DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Rote Hand des Schreckens => Thema gestartet von: Sensemann am 27.08.2007, 22:22:15

Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.08.2007, 22:22:15
The Marauder Attack

(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95647.jpg)

(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95645.jpg)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.09.2007, 01:56:17
Nach mehreren Tagen der Reise zu Pferd durch die weiten Landschaften des Elsirtales war die Gruppe bereit ausgelaugt durch die Hitze und den langen Marsch. Auch die anfängliche Schönheit der Landschaft war inzwischen in ihren Augen der schlichten Monotonie gewichen.
Schon bald nachdem sie die Gegend um Brindol verlassen hatten, wobei die Abenteurer die Stadt umritten, begann die Landschaft wieder verlassener zu werden und auch die vereinzelten Farmen und Bauernhöfe verschwanden nach und nach, das Ackerland wich den ersten Ausläufern der Wälder Eldeens und kurze Zwischenstopps in Terrelton und Nimons Gap waren die einzige Abwechslung, die die kleine Reisegruppe auf ihrem langen Weg erfuhr.

Die Nachmittagssonne brennt unbarmherzig auf die geschunden Körper der Reisenden und ihre Reittiere nieder und es wundert sie kaum noch warum die staubigen Straßen in diesen Tage so menschenleer sind.
Drellin's Ferry muss nur noch wenige Meilen entfernt liegen.
Der Weg erhebt sich in einen kleinen Hügel und führt durch eine staubigen Hain, hinter den Bäumen ist weiter vorne rechts des Weges ein verfallenes Bauernhaus durch die Blätter zu erkennen.

Orte wie diesen hatte die Gruppe heute schon zu Dutzenden durchquert, doch irgendetwas ist hier anders...

Tekhaar reitet einige Meter mürrisch und schweigsam auf dem gehassten Pony vorraus, da er als Späher versucht, die Gruppe vor einem Hinterhalten schützen zu können.
Jedoch die tiefstehende Sonne und die Hitze lässt ihn unachtsam werden und so ist es auch nicht verwunderlich, dass er das metallische Aufblinken in einer Hecke zu spät sieht und seine Gefährten nicht mehr rechtzeitig warnen kann, denn gerade als er laut "Achtung!" ruft, durchbohren ihn und sein tapferes Pony tödliche Pfeile, sodass er leblos zu Boden geht zusammen mit seinem Reittier.

Ein kurzes Aufblitzen im Gebüsch und der tödliche Aufschrei des Goblin ist die späte Warnung, gefolgt vom Sirren eines halben Dutzend Pfeilen, als die nächsten Pfeile den Helden um die Ohren fliegen.
Im Gebüsch sind nun die gedrungenen Gestalten von sechs vollgerüsteten Hobgoblins zu sehen.
Doch die Pfeile haben ihr Ziel nicht verfehlt, denn Narl und sein Reitpferd gehen leblos zu Boden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.09.2007, 17:19:51
Alles andere als die Aufmerksamkeit in Person, reitet Lilja unbekümmert daher. Selbst wenn die Feinde waffenrasselnd den Abhang heruntergerannt kämen, würde das Mädchen sie als letztes bemerken, und selbst als bereits mehrere Pfeile durch die Luft zischen und zwei der Gefährten niederstrecken, sieht die junge Karrn noch lange nicht deren Ursprung.
Dennoch, ist sie die erste, die zur Tat schreitet - zunächst mit dem Emporheben der Hakenschwertlanze und einem lauten Schrei. Kein Angstschrei ist es, doch ein Schlachtruf. "Euch mach' ich fertig!," ergänzt die Totenbeschwörerin ebenso lautstark. Überraschend leise und sanft flüstert sie ihrem Pferd, das im Begriff steht, sich aufzubäumen, zu: "Ganz ruhig, Rikku, keine Angst!"

Liljas Augen glühen bereits in tiefem, glänzendem Schwarz, und trotz der relativen Windstille flattert die eine oder andere ihrer pechschwarzen, ungewaschenen Haarsträhnen nach hinten. "Blut!," erhebt sie wieder die Stimme, und an ihrer genazen Gestalt tänzeln dunkle Schlieren entlang. Behende schwingt sich die Generalstochter aus dem Sattel und bringt sich in Sekundenschnelle in eine stabile, breitbeinige Vertidigungshaltung, die Guisarme mit beiden Händen umfasst und fast waagerecht vor sich her gehalten. "Komm, Süßer, lass' uns sie zerstückeln!," ruft sie nach ihrem Geliebten, dessen schmerzhaften Sturz sie auch dann erst registriert. "Oh. Hast du dir weh getan?"

Nach einem schweren Sturz versucht sich Rheon wieder zu besinnen und schaut sich um, wer seine Angreifer überhaupt sind. Offenbar handelt es sich um goblinoide Plünderer, die Reisenden auflauern. Als er sieht wie zwei seiner Reisegefährten tot umfallen, macht er sich Gedanken, ob der Rest dieses bunt zusammengewürfelten Haufen diesen Kampf überhaupt schaffen kann. Na ja so eingekessel wie wir sind, müssen wir diesen Kampf wohl bestehen. Wer weiß vielleicht sind weiter vorne auch noch ein paar Banditen im Wald versteckt. Also steht der Drachenmalträger erst einmal auf und geht in eine Verteidigungshaltung. Nur noch vereinzelt erkennt man in seinen Gesichtszügen, dass ihn der Sturz schmerzte und er unangenehm war.

Die Hitze macht Jared sehr zu schaffen und er versucht in den Tagen alles möglich, um sich abzukühlen und verzichtet sogar auf seine Rüstung, was er ein schwerwiegender Fehler sein würde, doch das kann er noch nicht ahnen. Er hängt etwas schlaff auf seinem Pferd und so ist es auch kein Wunder, dass er die Hobgoblins viel zu spät bemerkt und zwei Mitglieder der Reisegruppe Tod sind ehe er auch nur mit der Wimper zucken kann. Doch ehe Jared überhaupt seine Gedanken fassen kann, bäumt sein Pferd sich auf und wirft den völlig erschöpften und überraschten Jared ab, welcher entsprechend hart auf dem Boden aufschlägt.
Doch genau dies ist Auslöser genug, damit Jared wieder in das Kampfmuster verfällt, welches seine Mutter ihm seid seiner frühsten Kindheit eingebläut hat. Er zögert nicht lange und steht wieder auf. Seine Muskeln spannen sich an und seine Sinne schärfen sich, doch da kommen schon die ersten Feinde durch das Gebüsch gestürmt. Er registriert seine Gefährten nur nebenbei und antwortet auf Liljas Frage nicht, da sie hoffentlich sehen wird, dass es ihm gut geht. Trotzdem flucht er noch kurz bevor der Kampf beginnt innerlich, da er sein Pferd entschwinden sieht.
“Wehe ich finde dich nicht wieder, dann werde ich jemanden ein neues Kettenhemd aus dem Rippen schneiden.“
Er konzentriert sich und vernachlässigt im ersten Moment seine Abwehr, da er den Gegner nicht einschätzen kann, macht er einen Ausfallschritt und wirft mit einem Hassschrei dem nächsten Hobgoblin einen versengenden Strahl entgegen.

Der erste Hobgoblin geht trotz Rüstung und Schutz in Form eines Baumes ächzend zu Boden.

Kazra erstarrt, als er hinter sich die Schreie des versterbenden Tekhaar hört, und ist mit keiner Regung mehr dabei, als vor ihm auch Narl fällt. Er ist ein stummer Beobachter des urplötzlichen Schreckens, der nach mehr als einer Woche ereignisloser Reise über ihn bricht. Als auch Rheon und Jared fallen, weckt ihn die geheinisvolle Lilja mit einer Demonstration ihrer Macht - er hat ihr seine zeigen wollen. Und sie kommt ganz von selbst zu ihm, als sein müder Geist das Geschehen begreift. Er hat Tekhaar nicht schützen können, und selbst Narl.
Seine gesamte Masse erbebt und er beugt sich vornüber, die Hände zu Krallen geformt. Aus seinem aufgerissenen Maul stürzt ein Schrei in den Hohlweg, und ein graues Gespenst aus tanzenden Nebeln weicht aus ihm. Es sind all die schlechten Gedanken und Eingebungen, die er über die Tage in sich aufgesaugt hat. Jetzt weichen sie reinigend aus ihm, und schweben in einer flüchtigen Albtraumgestalt zu Aarnai, um sich an die Wandlerin zu haften.
"Narl... Aarnai!", ruft Kazra, und die mächtigste Technik des Geistes, die er beherrscht, gibt der Wandlerin die Kraft, eine Rache auszuüben, die den Läufen der Zeit spottet, für einen einzigen Augenblick.
Da reißt es ihn schon fort, denn sein Bruder wittert die Aussicht auf Blut. Kazra fügt sich in diesen Kampf. Er hat begonnen, und ist nicht aufzuhalten gewesen. Er wird tun.
Mit einem höllischen Satz überwindet der Dinosaurier den Hang zu Tekhaars Todesschützen, und zuerst schmettert diesem Kazras Riesenpranke ins Gesicht, Momente später zerreißen die vorgereckten Klauen des Tieres aus dem Sprung ihm die Brust.

Völlig überrascht durch den wendigen Dinosaurier und seinen Reiter, schafft es der Hobgoblin nur noch aufzuschreien, anstatt seine Deckung hochzunehmen, und geht leblos und schwer blutend zu Boden, wobei der trockene Waldboden sein Staub mit dem Blut der toten Soldaten vermischt.

Aarnai entfährt ein entsetzter Schrei, als Narl zu Boden geht. Augenblicklich beginnt sie zu wandeln. Körperlich verändert sie sich dabei kaum, allerdings verschärfen sich ihre Instinkte und ab jetzt nimmt sie ihre Umwelt anders, intensiver, war. Gleichzeitig fühlt sie sich, als wäre gerade ein Teil ihrer selbst freigebrochen.

All das spielt sich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde ab und noch bevor Aarnai sich an das neue, und zugleich so vertraute und natürliche, Gefühl gewöhnt hat, haben ihre Augen bereits wahrgenommen was um sie herum passiert. Ihr Gefühl verlangt von ihr, Narls Tod zu rächen und so steigt sogleich von ihrem Pferd am und zieht ihre Battleaxt, fest entschlossen, damit allem und jedem was ihr in die Wege kommt, den Kopf abzuschlagen.

Zwar gehen die ersten Hobgoblin's zu Boden, doch südlicher Richting der alten Handelsstrasse, sowie aus der Ruine des verlassenen Bauernhauses, stürmen die nächsten Feinde, darunter auch ein Höllenhund heran.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.09.2007, 14:41:59
Von überall aus dem Wald und vom Weg pfeifen schwarzgefiederte Pfeile auf die Helden zu, wobei Kazra scheinbar das Hauptziel der plattnäsigen und breitmauligen Humanoiden bzw. Goblinoiden ist und drei Pfeile scherzhaft abbekommt, während die restlichen Helden dank der Gunst von Olladra und Dol Dorn dem spitzen Pfeilen entgehen.

Anscheinend war Olladra jedoch dem Drachenmalträger in mittleren Jahren auch nicht wirklich hilfreich zur Seite gestanden bei seinem ausgeführtem Angriff. Als er zu dem Hobgoblin den Hügel hinaufstürme und arkane Energie in die Klinge seiner Waffe fließen lies, war es zwar eindrucksvoll wieviele Blitze bei seiner Waffe temporär aufzuckten und davon weggingen, doch offenbar aufgrund des schweren Sturzes zuvor, schlägt Rheon d´Orien in einem Anflug von kurzfristiger Unkonzentriertheit voll an dem Hobgoblin vorbei. Womöglich hat aber auch der steile, beschwerliche Aufstieg durch das unwegsame Gelände seinen Teil dazu beigetragen, wer weiß...

Ziemlich erschreckt über die energiegeladene feindliche Klinge lässt der Hobgoblin seinen mächtigen Kompositbogen fallen, um so schnell wie möglich bald sein Schwert zu ziehen und gegen den Mann aus Aundair in den Nahkampf zu gehen.

Entschlossen und mit gefletschten Zähnen  rennt Aarnai dem nächstbesten Hobgoblin entgegen. Sie hat die Battleaxt fest umklammert und aus ihren Augen spricht Wut gegen die, die Narl getötet haben. Allerdings dürfte der Aufstieg doch mehr Energie verbraucht haben als erwartet und so fährt die Axt nur neben dem Hobgoblin nieder ohne jenen auch nur zu streifen.

Knurrend beginnt der Hobgoblin sich auf den Nahkampf durch einen beginnenden Waffenwechsel einzustellen.
Dabei spuckt ein schleimigen Auswurf in Richtung der Wandlerin, um diese zu provozieren.

Kazra begleitet den fallenden Hobgoblin mit einem wüsten Kriegsruf in die Ohnmacht, in dem er all die Verzweiflung über seine Machtlosigkeit herausbringt, mit der er den Schutzbefohlenen nicht hat beistehen können.
Schon schlägt ihm ein Hagel aus Pfeilen in die Seite, und er wirft den Gedanken fort, Aarnai in ihrer Rache beizustehen. Er lenkt Vespaj in die Richtung seiner Schützen, und hebt das Großschwert hinter den Kopf. Behende ist der Dinosaurier aus den unseligen Wäldern heraus, überspringt einen kleinen Ausläufer des Hohlweges und trägt ihn zum Feind.
Er bricht sich die Pfeile aus der Rüstung und kanalisiert seine Schmerzen in einen Angriff hinein, das Schwert wie ein Richtinstrument herabbringend, doch verfehlt es den Anführer des Schützentrupps und bohrt sich nur in die Erde.
Grimmig empfängt Kazra den nachrückenden Brand der Wunden, den er nicht ewig hat zurückhalten können. Sein Blick auf die Goblins ist der des gräßlichen Khyberwesens, und verspricht ihnen unsagbare Pein, wenn sie es wagen, seinen Bruder zu attackieren, statt seiner.

Doch der Hauptmann der Hobgoblins bleibt trotz der Attacke der Orkes unversehrt.
Schlimmer, der Hauptmann zieht seine Klinge, während unzählige weitere Feinde auf den Ork zu laufen.

Nach einem beruhigten Lächeln für Jared, der sich anscheinend beim Sturz nicht verletzt hat, wirbelt Lilja gleich herum, um einen heranfliegenden Pfeil mit der Klinge der Schwertlanze fortzuschleudern. Dann lässt das Mädchen die linke Hand von der Waffe und friemelt irgendeinen kleineren Gegenstand aus dem Gürtel, der den Wappenrock stramm um ihre Taille bindet. Das Ding erweist sich als ein kurzes, mit Schildgravuren versehenes Stäbchen aus dunklem Material, mit einem Kristall - wohl einem Drachensplitter - an einem Ende.
Mit dem Stab tippt sich die Karrn gleich an der linken Schulter an, und der Drachensplitter leuchtet für einen Augenblick auf - mehr passiert jedoch nicht, zumindest nicht, was ein gewöhnliches Auge sehen würde.

Durch den Pfeilhagel, welche zu seinem Glück nicht ihn betrifft, fühlt sich Jared wieder daran erinnert, dass er trotz allem in einer ziemlich exponierten Stellung steht, genauso wie die anderen, aber zu seinem Unglück keine Rüstung trägt. Er murmelt also ein paar Worte in einer fremden Sprache, formt mit seinen Händen eine Kugel und kleine blaue Schiebe scheint sich kurz beim beenden der Worte vor ihm zu bilden und gleich wieder zu verschwinden. Darauf zieht er sein Langschwert und schaut sich um, um die Lage der Gruppe genau einschätzen zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.09.2007, 21:35:40
Für Lilja beginnt der Spaß erst jetzt, denn endlich hat sie eine passende Gelegenheit bekommen, wenigstens einige ihrer Geschwister ihren neuen Freunden, und vor allem Jared, vorzustellen. Mit dem stumpfen Ende der Guisarme zeichnet die Karrn irgendwelche Linien in den Straßenstaub, dann wirft sie den Kopf in den Nacken, hebt die Arme mit Stab und Waffe und vollführt mit denen fließende, kreisende Bewegungen, während sie einen unheimlichen, wenngleich düster schönen Gesang anstimmt.
Von dem Gekrakel auf dem Boden läuft wellenartig ein dünner Riss den Weg entlang, bis er kurz vor Narls leblosem Körper aufhört. Die Erde beginnt an dieser Stelle leicht zu pochen, als schlüge ein gefangenes Herz unweit unter der Oberfläche; Augenblicke später wird das Pochen so intensiv, dass neue Risse entstehen und der Boden sich bei jedem Anschwellen des Bebens etwas aufbäumt. Irgendwann hält die dünne Erdschicht dem Druck nicht mehr stand, und ein skelettierter, mit nur wenigen verfaulten Fleischfetzen behangener Arm reckt sich zum Siberys empor.
Die schaurige Hand greift nur einmal ins Leere, bald langt sie herunter und findet halt auf dem unebenen Boden. Sogleich folgt mit einem Ruck der zweite Arm, dessen Hand sich unverzüglich in den Straßenstaub krallt. Einen Herzschlag später gelingt es den beinahe fleischlosen Armen, ihre Last halb dem Schoss der Erde zu entreißen: ein fetzenbehangenes Skelettgeschöpf, dessen Schädel nur wenige schwarze Haarbüschel zieren und dessen zerschlissenen Gewandungsüberreste auf einen schwarz-silbernen Wappenrock, ähnlich dem Liljas, schließen lassen.
"Xemred, Bruderherz!," freut sich das Mädchen, die unheilige Gestalt ihres verstorbenen Bruders zu sehen - doch mag sie die Beschwörung nicht weiter unterbrechen und fährt mit der Anrufung fort, die bald ein weiteres knöchernes Ding aus dem Boden treibt.
Mit den trockenen Gelenken klappernd, erhebt sich allmählich ein weiteres, jedoch zierlicheres Skellet: mit langen schwarzen Haaren und Fetzen eines violetten, wohl seidenen Kleides.

Jared konzentriert sich vollends auf den Kampf und bekommt im ersten Moment gar nicht mit, was Lilja veranstaltet, aber er sieht durchaus wie Kazra sich mitten in die Anrückenden Feinde manövriert. Jared läuft also los, um ihm zur Hilfe zu kommen, wobei er im vorübergehen, einige Worte murmelt. Worauf sich blaue Energie in seinen Händen sammelt, welche er mit einem Mal als drei blaue Geschosse, welche vor magischer Kraft pulsieren, gegen einen der Hobgolbins wirft. Doch als er sieht wie zwei Skelette sich vor ihm aus dem Boden graben, fragt er sich, was bei Khyber, das wieder für ein Winkelzug ist des Feindes ist, doch dann hört er Liljas freudigen Ausruf. Er wundert sich zwar kurz, sieht aber die Skelette nicht als Feinde und nimmt es vorerst hin, da es wichtigeres gibt und die Schlacht ruft.

Als Kazra hinter der Biegung des Weges, dort, wo er die Gefährten gelassen hat, die Erde sich aufbäumen und brechen hört, fürchtet er um eine fehlgetane Entscheidung. Aber nun, befreit von den entsetzlichsten Ideen des Teufels, kehrt er zurück in den Dienst des Flammengottes Kalok. Er wird diese Entscheidung im Tode nicht wiederrufen, wie es sich für einen Jünger der Flamme ziemt. Seine Front ist gewählt. Und nun, da niemand ihn mehr vernehmen kann, von denen, die mit ihm gesprochen haben, wechselt er vollends in die raue, dunkle Sprache der Heimat.
"Ich kann dich nicht mit mir nehmen, Vespaj", entschuldigt er sich bei seinem Bruder und bricht den geschlossenen Bund.
Im geheimen Einverständnis legt der Saurier den Kopf seitlich und trifft die Augen Kazras, die eigenen nicht mehr gierig, und verlässt den Kampfplatz. Als Kazra sich wirbelnd aus dem Sattel stürzt, schlingen sich goldene Feuer an seinem Großschwert entlang, um den gewählten Feind, den Anführer der Bogenschützen, zu packen. Kazra kommt jedoch auf dem Boden auf, ohne ihn auch nur gestreift zu haben, und das Feuer erlischt.
Den Sturz fängt er ab, indem er das Schwert einen Menschenfuß tief ins Grasland stößt. Von dort führt er es weiter in einem Bogen um sich, und schafft einen Ring um sich herum. Mit einem Knie am Boden, erhebt er die Waffe wieder gegen den Gegner und spricht in der Sprache seiner Wahl - niemand außer er selbst wird sich in diesem Moment verstehen können egal, was.
"Ein Diener der bindenden Flamme weicht vor keinem Gott. Ich darf diese Grenze erst wieder übertreten, wenn mein oder euer aller Herzen stumm geworden sind, oder aber eure euch in Feigheit fliehen schicken. Ich binde mich an diesen Ort, und euch desgleichen, wenn ihr nicht geht."
Kazra begibt sich in eine mächtige Verteidigungshaltung, um seinen Platz zu halten - die anderen tun es weiter oben, an der Straße.

Die blutige Schlacht kommt nun langsam ins Rollen.
Während Kazra sich in einen schmerzhaften und verbitterten Kampf mit dem Hauptmann verwickelt, wobei er sich von den feindlichen Bogenschützen eine weiteren Pfeil außerdem fängt und die Klinge des Hauptmann kostet, richtet Rheon d´Orien mit seiner mächtigen Klinge den Hobgoblin vor sich, obwohl dieser mit seinem schnell gezogenen Schwert nach dem Drachenmalträger mit voller Wucht schlägt.
Doch Rheon d´Orien enthauptet ihn und gönnt sich damit einer Regen aus Blut, während der Feind vor ihm wie ein nasser Sack zu Boden geht.
Etliche Pfeile jagen in Richtung Jared währenddessen, wobei einige Hobgoblins lieber schon ihre Schwerter ziehen, doch der Hexenmeister weicht gekonnt aus und trifft einen der Feinde schwer, jedoch nicht tödlich.
Anders läuft es für Aarnai, welche nicht nur angegriffen, sondern auch erfolgreich mit Pfeil und Bogen beschossen wird.
Da erblickt Kazra zwei Höllenhunde und zwei weitere Hobgoblins, wobei der eine mit seinen beiden Schwertern in Richtung des Orkes zeigt und in schlechter Handelssprache bzw. Khorvair diesen anspricht:
"Wir sind die Rote Hand des Schmerzes, des Schreckens, der Pain und des Todes.
Wir kennen nicht das Gefühl der Niederlage!
Du da! Komm rüber! Bist Du es wert gegen mich zu kämpfen!"

Währenddessen brüllt der Hintermann, welcher scheinbar ein Priester ist:
"Auf ihr Hunde! Tötet sie, bevor Euer Blut auf den Boden tropft!"

Nachdem Rheon d´Orien den Gegner vor sich in einem Blutregen besiegt hat, zieht er weiter zu dem nächsten Feind auf seiner Seite dieses Waldes. Als er bei dem nächsten Hobgoblin ruft er Aarnai, die auch in der nähe steht zu: "Bitte schaut nach denjenigen näher an der Frontlinie, ob Ihr denen Beistand leisten könnt, Aarnai. Ich werde hier schon alleine klar kommen." Dann macht sich  Rheon d´Orien bereit jeden Moment auf den nächsten Hobgoblin einzuschlagen mit seinem Zweihänder.

Widerwillig nimmt Aarnai Rheons Anweisung auf. Sie hasst es, wenn ihr jemand sagt was zu tun ist und gerade bei Kämpfen vertraut sie lieber auf ihre eigenen Instinkte. Doch jetzt war keine Zeit für Diskussionen und womöglich war Rheons Vorschlag gar nicht allzu dumm. Schnell blickt sie sich also um und rennt dann zum nächstbesten Hobgoblin. Kräftig und Präzise lässt sie ihre Axt dann auf jenen niedersausen.

Doch der Feind bleibt leicht verletzt auf den Beinen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.09.2007, 23:52:19
Kazra's Situation spitzt sich immer mehr zu, denn immer mehr Feinde umstellen ihn und nehmen ihn damit in die Zange.
Jedoch schafft es der Ork dem scheinbar endlosen Angriffen gekonnt auszuweichen.
Jared dagegen fängt sich einen Pfeil, während Lilja zwei Pfeilen, welche auf sie gerichtet sind, ausweichen kann.
Rheon kann der rostigen Klinge des Goblinartigen ausweichen, während er und die restlichen Helden mit anschauen muss, wie nicht nur zwei Höllenhunde, sondern auch ein neuer herbeigerufener feuerspuckender Hund, welcher aufjault wie ein Wolf, sich langsam nähern.
Aarnai bekommt währenddessen die schnell gezogene Klinge des zähnefletschenden Hobgoblins vor ihr zu spüren.

Entschlossen ließ Aarnai ihre Axt ein weiteres Mal auf den Hobgoblin niedersausen. Sie weiß, dass sie diesen Zweikampf schnell gewinnen muss um Kazra zu Hilfe zu eilen. Um so aggressiver macht es sie, dass sie nicht trifft und wieder wertvolle Sekunden verloren hat. Doch es gelingt Aarnai ruhig zu bleiben und sich nicht durch irgendwelche Gefühle vom Kampf ablenken zu lassen. Sie bemüht sich, ihre Konzentration wieder zu gewinnen, um beim nächsten Mal zu treffen.

Noch bevor sie die schauerliche Reziattion abschließt, schwingt Lilja ihre Hakenschwertlanze hin und her und schleudert damit zwei weitere gegen sie gerichtete Pfeile beiseite. Als der Blick ihrer finster glühenden Augen sich klärt und auf das Geschehen fokussiert, sieht das Mädchen, wie ihrer gerufenen Verwandten sich allmählich aus der Erde erhoben haben. Erde und Fetzen aus Haut und Stoff bröckeln und rieseln von den vermoderten Gestalten herab.
"Xemred! Kifanah!," ruft die junge Karrn beinahe glückselig und winkt mit dem kleinen Zauberstab den Skeletten zu. Diese wenden sich langsam und knirschend in ihre Richtung um, die Augenhöhlen mit leichtem, grünlichem Glimmen ausgekleidet. Fast sieht es aus, als würden die fleischlosen Kiefer die schmuddelige Generalstochter anlächeln - und diese lächelt strahlend zurück. "Lange nicht gesehen! Schade, dass ihr bald gehen müsst! Guckt mal, das ist Jared, mein Liebster!," schreit Lilja, die andere Prioritäten hat als andere Teilnehmer der Schlacht. Die Knochengeschöpfe wenden sich nun beide dem jungen Breländer zu und betrachtet ihn einen langen, schwer wiegenden Herzschlag lang, als würden sie die Wahl ihrer jüngeren Schwester überprüfen.
Das Mädchen strahlt indessen weiterhin über beide Ohren - bis sich ein Pfeil in Jareds Schulter bohrt. Sofort wird sie wütend, schiebt den Zauberstab zurück in den Gürtel und ruft Xemred und Kifanah zu, mit der Guisarme nach vorne deutend: "Hey! Macht die da drüben bitte nieder!" Dann formt die die linke Hand zu einer Kralle, zischt irgendwas und streckt den Arm soweit sie nur kann aus - und die Hand, nein, nur ein durchsichtiges Ebenbild der Hand - fährt daraus hervor. Ein Zucken durchläuft die schlanke Gestalt Liljas, doch daraufhin schaut sie nicht minder blutrünstig. "Zeit für rollende Köpfe, ihr kleinen Verlierer! Ha ha ha!"

Noch ein weiteres Mal holt der Drachenmalträger schwungvoll nach dem Hobgoblin vor sich aus. Er hofft, dass Aarnai sobald es geht Kazra zur Hilfe eilen kann. Denn vor lauter Gegner, die ihn eingekesselt haben, kann man ihn kaum mehr sehen und ein weiteres Mitglied dieser Reise-Expedition zu verlieren, würde dem "Reiseführer" des Hauses Orien gar nicht so gut gefallen. War es doch er, der diese Reiseroute vorschlug. Falls der Hobgoblin von dem wuchtigen Treffer schon tot umfallen würde, würde Rheon d´Orien zum nächsten Hobgoblin stürmen, damit man sich endlich auf die eigentliche untere Front konzentrieren konnte.

Zwar schlägt Rheon d'Orien den Hobgoblin vor sich nieder, jedoch begrüßt der nächste grimmige Feind ihm, indem er seiner Klinge in den Drachenmalträger bohrt.
Währenddessen lassen die drei Höllenhunde ihre Feuerodem auf die beiden herbeigerufenen Skelette herabregnen, was die Skelette zurück nach Dolurrh schickt.

In den Flammenwellen verglühen die Fetzen und Knochen der Skelette zu schwarzer Asche, die von dem heißen Atem der Höllenhunde getragen, in der Luft verweht und sich auf Narls toten Körper sowie auf Jareds lebenden legt.
"So war das nicht gedacht!," protestiert Lilja im Hintergrund und stampft wütend mit dem stumpfen Ende der Guisarme gegen den Boden, den Mund schmollend verzogen.

Erwartungsvoll verfolgt Kazra den Aufstieg der beiden Skelette aus Dolurrhs Tiefen. Wenn das die Boten sind, können sie Jared nicht schaden, der zu ihnen eilt. Zu schnell aber, um ihre Absichten zu erkennen, sieht er sie von zwei teufelsfratzigen Hunden wieder abberufen, und kehrt zurück zu der Herausforderung, die an ihn gegangen ist.
Den Schwertrhythmus des Seargenten abgeschätzt, wendet er sich ruhig von ihm ab und greift mit einer Hand nach dem neuen Feind.
"Du musst es herausfinden", ruft er dem Großmäuligen zu. Abermals ruft er die Kräfte aus dem Untergrund an, und lässt den neuen Stau an finsterer Emotion manifest werden, der sich an dem Kampf genährt hat. Mit keinem Verbündeten mehr in Reichweite, greift das Zorngespenst nach dem Hobgoblin und zieht ihn zu Kazra in ein Duell jenseits der Zeit.
Kazra erwartet den Ansturm, schwingt das Schwert weit um sich und lenkt es im letzten Augenblick vor den Füßen des Goblins in den Boden, um sich daran zu einem Sprung zu stützen und dem Ankommenden in einem Hochwallen seiner Masse mit dem rechten Knie das Gesicht zu zerschmettern.

Doch der Hobgoblin namens Uth-lar heult noch nicht einmal auf, als er den Treffer fängt, sondern bleibt weiter in Kampfhaltung stehen.

Als ihn die Skelette kurz anstarren wird ihm etwas mulmig und er ist schon fast versucht zu zu schlagen, als sie endlich weiter auf die Feinde zu trotten und prompt von den Höllenhunden zu Asche verbrannt werden. "Das war es wohl mit dieser Unterstützung, viel hat es ja nicht getaugt. Dann eilt er weiter den Weg entlang, um Kazra zu unterstützen und schleudert einen weiteren versengenden Strahl gegen einen der Hobgolbins.

Doch der Strahl geht etliche Meter am Hobgoblin vorbei und trifft einem Baum, welcher anfängt rauchend zu brennen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.09.2007, 18:04:11
Uth-lar faucht auf Goblinisch dem Priester namens Zarr und dem Hauptmann der Fusstruppen entgegen, woraufhin der Priester unsichtbar wird und die restlichen Fusstruppen nun endgültig ihre Klingen ziehen, während der Rest in Verteidigungsposition vorerst geht, während die Höllenhunde langsam vorrücken.
Doch dann greifen die Feinde an, wobei Rheon ausweichen kann, aber Kazra die riesige Klinge der Hauptmannes und eines der beiden Kurzschwerter des Schwertmeister namens Uth-lar zu spüren bekommt.

Obwohl Kazra noch Aufschub erhält, bevor die Schmerzen eintreffen, sieht er seinen Körper schwächer werden. Das linke Bein Bein knickt ihm ein, mit zwei Schwertern darin, und seine Sicht wird so schwach, dass sie vergisst, ihm einen der Goblins zu zeigen. So nützen ihm die Mordblicke des Teufelsherren nichts mehr, schließt er, und beginnt eine Anrufung der Flamme. Seine Gedanken hüllen den Zweihänder in warme, zuckende Feuerschlangen aus Gold.
Nach dem Anblick von Jared in der Asche der Totenkrieger - Sind die anderen gefallen? -, kehrt er zurück in den Zweikampf, den er begonnen hat. Eine zweite Gedankenwelle vermehrt die goldenen Schlangen, und sie hüllen das Schwert vollends und lodernd ein.
Als er es mit einem Todesruf aus dem Boden zieht und dem Herausforderer die Brust in einem Aufwärtsbogen zerschneidet, fliehen die Schlangen das Schwert und stürzen in schwärmendem Flug zu Jared herüber, den Pfeil in dessen Wunde umschließend und verzehrend, zur gleichen Zeit ihm auch die Wunde selbst schließend. Nacheinander legen sie sich hinein und werden eins mit seinem Fleisch, bis ihre Wärme fort ist und Jareds Arm so heil wie zuvor.
Kazra brüllt ihm seinen Namen zu, und er solle doch besser Acht geben, lachend.

Ein weiteres Mal holt Rheon d´Orien mit einem große Schwung seines Zweihänders nach dem Hobgoblin aus, während er sieht wie ein paar Höllenhunde bedrohlich nach vorne rücken.

Schwer angeschlagen seufzt der Schwertmeister der Hobgoblins auf, als der Ork ihn hart erwischt mit seiner Klinge.
Doch die Zeit spielt gegen den Ork, solange die Feinden nicht fallen würden.
Rheon verfehlt währenddessen scheinbar seinen Feind vor ihm leider haarscharf.

Erneut holt Aarnai zu einem kräftigen Schlag aus, doch die Axt fährt nur neben dem Hobgoblin in den Boden und hackt einen kleinen Krater in den Boden. Sie ärgert sich, dass sie zu zweit nicht schneller fertig werden, schließlich ist der Hobgoblin nichts im Vergleich zu dem, was noch auf sie wartet. Doch Aarnai gibt nicht auf und kämpft entschlossen weiter.

Doch nun wird klar, warum der Hobgoblin seit Rheon's Schlag so verändert wirkt, denn in diesem Moment fällt er leblos zu Boden.
Scheinbar hat der Mann aus Aundair ihn doch getroffen gehabt.
Nur die Götter wissen, warum er sich bis eben noch auf den Beinen halten konnte.

Immer mehr Hobgoblinkrieger umstellen währenddessen den armen Kazra.

Just in diesem Moment normalisieren sich die wilden Instinkte der Wandlerin wieder.

Über einen so beiläufigen Umgang mit ihren Geschwistern ärgert sich Lilja über Maßen. Wütend schüttelt sie eine zur Faust geballte Hand, und brüllt den höllischen Hunden entgegen: "Das habt ihr nur einmal gewagt, Köter! Zieht Leine oder ich esse euch von innen auf!"
In der Stimme des Mädchens schwingt dabei eine unheimliche Note mit, ein Echo, das ins Mark fährt und Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Augen der blutjungen Totenbeschwörerin leuchten beinahe schwarz, auch wenn es unmöglich scheinen mag.
"Niemand, niemand geht so mit meiner Familie um, ihr ungehobeltes Pack!," zischt sie, gebeugt den Abhang hinauf stampfend.

Jaulend sucht daraufhin Deine eine Höllenhund das Weite, während der zweite Höllenhund geschockt und zur Salzsäule erstart stehen bleibt.
Doch der dritte Höllenhund springt nach vorne auf Jared zu und beißt sich im Drachenmalträger fest seinem feurigen Biss fest.
Kurz darauf löst die Bestie wieder den Biss und schluckt genüßlich das Stück Fleisch des Hexenmeisters hinunter.

Jared ist erstaunt über die Magie, welche ihn überflutet und seinen Wunde in kürzester Zeit wieder heilt, doch er hört Kazras Lachen und denkt sich. "Er muss wahnsinnig sein, immerhin sollte er lieber acht geben, denn es sieht gar nicht gut aus.", doch er befasst sich nur kurz mit diesem Gedanken, da der Kampf zählt und so geht einige Schritte, um eine klare Linie zwischen sich und sein nächstes Opfer zu bringen und schreit ihm "Mal schauen wie du damit zu rechts kommst." entgegen. Er sammelt seine Magie und schleudert dem Hobgoblin einen weiteren versengenden Strahl entgegen.

Doch der Hobgoblin weicht aus und entgeht somit dem tödlichen Zauber.
Mit einer obzönen Geste provoziert er daraufhin siegessicher den Breländer.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 26.09.2007, 02:44:59
Kazra hat sich definitiv zu viel vorgenommen, denn chancenlos gegen die Übermacht an Feinden wird der Ork mit tödlichen Wunden geschmückt.

Zufrieden über die Wirkung ihrer Hexerei grinsend, will Lilja sogleich zur nächsten Tat schreiten - in diesem Moment wird Jared von dem Feuerodem des hintersten Höllenhundes getroffen. "Und meinen Süßen sollst du auch in Ruhe lassen, Drecksvieh!," schreit das Mädchen erzürnt das Geschöpf an, rammt das stumpfe Ende ihrer Schwertlanze beinahe einen Fuß tief in den Boden und rutscht dabei mit den Händen am Schaft etwas herunter, wodurch ihre Füße etwas auseinander fahren und sie die Knie leicht anwinkelt.
Wieder läuft wellengleich ein Riss über die Straße, und als die Bewegung neben Narls Leiche aufhört, wölbt die Erde sich auf und platzt wie eine Eiterbeule, um einen sich nach dem Siberys reckendes skelettiertes Geschöpf freizugeben - mit dem breiten Kreuz eines Bären und dem Schnabel einer Eule. Knarzend und ächzend steigt die erdverschmierte Gestalt aus dem Boden hervor, angestachelt vom düsteren Angesang der jungen Karrn und ihren triumphierenden Rufen: "Bely! Komm' herauf und hilf' mir!"
Selbst im Tode findet die für den Krieg abgerichtete Bestie, die einst der Knochenlöwen-Legion gehörte, keinen Frieden.

Ein Portal nach Dolurrh öffnet sich neben Jared und wird jede Sekunde einen Bewohner der Ebene der Toten ausspucken.

Jared bemerkt wie neben sich ein totes Geschöpft versucht aus der Erde zu kommen und ihm wird kurz mulmig, doch schon im selben Moment sieht er wie Kazra von der Übermacht überwältigt wird und er schreit seine Frustration heraus. "Ihr verdammten Hobgoblins, möge euch der Raffer holen und wenn ich euch eigenhändig nach Dolurrh schleife, ihr werdet heute noch sterben." Die Geste des Hobgoblins scheint seine Wut noch zu steigern, aber leider standen die Höllenhunde in seinem Weg und Jared erkennt durchaus wie schlecht seine Chance stehen, aber er hofft, dass das neue Wesen länger durchhalten würde als die letzten Beiden, auch wenn eine Schlacht gänzlich ohne sie Jared doch lieber wäre. Doch er macht einen gekonnten Ausfallschritt und schleudert dem Höllenhunde, welche ihn verletzt hat, mit einigen Worten und Gesten ein blaues Energiegeschoss entgegen.

Als Kazra die beiden Schwerter des Herausforderers abermals im Körper erkennt, sackt er darüber zusammen, obwohl er sie nicht spürt, und sein eigenes sinkt ihm ins Gras.
In der Ferne singen die Toten grässlich schief und steigen aus der Erde, und er weiß, dass er bald diesen Weg rückwärtig beschreiten muss.
Gefangen in den Feindschwertern hat er noch Atem für einen Stoß, nur nicht die Möglichkeit, gefangen in seiner eigenen Begrenzung. Bis er bemerkt, siehe da, dass er schon den Klang des Atems nicht mehr in sich hat.
An der Grenze zum Ende tritt er über sie, dass die Schwerter noch tiefer in ihn einsinken, aber er die Arme ausbreiten kann, sie um den Hobgoblin schließen und ihn in eine todbringende Umarmung ziehen, bevor er ihn die Sinne verlassen.
"Du kommst mit", sagt er in die Schwärze, und lacht noch immer.

Rheon d´Orien schaut auf das Schlachtfeld und sieht es langsam auseinanderbrechen. Auch sieht er eine Übermacht von Feinden bei Kazra, die als nächstes auf die Position der anderen Reisenden zustürmen wird. Aber noch hat der Drachenmalträger, dass mit viel Glück und Mut der Kampf noch zu gewinnen sein könnte. Angeschlagen ist er zwar, aber noch längst nicht tot. Noch scheinen die anderen um sich herum auch noch recht gut auf den Beinen zu sein. Mit letzter Kraft geht der Drachenmalträger nach vorne, um sich den Hunden, die wohl der Khyber selbst ausgespuckt haben muss, zu stellen im Nahkampf. Aber zunächst einmal begibt er sich in eine gute Verteidigungsposition, bevor seine nächste Attack startet.

Kazra geht nun endgültig zu Boden, doch nicht der Schwertmeister, dessen Wunden sich wie von Geisterhand teilweise schliessen kurz bevor der Ork seine tödliche Umarmung am Hobgoblin vollzieht.
Der Höllenhund vor Jared wirkt durch dessen Angriff leicht genommen und verfehlt den Mann aus Sharn mit seiner zweiten Bissattacke.
Auch der zweite Höllenhund fängt sich langsam wieder, während er andere Höllenhund schon nicht mehr zu sehen ist.
Auch ein einfacher Hobgoblinkrieger kommt er Karrn zu Nahe und nimmt daraufhin die Beine in die Hand.

Aarnai seufzt erleichtert auf, als der Hobgoblin nun doch zu Boden geht. Dann beschließt sie, ihren Gefährten moralischen Beistand zu spenden. "Balinor stehe euch bei!", ruft sie mit fester Stimme. Dann bewegt sie sich ein wenig an der Böschung entlang um das Kampfgeschehen wieder besser überblicken zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2007, 16:49:42
Als das mächtige Skelett eines Eulenbär's erscheint, zögern einige Hobgoblin's mit dem weiteren Ansturm auf die Helden.
Doch die Führer bringen die wieder unter Kontrolle und treiben ihren Trupp vereint einige Meter nach vorne Richtung Norden an.
Während die vorderen Kämpfer in Verteidigungshatung gehen, stecken die hinteren Soldaten ihre Schwert weg, um anschließend wieder auf Fernkampf gehen zu können.
Von dem einen Höllenhund und dem einem Hobgoblin-Rekruten fehlt weiterhin jede Spur.
Genauso wie vom unsichtbaren Priester namens Zarr, welcher sich bestimmt um das Skelett kümmern wird.

Endlich hat sich der beinahe fleischlose Überrest von Bely der Kriegsbestie vollends aufgerichtet; der Schlund nach Dolurrh unter seinen Füßen hat sich mit frischen Erdbrocken gefüllt, und das Skelett erhebt die mächtigen Klauen und versucht, einen brüllenden Laut von sich zu geben. Mehr als ein Knirschen gelingt ihm nicht, doch Lilja hat ihn auch nicht des Gesangs wegen gerufen: "Schlachten! Beißen! Zerfetzen!," spornt das Mädchen das untote Geschöpf an, das keinen Augenblick lang zögert, die Knochenpranken auf den Höllenhund vor ihm niederfahren zu lassen.

Die freche Totenbeschwörerin schnippt indessen in die Luft, in Richtung des Hobgoblinschützen im Gestrüpp, und die heraufbeschworene geisterhafte Hand macht die Bewegung exakt nach - nur direkt an der Stirn des plattnäsigen Wesens. Schwarze Funken sprühen hervor, als ein grabeskalter Schauer den Goblinoiden durchzuckt. Die Karrn hüpft indessen den Abhang hoch und schlüpft unter die Baumkronen.

Als Rheon d´Orien das fordere Schlachtfeld so ansah, kam ihn eine Idee in welcher Position er die beiden Feinde vor sich am besten angreifen konnte. Schnell nahm er auch diese ein.

Jared verzieht das Gesicht bei dem Biss des Hundes und scheint kurz einzuknicken, doch der erfahrene Breländer ist schnell wieder auf den Beinen, um es dem Höllenhund heim zu zahlen. "Warum muss ich auch meine Rüstung ablegen, verdammte Dreihornscheiße, aber ich muss wohl das beste draus machen. Also konzentriere dich Jared und denke an deine Ausbildung" Jared fokussiert sich auf den Höllenhund vor sich und zielt mit kurzen, schnellen Hieben auf das Ungetüm, um seine Abwehr nicht zu vernachlässigen."[/i]

Der herbeigezauberte Höllenhund löst sich kritisch verwundet auf.

Nach diesem Sieg zieht sich Jared etwas weiter in den Wald zurück, um ein schwereres Ziel für die Fernkämpfer abzugeben und die Feinde auf ihn zu kommen zu lassen.

Der letzte Höllenhund richtet währenddessen sein Feuerodem gegen das machätige Skelett, während der fliehende Hobgoblin endgültig von der Bildfläche verschwindet und leicht verletzt das Weite sucht.

Aarnai zieht sich ein kleines Stück in den Wald zurück um vor Fernkampfangriffen geschützt zu sein. Sie ist verletzt und wird Nahkämpfe in nächster Zeit daher eher vermeiden. Aus diesem Grund lässt Aarnai ihre Axt fallen - lieber würde sie sie einstecken, doch diese Zeit glaubt sie nicht zu haben - und zieht stattdessen ihre Armbrust.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.10.2007, 23:37:31
Die Feinde eröffnen das Bogenfeuer auf Rheon, jedoch ist der Drachenmalträger in Verteidigungsposition scheinbar unmöglich zu verletzen.

Den fliehenden Hobgoblin beachtet Lilja nicht weiter, wurde sie doch vom Blutrausch der Schlacht ergriffen. "Ja! Richtig so! Weiter, weiter!," feuert sie sowohl den untoten Eulenbär an, als auch ihren Liebsten. Das massige Skelett stapft voran, zum nächsten dämonischen Hund, und drischt gnadenlos mit Klauen und Schnabel auf diesen ein, unaufhörlich mit trockenen Gelenken knirschend.

Das Mädchen selbst schlägt sich immer weiter durch das Unterholz, hält allerdings nach ein paar Schritten an, ballt die linke Hand zur Faust - was die geisterhafte schwebende Hand ebenfalls tut - und schlägt mit Wucht vor sich in die Luft. Die körperlose Faust prallt gegen den Kopf des kräftigen Goblinoiden, eines derjenigen, die Kazra zu Boden gerungen haben, und wieder entsteht ein schwarzer Funkenregen.

Doch Uth-lar bleibt auf den Beinen, denn scheinbar hat ihn der unsichtbare Priester gestärkt gehabt.
Außerdem ist er zu flink, um wirklich richtig getroffen zu werden.
Die jahrelange Übung und Erfahrung als Schwertmeister machen sich endlich bezahlt.
Der Höllenhund dagegen geht jaulend zu Boden.

Rheon d´Orien versucht seine Fernkampfposition auszunutzen und einen Zauber auf den Gegner wirken, der Kazra fast getötet hätte und der mit Schuld an seinem sterbenden Zustand ist. Vor dem Drachenmalträger erscheint wie aus dem nichts eine Feuerkugel, die wie ein Stein geformt ist, der mitten durch die Feindlinien durchgeht und bei Zarr einschlägt.
Danach versucht der Drachenmalträger etwas Deckung zu bekommen hinter dem riesigen und bedrohlichem Skelett, welches die Lilja beschworen hatte und außerdem den Wald ausnutzen um von den Feinden nicht so leicht im Fernkampf getroffen zu werden.

Die Arroganz des Schwertmeisters kommt ihm teuer zu stehen, denn dem Angriffszauber des Drachenmalträgers kann er nur halb ausweichen und geht deswegen sterbend und zum Schrecken der Feinde zu Boden.

Wie es schien, gewinnen sie selbst langsam die Oberhand und Jared ist in diesem Moment trotz seiner Abneigung gegen Rheon verdammt froh ihn dabei zu haben. Er sammelt selbst seine magischen Energien und formt drei weitere blaue Kugeln, welche vor Energie erzittern un schleudert sie gegen einen der Hobgoblins ehe er sich etwas weiter zurück zieht.

Verletzt schreit der Hauptmann auf.

Motiviert von den Erfolgen der letzten Sekunden, schießt Aarnai nun mit dem Langbogen auf einen der Hobgoblins. Sie zielt genau, präzise und ruhig und tatsächlich gelingt es ihr, einen Treffer zu versenken. "Braucht wer dringend Hilfe?", brüllt sie dann über das Schlachtfeld und hofft, dass Kazra der einzig Schwerverletzte ist.

"Du brauchst Hilfe!", faucht der Priester der Hobgoblins namens Zarr, welcher neben Aarnai Wulfkhant wieder sichtbar wird und dieser einen harten Schlag verpasst, während der Hauptmann schwer verletzt in Verteidigungsposition geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.10.2007, 13:54:40
Trotz ihres kaum effektiven Schlages stürmt Lilja unbeirrt, unverdorbener Laune weiter. Dass der anvisierte Hobgoblinschwertkämpfer von einem glühenden Geschoss zu Boden geschleudert wurde, spornt sie nur noch mehr an.
"Vorwärts, Bely, hau' sie um!," ruft sie dem Skelett zu, das stumm und ohne Widerrede zu einem Ansturm auf den nächsten Hobgoblin ansetzt. Von der anderen Straßenseite vernimmt das Mädchen plötzlich eine Hobgoblinstimme, und als sie den Kopf ruckartig in jene Richtung dreht, sieht sie einen unerwartet aufgetauchten Goblinoiden nach der Wandlerin schlagen.
"Hey, lass' bloß Aarnai in Ruhe, du Drecksack!," faucht die Karrn den feindlichen Priester an und lässt die geisterhafte Faust diesmal gegen dessen Schädel knallen.

Doch beide Hobgoblins bleiben trotz der erfolgreichen Angriffe auf den Beinen.
Jared und Rheon werden währenddessen von den nächsten Pfeilen getroffen.

Rheon zaubert derweil denselben Feuerzauber wie zuvor auf den Hobgoblin, der mittlerweile schon aus allen Wunden blutet.

Mit einem Todesschrei geht der Hauptmann brennend zu Boden und die erste Panik und Chaos macht sich dadurch merklich unter den Fusssoldaten breit.

Jared hört den plötzlich erscheinenden Priester und sieht ihn auch kurze Zeit später. Jared sieht eine Chance gekommen und läuft schnellen Fuß näher an ihn heran, um ihn endlich eins auszuwischen. Er konzentriert sich und sammelt einen Ball aus flüssigem Feuer, welchen er in einem Strahl auf den Priester schleudert.

Schwer getroffen brüllt der Priester seine Männer an, denn scheinbar lautet sein Befehl nun Rückzug.

Conina, welche als fromme Hüterin des Waldes seit wenigen Wochen in den Wäldern rund um Drellin's Ferry ihren Dienst nach geht, da es dort immer häufiger Probleme mit blutrünstigen Hobgoblinbanden gibt, hört in der Nähe heftigen Kampflärm.
Zügig reitet sie auf ihrem Pferd deshalb in Richtung alte Handelsstrasse als sie vor sich im Norden Hobgoblins erkennt, welche ein paar Reisende angreifen.

Gerade noch wollte sie ihren Gefährten zu Hilfe eilen, da erschien plötzlich der Priester neben Aarnai. Doch die Überraschung dauerte nicht lange an und die Wandlerin bereitete sich bereits auf den Kampf mit ihm vor, als sein Angriff sie schwer traf. Doch noch bevor sie fliehen konnte, hatte Jared den Mann bereits getroffen. Aarnai sandte ein kurzes Dankgebet zu Balinor. Als sieh sah, dass der Kampf sich dem Ende zuwandte, gestatte sie sich auch eine Heilung für sich selbst.

Der Priester flieht währenddessen so schnell er kann durch den Wald nach Osten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.10.2007, 23:50:54
So schnell der Priester nur kann, macht er sich aus dem Staub.
Seine Männer dagegen versuchen es ihm zwar nun gleich zu tuen, jedoch ist ihr Rückzug durch die Waldläuferin auf ihrem Pferd versperrt.

Mit triumphierendem Schrei rennt Lilja von der Anhöhe herunter auf die Straße, die Hakenschwertlanze an der unteren Hälfte des Schaftes gefasst und über den Kopf erhoben. Wuchtig lässt sie die Klinge auf den nächsten unglückseligen Hobgoblin niedersausen, während die untote Bestie neben ihr Klauen und Schnabel nach einem anderen schlägt.
Dass zwei ihrer Gefährten bereits tot sind, und ein anderer auch kaum Lebenszeichen von sich gibt, macht der junegn Karrn wenig Sorgen: Tote sind für sie nicht verloren.

Als der nächste Rekrut bzw. Soldat der Hobgoblins zu Boden geht, lassen die restlichen fünf Hobgoblins, wobei einer verletzt ist, ihre Waffen bzw. Bögen fallen und rennen so gut es geht in Richtung Süden, Südosten und Südwesten weg, um es dem einen geflohenen Soldaten und ihrem Priester nach zu machen, wobei sie an Conina teilweise vorbei müssen.

Die Helden müssen sich Mühe geben, wenn sich einen der Feinde noch lebend gefangen nehmen wollen.

Jared ist froh, dass der Kampf beendet ist, doch so leicht will er es seinen Feinden auch nicht machen. Er atmet einmal kurz durch und rennt, dann dem nächsten Hobgoblin hinterher, um ihn vielleicht noch zu erwischen.

Doch der Vorsprung ist einfach zu groß zum nächsten Feind.

Schnell steigt Conina von ihrem Pferd ab und kaum berühren ihre Füsse den Boden, hält sie zwei Schwerter in der Hand, mit denen sie sich den Hobgoblins in den Weg steht.
Die Moral der Gegner scheint schon gebrochen, da hat Conina nur noch die Möglichkeit mitzunehmen, was möglich ist. Sollte also einer der Hobgoblins in ihre Reichweite kommen, würde sie die Chance nutzen und zuschlagen.

Verwundet rennt der Hobgoblin weiter und kurz darauf versucht der nächste fliehende Feind an der neuen Verbündeten vorbei zu kommen.

Nachdem sie sich wieder ein wenig besser fühlte, versuchte Aarnai einem der fliehenden Hobgoblins noch einen Pfeil in den Rücken zu jagen. Doch der Pfeil verfehlte sein Ziel und die Wandlerin konnte froh sein, keinen Gefährten getroffen zu haben.

Währenddessen erschlägt Conina einen der fliehenden Hobgoblins.

Rheon d´Orien stürmt noch in Richtung der fliehenden Hobgoblins. Wenn sie nämlich besiegt sind, dann können Reisende davon abgehalten werden von einer Neugruppierung durch sie überfallen zu werden. Rheon d´Orien verfolgt sie aber nicht mit voller Kraft. Denn absolut sicher ist es nicht. Aber wenigstens denkt sich der Drachenmalträger, das ein beherztes Vorstürmen mit grimmiger und entschlossener Miene den Hobgoblins so viel Furcht und Schrecken einjagt, dass sie es sich gut überlegen werden, bevor sich das nächste mal noch einmal eine Plünderung an Reisenden probieren.
Doch genau wie Jared muss auch der Drachenmalträger nach seinem Marsch nach vorne feststellen, dass die Hobgoblins doch schneller waren, als er anfangs dachte und nun wohl schon über alle Berge sein werden.

Kurz darauf sind die Feinde über alle Berge vorerst verschwunden, um ihre Wunden zu lecken und Rachepläne zu schmieden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.10.2007, 16:22:23
Das unbenutze Schwert steckt die blonde Kämpferin zurück an seinen angestammten Platz. Das zweite Langschwert wischt sie jedoch erstmal etwas sauber und kniet sich zu diesem Zweck, neben den toten Hobgoblin, über des Rücken zieht sie in aller Seelruhe jede Seite der Klinge. Dann verschwindet auch dieses Schwert.
Nun erst, wendet sich Conina den fremden Kämpfern zu, welche die gesamte Truppe in die Flucht schlagen konnte. Sie greift nach den Zaumzeug ihres Pferdes und führt es zu den Fremden heran.
"Seid gegrüßt." Sagt Conina und schaut sich die Leichen auf dem Boden an. "Gute Arbeit habt ihr geleistet. Aber seid ihr alle in Ordnung? Nicht, dass ich mit Heilung aushelfen könnte, doch ich kann euch zum nächsten Dorf führen, wo ihr eure Wunden versorgt bekommen würdet. Mein Name ist übrigens Conina und man nennt mich eine Hüterin des Waldes."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.10.2007, 16:33:25
Die ersten Schmutzfliegen und Stechmücken fallen über die Toten zu Haufens einher, während die Sommersonne sich gnadenlos am Siberys zeigt.
Ein einsamer Wolf heult in der Ferne, was die treuen Reittiere ängstlich zurückbringt, während sonst eine eisige Totenstille herrscht.
In diesem Moment bemerken die Helden ein leichtes Zucken bei Kazra, welcher tot-geglaubt worden ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.10.2007, 16:37:17
Nachdem Jared sieht wie die Verfolgung der Hobgoblins hoffnungslos geworden ist, eilt er zu Kazra und untersucht ihn, ob er noch lebt. Als er so etwas wie ein Quäntchen Leben in ihm findet, schaut er zu Arnai und ruft laut.
"Komm bitte her Arnai. Offensichtlich hat der Raffer und Olladra noch mal Mitleid mit Kazra gehabt. Er lebt, aber wenn er nicht bald versorgt wird nicht mehr lange."
Jared erhebt sich dann wieder von der Kazra und beschaut sich, dass Schlachtfeld.
"Zwei Leute tot. Tekhaar und Narl. Was für eine Trägoide."
Dann steckt er sein Langschwert weg und lässt sich auf den Boden fallen, da der Biss des Höllenhundes durch das abflauende Adrenalin nun wieder stärker schmerzt. Doch nun hat er endlich Zeit und sieht Conina. Er schaut betrübt und antwortet mit einem sarkastischen Unterton.
"Wenn man von zwei Toten, einem schwer verletzend absieht ja. Aber wenn ihr die Hüterin dieses Waldes seid, warum konntet ihr dann nicht eher hier sein? Warum treibt sich überhaupt so eine große Gruppe an Hobgoblins herum ohne das was passiert? Interessiert es in diesem Wald niemand?" steigert er sich in Rage mit den Vorwürfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.10.2007, 17:15:09
"Es tut mir leid, ich kann doch nicht wissen, dass hier Freunde von euch darunter sind." Sagt Conina, welche bei zweiten hinschauen nicht mehr als einen Menschen - der eigentlich keiner ist - auf den Boden liegen sieht. Den Burschen, über dem der Mann kniet, hätte Conina im ersten Augenblick auch zu den Angreifern gezählt und nicht zu den Verbündeten, der Fremden.
Die Waldhüterin scheint wenig begeistert von den Anschuldigungen, welche der Fremde ihr an den Kopf wirft, als wäre sie an dem Angriff schuld. Denoch bemüht sie sich um überlegte Antworten - sie will sich nicht dazu hinreissen lassen, die ganze Sache noch anzuheißen und außerdem kann sie verstehen, dass es den Mann trifft, dass seine Gefährten tot sind.
"Und um eure Fragen zu beantworten: Dieser Wald ist groß und die Zahl der Hüter ist klein. Wir können nicht überall sein. Noch weniger können wir hier jeden schützen. Und ich hoffe ihr glaubt nicht, dass wir nur tatenlos zuschauen. Wir tuen was wir können. Aber gegen eine Übermacht sind nur kleine Erfolge zu erreichen. Allein können wir dies nicht schaffen." Fügt Conina dann hinzu, welche sich angegriffen fühlt und deshalb sich und die anderen Hüter nach besten Kräften mit Worten verteidigt, auch wenn sie glaubt, dass der Fremde dies nicht verstehen wird, was sie sagt, in seinem Zustand.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.10.2007, 17:19:43
Gerade als die Hüterin des Waldes an die Gruppe herangetreten ist, kann diese, sowie die ganze Abenteurerschar mit ansehen, wie das massive Skelett - eben noch liebevoll von Lilja getätschelt - sich versteift und zu zerbröckeln beginnt, durch die Spalten, die sich unter ihm in der Straße auftun.
"Mach's gut, Bely," verabschiedet sich das schwarzhaarige Mädchen vom grotesken Geschöpf und beäugt zuallererst Jared, der zwar aufgebracht, aber wohlauf scheint. Dann, um die eigene, nicht vollends abgebaute Aufregung loszuwerden, drischt sie mit voller Wucht mit der Schwertlanze auf die nächste Hobgoblinleiche ein. Blut spritzt hoch; eine beachtliche Menge davon landet bei der jungen Karrn im Gesicht, stören tut es sie aber keineswegs. Die Schlieren, die von ihrer schlanken Gestalt ausgehen, ebben ab, der dunkle Glanz in den Augen bleibt jedoch.
"Hey, Kazra, du lebst ja noch," spricht sie unvermittelt den bewußtlosen Ork an, als dieser sich ungewollt regt, und tippt ihn leicht mit dem stumpfen Ende der Guisarme an. Dann möchte sie sich eigentlich den Leichen widmen, doch der Auftritt der sonderbaren, blonden Schwertkämpferin wirft das Vorhaben der Totenbeschwörerin vollends um. Was ist das denn für eine Schnäpfe, soll sie doch weiterreiten, das sind unsere Hobgoblins, denkt Lilja mürrisch, um daraufhin lässig zu ihrem Liebsten zu schlendern, einen Arm um ihn zu legen und den Kopf an seine Schulter zu lehnen.
Blutbesudelt und mit finster glühenden Augen, bietet das Mädchen so ein ziemlich absonderliches Bild.
"Süßer hat recht," tadelt sie die fremde Waldläuferin, "du kommst zu spät. Die haben wir auch alleine geschafft!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.10.2007, 17:46:18
Als auf einmal einer Fremden sich aufzulösen scheint, wird der Waldläuferin zum ersten Mal klar, was dort überhaupt stand. Bisher war ihr Blick fast ausschließlich auf den Boden gerichtet, wo die Leichen liegen. Das, was sie dort verschwinden sah, gefiel ihr nur wenig und der freundlich Abschied der jungen Frau machte alles noch schlimmer.
Das Bild des Mädchens, mehr ist sie in den Augen von Conina auf keinen Fall, wird danach nicht besser. Berechtigt fragt sich Conina: Was sind das für Gestalten?
Conina will mit einem Mal ganz woanders sein und fragt sich, ob dies jene berühmte Furcht ist, von der sie gehört hat, welche sie bisher jedoch nie wirklich kennengelernt hat - bisher hatte sie sich nur auf Sachen eingelassen, welche sie auch bewäligen kann.
Schnell schaut die Waldläuferin zu den übrigen beiden Fremden und hofft, dass aus ihrem Mund wenigstens etwas Vernunft spricht. Zu den Worten von den beiden Süßen weiß sie einfach nichts hinzu zufügen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.10.2007, 18:27:56
Jared beruhigt sich wieder etwas durch die ruhige Art der Fremden und Liljas nähe besorgt den Rest, auch wenn er sie seit diesem Kampf etwas anders sieht und er irgendwann mit ihr darüber reden muss, um sich dem zu stellen. Aber nicht jetzt. Er genießt nur ihre nähe und streicht ihr etwas Blut aus dem Gesicht und sagt zärtlich.
"Du sollst dich doch nicht immer schmutzig machen, du bist so viel schöner."
Dann wendet er sich wieder Conina und spricht entschuldigend.
"Ihr habt ja recht. Es ist nur nicht so leicht jemanden zu schnell zu verlieren. Ich bin Jared. Jedenfalls ich wäre froh gewesen über eine frühere Hilfe, aber ändern können wir es nicht. Außerdem seht ihr nicht so aus als würdet ihr nur zu schauen. Aber sagt wisst ihr mehr über diese Hobgoblins? Ich würde ja gern einen Befragen, aber ich glaube alle sind tot oder davon gelaufen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.10.2007, 18:46:37
Zuerst lächelt Lilja seelig und errötet etwas, als Jared sie zärtlich berührt und anspricht, doch der nette Ton, den der Breländer der dahergelaufenen Waldhüterin entgegenbringt, und seine merkwürdigen Worte lassen sie sogleich die Stirn runzeln.
"Aber Süßer, wir können doch einen oder zwei mitnehmen, irgendwann werden sie reden, sie müssen ja!," fixiert das Mädchen Jareds Augen mit den eigenen, dunkel glimmenden, "und wen haben wir denn verloren? Meinst du Narl und Tekhaar? Wir können sie doch auch mitnehmen! Auch sie werden bestimmt irgendwann wieder mit uns reden!"

Dann löst sie sich von ihrem Liebsten und stellt sich hoch erhobenen Hauptes vor ihn, an die gerade himmelwärts zeigende Schwertlanze gelehnt. "Lilja, Tochter des Generals Lutnir Kaldarev aus Rottmulde, Befehlshabers der Knochenlöwenlegion," stellt sich die Karrn großspurig vor, mit einem Blick, der einen kriegsgeschmiedeten Koloss niederstarren könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.10.2007, 02:42:43
Nachdem Rheon d´Orien die Wälder abgesucht hat, ob die Feinde auch wirklich schon über alle Berge sind und dann merkte, dass wirklich keiner von ihnen mehr in irgendeinem Gebüsch hockte oder noch irgendwie einholbar wäre, schaut er sich erst einmal Narl und Tekhaar an.  Rheon d´Orien hatte es zwar im Kampf verdrängt und dachte sie wären noch irgendwie mit viel Glück zu retten, aber nach näherem Betrachten schienen sie nicht mehr wirklich zu retten zu sein.

Auch wenn  Rheon d´Orien zu Tekhaar keine gute Beziehung hatte, stellte er sich doch als tapferer Späher und Kundschafter heraus. Er wäre für die Gruppe durchaus von Wert gewesen. Darum betrauerte er dessen Tod.

Narl war  Rheon d´Orien für einen Wandler recht sympathisch gewesen. Seinen Tod betrauerte er noch viel mehr.

Als  Rheon d´Orien mit seinen "Untersuchungen" fertig war, ging er wieder zu den anderen zurück. Vorerst lies er die komplette Ausrüstung der verstorbenen Reisegefährten bei ihnen. Das Plündern der ganzen Leichen hatte für ihn momentan keinerlei Vorrang.

Vielmehr ging er zu Aarnai und sagte zunächst zu dieser: "Mein aufrichtiges Beileid zu dem Verlust von Narl, Aarnai. Mir schien auf der Reise, wenn ich ein paar flüchtige Blicke auf euch beide warf, dass Narl und Ihr euch am nähsten standet. Andere unserer Reisegemeinschaft kannten ihn wohl nicht so gut, wie Ihr es wohl meiner Einschätzung nach tatet.
Auch ist der Verlust von Tekhaar bedauerlich, er schien ein mutiger Späher zu sein, der für uns im Kampf sein Leben gab.
Nun ich hätte zum Schluss noch eine Frage an Euch Aarnai:  Ist es Brauch oder Sitte, von dort wo Ihr herkommt, dass Tote mit all ihren Habseeligkeiten, welche sie bei sich tragen bestattet werden? Dann würde ich nämlich mit dazu helfen, dass ihre beiden Leichen hier in der Natur vergraben werden mit all den Dingen, welche sie bei sich trugen. Ich denke, dass Narl ein Grab in der freien Natur wohl gefallen wird."

Plötzlich schaute der Drachenmalträger für einen Moment grimmig zu Lilja herüber ohne dass er etwas von den Worten verstand, welche sie zuvor sagte, doch instinktiv sagte er zu Ihr: "Wehe Lilja Ihr führt irgendwelche seltsamen Rituale mit Tekhaar und Narl durch. Sie sollen in allen Ehren begraben werden und ihre Totenruhe soll beachtet werden. Wenn der Kampf nicht so ausweglos gewesen wäre- eine Zeit lang zumindest- wegen unserer hohen Verlusten, wäre ich ob Eurer Beschwörungen auf dem Schlachfeld wesentlich skeptischer gewesen. Lasst Euch das gesagt sein."

Noch war  Rheon d´Orien zu sehr in Unterhaltungen mit Aarnai und Lilja vertieft, als das er sich schon um Kazra kümmern konnte und die Waldläuferin in der Nähe von ihnen bemerken konnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.10.2007, 08:55:23
Zufrieden und ein wenig erleichtert seufzte Aarnai auf, als der Kampf zuende war. Ohne die Fremde näher zu beachten, begab sich die Wandlerin sogleich zu Kazra und betrachtete seine Wunden. Vorsichtig berührte sie sie, sprach ein Gebet und konzentrierte sich um Kraft in Kazras Körper fließen zu lassen. Als sie sich vergewissert hatte, dass Kazra wieder bei Bewusstsein war, wandte sie sich ab. Auf die Idee, ihn zu fragen ob er Schmrzen habe oder wie es ihm ging, kam Aarnai erst gar nicht. Er lebte, das reichte.
Dann begann die Wandlerin schweigend das Schlachtfeld abzugehen. Sie sammelte ihre Waffe ein und hielt Ausschau ob sie noch einen unversehrten Pfeil fand. Erst als sie damit fertig war und das Gefühl hatte, alles notwendige erledigt zu haben, begab sie sich zur Leiche Narls. Sie kniete nieder, sprach ein Gebet, saß eine Weile nur still, in Gedanke versunken da und begann dann ein Grab auszheben.
Während all dem sprach Aarnai kein Wort. Sie wirkte ein wenig abwesend und zugleich höchst konzentriert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2007, 12:40:59
Just in diesem Moment öffnet Kazra seine Augen wieder mit einem schweren Stöhnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 05.10.2007, 12:55:10
Mit dem Mädchen, dass bei Conina den verdächtigen Eindruck hinterließ, dass sie von Zuhause weggelaufen und eine meisterhafte Geschichtenerzählerin ist, wollte Conina nichts zu tun haben. Auch hoffte sie, dass sie bald diese Wälder verlässt. Die nächsten zwei, der Mann, der erst einige Zeit im Unterholz verschwunden war, und die Wandlerin, beachteten sie überhaupt nicht, weshalb Conina auch jene beiden in Ruhe ließ.
So drehte sie sich zu dem jungen Mann um, der inzwischen wieder zu Verstand gekommen ist und beantwortet seine Frage: "Es sind in den letzten Monaten immer mehr Hobgoblins geworden und sie überfallen alles und jeden. Mehr kann ich euch nicht sagen." Dann appeliert sie etwas kläglich an die Abenteurer, vielleicht den Leuten hier auszuhelfen, doch ehrlich bleibt sie dabei trotzdem. "Ich weiß nur noch, dass wir dringend Hilfe brauche und die Leute dankbar sein werden, wenn ihr etwas helfen würdet, gegen unser Problem. Aber ich glaube kaum, dass irgendjemand hier genügend Geld erübrigen kann, Abenteurer zu bezahlen."
Kaum hat Conina gesprochen, dreht sie sich zu ihrem Pferd um und steigt auf: "Ich wünsche euch, dass die Götter euch bestehen auf euren Reisen. Es gibt leider nichts, was ich für euch tun kann. Lebt wohl."
Dann weißt Conina ihr Pferd an zu wenden und macht sich auf, davon zureiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.10.2007, 13:12:25
Jared horcht bei den Worten der Frau auf.
"Viele Hobgoblins, über Monate. Truppen aus Droaam. Ein Sturm zieht auf. Kann es sein, dass ich oder besser gesagt wir sowieso deswegen hier sein? Wenn ja kann eine weitere Hand nicht schaden vor allem im Anbetracht der leider Verstorbenen. Außerdem müsste ich ihr nicht mal etwas erzählen."
Jared springt auf als die Frau weg reiten will, was er sogleich von seinem Bein heim gezahlt bekommt und er mit einem schmerz verzehrten Gesicht dasteht. Doch er schüttelt es ab und ruft ihr hinterher.
"Hey warte Conina. Ich glaube wir können helfen. Ich muss zwar woanders hin, aber es kann sein, dass wir ohne hin dasselbe Ziel haben. Das weiß ich erst dort."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 05.10.2007, 13:26:34
Conina hält ihr Pferd an, mit dem sie kaum ein paar Meter weit gekommen ist und wendet es abermals, so dass sie von ihrem Pferd aus zu dem jungen Mann schauen kann.
Die Waldläuferin hat nicht den geringsten Schimmer, worauf der Mann, der sich als Jared vorgestellt hat, hinaus will. Seine Worte sind nicht nur etwas wirr, sondern beinhalten auchkeinerlei Inhalt, doch hatte er davon gesprochen, dass er helfen will, was Conina reicht, um interessiert zu sein.
"Wohin wollt ihr denn? Wenn ich fragen darf." Fragt Conina, um die Rätsel, die ihr gerade gestellt wurden, zu lösen und fügt dann aber etwas freundlicher hinzu: "Auf jeden Fall freut es mich sehr, dass ihr hier bleiben und helfen wollt. Auch wenn ich euch nicht versprechen kann, dass ihr mehr als ein Danke bekommen werdet. Die Leute besitzen nichts, denn was sie besaßen, wurde ihnen meist abgenommen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.10.2007, 13:49:14
Jared winkt mit einem Lächeln ab.
"Mit der Zeit gewöhnt man sich daran Leute zu helfen ohne etwas dafür zu bekommen. Außerdem wer will schon in einer Welt leben in der jeder für sich steht und der andere darauf wartet dir einen Dolch in den Rücken zu jagen. Ach halt diese Welt gibt es schon im Adel wie in der Unterwelt dieses Kontinentes. Nun wir wollen nach Drellin's Ferry. Dort muss ich mich mit jemand treffen und es kann sein, dass dies mit diesen Hobgoblins in Verbindung steht. Aber ich bin nicht sicher. Wir sollten sie aber mal durchsuchen. Vielleicht erfahren wir mehr."
Dann schaut er zu den Anderen.
"Allerdings sollten wir unser gefallen Freunden die letzte Ehre erweisen. Nur weiß ich nicht, was mit ihren Besitztümern werden soll. Sie könnten uns helfen. Aber bei Narl muss Arnai das wissen und ich denke Tekhaar hätte es verstanden. Aber wir lassen sie auf keinen Fall hier einfach so in der Sonne liegen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 05.10.2007, 14:05:25
"Wenn ihr meint, dann begleite ich euch nach Drellin´s Ferry." Sagt Conina erfreut, auch wenn die gespielte Bescheidenheit - sie glaubt nicht an ihre Echtheit - die Waldläuferin dazu zwingt, die höhere Meinung, welche sie über Jared inzwischen gewonnen hatte, wieder zu revidieren.
Schnell steigt die Waldläuferin ab und meint dabei zu dem jungen Mann: "Kümmert euch, um eure Toten. Ich schaue mir die Leichen derweil an. Was ihr mit den Besitztümern macht, müsst ihr jedoch entscheiden. Ich kenne keinen eurer gefallenen Freunde.

Kurz tätschelt Conina Hektor und entfernt sich dann geschäftig von ihm und geht zu dem Hobgoblin, den sie eigenhändig niedergestreckt hat. Diese beginnt sie sofort zu durchsuchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2007, 14:14:18
Überall, z.B. auf der Rüstung, auf dem Waffenrock, auf dem Umhang die Feinde, aber auch auf einer Fahne erkennt die Waldläuferin das Symbol, welches sie schon bei den Hobgoblins in der Vergangenheit ab und zu gesehen hat:

(http://webpages.charter.net/ericnoah/noahrpg/redhandofdoom/95863.jpg)

Doch was ihr Hobgoblin um den Hals trägt ist neu:

(http://www.wizards.com/dnd/images/rodragon_gallery/94173.jpg)

Ansonsten haben die Hobgoblins außer ihrer Kleidung, ihren Waffen und ihrer Rüstung nichts bei sich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.10.2007, 14:14:37
Jared nickt und geht mit langsamen Schritten zu der Leiche von Tekhaar und beugt sich hin und flüstert.
"Lange haben wir uns ja nicht gekannt. Trotzdem eine Schande, dass du Tod bist. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn ich dir etwas von deinen Sachen nehmen." dabei nimmt er etwas aus dem Taschen von Tekhaar. Aber ich werde euch weder hier den Raben überlassen noch die Nackt zurück lassen."
Dann folgt er Arnais Beispiel und beginnt ein Grab zu graben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.10.2007, 14:15:37
Genau wusste der Drachenmalträger nicht, ob Aarnai ihm zuhörte und möglicherweise hat Lilja ihn einfach ignoriert oder wollte nicht antworten. Zumindest noch nicht antworten, vielleicht. Nun, falls es so war, dann war es eben so. Daran konnte Rheon d´Orien nun auch nichts mehr ändern. Als er sich weiter in der Gegend umsah, erblickte er auch schon die junge Waldläuferin vor sich, die er vorher nicht erblickte, weil er zu beschäftigt war.

Er ging nun zu der jungen Dame und sprach: "Seid mir gegrüßt, werte Dame! Was führt Euch in diese gefährliche Gegend? Und wie ich es gerade eben sehe, habt auch Ihr offensichtlich einen dieser Hobgoblin getötet, als er sich davon stehlen wollte. Wie ist denn Euer werter Name, wenn ich fragen darf?
Ich weiß, dass ich vermutlich mit der Begrüßung etwas später dran bin als die anderen, aber ich musste mich noch um einige wichtige Dinge kümmern nach dem Kampf."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2007, 14:26:26
Die Sommerhitze erschwert den Grabmachern ihre Arbeit.
Das Verbrennen ihrer toten Gefährten wäre wohl wirklich einfacher, z.B. im runtergekommenen Bauernhaus in der Nähe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.10.2007, 14:36:08
Während Jared mühsam arbeitet, gefiel ihm die Idee mit dem Grab immer weniger. Außerdem würde es eine einfach Verbrennung wie in Sharn üblich auch tun. Es würde Lilja zwar nicht gefallen, aber was soll es. Er steht wieder auf und schaut sich um, da ihm einfällt, dass er unbedingt nach seinem Pferd sehen muss. Wenn er es entdeckt, schaut er sich erstmal in dem Bauernhaus um.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2007, 14:37:01
Die Pferde haben sich nördlich des Bauernhaus hingestellt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.10.2007, 15:06:22
"Was für seltsame Rituale?," blickt Lilja mit verwirrter Miene zu Rheon auf, während sie knieend eine Hobgoblinleiche durchsucht - und dabei immer wieder ein aufmerksames Auge auf Jared hat. Die Waldläuferin wirkt für das Mädchen zwar verdächtig, aber überfordert, und so ist sie froh, besseren Überblick zu haben.

Dem Treiben ihrer Gefährten, welche sich um die Toten Tekhaar und Narl kümmern, schaut sie eher hilflos zu. "Hey! Ihr wollt doch nicht... Ihr wollt sie nicht wirklich hier lassen, oder?," ruft die junge Karrn traurig. Dann aber kommt ihr eine Idee und sie wirft ihren Rucksack ab, um aus einer Seitentasche einen Spaten rauszuholen. "Hier, Aarnai, damit geht's schneller! Wir buddeln die beiden ein und dann kommen wir später wieder und holen sie ab, ja?," denkt die Totenbeschwörerin nicht daran, die Stimme zu senken, und wirft das Werkzeug der Wandlerin zu.

"So, du solltest aber auch mal was sagen, doofer Hobgoblin," wendet sich das Mädchen schließlich wieder dem toten Feind zu, "aber ja, ja, du redest dich ja wieder mit Totheit heraus. Ne, so kommst du mir nicht davon, Freundchen. Du wirst uns brav die Geschichte von deiner Hand des Schreckens erzählen, und wer noch alles mitmacht." Ohne jegliche Anzeichen von Ekel, erhebt sich Lilja, die Guisarme fest ergriffen, und trennt den Kopf des Goblinoiden von seinem Rumpf.
Daraufhin hockt sie sich knieend hin und stellt den Kopf vor sich auf den Boden. Zwischen ihren Fingern tänzeln dunkle Schlieren, während die Karrn eine Handvoll Erde nach der anderen auf das abgehackte Körperteil rieseln lässt. "Allzu schnell zerfällst du nicht, bleibt dir Zunge im Gesicht," murmelt sie einen simplen Reim und beginnt danach, den Kopf an den Haaren am Rucksack zu befestigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 05.10.2007, 15:52:31
Conina nimmt das Amulett dem Hobgoblin ab und erhebt sich dann, um dem Mann, der nun doch bereit scheint, sich ihr zu widmen, anschauen zu können. Das aufkeimende Interesse für sie, wundert Conina, aber sie ist ganz froh darum, dass sie, wenn sie schon mit diesen Fremden reisen muss, vielleicht nicht völlig außen vor steht.
"Ich heiße Conina und gehöre zu den Waldhütern dieser Täler." Antworte ich auf die Fragen des Fremden und schweige danach gleich wieder.
Zum Schweigen bringt mich das junge Mädchen und dessen Verhalten. Mit offenem Mund, starrt sie die möchtegern Generalstochter an, und fragt sich ernsthaft, ob sie richtig sieht.
Erst nach einiger Zeit, schaut Conina den Fremden wieder an und fragt dann, noch immer verblüfft: "Was macht die dort?" Conina ist so sehr schockiert über das Verhalten, des Mädchens, welches sie auf maximal 15 Jahre schätzen würde, dass sie gar nicht darüber nachdenkt, dass sie diese Frage einem Freund des Mädchens stellt. Es dauert nochmal eine kleine Zeit, ehe Conina ihre Gedanken von Lilja losreissen kann und sich wieder wichtigeren Dingen zuwendet. Als sie dies schafft, fragt sie den Mann bei ihr: "Wie heißt ihr eigentlich? Und wisst ihr, was dies ist." Conina hebt ihren Arm hoch, in dem sie das Band des Drachenkopfamulettes hält.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.10.2007, 15:59:17
Offenbar hatte ihm Lilja doch zugehört und sie war nur mit anderen Dingen beschäftigt. Den Drachenmalträger ekelt ihre momentane "Art" jedenfalls an. Er ist sich nicht ganz sicher, ob er überhaupt eingreifen würde, wenn Lilja an einen Fanatiker der Silber Flamme ausgeliefert werden würde. Die ganzen Jahre als Anhängerin des Blutes der Vol schienen wohl an ihrem Verstand gezehrt zu haben. Rheon d´Orien nahm sich vor Ihr auf jeden Fall in Acht.  

So gleich sprach er dann jedoch zu der Waldläuferin weiter:
"Oh entschuldigt, das ich mich nicht gleich vorstellte. Der Kampf scheint mich anscheinend nicht nur körperlich, sondern auch von meinem Geiste her gesehen etwas mitgenommen zu haben, so dass die Vorstellung meiner Person vergass. Ich heiße Herr Rheon d´Orien. Dämmerklinge und Reiseführer durch die Eldeenreiche.
Ihr fragt also, ob ich dieses Symbol hier kennen. Nun gut, ich werde mal einen Moment darüber nachdenken, ob ich es irgendwo her kenne."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2007, 23:20:08
Nachdem sich Herr Rhoen d'Orien vorgestellt hat, hören die Abenteurer und Helden, wie sich Reiter von Norden her sich langsam aus der Ferne nähern.
Eine Staubwolke ist jedoch noch nicht zu erkennen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.10.2007, 00:27:42
"Nun, ich habe zu Ende überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass dieses Symbol Droaam zuzuordnen ist. Ihre Plünderer müssen sich wohl weit nach vorne gewagt haben in das Gebiet der Eldeenreiche, was mich ein bißchen verwundert. Aber so ist es nun einmal geschehen."

Rheon d´Orien nimmt dann als die Fragen von Conina letztlich zu Ende beantwortet wurden, von dem Hobgoblin, der schon nach einem einzigen weniger heißen Feuerzauber zusammen gebrochen ist, die zwei Kurzschwerter mit, weil sie der Meinung des Drachenmalträgers gut verarbeitet aussehen und ein Toter diese Schwerter nicht mehr brauchen wird. Er steckt diese also ein. Danach geht er zu seinem Pferd und beruhigt es.

Wer da wohl auf uns zukommen mag. Denkt er sich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2007, 02:01:18
Ohne weitere Worte plündern die Gefährten den Ort des Kampfes und überlassen die Leichen ihrer Gegner den ausgehungerten Aasfressern, welche sich auf der alten Handelsstrasse bald einfinden werden.
Die Temperaturen scheinen immernoch nicht an ihrem Hochpunkt angekommen zu sein und klettern unermüdlich weiter in ungeahnte Höhen, während das Land dahindarbt unter der drückenden Hitze und der anhaltenden Dürre.
Selbst der Boden der Straße ist brüchig und von Rissen übersäht, die Vegetation am Straßenrand beschränkt sich meist auf einzelne vertrocknete Dornensträuche und vertrockneten Wald.
Von der vielgelobten Fruchtbarkeit des Landes ist hier nicht mehr viel zu sehen.
Tatsächlich scheint es nicht nur mit jedem Tag wärmer zu werden, auch hat es wohl den Osten des Tales umso schlimmer getroffen, wenn man die letzten Tag berücksichtigt.
Ein Großteil der Ernte wird offensichtlich vertrocknet sein oder ist bereits von den Feldern gerissen worden.

Just in diesem Moment kommen die Reiter in Sichtweite, wobei sie eine staubige Wolke durch den Wald hinter sich her ziehen.

Eine Gruppe bewaffneter Dorfbewohner, anscheinend eine Art Miliz, erreichen den Kampfplatz.
Einer der vier Männer reitet nach vorne und versperrt der kleinen Reisegruppe ihren weiteren Weg: "Halt! Welche Geschäfte führen euch hierher, Fremde?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.10.2007, 02:06:21
Mit dem am Rucksack festgeschnallten Kopf macht sich Lilja auf den Weg zum Bauernhäuslein, in dessen Richtung sie Jared hat gehen hören. Dort findet sie nicht nur ihren Schwarm in die alte Hütte schauen, sondern auch Rikku.
"Hey, Rikku. Haben dir die Plattnasen Angst gemacht? Na, keine Sorge, jetzt sind sie weg oder wollen nicht mehr kämpfen," tätschelt sie beruhigend das Pferd und hängt den Rucksack am Sattel ab. Schließlich folgt das Mädchen dem aberranten Malträger ins baufällige Gebäude - das nahende Hufgetrappel überhört sie, da Jareds Nähe sie viel mehr beschäftigt.
"Süßer? Was ist da drin?," fragt die Totenbeschwörerin, auch wenn sie einen Augenblick später selbst im Türrahmen steht. "Bist du in Ordnung? Und meinst du echt, wir wollen dieser schnöden Waldhüpferin helfen?," verzieht sie ablehnend das Gesicht - in dem die Blutspritzer langsam zu trocknen beginnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2007, 02:13:11
Überall in der verlassenen Ruine des Einsiedlerhofes liegen tote und bestialisch entstellte bzw. niedergeschlagene Menschen herum, einfache Bauern, Händler und Reisende, welche den Hobgoblins zum Opfer gefallen sind.
Der Geruch von Verwesung treibt Tränen in die Augen und dreht einem den Magen um, während das Schaublid an schlimmste Szenen im letzten Krieg erinnert und sich ins Gedächtnis brennt.
Die Brutalität der Hobgoblins ist nicht in Worte zu fassen, wobei tausende Fliegen umhersummen und diese schreckliche Bild abrunden.
Weiter hinten auf einem alten Holztisch liegt ein voller Geldbeutel, aus welchem Galifar fast rausplatzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.10.2007, 03:23:38
Als Jared das Massaker in dem Bauernhaus erblickt, überkommt ihn eine Übelkeit, da er nie die Schrecken des Krieges erlebt noch jemals so etwas bestialische gesehen hat. Er stolpert an Lilja ohne ihr sie einen Blick oder gar ein Wort zu würdigen vorbei und versucht möglichst von dem Haus weg zu kommen, dabei stolpert er direkt in die Gruppe der bewaffneten Bauern.
Jared ist schon versucht sich zu übergeben, kann es aber mit aller Willenskraft unterdrücken und lässt sich ins Gras fallen. Er bemerkt ihre Frage im ersten Moment nicht und scheint erst nach einigen quälenden Sekunden auf die Frage zu reagieren.
"Eigentlich wollten wir nach Drellin´s Ferry. Aber dann hatten wir eine Meinungsverschiedenheit mit diesen Hobgoblins." antwortet er mit einem schon wieder sarkastischen Ton, da er sich von dem Schreck erholt zu haben scheint oder es zumindest gut genug für den Moment verdrängt hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.10.2007, 03:57:48
Als  Rheon d´Orien dazu kommt und ihm der Tonfall von Jared absolut nicht gefällt, sagt der Drachenmalträger ergänzend: "Zum Gruße, werte Herren! Meine Name ist Rheon d´Orien und was der Reisende, den ich nach Drellin´s Ferry geleiten soll, eigentlich sagen will, ist, dass uns ein paar Hobgoblins überfallen wollten, wir uns aber glücklicherweise erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Manch einem nimmt eben ein Kampf emotional mehr mit und manch einen weniger. Und auf ihn trifft wohl Ersteres zu. Nun ja so ist das halt bei ihm vermutlich so. Es tut mir sehr leid, falls Euch seine Worte nicht gar so sehr gefallen haben. Er hat es aber sicherlich nicht so schlimm gemeint.
Nun tragischerweise verlor diese Reisegemeinschaft zwei Mann und einige von uns sind auch recht angeschlagen. Mir liegt nun sehr viel an der Sicherheit der restlichen Personen. Könnt Ihr mir sagen wie zur Zeit die Lage in Drellin´s Ferry in Bezug auf Überfälle durch Banditen aus Droaam aussieht? Ich konnte bei den Hobgoblins Abzeichen erkennen, die ich eindeutig einer Herkunft aus Droaam zuordne. Ich selbst als Mitglied des Hauses Orien mache mir auch um die Eldeenreiche Sorgen, falls Droaam vorhaben sollte die Eldeenreiche mit größeren Truppenverbänden und organisiert zu überfallen. Ich hoffe inständig, dass dies nie passieren wird. Wenn wir nun einfache Händler gewesen wären, wären wir wahrscheinlich jetzt schon umgekommen und hätten gegen die Plünderer nicht bestehen können, die gegen uns kämpften."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.10.2007, 04:08:57
Jared kotzt diese gespielt Höflichkeit an und wenn diese Miliz keine Augen im Kopf hat, was kann er denn dafür. Soll er etwas wirklich auf so eine dumme Frage eine bessere Antwort geben? Etwas so wie Rheon. Nein nicht nach diesem Kampf und vor allem nicht in Anbetracht des Mannes aus dem Hause Orien.
Jared steht auf und schaut zu Rheon.
"Ich kann auch gut für mich alleine reden Rheon und ich kann euch versichern ich meinte alles so wie ich es gesagt habe."
Dann schaut er zu der Miliz und fragt sie.
"Wenn die Herren also nichts dagegen haben, würden wir gerne weiter reisen, wenn wir uns um alles gekümmert haben. Aber falls es doch noch etwas gibt, Rheon wird euch sicher mit seiner höflichen Art und Weise helfen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.10.2007, 04:14:04
Innerlich schüttelte  Rheon d´Orien völlig den Kopf. Doch äußerlich lies er sich nichts anmerken. Von außen sah man nur seinen sachlich, nüchternen Blick, der auf eine Antwort der Miliz wartet. Die Worte Jareds sollten nicht die Seinigen sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.10.2007, 10:35:24
Dem von ihr niedergestrecktem Hobgoblin hat Conina nicht nur das Amulett abgenommen, sondern auch den Trank, sowie sein Langschwert, welches von besserer Qualität zu sein scheint, als ihr eigenes Zweithandschwert. Conina will sich das Schwert auf jeden Fall später nochmal anschauen und wird die Waffen dann gegebenenfalls austauschen.

Als die Miliz, die nicht mehr ist, als ein Haufen Bauern, denen man Waffen in die Hand gedrückt hat, bei den Reisenden ankommt, nickt Conina ihnen zum Gruße zu - sie sollten sich kennen, selbst wenn es nur vom Sehen ist - und geht zu ihnen hinüber: "Bringt das bitte zu Norro Wistons. Das haben ich bei einem der Hobgoblins gefunden. Ich muss noch überprüfen, ob alle solche Amulette tragen." Dabei reicht sie dem Sprecher das Drachenkopfamulette. "Der Mann Namens Rheon meint, dass dieses Zeichen Drooam zuzuweisen ist. Ein Teil der Hobgoblins konnte fliehen. Keine Handvoll, haltet aber die Augen offen. Ich schaue jetzt noch, ob ich bei jedem dieses Zeichen finde."
Kaum hat sie dies gesagt, geht zu den übrigen Hobgoblins und beginnt damit die Hälse der Hobgoblins freizulegen - ein Amulett steckt sie sich dann auch nochmal ein, wie auch alle Tränke, welche sie findet, die Tränke würde sie jedoch am Ende Rheon anbieten.
Während Conina die Hobgoblins untersucht, denkt sie nochmal über die Worte nach, welche von Jared und Rheon gesagt wurden. Rheon kommt dabei gut weg, weil er, selbst wenn es nur Bauern sind, ihnen Respekt zollt. Jared dagegen erscheint ihr nun immermehr wie ein eingebildeter Dummkopf, der meint, etwas besseres zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.10.2007, 11:26:03
Jared entfernt sich von der Milizgruppe, da er immer noch mit genommen von dem Verlust des Goblins ist. Außerdem ist er einfach nicht den Umgang mit Leute, außerhalb seiner Heimat gewöhnt, welche meist nur aus Halsabschneidern, Dieben und einigen guten Seelen besteht. Er versucht etwas Frust ab zu bauen und schnappt sich die Schaufel, nachdem Arnai fertig ist und fängt an ein Grab für den Goblin auszuheben, um einen klaren Kopf zu bekommen und Wut ab zu bauen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2007, 11:51:33
"Halt! Hierher! Und nicht alle auf einmal antworten!", faucht der Hautpmann der Gruppe entgegen.
"Ich habe schon von Eurem Kommen erfahren, doch was ist mit diesem Ork da?"
Kein Wort des Dankes und der freundlichen begrüßung kommen dem Mann über die Lippen, welcher seinen Namen wohl nicht preisgibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.10.2007, 12:26:14
"Er ist Teil dieser Reisegruppe. Wieso fragt Ihr?" Verwundert blickte der Drachenmalträger den Hauptmann an. Orks waren doch nichts so außergewöhnliches auf Khorvaire. Und es wird auf Khorvaire auf jeden Fall weit schlimmere Geschöpfe geben, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit hervorrufen sollte als gewöhnliche Orks.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2007, 12:30:04
"Seit einigen Monaten und den ganzen Vorfällen, dürfen solche Rassen nicht mehr in unsere geliebte Stadt, Herr d'Orien!", antwortet der Anführer dem Drachenmalträger gezwungen freundlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.10.2007, 13:43:12
Die makabre Szenerie in der Hütte nimmt Lilja bei weitem nicht so sehr mit, wie Jared. Mehr als ein überraschtes "Oh!" entweicht ihren Lippen nicht, und dem hinfortstürmenden Breländer blickt sie verdutzt nach. "Süßer? Alles in Ordnung?," wiederholt sie ihre Frage von eben, nun deutlich besorgter.
Trotzdem lässt sie die Gelegenheit, in einem Haus voller Leichen und Goldmünzen umherzuwühlen, nicht ungenutzt. Mit auf einmal von Aufmerksamkeit nur so funkelnden Augen durchstreift die junge Karrn den Raum, dessen Luft anderen Leuten das Frühstück aus dem Magen treibt, und hockt sich als erstes vor den Geldbeutel hin, um den Rucksack abzusetzten, aufzumachen und mit beiden Händen Handvoll für Handvoll die Galifars hineinzustopfen. Hehe, das ist doch schonmal was. Jetzt sind wir reich!
"Tut mir leid, ich leihe mir das eben aus," spricht Lilja entschuldigend zu den faulenden Körpern, die sie nun genauer in Augenschein nimmt, "ihr seid ja gerade anderweitig beschäftigt." Ihr Blick fällt auf den verwesenden Körper eines Bauernmädchens, vielleicht etwas jünger als sie selbst, der in blut- und schleimverklebte Fetzen eines ehemals weißgebleichten Leinenkleides gewandet ist und einen sonderbar friedlichen Ausdruck in den inzwischen lidlosen Augen hat. Plötzlich wird der Totenbeschwörerin bewußt, dass sie gar keine Freundin in ihrem Alter hat, ja schon lange nicht mehr gehabt hat.
"Hey, du," begrüßt sie fröhlich die reglose Leiche, "wie heißt du denn? Wollen wir Freunde sein?" Wie nicht anders zu erwarten, folgt darauf keine Antwort. "Hm. Warum magst du nicht mit mir reden?," schmollt die Generalstochter, "Ich hab' dir doch nichts getan. Aber das ist irgendwie immer so. Pah."
So schnell will das Mädchen allerdings nicht aufgeben. Wieder schneidet die Guisarmenklinge in totes Fleisch - diesmal, um das Herz der Bauerstochter freizulegen. Triumphierend hält Lilja das triefende Organ vor sich und lässt es anschließend in eine Seitentasche des Rucksacks plumpsen. "Ach komm' schon, wir wollen doch Freunde sein! Du willst bestimmt mit mir reden, kannst es nur nicht. Ich helf' dir schon dabei!"
Mit neuer Beute beladen, stürmt die schwarzhaarige Karrn nun nach draußen, zum schaufelnden Jared, den Geruch des Todes wie einen unsichtbaren Schleier mit sich tragend. "Da bin ich wieder, Süßer! Soll ich dir helfen?," drückt sie ihm einen Kuss auf die Wange und bietet Unterstützung an, und bemerkt dann erst die berittene Miliz im Hintergrund. "Was sind das denn für Spießer?," fragt sie verwirrt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.10.2007, 14:40:40
Jared ist zwar froh über die nähe seiner neuen Flamme, aber das alles hilft ihm im Moment relative wenig, da er einfach nur irgendetwas machen will. Also verdoppelt er seine Anstrengungen und verausgabt sich noch mehr im schaufeln des Grabes, wobei er die Hilfe von Lilja ablehnt. Der Schweiß steht ihm auf der Stirn und sein atmen geht immer schneller, da er nachdem Kampf noch ziemlich erschöpft ist, wobei die Hitze den Rest leistet.
"Das schaffe ich schon noch. Mach dir keine Gedanken und wegen vorhin, ach es ist egal."
Dann schaut er rüber zu der Miliz und erklärt Lilja abschätzend.
"Nun ich denke die örtliche Bauernmiliz, offensichtlich wollen sie uns aufhalten. Anscheinend haben sie ein Problem mit uns, warum auch immer. Aber gut zu wissen, dass die Sharner Stadtwache nicht der einzige unfreundliche Haufen ist."
Dann hört er den Streit, um Kazra und das sie schon erwartet werden. Er schaut ungläubig zu ihnen, hält kurz inne mit dem Schaufeln und rammt sie laut in den Boden, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erhaschen.
"Wenn ihr von uns wisst, dann dürftet ihr kein Problem mit uns, also auch dem Ork haben? Oder wurdet ihr schlecht informiert? Was würden eure Vorgesetzten sagen, wenn hier was schief läuft oder unsere Ziele gefährdet werden?" pocht Jared auf seine möglicherweise nicht vorhandene Privilegien und zielt auf die normale Hierarchie solch einer Stadtwache und hofft auf die erzielte Wirkung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.10.2007, 16:10:34
Über die abgewiesene Hilfe beginnt Lilja zu schmollen - indem sie sich von Jared wegdreht und die Arme verschränkt. Lange kann das ungeduldige Mädchen diese viel zu niedlich wirkende Pose nicht aufrecht erhalten, und schon bald wendet sie sich wieder um, gerade in dem Moment, als ihr Schwarm die Arbeit unterbricht, um die herangerittenen Milizsoldaten zur Rede zu stellen. Dass diese anscheinend ein Problem in Kazras Orksein sehen, ist für die junge Karrn schwer nachvollziehbar. Nach einem Seitenblick zu ihrem Liebsten, in dem man in etwa "Sind sie denn völlig vom Baum gefallen?" lesen kann, starrt sie die Reiter nun selbst durchbohrend an.
"Wollt ihr jetzt, dass wir eure blöden Hobgoblins platt machen, oder nicht?!," lautet Liljas einfache Frage an die Milizionäre.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.10.2007, 23:41:08
Ein wahnsinniges Mädchen, dass mit Toten spielt, ein eingebildeter Bursche, der meint etwas besseres zu sein und Bauern, denen ein Schwert in der Hand den Kopf verdreht. Was kommt denn noch? Denkt Conina, nachdem sie es nicht einmal bis zum nächsten toten Hobgoblin gekommen ist.
Conina dreht sie sich um und fragt sich, ob sie vielleicht einen der Milizmänner sogar mit Namen kennt.
Sagen tut sie erstmal nichts, denn sie will den Milizmann nicht unnötig überfordern, indem sie auch noch ihr Wort erhebt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2007, 14:09:10
Lilja, welche nun um satte dreihundertfünfzig Galifar reicher ist, überspannt den Bogen mit ihren Worten, denn Conina und der Rest können mit ansehen wie der unbekannte Anführer einen hellroten Kopf bekommt und brüllt:
"Mein Name ist Sergant Hersk, und nur Captain Anitah darf mir Befehle geben, und ich suche mit meinen Männer hier in dieser Gegend nach ein paar vermissten Stadtbewohnern und Stadtwachen, solltet ihr also Eure Worte nicht weiter zügeln, werde ich Euch unter Arrest stellen, ist das damit klar für Euch Karrn?!"
Dann schaut er wieder zu Rheon und Jared:
"Ich wurde über Euer Kommen informiert, folgt uns also nun bitte in die Stadt, denn ihrcwerdet erwartet!
Um die Toten werden sich meine Männer kümmern."
Woraufhin ein Seufzen von der Miliz zu hören ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.10.2007, 15:44:17
Jared seufzt kurz. "Und zum zweiten Mal drohen sie mir mit dem Gefängnis. Ich weiß schon, warum ich nie mit der Stadtwache arbeite. Die Unterwelt ist zwar nicht besser, aber wenigstens bringen sie einen um anstatt dich verrotten zu lassen."
Jared geht auf den Sergant Hersk zu und antwortet unter aufbringen seiner gesamten Willenskraft.
"Dann Sergant Hersk," wobei er das Sergant überspitz überbetont "muss ich ihnen mitteilen, dass wir leider keine vermissten Stadtwachen und Stadtbewohner gesehen haben, sondern nur diese Hobgoblins. Dort oben im Bauernhaus gibt es noch ein paar unschöne Szenen, aber es entzieht sich meinem Wissen, ob es neue bedauerlicher Opfer sind oder eure Gesuchten. Wenn ihr aber nicht unsere Hilfe für eure höchst wichtigen Ermittlungen braucht, würden wir uns auf den Weg in die Stadt machen, mit Kazra.", wobei er auf den Ork deutet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2007, 15:54:26
"Meinetwegen. Allerdings wird unser Captain dort entscheiden, ob er bleiben darf in der Stadt...", woraufhin der Anführer zu seinen Männern schaut.
"Räumt das Chaos hier auf und kommt dann schnell zurück in die Stadt!", was mit lauten "Aye's!" quittiert wird.
"Und nun los: Mir nach!"
Daraufhin reitet der Hauptmann los.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.10.2007, 16:59:34
Jared nickt und antwortet.
"Gut." dann dreht er sich zu den anderen und meint. "Dann sollten wir los, sobald wir alles erledigt haben. Jared beendet also das Grab für seinen neuen Freund und geht, dann zu seinem Pferd, um sich seine Rüstung wieder überzustreifen mit den Worten. "Fühlt sich gleich viel besser an."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2007, 17:11:19
Die Helden reiten weiter und verlassen kurz darauf den Wald.
Die Straße neigt sich schließlich wieder abwärts und zwischen den Reisenden und den Wassern des gemächlich dahinfließenden Elsir breitet sich das kleine Dorf von Drellin's Ferry aus. Selbst von hier sind die acht alten Steinsäulen zu sehen, die einst die Brücke über den Fluss getragen haben müssen, bevor das Dorf seinen heutigen Namen erhielt. Braune Felder und Wiesen voller grüner Obstbäume umramen das Dorf.
Kinder tollen zur nachmittäglichen Stunde über den zentral gelegenen Dorfplatz, einem ausgedehnten Wiesenstück, und Erwachsene stehen an den Seiten der Straßen und unterhalten sich unbeschwert, wobei nur einige ihre Aufmerksamkeit der Gruppe zuwenden und diese mit gemischten Blicken bedenken, von abschätzig bis neugierig..

Ihr Weg führt die durch die gesamte Westseite des Dorfes an die Fluten des Elsir in Sichtweite des Fährbetriebes.  
"Hier ist unser Prunkstück! Wartet dort auf den Captain!"
Seargent Hearsks Worte waren frei von Übertreibung, das alte Zollhaus war tatsächlich nicht zu übersehen, schon bei Betreten des Dorfes stach das Gebäude aus den vielen kleineren hervor und es ist offensichtlich, dass es von weitaus höherem Alter als die umstehenden Bauwerke ist und mit seinen dicken Mauern macht es einen fast schon wehrhaften Eindruck. Nur die plank polierte Holztür scheint neueren Datums zu sein, steht jedoch offen und gibt den Blick auf das Innere des Gebäudes preis: Einen schmucklosen spartanisch eingerichteten Hauptraum mit Durchgängen zu mehreren Nebenräumen. Obwohl Stimmen zu hören sind, befindet sich nur eine Person im Hauptraum, eine hochgewachsene kraftvoll gebaute Frau von einfacher wenngleich nicht unattraktiver Gestalt gebeugt über einige Schriftstücke oder Karten auf einen Tisch in der Mitte des Raumes.

Als sie die Neuankömmlinge bemerkt und diese Anstalten machen das Gebäude zu betreten, lässt sie von ihrer Arbeit ab und wendet ihre Aufmerksamkeit den Reisenden zu: "Was kann ich für euch tun, Fremde?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.10.2007, 22:49:45
Conina hat noch versucht, die Hobgoblins zu durchsuchen, bevor sie dem Hauptmann nach Drellin gefolgt ist. Sie hat es zwar nicht nötig, doch hatte sie erstmal ausgemacht, mit den Fremden in das Dorf zu reichen.

"Guten Tag Kapitän Soronna." Grüßt Conina den Chef der Dorfmiliz von Drellin. Dann zieht sie sich wenige Schritte zurück und überlässt das Reden der Gruppe. Denn nicht Conina ist hier, um dem Kapitän vorgestellt zu werden, sondern ihre Begleiter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.10.2007, 23:57:58
Jared schaut zu der Kommandantin und fängt an jeder seiner Begleiter der Reihe nach vor zu stellen ehe er zu sich selbst kommt.
"Nun ich bin Jared und wünsche euch einen schönen Tag. Vielleicht wisst ihr ja mehr als der hochverehrte Seargent Hearsk. Er erwähnte etwas, dass wir schon gesucht werden. Allerdings dürfte euch, dass auch nicht interessieren, immerhin wollt ihr nur wissen warum wir hier sind und das sollt ihr auch erfahren. Ich möchte lediglich jemand in dieser schönen Stadt treffen und dieser jemand sollte bescheid wissen und mich aufsuchen." erklärt er höflich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2007, 00:11:18
"Eure Fragen werden beantwortet, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.
Legt ersteinmal ab und lasst Euch was zu trinken bringen.", entgegnet der Captain und deutet auf einen freien Tisch.
Anschließend verlässt sie einfach den Raum.
Kurz darauf kommt ein Mitglied der Dorfwache in den Raum und stellt einige Becher mit kühlen Wasser und mit frischen gekühlten Tal hin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.10.2007, 00:39:02
Da es sowieso nichts besser tun kann, setzt sich Jared und genießt einen Schluck kühles Wasser gegen die Hitze und wartet geduldiger, wobei er trotzdem regelmäßig seinen Blick schweifen lässt. Ihm gefiel das ganze zwar nicht, aber etwas daran ändern scheint außer Frage zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2007, 00:55:16
Nach und nach kommen immer mehr Miliz in den Raum, um ihren Feierabend oder ihre Pause bei einer Kartenspielrunde Drei Drachen zu genießen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.10.2007, 01:11:23
Jared schaut den Stadtwachen interessiert beim Kartenspiel zu, da er nichts besser zu tun hat und sich nicht schon wieder beschweren will. Außerdem hofft er auf einen schnellen Abschluss, aber damit sieht es wohl eher schlecht aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.10.2007, 01:14:16
Liljas gezwungene Ruhe hat nur bis zur Ankunft im Dorf angehalten; schon während des Rittes durch die Siedlung hat das Mädchen begonnen, gaffenden oder staunenden Bewohnern hin und wieder frech die Zunge auszustrecken.
Nachdem Jared auch sie Captain Sorrana vorgestellt hat, salutiert die Karrn, indem sie mit dem stumpfen Ende ihrer Stangenwaffe gegen den Boden schlägt und sich kerzengerade aufrichtet. "Wen denn treffen?," muss sie daraufhin verwundert ihren Liebsten fragen, denn über diese mysteriöse Kontaktperson hat dieser wohl noch nicht zu viel verraten.
Die Gastfreunschaft der Milizbefehlshaberin hellt die ohnehin sonnige Laune der Totenbeschwörerin noch mehr auf, und sie wirft den Rucksack mitsamt des unappetitlichen Anhängsels ab, um sich auf Jareds Schoss bequem zu machen und sich eine Tasse Tal zu krallen. Lächelnd hebt sie das Gefäß, um mit ihrem Schwarm anzustoßen. "Ach komm schon, Süßer, nimm' diese Trottel hier nicht ernst. Sie können ja kaum die Schwerter richtigrum halten. Notfalls spießen wir sie einfach auf, mit den Hobgoblins zusammen," kichert sie leise, dem jungen Breländer ins Ohr.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.10.2007, 02:01:25
Liljas sonnigen Gemüt heitert die Stimmung von Jared wie immer auf. Er stößt mit ihr an und lässt das kalte Wasser seine Kehle hinab gleiten.
"Vielleicht hast du recht, aber ich warte nicht gerne und je länger ich warte desto unsicherer fühle ich mich. Außerdem ist das alles sehr merkwürdig. Aber hoffentlich irre ich mich, aber ich kann es leider nicht auf die leichte Schulter nehmen." antwortet er trotzdem ernst.
Dann schaut er zu den anderen und sagt mit einem Kopfschütteln.
"Wenn ich wüsste wen ich treffen sollte, wäre ich froh, aber er wird zu mir kommen. Also warten wir."
Dann schaut er wieder zu Lilja und freut sich einfach über ihre nähe.
“Ein Glück, dass ich doch getroffen habe, auch wenn deine Gaben etwas außergewöhnlich sind. Irgendwann muss ich mich dem stellen und es akzeptieren oder es wird zerbrechen. Hoffentlich kann ich das. Aber jetzt sollte ich einfach nur deinen Anblick genießen und hoffen, dass ich noch lange genug lebe diese Entscheidung zu treffen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.10.2007, 02:15:59
Glücklich lehnt das Mädchen den Kopf an Jareds Schulter und genießt ebenfalls friedlich die Nähe ihres Geliebten. Wie jedoch nicht anders zu erwarten, ist Liljas Ruhe nur von kurzer Dauer.
"Was haben sie eigentlich an Kazra auszusetzen, er ist doch ein netter Ork," wundert sie sich über die unfreundlichen Dorfbewohner und rutscht in eine geradere Position, um einen Schluck Tal aus ihrer Tasse zu nehmen. "Und überhaupt, ist das alles unglaublich mysteriös hier. Den komischer Kontaktmann, der sich wer weiß wo versteckt, und diese drollige "Rote Klaue des Unheils", auf die die Plattnasen so stolz sind. Das ist schon ein absonderliches Land, findest du nicht, Süßer?," muss die junge Karrn wieder kichern, indem sie ihre Nase spielerisch gegen die Jareds drückt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.10.2007, 03:12:44
Jared muss Lächeln und gibt Lilja einen kurzen Kuss ehe er antwortet.
"Wenn ich das wüsste, aber ich denke es hat etwas mit diesen Hobgoblinangriffen und ihre rote Klaue zu tun. Ich denke sie scheren einfach alle über einen Kamm und machen deshalb Fehlurteile, aber sie werden ihren Fehler hoffentlich noch einsehen. Aber recht hast du, seltsam ist es alle mal. Hoffentlich kann mir dieser Mann endlich antworten liefern."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.10.2007, 10:44:50
Conina ist schnell gelangweilt, von dem bloßen Herumsitzen und Warten. Sie musste hier nicht sein und war es trotzdem. Dabei könnte sie die Gruppe auch heute Abend noch im Gasthaus treffen. Kapitän Soronna brauchte ihre Anwesenheit wahrscheinlich nicht. Wozu? Sie kannten sich und wenn der Kapitän was brauchte, konnte er sich jederzeit an sie wenden.
Dennoch blieb die Waldläuferin sitzen und wartete ab, während sie sich in dem Aufenthaltsraum umschaute, den sie schon von früheren Besuchen kannte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.10.2007, 14:24:55
Aarnai nimmt den Spaten, den Lilja ihr zuwirft, mit einem knappen "Danke" entgegen. "Narl bleibt hier", fügt sie dann noch hinzu, ruhig und fast ein wenig emotionslos, doch dass sie sich sogleich wieder dem Grab zuwendet zeigt, dass sie nicht bereit ist, darüber zu diskutieren. Dann nimmt jene Sachen, die von Narls Ausrüstung noch zu gebrauchen sind und legt den Wandler mitsamt all seinen Waffen in die Grube. Während sie jene wieder zuschaufelt nimmt sie die Ankunft der Miliz und das folgende Gespräch nur bruchstückhaft wahr und mischt sich auch nicht ein. Dass Kazra nicht mitkommen darf, empfindet Aarnai zwar als seltsam und ungerechtfertigt, allerdings schweigt sie dazu nur. Kazra kann schließlich auch selber reden.
Dann holt Aarnai ihr Pferd, spricht ein paar Worte mit ihm und folgt den anderen schließlich in das Dorf. Das angebotene Wasser leert sie schnell ihre Kehle hinab und wartet dann schweigend. Im Gegensatz zu den anderen stört es sie offensichtlich nicht allzu sehr lange Zeit nichts zu tun zu haben, zumindest scheint sie sich damit schnell abzufinden. Aarnai durchbricht ihr Schweigen erst, als Jared Lilja küsst. "Ich würde der Kleinen nicht so einfach meinen Kopf und mein Herz geben.", merkt sie an, wobei weder aus dem Tonfall noch aus Aarnais Gesichtsausdruck hervorgeht, ob es sich dabei um einen Scherz handelt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 08.10.2007, 15:09:12
Gespannt trank Rheon d´Orien einen kleinen Schluck des Wassers, nachdem er sich zuvor hingesetzt hatte, und wartet darauf, dass Captain Soranna zurückkam. Irgendwie war es schon recht seltsam, dass sie sofort nach der Begrüßung gleich wegging. Ein feines Benehmen war das nicht gerade von ihr; man konnte es nicht gerade als ein Höchstmaß von Höflichkeit bezeichnen. Doch mehr als warten blieb ihm in diesem Moment nicht übrig.

Wann sie wohl zurückkommen würde? Und würde sie noch jemanden mitbringen?

Als Aarnai zuletzt das Wort ergriff und Lilja und Jared ansprach und für einen kurzen Augenblick die Blick auf ihr lagen, konnte man ein fieses Grinsen auf dem Gesicht des Drachenmalträgers wahrnehmen. So nach dem Motto: "Du sprichst mir aus der Seele junge Wandlerin, wenn du das ernst gemeint haben solltest."
Einen Kommentar zu dem ganzen gab er jedoch nicht ab.

Das Grinsen wich schon nach kurzer Zeit einer ernsten Miene. Captain Soranna würde wohl jeden Moment wieder hier auftauchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2007, 16:00:39
In diesem Moment betritt dieser Mann mit gemächlichen Schritten den Raum:

(http://img388.imageshack.us/img388/1340/95650rh0.jpg)

Zusammen mit Captain Soranna, welche den Helden kurz zu nickt und anschließend mit einem grimmigen Blick zu den Dorfwachen im Raum schaut:

(http://img388.imageshack.us/img388/9493/95649zk5.jpg)

woraufhin die restlichen Wachen schleunigst den Raum aufspringend verlassen.

"Seid gegrüßt im schönen Drellin's Ferry, ich bin Norro Wiston!  Ich bin der Dorfsprecher und Euer Auftraggeber! Ihr seid also die Abenteurer, welche unser Problem lösen sollen?", begrüßt Norro Wiston die Helden mit tiefer Stimme, wobei er sich seinen Bart kratzt, seinen Gehstock an den Tisch stellt, die Helden mustert und sich hinsetzt.

Auch die Anführerin der Dorfmiliz setzt sich, wobei ich kalter stechender Blick auf Kazra fällt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.10.2007, 16:12:02
Als die beiden den Raum betreten, richtet Aarnai sich auf und wendet sich ihnen zu. Eine Spur länger als notwendig betrachtet sie die beiden abschätzend, aber mit nichtssagendem Geischtsausdruck. "Aarnai Wulfkhant", stellt die Wandlerin sich dann mit ihrer tiefen Stimme knapp vor. Dann lehnt sie sich wieder zurück, verschränkt die Arme und beobachtet was passiert. Auf Norros Frage reagiert sie nur mit einem kurzen Nicken, offensichtlich wartet sie darauf, dass der Mann zum Wesentlichen kommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.10.2007, 16:56:41
Lilja erwidert den Kuss innig, beide Arme um Jared schlingend, sodass sie förmlich am jungen Breländer klebt, und stört sich kein bisschen an den Blicken anderer im Raum Anwesender. Erst als Aarnai ihren mehrdeutigen Kommentar loswird, blickt das Mädchen auf.
"Keine Angst, ich esse ihn schon nicht auf," lacht sie, nur um dann spielerisch leicht Jareds Ohr zu beißen. "Nur ein bisschen," fügt sie grinsend hinzu.

Als Captain Sorrana zusammen mit dem Bürgermeister den Raum betritt, rutscht die junge Karrn wieder in eine aufrechte Position und stellt sich und ihren Schwarm gleich mit vor: "Lilja Kaldarev, Tochter Lutnir Kaldarevs, Befehlshabers der Knochenlöwenlegion. Und dies ist Jared. Wir haben gehört, eure Gegend hat ein kleines Hobgoblinproblem, und ich glaube, das stimmt auch," tritt die Totenbeschwörerin mit einer Stiefelspitze gegen den konservierten Hobgoblinkopf an ihrem Rucksack. Dann bemerkt sie den mißtrauischen Blick der Milizhauptfrau in Kazras Richtung, und verengt selbst die Augen, als sie die robuste Dame durchdringendend und fragenden anschaut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 08.10.2007, 18:19:42
"Seid mir gegrüßt Dorfsprecher Norro Wiston! Mein Name ist  Rheon d´Orien. Nun ich sah für einen momenten einen misstrauischen Blick von Captain Soranna bzg. des Orkes, den wir dabei haben. Nun, ich kann Euch versichern- durch meine Reise mit ihm- dass er friedlich ist. Wenn Ihr aber unbedingt darauf bestehen solltet, gebe ich Euch mein Wort, dass ich darauf schauen werde, dass er sich absolut tadellos und vorbildlich in Drellin's Ferry verhalten wird. Obwohl bei seiner gutmütigen Art eigentlich nicht möglich sein dürfte, dass er sich irgendwie ungebührlich benehmen würde. Ich hatte in Erfahrung gebracht von der Waldläuferin Conina, dass Drellin's Ferry und die Gegend um Drellin's Ferry herum offenbar von Hobgoblins bedroht werden. Wie ich an ihren Abzeichen erkannte ist auch davon auszugehen, dass sie aus Droaam kommen. Ich verstehe die Skepsis mancher Leute hier im Dorf vor fremdartigen Rassen, dennoch gehört der Ork mit Namen Kazra keineswegs zu irgendwelchen wilden Plünderern aus Droaam. Er wird keine Bedrohung darstellen, dass kann ich Captain Soranna versichern."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2007, 19:05:01
"Ich merke ihr wisst, was unser aktuelles Problem ist.
Wunderbar.
Ihr bekommt alle 500 Galifar, sollte ihr die Hobgoblins vertreiben können, welches Euch jedoch Euer Vorgesetzter in Sharn gegen wird.
Falls diese Aufgabe länger und schwieriger wird, wird der Betrag noch erhöht für Euch alle.
Damit ist auch Euer Ork gemeint!", antwortet der Dorfsprecher leicht abweisend, während Lilja genauer betrachtet.
"Noch Fragen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2007, 14:18:23
Jared vertieft sich in den Kuss bis er von Arnais Worten heraus gerissen wird. Er schaut kurz mit einem fragenden Blick zu ihr, wobei trotzdem ein wissender Blick in seinen Augen liegt als weiß er, was sie meint.
"Hat sie recht? Ich muss irgendwann mit LIlja über ihre Gabe und ihren Umgang reden. Mache ich vielleicht wirklich das Falsche? Ist es nicht schon falsch, wenn ich mich das Fragen muss? Sobald Zeit ist, werde ich mit ihr darüber reden."
Er wendet seinen Blick wieder von Arnai ab und lächelt Lilja an mit den Worten. "Das will ich hoffen." an.
Doch ehe noch etwas sagen oder erwiedern kann, kommt ihr Auftrageber. Jared bleibt allerdings sitzen und mustert den Dorfsprecher mit einem leicht misstrauischen und feindlichen Blick.
"Wegen dir bin ich also hier und ist Tekhaar tot. Genauso wie Narl. Aber wenigstens scheint ihr echte Probleme zu haben, auch wenn ich nicht weiß, warum nur wir helfen können. Wir werden es ja sehen."
Jared lässt sich die Worte durch den Kopf gehen und steht dann auf, um seine Fragen zu formulieren.
"Ich hätte schon noch die eine oder andere Frage. Die wichtigste wäre, was wisst ihr schon über die Hobgoblins? Irgendwelche Hinweise, Anhaltspunkte oder tappen wir im Dunkeln? Außerdem wäre, da noch die Sache mit der Bezahlung. Mir wurde gesagt jegliche Zuschuss durch unsere Arbeit bekommen wir von euch, ist das richtig?"
während Jared fragt starrt er Norro in die Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 14:31:25
"Oh, dann werde ich mich nochmal mit Euren eigentlichen Kontaktmann in Sharn in Verbindung setzen.
Bis dahin kann ich Euch nicht mehr als siebenhundert Galifar für jeden von Euch anbieten.
Als Vorrauszahlung könnte ich Euch fünfzig Galifar anbieten und falls ihr die Hobgoblins und ihre Verbündeten wirklich alle verteibt, einen kleinen magischen Gegenstand.
Schließlich ist dies eine sehr gefährliche Aufgabe, denn unsere Feinde haben bisher jede Abenteuergruppe und Miliz getötet.
Aber ich halte ersteinmal Rücksprache, okay?
Ansonsten kann ich Euch über die Hobgoblins nicht viel berichten:
Sie sind scheinbar aus den Bergen bzw. aus Richtung Droaam gekommen vor ungefähr vier Wochen und sammeln ihre Einheiten, welche jweils ca. fünfzig Soldaten beinhaltet, im Westen unseres Tals, während sie im Osten mit Räuberbanden unsere Handelsstrasse eingenommen haben.
Diese Räuberbanden haben laut meinen Spähern ihr Rückzugsgebiet im Witchwood oder besser gesagt im alten Vraath Keep.
Es wäre gut, wenn ihr als Erstes diese Banden vertreibt, denn ich habe die Sorge, dass unser Dorf in Gefahr ist.
Außerdem haben die Händler und Bauern bald keine Lebensmittel mehr für die Dorfbewohner."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2007, 15:08:33
Jared scheint kurz zu überlegen ehe er antwortet.
"Anscheined steckt dieser Landstrich ganz schön tief im Dreck. Sie brauchen wohl wirklich Hilfe, auch wenn die Aussicht auf Erfolg nicht gerade die Beste ist. Nun schauen wir erst mal, immerhin sieht es alles andere als gut aus."
"Ja ich habe kein Problem damit, wenn ihr Rücksprache mit dem feinen Herren haltet und eine kleine Vorzahlung wäre nicht schlecht, da wir leider einige unerwartet Ausgaben hatten, welche unsere Anzahlung leider sprengte und diese Räuberbande hört sich interessant an, wenn auch gefährlich."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 15:15:02
"Okay, ich werde Euch heute Abend noch vierhundert Galifar aus Vorraus- bzw. Gruppenkasse zukommen lassen.
Zimmer im Old Bridge Inn sind für Euch diese Nacht schon bezahlt.
Habt ihr sonst noch Fragen?", fragt der Dorfsprecher im Aufstehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 09.10.2007, 15:32:04
"Meint Ihr Norro Wiston, dass wir noch eine Nacht etwas hier nächtigen könnten und unsere Wunden etwas kurieren könnten? Denn wir sind von dem relativ großen Überfall auf uns teilweise schon recht angeschlagen und haben einige Ressourcen für unsere Verteidigung aufgewendet. Wie schätzt Ihr denn die momentane Lage hier in der Gegend ein Norro Wiston? Wird für diese Gruppe hier noch ein Tag des Nächtigens in Drellin's Ferry drin sein oder eilt das ganze schon sehr?", fragte Rheon d´Orien, der durchaus besorgt war um die schönen Landstriche des Elsir Tales.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.10.2007, 15:59:07
"Gold, magische Gegenstände, alte Festung," zählt Lilja an einer Hand ab, indem sie einen Finger nach dem anderen krümmt - und nicht ausstreckt, wie es in den meisten Gegenden üblich ist. "Hört sich gut an. Gibt's hier auch eine Bibliothek? Oder sowas?," äußert das Mädchen eine etwas unerwartete Frage.
Die Aussicht auf eine Nacht in einem echten Zimmer und einem echten Bett, womöglich gar mit ihrem Schwarm, verdreht ihr allerdings den Kopf. "Hast du das gehört, Süßer?," gurrt sie Jared ins Ohr, während sie erneut die Arme um seinen Hals schlingt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 16:00:37
"Wie ich schon gesagt habe, Herr d'Orien, Zimmer für die Nacht sind schon reserviert.
Ruht Euch ersteinmal aus eine Nacht und dann treibt die Bastarde zurück in die Löcher, aus welchen sie gekommen sind!"
Anschließend schaut er zur jungen Karrn.
"Geht zu Setieren, welcher am Dorfrand wohnt. Er kann Euch bestimmt weiterhelfen. Ansonsten bis heute Abend!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 16:19:05
Kurz darauf befinden sich die Helden wieder alleine im Raum.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2007, 16:22:08
Jared nickt auf Liljas Frage und schaut dann zu den Anderen und schaut jeden nach einander fragend an.
"Also jetzt wisst ihr, warum ich hier bin und jeder von euch, kann jetzt entscheiden, ob er weiterhin mir helfen will oder doch lieber aussteigen. Ich will niemand dazu zwingen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.10.2007, 16:22:54
"Aye!," salutiert Lilja knapp, und wendet sich wieder ihrer eigentlichen Beschäftigung zu, nämlich an Jareds Hals zu hängen. Der Bürgermeister und dessen Sorgen kümmern das Mädchen im Augenblick nicht weiter.
Mh, was für ein tolles Abenteuer! Beim Blu, ich freue mich so! Aber... aber... Süßer hat doch irgendwas. Früher hat er nicht so komisch geguckt... Mit einem Mal schaut die Karrn Jared in die Augen. "Stimmt etwas nicht? Ich hab' das Gefühl, dass dich etwas wurmt," teilt sie ihm ihre Sorgen mit.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 09.10.2007, 16:28:59
Schweigend und mit ernster, unbewegter Mine lauscht Aarnai dem Vortrag. Die einzige Regung ist ein gelegentlich angedeutetes Nicken. Die Augen der Wandlerin heften an Norro und gleiten nur abundzu zu der Frau. Doch als das Gespräch sich dem Gehalt zuwendet, wandert Aarnais Blick ein wenig desinteressiert durch den Raum. Sie würde zwar nicht nein sagen dazu, allerdings wollte sie sich auch nicht von irgendetwas abhängig machen, insofern mussten die Beweggründe an so einem Unterfangen teilzunehmen schon andere sein. Und Aarnai überlegte nicht einen Moment die Aufgabe - für sie war es eher eine Aufgabe als ein Auftrag - abzulehnen.

Unvermittelt begann sie plötzlich doch zu reden: "Einheiten zu je 50 Stück", murmelt sie und fügt dann mit fester Stimme hinzu "Wie viele Einheiten gibt es, nach euren Schätzungen? Und wie viele Anführer oder besonders starke Hobgoblins gibt es?" Konzentriert blickt sie Norro an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2007, 16:29:04
Jared hat Angst sich diesem Thema zu stellen und weicht Liljas Blick aus.
"Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, wenn wir allein sind. Bitte habe etwas Geduld."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 16:34:03
Doch Aarnai's Frage bleibt unbeantwortet, denn der Dorfsprecher ist schon außer Hörweite, wobei die Antwort jedem Held Angst gemacht hätte.
Genauso bleibt die Frage offen, welche Verbündeten der Dorsprecher meinte, welche den Hobgoblins helfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.10.2007, 16:37:07
Schmollend tritt Lilja von einem Fuß auf den anderen - besser gesagt, sie winkelt erst das eine, dann das andere Knie an, während sie nach wie vor um den Hals des Breländers hängt.
"Bitte versprich mir, dass du es erzählen wirst, Süßer," bettelt sie, mit den Lidern flatternd.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 16:44:18
Langsam wird es nun auch für die Helden Zeit zu gehen oder zumindest ihr Lager für die Nacht in der Herberge ins Auge zu nehmen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2007, 16:45:06
Jared schaut zu den Anderen und antwortet Lilja.
"Ja werde ich."
Dann wartet er auf die Antwort der Anderen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 09.10.2007, 16:46:28
Besprecht das nachher", kommentiert Aarnai Liljas letzten Satz kurz aber mit Nachdruck, "Vorher sollten wir darüber reden, wo wie morgen anfangen." Als sie das sagt, betont sie das Wort 'morgen' ein wenig seltsam. Auch dürfte es nicht überraschen, dass Aarnai, nachdem sie jetzt lange gewartet hatten, gerne heute noch mit der Arbeit beginnen würde. Dabei stellt sie sich nicht die Frage nach der Sinnhaftigkeit von überstürzten Handlungen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.10.2007, 20:26:56
Conina hatte sich nicht vorgestellt, denn sie kannte Wistons schon lange, wie auch er Conina kannte. Die Waldläuferin hatte ihn lediglich mit einer ganz leichten Verbeugung begrüßt und war danach still geblieben - es war hauptsächlich die Verhandlungssache der Gruppe.
Auch wenn sie nur ein hilfreiches Anhängsel war, so hörte sie genau zu, denn auch sie ging es etwas an, was genau geschah, denn auch ihre Aufgabe war es, alles gegen die Hobgoblins zu tun, was ihr möglich war.

Nun, nachdem Norro verschwunden ist, kommt Conina nicht daran vorbei das seltsame Spiel von Jared und Lilja mitzubekommen.
 
Er würde den Abenteurern in die Taverne sprechen und dann nochmal einen Anlauf machen, mit der gesamten Gruppe bekannt zu werden. Hier in der Wache will sie damit nicht beginnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2007, 23:42:56
Kurz darauf werden die Helden freundlich von zwei Dorfwachen aufgefordert zu gehen und werden nach draußen gebracht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.10.2007, 23:58:01
"Wo ist denn dieses Gasthaus? Und der Markt? Und Setieren, oder wie er da heißt? Nun sag schon?," will die Karrn noch von dem Wachmann wissen, der die Abenteurer hinaus geleitet. Sie weiß gar nicht, womit sie am liebsten anfangen würde - nach Jared, natürlich, daher überlässt sie nach kurzem Bedenken die Wahl ganz einfach ihrem Schwarm:
"Na, Süßer, wo gehen wir zuerst hin, was denkst du?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 00:14:52
Freundlich holt der Wachmann seine Karte herraus, welche das Dorf aus der Vogelperspektive zeigt.

(http://home.arcor.de/kloskowski/RHoD/maps/Drellin's%20Ferry.jpg)

"Aus der Richtung, welche mit 1 gekennzeichnet ist, seid ihr gekommen. Hier ganz rechts auf der Karte.
Nun seid ihr hier, wo die 8 ist.
Setierens Haus ist hier bei der 7. Herbergen befinden sich bei 4 und 10, wobei ihr ein Zimmer bei der 10 habt.
Einen Markt haben wir hier bei der 2, aber erst in drei Tagen wieder.", antwortet der junge blonde Wachmann, welcher nicht älter ist als Lilja.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2007, 00:22:18
"Aye!," kann Lilja nicht anders, als wieder zu salutieren - in Gesellschaft Gewappneter hat sie sich noch daheim diese Geste angewöhnt, auch wenn sie beim Mädchen arg seltsam aussieht. "Danke schön."
Eine Sekunde später hat sie die Neuigkeit, dass der Markt heute gar nicht stattfindet, verarbeitet, und ihre Mundwinkel rutschen nach unten. "In drei Tagen erst? So ein Mist," spricht die Totenbeschwörerin ihre Enttäuschung geradeheraus aus, und hat noch eine weitere Frage: "Wer ist eigentlich dieser Setieren? Der Bibliothekar etwa? Und wieso heißt er so komisch?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 00:28:29
"Was,ihr kennt ihn nicht? Unseren alten komischen Kauz?", fragt der junge Wachmann und wird von seinem älteren Kollegen mit einer Ohrfeige unterbrochen.
"Still, Du Ochse! Oder soll Dich Setieren in eine Kröte verwandeln?
Ich fragt wer Setieren ist?
Er ist ein Kriegsheld dieser Gegend!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2007, 01:05:04
"Woher soll ich ihn den kennen, du bist ja drollig," lacht das karrnathische Mädchen, "wir sind ja gerade erst angekommen! Und daheim hab' ich nichts von eurem Setieren gehört, auch wenn wir alle Krieg hatten."
Die Andeutung, der besagte 'komische Kauz' sei imstande, Leute in Kröten zu verwandeln, lässt Liljas Augen unheimlich aufleuchten. Vielleicht kann er nicht nur aus Menschen Kröten machen, sondern aus stillen Toten sprechende Tote!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.10.2007, 09:49:23
Aarnai blickt lange auf die Karte und versucht, sie sich möglichst gut einzuprägen. Das Dorf war zwar nicht allzu groß und es dürfte schwer werden sich hier zu verlaufen, doch der Wandlerin war es lieber, sich hier blind orientieren zu können und nicht noch einmal nach dem Weg fragen zu müssen. Nach einiger Zeit blickt sie wieder auf und brummt "In Ordnung". Das Gespräch zwischen Lilja und den Wachen scheint sie nicht mitbekommen zu haben, vielleicht war es ihr auch einfach gleichgültig. Sie sieht ihre Gruppenmitglieder nur für einen Augenblick an um zu sehen, ob noch irgendjemand etwas Wichtiges sagen möchte. Dann macht sie sich wortlos auf den Weg zu der Herberge.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 13:03:35
Die Abenteurer und Gefährten erreichen das Old Bridge Inn.
Es ist eine altes gutbürgerliches Gasthaus, welches in einem alten Fachwerkhaus errichtet worden ist.
Im Inneren bedienen etliche kleine Halblinge die Gäste zu gut zu können, denn der Schankraum ist fast immer voll mit Gästen.
Der Kamin ist im Sommer dank Magie umfunktioniert worden und spendet angenehme Kühle beim Essen und Trinken.
Tal, Bier und gutbürgerliche Speisen stehen auf der Speisekarte, welche an schweren Holztischen zu sich genommen werden können.
Geführt wird das Gasthaus von der halblingischen Shadowbanks-Familie, wobei ihr Anführer, der recht junge Wirt namens Kellin Shadowbanks, welcher im Dorfrat sitzt und angeblich noch nie gegen einen Gast beim Kartenspiel verloren hat.
Es ist ein braunhaariger Halbling mit hellbrauner Wildlederweste, welche aufmerksam jeden neuen Gast mustert, während er sie freundlich begrüßt.
Gerüchten zu folge ist er ein verfemtes Drachenmalmitglied des Hauses Ghallanda, doch dieses Gerücht ist nur Tarnung hinter einem finsteren Hintergrund.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.10.2007, 14:22:40
Jared hat nicht mehr viel zu dem Entscheidungsprozess hinzu zu fügen und geht dann mit den Anderen in das Gasthaus.
Er tritt vorsichtig ein und schaut sich bedächtig um, ehe er sich einen freien Tisch für alle sucht und sich dort niederlässt.
Dann scheint er kurz zu überlegen.
"Also jetzt können wir unsere weiteres Vorgehen planen, wenn ihr wollt und eine richtige Mahlzeit wäre auch nicht verkehrt oder?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 14:35:25
Die Tochter des Wirts kommt an den Tisch und fragt, was die Helden bestellen möchten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2007, 15:15:47
Das sich Niederlassen auf einem Sitz neben Jared gestaltet Lilja mal wieder viel zu umständlich, indem sie Rucksack und Stangenwaffe, sowie den Stuhl, mehrmals hin und her schiebt, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist.
"Ich hätte gerne...mhm, vielleicht etwas Fleisch. Schreckenseber, habt ihr sowas?," erinnert sich das Mädchen an die von Narl gespendete Mahlzeit, "und ein paar Äpfel. Und einen Tal. Einen Si... Sa... Su... den besten, den ihr habt," hat sie jegliche Sortenbezeichnungen schon längst vergessen.
"Und du, Süßer? Was möchtest du?," strahlt die junge Karrn Jared an. Sie hofft innig, endlich seine bewölkte Stimmung bessern zu können; ihrer Ansicht nach macht sich der Hexenmeister zu viele unnötige Sorgen.
"Was wollen wir schon planen?," zuckt Lilja mit den Schultern, "lasst uns einfach diesen Held besuchen und dann die alte Festung aufmischen. Und vielleicht redet unser Freund ja bald endlich," meint sie den Hobgoblinkopf, dem sie unter dem Tisch mit dem Fuß ein "Tock"-Geräusch entlockt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 16:00:27
"Mit solch einer tollen Speise können wir z.Zt. nicht dienen.
Tut mir leid, aber wir haben Linseneintopf, Kartoffelsuppe, Kutschpfanne mit Jaskwurzeln und Blutwurst, sowie Spiegeleier, kräftig gewürzt, mit Schwarzbrot im Angebot.", entgegnet die kleine Kellnerin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.10.2007, 16:04:50
Aarnai lässt sich auf einem Platz in der Ecke nieder. Für ihren Geschmack ist das Gasthaus viel zu voll und sie fühlte sich unwohl. Obwohl sie nach wie vor sehr ruhig wirkt, bewegen sich ihre Augen fast schon hektisch in dem Raum herum, immer dorthin, wo gerade der meiste Lärm herkommt. Außerdem schnuppert sie immer wieder mit unzufriedenem Gesichtsausdruck.
Dann kommt die Kellnerin. "Fleisch, Brot und Wasser", bestellt die Wandlerin und gibt sich erst gar keine Mühe freundlich zu wirken.
Dann wendet sie sich Lilja zu: "Der ist Tod und wird nicht mehr sprechen.", erklärt sie dem Mädchen, wobei sie ein wenig resigniert klingt, da die Kleine bei allem was mit Leichen und Blut zu tun hatte, ohnehin nicht lernfähig zu sein schien. Womöglich würde sie diesen Tick nie aufgeben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.10.2007, 16:07:24
Liljas sonniges Gemüt kann den jungen Breländer leider nur kurz aus seinen Gedanken reißen ehe er wieder genauso besorgt und beschäftigt aussieht wie vorher.
"Bald musst du dich dem Stellen, was dich erwartet. Aber kannst du es wirklich? Aber die Zweifel würden mich ebenfalls langsam auffressen. Es muss sein nur hoffentlich finde ich die richtigen Worte."
Er schaut zur Kellnerin und bestellt.
"Ich würde die Spiegeleier mit dem Schwarzbrot nehmen und einen guten nicht zu kräftigen Tal."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 16:09:59
Die Kellnerin nimmt freundlich die ersten Bestellungen auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2007, 16:38:49
"Hmpf. Na dann nehm' ich Eintopf und Blutwurst," überdenkt Lilja ihre Bestellung. Die arme Aarnai tut ihr leid, hat sie doch ihren Liebsten zurücklassen müssen, aber deren Behauptung, der Hobgoblinkopf würde nicht mehr sprechen können, klingt für die Karrn zu absurd. "Natürlich wird er sprechen, was erzählst du denn? Man muss nur richtig auf ihn zugehen," grinst das Mädchen, "der Tod ist gar nicht so schlimm, wie die Leute hier alle denken," stellt sie seufzend fest. Für sie ist der Umgang mit Verstorbenen außerhalb Karrnaths einfach viel zu resignativ.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 16:40:12
Die Kellnerin schaut Lilja verstört an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2007, 16:44:59
"Ach, macht ja nichts," winkt die Totenbeschwörerin auf den nur zu amüsanten Blick der kleinen Kellnerin kichernd ab. Ich dreh' hier noch durch, sie sind hier alle so seltsam, denkt sie bei sich, angesichts der vorherrschenden, völlig daneben gegriffenen Einstellung der meisten Leute, die ihr nach der Flucht ihrer Familie aus Karrnath begegnet sind und immer noch begegnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2007, 16:49:39
Kurz darauf verschwindet die Kellnerin, um ihrem Vater die ersten Bestellungen zu sagen und scheinbar mit ihm kurz zu reden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.10.2007, 20:14:55
Conina hatte sich einen Platz neben Rheon und zugesehen, dass sie nicht Lilja oder Jared auf der anderen Seite sitzen hat.
Mit der Bestellung wartet die Waldläuferin, weil die Halblingsfrau schon wieder verschwunden ist, bevor die Waldläuferi fertig ist ihre Sachen abzulegen.
Solange die Kellnerin auf sich warten lässt, nutzt die Waldläuferin nochmal die Chance sich dem Tisch vorzustellen. Mit dem Ork und der Wandlerin war sie noch immer nicht wirklich bekannt, obwohl sie nun einige Zeit schon zusammen waren: "Weil ich noch nicht alle von euch kenne, wäre ich dankbar, ob ihr euch nochmal vorstellt und mir sagt, ob ihr einverstanden seid, wenn ich euch weiterhin begleite. In meinem Sinn ist es auf jeden Fall. Denn es ist auch meine Aufgabe diese Vieher nach Dolurrh oder wenigstens nach Droam zu schicken. Mit einer Gruppe wie euch zusammenzuarbeiten, wäre dabei sehr nützlich für mich. Und für alle nochmal: Ich heiße Conina und gehöre zu einer kleinen Gruppe von Waldhütern hier im Tal." Während die Waldläuferin spricht, ist ihr Blick speziell auf den Ork und dei Wandlerin gerichtet, welche sie besonders ansprechen wollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 11.10.2007, 07:42:06
"Aarnai Wulfkhant", antwortet die Wandlerin und hält das als Vorstellung für absolut ausreichend. Dann blickt sie Conina ein Weile an bevor sie weiter spricht: "Hilfe gegen die Hobgoblins ist sicher brauchbar, aber Ihr müsst selber entscheiden, was ihr macht." Offensichtlich ist Aarnai die genaue Bedeutung von Coninas Frage entgangen, vielleicht ist sie es einfach nicht gewohnt über und für andere Wesen zu entscheiden.
Abschätzend blickt die Wandlerin dann Conina an. Für einen Menschen wirkt sie fast so, als könnte sie sich ihr Essen selbst fangen, vielleicht wäre sie ja tatsächlich eine brauchbare Gefährtin. Aarnai nickt leicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.10.2007, 10:11:51
Jared schaut zu der Waldläuferin und stellt sich trotzdem noch mal kurz mit den Worten
"Jared. Manche würden sagen eine Taugenichts aus den Tiefen Sharns, aber auf solche Leute höre ich in der Regel nicht. Allerdings kann ich euch auch nicht mit einem Titel dienen." vor und klingt dabei etwas verärgert ehe er fort fährt und ihre andere Frage beantwortet.
"Ihr könnte gerne mitkommen. Jede helfende Hand ist von nutzen vor allem, wenn ihr wirklich solch gute Kenntnisse dieser Gegend habt."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2007, 13:21:22
In diesem Moment kommt die Kellnerin wieder und serviert die ersten Getränke und nimmt anschließend die nächsten Bestellungen auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.10.2007, 13:29:14
Was Conina von der Antwort der Wandlerin halten soll, weiß sie nicht. Sie würde so oder so gegen die Hobgoblins kämpfen, sie wollte nur wissen, ob sie mit den Fremden zusammen kämpfen kann.
Zu den Worten von Jared geht ihr kurz den Kopf: So wie ihr klingt, seid ihr das auch. Aber vielleicht trügt der Schein auch nur. Gleich darauf fragt sie sich, weshalb der Mann verärgert ist - Conina hatte ihm sicher nichts getan -, besonders wenn er sogleich ihr bestättigt, dass sie mitkommen kann.

"Ich hätte gerne die Spiegeleier. Dazu bitte ein Bier." Sagt Conina zu der Halblingsfrau, als diese wieder zu dem Tisch zurückgekehrt ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.10.2007, 14:04:28
Jared nimmt einen Schluck des gebrachten Tals und kostet vorsichtig.
Dann schaut er zu den anderen und wartet ab, was diese Gespräch bringen wird und bereitet sich innerlich auf die Auseinandersetzung mit Lilja vor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2007, 14:04:30
Kurz darauf bekommen alle Helden ihre bestellten Speisen und Getränke gebracht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 11.10.2007, 15:03:19
Nachdem Rheon d´Orien die zwei Kurzschwerter untersuchte hatte ca. eine halbe Minute, konnte er sagen, dass sie Kurzschwerter des ersten Verzauberungsgrades waren. Mit dieser Erkenntnis ging er dann mit den anderen mit in die Taverne.

Als er sich entschließen kann, was er nimmt, sagt er zu der jungen Halblingsdame:
"Zum Gruße! Ich würde gerne noch ein Tal und eine Kartoffelsuppe nehmen, nachdem ich darüber nachgedacht habe.", sagt Rheon d´Orien zur Bedienung.

"Nun, wenn wir hier unsere Reise planen wollen, dann würde ich hierzu folgendes vorschlagen:
Ich würde sagen Conina, dass Ihr die Führung durch die Natur hier in diese Gegend übernehmt. Ihr seid hier aufgewachsen und kennt Euch als Waldhüterin sehr gut in der Natur aus. Die idealen Voraussetzungen, um uns anzuführen in diese Gegend im Witchwood, wo Vraath Keep liegen soll. Ich denke, dass Drellin's Ferry so am besten gedient wäre."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2007, 15:06:11
Einige Gäste schauen verachtend Kazra an und fangen an zu flüstern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 11.10.2007, 15:35:15
"Danke.", murmelt Aarnai als ihr das Gewünschte gebracht wird. Während sie den anderen zuhört isst sie bereits, und beeilt sich dabei, denn sie will nicht länger als notwendig hier in der Schankstube sein. Zu dem Vorschlag, dass Conina die Führung übernimmt nickt Aarnai bestätigend, die Waldläuferin dürfte sich zumindest in der Natur auskennen, eine gute Voraussetzung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.10.2007, 16:00:41
"Meinst du wirklich, wir wollen diese Waldhüpferin mit dabei haben?," flüstert Lilja Jared direkt ins Ohr. Sympathie für die, wie das Mädchen meint, arrogante Hüterin der Wildnis hat sie immer noch keine erlangt. Wortlos, aber fragend, schaut sie auch zu Aarnai hinüber, denn die Meinung der Wandlerin zählt für die junge Karrn ebenfalls. Was allerdings der grießgrämige alte Orien-Malträger beizutragen hat, darum kümmert sie sich herzlich wenig.

"Danke," ist die Totenbeschwörerin nicht unhöflich, als sie das bestellte Essen gebracht bekommt. Tischmanieren scheint sie nicht wirklich zu beherrschen, hungrig den Eintopf zu löffeln und die Blutwurst direkt vom Messer zu essen reicht ihr offenbar aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.10.2007, 16:27:17
Jared flüstert Lilja ins Ohr.
"Ich denke es schadet niemand von uns jemand mit zu haben, welcher sich mit dem Wald auskennt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir jede helfende Hand gebrauchen können."
Dann widmet er sich seinem Essen und isst im Gegensatz zu Lilja mit Tischmanieren, welche fast einem Adligen des Drachenmalhauses gleich kommen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.10.2007, 17:17:53
"Vielen Dank." Sagt die Waldläuferin, als sie ihr Essen und ein Bier vor sich hingestellt bekommt.
Sie beginnt ihr Mahl mit einem großen Schluck von ihrem Bier. Danach schaufelt sie das Ei auf das mitgegebene Brot und und isst dies.
Während des Essens beobachtet sie kurz Lilja und Jared, die ihr gegenüber sitzen und sich im Flüsterton unterhalten, so dass sie, bei dem Lärm in der Taverne, nicht zu hören sind. Doch Conina denkt nicht weiter darüber nach, sondern schaut zu dem Ork, der bisher nicht einen einzigen Ton von sich gegeben hat und noch immer schweigt - seinen Namen hatte sie zwar schon mehrfach gehört, doch selbst hat er sich bisher nicht vorgestellt und darauf wartet die Waldläuferin.
Während des Wartens und Essens, denkt sie darüber nach, ob er nicht doch etwas gesagt hatte, doch bei dem Gedanken an ihr erstes Treffen gerät ihr nur in Erinnerung, dass sie einige Tränke eingesammelt hat.
"Ich habe übrigens einige Tränke bei den Hobgoblins gefunden. Die sollte sich nachher jemand mal anschauen, der Ahnung von Magie hat." Sagt sie kurz.
Gleich danach schaut sie wieder den Ork Names Kazra an, auf dessen Wortmeldung sie noch immer wartet, und isst zu Ende.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2007, 18:09:42
In diesem Moment kommt die Kellnerin zurück an den Tisch.
"Ist alles zu ihrer vollsten Zufriedenheit?
Ihre Zimmer befinden sich übrigens im oberen Stockwerk."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 11.10.2007, 18:17:23
Bezüglich der Tränke sagt Rheon d´Orien folgendes zu Conina:
"Nun, ich könnte heute ca. eine Stunde eher in mein Zimmer hier gehen und versuchen alle Tränke anhand ihres Aussehens genau zu untersuchen und sie dann genauer zu identifizieren für Euch alle. Aber wenn ein anderer das besser und schneller kann, soll es mir auch recht sein, wenn das eben eine anderer macht. Wenn man sich genug Zeit mit solchen Tränken lässt und sie sich genau anssieht, kann auch bei wenigstens ein bißchen Magiekenntnis nichts schief gehen bei der Bestimmung der Wirkung dieser Tränke."

Der Bedienung antwortet Rheon d´Orien:
"Es ist alles zu unserer vollsten Zufriedenheit bisher. Danke der Nachfrage!."

Dann isst Rheon d´Orien seine Suppe und trinkt sein Tal. Wartend auf weitere Äußerungen der anderen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2007, 18:21:08
"Wunderbar.
All Eure Speisen und Getränke wurden übrigens schon bezahlt!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.10.2007, 22:47:27
Jared schaut zu Rheon und Conina, dabei schüttelt er den Kopf.
"Ich kann leider nicht bei den Tränken weiter helfen. Aber es wäre sicher gut, ihre Wirkung zu kennen, da stimme ich zu."
Dann wendet er sich an die Kellnerin.
"Ja das Essen ist wirklich gut."
Er trinkt einen weiteren Schluck seines Tals und verputzt die letzten Bissen ehe er sich an die anderen wendet.
"Also werden wir morgen die Räuberbande ansteuern?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.10.2007, 22:55:16
"Mjam, lecker," atwortet Lilja der Halblingsbedienung mit vollem Mund. Auf die Tränke der Hobgoblins ist das Mädchen nicht sonderlich gespannt, auch wenn das Wissen, das ihre Mutter ihr vermittelt hat, vermutlich ausreichen würde, um zumindest die gebräuchlicheren Tinkturen zu identifizieren.

"Aber klar, " stimmt sie Jareds Vorschlag ohne zu zögern zu. Und wenn die Waldhüpferin uns auf den Geist geht, lassen wir sie einfach da zurück, fügt sie in Gedanken an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.10.2007, 11:32:35
Aarnai blickt kurz von ihrem Essen auf. "Ich kann dir helfen.", sagt sie mit ihrer rauen Stimme zu Rheon. Sie kannte sich damit zwar nur wenig aus, wollte aber etwas zu tun haben um nicht allzu viel über den vergangenen Tag nachdenken zu müssen. Dann isst sie weiter und starrt dabei eher das Essen als die Gruppe an. Bei den Gesprächen der anderen ist sie ab und zu anderer Meinung, schweigt aber, da sie keinerlei Lust verspürt sich zu streiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.10.2007, 11:47:29
Der Halblingsdame hatte Conina nur zugenickt. Das Essen war nicht mehr als ein Magenfühler, es war kein großer Gaumenschmaus.
Mit Worten wendete sie sich lieber an die Gruppe: "Wenn ihr Morgen nicht noch irgendwas erledigen müsst, können wir gerne Morgen aufbrechen. Je früher, desto besser."
Danach lehnt sich die Waldläuferin zurück und nimmt einen großen Schluck von Gaulers Bier. Dabei lässt sie ihre Gedanken in Richtung Witchwood und Vraath Keep gleiten. Sie denkt darüber nach, was ihnen dort in den nächsten Tagen widerfahren könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.10.2007, 12:14:15
Jared nickt zustimmend.
"Ich denke auch, dass das es so das Beste ist und ich müsste auch nichts erledigen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.10.2007, 16:32:21
"Von mir aus," zuckt die junge Karrn mit den Schultern, schiebt das leere Geschirr vor sich und lehnt sich gelassen an Jareds Schulter. Den Löffel legt sie allerdings nicht zur Seite, sondern balanciert damit auf dem Zeigefinger der rechten Hand, während sie wartet, bis alle aufgegessen haben und sich etwas tut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.10.2007, 17:07:53
Die kleine junge Kellnerin beginnt die leeren Teller wegzuräumen und bietet eine zweite Runde Getränke den Gefährten an, als Kazra wortlos aufsteht, um sich scheinbar draußen die Beine zu vertreten oder wohl im Klohaus seine Notdurft zu erledigen.
Scheinbar hat der Kampf dem Ork arg zugesetzt, denn weder Essen noch Trinken oder das Gespräch der Abenteurer interessiert ihn.
Überall im Gasthaus schauen weiterhin etliche Gäste neugierig zu den Helden hinüber und auch viele Mitglieder der Halblinge mustern mehrfach die fremden Abenteurer.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.10.2007, 17:38:47
"Gehn wir uns um die Tränke kümmern?", schlägt Aarnai vor, als sie sieht, dass Rheon aufgegessen hat. Die Blicke der anderen Gäste interessieren sie nicht weiter. Mögen die doch denken was sie wollen. Mit einem Schluck trinkt sie den Rest ihres Wassers aus, dann blickt sie den Drachmalträger erwartungsvoll an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 12.10.2007, 17:50:59
"Nun wir können uns auch gleich die Tränke mal ansehen und ihre Wirkungsweise bestimmen. Würdet Ihr mir sie denn nun überreichen Conina? Wieviele sind es denn genau; habt Ihr sie vorhin gezählt gehabt?"

Nachdem Rheon gegessen und getrunken hatte, hatte er sowieso nicht besonderes mehr zu tun. Da konnte er sich auch gleich etwas an das Identifizieren der Tränke machen.

Außerdem war etwas Ablenkung für Aarnai nach dem Verlust von Narl nicht schlecht, dachte sich der Drachenmalträger.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.10.2007, 20:18:11
Conina krammt in ihrer Tasche und befördert 10 Tränke aus ihren Taschen, welche sien auf den Tisch legt - darauf achtend, dass keiner ins Rollen gerät und nach unten fällt.
"Hier, bitte. ich wünsche euch viel Erfolg." Sagt Conina, welche keine Ahnung hat, wie mit solchen Tränken zu verfahren ist. Dabei schaut sie Rheon an, der, wenn er Blicke gut lesen kann, beobachten kann, wie unbehagen in der Waldläuferin wächst.
Schnell wendet Conina ihren Blick von Rheon ab und der Kellnerin zu. Sie bestellt sich ein weiteres Bier und versteckt dann ihr Gesicht inter ihrem Krug, als sie mit großen Schlucken das erste Bier leert. Mit Schrecken sieht sie den nächsten Minuten entgegen, die sie allein zusammen mit Jared und Lilja verbringen wird müssen.
Die Waldläuferin ist sich nicht sicher, ob es unhöflich wäre die Flucht vor den beiden Turteltäubchen anzutreten und sich auf ihr Zimmer zurückzuziehen. Andererseits könnte sie aber auch das Päarchen stören, falls es allein sein will. Conina fühlt sich auf jeden Fall unwohl, wenn sie allein daran denkt, dass Rheon und die stille Wandlerin gleich weg sind, besonders nachdem sich der Ork verzogen hat.
Wäre es nur Jared, wäre alles in Ordnung, mit ihm würde sie klar kommen, er war weitgehend in Ordnung, nannte nur einige unschöne Fehler sein eigen. Selbst mit Lilja, mit der sie wahrscheinlich kein Wort wechseln würde, wäre es besser.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.10.2007, 23:59:31
Mit einem traurigen Blick verabschiedet Lilja die Wandlerin, die ihr schon leid tut. Die Arme, sie wird Narl vermissen, und ihn mitnehmen können wir nicht... Ach, ihn bekommen wir noch auf die Beine, bleibt das Mädchen zuversichtlich.
Immer noch an Jareds Schulter gelehnt, sieht sie zu, wie auch Kazra und Rheon den Raum verlassen. Die hohlen Blicke der Dorfbewohner stören die junge Karrn kaum, die Präsenz Coninas jedoch sehr. "Und was machen wir nun, Süßer?," schnurrt sie, sich leicht räkelnd, und wirft der Waldläuferin einen wölfischen Blick zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 00:05:58
Jared sieht wie sich die Gruppe langsam für diesen Tag auflöst und es wohl nichts mehr zu sagen gibt bis morgen, nichts mehr bis auf eine Sache und diese hat er lange genug vor sich her geschoben. Er schaut zu Lilja und flüstert ihr zu.
"Ich denke wir sollten uns die Zimmer ansehen und reden."
Dann wartet er bis Lilja aufgestanden ist ehe er selbst ebenfalls aufsteht und zu Conina schaut.
"Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich mich verabschieden und wir sehen uns dann morgen."
Wenn kein Widerspruch kommt, würden er sich auf den Weg nach oben machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 00:10:09
Für einen Augenblick legt das Mädchen den Kopf schief, schaut Jared in die Augen und nickt dann mehrmals eifrig. "Ja, klar!"
Bevor sie aufsteht, sammelt Lilja ihre sonderbaren Habseligkeiten auf, nimmt ihren Schwarm schließlich bei der Hand und folgt ihm nach oben, mit klopfendem Herzen. Eines kann sie sich jedoch nicht verkneifen - bereits am Fuß der Treppe angekommen, dreht die Karrn den Kopf zur im Schankraum gebliebenen Conina um und streckt ihr dreist und schadenfroh die Zunge raus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 00:15:32
Jared geht Hand in Hand mit Lilja die Treppen hoch nachdem er sich den Zimmerschlüssel geholt hat. Er schaut dabei stur gerade aus. Sein Herz klopft vor Aufregung und seine Gedanken vernebeln sich, doch er versucht sich zu konzentrieren und schaut dabei sehr bedrückt aus, während er zu dem Zimmer schreitet.
"Wie fange ich am besten an? Was erzähle ich ihr? Kann ich mich damit abfinden? Es ist alles so verwirrend und komisch. Ich komme mit Goblins, Kriegsgeschmiedeten und Orks klar, aber das macht mir Probleme? Ihr Umgang mit den Toten. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. es ist alles zu verzwickt. Aber ich muss die richtigen Worte finden. Aber wird es dadurch besser? ich sollte aufhören zu denken und lieber handeln."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 00:25:42
Jareds Betrübtheit entgeht Lilja nicht, doch sie beginnt erst zu reden, nachdem die beiden sich im Zimmer eingefunden haben. Die Sachen legt sie eher achtlos ab, all ihre Aufmerksamkeit gilt dem jungen Breländer.
"Nun sag' schon, was dir auf dem Herzen liegt, Süßer. Hier kann uns ja keiner bela..." Plötzlich schweift ihr Blick zum Hobgoblinkopf, der immer noch an den Haaren geknotet am Rucksack hängt. Das Mädchen geht in die Hocke und schiebt das ganze Bündel weit unters Bett, um sich dann wieder aufzurichten und Jared zuzuwenden. "So, jetzt lauscht uns wirklich keiner. Also, was hast du denn?" Die großen, blauen Augen der Totenbeschwörerin blinzeln langsam und blicken direkt in die des abnormalen Malträgers.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.10.2007, 00:55:54
Was hat die denn? Fragt sich Conina, als Lilja sie böse anfunkelt. Sie entgegnet dem Mädchen ein Stirnrunzeln, dass ihre Frage, welche sie sich in Gedanken stellt, auch nochmal ausdrückt.
Als sich Jared verabschiedet und für das Verschwinden entschuldigt, nickt Conina und wünscht den beiden: "Gute Nacht."
Conina selbst bleibt sitzen und schaut dem Päarchen hinterher und bereut es sogleich. Als Lilja ihr die Zunge herausstreckt, erschlagen sie förmlich die Fragen, welche ihr das Mädchen stellen. Das ist wirklich ein kleines Mädchen. Ein verwöhntes, unerzogenes Mädchen, dass eine ordentliche Tracht Prügel gebrauchen könnte.
Nun, da Conina allein übrig ist am Tisch, setzt sie sich so hin, dass sie einen guten Blick in den Schankraum hat und nimmt ihr Bier mit, dass sie bestellt hat. Beide Beine legt sie auf einen Stuhl und schaut sich in aller Ruhe im Gastraum zu, während sie die Ruhe des Alleinseins genießt und nachdenkt. Sie denkt über die gesamte Gruppe nach, aber besonders beschäftigt sie Lilja und ihr dummes, kindisches Verhalten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 01:28:08
Jared scheint kurz mit sich zu ringen. Er weicht Liljas Blick im ersten Moment aus. Doch dann schreitet er durch den Raum und lässt sich nach einigen Runden auf dem Bett nieder und fängt an zu reden, wobei er fest stellen muss, dass dies wohl das schwerste ist, was er je gemacht hat.
"Lilja, ich weiß nicht wie ich es am besten sagen soll. Aber deine Kräfte, dein Umgang mit den Toten. Ich fühle mich einfach unsicher und unwohl dabei. Ich könnte fast sagen, mir macht es Angst. Aber, aber ich weiß nicht wie ich dazu stehen soll. Ich möchte dich nicht einfach aufgeben."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.10.2007, 02:20:57
Als Rheon die Tränke abnahm verabschiedete er sich mit einem dankbaren Nicken und ging in die oben hergerichteten Zimmer mit Aarnai. Für die Aufgabe, die sie vor sich hatten, brauchten sie etwas Ruhe.

"Nun die Aufgabe, die uns bevorsteht, Aarnai, ist eigentlich nicht schwierig. Aber zeitaufwendig. Ich hätte eh nichts mehr zu den Gesprächen unten beitragen können und zum Beispiel Lilja hat manchmal etwas 'ungewöhnliche' Gesprächsthemen, ums mal so auszudrücken. Außerdem weiß ich nicht wie konzentriert und geduldig Lilja arbeiten könnte.
Kommen wir aber mal endlich zu den Tränken: Man kann die Tränke freilich vorher mit dem Zauber namens 'Magie entdecken' untersuchen und mit viel Glück könnte man sogar damit sogar sagen, was das für Zauber sind, aber in den meisten Fällen, wird man es wohl mit diesem Zauberspruch des nullten Grades nicht schaffen.
Aber diese Methode wollte ich eigentlich nicht anwenden zur genauen Identifikation. Meine Methode ist folgende: Man nimmt sich etwas Zeit um den Trank exakt zu untersuchen. Meist so ca. 2 Minuten braucht man für sehr sichere Untersuchungen, was man da vor sich hat. Je nachdem, was es genau für ein Trank ist und wie viel Erfahrung man mit dem Untersuchen hat, kann es manchmal länger und manchmal kürzer dauern. Und man muss sagen, dass diese Methode bei wohl völlig einzigartigen und ungewöhnlichen Gegenständen nicht so ohne weiteres funktionieren wird. Aber so ungewöhnlich sehen mir die Tränke auf den ersten Blick nicht aus. Nun auf jeden Fall suchen wir nach kleinen arkanen Schriftzeichen, die auf die Wirkungsweise hindeuten. Je nachdem von wem der Trank hergestellt wurde, können sie an unterschiedlichen stellen in unterschiedlicher Schriftgröße stehen und mit leicht variierendem Schriftbild. Wer sich wenigstens ein bisschen mit Magie oder auch nur mit magischen Gegenständen auskennt, weiß dann schon, was diese Schriftzeichen genau zu bedeuten haben und welche Wirkungsweise der Trank letztlich hat. Die Suche dauert letztendlich bei mir so lange, weil ich kein guter 'Sucher' bin. Und ich habe nicht Eure möglichen Such-Qualitäten als Voraussetzung genommen Aarnai.
Meine nicht vorhandenen Qualitäten im Suchen von irgendwelchen Dingen gleich ich allerdings mit Geduld und Konzentration aus. Wie ich zuvor schon sagte: Wenn man so lange die Gegenstände absucht wie ich, kann eigentlich nicht viel schief gehen.
Jeder von uns identifiziert also 5 Tränke von den insgesamt 10, würde ich vorschlagen. Das dauert maximal 10 Minuten, wenn ich es schätzen müsste. Danach müsste man die Zeichen aller Tränke spätestens gefunden haben, die uns die Wirkweise erklären.
So nun habe ich genug erklärt, Aarnai. Entschuldigt es dauerte etwas lang. Ich hoffe, dass ich Euch nicht zu sehr gelangweilt habe. Ich weiß, dass es manchmal durchaus etwas trocken sein kann über Magie zu reden. Habt Ihr vielleicht noch irgendwelche Fragen? Ansonsten fangen wir einfach mal an mit der ganzen Prozedur."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.10.2007, 10:23:45
An der Tavernenwand im Osten hängen die Schatten. Nur einer ist noch dunkler, und er ist so breit und hoch, selbst im Sitzen mit angezogenen Beinen noch, dass es nur der verschwundene Ork sein kann. Neben ihm liegen viele Spiegel für das Mondlicht bereit, er nimmt sie von seinem Körper, und es scheppert, wenn er sie löst und aufeinander häuft. Er verrichtet diese Tätigkeit mit großer Gewissenhaftigkeit, beinahe mühsam. Bald ist die ganze Rüstung herunter, und Laute sind nur von dem Metall gekommen.
Aus den Gassenschatten windet sich Schattengesellschaft, ein einzelnes, den Ork noch überragendes Geschöpf, das den ganzen Weg bis hierher die Spur der Abenteurer verfolgt hat. Die Fußklauen klicken auf dem Pflaster und umschleichen den Platz, an dem sich Kazra niedergesetzt hat. Es neigt sich herunter, bis die Schatten zu einem einzelnen werden.
"Ich halte sie an dem anderen Ort auf", sagt der Ork mit niegehörter, heller Stimme aus der Gasse heraus. Er stöhnt nur für Momente, bis zu den nächsten Worten. Es ist ein Anreißen und Schlitzen, dann klacken Zähne aufeinander, und das Maul schmatzt.
Der kleinere Schatten wird kleiner, der größere größer, mit jedem Mal, da sich die Laute wiederholen. Es knirscht bös, und etwas muss zerbrechen, als die Zähne ihr Klicken für einen Herzschlag aufgeben.
"Du musst hier oben bleiben, bei den anderen, und ich gehe auf die Felder dort unten. Nur ich kenne sie. Auch, wenn das den Bund kaputthaut" Sein Organ wird schwach bei den Feldern, und immer eiliger geht die Folge der Geräusche, die für den Ork keinen Platz mehr lassen. So winzig, wie er schon geworden ist, geschieht es mit einem Mal, dass der Schattenrest in sich zusammenfällt, und in einem letzten Brechen und Mahlen enden auch die Laute, die von dem nun aufgeblähten Riesen ausgegangen sind.
Die Gasse wird damit stumm, und der große Schatten des Tiers nimmt nun vollends den Platz ein, der zuvor beiden angehört hat.
So scheint es, noch lange, obwohl sich auch die Fußklauen auf dem Pflaster bereits entfernt haben, und tatsächlich zurückgeblieben sind nur die Teile des Panzers, und die Großklinge, mit Wucht in den Stein getrieben, als Dinge, die dem Krieger beide nicht mehr dienen können in dem Reich, das er betreten hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 13.10.2007, 10:27:27
Aarnai erhebt sich und nickt den anderen zu. "Gute Nacht.", murmelt sie und folgt dann Rheon, hoffend dass auch sie eine ruhige Nacht verbringen würde und nicht stundenlang in Gedanken versunken daliegen müsste.
Auf dem Zimmer angekommen lauscht sie Rheon interessiert und aufmerksam. Die Aufgabe klang nicht allzu schwierig, doch die Wandlerin hatte das Gefühl, dass Rheon Magie etwas anders anging als sie selbst, eher theoretisch als intuitiv. Dennoch beschloss sie, sich auf seine Methode einzulassen. Sich zu konzentrieren und einer unspektakulären Aufgabe nachzugehen, sollte Aarnai nicht allzu schwer fallen und sie ist froh, wenn ihre Gedanken abgelenkt sind und nicht ständig um Narl kreisen.
"Ich glaube, ich habe verstanden.", antwortet sie Rheon dann, "Ich probiere es einfach einmal, wenn ich nichts finden sollte, wäre das ja auch nicht katastrophal, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten, wendet Aarnai sich den Tränken zu und blickt diese an. Ihr Blick wirkt jetzt nicht mehr so traurig, sondern hat wieder eine Spur von Entschlossenheit angenommen. "Übrigens fand ich Euren Vortrag recht interessant.", sagt sie plötzlich aus dem Nichts heraus. Dass entspricht zwar nur der halben Wahrheit, aber sie muss zugeben, dass Rheon sich Mühe gegeben hat. Außerdem ist es nicht seine Schuld, dass sie schlecht aufgelegt ist und Aarnai findet es angebracht, zur Abwechslung mal wieder etwas Freundliches zu sagen. Dann nimmt sie sich den ersten Trank und beginnt ihn zu untersuchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.10.2007, 10:51:34
Als Conina ihr zweites Bier recht zügig halb geleert hat, beschließt sie, nicht mehr darüber nachzudenken, wie es in den nächsten Tagen mit den Fremden werden könnte. Es half einfach nichts, sie musste irgendwie klar kommen und Anschluss finden, zum Wohle ihrer Heimat - eine andere Wahl hatte sie nicht wirklich.
Nun wandte Conina ihren Blick den übrigigen Gästen zu und schaute, sich nach neuen und bekannten Gesichtern um. Zwar war Conina nur sehr selten in Drellin´s Ferry, aber es war oft genug, um ein paar Gesichter widerzuerkennen. Ihr Blick gilt dabei ausschließlich den jüngeren, männlichen Gästen.
Conina lebte in den Eldeen Reaches und war auch nicht gewillt, ihre Heimat zu verlassen, ein Leben lang durch die Welt irren, war nicht ihre Sache. Sie brauchte ihr bekannten Boden unter den Füssen. Deshalb musste Conina, um sich den Wunsach nach einer Familie zu erfüllen, hier einen Mann finden, selbst wenn es bedeuten würde, einen Bauern zu heiraten. Doch gestaltet sich die Suche für die hübsche Waldläuferin alles andere als einfach. Mehrfach hatte sie versucht den ein oder anderen Mann, der ihr gefiel, anzusprechen, doch hatte sie damit die Männer immer verschreckt.
Conina ist sich ziemlich sicher, dass die Männer etwas Angst davor hatten, mit einer Frau zusammen zu sein, welche allzugut mit Schwertern umgehen kann und dazu noch verdammt kräftig war. Der Hauptgrund war jedoch wohl jener, dass die Männer es nicht gewöhnt waren, dass die Frauen so direkt auf sie zukamen. Allein der Gedanke, dass eine Frau sie ansprach, jagte den Männern mehr Angst ein, als das bloße Erscheinungsbild einer Frau, die zwei Langschwerter am Gürtel trägt.
Der Waldläuferin blieb also nichts anderes übrig, als sich umzuschauen und vielleicht, mit dem ein oder anderen verstohlenen Blick, wages Interesse anzudeuten. Mehr konnte sie nicht machen, weshalb sie nur herumsaß und ihr Bier trank.
Wärend Conina die Männer im Raum vorsichtig in Augenschein nahm, dachte sie an die übrigen Waldhüter. Unter ihnen einen Mann zu finden, war die andere Option. Doch zu selten sahen sich die Hüter gegenseitig. Sie waren nicht viele und immer über das Land verstreut. Es war ein Zufall, wenn sie sich irgendwann mal trafen und auf Zufällen lässt sich keine Beziehung aufbauen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.10.2007, 14:23:52
Rheon sagte kurz: "Nein, schlimm wäre es nicht." Und arbeitete dann auch geduldig und konzentriert an den Tränken weiter.

Nach einer ca. zehnminütigen recht unspektakulären Arbeit und nachdem auch Aarnai mit ihren Untersuchungen fertig schien, sagte Rheon:
"Nun ich hätte es mir fast denken können. Und all meine Tränke sahen ja auch recht ähnlich aus- schon vom flüchtigen Hinschauen. Und die 5 Tränke, die ich die ganze Zeit genaustens untersuchte, sind 5 Heiltränke. Da besteht kein Zweifel. Um genau zu sein Tränke der leichten Wundheilung. Aber ich denke diese Tränke werden noch einmal sehr nützlich für uns werden. Waren Eure Tränke auch Heiltränke, oder waren es gar andere, Aarnai?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 13.10.2007, 14:31:45
Nach der Arbeit blickt Aarnai auf. "Handelt sich ebenfalls um Heiltränke.", stellt sie nüchtern fest und fügt dann hinzu "Zehn Heiltränke sind recht viel, aber ich glaube, sie können bei unserer Aufgabe noch sehr nützlich werden. Lassen wir sie einstweilen hier bei Euch, wir können sie morgen auf unser aller Gepäck aufteilen." Dann blickt sie Rheon an, um zu sehen, ob er noch etwas zu sagen hat bevor sie wieder geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.10.2007, 14:44:51
"Gut, ich werde sie aufbewahren. Was mich aber zum Schluss noch interessieren würde: Seid Ihr eigentlich so etwas wie eine 'junge Schamanin' ? Und wo habt Ihr diese Magie erlernt? Ich hatte Euch zuvor die Wunden von Kazra heilen sehen. Daher frage ich. Ich bin nur neugierig."

Etwas Ablenkung und ein bißchen Unterhalten konnte Rheon's Meinung nach nicht schaden, nachdem Verlust von Narl. Auch wenn es ihn jedoch wirklich interessiert, woher Aarnai ihre Heilkünste hatte. Dies sollte allerdings kein Anfang werden Aarnai mit Fragen zu löchern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 21:39:11
Lilja nimmt neben Jared auf dem Bett Platz, und blickt ihm wieder in die Augen, in Erwartung seiner Worte. Als sie diese vernimmt, schaut das Mädchen eher irritiert und besorgt, als ärgerlich, drein.
"Angst? Aber warum, Süßer? Du musst keine Angst haben, weder vor mir noch vor den Toten. Tote sind doch nur Leute wie wir, aber in...einem anderen Zustand eben. Weißt du, ihre Körper gehen einfach einen anderen Weg als ihr Geist, aber...ach," seufzt die junge Karrn und lässt den Kopf hängen, "warum findest du es schlimm, wenn man diese Wege verbindet? Das tun so viele Leute hier, fern meiner Heimat, ich verstehe das nicht. Bist du mir böse deswegen?"
Die Totenbeschwörerin hebt den Blick und fixiert wieder die Augen des Malträgers, doch ihre eigenen Augen sprechen von Unsicherheit und Angst - Angst, abgewiesen zu werden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 21:51:52
Jareds Augen zeugen von seinem Unwohlsein in dieser Situation und seiner eigenen Unsicherheit.
"Was sagst du jetzt am besten. Du willst sie nicht verlieren, aber dieses Thema ist wichtig. Anscheinend ist es in ihrem Heimatland sehr viel anders als bei mir. Aber eigentlich sollte ich toleranter sein. Aber es ist so eigenartig. Sollten die Toten nicht in Ruhe gelassen werden?"
Jared scheint kurz zu stocken ehe er weiterspricht.
"Nun ich weiß es nicht, wenn ich doch sehe, kann ich dir nicht Böse sein. Will ich dir nicht böse sein. Wenn ich deine Hand halte, schlägt mein Puls schneller und wenn ich deine sanften Lippen auf meinen spüre, fühle ich mich wie noch nie in meinem Leben. Aber wenn die Schlacht beginnt und die Toten aus ihren Gräber steigen, auf deinen Befehl und du so mit ihnen redest, bekomme ich Angst. Du veränderst dich nicht, aber du behandelst die Toten wie jeden Anderen und zwingt sie aus ihren Gräbern. Es wirkt verstörend und neu auf mich. Ich habe viel erlebt und gesehen, aber niemals jemand wie dich. Und das verunsichert mich zu tiefst." Antwortet er etwas resigniert klingend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 21:59:13
Lilja errötet ein wenig ob der Worte, die Jareds Zuneigung zu ihr bekräftigen, aber seine Angst macht es ihr nicht einfacher.
"Aber...aber... Ich habe sie nicht gezwungen, nur meine... Verwandten gerufen! Ich kann doch auch nichts dafür, dass die blöde Silberflamme sie gegen ihren Willen getötet hat! Wenn sie nur herumliegen, verpassen sie soo viel! Sie sind für mich da, wenn ich... wenn *wir*," korrigiert sich das Mädchen zuversichtlich, "Hilfe brauchen. Leider hält mein Ruf sie nicht lange über der Erde, aber ich möchte mich bessern! Dann können Narl und Tekhaar wieder zu uns stoßen - das fändest du doch auch gut, oder etwa nicht, Süßer?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 22:08:25
Jared schaut etwas verzweifelt zu Lilja und formt nach einer Ewigkeit des Überlegens die nächsten Worte.
"Natürlich würde ich gerne Tekhaar und Narl wiedersehen, aber sie sind Tot und ich glaube kaum, dass sie gerne als Skelette auf dieser Erden wandeln. Meinst du nicht, dass ihre Körper Ruhe brauchen? Ich glaube dir ja, dass du deine Familie vermisst und dich manchmal nach ihnen sehnst, aber diese Skelette sind doch nur ein matter Abglanz deiner Familie oder? Ich bin sicher, sie helfen dir, aber ich weiß auch nicht wie ich es ausdrücken soll. Ich kann einfach nicht die richtigen Worte finden. Es ist so viel schwerer als ich dachte. Vielleicht war es doch eine schlechte Idee.“
Jared schaut wieder freundlich zu Lilja.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 22:24:32
Wild gestikulierend, versucht Lilja verzweifelt, sich zu erklären. Dabei ändert sich ihre Miene von einem Augenblick auf den anderen, von nachdenklich über eifrig bis hin zu völlig überfordert.
"Nein, sie sind kein Abglanz! Ist das denn nicht egal, wie ihre Körper aussehen? Das sind die gleichen Leute! Mein Papa lebt auch schon seit drei Jahren nicht mehr, und trotzdem kommandiert er immer noch die Knochenlöwenlegion! Und er ist immer noch mein Papa! Ich...ähm...was meinst du denn mit Ruhe? Bewegung ist Leben, hat Mama immer gesagt. Das hat man ihr so auf der Akademie begebracht, meinte sie... Ähm...ich...was mache ich denn falsch?"
Wieder kehrt der flehende, verwirrte Ausdruck in Liljas Augen und sie wirft sich um Jareds Hals; einen Lidschlag später kann der junge Mann spüren, wie ihre Schultern zu beben beginnen und sie schluchzende Laute von sich gibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 22:36:02
Jared nimmt Lilja in den Arm und streicht ihr durch das Haar. Dabei sagt er mit ruhiger einfühlsamer Stimme.
"Es ist schon gut, vielleicht verstehe ich es auch nicht, aber ich kenne das nicht so."
Er schweigt einen Augenblick und scheint zu überlegen.
"Tote, welche noch Leben? So etwas gibt es? Das ist mir völlig neu. Vielleicht irre ich mich, aber diese Skelette können doch nicht wirklich eine Persönlichkeit haben."
Er streicht ihr weiterhin durchs Haar und versucht sie zu trösten.
"Es ist bestimmt nicht deine Schuld, du scheinst es ja nicht anderes zu kennen und niemand hat dir eh etwas anderes erzählt bei mir ist es schließlich genauso, aber ich bin es gewöhnt, dass die Toten tot bleiben. Aber erzähle mir doch von deinem Vater, ich habe noch nie gehört, dass jemand Tot ist und trotzdem lebt? ich kenne nur Skelette, welche seelenlose Wesen sind. Vielleicht verstehe ich es dann besser, denn meine Familie blieb tot oder besser gesagt lebt vielleicht noch."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 23:01:22
Vielleicht eine Minute lang schluchzt Lilja einfach vor sich hin, bevor sie wieder die Stimme erhebt, ganz leise für ihre Verhältnisse: "Du sprichst so, als würde ich ein falsches Leben führen. Aber ist das nicht falsch, sich von den Toten einfach zu trennen, nur weil ihre Körper anders sind? Natürlich bleiben sie dieselben wie vorhin! Aber guck' doch, Süßer, ein Skelett hat keine Zunge, deswegen kann es seine Gefühle einfach nicht aussprechen. Ich möchte meiner Familie eine bessere Gestalt geben. Und deiner Ziehmutter auch, wenn du möchtest," schaut die Karrn mit tränennassen Augen hoch. "Mein Papa wurde mit einem Pfeil erschossen, aber meinst du, damit bekommt man einen so schnell weg? Wer hätte uns denn damals gegen die Feinde helfen können, wenn man seine Seele nicht im starren Körper bewahrt hätte? Bitte, sag mir, was dich da so ängstigt, Süßer, ich verstehe es nicht!"
Wieder kullert eine große Träne über die schmuddelige Wange des Mädchens.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 23:10:09
Jared ist selber mindestens genauso verzweifelt wie Lilja und sie traurig zu sehen, macht es für ihn weder besser noch einfacherer. Er streicht einer der Tränen von Liljas Wangen und antwortet leise.
"Ich weiß nicht, ob du ein falsches Leben geführt hast, aber anscheinend klinge ich so, so wie die Sorte Leute, welcher ich nie angehören wollte. Aber es ist so schwer für mich und es Ängstigt mich, da ich Skelette nur als seelenlose Monster und Gegner kenne. Während du eine freundschaftlichen Umgang mit ihnen pflegst. Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du deine Familie wieder holen, aber ob es der richtig Weg ist weiß ich nicht. Ich sehe du liebst deine Familie sehr, wahrscheinlich mehr als ich meine Ziehmutter, denn ich habe mich mit ihrem Tot abgefunden. Vielleicht liege ich falsch, aber es ist schwer eine so radikal andere Sichtweise anzunehmen oder zu akzeptieren. Aber eigentlich sollte ich das doch für dich können."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2007, 23:36:43
"Tote sind aber keine Monster!," protestiert Lilja, ohne die Umarmung zu lösen,"na gut, einige von ihnen, schon. Aber sie sind lebendig dann auch Monster gewesen. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Das sind doch nur irgendwelche komischen Geschichten, die man hier so erzählt, um Leute zu verschüchtern. Glaube ich."
Trotz immer noch feuchter Augen versucht die Totenbeschwörerin ein aufmunterndes Lächeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2007, 23:41:35
Jared drückte Lilja noch etwas enger an sich und erwidert ihr Lächeln.
"Vielleicht hast du recht, aber ich denke trotzdem, dass viele Leute es nicht akzeptieren können und selbst mir fällt es schwer und ich hoffe du hast in allem Recht. Immerhin haben mir deine Toten noch nichts getan und vielleicht ist es weniger schlimm, als ich denke. Vielleicht sollte ich wirklich lernen, damit umzugehen, wenn ich schließlich in deiner nähe bleiben möchte." antwortet er und schaut ihr mit einem sichereren Ausdruck als vorher in die Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 00:01:09
"Aber du, du möchtest doch bei mir bleiben, oder?," fleht Lilja nach einer Bestätigung, "meine Freunde werden dir nichts tun, wirklich, versprochen!"
Immer noch leicht bebend, schließt sie die Augen, und hält den Kopf leicht nach hinten gebeugt, als würde sie keine Worte erwarten, sondern lieber einen Kuss.

Kann ich denn so schlimm sein? Ich will nicht, dass er mir davonrennt!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 00:14:23
Jared scheint keinen Augenblick zu zögern und nähert seine Lippen an Liljas. Er berührt sie vorsichtig mit seinen Lippen und fängt dann ganz sanft mit einem Kuss an, um sich zu beruhigen und zu bestätigen, denn er will keine weiteren Worte wechseln.
Er verlängert den Kuss etwas weiter und verharrt mehrer Minuten in diesem ohne ein Wort und mit geschlossenen Augen.
"Ich will sie nicht zurück weisen. Ich will nicht so etwas sinnloses wie uralte Gebräuche und Traditionen zwischen uns stehen haben. Ich will nicht wie meine Mutter sein."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 00:30:38
Trotz stets kühler Haut, kann Jared deutlich Liljas ansteigenden Puls spüren, und wie sie mit jeden Faser ihres schlanken Körpers bebt. Immer fester krallt sie sich um Jareds Schultern, nach einem sicheren Halt suchend und diesen auch findend.
Mehr wünscht sie sich im Augenblick nicht; sie geht ganz auf in der Nähe ihres Geliebten und mit jedem Moment, der im Kusse verstreicht, wächst ihre Zuversicht.
Bald gleitet die rechte Hand des Mädchens hoch und beginnt, den Nacken des jungen Mannes zu kraulen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 00:37:19
Jared fühlt sein Herz schneller und lauter schlagen und er zieht den Moment des Kusses in eine Ewigkeit. Seine Zweifel verschwinden langsam und sein Körper beginnt leicht an zu zittern in ihrer nähe, doch er begrüßt und genießt die Berührung und das gute Gefühl, welches dadurch entsteht.. Seine rechte Hand gleitet langsam ihren Rücken hinab, während er mit seiner linken Hand durch ihr Haar streicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 00:53:09
Ein wohliger, ja heißer Schauer durchfährt LIljas Körper, als sie die zärtlichen Berührungen spürt, und trotz der mit Jareds verschmolzenen Lippen entweicht ihr ein sinnliches Seufzen. Das Blut rast in den Adern der siebzehnjährigen Karrn, ihre Fingernägel streicheln den Nacken und den Rücken ihres Liebsten; das in den Weg geratende Hemd schiebt sie langsam aber sicher beiseite.
Ja, ich will immer bei dir bleiben! Immer!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 01:01:48
Jared hält Lilja in ihren Bewegungen nicht auf und während seine rechte Hand zu ihren Po hinab gleitet, versucht er mit seiner rechten Hand den Waffenrock zur Seite zu schieben und hebt das darunter liegende Kettenhemd leicht an, während er weiterhin den Kuss aufrecht erhält und er langsam die Augen wieder öffnet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 01:10:24
Wie auch immer sie das zu tun beabsichtigt, versucht Lilja, ihren Körper stärker gegen Jareds Hände zu drücken und zu schmiegen; als dieser aber beginnt, an ihrer umfangreichen und deshalb störenden Gewandung zu nesteln, schlägt auch die die Augen auf. Die Blicke der beiden Verliebten begegnen sich, und für einen Moment, der eine Ewigkeit währt, versinkt das Mädchen einfach in den Augen ihres Schwarms. Dann löst sie vorsichtig den Kuss, drückt die Lippen nochmal gegen die Jareds und fängt an, flott und behende Waffenrock, Kettenhemd und schließlich auch das löchrige Leinenhemd vom Leib zu ziehen und achtlos im Raum zu verteilen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 01:19:22
Jared ist im ersten Moment etwas verblüfft, dass Lilja den Kuss beendet, da er ihn doch am liebsten eine Ewigkeit fort geführt hätte. Doch als er sieht, was sie vor hat, legt sich ein leichtes erwartungsvolles Lächeln auf seine Lippen und er entledigt sich ebenfalls seines Hemdes und seines Kettenhemdes, wobei er es einfach neben sich in den Raum fallen lässt. Seine Handschuhe hin gegen behält er im Moment noch an ehe er wieder auf Lilja zu schreitet und sie ein weiteres Mal küsst und an sich presst.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 11:06:06
Irgendwann beginnt Conina, unterbrochen von einem gelegentlichen Griff nach dem Bierkrug, unter dem Tisch ihre Fingernägel zu säubern. Gesitesabwesend, fährt sie mit dem Nagel des linken Zeigefingers oder Daumes unter den Nägeln der Finger der rechten Hand durch und zieht dabei den Dreck herraus, denn sie an ihrer Hose abwischt. Kurz überprüft Conina das Ergebnis ihrer Tätigkeit, bevor sie umgekehrt beginnt die Nägel der linken Hand vom Dreck zu befreien.
Ab und zu schaut sie sich bei ihrer Tätigkeit im Raum um und schaut, ob sich nicht vielleicht doch ein Mann erbarmt und ihr Gesellschaft leistet.
Ein Bad sollte ich morgen Früh noch nehmen. In den nächsten Tagen werde ich sicherlich nicht dazu kommen. Besonders meine Haare sollte ich mal wieder waschen. Denkt Conina un greift kurz nach ihrem Haar, welches wirklich schon wieder etwas fettig ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 13:15:52
Die Frage scheint Aarnai zu überraschen, ihre Miene hellt sich aber etwas auf, als sie zu einer Antwort ansetzt. "Schamanin bin ich nicht.", sagt sie und zögert dann ein wenig bevor sie fortfährt: "Aber ein starker Glaube kann manchmal Berge versetzen. Ich kann das nicht so genau erklären, weil ich es selbst hauptsächlich durch probieren gelernt habe. Es funktioniert irgendwie intuitiv." Aarnai spricht ein wenig zögerlich. Nicht, weil sie Rheon nicht antworten mag, sondern eher, weil sie ein wenig Probleme hat die richtigen Wörter zu finden. Dann blickt sie den Mann an, fast so, als warte sie auf eine weitere Frage - eine sehr seltene Erscheinung für die sonst sehr schweigsame Wandlerin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.10.2007, 14:31:09
"Ich weiß, was Ihr versucht damit anzudeuten. Ich bin etwas, was man als Dämmerklinge bezeichnet, aber ich denke, dass ich das bereits sagte. Das wesentliche bei meiner Kampfkunst ist, dass man die Schwertkunst und die arkane Magie miteinander vereint. Daher auch das Schwingen mit dem Schwert beim Zaubern, um selbige zu wirken. Aber im Endeffekt ist es auch nichts weiter als intuitive Begabung, die man gelernt hat, zu kontrollieren mit den Jahren. Als Träger eines Drachenmals schlummert die Magie quasi schon in jungen Jahren in einem und man muss nur lernen sie zu beherrschen zum Beispiel durch einen Mentor und sie in eine bestimmte Richtung auszubauen.
Aber Ihr scheint keine arkane Magieanwenderin zu sein, Aarnai. Schöpft Ihr denn Eure Kraft aus der Natur selbst oder dadurch, dass Ihr Euch zu einer bestimmten Gottheit hingezogen fühlt? Oder rührt sie gar von Euren inneren Überzeugungen her?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 16:12:22
Nach etwa einer viertel Stunde, wird es Conina zu blöd, nur da zu sitzen und zu schauen - die Nägel sind sauber und sie weiß nicht, was sie sonst noch anstellen soll. Conina trinkt ihr Bier aus und erhebt sich. Sie schlendert zur Theke und stellt dort ihren Krug ab, dabei meint sie: "Können sie mir bitte noch ein Bier hinstellen. Ich komme gleich wieder. Danke." Conina hat sich schon halb abgewandt, als ihr noch etwas einfällt. "Macht mir bitte morgen Früh ein Bad fertig. Danke."
Sollte doch noch irgendein Mann mal etwas Interesse zeigen, dann würde er nachher nochmal Zeit haben, jetzt erstmal brauchte sie etwas zu tun, etwas, um den Kopf etwas abzulenken.
Conina wendet sich von dem Halbling ab und geht zum Abort, zum einen, um das erste Bier zurück in die Freiheit zu entlassen, und zum zweiten, um nach dem Ork zu schauen, der schon seit geraumer Zeit sich auf diesen Weg gemacht hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 16:19:58
Doch sowohl vom Ork als auch von seiner Reitechse fehlt jegliche Spur.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 16:36:11
Bevor sich Conina um den scheinbar verschwundenen Ork kümmern kann, muss sich die Waldläuferin um andere, derzeit wichtigere Dinge kümmern. Schnell verschwindet Conina im Abort und nach einigem Rascheln, Kratzen und Klirren von Metall, folgt plätscherndes Wasser und ein erleichtertes Seufzen.
Wenige Minuten später raschelt, kratzt und klirrt es abermals, bevor Conina wieder erscheint.
Die Waldläuferin geht, kaum hat sie den Abort verlassen, schnell dorthin, wo der Ork seinen Reitsaurier untergestellt hatte und schaut, ob dort die Spuren des Orkes dorthinführen und nicht wieder zurück zur Taverne. Ein schwieriges Unterfangen bei dem fehlenden Licht. Aber vielleicht schafft sie es trotzdem, wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm.

Nach kurzer, erfolgloser Suche gibt Conina auf und geht wieder zurück in den Schankraum - mit einem Umweg zum Brunnen, sollte das Gasthaus einen besitzen, um die Hände zu waschen - und findet sich wieder bei der Theke ein.
An den Halbing dort gewandt fragt die Waldläuferin: "Könnt ihr mir sagen, für welche Zimmer sich das erste Paar die Schlüssel hat geben lassen? Die Wandlerin und ihre Begleiter, nicht die Turteltauben. Übrigens würde ich dann auch gleich mein Zimmer beziehen. Könnt ihr mir den Schlüssel geben und mir sagen, welches Zimmer es ist?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 16:39:00
"Ihr bekommt das Zimmer 3, während Eure Gefährten im Zimmer 1 und 2 sind.
Euer Liebespaar ist im Zimmer 3 untergebracht.", antwortet der Wirt, welcher z.Zt. scheinbar sehr gestresst ist und überreicht den Schlüssel.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 17:17:21
"Vielen Dank." Sagt Conina zu dem Wirt und nimmt den Schlüssel von ihm entgegen. "Das Bier lasst stehen. Ich komme gleich wieder."
Das Bier lässt Conina wirklich erstmal herrenlos stehen und geht nach oben, zu den Zimmern.

Oben angekommen, geht sie zu Zimmer 1 klopft dort an. Gleich darauf sagt sie: "Aarnai? Rheon? Ich muss mit euch kurz sprechen."
Auf eine Reaktion wartet Conina nicht. Sondern sie geht weiter zur nächsten Tür. An der Tür von Zimmer Nummer 2 klopft die Waldläuferin ebenfalls an und sagt wieder: "Aarnai? Rheon? Ich muss mit euch kurz sprechen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 17:32:57
Aufmerksam hört Aarnai Rheon zu und nimmt sich dann Zeit zum Nachdenken bevor sie zögerlich antwortet: "Ich bin bisher nicht vielen Zauberwirkern begegnet und kann meine Gabe daher nicht mit der von anderen vergleichen." Sie krazt sich am Kopf, dann fährt sie fort: "Ich wirke meine Magie spontan ohne jegliche Vorbereitung, falls es das ist, was Ihr wissen wolltet. Und meine Kraft, nun die beziehe ich von mir selbst. Allerdings bin ich mir sicher, dass Balinor sie mir verliehen hat." Der letzte Satz hatte fast schon ein wenig pathetisch geklungen, jetzt fällt Aarnai aber wieder in ihren normalen Umgangston zurück. "Wollt Ihr nicht noch ein wenig mehr über Eure Kraft erzählen?".
In diesem Moment klopft es an der Tür.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.10.2007, 17:41:54
"Nun, wenn Ihr das wünscht, dann erzähle ich Euch noch etwas darüber. Aber ich denke, da klopfte jemand an der Tür. Schauen wir erst einmal, warum nach uns gefragt wird. Hoffentlich wird Drellin's Ferry nicht von irgendwelchen Truppen aus Droaam schon angegriffen oder es ist sonst etwas sehr ernstes.", sagte er zu Aarnai, als er sich zur der Tür wandte von der das Klopfen und die Stimme herrührte.

"Seid Ihr es Conina? Mir war so als ob es Eure Stimme war. Kommt nur rein, wenn Ihr wollt. Die Tür ist nicht abgeschlossen. Wir brauchen uns ja nicht zwischen Tür und Angel miteinander zu unterhalten.", rief er Conina zu, um sie hiermit aufzufordern einzutreten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 18:20:02
Conina, folgt den Rufen von Rheon. Die Waldkläuferin hatte auf dem Gang zwischen beiden Türen gestanden und auf eine Antwort gewartet.
Conina geht schnell zu der Tür, hinter sie meint, ihren neunen Weggefährten gehört zu haben. Sofort öffnet sie die ür und tritt ein.
"Ihr seid beide hier. Das ist gut." Sagt Conina, während sie in der Tür stehen bleibt - sie macht sich nicht die Arbeit, die Tür zu verschließen. "Der Ork ist verschwunden. Ich dachte erst, dass er den Abort aufgesucht hat - als er vorhin gegangen war -, weil er alles andere als gut aussah. Doch dort habe ich ihn nicht gefunden, als ich gerade nachgeschaut habe. Auch sein Reitsaurier ist weg. Ich meine, ihr zwei solltet dies wenigstens wissen." Gleich darauf fügt sie weniger hektisch, aber mit einem vielsagenden Unterton. "Jared und Fräulein Rottmulde werden sich dafür wahrscheinlich weniger interessieren. Wisst ihr eigentlich, wie alt das Mädchen ist?"
Die Frage hatte Conina schon vorhin auf den Lippen gebrannt, nachdem sich Lilja mit einer herausgestreckten Zunge verabschiedet hat. Denn danach hatte sich Conina gefragt, ob das Mädchen überhaupt fünfzehn Sommer alt ist. Ihr Verhalten erinnerte die Waldläuferin eher an eine zehnjährige.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 18:36:37
Aarnai nickt nur unbeeindruckt zu dem, was Conina sagt. Als sie jedoch merkt, dass die Waldläuferin beunruhigt zu sein scheint, antwortet sie: "Nun, Kazra ist kein Kind mehr. Er kann selber auf sich aufpassen, vielleicht wollte er einfach seine Ruhe haben." Aarnai kann den Ork in dieser Hinsicht durchaus verstehen und findet den Gedanken ihm nachzuspionieren sehr befremdlich, weshalb sie Conina auch komisch anblickt. Der Gedanke, dass dem Ork etwas zugestoßen sein könnte, kommt ihr erst gar nicht. Noch war Kazra ja auch noch nicht lange verschwunden.
Nach einer Pause fährt Aarnai fort: "Ich weiß nicht, wie alt das Mädchen ist, aber - so dumm sie auch sein mag - sie weiß was sie will und ich glaube eigentlich auch, dass sie sich verteidigen könnte. Und wenn auch nur durch lautes Schreien. Ich sehe also auch hier keinen Grund einzuschreiten." Nach dieser ungewöhnlich langen Rede verstummt die Wandlerin wieder und blickt erschöpft zu Boden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.10.2007, 18:57:07
"Ich finde auch, dass beide wissen müssen, was sie letztlich tun, Conina. Auch wenn ein Verschwinden Kazras schade ist. Er schien mir ein fähiger Krieger zu sein. Aber wenn Ihr als Waldhüterin keine Spur von ihm entdecktet. Dann werden wir alle Euch wohl wenig weiterhelfen können, fürchte ich fast.
Und um Lilja würde ich mir keine Sorgen machen. Eher umgekehrt. Aber wenn Lilja der Meinung wäre, dass Ihr Jared als Ghul besser gefallen würde, würden man ihn wahrscheinlich schon um Hilfe schreien hören, außer sie hat seinen Verstand schon völlig vernebelt, so dass ihm solch eine "Existenzform" besser gefallen würde..." Rheon verknief sich zwar diszipliniert ein sarkastisches Lächeln, obwohl man an seiner Stimmlage deutlich merkte, dass der letzte Ausspruch spöttelnd-scherzhaft gemeint war.

Wieder zum Ernst zurückgekehrt, sagte dann Rheon zu Conina noch:
"Und bevor ich es vergesse, Conina: Die Tränke, welche Ihr gefunden habt, waren 10 Tränke der leichten Wundheilung. Sie werden uns wahrscheinlich von großem Nutzen sein wie ich Aarnai schon sagte."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 18:58:13
"Kann gut sein, dass er nur die Ruhe sucht. Doch ich wollte trotzdem das ihr es wisst. Schließlich ist er euer ... unser Weggefährte." Erklärt sich Conina, für etwas, für dass sie sich, ihrer Ansicht nach, eigentlich gar nicht erklären müsste. Denn vorrasugesetzt der Ork kommt nicht zurück, müsste sie sich sicherlich morgen Früh erklären, warum sie nicht schon am letzten Abend bescheid gesagt hat, wenn sie es wusste - aber vielleicht machte sie sich einfach zu viele Gedanken.
Die Waldhüterin hat nur wenig Verständnis dafür, dass diese beiden sich für den Ork scheinbar nur wenig interessieren - aber möglicherweise waren sie solche Phasen des Orkes gewohnt, und waren sich sicher, dass er zurückkehren würde. Ein guter Grund für ihr fehlendes Verständnis war die Tatsache, dass sie die Heiltränke für nützlich hielten, aber auf einen starken Kämpfer meinten verzichten zu können.
Auf ihre Gedanken spricht Conina die Aarnai und Rheon versteckt an::"Schön zu hören, dass die Tränke nützlich sind. Aber einen starken Kämpfer halte ich für Wichtiger. Hoffen wir, dass ihr recht habt und er bald wieder zu uns stößt."
Dann wechselt sie das Thema und wendet sich Lija zu, die Conina mit ins Spiel des Gespräches gebracht hat: "Das sich Fräulein Rottmulde verteidigen kann, daran hege ich keine Zweifel. Es interessiert mich nur, weil sie mit ihrem Verhalten bei mir das Gefühl hinterlassen hat, dass sie keine 10 Jahre alt ist. Aber 13 ist sie sicherlich, was für einige auf dieser Welt als ein geeignetes Heiratsalter erscheint." Stellt Conina fest, welche nicht zu jenem, gerade angesprochenen, Teil der Welt zählt.
Nach kurzer Pause fügt Conina hinzu: "Übrigens, für dumm halte ich sie keineswegs. Aber auf manchen Gebieten scheint sie etwas zurückgeblieben. Was sicherlich nicht ihre Schuld ist."
Für den schlechten Witz von Rheon hat die Waldhüterin wenig übrig.

Conina ist sich mit einem Mal nicht mehr so sicher, ob sie ernsthaft mit diesen Fremden zusammen, die Hobgoblins vertreiben will oder ob sie nicht zusieht, dass sie die übrigen Waldhüter irgendwie zusammenbekommt und mit ihnen loszieht. Conina fühlt sich sehr unwohl, selbst in der nähe von Rheon und Aarnai, welche sie für vernünftig gehalten hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 19:12:07
Aarnai grinst bei Rheons abschließender Bemerkung und für einen kurzen Moment blitzen ihre Zähne auf. Dann antwortet sie Conina: "Dumm nicht, das stimmt, aber naiv. Und irgendwer hat ihr sehr viele Dummheiten gelernt, sie redet die ganze Zeit von Blut und so." Während dem letzten Satz verengen sich Aarnais Augenbrauen, als Ausdruck ihrer Unzufriedenheit.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 19:24:50
Als Aarnai das Blut der Vol erwähnt, verändert sich etwas im Gesicht von Conina. Mit einem Mal, wirkt sie etwas steif, während sie den Satz der Wandlerin in ihrem Kopf nochmal wiederholt.
Sehr vorsichtig formuliert die Waldhüterin den nächsten Satz: "Wenn hier irgendwer davon Wind bekommt, dann wird Lilja nicht nur dumm angeglotzt, wie Kazra, sondern gelyncht." Irgendwie hinterlässt Conina, deren Hände vom Gürtel, wo sie ihre Daumen eingehackt hatte, zu ihren Schwertern wandern, den Eindruck, dass es passieren könnte, dass sie gleich zu Irgendwer wird. Nekromatie, war schlimm genug, und Lilja wurde nur dank ihrer Hilfsbereitschaft voll und ganz  von Conina anerkannt, doch ein Anhänger des Blutes der Vol, schien ein Tropfen zu sein, der ein Fass zum überlaufen bringen könnte.

Nun will Conina wirklich nichts mehr mit diesen Abenteurern zu tun haben. Sie fordert keinen der Tränke für sich, sondern dreht sich um und geht, ohne ein weiteres Wort zu sagen. DIe Waldhüterin scheint völlig aus der Fassung gebracht worden zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 19:55:11
In diesem Moment kommt der Dorfsprecher auf Conina zu.
"Ah, Conina! Da seid ihr ja! Wo sind Eure Gefährten? Waren wir nicht verabredet?"
Conina bemerkt, dass der Dorfsprecher nicht alleine ist:
Hinter ihm steht eine Wandlerin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 20:01:23
Aarnai wendet sich dem Dorfältesten zu und ihre Gesichtsausdruck verfinstert sich etwas. An seinem Blick versucht sie zu erkennen, was sein Anliegen ist. Gibt es Probleme? Dann erblickt Aarnai die andere Wandlerin. Aufmerksam und ohne ihr Interesse zu verbergen blickt sie diese an. All das geht schweigend vor sich und Aarnai vermittelt wieder einmal das Gefühl, nicht alles von dem wahrzunehmen, was um sie herum passiert sondern in eigene Gedanken vertieft zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 14.10.2007, 20:07:26
bitte löschen... setzte es nach deinen post^^
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:08:33
Der Dorfälteste bemerkt den Blick von der Wandlerin.
"Oh entschuldigt mein fehlendes Benehmen:
Dies ist Ajax!", wobei der alte bärtige Mann auf die fremde Wandlerin zeigt.
"Sie hat sich bereit erklärt Euch bei Eurem Auftrag zu unterstützen, denn auch sie ist auf Rache aus wegen den Hobgoblins aus den Bergen von Droaam.
Ihre Familie wurde nämlich von den brutalen Feinden einfach ausgelöscht.
Conina müßte sie eigentlich mal in den Wäldern gesehen haben.
Naja, damit solltet ihr den alten Jorr als Späher nicht gebrauchen, denn nun kennen sie ja zwei von Euch in der Gegend ziemlich gut aus, oder?
Ich habe übrigens Rücksprache mit Sharn gehalten und habe durch die Miliz von Eurem Massacker gehört, welches ihr unter der feindlichen Diebesbande angerichtet habt.
Herzlichen Glückwunsch-sowas sehe ich und mein Rat gerne.
Deswegen hier eine kleine Spende von tausend Galifar aus Vorrauskasse für Euren Auftrag!", redet der Mann weiter und überreicht Aarnai einen Beutel voller Gold.
"Bitte schön! Teilt bitte das Geld unter Euch auf!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 14.10.2007, 20:16:42
Die Wandlerin scheint sich hinter dem Dorfsprecher verstecken zu wollen, als sie Aarnais Blick erwiedert.
Eine Wandlerin. Und ich habe gedacht das es nur noch so wenige von uns gibt...

"Ähh... Hallo" Sagt Ajax schüchtern. Ihr ist nicht wohl dabei wildfremde Leute in einer für sie so ungewöhnlichen Umgebung zu begegnen. Sie wäre lieber drausen im Wald, wo sie in den Bäumen klettern kann und den frischen wind im Gesicht spürt.
Sie strafft noch einmal die Schultern schluckt den riesigen Klos in ihrem Hals herunter und tritt hinter dem Mann hervor. Erst jetzt kann man sehen das sie einen Großen Bogen in der Hand hält und auch der köcher der an ihrer seite hängt wird nun sichtbar.
"Ja ich kenne mich ziemlich gut hier im Wald aus. Bin immer mit meinem Vater hier jagen gegangen."
Mitleidig schaut sie ihren Bogen an. Dann blickt sie entschlossen wieder auf und sucht den Blick mit Aarnai. Ajax versucht einen entschlossenen Schritt vorwärts zu machen um Conina und Aarnai  die Hand zu geben, doch diese Entschlossenheit wird bald durch unsicherheit erstetzt und Ajax zieht ihre Hand schnell wieder zurück.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.10.2007, 20:17:26
Als sie hört, dass die Wandlerin nun zur Gruppe gehören soll, verstärkt sich Aarnais Blick noch um eine Spur. Bis sie plötzlich nickt und ihre Gesichtsmuskeln sich entspannen. "Aarnai Wulfkhant", stellt sie sich Ajax vor und lächelt schüchtern, ohne zu bemerken, dass der Dorfälteste noch nicht fertig gesprochen hat. Also wendet sie nun ihm seine Aufmerksamkeit zu. Als er plötzlich das Geld hervorholt, ist sie sichtlich überrascht und ein wenig überfordert als er ihr den Beutel in die Hand drückt. Ein paar Sekunden lang steht sie nur mit offenem Mund da, bevor sie ein "Danke" hervorbringt. Wenig später hat sie sich wieder gefangen und blickt Rheon auffordernd an. Sie selbst hat - für ihren Geschmack - bereits genug zur Unterhaltung beigetragen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:32:06
"Ist sonst noch was zu klären?", fragt der Dorfälteste.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 14.10.2007, 20:36:14
"Nein. Ich besorg mir nur noch einen Schlafplatz, dann können wir morgen ausgeruht losziehen"

Ich bin so müde... sollte wirklich schnellstmöglich schlafen gehen. Hmm... soll ich rausgehn an den Waldrand und dort ein Plätzchen in einem der Bäume suchen oder soll ich hier bleiben... Ich bleibe diese nacht hier.

Kaum merklich nickt Ajax und wartet noch etwas ob die anderen etwas zu sagen haben. Sie selbst trippelt unruhig hin und her.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:38:12
"Auch Euer Zimmer hier ist für diese Nacht bezahlt!", antwortet der Auftraggeber und überreicht Ajax einen Schlüssel für ein weiteres Schlafgemach.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 20:38:57
Als Conina sich abwendet und dabei fast in Norro Wiston hineinläuft, erschrickt sie. Doch schnell hat sie sich wieder unter Kontrolle.
"Guten Abend." Wünscht Conina dem Stadtältesten, nachdem sie sich wieder gefangen hat. Den Mann schaut sie dabei jedoch nicht an, stattdessen emidet sie den Blick und starrt zu Boden.
Die Waldhüterin schämt sich dafür, dass sie drauf und dran war Drellin´s Ferry und ihre gesamte Heimat zu verraten. Doch die Ignoranz und die absolute Abwesenheit von Verantwortungsgefühl bei den Abenteurern, hatten ihrer Vernunft den Weg versperrt und sie zu dieser Dummheit gebracht.

Als der Dorfälteste Ajax vorstellt und meint, dass sie sich kennen sollten, schaut Conina kurz zur Wandlerin auf und nickt dann, um die Vermutung zu bestättigen - auch wenn sie die Wandlerin nur sehr flüchtig kennt.
Den alten Mann schaut Conina jedoch weiterhin nicht an, aus Angst, er könnte dann ihre Gedanken lesen.
Um abzulenken fragt Conina den Dorfältesten: "Haben die Milzmänner die Waffen mitgebracht? Und was gedekt ihr, mit den Toten zu tun?"

Wie konnte ich nur? Denkt Conina, obwohl sie von der weiter bestehenden Ignoranz der Wandlerin Names Aarnai eher in ihrer Meinung über die Gruppe bestättigt wird. Ohne mit der Wimper zu zucken, geht sie darüber hinweg, dass Conina gerade eben noch wortlos verschwinden wollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:43:18
"Sie haben die Toten verbrannt und haben ansonsten alles Brauchbare in ihr Lager gebracht.", antwortet Norro Wiston kurz und schaut Conina beunruhigt an.
"Alles in Ordnung mit Euch?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 14.10.2007, 20:47:10
"Oh! Danke" sagt Ajax erfreut zu dem Dorfältesten.

Sie nimmt den Schlüssel steckt ihn in eine Tasche. Lässig auf den Bogen abgestützt fragt sie Aarnai direkt: "Woher kommst du? Ich habe dich hier noch nie gesehen"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:48:38
"Naja, wie dem auch sei. Ich muss nun los...", verabschiedet sich Norro und geht seines Weges.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 20:50:53
Das Norro ohne weiter nachzufragen wieder verschwindet, kommt Conina sehr gelegen. Doch ein Gedanke klopft wehement an ihrem Bewußtsein und zwingt sie, Norro kurz nach unten in den Schankraum zu folgen
"Es wachen noch immer Männern bei der Glut. Es ist heiß und trocken die letzten Tage gewesen. Aus der Asche kann schnell ein Feuer erstehen und den Wald in Brand setzen. Der Wald würde brennen wie Zunder." Nun auf einmal gewinnt Conina die Kraft Norro Wiston anzuschauen. Sie war etwas abgelenkt und bewegte sich auf einem Terrain, auf dem sie sich bestens auskannte.
Conina kann es überhaupt nicht gutheißen, dass die Leichen verbrannt wurden, etwas fahrlässigeres hätten diese dummen Bauern, nun ist selbst Conina dieser Meinung, nicht tun können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 20:53:11
"Keine Sorge! Sie haben darauf Acht gegeben, dass der Wald nicht zu schaden kommt.", antwortet der Auftraggeber und verschwindet im Treppenhaus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 20:55:34
Freudig, ja anzüglich kichernd stürzt sich Lilja in Jareds Umarmung und einen weiteren Kuss; der Kontrast zwischen ihrem schlanken, kühlen Leib und Jareds kräftigem und warmem spornt ihre Lust nur noch heftiger an. Wie wild fahren die zierlichen Hände des Mädchens über den Rücken des Breländers, der ihr Herz inzwischen beinahe kann schlagen hören, nicht nur spüren.
Küssend rutscht Lilja ein wenig herunter, die Beine in unmöglichen Winkeln geknickt, und beißt lüstern in Jareds Brust und Bauch. Dann zieht sie sich wieder hoch, presst die Lippen gegen die ihres Geliebten, während sie mit einer Hand die Streicheleien fortsetzt und mit der anderen an dessen Hosengürtel herumnestelt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 21:05:25
Jareds Körper bebte unter der Berührung ihrer nackten Oberkörper aufeinander und sein Puls sowie sein Herzschlag schießen ins Unermessliche. Während des Kusses umspielen seine Hände sanft Liljas Po und ihrer Brüste. Er versinkt immer tiefer im Kuss und stöhnt kurz auf, als die Karrnerin etwas tiefer rutsch und lüstern in seine Brust und seinen Bauch beißt. Er spürt sein Verlangen wachsen und als sie wieder nach oben kommt und an seinem Hosengürtel herumnestelt. streichelt Jared weiterhin ihren Po und versucht dasselbe bei ihrer Hose.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 21:07:32
Conina folgt noch ein paar Meter nach unten und bleibt dann doch auf halber Treppe stehen. Wenn ihr wüsstet. Die Glut wird wahrscheinlich nicht vor morgen Früh erloschen sein.
Als Norro Wiston verschwunden ist, bleibt die Waldläuferin allein auf der Treppe zurück. Dort will sie am liebsten auch bleiben. Conina will nicht in den Schankraum, wo so viele Blicke auf ihr ruhen können, sie will aber auch nicht zurück zu ihren Gefährten, von deren Verhalten sie sehr enttäuscht ist.
Bestimmt eine Minute lang bleibt Conina still stehen und rührt sich nicht. Als dann doch Bewegung in sie gerät, setzt sie sich auf eine der Stufen. Sie starrt immer noch nach unten, zum Treppenansatz.
Wenig später vergräbt Conina ihr Gesicht in ihren Händen und schließt die Augen. Dabei beginnt sie über sich, die Gruppe und die gesamte Situation nachzudenken. Conina wusste zu gut, dass sie irgendwie mit allem klar kommen musste, doch im Moment war sie dazu nicht fähig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 21:27:56
Das Mädchen demonstriert eine außerordentliche Gewandtheit, indem sie aus der halb hängenden Position heraus es schafft, sowohl Jareds Hose aufzubekommen als auch ihrer beider Stiefel aufzuschnüren, ohne das leidenschaftliche Küssen zu unterbrechen. Ihre melodische Stimme lässt die leicht heiseren Stöhnlaute, die ihr dabei entweichen, noch sinnlicher klingen.
"Ich bin deine, Süßer," haucht Lilja, als sie sich schlangenartig aus der Hose herauswindet, "tu' mit mir was du willst!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 21:36:17
Jared selbst ist erstaunt über die Gewandtheit des Mädchens und hält sogar kurz einen Moment im Kuss inne. Dann fangt jedoch er an ihren Po zu massieren und ihren Hals zu küssen, wobei er flüstert.
"Ich ebenfalls meine Süße."
Dann fährt er mit seinen Küssen weiter hinab und verwöhnt zu erst ihre Brüste, wobei er langsam immer tiefer hinab geht und seine Hände nicht von ihrem Po lässt. Als er auf der Höhe ihres Bauchnabels angekommen, schaut er kurz zu ihr auf. Er scheint kurz zu überlegen.
Doch dann richtet er sich wieder blitzschnell auf, gibt Lilja einen langen, tiefen Kuss und packt sie mit seinen Händen an und trägt sie, während des Küssens in Richtung des Bettes.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 21:48:08
Lilja gibt einen Laut von sich, der irgendwo zwischen vergnügtem Stöhnen und verführerischem Kichern liegt, und lässt sich von Jared aufs Bett tragen, während sie mit Fingern und Zehen die nackte Haut des jungen Mannes streichelt.
Auf dem Bett räkelt sich das Mädchen wie eine verwöhnte Katze; Scham und Scheu scheinen ihr völlig fremd. Ihre Brust hebt und senkt sich intensiv, ob des tiefen, von schnurrenden Tönen begleiteten Atems, und sie streckt die rechte Hand aus, um mit Fingernägeln langsam und zärtlich von Jareds Hals zu seiner Brust, dann zum Bauch und dann immer tiefer zu fahren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 21:54:25
Jared legt sich behutsam auf das Bett und stütz sich über sie. Er lächelt sie an und spürte ihre immer tiefer gehende Berührung, wobei er sacht aufstöhnt. Er selbst gibt ihre weitere Küsse auf ihren Hals und dann auf ihre Brüste, während seine Hand ihre Hüfte umschließt und die anderen über ihren Bauch streichelt.
Sein gesamter Körper zittert bei der Berührung, während seine Hände weiter über Liljas Körper streichen und mit sanften Berührungen verwöhnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 22:10:17
Die junge Karrn windet sich sachte und bäumt sich leicht auf, den Küssen und Berührungen entgegen. Die Hände lässt sie zunächst über Jareds durchtrainierten Körper wandern und schlingt sie schließlich um seinen Nacken. Ihre Schenkel fahren auseinander, sie winkelt die Knie etwas an und umfasst mit ihnen Jareds Beine.
Wenn das Gesicht ihres Liebsten sich dem ihren Nähern, streckt Lilja hin und wieder die Zunge heraus, um spielerisch über seine Nase, Lippen und Wangen zu schlecken.
Das rasende Blut in den Adern des Mädchens hat sich inzwischen sogar erwärmt, sodass ihr Atem angenehm warm über die Haut des Breländers streift.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 22:26:25
Jared genießt das Spiel mit der jungen Frau und seine Hände wandern immer wieder über ihren Körper, während seine heißen Lippen über ihren Körper gleiten und wieder auf ihren Lippen enden. Sein Haut hat sich durch den Puls erwärmt und spendet Lilja bei jeder Berührung etwas Wärme. Seine Augen glitzern vor Erregung und presst seine Körper nah an ihren und während ihre Beine seine umschlingen, geht sein warmer Atem stoßweise und er fängt langsam an zu stöhnen als er in die junge Karrnerin eindringt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 22:37:44
Conina kann nicht verstehen, wie jemand so verantwortungslos sein kann. Aarnai und Rheon sind sogar ihrem eigenen Leben gegenüber veranwortungslos, wenn sie einfach so hinnehmen, dass ihre Gefährten nach und nach schwinden. Das Ajax und sie selbst für Ersatz sorgen, ist dabei nicht tröstlich. Denn ein Kämpfer mehr, bleibt ein Kämpfer mehr.
Aber vielleicht kommt er wieder zurück. Denkt Conina.
Kurz darauf gleiten ihre Gedanken zu ihrer eigenen Unzulänglichkeit zurück. Sie selbst, war keinen deut besser. Wäre Norro nicht gewesen, sie hätte sich vor der Verantwortung gedrückt, den Abenteurern zu helfen, sie hätte sich vor der Verantwortung gedrückt, allen Bewohnern des Dorfes zu helfen, obwohl zu jenen Wenigen gehört, die etwas unternehmen können.
Das Gesicht hat sie weiterhin in ihren Händen vergraben. Weiterhin saß sie dort und dachte nach und versank dabei immer tiefer in dem Sumpf ihrer Unfähigkeit.
Eigentlich wollte Conina nie eine Kämpferin werden, sie wollte einen einfach Beruf erlernen - den Anspruch hatte sie - und eine Familie gründen. Doch sie war an sich selbst gescheitert. Die Veranlagungen, die sie von ihren Vater bekommen hatten, stellten für sie ein unüberwindlichen Hindernis dar.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 22:50:53
Liljas Körper zuckt, als Jared nicht ohne Kraftanstrengung in sie vordringt; eine Schmerzwelle scheint durch ihren Leib zu jagen und sie wirft den Kopf nach hinten, um einen schrillen Schrei auszustoßen, der sich im Ausatmen noch in ein Stöhnen verwandelt. Die Fingernägel des Mädchens bohren sich beinahe in Nacken und Rücken des Malträgers, die Schenkel pressen sich enger um die seinen und jeder Muskel ihres Unterleibs müht sich, den Becken den Vorstößen des jungen Mannes entgegen zu drücken.
Mehr als ein Atemzug Liljas endet in einem abgehackten Aufschrei, doch die Karrn denkt keine Sekunde lang daran, das Liebesspiel zu unterbrechen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.10.2007, 22:57:36
Jared spürte Lilja mit seinem gesamten Körper. Er stößt immer wieder vor und seine Lippen berühren ihren Körper immer wieder. Er schließt die Augen und während er sein Becken immer schneller bewegt, wird sein atmen immer Stoßweiser und sein stöhnen immer lauter.
Er konzentriert sich nur noch auf Lilja und sein gesamter Körper erbebt und erzittert unter den Bewegung ihrer beiden Körper.
Seine Gedanken und seine Aufmerksamkeit ist nur noch auf sie gerichtet und seine Wahrnehmung schränkt sich immer weiter auf sie ein, bis es nur noch ihn und Lilja in seiner Welt gibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.10.2007, 23:01:34
Eigentlich sollte ich zu den anderen zurückgehen. Sagt sich Conina und hebt ihren Kopf, so dass ihre Hände nur noch vor ihrem Mund gepresst sind.
Doch wenn Conina sich langsam beruhigt und dem Chaos in ihrem Kopf eine Ordnung gibt, bleibt sie weiterhin sitzen. Stumm starrt sie an die Wand.
Einige Sekunden vergehen, in denen die Gedanken stillgestanden haben. Dann erst wieder laufen die kleinen Rädchen im Kopf an.
Etwa eine Minute dauert es noch, bis sich Conina bewegt. Doch sie dreht sich nicht um und geht nach oben. Sie hat sich noch immer nicht durchringen können. Klirrend und plotternd läuft sie die letzten Stufen nach unten und betritt wieder den Schankraum.

Für den Schrei von Lilja, welcher selbst im Flur zu hören ist, interessiert sich die Waldläuferin nicht mehr. Sollen sich ihre tollen und sorgsamen Gefährten drum kümmern oder auch nicht. Conina war es im Moment egal.

Ihr erster Blick wandert zu dem Tisch, an dem sie vorhin gesessen hat, auf der Suche nach einem neuen Bier. Sollte dort kein Bier mehr stehen, warum auch immer, würde sie sich ein neues besorgen, ansonsten würde sie sich wieder auf ihren alten Platz setzen und einfach in aller Ruhe ihr Bier trinken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2007, 23:03:41
Die Halblinge haben bereits alles ordentlich abgeräumt vom Tisch und es sitzen bereits neue Gäste dort, jedoch bekommt Conina gerne ein frisches Bier zügig gebracht an einen anderen Tisch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.10.2007, 23:09:15
"Mir war fast so Aarnai als hätte ich ein Geräusch gehört, aber wahrscheinlich höre ich schon Gespenster flüstern. Kein Wunder, wenn man längere Zeit mit Lilja zusammen durch die Gegend zieht. Aber Jared und Conina verhalten sich auch manchmal seltsam."

"Nun wie dem auch sei... Wie ich sehe hat uns Norro Wiston eine neues Mitglied für diese Reisegemeinschaft zugeteilt. Er kam so überraschend schnell wie er auch wieder ging. Ich konnte gar nicht vernünftig auf ihn reagieren. Seid mir gegrüßt, Ajax!" Als Rheon seine letzten Worte sprach sah er auch etwas zu Ajax hinüber.

Daraufhin schaute er die beide Wandlerinnen gleichzeitg an: "Ich wollte dann noch schnell ein paar Handelsgeschäfte hier tätigen. Der Abend wird langsam später und ich wollte morgen bei Sonnenaufgang schon aufstehen und so früh wie möglich losreisen. Ich will unseren Feinden keinerlei Vorsprung in irgendeiner Form göhnen. Falls aber jemand Interesse haben sollte, kann ich demjenigen, der es will, die wichtigsten Stellen hier in diesem Dorf zeigen. Ansonsten werde ich mich mal nach einem passenden Geschäft für meinen Handel umschauen. Und mich danach bis zum nächsten Morgen zur Ruhe begeben."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.10.2007, 23:49:29
Von Kraft und Lust erfüllt, fällt es Lilja nicht schwer, mit Jared Tempo zu halten. Immer fester klammert sie sich an ihn, und ihr Stöhnen steigert sich zu erneutem abruptem Kreischen. In ihrer Leidenschaft beginnt das Mädchen, Schultern und Hals ihres Liebsten anzubeißen - was hin und wieder in einer kleinen, blutenden Wunde endet. Den herunterrinnenden Lebenssaft schleckt die Totenbeschwörerin genüßlich ab und scheut sich nicht, mit dem blutigen Mund die Küsse zu erwidern.
"Ich liebe dich!," schreit sie plötzlich fiebrig aus, den Unterkörper aufbäumend, und deutlich lauter als nötig. Dass sie im Grunde keine Ahnung hat, was Liebe eigentlich ist, stört die junge Karrn nicht, die Nähe, das Einswerden mit ihrem Schwarm hat sie in einen Rausch versetzt.
Wieder steigert sich der Atem des Mädchens, Wogen nahender Extase fahren durch ihren Körper mit einem nicht nur für sie spürbaren Kribbeln, der Griff ihrer Hände verkrampft sich etwas. Voll und ganz geht Lilja in ihrem ersten Liebesakt auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 00:01:37
Jared ist verzaubert von diesem Augenblick und während er das Tempo immer mehr steigert, vermischen sich die leisen Schmerzenlaute durch die Bisse der jungen Karrnerin mit dem Stöhnen der Erregung. Er vertieft sich vollkommen in Lilja und seine Küsse werden immer heftiger, während seine Arme sich fester an Lilja drücken und seine Hände ihren Körper kneten.
Er stürzt immer weiter dem Höhepunkt entgegen und kann sich auf nichts mehr Konzentrieren als auf Lilja. Ein Rausch fährt durch seinen Körper und nimmt ihm jede Wahrnehmung. Er vernimmt Liljas Worte, doch vermag er nichts mehr darauf zu erwidern, denn in diesem Moment erreicht Jared den Höhepunkt und er fühlt förmlichen eine Rausch und eine Explosion von Gefühlen über seinen Körper ergehen, welche seinen Körper für einige Sekunden völlig erstarren lassen.
Sein Atmen geht schwerer und sein gesamte Körper ist verschwitzt. Doch er hört nicht sofort auf, sondern stö0t noch etwas langsamer weiter mit dem Becken, während er Lilja glücklich anschaut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 00:17:33
Liljas Bewegungen werden immer ruckartiger und intensiver, ihr Stöhnen vermengt sich mit Kreischen und sie windet sich extatisch hin und her, süchtig nach Jareds Küssen und selbst mit schweißbedeckter Haut. Die Geräusche erreichen bald wieder eine unangemessene Lautstärke, das Mädchen presst sich im Rausch gegen den Leib ihres Geliebten, um daraufhin erschöpft und schwer atmend selbst das Muskelspiel zu verlangsamen, sich ins weiche Bett fallen zu lassen und den jungen Mann einfach nur anzustrahlen - und spielerisch anzupusten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 00:25:29
Jareds Anstrengungen klingen langsam ab bis sie völlig zum Erliegen kommen. Er gibt Lilja einen langen Kuss und lächelt sie einfach glücklich an ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Er ist schweiß gebadet und außer Atem, aber er fühlt sich völlig ruhig und glücklich.
"Wie konnte ich überhaupt daran zweifeln."
Jared will etwas sagen, aber er weiß nicht was und möchte diesen Augenblick nicht ruinieren, also schweigt er vorerst.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 00:35:44
Hochrot und kichernd streichelt Lilja Jareds Wangen und Hals mit den Handrücken, während sie immer wieder versucht, irgendwas zu sagen, aber kein einziges Wort über die Lippen bekommt. Ihr Herz klopt immer noch schnell und laut und der Atem braucht eine ganze Weile, um einigermaßen zur Ruhe zu kommen.
"Ich...liebe dich... Jared, mein Süßer," bringt das Mädchen schließlich langsam und strahlend hervor, und wieder vergehen mehrere Minuten einfach in glückseligem Schweigen. Der noble Auftrag interessiert die junge Karrn im Augenblick kein bisschen, alles was sie zum Glücklichsein braucht, hat sie bereits.
"Wie fühlst du dich?," erkundigt sie sich vorsichtig, nachdem etwas Zeit verstrichen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 00:40:30
Jared streicht mit seiner Hand, welche immer noch den Handschuhe trägt, Lilja etwas durch die Haare als er ihre Worte nochmals hört.
"Sie liebt mich, ist das Liebe? ich habe mich noch nie so gefühlt zuvor, aber ist es Liebe?"
Jared lächelt und antwortet zögerlich, aber mit einem glücklichen Ausdruck und ohne jede Spur von Traurigkeit.
"Ich fühle mich großartig und wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es ist, ich kann es nicht wirklich beschreiben. Aber ich bin froh dich getroffen zu haben Lilja."
Er gibt ihr noch einen Kuss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 00:48:02
Das freudvolle Lächeln auf Liljas Gesicht wird nur noch breiter, als sie Jareds Worte vernimmt, doch seine letzte Aussage zaubert ihr einen irritierten und fragenden Ausdruck ins Gesicht, nachdem der lange und innige Kuss vorüber ist.
"Wie meinst du das? Liebst du mich gar nicht?," fragt die Totenbeschwörerin mit großen, blinzelnden Augen, im Streicheln innehaltend. So ruhig und friedvoll hat das Mädchen noch nie ausgeschaut, seit der Breländer sie kennen gelernt hatte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 00:53:42
Jared glücklicher Ausdruck verschwindet trotz dieser schwierigen Frage nicht. Er schaut Lilja tief in die Augen und erfreut sich an ihren friedlichen Ausdruck. Während er ihr das Haar aus dem Gesicht streicht und auf sie herab lächelt, antwortet er.
"Ich empfinde etwas für dich, was ich noch nie für jemanden empfunden habe. Vielleicht ist es das, was man Liebe nennt und dann kann ich nur sagen, ja ich liebe dich Lilja."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 00:59:12
Ob dieser Worte haucht das Mädchen entzückt und zieht sich trotz der Erschöpfung an Jareds Hals hoch, um sich ganz eng an ihn zu pressen mit ihren Lippen die seinen zu berühren.
"Ich bin so glücklich! Weißt du, ich weiß auch gar nicht, was das ist, Liebe, aber ich weiß trotzdem, dass ich dich liebe." Mehrere Hezschläge lang verweilt Lilja in dieser Haltung, bis die Entkräftung die Oberhand gewinnt und sie langsam herunter rutscht. Plötzlich zuckt sie etwas und ein "Au!", eindeutig ein Schmerzenslaut, entfährt ihrem Mund, während sie die Augenlider instinktiv zusammenpresst.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 01:03:31
Jareds Herz macht einen Satz bei diesen Worten und er erwidert den Kuss innig.
Doch als sie dann wieder herunter rutschte und einen Schmerzenslaut von sich gibt, schaut Jared besorgt und fragt zögerlich.
"Was ist los? Hast du dir gerade weh getan?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 01:10:45
"Aua," wiederholt Lilja zunächst nur. "Das tut irgendwie weh," ergänzt sie schließlich und drückt Jared sachte hoch, mehr symbolisch denn wirklich effektiv - sie geht davon aus, dass ihr Liebster sie schon nicht gegen ihren Willen zerdrücken würde. Sobald sie freies Blickfeld hat, schaut das Mädchen an sich herab und ist erstaunt, einen großen Blufleck im Laken vorzufinden sowie jede Menge Blutspuren auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel.
"Warum?" - plötzlich und verwirrt ausgesprochen, ist ihre erste Reaktion. Unsicher guckt die junge Karrn zu Jared hinauf, dann wieder herunter. Erneut beginnt ihr Körper zu beben, diesmal aber nur leicht und auch nicht lange; statt Schweißrinnsalen umspielen nun sachte schwarze Schlieren ihre Gestalt, und schließlich atmet die Totenbeschwörerin auf und lässt sich zurück aufs Bett sinken, ihren Geliebten zu sich ziehend.
"Tut nicht mehr weh," verkündet sie lächelnd und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen. "Du auch in Ordnung?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 01:14:17
Jared ist im ersten Moment unsicher, doch dann beruhigt er sich wieder, als er sieht, was los ist und strahlt Lilja nachdem Kuss wieder an.
"Ja mir geht es gut und dir auch?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 01:19:27
"Bestens!," tut Lilja mit neu geschöpfter Kraft kund und zerstrubbelt laut lachend Jareds Haar. Dann fällt ihr etwas auf - etwas, was sie, von den Gefühlen überwältigt, wohl mit den Augen gesehen, aber mit dem Verstand nicht regisriert haben muss, und sie fängt an, am Handschuh des jungen Mannes zu zupfen.
"Den hättest du aber auch ausziehen können," tadelt sie mit eindeutig gestelltem Mißmut - erwartet aber nichtsdestotrotz, dass Jared sich endlich des einzigen verbliebenen Kleidungsstückes entledigt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 01:25:39
Jared richtet sich kurz auf und schaut auf Lilja herab.
"Irgendwann muss sie es ja erfahren. Jetzt ist so gut wie jeder Augenblick."
Jared nickt zustimmend und legt den Handschau seiner rechten Hand ab und auf der oberen Handfläche des jungen Mannes zeichnet sich ein schwarz-rotes Mal ab, welches sich in verzerrten und wilden Formen über seine Handfläche schlängelt. Jared selbst betrachtet seine Hand dabei als würde er sie am liebsten nie wieder sehen wollen und schaut niedergeschlagener als zuvor, doch er verliert kein Wort darüber.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 01:35:03
"Ein Drachenmal?," schnappt das Mädchen verwundert, doch außer Überraschung sind ihr keine sonstigen Regungen anzumerken. Aufmerksam betrachtet sie die unter der Haut geschwungenen Linien und setzt vorsichtig an, sie mit zusammengelegten Zeige- und Mittelfinger nachzuzeichnen. Der Gesichtsausdruck Jareds entgeht ihr aber auch nicht, und sofort hört das Mädchen damit auf und richtet die Augen auf die ihres Geliebten.
"Was ist los, Süßer? Hab' ich wieder was falsch gemacht? Wieso hast du es mir früher nicht gezeigt?" Es mag sein, dass in der Stimme der Karrn etwas Verdruss mitschwingt, aber die Besorgnis überwiegt ihn deutlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 01:38:43
Jared schüttelt den Kopf und sagt mit sanfter Stimme. "Du hast nichts falsch gemacht, du kannst schließlich nichts dafür. Aber dieses anormale Drachenmal hat mir alles genommen und das nur weil die feinen Herrschaften der Drachenmalhäuser meinen, jemand mit so einem Mal wäre nichts wert. Ich zeige es normalerweise niemanden, da es nicht gern gesehen wird und weil ich selbst froh darüber wären, wenn es nicht da wäre." antwortet er den letzten Teil mit Verbitterung in der Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 01:44:19
Von Mitleid erfüllt, umarmt Lilja ihren Liebsten so feste wie sie nur kann. Tränen beginnen sich in ihren Augenwinkeln zu sammeln, während sie mit den Lippen behutsam und beruhigend Jareds Hals und Oberrücken berührt.
"Das ist nicht fair!," ruft sie empört, "du bist mein Allerliebster! Dann machen wir eben diese dicken alten Säcke kalt, vielleicht werden sie davon schlauer! Ein bisschen Tod hat noch keinem geschadet!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 01:48:08
Jared ist froh Lilja in seiner nähe zu haben und es jemanden erzählt zu haben. Er spürt ihr aufrichtiges Mitlied und antwortet mit beruhigender Stimme.
"Ich habe es bisher geschafft und werde es auch jetzt schaffen, aber wir können uns unmöglich mit allen Drachenmalhäuser anlegen, außerdem was würde ihr tot ändern? Wahrscheinlich nichts."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 01:54:40
"Hm, du hast recht, vielleicht würden sie auch tot solche aufgeblasenen Gierschlunde bleiben. Wir können ja schauen, was aus diesem Spießer Rheon wird. Aber glaub' mir, Süßer, ich habe dich immer gern, auch wenn du ein Dutzend schwarzer Drachenmale hättest," versucht Lilja, ermutigend zu klingen. Sie mag es ganz und gar nicht, ihren Geliebten traurig zu sehen.
Wenn ihm jemand lästig wird, hau' ich den in Stücke!, schwört sie sich im Stillen, kann aber den Mund nicht halten: "Wenn dir jemand an den Kragen wollen sollte, dem hack' ich den Kopf ab, versprochen!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 02:00:43
Liljas Worte heitern Jareds Gemüt merklich auf und seine Laune bessert sich. Er gibt ihr einen kurzen Kuss und antwortet glücklich.
"Es freut mich, dass du mich so magst wie ich bin. Das ist alles was im Moment für mich zählt. Schließlich habe ich mich damit abgefunden, dass meine Mutter mich verstoßen hat. Aber solange ich dich habe, werde ich nicht an mir zweifeln und wenn es sein muss, werde ich gegen alles und jeden kämpfen. Aber lass uns lieber von etwas anderem reden und bitte erwähne es niemanden gegenüber.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.10.2007, 11:59:40
Conina war recht spät ins Bett gegangen. Nachdem sie am frühen Abend nicht wusste, wie sie die Minuten alleine verbringen sollte, schaffte sie es im zweiten Anlauf deutlich besser.
Die ganze Zeit über starrte Conina auf eine Münze, mit der sie fast unablässig spielte - sie machte nur immer wieder eine Pause, wenn sie nach dem Bier griff und einen Schluck trank.
Insgesamt verschwanden am gesamten Abend vier Bier in ihrem Rachen, während sie nicht nur mit der Münze, sondern auch mit ihren Gedanken spielte - die Waldläuferin malte sich immer wieder irgendwelche Konflikte mit den restlichen Gruppenmitgliedern aus und überlegte, wie darauf reagieren könnte.

Nachdem Conina das letzte Bier geleert hatte, war sie nach oben gestapft und in ihrem Zimmer verschwunden. Dort hatte sie feinsäuberlich ihre Sachen abgelegt und nahe dem Bett ausgebreitet. Das Kettenhemd hatte sie zusammengelegt, daneben legte sie ihre Waffen - die Langschwerter lagen neben ihren Scheiden -, auch ihre Anziehsachen faltete sie genau zusammen - danach legte sie sich leicht bekleidet auf das Bett.
Im Bett starrte sie noch einiger Zeit an die Decke, bevor der Schlaf sie einholte und mit sich nahm.

Als Conina erwacht, zur selben Zeit, wie fast jeden Tag, außer ein besonders langer Abend lag hinter ihr, steht sie auf und zieht ihre Sachen über. Die Rüstung und ihre Waffen lässt sie liegen.
Ungerüstet geht sie nach unten und fragt nach dem Bad, welches sie am Vorabend bestellt hatte: "Guten Morgen. Ich hatte gestern ein Bad bestellt."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.10.2007, 12:12:37
"Alles ist für Euch gerichtet!", antwortet ein Halbling und zeigt der Menschenfrau ihre Waschgelegenheit.
Ein riesige Badewanne mit heißem Wasser, Kräutern und Duftölen steht bereit.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.10.2007, 12:52:04
"Vielen Dank." Sagt Conina, nachdem sie zu ihrem Bad geführt wurde. Doch geht sie nicht sofort ins Bad, sondern läuft nochmal in ihr Zimmer - sie hatte ihre Wechselsachen vergessen.

Wieder bei der Badewanne angekommen, macht sich Conina daran ihre Kleider abzulegen - diese Mal macht sie sich jedoch nicht die Arbeit ihre Sachen zusammenzulegen. Sie lässt sie einfach nur fallen, zu groß ist die Vorfreunde auf das bevorstehende Erlebnis.
Kurz darauf steigt Conina vorsichtig in das Bad, in dem sie erstmal stehen bleibt, bis sich erstmal ihre Beine an die Hitze gewöhnt haben. Danach erst macht sie sich daran sich in die Wanne zu setzen, doch bevor Conina im Wasser sitzt vergeht einige Zeit, die von zischenden Lauten aus Coninas Mund begleitet wird.
Als sich ihr Körper einmal an die Hitze gewöhnt hat, legt sich erstmal hin und genießt die wohlige Wärem, die ihren Körper umspüllt.

Mindestens eine Viertel Stunde lang bleibt Conina in dem Wasser liegen, die Augen gechlossen, bevor sie sich daran macht, sich zu waschen. Dieses Bad war nicht nur Balsam für ihren Körper, sondern auch für ihre Seele und den vor Müdigkeit noch schweren Kopf.
Langsam wäscht sie sich überall gründlich ihre Haut, bevor sie sich ganz in das Wasser sinken lässt und ihre Haare nass macht, um auch diese in aller Ruhe zu waschen - zwischendurch taucht sie nur manchmal auf, um Luft zu holen.
Am guten Schluss bleibt Conina noch ein wenig im Wasser liegen, bis auch wirklich alle Finger und Zehen ganz schrumpelig sind.

Als Conina genug vom Baden hat - die Zeit hatte sie sich gegönnt, steigt sie aus der Wanne und hebt ihre Sachen auf. Schnell durchsucht sie die Taschen der Kleidung der letzten Tage und nimmt alles heraus, was sie dort findet. Sobald die Taschen geleert sind, landet die Kleidung im Badewasser. In dem Badewasser, wäscht sie in aller Ruhe die Sachen, wären ihre Haut an der Luft trocknet. Conina spült die Sachen aus, damit der Staub und der Schweiß verschwindet.
Die Kleidungsstücke ringt sie zum Schluss noch vorsichtig aus, ohne die Sachen zu verdrehen, sie will nicht den Stoff ausleiern. Jetzt erst zieht sie ihre Wechselsachen an, die sie zuvor noch geholt hatte.

Frisch gewaschen, in frischen Kleider kommt Conina nach fast einer Dreiviertelstunde aus dem Baderaum und geht nach oben, um dort nun auch ihre Rüstung und ihre Waffen anzulegen. Die gewaschenen Sachen befestigt sie am Ende an ihrem Rucksack, wo sie an der frischen Luft hängen und trocknen können.

Als eine der Letzten kommt Conina zum Frühstückstisch, voll ausgerüstet, zurück in den Schankraum und setzt sich zu den übrigen Weggefährten, denen sie einen "Guten Morgen" wünscht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.10.2007, 12:58:14
Es gibt deftiges  exotisches talentisches Frühstück:
Hackfleischbällchen vom Dreihorn, gefüllt mit Schafskäse, dazu Weinblätter mit Apfelkompott gefüllt und Körnerbrötchen.
Zu Trinken gibt es schwarzen Tal, was nicht nur Mönche von Dol Dorn lieben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 16:17:37
Zufrieden lächelt Lilja und versichert Jared: "Ich sag' schon keinem was, versprochen." Zuverlässigkeit in Person ist das chaotische Mädchen nicht, aber in diesem Moment meint sie ihre Worte vollkommen ernst.
Sachte schubst sie den jungen Mann neben sich aufs Bett, schmiegt sich an ihn und legt den Kopf auf seine Brust. Glücklicher als in dieser Stunde ist sie noch nie in ihrem noch nicht allzu langen Leben gewesen. Völlig von Gefühlen überwältigt, spricht die Karrn kein Wort, sondern lauscht einfach dem Herzschlag ihres Geliebten, bis tief in die Nachtstunden. Irgendwann beginnt sie leise und melodisch irgendein verträumtes Lied zu summen, und als dem Stück die Noten ausgehen, blickt die Totenbeschwörerin auf, um ihren Schwarm bereits schlafend vorzufinden.
Wohlwollend lächelnd, kuschelt sich Lilja näher an ihn heran und gleitet selbst ins ferne Reich der Träume. Kein Schrecken Dal Quors mag sie diese Nacht quälen, die Aschenlilie, die nun erblüht ist.

Am nächsten Morgen wird Lilja erneut als erstes wach; die Aufregung in ihrem Blut ist kaum verebbt und schon der winzigste Sonnenstrahl, der sich seinen Weg in das kleine Zimmer bahnt, kitzelt das bleiche Mädchen sofort aus dem Schlaf. Mit einem Schnurrlaut öffnet sie träge die Augen, während die Erinnerungen an den vergangenen Abend in ihrem Geist neu aufflammen und ein kätzischen Grinsen auf ihre Lippen zaubern.
Diese Lippen bleiben nicht lange untätig; gleich fängt die Totenbeschwörerin an, Jareds breite Brust und seinen Bauch zu küssen, um ihren Liebsten sanft zu wecken. Schnell steigen auch die zierlichen Finger ins Spiel ein, um noch ein wenig frecher und zügelloser über den Leib des Breländers zu wandern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.10.2007, 16:26:18
Sie gibt ein kurzes Sei gegrüßt zurück.

Nachdem Rheon sein vorhaben mitgeteilt hat, mein Ajax: "Ich komme gerne mit, obwohl ich die Gegend ziemlich gut kenne. Ich werde morgen am Frühstückstisch warten OK?"

Dann verschwindet sie schnell auf ihrem Zimmer. Dort zieht sie sich bis auf ein Hemd aus und legt sich schlafen.
Hoffentlich träume ich von vielen Bäumen denkt sie sich noch, doch dann hatte der Schlaf sie fest im Griff.

Sie steht am morgen kurz nach Conina auf und geht in den Schankraum um eines der exotischen Frühstücksmahle abzubekommen.
Mit vollem Mund denkt sie sich Köstlich! Hach! Ich muss öfters hier speisen! Vielleicht kaufen sie mir ja einen Teil meines Fleischs ab. Oder ich kann es direkt für essen eintauschen...

Als Conina hereinkommt sagt sie mit immer noch vollem Mund "Guten Morgen" und wendet sich dann wieder ganz ihrem Essen zu. Es schmeckte ihr so gut, dass sie direkt noch eine 2. Portion bestellte. Das ist schon von daher ungewöhnlich, da sie ja so eine zierliche Person ist. Allerdings hat sie gerade eine komplette Mahlzeit verschlungen und ihr Hunger schein noch lange nicht gestillt zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 16:31:21
Jared ist froh über das Dal Quor ersprechen seiner Liebsten und lässt sich bereitwillig neben sie schubsen.
Während sie ihren Kopf an seine Brust legt, streicht Jared ihr sacht durch das Haar und verliert kein Wort mehr. Er ist einfach nur glücklich und genießt diesen Augenblick. Er lauscht ihren Atem, sieht sie an und spürt ihren warmen Atme, während seine Brust sich langsam senkt und hebt. Sein Atme ist nur noch flach und beruhigt. So verharrt er lange Zeit bis er irgendwann durch das Lied der Karrnerin in das Reich der Träume, Dal Quor, hinüber gleitet.
Doch diesmal trübt nichts seine Schlafen. Sein Schlaf ist einfach ruhig, tief und vor allem traumlos, was Jared immer noch lieber ist als irgendein Alptraum von seiner zerstörten Kindheit. So schläft er glücklich und zu Frieden ein.

Am nächsten Morgen schläft Jared wie immer lang und tief. Doch als er Liljas Lippen spürt, erwacht er langsam auf seinem tiefen Schlummer. Doch er hält die Augen geschlossen und genießt es. Als dann noch ihre Finger in das Spiel einsteigen, schlägt er die Augen auf und begrüßt Lilja mit einem Lächeln und einem verträumten Blick. Er gibt ihr einen Kuss und flüstert.
„Wozu träumen, wenn ich neben dir erwachen kann.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.10.2007, 16:44:15
Aarnai gibt Rheon noch das ganze Geld, da sie das Gefühl hat, er kann mit so etwas besser umgehen. Dann legt sie sich in ihr Bett, doch der erhoffte Schlaf will und will nicht kommen. Immer wieder sieht die Bilder von Narls Leiche vor sich, die nur verschwinden um zahlreichen Hobgoblins zu weichen, die sich über Aarnai beugen und beginnen sie bei lebendigem Leibe aufzuessen. Bis plötzlich aus dem nichts ein weiterer Hobgoblin erscheint und einen Feuerball auf Aarnai schleudert. Der erwartete Schmerz bleibt aus, mit ihm aber auch die erhoffte Schwärze des Todes. Stattdessen erblickt Aarnai nun wieder Narl, der sich vor ihr auf dem Boden windet und offensichtlich von großen Schmerzen heimgesucht wird. Sie will ihm zu Hilfe eilen, kann sich jedoch nicht bewegen. Verzweiflung überkommt sie und sie stößt einen hilflosen Schrei aus...

Plötzlich wacht sie auf. Da hat doch eben jemand geschrien? War sie das selbst gewesen? Ein Blick zum Fenster zeigt Aarnai, dass es bereits Morgen sein dürfte, auch wenn sie - ihrer Müdigkeit zu urteilen - nicht mehr als eine Stunde geschlafen hatte. Langsam setzt sie sich auf und erst jetzt bemerkt sie das schmerzende Pochen in ihrem Kopf. Dennoch zwingt die Wandlerin sich aufzustehen. Langsam packt sie dann ihre Sachen und geht in den Schankraum. Dort sieht sie bereits einen Teil ihrer Gefährten sitzen. Sie bringt ein kurzes Lächeln zustande und lässt sich dann auf einen der Sessel fallen. Obwohl ihr Magen sich durch leises Knurren bereits bemerkbar macht, verspürt Aarnai keinerlei Hunger. Dennoch zwingt sie sich ein paar Bissen zu essen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 17:34:33
Entzückt und kichernd reckt sich Lilja dem Kuss entgegen, als Jared schließlich erwacht. Noch in die zärtliche Verschmelzung der Lippen vertieft, hievt sich das Mädchen agil auf ihren Liebsten.
"Guten Morgen, Süßer," strahlt sie ihn nach dem Kuss an, die Beine abwechselnd beugend und streckend. Ihre rechte Hand fährt durch Jareds Haar und streichelt daraufhin seine Wange, während sie schnell ob der lieben Worte errötet. "Ich tu' alles für dich," flüstert sie mit rasendem Puls, vorschnell mit ihren Worten, aber jedes einzelne aus dem tiefsten Herzen gesprochen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 17:42:04
Jareds Herz schlägt sofort wieder etwas schneller und wischt seinen verschlafenen Ausdruck schnell aus seinen Augen. Er zieht Lilja zu sich herunter und gibt ihr einen weiteren langen Kuss ehe er leise zu ihr flüstert.
"Ich weiß, ich würde auch alles für dich tun."
Dann streicht er ihr durch das Haar und sanft über den Rücken ehe er weiter spricht mit einem breiten Lächeln.
"Ich wüsste viele Sachen, aber ich glaube wir müssen das Bett heute leider noch verlassen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.10.2007, 18:11:34
Rheon d´Orien nimmt die 1000 Goldgalifar von Aarnai entgegen. und nimmt sich vor sie zum bestmöglichsten Nutzen der Gruppe einzusetzen. Doch der Tag ist spät geworden und nun denkt sich Rheon, dass auch das Geschäft des Schmiedes nicht mehr offen haben würde. Außerdem will er morgen sehr früh heraus aus dem Bett. Etwas überlegt er sich die morgig Planung und macht sich für das zu Bettgehen bereit. Nach dem dies abgeschlossen war, geht er schlafen.

Am nächsten Morgen macht sich Rheon d´Orien bereit fürs Frühstück und nimmt sich auch 15 Minuten Zeit um für die Anwendung seiner Zauber für den heutigen Tag zu meditieren und sich auf sie vorzubereiten, nachdem er 8 Stunden zuvor geruht hatte- unter anderem wegen seiner Zauber, aber auch um richtig fit für den heutigen Tag zu sein.

Als er zum Frühstückstisch kommt, hört man von dem Drachenmalträger ein kurzes, fast automatisiert wirkendes: "Guten Morgen!"
Danach sieht man ihn einige Minuten schweigend am Tisch sitzen. Bis er dann so langsam mit Essen und Trinken fertig zu sein scheint. Die bisherigen Gespräche waren für ihn bisher nicht wirklich relevant gewesen.
Dann sagt der Drachenmalträger urplötzlich in die Runde hinein: "Nun es ist doch etwas später geworden heute Morgen als ich dachte, da alle hier Anwesenden das Dorf hier einigermaßen gut kennen- nach meinen Überlegungen gestern Abend, die ich anstellte- brauche ich nicht gar so viel von ihm zeigen. Allerdings kenne ich mich durch Erzählungen von Reisenden hier ziemlich gut in Drellin's Ferry aus. Falls Ihr also irgendwann einmal Fragen zu bestimmten Lokalitäten hier habt, scheut Euch nicht, mich diesbezüglich zu fragen. Ansonsten gehe ich noch geschwind los und werde noch ein Handelsgeschäft versuchen zu erledigen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.10.2007, 18:37:01
Die ersten Gästen finden sich nun ebenfalls im Gastraum ein, um ihr Frühstück sich einzuverleiben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 19:02:19
"Jetzt schon?," schmollt Lilja, die eine wohlige Gänsehaut bei Jareds Streicheleien bekommt, "ach komm', die dummen Hobgoblins laufen uns nicht weg." Der flehende Hundeblick des Mädchens wandelt sich bald zu einem schelmischen Grinsen, das allmählich immer breiter und ansteckender wird.
Mit einem Ruck schlingt sie die Beine eng um die Oberschenkel des jungen Breländers und bäumt sich auf, um den Kopf nach hinten zu werfen und mit beiden Händen die langen Haare zurückzusreichen. Mit einem wilden, begierigen Blick fxiert sie daraufhin Jareds Augen; das Beben ihres Körpers ist deutlich zu spüren. Die Fingernägel der Karrn wandern sanft über Bauch und Brust ihres Liebsten, und sie scheint einfach nur beharrlich abzuwarten...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.10.2007, 19:49:16
Nachdem auch die zweite Portion verschlungen ist, fragt Ajax in die Runde: "Was treibt euch eigendlich so hierher?"
Dabei blickt sie eindringlich Rheon, Conina und Aarnai an. Unruhig beginnt sie auf dem Stuhl herrumzurutschen. Sie kann es kaum erwarten zu erfahren wie sie hier hergekommen sind.
Auch ist sie gespannt darauf, wenn sie losgehen. Sie will umbedingt Aarnai fragen was sie so betrübt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.10.2007, 20:12:12
"Die Prophezeihung.", antwortet Aarnai Ajax knappt. Sie hatte sich zwar bereits vorgenommen mit der Wandlerin einmal ausführlicher zu reden, war momentan aber keinesfalls in der Stimmung dazu.
Nach ihrer Antwort kaut Aarnai wieder lustlos auf einem Stück Brot herum und blickt in die Ferne. Irgendwann richtet sie sich dann - ohne ersichtlichen Grund - plötzlich auf ihrem Sessel auf und brummt: "Brechen wir auf". Dass Jared und Lilja noch nicht erschienen waren, scheint sie dabei nicht weiter zu stören. Sie nimmt ihre Sachen und steht auf, nachdem sie ausgetrunken hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.10.2007, 20:20:06
"Ich war eine Art von Reiseführer nach Drellin's Ferry, Ajax. Aber wenn die Eldeenreiche nun wirklich bedroht werden, werde ich mit aller Kraft versuchen sie vor einer Gefahr von Truppen aus Droaam zu schützen.", engegnete Rheon Ajax.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.10.2007, 21:21:32
Conina, deren Haar noch nass herunterhängt und wie ein Bündel Kräuter riecht, bedient sich anfangs sehr still an dem Essen. Erst nachdem sie zwei Brötchen und etwas von den übrigen Leckereien gegessen hat, fühlt sie sich dazu bereit etwas zu sagen.
Doch statt Ajax zu antworten, sie sehr wohl wissen wird, was ich hier treibe - schließlich kannten wir uns, wenn auch nur vom Sehen - spricht sie nur zu Aarnai und Rheon: "Ich würde gern noch über etwas reden, bevor wir irgendwohin aufbrechen. Mit Jared werde ich mich nachher darüber unterhalten, keine Angst. Bei Lilja zweifle ich daran, dass sie das Wort Verantwortung kennt, geschweige denn die Bedeutung dessen." Auch wenn die Worte sehr gut von einem Zyniker stammen können, klingen sie nicht so, sie klingen eher mitleidig. Weiterhin um netten Umgangston bemüht, führt Conina ihr Anliegen weiter. "Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen hattet, aber bevor Norro und Ajax erschienen waren, wollte ich nur noch weg. Ich war enttäuscht. Kazra ist weg, na und? War alles andere, als ich erwartet hatte. Ihr wisst, was uns bevorsteht. Ihr wisst, dass wir auf keine helfende Hand verzichten können, aber das Verschwinden von Kazra ist an euch völlig vorbei gegangen. Ich empfand dieses Verhalten sehr verantwortungslos. Wenn wir wirklich dieses Hobgoblins vertreiben wollen, aus welchen Gründen auch immer, dann müssen wir zusammenhalten. Euer gestriges Verhalten hinterließ jedoch nicht den Anschein, als wäre euch dies ernsthaft bewusst. Ich weiß, ich darf mich nicht aufregen, ich selbst war nicht besser. Ich selbst war kurz davor den Abgang zu machen. Ich wollte euch, das Dorf und alle Leute der Eldeen Reaches im Stich lassen. Auch wenn ihr es sicher nicht mitbekommen habt, will ich mich dafür auch entschuldigen.
Doch nicht allein diese Sache war mit aufgestoßen. Eure Witze über Lilja haben mir genauso wenig gefallen. Ich weiß nicht, wie sie sich euch gegenüber verhält. Aber mir gegenüber benimmt sie sich wie eine Achtjährige. Als ihr beide Gestern nach oben gegangen ward, um die Tränke zu untersuchen, hatten mir Lilja sogleich einen Blick zugeworfen, der soviel bedeutete wie: Das ist mein Spielzeug, das bekommst du nicht. Dabei hat sie sich an Jared geklammert. Keine Minute später waren die Beiden nach oben verschwunden und während Jared gute Nacht gesagt hat, kam von Lilja ein verstecktes Zunge herausstrecken, das ich folgendermaßen interpretiere: Bäh, ich habe einen Freund und du musst hier alleine rumhocken. Ein solches Verhalten legt kein Mädchen an den Tag, das über dreizehn ist. Mag sie auch eine junge Frau sein, sie ist im Kopf noch ein Kind. Ein Kind, um das wir uns kümmern müssen, wenn wir mit ihr zusammen unterwegs sind. Wir sind nicht ihre Eltern, es ist nicht unsere Aufgabe, aber wir müssen es tun. Wenn hier jeder wüsste, was in dem Kind vorgeht, würde sie niemand komisch anschauen, wie Kazra, sie würden sie lynchen. Versteht ihr, was ich euch sagen will?"
Davon abgesehen will ich auch noch etwas erledigen. Es bringt außerdem nichts jetzt aufzubrechen, bevor Jared und Lija noch nicht hier sind."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 21:34:05
Jared kann dem Blick des Mädchens nichts entgegensetzen und erwidert das schelmische Grinsen der jungen Karrnerin. Seine Hände fahren über ihren Rücken hinab zu ihrem Po und er sagt mit einer glitzern in den Augen.
"Du bekommst wohl nie genug?"
Dann bäumt er sich auf, um auf ihre Höhe zu kommen und fängt an ihren Hals zu küssen und ihr einen weiteren Kuss zu geben. Er streicht dabei über ihre Hüfte und streichelt sich sanft, während des Kusses.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.10.2007, 22:15:07
"Da hast du recht" ist alles was man von Ajax zu hören bekommt. Sie hat es nicht gern wenn sie viel reden muss und ist jetzt sehr froh das die anderen nicht oder nur knapp auf ihre Frage geantwortet haben. Im Grunde würde sie gerne eine geselligere Person sein, aber der Tot... nein. Das verschwinden ihres Vaters hat sie zu sehr in die Einsamkeit getrieben. Handel mit einigen wenigen Jägern war der einzige Kontakt zu anderen Zivilisierten Lebewesen. Ihre Heimat waren die Bäume, wo sie rumklettern konnte und von Ast zu Ast springen kann. Sie vermisst sie jetzt schon. Dabei war sie noch keinen Tag von ihrem Wald getrennt. Na ja, vielleicht wachsen die anderen ihr ja ans Herz und sie wird etwas offener. Aber zurzeit versucht sie sich kleiner zu machen als sie ist. Zusammengekauert auf dem Stuhl sitzend und Tal trinkend, lauscht sie dem Redefluss von Conina.
Ihre Augen weiten sich als sie nach einigen Minuten die Bedeutung ihrer Worte erfasst. Sie wollte all dem den Rücken kehren? Wenn sie jetzt schon so kurz davor war aufzugeben, wie soll das erst später ablaufen, wenn sie möglicherweise im Feindlichen gebiet sind?
Um sie muss man sich kümmern denkt sich Ajax, während sie noch einen Schluck heißen Tal nimmt und sich schmerzhaft die Lippe verbrennt.
"AU! Arrrrrrrr. Ziemlich heiß der Tal hier" meint sie zu niemanden besonderem.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 22:27:39
"Nein, niemals," haucht Lilja begierig und sinnlich, schlingt die Arme fest um Jared und erwidert den lang anhaltenden Kuss innig. Mhh... ich werd' bei deiner kleinsten Berührung weich... Bitte lass mich nie los, denkt das Mädchen, das Dorf, die Reisegruppe und die Hobgoblinräuber vergessend. Scheinbar wird sie das Zimmer nicht verlassen, bevor sie ihre Portion Liebe bekommen und gespendet hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 22:32:02
Jared lächelt über die Worte und ein wohliger Schauer durchfährt seinen Körper. Er beendet den langen Kuss uns seine Lippen wandern weiter herunter, um ihren Körper zu verwöhnen, während seine Hände über ihre Hüfte fahren und über ihre Beine. Sein gesamter Körper erbebt und seine Muskeln spannen sich an, während er Liljas Wunsch nachgibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 22:42:03
Die junge Karrn versucht gar nicht, ihre Stimme zu zügeln; schon als Jareds Lippen über ihren Hals hinunter wandern, atmet sie bereits keuchend und stoßweise, ob der Vorfreude des bevorstehenden Aktes. Lustvoll schreit sie auf, als sie den Geliebten zum zweiten Mal in ihrem Leib empfängt; frech schlängelt sich ihre Zunge aus dem Mund, um Stirn, Gesicht und Hals des jungen Mannes zu berühren.
Liljas Muskeln sind nicht minder angespannt und ihr Unterleib bewegt sich schnell im Takt zum stöhnenden Atem, der so rasch geht wie die Huftritte eines galoppierenden Pferdes.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 22:48:26
Während Jared immer tiefer in Lilja eindrang, stieg sein Puls immer weiter, sein atmen wurde immer abgehackte und er fing an Lustvoll an zu stöhnen. Er steigert des Tempo durch seine Beckenbewegung immer weiter, während seine Hände ihre Brüste massieren und seine Augen sich in den ihren vertiefen. Seine Lippen umspielen weiterhin die ihrigen und sein gesamter Körper wird von einem Zittern erfasst, während des Aktes.
Er treibt es immer weiter bis er zum zweiten Mal auf den Höhepunkt zu strebt. Seine Finger krallen sich dabei in Liljas Rücken und es entfährt im ein Lustschrei.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 23:05:01
Die blutjunge Totenbeschwörerin lässt ihrer Lust und der aufwallenden Extase freien Lauf - sowohl in den schnellen Bewegungen des plastischen, biegsamen Körpers, als auch im stimmhaften Stöhnen, das bald in abgehakten Schreien gipfelt. Sie fühlt sich wie die Königin über ganz Eberron, über Lebende und Tote, glücklich und unbesiegbar. In den kräftigen Armen Jareds findet sie ihre Erfüllung und zögert nicht, diese aus voller Kehle herauszuschreien, ertrunken in Wolllust und Unersättlichkeit.
Tausend Flammen branden durch ihre Venen, vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen, wie in einem fernianischen Mahlstrom geht Liljas Kühle unter und hinterlässt nur ein ungeahntes Glücksgefühl, das dem Mädchen alle Sinne raubt. Blinzelnd und zitternd, verlangsamt sie letztendlich die heftigen Bewegungen, bis diese ganz abebben und sie entkräftet und schwer atmend an Jareds Hals hängen bleibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 23:15:13
Jared verliert sich in den letzten Moment in der Lust und als die schnellen Bewegungen und das Liebesspiel im Höhepunkt gipfeln, ist es für Jared wie eine Explosion, welche ihm die Sinne raubt, ihn taumeln lässt, sein inneres Erfühlt, ihn glücklich macht und seinen gesamten Körper mit einem heißen Feuer überzieht wie nach der Benutzung des Drachenmals. Er schreit ebenfalls zusammen mit Lilja auf und beendet seine Bewegung erschöpft, aber glücklich. Sein gesamter Körper sprudelt über vor Glück und Extase.
Sein gesamter Körper ist wieder verschwitzt und er atmet erschöpft aus, während Lilja an ihm hängen bleibt. Er streicht ihr wieder durch das Haar und gibt ihr einen Kuss auf die Wange und fragt mit einem zufriedenen Lächeln.
"Bist du jetzt glücklich? Ich würde gerne noch länger liegen bleiben, aber irgendwann erwartet uns diese Welt wieder zu ihr zu kommen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 23:25:49
"...glücklich,.." murmelt das Mädchen kraftlos irgendwo aus der Tiefe der zerstubbelten Haare, lässt dann alle Muskeln locker und kippt wie eine Leiche von Jared und auch gleich vom Bett. Statt allerdings auf dem Boden unsanft aufzuprallen, rollt sich Lilja elegant ab und hüpft sofort hoch, um sicheren Standes und auf beiden Füßen aufzukommen.

Glockenhell lacht sie auf und strahlt ihren Schwarm an. "Und du, Süßer? Bist *du* glücklich? Dann komm', lass' uns Goblins abschlachten und sonst wen! Und niemand wird uns voneinander trennen!," ballt Lilja die rechte Hand zur Faust und reckt sie in die Höhe, unverwüstlich und enthusiastisch, wie der junge Mann sie kennen gelernt hat. Ihr Verstand ist immer noch umnebelt von der Glut der Extase und als sie die ersten Schritte durch den Raum macht, taumelt sie zu Beginn etwas.
Hastig sammelt sie die überall verteilten Kleidungsstücke auf und wirft sie aufs Fußende des Bettes. Nach einer kurzen, wirren Suche entschließt sich die Karrn, statt eines Bades einfach den bereits blutbesudelten Laken zur Reinigung zu benutzen. Sich nicht mehr als um die oberflächlichstee Sauberkeit kümmernd, fängt Lilja schließlich an, ein Kleidungsstück nach dem anderen anzulegen.
"Die armen Narl und Aarnai, wenn sie dauernd getrennt sind, dann werden sie nicht glücklich," denkt sie dabei an ihre süßen Wandlerfreunde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 23:36:36
Jared erschrickt fast im ersten Moment als Lilja von ihm runter kippt und aus dem Bett, doch als er sieht wie sie sich abrollt und schnell wieder auf den Beinen ist, kann er nicht anderes als Lächeln.
Auf ihre Frage hin antwortet er ausgelassen.
"Ja bin ich, noch glücklicher kann ich erst sein, wenn das alles vorbei ist."
Dann richtet er sich langsam auf und obwohl er gerne ein Bad genossen hätte, muss er sich wohl mit weniger zufrieden geben, da er die anderen nicht noch länger warten lassen will. Er murmelt einige Worte, macht einige Gesten und konzentriert sich kurz. Dann fängt er an seine Kleidung und die von Lilja mit einem einfach Zaubertrick zu reinigen ebenso sich selbst und das Laken. Nachdem diese Tat vollbracht ist, schlüpft er in seine Kleidung und schaut zu Lilja.
"Ja es ist wirklich traurig, dass es so für die Beiden enden musste. Aber uns wird das nicht passieren." sagt er mit einem Lächeln und kommt auf sie zu, um ihr noch einen Kuss zu geben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.10.2007, 23:48:48
Mit großen Augen, wie ein junges Kätzchen, das zum ersten Mal einen Wollknäuel sieht, vefolgt Lilja mit, wie Jared magische Kraft hervorruft, um sich, den Laken und die Kleidung der beiden zu säubern. So etwas hat das Mädchen zwar bereits einige Male in ihrem Leben gesehen, doch es fasziniert sie, dass ihr Liebster es auch kann.
Den Kuss zieht die Karrn in die Länge und genießt sowohl ihn als auch die Umarmung. "Na dann, los, das Abenteuer wartet!," ruft sie fröhlich, geht rasch in die Hocke, um ihren Rucksack und die Schwertlanze unter dem Bett hervorzuholen. "Na du dicke Backe, dich hat wohl niemand so gern, weil du so blöd bist," neckt sie den ausdrucklos hängenden Hobgoblinkopf, schultert den Marschranzen und nimmt Jared bei der Hand. "Bereit!," streckt sie den Rücken durch und öffnet die Zimmertüre.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.10.2007, 23:49:37
In diesem Moment kommt eine schwarzgekleidete Karrn in den Schankraum und bestellt sich ein doppelten schwarzen Tal.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.10.2007, 23:52:16
Jared nimmt nach diesem langen Kuss ebenfalls seinen Rucksack und sein Langschwert auf, welches er sich auf den Rücken schnallt. Er überprüft noch mal, dass seine Handschuhe auch sitzen und ergreift dann Liljas Hand mit den Worten.
"Bereit." und tritt aus dem Zimmer heraus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 00:19:05
Einige Zeit, bevor Jared und Lilja aus dem Zimmer heraus waren, sagte Rheon folgendes zu Conina:

"Nun, wenn Ihr als Waldhüterin nicht seine Spuren nachvollziehen könnt, in welche er gegangen ist, so werde es auch ich nicht können. Ich bin nicht begabt darin Spuren zu lesen. Und eine ungewisse Suche, welche uns in den Tod führt, weil wir irgendwann einmal den Spuren nicht mehr folgen können oder uns sogar verlaufen, war mir die Sache nicht wert. Außerdem macht Ihr Euch zu große Sorgen. Kazra war immer anders als die anderen. Mich würde es nicht verwundern, wenn er eben seinen ganz eigenen Weg gegangen ist. Manchmal muss man den Weg gehen, den man gehen muss. Ohne ihn wird unsere Expedition nicht unbedingt leichter, aber das Ganze lässt sich nun auch nicht mehr ändern. Ich bin jedoch froher Hoffnung, dass Ajax ein würdiger Ersatz im Kampfe wird. Euren Einwand von dieser einen Angelegenheit mit Kazra, den Ihr kaum kennt, auf eine generelle Verantwortlosigkeit bei uns allen schließen zu wollen, halte ich für verkehrt.

Wenn Ihr Euch aus dem Staub gemacht hättet, dann hätte ich nicht viel davon gehalten, aber wahrscheinlich kann man es nicht immer jedem Recht machen. Das wäre auch ein unmögliches Unterfangen. Wenn Ihr allerdings verschwunden wäret, dann hätten sich unsere Expedition durch die Natur möglicherweise etwas schwieriger gestaltet, aber sie wäre wahrscheinlich immer noch schaffbar gewesen. Letztendes liegt es mir halt auch am Herzen mögliche Verluste so gering wie möglich zu halten, aber mir liegt auch daran nicht aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen. Ihr müsst wissen: Wenn man dauerend solche riesengroßen Gewissensbisse hätte, weil man einen Moment lang an etwas gezweifelt hat, dann wäre doch wirklich niemandem damit gedient. Nicht einmal einem selber. Zweifel und das nachdenken darüber und das sich ihnen Stellen, macht einen Menschen erst zu dem, was er ist.

Das Privatleben von Lilja geht mich im übrigen nichts an und offen und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Das hat mehrere Gründe, aber wir verstehen uns auch nicht wirklich sehr gut, um es mal so auszudrücken. Lilja hat seit ihrer frühsten Kindheit offenbar eine Gehirnwäsche vom Blut der Vol bekommen und wird früher oder später wohl ihren Verstand verlieren, auch wenn das bißchen Verstand, das sie momentan noch hat, wohl noch für diese Aufgabe hier reichen wird. Sie ist leicht verrückt, aber wirklich "kindisch" ? Vielleicht verwechselt Ihr da zwei unterschiedliche Sachen miteinander. Lilja könnte durchaus volljährig sein. Bei manchen jungen Damen schätzt man vielleicht das Alter falsch ein, weil sie für einen eben etwas jung aussehen. Aber wenn Ihr so neugierig seid wie alt sie denn nun ist, dann fragt sie doch selbst nach ihrem Alter.
Mag ja sein, dass sie möglicherweise geistig etwas zurückgeblieben ist, aber was das ganze mit ihrem biologischen Alter zu tun haben soll, bleibt mir ein Rätsel. Außerdem kennt Ihr sie doch noch gar nicht solange, Conina, um da exakte Beurteilungen über sie abzugeben.
Ich bin nicht Lilja's Seelsorger. Bisher ist sie nicht weiter auffällig in Drellin's Ferry geworden. Ich muss zugeben, da war auch viel Glück dabei. Aber mehr als das wir keinen Ärger kriegen, habe ich nicht von Ihr verlangt. Ihr Privatleben ist ihr Privatleben. Und Ihr müsst wissen: Man kann einen Menschen nun einmal nicht von Heute bis Morgen komplett umkrempeln vorallem, wenn man jahrelang die Lügen und die Propaganda des Blutes der Vol gehört hat und damit quasi aufgewachsen ist, dann glaubt man das manchmal blind und unreflektiert und lässt sich nur schlecht von einer Gegenmeinung überzeugen. Aber versucht, was Ihr nicht lassen könnt."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 00:29:01
Mit einem wohlwollenden Nicken und freundlichen Grinsen in Richtung Rheon quittiert die fremde Karrn das Gesagte.
Scheinbar hat sie ziemlich gute Ohren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 01:34:34
Jared kommt Hand in Hand mit Lilja die Treppe herunter zu den Anderen. Er wirkt an diesem Morgen ausgesprochen ausgeglichen und scheint voller Lebensmut zu stecken, dabei strahlt er über das gesamte Gesicht und seine betrübte Laune von gestern scheint völlig verschwunden. Er kommt zu Rheon, Arnai, Ajax und Conina an den Tisch und wünschten ihnen allen.
„Einen schönen guten Morgen.“ ehe er Lilja einen Platz anbietet und sich dann selbst setzt.
Jared nimmt sich einen Tal und isst einige Bissen des Frühstückes ehe er zu seinen Reisegefährten schaut. Als erstes bemerkt er das Fehlen von Kazra und schaut verwundert und besorgt zu seinen Gefährten.
„Weiß jemand von euch wo Kazra ist? Ich dachte er wäre gestern nur kurz weg. Aber anscheinend habe ich mich geirrt. Dabei schien er nicht als wenn er einfach verschwinden würde, vielleicht ist ihm etwas zu gestoßen?“ fragt Jared mit echter Besorgnis in der Stimme und dann fällt sein Blick auf Ajax, welche bei ihnen sitzt als wäre er ein Teil der Gruppe.
Jared mustert ihn argwöhnisch und zieht seine Stirn kraus, während er an ihn gerichtet fragt.
„Entschuldigt, aber wir hatten offensichtlich noch nicht das Vergnügen. Ich bin Jared, aber wer seid ihr?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 04:46:39
"Ich bin Ajax" Antwortet die kleine zusammengekauerte Gestalt leise. "Ich werde euch im Kampf helfen und ich kann euch den Weg zeigen." setzt sie noch hinzu. Ihr ist sichtlich unwohl unter Jareds Blick und weicht ihm immer wieder aus, auch wenn sie genauso oft immer wieder in seine Augen schaut. Aber mehr um herauszufinden ob er sie immer noch anblickt, als das sie Interesse an ihm zeigt. Welch ein bunter Haufen denkt sie sich, als sie in die Runde schaut.
Ein seufzen entfährt ihr, als ihre Gedanken wieder zu den Bäumen schweifen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 10:26:19
Conina schüttelt nur mit dem Kopf, nach der Antwort von Rheon. Der Mann hatte nicht eine Sekunde lang über ihre Worte nachgedacht, das war offensichtlich. Auch wurde der Waldläuferin klar, dass nicht allein Lilja nicht wusste, was das Wort Verantwortung bedeutete. Auf eine ausführliche Entgegnung verzichtet sie, weil gerade in diesem Moment Jared und Lilja nach unten kommen, sie sagt nur kurz und Enttäuschung ist herauszuhören - kein Sarkasmus: "Sehr gut, wir haben Ersatz. Da haben wir Glück gehabt, jetzt brauchen wir nur noch ein paar dutzend Kämpfer als Unterstützung."
Dann fügt Conina, beim Aufstehen, bemüht feundlich hinzu: "Ich möchte nochmal ins Dorf. Es wird ein bißchen dauern, aber ich werde zusehen, dass ich möglichst bald zurück bin."
Jared und Lilja wüncht sie einen "Guten Morgen" und verlässt dann das Gasthaus. Sie will zu Sentieren und ihm ein paar Fragen stellen, außerdem möchtel sie nachher noch Jaretts Laden einen Besuch abstatten, auch wenn die Karrn gerade im Schankraum ist.

Sehr gut. In dieser Gruppe gibt es Hass, warum auch immer Lilja mich nicht ausstehen kann, und keinen Zusammenhalt, weil jeder nur an sich denkt. Wenn wir später im Kampf stehen, werden wr uns wahrscheinlich gleich mal in drei Gruppen aufteilen, welche nur für sich selbst kämpfen und nicht miteinander. Ich darf dann noch froh sein, wenn sich Ajay mir anschließt. Ich sollte mich vielleicht nachher mit ihr mal zusammensetzen. Denkt Conina auf dem Weg zu Sentieren.
Als sie bei dem Haus des Magiewirkers angekommen ist, klopft sie laut an der Tür an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 10:52:25
Jared beißt ein weiteren Bissen vom Brötchen ab, während Conina ihre Worte spricht und sich verabschiedet. Jared nickt und gibt der Waldläuferin die Worte "Kein Problem. Wir werden dann hier auf dich warten." auf den Weg. Dann  trinkt er noch einen Schluck vom heißen Tal und richtet sein Blick auf Ajax, welche sich auffällig zurückhaltent verhält. Er will sie beruhigen und versucht ein Gespräch mit ihr anzufangen, während er auf die Reaktion der Anderen wartet.
"Schön, dass ihr uns helfen wollt Ajax, ich bin sicher wir brauchen jede Hand und entschuldigt meine misstrauischen Blicke, aber ich habe euch gestern nichthier gesehen und wusste nichts von euch. Deshalb habe ich mich gefragt wie ihr zu uns gestoßen seid."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 11:09:40
"Ich habe euch gesehen wie ihr die Hobgoblins bekämpft habt." Sagt sie und schaut verlegen auf den Boden.
"Leider war ich nicht schnell genug um euch noch helfen zu können... Aber ich wollte wissen wieso ihr hier seid. Dann hab ich erfahren, dass ihr hier seit um die Eldeen Reaches zu verteidigen. Gegen die Droaam Truppen sagen sie. Vielleicht kann ich helfen."

Während sie spricht wird sie immer leiser und kauert immer mehr zusammen. Ihre Schüchternheit ist nicht mehr zu verkennen, selbst wenn man nicht mitbekommen hat was sie gesagt hat, spricht ihre Körpersprache für sich. Sie fühlt sich alleine, verlassen und in einer Ihr unbekannten Umgebung. In eine Meute von Fremden hineingestoßen und dann alleine gelassen. Ihre Gedanken gleiten immer wieder in diese Richtung ab. Obwohl sie keinen Anlass zur sorge hat, ist sie gegenüber den anderen noch Misstrauisch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 11:16:50
Jared trinkt den Tal mit einem Schluck aus und lässt die Worte der Wandlerin auf sich wirken. Er scheint, dabei zu überlegen und seine Schlüsse zu ziehen.
"Noch jemand, welcher uns aus dieser Gegend helfen will wie es scheint, aber finden wir es heraus. Anscheinend haben einige Leute hier wenigstens etwas Mut und kämpfen auch. Mir soll es recht sein, auch wenn sie arg schüchtern wirkt. Sie würde in Sharn bestimmt nicht gut zu recht kommen, aber wenn sie sich hier auskennt wie Conina erhöhen sich unsere Überlebenschancen sehr."
Jared nickt und fragt sie weiter aus, um ihre Schüchternheit vielleicht etwas zu brechen.
"Es ist vielleicht besser, dass ihr nicht gekommen seid, während des Kampfes, sonst hätte ich noch Worte gesagt, welche euch verschreckt hätten. Wie gesagt jede helfende Hand ist Willkommen solange ihr uns helfen könnt und auch wollt. Kommt ihr ebenfalls aus dieser Gegend?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 11:24:47
Die Eingangstür der Magierladens öffnet sich magisch vor der Waldläuferin.
"Guten Morgen! Tretet doch ein, jedoch nicht die Tür!", krächzt ein alter Halbling in dunkelblauen Gewändern scherzend.
"Wie kann ich Euch helfen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 11:40:54
"Guten Morgen." Sagt Conina freundlich und lächelt den Halbling an. Danach kommt sie sofort zur Sache. "Ihr kennt euch doch mit Magie aus und sicherlich auch mit anderen ungewöhnlichen Sachen, nicht wahr?" Fragt Conina, für die Magie ein hilfreiches Einerlei ist, den alten Halbling. "Ich bin in der Hoffnung gekommen, ob ihr mit vielleicht etwas mehr über die Gerüchte im Witchwood sagen könnt. Ich werde mit einer Gruppe dorthin ziehen und versuchen die Hobgoblins zu vertreiben. Ich komme zwar von ihr, doch Erfahrung im Witchwood habe ich noch nicht gesammelt."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 12:09:20
"Sehe ich aus wie eine redseeliges altes Waschweib? Was bekomme ich für meine Informationen?", grummelt der Magier mit kratziger Stimme und grimmigem gierigen Blick zurück.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 12:21:53
"Kommt darauf an, was wieviel ihr anzubieten habt." Sagt Conina und verdreht innerlich die Augen, bleibt äußerlich jedoch freundlich - nicht nur, weil sie etwas von dem Halbling wollte, sondern auch, weil er eigentlich ganz sympatisch ist. "Ich kann in Gold bezahlen, wenn ihr wollt, auch wenn meinen Finanzen gewisse Grenzen haben. Wieviel meint ihr, ist euer Wissen wert? Mehr als fünf Goldmünzen? Die würde ich euch nämlich geben."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 12:40:57
"Gegenfrage:Was ist Euch Euer Leben wert?", fragt der kleine Magier grinsend und zündet sich seine Pfeife an mittels eines kleinen Zaubertricks.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 12:52:37
"Mehr als ich habe. Aber ich zweifle daran, dass es gerade eure Informationen sind, die mein Leben retten werden, wenn es in Gefahr ist. Denn wenn mein Leben am seidenden Faden hängt, werden mich euer Wissen wahrscheinlich nicht retten. Außerdem werde dann selbst schon vieles in Erfahrung gebracht haben, was ich mir jetzt von euch erhoffe. Es ist nur manchmal hilfreich, vorher bescheid zu wissen." Antwortet die Waldläuiferin und setzt selbst ein freundliches Lächeln auf. "Ich danke euch für eure Hilfe. Aber ich weiß nciht, ob sie fünf Goldmünzen wert ist, tut mir leid.
Und nein, auch wenn ich von hier komme, ich kenne mich in diesem Teil der Reaches nicht so gut aus, wie ihr."
Eine Hand steckt Conina in ihre Tasche und zählt trotzdem die Münzen ab, behält diese aber erstmal in der Hand. Es soll ihr keiner vorwerfen können, sie würde jemanden betrügen, ihr ist die Information einfach nicht so viel wert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 12:55:19
"Ich habe Euch doch schon reingebeten, Menschenweib!", entgegnet der Halbling angefressen.
"Aber sagen wir soviel: Hütet Euch vor dem Ghostlord! Habt ihr etwa nie von ihm gehört? Ihr stammt doch aus der Gegend?
Naja, mit der Zeit sterben alte Legenden einfach...", seufzt der Magier und pustet den ersten Rauch genüsslich aus seinem Mund.
"Außerdem wimmelt es dort von anderen schrecklichen Dingen:
Alte Waldgeister, Riesen aus einer vergessenen Zeit, wilde riesige Tiere, Echsenwandlern, Wandlern und...Valenar!
Und als wäre dies nicht alles, sind dort überall Hobgoblins mit ihren Hunden aus Khyber und Fernia, wilden Ogern und hinterhältigen Goblins, Monstern aus Droaam und Drachen!
Aber dies ist Euch ja bestimmt schon aufgefallen, seitdem unsere schöne Gegend besetzt wird...", antwortet der Halbling nun doch leicht geschwätzig.
"Und nun verschwendet nicht weiter meine kostbare Zeit!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 13:07:44
"Vielen Dank." Sagt Conina mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. "Ihr wart zu freundlich. Ich hoffe ich habe bald wieder das Vergnügen, euch wieder zusehen. Wahrscheinlich habe ich dann auch das Geld, dass ich hier lassen kann. Ich wünsche euch das Beste. Auf Wiedersehen."
Mit diesen Worten verabschiedet sich Conina und macht sich auf den Weg zu Jarett - Conina hofft zumindest, dass die Karrn inzwischen mit dem Tal fertig und zurück in ihrem Laden ist.
Dabei überlegt Conina, für wie lange die Gruppe wohl unterwegs sein würde. Weil sie unter Umständen Wegrationen einkaufen würde, wenn die Mission drohen würde, länger zu dauern, als ihre Rationen halten - Jagderfolge schließt Conina im Witchwood aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 13:16:16
Die fremde Karrn verlässt währenddessen das Gasthaus wieder, nachdem sie ihr Tal ausgetrunken und bezahlt hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 13:36:48
Ajax sieht wieder Jared anstatt den Boden an. "Ja" antwortet sie. "Ich bin hier in den Wäldern Zuhause." Ein grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht, als sie an die vertraute grüne Umgebung denkt. "Hoffentlich brechen wir bald auf" meint sie noch.
Sie will umbedingt wieder in den Wald zurück. Aber vorerst ist die Jagd nach Hobgoblins wichtiger.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 13:38:21
Langsam beenden die Helden ihr Frühstück, gehen danach sich frisch machen und machen sie abreisefertig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 15:07:40
Conina hat Glück, denn als sie bei Jaretts Laden ankommt, ist die Besitzerin zurück und der Laden geöffnet.
"Guten Tag." Sagt Conina, als sie eintritt. "Ihr seid zurück, wie ich sehe."
Conina tritt an Jarett heran und gibt zu Anfang erstmal ihre Bestellung auf: "Ich würde gern ein paar Gewürze kaufen. Was habt ihr denn im Angebot? Eine Haarbrüste bräuchte ich ebenfalls." Doch nicht allein zum Einkaufen ist die Waldläuferin hierher gekommen. Deshalb fügt sie gleich noch eine Frage hinten an: "Und dürfte ich euch vielleicht die ein oder andere Frage zu eurer Heimat stellen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 15:26:27
"Guten Tag, ja, ich mache gerade meinen Laden auf...", antwortet der Karrn leicht überrascht, während sie sich hinter ihren Thresen stellt und die Arme verschränkt.
"Ich habe eine talentische Gewürzmischung im Angebot, aber auch Pfeffer aus den Schattenmarschen.
Schaut Euch einfach um.
Kämme sind da hinten in der Ecke!", antwortet die Händlerin und zeigt in eine Ecke mit verscheidenen Waren.
"Jedoch...
Eure anderen Fragen über meine alte Heimat sind mir jedoch zu persönlich.
Ich bin schon lange keine Karrn mehr!", antwortet die Händlerin mit verzogener Miene und Kälte in der Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 15:38:33
"Entschuldigt." Sagt Conina zu der Karrn und macht sofort einen kleinen Rückzieher, als schlechte Stimmung aufzieht, bei der Erwähnung, ihrer offensichtlichen Heimat. "Ich hatte nur gehofft, dass ihr mir helfen könntet, damit ich einer Weggefährtin vielleicht ihre Flausen, die ihr in den Kopf gesetzt wurden, zu vertreiben. Aber egal ... ähm ... habt ihr auch etwas Salz oder ist es, in der Gewürzmischung mit enthalten. Ansonsten würde ich gerne beides nehmen. Sowie einen der Kämme. Was würde das denn machen?" Conina hat etwas Angst vor den Preisen der Gewürze. Manche Gewürze neigten dazu einen kleineren Geldbeutel zu überstrapazieren.
Conina ging nun schnell zu den Kämmen hinüber und suchte sich dort ein einfaches Exemplar aus Holz aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 15:46:09
"Salz, besser gesagt Meersalz, kostet extra.
Ein Pfund Pfeffer, Salz und Gewürzmischung, also? Achja, und eine Bürste.
Das macht dann vier Galifar und fünf Regenten.
Darf es sonst noch was sein?
Vielleicht eine Zahnbürste aus Rosshaar?", fragt die Karrn sehr sachlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 15:46:37
Fröhlich und gut gelaunt ist Lilja Seite an Seite und Hand in Hand mit Jared in den Schankraum hineinspaziert, um die gesamte Runde - auch die schnöne alte Conina - mit einem lautstarken "Guten Morgen!" zu begrüßen. Den kopfbehängten Rucksack und die Schwertlanze wirft sie einfach neben dem Stuhl ab, den ihr Liebster für sie zurechtgeschoben hat, und nimmt mit übereinandergeschlagenen Beinen am Tisch Platz.
Die Röte in ihrem sonst so bleichen Gesicht und die vielen Knutschflecken an ihrem und Jareds Hals sprechen mehr als tausend Worte, sollte sich jemand nach dem Zeitvertreib der beiden in der vergangenen Nacht fragen. Das köstliche Frühstück verhindert zum Glück für die meisten Anwesenden, dass das Mädchen irgendwelche Kommentare von sich gibt; ihre Augen aber schweifen neugierig und aufmerksam hin und her, und auch die neue, kleine Wandlerin bleibt für sie nicht unentdeckt.
"Hallo," begrüßt sie die Neue mit vollem Mund, "ich bin Lilja." Das Kauen verhindert, dass die Worte irgendeinen verständlichen Tonfall annehmen, und in der Tat ist sich die junge Karrn nicht so sicher, was sie von der Wandlerin halten soll.
Die ist ja ganz scheu, als würde man sie dauernd schlagen, oder sowas. Oder sie hat noch nie Menschen gesehen. Komisches Volk, diese Wandler...
"Ach was, Kazra kommt bestimmt zurück," ist sich Lilja zumindest was den Ork angeht zuversichtlich. Danach betrachtet sie ihren Schwarm lange Zeit mit einem Blick, der einerseits zärtlich und liebevoll ist und andererseits äußerst aufmerksam. Als Conina den Schankraum verlässt, könnte man meinen, ein erleichtertes Aufatmen vom Mädchen zu vernehmen.

Nachdem die Mahlzeit aufgegessen ist, dauert es keine drei Herzschläge, bis die Totenbeschwörerin bereits in voller Montur und auf den Beinen ist. In ihren ungetrübten Augen glitzern Kraft und Tatendrang, die nur abglimmen, als sie Aarnai anblickt. Die Arme...
Prompt geht Lilja auf die Wandlerin zu und umarmt sie freundschaftlich. "Du tust mir so leid," flüstert das Mädchen, "ich möchte dir unbedingt helfen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 16:01:37
Jared bestaetigt Ajaxs Hoffnung und antwortet. "Ich denke wir werden aufbrachen, sobald Conina wieder hier ist, vielleicht muessen wir auch noch kurz Vorraete besorgen. Aber da wir noch etwas Zeit haben, moechte ich mich kurz entschuldigen." Jared steht auf, geht mit einigen wenigen Schritten zum Wirt des Gasthauses und erkundigt sich nach ein wenig frischen Wasser, um sich wenigstens etwas zu reinigen.
Er wartet kurz auf das Wasser und geht, dann hoch, um sich kurz am gesamten Koerper zu reinigen ehe er wieder zu den anderen stoesst. Er ist inzwischen wieder sauber und setzt sich zu ihnen und erwehnt nebenbei.
"Dann warten wir mal, um Conina, damit wir aufbrechen koennen, auch wenn mir die Sache mit Kazra Sorgen bereitet."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 16:12:58
"Klingt gut." Sagt Conina und holt das Geld aus dem Rucksack und bezahlt Jarett sechs Galifar. "Den Rest behaltet."
Gleich darauf verschwinden die Sachen in ihrem magischen Rucksack - bei den Gewürzen achtet sie darauf, dass sie gut verschlossen sind.
"Vielen Dank. Auf Wiedersehen." Verabschiedete sich Conina, nachdem sie fertig mit ihrem Einkauf ist.

Gleich darauf verlässt Conina den Laden und geht zügigen Schrittes zum Gasthaus zurück. Der rest der Gruppe sollte inzwischen auch fertig sein, so hofft sie zumindest.

Als die Waldläuferin eintritt nickt sie kurz ihren Gefährten zu, als sie sieht, dass scheinbar alle zum Abmarsch bereit sind. Als sie auf den Tisch zu geht, meint sie: "Ich bin fertig. Von mir aus können wir los."

Doch Conina geht schnell zu den Halblingswirt und fragt, ob sie dem Gasthaus noch etwas schuldet, weil sie ein Bad genommen hatte und recht reichlich sich am Bier bedient hat. Sie war sich nicht sicher, was alles vom Dorf übernommen wurde.
Als sie hört, dass alles übernommen wird, nickt sie nur und verabschiedete sich freundlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2007, 16:14:26
"Seht alles als bezahlt an.", entgegnet der Wirt freundlich kurz und knapp.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 16:32:46
Auch Lilja sagt sie ein Zarghaftes "Hallo" während sie kurz winkt und dann wieder ganz still im Stuhl versinkt und wieder ihren Tagträumen nachhängt.

Nach mehreren Minuten steht sie auf und geht an die Theke um einen weiteren Schwarzen Tal zu bestellen. Nach einem Schritt jedoch bleibt sie stehen und fragt in die Runde: "Will noch jemand was zu trinken?"
DAS ist ihr schwergefallen. Mehrere Minuten hatte sie sich gesammelt und schlussendlich konnte sie in einer verständlichen Lautstärke die Frage stellen. Sofort macht sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht breit und wartet geduldig auf die Antwort der anderen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 16:46:26
"Ja, gerne!," antwortet die aufgeschlossene Lilja Ajax, immer noch tröstend Aarnai haltend. "Aarnai, du auch?," fragt sie die traurige Wandlerin einfühlsam.

Die wiederaufgetauchte Conina scheint das Mädchen gar nicht zu registrieren, dafür blickt sie sich unruhig um, bis Jared wieder zurück ist, um ihn gleich mit einem Lächeln zu begrüßen - auch wenn es nur wenige Minuten der Trennung gewesen sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 16:53:59
"Was willst du denn?" hakt Ajax nach. Es kostet sie immense mühe, diesen Schritt zu gehen. Immernoch geduldig wartet sie auf eine Antwort und schaut nur ab und an zu denen die gerade das Gasthaus betreten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 17:37:06
Jared erwidert das Lächeln von Lilja natürlich, doch er beobachtet auch interessiert den Umgang des Mädchens mit Aarnai.
"Tja fürsorglich ist sie also auch noch. Man könnte fast meinen, ich habe wirklich einen ganz besonderen Menschen gefunden. Aber erst muss ich diese Aufgabe erledigen und beim Raffer, ich werde es schaffen, auch wenn sich offenbar nicht alle hier mögen, müssen wir zusammen arbeiten, um zu überleben und den Leute hier zu helfen, außerdem meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Hoffentlich erkennen alle das rechtzeitig."
Auf Ajax Angebot schüttelt er den Kopf mit einem freundlichen Ausdruck auf dem Gesicht, um an zu deuten, dass er nichts mehr möchte sich aber über das Angebot freut.
Als er sieht, dass Conina endlich zurück ist, nickt er freundlich und wirft in den Raum.
"Wenn dann alle fertig sind können wir ja los."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 18:01:08
Nachdem Conina nichts mehr sagte, war die Diskussion für Rheon erledigt. Die Diskussion lenkte sowieso nur vom Wesentlichen ab.

Rheon d´Orien verlies die Gruppe für einen kurzen Moment um seine Geschäfte zu tätigen. Er wusste aus Erzählungen recht genau, wo das Geschäft des Schmiedes Morlin war. Rheon argumentierte zwar gut mit der Qualität der Schwerter, aber er bekam dafür weniger als er sich erhoffte, da die Schwerter aus Droaam waren.

Er kaufte sich auch noch einen Ring bei einem Magier, der dafür sorgte, dass er weniger Schlafen musste und von Nährstoffen mittels dieses Ringes versorgt wurde. Als der Drachenmalträger endlich das Geschäft mit ihm getätigt hatte, war der mürrische Magier wieder froh, dass er ihn endlich los war. Offenbar war er derzeit mit seinen Tätigkeiten recht beschäftigt gewesen und hatte offenbar an diesem Morgen nicht gerade wenig Besuch gehabt.

Als Rheon zurückkam, hörte er alle Gespräche, sagte dann aber dann trotzdem nur- als alle anwesend waren von der Gruppe:
"Nun, wenn wirklich alle fertig sind, sollten wir so schnell weiterziehen wie es geht. Wir haben doch mit unserem Aufbruch länger gebraucht als ich angenommen hatte. Aber jetzt kann man daran auch nichts mehr ändern."
Der Drachenmalträger hatte sich schon hergerichtet, sein Zimmer gemacht und alles für die bevorstehende Reise dabei. Wenigstens er würde nicht lange brauchen, um sofort loszuziehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 18:04:34
Auch Ajax ist fertig. Ihr Pferd steht im Stall, ihr zeug hatte sie noch nicht einmal ausgepackt und es zog sie aus dieser ungemütlichen Umgebung herraus in die freie Wildbahn. So war sie es die  von plötzlicher Energie beflügelt die Getränkebestellung total vergaß und sich sofort daran machte, zu ihrem Pferd zu laufen und aufzusteigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 18:23:06
"Hey, und was ist denn mit dem Trinken?," ruft das Mädchen der fortlaufenden Ajax nach, aber anscheinend ist es schon zu spät. Vorsichtig tätschelt sie Aarnai am Kopf und lächelt die Wandlerin aufmunternd an, dann hüpft sie zu Jared, um ihn an der Hand zu nehmen - und Conina eines kühlen Blicks zu würdigen.

Wenn die da nicht so wichtig tun würde! Die Hobgoblins kriegen wir auch ohne sie zerstückelt!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 18:30:21
Alles ist scheinbar geklärt, deshalb hält Conina nichts mehr in dem Gasthaus. Die Waldläuferin verlässt deshalb nun den Schankraum in Richtung der Ställe, wo Hektor ungeduldig wartet.
Conina geht vorsichig zu seiner Box und kündigt sich mit einem lauten Zungenschnalzen an, damit er sich nicht erschrickt. Sie geht an seine Seite und streichelt ihn den Rücken und dann auch den Hals. "Guten Morgen. Ich hoffe, du hattest es gut die Nacht."
Danach beginnt Conina dem Pferd den Sattel auf zusetzen und zu befestigen. Auch die Satteltasche mit dem Futter legt sich über den Rücken des Pferdes. Danach wird das Zaumzeug angelegt, bevor Hektor endlich die Box verlassen darf.
Solange der Rest noch nicht nachgekommen ist, kümmert sich Conina noch etwas um ihr Pferd und verpasst ihm ein paar zusätzliche Streicheleinheiten. Hektor ist kein bloßes Lastentier für Conina, für niemanden, der Flora und Fauna so nahe steht, kann Tier nur Mittel zum Zweck sein.

Der kühle Blick, der ihr vorhin von Lilja zugeworfen wurde, hatte Conina nicht beeindruckt. Denn sie wusste ganz genau, dass dies nur der Anfang sein würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 18:48:57
Jared ist froh, dass es endlich los geht, obwohl er dem Kampf inzwischen nicht mehr so Rücksichtslos wie früher gegenüber steht und das alles nur wegen Lilja. Er steht auf und geht mit Lilja zusammen die Pferde satteln. Er überprüft noch mal den Sitz des Sattels, ob alles bereit ist und streichelt das Pferd kurz mit den Worten.
"Na Raval, hoffen wir, dass du mich nicht wieder abwirfst wie gestern."
Dann steigt er ebenfalls auf und reitet zu den Anderen, damit es endlich los geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.10.2007, 18:55:23
Aarnai hört die Gespräche der anderen zwar, nimmt den Inhalt aber kaum war. Es interessiert sie auch gar nicht. Was zählt, ist, dass sie diese Hobgoblins besiegen. Dafür ist es nicht notwendig, dass sie einander allzu sehr mögen. Natürlich ist es wünschenswert, aber Aarnai sieht keinen Sinn darin, zu viel Energie darauf zu verschwenden. Und noch weniger sinnvoll findet sie es, sich in die Angelegenheiten von anderen einzumischen. Dass hatte Rheon wahrscheinlich auch mit dem Begriff "Privatleben" gemeint, ein Ausdruck, der ihr genauso wenig wie "Öffentlichkeit" geläufig ist. Jeder ist schließlich selbst für sich verantwortlich, gleich ob andere dabei sind oder nicht.
Dann ist es endlich soweit, dass sie aufbrechen können. Nur Lilja, die ohnehin sehr spät gekommen ist, will noch ausdrinken. Aarnai setzt bereits zu einer kühlen Antwort an, da tätschelt das Mädchen ihr den Kopf. Sie ist sich nicht sicher, wie sie diese Geste interpretieren soll und stammelt nur noch verwirrt: "Nein Lilja, ich glaube wir sollten nun wirklich aufbrechen."
Dann erhebt sich die Wandlerin und schreitet mit ihrem Gepäck nach draußen zu Nôrip. Sie tätschelt das Pferd und erkundigt sich, fast schon liebevoll: "Na, hast du wenigstens eine angenehme Nacht gehabt?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 19:18:20
Die überaus glückselige Lilja umarmt auch sogleich ihr Pferd, als sie im Stall ankommt. Ausgiebig tätschelt sie die Stute, ehe sie ihr Sattel und Zaumzeug anlegt. "Na, Rikku, guten Morgen! Ich hoffe, dir war nicht langweilig hier. Aber es soll ja weitergehen. Hihi."
Schon bald sitzt die karrnathische Legionärin hoch zu Ross und reitet neben Jared her. Auf ihren Lippen liegt ein Lied und die Augen spiegeln hell und klar das Licht des Siberys. Nichts wird sie aufhalten können, sie, Lilja Kaldarev aus Rottmulde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 20:01:02
Als Rheon fertig war mit dem, was er noch machen wollte, ging er nach draußen zu seinem Pferd und riet mit den anderen gen ihrem Ziel. Als die anderen mit ihren Pferden redeten, konnte er darüber nur den Kopf schütteln.

"Keiner von Euch hatte einen Zauber gewirkt, um mit dem Tier zu sprechen, und Ihr redet mit Pferden, die Euch nicht verstehen? Nun, das ist irgendwie schon sehr seltsam..."

Verwundert riet Rheon daraufhin einfach den anderen, die vorausritten hinterher. Wahrscheinlich war es, dass Ajax und Conina in ihrer Region vorausritten bei der Gruppe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 20:38:50
Wie Rheon schon vermutet hat, ritt Ajax schon einige Meter vorraus um dann auf die anderen zu warten. Jetzt wo sie nicht mehr so durch das Haus eingeengt war, schen sie richtig aufzublühen. Sie lächelte schon und winkte den anderen zu. "Soll ich vorreiten? oder soll ich die Nachhut bilden?" ruft sie den anderen Berittenen zu.

Na los denkt sie kommt endlich! Ich will endlich los!

Plötzlich konnte sie es kaum noch abwarten loszureiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 20:45:31
Auch wenn Jared immer noch kein guter Reiter ist, hat er sich zumindest langsam daran gewöhnt auf dem Pferd zu reiten. Er wirkt aufrechter und sicherer als am Anfang der Reise, auch wenn man merkt, dass er immer noch ein paar Schwierigkeiten hat. Doch dies ist ihm im Moment völlig egal. Er reitet mit einem Lächeln neben Lilja. Er genießt die Sonne auf seiner Haut und den blauen Himmel über sich. Er fühlt an sich an diesem Morgen so frei und glücklich wie schon lange nicht mehr und so reitet auch er gut gelaunt mit seiner neuen Liebe neben sich und dem Himmel über sich. Auf Ajax Ungestümheit, schüttelt er milde den Kopf und ruft der Wandlerin zu.
"Ich weiß nicht wie gut Conina den Weg kennt, aber ich denke einer von euch Beiden sollte die Vorhut übernehmen, möglichst diejenige mit den schärferen Sinnen und den besseren Ortskenntnissen. Die Nachhut kann dann jeweils der andere bilden, obwohl ich nicht glaube, dass wir so weiter auseinander reiten werden, dass es eine so große Auswirkung hat oder was sagt ihr?" wendet er sich an alle.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 20:45:47
"Sucht es euch aus, ich werde vorne reiten." Sagt Conina, welche gut mit ihren Schwertern war, so gut, wie mit wenigem anderen, und deshalb die ersten Reihen suchte.
In der ersten Reihe der arg seltsamen Gruppe reitet Conina auf dem Rücken von Hektor aus Drellin´s Ferry. Das Dorf, trotz seiner Annehmlichkeiten, die Conina sehr genossen hat, lässt sie gern hinter sich, denn sie ist eher ein Kind der Wälder und freut sich auf die Weite der freien Natur.

Als das Dorf einige Minuten hinter den Hobgoblinjägern reitet Conina etwas weiter nach vorne und erhebt laut die Stimme: "Damit ihr wisst, was uns bevorsteht. Die Witwood Wälder sind dafür bekannt, dass es dort von Geistern, auch eine legendäre Gestalt Namens Ghostlord, Riesen, dazu passenden Haustieren und Valenar wimmelt, ganz zu schweigen, von Ogern, Goblins, Hobgoblins und anderen Schrecken, die aus Droaam den Weg hierher fanden. Sowie Drachen. Auf letztere, so fürchte ich, werden wir auch begegnen, wenn ich an die beiden Drachenamulette denke, welche zwei der Hobgoblins von Gestern getragen hat."
Nachdem Conina ihre Warnung ausgesprochen hat, reitet sie auf eine Höhe von Lilja und Jared. Sie reitet neben Lilja, weil sie genau mit ihr reden will. Mit freundlicher Stimme wendet sie sich an die Karrn: "Ich hoffe ich störe euch nicht, doch es ist etwas, was ich euch sagen möchte Lija." Auch wenn Conina ein Du nie angeboten bekommen hat, benutzt sie es, in der Hoffnung, dass ihre Worte damit nicht so distanzert wirken. "Eigentlich ist es eher eine Bitte, in deinem Sinne. Ich würde mir wünschen, wenn du, wenn wir unter Fremden sind, wie in Drellin´s Ferry, nicht über Untote redet. Es ist zu deinem eigenen Besten. Denn glaub mir, die Leute werden empfindlcih reagieren, wenn sie erfahren, dass du der Nekromatie mächtig bist. Wenn sie gar erfahren, dass du dem Blut der Vol folgst, fürchte ich, würden sie dich auf der Stelle versuchen zu lynchen. Es mag bei euch in Karrnath normal sein, mit Untoten zu verkehren, aber nicht in den Eldeen Reaches. Hier sind Leute, die mit den Toten spielen, verhasst."
Kaum hat sie die kurze Erklärung, in der es einigen Stellen gab, an denen sich Conina schwer tat, wie bei der Erwähnung des Blutes der Vol, beende, wendet sie sich an Jared: "Ich würde dich bitten, gut auf Lilja aufzupassen. Ich denke, wir wollen beide, dass ihr nichts Schlimmes widerfährt. Ihr solltet auch wissen, dass außerhalb von Karrnath, das Blut der Vol verhasst ist." Hoffentlich bekomme ich Jared irgendwann einmal allein zu sprechen. Aber wahrscheinlich kann ich darauf lange warten, wie die beiden aneinander kleben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 21:14:41
Dass Conina die Vorhut übernehmen will, ist Lilja nur recht, denn ihr ist die unscheinbare Wandlerin lieber als diese blonde Zicke. Als die Waldläuferin aber zu ihr heranreitet, erntet diese einen mißtrauischen Blick - dass Conina ein Gespräch anfangen, ja eine Bitte äußern würde, hat das Mädchen gar nicht erwartet.
"Was soll das denn, bist du meine große Schwester oder warum erzählst du mir, was ich tun und lassen soll?," entgegnet sie mit verzogener Miene, unterdessen nach einem Apfel in den Rucksack greifend. "Was kann ich denn 'für, wenn die Leute hier so doof sind? Sie haben Angst vor Toten, das ist doch lächerlich!" Schnell dreht sie den Kopf zu Jared um und beteuert hastig: "Also, ich meine... nicht so wie bei dir, Süßer. Du, ähm, du...glaubst mir doch, dass die Toten in Ordnung sind, oder?"
Indessen hat ihre Hand etwas aus dem Ranzen hervorgeholt, doch als die Karrn es zum Anbeißen vors Gesicht hebt, entdeckt sie statt dem erwünschten Apfel das Herz, das sie de toten Bauernmädchen nach dem Hobgoblinhinterhalt genommen hat. "Oh. Dich wollten wir nicht essen," entschuldigt sie sich und stopft das triefende, nicht ganz frische Organ zurück in die Seitentasche, um im Hauptbehältnis endlich einen Apfel zu ertasten. "So. Nur weil du keine Ahnung hast, muss du mich nicht gleich anschnauzen. Mach' ich bei dir auch nicht," stellt sie klar und funkelt die Waldläuferin kühl an. Eine Sekunde später dreht sie sich zu ihrem Liebsten um und bietet ihm hell strahlend die Furcht an: "Hier, Süßer, für dich!"
Während sie für sich selbst einen Apfel in den Untiefen des Rucksacks sucht, bleibt ihr Blick auf Conina ruhen, die gerade mit Jared spricht. Nachdem sie kräftig in ihren Apfel gebissen hat, zischt das Mädchen jene mit vollem Mund an: "Und hör auf, von mir wie von einem Kleinkind tschu reden!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 21:22:52
Jared ist es nur recht, dass jemand, welche sich auskennt die Vorhut übernimmt, doch als er die Geschichten von Drachen, Geistern, Ogern und Hobgoblins hört, zweifelt er einen Moment an der Güte ihrer Idee den Menschen zu helfen, aber der drohende Kerker, beseitigt die Zweifel schnell.
Doch als die Diskussion zwischen Lilja und Conina hört, versucht er sich zu erklären.
"Wir haben doch gestern darüber geredet. Es ist nicht leicht weder für mich noch für die meisten anderen Tote so zu sehen wie du sie siehst. Aber ich bemühe mich, trotzdem sollten wir die Leute nicht unnötig verärgern oder meine Süße?"
Dann sieht er wie Lilja ein Herz raus holt und Jared wird etwas grün im Gesicht, während er etwas entgeistert fragt.
"Hast, hast du da gerade ein Herz aus dem Rücksack geholt?"
Er ist noch völlig durch den Wind als er den Apfel angeboten bekommt und nimmt ihn nur langsam und zögerlich, doch dann nickt er Conina zu und verspricht ihr.
"Ich werde auf Lilja aufpassen und sie beschützen, macht euch da keine Sorge und ob das Blut des Vols unbeliebt ist, weiß ich leider nicht, da ich von diesem Kult zum ersten Mal gehört habe in den letzten Tagen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 21:33:52
Ob des Gesprächsverlaufes zwischen Conina und Lilja muss Rheon nur kurz grinsen, während er durch schöne Landschaften der Eldeenreiche mit den anderen reitet.

"Nun, ich habe Conina gesagt, dass man mit Lilja kein vernünftiges Gespräch führen können wird. Aber sie ist sturköpfig und lässt sich nichts sagen, in gewissen Angelegenheiten gibt es durchaus Parallelen zwischen Lilja und Conina, wenn auch beide von ihrem Wesen her unterschiedlich sind.
Ich selbst fand es zwar auch ekelhaft wie Lilja gerade plötzlich ein Herz aus ihren Sachen herausholte und ich will auch gar nicht wissen, wo sie das her hat, aber von Nekromanten erwarte ich nichts anderes, als dass sie oft ekelhafte Dinge tun. Aber wie lange sich wohl Jared seinen liebestollen 'Verblendungen' noch hingeben wird? Das könnte spannend werden, durchaus..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 21:41:06
"Äh, ja, ein Herz," nickt das Mädchen Jared kauend zu, "ich dachte, ich könnte mich mit...ihr anfreunden, und hab' ein Stück mitgenommen." Da sie sieht, dass der junge Mann nicht gerade Begeisterung zeigt, setzt sie einen schmollenden Gesichtsausdruck auf. "Ich hab' dir ja gesagt, du brauchst keine Angst zu haben, Süßer. Die Leute hier sollen froh sein, dass wir ihre Goblins platt hauen, oder soll ich mir dann auch noch gefallen lassen, dass ich nicht mit jemand reden darf, nur weil hier jemand meint, Vol zu hassen?"
Trotz des selbstsicheren Tonfalls kann der Breländer nicht verkennen, dass Lilja bei ihm Trost und Schutz sucht und selbst Angst hat, ihn zu verletzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 21:47:42
Jared erholt sich etwas von dem Schock und während Tausenden Fragen durch seinen Geist rasen, beißt er ein Stück vom Apfel ab und kaut es langsam ehe er es runter schluckt. Sein Verstand rattert quälend langsam, während er über seine nächsten Worte nachdenkt und dann trotzdem unvermittelt raus platzt.
"Wer ist sie? Warum ihr Herz? Sie war, doch schon tot oder?" fragt er unsicher, auch wenn er Lilja nicht verletzen will oder ihr einen Grund geben noch verunsichert zu sein, würde er es wahrscheinlich mit diesen Worten tun.
"Natürlich sind die leute froh, dass wir ihnen helfen, aber du weißt doch die meisten Leute sind wenig tolerant."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.10.2007, 21:49:20
"Dann werde ich die Nachhut übernehmen!" meint Ajax plötzlich sehr vergnügt. Froh, dass es endlich aus der Siedlung raus in den Wald geht hält allerdings nur sehr kurz die Stellung. Oft reitet sie neben den anderen her oder ihnen voraus. Immer darauf bedacht nach Feinden ausschau zu halten und ab und zu abzusteigen um Spuren zu untersuchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 21:54:25
"Ja, war sie, sieht man doch. Deswegen hat sie mir auch nicht gleich gesagt, wie sie heißt," seufzt Lilja, "ein Mädchen aus der Hütte, dort, wo wir die Hobgoblins und ihre Hunde aufgemischt haben."
Der Blick von Liljas Augen in Jareds Richtung wird noch flehender - in Wirklichkeit hält sie nur Coninas Gegenwart davon ab, in Tränen auszubrechen. "Warum helfen wir solchen Deppen auch," schnaubt die junge Karrn leise, lässt die Guisarme in ihrer linken Hand herunter rutschen, sodass sie den halb gegessenen Apfel oben aufspießen kann, nimmt die Waffe in die Rechte und greift mit der freigewordenen Linken nach der Hand ihres Liebsten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 22:00:13
Jared ergreift Liljas Hand und würde gerne etwas sagen, irgendetwas, aber das einzige was seine Gedanken durchschießt ist. "Damit wir eine Zukunft haben, damit ich lebe, damit ich für dich da sein kann." Doch obwohl er es am liebsten Ausgesprochen hätte, hielt er es zurück, doch in seinen Augen lag etwas wissendes und flehendes, als will er Lilja etwas sagen wollen. Doch stattdessen, ergreift er nur ihre Hand und hoffte sie so zu beruhigen, denn er kann keinen anderen Grund nennen, warum er den Leuten hilft, denn er wusste ein andere Grund würde nicht fruchten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 22:09:14
Immer noch hofft Lilja auf beruhigende Worte von Jared, ihr ist einfach zu wichtig, dass ihr Geliebter zu ihr steht und sie nicht verstößt. Der Handgriff gibt ihr zwar Sicherheit, aber trotzdem möchte sie am liebsten noch etwas hören, was ihr das mulmige Gefühl nehmen würde.
Plötzlich aber wird die Totenbeschwörerin sich des Grundes für dieses Gefühl bewußt, und zu diesem dreht sie sich auch gleich um: "Conina, wolltest du nicht die Vorhut übernehmen?," 'empfiehlt' sie der Waldläuferin 'unaufdringlich' das Aufnehmen der eigentlich geplanten Tätigkeit. "Oder sind Waldhüpfer für hübsche Augen gefürchtet, hm?!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 22:20:42
Jared scheint Liljas Hand fest zu drücken, während sich seine Lippen formten als will er etwas sagen, doch es ist als würde seine Stimme versagen. Er schaut Lilja in die Augen und bringt es zwar nicht über das Herz die eigentlichen Worte zu sprechen, welche er vorhin schon am liebsten sagen will, doch er weiß er muss etwas sagen sonst würde er nie alle seine Zweifel beseitigen können.
„Es ist okay Lilja. Niemand kann etwas dafür, dass du bist wie du bist und wenn ich das nicht akzeptieren könnte, wäre ich nicht besser als der Schlag Menschen, welcher mich verspottet, außerdem könnte ich dir nie wieder in die Augen sehen. Es ist alles gut. Außerdem bin ich sicher wir werden einen Weg finden.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.10.2007, 22:32:32
Aufrecht sitzend und den Blick nach vorne gewandt reitet Aarnai neben den anderen her. Sie scheint die frische Luft und das Reiten zu genießen, auch wenn sie nachwievor bekümmert dreinblickt und ihr Gesicht abundzu für einen Augenblick einen schmerzverzerrten Ausdruck annimmt.
"Du brauchst nicht so nervös zu sein", sagt sie irgendwann zu Ajax, als sie bemerkt, dass die andere Wandlerin immer wieder absteigt und nicht ruhig im Sattel sitzen kann. Aarnai gelingt es, kurz zu lächeln, "Wir werden die Hobgoblins noch früh genug treffen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 22:34:20
Ein Lächeln blüht auf Liljas Gesicht auf. Wenn ihr Liebster sich sicher ist, dann ist sie sich erst recht sicher. Erfreut kichernd beugt sie sich seitlich im Sattel, zu Jared, und formt die Lippen zu einem Kussmund, während sie sich so nah es ihr möglich ist, nach dem jungen Mann reckt. Die Guisarme in ihrer rechte Hand schwenkt ein wenig - zufällig oder beabsichtigt? - sodass der Schaft gegen Coninas Unterschenkel klopft.
"Ich liebe dich auch, ganz so wie du bist," raunt die Karrn Jared zu, für die Waldläuferin jedoch nicht unhörbar.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 22:37:54
Jared dreht sich etwas zur Seite und lehnt sich etwas weit aus dem Sattel, wobei er ihre Wänge hält und dann seine Lippen auf ihre presst und ihren Kuss gibt. Dann flüstert er ihr zu.
"Das weiß ich und das mag ich an dir."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 22:57:19
Conina fallen bald die Augen aus, als sie das triefende und stickende Herz sieht, dass Lilja aus ihrem Rucksack holt. Für den Kopf hatte sie noch halberwegs Verständnis, sie hatte bei vielen, meist wilden, Kämpfern Souvernirs solcher Art gesehen, aber das Herz war wirklich zu viel.
Sie hat es jemanden herausgeschnitten? Bei Balinor. Das ist doch krank. Völlig krank. Denkt Conina.
Doch geradezu übel wird ihr, als Lilja aus der selben Tasche einen Apfel holt. Selbst wenn der Apfel nicht direkt neben dem Herz gelegen mag haben, war es schon schlimm genug, dass sie die Hand nicht irgendwie gewaschen hat, bevor sie den Apfel reichte - zum Glück hatte sie keinen gereicht bekommen. Die Lässigkeit, mit welcher Jared in diesen ekelhaften Apfel beißt, macht alles noch schlimmer.
Doch dabei bleibt es nicht, denn Lilja setzt der Sache noch etwas obendrauf, indem sie den Apfel auf ihre Waffe spießt, welche völlig verdrekct war, von Blut und Sand der Gegner, welche diese Waffe spüren mussten.
Conina schaut schnell weg und versucht krampfhaft ihr schockierte Miene vom Gesicht zu wischen und räuspert sich mehrfach, doch als sie sich wieder an Lilja wendet, schaut sie noch immer etwas angewidert und ihre Stimme ist heiser: "Ich habe euch nicht angeschnauzt. Es war auch nicht meine Absicht, dich zu verletzten. Ich wollte dir nur diesen Rat geben."
Gleich darauf gibt Conina ihrem Pferd die Sporen und setzt sich wieder zurück an die Spitze. Balinor, stehe mir bei und helfe mir, dieses Mädchen auf den richtigen Weg zu führen. Fleht Conina in Gedanken und schüttelt sich sogleich darauf, als sie das Herz vor Augen sieht. Er hat in diesen Apfel gebissen. In einen blutigen Apfel. Das ist so ekelhaft.
Coina ist sehr froh, dass sie wieder an der Spitze reitet, wo niemand ihr leidendes Gesicht sehen kann.

Doch keine Minute hält Conina aus. Sie scherrt vorne aus und reitet an den Rand des Weges. Zu ihren Gefährten sagt sie: "Reitet ruhig weiter. Ich komme gleich nach."
Schnell steigt Conina ab, ihr Gesicht von allen abgewandt und verschwindet in den Wald.
Als Conina außer Sichtweite ist, hält sie die Hand vor den Mund. Wenige Meter später kann sie nicht mehr und bringt würgend das Frühstück heraus. Die Bilder vor ihren Augen, die sie nicht verdrängen kann, treiben das Essen nach draußen. Die Waldläuferin kotzt würgt alles heraus, was ihr Magen enthält, bis sie nur noch Galle spuckt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 23:06:46
Etwas besorgt blickt sich Rheon um. "Ajax führt Ihr bitte mal für einen kurzen Moment uns an. Es geht zwar momentan nur gerade aus, aber Ihr kennt ja auch den Weg, falls ein Weg kommen sollte, der sich aufspaltet und bei dem wir uns entscheiden müssten, welchen wir von beiden nehmen. Wo nur Conina bleibt? Ihr wird doch nichts passiert sein?
Wisst Ihr, was mit Ihr sein könnte, Lilja?"
Etwas skeptisch schaut er die Karrn an, ob sie vielleicht etwas zu tun hatte mit dem etwas längeren Verschwinden von Conina. Obwohl sie doch sagte, dass sie gleich wieder da sein würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 23:09:36
Jared schaut auf und bemerkt erst jetzt das fehlen von Cornina. Er hält den Apfel immer noch in der Hand und schaut sich in der Gegend um.
"Sie wollte nur kurz weg? Vielleicht sollte jemand nach ihr schauen?" fragt er besorgt und würde sich auch anbieten, wenn er nicht Liljas Reaktion kennen würde, aber sein Blick streift in den Wald.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.10.2007, 23:09:58
"Ich dachte wir kümmern uns nicht darum, wenn einer von uns verschwindet.", spottet Aarnai, blickt sich dann aber selbst um, ob sie Conina irgendwo sieht oder ob etwas von ihr zu hören ist. "Habt ihr euch gestritten?", erkundigt sie sich dann bei Lilja, wobei die Frage nicht allzu interessiert und eher wie eine Feststellung klingt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 23:11:46
Lilja hat zunächst für nichts und niemanden etwas übrig, außer für Jared und seinen liebenvollen Kuss. Schließlich gleitet sie zurück in den Sattel und stellt verwirrt fest, dass Conina gänzlich aus der Sichtweite verschwunden ist.
"Keine Ahnung, wo die bleibt," zuckt sie auf Rheons Frage mit den Schultern; das Mädchen hat tatsächlich den eiligen Abgang der Waldläuferin nicht mitbekommen, und den Grund dafür kann sie nichtmal ahnen. "Kommt schon früh genug wieder, denk' ich," seufzt die Karrn dann, nimmt ihren halben Apfel von der Guisarmenklinge und knabbert weiter daran.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 23:16:55
"Mit Ihr haben wir es leichter uns hier zu Recht zu finden, Aarnai. Ohne sie würde der Gang zu unserem Ziel anspruchsvoller zu werden. Außerdem muss ich sie nicht bei der ersten Gelegenheit verloren gehen. Irgendetwas belastete sie; Ihr kurzes verschwinden in dem Waldstück schien mir nicht ganz freiwillig zu sein, Aarnai."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 23:17:14
Jared überlegt gerade, ob er nach der Waldläuferin schauen gehen soll. Er betrachtet nachdenklich den Wald und dabei fällt seinen Blick auf den Apfel. Erst jetzt fällt ihm der Zustand dieses Apfels auf und was wahrscheinlich direkt neben ihm lag. Er wirft ihn sofort weg und eine leichte Übelkeit überkommt ihn. Er greift zu einem seiner Wasserschläuche und versucht den schlechten Geschmack und die Erinnerung an das Herz herunter zu spülen in der Hoffnung Beides zu vergessen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.10.2007, 23:23:58
"Hmm, Jared, wenn ich jetzt darüber so nachdenke im nachhinein... ich könnte mir einen Grund vorstellen, was sie wohl gerade eben im Waldstück tat."

Sagte Rheon mit etwas unterschwelligem Spott.

Aber wenn du wüsstest, was es für ekelhafte nekromantische Rituale gibt, ist das Essen dieses blutigen Apfels nichts dagegen...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 23:24:07
Ein oder zwei Minuten bleibt Conina noch im Wald stehen; was ihr jedoch auch ur mit Hilfe eines Baumes gelingt, an den sie sich klammert. Sie starrt mit leeren Blick tiefer in den Wald, während das Erbrochene zu ihren Füssen, von einem einzelnen Sonnensrahl beschienen, glitzert.
Erst als sie sich etwas gefangen hat, richtet sie sich auf und schafft es wieder ohne Hilfe zu stehen, wenn sie dabei auch noch schwankt.

Nur sehr langsam, jeder Schritt mit bedacht gesetzt, trockelt die Waldläuferin zurück zur Straße.
Als Conina zurückkehrt, erblicken sie die Waldläuferin mit einem Gesicht, leichenblaß und pfahl. Der Blick völlig leer, während sich die Bilder des Grauens sich immer wieder vor ihrem inneren Auge wiederholen.
Conina würde sicherlich noch immer an dem Baum stehen und sich übergeben, wenn ihr Magen nicht völlig leer gepumpt wäre. Außerdem änderte sich einfach nichts, wenn sie weiterhin versuchen würde, ihren Mageninhalt loszuwerden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 23:27:43
"Hm?," dreht sich die Totenbeschwörerin abrupt zu Jared um - die schnelle Bewegung in ihrem Augenwinkel hat sie alarmiert. Die allgemeine Sorge um die Waldhüpferin belastet sie nicht im Geringsten; wenn diese sich im Wald verirren würde, wäre es höchstens ein Grund zum Lachen, als sie zu beweinen, findet Lilja.
"Was war das, Süßer?," fragt sie, den Kopf schief legend. Was sie aber am meisten beunruhigt, ist die Tatsache, dass die gute Laune ihres Schwarms inzwischen verflogen ist, und die Karrn beeilt sich, etwas dagegen zu unternehmen, das einzige, was sie im Moment am besten kann: aufmunternd und ansteckend lächeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 23:31:50
Jared schaut auf, um Fassung ringend zu Rheon und flüstert zähneknirschend.
"Dir wird dein Spott auf noch im Halse stecken bleiben."
Dann richtet er sich wieder vollkommen auf und schüttelt die letzten Reste der Übelkeit ab.
Er erblickt Liljas Blick und kann sich leider kein Lächeln abringen und antwortet.
"Der Apfel und das Herz. Ich dachte, ich dachte, ich dachte sie wären." Jared bringt nicht über die Lippen was er denkt, doch dann sieht er Cornina und fragt die schlecht aussehende Waldläuferin.
"Geht es euch gut?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.10.2007, 23:43:04
"Apfel? Herz? Hä?"
Das Mädchen blinzelt mehrmals verwirrt, und ihre Mundwinkel sacken nach unten. Warum, warum ist er nicht mehr glücklich? Was hab' ich denn getan?! Ratlos blinzelt sie weiter, doch dann taucht Conina auf, und mit seiner Ansprache an diese gibt Jared Lilja den Rest.

"Ach macht doch was ihr wollt!," ruft sie schrill und gibt Rikku die Hacken. Wie ein schwarzer WInd stürzt sie an der Gruppe vorbei, die Straße entlang, nicht langsamer werdend, bis die Reiter hinter ihr nur noch kleine Pünktlein sind. Dann erst hält sie das galoppierende Tier an und fällt diesem um den Hals, da es sonst in der Nähe niemanden gibt, dem sie ihr Leid klagen könnte. Tränen rinnen heiß über ihre Wangen, und sie schluchzt bitterlich.
"Warum, Rikku, warum? Ich möchte, dass er glücklich ist, mein Liebster... Ich möchte, dass er lächelt, aber...aber... Er ist sauer auf mich. Und das nur wegen dieser blonden Schlampe! Was die für Mist erzählt! Warum ist ihr nicht egal, ob wer lebt oder tot ist?! Das ist doch gleich, nicht wahr, Rikku? Aber jetzt mag Süßer mich bestimmt nicht mehr! Was soll ich tun?! Was nur? Ich wollte nur, dass er lächelt..."
Die Waffe schräg in den Boden gerammt, heult sich Lilja die Seele aus dem Leib.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.10.2007, 23:47:25
"Geht wieder." Meint Conina wenig überzeugend, nach einigen Sekunden. "Wir können sofort weiter." Das die Worte der Waldläuferin eine glatte Lüge sind, ist für jeden, der es sehen will, deutlich sichtbar.
Ich hoffe, sie haben die Dinger nicht aufgegessen. Sagt Conina und wischt sich über den Mund - dabei merkt sie, dass noch kleiner Reste des Erbrochenen über dem Mund hingen. Schnell wischt sie die Hand an einem nahen Baum ab. Scheiße.
Danach läuft Conina noch imemr etwas Steif zu Hektor, obwohl sie sich inzwischen etwas erholt hat und langsam Farbe in ihr Gesicht zurückkehrt. Doch durch den Wind ist sie noch immer, was an den kläglichen Aufstiegsversuchen zu erkennen ist - ein gute halbe Minute und sieben Versuche braucht die gute Reiterin um das Pferd zu besteigen.
"Wir können weiter." Wiederholt sie nochmal und diesmal wirkt es glaubhaft.
Das Lilja mit einem Mal verschwunden ist und wegreitet, bekommt Conina erst jetzt mit. Was sie von der Sache halten soll, weiß sie aber nicht. Ein Plan für die Situation lässt auch noch auf sich warten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.10.2007, 23:53:18
Jared quittiert die Bestätigen der Waldläuferin nur kurz, als plötzlich Lilja aufschreit und einfach davon reitet. Jared ist völlig verwirrt und kann nur mit offenen Mund vor sich hin starren und flüstert zu sich selbst.
"Was, was, was ist jetzt los? Was habe ich getan oder gesagt? Was ist in Lilja gefahren."
Jared kann es einfach nicht begreifen, aber er weiß, dass er etwas unternehmen muss und das nicht einfach auf sich beruhen lassen kann. Nicht nach dieser Nacht und diesem Vorfall.
Er gibt seinem Pferd die Sporen und reitet mit schnellen Tempo nachdem er sich wieder gefangen hat hinterher.
Als er bei ihr ankommt, sieht er sie weinen und Jared ist betrübt. Er reitet näher heran und fragt völlig verzweifelt und unsicher.
"Was, was habe ich gesagt? Was ist los Lilja?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 00:03:27
Im Heulen begriffen, bemerkt Lilja Jared erst, als dieser sie anspricht. Aufgeschreckt fährt sie herum, die Augen vom Weinen gerötet, die Hände instinktiv zur Abwehr angehoben.
"Du... du...," stammelt das Mädchen, eine kullernde Träne nach der anderen schluckend, "du magst mich jetzt nicht mehr, oder? Ich hab' dich verletzt, nicht wahr?"
Unfähig, Jared noch weiter in die Augen zu schauen, vergräbt die junge Karrn das Gesicht in den Händen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 00:10:17
Jared kommt näher auf sie zu und seine Verwirrung wird immer größer. Doch er sammelt sich und spricht, dass aus was ihm auf der Seele liegt.
"Warum sollte ich dich nicht mehr mögen? Wegen dem Apfel? Wegen dem Herz? Denkst ich hätte als dies gestern Nacht getan und gesagt, wenn ich einfach aushören könnte dich zu lieben? Denkst du ich könnte dir noch in die Augen sehen? Denkst du ich würde dir nach geritten kommen?" fragt er völlig aufrichtig und setzt dran. "Warum glaubst du also ich mag dich nicht mehr?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.10.2007, 00:12:43
Rheon beobachtete weiter das Geschehen zwischen Jared und Lilja zu einem Beziehungsdrama heraufschaukeln?
Rheon selbst hatte Zweifel daran, ob diese Liebe so gut war. Rheon's Meinung nach war Jared blind vor Liebe. Aber Rheon war der Meinung, das eine " Illusion" nicht schlimm sein würde, so lange sie der Gruppe insgesamt nicht wirklich schadet. Darum ging er nicht weiter auf Conina ein und tat das ganze als "Privatsache" der beiden ab.
Doch ein Beziehungsdrama konnte Rheon nicht brauchen. Dies lag nicht in seinem Interesse. Beide sollten im Kampf nicht abgelenkt sein. Er schaute erst mal zu wie sich alles nun weiterentwickeln würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 00:25:10
Langsam traut sich Lilja doch, den Blick zu heben. Mit tränenschweren Wimpern schlagend, schaut sie Jared mehrere Augenblicke lang an, bevor sie Rikku forsch näher zu Raval zieht und so ihrem Liebsten in die Arme fällt.
"Das tut mir leid!," heult die Totenbeschwörerin, "ich wollte nicht an dir zweifeln, ehrlich! Verzeih' mir, Süßer, bitte bitte! Diese Waldhüpferin macht mich einfach fertig!

Alles ist in Ordnung, ja. Er ist so wundervoll, mein Liebster, er ist so lieb! Mama und Papa werden sich freuen, wenn ich ihn heirate!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 00:29:36
Jared hält Lilja in den Armen und streicht ihr mit einer liebevollen Geste durch das Haar. Er gibt ihr einen Kuss auf die Wange und flüstert.
"Es ist alles gut, lass dich nicht fertig machen. Aber vielleicht wäre es besser, wenn du nicht immer in der nähe von Fremden so sehr deinen Umgang mit den Toten zeigst. Ich weiß ich kann lernen, damit umzugehen, weil ich dich liebe, aber andere können es nicht und ich möchte dich nicht wieder weinen sehen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 00:38:57
"Wie ist mein Umgang denn?," wundert sich Lilja, die wirklich nicht versteht, was man an ihrer Art aussetzen könnte. In den Armen ihres Geliebten trocknen ihre Tränen jedoch bald, und sie schöpft neue Kraft.
"Ich wollte dich glücklich sehen, aber dann warst du sauer. Ich hatte Angst, dass ich dich verletzt hätte," erzählt sie leise, willens, den versöhnlichen Augenblick so lange anhalten zu lassen, wie es nur geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 00:42:16
Jared überlegt kurz und antwortet dann. "Nun die meisten haben Angst vor Untoten und verabscheuen es, wenn Personen leichtfertig mit den Toten umgehen sowie du. Das ist ihr Problem und nun manchmal ist es auch eklig, so wie mit dem Herz." versucht er mit einer versöhnlichen Stimme zu erklären und schmettert dann ihre Besorgnis ab. "Ich, ich war nicht sauer, mir ist nur etwas übel geworden beim dem Gedanken, dass das Herz neben dem Apfel lag in den ich gebissen haben, tut mir leid für die Sorge die du hattest."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 00:52:05
"Leichtfertig? Findest du?," fragr das Mädchen zaghaft, "was ist 'leichtfertig' eigentlich?," gibt sie daraufhin zu, mit dem Wort nicht viel anfangen zu können.
Endlich schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen. "Das Herz liegt in einem Nebenfach. Der Apfel im Hauptfach. Ach, Mama hat auch mal gesagt, dass altes Blut nicht gut für den Magen ist. Aber ich weiß nicht, damals im Krieg hab' ich nicht drauf geachtet. Tut mir leid, Süßer."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 00:54:08
Jared überlegt. "Gute Frage was leichtfertig ist, aber die meisten Leute würden wohl das Herz, dass du mit hast dazu zählen oder den Kopf. Obwohl ich sowieso nicht ganz verstanden habe, warum du so etwas mit nehmen musst. Aber es ist schön zu wissen, dass an dem Apfel nichts weiter war."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 01:00:00
"Aber, aber es sind doch einfach nur Teile von Leuten, mir denen ich noch reden will!," bleibt der Karrn jeglicher Abscheu vor Toten unverständlich, "was ist denn daran so schlimm? Ich weiß, ich bin noch nicht ganz erfahren, aber ich habe einmal mit Mamas Hilfe geschafft, unseren Garro wieder auf die Beine zu bekommen. Unseren Hund, mein' ich. Er hat dann auch gebellt, wie früher. Ich denke, wenn ich gut genug auf die toten Leute einrede, werden sie schon antworten. Glaubst du nicht?"
Es ist offensichtlich, dass für Lilja Totenfreundschaft genauso selbstverständlich ist wie Tierfreundschaft für einen eldeenischen Druiden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 01:03:27
Jared schaut etwas verwirrt.
"Du brauchst die Teile, um mit ihnen zu reden? Das geht? Aber irgendwie glaube ich kaum, dass die Toten dir antworten nur weil du mit ihnen redest, zumindest habe ich so etwas noch nie gesehen und ich habe schon viel gesehen." Erklärt er trotzdem mit liebevoller Stimme, da er keinen weiteren Gefühlsausbruch riskieren will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 02:53:00
Ajax bemerkt bzw. wittert ein paar Holzfäller und Tagelöhner, welche bewacht von Dorfwachen verschwitzt und laut brüllend in der Ferne mitten im Wald ihrer Arbeit im riesigen Witchwood nachgehen ,welcher teilweise sehr sumpfig ist wie ein Moor.

Die alte staubige Handelsstrasse ist voll von alten und frischen Spuren, welche sich vermischt haben, da hier im Wald viel Betrieb herrscht trotz der neuen Gefahren durch die Rote Hand des Schreckens.

Etwas weiter weg hört die Späherin einem Specht seiner Arbeit nachgehen und sowohl Ajax als auch Aarnai sehen einen kleinen Fuchs ängstlich in seinen Bau verschwinden.
Überall sind Insekten, Heuschrecken und Stechmücken zu hören und zu sehen, welche die Reittiere und die Helden ständig stechen.
Häufig ziehen kleine Bäche durch den Wald und quer über die Handelsstrasse, sodass jeder Reisende ohne Reittier sich nasse Füsse holt.
Nur selten gibt es überhaupt Brücken, welche wenn über die Flussausläufer gehen, während überall Frösche laut im Chor quarken.

Es wird langsam wieder unerträglich heiß, denn die Sommersonne brennt vom Siberys so stark als würde Fernia Eberron küssen.

Das sumpfige Terrain des Witchwood wird glücklicherweise ansonsten von den stabilen Pflastersteinen der uralten Straße des Dawn Way fern von den Füßen der Reisenden gehalten, allerdings zwingt die Gruppe die Übelkeit der Waldhüterin Conina den schnell liebgewonnenen Weg zu kurzzeitig verlassen und sich durch Matsch und Unterholz zu schlagen oder alte Waldwege zu nutzen, die teilweise kaum noch als solche zu erkennen sind.
Nach wenigen Minuten der Wanderung, um das Gebiet zu erkunden, dem immer gleichen Waldweg durch immer sumpfiger werdendes Gelände folgend, scheint ein fremdes Ziel anstatt der Handelsstrasse schließlich in Sicht zu kommen, und durch die Äste und Zweige wird eine marode Holzhütte mit kleiner Veranda sichtbar.
Fischernetze sind an der Fassade aufgespannt und Gestelle, die wohl dem Häuten von Tieren dienen müssen, stehen in der Nachbarschaft jener baufälligen Behausung. Schräg hinter der Hütte ist der Teil eines versumpften Flussarmes oder Sees zu sehen und ein alter grauer Zedernbaum ragt aus dem trüben Wasser, ein gemächlich wankendes Ruderboot ist am Ufer angebunden. Dünner Rauch dringt aus dem windschiefen Schornstein.
Drei angekettete stämmige Wachunde bellen laut, um die Helden zu vertreiben.
Conina weiß, dass hier Jorr, ein unfreundlicher alter Waldläufer und Waldhüter wohnt, welche alles mit seinem Bogen erschiesst, wenn es seinem Haus zu nahe kommt.

Es wäre besser für die Helden, wenn sie zurück zu alten Handelsstrasse gehen, anstatt hier zu rasten bzw. ihr Frühstück durch einen Würgereiz im Wald zu verteilen.

Kurz darauf befinden sich die Helden wenigstens auf der staubigen Handelsstrasse wieder, wobei ihr stundenlanger Ritt bestimmt durch feindliches Gebiet führen wird, denn der Feind hat überall Späher.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.10.2007, 04:35:09
"Soll ich etwas vorreiten? Kann dann nach allem Ausschau halten und rufen wenn ich etwas Ungewöhnliches entdecke" meint Ajax plötzlich als sie wieder die Straße betreten.
Fest schaut sie die anderen an, hier im Wald war sie zu Hause.
Hier im Wald gehört sie hin und kann jeden Gegner aufspüren. Daran glaubt sie fest. Von ihrer Unsicherheit im Gasthaus ist nichts geblieben. Sie ist praktisch eine ganz andere Wandlerin als vorher und sprüht nur so vor Lebenmut und Freude. Auch von Ihrer Schüchternheit ist nichts mehr zu sehn.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 04:41:07
In diesem Moment entdeckt die Späherin in der Ferne drei leblose Körper am Wegesrand liegen, an dessen Überresten sich hunderte Fliegen und Larven laben.
Die Körper sind völlig entstellt und zerhackt, jedoch ist deutlich zu erkennen, dass es sich um ein Goblinreiter mit seinen Worg und um einen Hobgoblinrekruten handelte, welche für den Spähtrupp der Feinde arbeiten.
Scheinbar wurden die Feinde brutal abgeschlachtet.
Doch kein Waldhüter oder Waldtier wäre zu solch einem grausamen Werk fähig.
Scheinbar gibt es wirklich alte Geister hier im Wald, doch seit wann kämpfen Geister mit Äxten?
Evtl. können die Späher auch einem Riesen zum Opfer gefallen sein, doch dafür widerrum muss die Waffe zu klein gewesen sein.
Ein Oger, ein Troll oder ein Minotaurus, welcher gegen seine eigenen Männer und Kameraden aus Droaam vorgeht?
Wohl kaum...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.10.2007, 09:42:54
Conina hatte überhaupt keine Ahnung, was mit Lilja war, und wahrscheinlich wird sie es nie erfahren, denn selbst als alle zu Jared und Lilja aufgeholt haben, bleibt die Szene für sie unverständlich. Zumindest lenkte es Conina von den ehelerregenden Szenen ab.
Die Zeit, welche die beiden noch brauchten, nutzt Conina sinnvoll. Mit flauen Magen und noch immer etwas unsicher steigt sie wieder ab und geht zu einem der vielen unzähligen Bäche, sie kniet sich daneben und wäscht sich sowohl die Hände und das Gesicht. Auch spült sie ihren Mund und ihre Nase, durch welche sie das Wasser zwingen muss, aus - das gräßliche Gefühl von Wasser in der Nase, ist Conina lieber, als die Essensreste.

Conina nahm einige Minuten, nachdem der Ritt wieder aufgenommen wurde, wieder die Position in der ersten Reihe, neben Ajax, ein. Zwar sieht die Waldläuferin immernoch etwas fertig aus, doch inzwischen hatten sie sich erholt - nur manchmal durchfuhr sie ein Schauer.

Als die Gurppe die Toten, welche scheinbar schon seit einigen Tagen hier auf der Straße liegen, reicht, schaut sich Conina in Ruhe um, während sie langsam von ihrem Pferd steigt. Auch als sie sich dieser Szene nähert, beobachtet sie abwechselnd das Unterholz zu beiden Seiten der Sraße.
Nahe den Toten, mit der Nase verschlossen und bemüht sich die Leichen nicht allzu genau anzuschauen, sucht Conina in ihrer Nähe nach Spuren im Sumpf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.10.2007, 12:12:46
Einige Schritt von den Leichen entfernt hält Aarnai ihr Pferd an. "So Nôrip, du kannst dir diesen Anblick ersparen.", sagt sie, tätschelt ihr Pferd und steigt dann ab. Sie wirft Lilja einen mahnenden, aber durchaus gut gemeinten Blick zu und geht dann die letzten Schritte zu den Leichen. Sie versucht herauszufinden, wie lange diese schon tot sind, auch wenn die Fliegen sie vermuten lassen, dass die Angreifer schon längst weg sind. Auch wenn sie die Toten nicht berührt, scheint der Anblick der Leichen Aarnai nicht weiter mitzunehmen. Sie hatte gelernt, den Tod als etwas natürliches und unabwendbares zu begreifen, was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie Liljas Leichtfertigkeit nachvollziehen oder auch nur akzeptieren kann.
An Ajax gewandt fragt Aarnai dann: "Du kennst dich doch hier ein wenig aus, nicht? Gibt es in der Gegend  irgendwelche Wesen, die zu so etwas fähig währen?" Dabei lässt sie ihren Blick kurz in der Umgebung herumschweifen und hält nach Besonderheiten Ausschau.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 13:29:46
Conina erkennt die Hufspuren eines Pferdes und die Fussspuren schwerer Stiefel in der Nähe der toten Feinde, welche höchstens ein Tag frisch sein müssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 14:31:12
"Doch doch, es geht," hat Lilja ihrem Liebsten versichert, als diese noch etliche Ellen von der Gruppe entfernt vorne auf der Straße gestanden sind, "also, mit einem Herzen geht das natürlich nicht, und überhaupt gehört da...naja, etwas Kraft dazu. Aber tote Leute kann man eben in Einzelteilen mitnehmen, ohne dass sie...noch toter werden! Wenn ich das Herz des Mädchens habe, werde ich bestimmt ihren Geist erreichen können!"

Bis die anderen das Liebespaar aufgeholt haben, hatte sich die junge Karrn bereits beruhigt. Sie hatte die Tränen mit einem Ärmel vom Gesicht gewischt und aus Jareds Anblick Kraft und Mut geschöpft. Bloß haben ihre Augen schwarz geglimmt, als sie erneut Conina hat ansehen müssen.

Beim Ritt durch den unwirtlichen, sumpfigen Wald hält sich die Totenbeschwörerin weiterhin nahe an ihrem Schwarm, nicht aus Angst, sondern weil sie seine Nähe unbedingt braucht, denn niemand akzeptiert sie, so wie sie ist, außer Jared. Die Waldläuferhütte lässt sie unbeachtet, nur die bellenden Hunde neckt sie mit ausgestreckter Zunge und schwarz schimmerndem Blick.
Der neueste Fund aber, zerhackte Goblin- und Worgleichen, erweist sich für Lilja als deutlich interessanter.
"Schaut mal, hier ist schon jemand gewesen," konstatiert das Mädchen das Offensichtliche und springt rasch aus dem Sattel. Die verunstalteten Kadaver stubst sie einen nach dem anderen mit der Guisarmenspitze an. "He, ihr da, guten Tag! Wer hat euch denn so hübsch hergerichtet? Ja, ja, schweigt euch aus, ihr Langweiler..." Auch wenn sie immer noch auf eine Antwort hofft, kniet die junge Karrn sich neben die Toten hin und beginnt, diese aufmerksam zu untersuchen. Hin und wieder verscheucht sie die zahlreichen Fliegen, die sich um die Leichen geschart haben, aber der Geruch macht ihr anscheinend nichts aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.10.2007, 14:39:41
"Ein Reiter und schwere Stiefel müssen Gestern hier vorbeigekommen sein." Sagt die noch immer etwas blasse Conina nasal, nachdem sie eine vollen Wendung gemacht hat, so dass sie die Leichen nicht mehr im Blick hat. "Was das aber genau bedeutet, kann ich nicht sagen. Die Leichen scheinen auf jeden Fall älter, in Anbetracht der Massen von Maden, welche sich hier schon zu schaffen machen."
Kurz denkt Conina wieder an das Herz und fragt sich, was dort gerade ausgebrütet wird. Bei dem Gedanken verschwindet sogleich auch wieder die Farbe aus dem Gesicht der Waldläuferin.
"Wo wir gerade dabei sind. Lilja?! Du solltest vielleicht das Herz wegwerfen, wenn du nicht willst, dass es demnächst in deinem Rucksack von Maden wimmeln soll - falls dies nicht schon der Fall ist. Ich meine es nur gut. Ihr werdet das Herz sowieso nicht mehr brauchen. Ich könnte vielleicht beginnen zu verstehen, dass ihr mit Toten Freundschaft schließen könnt, aber ich zweifle daran, dass ihr mit dem Herz wirklich etwas anfangen werden könnt. Es kann weder Denken, noch Sprechen, noch irgendetwas anderes." Sagt Conina, während sie etwas von den Leichen fort geht, um die Fliegen los zu werden. "Auch wäre es angenehm, wenn du nichts dergleichen weiter einsammelst, außer vielleicht, wenn du die Sachen konservierst. Auch wäre ich angetan zu wissen, dass du die nie wieder einen Apfel isst, denn du auf deine blutverschmierte Waffe steckst. Altes Blut und Leichenteile können schlimme Krankheiten übertragen."
Conina ist froh, dass sie dies nun hinter sich gebracht hat. Denn es musste gesagt werden. Doch bevor die Waldläuferin dies anschneiden konnte, musste sie sich erstmal selbst ordnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 14:48:52
In diesem Moment hören die Wandlerinnen Ajax und Aarnai mit ihren sensibelen Ohren dank ihrer animalischen Instinkte und Sinne einen monströses Brüllen in der Ferne ,aber auch die Pferde der Helden werden unruhig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 14:57:38
Jared ist froh, dass mit Lilja wieder alles in Ordnung ist. Er gibt ihr einen letzten Kuss ehe sie wieder mit den Anderen zusammen weiter reitet. Jared bleibt wieder in ihrer nähe und genießt wieder das Wetter und beobachtet den Wald, wobei sein Blick immer wieder zu Lilja schweift. Als sie an der Leiche ankommen, wirft Jared nur ein Blick, um sich davon abzuwenden ehe ihm ein weiteres Mal schlecht wird. Er fühlt sich nur zu sehr an das Bauernhaus erinnert weswegen er seinen Blick abwendet.
"Nicht schon wieder so eine Leiche. Noch so ein Anblick ertrage ich nicht."
Doch dann sieht er wieder wie Lilja fröhlich in der Leiche stochert und sie untersucht. Er zwingt sich hin zu schauen und das grausige Spiel zu beobachte, auch wenn es ihm fast die Galle hoch treibt. Er will gerade die Stimme erheben, um Lilja vielleicht an diesem Beispiel zu zeigen, was er mit leichtfertigt meint, doch da spricht auch schon Cornina über ein ganz anderes Thema. Er hört ihren Worten aufmerksam zu und nickt regelmäßig. Wobei er zum Schluss noch etwas dran setzt.
„Hm ich weiß du willst es nicht hören, aber würdest du dies vielleicht für mich tun. Mein Magen verträgt diesen Anblick nicht auf Dauer, geschweige denn den Geruch in einigen Tagen.“
Trotzdem wird ihm etwas übel, da er leider wieder zu den Leichen geschaut hat, um Lilja zu fixieren und sie mit einem ehrlichen Anblick zu überreden, aber er hat es schon besser unter Kontrolle als vorhin.
Doch als plötzlich sein Pferd unruhig wird, schaut er beunruhigt zu den Anderen, während er um die Kontrolle des Tieres kämpft.
"Was ist hier los? Was ist mit den Tieren?"
Jared versucht irgendetwas zu tun und tätschelt das Pferd und flüstert.
"Wehe du wirfst mich wieder ab Raval."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 15:23:18
In diesem Moment ist ein lauter Todesschrei in der Ferne von unzähligen riesigen Monster zu hören, welche im Wald von einem sonderbaren Stöhnen und Flüstern erwidert wird, woraufhin ein paar Vögel, die von der Sonne schützend Baumkronen bzw. das Blätterdach über den Helden, schreckhaft verlassen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.10.2007, 15:37:02
"Ob es die Hobgoblins oder andere monströse Humanoide sich wohl mit einem launischen Drachen verscherzt haben? Unsere Pferde sind schon ganz unruhig mittlerweile. Wir sollten vorsichtig sein, falls wir weiter des Weges einer großen, potentiellen Gefahr entgegenreiten! Nach Conina's Erzählung ist die Zahl der tödlichen Bedrohungen im Witchwood sehr hoch. Mein nicht so gutes Gehör gibt mir nämlich keinen Aufschluss, auf was wir gleich treffen werden und das gefällt mir nicht. Also etwas zu treffen, von dem ich nicht genau weiß, was es ist."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 15:40:48
Kurz darauf ist es totenstill um die Helden, als wären alle aufeinmal taub geworden.
Wahrlich ein Geisterwald.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.10.2007, 16:32:53
Jared ist alles andere als Begeistert von diesem Wald.
"Lieber wäre ich in Sharn, da gibt es vielleicht Diebe, eine korrupte Stadtwache, das Haus Tarkanan und Mörder, aber wenigstens gibt keiner solche Geräusche von sich und ich weiß, womit ich es zu tun habe."
Jared schaut sich hektisch und auch etwas panisch um, da er so etwas noch nie erlebt hat und dieser Wald alles andere ist, als er erwartet hat und langsam fragt er sich, ob die Erzählung doch nicht übertrieben sind. Er verkrampft sich etwas und schaut zu Cornina und Ajax.
"Wisst ihr was das war?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.10.2007, 17:08:25
"Da war ein lautes Brüllen.", sagt Aarnai ruhig, aber ernst, "Und jetzt ist gar nichts mehr zu hören. Sie blickt in die Richtung aus der sie den Schrei vernommen hat und lauscht angestrengt. Währenddessen nimmt sie ihren Langbogen, den sie am Rücken befestigt hat, in die Hand, legt aber noch keinen Pfeil ein.
Sollte sie derweil nichts passieren, geht die Wandlerin dann langsam zu ihrem Pferd. "Ist gut, Nôrip.", versucht sie das Tier zu beruhigen und klopft beruhigend auf seinen Hals. Dann blickt sie zu den anderen: "Wenn ihr wollt, kann ich Nôrip fragen, ob es mehr weiß. Er hat ein gutes Gehör und spürt vieles, was wir nicht spüren. Aber ich kann diese Fähigkeit nur einmal am Tag nutzen." Dann blickt sie wieder in die Ferne, dort hin wo das Geräusch herkam. Sie wirkt dabei nicht ängstlich sondern so, als ob sie bereit wäre gleich zu kämpfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 17:23:12
Das Geräusch muss ungefähr von drei Kilometern weit weg gekommen sein, allerdings genau aus der Richtung, in wleche die Helden weiterreiten müssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.10.2007, 17:59:01
Ajax erkennt, dass die toten Feinde von einer zweihändigen Axt getötet worden sind und der Mörder sich scheinbar sehr gut mit seinem Handwerk auskennt.

Das Geräusch allerdings kann auch sie nicht richtig einordnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2007, 20:16:17
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.10.2007, 21:16:46
Conina wirft Jared einen dankenden Blick zu, als dieser sie unterstützt. Denn Conina weiß, um ihren schweren Stand bei dem Mädchen, und ist sich bewußt, dass ihre Worte wohl gegen eine Wand prallen werden. Doch nun, wo Jared noch eingegriffen hat, bekommen die Worte etwas Macht, durch die Bindung, welche zwischen Jared und Lilja besteht.
"Keine Ahnung, was das gerade war. Die Schrecken des Waldes sind recht zahlreich." Meint Conina, die inzwischen etwas mehr Abstand zwischen sich und den Leichen gebracht hat. Dabei wartet sie noch immer auf eine Antwort von Lilja.
"Aber vielleicht sollten wir noch jetzt die Heiltränke von Gestern verteilen." Fügt Conina hinzu und verteilt die Tränke an die anderen Gefährten. Conina müht sich um eine möglichst faire Verteilung, deshalb bekommt Aarnai, welche selbst heilen kann, nur einen Trank in die Hand gedrückt. Sie selbst, behält sich auch nur einen der 10 Tränke, weil sie selbst noch zwei Stück in der Tasche stecken hat.
Als sie Jared vier stück gibt, sagt sie kurz: "Gib bitte Lilja zwei, wenn sie von den Leichen weg ist."
Die Waldläuferin gibt die Tränke nicht persönlich, weil sie keine Lust hat, der Totenbeschwörerin, die in den Leichen stochert, zu Nahe zu kommen - wegen der Leichen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 21:29:40
"Was weißt du eigentlich schon, hä?," schaut Lilja scheel zu Conina hoch, "ich sag' dir auch nicht, was du mit deinen Bekannten machen sollst, also lass' mich in Ruhe!" Wie zu erwarten, bleibt jegliche Freundlichkeit in Liljas Stimme aus, dafür glühen ihre Augen wieder einmal unheimlich schwärzlich.

Als Jared sie bittet, Rücksicht auf ihn zu nehmen, hat das Mädchen bereits die Schwertlanze erhoben, um der ersten Hobgoblinleiche einen Arm abzutrennen. In dem Moment, wo sich die Blicke der beiden Verliebten treffen, fährt die Klinge herab, um das Gliedmaß mit einem klatschenden Geräusch abzuhacken. Eine Weile lang blinzelt die Karrn nur, ihre gerunzelte Stirn gibt die Anstrengung preis, mit welcher sie die Worte ihres Liebsten zu verstehen versucht.
"Ist gut," lächelt sie ihn schließlich an und springt auf die Beine, nicht ohne den Arm vorher zu schnappen. DIesen stopft sie hastig in das Nebenfach des Rucksacks, zu dem Herz, klopft sich schnell ab und wischt die Hande am Waffenrock und an der Hose ab.

Was sind das alles für schwierige Leute. Aber wenn es meinem Süßen nicht gut geht, sollte ich lieber bei ihm bleiben und diese hässlichen Typen liegen lassen. Gerade will die Totenbeschwörerin zurück in den Sattel klettern, als in der Ferne eine Kakophonie schrecklicher Geräusche ertönt, um bald zu verstummen und unheimlicher Stille Platz zu machen. In weniger als einem Lidschlag hat Lilja die Kampfhaltung angenommen, doch die Zeit verstreicht, ohne dass ein Feind sich zeigt.
"Was...war das?," schaut sie sich unsicher um, bekommt aber keine zufriedenstellende Antwort, da die anderen Gefährten nichts als Mutmaßungen anstellen können. Immer noch alarmiert, steigt sie in Rikkus Sattel und wirft Jared einen verliebten - und möglichst beruhigenden -Blick zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.10.2007, 21:35:51
"Ich weis nicht was das war... aber was die Leichen da so zugerichtet hat, dass war jemand mit unglaublichem geschick mit einer Zweihändigen Axt." sagt Ajax leise aber für jeden verständlich.Sie hält den Kopf erhoben und den Körper nach vorne gebeugt. In ihrer Hand ruht ihr Bogen mit einem aufgelegten Pfeil. Der Köcher an ihrer rechten Seite ist voll und in einer ihrer Taschen klimpern die Tränke die sie von Conina bekommen hat.

"Wer ist eigendlich für den Nahkampf zuständig?" fragt die Wandlerin den rest der Gruppe, während sie die umgebung absucht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.10.2007, 21:50:22
Als Conina sich von Jared entfernt, dem sie gerade noch die Tränke gereicht hat, wirft sie ihm einen mitleidigen Blick zu - der Mann tat ihr ehrlich leid. Es war schwer zu übersehen gewesen, dass das Mädchen rein gar nichts verstanden hat, was Jared meint.
Auch wenn Lilja gerade gekommen ist, verspürt Conina trotzdem nicht den Wunsch, das Mädchen auch nur zu berühren, nicht, nachdem sie das Herz angefasst und gerade einen Arm eingesteckt hat und belässt deshalb die Tränke in Jareds noch offenen Händen.
Conina geht mit nur noch drei Heiltränken in der Tasche, zurück zu Hektor. Zu dem Tier spricht sie leise und bemüht sich, es ein wenig zu beruhigen. Erst danach steigt sie wieder auf den Rücken des Tieres und schaut den Rest der Gruppe an, ob dieser bereit ist. Denn was auch immer dort gerade so geschrienen hat, es durfte die Kämpfer nicht aufhalten.

Auf die Frage von Ajax antwortet Conina, nur kurz: "Ich auf jeden Fall. Ich kann zwar auch mit Pfeil und Bogen umgehen, doch meine Schwerter sind mir lieber. Ich hoffe übrigens, dass ich nicht alleine sein werde." Conina, welche kurz an den starken Ork gedacht hat, schlägt zur Unterstreichung ihrer Worte mit den Händen auf die Knäufe, so dass drei Schwerter kurz scheppern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.10.2007, 21:58:33
"Ich bin auch Nahkämpfer, Conina, obwohl ich auch eine Menge anderer Qualitäten im Kampfe habe, wenn es darauf ankommt. Wir werden mal zu Zweit versuchen die Front zu halten, falls Gegner versuchen sich im Nahkampf gegen uns alle zu wenden. Zu zweit werden wir wahrscheinlich schon so effektiv wie Kazra sein.
Aber wahrscheinlicher werden wir es sowieso auch mehr mit Fernkämpfer bei Vraath Keep zu tun haben, die von Erhöhungen oder aus möglichen Deckungen auf uns schießen. Die muss jemand anders dann erst einmal effektiv ausschalten, obwohl ich selbst zumindest Zauber für den Fernkampf habe."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.10.2007, 22:04:24
"Also wenn jemand versucht, uns im Fernkampf hier im Wald anzugreifen, dann tut er mir leid" sagt Ajax mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Hier bin ich zuhause. Hier fühle ich mich wohl. Hier habe ich mein erstes Tier erlegt. Hier werde ich auch wahrscheinlich den ersten denkenden Gegner töten." Während ihrer Ansprache leuchten ihre Augen immer auf, wenn sie "hier" sagt. "Und solange ihr sie davon abhaltet zu mir zu kommen, solange werde ich sie mit Pfeilen spicken"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.10.2007, 22:26:15
"Jawohl!," ruft das Mädchen auf Ajax' Worte hin, und reckt die Hakenschwertlanze in die Luft. "Meine Geschwister können uns auch helfen! Oder...jemand aus der Knochenlöwenlegion. Und wenn sich jemand versteckt, dann...räuchern wir sie aus!," schließt sie mit zischender Stimme und einem schaurigen Grinsen auf den Lippen. Dann stöbert Lilja wieder einmal im Rucksack, um dort ihr Mittagessen herauszufischen - erneut einen Apfel. Nach mehreren fragenden Blicken - vor allem zu Jared - reibt sie die Frucht an der Satteltasche ab, bevor sie hineinbeißt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 00:51:41
Nachdem diesen kleinen Teilsieg, Lilja etwas von ihrer Faszination für Tote und ihrem Leichtfertigen Umgang einzuschränken, wendet sich Jared wieder ab, um die Toten nicht weiter anzusehen. Er nimmt die Heiltränke von Cornina entgegen und bedankt sich dafür mit einem kurzen. "Danke."
Er schaut wieder zu Lilja und ihrem verliebten Blick.
"Vielleicht kann ich sie soweit davon weg bringen, dass uns allen geholfen ist. Zumindest hoffe ich es, ich möchte sie nicht wegen so etwas verlieren. Aber jetzt sollte ich mich lieber auf die Aufgabe konzentrieren und hoffentlich bekomme ich bald ein Bad."
Er richtet seine Worte an Lilja mit einem Lächeln und bietet ihr 2 der Tränke an.
"Hier die soll ich dir geben, wenn du möchtest."
Dann bemerkt er die allgemeine Aufbruchsstimmung und die Frage nachdem Nahkampf.
"Ich kann zwar Zaubern, aber wenn es sein muss, kann ich auch im Nahkampf bestehen, macht euch da keine Sorgen. Aber da leider keiner weiß, was diese Geräusch ist, sollten wir weiter reiten und die Augen offen halten und hoffen dass wir nicht über den Ursprung des Geräusches stolpern."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 01:02:18
"Was sind das für Flaschen, Süßer?," fragt Lilja, als Jared ihr zwei Heiltränke anbietet. Wäre sie etwas konzentrierter, würde sie die Phiolen als ehemalige Besitztümer der am gestrigen Tage getöteten Hobgoblins erkennen, so aber erinnert sich das Mädchen nicht daran.

Ach, ich hoffe, Liebster wird mich irgendwann verstehen. Ich möchte ihn immer bei mir haben, ich möchte ihn heiraten, mit Mamas und Papas Segen!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 01:08:08
Jared lächelt und antwortet natürlich prompt.
"Heiltränke, falls du verletzt wirst und niemand in deiner nähe ist."
Dann packt er seine zwei in die Gürteltasche und hält die anderen Beiden in seinen Händen und hält sie Lilja hin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 01:12:36
Die junge Karrn schluckt und schaut Jared ein wenig panisch an. "N...nein, danke, Liebster," winkt sie schnell mit der freien Hand ab, "ich, äh... na du weißt ja, dass ich...meine eigenen Heilkräfte habe. Dieses Zeug mag ich nicht. Behalte du es lieber, dann hast du mehr."
Wieder schleicht sich ein flehender Ausdruck auf Liljas Züge. Sie erinnert sich, einmal den Heiltrank eines gefallenen Soldaten aus Thrane probiert zu haben. So elendig hat sich das Mädchen nie zuvor oder danach gefühlt, und es hat ihre Mutter einiges an Kräften und Mühen gekostet, sie wieder auf die Beine zu bringen. Was den anderen Heilung ist, ist uns ein Fluch. Wir haben mehr von unseren verstorbenen Verwandten, als von den Lebenden, hatte Dalira Kaldarev ihrer Tochter erklärt - und das wird diese nicht vergessen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 01:16:32
Jared schaut etwas unverständlich und seine Gesichtzüge wandeln sich von Verwirrtheit über Unverständnis zu Besorgnis. Er versteht es nicht und schüttelt den Kopf.
"Wie? Sie will keine Heiltränke? Wie soll ich das denn verstehen? ich meine sie heilen dich, wie kann man sie nicht mögen?"
Jared fragt trotzdem mit Sorge in der Stimme, während er die Heiltränke ebenfalls in seine Gürteltasche gleiten lässt..
"Na gut Süße, aber was meinst du mit du magst sie nicht, ich meine ich habe noch nie jemand getroffen, welcher Heiltränke nicht mag."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 01:23:58
"Das ist in unserer Familie so. Es liegt uns im Blut, dass wir von der gleichen Kraft gespeist werden wie unsere toten Brüder und Schwestern. Wir sind die wahren Kinder unseres Landes," sagt Lilja mit leiser und ernster Stimme. Eigentlich wiederholt sie nur die Worte, die einst ihre Eltern zu ihr gesprochen haben, aber inzwischen hat sie auch selbst deren Bedeutung erfasst. Wieder hat das Mädchen Angst, dass Jared sich an diesem Unterschied stören könnte.
"Ist...das in Ordnung für dich, Süßer?," fragt sie zaghaft und mit bebenden Lippen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 01:28:54
Jared legt die Stirn kraus und scheint kurz über ihre Frage nachzudenken.
"Von derselben Kraft wie die Toten, die Untoten. Hm macht das so einen Unterschied? ich habe mich nie mit so etwas beschäftigt, aber anscheinend hat es eine größere Bedeutung als ich dachte. Hm was soll es, sie wird dadurch ja nicht anderes, ich kann ihr nur leider nicht helfen."
Jared antwortet etwas betrübt, aber mit einem verständnisvollen Blick.
"Hm es stört mich schon, aber nicht wie du denkst. Mir gefällt nur der Gedanke nicht, dir nicht helfen zu können, wenn du jemals..." er stockt kurz in seinen Worten, da er weder daran denken noch es aussprechen mag "Wenn du verletzt bist."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2007, 03:22:46
Die Nachmittagssonne brennt erbarmungslos auf die Helden hinunter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.10.2007, 11:13:14
Conian versucht alles zu hören, was Lilja zu Jared sagt, auch den leise gesprochenen Teil, deshalb bleibt sie erstmal ruhig und spitzt ihre Ohren, in der Hoffnung, auch die letzten Worte zu verstehen. Doch bleibt ihr Versuch ohne einen Erfolg.
"Jared hat recht. Wir sollten weiterziehen." Sagt Conina, nachdem das Gespräch, dessen Ausgang sie nicht genau kennt, beendet zu sein scheint. "Lasst uns aufbrechen."
Conina, welche nun nicht sicher sein kann, ob es ein schlechter Scherz von Lilja ist, dass sie die Tränke nicht will, oder ob es wirklich einen ernsthaften Grund geht - im Ernstfall muss sie Jared fragen -, treibt ihren Hektor an und reitet an den Leichen vorbei und setzt sich wieder an die Spitze der Gruppe - wenn nicht irgendjemand den Anfang macht, scheint sich sonst niemand zu finden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2007, 13:14:58
Nach und nach folgen die restlichen Helden Conina auf ihren Pferden.
Ca. eine Stunde vergeht, als sie einen kleinen Fluss erreichen, über den eine kleine alte Brücke geht.
Der Geräuschpegel ist durch tausende Insekten und Frösche im Sumpfgebiet rund um den großen Bach unerträglich.
Doch was eher von Bedeutung ist, ist ein hühnenhafter Kriegsknecht aus schwarzem Metall, welcher gerade sein blutiges Handwerk beendet, indem er eine leblose Hydra, welche scheinbar Reisende auf der Brücke als Hinterhalt vom Wasser aus angreift, weiterhin kurz und klein schlägt.
Hinter ihm steht ein Pferd festgebunden, während er mit seiner zweihändigen Axt arbeitet, was darauf schliessen lässt, dass auch er die Toten Feinde im Wald erschlagen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.10.2007, 15:44:09
In sicherer Entfernung bringt Conina ihr Pferd zum Stehen. Einem wütenden Kriegsknecht, der auf einen Gegner noch immer einschlägt, obwohl dieser tot ist, will sie nicht zu Nahe kommen.
"Hallo." Ruft Conina dem Kriegsgeschmiedeten zu und fragt sich, was sie vielleicht noch hinzufügen könnte, um diesen auf ihre friedlichen Absichten hinzuweisen. Ihr fällt jedoch nichts ein, weshalb sie sitzen bleibt und abwartet. Dabei hält sie sich bereit, sofort abzuspringen und ihre Schwerter zu ziehen, sollte sich der metallene Koloss gegen sie stellen. Die Gesinnung und Ziele des rasenden Schlächters kann Conina nicht einschätzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 16:08:20
Jared erblickt den schwarzen Metalltitanen. Er beobachtet sein Werk mit einem eher angewiderten Eindruck, da er immer noch auf die Hydra einschlägt.
"Er muss ja völlig wahnsinnig sein und ein Kriegsgeschmiedeter ist er noch dazu. Geschmiedet für den Krieg, ich habe viel über sie gehört und auch einige gesehen, aber die meisten waren Antriebslos nachdem Krieg in Sharn und ausgestoßen meist noch dazu, aber noch habe ich keinen gesehen, welcher so durchgedreht ist, aber wenn er so ein Monster niederringt wäre er eine echte Hilfe, aber wenn er durchdreht und uns schadet. Das Risiko wäre es nicht wert. Aber sehen wir erst mal, was diese Gespräch bringt."
Jared bleibt ebenfalls in gebührlichen Abstand und beobachtet die Reaktion des Kriegsgeschmiedeten genau, seine Muskeln spannen sich an und er hält sich innerlich bereit sofort zu reagieren, wenn die Situation außer Kontrolle geraten sollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 16:08:33
Um Jared zu beruhigen, hat Lilja ihm einen liebevollen Blick zugeworfen und versichert: "Mach' dir keine Sorgen um mich. Verblutet ist noch kein Kaldarev." Dafür aber hat sie aufmerksam zugesehen, wo ihr Liebster seine Tränke verstaut hat, um wiederum ihm helfen zu können, sollte ein Feind ihn jemals erwischt haben.

Bis zur Begegnung am Fluß belibt die Totenbeschwörerin einigermaßen ruhig, wenn auch durcheinander in ihren Gefühlen und daher unaufmerksam. So fällt ihr der hackende Kriegsknecht erst nach einem halben Dutzend Lidschläge auf, nachdem die Gruppe aus dem Schutz der Baumkronen herausgeritten ist.
Was versucht diese Blechdose da?! Das ist also das Böse, das im Wald haust! So ein rostiges Automat!

Daheim in Karrnath hat die Generalstochter Kriegsgeschmiedete nur hassen gelernt, und auch die wenigen friedfertigeren Exemplare, die ihr in Breland über den Weg gelaufen sind, kame ihr nicht sympathischer vor. Diese Wesen waren nie gewachsen, sie wurde fertig gebaut; in ihnen ist nie Blut geflossen, und ihre Seelen waren künstlich - warum sollte man sie also mögen?
Mutig lenkt Lilja ihr Pferd vor das Jareds, damit es seitlich zum Maschinenkrieger steht, hebt die Schwertlanze und ruft: "He da! Du wirst uns kein Haar krümmen, verstanden?!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.10.2007, 16:21:38
Rheon d´Orien schüttelt wie so oft auf dieser Reise mal wieder den Kopf, ob der Reaktion seiner Reisegefährten, die sie teilweise zeigen.

"Zum Gruße, Kriegsgeschmiedeter! Kämpft Ihr für oder gegen die Hobgoblins und die Truppen Droaams, die sich in dieser Gegend mit ihren Monstern verschanzt haben?", ruft Rheon dem Kriegsknecht mit ernster, kraftvoller Stimme zu. Er wartet auf dessen Antwort. Denn nur, weil jemand eine Hydra im Witchwood erschlagen hat, die im lästig wurde, muss er nicht unbedingt gegen die Feinde aus Droaam kämpfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.10.2007, 17:11:28
Aarnai nickt kurz, als Conina ihr den Heiltrank gibt und steckt diesen dann ein. Als die Gruppe weiterreitet, konzentriert Aarnai sich sehr, um etwaige Lebewesen sofort bemerken zu können. Immer wieder blickt sie herum - nicht aus Angst, sondern um bereit zu sein. Mental versucht sie sich bereits auf die Konfrontation mit den Hobgoblins einzustellen, als plötzlich etwas die Straße entlang kommt. Doch es sieht keineswegs wie ein Hobgoblin aus. Die anderen reagieren zwar nicht feindlich auf dieses Wesen, doch Aarnai hält ihr Pferd an und bleibt im Hintergrund, bereit jederzeit einzugreifen. Den Worten Rheons entnimmt sie, dass es sich um einen Kriegsgeschmiedeten handelt, was ihre Meinung über ihn aber keineswegs bessert. Kritisch mustert sie ihn und beobachtet seine Reaktion auf Rheons Frage aufmerksam.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.10.2007, 17:49:01
Ajax bleibt stehen sobald sie die Blechdose sieht, den Bogen in der Hand, den Pfeil aufgelegt, schaut sie ihn Misstrauisch an. Was zum Henker ist das denn? fragt sie sich. Kurz danach, fragt sie leise Lilja: "Was ist denn das?" und nachdem Rheon gesprochen hat nochmal: "Was ist ein Kriegsgeschmiedeter?" dabei legt sie ihre Hand auf die Schulder des Mädchens und schaut sie durch ihre leuchtenden Augen eindringlich an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.10.2007, 18:06:38
"Steck den Bogen weg." Zischt Conina der kleinen Wandlerin zu, als sie im Augenwinkel mitbekommt, dass Ajax ihren Bogen vorholt und einen Pfeil auf die Sehne legt. "Und du bleib auch ruhig und bring das Ding nicht auf dumme Ideen." Sagt sie zu Lija. "Oder wollt ihr zwei, dem Geschmiedeten einen Grund geben uns anzugreifen. Es scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein. Außerdem können wir nicht wissen, mit welchen Absichten dieser Koloss hier unterwegs ist."
Conina schaut bei ihrer Ermahnung erst Ajax und dann Lilja ernst an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.10.2007, 19:17:47
"Mir ist der aber nicht geheuer!" zischt Ajax zurück. Aber wenn du so willst, dann ziehe ich mich etwas mehr zurück.
Wieso soll ich den Bogen wegstecken sagt sie sich und dreht ihr Pferd um, ohne dabei den Blick vom Kriegsgeschmiedeten zu nehmen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 19:25:04
"Kriegsgeschmiedete, das sind dumme Blechdosen, die glauben, dass sie eine Seele haben. Man hat sie künstlich gebaut, für den Krieg. Verrückte Menschen haben das gemacht, und deswegen sind diese Dinger auch verrückt," raunt Lija der kleinen Wandlerin zu, die sie ganz in Ordnung findet. Auf Coninas Warnung und Blick hin gibt sie hingegen nur ein desinteressiertes "Pff" von sich.
Na und, hat sie etwa Angst? Wir hacken den Eimer kurz und klein, wenn er Ärger macht!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2007, 20:13:33
Scheibar hat vorhin die Hydra gebrüllt gehabt, welche dem Kriegsknecht zum Opfer gefallen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.10.2007, 21:28:22
"Wenn er uns angreift, weil er manche von uns mit Waffen herumfuchteln sieht, dann hast du guten Grund, dass er dir nicht geheuer ist. Er könnte recht empfindlich auf die Waffe reagieren" Fügt Conina hinzu und bemüht sich diesmal nicht so streng zu klingen.
Auch als sie sich an Lilja wendet, bleibt die Stimme unerwartet ruhig: "Es lässt sich sicher darüber streiten, ob Kriegsgeschmiedete eine Seele haben - ich bin mir diesbezüglich auch nicht sicher. Aber es ist ein unumstößlicher Fakt, dass Tote keine völlig und ganz und gar Seelenlos sind und bleiben, wie rührend du dich auch immer um sie kümmern wirst, Lilja."
Conina weiß, dass sie mit diesen Worten den Zorn der Karrn auf sich ziehen wird, aber irgendwer musste es dem Mädchen irgendwann beibringen. Die Waldläuferin wollte nicht, dass das Problem durch den irgendwann eintretenden Tod der Karrn ein Ende nimmt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.10.2007, 21:40:11
Storm lässt von der mittlerweile regungslosen Hydra ab und dreht sich sich zu den Neuankömmligen um. Er unterzieht sie eine genauen Musterung. Sechs Wesen, bewaffnet, keine Zivilisten.  Übermacht. Kampf wen möglich vermeiden. Dennoch schätz er in sekundenschnelle ihr Kampfpotential ein, wie er es gelernt hat. 2 Wandler sowie weiblicher Mensch 1, kämpfen vermutlich für das Eldeen Reich- feindlich. Benutzen Bögen, Distanz schnell überwinden. Weiblicher Mensch 2, Karrn,kämpfen oft mit Unterstützung von Untoten- potentiel feindlich. Auf Überraschungen gefasst sein. Männlicher Mensch 1, Breländer, keinFeindkontakt- neutral. Scheinbar Nahkämpfer, schnell überwinden um weiche Ziele zu erreichen. Männlicher Mensch 2, Bürger Aundairs- Verbündeter und Schutzbefohlener. Automatisch nähert er sich der Gruppe soweit, dass er mit einem schnellen Angriff die vorderen Reihen erreichen und ausschalten kann. Die Begrüßung durch Conina und die mittelschwere Beleidigung durch Lilja ignoriert er und antwortet Rheon. "Er kämpft gegen alle die ihn angreifen. Hobgoblinsöldner sind Verräter und müssen deshalb sterben." Dabei dreht er sich so, dass Rheon das Symbol Aundairs sehen kann um zu verstehen zu geben, dass er einen Landsmann vor sich hat
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.10.2007, 21:54:58
"Ihr seid also ein Soldat Aundairs. Wie ist Eure genaue Bezeichnung, Kriegsgeschmiedeter? Tragt Ihr einen Namen? Es ist anzunehmen, dass Droaam, wenn sie die Eldeenreiche zu Ende attackiert haben, sich vermutlich Aundair als nächstes Ziel aussuchen werden. Offenbar waren die Hobgoblin-Leichen, welche ich zuvor sah, Euer Werk. Wir werden als nächstes Vraath Keep attackieren. Es ist eine Stellung der Truppen aus Droaam. Jemand so schlagkräftiges wie Euch könnten wir gut brauchen. Wollt Ihr gemeinsam mit uns gegen die Feinde aus Droaam losziehen und ein Zweckbündnis mit uns eingehen, um diese zu besiegen? Die Feinde dort werden vermutlich verschlagen und zahlreich sein.", ruft Rheon dem Kriegsgeschmiedeten zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 22:03:58
Unerwarteterweise kommentiert Lilja Coninas letzte Zurechtweisung nicht. Eigentlich ignoriert sie die Waldläuferin völlig, als wäre diese gar nicht da. Na die ist so strohdumm, ihr ist gar nicht mehr zu helfen. Mit der würde ich nichtmal reden, wenn sie tot ist, hat das Mädchen schnell ein Urteil über Coninas geistige Fähigkeiten gefasst, und hält als die Klügere der beiden einfach den Mund.

Sobald der Kriegsknecht sich nähert, umfasst die Karrn den Schaft der Guisarme mit beiden Händen, um besser parieren zu können, und lenkt Rikku noch dichter an Raval. Aus schwärzlich aufflackernden Augen beobachtet sie genauestens jede Bewegung des Metallsoldaten. Gefühhlose Maschine... igitt!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.10.2007, 22:04:27
"Seine Bezeichnung lautet AHST-88. Doch Menschen nennen ihn Storm. Bereits viele Feinde getötet, auch heute. Droaam ist ein Feind Aundairs, also auch sein Feind. Wenn es hilft die Heimat zu schützen folgt er euch." Zwar weiß Storm nicht was Heimat bedeutet, er benutzt es nur weil viéle Soldaten es als solche bezeichneteten, doch ist ihm die Denkweise der Menschen und anderen fleischigen Lebewesen sowieso fremd. Er ist froh eine neue, wenn auch kurzzeitige Bestimmung gefunden zu haben, die außerdem noch Aundair hilft.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 22:19:39
Jared beobachtet den Kriegsgeschmiedeten Aufmerksam, verfolgt jede seine Bewegung und nimmt jedes seiner Worte in sich auf.
"Storm nennt er sich also und er streitet für Aundair. Soll ja ein nettes Land sein und kein Feind von Breland im letzten Krieg so sehr man von nicht Feinden, während des Krieges reden könnte, aber was interessiert mich das überhaupt."
Er bemerkt Liljas Verhalten gegenüber diesem Wesen und natürlich lauscht er auch ihren Worten.
"Seelenlos? Wer weiß, was ist schon eine Seele, ich weiß nur, dass er Verstand hat und das reicht für mich, aber sie scheint wohl wirklich nicht die beste Meinung von ihm zu haben wie viele gegenüber Kriegsgeschmiedete. Was soll ich auch anderes erwarten, sie war schließlich näher am Krieg als ich."
Jared schaut zu Storm.
"Wenn ihr ebenfalls gegen die Hobgoblins und Droaam streiten wollte. Wir können jede helfend Hand gebrauchen. Ich bin Jared und könnte ihr dann aufhören uns mit es anzusprechen." erklärt er in einem freundlichen Ton und ohne Missbilligung im Blick.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.10.2007, 22:23:32
"Mein Name lautet Rheon d´Orien, Storm. Die anderen sollen sich selber vorstellen, wenn sie möchten oder auch nicht. Wir kennen das Ziel, Ihr bräuchtet uns also nur folgen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.10.2007, 22:37:17
"Er folgt", bestätigt Storm kurz mit einem Nicken, einer ebenfalls angewöhnten Geste, die oftmals mehr zu bedeuten schien als die gesagten Worte. Spätestetens jetzt ordnet er er Rheon nicht nur als Verbündetetn sondern auch als  Befehlshaber ein. Er holt sein Pferd um sich den Rest anzuschließen. er läuft zwar lieber, doch er könnt mit den anderen nicht Schritt halten.Könnt er blinzeln, hättte er dies vermutlich getan, als Jared sich vorstellt. Was meinte er mit 'es'?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 22:51:34
Die Karrn zeigt keine freundliche Reaktion, im Gegensatz, verzieht sie das Gesicht, als hätte sie eine saure xen'drische Frucht gegessen. "Muss das denn sein?," beschwert sie sich, ohne dass ihr Mißtrauensausdruck dabei zu kurz kommt. Auch denkt das Mädchen nicht daran, sich dem Kriegsknecht vorzustellen - genauso gut könnte sie sich einem Homunkulus vorstellen oder gar einem Baum.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 22:56:23
Jared schaut zu Lilja mit einem verständnisvollen Nicken und antwortet ihr.
"Ja es muss sein. Ich kann keine helfende Hand in dieser Sache ausschlagen. Ich sehe es fällt dir schwer, aber wir brauchen jede Hand gegen diesen Feind. Außerdem kann ich dieses Aufgabe nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen.“
Jared streicht Lilja sanft über die Wange und schließt einige Worte an.
„Also bitte tue es für mich und störe dich nicht an Storm.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 23:02:51
"Aber wenn er dir weh tut?," äußert Lilja ihre Sorgen, auch wenn ihre Wangen ob der Berührung rasch an Farbe gewinnen und sie den verkrampften Griff um die Stangenwaffe lockert. "Er wurde gebaut, um alles und jeden zu zerstückeln. Wir können ihm doch nicht so einfach trauen!"

Die Totenbeschwörerin ist zuversichtlich, dass sie die Blechbüche im Notfall mit Hilfe ihrer untoten Freunde würde überwältigen können, aber sie möchte es erst gar nicht dazu kommen lassen, dass das Ding jemanden von ihr wichtigen Leuten angreift - also Jared, und dazu noch die wortkargen, aber netten Wandlerinnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 23:06:50
Jared schüttelt den Kopf und versucht Liljas Zweifel zu zerstreuen.
"Wenn er auch nur einen von uns verletzt, dann wird er zerstört. Aber ich weiß nicht, ob wir es uns leisten können, so jemand einfach zu ignorieren. Vielleicht kann er nur töten, aber solange es sich gegen unsere Feinde richtet, kann er uns nur helfen. Aber wenn er jemals jemand anderes verletzten wird, werde wir ihn vernichten. Das verspreche ich dir."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.10.2007, 23:12:24
Storm findet schnell eine Erklärung für das Verhalten vom weiblichem Menschen 2. Das Gefühl, das Liebe genannt wird und scheinbar sämtlichen vernünftigen Funktionen ausschaltet, scheint zwischen ihr und Jared enstanden zu sein. Dennoch gilt sie für ihn von nun an als feindlich. Jared würde er nichts tun, doch sie sollte sich langsam anfangen sorgen zu machen, wenn sie in seiner Gegenwart weiterhin so über ihn redet. "Er wurde nicht geschaffen um zu vernichten. Er wurde geschaffen um Aundair zu vertedigen", stellt er dennoch richtig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.10.2007, 23:17:19
Jareds Worte zeigen Wirkung, denn das Mädchen kann und will sich ihrem Liebsten nicht widersetzen. Sie nimmt eine Hand von der Waffe und legt diese um die zu ihr ausgestreckte Hand des Breländers, um diese fest zu drücken.
"Ich glaube dir, Süßer," findet sie Trost in der Berührung, in der sie die Kraft in Jareds Hand spürt, "und ich verspreche es dir auch," haucht Lilja und beugt sich im Sattel vor, um ihrem Schwarm einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Dennoch behält sie den Kriegsknecht mißtrauisch im Auge, bereit, die Hälfte der Toten Rottmuldes auf die Maschine zu hetzen. Grr... Hoffentlich verschrottet dich die nächste Plattnasenstreife!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.10.2007, 23:20:15
Jared erwidert den Händedruck und den kurzen Kuss. Danach schaut er Lilja mit einem strahlen im Gesicht an und haucht die Worten. "Danke."
Jared schaut zu den Anderen und zu Storm.
„Dann sollten wir endlich wieder zu unserem Ziel aufbrechen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.10.2007, 23:26:51
Ajax ist immernoch nicht überzeugt. Sie versucht den Abstand zwischen sich und den Kriegsgeschmiedeten aufrecht zu halten. Wenn er Versuchen sollte, Sie oder irgendjemanden anzugreifen, würde sie die Chance nutzen und den Pfeil auf ihn loslassen. Sie steigert sich derart in ihre wut hinein, das ihre Augenfarbe immer dunkler wird, so das sie fast rot leuchten, statt gelb. Als sie merkt, das ihre Animalische Seite anfängt die Überhand zu nehmen, erschrickt sie und hat sich kurz darauf wieder unter kontrolle.
Na wenn der mich schon wütend macht ohne etwas zu tun, was wird aus mir, wenn er etwas tut? denkt sie sich und schaut, dass sie einen weiteren Meter zwischen sich und die Dose bringt. Auch nennt sie nicht Ihren Namen, denn sie befürchtet, dass er sich in ihr Vertrauen schleichen könnte, wenn sie ihren Namen verrät.
Immer noch leicht wütend meint sie nur zu den anderen: "Wir sollten weiter, wenn wir noch vor dem nächsten Winter ankommen wollen" Dabei lässt sie den Kriegsgeschmiedeten keine Sekunde aus den Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.10.2007, 23:44:32
Conina wendet sich nun, da der Kriegsgeschmiedete sich genähert und zu Wort gemeldet hat, diesem zu und unterlässt weitere Ermahungen, in der Hoffnung, dass die Lilja und Ajax aufhören sich feindlich gegenüber dem Kampfkoloss zu zeigen.
Conina hört nur zu und überlässt Rheon das Reden. Er scheint, im gegensatz zu ihr, zu wissen, wie mit einem Kriegsgeschmiedeten zu verfahren ist. Sie wundert sich jedoch, ein wenig über seine Worte, denn nun lädt er Storm, wie sich der Geschmiedete nennt, ein, nachdem er vorher mißtrauen gezeigt hat.

Das Lilja am Ende nichts weiter zu dem Thema seelenlose Wesen gesagt hat, wundert Conina etwas, aber vielleicht hatte die Karrn endlich mal etwas verstanden, irgendwann müssen die Worte der Waldläuferin etwas Verstand in dem wirren Kindskopf finden, völlig dumm war Lilja schließlich nicht.
Doch kurze Zeit später, muss die Waldläuferin feststellen, dass es, selbst wenn sie gerade etwas bewirkt haben könnte, noch ein verdammt langer Weg war, bis Lilja mit ruhigem Gewissen auf die Welt losgelassen werden konnte. Aber nicht nur sie, besticht in diesem Moment, durch eine unleugbare Dummheit. Wie können sie über die Zerstörung von Storm reden, wenn er jedes Wort hören kann. Das es Wenn-würde-ich-Diskussion ist, macht die Sache nicht besser.

"Meine Name ist Conina." Stellt sich die Waldhüterin vor. "Ich freue mich darauf, neben euch zu kämpfen."
Conina ist sich zwar der Freude nicht ganz sicher, weil sie wirklich nicht weiß, wie sie mit solchen einem Geschmiedeten umgehen soll, weil sie sich nicht sicher sein konnte, dass er eine Seele hatte - es stand schließlich der Natur entgegen, dass eine Machine besselt werden kann. Eines stand jedoch fest, nun hatte Conina einen starken Kampfpartner in der ersten Reihe. Einen Kampfpartner, den sie, so glaubt sie, im Zweikampf nicht besiegen könnte. Zwar hatte sie ein Schwert mehr, mit dem sie zuschlagen konnte, doch in dem Gerät schien mehr Kraft zu schlummern und eine Zweihändige Axt war eine tödliche Waffe.

"UNd nun, lasst uns wirklich weiterreiten. Es hat uns wirklich schon zu viel aufgehalten." Im Gegensatz zu Ajax lässt Conina ihren Worten Taten folgen, denn sie treibt Hektor wieder an und reitet an allen vorbei, zurück an die Spitze der Gruppe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.10.2007, 00:39:42
Jared treibt sein Pferd ebenfalls wieder an und reiht sich in die Mitte des Zuges ein.
"Also lasst uns weiter reiten." ruft er noch zu den Anderen und wartet bis sie wieder einen Tross gebildet haben, wobei er die Geschwindigkeit des Pferdes entsprechend anpasst bis alle wieder unterwegs sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2007, 01:59:49
Stunden vergehen auf dem Rücken der Pferde als langsam die Sonne über dem Wald unter geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.10.2007, 09:27:06
Aarnai ist der Kriegsgeschmiedete nicht geheuer, doch nachdem er ihr noch keinen wirklichen Anlass gegeben hat misstrauisch zu sein, verhält sie sich ihm gegenüber neutral. Während sie weiterreiten beschäftigt Aarnai sich mit der Frage, ob Storm denn ein Lebewesen ist. Ob er Gefühle hat? Je länger sie über ihn nachdenkt und beobachtet wie er friedlich neben ihnen herreitet, desto mehr weicht das Unwohlsein einer Neugier.
Dann reitet Aarnai ein wenig schneller, bis sie auf gleicher Höhe mit Ajax ist. "Was hälst du von Storm?", erkundigt sie sich bei der Wandlerin um ein Gespräch zu beginnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 10:45:46
Conina freut sich schon auf das nächste Bad, während sie dahinreiten. Das Leben einer Waldhüterin erlaubt keine leichten Kleider, erst recht nicht auf dem Weg durch den Sumpf, weshalb ihr der Schweiß in Rinnsalen an ihr herunter läuft. Die Waldläuferin trinkt sehr viel und reitet irgendwann einmal einige Meter voraus, um kurz darauf abzusteigen und in einem der unzähligen Bäche einen der Schläuche aufzufüllen. Auf dem Weg isst sie auch eine ihre Rationen, weil sie jetzt keine Zeit hat, um Früchte sammeln oder gar jagen zu gehen.
Kaum ist dies getan, übernimmt Conina wieder die Spitze, auf dem Weg zu Vraath Keep.
Conina fühlt sich auf dem Weg nicht unbedingt nach Unterhaltung, weil sie gar nicht erwartet, dass sich irgendwer dazu herablassen wird, mit ihr zu reden - ihr war nicht entgangen, dass sie diejenige ist, welche mal um mehr als die nötigen Worte bemüht ist. Stattdessen erfreut sie sich der scheinbaren Einsamkeit, welche sie sich dank eines freien Blickes, sich selbst vorgaukeln kann. Alleine in der Einsamkeit zu Weilen, erscheint ihr deutlich angenehmer, als in Gesellschaft alleine zu wandeln. Weil sie sich anlügen musste, um irgendwie glücklich zu werden, gefiel ihr die Gruppe auch weiterhin nicht. Keiner war daran interessiert, dass sie eins wurden, außer vielleicht Jared, der jedoch durch Lilja zu sehr unter Beschlag genommen wurde. Ihre eigenen Versuche Lilja auf den rechten Pfad zu bringen und ihr Versuch, die Gruppe zu mehr Zusammenhalt zu bewegen waren gescheitert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.10.2007, 11:16:52
Storm reitet völlig ruhig neben den anderen. Die Lust auf Unterhaltung hat er noch nie gespührt. Sinnvoll wäre vielleicht gewesen sich eine Taktik für die bevorstehende Schlacht zu überlegen. Er ist jedoch nicht der Anführer dieser Gruppe, also liegt es nicht an ihm sich über soetwas Gedanken zu machen. Leute, die Storm genauer kennnen, das sind nur wenige und die meisten von ihnen sind gefallen, würde auffallen, das sich so etwas wie Freude auf seiner Gesichtsplatte abzeichnet. Vorfreude auf einen neuen Kampf, den er nicht führte, um in Übung zu bleiben, sondern endlich wieder ein Kampf für Aundair, ein Kampf, den er schon seit über zwei Jahren nicht mehr geführt hat. Das trotz seiner Unterstützung, die eine Verstärkung bedeutete, offen über seine Zerstörung geredet wurde, tat er als menschliche Prahlerei ab. Sollte man versuchen ihn jetzt und hier zu zerstören, könnte er mindestens die Hälfte des Truppes ebenfalls ausschalten, er befand sich schließlich mitten unter ihnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.10.2007, 14:26:46
Jared reitet still weiter, da die Stimmung in dieser Gruppe sowieso viel zu vergiftet ist in letzter Zeit und beobachtet dabei seine Reisegefährten aufmerksam und schweift in seinen Gedanken ab.
"Ich dachte nur Sharn wäre ein Ort voller schlimmer Egoisten und es wäre in anderen Gegend anders, aber offensichtlich gibt es diese Leute leider überall und viel zu viel. Wenn wir unser weiter gegenseitig halb umbringen, kann ich mich gleich freiwillig im Knast melden, da überlebe ich wenigstens und weiß, woran ich bin, aber hier weiß ich es absolut nicht. Selbst Aarnai macht nicht mehr den Eindruck von früher, anderseits hat sie Narl verloren, wie mir es wohl ginge, wenn Lilja sterben würde. Nein daran denke ich gar nicht. Rheon ist nur einer diese arroganten Drachenmalträger wie es Hunderte gibt, auch wenn er eine wikliche Hilfe im Kampf ist und sich nicht verstecken muss hinter Wachen und Prunk. Lilja ist etwas besonderes, meine liebste Lilja, aber leider auch mit sehr speziellen Ansichten. Lediglich Conina macht einen vernünftigen, bodenständigen Eindruck, aber Lilja würde Conina wohl am liebsten in der Luft zerreißen. Nun Storm und Ajax, ich habe keine Ahnung, was ich von ihnen halten soll. Es ist alles nicht sehr gut gelaufen, aber wenn wenigstens Tekhaar und Kazra noch da wären. Ach, ich muss es einfach durchhalten für mich, Lilja und diese armen Leute. Hauptsache ich bekomme nach diesem Lager ein Bad, das hatte ich schon viel zu lange nicht mehr."
Jared schüttelt den Kopf über seine Gedanken und seufzt kurz ehe er weiter reitet und sich innerlich auf das schlimmste vorbereitet. Dabei schaut er zu Ajax, da Conina offensichtlich allein sein will.
"Wisst ihr wie weit es noch ist?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.10.2007, 15:49:50
In der unheimlichen Stille des Waldes, die nur gedämpft Geräusche aus weiter Ferne an die Ohren der Abenteurer dringen lässt, erhebt Lilja leise, doch nicht minder unheimlich, ihre kraftvolle Singstimme:

"Tief im Morast liegt Gebein,
Krähen schnattern ihre Lieder,
Dort will ich zuhause sein,
Legen mich zum Liebsten nieder;

Bäume ächzen ihren Segen
Fern von Städten, Dörfern, Wegen,
Singen uns in sel'gen Traum;
Von geduld'gen Spinnentieren
Lassen wir das Bett uns zieren,
Nähen einen Spitzensaum;

Da, im abendtrüben Licht,
Unter Moos und feuchten Farnen,
Furcht und Bangen brauch' ich nicht,
Mag mein Liebster mich umgarnen;

Bis die frechen Morgenglocken
Neuen Tages Sonne locken,
Bleiben wir in Liebe ein;
Wie am Grabstein Efeuranken
Unsre Leiber und Gedanken
Sich verflechten und gedeih'n..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.10.2007, 16:47:48
Ajax setzt sich ans ende des Trupps um den Kriegsgeschmiedeten im Auge zu behalten. Er ist wirklich beeindruckend groß und wahrscheinlich auch stark. Und den Schnitten an den Leichen zufolge, war er auch sehr geübt im Umgang mit der Zweihändigen Axt. Wenn er vernichtet werden soll, dann stirbt bei dem Versuch die halbe Gruppe wenn er sich halbwegs schlau dran stellt.

DA! Er bewegt sich mitten zwischen den anderen. Wenn er uns vernichten will, ist das eine ideale Position. Ajax nimmt den Bogen wieder in die Hand und legt einen Pfeil locker auf. Wenn dieses eingedoste etwas losschlagen sollte, dann wird es schnell erfahren, dass Ajax eine Gute Bogenschützin ist!

Als Aarnai auf die Seite von Ajax geritten kommt und sie fragt was sie von Storm hält, erwidert Ajax: "Nun, er ist groß, offenkundig stark, kann ausgezeichnet mit der Zweihändigen Axt umgehen. Also alles in allem eine Bereicherung für den bevorstehenden Angriff. Aber so ein... ein.... DING... sehe ich zum ersten Mal. Ich werde es nicht aus den Augen lassen und mein Bogen bleibt immer schussbereit in meiner Hand." obwohl Ajax mit Aarnai redet, schaut sie sie nicht an. Sie ist total fixiert auf den Kriegsgeschmiedeten und schaut Aarnai erst am Ende eindringlich an. Kurz kann sie ein rotes Leuchten in Ajax Augen sehen, doch sie wendet schnell den Kopf wieder nach vorne. An ihrer Hand jedoch, stehen die Knöchel weiß hervor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2007, 18:15:18
Kurz darauf wir es dunkel, denn mit dem Sonnenuntergang bricht nun die Nacht an diesem langen Sommertag ein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 20:30:37
Als es dunkel wird, zieht Conina Hektor rum, so dass der Hengst quer auf der Straße steht und Conina ihre Gefährten anschauen kann. Dann sagt sie: "Ich denke, wir sollten eine Rast einlegen. Wir wären jetzt noch einige Zeit unterwegs und würden wahrscheinlich mitten in der Nacht ankommen. Sicherlich wäre dies ein guter Moment für eine Überraschung, dafür werden wir jedoch erschöpft sein, ehe wir die Ruine erreichen, außerdem können manche von uns im Dunkeln schlecht sehen."
Conina wartet auf eine Reaktion auf ihren Vorschlag. Sie ist keine Anführerin, die besimmt, was passiert.
Von dem Haufen, ist Coninas Meinung nach, ein Anführer, weil es keiner schafft, die ganze Truppe zu bändigen - zu viele Einzelinteressen zerstören jeden Versuch einer Zusammenfindung der Mitglieder.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.10.2007, 20:37:18
"Kann es" sie zeit mit dem Finger auf Storm "Wachbleiben wie eine Maschine, oder muss es auch ruhen?" fragt sie die anderen. Misstrauisch wie sie ist, ruht ihr Bogen mit Pfeil immernoch in ihrer Hand.

Hoffentlich muss es auch ruhen. Ich will nich schlafen wenn es wach ist

Ein schauer fährt ihr über den Rücken und sie Zittert plötzlich. Ihre Hand verkrampft wieder, doch sie hat sich schnell wieder unter Kontrolle.

Sie lehnt sich zu Aarnai herrüber und flüstert ihr zu: "Ich muss bald mein Blut beruhigen, kontrolliert. Bitte halte mich auf, wenn ich jemanden angreife. OK? Ich geb dir auch meinen Bogen"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 19.10.2007, 21:11:16
Desinteressiert an den Gesprächen der anderen reitet Rheon d´Orien immer zu weiter den anderen hinterher. Zwar sagten Jared und Lilja etwas gegen den Kriegsgeschmiedeten, aber Kriegsgeschmiedete waren sowieso Argwohn gegen Ende des Krieges gewohnt. Ihn würde dieses Gerede vermutlich nicht allzu sehr stören, wie es einen anderen gestört hätte. Aber auch er würde erkennen, dass bellende Hunde nicht beißen und das Gerede nicht wirklich ernst zu nehmen ist.

Nach einer langen Schweigsamkeit von Rheon d´Orien und nach einer langen Beobachtung der Gruppe, sagt dieser zu Ajax:
"Storm braucht als Lebendes Konstrukt keinen Schlaf, Ajax. Aber etwas anderes mal: Warum seid Ihr in Anwesenheit von Storm auf einmal so nervös? Nur weil er anders aussieht als andere Wesen, die Ihr kennt? Ihr seid auch nicht menschlich, aber dennoch unterstelle ich Euch nichts und schaue Euch nicht schief an. Bisher schien es mir keinesfalls so, dass Storm von sich aus, Euch etwas tun würde. Außer Ihr würdet ihn attackieren. Also bleibt locker! Internen Zwist solch einer Art braucht niemand von uns."

Dann spricht er zu Conina gewandt:
"Wir könnten auch Lichtzauber machen, Conina. Ich nehme an, dass diesen Zauber einige unserer Magiekundigen haben. Ich selbst habe auch Möglichkeiten, um Licht zu machen für uns alle zum Beispiel.
Allerdings denke ich, dass unsere Feinde in der Dunkelheit besser kämpfen können als wir, wenn es darauf ankommt. Gegen jeden anderen Gegner und mit anderen Möglichkeiten hätte so ein Angriff mit in der Nacht schon etwas für sich gehabt. Aber gegen diesen Gegner sollten wir vorher erst noch einmal Rasten und in aller Früh gegen ihn losziehen, wenn es wieder hell ist. Uns wird wohl leider nichts übrig bleiben, wenn wir uns aber nicht so viel unterhalten hätten und zwischendurch gestoppt hätten, wären wir dann beim Feind angekommen, wie es noch relativ hell war. Aber so wie wir vorgegangen sind, ist das nun nicht mehr möglich geworden. Also können wir erst Morgen in der Früh angreifen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 21:29:47
"Gut." Sagt Conina und nickt Rheon zu. Was ihr gleich darauf durch den Kopf geht, lässt sich in ihrem freundlichen Gesicht nicht ablesen: Den dummen Spruch hättest du dir sparen können. Im nachhinein alles besser wissen, kann jeder. Conina war die versteckte Kritik in den Worten von Rheon nicht entgangen - warum würde er sonst darauf herumreiten.
"Ich glaube, ein großes Problem, welches die meisten von uns haben werden, ist, dass wir nicht sicher sind, ob Geschmiedete eine Seele haben - ich weiß es auch nicht. Aber im Moment ist das völlig irrelevant, meiner Ansicht nach." An Ajax gewandt sagt sie, nachdem sie von Rheon auf die Probleme aufmerksam gemacht hat, welche die kleine Wandlerin zu haben scheint. "Ihr solltet euch wirklich beruhigen Ajax. Denkt daran, bei einem Geschmiedeten könnt ihr auf eine Seele hoffen, bei Liljas wandelnden Toten nicht. Die haben wirklich keine Seele. Und mit Lilja versteht ihr euch auch, wie ich mitbekommen habe."
Die Spitze, in den Augen der Nekromantin wird es eine Spitze sein, gegen Lilja war mit Absicht eingebaut worden, nicht um das Mädchen zu ärgern, sondern um diesen Fakt nochmal zu wiederholen. Häufiges wiederholen trägt einfach zum Lernprozess bei und Lilja hatte noch viel zu lernen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2007, 21:35:28
Als die Helden scheinbar ihr Lager aufschlagen möchten, überkommt sie nach und nach Hunger.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.10.2007, 21:39:20
Storm steigt von seinem Pferd, sattelt es ab und lässt es in der Nähe grasen. "Er wacht, ihr könnt schlafen",Dann stellt er sich in die Mitte des Lagers, rammt seine Axt in den Boden. anschließend nimmt er seinen Langbogen von der Schulter, steckt drei Pfeile in den Boden und legt einen weiteren auf die Sehne. "Wenn sich Feinde nähern weckt er euch. Goblins können nachts sehen, wir sind im Nachteil." Das Misstrauen, dass ihm durch die anderen entgegenschlägt bemerkt er, doch er stört sich nicht allzusehr dran. Im Laufe der Zeit hat er sich dran gewöhnt. Dennoch ärgert es ihn, schließlich hat er die gleichen Rechte wie die anderen auch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.10.2007, 21:41:40
"Hrmm..." Ist das einzige was von Ajax zu hören ist. Sie führt ihr Pferd an einen dicken Baum der an einer Lichtung liegt oder ähnliches, damit die anderen Schlafen können. Sie geht dann hinter den Baum und verschwindet dort.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 22:34:29
Conina seufzt kurz und bringt dann Hektor zu einem Baum, wo sie ihn anschnallt, absattelt und sich am Gras bedienen lässt. Nachher will sie Hektor dann noch etwas Hafer geben.
Kaum hat Conina ihr Pferd festgebunden, geht Conina zu dem Baum, hinter dem Ajax verschwunden ist und wundert sich, nur das Pferd der Wandlerin zu finden. Sofort geht der Kopf der Wandlerin nach oben und sie ruft: "Ajax? Könntest du bitte dein Problem erklären. Es bringt nichts, sich zu verstecken und zu schmollen. Wir müssen darüber reden, wenn dich etwas stört." Ihre Stimme ist freundlich und Conina ist ernsthaft darum bemüht, die Wandlerin wieder vom Baum zu holen und dies allein mit der Überzeugungskraft ihrer Worte.
Dass Conina auch etwas auf dem Herzen hat, was sie zu gern los werden würde, weiß zum Glück niemand so recht - das Gespräch war nach der kurzen Diskussion am Morgen für sie nicht zuende -, ansonsten würde allen Wissenden klar werden, dass die Waldläuferin selbst nichte einhalten kann, was sie von Ajax fordert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.10.2007, 22:42:50
Die Waldläuferin behalndelt Lilja nun, als wäre jene einfach leere Luft. Als Conina ihren Vorschlag unterbreitet, einen Nachtlager aufzuschlagen, macht das Mädchen keine Anstalten, Rikku anzuhalten. Erst als Jared sein Ross zum Stehen bringt, wendet sich die Karrn um und blickt ihrem Liebsten in die Augen. "Bist du schon so müde, Süßer? Meinst du, wir schlafen noch eine Nacht im Wald, bevor wir uns die Festung vornehmen?," fragt sie sorgenvoll, aber so, als wäre seitens Conina kein Wort zu diesem Thema gefallen.

Da die ganze Gruppe allerdings für eine Rast ist, steigt auch die Totenbeschörerin, die nur für Jared Augen hat, vom Pferd ab und bindet dieses an einem Baum an. Es behagt ihr keineswegs, in Gegenwart eines ruhelosen Kriegskonstruktes zu nächtigen, aber das Mädchen hat ohnehin nicht vor, zu früh einzuschlafen. Zunächst packt sie etwas Pökelfleisch aus, um zusammen mit ihrem Schwarm abend zu essen. Bevor sie sich allerdings im Schneidersitz niederlässt, huscht sie kurz zu Ajax und flüstert ihr verschwörerisch ins Ohr: "Hör' nicht auf die alte blonde Nuss da. Sie hat keine Ahnung und redet nur Unsinn." Aus Liljas Tonfall und gehässigen Seitenblicken in Richtung der Waldhüterin lässt sich schnell erahnen, wie wenig sie diese leiden mag.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.10.2007, 22:43:16
"Dann komm doch hoch" meint die Wandlerin mit leichtem Zweifel in ihrer Stimme. Anscheindend ist sie der meinung, das Conina es nicht schafft hochzu kommen. Sie schaut zu ihr hinab und meint dann nach kurzem Warten. "Soll ich dir ein Seil herunter lassen? Dann hast du es leichter"
Sollte Conina zustimmen, würde Ajax ihr seil aus dem Rucksack holen und es an einem anderen dicken Ast befestigen. Und danach das andere Ende herunter lassen.

Ihr aussehen ist auch wieder normal. Ihre Augen haben auch nicht mehr den Roten Farbton, wie zu der Zeit als sie ihre Verborgene Kräfte benutzt hat um den Baum zu besteigen... in weniger als 10 sekunden....
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 23:07:03
Conina antwortet nicht der Wandlerin, sondern macht sich stattdessen an den Aufstieg. Doch geht ihr erster Versuch erstmal schief und sie stürtzt die ersten erklommenen Meter wieder hinunter. Aus diesem Grund lässt es Conina beim zweiten Mal ruhig angehen und macht einen Schritt nach dem anderen, auf dem Weg nach oben und lässt sich Zeit - für ihre Verhältnisse peinlich viel Zeit, aber wer wusste das schon.
Nach einiger Zeit kommt Conina bei der Wandlerin an, beziehungsweise, sie erreicht einen Punkt, an dem sie sicher stehen und Ajax gut sehen kann.
"Ich weiß, es ist schwer, diese Dinger zu verstehen." Beginnt Conina nicht allzu laut, damit Storm wirklich nichts hören kann. "Ich verstehe auch voll und ganz, dass du sie nicht magst. Ich kann auch nicht behaupten, sie zu mögen. Sie sind wider der Natur. Auch weiß ich nicht, wie mit ihnen zu verfahren ist und ob sie vertrauenswürdig sind. Doch eines muss man ihnen lassen, sie haben etwas, was einer geborenen Seele sehr nahe kommt. Im Gegensatz zu totem Leben.
Aber wie auch immer, wir zu diesem Ding stehen. Wir brauchen ihn, wohl oder übel. Er scheint ein starker Kämpfer zu sein und jede Hilfe muss uns willkommen sein. Der Kampf Morgen wird nicht einfach. Da müssen wir unsere Empfindlichenkeiten zurückstellen, um unserer eigenen Leben willen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.10.2007, 23:21:10
Lilja hat sich indessen an Jared geschmiegt, um Seite an Seite mit ihrem Geliebten das Abendmahl zu genießen. Hin und wieder lugt sie zur kletternden Conina und prustet los, sagt aber kein Wort - die Waldhüpferin soll sich ja nicht beachtet fühlen.
Warum fällt sie nicht vom Baum und bricht sich den doofen Schädel?, kann das Mädchen den feindseeligen Gedanken nicht von sich fernhalten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.10.2007, 23:21:41
Ajax sitz sich auf den Ast wo sie die ganze Zeit gesessen hat, lässt ihre Füße jedoch herrunterhängen. Sie holt aus ihrem Rucksack eine Ration und einen Wasserschlauch herraus und stillt erst mal Hunger und Durst während sie zu zu Conina hinab schaut und meint: "Vermutlich hast du recht, doch ich werde ihm nicht so leicht mein Vertauen schenken. Mein Bogen wird bereit sein, sollte er sich gegen uns stellen. Aber er ist so anders. Ich komme normalerweise gut mit Fremden zurecht, nachdem ich sie etwas kennengelernt habe. Bei euch ist das fast der Fall. Ihr seit zwar weit davon entfernt das zu sein, was ich als normal betrachte, doch ihr habt wenigstens ein Gesicht. Bei ihm ist es so, dass er nur aus Rüstung besteht. Vielleicht bewegt er sich wie ein lebendes Wesen oder denkt wie eines, aber er ist halt kein Geschöpf von Mutter Natur. Und mit solchen komme ich kaum zurecht." Ajax seufzt einmal kurz, stellt den Rucksack weg, lehnt sich wieder an den Stamm und schließt die Augen. "Aber vielleicht kommt das alles noch. Vielleicht mag ich ihn mit der Zeit ja. Vielleicht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.10.2007, 23:49:25
"Dass er sich ohne Grund gegen uns stellt glaube ich nicht. Ich will es offengestanden nicht glauben." Sagt Conina und tut dann ihre Ängste bezüglich Storm der kleinen Wandlerin kund. "Doch habe ich Angst, dass er vielleicht irgendwann sich umdrehen wird und auf uns losgehen wird, wenn wir nicht alle die feindliche Stimmung ihm gegenüber ablegen. Er hat sicher mitbekommen, dass Waffen auf ihn gerichtet wurden und die Beleidigung von Lilja, sowie die folgende Diskussion über eine mögliche Zerstörung von ihm, werden ihm nicht entgangen sein. Jared und Lilja hatten sich leider sehr darum bemüht, es zu verheimlichen."
Conina schaut Ajax tief in die Augen: "Verstehst du, was ich meine? Wer von uns würde sich geduldig Beleidigungen anhören? Und würdest du ungerührt bleiben, wenn jemand vor dir darüber spricht, dich unter Umständen töten zu wollen?
Sich jetzt hier zu verstecken, ist meiner Meinung nach ein falsches Zeichen, deshalb bin ich auch nachgekommen, damit du es weißt."
Am Ende schenkt Conina der Wandlerin ein Lächeln, denn allein die Beteuerung, dass Ajax versuchen will, mit Storm klar zukommen, erfreut sie und lässt sie hoffen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 20.10.2007, 00:11:35
Ajax lächelt ebenfalls: "Naja, dass ich hier hoch geklettert bin, hat weniger mit Schmollen zu tun, als vielmehr mit Gewohnheit. Ich schlafe immer in den Bäumen, wenn ich kann. Es ist eine vertraute Umgebung. Und wie ich gesagt habe, werde ich ihn im Auge behalten, aber ich werde ihn nicht offen Beleidigen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.10.2007, 00:18:26
Ein angenehmer kühler Sommerwind pfeift beruhigend und erholend durch den Wald.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.10.2007, 04:36:22
Jared reitet weiter ohne ein Wort zu verlieren. Ihm ist einfach nicht danach zu Mute und ist alles andere als über seinen Auftrag und die Gruppe glücklich. Aber er kann es leider nicht ändern. Er lauscht dem Wind und genießt die Sonne des Himmels, auch wenn ihm die Hitze noch zu schaffen macht.
Doch dann vernimmt er die Worte von Liljas Gedicht und lauscht ihnen aufmerksam.
"Ein sehr düsteres Gedicht und voller Tod und Liebe. Sehr sonderbar, ich denke ich frage sie danach."
Als sich langsam die Sonne hinter den Horizont zurück zog und es um die Frage der Rast geht, nickt Jared nur und spricht kurze ein paar Worte.
"Ich denke ausgeruht zu sein ist das Beste."
Dann steigt er von Raval ab und führt es die wenigen schritte bis zum Lager und flüstert ihm leise und mit freundlicher Stimme zu.
"Dann ruhe dich mal aus und sei morgen bereit, bereiter als letztes Mal und wirf mich beim Khyber noch mal nicht ab."
Darauf lässt er sich nieder und packte eine Ration aus. Jared kaut lustlos auf dem Fleisch und dem trockenem Brot, während Lilja sich an ihm schmiegt. Er genießt diesen stillen Momente, da es keine Streit und unnötigen Worte zwischen ihnen gibt, auch wenn er zur Zeit nicht völlig glücklich ist. Er schaut zu Lilja und richtet einige Worte wegen des Gedichtes an sie.
"Dieses Gedicht, kennst du viele davon? Ich fand es sehr düster, aber auch sehr romantisch, auch wenn mir der Tod ein zu unangenehmes Thema in so einem Gedicht ist."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.10.2007, 11:06:31
"Freut mich zu hören. Ich hatte Angst, dass du verärgert bist." Sagt Conina mit einem Lächeln. "Ich werde jetzt wieder runterklettern. Ich wünsche dir eine gute Nacht." Mit einem besorgten Gesichtsausdruck fügt sie dann hinzu: "Und pass auf, dass du nicht runterfällst. Ich will nicht, dass dir etwas passiert."
Kaum hat sie die letzten Worte gesprochen klettert Conina, nun deutlich sicherer, nach unten. Die letzten zwei Meter springt sie auch von einem Ast herunter und landet gelcih darauf mit einem lauten Knacken.

Nachdem Conina den Baum verlassen hat, geht sie zum Rest der Gruppe und setzt sich dort an einen freien Platz.
Als Conina sitzt, legt sie ihre Waffen, welche sie aus der Scheide zieht - die Scheiden landen gleich darauf im Rucksack -, direkt neben sich. Dann packt sie ihr Schlafset aus, dass sie dort ausbreitet, wo sie gerade noch gesessen hat. Erst zum Schluss holt sie die Rest der am Tage schon angebrochenen schlechtschmeckende, aber nützliche Ration aus und isst sie - an eine Jagd ist für sie leider nicht mehr zu denken, dazu war es inzwischen zu dunkel.
Conina wirkt dabei recht zufrieden, denn wenigstens irgendwo gab es Fortschritte, auf dem Weg dahin, aus diesen Sturköpfen, die sie alle waren, eine Gruppe zu formen. Sie hatten auch keine andere Wahl. Um Droam zu vertreiben, mussten sie mehr als einmal siegreich sein. Eine gewonnene Schlacht, ist keine gewonnener Krieg.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.10.2007, 15:23:41
Unbewußt beginnt Lilja zu zittern, während sie so an Jared geschmiegt da sitzt. Nicht aus Angst, sondern aus Sorge, die sie empfindet. So glücklich ist ihr Liebster - und auch sie selbst - am Morgen des Tages gewesen, und wohin ist dieses Hochgefühl nun verschwunden? Für die junge Karrn gibt es einen ganz eindeutigen Sündenbock, und der ist Conina. Rheon mag sie zwar auch nicht sonderlich, diesen besserwisserischen Drachenmalschnösel, aber selbst er ist bei weitem nicht so nervig wie die Waldhüpferin. Und selbst der gefühllose Kriegsknecht ist der Totenbeschwörerin lieber - diesen könnte man wenigstens in seine Einzelteile zerlegen, ohne dass es gleich so viel Ärger gäbe.

Als Jared sie aber auf das Lied von vorhin anspricht, blüht auf Liljas Gesicht ein Lächeln auf. "Es hat dir gefallen? Wirklich? Jani hat es gedichtet. Meine ältere Schwester. Naja, alle meine Schwestern sind älter als ich," kichert sie, "aber Jani ist die jüngste von ihnen. Sie kann auch sehr schön singen. Möchtest du, dass ich dir noch etwas von Jani vorsinge?," bietet die verliebte Generalstochter ansteckend strahlend an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.10.2007, 15:28:54
Jared schmiegt sich etwas enger an Lilja als er ihr zittern bemerkt und legt seine Arm um ihre Schulter. Er schaut zu ihr mit einem Lächeln.
"Ist es genauso düster? Anderseits, warum nicht. Ich bin sicher es klingt trotzdem zauberhaft aus deinem Mund." sagt er liebvoll, auch wenn sich seine Stimmung nur etwas gebessert hat.
"Vielleicht brauche ich nur etwas Schlaf und morgen sieht alles viel besser aus, hoffe ich zumindest."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.10.2007, 18:46:13
"Düster?," wundert sich Lilja, "ich weiß nicht, Jani hat sich bloß von der schönen Umgebung inspirieren lassen...als Rottmulde noch gestanden hat," seufzt das Mädchen traurig, "jetzt ist dort alles zertrampelt und verbrannt..."
Beinahe gibt die Karrn den Erinnerungen nach, doch die Anwesenheit ihres Liebsten rettet sie davor. "Du bist schon müde, Süßer, leg' dich doch schon hin, und ich singe dir," schlägt sie mit sanfter Stimme vor, und wartet, bis Jared seine Bettrolle auf dem Boden ausgebreitet hat. Sie selbst holt ihre vielbenutzte Wolldecke heraus und deckt ihn liebevoll zu, um sich sogleich mit neben ihm hinzusetzen, seitlich und mit zusammengedrückten und angewinkelten Beinen. Zunächst streicht sie dem geliebten jungen Mann mit einer Hand über die Wange, dann wirft sie die nach einer Wäsche schreienden schwarzen Haare zurück und beginnt ihr gespenstisches Lied:

"Einsam steift sie, spurlos leise
Durch die schneebedeckten Weiten,
Nur verirrte Wintermeise
Hört ihr Klag'n zu Dämmrungszeiten;

Einst verlor sie Leib und Hülle,
Als sie ihres Liebsten harrte,
Hunger litt trotz Erntefülle,
Welkte hin, das Feilchen zarte;

Jahr um Jahr bar jeder Gnade
Tobte Krieg in allen Landen,
Längst zum Schmaus für Wurm und Made
Ward der Bursche, ihr zuschanden;

Und obwohl auch sie zerfallen,
Wandelt sie in Hoffnung bangend,
Soll ihr Lied so lang' erschallen,
Bis sie trifft, nach wem sie langend..."

Die letzte Note zieht Lilja in die länge, bis ihr die Luft ausgeht, was fast eine halbe Minute lang dauert. Dann atmet sie tief durch und schaut zärtlich ihren Geliebten an. "Oh, tut mir leid. Das ist wirklich ein trauriges Lied gewesen," entschuldigt sie sich, "aber Jani hat mir erzählt, sie hätte wirklich irgendwo draußen einen klagenden Geist gesehen. Nun schlaf' schon, mein Süßer," beugt das Mädchen den Kopf herunter, um Jared einen Kuss zu geben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.10.2007, 18:56:58
Jared bereit alles für die Nacht vor und legt sich hin nachdem er die Bettrolle ausgebreitet hat. Er freut sich über die nähe von Lilja und sein Puls schlägt wieder etwas schneller bei der zärtlichen Berührung und seine Haut erwärmt sich etwas. Er lauscht der Musik und sein Blick wird bei der Zeilen etwas traurig. Es schien fast als würde ihm eine Träne aus dem Auge fallen, aber es kommt keine.
"So ein trauriges Lied, wie viele andere, welche ich bisher von ihr gehört habe. Wird sie auch so enden, wenn ich jetzt sterben würde. Nein darüber sollte ich nicht nachdenken."
Als das Lied zu ende ist, nickt er und erwidert den Kuss. Er zieht ihn in die Länge und beendet ihn sanft, wobei er zu Lilja flüstert.
"Deine Lieder sind sehr düster und traurig. Ich verspreche dir, ich singe dir an einem Abend, wenn du willst ein altes fröhliches Lied, welches meine Ziehmutter mir immer vorgesungen hat."
Nach diesem Angebot ist Jared allerdings völlig müde und gleitet langsam in das Reich der Träume.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.10.2007, 19:21:09
"Gerne, Liebster, gerne!," haucht das Mädchen und streichelt noch einige Minuten lang Jareds Wange, bis er gänzlich eingeschlafen ist. In Storms wachsamer Gegenwart kann das Mädchen aber noch nicht einschlafen; daher beschließt sie auch einigen Dingen nachzugehen, die sie sowieso an diesem Tag erledigen wollte - und nun, da ihr Geliebter sich keine Sorgen um sie zu machen braucht, kann sie es auch ungezwungener angehen.

Als erstes zerrt die Karrn das unfrische Herz des Bauernmädchens aus der Seitentasche des Rucksacks. "Hey. Hörst du mich vielleicht doch noch?," flüstert sie, während ein unappetitliches Gemisch an Flüssigkeiten zwischen ihren Fingern zähe zu Boden tropft. "Sag' mir doch, wie du heißt. Ich weiß, du bist netter als diese alte Conina. Keine Sorge, ich werd' dir schon eine Form geben. Glaub' mir." Dumm ist die Totenbeschwörerin jedoch nicht und rechnet nicht damit, eine Bindeformel für den Geist des toten Kindes zu finden, ehe das mitgenommene Organ gänzlich verfault. Also bündelt sie erneut die dunkle Kraft, die in ihren Venen, vermengt mit ihrem Blut, fließt. Unter dem monotonen, zischenden Gemurmel der Generalstochter verkrustet die Oberfläche des Herzen langsam, als hätte es jemand mit starken Gerbsalzen eingerieben. Zufrieden steckt Lilja das Organ zurück in die Nebentasche.
"Gute Nacht," wünscht sie dem toten Mädchen, und geht zum nächsten Schritt über - dem Hobgoblinarm. Das eigentliche klobige Gliedmaß braucht die Karrn nicht, nur die Knochen darin. Um diese freizubekommen, bohrt sie die Stange ihrer Guisarme tief in den Boden und beginnt, das madendurchsetzte Fleisch an der aufrecht stehenden Klinge wegzuschälen. Während dieser langwierigen Arbeit redet sie immer wieder wispernd auf den unmotiviert hängenden Hobgoblinkopf ein. "Du kannst auch mal die Klappe aufmachen, Bursche. Glaub' bloß nicht, du hättest deine 'letzte Ruhe' gefunden oder sowas. Ich weiß, du bist nicht schöner als ein Dreihornhintern, aber ich war ja noch recht nett zu dir. Also los, sag' uns doch einfach, was du weißt." Die trockenen Lippen des Kopfes bringen jedoch keinen Laut zustande, selbst als die Totenbeschwörerin ihre Blutskraft auf das Ding einwirken lässt. "Jaja. Wart' nur ab," droht sie dem Kopf mit der Faust, als sie mit dem Schälen bereits fertig ist. Die Fleischfetzen schleudert sie achtlos ins Gebüsch und fängt an, die Knochen in kleine Stücke zu brechen oder zu schneiden. Die Bruchstücke landen letztendlich in Liljas Komponentenbeutel, und daraufhin legt sie sich, zufrieden mit ihrer Arbeit, zu Jared. Dicht an den Geliebten gekuschelt, schläft sie bald friedlich ein...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.10.2007, 23:42:39
Die warme Sommernacht im Freien verläuft ansonsten ruhig und den göttlichen Neun sei dank ohne Zwischenfälle, sodass die Helden gut erholt und ausgeschlafen am nächsten Tag aufwachen.
Auch die Pferde, welche angebunden in der Nähe des Nachtlagers die Nacht verbracht haben, sind nun wieder frisch und bereit weiter zu reisen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 01:02:25
Ajax steht schon früh auf.
Sie klettert den Baum herunter und geht in den Wald. Die anderen sind noch nicht wach, das ist gut denkt sie während sie versucht, wild in der Umgebung zu entdecken und dann zu erlegen. Vielleicht hat sie ja Glück und kann ein Reh oder sowas schießen, was eine gute Mahlzeit für alle abgeben würde. Die erfahrene Jägerin setzt alle Tricks und Kniffe ein, die sie kennt, um möglichst schnell ein Tier zu entdecken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.10.2007, 01:04:52
Doch die Wandlerin muss sich mit vier erlegten Kaninchen zufrieden geben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 01:14:01
Die Kaninchen über der Schulter tragend, kommt sie zum Lager zurück. Sie entzündet ein kleines Feuer und brät die Kaninchen darüber. Während die Kaninchen über dem Feuer brutzeln, geht Ajax darin über, ihre Ausrüstung zu pflegen. Der Bogen wird entspannt und erst von Schmutz befreit, bevor er neu mit einem dünnen Ölfilm bestrichen wird. Der Köcher füllt sie wieder auf, sodass wieder 20 Pfeile drin sind und auch Ihre Rüstung wird gereinigt und gefettet. Zu guter letzt sortiert sie noch einmal ihren Rucksack, damit sie es schnell greifen kann.
Als die Kaninchen fertig sind, nimmt sie sich eins und beginnt zu essen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.10.2007, 01:16:59
Nur wenige Minuten nach Aarnai wird das karrnathische Mädchen wach. Verschlafen hebt sie den Kopf, die ungekämmten Haare wild durcheinander, und schaut sich im Lager der Gefährten um. Alles scheint ruhig, und der Kriegsknecht gleicht einer reglosen Statue. Das hast du nochmal Glück gehabt, Blechdose, denkt Lilja zufrieden. Anstatt die ganze Gruppe lautstark zu wecken, beschließt sie, Jareds Nähe zu genießen. Sie schlingt die Arme enger um ihren Liebsten und beginnt zärtich seine Wangen, Lippen und Hals zu küssen. Die Wärme seines Körpers nimmt die Totenbeschwörerin auf, wie eine süße heilsame Kraft, und schöpft daraus Mut und Stärke für den bevorstehenden Tag.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.10.2007, 01:19:41
Ajax verspeist währenddessen den kleinen toten angebratenen Waldbewohner.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 01:23:04
Jared schläft wie immer noch tief und fest, während Lilja schon wieder wach ist. Doch Jared bleibt nicht lange im Schlaf, denn einige Minuten nachdem Liljas Küsse, welche wie samt auf seiner Haut sind, beginnen. Ein wohliger Schauer geht durch seinen Körper. Er schlägt die Augen mit einem Lächeln auf und schaut Lilja direkt in die Augen.
"Guten Morgen." haucht er und gibt der jungen Karrnerin einen Kuss.
Dann schaut er nach den Anderen und genießt noch etwas die Nähe Liljas ehe er sich frisch erholt wieder langsam daraus lösen muss.
„Ich glaube wir müssen aufstehen. Uns steht heute noch viel bevor.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.10.2007, 12:16:19
Conina sieht am nächsten Morgen nicht unbedingt besser aus, als am Mittag des Vortages. Conina hatte nicht schlafen können und dies nicht allein, weil Lilja meinte, mit ihren perversen Spielchen zu beginnen. Sie hatte schon immer Probleme mit dem Einschlafen, doch wenn jemand neben ihr rumwerkelte, war es ihr geradezu unmöglich.
Conina hatte Lilja mehrfach aufgefordert aufzuhören und ins Bett zu gehen, doch die einzige Reaktion blieb eine herausgestreckte Zunge, nicht mehr.
Auch wenn Conina erst spät eingeschlafen war, sicherlich ein oder zwei Stunden, nachdem sich selbst Lilja zu Bett begeben hat - aber die Bilder, der ekelhaftesten Sachen, die Lilja in der letzten Nacht getan hat, hatten sie zusätzlich wach gehalten, es war zum Kotzen -, war Conina wieder halberwegs pünktlich aufgewacht. Diesmal gab es nur eine leichte Verschiebung des Tagesbeginnes nach hinten.
Als Conina erwacht, merkt sie, dass Jared und Lilja scheinbar schon wach sind, abgesehen davon, dass Storm ungerührt vor sich hinstarrt und Ajax an einem Feuer briet.
"Guten Morgen." Wünscht die Waldläuferin und nickt Ajax und Storm zu. Gleich darauf dreht sie sich um und grüßt Lilja und Jared nochmal im speziellen: "Guten Morgen ihr zwei. Lilja, möchtest du deinem Schatz nicht verraten, was du letzte Nacht getan hast, als er geschlafen hat? Ihn wird es sicher interessieren."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 12:43:21
"Morgen" sagt Ajax zu den anderen. "Wollt ihr ein Kaninchen? Hab sie heute Morgen gejagt."
Als Aufforderung streckt sie einen spieß, an welchem sich ein Kaninchen befindet, in Coninas Richtung. Währendessen knabbert sie an einen Knochen herum um auch das letzte stück Fleisch abzubekommen. "Die anderen Kaninchen sollten eigentlich schon gut sein" Setzt sie noch an bevor sie den Knochen weglegt und einen weiteren holt um ihn das Fleisch zu entreißen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 12:59:34
Jared steigt langsam der Duft des gebratenen Kaninchens in die Nase und er löst sich langsam aus der Umarmung seiner Liebsten und richtet sich auf. Er grüßt Conina im ersten Moment noch freundlich "Einen guten Morgen wünsche ich euch ebenfalls." doch dann hört er die scharfen Worte der Waldläuferin und sein Magen zieht sich innerlich zusammen.
"Was ist denn jetzt schon wieder los? Manchmal bin ich echt froh tief und fest schlafen zu können. Ich hoffe es hat nicht schon wieder mit Liljas Beziehung zu den Toten zu tun. Aber irgendetwas sagt mir, dass es wohl darauf hinaus laufen wird."
Er schaut zu Lilja mit einem Lächeln und fragt nebenläufig.
"War denn etwas?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 13:06:46
Auch Jared hält Ajax ein Kaninchen hin.
"Hab ja für alle was geschossen" meint sie zwischen einem großen bissen in das saftige Kaninchenfleisch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 13:14:22
Jared nimmt das Kaninchen entgegen und nickt.
"Danke Ajax. Ich hätte es nicht erwartet. Es ist nett von euch uns etwas zu essen zu besorgen."
Er schaut Lilja und in seinen Augen steht immer noch die Frage von vorhin, wobei in seinen Augen die Besorgnis und Angst glitzerte, doch gleichzeitig in einen Funken der Hoffnung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.10.2007, 13:23:04
Als Conina das gebratene Kaninchen vor die Nase gehalten bekommt und ihr der Duft in die Nase steigt, wird ihr ganz anders. Das Kaninchen vermischt sich mit den Bildern der letzten Nacht - die Bilder waren wegen der Dunkelheit nicht deutlich, aber sie waren trotzdem schlimm genug - und vor dem inneren Auge kriechen kleine Maden aus dem frischen Fleisch.
Ohne ein Wort zu sagen springt Conina auf und scheint mit einem Mal hellwach. Sie rennt in den Wald und übergibt sich beziehungsweise, sie versucht sich zu übergeben, doch sie würgt nur saure Galle, aus ihrem leeren Magen - das Abendessen war über Nacht weit genug gekommen, um nicht wieder oben hinaus zu können.
Immerwieder durchfahren die Waldläuferin Schauer, die ihren ganzen Körper erbeben lassen, die Bilder kann sie einfach nicht verbannen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 13:38:52
"Hmm???? Was ist denn in die gefahren?" fragt Ajax in Richtung Jared.

Ist die Vegetarierin? Hmm... ney, die hatte gestern auf nem Stück Fleisch rumgekaut. Hmm seltsam seltsam...

Mit einem Schulterzucken steckt sie den Kaninchenspieß in den Boden am Feuer und beendet ihre Mahlzeit.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 13:56:17
Coninas Reaktion beunruhigt Jared nur noch mehr und langsam bildet sich ein Klos in seinem Hals, während er fieberhaft auf Liljas Antwort wartet. Er schaut zu Ajax und bringt leise, wenn auch trocken hervor.
"Ich habe eine Ahnung, aber ich weiß es nicht genau."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 21.10.2007, 14:10:31
Als Rheon d´Orien die Nacht zuvor noch etwas von einer erstaunlich guten und qualitativ brauchbaren Trockennahrung aß, lag er sich früh schlafen in seiner Bettrolle, um für den morgigen Tag fit zu sein. Storm würde seiner Meinung nach eine ausgezeichnete Wache abgeben, denn er brauchte als Kriegsgeschmiedeter ja keinen Schlaf.

Durch das frühe zu Bett legen und durch die 15 Minuten am Morgen selber, die er sich Zeit nahm für seine Mediation bzgl. seiner arkanen Kräfte begab er sich zu den anderen. Die Wirkung des Ringes, den er sich gestern morgen kaufte, setzte nun ein.

Zu den anderen Reisegefährten sagte der Drachenmalträger ein kurzes: "Guten Morgen!" Danach setzte er sich eine Zeit lang zu den anderen. Als es ihm zu langweilig wurde mit der Zeit und er nichts zu den Gesprächen weiter beizutragen hatte, trainierte ein paar schwungvolle Hiebe mit seinem  magisch verzauberten und meisterhaft verarbeitetem Zweihänder.

Als alle fertig schienen mit dem Essen und den sonstigen Dingen in der Runde- so schien es ihm jedenfalls- fragte er in die Runde: "Können wir weiter ziehen nach Vraath Keep? Sind denn alle fertig für den Aufbruch? Wenn nicht jetzt sofort, würde ich vorschlagen, dass wir sobald wie möglich aufbrechen sollten."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 21.10.2007, 15:27:12
"Er braucht keine Nahrung", lehnt Storm Ajax Angebot ab, auch wenn es nicht direkt an ihn gerichtet war. Es ist das erste, was er seit dem letzten Abend sagt. Genauer gesagt, ist es sogar die erste Bewegung. Zwar hatte Lilja hinter seinem Rücken mit ihrer Waffe rumhantiert, doch hätte er gehört, wenn es feindliche Aktivitäten gewesen wären. Nun, da alle wach sind, werden Pfeile und Bogen wieder in den Halterungen verstaunt, natürlich nicht ohne sorgsam gereinigt und gewartet zu werden. Während die anderen Essen, reinigt er seine Axt vom Dreck der Erde und dem Blut der Feinde von gestern. Anschließend geht er zu seinem Pferd sattelt es und wartet mit der Axt, auf der sich nun die Morgensonne wiederspiegelen kann, in der Hand auf das Kommando zum Aufbruch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.10.2007, 19:14:57
Langsam sollten sich die Helden abmarsch bereit machen, denn die hitzige Sonne steht bereits wieder hoch am Siberys.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 19:42:15
Langsam geht Ajax zu Conina, die immernoch würgend an einem Baum steht.

Ohje. Was hab ich da nur angestellt...

Leise sagt sie zu ihr: "Entschuldigung. Ich wollte nicht, dass dir übel wird. Bist du auch so eine die nur Planzen essen? Oder ist es wegen der ereignisse in den letzten Tagen die dir so zusetzten? Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sag nur bescheit"

Ajax fährt mit ihrer Hand an Coninas Stirn.

"Ohje, ganz warm! Warte ich bring dir Wasser!" sagt sie dann läuft sie schon in Richtung ihres Pferdes, wo sie einen Wasserschlauch aus dem Rucksack holt. Geschwint läuft sie zurück und reicht Conina den Schlauch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.10.2007, 20:02:41
Als Ajax bei Conina ankommt, hängt die Waldläuferin noch immer vorn über, doch außer etwas Speichel, der langsam tropft, kommt nichts mehr aus ihrem Mund.
Kurz darauf richtet sich Conina auf und schluckt den Rest der ätzenden Säure hinunter.
"Danke." Sagt Conina, als ihr Ajax den Wasserschlauch reicht. Schnell nimmt Conina einen Schluck und spült ihren Mund aus, bevor sie vorsichtig etwas trinkt.
Schwer atmend meint Conina dann: "Es liegt nicht an dir oder dem Essen. Es ist Lilja." Kurz macht Conina eine Pause und denkt dabei nach und meint dann: "Besser ich sage dir nicht, was sie letzte Nacht angestellt hat. Glaub mir, du willst es auch gar nicht wissen. Ich wünschte, ich würde es auch nicht wissen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.10.2007, 20:09:55
Ajax geht einen Schritt zurück. Welch seltsame Leute hier sind...
Zuerst dachte sie, dass das alles nur oberflächlich wäre und alle bald an einem Strang ziehen werden, aber hier scheint etwas ganz im Argen zu liegen.
Conina stützend bringt Ajax sie zurück zum Lager, während sie den anderen Zuruft: "Los! Wir sollten uns auf den Weg machen! Sonst kommen wir nie an!"
Nachdem sie Conina auf ihr Pferd gehievt hat, geht sie auch zu ihrem Pferd hinüber und steigt auf. Schnell hat sie zu Conina aufgeschlossen. Sie beschließt an ihrer Seite zu reiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.10.2007, 21:35:20
Wie auch am Abend vorhin, wird Conina von Lilja voll und ganz ignoriert. Mit einem fröhlichen "Oh, ein echtes Kaninchen! Darf ich auch was abhaben? Bitte!" erquatscht sie sich ein Frühstück und setzt sich im Schneidersitz vor Jared, während auch er sich mit dem frischen Fleisch stärkt. Der Blick ihres Liebsten wirkt jedoch nachbohrend, es wird dem Mädchen schnell klar, dass er eine Antwort hören möchte. Was denn? War denn irgendwas? Äh... Die Beschäftigung, der sie zu Beginn der Rast nachgegangen war, ist nichts außergewöhnliches gewesen, woran sich die Totenbeschwörerin schlagartig erinnern würde. "Huch? Was denn? Als du eingeschlafen warst, hab' ich mich um Zutaten für Zaubereien gekümmert. Ach, da fällt mir ein - brauchst du vielleicht noch welche? Ich hab' jetzt jede Menge Knochen, sag' ruhig, wenn du sie brauchst," bietet sie lächelnd an, doch bald erstarrt ihr Lächeln. "Och, Süßer!," fängt die junge Karrn an zu schmollen, "was ist denn schon wieder passiert? Wieso guckst du mich so seltsam an? Ist bestimmt alles wegen der alten Schlampe. Sie geht wirklich jedem gegen den Strich, nicht wahr? Lass' uns sie einfach zu den Hobgoblins werfen, dann laufen sie von alleine weg," macht sich Lilja über die nervige Waldläuferin lustig und beugt sich plötzlich vor, um Jareds Lippen mit den eigenen zu berühren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 22:25:41
Jared schaut zu Lilja und lässt den Kuss geschehen, während die Worte sich langsam den Weg in sein Gehirn bahnen.
"Zutaten für Zauber? Hm ich habe nie mehr gebraucht als einen klaren Kristall und etwas leuchtendes Moos. Braucht man für andere Magie, andere Zutaten?"
Er beendet den Kuss und schaut zu Lilja.
"Du hast also Knochen gewonnen für deine Zauberei? Brauchst du die? Wie hast du die bekommen? Nein warte, ich will es nicht wissen, wenn ich Coninas Zustand sehe. Ich habe nichts dagegen, wenn du es machst, aber anscheinend ist es eher unangenehm für unfreiwillige Zuschauer, könntest du also nächstes Mal darauf achten, dass es keiner sieht?"
Jared streicht er über ihre Wange und schaut sie mit einem Lächeln und einem verträumten Glanz in den Augen an. Dann widmet er sich seinem Frühstück.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.10.2007, 22:40:08
Nach zwei, drei Minuten kommt Conina, zusammen mit Ajax, zurück ins Lager und sieht so aus, als hätte sie mehrere Tage nicht geschlafen. Der Waldläuferin ist auch noch immer nicht gut, doch sie müht sich auf den Beinen zu bleiben.
Nachdem Ajax sie zu ihren Sachen geführt hat, kniet sich Conina erstmal hin und räumt ihre Sachen zusammen, denn es half nichts, sie musste Heute kämpfen, auch wenn dieser Morgen kein gutes Omen für sie ist. Doch ihre übliche Ordnung ließ sie nicht walten, sondern sie warf die Sachen nur achtlos in den magischen Rucksack.
Während Conina die Sachen einpackt, hält sie ihren Blick abgewandt vom Essen, auch atmet sie durch den Mund und verschließt ihre Nase, damit der eigentlich sehr leckere Geruch von gebratenen Fleisch ihr nicht in die Nase steigt.
Conina würde jetzt nichts essen, vielleicht würde sie es nachher in einer Stunde versuchen und dann auch nur langsam, jedoch auf jeden Fall nicht jetzt und hier. Doch etwas Wasser trinkt sie, jedoch nur langsam, schluckweise. Dabei genießt sie, dass das Brennen im Rachen langsam nachlässt.

Dann macht sie sich wirklich reisefertig, sattel Hektor, wenn auch sehr langsam, geht mit ihm zu dem nahen Bach und steigt dann sehr vorsichtig auf den Rücken ihres Pferdes, wobei ihr Ajax nochmal zur Hilfe kommt.
Für Lilja hat sie im Moement keinen Nerv, sie hat es scheinbar geschafft, dass Jared von ihrer Wahrheit zu überzeugen, ob diese Wahrheit eine Lüge war, konnte Conina nicht nachprüfen. Es war ihr gerade auch wirklich egal, sie hatte ganz andere Probleme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.10.2007, 22:59:24
Jared sieht Conina wieder kommen und das es ihr immer noch nicht besser geht, Anscheinend hat Lilja wirklich das gemacht was er erwartet hat und das in aller Öffentlichkeit. Er lässt Lilja kurz allein, um alles zusammen zu packen und geht dabei zufällig an Conina vorbei. Er schaut sie mit Mitleid an und fragt sie mit Sorge in der Stimme.
"Geht es wieder? Es tut mir leid, was ihr wahrscheinlich mit ansehen musstet."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.10.2007, 00:03:37
Conina schaut zu Jared hinunter, die zu ihr und Hektor, auf dem die Waldläuferin inzwischen sitzt, gekommen ist. Sie braucht etwas, bevor sie antworten kann: "Bitte, treibe ihr es aus. Ich habe es versucht und werde es weiterhin versuchen, doch alleine schaffe ich es nicht. Sie hört nicht auf mich und ich weiß nicht, ob sich das so schnell ändern wird. Doch auf dich hört sie. Es ist ekelhaft und außerdem ist es wirklich gefährlich. Bei Leichen sammelt sich nicht nur Ungeziefer, sondern auch Krankheiten und so unbedarft, wie sie mit den Leichen spielt, könnte sie sich schnell etwas einfangen und vielleicht dich auch noch anstecken."
Nach kurzer Pause fügt sie mit dem gleichen flehenden Tonfall hinzu: "Und selbst wenn sie selbst für dich nicht von den Leichen ablässt, dann achte darauf, dass sie sich wäscht. Mir wird schon schlecht, wenn ich daran denke, dass sie aus den Händen isst, in der sich kurz vorher Leichenteile getragen hat. Tut mir leid, aber ich finde es völlig abartig. Und dass du das so verdauen kannst, und sie trotz allem liebst, bewundere ich aufrichtig."
Während sie spricht, wird Conina wieder kreidebleich und neue Schweißperlen bilden sich auf ihre Stirn. Mehrfahc atmet Conina sagt: "Es wird schon wieder. Ich hoffe bloß, ich werde die Bilder bald wieder vergessen und es kommen nicht noch mehr dazu."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 00:16:58
Jared schaut mit einem freundliche Blick zu Conina, nickt zustimmend und antwortet ehrlich.
"Ich werde es versuchen. Ich werde Lilja nicht einfach aufgeben. Ich weiß selbst nicht, ob ich es wirklich durchhalten kann und ob sie jemals darüber hin weg kommt, aber ich hoffe es für sie und mich. Doch selbst, wenn ich es nicht vollständig verdauen kann oder jemals werde, kann ich sie auch nicht einfach nicht mehr lieben. Doch ich danke dir für die ehrlichen Worte und die Besorgnis.“
Er schaut kurz zu Lilja, um zu sehen, ob sie irgendetwas macht ehe er weiterspricht.
„Ich hoffe du musst nicht noch mehr solcher Bilder sehen und ich werde versuchen, dass es dich nicht mehr erwischt, denn ich glaube mir ginge es nicht besser, wenn ich es gesehen hätte. Aber ich weiß auch, dass ich sie nicht einfach verbiegen kann. Ihr Leben war nicht einfach und ist es auch jetzt nicht.“

Dann räumt er seine letzten Sachen zusammen und macht sich ebenfalls bereit weiter zu reiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 01:00:17
Während Jared sich ans Packen macht, räumt auch Lilja ihres Sachen in den Rucksack, was kaum Zeit in Anspruch nimmt - schon im Krieg hat sich das Mädchen angewöhnt, ihre Besitztümer schnell und gnadenlos in den Rucksack zu stopfen, was sie auch jetzt macht. Hüpfenderweise steht das Mädchen auf, bückt sich kurz nach der Schwertlanze und will sich zu ihrem Liebsten begeben, sieht aber, dass sich dieser wohl mit Conina unterhält. Einen Lidschlag lang zögert sie, dann verengen sich ihre Augenbrauen und in den Augen selbst beginnen schwarze Schlieren zu tanzen.
Schlendernd nähert sich die junge Karrn Jared und nimmt ihn an der Hand, mit einem Lächeln auf den Lippen. Dann dreht sie den Kopf abrupt zu der Waldläuferin um, und ihre Miene verändert sich schlagartig, wird zu einer furchteinflößenden Maske des Unheils selbst. "Gibt es Probleme?," säuselt sie, der Waldhüterin tief in die Augen starrend, "Machst du dir Sorgen um jemand, oder wo kommen die ganzen Falten her? Frag' Aarnai oder Ajax, ob sie dir Kräuter gegen Falten und graue Haare pflücken." Die Generalstochter beugt sich näher an die blonde Frau heran, ihr Starren wird bald unerträglich. Nun wandelt sich auch ihre Stimme, von süßlicher zu bitterkalter: "Pass' bloß auf, wo du dein Gift verteilst, alte Schlange!," zischt Lilja und dreht sie genauso plötzlich wieder weg, wie sie sich zu Conina gewandt hat. "Komm Süßer, lass' dich nicht weiter ärgern," möchte sie ihren Geliebten mitziehen, dorthin, wo ihre Pferde angebunden sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 01:04:10
Jared ist im ersten Moment froh, dass Lilja offensichtlich nicht sagen würde, doch dann bemerkt er ihren stetigen wandeln und ihre Angiftungen gegen Conina. Er schaut mit Schrecken an wie seine Liebste sich zu etwas grauerregenden verändert und dann wieder zurück in die liebliche Blume, welche er kennen gelernt hat. Sein Magen zieht sich bei diesem Schauspiel zusammen und Unverständnis und Ungläubigkeit mischt sich in seinen Blick zusammen mit einem Funken Furcht.
Er ist erstarrt, als Lilja ihn mitziehen will und bleibt auf der Stelle stehen. Sein Blick wendet sich wieder zu Lilja und er scheint es immer noch nicht verkraftet zu haben, was sich gerade abgespielt hat. Seine Stimme zittert bei den nächsten Worten.
„Was? Was? Lilja, was ist mit dir los? So, so kenne ich dich gar nicht. Ich weiß, dass du Probleme mit Conina hast, aber was, was ist los mit dir? Ich, ich...“ Jared ist immer noch völlig daneben und kann selbst nicht glauben wie die fröhliche und sonnige Art seiner Liebsten in so etwas bösem und giftigen Umschlagen kann. Seine Augen fangt an zu glitzern und es scheint fast so, als wäre er den Tränen nahe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.10.2007, 01:13:22
"Ja, ich mache mir Sorgen um dich." Sagt Conina schwach und schaut traurig zu der Karrn ninuter, deren Starren nur halb so Wirkungsvoll ist, weil Conina noch immer in der höheren Position ist.
Sie hat nicht die Kraft und auch nicht die Lust, sich mit der jungen Karrn anzulegen, weshalb sie sich eine spitze Antwort erspart, auch wenn ihr nach einigen Momenten eine passende Entgegnung eingefallen ist. Keine Angst, die böse Tante will dein Spielzeug überhaupt nicht. War es Conina durch den Kopf gegangen, doch zum Glück bleiben die Worte bei ihr.
Conina ist wirklich froh über ihre Antwort, denn eine Spitze hätte alles nur noch schlimmer gemacht und wäre sicherlich nicht halb so wirkungsvoll, wie die Wahrheit. Die Lilja wie ein Schlag ins Gesicht treffen könnte, wie gut gemeint die Worte auch sein mögen.
Nach ihrer Antwort schaut Conina dann wieder zu Jared, der ihr wirklich leid tut. Auch wenn Conina es Anfangs nicht glauben wollte, hat der junge Mann ein gutes Herz, dass nun nicht weiß, wohin mit sich. Die Waldläuferin würde an seiner Stelle auch nicht wissen, was los ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 01:14:19
Unsicher bleibt das Mädchen stehen und legt den Kopf schief, als sie Jareds Verzweiflung immer mehr anwachsen sieht. Das Glitzern in den Augen des jungen Breländers treibt ihr schneller Tränen in die Augen, als ihm. Die Karrn wirft sich plötzlich seinem Liebsten um den Hals unf flennt: "Es ist alles in Ordnung, Süßer, alles ist gut. Ich wollte dich nicht erschrecken. Du brauchst mich nicht zu fürchten, denn ich mag dich ja. Ich liebe dich. Ich möchte aber nicht, dass diese dumme Vettel unser Glück zerstört. Das hat sie vor, ich weiß es. Sie ist einfach nur neidisch. Hab' keine Angst, mein Süßer. Tut mir echt leid," redet sie beruhigend auf Jared ein, wieder bloß eine zierliche Blume und keineswegs ein finsteres Ungeheuer.
Coninas Worte hingegen hat sie sich ins eine Ort hinein und aus dem anderen wieder heraus schallen lassen - denn die Totenbeschwörerin glaubt diese - in ihren Augen Albernheit - nicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 01:21:12
Jared wird noch mehr erschlagen von der heftigen Reaktion Liljas. Sein gesamtes Inneres wirbelt durcheinander und er bekommt kaum noch einen klaren Gedanken zu stande. Er ist selbst am Ende und weiß nicht, was er sagen soll. Er schaut immer noch verzweifelt zu Lilja, auch wenn seine Arme sich um sie legen, um sie zu trösten, doch ihm geht es immer noch nicht besser, denn das Zittern in seiner sonst so festen Stimme wird nur noch mehr.
„Aber, aber, Conina, sie, sie hat doch nicht, nichts getan. Sie bedroht unser, unsere Liebe nicht. Warum, warum, warum tust du, du es trotzdem? Warum? Warum, bist, bist du so anderes, so dass ich, ich Angst habe um dich. Ich weiß nicht mehr, was, was ich sagen soll. Ich, ich, aber, aber ich liebe dich doch.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.10.2007, 01:26:49
Und ich bin eine Giftschlange. Denkt Conina und meint ein Stechen in der Brust zu spüren.
Die Waldläuferin wusste ganz genau, was Lilja über sie dachte, doch erst aus ihrem Mund zu hören und dann mitzuerleben, wie sie sich für Jared sofort wieder in ein kleines hilfloses Mädchen verwandelte und ihm in den Arm warf, traf sie schwer. Denn es machte ihr die Sache nochmal so richtig bewusst.
Conina treibt Hektor tonlos an und reitet mit ihm stumm einige Meter weg. Sie hatte Angst mit anhören zu müssen, wie Jared schwach werden würde. Dass er auf Lilja hereinfallen könnte, schloss Conina nicht aus, denn Lilja war wirklich eine gerissene Schlange, die wusste, wie sie ihren Willen bekam. Und wer würde einem kleinen weinenden Mädchen einen Gefallen abschlagen, selbst wenn das kleine Mädchen in Wirklichkeit erwachsen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 01:31:08
"Anders? Was meinst du?," versteht Lilja nicht, die Jared nun sanft in die Augen schaut. Ihre Hände beginnen, das Gesicht des jungen Mannes beruhigend zu streicheln. "Bitte, mein Liebster, hab' keine Angst. Siehst du, sie will uns doch auseinanderbringen. Sie quatscht immer irgendeinen Unsinn, der gar nicht stimmt. Ich trau' der nicht über'n Weg. Aber dich, dich möchte ich nicht verlieren, Süßer. Und nicht traurig sein. Es ist jetzt gut, wirklich." Als auch ihr die Worte ausgehen, versucht die Karrn es mit einem vorsichtigen Kuss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 01:37:52
Jared Blick wechselt von Verzweiflung zu Traurigkeit als Lilja nicht verstehen will oder kann. Er spürt ihre Berührung und obwohl er am liebsten in diesem Gefühl untergehen würde und dieser Kuss alles beenden kann, sagt Jared eine Stimme tief in seinem Inneren, dass er es so nicht enden lassen kann. Er redet weiter, um den Kuss zu verhindern und nicht alles Gesagte bedeutungslos werden zu lassen.
„Du warst so kalt und deine Worte waren so scharf wie ein Dolch. Deine Fröhlichkeit und Unbeschwertheit hat mit immer Kraft gegeben, mich Vergessen lassen, was mir genommen wurde, doch als du, als du mit ihr geredet hast, da, da warst du so schrecklich, doch sie hat doch nie etwas getan, um uns auseinander zu bringen. Habe ich dich jemand im Stich gelassen? Ich, ich möchte dich doch auch nicht verlieren.“
Er scheint sich nicht zu beruhigen und es fangen an einzelne Träne seinen Wangen herunter zu fließen, welche langsam zu zwei Rinnsalen der Traurigkeit werden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 01:43:26
"Nein, nein, Süßer, so...so war das nicht gemeint!," fleht Lilja hastig, "ich...ich...wollte ihr endlich Einhalt gebieten. Sie hatte nicht auf mich gehört, als ich es ruhig gesagt hatte, gestern. Sie muss es doch endlich kapieren. Aber du...ich...äh..." Wieder findet das Mädchen nicht die richtigen Worte und fängt stattdessen an, Jareds Tränen sanft fortzustreichen und wegzuküssen. "Ich wollte dich nicht mit der Macht meines Blutes entsetzen. Blöde, tollpatschige Lilja. Vergibst du mir, Süßer?," blinzelt sie hoffnungsvoll.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 01:54:22
Jareds Körper und seine Seele schreien danach es endlich zu beenden, einfach in der Berührung zu vergehen und seinen Wiederstand aufzulösen. Doch sein Gewissen und sein Geist halten ihn davon ab und noch sind sie in einem gefährlichen Gleichgewicht, welche dabei ist zu kippen mit jeder Geste, welche Lilja anstrebt.
Doch seine Tränen versiegen nicht und seine Hand streift über Liljas Wange.
„Aber das ist es doch, sie hat nie etwas getan. Du weißt doch, nichts kann Liebe zerstören, unsere Liebe, außer wir selbst. Bitte verstehe doch.“
Dann tritt wieder ein Funken der Hoffnung in seine Augen, auch wenn die nächsten Worte auch traurig klingen.
„Deine Macht des Blutes, was wenn, wenn du immer so wirst? Was wenn sie dich zu dem macht, was du eben warst. Ich habe Angst um dich, ich, diese Macht, kontrolliert du sie wirklich? Ich will nicht, dass du dich veränderst. Ich liebe dich so wie du bist.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 02:16:29
"Ich bin ich, Süßer. Und ich bin für dich," haucht Lilja, so zärtlich und einfühlsam, wie sie nur kann, und das kann sie gut. Mehr Worte kommen ihr nicht in den Sinn, und so bleibt sie einfach an Jareds Hals hängen, den Kopf auf seine Schulter gelegt, leise schluchzend. "Verzeih' mir, Süßer. Bitte, lächel wieder."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 02:22:50
Das gefährliche Gleichgewicht bricht in sich zusammen und alles in Jared schreit danach alles zu beenden und sich in der zärtlichen Berührung seiner Liebe zu verlieren. Doch eine letzten Tribut fordert sein Gewissen.
Der Tränenfluss wird langsam weniger und die Verzweiflung des Mädchens schwappt zu ihm rüber. Er kann selbst nicht mehr seinen Zweifel aufrecht erhalten, doch er spricht noch die folgenden letzten Worte.
"Es, es ist okay. Aber versprich so etwas nie wieder zu tun und bitte, bitte glaube an unsere Liebe, glaube an uns und an nichts anderes. Nichts kann dies zerstören. Bitte glaube an uns und tue es für mich."
Dann streicht Jared ihr durch das Haar und gibt ihr einen Kuss. Ein freudiger Seufzer der Erleichterung fährt durch seine gemarterter Seele, auch wenn sich etwas in seinen tiefsten Ecken seines Kopfes fragt, ob er das richtig getan hat und noch tun wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 02:33:29
"Ach Süßer," streichelt Lilja den Nacken ihres Geliebten, "ich glaube an unsere Liebe. Ich glaube fest dran. Ich würd's dir gerne versprechen, aber...wenn ich nicht mehr an mir halten kann, dann...versuche ich meinen Peinigern Angst und Schrecken einzujagen. Aber...ich werd's nicht in deiner Nähe tun. Versprochen. Mein Blut wird sich nicht gegen dich richten. Ich liebe dich."
Zitternd hofft die junge Totenbeschwörerin, Jared beruhigt zu haben. Auch für sie ist es sehr schwierig - anscheinend versteht der Breländer so viele ihrer Gewohnheiten nicht, die sie nicht zu erklären, sondern nur auszuleben weiß. Und sie hat schwere Zeiten damit, zu erahnen, was genau er dabei für schlimm empfindet, und wieso.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 02:37:36
Jared beruhigt sich etwas und seine Tränen versiegen vollständig. Er schaut zu ihr mit einem inzwischen wieder normalern Ausdruck.
"Danke und bitte versuche es zu kontrollieren."
Dann schweift sein Blick kurz zu den Anderen in der Gruppe, welche schon etwas voraus geritten sind und er sagt liebvoll und leise zu Lilja.
„Und bitte verwende es gegen keiner unsere Gefährten.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 02:44:15
Nach einem Lidschlag nickt Lilja, mit so etwas wie Zuversicht, die ihr nun auf den Zügen geschrieben steht. "Für dich, Liebster," lächelt sie Jared aufmunternd an und hofft innig, dass auch er wieder lächeln kann. Sie würde ihn so gerne erfreuen, doch er ist so viel anders als die Kinder Rottmuldes zu den Kriegszeiten, die sich für einen einfachen Knochenkranz haben begeistern können, und seine mangelnden Kenntnisse um die Macht des Blutes schüren anscheinend viele Ängste in ihm. Ich möchte so gerne, dass wir uns verstehen! Vielleicht mag mir Hreidmar-Bruderherz helfen? Oder Xemred, er hat doch mal echte Breländer getroffen damals... er kennt sie vielleicht besser...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 02:50:09
Jared nickt und gibt Lilja einen kurzen Kuss.
"Danke Lilja." dann schaut er sich um und sieht wie weit die Anderen schon gekommen sind. Er schaut wieder zu ihr.
"Ich denke wir sollten weiter und die Anderen einholen."
Er hilft Lilja auf Rikku und schwingt sich dann selbst auf Raval, um mit einem schnellen Ritt die anderen einzuholen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.10.2007, 02:59:20
Die junge Karrn lässt sich den Kummer vom pfeifenden Gegenwind wegwehen. Es tut ihr gut, denn vor Tränen und Grübeleien bekommt sie langsam Kopfschmerzen. Mit einem Grinsen auf den Lippen prescht sie neben Jared den anderen hinterher und überlegt sich lieber, wie sie sich für ihren Liebsten schöner machen kann.
Sollte ich gar meine Haare flechten? Das ist so peinlich, dass ich keine Zöpfe flechten kann! Jedes Mädchen kann das, nur ich nicht! Jani muss es mir zeigen! Oder sollte ich einen Kranz flechten? Aus Fichtenzweigen, oder sowas...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.10.2007, 03:18:05
Jared lässt seine letzten verbleibenden Tränen vom Wind trocknen und er vergisst bei dem Tempo für einen Moment die Schmerzen seiner Seele, seines Herzens und seines Gewissens. Für einen Moment fühlt er sich dem Syberis wieder fast so nahe wie auf dem Luftschiff, aber nur fast. Doch schnell schleicht sich wieder eine etwas getrübte Stimmung ein.
"Ich verstehe so vieles nicht von dem, was für Lilja normal scheint. Es wäre so viel leichter, wenn die Verliebtheit der Erkenntnis gewichen wäre, dass ich sie nicht wirklich Liebe, sondern sie nur eine flüchtige Laune gewesen ist, wie manch andere Frau, welche ich gekannt habe. Aber von allen Frauen, welche ich bisher traf, muss ich mich unbedingt in die komplizierteste verlieben. Vielleicht, vielleicht wird es jetzt besser, vielleicht werde ich auch daran zu Grunde gehen, vielleicht muss ich auch nur mit irgend jemand anderes als Lilja darüber reden. Aber mit wem? Ajax? Wohl kaum ich kenne sie nicht weiter und sie scheint auch viel zu schüchtern. Storm? Er ist ein Konstrukt vom dem ich nicht mal weiß, ob er eine Seele hat und solche Gefühle kennt. Rheon? Er ist nut ein aufgeblasener Drachenmalträger, welche mich wahrscheinlich zum Khyber schicken würde, wenn er alles über mich wüsste. Aarnai? Nein sie hat gerade genug Leid für sich selbst. Bleibt nur Conina. Sie scheint vernünftig und aufrichtig. Aber kann ich wirklich mit ihr über so etwas reden, aber sie weiß vielleicht auch nicht mehr. Wenn dann würde es sie sein, wenn ich mich dafür entscheide. Aber nun genug der Gedanken, ich muss sie auf den nahenden Kampf lenken.“
So reitet er weiter dem Feind entgegen und versucht seinen Kopf klar zu bekommen durch den Wind des Reitens und durch das genießen der Umgebung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.10.2007, 16:26:26
Aarnai verbringt die Nacht ruhig. Zwar sieht sie erneut Bilder von Narl und Gewalt, doch es gelingt ihr einzuschlafen und erst durch das Tageslicht wieder aufzuwachen. Schon bald bemerkt sie, dass es wieder Streitereien in der Gruppe gibt, wobei sie sich nicht einmischt. Stattdessen reitet sie ein Stück weit hinter der Gruppe, wo sie ihren Gedanken nachhängt und auch ein Gebet an Balinor richtet, mit der Bitte um Unterstützung für den Kampf.

In der Früh genießt Aarnai es noch sehr in der freien Natur zu sein, doch schon bald macht ihr die Hitze sehr zu schaffen. Sie bedeckt ihren Kopf mit ihrem Umhang um ihn vor den Strahlen der Sonne zu schützen und trinkt viel. Dennoch wird ihr Zustand nicht besser. So lässt sie sich etwa hundert Schritt zurückfallen um dann mit hoher Geschwindigkeit wieder aufzuschließen. Sie hofft dass dadurch der Wind ihre verschwitzte Haut ein wenig kühlt. "Ich hoffe du verträgst die Hitze besser.", sagt sie dann zu Nôrip. Anschließend blickt die Wandlerin sich um und schaut, ob die Möglichkeit besteht neben dem Weg im Schatten zu reiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.10.2007, 17:16:04
Der Ritt durch das Unterholz führt schließlich zum Fuße des bewaldeten Hügels auf dem die einst wehrfähige, nun aber gänzlich verfallene Festung thront.
Die Beschreibungen Ruine waren keineswegs untertrieben, die Festung befindet sich tatsächlich in einem geradezu desaströsen Zustand.
Der Bergfried ist bis auf den ersten Stock scheinbar völlig eingestürzt, das Torhaus scheint ab dem ersten Stockwerk bereits völlig unbrauchbar zu sein und die südliche Mauer ist soweit eingestürzt, dass man nur über ein paar Mauerreste steigen muss, um ins Innere, in den Festungshof, zu gelangen.
Der ursprüngliche Eingang zur Anlage liegt im Osten, von wo ein kleiner Weg den Hügel herunter und schließlich zum Dawn Way, der alten Handelsstrasse, führt.
Es sind keinerlei Wachen zu sehen.
Die Helden steigen von ihren Pferden ab und binden die Halfter an drei Bäume, welche nahe des Weges stehen, damit die geliebten Reittiere im Kampf nicht stören bzw. fliehen können und bei einem Rückzug schnell erreichbar sind.
Vorsichtig gehen die Helden näher in Richtung Ruine.

Conina hatte sich inzwsichen weitgehend von dem grausigen Morgen erholt und sogar noch etwas Fleisch gegessen. DIe Reise war lang genug für ein Mahl Häppchen für Häppchen. Sie war auch lang genug, um sich seelisch und moralisch auf die folgende Aufgabe vorzubereiten. Es war jedoch nicht einfach ihr Verantwortungsgefühl in die erste Reihe zu prügeln.
Auch hatte Conina viel Getrunken, weil sie scheinbar zu braten versuchte, doch wirklich helfen tat dies nichts, denn die Hitze setzte ihr mit der Zeit übel zu. Es konnte wirklich kaum noch schlimmer kommen.

Nachdem die Pferde angebunden sind, zieht Conina zwei ihrer Langschwert. In ihrer Zweithand trägt sie nun aber nicht das alte Schwert ihres Vaters, dass mit unzähligen Kerben übersäht war, sondern die Klinge des Hobgoblins von vor zwei Tagen.
So gerüstet rückt Conina an der Spitze der Gruppe nach vorne, zur Ruine hinauf. Vorsichtig schaut sie sich um und späht in die Veste, während sie darauf wartet, dass ihre Gefährten sich auch berei gemacht haben.
Während sich Conina vorsichtig nähert, versucht sie die Gegner schon einmal auszumachen, damit sie weiß, von wo ein Angriff zu erwarten sein wird.

Doch die Waldhüterin kann keinen Feind vor sich bemerken.

Als die Gruppe sich der Ruine nähert, versichert sich Aarnai kurz, dass alle Nahe genug bei ihr sind. Dann beginnt sie zu sprechen: "Balinor, unterstütze uns bei dem folgenden Kampf, solltest du uns für mutig und tapfer genug halten." Während sie redet wirkt die Wandlerin ein wenig als wäre sie in Trance und dennoch scheinen ihre Sinne alles wahrzunehmen, was um sie passiert. Die Worte klingen nicht auswendig gelernt sondern sehr persönlich. Obwohl sie ruhig, fast emotionslos gesprochen sind, klingen sie motivierend. Als sie fertig gesprochen hat, holt Aarnai ihren Langbogen und einen Pfeil hervor. Ihr Blick ist entschlossen auf die Ruine gerichtet.

Lilja hat sich auf die Zehenspitzen erhoben, als sie neben Jared langsam zu der verfallenen Festung hinauf marschiert. Die Schwertlanze hält sie fast waagerecht vor sich, und ihr Blick huscht immer wieder hin und her, ohne dass sie etwas auffälliges entdeckt.
"Kommt raus, wir wissen, dass ihr drin seid!," verlangt sie unnötigerweise von den vermuteten Gegnern innerhalb der Feste. Endlich bleibt das Mädchen stehen und zieht einen drachensplitterbesetzten Stab aus dem Gürtel, denselben, den sie auch im Geplänkel vor Drellin's Ferry benutzt hatte. Die darin enthaltene Magie setzt sie aber nicht sofort frei, sondern greift die Guisarme wieder mit beiden Händen, den Zauberstab zwischen zwei Fingern der Linken geklemmt, und schaut sich erneut gründlich um.
"Geht nur nicht in den Nebel," warnt sie auf einmal ihre Gefährten kryptisch. "Hmpf. Conina darf da aber gerne 'rein," ergänzt sie dann, schadenfroh kichernd.

Jared marschiert langsam der Ruine entgegen an der Seite von Lilja. Sein Inneres ist immer noch aufgewühlt vom dem Gespräch am Morgen, doch sein Ausdruck ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie vor einigen Stunden. Er mustert die Ruine kritisch.
“Ob wir auf viel Wiederstand treffen? Ich hoffe nicht, aber es wird wohl kaum einfach werden. Ich kann nur hoffen, dass es niemand erwischt wie beim letzten Kampf. Gut es wäre um Rheon nicht schade, auch wenn seine Kampfkraft fehlen würde. Außerdem verringet das nur die Chancen für uns und die Leute hier.“
Jared schaut zu den anderen und flüstert ihnen leise zu.
„Seid alle Vorsichtig und nähert euch langsam dem Gebäude. Ich möchte niemand verlieren, weil wir zu schnell vorgehen oder unbedacht.“
Dann konzentriert sich Jared auf seine innere Kraft und formt wie schon so oft in seinem Leben eine Kugel mit seinen Händen, wobei diese Bewegung schon mechanisch perfekt sitzt und völlig unbewusst abläuft. Er erhebt seine Stimme, um die Mächte seines Blutes anzuzapfen, worauf ein blauen Energiefeld anfängt ihn wabbernd zu umgeben. Dann führt er seine rechte Hand zu dem Knauf seines Schwert und Jared zieht es vorsichtig und langsam heraus, um sich für den Kampf bereit zu machen. Dann hört er Liljas Worte und schaut mit einem flehenden Blick zu ihr und flüstert. "Lilja bitte."

Ajax, die vorne geritten ist, zieht ihren Bogen und einen Pfeil. Ihre Augen nehmen schon eine leicht rötliche färbung an und sie ist jetzt vollkommen auf ihre Aufgabe konzentriert: Alle Gegner innerhalb des Gemäuers zu töten. Leise wie der Wind huscht sie in Richtung des einzelnen Gebäudes auserhalb der Ruine und versucht jemanden zu entdecken. Ihre Bewegungen sind nur ein fließen über dem Waldboden so grazil geht sie voran. Den Bogen Waagerecht vor sich und tief geduckt wartet sie an der Ecke des Hauses auf die anderen.

Lilja's Worte bleiben scheinbar unbemerkt.
Brüllen würde jedoch bestimmt die Feinde aufmerksam machen.

Links neben den Helden führt ein kleiner Fussweg zu einem runtergekommenen Haus.

Storm hält immer noch, wie beim Reiten seine Axt in den Händen. Da bereits ein Späher in Richtung des Abseits stehenden Gebäudes unterwegs ist, sichert er den verfallenden Eingang zur eigentlichen Festung. Er macht sich berit auf jeden Gegner zu stürmen, der sich im Tor zeigt. Kommandant fehlt und eine eingespielte Kampftruppe sind sie nicht. Notfalls muss er die Rolle übernehmen.

Rheon geht etwas näher zu Storm hin. In gedämpfter Stimme spricht Rheon zu dem nahestehenden Storm, so dass ihn die Feinde nicht hören würden: "Ich bin zwar kein Magieschmied, Storm. Ich kann Euch aber für die bevorstehende Schlacht etwas kampfstärker mittels Magie machen, damit Eure Axthiebe noch fester sind." Daraufhin setzt Rheon seine Worte in die Tat um und spricht auf Storm einen Stärkezauber.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.10.2007, 16:40:23
Conina weiß nicht, vom welchem Nebel Lilja die Gruppe warnt. Sie kommt auch nicht dazu darüber nachzudenken, denn gleich danach stößt ihr die Totenbeschwörerin eine Klinge aus Worten in die Brust. Conina konnte sich damit abfinden, dass Lilja sie wohl nie richtig mögen wird, doch der offen von der Karrn ausgesprochene Wunsch, dass sie, Conina, in einen unbekannten Schrecken laufen soll, vor dem sie jedem warnt, war ein trauriger und schwer zu übertreffender Höhepunkt. Auch wenn Lilja es nicht will, sind sie und Conina Verbündete und einem Mitstreiter wünscht niemand den Tod.
Denk´ nicht darüber nach, denk´ an deine Aufgabe. Du musst die Eldeen Reaches beschützen, du musst hier und jetzt für deine Heimat kämpfen, damit du Morgen noch eine Heimat. Sagt Conina zu sich selbst und zwingt ihren Geist dazu, auf den Beinen zu bleiben, obwohl ihm beide Beine gerade gebrochen wurde, weil ihm alles gebrochen wurde.
Langsam rollen zwei Tränen die Wangen der Waldläuferin hinunter, welche vorsichtig vorrückt und darauf achtet, dass ihre Verteidigung steht.

Doch die Waldhüterin schafft es nicht über sein Steinbrocken zu klettern, welche im Weg liegen.

Kurz lässt Aarnai ihren Blick über die Umgebung schweifen um sich zu vergewissern, dass noch kein feindliches Wesen in Sicht ist. Dann wendet sie sich Rheon zu. "Wir sollten koordinierter vorgehen.", sagt sie, wobei es mehr nach einer Aufforderung als nach einer Feststellung klingt. Offensichtlich hält Aarnai Rheon diesbezüglich für verantwortlich, denn sie macht selbst keinerlei Anstalten, die Führung selbst zu übernehmen. Allzu wichtig ist es ihr ohnehin nicht. Sie hat in der Vergangenheit meist alleine gekämpft und braucht niemanden, der ihr sagt was zu tun ist. Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob die anderen auch alle auf sich selbst schauen können.

Dann berührt Aarnai Rheon mit der Hand, die nicht den Langbogen hält. Murmelnd wirkt sie einen Stärkezauber auf ihn.

Unsicher, was Jared gemeint haben kann, verharrt Lilja ruhig an Ort und Stelle und legt fragend den Kopf schief, als sie zu ihrem Liebsten schaut. "Was denn, Süßer?," versteht sie nicht sofort, "oh, verzeih." Dennoch kann sie ein Kichern nicht unterdrücken, als sie Coninas Scheitern beim Versuch, auf den Geröllhaufen herausfzukommen, mit ansieht.
Unschlüssig, wohin sie sich zunächst wenden sollte, beschließt das Mädchen, zunächst abzuwarten und bei ihrem Liebsten zu bleiben. "Hallo, wollt ihr denn gar nicht kämpfen?," fragt sie die Feinde, welche sich immer noch nicht zeigen wollen, mit einem enttäuscht-schmollenden Unterton.

Jared überblickt die Ruinen und muss den schmerzhaften Absturz von Conina mit erleben. Es tut ihm weh, es zu sehen, da es schmerzahft aussieht, aber er muss seine Gedanken endlich auf die Schlacht lenken. Er schaut zu den Anderen und schlägt vor.
"Ajax und Conina, ihr habt die Besten Ohren und Augen, außerdem versteht ihr etwas von der Natur. Ihr solltet also aufpassen und auf die Feinde achten. Behalten alles im Auge und nähert euch mit Bedacht der Ruine, aber lasst euch nicht in einen Kampf verwickeln, welchen ihr nicht gewinnen könnt. Storm es wäre gut, wenn du alles im Blick hast und die Feinde, wenn sie auftauchen blockieren und in einen Nahkampf verwickeln kannst. Die Restlichen, also wir, sollte sich kurz versichern, dass die Hütte dort drüben leer ist, ehe wir alle die Ruine erkunden." Mit diesen Worten macht sich Jared auf den Weg zu der Hütte und nähert sich ihr in einem angemessenen Tempo, um durch eines der Fenster in das Innere zu schauen.

Jared öffnet mutig die Tür, da daus Haus fensterlos ist, und blickt in die leere Dunkelheit des Raumes.
Zumindest glaubt der Breländer auf den ersten Blick, dass das Haus leer ist, jedoch reicht das Sonnenlicht, welches durch die offene Tür fällt nicht aus, um das komplette Innere sich anzuschauen.

Storm nickt knapp Jareds Anweisung ab. Er ist froh Befehle zu empfangen und nicht improvisieren zu müssen. Notfalls hätte er den Befehlshaber machen müssen, doch ist er nicht für diese Zwecke konstruiert und ausgebildet worden. Er nähert sich dem Eingang der Festung, ist aber bereit jederzeit auch zur Hütte zu stürmen,um dort in einen Kampf einzuschreiten.

Ajax späht um die Ecke sieht jedoch niemanden. Schnell läuft sie geduckt an Jared vorbei um hinter ihn zu kommen. Den Bogen im Anschlag zielt sie an ihm vorbei in die Hütte hinein. Schweiß läuft ihr die Stirn hinunter und sie leckt ihn begierig auf, als er ihre Nase erreicht und sie fast zum niesen bringt. Ein lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht als sie sich erinnert, das ein Reh im Letzten Winter sich verraten hat, weil eine Schneeflocke es zum niesen gebracht hat. Allerdings hat es einige Stunden Später sehr gut geschmeckt.

Rheon fand Aarnai's Vorschlag natürlich völlig richtig. Es ging etwas unkoordiniert zu. Er sprach zu dem Rest der Gruppe daher folgendes: "Ich würde sagen, dass wir erst einmal geschlossen zur unteren Hütte gehen sollten. Aarnai hat mit ihrer Aussage, dass wir koordinierter vorgehen müssen, recht. Conina, Storm und der Rest kommt auch mit zur Hütte, wir wissen ja noch nicht genau, was dort alles ist. Die Feinde werden von der Ruine selber auch noch etwas brauchen bis sie durch das Geröll kommen. Aber ich denke sie wollen sowieso eher, dass wir hineinkommen, leider."
Daraufhin machte sie Rheon auf zu dieser unteren Hütte, von der Jared sprach. Er selbst sah sie zwar nicht, aber durch Jared erfuhr von eben dieser. Auch machte sich Rheon d´Orien bereit darauf die nächste Zeit seine Aktivitäten besser mit Conina und Aarnai zu koordinieren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.10.2007, 17:02:47
Als Conina auf dem Geröll ausgerutscht und sich am Fusse des Schuttberges auf ihren Allerwertesten setzt, wartet sie geradezu auf das Kichern von Lilja, dass ihr, als es dann kommt, einen weiteren Stich verpasst, der sie schwanken lassen würde, wenn sie nicht schon sitzen würde.
Das musste jetzt passieren. Denkt Conina traurig und rappelt sich schwerfällig wieder auf. Aber ich darf nicht vergessen, warum ich hier bin. Es geht um meine Heimat. Ich muss kämpfen und darf mich nicht ablenken lassen.
Kaum steht sie auf den Beinen, dreht Conina ihren Kopf zu der nahen Hütte, zu der Jared gelaufen ist, dabei glänzen kurz die Spuren der Tränen auf ihren Wangen. Die Waldläuferinl wendet sich völlig von der Ruine ab und folgt etwas unsicher dem vorsichtig unvorsichtigen Jared - wenn er dort etwas vermutet, was Conina nicht getan hat, dann sollte er auch wirklich Vorsicht walten lassen und nicht alleine gehen.
"Wartet!" Sagt Conina im Flüsterton, als sie dicht hinter Jared steht. "Wir brauchen Licht und wenn ihr nicht den Nahkampf sucht, dann sollte ihr auch hier nicht voran gehen." Sie wirkt bei ihren Worten nicht mehr so zielstrebig, wie zuvor, als sie auf die Feste vorgerückt war, auch wenn sie sich bemüht, indem sie sich immer und immer wieder sagt, warum sie hier ist und wofür es zu kämpfen gilt. Doch Tränen in den Augen und eine leicht bebende Stimme, nehmen jedem Zuhörer das Gefühl, dass der Sprecher völlig sicher ist.

Aarnai war wütend, weil diese ach so erfahrenen Abenteurer blind in eine Gefahr hinein liefen obwohl sie teilweise keine Nahkämpfer waren. Doch sie schluckte ihre Wut hinunter, es ist ohnehin nicht ihr Problem. Nachdem sie auch den zweiten Zauber gewirkt hatte und festgestellt hat, dass die anderen offensichtlich kein Interesse an weiteren Vorbereitungen haben, begibt sie sich ebenfalls zur Hütte. Den Langbogen hält sie fest umschlossen und kampfbereit, während sie mit entschlossenem Gesichtsausdruck auf die Hütte zuläuft.

"Hey, wartet doch auf mich!," ruft Lilja, die mit Hin- und Herschauen und sich über Conina lustig Machen zu beschäftigt gewesen ist, um zu ihren Gefährten, vor allen zu Jared, vor der Hütte aufzuschließen. Conina ist allerdings nicht die Einzige, die gerade dringend moralische Unterstützung braucht - die Zankereien innerhalb der Gruppe bekommen auch der jungen Karrn nicht gut, auch wenn sie sich der wirklichen Zusammenhänge nicht so bewußt ist.
Im Gegensatz zur Waldhüterin kann sich das Mädchen jedoch eine spürbare Aufheiterung verschaffen - dazu genügen nur zwei Zutaten: der Anblick ihres Liebsten und die Macht ihrer eigenen, totengleichen inneren Kraft, die sie mit einem tiefen Einatmen in Gang setzt. Wieder beginnen dunkle Schlieren um die Gestalt der Totenbeschwörerin zu tänzeln, als sie sich aufrichtet und die Hakenschwertlanze in die Luft reckt. Blitzgeschwind rennt sie von der Straße fort, hinter die baufällige Hütte, mit der Absicht, die darin ganz bestimmt lungernden Gestalten zu umzingeln.

Jared versucht mit seinen Augen in das Dunkel zu spähen, doch er sieht schnell ein, dass es so keinen Sinn hat. "Wer baut eine Hütte ohne Fenster? Das allein ist schon merkwürdig, anderseits, wenn es eine Feste war? Aber völlig egal, aber bringen wir etwas Licht in das Dunkel." Doch dann ist Conina schon bei ihm und er hört ihre unsicheren Worte.
"Eine Schande, Lilja wird sie noch fertig machen, aus völlig unverständlichen Gründen. Aber ich sollte mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Dem möglichen Kampf."
Jared dreht sich um und flüstert zu Conina. "Licht sagt ihr? Kein Problem da habe ich was und obwohl ich den Nahkampf nicht suche, bin ich durchaus fähig einen Nahkampf zu überleben, wenn auch bestimmt nicht gegen Storm oder euch, aber dafür habe ich meine Kraft." Jared holt etwas blau leuchtendes Moos aus seiner Tasche hervor, murmelt einige obskure Formeln und formt mit der linken Hand einen Kreis, während er das Moos mit der rechten zerdrückt und sein Handschuh anfängt zu leuchten. "Seht ihr, trotzdem danke für die Sorge und für eine zusätzlich Hand bin ich immer dankbar." flüstert er ohne sich umzudrehen. Dann schaut er vorsichtig in die Hütte, um seine Geheimnisse zu erkennen. Seine Muskeln spannen sich an und er hält sich bereit.

Gerade als Jared die alte verlassene Hütte betritt, stürzt diese laut krachend in sich zusammen.
Die restlichen Helden, welche sich ebenfalls nun der Hütte nähern, können nur mitansehen, wie die Decke und das Dach auf den überraschten Breländer stürzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.10.2007, 06:06:34
Conina bleibt im ersten Moment der Atem stehen, als die Decke Jared auf den Kopf rauscht. Sie braucht auch ein paar kurze Moment bevor sie sich wieder von dem Schrecken soweit erholt hat, dass sie wieder Herr ihre Gliedmassen und Sinne ist.
Der Schock kam wie eine riesige Welle, die durch ihren Kopf spülte und alles mit sich genommen hat, was nicht Niet- und Nagelfest ist. Jetzt erst fühlt sich alles wieder auf und die Erinnerungen kommen zurück - nur ein Teil ihres Schwermutes bleibt verschollen.
Als die Waldläuferin ihre Gedanken wieder sortiert hat, steckt Conina ihr Zweithandschwert weg, während sie sagt: "Achtet auf die Ruine!"
Sie selbst tritt auf Jared zu bemüht und müht sich dem jungen Mann zu helfen, wo sie nur kann, damit er wieder auf die Beine kommt: "Jared, ist alles in Ordnung mit dir? Brauchst du Hilfe? Brauchst du Heilung?"
Sollte Jared Hilfe beim Aufstehen haben, wenn er überhaupt aufstehen kann, würde Conina ihm ihre Hand reichen, um ihm aufzuhelfen, ansonsten müsste sie wohl doch das zweite Schwert wegstecken, um ihm richtig zu helfen.

Zwar befindet sich Lilja zunächst auf der anderen Seite der Hütte, doch als das  baufällige Gebilde in sich zusammenbricht, schreit das Mädchen entsetzt auf und stürmt ohne nachzudenken los, um den Schutthaufen herum. Dass Conina sogleich ihrem armen Liebsten so liebenswürdig ihre Hilfe anbietet, stachelt die Furcht und den Zorn der jungen Karrn nur noch an.
"Hau ab, was kannst du schon helfen," faucht die Totenbeschwörerin, die bereits auf den Knien mitten in den Trümmerhaufen hineinrutscht. Den Zauberstab klemmt sie zwischen die Finger der rechten Hand, mit der sie immer noch die sperrige Guisarme festhält, und beginnt mit der Linken Trümmer zur Seite zu räumen.
"Alles in Ordnung, Süßer? Du hast dich nicht etwa verletzt? Wie ist das passiert?," quasselt drauflos, mit eindeutiger Besorgnis in der Stimme.

Den Göttern sei Dank und Dank guter Reflexe hat Jared den Einsturz des Haus recht gut und nur verletzt anstatt tot zu sein überlebt.

Jared will gerade das Haus betreten als es verdächtig anfängt zu quietschend und zu knarren. Er will gerade nach oben schauen als das gesamte Dachgerüst nachgibt und in sich zusammen stürzt. Jared kann gerade noch denken "Verdammt...". Als das gesamte Haus über ihm zusammen fällt. Doch sein Unterbewusstsein arbeitet wohl schneller als der junge Mann und irgendwie gelingt es ihm noch, vielleicht mehr aus Entsetzen, als aus Reflexen einige Schritte zurück zu stolpern und sich die Arme schützend über den Kopf zu halten ehe das unweigerliche Geschieht. Das Haus kracht in sich zusammen. Jared wird von einigen Stücken an den Armen getroffen, welche zusammen mit dem zusammen gekauerten Breländer einen Unterschlupf mitten in dem Schutthaufen bilden.
Jared kann im ersten Moment nicht fassen, dass er noch lebt. Er ist völlig entgeistert.
“Ich, ich lebe! Verdammt ich hätte tot sein können. Ich sollte wohl irgendjemand dafür danken, aber wem? Was ist mit den Anderen? Hoffentlich war niemand in der Nähe, nur Conina war da, glaube ich. Hoffentlich geht es ihr trotzdem gut, Lilja war zum Glück weit genug weg. Aber ich sollte hier raus.“ Langsam baut sich die Aufregung wieder ab und es breitet sich ein Schmerz in seinen Armen aus, doch er beißt die Zähne zusammen und stemmt sich gegen den Schutt, um frei zu kommen. Er bricht daraus hervor und sieht als erstes Conina.
Jared eratmet erleichtert auf, als er endlich wieder an der Luft ist.
“Anscheinend hat es niemand außer mich erwischt.“
Dann sieht er auch schon Lilja angerannt kommen.
Beide können sehen, dass das Hemd an seinen Armen aufgerissen ist und seine Arme blutet und von einigen blauen Flecken und kleineres Quetschungen übersät sind.
Jared hingegen, schaut immer noch etwas entsetzt, nicht alles um sich realisierend und stottert.
„J-j-ja, ich mein nein. Ich meine verdammt, das Haus, das Haus ist über mir, über mir eingestürzt.“ Jared ist immer noch etwas fassungslos.

Der Lärm durch den Einsturz ist bestimmt noch Kilometer weit zu hören gewesen.
Die Feinde würden nun Bescheid wissen, sofern welche überhaupt hier sind.

Der Einsturz des kleinen Hauses erschüttert die Wandlerin schwer. Nur Momente vorher hat sie auch noch dort gestanden! Doch dann geht ein Ruck durch Ajax. Ein wildes Knurren kommt zwischen den zusammengepressten Zähnen durch und nur mit größter Mühe kann Ajax einen ausbruch ihres Wilden Blutes Unterdrücken. Ich muss irgendwie meine Fertigkeiten doch einsetzten können! denkt sie sich und blickt sich erneut um.

Doch nirgends ist ein Feind für die werartige Späherin zu erkennen.

Aarnai schreckt sich als die Hütte zusammenbricht, lässt sich dies jedoch in keinster Weise anmerken. Stattdessen fühlt sie sich ein wenig darin bestätigt, dass sie zu Vorsicht gemahnt hat. Sie ist bereits zur Hütte unterwegs gewesen und setzt ihre Schritte nun schnell fort. "Weg da.", brummt sie, als sie sieht, wie sich alle um Jared scharen ohne wirklich helfen zu können, "Conina, behalte die Ruine im Auge." Die sonst so ruhige Wandlerin klingt nun befehlend und setzt ihren Weg zu Jared resolut fort, ohne den anderen allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dann legt sie ihre Hände auf den Mann und murmelt mit halb geschlossenen Augen einige Worte, bevor sie zufrieden nickt und sich wieder der Ruine zuwendet.

Aus der Ruine ist einen mächtiges übermenschliches Brüllen zu hören, welches nicht von einer Kreatur aus Eberron stammen kann, sondern nur aus den finstere Tiefen Khybers.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.10.2007, 13:56:41
"Das hat sich nicht gut angehört!" sagt Ajax zu den anderen. Sie läuft sofort los um zu Storm aufzuschließen. Auch wenn sie immer noch einen gewissen sicherheitsabstand einhält. Sie blickt den Kriegsgeschmiedeten kurz an und dann wieder die Ruine. Sie bleibt ruhig und spannt den Bogen um direkt wenn etwas in sicht kommt den Pfeil losfliegen zu lassen.

Aber du kannst ihm helfen?! Denkt Conina, nachdem sich Lilja an ihr vorbeidrängt und sich vor Jared auf die Knie wirft. Als wenn du besser Schutt wegräumen könntest. Heilen kannst du ihn nämlich.
Der Schrecken hatte die ganze Geschichte mit Lilja etwas in den Hintergrund gedrängt, doch ein Satz aus dem Mund des Mädchens, lässt alles zurückkommen. Zu Anfang kam alles nur nach und nach wieder und war deshalb nicht ganz so schlimm, weil alles etwas Abstand hatte, doch der Ton von Lilja, ließ einen Damm brechen und eine Flut über Conina hinwegrollen, der sie nur geradeso stand halten konnte, weil sie sich an ihre Aufgabe erinner.
Als sie sich mit neuen Tränen, gegen welche sie anzukämpfen versucht - indem sie sich einredet, dass sie stark sein muss und ihre Aufgabe nicht vernachlässigen darf -, abwendet, sagt sie ungewohnt kühl: "Beeilt euch!"
Der gräßliche Schrei der fast gleichzeitig erklingt, unterstreicht ihre Worte nochmal.

Die zu bewältigende Aufgabe - an die sie gerade auf sehr beeindruckende Art und Weise erinnert wurde - ist das Einzige, was Conina hier hält, ansonsten wäre sie schon längst weggerannt - nicht vor einem Gegner, sondern vor ihren Mitstreitern, im speziellen Lilja. Der Tag war zu anstrengend, zu kräftezehren, auch wenn es gerade mal um Mittag herum war, als das sie den Worten Liljas etwas entgegensetzen könnte. Die Waldläuferin ist nicht nur körperlich völlig fertig, wegen Erbrechen und Hitze, sondern auch geistig - allein das Wissen um die Wichtigkeit dieses Kampfes, hält sie auf ihren Beinen, welche die ganze Zeit versuchen einzubrechen.

Schnell zieht Conina ihr zweites Schwert, als sie leicht zitternd zurück zum Eingang zur Feste geht. Dabei ist sie darum bemüht, ihren Kopf auf das Bevorstehende vorzubereiten und Lilja und alles um das Mädchen herum zu vergessen, damit sie sich ganz auf den Kampf konzentrieren kann.
Ob Storm überhaupt mitbekommt, was los ist, und weiß, was die Tränen bedeuten, welche der Waldläuferin über die Wangen laufen, als sie an ihm vorbeigeht, bleibt fraglich.

Vor dem Steinhügel vor der Ruine, versucht sich Conina abermals zu orientieren und sucht nach dem Ursprung des Schreiens, damit sie weiß, wo es gleich losgehen wird. Mit einem Angriff, außer durch Fernwaffen, rechnet sie nicht, trotzdem nimmt sie am Fuße des Hügels eine stabile Verteidigungsstellung ein.

Aarnai wendet sich nun dem Schrei zu. Sie blickt in die Richtung, aus der er kommt und denkt nach, ob sie so einen Schrei schon einmal gehört hat und wenn ja, bei was für einem Wesen. Derweil geht sie schnellen Schritts in Richtung Eingang, da sie das Wesen dort erwartet. Ihre Hand umfasst den Langbogen fest und sie blickt entschlossen. Ab jetzt müssen sie sich ein wenig strategischer und konzentrierter verhalten und vor allem ihre persönlichen Probleme erstmal ignorieren.
In Gedanken nun vollkommen bei dem folgenden Angriff positioniert die Wandlerin sich in einiger Entfernung und bereitet sich darauf vor, sofort zu schießen, wenn sie das Wesen erblickt.

Jareds Blick und Verstand wird wieder klarer und langsam dringen alle Worte wieder in sein Bewusstsein, welche er vernommen hat. Als der Schmerz auch noch verebbt, ist Jared wieder voll auf der Höhe. Er nickt Aarnai mit einem freundlichen Lächeln zu und dankt ihr. "Vielen Dank, Aarnai."
Dann richtet er sich auf und sieht wie sich Conina abwendet und die letzten Worte von Lilja dringen wieder in seinen Verstand ein.
"Was kannst du schon helfen? Sie kann genauso gut wie jeder Andere helfen und letztendlich wirklich helfen konnte mir nur Aarnai. Es ist eine Schande, was hier passiert. Warum kann es alles nicht einfach sein und warum muss sie so Bissig gegenüber der Waldläuferin sein? Gibt es einen Grund? Glaubt sie wirklich sie würde ihre Liebe zerstören?"
Jared richtet sich auf und schaut zu allen entschuldigend.
"Tut mir leid wegen dem Haus, aber mir geht es gut." doch dann hört er den markerschütternden Schrei, wobei er fast wieder vor Schreck umgefallen wäre.
"Beim Khyber offensichtlich habe ich leider unseren Gastgeber geweckt."
Doch dann schaut er kurz mit einem wehledigen Ausdruck zu Lilja.
"Warum? Warum musstest du schon wieder so garstig zu Conina sein? Sie wollten nur helfen, was wenn sie die Einzige in meiner nähe gewesen wäre, wäre es dir dann lieber, wenn ich sterbe als das sie mir hilft? Aber reden wir jetzt nicht drüber, ich fürchte es gibt eine Schlacht zu schlagen."
Jared richtet alles und folgen den Anderen.

Conina erkennt ein rothäutiges und mit Muskeln bepacktes humanoides Monster, welches auf die Waldhüterin knurrend zu kommt, dessen Schulter so breit sind wie von einem Dreihornbullen und Hände hat eines Ogers.
Die Augen klühen in einem kalten Weiß, während die Klauen und Zähne aussehen wie aus Stahl geschmiedetet.
Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft, als der Monster aus Khyber langsam näher kommt, während Speichel gierig aus seinem Maul tropft.

"Danke, Aarnai," gibt auch Lilja von sich, nachdem die Wandlerin ihr Heilgebet gesprochen hat. Zusammen mit Jared rappelt sie sich wieder auf, und hält ihrem Liebsten den Guisarmenschaft zum Abstützen hin. "Pass' auf dich auf, Süßer," lächelt sie den jungen Mann an, und gerade in diesem Augenblick erschallt das markerschütternde Brüllen aus dem Festungsinneren.
Wie ein Wirdelwind fährt das Mädchen herum und nimmt eine stabile Verteidigungshaltung ein - dann erst bemerkt sie das kleine Stäbchen, das sie vorhin herausgeholt hat. Mit einer Willensanstrengung bringt sie den Drachensplitter zum Leuchten und die Magie im Stab zum Zirkulieren, dann tippt sie sich damit gegen eine Schulter.
Die Schultern der Karrn sacken allerdings ein, als Jared ihr ungebührliches Benehmen vorwirft. "Ich? Garstig? Aber... aber..." Mehr bringt die Totenbeschwörerin, die mit bebenden Lippen zwischen dem Breländer und der vorstürmenden Waldhüterin hin und her blickt, einen ganzen Herzschlag lang nicht hervor. "Das war nicht so gemeint!," ruft sie schließlich verzweifelt aus, schrill und kurz vor einem Tränenausbruch.

Bevor Rheon d´Orien eingreifen konnte, konnte Jared offenbar vor größeren Verletzungen durch einen Einsturz in dem Haus gerettet werden unter anderem durch viel Glück und Aarnais Heilkunst.
Nachdem die Lage als sicher erschien, sagte er nur noch zu Storm: "Auf geht es nach Westen, Storm! Mir war so als ob ich dort etwas bedrohliches gehört habe. Ich bin dafür, dass Ihr vorgeht, weil Ihr stärker ausseht und somit der bessere Kletterer sein werdet. Ich werde Euch jedoch dicht folgen!"
Zu den anderen sprach Rheon dann nur: "Wenn alle einigermaßen in Ordnung sind und nicht weiter verletzt, geht es nun nach Westen. Storm geht zuerst und ich voraussichtlich an zweiter Stelle. Der Rest folgt." Dann machte sich Rheon vorsichtig gen Westen auf.

Als das Haus zusammenfällt, hält Storm seine Stellung vor der Ruine. Die jetzigen Bewohner wussten sicherlich um die Baufälligkeit des Hauses und hatten sich sicher nicht dort versteckt. Witere Hilfe wurde auch nicht gebraucht, schließlich waren genug Verbündete vor Ort. Das Brüllen aus der Festung klingt in seinen Ohren wie Musik. Dort ist ein Gegner, der nur darauf wartet seine Kräfte mit ihm zu messen. Noch bevor Rheon ihn den Befehl dazu gibt, macht er sich auf den Weg über den Geröllhaufen am Eingang um seiner Bestimmung des Vernichten und Tötens zu folgen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.10.2007, 18:15:16
Storm klettert erfolgreich über das Geröll im Eingang der alten Festung, doch er wird dort freudig und knurrend empfangen durch den Dämon, welche einen Schritt auf den Kriegsknecht zu geht und diesen angreift.
Die Klauen der mächtigen Besite schneiden durch die Rüstung des Geschmiedeten wie ein Messer durch warme Butter und beschädigen ihn sehr.

Als Storm nach vorne gegangen war, folgte ihm auch Rheon d´Orien- teilweise auch über das Geröll über welches Rheon jedoch recht problemlos darüberkletterte. Was er sah, war höchst beunruhigend. Ob das wohl ein mächtiges Wesen aus dem Khyber selbst ist? Und wenn ja: Was hatte es mit den Hobgoblins hier zu schaffen? Ganz wohl war Rheon d´Orien nicht gegen solch ein Wesen in einen frontalen Nahkampf zu gehen, doch er hatte schon versprochen, dass er als zweites mit Storm nach vorne geht und sich dem Wesen in der Mitte des Hofes stellt. Also konnte er keinen Rückzieher mehr machen. Da Angriff manchmal die beste Verteidigung war, holte er mit einem kraftvollen Schwung seines Zweihänders nach diesem Wesen aus.

Conina rückt über den Hügel vor und hat diesmal ebenfalls Problem über den Schutt zu kommen, zwei Schwerter in den Händen, verhindern, dass sie sich abstützen kann und machen es ihr nicht leichter. Nur Glück verhindert, dass Conina auch nicht bei diesem Versuch zu Boden geht.
Als Conina den Schutthügel hinter sich gelassen hat, folgt sie Storm und attackiert den nächstbesten Gegner, den sie findet mit ihrem magischen Langschwert. Bei diesem Angriff achtet sie auf ihre Verteidigung, auch wenn dadurch der Schlag etwas weniger präzise wird. Doch Conina rechnet damit, dass jeden Moment mehrere Angriffe auf sie niederprasseln werden, warum sie sich zu Vorsicht mahnt.

Conina scheint sich inzwischen, wo der Kampf begonnen hat, wieder soweit konzentrieren zu können, dass sie kämpfen kann und ihren Gefährten eine Hilfe sein kann. Das ständige sich selbst vorantreiben zeigt Wirkung.

Daher also der Schrei., stellt Aarnai nüchtern fest. Sie spürt keine Angst, zu sehr ist sie auf den Kampf konzentriert. Als sie sieht, wie Storm in den Nahkampf geht und Rheon ihm folgt, sieht sie ein, dass ein etwaiger Bogenschuss zu leicht einen der beiden Gefährten treffen könnte. Und so geht sie lediglich ein paar Schritt nach vorne und streckt ihre freie Hand in Richtung des Monsters. Sie macht damit ein paar ruhige, gewohnte Bewegungen, während sie mit kräftiger und ungewöhnlich tiefer ein paar unverständliche und dennoch furchteinflößende Worte spricht.

Doch der Zauber macht dem Dämon nichts aus.
Wütend brüllt der Monster auf und schlägt in einem blinden Zorn um sich, um Rheon zu treffen, jedoch ohne Erfolg.

Das Geplänkel scheint nur endlich loszubrechen, denn nachdem der unmenschliche Schrei abgeklungen ist, sieht Lilja ihre Gefährten einen nach dem anderen über den Geröllhaufen klettern und vernimmt Kampfgeräusche aus dem Burghof.
Immer noch ist das Mädchen verunsichert; Jareds Worte und Ton bewegen sie zum Nachdenken - allerdings zu einem völlig falschen Zeitpunkt. "Bitte nimm's mir nicht übel, Liebster!," jammert die junge Karrn los, als sie ihrem Schwarm hinterherprescht und unterwegs den Zauberstab in den Gürtel steckt. "Lass' uns lieber zusammen das Ding da drin vermöbeln!," schlägt sie schnell vor, um die trübe Stimmung zu vertreiben. Während sie den Breländer sonnengleich anstrahlt, verpasst die Totenbeschwörerin Coninas nicht sehr elegante Kletteraktion, wohl zum Glück für alle Anwesenden.

Jared dreht sich zu Lilja um und sagt besorgt mit einer in Sorgen gelegten Stirn. "Bitte lass uns jetzt nicht drüber reden, dieses Ungetüm macht mir mehr Sorgen.", wobei nicht wirklich erkennbar ist, ob er sich wirklich nur Sorgen wegen des Monsters macht oder mehr dahinter steckt.
Dann überwindet er noch einige Meter und bleibt vor dem Geröllhaufen stehen. Er erblickt zum ersten Mal einen Teil der Bestie hinter Storm und er bleibt kurz mit offenen Mund stehen.
"Was bei allen Göttern ist das denn? Gegen was kämpfen wir hier? ich dachte hier wären Hobgoblins und eine Räuberbande, wie kommen die zu so etwas?"
Doch Jared schüttelt das Erstaunen schnell ab, er seine Hände formen wieder einige Gesten wie von selbst und die dazu gehörigen Worte fließen über seine Lippen, während er die Augen schließt und in der Magie versinkt. Dann reißt er die Augen auf und schickt drei blaue Kugel, welche vor Magie pulsieren, gegen das Ungetüm.

Auch Ajax klettert über den Geröllhaufen. Sie bleibt jedoch darauf stehen und schießt einen Pfeil ab auf das rote Monster ab. Sie sieht sich noch einmal nach weiteren Gegnern um, bevor sie einen weiteren Pfeil einspannt.

Völlig überwältig durch die Angriffe der Helden geht das rothäutige Monster zu Boden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2007, 13:22:30
In voller Verteidigungshaltung, dass heißt, mit zwei zur Abwehr erhobenen Schwertern, rückt die Waldläuferin, langsam nach vorne und schaut sich um, doch ist nachdem Tot des seltsamen Wesens kein Gegner zu sehen. Dafür scheinen sich Wölfe hinter einer der Türen zu befinden - eine Tür, welche Conina nicht öffnen möcht.
Während sie sich umschaut und erstmal abwartet, dass der Rest der Gruppe nachrückt, entgehen ihr nicht die Flüche von Lilja, welche nun so scheitert, wie es Conina zuvor passiert war. Doch Conina lacht nicht, sondern denkt nur: Sehr lustig, nicht wahr?
Gern würde Conina ihre Gedanken auch laut aussprechen, doch unterlässt sie dies, aus Angst vor dem, was als Antwort kommt. Deshalb müht sich Conina weiterhin darum, dass sie sich auf den Kampf konzentriert und bloß nicht wieder an Lilja und ihre Nettigkeiten denken muss.

Rheon entschied sich dafür abzuwarten und darauf zu hoffen, dass den Feinden leichtfertige Fehler passieren würden und sie sich überschätzen würden. Rheon überlegte sich auch wie man die Feinde einzeln herauslocken könnte, aber noch fiel ihm nichts ein. Daher entschied er sich dafür einen Moment inne zu halten während seiner Bewegung nach Westen und sich danach in eine gute Verteidigungsstellung zu bringen. Aufgrund seiner vielseitigen arkanen Fähigkeiten konnte sich Rheon in der Mitte des Gebäudes flexibel hin- und herbwegegen, je nachdem von welcher Seite die Gegner nun kommen würden.

Ein Befehl gab er Storm nicht. Er musste auch einmal eigenständiges Denken beweisen. Immerhin hatte er selbst lange im Krieg gedient und war nicht die erste Generation eines Kriegsgeschmiedeten in Form eines hirnlosen Kriegsgeschmiedeten Titanen. Rheon traute ihm zu gewisse Entscheidungen selbst zu treffen.

Kaum hat Lilja das bullige, rothäutige Monstrum entdeckt, als es schon machtlos zu Boden geht, niedergestreckt von den geballten Anstrengungen der Gruppe. Das Mädchen fühlt sich außen vor gelassen, da alle so schnell sind und sie kaum noch hinterherkommt.
"War's das?," ruft sie enttäuscht aus, "oder ist da noch was?" Da sie allerdings lieber den eigenen Augen vertraut, als den drei Gestalten in der Vorderreihe, eilt die Karrn selbst zum Geröllhaufen voran. Kurz vor den chaotisch auftürmenden Steinen bleibt sie stehen und drückt Jared unerwartet einen Kuss auf die Wange, dann beugt sie die Knie an und hüpft auf den Schutthaufen, mit der Hakenschwertlanze balancierend.
Der Versuch schlägt leider fehl, und Lilja rutscht auf dem losen Geröll wieder herab und braucht einige Herzschläge, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen. "Welcher Depp hat diese Steine hier gestapelt?!," beschwert sie sich grummelnd.

Aus dem Norden ist das Jaulen von Wölfen zu hören.

Jared ist im ersten Moment erleichtert als das Monster schwankend zu Boden kracht, doch dann wird seine Mine wieder besorgt und er konzentriert sich wieder auf die Gefahren vor sich.
"Hoffentlich warten hier nicht noch mehr solche Monster auf uns."
Doch er wird aus den Gedanken gerissen vom dem Geheul der Wölfe und dem plötzlichen öffnen der Tür. Jared seuftzt. "Nicht schon wieder so ein Monster aus dem Herzen des Khybers, lass es bitte ein Hobgoblin sein oder mehrere."
Doch als Jared gerade den Geröllhaufen nach oben will, um zu sehen was es ist, gibt im Lilja einen Kuss auf die Wange, er ist im ersten Moment etwas aus dem Gleichgewicht, doch er fängt sich schnell wieder und springt den Haufen mit einem kräftigen Sprung nach oben, doch als er gerade weitergehen will, hört er Lilja und dreht sich um und schaut mit einem Lächeln zu seiner Geliebten.
"Gar nicht so leicht oder? Man sollte so einen Geröllhaufen nicht unterschätzen, aber ich möchte ja nicht, dass es dir wie Conina geht, also komm gib mir deine Hand."
Er reicht ihr die Hand, um ihr beim nächsten Mal nach oben zu helfen. Wobei er trotzdem sein Schwert bereit hält und dabei auf seine Verteidigung achtet.

Jetzt, wo der Dämon erschlagen ist, können die Helden ihren Blick durch die Ruine bzw. alte Festung wandern lassen:
Überall gehen Holztüren ab in weitere Räume, während im Süden das Skelett eines toten Riesen liegt.
Weiter im Süden ist Mauer eingestürzt und hat einen Riesen unter sich begraben, von welchen nur noch wenig übrig ist, während im Nordwesten ein weiteres völlig zerstörtes Riesenskelett liegt.

In diesem Moment öffnet sich eine Tür im Südosten und dieses wütende Monster kommt herrausgelaufen, um die Helden zu töten:
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95651.jpg)
Es ist das Wappentier vom Haus Kundarak: Ein Manticore.

Als sie sieht wie das erste Monster zu Boden geht, beeilt Aarnai sich, den anderen in die Ruine zu folgen. Sie klettert gerade hinein, da hört sie die Geräusche eines weiteren Wesens. Für den Bruchteil einer Sekunde blickt sie in die Richtung aus der sie es hört. In dem Moment rutscht sie beinahe aus, taumelt schon ein Stück weit nach hinten und kann sich im letzten Augenblick wieder fangen. Mit etwas mehr Aufmerksamkeit legt sie dann das letzte Stück zurück. Den Bogen fest umklammert wartet sie dann darauf, das Monster endlich zu erblicken und sie macht sich bereit, ihm gegebenenfalls auszuweichen.

Schneller, als er reagieren kann, steht der erste Feind vor ihn und fügt ihm starke Beschädigungen zu. Gehindert durch diese, laufen seine Bewegungen nicht so schnell und koordiert ab wie sonst. Als er die Axt zum Schlag heben will, fällt der Feind bereits tot zusammen, gestorben durch einen Kraftakt der Verbündeten. Nickend bedankt er sich für Hilfe, eine, mal wieder bei Fleischlingen, abgeguckte Geste. Er geht einen Stück in den Raum rein, während er eine Phiole mit einem Öl zieht und auf die beschädigten Stellen reibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 31.10.2007, 01:08:34
Die Waldläuferin, die sich zwar ihrer Kräfte bewusst ist, aber sie überschätzt diese nicht, und will deshalb jetzt nicht vorstürmen, sondern wartet darauf, dass das seltsame Wesen einen von ihnen attackiert oder, dass Storm vorrückt.
Conina rechnet aber damit, dass das seltsame Wesen wohl eher bei ihnen sein wird, bevor Storm, der gerade irgendwas in sich rein geschüttet hat, wieder voll kampfbereit ist.

Rheon stürmte während die anderen sich offenbar noch vorbereiteten zu dem Wesen nach vorne, um seinen Verbündeten mehr Zeit zu verschaffen, um dem Wesen dann besser entgegentreten zu können. Sein Zweihänder verschmolz mit elektrischer Energie, wie es dies auch zuvor bei dem Kampf gegen die Plünderer tat.

Doch die magische Bestie weicht gekonnt aus.

Rheon macht der Waldläuferin einen Strich durch ihre Rechnung. Mit seinem alleinigen Vorrücken hatte sie nicht gerecht. Nun kann sie den Drachenmalträger nicht einfach im Stich lassen und folgt ihm nun in den Nahkampf.
Zuerst jedoch muss sie einen der riesigen Steine umschiffen, von den einer zwischen ihr und dem Gegner steht. Kaum hat sie dies getan, steht Conina in freier Linie vor dem Löwenwesen.Sogleich stürmt sie auf das seltsame Monster los und steht,a ls sie ihre Schritte abbremst, direkt neben Rheon im Nahkampf.
Die Zeit gibt Conina, nicht die Möglichkeit, auf ihre Deckung zu achten, weshalb sie auch das Opfer bringt, diese etwas zu öffnen, bei dem kurzen Ansturm. Dafür gewinnt auf den wenigen Metern ihr Langschwert an zusätzlicher Kraft und schlägt mit Schwung im Bauch des Gegners ein.

Doch die Waldhüterin muss auch feststellen, dass das Monster zwar getroffen ist, jedoch trotz ihrer Angriffe nicht zu Boden geht.

Die Steine die auf dem Hof liegen fest im Blick, sprintet Ajax los um dahinter Deckung zu finden. Einen Pfeil aufgelegt lehnt sie sich mit dem Rücken gegen den Fels und wartet. Sie hofft, dass die anderen Vorrücken oder auch Deckung suchen. Deckung ist immer gut denkt sie sich bevor sie an dem Brocken vorbeischaut, was da auf sie zugelaufen kommt.

Nachdem sie die Gestalt entdeckt hat, macht sie daran ihre aufkommende Panik zu unterdrücken und sich auf den Kampf zu konzentrieren. Sie hat schon mehrere aggresive Tiere im Wald erlegt, aber welche von diesen Ausmaßen noch nie. Es ist nur ein Reh, es ist nur ein Reh. sagt sie sich immernur. Den Bogen bereit blickt sie aufmunternd zu den anderen.

Wild entschlossen, ihren Feind den Steinhaufen zu bezwingen, hüpft Lilja erneut hoch. Mit einem triumphierenden "Haha!" kommt sie auf dem Geröll auf und hastet auf der anderen Seite herunter. Die Augen des Mädchens bleiben zunächst voll und ganz auf den erschlagenen Dämon fixiert - so ein seltsames, groteskes Geschöpf hat sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Irgendwie abartig, das Ding, urteilt die Totenbeschwörerin, und in diesem Moment fällt ihr eine Bewegung im Augenwinkel auf. Das, was sich dort bewegt, wirkt noch beeindruckender als das rothäutige Ungetüm, zumal es sich überhaupt noch bewegt.
"Was ist denn das?!," kann die überraschte Karrn das Monstrum nicht gleich zuordnen. Eins weiß sie aber, und zwar, dass sie die Kreatur nur in toter oder untoter Gestalt zahm bekommen könnte. Darum zieht sie die Guisarme mit gebeugtem rechten Arm an sich heran und streckt die linke Hand aus, um einen ganzen Schwall schwarzer Schlieren unter ominösem Gemurmel bis in die Fingerspitzen fließen zu lassen.  Das Mädchen zuckt leicht zusammen, als eine geisterhafte Hand, ein perfektes, aber durchsichtiges Abbild ihrer eigenen, sich aus ihrem Fleisch löst.

Wütend feuert das Monster einen Stachelhagel auf Rheon, welcher sich erfolglos gegen diesen Fernangriff zu Wehr setzt.

Olladra sei Dank, taucht kurz nach dem Tod des ersten Feindes , bei dem er kläglich versagt hat, ein neues Ziel auf. Ohne lang auf die Gefahr zu achten, in die er sich begibt, stürmt Storm auf den Manticor los. Aus den Kehlen eines menschlichen Kriegers wäre jetzt vermutlich ein lauter Kriegsschrei gekommen, doch das einzige Geräusch, das Storm verursacht ist das seiner schweren metallenen Füsse auf den Steinfussboden. Kurz bevor er den Manicor erreicht, springt er in die Luft und nutz die dadurch zusätzlich gewonnene Kraft zu einen starken Seitwärtshieb gegen den Manticor.

Die Bestie brüllt wütend und schwer verletzt auf.

Jared ist im ersten Moment verwundert, dass Lilja seine Hilfe nicht annimmt, sondern es weiterhin allein versucht. Doch wenigstens schafft sie es beim zweiten Mal, auch wenn Jared etwas betrübt schaut, doch er wendet sich schnell um, damit Lilja es nicht sieht und folgt den Anderen in den Raum hinein, um den neuen Gegner zu besichtigen.
Dann erblickt er den Manticore. "Noch so eine Bestie, anscheinend haben die hier einen Zirkus aus dem Khyber selbst." Doch Jared fackelt nicht lange und beschwört drei weitere blaue Energiegeschosse und wirft sie der Bestie entgegen.

Woraufhin die Bestie, ohne die Chance auf eine Flucht, zu Boden geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2007, 16:34:35
Rheon, welcher neben einer eingestürzten Wand steht, bemerkt im anderen Raum, wie sich vier nur mit Unterwäsche bekleidete Hobgoblins abgehetzt für den Kampf fertig machen, indem sie mit Schild und Langschwert bewaffnet den Helden entgegenlaufen, wobei ihre Rüstungen neben ihren Betten liegen bleiben.
Wäre Jared nicht gewesen und hätte das Haus nicht zum Einstürzen gebracht, hätten die Feinde noch geschlafen.

Rheon nahm erst einmal einen Heiltrank zu sich, damit sich seine Wunden im Kampf wenigstens etwas schlossen. Der Kampf gegen die Hobgoblins hatte noch Zeit. Rheon wollte Storm den Vortritt lassen. Deshalb gab er ihn ein paar Zeichen, dass im Raum links neben ihm vier Personen waren und das er voranschreiten sollte in den linken Raum.

Weil Rheon einen Heiltrank nimmt, um seine Wunden zu schließen, ist nun nicht ehr, der sich dem Feind zuerst nähert, sondern Conina rückt nun wieder als erste zum Feind vor. Schnell schiebt sich die Waldläuferin an ihren Gefährten vorbei und läuft zu den Hobgoblins, die im Raum direkt neben ihnen scheinbar erwacht sind und nun zum Angriff übergehen.
Kaum hat die diese Gegner erreicht, welche sie aus unzähligen Kämpfen kennt, schwingt sie ihr Schwert und lässt es auf einen - nicht den ersten, den sie lieber Storm überlassen will - der Hobgoblins niederfahren.

Völlig überrascht und ohne Gegenwehr wird der Hobgoblin von der Waldhüterin verletzt.

Aarnais Blick schweift schnell über die Gruppe und als sie feststellt, dass niemand akut Hilfe benötigt, verwandelt sich der Ernst für einen Moment in Zufriedenheit. Doch ihre buschigen Augenbrauen sind nachwievor zusammengekniffen und ihre Muskeln gespannt. Vorsichtig macht sie ein paar Schritte nach vorne, bis sie die Tür, hinter der laut Rheons Gesten einige Wesen sind, im Schussfeld hat. Sie hebt ihren Bogen langsam und richtet ihn auf den Raum, bereit sofort zu schießen, falls sich irgendein Wesen daraus erblicken lässt.

Wieder hat ihre Vorschnelligkeit Lilja einen Streich gespielt: dass ihr Liebster den Steinhaufen mit ihr gemeinsam hat erklimmen wollen, fällt dem Mädchen erst ein, als sie beide bereits im Hof der Ruinenfestung stehen. Mit zerknirschter Miene huscht sie zu Jared und fleht: "Oh, tut mir echt leid, Süßer,Lilja ist doof, kann nicht warten."
Während sie mit niedlichem Hundeblick auf ein erlösendes Wort hofft, schafft es die junge Karrn tatsächlich, die Umgebung nicht ganz außer Acht zu lassen - zumindest in der Hinsicht, dass sie jedem brummigen Monster oder dämlichem Hobgoblin liebend gerne eine verpassen würde.

Jared geht dies alles viel zu einfach. Ein schlechtes Gefühl beschleicht ihn. "Zwei Monster und noch keinen Einzigen Hobgoblin? Irgendetwas müssen die vorhaben oder sie bereiten etwas vor oder sie sind nicht mal hier. Genügend Lärm haben wir ja gemacht. Jared schaut zu den Anderen.
"Ich glaube wir sollten schnell machen, ich habe das ungute Gefühl, dass sie irgendetwas vorbereiten, wenn sie hier sind."
Dann sieht er auch schon Lilja neben sich eintreffen.
"Schon okay." quittiert er nur knapp, etwas angefressen und sorgevoll klingend, allerdings könnte dies durch den Kampf kommen oder durch etwas anderes, dass ist nicht ersichtlich. Dann schaut er sich um.
"Wenn Rheon, Conina und Storm dort unten sind, werde sie bestimmt mit der Situation fertig, aber was ist mit den anderen Räumen? Ich sollte dafür sorgen, dass ich besser gesagt wir nichts in den Rücken bekommen. Ich sollte alles im Auge behalten"
Er schaut zu seinen Gefährten.
"Wir sollten schnell eine Seite klären und dann dafür Sorgen, dass wir den Rücken immer frei haben."
Jared huscht daraufhin nach Norden und behält sowohl die Tür nach unten als auch nach Norden im Auge. Dann sammelt er langsam magische Energien in seinen Händen.

Storm braucht einen Moment um zu verstehen, was Rheons Gesten bedeuten sollen. Sie entsprechen einfach nicht der ihn bekannten Militärsprache. Da denoch recht offensichtlich ist, was er von ihm will, steigt er über die eingestürtzte Wand. Eine grimmige Freude ergreift von ihm Besitz, als er seine neuen Feinde sieht. Den Manticor hatte er zwar tödlich verwundet, doch nicht gefällt, diesen Fehler sollte ihm nicht noch mal passieren. Da die Feinde ungerüstet sind achtet er nicht genau darauf, wo er trifft, Hauptsache dem Gegner tat es weh.

Und Schmerz war noch das geringste Problem der Hobgoblin, welcher vom Kriegsgeschmiedeten in zwei Stücke geschlagen wird, sodass Blut, Gedärm und Körpersäfte sich unschön im Raum und auf dem Kriegsknecht und seiner tödlichen Klinge verteilen.
Der Hauptmann der Roten Hand knurrt deswegen auf und schlägt wütend auf Storm ein, jedoch ohne Erfolg, während Conina schmerzhaft ein Klinge der Feinde zu spüren bekommt.

Die Hobgoblins kommen damit nicht in die Sichtweite der meisten Helden und Abenteurer, doch nun kommen neue Feinde aus einer Tür in der nördlichen Festung und greifen von hinten die Helden überraschend an.
Es sind zwei Worggoblinreiter, während ein dritter Goblin ohne Wolf den beiden Reitern die Tür geöffnet hat und nun mit Bogen auf die Helden zielt.

Und auf Conina und Sturm bekommen einen neuen Gegner, denn aus einem Nachbarzimmer kommt ein riesiger Minotaurus, mit langen spitzen Hörnern und Axt, hinein und brüllt:
"Karkilan Euch zermatschen jetzt!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.11.2007, 02:45:46
Wild schreiend feuern die drei Goblins mit ihren Bögen kleine Pfeile auf die Helden, wobei nur Ajax verletzt wird.

Rheon d´Orien griff nun auch ins Geschehen ein. Und was er sah gefiel ihm überhaupt nicht: Nämlich ein riesiger Minotaurus, der bedrohliche Gesten von sich gab. Mutig begab sich Rheon d´Orien zu dem Minotauren in den Nahkampf. Er hoffte darauf, dass er ihn mit einer Kombination aus Schwertkunst und arkaner Magie schnell erledigen könnte und verpasste dem Minotauren einen wuchtigen Schlag, der ihn offenbar tödlich verletzt mit einer zerfetzten Magengrube und einigen unangenehmen Zuckungen- aufgrund der aufblitzenden Klinge unter dem verwendeten Zauber- zu Boden gehen ließ.

Der Geruch von verbrannten Fleisch und Blut breitet sich kurz darauf aus, während der Minotaurus seinen letzten Atemzug am Boden liegend tätigt und kurz darauf Blut und Magensaft ihm aus dem Maul und der Nase steigt.
Es ist jedoch nicht nur der Geruch des toten Stiermenschens, sondern auf auch von Rheon, welches mit seinen Füssen mitten in einer ausgemachten und noch glühenden Feuerstelle steht.

Als hinter ihr Lärm ertönt, fährt Lilja sofort herum; nur durch ein Wunder verfehlt sie die hinter ihr stehende Ajax mit dem Schaft der Guisarme. "Ups, 'tschuldige," beeilt sie sich, sich frei von bösen Absichten zu sprechen und weicht vor den geifernden Biestern, die Goblins auf den Rücken tragen, zurück.
Einen Lidschlag lang zögert das Mädchen, mit der Stangenwaffe bedrohlich hin und her furchtelnd, dann knurrt sie plötzlich wie eine junge Wölfin und greift in den Beutel an ihrem Gürtel. Was sie da hervorholt, bekommt keiner zu sehen - lediglich, dass die Karrn dieses - krümmelige - Etwas aus der gekrümmten Hand hinauspustet.
Das Licht um die Worgreiter scheint etwas zu verblassen, als hätte jemand einen abgedunkelten Schleier vor die Sonne gezogen, und aus den Ritzen zwischen den abgewetzen Pflastersteinen steigt Nebel auf, bitterkalter, kräftezehrender Grabnebel.
Die Totenbeschwörerin blickt ihren Feinden mit tiefschwarz glimmenden Augen entgegen und fletscht in einem mörderischen Grinsen die Zähne. "Spielen?," säuselt sie zuckersüß, dass es wiederum unheimlich wirkt.

Der Nebel breitet sich über den Feinde aus und schwächt sie deutlich.

Jared sieht die Wolfsreiter durch die Tür stürmen und verflucht sich selber für seine Unvorsichtigkeit und seinen Blickwinkel in die falsche Richtung gelenkt zu haben. Doch dann geht auch schon der Pfeil in seine Richtung, doch er verfehlt ihm zum Glück. Doch dann ist sein erster Gedanken. "Lilja!" Doch als er sieht, dass sie nicht verletzt ist, beruhigt er sich wieder. "Trotzdem eine miese Situation, jetzt sind wir getrennt und kämpfen an zwei Fronten. Hoffentlich schaffen Conina, Storm und Rheon die Situation dort unten. Aber wir sollten auch zu sehen selbst zu recht zu kommen."
Jared wendet sich den Worgreitern zu und ringt innerlich, wem er wohl ehe einen Schlag verpassen sollte und entscheidet sich für das viel gefährlicher aussehende Reittier. Er geht einen Schritt zurück und sammelt flammendes Feuer in seiner rechten Hand, wobei er einige arkanen Worte murmelt, um es in einem Strahl auf den Worg zu schleudern, welcher ihm am nächsten ist, doch der Worg weicht flink  und mit letzter Kraft aus.
Jared steht nun direkt auf den Knochen eines toten Riesen.

Blutüberspritzt, was ihn nicht weiter stört, wendet sich Storm den nächsten Gegner zu. Er wählt den Anführer der Hobgoblins zum neuen Ziel, da der Weg zum Minotauren nicht frei ist für einen seiner rücksichtslosen Sprungangriffe und Rheon scheinbar auf alleine mit diesem fertig geworden ist.
Außerdem war der feindliche Kommandant immer ein lohnenswertes Ziel.
Die Moral der feindlichen Truppe brach und sie hatten keine funktionierende Befehlskette mehr, also war der Tod des feindlichen Kommandanten eine logische Schlussfolgerung. Ohne also weiter nachzudenken, hebt Storm die Axt zu einem weiteren rücksichtslos geführten Hieb und enthauptet den Hauptmann der Hobgoblins.

Die beiden letzten Hobgoblins versuchen die Flucht zu ergreifen, doch die Helden nutzen die Gelegenheit, um noch einen der Feinde niederzuschlagen, während der letzte die Tür öffnet, aus welcher der Minotaurus kam, und auf Goblin einen unbekannten namens Wurmlord Koth um Hife bittet, woraufhin dieser große Goblinoide sich knurrend in der Tür zeigt:
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95652.jpg)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.11.2007, 15:47:19
Rheon d´Orien beschießt dem Hobgoblin, welchen er durch den Türspalt wahrnimmt erst einmal zur Begrüßung mit einer feurigen Kugel. Allerdings war sie schlecht gezaubert und strahlte nicht so viel Wärme aus, wie sie im besten Falle ausstrahlen könnte. Wenn dieser Hobgoblin, der hier der Anführer zu sein schien, der Feuerkugel auch noch etwas ausweichen würde, würde er wohl so gut wie keinen Schaden erleiden.

Doch der große Goblinartige stolpert bei seinem Versuch auszuweichen.

Aarnai zieht sich kurzfristig etwas zurück, um eine gute Defensivposition zu haben und um ein freies Schussfeld zu haben. Außerdem versucht den Worg bei Jared etwas zu beschießen, damit dieser ihm nicht allzu gefährliche nahe kommen kann.

Doch der Pfeil geht ganz knapp auf Ziel vorbei.

Die Goblinreiter auf ihren Worg's versuchen so gut es geht zu fliehen.

Conina wird nochmal ganz anders, als sie sieht, wie Storm die Gegner zu Hackfleisch verwandelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch Conina kann sich zusammenreißen und auch die Gedanken an diese Bilder vertreiben, wie auch die Worte von Lilja.
Schnell rückt sie, nachdem die meisten Hobgoblins gefallen sind, zu deren Anführer vor. Doch bevor sie bis zu diesem Vorstoßen kann, gibt es erst noch den letzten Hobgoblin zu töten, der zwischen dem seltsamen Goblin und ihr steht. Mit schnellen Schritten umrundet Conina die großen Steinbrocken, ihre Langschwerter in den Händen.
Als die Walfläuferin den Hobgoblin erreicht, schlägt sie mit einem ihrer Schwerter nach dem letzten der Hobgoblins.

Der Schlag verletzt den Soldat jedoch nur leicht.

Jared ist in seinem Inneren Erleichtert, dass die Reiter fliehen und ist gleichzeitig froh, dass niemand etwas passiert ist, außer Ajax, allerdings sehen seine Wunden nicht sehr schlimm aus. Auf Liljas Frage antwortet er geschwind. "Ja bei mir ist alles in Ordnung, bei dir wie ich sehe auch und ja ich mache mir Sorgen, dass sie etwas mehr Gegenwehr haben könnten. Also lass uns nachschauen gehen."
Dann macht er sich auf zu der Tür im Süden und reist sie auf, um die Szene dahinter zu erblicken.

"Feiglinge!," verabschiedet Lilja schrill die davoneilenden Reiter, und schwingt statt eines Abschiedswinks halbherzig die Hakenschwertlanze nach dem letzten Fliehenden. "Alles in Ordnung, Süßer?," dreht sie den Kopf zu Jared, und noch während der Bewegung erweichen und erhellen sich ihre Züge, "wollen wir da drüben aufräumen helfen?," deutet sie mit der Guisarmenklinge in Richtung des Turmanbaus, aus dem Kampfgeräusche dringen. Auch der verwundeten Ajax widmet sie einen Blick und eine Erkundigung nach deren Befinden: "Geht's, Ajax?"
Schnell, wie ein kalter Windhauch, huscht das schlierenumgebene Mädchen über den Innenhof, um ins Innere des zertrümmerten Baus zu sehen. Außer einer beachtlichen Menge an Leichen, sowie ihren noch lebenden Gefährten, entdeckt sie zwei goblinoide Gestalten, von denen eine üppig, nach Meinung der Karrn gar geschmacklos, bekleidet und geschmückt ist.
"Bist du hier der Käpt'n? Siehst aber ulkig aus!," schmäht die vorlaute Totenbeschwörerin den Wyrmlord und vollführt mit der linken Hand einen Schlag in die Luft - damit die geisterhafte, von ihr beschworene und genährte Hand den Streich nachmacht, direkt vor der Stirn des goblinischen Anführers.

Ajax wird von den Goblins total überrascht. Das ihr jemand in den Rücken fallen könnte, daran hat sie gar nicht gedacht. Wie leichtsinnig! Wären es andere, stärkere Gegner gewesen, hätte sie das durchaus das Leben kosten können! Irgendwie muss man das regeln können. Genau! Hinter enen der Steine, die näher an den anderen sind, die Blocken die Angriffe von hinten und Ajax deckt den gesammten Platz mit Pfeilsalven ab.

Sogleich läuft die kleine Wandlerin los um hinter einen anderen Stein zu kommen und dort in Deckung zu gehen.

Endlich konnte Storm wieder das machen, was er am besten konnte- töten. Nachdem sein letzter Angriff die erwünschte Wirkung gezeigt hat, taucht nun der scheinbar wahre Anführer dieser Feinde auf. Ihn versetzt es in rasende Wut, das dieser so feige war sich nicht gleich zu zeigen. Auch hat Rheon mit dem Minotauren den letzten würdigen Gegner getötet, sodass er nun ohne noch groß auf seine Deckung zu achten auf den Wyrmlord losgeht, seine Spezialtaktik wird ja Dank der Masse an Verbündeten, die ihm im Weg stehen und den Steinen am Boden verhindert.

Doch der letzte Hobgoblin stellt sich mutig vor seinen Anführer und bezahlt seinen Mut mit seinem Leben, denn die Kriegsknecht köpft ihn mit einem mächtigen Hieb.

Der Wyrmlord trinkt währenddessen einen Trank und hebt seinen Zauberstab drohend in Richtung Helden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 11:42:49
Rheon d´Orien geht wieder etwas nach vorne, um die anderen Kampfteilnehmer, welche hinten stehen besser schützen zu können und um sich dem Anführer, wenn es sein muss im direkten Nahkampf zu stellen. Am Ende seines Marsches feuert er einen schwächenden Strahl voller nekromantischer Energien auf den Wurmlord ab, der allerdings harmlos an ihm vorbei geht und die Tür trifft, der dieser Strahl natürlich absolut nichts ausmacht.

Conina ist sich sicher, dass Storm der deutlich stärkere Kämpfer ist, auch wenn sie im Kampf mit zwei Waffen, den sie nun in voller Konzentration ausführen könnte, nun zeigen könnte, was sie beherrscht, deshalb überlässt sie es Storm den Platz in der Tür einzunehmen und den Hauptmann der Feinde anzugreifen.
Der Waldläuferin bleibt deshalb nichts anderes übrig, als abzuwarten ab, ob sich ihr Feind nicht doch etwas hinauswagt, so dass vielleicht auch sie einen Angriff starten kann.
Sollte dies nicht möglich sein - wie sie vermutet -, so würde sie wahrscheinlich, dazu übergehen, den Rücken der Gruppe zu schützen, denn in den Resten der Ruine konnten noch genügend Gefahren lauern.

Jared erblickt das Massaker und die getöteten Feinde als er die Tür aufreist. "Das haben sie alles getötet? In so kurzer Zeit?" Jared muss bei diesem Gedanken Schlucken "Dagegen ist unsere Vorstellung ziemlich erbärmlich, aber wer hat den Minotaurus so schnell gefällt? Storm oder doch Rheon? Irgendwie glaube ich es von Conina nicht, auch wenn ich dann noch überraschter wäre. Aber ich sollte mich lieber auf diesen Anführer konzentrieren. Was er wohl kann? Ist er wirklich so lebensmüde allein zu kämpfen? Sei es drum."
Jared macht einen Ausfallschritt und sammelt magisches Feuer in seinen Händen, welche kalt zu lodern beginnt. Dann streckt er seine Hände nach vorn, wobei er auf den Anführer zielt und murmelt einige Worte, worauf der Strahl auf den Feind los bricht und das Feuer verzerrend Heiß wird. Dann begibt er sich erstmal in Deckung und verfolgt das Schauspiel.

"Alle auf ihn!," brüllt Lilja und hüpft über die zerbröckelten Steine in das baufällige Gebäude hinein. Sogleich ahmt sie mit dem linken Arm einen Kinnhaken nach - den die fleischlose Gespensterhand auf den Wurmlod überträgt. Diesmal jedoch glühen sowohl die echten Gliedmaße der Karrn, als auch die beschworene Hand, in intensivem, bitterkaltem Schwarzgrau.
Wieder fletscht das Mädchen die Zähne, wie ein Wolfsjunges, das mit seiner Mahlzeit zu spielen gedenkt.

Von dem Kampfgeräuschen neugierig gemacht, geht Ajax einen Schritt zurück um zu sehen wie es im Turm aussieht. Von diesen Geschehnissen erschrocken, lässt sie einen Pfeil in Richtung des großen Wyrmlord fliegen und geht dann zurück in Position hinter ihren Stein.

Doch der scheinbar brüchige Pfeil zerbricht während dem Flug.

Zauberstab: Feind wahrscheinlich Zauberwirker, verursachen große Schäden im Fernkampf, meist ungepanzert und im Nahkampf unterlegen. Die Gedanken kommen Storm wie von selbst. Seine Ausbildung hat einfach dafür gesorgt, dass er jeden Gegner nach dessen Stärken und Schwächen analysiert. Schnell überwindet er die Distanz zwischen sich und dem Zauberwirker um dann zuzuschlagen.

Doch der Wurmlord ist schneller als der Kriegsknecht und fliegt dank des Trankes einige Meter in die Luft bis zur Decke und feuert dabei magische Geschosse auf Rheon ab.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 12:40:01
Rheon geht ein kleines Stück zur Seite, nachdem er sehr angeschlagen war, durch die Magischen Geschosse. Vielleicht war ein Kriegsgeschmiedeter mit seiner riesigen Axt direkt vor der Nase nun doch etwas gefährliches. Noch hatte er ihn nicht Springen sehen.

Rheon wirkte eine weitere Feuerkugel auf den Anführer in der Hoffnung, dass er mit vereinten Kräften zusammen mit den anderen diesen Gegner erlegen würde.

"Er beherrscht eine ähnliche Kraft wie ich, interessant. Woher seine Kräfte wohl kommen? Oder ist er einer diese Bücherwürmer ist. Unwahrscheinlich bei seiner Rasse, aber wer weiß. Ich hoffe mal, dass er nicht stärker ist als ich und wir ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringen können, wortwörtlich. Hauptsache er entkommt nicht."
Jared kommt wieder hervor und sammelt einen weiteren Feuerstrahl, um ihn gegen seinen Feind zu schleudern.

Mit so viel Angriffsmagie hat der Wurmlord, welche fliegend fliehen wollte, nicht gerechnet.
Bewusstlos und ohne einen Aufschrei oder Stöhnen geht der Hexenmeister sterbend zu Boden, wo er hart aufkommt und nun endgütlig tot ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 13:05:49
In diesem Moment fällt dem toten Wurmlord diese Karte aus der Manteltasche:

(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_maps/95685.jpg)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.11.2007, 13:05:52
"Ist in den anderen Räumen noch etwas?" Fragt Conina, nachdem der scheinbar letzte Gegner mit einem unschönen Geräusch auf dem Boden des Turmes aufprallt. Conina ist froh, dass sie dies nicht mit ansehen musste, denn ihr Magen war noch immer sehr schwach und sie musste deshalb nicht mehr Tote sehen, als nötig.
Doch obwohl Conina den toten Anführer nicht sehen will, schlüpft sie kurz darauf an Storm vorbei in den Turm, um sich dort umzuschauen, nach weiteren Gegner.
Sollten die übrigen Gefährten sagen, dass der Rest der Ruine ebenfalls vom Feind befreit wurde, würde die Waldläuferin nach ob gehen, um das obere Stockwerk auf Feinde zu durchsuchen.

Noch immer ist Conina sehr angespannt. Sie ist nicht sicher, ob es das schon war und ob nicht noch mehr wartet. Sie weiß nichts von den Worgreitern, die geflohen sind. Für die Waldläuferin, die immer noch sehr unsicher auf den Beinen wirkt, ist der Kampf noch nicht beendet.
Während sich Conina in der unteren Etage des Turmes aufhält, hofft sie, dass ihr alle auf ihre Frage antworten, außer die vorlaute Lilja, deren grausamer, so kann Conina nur vermuten, Wunsch ihr noch immer durch den Kopf schallt. Genauso, wie auch alle anderen Szenen des Tages, die Lilja geliefert hat. Aus diesem Grund wünscht sich Conina auch, dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist, denn im Kampf, hatte sie begonnen, alles zu vergessen und alle Demütigung, schien langsam zu versinken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 13:06:55
Eine Treppe führt im Raum, wo der Wurmlord liegt weiter nach oben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.11.2007, 13:15:32
"Könnt Ihr mich einmal mit einem etwas höheren Heilungszauber heilen, Aarnai. Der letzte Angriffszauber des Gegners hatte mich etwas geschwächt, ich wäre Euch für etwas Heilung recht dankbar.", sagte der leicht gebückte, keuchende und etwas ältere Drachenmalträger zu der jungen Wandlerin.

"Kein Wunder, dass ich bisher nur Transportdienste des Haues Orien hauptsächlich bewacht habe und nur ein paar kleinere Räuber-Banden aufs Korn genommen habe. 'Abenteuer', tz... ich werde langsam zu alt für dieses Zeug. Wenn es hier nicht um das Schicksal der Eldeenreiche ginge in denen mein Haus recht erfolgsversprechende Geschäfte tätigt, dann würde ich die ganze Sache jemanden anderen überlassen. Aber das ist nicht der Fall und ich bin wohl auch recht gut vertraut mit den Lokalitäten der Eldeenreiche. Also werde ich vorerst weiter bei dieser recht seltsamen Gemeinschaft bleiben. Obwohl mich nach Conina's Anwesenheit Jared und Lilja irgendwie weniger nervig vorkommen, wenn ich offen zu mir selbst bin, in Relation gesehen..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.11.2007, 13:26:07
Zwar hätte Storm gern, um seine Fähigkeiten als Krieger zu beweisen, den Anführer getötet, doch so ist es ihm auch recht. er hatte jetzt eine doch recht gute Einschätzung von der Kampfkraft der Gruppe gewonnen und musste seine Einschätzungen gegenüber Rheon und Jared wohl nach oben korrigieren. Da der Rest schnell zur Unterstützung gekommen ist  fragt er, "Restlichen Feinde vernichtet?" Während er ein Stück von der Kleidung des Grottenschrats abreisst und Rüstung und Waffe abputzt, nicht weil es ihn stört, sondern weil Menschen auf blutüberströmte Kriegsgeschmiedete meist ein wenig komisch reagierten.

Dabei fällt ihm die Karte auf, die er nach dem Putzen aufhebt. Er braucht ein wenig um sie zu verstehen und sagt dann nur ein Wort "Angriffsplan." Er kennt sie aus seiner Zeit als Soldat, auch wenn die meist ordentlicher geführt, aber ebenso größenwahnsinnig, waren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 15:03:07
In diesem Moment entdeckt Conina eine Geheimtür zwischen dem Bett und dem Sessel des toten Wurmlords.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.11.2007, 16:25:48
Jared ist froh und atmet erleichtert auf als der Wurmlord zu Boden stürzt und sein Leben aus haucht. Es ist zwar kein schöner Anblick, aber es ist ihm immer noch lieber als ein lebender Feind. Er steckt sein Langschwert wieder weg, da es nicht mit Blut besudelt ist und gesellt sich zu den Anderen.
"Da hinten stürmten ein paar Goblins auf riesigen Wölfen aus einem der Räume, aber sie sind sofort geflohen. Es besteht also durchaus die Chance, dass sie uns auflauern oder neu gruppieren. Außerdem gibt es noch ein oder zwei Räume in denen wir nicht explizit waren. Aber wie sieht es bei euch aus habt ihr etwas gefunden? Wir sollten auf jeden Fall feststellen, ob unsere Feinde etwas brauchbares haben, um uns zu helfen. Immerhin hilft jedes bisschen uns und den Leuten zu helfen."
Mit diesen Worten schaut er sich und besieht sich das Schlachtfeld.
"Ihr habt trotzdem ganz schön gute Arbeit geleistet in so kurzer Zeit diese Feinde nieder zu strecken. Ich bin beeindruckt."
Dann hört er Storms Worte und dreht sich zu ihm.
"Ein Angriffsplan? Das klingt nicht gut, ich denke wir sollten ihn studieren, sobald wir sicher sind, dass niemand mehr hier ist und wir alles abgesucht haben. Wenn ihr mich nicht braucht, würde ich einige der Anderen Räume durchsuchen, am besten mit jemand zusammen, da ich denke, dass sich immer noch Feinde versteckend könnten."
Dann wartet er ab und würde einige der Räume aufsuchen in denen sie noch nicht gewesen sind, wenn niemand seiner Hilfe bedürfen braucht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.11.2007, 16:50:16
Conina ist froh, dass es Jared ist, der ihr von draußen antwortet. Auf einen Kommentar von Lija konnte sie verzichten, weil sie wusste, wie er in etwa aussehen würde. Unwillkürlich spricht die junge Karrn, mit gehässiger Stimme im Kopf von Conina: Wir haben noch nicht alles erkundet, aber du kannst dich umschauen gehen, vielleicht findet sich noch ein Monster, dass dich zerfleischt.
"Könnt ihr schauen, ob in den übrigen Räumen noch etwas lauert, sobald ich geprüft habe, dass dort oben nichts auf uns wartet?" Sagt Conina mit bemüht fester Stimme - was nicht ganz überzeugend ist - zu ihren Gefährten und lässt die Geheimtür, eine Geheimtür sein. Darauf konnten sie sich noch später konzentrieren, sobald sicher war, dass keine Feinde mehr in der Ruine lauerten.
Nun erstmal machte sich die Waldläuferin daran, die Treppe vorsichtig nach oben zu gehen, um zu schauen, ob dort noch jemand haust oder ob dort alles leer ist, wie die derzeitge Ruhe vermuten lässt. Langsam, beide Schwerter zur Verteidigung erhoben, nimmt sie Stufe nach Stufe und versucht mit aller Vorsicht sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, um einen möglichen Gegner rechtzeitig zu entdecken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.11.2007, 16:57:52
Jared hört die Unsicherheit in Coninas Stimme und antwortet deshalb mit einer freundlichen und überzeugten Stimme.
"Kein Problem, wir treffen uns dann wieder hier oder da wo Hilfe gebraucht wird."
"Anscheinend macht Lilja sie wirklich fertig, am besten ich bringe sie etwas auf Abstand, außerdem wird Lilja sicher gern in meiner nähe sein."
Jared schaut sich und geht zu Lilja. Er flüstert ihr zu.
"Komm wir gehen mal schauen, du willst mich doch sicher begleiten."
Dann macht er sich daran zusammen mit Lilja, die Räume zu durchsuchen in denen sie noch nicht gewesen sind. Wobei er seine Suche in dem Raum startet aus welcher der Mantikor geschlüpft ist, wobei er innerlich hofft nichts gefährliches zu finden, das einstürzende Haus hat ihm gereicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.11.2007, 17:23:45
Aarnai blickt zufrieden, als der letzte Gegner zu Boden geht. Ruhig wie sie ist, zeigt sie aber auch jetzt keinerlei Euphorie. Stattdessen geht sie nur ruhig zu Rheon, der um Hilfe gebeten hat. Den Bogen hält sie dabei sicherheitshalber noch immer in der Hand, bereit jeder Zeit wieder kämpfen zu können. Dann legt Aarnai dem Drachenmalträger die freie Hand auf die Brust. Sie schließt die Augen und spricht konzentriert ein Gebet. Es handelt sich um keine auswendig gelernten Worte, sondern viel mehr um einen spontanen Text, der der Wandlerin intuitiv einfallen dürfte. Nichts desto trotz wirkt das Gebet und Rheon spürt schon bald eine angenehme Wärme durch seinen Körper fließen, die damit einher geht, dass seine Wunden sich ein Stück weit schließen.
Als sie fertig ist, öffnet Aarnai wieder die Augen und blickt sich um. Sie wischt sich den Schweiß von ihrer Stirn und fragt: "Reicht das? Und benötigt sonst noch jemand Balinors Hilfe?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.11.2007, 17:33:23
Rheon geht es sichtlich besser, auch wenn er noch etwas angeschlagen scheint von der Wucht der arkanen Energie der magischen Geschosse.

"Danke, Aarnai, das reicht vorerst an Heilung. Wir sollten uns mal hier näher umschauen. Vielleicht sind hier noch irgendwo Gegner versteckt, wer weiß."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.11.2007, 20:56:38
Liljas triumphierendes "Hahaha! Das hast du davon!" ist das letzte, was der Wurmlord vernommen hatte, bevor seine Seele nach Dolurrh hat fahren müssen. "Das hast du schön gemacht, Süßer!," gratuliert sie Jared, der den finalen, vernichtenden Zauber auf den Grottenschrat losgelassen hat.
Demonstrativ piesackt sie den zerbrochenen Leichnam mit der Schwertlanzenspitze, und sieht eine Karte aus seinem Mantel herausfallen. "Da, schaut mal, 'ne Karte!," zeigt sie auf das Blatt - mit dem Storm viel eher etwas anfangen kann. Die Schlieren verblassen um die junge Karrn herum, und sie würde sich nun gerne etwas mit den leblosen Gegnern beschäftigen, wo es unter ihnen doch ganz bizarre Exemplare gibt, aber als ihr Liebster sie ruft, mitzukommen, zögert das Mädchen keine Sekunde.
"Klar, Süßer!," rennt sie ihm nach, um ihm mit einem schnellen Kuss zu begrüßen und seine Hand zu umfassen. "Was meinst du, haben wir deinen Auftrag jetzt erfüllt? Diese Hobgoblinhorde war ja ganz schön winzig," kichert sie, während sie die Leiche des Mantikors mit großen Augen beäugt, bevor sie ihrem Geliebten in den Raum hinein folgt.
Und hier sind wir allein, keine giftige Waldhüpferin stört uns...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.11.2007, 21:06:04
Jared umfasst ebenfalls Liljas Hand und erwidert den kurzen Kuss, während er mit ihr die weiteren Räume untersuchen gehen will. Auf ihre Frage schüttelt er nur den Kopf.
"Ich glaube kaum, dass ich dafür hier her *beordert* wurde. Außerdem wären die Waldhüter sich damit auch allein klar gekommen. Nein ich denke wir haben vielleicht einen kleinen Teil erwischt und einen Anführer. Aber ich bin guter Dinge, dass die Karte vielleicht mehr offenbart, auch wenn es mir Sorgen bereitet, was für einen Zoo an Monster schon hier auf uns gewartet hat und das sind sicher nicht die Letzten." Antwortet er mit Sorge in der Stimme, da jede Gefahr droht sein neues Glück zu zerbrechen, wenn es nicht schon an ihm selbst oder Lilja scheitert.
Er schreitet am Mantikor vorbei, um den Raum dahinter abzusuchen.
"Was für ein schreckliches Monster, zum Glück war es Tot ehe es ernsthaften Schaden anrichten konnte. Irgendwie lief das auch alles viel zu glatt."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.11.2007, 21:38:50
Während Jared sich im Inneren des Raumes umschaut, nimmt sich Lilja Zeit, im Rucksack nachÄpfeln zu kramen. So langsam brauche ich neue, diese bleiben, glaub' ich, nicht mehr lange gut...
Eine der Früchte hält sie lächelnd ihrem Liebsten hin. Der Kampf, auch wenn er nur kurz war, hat offenbar die Laune der Karrn aufgeheitert; jedenfalls strahlt sie nun wieder ihre unbeugsame Zuversicht aus, und auch alle Tränen sind längst getrocknet. "Keine Sorge, Süßer, wir machen auch die anderen platt. Hast du gesehen, die Hobgoblins hatten nur Unterhosen an!," findet die junge Totenbeschwörerin diesen Umstand amüsant.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.11.2007, 21:51:09
Während Jared seinen Blick schweifen lässt und hier und da genauer nach schaut, um etwas auffälliges zu finden, dreht er sich kurz zu Lilja um und lehnt den Apfel mit einem Kopfschütteln ab.
"Nein, trotzdem danke für die Mühe, Liebste, aber ich habe keinen Hunger, vor allem, wenn ich den Mantikor dort drüber sehe."
Er schaut sich weiterhin konzentriert um und seine Mine zeugt von allem, aber nicht Freude oder gar Erleichterung. Er wirkt sonderbar angespannt und besorgt.
"Ob wir hier etwas finden, hm lass uns mal schauen."
Jared sucht noch etwas, wobei seine Gedanken leicht abschweifen.
“Ach Lilja unbesorgt wie immer, wenn ich es mir doch auch so einfach machen könnte. Aber was wenn mir etwas passiert oder Lilja oder gar einer der Anderen? Was ist, wenn wir scheitern? Dann bin ich weg, so gut wie tot und ich glaube kaum, dass sie mich verschonen werden, nur weil ich verschwinde. Ich hasse dieses Gefühl, wenn sie andere um mich Sorgen machen müssen oder ich mich um sie. Warum kann ich mich nicht einfach weiterhin nur um mich kümmern und den Leuten helfen? Jetzt habe ich andere Sorgen, verdammt noch mal. Aber das schlimmste ist, warum muss ich mich ausgerechnet in Lilja verlieben. Diese Kampf hat nur wieder gezeigt wie schlimm dies alles ist, dabei waren wir nicht mal in Bedrängnis, wie wird es mir erst gehen, wenn ernsthaft etwas passiert und trotzdem kann ich nicht einfach aufhören.“
Jared sucht weiterhin, auch wenn er dabei ziemlich ziellos scheint und antwortet Lilja eher beiläufig.
„Wenn es so einfach wäre, aber ja habe ich gesehen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.11.2007, 22:39:27
Für einen kurzen Augenblick flammt veine Mischung aus Sorge und Wut in Storm auf. "Lasst nicht wieder einen Feind entkommen", ist das einzige, was man von ihm hört. Das er überhaupt Worte darüber verliert zeigt schon, wie sehr es ihn ärgert, dass Feinde entkommen sind. Sie könnten Verstärkung holen, sie überfallen, ja sogar ihren ganzen Einsatz sinnlos machen. Wer weiß, ob die erbeutete Karte, die für ihn wichtiger ist, als die Wertgegenstände, überhaupt noch einen Nutzen hat? Doch sein Ärger flaut ebenso rasch wieder ab, wie er gekommen ist. Menschen sind nicht für den Krieg geschaffen, sie verspühren Amgst vor Gefahren, folglich unterlaufen ihnen Fehler. Er kämpft nicht mehr in einer Einheit trainierter Kriegsgeschmiedeter. Die Axt noch bereithalten, da noch keine Entwarnung gegeben ist, studiert er weiter die Karte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.11.2007, 23:04:15
Unschlüssig hält Lilja nun beide Äpfel in den Händen - die Guisarme hat sie an den Türrahmen, oder was noch als solches durchgehen könnte, gelehnt - und schaut erst die eine, dann die andere Frucht und schließlich Jared an. Mit einem Schulterzucken führt sie einen der Äpfel an den Mund, beißt kräftig ein großes Stück ab und stürzt dann vor, um die Arme um den jungen Mann zu legen.
"Ach Liebster. Du bist ja ganz abwesend," stellt sie traurig fest, und beginnt nach Aufmerksamkeit langend zu blinzeln, "hast du immer noch Angst? Mach' dir bitte keine Sorgen. Das schaffen wir schon, wirklich, gemeinsam! Und im Notfall ver..." ...heizen wir Conina, beißt sich die Totenbeschwörerin früh genug auf die Zunge, "Äh... Ich meine... unser Blut ist mächtig, wir brauchen uns nicht zu fürchten," lächelt sie Jared wie eine kleine Sonne an.
"Den Apfel heb' ich für dich auf, für später," grinst sie dann, nachdem sie ihrem Liebsten wieder einen Kuss auf die Lippen gedrückt und sich vorsichtig von ihm gelöst hat, "schau den blöden Man-ti-cor, ach so heißt das Vieh! Uh, ich wollte sagen, schau ihn doch nicht an, wenn er dir den Appetit verdirbt, hm?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.11.2007, 23:20:45
Jareds Mine heitert sich etwas auf, auch sie sich wieder für einen kurzen Moment verdüstert, als sie ihren Satz unterbricht. Er schüttelt den Kopf und lässt sich nach dem Kuss auf den Boden sinken. Er schaut von Mantikor weg und sagt mit einem wehleidigen Lächeln.
"Wenn es nur der Mantikor wäre, in den anderen Räumen sieht es kaum besser aus und ich wünsche ich könnte dies alles so leicht sehen wie du. Aber ich kann nicht. Seit, seit ich dich kenne, fange ich an mir bei den Kämpfen Gedanken, um dich zu machen und ich, ich mache mir Sorgen. Wie soll ich denn so noch besonnen handeln und dabei ist noch nicht mal etwas passiert. Was passiert, wenn dir wirklich was passiert? Was mache ich dann? Genauso wenig kann ich den Gedanken nicht ertragen, was ist, wenn mir etwas zu stößt. Ich hasse den Gedanken, dass sich andere um mich Sorgen machen.“ Lässt Jared seine Gedanken freien Lauf und setzt fort, da er einfach keine Lust mehr hat, alles auf zu stauen. Außerdem wollte er nicht schon wieder alle seine Sorgen und Zweifel zerstreuen in dem er es einfach abtut. Diesmal nicht.
„Und warum bist du so böse zu Conina? Ich dachte wir hätten darüber geredet.“
Jared fährt sich in seiner Verzweiflung durch seine Haare.
„Es war alles mal so einfach in meinem Leben. Ich hatte keine Angst vor dem Tot und hätte man Leben für meine Ideale in die Waageschlage geworfen, aber jetzt, was ist jetzt?“ schein Jared Lilja zu fragen und schaut mit Trauer in ihre Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2007, 23:57:05
Die Goblins sind scheinbar endgültig geflohen, denn weit und breit sind sie nicht mehr zu sehen.
Die Helden plündern die Stallungen, den Speiseraum, die Schlafräume und die restlichen Räume, sowie die toten Feinde gründlich, wobei viele Gegenstände nützlich bzw. magisch sind.
Im Raum des Mantikor stinkt es bestialisch, denn überall liegen angefressene Menschenleichen herrum.
Schlimmer ist jedoch der Raum, welchen man über die Treppe erreicht, denn dort ist ein Schrein aus entstellten Menschenleichen aufgestellt welche in einem magischen Feuerlicht brennen.
Der Gestank ist unerträglich, genauso wie der schreckliche Schrein selbst.
An den Wänden sind überall rote Hände als Blut zu erkennen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.11.2007, 00:10:22
Lilja lässt sich kurzerhand neben Jared nieder, packt die Äpfel schnell wieder in den Rucksack und umfasst die rechte Hand des jungen Mannes mit ihren beiden. Seinem traurigen Blick begegnet sie ebenfalls niedergeschlagen schauend, doch schnell versucht das Mädchen, die Zweifel zu zerstreuen.
"Mein Süßer, du bist wirklich lieb," schmiegt sie sich an ihren Geliebten heran, "aber du brauchst keine Angst zu haben. Ich glaube an dich. Wir sind zusammen unbesiegbar, du, meine Geschwister und ich!" Die Totenbeschwörerin ist jedoch überrascht, als Jared von Conina spricht. "Ich - böse? Zu Conina? Wann denn? Ich hab' doch nichts gesagt - oder doch?," ist sie sichtlich verwirrt, muss dann aber mit einem Seufzer flüsternd gestehen: "Ich trau' der Schnepfe nicht über den Weg. Die führt sich vielleicht auf! Und quatscht zu viel. Obwohl sie keine Ahnung hat."
Sich offenbar nicht am Ambiente störend, fängt Lilja an, zärtlich und genüßlich am Hals ihres Liebsten herumzuknabbern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.11.2007, 00:19:47
Jared hält sich Angesichts des Ambientes erstaunlich gut unter Kontrolle, auch wenn ihm der Anblick der Leichen ziemlich auf den Magen schlägt, trotz Liljas nähe. Er lauscht ihren Worten und denkt sich dabei.
"Lilja ist einfach unglaublich, wie kann sie nur so eine Leichtigkeit an den Tag legen?"
Jared erwidert den Händedruck und antwortet.
"Es freut mich, dass du das glaubst, aber irgendwie kann ich das nicht. Ich weiß, dass es mir jedes Mal das Herz zerreißen wird, wenn dir was passiert und trotzdem kann ich nicht aufhören. Aufhören zu kämpfen."
Dann schüttelt er betrübt den Kopf und spricht weiter.
"Nun ich muss mich wohl damit abfinden, dass du dich nie mit Conina verstehen wirst oder? Aber was soll es, trotzdem wäre es gut, wenn du ihr nicht dauernd einen Dolch in das Herz stößt mit deinen Worten. Ich will nicht wissen, was sonst passiert."
Dann will er auch schon wieder betrübt zum Boden schauen und gehen, als Lilja anfängt an seinem Hals zu knabbern. Auch wenn dies einen wohligen Schauer durch seinen Körper jagt, treibt ihm die Umgebung fast die Galle hoch, ganz zu schweigen von dem Gestank. Er schaut entschuldigend zu Lilja.
"Bitte nicht hier. Diese Anblick treibt mir das Essen wieder hoch."
Jared will aufstehen und Lilja dabei helfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.11.2007, 00:29:17
Das Mädchen legt den Kopf schief und schaut Jared mit großen Augen an. Schließlich hebt sie jedoch die Arme und lässt sich hochhelfen. "Nagut. Wenn du nicht magst." Einige Augenblicke später fügt sie in entschuldigendem Ton hinzu: "Diese Conina sucht wohl einfach den Streit. Aber ich halt' ja schon die Klappe. Soll sie doch selbst vor einen Baum laufen, weil sie die Nase himmelhoch reckt. Äh... wo wollen wir denn eigentlich hin?," schaut sich die junge Karrn schließlich ideenlos um, während sie die abgestellte Waffe wieder an sich nimmt, ohne sich aus Jareds unmittelbarer Nähe entfernen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.11.2007, 00:32:27
Jared küsst Lilja kurz und schaut dann etwas fröhlicher zu ihr.
"Es ist nicht so, dass ich nicht wollte. Aber nicht in der nähe von mehreren verfaulen, halb angefressenen Leichenteilen. Tut mir leid. Ansonsten danke für dein Verständnis."
Dann nimmt er sie an die Hand.
"Nun wir könnten uns weiter umschauen, vielleicht gibt es auch angenehmere Räume als den Stall des Mantikors." Sagt er mit einem Augenzwinkern und verlässt den Raum, um sich weiter um zu sehen und die Ruine zu erkunden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.11.2007, 10:19:13
Conina schafft es nicht einmal, bis in den Raum mit dem Schrein, schon einige Stufen vorher, als sie nur einen schwachen Überblick hat, treibt es ihr den Mühsam hineingequälten Mageninhalt innerhalb von Sekunden hinaus und die Waldläuferin kotzt auf die Treppe - sie hat weder die Zeit, noch die Kraft, diesmal ein ruhiges Fleckchen zu suchen.
Als sie nichts mehr, außer Galle spuckt, sinkt sinkt Conina völlig fertig, körperlich, sowie geistig, auf die Stufen der Treppe, etwas unterhalb des Erbrochenen. Und weil keinerlei Anzeichen zu hören sind, dass noch irgendwo Angreifer warten, bleibt Conina dort auch sitzen. Jetzt auch erst, rutschen ihre Waffen aus ihren Händen und gehen klirrend zu Boden.
Auf den Stufen bleibt Conina auch sitzen, als der Rest der Gruppe, sich durch die Ruine arbeitet, ohne scheinbar die Geheimtür zu entdecken. Die Geheimtür ist Conina aber erstmal auch egal, denn sie kämpft derweil mit ganz anderen Problemen. Denn nun, da der Kampf vorbei ist, kann sie sich entspannen, was das Schlimmste ist, was ihr passieren kann. Kaum ist die Last um das Wissen der Wichtigkeit des geschafften Sieges von ihr gewichen, kann sie Lilja nichts mehr entgegensetzen. Zwar ist die Karrn überhaupt nicht im Raum, dafür sind all ihre Worte, ihre Gemeinheiten und Demütigungen, in Coninas Kopf - würde die Waldläuferin nicht schon sitzen, würde sie nun in die Knie gezwungen werden.
Leise beginnt Conina zu weinen, auch wenn sie versucht die Tränen zurückzuhalten und kauert sich auf der Treppe zusammen. Zwar versucht die Waldläuferin zu kämpfen, doch war sie schon vor dem richtigen Kampf gebrochen. Der Tag war zu anstrengend, nicht nur für ihren Geist, als dass sie jetzt noch Kraft aufbringen könnte, um sich zu wehren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.11.2007, 17:50:26
Nachdem Rheon mit Aarnai fertig geredet hatte und alles geklärt war, ging er die Feste etwas durchsuchen. Man konnte ja nie gänzlich wissen, ob nicht irgendwo ein Feind versteckt war oder was hier alles zu finden war. Als er auf einmal von der Treppe weiter nach oben ein seltsames Geräusch hörte.

Zunächst sah er nur Conina, der die Tränen ins Gesicht standen. Das Erbrochene, welches weiter oben lag, nahm Rheon vorerst noch nicht wahr.

Jemand der traurig war, konnte nicht sinnvoll kämpfen für die Eldeenreiche. Das war Rheon klar. Darum wollte er zunächst einmal etwas mit Conina reden und fragen, was denn mit Ihr los ist. Der Kampf hatte zuvor nämlich Rheon's volle Konzentration eingenommen und möglicherweise bekam er so manches nicht mit.

Rheon setzte sich also zu Conina auf den Boden neben Ihr und fagte: "Was ist denn mit Euch Conina? Ist alles mit Euch in Ordnung oder geht es Euch aus einem bestimmten Grund nicht gar so gut?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.11.2007, 18:07:50
Conina hatte die Rückkehr von Rheon nicht bekommen. Sie hatte die Arme um die Knie geschlungen, das Gesicht vergraben, auf der Treppe gehockt und sie immer und immer wieder gefragt, was Lilja gegen sie hatte. Der Waldläuferin war es mehr als bewusst, dass sich ihr Ansehen bei der Karrn nicht besserte, wenn sie versucht, das Mädchen zurechtzuweisen, doch dies war keine Erklärung, für den Hass den Lilja allzu oft offen zeigte.
Als Rheon sich setzt und sie anspricht, zuckt die Waldläuferin zusammen und hat einen Moment später ein Langschwert gezogen - weil ihre anderen Waffen ein paar Stufen unter ihr lagen. Als Conina Herrn d´Orien sieht, entspannt sie sich, lässt die Klinge sinken, bevor sie aus der schlafften Hand, welche jede Spannung wieder verloren hat, rutscht. Schnell versteckt sie daraufhin ihr Gesicht.
Rheon muss auf eine Antwort von Conina warten, weil die Waldläuferin etwas Zeit braucht sich zu fangen. Als sie spricht, ist ihre Stimme leise und brüchig: "Passt auf! Rennt nicht in den Nebel, der ist gefährlich. Wobei, Conina lauf' nur hinein. Kicher, kicher, kicher." Die Waldläuferin weiß nicht, ob Rheon sich an die Szene erinnern kann, selbst wenn sie nur wenige Minuten zurückliegt, war sehr viel in der Zwischenzeit geschehen. Etwas fester klingt sie schon einige Momente Später, als sie fragt: "Wie würdest du es finden, wenn ich so etwas zu dir sagen. Wenn ich alle Verbündeten davor warne in eine Falle zu laufen und dann sage, dass du ruhig Reinrennen darfst."
Noch einige Sekunden später, kommt sie auf den weiteren Grund für ihren Zustand zu sprechen, relativ trocken, weil die Worte von Lilja sie härter treffen, als die Bilder von oben: "Oben ist ein Schrein. Überall Leichenteile. Es ist so ekelhaft."

Das gerade Rheon, dem alles egal war, gekommen war überraschte Conina kurz, doch war sie zu sehr mit sich und ihrem Selbstmitleid beschäftigt, um die Tat des magiebegabten Kämpfers zu würdigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.11.2007, 18:53:04
Der Drachenmalträger zog bei der "Du-Anrede" etwas seine Augenbrauen. Kurze Zeit später legte er allerdings eine normale Mimik und Gestik auf. Er riss sich zusammen und ausnahmsweise ließ er Conina die "Du-Anrede" eines Drachenmalträgers durchgehen, denn sie schien offenbar geistig etwas verwirrt. Das zeigte sich Rheon's Meinung nach auch darin, dass zuvor Ihr Kurzschwert in seine Richtung zeigte, was den Drachenmalträger doch im ersten Moment recht überraschte, bis sie letztlich Ihr Schwert dann wieder wegzog.

In einem nahezu flüsternden Tonfall und nur für Conina's Ohren bestimmt sagte er zu Ihr:
"Habt Ihr Euch vielleicht einmal gefragt Conina, warum Euch Lilja nicht leiden könnte? Ich denke, dass Ihr es wohl offenbar gut meint oder dass Ihr solches zumindest glaubt, indem Ihr Euch in beziehungstechnische Dinge zwischen Lilja und Jared einmischt und Lilja's Lebensweise kritisiert. Aber kamt Ihr denn nie auf den Gedanken, dass Lilja als junges Mädchen vielleicht denken könnte, dass Ihr insgeheim versuchen könntet Ihr Jared wegzuschnappen. Es gibt manche Menschen, die eben Ihre Eifersucht etwas impulsiver ausleben. Und vielleicht würde Lilja so etwas nie offen zu geben oder Ihre Gedanken auch nie so beschreiben.
Aber sehr auffällig wäre es auch, wenn Ihr urplötzlich sagen würdet zu Lilja, dass Ihr nichts von Jared wollt. Ich wäre zunächst einmal dafür, dass Ihr ihr Gerede ignoriert einige Zeit bis Gras über die ganze Angelegenheit gewachsen ist. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, das Wesen aller unserer Mitreisender zu verändern. Manche Schritte im Privaten müssen die Menschen selbst gehen. Ein Einmischen kann oft missverstanden werden und ist oft wohl eher kontraproduktiv."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.11.2007, 19:20:30
Mit Jared bei der Hand, verlässt auch Lilja den Mantikorenstall. Draußen im Hof wendet sie sich mehrmals hin und her, bevor sie ihren Geliebten schließlich in Richtung des nördlichen Raums zu ziehen versucht, aus dem zuvor die Worgreiter gekommen waren.
"Was meinst du, Süßer, wollen wir da schauen? Da war, glaub' ich, noch keiner."
Die Karrn hofft sehr, dass die Räumlichkeiten dort auch für Jared angenehmer sein würden, denn nachdem der Kampf ihre Stimmung schlagartig erhellt hat, ist dem Mädchen sehr nach etwas Schmuserei geworden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.11.2007, 19:23:28
Jared schaut zu Lilja und meint mit einem Lächeln.
"Nein keiner aus die Golbins und die riesigen Wölfe. Ich denke es schadet nicht, wenn wir nach schauen gehen."
Jared führt also schnellen Schrittes Lilja dort hin, um durch die offene Tür zu treten und zu sehen, was der Raum wohl für sie bereit hält. Allerdings hofft Jared auf keine unangenehmen Überraschungen oder ekligen Gerüche, aber bei Hobgoblins weiß man ja nie.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 07.11.2007, 20:59:22
Da sich im Moment niemand außer ihm für die Karte interessiert, rollt er sie zusammen und steckt sie in seinen Rucksack. Bei einem Nachtlager, konnte man sie sich nochmal genauer ansehen. da der Rest nun schon eine ganze Weile die Räume durchsucht und keine Gefahr zu drohen scheint, erlaubt Storm es sich eine geheime Kraft aus seinem Körper zu aktivieren, die die letzten Kratzer und Dellen aus dem Kampf gegen den Dämonen in der Eingangshalle verschwinden lässt, auch wenn er sich dadurch für einige Zeit geschwächt fühlt. Danach macht er sich daran die Schlafstätten der Hobgoblins nach brauchbaren Gegenständen zu durchsuchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 07.11.2007, 21:36:29
Während die Gefährten gemeinsam die Ruine durchsuchen, macht sich Ajax auf um Posten zu beziehen. Der Schutthaufen am Eingang scheint eine Sinnvolle Position zu sein. Besonders weil es die Richtung ist, in der die Goblins geflohen sind.

DIE GOBLINS!!!!!

Erschrocken sprintet sie los. Am Haus vorbei richtung den Bäumen an denen sie ihre Pferde festgemacht haben.

Wenn sie sie mitgenommen oder getöten haben, dann sind wir aufgeschmissen! Hoffentlich sind sie wohl auf

Den Bogen in der Linken und einen Pfeil in der Rechten Hand spurtet Ajax tief gebückt über den Waldboden. Immer in Richtung Pferde....
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.11.2007, 23:12:44
"Gut.", antwortet Aarnai knapp, als Rheon ihr mitteilt, dass er fürs Erste wohlauf war. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, dreht sie sich dann um und beginnt ihre Pfeile, so sie noch heil sind, einzusammeln. Das Bild mag vielleicht ein wenig seltsam wirken, zumal die Wandlerin sich noch nicht nach irgendwelchen Schätzen umgesehen hat. Aber so wie sie die momentane Lage einschätzt wird sie ohnehin noch jeden ihre Pfeile brauchen. Als sie mit dem Einsammeln fertig ist, verlässt Aarnai die Ruine. Sie atmet tief durch und genießt für einen Augenblick die Luft, die hier, außerhalb der Ruine, gleich viel weniger nach Blut und Tot riecht. Dann legt die Wandlerin den Kopf in den Nacken und blickt blinselnd gen Himmel. Wie spät ist es eigentlich?
Während all dem fällt auf, dass Aarnai offensichtlich gar nicht recht mitbekommt, was die Anderen machen. Vielleicht ist sie aber auch einfach zu beschäftigt mit dem, was sie selbst zu tun hat. Einem spontanen Impuls folgend, geht die Wandlerin dann zu ihrem Pferd. Sie versichert sich, dass es Nôrip gut geht und wechselt ein paar Worte mit dem Tier. Hoffentlich hat der Kampf es nicht zu sehr gestresst.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2007, 23:29:23
Ajax ist deutlich beruhigt, als die die Pferde unberührt auffindet.
Doch ihre Eile macht ihr dank der Hitze ziemlich zu schaffen und lässt die Wandlerin ins Schwitzen kommen, während sie atemlos nach Luft hechelt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2007, 23:58:49
Lilja und Jared erreichen die Stallungen, welche die Goblins und ihre Worgs genutzt haben als Ruheraum.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 00:05:24
"Hm..." Mehrmals schaut sich das Mädchen im Raum um, doch mehr als Heu und Stroh kann sie selbst auf den fünften Blick nicht erkennen. So sehr durchkreuzt dieser Umstand ihre Pläne allerdings nicht.
Nachdem sie Jared ein wenig in die Stallungen hinein gezogen hat, lässt Lilja plötzlich ihre Stangenwaffe los und fällt rücklings ins Stroh, ihren Liebsten unweigerlich mitziehend, damit er gleich über ihr landet. Darauf folgt ein vergnügtes, ja unschuldiges Kichern; dann drückt die Karrn ihre Lippen auf die des jungen Mannes und schlingt die Arme so fest um ihn, wie sie nur kann.
"Entspann' dich doch, mein Süßer! Ich möchte nicht, dass du dir immer so den Kopf zerbrichst. Wir sind unbesiegbar!," raunt die unverwüstliche Totenbeschwörerin, voller Zuversicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2007, 00:07:35
Kurz darauf erreicht auch Aarnai die Pferde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.11.2007, 00:12:20
Jared schaut sich angestrengt in dem Raum um.
"Anscheinend wirklich nur eine Stallung für die Wölfe. Wenigstens keine Leichen oder ein schlimmer Geruch. Außerdem keine Feinde. Es scheint wirklich sicher zu sein, ob die Anderen was gefunden haben, ob, hey was ist jetzt los..." wird Jared unvermittelt aus seinen Gedanken gerissen, als Lilja ihn mit in das Stroh zieht. Er ist im ersten Moment etwas überrascht, als er auch schon den Kuss bekommt. Jared kann trotz der Umgebung ein leichtes Lächeln und ein Glücksgefühl nicht unterdrücken.
"Wenn alles so einfach wäre Süße."
Dann gibt er ihr noch einen Kuss und streicht ihr durch das Haar, während er sie mit verliebten Augen anschaut. Jared entspannt sich allerdings im ersten Moment nicht, auch wenn die Spannung in diesem Moment mehr aus einer anderen Richtung kommt als zuvor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2007, 00:17:15
Die Hitze des Tages macht den Helden schwer zu schaffen wieder und lässt Schweis in kleinen Perlen über die Haut rollen, was Jared bei Lilja bemerkt.
Es sieht fast zu aus, als würde sie die flüssigen Perlen als Schmuck auf ihrer Haut tragen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 00:20:58
Lilja kichert schnurrend, offenbar vergnügt. Sie lockert die Arme etwas, um Jared damit am Kopf und im Nacken liebkosen zu können, und drückt den Rücken ein wenig durch, um sich fest an den Körper ihres Geliebten zu pressen.
"Ich hab' nichts von 'einfach' gesagt," lächelt das Mädchen, "aber du darfst ja nicht aufgeben. Hm?" Sie legt den Kopf schief und blickt dem jungen Mann tief in die Augen, ein halbes Dutzend Herzschläge lang - dann nimmt ihre Wildheit Überhand und sie beginnt, Jareds Lippen und Hals zu küssen und abzuschlecken, während ein spürbares Zittern ihren eigenen Leib durchläuft.
Ngh... Zum Khyber mit Conina und den anderen Spießern. Jared ist *mein* Süßer! Ich...kann ihm nicht widerstehn... Beim Blut, er ist so stark!..
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.11.2007, 00:28:15
Jared schaut verführerisch in ihre Augen und sagt mit sanfter Stimme.
"Solange ein Funken Liebe für dich in meinem Körper ist, werde ich niemals aufgeben. Das Verspreche ich." Er schaut zu Lilja und genießt den Moment, während sie sich einfach anstarren. Er wundert sich über sich selbst in diesem Moment und wie schön Lilja ist, trotz des Chaos, des Dreckes und des Kampfes, um sie herum.
"Es ist merkwürdig, was einem auffällt in so einem Moment. Ihre Augen, wunderschön. Ihre Lippen so einladend sanft. Ihr Körper, verziert durch kleine Perlen."
Jared spürt eine Hitze in sich aufsteigen, welche nichts mit dem Wetter zu tun habe. Er tut es Lilja gleich und küsst sie an ihrem Hals, knabbert an ihrem Ohrläppchen und flüstert dabei
"Ich liebe dich." Seine Hände fahren ihrem Rücken entlang und streicheln sie sanft durch die Kleidung und die Rüstung.
"Sie ist das Beste was mir passiert ist und gleichzeitg, dass schlimmste."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 00:36:44
"Ich liebe dich auch!," haucht Lilja entzückt. Ein weiteres Beben durchfährt sie, und ihre Hände wandern wie von selbst unter Jareds Rüstung und Hemd, soweit sie hineingelangen können.
Ich könnte in seinen Augen versinken und in seinen Armen zerschmelzen! Ja, ich liebe ihn!
Mehr unbewußt, aber nicht minder leidenschaftlich, schlingt das Mädchen die Beine um die Schenkel ihres Geliebten und drückt sich, errötend und zitternd, ganz fest an ihn, während sie die Liebkosungen fortsetzt. Jede Berührung, jede kleinste Zärtlichkeit Jareds scheint sie wie zu elektrisieren, und sie atmet heiser und sinnlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.11.2007, 00:46:31
Jared durchzuckt bei jeder Berührung ein Schauer, welche ihn weiter beruhigt und ihn seine Sorgen für einen kurzen Moment vergessen lässt. Er genießt jede Berührung seiner Geliebten und würde am Liebsten jetzt sofort sich ihr hingeben, wenn da nicht die störende Rüstung und die unpassende Umgebung wäre. Er fährt unter Liljas Waffenrock und ihre Rüstung und streicht sanft über ihre Haut, während seine Lippen die ihren Berühren.
"Könnte diese Augenblick nur ewig dauern, könnte ich nur ewig so verweilen, mit ihr verweilen. Könnte doch alles so einfach sein."
Jared lächelt erregt seine Geliebte an und sagt zum Scherz.
"Gut, dass wir keine schweren Rüstungen wie Ritter tragen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.11.2007, 10:15:57
Conina antwortet nicht gleich, sondern braucht ein wenig, damit sie ihre Gedanken ordnen kann. Es ist schwer für sie die richtigen Worte zu finden, in dem Chaos ihres Kopfes.
Als sie dann endlich gefunden hat, was sie sagen will, fragt sie Rheon: "Und warum nur bei mir, nicht bei Aarnai, Ajax und allen anderen Frauen, die Jared versehentlich oder unversehentlich anschauen? Sie hat nie ein freundliches Wort zu mir gesagt, sie hat es nicht einmal versucht. Die ersten Worte an mich, waren ein Vorwurf. Ich hatte ihr überhaupt nichts getan.
Sie keift mich nur an, wenn ich Jared irgendwie nahe komme, selbst wenn ich ihm nur helfen will, wie es jeder tun würde. Oder hättet ihr" - Conina scheint wirklich völlig unbewusst in der Anrede zu springen - "Jared unter dem Schutt liegen lassen? Sicherlich nicht. Aber mich schubst sie weg und meint, ich könne ihr nicht helfen - dabei war es allein Aarnai, die seine Wunden heilen konnte."
Als sie dann zum nächsten Punkt kommt, klingt die Waldläuferin geradezu trotzig: "Außerdem mische ich mich nicht in ihre Beziehung ein. Und dafür, dass ich versuche, ihr beizubringen, wie sie unter normalen Menschen leben kann, ohne dass sie früher oder später von einem Mob verjagt wird, dafür darf sie mich gerne hassen, aber mir nicht unbekannte Schrecken und am besten noch den Tod wünschen."
Mit jedem Wort, was Conina sagte, in dem kurzen Redeschwall, wurde ihre Stimme immer unsicherer und begann zu beben. Als sie nichts mehr sagte, vergrub sie sofort wieder ihr Gesicht und begann zu weinen.
Conina will nicht von aller Welt geliebt werden, wie schön Anerkennung auch ist - manchmal muss jemand der Böse sein -, aber Drohungen von einem Verbündeten hatte sie nicht verdient und konnte sie nicht verstehen. Alle Drohungen, welche den hier geschlagenen Feinden eingefallen wären, waren nichts, im Vergleich mit den Worten der jungen Karrn, welche Conina am Boden zerstören konnten.
Geradezu überraschend musste es nun für Rheon sein, als Conina zwischen zwei Schluchzern sagt: "Dort unten ist außerdem ein Geheimgang." Die Waldläuferin ist sich dieses seltsamen Sprunges nicht bewusst, sie will es einfach nur gesagt haben, damit sie es nicht vergisst, und nun beruhigt vergessen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 08.11.2007, 11:58:00
Storm verstaut die gefundenden Tränke in seinem Rucksack, er würde sie später verteilen. "Aufbrechen?", fragt er mit seiner Stimme, die klingt, als würde jemand grade mit einem Schleifstein eine Waffe schärfen. Erst danach merkt er, dass er im Moment allein ist. Seine Axt auf dem Rücken verstauend sucht er zunächst einmal nach Conina und Rheon, die in die selbe Richtung aufgebrochen sind. Als er sie auf der Treppe findet wiederholt er in seiner kalten emotionslosen Stimme, ohne dabei Rüpcksicht auf Coninas Gefühlszustand zu nehmen "Aufbrechen?" Da er Rheon nach wie vor für seinen Kommandanten hält fügt er an "Bald Angriff auf Drellin's Ferry", dass was er nach bisherigen Studium der Karte für am wichtigsten hält.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 08.11.2007, 14:19:06
"Nun, die beiden Wandlerinnen sagten so gut wie überhaupt nichts die ganze Zeit zu Jared. Außerdem sind Wandlerinnen nicht jedermanns Geschmack, vorallem für diejenigen, welche sie nicht aus den Eldeenreichen gewohnt sind. Wie Ihr sicherlich wisst, sind sie hier in den Eldeenreichen häufiger als anderswo auf Khorvaire. Da erzähle ich Euch nichts neues. Nach dem letzten Krieg waren Ihre Bestände schon zeimlich dezimiert worden, nachdem sie eine Zeit ziemlich heftig von der Silbernen Flamme im Krieg selbst verfolgt wurden. Eine dunkle Stunde in der Geschichte der Silberflamme. Aber ich schweife ab...

Nun ich denke, dass das Mädchen Eure Bemühen und Eure Anliegen wohl falsch interpretiert. Sie ist wohl von paranoider Vorsicht geprägt und für eine Anhängerin des Blutes der Vol ist das ganze wohl ihre persönliche Art des 'Herumzickens'.

Mich wundert aber eines: Wieso wünscht Ihr Euch so sehr, dass Lilja Euch mag? Oder anders gefragt: Warum interessiert Euch, was Lilja von Euch hält? Lilja wird bald erkennen, dass sich nicht mehr mit ihrem Liebsten vergnügen kann, wenn wir alle nicht zusammenhalten. Mein Gefühl sagt mir nämlich, dass es gut möglich sein könnte, dass die Truppen Droaams weiter vorgedrungen sind ins Elsir Tal, als wir denke und dass dem Tal bald ein sehr großer konzentrierter bevorstehen könnte. Sie kennen sich beide nicht so gut in dieser Gegend aus wie andere dieser Gemeinschaft. Und wenn nur beide durch die Gegend hier alleine gehen, gehen sie ein hohes Risiko ein, dass Ihre Liebe durch Angriffe der Truppen Droaams entzwei geht.
Lilja ist zwar für Ihr Alter etwas zu kindlich noch, aber ich halte sie nicht für dumm. Sie wird das schon noch irgendwann erkennen.
Mögen muss sich diese Gemeinschaft nicht zwangsläufig. Es reicht, wenn man sich nicht offen feindseelig gegenübersteht. Auch wenn dies streckenweise nur durch Ignorieren und "aus dem Weg gehen" möglich ist. Denn manche Gemeinschaften werden eher durch das Schicksal oder durch äußere Umstände zusammengeführt, als durch großartige gegenseitige Bewunderungen.

Außerdem: Lilja ist kindlich, auch wenn ich sie biologisch gesehen freilich schon für eine Heranwachsende halte. Wenn sie merkt, dass sie Euch nicht zu nahe treten kann mit Ihren Reden, wird Ihr das ganze bestimmt irgendwann zu langweilig, Euch solche Reden entgegenzuschleudern."

Die Sache mit dem Geheimgang merkte sich Rheon und hiernach würde er Conina später vielleicht noch einmal fragen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.11.2007, 15:54:12
"Habe ich gesagt, dass mich jeder gern haben muss?" Schleudert Conina Rheon erzürnt entgegen und muss gleich darauf einsehen, dass sie den Falschen trifft - der Orienmann hatte mit seinen Erklärungen, zur Konkurrenz von Conina zu Lilja, nicht den nerv getroffen und mit seinem Kommentar, dass Conina von Lilja gemocht werden wollte, erst recht daneben gelegen.  
"Tut mir leid." Sagt sie kleinlaut, nachdem ihr der Fehler bewußt geworden ist und schaut mit verweinten Augen Rheon an und hofft, dass er ihre Entschuldigung annimmt. "Ich brauche ihre Zuneigung nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich sie will. Ich weiß aber, dass sie, wenn sie es nicht schnell lernt, worauf es im Leben ankommt, sehr schmerzhaft lernen wird, falls sie lang genu lebt, um es zu lernen. Sie kann nicht einfach durch die Gegend laufen und so tun, als wäre es normal, mit Toten zu spielen. In Karrn mag das in Ordnung sein, aber nicht hier, denn hier kann es für sie tödlich enden. Aber vielleicht sollte es mir wirklich egal sein."
Auch wenn die letzten Worte recht fest klingen, scheint Conina selbst nicht davon überzeugt zu sein, denn die Waldläuferin sackt gleich darauf wieder in sich zusammen und neue Tränen rinnen ihre Wangen hinunter. Denn auch wenn Rheon sein bestes versucht, es ist unmöglich die Wunden zu heilen, welche Lilja geschlagen hat - böse Blicke sind verkraftbar, Wünsche des Verderbens nicht.
Kurz darauf versteckt Conina ihr Gesicht wieder in ihren Armen und schluchzt mehrfach und fragt: "Aber warum droht sie mir dann?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 08.11.2007, 16:15:30
"Wichtig ist mir nur, dass die ganze Gemeinschaft nicht in Schwierigkeiten kommt wegen ihrer seltsamen Nekromantie. Alles andere interessiert mich nicht. Wenn Jared diesen Unsinn glaubt, dass die Toten mit ihr sprechen, dann soll er ruhig, wenn er so verblendet schon langsam ist.

Außerdem bin ich der Meinung, dass bellende Hunde nicht beißen. Bis jetzt hat Lilja ja noch keinen einzigen nekromantischen Zauber auf Euch gewirkt. Außerdem könnte sie es sich dann vielleicht doch mit ihrem "Süßen" verscherzen, falls sie Euch attackiert. Und des Nachts wird Storm schon aufpassen, dass Lilja keinen Unsinn anstellt. Storm braucht ja keinen Schlaf. Ihr macht Euch meiner Meinung nach zu große Sorgen, denn Drohen mit irgendetwas kann ja jeder. Aber in die Tat umsetzen, ist wieder eine ganz andere Sache, Conina."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.11.2007, 18:13:00
"Lasst sie ein paar Minuten in Drellin´s Ferry alleine und wir haben Schwierigkeiten. Wenn wir nicht schon einen speziellen Empfang bekommen. Denn Lilja hat vor der Kellnerin von Untoten gesprochen und wenn wir Pech haben, weiß dort inzwischen jeder von ihren Ansichten und noch viel mehr, denn ein Gerücht bleibt selten allein." Entgegnet Conina Rheon und fügt sofort hinzu: "Und mir ist es nicht egal, ob ich mich auf meine Verbündeten verlassen kann oder nicht. Und auf" - die Waldläuferin klingt dabei traurig - Lilja kann ich mich nicht verlassen."
Das Reden tut nun langsam Wirkung zeigen, denn Conina vergräbt sich nun nicht mehr in ihrem Selbstmitleid und hört auch langsam auf zu weinen, auch wenn letzte Tränen kullern. Conina schluckt auch einmal kurz und zieht den Rotz, der ihr in die Nase gelaufen ist, wenig manierlich hoch.
Eine halbe Minute später, steht Conina auf und sammelt ihre Langschwerter ein und tut sie schweigend an ihren Platz - das Blut muss warten.
"Bringen wir es zu Ende." Sagt Conina und wirkt dabei weniger gefasst, als sie sich wünschen würde.
Begleitet, von den vorerst letzten Tränen, meint sie dann leise und schuldbewusst: "Ich danke euch. Und entschuldigt meinen Vorwurf von gestern Morgen." Auch wenn Conina das Verhalten bezüglich Kazra fahrlässig hielt und sie sich wünschen würde, wenn sich alle ein wenig mehr um den Zusammenhalt kümmern würden, musste sie zugeben, dass Rheon nicht völlig verantwortungslos war, denn wäre er dies, hätte er sich nicht um sie gekümmert.

Danach macht sich Conina daran, den Weg zu dem Geheimgang oder vielleicht auch nur Geheimversteck zu suchen. Vielleicht findet sich noch etwas mehr, als die Karte - außer das Versteck wurde nicht von den Goblins entdeckt und ist älter.
"Hier ist der Eingang, ich weiß aber nicht, wie er aufgeht." Sagt Conina, die Storm, der inzwischen gekommen ist, nicht böswillig ignoriert - sie will bloß nicht mehr als nötig sagen und hofft auf Rheon.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.11.2007, 18:50:18
Als Aarnai auch zu den Pferden kommt, sieht sie die kleine Wandlerin bei ihrem Pferd stehen. Sie atmet immer noch schwer, doch ist ihr Blick in die Ferne gerichtet. In Richtung Wald.

Wie schnell sich das Leben verändern kann..." denkt sie sich als sie geistesabwesend ihrem Pferd über den Rücken fährt und dann weiter nach vorne geht um es vom Baum zu lösen. "Gestern noch bin ich von Baum zu Baum gesprungen und habe Wild gejagt und heute bin ich im Krieg mit Golbins und anderen Monstern", sagt sie hablaut. Bis sie merkt, dass sie es laut gesagt hat, vergehen ein paar Sekunden, doch dann wird ihr Kopf hochrot und sie verkricht sich schnell auf der Aarnai abgewannten Seite des Pferdes.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.11.2007, 20:01:50
"Entschuldigung, ich wollte dich nicht stören.", versichert Aarnai schnell, als sie sieht, Ajax sich verkriecht. Kurz ist sie still, aber diesmal empfindet sie die Ruhe und Stille, die sie sonst so schätzt, eher als unangenehm. "Es macht keinen Sinn, in die Vergangenheit zu blicken.", versucht sie dann ein Gespräch zu beginnen, "Wichtiger ist es, bereit zu sein für das, was jetzt kommt." Während sie redet, ruhen ihre Augen auf Ajax und betrachten die Wandlerin unbewusst, ohne dass Aarnai merkt, dass sie ihr Gegenüber damit womöglich nur noch schüchterner macht.
"Aber wenn du magst, kann ich auch wieder gehen.", bringt Aarnai dann plötzlich hervor. Es klingt unsicher, aber auch ein wenig besorgt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 20:19:38
"Hihi. Stimmt, sie müssen's ganz schwer haben," pflichtet Lilja ihrem Liebsten bei, bei jedem Atemzug einen vergnügt-schnurrenden Laut von sich gebend. Doch statt zu reden, benutzt das Mädchen ihren Mund lieber für Liebkosungen, und erweist sich wieder als äußerst geschickt, indem sie Gürtel, Riemen und Schnüre der Beinkleider der beiden in ganz kurzer Zeit löst.
"Ich liebe dich, Jared," haucht sie wieder und lässt sich ins Stroh sinken, um nun ihrem Geliebten die Initiative zu überlassen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.11.2007, 20:29:14
Jared nickt und lässt sich zu Lilja in das Stroh sinken. Sein Mund liebkost ihren Hals, während seine Hände nach unten wandern und ihren Hintern verwöhnen. Er presst sein Unterleib fest an den ihrigen, während seine Hände immer fester zu packen und ihren Hintern massieren. Auf einmal dringt er tief in sie ein und lässt sein Becken stoßartig nach vorne schnellen, wobei er ihr einen langen Kuss gibt, wobei seine rechte Hand unter ihr Gewand wandert und ihre Brüste streichelt. Er erhöht das Tempo immer weiter und fängt leicht an zu stöhnen. Er schließ dabei die Augen und genießt den Augenblick ohne einen Gedanken an irgendetwas zu verschwenden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 21:15:16
Voll und ganz gibt sich Lilja ihrem Liebsten hin; kräftig krallt sie sich an ihn und schlingt ihre Schenkel um die seinen. Diesmal ist sie eine zarte Lilie im unbarmherzigen Wind der Leidenschaft.
Keuchend stöhnt sie, während eine feurige Wärme durch ihre Adern rast. Jede Berührung an ihrem weichen Fleisch lässt sie sich fühlen, als würde sie gewichtlos über den Woken fliegen, und das Gefühl, von Jared genommen zu werden, macht sie trunken wie dunkler Wein.
Ohne dass sich die junge Totenbeschwörerin Sorgen um mögliche Zuhörer machen würde, steigert sich ihr Stöhnen mitunter zu abrupten Aufschreien, und mitunter bohren sich ihre Fingernägel so feste in die Haut ihres Geliebten, dass ein wenig Blut hervortritt.
Er ist mein Leben, mein Tod unf mein Untod... Für immer...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.11.2007, 21:28:48
Jared gibt sich ganz dem Lustspiel hin ohne auf irgendetwas zu achten. Trunken von der Leidenschaft und der Erregung spürt er die Fingernägel von Lilja nicht mal, geschweige denn das Blut oder die kurzen Schmerzen. Seine Stöße werden immer schneller und härter, während er langsam dem Höhepunkt entgegen strebt. Das Blut rauscht in seinem Kopf und seinen Ohren und er kann kaum nach klar denken, während ihn der Akt in eine Hochstimmung versetzt, welche ihn wirklich alle Sorgen vergessen lässt. Er setzt dies noch einige kurzen Augenblick fort bis er mit einem lauten Aufschrei den Höhepunkt erreicht und das Liebesspiel damit beendet. Seine Hüften bewegen sich noch etwas nach ehe er vollends aufhört und erschöpft Liljas Hals mit seinem Atmen streift und ihr einen Kuss gibt.
Er flüstert leise zu ihr.
"Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn."
Dann kehren seine Sinne langsam wieder zurück und er schaut mit einem Lächeln zu Lilja.
"Ich glaube hier ist kein Hobgoblin mehr. Wir sollten den Anderen bescheid sagen. Außerdem sollten wir uns noch etwas sauber machen, bevor wir zu den Anderen gehen und ich denke ein Bad wird uns auch nicht schaden, wenn wir wieder zurück sind."
Er macht sich daran aufzustehen und würde Lilja ebenfalls dabei helfen, falls sie es nicht verhindert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2007, 22:14:44
Conina öffnet ohne weitere Probleme die Geheimtür und öffnet damit einen verstaubten Gang, welcher in eine Grabkammer führt.

In der Grabkammer ist ein riesiger verzierter und versiegelter Steinsarg, welcher mittels Magie dunkelblau leuchtet und damit den Raum erhellt.
Die Verzierungen zeigen Anhänger der Silbernen Flamme, wie sie gegen Riesen und Wandler kämpfen.
Die Luft im Raum ist alt und abgestanden, denn scheinbar ist es lange her, dass jemand die Geheimtür geöffnet hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 08.11.2007, 23:26:46
Storm nähert sich dem Sarg und macht sich daran die Siegel des Grabes zu brechen und den Deckel zu heben. Er versteht den Sinn solcher Gräber nicht und hat somit auch keine Achtung vor ihnen. Er versteht es wenn Leichen verbudelt oder verbrannt werden, um sie aus dem Weg zu haben und damit sie nicht im nächsten Kampf in den Reihen Karrns stehen. Aber ein aufwendiges Grabmal, kostbarer, als der Besitz der meisten ergibt aus seiner Sicht keinen Sinn. Er hofft bei so einem Grab auf mächtige Grabbeigaben, die ihm im Kampf unterstützen. Zwar erscheint es ihm sinnlos nützliche Gegenstände zu verbuddeln,doch tun Menschen dies aus einem ihm unbekannten Grund recht häufig. Außerdem ist es ein Grabmal der silbernen Flamme und diese diente Thrane und Thrane war sein Feind und das Grabmal war auf dem Terretorium Aundairs, auch wenn die Bewohner sich weigerten dies anzuerkennen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2007, 23:37:53
Der Kriegsknecht öffnet mit all seinen Kräften den Grabdeckel, welcher lautstark auf den Boden fällt.
Im Inneren des Sargs liegt einen graubärtiger bleicher Priester der Silbernen Flamme auf roten Plüsch bebettet und sieht so aus, als würde er nur schlafen.
Der Priester trägt neben seinen priesterlichen Gewändern eine wunderschöne thranische Kettenrüstung aus Mithral mit Helm, während in seinen Händen, welche durch edele Handschuhe geschützt sind, bzw. auf seiner Brust und seinem Unterleib ein mächtiges Schwert ruht.
Am Gürtel des Priesters hängt ein Zauberstab und ein voller Geldbeutel.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.11.2007, 23:59:31
Lilja ertrinkt beinahe im Rausch der Sinne und hat keine Hemmungen, ihrer Lust Stimme zu verleihen. Als Jared den Akt zum Höhepunkt treibt, ist das Mädchen bereits heiser. Trotz des wunderbaren Gefühls, das sie durchströmt, gelangt sie nicht auf der höchsten Höhe an, und ihr Blick verbleibt langend, als der junge Mann sich erschöpft zu erheben versucht.
"Nh... Würd' gerne hier bleiben," schnurrt die Totenbeschwörerin und bemüht sich daraufhin nach einem Hüsteln, wieder zu Atem zu kommen. Die Liebe, die sie so dringend nötig gehabt hat, hat ihr Geliebter ihr gespendet, auch wenn sie sich wundert, warum ihr das Gefühl diesmal anders erschienen ist und sich langsamer entwickelt hat.
"Äh... Saubermachen? Hier? Wie denn?," guckt die Karrn mit einem niedlichen, irritierten Blick, als sie sich zunächst auf Ellbogen abstützt und sich im heugefüllten Raum umsieht. Es dauert etwas, bis ihr einleuchtet: "Ach stimmt, du kannst ja einen Waschzauber, Süßer!"
Glücklich und sorglos strahlend, mit roten Wangen, lässt Lilja sich hochhelfen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 00:13:22
Jared hilft seiner Liebsten hoch ehe er selbst einige kurze Worte spricht und Gesten vollführt. Kurz darauf ist die Kleidung und sie selbst wieder reaktive sauber. Außerdem besetigt er sonst auch jegliche Spuren. Er zieht wieder alles an und schaut an sich herunter.
"Besser als vorher, aber ich brauche trotzdem ein Bad." dann schaut er mit einem Lächeln zu Lilja und gibt ihr einen kurzen Kuss und flüstert ihr zu.
"Und du auch mein kleiner Dreckspatz."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 00:30:52
Vergnügt beobachtet Lilja, wie die Zauberei ihr Werk vollbringt, schließlich zieht sie die Hose richtig an und erwidert inning Jareds Kuss.
"Was denn, ich habe in diesem Monat doch schon in 'nem Fluss gebadet!," schmollt sie spielerisch und zerstrubbelt anschließend die Haare ihres Liebsten. "Aber recht hast du. Das wär' bestimmt ganz angenehm," grinst sie schließlich verschwörerisch.
Voller unbezwingbarer Energie, ist die junge Karrn nun bereit, weiter zu ziehen, wohin auch immer es gehen mag - selbst bis an den Rand von Eberron!

Hat Eberron überhaupt einen Rand? Wer kann denn sowas wissen?...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 02:24:39
Jared muss Lachen bei den Worten von Lilja.
"Ja ein Bad ist immer angenehm." dann zwinkert er Lilja zu und flüstert.
"Vor allem mit dir."
Er atmet tief durch und macht sich daran den Raum zu verlassen, während er Liljas Hand nimmt. Er schreitet vergleichsweise langsam, da er das Gefühl hat nichts zu verpassen und einige Minuten, wohl keinen unterschied machen würden.
Er schaut, dabei immer wieder einem verliebten Blick zu Lilja ehe er beiläufig fragt.
"Was meinst du, was uns noch erwartet?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.11.2007, 10:24:15
Conina ist im Geiste mit Storm eins. Auch sie sah keinen Sinn darin, Toten mit allzu großen Schätzen auszustatten - ein zwei persönlich Sachen, in Ordnung, aber ein Sack voll Geld? Die Lebenden konnten die Sachen weit besser gebrauchen und die Silberne Flamme, bekam am wenigsten Respekt von der Waldläuferin - weil sie unter den Wandler von Coninas Heimat gewütet hat. Zu all dem kommt, dass sie von ihrem Vater nicht viel wusste, aber was sie wusste, propagierte, dass das Rauben alten Schätzen durchaus eine ehrenwerte Beschäftigung war, mit der sich mancher, so ihr Vater, den Lebensunterhalt verdiente - außerdem teilte er seine Schätze meistens mit dem Armen indem er alles bei diesen verprasste,
Deshalb schaute sie auch interessiert in das Grabmal, welches von Storm mit aller Leichtigkeit geöffnet wurde.
"Könnt ihr sagen, ob davon etwas magisch ist?" Fragt Conina, die so bleich und fertig viel ihrer Aktraktivität eingebüßt hat, und schaut dabei Rheon an. "Ihr kennt euch docch mit Magie aus."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 09.11.2007, 15:23:36
Rheon sagte noch kurz zu Storm: "Wir sehen uns hier noch kurz um, da Conina etwas von einem Geheimgang sagte. Dann hätte ich noch gerne gewusst, welches Schriftstück genau dieser scheinbare Anführer von Vraath Keep hatte und dann können wir gehen."

Dann machte er sich mit Conina und Storm auf. Und dann fanden sie auch ein Grabmal vor, welches nach öffnen des Sargdeckels einige prachtvolle Stücke enthüllte.
Rheon wunderte sich über diese seltsamen Angewohnheiten irgendwelchen Toten solche Gegenstände mitzugeben. Wenn man nach Dolurrh fuhr, brauchte man solche Gegenstände eigentlich nicht. Und der Tote kann wohl nichts damit anfangen.

Rheon antwortete Conina auf ihre hin: "Ich schaue mal, was von dem ganzen hier alles magisch ist."

Nachdem die Auren einiger Gegenstände aufleuchteten, sagte Rheon: "Der Zweihänder, die Handschuhe, das Mithralkettenhemd, der Helm und der Stab sind alles magische Gegenstände. Um sie näher zu bestimmen, müsste ich sie allerdings untersuchen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 09.11.2007, 16:55:20
"Nein! - Bleibt.... Ihr seit die einzige ... "normale"... Person die in dieser Ansamlung von Männern und Frauen zu finden ist. Bleibt..." sagt sie während sie sich den Schweiß von der Stirn wischt und wieder um das Pferd herrumläuft die Zügel fest in der Hand.

Jetzt so ganz ohne scham betrachtet die kleine Wanderin die Druidin und meint: "Wieso seit ihr überhaupt hier? Was hat euch getrieben mit diesen Gesalten zu reisen?"
Die direkte Art die man eigendlich nicht so von Ajax erwarten könnte, scheint Ajax gesprächig zu machen. "Ich bin eigendlich Jägerin, aber als der Dorfvorsteher kam als ich gerade einige Felle verkaufte, wusste ich schon tief in mir, dass nun ein neuer Teil meines Lebens begonnen hat."

Ajax dreht sich zu ihrem Pferd und streichelt es.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 19:51:29
"Lass' uns doch ganz hoch auf die Mauern klettern und uns umgucken! Nein, besser, auf den Turm!," schießt Lilha plötzlich eine Idee durch den Kopf, die das Mädchen unbedacht den Weg aus dem Gehirn zum Mundwerk durchlaufen lässt. Kaum stehen die beiden Verliebten draußen, sieht sie sich bereits nach geeigneten Möglichkeiten um, die Wälle zu erklimmen.

"Was uns erwartet?," grübelt sie dann über Jareds Frage, "Naja, wenn es eine große Horde sein soll, eine echte Armee, dann...jede Menge Hobgoblins und ihre komischen Haustierchen," schätzt die Karrn, "also ganz viele Abenteuer! Wir finden heraus, wie wir meine Familie und Narl und Tekhaar zu uns holen können!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 20:02:11
Jared genießt die frische Luft, als er Lilja folgt und schaut bedächtig die Mauern hoch und schluckt etwas schwer.
"Klettern ist nicht so mein Ding. Wir könnten zwar den Turm hinauf gehen, aber sicherlich haben die Anderen ihn schon erkundet oder was meinst du?"
Dann lässt er seinen Blick schweifen und hockt sich ins Gras, wobei er etwas Dreck zwischen seinen Finger zerreibt und wieder etwas besorgter schaut, trotz seiner Hochstimmung.
"Eine Armee, viele Abenteuer, viele Tote." schießt es ihm dabei durch den Kopf.
Er schaut zu ihr hoch und sagt mit einem Kopfschütteln.
"Hoffen wir, dass wenn es eine Armee ist, hier auch eine ist, sonst sieht es schlecht für uns aus."
Doch bei den Worten von Tekhaar zuckt er kurz zusammen und blickt wieder zu Boden.
"Ich glaube kaum, dass Narl und Tekhaar wiederkommen wollen wie deine Familie."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 21:01:46
"Doch nicht klettern?," sacken Liljas Mundwinkel nach unten, "Hast du nicht damals erzählt, dass du einen Zauber gegen's 'Runterfallen kennst?"
Unwissend, welche Beschäftigung sie stattdessen vorschlagen sollte, beginnt sie, mit der Klinge ihrer Schwertlanze über der Fratze des toten Dämons zu wedeln. "Wieso glaubst du das?," fragt sie schließlich Jared, ohne ihr tun zu unterbrechen, "So verpassen sie doch noch viele Jahre. Meinst du, das würde ihnen gefallen?" Kurz wendet sie den Kopf dem reglosen Geschöpf zu, um ihm die Zunge auszustrecken, und richtet die klaren Augen schließlich wieder auf ihren Liebsten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 21:07:22
Jared muss trotzdem kurz lachen und er nickt.
"Ja ich kennen einen Spruch der mich vor Schaden bei Fall aus großer Höhe bewahrt, aber meine magische Kraft ist für heute schon erschöpft genug und ich muss es auch nicht darauf ankommen lassen. Aber wenn du willst versuch es, wenn du es schaffst, schaffe ich es sicherlich auch."
Dann steht er auf und schaut zu Lilja mit einem bedrückten Blick.
"Sicher würden sie lieber Leben, aber nicht jeder möchte gern ein Untoter sein. Ich ebenfalls nicht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 21:30:40
"Nein nein, wenn du nicht magst, dann lassen wir's!," winkt die Totenbeschwörerin vehement ab, mit Hand und Guisarme, denn sie möchte Jared nicht zu etwas zwingen, auf was er allem Anschein nach keine Lust hat.

Bei den darauf folgenden Worten ihres Liebsten stockt Lilja allerdings, und senkt unwillkürlich die Schwertlanze. "Nicht? Aber wieso, findest du das etwa schlimm? Das ist gar nicht so schecht, wie die Leute in Breland immer sagen. Mein Papa ist auch untot! Aber er ist immer noch mein lieber Papa!" Wie es aussieht, möchte das Mädchen wirklich herausfinden, was denn die Angst oder das Unbehagen ihres Schwarms schürt - verstehen tut sie das jedoch kaum.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.11.2007, 21:37:24
Storm beginnt die magischen Sachen einzupacken. "Wenn er sie untersucht und sie wissen was sie tun, werden sie unter ihnen verteilt." Dabei holt er gleich die Karte raus, um sie Rheon zeigen zu können. Er ist mittlerweile zum Schluss gekommen, dass es das Beste wäre die eingezeichnete Brücke zu zerstören und dann nach Drellins Fähre zurückzukehren und dort eine Verteidigung zu organisieren. Sobald sie in der Grabkammer fertig sind macht er sich auf den Weg vor die Festung, um aufbrechen zu können. Je schneller sie waren, um so wahrscheinlicher kamen sie vor der Armee im Ort an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 21:38:17
Jared seufzt kurz, worauf er kurz nachdenklich und melancholisch in den Himmel starrt in dem sich der Syberis abzeichnet.
"Wie erkläre ich ihr das am Besten. Was sage ich ohne Oberflächlich zu klingen. Was nur? Meine Ziehmutter hat immer gesagt, ich sollte mich dem Licht zu wenden und an den Syberis glauben, er würde mich durchströmen, doch was soll ich jetzt tun? Ich werde ihr es einfach sagen wie es ist."
Jared schaut Lilja tief in den Augen und antwortet etwas unsicherer als geplant.
"Was soll ich es am besten Ausdrücken?" Jard kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
"Jetzt sag es endlich, bevor du dir wieder völlig den Kopf verdrehen lässt. Warum muss ich mich auch in sie verlieben? Ich kann ihr es ja kaum sagen wie jedes Mal, wenn es mir unangenehm ist, vor allem nicht, wenn ich ihr in die Augen blicke."
"Nun ich will einfach kein Untoter sein. Ich habe noch nie von einem gehört, welche wirklich lebendig ist. Sicher sie laufen, kämpfen, können reden und einige sogar denken, wie ich gehört habe. Aber wenn ich so bin wie sie, dann werde ich gefühllos sein, fürchte ich. Dann wird meine Liebe erlöschen. Außerdem nun ja ihr Anblick ist alles andere als wirklich angenehm."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 22:19:04
"Gefühllos - das stimmt nicht!," protestiert Lilja kopfschüttelnd, sodass ihr schmuddeliges schwarzes Haar nur so hin- und herfliegt. "Ich weiß ganz genau, dass Papa mich gern hat, dass er unsere ganze Familie gern hat! Hör' doch bitte nicht auf Leute, die keine Ahnung haben, Süßer!," blinzelt das Mädchen ihren Liebsten flehend an.
Jareds ästhetische Bedenken kann sie allerdings so guit wie überhaupt nicht nachvollziehen, was ihr Gesichtsausdruck, ein einziges Fragezeichen, sofort verrät. "Wie meinst du das, Liebster? Tote sind doch genauso schön und hässlich wie ganz normale Leute. Das verstehe ich nicht." Offenbar meint die Karrn es vollkommen ernst. Sie riechen manchmal seltsam, aber das war's auch schon. Was hat mein Süßer bloß?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 22:27:54
Jared schaut mit einem etwas verzweifelt wirkend Blick zu Boden.
"Ich wusste sie versteht mich nicht. Wie kann ich es ihr nur am besten sagen? Irgendwie muss ich es ihr doch erklären können."
Jared schaut wieder auf und ringt mit sich die richtigen Worte zu finden, was ihm sehr schwer fällt.
"Ich kenne deinen Vater nicht in seiner jetzigen Gestalt. Aber wie kann ein Skelett lieben? Wie kann ein Zombie lachen? Ich kann nicht glauben, dass das Untote noch können. Ich habe immer nur Leid und Gefühllosigkeit von solchen Wesen erfahren und noch sehr viel mehr gehört. Allerdings wie kann ich es also wissen, wo ich deinen Vater, welche anderes sein soll nicht kenne? Außerdem sicher liebt dich dein Vater als seine Tochter, vielleicht sieht er es auch nur als Verpflichtung, ich weiß es nicht, aber ich glaube kaum, dass Untote so ein Band der Liebe wie wir teilen können. Sonst würde viele von ihnen nicht so ein Leid anrichten."
Als sie ihre Bedenken über das Aussehen äußert, schüttelt er den Kopf.
"Du willst mir doch nicht sagen, dass ich so hässlich bin wie ein Skelett oder?" fragt er mit einem schelmischen Lächeln und einem neckenden Unterton „Viele Untote sehen nun nicht mehr sehr ansehnlich aus, auch wenn ich Gerüchte von bestimmten Arten gehört habe, wo das anderes sein soll.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.11.2007, 22:41:38
"Du bist nicht hässlich, du bist sehr sehr hübsch!," fällt Lilja ihrem Liebsten stürmisch um den Hals, um dann ruhiger und versöhnlicher zu sprechen: "Diese Silberflammen-Deppen bringen noch viel mehr Leid, und sie sind kein bisschen untot. Nach dem Tod ändert sich etwas, ja, richtig. Aber die meisten Leute in Breland wissen einfach nicht, wie man auf Tote zukommt. Das ist doch doof, meinst du nicht, Süßer? Ob ein Herz schlägt oder erstarrt ist, das hat nichts mit Liebe darin zu tun," erklärt das Mädchen, mit sehr viel Liebe in der Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.11.2007, 22:49:25
Jared erwidert die Umarmung und streicht Lilja durch das Haar.
"Sie hat es selbst schon gesagt, was mich stört, aber versteht es nicht."
"Ja auch die lebenden bringen Leid, aber ich habe noch nie einen Untoten gesehen, welcher keines bringt. Aber ich verspreche dir keinen von ihnen zu verurteilen, wenn er mit mir redet. Schließlich habe ich mir geschworen nicht zu verknöchert zu werden wie manche Adlige, auch wenn es mir oft schwer fällt, alles aus dem richtigen Blickwinkel und wirklich Vorurteils frei zu betrachten. Allerdings werde ich bestimmt mit keinen Zombie, Skelett oder Guhl versuchen zu reden, wenn er mich anfällt wie ich es gewöhnt bin von ihnen. Aber selbst die silberne Flamme kann gutes bringen, wenn auch leider viel zu selten."
Dann spürt er sein Herz wieder etwas schneller schlagen in ihrer näher und sagt mit einem Lächeln.
"Du spürst es doch auch oder? Wenn ich in deiner nähe bin, schlägt mein Herz schneller, mein Puls steigt und ich fühle diese wolligen Schauer, wenn du mich berührst. Glaubst, dass alles würde ich noch empfinden, wenn mein Herz erstarrt ist." fragt er mit liebevoll mit Hoffnung in der Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.11.2007, 01:01:25
"Dann lass' mich mit ihnen reden," kichert Lilja vergnügt und so zuversichtlich, als handele es sich um eine Alttäglichkeit. Für die junge Totenbeschwörerin ist es allerdings auch eine.
Fest drückt sie sich an ihren Liebsten, sodass nicht nur sie seinen Herzschlag spüren kann, sondern auch er den ihren. "Das fühlt sich wunderschön an," raunt das Mädchen träumerisch, "aber...nun, um ehrlich zu sein, ich...ähm, hatte noch keinen Untoten so lieb, wie ich dich habe, mein Süßer. Ich weiß nicht, was ein Toter machen würde, wenn er...glücklich ist. Papa hat sich kühl angefühlt, noch kühler als ich, das weiß ich noch. Aber er ist nicht gefühhlos." Auch die Karrn hat ihre Wissenslücken - was sie aber natürlich nicht davon abhalten würde, auch einen Toten umarmen zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.11.2007, 09:29:28
Jared spürt ihren Herzschlag und ihren Atem. Er genießt wieder ihre nähe und vergisst für kurze Zeit, wo er ist und was auf sie wartet. Er schließt kurz die Augen lauscht ihrem Atem, dem Rascheln des Windes und der Natur selbst.
"Ich liebe diese Momente, vielleicht sollte ich endlich aus Sharn verschwinden."
Jared bleibt fast eine Minute so ehe er sich in Gedanken selbst schelltet.
"Du musst weiter reden, lass dir nicht schon wieder den Kopf verdrehen."
Jared öffnet die Augen und fährt Lilja zärtlich durch ihre Haarr, während seine andere Hand ihren Rücken streichelt, wobei er das Gespräch fortsetzt.
"Ich weiß nicht, ob ich dich mit einem Guhl reden lassen würde, immerhin könnte er dich genauso gut anfallen wie mich und das kann ich nicht zu lassen. Außerdem weißt du wie es mir gehen würde, wenn dir etwas passiert."
Dann zieht er kurz die Luft in seine Lungen und spricht weiter.
"Ja dein Vater ist kühl und ich wäre genauso kühl, wenn ich ein Untoter wäre. Dass würdest du doch auch nicht wollen oder? Wenn du mich nicht mehr spüren könntest? Meinen Herzschlag, meinen Atem auf deiner sanften Haut, meine Hände auf deinem schlanken Körper oder?" fragt er liebvoll und mit einem hoffenden glitzern in den Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.11.2007, 17:28:54
Glückselig schmiegt sich Lilja an Jareds starken Körper und genießt ihrerseits die Zweisamkeit. Die Worte ihres Liebsten entlocken ihr allerdings wieder ein trauriges Seufzen.
"Och Süßer. Das sind doch nur Vorurteile. Eine Schlägerbande ist gefährlicher, als ein Ghul. Glaub' mir doch, ich hab' ein paar Ghule aus Papas Legion gekannt," fleht das Mädchen, "mach' dir keine Sorgen."
Dann versinkt die junge Karrn in Grübeleien. Sie hat keine Scheu vor totem Fleisch, hat aber bisher noch keine Zärtlichkeiten von einem Untoten erlebt, bis auf das Tätscheln ihres Vaters. "Ich... weiß nicht," gibt sie ratlos zu, "aber...ich liebe dich, so wie du bist, mein Süßer!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 12:39:57
Jared seufzt ebenfalls kurz, allerdings genießt er den Moment der Zweisamkeit zu sehr, um es wirklich überzeugend rüber zu bringen oder gar traurig oder genervt dabei zu klingen.
"Ob Guhl oder Schlägerbande, ich würde beide eigenhändig töten, wenn sie dir etwas tun wollen." Sagt er mit einem Lächeln und einem entschlossenen Blick.
Dann gibt er ihr einen langen Kuss und streichelt sie noch ein wenig zärtlich, ehe er ihr auf die letzten Worten antwortet.
"Ich liebe dich auch."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 18:41:12
Minutenlang verharrt die verliebte Karrn in Jareds Umarmung; die Augen geschlossen, atmet sie seinen Duft ein und fühlt sich sicher. Plötzlich aber durchläuft ein Zittern ihren Körper, kein wohliger Schauer, sondern ein krankhaftes Schnütteln. In ihrem Bauch knurrt es, und das Mädchen krümmt sich zusammen, mit einem schmerzerfüllten Gesichtsausdruck.
"Ich glaub'... mir ist ein wenig schlecht gewo,..." keucht die Totenbeschwörerin, die sich widerstandlos zu Boden gleiten lässt und auf einen Arm gestützt liegen bleibt. Mühsam versucht sie sich aufzurichten, schafft es aber nur zur Hälfte. "Aua," würgt sie hervor und presst sich eine Hand auf den Bauch. Dunkle Schlieren umtanzen die Finger der Generalstochter, doch als sie die Hand wieder wegnimmt, vergeht ihr die Erleichterung.
Alles, was Lilja noch zustande bekommt, ist, den Kopf auf Jareds Schoss zu legen und reglos liegen zu bleiben, hin und wieder gepeinigt aufstöhnend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 19:03:51
Jared genießt den Moment mit Lilja nachdem dieses Gespräch geklärt ist. Er genießt die Ruhe, die Nähe und die frische Luft verbunden mit der Sonne, welche so selten in Sharn zeigt.
Doch als Lilja plötzlich vor Schmerzen aufstöhnt und zusammensackt, tritt urplötzlich ein Entsetzen auf sein Gesicht. Er will ihr irgendwie helfen, doch er weiß nicht wie.
Er lässt ebenfalls zu Boden fallen und drückt Liljas Hand, während ihr Kopf auf seinem Schoss lagert. Jareds Stimme zittert und er fragt sie mit entsetzen.
"Lilja? Was ist los? Was ist mit dir? Bitte sag doch etwas? Kann ich dir helfen?"
Jared ist völlig hilflos und schaut sich Hilfe suchend um.
Doch es macht ihn sichtlich fertig, denn er ist ratlos über Liljas Zustand und für ihn gibt es keinen Kampf zu schlagen, keinen Feind zu besiegen und keine Gefahr vor der er Lilja hätte bewahren können. Ihr ging es einfach schlecht ohne, dass Jared etwas hätte tun können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 19:48:56
Die erste Antwort, die über Liljas Lippen kommt, ist ein Husten. Dann noch ein Husten, diesmal kräftiger. Er zwingt das Mädchen dazu, den Rücken durchzubeugen, doch anstatt nur das zu tun, nutzt sie die Muskelspannung, um sich ruckartig aufzurichten. Schwankend, aber doch halbwegs sicher, bleibt die junge Karrn mit aneinandergeschobenen Fußspitzen stehen und beugt sich etwas vor, um einen ekligen, schwarz-grünlichen Klumpen zähgen Schleims auszuwürgen, von dem leichter Verwesungsgeruch aufsteigt. Sogleich lässt sich die Totenbeschwörerin wieder fallen, diesmal so, dass sie mit dem Hintern auf Jareds Schoss landet.
"Au... mir ist ein wenig schwindlig," stöhnt sie, "aber jetzt geht's mir besser. Ich...weiß nicht, was es ist," gibt sie mit zitternder Stimme zu und schaut ihrem Liebsten haltsuchend in die Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 20:03:05
Jareds Blick wird immer verzweifelter je länger ihr Anfall andauert und langsam schlägt es in pure Verzweiflung um.
"Beim Khyber ich muss doch etwas tun können. Wo kommt es überhaupt her? Was ist das vor allem, es ging ihr doch gut. Habe ich irgendetwas übersehen? Habe ich sie nicht beschützt? Ist das ein Feind den ich nicht bekämpfen kann? Ein Gift oder eine Krankheit?"
Jared versucht fieberhaft zu überlegen, wo sich Lilja was hätte einfangen können, dass so plötzlich ist. Anderseits muss er sich eingestehen, dass Lilja genug Leichen berührt und mit Verwesung gespielt hat, dass dies allein ein Grund sein könnte. Mahnend hallen ihm Coninas Worte durch den Kopf. "Bitte, treibe ihr es aus. Ich habe es versucht und werde es weiterhin versuchen, doch alleine schaffe ich es nicht. Sie hört nicht auf mich und ich weiß nicht, ob sich das so schnell ändern wird. Doch auf dich hört sie. Es ist ekelhaft und außerdem ist es wirklich gefährlich. Bei Leichen sammelt sich nicht nur Ungeziefer, sondern auch Krankheiten und so unbedarft, wie sie mit den Leichen spielt, könnte sie sich schnell etwas einfangen und vielleicht dich auch noch anstecken." Jared fühlt sich in diesem Moment wie von einem Hammer getroffen über seine eigene Unfähigkeit. Doch er schüttelt sie ab, um Lilja kraft zu spenden, doch als sie diesen Batzen ausspuckt und der Spuk damit vorerst vorbei ist, wird Jared bei dem Anblick kotzübel. Doch er reißt sich mit aller Kraft zusammen, um Lilja nicht zu verängstigen. Er zieht die junge Karrnerin etwas von dem Schleimbatzen weg, um den Geruch nicht ertragen zu müssen und streicht Lilja beruhigend durch das Haar.
"Es wird alles gut. Vielleicht hast du dir eine Krankheit eingefangen. Ich kann nur hoffen, dass es nicht ansteckend ist und du dich davon erholst. Aber vielleicht solltest du etwas vorsichtiger sein." Versucht er Beruhigend zu spenden, was durch sein Zittern in der Stimme und dem von Übelkeit gezeichneten Gesicht nicht sehr überzeugend wirkt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 20:17:31
Lilja geht es anscheinend wieder etwas besser, jedenfalls atmet sie nun, ohne sich über Schmerzen zu beklagen und das Zittern hat ebenfalls aufgehört. Besorgt schaut sie zu Jared hoch, denn der junge Mann sieht im Augenblick selbst kränkelnd aus.
"Alles in Ordnung, Jared, Süßer? Bitte...gib' mir 'nen Schluck Wasser. Hab' vielleicht was falsches gegessen." Das Mädchen bringt ein Lächeln zustande; offenbar bessert sich ihr Befinden weiter, auch wenn sie eine Hand immer noch auf den Bauch gedrück hält.

Urgs, was war das? Ich glaub', meinem Süßen bekommt's nicht gut. Aber es hat echt weh getan! Mama weiß vielleicht was...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 20:25:14
Jared ringt im ersten Moment viel zu sehr mit seiner Fassung, als das er auf Lilja hätte reagiert können. Doch langsam dringen die Wort in seinen Kopf und er greift fast schon mechanisch wirkend ohne seinen Blick von der kranken Lilja abzuwenden nach einem Wasserbeutel und gibt ihr das geforderte Wasser.
"Was, was passiert hier? Was wenn das wieder passiert? Was wenn das dauert passiert? Was wenn sie daran stirbt? Was wenn es ansteckend ist? Was wenn es, während des Sexs passiert?"
hundert Fragen bombardieren dem armen Mann in diesem Moment und alles drehen sich, um Lilja, dem schleimigen Batzen und die eventuelle Krankheit.
Auf ihre Fragen antwortet er nach einigen quälend Augenblicken.
"Nein, nichts ist in Ordnung." doch dann verstummt er wieder und schaut entgeistert zwischen dem entfernten Batzen und Lilja hin und her.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 20:39:54
Dankbar nimmt Lilja den Wasserschlauch mit beiden Händen entgegen, entkorkt ihn und trinkt gierig vielleicht ein Viertel des Inhalts aus. Eine beträchtliche Menge Wasser geht auf das Mundausspülen aus - und der Rest verteilt sich über den Boden, als das Mädchen entsetzt den Schlauch fallen lässt, um sich vor Jared hinzuknien und ihm um den Hals zu fallen.
"Es ist schon wieder gut, Liebster, wirklich!" Der Anfall ist in der Tat vorüber, auch wenn die Karrn immer noch leichtes schmerzhaftes Pochen unter der Magengrube verspürt. "Ich... ich... ich hoffe, es ist nicht ansteckend. Wir...fragen Aarnai, sie macht es bestimmt weg, wenn du was abbekommen hast," versichert sie hastig und schaut sich suchend nach der Wandlerin um, die sie auf Anhieb nicht erspähen kann. Zärtlich die Wangen des jungen Breländers streicheln, fährt sie beschwichtigend fort: "Du machst dir so viele Sorgen um mich. Aber ich möchte nicht, dass es dich traurig macht. Schau, es ist schon vorbei. Hm?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 21:02:26
Jared ist trotz ihrer Worte immer noch von Entsetzen gezeichnet. Sein Blick ist jetzt starr auf den Ekel erregenden Batzen gerichtet und Jared spürt wie sich sein Frühstück langsam den Weg noch oben bahnt, auch wenn er es noch zurück halten kann.
"Was? Was wenn das nicht weg ist? Was wenn es beim Küssen passiert? Werde ich dieses Bild jemals verbannen können? Wird wirklich alles normal? Ist alles so einfach?"
Jared kämpft mit sich selbst und antwortet Lilja.
"Woher weißt du das? Was wenn es immer wieder kommt? Wir wissen nicht mal, was es ist. Aber ich hoffe, dass Aarnai helfen kann. Ich hoffe es."
Doch dann seufzt er und setzt fort.
"Was soll ich denn machen? Ich kann dich nicht einfach vergessen oder leiden sehen. Was wenn du dir doch etwas eingefangen hast von den Leichen und ich habe es nicht verhindert. Ich bin so ein Idiot." spricht er seine Gedanken aus, wobei Coninas Worte immer wieder in seinem Kopf nach hämmern und ihn verhöhnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 21:14:19
"Uh... Ich weiß auch nicht," schaut Lilja betreten zu Boden, "meine Mama weiß vielleicht, was es ist. Aber an Leichen sterb' ich ganz bestimmt nicht," ist sie sich zuvresichtlich. "Komm' schon, Süßer, jedem kann mal schlecht werden. Vielleicht war unser Frühstück nicht so gut." Auch wenn das Mädchen befürchtet, sich etwas dauerhaftes und schmerzhaftes eingefangen zu haben, macht sie sich bei weitem nicht so viele Gedanken darüber wie Jared, und wundert sich über sein hoffnungsloses Auftreten.
"Ich möchte nicht, dass du den ganzen Tag lang Kopfschmerzen hast, nur weil mir ganz kurz übel war," runzelt sie schließlich die Stirn und blickt dem jungen Mann fest in die Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 21:20:18
Jared kann dem Blick nicht lange stand halten, da er immer noch von Sorgen zerfressen wird. Deshalb schaut er betreten zu Boden und erwidert mit leiser sorgenvoller Stimmung.
"Wenn dir nur schlecht gewesen wäre, aber du hast, du hast gerade einen schleimigen Batzen gespuckt, welcher roch, als wenn er direkt aus dem Grab käme. Allein, wenn ich daran denke wird mir schlecht. Wenn so etwas aus dir kommt, dann kann es dir doch nicht gut gehen und woher weißt du, dass es nicht von den Leichen kommt?"
Seine Mine bessert sich nicht, auch wenn er innerlich zerrissen ist und sich wünscht, dass Lilja recht hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 21:55:20
Wieder muss Lilja seufzen. Auch sie ist um ihren Geliebten besorgt, und möchte nicht, dass es ihm ihretwegen schlecht geht.
"Ja, hast du denn nie Husten gehabt? Und ich...ähm, ich hab' dir doch erzählt, dass meiner Familie die Kraft des Unlebens durch die Venen läuft. Vielleicht hab' ich deswegen...totes Husten," zuckt die Totenbeschwörerin mit den Schultern. "Ich werd' dich schon nicht anhusten, keine Angst, Süßer," versucht sie es erneut mit einem bezaubernden und niedlichen Lächeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 22:25:31
Jared sieht ihren Blick und wird innerlich schon wieder weich. Aber das nagender Gefühl der Hilflosigkeit schiebt sich wieder in den Vordergrund genauso wie die Sorge, um Lilja.
"Doch schon, aber nie so, ich meine. Ach ich verstehe dich nicht. Was ist denn noch alles an dir anderes? Diese Sache mit der negativen Energie, ich verstehe das alles nicht? Warum ist das so kompliziert? Aber bitte lass dich untersuchen, nicht das es etwas schlimmes ist."
Jared ist innerlich immer noch zerrissen und gibt sich die Schuld für die Krankheit, welche vielleicht gar keine ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 23:32:45
Liljas große Augen füllen sich allmählich mit Tränen; das Stechen im Bauch nimmt wieder etwas zu. "Was...was verstehst du denn nicht?," schluchzt sie ratlos, "Ach, ich versteh' dich auch kaum, Süßer, aber ich liebe dich!" Für die junge Karrn scheint es das entscheidende Argument zu sein.
"Liebster, was soll ich denn tun, damit du nicht mehr traurig bist?," fragt sie leise, den trockenen Steinboden mit salzigen Tränen befeuchtend, bis die Wasserlache aus dem abgeworfenen Schlauch die winzigen Tröpflein in sich einverleibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 23:41:18
Jareds Herz krampft sich bei den Tränen seiner liebsten etwas mehr zusammen und er nimmt sie ihn den Arm, wobei er leise flüstert.
"Ich liebe dich auch, aber es ist so viel schwerer mit dir, als mit jedem anderen Mädchen. Aber vielleicht liebe ich dich auch gerade deswegen."
Er wischt er eine Träne weg und sagt behutsam.
"Vielleicht brauche ich einfach etwas Zeit, aber lass uns weiter von diesem Ding weg gehen, bevor ich meine Fassung verliere und mich übergeben muss. Bitte versprich außerdem Aarnai zu fragen." Jared versucht noch mal allen Ekel herunter zu schlucken und kraft zum Aufstehen zu sammeln. Kraft, welche ihm seit dem Anfall langsam durch die Finger geronnen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.11.2007, 23:51:35
"Hast du dich denn schon in viele Mädchen verliebt?," fragt Lilja etwas plötzlich, trotz der Tränen, und legt den Kopf schief. Im Inneren fürchtet sie, dass ihre Andersartigkeit, wie Jared sie wohl empfindet, ihn vertreiben würde. "Ja, ich versprech's dir," versichert sie schließlich leise, "Aarnai ist nett, ihr trau' ich."
Dennoch versiegt der Tränenfluss der jungen Nekromantin nicht so schnell, und sie schluchzt immer noch, als sie sich sachte aus der Umarmung zu lösen versucht, um ihren Geliebten fortzuziehen, wie er es wünscht. "J..ja, schon gut... Gehen wir in die Ecke da?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.11.2007, 23:59:29
Jared ist etwas überrascht von der Frage und brauch einen Moment, um darauf zu antworten. Doch dann beantwortet er sie mit der vollen Wahrheit.
"Nun ich habe viele kennen gelernt und Zeit mit ihnen verbracht. Aber ich habe mich noch nie in eine verliebt. Bis jetzt." gibt er ehrlich zu, was ihm auch die Probleme bereitet, da er sich von allen tollen Frauen in die komplizierteste verlieben musste.
Dann nickt.
"Ja dort rüber, wäre immer noch besser."
Dann versucht vorsichtig aufzustehen, wobei sein Magen einen Satz macht und er wacklig auf den Beinen steht. Er geht einige Schritte, doch dann rebelliert sein Magen endgültig und ein kleiner Schwall Magensäure zusammen mit etwas Fleisch vom Hasen verlässt seinen Mund. Er würgt kurz ehe er den Rest nach unten drückt und einige Schritte weiter stolpert, um sich am Ziel niederlässt. Als erstes trinkt er, um seine Übelkeit zu beseitigen und den Geschmack.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 00:52:03
Lilja, die inzwischen an Kräften wiedergewonnen hat, stützt nun ihrerseits ihren Liebsten, auch wenn ihr nach wie vor Tränen über die schmuddeligen Wangen laufen, wenn auch nicht mehr so stark.
"Das ist so schön, dass du mich liebst," lächelt sie schließlich, als würde die Sonne sich zwischen Regenwolken zeigen. So gut sie kann, versucht das Mädchen, Jared beim Hinsetzen und der Reinigung zu helfen. Das unangenehme Etwas in ihrem Bauch versucht sie mittels gezielten Energieflusses zu dämpfen, doch immer wenn sie in der Konzentration nachlässt, meldet es sich mit leichtem Stechen wieder. Oh. Ich denke, ich sollte echt mit Aarnai reden. Es wird doch hoffnentlich nicht an den Äpfeln liegen! Die sind so lecker!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 01:04:34
Nachdem Jared einige Schlucke des kühlen Wasser getrunken hat und etwas zur Ruhe gekommen ist, geht es ihm langsam wieder besser. Die Entfernung zu dem Vorfall trägt ihr übriges dazu bei und er erholt sich wieder relative schnell.
Doch dann wendet er sich Lilja wieder zu.
"Du hast recht, vielleicht mache ich mir zu viel Sorgen. Aber ich kann nicht anderes. Es ist so ungewohnt für mich. Aber wir werden es schon überstehen und Aarnai wird wissen, was zu tun ist. Aber jetzt lächle wieder, du weiß ich mag es genauso wenig wie du, wenn einer von uns beiden Traurig ist. Auch wenn du bestimmt wegen mir weinst. Was es noch viel schlimmer macht. Es recht, wenn einer sich Sorgen macht oder?" versucht er sie zu beruhigen und setzt ein Lächeln auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 01:19:36
"Geht's dir wirklich wieder gut?," fragt Lilja, Jared aufmerksam anschauend. Bald verschwimmt ihr die Sicht in den feuchten Augen, und sie schnieft und wischt sich mit dem Handrücken die Tränen weg.
Das Mädchen beugt sich vor und berührt die Lippen ihres Liebsten mit den eigenen. Mit dem Ekelgefühl der Karrn scheint es tatsächlich zu kurz bestellt, mit dem Verlangen zu trösten und getröstet zu werden wiederum umso besser.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 01:40:39
„Ja mir geht es wirklich wieder besser.“ Antwortet er gerade so noch als sie ihre Lippen auf seine presste. Im ersten Moment überkommt ihn wieder ein wolliger Schauer und ihre weichen Lippen sind verführerisch für den jungen Mann und würden ihn alle seine Sorgen vergessen lassen, doch dann schießen ihm urplötzlich wieder die Bilder von Liljas Anfall durch den Kopf und der schleimigen Batzen, welche aus ihrem Mund kam, demselben Mund den er im Moment küsst. Eine leichte Übelkeit breitet sich wieder in seinem Magen aus und er würde am liebsten aufheulen.
“Verdammt diese Bilder. Ich muss sie verdrängen, sonst kann ich sie nie wieder küssen und das ertrage ich genauso wenig.“
Jared unterbricht den Kuss und schaut wieder etwas schlechter aussehend, aber mit einem entschuldigend Blick zu Lilja.
„Es, es tut mir leid, aber, aber ich kann das jetzt nicht. Dein Anfall, dein Husten, die Bilder. Es tut mit leid. Ich, ich kann nicht.“ Gibt er stockend von sich und scheint den Tränen nahe, wobei sein Magen wieder rebelliert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.11.2007, 10:10:53
Conina verspürt derzeit wenig Lust, irgendwas mit Lilja zu teilen. Lieber würde sie die Sachen unter Ausschluss der Karrn verteilen - entgegen ihres bisherigen Auftretens. Die Waldläuferin hatte zu viel Kraft gelassen, bei dem Versuch Lilja etwas Vernunft beizubringen und hatte derzeit nicht nur keine Kraft dafür, sich mit der Totenbeschwörerin auseinanderzusetzen, sondern auch keinen Wunsch mehr dafür.
Wenn es Lilja so will, dann muss die allein mit ihren Problemen kommen, ihr, Conina, sollte es jetzt egal sein, was mit dem Mädchen passiert. Auch um Jared soll sie sich Lilja nun ganz alleine kümmern, wenn sie meint, dass Conina sowieso nicht helfen kann. Sie hofft nur, dass Jared deshalb nichts schlimmes verdient, der Zauberwirker, hatte trotz seiner Blindheit - welche ihn, trotz besseren Wissens, dazu brachte, mit Lilja weiterhin zusammenzubleiben, ohne allzu ernsthaft zu versuchen, auf die Welt außerhalb von Karrn vorzubereiten - den Tod, wegen der Dummheit des Mädchens nicht verdient.

Doch auch wenn Conina nicht teilen mag, widerspricht sie Storm nicht, denn eine Diskussion mit ihm, könnte sie derzeit nicht führen. Auch dafür fehlt die Kraft, außerdem drehen sich ihre Gedanken noch immer um Lilja, was es Conina unmöglich macht, sich lange genug auf irgendetwas zu konzentrieren.
Während Lilja weiter durch den Kopf der Waldläuferin spuckt, und deshalb immer wieder abgelenkt wird, sagt sie: "Darf ich die Karte auch einmal sehen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.11.2007, 11:47:35
Storm holt die Karte hervor und reicht sie Conina, ohne dabei ein weiteres unnützes Wort zu verlieren. Der Inhalt der Karte hat sich in sein Gedächtnis gebrannt. Da eas jedoch einen Punkt gab, aus dem er nicht schlau wurde, zeigt er auf die Stelle der Karte, wo ein Hobgoblinstrichmännchen ein weiteres Wesen absticht. "Wer wohnt noch im Wald? Werden sie Bündnis mit ihnen schließen?"

Dann schaut er zu Rheon, der schon seit einiger Zeit die Gegenstände untersucht. "Was machen sie? Wenig Zeit, Feind wartet nicht." Er hofft, dass zumindest ein Gegenstand dabei ist, den er gebrauchen kann und der seine Fähigkeiten im Kampf erhöht. Von seiner geliebten Axt will er sich dafür aber nicht trennen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 15:17:54
Nun ist Lilja an der Reihe, sich hilflos und nutzlos zu fühlen, denn ihrem Liebsten geht es offenbar bei weitem nicht blendend und sie kann nichts dagegen unternehmen. Im Gegenteil, irgendwie macht sie alles nur noch schlimmer. Das Mädchen rutscht von Jared zurück, sodass sie vor ihm auf dem Boden kniet, und kaut unruhig auf der Unterlippe herum, während sie gequält zum jungen Mann hochschaut.
"Kann ich denn irgendwas für dich tun? Damit du dich besser fühlst?," fragt die Karrn und legt die verschränkten Arme auf die Knie ihres Geliebten. Die gewohnte Zuversicht und Entschlossenheit steht ihr nach wie vor in den Augen geschrieben, nur ist die Totenbeschwörerin gerade wirklich ratlos, wie sie ihre unbändige Energie einsetzten soll.
Schwesterherz Kifanah wüßte bestimmt einen Rat. Ich möchte, dass sie wieder mit mir spricht!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 12.11.2007, 15:36:28
Nach etwa 10 Minuten hatte Rheon die fünf magischen Gegenstände vollkommen identifizert aufgrund des Lesens der arkanen Zeichen auf ihnen, die ihre Eigenschaften verrieten. Er sagte den zu Storm und Conina, welche in seiner Nähe standen:

"Keine Angst, ich bin ja schon endlich fertig mit dem Anschauen der Gegenstände. Falls Ihr Euch schon Sorgen gemacht haben solltet.

Nun ich habe mir diese fünf magischen Gegenstände einmal näher angesehen. Das eine ist ein Zweihänder mit einer Verzauberung ersten Ranges, dessen kalte Aura zusätzlich schädlich für die Feinde ist, welche von dem Zweihänder eben getroffen werden. Falls niemand von dieser Expedition etwas dagegen hat, würde ich ihn benutzen und damit kämpfen. Ich bin es gewohnt mit solchen Typen von Waffen zu kämpfen und ziehe dies vor.

Das nächste sind sogenannte 'Handschuhe der Ogerstärke', sie sorgen dafür, dass die körperliche Stärke auf arkanem Wege ansteigt und sorgen dafür, dass die Hiebe der jeweiligen Waffe auch kräftiger werden.

Das Mithralkettenhemd mit dem Symbol der Silbernen Flamme hat eine Verzauberung ersten Ranges und es ist auch möglich mit einem einmal am Tag einen Todesschutzzauber zu aktivieren. Dieser schützt vor Effekten, die den sofortigen Tod verursachen würden, vor Effekten die einem Lebensenergie entziehen würden und vor Effekten, welche auf negativer Energie basieren.

Den Helm, den ihr hier seht, ist ein sogenannter Kriegshelm. Er wurde im letzten Krieg von einigen höherrangigen Soldaten getragen, damit sich deren Optionen im Kampf merklich verbessern. Auf dem Helm liegt eine drei Mal verfügbare Verzauberung, die einem den Ansturm auf Gegner, das Entwaffen, das Überrennen des Feindes, das Zerschmettern von Waffen und das "zu Fall bringen" leichter macht durch die arkanen Energien, die durch diesen Helm strömen.

Der Stab, der noch als letztes der fünf magischen Gegenstände übrig bleibt, hat starke Heilmagie, welche in ihm wohnt. Er kann eine Heilung wirken, welche sonst nur hochrangige Kleriker oder andere göttliche Zauberwirker aussprechen könnten. Außerdem kann er mit einem recht großen Verbrauch an Ladungen auch den Zauberspruch Genesung wirken, der vielen Gemeinheiten von zum Beispiel untoten Gegnern entgegenwirkt. Der Stab ist wohl am ehesten etwas für Aarnai. Sie scheint göttliche Magie zu wirken und wird daher wohl auch den Stab am besten von uns allen benutzen können.

Ansonsten schaue ich nun auch einmal kurz in die Karte mit euch beiden, welche ich da nun gerade erblicken kann. Sie scheint wohl etwas Wichtiges zu sein."

Nach einigen Momenten, in denen Rheon die Karte studiert, bemerkt er Conina und Storm gegenüber:
"Die Brücke dort links unten auf der Karte würde ich zuerst ansteuern. Sie liegt uns am nächsten. Wenn wir schnell sind, können wir dort noch etwas bewegen. Und wo kein Weg über die Brücke ist, passiert auch kein Vormarsch von den Truppen aus Droaam. Zerstören ließe sich diese Brücke wohl am leichtesten mit arkanen Feuerzaubern in Verbindung mit Alchemistenfeuern. Aber vielleicht hat noch jemand aus Drellin's Ferry einen Tip, wie man Holz am effektivsten und schnellsten kaputt macht. Auf jeden Fall sollten wir erst einmal zurückkehren nach Drellin's Ferry und dort Bericht erstatten. Was meint Ihr Storm und Conina?
Von mir aus zumindest könnten wir alle dieser Expedition nun einsammeln und wieder weiterziehen. Die Heiltränke der Hobgoblins und die sonstigen Gegenstände können wir ja auf der Rückreise gegebenenfalls auch noch in aller Ruhe verteilen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 15:39:05
Jared schaut etwas gequält zu Lilja herunter, doch er schüttelt traurig den Kopf.
"Wenn du nur etwas tun könntest, wenn du nur. Es ist alles nicht so leicht. Kann ich dieser Bilder vergessen? Ach das wirklich traurige ist, ich sollte mir mehr Sorgen um Lilja machen und nicht sie, um mich. Sie hat einen Anfall und spuckt diesen Batzen aus und mir geht es offenbar schlechter als ihr. Wo nimmt sie nur immer diese Energie und Leichtigkeit her."
Er nimmt noch einen Schluck aus dem Wasserschlauch, um seinen Magen zu beruhigen und atmet langsam und regelmäßig tief ein. Doch als das Wasser in seinem Magen landet, würgt er noch etwas nach, kann es aber im Mund stoppen und herunter schlucken. Was einen säuerlichen Geschmack hinterlässt. Er legt den Wasserschlauch beseite.
Dann schaut er Lilja in die Augen und sagt betrübt.
„Ich weiß es nicht. Vielleicht muss ich einfach hier weg. Von diesem Ort. Von diesen Erinnerungen. Ach ich weiß es selbst nicht. Irgendwie wird mir das alles zu viel. Hoffentlich kann Aarnai helfen, aber ich fühle mich gerade genauso hilflos wie du.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.11.2007, 15:57:13
"Dankeschön." Sagt Conina, nachdem ihr auch Storm nun die Karte reicht, welche erst Rheon geben wollte, welcher jetzt sich erstmal um die gefundenen Schätze kümmert und diese scheinbar versucht zu identifizieren - Conina kann dabei überhaupt nicht helfen, weil sie sich mit derlei Dinge nicht auskennt.
Stattdessen schaut sie auf die Karte, wobei sie erst einmal eine halbe Minute auf die Karte starrt, ohne darüber nachzudenken, was sie dort sieht - sie ist mit Gedanken noch ganz woanders.
Erst als sie sich losreissen kann, von der gräßlichen Karrn, die aus Khyber stammen muss, kommt sie dazu über die Frage von Storm nachzudenken und antwortet mit einiger Verspätung: "Hier findet sich alles. Selbst Hydren, wie jene, die ihr getötet habt, und Riesen und Drachen. Ob diese Zeichnung eine tiefere Bedeutung hat oder nur ein schlechter Witz ist, weiß ich nicht. Mir erscheint dieser Teil allerdings nicht als wichtig. Der Rest scheint entscheidend zu sein.
Sie schaut sich die Zeichnung und denkt dabei erstmal wieder an Lilja, anstatt sich auf die Karte zu konzentrieren, dieses Mal kann sich ihre Verstand schneller durchsetzen und Lilja etwas schnell verscheuchen, damit sie ihre Gedanken sammeln kann.
Mit halberwegs klarem Verstand, der nur ab und zu eingetrübt wird, weshalb die Gedanken in etwas langsameren Bahnen unterwegs sind, vermutet sie, dass mit Koth´s Keep die Ruine gemeint ist, wo sie gerade sind und wenn sie den Tagesangaben folgt, dass erste Ziel des Angriffes Drellin´s Ferry ist. Weil die wenigen Feinde, welche hier gewartet haben, nicht die Angriffsarmee sein kann, muss es so sein, dass die Feinde die Eldeen Reaches noch nicht erreicht haben.
Wähend sie den Ausgangspunkt des Angriffes sucht, fällt ihr die Brücke ins Auge, welche von großer Wichtigkeit sein muss, wichtig genug, um Eingang in die Karte zu finden. Einige Zeit später macht es bei Conina klick und sie ist überzeugt, dass sie versuchen mussten, zur Brücke zu gelangen und diese zu zerstören, weil damit der Feind aufgehalten werden konnte, wenn auch nich für immer, dann aber für einige Zeit.
Nachdem Rheon seine Erklärungen eingeworfen hat, übergibt Conina ihm die Karte und überlegt derweil, ob sie etwas über die Brücke gehört hat - sie selbst, kennt sie leider nicht -, denn es wäre entscheidend zu wissen, ob die Brücke aus Stein oder Holz bestünde.
"Für eine Holzbrücke, brauchen wir sicherlich keinen Tipp. Doch für eine Steinbrücke. Ansonsten habt ihr Recht, ich sehe es genauso wie ihr. Ich überlege nur gerade, ob mir jemand mal etwas über die Brücke erzählt hat. Eine Reise nach Drellin´s Ferry würde Zeit kosten, vielleicht zu viel Zeit. Aber für eine Steinbrücke, brauchen wir wohl Unterstützung." Sagt Conina etwas traurig, weil ihr sponatn nichts zu der Brücke einfällt.
Doch auch wenn ihr nichts im ersten Moemnt einfällt, gibt sie nicht auf und üerlegt kurz weiter.
"Was die Sachen angeht. Die Handschuhe und das Kettenhemd könnte ich gut gebrauchen." Schiebt Conina kurz ein. "Mit dem Stab und dem Zweihänder kann ich nichts anfangen, ich kann weder Magie, noch kann ich solch ein großes Schwert mit einer Hand führen. Der Helm wäre zwar auch praktisch, doch wäre er wohl für Storm am besten geeignet, als unseren besten Kämpfer."
Dann kaum hatte sie sich zu den Gegenständen geäußert, kommt ihr der entscheidende Gedanke: "Und sie ist aus Stein. Sie muss aus Stein sein, schließlich ist die Straße vom Haus Kundarak erbaut worden. Wir werden deshalb wohl Hilfsmittel benötigen, wie ich fürchte."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 16:18:12
Die Totenbeschwörerin lässt sich die Worte ihres Liebsten durch den Kopf gehen, dann springt sie wie vom Blitz getroffen auf. "Gut, dann lass' uns hier verschwinden!," resümiert sie und beginnt, die achtlos fallen gelassenen Sachen im Innenhof einzusammeln: ihren Rucksack, ihre Waffe und Jareds Wasserschlauch. "Wo bleiben denn die anderen?." schaut sich das Mädchen vergeblich nach den fehlenden Gefährten um. "Ich hol' sie eben, gut?," tut sie ihre Absicht kund und hastet in den Hobgoblin-Schlafraum, wo sie den Rest der Truppe zuletzt gesehen hat.

"Hey! Wollen wir mal weiter? Oder hocken wir hier, bis uns Pilze auf den Köpfen wachsen?!," ruft die junge Karrn, die als dunkle Silhouette im Türrahmen erscheint, ungeduldig ins Innere des zerstörten Raums hinein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.11.2007, 17:41:21
Aarnai stellt fest, dass es sie glücklich macht, dass Ajax sie nicht wieder weggeschickt hat. Ja, dass Flehen der anderen Wandlerin darum, dass sie bleibt hat macht sie sogar ein wenig verlegen. Trotz der leichten Frage überlegt sie kurz, bevor sie antwortet: "Ich bin hier, weil es eine Prophezeiung gab.", sagt sie dann und überlegt dann kurz, ob sie Narl erwähnen soll. Auch wenn sie selbst nicht genau weiß warum, lässt sie es dann aber bleiben. Der Gedanke an ihn, versetzt ihr jedoch kurz einen schmerzenden Stich und sie beeilt sich fortzufahren: "Ich weiß nicht, wie sehr du deiner Intuition vertraust, aber für mich ist sie sehr wichtig und naja, sie ist eigentlich auch der Grund dafür, dass ich jetzt hier bin."
Dann macht sie eine kurze Pause und mustert dabei Ajax. Anschließend kratzt sie sich ein wenig verlegen am Kopf und stellt fest: "Ich bin übrigens keine Druidin. Ich beziehe meine Kraft von Balinor." Aarnai erklärt das nicht näher, da sie davon ausgeht, dass Ajax als Jägerin den Gott vermutlich kennt. Während sie redet stellt sie allerdings erstaunt fest, dass ihre Stimme eine Spur leiser und auch nicht ganz so rauh wie gewöhnlich klingt.
"Warum genau bist du eigentlich hier?", erkundigt sie sich dann und fügt dann hinzu, "Es hat nämlich so gewirkt, als würdest du dir von diesem Menschen etwas befehlen lassen." Gespannt blickt Aarnai die Wandlerin an und hofft derweil still, dass die Frage gepasst hat und Ajax nicht beleidigt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 12.11.2007, 18:48:17
Rheon überlegt nochmal einige Zeit angestrengt und sagt dann: "Die Brücke gehört dem Hause Kundarak, wenn ich micht recht entsinne, sie ist zum Teil aus Holz und zum Teil aus Stein. Sie besitzt vier Wachtürme, welche sie schützen sollen.
Wenn ich nochmal darüber nachdenke, dürfte eine Zerstörung der Brücke schwer werden. Das Haus Kundarak benutzt es für einen Handelsweg. Das Haus Kundarak könnte leicht säuerlich werden, wenn man ihre Brücke zerstört, selbst unter diesen Umständen. Ich will es mir auch keinesfalls mit dem Haus Kundarak verscherzen und meine diplomatischen Künste sind nicht so weit ausgeprägt, dass ich die Zwerge von einer anderen Haltung überzeugen könnte. Aber wir sollten das Haus Kundarak auf jeden Fall vor diesem Angriff warnen. Sie sollten nicht unvorbereitet gegen die Truppen aus Droaam in einen Kampf gehen. So und jetzt nehmen wir alle nützlichen gefundenen Gegenstände mit und ziehen weiter. Die Verteilung regeln wir bei unserem Auszug aus dieser Feste."

Sagte Rheon, der mit den anderen alles zusammensammelte, alle restlichen Mitglieder der Gruppe zusammenrief, zusammen mit ihnen alles erledigte, was noch zu erleidigen war und dann weiterging mit den anderen Richtung Drellin's Ferry, um Meldung zu machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 19:16:12
Jared nickt seiner Liebsten zu und antwortet.
„Ich warte solange hier und hoffe das es sich bessert.“
Dann lässt er Lilja ziehen und versucht es sich auf seinem Fleckchen etwas bequemer zu machen. Er sucht sich eine Stelle zum anlehnen und atmet erschöpft aus, während seine Augen sich schließen. Der kühle Wind umstreift sein Gesicht und lassen es ihm langsam wieder besser gehen. Seine kontrollierte Atmung hilft ebenfalls und langsam geht es wieder Berg auf mit ihm, doch seine Gedanken schweifen auch etwas ab.
“Wo wird das nur hinführen? Wo hast du dich hier überhaupt rein geritten? Ein verdammter Krieg mit einigen mies gelaunten Hobgoblins. Die rote Hand des Schreckens nennen sie ihren Anführer. Wie toll und sie wollen alles hier vernichten und die großartige breländische Krone schickt wen zur Rettung? Mich und Tekhaar und jeden anderen den wir aufgabeln könnten. Das kann nur schief gehen, aber ich muss es machen, sonst ist mein Leben so oder so weg. Wenigstens trifft es nur mich, wenn wir scheitern, hoffe ich. Doch was wenn...“
Auch wenn seine Gedankenanfangs noch um die Mission drehen, schweifen sie schnell wieder zu seinem neusten Zentralen Lebenspunkte ab, Lilja.
“Was wird nur aus uns beiden werden? Mitten in einem Krieg. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr etwas zu stößt. Ach was rede ich, ihr ist schon was zu gestoßen und ich habe nichts getan.“ sofort schießen ihm wieder die Bilder von Liljas Anfall durch den Kopf. Sein Magen will sich schon wieder aufblähen und rebellieren, doch Jared beruhigt ihn durch langsames Atmen und Willenskraft.
“Dieser Anfall, ist er etwas schlimmes? Ich hoffe nicht, denn wenn, dann kann ich mir das nie verzeihen. Oh Gott Lilja.“
Jared reißt kurz die Augen auf, beruhigt sich dann aber wieder beim Anblick der Sonne. Er schließt wieder die Augen.
“Kann es überhaupt eine Zukunft für uns geben? Kann es? Oder werde ich daran zerbrechen? Oh Gott, was wenn sie wirklich Todkrank ist, was wenn ich sie nie wieder berühren kann? Was wenn ich auch Krank bin?“ bei diesen Gedanken schnürt sich die Kehle des jungen Mannes zusammen und ein Unwohlsein breitet sich in seinem Magen aus, was nicht von der bisherigen Quelle ausgeht.
“Verdammt, ich muss an etwas anderes denken, etwas schönes.“ Jared versucht sich krampfhaft an die schönen Augenblick zu erinnern, doch immer wieder schiebst sich das Bild des Anfalles dazwischen und das Bild eine sterbenskranken Lilja.
Jared reißt die Augen erneut auf und schüttelt den Kopf, wobei er kurz aufschreit.
“Nein verdammt noch mal, so darf es nicht sein.“
Er lässt sich zurückfallen und versucht an nichts mehr zu denken und sich abzulenken.
“Ob wir irgendwann eine Familie haben werden? Unsere Kinder wären bestimmt hübsch, aber das Drachenmal, will so etwas jemanden antun?“
Jared weiß nicht mal, warum er gerade jetzt darauf kommt, aber es schießt ihm durch den Kopf.
“Ach ich sollte endlich mit diesen Gedankenspielen aufhören und mich auf das hier konzentrieren.“
Er lässt die Augen offen und betrachtet das Spiel der Natur, während er auf die Anderen wartet, um sich dann zittirg auf die Beine zu begeben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.11.2007, 19:52:34
Zusammen mit Rheon und Storm verlässt Conina das alte Grabmal, welches sie geplündert und ohne Gewissensbisse hinter sich lassen. Sie läuft in der Mitte der beiden Kämpfer zurück ins Untergeschoss des Turmes, während ihnen Lilja etwas entgegen ruft.
Die Waldläuferin, die beim erklingen der Stimme der Karrn etwas in sich zusammensinkt, während sie weiter läuft, freut sich überhaupt nicht auf die Begegnung mit Lilja. Schnell wischt sie, so gut es geht, die Spuren der Tränen weg, welche leicht im Licht leuchte.
Oben angekommen folgt sie Rheon und geht an Lilja vorbei, ohne die Karrn eines Blickes zu würdigen. Auch Jared, den sie im Hauptraum, bei dem seltsamen Dämon aufsammeln, beachtet sie in keiner Weise, auch ihm zeigt Conina nun die kalte Schulter, in der Hoffnung, dass sie im Gegenzug keine Repressalien mehr von der Totenbeschwörerin zu spüren bekommt.
Noch einen verbalen Angriff der Karrn würde Conina nicht überstehen, nach einer halben Nacht, ohne Frühstück - denn dieses war kaum eine Stunde im Magen geblieben - und den bisherigen Angiftungen schlimmster Art.

Völlig desinteressiert an Jared und seiner Süßen, geht Conina bewußt neben Rheon und Storm zurück zu den Pferden, wo Aarnai und Ajax warten.
Bei der dabei laufenden Verhandlung über die Verteilung, bekommt die Waldläuferin das Kettenhemd, die Handschuhe und mehrere Tränke zugesprochen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 20:17:50
"Wo kommt ihr denn her?," runzelt Lilja die Stirn, als sie Conina, Rheon und Storm aus einem unterirdischen Gang hervortreten sieht. Wer die Frage beantworten würde, ist ihr herzlich egal, eigentlich begeistert sie sich schnell für die Idee, selbst nachzuschauen. Dieser Plan wird allerdings hinausgezögert von der sichtlich geschafften Conina, die an der Karrn wortlos vorbeigeht - das Mädchen muss sich sofort über deren aufgesetzte Hochnäsigkeit mockieren, indem sie selbst die Nase himmelwärts reckt und gekünstelt schnaubt.
Ach, die Hochwohlgeborene. Hat wohl einen Staubkorn in die bezaubernden Locken bekommen. Pfft!
Jareds Aufschrei ist es aber, der die Totenbeschwörerin gänzlich von der Absicht, die tiefergelegene Kammer zu inspizieren, bringt. Im Nu ist sie wieder bei ihrem Geliebten, den sie mit sorgenvollen Augen anschaut. "Was denn, was denn? Ist was passiert?," klingt die Generalstochter irritiert, während sie eine Hand ausstreckt, um dem jungen Mann beim Aufrappeln zu helfen. "Komm schon, diese Schlafmützen wollen auch endlich weiter!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 12.11.2007, 20:23:44
Von der Frage überrascht guckt Ajax nur kurz verwirrt. Dann scheint es zu dämmern bei ihr. "Befehlen? Nein... Sie bitten mich... glaub ich mal." meint Ajax kurz angebunden schnell blickt sie wieder zu Melanthios ihrem Pferd. "´Na? für dich hat sich in den letzten Tagen wohl nicht so viel geändert, was?" sagt sie ruhig zu ihm. Sie schaut über ihre Schulter wieder Aarnai an. Ihr Weises, zu einem Pferdeschwanz gebundenes langes Haar bleibt noch auf ihrer anderen Schulter liegen als sie sich schlussendlich doch umdreht. Die Beschlagene Lederrüstung betont ihre Figur und die lange Lederhose wird voll von den ausgeprägten Muskeln ihrer Beine ausgefüllt.
"Wieso ich hier bin... Wieso ich der Bitte nachgekommen bin... Ich weiß nicht was mich dazu bewegt hat. Mein Bauch" Sie führt ihre zierliche Hand auf Bauchnabelhöhe, "meint, dass es richtig ist, den Menschen zu helfen. Und nun finde ich mich hier wieder. Zwischen einer dominanten aber seelisch zerbrochenen Blondine, einem Kleinkind von einem Mädchen, einem naiven Menschen... Und dann noch der arrogante Drachenmalträger und die Dose." Langsam geht sie auf Aarnai zu. Ihre Hüften schwingen hin und her und man sieht fast, dass das schwere Atmen nicht mehr von der Hitze kommt. "Du. Du bist die einzige die ich als normal bezeichnen würde." Immer leiser werden bleibt sie kurz vor Aarnai stehen. "Nur dir würde ich vertrauen." Ihre Stimme nur noch ein hauchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.11.2007, 22:04:32
Storm setzt nimmt, wie vorgesclagen den Helm und setzt ihn auf. Allerdings mutet es komisch an, unter dem Helm ein Gesicht aus Adamit und Stahl zusehen in dem zwei Augenlinsen glühen. Zusammen mit seinem Kommandanten und der Frau aus dem Land der Verräter, dass er zu retten versucht, verlässt er die Grabkammer.  Dabei überlegt er ob er seinem Kommandanten widersprechen darf um einen anderen Vorschlag zu unterbreiten. "Können sie die Brücke auch so zerstören, ohne vorher umzukehren? Wenn sie zu lange brauchen mit Zerstörungsind sie vielleicht schon rübermaschiert und sie kommen zu spä", unterbreitet er seine Befürchtung. "Laut Karte greifen sie am Tag 5 das Dorf an, was ist wenn heute schon Tag 3 ist? Dann sind sie nie rechtzeitig bei der Brücke." Die axt geschultert übergibt er die eingesammelte Beute an den jeweils bestimmten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 23:19:39
Jared bemerkt die Anderen im ersten Moment nicht bis Lilja bei ihm ist, weswegen ihn die abweisende Haltung Coninas entgeht.
Jared lässt sich von Lilja aufhelfen und schüttelt den Kopf mit den Worten.
"Nein es ist nichts, nichts worüber du dir den Kopf zerbrechen solltest. Es ist wirklich nichts. Ich dachte nur ich hätte etwas gesehen." lügt er ziemlich schlecht und rappelt sich auf zittrigen Beinen auf.
"Nichts, womit ich dich auch noch belasten müsste, jedenfalls glaube ich das."
Er folgt den Anderen zurück zu den Pferden und hört Storms Vorschlag und erinnert sich an die Karte, welche dieser erwähnt hat.
"Eine Brücke zerstören? Warum nicht? Klingt nach etwas Ablenkung. Oder spricht etwas dagegen? War sonst noch etwas auf der Karte?" fragt er, da er sie noch nicht gesehen hat und wendet sich dann kurz an Rheon.
"Ach Rheon, ihr könnt doch Tränke identifizieren, ich hätte da noch ein oder zwei. Wenn ihr so nett wäret, wäre ich froh ihre Wirkung zu wissen." Äußert er seine Bitte mit höflich Worten, welchen ihn einige Überwindung kosten wie an seiner Stimme und seinem Gesicht deutlich zu sehen ist, anderseits kämpft er auch immer noch mit der Übelkeit weswegen er allgemein etwas schlecht aussieht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 23:39:53
"Süßer! Seit wann vertraust du mir nicht mehr?!," verschränkt Lilja beleidigt die Arme, ohne darauf zu achten, dass ihre Guisarme scheppernd zu Boden fällt. Mit gekränktem Gesichtsausdruck schaut sie Jared eindringlich in die Augen. "Warum möchtest du nicht ehrlich zu mir sein? Was hab' ich denn wieder angestellt?!"

Bevor dies geklärt ist, hat das Mädchen nicht vor, auch nur einen Zoll von der Stelle zu weichen, selbst wenn die Hobgoblinhorde just in diesem Augenblick anzumarschieren gedächte. Warum will er jetzt etwas verheimlichen?!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.11.2007, 23:50:02
Jared schaut kurz etwas gequält und scheint zu überlegen.
"Warum bin ich nur so ein verdammt schlechter Lügner."
Jared atmet tief durch und antwortet.
"Ich vertraue dir und du hast nichts gemacht, wenn dann bin ich Schuld. Aber ich, ich habe über unsere Zukunft nach gedacht und deinen Anfall und was wäre, wenn du wirklich Krank bist oder gar Todkrank, ich, ich wollte dies nicht akzeptieren, diese Gedanken und irgendwie ist mir das alles zu Kopf gestiegen und ich musste dem Luft machen. Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du es erfährst. Aber ich mache mir zu viele Sorgen, um die Zukunft. Es ist nur so unvertraut für mich weiter als bis zum nächsten Tag zu denken."
Jared seufzt traurig über seine eigene Lüge und seine völlig falsches Verhalten, aber es überfordert ihn alles etwas.
"Früher hattest du dein Schwert in der Hand, die Magie des Syberis in den Adern und den Feind vor dir, aber jetzt, jetzt machst du dir Gedanken über die Zukunft und über Familie. Was soll nur aus dir werden Jared. Was wird nur aus dir."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.11.2007, 23:58:58
Das Mädchen legt den Kopf schräg und blickt Jared weiterhin in die Augen, doch letztlich erkennt sie die Wahrheit als solche an. Mitleidig nähert sie sich ihrem Geliebten und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Keine Sorge, wenn ich sterbe, steh' ich schon wieder auf. Aber das war nur ein dummes Husten, mach' dir keine Gedanken drüber, Süßer. Wir sollten uns wohl nachts wärmer zusammenkuscheln," kichert Lilja, wird dann aber urplötzlich ernst: "Aber bitte, sei ehrlich zu mir, ja? Ich möcht' dir doch nur gutes."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.11.2007, 00:14:28
Jared ließ den Kuss geschehen, auch wenn er ihn schnell beendet und er bei weitem nicht so liebevoll und berauschend wie sonst ist, da Jared wieder die Bilder durch den Kopf schießen.
"Leider habe ich eher das Gefühl, dass wenn du stirbst bist du tot wie wir alle und davor habe ich Angst. Egal was du glaubst und ich versuche dich nicht mehr anzulügen. Ich verspreche es, immerhin hast du ja recht. Es tut mir leid, dass ich dich überhaupt angelogen habe, aber es fällt mir so schwer dich unnötig zu belasten und ich weiß überhaupt nicht wie ich richtig reagieren soll und bitte, bitte Aarnai, um Rat."
"Aber wahrscheinlich werde ich es doch wieder tun."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 13.11.2007, 18:19:10
Aarnai lauscht Ajax. Es interessiert sie, was die andere Wandlerin zu sagen hat, und doch ertappt sie sich immer wieder dabei, wie ihre Gedanken abschweifen. Als Ajax dann über ihre Bauchgefühl redet, folgt Aarnais Blick der Hand der anderen, betrachtet kurz deren Körper, bevor Aarnai plötzlich abrupt den Kopf hebt und Ajax in die Augen blickt. Anfangs wirkt ihr Gesichtsausdruck dabei  erschrocken, so als würde sie sich ertappt fühlen. Dann entspannen sich ihre Gesichtsmuskeln aber wieder und bilden schließlich ein unsicheres Lächeln.
Als Ajax näher kommt, merkt Aarnai plötzlich, dass irgendetwas mit ihr selbst passiert. Sie beginnt stärker zu schwitzen und es fühlt sich an, als würde ihr Blut in den Kopf steigen. Schon will sie - von der Situation eine Spur überfordert - einen Schritt zurückweichen, da stellt sie fest, dass das Gefühl, Ajax so nahe zu stehen zwar ungewohnt, aber keinesfalls unangenehm ist. Einem plötzlichen Impuls folgend, beugt auch sie sich ein Stück vor. "Die anderen sind schon ok.", murmelt sie, aber es wirkt, als wären ihre Gedanken ganz wo anders. Dann streckt sie ihre Arme aus und legt die Hände um Ajax Hüften, die selben Hüften, die sie angestarrt hatte, als Ajax auf die zukam. Sie blickt ihrem Gegenüber in die Augen und wartet gespannt, hoffnungsvoll und zugleich ängstlich auf eine Reaktion. Vielleicht hat sie gerade doch einen Fehler begangen, eine Grenze überschritten? Aber jetzt ist es zu spät sich darüber Gedanken zu machen. Außerdem macht sich bereits der Gedanke und der Wunsch in Aarnai breit, Ajax ganz fest an sich zu drücken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.11.2007, 20:24:09
Der halbherzige Kuss und Jareds Worte, die bei weitem nicht so enthusiastisch ausgefallen sind, wie Lilja sich erhofft hatte, lassen die Unterlippe des Mädchens erbeben. Schmollend dreht sie sich halb vom jungen Mann weg und jammert mit schwacher Stimme:
"Du nimmst mich wohl nicht mehr ernst, hab' ich recht?" Ein trauriges Schniefen betont die weinerlich ausgesprochenen Worte. Es sieht fast so aus, als würde sich das Verlassen der Feste wohl noch etwas hinauszögern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.11.2007, 20:43:57
Jareds Gesicht wird in diesem Moment von Übelkeit und Trauer gleichermaßen gezeichnet. Er will irgendetwas sagen, doch im ersten Moment ist ihm der Hals wie zugeschnürt und er bringt kein Wort hervor.
"Beim Khyber, ich hätte es wissen sollen und wieder hast du es falsch gemacht. Aber, aber was soll ich jetzt sagen, dass ich Angst habe sie nie wieder Küssen zu können wegen dem Schleimbatzen? Verdamm Jared, warum bist du kein besserer Schauspiel wie einer dieser spitzzüngigen Burchen aus dem Zehnfackeln? Ach, Lilja was soll ich nur sagen, ich würde dich am liebsten Küssen, um es dir zu beweisen, aber, aber ich kann nicht." verzweifelt Jared über sich selbst in Gedanken und schaut frustriert zu Boden, während Lilja sich abwendet.
Jared startet einen Versuch und findet nicht die richtigen Worten.
„Lilja nein, es ist, es ist...“ doch er stockt in seiner Erklärung und er fühlt sich, als würde sich sein Magen umdrehen und seine Knie zu einer Gallertartigenmasse werden.
“Ach wenn ich doch nur einer dieser tollen Redner wäre, dann könnte ich ihr die blumigsten Worte erzählen und den Syberis selbst versprechen.  Ach Lilja, warum kannst oder willst du mich einfach nicht verstehen.“
Jared scheint etwas zusammen zu knicken, doch er fängt sich wieder und versucht einen neuen Anfang.
„Lilja nein, es ist nur, es ist nur. Ach verdammt ich kann das nicht.“ Er zögert kurz, doch dann lässt er es einfach geschehen und spricht einfach aus, was er denkt ohne es zu beschönigen. “Lilja ich liebe dich und ich mache mir großen Sorgen um dich. Dieser Anfall, welchen du anscheinend besser verkraftest als ich, sitzt mir noch tief in den Knochen und jedes Mal, wenn ich deine Lippen berühre, steigen die Bilder wieder hoch und die Übelkeit überkommt mich. Jedes Mal sehe ich dich dort vor Schmerzen liegen und mir wird schmerzhaft bewusst wie leicht ich dich verlieren könnte. Ich kann den Tot leider nicht mehr so leicht nehmen. Es tut mir leid. Es tut mir einfach leid. Aber ich kann es nicht ändern.“ Sagt er mit einem flehenden Blick und will sich abwenden, da er sich schon wieder fühlt, als würde er alles nur noch schlimmer machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.11.2007, 21:04:05
Lilja möchte ihren Liebsten sehr gerne verstehen, allerdings denkt und fühlt sie viel zu anders als er, weshalb sie damit unglaubliche Schwierigkeiten hat. Das kann er doch nicht ernst meinen! Das bisschen Tod, kann so schlimm nicht sein! Er macht sich so viele seltsame Sorgen um mich, und dann kann er mich nichtmal richtig küssen! Aaaargh! Was ist denn los?!
Überfodert, dreht sich die Karrn wieder zu Jared um; ihr Blick bleibt weinerlich und flehend, während sie die Arme am Körper entlang ausstreckt und fest die Fäuste ballt.
"Liebster! Glaubst du, ich mach' mir keine Sorgen um dich?!," schluchzt sie und spürt das Stechen im Bauch zunehmen, "Glaubst du, ich möchte dich nicht verstehen? Aber willst du mir sagen, dass du mich nie wieder anrühren magst, weil ich 'n Stück Schleim gespuckt hab'? Warum, Liebster?! Conina kotzt dauernd herum, dass einem Skelett schlecht würde, aber daran hat sich noch keiner gestört! Findest du mich denn so schlimm?!"
Die letzte Silbe geht schrill in einen Aufschrei über, der zu anhaltendem Schluchzen abebbt. So extrem, wie sie das formuliert hat, meint die Totenbeschwörerin es nicht - aber sie hat Angst, dass es dennoch soweit kommen könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.11.2007, 21:23:30
Jared ist im ersten Moment völlig überrascht und überfordert von der Reaktion Liljas.
"Wieder einen Fehler gemacht, toll gemacht Jared. Ich glaube ich werde sie wohl nie verstehen, aber warum muss ich sie lieben?"
Er versucht die irgendetwas zu machen, doch Jared schaut im ersten Moment völlig hilflos drein. Seine Gefühle überschlagen sich, genauso wie sein Magen, während die Worte seiner Geliebten in seinen Kopf dringen und ihn wie einen Holzhammer treffen.
"Sie trifft es auf den Nagel, genau davor habe ich Angst."
Jared versucht sie zu beruhigen und geht einen Schritt auf Lilja zu.
"Nein so meine ich das nicht Lilja. Ich meine, verdammt ich hoffe, dass es nicht so ist. Wenn ich beim Khyber wüsste, warum dieser Bilder in mir hoch kommen, wäre ich glücklich, aber ich weiß es einfach nicht. Dieser Anblick hat sich in meinen Geist gebrannt und ich hasse mich dafür. Dafür, dass ich nicht einfach für dich da sein kann, sondern meine Probleme uns gefährden. Aber irgendetwas macht mir daran Angst und Conina hat nichts damit zu tun. Es ist nur so etwas habe ich noch nie gesehen." Jareds schaut dabei selbst Traurig aus der Wäsche und scheint selbst vor dem Weinen zu sein über seine Hilflosigkeit.
"Nein du bist nicht schlimm, du bist nur so Anderes, so viel Anderes. Ich, ich versuche dich doch auch zu verstehen, aber es fällt mir manchmal so schwer.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 13.11.2007, 21:36:40
Storm, der mit Rheon und Conina zu den Pferden gegengen ist, dauert das warten auf die beiden Menschen zu lang. Sie waren, zumindest eine zeitlang, Verbündete in einem Krieg. Und einen Krieg gewann man nicht, in dem man sinnlos Zeit in einer Ruine vertrödelt. Also wendet er sich wieder der Festung zu und geht mit seinen schweren Schritten wieder hinein. "Kommt ihr? Sie wollen los!"Demonstrativ bleibt er mit verschränkten Armen am Eingang stehen, bis sie nach draussen gegangen sind, bevor er sich von seiner Position wegbewegt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 13.11.2007, 23:10:47
Mehr als eine Minute vergeht, bevor Ajax sich wieder regt. Zu durchgewühlt sind ihre Gefühle, ihr Magen und die Welt um sie herum. Und alles kreist um Aarnai. Was ist los mit mir? denkt sie noch kurz als sie den Blickkontakt mit Aarnai sucht und auch direkt findet. Den Blick in Aarnais Augen scheinbar für immer verloren, legt sie langsam ihre Hände um die Hüfte Aarnais. Den Mund plötzlich trocken öffnet sie ihn ein kleines stück, wie als Einladung für einen Kuss.
Jedoch rührt sie sich nicht. Zu groß ist ihre Angst es mit Aarnai zu verscherzen, doch diese Bewegungen... Sie sind doch so eindeutig, oder? Das Schwitzen... diese plötzlich wunderbar glitzernden kleinen perlen auf ihrer Stirn und jeder anderen freien Stelle ihrer Haut. Was und vor allem Wie soll sie weiter vorgehen?
Dann, einem plötzlichen Impuls folgend, ergreift das wilde Mädchen aus den Bäumen die Initiative und drückt Aarnai fest an sich, während sich ihre Lippen treffen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.11.2007, 23:13:00
Die polternde Blechdose ignoriert Lilja völlig - Jared ist ihr viel wichtiger. Dieser aber scheint selbst völlig geschafft zu sein. Das Mädchen spürt seine Angst und Unsicherheit und möchte ihren Geliebten trösten, hat aber Angst, dass ihr Versucht wieder nach hinten los geht.
"Ich hab' sowas auch noch nie gesehen," schluchzt die junge Karrn, "aber wenn dir schlecht werden würde, würd' ich dich trotzdem lieb haben!" Schließlich gibt sie ihren Gefühlen endgültig nach und wirft sich Jared um den Hals. "Bitte, bitte, sag' mir, dass du mich noch liebst!," heult sie, "oder... oder... ich ess' Conina auf!," fällt ihr keine unpassendere Tat ein, mit der sich drohen könnte. Die Tränen der Totenbeschwörerin rinnen am Hals des Mannes herab, unter seine Rüstung und Hemd, und das Zittern, das sie durchläuft, kommt weder von Lust noch von Schmerz, sondern vom Weinkrampf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.11.2007, 23:26:37
Jared spürt die Tränen der jungen Frau auf seiner Kleidung und seiner Haut. Sie erfüllen ihn mit unendlicher Traurigkeit und zeigen ihm wieder mal, dass er einfach nicht die richtigen Worte findet. Ihr zittern macht es ihm nicht viel einfacher und Jared fühlt sich schlechter als vorher, aber diesmal ist es sein Gewissen und nicht sein Magen.
“Was habe ich nur wieder angerichtet. Ich liebe sie doch und jetzt weint sie wegen mir, schon wieder. Natürlich Liebe ich dich, aber diese Bilder. Ich muss damit klar kommen, sonst werde ich nie wieder glücklich mit ihr.“
Jared nimmt sie in den Arm und streicht ihr tröstend durch das Haar und flüstert leise.
„Natürlich liebe ich dich Lilja. Mit ganzem Herzen und du musst Conina nichts tun, damit ich es sage, ich sage es aus freien Stücken. Lilja ich liebe dich.“ Er betont die letzten Worte mit vollen Ernst und voller Liebe.
„Aber gib mir etwas Zeit, dass alles zu verarbeiten.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.11.2007, 23:44:07
Einen besseren Balsam für ihr tränenumflossenes Herz hätte Lilja nicht empfangen können. Trotzdem dauert es noch eine ganze Minute, bis ihr Schluchzen verebbt und sie den Kopf hebt. "D...danke, Süßer. Ich liebe dich auch," haucht das Mädchen und verweilt nun friedlich in Jareds Armen. Ein zartes, leichtes Lächeln erblüht auf ihren Zügen, doch auch wenn sie sich einen Kuss erhofft, fürchtet sie, dass ihr Geliebter noch nicht wieder soweit ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.11.2007, 23:59:55
Jared hielt sie in seinen starken Armen und ein schönes Gefühl erblüht in seinem Herzen als er endlich sieht, wie ihre Tränen verebben und sich ein leichtes Lächeln wieder auf ihren Zügen bildet. Jared streicht ihr weiterhin durch ihre Haare und schließt die Augen.
"Wie gerne würde ich sie jetzt küssen, aber kann ich es schon wieder? Sicher nicht und ein unerfüllter Kuss wäre jetzt auch nicht gerade das Beste. Ach Jared, warum passiert so etwas immer dir. Wenigstens ist es jetzt besser."
Jared öffnet wieder die Augen und obwohl ein Verlangen in seinem Herzen wächst, schieben sich die Bilder wie ein eiserner Vorhang davor, weswegen er nur mit sanfter Stimme flüstert.
"Ich denke, wir sollten jetzt endlich zu den Anderen gehen, Süße oder? Außerdem scheint Storm wohl ungeduldig zu werden."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.11.2007, 00:19:40
Bevor Jared und Lilja ihr etwas längeres Gespräch geführt hatten, sagte Rheon zu Jared aufgrund seiner Nachfrage nach den Tränken: "Gut, ich werde sie mir mal näher anschauen Jared. Ich gehe aber schon mal vor mit den anderen, während ich mir die Tränke anschaue. Wie es mir scheint habt Ihr noch verschiedene Dinge zu bereden. Kommt aber so schnell nach wie es Euch möglich ist. Wenn ich die beiden Tränke identifiziert habe, gebe ich sie Euch natürlich zurück."

So nahm der Drachenmalträger die Tränke des Kampfhexenmeisters entgegen und nahm sich derer an.

Bis Jared und Lilja zurückkamen, hatte Rheon auch schon die Tränke intensiv einige Minuten angesehen und konnte sagen, dass es zwei Vitalitätsträne waren, die auch Wunden schließen konnten und heilten.

Als Storm allerdings nach Lilja und Jared schrie wunderte den Drachenmalträger nicht. Es wurde langsam Zeit, dass sie kamen.

Falls Aarnai und Ajax sich womöglich immer noch Küssen, Streicheln würden oder sonstige Zärtlichkeiten austauschen würden, so hätte es Rheon bei der intensiven Untersuchung der Tränke wohl gar nicht mitbekommen. Auch schaute er, dass Jared und Lilja nun endlich kommen würden.

Wenn Jared wieder mit Lilja zurückkommen würde, würde er zu diesem sagen: "Nun es sind zwei Vitalitätstränke, die einen auch heilen können, wenn man verwundet ist, Jared. Hier habt Ihr sie wieder, aber wir müssen nun endlich weiter."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.11.2007, 08:33:00
Die Sekunden bis zu Ajax' Reaktion dauern für Aarnai endlos und inmitten all des Schweiges hört sie ihr eigenes Herz laut pochen. Als Ajax dann beginnt sie küssen, fällt Aarnais Zurückhaltung und Vorsicht ab und die Wandlerin beginnt, sich ganz ihren Gefühlen hinzugeben. Fest drückt sie Ajax an sich und erwiedert den Kuss leidenschaftlich. Währenddessen scheint sie gar nicht recht mitzubekommen, dass ihr Atem schwerer geht und dass die Stille nun von schmatzenden Geräuschen durchbrochen wird.
Nur noch ihren Instinkten folgend, bewegt Aarnai dann langsam ihre Hände auf Ajax Körper und sucht eine Möglichkeit, die störende Kleidung zu umgehen.
Ohne recht zu wissen warum, weicht Aarnai dann plötzlich ein paar Zentimeter zurück und öffnet ihre Augen. Sie lächelt verlegen und bringt, ein wenig außer Atem, hervor: "Die anderen. Sie wollen sicher gleich weiter."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 14.11.2007, 12:28:56
Storm wartet, bis Jared und Lilja es endlich geschafft haben herauszukommen, um dann hinter ihnen her zu den Pferden zu gehen. Was glaubten sie eigentlich wo sie waren? Im sichern Zuhause, beschützt von der örtlichen Miliz vor einem Kamin? Das hier war Feindesland. Hinter jedem Baum konnte ein Feind lauern, Jederzeit konnten sie in ein Hinterhalt geraten und sie dikutierten über irgendwelche Beziehungsprobleme. Für Storm ist klar, noch so eine Verzögerung und er würde sie im Feindesland sitzen lassen. Zwar ist Zusammenhalt für ihn wichtig, doch konnte er es nicht tolerieren, wenn jemand durch sein Verhalten den Erfolg ihrer Mission aufs Spiel setzte. Sobald er an seinm Pferd angekommen ist, schwingt er sich auf dessen Rücken, schaut Rheon an und fragt "Drellins Fähre oder gleich zur Brücke?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.11.2007, 21:17:16
Lilja antwortet ihrem Geliebten lediglich mit einem heftigen Nicken. Gleichzeitig greift sie nach seiner Hand und hockt sich kurz hin, um die fallen gelassene Stangenwaffe wieder an sich zu nehmen. Dann geht sie mit Jared zusammen hinter dem Rest der Gruppe her. "Immer mit der Ruhe, die Plattnasen laufen uns nicht davon!," ermahnt sie Storm zur Geduld, als die beiden mit dem Kriegsknecht auf einer Höhe anlangen.

Geduld - das versucht die junge Karrn im Augenblick selbst walten zu lassen. Nur zu gerne würde sie sich von Jared küssen und liebkosen lassen, im Wissen, das alles in Ordnung sei. Doch das ist es nicht, noch nicht, und das Mädchen muss sich zusammenreißen, um nicht vor Ungewissheit durchzudrehen. Leicht fällt es ihr keineswegs.
Um nicht anzufangen, Löcher in die eigenen Arme zu kauen oder sonstigen Unsinn anzustellen, huscht die Totenbeschwörerin flink zu Aarnai, von der sie sich Rat und Hilfe erhofft. Allerdings findet sie die Wandlerin nicht alleine vor, sondern in Gesellschaft von Ajax. Die beiden Werartigen stehen nah beieinander, es scheint, als hätten sie sich bis gerade eben noch unterhalten, aber irgendwas kommt Lilja seltsam vor. Nachdem sie sie beiden mit schräggestelltem Kopf gemustert hat, überwindet die Generalstochter die letzten paar Fuß Abstand und spricht die Balinorpriesterin an:
"Du, Aarnai? Ich möchte mit dir reden. Es ist ganz wichtig. In Ordung?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.11.2007, 01:46:11
Jared folgt zusammen mit Lilja Storm zu den Anderen. Er ist innerlich wieder etwas ruhiger, dass vorerst alles geklärt ist, zumindest falls alles und das andere so hofft Jared würde sich geben, doch was passieren würde, wenn es anderes kommen würde, darüber will und kann Jared nicht nachdenken.
Als Lilja sich dann absetzt, um zu Aarnai zu gehen, nimmt Jared die Tränke von Rheon entgegen und dankt ihm etwas wiederstrebend.
"Äh Danke Rheon." dann verstaut er die Tränke wieder und geht zu seinem Pferd Raval und flüstert ihm zu, während er es tätschelt.
"Na ich hoffe du hast, alles überstanden und dir geht es besser als mir."
Doch dann schaut er zu den Anderen und hört Storms Frage, worauf er sich noch mal kurz die Karte anschaut und sich alles berichten lässt.
Jared kratzt sich am Kinn und die Gedanken über den Krieg lenkten ihn zu seinem Besten ab.
„Ich denke wir sollten den Wachleuten der Brücke bescheid sagen und wenn möglich sie gleich zerstören, anstatt erst nach Drellins Fähre zu gehen. Außerdem sehen wir, dann wie weit die Truppen des Gegner sind und wir werden mit unseren Pferden hoffentlich schneller sein oder was sagt ihr Rheon?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.11.2007, 09:31:48
Conina vermutet zwar, dass die Brücke schon längst vom Feind eingenommen ist, doch äußert sie das nicht, wenn es nicht dringend nötig erscheint vor Jared, der sich nun zu ihr und den zwei anderen Frontkämpfern, Rheon und Storm, gesellt hat.
Statt etwas zu sagen, wendet sie sich ab und flieht geradezu zu ihrem Pferd Hektor. Sie will nicht in der Nähe von Jared sein, wenn Lilja zurückkommt. Sie will nicht wieder Opfer der Bösartigkeiten der aus dem Schlund Khyber´s entstiegenen Karrn werden.
Obwohl sie abgewandt zu den sprechenden steht, lauscht sie weiter dem Gespräch über den weiteren Plan, während sie Hektor noch etwas Futter gibt und dann losbindet. Damit sie bereit für die Weiterreise ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 15.11.2007, 11:55:36
"Der Feind hatte hier einen Außenposten. Also werden sie die Brücke längst übernommen haben." Zur Verdeutlichung deutet Storm auf die Notiz rechts neben der Brücke. "Haus Kundarak wird die Brücke sicher lieber zerstört als in der Hand von Goblins sehen. Frage bleibt also, können sie die Brücke so zerstören oder brauchen sie weitere Utensilien. Wenn tragende Teile aus Holz sind sollten Feuer und Axt reichen, wenn nicht braucehn sie Unterstützung. Wenn sie erst nach Drellin'S Ferry reiten, verlieren sie wichtige Zeit, wenn erst zur Brücke und sie nicht zerstört werden kann, haben sie mehr Zeit verloren", fasst er abschließend nochmal die Lage zusammen. Dabei schaut er zu Rheon, der die Brücke zumindet ein wenig zu kennen schien. Er hatte letzten Endes als derjenige mit der besten Ortskenntnis das letzte Wort.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.11.2007, 16:18:01
Ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals was nicht von der Atemnot kommt. Ihr Kompletter Körper zuckt schon vor Aufregung, als Aarnai sich von Ajax löst. Sofort kommt ein einziges Wort in ihren Gedanken auf: „Schön“. Ja allerdings. Schön trifft es von allen Worten am ehesten. Kein anderes Wort verkörpert solch umfassende Freude darüber.  Ein schelmisches Grinsen ist das erste was Aarnai erblickt als sie die Augen öffnet. Und eine gar nicht so blasse Haut bei Ajax.
Nach einigen Sekunden des gegenseitigen Anschauens meint Ajax „Ja du hast recht“, ebenso außer Atem wie Aarnai. Aber das Lächeln im Gesicht zeigt, dass sie das unbedingt weiterführen sollten… und zwar so schnell wie möglich. Abrupt dreht sich Ajax um und schwingt sich auf ihr Pferd. „Wir wollen die anderen doch nicht warten lassen“ war der einzigste Kommentar den Ajax der zwischen ihren vollen Lippen hervorkommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.11.2007, 19:18:37
"Ich fürchte, dass wir aus zeitlichen Gründen, wenn wir denn zur Zwergenbrücke wollen und wir uns Ihrer annehmen wollen, nicht mehr nach Drellin's Ferry zurück können. Ohne dass wir Zeit verlieren würden, falls die Brücke wirklich noch zu retten wäre.
Wenn wir jedoch die Brücke irgendwie zerstören könnten, würden wir damit die Versorgung des Feindes empfindlich unterbrechen. Denn es würde kein Nachschub so ohne weiteres mehr kommen und wenn dann nur wenn die Truppen Droaams einen größeren Umweg laufen.

Aber ich habe leichte Zweifel, dass der Feind der Brücke schon erobert hat, obwohl das natürlich absolut möglich wäre; wir kennen ja nicht den Zeitpunkt des Eintrages auf die Karte. Die Frage ist dann nur, warum noch nicht Drellin's Ferry eingenommen hat, wenn er die Brücke schon längst unter seiner Kontrolle hat.

Mir wäre es auch wohler wenn wir zuerst mit Haus Kundarak oder einem ihrer Repräsentanten über die momentane Lage reden. Der Zwergenbrücke sind wir am nächsten und dort könnten wir möglicherweise noch am meisten bewegen. Daher hatte ich diesen Zielort vorgeschlagen."

Warf Rheon bezüglich der Weiterreise in die Runde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.11.2007, 19:35:01
"Vielleicht wollten sie erst die Feste als Stützpunkt sichern und von dort aus Späher schicken, während der Großteil der Truppen erst nachrückt. Wie, wenn nicht über die Brücke, sind diese seltsamen Monster über den Fluss gekommen?" Fragt Conina, welche gerade auf den Rücken von Hektor steigt.
Dann dreht sich die Waldläuferin, welche arg unter der Hitze leidet, mit samt dem Pferd Rheon und Storm - Jared mag sie nicht anschauen - wieder zu. "Aber wie auch immer es ist, wir sollten vielleicht wirklich so schnell wie möglich zur Brücke gelangen. Egal ob sie nun eingenommen ist oder nicht, es klingt so, als wären wir uns über das Ziel einig. Es wäre nur besser, wenn wir einen Boten zurückschicken könnten."
Die Waldläuferin, welche so aussieht, als hätte sie mehrere anstrengende Tage ohne Ruhe hinter sich, scheint eher auf dem Sattel ihres Tieres zu hängen, als zu sitzen. Denn sie wirkt nicht wie eine Kämpferin, sondern wie ein großer Sack, den jemand auf den Rücken des Pferdes gehievt hat. Doch daran will Conina, so gut es ihr möglich ist, etwas ändern, weshalb sie einen Wasserschlauch hervor holt und erstmal einige große Schlucke trinkt. Mit dem Wasser hofft sie sich abkühlen zu können, weil die Hitze ihr schwer zu schaffen macht, und dem Hunger und dem Kopfschmerz, der sich nach dem Weinen langsam einstellt, entgegenzuwirken.
Sie lenkt auch ihr Pferd in den Schatten, damit sie nicht in der prallen Sonne steht und keinen, sich schon ankündigenden Hitzschlag erhält.

Obwohl Conina mehr als Elend zumute ist, macht sie keine Anstalten eine Rast vorzuschlagen. Sie meinte nun zu wissen, wie sie mit Lilja umgehen musste und hofft, dass es bald besser wird. Weil sie die Gruppe nicht aufhalten will, weil es deutlich wichtigeres gibt, sie konnte sich von den Strapazen erholen, die Eldeenreiche würde sich aber von einem Überfall wahrscheinlich erholen.
Um möglichst wieder körperlich fähig zu sein, beginnt Conina nun auch zu essen, neben der ständigen Versorgung des Körpers mit Wasser. Wenn sie gegessen hat, muss sie nur noch irgendwie ihren Kopf richtig biegen, was jedoch schwer werden sollte. Denn nun, wo der Tag etwas fortgeschritten ist, muss sie auch langsam der kurzen Nacht Tribut zollen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.11.2007, 19:56:53
"Nun gut, wenn die meisten von uns der Meinung sind, dass wir zur Brücke reiten sollten oder in dessen Richtung, dann machen wir dies halt. Aber wenigstens danach sollten wir zumindest versuchen Norro Wiston noch Bericht zu erstatten, falls wir nicht vorzeitig erkennen, dass Drellin's Ferry unter einem stärken Angriff der Truppen Droaams unterging, was ich eigentlich nicht hoffe und nicht gar so sehr glaube, wenn wir uns rechtzeitig möglicher Feinde bei der Brücke annehmen.
Denn unsere nächsten Ziele liegen so oder so etwas weiter von unserer derzeitigen Position entfernt."

Bemerkt Rheon und macht sich dann bereit gen Brücke zu reiten.

Rheon hat aus der Feste zwar einen Kompositlangbogen mitgehen lassen, aber er hatte keinerlei Pfeile für ihn. Rheon fiel auf, dass Ajax hauptsächlich mit Pfeil und Bogen kämpfte.
Daher fragte er sie schnell: "Könntet Ihr mir vielleicht 20 Pfeile ausborgen Ajax, falls das für Euch nicht zu viel sind? Zur Not würden vermutlich auch 18 Stück oder dergleichen reichen. Ich kaufe sie Euch logischerweise zurück, wenn wir die nächste Stadt erblicken."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.11.2007, 20:03:04
Jared lauscht aufmerksam den Worten Rheons und Coninas, doch seine Konzentration wärt nicht lang und schon nach den ersten Sätzen von Rheon schweifen seine Gedanken wieder ab und zu Lilja.
"Ist es wirklich wieder alles okay? Ach ich weiß nicht, ob ich das richtige tue. Ist sie überhaupt die Richtige?" Jared überkommen Zweifel, wenn er allein an ihre unterschiedlichen Ansichten und Gedanken denkt, doch obwohl sein Verstand wahrscheinlich Hunderte von Gründen aufzählen kann, warum Lilja niemals das richtige Mädchen für ihn sei, sagt sein Herz etwas Anderes und das reicht Jared noch, um daran zu glauben, dass alles gut wird.
"Es muss einfach klappen und ich muss diese Bilder los werden, was soll sonst aus unsere Beziehung werden. Das wäre fast so schlimm, als wenn einer von uns einer dieser grässlichen Untoten wäre. Nicht auszudenken, hoffentlich passiert mir so etwas nie. Wenigstens ist sie bei Aarnai und ich hoffe sie fragt sie auch wirklich nachdem Anfall. Hoffentlich, obwohl ich keinen Grund habe ihr zu misstrauen. Immerhin bin ich damit eher an der Reihe gewesen. Was wohl meine Mutter dazu gesagt hätte? Obwohl ich es mir denken kann..."
Jared hat die Darlegungen von Rheon fast alle verpasst, während er geistesabwesend Löcher in die Luft gestarrt hat. Doch erst als Conina sich dazu gesellt, wird er aus seinen Gedanken gerissen und nickt einfach nur geistesabwesend. Doch als er sieht, wie Conina seinem Blick ausweicht, hebt er verwundert die Augenbraue.
“Ist sie gerade meinem Blick ausgewichen? Ist es wegen etwas, dass ich getan habe oder wegen etwas das Lilja getan hat? Wahrscheinlich eher letzteres.“ Jared seufzt innerlich darüber. “Dann wird es wohl jetzt vorbei sein. Irgendeine Art von Freundschaft kann ich wohl nicht mehr erwarten. Wieder etwas geopfert für die Liebe.“ umranken traurige Gedanken seinen Geist, da Jared etwas enttäuscht ist eine weitere Chance auf eine mögliche Freundschaft verloren zu haben, wegen seiner Liebsten. Denn man trifft nicht sehr oft Leute wie Conina, zumindest in Sharn.
Doch er reißt sich aus den Gedanken los und lauscht wenigstens noch den Worten der Waldläuferin aus der Gegend und den letzten von Rheon.
„Dann auf zur Brücke würde ich sagen, allerdings sollten wir auch zeitig genug rasten. Es nützt niemanden, wenn wir völlig Fertig ankommen. Allerdings zählt auch jede Stunde. Ach ich weiß es nicht, was das Beste ist.“ Antwortet er etwas genervt, da er mit soviel Entscheidungen und Verantwortung bisher nie umgehen muss.
Jared trinkt ebenfalls noch etwas, da er sich zittrig fühlt und die Hitze ihren Teil dazu gibt. Dann steigt er auf sein Pferd und isst einige Bissen der trockenen Mahlzeit, während er wartet, dass es weiter geht. Doch dann begibt er sich zu Rheon und fragt den Drachenmalträger direkt.
„Rheon, ihr kennt euch doch mit Magie, ihren Effekten, Wirkungen und Kategorien aus?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.11.2007, 20:09:27
"Kommt drauf an, was wollt Ihr denn genau wissen, Jared?" fragt der Drachenmalträger überrascht, ob dieser recht spontanen Frage von Jared gerade an ihn.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.11.2007, 20:33:52
Jared scheint im ersten Moment einige Augenblicke zu brauchen, um seine Frage richtig zu formulieren. "Äh eigentlich würde ich gerne etwas darüber lernen." gibt er verlegen zu. Anscheinend ist diese Frage für den jungen Breländer unangenehm, auch wenn nicht ersichtlich ist warum. Doch ehe Rheon antworten kann, setzt er seine Frage fort, um weiter auszuholen, auch wenn er dabei unsicher wirkt.
„Nun ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich meine Kräfte verstehen lernen sollte. Bisher habe ich sie immer aus dem Bauch heraus benutzt und weiß eigentlich gar nichts darüber. Ich würde wirklich gerne lernen wie man diese ganzen Zauber nennt, ihre Wirkung verstehen und sie erkennen könne.“ Jared Worte werden allerdings langsam, Stück für Stück, immer unsicherer und es kommt ihm immer mehr wie ein Fehler vor, überhaupt gefragt zu haben und von allen Personen ausgerechnet Rheon.
„Es ist nur, dieser Feind. Ich habe das Gefühl, wenn ich nicht endlich mehr über Magie weiß, also nicht diese kryptische Kauderwelsche, alter seniler Gelehrter, sondern ihre wunderschönen Formen und Farben, kann ich gegen diesen Feind nicht gewinnen.“
Jared schaut kurz zur Seite und atmet erleichtert aus, als er es endlich hinter sich hat und er wirkt erleichtert. Doch er setzt noch kurz nach ein letzten Mal hinterher.
„Und nun Rheon, auch wenn wir bestimmt keine Sympathie gegenseitig hegen, scheint ihr als einziger euch mit dem Thema auszukennen, auch wenn es mich etwas Übehrwindung gekostet hat, euch überhaupt zu fragen.“
Jared zögert kurz noch einmal und atmet, dann die Luft tief ein und fragt noch ein letztes Mal direkt.
„Würdet ihr mir also helfen?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.11.2007, 20:43:40
Entschuldigend lächelt Aarnai Ajax kurz an und wendet sich dann Lilja zu. Sie versucht, so normal wie möglich zu wirken, doch ihre Atmung geht schnell. "Schon in Ordnung.", antwortet sie eine Spur zu schnell, "Was gibt es denn?". Die Wandlerin ist bemüht, nicht ihren Gefühlen folgend nur noch zu grinsen. Nichts desto trotz dürfte es ein Leichtes sein, zu erkennen, dass Aarnai sehr glücklich ist. Daher ist sie Lilja wegen der Störung auch gar nicht böse, sondern hofft nur, dass es sich nur um etwas wichtiges und nicht um etwas schlimmes handelt und vor allem, dass es nicht lange dauert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.11.2007, 21:45:05
Das war doch mal ein sachliches Thema bei dem er mitreden konnte und wollte, und ein Thema welches für Rheon auch interessant war. Jared hatte vermutlich auch Recht, dass es nicht schaden kann, wenn sich Mitglieder dieser Gruppe stetig verbessern und ihren Horizont erweitern. Daher sprach Rheon ohne jeglichen Spott zu Jared und auch in einer hilfbereiten Art und Weise bezüglich dieser Thematik:

"Nun das ist alles vielleicht nicht so schwer, wie es im ersten Moment scheinen mag Jared. Ich würde sagen, dass wir nun einmal mit 'simpler' sogenannter Zauberkunde beginnen. Denn das wird Euch ja wohl am meisten interessieren, wie das eben geht Zauber zu analysieren. Denn Zauberkunde ist ja auch etwas, was man in der Praxis desöfteren einmal gebrauchen kann im Vergleich zu so manchem arkanen Wissen, das nur in verschiedenen Situationen nützlich ist und nicht so grundlegend ist wie die Zauberkunde in der Magie.
Es ist wichtig, dass Ihr für Zauberkunde eine gute Auffassungsgabe habt. Es ist wichtig, welche Worte der andere Magieanwender genau ausspricht. Welche Gesten er genau vollführt und welche Materialkomponenten er aus seinem Täschchen zieht. Wenn Ihr Euch diese einprägt und vergleicht mit ähnlichen Wortschöpfungen, dann könnt Ihr recht sicher schon bei der Wirkung des Zaubers des anderen arkanen Zauberanwenders sagen, was er da genau zaubern wird. Manchmal können es aber auch schon kleine Gesten sein, die einen Zauber ganz anders wirken können. Ihr wirkt ja einige Zeit vermutlich schon selbst Zauber verschiedenster Art, Jared. Also könnt Ihr ja mal klein anfangen und eben damit beginnen Zauber von anderen analysieren, die so ähnlich sind wie die Euren. Wenn also jemand zum Beispiel einen Zauberspruch mit Feuer probiert, könnt Ihr ja dann einmal schon versuchen abzuschätzen wie der jeweilige Zauber in etwa aussehen wird, wen ein anderer Magieanwender diese und jene Gesten und arkane Worte benutzt unter anderem. Fangt sozusagen erst einmal klein an. Später dann wird Euch stetiges Üben dann in der Zauberkunde weiter bringen."

"Wollt Ihr noch etwas wissen oder reicht das erstmal? Ich hoffe einmal, dass meine Worte verständlich für Euch waren, Jared."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.11.2007, 22:05:00
Jared ist froh, dass Rheon sich keinen Hohn aus seiner Bitte macht oder ihn damit aufzieht wie er es vielleicht innerlich erwartet hat. Doch als er länger über diese Möglichkeit nachdenkt, kommt es Jared auch sehr absurd vor, da sich Rheon selten in dieser Art und Weise äußert. Rheon wirkt zwar Distanziert , aber hat selten etwas direkt gegen ihn zu Wort gebracht. Außerdem ist Rheon, dass konnte Jared nachdem letzten Kampf nicht mehr abstreiten ein guter und verlässlicher Kampfgefährte.
Er lauscht also den Ausführungen des Drachenmalträgers aufmerksam. Er ist überrascht von der Länge der Ausführungen und dass Rheon sich tatsächlich auf das Wesentliche konzentriert, was Jared ein Gefühl der Sicherheit gibt und ihn langsam wieder ruhiger werden lässt, außerdem stellt sich sein Einfall als wirklich gute Idee heraus.
Er nickt bei den Worten und antwortet dann mit einem ebenfalls höflichen Ton, da er einen Anderen für mehr als unangebracht hält.
„Ja ich kann euch folgen und ich bin froh, dass ihr eure Einführung auf das Wesentlich beschränkt habt und eure Worte einfach gehalten habt. Aber bedeutet das, dass wirklich jeder denselben Zauber auf dieselbe Art wirkt? Oder gibt es da Unterschiede? Ich meine ich kann irgendwie nicht so recht glauben, dass ich meine Zauber mit den selben Worten und Gesten wirke wie zum Beispiel einer diese hochnäsigen Magierprofessoren der Morgraeve Universität oder irgendein Schüler der Tiefrot-Akademie in Karrnath.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.11.2007, 22:22:00
Die ungeduldige Lilja möchte gleich mit ihren Fragen lospoltern, aber Aarnais seliger Gesichtsausdruck lässt sie die ersten Worter herunterschlucken und innehalten. "A...Aarnai?," wirkt sie in der ersten Sekunde irritiert - in der zweiten beschließt das Mädchen, sich für die Wandlerin zu freuen, wenn es ihr offenbar wieder gut geht. Ohne ihrem Gegenüber Zeit zum Reagieren zu lassen, umarmt sie die Balinorpriesterin ganz fest. "Ich seh', dir geht's wieder besser! Ich freu' mich für dich!," tut sie kund, nachdem sie einen Schritt zurück gemacht hat, um sich mit Aarnai auf gewöhnliche Art und Weise zu unterhalten.
Lächelnd blickt die junge Karrn zwischen den beiden Wandlerinnen hin und her, doch als sie schließlich auf ihr Anliegen zu sprechen kommt, sinken ihre Mundwinkel schnell nach unten. "Du, Aarnai... Ich hab' Angst... dass Jared mir nicht zu Nahe kommen will, wenn ich... wenn ich..." Die Totenbeschwörerin verwirft den Satz und fängt von neuem an: "Also, ich habe Schmerzen im Bauch. Hier," deutet sie auf die Stelle gleich unter der Magengrube, "es sticht nur ein bisschen, aber gerade ist mir so richtig schlecht geworden! Ich musste Husten und mir kam da so blöder Schleim raus, und jetzt... Naja, ich glaub', meinem Süßen ist's nicht so gut bekommen. Kannst du uns helfen? Bitte!," schaut das Mädchen flehend drein, "Kannst du was für Jared tun? Und für mich?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.11.2007, 22:28:40
Die nun angeschnittenen Themen sind für Conina Talentische Dörfer. Die Waldläuferin versteht rein gar nichts von Magie, weshalb die nun gewechselten Worte durch ein Ohr reinfliegen und sich sogleich den Weg, auf der anderen Seite, nach draußen suchen.
Während sie etwas isst, schaut die Waldläuferin gequält zu Storm, der wahrscheinlich genauso wenig versteht, wie sie. Doch etwas Mitleid in Form eines Blickes wird sie wahrscheinlich nicht bekommen, solche Reaktionen war sie von allen gewohnt, aber nicht von den Männern aus Metall.
Als Rheon und Jared gerade eine kleine Pause machen, wirft Conina, weil sie nicht unnötig warten will: "Ihr könnt euch doch auf dem Weg weiter unterhalten. Es muss doch nicht hier sein. Wir haben noch einiges vor. Wenn die Karte halberwegs genau ist, dann können wir Morgen um diese Zeit dort sein, aber dazu müssen wir losreiten." Hält nun Conina zur Eile an, bevor sich hier alle verquatschen - sie verdrängt dabei lieber, dass sie gerade eben kräftig mitgeholfen hat, dass die Gruppe erst so spät loskommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.11.2007, 22:37:10
Jared hört Coninas Einwurf und nickt, doch bei den nächsten Worten sucht der junge Mann den Blickkontakt mit der Frau aus dem Eldeen Reich, um zu sehen, ob sie ihn in Zukunft, wohl wirklich immer ausweichen wird und alles verloren ist.
"Ja ihr habt recht Conina, natürlich können wir auch unterwegs weiter reden oder Rheon? Außerdem wollte ich niemand unnötig aufhalten."
Er tätschelt den Hals seines Pferdes und scheint bereit zu sein los zu reiten, wobei er wohl auf der Höhe von Rheon reiten wird, um weiter seine Fragen stellen zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.11.2007, 23:29:20
Während Conina spricht, schaut sie nicht nur Rheon an, sondern ihr Blick wandert auch zu Jared. Lilja war anderweitig beschäftig, also abgelenkt, also konnte sich die Waldläuferin vielleicht doch erlauben, den Magiekundigen mit Ignoranz zu strafen. Es war nicht seine Schuld, dass er eine Bestie als Freundin hat - die Liebe fällt manchmal seltsam -, er würde nur Schuld haben, wenn er es nicht hinbekommen würde, Lilja mit der Zeit auf den rechten Pfad zu führen.
Kurz schaut Conina verstohlen in Richtung den anderen Pferden, hinter denen Lilja verschwunden ist und verschwunden bleibt, dann nickt sie Jared zu.
Kaum ist dies getan und sitzt auch der dritte Gefährte im Sattel, wendet sie ihr Pferd in Richtung der Handelstraße und ruft nun etwas lauter zum Weiterreiten auf: "Bitte beeilt euch. Ihr könnt auf dem Weg noch genügend reden."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.11.2007, 23:34:02
Die Hitze peinigt währenddessen die Helden unerbittlich.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.11.2007, 00:02:00
Storm, der schon länger auf seinem Pferd sitzt, ist froh nicht der einzige zu sein, der auf Aufbruch drängt. Schließlich bleibt ihnen vielleicht nicht mehr viel Zeit. Wer konnte schon sagen, ob nicht wenige Stunden den Unterschied machten, zwischen einer erfolgreichen Zerstörung der Brücke oder dem Übertritt einer ganze Armee über das Nadelöhr auf ihrem Weg. Daher nickt er kurz dankbar Conina zu, während er sein Pferd wendet um auf der Straße Richtung Norden reiten zu können. Da ihn die Hitze des Tages nicht stört, sieht er keinen Grund vor Einbruch der Nacht eine Pause zu machen. Für ihn war der Kampf eine Pause von der Reise gewesen, weiter zu warten wäre Zeitverschwendung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.11.2007, 00:18:50
"Ja, Jared, Conina hat recht wir sollten erst einmal Weiterreiten jetzt; über Zauberkunde, können wir uns auch noch während des Reitens noch etwas unterhalten. Wir sollten uns aber schon einmal sammeln, alsbald weiterreiten und keine Zeit vertrödeln."

Daraufhin bereitete sich auch Rheon vor, alsbald weiterzureiten und endgültig loszuziehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.11.2007, 14:24:55
Die verschwitzten Helden brechen auf den Rücken ihrer Pferde endlich wieder auf und lassen die alte Burgruine hinter sich, da es bestimmt bald hier von Feinden nur so wimmeln wird.
Einige Stunden auf der staubigen Handelsstrasse durch den Wald vergehen, als die Helden plötzlich kurz vor Sonnenuntergang von einem lebendigen Baum überrascht werden, welcher am Wegesrand sitzt.

"He, Du hoffentlich schmecken wie Eulenbär?", stöhnt der alte Baum knirschend und ächzend den Helden entgegen und steht langsam auf.
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM5_Gallery/106349.jpg)

Conina erkennt diese Gestalt als ein hohes altes Mitglied der Waldhüter.

Die Strasse endet hier in einer Kreuzung, wo die Helden sich spätestens außerdem entscheiden müssen, wo sie als nächstes hinreiten möchten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.11.2007, 15:00:35
Auf der Reise hatte Conina, sollte Lilja ihr Gespräch mit Aarnai beendet haben, auch einen kurzen Abstecher zu der Wandlerin gemacht, um diese zu Bitten, dass diese sich um ihre Wunden kümmert.
Aber selbst wenn Lilja die Heilerin die ganze Zeit unter beschlag genommen haben sollte, geht es der Waldläuferin etwas besser, sie hatte etwas gegessen und getrunken, ab und zu hatte sie auch immer wieder die Augen geschlossen, um den Augen etwas Ruhe zu geben.

Nicht wirklich ausgeruht, aber den Umständen entsprechend gut geht es Conina, als vor ihnen ein alter Baum erhebt und sie anspricht, um nicht zu sagen, doof von der Seite anmacht.
"Waldhüter und ihre Gefährten schmecken nicht, dass wisst ihr." Sagt Conina. "Und ich bin eine Waldhüterin, wie ihr ein Waldhüter seid. Seid gegrüßt und entschuldigt, dass ich eure Autorität in Frage stelle, doch ich denke, dass es nicht den Normen der Waldhüter entspricht, sich gegenseitig zu zerstören. Wir sind hier, um den Wald zu schützen.
Auch meine Gefährten sind hier, um den Wald und die gesamten Eldeenreiche zu schützen. Goblinartige rücken mit allerlei Bestien an, um Verwüstung und Zerstörung zu bringen, nicht nur den Menschen, sondern auch dem Wald. Durch diesen Wald werden sie ziehen, wenn sie nicht aufgehalten werden.
Vielleicht habt ihr Glück und ein paar Eulenbäre sind dabei. Wäre dies nicht ein Anreiz, statt uns zu essen, uns zu helfen? Könnt ihr alle Waldhüter informieren, dass eine Armee anrückt?"
Conina weiß nicht recht, ob dies der rechte Weg ist, um den Baum zu überzeugen, doch es sollte der richtige Weg sein. Sie ains Verbündete und mussten zusammenarbeiten, ob Mensch oder Baum, sie sind Waldhüter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.11.2007, 15:07:16
"Viel zu alt ich bin, um überhaupt was zu machen. Ich nicht mal fangen mehr eine Maus oder eine Schnecke...", entgegnet der Baum geistesabwesend.
"Ich nur haben Hunger..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.11.2007, 15:20:18
"Ich mache euch einen Vorschlag. Wir besorgen euch etwas zu essen und ihr lasst uns im Gegenzug dafür weiterziehen? Damit ist uns allen geholfen." Antwortet Conina, nachdem der Baum nun selbst eine Lösung angeboten hat. Denn wenn wir seinen Hunger stillen, welchen er betont, dann sollten wir für ihn kein geeignetes Ziel mehr sein.
Einen Konflikt will die Waldläuferin unter allen Umständen verhindern, denn es könnte nichts schlimmeres passieren, als das Waldhüter gegen einander kämpfen - besonders im Angesicht der schwierigen Lage, in welcher sich die Heimat der Hüter befindet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.11.2007, 15:21:39
"Dies ihr tuen?", antwortet der alte Baum freudig fragend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.11.2007, 16:45:51
Aarnai ist verwirrt, als Lilja sie so plötzlich umarmt. Unter normalen Umständen hätte sie sich wohl dagegen gewehrt, dass ihr jemand so nahe kommt, doch im Moment ist sie dafür viel zu gut aufgelegt. Außerdem meint das Mädchen es ja nur gut mit der Wandlerin und freut sich in ihrer überschwänglichen Art mit ihr. Trotzdem muss sie während der Umarmung unweigerlich daran denken, dass sie viel lieber wieder Ajax in ihren Armen halten würde. Kurz wendet sie sich nach der anderen Wandlerin um und grinst diese an, bevor sie sich wieder um Lilja kümmert.
Aufmerksam hört sie dem Problem des Mädchens zu, wobei sie die Krankheit um einiges mehr interessiert als das daraus resultierende Problem mit Jared. Nachdem Lilja zu Ende gesprochen hat, kratzt Aarnai sich nachdenklich am Kopf. Sie hatte noch nie von so etwas gehört und überlegte nun, ob ihr ähnliche Krankheiten einfielen. Dann stellte sie ein paar Fragen um sich einen genaueren Überblick über die Krankheit zu verschaffen: "Wie genau schaut dieser Schleim aus und von welcher Menge reden wir?", "Wie lange hast du schon Bauchschmerzen?", "Ist dir sonst noch etwas abnormales mit deinem Körper aufgefallen?", "Was hast du in letzter Zeit gegessen?", "Wie reagierst du normaler Weise auf Hitze?" und so weiter. Angestrengt überlegt die Wandlerin, bevor sie sich erkundigt: "Wie fühlst du dich jetzt gerade? Bist du in der Lage weiter zu reisen? Dann könnten wir jetzt aufbrechen und ich denke derweil nach, was sich gegen dein Bauchweh machen lässt. Auf jeden Fall solltest du schauen, dass du genug Flüssigkeit zu dir nimmst. Hast du noch Wasser?".

Die Wunden der Waldläuferin machen der Heilerin dagegen weit weniger Probleme. Routiniert hilft sie Conina und erkundigt sich dannach, was die Untersuchungen im Haus ergeben haben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.11.2007, 17:52:45
Lilja lächelt Aarnai dankbar an und zögert nicht, ihr gestikulierend von ihrem Problem zu erzählen. "Naja, der Schleim... er hat mich ein wenig an das Zeug erinnert, das entsteht, wenn Leichen verwesen. Ungefähr so viel war's," hält das Mädchen die Hände schalenförmig aneinander, um eine Menge anzudeuten, mit der man einen Suppenteller füllen könnte - nicht gerade wenig! Zwar übertreibt sie dabei unbeabsichtigt, doch der wirkliche Batzen ist bloß dreimal so klein gewesen, was jeglichen Grund, sich deshalb Sorgen zu machen, durchaus rechtfertigt. Dann reibt die junge Karrn wieder die Stelle an ihrem Bauch, wo es immer noch etwas schmerzt. "Das...tut ein bisschen weh... seit...na fast gerade eben. Mir ist auf einmal ganz übel geworden, es hat überall gezogen und ich hab' Krämpfe gekriegt. Jetzt geht's wieder. Aber es schmerzt trotzdem noch ein bisschen." An das Frühstück kann sich die Totenbeschwörerin nur langsam erinnern: "Was ich gegessen hab'? Äh... äh... Achja, Karnickel, genau! Ajax hat uns welche geschossen!," huscht ihr Blick zu der kleineren Wandlerin, ohne anklagend zu werden - Lilja unterstellt ihr keine bösen Absichten. "Hitze? Wieso? Soo gräßlich warm ist es doch gar nicht," wundert sich die Generalstochter mit der blassen, kühlen Haut schließlich. Warum die anderen, ohne sich etwaigen Aktivitäten hinzugeben, wie in Fernia schwitzen, ist ihr rätselhaft. Auch der Nekromantin ist unangenehm warm, doch ihr andersartiges Blut kühlt sie wie ein grabeskühler Bach.

Während Aarnai sich um Coninas Wunden kümmert, dreht sich Lilja demonstrativ weg und tätschelt Rikku, in deren Sattel sie sich daraufhin schwingt, um während des Ritts den Empfehlungen der Balinordienerin zu lauschen, weshalb sie auch zunächst neben ihr reitet - aber Jared immer wieder sehnsüchtige Blicke zuwirft. Den Rat, mehr zu trinken, behertigt sie durchaus und bedient sich in etwa alle Viertelstunde an den Wasservorräten, die ihr Liebster oder sie noch mit sich führen.

Die Szene, die sich ihr bietet, als plötzlich ein Baum die Gruppe anspricht und über Hunger klagt, überrascht Lilja so stark, dass sie beinahe vom Pferd fällt. Sprechende Tote wären für sie keine Überraschung gewesen, ja eher etwas gewöhnlich-triviales, aber ein sprechender Baum?!
Trotzdem ist das erste, was den Lippen der Karrn entweicht, ist ein fieses "Khihihi!", als das Waldwesen Überlegungen über Coninas Geschmack anstellt und sich dabei auf Eulenbären bezieht. Du kannst sie ja liebend gerne fressen, du komischer Baum, aber ich glaub', danach hast du wochenlang Sodbrennen!, will sie schnippisch einwerfen, doch die Nähe ihres Liebsten hält sie davon ab. Schnell wechselt sie einen Blick mit ihm und starrt weiterhin das Wunderding an.
"Ich hab' nicht gewußt, dass Bäume reden können!," ruft das Mädchen mit voller Stimme, "Was bist du denn und wie heißt du? Und was isst du am liebsten?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.11.2007, 18:11:24
Während des Ritts reitet Ajax neben Aarnai. Sehnsüchtig blickt sie immer wieder die andere Wandlerin an und hofft jedesmal dass auch diese zurückschaut. Völlig auf sie konzentriert fällt ihr auch der Ast nicht auf, der ungewöhnlich niedrig hängt. Im letzten Moment versucht sie sich weg zu ducken, doch die Füße im Sattel gehalten, gelingt ihr dies nicht und so wird sie mitten in der Brust von dieser heimtückischen Pflanze getroffen und krallt sich nun an ihr fest. Ihre Füße können sich noch rechtzeitig befreien, sodass sie nicht den griff vom Ast lösen muss, der ihr doch so viel bekannter und lieber war als die Zügel ihres Pferdes. Schnell übernimmt ihre Erfahrung aus den vielen Klettereien auf Bäumen ihr Handeln und so lässt sie sich ab um nur noch mit einer Hand am Ast zu hängen. Sie schaut den Weg an um herauszufinden wie die anderen reagieren und lässt sich dann einfach fallen.  Sofort rennt sie los und springt dann wieder auf ihr Pferd auf. Wortlos nimmt sie wieder ihre Position neben Aarnai ein.

Auf Rheons anfrage wegen der Pfeile antwortet die kleine Wandlerin nicht sondern hält den Blickkontakt zu Aarnai aufrecht. Stattdessen greift sie in eine der Satteltaschen und holt ein 20er-Bündel Pfeile herraus dass sie dann Rheon zuwirft.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.11.2007, 19:39:13
Aarnai hört Lilja konzentriert zu, wobei sie das Gehörte sogleich nach dem relevanten Informationen zu filtern scheint. Zumindest stört sie sich nicht weiter an der ekelerregenden Beschreibung des Schlammes. Während das Mädchen redet, nickt die Wandlerin nur abundzu, gibt aber sonst keine Regungen von sich. Nur als Lilja auf das Frühstück zu sprechen kommt, platzt Aarnai hervor "Die Kaninchen waren gut." Am Ende des Gesprächs stellt die Wandlerin dann fest: "Ich weiß nicht, was es mit dem Schleim auf sich hat, aber ich glaube, dass eure Körper sich ein wenig von unseren unterscheiden. Was die Bauchkrämpfe und die Übelkeit betrifft, dass kann viele Ursachen haben - von einer leichten Vergiftung hin bis zur Menstruation. Sollte es nicht schlimmer werden und sollten keine weiteren Symptome dazu kommen, dann brauchen wir uns, denke ich, keine Sorgen zu machen. Du solltest also ab jetzt deinen Körper gut beobachten und auf weitere Anzeichen achten. Ich werde derweil, in der Umgebung nach brauchbaren Kräutern Ausschau halten. Mit ein wenig Glück kann ich dir so helfen."
Nach dieser langen Rede wirkt die Wandlerin ein wenig erschöpft. Dass sie Lilja nicht mehr helfen kann, stimmt sie kurzfristig unzufrieden, kann ihre Stimmung aber dennoch nicht trüben. Als sie sich schon wieder Ajax zuwenden will, fällt ihr ein, dass Lilja wahrscheinlich nicht allzu bewandert in Sachen Heilkunde ist. "Hast du eigentlich all das verstanden, was ich dir gesagt habe?", fragt sie daher direkt.

Sobald das Gespräch dann auch für Lilja beendet ist, beeilt Aarnai sich, wieder in Ajax Nähe zu kommen. Sie kann es kaum erwarten, die andere Wandlerin wieder zu berühren. Immer wieder blickt sie sehnsüchtig zu Ajax. Wenn ihre Blicke sich treffen, lächelt sie, wenn nicht, dann bewundert sie für eine Weile die andere. Ab und zu weist sie die Wandlerin auch auf hübsche oder interessante Pflanzen am Straßenrand hin, in der Hoffnung, dass Ajax sich dann genauso daran erfreut wie sie selbst.

Dann passiert Ajax das kleine Missgeschick mit dem zu niedrigen Ast. Aarnai will sofort von ihrem Pferd abspringen um der Wandlerin zu Hilfe zu eilen, doch da bemerkt sie, dass Ajax problemlos damit fertig wurde. Irgendwie schade, dass sie nicht helfen kann, findet Aarnai, bewundert aber gleichzeitig die Gewandtheit der anderen.

Als Aarnai dann den lebenden Baum entdeckt - viel zu spät dafür, dass sie gewöhnlich immer so aufmerksam ist - beobachtet sie die Szenerie erstmal eine Weile. Tatsächlich findet sie es sehr spannend, auch wenn sie sich selbst nicht weiter einmischt. Doch dann stellt sie fest, dass die anderen offensichtlich auch alle auf den Baum konzentriert sind. Diese Chance will sie nützen und bewegt ihr Pferd daher noch ein paar Schritte in Richtung Ajax. Als sie nahe genug ist, beginnt sie die Wandlerin sanft zu streicheln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.11.2007, 20:26:30
Conina hatte sich ausgiebig für die Hilfe bei Aarnai bedankt, bevor sie wieder nach vorne geritten hat. Dass Lilja dabei sich abgewandt hat, war ihr nur recht und billig.

"Habt ihr etwas dagegen hier zu rasten?" Fragt Conina ihre Gefährten, während sie sich auf dem Sattel umdreht. "Wir werden unser Ziel heute nicht mehr erreichen, denn bald geht die Sonne unter. Es wäre hier kein schlechter Platz. Dann könnte ich noch jagen gehen und vielleicht können mir Aarnai und Ajax helfen, dann finden wir sicherlich genügend für uns alle."
Conina kennt ihr Frage nur eine Antwort, weil sie keinen Ärger mit dem alten Waldhüter haben möchte, trotzdem fragt sie lieber nochmal nach.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.11.2007, 20:54:54
Sprechender Baum, häufiger in den Eldeenreichen zu finden, im rest Khorvaire fast unbekannt. Reflexartig bringt Storm die Axt in Angriffsposition. Es ist nicht der erste lebende Baum, den er trifft. Zweimal war ihre Stellung an der Grenze zum Eldeenreich von Waldhütern angegriffen worden, die von diesen Kreturen angeführt wurden. Eins hatte es geschafft sieben, mit Storm baugleiche Modelle, zu zerstören. Viele Kameraden waren im Kampf gestorben. Doch diesmal hält er sich noch zurück. Der Rest hätte wohl kaum Verständis, wenn er diesen Baum fällen würde und würde statt dessen ihn angreifen.

Ihm kommt dabei die Idee den Baum als Verbündeten gewinnen zu können, der ihnen im Kampf hilft, als Waldhüter war er sicherlich nicht von einer Goblinarmee begeistert, die durch sein Waldreich maschierte. Da Conina scheinbar eine ähnliche Idee hat, steigt er vom Pferd. "Storm wird auch jagen. Er ist ausgebildet worden sich auch durch feindliches und unbekanntes Gelände zu schlagen, Nahrung für Kameraden zu erlegen gehört dazu" sagt er in seiner kalten emotionslosen Stimme, die keinen Widerspruch zu dulden scheint. Dennoch hält er einen respektvollen Abstand zum Baum, um diesen nötigenfalls doch noch zu Feruerholz zu verarbeiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.11.2007, 22:09:54
Jared lenkt sich auf der weiteren Reise mit einem Gespräch mit Rheon über Zauberkunde ab. Wobei er versucht so viel wie möglich auf zu schnappen. Obwohl er nach den ersten dreißig Minuten ohnehin nur noch die Hälfte mitbekommt und wahrscheinlich das Meiste morgen schon wieder vergessen haben würde. Doch es würde ihn zumindest von seinen traurigen Gedanken ablenken, auch wenn er immer wieder zu Lilja abschweift. Doch er schüttelt es ab, um sich immer wieder auf das Gespräch zu konzentrieren, denn so würde es am schnellsten vergessen.

Als sie dann auf den sprechenden Baum treffen, bleibt Jared wie gelähmt in seinem Sattel sitzen.
“Ein sprechender Baum? So etwas gibt es? Ich glaube jetzt habe ich alles gesehen, ach nein, wenn ich länger darüber nachdenke gibt es sicher noch mehr.“
Doch als er sieht, dass Conina, dass Gespräch in die richtige Richtung lenkt, mischt er sich nicht ein, da er wohl ohnehin den falschen Ton treffen würde. Also wartet er schweigend ab und nickt bei der Aussicht auf eine Rast.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.11.2007, 14:43:29
Nachdem sich Rheon eine Zeit lang mit Jared über Zauberkunde unterhalten hatte, bei welcher allerdings Jared teilweise etwas abwesend schien, sah auch schon Rheon den Waldhüter in Form eines Baumriesen-artigen Aussehen.

"Nicht schlecht, habt Ihr das gemacht Conina, nicht schlecht. Ich wäre nämlich auch nicht dafür gewesen mich mit einem Waldhüter der Eldeenreiche anzulegen Obwohl mich Euer Verhalten natürlich nicht verwundert, denn Ihr seid ja selbst eine Waldhüterin. Er wäre zudem auch ein wertvoller Verbündeter möglicherweise im Kampf gegen die Truppen Droaams, die sicherlich auch vor einer Vernichtung der Natur nicht halt machen würden. Aber zunächst einmal sollten wir seinen Wünsch erfüllen. Ich selbst jedoch wäre bei einer Jagd bzw. Nahrungsbeschaffung vielleicht eher ein Klotz am Bein, da in diesen Dingen nicht meine Stärken liegen.", hielt Rheon seine Ansprache. Rheon, der nicht früh genug reagieren konnte, war froh, dass die Situation so gut durch Conina gelöst wurde. Vielleicht hatte er sich doch in Ihr getäuscht und sie war doch zum Zusammenreißen und gleichzeitig größeren Dingen fähig. Sie war vielleicht doch fähig die Eldeenreiche zu retten, indem sie sich auf das wesentliche konzentrierte.

"Und bezüglich der Rast, Conina: Nun ich bin der Meinung, dass wir bei einer Reise, die einen Tag dauert schon eine Rast bräuchten. Und wenn Ihr meint Conina, dass dies hier eine geeignete Stelle ist, dann können wir auch hier Rasten.", bemerkte Rheon gegenüber Coninas Vorschlag.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.11.2007, 17:51:15
"Ja, wir würden es tun." Antwortet Conina nun dem Waldhüter, nachdem sie zumindest von zwei Seiten Unterstützung bekommen hat. "Darf ich euch dann aber im Gegenzug noch bitten, dass ihr die übrigen Waldhüter, zu welchen ihr Kontakt habt, zu warnen, wenn ihr nicht den Wunsch verspürt, uns Morgen zur Brücke im Norden zu begleiten. Unterstützung könnten wir gebrauchen."
Conina steigt nun schnell von ihrem Pferd und geht zu Rheon und fragt ihn: "Könntet ihr euch um Hektor kümmern, wenn ihr hier bleibt. Und könnt ihr einen Blick auf ihn werfen, ich weiß nicht, wie groß der Hunger des Baumes ist und ob er der Versuchung widerstehen kann?" Mit einem bittenden Blick schaut die Waldläuferin zu dem Drachenmalträger hinauf.

Sollte Rheon zustimmen, würde sie sich für die Jagd bereit machen, Pfeil und Bogen ziehen, und sich nochmal an Aarnai und Ajx wenden, während sie sich zu Storm gesellt, welcher seine Hilfe zugesagt hat: "Kommt ihr beide auch mit? Dann könnten wir auch in zwei Gruppen jagen. Allein durch diesen Wald zu ziehen ist leider nicht ganz ungefährlich."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.11.2007, 18:38:17
"Ja, ich werde schon auf Euer Pferd etwas Acht geben, Conina. Denn ohne Pferd dürfte unsere Weiterreise schließlich und endlich wesentlich länger dauern. Ich werde auf das Pferd schon gut aufpassen.
Nun, dann wünsche ich Euch einmal viel Erfolg bei der Jagd. Ich hoffe, dass sie erfolgversprechend und ungefährlich ablaufen wird. Aber an und für sich bin ich schon der Ansicht, dass Ajax, Aarnai und Ihr reichen müsstest um ein einfaches Tier beispielsweise zu erlegen. Passt aber trotzdem gut auf Euch auf, wenn Ihr den Wald betretet!"

Sprach Rheon, der sich geistig nun schon einmal darauf einstellte, dass er nun einige Zeit lang warten müsste, bis Conina und die beiden Wandlerinnen- so sie denn beide mitkommen würden- mit der Jagd letztlich fertig sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.11.2007, 19:10:42
Jared verfolgt das weitere Gespräch mit halber Aufmerksamkeit, doch als es endlich so aussieht, dass sie wirklich eine Rast einlegen und Conina, Ajax, Aarnai und Storm sich auf die Jagd begeben werden, reitet Jared auf die Höhe von Rheon und wünscht Conina, Ajax, Aarnai und Storm viel Erfolg.
"Na dann eine erfolgreiche Jagd, schließlich will ja keiner Hungern und der Baum offensichtlich auch nicht." dann schaut er zu jedem Einzeln und sagt etwas leiser und weniger überschwinglicher.
"und passt auf euch auf."
Dann wartet er, was die Anderen machen, da er sich noch nicht so richtig in die Nähe des Baumes traut, welcher ihn wohl mit einem Biss verschlingen kann. Sein Blick schweift immer wieder verstohlen zu dem Ungetüm, doch er schaut niemals direkt hin und ruft sich immer wieder in Gedanken.
"Er ist ein Freund, er ist ein Freund. Du brauchst dir keine Gedanken machen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.11.2007, 00:02:06
Aarnai tätschelt ihr Nôrip, ihr Pferd, bevor sie absteigt noch kurz und redet ihm gut zu, dass er keine Angst vor dem lebenden Baum zu haben braucht. Kurz lächelt sie Ajax dann noch zu, bevor sie sich der Gruppe zuwendet.

Als Storm zusagt, bei der Jagd zu helfen, verkrampfen sich Aarnais Muskeln für einen Moment und sie zieht die Augenbrauen zusammen, sodass dazwischen eine Falte entsteht. "Jagen ist nicht das Selbe wie töten.", sagt sie mit ihrer rauen Stimme in lautem, festen Tonfall, "Ein Tier für den Verzehr zu erlegen, erfordert unter anderem, dass mein sein Leben dennoch respektiert." Fast schon herausfordernd blickt die Wandlerin Storm an. Sie schüttelt leicht den Kopf, als sie sich dann wegdreht und dabei noch hinzufügt: "Jagen hat nichts mit Krieg zu tun."

Für Aarnai hat die Jagd eine sehr große, teilweise spirituelle, Bedeutung, die über das einfache Nahrungsbeschaffen hinaus geht. Insofern missfällt es ihr, dass nun auch Storm - der für sie nicht viel mehr als eine seelenlose Maschine ist - nun daran teilhaben soll, obwohl zwei oder drei Jägerinnen absolut reichen würden.

Doch bevor sie sich weiter ärgert, wendet sich die Wandlerin dann Ajax zu. Kaum das sie andere erblickt, entspannt sie sich und ihr Gesichtsausdruck wird wieder freundlicher. "Wollen wir eine Gruppe bei der Jagd bilden?", erkundigt sie sich, wobei ihre Stimme nun leiser und eine Spur höher klingt, als eben noch Storm gegenüber. Als sie das selbst bemerkt, nimmt sie sich vor, diese neue Angewohnheit - zumindest in Anwesenheit anderer - wieder abzulegen. Dennoch spiegeln sich Wohlwollen und Vorfreude in ihrem Blick, als sie erwartungsvoll auf Ajax Antwort wartet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.11.2007, 00:51:24
Auf Aarnais noch während des Ritts geäußerten Vermutungen hat Lilja vehement den Kopf geschüttelt. "Nein, nein! Also, ich versteh' schon, was du sagst... glaub' ich. Ich weiß, wie ein Mensch von innen aussieht. Aber das tut hier weh," hat sie auf die schmerzende Stelle gedeutet, die viel zu hoch für Unterleibsorgane und zu weit rechts für den Magen liegt. So ist das Mädchen unsicher geblieben, und hält sich während der Begegnung mit dem baumartigen Wesen wieder bei Jared auf.

"Gute Jagd, Aarnai, Ajax!," ruft sie den sich entfernenden Wildniskundigen nach, sehr bewußt die Adressaten der Anrede auswählend.
Die Augenbrauen der Karrn rücken näher zusammen, als sie ihren Liebsten seine Warnung aussprechen hört. Den beiden Wandlerinnen, an denen ihr nun etwas seltsam vorkommt - die Totenbeschwörerin kann aber nicht erklären, was - wünscht sie nichts Übles, mit Conina sieht es hingegen anders aus. Zumindest stört es sie, dass Jared auch die blonde Eldeenerin zur Vorsicht gemahnt.
Hilflos atmet Lilja die Luft durch die Zähne aus und lenkt Rikku näher ans Ross ihres Geliebten. Über die Waldläuferin verliert sie kein Wort, stattdessen versucht sie, den scheinbar verunsicherten jungen Mann zu beruhigen. "Sieht doch nicht aus, als würde er uns fressen wollen, oder, Süßer? Aber ist er nicht ulkig? Ach, wie auch immer. Geht's dir wieder besser?," schweift das Mädchen schnell ab und blickt Jared hoffnungsvoll an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.11.2007, 00:58:28
Freudenstrahlend stimmt sie Aarnai zu. Nichts würde sie nun lieber machen als mit ihr auf die Jagt zu gehen. Balinor wird auch von ihr angebetet und das Jagen IST etwas anderes als das töten wie im Krieg. So ist sie froh, dass Aarnai Storm offensichtlich nicht dabeihaben will. Ajax will die Dose auch nicht dabeihaben, glaubt sie doch, dass er eine Gefahr für die Gruppe darstellt. Doch schweigt sie über diese Gedanken und reitet stattdessen zu Aarnai um dann überschwänglich zu sagen: "Natürlich! Wo fangen wir an?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.11.2007, 01:37:25
Jared schaut etwas verlegen und unsicher bei der Bemerkung von Lilja über den sprechenden Baum.
"Äh ja, sieht so aus, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem etwas komisch in seiner Nähe."
Jared macht keine Anstalten vom Pferd zu steigen oder sich näher an den Baum heran zu wagen. Doch er wirft Lilja noch einen wieder etwas verliebteren Blick zu als noch vor einigen Stunden als es ihm einfach schlecht ging, wobei sie auch erkennen kann, dass es ihm etwas besser geht.
"Ja mir geht es wieder etwas besser. Das Gespräch mit Rheon hat mich etwas abgelenkt, auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich schon alles verarbeitet habe. Leider." gibt er trotz der anfänglichen Freude betrübt zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.11.2007, 01:43:11
Lilja berührt ihren Liebsten sachte an der Schulter und schaut ihm in die Augen, während ein ruhiges, zuversichtliches Lächeln ihre Lippen umspielt. Nichts an ihr zeugt von irgendwelchen Symptomen des unappetitlichen Anfalls von vorhin. "Es wird schon, Süßer. Und keine Angst vor dem Baumding, ich bin ja hier bei dir. Gemeinsam bekommen wir alles hin!," strahlt sie noch etwas fröhlicher und ansteckender - und grinst sogar den Waldhüter an, den sie am liebsten mit Nase und Fingern erforschen würde, wie ein kleines Kind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.11.2007, 02:04:27
Jared sieht das zuversichtlich Lächeln seiner Liebsten, ihre wunderschönen tiefblauen Augen. Ein Gefühl der Ruhe und Freude überschwappt ihn, während sich eine angenehme Wärme von seinem herzen her ausbreitet.
"Es geht ihr offensichtlich auch besser, Bestimmt konnte Aarnai helfen."
Er ergreift ihre Hand und nickt ebenfalls mit einem zuversichtlichen Lächeln.
"Ja gemeinsam ist alles leichter. Vor allem mit dir."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.11.2007, 00:39:26
"Mein Name ist Warklegnaw der Alte. Ich Hunger! Wenn ihr mir helft, dann ich in Eurer Schuld!", antwortet der Baum und setzt sich ächzend auf den Waldboden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.11.2007, 07:42:54
Aarnai will sich gerade bereit machen um Jagen zu gehen, da hört sie, dass der Baum offensichtlich auch Hunger. Ohne in dem Moment ganz zu begreifen, dass die Hilfe des Baumes sehr nützlich sein könnte, wendet sie sich um und fragt kurz angebunden: "In Ordnung, Warklegnaw. Gibt es irgendetwas, dass du nicht oder besonders gerne isst? Und wie viel Essen brauchst du in etwa um satt zu werden?" Während sie auf eine Antwort wartet, mustert sie das außergewöhnliche Wesen interessiert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.11.2007, 11:14:49
Noch fröhlicher und hoffnungsvoller lächelnd, erwidert Lilja den Händedruck. Sie ist glücklich, dass es ihrem Liebsten wohl wieder um einiges besser geht - dass der Schmerrz in ihrem Bauch sich immer wieder mit leichten, hinterlistigen Stichen meldet, stört die Totenbeschwörerin im Augenblick recht wenig: in den beschwerlichen Kriegszeiten hat sie lernen müssen, kleinere Wehwehchen zu ignorieren. Außerdem hofft sie, dass Aarnai im Wald Pflanzen findet, die dem seltsamen Unwohlsein ein für alle Mal ein Ende bereiten würden.
Gutgelaunt, grinst das Mädchen sogar den alten Baumwächter freudig an - den sie am liebsten wie ein kleines Kind mit Fingern und Nase erforschen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.11.2007, 11:48:09
Jareds Lächeln wurde noch etwas breiter, als Lilja seines so freudig erwidert.
"Schön, dass es ihr wieder besser geht, jetzt wo es mir besser geht. Hoffentlich macht sie das nicht nur, damit ich mir keine Sorgen machen brauche, aber nein sie würde sie etwas wie ich nie tun, Lügen, um etwas zu verschleiern oder weniger Sorgen zu verursachen."
Er beugt sich rüber zu Lilja und flüstert leise.
"Wollen wir uns dem Warklegnaw mal annähern? Zusammen?"
Wenn Lilja zustimmt, würde er sein Pferd einige Schritte auf den Baum zu treiben und freundlichen fragen.
"Warklegnaw der Alte, ist es okay, wenn wir in deiner nähe rasten, während unser Gefährten etwas zu essen besorgen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.11.2007, 12:53:50
"Mhm, mhm!"
Lilja nickt enthusiastisch, als Jared den Vorschlag macht, die Distanz zwischen ihnen und dem Wunderbaum zu verringern. Voller Neugier lässt auch sie ihr Pferd einige Schritte in Richtung des holzigen Waldhüters machen.
"Warklegnaw, ein komischer Name. Du erinnerst mich ein bisschen an meinen Opa... Du lebst also schon die ganze Zeit in diesem Wald? Ist das nicht langweilig?," fängt die Karrn an zu plaudern, als stünde wirklich ihr Großvater vor ihr.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.11.2007, 13:14:49
Wenn er es könnte, würde Storm auf die Ausführungen irritiert gucken. Da er es jedoch nicht kann, macht sich nur Verwirrung in seinen Schaltkriesen breit. Nur das Ende von dem, was sie sagt versteht, wenn auch auf eine völlig unterschiedliche Weise. "Er weiß, dass Krieg und Jagd unterschiedlich sind. Alle Kriegsgeschmiedten werden für Krieg ausgeblidet, nicht alle für Jagd."

Er wartet bis der Baum auf die Fragen von Ajax geantwortet hat, schließlich sind sie wichtige Miteilungen für seine neue Kurzmission. Sobald der Baum, ihm fällt es etwa ebenso schwer den Baum als lebendes Wesen zu betrachten, wie den beiden Wandlerin es mit ihm geht, geantwortet hat, tauschen Axt und Bogen die Plätze und er wartet auf Conina, die sicherlich noch einwenig mehr Erfahrung mit der Jgd hat, als er. Also wird sie für ihn bei dieser Mission die Anführerin sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.11.2007, 14:35:55
"Genau! Was isst du gerne?" fragt Ajax. Sie geht zu Aarnai hin und legt eine Hand auf ihre Schulter. leise sagt sie zu Aarnai: "Jagttrupp 1?"
Sie ist froh das Aarnai da ist. Ihre Art und Weise... Alles findet sie an ihr toll... Ajax kann den Blick fast nicht von ihr abwenden.

Als sie eben am Ast hing und von Aarnai gestreichelt wurde, da wurde ihr sofort warm ums Herz. Nicht das es so schon heiß genug ist, aber wenn Aarnai in der nähe ist, scheint es trotzdem noch ein paar Grad heißer zu sein... und das liegt offensichtlich nicht an der allgemeinen Temperatur.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.11.2007, 15:31:16
"Ich essen Eulenbären gerne! Sie sehr lecker, wenn über dem Feuer gebraten! Dies ist schön...wie früher...", antwortet der Baum kurz und knapp, wobei seine Stimme immer leiser wird, denn scheinbar ist der Baum immer mehr abwesend, denn Lija hat einen wunden Punkt getroffen.

Währenddessen erbeuten die jagenden Helden zwei Rehe und drei Hasen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.11.2007, 15:56:01
Bei Storms Antwort entfährt Aarnai ein Seufzer. Mit einer Mischung auf Trauer und Verachtung wendet sie sich ab. Es hatte ohnehin keinen Sinn.

Als Ajax dann neben ihr auftaucht, spürt Aarnai ein leichtes Kribbeln in ihrem Körper. "Mhm", antwortet sie nur zufrieden, fast ein wenig verträumt, auf die Frage. Dann wendet sie ihren Kopf zu Ajax, so dass ihre Gesichtes nur wenige Zentimeter von einander getrennt sind. Sie lächelt kurz, widersteht aber dem Drang, die Wandlerin zu küssen. Schnell wendet sie sich wieder Warklegnaw zu um ihm - nun wieder nüchtern und sachlich - mitzuteilen: "Ich glaube nicht, dass wir einen Eulenbär erlegen werden. Aber falls du dich auch mit frischem Fleisch begnügen kannst, damit können wir sicher dienen." Mit großen Augen blickt sie den Baum an. Hoffentlich würde er zufrieden sein, denkt sie ihm ersten Moment, bevor ihr einfällt, dass er froh sein müsste, überhaupt etwas zu bekommen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.11.2007, 16:03:40
Als Storm bereit ist, macht sich Conina zusammen mit der Kampfmaschinen, neben der zu kämpfen sie sehr angenehm fand, auf den Weg in den Wald.
Eulenbär, das meint sie auch, werden sie kaum finden werden, aber Reh oder ähnliches sollte es auch tun.
Auf den ersten Metern durch das Unterholz beobachtet die Waldhüterin Storm. Sie will sehen, wie er sich hier bewegt. Sie will wissen, ob er wirklich sich durch einen Wald schlagen kann, ohne alles Wild zu verscheuchen, dass er gedenkt zu jagen. Dabei fragt sie ihn: "Wie kommt es, dass ihr zur Jagd ausgebildet wurdet?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.11.2007, 17:21:19
"Oh," sacken Liljas Mundwinkel nach unten. Der alte Baum tut ihr leid. Schnell aber bekommt sie einen Einfall, und ihre Augen leuchten wieder lebhaft auf. Die Karrn senkt ihre Hakenschwertlanze und zeichnet damit zwei sich kreuzende Linienpaare im Straßenstaub.
"Du armer Baum. Lass' uns doch was spielen! Guck' mal, das hier ist ganz einfach: ich mache erst ein Kreuz... hierhin zum Beispiel," ritzt sie ein X im mittleren Feld des improvisierten Spielbretts, "und du machst irgendwo 'nen Kreis. Dann bin ich wieder dran. Und dann du. Und so weiter. Wer eine Dreier-Reihe hinbekommt, gewinnt. Na, wollen wir?," strahlt das Mädchen den Baumwächter an, während sie mit der linken Hand einen Apfel aus dem Rucksack friemelt. "Wo du schon von Hunger sprichst," zuckt sie erklärend mit den Schultern und hält die Frucht erst Jared hin - den sie noch fröhlicher und glücklicher anschaut als den Waldhüter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.11.2007, 17:22:13
Storm bewegt sich langsam durchs Unterholz, um nicht allzuviel Lärm zu machen. Aufgrund seiner schweren Körperpanzerung, die er natürlich nicht ablegen kann, verursacht er dabei jedoch mehr, als die Waldhüterin. Neben ihr zu gehen, ist schwer für ihn, kann er sich doch nicht entscheiden, ob es sich bei ihr um eine Verbündete, eine Feindin oder aber etwas anderes handelt. "Der Wegfall des Eldeenreichs hat Aundair schwer getroffen. Es gab kurzzeitig Schwierigkeiten die Versorgung der Armee aufrecht zu halten. Also bildete man neue Kriegsgeschmiedte dazu aus, zu jagen oder anders Nahrung für Kameraden zu finden. Als er in Dienst gestellt wurde, war das Problem aber schon gelöst", nach dieser für ihn doch recht langen Rede, verfällt er wieder in Schweigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.11.2007, 18:21:16
Jared nimmt den Apfel entgegen, wobei er mindestens genauso glücklich strahl wie Lilja selbst, und beäugt ihn einen Moment kritisch bevor er einen Reinigungszauber darauf spricht und die Frucht mit etwas Zimt nachwürzt, um einen neuen Geschmack auszuprobieren. Doch bevor er rein beißt, schaut er zu Lilja.
"Hast du immer noch welche oder sind das deine letzten?"
Er wiegt den Apfel in seiner Hand und bricht ihn dann mit seinen Händen in zwei Hälfen und reicht einen Lilja.
"Hier probiere mal."
Dann beißt Jared in den Apfel, um sich den Zimtapfel schmecken zu lassen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.11.2007, 19:15:14
Gerade als Ajax Aarnai küssen wollte dreht diese sich zu dem Baum um. Kurz kommt neid auf, da der Baum anscheinend interresanter ist als sie, doch sie verwirft den Gedanken so schnell wieder wie er gekommen ist. Sie will bestimmt nur das beste für die Gruppe. Und so stellt sie sich hinter Aarnai und fängt an ihre Schultern zu masieren. Sie hält kurz inne und verpasst ihr dann einen Kuss in die Halskaule. Dann dreht sie sich um um mit ihr jagen zu gehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.11.2007, 21:23:30
"Ich hab' noch welche," beruhigt Lilja Jared, und nimmt dann neugierig den verzauberten halben Apfel entgegen. Ihre Augen sind auf den jungen Mann gerichtet, als sie ein Stück abbeißt.
"Mh, lecker, wie hast du das denn gemacht? Das ist ein toller Zaubertrick! Es schmeckt so... würzig!," erfreut sich das Mädchen an dem kleinen Magiekunststück ihres Geliebten. Was Zimt allerdings ist, davon hat sie keine Ahnung - aber scheinbar schmeckt ihr der Apfel. "Danke schön!," beugt sie sich im Sattel zur Seite, um Jared einen Kuss auf die Wange zu verpassen. Dann guckt sie wieder erwartungsvoll zum Baumwächter, ob er ihre Einladung zum Spielen annehmen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.11.2007, 22:25:15
Jared freut sich und ein leichte Wärme breitet sich in seinem Körper aus, als Lilja ihn auf die Wange küsst. Es freut ihn, dass diesmal keine Bilder hoch kommen, auch wenn er das ungute Gefühl hat, dass sie direkt unter der Oberfläche lauern.
Doch vorerst ist er einfach nur froh, dass es Lilja auch schmeckt und er antwortet mit einem vergnügten Lächeln und Ausdruck.
"Ein Gericht aus meiner Kindheit und nun, das Erbe meiner Eltern wie all meine Magie. Ich kann auch sonst alles entsprechend nachwürzen, wenn es mal nicht schmecken sollte oder uns die Gewürze fehlen. Zum Beispiel, wenn die anderen vom Essen wiederkommen und wir uns ein leckeres Mal beseitigen."
Bei den Erwähnung seiner Kindheit scheint sich Blick ganz kurz abzuschweifen.
“Kindheit, wie es dir wohl geht Mutter? Bist du genauso schlimm wie die anderen Adligen oder doch etwas besonderes? Ob sie sich manchmal dasselbe fragt? Ach bestimmt nicht Jared, sonst wärst du nicht hier.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.11.2007, 23:48:04
Conina - die von Storms Mühen um möglichst leises Fortbewegen beeindruckt ist - nickt, als sie die Antwort von Storm hört. Sagen tut sie nichts dazu, sie sagt nichts weiter, sondern konzentriert sich auf die Jagd.

Sie kniet sich kurz hin und sucht nach Spuren von Wild, dies macht sie immer wieder auf dem Weg, bis sie eine frische Fährte. Sobald sie eine gefunden hat, gibt sie stumm dem Kriegsgeschmiedeten bescheid und macht sich daran, die Spur bis zum Ziel zu verfolgen.

Am Ende der Jagd kehren Storm und Conina sehr erfolgreich zurück. Sie hatten großen Erfolg und schleppen ein Reh und drei Hasen - sie alle hatte Conina die Halsschlagader durchgeschnitten, damit sie ausbluten - ins Lager, wo Warklegnaw und die übrigen warten.
Conina lässt in dem noch unvollständigen Lager die Hasen und kurz darauf, etwas erfernt, ihre Sache zu Boden sinken.
Schnell packt Conina ihre Gewürze aus und macht sich dann sofort daran die Tiere nach und nach auszunehmen und für das Braten über dem Feuer herzurichten - die Reste würde sie etwas entfernt unter etwas Erde verscharen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2007, 16:03:38
Freudig erwartet der alte Baum die Mahlzeit und beginnt lieblich ein altes unbekanntes bzw. vergessenes Lied zu summen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.11.2007, 18:42:56
Erschöpft aber sichtlich zufrieden kehrt Aarnai von der Jagd zurück. Sie trägt ein Reh über der Schulter und geht dich neben Ajax, der sie immer wieder strahlende oder auffordernde Blicke zuwirft. Während sie auf die Gruppe zustapft summt - oder brummt - sie eine einfache Melodie. "Da sind wir wieder.", stellt Aarnai dann beiläufig fest, als sie ankommt und das ausgeblutete Tier auf den Boden neben dem Feuer gleiten lässt. Kurz streichelt sie Ajax über den Rücken, bevor sie zu dem Baum gewandt meint: "Wir haben ein Reh erlegt. Ich hoffe, damit bist du auch zufrieden."
Ohne sich weiter darum zu kümmern, wer den nun das Kochen übernimmt, setzt Aarnai sich dann auf den Boden. Schnell entfernt sie etwaige Ästchen oder andere unangenehme Dinge rechts von sich und fordert dann Ajax durch eine Handbewegung und einen freudigen Blick dazu auf, doch neben ihr Platz zu nehmen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 20.11.2007, 18:53:38
Als Rheon sah, dass Coninas Jagd recht erfolgreich war und das Essen gut zubereitet wurde, war er hierüber recht froh und sah durchaus eine Frau mit einigen guten Qualitäten vor sich. Er machte Coninas Pferd an Ort und Stelle fest und schaute kurz bei Conina vorbei.

"Nun die Jagd schien offenbar recht erfolgreich abgelaufen zu sein, Conina. Schön. Und das Essen duftet schon jetzt recht gut, Ihr müsst wohl ein paar Gewürze schon an das Essen getan haben. Habt Ihr die Jagd und das Kochen von Eurer Familie schon erlernt eigentlich? Oder habt Ihr zumindest die Jagd erst erlernt, als Ihr zur Waldhüterin später ausgebildet wurdet?", sprach Rheon zu Conina.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.11.2007, 19:11:59
"Ich sage euch lieber nicht, was ich für einen Beruf erlernt habe. Oder besser gesagt, erlernen wollte." Antwortet Conina Rheon ohne wirklich von ihrer Beschäftigung aufzublicken.
Die Waldläuferin hatte aus Ästen ein Gerüst gebaut, über den sie einen hölzernen Spieß legen konnte, auf dem das erste Reh steckt, welches sie langsam wendet.
Als sie das Fleisch etwas gedreht hat, schaut sie nach oben zu Rheon, der auf einmal ganz anders ist, als sie ihn gestern erlebt hat. Sie dachte er wäre herzlos und verantwortungslos, doch heute bemühte er sich redlich - vielleicht hatten ihre Worte etwas in ihm bewegt, Kurz lächelt sie, bevor sie sich wieder abwendet.
Weiter auf den Knien sitzend zieht sie das Reh, welche Aarnai und Ajax gebracht haben, zu sich heran und beginnt es in aller Ruhe und ohne Ekel auszunehmen - verwesenden Leichen und frisches Tierfleisch waren für die Waldläuferin zwei sehr unterschiedliche Sachen.
"Ich kann auf jeden Fall nicht wirklich gut kochen. Meine Talente beschränken sich leider allein auf das Kämpfen und wenn ich Storm mir anschaue, bin ich selbst darin nicht übermäßig gut. Das Kämpfen ist es auch, was mir im Blut liegt, ich habe es von meinem Vater. Einem Abenteurer wie aus einer guten Geschichte. Viele Muskeln und keinen Sinn für Geld und dergleichen." Erzählt Conina weiter, während sie mit blutigen Händen die Gedärme aus dem Magen des Tieres holt. Gleich darauf trennt sie die Haut vom Fleisch. "Die Jagd und meine Kochkünste stammen aus der Zeit, nachdem ich mich mit dem Schicksal abgefunden habe, dass ich wohl nie eine ordentlichen Beruf erlernen könnte und als Hausfrau nur mäßig geeignet bin. Die Waffen allein habe ich von Anfang an gut beherrscht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 20.11.2007, 19:38:32
Ein ebenso freudigen Blick erwidert Ajax als sie sich neben Aarnai setzt. Aufgeregt schaut sie die andere Wandlerin an und meint: "Sollen wir eine Kleinigkeit essen und dann nochmals auf die Jagt gehen?"
Ihr Körper bebt schon unter der Anspannung. Mit einem verträumten Blick in die Ferne erinnert sie sich an die gerade vergangene jagt.

Dichtes Blattwerk. Überall Äste. Und 2 kleine Wandlerinnen auf den Spuren eines Verwundeten Rehs. Da! Aarnai hat eine Blutspur gefunden. Ein Lächeln zeichnet sich auf Ajax ab, dann sprintet sie los. Sie hat erkannt das das Blut noch sehr frisch war. Das Tier wird wahrscheinlich nicht mehr lange den Vorsprung halten können.
Und so rennen die beiden Jägerinnen durch den Wald. Blätter, Äste und Ranken hinterlassen kleine Kratzer auf der Ungeschützten Haut. Doch die Jagt geht weiter. Und dann nach mehreren Minuten, entdecken sie endlich das Reh. Die Ausgestreckte Hand Richtung Aarnai gerichtet, sagt ein lautloses Stop. Das Reh hat sie beide noch nicht entdeckt und so spannt Ajax einen Pfeil in den Bogen.
Schuss und ... Treffer! Schnell rennen die Wandlerinnen zu dem Tier und erlösen es von den Qualen, der Pfeilwunden.

Ja es war eine schöne Jagt denkt sich Ajax. Dann schüttelt sie leicht den Kopf um wieder in das hier und jetzt hereinzukommen. Sie hat die letzten Worte von Aarnai nicht mitbekommen...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.11.2007, 19:39:43
Storm , der ebenfalls ein Teil der Jagdbeute getragen hat, ist seit der Rückkehr ins Lager so still, wie immer. Wortlos beginnt er die Blutspuren der jagd zu reinigen und anschließend seine Panzerung zu polieren. Er hasst es, wenn Kratzer oder Dellen ihn in irgendeine Weise behindern könnten. Als er Conina über ihre unfähigkeit im Kampf klagen hört, bricht er jedoch sein Schweigen. "Jeder kämpft anders. Sein Stil beruht auf Kraft, euer auf Geschick.  Er könnte nie mit zwei Schwertern gleichzeitig kämpfen." Anschließend versucht er wieder einen besonders hartnäckigen Kratzer zu beseitigen, als ob nichts gewesen wäre.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.11.2007, 19:44:15
Nicht im Stande, lange zu warten, steigt Lilja nach ein paar Minuten von Rikku ab. Jared winkt sie dabei zu, ihn einladend, sich zu ihr zu gesellen. "Komm, Süßer, wir wollen hier ja länger bleiben, oder?"
Dass der Baumwächter sich für das angebotene Spiel nicht interessiert, enttäuscht das Mädchen. Mit der Spitze der Guisarmenklinge sticht sie ein paar Mal ins Zentrum ihrer Straßenkritzelei. "Magst du nicht spielen, Warklegnaw? Oder hast du das Spiel nicht verstanden?," wundert sie sich, den Mund schmollend verzogen.
Lange hält dieser Gesichtsausdruck auf ihren Zügen jedoch nicht an, denn der von Jared gewürzte Apfel schmeckt ihr durchaus. Wieder wirft sie dem jungen Mann einen verliebten Blick zu.

Bald tauchen schon die Jäger auf, mit prächtig ausgefallener Beute. Storm und Conina ignoriert die junge Karrn weitgehend, Ajax und Aarnai winkt und lächelt sie aber grüßend zu. Hm. Irgendwas ist anders bei den beiden... Aber was? Sie sehen ja so...friedlich und glücklich aus...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.11.2007, 20:04:02
Als sich Storm, der nicht weit weg sitzt, zu ihr sagt, dass er nicht davon überzeugt ist, dass er in jedem Fall der bessere Kämpfer ist, schaut ihn Conina mit großen Augen an und ist erstmal sprachlos. Sie wertet die Worte des Kriegsgeschmiedeten als ein Kompliment, auch wenn es möglicherweise nicht so gemeint ist.
"Danke." Sagt Conina nach einigen Sekunden, welche sie verblüfft den Kampfkoloss angeschaut hat.
Dann aber, nachdem sie ihre Sprache wieder gefunden hat, kümmert sie sich wieder um ihre Arbeit, die vor ihr liegt und zieht mit einiger Kraftanstrengung die Haut vom Rücken des Tieres.
Kurz darauf dreht sie das Fleisch auf dem Spieß etwas weiter, damit das Fleisch gleichmäßig brät und nicht verbrennt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.11.2007, 20:04:50
Jared folgt Lilja in dem er Raval noch einige Schritte traben lässt ehe er ebenfalls absteigt und das Pferd vorerst von seiner Last erlöst. Dann nickt er bei Liljas Worten.
"Ja wollen wir. Eine Rast wird sicher auch nicht schaden. Der Tag ging doch etwas an die Nerven."
Dann setzt er sich zu Lilja und schließt erst mal entspannt die Augen, während er sich einfach innerlich fallen lässt und für einen kurzen Augenblick versucht alles zu vergessen, um sich herum. Leider gelingt ihm dies nur kurz, denn schon springen ihm wieder die Bilder, der toten Monster, von Lilja und dem verwesten Schleimbatzen in seinem Kopf und vor seinem inneren Auge.
Er öffnet sie wieder und sieht, dann die Anderen wiederkommen mit dem Jagdergebnissen. Er ist erstaunt über die ausgefallene Beute und bemerkt nebenbei.
"War ja wirklich sehr erfolgreich. Schön zu sehen."
Da allerdings gerade niemand seine Hilfe braucht und Jared sich etwas nutzlos vorkommt, bleibt er einfach sitzen und genießt die Natur, wobei sein Blick immer wieder verträumt zu seiner Liebsten wandert.
„Wie gerne wäre ich jetzt woanders und würde sie küssen. Ich frage mich immer noch, ob wir eine Zukunft haben oder gar irgendwann eine Familie?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 20.11.2007, 20:18:26
"Ach, nicht jeder muss ein sehr guter Koch sein im Leben, Conina. Selbst als Frau wäre dies meiner Einschätzung nach kein absolutes Muss. Jeder hat eben seine individuelle Stärken und macht meist das, was er seinen konkreten Fähigkeiten nach am Besten kann. Und Individuen, die sich für den Gesamterfolg mutig in den Nahkampf stellen, sind durchaus etwas wert. Das traut sich nicht jeder unbedingt zu. Ihr habt durchaus ordentlich und mit Courage gekämpft Conina und habt Eure Position respektabel eingenommen. Aber Storm hat diesbezüglich, nun schon zuvor alles auf den Punkt gebracht, meine ich."

Sagte Rheon ergänzend, weil er das Gefühl hatte, dass Conina sich selbst zu sehr unterschätzte. Sie ergänzte ja doch die Gruppe mit ihren Fähigkeiten ganz gut, wie sich nach einiger herausgestellt hatte, Rheons Meinung nach.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.11.2007, 20:55:59
Nachdem Conina nun auch von einer zweiten Seite Lob bekommt, färbt sich ihr Gesicht leicht rot, während sie nach unten schaut und keinen der beiden Männer wirklich anschaut - selbst vor Storm, der wahrscheinlich gar nicht versteht, was in Conina vorgeht, schämt sich die Wadläuferin ein wenig.
Nach dem grausigen Beginn des Tages, schien sich nun doch noch eine Wendung einzustellen. Inzwischen muss Conina fast überdenken, ob dieser Tag wirklich zu den schlimmsten in ihrem Leben gehört, wie sie schon mehrfach gedacht hatte.
Ihr Gesicht nicht zeigend sagt Conina, sondern ihr Werk vollendend, meint Conina weiter zu den Worten des Mannes aus dem Haus Orien: "Für euch mag sowas in Ordnung sein. Euch werden die Frauen sicherlich hinterherrennen, weil ihr ein starker Kämpfer seid und sicherlich Geld habt. Doch eine Frau, die von Berufs wegen schon mehr als einen Mann getötet hat, hat es schwer. Welcher Mann will mit solch einer Frau zusammen sein. Zeigt mir einen einfachen Mann in den Eldeen Reichen, welche mich einer guten Köchin vorziehen würde."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.11.2007, 22:41:36
Jared kann nicht lange ruhig bleiben und die Natur langweilt ihn auch nach spätestens einigen Minuten den letztendlich sieht für ihn jeder zweite Baum eh wie der erste aus. Nicht wie Sharn, welches vor Baustilen und verschiedensten Türmen nur so überläuft, dass man das Gefühl hat jede Ecke sieht andere aus. Auch wenn er natürlich diese Stille genießt, welche das krasse Gegenteil zu seiner Heimat bietet. Da Conina mit Rheon und Storm beschäftigt ist und Aarnai offensichtlich mit Ajax, fast schon zu auffälligen Umgang pflegt, wendet er sich also nach einigen Minuten des Genießens der Natur wieder seiner Liebsten zu. Er hofft, dass es bald alles wie vor einigen Tagen ist, doch er hat seine Angst davor, falls es anderes kommt.
Er ergreift ihre Hand, um ihre Nähe zu spüren, welche seine Haut sofort erhitzt. Dann dreht er sich etwas weiter zu ihr herum und streicht ihr spielerisch über den Bauch und fragt.
"Konnte dir Aarnai helfen? Geht es dir auch wirklich wieder gut." fragt er mit einem Lächeln, da er keine unnötige Besorgnis auslösen will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.11.2007, 23:01:03
Aarnai legt eine Hand auf Ajax Oberschenkel, während sie ein wenig abwesend, verträumt,  ins Feuer blickt. "Nochmal auf die Jagd gehen?", wiederholt sie die Worte Ajax und antwortet dann nach kurzem Zögern: "Ich würde eigentlich gerne. Aber ich denke wir müssen das verschieben, weil es sicher nicht gut ist, wenn wir zu viel Zeit verschwenden." Sie wendet ihren Kopf, so dass sie Ajax Gesicht direkt vor ihrem hat. Aarnais Augen wirken groß - fast wie bei einem kleinen Kind - und versönlich, als sie hinzufügt "Aber wir werden sicher bald eine Möglichkeit finden einmal etwas länger ungestört zu sein." Den letzten Satz unterstützt die Wandlerin damit, dass sie mit ihrem Daumen durch kleine langsame Bewegungen Ajax Bein streicheln beginnt.

Nach einigen schweigsamen Minuten, beschließt Aarnai dann, das Thema zu Wechseln. "Du bist eine gute Jägerin.", stellt sie fest und lächelt Ajax glücklich an. Hoffentlich ist sie nicht böse.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.11.2007, 23:03:03
Mit einem vergnügten "Mhh" räkelt sich Lilja unter Jareds Berührung und schenkt ihm ein seliges Lächeln. "Ja, mir geht's gut," antwortet sie, "dir ja auch, hm?." Sie lächelt noch einige Augenblicke stumm weiter, bevor sie eher beiläufig erzählt: "Naja, Aarnai hat versprochen, Kräuter für mich zu pflücken. Und sie hat gesagt, ich soll viel trinken. Hab' ich auch gemacht," nickt das Mädchen ausdrücklich.
In der Tat verspürt sie nun keine Schmerzen, sondern ein angenehmes Kribbeln, als sie die Nähe ihres Liebsten spürt. Ihrerseits streckt sie eine Hand aus, um ihm mit dem Zeigefinger sachte über Stirn, Nase und Lippen zu fahren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.11.2007, 23:18:34
Jared lächelt zurück und antwortet zufrieden gestellt.
"Schön zu hören und ja mir geht es auch gut. Vor allem in deiner Nähe."
Jareds Körper reagiert entsprechend unter der Berührung seiner Liebsten und sein Blut kommt in Wallung, weshalb er sich langsam wieder aufheizt und ein Kribbeln auf seiner gesamten Haut spürt wie nach der Verwendung seines Drachenmales, nur großflächiger und viel, viel angenehmer.
“Soll ich es wagen. Soll ich sie jetzt küssen? Ich werde es wohl nie wissen, ob ich es überwunden, habe, wenn ich es nicht probiere oder? Also versuch es einfach.“
Jareds rechte Hand packt Liljas, welche gerade eben über sein Gesicht gefahren ist. Seine Augen glänzen vor Lust und er drückt ihre Beiden Hände zu Boden, während er sich langsam nach vorne beugt. Seine Augen schließt er dabei und versucht mit aller Kraft alle Gedanken an den Vorfall heute Morgen zu unterdrücken und nur die schönen Erinnerung hoch kommen zu lassen. Dies fällt im ersten Moment sehr schwer.
Dann berührt er sanft Liljas Lippen mit den Seinigen. Er wirkt im ersten Moment unsicher und es scheint nicht mehr zu werden wie ein liebloser Kuss, doch dann wird er sicher und verwandelt die langsame, unsichere Berührung der Lippen in einen langen und leidenschaftlichen Kuss, welchen er auf etliche Minuten ausdehnt, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Regelmäßig ergießt sich dabei, ein wohliger, warmer Schauer über seinen Körper und es war noch nie so glücklich wie in diesem Moment, auch wenn eine kleine Stimme in seinem Kopf im flüstert, dass seine Erinnerung an den Vorfall noch lange nicht verarbeitet sind. Aber dies ist Jared, welcher vollkommen in dem Kuss aufgeht, welchen er sich schon seit dem Morgen herbeigesehnt hat, in diesem Moment herzlich egal.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.11.2007, 23:51:42
Die Totenbeschwörerin fühlt sich, als wären ihr Schwingen gewachsen und sie sich in die luftigen Höhen des Siberys jenseits aller Wolken enthoben hätte. Ihr Herz pocht intensiv und aus ihren Lungen entweicht ein gedämpftes, sinnliches Seufzen, das fließend in hauchendes Stöhnen übergeht. Sie wehrt sich keines Wegs gegen Jareds Initiative, sondern lässt ihn sich über sie beugen und ihr den langen, innigen, leidenschaftlichen Kuss geben, den sie langend erwidert.
Das Glück der körperlichen Nähe mischt sich in Liljas Geist mit dem Glück, noch einmal die Bestätigung zu bekommen, dass ihr Liebster sie trotz allem, was geschehen ist, immer noch gern hat.
Das Mädchen hebt ein Bein leicht an und beginnt, noch während des Kusses, mit einem Fuß Jareds Unterschenkel zu streicheln. Dass dem Treiben der beiden etliche Beobachter beiwohnen, kümmert die liebestrunkene Karrn nicht die Bohne.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.11.2007, 00:05:06
Jareds Bedenken fallen langsam ab je länger der Kuss dauert. Seine Sinne verengen sich immer weiter auf Lilja, seine erste wahre Liebe und er fühlt sich selbst federleicht und sogleich befreit von allen Sorgen. Doch auch völlig erhitzt und Liebestrunken. Sein Herz pocht laut und schnell, während er den Kuss weiterhin in die Länge zieht und nicht mehr aufhören will. Seine Haut gibt eine angenehme Wärme von sich und er löst langsam seine rechte Hand von der Ihrigen, welche sogleich, während des Kusses durch ihr Haar streicht. Liljas weitere Berührung erregt Jared nur noch mehr, als er es ohnehin schon ist und würde er nicht in einem kleinen verbleibenden Teil seines Verstanden wissen, wo er sich befindet, würde er wahrscheinlich zu einem noch schöneren Teil übergehen. Aber so belässt er bei einem innigen Kuss, wobei er Lilja durch das Haar streicht und sich langsam zum Rücken herunter arbeitet.
Doch noch will er den Kuss nicht unterbrechen, um seine Bedenken zu äußern, falls Lilja wirklich weitergehen sollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.11.2007, 00:21:57
Auch Lilja macht keine Anstalten, den Kuss zu unterbrechen, dafür nutzt sie die frei gewordene Hand, um ihrerseits Jared zu liebkosen - sein Gesicht, seinen Kopf, seinen Nacken und seine breite, kräftige Brust. Der Atem des Mädchens geht in rhythmischem, gedämpftem Hauchen und Stöhnen.
Er liebt mich, ich bin so glücklich! Ja! Das soll immer so bleiben! Ich liebe ihn auch!
Unter den sonnigen Gedanken im Kopf der Totenbeschwörerin spuken zugleich auch gemeine Vorstellungen - sie hofft inbrünstig, dass Conina endlich vor Neid platzen würde. Diese Fantasien verblassen allerdings schneller, als sie in Liljas Bewußtsein auftauchen, zu sehr ist sie von der Vereinigung mit ihrem Liebsten im Kuss verzaubert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.11.2007, 00:30:11
Jared erschaudert immer wieder unten den zärtlichen Berührungen seiner Liebsten, wobei seine Erregung sich weiterhin steigert und er bald nicht mehr an sich halten kann. Doch er erwidert die Liebkosung in dem er sanft über ihren Rücken streicht und anfangt ihren Nacken zu kraulen. Sein Atmen wäre sicherlich angenehm warm und würde stoßweise gehen, doch er ist völlig auf den Kuss konzentriert.
"Ach zum Teufel mit all meinen Bedenken. Ich liebe sie. Ich liebe sie beim Khyber noch mal. Egal, was mit uns wird. Ich stehe dazu."
Er zieht den Kuss weiter, doch langsam wird es ihm wieder bewusst, wo er eigentlich ist und was er wirklich gern tun würde, aber leider nicht kann.
Er beendet den Kuss ganz langsam und zärtlich, wobei er immer wieder fast zurück schwangt, um es doch fortzusetzen. Doch letztendlich beendet er den Kuss liebevoll nach etlichen Versuchen und lächelt Lilja mit einem breiten Grinsen und einem Verlangen in den Augen an.
„Mir geht es gut.“ Haucht er liebevoll mit seinem Stoßweise gehenden Atem.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 00:34:16
Nach einiger Zeit nimmt Conina das erste Reh vom Spieß und setzt auf einen neuen Spieß zwei Hasen, wenn ein Reh drauf passt, müssen auch zwei Hasen passen, sagt sie sich und sie wollte nicht ewig dort hocken und auf das Essen aufpassen.
Die Hasen hat die Waldläuferin, wie auch alle anderen Tiere ein wenig mit Gewürzen eingerieben, um dem Fleisch zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
"Wollt ihr jetzt schon etwas essen, Rheon? Oder ihr? Ajax, Aarnai?" Fragt Conina den Mann, der noch in ihrer Nähe weilt, sowie die beiden Wandlerinnen, die etwas entfernt sitzen. "Dann nehme ich euch etwas ab und gebe den Rest Warklegnaw." In weniger freundlichen Tonfall fügt sie hinzu. "Lilja und Jared scheint Luft und Liebe zu reichen."
Sie müssen es auch vor aller Augen machen.
Ajax und Aarnai brauchen aber bald auch kein Essen mehr, wie es scheint.
Die Hand von Aarnai auf dem Oberschenkel von Ajax ist schwer zu übersehen.
Für sich selbst löst Conina auf jeden Fall ertsmal etwas Fleisch und nimmt dazu etwas Brot von ihren Rationen als Beilage. Ist nicht wirklich tolles, aber ganz in Ordnung, sie war halt keine Köchin.
"Ihr hattet mich übrigens im Kampf auch sehr überrascht, Rheon." Sagt Conina, die sich gewünscht hätte, dass das Gespräch mit Rheon nicht so schnell geendet hätte. Doch nach ihrem letzten Beitrag war der Mann ins Schweigen verfallen, was Conina sehr bedauerte, weil sie es als sehr angenehm empfand, dass auch jemand sich mit ihr beschäftig hat und sie nicht weiter außen vor geblieben war. "Nachdem ihr meintet, dass ihr Magie beherrscht hatte ich nicht damit gerechnet, dass ihr solch ein guter Kämpfer seid. Meist schließt das eine, das andere aus."
Wozu sie Storm anreden konnte, wusste sie nicht genau, auch wenn sie sich auch mit ihm beschäftigen wollte, er musste sich so ähnlich wie sie fühlen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 21.11.2007, 01:05:56
Doch tatsächlich überlegte Rheon einige Minuten nachdenklich wie er seine Worte formulieren sollte. Rheon war ein Mensch, der seine Worte immer mit bedacht wählte. Obwohl Conina ein neues Thema anfing, ging er trotzdem auf das alte Theman ein:
"Nun Ihr habt eben besondere Fähigkeiten, die nicht so weit verbreitet sind. Sicherlich beherrscht doch nicht jede Dame einen so brauchbaren Kampfstil mit zwei Langschwertern gleichzeitig, wie Ihr es tut. Normalerweise ist ja für die meisten Menschen, das kämpfen mit einer leichten Waffen in der Nebenhand leichter als das Kämpfen mit zwei mittelschweren Waffen. Und außerdem möchte ich anmerken, dass doch Männer nicht mehr irgendwelchen Klischees nachhängen.

Prinzipiell habt Ihr mit Eurem Ausspruch von vorhin recht, dass ein Drachenmalträger sicherlich durch einige Aspekte diese und jene Frau bekommen könnte, aber meine wilden Jahre, Conina, sind längst vorbei, an denen ich wohl auch so manche Dummheit beging, das will ich nicht verleugnen und offen zugeben.", Rheon lächelte dabei leicht peinlich berührt, weil seine Jugend vielleicht wilder war, als man den nun etwas konservativeren und etwas älteren Drachenmalträger, den man nun wohl ganz anders einschätzt und er selbst nun über so manche eigene kleinere "Peinlichkeit" schmunzeln musste mit einem gewissen Scham zusätzlich im Gesicht.

"Nun ich ließ es jedoch die letzten Jahre durchaus etwas ruhiger angehen. Außerdem musste ich für mein Drachenmalhaus sehr viele verschiedene Arten von Diensten ausführen. Als Drachenmalmitglied ist man in seinem Leben an die Politik seines Hauses desöfteren gebunden, vorallem um so länger man diesem angehört. Aber entschuldigt Conina, dass ich erst auf die angesprochenen Thematiken etwas spät reagiert habe und nun auch noch etwas abschweife.

Und ich nehme doch einmal an, dass Ihr die Männer, welche Ihr tötetet, zum Beispiel aus Notwehr oder ähnlichen Gründen töten musstet, so hoffe ich. Jedenfalls schätze ich Euch so ein, ich hoffe ich täusche mich nicht."

"Auch will ich auf Eure neueren Anfragen nun eingehen: Ja, ich würde schon eine Kleinigkeit mitessen, aber ich kann mich schon noch etwas gedulden sicherlich. Und was die Verbindgung von arkaner Magie und Schwertkunst anging, welche Ihr erwähntet: Nun tatsächlich lernte ich diese Kunst von einem Mitglied des Hauses Orien, welcher einen halbelfischen Ursprung hatte. Er verband meine intuitive Begabung für Magie, welche mir durch mein Drachenmal quasi in die Wiege gelegt wurde, mit einer mächtigen Schwertkunst mit dem Zweihänder. Das ganze geht wohl auf eine alte elfische Kampftradition zurück. Es ist ein wirklich guter Kampfstil; ich hatte Glück, dass ich in jungen Jahre auf einen solchen fähigen Meister in diesem Kampfstil traf.
Allerdings habe ich nicht nur Stärken, sondern wohl auch ein paar Schwächen. Aber das hängt nicht unbedingt mit meiner Kampfkunst an sich zusammen. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr der Allerjüngste, muss ich selbstkritisch anmerken. Denn so viel wie Storm halte ich an Schwerthieben sicherlich nicht aus und ich bin auch kein Jungspund mehr der geschickt, reflexartig und schnell den Hieben seiner Gegner ausweichen kann.
Aber trotzdem danke für ich Euch für Euer Interesse an meinem Kampfstil, Conina.", lächelte der Drachenmalträger Conina sichtlich erfreut an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 09:55:08
Während Rheon erzählt, schneidet Conina eine der Hinterhacksen ab, weil das am einfachsten ist und den ersten Helden etwas gibt, was sie essen können.
Dabei kommt sie nicht daran vorbei kurz eine Pause zu machen und leise zu lachen. Mit einem Grinsen im Gesicht will die Waldläuferin ihr Verhalten erklären: "Ihr klingt so, als würdet ihr schon Vierzig oder älter sein, dabei werdet sind es nur wenige Jahre die uns trennen oder ihr habt euch verdammt gut gehalten." Dies belustigt sie mehr, als die Vorstellung eines Hitzkopfes Namens Rheon.
Kurz dreht Conina die Hasen auf dem Spieß ein wenig, nachdem sie die Keule gelöst hat und antwortet dann deutlich ernster: "Nein, ich töte nur, wenn es sein muss," - von Notwehr spricht die Waldläuferin nicht, nicht das sie jemanden grundlos getötet hätte - "doch das reicht aus, um die Bauern hier zu Verschrecken und hier in den Eldeen Reichen gibt es fast nur Bauern. Mag sein, dass es in großen Städten anders aussieht, aber nicht hier." Etwas enttäuscht fügt sie hinzu: "Manche der Herren tun sich schon schwer, wenn Frauen beginnen sich einen Beruf zu suchen. Dem Mann helfen mit gleicher Kraft ist in Ordnung, aber bloß nicht selbstständig sein."
Schnell erhebt sich Conina und nimmt das restliche Fleisch: "Entschuldigt mich kurz. Wenn ihr wollt, könnt ihr schon was nehmen. Ich bringe das nur Warklegnaw."
Nach der kleinen Entschuldigung geht Conina zu dem alten Baum hinüber und spricht diesen an: "Es ist wirklich kein Eulenbär, doch hoffe ich, dass euch Reh auch schmecken wird. Ich möchte euch, wenn ihr erlaubt, auch nachher ein oder zwei Fragen stellen. Doch esst erstmal." Mit diesen Worten übergibt Conina dem Waldhüter seinen ersten Gang.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 21.11.2007, 14:04:32
"Ich bringe dir was zum Essen mit.", sagt Aarnai mit sanfter Stimme zu Ajax. Eine Sekunde lang genießt sie es noch, die andere Wandlerin zu betrachten, dann erhebt sie sich und geht zu Conina und dem Fleisch. Gut gelaunt bedankt sie sich bei der Waldläuferin. Dannach schneidet sie Fleisch für Ajax und sich ab, wobei sie sich bemüht, für die andere Wandlerin ein besonders gutes Stück zu finden.

Anschließend kehrt sie mit dem Essen in den Händen zu Ajax zurück. Sie gibt der anderen das Stück und fügt gleich hinzu: "Ich hoffe das passt. Oder hättest du mehr haben wollen?". Während sie noch auf eine Antwort wartet nimmt sie wieder Platz und beginnt, das Fleisch zu Essen. "Wie schmeckts?", fragt sie dazwischen einmal kauend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 14:12:31
"Danke! Ich reden gerne mit Euch!", antwortet der alte belebte Baum Conina und verschlingt innerhalb von kürzester Zeit die gebrachte Speise.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 14:15:45
Währenddessen verschwindet die Sommersonne langsam am Siberys und die ersten Monde kündigen die baldige Nacht an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 14:52:25
Nachdem sich herausstellt, dass Warklegnaw nur wenige Sekunden für mehr als ein halbes Reh braucht, und sie gleich darauf zum Reden auffordert, bleibt Conina nichts anderes übrig, als ein Gespräch erstmal auf Eis zu legen. Weil sie hofft mit Rheon noch öfter reden zu können, trifft es den Mann aus dem Haus Orien.
Doch dreht sie sich schnell um, geht zwei Schritte auf Rheon zu und sagt zu ihm mit einem entschuldigenden Lächeln: "Ich fürchte es dauert doch einen Moment länger. Ich möchte Warklegnaw etwas befragen."
Dan steht sie auch wieder vor dem alten Baum: "Ich wollte euch fragen, ob hier viel Waldhüter in dem Wald unterwegs sind und ob ihr öfters welche trefft? Auch möchte ich gerne wissen, ob ihr in letzter Zeit Goblinartige und anderes Getier gesehen hat, was nicht in den Wald gehört? Und wenn ihr was gesehen habt, was und wie viele waren es?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 15:00:18
"Warklegnaw seit Jahren nur noch alleine hier. Niemand da und ich sitzen nur herum.", antwortet der Baum leicht abwesend und schaut zum sich verfinsternden bald nächtlichen Siberys.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 15:09:39
"Gab es hier noch andere von euch? Wo sind sie?" Fragt Conina den Baum weiter aus. "Und kommen wirklich keinen anderen Waldhüter hierher?"
Kurz zögert Conina, dann fragt sie: "Hättet ihr etwas dagegen näher an das Feuer zu kommen, damit ich mich weiter um das Essen kümmern kann?"
Auf jeden Fall geht Conina kurz zum Feuer und dreht den Spieß ein wenig weiter, dabei fragt sie weiter, nun etwas lauter: "Und Goblins und ähnliches habt ihr in letzter Zeit nicht gesehen?"
Conina hofft, wenigstens irgendwas aus dem alten Baum herauszubekommen, doch scheint dies ein schweres Unterfangen zu sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 15:12:25
Doch Conina stellt die falsche Frage, denn der Baum beginnt zu weinen.
"Ich der Letzte...ich so alleine...niemand mehr da...außer die Tiere des Waldes..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 21.11.2007, 15:40:55
Rheon richtet nun auch das Wort an den groß gewachsenen Baum vor ihm: "Wenn wir andere Eurer Art und generell Waldhüter treffen, werden wir diesen Bescheid geben, dass Ihr hier seid. Vielleicht schicken sie dann jemanden zu Euch, mit dem Ihr Euch unterhalten und generell eben beschäftigen könnt, wenn Ihr weiterhin hier in dieser Gegend bleiben wollt. Diese Gruppe hier zieht nämlich bald gegen Feinde aus Droaam in den Kampf, welche die Eldeenreiche insgesamt bedrohnen. Hierfür müssen wir Morgen in der Früh so bald wie nur möglich aufstehen, um dann rechtzeitig an unserem Zielort zu sein."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 15:43:51
"Legt Euch hin: Ich bewache Euch gerne!", antwortet der Baum leicht sonderbar Rheon.

Anschließend schaut er zurück zu Conina:
"Waldhüterin: Wenn die Feinde hierher kommen, werde ich sie so gut es geht aufhalten!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 15:52:01
"Danke." Sagt Conina zu Warklegnaw und ist froh, dass sie es irgendwie geschafft hatten den Baum klare Worte abzuringen.
An Rheon gewandt sagt sie nochmals: "Danke." Die Waldläuferin hatte befürchtet aus dem alten Baum nichts mehr herauszubekommen, weil er in seinem eigenen Mittleid herumschwimmt..
Danach setzt sich Conina an das Feuer, kümmert sich um die Hasen und beginnt zu Essen.

Sie will auch noch den letzten Hasen und das zweite Reh braten und Ajax, Aarnai und Rheon so viel anbieten, wie sie wollten. Für Jared und Lilja würde sie etwas Beiseite legen und den Rest dann dem alten Baum zukommen lassen.
Während sie das tut, wendet sich nochmal an Rheon: "Entschuldigt die Unterbrechung, war nicht meine Absicht. Ich wollte ihn nach dem Essen fragen, doch Essen kann er etwas sehr schnell."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 15:56:22
Doch Warklegnaw folgt Conina:
"Ihr nicht mehr zu Essen für mich? Ich immernoch Hunger..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 16:13:13
"Ihr müsst etwas Geduld haben." Antwortet Conina geduldig und freundlich dem Baum. "Wir werden uns noch etwas von den Hasen Beiseite legen und den Rest könnt von mir aus ihr essen. Ein Reh und ein Hase werden euch sicher über euren Hunger helfen. Wenn das nicht reichen sollte, dann fürchte ich, können wir euch leider nur schwer helfen, weil wir nicht mehr Jagdbeute haben."
Wie viel Hunger hat er denn? Er hat doch schon ein ganzes Reh gegessen? Fragt sie sich selbst.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 16:16:33
"Ein zweites Reh würde helfen...", antwortet der Baum jammernd.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 16:37:52
Als die Hasen fertig sind, legt Conina sie zur Seite und legt das zweite Reh auf den Grill.
Sobald auch das Fleisch des Rehes gar ist oder zumindest nicht mehr ganz roh ist, gibt sie es dem Baum, damit er aufhört zu Jammern.
Conina hegt keinen Groll gegen Warklegnaw, doch auf die Dauer wird er etwas anstrengend, weil er ihnen die ganze Zeit vorheult, dass er so einsam ist und hunger hat, anstatt es zu genießen, dass sich jemand um ihn kümmert und noch ein wenig Geduld zeigt, wenn er sowie sein Essen bekommt, auf das er so lange hat warten müssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 21.11.2007, 17:26:33
Storm hat in Zwischenzeit seine Polierarbeiten beendet. Das Symbol Aundairs und sein Abzeichen leuchten im langsamen Untergang der Sonne silbern und rot. Auch die Adamantidpanzerung hat wieder eine tief schwarze Farbe und ist nicht mehr mit dem Blut verschiedener Wesen besudelt. Er nimmt wieder seine übliche Wachhaltung an einem Lagerplatz ein, den Bogen zur Hand und die Axt griffbereit. Mit dem Verlauf des tages ist er zufriede. Ein Kampf, eine Jagd und einen neuen Verbündeten im Kampf gegen Droaam gewonnen. Dennoch ist er immer noch verwirrt. Er befindet sich auf Feindesland, kämpft Seite an Seite mit den Verrätern aus den Eldeenreichen und das um sein Aundair vor einer möglichen Bedrohung zu retten. Während er über seine Gefährten wacht, achtet er besonders auf den Baum, nein, er hieß Warklegnaw. Wer wusste schon ob sein Hunger wirklich gestillt war oder ob er in der Nacht nicht die Pferde oder seine Reisebegleiter fressen wollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.11.2007, 18:09:46
"Danke!" sagt Ajax überglücklich zu Aarnai als diese geht. Sie hat die Streicheleinheiten gemerkt und akzeptiert. Irgendwie muss sie sich doch revanchieren können oder? Doch bevor sie einen weiteren klaren Gedanken verfassen kann, der sich nicht direkt um Aarnai dreht, kommt diese schon zurück und bringt ein großes Stück Fleisch mit. "Oh!" sagt Ajax nur als sie die Gabe entgegennimmt und dann kräftig reinbeißt. sagt sie "Nein danke. Das ist mehr als genug! Und es schmeckt herrlich! Wer hat es gemacht? Conina? Diese Gewürze sind wunderbar!" mit einem Lächeln das das Gesamte Gesicht umspannt, fügt sie noch an: "Und ich weiß wer noch wunderbar ist..."

Nachdem Aarnai und Ajax mit dem Essen fertig sind, springt Ajax auf. Mit einem Satz den man ihr nicht zugetraut hätte, springt sie auf einen niedrigen Ast und klettert dann immer weiter Richtung Krone. Dabei hält sie nach Dünnen biegsamen Ästen ausschau und nachdem sie genug gefunden hat, flechtet und knotet sie sie zu einem kleinen Kranz zusammen. Mit einigen schnellen Sätzen ist sie auch schon wieder auf dem Boden und überreicht Aarnai ihr Geschenk. Doch bevor sie etwas sagen kann, dreht sich Ajax nochmals um und rennt wieder weg. Einige Minuten später steht sie wieder vor Aarnai. In der Hand eine Blume die sie dann in Aarnais Haar steckt. "So! Nun? Wie gefällt es dir?" fragt Ajax mit glücklichem Gesicht Aarnai.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.11.2007, 18:57:44
An Lilja gehen die Geschehnisse am Lagerfeuer zunächst völlig vorbei, denn auch nachdem Jared den langen Kuss vorsichtig beendet hat, bewegt sich das Mädchen nicht von der Stelle, sondern schaut ihrem Geliebten still und friedlich in die Augen, in denen sich das dämmrige Abendlicht spiegelt. Auf den Baum ist sie ein wenig sauer, weil er nicht auf sie reagiert hat, und das, obwohl die Karrn ihm doch nur Gutes tun wollte.

Nachdem eine kleine Ewigkeit vergangen ist, rückt die Totenbeschwörerin näher an Jared heran und lehnt sich gegen seine Brust, die Hände auf seine Schultern gelegt. So verweilt sie, während der Tag im Ersterben begriffen ist, gewärmt von ihrem Liebsten, während der Wald im Hintergrund ein Orchester aus Vögeln und Krabbeltierchen zusammenruft.
"Es ist so wunderschön mit dir, Süßer," bekennt die Generalstocther leise und schaut behutsam hoch; ein schelmischer Glanz beginnt in ihren Augen zu tänzeln. "Magst du mir das Lied deiner Pflegemutter vorsingen? Bitte," lächelt sie auf eine Weise, die einen Gedanken ans Abschlagen einer Bitte nicht einmal aufkeinem lässt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.11.2007, 19:26:43
Jared erwidert den Blick in denen sie für einigen lange Augenblicke versinken.
Das versinken des Sonne und sterben des Tages, bekommt er nur beiläufig mit, obwohl es bestimmt ein atemberaubendes Schauspiel abgegeben würde, doch Lilja ist viel atemberaubender in diesem Moment.
Als  sie sich dann ihn an ihn lehnt, legt er seine Arme um sie und streicht ihr sanft über die Schulter, während er zum Sternenhimmel mit dem Syberis Ring schaut.
Er schaut bei ihrer Bitte zu ihr und nickt ohne ein Wiederwort bei dem Glanz in ihren Augen und dem Lächeln, welches ihn allein schon innerlich wärmt.
"Es ist etwas lang und ich bin nicht der beste Sänger. Es ist eigentlich ein schönes Lied, auch wenn es etwas düsterer am Anfang scheint, wenn jetzt drüber nachdenke. Aber als Kind weckte es viele schöne Gefühle in mir, ließ mich träumen und schenkt mir schöne Erinnerungen.“
Jared räuspert sich etwas und fängt an zu singen, wobei seine Stimme nicht die schlechteste ist, aber weit entfernt, um ihn als wirklichen Sänger zu bezeichnen.

"
Der Syberis-Ring strahl hell,
am Firmament der Monde grell,
deine Haut gezeichnet ist mit dem Khyber,
doch deine Seele neigt sich hinüber.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Dein Blut strebt dem Syberis gleich Himmelwärts,
doch der Khyber reißt dich unerbittlich rückwärts,
Dein Körper auf Eberron gefangen ist,
Wanderer zwischen den Welten du bist.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Die Magie fließt durch dich,
während dein Körper siecht,
doch der Syberis wird dich erretten,
Eberron gleich den Khyber ketten.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Doch dein dunkles Erbe wird verwischen,
wenn du hörst auf das himmlische Gewissen,
die Güte dir in die Seele ist geritzt,
während deine Magie sie erhitzt.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Doch am Ende wird alles ringen,
welches die Welten erzwingen,
völlig bedeutungslos sein,
den die Liebe wird den hellster Schein.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Doch nur in der Liebe wirst du erblühen,
um die Freiheit wirst du dich bemühen,
der Khyber wird für immer von dir gebannt,
während deine Seele rein wird wie heller Sand.

Doch dein gezeichneter Körper ringt,
mit deiner Syberis-Seele, wenn sie erklingt,
doch warten kannst du nicht,
doch warten kannst du nicht.

Die wahre Liebe ist dein Ziel,
während der Syberis auf deine Seele fiel,
dann wird deine Seele bersten die Ketten,
und dich in hellem Schein erretten.
"

Als er zu ende singt und die Geräusche im Wald verklingen lässt, schaut er gespannt und etwas errötet wegen seiner Vorstellung zu Lilja.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.11.2007, 20:45:59
Nach dem Essen, beim dem Conina die ganze Zeit über gewschwiegen hat, wendet sie sich nun wieder an Rheon: "Kann ich euch eine Frage stellen?" Fragt sie den magiekundigen Kämpfer, um wieder das Gespräch von vorhin aufzunehmen, damit sie sich noch ein wenig unterhalten kann. "Wie funktioniert eigentlich eure Magie? Die meisten Magier fuchtel doch immer mit ihren Händen rum, wie könnt ihr dann einen Zweihänder führen?"
Doch dies ist nicht das einzige, was sie interessiert, kurz schaut sie zu Storm hinüber, bevor sie etwas näher an den Mann aus dem Haus Orien heranrückt. Ganz leise fragt sie, während sie Rheon ein wenig scheu anschaut: "Was machen Kriegsgeschmiedete die ganze Zeit über? Wisst ihr das? Wird denen nicht langweilig? Und denkt ihr, Storm fühlt sich bei uns wohl?" Sofort schaut Conina wieder zu dem Kriegsgeschmieten und hofft, dass dieser nichts davon mitbekommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.11.2007, 23:31:28
Der geräuschvolle Wald und das knisternde Lagerfeuer verstummen für Lilja, die einzig und allein ihrem Liebsten lauscht. Schon der Umstand, dass er ihr das Lied wirklich vorsingt, sorgt im Herzen des Mädchens für eine neue Woge des Glücks. Dass Jareds Stimme bei weitem nicht so geübt ist wie ihre eigene, stört sie dabei kaum.
"Süß," schnurrt sie schließlich, als die letzte Strophe abklingt, "hat das deine Pflegemama zu dri gesungen? Aber du singst auch sehr schön, mein Liebster. Und, hat ssich die Prophezeihung erfüllt?," kichert sie, auf das Ende des Liedes anspielend, und hebt wieder den Blick, um den jungen Mann verklärt anzuschauen und liebevoll anzulächeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.11.2007, 23:39:05
Jared läuft rot an bei diesem Kompliment, da es selbst für ihn überraschend kommt.
Er schaut etwas verlegen drein und antwortet dann.
"Oh danke, aber so toll ist meine Stimme gar nicht und ja meine Pflegemutter, hat es mir oft Abends vorgesungen. Ich war jedes Mal wieder fasziniert und begeistert davon."
Dann schaut er verliebt zu Lilja und antwortet etwas verschwörerisch.
"Wer weiß, wer weiß. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht und vielleicht kommt es wirklich so. Vielleicht hat es auch nichts zu bedeuten, aber wenn dann hoffe ich es für uns Beide." Strahlt er zurück.
Dann beugt sich Jared noch ein Stück nach vorn und gibt Lilja noch einen sanften, zärtlichen Kuss, welchen er allerdings nach kurzer Zeit beenden.
"Ich glaube, wir sollten auch irgendwann etwas Essen oder? Obwohl ich mir sicher bin, dass du etwas besser vorstellen könnest." sagt er und legt seinen Kopf schief, während er sie mit einem schelmischen Grinsen anschaut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.11.2007, 23:48:28
"Also mir gefällt's," bekundet Lilja ihre Zufriedenheit kurz und bündig und gibt sich mit Leib und Seele dem Kuss hin. Als Jared seine Lippen von den ihren löst und ein verschmitztes Grinsen aufsetzt, kann die junge Nekromantin nicht anders, als es zu erwidern.
"Ah, du hast Hunger, Süßer, hm? Na dann, solltest du dich wohl ein bisschen stärken," meint sie mit einem frechen Kichern und legt ebenfalls den Kopf schräg. Kaum einen Lidschlag später ist das Mädchen bereits aufgesprungen und hält ihrem Geliebten eine Hand entgegen. "Wollen wir uns auch was jagen, einen Worg oder sowas?," spaßt sie.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.11.2007, 23:52:28
"Schön zu hören." erwidert er nur knapp und nimmt ihre Hand, um aufzustehen.
Auf ihre Scherzhafte Bemerkung lächelt Jared und erwidert schnippisch.
"Oder einen Eulenbär, dann hätte Warklegnaw auch noch etwas davon. Anderseits könnten wir auch einfach darüber gehen und sehen, was uns erwartet."
Dann Zwinkert er und macht sich auf zum Lagerfeuer, um vielleicht noch einen Bissen zu erwischen ehe alles weg ist. Notfalls würde er sich halt mit einer Ration begnügen und sie etwas nachwürzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 00:24:22
In der Tat liegt am Feuer noch für das Liebespaar hinterlassenes gebratenes Fleisch, doch Lilja rührt nichts davon an, bevor Jared Platz genommen und sie sich an seine Schulter gelehnt hat. Selbst dann gibt sie erst ihrer Lieblingsspeise Vorzug, und zwar in einer aufregenderen Form als gewöhnlich: sie spießt einen Apfel an einem dünnen Stock auf und lässt ihn über den Flammen brutzeln.

Der Rucksack, den das Mädchen abgelegt hat, liegt nur wenige Zoll von ihr weg, und der daran hängende Hobgoblinkopf starrt sie mit ausdruckslosen Augen an. Während der Apfel langsam gar wird, summt die Karrn etwas leise vor sich hin, irgendeine ruhige Melodie, die nach dem langen anstrengenden Tag entspannend wirkt.
Plötzlich flackert das Feuer auf, von einem knarzenden Funkenstoß begleitet, und die Augenlider des abgetrennten Kopfes scheinen leicht zu zucken - oder ist es nur ein Spiel von Licht und Schatten?
"Jetzt könnest du aber endlich mal was sagen, du Plattnase! Wie heißt du denn?," spricht die Totenbeschwörerin auf einmal den Kopf an, "Was soll denn deine komische Rote Hand des Schreckens? Und jetzt gib es zu: sind deine Freunde schon an der Schädelfurchenbrücke?," verlangt sie zu wissen. So zerstreut Lilja oft sein mag, hat sie doch noch mitbekommen, wohin die Reise geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 00:35:50
Jared lässt sich beim Lagerfeuer nieder und lässt Lilja natürlich bereitwillig an seine Schulter lehnen. Er schlingt seinen Arm, um ihre Schulter, um sie ganz in seiner nähe zu wissen.
Während er das Fleisch probiert, sieht er wie Lilja einen Apfel brät. Er schaut ihr dabei interessiert zu und fragt sich, was wohl dazu schmecken würde, welches Gewürz.
"Hm schmeckt bestimmt gut, aber pass auf, dass er nicht verbrennt."
Dann beißt er noch ein Stück ab und lässt es sich schmecken, wobei er mehr als einmal fragt, ob Lilja nicht doch etwas haben will.

Doch er genießt einfach das gute Essen, das knisternden Feuer und natürlich ihre Nähe, als sie anfängt mit dem Schädel zu reden. Jared schaut etwas belustigt über Liljas Versuch und sagt mit einem Lächeln.
"Vielleicht will er einfach nicht reden?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 00:57:35
"Na dann kann er was erleben!," beteuert Lilja und nimmt den Apfel, von dem süßer, heißer Saft tropft, aus der erhitzten Luft über dem Lagerfeuer. Die Delikatesse pustet sie erst einmal gründlich ab, ununterbrochen erwartungsvoll den Kopf anstarrend, und hält das Stöcklein mit der Frucht anschließend Jared hin.
"Magst du probieren?," bietet sie fröhlich lächelnd an und tippt den Hobgoblinkopf indessen auffordernd mit einer Stiefelspitze an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 01:08:26
Jared lächelt bei der typischen Art seiner Liebsten, es macht ihn in diesem Augenblick einfach glücklich sie wieder so zu sehen wie immer, auch wenn es verrückt ist, so jemand zu lieben.
"Wenn du das sagst, glaube ich dir das." und gibt Lilja einen Kuss.
Dann schaut er wieder ins Lagerfeuer und nickt auf Liljas Frage, wobei er trotzdem dran setzt.
"Was meinst du, dass kann man sich leckere Würzen. Mit Zimt, Zucker, vielleicht etwas Nelken? Zumindest hat meine Pflegemutter immer gesagt, dass Nelken einen starkem Geschmack haben. Vielleicht schmeckt es?" schaut er Lilja fragend an und macht einige Handbewegungen, um den Apfel seinen Vorstellungen nach zu würzen. Er beißen einen Bissen ab und muss selbst zu geben, dass es ganz angenehm schmeckt. Er schaut mit einem Lächeln zu Lilja.
"Jetzt probiere du."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 22.11.2007, 01:18:00
Nachdem Conina mit ihren Beschäftigungen fertig war, entgegnete Ihr Rheon noch:
"Nun um noch einmal kurz auf Eure vorherige Anmerkung zurückzukommen Conina: Also mir sind selbstständige Dame etwas durchaus Sympathisches. Das trifft man nicht gar so oft, muss ich zugeben.
Aber nun will ich mal Eure neueren Fragen beantworten: Nun zunächst einmal wirke ich Magie intuitiv im Gegensatz zu manch anderen Zauberwirkern; die Magie kommt also nicht vom Lernen aus Schriftrollen oder vom Durchlesen eines Zauberbuches, sondern die Magie ging mir in Fleisch und Blut quasi über, die ich lernte. Aber dass mir die Magie im Blute steckte, ist ja kein Wunder, denn immerhin bin ich ja ein Drachenmalträger.
Meine Zauber- und Kampfkunst wird als diejenige einer Dämmerklinge bezeichnet. Statt mit meinen Händen irgendwelche Gesten zu formen, kann ich dies auch bewerkstelligen, indem ich sie mit meinem Zweihänder forme und nachziehe. Aber bis man diese exotische Form des Zauberns wirklich gut gelernt hat, ziehen schon einige Jahre ins Land. Denn es ist wirklich etwas simpler die Zaubergesten mit seinen Händen zu vollführen."

Auf die Frage nach Conina antwortete Rheon Ihr zu liebe auch in einem leisen Tonfall, obwohl die Diskussion Storm wohl nicht gar so sehr gestört hätte, Rheons Meinung nach: "Nun Kriegsgeschmiedete vertreiben sich möglicherweise damit die Zeit eben Kämpfe in ihrem Kopf noch einmal durchzuanalysieren. Ihr Waffe zu putzen und gegebenenfalls zu schleifen. Oder manchmal verbringen sie auch nur ihre Zeit damit Schäden an ihrer äußeren Hülle zu reparieren. Nachts beobachten sie aufmerksam die Gegend beispielsweise. Aber ob Kriegsgeschmiedete wirklich Langeweile kennen unter anderem, weiß ich nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob sie genau die identischen Gefühle in Relation zu einem Menschen haben. Es kommt immer drauf an, welche Erfahrungen ein Kriegsgeschmiedeter sammelte und welche Schlüsse er genau daraus zog. Auch kommt es darauf an wie neu das Modell ist. Viele Kriegsgeschmiedete sehen sich immer noch als wahre Kriegsmaschinen und benehmen sich auch entsprechend. Denn für den Krieg wurden sie einst vom Hause Cannith erschaffen. Aber Gerüchte besagen, dass es auch Geschmiedete gibt, die die Menschlichkeit und die Humanoidität anstreben.
Ob sich Storm bei uns "wohl fühlt", das weiß ich nicht wirklich. Ich weiß nicht ob man das "Wohlbefinden" eines Menschen mit dem möglichen "Wohlbefinden" eines Kriegsgeschmiedeten vergleichen kann. Denn eigentlich brauchen Kriegsgeschmiedete weder Essen, Schlaf, noch etwas zu Trinken. Sie können auch sehr lange Zeit existieren. Womöglich sogar beliebig lange bzw. bis sie möglicherweise von außen zerstört worden sind. Aber es scheint mir das Storm seine Bestimmung als Kämpfer gefunden hat und er in der Rolle des Kämpfers erst richtig aufgeht. Ich denke, wenn er kämpft stellt sich eine Art von "Wohlbefinden" durchaus bei ihm ein. Weil er im Kampf seiner Bestimmung nachgeht.

Habt Ihr sonst noch irgendwelche Fragen Conina? Ich beantworte sie Euch gerne. Vorhin war es mir fast etwas langweilig, als ich da einfach nur so in der Gegend herumstand und etwas auf die Pferde aufpasste. Obwohl dieses Bewachen natürlich sinnvoll war, dies ist mir klar. Ich habe Euer Pferd auch gut befestigt und hab auf das Pferd immer ein gutes Auge geworfen, damit ihm nichts zustößt.

Und nebenbei gefragt würde mich folgendes interessieren: Habt Ihr eigentlich eine Lieblingsgegend in der Natur hier in den Eldeenreichen zu denen Ihr öfters gegangen seid und bei der Ihr viel Zeit verbracht habt, Conina? Die Gegenden hier in den Eldeenreichen sind schön, aber wenn man Aufträge für sein Haus begeht und für Schutz und Überwachung zuständig ist, muss diesen Dingen seine volle Konzentration widmen. Und es kann leider durchaus sein, dass man einige schöne Stellen doch übersieht oder dort einfach noch nicht gewesen ist."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.11.2007, 09:10:42
Verwirrt blickt Aarnai Ajax hinterher, als diese plötzlich losstürmt. Die hektische, unberechenbare Art der anderen überfordert die ruhige Wandlerin ein wenig, gleichzeitig wirkt sie aber auch sehr erfrischend. Dann kommt Ajax zurück und als Aarnai erkennt, dass die andere ihr ein Geschenk mitgebracht hat, verwandelt sich ihr Gesicht in ein breites Grinsen. "Danke vielmals.", antwortet sie erfreut, "Das ist wirklich nett und sehr hübsch."

Jetzt hat Aarnai also ein Blume im Haar stecken. Sie weiß dieses Geschenk durchaus zu würdigen, gleichzeitig wirkt es auf die Wandlerin nicht ganz passend. Das letzte Mal, dass sie eine Blume im Haar stecken gehabt hatte, war schon viele Jahre her, sie war damals noch ein kleines Kind unter Menschen. Andererseits muss Aarnai sich eingestehen, dass sie sich heute ohnehin um einiges jünger fühlt und öfters unbeschwert lacht. Und auch wenn die Blume nicht ganz zu Aarnais Typ passt, so ist sie doch ein schönes Geschenk und die Wandlerin nimmt sich vor sie auch zu tragen.

Plötzlich blickt Aarnai traurig drein, es wirkt als wäre ihr irgendetwas Schlimmes eingefallen. "Du Ajax.", meint sie langsam, "Du übernachtest immer auf Bäumen, oder?" Mit großen Augen blickt sie ihr Gegenüber an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.11.2007, 09:50:33
Sie muss so was natürlich beim Essen machen und auch noch hier, vor meinen Augen. Denkt Conina, welche zwar bemüht ist, Jared und Lilja nach Möglichkeit zu ignorieren, doch das entgeht ihr nicht.
Als LIlja den Totenkopf anspricht, ist sie einmal während der längeren Ausführungen von Rheon unaufmerksam und schaut zu der Totenbeschwörerin. Doch davor und danach ist sie völlig konzentriert, schaut Rheon an und nickt ab und zu um anzuzeigen, dass sie auch alles versteht und nachvollziehen kann.
"Es tut mir leid, wenn ihr Umstände wegen Hektor hattet." Sagt Conina in normaler Lautstärke und entschuldigenden Blick und Tonfall, bevor sie wieder kurz flüstert: "Aber ich hatte Angst, dass Warklegnaw sich an ihm und den übrigen Pferden vergreift." Sie nimmt sich den Kommentar von Rheon zu Herzen und hofft deshalb mit der Entschuldigung die Sache vergessen zu machen.
Wieder deutlich sicherer meint Conina, die froh ist, dass es der Hobgoblinkopf dabei belässt zu schweigen: "Ich kann nicht behaupten eine Lieblingsgegend in den Eldeen Reichen zu haben. Es ist meine Heimat und ich bin stolz von hier zu kommen, also gefällt mir auch das Land - wenn vielleicht nicht immer die Leute. Außerdem finden sich überfall schöne Orte zum Weilen, manche müssen aber erst noch gesucht werden - wenn es sich mal anbieten würde, kann ich euch gern etwas zeigen. Wobei dieser Wald, nicht ganz meinem Geschmack gefällt, doch hat auch er seine schönen Seiten, nur leider hatte ich bisher die Zeit welche zu suchen."
Dann wechselt Conina aber wieder den Kurs und steuert einen Punkt des vorherigen Gespräches an - aber nicht die Kampfkunst, denn den weiteren Ausführungen würde sie wahrscheinlich nicht mehr verstehen. Leise, was darauf hinweist, dass sie wieder über Storm reden will, spricht sie den Kampfmagier an: "Ich hoffe bloß, ihr habt recht mit Storm. Ich an seiner Stelle würde mich hier nicht wohl fühlen, wenn ich immer außen vor bleiben würde." Conina denkt an die Nacht in Drellin´s Ferry.
"Es ist schön, sich mit euch zu unterhalten." Fügt Conina unvermittelt hinzu und lächelt Rheon dabei an.
Sie ist sehr froh, dass sie nicht außen vor steht, wie es ihr bisher immer schien, obwohl sie sich bemühte. Doch bei dieser Gruppe war es schwierig, besonders nachdem sich scheinbar ein zweites Pärchen bildete, welches nun auf Schritt und Tritt zusammen blieb.
Jetzt am Abend sieht Conina, nicht nur wegen des schwachen Lichtes, deutlich besser aus, als den Rest des Tages. Die Augenringe sind verschwunden und ihr Gesicht hatte schon nach der Jagd wieder Farbe bekommen. Außerdem war sie inzwischen gestärkt durch ein Essen, dass diesmal endlich in ihrem Bauch bleiben würde, bleiben sollte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 11:17:05
Stöhnend antwortet der Kopf der toten Hobgoblin, wobei schwarzes stinkendes Blut aus seinem Mund läuft:
"Ich bin Kraa, stolzer Soldat der Roten Hand.
Die Rote Hand wird die Herrschaft über Khorvaire an sich reissen, denn die Drachengötter sind unter uns!
Tod, Leid und Schrecken für die anderen Völker!", dabei grinst der tote Kopf kurz in einer teufelischen Fratze.
"Wir haben seit drei Wochen die Brücke in unserer Hand!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.11.2007, 12:48:59
Als mit einem Mal der Kopf entgegen jeder Erwartung - zuvor hatte alle Leichenteile mit denen Lilja sprach nie geantwortet - spricht, wird Conina ganz anders. Sie wird ganz blaß im Gesicht und starrt auf den Totenkopf, dem zumindest nachgesagt werden kann, dass er nicht durch und durch eklig ist - warum auch immer bleibt er von Maden und ähnlichem verschont.
Schnell schließt die Waldläuferin ihre Augen und versucht krampfhaft an etwas schönes zu denken, an einen der schönen Flecken in den Reichen, der die Gedanken an den sprechenden Kopf verscheuchen soll. Doch auch wenn sie relativ erfolgreich ist, kommt wieder das flaue Gefühl im Magen.
Vorsichtig erhebt sich Conina und geht einige Meter weg, sie läuft diesmal jedoch nicht, was ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass wenigstens ihr Abendessen bei ihr bleibt. Der Kopf ist bei weitem nicht so gräßlich, wie das Turmzimmer und Lilja´s sonstige Praktiken, aber schlimm genug.
Zu ihrem Glück sieht sie auch, wenn sie die Augen schließt das eingebrannte Licht des Feuers und keine Details.

Etwas entfernt de Lagerfeuers verschwindet Conina im Wald, wo sie sich dann hinter einen Baum lehnt und an dessen Rinde hinunterrutscht.
Das hat sie bestimmt mit Absicht gemacht. Denkt Conina und beginnt sich jetzt sogar zu fragen, wie sie es der kleinen Totenbeschwörerin zurückzahlen kann. Sie ist zwar noch ein Kind, aber alles andere als unschuldig, weshalb Conina keine Rücksicht mehr nehmen will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 12:53:12
"Die Wege der Götter sind manchmal schwer erklärbar, junge Waldhüterin namens Conina!", spricht aufeinmal der alte lebendige Baum klar und deutlich Conina an und tätschelt ihre linke Schulter.
Scheinbar hat der alte Druide auch das zweite Reh verputzt und ist anschließend der Waldläuferin gefolgt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 22.11.2007, 12:59:25
Starr wacht Storm über die Gefährten, während diese Essen, sich unerhalten oder aber zum Teilvöllig irrelevante Dinge tun, wie sich Blumen ins haar stecken. Auf ihre Gespräche achtet er nicht, ihn interessieren die Laute vob außerhalb des Lager, Laute die Gefahr bedeuten könnten. Immer wieder sucht er auch mit den Augenkristallen die Gegend ab, auch wenn diese meist den lebenden Baum fixieren.

So widmet er auch den Gesprächen und Vorgängen am Lagerfeuer keine Beachtung. Als jedoch der Hobgoblinkopf plötzlich zu reden anfängt, kommt Bewegung in den metallenen Körper. Er lässt seinen Bogen und den aufgelegten Pfeil fallen, reißt seine Axt aus dem Boden und läuft so schnell seine Obsidanbeine ihn tragen können zum Lagerfeuer.  Die Axt über Kopf schwinget schlägt er auf den Hobgoblinkopf ein, sodass dieser in zwei Teile zerfällt. Anschließend geht er wieder zurück auf seine Wachposition und nimmt seine Ausgangsstellung wieder ein. Alles was er getan hat, war schnell und effizient eine Bedrohung zu beseitigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 13:00:36
Währenddessen ist es Nacht geworden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.11.2007, 14:06:02
Conina schrickt zusammen, als sie der Baum anspricht und steht schneller wieder auf den Beinen, als es von jemanden, in ihrem Zustand, erwartet werden könnte. Ihre Fäuste hat sie geballt und zum Schlag erhoben.
Als der Kopf den Körper endlich einholt lässt Conina sofort die Fäuste sinken. Zum Glück hatte der Baum ihr nicht erst auf die Schulter gefasst und dann gesprochen, ansonsten hätte Conina wohl zugeschlagen, was dem Baum wahrscheinlich nichts getan hätte, aber ihr.
"Entschuldigt bitte. Ich will euch nichts tun. Ihr habt mich erschreckt." Sagt Conina reumütig, mit gesenktem Kopf. Dabei muss sie zwangsläufig an ihre Versuche als Barbier denken. Zum Glück hatte ich keine Waffe in der Hand, Balinor sei dank.
Als sich Conina wieder gefangen hat und ihr rasender Puls ruhiger wird, sagt sie zu Warklegnaw: "Ich frage nicht nach den Wegen der Götter. Ich frage mich, welche Götter dieses Mädchen hierhergebracht haben?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 14:10:02
"Nunja, manche Götter sehen halt auch in sowas eine natürliche Sache.
Ihr kennt doch bestimmt auch die anderen Zirkel des Lebens und der Natur?
Aber seid Euch sicher: Jeder wird für seine Taten zur Rechenschaft gezogen, auch dieses junge Mädchen!", antwortet der Baum und geht wieder seines Weges.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 22.11.2007, 14:26:35
"Ähm, Lilja, Ihr hättet vielleicht Storm Bescheid sagen sollen, dass Ihr mit Toten sprecht und der Kopf keinen Unsinn anrichten kann. Irgendwie kam er nämlich auf falsche Ideen..."

Sprach der Drachenmalträger, der etwas weggerutscht war, als Storm den Kopf spaltete, damit keine Blutspritzer auf seine Kleidung und Rüstung tropfen würden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 22.11.2007, 16:27:11
"Das tue ich meistens ja. Wenn ich nicht gerade in einem Dorf bin, ist es in luftiger Höhe zu schlafen ein beruhigender Faktor. Besonders wenn man alleine ist. Wieso fragst du? Soll ich heute Nacht bei dir bleiben?" erwidert sie mit ruhiger Stimme. Ihr Gesicht zeigt eine Wehleidige Note bevor es in einem grinsen Mündet, welches sich wohl auf das "bei dir bleiben" beziehen lässt.

Will sie, dass ich bei ihr bleibe? Aber auf dem Boden schlafen, ich weis nicht. Die Dose ist dann so nah... Und anscheinend schläft er nie!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 17:04:18
"Was denn für Drachengötter, wer hat die sich denn ausgedacht?," lacht Lilja kauend über die Antwort des Kopfes, nachdem sie mit einem gehauchten "Danke, Liebster" den zauberisch gewürzten Apfel probiert hat. "Und Kraa ist ein...kraakeliger Name..." Weiter kommt das Mädchen nicht, denn ihr Redefluss wird von einem schrillen Aufschrei jäh unterbrochen. Schnell rutscht sie zurück, ganz dicht an Jared heran, und hält sich die Arme vors Gesicht, als Storm unangekündigt mit einem raschen Vorstoß die Axt schwingt.
Beruhigt und erleichtert stellt die Karrn im nächsten Augenblick fest, dass der Hieb nicht sie, sondern bloß Kraa erwischt hat - sauer wird sie trotzdem. "Jetzt hast du ihn kaputt gemacht, du Eisenhut auf zwei Beinen! Was sollte das denn?!," fährt sie den Kriegsknecht mit geballten Fäusten an; ihr Atem geht vor Aufregung schnell, was ihr Geliebter durchaus spüren kann. Rheon schenkt die Totenbeschwörerin nur einen kurzen verwirrten Blick. "Hä? War das denn nicht eh klar?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 17:07:41
Als Jared plötzlich die Stimme des Hobgoblins vernimmt und das eklige Schauspiel ganz in seiner Nähe, in der nähe seiner Liebsten beobachten muss, ist er völlig geschockt. Er lässt den Stock mit dem Apfel, welchen er vor kurzem noch Lilja zum Probieren hin gehalten hat, fallen und schaut völlig entgeistert auf den widerwärtigen Kopf. Seine Gedanken überschlagen sich.
"Wie? Was? Warum? Wie? Lilja? Hat der Kopf wirklich geredet? Kann man doch mit Toten sprechen? Kann sie das? Werde ich Verrückt? Was soll das? Habe ich mich völlig geirrt? Ist alles anderes? Ist alles? Wie?"
Jared bleibt mit offenen Mund sitzen und ist wie gelähmt. Selbst als Storm den Kopf spaltet und das Blut spritzt, bleibt Jared einfach sitzen und wird vom Blut besudelt.
Eine kleine Welt ist für den jungen Mann zusammen gestürzt, welcher keine Ahnung von Magie hat und immer gedacht hat, Lilja macht nur Scherze oder sei einfach etwas abgedreht, wenn sie versucht hat mit den Toten zu reden, aber gerade eben hat einer mit ihr geredet.
Er schaut zu Lilja und zu den Anderen.
"Wie? Wie hat er geredet? Ich habe mir das nur eingebildet oder? Lilja, hat er gerade geredet? Warst du das?"
Jared ist immer noch völlig erstarrt und versucht es zu begreifen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 17:17:34
Als Jared sich hinter ihr unsicher regt, dreht Lilja den Kopf zu ihm um. "Ja, natürlich," erwidert sie verwirrt, immer noch aufgewühlt von Storms eigenwilliger Einmischung, "ich hab' doch gesagt, man muss nur gut auf die Leute zu sprechen."
Der irritierte Gesichtsausdruck der jungen Karrn weicht schnell einem sanften und versöhnliche - angesichts der Notwendigkeit, ihren Liebsten zu beruhigen, schiebt das Mädchen den Ärger über den Kriegsknecht für den Moment in den Hintergrund. "Oh, was hast du denn, Süßer? Mh... lass' mich raten, du hast einzelne Köpfe noch nie reden gehört? Das soll hierzulande ja selten sein. Naja, der da war wohl genauso doof wie mit dem Rest dran, fand'st du nicht?"
Vorsichtig beginnt Lilja, Jareds Oberarm mit einer Hand versöhnend zu streicheln.
Ich vermiss' mein Zuhause... Da sind die Leute nicht so verrückt wie hier... aber meinen Süßen hab' ich trotzdem gern!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 17:26:18
Jared verarbeitet langsam das Gesehene und Gehörte. Der Blick seiner Liebsten und ihre sanften Streicheleinheiten beruhigen ihn weiter. Dabei schaut er wieder etwas beruhigter und sagt immer noch etwas unsicher.
"Ja genau, ich habe so etwas noch nie gesehen oder erlebt und dachte immer es geht nicht. Aber dies ist auch nur Magie oder? Genau wie meine Kräfte. Also nichts anderes, als dass was ich, Rheon oder du machst, oder Aarnai. Alles Magie und mit der entsprechende Kunde zu identifizieren oder?" bei diesen Worten schaut er hilfesuchend zu Rheon, um eine Bestätigen seiner Aussage zu erhalten und sich etwas weiter zu beruhigen.
Dann schaut er zu Lilja und sagt etwas versöhnlicher.
"Es kam nur so überraschender und es hat vorher nie geklappt, deswegen war ich etwas überrascht. Machst du das jetzt öfters?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 17:44:42
Das Mädchen zuckt nur mit den Schultern. "Magie? Wer weiß. Vielleicht liegt es an der Macht meines Blutes. Vielleicht geht's auch ohne. Darum geht's aber nicht, hm? Ist doch toll, dass Leute endlich antworten, wenn man mit ihnen spricht!," freut sie sich. "Mama hat gesagt, ich soll nur Geduld haben, und fest dran glauben, dass etwas klappt, was ich auch anfange. Sie hatte wohl recht!"
Daraufhin verpasst die Totenbeschwörerin ihrem Liebsten einen stürmischen aber liebevollen Kuss. "Nur dieser Storm hat jetzt alles kaputt gemacht," jammert sie schließlich und schielt nach der Metallgestalt, wobei sie Aarnai mit der Blume im Haar entdeckt, wie sie ganz neben Ajax sitzt. Oh. Die Waldwuschel sehen mir aus, als... mehr als nur gute Freundinnen... Was bei Vol...? So zerstreut die Karrn meist ist, bekommt sie - mehr mit Gefühl als mit Augen - Wind von der sich anbahnenden Liebschaft zwischen den beiden Wandlerinnen. Diese Erkenntnis sorgt für noch mehr Durcheinander in ihrem Kopf, denn weshalb sich zwei Frauen ineinander verlieben sollten, ist ihr schleierhaft. Wieso? Ist das nicht ein wenig seltsam?...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.11.2007, 18:16:55
"Danke." Sagt Conina, auch wenn sie erstmal über die Worte des alten Baumes nachdenken muss.
Doch wenn sie es jetzt nicht gesagt hätte, würde sie vielleicht nie wieder die Chance haben, dies zu sagen, denn scheinbar verlässt sie Warklegnaw in seine einsame Zunkunft.
"Auf Wiedersehen." Sagt Conina und schaut dem Baum hinterher, soweit es ihre Augen bei der Dunkelheit erlauben - wirklich weit kann sie nämlich nicht schauen und kann nach kurzer Zeit den alten Baum nicht mehr von den anderen Schatten unterscheiden.

Nur wenige Minuten nach dem Vorfall kehrt Conina, die sich dank der Hilfe von Warklegnaw beruhigt hat, die Ablenkung durch das kurze Gespräch haben dieses Mal geholfen. Doch Conina tritt nicht sofort wieder ans Feuer und setzt sich nicht wieder neben Rheon, sondern bleibt mit einigem Abstand stehen und versucht die aktuelle Lage zu überblicken.
Farbe hat die Waldläuferin inzwischen auch wiederbekommen und es ist nicht der Widerschein des Feuers. Mit leicht gehobenen Kopf und starren und festem Blick schaut sie auf die Szene und sieht einen gespaltenen Hobgoblinschädel und Dreck an der Axt von Storm, der eigentlich all seine Sachen gereinigt und ausgebessert hatte.
Ich muss stark sein. Denkt Conina und fügt in Gedanken hinzu: Danke Storm. Schade, dass du kein Mensch bist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.11.2007, 20:58:14
"Hmm, wenn du auf dem Baum schlafen magst, dann ist das schon in Ordnung.", antwortet Aarnai mit sanfter Stimme, wobei sie aus ihrer Enttäuschung kein Geheimnis macht, "Aber freuen würde es mich trotzdem, in der Nacht bei dir zu sein." Bei den letzten Worten verzieht die Wandlerin ihre Mundwinkel zu einem leichten Grinsen.

Dann hört sie Wirbel von dort, wo das Feuer und wahrscheinlich auch die anderen waren. Mehr, als dass es mit Lilja und ihrer Vorliebe für Tote zu tun haben dürfte, bekommt Aarnai allerdings nicht mit. "Wollen wir mal wieder zu den anderen schauen?", schlägt sie dann Ajax aufgeweckt vor, "Nicht, dass es da mal wieder Probleme gibt.", fügt sie noch in gut gelauntem Tonfall hinzu, sodass es eher nach einem Spaß als nach einer Beschwerde klingt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 22.11.2007, 21:59:02
"Ja du hast Recht" sagt Ajax und springt auf die Füße schnell hilft sie Aarnai hoch und zieht sie an der Hand mit. Schnell sind sie am Feuer und als Ajax den geteilten Hobgoblinkopf sieht, schreckt sie kurz zurück. Er liegt direkt vor Lilja und so fällt es der Wandlerin nicht schwer herauszufinden wer für die Unruhe gesorgt hat. Das jedoch Storm so schnell eingegriffen hat, überrascht Ajax. Sie merkt kaum, dass sie ihre Hände zu Fäusten verkrampft hat. Und erst beim 2. Gedanken deswegen fällt ihr ein, dass in einer sogar noch Aarnais Hand steckt.
Sofort lässt sie sie los und meint: "Entschuldigung meine Liebe! Ich wollte nicht so fest zupacken!" Sanft streichelt sie Aarnais Hand als wenn das helfen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 22.11.2007, 22:03:32
Storm sieht nicht ein, dass er einen Fehler gemacht haben soll und in irgendeiner Weise falsch gehandelt hat. Wie sonst sollte man auf eine Gefahr ragieren? Wer konnte schon sagen, ob der Hobgoblin nicht Verstärkung gerufen hätte und in Wahrheit nur ein raffiniert getarnter Späher war. Das einzige, was ihn ärgert, ist nicht schon eher reagiert zu haben. Der Kopf baumelte schließlich schon länger am Rucksack und konnte dem Feind wertvolle Informationen gesendet haben. "Er hat eine Gefahr beseitigt. Er war ein Feind. Wer tot ist und trotzdem redet stellt eine Gefahr da." Ansonsten rührt er sich nicht wieder von seiner Position, nur einmal kurz um die Axt erneut zu reinigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 22:29:58
"Wer hat dir das denn gesagt, du Doofkopf?!," zürnt Lilja Storm weiterhin, "und wenn mein Liebster tot wäre und mit mir reden würde, würdest du ihn dann auch zerhaken? Na? Pass' bloß auf, du laufendes Ölfaß, was du mit deiner Axt anstellst! Ich wette, dir hat jemand mit Absicht diesen Mist eingebläut!," funkelt sie plötzlich die ans Feuer getretene Conina finster an, indem sie nur die Augen bewegt, nicht aber den Kopf.
"Du wirst dich sofort entschuldigen," verlangt sie vom Kriegsknecht in bitterklatem Ton, wie zu einem Kleinkind, das sich unartig benommen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.11.2007, 22:52:10
Aarnai, die mit einem Lächeln im Gesicht ans Feuer getreten war, blickt nun ernst drein. Schweigend belauscht sie das Gesprächs anfangs und nach kurzer Zeit gelingt es ihr tatsächlich, nicht mehr nur an Ajax zu denken, sondern sich auf das Problem zu konzentrieren. Als dann Lilja auf einmal auch noch auf Conina böse ist, realisiert die Wandlerin schließlich, dass die Gruppe wieder einmal nahe daran war, sich vollends zu zerstreiten, was die Aarnai dann auch dazu bewegt, ihr Schweigen zu brechen und einzuschreiten.

"Ruhe! Alle!", erschallt es plötzlich in lautem, bestimmenden Tonfall von der sonst so stillen Wandlerin. Langsam und beherrscht, aber immer noch mit tiefer und rauer Stimme, fährt Aarnai dann fort: "Es macht keinen Sinn sich gegenseitig zu beschuldigen, wenn ohnehin alle aneinander vorbei reden. Lilja, beginn einmal damit, zu erzählen was passiert ist und beschränke dich wirklich nur darauf." Dann lässt sie ihren Blick durch die Runde gleiten - wobei ihre Augen zusammengekniffen sind - bis er schließlich Lilja trifft und dort verweilt, während das Mädchen antwortet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 23:17:54
Verdattert starrt Lilja die Wandlerin an, von der sie eine solche Bestimmtheit und Schroffheit nie erlebt und auch nie erwartet hätte. Einmal schluckt sie und blinzelt unsicher, doch schnell verhärten sich ihre Gesichtszüge zu einer beleidigten Miene.
"Was soll denn passiert sein?," grummelt sie, "ich hab' nur mit dem doofen Kraa geredet," zeigt sie mit einer Fußspitze auf das, was vom Kopf noch übrig ist, "und der hier," deutet sie mit ausgestrecktem Finger auf Storm, "meinte ihn zerhacken zu müssen. Niemand hat ihn wohl drum gebeten. Oder?"
Nach einem weiteren, wenig begeisterten Blick gen Conina schließt das Mädchen ab: "Ich hab' da bloß 'nen Verdacht, wer seine Fäden zieht... Was ist denn los, Aarnai? Wieso bist du so sauer?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.11.2007, 23:23:55
"Wie hast du mit ihm geredet?", erkundigt sich Aarnai und klingt diesmal ehrlich verwundert und interessiert. Gerade kommen ihr Gedanken darüber, dass es bestimmt nicht richtig ist, die Ruhe der Toten zu stören, die naturgegebene Ordnung von Leben und Tod zu ändern, da rutscht ihr schon die nächste Frage raus: "Und hat er geantwortet?". Gespannt blickt die Wandlerin nachwievor das Mädchen an, dass - je länger sie es kennt - immer sonderbarer zu werden scheint. Dabei vergisst sie für einen Moment fast Ajax, die neben ihr steht. Den Blick immer noch auf Lilja gerichtet, suchen ihre Finger nun wieder die Hand der anderen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 23:39:38
Jared hört den Ausführungen von Lilja zu, wobei er mit seinen Gedanken abschweift.
"Ihr Mutter? Ob sie auch so eine außergewöhnliche Frau ist wie sie? Ich werde sie aber vermutlich nie treffen oder doch? Immerhin hat sie auch mit dem Hobgoblin geredet. Das ist alles so verwirrend, ist es nun Magie oder etwas Anderes."
Als Lilja ihn stürmisch küsst, erwidert er diesen natürlich sofort und mit einer Inneren Zufriedenheit, doch eine Frage zwängt sich ihm trotzdem auf und er stellt sie Lilja.
"Deine Mutter hat das gesagt? War sie auch so außergewöhnlich wie du?"
Doch bei der Erwähnung seines Todes, wird Jared etwas bleicher und schluckt schwer, doch ehe er etwas dazu sagen kann funkt auch schon Aarnai mit einem ungemein Schroffen Ton dazwischen.
Jared will sich schon erheben und sie anfahren, lässt es dann aber sein, da sie irgendwo recht hat. Das Treiben der Beiden davor, hat ihn nur am Rande interessiert und ist für ihn auch nicht besonders ungewöhnlich oder erschreckend. Schließlich kann man sich für die Beiden nur Freuen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.11.2007, 23:40:32
"Na wie man mit anderen Leuten halt redet," wirkt die Karrn beinahe noch verwunderter als Aarnai. "Klar hat er geantwortet, wurde ja auch Zeit. Woher wüßte ich denn auch, dass er Kraa heißt?"
Das Mädchen hat enorme Schwierigkeiten, was all die Menschen und Nichtmenschen außerhalb ihrer Heimat daran so sonderbar oder gar verwerflich halten, mit Verstorbenen zu reden. Für sie ist die Tatsache, dass hier zwischen Lebenden und Toten keine so innige Verbindung besteht, ein Zeichen von Ignoranz.

Ihrem Liebsten möchte die Totenbeschwörerin aber auch keine Antwort schuldig bleiben. Nachdem sie sich vom Schreck über Aarnais Ausbruch erholt hat, neigt sie den Kopf zur Seite, damit sie Jared anschauen kann, und sagt: "Meine Mama...sagte manchmal, ich sei ihr von all ihren Kindern am ähnlichsten. Ja, sie war sehr außergewöhnlich. Sehr schön und schlau," lächelt sie sanft bei der Erinnerung, "Sie hat hüftenlanges schwarzes Haar und ist ganz schlank. Außerdem kann sie weben, sticken und nähen und hat eine sehr tolle Handschrift!..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.11.2007, 23:52:26
Jared nickt bei den Worten und versucht sich ein Bild auszumalen. Wobei es ihm nicht so recht gelingen will und er trotzdem nur Lilja vor seinem Inneren Auge hat.
Doch er schüttelt den Gedanken wieder ab und lächelt sie an.
"Klingt schön." sagt er nur kurz etwas verträumt, während er an seine Mütter denken muss, wobei ihm dabei allerdings auch Enttäuschung und Trauer überschwemmen, doch er lässt es sich nicht anmerken, sondern schiebt sie weit von sich.
„Dann muss deine Mutter bestimmt wunderschön gewesen sein.“ Fügt er noch kurzerhand an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.11.2007, 23:53:16
Aarnai atmet tief durch und bemüht sich ruhig zu wirken. Ihr ist klar, dass sie vorhin ungewohnt laut geworden ist, aber offensichtlich hat es zumindest ein wenig Wirkung gezeigt. Allmählich kann sie sich auch vorstellen, was passiert ist. Immer noch sehr langsam und deutlich sprechend, antwortet sie dann Lilja: "Mit Toten zu sprechen ist keinesfalls normal. Offensichtlich verfügst du über gewisse Talente, aber bitte beachte stets, dass du eine Ausnahme bist, in deinem Umgang mit Toten. Ich bin mir sicher, Storm hat noch nie einen toten Schädel gesehen, der zu reden beginnt und wollte nur eine etwaige Gefahr abwenden. Ganz abgesehen davon, würde ich mich gerne einmal in Ruhe mit dir darüber unterhalten, ob das was du tust denn richtig ist. Aber dafür haben wir sicher ein andermal mehr Zeit." Nach dieser langen Rede wirkt Aarnai erschöpft. Gerade will sie sich Ajax zuwenden, da blickt sie Lilja noch einmal an und erkundigt sich neugierig und gar nicht mehr böse klingend "Was hat er übrigens gesagt?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 22.11.2007, 23:56:13
"Wenn er Gefahr sieht, bracht er niemanden, der ihm sagt oder bittet wann und wie er zu handeln hat", langsam macht Liljas Verhalten Storm wütend, schon allein weil er soviel reden muss und er unbeirrt ist, richtig gehandelt zu haben.  "Der Hobgoblin diente Drooam, ist also ein Feind. Feinde die sprechen leben noch und müssen sterben. Spricht er und ist nicht tot, ist Magie im Spiel oder er ist Untot. Wenn der Feind Magie benutzen kann, muss man dem entgegen wirken und den Schädel zerstören. Ist der Untot, kann er immer noch kämpfen und muss deshalb zerstört werden." Storm hat den Bogen mittlerweile auf den Rücken und die saubere Axt wieder in die Hand genommen. Diskutieren ist, wie man an seinem Verhalten merken kann nicht seine Stärke. Er war für den Kampf gebaut und geschult worden. Die Karrn, in seinen Augen eigentlich sowieso ein Feind mit dem nur ein Zweckbündnis wegen einer größeren Gefahr bestand, würde, sollte sie ihn weiter reizen, das schwache Band, dass sie verband, zerstören. Und dann sollte sie sich lieber Gedanken machen, was mit ihren sterblichen Überresten passierte, als mit denen ihres "Liebsten".
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 00:07:21
Jared wird sich erst jetzt des Streites zwischen Storm und Lilja bewusst. Er seufzt innerlich über eine weitere Streitigkeit in dieser Gruppe, welche zusammenarbeiten sollte und nicht sich gegenseitig töten. Aber er kann beide Parteien irgendwo verstehen oder besser gesagt, eine verstehen und eine liebt er.
Er steht also auf und schaut zu Beiden.
"Könnten wir bitte diesen Streit ruhen lassen. Storm ich bin sicher, ihr hattet nur das Beste im Sinn und unser alle Sicherheit."
Dann schaut er zu Lilja.
"Ich denke, es kam einfach alles so plötzlich. Ich denke wir sollten diese Sache ruhen lassen. Immerhin konnte keiner von uns ahnen, dass er antworten würde und nicht jeder kennt so etwas."
Dann schaut er zu allen und fragt.
"Einverstanden?"
Dann setzt er sich wieder zu Lilja, wenn der Streit beenden sein sollte und nimmt sie in den Arm.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.11.2007, 00:21:09
Das fröhliche Grinsen, dass die Generalstochter Jared zugeworfen hat, auf sein Urteil über ihre Mutter, schwindet rasch, als das Mädchen den Kopf wieder umdreht.
"Wieso eine Ausnahme?," versteht sie Aarnais Einwand nicht,  und seufzt dramatisch. "Ihr seid doch alle komisch. Nur weil jemand tot ist, heißt es doch nicht gleich, dass diese Person ganz weg ist."

Viel lieber geht Lilja auf die Frage der Wandlerin nach den Gesprächsinhalten ein, ist es doch eine ganz normale und vernünftige Frage: "Och, er sagte, dass er Kraa hieß. Und dass seine ulkige Rote Hand des Schreckens mit irgendwelchen Drachengöttern im Bunde ist. Drollig, nicht wahr? Was denn für ein Unfug, Drachengötter... Pfft. Achja, und noch sagte er, dass seine Leute schon seit ein paar Wochen bei der Brücke hocken. Also, die Brücke, wo wir hin wollen." Wieder seufzt die Totenbeschwörerin. "Und dann hat Storm ihn kaputt gemacht."

Als der Kriegsknecht seine Sicht der Dinge darlegt, gerät die Karrn wieder einmal außer sich. Mit immer schriller werdender Stimme brüllt sie den Koloss an: "Du Depp, du hast ja gar keine Ahnung! Kein Wunder, du hast auch nie gelebt, woher willst du denn was vom Tod und Untod wissen! Auch Tote und Untote können sich unterhalten, und das ganz friedlich! Du hast Glück gehabt, dass es nur irgendein dahergelaufener Hobgoblin war! Aber der hätte uns eh nix tun können! Überlass' sowas gefälligst Leuten, die davon Ahnung haben!"
Mit hochrotem Kopf und geballten Fäusten starrt Lilja Storm wölfisch an, bis ihre vom Schreien heiser gewordene Kehle in einem Hustenanfall ausbricht.
Keuchend, aber diesmal keinen Schleim spuckend, sinkt sie nun in Jareds Armen zusammen. "Sch...schon gut," raunt sie ihrem Geliebten stimmlos zu, "ich bin ja ruhig, aber sag' dieser Dose..." Das Mädchen würde so schnell nicht aufgeben, aber scheinbar hat der erste Anfall ihre Luftröhre nicht komplett gereinigt, weshalb nun ein zweiter folgt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 23.11.2007, 00:30:52
"Solange sich Lilja nicht entschuldigt, nein!" Antwortet Conina ziemlich schroff aus dem Hintergrund, als Jared versucht die Lage zu klären.
Bei Conina wird der Magiekundige nun etwas Arbeit haben, nachdem seine Freundin sie ohne ersichtlich Grund beschuldigt hat, Storm zu irgendwas anzustiften. Erschwerend kommt hinzu, dass Lilja die Waldläuferin auf dumme Ideen gebracht hat, ganz zu schweigen davon, dass sie dafür gesorgt hat, dass Conina sich dem Kriegsgeschmiedeten noch näher fühlt. Sie beide waren Aussenseiter, welche nur beschränkte Aufmerksamkeit bekamen, hauptsächlich von Rheon, der sich seit dem Zusammenfinden von Ajax und Aarnai, welches inzwischen nicht mehr zu übersehen ist, als einzige Bezugsperson herausstellt.
"Und sie hat sich bei uns beiden zu entschuldigen." Die Waldläuferin klingt nun ungewöhnlich kühl.
Denk daran, dieses Kind ist kein Kind, sondern eine Bestie aus den tiefen Khybers, sie hat keine Gnade verdient. Redet sich Conina ein und übertreibt dabei ziemlich, damit sie nicht selbst schwach wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 00:36:35
Jared schaut zu Conina mit einem entschuldigenden Blick, da er nicht mehr dran gedacht hat, dass Lilja Conina schon wieder insgeheim gestichelt hat, wenn auch nicht völlig offensichtlich. Er antwortet nur knapp, aber höflich trotz des Tones.
"Ich kann sie dazu nicht zwingen und das wollt ihr sicher auch nicht."
Dann schaut er voller Erwartung zu Lilja, da er sich an das Versprechen erinnert, welche sie zum zweiten Mal gebrochen hat, wobei er allerdings ihren Hustenanfall bemerkt, welche dadurch sich in den Vordergrund schiebt. Er nimmt sie in den Arm und flüstert leise.
"Geht es dir gut?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.11.2007, 00:52:30
Dass Conina die Unverfrorenheit besitzt, sich ganz frech einzumischen und auch noch eine Entschuldigung zu fordern, bringt Lilja fast zum Heulen - und diesmal würden es keine Krokodilstränen sein. Jedoch ist die junge Karrn zu trotzig, jetzt schon schlapp zu machen, deswegen schnieft sie nur einmal mit der Nase und erhebt die vom Schreien beinahe unkenntliche Stimme wieder:
"Was willst du denn? Kann ich was dafür, dass du dein Essen nicht richtig verdauen kannst?," krächzt das Mädchen ihre Empörung heraus, "Warum sollte ich mich bei euch entschuldigen, ihr seid doch gemein zu mir!"
Das Lautwerden hat seinen Preis, und schon hüstelt und keucht die Nekromantin erneut. "Es...geht... aua... mein Hals," jammert sie leise in Jareds Armen. Wenigstens hält mein Süßer zu mir. Ich bin nicht alleine unter diesen Irren...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 23.11.2007, 01:00:03
"Dann zwinge uns nicht, die Sache ruhen zu lassen." Antwortet Conina weiterhin kühl, obwohl es ihr leid tut, mit Jared so zu reden.
Zum Glück der Waldläuferin setzt sich Jared für eine Person ein, welche nicht nur im Unrecht ist, sondern bei Conina völlig verhasst ist. Nachdem Conina am Anfang der Totenbeschwörerin noch helfen wollte, ist nun alles, aus purem Selbstschutz, ins Gegenteil umgeschlagen. Lilja ist nicht so unschuldig, wie sie tut, dagegen gilt es sich zu wappnen.
"Sie beleidigt Storm und unterstellt mir, dass ich Storm zu irgendwas angestiftet habe." Erklärt sich Conina. "Ist das deiner Meinung nach keine Entschuldigung wert? Dies sollte auch die Fragen deiner Geliebten beantworten." Welche Lilja nicht im Traum direkt ansprechen würde, unter den gegebenen Umständen.

Zum großen Leidwesen von Jared, nutzt Conina allein ihn als Ziel für ihre Worte, auch wenn Jared nichts wirklich für das Verhalten von Lilja kann. Doch mit Lilja sich anzulegen, davor fürchtet sie sich, weshalb sie lieber den schwachen Punkt des Gegners angreift.
Doch auch wenn es den Falschen trifft, fällt es Conina immer leichter Entschlossenheit zu zeigen, besonders nach der letzten Attacke von Lilja auf Storm.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 01:07:38
Während Jared Lilja in den Armen hält und ihr sanft durch das Haar streichelt, ist er innerlich zerrüttet über diese Situation, welche ihn völlig überfordert.
"Was soll ich nur tun? Ich liebe sie, aber sie geht mal wieder auf Kollisionskurs mit allen und ich habe keine Lust, dass hier irgendein Kampf ausbricht und Storm sieht nicht aus, als würde er lange Fackeln. Ich möchte auch nicht in diesen Streit hinein gezogen werden. Kann es nicht mal einen Tag Frieden geben? Was soll ich nur machen?"
Doch dann richtet selbst Conina ihre Anschuldigen gegen ihn selbst. Das ist Jared dann doch zu viel, er schaut zu Lilja.
"Dann ist gut." er gibt ihr einen kurzen Kuss auf die Wange ehe er sich aus der Umarmung löst, aufsteht und etwas schroffer als gewollt zu Conina sagt. "Das ist mir alles zu viel. Außerdem Conina wollt ihr sicher keine Entschuldigung von mir oder eine erzwungene von Lilja" Darauf entfernt er sich einige Schritte vom Lager. Er braucht einfach etwas Luft und Ruhe, da es ihm alles etwas zu viel wurde.
"Noch nie musste ich solche Entscheidung treffen. Warum können nicht mal wir uns einfach alle verstehen oder zumindest tolerieren. Nicht mal mit dem Wissen eines Krieges. Aber so kann es nicht weiter gehen, aber ich trage genauso viel Schuld daran wie jeder." gesteht er sich selbst ein, da er nie versucht hat, Lilja ernsthaft zu trotzdem und langsam hat er das Gefühl, alles nur noch schlimmer zu machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.11.2007, 01:18:13
Lilja rührt sich nicht vom Fleck, als Jared aufsteht und sich ein paar Schritte vom Lager entfernt, schaut ihm aber nach, mit tiefer Traurigkeit im Blick. Dieser Blick wird aber schnell anklagend, als sie die Augen auf Conina richtet - um sie förmlich mit den Pupillen zu durchbohren.
"Lass' Jared bloß in Ruhe, was redest du mit ihm so in diesem Ton?!," zwingt sie ihre schmerzende Kehle zum Herauswürgen von Worten, "Oder traust du dich nicht mehr, mit mir persönlich zu reden?" Auch wenn ihr der Hals ziemlich weh tut, und daran wird nicht nur das Herumschreien von vorhin Schuld sein, verzieht die junge Karrn die Lippen zu einem spöttischen Grinsen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 01:26:03
Jared ließ sich weit genug entfernt vom Lager in das Gras fallen. Er achtet darauf immer noch die Stimmen der Anderen zu hören, aber weit genug weg zu sein, um etwas Ruhe zu haben und nicht weiter in diesen irrsinnigen Streit hinein gezogen zu werden.
Er zieht die Knie an seinen Körper und vergräbt das Gesicht in den Händen, während er über die Sinnlosigkeit dieses Streites nachdenkt.
"Was soll das alles nur? Wir streiten uns bis auf das Messer und ich liebe das Mädchen, welches der Grund dafür ist. Das Mädchen, was mich in einem Moment zärtlich Liebkost und im nächsten dann zu einer streitende Furie werden kann, vor allem in Coninas Gegenwart, aber bei Storm ist es auch nicht besser. Langsam glaube ich, es wäre besser ohne sie. Nein so darf ich nicht denken, denn es stimmt nicht. Mein Herz sagt nein, so kann es nicht sein. Doch was soll ich tun? Einfach gehen? Nein, dass kann ich nicht. Einschreiten und Leuten wahllos vor den Kopf stoßen und Entschuldigungen verteilen? Versuche alles zu ändern? Das ist doch alles sinnlos."
Jared versinkt in der Trostlosigkeit und einzelne Tränen rinnen über sein Gesicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 23.11.2007, 02:21:02
Rheon sitzt einige Zeit schweigend da. Eigentlich war er damit beschäftigt sein Schwert zu säubern, weil er das versehentlich ganz vergessen hatte zu säubern von all dem Minotauren-Blut. Es war sichtlich schwer zu reinigen, nach all der Vergangenheit. Aber Rheon hatte die richtig Utensilien dabei, dass es doch noch wegging.

Aber nach einiger Zeit wurde Rheon die Diskussion zu bunt und die Streiterei ging ihm schon ziemlich auf die Nerven:
"Nun Storm, es ist eben so, dass Lilja einen wirklich ganz normalen Zauber- für Ihre Verhältnisse- gewirkt hat, offenbar einer, der Ihr eben erlaubte mit "Toten zu sprechen". Karrnath war einst der Feind Aundairs. Viele Soldaten im Krieg waren der Meinung, dass man seinen Feind auch durchaus gut kennen sollte. Ich erfuhr einst von einem jungen Soldaten, dass Nekromanten des Blutes der Vol mit "Toten sprechen" können mit Hilfe eines Zaubers. Erst glaubte ich dem Soldaten nicht, aber als ich mich näher mit Nekromantie aus alten Schriften kurze Zeit beschäftigte und dieser Sache nachging, kam ich darauf, dass es wirklich auf arkanem Wege möglich war mit Toten zu reden. Aber man redet nicht mit der Seele des Toten, sondern quasi seinem Körper, so paradox es klingt. Erst der fanatische Geist und die Seele des Körpers haben den humanoiden Feind zu einem wahren Feind gemacht, Storm. Ein redender Kopf aufgrund des Zaubers mit "Toten sprechen" kann einem nichts ausmachen bzw. kann einen nicht mehr bedrohen.

Außerdem Lilja führt Ihr die Diskussion völlig einseitig. Ihr tut immer so, als ob alle ungerecht wären zu Euch, weil sie Euch nicht verstehen, aber Ihr könnt Euch einfach nicht in andere Leute hineinversetzen und denkt immer nur an Euch. Ihr könnt Euch nicht in Conina hineinversetzen, die Ihr Leben lang nichts mit Nekromantie am Hut hatte und Ihrer Profession nach auch keine arkane Zauberwirkerin ist, sondern Waldhüterin im Dienste der Eldeenreiche ist, eine Waldhüterin welche sich hauptsächlich eben mit natürlich Dingen Ihrer Heimat beschäftigt hat und nicht so sehr mit arkanen Dingen. Dass jemand unter diesen Voraussetzungen vielleicht etwas irritiert oder geschockt ist, ob Eurem Handeln ist für mich völlig verständlich.
Und auch Eurem Jared scheint Ihr seinem Gesichtsausdruck einen riesen Schrecken eingejagt zu haben. Irgendwie schien er mit vorhin jedenfalls so auszusehen, als ob ihm auch nicht so wohl bei der ganzen Sache wäre, als Ihr so offen mit dem Schädel spracht. Wer weiß, wer weiß, vielleicht hat ihm seine Hörigkeit Euch gegenüber die Fähigkeit geraubt offen irgendwelche Kritik auszusprechen, die er im Inneren hegt gegen Eure Taten. Am besten würde ich mal mit ihm reden, was von Eurer Zauberkunst, auf welche Ihr Euch spezialisiertet wirklich hält Lilja. Denn ich weiß sehr genau, dass Ihr mir in diesem Punkt nicht glauben werdet und mich nur böse anschauen werdet. Ihr werdet mich als Lügner abstempeln und ausfallend, Lilja. Das ist sehr berechenbar Eurem bisherigen Verhalten nach. Darum könnt Ihr ruhig Jared befragen und seine Ehrlichkeit auf die Probe stellen. Er war doch hoffentlich immer ehrlich zu Euch als Eure Liebster, oder Lilja?

Und es ist im übrigen einen Illusion Lilja, dass Untot so wie Lebende wären Lilja: die Untoten jedenfalls, welche Ihr beschwört Lilja, haben keine Seele mehr, die wanderte längst schon nach Dolurrh und wird dort für alle Äonen bleiben, außer höhere Magie bindet sie wieder an Ihren eigenen Körper. Oder wie meint Ihr Lilja können die mächstigen Kleriker Eberrons, Tote wieder zu richtigem Leben erwecken? Hört doch nicht auf die Lügen, die Euch aufgetischt wurden, sondern akzeptiert die Wahrheit. Einen hirnlosen Untoten zu erschaffen, ist oft das gleiche wie einen Golem zu erschaffen. Ein Untoter wie ein Zombie oder ein Skelett ist in gewissen Dingen genau wie eine Sache. Es ist unter Gelehrten umstritten, ob Kriegsgeschmiedete Seelen haben, aber es ist überhaupt nicht umstritten, dass Golems keine haben. Und Zombies und Skelett auf keinen Fall eine Seele mehr haben.

Aber auf moralische Diskussion will mich nicht einlassen, denn ob ich letzten Endes mit meinen Feuerzaubern jemanden zu Asche verwandle oder Ihr irgendwelche toten Körper als 'Spielzeuge' missbraucht Lilja, da liegt letzten Endes kein Unterschied. Es basiert alles letztendlich auf arkaner Magie. Es ist beides nichts Natürliches, das steht fest. Aber warum sollte das eine schlimmer sein als das andere, oder besser? Es sind eben einfach nur verschiedene Magieschulen hier am Werke, die unterschiedliche magische Effekte haben."

Wenn dieses Theater und dieser Aufruhr bei Lilja nun endlich beendet war, würde dann unter diesen Voraussetzungen Rheon noch einmal zu Aarnai gehen und Ihr gegenüber eine Bitte äußern: "Entschuldigt bitte Aarnai, dass ich Euch noch einmal belästige zu so später Stund. Er wirkt vorhin nach den langen Reden auch etwas erschöpft. Ich wollte Euch nur etwas um Heilung ersuchen, damit ich am nächsten Tag wieder voll gestärkt bin und wieder volles Kampfpotentiell für diese Gruppierung hier habe. Denn am nächsten Morgen nach Eurer Rast habt Ihr ja sowieso wieder Eure Zauber Aarnai. Insofern würdet Ihr durch meine Heilung keinerlei Ressourcen verlieren. Nach der Heilung lasse ich Euch auch wieder in Ruhe Eure Beschäftigungen durchführen, keine Sorge."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 23.11.2007, 10:52:31
Durch den langen Vortrag von Rheon, der zur großen Überraschung keinen Seitenhieb in Richtung Storm und ihr selbst enthält, ist die Waldläuferin etwas ruhiger. Ebenfalls beruhigend wirkte die längere Ansprache, weil sie Zeit zum Nachdenken gab und vieles angesprochen hat, was Conina betrifft und damit bis zur Erwiderung aus der Welt schaffte.
Aber fatal war es auch der Waldläuferin die Zeit zu geben, denn nebenbei, während sie halb zuhörte, konnte sie sich seelisch und moralisch auf das Duell mit Lilja einstellen.
Doch alles hilft nichts, um Conina von dem folgenden Angriff abzuhalten - Rheon hätte besser diesen Anstoß lieber geben sollen, hatte es aber scheinbar vergessen. "Ihr solltet euch mal fragen, was ihr Jared getan habt? Auch wenn ich nicht nett zu Jared war, was du mir hoch anrechnen müsstest, habe ich ihm nichts getan. Er verteidigt euch nicht mehr, nicht weil ich ihn geschlagen habe, sondern, weil er nicht weiter für euch, das Unrecht, eintreten kann. Ihr habt habt ihn verscheucht. Ihr brecht eurem Liebsten das Herz. Nicht ich. Ich will nichts von Jared, ob ihr es glaubt oder nicht. Er ist nett, aber nicht mein Typ."
Conina konnte dank der Zeit, welche sie hatte, genau überlegen, was sie sagen sollte, und hatte dadurch an Kraft gewonnen, es war sogar noch genügend Kraft übrig, um zu sagen: "Und jetzt solltet ihr euch entschuldigen."
Doch die Kraft kam nicht nur von Innen heraus, sondern war von außen gefördert. Es waren die Worte Rheons im Turm, die ihr halfen, wie auch das Wissen, dass sie mit Storm einen starken Kampfgefährten hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 23.11.2007, 12:43:57
"Niemand beleidigt ihn!", Storms Augenkristalle beginnen in einem dunkleren Rot zu glühen, während seine Stimme deutlich lauter wird. "Das ist die letzte Warnung, nächstes Mal seid ihr Tod Karrn!" Er war es aus dem Krieg gewohnt, dass Menschen eine nicht allzu hohe Meinung von ihm hatten und ihm mit Misstrauen begegneten, ähnlich dem Verhalten der beiden Wandlerinnen. Ab das ging zu weit. Ob sich die Karrn bei ihm entschuldigte war ihm völlig egal, wichtig war, dass er die Drohung umsetzten würde. Egal, ob die nächste Verwünschung jetzt kam, dann würde auch ihr Hustenanfall sie nicht schützen, morgen oder in 20 Jahren. Lilja würde dafür sterben.

Rheons Ausführungen beruhigen ihn etwas, auch wenn er immer noch in Angriffshaltung etwa 6m von Lilja wegsteht und diesen Abstand auch unter allen Umständen einhalten wird. Wenigstens war er sich jetzt sicher, den feind durch sein spätes Eingreifen keinen Vorteil verschafft zu haben. "Wenn die Karrn nächstes Mal ankündigt, Informationen zu beschaffen, wird er die Gefahr ignorieren, ansonsten ergeht es dem nächsten Kopf nicht anders."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 23.11.2007, 16:54:47
Als Aarnai ihre Hand sucht, ergreift Ajax sie und drückt sie aufmunternd. Sie hofft, das sie damit Aarnai kraft geben kann, die sie im Streit braucht. Reden kann sie ja wesentlich besser als Ajax und so steht die kleine Wandlerin und lauscht. Von Rheon war sie allerdings Beeindruckt. Sie hatte zwar vermutet das er gut reden kann, aber solch eine Ansprache hätte sie nicht erwartet. Auch Storms ausbruch überrascht sie. Aber seine Reaktion war auch nur natürlich nach Lijias Beschuldigungen.
Nocheinmal drückt sie die Hand Aarnais und nickt ihr zu. Sie hat die volle Unterstüzung von Ajax.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.11.2007, 21:35:01
Rheons Ansprache überrascht auch Lilja, und während sie stillschweigend dem Malträger lauscht, schaut es fast so aus, als würde er sie tatsächlich immer mehr zur Vernunft bringen - bis es Untote mit Sachen gleichstellt. Knurrend rümpft sie die Nase und zieht die Finger krallenartig zusammen.
"'Sache'?  'Sache'?! Wie herzlos kann man denn sein! Wie gefühllos! Und alle glauben diesen grausamen Lügen!," klagt sie mit heiser-zischender Stimme, die sich zu entstellt anhört, um noch an die gewöhnliche, melodiöse Stimme der jungen Karrn zu erinnern. "Und in unsere Beziehung wird sich hier keiner einmischen, verstanden?!," faucht sie und schwenkt den Blick von Rheon zu Conina um. "Vor allem du nicht,!" zeigt sie mit einem Finger auf die blonde Waldläuferin. Die Saat der Zweifel hat die Eldeenerin im Herzen der Totenbeschwörerin gepflanzt, diese aber würde den Khyber tun, jener auch nur einen winzigen Sieg einzugestehen. "Natürlich ist Jared ehrlich zu mir! Er hat mir versprochen, mich verstehen zu lernen, und ich möcht' ihn auch verstehen lernen! Aber du... du... mischst dich dauernd ein! Nicht dein Typ, wer soll dir das glauben?! Ich weiß, was du im Schild führst! Du bist schrecklich gemein!"
Zum gro0en Teil ist der Auftritt vor Conina reine Schauspielerei, denn Lilja vermutet inzwischen, dass es der goldhaarigen Schnepfe mehr darum geht, sie selbst niederzumachen, als irgendwas mit Jared anzufangen - höchstens würde sie das letztere Unterfangen als Mittel für das erstere einsetzen. Was sie aber nicht leugnen kann, ist der Umstand, dass es ihrem Liebsten offenbar alles andere als gut geht. Und das, wo die beiden bis vor kurzem noch so glücklich waren. Das Mädchen versteht freilich kaum, inwiefern sie nun schuld am ganzen gräßlichen Aufruhr ist, sie sieht darin eigentlich nur die Ignoranz der Leute um sie herum als Ursache. Dennoch tut ihr der Anblick, Jared in sich zusammengesunken irgendwo am Rande des Lichtscheins zu sehen, in der Seele weh. Ich... ich... verletzte ihn doch nicht...? Oder? Oh je...
Keuchend und hustend, schleppt sich die Generalstochter zum jungen Mann hin, wobei sie den wütenden Kriegsknecht nur mit einem arroganten "Pfft" bedenkt. Sie will es nicht zugeben, aber der massive Kriegskoloss wirkt auf sie schon einschüchternd, zumal sie nicht weiß, wie sie einem Berg aus Metall beikommen sollte.
"Süßer? Was ist denn?," flüstert die Nekromantin bedrückt, während sie Jared einen Arm um die Schultern legt und alles Geschehen am Feuer hartnäckig ignoriert, "Oh, du weinst ja! Ist es...meinetwegen? Ich...ich wollte ehrlich nicht... Woher hätte ich wissen sollen... Äh.. Es tut mir leid, Liebster!" Der einzige in der ganzen Gruppe, vor wem die junge Karrn nicht zögert sich zu entschuldigen, ist Jared.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 21:52:18
Jared schaut auf zu Lilja und wischt sich die einzelnen Tränen weg. Sein Blick ist starr fixiert und obwohl es so scheint, als wenn er kurz schwanken würde in seinem Blick, hält er ihn aufrecht ohne dabei glücklicher auszusehen.
"Jetzt musst du es durch ziehen. Du hast dich lange genug für alle verbogen und dein Temperament zurück genommen wegen dieser Aufgabe. Aber da lieber alle streiten, kann ich jetzt wohl auch mal versuchen alles klar zu stellen und so schwer es mir fällt, ich sollte mit Lilja anfangen."
Seine Stimme ist im ersten Moment von Trauer und Bedrückung geprägt.
„Lilja, es ist, es ist. Ja ich weine wegen dir, ich weine wegen diesem Streit, ich weine, weil alles auseinander bricht und ich den Eindruck habe, ich reise mit einer Gruppe, welche sich zu Hälfte am liebsten Zerfleichen will.“ Seine Stimme wird langsam fester und seine Tränen verschwinden, während er weiterspricht.
„Lilja, es ist. Ich habe dir versprochen dich verstehen zu lernen. Meine Toleranz und meinen Horizont zu erweitern. Ich habe dich gebeten Conina in Ruhe zu lassen und wenigstens zu versuchen mit mir auszukommen oder mir endlich beim Khyber verdammt noch mal zu sagen, was mit dir los ist, dass du sie so anfährst.“ Seine Stimme gewinnt immer mehr an Kraft und klingt jetzt schon fast ärgerlich.
„Lilja, ich habe mein ganzen Leben lang gegen Vorurteile, Rassismus und für die Armen gekämpft. Ich wollte einfach nur Toleranz verbreiten und den Leuten helfen, warum kannst du das nicht mal versuchen. Warum kannst du nicht mal versuchen dich in die Lage andere zu versetzten. Du zwingst allen deine Meinung auf und nimmst sie als einzig Richtige hin und lässt nicht mit dir reden, in kleinster Weisen. Warum?“ Jared hat seine Stimme fast schon zu einer Wutausbruch gesteigert. “Warum Lilja? Kannst du nicht wie ich versuchen etwas toleranter zu sein und wenigstens versuchen die Meinung andere in Erwähnung zu ziehen oder wenigstens hinzunehmen.“ Jared bemerkt plötzlich das er Laut geworden ist und senkt die Lautstärke wieder.
„Es tut mir leid, dass ich laut geworden bin Lilja. Aber kannst du meine Frage beantworten und habe keine Angst. Ich werde dich vermutlich immer Lieben selbst, wenn ich daran zerbreche.“ Antwortet er Liebevoll und gibt er einen kurzen zärtlichen Kuss ehe er auf eine Antwort wartet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.11.2007, 22:19:06
Baff fällt Lilja aus der hockenden Position heraus auf den Hintern, als Jared sie anfährt und sogar anschreit. In ihrem Kopf wirbelt alles durcheinander. Selbst, als ihr Geliebter sich für den Wutausbruch entschudligt und sie als Beweis seiner ungebrochenen Liebe küsst, fühlt sich das Mädchen ganz und gar unwohl.
Conina darf doch nicht recht haben! Und das... jetzt... wird sie das gehört hat, wird sie sich erst recht für die Tollste halten! Das kann ich nicht zulassen!
Eine Träne nach der anderen gleitet aus den Augenwinkeln der jungen Karrn. "Liebster! Warum scheist du mich so an!," heult sie, "ich versuch' doch, tolerant zu sein. Ich hab' auch Conina nichts getan! Ich...trau' ihr einfach nicht, aber ich hab' sie auch in Ruhe gelassen! Wie ich dir versprochen hatte! Liebster! Ich kämpf' doch auch nur gegen Vorurteile! Ich schwör' es bei Vol, ich wollte keinen Streit anfangen! Bitte, Liebster, du wirst dich doch nicht verblenden lassen, oder? Guck' doch, Ajax, Aarnai und sogar Rheon sind die ganze Zeit ruhig geblieben. Warum müssen die zwei da sich so blöde aufführen?! Sie bringen mich dazu, dir weh zu tun! Das wollte ich nie! Mir kannst du wirklich glauben, Süßer!"
Auch wenn ihre Kehle immer stärker schmerzt, gibt sich die Totenbeschwörerin alle Mühe, laut genug zu jammern, damit alle, vor allem ihre potentiellen Verbündeten in diesem zermürbendem Disput, also vor allem Aarnai, auch hören, dass sie unschuldig ist. Warum man so einen Tumult anzetteln und ihr Schuld anlasten muss, nur weil der Kopf, mit dem sie gesprochen hatte, sich endlich genötigt gefühlt hat zu antworten, dass passt dem Mädchen einfach nicht in den Kopf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.11.2007, 22:30:11
Jared schaut einen Moment weg auf den Boden, während seine Gedanken sich kreisen und er seine nächste Worte versucht zu wählen.
"Ist es so? Aber wozu die Sticheleien, wozu die Worte eben gerade gegen Conina, gegen Rheon, gegen Storm? Versucht sie es wirklich? Spielt es eine Rolle?"
Jared klingt wieder etwas bedrückter.
"Aber Lilja, warum hast du dich überhaupt auf den Streit eingelassen? Warum so vehement dich gegen ein normales Gespräch gesträubt? Warum hast du Conina indirekt beschuldigt, dafür, dass Storm den Schädel zertrümmert hat? Der sprechende Schädel war für uns alle, na gut außer Rheon, eine ziemliche Überraschung. Ich weiß nicht mal, ob ich viel anderes reagiert hätte in seiner Position und wenn ich dich nicht lieben würde. Woher soll er also wissen, dass es keine Gefahr darstellt, wenn er es nicht kennt? Warum kannst du nicht akzeptieren, dass er uns vielleicht nur beschützen wollte. Warum behauptest du, dass Conina mich dir wegnehmen will? Sie hat doch nie so etwas versucht? Genauso gut, hättest du das vor einigen Stunden noch von Ajax oder Aarnai behaupten können? Warum gerade Conina? Außerdem sie kennt sich noch weniger mit Magie aus und kommt aus diesen Wäldern, wahrscheinlich würde sich sie in Sharn völlig fremd, überfordert und unverstanden fühlen, genau wie du. Trotzdem kann man so einer Person anderes begegnen. Warum also Lilja? Ich verstehe das alles nicht." lässt er seinen Gefühlen freien Lauf, um eine wichtige Sache zu klären ehe er ein paar Worte mit den Anderen wechseln muss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 00:05:45
"Ich hab' mich nicht mit ihnen streiten wollen, sie waren auf Ärger aus! Ich hab' mich erschreckt, ich dachte, die Dose wollte mir ans Leder!," krächzt Lilja immer noch für alle Anwesenden hörbar, dann aber senkt sie die Stimme, sodass diese beinahe wie die einer Sterbenden tönt: "Ich... hab' bei Conina bloß ein... böses Gefühl. Mein Bauch sagt mir das. Und... sie war mit dem Kriegsknecht zusammen jagen... wer weiß, was sie ihm da über uns erzählt hat..."
Mit großen, tränenerfüllten Augen starrt das hüstelnde Mädchen hoch, zu ihrem außer sich geratenen Liebsten. "Süßer... Bitte sei mir nicht böse," haucht sie flehend.
Diesen Fieslingen werd' ich's noch zeigen, wenn sich 'ne Gelegenheit ergibt. Was maßen sie sich an, Jared und mich zerstreiten zu wollen?!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 00:11:48
Jared schaut einfühlsam zu Lilja und meint mit leiser Stimme.
"Warum hast du ein schlechtes Gefühl? Was verursacht  Conina dieses Gefühl bei dir? Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass sie uns irgendetwas böses will und ich denke nicht sie waren auf Streit aus, ihr habt euch alle insgesamt hoch geschaukelt und ich sage nicht, dass irgendwer von euch mehr Recht hat als der Andere. Aber ich denke Storm wird seine Drohung ohne Zögern durchsetzen beim nächsten mal. Eure aller Problem ist allgemeine Akzeptanz. Storm steckt in seiner Schaffung und Konditionierung fest und Conina ist nun mal eine Waldhüterin und du, ich weiß nicht, warum du so bist wie du bist, vielleicht wegen deiner Erziehung. Eigentlich ist es bei allen derselbe Grund. Aber ich weiß nicht, ob ich dir nicht böse bin. Es macht wahrscheinlich keinen Unterschied, da ich spätestens morgen dir sowieso nicht mehr böse sein kann wie ich mich kenne." Schließt er mit einem Seufzen ab, da sich Jared eingestehen muss, dass es wahrscheinlich so ist. Es kostet ihm schon große Mühe überhaupt so hart vor Lilja zu bleiben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 00:23:07
Einen Arm ausgestreckt, krallt Lilja die Finger in Jareds Oberschenkel - sie versucht nicht ernsthaft, seine Hose mit bloßen Fingernägeln zu durchbohren, sondern wirkt einfach, als würde sie sich um allen Preis an ihn festklammern wollen.
"Ich... ich weiß es nicht," schluchzt sie, "ich fühl's einfach... Ich hab auch gar nicht mit den da reden oder streiten wollen... Sie haben auf mir herumgehackt und ich hatte Angst... Aber ich wollte dir nicht weh tun! Ehrlich!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 00:28:14
Jared sagt immer noch mit ruhiger Stimme.
"Ich glaube es dir ja, aber wenn du weiter so unbesonnen mit allen umgehst, vor allem mit Storm, dann kann das ganz schön ins Auge gehen und böse enden mein kleiner Trotzkopf." er lächelt sie dabei aufmunternd an und ignoriert die andere Geste völlig, da er nicht weg rennen würde vor ihr oder wegen jemand anderes.
"Außerdem versuch einfach, etwas ich weiß auch nicht wie ich es sagen soll, toleranter und einfühlsamer zu sein okay? Und denke an mich, wenn so etwas das nächste Mal passiert, an unsere Versprechen und unser Gespräch."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 00:39:49
"Aber ja doch," haucht Lilja, und trotz der Tränen schleicht sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, sodass sie ein wenig wie eine Märtyrerin anmutet, die nach langen Qualen endlich der Erlösung entgegensieht. Es beruhigt sie wirklich, dass Jared trotz allem zu ihr steht, auch wenn sie nach wie vor nicht begreift, was sie denn so schlimmes getan haben soll, und in ihrem Geist noch jede Menge Ärger brodelt.
Wehe dir, blondes Waldwunder, wenn ich meine Brüder und Schwestern endlich zu mir gerufen hab'! Und wehe dir, Blechdose, wenn ich erst einen Schraubenschlüssel gefunden hab'!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 00:43:48
Jared schaut zu Lilja.
"Gut und ich hoffe, wir kommen vielleicht alle irgendwann besser mit einander aus."
Dann gibt er ihr einen kurzen Kuss.
"Danke, dass du mir zu gehört hast, auch wenn ich nicht weiß, ob sich etwas ändern wird nach diesem Gespräch. Ich wünschte es, aber ich kann es noch nicht wissen. Nur eines weiß ich, aber dass habe ich dir auch schon oft genug gesagt." redet er etwas mitleidig eher zu sich selbst als zu Lilja.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 24.11.2007, 14:08:42
Sehr angefressen sieht Conina zu, wie sich Lilja wegschleppt, als hätte sie gerade eine Schlacht geschlagen: "Mal schauen, welche tollen Lügen sie Jared gleich auftischen wird? Allein wenn ich dieses Schauspiel sehe, wird mir schlecht." Von Coninas Freundlichkeit, welche sie sonst zeigt, ist nichts mehr übrig. Selbst als sie alle gegen sie standen, hielt sie an ihren Anschuldigungen fest.

Kurz nachdem sich Conina gesetzt hat, kommt Genugtung auf, als Jared ziemlich laut das Gespräch mit Lilja beginnt. Doch diese kleine Freude verschwindet gleich wieder, denn die Waldläuferin fürchtet, anhand der bisherigen Erfahrungen, dass Lilja Jared innerhalb von wenigen Minuten um ihren kleinen Finger wickeln wird - vielleicht sind es diesmal auch ein paar Minuten mehr, aber schaffen wird sie es - und ihm einreden wird, dass Storm und Conina an allem Schuld sind, aber nur nicht sie selbst. Weil sie so unschuldig ist.

Lang hält es Conina aber nicht im Sitzen, weil sie wissen will, was Lilja für Lügen verbreitet. Schnell findet sie auch einen fadenscheinigen Vorwand, warum er zu Lilja und Jared gehen kann. Außerdem kann sie vielleicht durch ein Eingreifen, Liljas Position schwächen und ihre eigene Stärken - nicht weil sie etwas von Jared will, sondern um ihren Ruf bei ihm zu erhalten.
Conina erhebt sich und geht zu dem abseits sitzenden Paar und meint: "Ich möchte mich bei euch entschuldigen, Jared. Ich hätte nicht alles auf euch abwälzen dürfen. Doch ganz befreien kann ich euch nicht, denn ich habe erwartet, dass ihr vielleicht einmal Lilja zurechtweisen würdet, wenn sie Lügen verbreitet und mit Beleidigungen umsich wirft. Auch als sie gegangen ist, hat sie mich beschuldigt, dass ich eurer Beziehung böses will. Weil ich so schrecklich gemein bin. Außerdem dachte ich, dass ihr bezüglich ihrer Schwäche für Untote positiv auf sie einwirken würdet. Aber scheinbar ist das zu viel von mir verlangt. Ich hoffe, auch wenn meine Entschuldigung, soweit wie sie reciht, von euch angenommen wird."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 14:36:43
Jared schaut zu Conina und in seinem Blick spiegelt sich eine Mischung aus Trauer, Verständnis und Wut wieder. Er steht auf, klopft sich kurz ab ehe er ihr in die Augen schaut und langsam antwortet.
"Nun Conina, ich werde eure Entschuldigung annehmen, auch wenn ich etwas enttäuscht bin, dass ihre eure Wut und Trauer in diesem Streit zu erst bei mir abladen wolltet, von dem ihr wusstest, dass ich nicht ausrasten würde und welche euch schwächer erschien. Ich kann es euch nicht wirklich verübeln, aber es macht mich auch nicht glücklich. Allerdings solltet ihr euch etwas merken, wenn ihr je ein Problem mit mir habt oder meinen Entscheidungen, dann könnt ihr mich gerne anfahren und mir darüber reden, aber wenn ihr ein Problem mit Lilja habt, dann müsst ihr es auch mit ihr klaren, ich kann zwar mit Anwesend sein, aber ich kann  niemanden eine Meinung aufzwingen und werde es auch nicht tun, wie es andere versuchen." bei seinen letzten Worten gilt seinem böser Blick sowohl Conina als auch Lilja. "Was die Lügen über euch angeht, habe ich sie zu recht gewiesen, auch wenn ich auf keine richtige Lösung oder Antwort komme und es selbst nicht verstehe. Ich habe es nur deshalb nichts im Lager gesagt, da ich etwas Zeit zum überlegen brauchte, den Streit nicht weiter anheizen wollte und nichts von öffentlicher Denunzierung halte." sagt er etwas schroffer und beendet seine Erklärung mit etwas mehr Trauer in der Stimme. "Nun ihre Schwäche für Untote, ich versuche es, aber ich muss auch zugeben, dass ich meine eigenen Ideale verraten würde, wenn ich sofort alles abblocken, für Böse oder schlimm erklären würde. Denn Vorurteile und Verurteilungen deswegen gibt es genug. Ich versuche es, aber Lilja ist ein ziemlicher Sturkopf wie leider viel zu viele in dieser Gruppe. Aber ich nehme euch auch das nicht übel, wenn man euren Hintergrund betrachtet."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 24.11.2007, 16:51:52
"Zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ihr meintet, dass wir den Streit ruhen lassen sollten, ohne auf unser Recht auf Genugtunung zu achten. Wenn ihr euch einmischt, dann seid ihr nicht unschuldig daran, dass auch ihr angegriffen werdet." Antwortet Conina und muss sich zusammenreissen, um keine Schwäche vor Lilja zu zeigen. Auch als sie weiter spricht, wirkt sie nicht weniger steif. "Und ihr wolltet uns euren Willen aufzwingen, indem ihr den Disput abwürgen wolltet, dann solltet ihr euch ebenfalls nicht wundern, wenn wir wünschen, dass ihr Lilja zwingt sich zu entschuldigen.
Ich habe es übertrieben, durchaus. Aber eure harten Worte habe ich nicht verdient, denn im Gegensatz zu Lilja, habe ich mich entschuldigt für mein Fehlverhalten, und habe meine Schuld eingesehen. Mir jetzt noch Vorwürfe zu machen, lässt mich nur daran zweifeln, ob ihr wirklich das ganze Geschehen von Außen betrachtet, wie ihr gerade vorgebt, oder ob ihr euch zu sehr von eurer Liebe leiten lasst und dadurch auf Abwege kommt.
Ihr musstet euch nicht den halben Tag lang Beleidigung, Drohungen, Verwünschung anhören, geschweige denn, dass gegen euch andauern falsche Beschuldigungen ausgesprochen wurden. Euch gegenüber zeigt sich immer ein liebes Mädchen. Ich habe es dagegen mit einer Bestie aus Khyber´s Schlund zu tun. Deswegen, und nun hört mir genau zu, kann ich es nicht mit Lilja klären, außer vielleicht mit der Waffe. Denn auf mich hört Lilja keine Sekunde lang, egal was ich ihr sage. Also kann ich nichts tun. Aber ihr könnt etwas tun. Das Folgende ist jetzt besonders wichtig: Wenn ihr sie aber verteidigt und in Schutz nehmt, wie ihr es getan habt, dann könnt ihr es nicht nur klären, dann müsst ihr es klären. Und dann müsst ihr auch für ihre Fehler grade stehen. Meine Entschuldigung ist also mehr, als ihr erwarten dürft, wenn ihr euch vor Lilja und ihre Eskapaden stellt. Besonders weil ich euch noch nicht einmal offen beschuldigt habe, wenn wir ganz ehrlich sind, sondern euch nur die Wahrheit etwas näher gebracht habe."
Zum Schluss fügt Conina noch hinzu: "Übrigens hättet ihr wirklich gut getan, Lilja mal offen zu kritisieren, dann glauben wir euch vielleicht, dass ihr objektiv und nicht subjektiv handelt. Seht das aber nicht als Anschuldigung, sondern als einen Tip."
Conina nimmt nun wieder Jared unter Beschuss und wieder, weil er sich, wenn die Sache ganz objektiv betrachtet wird, wieder vor Lilja stellt.
"Ich gehe nun schlafen. Ich wünsche euch beiden eine gute Nacht. Ob ihr es glaubt oder nicht." Denn leider brauche ich jede Unterstützung, auch die von Lilja, um meine Heimat verteidigen zu können.
Sofort wendet sich Conina ab, welche keine weiteren Worte zu dem Thema hören will, weil einfach alles gesagt wurde.

Nach kaum ein, zwei Minuten kehrt Conina zum Feuer zurück und beginnt ihr Nachtlager aufzuschlagen. Dabei wählt sie bewußt den Platz neben Storm, wobei sie hofft, dass ihr Lager von Rheon auf der anderen Seite flankiert wird.
Stumm legt sie Kettenhemd und Waffen ab und breitet ihr Schlafset aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 17:11:16
Jared muss sich eingestehen, dass Conina durchaus recht hat und wenigstens auch ihre Fehler freimütig zu gibt, was er hoch anrechnet. Trotzdem fällt es ihm schwer, wie sie es nennt objektive zu sein. Wie sollte er auch, wenn er sich sein ganzes Leben lang von seinen Gefühlen hat leiten lassen und nicht von seinem Verstand. Doch er sieht vielleicht seine Chance und muss sich erklären. Er folgt also mit schnellen Schritten Conina, um noch mit ihr zu reden und sich zu erklären. Dort angekommen wendet er seinen Blick zu Boden und antwortet zu erst mit etwas weniger starker Stimme.
„Ich, ich weiß was ihr meint und ihr habt recht. Aber wie soll ich Objektive bleiben? Ich lasse mich von Gefühlen leiten seit ich Klein bin, seit ich die Magie beherrsche und diese Gefühle verdrehen mir zur Zeit den Kopf und stehen einzig und allein bei Lilja. Es tut mir auch in der Seele weh, dass Lilja solche großen Probleme mit euch hat und es anscheinend schon so weit ist, dass zwei Personen sie am liebsten tot sehen würden. Es ist traurig, da ich euch durchaus schätze.“ Jared schaut Conina wieder in die Augen und seine Stimme wirkt wieder etwas fester.
„Ich versuche sie umzustimmen seid sie angefangen hat euch zu bedrohen und zu beleidigen und natürlich wisst ihr dies nicht, da ich es nie vor euch allen gebeten habe, aber sie lässt es nicht sein, trotz ihrer Versprechen und kann mir nicht mal erklären wieso. Das tut mir wirklich im Herzen weh, denn gleichzeitig, weiß ich, dass ich nicht einfach aufhören kann, sie zu lieben.“
Einzelne Tränen treten wieder in sein Gesicht.
„Ich, ich will es klären, aber wie beim Khyber noch mal? Ich kann nicht, sie hört doch nicht auf mich, aber ich kann auch nicht aufhören sie zu lieben.“ Sein Tränen nehme zu und seine Stimme klingt lauter und verzweifelter.
“Was soll ich denn tun? Was kann ich denn machen? Könnt ihr mir das sagen?“ klingen seine letzten Worte wie ein Schrei der Verzweiflung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 24.11.2007, 17:33:53
Coninas Stimme klingt nun deutlich freundlicher und geradezu mitfühlend, als sie aufschaut und zu Jared sagt: "Hart bleiben. Das wäre wohl die beste Lösung, aber nicht die einfachste." Langsam erhebt sich Conina, während sie weiter spricht. "Ihr könnt nicht immer euren Gefühlen folgen. Ihr könnt euch nicht immer nach dem Wind drehen, wenn ihr etwas erreichen wollt, bei uns und bei Lilja. Wenn ich euch richtig verstehe, dann könnt ihr weder meinen Worten, noch ihren Worten richtig widerstehen - die Gründe lassen wir jetzt mal beseite. Doch wenn ihr etwas erreichen wollt, dann müsst ihr euch entscheiden, was ihr wollt und nur danach handeln. Wenn ihr wollt, dass Lilja sich ändert, dann müsst ihr auch mal hart bleiben und dürft euch nicht von ihren Reizen locken lassen. Wenn ihr immer nachgebt, dann wird sie das ausnutzen. Ich sage euch lieber nicht, dass ich denke, dass Lilja eure Gutmütigkeit auch schon manchmal ausnutzt und euch belügt, nur um euch glücklich zu machen, damit ihr sie wieder lieb habt.
Denkt daran, wenn ihr hier bei mir steht, dann wollt ihr mir glauben. Wenn ihr bei Lija steht, wollt ihr ihr glauben. Aber ihr könnt nicht auf zwei Wegen gleichzeitig laufen, ihr müsst euch für einen entscheiden. Ich fürchte aber für euch, dass ihr, wenn ihr euch gegen uns entscheidet, böse auflaufen könntet, weil ich zum Beispiel nicht mehr an die Unschuld von Lilja glaube. Und unser Band ist nicht sehr fest, denn ich werde mich auf Storms Seite schlagen, wenn Lilja nochmal sowas bietet. Aber eure Beziehung kann die Geschichte überleben, wenn eure Liebe so groß ist, wie ihr meint. Euer Band sollte nicht so schnell zerstört werden können, auch wenn ihr einmal wirklich hart bleibt." Auch wenn sie Conina darum bemüht einen neutralen Standpunkt aufzuzeigen, ist deutlich zu merken, auf welcher Seite sie natürlich steht. weshalb sie es nicht vermeiden kann, die Schuld von Lilja herauszulassen.
"Übrigens: Nur weil ich das weiß, was am besten ist, heißt das nicht, dass ich es selbst umsetzen könnte. Vielleicht hilft es euch, wenn ihr das wisst." Endet Conina, um wirklich jedem Klar zu machen, dass gerade ihre Vernunft gesprochen hat, nicht sie selbst. "Ich bin auch nicht so stark. Auch ich muss an mir arbeiten.
Wir verlangen auch keine Wunder von dir," fügt Conina dann doch noch hinzu, obwohl sie fertig sein wollte, "aber etwas sehen wollen wir. Wir bezahlen auch unseren Preis."

Mehr kann Conina nicht sagen und auch nicht tun, weshalb sie sich wieder abwendet und ihr Schlafset ausrollt und sich auch ansonsten wieder fertig für die Nacht macht. Mit dem beruhigenden Gefühl, dass Storm neben ihr wacht, mit dem sie zumindest, im Stillen, ein Zweckbündnis geschlossen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 17:48:02
Jared beruhigt sich wieder bei den Worten von Conina und atmet mehrmals tief durch, um sich weiter zu beruhigen. Seine wenigen Tränen versiegen und er wischt über das Gesicht, um sie zu vertreiben.
"Ja ihr habt wahrscheinlich recht, auch wenn es früher immer geklappt hat meinen Gefühlen zu folgen. Der Weg war normalerweise so klar und ich hatte keine Probleme meine Meinung durch zu setzen, aber jetzt, aber jetzt, wo sie meine Gefühle durcheinander wirbelt, scheint das alles wie vergessen. Ich muss wohl doch anfangen mit dem Kopf zu denken und nicht mehr nur mit dem Herz zu handeln. Egal wie schwer es mir fällt. Ihr habt ja recht, irgendwo tief in mir drin, weiß ich es auch."
Jared schaut kurz rüber zu Lilja, sein Blick wirkt betrübt und er flüstert leise zu sich selbst
"Hart bleiben."
Dann schaut er zu Conina und es steht echte Dankbarkeit in seinen Augen.
"Danke für deine Worte. Ich kann nichts versprechen und habe selbst Angst, dass ich es niemals schaffen werde. Trotzdem danke für die Worte. Ich denke, ich muss irgendwie wieder meine Mitte finden."
Dann entfernt sich Jared wieder und setzt sich an das Lagerfeuer, wobei er missmutig in selbiges starrt. Sein Blick wandert kurz zu Rheon und er sagt leise und völlig überzeugend.
"Danke, dass ihr so ruhig und objektive bleiben könnt und danke, dass ihr uns begleitet."
ehe er wieder in das Feuer starrt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 18:33:09
"Bla bla bla bla. Fasel' nur weiter."
Mit finsterem Blick sieht Lilja zur Waldläuferin hoch, als diese sich dem Paar nähert und mit ihrer Gardinenpredigt anfängt. "Sag' mal, tut dir die Zunge nicht vom Lügen weh?," krächzt sie beleidigt Conina an.
Mit düster funkelnden Augen und  verzogenem Mund sieht sie Jared und Conina nach, während diese sich von ihr entfernen. "Süßer! Ich hab' Angst!," ruft sie ihrem Liebsten mit schwacher, nachgebender Stimme hinterher.
Sie will ihm doch nur 'ne Gehirnwäsche verpassen, diese Verrückte! Sie will alles noch schlimmer machen!
Auch wenn das Mädchen die leise gewechselten Worte nicht heraushört, nimmt sie wieder alle Kraft zusammen, um ihre Kehle anzustrengen. "Das stimmt nicht!," versucht sie mitten in Coninas Satz zu schreien, und endet erneut erbärmlich hustend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 19:07:26
Jared ignoriert Lilja im ersten Moment, während er in die Flammen starrt. Doch dann steht er abrupt auf und bereit sein Schlaflager für die Nacht vor, genauso wie das seiner Liebsten. Er beeilt sich dabei und sorgt dafür, dass alles richtig aufgebaut ist und Lilja möglichst weit weg von Coninas und Storms Lager entfernt ist.
Dann geht er zu der erschöpfen und von Husten geplagten Lilja. Er schaut mit einem besorgten Ausdruck in den Augen zu ihr und hilft ihr hoch mit den Worten.
„Komm du bist erschöpft, Müde und es geht dir bei weitem nicht so gut, wie ich gehofft habe oder du gesagt hast.“
Er hilft ihr auf und stützt sie auf dem Weg zum Lager. Bei ihrem Schlafplatz angekommen, lässt er sie los und auf die Schlafmatte fallen mit den Worten.
“Ruh dich aus.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 19:38:33
"D...doch, ich bin in Ordnung, nur meine Stimme,.." hüstelt das Mädchen, während sie sich bereitwillig zum Schlaflager führen lässt und dort im Sitzen nach ihrer trauten Wolldecke kramt.
"Aber du, Süßer, du hörst dich ja...seltsam an," blinzelt sie verunsichtert und senkt die Lautstärke immer weiter, zu einem Flüstern, das nur für Jared bestimmt ist, "was hat sie denn gesagt? Ich hab' das Gefühl, sie will Zweifel zwischen uns beide säen. Ich hab' Angst vor ihr, Süßer! Guck' doch mal, sie nennt mich eine Khyberbestie und macht dich dann zur Schnecke... Ständig hat sie was an uns auszusetzen. Und ich soll dann intolerant sein," schnieft die junge Karrn mitleiderregend und zupft sanft an Jareds Hosenbein, um ihn zu animieren, sich zu ihr zu setzen oder zu legen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 20:14:23
Jared kniet sich hin, um auf einer Höhe mit Lilja zu sein. Sein Gesicht schaut immer noch besorgt.
"Du solltest dich trotzdem ausruhen. So gut scheint es dir auch nicht zu gehen, außerdem willst du doch nicht deine Stimme verlieren."
Dann schaut er kurz zu Coninas Lager bei dem Flüstern von Lilja und konzentriert sich auf die Worte der Waldläufern.
"Du musst hart bleiben, für Lilja einstehen und alles klären, du musst."
Jared schaut zu Lilja, welche ein mitleiderregender Anblick abgibt und Jared ringt um seine Fassung und nicht wieder sofort seinen Verstand von seiner Liebe benebeln zu lassen.
"Was sie gesagt hat? Sie hat mir nur geholfen, also mach dir keine Sorgen und ich habe dir schon mal gesagt, dass ich dich nicht einfach aufhören werde zu Lieben, egal wie groß die Zweifel sind. Aber du brauchst keine Angst zu haben vor ihr und du musst zu geben, dass du nicht gerade eine Ausgeburt an Freundlichkeit gegenüber ihr warst. Ich kann sie also verstehen, auch wenn die Worte vielleicht hart waren, sie beinhalten einen wahren Kern."
Jared macht keine Anstalten sich zu setzten, sondern bleibt kniend bei Lilja stehen.
"Außerdem intolerant sind wir leider alle irgendwann einmal." sagt er etwas traurig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 20:52:57
"Süßer, du bist nicht du selbst!," weint Lilja immer heftiger, "du glaubst ihr mehr, als mir! Wie... wie soll ich mich da nicht fürchten?"
Immer noch zieht das Mädchen sachte an Jareds Gewand, wenn auch mittlerweile eher unbewußt, als würde sie eine unterschwellige Angst haben, ihn zu verlieren - und die hat sie auch.
Der Baum hätte die Schlampe fressen sollen! Das... das wird sie alles zurück kriegen!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 21:05:54
Jareds Herz zerspringt innerlich vor Schmerz bei dem Anblick von Lilja und er musst kurz die Augen schließen, um den Anblick zu verarbeiten. Dabei raunen immer wieder Coninas Worte durch den Kopf.
"Du musst hart bleiben, du musst hart bleiben. Aber wie?"
Jared reißt die Augen wieder auf und konzentriert sich voll auf Lilja, wobei er sich versucht mit anderen Gedanken abzulenken und er holt selbst den schlimmen Bilder aus seiner Erinnerung hoch, den Schleimbatzen, ihren Anfall und ihr Gesicht als sie Conina heute früh angefahren hat. Er hasst sich dafür selbst, aber er weiß nicht, wie er sonst hart bleiben soll. Er spricht trotzdem mit sanfter Stimme zu Lilja.
"Ich bin immer noch ich selbst. Aber vielleicht war ich etwas zu sehr geblendet, vielleicht auch feige, habe mich zu sehr nur von meinen Gefühlen blenden lassen, war verwirrt und völlig überfordert mit der Situation, ich weiß es nicht. Außerdem versuche ich dir ja nicht zum ersten Mal zu sagen, dass du Conina nicht so hassen sollst. Außerdem bitte fürchte dich nicht, ich bin doch in deiner Nähe, wenn du selbst in meiner Nähe Angst hast, wie kann ich dir dann überhaupt noch Kraft geben oder für dich da sein?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 22:28:45
Die letzten Worte Jareds treffen Lilja hart, und mit einem entgeisterten Keuchen vergräbt sie ihr Gesicht im durcheinander gewirbeltem Haar, indem sie den Kopf an die Schulter des jungen Mannes lehnt.
"Tut mir leid... tut mir leid, Süßer! Das war nicht fair von mir, ich...ich darf mich in deiner Nähe nicht fürchten. Weil du der einzige bist, der wirklich zu mir hält," flüstert das Mädchen, "aber...was hab' ich Conina schon wieder getan? Wenn sie von einem schiefen Blick sich gleich in die Hosen macht, was...kann ich denn dafür? Süßer... bitte sag' mir, was sie dir wirklich gesagt hat," fleht die junge Karrn, die Arme fest, fast krampfhaft um Jareds Oberkörper geschlungen, während ihre Schultern mit jedem Schluchzer erbeben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 22:37:28
Jared nimmt Lilja trotzdem in dem Arm und versucht sich immer wieder die schlimmen Bilder in den Kopf zu rufen, um wirklich nicht gleich schon wieder nach zu geben, auch wenn es ihm unglaublich schwer fällt.
"Was du Conina getan hast. Nun du hast behauptet sie würde mich dir ausspannen, was nicht stimmt. Außerdem hast du angedeutet, dass sie für Storms Verhalten verantwortlich ist, was ich kaum glaube, da Storm einfach die Personifizierung des Krieges ist und immer noch darin steckt. Von dem Anfahren heute morgen mit einem völlig anderen Selbst von dir reden wir gar nicht erst und die Verwünschung sie möchte im Nebel verschwinden." fast er mit einer etwas zu analytisch klingende Stimme zusammen.
Doch dann schließt er die Augen und atmet tief durch.
„Willst du es wirklich wissen? Wenn ja, dann versprich mir deswegen nichts zu ihr zu sagen und sie auch nicht deswegen anzufahren. Denn sonst schüre ich nur unnötigen weiteren Hass, dass weiß ich und ich möchte dich nicht anlügen und ich möchte nicht, dass dir etwas passiert wegen weitere hitziger Worte.“ Sagt er mit einer einfühlenden und aufrichtigen Stimme, welche aber leicht zu zittern scheint.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.11.2007, 23:10:11
"Ich... ich war nur verängstigt... du glaubst doch nicht, dass ich was Böses im Schilde führe...oder?," schauen zwei große, tränennasse Augen zu Jared hinauf, während das Mädchen in seinen Armen wie ein Blatt im Wind zittert.
Die Bereitschaft des jungen Mannes, ihr die Inhalte des Gespräches mit Conina zu verraten, scheint der Totenbeschwörerin durchaus zu genügen. "Schon gut, schon gut, Süßer. Sag' lieber nichts," krächzt Lilja hastig, und ihr Blick bohrt sich in die Augen des aberranten Malträgers. "Aber verlass' mich bitte nicht..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.11.2007, 23:23:20
Jared muss seinen Blick abwenden, um nicht sofort unter der Last zu zerbrechen und wieder alles für Lilja zu tun. Seine Stimme zittert trotzdem leicht und es scheint, als wenn es ihm schwer fallen würde.
"Ich hoffe es." antwortet er nur knapp und mit einem leichten flehen in der Stimme.
Dann schaut er wieder zu ihr, auch wenn der Blick wieder etwas in ihm durcheinander bringt.
"Hart bleiben, aber eigentlich würde ich das auch nie, aber ich habe ich das nicht schon oft genug gesagt."
"Habe ich dir das nicht schon oft genug versprochen? Ich werde dich nicht so schnell verlassen."
Doch dann fällt sein Blick kurz auf Storm und Conins Schlafplatz und er fügt hastig hinterher.
„Aber versprich mir lieber, dass du mich nicht verlässt, in keiner Weise.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.11.2007, 01:33:26
"Das würd' ich nie!," raunt die junge Karrn unter Tränen und starrt immer noch mit flennendem Blick zu Jared hinauf. "Und ich sehe, dir ist g'rade ganz mulmig," hebt sie vorsichtig eine Hand, um ihren Geliebten sanft an der Wange zu streicheln, "das ist wegen... des Gesprächs eben? Mit...ihr da?" Mit einem leichten Anwinkeln des Kopfes deutet Lilja in Richtung von Coninas Schlafstätte. "Verstehst du nun, warum ich Angst vor ihr habe?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.11.2007, 01:37:42
Jareds Körper wird wieder von einem Schauer übermannt, als Lilja ihn berührt, aber er versucht seine Verteidigung oben zu behalten, um nicht wieder völlig willenlos zu werden. Allerdings weiß er selbst, dass er es nicht mehr lange so weiter treiben kann.
"Nein, ist es nicht, nicht nur. Ich habe einfach Angst, dass wenn es so weiter geht, eines Tages dich mehr Leute tot sehen wollen als wir Freunde haben und als wir aufhalten können oder gar wollen. Was wenn Storm und Conina wegen deiner Art und deiner Anfeindungen irgendwann einfach ausrasten und dich niederstrecken wollen. Ich glaube bei Storm ist es damit nicht mehr weit. Das macht mir auch Kummer und ich weiß, wir brauchen sie alle." sagt er mit besorgter Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 25.11.2007, 13:25:38
"Ich wünsche euch eine gute Nacht. Ich gehe jetzt schlafen, außer jemand von euch meint, dass es noch für Morgen zu besprechen gibt." Sagt Conina zu jenen Gefährten, welche sich um das Feuer herum versammelt haben. " Warklegnaw ist übrigens vorhin wieder in den Wald verschwunden."
Conina legt sich daraufhin erstmal hin, ihre Rüstung und ihre Waffen neben ihr aufgereiht. Die Kleidung hat sie auch schnell ohne Scheu gewechselt, weil sie die dreckigen und durchgeschwitzen Sachen nicht mehr tragen will. Den Rucksack hat sie als Kopfkissen auf das Kopfende gelegt.
Conina schließt jedoch nicht sofort die Augen, sondern starrt noch ein wenig ins Feuer, während sie darüber nachdenkt, wie es weiter gehen soll, mit dieser Gruppe.
Einen kleinen Punktsieg hat sie dieses Mal vielleicht geschafft. Doch selbst wenn sie jetzt gewonnen haben sollte, der Kleinkrieg zwischen ihr und Lilja war nicht zuende und war erst recht noch nicht gewonnen. Wahrscheinlich hasst sie mich jetzt noch mehr, als zuvor. Weil ich mich eingemischt habe. Als wenn sie die einzige auf der Welt wäre, der das Glück gehört. Als wenn alle ihr gegenüber zurückstecken müssten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 25.11.2007, 17:24:17
Nach der Heilung durch Aarnai setzte sich Rheon wieder an seinen angestammten Sitzplatz am Feuer.

Als Conina gerade dabei gewesen war, sich umzuziehen, schaute Rheon derweil konzentriert in die Flamme und nicht zu Conina hin, welche sich umzog. Es gebat die Höflichkeit eines Drachenmalträgers und der Anstand keine Form des Spannens zu betreiben. Beleidigen oder kindisch aussehen, sollte das Wegschauen aber auch keinesfalls, daher das konzentrierte Schauen von Rheon in die Flamme des Feuers. Und soweit von der Wahrheit war das Überlegen über verschiedene Dinge und daher ein konzentrierter Blick nicht entfernt.

Die Truppen Droaams mit mächtigen Verbänden schienen der Karte nach hier schon recht weit vorgerückt zu sein. Denn wer weiß wie alt die Karte letztlich schon war, die der Hobgoblin-Anführer bei sich trug. Wenn die Gruppe sich nun immer weiter zerstreiten würde, könnte das zum baldigen Tod aller Beteiligten führen. Rheon biß die Zähne zusammen. Die nächsten Worte, die er sich überlegte auszusprechen an alle Beteiligten, würden keine leichten für einen Drachenmalträger wie ihn sein, aber die Umständen machten es nötig. Es gab in seinem Haus bestimmt bessere Diplomaten als ihn und auch eloquentere Mitglieder des Hauses Orien, aber die waren eben nicht da, sondern nur er. Er machte sich zwar langsam Sorgen, ob der Streit der Gruppenmitglieder ihn nun langsam völlig verwirrt hatten, weil er doch sowieso mit dem frostigen Zweihänder nun weiterkämpfen wollte und nicht mit seinem eigenen und daher die Säuberung seines "alten" Zweihänders etwas sinnfrei war, aber er würde sich schon wieder fangen, er musste sich wieder fangen und durfte nicht in Kopflosigkeit verfallen.

Bevor Rheon nun letztlich zu Jared und Lilja ging, sprach er zu Conina: "Ich sehe, dass Ihr Euch für das Schlafen bereit macht so langsam, Conina. Allerdings möchte ich noch etwas mit allen der Gemeinschaft hier noch bereden. Ich bin Krieger und arkaner Zauberwirker, Conina, und nicht wirklich ein Diplomat, auch bin ich noch nie mit solch einer Gemeinschaft aus den verschiedensten Arten von Individuen zusammengewesen. Aber mir geht es um den Zusammenhalt dieser Gemeinschaft Conina. Deswegen muss ich auch ein paar Worte sagen, welche üblicherweise ungewöhnlich für einen Drachenmalträger sind. Ich rufe Lilja und Jared noch einmal hier in diesen Kreis. Aber mir kommt es halt nur darauf an, dass alle Personen, welche es betrifft, in meiner Hörreichweite sind und ich nicht hier in der Gegend herumschreien muss. Lilja und Ihr müsst Euch ja nicht direkt nebeneinandersetzen oder dergleichen."

Rheon wartete noch kurz, ob Conina etwas erwidern würde, dann ging schweren Schrittes zu Lilja und Jared. Nach einigem Suchen fand er diese auch.
"Entschuldigt, Jared und Lilja, dass ich Euch beide nun noch einmal belästige und mitten in einem Gespräch störe. Aber ich wollte noch etwas bereden, was auch mit unserer morgigen Reise auf eine bestimmte Weise zu tun hat. Aber wenn möglich sollten das alle aus der Gruppe hören und es wäre recht nett von Euch beiden, wenn Ihr noch einmal mit zum Feuer kommen würdet. Aarnai und Ajax sitzen zwar etwas abseits, aber nicht so gar so weit vom Feuer."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.11.2007, 17:30:02
Jared, welche von Rheon etwas überrascht wurde, nickt im ersten Moment ohne darüber nachzudenken, da ihm jede Ablenkung im Moment nur zu gut helfen würde und Lilja vielleicht beruhigen. Er antwortet mit neutraler Stimme.
"Kein Problem Rheon, wenn es wichtig ist und diese Reise betrifft gibt es von mir aus kein Problem. Zu mal ich sicher bin, dass wenn es von euch kommt, wirklich wichtig ist."
Er schaut zu Lilja.
"Ich hoffe es ist okay für dich. Wir können sicher auch danach weiter reden."
Jared erhebt sich langsam und stützt dabei Lilja oder besser gesagt würde ihr zum Feuer helfen, wenn sie es will. Dort angekommen würde er sich niederlassen und gespannt warten, wobei er darauf achtet, dass Lilja nicht zu nah an Storm oder Conina sitzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 25.11.2007, 17:56:35
Nachdem Lilja vom Feuer weggegangen war, nahm Storm wieder Wachhaltung ein. Er hatte lange genug nicht aufgepasst. Doch das Verhalten der Karrn reichte ihm. Doch nur,weil er sich anders hinstellte, hieß das nicht, das sich sein Entschluss änderte. Scheinbar zufällig zeigt der Pfeil auf seinem Bogen genau auf Lilja, als diese zurückkommt und sich hinsetzt. Als Rheon aufsteht, ärgert ihn das schon ein bisschen, schließlich stand er dadurch in der Schussbahn. Doch letzten Endes war er sein Kommandant und wusste sicherlich schon, was er tat. Das er noch was bereden wollte, fand er komisch. Kriegstaktische Absprechungen konnten erst getroffen werden, wenn sie an der Brücke waren, alles andere auf den Weg dorthin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 25.11.2007, 18:08:43
Conina, welche sich aufrichtet, als sie von Rheon angesprochen wird, schüttelt mit dem Kopf und sagt zu Rheon: "Es ist kein Problem für mich. Erst recht nicht, wenn ihr etwas bewegen könntet. Dafür wäre ich euch sehr dankbar. Vielleicht könnt ihr Lilja davon überzeugen, dass ich sie und Jared nicht entzweien will, denn dort liegt in meinen Augen das Hauptproblem." Ein zaghaftes Lächeln zeigt sich kurz in Coninas Gesicht, doch es verschwindet beim nächsten Satz wieder, als sie fragt. "Könntet ihr bei dieser Gelegenheit vielleicht auch versuchen der Abneigung von Aarnai und Ajax gegenüber Storm entgegenzuwirken?  
Ich möchte mein bestes tun, um die gräßlichen Praktiken von Lilja zu akzeptieren, auch wenn ich mir das nicht mit anschauen kann."
Als Rheon schon halb am Gehen ist, greift sie nochmal kurz nach der Hose des Mannes aus dem Hause Orien und meint, als er sich wieder umdreht: "Entschuldigt bitte meinen voreiligen Schluss, den ich in Drellin´s Ferry gezogen habe. Es tut mir leid, denn ich habe mich wirklich in euch getäuscht. Danke." Dann lässt Conina Rheon gehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.11.2007, 20:56:56
So geistig, und auch körperlich, erschöpft, wie Lilja inzwischen ist, widersetzt sie sich der Einladung Rheons nicht. "J-ja," nickt sie Jared zu und lässt sich bereitwillig von ihm hochziehen, um förmlich am jungen Mann klebend zum abbrennenden Lagerfeuer geführt zu werden.
"Was gibt's denn?," fragt sie den Orien-Malträger heiser, nachdem sich anscheinend alle zusammengefunden haben. Die Karrn wirkt im Augenblick wie ein kleines, lauerndes Geschöpf der Dunkelheit, während sie an ihrem Liebsten hängt und wölfisch in die Runde schaut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 25.11.2007, 21:37:33
Aarnai verspürt Erleichterung, als der Streit sich langsam legt und nicht - wie Aarnai zwischenzeitlich schon befürchtet hatte - eskaliert, womöglich mit Gewalt endend. Dennoch macht sie sich nichts vor. Konfliktpotenzial existiert nach wie vor mehr als genug und es ist bloß eine Frage der Zeit, bis es das nächste Mal zu einem Problem kommen wird.

Aarnai wendet sich nun zu Ajax. "Danke.", sagt sie leise, beinahe schon hauchend ohne näher zu erwähnen, wie sehr sie sich über den ermunternden Händedruck der Wandlerin gefreut hatte. "Ich helfe noch kurz Rheon, dann komme ich gleich wieder zu dir." Mit großen Augen und einem kleinen Lächeln auf den Lippen, blickt die Wandlerin ihr gegenüber an. Schließlich gelingt es ihr dann doch sich von dem Anblick und der Nähe loszureißen und sie wendet sich dem Drachenmalträger zu. Routiniert heilt sie all seine Wunden und verliert anschließend noch ein paar dankbare Worte darüber, dass er maßgeblich dazu beigetragen hat, den Streit zu beenden. Obwohl sie bemüht ist, das Heilen schnell hinter sich zu bringen, geht sie doch sorgfältig vor. Nichts desto trotz, ist sie froh, als sie schließlich wieder zu Ajax zurückkehrt.

"Ich hoffe, es hat dich nicht gestört, dass ich mich in den Streit eingemischt habe.", beginnt sie vorsichtig ein Gespräch. Dabei nimmt sie die andere an der Hand und geht mit ihr einige Schritt von dem Feuer und den anderen weg um ungestört zu sein. Dann stellt sie sich Ajax gegenüber, so dass nur wenige Zentimeter zwischen den beiden sind. "Ich wollte einfach nicht tatenlos zu sehen." Fast schon entschuldigend blickt sie die andere an und noch bevor diese antworten kann, beugt Aarnai sich ein Stück vor und setzt zu einem Kuss an. Ihre Hände legt sie dabei Ajax um die Hüften und zieht die Wandlerin so sanft näher.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 25.11.2007, 22:13:49
"Nein es macht mir nichts aus. Aber wir sollten..." Die weiteren Worte wurden von Aarnais Kuss geschluckt. Sie lässt sich an sie drücken und hält sie ebenfalls an der Hüfte fest um den Kuss zu erwidern. Nach einigen Momenten des Küssens löst sich jedoch Ajax und meint mit einem breiten grinsen im Gesicht und einem Schlemichen Blick "Nun sollten wir zu den anderen ans Feuer gehen. Sonst müssen sie noch warten und je schneller Rheon seine Ansprache hinter sich bringt, desto mehr Zeit haben wir denn anschließend für uns..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 26.11.2007, 00:58:47
Nachdem alle restlichen äußeren Formalitäten geklärt waren. Saß sich der Drachenmalträger erst einmal in aller Ruhe hin.

"Nun, wie Ihr alle sicherlich wisst, gehen wir morgen zu einer Stellung von der wir wenig wissen. Wir wissen nicht genau, welche tödlichen Gefahren dort auf uns alle lauern. Doch bin ich mir sicher, dass wir diesmal die Schlacht verlieren könnten, wenn wir nicht alle zusammenhalten bei den diesmal sehr starken Zwistigkeiten. Jeder in dieser Gruppe hat eine bestimmte Aufgabe, eine wichtige Aufgabe. Storm, Conina und ich sind Frontkämpfer Lilja, wir sind nicht unwichtig für Euch, weil wir alles von Euch ablenken, was zu Euch in den frontalen Nahkampf kommen könnte, während Ihr dabei seid zu versuchen Eure Zauber zu wirken. Ihr profitiert von uns Dreien auf eine gewisse Weise.

Doch dumm bin ich natürlich nicht, Lilja. Wie der heutige Abend gezeigt, versteht Ihr Euch wohl überhaupt mit Conina. Nun ich bin kein Mann, der Wunder vollbringen kann und diesen Streit im Nachhinein wieder völlig ungeschehen machen könnte, der schon längst zwischen Euch ausgetragen wurde.
Aber ich bin der Meinung Lilja, dass Ihr, während wir nicht in einem Kampf sind, vielleicht einmal vorerst versucht Conina etwas aus dem Wege zu gehen und nicht die Konfrontation sucht. Ich selbst bin eine Person, die sehr hart im Nehmen ist und auch mit arkaner Magie vertraut ist, was Ihr also während meiner Anwesenheit mit Leichenteilen anstellt, ist mir letztlich gleich. Doch Ihr könntet ja, damit es nicht wieder zu irgendwelchen langwierigen Streiterein kommt, die einen und vielleicht auch andere nur unnötig innerlich aufwühlt, Eure nekromantischen Künste mit Leichen unter anderem, in der kampffreien Zeit, etwas weiter abseits von Conina durchführt zum Beispiel das 'sprechen mit Toten'. Dafür braucht es nicht viel, nur ein einfacher Fußmarsch etwas weiter weg für einige Augenblicke. Und schon reicht Ihr Eurem gegenüber wenigstens den kleinen Finger, auch wenn es vielleicht niemals aufgrund der gegebenen Differenzen zu irgendeiner Freundschaft zu Conina kommen wird. Mögen muss man sich gegenseitig nicht, aber respektieren sollte man sich, damit wir gemeinsam die Kämpfe in der Zukunft überleben können. Und manchmal könnte die möglicherweise gar nicht mal so leicht werden. Conina wird durch bestimmt auch ihren guten Willen zeigen, wenn man Ihr den kleinen Finger reicht.

Andererseits bin ich der Meinung, dass Ihr mit Jared eine Beziehung führen könnt, Lilja und niemand sich dort einmischen sollte. Ihr beide seid alt genug, um Euer beider Streben in dieser Sache völlig selbstständig zu bestimmen.
Generell sollte jeder das, was er später niemals bereuen wird. Und wenn beide Teile an eine Beziehung fest glauben, dann soll es doch auch so sein.

Und ich entschuldige mich dafür Lilja, dass ich mich in Eure religiösen Dinge eingemischt habe, Lilja, Ihr habt Euch ja in meine auch nicht eingemischt. Also werde ich es Euch gleich tun. Glaubt an das, was Ihr wollt. Aber zeigt trotzdem auch Euren anderen Mitmenschen Toleranz, wenn sie Euch gegenüber auch welche zeigen.

Mir kommt es auf den Zusammenhalt dieser Gemeinschaft an, weil indirekt davon die Existenz von uns allen und somit auch meine Existenz davon abhängt. Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber einige Jahre würde ich schon noch vor mir haben wollen."

Rheon nahm dann noch einen kärftigen Schluck aus seinem Wasserschlauch, weil seine Stimme so langsam heiser wurde, durch das viele Reden an einem Stück.
Manche Worte waren für einen Drachenmalträger nicht gar so leicht, aber ein zu großer Zwiespalt in der Gruppe wäre ein zu großer und vielleicht auch tödlicher Nachteil gegen die Truppen Droaams geworden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.11.2007, 01:26:56
Jared lauscht aufmerksam den Worten von Rheon und nickt ab und zu zustimmend, zumal er in Rheons Worten zum Teil seine eigene wiederentdeckt. Denn vieles davon hat er heute schon versucht Lilja zu sagen und um einige hatte er sie auch schon gebeten, obwohl er vielleicht nicht alles, genauso eng gesehen hat wie Rheon, aber im Grund hat er recht, doch Jared schwor sich bei den nächsten Male in denen Lilja ihrer Kunst anwendet anwesend zu sein. Nur so kann er sie vielleicht besser verstehen.
Doch auch die ersten Worten sind wahr. Morgen würde ein harter Tag werden und jede Zwistigkeit könnte alle in Gefahr bringen und unnötige Tote verursachen und wenn Jared ehrlich zu sich ist, wünscht er niemanden den Tot. Rheon, welchen er zu erst Abneigung gegenüber empfunden hat, ist ein wertvoller Gefährte und vor allem hat er sich als umgänglicher und freundlicher heraus gestellt als Jared angenommen hat. In allem ist er inzwischen froh ihn mit dabei zu haben, wenn auch gegen den Befehl seines Auftraggebers. Conina will er auch nicht sterben sehen, da sie ihm in gewisser Weise sympathisch ist, genauso wie das Eldeen Reich an sich, da die Leute mehr zur Bodenständigkeit neigen und nicht so wie viele Leuten in Sharn sind. Aarnai hat immer wieder bewiesen, dass sie sich für die Gruppe einsetzt, trotz des Todes von Narl und nur im Glauben ihrer Prophezeiung. Außerdem wünscht er ihr auch kein Leid weswegen der Tot von Ajax genauso wenig fair ist wie der von Lilja, auch wenn sicher ihr einige keine Träne nach weinen würden, muss er sich selbst eingestehen. Storm ist ein mächtiger Verbündete und obwohl Jared ihn kaum versteht, scheint er wenigstens Loyal und Lilja, nun darüber muss er keine Gedanken verlieren, denn allein diese würden in kalt in seinem Herzen berühren und seinen Magen zusammen ziehen lassen.
Jareds blickt wirkt nach dieser Ansprach wieder entschlossener und er erhebt sich von seinem Platz, um zu Rheon zu treten. Er schaut ihn an und legt ihm seine Hand auf die Schulter und dankt ihm.
„Ihr habt recht Rheon, doch ich trage genauso Schuld an diesem Streit wie jeder andere und wir müssen zusammen halten. Danke, dass ihr so besonnen seid, wo ich oder andere es nicht sein können. Danke, dass ihr mit uns reist und uns helft.“
Dann dreht er sich zu den Anderen.
„Ich denke es ist klar, was uns morgen erwarten wird. Doch zu erst,  möchte ich mich entschuldigen, dass ich nichts getan habe, um den Streit heute schon im Vorfeld zu unterbinden oder ihn wirklich zu schlichten. Nichts desto Trotz müssen wir morgen gemeinsam gegen unseren Feind stehen. Denn wie es scheint, hat er die Brücke schon in seiner Gewalt. Also müssen wir uns auf einen harten Kampf einstellen und nur zusammen können wir gewinnen. Niemand möchte sicherlich von uns sterben.“ Spricht er es etwas betrübt aus. „Doch das muss auch niemand, wenn wir zusammenhalten, werden es alle schaffen.“
Er schaut kurz ins Feuer und dann wieder zu allen.
„Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich werde diesen Kampf ohne Furcht entgegen treten, denn ich habe genügend Gründe, diese Schlacht zu bestreiten und diesen Krieg zu verhindern oder zumindest einem Sieg für das Eldeen Reich zu erringen. Denn selbst, wenn ich überleben würden nach einer Niederlage gegen die Truppen, wäre mein Leben verwirkt weswegen ihr euch sicher sein könnt, dass ich den Kampf niemals aufgeben oder desertieren werde. Außerdem wäre es schade, um diesen schönen Landstrich und sicherlich wäre meine Heimat das nächste Ziel. Doch der wichtigste Grund ist, ich habe endlich einen Grund, um zu überleben und für den es sich zu leben lohnt..“ Bei diesen letzten Worten schaut er hoffnungsvoll zu Lilja.
Dann schaut er wieder zu allen.
„Also, lasst uns morgen trotz unserer Differenz vereint gegen den Feind stehen und siegen.“
Dann entspannt sich Jared wieder und geht zu Lilja, um sich zu setzen. Er fühlt sich Müde und erschöpft durch den langen Tag und kann sich kaum noch wach halten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 26.11.2007, 09:32:27
Dicht bei Ajax stehend, lauscht Aarnai den Worten Rheons aufmerksam. Sie hatte ihn bisher zwar als Anführer, oder besser Koordinator, während Kämpfen betrachtet, dass er nun aber Verhaltensnormen für die Gruppe aufstellen möchte, gefällt der Wandlerin allerdings schon weniger. Zumindest für sich selbst entscheidet sie, sich von Rheon sicherlich nicht anordnen zu lassen, wie sie zu agieren hat. Sie mag Rheon zwar und kann ihn bei den meisten Punkten seiner Rede und bei seinem Bemühen um Zusammenhalt nur unterstützen, allerdings spürt Aarnai einen Konflikt zwischen dem Wohlbefinden aller und ihrer eigenen Freiheit. "Konflikte können oft auch einen Sinn haben.", beginnt sie also zögernd zu sprechen, "Und ich werde sicherlich nicht meine eigene Meinung verbergen und stattdessen scheinheilig sein, um niemanden zu verletzen. Im Kampf allerdings, müssen wir Einheit zeigen und wenn auch nur aufgrund von Egoismus, denn wenn überhaupt, können wir nur gemeinsam siegen." Langsam lässt sie ihren Blick durch die Runde schweifen und fügt dann langsam und mit starken Betonungen hinzu: "Ich für meinen Teil werde nichts tun, was der Gruppe schadet. Und mehr erwarte ich auch von keinem anderen."

Nachdem sie gesprochen hat tritt Aarnai einen Schritt zurück, wie um zu signalisieren, dass die Sache für sie damit erledigt ist. Tatsächlich wirkt sie nun auch nicht mehr so interessiert, auch wenn sie den anderen noch zuhört und bemüht ist, sich zu konzentrieren. Dennoch kann sie sich ein Gähnen nicht verkneifen und auch ihre Gedanken schweifen immer wieder ab. Hoffentlich ist diese Versammlung bald beendet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 26.11.2007, 10:42:55
Zu den Worten von Rheon sagt Conina nichts, auch nicht, obwohl sie widersprechen würde, dass ein kleiner Finger von Lilja reichen würde, um eine Annährung zu schaffen. Die Waldläuferin hatte ihre Hand mehrfach gereicht und hat sie dafür fast verloren. Die Wunden sind noch frisch und noch lange nicht verheilt, weshalb sich Conina gut überlegen würde, ob sie nochmal ihre Hand der Totenbeschwörerin entgegenschrecken würde. Als Rheon auf diese Sache zu sprechen kommt, wirkt Conina auch wenig glücklich, versucht sich aber nichts anmerken zu lassen.

"Ich glaube ihr versteht etwas falsch." Sagt Conina zu Aarnai, nachdem die Wandlerin Einwände erhebt, weil sie sich scheinbar in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlt. "Es wird niemand von irgendjemanden verlangen, dass er zu allem ´ja` sagt. Es soll jedem erlaubt sein, seine Meinung zu vertreten, solange es jedoch nicht zum Schaden eines anderen ist. Also ohne Anschuldigungen, besonders unberechtigte, und ohne Beleidigung. Es geht darum, dass wir alle die Meinung der anderen akzeptieren." Führt Conina aus und sucht dann kurz nach einem passenden Beispiel für die Wandlerin.
"Ihr müsst Storm nicht mögen," sagt die Waldläuferin kurz darauf, "aber ihr sollt ihn als Mitglied der Gruppe akzeptieren, wie auch immer ihm gegenüber steht. Ihr könnt sagen, dass ihr ihn für die Jagd nicht geeignet haltet, aber solltet euch davor hüten deshalb ausfallend zu werden. Nicht das ich euch solches Verhalten unterstellen will, es ist nur ein Beispiel.
Versteht ihr, was ich sagen möchte?" Mit fragenden Blick schaut Conina zu der Wandlerin hoch, welche sie die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen hat, obwohl die Versuchung eines Seitenblickes zu Lilja groß gewesen war.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 26.11.2007, 11:18:33
Während Conina noch redet, seufzt Aarnai kurz. Sie hatte gehofft, die Sache wäre erledigt gewesen. Sie blickt die Waldläuferin mit seltsamen Blick an, die Augen leicht zusammen gekniffen. "Danke.", antwortet sie dann mit monotoner Stimme, "Aber ich habe Rheon sehr gut verstanden und ich kenne auch mich und die Freiheiten die ich benötige sehr gut. Dazu würde zum Beispiel auch sehr viel Zeit für mich alleine gehören, also etwas, auf das ich hier ohnehin bereits verzichten muss. Ich glaube, dass mein Verhalten nicht allzu sehr von dem abweichen wird, was ihr vorschlagt und dennoch werde ich mich im Zweifel eher an mir selbst orientieren. Ihr verwendet mir gegenüber Sätze wie "Ihr sollt", "Ihr müsst nicht" oder "Es soll euch erlaubt sein" und verlangt gleichzeitig, dass alle einander respektieren sollen. Nun, ich glaube nicht, dass Ihr fehlerfrei seid und ich mir seid wir unterwegs sind allzu viel zu Schulden habe kommen lassen. Ich akzeptiere Euch und Euer Verhalten, gebt also auch Ihr mir keine Verhaltensnormen vor. Sollte mein Verhalten einmal Probleme bereiten, können wir das dann besprechen, während dem Kampf bin ich eine verlässliche Kraft. Würde ich meine Gefühle von Euren Äußerungen abhängig machen, müsste ich nun außerdem wütend sein, darüber, dass ich mich für zu dumm haltet, um Rheon zu verstehen oder ohne Beispielen aus meinem Leben begreifen zu können und darüber, dass ihr davon ausgeht, ich würde Storm nicht akzeptieren, obwohl ich ihn sehr wohl jagen gehen habe lassen, auch auf die Gefahr hin, Balinors Zorn auf mich zu ziehen. Auch wenn ich Storm nicht mag, würde ich ihm nie Schaden zufügen."

Aarnai spricht die ganze Zeit mit ruhiger, monotoner Stimme. Offensichtlich ist sie sehr bemüht, sachlich und emotionslos zu klingen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 26.11.2007, 15:14:17
"Es tut mir wirklich leid, dass ich euch jetzt verletzt habe. Aber dies war absolut nicht meine Absicht." Sagt Conina, welche sich fragt, ob jetzt auch die Wandlerin absichtlich einen Streit vom Zaun brechen will. "Ich wollte nur helfen. Weil es mir so vor kam, dass ihr euch eingeschränkt durch uns fühlt und ich euch beruhigen wollte, dass dies nicht so ist." Die Vorwürfe von Aarnai haben Conina verletzt, egal wie sehr sich die Wandlerin um neutralen Ton bemüht. "Außerdem habe ich níe gesagt, dass ihr Storm irgendwie angegriffen hättet."
Dann schweigt Conina, schaut traurig zu Boden und legt sich dann gleich darauf ohne ein weiteres Wort in ihr Schlafset - den Blick vom Feuer abgewandt.
Ich wollte doch nur helfen. Was habe ich ihr denn getan? Gar nichts. Und sie tut so, als würde ich Wunder verlangen und nichts dafür bezahlen zu wollen. Denkt Conina, welche ziemlich verzweifelt ist, nachdem auch der nächste Versuch irgendwie zu helfen fehlgeschlagen ist, wie schon bei Lilja - auch ihr wollte sie nur helfen.
Langsam rollen Tränen über ihre Nase und Wange, während sie in die Dunkelheit starrt.
Am besten ich sage nie wieder etwas.

Der Tag war für die Waldläuferin das reinste Grauen gewesen, nachdem sie die ganze Zeit über von Lilja malträtiert wurde, hatte sie am Ende zwar noch die Hoffnung, dass wenigstens ein versöhnliches Ende zum Schluss kommt. Doch der Streit mit Aarnai, wegen nichts, raubt Conina den letzten Nerv. Sie war dank der Unterstützung von Rheon und Storm, auch wenn sie sich ihrer Hilfe vielleicht nicht bewußt sind, gegen Lilja gewappnet und fühlte sich stark genug, um der Karrn entgegenzutreten, doch auf einen Angriff von anderer Seite, war die Waldläuferin nicht gefasst. Dieser Angriff von Aarnai hat sie nun zu Fall gebracht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.11.2007, 16:01:38
Die Reaktion der Karrn auf Rheons Ansprache fällt ziemlich unerwartet aus - sie besteht nämlich bloß aus einem müden Nicken und einem leisen "Aha". Dass der Kriegermagier sich überhaupt um so viele versöhnliche Worte in ihre Richtung bemüht und sich auch noch entschuldigt, bereitet der erschöpften Lilja eine Genugtuung; allerdings kann sie es sich nicht verkneifen, eine gewisse Formulierung, die der Mann benutzt hat, in Gedanken zu verdrehen.
Einen kleinen Finger soll ich der Nuss reichen? Hihihi. Sie darf gespannt sein, malt sie sich im Geiste die Szene im wörtlichen SInne aus. In Seide umwickelt und mit hübschem Schleifchen. Hihi.

Auch unternimmt das hüstelnde Mädchen nichts, um ihr Grinsen zu verbergen, als Aarnai die Waldläuferin zurechtweist - auch das wirkt wie Balsam auf ihre Seele. Nach einem Augenzwinkern in Richtung der Wandlerin kuschelt sie sich eng an Jared heran und raunt ihrem Geliebten zu: "Dann lass' uns doch uns hinlegen. Oder magst du nicht?"
Wahrscheinlich liegt es an der Kraftlosigkeit, die die Nekromantin nach dem anstrengenden Tag verspürt, doch sie erweckt nun, im schwachen Feuerschein, einen besonnenen Eindruck und macht auch keine Anstalten, frei heraus ihre Unzufriedenheit über wen oder was auch immer zu äußern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.11.2007, 16:05:34
Jared schaut zu seiner erschöpften Liebsten und fühlt sich selbst nicht viel besser.
Er nickt bei ihren Worten und gähnt, wobei er seine Hand vor dem offenen Mund hält wie er es in seiner Kindheit gelernt hat und eine der Lektionen ist, welche bis heute überdauert haben.
"Ja lass uns schlafen gehen, ich bekomme bald die Augen nicht mehr auf."
Er hat wirklich ernste Probleme damit und will auch nur noch schlafen, auch wenn er in gewisser Weise Angst vor den Träumen verspürt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.11.2007, 16:13:08
Lilja lässt sich vor Jareds Gähnen anstecken, hat aber entweder keine Manieren oder keine Kraft, sich die Hand vor den Mund zu halten. Nachdem sie sich, zusammen mit ihrem Geliebten, zum Schlafplatz geschleppt hat, lässt sie sich einfach herunter plumpsen und friemelt sich nicht gerade geschickt den Wappenrock und das Kettenhemd vom Leib. Sie wartet noch, bis Jared sich gemütlich hingelegt hat, bevor sie die fransige Wolldecke über die beiden zieht.
"Gute Nacht, Süßer. Tut mir echt leid," flüstert sie dem jungen Mann zu und gibt ihm einen kurzen, aber liebevollen Kuss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.11.2007, 16:18:10
Jared schleppt sich ebenfalls zum Schlafplatz und lässt sich dort nieder. Wobei er ebenfalls sein Kettenhemd abstreift und sein Hemd, wobei er aber wie immer die Handschuhe anlässt.
Er kuschelt sich ebenfalls an Lilja und erwidert den kurzen Kuss innig, wobei er bei ihren Worten antwortet.
"Gute Nacht und träume etwas schönes und es ist schon okay, solange es nicht so weiter geht."
Dann kuschelt er sich ein und die Müdigkeit überkommt ihn langsam, obwohl er sich diesmal so lange wie möglich dagegen wehrt, da er eine unergründliche Angst vor dem Schlafen heute hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.11.2007, 16:43:53
Lilja kann trotz der Erschöpfung lange nicht einschlafen. Selbst mit geschlossenen Augen, gewärmt von Jareds Körper, schafft sie es lange nicht, nach Dal Quor zu entgleiten. Tausend Gedanken schwirren durch ihren Kopf, und trotz der Zusicherung ihres Liebsten, er würde sie nie verlassen, Conina hin oder her, kann das Mädchen ihren Groll gegen die blonde Eldeenerin nicht so einfach begraben. Und weil sie das Gefühl hat, dass die Waldläuferin sich - nicht allzu heimlich - mit der hirnlosen Blechbüchse verbündet hat, empfindet sie die Gefahr, die von den beiden ausgeht, als zu groß, um sie zu ignorieren.

Unruhig wälzt sich die junge Karrn herum, und langt plötzlich, nachdem sie sichergegangen ist, dass Jared schon eingeschlafen ist, nach dem Rucksack, aus dem sie leise und vorsichtig das konservierte Herz herausholt.
Behutsam streicht sie mit den Fingern über das ledrige, zähe Fleisch. "Du hast mir immer noch nicht gesagt, wie du heißt," flüstert sie zu dem leblosen Organ, "aber du magst bestimmt Blumen, oder? Dann werd' ich dich 'Nelke' nennen. Möchtest du mit mir befreundet sein? Jetzt, wo Aarnai die ganze Zeit mit Ajax verbringt... Findest du das nicht seltsam? Ich meine...wenn ich mich in dich verlieben würde, und nicht in meinen Jared? Das wäre doch...komisch... Hast du eigentlich einen Liebsten gehabt, Nelke? Ah, magst du mir das noch nicht verraten? Aber sicher hast du nicht mit einer so fiesen Zicke zu tun gehabt, wie diese Conina. Glaub' mir, ist auch besser so. Ich weiß' echt nicht, was ich mit der machen soll. Alle sagen mir, ich soll sie in Ruhe lassen. Selbst mein Süßer. Aber sie wird doch sonst unser Glück kaputt machen, macht sie jetzt schon! Jared hat geweint ihretwegen! Nagut, eigentlich meinetwegen... Aber hätte die sich nicht eingemischt, wär's soweit nicht gekommen. Weißt du vielleicht 'nen Rat, Nelke? Ich halt' mich ja schon zurück, aber...ach, das ist so kompliziert! Das ist das erste mal in meinem Leben, wo ich mich wirklich verliebt habe. Ich will ihn nicht verlieren, niemals!"
Das kaum hörbare Geflüster der Totenbeschwörerin wird immer leise, und schließlich döst sie ein, das Herz wie ein Kuscheltier an sich gedrückt - zum Glück für Jared, auf der von ihm abgewandten Seite.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 26.11.2007, 21:14:51
"Wenn Ihr eben ein paar Stunden Zeit für Euch braucht, Aarnai, dann ist das für keinen ein Problem. Denn immer *wenn* man mal Rat und Hilfe von Euch brauchte, wart Ihr für einen da. Mehr kann man nicht verlangen. Man braucht nicht zwangsweise, dicht gedrängt in einem Kreise sitzen und immer und zu jeder Zeit beisamen sein außerhalb des Kampfes. Ich wollte, das nur einmal vorsichtshalber klarstellen, meine Worten waren streckenweise primär an Conina und Lilja gerichtet und primär an den Zusammenhalt in einem Kampf bezogen. Falsch verstanden habt Ihr mich in diesem Sinne ja durchaus nicht Aarnai. Ich wünsche Euch nun noch eine gute Nacht, Aarnai. Es war ein anstrengender Tag heute gewesen."

Vorerst war für Rheon die Sache erledigt gewesen. Und mehr musste er ja auch mit Aarnai nicht reden.

Nach der Reaktion von Aarnai, widmete sich Rheon wieder Conina.

Als Rheon Conina dort liegen sah wie ein Häufchen Elend bekam, der Drachenmalträger Mitleid mit Ihr und wendete sich nochmal Ihr zu, obwohl es schon tiefe Nacht war und sprach leise zu Ihr, was auch nur für sie bestimmt war:
"Nun, der heutige Tag scheint Euch recht mitgenommen zu haben, wen ich Euch so ansehe. Ich bin mir aber sicher, dass es Aarnai jedoch nicht böse mit Euch gemeint hat. Sie wollte nur sicherheitshalber sagen, dass sie Ihre Freiräume braucht. Und es liegt ja auch in Ihrer Natur als Wandlerin einen Teil von Unabhängigkeit zu bewahren. Ich kann mir schon vorstellen, dass es für sie eine große Überwindung ist, solch eine Gemeinschaft einzugehen und sich um Leute zu kümmern, welche nicht ihrer Kultur und Rasse angehören und die sich noch nicht so genau kennen. Und das alles nach dem Tod ihres Freundes Narl.
Das sie bei mancherlei Aussprüchen von Eurer Seite auf eine überraschende, bestimmte Weise reagiert für Euch, mag dann schon möglich sein. Ich bin mir sicher, Aarnai wollte nicht bewusst irgendwie "böse" oder dergleichen zu Euch sein.

Und falls meine Worte bei Lilja fruchtlose waren, was bei diesem trotzigen Mädchen durchaus möglich sein kann, so hoffe ich doch, dass ich bei Jared einiges erreicht habe an diesem Abend und er dafür sorgt, dass sich Lilja's Einstellung mit der Zeit Euch gegenüber ändert. Mehr hatte ich eigentlich nicht vor. Aber so eine Veränderung wird nicht von heute auf morgen möglich sein und irgendwie muss ich auch mal schauen, dass er wieder mit Verstand vorgeht. Ich habe eine sehr große Befürchtung, dass eine zu große Gesteuertheit von Emotionen von Jared, keine Veränderung bei Lilja bewirken könnte.

Und ich weiß, dass Ihr oft versucht habt die Beziehungen zu Lilja zu verbessern, aber ich musste manche meiner Sätzen so formulieren wie ich sie formulieren musste, denn wenigstens ein bißchen was wollte ich auch bei Lilja erreichen, auch wenn das nicht das Wahrscheinlichste war. Danke, dass Ihr Euch zum Wohle aller in Bescheidenheit gehüllt habt, Conina."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 26.11.2007, 23:05:28
Conina wollte im ersten Moment Rheon sofort wieder wegschicken. Doch der Mann aus dem Hause Orien hatte schon angefangen zu erzählen, so dass sie es aufgegeben hat. Außerdem, wenn sie ganz ehrlich war, wollte sie eigentlich gar nicht ihre Ruhe gelassen werden, sondern war insgeheim froh, dass Rheon zu ihr gekommen ist.
Rheon schaut sie die ganze Zeit über nicht an, stattdessen starrt sie weiter in die Dunkelheit, während weitere Tränen rollen.
"Aber ich wollte sie doch gar nicht beleidigen, sondern nur helfen und nun tut sie so, als hätte ich ihr sonst etwas getan. Ich habe doch nie gesagt, dass sie dumm ist. Ich habe sowas nie gesagt. Ich würde sowas auch nie sagen." Sagt Conina leise und mit leicht bebender Stimme, wodurch sehr deutlich wird, dass die Unterstellungen von Aarnai Conina sehr verletzt haben. "Was machen ich denn falsch? Wem ich auch versuch zu helfen, fühlt sich sofort beleidigt. Ich meine es doch nur gut. Und Wunder habe ich keine verlangt."
Nach kurzer Pause fügt Conina ebenso leise hinzu: "Wie stellt sie sich überhaupt vor, ihre Freiheit zu bekommen? Wenn sie ihre Freiheit braucht, dann muss sie gehen. Am besten auch die Eldeen Reichen verlassen, weil es die bald nicht mehr geben wird, wenn wir die Angreifer nicht irgendwie zurückschlagen können. Mehr Freiheit, als wir versuchen allen zu bieten, gibt es nicht und sie will noch mehr, obwohl es nicht geht. Ich verstehe das nicht. Wenn wir zusammen kämpfen, kann sie nicht tun und lassen was sie will. Das kann keiner. Wir brauchen alle unsere Freiheit, aber die muss ein paar Tage warten, für all jene, die für das Eldeen Reich kämpfen. Wenn wir es irgendwie schaffen, kannsie doch tun und lassen, was sie will." Erklärt die Waldläuferin ihre absolute Unfähigkeit Aarnai irgendwie zu verstehen, obwohl sie sich bemüht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 27.11.2007, 00:14:22
"Nun, ja ich denke, sie will einfach nur an unseren Raststätten einige Zeit für sich haben oder eben auch mal nur die Zeit mit Ajax allein verbringen. Also ich finde schon, dass Aarnai mir sehr gut im Kampf beigestanden hat und mir geholfen hat. Mehr kann man wie schon gesagt nicht von ihr erwarten. Und solange sie mit Storm zusammenarbeitet immer noch, obwohl die Rasse der Kriegsgeschmiedeten für sie etwas absolut ungewöhnliches ist, ist doch alles in Ordnung oder nicht? Aber vielleicht unterhalte ich mich noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt etwas über Geschmiedete. Aber erst, wenn sich alle Gemüter wieder beruhigt haben."

Dann schaute er Conina noch eine Weile an und fragte sie: "Kann ich noch irgendetwas für Euch tun sonst? Ich habe ja vorhin noch etwas von meinem Wasserschlauch getrunken und ich habe ihn ja noch nicht beiseite wieder gelegt. Wollt Ihr vielleicht auch noch einen kleinen Schluck? Auch Ihr habt ja viel an dieser Nacht geredet und vielleicht habt Ihr ja auch mit der Zeit eine trockene Kehle bekommen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 27.11.2007, 00:56:09
Plötzlich richtet sich Conina auf und schaut Rheon direkt an. Als Conina kurz blinzelt rollt eine Träne ihre Wange hinunter und hinterlässt eine neue feuchte Spur auf dem Gesicht der Waldläuferin, was gar nicht zu ihrem auf einmal entschlossen wirkenden Gesicht passt: "Und wer hat ihr die Zeit für sich allein abgesprochen? Wer hat gesagt, dass sie die ganze Zeit über direkt bei uns bleiben muss? Ich auf jeden Fall nicht. Wenn sie ein Problem hat, dann soll sie es ansprechen oder für sich behalten, aber mich nicht dafür verantwortlich machen, nur weil sie etwas in falschen Hals bekommen hat." Der Schuss von Rheon ging nach hinten los, denn nun nimmt Conina die Sache wirklich persönlich und nun fühlt sich richtig beleidigt. "Was bei Balinor habe ich ihr getan? Sie hatte doch ihre Ruhe. Wir haben sie nicht gestört." Flüstert sie weiter.
Kurz nach dieser kleinen Hochphase, knickt Coninas Gemüt wieder ein und sie schaut auf den Bden vor ihr, während eine Träne auf ihr Schlafset fällt.
Als Rheon ihr etwas Wasser anbietet, nimmt sie den Schlauch und trinkt einen Schluck. Gleich darauf gibt sie den Schlacuh zurück und sagt leise: "Danke."
Dann schaut sie wieder zu dem Mann aus dem Haus Orien auf, um ihren Blick sofort wieder zu senken: "Ich danke euch, dass ihr solche Geduld mit mir habt. Ihr müsst schlimmes von mir denken, so oft, wie ihr Ärger mit mir habt. Es tut mir leid. Bitte verzeiht mir." Sagt Conina mit einem Mal Angst bekommt, auch noch Rheon zu verscheuchen, wenn sie sich nicht etwas zusammenreisst und seine Geduld zu übermäßig strapaziert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 27.11.2007, 13:33:07
Storm ist froh, das sich endlich alle zu Ruhe legten. wenn sie schliefen,hatte er die aufgabe über sie zu wachen und nach der Nacht kam ein neuer Tag, einem Tag an dem er wieder kämpfen durfte. Während des kampfes konnte er tun, wofür er geschaffen war, zusammen mit den Fleischlingen. aber außerhalb des kampfes bleiben sie einfach ein nicht leicht lösbares Rätsel. Nicht nur fühlte er sich in der zeit zwischen Lager aufbauen und Beginn seiner Wache vollkommen nutzlos, auch verstand er die Aktivitöten der Atmer nicht. Sie unterhielten sich, verletzten sich dabei die ganze Zeit gegenseitig, meinten es doch alle nur gut und diskutierten auch noch über die Einstellung ihm gegenüber. Um festzustellen, ob irgendetwas wichtiges dabei war, würde er wahrscheinlich die ganze Nacht brauchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 14:52:46
Schon fast direkt nach Rheons ansprache springt Ajax auf. Sie weiß genau, dass jetzt eine etwas längere Diskussionsrunde beginnen wird und sie hat keine Lust den endlosen gespächen zuzuhören oder gar selbst noch angegriffen zu werden. Und so läuft sie los und fängt an eine Überraschung für Aarnai vorzubereiten.
Als sie zurückkommt ist Aarnai gerade im begriff zu gehen. Ajax fängt sie direkt ab indem sie sie an die hand nimmt. Ajax zieht die andere Wandlerin hinter eine reihe kleiner Büsche und junger Bäume. Was Aarnai dort vorfindet ist ein kleines Paradies. Ajax hat nzählige blätter, Zweige und Grashalme gesammelt um ein richtig weiches und vor allem bequemes Bett zu bauen.
Vorsichtig legt sich Ajax darauf und zieht Aarnai mit sich. "Ich hoffe sie haben dich noch in ruhe gelassen." flüstert Ajax Aarnai in ihr Ohr bevor sie beginnt an ihren Ohrläppchen zu knabbern.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 17:59:28
"Ich wollte nur darlegen, wie Eure Worte auf mich gewirkt haben und Euch nicht unterstellen, sie wären bewusst beleidigend gemeint gewesen.", sagt Aarnai noch knapp und ihr ist deutlich anzusehen, dass sie wohl zu müde ist um länger zu streiten und auch keine Lust dazu verspürt.
Plötzlich ist Ajax verschwunden. Verwirrt blickt die Wandlerin um sich und fühlt sich plötzlich ein wenig unwohl in ihrer Situation. "Gute Nacht.", murmelt sie noch und geht dann langsam weg um sich einen Schlafplatz zu suchen. Da entdeckt sie Ajax wieder. Sie verschiebt den Gedanken, die Wandlerin zu bitten nicht immer so plötzlich zu verschwinden auf später und ein erfreutes Lächeln macht sich in ihrem Gesicht breit. Rasch folgt sie Ajax, gespannt, ob sie gleich erfahren würde, was die Wandlerin gemacht hat, als sie weg war. Als sie das Bett sieht, macht sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht breit. "Du hast dich also entschieden, wo du übernachtest?", fragt sie gut gelaunt und lässt sich von Ajax nur allzu bereitwillig auf das Bett ziehen. "Sie waren in Ordnung.", antwortet sie dann murmelnd. Danach schließt die Wandlerin ihre Augen und genießt es ein paar Momente lang einfach nur, Ajax bei sich zu haben. Dann beginnt sie ganz langsam, ihren Oberkörper zu entkleiden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 27.11.2007, 18:24:16
"Hmm, ich denke, Conina, dass Aarnai die Worte 'sollen' und 'müssen' eben nicht so gern hörte. Vielleicht hatte sie in der Vergangenheit negative Dinge im Zusammenhang mit den Wörtern und generell im Zusammenhang mit Zwang erlebt, von denen wir nichts wissen. Und vielleicht wäre es auch zu keinem Streigespräch gekommen, wenn es nicht solch ein Missverständnis, ob der Wortwahl aufgetreten wäre. Sicherlich kann man Euch da keinen Vorwurf machen, Conina, aber die ganze Sache lief eben so ab, wie sie ablief. Ich bin mir aber sicher, dass Aarnai nichts böses Euch gegenüber wollte."

"Nun es ist langsam schon spät geworden, Conina. So langsam sollte wir uns wie die anderen auch zum Schlafe hinlegen oder wollt Ihr noch weiter über etwas reden?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 27.11.2007, 18:47:39
Die Erklärung von Rheon zeigt zwar Wirkung, denn Conina bleibt dieses Mal ruhig, aber glücklich scheint sie noch lange nicht. Conina konnte nämlich nichts dafür, dass die Wandlerin so empfindlich war und fühlte sich noch immer unfair behandelt.
Nach kurzen Überlegen schüttelt Conia den Kopf, während sie abwesend auf den rechten Stiefel von Rheon starrt. Das stimmte zwar nicht der Wahrheit überein, denn am liebsten würde sie Rheon gern noch fragen, warum sie alle ihr und Storm gegenüber so empfindlich waren, aber Liljas Eskapaden ganz einfach hingenommen wurde. Eine Wandlerin Balinors die einfach so zuschaut, während jemand vor ihren Augen mit dunklen Kräften spielt, war für Conina das nächste, was sie nicht verstand - dass Balinor für ihre Akzeptanz dieser Abartigkeiten ihrer Kräfte entziehen würde, erschien ihr ein besserer Grund, als die Untat Storm in den Wald gehen zu lassen. Doch konnte Conina den Orienmann nicht noch weiter belasten, mit Fragen, die sie eigentlich jemand anderes stellen sollte, denn zu sprechen sie sich aber nun nicht mehr traute.
Die Waldläuferin schaut zu Rheon auf, während sie sich auf die Unterlippe beißt. Dann meint sie: "Danke. Ich kann mich nicht oft genug für meine Anschuldigung entschuldigen. Danke auch, dass ihr für mich da seid und mit mir sprecht." Wie seltsam es auch klingt, für Conina gewinnt ein verständnisvolles Gespräch mit ihr, einen inzwischen fast unbezahlbaren Wert. Ohne Rheon wäre sie hier völlig einsam, zwischen so viele Personen. "Ich wünsche euch eine gute Nacht."
Noch ein paar Sekunden länger schaut Conina Rheon an, ohne wirklich etwas zu sagen. Am Ende schenkt sie der Dämmerklinge ein zaghaftes Lächeln.
Dann wendet sich Conina ab, legt sich wieder hin und versucht zu schlafen.

Lange bleibt Conina noch wach, nicht weil sie es etwa will, sondern weil keine Ruhe in ihr einkehrt. Dass rumgemehre von Lilja, von dem sie gar nichts wissen will, macht es diesmal nicht wirklich schlimmer, den die Verarbeitung des vergangenden Tages nimmt genügend Zeit in Anspruch und hält ganz alleine die Waldläuferin wach.
Sie brauch sicherlich ein bis zwei Stunden bis die Gedanken an den Tag verdrängt hat ...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 19:43:33
Als Aarnai anfängt ihren Oberkörper zu entkleiden, wird Ajax erst sehr rot im Gesicht... Ihr wird Warm. Überall, besonders an stellen die sich normalerweise nicht so verhalten. Aber Aarnai ist etwas Besonderes für Ajax. Sie zieht Aarnai zu sich und sagt nach einem langen Kuss: "Ich habe sowas noch nie getan..." Und küst dann erneut die andere Wandlerin. Ihre Hände jedoch bewegen sich wie von selbst und helfen Aarnai wie eine Banane zu schälen. Erst das Oberteil dann die Hose. Immer weider unterbrechend von langen innigen Küssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 19:56:10
"Ich auch nicht", antwortet Aarnai, die ein wenig verwirrt ist, von dem was sie fühlt. Obwohl sie sich auszieht, wird ihr immer wärmer und obwohl sie liegt und gar nicht läuft atmet sie tief. Dazu kommt der dringende Wunsch Ajax zu berühren und selbst die andere Wandlerin zu spüren.

Aarnai weiß nicht genau was sie macht, sie folgt einfach ihrer Intuition und hört schon bald auf, sich zu viele Gedanken zu machen. Als Ajax sich dann an ihrer Hose zu schaffen macht, möchte sie kurz protestieren - ganz einfach weil das normalerweise ja auch niemand macht. Dann lässt sie es aber einfach geschehen, beobachtet aber Ajax Gesichtsausdruck ganz genau, hoffend, dass der anderen gefallen würde, was sie sieht.

"Darf ich?", fragt sie dann, fast ein wenig schüchtern und öffnet Ajax Haar. "Du bist wirklich schön.", stellt sie dann liebevoll fest, während ihre Hände sich nun auch an Ajax Gewandt zu schaffen machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 20:10:19
Wieso ist mir so warm? fragt sich Ajax als sie mit einem grinsem im Gesicht anfängt ihre eigene Kleidung abzulegen. Mit einem kurzen kichern antwortet sie Aarnai: "Natürlich darfst du. Und danke...Du bist auch Wunderschön." Sie hebt den Kopf um Aarnai zu Küssen hält dann aber noch einen Moment inne, betrachtet sie noch einmal, fast um sicherzugehn das sie wirklich da ist und beginnt einen langen innigen Kuss. Ihre Hände Umfassen derweil die von Aarnai und füren sie an die relevanten stellen um das Gewant schnellstmöglich abzulegen. Nachdem alle störende Kleidung aus dem Weg geschafft wurde. Beginnt sie Aarnais Po durchzukneten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 20:21:05
Aarnai erwidert Ajax Kuss heftig und liebevoll zugleich. Nach einiger Zeit wandern ihre Lippen dann hinab zu Ajax Kinn, ihrem Hals und schließlich liebkost sie die Brüste der Wandlerin, wobei sie sehr darauf bedacht ist, Ajax nicht weh zu tun. Allerdings muss sie feststellen, dass sie zunehmend ein wenig die Kontrolle über ihr eigenes Handeln verliert und stärker nach ihren Gefühlen als nach ihrem Verstand handelt. Fast wie in jenem Rausch- oder Trancezustand, den sie einige wenige Male während besonderen Ritualen verspürt hat.

Als Ajax denn ihren Hintern berührt, stöhnt Aarnai leise auf und ein Kribbeln geht durch ihren Körper. "Mach weiter.", bringt sie hervor, ohne aber wirklich zu wissen, was Ajax da überhaupt genau tut. Sie weiß nur, dass es sich wunderbar anfühlt...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 20:31:16
Durch die Küsse in Wallung gebracht, stöhnt auch Ajax leise. Und als Aarnai ihren Hals entlang bis zu den Brüsten mit Küssen eindeckt, wird ihr richtig warm. Das Sanfte streicheln der anderen Wandlerin wirkt sich beruhigend auf Ajax aus, doch ihr Atem wird immer schneller. Was ist das nur für ein seltsames Gefühl das sich so gut anfühlt? denkt sie sich als sie das "Mach weiter" von Aarnai vernimmt. Sie fängt an wilder und heftiger ihre Po backen durchzukneten. Ajax legt ihr Gesicht in Aarnais Haar. Ein tiefer Atemzug später sagt sie: "Dein Haar ist so wundervoll! Es duftet so toll!" Ein weiteres Stöhnen entfährt ihr.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 20:39:01
Ajax stöhnt ein weiteres Mal auf, als Ajax ihren Po nun fester durchknetet, doch sie hat das Gefühl, noch lange nicht genug zu haben. Dass sie gehört werden könnten ist Aarnai vollkommen egal, ihre Gedanken kreisen ausschließlich um Ajax und dass was sie selbst spürt. Sie antwortet Aarnai nicht, da ihr Mund mit anderen Dingen beschäftigt sind. Langsam lösen sich ihre Lippen nun von den Brüsten Ajax' und wandern langsam deren Bauch entlang - so als wollten sie jede Stelle der anderen erkunden - immer weiter hinab.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 20:46:08
Ein etwas lauteres Stöhnen entgleitet Ajax, als Aarnai die angesteuerte Stelle erreicht. Da es seit Aarnais hinnabrutschen an ihr unmöglich ist, ihren Po weiter zu masieren, lehnt sie sich nun einfach zurück und gibt sich den Liebkostungen Aarnais hin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 20:53:23
Aarnai ist ein wenig enttäuscht, als Ajax ihren Po loslässt, konzentriert sich dafür dann aber umso mehr auf das was sie selbst tut. Sie ist mittlerweile bei Ajax Schenkeln angelangt und bewegt sie dann ganz langsam auf die Stelle zwischen Ajax Beinen zu. Knapp bevor sie sie erreicht, unterbricht sie das Ganze dann aber plötzlich und hebt ihren Kopf. Sanft küsst sie Ajax Stirn kurz, so als ob die Sache erledigt wäre. Mit einem provokanten Grinsen erkundigt sie sich dann: "Zufrieden?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 21:02:05
"Bisher...." meint die Wandlerin zufrieden. Sie nimmt mit beiden Händen Aarnais Kopf und führ ihn zu ihrem um einen Kuss zu beginnen. Dann zieht sie Aarnai jedoch ganz auf sich drauf und beginnt ihrerseits die Brüste mit Küssen einzudecken und auch an den Nippeln zu saugen. Ihre Hände anfangs noch zur Untätigkeit verdammt unterstützen bald das bearbeiten der Brüste und schlussendlich streicheln sie Bauch und Beine von Aarnai.
Dann setzt auch Ajax ab und guckt Aarnai an. "Und selbst?" fragt sie ihr gegenüber, während eine Strähne in ihr Gesicht fällt und sie sie erst wegpusten muss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 21:31:04
Aarnai genießt es und ihr Atem geht immer schneller und schwerer das Kribbeln oder Zittern ihres Körpers ist nun beinahe ständig vorhanden. Intensiv nimmt sie Ajax Berührungen wahr und ab und zu entfährt ihr ein Seufzer. Als Ajax ihre Liebkosungen dann abbricht, blickt Aarnai für einen Moment verzweifelt drein, als sie Wandlerin zu sich zieht. "Mach weiter.", keucht sie, anstatt Ajax' Frage zu beantworten, "Bitte."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 21:39:07
"OK" meint Ajax nur und macht dort weiter wo sie aufgehört hat... nur umgekert wie vorher... Ihre Hände massieren jetzt die Brüste von Aarnai während Ihr Mund die Beine und den Bauch von Aarnai mit Küssen bedecken. Immerwieder zieht sie linien aus Küssen die Beine entlang bevor sie genau zwischen die Beine einen Kuss setzt. Dann kommt sie wieder hoch und beginnt wieder an den Brüsten von Aarnai zu saugen. Aber nicht bevor sie einen langen Kuss ausgetauscht haben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 21:48:31
Je weiter sie voranschreiten, desto schneller und stärker muss es Aarnais Geschmack nach gehen. Schwer atmend und immer wieder leise stöhnend, beginnt sie Ajax ein paar ihrer Bedürfnisse mitzuteilen, obwohl die Wandlerin ohnehin stets jene Stellen zu erwischen schien, die Aarnai sich wünschte. "Du kannst ruhig fester zudrücken.", murmelt Aarnai leise, als Ajax ihre Brüste massiert und stöhnt bereits wenig später - vor Lust, aber auch ein wenig vor Schmerz - auf, als Ajax einen ihrer harten und empfindlichen Nippel massiert. "Du bist wundervoll.", murmelt sie dann, während sie die Augen schließt und merkt, wie sie immer weiter auf einen ihr noch fremden, aber nicht unbekannten, Zustand zusteuert.
Als  Ajax sie zwischen die Beine küsst, entfährt Aarnai ein lauter Seufzer. "Bitte mach dort weiter.", fleht sie die Wandlerin anschließend an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 21:57:24
Ajax selbst bemüht sich jeden von Aarnais wünschen zu bevolgen. Sie beobachtet die andere Wandlerin genau während sie neue stellen ausprobiert oder bekannte stellen anders angeht. Immer fester knetet Ajax Aarnais Brüste durch und anscheinend erregt es sie selbst auch immer mehr. Aus den Küssen zwischen ihren Beinen sind inzwischen ein schlecken geworden. Anscheined erregt es Aarnai umso tiefer und schneller Ajax mit der Zunge schlackert. Kurz überlegt Ajax ob sie Aarnai küssen sollte. Doch sie entschied sich dagegen und machte einfach weiter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 22:08:39
Aus vereinzelten Seufzern sind mittlerweile tiefe und fast schon regelmäßige Stöhner geworden. Während sich ihre Finger in Ajax Haar verkrallen, beginnt der Körper der Wandlerin immer stärker zu zittern, bis sie schließlich ihren Höhepunkt erreicht.

Erschöpft lässt Aarnai sich anschließend und blickt Ajax glücklich und zufrieden an. "Wie kann ich dir das je danken?", fragt sie mit leiser Stimme und beginnt dann, bevor sie noch eine Antwort erhält, nun ihrerseits Ajax Körper wieder zu streicheln, küssen und massieren, wobei sie diesmal Ajax Reaktionen - und sei es nur das Anspannen eines Muskels - genau beobachtet und versucht, die Wünsche und Bedürfnisse der Wandlerin bestmöglich zu erfüllen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 22:15:38
Aarnai stellt fest das Ajax an bestimmten Stellen genauso reagiert wie sie selbst reagiert hat. Bald lässt sich Ajax einfach fallen und stöhnt nur noch alle paar hastige Atemstöße lang.
Langsam fängt sie an Aarnais Haar zu durchwühlen. Manchmal zieht sie die andere Wandlerin auch einfach zu sich hoch um sie innig zu küssen. Aber meistens gibt sie sich den Liebkostungen von ihrer Geliebten ganz hin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 22:20:53
Aarnai setzt die Liebkosungen fort - massiert Ajax' Po, saugt an ihren Brüsten - bis sie merkt, dass die Wandlerin langsam schneller zu atmen beginnt. Während sie sie weiterhin streichelt, beginnt sie nun jene Stelle zwischen den Beinen, bei der sie vorher dieses tolle Gefühl verspürt hat, zu küssen. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass es Ajax gefällt, beginnt sie auch zu schlecken und saugen, wobei ihre Hände nachwievor den Körper der anderen streicheln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 22:25:40
Immer schneller atmet Ajax. Man könnte es fast als Hyperventilieren interpretieren wenn nicht immer wieder ein Seuftzer oder ein Stöhnen wäre. Und dann nachdem Aarnai diese besondere Stelle zwischen den Beinen geküsst, daran gesaugt und viel geschleckt hat, entfährt ihr ein langgezogener stöhner, der zwar nicht laut, aber dafür umso länger war. Ein letztes mal zieht sie Aarnai zu sich hoch und küsst sie. Und als sie da so liegen, streichelt sie sie noch einige Minuten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.11.2007, 22:30:38
Aarnai streichelt Ajax ebenfalls noch eine Weile und kuschelt sich dann zu der Wandlerin. "Das war unglaublich.", flüstert sie, "Aber ich glaube wir sollten langsam schlafen, damit wir morgen fit sind." Anschließend blickt Aarnai ihr Gegenüber noch eine Weile an, bewundert dessen Schönheit, bis sie dann ihre Augen schließt und noch eine Weile Ajax vor ihrem geistigen Auge sieht. Irgendwann schläft sie dann ein, die andere Wandlerin in den Armen haltend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 27.11.2007, 22:38:39
"Du hast recht meine Liebe" flüstert Ajax. Die Augen schon geschlossen streichelt sie Aarnai immer noch, bis auch sie eingeschlafen ist. Und Aarnai hat wirklich recht. Morgen wird ein harter Tag werden. Wenn die Hobgoblins die Brücke schon eingenommen haben... Nein falsch... sie haben sie ja schon eingenommen, aber hoffentlich haben sie es noch nicht so stark befestigt... Mit diesen Gedanken schläft auf Ajax in Aarnais Armen ein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 27.11.2007, 23:13:40
... trotzdem kehrt keine Ruhe bei Conina ein, bedingt durch das Spiel der Wandlerinnen, welches sie zwar nicht sehen konnte, dessen Geräusche jedoch in manch ruhigen Moment bis zum Lagerfeuer getragen wurde.
Kurz schaut sich Conina um und sieht dabei um sie herum Rheon und Storm, wobei Storm wach ist, komme was wolle. Doch auch wenn die Waldläuferin Angst haben muss, dass sie beobachtet wird, knöpft sie erst den oberen Teil ihres Hemdes auf und öffnet dann, bemüht sich nicht allzusehr zu bewegen, ihre Hose ein wenig, so dass ihre Hand darunter genügend Platz findet.
Auf der linken Seite liegend schiebt Conina ihre linke Hand unter das Hemd auf ihre rechte Brust, während die rechte zwischen ihre Beine gleitet.
Während dieser Prozedur ist Conina völlig angespannt, weil sie will, dass es niemand bemerkt. Als ihre Hände jedoch dort sind wo sie hin sollten, entspannt sie sich und sinnt nach ihren letzten Gedanken.

Die letzten Gedanken waren zwar nicht erotisch, doch drehten sie sich um einen Mann. Genau genommen um Rheon, welcher als einziger Mann zur Verfügung steht - Jared kam nicht in Frage und ansonsten hatten sich ihre Männerbekanntschaften, nicht nur in letzter Zeit, arg in Grenzen gehalten -, und deshalb nun herhalten muss.
Vorsichtig beginnt Conina ihre Brust zu massieren, während sie sich mit den Fingern ihrer rechten Hand anfangs sanft, später stärker, zwischen den Beinen streichelt.

In Ihrer Vorstellung derweil spielt sie nochmal das letzte Gespräch mit Rheon durch. Doch dieses Mal kniet er sich zu ihrer runter, nimmt sie in seine Arme und drückt sie an seine Brust, um sie zu trösten. Als sie dann zu ihm ausschaut und sich bei ihm bedankt drückt Conina ihm einen zaghaften Kuss auf die Lippen. Kurz darauf küssen sich beide innig.
Das ganze drum herum, all die anderen Gefährten verschwinden in den Hintergrund und bald sieht Conina nur noch Rheon und sich selbst.
Allein wie sie nun sind, im Kuss vereint, beginnen sich die beiden Traumgestalten langsam unter Küssen, auf den Mund, Hals und Oberkörper, gegenseitig auszuziehen, bis beide völlig nackt da liegen. Rheon unten, während sich die Waldläuferin über ihm rekelt.
Das folgende Vorspiel hält Conina, welche dank ihrer Streicheleinheiten für sich selbst, deutlich weiter ist, kurz und befindet sich kurz darauf in einer Szene wieder, wo Rheon sanft in sie eindringt.
Langsam beginnt Conina auf Rheon zu reiten, während er ihre Brüste mit seinen beiden Händen massiert …

Coninas Atem ist inzwischen rhythmisch geworden und kommt einem leisen Schnaufen inzwischen sehr nahe, was der Waldläuferin, welche darauf achtet, selbst auffällt. Doch verraten will sie sich nicht, weshalb sie zu dem Entschluss kommt, dass sie kurz weg muss. Ein kleiner Gang in den Wald, für eine nächtliche Toilette erscheint ihr angebracht.
Langsam steht Conina auf, darauf bedacht, dass niemand sehen kann, dass ihr Hemd oben geöffnet ist und ihre Hose offen steht, dass wenige Licht, des inzwischen kleineren Feuers, kommt ihr dabei zugute, und verschwindet einige Meter in den Wald.
Als Conina sich in Sicherheit vor Zuhörern wähnt, macht sie dort weiter, wo sie aufgehört hat. Während ihre linke Hand nun beide Brüste nacheinander massiert, setzt sie mit der rechten, ihre streichelnden Bewegungen zwischen den Beinen fort. Nun aber, außer Reichweite von Zuhörer und Zusehern, sind die Bewegungen heftiger und immer wieder dringt Conina mit dem Mittelfinger in sich selbst ein.

In Gedanken ist Conina wieder bei Rheon, wobei dessen Gesicht langsam zu einem nichtssagenden Schatten wird, weil für solche Details die Aufmerksamkeit fehlt. Es bleibt die Vorstellung, wie jemand ihre Brüste massiert und immer und immer wieder tiefer in sie eindringt, bis sie zum Höhepunkt kommt.

Als das Werk getan ist, macht Conina wieder die Augen auf und starrt in die absolute Dunkelheit vor ihr, während sie schwer atmet. Schnell versucht sie sich wieder zu beruhigen, zieht sich an, als wäre nichts gewesen und geht dann zurück zum Lager.
Dort verschwindet sie in ihrem Schlafset und versucht zu schlafen. Bevor sie aber wirklich einschläft, vergeht noch einige Zeit – die Nacht wird offensichtlich so kurz, wie alle anderen auch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 28.11.2007, 00:40:48
Rheon war von dem Tag sichtlich erschöpft. Irgendwie war er auch nicht mehr der allerjüngste, obwohl er für seine Anfang Dreißig noch recht kräftig und gut gebaut war.

Als Rheon sich bereit macht fürs schlafen gehen und so in seiner Bettrolle lag und noch etwas in den Sternenhimmel schaute, fiel ihm auch sogleich eine Geschichte aus seiner Jugend ein. Ob es wohl mit Jared's Reaktionen auf Lilja manchmal zu tun hatte?
Rheon musste etwas Grinsen über die Geschichte, welcher er sich in seiner Jugend geleistet hatte. Die Geschichte war in einem gewissen Sinne durchaus peinlich, aber sie lag schon länger zurück und daher konnte Rheon durchaus selbstironisch etwas über sich lachen.
Diese Geschichte sollte eine Warnung an alle jungen Männer sein, die zu sehr den weiblichen Reizen erliegen, vorallem in einer Nacht, welche man zu feucht-freulich verbracht hat.

Damals in einem gut besuchten Lokal in Aundair gab Rheon allerhand Goldgalifar für alkoholische Getränke verschiedenster Art aus und feierte. Nach vielen Wochen harter und erfolgreicher Arbeit für sein Haus nämlich hatte der junge Rheon einmal gänzlich frei gehabt. Und Geld war etwas, an dem es ihn nicht mangelte als Drachenmalträger.

Schon den ganzen Abend lächelte Rheon eine rohaarige vollbußige Schönheit in einem weinroten, eleganten langen Kleid an. Auffällig war auch, dass sie so etwas wie ein Korsett trug, welches für eine noch schlankere Taille sorgen sollte. Der Kleidungsstil sah generell für einen äußeren Betrachter sehr vornehm aus und machte insgesamt von außen nicht den Eindruck eines gewöhnlichen Standes.

Sofort kam man ins Rheon als Drachenmalträger und diese Dame ins Gespräch. Als Rheon Ihr davon erzählte, dass er arkane Magie mit Schwertkunst verband und noch dazu ein Drachenmalträger war, schien sie sichtlich beeindruckt. Und als Rheon noch sagte, dass er aus dieser Gegend kam, kam man über so manches in Gespräch. Um so später der Abend und um so mehr an Alkohol Rheon genoß, um so besser verstanden sich die beiden offenbar.

Bis es dann zu einer anderen "Kneipe" ging. Dessen vornehmes äußeres allerdings täuschte. Wenn Rheon etwas nüchterner gewesen wäre, hätte er die Zwielichtigkeit dieses Ladens registriert. So bestellte man sich jedoch stattdessen geschwind ein Zimmer an diesem Ort.

Oben angekommen, sprach die Dame: "Na zeigt mal wie kräftig und gut aussehend Ihr an Eurem Körper genau seid, werter Drachenmalträger!" . Hierzu setzte sie ein spielerisches Grinsen auf.
Rheon war gerade unter anderem dabei seine Hose auszusehen und auch innerlich hatte er sich schon auf ein Schäferstündchen mit einer sehr attraktiven und einflußreich scheinenden Dame eingestellt. Und sogleich kam die Dame auch offenbar auf ihn zu dann auf ihn zu, wenn auch nicht recht laut. Das merkte Rheon trotz der geringen Lautstärke schon noch. Begierig schaute er in ihre Richtung, doch statt einem Vorspiel, dass sie einleiten wollte, sah Rheon durch glücklichen Zufall wie sie versuchte einen Dolch in ihrer rechten Hand zu verbergen und offenbar auch zum Einsatz zu bringen. Der Drachenmalträger spielte erstmal noch einen Moment mit in der ganzen Szenarie. Trotz der Betrunkenheit gelang Rheon ein großer Akt der Konzentration und er konnte bevor es zu einem Angriff kam, noch einen elektrischen Schockgriff auf die potentielle Angreiferin wirken. Der Schockgriff sollte sie eigentlich nur für einen Moment betäuben und auf Abstand halten, aber die Dame fiel so unglücklich hin auf den Nachttisch hinter ihr, dass sie sich aufgrund des Sturzes das Genick brach. Und zum Vorschein kam etwas für Rheon sehr unerfreuliches: Es war wohl ein Wechselbalg gewesen, der Rheon wohl um sehr viele Goldgalifar oder gar um sein Leben erleichtern wollte. Die letzten Augenblicke hatten Rheon dann auch wieder nüchtern werden lassen.

Rheon klärte noch zu später Stund die ganze Sache mit einem Hauptmann der Stadtwache, denn er wollte keinen Ärger als Malträger. Rheon schmückte die Geschichte etwas zu seinen Gunsten aus, weil er als Drachenmalträger nicht in einem völligen schlechten Lichte da stehen wollte. Der Hauptmann glaubte ihm letzten Endes auch. Doch den Auftritt in einem zwielichtigen Etablissemant konnte Rheon kaum leugnen. Nach dem der Hauptmann seine Geschichte für glaubwürdig erachtete, gab ihm Rheon allerdings noch etwas Geld dafür, dass keine bösen Gerüchte über ihn aufkamen, weil er dieses Etablissemant besucht hatte. Ob es sich damals um eine einfache Räuberin oder gar Assassinen handelte und was die jeweiligen Motive waren, konnte nicht herausgefunden werden. Noch konnte die genaue Identität des Wechselbalges aufgeklärt werden trotz intensiver Bemühungen.

Auf jeden Fall hatte diese Geschichte in mancherlei Beziehung, vorallem als er dann älter wurde, ihn zu einem durchaus vorsichtigen Manne werden lassen.

Aber es war schon spät und mit Storm als aufmerksame Wache an seiner Seite konnte Rheon dann auch beruhigt einschlafen bis zum nächsten Morgen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 28.11.2007, 00:47:37
Jared gleitet langsam in das Reich Dol Quor hinab, in die tiefste Dunkelheit seines Verstandes. Wenn auch der Schlaf anfangs erholsam und traumlos ist, wird Jared schnell eines besseres Belehrt und nach einigen Stunden des traumlosen Schlummers, versucht sein Gehirn vieles aufzuarbeiten vom Tag, was ihm aber leider nicht gelingt und so beginnt er zu träumen.

Ein Dorf, ein zerstörtes Dorf. Der Weg mit Leichen gepflastert, Anhänger der silbernen Flamme und der Knochenlöwen Legion in tödlicher Umarmung und arme Menschen als beklagenswertes Opfer eben dieser. Der Himmel ist in Dunkelheit gleich einem Trauergewand gehüllt und reinigt die Erde selbst mit seinen Tränen. Das Schlechtfeld ruht friedlich und nur das plätschern des Regens und das Schrei der Krähen, welche aufmerksam von einem abgestorben Baum aus alles mahnend beobachten, durchbricht die Stille.

Er schleppt sich mit Trauer durch dieses Gemetzel, einem unendlich lang erscheinend Weg entlang. Das Wasser tropft unaufhörlich bis er von Außen so jämmerlich aussieht wie er sich fühlt. Doch nach einer Ewigkeit auf diesem Weg, welche von Trauer wie ein Leichentuch bespannt wird, erreicht er ein Ziel. Eine Kreuzung mit vielen Wegen, doch keiner offenbart ein Ziel oder eine Ende. Sie liegen in Dunkelheit verborgen und er schaut sich verwirrt um. Ist unentschlossen, schwankt.

Leise wie ein warmer Frühlingshauch schwebt eine Stimme an sein Ohr, sie flüstert leise und offenbart den Klang seiner Besitzerin, Conina.
„Du musst dich entscheiden, für eine Seite entscheiden, für dich einstehen.“
Er schaut sich erschrocken um, seine Augen versuchen die Dunkelheit der Weg zu durchdringen, während seine Gedanken kreisen. Einen Weg finden? Ich fand immer einen Weg, mein Ziel, meine Bestimmung. Vom Adel in die Gosse, vom Kind zum Kämpfer für ein Funken Gutes, nun verwirrt durch die Liebe. Alle Gefühle treiben durcheinander. Ohne Ziel. Er schreit seinen Frust hinaus in die Dunkelheit, wo sie ungehört vergeht.
„Entscheiden? Aber wohin? Woher soll ich es wissen? Wohin, wenn die Gefühle trügen?“
Ein eisiger Wind zieht auf und auf seinen Schwingen, verkündete eine unheilvolle Stimme.
„Wenn du dich nicht entscheidest, werden es andere tun und du musst mit den Konsequenzen leben.“
Ein schauriges Lachen erklingt und etwas explodiert in seinem Kopf, seine Sicht verschwimmt und er stürzt, stürzt unendlich tief bis er in Dunkelheit versinkt.

Blut, es liegt Blut in der Luft. Der reinigenden Regen ist dem unheilvollen dreizehn Moden gewichen und eine Eiseskälte breitet sich aus. Er schlägt die Augenleider auf und versucht zu sehen, zu begreifen, doch der Anblick treibt ihn ein glühenden heißen Dolch in sein Herz. Lilja liegt aufgeschlitzt, blutverschmiert und tot vor ihm. Einen friedlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Er erblickt seinen Mörder und es verschlägt ihm die Sprache. Conina und Storm beugen sich über sie, ihre Waffen blutverschmiert, ihre Augen trüb. Sie schaut anklagend zu ihm.
„Du hättest es verhindern können, du hättest ihren Tot abwenden können, du hättest etwas verändern können, doch du warst zu schwach in deiner Blindheit.“
Er springt auf mit Wut in seiner Brust und Verzweiflung in seinem Herz, er will sich vernichten, doch kein Laut kommt über seine Lippen und er ist wie gelähmt. Er wendet seinen Kopf in panischer Suche nach Hilfe. Er erblickt Rheon, Aarnai, Ajax. Sie wenden sie ab, wollen nicht sehen, können nicht sehen oder dürfen es nicht.

Verzweiflung zerfrisst ihn von Innen wie ein Wurm und einzelne Tränen laufen seine Wangen hinunter, doch just in diesem Moment erscheint eine weitere Gestalt. Ihr schwarzes langes Haar wiegt sanft ihm Wind, während ein schwarzes samtenes Kleid ihren schmalen Körper um schmiegt. Ihr wunderschönes Gesicht erinnert ihn an Lilja. Sie streckt ihre Hand aus und Storm schmilzt zu einem Klumpen Metall, während Conina vor seinem Auge altert, ihre Fleisch verliert und zu Knochen wird. Er verfolgt diesen Schrecken weiterhin stumm, während die Frau ihm zu zwinkert und leicht lächelt. Ihre Stimme ist eisig wie der Wind, doch auch unglaublich verführerisch und schlägt Jared in ihren Bann.
„„Jared mein Lieber, ist es nicht das was du willst?“
Sie hebt ihre Hand und ein Ruck geht durch den Körper von Lilja. Sie erhebt sich quälend langsam, doch ist sie nicht wirklich lebendig, denn ihre Wunden bleiben, ihre Haut wirkt noch bleicher, während ihre Augen weiß werden. Ihren Wunden bluten dabei langsam aus und Jared kann ihr Inneres pulsieren und langsam raus fallen sehen. Lilja tritt mit einem freudlosen Lächeln auf ihn zu, wobei sie sich bewegt wie eine Marionette. Als sie bei ihm ankommt, berühren ihre kalten, blutigen Hände ihn und umschmeicheln sein Gesicht wie es Lilja so oft getan hat. Ihr erkaltet Mund küsst seine Tränen hinfort, doch diesmal überkommt Jared nur das kalte Grauen. Sie öffnet den Mund und flüstert mit einer kratzigen, rasselnden Stimme.
„Jetzt können wir ewig zusammen sein mein Süßer. Ohne diese fiese Zicke Conina und wenn du erst wirst wie ich, werden wir uns ewig Lieben.“
Doch plötzlich bewegt sich Lilja zur Seite und die andere Frau tritt wieder in seinen Blickwinkel. Sie lächelt verführerisch und fragt ihn.
„Oder möchtest du lieber eine reifere Frau und zwar mich?“
Sie tritt auf ihn zu und plötzlich ändert sich ihr Antlitz zu das eines alten Leichnams, ihre Augen werden weiß und laufen in einer stinkenden Flüssigkeit aus, ihre Haare werden spröde und weiß, während ihr das Fleisch von den Knochen fault. Sie drückt Jared einen Kuss auf und er versucht zu schreien, doch plötzlich kriecht etwas schleimiges, wurmartiges aus ihrem Mund in seinen. Es bahnt sich den Weg in seinen Hals und erstickt jeden Schrei. Er erwacht.


Jared fährt mit einem stummen Aufschrei in eine aufrechte Sitzposition, wobei er lauter als gewollt den stummen Schrei, doch noch in ein erschrockenes Aufstöhnen verwandelt. Er reißt dabei die alte Wolldecke mit einem Ruck weg und seine Atmung ist außergewöhnlich hoch, der Schweiß steht ihm auf der Stirn und eine unangenehme Übelkeit breitet sich von seinem Hals aus bis zu einem Magen. Er ringt mit sich selbst und versucht mit aller Macht eine Ausspeien seines Mageninhaltes zu verhindern. Er macht den Rücken krumm, versucht seine Atmung unter Kontrolle zu bringen und stützt seinen Kopf mit den Händen.
"Es war nur ein Traum, nur ein Traum. Nichts davon ist passiert."
Ein flüchtiger Blick auf Lilja bestätigt ihm dies. Doch dem anormalen Drachenmalträger sitzt der Schock noch tief in den Knochen und er versucht sich selbst zu sammeln, weswegen er nicht viel wahrnimmt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 28.11.2007, 12:46:44
Storm, der die Nacht Wache hält, hört viele neue Geräusche, die zwar nicht Gefahr signalisieren, ihm aber doch fremd sind. Komischer Weise gehen sie auch noch von seinen Gefährten aus. Zwar von einer inneren Neugier beseelt herauszufinden, was diese Geräusche bedeuten, bleibt er dennoch stehen um seine Wache nicht zu vernachlässigen. Ein Instinkt sagt ihm, dass es besser ist nicht nachzusehen oder später nachzufragen. Dennoch werden ihm Atmer dadurch, dass er sie näher kennen lernt nicht verständlicher. Noch nie war er solange dauerhaft in der Nähe sovieler von ihnen. Statt sie jedoch besser zu verstehne, wurden sie immer komplizierter für ihn. Ihre Denk- und Handlungsmuster waren einfach unlogisch, ja teilweise sogar wiedersinnig. Gäbe es nicht einen Krieg zu gewinnen hätte er die Gruppe längst wieder verlassen, aber so hatte er wenigstens eine Aufgabe, doch sobald die Rote Hand zerbrochen war, würde er von hier verschinden, soviel war ihm klar.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.11.2007, 13:14:57
Die Sonne steht bereits hoch und hitzig am wolkenfreien Siberys als die Helden es endlich schaffen nach dieser ereignissreichen und sexuellen Nacht aufzustehen.
Nachdem alle Helden sich an einem kleinen Bachlauf bei Bedarf frisch gemacht, ihre Wasserschläuche aufgefrischt und etwas Speiss und Trank zu sich genommen haben, brechen sie kurz drauf gegen Vormittag zur Weitereise auf den Rücken ihrer ausgeruhten Pferde auf.
Es vergehen zwei Stunden Ritt als die Helden die letzten Ausläufer des Waldes verlassen und sich in einer öden Hügellandschaft wiederfinden.
Die gesamte Landschaft wirkt ausgetrocknet, staubig und tot, wobei ein kühler Nordwind wenigstens etwas Kühle den Helden und ihren treuen Reittieren spendet als sie gegen späten Nachmittag die Ausläufer einer kleiner Gebirgskette erreichen.
Über den steilen staubigen und steinigen Pass bzw. Trampelpfad, in welcher die Handelsstrasse über den Berg endet, erreichen die reitenden Abenteurer die andere Bergseite, wobei sie auf der anderen Seite kurz vorher noch eine Rast einlegen, sodass es bereits in einer Stunde kurz vor Sonnenuntergang sein wird, wenn die Helden die Schlucht erblicken von ihrem Trampelpfad.
In der tiefen Schlaucht selbst liegt der mächtige Elsir Fluss, welcher reissend sich auf seinen Weg Richtung Osten macht von dort aus.
Doch der Fluss ist zu dieser Jahreszeit recht ausgetrocknet und ist eher nur ein größerer Bach.
Über die Schlucht selber führt eine mächtige Brücke aus Holz und Stein, welche auf jeder Seite zwei Wachtürme besitzt.
Auch die alte Handelstrasse ist hier wieder gepflastert und besser ausgebaut.
Auf der anderen Seite erkennen die Helden einige Zelte und ein Lagerfeuer, um welche ein paar goblionoide Humanoide stehen, während die Wachtürme von Bogenschützen und die Brücke von Höllenhunden aus Khyber bewacht werden.
Doch als wäre dies nicht alles, so sitzt entspannt ein grüner Drache auf einem der Türme auf der anderen Seite und sonnt sich in den letzten Sonenstrahlen, sodass seine schuppige Haut rötlich-braun schimmert, während seine gelben stechenden Augen auf der Brücke ruhen und diese bewachen.
(http://img99.imageshack.us/img99/8407/95653ru7.jpg)
Die Sommersonne verschwindet beinahe schon hinter den Bergen in der Ferne als die Helden den steilen Pass runter zur Brücke hinter sich lassen, wobei sie ihre Pferde in sicherer Entfernung angebunden haben, und in wenigen Minuten unentdeckt die Brücke erreichen können, da die Feinde erst sehr spät die Abenteurer vom Pass aus entdecken können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 28.11.2007, 15:22:15
Conina welche wieder, nach ihrer inneren Uhr, pünktlich aufsteht, wäscht nicht nur sich - ganz Körper, nicht nur Katzenwäsche -, sondern auch ihre Sachen, welche sie am Vortag getragen hatte. Die Waldläuferin hat einen großen Hang zur Reinlichkeit, welcher am Morgen zu Ausdruck kommt.
An diesem Morgen zieht sie jedoch nicht ihr altes Kettenhemd an, sondern jenes, welches sie im Grab des Priesters der Silbernen Flamme gefunden haben. Auch die magischen Handschuhe streift sie über.
Nachdem sie das Kettenhemd angezogen hat, geht Conina zu den beiden Wandlerinnen, sobald diese und sagt zu ihnen, ohne auch nur eine der beiden anzuschauen: "Verzeiht, dass ich dieses Kettenhemd trage, mit dem Zeichen eurer Mörder. Doch es ist besser, als mein eigenes, und heute werden wir auf unsere besten Ressourcen zurückgreifen müssen." Dann lässt Conina den beiden Frauen wieder ihre Illusion der Freiheit.

Zum Frühstück isst Conina die Reste des Vortages, denn übrig bleibt etwas, wenn sechs Personen es mit einer Rehleule und drei Hasen zu tun haben.
Nach dem Essen und dem Händewaschen, packt Conina ihre Sachen zusammen und sattelt ihren Hektor, der um sich herum genügend Futter gefunden hat, so dass er nicht von mir versorgt werden muss.

Als die Gruppe wieder auf dem weg ist, meidet Conina sowhl Lilja und Jared, als auch Aarnai und Ajax, und hält sich allein in der Umgebung von Rheon und Storm auf, welche bisher immer gut zu ihr waren, oder zumindest nicht offensichtlich unfreundlich, oder sich nicht hauptsächlich in der Gegenwart von jemanden bewegen, der Conina gegenüber verletztend war.

So erreicht Conina auch die Anhöhe, von der aus sie auf die Brücke hinunterblicken, auf der ein Drache hockt.
Als Conina des Drachen entdeckt, wird ihr ganz anders zu Mute. Doch auch wenn sie nun sieht, was sie sowieso befürchtet hat, bleibt es dabei, dass Conina kämpfen muss. Die Existenz ihrer geliebten Heimat hängt an einem Sieg.
Conina atmet kurz durch, bevor sie umdreht und etwas entfernt ihr Pferd befestigt. Den Rucksack lässt sie auch bei ihrem Pferd, nur die Waffen, die Rüstung und die Heiltränke gehen mit ihr in den Kampf - einRucksack, wie leicht er auch ist, würde nur stören.

Schnell zieht sie ihre beiden Schwerter und ist damit bereit für den Kampf, den sie fürchtet, für den sie aber bereit ist. Rechts von Rheon auf einem Flügel, zusammen mit den Wandlerinnen positioniert sich Conina, um den beiden Schützinnen Entlastung für den Nahkampf zu geben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 28.11.2007, 16:49:07
Kaum bricht der Tag an und die ersten Kampfgefährten erwachen, beginnt Storm seine Sachen zu packen. Er will die Brücke so früh wie möglich erreichen und drängt daher die Gruppe durch seine Taten, und sogar mit Worten zum Aufbruch. Der Ritt ist für ihn wieder unnütze Zeit, der einzige Vorteil liegt darin der nächsten Schlacht näher zu kommen.

Sobald sie die Brücke sehen, macht er sich Kampfbereit. Sobald alle mehr oder weniger fertig sind, ringt er sich dazu durch einige kurze Befehle zu geben. Zwar war es eigentlich nicht seine Aufgabe, doch der letzte Kampf war doch sehr unorganisiert und hektisch gewesen. Jeder hatte getan, was er für richtig hielt ohne sich mit dem Rest abzustimmen. Was bei baugleichen Modellen von Kriegsgeschmiedeten noch recht gut klappte, konnte bei einer zusammengefürfelten Truppe schnell zum Nachteil werden. "Er übernimmt die Front. Conina, Rheon Flanken decken. Rest folgt. Ajax Wachen auf Türmen ausschalten. Primärziel für den Rest ist der Drache."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.11.2007, 17:09:06
Lilja, die sich unruhig im Schlaf umhergewälzt hat, wird, als Jared sich ruckartig aufsetzt, ebenso plötzlich wach. Nach mehreren Augenblicken völliger Orientierungslosigkeit schiebt sie das konservierte Herz, das sie immer noch umklammert hält, unter den neben ihr liegenden Rucksack und wendet sich dann voll und ganz ihrem Geliebten zu.
"Süßer? Stimmt was nicht? Hast du schlecht geträumt, hm?," spricht sie leise und sanft auf den geschafften jungen Mann ein, während ihre Arme sich fast unbewußt tröstend um ihn schlingen. SIe selbst fröstelt in der kühlen Morgenstunde, doch es ist dem Mädchen egal - auch sie ist erleichtert, aus den wirren Gespinsten ihrer ungreifbaren, aber quälenden Träume befreit zu sein.
"Es ist alles gut. Hier, trink' was, Süßer," hält die Karrn ihm liebevoll einen noch gefüllten Wasserschlauch entgegen. Im nächsten Augenblick knurrt jedoch ihr Magen, und das ziemlich lautstark, woraufhin sie das Gesicht verzieht. "Ugh... ist mir auf einmal schlecht.... Ich...lauf' eben kurz zum Bach. Bin gleich wieder da," vermeldet die Totenbeschwörerin und eilt bereits davon.
Tatsächlich steuert sie das kleine Bächlein in der Nähe an, hält aber noch in einiger Entfernung inne, stützt sich mit einer Hand am nächsten Baum ab und beugt den Oberkörper vor. Ein Schwall Galle, vermengt mit Verwesungssäften, ergießt sich über ihre Lippen. Der karrnathischen Generalstochter wird so übel, wie nur selten; mehrere Minuten lang hustet und spuckt sie zähen, widerwärtgen Schleim aus, um sich anschließend taumelnd zu Bach zu schleppen und sich kraftlos vor dem plätschernden Wasser hinzuknien. Was bei Vol war das? Was fühl' ich mich elend... Aber Süßer darf nicht davon erfahren, sonst geht's ihm auch schlecht... Mit monotonen Bewegungen spült Lilja den Mund aus und stillt ihren furchtbaren Durst, bevor sie sich erhebt und nun auf halbwegs sicheren Beinen zum Lager wankt.
"Da bin ich wieder, Süßer!," lächelt sie Jared entgegen und bringt inzwischen die Kraft auf, um auf ihn zu zu rennen. "Fühlst du dich besser? Soll ich dir was zu essen bringen?," beginnt sie, ihren Liebsten zu umsorgen, wobei sie immer mehr Lärm verursacht, indem sie mit dem Kettenhemd knistert, alles andere als zimperlich die Reste des Abendessens zerlegt und dabei diverse Lieder summt und pfeift. Das Mädchen hat nicht vor, so schnell aufzugeben, und auch wenn der Morgen recht abartig angefangen hat, gibt sie sich, der unbändigen Energie sei dank, alle Mühe, den weiteren Verlauf des Tages besser zu gestalten: schlechter Laune und allen, die diese herbeiführen wollen, sagt sie den Kampf an.

Nachdem die Sonne sich bereits eine beträchtliche Strecke über den Horizon erhoben hat und das Lager abgebrochen wurde, ist Lilja die erste, die hoch zu Ross die Lagerstätte verlässt. Während sie aber die verliebten Wandlerinnen betrachtet, kommt ihr prompt eine Frage auf, die ihn ihrem Verstand so lange juckt, bis die Nekromantin endlich auf Aarnai zu kommt und sie leise fragt: "Aarnai? Ich... mein' es ja nicht böse... ich weiß, du hast Ajax lieb, und sowas, aber... wird Narl nicht eifersüchtig sein?" Weitere Fragen über eine solch ungewöhnliche Beziehung verschiebt die junge Karrn auf später, was vielleicht auch besser ist.
Den ganzen Ritt zur Brücke lang hält sie sich immer in Jareds Nähe und achtet sorgenvoll auf das Wohlbefinden ihres Geliebten, während ihr Elan mit verstreichender Zeit allmählich unter der erbarmungslosen Sonne schmilzt. So ist Lilja froh, dass bevor es an die entscheidende Etappe geht, noch eine Rast eingelegt wird. Und als die Brücke endlich erreicht ist, will sie triumphierend jubeln - der Freudenschrei bleibt ihr jedoch im Halse stecken, als sie das gewaltige, grüngeschuppte Wesen erblickt, das sich majestätisch im Licht der untergehenden Sonne räkelt.
"Ach du dicker Knochen, ein echter Drache," schnappt sie nach Luft und drückt sich unbewußt näher an Jared heran, die Augen starr auf das geflügelte Geschöpf gerichtet. Diese Augen aber verengen sich schon nach kurzer Zeit, und ein dunkles Funkeln umspielt die Pupillen der Totenbeschwörerin, während sich ein verschmitztes Grinsen auf ihre Züge schleicht. "Aber den machen wir platt, nicht wahr?," strahlt sie erst Jared, dann die anderen Gefährten in der Nähe an, abgesehen von Storm und Conina, die sie schlichtwegs ignoriert. Während der Drache die Blonde und die Dose frisst, können wir uns an ihn von hinten ranschleichen und Bumm!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 28.11.2007, 17:16:01
Ajax erwacht in den Armen von Aarnai. Schöner könnte es für sie nicht sein. Geschützt von den Büschen und den Bäumen hat anscheinend auch keiner gemerkt dass beide komplett nackt sind. Andererseits ist dies ein Vorteil, denn die Temperaturen sind schon recht hoch. Gefroren haben beide jedenfalls nicht. Sie steht auf und streift sich ihr Gewand über, bevor sie ihre Lederrüstung anzieht und ihren Bogen in die Hand nimmt. Sie spannt ihn und legt ihren Köcher neben sich, um ihn aus ihrem Rucksack neu zu bestücken.
Schnell gibt sie Aarnai welche noch zu schlafen scheint einen Kuss und verschwindet dann mit einem kichern im Unterholz um sich etwas Freiheit zu verschaffen und sich die Beine ein letztes mal vor dem wahrscheinlich langen ritt zu vertreten. Sie jagt durch das Unterholz und nimmt einige Fährten von Tieren wahr. Doch dieses mal wird sie nicht jagen gehen. Stattdessen klettert sie auf einen Baum und springt dann von Ast zu Ast. Immer weiter Richtung der Aufgehenden Sonne. Nach einigen Minuten setzt sie sich in einen Hohen Baum und beobachtet wie die Waldbewohner um sie herum in den Tag starten. fast eine Stunde bleibt sie absolut regungslos sitzen und beobachtet nur. Dann macht sie sich geschwind wieder auf den Rückweg und fängt an ihr Pferd fertig zu machen und auch Aarnai zu wecken, nachdem auch ihr Pferd gesattelt wurde. Sie nimmt einige Fleischstücke vom Vortag und steckt sie zwischen 2 Brotstücke. Mit einem Grinsen übergibt sie es der anderen Wandlerin.

Stunden später, als Storm allgemeine Kampfbefehle gibt, fragt sie: "Soll ich auf dem Turm alles Freiräumen und dann selbst hochklettern? Oder reicht es wenn die Gegner dort oben getötet werden?" Was für ein glück das die anderen den Drachen bekjämpfen wollen.... Ich werde mit denen auf den Türmen schon meine freude haben...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 28.11.2007, 20:49:26
Jared ist immer noch in seinem Schrecken gefangen, als Lilja sich ihm zu wendet. Er reagiert ihm ersten Moment überhaupt nicht, doch als Lilja ihn berührt, springen ihm sofort die Bilder seines Traumes in seinen Kopf und sein Körper reagiert im ersten Moment mit einem abweisenden Schauer. Jared verzieht leicht das Gesicht, doch als ihm langsam bewusst wird, das es wirklich Lilja ist, er ihren Atmen spürt, ihre hebende und senkende Brust, ihre Berührung, entspannt sich sein Körper wieder. Sein Atmen wird langsamer, auch wenn er nicht weniger zerknittert wirkt als nachdem erschreckenden Aufwachen. Er antwortet nur knapp und immer noch mit einem Zittern in der Stimme.
"Ja ein Alptraum, ein schrecklicher Alptraum."
Er löst sich langsam aus ihrer Berührung und nimmt einen Schluck aus dem gebotenen Wasserschlauch, welche das lauwarme Wasser seine Kehle hinab fließen lässt und die Übelkeit des Traumes langsam vertreiben zu scheint. Jared scheint wieder auf den Weg der Besserung, doch dann vernimmt er das Knurren von Liljas Magen und sieht ihr schnelles Verschwinden, er will sich gerade umdrehen als sie schon fast weg ist und langsam aus seiner Sicht weicht, er streckt seine Hand aus, doch sie ist schon zu weit weg und er bleibt mit einem überraschten Ausdruck zurück.
"Lilja, was...?"
Er verfällt wieder in seine geknickte Haltung und in eine etwas apathische Stimmung.
"Was mit Lilja ist, ich hoffe es hat nichts mit dem Anfall zu tun, aber sie wird es mir hoffentlich sagen oder doch nicht? Um meinetwillen? Aber sollte ich damit nicht auch aufhören? Und warum dieser Traum? Weil es Heute in den Kampf geht? Die viele Streitereien gestern? Meine eigenen Ängste oder nur eine dunkle Vorahnung?"
Doch er wird aus seinen Gedanken gerissen als Lilja wieder kommt. Er sieht ihr Lächeln und bringt immer noch etwas gequält ebenfalls ein Lächeln zu standen und beruhigt sie mit den Worten
"Ja es wird besser, auch wenn er mir noch tief in den Knochen und der Seele sitzt. Aber was ist mir dir? Ist alles okay?" fragt er kurz besorgt und schiebt seine Probleme kurz beiseite. Nach einem schnellen Nicken von Liljas Seite aus, lässt er weiter Fragen bleiben und nimmt es hin, wobei er bei ihre Fragen nach Essen nickt und sich mit ihrer Hilfe langsam wieder aufbaut, wenn auch nur langsam.

Nachdem er etwas im Magen hat, geht es ihm wieder besser, doch sobald die Sonne langsam den Syberis erklimmt und sich die Temperaturen weiter aufheizen, schlägt ihm die Wärme langsam wieder auf das Gemüt. Er geht also mit einigen schnellen Schritten zum Bach, um seine Kleidung zu waschen und sich selbst gründlich danach. Er genießt das relative kalte Wasser des Baches, welches seinen Körper berührt und ihn reinigt. Es ist wie eine Reinigung, welche einige seiner Gedanken vertreibt, wenn auch nicht alle, doch nachdem er schon fast so lange sich gewaschen hat, dass seine Haut schrumplig wird, um dieses Gefühl möglichst lange zu genießen, trennt er sich vom Wasser. Die Hitze trocknet schnell seine Sachen und ihn. Er überprüft ein letztes Mal seine Ausrüstung und starrt zum Syberis.
“Ob meine Ziehmutter recht hat, Blut des Syberis? Seele, welche dorthin strebt? Mein Körper ist vom Khyber gezeichnet nach Ansicht der Drachenmalhäuser ohne Frage, aber stimmt der Rest ebenfalls?“
Während er seine Kleidung anzieht, betrachtet er kurz bevor wieder alles sitzt, seine rechte Handfläche und betrachtet mit Abscheu sein Mal. Er redet dabei mit sich selbst.
„Wie kann solch ein Mal, so viel Schaden anrichten. Es sieht zwar nicht gut aus, aber trotzdem, es ist nichts, es verändert mich doch nicht oder doch? Ist es genauso ein Teil von mir wie der Rest, wie die Magie in meinem Körper? Nein, bestimmt nicht. Das kann nicht sein.“
Jared schüttelt vehement den Kopf und entlässt ein Seufzen. Er zieht die Handschuhe fest über, wobei er zum Syberis starrt.
„Na dann Syberis, schenke mir die Kraft, wenn ich wirklich etwas von dir in mir habe, diesen Krieg zu gewinnen und mit Lilja zu überleben.“
Dann wendet er sich ab, macht sein Haar zu recht und geht zurück zum Lager. Es geht ihm jetzt schon viel besser, wenn er auch zu geben muss, dass dieser Traum ihn mehr gezeichnet hat in der Seele als er zu geben will und immer noch frisch in seinem Gedächtnis brennt, nicht wie die Träume sonst, welcher einer Seifeblase gleich verschwinden und dem Griff des Gedächtnisses Minute für Minute entfleuchen.
Als er zurück kommt, strahl er Lilja an, wenn auch immer noch ein gequälter Ausdruck in seinen Augen vom dem Traum zeugen. Er gibt ihr einen kurzen Kuss und macht sich dann auf zu seinem Pferd als er sieht, dass alle schon im Aufbruch sind. Er geht zu seinem Pferd und streichelt es kurz.
„Na Raval, ein neuer Tag, eine neue Herausforderung.“
Er steigt auf und folgt den Anderen.

Während des Reitens, lässt er immer wieder seinen Blick schweifen, versucht gegen die Hitze anzukämpfen und dem nächtlichen Schrecken. Er wirkt immer noch geknickt und sein Blick scheint eigenartig zu werden, wenn er zu Conina, Storm oder Lilja schaut, da ihm der Traum noch immer bedrückt, doch er versucht es so gut wie möglich zu verbergen, vor allem in Liljas Gegenwart. So verbringt er den Ritt, also eher schweigend und in sich gekehrt, doch die Rast kommt ihm gelegen, da die Hitze in Verbindung mit dem Ritt ihm schwer zu schaffen macht. Er versucht sich also noch einmal abzukühlen ehe es weiter geht. Doch als sie kurz vor dem Sonnenuntergang endlich die Brücke erreichen und er den Drachen erblickt, leert sich wie auf einen Schlag sein Kopf und es verschlägt ihm die Sprache. Seine Hand wandert unsicher zu seinem Schwert, während er absteigt und sein Pferd stehen lässt. Während all dieser Tätigkeiten schaut er völlig entgeistert in die Richtung des mächtigen Drachen.
Auf Liljas Aussage, erwidert er nichts und sein Gesicht wirkt immer noch, als würde er den Schreck über einen leibhaftigen Drachen noch immer versuchen zu verkraften.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 29.11.2007, 08:59:14
Mit Ajax in den Armen verbringt Aarnai eine ruhige und entspannende Nacht und zum ersten Mal seit Narls Tod wird sie auch nicht von Alpträumen geplagt.

Irgendwann am Morgen spürt sie dann, wie Ajax sich neben ihr bewegt. Sie blinzelt kurz, nimmt für einen Augenblick den schönen Körper der anderen war, schließt dann allerdings wieder die Augen um sich ihren Gedanken hinzu geben. Irgendwann, während Ajax weg ist, steht sie dann aber dennoch auf und zieht sich an. Anschließend wendet sie sich der aufgehenden Sonne zu und beginnt ein Gebet an Balinor zu sprechen. Sie dankt ihm für das, was sie gestern Abend mit Ajax gespürt hat und bittet um Unterstützung für den folgenden Kampf. Darüber hinaus berichtet sie dem Gott auch noch von Lilja und Storm und fragt, was sie von den beiden zu halten habe und wie selbst sich ihnen gegenüber verhalten solle. Während sie betet merkt Aarnai, wie sich ihr Herzschlag verlangsamt, sie ruhiger wird und Zuversicht sie durchströmt. Als sie fertig ist, kommt auch Ajax bereits wieder zurück. Sie dankt der anderen für das Essen, schlägt dann aber vor, sogleich zu Pferden und dem Rest der Gruppe zu gehen um aufzubrechen.

Als sie die Gruppe erreichen, verhärten sich Aarnai Gesichtszüge ein wenig und nehmen einen entschlossenen Ausdruck an. Als Storm dann eine Kampftaktik vorschlägt, nickt Aarnai nur bestätigend. Anschließend sagt sie: "Kommt mal alle her - auch ihr beide, Storm und Lilja - damit noch um Balinors Unterstützung für uns alle bitten kann. Dannach beginnt die Wandlerin zu sprechen und ihre Worte strahlen Zuversichtlichkeit aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 29.11.2007, 13:42:39
Rheon stand zwar nicht als einer der letzten auf, aber er hatte noch einige Zeit damit zu tun, seine Zauber für den heutigen Tag vorzubereiten und seine Schwertkunst zu trainieren.

Auch reinigte er etwas abseits von den anderen zunächst seine Kleidung und auch sich. Aber diesen Gang zu einem ablegenen Stück Wasser tat er auch, um etwas Ruhe und Ungestörtheit vor dem nächsten Kampf zu bekommen.
Seine volle Konzentration galt nun dem nächsten Kampf.

Als Rheon fertig war, mit allen Dingen, die an diesem Morgen noch getan werden mussten. Reitete er mit den anderen gen Brücke.

Rheon überlegte einen Moment, ob der Kampfsituation bei der Brücke, bei welcher sie angekommen waren und bemerkte dann: "Nun, Ajax und Aarnai könnten sich etwas um die Schützen kümmern. Lilja und Jared sollten den Drachen etwas im Fernkampf im Schach halten. Wenn ich fertig bin, mit dieser Bestie aus dem Khyber, welche ich im Augenwinkel schon sah, schau ich auch mal, was ich gegen den Drachen mit meinen Fernkampfzaubern ausrichten kann. Aber meine besten Zauber sind eigentlich eher etwas Nahkampfzauber.
Und wenn ich das richtig gesehen habe, Storm würden Treppen zu den Schützen hochführen. Falls sie Euch zu sehr belästigen, könntet Ihr zur Not auch zu ihnen hoch gehen. Ansonsten könnt Ihr auch Feinde im Nahkampf etwas von dem Rest abhalten, falls welche auf uns zugestürmt kommen.
Ansonsten versucht Euch auch immer geschickt zu verteilen und auch ab und an Deckung wegen dem Drachen zu suchen !"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.11.2007, 16:18:27
In diesem Moment erblickt der Drache und auch die feindlichen Bogenschützen die Helden und schlagen laut Alarm, woraufhin sich alle Feinde vorbereiten die Helden zu vernichten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.11.2007, 16:51:28
Nachdem Rheon seine Ansprache beendet, zog er seine Waffe und suchte den Nahkampf mit dem Höllenhund.

Allerdings stolperte er unglücklich über einen Stein und der Schwung mit dem Zweihänder ging voll an dem Höllenhund vorbei.

Nachdem Rheon erstens nicht getroffen hat und zweitens den Hinweis gegeben hat, dass wir nicht zu nah beieinander stehen sollen, gehe ich nun auf den Höllenhund zu. Denn erstens kann ich so Rheon helfen und stehe mit Aarnai und Ajax nicht auf einem Haufen, genauso wie etwas Abstand zu der Dämmerklinge bleibt.
Im Gegensatz zu Rheon muss Conina nicht ihre Waffen ziehen, denn mit zwei Schwertern in der Hand hatte sie sich schon der Brücke genähert. Deshalb kann sie nach der Überbrückung des kurzen Abstands zum Höllenhund, diesen auch sofort mit beiden Klingen attackieren.
Schnell schlägt sie mit ihrem magischen Langschwert nach dem Höllenhund, doch ist die Aktion so überhastet, wie der Hieb von Rheon, der ebenfalls ins Leere ging. Doch der gleich darauf folgenden Schlag mit der zweiten Waffe, sieht deutlich sicherer aus und grenzt nicht an eine Peinlichkeit.

Der aufkommenden Hektik des Gefechts versucht Lilja scheinbar mit eigener Hastigkeit beizukommen. Die Hakenschwertlanze emporgereckt, lässt sie einen raschelnden Wirbel aus schwarzen Schlieren um sie herum aus dem Boden aufsteigen und ihre Gestalt bis zum Scheitel umspielen, um sich schließlich an der Guisarmenstange entlang zu verflüchtigen. Eine beträchtliche Menge an fließenden Schatten verbleibt jedoch an Körper und Kleidung der Karrn.
Der Drache ängstigt sie zweifellos, und wäre sie alleine, wäre das Mädchen weggelaufen - aber sie ist nicht alleine. Jared ist bei ihr. Und um ihres Liebsten willen würde sie jedem Drachen den Hals umdrehen.
"Komm', Süßer, in Deckung!," warnt sie den aberranten Malträger und streckt eine Hand nach ihm aus, um ihn zu Fußer der nächsten Turmtreppe zu zerren. Da sie fest darauf vertraut, dass Jared ihr folgen würde, wendet die Totenbeschwörerin keine wirkliche Kraft an - das kurze Ziehen am Ärmel soll eher eine symbolische Geste sein.
Während sie selbst zum Steinturm huscht, zieht sie ihre altbewährte Kriegstrophäe aus dem Gürtel: den drachensplitterbesetzten Stab mit Schildgravuren.

Als sie die Gruppe geschlossen zu den Feinden geht, verhärten sich Aarnai's Gesichtszüge ein wenig und nehmen einen entschlossenen Ausdruck an. Als Storm dann eine Kampftaktik vorschlägt, nickt Aarnai nur bestätigend. Anschließend segnet Aarnai die Gruppe im Namen Balinors, indem die Wandlerin anfängt ein Gebet zu Ehren Balinors zu sprechen, dass der Gruppe Kraft und Mut im bevorstehenden Kampf verleihen soll. Ihre Worte strahlen dabei Zuversichtlichkeit aus.

Getroffen, leicht überrascht und vor Wut jault der Höllenhund aus den Tiefen von Khyber markerschütternd auf und knurrt Conina mit ätzenden Speichelausfluss an, während sein Gefährte von der anderen Brückenseite laut bellend als Alarm herangerannt kommt, um seinen Verwandten zu helfen, wobei der Geruch von Schwefel Conina in die Nase steigt.
Doch dies ist nur eine Vorankündigung des feurigen Odems, welches der Höllenhund auf die Waldhüterin zornig herabprasseln lässt.
Ajax lächelte Aarnai noch einen Moment zuversichtlich an, um dann im nächsten Augenblick sich voll auf die bevorstehende "Jagd" und das Erlegen der Feinde zu konzentrieren.

Mit einem wohlgezielten Schuss traf sie den einen Hobgoblin auf dem Turm in den Oberkörper. Er hatte zwar einiges an Durchschlagskraft, hätte aber den Hobgoblin wohl noch härter treffen können.

Ajax schlich sich dann als Jägerin in die Nähe des nächsten Baumes. Hinter diesem Baum konnte man zur Not wenigstens etwas Deckung suchen und auch hinaufklettern, wenn Ajax  noch danach war mal auf diesen Baum zu klettern.

Außerdem sagte Rheon etwas davon, dass die Gruppe etwas Abstand zueinander suchen sollte, um kein leichtes Angriffsziel zu sein und sie als Jägerin hielt das nicht für gänzlich abwegig.

Aarnai würde wohl auch dafür Verständnis haben, dass sie kurzfristig mal wegging, weil sie wusste, dass sie Jägerin war und gerne den Schutz der Natur gegen Feinde von außerhalb suchte.

Während die Hobgoblins, welche sich im Zeltlager befinden, zügig aufmachen in Richtung Strasse bzw. Brücke, welche sie auch kurz darauf alle erreichen, feuern die anderen Hobgoblinbogenschützen auf den Wachtürmen ihre Pfeile auf die Abenteurer, wobei Rheon ein Pfeil schmerzhaft abbekommt.

Der grüne Drache namens Ozurrendion spannt seine ledrigen Flügel aus und springt vom Wachturm hinunter und sich laut fauchend mit Schwung in den Siberys zu erheben.

Storm verzichtet zunächst auf weitere Befehle, die gegebenen mussten erst einmal ausreichen, der Rest musste im Gefecht improvisiert werden. Statt den direkten weg zum ersten Höllenhund, nähert er sich diesem von hinten, wodurch er nicht verhindern kann, dass Conina das brennende Odem des Höllenhundes zu spühren bekommt, jedoch Jareds Befehl befolgt. Der Höllenhund bekommt ein stark geführten Hieb ab, der mühelos das Fell der Bestie durchdringt.

Seufzend und in einem Blutregen geht der Höllenhund leblos zu Boden.

Immer noch völlig erstarrt braucht Jared am längsten von Allen, um überhaupt zu reagieren. Er sieht wie sich seine Mitstreiter verteilen, doch als ihm gerade der Gedanke durch den Kopf schießt sich mit etwas Magie zu schützen, schwingt sich der Drache zu ihnen hin. Er bewundert dieses majestätische Wesen einen Augenblick und wäre fast schon wieder völlig Handlungsunfähig geworden, doch er schüttelt es ab und fokussiert sich auf den Drachen, welchen er wohl am meisten Schaden kann. Er sammelt sein arkanes Feuer in den Händen und formt es zu einem Strahl mit der entsprechenden Formel, welcher mitten auf den Drachen zu schießt. Doch er schaut entsetzt, als der Strahl trotz des augenscheinlichen Treffers völlig Wirkungslos bleibt und geht etwas in Deckung und in eine bessere Position, vielleicht den heran rückenden Feinden eine Überraschung zu bereiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.11.2007, 01:00:15
"Aarnai könntet Ihr mir etwas heilend zur Hand gehen, nur vorsichtshalber." Sprach Rheon zu Aarnai. Und wartete auf ihr eingreifen noch einen Moment, bevor er weiter handelte.

Obwohl Rheon sich durch inner Willenskraft nicht durch die Aura des Drachen eingeschüchtert wurde, war er doch ein recht vorsichtiger Mensch.

Conina wird ganz anders, als sich der Drachen mit kräftigen Flügelschlägen den Helden nähert. Am liebsten wäre sie irgendwo, bloß nicht hier.
Doch Conina muss hier bleiben, denn es geht um ihre Heimat. Doch weil es um ihre Heimat geht, traut sie sich trotzdem nicht ganz an den Drachen heran, ganz zu schweigen davon, dass es schwer für die Waldläuferin wird, das riesige Tier in der Luft zu treffen, wenn es in der Luft hängt.
Kurzerhand läuft Conina in Richtung der Brücke, wo inzwischen ein zweiter Höhlenhund angekommen ist. Dieses Tier erscheint der Waldläuferin ein weit besseres Ziel. Jemand mit einer Fernkampfwaffe oder mit Magie soll sich um das riesige Vieh kümmern, während sie alle vor anderen Angriffen schützt, indem sie versucht die Brücke für die übrigen Feinde zu speeren.
Innerhalb von Sekunden erreicht Conina die Brücke und steht neben dem zweiten Höhlenhund. Schon im Laufen hat die Waldläuferin ihr Langschwert erhoben und lässt es, als sie angekommen ist, kraftvoll auf den Gegner niederfahren.

Da auch Aarnai den Drachen für einen mächtigen Gegner hielt sie es für in Ordnung jetzt schon ihre Zauber aufzuwenden für Rheon. Denn wer wusste, was dieses riesige Ungetüm für tödliche Tricks drauf hatte und es wäre für die Gruppe insgesamt nicht empfehlenswert gewesen, wenn gleich schon nach dem ersten Angriff dieses Wesens jemand tödlich verletzt zu Boden gehen würde.

Also heilte Aarnai Rheon im Namen Balinors, damit er geheilt würde.

Als der Drache heranbraust, drückt sich Lilja instinktiv mit dem Rücken gegen die Steinmauer. Der Anblick des Geschöpf lässt zwar einen Angstschauer auch durch das Mark der Totenbeschwörerin fahren, doch schon nachdem sie Jared seinen Feuerstrahl auf die Bestie loslassen sieht, verzieht sich ihre Miene zu einem schadenfrohen Grinsen.
"Ja genau, das hat er davon!," kichert sie und tippt sich mit dem kleinen Stab an der Schulter. Der Drachensplitter leuchtet für einen Moment auf, während er die gespeicherte Kraft freisetzt und vermehrt, und schon steckt das Mädchen das Ding zurück in den Gürtel - einen sichtbaren Effekt produziert es nicht.

Wütend feuert der zweite Höllenhund sein Odem auf Storm ab.

Ajax ging ein paar Felder zurück, um eine bessere Schussbahn zu haben und schoss einen Pfeil auf den Drachen in der Hoffnung ab ihm vielleicht nach irgendwann gänzlich zu erlegen nach dem ersten gut gezielten Pfeilschüssen.

Währenddessen feuern die Hobgoblins einen tödlichen Regen aus Pfeilen auf die Helden ab und treffen Rheon und Conina.

Auch der Drache sieht Storm als gefährlichsten Gegner noch z.Zt. und feuert sein Odem auf den Kriegsgeschmiedeten, aber auch auf die Waldhüterin Conina ab, während er wieder über die Schlucht fliegt.
Angst und Panik macht sich daraufhin unter den Helden breit.

Schwer angeschlagen brüllt Storm auf, doch nicht vor Schmerz, den er erleidet sondern vor Wut. Der Drache sollte sich hier mit ihm messen Mann gegen Drache und nicht in der Luft. Um jedoch gefechtsbereit zu bleiben zieht Storm eine Flasche, und verteilt das Öl auf seienm Körper,damit die schlimmsten Brand- und Säurspuren verschwinden.

Jared drückt sich etwas an die Wand der Mauer als er den Drachen so nah spürt und sieht. Ein Angst erfülltest Zittern geht durch seinen Körper und sein Kopf leer sich in weiteres Mal von allen Gedanken. Aber eine Erinnerung, warum er hier ist, reißt ihn aus der Lethargie. Er konzentriert sich und versucht durch langsames Atmen seine aufsteigende Panik zu bekämpfen. Er greift auf seine Magie zurück und erschafft weitere Flammen in seinen Händen. "Syberis stehe mir bei." betet er in Gedanken und schleudert das Feuer einem Strahl gleich auf das Ungetüm nach dem Formen der machtvollen Worte.

Getroffen brüllt der Drache auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 01.12.2007, 20:52:30
Rheon legte nach den heftigen Angriffen der Feind erst einmal eine kurze Zwischenpause ein, um seine Wunden selbst zu versorgen mittels eines Heiltrankes.

Doch Rheon traf nicht die Feigheit. Denn wenn das nächste mal der Drachen seinen Odem speien würde, so würde er einige der Hobgoblins im Norden mit in den Tod reißen müssen. Wenn auch vielleicht nicht Rheon selbst aus der Sache lebend herauskommen würde, so könnte er die Feinde mit Storm solange aufhalten und dezimieren bis die anderen den Drachen und die Hobgoblins vernichten konnten oder eine schnelle Flucht antreten konnten.

Denn sterben muss man sowieso irgendwann, aber denn wenigsten Menschen ist ein Heldentod vergöhnt. Obwohl Rheon natürlich fest entschlossen war einen Sieg zu erringen, so war der Ausgang der Schlacht noch recht ungewiss, wenn alles nicht sogar nach einer Niederlage für die Gruppe aussah.

Aber ohne einen etwas kräftigeren Heiltrank wusste selbst Rheon, dass ein Kampf an vorderster Front von vornherein sinnlos war.

Es war ein Wunder, dass Conina, kurz bevor das Odem auf sie herniederprasselte, noch im Augenwinkel erkennen konnte, dass der Drache sich oben auf dem Turm gedreht hat - bei ihrer Haarpracht, welche ihre Sicht des öfteren schon ein geschränkt hat, und vertieft in einen Kampf mehr als schwierig. Doch Balinor gab er wenigstens diesen Hinweis, wenn er nicht seine schützende Hand über sie legen konnte und gab ihr damit eine Chance, dem Schlimmsten zu entrinnen und ihr Leben zu retten.
Schnell warf sich Conina gegen die Wand des Turmes, als die Säure vom Himmel niederprasselte, weiter konnte sie nicht weg, aber dies reichte, um dem großen Schwall von Säure zu entgehen. Dennoch ist Conina schwer verletzt, ihre ganze rechte Seite wurde von der Säure getroffen, welche ihre Teile ihrer Haut, ihrer Sachen und Haare aufgefressen hat und schmerzhaft brennt.
Zum Glück hat auch Stom überlebt und dafür ist der Höllenhund nun tot, während der Drache erstmal zurückfliegt -  der Pfeil der sie noch trifft un eine weitere Wunde sclägt, bemerkt sie fast gar nicht. Wenigsten hatte Conina somit Ruhe, wenn sie sich hinter den Turm zurück zieht.
Schnell läuft Conina an der Wand entlang zur Treppe des Turmes, aber nicht, um dort hinauf zu laufen, sondern, um dort Schutz zu suchen, vor den meisten Bogen schützen.
"Kämpfen wir noch?" Fragt Conina extrem verunsichert und darauf hoffend, dass alle Verneinen werden. Die Waldläuferin macht auf jeden Fall nicht den Eindruck, als würde sie noch kämpfen wollen, obwohl sie ganz genau weiß, worum es geht.
Während Conina wenige Meter läuft, steckt sie ihr eines Schwert zurück in die Scheide.

Als Aarnai sah, dass Conina schwer verletzt wurde, durch den Säureodem des Drachen, ging sie zu Ihr hin und heilte sie mit der Kraft Balinors. Trotz der Missverständnisse am letzten Abend wäre es für die Gruppenstärke von Nachteil, wenn eine Frontkämpferin sterben würde, daher war es Conina durchaus wert geheilt zu werden.

Lilja ertappt sich dabei, dass ihre Knie zittern, als der Drache heranfliegt, in der Luft durch gewaltigen Flügelschwung anhält und einen Schwall von Säure auf Storm und Conina niedergehen lässt.  Direkt sieht das Mädchen die Wirkung des tödlcihen Odems nicht, dazu nimmt ihr der Turm die Sicht, doch ihre Vorstellungskraft reicht aus, um sich das Ausmaß der Zerstörung vorzustellen.
"Uh...das wird bestimmt hässlich," murmelt die Karrn, stellt allerdings fest, dass ihr Plan aufgeht: der Drache ist damit beschäftigt, die Blechbüchse und die blonde Schnepfe zur Strecke zu bringen, und verschafft den anderen somit Zeit.
Die Totenbeschwörerin löst sich von der Turmwand, um auf die Brücke zu lugen - und die beiden von der Bestie Angegriffenen noch lebend, oder in Storms Fall eher funktionstüchtig, vorzufinden. "Ah, da hat der Drache also noch was zu knabbern," kichert sie, "aber wenn ihr weiter so langsam bleibt... Ich glaub', da muss wer nachhelfen."
Die junge Nekromantin wirbelt sogleich die Schwertlanze einmal über dem Kopf herum, um sie anschließend wuchtig mit der Klinge nach unten in den Boden zu rammen. Der Riss, der dabei entsteht, setzt sich fort, steigt vom rauhen Steingelände auf die Straße und schlängelt sich übers Brückengestein, direkt zwischen Storm und Conina. Etwas weiter nördlich von ihnen kommt die Bewegung zum Erliegen, und plötzlich fliegen die Pflastersteine dort krachend und Staub aufwirbelnd in alle Richtungen auseinander, durchbrochen von einem mächtigen Rückgrat, an dem noch strähnenweise dicke, kalte Muskeln und Hautfetzen hängen.
"Komm' herauf, Kersh!," ruft Lilja mit heiserer Stimme, die Augen nach hinten gerollt, während die Brücke leicht erzittert, als ein stämmiger, verwesender Körper, von bleichen, muskulösen Armen gestützt, direkt aus ihr hervorzukriechen beginnt.

Nachdem die größere Beute schon wieder weggeflogen war, widmete sich Ajax wieder dem Schützen auf dem südwestlichen Turm und versuchte ihn von dort mit gezielten Pfeilbeschuss herunterzuschießen oder zumindest zu töten, doch der Schütze ist einfach zu gut geschützt auf seinem Wachturm.

Storm rennt über die Brücke, um möglichst schnell bei den Hobgoblins am Boden anzukommen. Er nimmt dabei keine Rücksicht darauf, direkt in ihre Pfeile zu laufen und hofft, dass seine schwere Panzerung die meisten Schäden auffangen wird ohne ihn zu Schaden.

Die ersten Hobgoblins wechseln ihre Waffen, während die Bögenschützen auf den Türmen und die Hobgoblins in zweiter Reihe weiterhin die Helden mit schwarzgefiederten Pfeilen unter Beschuss nehmen.

Jared durchströmt ein Schwall der Erleichterung, als er sieht wie sein flammender Strahl den Drachen verwundet und die Kreatur gepeinigt aufschreit. Jetzt glimmt wieder etwas Hoffnung im Herzen des jungen Mannes aus Breland, auch wenn dies bedeutet, dass er sich dem Drachen nun allein stellen würde, da bisher niemand sonst den Drachen verwunden könnte. "Danke für deine Hilfe Syberis, schenke mir weiter deine Kraft, auf dass meine Seele in deinem hellen Licht erstrahlt."
Jared schaut zu Lilja, welche in seiner Nähe steht, er gibt ihr einen kurzen Kuss, welcher wie ein Abschied wirkt ehe er ihr sagt. "Ich werde dem Drachen entgegen treten, wie es aussieht, kann ich ihn verwunden. Sorgt ihr dafür, dass ihr diese Bogenschützen tötet. Ich versuche etwas zu bewirken und wenn es geht, beeilet euch damit und helft mit." Jared klingt bei diesen Worten etwas bedrückt und eine dunkle Vorahnung umschwirrt seine Gedanken, doch es bleibt keine Zeit zu zögern und jede Sekund zählt in diesem ungleichen Kampf. Er hechtet dem Drachen hinterher, um ihn zu verfolgen, wobei er ihn ein weiteres Mal erblickt und die majestätische Gestalt, löst wieder das Zittern in seinen Händen aus.
"Da hat wohl jemand Angst, genauso so sehr wie ich, nun schauen wir, was der Tag bringt, meinen oder deinen Untergang, Drache."
Er sammelt seine arkanen Energien, flammen bilden sich in seinen Händen und er schleudert sie einem Strahl gleich gegen den Drachen mit den Worten der Macht, welche Instinktive über seine Lippen kommen mit einem Gebet an den Syberis in Herzen, hofft er auf einen weiteren Treffer.

Getroffen steigt der grüne Drache einfach noch weiter in die Höhe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.12.2007, 12:02:27
Nachdem Lilja den Durchgang für einen Sturmangriff zu den Hobgoblins gänzlich mit einem ogerhaften Zombie verstellt hat, konnte Rheon seinen Plan nun vollends vergessen, den er hatte.

Stattdessen versucht Rheon den Drachen in den Lüften noch etwas mit seinen Zaubern zuzusetzen, auch wenn er sich in der Vergangenheit gegen so manchen Zauber leider ziemlich resistent gezeigt hat.

Und es ist es nicht sehr verwunderlich, dass der Drache dne Zauber einfach wieder abschüttelt.

"Danke." Sagt Conina, deren Wunden, allein durch die heilende Kraft von Aarnai, zu großen Teilen verschwunden sind.
Zu dem großen Glück der Waldläuferin gehen die nächjsten Pfeile an ihr vorbei, nur die Heilerin wird getroffen, was schlimm genug ist.
"Passt auf euch auf." Sagt Conina noch kurz, Während sie in einer schnellen fließenden Bewegung wieder ihr zweites Langschwert zieht und dann schwungvoll und vielleicht bald schneller, als gut für sie ist, die Treppe nach oben stürmt. Sie will so schnell es geht auf den Turm, um dem ersten Schützen den Gar auszumachen.
Von dem Turm aus, könnte die Waldläuferin, so meint sie, dann auch die übrigen Schützen ins Visier nehmen.

Als die Waldhüterin die Treppe gekonnt hinter sich lässt, schreckt der feindliche Bogenschütze zusammen, lässt seinen Bogen fallen und zieht ruckartig sein Schwert.

Nach dem kurzen Kuss blickt Lilja Jared mit großen, sorgenvollen Augen nacht. "Verseng' ihm ordentlich den Hintern, Süßer! Ich glaub' an dich!," ruft sie ihrem Liebsten aufmunternd zu, mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen. Ans Abschiednehmen will das verliebte Mädchen gar nicht denken.
Just in dem Augenblick, als ihre Beschwörung endlich vollbracht ist, rast der jungen Karrn ein wohlgezielter Pfeil entgegen. Der Schütze hat allerdings nicht mit der unsichtbaren Barriere vor seinem Ziel gerechnet, die das Geschoss extrem verlangsamt - und die Totenbeschwörerin schleudert es mit wirbelnder Hakenschwertlanze mit Elan beiseite.
Die groteske, faulende Gestalt, die sich mitten auf der Brücke aus dem aufgebrochenen Pflaster erhebt, scheint sich am Kriegsgeschmiedeten, der einfach über sie gestampft ist, kein bisschen gestört zu haben. Zu voller Größe aufgerichtet, wendet das Wesen mit knackendem Geräusch seinen an vielen Stellen blankgelegten Schädel in Liljas Richtung und funkelt die Nekromantin mit toten, düster glühenden Augen an.
"He, Kersh, guck' mich nicht so blöd an! Du weißt, dass du Papas Leuten bis in alle Ewigkeit wirst dienen müssen. Los, hau' die da drüben zu Klump!," befehligt die Generalstochter frech den untoten Sklaven der Knochenlöwenlegion, indem sie mit ruckartiger Kopf- und Guisarmenbewegung auf die versammelten Hobgoblins auf der anderen Seite der Schucht deutet. Mit einem grausigen Knurren beugt sich das geistlose Geschöpf dem Willen des dunkelhaarigen Mädchens und setzt sich schwerfällig in Bewegung, bei jedem aufstampfenden Schritt die Brücke zum Erzittern bringend.
Die Karrn winkt indessen mit der linken Hand und zischt irgendeine Silbe, was zur Folge hat, dass sich noch während des Winks aus dem zierlichen Gleidmaß ein durchsichtiges Ebenbild herauslöst. Als Lilja ihre Hand zur Faust ballt und wieder öffnet, tut das ätherische Duplikat ihr gleich.
"Na, seid ihr kitzlig?!," spottet sie zähnefletschend den treuen Anhängern der Roten Hand.

Da Ajax sah, dass sich Conina des Hobgoblins am südwestlichen Turm annahm, schoss Ajax nun auf den Hobgoblin im südöstliche Turm, da sich Ajax dachte das Conina den Hobgoblin, den Ajax ja selbst schon verwundet hatte, nun alleine gar besiegen würde.

Aarnai zieht ihren Bogen und macht es genau wie Ajax und schießt auf den Hobgoblin im südöstlichen Turm.

Der Hobgoblin auf dem südöstlichen Wachturm fällt schwer getroffen vom Turm und klatscht leblos auf dem Boden auf.
Währenddessen feuern die beiden Hobgoblins auf den nrdlichen Wachtürmen, sowie ein letzter Hobgoblin, welcher noch nicht seinen Bogen weggesteckt hat, ihre Pfeile auf den heranstürmenden Storm.

Endlich ist Storm wieder nah genug an Gegnern, um seine Lieblingstaktik nutzen zu können, den stürmischen Angriff kompiniert mit einem Sprung. Mit gewaltigen Sätzen seiner Obsidanbeine, nimmt er Anlauf und springt ab. Im Sprung, schwingt er seine Axt erst einhändig hinter seinen Rücken, um sie im Moment der Landung mit einem harten Überkopfschlag auf den Kopf des vor ihm stehenden Hobgoblins krachen zu lassen, und dabei den Schwung des Schlages mitnimmt.

Voller Panik suchen die Hobgoblins das Weite aus Angst vor dem Kriegsknecht, womit nur die restlichen Bogenschützen auf den Türmen und der grüne Drache zurück bleibt.

Jared sieht mit eine triumphierenden Lächeln wie ein weitere seiner versengenden Strahlen den Drachen mit voller Wucht trifft und als der Drache auch noch mehr Abstand gewinnt zu ihm, steigt Jareds Mut langsam wieder, das Zittern ebbt zwar etwas ab, aber die furchteinflößende Präsenz des Drachens ist solch eine starke Quelle der Furcht, dass nicht einmal die Nähe zu Lilja ihm helfen würde. Er lässt sich allerdings nicht vom Schlachtfeld ablenken, sondern konzentriert sich nur auf den Drachen, wobei er auf seine Bewegungen achtet und ihn versucht im Auge zu behalten.
"Hm er ist weit weg. Zu weit für einen weiteren Strahl. Ich denke ich muss wohl die Gefahr eingehen, etwas mehr meiner arkanen Macht zu nutzen. Seit gestern fühle ich dieses unterschwelligen Kribbeln, dieses Gewissheit, dass etwas mehr in mir steckt. Ich denke es ist Zeit diese Macht zu entfesseln."
Jared zieht seine Magie aus seinem Körper und zapft die neue Macht an. Seine Hand wandert zielsicher in seine Tasche. Irgendetwas sagt ihm, was er zu tun hat, vielleicht seine Verbindung mit dem Syberis, vielleicht das Blut der Drachenmale oder des Khybers. Es ist Jared egal. Er holt eine kleine Glasmurmel heraus und eine Priese oxidiertes Eisen. Er reibt die Kugel mit dem Eisen ein, wobei er geistesabwesend einige Worte murmelt und sich voll konzentriert. Seine Körperanspannung steigt, seine Aufregung ebenfalls und er fühlt sich elektrisiert. Doch dann nimmt er die Kugel und wirft sie mit dem Gedanken den Drachen zu vernichten auf selbigen. Als die Kugel beim Drachen ankommt, schreit er laut ein letztes Wort und presst seine Hände zusammen, worauf ein Zittern durch seinen Körper geht und die Kugeln in einer großen elektrischen Entladung zersplittert.

Doch der grüne große Drache weicht gekonnt und so gut es geht dem Zauber aus und trinkt währenddessen einen seiner zwei Tränke,, welche er in seinen tödlichen Klauen bei sich trägt und deshalb wohl auch noch nicht mit diesen angegriffen hat, während er weiter in genügend Entfernung sich in der Luft hält und die Helden zornig beobachtet.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Drache sich an Jared für dessen Angriffszauber rächen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.12.2007, 14:36:58
Rheon grübelte lange und eigentlich dachte er sich, dass den Drachen, den Jared schon ziemlich stark unter Beschuss genommen hatte, nichts davon abhalten würde, sich Jared im Nahkampf zu stellen und ihm dort das Zaubern zu erschweren und ihn schwer zu treffen. Jedoch musste der Drache dafür aus seinen luftigen Höhen herunterkommen, denn seine natürlichen Angriffe hatten nicht die Reichweite, um aus der Luft direkt anzugreifen.

Mit viel Glück würde der Plan, den Rheon gefasst hatte aufgehen, denn Drachen waren meist arrogante Wesen, die unter Selbstüberschätzung litten.

Conina hatte es in Windeseile auf den ersten Turm geschafft und stand nun einem der Hobgoblinschützen gegenüber, beide Schwerter in den Händen.
Kaum hat sie festen Stand gefunden, erhebt sie beide Schwerter zum Angriff. Erst lässt sie ihr magischen Schwert auf den Hobgoblin niederfahren, bevor sie ihm das zweite Schwert mit viel Schwung in die Seite rammt.
Nach dieser Attacke der Waldläuferin geht der insgesamt zweite Turmschütze zu Boden. Denn als der Hobgoblin zusammensackt, sieht Conina, dass auf dem anderen Turm, auf den sie nun direkt schaut, scheinbar kein Schütz mehr steht.

Wie ein weiterer kurzer Blick aus der erhöhten Position zeigt, stehen noch die anderen Turmschützen und legen neue Pfeile auf ihre Sehnen - diese müssen deshalb ihr nächste Ziel sein. Während Storm drauf und dran ist die Bodentruppen auseinanderzunehmen und zu verjagen.
Conina, welche nun vor hat auf diesem Turm zu verweilen, um von dort den weiteren Kampf zu bestreiten, wirft daraufhin laut klirrend ihre beiden Schwerter auf den Boden. Denn den Rest des Kampf wird sie mit Pfeil und Bogen beschreiten.

Die ängstliche Flucht der Hobgoblins jenseits der Brücke nimmt Lilja nur am Rande wahr, ist aber ziemlich enttäuscht darüber.
"He, ihr Feiglinge, bleibt hier, damit Kersh euch verprügeln kann!," brüllt sie mit aller Kraft den Kapitulierenden entgegen, während die untote Kreatur Schritt für Schritt zügig die Brücke überquert und seine überdimensionale Keule hoch über den Kopf hebt. Der Schrei des Mädchens endet in keuchendem Husten; anscheinend hat sie ihre Stimmbänder wieder einmal überstrapaziert, oder die Krankheit von gestern meldet sich erneut. So heftig hustet die Totenbeschwörerin, dass sie sogar den Rücken krümmen und sich an der Guisarme abstützen muss.
"Deine Schwächen dürfen dir nicht zum Verhängnis werden, mein Kind. Erkenne deine Schwächen und lasse deine Widersacher sie auskosten, damit du daraus Stärke gewinnst," erinnert sie sich an eine Lektion ihrer Mutter. Erst in diesem Augenblick, ein Jahr nach dem Ende des Kriegers, versteht die junge Karrn die Bedeutung der Worte. Ein bösartiges Grinsen bemächtigt sich ihrer Züge, und sie richtet sich auf, um die linke Hand dem fliegenden Drachen entgegen zu recken. Die durchscheinende Geisterhand daneben füllt sich mit kränklich-grünlicher Essenz, während Lilja nur noch leicht hüstelt und zufrieden "Danke für den Rat, Mama," zu sich selbst raunt.
Dann macht ihre Linke eine zuschnappende Bewegung - und die geisterhafte Hand tut es ihr gleich, aber am Schwanz des Drachen! Ein grabeskalter Schauer durchfährt den Wyrm, als er die Macht des Blutes der Generalstochter spürt.

Doch der Zauber zeigt beim Drachen keine Wirkung.

Wütend schaut der grüne Drache zu Storm und trinkt seinen zweiten unbekannten Trank, wobei er langsam in Richtung Storm fliegt.

Jared sieht etwas verärgert wie der Drache dem Zauber zum Teil entgehen kann, doch leider kann er daran nicht viel ändern. Er beißt also die Zähne zusammen und versucht seine Angst unter Kontrolle zu bekommen. Was ihm allerdings nur mäßig gelingt. Er schaut zu Rheon und sagt zu ihm.
"Ich werde versuchen auf den Turm zu kommen. Von da habe ich eine besser Sicht auf den Drachen und vielleicht etwas mehr Deckung, auch wenn ich nicht Schlau werden aus diesem Reptil. Außerdem habe ich eine Idee, wie ich dem Odem entgehen kann, falls er seine Rache doch noch einfordert. Wünscht mir Glück."
Dann konzentriert sich auf den Drachen und greift auf dieselbe Weise an wie die Runde zuvor, wenn der Drache noch in seiner Reichweite liegt. Er lässt die Kugel wieder beim Drachen aufschlagen und macht sich dann an den Aufstieg des Turmes.

Storm weiß nicht, ob er sich über die Flucht der Hobgoblins freuen soll oder nicht. Er weiß, dass er einem massiven, auf ihn konzentrierten Angriff nicht standgehalten hätte. Doch scheinbar war sein Angriff beängstigend genug. Bleiben also nur noch die Schützen und der Drache. Da er weiß, dass der fliegende Drache zu stark für ihn ist, beginnt er einen der beiden Türme zu erklimmen, um dort den Schützen auszuschalten und eine bessere Angriffsposition auf den Drachen zu haben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.12.2007, 20:36:33
Rheon wunderte sich, warum der Drache noch nicht wieder seine mächtige und absolut tödliche Odemwaffe einsetzte. Daher bereitete er sich vorsichtshalber auf ein Ausweichmanöver vor, für den Fall, dass der Drache seine Odemwaffe demnächst wieder einsetzen würde.

Kaum ist das Klirren der Schwerter verklungen, hat Conina Pfeil und Bogen in der Hand und ist bereit für ein Fernkampfduell mit den Schützen auf den übrigen Türmen.
Schnell liegt der Pfeil auf der Sehne und sofort zieht Conina den Bogen hoch und visiert den Hobgoblin auf dem gegenüberliegenden Turm an. Kurz konzentriert sie sich und lässt dann den Pfeil fliegen.

Kaum ist der Pfeil weg, bückt sich Conina und hebt ihr magisches Schwert auf. Es erschien ihr Anfangs nicht wichtig, ob sie ihre Sachen zusammen hat. Aber wenn sie doch noch Fliehen sollten, wäre es wirklich besser, ihre Schwerter sicher bei sich zu wissen. Schnell hebt sie die erste Klinge auf.

Doch der Bogenschütze auf dem anderen Turm bleibt auf den Beinen.

Aarnai heilt sich derweil mit ihren Zaubern, damit sie so gut wie unverletzt diese Schlacht zu Ende führen kann.

Lilja lässt sich nicht entmutigen - dass der Drache ein zäher Brocken sein würde, hat sich die Totenbeschwörerin schon denken können. Die riesige Echse verfolgend, stürmt sie auf die Brücke, während auf der anderen Seite der Schlucht Kersh, der untote Oger, keinen Feind mehr in Reichweite findet.
"Da oben, Kersh, auf dem Turm," ruft die Karrn dem geistlosen Diener zu und zeigt mit der Hakenschwertlanze auf den Schützen auf dem nordöstlichen Turm. Gehorsam macht sich der schwerfällige Zombie auf den Weg, und das Mädchen schnappt wieder mit der linken Hand in die Luft, damit die nach wie vor grünliche Geisterhand den Wyrm zu fassen bekommt.

Ajax rennt gekonnt und grazil den Turm hinauf, um von dort aus besser die restlichen Schützen erledigen zu können. Ihr hinaufschreiten zeugt von perfekter Balance.

Der Hobgoblin auf dem anderen Turm nimmt Conina unter Beschuss und trifft sie, während sich der Drache Storm langsam bedrohlich nähert, während der Hobgoblin auf dem Turm, welcher von Conina getroffen und von Storm bedrängt wird, schnell sein Schwert zieht.

Obwohl er die näher kommenden Flügelschläge des Drachen hört, steigt Storm weiter die steilen Stufen zum Turm hinauf. Schneller zu laufen traut er sich nicht, würde er dabei doch höchstwahrscheinlich vom Turm fallen. Ihm bleibt nur zu hoffen, auf dem Turm anzukommen, bevor der Drache seinen zerstörerischen Säureatem auf ihn richten kann.

Jared macht sich an den langen Aufstieg auf den Turm, wobei er versucht nicht runter zu fallen und etwas langsamer geht, als er es beabsichtig hat. Doch lieber würde er etwas länger brauchen als einen dummen Sturz zu riskieren, welcher ihn unnötige arkane Kraft kosten würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 00:35:56
Rheon versuchte weiter auf die Reaktionen des Drachen zu warten und machte sich bereit jeder Zeit, wenn es notwendig werden sollte, der Säure des Drachen auszuweichen, wenn es zu einem solchen Angriff bei ihm käme.

Conina zeigt sich unbeeindruckt von dem Treffer des Hobgoblins. Zwar schmerzt die neue Wunde ebenfalls und gibt dem Nervensystem neuen Stoff, doch darf Conina nicht darauf achten, sondern muss ihren Kopf klar halten, um mit gezielten Schüssen den Feind endlich vollständig auszuschalten.
Doch bevor die Waldläuferin schießen kann, schiebt sie ihr Schwert in die Scheide zurück und hat damit ihre beste Waffe wieder am Körper.
Wie konzentriert Conina danach an die Verteidigung ihrer Heimat herangeht, zeigt sich in dem grandiosen Präzisionsschuss, welchen sie zeigt. Sie visiert den Hobgoblin, der auf dem Turm ist, auf welchen Storm gerade steigt und über dem der Drache schwebt.
Der Pfeil verlässt mit hoher Geschwindigkeit den Bogen und fliegt in leicht gebogener Bahn direkt in den Kopf des ehemaligen Bogenschützens, welcher daraufhin tot zu Boden geht.
Zwar hatte Conina überlegt, ob sie nicht den anderen Bogenschützen abschießen sollte, weil der Drache, sollte er, wie Conina fürchtet, den Kriegsgeschmiedeten mit seinem Odem angreifen, wahrscheinlich auch den Hobgoblin mit in den Tod reißen wird, den anderen Schützen sich vorzuknöpfen, doch brauch Storm jetzt jede Unterstützung, die er bekommen kann und nur so kann sie ihm unter Umständen helfen.

Der Hobgoblin geht wie ein nasser Sack zu Boden.

Schnell eilt Aarnai den Turm hinauf und stellt sich neben Conina. Sie berührt die Waldläuferin und beginnt - trotz der Schlacht die rund im sie tobt - Worte der Harmonie und der Heilung zu sprechen. Mit ihrer rauhen und kräftigen Stimme bittet sie Balinor um Unterstützung und tatsächlich kann Conica fühlen, wie es ihr allmählich besser geht.

Stampfend erklimmt der untote Oger die Treppe zum Turm, auf dem der letze verbleibende Hobgoblinschütze lauert, und gibt einen tiefen, grollenden Laut von sich.
Einen ähnlichen Laut stößt Lilja aus, die diesmal ihre Taktik ändert. Gegen die untergehende Sonne blinzelnd, zischt sie leise und beschwörend Worte: "Steig' herauf, Grabesnebel, kalt wie der Tod selbst und träge wie der Zerfall."
Der Drache, der in diesem Augenblick seinen nächsten Flugelschlag vollführt, findet sich plötzlich inmitten bitterkalter Nebelschwaden. Seine glänzenden Schuppen schützen den Wyrm nicht vor dem markzehrenden Frost, der ihm eindringlich das Gefühl einzuflößen scheint, als sei er stundenlang durch ausgefrorenen Weiten von Frostfell geflogen.

Ajax geht nochmal ein paar Schritte nach vorne, schießt auf den Drachen, merkt aber dann, dass der Pfeil ziemlich deutlich daneben ging. Unzufrieden knurrend, nimmt sie sich vor, das nächste Mal zuerst den verbliebenen Hobgoblin zu beschießen, um- bei ihm als Zielscheibe- für den Drachenbeschuss noch zu üben.

Storm geht die letzten Stufen auf dem Turm nach oben. Leicht verärgert nimmt er wahr, dass der Hobgoblin hier schon gefallen ist. Andererseits, kann er jetzt nicht angegriffen werden, und den Turm als Schutz vor den Anriffen des Drachens nutzen. Sollte er hier deaktiviert werden, so ist sein Ende wenigstens so, wie erhofft. Im Dienste für das Heimatland, während eines Kampfes gegen einen mächtigeren Gegner untergehen.

Wütend fliegt der Drache in Richtung Lilja und feuert sein Odem auf die Karrn.
Jared ist fast oben am Turm angekommen als er mit Schrecken fest stellen muss, dass der Drache sich von allen Opfern seiner Liebsten zu gewendet hat. Er sieht wie sie Opfer seines mächtigen Odems wird und von diesem Schwer verletzt wird. Sein Herz verkrampft sich und Wut steigt in ihm auf. Er schreit seinen Frust voller Verzweiflung hinaus "Neinnnnnnnnnnnnnnnnn" Er schaut voller Verzweiflung und verwandelt seine Wut in einen feurigen Strahl, welchen er voller Hass gegen den Drachen schleudert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 01:48:07
Bitte, Balinor, schütze ihr Leben. Denkt Conina, als der Drache im Tiefflug sich den Türmen nähert und zwischen den Türmen sein Odem speit. Wem Balinor helfen soll, weiß Conina in dem Moment nicht, es ist ihr auch egal - auch Lilja würde sie den Tod durch dieses Monster nicht wünschen.
Der nächste Gedanke von Conina ist: So eine Chance kommt nicht wieder.
Sofort läuft die Waldläuferin zur Brüstung, Pfeil und Bogen in der Hand und schaut darüber hinweg.
Unten sieht sie Lilja, arg mitbenommen, aber am Leben, und wenige Meter entfernt, wie erwartet den Drachen, einige Meter unter ihr fliegen. Schnell spannt Conina den Bogen und sieht im Augenwinkel mit einem Mal erschrocken, wie die kleine Karrn auf einmal in sich zusammensackt und leblos liegen bleibt.
Völlig abgelenkt verzieht die Waldläuferin den Schuss, obwohl sie einen klaren Vorteil ihn ihrer Stellung hat, weil sie höher als ihr Gegner steht.
Doch mit dem Fehlschlag kann sie sich schnell abfinden. Mit dem Zusammenbruch von Lija nicht.
"Aarnai, du musst zu Lilja. Aber pass´ auf dich auf! Der Drache ist in der Nähe!" Schreit Conina, die nicht wirklich weiß, wo sich die Wandlerin derzeit aufhält.

Vom plötzlichen Säureschwall getroffen, kreischt Lilja schrill vor Schmerzen auf. Die Säure erweist sich als so stark, dass sie sich durch die dunklen Schlieren ätzt und die Haut der jungen Totenbeschwörerin blasen werfen lässt. Geschwächt und gequält, lässt sich das Mädchen rücklings auf die kalten Steine fallen, als bedeuten ihre Wunden ihr Ende.
Trotz der Pein bleibt in ihrem Verstand jedoch noch Platz für List, denn sie fällt nicht etwa hin, weil sie sich gar nicht mehr auf den Beinen halten kann, sondern damit der Drache glaubt, sie ausgeschaltet zu haben. Dabei legt sie eine Hand auf ihre Brust und trotzt dem Schmerz, um ihren Puls zu fühlen. Das Blut, das mächtige Kaldarev-Blut in ihren Adern wird sie genesen lassen, sie weiß es.
Die Generalstochter spürt mit jedem Herzschlag, wie das Brennen nachlässt, die verätztte Haut sich abschält und darunter bleiche und frische freizulegen, wie ihre schmerzdurchzuckten Muskeln wieder erstarken. Mit Vergnügen hört sie, die Augen geschlossen, wie Feuer zu knistern beginnt und der Drache einen unschönen Laut von sich gibt. Gib's ihm, Süßer. Ich bin gleich wieder in Ordnung...

Jenseits der Brücke hat Kersh, der Zombieoger, die Turmplattform erreicht. Nach Verwesung riechend, baut er sich vor dem letzten Hobgoblinschützen auf und lässt seine übergroße Keule auf diesen niederkrachen, ohne Lust oder Leid zu empfinden.

Der letzte Hobgoblin geht zu Boden.

Rheon feuert währenddessen mit wenig Hoffnung einen weiteren Angriffszauber auf den Drachen, doch der Drachenmalträger wird überrascht, denn der Drache fällt leblos zu Boden in Richtung Fluss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 01:56:32
Als Lilja die Augen aufschlägt, sie sie den Drachen nur noch leblos, wie einen abgeschossenen Vogel, in die Flußspalte sinken. Nicht wahr! Das ist wohl mein Süßer gewesen! Mit so großen Augen, dass man meinen könnte, sie würden ihr sogleich aus dem Schädel kullern, springt die vermeintlich tödlich getroffene Lilja quicklebendig auf - und just in diesem Moment erstarrt auf dem fernen Turm die klobige Gestalt Kershs; ein unheimlicher Wind bröselt die steife Figur hinfort, angefangen mit Fingerkuppen und spärlichen Haaren, und bis vom Zombie nichts mehr übrig bleibt.

Am Rand der Brücke stehend, verfolgt das Mädchen den Fall des Wyrms, während auf ihrer Haut ungehemmt dunkle Schlieren wabbern, so lange, bis keine einzige Wunde oder Verbrennung zu sehen ist. Dann dreht sich die junge Karrn plötzlich um und rennt los, ihrem Liebsten engegen, um im in die Arme zu fallen, die Füße von Boden loszureisen und ihn mit der Wucht des Anlaufs beinahe umzuwerfen.
"Hurra! Die Echse ist besiegt! Du bist ein wahrer Held, Süßer!," rühmt sie ihren Geliebten und überhäuft seine Lippen und Wangen mit küssen. "Jared, mein Drachentöter!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 02:02:41
Auch Aarnai kann das Glück der Helden kaum glauben und heilt ersteinmal ihre Wunden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.12.2007, 02:09:06
Jared kann es im ersten Moment gar nicht fassen, als er sieht wie der Drache tödlich getroffen durch Rheon zu Boden stürzt.
“Wir, wir haben es geschafft, wir haben einen Drachen getötet. Wir haben wirklich einen Drachen getötet.“
Ein Welle der Erleichterung überschwemmt den jungen Mann und er fühlt sich so gut wie schon seit Tagen nicht mehr. Er fühlt sich zwar etwas ausgepumpt durch den exzessiven Einsatz seiner Magie, aber auch unglaublich erleichtert, doch dann drängt sich die Sorge, um Lilja wieder in den Vordergrund und er schaut vom Turm herunter, als er auch schon sieht wie sie quicklebendig da steht und ihm entgegen kommt. Jared selbst kommt ihr mit langsamen Schritten entgegen und wird von ihrer stürmischen Begrüßung wirklich fast zu Boden gedrückt. Er wird förmlich von ihren Küssen erschlagen und läuft rot an bei den Rühmungen seiner Liebsten.
„Ich nun ja, wir haben ihn besiegt. Rheon hat schließlich auch mit seiner Magie geholfen und du doch auch. Jeder hat seinen Teil beigetragen, auch wenn ich noch nie so viel Magie auf einen Feind geschleudert habe. Leider konnte ich ihm nicht den Todesstoß versetzen. Es war Rheon.“ Gibt er freimütig zu, da er froh ist überhaupt noch zu leben.
Er gibt Lilja einen langen Kuss und genießt das Leben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 02:13:12
Die Helden sollten sich jedoch mit der Zerstörung der Brücke beeilen, denn bald würde die geflohenen Feinde bestimmt mit ordentlicher Verstärkung zurückkehren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.12.2007, 10:16:47
Es braucht einen Augenblick, bis die Wandlerin realisiert, dass sie es tatsächlich geschafft haben, dass der Drache besiegt ist. Schnell spricht sie ein Dankgebet und erst jetzt merkt sie, dass sie erschöpft ist, von der Anstrengung. Doch davon lässt sie sich nichts anmerken und zwingt sich auch selbst dazu, das Rasten auf später zu verschieben.
"Alle in Ordnung?", erkundigt sie sich und ihre Stimme klingt - wie eigentlich zu erwarten - ungewöhnlich ernst dafür, dass sie eigentlich durch den Sieg von Freude überwältigt sein müsste. Während sie die Frage stellt, gleitet ihr Blick durch die Runde, wobei es ihr hauptsächlich darum geht zu wissen, dass es Ajax gut geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.12.2007, 10:43:41
Als der Drache von Rheons Zauber getroffen wird und der Drache laut und schmerzhaft aufschreit, ist Conina sich nicht der Kraft des Zaubers bewußt. Erst als sie sieht, wie der Drache nicht mehr mit den riesigen Schwingen schlägt, sondern reglos mit voller Wucht auf die Brücke fällt und damit die Welt um die Helden herum kurz erschüttert, wird der Waldläuferin klar, dass Rheon den Drachen gerade gefällt.
Sofort schaut Conina zu dem letzten Schützen und sieht, wie dort, wo der Hobgoblin bis vor einigen Sekunden gestanden hat, dass gräßliche Wesen von Lilja wieder verschwindet, nachdem es scheinbar getan hat, wozu es gerufen wurde.
Als zum guten Schluss auch noch Lilja aufspringt und durch die Gegend rennt, als wäre nie etwas gewesen, ist wirklich alles perfekt.

Nun endlich findet Conina die Zeit einmal Durchzuatmen, während sie vom Turm hinunter auf Rheon schaut, ein Lächeln im noch vom Angriff geschundenen Gesicht.
Als sich Conina ihr Schwert wegseckt und sich dann umdreht, um zu dem toten Hobgoblin zu gehen, erscheint gerade Aarnai auf den Turm und heilt die letzten entstellenden Wunden, welche der Drache und die Hobgoblins mit ihren Pfeilen hinterlassen haben.
Kaum hat die Wandlerin ihre Magie gewirkt, muss sich aber etwas gefallen lassen, was ihr vielleicht überhaupt nicht behagt, doch Conina denkt an keinerlei Empfindlichkeiten, auch nicht an die eigenen, als sie Aarnai an sich drückt und sagt: "Ich danke euch für alles." Gleich darauf ist der Spuck vorbei und eine den Tränen nahe Conina steht vor der Wandlerin.
"Bei Balinor, wir haben es geschafft." Sagt die Waldläuferin und scheint es noch nicht ganz begreifen zu können - es hilft ihr wenig zu wissen, dass dies nicht der erste Kampf ist, den sie gewonnen hat.

Schnell bückt sich Conina zu dem toten Hobgoblin hinunter, sammelt ihr letztes Schwert ein und durchsucht den Feind. Auf jeden Fall will sich Conina den Bogen und die übrigen Pfeile anschauen und mitnehmen. Aber vielleicht findet sich noch mehr, bevor sie nach unten geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.12.2007, 12:47:46
Storm ist überrascht, dass der Drache doch nicht ihn als Opfer auswählt. Sein Glück scheint gleichzeitig Liljas Leid zu sein, da sie den vollen Säureregen abbekommt. Aus seiner Sicht hätte es, was die Tote angeht schlimmer kommen können. Gespannt verfolgt er den Tod des Drachens. Nie zuvor hat er eine so mächtige Kreatur gesehen, sollte es ein nächstes Mal geben, hofft er sich der Kreatur im direkten Kampf stellen zu können. Da die Feinde nun besiegt sind, erlaubt er seinem geschundenem Körper Beschädigungen zu heilen. Einige der defekten und verbogenden Panzerplatten, rutschen wieder an die richtige Stelle und teilweise, wo die Säure Metall weggeätzt hat, bildet sich neues.

Schnell durchsucht er noch den vor ihm liegenden Hobgoblin nach nützlichen Sachen, verlässt den Turm und wiederholt die Prodzedur beim vom ihm getöteten und in den Zelten der Hobgoblins. Unterwegs achtet er auf Schwachstellen der Brücke. Der Freude über den Sieg will er sich erst anschließen, wenn die Brücke zerstört ist. Doch unten wartet eine weitere Überraschung auf ihn. Lilja scheint wieder völlig gesund und munter zu sein, Obwohl sie vor wenigen Augenblicken noch wie tot dalag."Sie sollten sich erst freuen, wenn die Brücke zerstört ist. Vorher sind sie nicht sicher, die Armee kann immer noch über die Brücke kommen, ob sie unbewacht ist oder nicht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.12.2007, 14:09:48
Aarnai ist erleichtert nachdem der Kampf vorbei ist, doch als Conina sie umarmt, verkrampfen sich ihre Gesichtszüge. Die Waldläuferin meint es wahrscheinlich nur nett, aber so nahe lässt sie höchstens Ajax an sich heran. Außerdem fühlt sie sich durch die Umarmung für kurze Zeit ihrer Bewegungsfreiheit beraubt und dementsprechend unwohl. "Mhm.", antwortet die Wandlerin dann nur, froh wieder losgelassen zu sein. "Ich geh dann mal zu den anderen." murmelt sie anschließend und macht sich auf den Weg. Als sie bereits auf den Stiegen ist, fällt ihr auf, dass sie womöglich ein wenig unfreundlich zu Conina gewesen ist, die offensichtlich nur glücklich über den Sieg war. Sie dreht sich um, blickt die andere an und sagt ehrlich: "Du hast gut gekämpft." Kurz lächelt sie, dreht sich dann aber um noch bevor sie eine Antwort erhalten hat und begibt sich nach unten, wo sie den Rest der Gruppe vermutet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.12.2007, 14:23:23
"Entschuldigung." Sagt Conina kleinlaut und schaut zu Boden, als sie das Unwohlsein bemerkt, welches sie, mit der etwas zu intimen Geste, bei der Wandlerin hervorgerufen hat. Doch als Aarnai sich beim heruntergehen umdreht und sie für den Kampf lobt und lächelt, glaubt die Waldläuferin, dass ihr der gerade begangene Fehler verziehen ist.
"Danke, dass ihr es mir ermöglichst habt, gut zu kämpfen." Ruft Conina der Wandlerin hinterher, bevor sie sich wieder dem Durchsuchen widmet.
Bei den letzten Worte hatte Conina nicht mehr niedergeschlagen geklungen. Nach der Sturzfahrt in ein kleines Tal, ging es nun erstmal wieder steil bergauf.

Sobald Conina die Leiche durchsucht hat und eingesteckt hat, was sie für nützlich hält, würde sie Aarnai nach unten folgen. Doch würde sie langsam gehen, um den Blick von der Seite auf die Brücke zu nutzen, um irgendwelche Schwachstellen zu entdecken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 06.12.2007, 15:44:55
Ajax verfolgt die letzten Sekunden des Drachen. Erfreut stellt sie fest das er zu Boden geht. Doch ein Gedanke lässt sie nicht los. Auf wen hat der Drache seine Säure gespritzt. Doch nicht auf ihre Aarnai?!?!? Sie geht den Turm hinab und da sieht sie auch schon ihre Liebste. Ajax läuft zu ihr, nimmt sie in den Arm und küsst sie innig. "Ich glaubte schon, dass der Drache dich angespuckt hatte..." sagt sie zwischen den Küssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 16:17:04
Die toten Hobgoblins tragen neben ihren einfachen Kettenrüstungen, mächtige Kompositbögen, Langschwerter und jeweils noch ungefähr zehn Pfeile nicht von großem Wert.
In den Zelten selber finden sich Bettrollen, Schlafsäche, Decken aus Menschenhaar, Wasserschläuche, drei Fässer mit Bier, ranzige Wegrationen und Feuerholz.

Mehr finden die Helden nicht unter den toten Feinden, wobei es besser gewesen wäre all seine Mühen in die Zerstörung der Brücke zu legen, denn bisher haben die schwachen Bemühungen kein Erfolg gebracht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 16:25:56
Als Lilja endlich tief durchgeatmet hat, lässt sie sich Jareds Geständnis durch den Kopf gehen. "Rheon? Der wollte dir wohl den Ruhm klauen, hm?," linst sie mit gerunzelter Stirn zum Orien-Malträger. "Aber du bist und bleibst mein liebster Drachentöter," lässt sich das Mädchen nicht beirren. "Bist du denn in Ordnung?," mustert sie ihren Geliebten schließlich aufmerksam, und stellt erfreut fest, dass dieser nur aus der Puste, aber unverletzt ist.

"Was wollen wir jetzt machen? Die Brücke kaputt hacken?," schaut sich die junge Karrn, immer noch in Jareds Armen, unschlüssig um. Ihr Blick fällt allerdings bald auf die sich küssenden Wandlerinnen. "Hat sie Narl den vergessen?," murmelt die Totenbeschwörerin zu sich selbst. Die Szenerie kommt ihr noch merkwürdiger vor, als der Drache.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 16:29:09
In weiter Ferne sind Hörner und Kriegstrommeln zu hören.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 16:34:05
Unruhe macht sich langsam breit, doch just in diesem Moment entdeckt Lilja eine Schwachstelle in einem der Träger, welcher die Brücke hält.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 16:41:29
Plötzlich hält die hin- und herschauende Lilja inne und verengt die Augen, offensichtlich um etwas näher erkennen zu wollen, was etliche Meter von ihr entfernt ist. "Ich glaub', ich seh' da was," raunt sie Jared zu, aus dessen Umarmung sie sich vorsichtig löst. Voller Elan rennt das Mädchen auf die Brücke, wo sie sich an einer Stelle am Rand auf den Bauch legt und herunter späht.
"Haha!," ruft sie triumphierend aus, als sie aufspringt und zurück rennt, "da ist ein Riss im Träger! Na, will da jemand gegen schießen oder soll ich Hilfe rufen?," grinst sie über beide Ohren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.12.2007, 16:42:51
Die letzten Stufen bringt Conina enttäuscht hinter sich, denn sie konnte keine Schwachstelle an der Brücke entdecken.
Als auf einmal Kriegstrommeln erklingen, werden ihre Schritte noch schneller, während sie zu Storm hinüber ruft: "Storm! Beeil dich und komm´ auf die andere Seite!"

Als Conina bei ihren Gefährten ankommt, Lilja Arm in Arm mit Jared, Ajax Arm in Arm mit Aarnai, Rheon etwas abseits, fragt sie hektisch: "Habt ihr irgendwelche Schwachpunkte ..."
Doch bevor Conina ihre Fragen beenden kann, scheint Lilja gerade etwas zu entdecken und mit ihren Worten beantwortet sie alöle Fragen der Waldläuferin.

Wie sie helfen könnte die Brücke zu zerstören, ohne selbst dabei mit in den Fluss zu stürzen, dass weiß Conina leider nicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.12.2007, 16:43:23
"Nun, Euch scheint es ja wieder besser zu gehen, Lilja. Für einen Moment hatte es fast den Anschein, dass Euch die Säure gänzlich verätzt, aber ich denke die Magie, welche auf Euch lag, wird Euch geschützt haben."

Als dann einige Zeit später Conina wieder kam, war die Stimmelage Rheons und seine Worte etwas anders, als er mit ihr einen Augenblick abseits beim Turm stand und Conina mit einem kurzen Anflug von Sorge im Gesicht ansah und zu Ihr sprach: "Ich hatte mir große Sorgen um Euch gemacht, Conina, aber Ihr konntet ja noch einmal recht geschickt dem Drachen ausweichen und Aarnai hat wirklich ganze Arbeit geleistet, das muss man ihr lassen. Sie hat wirklich starke Heilkräfte offenbar."

Doch zunächst einmal sah es so aus, als ob die Feind von Conina und dem Rest untersucht werden müssten. Vielleicht war die Idee nicht mal so schlecht, wer weiß, was bei ihnen alles zu finden war.

Dann jedoch schrie Rheon: "Genug 'geplündert' ! Hat jemand eine Idee wie wir diese Brücke am leichtesten vernichten können? Aber bevor wir das alle tun, findet Euch mal hier im Süden wieder mit uns anderen ein."

Als die anderen wieder da war, wartete Rheon auf deren Meinungen, nachdem ihn die Hörner und Kriegstrommeln beunruhigten.

Als alle wieder versammelt waren und sich Rheon bei Lilja, nach dem Riss erkundigte und sie die Stelle nannte, schoss Rheon noch ein paar Feuerzauber in die Gegend des Risses.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.12.2007, 16:47:53
Storm kommt über die Brücke, achtet dabei auf Schwachstellen doch entdeckt nichts. "Alles was zerstörerisch genug ist die Brücke zu zerstören drauf. Der Rest verlässt die Brücke, er wird sie notfalls aufhalten." Mit den Worten verscheucht er den Rest von der Brücke und bezieht am südlichen Ende Aufstellung. Wenn er dadurch dem Rest einige Runden Zeit verschaffen konnte, die Aufgabe zu erfüllen, war es ein guter Tod.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.12.2007, 17:15:32
"Hat jemand Öl? Wir können es über den Balken schütten und auszünden. Ich habe meinen Rucksack oben und dort auch mein Öl. Ich hole es. Wartet so lange mit Feuer!" Sagt Conina schnell, als ihr einfällt, dass es etwas wie Feuerbeschleuniger gibt, zu denen Öl gehört.
Sofort rennt Conina los, um ihr Rucksack zu holen.

Als Conina bei Hektor und ihrem Rucksack ankommt, bindet sie Hektor sofort los und reitet auf dem Rücken des Pferdes zurück zur Brücke.

Sollte noch niemand Öl über die Balken geschüttet haben, weil niemand Öl dabei hat, dann würde es Conina nun tun. Ansonsten würde sie noch einfach ihr Öl besteuern, damit möglichst viel in das Holz des Balkens einzieht und der Balken besser brennt, wenn er angezündet wird, durch einen Feuerpfeil von Ajax.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 06.12.2007, 17:16:31
Ajax sieht das Lilja anscheinend eine Schwachstelle gefunden hat. Sie lässt von Aarnai ab als sie die Trommeln hört und schaut sie kurz eindringlich an. Dann wendet sie sich mit einem Grinsen ab und geht zu Lilja. Auch sie sieht nun den Riss im Balken. Hmm... ob anzünden hilft? denkt sie sich bevor sie sich aufmacht die Menschenhaardecke zu holen, die Storm eben gefunden hat. Sie schneidet sie schnell in stücke und bindet passende Stücke an einige Pfeile dran. Kurz darauf hat sie 3 Pfeile fertiggestellt, die auch noch recht gut fliegen sollten. Sie wartet allerdings bis Conina zurück ist um das Öl  zu entzünden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 06.12.2007, 18:39:55
Nachdem Conina das Öl ausgebreitet hat, schießt Ajax ihre Brennende Pfeile ab. Genau auf die Stelle mit dem Öl.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 19:19:33
Gespannt und über beide Ohren grinsend, verfolgt Lilja die Zerstörung der Brücke mit.
"Die Trottel werden sich aber wundern, wenn sie hier ankommen," freut sie sich, "ich würd' ihre Blicke gerne sehen. Hihihi!" Noch einmal drückt sie Jared einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.

Während die Brücke, einer Stütze beraubt, erbebt und hinabzubröckeln beginnt, wirft die junge Nekromantin einen Blick auf Aarnai. Sie findet es schön, dass es der Wandlerin anscheinend viel besser geht, als vor zwei Tagen, befürchtet aber, dass es noch eine Person gibt, der das Glück der Balinor-Priesterin schmerzlich sein mag, nicht weil sie nunmehr besserer Laune ist, sondern weil sie sich nicht mehr nach dieser Person sehnt.
Die Karrn entfernt sich ein paar Schritte von der Klippe weg und zeichnet mit der Schwertlanzenspitze einen Kreis in den harten, kargen Boden. Mit leiser Stimme beginnt sie einen kryptischen, rufenden Singsang, die linke Hand immer wieder von unten nach oben bewegend, als würde sie etwas heraufziehen wollen. Der Boden im Kreis wölbt sich, kleine Steinchen kullern nach allen Seiten weg; dann bilden sich Risse in der Erde, und eine dürre Hand drückt sich durch die Spalten. Eine weitere Hand folgt, und gemeinsam stemmen sie einen ausgezehrten, bläulichen Leib hoch, mit schmuddeligen langen Haaren und trockenen, aber leuchtenden smaragdgrünen Augen. Am Leib trägt das Wesen nur Fetzen und Lumpen, zu denen auch überreste eines Umhangs gehören, der mit verworrenen Linien und Mustern verziert ist. Ungläubig, ja entsetzt starrt der Gerufene die Generalstochter an, die ihn ihrerseits ungewöhnlich ernst anblickt. "Du, Narl,..." beginnt sie, doch der ruhelose Tote hat bereits seinen Kopf abgewandt, um seine smargdenen Augen auf eine andere Gestalt zu richten. "Aarnai,..." entfährt es schaurig-heriser seiner ausgetrockneten Kehle.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.12.2007, 23:04:41
Jared errötet wieder etwas über Liljas Bemerkung und nickt mit einem Lächeln.
"Dann bin ich wohl jetzt dein Held in strahlender Rüstung?" Er freut sich einfach überlebt zu haben und Lilja wieder in seinen Armen zu halten. Doch auf das für Lilja unschlüssige Verhalten von Aarnai, flüstert Jared ihr zu.
"Freue dich doch, dass sie jemand weiteren Besonderen gefunden hat. Ich bin sicher Narl würde es nicht anderes wollen oder was meinst du? Außerdem denke ich nicht, dass sie Narl vergessen hat, aber irgendwann müssen wir jeden Verlust verarbeiten."
Doch dann bemerkt seine Liebste auch schon die Schwachstelle in der Brücke und Jared macht sich daran Coninas Plan auszuführen. Er nimmt das Öl aus seinem Rucksack und gießt es darüber. Als alles vorbereitet ist und Ajax ihre Brandpfeil benutzen will, nickt Jared und unterstütz sie mit drei versengenden Strahlen, um das ganz zu beschleunigen und dafür zu sorgen, dass sie wirklich einbricht und sich entzündet.
Doch als er sein Werk beobachtet und das Feuer sich entzünden sieht, hört er die rasselnden Stimme des untoten Narls. Er schaut zu Lilja etwas verärgert und sagt zu ihr etwas bedrückt.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass Narl sicherlich nicht gerne in diesem Zuständen wäre?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 23:24:40
Der Untote mustert die Heldentruppe mit einer Mischung aus seiner gewohnten Neugier und grausigem Entsetzen, und wirft schließlich einen länger währenden Blick auf seine Gefährtin zu Lebzeiten. Lilja tritt indessen zu ihm heran, und berüht, die Knie leicht gebeugt, um mit der ausgedörrten Gestalt auf einer Höhe zu sein, Narl an der Schulter.
"Du, Narl. Weißt du, ich wollte dich kurz zu uns rufen, weil... Ach, es geht um Aarnai. Ich weiß, dass du sie sehr magst. Und ich wollte euch beiden helfen, aber jetzt... es sieht aus, als wäre sie, nunja, glücklich gewo..." In diesem Augenblick endet die Zeit, die der Binderuf der Karrn dem verstorbenen Wandler gewährt hat. Mit einem gequetschten, keuchenden Laut und ausgestreckter Hand versinkt der Unlebende im Boden, im Riss, aus dem er hervorgekommen ist.

Traurig schaut das Mädchen ihm nach, und geht schließlich zurück zu Jared. "Aber Süßer, wenn ihm der Zustand nicht gefällt, hätte er mir das ja sagen können. Außerdem, mein Ruf ist noch zu schwach," seufzt sie, unzufrieden über die Grenzen ihrer Macht, "und ich kann dem armen Narl noch keine bessere Gestalt geben. Aber ich musste mit ihm reden. Er ist doch unser Freund, was ist schon schlimmes daran, wir haben ihn ja so lange nicht mehr gesehen..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.12.2007, 23:35:46
Jared schaut zu Lilja und bereitet sich in seinem Inneren schon wieder auf eine der ewig währenden Diskussion über den Umgang mit Untoten vor, welche doch nie zu einem zufrieden stellenden Ergebnis kommen. Doch er ist es sich selbst, Lilja und Conina schuldig. Außerdem springt ihm sofort wieder der Traum in den Kopf, was seine Laune schlagartig in den Keller sinken lässt. Er sagt also zu seiner Liebsten etwas säuerlicher als geplant.
"Woher weißt du, dass es ihm gefällt? Hat je einer deiner Untoten dir widersprochen? Sie schienen mir bisher nicht sehr gesprächig, auch wenn ich weiß, dass du anscheinend doch mit Toten reden kannst und nun, Untote gelten oft als unnatürlich. Fakt ist aber auch, dass Aarnai eine naturverbundene Person ist und Balinor anbetet. Ich glaube sie würde es nicht gut heißen und manches muss man ruhen lassen oder? Außerdem würde es Narl nicht viel mehr schmerzen für einigen Augenblicke wieder am Leben zu sein im quälenden Wissen wieder in das Totenreich zu müssen als vorerst Tot zu bleiben? Sicher er war fast so etwas wie ein Freund, aber ist es denn wirklich gut für ihn so zu sein? Für diesen einen kurzen Augenblick?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.12.2007, 23:44:24
Gekränkt schürzt Lilja die Unterlippe. "Süßer, du verstehst es nicht," seufzt sie, hilflos, weil sie nicht weiß, wie sie es besser erklären soll, "Tote sind nicht für immer weg. Und ich habe Narl eben eine Gestalt gegeben, in der er fühlen und sprechen konnte. Ich glaub', er war bloß ein wenig überwältigt," fügt sie schnell hinzu "Und sind tote Seelen denn nicht ein Teil der Natur? Was dann sonst, Liebster? Ist das Blut, das uns die wunderlichste Macht verleiht, nicht natürlich?"
Sachte legt das Mädchen die Hände um Jareds Nacken und massiert ihn leicht, ihm tief in die Augen schauend. "Vertrau' mir doch bitte endlich, Süßer, daheim werden Tote geehrt, wie Lebende auch. Ich tue Narl nichts schlimmes an."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.12.2007, 23:53:23
Conina beobachtet, wie erst die Flammen, welche von Ajax durch die Pfeile an das Öl herangetragen, sich innerhalb eines Momentes ausbreiten, bevor mehrere Zauber von Jared geworfen Nahe der Bruchstelle, welche Rheon schon vergrößert hatte, einschlagen.
Doch auch wenn sie sehnsüchtig auf die Brücke starrt und hofft, dass sie bald sämtlichen Widerstand aufgibt und zusammenbricht, entgeht es ihr nicht, was Lilja wieder treibt. Für wenige Sekunden ruft sie wieder einen Untoten, wie ein Druide Tiere rufen kann.
Es ist das Gleiche, was die Druiden des Ordens auch machen. Redet sich Conina ein und wendet sich ab, um bloß nicht zu sehen, was Lilja nun genau macht.
Damit sie auch nicht hören muss, was sie spricht, wendet sie sich Rheon zu und fragt ihn: "Habt ihr nicht noch mehr Zauber?"
Die Frage erscheint ihr zwar sinnlos, weil sie glaubt, dass Rheon wohl alle Zauber geworfen haben wird, doch sucht sie dringend Ablenkung. Sie will auch gar nicht wissen, was Jared zu ihr sagt, weil ihr bestimmt nicht gefallen wird, was sie hören würde.
"Übrigens war euer Angriff großartig. Ich bin so froh, dass ihr den Drachen töten konntet, bevor noch wirklich Schlimmes passiert ist." Plaudert die angespannt wirkende Waldläuferin weiter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 00:13:26
Jared seuftzt etwas resigniert.
"Ich weiß einfach nicht, was richtig ist? Vor einigen Tagen wäre es wohl einfacher gewesen, aber jetzt? Ach, was soll es schon, aber ich denke Aarnai würde es trotzdem nicht wollen."
Jared schaut immer noch leicht säuerlich, obwohl es so scheint, als wenn es nicht wirklich vom Gespräch herrührt.
"Es ist nur, natürlich sind Seelen, genauso wie Blut natürlich, aber viele Naturverbundene Kleriker und Druiden sehen wandelnde Leichen als unnatürlich an. Verstehe doch ich mache mir nur Sorgen, um dich. Das noch mehr Leute dich anfangen nicht zu mögen.“ Bei diesen Worten schießen ihm wieder die Bildes des Traumes durch den Kopf, doch er spricht weiter, wenn auch etwas bedrückter. „Es geht nicht darum, was ich im Moment denke, sondern ich denke Aarnai würde es nicht wollen. Außerdem hast du mir nicht selbst gesagt, dass selbst du nicht weiß, ob Untote noch wirklich so fühlen wie wir? Aber ich gebe natürlich zu, ich weiß nicht, ob du Narl etwas schlimmes antust, aber ich denke er hat es nicht unbedingt gewollt und Aarnai sicher auch nicht. Anderseits so gut kannte ich ihn leider nicht, um für Narl zu sprechen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 00:23:15
"Wie können wir es besser wissen, wenn wir die beiden nicht fragen?," kontert Lilja, die Jareds Betrübtheit mit einem Lächeln zu verscheuchen versucht, "eure Lande sind echt merkwürdig, aber wir sollten den komischen Leuten hier doch eine Chance geben. Und Aarnai und Narl, die sind doch in Ordnung, die sind nicht blöd. Aanai zumindest hat sich nicht beschwert, als ich Xemred, Kifanah oder auch Bely und Kersh uns zu Hilfe gerufen hab'. Warum sollte sie dann was dagegen haben, mit Narl zu reden? Nur, wenn sie Angst hat, ihm zu gestehen... ähm... dass sie nun Ajax lieb hat."
Das Mädchen ist von ihrer Logik völlig überzeugt, und dass ihr Liebster trotz des glorreichen Sieges so mißmutig ist, möchte sie dringend ändern.
"Ach, komm schon, Süßer, mein Drachentöter!," kichert sie und gibt Jared einen Kuss, "freu' dich doch mal! Du hast einem riesigen Wyrm den Hintern versengt! Da würd' sich auch Narl für uns freuen!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 00:34:06
Jared muss in diesem Moment eingestehen, dass sie Lilja recht hat. Im Gegensatz zu Conina hat sich Aarnai nie negative geäußert, sondern es immer hin genommen, doch würde sie es bei Narl genauso sehen. Jared weiß es nicht und antwortet.
"Hm, ja du hast recht. Allerdings sollten wir sie vielleicht trotzdem Fragen, aber es stimmt, dass sie nie ein Problem damit hattet, wenn du jemand gerufen hast, aber ich weiß nicht, ob es dasselbe ist, da sie diesmal die Person kennt."
Dann schaut er wieder auf und erwidert den Kuss und lächelt leicht über den Aufheiterungsversuch.
"Ja habe ich wohl, ich weiß selbst nicht mal wie wir das geschafft haben. Eigentlich hat mir allein der Anblick dieses Wesens das Blut in meinen Adern gefrieren lassen. Aber du hast recht, ich sollte mich lieber freuen und in der Gegenwart leben, anstatt in meinen Träumen zu hängen." rutsch es ihm heraus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.12.2007, 00:35:09
Während Lilja ihren Untoten beschwörte, schaute Rheon, ob er vielleicht bei den Feinden noch ein paar Säurefläschchen oder Alchemistenfeuer finden konnte, auf der Südseite, nachdem er der Schwachstelle an der Brücke schon etwas zugesetzt hatte. Die Idee mit dem Öl von Conina und dass sie überhaupt eines dabei hatte, war schon viel wert gewesen. Aber etwas Säure oder Alchemistenfeuer wären halt auch nicht schlecht gewesen, wenn er diese noch gefunde hätte.

"Nein, leider sind mir meine Zauber so langsam, aber sicher ausgegangen, für welche ich an diesem Tag meditiert habe, Conina."

"Naja Conina und wegen dem Drachen: Den habe ich ja eigentlich nicht allein erledigt, sondern zum Beispiel auch mit der Hilfe von Jared und Ihr alle habt Euch eben unter anderem um die anderen Hobgoblins gekümmert, die noch da waren.
Wir können ja mal Jared und die anderen fragen, ob sie noch Alchemistenfeuer oder sonst etwas haben. Dann dürfte wir mit dem entzündeten Öl die Schwachstelle der Brücke gar zerstört haben und unser Vorhaben war dann von Erfolg gekrönt."

Daraufhin rief Rheon den anderen zu, die ein Stück weiter vorne standen.
"Falls dieses Großfeuer mit Hilfe des Öles an den holzigen Stellen immer noch nicht ausreichen würde, hätte dann jemand noch etwas Alchemistenfeuer? Aber warten wir noch einen Moment ab, ob der Feuerbeschuss in Kombination mit dem Öl gereicht hat, um der Brücke endgültig den Rest zu geben."

"War aber wirklich gut von Euch, Conina, dass Ihr so etwas wie Öl bei Euch hattet, denn es ist gut möglich, dass dies uns nun ermöglicht hat, der Brücke den Rest zu geben und sie einstürtzen zu lassen.", lächelte Rheon die Waldläuferin zufrieden an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 07.12.2007, 00:42:35
Während Rheon nach Alchemistenfeuer sucht, Conina sich von Lilja abwendet und Rheon anspricht und Jared seine Flammensprüche auf die Brücke wirft, geht Ajax zu den Pferden, bindet sie los und bringt sie an den Fuß der Brücke wo auch die anderen stehn.
"Wir sollten schnell verschwinden, sobald die Brücke eingestürzt ist. Oder nicht?" sagt sie in die Runde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 00:46:19
Jared schaut zu Rheon und kramt in seinem Rucksack. Er holt zwei Flaschen hervor und betrachtet sie ihm mit einem zufriedenen Lächeln.
"Ich habe eine Flasche Alchemistisches Feuer und eine Flasche Alchemistisches Säurefeuer. Vielleicht hilft es." Er würde sie Rheon übergeben, falls der bisherige Schaden nicht ausreichen würde, um sie gegen die Brücke einzusetzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.12.2007, 09:24:55
Aarnai steht neben Ajax, als diese beginnt, brennende Pfeile auf die Brücke zu schießen. Das Bild hat etwas Beeindruckendes ansich: die kleine Wandlerin nimmt es mit diesem mächtigen Gebilde auf. Aarnai verhält sich still, um die Konzentration der anderen nicht zu stören. Erst als Ajax fertig ist, streichelt sie sie kurz und merkt an: "Das war eine tolle Idee."

Plötzlich bemerkt Aarnai was Lilja gerade treibt. Als sie Narl erblickt, redet sie sich krampfhaft ein, dass es sich nicht um Narl, sondern lediglich um seinen Körper handelt. Dennoch schmerzt die Szene. Als Narl wieder verschwunden ist, starrt Aarnai Lilja leicht zittend und mit zusammen gepressten Lippen an. "Kannst du denn nicht einmal den Toten ihre Ruhe lassen?", bricht sie dann hervor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.12.2007, 11:44:20
Conina fühlt sich von Rheon, der immer ein gutes Wort zu finden scheint, geschmeichelt. Er hat nicht zum ersten Mal ihr Können herausgehoben und ihre Unzulänglichkeien einfach links liegen lassen, um sie aufzumuntern.
Doch sagt sie zu dem Lob nichts weiter, sondern greift den Hinweis zu dem Kampf auf und sagt: "Ich weiß, dass das Lob auch Jared gilt, genauso wie auch Lilja - zumindest glaube ich, dass auch sie sich an dem Drachen versucht hat. Schließlich ist sie Magie mächtig. Doch als ihr euren Zauber geworfen habt, hatte ich nicht damit gerechnet, dass ihr es schaffen könntet den Drachen vom Himmel zu holen, auch wenn er schon angeschlagen war."
Conina wusste, dass alle ihren Teil zum Kampf beigetragen haben, selbst das gräßliche Monster von Lilja, wie die Waldläuferin eingestehen muss.
Doch auch wenn sie Liljas Leistungen anerkennen muss, freut es Conina insgeheim, als nun endlich Aarnai der Karrn einen Dämpfer versetzt. Balinor hatte es endlich geschafft, die Wandlerin anzustoßen und dazu zu bringen, endlcih einzugreifen.
Während Conina wieder auf das Feuer starrt, denkt sie: Ich danke dir Balinor, für deine Hilfe und deine Verständigkeit. Denn auch wenn Liljas Tun gegen alle Natur ist, strafst du uns nicht, weil wir sie akzeptieren. Denn deine Weitsichtigkeit lässt dich wissen, dass wir ihre Hilfe brauchen. Dafür danke ich dir.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 13:36:13
Lilja zuckt ob Aarnais Ausbruch nur kurz zusammen, dann starrt sie die Wandlerin ernst und fest an. "Glaubst du, Narl hat so schnell Ruhe gefunden, wenn wir ihn verbuddelt und vergessen haben? Du hältst ihn vielleicht für verloren, aber für mich ist er immer noch ein netter Freund!"
Mit einer fragenden Augenbewegung in Ajax' Richtung und traurig geschürzten Lippen versucht die junge Karrn anzudeuten, dass es gerade Narl am ehesten schlecht geht. Und wenn die Balinorpriesterin in einer sehr ungewöhnlichen Liebschaft Trost sucht, bedeutet es für die Totenbeschwörerin nicht, dass der verstorbene Wandler nicht auch Freundschaft und Gesellschaft verdient.

"Traum? Was für Traum?," legt sie dann den Kopf schief, ihren Liebsten anschauend. Von dem furchtbaren und lebhaften Albtraum hat er ihr schließlich nichts erzählt, nur erwähnt, dass er schlecht geträumt hatte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.12.2007, 14:00:43
Die Brücke brennt wie ein riesiger Feuerball oder eine Brücke in Fernia und fängt langsam an unter ihrem Gewicht und ihren fast zerstörten Träger laut zu ächzen, doch noch stürzt sie nicht in sich zusammen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.12.2007, 14:27:22
"Warum sollte er denn keine Ruhe gefunden haben?", fragt Aarnai fast schon schreiend während sie Lilja böse anfunkelt, "Willst du etwa sagen, er hat schlecht gelebt und seine Aufgabe hier nicht erfüllt?"

Nachdem sie tief durchgeatmet hat, fährt sie etwas ruhiger fort: "Natürlich war Narl ein guter Freund und selbstverständlich wird er immer in meiner Erinnerung bleiben. Aber es ist notwendig auch Abschied nehmen zu können und die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind. Lerne aus der Vergangenheit, aber lebe im hier und jetzt."

Aarnai blickt Lilja in die Augen. Sie ist immer noch wütend, möchte aber auch, dass das Mädchen beginnt zu verstehen. Die Anspielung auf Ajax bekommt sie allerdings selbst nicht mit. Dennoch fällt ihr plötzlich etwas Neues ein, um Lilja den Unterschied zwischen Leben und Tod verständlich zu machen. "Das was du nachts mit Jared machst.", beginnt sie zögerlich zu sprechen, "Würdest du das auch dann mit seinem Körper machen, wenn er tot wäre?" Die Frage ist rhetorisch gemeint, dennoch ist Aarnai auf Liljas Reaktion gespannt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.12.2007, 16:04:00
Während die anderen ein Streitgesprächen führten, ignorierte dies Rheon. Er sprach zwar in die ganze Runde, aber hauptsächlich Jared. Aber Storm wird wohl primär Interesse am Erfolg der Mission hegen.

"Ich denke Jared, dass wir noch ein bißchen Alchemistenfeuer auf die nun weit aufgerisse Schwachstelle hinschmeißen sollten, damit die Brücke auch wirklich sicher gleich einbricht. Oder sieht das jemand von den hier anwesenden anders?"

Fragt Rheon in die Runde, an diejenigen, die ihm noch zuhören im Moment.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.12.2007, 16:16:03
Gerade als Rheon das Wurfgeschoss wirft, bricht die Brücke markerschütternd in sich zusammen, sodass ihre Teile den Fluss in der Schlucht teilweise stauen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 07.12.2007, 18:11:09
Streitgespräche der anderen interessieren ihn nicht, schließlich ignoriert er sie bis zu einem gewissen Grade sogar, wenn es um ihn geht. Er sreht Wache am Brückenübergeng, bis die Brücke mit einem lauten Krachen zusammenfällt. "Ihre Aufgabe hier ist erfüllt. Sie sollten ins Dorf zurückkehren, die Leute warnen und Verteidigung organisren. Einige Tagen Zeit sollte die Zerstörung der Brücke bringen."

Anschließend kehrt er zu den Pferden zurück, um möglichst vor Ende der Nacht noch einige Meilen zwischen sich und dieBrücke zu bringen. "Hier sollten sie nicht rasten. Der Find ist nah und hat vielleicht mehr fliegende Krieger in seinen Reihen als den Drachen. Je weiter sie weg sind, um so schwerer haben sie es sie zu finden. Auch kann er nicht so gut Wache halten wie sonst. Er musss seinen Körper repariren", nach der für ihn ungewohnt langen Rede setzt er sich aufs Pferd um loszureiten, sobald der Rest eintrifft.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 07.12.2007, 20:14:45
Rheon nimmt dankbar das Alchemistenfeuer von Jared entgegen doch der Wurf war umsonst, denn die Brücke fiel auch so schon zusammen nach den massiven Beschädigungen zuvor.

"Danke trotzdem Jared! Es war ja nicht so absolut sicher, ob die Brücke nun endlich in sich zusammenfallen würde. Aber Storm hat recht, wir sollten nun endgültig fliehen, bevor eine riesige Armee der Hobgoblins hier eintrifft mit einer Horde von Bogenschützen und Drachen womöglich noch."

"Weiter jetzt! Gestritten werden, kann später immer noch, wenn wir geflohen sind! Oder wollt ihr immer noch hier sein, wenn eine große Armee auf der anderen Seite eingetroffen ist?! Lasst uns von hier verschwinden." Rief Rheon den Streitenden zu und machte sich auf zu seinem Pferd und zum Ritt nach Drellin's Ferry zurück.

Bei Conina war sich Rheon sicher, dass sie nach der Zerstörung der Brücke auch sofort mitaufbrechen würde. Bei Aarnai war das auch sehr wahrscheinlich. Und wenn Lilja schlau war, würde sie nun auch mal weiterreiten, statt zu reden, während die Armee der Hobgoblins auf dem Vormarsch zu sein schien auf ihre Position.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 20:34:09
"Kein Problem Rheon, wir sitzen schließlich alle im selben Boot." winkt er ab und nimmt das Alchemistische Feuer wieder an sich und verstaut es gut im Rucksack. Dann schaut er zu Storm. "Ihr habt recht, wir sollten los." Er schaut allerdings noch mal zu Lilja und Aarnai.
"Hm, jetzt bin ich gespannt, dass versuche ich ihr seit Tagen zu sagen. Aber ich bin gespannt auf ihre Antwort."
Dann spricht er Lilja an.
"Nun der Traum von gestern Nacht, welche mich unsanft heute früh geweckt hat, aber wir sollten los ehe wir weiter reden oder?"
Dann holt er sein Pferd und macht sich bereit den Anderen zu folgen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 07.12.2007, 21:15:54
Ajax nickt nur und steigt dann auf ihr Pferd auf. Schnell hat sie gewedet und bringt Aarnai ihres vorbei. "Hier bitte" sagt sie zu ihrer Lieben und wartet darauf das sie aufsteigt und sie gemeinsam losreiten können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 21:42:11
"Aber  wo leb' ich denn, wenn nicht im Hier und Jetzt?," steigert sich Lilja mit lauter werdender Stimme in die Auseinandersetzung hinein, "aber auch die, die tot sind, existieren noch hier und jetzt! Abschied nehmen? Das hör' ich andauernd in diesen Landen! Ich find' das grausam!," betont sie gefühltvoll und ballt eine Hand zusammen.

Auch auf die letztere, verhängnisvollere Frage der Wandlerin zögert die junge Karrn nicht zu antworten: "Mit Jareds Körper? Hm, wenn sein Geist ihm innewohnt. Er soll ja auch seinen Spaß haben," kichert das Mädchen. "Ach Aarnai, jetzt sei doch nicht so. Du hast dich gar nicht gefreut, Narl wieder zu sehen. Er dich aber schon," ergänzt sie traurig.

Als sie diese Worte ausgesprochen hat, bemerkt die Totenbeschwörerin, dass Storm, Rheon und sogar ihr Liebster bereits aufgessen sind. Zügig huscht sie zu Rikku, die Ajax so nett war zusammen mit allen Pferden herzuführen, tätschelt das Tier sanft und steigt ebenfalls in den Sattel. "Magst du darüber reden, Süßer?," fragt sie Jared nach dem Traum, mit einfühlsamer Miene, und setzt Rikku in Bewegung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 22:31:04
Jared schaut in ersten Moment völlig überrascht zu Lilja und verdrängt den Traum völlig, als er ihre Antwort auf Aarnais Frage hört. Er schaut immer noch mit einer Mischung aus Entsetzen und Erstauntheit, welche langsam in eine neutralerer Mine übergeht.
"Würde sie das wirklich tun? Aber was meint sie, wenn mein Geist innewohnt? Ich wäre doch tot, anderseits glaubt sie ja, dass Untote auf noch eine Seele haben. Aber Sex mit einer Leiche, ist das nicht eklig? ich meine das kalte, verweste Fleisch..." Jared schüttelt sich unwirklich bei dieser Vorstellung und fragt Lilja.
"Das, das würdest du wirklich tun? Ich meine ich wäre tot, verwest und völlig kalt. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass das Erregend wirkt. Würdest es wirklich tun?  Außerdem, wenn ich wirklich tot wäre...nein darüber will ich lieber nicht nachdenken. Aber, aber was meinst du, wenn mein Geist innewohnt?" fragt er immer noch aus allen Wolken gefallen, auch wenn er am liebsten gar nicht, darüber reden würde, da es sein Ableben beinhaltet. Er schüttelt den Kopf.
"Ich glaube ich will lieber nicht mal an diese Möglichkeit denken."
Dann schaut er wieder nach vorn und denkt an den Traum.
"Nun der Traum. Ich weiß nicht, ob du es wirklich hören willst, es, es war ein schrecklicher Alptraum."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 22:38:23
Lilja blinzelt zuerst irritiert, scheint aber nach einigen Herzschlägen intuitiv zu begreifen, dass Jared ein für ihn sehr leidiges Thema anspricht. Also lächelt sie ihren Liebsten entschuldigend an und berührt ihn sanft an der Schulter.
"Keine Sorge, Süßer, ich weiß, dass du nicht tot sein möchtest. Und weil ich dich liebe, will ich auch nichts mit anderen Lebenden oder Toten beisammen sein," versucht das Mädchen, ihn zu beruhigen. Dann aber spricht der junge Mann seinen Albtraum an, und die Totenbeschwörerin schaut nun besorgt drein. "Hat er dich so erschüttert, dieser Albtraum? Du sahst heut' morgen gar nicht gut aus. Ich hatte Angst, du wär'st krank geworden, oder sowas," meint sie, halb flüsternd.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 22:48:35
Jared scheint sich etwas zu beruhigen und nickt.
"Nun, danke Lilja. Aber falls ich...nein lassen wir das Thema." beendet er das Gespräch über irgendwelche Praktiken nach seinem Tot, auch wenn er sagen wolltet, dass wenn er tot ist, er vollste Verständnis hätte, wenn sie jemand anderen findet. Doch dann kommt sie wieder auf den Traum zurück und er scheint kurz zu überlegen ehe er etwas unsicher antwortet.
„Nun ja, hat er. Ich glaube ich habe von deiner Heimat geträumt, von dir und ich glaube selbst deine Mutter war da oder zumindest eine Vorstellung von ihr und auch alle anderen aus unserer Gruppe. Es war schrecklich, da du tot warst und doch nicht, es...“ er bricht unvermittelt ab, da die Erinnerungen ihm die Kehle zu schnüren und ihn ein flaues Gefühl im Magen verursachen.
Er fängt fast an zu weinen, doch er fängt sich wieder und schaut erwartend zu Lilja, wobei er fort fährt.
"Wenn, wenn du willst versuche ich ihn dir zu erzählen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 23:02:57
"Ich tot, aber?," fragt Lilja, die aufmerksam zugehört hat, nach, um Jared auf die Sprünge zu helfen, da versagt jedoch die Stimme ihres Liebsten, und Tränen steigen ihm in die Augen.  Mit sanften Streichelbewegungen sucht sie den verzweifelten jungen Mann zu beruhigen,
"Du musst nicht, wenn du nicht magst," versichert das Mädchen ihr Verständnis; tatsächlich glaubt sie, sich den übrigen Inhalt des Albtraumes selbst zusammenreimen zu können, sowie den Grund, warum ihr Geliebter so heftig reagiert hat.
Ich war tot und nicht tot, ja, davor hat Süßer Angst. Ich versteh' zwar nicht, wieso, aber... ach, er macht sich so viele Sorgen um mich! Ich hoffe, er sieht rigendwann ein, dass Totsein gar nicht so schlimm ist...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.12.2007, 23:24:16
Jared beruhigt sich etwas und ist froh über ihr Verständnis, auch wenn er selbst nicht weiß, was bessere wäre, dass er ihn ausspricht und teilen kann oder lieber tief in ihm versteckt und verdrängt. Doch er schaut etwas wehleidig zu Lilja und nimmt seine ganze Kraft zusammen.
"Wenn, wenn du es hören willst. Versuche, versuche ich es trotzdem. Ich weiß nicht, ob es wirklich das Beste ist, wenn, wenn ich ihn einfach so verdränge."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.12.2007, 23:41:25
"Du weißt ja, dass ich dir gern zuhöre. Und mir Sorgen um dich mache. Wenn du es erzählen möchtest, Süßer, dann erzähl' es mir," nickt die junge Karrn, die indessen Rikku in flottes Trabtempo gebracht hat.
Ach, Liebe ist so anstrengend, aber soo schön! Ich bin froh, Jared bei mir zu haben! Meinen lieben hübschen Drachentöter! Jani-Schwesterherz wird vielleicht neidisch sein... Aber wer weiß, es kann ja sein, dass ihr Narl gefallen würde. Ach, was denk' ich mir da...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.12.2007, 00:36:16
Jared nickt. Er kann sich sichtlich wieder sammeln und allein das Verständnis und die Zustimmung seiner Liebsten gibt ihn für diese Tat Kraft. Er atmet also tief durch.
"Also gut, ich versuche es. Auch wenn ich vielleicht nicht mehr alles genau weiß."
Er schaut zu ihr und sammelt aus Liljas Blick Kraft.
"Nun ich habe geträumt, ich wäre in einem zerstörten Dorf, voller Leichen von armen unschuldigen Zivilisten, Anhänger der silbernen Flamme und Leuten, welche denselben Waffenrock tragen wie du. Es war bitterlich Kalt und regnete, wenn ich mich recht erinnere. Ich bin eine Ewigkeit gelaufen, bis ich auf einmal anhielt, warum weiß ich nicht mehr, doch dort sagte mir jemand, ich weiß nicht mehr wer, dass ich eine Entscheidung treffen muss, den Weg finden und nun das konnte ich nicht und alles um mich herum explodierte. Als ich aufgewacht bin, warst du da und Conina und Storm und du, du..." seine Stimme versagt kurz und er strauchelt mit einigen Tränen, doch er wischt sie schnell weg und setzt etwas unsicherer fort.
"Du, du warst tot, getötet durch die Beiden. Sie gaben mir die Schuld und irgendwie habe ich Angst, dass sie recht haben könnten, auch wenn es nur ein dummer Traum ist." Er schaut wehleidig und traurig, während er weiter fort fährt. "Ich wollte dich nur noch rächen, aber ich könnte nicht und niemand half mir, niemand aus unserer Gruppe. Doch dann, dann wird es wirklich schlimm, noch viel schlimmer, denn dann kam, kam noch jemand." stottert er und scheint noch unsicherer zu werden. Er scheint fast schon wieder aufhören zu wollen, doch er sammelt noch etwas Kraft für den letzten Teil des Traumes.
„Dann kam jemand. Sie sah aus wie du, mit langen schwarzen Haaren und etwas Älter. Ich, ich weiß nicht wer es war, aber ich habe eine Vermutung. Doch sie tötet mit einem Wink Storm und Conina. Sie belebte dich als grässlich entstellte Leiche wieder. Ich, ich konnte deine Wunden sehen, dein Innerstes.“ Bringt er völlig verzweifelt hervor, wobei einige Tränen hervor steigen, doch er bricht nicht ab, sondern setzt unvermittelt und immer schneller werdend fort.  „Sie behauptet, dass ich das wollte und du, du kamst auf mich zu und schienst glücklich und wolltest mich tröste, doch, doch du warst bitterlich Kalt und ich, ich hatte einfach Angst und war völlig entsetzt und habe mich vor dir geekelt. Doch dann kam sie wieder und schob dich zur Seite. Sie zerfeil in Sekunden zu einem völlig verwesten Leichnam und küsste mich. Es war schrecklich und etwas ekliges, verwestes und schleimiges kroch von ihrem Mund in meinen, es war schrecklich, doch dann erwachte ich.“ Beendet er mit einigen Tränen, welche über seine Wangen fließen den Traum. Er klingt, dabei sehr verzweifelt, doch Jared fühlt sich auch irgendwie befreit, wenn auch völlig am Boden zerstört und fast so schlecht wie heute morgen, als er den Traum noch einmal gedanklich durchlebt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.12.2007, 00:50:04
Lilja hört sich Jareds Erzählung mit gespannter Miene an, die die meiste Zeit mitleidig anmutet und an der Stelle, wo er Storm und Conina erwähnt, zu einem leichten Zähnefletschen wird. Viele der Ängste ihres Liebsten kann das Mädchen nicht nachvollziehen, doch sie hat den Eindruck, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema 'Leichen' und die Spannungen des gestrigen Tages den jungen Mann völlig geschafft hatten.
"Das ist vielleicht ein ganz schlimmer, gräßlicher Traum gewesen. Aber nur ein Traum. Ich bin ja bei dir. Und Conina und die Blechdose, wenn sie....ach, du weißt schon, die sollen's nur wagen! Aber heute hast du einen Drachen erschlagen, heute sollen Drachen und Hobgoblins Albträume kriegen!," versucht die Nekromantin, ihren Geliebten aufzumuntern, auch indem sie ihn wieder an der Schulter berührt und ihn liebevoll anlächelt.
"Heute nacht schläfst du gut, versprochen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.12.2007, 01:08:39
Jared fühlt sich durch die Aufmunterung von Lilja gleich viel besser. Ihre Berührung tröstet ihn und löst gleichzeitig die wohlbekannte Reaktion seines Körper aus.
"Bin ich froh sie zu haben. Trotz aller Schwierigkeiten, Liebe ist etwas wunderbares und Lilja ist meine Rose. Meine Liebe."
Er lächelt wieder leicht und nickt.
"Du hast recht. Es war nur ein Traum und solange du da bist, wird es immer einen bleiben. Ich, ich denke ich werde heute Nacht besser schlafen. Danke für deine Nähe Lilja. Ich liebe dich."
Er beugt sich rüber, was im Aufgrund des Rittes fast misslingt und ihn zu Boden schicken würde, doch er kann gerade so das Gleichgewicht halten und gibt ihr einen schnellen Kuss ehe er sich wieder in den Sattel stemmen muss, um nicht aus diesem zu rutschen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.12.2007, 01:25:57
Oh, es ist wundervoll! Mit meinem Liebsten würd' ich zu Fuß nach Xen'drik laufen! Das geht zwar gar nicht, aber egal! Aber ich muss gut auf ihn aufpassen. Überall sind lauter verrückte Leute...
Das Mädchen ist froh, darüber, dass Jared sich nun besser fühlt, und über den Ausdruck seiner Zuneigung. "Ich liebe dich auch!," haucht sie ihm zuück, die Wangen etwas gerötet. Der Gegenwind lässt ihre Haare flattern, und das verschwindende Tageslicht erleuchtet die Silhouette ihres Kopfes in einer Art rot-goldener Corona.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.12.2007, 02:07:20
Die Sonne verabschiedet sich langsam bereits am Siberys.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.12.2007, 15:15:31
Jared scheint inzwischen wieder weniger geknickt und reitet wieder aufrecht und sicher im Sattel oder besser gesagt so sicher wie sich der junge Mann auf einem Pferd fühlen kann, aufgrund seiner mangelnden Erfahrung mit Pferden. Er lächelt Lilja noch einen Moment verliebt an und Bewundert ihre durch die Abendsonne erleuchtet Erscheinung.
"Sie ist wunderschön, wenn ich nur solche Momente für immer bewahren könnte. Was rede ich da, dass werde ich, wenn auch nur in meinem Herzen. Ich liebe sie so sehr, ich würde, ich würde wahrscheinlich alles für sie tun, aber ich muss auch dafür sorgen, dass ihr nichts passiert und sie verstehen lernen. Genauso wie sie mich besser verstehen muss. Wir werden alles schaffen und glücklich werden und wenn ich dafür mitten in das Hauptlager der Hobgoblins reiten muss, dann werde ich das tun, beim Khyber, beim Syberis und bei meinem Mal."
Dann schaut er zu den Anderen und treibt sein Pferd an.
„Ich denke wir sollten möglichst schnell und mit möglichst wenig Pausen zurück reiten. Jeder Tag kann diesen Menschen helfen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 00:22:48
Nachdem die Abenteurer noch im rasch schwindenden Licht gleich nach dem Sonnenuntergang in flottem Trab weiter geritten sind, bricht endlich Finsternis über den gespenstischen Hexenwald herein. Zu versuchen, die Pferde bei diesen Lichtverhältnissen voranstolpern zu lassen, wäre ausgesprochen dämlich, wenn nicht gar lebensgefährlich für Tier sowie Reiter. Schnell wird ein Rastplatz gefunden, wo sich die Helden nach dem anstrengenden, aber siegreichen Tag ausruhen können.

Lilja beginnt, kaum hat sie Rikku angebunden und sich bei Jared kichernd mit den Worten "Gib' mir kurz Zeit, Süßer, dann darfst du mich suchen!," abgemeldet, im Gestrüpp umherzuwuseln - sie möchte eine bequeme und weiche Schlafstätte einrichten, wo ihr Liebster mit ihr zusammen die Nacht verbringen würde. Nebenbei verdrückt das Mädchen einen Apfel, den sie mit den Zähnen festhält, wenn sie gerade beide Hände für irgendwas benötigt. Gleichzeitig schafft die Totenbeschwörerin es, auch noch eine fröhliche Melodie zu summen.
Die aufwändig hergerichtete Schlafmulde befindet sich zwar im Unterholz versteckt, doch die daraus empor ragende Guisarme, an der der Wappenrock der jungen Karrn fahnengleich angeknotet ist, verrät die Stelle, wo Jared zu suchen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 00:28:11
Während der weiteren kurzen Reise genießt Jared nur den Wind und seine sich bessernde Laune. Er genießt einfach für einen kurzen Moment wieder die Unbeschwertheit, wenn er sich auch klar ist, wie ernst die Lage ist.
Als dann die Nacht herein bricht und sie zu einer Rast halten, steigt Jared geschwind von seinem Pferd Raval ab und bindet es an, damit sich das arme Tier erholen und fressen kann. Er klopft ihm kurz auf den Hals und flüstert.
"Braves Pferd, hoffentlich bleibst du so und wirfst mich nie wieder ab."
Dann holt er etwas zu Essen heraus und will es sich gerade etwas bequem machen, nachdem er das Tier versorgt hat. Doch dann wundert er sich, wo Lilja geblieben ist und da erblickt er ihre Waffe und den Wappenrock. Jared legt seine Rüstung ab, da er ohnehin bald schlafen will und lässt sie zusammen mit seiner Waffe an der Satteltasche des Pferdes.
Dann tritt er neugierig auf das Zeichen von Lilja zu, um sie zu suchen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 00:39:25
Ein schnurrend klingendes Kichern jenseits des fahnengeschmückten Busches verrät Jared, dass er auf dem richtigen Weg ist. Kaum hat er die sperrige Pflanze umrundet, bietet sich ihm ein aufregendes Bild:
Auf einem weichen Moosbett, veredelt mit einer Art 'Matratze' aus Blättern und Liljas altbewährter Wolldecke, liegt das Mädchen selbst auf dem Rücken - und trägt bis auf einen Blattkranz nichts am Leib. Das rechte Bein hält sie angewinkelt, sodass das Knie nach oben zeigt, das linke ist ebenfalls gebeugt, liegt aber flach auf der Decke. Mit verführeischem, sehnsüchtigem Ausdruck auf den jungen Zügen begegnet die Totenbeschwörerin dem Blick ihres Liebsten.
"Dem großen Helden gebührt seine Beute," haucht sie zu Jared empor und streckt die Arme langsam und elegant nach ihm aus. Das süße Lächeln zwischen den erröteten Wangen wirkt unschuldig und verlockend, das Blinzeln harrend und langend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 00:50:19
Jared ist im ersten Moment überwältigt von dem Anblick, welcher ihm bietet. Er starrt im ersten Moment sogar ungläubig auf das Bild.
"Sie ist wunderschön, verführerisch und gehört mit. Sie hat das alles für mich getan. Ich, ich bin überwältigt."
Jared erregt der Anblick seiner Liebsten offensichtlich sehr und er will im ersten Moment etwas sagen, doch er erkennt wie vergeudet Worte an dieser Stelle noch wären, wenn sie Lilja schon so anbietet. Jared streift mit einer gekonnten Bewegung sein Hemd ab und geht einige Schritte auf sie zu. Seine Augen leuchten vor Verlangen und Erregung und er begibt sich in die Umarmung seiner Liebsten mit einem seligen Lächeln, wobei er sich zu Boden ziehen lässt. Er verliert sich in dem unschuldigem Lächeln. Kein Wort kommt über seine Lippen, während er sich immer mehr annähert.
Jared gibt Lilja einen langen, intensiven Kuss als sie ihre Lippen berührten, während seine Hände langsam ihren Körper entlang fahren und sie sanft streicheln. Er verwöhnt langsam ihren Po und knetet ihn sanft durch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 16:45:31
Liljas Atem geht tief und hauchend, als sie Jared in ihre Umarmung schließt. Die Wangen gerötet, erwidert sie den langen Kuss leidenschaftlich und innig, während ihr Rücken sich durchbiegt und ihren Leib gegen den ihres Liebsten drückt.
Die Hände des Mädchens beginnen sanft den Nacken und den starken Rücken des jungen Mannes zu liebkosen; diesmal bohrt sie ihre Fingernägel nicht raubtierhaft in seine Haut, sondern lässr Vorsicht und Zärtlichkeit walten.
Die sachten, aber bestimmten Berührungen an ihrem Hintern entlocken der Karrn ein leises, sinnliches Stöhnen und lassen sie sich noch mehr anspannen und sich fester an Jared drücken. Auch sie bringt kein Wort über die erwärmten Lippen, denn die Blicke und Liebkosungen, die zwischen den beiden ausgetauscht werden, sprechen mehr, als sie sich in der ganzen Nacht zu sagen vermöchten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 17:50:40
Jareds Atem beschleunigt sich sanft, während sich sein Körper erwärmt, durch die Berührung ihrer Körper. Ihm entfährt ein langer, wohliger Seufzer als ihre Hände sanft seinen Rücken massieren und er schließt für einen kurzen Moment die Augen.
Doch dann beendet er sanft den wunderschönen Kuss und lächelt seine Liebste erregt an. Mit einer kurzen Pause, streift er seine Handschuhe hinter ihrem Rücken ab und schlüpft leise aus den Stiefeln. Er verändert seine Position etwas nach unten, um Lilja zu verwöhnen. Seine Lippen liebkosen sanft ihre Brüst und bedecken ihre Nippel mit sanften Küssen, während seine Hände ihre Po weiter sanft streichen und langsam in eine massierende Bewegungen übergehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 18:19:35
Lilja räkelt sich lasziv unter Jareds zarten Liebkosungen; als er langsam ihren schlanken Leib herunter rutscht und ihre Brust mit küssen überhäuft, vergräbt das Mädchen eine Hand im Haar ihres Liebsten, während sie den anderen Arm angewinkelt über ihren Kopf legt, um den Rückgrat, den Arm als Sütze nutzend, den Liebkosungen entgegen durchzustrecken.
Immer wenn Jareds Lippen oder Zunge ihre Nippel berühren, durchfährt sie ein heißes, wohliges Schaudern und ein behauchtes, abgehaktes, leidenschaftliches Aufstönen entweicht ihrem Mund. Die Augen hat die junge Nekromantin fest geschlossen, denn alles Sehen ist nun überflüssig - sie fühlt ihren Geliebten mit jeder Faser ihres Körpers.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 20:00:19
Jared schließt seine Augen, um seine Liebste intensive zu spüren und sich nicht nur auf seine Augen zu verlassen, während er ihre Brüste verwöhnt. Das Aufstöhnen von Lilja gibt ihm das Gefühl, dass richtig zu tun und sie zu verwöhnen. Er blickt keinen Moment auf und setzt ohne Unterbrechung fort, damit es ihr gut geht. Sie hat sich vielleicht als Kriegsbeute angeboten, aber sie hatte es auch mehr als verdient selbst verwöhnt zu werden und dies ist Jareds Chance es ihr gleich zu tun und ihr etwas atemberaubend Schönes für sie zu tun.
Das stöhnen von Lilja und ihr aufbäumen sind Jared auch im Moment genug, um auch ihn zu erregen. Mit jedem Kuss steigt seine Temperatur etwas mehr, seine Blick wird Lustvoller und verlangender. Doch während er immer noch ihre Brüst liebkost, wandert seine rechte Hand langsam ihre Schenken entlang, streicht sanft über sie und geht immer mehr auf ihre Körpermitte zu, bis er sie sanft zwischen ihren Schenkel streichelt.
Die linke Hand massiert dabei weiter angeregt und stärker werdend ihren Po.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.12.2007, 20:02:20
Conina brauchte keine Aufforderung auf ihr Pferd zu steigen, denn kaum war die Brücke, zu ihrer Genugtuung, zusammengestürtzt und samt dem Drachen, welcher noch darauf lag, in den Fluss gestürzt, saß sie schon auf dem Rücken ihres Pferdes und hatte ihren Rucksack wieder auf dem Rücken.
Dabei verfolgte sie das grauen erregende Gespräch mit Lilja und musste sich auf die Zunge beißen, um nicht zu sagen: Wenn wir dich einen Kopf kürzer gemacht haben, werden wir sehen, ob dich Jared dann nochmal wiedersehen will. Doch zum Glück hat sie dies gelassen, denn sie hatte Angst davor, was ihr als Entgegnung entgegen schlagen würde.

Nachdem die Sonne untergegangen ist, steigt Conina, welche bei Storm und Rheon geritten ist, wieder aus dem Sattel und lässt sich wieder Rest der Gruppe zur Rast nieder. Dabei kann sie jedoch nicht ganz leugnen, dass sie viel lieber ganz woanders sein würde, obwohl sie Rheon und selbst den Kriegsgeschmiedeten Storm mochte, und sich sicher war, dass sie sich selbst mit Aarnai gut verstehen kann, ganz zu schweigen davon, dass sie sich ganz gut mit Ajax verstand. Doch allein die Anweseneheit von Lilja machte alles zu einem großen Grauen.
Noch viel Schlimmer wird es, als Lilja Jared in ihr "Liebesnest" ruft, womit sogleich Gedanken wach werden, an einen Lilja, welche den Leichnam ihres toten Geliebten ruft, und mit ihm schläft. Ein Schauer fährt Conina über den Rücken.

Nachdem Conina ihr Pferd nahe von gutem Gras oder Büschen angebunden hat, endleidig sie es seiner Last. Danach baut sie schnell ihr Lager auf und sucht dann im Wald, weit Abseits von Liljas Lager, nach Holz für ein Feuer.
Am Feuer, welches Conina macht, setzt sich die Waldläuferin stumm hin und isst eine ihrer Rationen, welche sie vor der Reise gekauft hat.
Das Rumgestöhne versucht die Waldläuferin, so gut es nur irgendwie geht, zu überhören.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 20:27:20
Die junge Totenbeschwörerin wähnt sich jenseits von Leben und Tod; hat sie bereits hemmungslose Leidenschaft mit Jared geteilt, empfängt sie nun von ihm die höchste Zärtlichkeit. Ihr Atem und damit einhergehendes Stöhnen wird intensiver, sie windet sich, von wohligem Kribbeln durchströmt, leicht hin und her; als ihr Liebster beginnt, ihre Schenkel zu massieren, stößt Lilja bei jedem Lustseufzer beinahe die gesamte Luft aus ihren Lungen hervor - sobald er aber in der Mitte angelangt, wird das Ausatmen zu einem langgezogenen, hohen Wimmern.
Langend hebt das Mädchen den Becken etwas an, während Jared förmlich spüren kann, wie sich unter seinen Berührungen sanfte Wärme in ihrem bebenden Körper ausbreitet.
Die rechte Hand der Nekromantin versinkt weiterhin im dunklen Haar des jungen Mannes, während ihre linke sich etwas verdreht in die Wolldecke krallt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 20:38:57
Jareds fühlt sich mit jedem Räkeln, mit jedem Stöhnen und mit jedem Wimmern in seiner Zärtlichkeit bestätigt. Er genießt ihre Bewegungen und ihre ausbreitende Wärme, während er sie immer weiter voran treibt in seinen Liebesbemühungen. Doch er selbst fühlt sich ebenfalls immer heißer und erregter, wodurch sein Verlangen bald einen gefährlichen Höhepunkt erreicht. Doch ist er lange noch nicht fertig. Seine linke Hand lässt von ihrem Po einen kurzen Moment ab, während er sie weiter zwischen ihren Schenkeln mit sanften Streicheleinheiten verwöhnt. Er entwindet mit Hilfe seiner freien Hand sein Haar ihrem Griff und rutsch langsam weiter nach unten, wobei er ihren wohlgeformten Körper mit seinen Lippen entlang fährt. Als er bei ihrem Bauchnabel ankommt, liebkost er diesen kurz, wobei seine Hände zu ihren Schenkeln gleiten und sie sanft auseinander drückt, um dann mit seinen Kopf zwischen ihre Schenkel zu gleiten und sie dort sanft zu küssen, liebkosen und letztendlich seine Zunge zum Einsatz zu bringen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 20:59:57
Liljas Mund, aus dem rhythmisch, immer schneller, gehauchte Seufzer entweichen, weitet sich zu einem glücklichen Lächeln. Ihr Liebster zeigt große Einfühlsamkeit und erfüllt ihr Verlangen ganz so, wie sie es sich wünscht. Willig lässt sie Jared ihre Schenkel auseinander drücken und bietet ihren Tempel der Lust seinen heißen Lippen und Zunge.
Vor anhaltendem, sich steigerndem Stöhnen wird das Mädchen bald heiser, doch das hindert sich nicht daran, ihrer wachsenden Extase mit aller Macht Stimme zu verleihen. Die Hände presst sie nunmehr auf ihre Brust und uumspielt die eigenen Brustwarzen mit den Fingerspitzen, während sich eine Woge des höchsten Vergnügens aus ihrem Unterleib auszubreiten beginnt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 09.12.2007, 21:00:51
Rheon floh freilich auch mit den anderen und bereitete sich auf ein Nachtlager vor, da es schon recht spät wurde. Sie bat Aarnai einen kurzen Moment, um Heilung, um sie dann wieder mit Ajax allein zu lassen. Da Aarnai nach der Nachtruhe sowieso all ihre Zauber wieder haben würde, sprache sie sich nicht dagegen aus und kam der Bitte um Heilung nach.

Wo andere vielleicht froh und stolz auf sich gewesen wären, gerade einen Drachen und eine Horde Feinde vorerst, durch das zum Einsturz bringen einer Brücke, besiegt zu haben, war Rheon dies im Gegensatz zu manch anderem nicht. Vielmehr beunruhigte ihn die große Mächtigkeit des Feindes. Vielleicht hatte Rheon ihn doch unterschätzt? Ob wohl noch mehr von diesen mächtigen Drachen in der Armee des Feindes waren? Eine zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes schien wohl offensichtlich zu sein.

Rheon war so in Sorgen vertieft, dass er das Stöhnen von Jared und Lilja gar nicht mitbekam. Etwas ziellos durchstreifte er den Ort, an welchem die Gruppe rastete, bis er an Conina vorbeikam.

"Alles in Ordnung bei Euch, Conina? Ich hoffe, dass es Euch im Moment gut geht. Wir scheinen ja nun eine kleine Verschnaufspause zu haben. Wie ich Euch schon nach dem Kampf sagte, machte ich mir ja große Sorgen, als Euch der Drachenodem traf. Aber Aarnai schien ja Eure Wunden und Verätzungen wieder gut versorgt im und nach dem Kampf, so hatte ich zumindest das Gefühl, obwohl ich nicht gar so viel Ahnung von Heilkunde besitze.", sagte Rheon zu Conina, während er sich etwas zu Ihr setzte, an ihre etwas abseits gelegene Stelle.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 21:06:33
Jared vertieft sich ganz in das Liebesspiel und mit jedem Aufschrei von Lilja, steigert Jared die Kunstfertigkeit mit seiner Zunge und verwöhnt ihren Tempel der List immer mehr. Als er außerdem bemerkt, dass sie bereitwillig ihre Schenkel auseinander presst, lässt er seine Hände los, damit sie kurz darauf hinter ihren Po fahren, wobei er anfängt ihn heftig durch zu kneten. Er drückt außerdem mit seinen Händen ihren Unterleib gegen seine Zunge, um noch tiefer einzudringen. Er verwöhnt sie immer weiter und immer schnell mit seiner Zunge, welche sich geschickt windet, um sie weiter zu erregen. Er schließt wieder die Augen und versinkt in den Schreien seiner Liebsten, ihrer Wärme und ihre Ekstase.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.12.2007, 22:58:12
Storm könnte noch ewg weiterreiten, solange, bis sie das Dorf erreicht haben und die warnung überbracht haben. Doch leider trifft dies nicht auf sein treues Pferd, oder die Reittiere seiner Begleiter zu und auf diese ebensowenig. In Momenten wie diesen bedauert es Storm nicht einfach in einer großen Einheit Kriegsgeschmiedeter Unterwegs zu sein- sie würden keine Pause brauchen.
Nachdem er sein Pferd versorgt hat, nimmt er diesmal nicht seine Wachstellung ein. Stattdessen holt er eine Tasche aus seinem Gepäck, in der sich scheinbar eine Menge Werkzeug, Metall und andere Gegenstände befinden, dem Lärm nachzu urteilen, die sie verursacht. Seine Waffen in Reichweite liegend, macht er sich daran seine Panzerung zu reprieren. Nicht kleine Schönheitsrepeaturen, die konnten warten, sondern die Zerstörungen von Feuer, Säure und Pfeilen. So konnte er die Unterbrechung wenigstens sinnvoll nutzen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 23:12:53
Völlig in alle Sorgen wegschwemmender Wärme versunken, heißt Lilja Jareds Zunge im gefluteten Liebenstempel willkommen. Mit einer vorsichtigen, sanften Handbewegung versucht sie, den Kopf ihres Liebsten zwischen zwei Hitzewogen ein wenig nach oben zu drücken, damit er nicht nur das tiefste Tal, sondern auch die Hügel am Rande erkundet.
Ob jemand sonst ihre frei heraus gestöhnte Leidenschaft hört, kümmert das Mädchen nicht. Mit jedem Atemzug, mit jeder winzigen Bewegung ihres Geliebten nähert sie sich immer weiter dem Höhepunkt der Lust, der ihre Sinne mit angenehmer Erbarmungslosigkeit betäubt und ihre Stimme noch höher und schriller werden lässt.
"Ja, Süßer! Ich liebe dich!," bringt sie fast schon schreiend hervor und bäumt den Unterleib auf, als die mächtigste Extase ihre Muskeln und Sehnen sich zusammenziehen lässt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 23:30:03
Jared erkundet auch den letzten Winkel ihres Liebestempels und lässt sich bereitwillig von seiner Liebsten lenken mit dem erhofften Ergebnis. Als Lilja sich aufbäumt, ihren letzten Aufschrei von sich gibt und sich ihr Unterleib zusammen zieht, lässt er von ihren Liebestempel ab, stütz sich mit den Händen vom Boden ab, um wieder mit seinem Kopf auf ihrer Höhe aufzutauchen. Er lehnt sich etwas zur Seite und streicht ihr beruhigend durch das Haar, während sie ihren Höhepunkt erreicht.
Dann lächelt er sie an und warten bis der Höhepunkt abgeklungen ist. Worauf er ihr einen langen, innigen Kuss gibt und ihr verliebt in die Augen schaut.
"Ich dich auch, Lilja."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.12.2007, 23:31:10
Storm's handwerkliche Tätigkeit an sich selber bringt außer Lärm jedoch kein Resultat.
Doch wenigstens verwischt damit der Kriegsknecht das laute Liebesspiel von Jared und Lilja.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.12.2007, 23:43:01
Den Kuss erwidert Lilja, ohne sich zuvor die Zeit genommen zu haben, tief Luft zu holen, weswegen sich gleich nachdem Jared seine Lippen von den ihren löst, keuchend und schnell ein- und ausatmet. Besiegt und zu keiner Bewegung fähig, bleibt das Mädchen die nächste Minute einfach reglos liegen. Als die Kräfte, neugeboren aus dem entzückenden Erlebnis, langsam wieder in ihre Glieder zurückkehren, formt sie zunächst ein Lächeln und leise, liebevolle Worte: "Du warst wundervoll, Jared, mein Liebster. Konntest du etwa meine Gedanken lesen?" Ein Kichern entfährt ihren leicht geöffneten Lippen.

Dann aber demonstriert die junge Karrn wieder einmal eine beachtliche Leistung an Schlüpfrigkeit und Beweglichkeit, als sie unter Jareds Körper hinwegtaucht, ihn sanft umzudrehen versucht und sich schließlich über ihn kniet, den Rücken leicht gebeugt und die Finger zärtlich über seine Brust und seinen Bauch streichend.
"Jetzt bin ich dran, dir zu danken, Süßer," haucht die Totenbeschwörerin, "das hast du mehr als verdient. Mein wunderschöner Drachentöter."
Die noch fiebrig warme und errötete Lilja beugt sich nun gänzlich vor, um mit Lippen und Fingerspitzen langsam den Oberkörper ihres Geliebten zu liebkosen, angefangen am Hals und immer weiter herab gleitend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.12.2007, 23:56:50
Jared beobachtet nachdem Kuss seine Liebste immer noch verklärt und glücklich. Über ihr Lob freut er sich besonders und auf ihre neckische Frage antwortet er genauso verliebt wie sein Blick..
"Ich liebe dich, das genügt."
Doch Jared ist im ersten Moment wieder überrascht und verdutzt über die Beweglichkeit seiner Liebe, doch er lässt sich bereitwillig umdrehten von ihr, sobald er sie spürt.
Als sie dann auf ihm liegt, lächelt er, wobei ein kleiner Schauer der Erregung bei jeder Bewegung durch seinen Körper geht. Er nickt nur bei ihren Worten und lässt sich verwöhnen. Er stöhnt leicht auf bei den Liebkosungen und seine Temperatur steigert sich langsam zusammen mit der freudigen Erwartungen auf die nächsten Augenblicke. Seine Hände lässt er noch entspannt liegen, auch wenn sie unruhiger und angespannter werden umso tiefer sie kommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.12.2007, 00:45:13
Liljas Lippen arbeiten sich allmählich Jareds Brust herab und liebkosen dann seinen straffen Bauch, während ihre Hände sich zwischen dem sanften Streicheln an der Hose des jungen Mannes zu schaffen machen, bis diese schließlich einige Fuß vom Nachtlager der beiden Liebenden entfernt auf dem Moosboden landet.
Die Küsse des Mädchens werden immer fester und leidenschaftlicher; hin und wieder erlaubt sie sich, ihre Zähne ins Spiel zu bringen, allerdings nicht so feste, dass ihr Liebster blutende Wunden davontragen würde.
Eine Minute voller inniger Liebkosung nach der anderen, nähert sich die nach wie vor tief und hauchend atmende Nekromantin dem Unterleib ihres Geliebten. Ihre Hände massieren sanft den unteren Teil seines Bauches und die Innenseiten seiner Schenkel, während der Mund des Mädchens schließlich die Stelle erreicht, wo er ihrem Liebsten nun die wohlverdiente Lust spenden soll.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.12.2007, 00:56:02
Jared wird immer unruhiger mit jeder Liebkosung und seine Hände ballen sich schon zu Fäusten, während Lilja sich immer weiter nach unten arbeitet. Er stöhnt dabei immer wieder lustvoll auf und windet sich erregt immer mehr unter ihren Küssen, doch als sie seinen empfindlichsten Punkt erreicht und zwischen seinen Schenkeln ankommt, entfährt Jared ein wohliger Seufzer und ihm schießt sofort die Hitze in das Gesicht. Seine rechte Hand, vergräbt sich in Liljas Haar, während die Andere über ihren Rücken streicht. Er stöhnt lustvoll unter ihr auf und räkelt sich, wobei er seine Rücken durch drückt und ihr etwas entgegen kommt. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Mund vor Entzückung geöffnet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.12.2007, 01:09:45
Immer noch wie von einer warmen, wonnigen Wolke umgeben, die sie die Kühle der beginnenden Nacht nicht spüren lässt, fängt Lilja an, von Liebe und Gefühl geleitet, die empfindlichste Stelle des Körpers ihres Geliebten mit Zunge, Lippen und gar dem ganzen Mund zu umspielen. Die Nähe zu Jared und sein lustvolles Aufstöhnen sind dem Mädchen Dank genug; immer hemmungsloser revanchiert sie sich für das unbeschreiblich schöne Erlebnis, dass ihr Liebster ihr eben hat zuteil werden lassen.
Die Hände der jungen Karrn massieren Jareds Schenkel und Bauch, helfen aber gelegentlich den Mund in seinem extasespendenden Werke nach.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.12.2007, 01:26:44
Jared wird immer heißer je hemmungsloser Lilja mit ihm umgeht. Sein Stöhnen wird immer lauter und wandelt sich in schnelle wohlige laute Seufzer. Sein gesamter Körper beginnt sich unter den Berührungen zu verkrampfen, während ein Schauer nachdem anderen sich über seinen Körper ergießt. Jared wird Blind vor Ekstase und schließt die Augen, um sich ganz auf seine Liebste und ihre Präsenz zu konzentrieren. Sein Mund ist dabei immer noch vor größere Entzückung geöffnet. Seine Hand zersaust immer mehr ihr Haar und leitet sie etwas oder verstärkt künstlich den Druck, aber niemals mit Gewalt.
Doch seine andere Hand ist völlig verkrampft und liegt neben ihm.
Doch als sie das Spiel immer weiter voran treibt, die Ekstase immer weiter steigt, erreicht Jared mit einem Mal den Höhepunkt. Ein lauter lustvoller Aufschrei entfährt ihm, während er den höchsten Punkt erreicht.
"Lilja, du, du bist wunderbar, ich..." doch dann überkommt ihn der Höhepunkt, er bringt kein Wort mehr hervor. Durch seinen gesamten Körper ergießt sich ein Schauer voller Gefühle, Erregungen und völlig Taubheit, während sein Unterleib sich verkrampft und er es einfach geschehen lässt ohne noch irgendeine Kontrolle über seinen Körper zu haben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.12.2007, 12:06:36
Conina hatte in das Feuer gestarrt, als Rheon sie anspricht, schnell dreht sie sich, leicht aufgeschreckt, um und scheint drauf und dran zu sein aufzuspringen und ihre Waffen zu ziehen. Doch der Kopf holt die Reflexe eine, so dass es ein Zusammenzucken bleibt.
"Was?" Fragt Conina, obwohl sie eigentlich alles verstanden hat, was Rheon zu ihr gesagt hat. Die Frage kommt einem Reflex gleich, denn sie hat erst recht spät mitbekommen, dass alles gesagte an sie gerichtet war.
Das sie aber alles mitbekommen hat, wird dadurch klar, dass sie doch antworten kann, denn sie sagt dann: "Mir geht es gut. Danke. Aarnai hat alle meinen Wunden geheilt. Nur meine Sachen haben etwas abbekommen, doch dass ist nicht weiter schlimm. Wobei ich mal hätte daran denken können, sie endlich zu wechseln."
Conina schaut dabei auf ihren rechten Arm, an dem nur noch die Reste eines Ärmels hängen. Auch die Hose ist auf der rechten Seite stark von der Säure zerfressen.
"Macht euch keine Sorgen und denkt nicht darüber nach, was noch vor uns liegt. Wir haben Heute gewonnen, dass können wir jetzt bis Morgen genießen." Meint Conina unbeschwert, wie nur selten, doch der Erfolg am heuigen Tag, lässt sie scheinbar Hoffnung fassen. "Auch wenn es mir lieber wäre, wenn manche ihren Genuß leiser zum ausdruck bringen könnten."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.12.2007, 17:02:08
Lilja, die die Extase ihres Liebsten selbst förmlich fühlen kann, lässt den Lustschwall über sich ergehen; zwar hat sie diese Eigenschaft des männlichen Körpers bereits auf andere Art und Weise zu spüren bekommen, dennoch wird sie überrascht, sodass ihr noch mehr Röte in die Wangen steigt und sie kichern muss.
Unangenehm ist dies dem liebestrunkenen Mädchen aber keineswegs. Es dauert noch viele Herzschläge, bis sie von ihren schamlosen Liebkosungen ablässt und sich neben Jared legt. Zerstrubbelt und schweißbedeckt, strahlt sie ihren Geliebten an und atmet tief und gleichmäßig.
"Na, glücklich?," blinzelt sie den jungen Mann an und legt einen Arm um seinen Torso, um sich ganz nah an ihn zu drücken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 10.12.2007, 17:17:05
"Oh, entschuldigt Conina, ich hatte mir eingebildet, dass Ihr mich früher wahrgenommen hattet. Erschrecken wollte ich Euch natürlich nicht.
Und die Jugend geht vielleicht etwas offenherziger und weniger diskret damit um Conina. Denn Jared und Lilja scheinen mir noch nicht so alt zu sein. Aber ich war so in Gedanken vertieft und außerdem hat die Reperatur von Storm teilweise so viel Lärm gemacht, dass ich es gar nicht mitbekommen hätte, wenn ich jetzt nicht zufällig noch so etwas in der Richtung doch gehört hätte und Ihr keine Andeutung in solcher einer Richtung gemacht hättet."

Zur Überraschung von Conina wechselt Rheon nun etwas die Richtung in welche die ganzen bisherigen Gesprächsinhalte gingen: "Ich habe mich mit Euch die letzte Zeit sehr gerne unterhalten Conina. Und vielleicht habe ich Euch auch am Anfang falsch eingeschätzt. Es tut mir leid. Und ich... ich hätte Euch nur sehr ungern verloren, Conina. ", sagt der Drachenmalträger zu Conina fast schon ein bisschen schüchtern klingend, wobei er Ihr auf der anderen Seite versucht tief in die Augen zu schauen, bei den Worten, welche an sich gerichtet waren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.12.2007, 19:07:28
Jared ergötzt sich noch einige Augenblick an dem Höhepunkte ehe er völlig erschöpft und glücklich liegen bleibt. Es vergehen allerdings noch etliche Momente bis der junge Mann wieder klar denken kann und Liljas anhaltende Liebkosungen tragen nicht unbedingt dazu bei. Doch als sie fertig ist, bleibt auch er erschöpft, verschwitzt und kraftlos liegen, doch auch unglaublich glücklich.
Er lächelt ebenfalls zu Lilja und drückt sie fest an sich, während die frische Nachtluft seinen erhitzen Körper kühlt, welche allerdings durch die nähe seiner Liebsten nicht wirklich zur Ruhe kommt.
Er antwortet inzwischen wieder normal atmend.
"Wie könnte ich nicht?" Er gibt ihr einen kurzen Kuss und flüstert ihr zu.
"Lilja, die schönste Belohnung, welche ich mir vorstellen kann."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.12.2007, 19:41:44
"Danke, Liebster. Es ist wunderschön mit dir," flüstert die überwältigte Lilja zurück. Sie ist glücklich, ihrem Geliebten ein so große Freude bereitet zu haben, und auch ihre Sinne sind dabei nicht zu kurz gekommen. Erst jetzt merkt das Mädchen, wie die Erschöpfung sie mit bleierner Schwere nach Dal Quor zieht.
Die Karrn streckt eine Hand aus, um den Deckenrand zu fassen zu belommen und das wollene 'Prachtstück' über Jareds Körper zu rollen. Sie selbst verspürt keine Kälte - noch rast ihr Blut durch die geweiteten Adern und die Wärme, die von ihrem Liebsten ausgeht, macht das Frösteln unmöglich.
"Die Belohnung steht dir zu, so oft du willst," verspricht die Totenbeschwörerin und bekräftigt ihre Worte mit einem Kuss. "Schlaf schön, mein Süßer. Diesmal dürfen dich keine Albträume plagen.."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 10.12.2007, 19:42:12
Gemeinsam ritten die beiden Wandlerinnen neben den anderen her. Doch mehr als verliebte Blicke zu tauschen vermochten sie nicht. Beide waren erschöpft vom vielen reiten und dem Kampf. Und so dauert es nicht lange, bis Ajax wieder verschwindet und einmal mehr ihr Können im Bettbau beweist. Die Blätter und Grashalme kitzeln wunderbar auf der Haut als sie sich niederlegen, doch Liebkostungen wie am Vortag bleiben aus. Beide sind zu erschöpft um sich länger als einen Moment noch wach zu halten. Und so schlafen beide kurze Zeit später, Arm in Arm ineinander verschlungen ein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.12.2007, 20:31:27
Jared lächelt bei den Worten Liljas und scheint dasselbe zu empfinden wie sie. Er erwidert den Kuss und zieht ihn etwas in die Länge, da er zwar ebenfalls den bleiernen Griff Dol Quors spürt, doch lieber solange wie möglich dieses Gefühle und die Hitze mit Lilja teilem möchte, diese Lebendigkeit. Doch dann überkommt selbst ihn langsam der Schlaf. Er erwidert noch.
„Schlaf ebenfalls schön meine wunderschöne Lilie und danke für dein Verständnis und diese Nacht. Ich würde dir deine Wünsche ebenfalls jederzeit wieder erfüllen.“
Er gibt ihr einen letzten Kuss ehe er ebenfalls an Lilja gekuschelt einschläft.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.12.2007, 13:03:47
Conina ist sich nicht ganz sicher, wie sie den letzten Satz von Rheon werten soll und fragt sich, ob sie nicht vielleicht etwas zu viel in die Sache hineininterpretiert. Sie mag ihn und vielleicht wollte sie nur hören, dass er etwas schüchtern klang, obwohl es möglicherweise gar nicht der Fall war.
"Danke. Ich bin auch froh." Meint Conina und schaut, während sie sich bemüht alles möglichst neutral auszudrücken - um nicht in ein Fettnäpfchen zu treten -, dabei zu Rheon hinüber. "Ihr habt mir sehr geholfen. Immer, wenn es mir schlecht ging. Dafür bin ich wirklich dankbar. Ihr seid immer da für mich, dass gibt mir das Gefühl, dass ich mehr bin, als das fünfte Rad am Wagen, wie es mir manchmal, besonders am Anfang, schien."
Kurz sucht Conina nach Worten und braucht ein paar Momente, bevor sie hinzufügt, wobei sie nun nicht mehr ganz so unbeschwert wirkt: "Ich weiß nicht, ob ich all das bisher überstanden hätte, wenn es euch nicht gäbe. Ich bin so froh, dass ihr hier seid und das Eldeenreich verteidigt. Und ich danke euch, dass ich euch mit meinen Sorgen belasten durfte."
Etwas munterer meint sie zum Schluss: "Ich werde vielleicht Morgen mal mit Aarnai sprechen. Vielleicht können wir das Mißverständnis von gestern Abend klären."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 11.12.2007, 18:32:28
"Ach, ich bin mir sicher, dass Aarnai eine Entschuldigung von Eurer Seite akzeptieren wird, Conina. So schlimm habt Ihr Euch ja beide auch nicht zerstritten. Denn im Kampf hat Aarnai Euch ja sehr oft geheilt, also war das ganze für sie vielleicht dann doch nicht so schlimm."

Rheon schwieg darauf einen Augenblick und blickte nur in Coninas Richtung, ob Ihrer letzten Worte, die sie an ihn wendete und erwiderte dann: "Nun Ihr seid wirklich etwas besonderes Conina. Obwohl die Situation nicht immer so leicht für Euch war, habt Ihr immer weiter gekämpft. Und auch sonst gebt Ihr meist das Bild einer starken und emanzipierten Frau ab, weil Ihr immer wieder kämpft und Euch in so mancher Situation um das Beste bemüht. Ich kann Euch zwar Mut machen, doch den letzten Schritt, habt Ihr immer mutig selbst getan. Das trifft man in der heutigen Zeit selten, Conina, *das* macht Euch besonders."

Etwas verträumt blickt Rheon Conina an, während er etwas näher an sie heranrückt und schaut sie für einige Zeit an. Was er eigentlich nur bei sich denken wollte, sprach er offen aus in seiner Verträumtheit: "Ihr seht auf Eure ganz eigene Weise sehr schön aus Conina. Nur im hellen Schein des Feuers seht Ihr noch schöner und anmutiger aus. Vorallem Euer Haar in dem romantischen Flackern des Feuers." Rheon streichelte Conina sanft durch ihr blondes Haar, während man das Gefühl hat, dass sich sein Gesicht dem von Conina näherte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.12.2007, 16:14:14
Nach dem anstrengenden Tag ist Aarnai froh, endlich schlafen gehen zu können. Ajax gelingt es wieder, ein bequemes Bett zu bauen und so findet Aarnai sich schnell neben der anderen Wandlerin liegend wieder. Sanft streichelt sie der anderen noch über den Kopf, betrachtet ihr hübsches Gesicht und fällt dann schließlich in einen tiefen Schlaf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.12.2007, 18:32:41
Eine sanfte kühle Sommerprise pfeift über die ruhenden Helden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.12.2007, 10:20:17
Conina genießt die Schmeicheleien, besonders, weil sie Rheon mag und sehr schätzt, doch dass sich nun Rheon nähert, geht der Waldläuferin doch etwas zu schnell, dazu ist sie sich ihrer derzeitgen Gefühle zu unsicher.
Schnell wendet sich Conina ab und rückt ein Stück weg, denn sie ist sich nicht sicher, ob ihr Rheon wirklich gefällt oder ob die Zuneigung nur daher stammt, dass sich Rheon in den letzten beiden Tagen um sie gekümmert hat. Rheon hat sich als einziger um sie bemüht in der Gruppe, doch weiß sie jetzt nicht, ob er sich erst verguckt hat und sich dann um sie gekümmert hat oder ob es umgekehrt ist. Sie will nichts anfangen, wenn sie nicht sicher ist, dass sie es bereuen könnte.
"Entschuldigung." Sagt Conina schnell, damit sie Rheon nicht verprellt. "Ich mag euch sehr, aber das geht mir zu schnell."
Peinlich berührt schaut Conina zu Boden, macht aber keine weiteren Anstalten noch weiter wegzurücken. Sie will Rheon schon Nahe sein, aber nicht so sehr.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.12.2007, 17:51:10
Etwas plötzlich kam das Verhalten der Waldhüterin schon, aber Rheon war ein Mann, der sich schnell wieder fassen konnte und auch wieder zur Besinnung kam. Und Ihr Weggehen akzeptiere und sich wieder so hinsaß wie er zuvor saß.

Der Drachenmalträger läuft dann leicht rot im Gesicht an, als er folgende Worte spricht: "Es tut mir leid, Conina. Ich hoffe, dass ich Euch nicht versehentlich verletzt oder gekränkt habe durch mein Verhalten. Ich mag Euch sehr, aber vielleicht hat mich die Konfrontation mit einem sehr tödlichen Gegner und die Einsamkeit der letzten Jahre, weil ich zu viel zu arbeiten hatte für mein Haus, etwas vorschnell und unbedacht handeln lassen. Vielleicht habe ich mich auch von der gegebenen Szenarie zu sehr beeinflussen lassen. Na ja Drachenmalträger sind vermutlich auch 'nur' Menschen. Ich hoffe, dass mein Verhalten unser gutes bisheriges Verhältnis trotzdem nicht trübt. Ich schaue noch etwas gen Sternenhimmel und genieße die Stille. Und danach werde ich mich etwas Schlafen legen; es war sicherlich heute ein anstrengender Tag für uns alle. Wenn man bei dem Krach von Storm überhaupt richtig schlafen kann." Bei seinen letzten Worten musste Rheon fast wieder etwas schmunzeln, nachdem er in den Sätzen zuvor doch eine sehr ernste Unterhaltung führte und man seiner Stimmlage anmerkte, dass er besorgt war, einen großen Fehler gemacht zu haben, indem er zu vorschnell vorging möglicherweise.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.12.2007, 18:20:56
"Nein, nein ist schon in Ordnung. Es kam nur etwas plötzlich." Meint Conina hastig, um zu verhindern, dass Rheon sie vielleicht falsch versteht und er glaubt, dass sie ihn nicht mehr mag.
Deutlich langsamer und gefasster sagt sie kurz darauf: "Ich mag euch wirklich. Doch gebt mir noch etwas Zeit mir meiner Gefühle klar zu werden. Wir kennen uns erst kaum vier Tage."
Conina fragt sich dabei, ob es nicht eigentlich dumm es, und sie nicht einfach die Gunst der Stunde nutzen sollte, denn vielleicht ist es die letzte Chance. Vielleicht gibt es kein Morgen, vielleicht ist es eine letzte Chance.
Etwas scheu, ohne Rheon anzuschauen, rückt Conina nun doch wieder etwas näher zu dem Mann hinüber, zwar will sie es nicht weit kommen lassen, aber will sie Rheon doch zeigen, dass etwas möglich ist. Sie macht dies unter anderem, um sich ihrer Entscheidung sicherer zu werden. Rheon muss dafür jedoch das richtige Mass finden, wenn er will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 13.12.2007, 22:35:38
Trotz des Lärms den er verursacht, kommt Storm bei seiner Reperatur nicht wirklich vorwärts. Zum Einen konnte es daran liegen, dass die anderen mit den Gräuschen, die sie verursachten ihr möglichstes taten um ihn abzulenken. Er hatte diese Gräusche jetzt öfter gehört, zuvor jedocch nie. Mit dem Teil seies Verstands, der nicht dabei ist ihn in Stand zu setzten, fragt er sich wann Fleischlinge diese Geräusche verursachen und was sie damit zum Ausdruck bringen wollten. Zum Anderen war er sich nicht sicher den Feind wirklich abgehängt zu haben. er fühlt sich noch nicht sicher, schließlich konnte der Feind noch mehr Drachen in seinen Reihen haben.
Er kann machen, was er will, doch irgendwie rutscht er immer wieder mit dem Werkzeug ab, was ein grässliches quietschendes Geräusch erzeugt. Noch nie zuvor hatte er ein, wenn auch unfreiwilliges, Säurebad genommen. Zerstörugen von Schwerthieben konnte er reparieren, Dellen von Hämmern wieder ausbeulen, aber das hier war anders. Er hatte nicht so wirklich die Ahnung, womit er anfangen sollte. Nach etwa zwei Stunden des rumprobieres kommt ihm endlich die richtige Idee, jedoch zu spät, wie es scheint. Er kann seinen Körper nur für eine Umfangreichere Reperatur vorbereiten, Schäden zu beheben schafft er nicht mehr, bis die Sonne aufgeht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 14.12.2007, 02:21:02
"Ist in Ordnung, Conina. Ich bin niemand, der sich über die Entscheidungen anderer hinwegsetzt und sie zu etwas zwingt in Situationen wie dieser. Nun, wenn Ihr Zeit braucht, so bekommt Ihr diese selbstverständlich."

Der Drachenmalträger mittlerer Jahre wirkt ruhig und gefasst. Fast so als wäre bei ihm keine verletzte Eitelkeit da. Allerdings fällt es ihm nicht ganz leicht zu deuten, was das näher rücken von Conina zu bedeuten hat. Es passt nicht ganz zu den Worten, welche sie zuvor sprach.

Alles in allem doch eine etwas seltsame Reaktion. Viel eher hätte Rheon damit gerechnet, dass Conina nun möglicherweise alleine sein wollte. Eher gepasst hätte das ganze wohl.

Auch wenn Rheon sich nichts davon anmerken lässt großartig, ist er doch kurzzeitig etwas ratlos.

Ein stilles Schweigen. Einige Zeit lang, wenn auch nicht allzu lange, erwidert er nichts. Viel lieber schaut er den Sternenhimmel hoch. Bis er dann plötzlich zu Conina sagt: "Seht Ihr eigentlich auch gerne einmal den Sternenhimmel dort hoch oben an in Nächten, die so klar sind wie diese? Manchmal lässt es mich Träumen, manchmal in alten Erinnerungen schwelgen und manchmal macht es mich auch einfach nur nachdenklich.

Oft scheint es mir auch so, dass er für einen Zeichen und Bilder hat, die einfach am Sternenhimmel stehen. Aber vielleicht ists ja auch nur meine Fantasie, die da mit mir durchgeht."

Rheon schaut während seiner Worte gebannt zum Sternenhimmel hoch und sucht innere Fassung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.12.2007, 10:14:45
Mit den ersten Sonnenstrahlen und dem gewohnten Gezwitscher einiger Vögel wacht Aarnai am nächsten Morgen auf. Es ist noch früh, so dass sie nicht gleich aufstehen muss. Neben ihr sieht sie Ajax, die noch schläft. In der Nacht ist Aarnai ganz nahe bei Ajax gelegen, jetzt bewegt sie ihren Kopf allerdings ein kleines Stück zurück, um das Gesicht der anderen als ganzes betrachten zu können. Ein sanftes Lächeln macht sich auf Aarnais Gesicht breit, als sie die schlafende Ajax lange anblickt und bewundert. Nach einiger Zeit beginnt Aarnai auch Ajax restlichen Körper aufmerksam zu betrachten. Sie spürt ein Verlangen ihn zu berühren, unterlässt es dann aber um Ajax nicht aufzuwecken. Stattdessen streichelt sie der Wandlerin nur einmal sanft über den Kopf und lässt sich dann wieder ihren Traum durch den Kopf gehen. Es ist ein schöner Traum gewesen, aber so sehr sie sich auch bemüht, sie kann sich nur noch an einzelne Ausschnitte erinnern. Ajax und sie sind gelaufen. Ohne bestimmtes Ziel, einfach laufen. Über eine Wiese, dann auch etwas Wald, schließlich sogar ein See. Sie sind unendlich lange gelaufen und irgendwann waren sie dann in einem weichen Bett, das Ajax gemacht hatte. Und dort hatten sie sich berührt, waren eins geworden und konnten dann auch fliegen, wie der Drache gestern.

Aarnai muss sich eingestehen, dass ihr Traum ein wenig albern war. Dennoch war er schön. Und am liebsten würde sie einfach hier liegen bleiben, mit Ajax und nicht mehr kämpfen müssen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.12.2007, 11:00:06
"Was meint ihr mit: Bilder und Zeichen? Zeigt mir bitte eins." Fragt Conina und schaut den in de Himmel starrenden Rheon an. "Und ja, ich schaue gerne in den Sternenhimmel. Wer tut das nicht?"
Kurz schaut Conina nun auch zum Sternenhimmel, während sie ihre Arme hinter ihr auf den Boden stützt und sich ein wenig zurücklehnt.
"Wisst ihr, was die Sterne wirklich sein? Und ob jemals jemand dort oben war? Mit Magie geht doch so vieles." Fragt Conina, während Rheon noch nach seinen Zeichen sucht, und zeigt dabei deutlich, wie unbedarft sie in Bezug auf Magie ist, denn sie scheint der Magie und ihren Anwendern alles zuzutrauen. "Könnt ihr dort hinauf fliegen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.12.2007, 15:55:44
Fast im Gleichklang mit ihrem Liebsten atmend, sinkt Lilja bald in warmes und weiches Vergessen. Ihr Puls verlangsamt sich zunächst nur wenig, doch statt Extase pumpt er nun sanfte Ruhe und Erholung durch ihren Körper. Träume, ob schöne oder grausige, lassen lange auf sich warten.
Irgenwann aber wähnt sich die Karrn in einem dunklen Wald voller spinnenwebenbehangener Bäume. Jared ist an ihrer Seite, und zusammen, Hand in Hand, streifen sie durch die düstere Wildnis. Die Webstränge sind mit reicher Beute übersät, die teils in Kokons eingewickelt, teils noch zuckend und teils schon ausgesaugt und zerfallend in den klebrigen Fallen hängt: Menschen, Hobgoblins, Mantikoren, kräftige rote Dämonenwesen. Einzelne Köpfe hängen von den Bäumen herab und singen gemeinsam in einem schaurigen Chorus.
Jared schaut sich anfangs staunend und schockiert um, bis das glockenhelle Lachen Liljas und ihre zärtliche Berührung ihn beschwichtigen; als sie mit ihrer melodischen Stimme in das unverständliche, aber klangvolle Lied der Totenköpfe mit einstimmt, hat der junge Mann keine Furcht mehr.
Der Wald verändert sich unauffällig, wird trockener und röter, wie von der Abendsonne erhellt. Ein tiefer Abgrund öffnet sich plötzlich vor den beiden Wandernden, und aus der klaffenden Schwärze erhebt sich ein majestätischer Drache. Zischend beginnt er, seinen ätzenden Speichel zu versprühen, doch Jared hebt gebieterisch eine Hand und lässt einen knisternden Flammenstrahl auf die Bestie los. Vor Pein kreischend, vergeht der Drache im immer heftiger aufblühenden Inferno, bis nichts als rieselnde Asche von ihm übrig bleibt. "Mein lieber hübscher Drachentöter!," ruft Lilja triumphierend um fällt ihrem Liebsten um den Hals.
Aber schon ist keine Asche mehr da, auch kein Abgrund und kein Wald. Stattdessen stehen die beiden auf einem kleinen Burghof, ihnen gegenüber Storm und Conina. Aarnai und Ajax sind auch da, sie kuscheln in einer gemütlichen Mauerecke und nehmen von den Anwesenden keinerlei Notiz. Rheon sitzt auf einer Mauerzinne, sein Schwert in den Händen, und wartet ab - aber was?
Plötzlich stürmt der Kriegsknecht los; der Boden bebt, die Aufstampfer hallen laut nach. Er kommt allerdings keine drei Körperlängen weit, denn wieder entfesselt Jared einen brüllenden Flammenstrahl und äschert den Koloss in wenigen Augenblicken ein. "Für dich, meine Lilie," hört Lilja ihren Geliebten sagen, und lächelt ihn strahlend an. "Und jetzt mein Anteil," schmunzelt sie und geht zähnefletschend langsam auf Conina zu, die ihrerseits ängstlich zurückweicht. "Willst du es wirklich?," fragt Jared unsicher, und die Nekromantin zögert mit der Antwort keine Sekunde: "Zumindest... ein bisschen!"
Schon steht sie vor der fassungslosen Waldhüterin, und eine jähe Schmerzwelle durchfährt sie. Bevor aber die blonde Schnepfe triumphierend auflachen kann, beugt sich Lilja vor und hustet ihren Schmerz hervor, in einem zähen, klebrigen Klumpen, der die kreischende Waldläuferin einhüllt und langsam herunterfließt, um eine entstellte, grauhaarige, warzenübersäte Greisin den Blicken freizugeben.
"So bist du wirklich, du Schlange!," zeigt Lilja dem verschrumpelten Wesen die Zunge und spürt, dass ihre Zungenspitze etwas berührt, etwas Warmes. Das Mädchen reißt die Augen auf und stellt nach mehrmaligem Blinzeln fest, dass sie an ihren Liebsten gekuschelt liegt, mit ausgestreckter Zunge seine Brust berührend. Kichernd drückt sie sich fest an Jared heran und bewegt die Zungenspitze vorsichtig, scheinbar ziellos, auf seiner Haut hin und her.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.12.2007, 18:27:21
Schnell schläft Jared mit seiner Liebsten an seiner Seite an. Ihr Wärme hält ihn wohlig warm und umgekehrt.. Doch seine Erregung baut sich langsam immer weiter ab und wird ersetzt durch die traumloses Ruhe Dol Quars. Lange Zeit ist er einfach nur glücklich nichts zu träumen, sondern einfach nur in erholsamer Schwärze zu versinken.
Doch irgendwann schwindet dieser Schwärze immer mehr und wird ersetz durch neue Traumbilder. Sein Geist wehrt sich im ersten Moment dagegen, da er doch wieder einen schrecklichen Traum fürchtet, doch dann gibt er es auf...

Er erwacht panisch, reißt die Augen auf, er scheint wie gelähmt. Der Himmel ist dunkel und vergießt wie immer seine Träne über das Leid der Menschen. Jared fühlt sich beklommen und gefangen, doch dann hört das glockenhelle Lachen seiner Liebsten, seiner Lilie, seiner Liebe. Liljas Lachen. Langsam kehrt Leben in seiner Glieder zurück, er steht auf und schaut sich erschrocken um. Es ist dasselbe Dorf wie aus seinem letzten Traum. Die selbe Melancholie, die selben sinnlosen Toten. Doch irgendetwas war anderes. Jared fühlt sich weder elendig, noch bedrückt, sondern voller Leben.
Er geht einige Schritte und mit einem Mal reißt der Himmel auf, der Regen verrinnt und die Sonne scheint auf ihn selbst herab zu lächeln und plötzlich ist Lilja bei ihm. Jareds Herz macht einen Sprung, als er sieht, dass es auch wirklich seine Liebe ist und keine groteske Verzehrung ihrer. Er schließt sie sofort in den Arm und küsst sie. Dies konnte kein Alptraum sein. Er bringt kein Wort über seine Lippen und Lilja keines über ihre, denn das Schlagen ihrer Herzen, das Lächeln ihrer Lippen und das Glitzern in ihren Augen ist Sprache und Ausdruck der Liebe genug. Sie schreiten Hand in Hand über das grausige Schlachtfeld und sein Herz sitzt leicht und voller Liebe in seiner Brust, während das Land selbst wie aus einem tiefen Schlaf zu erwachen scheint. Der verbannte Boden wird wieder lebendig, die Bäume blühen in zarten Rosa und der Himmel selbst strahl Blau und scheint zu Lächeln. Doch die Leute bleiben Tot, stumm und verloren. Doch Lilja lächelt ihren Liebsten nur an, scheint sich einen Moment zu konzentrieren und die Toten selbst erheben sich. Jared schaut im ersten Moment entsetzt, doch dann sieht er, dass sie wirklich wieder leben, keine verwesenden Untoten sind, sondern echte lebenden Menschen. Er schaut mit einem sanften Lächeln und Erstaunen zu Lilja, doch sie drückt nur ihren Finger auf seine Lippen und gebietet ihn zu schweigen. Sie tritt an ihn heran, küsst ihn und fährt dann mit ihrer Zunge seinem Körper hinab...


Jared windet sich im ersten Moment unter den Berührungen der Zunge und scheint nicht zu erwachen, doch dann schlägt er nach einigen Minuten doch die Augen auf und schaut mit einem glücklichen Lächeln zu seiner Liebsten. Ein kleiner Schauer der Wohllust geht durch seinen Körper und er flüstert.
„Vom Traum in die Wirklichkeit.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.12.2007, 20:28:11
"Mh?," hebt Lilja langsam den Kopf an, um ihrem Liebsten in die Augen zu schauen; ihr Blick ist eine wunderliche, aber niedliche Mischung aus Verschlafenheit und Verspieltheit. Die Zunge des Mädchens setzt ihre Wanderung über Jareds Haut fort, während die Karrn sich allmählich etwas hochzieht, und steuert langsam aber sicher auf die Lippen des jungen Mannes zu.
In ihrem kaum wachen Zustand nimmt die Totenbeschwörerin nur wenig wahr; das Rascheln der Blätter und das Vogelgezwitscher scheinen ihr irgendwo in weiter Ferne zu erklingen; ihre Sicht ist verschwommen, als würde sie durch milchiges Glas blicken. Aber die Wärme von Jareds Körper, seinen Atem und seine Berührung, spürt sie umso intensiver und schöner.
Am liebsten würde sie hier mit ihrem Geliebten bis ans Ende der Zeit liegen bleiben, und den Krieg Krieg und die Drachen Drachen sein lassen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.12.2007, 23:36:18
Jared beobachtet den gemischten Ausdruck seiner Liebsten mit einem verliebten Lächeln und Ausdruck in seinen Augen. Er spürt sie, ihren Körper und ihre Berührungen noch genauso intensive wie am Abend zuvor. Die alte Wolldecke über ihren Körper scheint ihn kaum noch zu interessieren und seine Sinne haben an diesem Morgen nichts für die langsam erwachende Natur übrig, sondern nur für seine Lilie, welche langsam erblüht.
Sein Körper reagiert wie gewohnt unter den Berührungen ihrer Zunge und sofort steigt sein Puls wieder etwas, während ein Gefühl der Erregung sich langsam wieder ausbreitet. Als sie fast auf seiner Höhe ist, nutzt er die Chance und verwandelt ihr Zungenspiel in einen langen, ausgedehnten Kuss in welcher er viel Liebe und Zungengeschick legt.
Er genießt diesen Moment wie die vielen schönen Augenblicke, welcher er seit der Auferlegung der Zwangsarbeit, erlebt hat. Doch auch wenn er sich in diesen Momenten kurz der Illusion hingegen kann, dass er am liebsten alles stehen und liegen lassen würde, weiß er doch zu gut, dass er leider diesen schrecklichen Krieg bis zu Ende erleben muss. Doch jeder Tag gibt ihm mehr Hoffnung.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.12.2007, 00:01:13
Lilja findet die morgendliche Erfrischung im leidenschaftlichen und verspielten Kuss. Ihr Herz schlägt allmählich kräftiger und intensiver, doch das Mädchen wird nicht gleich von einer wollüstigen Woge überwältigt; stattdessen genießt sie einfach die zärtliche Nähe ihres Liebsten und lässt sich von seiner Berührung Kraft spenden.
So fest sie kann, presst die junge Karrn ihren Körper gegen den ihres Geliebten, um diese seligen Augenblicke auszukosten. Auch sie legt einiges an Geschick in das freche Zungenspiel, immer mehr, je wacher sie wird.
"Ach, ist das nicht das höchste Glück? Mit meinem Liebsten zusammen, werde ich alles schaffen! Mama wird froh sein, wenn wir heiraten werden! Ah, er fühlt sich so gut an!... Ich kann einfach nicht von meinem Süßen lassen!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.12.2007, 00:16:56
Jareds anfängliche Müdigkeit ist schnell von ihm abgefallen und sein Horizont wird ausgefüllt von seiner großen Liebe Lilja. Er spürt ihre Nähe, ihren Körper und er kann nicht anderes als nur Glück in diesem Moment zu fühlen. Er kuschelt sich mit Freunden an ihren Körper und erwidert den Druck, damit sie beide möglichst nahe bei einander sind, so nahe, dass er fast ihren Puls und ihren Herzschlag spüren kann. In diesem Moment fühlt der junge Mann sich lebendiger als er es vorher je sein konnte.
"Wie könnte ich nur ohne dich leben? Ich könnte es nicht mehr, aber allein ein Blick auf dich, Lilja reicht mir, um mir mehr Kraft zu spenden, als mein sinnloser Kampf es bisher konnte. Hoffentlich werden wir diese schreckliche Zeit überstehen, aber ein Blick in deine Augen reicht mit als Hoffnung. Irgendwann werden wir glücklich vereint sein. Wer weiß, irgendwann werden wir eine Familie sein."
Jared kostet den Kuss voll aus, denn er kann sich keinen besseren Geschmack auf seinen Lippen am frühen Morgen vorstellen, doch auch wenn er dies ewig fortsetzen könnte, hört er trotzdem irgendwann auf, um Lilja in einem Lächeln anzugrinsen. Er flüstert leise.
"Ist es wundervoll, wenn der Traum in der Wirklichkeit weiter geht?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.12.2007, 00:36:49
Das Mädchen lächelt breit und sonnig zurück, als Jared ihr nach dem langen Kuss seinerseits ein liebevolles Lächeln schenkt. Seine Frage lässt sich nach den verrinnenden Traumfetzen greifen, doch diese lösen sich rasch auf, wie Nebelschwaden, und jedes zielgerichtete Fassen nach ihnen verscheucht sie nur noch schneller. Bei einem ist sich Lilja jedoch sicher - sie hat von Jared geträumt.
"Du bist mein Traum und meine Wirklichkeit, Süßer," kichert sie und legt daraufhin den Kopf auf die Brust des jungen Mannes, während sie mit beiden Armen seine Schultern zu umfassen sucht.
"Aber diesmal hast du schön geträumt, sehe ich," schnurrt die Totenbeschwörerin vergnügt, "mein allerliebster Drachentöter."
Nach diesem wonnigen Erwachen plagen die Karrn keine Schmerzen und keine Übelkeit, wie es am vorrigen Morgen der Fall gewesen ist. Diesmal fühlt sie sich wunderbar, und die Erinnerungen an den glorreichen gestrigen Tag und noch viel schöneren Abend heben ihre Laune und ihre Hoffnung immer mehr und treiben ihr Röte in die Wangen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.12.2007, 00:58:19
Jared spürt mit Freunden Liljas Haar, ihr Gesicht und ihren Kopf auf seiner nackten Brust. Er streicht sanft durch ihre schwarzen, vollen Haare, während seine rechte Hand Lilja fest an sich drückt. Er schließt seine Augen, um ihre Nähe vollends zu spüren, den Wind auf seiner Haut und die langsam auftauchenden Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Er flüstert leise und verliebt.
"Ja, du bist mein Traum und meine Liebe. Ich brauche keine Träume solange ich neben dir aufwachen darf Lilja."
Sein Glück würde nur noch durch eine Komponente noch vollkommener sein, doch für diese würde er kämpfen müssen, das ist ihm mehr als bewusst. Doch in diesem Moment ist es ihm völlig egal. Denn er ist einfach glücklich.
Seine Laune ist endlich wieder auf einem Höhepunkt angekommen, nachdem wundervollen Abend und dem sonnigen Morgen. Doch er streicht einfach weiter ohne darüber nachzudenken durch ihr Haar, während seine rechte Hand langsam den Griff löst und langsam, sanft Liljas Körpersilhouette entlang streicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.12.2007, 01:17:20
Lilja wünscht sich, dass dieser Morgen nie enden würde. Sollen doch Conina und Storm die Armee der Hobgoblins aufhalten gehen, kämpfen können sie ja, also wäre das doch genau die richtige Arbeit für sie. Das würden sie schon irgendwie hinbekommen.
die Totenbeschwörerin erschauert wohlig, als Jared ihre Seite entlang streicht, und lässt wieder vergnügt eine Art Schnurren vernehmen. Ihre Haut beginnt zu kribbeln, dort, wo die Hand ihres Liebsten entlang gefahren ist, und ihr wird gleich um einiges wärmer, so warm, dass sie sich wie ein gewöhnliches Mädchen anfühlt und nicht wie eins, durch deren Adern dieselbe Kraft fließt, die untote Leiber aufrech erhält.
Die sonst sehr gesprächige Generalstochter weiß im Augenblick kein Wort zu sagen, denn die Liebe, die förmlich in der Luft schwebt, und die Berührungen der beiden Liebenden sprechen mehr, als jegliche Sprache auszudrücken vermag. So bleibt sie einfach still und glücklich auf Jareds Brust liegen und atmet seinen Duft ein.
Er ist ein wahrer Traum, und doch ist er hier, bei mir! Bei Vol, ist das schön!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.12.2007, 01:37:04
Jared spürt wie sich seine Liebste langsam auf seine Temperatur aufwärmt, was ihre Berührung noch angenehmer und lustvoller für den jungen Mann an diesem Morgen werden lässt. Er streicht weiter durch ihre Haare, nimmt ihren Duft wahr und öffnet langsam mit einem glücklichen Ausdruck die Augen. Er legt seinen Kopf etwas Schief und küsst sanft ihren Hals, während ihre Kopf auf seiner Brust lagert. Seine Hand wandert weiter ihren Körper hinab und Jared kann nicht anderes, während sie beide eng umschlungen und nackt in der Morgensonne liegen, als langsam ihren Po mit einigen zärtlichen Streicheleinheiten zu verwöhnen. Er würde sie zu nichts zwingen, doch er kann nicht anderes und genießt schon allein dies am diesem wunderschönen Morgen.
"Es ist einfach nur unglaublich schön mit ihr. Es ist fast zu traurig, dass ich keine Familie mehr habe, mit welcher ich dieses Glück teilen könnte. Aber eigentlich ist es mir egal, solange ich sie habe. Außerdem irgendwann werden wir bestimmt unsere eigene Familie habe oder doch nicht? Möchte ich dieses Mal weitergeben? Aber anderseits, ich liebe sie, sie mich, ist es nicht egal. Sollte es mir überhaupt wichtig sein, dieses Mal?"
Doch ein Blick auf Lilja, eine Note ihres Duftes und eine kurze Berührung setzet jeden Zweifel in Jared außer Kraft und er setzt seine Streichelein fort.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.12.2007, 01:57:38
Lilja sind Jareds Zärtlichkeiten keineswegs unangenehm. Obwohl ihre Wollust an diesem Morgen nur langsam wächst, empfindet sie die Berührungen ihres Liebsten als sehr angenehm und aufregend. Immer wieder durchfährt sie eine kribbelnde Woge, und schließlich kann das Mädchen gar nicht mehr anders, als ihrerseits die Hände über den Körper ihres Geliebten wandern zu lassen und auch ihre Lippen immer wieder auf sein warmes Fleisch zu drücken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.12.2007, 02:08:27
Jared setzt seine Zärtlichkeiten fort und streicht weiterhin sanft über ihren Po, doch seine andere Hand lässt von ihren Haaren ab und findet sanft den Weg ihren Rücken hinab. Jareds Wolllust steigt mit jeder Berührung von Lilja und jede Kuss schickt eine kleine Woge durch seinen Körper. Er gibt ein zufriedenes, wohliges Seufzen von sich und flüstert leise.
"Du bist einfach das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.12.2007, 11:06:53
Kurz nachdem Aarnai aufgewacht ist, wacht auch Ajax auf. Sie lässt die Augen noch etwas zu und versucht ihren Arm um Aarnai zu schlingen. Doch Aarnai ist ein Stück weg. Ajax rollt sich näher an sie und umschlingt sie dann mit ihrem Arm. Sie schlägt die Augen auf und bemerkt das Aarnai schon wach ist. "Morgen!" sagt sie verschlafen bevor sie sich aufsetzt. Sie reibt sich die Augen, dann kann sie auch ihre Liebe ganz und unverschwommen sehen. Ajax rückt etwas näher an Aarnai heran und küsst sie dann. Intensiv. "Ich hoffe du hast auch so gut geschlafen wie ich" meint sie dann leicht verlegen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.12.2007, 11:25:45
Aarnai fühlt sich ein wenig ertappt, als Ajax plötzlich die Augen aufschlägt. Doch dass die Wandlerin dann näher zu ihr rückt, ist sie nur recht. Zufriedenheit durchströmt sie, als sie Ajax Körper wieder ganz dicht an ihrem spürt.

"Mhm.", antwortet sie nur auf die Frage der anderen, während sie den Kuss erwidert, anfangs sehr sanft und vorsichtig, mit der Zeit aber immer heftiger. Nur kurz macht sie eine Pause um Ajax mitzuteilen: "Ich hab von dir geträumt." Sie lächelt, als sie das sagt, beugt sich dann aber schnell wieder über Ajax.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.12.2007, 11:59:31
"Wirklich? Ich hoffe nur gutes" erwiedert die Wandlerin kichernd. "Na dann erzähl doch mal!" fordet sie ihre Kusspartnerin auf. Behutsam zieht sie Aarnai zurück auf das weiche Bett. Den Kusskontakt nie abbrechen lassend. Dann lächelnd umfasst sie die andere Wandlerin und drückt sie. "Es tut so gut bei dir zu sein" meint Ajax nur.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.12.2007, 12:42:17
Nur allzu gerne lässt Aarnai sich auf das weiche Bett ziehen. Dort bricht sie den Kuss dann aber ab. Die Gesichter immer noch ganz nahe bei einander, blickt sie Ajax dann in die Augen und beginnt mit sanfter Stimme zu erzählen: "Wir sind gemeinsam gelaufen und die Natur um uns herum war schön und hatte sogar ein wenig von ihrer normalen Härte eingebüßt. Und dann sind wir neben einander gelegen. Wir waren beide nackt."

Als sie den letzten Satz gesprochen hat, beendet Aarnai ihre Erzählung vorerst und beginnt stattdessen Ajax auszuziehen. Aufmerksam beobachtet sie dabei die Reaktion der anderen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.12.2007, 17:27:36
"Unser Blut hat uns zusammengeführt. Und wir werden uns nie trennen," erwidert Lilja leise. Sie räkelt sich, sinnlich seufzend, unter Jareds streichelnder Hand, und bewegt ihren Kopf allmählich zum Bauch ihres Liebsten hin, um dort das sanfte Küssen fortzusetzen. Die hemmungslose Wildheit, die das Mädchen in den vergangenen Liebesspielen demonstriert hat, scheint an diesem herrlichen Morgen zunächst dem Wunsch nach vorsichtigen Zärtlichkeiten Vortritt zu lassen - doch wer weiß, wie es der eigenwilligen Totenbeschwörerin schon eine Viertelstunde später gehen wird?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.12.2007, 17:48:14
Jared lauscht den Worten seiner Liebsten aufmerksam, er scheint kurz darüber zu grübeln, doch die zärtlichen Berührungen und Küsse seiner Liebe lassen dem jungen Mann nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen oder sich lange genug zu konzentrieren, um eine ernsthafte Überlegung anzustellen. Er wispert ledig zurück.
"Meinst du? Unser Blut? Vorherbestimmung? Ich hoffe wir werden uns nie verlieren."
Jared spürt die Zärtlichkeiten seiner Liebsten mit Freude und ihre zarten, warmen Lippen auf seiner Haut. Ein erregtes, wohllustiges Seufzen kann er dabei nicht immer unterdrücken. Doch da seine Liebste zu tief hinab gerutscht ist für ihn, lässt seine linke Hand von ihrem Po ab und Jared beginnt sanft und zärtlich die Schultern und den Rücken Liljas zu massieren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.12.2007, 00:17:40
Lilja ist sich sicher, dass weder Zufall noch das Walten irgendwelcher vielgerühmter Gottheiten die beiden zusammengebracht hat, sondern die Anziehung, die von ihrer beider Blut ausgeht. "Ich glaube wohl," erwidert das glückliche Mädchen, und wird wieder einmal von einer angenehmen, kribbelnden Woge durchspült.
Ohne das Küssen zu unterlassen, zieht sie die Knie an, sodass sie numehr zusammengekringelt liegt. Die Hände der jungen Karrn streicheln den Leib ihres Liebsten, soweit sie fassen können, allerdings nicht sehr schnell, dafür mit mehr sanftem Nachdruck.
Atemzug für Atemzug erblüht immer mehr Röte auf dem Gesicht der Nekromantin, und ihre Anschmiegsamkeit steigt nach und nach. Der nicht zu übersehenden Erregung ihres Geliebten versucht Lilja zunächst mit vorsichtigen Handliebkosungen beizukommen, da sie für anderweitige Wege noch nicht bereit ist; allerdings kann sie die wachsende Lust Jareds spüren, und auch ihre Begierde beginnt, ihren Geist zu erfüllen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.12.2007, 00:47:34
Jared, welcher an keine Götter glaubt, aber auch nicht so recht an Schicksal oder Vorherbestimmung, ist sich in dieser Sache weniger sicher, aber es ist ihm auch egal, da für ihn nur zählt, dass sie sich gefunden haben. Er erzittert leicht unter ihren Liebkosung und antwortet glücklich auf ihre Worte.
"Schön, wenn du das so siehst, dass macht es nur noch schöner für mich. Aber das Wichtigste ist, dass wir uns gefunden haben." Tönt er verliebt und romantisch verklärt.
Er setzte die Massage ihres Rücken und ihrer Schultern fort, während er mit ihr spricht, wobei auch ihm immer mehr die Hitze und Röte auch ins Gesicht steigt. Seine Hände wandern bei dieser Massage immer weiter den Rücken hinab in Richtung ihres wunderschönen Hinterns.
"Nur, wenn du recht hast, müsste ich mich doch am Ende noch bei diesem schleimigen Bastard bedanken." sagt er mit einem schelmischen Lächeln und beugt sich über, um seiner Liebsten einige leidenschaftliche Küsse auf den Hals zu geben und dann zu ihrem Mund zu wandern, um eine weiteren innigen Kuss mit ihr anzustreben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.12.2007, 01:11:07
Lilja saugt bebend die Luft ein, als Jareds Lippen ihren Hals berühren und umspielen. Willig reckt sie den Mund seinem Kuss entgegen. Angespornt durch die Streicheleien ihres Liebsten, erlaubt sie ihren Händen mehr Freizügigkeit in deren Bewegungen. Dem Kuss legt das Mädchen ihre erwachende Leidenschaft bei und genießt diese Verflechtung mit jedem Faser ihres Körpers.
"Hihi, meinst du deinen Auftraggeber, Süßer? Seine Aufgabe hat er ja gut erfüllt," kichert die Nekromantin, nachdem die Lippen der beiden sich nach einer Weile voneinander gelöst haben. "Und ich muß wohl Aarnai und Narl danken, dass sie mich mitgenommen haben," lächelt sie dann vergnügt und drückt ihre Lippen erneut auf die Jareds.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.12.2007, 01:28:17
Jareds genießt den zweiten Kuss genauso wie den ersten in vollen Zügen. Er saugt den Geschmack ihrer warmen Lippen wie süßen Wein ein und umschmeichelt ihre Lippen mit den Seinigen. Es ist wie immer ein erhabenes Gefühl, welches eine leichte Liebestrunkenheit in ihm auslöst. Angespornt durch die Berührungen Liljas, wandern seine Hände weiter hinunter zu ihrem Po und streicheln in zärtlich, wobei er auch langsam dazu übergeht ihn ebenfalls zu massieren.
Er unterbricht kurz den zweiten Kuss und flüstert.
"Ja mein Auftraggeber, ohne ihn wäre ich nicht hier, aber auch schon wieder lange weg, mit dir. Ja Aarnai und Narl ist es wohl zu verdanken, dass wir uns getroffen haben, neben dem Fakt, dass du überhaupt in der Gegend warst."
Doch Jared hat noch lange nicht genug von ihren Lippen und spitzt sie für einen erneuten Kuss und strebt die Vereinigung ihrer Lippen ein weiteres Mal an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.12.2007, 12:52:48
"Und nun willst du den Traum weiterführen?" meint Ajax und hilft Aarnai sich auszuziehen. Sie windet sich aus dem Gewand heraus und küsst die andere immer wieder. Erst nur auf den Mund dann auch am Rest vom Körper, je nach dem welcher eine freie Hautstelle zeigt. Und so dauert es doch etwas länger bis Ajax komplett entkleidet unter Aarnai liegt.
Dann macht sich die Wandlerin dran, auch Aarnai zu entkleiden und meint: "Wir waren ja beide nackt, hihihi"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.12.2007, 16:52:16
Ganz langsam und sanft streifen Aarnais Hände Ajax Körper entlang und sie versucht jede Berührung so intensiv wie möglich zu fühlen. Anstatt Ajax zu antworteten, konzentriert sie sich ganz auf das was sie tut. So erforscht sie langsam Ajax Oberkörper und achtet genau auf die Reaktionen um festzustellen, welche Stellen empfindlich sind, was Ajax besonders gut gefällt und was nicht. Die Sonne spendet bereits genug Licht, dass Aarnai Ajax ganz genau betrachten kann. Schließlich gelangt sie zu den Brüsten der anderen. Ganz sachte und leicht streichelt sie darüber und beobachtet mit einer Mischung aus Neugier und Lust, wie sie sich verändern. Nach und nach werden ihre Bewegungen dann auch ein wenig kräftiger und Aarnai gibt Ajax einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. Es gefällt ihr, dass sich dabei ihre nackten Körper leicht berühren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.12.2007, 19:45:52
Als der Morgen graut, beginnt Storm sein Werkzeug zusammenzuräumen und einzupacken, da er so früh wie möglich aufbrechen will, groß ist die Distanz zwischen ihnen und Brücke schließlich immer noch nicht. Da er jedoch weiß, dass er seine Kampfgefährten wohl kaum dazu überreden kann, ohne etwas zu essen und die üblichen sinnlosen Plauderein, beides ging zur Not auch auf einem Pferderücken, aufzubrechen, versorgt er sein Pferd gründlich. Durchs grasen war es sicherlich satt, aber er führt das Tier noch einmal zum Bach um es vor dem Aufbruch zu tränken, damit sie nicht anhalten mussten. Auch striegelt er es noch einmal ordentlich. Sobald die Arbeiten allerings erledigt sind, führt er es am Zügel ins Lager, bereits fertig gepackt zum Zeichen, das er es für Zeit hält aufzubrechen, ohne dabei etwas zu sagen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 16.12.2007, 19:47:55
"Nun seht Ihr die eine Formation der Sterne dort oben, die sich an verschiedenen Stellen gebildet hat? Sie schaut so aus, als ob sie ein Pferd mit Flügeln umschließen würde, nur eben sehr zweidimensional, muss ich zugeben. Ich denke solche Tiere werden Pegasi genannt, wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht ein Zeichen für einen langen 'Flug' bzw. auf diese Gruppe bezogen ein langer Marsch, der noch vor uns liegt?

Nun was die Sterne wirklich zu bedeuten haben, das können Euch andere vielleicht besser erklären. Hmm... wie hießen denn nur noch mal schnell die Leute, die sich mit Sternen befassen... ich denke sie hießen irgendwas mit 'A'. Sie könnten Gelehrte der Astronomie geheißen haben. Die würden sich vielleicht eher damit auskennen und Euch genauere Auskünfte geben können. Möglicherweise treffen wir ja eines Tages auf solchen einen Gelehrten, der uns die ein oder andere Frage näher beantworten kann.

Aber ob jemals jemand wirklich dort oben bei den Sternen war? Ich weiß nicht es ehrlich gesagt nicht. Die meisten Flugzauber halten nur sehr kurz wie ich aus Erzählungen weiß. Auch wenn ich die Enfernung zum Sternenhimmel nicht so genau schätzen kann und wieviel Zeit man letztlich bis ganz nach oben bräuchte.
Aber wenn man zu den Sternen hoch gehen würde, wäre es bestimmt sehr kalt, vielleicht für einen einfachen Menschen sogar gefährlich kalt. Zumindest stelle ich mir es dort so vor. Aber das ist eher geraten. So einen wirklichen für meine Worte habe ich nicht. Wenn die Sterne nämlich immer nur Nachts erscheinen müssen sie schon etwas weiter weg von der wärmenden Sonne liegen oder so.

Aber immerhin ist der Sternenhimmel immer etwas, was man schön ansehen kann des Nachts."

Dann blickt Rheon noch weiter einen Moment hoch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.12.2007, 21:19:23
Auf Jareds Worte weiß Lilja nicht besser zu antworten, als mit einem weiteren hingebungsvollen Kuss. Die Augen geschlossen, spürt sie die kräftigen Hände des jungen Breländers an ihrem weichen Fleisch und bebt allmählich immer stärker unter dieser zärtlichen und lustvollen Berührung. Auch sie lässt nicht vom Leib ihres Liebsten ab und setzt die massierenden Bewegungen über seinen Bauch und seine Schenkel fort.
Die Zunge des Mädchens schlängelt sich spielerisch um die Jareds, kitzelt ihn am Gaumen und streift über seine Zähne. Dabei atmet die Totenbeschwörerin deutlich hörbar, hin und wieder von stimmhaftem Stöhnen begleitet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.12.2007, 21:29:52
Jared schließt bei diesem nächsten Kuss die Augen und ergibt sich hingebungsvoll den Gefühlen und Schauern, welche sich über seine Körper ausbreiten und ergießen. Seine Zunge vollführt einer Schlange gleich ein Paarungsritual und verbindet sich immer wieder mit der von Lilja in einem prickelnden Lustspiel. Er hört ihren Atem, während er ihre Berührungen spürt, wobei er selbst leise, einem Flüstern im Wind gleich, stöhnt. Sein Puls erhöht sich mit jeder Berührung, jedem Kuss und jedem Stöhnen um einige Schläge. Seine warmen Hände gleiten geschickt über Liljas zarte Haut, über ihren Po, umrunden ihn und streichen dann zärtlich und voller Wonne über ihre Schenkel. Immer weiter folgen sie diesen entlang, bis zur goldenen Mitte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.12.2007, 22:09:25
Immer mehr durch das lustvolle Morgenspiel angeregt, erblüht nun auch Liljas Begierde wie eine durstige Blume. Das rhythmische Aufstöhnen verwandelt sich in ein leidenschaftlich gedehntes, als Jareds Hände die Stelle zwischen den Schenkeln der jungen Karrn streifen. Nun möchte sie die wonnebringenden Streicheleien nicht mehr missen.
Energisch umspielt das Mädchen die Zunge ihres Liebsten mit der eigenen und lässt die massierenden Bewegungen ihrer Hände auch allmählich auf die empfindlichste Stelle seinen Körpers zu steuern. Da dies in ihrer gegenwärtigen Position nur mit einer Hand möglich ist, liebkost ihre andere Hand deshalb Brust und Hals des jungen Mannes.
Dieser kann inzwischen Liljas schnellen Puls beinahe selbst spüren, so intensiv pocht ihr beflügeltes Herz und so sehnsüchtig drückt sie sich gegen seinen Torso.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.12.2007, 22:16:45
Jared stöhnt unter den lustvollen Liebkosung seiner Liebsten nun endgültig auf. Es kommt lauter von ihm als gewollt und ist weit entfernt von einem leisen Flüstern. Seine Haut ist inzwischen so warm und sein Puls wieder so angestiegen, dass ihm selbst eine frische Briese nicht frösteln lassen würde. In lieblicher Umarmung mit seiner Liebsten, lässt er seine Zunge immer noch zart die ihrige umspielen, während seine Hand weiterhin ihre empfindlichste Stelle zärtlich berührt. Sein andere Hand wandert derweil ihren Bauch entlang hoch zu ihren Brüsten und massiert diese liebevoll.
Sein Herz schlägt kräftig und in einem Takt mit seiner großen Liebe, während ihre Körper sich lustvoll aneinander drängen.
Seine Lust steigert sich weiter und seine Freunde ist grenzenlos, dass Lilja seine Begierde an diesem Morgen trotz des gestrigen Lustspieles teilt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.12.2007, 23:42:13
Von den erforschenden Berührungen ganz heiß gemacht stellen sich die Nippel von Ajax auf. Aarnai kann dabei fast zuschauen. Ajax streichelt weiterhin Aarnais wohlgeformte Rundungen und stößt einige Stöhner und Seufzer aus. Ihre Lippen treffen sich immer wieder und werden auch immer intensiver. Ajax Hände fahren Aarnais Körper immer wieder auf und ab. Sie streichelt Aarnais Brüste und fährt mit den Fingernägeln ihren Rücken hinab bis zum Po. Dort verharren ihre Hände und streicheln diesen. Ein schaudern fährt durch ihren Körper als Aarnai über die festen Nippel streichelt. Ajax sagt jedoch nichts jedoch kann sie sich ein Stöhnen nicht verkneifen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 00:35:56
Sich ob der kribbelnden Schauer, die durch ihren Körper rasen, windend, gibt sich Lilja voll und ganz dem lustvollen Spiel hin. Mit Zunge und Händen sucht sie ihren Liebsten zu liebkosen, während dieser ihr dasselbe Vergnügen zuteil werden lässt. Sie genießt die leidenschaftlichen, schamlosen Berührungen und hat selbst keine Hemmungen, sich entsprechend zu revanchieren. Die flinken Finger des Mädchens suchen Jared erneut die Extase zu bringen, und sie kümmert sich wenig um die Lautstärke, die ihre vergnügten Geräusche erreichen mögen - tatsächlich sind diese bereits kraftvoll genug, um einige kleine Singvögel von den nahestehenden Bäumen zu vertreiben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 00:48:54
Jared durchfährt ein wundervoller Schauer nachdem nächsten. Jede Berührung liefert einen weiteren Tropfen auf dem Weg zur Ekstase. Er läßt seine Finger geschwind über sie gleiten und versuchte Lilja mit jeder Bewegungen ihre Lust etwas mehr zu steigern und ihre Ekstase etwas weiter zu treiben. Sein Stöhnen erreicht nun ebenfalls immer lautere Stufen, wenn er auch versucht sie unterdrücken, wobei er jedoch kläglich scheitert und in Liljas heftiges Stöhnen einfällt. Irgendwann packt er jedoch kurz ihre Handgelenkte, gibt ihr einen innigen Kuss und führt ihre Hände sich von sich weg. Darauf packt er die zierliche Lilja mit seinen Händen an ihrem Becken, beendet den Kuss und hebt sie auf ihn drauf, um tief in sie einzudringen und ihre beiden empfindlichen Zentren der Lust zu verbinden. Er beugt sich dabei aus seiner liegenden Position auf, um ihr, währenddessen einen weiteren zärtlichen Kuss zu geben. Dabei stößt er immer wieder mit seinem Becken zu, um tiefer in Lilja einzudringen, sie zur Ekstase zu treiben, ihren Lusttempel auszufüllen und sie zu Befriedigen. Seine Hände suchen, während dieses Liebesspieles, ihre Brüste und massiert sich angeregt und voller Hemmungsloser Lust.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 01:07:05
Zunächst zeigt sich Lilja verwirrt und überrumpelt, als Jared seine Streicheleien abbricht und sie bei den Handgelenken packt, doch obwohl sie ihn fragend anblinzelt, lässt sie ihn sein Vorhaben ausführen. Aus weit offenem Mund lässt sie ein lautes Stöhnen entweichen, als ihr Liebster die Vereinigung ihrer beider Leiber einleitet.
Gerade dass der junge Mann sie so spontan und ungefragt nimmt, spornt die Wildheit der Totenbeschwörerin um ein vielfaches an. So gefällt ihr das. So gnadenlos will sie von ihrem siegreichen Drachentöter gehabt werden.
In ungezügelter Lust bewegt sie sich im Takt zu Jareds Vorstößen und legt ihre Hände um seinen Hals, als er seinen Oberkörper anhebt. Die vollends entfachte Leidenschaft des Mädchens spürt der Träger des schwarzen Mals in ihrem fast pulsgleichen Rhythmus, im grierigen Kuss, im krallenhaften Zusammenziehen der Finger und in den stets höher werdenden Stöhnlauten, die sie von sich gibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 01:19:53
Als Jared die ungezügelt Leidenschaft seiner Liebsten spürt und förmlich in jeder ihre Bewegungen spüren kann, weiß er, dass er nichts falsch gemacht hat, trotz ihres Anfangs verwirrten Ausdruckes. Er setzt den Kuss trotz alledem ungehemmt fort und setzt das Zungenspiel mit viel Geschick fort, wobei ihm immer ein lauter werdendes Stöhnen entweicht, wann immer Lilja sich seinem Becken entgegen drückt. Ihr krallenhaften Zusammenziehen der Finger spornt ihn nur noch weiter an, genauso wie ihr wundervolles Stöhnen. Er beschleunigt seine Beckenbewegungen immer mehr, verstärkt die Stöße und schafft einem immer schnellen Rhythmus, welcher verzweifelt versucht seinen Puls einzuholen. Seine Hände kneten die Brüste seiner Liebsten immer heftiger und hemmungsloser von Leidenschaft getrieben durch. Er spürt sie in jeder seine Bewegungen und kommt dem Höhepunkt immer näher, sein Stöhnen steigert sich immer dem Ende entgegen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 01:37:16
Völlig in der wundervollen Vereinigung befangen, nähert sich auch Lilja unaufhörlich den höchsten Höhe, die sie ohne Flügel erreichen kann. Allerdings scheint das Mädchen dafür noch ihre Zeit zu brauchen, doch diese nimmt sie sich nur allzu gerne, völlig in Jareds ausgelassener Lust aufgehend.
Sie genießt nicht nur, wie ihr Liebster ihren Körper verwöhnt, sondern auch, dass er die Initiative und Führung übernimmt. Das sonst ungezügelte und eigenwillige Mädchen beugt sich im Liebesakt gerne dem Willen ihres Geliebten, ergibt sich ihm voll und ganz.
Bei besonders heftigen Stößen wird ihr Stöhnen zu einem Kreischen, das die Kussvereinigung nur wenig dämpfen kann. Die Fingerspitzen der Nekromantin bohren sich fast in Jareds Rücken, ihre Muskeln sind angespannt und durch ihre Adern spürt sie Wärme strömen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 01:51:17
Jared geht völlig in der Vereinigung ihre beiden Körper auch. Er spürt die Hitze direkt durch seine Adern schießen und fühlt sich als würden sie Feuer und kein Blut enthalten. Er steigert die Ekstase immer weiter, wobei er versucht Lilja mit sich auf die höchste Höhe zu ziehen und ihr dasselbe unbeschreibliche Gefühl wie ihm zu bescheren.
Er treibt sich bis an sein Limit, stößt immer stärker und heftiger zu und lässt sein Becken zur Unterstützung kreisen, um alle Stellen zu erreichen und das letzte Bisschen aus ihr heraus zu kitzeln. Ihre Fingernägel spürt er kaum durch den Schleier der Lust, welcher sich über seine Wahrnehmung gelegt hat.
Doch irgendwann ist auch Jared an seiner Grenze erreicht und sein Körper spannt sich an, sein Becken verkrampft sich und erreicht mit einem letzten Stoß den freudigen Höhepunkt, den Gipfel der Lust.
Er bleibt kurz regungslos sitzen, während dies geschieht und gibt ein lautes, langes, stöhnendes Seufzen von sich und lässt dann noch einige langsamere Stoßbewegungen als Ausklang durch seinen Körper fahren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 02:02:03
Entzückt verspürt Lilja die Fleischesfreuden, die Jared ihr mit großer Ausdauer und nicht minder großem Geschick beschert. Bis ans äußerste angespannt, sucht sie ihn möglichst leidenschaftlich zu empfangen und nähert sich gleichsam den Höhen, die zu beschreiben keine Worte taugen, wenn Wellen aus Wärme und Wonne sich durch den ganzen Körper ausbreiten und Kummer wie Schmerzen wie abgestandene Luft vertreiben.
Diesmal aber gelangt der junge Mann eher am Höchstpunkt der Extase an, als das Mädchen in seinen Armen. Erst irritiert, dann flehend schaut sie ihn an und führt schließlich eine Hand zum noch in leichter Bewegung begriffenen Unterleib herunter. Kaum zimperlich führt sie das Werk ihres Liebsten zu Ende, während sie weiterhin die Lust mit voller Stimme hinausstöhnt und fällt letztendlich schwer atmend Jared um den Hals, wo sie eine Zeit lang einfach schlapp hängen bleibt und ein "Ich lieb' dich" hauchend flüstert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 02:19:03
Jared fühlt seine Freude durch den Höhepunkt etwas abgestumpft, als er sieht, dass er leider vor seiner großen Liebe gekommen ist. Er atmet allerdings schwer und bleibt einige Augenblicke stumm, während sie erschöpft an seinem Hals hängt. Er findet langsam seinen Atem und seine Sinne wieder, während der Rausch der Liebe langsam abflaut. Er gibt ihr einen kurzen Kuss und flüstert leise.
"Entschuldige."
Erst dann lässt er sich zusammen mit ihr auf das weiche Bett zurückfallen, schmiegt sich an sie und lauscht dem erwachenden Morgen und ihrem heftig schlagenden Puls. Er schaut immer noch verschwitzt und mit erhöhten Puls zu seiner Liebsten, wobei sein Gesicht immer noch gerötet ist und sein Ausdruck eine Mischung aus seliger Glücklichkeit und leichten Zweifeln wiederspiegelt. Doch er sagt nichts weiter, sondern schaut einfach verliebt zu Lilja und lässt sich erschöpft wieder zu Atem kommen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 02:30:40
Lilja lässt sich gleichsam wie ein abgeschossener Vogel fallen, mit dem Kopf wieder auf Jareds Brust. "Ist... ist schon gut, Süßer. Es ist noch so früh am Morgen," bringt sie leise zwischen tiefen Atemzügen hervor. Der Enthusiasmus ihres Liebsten und auch das schließlich erreichte schöne Ende des Liebesspiels trösten die Totenbeschwörerin über die leichte Disharmonie im Ausklang hinweg, zumindest kann sie, im Rausch der Sinne, nichts böses denken, was Jared angeht.
"du warst wohl heute ganz stürmisch und wild," kichert die junge Karrn und hebt den Kopf an, um ihrem Geliebten einen Kuss zu geben, der seine Zweifel zerstreuen und ihn in der Richtigkeit seines Tuns bestätigen möge.
Ein paar Minuten vergehen, in denen das Mädchen einfach in Glückseligkeit an ihres Süßen Brust schwelgt, dann räkelt sie sich leicht und streckt eine Hand nach dem Rucksack aus, um nach einigem Friemeln einen Apfel daraus zu fischen.
"Du hast jetzt bestimmt Hunger, Süßer," grinst sie daraufhin und hält die grüne Fruch unweit von Jareds Gesicht. Dass sie selbst inzwischen durchaus welchen hat, macht ein Magenknurren bemerkbar. "Ups. Ich wohl auch," gesteht Lilja lachend und beißt in die ihr zugewandte Seite des Apfels.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.12.2007, 09:41:44
"Glaubr ihr? Ich meine nicht, dass sie so viel weiter weg sind, als die Sonne. Ich denke, dass sie, wie Sonne auch, sich um Eberron drehen und einfach nur von der Sonne überstrahlt werden." Meint Conina, während sie in den Himmel starrt und versucht den Pegasi zu erkennen, dem Rheon zu sehen vermag. "Wenn die Sonne gerade noch untergeht, erscheinen doch schon die ersten Sterne und wandern dann langsam über den Himmel.
Aber was meint ihr genau mit dem Pegasi? Ich kann nichts erkennen. Noch weniger kann ich mir vorstellen, dass irgendjemand etwas aus den Sternen lesen kann. Wenn jemand aus den Sternen liest, dass wir eine lange Reise vor uns haben, dann muss er dies auch für alle auf Eberron herauslesen. Viele jedoch verlassenen ihr Dorf jedoch nur, um in die Stadt zu fahren und nur dann verlassen sie es und sonst nie. Für sie mag das eine große Reise sein, aber eigentlich, sind es nur ein oder zwei Dutzend Kilometer. Nichts, was der Rede wert wäre."
Conina unterhält sich gerne mit Rheon und findet es schön, dass es mal nicht darum geht, was nun wieder flasch in der Gruppe gelaufen ist oder darum, dass sie Trost braucht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.12.2007, 16:40:18
"Tja, vielleicht sind Sternbilder manchmal wie Situationen aus dem Leben, Conina: Man erkennt darin, was man erkennen will. Das mag schon sein. Doch müsst Ihr zugeben, dass diese eine Stelle doch durchaus wie Pegasus mit schwarzer Tinte gemalt aussieht. Oder ging meine Phantasie und Vorstellungskraft wohl zu weit mit mir durch?", Rheon deutet einmal auf die Stelle am Himmel.

"Aber gut wie schon gesagt: Wenn überhaupt sieht das ganze eher recht zweidimensional und nicht so gar so eindeutig aus."

"Und um Eure Reise vom Dorf in Stadt noch einmal leicht verändert aufzugreifen: Für manch einen mag es schon eine Leistung sein, wenn er sich zum Beispiel von seinem Heimatdorf in die Stadt traut, was im Vergleich zu manchen von unseren Taten nicht vergleichbar wäre im ersten Moment vielleicht bzw. könnte man dieser Meinung sein. Aber wer weiß, was es dort draußen oder auch auf anderen Existenzebenen für Wesen gibt und was dieser schon alles getan haben für wundersame Dinge mit ihren Kräften. Selbst falls wir letztlich im Stande wären die ganzen Eldeenreiche zu retten, würde solch eine Tat in Relation zu ihren noch klein erscheinen.
Aber letzten Endes muss sich ein Individuum immer nur vor sich selbst verantworten. Vielleicht sind manche Taten für das konkrete Individuum durchaus eine große Leistungen im Rahmen seiner Möglichkeiten, die zur Verfügung standen. Und es ist womöglich nicht immer wichtig, was die anderen sagen und man sollte nicht dauerend wirklich *alles* in Relation setzen."

Rheon wirkt nach dieser längeren Ansprache spät in der Nacht doch etwas ermüdet.
"Aber so langsam fühle ich mich doch etwas müde, Conina. Auch wenn es mal ganz interessant war über andere Themen zu sprechen und andere Meinungen zu hören, so sollte ich mich doch so langsam zum Schlafen hinlegen. Es wird ein langer Tag morgen und wir sollten so früh wie möglich nach Drellin's Ferry zurück. Ich werde denke ich hier nächtigen. Das Feuer ist aus einiger Entfernung angenehm warm und hält zumindest wilde Tiere ab. Ich werde mich eben *dann* demnächst wohl schlafen legen, außer natürlich Ihr wollt Euch noch etwas unterhalten oder dergleichen, Conina. Dann wäre es ja sehr unhöflich von mir Euch vor vollendete Tatsachen zu stellen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.12.2007, 17:28:58
"Vielleicht keine schlechte Idee." Meint Conina zu Rheon. "Es war wirklich ein anstrengender Tag."
Mit müden Augen lächelt Conina den Mann, der nur einige Zentimeter von ihr weg sitzt an. Doch dann mit einem Mal wird dieses Lächeln etwas unsicher, langsam scheinen Gedanken durch ihren Kopf zu wandern und sie scheint mit irgendwas in sich zu ringen.
Ganz kurz schaut sie nach unten und gibt sich dann einen Ruck. Schnell nähert sie sich Rheon und drückt ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Kaum ist der Moment beendet zieht sie ihren Kopf wieder zurück und sagt: "Gute Nacht, Rheon."
Der Kopf, wäre das Bild nicht durch den Feuerschein verzehrt, würde nun von ganz alleine hochrot leuchten, wenn das Feuer nicht so oder so dafür sorgen würden.
Schnell wendet sich Conina ab, auch wenn sie wissen will, wir Rheon nun ganz genau reagiert, doch will die Waldhüterin verhindern, dass mehr daraus wird, als das, was nun geschehen war.

Schnell schlägt sie ihr Lager fertig auf und macht sich für die Nacht bereit, welche sie lieber alleine verbringen will, wie sehr sie sich auch zu Rheon hingezogen fühlt. So geht sie, nachdem sie ihre Rüstung und alles andere, was beim Schlaf stört, ins Bett.
Rheon wünscht sie, kurz bevor sie sich hinlegt, nochmal eine gute Nacht. Danach wünschte sie auch Storm noch eine gute Nacht und viel Erfolg für seine Arbeit, welche sie nicht brauchen wird, um nicht einschlafen zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.12.2007, 18:33:57
Rheon war zunächst sehr froh, dass Conina auch seiner Meinung war, schlafen zu gehen. Denn es hätte ja sein können, dass er vor lauter Müdigkeit nur noch Unsinn erzählen würde. Daher kam ihm diese Zustimmung ganz recht.

Das Lächeln Coninas schmeichelte Rheon durchaus. Vielleicht lag Conina auch etwas *mehr* an ihm? Doch dann wurde ihr Gesicht für einen Augenblick etwas scheu von außen her betrachtet. Sie schaute wohl für einen Moment nachdenklich nach unten.

Als sie Rheon dann einen schnell noch einen Kuss auf die Lippen gab, kam das sehr überraschend für ihn. So das er gar nicht vernünftig auf diese Reaktion reagieren konnte.

Auf jeden Fall war er aber durchaus erfreut über diesen Akt der Zuneigung von Conina und ließ Rheon schon relativ sicher daran glauben, dass Conina womöglich durchaus etwas *mehr* für ihn empfindet, aber eben Bedenkzeit braucht, um sich ihrer Gefühle gänzlich klar zu werden.

Rheon schenkt Conina daraufhin ein freundliches Lächeln und sagt zur ihr: "Ich wünsche Euch auch eine gute Nacht, Conina und schlaft gut."

Dann machte sich Rheon in der Nähe des Feuer auch bereit in seiner Schlafrolle zu nächtigen und schlaf daraufhin zufrieden ein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 19:39:55
Aarnais Puls beschleunigt sich unter Ajax Berührungen und ihr wird allmählich heiß. Ihre Hände, die eben noch neugierig Ajax Körper erforscht haben, streicheln nun sanft ihre Brüste. Die leichten, etwas schüchternen, Berührungen werden mehr und mehr zu einem Massieren. Ein letztes Mal küsst Aarnai Ajax auf den Mund. Dann beginnen ihre Lippen, teilweise auch ihre Zunge, Ajax Hals und dann ihre Schultern zu liebkosen. Als Ajax Hände dann ihren Po berühren, entfährt Aarnai ein kurzes Stöhnen und die Bewegungen ihrer Hände und ihres Mundes werden heftiger.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.12.2007, 20:21:03
Ajax geniest die Liebkostungen in vollen Zügen. Ihr Münder treffen sich immer wieder in intensiven Küssen und ihr ist wahnsinnig heiß. Besonders an ihren Brüsten und ihrer Intimen stelle Zwischen den Beinen. Ihre Hände wandern immer wieder zu Aarnais Schultern hoch und wieder hinab zu ihrem Po. Ihre Fingernägel lassen dünne rote streifen auf ihrem Rücken.   Erneut ertönt ein Stöhnen. Ausgestoßen durch die geballte Kraft der Wollust. Ihre Hände finden sich irgendwann an Aarnais brüsten und verwöhnen diese.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 20:35:21
Schwer atmend und schwitzend setzt Aarnai ihre Küsse fort. Nach einiger Zeit lässt sie mit einer Hand lässt sie von Ajax Brüsten ab und fährt dann damit Ajax Körper hinab. Kurz streichelt sie dann mit Ajax weiche Innenschenkel, bevor ihre Finger schließlich die heiße und feuchte Stelle zwischen Ajax Beinen berühren. Vorsichtig und ein wenig schüchtern beginnt sie diese dann zu erkunden und beobachtet gespannt Ajax Reaktionen. Sie ist ein unsicher und möchte Ajax nicht verletzen, gleichzeitig verliert sie sich aber immer mehr in ihren Gefühlen und ihrer Lust.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.12.2007, 20:48:48
Zu Beginn ihrer Erkundung kann sich Ajax noch mehr oder weniger beherrschen. Sie lässt es geschehen und geniest jeden einzelnen Augenblick. Ihre Hände massieren dabei immer noch Aarnais Brüste. Je weiter Aarnai vordringt desto schneller und fester knetet Ajax ihre Brüste durch. Irgendwann erreicht Aarnai eine bestimmte Stelle. "Ja... dort..." kann Ajax noch Stöhnen, für mehr reicht ihre Luft einfach nicht. Immer weiter steigert sich die Wandlerin in die Gefühle hinein bis sie schließlich ihren Bauch nach oben durchdrückt. Ihre Hände fassen Aarnai fest an den Schultern und ziehen sie hinab zu sich. Ihre Münder treffen sich erneut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 21:07:55
Bei Ajax Bemerkung verschwinden Aarnais Bedenken. Sie massiert die entsprechende Stelle, während sie selbst unter Ajax kräftigen Berührungen immer erregter wird. Schließlich löst sie sich von dem Kuss und Ajax Griff. Sie rutscht hinab, bis ihr Kopf auf der Höhe von Ajax Beinen ist. Sie fasst mit beiden Armen fest Ajax Hüfte, während sie mit ihrer Zunge jene Stelle sucht, auf die Ajax sie davor hingewiesen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.12.2007, 21:32:12
Ihr Bauch wippt nun fast immer wieder nach oben und untern. Die Erregung ist fast greifbar!
Dann findet Aarnai die besondere Stelle mit ihrer Zunge.
Inzwischen ist Aarnai für Ajax Hände fast unerreichbar. Nur noch der Kopf ist in Reichweite. Und so krallt sie sich in ihrem Haar fest und drückt es sanft aber bestimmt immer weiter in die Stelle hinein.
Dann plötzlich fällt sämtliche Spannung von ihr ab und ihr entfährt ein langer Seufzer.
"Du bist so gut zu mir" sagt Ajax inzwischen schwer atmend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 22:20:47
Grinsend taucht Aarnais Kopf dann wieder neben Ajax auf. Sie legt sich neben die andere Wandlerin und blickt diese lange und selbst immer noch erregt an. "Hat es dir gefallen?", fragt sie keuchend und streichelt Ajax dabei ein wenig, wobei sie etwas in Gedanken verloren wirkt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 22:31:08
Jareds Züge entspannen sich sofort bei den Worten und dem Kuss seiner Liebsten. Er antwortet im ersten Moment nicht, sondern genießt ihre Nähe, ihren Kopf an seiner Brust, ihre Wärme, welche auf seinen Körper abstrahlt und ihre sanfte Haut auf seiner Haut.
Doch dann lächelt er sie an und antwortet schelmisch.
"Ja und es hat dir gefallen.“
Dann spürt er auch wie sein Magen sich etwas grummelnd zusammen zieht. Er spürt ein leichtes Hungergefühl und beißt schelmisch von der anderen Seite des Apfels ab und lächelt Lilja wieder breit an. Doch dann schaut er in die langsam aufgehenden Sonne und wird für einen Moment an die Dringlichkeit der Reise erinnert.
„Trotzdem habe ich die wage Befürchtung, dass wir gleich aufstehen müssen.“ Sagt er etwas verstimmt, aber auch irgendwie erleichtert, denn so würden sie weiter vom Feind weg kommen, außerdem fühlt er sich nachdem Liebesspiel voller Energie und Freude.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.12.2007, 22:43:08
"Ja natürlich" erwidert Ajax. Dann beugt sie sich vor und beginnt einen innigen Zungenkuss. Nach einigen Augenblicken drückt Ajax Aarnai auf den Rücken. Ohne den Kuss zu unterbrechen beginnt sie erneut Aarnais Brüste zu massieren. Langsam erhöht sie den Druck ihrer Hände und dann erfährt Aarnai auch wieso: Die geschickte Wandlerin balanciert auf einem Knie, währen sie Aarnai küsst mit beiden Händen ihre Brüste massiert und ihr Knie zwischen Aarnais Beinen kreisende Bewegungen ausführt. Dann löst sie den Kontakt und fährt mit der Zunge erst das Kinn hinab, dann den Hals entlang und dann zu der einen Brust dann zur anderen. Dabei saugt sie sich fest und beim Wechsel entstehen schmatzende Geräusche. Die andere Hand streichelt derweil Aarnais Bauch.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 22:59:57
Nur allzu gerne lässt Aarnai sich auf den Rücken drücken und nun von Ajax verwöhnen. Gierig erwidert sie den Zungenkuss und als Ajax ihre Brüste zu massieren beginnt, beginnt die Wandlerin schneller zu atmen. Plötzlich spürt sie Ajax Knie zwischen ihren Beinen. Ein Seufzer entfährt ihr und sie drückt ihren Unterleib entgegen und bewegt ihn ein wenig, so dass es für sie am angenehmsten ist. Ihre Hände verkrallen sich in Ajax Haaren, nachdem diese beginnt, Aarnais Brüste zu liebkosen. Schwer und schnell atmend liegt Aarnai so da, genießt was Ajax mit ihr macht und gleichzeitig scheint es ihr, als würden die Spannung, die sich in ihr aufbaut und ihre Gefühle sie überwältigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.12.2007, 23:27:42
Ajax beobachtet Aarnai genau. Immer wenn sie aufstöhnt oder schwer Atmend nach Luft ringt, saugt sie sich erneut an einer Brust fest. Ihre Hand kreist immer noch um ihrem Bauchnabe herum. Langsam bewegt sie sie weiter nach unten um erst die Schenkelinnenseiten zu kitzeln dann in Aarnai selbst einzudringen. Erst langsam dann immer schneller  bewegt sie ihre Finger im Kreis. Ein letztes mal löst sich Ajax von Aarnais Brust mit einem schmatzen und tauch dann genau wie Aarnai kurz zuvor hinab zwischen ihre Beine. Küsse verteilt Ajax in Aarnais Intimbereich und dann beginnt sie mit ihrer Zunge das zu erkunden was ihre Hände kurz davor verwöhnt haben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.12.2007, 23:30:51
Lilja antwortet auf Jareds schelmische Worte mit einem Kichern. Ja, es hat ihr gefallen. Sehr sogar. Wäre ihr ansonsten bleiches Gesicht nicht bereits hochrot, so würde sie nun noch stärker erröten.
Aufstehen möchte das Mädchen ganz und gar nicht, aber sie versteht schon, dass es anders nicht geht. Nachdem der Apfel von beiden Seiten abgenagt worden ist, schleudert sie den Überrest der Frucht wuchtig ins Gebüsch, aus dem sich mit einem erschreckten Aufschrei ein Phasan hastig flüchtet.
Die junge Karrn küsst ihren Liebsten nochmal und lässt schließlich widerwillig von ihm ab, um neben ihm kniend die Arme emporzustrecken und sich genüßlich zu räkeln. "Mhh. Können wir nicht noch ein wenig hier bleiben? Jaja, ich weiß, Hobgoblins und Drachen und so weiter. Menno, warum können die nicht warten? Äh, Süßer, du hast hier gestern nicht zufällig 'nen Bach gesehen?," schaut sie sich dann suchend um, da sie nach dem wilden Liebesakt nun mächtig Durst verspürt und vermutet, dass es Jared ähnlich geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.12.2007, 23:38:37
Aarnais Lust steigert sich immer weiter. Als Ajax dann beginnt sie zwischen den Beinen mit ihrer Zunge zu verwöhnen, packt Aarnai sie und drückt ihren Kopf sanft noch weiter an sich. Ihr Puls geht dabei immer schneller und schließlich entfährt ihr ein lauter, erleichtertet Seufzer. Ihre Muskeln entspannen sich und breit grinsend zieht sie Ajax wieder zu sich nach oben. Sie küsst die Wandlerin auf die Stirn, betrachtet entzückt ihr hübsches Gesicht, dass von der Morgensonne bestrahlt wird und murmelt: "Ich glaube, dass war das Schönste, was ich je erlebt habe. Ich weiß nicht, ob ich dir das je danken kann." Erschöpft liegt sie dann dich neben Ajax und fühlt sich glücklich und zufrieden - ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass ein anstrengender Tag vor ihnen liegt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.12.2007, 23:51:11
Jared würde nicht minder gerne einfach liegen bleiben, liegen bleiben für immer in den Armen seiner Liebsten, allerdings würde es kein Leben danach für ihn geben, wenn diese Invasion nicht aufgehalten werden würde. Er lässt also widerwillig die Trennung kurz geschehen und setzt sich dann auf ins Gras, wobei er einfach kurz sitzen bleibt, aber sich nicht streckt. Er schaut zu Lilja.
"Hm leider geht es nicht anderes. Aber ich glaube ich habe gestern einen Bach gesehen. Komm wir schauen einfach." sagt er fröhlich und steht auf. Jared streckt sich gemütlich und sucht seine Sachen zusammen, da er nicht völlig Nackt gehen wollte, außerdem fürchtet er, jemand könnte sein Mal entdecken. Er streift also seine Hose über und seine Handschuhe. Den Rest packt er so mit ein und nimmt Lilja, wenn sie soweit ist, an der Hand, um gemeinsam den Bach zu finden.
Er geht mit nackten Füßen über das Gras und genießt das Kitzeln und die erwachende Natur, welche er eher selten zu Gesicht bekommt. Als er endlich einen Bach erblickt, ist er froh sich nicht geirrt zu haben und schaut lächelnd zu Lilja.
"Siehst du, sag ich doch. Hm er sieht klar aus. Dann kann ich mich wenigstens kurz waschen und du am besten gleich mit." sagt er mit einem Lächeln und streckt ihr verspielt die Zunge heraus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.12.2007, 00:01:12
Ajax verschränkt die Arme und legt sich auf Aarnais Bauch. "Hmm? Wirklich?" Sie zieht sich weiter nach vorne bis ihr Gesicht nur Zentimeter von Aarnais entfernt ist und meint: "Du bist wunderschön!" Ein Kuss folgt. Jedoch nur einige Augenblicke. Dann löst sie sich und springt auf. "Los! Machen wir uns fertig! Sonst müssen die anderen noch auf uns warten" meint sie aufgeregt. "Wir können auch jagen gehen" schlägt sie dann vor als sie wieder angezogen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.12.2007, 00:18:07
Lilja erweist sich als weniger verlegen und wirft sich lediglich die noch warme Wolldecke um die Schultern, als sie ihren Liebsten bei der Hand nimmt und ihm zum Bach folgt.
Das Zungenausstrecken Jareds quittiert sie frech mit der gleichen Geste und wirft die Decke sogleich ab, um lachend mit voller Kraft in den kleinen kühlen Strom zu springen. Ein erfrischender Schauer durchläuft sie, dann hockt sich die Totenbeschwörerin hin und beginnt, mit zusammengehaltenen Händen Wasser zu schöpfen, mit dem sie gierig ihren Durst löscht. Schließlich zeigt das Mädchen für sie seltene Reinlichkeit, indem sie sich von Kopf bis Fuß wäscht und auch ihrem langen Haar die längst fällige Wäsche zukommen lässt.
Hin und wieder erlaubt sie sich den Spaß, Wasser auf ihren Geliebten zu spritzen und dabei fröhlich zu kichern, oder seinen nass glänzenden Körper zu küssen. Nachdem die Reinigung letztendlich vorbei ist, überlässt die Karrn der Sonne das Trocknen und begibt sich, wieder Hand in Hand mit Jared, zurück zum Lager, wo sie sich jetzt erst ankleidet und die Sachen, unordentlich wie immer, einpackt.
"Ich glaub', ich hab das was gehört," vermeldet sie dann verschwörerisch und grinst ihren Liebsten an, "wir sind wohl heute nicht alleine so schön aufgewacht, hihi."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.12.2007, 00:29:16
Jared sieht Lilja bei ihrem stürmischen Eintauchen in das kalte Wasser mit einem verliebten Lächeln zu und folgt ihr nachdem er sich der Hose und den Handschuhen entledigt hat ebenfalls. Er genießt das kühle Nass, welches seine Lebensgeister weiter anregt und seine Sinne schärft. Am meisten genießt er jedoch das neckische Spiel mit seiner Liebsten im Wasser, denn er erwidert natürlich den Schalk mit dem Wasser und revanchiert sich für jede Attacke mit einem Lachen und einem größeren Spritzer Wasser, allerdings sucht er auch regelmäßig ihre Nähe auf, um ihr ab und zu einen Kuss zu geben oder ihren inzwischen wieder kalten Körper kurz mit den Lippen zu umspielen. Letztendlich wäscht er sich trotzdem gründlich und ausgiebig, wobei er wie immer das Trocknen in der Sonne ebenso genießt. Er zieht sich dann wieder behelfsmäßig an und geht zusammen mit Lilja Hand in Hand zurück. Dort angekommen zieht er auch den Rest seiner Kleidung an, sowie seine Rüstung.
Auf ihre Bemerkung kann er sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
"Ja hört sich so an, aber freue wir uns doch für sie und schließlich finde ich, sollte jeder so ein Glück haben wie wir und seine Liebe finden." antwortet er verliebet und gibt ihr einen Kuss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.12.2007, 09:54:19
Nach zwei, drei Stunden des Wachliegens mit Tagträumen im Kopf, welche sich, ausschließlich um die Gruppe gedreht haben - zum Glück aber nicht um die Ekelhaftigkeiten um Lilja herum -, schläft Conina einen traumlosen Schlaf.
Conina schläft für ihre Verhältnisse recht gut und sollte den Tag ohne eine kleine Phase der Müdigkeit überstehen können, so dass sie heute Nachmittag vielleicht nicht auf dem Pferd hängen wird und krampfhaft versuchen muss, wach zu bleiben.

Nach einer handvoll Minuten, welche sie wach gelegen hat und gewartet hat, dass sie richtig wach wird und feststellen muss, dass sie nicht noch ein klein wenig schlafen kann, weil sie nicht müde genug ist, steht die Waldläuferin auf, wünscht Storm und auch Rheon, sollte er schon wach sein, einen "Guten Morgen" und zieht sich danach an beziehungsweise um, dieses Mal nimmt sie jedoch ihr zweiten Satz Kleider, der nicht nur ganz ist, sondern sauber. Wenn sie sich schon nicht richtig waschen kann und nur Katzenwäsche mit dem Wasserschlauch machen kann, dann will sie wenigstens saubere und ganze Sachen tragen.
Nach einem Frühstück, dass aus der restlichen Ration vom Vortag besteht, packt Conina ihre restlichen Sachen zusammen, sattelt ihr Pferd und ist damit fertig für die Reise.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 18.12.2007, 14:56:17
Rheon steht zwar etwas früher als so manch anderer an diesem Morgen auf, aber er geht etwas abseits nach einer für ihn recht ruhigen Nacht.

Rheon macht zuerst das übliche Prozedere, was man eben allmorgentlich so macht.

Rheon meditiert wie üblich wieder einige Zeit wegen seiner Zaubersprüche. Diesmal versucht er einen Zauber zu rekonstruieren, den er damals von einer halbelfischen Dämmerklinge gelernt hat. Es ist ein Zauber gewesen, der es einem ermöglichte zäher und ausdauerender im Kampf zu sein.
Rheon ist damals noch nicht so tief in die Materie der arkanen Magie einer Dämmerklinge eingestiegen, so dass er ihn beherrschen konnte, aber mit eiserner Konzentration, versucht er die Zauberformeln wieder sein Gedächtnis zu rufen und sich zu bemühen diesen Zauber im nächsten Kampf auszuprobieren, ob er wohl jetzt gut genug ist, ihn erfolgreich mit den passenden Gesten und Worten auszuführen in einer koordinierten Art und Weise.

Auch übt Rheon wieder ein paar neue Schwünge mit seiner Klinge. Und trainiert wie man seinen Gegner- mit seiner doch sehr großen Klinge- schneller angreifen könnte, wenn man schon sehr nahe an ihm dran ist.

Durch die Abgeschiedenheit seiner 'Trainingsstelle' bekommt Rheon vom Liebesspiel der anderen nicht wirklich etwas mit.

Als er dann wieder in Richtung der anderen zurückkehrt trifft er auch Conina wieder. Auch Ihr wünscht er: "Guten Morgen!" Allerdings mit einem leichten Lächeln im Gesicht.

Rheon packt alles zusammen, was er braucht und macht sich bereit auf die weitere Abreise gen Drellin's Ferry.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.12.2007, 17:53:41
Schnell steht Aarnai auf und packt ihre Sachen. "Gehen wir erst mal zu den anderen. Vielleicht haben sie schon Frühstück aufgetrieben oder vielleicht haben wir nicht mehr die Zeit jagen zu gehen.", meint sie dann und fügt gut gelaunt hinzu: "Auch wenn ich sehr gerne mit dir jagen gehe." Dann nimmt sie Ajax wie selbstverständlich bei der Hand und geht mit ihr erst einmal zu den Pferden. "Guten Morgen Nôrip.", sagt sie zu ihrem Pferd und klopft ihm dann wohlwollend auf den Hals, "Bald geht die Reise weiter. Ich hoffe, du hattest auch eine erholsame Nacht."

Dann geht sie zu den anderen. "Guten Morgen!", begrüßt sie die Gruppe dann freundlich und auch wenn ihre Haare ein wenig zerzaust sind, wirkt sie überhaupt nicht mehr müde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.12.2007, 17:56:00
"Ja, sicher doch!," stimmt Lilja ihrem Liebsten zu, um dann jedoch einen Einwand vorzubringen: "Aber ich find' es ziemlich seltsam, dass die beiden sich... ähm, naja gegenseitig so lieb haben, na du verstehst ja. Ich hab' eigentlich gedacht, sie würden sich um Narl streiten. Komisches Völkchen," zuckt sie dann mit den Schultern, erhebt sich aus der Hocke, um sich den Rucksack nur an einem Riemen umzuhängen und die aufgesetzte Guisarme aus dem Gebüsch zu ziehen.
"Komm Süßer, wir sollten mal eben die Pferde tränken, die werden auch Durst haben, die Armen," nimmt das Mädchen Jared bei der Hand, um ihn dorthin zu führen, wo der beiden Rösser angebunden stehen. Den immerwachen Storm ignoriert die Karrn dabei geflissentlich, ebenso die bereits aufgestandene Conina. Rheon wirft sie ein beiläufiges "Morgen" zu, als Antwort auf dessen Morgengruß. Das "Guten Morgen", an Aarnai und Ajax gerichtet, fällt freundlicher aus, auch wenn es vorsichtig klingt - die Totenbeschwörerin weiß noch nicht, in welcher Laune sich die Wandlerinnen gerade befinden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.12.2007, 03:02:43
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.12.2007, 13:16:05
Als Storm ins Lager zurückkehrt, ist der Rest scheinbar auch bereit zum Aufbruch. Zumindest sind sie aufgestanden, was für ihn das selbe war. Also verstaut er noch schnell seinen Bogen und die Pfeile griffbereit am Pferd und wartet auf den Aufbruch, der ihm wieder nicht schnell genug geht. Das einige ihn ignorieren, bei ihren morgendlichen Begrüßungsritualen stört ihn nicht. Er brauchte niemanden, der ihn draufhinwies, dass es Morgen war und ob dieser gut war oder nicht, würde sich wohl erst noch zeigen. Dennoch geduldet er sich zumindest solange, bis Rheon mit seiner Meditation und Übungen fertig ist. Er glaubt erkannt zu haben, dass Rheon dadurch seine spektakulären Kräfte im Kampf vorbereitet, ähnlich wie der Kriegsmagier, der einst mit ihm im Eldeenreich kämpfte, auch Meditation benötigte hatte. "Alle bereit zum Abmarsch? Der Feind ist immer noch nah. Sie müssen das Dorf schnell erreichen, wenn der Sieg an der Brücke etwas nutzen soll."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.12.2007, 14:01:55
Ajax macht sich auch fertig. Sie zieht sich an und packt ihre Sachen. Dann geht sie zu Melanthios, ihrem Pferd. Sie gibt ihm etwas zu fressen und belädt ihn anschließend. Danach folgt sie Aarnai zu den anderen und meint fröhlich: "Na? Habt ihr gut geschlafen?" dann bemerkt sie den Kriegsgeschmiedeten. "Außer dir natürlich. Du musst ja nicht schlafen." sagt sie kalt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.12.2007, 14:04:07
Während Conina mitanschaut, wie aus jeder Ecke ein kleines Grüppchen kommt, fragt sie sich, ob es wirklich so klug ist, dass sie so verteilt ruhen, denn ein Überfall würde ungleich schwerer werden, wenn alle Gefährten an einem Ort schlafen würde.
Doch Conina sagt zu dem Thema nicht, weil sie dann wieder von allen Seiten sicherlich angeschnauzt wird, weil sie Freiheiten der anderen einschränkt, stattdessen erwidert sie die Grüße der anderen mit einem: "Guten Morgen."
Die Frage von Ajax quitiert sie nur mit einem Nicken, in Richtung der Wandlerin.

Wie ein schneller Blick über die Gruppe zeigt, sind alle nun fertig und die Gruppe ist reisebereit, deshalb sagt Conina zu Storm: "Ich denke, wir sind alle soweit."
Daraufhin treibt die Waldläuferin ihren Hektor an und reitet los, Richtung Drellin´s Ferry, was ihr nächstes Ziel ist.

Auf der Reise, würde Conina am Anfang vorreiten, damit die Gruppe in Bewegung kommt, später würde sie sich aber zurückfallen lassen, bis sie bei Aarnai und Ajax ist, um ihr gestern Abend gefasstes Vorhaben umzusetzen.
"Darf ich euch kurz stören?" Fragte Conina vorsichtig, mehr an Aarnai gewandt, als an beide Wandlerinnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.12.2007, 15:57:12
Jared schaut mit einem Lächeln zu Lilja bei ihrer Verwunderung über die Liebe der beiden Wandlerin und er antwortet mit beruhigenden, fast erzählerischen Stimme, da es für ihn weniger außergewöhnlich erscheint.
"Nun die Liebst ist ein seltsames Angelegenheit und geht oft ihre eigenen Wege. Stellt sich gegen jede Gesellschaft und Norm, doch ist sie trotzdem eines der schönsten Gefühle in dieser kalten kriegerischen Welt. Also freuen wir uns für sie, auch wenn es nicht unbedingt dem entspricht, was du kennst."
Dann folgt er Lilja zu den Pferden, wobei er alle Gefährten mit einem freundlichen "Guten Morgen." und einem ebensolchen Lächeln begrüßt.
Er kümmert sich dann kurz, um sein Pferd Raval, tätschelt seinen Hals und gibt ihm etwas zu trinken. Als er sieht, dass alle soweit sind aufzubrechen und er nur ungern ein Faktor sein möchte, weswegen sich aufgehalten werden, steigt er natürlich geschwind auf sein Pferd und hilft Lilja bei Bedarf auf Rikku.
Dann reitet er los, wobei er einfach den Anderen folgt und weder darauf achtet an einer bestimmten Stelle des Zuges zu landen, noch irgendjemand anzusteuern. Stattdessen reitet er einfach in Liljas Nähe und versucht wieder mit der Hitze klar zu kommen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.12.2007, 22:15:00
"Ich sag' ja nichts dagegen," zuckt Lilja auf Jareds Einwurf bezüglich Aarnais und Ajax' Beziehung. Sie findet eine solche Liebschaft zwar seltsam, und würde sich selbst kaum in solcher vorstellen können, aber verurteilen tut sie die Wandlerinnen dafür nicht. Lediglich Narl, der ihr betrogen vorkommt, tut dem Mädchen leid.
Nachdem die schwarzen Pferde mit Wasser versorgt sind, lässt sich die junge Karrn bereitwillig von ihrem Liebsten auf Rikku helfen und ist auch schon bereit, loszureiten - neben Jared, versteht sich. Die schnell steigende Hitze macht der Totenbeschwörerin nach wie vor wenig aus, und die Glücksgefühle, die ihr förmlich durch die Adern rinnen, nehmen ihr jegliche Sorgen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.12.2007, 11:16:44
Aarnai genießt es zu reiten, die Natur neben sich zu erblicken und die Verbindung zu Nôrip zu verstärken. Abundzu reitet sie ein Stück schneller, spürt den Wind in ihrem Gesicht und lässt sich dann wieder ein wenig zurück fallen um auf gleichter Höhe mit Ajax zu sein. Zufrieden wie sie im Moment ist, versucht sie noch keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass die Hitze bald wieder über sie herein brechen würde.

Während sie in ihren Gedanken gerade über ihre Beziehung zu Lilja nachdenkt, erscheint plötzlich Conina neben Aarnai. An den meisten anderen Tagen, hätte die Wandlerin auf die Frage hin wohl nur wiederwillig genickt, heute antwortet sie allerdings: "Ja, kein Problem. Magst du mit uns beiden reden? Und sollen wir uns ein wenig zurück fallen lassen, oder ist das egal?" Aaarnai spricht freundlich, aber auch eine Spur von Überraschung schwingt in ihrer Stimme mit. Tatsächlich hat die Wandlerin keine Ahnung, was die Waldläuferin wollen könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.12.2007, 12:41:41
Als Mensch hätte Storm auf Ajax Aussage hin sicherlich die Augenbrauen verwundert hoch gezogen, so lässt er die versteckte Beleidigung über sich ergehen. Verbündete mussten sich nicht mögen, auch wenn sie ihm dafür, dass er nachts über sie wachte ein wenig mehr Achtung ntggenbringen konnen. Aus einigen der mit ihm ritenden, da war Storm sich sicher würden nie Kameraden werden. Bis die Hobgoblins besiegt waren, waren sie Verbündete. Was danach kam, war noch nicht abzusehen.
Dennoch ist er froh endlich aufgebrochen zu sein, ohne weitere Verzögerung. Zeit war in einem Krieg alles. Wer einen zeitlichen Vorsprung hatte, konnte sich besser auf den Kampf vorbereiten. Mit Glück würde die gewonnene Zeit reichen, alle Angriffsziele nach Brindol zu transportieren. Der Ort schien wenigstens Befestigt, so dass sie dort Widerstand leisten konnten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.12.2007, 14:10:41
Conina ist froh, dass Aarnai solch guter Dinge ist, am frühen Morgen. Sie ist sich auch ziemlich sicher, den Grund für die gute Laune zu kennen, und der heißt Ajax.
"Nein, nein Ajax darf gerne bleiben." Sagt Conina schnell zu Aarnai, als diese anbietet, dass sie sich kurz zurückfallen lassen könnten. "Ich wollte mich nur nochmal für vorgestern Abend entschuldigen. Es war wirklich mein Fehler, denn ich hatte euch völlig falsch verstanden. Das wollte ich euch eigentlich nur sagen."
Kurz macht Conina eine Pause und meint dann doch noch: "Wobei eine kleine Frage hätte ich noch, an euch beide. Was ich gerne wissen würde, ob ihr den Waldhütern nahe steht? Ich will euch nicht zu Nahe treten, doch wundert es mich, dass ihr keine seid, obwohl wir die gleichen Ziele haben. Mich interessiert es einfach nur." Conina bemüht sich ihre Worte so vorsichtig wie möglich, weil sie keine der Wandlerinnen beleidigen will. Sie will nicht nochmal in ein Fettnäpfchen treten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.12.2007, 14:31:30
Das dürre Ödland langsam hinter sich lassend erreichen die Abenteurer die ersten Ausläufer des Waldes wieder.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 21.12.2007, 13:33:21
Ein wenig überrascht blickt Aarnai Conina an, als diese sich entschuldigt. "Du musst dich nicht entschuldigen.", sagt sie dann freundlich, "Ich glaube, du wolltest nur dazu beitragen, dass wir alle besser miteinander zurecht kommen. Das ist ein gutes Ziel und dass du mich dabei angegriffen hast, war denke ich nicht deine Absicht, du hättest es eigentlich gar nicht wissen können, da du mich dafür gar nicht gut genug kennst. Du hast nicht schlecht gehandelt." Aarnai spricht mit ruhiger, freundlicher Stimme und ist für ihre Art ungewöhnlich versöhnlich. "Ich glaube, du hast dich durch meine Antwort dann angegriffen gefühlt. Dass wollte ich nicht. Ich wollte nur meine Position klarstellen, aber wahrscheinlich hat euch mein Tonfall irritiert. Dass wollte ich nicht."

Nach dieser ungewöhnlich langen Rede blickt Aarnai eine Weile nach vorne und erfreut sich an den ersten Ausläufern des Waldes. Nach einer Weile wendet sie sich dann wieder Conina zu. "Um auf eure zweite Frage zu sprechen zu kommen." - Sie kratzt sich nachdenklich am Kopf - "Es gibt viele verschiedene Waldläufer und ich fühle mich einigen durchaus nahe, bei anderen habe ich mehr Probleme sie zu verstehen. Generell schätze ich ihre Bemühungen allerdings sehr. Warum ich selbst selbst keine Waldläuferin bin?" - Aarnai lacht kurz - "Nun, das musst du wohl die Götter fragen. Aber ich bin eigentlich auch so recht zufrieden wie ich bin." Die Wandlerin macht eine kurze Pause, bevor sie fortfährt, diesmal allerdings wieder nachdenklicher und langsamer: "Ob wir die selben Ziele haben, weiß ich nicht. Ich habe nämlich eigentlich gar keine wirklichen Ziele, sondern nur selbst gewählte Richtlinien, nach denen ich mich verhalte. Ich fühle mich hauptsächlich für mich selbst verantwortlich." Und ein wenig für Ajax, fügt sie in Gedanken hinzu. Kurz wendet sie sich Ajax zu, lächelt die Wandlerin an, und dreht sich dann wieder zu Conina um auf deren Antwort zu warten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.12.2007, 13:41:09
Ajax reitet ruhig neben Aarnai her und jagt auch mit ihrem Pferd nach vorne wenn sie das tut. Ajax geniest die Sonne im Gesicht der die Haut prickeln lässt, den Wind der ihr Haar durchkämmt und das Gezwitscher der Vögel die auch sehr aktiv scheinen. Man könnte fast meinen das es nichts in der Welt gibt was ihre Laune betrüben könnte. Doch dann fällt ihr wieder ein wohin sie unterwegs waren und vor allem von wo sie gerade kommen. Plötzlich ist sie nicht mehr so Glücklich, doch dann schaut Aarnai sie wieder an und lächelt dabei. Ihr Herz macht einen Satz und alle bösen Gedanken sind wieder verschwunden. Sie lächelt zurück.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.12.2007, 18:29:14
Während Aarnai und Conina sich unterhalten und Ajax nebenher reitet und anscheinend zuhört, wirft Lilja ab und an skeptische Blicke über die Schulter auf die Versammlung. Das stetige Hufgetrappel, das leichte Brausen des Gegenwinds und die Geräusche des nahen Waldes verschleiern vor ihr die Worte, die ausgetauscht werden, und schüren somit das Mißtrauen des Mädchens.
Wozu sie die beiden bloß anstiftet? Und dann wird sie ganz unschuldig oder beleidigt tun... Jaja, du brauchst gar nicht denken, ich hätt' dich nicht durchschaut, du langweilige blonde Schlange! Vielleicht schaffst du's sogar, meinen armen Jared zu täuschen, aber ich weiß, wie gemein du wirklich bist!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 22.12.2007, 00:03:49
Während dem Ritt gen Drellin's Ferry kommt nun eine Phase, die für Rheon recht langweilig wird. Vorallem weil Conina nun ja mit den beiden Wandlerinnen spricht, er die Landschaft in der Gegend eigentlich schon kennt und es zwischen ihm und Jared und Lilja eigentlich momentan nichts interessantes zu bereden gäbe.

So redet Rheon einmal mit Storm über die Ereignisse, mehr um sich seine Zeit in dieser Phase ihres Rittes hiermit zu vertreiben und fragt Storm mitten beim Reiten: "Habt Ihr eigentlich im letzten Krieg auch um einige Brückenköpfe gekämpft, Storm? Und auch gegen fliegende Gegner? Denn ich kann mir vorstellen, dass Ihr als Nahkämpfer effektiver gegen Bodenziele prinzipiell seid, obwohl ich Euch natürlich noch nicht mit einem Bogen habe schießen sehen. Oder hattet Ihr im letzten Krieg mächtige Magier aus Aundair, welche Euch zur Seite standen und Euch mit Flugzaubern versorgten? Solch ein Zauberspruch wäre sicherlich beim letzten Kampf nützlich gewesen. Leider beherrsche ich ihn nicht als Dämmerklinge. Ich beherrsche überwiegend nur Kampfmagie, die es mir erlaubt gut einen Nahkampf zu überstehen. Und meine Fernkampfzauber sind im Vergleich zu manchem aundair'schen Erzmagier wohl recht schwächlich, muss ich zugeben.

Aber neben den fliegenden Gegnern, denke ich, dass uns der Feind auch zahlenmäßig überlegen ist. Die Zerstörung der Brücke war sicherlich richtig und sinnvolle und hat uns einige Vorteile vorallem zeitlicher Natur gebracht, aber die Bekämpfung eines zahlenmäßig überlegenen Gegners und von fliegenden Verbänden macht mir mit am meistn Sorgen in diesem Krieg. Meint Ihr Storm, man kann diesen Vorteil des Gegners irgendwie taktisch durch etwas anderes ausgleichen? Denn so einen mächtigen Magier aus Aundair findet man ja eigentlich nicht an allen Ecken. Und die Pfeile schienen mir zumindest gegen den fliegenden Drachen nicht das effektivste zu sein. Obwohl vielleicht ein mächtiger magischer Bogen in unseren Reihen für mehr Effizienz in Form von Treffersicherheit unter anderem gesorgt hätte, womöglich. Aber so etwas ist eigentlich nur eine Spekulation meinerseits. Allzu viele Pfeile kamen ja nun auch wieder nicht auf den Drachen geflogen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 22.12.2007, 10:24:15
Was in Aarnai gefahren ist, dass ist Conina vollkommen egal, denn was es auch ist, es bewirkt kleine Wunder. Conina hätte, trotz der guten Laune ver Wandlerin, mit einem kurzen registrierenden Nicken und vielleicht ein paar Worten dazu gerechnet, aber nicht mit solchem Entgegenkommen.
Sichtlich erfreut wirkt Conina, während sie den Worten dir Wandlerin hört und antwortet am Ende: "Es freut mich, dass ihr so denkt. Ich hatte gefürchtet, dass ihr mir mein Verhalten vielleicht nachtragen könntet, denn guten Grund gab es, nachdem wir uns wenig freundlich vorgestern Abend getrennt hatten. Ihr wisst nicht, wie froh mich das macht. Danke."
Kurz macht Conina eine Pause und macht dabei einen Gedankensprung: "Sicherlich habt ihr recht, dass ihr Wandler, wie auch wir Waldläufer, jeder seine eigenen persönlichen Ziele hat. Doch der Schutz unserer Heimat, dem Wald, ist, denke ich, ein gemeinsames Ziel. Allein euer Glaube zu Balinor, den ich ebenfalls verehre, lässt eine gewisse Nähe erkennen. Aber eigentlich ist es nicht weiter wichtig und sicherlich überbewerte ich die höheren Ziele, obwohl ich besser weiß, dass die persönlichen Ziele nicht minder wichtig, oft sogar wichtiger sind."

Kurz wartet Conina noch ab, ob Ajax zu dem Thema etwa sagen will, sollte dies nicht der Fall sein, dann würde die Waldläuferin die beiden Wandlerinnen, sichtlich gut gelaunt, alleine lassen und wieder nach vorne reiten, zu Rheon und Storm - deren Gespräch würde sie sich auch gerne anhören, auch wenn sie dies noch gar nicht weiß.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.12.2007, 12:08:24
Aufmerksam hört Aarnai Conina zu und auch wenn deren Antwort nicht allzu überraschend ausfällt, führt sie doch dazu, dass die Waldhüterin ein wenig im Ansehen der Wandlerin steigt. Menschen, die die Natur nicht nur als Gefahr oder Lebensmittelspenderin betrachten, sind - zumindest nach Aarnais Erfahrungen - schließlich nicht allzu häufig.

Als Conina dann wieder nach vorne reiten möchte, sagt Aarnai noch: "Es ist gut, dass du das Gespräch von gestern noch einmal angesprochen hast und wir den Konflikt nun vergessen können." Dabei klingt die Wandlerin aber eher feststellend als dankbar. Ohne eine Antwort abzuwarten lenkt Aarnai Nôrip dann näher zu Ajax ran.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 22.12.2007, 15:22:57
Ajax bleibt jedoch während der ganzen Unterhaltung ruhig. Sie verehrt zwar ebenfalls Balinor, doch muss das nicht so offensichtlich sein. Und so lässt sie Conina wortlos von dannen ziehen. Wahrscheinlich wieder an die Spitze der kleinen Gruppe.

Dann kommt Aarnai näher. Sofort will sie sie in ihre Arme schlingen und mit ihr alleine sein. Doch das muss warten. Es herrscht ja schon fast sowas wie Krieg und rumtrödeln konnten sie sich im Moment nicht erlauben. Jedoch kommt Ajax ein anderer Gedanke. Sie gibt ihre Zügel an Aarnai weiter und bevor diese sich fragen kann was das soll, setzt die kleine Wandlerin schon auf Aarnais Pferd über und landet hinter ihr. Sie schlingt die Arme fest um ihr Herzblatt und geniest die Stille und vor allem die Nähe zu Aarnai.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 22.12.2007, 20:29:00
Ruhig reitet Storm dahin. Er macht sich hauptsächlich Gedanken darüber, wie sie die Feinde schlagen sollen. Zwar war der letzte Krieg noch nicht lange vorbei, doch bezweifelte er, das es hier viele Veteranen gab, die ihnen helfen konnten. Wahrscheinlich konnten sie froh sein Männer zu finden, die wussten an welchem Ende man ein Schwert anfasste. Auch seine Feinde die Waldhüter schienen hier nicht stark vertreten zu sein, sonst hätten sie wohl schon auf die Gefahr reagiert. Diesen, für die Region düsteren Gedanken hängt er nach, als Rheon ihn anspricht.

"Um Brückenköpfe ja. Oft haben sie Angriffe der Waldhüter über den Fluss zurückgeschlagen. Fliegende Gegner hatte der Feind an siner Stelle der Front nur selten. Meistens Tiere als Reittiere, die ihre Schützen bald vom Himmel holten. Gegen Drachen musste er nicht kämpfen, solch mächtige Kreaturen gab es bei ihm nicht. Ein Magier stand uns nur selten zur Verfügung, meist waren sie anders eingesetzt. Er diente in einer Einheit, die leider nur selten benutzt wurde." Nach einer kurzen Pause redet er weiter und wechselt in die Gegenwart. "Ihr Problem ist sie sind in der Defensive. Sie müssen warten, was der Feind macht. Ihre Hoffnung liegt darin sich nach Brindol zurückzuziehen. Wisst ihr wie stark es befestigt ist? Wenn alle Leute des Tals sich dorthin zurückziehen, können sie dem Angriff vielleicht trotzen. Doch bezweifelt er, das es eine gute Miliz gibt, genug Waffen oder Lebensmittel um eine lange Belagerung durch zu halten. Für diesen Krieg brauchen wir mehr Verbündete, wenn der Feind so stark ist wie befürchtet. Mit hundert seiner Bauart würde er sich besser fühlen oder mit hundert die kämpfen können wie ihr."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 23.12.2007, 10:50:57
Im ersten Moment ist Aarnai überrascht doch dann lächelt sie zufrieden. "Dann lass uns mal hoffen, dass jetzt kein überraschender Angriff kommt.", murmelt sie halbernst, während sie sich an die andere Wandlerin schmiegt. Eine Zeit lang reitet sie so dahin, glücklich darüber, dass Ajax so nahe ist. Nach einer Weile erkundigt sie sich dann leise: "Was hältst du eigentlich von Conina?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 23.12.2007, 18:37:56
"Naja... Sie ist ein Mensch... Aber für einen Menschen irgendwie anders... ihr Verständnis der Natur findet man unter Ihresgleichen nicht oft. An sich ist sie ja recht nett, aber ich versteh einfach nicht wieso sie immer wieder Lilja von etwas überzeugen will das bei ihr Absolut keinen Sinn macht... Naja... ich glaube ich komme mit ihr aus... also mit Conina. Lilja hingegen... Ich weis nicht... Ihr Umgang mit den Toten ist so ... falsch." erwidert die Wandlerin während sie ihren Kopf in  Aarnais Nacken legt. Immer noch umarmend legt sie ihren Kopf nun auf Aarnais Schulter und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.12.2007, 01:57:23
Jared reitet weiter den Weg zurück zur Stadt mit den Anderen, um die unwissenden Bewohner vor dem anrückenden Feind zu warnen. Ihm bekommt die Sonne an diesem Morgen etwas besser und seine immer noch von Glück überschäumender Körper und Geist machen diesen Ritt fast zu einem Vergnügen. Er genießt den langsam wieder aufkeimenden Wald und hängt frei seinen Gedanken nach, während er die anderen ab und zu mit einem Blick streift.
"Ajax und Aarnai. Hm ein außergewöhnliches Paar, aber sie scheinen glücklich zu sein, dass ist was zählt. Kaum zu glauben, dass sie sich erst jetzt begegnet sind. Irgendwie habe ich immer erwartet in so einer Gegend würden sich alle kennen. Diese schöner Landstrich, welcher anscheinend auch seine versteckten Ecken hat, wird aber bald brach liegen, wenn wir nicht erfolgreich sind. Allerdings so schön er ist, ich glaube diese Gegend wäre auf Dauer nichts für mich, was Lilja wohl darüber denkt?"
Sein Blick schwenkt wieder nach vorn und ignoriert die anderen wieder weitestgehend.
"Ob ich wirklich jemals echte Freundschaft mit irgendjemand aus dieser Gruppe entwickeln werde? Irgendwie glaube ich nicht mehr dran. Storm ist einfach eine sehr effiziente Kampfmaschine, Rheon viel zu steif und außerdem wer weiß, was er macht, wenn er das Mal entdeckt? Conina wird sich nie mit Lilja vertragen und einen richtigen Draht zu Ajax und Aarnai finde ich auch nicht mehr und jetzt wird dies nur noch schwerer. Hm was soll es, es muss auch so gehen, außerdem habe ich Lilja. Solange sie da ist, werde ich weiter machen und an den anderen Fall werde ich gar nicht erst denken."
Er wirft seiner Liebsten bei diesem Gedankengang ein Lächeln zu und begibt sich auf ihre Höhe, um mit ihr zu reden, während er seinen Blick gen Syberis schweifen lässt.
„Ein wunderschöner Tag oder?“
Er schaut zu ihr mit einem Lächeln und gibt ihr einen kurzen Kuss ehe er fortfährt.
„Was hältst du eigentlich vom Eldeen Reich?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.12.2007, 11:37:47
Lilja stellt zufrieden fest, dass Conina endlich von den beiden Wandlerinnen ablässt, und möchte selbst ein Gespräch mit den beiden anfangen. Sie würde ganz harmlos Fragen stellen, die nichts mit der Waldläuferin zu tun haben, und unauffällig versuchen herauszufinden, ob die Blonde ihr Gift in die Köpfe der beiden geschleust hat. Da aber Aarnai und Ajax sogleich die Nähe der jeweils anderen suchen, beschließt die junge Karrn, sie gerade lieber nicht zu stören.

Umso froher ist das Mädchen, als Jared, offenbar von Glück durchströmt, sie ganz spontan küsst und mit ihr reden möchte. "Mit dir ist jeder Tag wunderschön, Süßer," lächelt die Totenbeschwörerin selig und schaut sich daraufhin in der Gegend, die die Gruppe durchquert, um.
"Oh, ich mag die Wildnis hier! Du auch? Nur die Leute in den Dörfern sind seltsam. Aber der Wald ist so dicht und geheimnisvoll, hihi. Und Warklegnaw, dieser Baum, war auch ganz nett. Wieso fragst du?," legt sie schließlich neugierig den Kopf schief.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.12.2007, 14:33:24
Jared freut sich über Liljas seliges Lächeln und erwidert es glücklich, während er ihrer Antwort lauscht und ihren neugierigen Blick im Anschluss erwidert und die Gegend für einen Moment außer acht lässt.
"Es gefällt ihr also auch, bis auf die Leute. Na ich denke, in Sharn würde sie nicht anderes denken. Ob es überhaupt einen Ort gibt, wo sie nicht so denken würde über die Leute? Bestimmt in ihrer Heimat, allerdings ist diese Zerstört und Karrnath ist nicht gerade ein Land mit geeinter Meinung. Aber ob es ihr hier so sehr gefällt, dass sie irgendwann hier bleiben würde? Hoffentlich nicht." überlegt er etwas verunsichert, da er doch ein Kind der Stadt ist, wie er sich eingestehen muss.
Trotzdem versucht er sich seine Gedanken nicht anmerken zu lassen, sondern antwortet lieber schnell und etwas zu hastig, um nicht so zu wirken, als wenn er sich schon wieder unnötige Gedanken macht.
"Ja sie ist ganz Hübsch. Sehr viel anderes als Sharn und mein bisheriges Leben, anderseits ist diese sowieso aus den Fugen geraten. Es ist sehr viel schöner als in Sharn, naturbelassener, aber auch ruhiger. Irgendwie auch unerforschter und unbekannter. Fast als, wenn es an jeder Ecke etwas zu sehen gibt, was noch niemand anderes gesehen hat. Es ist einfach völlig anderes."
Dann verstummt er kurz und schaut wieder nach oben, wobei er die Augen schließt und zögerlich antwortet.
"Ich habe nur überlegt, was wohl ist, wenn das alles vorbei sein sollte, obwohl es etwas zu früh dafür ist. Deshalb habe ich gefragt." gibt er auch etwas Verlegen wirkend zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.12.2007, 15:01:19
Die Totenbeschwörerin kichert schelmisch und piekst Jared mit einem Finger spielerisch in die Seite. "Du machst dir auch schon Gedanken über's Später, mh, Süßer? Lass' uns ganz Khorvaire bereisen und uns die schönste Ecke aussuchen!," teilt sie ihrem Liebsten ihre Träume mit. "Und Sharn würd' ich auch mal gerne sehen. Wenn es so unglaublich ist, wie man erzählt. Ist es doch, oder?"

Das Lächeln des Mädchens muss, als die Reitenden die Schattenreihen der Baumkronen passieren, einem angespannten Naserümpfer weichen; sie kneift die Augen zu, verharrt für einen Moment bewegungslos auf Rikkus rücken und niest dann kräftig, einen Herzschlag später noch einmal.
"Bäh, die Sonne kitzelt," beschwert Lilja sich daraufhin, klingt dabei aber nicht allzu ärgerlich, denn in der Tat bereitet ihr das grelle Gestirn nur wenig Unannehmlichkeiten, solange sie mit ihrem Geliebten zusammen ist und unterwegs ist, die Hobgoblin-Horde ihrer Macht zu berauben und diese selbst zu nutzen, um die Kunst, deren Grundlagen die Mutter der Karrn ihr beigebracht hat, so zu meistern, dass ihre Familie stolz auf sie sein kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.12.2007, 01:37:36
Jared fällt in das schelmische Lachen ein und lässt sich pieksen, wobei er ihr antwortet.
„Ja mache ich mir. Seid ich so etwas wie eine Zukunft habe, jemand für den ich leben kann, habe ich damit angefangen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich denke es gehört einfach dazu.“ Bei diesen Worten kratzt er sich etwas verlegen am Hinterkopf.
Bei ihrem Wunsch schlägt sein Herz vor Freude allerdings höher.
“Das klingt traumhaft. Es wäre so schön, wenn es so kommt. Hoffentlich darf ich das noch erleben.“
Jared schaut verträumt zu Lilja.
„Das klingt wunderbar. Ich könnt mir nichts schönes vorstellen, als mit dir die Welt zu erkunden und Sharn ist atemberaubend und bestimmt sehr viel anderes und größer als alles, was du bisher gesehen hast, aber irgendwann zeigst du mir dafür deine Heimat, auch wenn leider nicht mehr viel davon übrig ist.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 02:44:08
In diesem Moment sind laute Huftritte bzw. Hufschläge ungefähr hundert Meter vorraus hinter einen Abbiegung im Wald zu hören.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.12.2007, 17:50:51
Wie ein alarmiertes Tier dreht Lilja den Kopf ruckartig in Richtung der Geräusche und zerrt an Rikkus zügeln, um das Pferd zu verlangsamen. Die Schwertlanze senkt sie, als würde sie sich auf einen Sturmritt vorbereiten.
"Da kommt wer! Jetzt sagt bloß, die Plattnasen haben 'ne andere Brücke gefunden!," grummelt die Totenbeschwörerin, mehr darüber zerknirscht, dass die unerwartete Begegnung Jareds und ihr Gespräch stört, als über die Möglichkeit eines weiteren blutigen Kampfes.
'Neuer Tag - neues Blut,' hieß es damals im Krieg. Aber was müssen die, wer auch immer sie sind, gerade jetzt aufkreuzen?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 25.12.2007, 17:58:52
"Mhm.", antwortet Aarnai nur zustimmend. Mit den Zügeln von zwei Pferden in der Hand, hat sie nicht so viele Möglichkeiten, Ajax Zärtlichkeiten zu erwidern, doch sie dreht ihren Kopf kurz zu Ajax nach hinten, lächelt und dankt der Wandlerin dann.

Als sie die Hufschläge hört, setzt Aarnai, die sich davor an Ajax angeschmiegt hat, in Sekundenschnelle aufrecht hin. "Ich glaube, du solltest wieder zu deinem Pferd.", sagt sie ohne sich zu Ajax umzuwenden. Ihr blick ist starr auf die Richtung gerichtet, aus der sie die Geräusche vernommen hat. Auch wenn sie keine Ahnung hat, was da auf sie zukommt, möchte sie nicht von eventuellen Feinden überrascht werden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 18:02:08
In diesem Moment erscheint auch schon eine Reiterin in einem hellweißgefärbten leicht vergoldeten und mit Einlegearbeiten verzierten Mithralkettenhemd auf einem schweren Streitross in Sichtweite.
Auf ihrer weißen Tunika, ihrem Umhang und auf dem Waffenrock sind auch schon aus der Ferne das strahlende Wappen von Brindol zu erkennen, welches von zwei Löwen gehalten wird und als Umrandung einen Kranz aus Eichblättern trägt.
"Im Namen der Waldhüter und der Wache von Brindol: Bleibt stehen, Reisende, und erklärt Euch!", raunt die fremde Reiterin in Richtung der Abenteurer, während sie zügig näher geritten kommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 25.12.2007, 18:41:01
"Natürlich" sagt Ajax schnell und in Sekundenschnelle sitzt sie auf ihrem Pferd und hat ihren Bogen gezogen. Einen Pfeil abschussbereit auf der Sehne.

Eine Waldhüterin? Was macht die denn hier und wieso zeigt sie sich so öffentlich? denkt die kleine Wandlerin sich nur und beugt sich auf ihrem Pferd weit vor. Fast sieht es so aus als wenn sie Deckung suchen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 19:07:42
"Bei Dol Dorn's Zahn: Möchtet ihr mich wirklich mit einer Waffe bedrohen?", ruft die Reiterin als sie auf ungefähr zehn Meter rangeritten ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.12.2007, 19:22:03
Noch so eine Waldhüpferin. Eine ist schon zu viel, aber nein, es werden noch mehr, seufzt Lilja entgeistert. Die spitze der Guisarme lässt sie allerdings gen Boden sinken - nicht ohne bereit zu sein, die Waffe notfalls wieder zu heben.
"Was soll'n wir dir erklären?," ruft das vortaulte Mädchen zurück, "weißt du überhaupt, mit wem du redest? Du hast hier einen Drachentöter vor dir," deutet sie stolz auf Jared und bedenkt den jungen Mann eines Lächelns, um dann wieder die Fremde mit zusammengezogenen Brauen anzustarren. "Du solltest ihm danken, sonst würde dich schon bald ein grüner Drache fressen und Hobgoblins mit deinen Knochen trommeln! Aber jetzt ist die Brücke kaputt und sie kommen so schnell nicht her. Also geh' lieber und sag' deinen Leuten bescheid, anstatt uns anzuschreien!"
Dass sie selbst alles andere als im Flüsterton spricht, scheint die junge Karrn gerade nicht zu bedenken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 19:39:41
"Was erlaubt ihr Euch so mit mir zu reden?", faucht der Reiterin zurück.
"Lasst Eure Waffen fallen und zeigt Eure Papiere vor!", befiehlt sie den Helden, wobei ihr Blick wieder zu Lilja wandert, während sie näher geritten kommt:
"Ihr dagegen seid hiermit vorläufig festgenommen!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 25.12.2007, 19:44:08
Ajax lehnt sich zu Aarnai herrüber und fragt diese leise: "Was ist Papier?"

Sie denkt allerdings nicht daran ihren Bogen fallen zu lassen. Allerdings senkt sie ihn, dass der gespannte Pfeil nicht auf die Waldhüterin zeigt. Sie hat den Bogen selbst angefertigt. Niemals würde sie ihn hergeben. Viele Bäume wurden für nicht gut genug befunden bevor sie den Baum gefunden hat, der dann ihren Bogen hervorgebracht hat. Und selbst dieser musste sich vierteln und drei Teile verlieren bevor der vierte Teil dann ein Meisterwerk wurde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 19:45:55
"Und nehmt endlich die Waffen hinunter, Wandlerin!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.12.2007, 19:56:49
Liljas Gesicht wird mehr und mehr zu einer erzürnten Fratze. Sie ballt die Hand so fest um den Griff der Hakenschwertlanze, dass ihre Knöchel noch bleicher werden als ihre ohnehin sehr helle Haut.
"Was erlaubst *du* dir?! Wir retten hier euer Dorf und euren Wald und du willst mich festnehmen? So dankbar sind die Leute von Brindol also, hm?," kichert die Karrn sarkastisch. "Ihr seid doch alle gleich... 'Feine Damen'," schaut sie mißtrauisch in Coninas Richtung.
An das Ergeben denkt sie keine Sekunde lang.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.12.2007, 20:02:56
Jared ist im ersten Moment beunruhigt als er das Geräusch hört. Er spannt sich instinktive an und zieht seine Waffe, doch als er die Waldhüter mit dem Symbol Brindols seht, entspannt er sich und steckt seine Waffe weg.
"Mal schauen, ob die Wachen wirklich in jedem Ort gleich sind. Korrupt, Autoritär oder Steif."
Er verfolgt Liljas etwas übertrieben Anmaßung, kann ihr allerdings durchaus folgen und nicht wirklich verübeln so mit den Wachen umzugehen, auch wenn sie etwas Dick aufträgt. Trotzdem wenn Jared eins gelernt hat, ist es sich nicht unbedingt mit den Wachen anzulegen, auch wenn dies in Sharn in den richtigen Gegenden kein Problem ist, allerdings gibt es dann einen passenden Ersatz dafür.
Allerdings kann Jared keinen Ausweis vorweisen, da er in den Slums Sharns gelebt hat, wo man sowieso keinen braucht und seine alten hat er zusammen mit seinem alten Leben verbrannt. Seinen alten Ausweis in dem er noch Jared Deneith gehießen hat.
Er streckt ihr also seine Reisepapier entgegen in denen alles wichtig stehen wird. Schiebt sich allerdings zwischen Lilja und die Wache.
„Immer mit der Ruhe. Ich denke wir wollen alle keinen Ärger. Ich bin Jared.“ Stellt er sich vor und versucht mit diesen sturen Wachen zu recht zu kommen, danach stellt er die Anderen vor, wobei er besonders betont, dass Conina eine Waldhüterin ist und Rheon vom Haus Orien. Er hasst sich zwar dafür in diesem Moment, da er das Spiel des Adels damit spielte, aber er muss jetzt jede Chance für Lilja ergreifen.
„Außerdem auch wenn die Worte Liljas euch vielleicht nicht passend Erscheinen, beinhalten sie viel Wahrheit. Wir wurden von Norro Wiston beauftragt, uns mit dem vermehrten Hobgoblinproblem zu kümmern. Weswegen wir nach Vraath Keep gereist sind. Dort haben wir einige Banditen getötet, doch mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass es mitnichten Banditen sind, sondern eine ganze Armee, welche das Eldeen Reich angreifen will und sie haben Drachen. Weswegen wir, um ihren Vormarsch aufzuhalten die Brücke im Norden zerstört haben und gegen einen Drachen kämpfen mussten. Ich bin sicher diese ganze Verhaftung und Autorität ist nicht notwendig, da wir sicher alle nur das Beste für das Eldeen Reich wollen. Außerdem wird Norro Wiston sicher derselbe Meinung ist. Also wie wäre es, wenn wir dieses Missverständnis aufgrund dringenderer Probleme verschieben können und wir weiter nach Drellin´s Ferry reisen können, um sie zu warnen und danach den Rest des Reiches?“ seine Stimme ist dabei ernst und sehr scharf, da er keinen Nerv hat sich zu streiten und jede Sekunde wichtig, überlebenswichtig ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 22:40:21
"Soso, Herr Jared Deneith..." beginnt die Wächterin Jared kurz musternd zu antworten, während sie nebenbei den Ausweis kurz prüft und anschließend an Jared zurückgibt.
"...ich bräuchte die Reisepapiere genauso auch von allen Euren Gefährten!
Und wo wir gerade von dem Wohle der Eldeen Reiche sprechen und ihr Euch das Recht holen möchtet nach Drellin's Fähre zu reisen, da angeblich ein Dorfsprecher Euch Befugnisse erteilt hat, so möchte ich vorher ersteinmal Eure schriftliche Erlaubnis sehen, dass ihr eine Brücke zerstören dürft, wobei ich noch nicht weiß, welche ihr meint, einen Drachen zu töten und von Eurer Waffe Gebrauch machen zu dürfen.
Außerdem macht es keinen guten Eindruck, wenn Bögen gespannt und Waffen kampfbereit gehalten werden gegenüber einer Löwin Brindols, welche, wenn ihr genau schaut, keine Waffe ergriffen hat im Gegensatz zu Euch!
Außerdem muss ich mich nicht von einer jungen Göre beleidigen lassen und ich würde recht daran tuen, sie unter Arrest zu stellen.
Insgesamt muss ich sagen, dass Euer Betragen mir gegenüber als Gruppe sehr negativ auffällt, doch ich habe für Wegelagerer und Tagelöhner wie Euch keine Zeit, deshalb Eure Papiere und Eure schriftlichen Befugnisse, damit ich in Brindol über Euch Bericht erstatten kann, denn Leute wie ihr werden ungern hinter die Stadtmauern gelassen."
Dabei schaut die Waldhüterin mit einem leicht provozierenden Blick zu Ajax, Jared und Lilja, da sonst noch niemand in Erscheinung getreten ist, während ihr Pferd nervös schnaufend mit dem rechten Huf auf dem staubigen Boden rumscharrt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.12.2007, 22:50:02
Lilja lacht gekünstelt auf. "Wenn wir eine Erlaubnis brauchen, um euer Dorf zu retten, und du meinst, wir haben keine, dann können wir auch gehen. Tötet die Drachen doch selber, ihr komisches Volk. Ich rühr' jetzt keinen Finger mehr, um euch zu helfen, ich schau' nur zu, wie die Plattnasen hier alles zerstören.
Pfft! Junge Göre! Und du bist wohl neidisch, dass ich jung bin, was?"
Verächtlich streckt das Mädchen die Hand mit ihren Reisepapieren der Waldhüterin hin.
"Da. Hab' Papiere. Zufrieden?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 23:05:28
"Es ist nicht mein Dorf, Lilja aus dem fernen Karrnath!", antwortet die Waldhüterin und gibt die Papiere zurück.
"Was ist dort passiert? Wurdet ihr für Eure vorlaute Zunge dort verban..., auch vergesst es einfach.", antwortet Reiterin und schaut nervös hinter sich, denn sie wirkt genauso nervös wie ihr stolzes Streitross.
Insgesamt wirkt die Frau sehr bleich unter all der Kleidung und Rüstung bzw. unter ihrem Helm.
"Vergesst einfach dieses Gespräch...", dabei gibt sie ihrem Streitross die Hacken und wendet, sodass sie in die Richtung wieder reitet, aus welcher sie gekommen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 26.12.2007, 00:03:40
Nachdem die Waldhüterin endlich wegreitet, steckt Ajax auch Pfeil und Bogen zurück an ihren Platz. Was wollte die nur von uns und vor allem was sind Papiere? denkt sich Ajax während sie immer noch auf eine Antwort von Aarnai wartet. Sie weiß bestimmt was Papiere sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.12.2007, 00:11:53
Noch bevor Lilja den Mund öffnen kann, um vorlaut gegen die Bezeichnung als solche zu protestieren, macht die fremde Waldhüterin kehrt und verschwindet in dieselbe Richtung, aus der sie gekommen ist.
"Hast du Angst?," kann sich das Mädchen nicht verkneifen, die Frau, die sie so geärgert hat, noch ein letztes Mal zu necken, allerdings klingt sie dabei mehr irritiert als frech.
"Was hat die denn?," lässt sie dann den Blick durch die Runde schweifen und verstaut ihre Reisepapiere im Rucksack. Wenn Süßer nicht wäre, hätte ich mich vielleicht mit den Plattnasen zusammengetan. Die sind wenigstens nicht so eingebildet wie diese Waldhüpferinnen...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.12.2007, 00:15:01
Jared schaut etwas verwirrt, als die Waldhüterin und Löwin Brindols nervös wird und so plötzlich verschwindet. Er schaut ihr mit einem leicht irritierten Blick nach, doch als sie endlich weg ist, kann er einen kleinen Seufzer der Erleichterung nicht unterdrücken.
Er schaut zu den Anderen.
"Was sollte das denn gerade? Erst lässt sie das Standardprotokoll der Stadtwache ablaufen und dann dieser Abgang, irgendetwas stimmt hier nicht. Außerdem scheint es mir, als wenn sie ziemlich schnell verärgert ist. Anderseits kenne ich es nicht viel anderes vom Militär und den Wachen. Es ist halt doch immer dasselbe mit den Wachen. Ich hoffe nur, wir haben keine nachteiligen Konsequenzen wegen dieser Begegnung. Immerhin hätte sie vielleicht noch jemand warnen können. Aber so, ich glaube kaum, dass sie uns glauben wird."
Er schaut zu Lilja und gibt ihr einen Kuss.
„Ich kann es dir nicht wirklich übel nehmen Lilja. Ich habe auch so meine Probleme mit so etwas. Aber wir brauchen die Leute, um diesen Krieg zu gewinnen egal wie komisch, arrogant oder schlecht sie sind. Bitte denke das nächste Mal daran, okay?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.12.2007, 00:30:18
Die Totenbeschwörerin ist froh, dass Jared sie voll und ganz versteht und auf ihrer Seite bleibt - sie kann sich vorstellen, dass Conina ihrer verschrobenen Landsfrau mehr Sympathie entgegen bringt und deswegen gleich mit einer Schimpftirade losdonnern wird. Na das soll mich nicht stören, was die Blonde da quatschen mag.
Lilja erwidert den Kuss, aus dem sie Zuversicht schöpft, und legt den Kopf etwas schräg.
"Meinst du? Also, wenn die Leute so blöd sind, warum sollen wir sie dann überhaupt retten, geschieht ihnen doch recht. Ach, stimmt, ich vergaß, dein Auftrag," seufzt sie schließlich und bedenkt den jungen Mann eines mitfühlenden Blickes. "Na gut, von mir aus. Aber es wär' so schön, wenn die Hobgoblins diese hochnäsigen Leutchen so richtig an der Nase ziehen würden..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.12.2007, 00:46:00
Jared schaut einen Moment etwas unglücklich zu Lilja bei ihren letzten Worten.
"Ja wegen des Auftrages."
Er will sich schon wieder abwenden, doch er ruft sich die Worte Coninas in Erinnerung. Er fasst seinen Willensstärke und seinen Mut zusammen, um dann mit einer etwas bestürzen Stimme zu Lilja zu sagen.
"Wie, wie kannst du so etwas sagen? Natürlich verdienen einige Leute es von ihrem hohen Ross herunter geholt zu werden. Aber niemand verdient es von einer Horde blutrünstiger Hobgolbins abgeschlachtet zu werden. Niemand." er schüttelt dabei bestützt den Kopf und setzt hinterher.
"Außerdem können wir kein ganzes Volk verurteilen, nur weil einige negative hervor stechen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.12.2007, 01:00:01
"Vielleicht werden sie ja schlauer, wenn sie einmal tot sind," mutmaßt Lilja, merkt aber schnell, dass ihre augenblickliche Logik Jared wenig zu behagen scheint. "Etwa nicht, Süßer?," sagt sie fast schon kleinlaut und blinzelt ihren Liebsten hilflos an. Schließlich seufzt sie und reckt sich im Sattel zur Seite, um den jungen Mann zu umarmen.
"Ach Liebster, du hast ein so gutes Herz! Aber du musst zu solchen Deppen nicht nett sein, wirklich. Du hast ja gesehen, wie undankbar die hier war," spricht sie leise zu ihm, ohne die Umarmung zu lösen, auch wenn ihre Schenkel in dieser nicht ganz bequemen Position nach einer Weile zu schmerzen anfangen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.12.2007, 01:20:58
Jared zögert einen Moment und bleibt bewegungslos in der Umarmung hängen ohne sie zu erwidern. Er scheint einen kurzen Augenblick zu überlegen.
"Nein, ich glaube kaum, dass Tote intelligenter sind, außer vielleicht um eine Erfahrung reicher, aber dann auch ihre letzte. Das hilft niemanden, zumindest glaube ich das."
Dann erwidert er die Umarmung aber doch und antwortet etwas zögerlich.
"Nun irgendwer, muss den Leuten helfen und wenn alle Aufgaben und nur noch sich selbst im Auge haben. Nun dann wird diese Welt noch dunkler und kalter. Zumindest glaube ich das und ich möchte das nicht. Außerdem brauche ich keinen Dank von Fremden, wenn ich niedergeschlagen bin, habe ich immer noch dich. Das reicht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.12.2007, 01:33:08
Jareds erster Satz und der Umstand, dass er nicht gleich die Umarmung erwidert, entlocken Lilja ein trauriges Jammern: "Du weißt, dass das nicht stimmt, Süßer. Warum sagst du sowas," drückt das Mädchen ihren Liebsten fester. Diie nachfolgende Reaktion des jungen Mannes und seine weiteren Worte beruhigen sie ein bisschen, trotz schaut die Nekromantin ihm nach Bestätigung heischend in die Augen.
"Wirklich? Das soll immer und ewig so bleiben, du weißt ja. Wir wollen zusammen bleiben." Und sie drückt Jared, als gäbe es keinen Morgen mehr.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.12.2007, 02:03:36
Jared tut das Jammern Liljas im Herzen weh, aber er glaubt es nun mal. Zumindest noch.
"Ich, ich ja, ich denke ich sage so etwas, weil ich es noch glaube. Ich habe noch keinen wirklichen Gegenbeweis. Aber ich werde zumindest versuchen es zu verstehen, aber noch glaube ich das, was mir meine Mutter beigebracht hat. Vielleicht ändert es sich irgendwann, vielleicht."
Ihren Blick erwidert er bestätigend und gibt ihr einen langen Kuss, um diese zu unterstreichen.
"Ja ich habe dich und das reicht. Für immer zusammen bleiben. Irgendwann, irgendwann. Das wäre schön. Irgendwann, werden wir auch Heiraten und hoffentlich Kinder haben. Ja das hoffe ich."
"Ja wir wollen zusammen bleiben, für immer. Das habe ich dir doch gesagt." antwortet er überzeugt und erwidert die Umarmung stärker.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 26.12.2007, 10:39:41
Aarnai verhält sich während der ganzen Situation zurückhaltend und ihre Anspannung ist ihr deutlich anzusehen. Sie kann verstehen, dass Lilja nicht gehorcht hat, hätte es gerne ähnlich gemacht, und doch weiß sie, dass sie damit nicht nur sich, sondern auch die anderen in Gefahr gebracht hätte. Sie nimmt sich vor, dass Lilja zu erklären und dafür zu plädieren, dass beim nächsten Mal Rheon, vielleicht auch Jared oder Conina, das Reden zu überlassen.

An Ajax gewandt mein Aarnai nur: "Menschen lassen sich oft von ihrer Angst leiten und sie vertrauen sehr auf ihre Positionen, Strukturen und all das. Du solltest sie nicht ohne weiteres mit einer Waffe bedrohen, auch wenn du natürlich recht hattest, skeptisch zu sein. Am besten ist es meist, zu tun was sie wollen um Probleme zu vermeiden." Ein wenig traurig blickt sie die Wandlerin an, als sie hinzu fügt: "Einer der Gründe, warum ich nicht gerne mit Menschen zu tun habe." Dann wartet sie kurz, ob Ajax noch etwas antwortet, bevor sie nach vorne zu den anderen reitet.

"Ihr kennt Euch sicher besser aus, mit dem Verhalten von solchen Menschen.", beginnt sie das Gespräch, "Aber war das Ende des Zwischenfalls nicht etwas seltsam?" Fragend blickt sie in die Runde, wobei sie Lilja ausspart - dass Mädchen soll sich nicht noch mehr dazu aufgefordert fühlen, zu reden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 26.12.2007, 15:16:57
Während die anderen sich unterhalten haben, reitet Rheon etwas in Richtung, in welcher die Waldhüterin davongerieten ist.

Durch ein kurzfristiges Schmachten für Conina und eine falsche Einschätzung der Situation konnte er leider nicht rechtzeitig eingreifen. Und als er mekt, was geschehen ist, mag es schon beinahe zu spät für ein sinnvolles Eingreifen zu sein.

Rheon will auf keine Fall einen allzu aufdringlichen Eindruck machen oder der einer böswilligen Verfolgung. Dennoch muss er etwas in Richtung der fremden Waldhüterin reiten, sonst würde sie ihn womöglich überhaupt nicht hören.

"Entschuldigt bitte den Auftritt einiger meiner Gefährten werte Waldhüterin und Löwin Brindols. Ich hätte nicht gedacht, dass die Situation *derart* eskaliert. Kann *ich* mich noch einmal mit Euch unterhalten? Die Position von einigen meiner Gefährten ist in dieser Sache nicht die Meinige.", schreit sich Rheon die Seele aus dem Leib, als er sich der Position der Löwin Brindols etwas genähert hat, in welcher sie davongerieten ist. Genau weiß Rheon nun nicht, ob die Waldhüterin dies hört und auch nicht ob sie dies hören will. Aber einen Versuch ist ihm das ganze durchaus wert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.12.2007, 17:32:24
Jared unterbindet den Versuch Rheons nicht, da er insgeheim oft, dass er noch etwas ändern kann. Doch dann schaut er zu Aarnai und antwortet mit einem Lächeln und einer ironischen Stimme.
"Ja sehr seltsam. Normalerweise verlangen sie unsere Ausweise, die Reisepapier, suchen nach irgendeinen Fehler, um uns dran zu bekommen, veranstalten ein Gehzettehre. Dann wollen sie uns einsperren und wir müssen fliehen oder was ihnen meist lieber ist, wir müssen sie bestechen."
Dann schaut er bedenklich in die Richtung in welcher die Löwin verschwunden ist, seine Stimme klingt dabei wieder ernst.
"Aber dieser Abgang, sie schien nervös. Als wenn sie einen Geist gesehen hätte oder etwas weiß. Sie schien auch sehr gereizt. Alles sehr merkwürdig."
Er schaut wieder zu Aarnai und seine eigene Rede hat ihn auch an etwas erinnern. Denn sie würden garantiert noch öfters auf Wachen treffen. Er erkundigt sich bei allen.
"Haben wir eigentlich alle Ausweise und Reisepapiere, wenn wir nicht von hier stammen? Eigentlich können wir uns auch etwas glücklich schätzen, aber vielleicht kann Rheon etwas bewirken. Immerhin ist er ein Drachenmalträger."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 26.12.2007, 20:13:55
Beim Auftauchen der Wächterin, ist Storm für einen Moment irritiert. In ihm kämpft der Wunsch eine Feindin Aundairs zu töten, mit dem Verbündete für den Kampf gegen die Hobgoblins zu gewinnen. da seine 'Zunge' jeoch nicht sonderlich redegewandt ist, hält er sich zurück. Er würd wohl im Gegenteil eher die Situation verschlimmern. Rheons Rettungsversuch der Situation, findet er richtig, auch wenn damit die Gespräche über Kampftaktiken und Strategien vorerst beendet sind. Es blieb zu hoffen, dass sie die Wächterin nicht soweit verärgerten, dass sie sich damit um ein mögliches Zweckbündis brachten. Das war im Moment wichtiger als der Groll gegen einen alten Feind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.12.2007, 22:40:06
Dass Aarnai von ihr keinen Beitrag wünscht, scheint Lilja nicht mitzubekommen, denn nachdem sie sich langsam aus Jareds Umarmung gelöst hat, schaut sie die Wandlerin an und meint schulterzuckend.
"Ich versteh' die auch nicht. Mir kam es fast so vor, als würd' sie mit ihrem albernen Wichtiggetue gerade noch davor retten, loszuheulen. Ich glaub', sie hat vor irgendwas Angst."
Wenn es nach der Totenbeschwörerin ginge, so wüßte sie einen Weg, ihre Neugier zu stillen, ohne sich von der hinfortgerittenen Waldhüterin beschimpfen zu lassen, aber sie kann sich denken, dass diese Methode für etwas mehr Aufruhr sorgen würde. Als Jared das Wort 'Drachenmalträger' erwähnt, schaut sich das Mädchen um und beginnt irritiert: "Aber du bist do..." - plötzlich beißt sie sich auf die Lippe und sagt nichts mehr, sondern starrt ihren Liebsten nur flehend an, in der Hoffnung, dass sie nicht zuviel gesagt hat und der junge Mann ihr verzeihen wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.12.2007, 17:58:29
Doch Rheon muss akzeptieren, dass das Streitross der Löwin Brindol's hundertmal schneller ist als sein treues Pferd, und der Drachenmalträger nur noch einer Staubwolke hinterher schauen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 28.12.2007, 20:39:34
Conina ging alles zu schnell. Es folgen Worte von einer Seite zur anderen und zurück, ohne dass Conina eine Chance bekam ihre Reisepapiere zu zeigen, noch etwas zu sagen.
Conina findet erst ihre Stimme, als sich die andere Waldhüterin abwendet und davonreitet.

"Wartet!" Ruft Conina der Waldhüterin hinterher und versucht, wie auch Rheon, ihr zu folgen. Doch wie der Versuch von Rheon, bleibt auch ihrer ohne Erfolg. Das Pferd der Waldhüterin ist zu stark, als dass sie mit ihrem Hektor hinterherkommen könnte.
Niedergeschlagen und mit Wut im Bauch dreht Conina nach gut hundert Meter um und reitet zurück zum Rest der Gruppe.

Als Conina Hektor bei der Gruppe ankommt, zwingt sie das Tier zum Abbremsen. Schnell lenkt sie den Hengst zu Lilja und Jared und lässt das Tier dorthin austrappen, bis sie mit den Zügeln den Halt befiehlt.
"Denkst du auch nur einmal in deinem kleinen verdorbenen Leben nach?" Schreit Conina ohne jede Vorwarnung Lilja an. In den Augen von Conina, ist es allein Schuld der Totenbeschwörerin, dass die Waldhüterin so ungehalten wurden und dann verschwunden ist, wahrscheinlich, um den Vorfall zu melden - was sicherlich auch auf Conina zurückfallen wird.
Doch nicht allein persönliche Gründe hat Conina, um auf Lilja wütend zu sein, es gibt einen viel wichtigeren, nämlich die Verteidigung der Eldeenreiche: "Wir brauchen Hilfe und wir müssen zusammenarbeiten, mit jedem, der bereit ist, hier sich den Hobgoblins und Drachen zu stellen. Und dir fällt nichts besseres ein, als allen vor den Kopf zu stoßen, die dir über den Weg laufen. Dies gerade eben war eine Waldhüterin, wie ich es bin. Sie ist, wie ich, Teil der wohl stärksten Kampfkraft der Eldeenreiche und dir fällt nichts besseres ein, als dein dummes vorlautes Maul aufzureissen und deine Waffe zu ziehen. Glaubst du, dass dein Drachentöter unsterblich ist? Glaubst du, dass er ganze Heere aufhalten kann? Hast du keinen Hauch von Verstand in dir?"
Coninas Gesicht ist hochrot angelaufen und Adern zeigen sich an ihren Schläfen, während sie ihre Wut ablässt.
An den Rest der Gruppe gewandt, meint Conina gleich darauf, ohne Lilja die Chance zu geben irgendwas zu sagen: "Ich wäre euch dankbar, wenn ihr nach Drellin´s Ferry zurückreiten könntet, um Norro Winston zu informieren. Ich versuche so schnell, wie möglich nach Brindol zu gelangen und dort zu berichten. Vielleicht kann ich auch wieder richten, was Lilja gerade erfolgreich zerstört hat. Und eine Bitte: Stopft dem dummen Gör das Maul und nehmt ihr die Waffe weg, wenn ihr jemanden trefft, damit sie nicht noch mehr kaputt machen kann. Lebt wohl."

Sofort wendet sich Conina von der Gruppe ab und macht sich auf die Verfolgung der Waldhüterin und auf den Weg nach Brindol. Zwar wird Conina wohl deutlich länger für den Weg brauchen, aber ankommen wird sie.
Mit der schnellen Verfolgung der Waldhüterin und dem Zurücklassen der restlichen Gruppe, erhofft sich Conina nicht nur, dass sie doch noch schnellst möglich die Möglichkeit haben wird, noch mehr Waldhüter zusammenzutrommeln, sondern auch Ruhe zu bekommen. Mit Lilja will sie sich nämlich gar nicht streiten, weil sie inzwsichen erkannt hat, dank viel Hilfe von außen, dass mit Lilja zu reden genauso sinnvoll ist, wie eine Wand dazu zu überreden, aus dem Weg zu gehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.12.2007, 21:26:13
Lilja begegnet Coninas wütendem Anfunkeln mit festem Blick und hält die Schwertlanze aufrecht, wie eine Standarte; selbst als die Waldhüterin losbrüllt, zuckt sie nicht einmal zusammen, dafür nimmt sie gleich danach dieselbe Lautstärke an, noch bevor ihre Rivalin ihre Ansprache an die anderen Gefährten zu Ende ausführen kann.
"Pfah, dass ich nicht lache! Na los, geh', geh' deiner hübschen Waldgarde dahin kriechen, wo die Sonne nicht scheint! Deinetwegen sollen alle ihr Maul halten und deinesgleichen Speichel lecken, was? Hättest du wohl gerne!
Und lass' dir eins gesagt sein: maß dir ja nicht an, mein Kindermädchen zu spielen! Ich hab' vom Krieg mehr gesehen, als du dir in deinem blonden Köpflein vorstellen kannst!"

Daraufhin muss das Mädchen tief Luft holen. Natürlich nimmt sie Conina nicht halb so ernst, wie es dieser vielleicht lieb wäre, dennoch ist die Totenbeschwörerin nicht nur insgeheim erleichtert, dass die Nervensäge sich aus dem Staub machen will.
"Schöne Reise, komm' so schnell nicht wieder," murmelt sie leise, als nur noch der Rücken der Waldhüterin und der Hintern ihres Pferdes zu sehen ist, und grinst dabei etwas.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 29.12.2007, 17:28:17
Im nachhinein ist Storm sich nicht mehr sicher richtig gehandelt zu haben. Sicher die Waldhüterin anzugreifen, noch dazu auf ihrem Terrain, wäre töricht gewesen. Aber aufhalten hätte er sie können, als sie wegritt. Das hätte ihn zwar nicht sonderlich beliebt gemacht, aber erstens war er das sowieso nicht und zweitens war ihm das egal, es gab wichtigeres. Im Moment war das vor allem ein Krieg den es zu gewinnen galt und dafür brauchten sie jede Unterstützung.

Da der Rest nach der Auseinandersetzung von Conina und der Karrn wie angewurzelt stehen bleibt, fühlt Storm sich berufen wieder zur Eile zu drängen. "Kommt weiter! Das Dorf muss gewarnt werden." Einer Spaltung ihrer Kräfte hätte er zwar nie zugestimmt, doch vermutlich war Conina die einzige, die die Waldhüter zu ihren Gunsten überzeugen konnte. Als er an Lilja vorbeireitet sagt er kurz, aber vollkommen ernst zu ihr "Wenn sie den Krieg verlieren, ist das eure Schuld." Und das ist, aus seiner seiner Sicht, so ziemlich das schlimmste, was er einem anderen Soldaten sagen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 30.12.2007, 03:53:16
Jared ist von Coninas Ausraster mindesten genauso überrascht wie Lilja, wenn nicht sogar mehr. Ihn trifft es völlig unerwartet und obwohl er weiß, dass Coninas Worte einen wahren Kern bergen oder besser gesagt, sehr viel wahres enthalten, würde er es genauso wenig auf sich sitzen lassen wie seine Liebste selbst. Doch er ist noch völlig überrascht weswegen Conina schon fort geritten ist ehe er etwas sagen kann.
Er flüstert ihr nur noch hinterher.
"Viel Glück und schnelle Hufe. Hoffentlich kannst du etwas bewirken."
Dann schaut er nur kurz zu Lilja und dann zu Storm.
"Ja wir sollen weiter, ihr habt recht Storm. Immerhin müssen wir noch jemanden von dieser Armee unterrichten."
Dann folgt er Storm ohne ein weiteres Wort oder Blicke. Er geht nicht mehr darauf ein und schaut nur verstimmt zum Horizont, während sein Blick starr gerade aus schaut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.01.2008, 01:23:41
Auf Storms Tadel hin schnaubt Lilja nur etwas hochnäsig; "Pfft. Das glaubst nur du." Mehr sagt sie dem Kriegsknecht und nicht und beachtet diesen auch nicht weiter; stattdessen beeilt sie sich, Rikku wieder in Trab zu bringen, um neben Jared einher zu reiten.
Mit besorgter Miene schaut sie nach ihrem Liebsten, und zögert ihn nicht, nach seinem Kummer zu fragen: "Süßer, woran denkst du gerade? Ist doch egal, was diese Waldhüpfer machen, sie können ja sowieso keine Drachen töten. Und wenn wir Hilfe brauchen, dann werden Freunde und Sklaven meinem Ruf folgen, das weißt du doch," bemüht das Mädchen sich, den jungen aberranten Malträger aufzumuntern. Schuldig fühlt sie sich immer noch nicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.01.2008, 01:38:38
Jared schaut weiterhin gerade aus und schweift einen Moment ab.
Doch dreht er sich mit einem Ruck um, um zu Lilja mit einem gequälten Ausdruck.
"Es ist, es sind die vielen Dinge, welche mich beschäftigen. Jeder Kämpfer, welchen wir verscheuchen verringerte unsere Siegeschance, jede verloren Information könnte dem Feind nützen und ohne Armee werden wir nie gewinnen. Selbst deine untoten Freunde werden uns kaum helfen, denn deine Kraft reicht nicht aus, um eine Armee zu beleben und selbst die wenigen, welche du rufen kannst, zerfallen nach kurzer Zeit."
Er schluckt etwas schwer bei den Worten und setzt fort.
"Nun und es ist, ich mache mir Sorgen, was passieren könnte, wenn wir uns trennen. Ich mache mir Sorgen, dass dieser Verbund ist kürzester gesprengt werden könnte. Es ist nur, wenn es so weiter geht, könnte wir alle oder zu mindestens einige ganz schnell im Grab enden und ich möchte das weder für mich, noch für dich, noch für jemand anderes aus dieser Gruppe."
Dann schaut er zum Boden.
"Ich möchte nicht sagen, dass du vor diesem undankbaren und vielleicht sogar korrupten Autorität kriechen sollst, aber leider und ich hasse diesen Gedanken, sind wir wohl auf sie angewiesen. Mir behagt, dass auch nicht, wenn ich bedenke wie mein bisherigen Erfahrungen mit ihnen sind."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.01.2008, 10:51:00
Aarnai folgt dem Streit schweigend. Zum ersten Mal, kann sie Lilja irgendwo verstehen: auch der Wandlerin missfällt es, Autoritäten zu respektieren. Einen Moment lang überlegt Aarnai mit Lilja zu reden, ihr zu sagen, dass ihre Motive - in diesem Fall - vielleicht in Ordnung waren, es aber trotzdem nicht sinnvoll war, so zu reagieren. Als das Mädchen sich aber sogleich wieder ihrem Drachentöter zuwendet, reitet Aarnai stattdessen zu Storm. "Wie weit ist es bis zu dem Dorf?", erkundigt sie sich, bemüht ihre Stimme möglichst neutral klingen zu lassen. Auch wenn sie sich vornimmt, sich bald ein mal länger damit zu beschäftigen, was sie von Storm hält, macht es beim momentanen Zeitpunkt nunmal keinen Sinn, noch weitere Konflikte zu verursachen. Dennoch kommt Aarnai nicht umhin, sich unwohl zu fühlen in Storms Nähe, als sie auf eine Antwort wartet. Sie freut sich, bald wieder ein Stück abseits zu reiten, am besten in Ajax Nähe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 02.01.2008, 13:21:16
Für einen Moment ist Storm verdutzt. Es wundert ihn einfach zu sehr, das er angesprochen wird. Gut, von Rheon oder auch Conina war er dergleichen gewohnt, nicht jedoch von einer der beiden Wandlerinen. Zumal sie sogar etwas sinnvolles fragt und nicht irgendeine belanglose Plauderei anfagen will, was ihr auch freilich bei ihm nicht gelingen würde. "Er weiß es nicht", gibt er unverblümt zu. "Er war noch nicht in dem Dorf. Aber wenn er euch richtig verstanden hat, habt ihr einen Tag bis kurz vor die Festung gebraucht. Am nächsten Tag haben sie sie angegriffen und sind anschließend weiter geritten. Am drauffolgeen Tag haben sie abends die Brücke zerstört. Somit hat der Ritt etwa zweeinhalb bis drei Tage zur Brücke gedauert. Wie lage sie seit dem unterwegs sind, weiß sie selbst." Das ganze formuliert Storm im selben sachlichen Tonfall wie sonst mit seiner blechernd klingenden Stimme. Da er weiß, dass Aarani ihn nicht sonderlich mag, versucht er jedoch freundlich zu sein und fügt hinzu: "Mit Glück morgen abend oder am Tag drauf am Morgen sind sie da."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.01.2008, 16:59:22
Aarnai nickt zu Storms Ausführungen und muss sich eingestehen, dass der Kriegsgeschmiedete zumindest etwas von seinem Handwerk versteht. "Morgen Abend wäre gut.", stellt sie dann noch fest, "Wir sollten sehen, dass wir nicht so viel Zeit vergeuden." Nach einer kurzen Pause fügt die Wandlerin sogar noch ein "Danke" hinzu und ringt sich ein knappes, aber freundliches Lächeln ab. Anschließend reitet sie noch eine Weile neben Storm her, bevor sie sich überwindet eine Frage zu stellen, die sie schon seit längerem beschäftigt: "Habt Ihr eigentlich Gefühle? Ich meine, weint oder lacht ihr manchmal, seid ihr abundzu beleidigt, erfreut und so weiter? Habt ihr von Zeit zu Zeit Angst? Und was fühlt Ihr, wenn jemanden tötet?" Gespannt blickt Aarnai Storm an und es scheint, als wäre die Frage tatsächlich aus reinem Interesse gestellt und als wäre die Wandlerin - zumindest für den Moment - nicht auf eine Konfrontation oder Diskussion aus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 02.01.2008, 18:36:20
Hat die vorige Frage Storm schon überrascht, so ist dies nun noch mehr. Scheinbar ist Aarani dbei, ihr Misstrauen ihm gegenüber abzubauen oder zumindest dies zu versuchen, in dem sie versucht mehr über ihn zu erfahren. "Er kann fühlen. Vermutlich anders als ihr doch er kann es. Jedoch sieht man es ihm nicht so an. Er hat keine Körperflüssigkeit, kann also nicht weinen und sein Gesicht ist aus Metall, das sich nur schwer formen lässt. Beleidigen kann man ihn so wie andere auch. Zwar ist er es gewohnt ablehnend behandelt zu werden, daran hat er sich gewöhnt. Freude empfindet er auch, doch bei anderen Dingen. Er wurde gebaut zum Kämpfen und seinem Land zu dienen. Dabei empfindet er Freude. Auch Angst verspürt er. Er wurde einmal während seiner Ausbildung und mehrmals im Krieg deaktiviert. Davor hat er Angst, das um ihm herum alles seinen Gang geht, er es aber nicht mitbekommt." Gewissenhaft beantwortet Storm die ihn gestellten Fragen. Die letzte klammert er jedoch bewusst aus. Sollte er die Wahrheit sagen, das er beim töten Befriedigung empfand, das es sein Lebensinhalt dastellte? Konnte jemand, der als freies Wesen geboren war und nicht für den Krieg geschaffen dies verstehen und akzeptieren?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.01.2008, 19:47:32
Aarnai hört Storm aufmerksam zu und die Antwort beruhigt sie ein wenig, da sie schon Angst hatte, Storm könnte womöglich gar nichts fühlen. Auch wenn sie sich nun nicht mehr ganz so sicher darin ist, dass Storm keine Seele besitzt, dass er gar kein Lebewesen ist, spürt sie immer noch eine innere Ablehnung dem metallenen Konstrukt gegenüber. Davon lässt sie sich allerdings nichts anmerken, im Gegenteil, sie ist sogar eine Spur gerührt von dem Bemühen des Kriegsgeschmiedeten ihre Frage ehrlich und ausführlich zu beantworten, sodass sie sich gar nicht mehr so stark an dem ungewohnten und unpersönlichen "er" stört, dass Storm statt "ich" verwendet. Als Storm dann von dem Deaktivieren redet, ist die Wandlerin gar für einen Moment schockiert, denn die Vorstellung, jemand anderes könne sie einfach so deaktivieren ruft in Aarnai sofort Unbehagen hervor. Dass Storm ihre Frage über das Töten nicht beantwortet hat, lässt Aarnai die Antwort zumindest ungefähr erahnen, scheint der Kriegsgeschmiedete doch sonst nie etwas zu vergessen. Doch um die friedliche Stimmung nicht zu zerstören, verzichtet sie darauf weiter nachzuhaken. Außerdem ist es schließlich Storms freie Entscheidung ob er antworten möchte oder nicht.
"Danke für deine ehrliche Antwort.", antwortet Aarnai schließlich freundlich und ohne das Gehörte zu kommentieren oder ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen. Etwas spontan fügt sie dann hinzu: "Ich darf doch du sagen, oder?". Sie hat plötzlich gemerkt, dass zwischen Storm und ihr noch immer jene unpersönliche und distanzierte Stimmung herrscht, die sie den anderen gegenüber schon vor einiger Zeit aufgegeben hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.01.2008, 22:45:39
Stunden des Ritts sind schon vergangen.
Es ist bereits wieder kurz vor Sonnenuntergang als die Helden bemerken, wie ihre treuen Reittiere teilweise unruhig werden, doch bevor die Abenteurer überhaupt darauf reagieren können, regnet es auch schon dutzende Felsbrocken vom Siberys, welche wie eine Mischung aus Erdbeben und Hagel die Abenteurer erwischen und die Helden schwer in MItleidenschaft ziehen.
Kurz darauf wird zwischen den Baumkronen am Siberys ein Hobgoblin, welcher auf einem fliegenden drachenartigen Lebenwesen sitzt sichtbar,
(http://www.wizards.com/dnd/images/dmag_gallery/100242.jpg)
welcher von dutzenden Chimären begleitet wird, welche scheinbar den Steinregen auf die Helden herabfallen lassen haben und weiter über den Helden nun kreisen, wobei ihre verschiedenen bunten Drachenköpfe undi hre anderen Köpfe wild fauchen und brüllen.

"Verschwindet aus dem Tal oder ihr werdet sterben!", ruft der Hobgoblin der Gruppe entgegen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.01.2008, 18:03:47
Jared wird völlig überrascht von den herunter fallenden Gesteinsbrocken. Doch er kann noch rechtzeitig reagieren, um sich mit seinen Armen vor den Steinen zu schützen und so den Schaden auf weniger wichtige Teile seines Körpers umzulenken. Sein Pferd hingegen hat nicht so viel Glück und bekommt mehre schwere Prellung, blaue Flecken und Blutergüsse. Es schwankt schwer und scheint arge Probleme mit seinem Stand zu haben.
Doch dies interessier Jared nicht in dem Moment, als er Lilja fallen sieht, er springt von seinem Pferd ab und eilt zu ihr hin, um sich zu versichern, dass es ihr gut geht.
Nachdem er sich sicher ist über ihren Zustand nimmt er die Gegner wahr.
"Verdammt, dass ist eine viel zu große Gruppe, mit Luftvorteil. Die werden uns töten ehe wir etwas machen können. Aber zählt unsere Antwort wirklich etwas?"
Jared flüstert zu Lilja.
"Bitte sag jetzt nichts, sondern sei einfach still okay?"
Dann steht er auf und geht auf den Hobgolbin zu, wobei er sich halb den Hals verrenkt, um den Drachen zu sehen und ein Stück ihres Anführers.
"Wenn ihr nur gewollt hättet, dass wir verschwinden hätte eine einfache Drohung ausgereicht, ohne Steinschlag. Aber gebt uns wenigstens noch Zeit unsere Pferde wieder auf die Beine zu bekommen, welche dank eures Angriffes gestützt sind. Dann verschwinden wir auch schon." antwortet er mit einem Schrei und wartet auf die Reaktion, wobei er sich darauf konzentriert blitzschnelle eine schillernde Sphäre abzufeuern, falls es doch zu einem Kampf kommen sollte, damit er wenigstens den Anführer mit in den Tot reißen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.01.2008, 18:20:57
Gegen die herabfallenden Steinbrocken kann sich Lilja, genau wie Jared, halbwegs mit erhobenen Armen schützen, Rikku allerdings erwischt es so arg, dass die arme Stute betäubt zu Boden stürzt. Das Mädchen schreit schrill auf, als sie dadurch unsanft aus dem Sattel fällt.
Als ihr Liebster zu ihr geeilt kommt, ist die Totenbeschwörerin gerade dabei, sich ächzend den geprellten Hinterkopf zu reiben; um die Hand wabbern die gewohnten dunklen Schlieren, während die unheilige Kraft ihres Blutes den verletzten Körper wiederherstellt.
"Äh... schieß' sie zu Klump, Süßer," murmelt die junge Karrn noch etwas benonnem und versucht, auf die Knie zu krabbeln, um erst einmal Steine von ihrem gestürzten Pferd wegzuschieben. Ihr Verstand arbeitet daran, Jareds seltsame Weisung zu begreifen, indessen fühlt sie einen Zorn in sich aufsteigen, denn sie nur zu gerne auf den frechen Angreifern entladen würde.
"Kommt nur her, schuppige Trottel, ihr habt euch mit den Falschen angelegt," zischt sie leise, die bedrohlich lauernden Geschöpfe wölfisch aus den Augenwinkeln beobachtend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 03.01.2008, 22:56:13
Ajax sieht gerade noch den Hagel aus Steinen kommen. Schnell hebt sie die Hände vors Gesicht um dem Hagel entgegenzutreten. Ihr Pferd bekommt aber eine volle Ladung ab. Es hat Probleme beim stehen und so steigt Ajax schnell ab. Sie blickt sich um ob sie irgendwo Bäume als Deckung findet. Dann kommt ihr Aarnai in den Sinn. Erschrocken sieht sie sich um und sieht das Aarnai schwer getroffen wurde. Schnell holt sie ihren Bogen heraus und läuft geduckt zu ihrer Liebsten. Da sie sich erst um Aarnai kümmert bekommt sie nicht so richtig mit was um sie herum passiert. Auch Jareds Ruf entgeht ihr. Für sie zählt nur Aarnai.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.01.2008, 23:12:34
Der Hobgoblin antwortet nicht, sondern gibt seiner Einheit nur einen Wink, woraufhin sie weiterfliegen.
Was dies zu bedeuten hat, ist jedoch unklar-womöglich nur um neue Steine zu holen.
Dabei fliegen etliche Chimären erneut auch über Conina vorbei.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.01.2008, 23:25:49
In Gedanken bei Ajax, hat Aarnai die herunterfallenden Felsbrocken nicht bemerkt. Ohne das sie ausweichen konnte, haben die Steine sie getroffen, vom Pferd geworfen und recht stark verletzt. Kaum das wieder aufgestanden ist, versichert sie sich, dass Nôrip und Ajax noch leben und sieht die andere Wandlerin schon auf sich zukommen. "So was kann mich nicht umbringen.", antwortet sie Ajax nur auf deren Frage, mit kräftiger, bestimmter Stimme aber dennoch schmerzverzogenem Gesicht. "Kümmer dich jetzt lieber um dich selbst und alle, dies schwerer erwischt hat als mich.", fügt sie dann noch pragmatisch hinzu. Anschließend verschränkt Aarnai ihre Hände vor der Brust und spricht ein paar Worte zu Balinor. Sogleich spürt sie, wie die Schmerzen in ihrem Körper nachlassen. Jetzt nimmt sie endlich auch alles wahr, was rund um sie passiert und entdeckt voller Entsetzten, die Kreaturen. Auch wenn sie betet, dass Jared beim Verhandeln erfolgreich ist, vergewissert Aarnai sich daraufhin doch unauffällig, dass sie ihre Waffe griffbereit hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.01.2008, 23:48:58
"Drecksviecher," flucht die Karrn, als die Chimärenherde mitsamt des drachenreitenden Anführers von dannen zieht - wenn auch ungewiss, für wie lange. Ziemlich unbeholfen versucht sie, die Wunden ihres Pferdes zu versorgen, mit Wegerichtkrauft, das sie am Rand der Straße pflückt und zu einer breiiger Masse zerkaut.
"Süßer, mit dir alles in Ordnung?," fragt sie dabei hektisch und besorgt ihren Liebsten, den sie leider nicht mit der Kraft ihres Blutes heilen kann. "Aarnai, hilf bitte!," ruft sie nach der Wandlerin, auf dass diese sich um Jared und auch Rikku, um die es ganz schlimm steht, kümmern würde.

Kaum 'nen halben Tag kann man hier daherreiten, ohne dass irgendwelche selbsternannten Landherrscher aufkreuzen. Wenn ich nur Papa um Hilfe bitten könnte! Er würd' hier die richtige Flagge hießen, ein für alle mal. Dann gäb's Ruhe und Süßer und ich könnten heiraten!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.01.2008, 00:49:18
Jared atmet erleichtert aus, als er die Feinde abziehen sieht, wenn er auch nicht weiß für wie lange. Seine Körper entspannt sich wieder und er schaut zu den Anderen. Sein Gesichtsausdruck ist ernst.
„Wir sollten sofort verschwinden. Ich weiß nur nicht, ob es klug ist, wenn wir direkt auf dem Weg weiter reiten, aber was mir noch mehr Sorgen macht, ist wohin sie möglicherweise fliegen.“ Er führt seine Gedanken nicht weiter aus, sondern läuft zurück zu seinem Pferd, wobei allerdings offensichtlich wird, dass er nicht völlig unverletzt ist, denn seine rechte Schulter wirkt etwas angeschlagen und er verzieht regelmäßig sein Gesicht beim Laufen. Allerdings versucht er darüber hinweg zu spielen und lächelt Lilja an.
„Es ist okay, nur einige Prellungen, ich denke es ist wichtiger, dass wir sofort von hier verschwinden. Wenn du willst, gebe ich dir einen Trank für dein armes Pferd Rikku.“
Er kramt in seiner Tasche, um den Trank bereit zu halten, wobei er überlegt, ob sein eigenes Pferd es überhaupt durchhält.
Er tätschelt es am Hals.
„Brave Raval, bitte halte weiter durch.“
Dann warte er, was die anderen sagen und würde sich gegeben falls auf das Pferd schwingen oder etwas anderes tun,
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 04.01.2008, 05:10:59
Rheon wird zunächst durch den Angriff völlig überrumpelt und hat keine Zeit entsprecht zu reagieren. Der Schaden durch den Steinhagel von oben hat ihm recht schwer zugesetzt.

Rheons Pferd geht dabei im Sterben liegend zu Boden und Rheon hat große Sorgen, dass es sterben könnte, was die Reise nach Drellin's Ferry enorm verlangsamen würde.

Rheon flösst also seinem Pferd scnell einen Heiltrank ein, der es stabilisiert und wieder einigermaßen zu Kräften kommen lässt und sagt dann etwa zur selben Zeit wie Jared zu den anderen, als die feindliche Truppen wieder wegflogen: "Macht schnell! Der Feind scheint leider in der Übermacht zu sein und in der Luft eine taktisch günstigere Position zu haben, wir sollten so schnell fliehen wie wir können. Auf dem offenen Feld haben wir gegen diese Truppen wenig Chancen. Wir sollten weiter bevor wir von noch einem Steinhagel getroffen werden!"

Rheon nutzt die Gunst der Stunde, um sich gut darauf vorzubereiten einen schnellen Rückzug mit dem Pferd anzutreten. Hoffentlich würden die anderen etwas schneller machen, bevor noch ein paar Felsbrocken auf die Gruppe herunterfliegen würden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 04.01.2008, 11:35:55
Da die Steine ihnen mächtig zugesetzt haben und seine von Feuer und Säure immer noch schwer angeschlagenden Körper weiter beschädigt haben, erlaubt Storm sein Körper, seine geringe Fähigkeit zur Selbstheilung zu nutzen. Während sein Körper einige der Quetschungen durch die Steine wieder ausbeult spührt er, wie die immer folgende tempörare Schwächung seines Körpers eintritt. etwas anderes bleibt ihm jedoch nicht über, will er nicht deaktiviert werden, wenn die Chimären zurückkehren. Da sein Pferd das ganze unbeschadeter als andere überstanden hat, bleibt er auf seinem Pferd sitzen und wartet bis der Rest bereit zum weiterreiten ist. Auf die Idee, mit dem Pferd zu reden, wie einige seiner Begleiter, kommt er nicht, es würd ihn ja sowieso nicht verstehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.01.2008, 12:07:15
"Keiner steigt auf ein Pferd, das am sterben ist.", sagt Aarnai bestimmt und rennt sogleich los um nacheinander die Pferde von Lilja, Jared und Ajax zumindest teilweise zu heilen. Die Wandlerin weiß, dass die Zeit drängt, doch rechtfertigt das in ihren Augen nicht, ein Pferd leiden zu lassen, wenn ihm auch geholfen werden könnte.
Nachdem sie fertig ist, blickt sie sich noch einmal schnell um, damit sie sieht, ob noch jemand Hilfe braucht. Danach schwingt sie sich auf ihr Pferd und redet diesem gut zu, bereit den Rückzug anzutreten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.01.2008, 16:22:00
"Danke," lächelt Lilja die Balinor-Priesterin zufrieden an, "Rikku dankt dir sicher auch." Das Mädchen versucht, dem angeschlagenen Pferd so gut wie sie kann zur Hand zu gehen, während es sich aufrappelt, und tätschelt es beruhigend. "Ist schon gut, Rikku, schon gut. Die kriegen's noch zurück, das kannst du mir glauben."
Nachdem sie sich vergewissert hat, dass es den anderen - natürlich vor allem Jared - soweit gut geht, dass sie weiterziehen können, schnappt die Totenbeschwörerin ihre Hakenschwertlanze und klettert in den Sattel. "Können wir?," fragt sie ungeduldig, den Kopf ständig hin und her drehend; diesmal gibt sie Rheon recht, sich mit Steinen bewerfen lassen möchte sie auf keinen Fall, viel lieber würde sie selbst den Schuppenwesen auflauern und ihnen unerwartet Verderben bringen.

Ich frag' mich, was aus Conina geworden ist? Haben sie sie schon aufgefressen? Naja... das täte ihr wahrscheinlich gut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 04.01.2008, 16:54:49
Nachdem die Wunden aller Pferde versorgt sind, ergreift Rheon abermals das Wort: "Wir sollten nun fliehen solange es noch Zeit ist. Das riesige Heer dieser fliegenden Wesen könnte bald wieder damit beginnen Felsbrocken zu werfen und vielleicht sind es diesmal wesentlich mehr als zuvor. Weiter jetzt!"

So begibt sich Rheon mit den anderen dann auf die Flucht vor der überlegenen Zahl an Feinden, die in der Luft über ihnen fliegen. Denn- zu Recht- scheint es nach der Angeschlagenheit der Gruppe niemand mit dieser großen Vielzahl an Feinden aufnehmen zu wollen nun.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.01.2008, 16:58:38
Conina hat keine Ahnung, was geschehen ist und woher auf einmal die fliegenden Brocken hergekommen sind. Zwar würde sie gerne wissen, woher sie gekommen sind, doch nachdem sie auf Anhieb die Quelle nicht sehen kann, sieht sie lieber zu, dass sie wegkommt.
Den ebenfalls schwer getroffenen Hektor spornt sie an, trotz der Schmerzen, so schnell wie mögich weiterzureiten und von hier wegzukommen, bevor noch ein weiterer Hagel sie und Hektor trifft. Einen weiteren solchen seltsamen Angriff würde sie zwar vielleicht noch überleben, aber nicht ihr geschundenes Pferd.
Hektor nimmt daraufhin nochmal alle Kraft zusammen und wechselt vom schnellen Trab in den Galopp und trägt die Waldhüterin so schnell er kann, von dem Ort weg, wo es Steine geregnet.

Erst als nach einigen hundert Metern meint, dass sie sicher sind, lässt sie Hektor das Tempo senken, bevor sie, nachdem sie sich nochmal davon überzeugt hat, dass niemand um sie herum ist, das Pferd zum Stehen bringt und sich die Wunden. Conina schaut sich die Wunden des Tieres an und veruscht abzuschätzen, ob sie mit dem Tier einfach weiterreiten kann oder ob es nicht geschont, wenn nicht gar geheilt werden muss.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.01.2008, 17:07:44
Aarnai nickt zu Rheons Worten und tatsächlich möchte sie so schnell wie möglich weg von hier. Dennoch erkundigt sie sich: "Was ist mit Conina?", auch wenn sie bezweifelt, dass die anderen mehr wissen. Sicher, Conina ist freiwillig weg geritten, dennoch wäre es Aarnai wohler, wenn sie wüsste, dass die Waldhüterin wohlauf ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.01.2008, 17:49:18
Conina kann nicht feststellen, was ihrem Pferd alles wiederfahren ist, weshalb sie erstmal Vorsicht walten lässt. Wenn sie nämlich Hektor unwissentlich völlig überanstrengt, dann kann es gut sein, dass sie mehr Zeit verliert, als wenn sie nun Hektor erstmal nur langsam laufen lässt und ihn beobachtet.
Conina führt Hektor erstmal weiter die Straße entlang und schaut auf den Gang des Pferdes, weil sie schauen will, ob er sich irgendwie unrund bewegt, ob er irgendwelche Anzeichen eines Humpels zeigt.
Doch wirklich konzentriert ist sie dabei wenig, denn immer denkt sie daran, dass sie vielleicht hätte wagen sollen umzudrehen, damit sie ihre Gefährten warnen könnte, doch dazu ist es nun zu spät. Es dauert einige Zeit, bis sich Conina von den störenden Gedanken befreien kann und den Gang des Pferdes richtig beobachten kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 04.01.2008, 18:36:30
Eine sehr große, kurzfristige Zerrissenheit und ein gequälter Gesichtsausdruck ist für einen Moment bei Rheon zu erkennen. Dann sagt er jedoch aufgrund des enormen Zeitdrucks schnell noch folgendes zu Aarnai: "Conina wird es schon schaffen bis Brindol. Eine einzelne Person werden die Truppen Droaams nicht als ernste Gefahr registrieren. Conina hat außerdem noch ein paar Heiltränke, um sich und Ihr Pferd zu versorgen. Sie kennt sich als Waldläuferin hier außerdem in den Eldeenreichen schon recht gut aus und kann sich gegebenenfalls verstecken vor irgendwelchen Feinden. Außerdem kam Conina mir immer recht flink vor, als ich sie kämpfen sah, vielleicht konnte sie elegant den gefährlichsten Brocken ausweichen, falls auch auf sie welche flogen. Wir sollten aber nun weiterreiten und fliehen. Denn noch so einen Steinhagel, würde mein Pferd vermutlich nicht überleben und wir würden es nicht rechtzeitig nach Drellin's Ferry schaffen, um die Bewohner dort zu warnen; reiten wir also lieber weiter."

Die Entscheidung fällt Rheon nicht leicht, weil es sich um Conina handelt, aber bevor ein ganzer Krieg wegen einer falschen Entscheidung verloren wird wegen zu großer Emotionalität hat sich Rheon letztlich für diesen Weg entschieden. Innerlich fühlt sich Rheon nicht gar so wohl mit dieser Entscheidung, aber unter dem enormen Zeitdruck musste er eine Entscheidung treffen und eben diese Entscheidung wurde von ihm getroffen und letztlich bleibt ihm immer noch die Hoffnung, dass es Conina als erfahrene Waldhüterin rechtzeitig und halbwegs unverletzt nach Brindol schafft, um auch die Menschen an diesem Ort noch rechtzeitig zu warnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.01.2008, 18:55:10
Conina kann als sie Hektor beobachtet nicht auffälliges entdecken und ringt sich deshalb dazu durch, einfach wieder aufzusteigen und weiterzureiten. Wenn ihr Pferd nicht mehr laufen kann, wird es sicherlich schon melden, und bis dahin will sie es antreiben.
Conina lässt Hektor erst langsam laufen, bevor sie ihn vorsichtig antreibt, bis der Hengst wieder einen zügigen Trab anschlägt - ein Tempo, mit dem der Hengst so schnell wie möglich, über eine möglichst lange Strecke laufen kann.

Während sie reitet, achtet sie immer wieder auf den Lauf des Tieres und nimmt sich vor, nochmals am Abend nach dem Tier zu schauen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.01.2008, 18:56:33
Geschwächt reitet das Pferd hinkend weiter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.01.2008, 01:11:56
Jared dankt Aarnai für ihre Hilfe und die Stabilisierung seines Pferdes.
"Vielen Dank Aarnai für die Heilung meines Pferdes, ich war mir nicht sicher, ob es durchhält, aber jetzt wird es hoffentlich durchhalten."
Er schaut nach den Anderen und steigt dann ebenfalls auf sein Pferd, wobei er kurz den Gesichtsausdruck auf Rheons Gesicht sieht, doch er stimmt ihm aufmuntert zu.
"Conina hat beweisen, dass sie auf sich selbst aufpassen kann. Ich glaube kaum, dass sie sich als Waldhüterin so schnell aufhalten lässt. Sicher geht es ihr gut und sie wird ankommen. Allein ist sie schneller und sicherer. Immerhin hatten wir ihre volle Aufmerksamkeit und sie war allein. Sie wird kaum auffallen. Also lasst uns endlich dieses Dorf warnen bevor es zu spät ist."
Jared treibt sein Pferd an und reitet los, um zusammen mit den Anderen zum Dorf zu reiten. Wobei er immer wieder einen Blick zu Lilja wirft, obwohl es sieht, dass es ihr besser geht als ihm, doch trotzdem liegt etwas Sorge in Diesem.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.01.2008, 02:13:45
Liljas runzelt skeptisch die Stirn. "Wieso machst du dir einen Kopf um Conina, Süßer?," schaltet sie sich ins Gespräch ein, "Was soll mit ihr schon sein? Ihre Besserwisserei sind wir doch los, hm? Wenn sie's schafft, die anderen Waldschleimer zu mobilisieren, haben sie halt Glück gehabt," zuckt sie mit den Schultern und legt den Kopf schief - allerdings nur für einen kurzen Augenblick, denn diese Haltung raubt ihr auf dem Rücken eines trabenden Pferdes schnell das Gleichgewicht.

"Wenn wir Halt machen, solltest du Aarnai deine Wunden verarzten lassen," meint sie schließlich leise und in sorgenvollem Ton zu ihrem Liebsten, während sie auf blaue Flecken und Blutergüssen an seinem Hals und seinen Händen deutet, die zu frisch und zu schmerzhaft aussehen, als dass sie Knutschflecken würden sein können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.01.2008, 09:42:03
Jared schaut mit einem beruhigenden Ausdruck zu Lilja und antwortet ihr mit einer einfühlsamen Stimme, welche allerdings an manchen Stellen kurz zu zögern scheint. Er versucht dabei einen Funken des Verstehens in ihren Augen zu finden, während er ihr den Grund erklärt.
"Ich, ich habe dir schon mal versucht zu erklären, dass wir jede Hilfe brauchen, wenn wir erfolgreich sein wollen und eine weitere, sinnlos geopferte Gefährtin auf unserem Weg können wir nicht gebrauchen und will ich auch nicht verantworten. Außerdem habe ich kein Problem mit ihr, dass weißt du doch. Auch wenn sie es manchmal übertreibt."
Dann reibt er sich die verwundeten Stellen, wobei Schmerz seinen Körper durchzuckt. Die Stellen schmerzen mehr, als er im ersten Moment erwartet hat. Deshalb nickt er zustimmend.
"Natürlich werde ich Aarnai fragen, sobald wir rasten, macht dir darüber keine Sorgen, aber erst müssen wir weg."
Doch dann dreht er sich noch mal zu ihr um und sagt mit einem Lächeln.
"Danke, dass du nicht dazwischen gegangen bist oder deine Meinung kund getan hast."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.01.2008, 10:57:42
Kurz nachdem sie aufgebrochen sind, reitet Aarnai zu Ajax. "Wie geht es dir? Wurdest du schwer getroffen? Hast du Schmerzen?", erkundigt sie sich und obwohl sie versucht aufmunternd zu lächeln, mischt sich doch auch Sorge in den Blick der Wandlerin. Gerne hätte Aarnai Ajax wieder bei sich auf dem Pferd gehabt, doch sie weiß, dass sie Nôrip die zusätzliche Last jetzt nicht zumuten kann. Daher begnügt sie sich damit, Ajax zu betrachten und für einige Momente alles um sich - so gut als möglich - zu vergessen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 05.01.2008, 13:41:21
"Ja mir geht es gut. Ich konnte den Größten Brocken ausweichen, doch mein Pferd hat einiges abbekommen. Kannst du es bitte heilen? Ich will es nicht auf meine Art von Schmerzen befreien. Außerdem würde uns das verlangsamen, obwohl ich auch ziemlich schnell bin." Dann schaut Ajax Aarnai ganz genau an. Sie kommt näher und fragt dann: "Wie geht es dir? Haben die Steine dich schwer getroffen?" dann küsst sie Aarnai. Jedoch nur kurz, dann trennt sie sich wieder von ihr und schaut sie fragend an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 05.01.2008, 13:52:35
Er hätte die Gefahr bemerken müssen, gestern abend drängt er zum weiterreiten, weil der Feind fliegende Kreaturen hat und heute lässt er sich von einem Gespräch ablenken. Dennoch hat der Angriff zwei Dinge gezeigt, erstens der Feind ist übermächtig. Benötigen dringend Verstärkungen, sowoie eine Konzentration aller verfügbaren Streitkräfte in Brindol zur Verteidigung. Zweitens der Feind fürchtet uns. Nach dem Tod des Drachen und einen Fürstens fürchten sie einen direkten Angriff. Wir hätten in unserem Zustand bereits mit einer fliegenden Kreatur mit Verlusten rechnen müssen. Äußerlich ruhig, reitet Storm neben en anderen her. Innerlich versucht er sich darüber im klaren zu werden, warum ihr Feind keine Deaktivierung von ihnen vorgenommen hat und wie sie darus Kapital schlagen können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.01.2008, 20:41:09
"Den Pferden und teilweise auch uns, geht es allen nicht allzu gut. Aber wir müssen schauen, dass wir weiter kommen. Wenn wir Rast machen, kann ich mir alles genauer ansehen.", antwortet Aarnai, reitet dann aber doch nahe zu Ajax hin. In einer komischen, fast schon spektakulären Position, berührt sie Melanthios, Ajax' Pferd, und lindert einen großen Teil dessen Schmerzen. Dann richtet sich die Wandlerin wieder auf, lächelt zufrieden, und beantwortet schließlich Ajax' zweite Frage: "Ich habe ein bisschen was abbekommen, mich aber mittlerweile geheilt. Mir geht's also ganz gut."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.01.2008, 00:27:52
"Wie kann man mit der kein Problem haben?," wundert sich Lilja, "sie nervt!" Der skeptische Ausdruck kehrt für eine Weile auf ihr Gesicht zurück, trotz des beruhigenden Blickes ihres Liebsten. Dann zuckt sie wieder mit den Schultern.
"Hey, ich bin ja nicht doof, oder meinst du doch, Süßer? Die waren viel zu viele und haben uns aufgelauert, es müsste aber genau andersrum sein." Anscheinend ist das taktische Verständnis der jungen Karrn, eines Kriegskindes, doch nicht so unterentwickelt, wie einige ihrer frechen Eskapaden würden vermuten lassen.
Mehrere Dutzend dieser Vielköpfe und ein Drache mit dazu - die mach' ich gerne zur Schnecke, aber nach *unseren* Bedingungen!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.01.2008, 00:43:00
Nach einigen Minuten, obwohl sie auf den Gang von Hektor achten will, driften ihre Gedanken wieder ab. Der seltsame Überfall verschwindet bald aus ihrem geistigen Blickfeld und weicht dem Konflikt um Lilja.
Obwohl die Waldhüterin eigentlich schon mehrere Stunden damit verbracht hatte, sich in ihrem Kopf über die Totenbeschwörerin aufzuregen, hat sie sich immer noch nicht ganz beruhigt. Krampfhaft versucht Conina dahinter zu steigen, was dieses verzogene Gör dazu bringt, sie so zu hassen.
Fehler hat Conina Fehler begangen, dass kann und will sie nicht leugnen. Es war sicherlich optimal, wie sie vorgegangen war, aber es kann kaum der Grund dafür sein, dass die Totenbeschwörerin von Anfang an solchen Hass gegen sie gehegt hat.
"Jared kann es nicht sein, die muss doch langsam kapiert haben, dass ich nichts von ihm will und er völlig blöde wird, wenn er sie anschaut." Denkt Conina und muss dann aber nach wenigen Momenten hinzufügen: "Wobei. Jared dreht sich wirklich mit jedem Wind mit. Mir gegenüber sagt er immer, dass ich recht habe und dass es mit Lilja nicht so weiter gehen kann. Aber was passiert, wenn er dann Lilja gegenüber steht? Nichts. Ja gut, magere Versuche, welche Lilja aber mit Leichtigkeit zu beseitigen weiß. Ansonsten hätte Jared schon längst etwas bewegen können. Aber was ist? Sie führt sich auf, als gehöre ihr die Welt und verprellt alles und jeden. Wenn ich nicht, im Gegensatz zu Lilja, mir der Bedeutung des Ganzen bewusst wäre, dann wäre ich schon längst weg. Wenigstens habe ich jetzt mal Ruhe, wenigstens etwas Lohn dafür, dass ich die Suppe auslöffeln darf, welche Lilja uns eingebrockt hat."
Einige Meter reitet Conina weiter, ohne einen rechten Gedanken zu fassen, bis ihre Gedanken, welche rundrum gehen und überall nach Futter suchen, bei Rheon an: "Hoffentlich passiert Rheon nichts." Als sie sich bei dem Gedanken erwischt, der Rheon über Ajax, Aarnai und Storm - die anderen beiden sind ihr inzwischen ziemlich egal - hebt, errötet sie kurz, für niemanden sichtbar, und berichtigt sich sofort: "Hoffentlich wurden die anderen nicht angegriffen."
Es dauert aber nur wenige Sekunden, bis ihr durch den Kopf geht: "Wobei, vielleicht würde Lilja ein kräftiger Steinschlag auf den Hinterkopf gut tun. Alles macht sie kaputt!"
Während die Landschaft an der reitenden Waldläuferin vorbeizieht beginnt Conina mit einem Mal an den letzten Abend zu denken und langsam zu bereuen, dass sie jetzt nach Brindol reiten muss und nicht in der Nähe der Dämmerklinge weilen kann. Kaum hat sie den Gedanken zuende gedacht, regt sie sich sofort wieder über Lilja auf, welche daran schuld ist, dass Conina nicht mehr die angenehme Gesellschaft von Rheon genießen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.01.2008, 00:57:18
Jared schaut kurz freundlich und sagt zu ihr.
"Schön zu wissen, dass du es ebenfalls so siehst. Das beruhigt mich. Anderseits hast du den Krieg im Gegensatz zu mir erlebt."
Doch dann lenkt er das Gespräch noch einmal auf Conina, wobei sein Ausdruck wieder hart wird und seine Stimme etwas schneidernder.
"Ich glaube, nein ich weiß, dass man mit ihr klar kommen kann. Ich verstehe ja immer noch nicht alle Gründe für deine Apathie. Ich kann verstehen, dass du dir nicht alles vorschreiben lassen willst, genauso wenn es um den Streit über Religion und deine Sicht des Totes und der Untoten geht, aber sie hat sich stets bemüht, wenn es auch manchmal aus dem Ruder läuft, aber warum hasst du sie so abgrundtief, dass es mir manchmal Angst macht. Kannst du mir das sagen? Ich meine sie hat nicht mal interesse an mir und ich genauso wenig, was einen Status über eine mögliche Freundschaft hinaus geht."
Er schaut sie erwartend an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.01.2008, 01:06:14
Lilja schürzt die Lippen und will sogleich auch die Arme verschränken, zum Glück fällt ihr früh genug auf, dass sie es auf dem Rücken eines Pferdes, mit einer Stangenwaffe in der linken Hand, nicht ohne Umstände würde bewerkstelligen können.
"Süßer, warum sprichst du mit mir immer in diesem Ton, wenn's um Conina geht?," möchte sie stirnrunzelnd wissen, "ich hasse sie nicht, ich... kann sie nur nicht leiden. Und du weißt doch, wieso. Weil mein Herz mir das sagt. Dass ihr nicht zu trauen ist. Oder traust du mir nicht?," legt sie den Kopf schief und öffnet die Augen weit - den Hundeblick kann sie zwar lange aufrecht erhalten, den Hals muss sie aber sofort zurück in aufrechte Lage bewegen, da ihr sonst schnell schwindlig wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.01.2008, 01:15:11
Jared erwidert etwas trotzig die Geste mit der schürzenden Lippe, wobei er es allerdings nur kurz macht ehe er die Augen schließt, wobei er diese verdreht, was Lilja natürlich nicht merken wird, hinter den geschlossenen Augen.
Er versucht ihrem Hundeblick zu wiederstehen und antwortet immer noch mit einer neutralen Stimme.
"Du hasst sie nicht, sondern kannst sie nur nicht leiden? Trotzdem wünscht du ihr den Tot und giftest sie an und setzt deine Macht an, um sie einzuschüchtern? Ich weiß nicht so recht, so etwas habe ich noch nie erlebt und irgendwie kann ich es nicht verstehen und es kaum glauben. Ich meine natürlich vertraue ich dir, aber dies gehört zu den wenigen Dingen, welche ich bis heute nicht verstehe kann und bei der ich auch kein Stück im Verständnis voran komme. Deshalb versuche ich es immer noch zu verstehen. Ich kenne es einfach nicht, mein Herz sagt mir nur, wenn ich lieben und wenn ich hassen soll. Aber wen ich vertraue soll sagt mir nur mein Verstand."
Er schaut Lilja eindringlich in ihre Augen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.01.2008, 02:04:57
"Ich - ihr den Tod wünschen? Ich - sie angiften?," tut Lilja schockiert, "aber... sie ist doch vielmehr diejenige, die mich angiftet!Außerdem, halt' ich mich sowieso schon die ganze Zeoit zurück, überhaupt was zu ihr zu sagen! Jared, Süßer, das weißt du doch! Sei doch nicht so ungerecht, ich hab' mein Versprechen j a gehalten! Siehst du, das alles hat uns diese dicke Besserwisserin eingebrockt!" Hartnäckig erhält das Mädchen ihren flehenden Gesichtsausdruck aufrecht, und in der Tat steckt dahinter nicht nur Schauspiel - dass ihr Liebster überhaupt so stark auf eine friedliche Beziehung zu Conina pocht, beunruhigt sie wirklich, Krieg hin oder her.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.01.2008, 13:08:06
"Ja ich weiß du hast dich etwas zurück genommen und es ist besser geworden als davor. Ich kann dir es auch nicht krumm nehmen, wenn du dich verbal verteidigst, denn dann würde ich dir deine Freiheit nehmen und das würde ich nie wollen. Ich weiß nur nicht, wie ich es am Besten sagen soll, da ich denke, dass meine Worte es nie wirklich ausdrücken könnten.“ gibt er etwas verzweifelt klingend zu, wobei er den Blick abwendet, um ihren flehenden Gesichtsausdruck nicht sehen zu müssen, denn sicherlich würde er ihn nur wieder in die Verzweiflung treiben. Doch er spricht weiter.
„Aber was hat sie uns eingebrockt? An was soll sie denn Schuld sein? Kannst du mir das sagen? Denn das ist etwas, was ich nicht verstehe, denn ich kann nicht erkennen, wann sie den etwas gemacht hat, was zu unserem Schaden war. Ich weiß, dass ihre Anschauungen mit deinen kollidieren und wahrscheinlich auch manchmal mit meinen, denn ich weiß nicht wie man denn nur in dieser ländlichen Gegend leben kann. Aber trotzdem hat sie uns eigentlich nie etwas eingebrockt.“ stellt er seine Meinung entschieden dar und ist wirklich gespannt auf ihre Antwort.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.01.2008, 13:19:59
In all seinen Überlegungen kommt Strorm nicht wirklich weiter, weswegen er sich an Rheon wendet, dem einzigen, von dem er gelaubt, dass dieser zumindest ein wenig taktisches Verständnis hat und außerdem demjenigen, der als einziger sich nach der überstandenen Gefahr nicht seinem Liebsten zuwendet. Ohne sich mit einer Einleitung in ein Gespräch aufzuhalten, spricht er den Malträger an. "Sie hääten sie töten können. Mehr Steine, ein direkter Angriff aus der Luft und anschließender Rückzug... Sie hatten die Initiative, eine taktisch günstige Position und wenn sie sie hätten töten wollen, dannn wären wir jetzt auch tot. Dennoch haben sie sich begnügt sie zu verjagen und ihnen Angst einzujagen. Er fragt sich warum. Wären sie tot, würde das Dorf nicht gewarnt, ihre Niederlage n der Brücke wäre dann egal, da sie immer noch das Überraschungsmoment beim Angriff auf das Tal haben. Er versteht sie nicht, was also bezwecken sie?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.01.2008, 21:25:16
"Siehst du doch," seufzt die Totenbeschwörerin und hebt die rechte Hand etwas an, um mit einer Geste auf die Gegenwärtige Lage zu deuten, "wenn sie da ist, gibt's immer wieder Ärger, und auch wenn sie weg ist, müssen wir uns ihretwegen streiten. Wenn das kein böser Geist ist, den sie ausstrahlt."
Das Mädchen runzelt die Stirn und spuckt auf den Boden - natürlich zur von Jared abgewandten Seite. "Bäh. Wir wollen nicht mehr von ihr reden, gut? Steine auf den Kopf sind schon schlimm genug."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.01.2008, 21:37:57
Jared fängt an zu lächeln und schüttelt den Kopf.
"Ja Steine auf den Kopf zu bekommen sind eigentlich schon schlimm genug. Aber wirklich Schuld ist sie wohl kaum an unserer Lage. Ich meine hier sind wir alle wegen mir und meinem Auftraggeber oder besser gesagt wegen dieser verfluchten Invasion. Dass sie weg geritten ist, liegt darin begründet, dass offensichtlich die Löwin von Brindol einen schlechten Tag hatte und sie sich sehr sonderbar Verhalten hat, ach und an deiner Laune“ sagt er mit einem Zwinkern ehe er fortsetzt“ aber wirklich Schuld ist sie nicht an unser Lage, vielleicht kann sie auch etwas positives bewirken, auch wenn mir das egal ist, wenn die Stadtwache und die Armee hier genauso schlimm ist wie in Sharn. Sie hat uns eher geholfen, immerhin hätte ohne sie sicherlich jemand anderes den Odem abbekommen und mehr Kampfkraft ist nie verkehrt. Das musst selbst du zu geben oder? Aber wenn du keine Lust mehr hast darüber zu reden ist das für mich auch okay, ich möchte dir schließlich kein Gespräch aufzwingen, hätte auch wenig Sinn oder?" schließt er ab und schaut dann wieder nach vorn.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.01.2008, 00:50:28
Lilja lächelt ihren Geliebten an und reitet schweigend daher, ihre Augen schauen nachdenklich in die Ferne. Sicher, sie hat das ärgerliche Gespräch über ihre Hassperson Nummer eins leicht abwürgen können. Trotzdem spukt Conina auch weiterhin in ihrem Kopf herum und das Mädchen nimmt kurzerhand an, dass es Jared ähnlich ginge, auch wenn der junge Mann aus irgendeinem Grunde die Waldschnepfe vor der ungezügelten Wut der Nekromantin zu verteidigen scheint.
Den Verlust der blonden Eldeenerin würde die Karrn keinesfalls als Minderung der Kampfkraft der Truppe betrachten - wenn sie schon dabei ist,militärisch zu denken, so fällt ihr bei dieser Überlegung nur der Begriff 'Moralsteigerung' ein. Außerdem, eine tote Conina würde sie viel besser im Griff haben, als die zickige lebende.
"Bei Vol, igitt!" schüttelt sie auf einmal heftig den Kopf, um ihren Geist endlich von der Waldhüterin zu befreien. "Du, Süßer, kennst du nicht vielleicht noch irgendein schönes Lied? Irgendein? Aber ein fröhliches?," fragt sie ihren Liebsten, fast schon flehend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.01.2008, 02:15:22
Jared schaut einfach starr gerade aus, als Lilja ihren Worte wahr macht. Das Gespräch scheint beendet und das Thema vorbei. Jared starrt weiter lustlos in die Ferne, während seine Schmerzen ihn konzentriert auf seinem Pferd halten. Seine Gedanken hingegen kreisen weiter, um das Gespräch.
"Tja so geht es zu Ende. Wenigstens konnte ich meine Meinung klar stellen, wenn sie auch nicht erklärt hat, warum sie Conina so abweisend gegenüber steht. Vielleicht weiß sie es auch selbst nicht richtig und es ist wirklich nur ihr Gefühl? Doch einen Sieg mit der Brechstange kann ich nicht gewinnen, außerdem wäre ich nicht besser als die Leute, welche ich sonst verachte, wenn ich ihr alles aufzwingen würde. Das würde alles so keinen Sinn machen. Wenigstens habe ich jetzt etwas Zeit mir der Sache klar zu werden, jetzt wo ein Streit weit entfernt scheint. Hoffe ich, aber trotzdem wer weiß schon, ob überhaupt reden etwas bringt. Letztendlich wer weiß es schon..."
Jared wird plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, doch er reißt seinen Kopf nicht herum, sondern schaut weiterhin gerade aus, wobei er ihr nur nebenbei und etwas desinteressiert antworten.
"Was ein Lied? Jetzt? Hm ich weiß nicht, ob ich Lust dazu habe. Außerdem sicherlich kenne ich keine Lieder, welche fröhlich sind und dir gefallen. Außerdem möchte ich die Anderen nicht mit meiner miserablen Gesangsstimme nerven."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.01.2008, 00:27:56
Die Mundwinkel des Mädchens sacken nach unten, und einen Herzschlag lang schaut sie Jared völlig entgeistert an. Würde Rikku nun um eine Kurve traben, würde Lilja vergessen, sich festzuhalten.
"Süßer? D...dir geht's nicht gut?," fragt sie mit gedämpfter und besorgter Stimme, die Augen immer noch auf ihren Liebsten geheftet. "Du mußt natürlich nicht, aber... Ach, was hast du denn nur? Bin ich etwa schuld? Oder tut es zu arg weh? Dann lass' uns Aarnai jetzt sofort fragen!"
Eine solch gleichgültige Art des jungen Mannes hat die Totenbeschwörerin sich gegenüber noch nie erlebt, und bekommt daher wirkliche Angst. Er hat keine Lust auf mich? Was soll ich nur tun?!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.01.2008, 00:34:57
Jared bleibt weiterhin Ausdruckslos und versucht so gut wie möglich seine Fassade aufrecht zu erhalten. Er schaut trotzdem mit einem kurzen Blick zu Lilja, wobei in seinen Augen weder Pein noch Schmerz steht, sondern nur sein normaler Ausdruck.
Er schüttelt den Kopf.
"Nein es sind nicht die Schmerzen. Ich hänge nur immer noch in den Gedanken unserem Gespräch nach und dem abrupten Abbruch. Irgendwie versuche ich es weiterhin zu verstehen. Das ist alles."
Dann wendet er sich wieder um und schaut weiterhin starr gerade aus.
"Vielleicht klappt es ja so, zumindest habe ich schon mal ihre Aufmerksamkeit, auch wenn es sie irgendwie nicht richtig anfühlt. Was soll es, probiere ich es einfach."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.01.2008, 18:32:07
Einige Zeit ist Conia auf dem hinkenden Hektor unterwegs, bis sie irgendwann erbarmen zeigt und ihr Unternehmung aufgibt. Sie zügelt Hektor und steigt vom Rücken des Tieres.
Einmal atmet die Waldhüterin durch und schaut mit trotzigem Blick nach vorne.
Dann kommt ihr eine sehr offensichtlich Idee, denn ihr fällt ein, dass etwas, was ihr hilft, auch dem Pferd helfen wird und holt einen Heiltrank hervor. Mit viel Vorsicht und gutem Zureden flösst die Waldhüterin dem Hengst den Heiltrank ein, woraufhin dieser zumindest von einem Teil der Schmerzen befreit ist.
Kurz überlegt Conina, ob sie jetzt einfach wieder aufspringen soll und weiterreiten, doch entscheidet sie sich dagegen. Zwar sollten nun die schlimmsten inneren Wunden geheilt sein, doch ob es dem Tier wirklich gut geht und ob sie nicht doch noch alles viel schlimmer macht, wenn sie wieder schnell reitet, weiß sie nicht.
Aus ihrem Unwissen heraus, verzichtet Conina darauf erstmal weiterzureiten, sondern nimmt sich vor, erstmal zu laufen, bis sie von ihren Gefährten wieder eingeholt wird. Kurz schaut Conina zurück, dann greift sie nach den Zügel des Tieres, um das Pferd führen zu können, und läuft dann zielstrebig und sehr enttäuscht Richtung Drellin´s Ferry
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.01.2008, 18:57:34
Liljas beängstigstes Erstaunen hört mit Jareds Antwort nicht auf, eher wird das Mädchen noch unruhiger und unsicherer. Kaum hörbar murmelt sie eine einfache Zauberei, die ihr ihre Mutter schon früh beigebracht hat, woraufhin die blaue Umrandung ihrer Pupillen leicht zu wabbern beginnt. Die Sicht der Totenbeschwörerin verändert sich, bis sie alle Magie um sie herum wie stetige oder sprunghafte Ströme fließen sieht.
Doch so sehr sie ihren Blick auch anstrengt, kann sie keine bösartige Verzauberung erkennen, die den Geist ihres Liebsten umnebeln würde. Ob sie sich über diese Erkenntnis freuen oder sich davon noch mehr in Unruhe versetzen lassen sollte, weiß sie nicht recht.

"Du... Du willst etwa immer noch darüber reden?," zieht sie eine Braue hoch, "Süßer, was geht denn vor? Du machst mir Angst!"
Wenn keine Hexerei am Werk ist, warum benimmt sich ihr Geliebter auf einmal so seltsam? Verheimlich er etwas, oder ist das Lügengeflecht der abscheulichen Waldhüpferin der Grund?
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.01.2008, 19:11:03
Jared ist etwas überrascht von der Frage, da die Antwort doch offensichtlich ist, immerhin hat nicht er, sondern sie das Gespräch beendet und den Grund dafür, muss er noch verstehen, will er verstehen, denn immerhin kann diese Beziehung nur länger halten, wenn er sie versteht so gut es ihm möglich ist und umgekehrt. Das hat selbst Jared erkannt, auch wenn er dadurch seine Liebste in Unsicherheit stürzt und er ein kleine Schwindel aufziehen muss, was eigentlich nicht ganz seinem Metier entspricht.
Er schaut beruhigend zu Lilja.
„Mit mir ist nichts und natürlich würde ich gerne noch darüber reden. Schließlich will ich doch meine liebste Lilie verstehen. Außerdem hast du es beendet und ich habe lediglich deine Entscheidung respektiert. Das heißt aber nicht, dass ich aufhöre darüber nachzudenken und es will mir nicht aus dem Kopf gehen, warum du es so plötzlich beendet hast..“
antwortet er ihr in einem nicht unbedingt versöhnlichen Tonfall, aber auch nicht besonders Hart.
"Es sei denn du willst dich genauso wenig deinen Ängsten oder Problemen stellen wie ich."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.01.2008, 19:22:45
"Warum ich es beendet habe?," guckt Lilja erstaunt, "na weil ich's leid hab', dich und mich immer wieder wegen dieser Blonden zu ärgern! Jetzt ist sie schon weg und kommt wohl so bald nicht wieder, warum denken wir jetzt nicht an schönere Dinge?"
Wieso Jared nicht bereit ist, das Thema zu begraben, versteht das Mädchen nicht ganz, und auch der Kontrast zwischen den lieben Worten des jungen Mannes und seinem gar nicht so lieblichen Ton lässt sie vermuten, dass etwas Gefährliches in seinem Verstand vor sich geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.01.2008, 19:41:10
Jared schüttelt den Kopf und sagt zu ihr.
"Mich ärgert dieses Thema nicht, ich habe nur den Eindruck, dass es ein andere Grund ist, warum du es so plötzlich beendet hast. Vielleicht irre ich mich auch oder interpretiere zu viel hinein oder vielleicht verschließt sich meinem Verstand auch, warum du sie hasst. Vielleicht übersehe ich auch etwas oder vielleicht werde ich es nie verstehen. Ach ich weiß auch nicht so recht." gibt er Unschlüssigkeit zu verstehen und kratzt sich verwirrt schauen an seinem Hinterkopf, um den Eindruck zu verstärken. Wobei er allerdings ihrem Blick etwas ausweicht, um nicht zu riskieren seine Spiel wie ein schlechtes Kartenhaus einbrechen zu lassen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.01.2008, 22:12:09
"Süßer, schau mich doch bitte an," versucht die junge Karrn im Gegenteil, den Blickkontakt aufrecht zu erhalten, "und sag' mir doch, was du wirklich hast. Ich geb' auf Conina nicht die Bohne, jetzt wo sie weg ist. Sie hat doch nicht einen Fluch ausgesprochen, damit wir uns ihretwegen ständig in die Haare gehen, oder etwa doch?"
Nun möchte Lilja ihrerseits Antworten haben, denn sie begreift nicht, warum Jared so viel Aufhebens darüber macht, dass sie keine Lust hast, wieder einmal über die ärgerliche Waldhüterin zu diskutieren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.01.2008, 22:28:41
Jared ringt einen Moment mit sich, da er alles andere als von sich selbst überzeugt ist, einen direkten Blickkontakt mit ihr aufrecht zu erhalten. Er war schon immer ein schlechter Lügner und so ruhig zu bleiben, fällt ihm von Minute zu Minute schwerer, aber er muss es wagen, sonst würde er sein Ziel nie erreichen. Er dreht sich also zu ihr hin und blickt ihr in die Augen. Sein Blick scheint angestrengt, genauso wie sein gesamtes Gesicht und seine Augen blitzen merkwürdig auf, als wenn er sich konzentrieren muss oder weit in die Ferne schaut.
"Ich muss mich nur ablenken, dann klappt es schon. Bestimmt. Einfach an ihr vorbei schauen."
"Ich glaube kaum, dass Conina einen Fluch aussprechen kann und ich wollte wirklich nur verstehen, warum und woher deine Einstellung zu ihr ruht. Das ist alles und ich habe das Gefühl, dass das Thema für immer unter den Tisch fällt, wenn ich es nicht anspreche, da du niemals das Gespräch beginnen wirst. Ich dachte wir können vielleicht einmal über sie reden, ohne dass sie in der nähe ist und du ihr die Schuld für mein Verhalten gibst. Aber anscheinend machst du es trotzdem. Ich wollte nur irgendetwas erreichen mit dem Gespräch. Irgendetwas, um vielleicht deine Meinung etwas zu verändern oder vielleicht sogar deinen berechtigten Hass zu verstehen.“ antwortet er etwas angespannt klingend, aber durchaus in einem versöhnlichen Ton.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.01.2008, 23:50:00
"Och Liebster," seufzt Lilja gequält und bemüht sich, Jared in die Augen zu schauen, indem sie Rikkus Trabtempo hin und wieder etwas anpasst, um den Blick des jungen Mannes nicht an ihr vorbei gleiten zu lassen, "was will das denn werden? Ich kann sie nicht ab, das weißt du, und du weißt auch wieso, aber wenn sie weg ist, soll sie mir egal sein. Egal, verstehst du? Was willst du denn noch von mir hören?," legt sie abermals den Kopf schief, nur um auch dieses Mal festzustellen, dass sich in dieser Position nicht gut reitet, und schaut ihren Geliebten ehrlich verwundert an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.01.2008, 23:55:44
Jared scheint einen Moment zu überlegen und antwortet dann völlig ernst und mit eindringlicher Stimme.
"Ich möchte nur, dass es dir nichts ausmacht, wenn ich mit Conina rede. Das ist alles."
Er erwidert dabei ihren Blick wieder in der alten Wiese und er scheint wieder entspannt zu sein, als wenn eine Last abgefallen ist. Er lächelt sie sogar an.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.01.2008, 00:22:04
Wie meint er das? Warum will er mit ihr reden? Naja, er findet sie aus irgendeinem Grund nicht so ätzend... Args!
"Ich weiß nicht, worüber man mit ihr reden sollte," zuckt Lilja mit den Schultern, mit einem sonderbar ausdrucklosen Blick, "aber ich dachte, sie bleibt uns sowieso für 'ne Weile vom Hals."
Ich brauch' wirklich Hilfe. Nur wen soll ich fragen? Ob Mama oder jemand von meinen Schwestern diesmal reden würde? Aarnai kann ich wohl nicht fragen, Ajax auch nicht. Nelke? Nelke, wenn du bloß reden würdest!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.01.2008, 00:38:06
Jared fühlt einen kurzen Moment seinen Magen absacken, doch dann strafft er sich wieder und versucht seinen Blick wieder starr in ihre Augen zu versenken ohne sie darin zu verlieren.
"Will sie mich nicht verstehen? Sie muss nicht mit Conina reden, ich erwarte nicht mal mehr, dass sie ihren Hass begräbt. Ich möchte lediglich mit jedem in der Gruppe reden können, ohne dass Lilja einen Anfall bekommt. Warum will sie mich nicht verstehen? Nur weil sie sie hasst, muss ich es doch nicht."
Jared nimmt seine gesamte Konzentration zusammen, um jetzt weiter seine Stimme neutral zu halten.
"Es geht nicht darum, dass du mit ihr reden sollst und ja wahrscheinlich sehen wir sie eine Weile nicht wieder, auch wenn es ziemlich unvernünftig war, wenn man bedenkt, was uns begegnet ist. Aber mir geht es nur darum, dass du nichts schlimmes dahinter vermutest, wenn ich mir ihr rede oder sie gar wieder anfährst, wie damals am Morgen bevor wir zum Banditenlager gekommen sind. Das ist alles, ich will nur mit ihr Reden können wie mit Aarnai oder Rheon. Wo es dir ebenfalls nichts ausmacht."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 09.01.2008, 03:35:28
Rheon überlegt lange bis er dann Storm letztlich antwortet auf das seltsame Verhalten des Feindes hin: "Vielleicht ist es einfach Arroganz dieser goblinoiden Wesen gewesen und möglicherweise sind sie sich ihrem künftigen Sieg schon zu sicher. Anders kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären. Denn Ihr habt recht, Ihr Verhalten ist unter militär-strategischen Gesichtspunkten wohl nicht ganz nachvollziehbar. Oder vielleicht wollten diesen Truppen erst ein anders Ziel angreifen und uns erst einmal von hier weg haben? Wer weiß..."

Rheon nimmt sich vor auch noch einmal mit Lilja zu reden wegen der Angelegenheit mit der Löwin von Brindol, aber erst will er das Ergebnis der Unterhaltungen zwischen Jared und ihr abwarten. Sie scheinen sich mittlerweile während dem Ritt doch recht angeregt über die ein oder andere Sache zu unterhalten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 09.01.2008, 18:10:34
Ajax steigt nach dem Überfall wieder auf ihr Pferd auf. Doch reitet sie dann zu Aarnai um mit ihr den Rest des Tages Seite an Seite weiterzureiten. Nach geraumer Zeit bricht sie das schweigen, dass die beiden befallen hat. Blicke hatten bisher genügt, doch nun ist Ajax etwas eingefallen. "Weist du eigentlich was mit Conina ist? Ob sie auch was abbekommen hat? Wie wäre es, reiten wir mal vor und suchen sie?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.01.2008, 18:26:08
Lilja stöhnt gequält und schüttelt den Kopf, sodass ihre an diesem Morgen endlich mal gewaschenen Haare fächerartig hin und her flattern.
"Ich weiß einfach nicht, worüber du mit ihr reden willst, Jared, Süßer. Du hast doch gesehen, wie eifrig sie dabei ist, diesen Hühnern von Brindol in den Hintern zu kriechen! Aber ich sag' doch schon längst nichts mehr. Was willst du denn von mir hören, ich... verstehe es nicht," gibt die Karrn ihre Ratlosigkeit zu.
Und Süßer versteht mich wohl nicht...  Ich will doch auch ihm zuliebe nicht mehr über diese gräßliche Schnepfe sprechen, das endet immer irgendwie blöd...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.01.2008, 18:36:48
Jared schaut mit einem Grinsen bei Liljas Geste und sagt mit diesmal ruhiger und sanfter Stimme zu ihr.
"Jeder muss selbst entschieden, wem er hörig ist und auch wenn ich es nicht unbedingt machen würde, ist es mir auch egal, wem Conina in den Hintern kriecht. Aber ich möchte lediglich, dass es dir nichts ausmacht, falls ich doch etwas mit ihr zu bereden haben sollte. Mehr nicht. Das war es auch schon, aber wenn es dir sowieso schon egal ist, ob ich mir dir reden, habe ich nichts mehr zu sagen und wir können gern über etwas anderes reden."
beendet er das Thema von sich aus, wenn Lilja zustimmt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.01.2008, 10:03:13
"Ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn wir uns noch weiter aufteilen und die Gruppe dann in 3 Teilen reist.", antwortet Aarnai Ajax nach kurzem Überleben, "Aber wir können ja schauen, dass wir alle schneller reiten und selbst so 50 Schritt voraus reiten."

Dann blickt sie Nôrip an und beginnt sanft mit ihm zu sprechen: "Na, wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Glaubst du, du schaffst es noch eine Spur schneller zu reiten?" Sie wartet kurz, dann tätschelt sie den Hals des Pferdes: "Tapferes Tier."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 10.01.2008, 12:07:38
Storm grübelt beim Weiterreiten über die Antwort von Rheon auf seine Frage. Arroganz... Das kante er nicht. Gut er wusste, was es war, doch gefühlt hatte er das noch nie. Er versuchte seine Gegner einzuschätzen, wusste daher meistens, wann er einen Kampf wohl verlieren würde. Doch nie konnte er sich eines Sieges sicher sein, bevor er ihn errungen hatte, oder? Seiner Meinung nach zumindest nicht, Arroganz schien eins dieser ypischen Gefühle der Atmer zu sein, die ohne Grund auftraten und völlig irrational waren. Er konnte nur hoffen, das keiner seiner Gefährten aus Arroganz darauf verzichtete einen Feind zu töten.

Während er weiterreitet, versucht er ein Auge auf die Umgebung, besonders auf den Himmel über ihnen und den Weg hinter ihnen, zu halten. Eine weitere Überraschung dieser Art würden sie wohl kaum überstehen. So bemerkt er auch als einer der ersten eine Gestalt, die in die selbe Richtung unterwegs ist wie sie. Nein, es sind zwei, eine Menschenfrau, di eine Pferd am Zügel neben sich herführt. Kurz darauf, als sie schon ein erhebliches Stück näher sind, erkennt er beim hinsehen, dass es sich um Conina handelt, die ihr scheinbar schwer verletztes Pferd am Zügel führt. Er weiß nicht recht, ob er sich darüber freue soll oder nicht, heisst es doch, das sie die Reiterin nicht eingeholt hat. Zumindest hatte ihre Gruppe dadurch wieder die volle Kampfkraft erreicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.01.2008, 14:48:35
Conina schaut immer wieder nach hinten, weil sie erwartet, dass sie irgendwann von ihren Gefährten eingeholt wird, doch lange Zeit passiert nichts. Die Waldhüterin hat doch einiges an Vorsprung herausgeritten hat, obwohl Hektor auf dem letzten Metern nicht mehr der Schnellste war, mit seinem hinkenden Bein.
Dass sich dann ihre Gefährten vonhinten nähern, bekommt die Waldläuferin erst sehr spät mit, als sie neben den Hufschlägen ihres Pferdes noch weitere hört. Schnell schaut sich Conina um und ist auch darauf gefasst in den Wald zu fliehen, sollte sich der Feind nähern und nicht die erwarteten Kampfgefährten.
Zu ihrer Erleichterung erkennt sie eine Gruppe die bunter kaum sein könnte, also auf keinen Fall ein feindlicher Spähtrupp sein kann, sondern der ihr bekannte Haufen.
Sofort bleibt Conina stehen und wartet darauf, dass die sechs Reiter auch noch die letzten Meter hinter sich bringen und endgültig zu ihr aufschließen. Sie ist dabei einseits ganz froh, dass die Gruppe nun wieder vereint ist und sie nun Hilfe für Hektor bekommt, dennoch lastet ihr Scheitern weiter schwer auf ihr. Deshalb schaut eine eher unglückliche Conina den Ankommenden entgegen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.01.2008, 19:38:00
Lilja ist froh, dass Jared nun doch zum selben Ergebnis gekommen ist, wie sie. Dennoch hat sie die kleine Auseinandersetzung etwas an Kräften gekostet, gerade weil sie sich so über die Hauptursache davon ärgern muss. Dass diese Hauptursache nun ungebeten wieder im Blickfeld der Truppe auftaucht, bestürzt die Karrn so sehr, dass sie die Zähne aneinderpresst, bis es anfänggt, weh zu tun. Ich glaub's nicht! Die schon wieder! Müssen diese elenden Hobgoblins und ihre blöden Lakaien immer nur halbe Sachen machen? Warum haben sie *die da* nicht einfach aufgefressen, wenn sie hier schon herumflattern?!
Die Augen des Mädchens funkeln böse, als sie die wartende menschliche Gestalt vorne auf dem Weg anstarrt, doch niemand bekommt diesen Blick mit, den vorhängenden Haaren sei dank. Letztlich schaut sie zu ihrem Liebsten, um als erstes seine Reaktion einzuschätzen, aber um Conina keine Chance zu geben, irgendwie wieder an Bedeutung zu gewinnen, beginnt sie dabei das auch von Jared gewünschte Gespräch 'über etwas anderes':
"Du, Süßer, erzähl' mir doch bitte noch mehr über Sharn. Ich kann mir immer noch nicht recht vorstellen... diese riesige Stadt... die soo gewaltig sein soll, wie man erzählt. Wenn die Türme sooo hoch sind," hebt sie den Blick gen Siberys, "warum stürzen sie dann nicht ein?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.01.2008, 20:08:23
Jared behält seinen Blick weiter gerade aus gerichtet, allerdings ist er so in Gedanken versunken, dass er Conina im ersten Moment gar nicht bemerkt.
“Hm manchmal werde ich einfach nicht schlau aus ihr, aber irgendwie muss ich das. Irgendwann werde ich es schon knacken. Hoffe ich zumindest. Vielleicht braucht sie auch einfach mehr Zeit? Vielleicht gehe ich es immer noch falsch an? Oder ist sie einfach ein zu großer Trotzkopf? Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nicht mal, ob dieses Gespräch überhaupt etwas gebracht hat. Ich verstehe es einfach nicht, obwohl das ja nicht das erste ist, aber meine Mutter hat immer gesagt, wenn man sich anstrengt kann man alles verstehen. Gelingt mit das auch bei Lilja oder werde ich sie niemals verstehen? Ein schlimmer Gedanke.“ plagt sich Jared mit seinen Zweifeln umher, doch Liljas Stimme reißt ihn prompt in die Realität zurück. Er wendet seinen Kopf zu ihr.
„Nun warum sie nicht einstürzt? Nun ich schätze Magie, aber genau zu sein, mächtige Schwebemagie in Kombination einer Manifestationszone der Ebene Syrania. Zumindest habe ich das gehört.“ Antwortet er, wobei sein Kopf nach vorn schwenkt und er Conina neben ihrem Pferd entdeckt.
“Wurde sie Opfer desselben Angriffes? Ihr Pferd sieht zumindest so aus, sonst würde sie es nicht an den Zügeln führen.“
Jared schaut zu Aarnai.
„Könnt ihr schauen wie es Conina geht und ob sie oder ihr Pferd Hilfe brauchen?“
Dann wendet er sich mit einem schelmischen Lächeln zu Conina.
„Hat euch ebenfalls dieser überaus merkwürdig Angriff der Hobgoblins erwischt, welcher uns leicht hätte töten können, und euch am weiter reiten gehindert oder habt ihr euren Plan aufgegeben und seid zur Vernunft gekommen?“
seine Klinge klingt dabei weder besonders aggressive noch vorwerfend.
"Mal schauen wie Lilja reagiert und Conina. Na im schlimmsten Fall hagelt es gleich von beiden Seiten."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.01.2008, 20:26:43
"Ich weiß nicht, was ihr meint." Antwortet Conina, noch bevor sie ihre Gefährten grüßt, verwirrt, weil sie den Ausführungen von Jared nicht folgen kann. Sie versteht nicht nur nicht, was Jared ihr erzählt, sondern auch, was warum er so komisch lächelt - sie findet die Situation überhaupt nicht zum Lachen.
Kurz nickt Conina allen zum Gruß zu und schaut alle an, außer Lilja - in dem Moment, wo Lilja in das Blickfeld geraten sollte, zwinkert sie mit den Augen und der kurze Moment ist vorbei.
Danach berichtet sie kurz, mit trauriger Stimme, was Hektor und ihr passiert ist: "Ich weiß nicht was mich angegriffen hat oder ob mich etwas angegriffen hat. Ich habe nichts gesehen, es fielen nur plötzlich Steine vom Himmel. Sie haben Hektor und mich getroffen. Mir geht es gut, die Prellung geht schon weg, aber Hektor hinkt. Ich bin noch ein Weilchen mit ihm geritten, doch habe ich Angst, dass er doch etwas ernsteres hat und ich es einfach nicht merke. Ich habe ihm schon einen Heiltrank gegeben. Aber ich weiß trotzdem nicht, ob ich es wagen darf ihn zu belasten. Ich will nichts noch schlimmer machen."
Conina hatte niemand wirklich angeschaut, sondern jeden, außer Lilja, mal. Doch als sie beginnt von den Verletzungen zu erzählen, nimmt die Waldhüterin Aarnai ins Auge, welche sie auch sofort anspricht: "Aarnai, könntet ihr bitte euch Hektor anschauen. Ich habe Angst, dass er sich nicht erholt, wenn ich ihn nicht schone und er Schmerzen bis zum Lebesende hat."
Auf den Seitenhieb von Jared geht Conina nicht ein, der Hexenmeister muss sich sogar fragen, ob sie diesen überhaupt mitbekommen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.01.2008, 20:46:24
Jared schaut mit einem neutralen Ausdruck zu Conina und folgt ihren Ausführungen aufmerksam, um sie dann über seine Frage aufzuklären und was sie erwischt hat.
"Nun was ich meine ist, dass es nicht die vernünftigste Entscheidung war, allein im Feindesland vorzureiten und das völlig allein. Egal wie fähig ihr seid, was ich euch nicht abspreche, aber es ist einfach nur dumm gewesen. Verärgert Löwin von Brindol, welche wohl einen verdammt schlechten Tag hatte oder genauso schlimm ist wie die Stadtwache in Sharn, hin oder her. Nun was euch erwischt hat, kann ich oder besser gesagt wir alle vermuten, da uns wahrscheinlich dasselbe erwischt hat. Ein Hobgoblin auf einem silbernen Drachen und einem Gefolge aus Dutzenden Chimären, welche Steine regnen ließen, aber sie ließen uns laufen. Entweder kennt nicht jeder unsere Feinde unser Gesicht, sie hatten Angst vor Verluste oder sind einfach nur Arrogant. Ich weiß es nicht."
Seine Stimme bleibt dabei aber völlig ruhig, da er sieht wie sehr sie sich, um ihr Pferd sorgt und er sie nicht verspotten will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.01.2008, 21:36:36
Conina empfindet ihre Tat nicht als dumm. Dumm ist es von Jared, aber auf seinem Seitenhieb herumzureiten und dafür zu sorgen, dass er bei der Waldhüterin auch wirklich ankommt - sein neutraler Ton entlastet ihn nicht.
Für Conina ist es schon schlimm genug, dass ihr Versuch völlig umsonst war, und kannes deshalb nicht vertragen, dass sie sich jetzt deshalb Belehrungen anhören muss, besonders wenn an allem Lilja schuld ist.
Ziemlich gereizt entgegnet Conina, welche noch lange nicht vergessen hat, was im Laufe des Tages geschehen war, dem Hexenmeister: "Dumm ist es, die wenigen Kämpfer, die es hier gibt, zu verprellen, anstatt sie als Verbündete zu gewinnen." Sie weiß zwar, dass die Spitze gegen Lilja geht, aber sie ist sicher, dass sie trotzdem treffen wird. "Außerdem ist das hier noch kein Feindesland. Das ist meine Heimat und bevor diese Feindesland wird, muss mich dieses Dreckspack erstmal nach Dolurrh geschickt haben."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.01.2008, 21:50:44
Jared lässt sich natürlich nicht die Chance entgehen und geht deswegen weiter auf Coninas Worten ein. Allerdings versucht er dabei sachlich zu bleiben, was ihm allerdings nur zum Teil gelingt.
„Nun schlecht für uns ist es auf jeden fall, aber trotzdem liegt diese Schuld nicht allein auf einer Seite. Auch wenn Lilja es etwas übertrieben und überreagiert hat, wirkte diese Löwin von Brindol selbst auch nicht ganz bei sich und ich hätte sie etwas aufgeschlossener erwartet. Aber sie musste unbedingt die Schiene des ich stehe über allem abzuziehen und dann verschwindet sie auch noch völlig verstört. Außerdem eine Chance ist vertan, ändern können wir es nicht.“
Dann schaut er in den Wald als würde er einen Feind erwarten.
„Nun, ich bin mir da nicht so sicher, was in diesem Land in dem es kaum große Städte und Befestigungen gibt, Feindesland ist und was frei ist. Aber wenn ein Drachen zusammen mit dreißig Chimären durch das Land reist würde ich es nicht unbedingt sicher und ungefährlich nennen. Außerdem wissen wir nicht, wie viele versprengten Truppen vom Wurmlord sich noch verstecken. Wenn ihr eure Leben erst weg werfen müsst, um den Fakt zu akzeptieren, dass es vielleicht gefährlicher ist, als ihr glaubt, dann sei es so. Trotzdem denke ich, dass es nicht die Beste Entscheidung war, wenn ich eure Mühe auch respektieren muss. Ihr setzt euch für eure Heimat ein, wirklich patriotisch.“ Wobei Jared das Wort patriotisch etwas zu sarkastisch betönt da für ihn das Land nicht zählt, sondern die Leute selbst und er sterben für bloße Grenzen oder Politik als sinnlos bezeichnen würde.
"Aber eigentlich egal. Hauptsache wir haben euch nicht wegen einem gescheiterten Vorhaben für immer verloren, welches durch gekränkten Stolz überhaupt erst entstanden ist und damit meine ich nicht euch"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.01.2008, 22:19:27
"Das habt ihr natürlich besser gewusst. Das habt genau gewusst, was hier alles unterwegs ist. Danke, dass ihr uns gleich zu Anfang alle gewarnt habt und nicht jetzt erst euer Wissen auspackt, wo alles zu spät ist." Fährt Waldhüterin Jared an und ihre Worte sind angefüllt mit bitterböser Ironie.
Conina, die fest davon überzeugt ist, dass sie sich dies alles nicht bieten lassen muss, und das zeigt sie Jared mit ihren Worten, so gut wie sie kann: "Im Nachhinein weiß ich auch alles besser, großer Meister."
Schnell sollte nun auch Jared endlich klar werden, dass er endlich seinen Mund halten sollte, denn Conina, dass wird offensichlich, hört nur noch, was sie hören will und dementsprechend wütend ist ihre, von den Abwingelungsversuchen Jareds unberührte, Antwort: "Und hier die große Preisfrage: Was macht ihr überhaupt hier, wenn euch das alles hier nicht interessiert, euch hier alles egal ist. Dann nehmt doch eure kleine Schlampe und verpiss euch. Ja mir bedeutet dieses Land etwas, ob es euch passt oder nicht. Denn es ist meine Heimat, die hier untergeht, und es sind meine Leute, die hier kreppieren."
Wie tief Jared Conina trifft, beabsichtigt oder unbeabsichtig, lässt sich Sekunden danach an den Tränen ablesen, welche beginnen aus den wässrigen Augen zu rinnen.
"Danke Aarnai. Es ist schon gut." Sagt Conian, dreht sich um und geht weiter die Straße Richtugn Drellins Ferry, auch wenn sie weiß, wie dumm diese Geste ist - nicht nur deshalb, weil sie innerhalb von Sekunden einzuholen ist, weil Pferde der anderen gesund scheinen, im Gegensatz zu ihrem eigenen Pferd.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.01.2008, 22:32:07
Jared schüttelt den Kopf und merkt erst jetzt wie schlimm seine Worte die Waldhüterin getroffen haben. Er ist etwas überrascht von den harschen Worten zum Schluss und entschied nichts mehr zu sagen, außer ein was und dieses ruft er ihr hinterher.
"Warum ich hier bin? Weil ich sonst Tot bin und was noch viel wichtiger ist, weil ich meinen Blick nicht mehr vor dem Grauen, welches die Leute erfassen wird, die Augen verschließen kann. Ich bin hier, um die Leute des Eldeen Reiches zu helfen, wenn dafür Land aufgegeben werden muss, ist mir das völlig egal. In diesem Land etwas zu verteidigen, was materiellen Wert hat, ist bedeutungslos, denn nur ein Brindol gibt es so etwas wie eine Verteidigung. Deshalb ist mir das Land selbst egal. Soldaten sollte nicht für Land krepieren."
Doch dann sagt er nichts mehr, sondern reitet stumm weiter.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.01.2008, 00:27:15
Anfangs schaut Lilja sehr skeptisch drein, doch als Jared beginnt, Conina gar nicht sehr diskret zu kritisieren, blüht auf ihren Zügen ein befriedigtes Grinsen auf. Die seitlich herunterhängenden Haare und der leicht geneigte Kopf hüllen das Gesicht des Mädchens in Schatten, und die triumphierend blitzenden Augen sowie die hellen Zähne bilden einen unheimlichen Kontrast dazu.
Na endlich, Liebster, siehst du ein, dass sie schlichtweg blöde ist!, freut sie sich insgeheim. Die Beleidigungen der Waldhüterin schüren in ihrem Geist Zorn, doch die Nekromantin bleibt diesmal ihrer Versprechen völlig bewußt und verkneift es sich, die blonde Eldeenerin in der Luft zu zerreissen. Dennoch, ruft sie ihr mit kalter und deutlich warnender Stimme ein "Ich hab's mitgehört! Nur damit du's weißt!" nach - und lagert jedes von Conina ausgesproche auch nur ein bisschen anstößige Wort sorgfältig in ihrem nachtragenden Gedächtnis ab.
Einen Lidschlag später ist allerdings aller Gram von den Zügen der Totenbeschwörerin verschwunden. Tief Luft holend, lächelt sie Jared an und nimmt seine linke Hand in ihre rechte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.01.2008, 01:00:07
Jared ist nicht wirklich glücklich über den Ausgang des Gespräches. Offensichtlich hat er sich zu weit rein gesteigert und sie etwas hart getroffen mit seiner Sicht über falschen Patriotismus. Trotzdem nimmt er ihr die Worte nicht übel, sie hat schließlich auch nicht anderes reagiert, als er selbst, wenn er sich angegriffen gefühlt hat. Trotzdem hat er damit nur Liljas Hass bestätigt, was ihm nach hinein vielleicht falsch war, trotzdem würde er mit seiner Meinung nicht mehr hinter dem Berg halten, vielleicht war Conina die falsche erste Person dafür und in dieser Art, aber geschehen ist geschehen und eine echte Freundschaft haben sie sowieso nicht.
Jared hindert Lilja zwar nicht daran seine Hand zu ergreifen, aber er verbleibt in einem ausdruckslosen Gesicht, während er mit einem Kopfschütteln Conina beobachtet.
“Hm hoffentlich bekommt sie sich wieder ein. Ob ich jetzt wohl das letzte bisschen verspielt habe? Was soll es, aber sie hat recht. Am liebsten würde ich mit Lilja abhauen, aber leider kann ich nicht. Anderseits, vielleicht schmeckt ihr etwas ihr eigenen Medizin, wenn ich es vielleicht auch etwas übertrieben habe.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.01.2008, 01:28:45
Nach einigen Meter dreht sich Conina plötzlich um und ruft mit nicht sehr überzeugender Stimme zurück: "Wem ernsthaft was daran liegt die Eldeenreiche zu verteidigen und wer sich nicht erhofft seinen Arsch vor einer anderen Strafe zu retten, dem wäre ich auf Ewig dankbar, wenn sie oder er sich mir anschließen würde. Von meiner Dankbarkeit wird sich niemand etwas kaufen können, dessen bin ich mir bewusst, aber mehr habe ich als Gegenleistung nicht zu bieten."
Auf die Worte von Lilja und Jared geht sie nicht weiter ein, nur soweit, wie nötig ist, dass das Pärchen ausgeschlossen ist. Selbst wenn es Jared nicht so gemeint haben sollte, was sehr wahrscheinlich der Fall sein wird, meint sie auf ihn verzichten zu können. Denn an ihm klebt nicht nur die von Conina meistgehasste Person auf ganz Eberron, sondern ist zutieft beleidigt, weil er sie völlig unberechtigt gemaßregelt hat und um noch was draufzusetzen sie noch beleidigt hat, ganz zu schweigen davon, dassl er Lilja sicherlich nicht als dumm bezeichnet hat, eine passendes adjektiv, das Verscheuchen der Waldhüterin zu beschreiben. Letzteres meint Conina sogar zu wissen, obwohl es für sie völlig unmöglich ist - eine andere Wahrheit, als ihre eigene würde sie in diesem Falle auch nicht akzeptieren.
Kaum hat sie die letzten Worte gesprochen dreht sich die Waldhüterin wieder um und trottet weiter Richtung Drellins Ferry, eine kleine Spur von Tränen hinterlassend, welcher ein guter Beobachter folgen könnte, zumindest solange, wie die Sonne das Wasser nicht aufgefressen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.01.2008, 09:34:08
Jared schüttelt innerlich etwas den Kopf über die Verhaltensweise von Conina.
“So viel zu möglich Verbündete verprellen. Wir sind wohl auch nicht so über allem stehen, wie man immer behauptet. Vielleicht versteht sie wenigstens etwas, warum man nicht alles mitmachen muss nur wegen jeder Person und gegen jegliche Prinzipien.“
Jared treibt daraufhin sein Pferd an und folgt Conina stumm und ohne ein weiteres Wort oder etwas zu ihr zu sagen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.01.2008, 16:35:27
Coninas erbärmlicher Ausbruch hebt Liljas Laune soweit an, dass das Mädchen sich auf die Unterlippe beißen muss, um nicht loszuprusten. Anders, als in Triumpf zu schwelgen, kann sie nicht, denn die Waldhüterin hat gerade vor der ganzen Truppe ihre Blödheit und Verbohrtheit demonstriert.
Das einzige, was der Totenbeschwörerin noch mißfällt, ist der allzu starre Gesichtsausdruck ihres Liebsten. Ihre Hand löst sie beim Weiterreiten nicht von der seinigen und passt Rikkus Tempo genau an das Ravals an. Erneut wirft sie Jared einen aufmunternden Blick zu. "Du machst dir doch nicht echt Sorgen, hm?," fragt sie ihn ein wenig schelmisch, " ich meine, du siehst ja, nichtmal Steine auf den Kopf haben der geholfen. Soll sie doch weiter schmollen. Wir bekommen's auch so hin. Glaubst du nicht, Süßer?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.01.2008, 16:49:12
Jared schaut trotz der Aufmunterung durch Lilja und ihrer wärmenden Berührung immer noch etwas zu ernst und verbissen als sonst.
“Ob ich mir Gedanken mache? Natürlich, leider schon. Ich sollte vielleicht damit aufhören. Ich meine ich habe es etwas übertrieben, aber mein Gott, sie ist auch nur ein Mensch wie wir alle, okay Storm ist ein Kriegsgeschmiedeter und Aarnai und Ajax Wandler, aber egal. Aber mir egal. Sie entschiedet schließlich nicht, wer dem Eldeen Reich helfen soll und wer nicht. Außerdem ist es mir herzlich egal, ob sie mich um Hilfe bittet, immerhin haben wir sie ursprünglich aufgegabelt.“
Jared löst sein Gesicht etwas und schaut wieder etwas unbesorgter zu Lilja.
„Ja ich mache mir schon Gedanken, denn in einen Punkt hat sich recht. Hilfe brauchen wir so viel wir bekommen können, auch wenn sie mit ihrer Aktion auch nur gezeigt hat, dass sie sich nicht für jede Hilfe bücken würde. Denn allein schaffen wir es unmöglich. Deshalb würde ich auch keine helfende Hand ablehnen, auch wenn sie meine anscheinend nicht mehr möchte, aber vielleicht ist es nur eine Folge des von mir ungewollten Ausbruches. Woher soll ich auch wissen, dass sie gleich so reagiert, wenn ich einmal ebenfalls Belehrungen verteile und woher soll ich wissen, dass sie so sehr für das Land und nicht nur die Leute strebt. Mein Gott eigentlich hasse ich diesen Patriotismus. Sterben für Karrnarth, sterben für Breland, sterben für Anduair, sterben für Cyre, sterben für Thrane. Das hat doch keinen Sinn, wenn man sich schon für etwas opfert, dann doch lieber für seine Freunde, seine Familie. Besitz ist vergänglich und kann genauso leicht zerstört wie wieder aufgebaut werden. Aber Leben sind ein echter Verlust.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 11.01.2008, 23:10:01
Als sie Conina erblickt, fühlt Aarnai sich erleichtert. Auch wenn die Waldhüterin einiges abbekommen zu haben scheint, ist sie doch am Leben. Aarnai lächelt ihr zu, bevor sie aber etwas sagen kann, bemerkt sie, dass Hektor, Coninas Pferd, hinkt. Sofort springt sie von ihrem Pferd und läuft auf Hektor zu - wobei sie allerdings im Lauf Conina einen Blick zuwirft, der eine Mischung aus Verwunderung und Enttäuschung widerspiegelt. Tatsächlich kann die Wandlerin sich nicht erklären, warum die Waldhüterin das Tier nicht schon versorgt hat. "Vielleicht hatte sie einfach keine Möglichkeit dazu.", sagt Aarnai sich dann aber, bevor sie schließlich beginnt, das Tier zu untersuchen. Als dann der Streit ausbricht, ist sie froh, zu sehr mit dem Tier beschäftigt zu sein um allzu viel auf die Menschen zu achten. Sollte Ajax sich nicht an dem Streitgespräch beteiligen, bittet Aarnai sie bald, ihr zu helfen. Zwar benötigt sie keine Hilfe, aber sie hätte gerne Ajax in ihrer Nähe und geht davon aus, dass das der Wandlerin auch lieber ist, als einem sinnlosen Streit zu lauschen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 00:51:38
Als Aarnai sie einholt und sich um Hektor kümmert, bleibt Conina sofort stehen und wartet ab, denn um ein laufendes Pferd wird sich die Wandlerin kaum kümmern können.
Schnell versucht Conina sich irgendwie herzustellen, indem sie ihre Tränen mit dem Ärmel wegwischt und ein wenig die Nase hochzieht, damit sie mit halberwegs gefestigter Stimme ihren Dank aussprechen kann. Doch stattdessen klingt das "Danke", wie ein elendes Piepsen, ohne Kraft, ohne alles.
Verdeckt hinter ihrer blonden Mähne, kann zum Glück niemand außer Aarnai ihr Gesicht, welches nicht lange trocken bleibt, sehen, wöährend die Waldhüterin ansonsten stumm der Wandlerin bei der Arbeit zusieht.
Es ist nicht falsch. Du machst alles richtig. Versucht sich Conina derweil einzureden. Die zwei oder die Waldhüter. Nur eines von beiden geht und es gibt nur eine Wahl, als Waldhüterin. Wenn sie sich nicht unterordnen, dann müssen sie halt alleine zusehen, wie sie Jareds Arsch retten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.01.2008, 00:55:36
"Wer für Karrnath stirbt, bleibt gar nicht so lange tot," kirchert Lilja und streichelt Jareds Hand mit ihrem Daumen, "aber für irgendwelche anderen Länder würd' ich mich auch nicht verdreschen lassen. Schön, dass du's auch so siehst, Süßer. Du weißt ja, ich kämpf' hier für dich," strahlt sie ihren Liebsten an, um seine allmählich tauende Betrübtheit weiter zu zerschmelzen. Dank des befriedigenden Erlebnisses soeben hat die junge Totenbeschwörerin sichtlich an Kräften und Zuversicht zurückgewonnen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.01.2008, 01:16:47
Jared schaut etwas mit missfallen.
"Du hast recht, wenn man für Karrnarth stirbt, darf dein Körper noch viele male für dein geliebtes Land sterben. Eigentlich eine noch viel schlimmere Vorstellung."
Dann schaut er allerdings wieder etwas freundlicher und sagt zu Lilja.
"Schön zu wissen, auch wenn ich für die Leute selbst kämpfe und nicht nur für dich und mich, auch wenn ich auf eine Zukunft hoffe. Zumindest versuche ich es, auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, sie wollen es nicht, wenn man sich nicht sofort den örtlichen Institution unterwirft. Aber was soll es. Letztendlich entschiedet in diesem Fall wohl Norro Wiston darüber."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.01.2008, 01:24:02
Mit der Zunge schnlazend, schüttelt die Karrn den Kopf. "Gar nicht wahr, Süßer! Mein Papa ist zwar schon gestorben, aber er kämpft trotzdem noch für Karrnath, und damit meine ich ihn und nicht nur seinen Körper. Denk bitte nicht so schlecht über mein Volk, gut?"
Übel genommen hat sie es Jared anscheinend nicht, denn sie schmollt nicht und klingt auch nicht säuerlich.
Ach, ich denke, mein Süßer wird's schon verstehen. Er hat bisher bestimmt nur keine... netten Toten getroffen. Kein Wunder, bei den Leuten hier. Die macht auch das Grab nicht freundlicher...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.01.2008, 01:37:18
Jared lächelt Lilja schelmisch an und streckt die Zunge heraus.
„Haarspalterei. Trotzdem verdammt dich dein Land dazu mehr als einmal dafür zu sterben, ob das wirklich gut ist. Ich weiß ja nicht. Sicherlich die Armee schrumpft dadurch nicht, das Land hat mehr entbehrliche Streitkräfte und sicherlich würde niemand mehr Soldaten, welcher aufopferungsvoll für ihr Land sterben ausschlagen. Aber ich finde es trotzdem nicht gerade ein sehr schönes Schicksal.“
Dann streicht er über ihre Hand und schaut Lilja tief in die Augen.
„Außerdem verurteile ich doch niemand aufgrund seines Landes. Immerhin ist nicht jeder so wie man es hört, jeder ist anderes, warum sollte ich da allein aufgrund seiner Heimat schon Schlüsse ziehen und in manche kann man sich schließlich auch verlieben.“ wobei er bei der letzten Bemerkung zwinkert und lächelt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 10:40:54
"Warum haut ihr nicht ab?" Fragt Conina, wie von der Furie ergriffen, auf einmal zu Jared und Lilja, welche nicht nur weiterhin, hinter ihr hertraben und jetzt noch Witze reissen.
Zwar hat Conina nicht wirklich mitbekommen, worum es genau geht, aber allein, dass die zwei sich freunen, ob am Leid der Eldeerin oder nicht ist egal, stört ungemein und ist eine wahre Folter: "Ihr wollt nicht mit den Waldhütern kämpfen. Ich werde mit den Waldhüterin kämpfen. Wenn ich schon, dank euch zwei, wählen muss, wer meine Verbündeten sind, dann wähle ich und entscheide mich für jene, welche einen ernsten Grund haben zu kämpfen und für jene, denen ich nahe stehe. Also nicht für euch beide. Warum lasst ihr mich dann nicht in Ruhe?"
Ganz kurz wird Conina etwas ruhiger in der Stimme, nachdem sich diese immer schärfer geworden war, denn die nächsten Worten sind nicht allein für Lilja und Jared bestimmt: "Aarnai, Ajax, Storm und Rheon sind gerne eingeladen mir zu folgen, aber," sofort gewinnt die Stimme wieder an Härte, "nicht ihr. Ihr zerstört erst jede Chance auf eine schnelle Zusammenarbeit mit den Waldhüterin und den Löwen von Brindol und lacht mich dann aus, weil ich versuche, alles zu richten. Solche Verbündete, wie ihr, sind nicht einmal zweite Wahl. Und jetzt haut ab!"
Kurz scahut Conina, sie noch mit dem wütenden Funkeln an, welches ihre Augen die ganze Zeit gezeigt haben. Doch als sie merkt, dass die gerade gewonnene Kraft der Wut nun verbraucht ist, wendet sie sich ab, denn nun wieder laufen ihre Tränen, die sie Jared und Lilja nicht zeigen will.
Doch, dass dies gerade eine Art letztes Aufbäumen war, wird jedem klar, der die vor Schwäche zitternde Hand der Waldläuferin sieht, wie auch die wackeligen Beine.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.01.2008, 11:31:44
Jared ist im ersten Moment etwas überrascht von der Reaktion Coninas, aber er würde sich auch nicht so leicht von seinem Kurs abbringen lassen, denn er hat immerhin die Löwin von Brindol nicht verjagt und auch nie gesagt, dass er nie mit den Waldhütern zusammen arbeiten würde. Natürlich hätte das Gspräch mit der Löwin anderes ablaufen können, wenn Lilja nicht so vorschnell gewesen wäre und die Löwin nicht so sehr komisch wie in diesem Moment. Doch ist im inzwischen herzlich egal, ob Conina ihn dabei haben will oder nicht, denn er würde trotzdem bleiben.
Doch er will diesen Disput nicht einfach liegen lassen oder nicht erwidern. Er schaut mit einem etwas bösen Funkeln zu ihr.
“Willst du es nicht verstehen? Ich will den Leuten hier bem Khyber noch einmal helfen. Mein erster Grund war natürlich mein Leben, um hier her zu kommen, doch inzwischen würde ich es auch so machen.“
Doch dann sieht er das Zittern ihrer Hände und ihre wackligen Beine und fährt seine Stimme wieder etwas herunter und wird ruhiger.
„Schau Conina, ich habe nie behauptet, dass ich nicht mit den Waldhütern zusammen arbeiten würde. Ich weiß genauso gut wie du, dass wir jede helfende Hand brauchen, aber woher soll ich den Wissen bevor ist es geschehen ist wie Lilja auf die andere Waldhüterin reagiert? Willst du etwa, dass wir jeder Person den Mund verbiete oder ihnen jede Meinung aufzwinge und jegliche Freiheit nehme sobald sie nicht genau derselben Meinung sind wie du oder der Löwin von Brindol? Natürlich ist es aus dem Blickwinkel des Strategischen einfach nur Schieße gelaufen, aber wenn du noch mehr Verbündete verprellst, dann gewinnt niemand, du weiß genauso gut wie wir alle, was für einen Feind wir gegenüber stehen. Wir brauchen jede Kraft und du weiß, dass wir die Brücke nur zusammen einnehmen konnten und zerstören und ich weiß genauso gut, dass ich es vorhin übertrieben habe mit der Schelte. Aber da ich weiß, dass Worte von mir sowieso nichts mehr bewirken, sage ich auch nichts mehr dazu, außer, dass du mich nicht davon abhalten wirst den Leuten hier zu helfen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 12:34:40
"Verlange ich das etwa? Ich verlange, dass denen der Mund verboten ist, die sowieso nichts zu sagen haben, weil ihnen das Land mit seinen seinen Leuten am Allerwertesten vorbei geht, wie Lilja." Antwortet Conina, ziemlich leise, so dass alle, außer Aarnai, sich anstrengen müssen, um es zu verstehen - bei ihnen kommt sonst nur unverständlich gebrabbel an. "Und seid wann zählt, was ihr wollt, Jared? Es zählt immer was Lilja will. Lilja, will nicht mit den Löwen und Waldhütern kämpfen, also ist eure Meinung nichts wert. Gar nichts. Also verprelle ich euch nicht, wenn meine Wahl nicht auf euch fällt, was nicht geschehen wird, denn dann habt ihr euch selbst schon aus dem Kreis der möglichen Verbündeten genommen, ohne das ich etwas tun muss."
Mit weiterhin bebender Stimme, die an niemanden wirklich gerichtet ist, führt sie ihre Gedanken weiterhin leise aus, weil sie sie sagen will, aber lauter nicht kann: "Ganz zuschweigen davon, dass ihr mich nicht auslachen würdet und als dumm darstellen, wenn ich versuche die Schäden, welche euer Schatz anrichtet, zu beheben, sondern mich unterstützen.
Und? Habt ihr eurem Schatz eigentlich schon gesagt, wie dumm sie war. Nein, sicherlich nicht?"
Dabei starrt Conina unbewegt auf Aarnai, welche sich um Hektor kümmert. Nur kurz kommt Bewegung in sie, als die grob die Tränen aus dem Gesicht wischt und die Nase hochzieht - helfen tut dies aber auch nur für wenige Sekunden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.01.2008, 12:47:44
Jared konzentriert sich auf die Lippen von Conina, um ihre leise Worten zu verstehen, zum Glück sind seine sonst eher nicht so gut Sinne mit ihm, denn er kann einen großen Teil davon verstehen.
Doch Jared versucht trotzdem ruhig zu bleiben und unterdrückt jeglichen Gefühlsausbruch, welcher nur noch mehr Öl in das Feuer der Waldläuferin gießen würde. Doch er versucht trotzdem weiter mit ihr zu reden, um den Umstand aus der Welt zu schaffen oder das Gespräch wenigstens in irgendeiner Weise zu beenden.
Er fixiert Conina also mit seinem Blick, während er redet.
„Da irrt ihr euch in zweierlei Weise. Ich habe Lilja sehr wohl gesagt wie schlecht es war, denn es war dumm“ dabei schaut er zu Lilja und sagt zu ihr.“Tut mir leid, dass ich es nicht sofort gesagt habe, sondern erst auf diese Weise. Aber es stimmt. Es war dumm von dir sie sofort zu verprellen und dumm von mir erst viel zu spät reagiert zu haben.“ Dann wendet er sich wieder Conina zu „und wie dringend wir Unterstützung brauchen und dass sie sich bitte zurück halten soll beim nächsten Mal, denn allein gewinnen wir keinen Krieg. Nun auch wenn es vielleicht so scheint zählt in diesem Fall nicht Liljas Meinung, denn selbst, wenn sie nicht mit den Waldhütern zusammen arbeiten will, so wird sich es doch tun, selbst wenn es nur meinetwegen ist, aber ich werde die Leute hier nicht im Stich lassen, weil meine Liebste ein Problem mit einer der wenigen Verteidigungskräfte des Landes hat.“ bei diesen Worten schaut er auch zu Lilja, um seine Meinung mit einem starren Blick zu unterstreichen und erwartet auch keine Antwort, denn irgendwann ist schluss und Conina hat ihm mehr als deutlich gemacht, dass er seine Seite wählen muss, auch wenn es vielleicht lieber seine eigene als die von irgendjemand anderes sein soll.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 13:08:19
Conina wollte, dass die Worte ankommen, und ist, wo sie es geschafft haben froh, dass den Weg fanden - auch wenn sie sich damit hätte abfinden können, dass es Jared nicht hört. Besonders ist es aber, weil dieses Mal die Worte nicht allein Jareds Ohren, sondern auch in seinem Kopf, erreichen, was zuvor nicht der Fall gewesen ist.
Nachdem Jared auch Lilja endlich mal die Wahrheit gesagt hat, kann Conina sogar damit leben, dass der Hexenmeister sie als dumm bezeichnet hat. Denn ihre Dummheit ist nur im Nachhinein zu erkennen, weil sie unter falscher Annahme losgeritten ist, während die Worte von Lilja von Anfang an von mangelnder Intelligenz waren.
Conina dreht sich um und schaut mit wässirgen Augen Jared an. Währenddessen fährt eine Träne ein schon gezogene Spur auf dem Gesicht der Waldhüterin nach. Sie sagt bei nichts, aber dass sie den Hexenmeister ohne eine feindseelige Fratze anschaut, ist schon einmal ein Fortschritt und heißt auf jeden Fall, dass das Conina im Moment weit davon entfernt ist, ihre Forderung, nach einem Verschwinden von Jared und Lilja, zu unterstreichen.
Dann schwenkt ihr Kopf zurück und sie starrt mit gesenktem Kopf geradeaus, wieder auf Aarnai.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.01.2008, 13:51:38
Anfangs hört Storm dem Gespräch nicht zu, versucht es zumindest, doch ist es leider zu alut dafür. Was gehen ihn auch schon die zankerein der Menschen an? Die beiden Wandlerinnen, auch wenn diese ihn wohl nicht wirklich mögen, sind ihm da lieber. Sie sind ruhiger uns scheinbar mehr aufs wesentliche konzentriert, als die Menschen, Rheon vielleicht ausgenommen. Doch das Conina versucht Jared und Lilja wegzuschicken passt ihm nicht. Nicht nur die erhebliche Schwächung der Kampfkraft, ohne Jared hätten sie nie den Drachen getötet und auch Liljas Kräfte scheinen, auch wenn er sich der Natur von ihnen noch nicht ganz klar ist, größer zu sein, als er es vermutet hatte.
"Im Krieg hies es der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ihr habt den selben Feind. Freunde müsst ihr deswegen nicht werden, seht es als temporäres Bündnis. Ist das Eldeenreich gerettet, kann jeder seiner Wege gehen und ihr könnt sie in aller Ruhe hassen." So wie er es auch tun wird. Im Moment muss er das Eldeenreich retten um Aundair vor Gefahr zu schützen. Danach wird er wieder alles dran setzen es für Aundair zu gewinnen. Nach den vergleichsweise tiefgründigen Worten macht sich Storm zum weitereiten fertig. "Und jetzt kommt, der Weg ist noch weit."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 14:26:14
"Ich weiß nicht, ob nach eurer Defintion, Jared und LIlja nicht die Feinde meiner Freunde, den Waldhüter, sind und somit mein Feind. Aber sollte sich Lilja zusammenreissen, besteht sicherlich die Chance schlimmeres abzuwenden, denn die Waldhüter haben einen einsichtigen Verstand, der es erlaubt, ihre Meinung zu ändern." Antwortet Conina immernoch schwach und mit Vorwürfen gegen Lilja gespickt, ohne Storm anzuschauen.
Die Stimme wirkt zwar inzwischen stärker - wie an der eingebauten Spitze zu erkennen ist -, doch das Zittern will aus Coninas Gliedern scheinbar nicht weichen. Es kann auch gar nicht weichen, wenn sie nur daran denkt, dass der Feind, trotz ihrer Bemühungen, schon wieder in den Eldeenreichen Truppen versammelt hat. Auch wenn es ihr bisher nicht bewußt war, wegen des Streites, macht ihr der Gedanke daran, dass der Rückschlag, denen sie dem Feind bescherrt haben, schwächer war, als erhofft, ziemlich zu schaffen und sorgt dafür, dass sich Connina nicht beruhigen kann und weiterhin still und leise hinter ihrer Mähne weint.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.01.2008, 15:20:21
Nachdem Aarnai sich vergewissert hat, dass Hektor in der Lage ist weiterzureiten, wendet sie sich von dem Pferd ab. Sie hat keine Lust, sich auf eine der beiden Seiten in dem Konflikt zu schlagen und sieht auch bei beiden einen Teil der Schuld. Dennoch wirft sie Conina kurz ein aufmunterndes Lächeln zu - darauf achtend, dass Lilja nichts davon mitbekommt. Die Waldhüterin tat ihr ein wenig Leid, während Lilja sich - trotz ihres Alters - offenbar sehr gut zu verteidigen wusste. Im Gegensatz zu Jared war sie dabei aber meist wenig konstruktiv.

Dann wendet Aarnai sich der Gruppe zu. "Wir können weiterreisen.", stellt sie mit ruhiger Stimme fest und steigt wenig später auf ihr Pferd auf. Sie hat keine Lust, hier weiter wertvolle Zeit zu vergeuden und beginnt sogleich langsam weiter zu reiten - hoffend, dass zumindest Ajax ihr folgen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.01.2008, 16:41:15
"Danke." Sagt Conina zu Aarnai, deren Lächeln, im besonderem, und Hilfe der reinste Balsam für die Waldhüterin ist. Denn heißt dies für sie, dass sie auf keinen Fall Aarnai irgendwie verärgert hat und noch immer einen guten Stand bei der Wandlerin hat, was ihr auch Hilfreich gegenüber Ajax ist, sollte diese ernsthafte Probleme mit den letzten Geschehnissen haben.
Auch bei Storm ist sie sich sicher, dass er sie unterstützen wird, denn sie sollte trotz allem deutlich besser vor dem Kriegsgeschmiedeten dastehen, als Lilja, und immernoch spricht er sich für einen Zusammenhalt aus.
Nur weiß sie nicht, wie sie bei Rheon nun steht. Sie hatte sicherlichen einen guten Stand, aber sie weiß nicht, ob dies noch immer der Fall ist. Sie hat, wenn sie an ihn denkt, Angst, dass er so ruhig ist, weil er überlegt, wie er nun zu allem und ihr im speziellen stehen soll.
 
Langsam greift Conina, nachdem Sattel, um Halt zu haben und schiebt dann sehr vorsichtig und bedacht ihren rechten Stiefel in das Steigeisen. Bevor sie sich dann aber in den Sattel schwingt, vergehen einige Sekunden, in denen sich Conina versucht zu konzentrieren. Der Waldläuferin fällt es schwer ihre Kraft zu sammeln, damit im rechten Moment, die rechte Menge an Kraft aufwendet und nicht zu übervorsichtig zu wenig, bis es sie irgendwann übertreibt und auf der anderen Seite runterfällt - noch mehr Blöse will sich Conina nicht geben.
Dann erst schwingt sie sich in den Sattel und folgt Aarnai stumm.

Als sich Conina nicht mehr konzentriert, beginnen sofort wieder Tränen zu fließen, dagegen kann sie nichts machen, solange sie keine ernsthafte Ablenkung bekommt. Auch hört sie nicht auf durch den Mund zu atmen, weil ihre Nase vom Weinen ganz verstopft ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.01.2008, 00:53:42
Lilja, die das neu aufflammende Streitgespräch mit zusehends finster werdender Miene mit angehört hat, schaut im ersten Moment völlig entrüstet, als Jared sich zu ihr mit Vorwürfen wendet. Ein Herzschlag später blitzen Tränen in ihren Augenwinkeln, doch kaum habe ihr Lider das salzige Wasser verteilt, verzerrt sich das Gesicht des Mädchens zu einem Ausdruck von tiefster Kränkung und kochendem Zorn.
"So ist das also!," faucht sie Jared an und reißt die Hand von ihm los, "und da wollte wer ehrlich zu mir sein! Ausgerechnet jetzt fällt dir ein, mich zur Schnecke zu machen, wenn diese Schlampe dir was vorheult! Na wenn wir schon dabei sind - willst du mir noch was überraschendes offenbaren?!"
In ihrem jungen, wankelmütigen Herzen verletzt, starrt die Totenbeschwörerin den Mann, der sie den Siberys hat berühren lassen und sie nun in die Tiefen Khybers stürzt, an, den Blick erfüllt von Schmerz, Enttäuschung und nachtragender Wut. Lange kann sie das Anstarren aber nicht aufrecht erhalten und dreht den Kopf weg, um im selben Augenblick so stark an Rikkus Zügeln zu ziehen, dass das Tier ein wenig scheut. Mit den Hacken spornt sie das Pferd zu raschem Vorpreschen an, lässt es aber auf Coninas Höhe anhalten und schaut auf die Waldhüerin herab, die zarten Züge wieder schauerlich verzerrt. "Deine Heimat liebst du, Hexe?," knurrt die Nekromantin leise, wobei auch sie sich gegen aufsteigende Tränenflut stemmen muss, "ich wünsche dir, du siehst sie eines Tages zu Asche verbrennen, so wie ich die meinige."
Die letzten Worte speit die Generalstochter förmlich aus, und wirbelt urplötzlich mit der in die rechte Hand genommenen Hakenschwertlanze einmal über Coninas Kopf hinweg - ein Angriff ist es keinesfalls, aber eine durchaus verzweifelte Drohung.
Daraufhin gibt sie Rikku wieder die Hacken und galoppiert voran, halb Flüche vor sich hin murmelnd, halb weinend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.01.2008, 03:13:29
Jared sieht mit einem Stich in seinem Herzen wie Lilja reagiert. Er wendet den Blick beschämt zu Boden und kann nichts, weiß nichts zu sagen. Die Reaktion von Conina bemerkt er schon gar nicht mehr. Doch Jared kann nichts daran ändern, nichts. Sein Kopf fängt an zu kreisen und eine leichte Übelkeit breitet sich in seinem Magen aus, während langsam die gesamte Auswirkung in seinem Kopf Realität annehmen.
“Sie, sie wird mich hassen. Für immer, ich weiß es. Aber ich habe es auch nicht anderes verdient, ich habe sie ein weiteres Mal betrogen, verraten, belogen. Ich war wieder nicht objektive. Habe alles verspielt, weil ich ehrlich war. Nein nicht richtig, weil ich sie belogen habe, weil ich sie liebe, weil ich ihr nicht in ihr wunderschönes Gesicht schauen kann und sie dumm nehmen kann oder sie einfach kritisieren. Wenn ich sie jetzt verliere, ist es fast noch schlimmer, als alles andere. Aber was soll ich denn sagen? Es tut mir leid? Wohl kaum. Ich liebe dich? Das weiß sie du Depp. Nichts, nichts kann ich sagen und dass ist das allerschlimmste.“
Während sein Gedanken sich, um das Thema rotieren zieht sich sein Magen nur noch weiter zusammen. Seine Übelkeit verstärkt sich und erste Tränen bahnen sich den Weg in seine Augen, doch Jared versucht es mit aller Macht zu unterdrücken, auch wenn seine Entscheidung völlig egal ist.
Er schaut zu den Anderen und sagt mit weniger fester Stimme als er will.
„Reiten wir weiter.“
Im ersten Moment will er sich einreihen und einfach weiter reiten, Lilja ziehen lassen, um sich weiterhin selbst zu hassen und zu bestätigen, dass er es nicht anderes verdient hat. Doch schon nach wenigen Sekunden, bricht er aus und reitet Lilja mit vollem Galopp hinterher, auch wenn er weder weiß, was er sagen soll, noch ob es überhaupt noch Hoffnung gibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 13.01.2008, 04:29:17
Ajax beachtet das ganze Gespräch lang weder Jared noch Conina und Lilja. Es interessierte sie einfach nicht. Für sie War dieser Streit absolut unsinnig und vor allem verwirrend. Sie hatte lange alleine gelebt und ist gut zu recht gekommen. Sie hatte aber nun Aarnai gefunden und wird auch zu ihr halten. Sie sitzt immer noch auf ihrem Pferd und begutachtet die Umgebung, ob sich nicht Feinde nähern. Sie versucht auch kurz zu lauschen, ob man etwas hören kann, doch dafür streiten die 3 anderen zu heftig. Sie seufzt entmutigt und dreht sich noch einmal im Kreis bevor sie Richtung Aarnai reitet und sagt: "Was meinst du zu der ganzen Sache? Also ich kann Lilja und Conina nicht verstehen. Und Jared tut mir einfach nur noch leid. Der Arme ist so verliebt in sie, dass er die Ecken und Kanten an ihr kaum noch sieht. Aber anscheinend hat sich das etwas geändert."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.01.2008, 10:09:22
Ich hätte es wissen müssen. Denkt Conina, als sie hinter sich den Ausbruch von Lilja hört, auf der einen Seite, und zuckt zusammen.
Schadenfreude, welche Lilja in großen Massen bei der Waldläuferin vermutet, regt sich nur in einer hinteren Ecke, denn die Diskussion war für Conina nicht dazu da, um Jareds und Liljas Beziehung in den Abgrund zu zehren, sondern ihr Recht auf faire Behandlung einzufordern. Dass sie dieses Recht haben wollte lag nicht nur daran, dass sie schwer gekränkt war, weil Jared im Nachhinein, mit den Erkenntnissen der letzten Stunden, alles besser wusste und aus dieser Position sie zu recht als dumm bezeichnen konnte, sondern auch, weil sie durch den Angriff der Illusion beraubt wurde, dass der Feind nun wieder weit weg ist, was ihre Gefühle, mit der sie den Streit hörte, nochmal um einiges verstärkte.

Als Lilja dann auf einmal bis zu ihrer reitet, ist Conina bereit sofort abzuspringen und ihre Waffen zu ziehen. Sie hat ernsthaft Angst, dass sie Totenbeschwörerin gleich angreift, doch stattdessen faucht diese sie nur an.
Das zu den Fauchen passende Gesicht sieht sie nicht, weil Conina nicht wollte, dass Lilja sehen kann, wieviel Angst sie hat, hat sie die Totenbeschwörerin nicht angeschaut.
Weil sie Lilja nicht sieht und auch meint, dass das Schlimmste hinter ih rliegt, bekommt die Waldhüterin erst mit, als es zu spät ist, dass Lilja einen Angriff mit ihrer Guisarme andeutet.
Moment später steht Conina, auf wackligen Beinen auf der Straße und starrt voller Angst zu Lilja. Diese jedoch reitet, entgegen Coninas Erwartungen, weiter.
Starr vor Angst schaut Conina der Totenbeschwörerin hinterher. Die Waffen hat sie nicht gezogen, dazu die reaktionsschnelle Waldhüterin, trotz geistiger Vorbereitung auf die Situation, nicht fähig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 13.01.2008, 11:51:58
Aarnai ist glücklich, als Ajax neben sie reitet und sie die anderen für einen Augenblick vergessen kann. Hat sie anfangs noch verstanden, worum es ging, so kann sie die Dynamik, die der Konflikt zwischen den Dreien angenommen hat, gar nicht mehr nachvollziehen. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.", antwortet Aarnai, ein wenig Trauer in der Stimme, "Aber ich glaube, der Streit ist mittlerweile ein sehr persönlicher, keiner mehr, der sich um unterschiedliche Meinungen dreht." Eine Weile schweigt die Wandlerin, blickt in Ferne und fährt dann fort: "Sie denken nicht mehr über ihre Handlungen nach, sondern machen nur was sie fühlen. Vielleicht gibt es Menschen, die sich nie mögen können, weil sie so fühlen. Dass wäre traurig, aber nicht falsch von ihnen. Aber die Emotionen zwischen Conina und Lilja sind einfach so destruktiv, das stört mich. Können sie sich nicht einmal anbrüllen und dann aufhören, weil es ohnehin nicht mehr zu sagen gibt und sie sich nicht annähern?"
Nachdem sie zu Ende gesprochen hat, macht sich Aarnai noch Gedanken zu Jared, ohne jedoch zu einem Ergebnis zu kommen. Stattdessen stellt sie für sich fest, dass es für sie nicht mehr in Frage kommt, lange Zeit mit Menschen zu leben...Erinnerungen an ihre Kindheit tauchen plötzlich in den Gedanken der Wandlerin auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 13.01.2008, 14:21:13
Menschen... Wie soll man aus dieseer Spezies schlau werden? Vergleichsweise reglos verfolgt er die Auseinandersetzung, von seinem Pferd aus bereits auf den Weg weiter nach Drellins Fähre. Er hatte eigentlich gehofft, den Streit mit seinen Worten zu einem, wenn auch brüchigen Waffenstillstand, zu schlichten. Das daraus nichts geworden sit, wundert ihn eigentlich nicht wirklich. Seine Erfahrungen mit Menschen beruhten daruf diesen zu dienen oder sie zu töten, nicht darauf sich mit ihnen zu unterhalten oder sie in irgendeiner Form zu verstehen. Ob Haus Cannith Kriegsgeschmiedte so gemacht haben, wie sie sind, damit sie so etwas nicht erleben? Untzer solchen Umständen zu arbeiten kann nicht produktiv sein. Vor allem wenn alle Menschen außerhalb des Krieges so sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 13.01.2008, 16:52:07
Rheon hat sich die ganze Situation lange genug angesehen und wurde etwas säuerlich auf mancherlei Personen in der Gruppe: "Hört doch bitte einmal mit diesem Unsinn auf! Es wird doch niemand von Euch so etwas sinnloses machen wie sich gegenseitig zu attackieren. Das schmälert doch unsere Kampfkraft ungemein."

"Und noch ein paar Worte speziell an Euch, Lilja: Egal wie böse Ihr auch drein schauen werdet oder welche nekromantische Spielchen Ihr versuchen würdet zu treiben; so würde mich das nicht gar so sehr beeindrucken. Hier in den Eldeenreichen gibt es wohl weit Gefährlicheres, dass ich als Drachenmalträger sehen musste, auch wenn Eure Begabung für diesen recht 'exotischen Teil' der Magie mitnichten schmälern will, aber das ist ein anderes Thema.

Letztlich müsst Ihr doch zugeben Lilja, dass Euer Liebster in einem Punkt recht hat: In Bezug auf die Löwin Brindols habt Ihr "etwas Dummes getan", indem Ihr zu voreilig das ein oder andere zu Ihr gesagt habt. Solch ein Verhalten, dass Ihr ihr gegenüber an den Tag gelegt habt, verstieß gegen einige Gesetze der Eldeenreiche. Seid froh, dass Ihr nicht zur Zwangsarbeit verdonnert wurdet. Euer Verhalten gegenüber Ihr wäre genauso wie eine Beleidigung einer Hohepriesterin der Vol in ihrem eigenen Tempel vor vielen Gläubigen. Nur dass die Strafe der Hohepriesterin wahrscheinlich ein 'Finger des Todes' gewesen wäre.
Eine Löwin Brindols ist eine hohe, angesehene Persönlichkeit in den Eldeenreichen müsst Ihr wissen Lilja. So eine Löwin Brindols hat viel Einfluss in den Eldeenreichen und hat viel für ihre Gemeinschaft getan. Ihr seid hier nicht irgendeinem x-beliebigen Soldaten auf dem Rundgagng etwa begegnet.

Und was sollen diesen Andeutungen von wegen "von oben herab behandelt" ? Wir befinden uns hier in Kriegszeiten. So ein wildfremder, schwer einzuschätzender Abenteurerhaufen ist ja nicht unbedingt wie eine befreundete Familie aus dem Druidenhain von neben an. Es könnte ja durchaus mehr Abenteurer-Gruppen geben, die in diesen schweren Zeiten den Eldeenreichen mehr schaden als nutzen würden. Und woher will sie denn wissen, dass wir nichts als die Wahrheit sagen, wenn wir fast gleich von Anfang an ihr irgendwelche Geschichten über besiegte Drachen erzählen, wobei der Drachenkörper vom Fluß wahrscheinlich schon längst weggespült wurde?

Doch nun zu dem eigentlichen Punkt:
Ihr habt deshalb in dieser Situation etwas Dummes getan, Lilja, weil Ihr das Leben Eures 'Liebsten' und Euer Eigenes in Gefahr gebracht habt. Denn wenn Brindol fällt, nur weil wir   nicht rechtzeitig bei der Löwin Brindols schon Bescheid sagen konnten wegen den Hobgoblins- in glaubhafter Art und Weise- dann ist das Eure Schuld Lilja. Wir sind hier mitten in einem Kriegsgebiet Lilja. Ein Fehler in der Vergangenheit kann vielleicht dazu führen, dass der Erfolg in diesem Krieg auf Messer's Schneide steht und sich dieser Fehler auf künftige Schlachten auswirkt. Und wenn die Eldeenreichen alsbald von den Truppen aus Droaam überrannt werden, dann werden vielleicht nicht nur die Einwohner der Eldeenreiche- um uns herum- einen grausamen Tod sterben, sondern auch wir selbst. Und glaubt nicht, dass wenn Euer toter Körper eben irgendwo in einem einsamen, verlassenen Waldstück liegt, dass zufällig eine Priesterin der Vol durch dieses Kriegsgebiet marschiert extra, um Euch als Zombie wieder auferstehen zu lassen, Lilja. Viel wahrscheinlicher ist es, dass Euer Körper dann von den Tieren des Waldes verspeist wird oder die Hobgoblins ihn für ihre Lagerfeuer benutzen werden.

Ich denke nicht, dass Jared eher gemeint hat, dass Ihr durch Eure Jugendlichkeit einige unvernünftige Fehler gemacht habt. Ich würde aber nicht sagen, dass er damit meinte, dass Ihr absolut unintelligent wärt. Da müsste man viel mehr differenzieren. Aber was ist das für eine Liebe und eine Beziehung, nur weil jemand einmal offen seine Meinung sagt und der andere dann gleich so aus der Haut fahren muss deswegen wie Ihr Lilja? Was ist hiervon zu halten?

Euer ganzes Verhalten Lilja deutet wohl leider stark daraufhin, dass Ihr Conina hasst. Anders kann ich es leider schon nicht mehr deuten. Aber das kann doch nicht an irgendeinem bloßen 'Gefühl' liegen. Da muss es doch handfeste Gründe dafür geben. Alles andere wäre doch ziemlich kindisch und seltsam.

Außerdem: Seid Ihr wirklich so ein rücksichtsloser und egozentrischer Mensch, Lilja, dass Ihr die Liebesgefühle anderer dafür ausnutzt, um zu versuchen sie gegen andere Leute aufzuwiegeln? Das finde ich nicht in Ordnung und so etwas würde nicht unbedingt für Euch sprechen, dass Ihr Jared nicht seinen freien Willen lassen wollt, sondern dass er Eure irrationalen Verhaltenweisen übernehmen muss, damit er zu Euch 'passt'."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.01.2008, 21:49:58
Rheons Worte hat das Mädchen noch am Rande wahrgenommen, doch so schlüssig die Argumentation des Drachenmalträgers auch aufgebaut sein mag, übersieht dieser doch, dass Jareds Ehrlichkeit ein wenig zu plötzlich zum Vorschein gekommen ist und in argem Kontrast zu seinem Verständnis von vorhi steht. So verhallen die konstruktiv gemeinten Worte des Zauberkriegers, ohne dass Lilja sie als mehr ansieht, als einen kläglichen Versuch eines ahnungslosen Außenseiters.
So schnell, wie Rikku sie tragen kann, galoppiert die Nekromantin vor; nicht, weil sie sich wie Conina zuvor in irgendeine völlig andere Richtung begeben will, sondern weil sie niemanden aus der Truppe sehen mag - und Jared in diesem Augenblick wohl am wenigsten. Dass sie die Angst der Waldhüterin soeben beinahe hat riechen können, tröstet sie keineswegs; sie hat viel mehr verloren, als sie gewonnen hat.
"Verrat!," zischelt sie vor sich hin, während ihre Tränen in die Mähne der schwarzen Stute tropfen, "Wie konnte er nur? Hatte er mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt? Nein, nein, das ist es ja! Er *war* ehrlich, immer ehrlich! Aber dieser Waldhure musste er nachgeben! Wenn sie da ist, hört er auf sie! Und mir glaubt er nie, wenn ich sage, wie schlimm sie ist!," schnieft die Totenbeschwörerin.
Allmählich meint sie, genügend Abstand zu den anderen zu haben, und erlaubt Rikku, in ein Trabtempo zu wechseln, worüber das noch angeschlagene Tier nur froh ist. Mit zittriger Hand fischt die Generalstochter das konservierte Herz aus dem Rucksack und drückt es schluchzend an die Brust. "Nelke... Jetzt hab' ich wirklich neimand mehr, außer dir... Was soll ich tun? Wie soll ich nur weiter sein? Ich... ich liebe Jared ja... tu' ich das? Ich...ich weiß nicht... Er hat mich ihretwegen beleidigt. Als *sie* das wollte! Was würdest du denn machen? Bitte sag' mir, Nelke!.."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 13.01.2008, 22:28:02
"Wie wäre es wenn wir einfach Storm folgen? Er ist zwar eine Blechdose, doch mir wesentlich lieber als zwischen die Fronten der Menschen zu geraten. Außerdem haben wir immer noch das Problem, dass wir hier unerwünscht sind, die Waldhüter uns nicht mehr vertrauen und eine Armee hier alles übernehmen will." Sie legt fragend den Kopf schief und geht dann mit ihrem Pferd einen Schritt vor nur um sofort wieder anzuhalten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.01.2008, 22:34:06
Jared reitet Lilja hinterher, wenn er sie auch nicht mehr sieht in dem Moment in dem er los reitet. Sein Pferd schont er allerdings aufgrund der noch nicht komplett verheilten Verletzungen, auch wenn sein Herz ihn lieber weiter tragen würden und sehr viel schneller.
Doch so verfolgt er sie nur mit einem etwas schnellerem Tempo als der Rest der Gruppe vorlegt, doch in dem Moment als er die Gruppe hinter sich kurz aus den Augen verliert, kann er nicht anderes und einige Tränen fließen aus seinen Augen und werden vom schnellen Gegenwind sofort weg gewischt, als wären sie ohne Bedeutung.
“Warum? Warum reitest du überhaupt? Du bist schuld, du hast es vermasselt. Sie wird dich hassen. Immerhin habe ich ihr praktisch einen Dolch in den Rücken gerammt. Ich kompletter Idiot. Ich, nichts, nicht kann ich tun, um das wieder gut zu machen. Was soll ich ihr schon sagen? Ich habe nichts zu sagen. Es ist vorbei, wahrscheinlich. Warum sollte sie überhaupt mit mir reden. Alles Blödsinn.“
Seine Gedanken reißen ihn immer tiefer in die Verzweiflung und lassen ihn erkennen oder zumindest redet er es sich ein, dass es keinen Sinn hat. Doch er reitet trotz allen weiter.
Während er allerdings immer kleiner auf dem Pferd wird und sein Sinn für seine Aktion immer weiter schrumpft, fängt sein Drachenmal an zu jucken und zu pochen, als würde es sich wie ein schlafender Drachen regen. Es ist als würde es Jared seine Kraft anbieten, als wenn es danach lechzt eingesetzt zu werden. Jared schaut mit Schrecken auf seine Hand und schüttelt den Kopf.
„Nein, niemals.“
Er unterdrückt jegliche Gedanken an sein Mal und die damit verbundenen Kräfte und reitet weiter. Doch als ihn einiger Entfernung Liljas Silhouette erblickt, bleibt er unvermittelt stehen und schaut mit tränenden Augen zu Boden.
“Was, was verspreche ich mir hier von? Was soll das? Es hat keinen Sinn. Du kennst sie, sie wird dich hassen, hassen wie Conina.“
Jared bleibt unvermittelt stehen und starrt einen kurzen Moment zu der weit entfernten Lila, doch er bleibt weiterhin stehen hin und her gerissen zwischen der Erkenntnis seines Verstandes und dem Schmerzen seines Herzens. Er bleibt stehen und sagt weder etwas, noch nähert er sich weiter.
Er bleibt einfach stumm in seiner Verzweiflung stecken und wartet, wartet bis die anderen ihn einholen oder auf etwas anderes.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.01.2008, 23:58:33
Conina braucht einige Sekunden, bevor sie sich wieder soweit unter Kontrolle hat, dass sie wieder klar denken kann und Hektor folgen, der trotz des plötzlichen Absteigens seiner Reiterin weitergetrabt ist.
Sie kostet das Hinterherlaufen ungewöhnlich viel Kraft, auch wenn sie körperlich weitgehend in Ordnung ist, sieht sie von den schmerzenden Prellungen ab. Doch der Geist reisst den Rest mit in seine Krise.
Als sie Hektor erreicht, hält sie den Hengst an und setzt dann wieder zu ihrer komplizierte Aufstiegsprozedur an.

Einige Sekunden später reitet Conina am Ende der Gruppe wieder Richtung Drellin´s Ferry, ganz froh um die neue Position, wo sie alle sehen kann und niemand hinter ihrem Rücken über sie reden kann - was nicht heißt, dass sie es nicht direkt vor ihren Augen machen können.

Während sie hinten dran reitet, schaut sie auf Rheon und denkt nochmal über dessen Standpauke für Lilja nach und ihr fällt wieder auf, wie in dem Moment, als sie sie hörte, dass sie rein gar nichts abgebekommen hat.
Glücklich ist Conina trotzdem nicht, denn Rheon hatte sie seid dem Zusammentreffens trotzdem keines Blickes gewürdig. Es ist nicht so, als würde sie meinen, sie hätte es verdient, eher meint sie, dass er sie so lieber nicht sehen sollte. Trotzdem hätte sie sich etwas Aufmerksamkeit gewünscht. Es wäre ihr sogar lieber gewesen Schelte von Rheon einzustecken, anstatt völlig ignoriert zu werden, denn dann würde sie wenigstens wissen, dass es sie in seinem Leben noch gibt.

Dann brechen aber ihre Gedanken ab, als sie Jared alleine auf der Straße warten sieht und dem sich die Gruppe langsam nähert. Dafür fühlt sie sich nun schlecht dafür, was sie dem Hexenmeister angetan hat. Es war ihr Wunsch gewesen, der dafür gesorgt hat, dass Lilja im Streit davongeritten ist, auch wenn ihr Wunsch gerecht gewesen ist, macht es die Situation nicht besser.
Während sie sich nähern, beobachtet die Waldläuferin den jungen Mann und schaut, was er macht, wenn die Gruppe ihn einholt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.01.2008, 00:31:02
Jared bleibt weiterhin stumm auf seinem Pferd sitzen, welches langsam unruhig wird, während sich die anderen nähern. Einige Stellen auf dem Boden unter ihm sind durch seine Tränen nass und sein Blick ist starr nach unten gerichtet, während zwei Ströme der Verzweiflung sich den Weg über seine Wangen nach unten bahnen, denn inzwischen ist jeglicher Widerstand gegen die Verzweiflung erloschen. Seine Haltung wirkt geknickt, während seine rechte Hand unter dem Handschuhe unkontrolliert zu zucken scheint.
“Was für einen Sinn hat es denn noch. Du könntest ihr nicht mal unter die Augen treten, selbst wenn du näher heran reiten würdest. Vielleicht würde sie mich wenigstens gleich töten, dann wäre der Spuk vorbei. Alles aus, alles vorbei, selbst wenn danach nur die Schwärze des Todes kommt. Aber wirklich sterben und womöglich ein Zombie werden? Nein, nein auf keinen Fall. Aber trotzdem muss es so enden oder habe ich vielleicht doch noch irgendeine Chance, irgendetwas das ich sagen oder tun kann? Bestimmt, nein sicherlich nicht. Niemals du Dummkopf.“
Er scheint auf nichts zu reagieren und selbst als die anderen ihn einholen bleibt er einem Hindernis gleich stehen, während er alle an sich vorbei ziehen lässt, nur sein unruhiges Pferd, welches sich gegen das Stehen bleiben wehrt, zieht ihn zusammen mit dem Rest der Gruppe mit, wenn auch weit abgeschlagen und etwas hinter her hängend. Doch während das Pferd vorwärts trabt, bleibt sein Ritter regungslos und zusammen geknickt sitzen und scheint fast aus dem Sattel zu fallen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.01.2008, 01:34:36
Conina schaut Jared vorsichtig, hinter ihren Haaren etwas versteckt an und sieht ihn in keinem besseren Zustand, als sie selbst ist. Ihre Tränen sind zwar inzwischen doch getrocknet, der Schock durch Liljas Attacke hatte ihr kurzzeitig den Kopf leergeblasen und anderen Gedanken die Chance gegebn sich auszubreiten, denoch ist ihr Aussehen ziemlich gezeichnet von den letzten Minuten.
Nachdem die ersten Pferde an seinem vorbeigezogen sind, schließt sich auch seines langsam an und reiht sich ein.
Sicherlich ein, zwei Minuten lang starrt Conina immerwieder zu Jared hinüber, bevor sie sich dann doch dazu entschließt ihn anzusprechen, ihr schlechtes Gewissen verlangt es nämlich. Ihr Schlechtes Gewissen treibt sie sogar dazu, dass sie versuchen will, der Beziehung von Lilja und Jared wieder auf die Beine zu helfen, obwohl dies das ihren insgeheimen dunklen Wünschen entgegen läuft, dass Lilja isoliert in den Eldeenreaches unterweg ist. Doch schuldet sie dem Hexenmeister etwas.
Conina lenkt ihr Pferd, so dass sie nach einiger Zeit neben Jared reitet. Ganz leise und aber trotzdem laut genug, damit es gut hörbar ist, sagt sie: "Ihr solltet nicht den Kopf hängen lassen. Sie wird sich beruhigen. Es wird alles wieder gut, wenn ihr aufhört den Kopf hängen zu lassen. Außer ihr wollt nicht, dass es wieder gut wird." Conina schaut den Hexenmeister überhaupt nicht an, weil sie sich nicht traut ihm in die Augen zu schauen. "Wenn sie euch je geliebt hat, dann wird sie euch noch immer lieben. Sie ist stark, sie wird es verkraften. Sie wird verstehen lernen, dass ihr nur das Beste für sie wollt und dass es eine Wahrheit gibt, die manchmal weh tut, manchmal in schönen Worten versteckt, manchmal direkt." Sehr bitter fügt sie hinzu: "Und warum soll sie euch nicht verzeihen, solange es mich giftige Schlange gibt, die sowieso an allem schuld ist."
Kurz atmet Conina durch und fügt dann hinzu: "Ich weiß, dass mich eine Mitschuld an dieser Situation trifft, weil ich von euch verlangt habe, dass ihr es direkt sagt. Aber ich hoffe ihr beginnt trotzdem nicht zu denken, ich wäre darauf aus, eure Beziehung zu zerstören, sondern versteht, dass ich nur mein Recht wollte. Denn so dumm war mein Handeln nicht, nicht so dumm, wie sie im Nachhinein erscheinen mag." Zum Schluss sagt sie dann mit bebender Stimme - es ist deutlich zu hören, dass die Waldläuferin wieder weint -, ohne einen zu erklären wofür: "Ich danke euch."  
Dann lässt sich Conina zurückfallen, ohne eine Antwort abzuwarten, denn sie will allein sein und gar nicht wissen, was Jared von ihr nun denkt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.01.2008, 02:27:59
Jared schaut stumm zu Boden, während Conina sich nähert und anfängt auf einer Höhe mit ihm zu reiten. Er bemerkt weder sie noch ihre Blick, welche ihn vorher trafen und während diesen Minuten bleibt er stumm, zerschlagen und geknickt. Sein Pferd wird allerdings ruhiger, doch seine Mal versucht ihn immer noch zu locken, weswegen das Pochen stärker wird und das Zucken seiner Hand zu nimmt, doch Jared ist so in sich selbst versunken, dass er es kaum merkt.
Doch Coninas Worte finden nur langsam einen Gang in das Gehör des Hexenmeisters und noch langsam durch die Mauern aus Schmerz und Verzweiflung in seinen Kopf.
“Alles wird gut? Das habe ich zu oft gehört. Wunschdenken von Priestern, Kindern und Träumern. Aber den Kopf nicht hängen lassen? Wenn er nicht so schwer wäre.“
Für einen kurzen Moment scheint es, als wenn er wirklich seinen Kopf heben würde, doch nach einer kurzen Anstrengung verfällt er in die alte Position.
“Wenn sie mich liebt, wenn sie mich noch liebt, wenn nicht, dann bricht es mir das Herz. Doch selbst wenn, kann ich nicht aufhören etwas zu empfinden. Das ist das schlimme. Stark? Ja Stark ist Lilja, wenn man bedenkt was sie erlebt hat und wie sie sich trotzdem noch gibt. Ob sie es verkraftet, ich, ich weiß es nicht. Ein Verrat, ein Verrat ist nie leicht zu verkraften, niemals. Vor allem nicht von einer geliebten Person, wie würde es mir wohl gehen? Schlimm. Am Boden. Doch irgendwie, hoffentlich behalten ihr recht Conina, auch wenn ich befürchte, dass der Graben des Hasses gegen euch nur tiefer wird. Eine Schande.“
Jared bleibt weiterhin stumm und es scheint fast, als wäre Jared in eine andere Welt abgetaucht und gar nicht auf das Gehörte zu reagieren oder irgendeine Reaktion zu zeigen.
Auch ihren letzten Worte dringen kaum in Jareds Verstand ein.
“Schuld? Ja Schuld habe ich, ganz allein. Ich hätte ehrlicher sein sollen. Aber ich konnte nicht, kann immer noch nicht. Aber danke, wofür?“
Doch als Conina sich zurückfallen lässt, hebt Jared seinen Kopf einen kleines Stück und flüstert leise und kaum hörbar ehe er wieder in die alte Position zurück verfällt.
„Euch trifft keine Schuld:“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.01.2008, 18:39:23
Aller Daseinsfreude beraubt, reitet Lilja for und fort in die einsetzende Abenddämmerung. Nun, da ihre Liebe sie nicht mehr wärmt, sondern geißelt, meldet sich der Schmerz im Bauch in doppelter Stärke wieder. Er lässt das Mädchen in Atemnot geraten und sich krampfhaft in Rikkus Mähne krallen, um nicht aus dem Sattel zu kippen; vor ihren Augen tanzen Funken und der Wlad erscheint ihr dunkler, als er bereits ist.
Schlimmer noch - die Schmerzen breiten sich kribbelnd aus und lösen bei der jungen Karrn einen Hustenanfall aus, der das Weiterreiten einfach unmöglich macht. Mit letzter Anstrengung lenkt sie das Pferd von der Straße weg und lässt sich neben dem nächstbesten Baum einfach aus dem Sattel auf den bemoosten Boden fallen. Die Prellungen, die sie sich dabei hinzuzieht, merkt die Totenbeschwörerin angesichts des Anfalls gar nicht. Ebensowenig hat sie die Kraft, Rikku irgendwo anzubinden, doch die Stute hat sich offenbar an ihre sonderbare Reiterin gewohnt und bleibt in der Nähe grasen, während sich das kranke Mädchen hustend auf der Erde krümmt, das tote Herz immer noch fest an sich gedrückt.
"Ah... tut das weh... Nelke, hilf mir doch... irgendwie... Es schmerzt überall! Und vor allem hier!," presst sie das vertrocknete Herz an ihr eigenes. Bald aber ist Lilja nicht mehr in der Lage, Kraft zum Worte Formen zu entbehren, und gibt sich gänzlich dem Husten- und Heulkrampf hin, in der Hoffnung, man würde sie so schnell nicht einholen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.01.2008, 21:17:11
In einem langstrecktem Tross, folgen die restlichen Gruppenmitglieder der jungen Totenbeschwörerin, welche, wie von Sinnen davongeritten war und einige hundert Meter mindestens Vorsprung hat.
Vorne reiten Ajax und Aarnai, gefolgt von Storm und Rheon, dahinter reitet Jared, dem am Ende Conina der Gruppe folgt.

Auch als die Sonne beginnt unter zu gehen und die Dämmerung einsetzt, reiten die Gefährten weiter, ohne Kenntnis zu haben, wo Lilja sich gerade aufhält, doch erscheint es ihnen sinnvoll, ein wenig in den Abend, vielleicht auch in die Nacht, um Lilja vielleicht doch noch einzuholen - falls diese eine Pause macht. Doch muss das Sechstet nicht so lange lange reiten, wie befürchtet, denn die Dämmerung hat erst vor einigen Minuten eingesetzt, da sehen Aarnai und Ajax ein ihnen bekanntes Pferd am Wegesrand stehen.
Als die Gruppe sich nähert, sehen sie auch bald die kleine Gesatlt, welche zu Füssen des Tieres leigt und sich dort zusammenkauert. Oder besser gesagt: zusammenkrümmt.

Conina bekommt erst mit, dass sie Lilja eingeholt haben, als vor ihr, die Gefährten anhalten. Doch interessiert sich die Waldläuferin mit Absatnd am wenigstens für den Fund, denn sie ist sich sicher, dass sie bald wird büssen müssen. Sie wird dafür bezahlen müssen, dass sie, wie Lilja meinen wird, ihr angetan hat.
Deshalb meidet Conina schon vorsorglich die Nähe zu der Totenbeschwörerin, während sie darauf wartet, dass sich der Rest der Gruppe, speziell Jared, um sie kümmert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.01.2008, 22:17:10
Sorry :/ Bitte lösch das bei Gelegenheit, Sensemann
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.01.2008, 22:25:20
So sehr die Schmerzen auch ihre Muskeln verkrampfen lassen und ihre Sinne betäuben, spätestens, als sich die Truppe ihr auf drei dutzend Fuß genähert hat, bekommt Lilja die Geräusche, die sechs Pferde mitsamt ihrer Reiter verursachen, doch noch mit. Ein Wunsch, irgendwen davon zu sehen, entflammt in ihrem zerschmetterten Herzen nicht; höchstens die beiden Wandlerinnen würde sie noch ertragen wollen, aber wahrscheinlich nicht lange, denn deren glückliche Liebe würde ihr den nächsten Dolchstich versetzen.
Also bemüht sich die kränkelnde Totenbeschwörerin, auf allen Vieren, oder beinahe auf allen Vieren, denn in einer Hand hält sie immer noch das tote Herz, tiefer ins Gehölz fortzukriechen.
"Verschwindet!," will das Mädchen ihren Gefährten zu brüllen, doch aus ihrer Kehle dringt nur ein hässliches, gedämpftes Keuchen, gefolgt von einem heftigen Husten. An ihrem Vorhaben, sich im Wald zu verbergen, hält sie dennoch hartnäckig fest und zerrt sich immer weiter ins Unterholz, ohne auf den Igel zu achten, den sie dabei aufscheucht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.01.2008, 22:51:04
Welch ein schönes Schauspiel. Denkt Conina, die, auch wenn sie nicht will, trotzdem, von der Neugier getrieben, zu Lilja schaut und diese sich am Boden winden sieht.
Schnell schaut die Waldläuferin angewiedert weg, als sie erkennt, was die Totenbeschwörerin in ihrer Hand hält. Prompt wird ihr auch Unwohl.
Doch das flaue Gefühl im Magen, hält Conina nicht weiter davon ab, böse Gedanken in ihrem Kopf zu schmieden: Habe doch gewusst, dass sie früher oder später auf ihren Liebsten warten wird. Damit habe ich aber ehrlich gesagt nicht gerechnet, aber passt völlig zu ihr. Jared ein schlechtes Gewissen machen, passt wunderbar. Auf dass er jetzt zu ihr gerannt kommt und sie ihr Mitleid bekommt. Dann darf er ihr dann wieder jeden Wunsch von den Lippen ablesen und sich lange daran erinnern, was er schlimmes ihr doch angetan hat.
Conina geht, nun wirklich nicht mehr zu Lilja schauend, solange sie das wiederlicher Ding in ihrer Hand hat, zu Waldrand und beginnt dort ungeachtet allem ihr Pferd abzusatteln und für die Nacht bereit zu machen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 15.01.2008, 22:52:43
Rheon hat schon gedacht, dass die Gruppe nie mehr wieder auf Lilja treffen würde und dass sie auf und davon wäre, als man dann doch Liljas Pferd und sie selbst am Wegesrand antreffen konnte. Aus ihrer Kehle ist ein hässliches, gedämpftes Keuchen zu hören und auch sonst scheint es Ihr nicht allzu gut zu gehen.

Ob sie ihre eigene nekromantische Kraft langsam von innen heraus zugrunde richtet und das Spiel mit den dunklen Mächten sie so langsam, aber sicher innerlich zerstört? Nun, wer mit dem Feuer spielt, kann auch in ihm umkommen.

Für den Bruchteil von ein paar Sekunden machte sich Rheon doch einige Gedanken, ob diese Ausgangslage wirklich so schlecht ist für die Gruppe insgesamt gesehen. Lilja führte desöfteren in der Vergangenheit zu gruppeninternen Streitereien. Sie war der Auslöser für viele Probleme und Streitigkeiten innerhalb der Gruppe. Mal ganz rational gedacht: Wäre es für diese Gruppe und auch für künftige Kontakte mit den Bewohnern der Eldeenreiche nicht besser, wenn diese seltsame und launische Nekromantin nicht mehr bei der Gruppe wäre und wir uns hier, jetzt und heute ein für alle Mal von ihr distanzieren? Einen Menschen opfern und hier in der Wildnis auszusetzen, um besser und geschlossener untereinander und mit anderen Bewohnern der Eldeenreiche gegen einen großen Feind aufzutreten; wäre es das denn nicht wirklich wert? Vielleicht könnten so auch viele Unschuldige besser beschützt werden durch eine effektivere Zusammenarbeit. Jared scheint momentan in einem verwirrten Zustand zu sein, aber selbst er wird nicht so dumm sein und mit einer Person weiterreisen wollen, die ihn nun hasst. Bzw. ich könnte ihm das ja mal noch einmal vor Augen halten, falls er das wieder irgendwie verdrängt hat oder die Realität im Kopf wieder nach seinen 'Wünschen' verformt hat.

Doch dann sah Rheon noch einmal Lilja an wie sie offenbar einige Schmerzen hatte, nichts mehr sagen konnte und sich- so durcheinander wie sie offenbar war- ins Unterholz zurückzog. Vielleicht ist sie einfach nur ein verwirrtes junges Mädchen manchmal, die eben eine seltsame und durchwachsene Kindheit hatte. Sie ist noch jung. Vielleicht ist bei ihr noch nicht alles verloren und sie ist wirklich auf Dauer veränderbar. Möglicherweise interpretiere ich zu viel Boshaftigkeit in dieses Mädchen hinein, die doch eher eine Form von Trotz und Kindlichkeit darstellt. Insgesamt gesehen hat sie den Tod wohl doch nicht verdient. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine Chance kann man ihr noch geben, auch wenn ich meine gutmütige Entscheidung wahrscheinlich früher oder später bereuen werde.

"Geht es Euch gut, Lilja? Hat Euch etwa der Sturz von Eurem Pferd schwer mitgenommen oder fehlt Euch etwas anderes? Soll vielleicht Aarnai etwas nach Euch schauen und soll sie Euch etwas mit ihren Fähigkeiten im Bereich der Heilkunde zur Seite stehen? Obwohl ich recht weit von Euch entfernt bin, scheint Euer Zustand durchaus besorgniserregend zu sein allein vom Äußeren her gesehen. Ich kann nur hoffen, es ist nichts allzu schlimmes, was Euch überkommen hat. Die nächste Person, welche sich sehr gut in Nekromantie auskennt, dürfte wohl recht weit von dem derzeitigen Standort entfernt sein, um ehrlich zu Euch zu sein.", ruft Rheon Lilja zu. Ganz sicher ist er trotz seinem lauten Rufen nicht, ob sie ihn hört oder hören will, da sie doch ein recht merkwürdiges Verhalten an den Tag legt momentan.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.01.2008, 22:57:20
Ajax hebt eine Augenbraue als sie sieht, dass Conina sich nicht für Lilja interresiert, als diese am Waldrand liegt und dann wegkriecht. Doch irgendetwas stimmt nicht an dem Bild. Wieso hustet sie. Heulen wäre verständlich, aber nicht husten.
Fragend schaut die Wandlerin Aarnai an. "Was ist mit ihr los?" fragt sie einfach gerade herraus.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.01.2008, 22:58:55
Auf Ajax Frage reagiert Aarnai mit Schulterzucken und fügt nach kurzem Überlegen hinzu: "Ich weiß es nicht. Ich kümmere mich später darum."

Dann widersteht sie dem Bedürfnis, Lilja sogleich trösten zu wollen. Sie hat keinerlei Lust, sich erneut auf emotionale Streitereien einzulassen. Daher drängt sie, kaum dass sie ihr Pferd zu stehen gebracht hat, zu Taten. "Ajax, bitte kümmer du dich um einen Lagerplatz.", teilt sie der anderen Wandlerin mit und wendet sich dann dem Rest der Gruppe zu. "So, wer ist denn jetzt noch verletzt?", erkundigt sie sich und beginnt dann für alle - inklusive den Pferden - Gebete zu sprechen. Die Anstrengung ist ihr dabei anzusehen, doch unermüdlich geht die Wandlerin von einem zum anderen. Schlussendlich steht sie dann vor Storm. "Du siehst auch ein wenig angeschlagen aus.", meint sie zögerlich und kratzt sich nachdenklich am Kopf, "Aber ich glaube nicht, dass ich dir helfen kann, oder?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.01.2008, 23:04:30
Ajax nickt auf die Aussage von Aarnai hin und einen Moment später ist sie schon im Unterholz verschwunden und beginnt wieder ein Bett vorzubereiten. Weiche Äste, Gräser und Moos geben eine Wunderbare Schlafunterlage ab. Hoffentlich wird es so kuschelig wie letzte Nacht denkt sich Ajax während sie durch den Wald läuft und die Augen nach allem Aufhält was sie gebrauchen kann. Nur den Rucksack über den Schultern läuft sie geschwind über Stock und Stein, klettert ab und zu einen Baum hoch um an dünne äste mit Blättern zu kommen und hält auch Ausschau nach Hasen oder anderen essbaren Tieren, die sie erlegen könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.01.2008, 23:24:21
"Lasst... mich... alle... in Ruhe,.." gurgelt Lilja mehr hervor, als sie spricht, und selbst diese unmelodische Ansprache verliert sich fast im Blätterrascheln und Rasseln des Zaumzeugs. Die Karrn glaubt nicht, dass sie von irgendwem der Anwesenden wirkliche Hilfe bekommen kann, ja nicht einmal ihre Mutter würde ihr nun helfen können. Ihr Liebster hat sich gegen sie gewandt, als Conina - soll ein Drache sie auffressen und niemals rauslassen - ebendies gewollt hat.
Mit jedem Zoll, den sie kriechend zurücklegt, wird der Nekromantin immer elender zumute. Sie kann sich vor Schmerz nicht aufrichten, nicht einmal frei atmen; Tränen rinnen ihr die Wangen herab, verstopfen ihre Nase und machen das Luftholen nicht gerade einfacher. Selbst wenn sie Kraft hätte, um sich zu erheben, wüßte sie nicht, wohin sie sich wenden sollte. Nirgends und bei niemandem würde sie sich besser fühlen, und was sie nun für Jared empfindet, kann sie nicht begreifen.
Ich... wollte ihn immer lieben... Ich lieb' ihn ja immer noch... Nicht wahr, Nelke?.. Aber irgendwie... hasse ich ihn... wie konnte er nur?.. Warum verrät er mich?..Warum?! Ich hab' doch alles für ihn getan...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.01.2008, 23:44:04
Jared ist, während des weiteren Rittes, immer noch in seinen finsteren Gedanken versunken. Innerlich hofft er eher Lilja nicht zu begegnen, da er genau weiß, dass er nicht weiß wie er am Besten handeln soll. Bessere wäre es für ihn, wenn er sie im Moment nicht sehen würde.
“Was soll ich nur machen? Was wenn ihr etwas passiert ist? Sterben lassen kann ich sie nicht. Aber helfen lassen wird sie sich von mir sicherlich auch nicht. Kann ich ihr überhaupt helfen? Wer weiß. Aber hat es Sinn? Was rede ich da, ich liebe sie immer noch und selbst, wenn sie mich hasst, werde ich sie nicht einfach sterben lassen.“
Leider ist ihm das Schicksal nicht gewogen und obwohl er als letzter überhaupt Lilja bemerkt, greift ihn der Anblick wohl am meisten an, ihr jämmerlicher Anblick, doch was ihm einen viel schwereren Stich in sein Herz versetzt sind die harten Worte.
“Ihre Krankheit. Sie hat Aarnai doch nicht gefragt oder doch? Oder ist es nur wegen mir? Nein niemand wird krank wegen so etwas. Es muss die Krankheit sein. Es muss, aber was soll ich dagegen tun? Außerdem würde sie mich eh weg jagen.“
Jared bleibt einen Moment unschlüssig auf seinem Pferd sitzen, während er mit seinen von Trauer gezeichneten Gesicht zu Lilja schaut.
“Was mache ich mir vor, entweder sie hasst mich endgültig und es ist aus oder sie liebt mich immer noch und ich habe noch eine Chance. Du kannst nur gewinnen.“
Jared steigt etwas unlebendiger als sonst von seinem Pferd, während er zumindest seine Haltung versucht aufrecht zu erhalten, um weniger jämmerlich zu wirken, als im Moment noch.
Doch dann schaut er zu Aarnai.
„Könnt ihr zumindest schauen wie es Lilja geht. Ich denke es ist wieder ein Anfall, ich weiß nicht, ob sie euch davon erzählt hat. Aber wenn ihr irgendetwas tun könnt, wäre ich euch verbunden, wenn ihr es machen würdet. Ich denke wir können sie so oder so nicht einfach sterbenden liegen lassen. Das wäre unmenschlich.“
Jared beseiht sich Liljas Zustand genau, wobei er das Herz entdeckt.
“Sie hat es immer noch? Hängt an ihm? Wenigstens ist es nicht verwest und voller Würmer, aber manche Dinge werden sich nie ändern.“
Jared fasst seine gesamte verbleibende Stärke zusammen und geht auf Lilja zu, wobei er im Notfall auch sie daran hindern würde, noch weiter in ihrem Zustand in das Unterholz zu kriechen. Dann sagt er zu ihr.
„Es ist mir egal, ob du mich jetzt hasst, aber ich lasse nicht zu, dass du dich selbst zu Grund richtest in dem du jegliche Hilfe abschlägst.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 15.01.2008, 23:50:51
"Er ist recht stark beschädigt. Feuer, Säure, Pfeile und Steine haben ihm zugesetzt. Er wird diese Nacht sich wieder reparieren müssen und kann daher nicht so gut Wache halten. Er ist jedoch ebenso durch eure Zauber heilbar, wie andere Lebewesen. Jedoch ist der Erfolg nicht so groß. Heilmagie wirkt nur auf das Lebendholz in seinem Körper und hat etwa den halben Effekt, wie bei einem Menschen. So hat eine zugeteilte Reperatureinheit es zumindest erklärt. Um nichts zu riskieren, solltet ihr eure Fertigkeiten erst auf den Rest und dann auf ihn verwenden. sein Pferd hat auch etwas abbekommen", bei den Worten steigt er ab, scheinen die anderen doch beschlossen haben zu rasten. Sei es drum, für ihn war der Platz so gut wie jeder nder, solange er genug Platz hatte seine Schäden zu beseitigen. Hoffentlich war diesmal Onatar auf seiner Seite und gewährte ihm einen größeren Erfolg als zuletzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.01.2008, 00:39:29
Ein Schauer durchfährt die junge Karrn, als sie Jareds Stimme ganz in ihrer Nähe hört. Sie ist im Augenblick keineswegs bereit, mit ihm zu sprechen, geschweige denn, sich von ihm helfen zu lassen. Kein besseres Schreckmittel wissend, drückt sie ihre Lungen in einem heftigen Atemzug zusammen und hustet allen angesammelten Schleim heraus - denselben Schleim, wie damals im Hof der Vraath-Festung.
Ebendieser Schleim verhindert auch, dass ihre Kehle Worte formen kann, und durch ihre übertriebenen Mühen beim Husten wird dem Mädchen schwarz vor Augen. Unermüdlich ins Buschwerk krabbelnd, versucht sie angestrengt, der Ohnmacht zu widerstehen, doch muss bald erkennen, dass sie am liebsten bewußtlos umfallen würde - früher, im Letzten Krieg, hätte sie bis zum bitteren Ende dagegen angekämpft, doch Jared, er hat sie bereits niedergeschlagen.
Mit einem Keuchen kippt Lilja bäuchlings ins Moos und bleibt erstarrt in der stetig wachsendern Dunkelheit liegen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.01.2008, 00:49:30
Jared sieht mir Schrecken was sich Lilja offensichtlich aus Hass und wegen seiner Handlung antut. Als er den Schleim erblickt kommen für einen kurzen Moment alle die schlechten Erinnerungen und Ängste wieder in ihm hoch.
“Nicht jetzt. Nicht hier. Reiß dich zusammen. Außerdem kannst du die Ängste vorerst vergessen, da sie sowieso nicht mehr mir dir redet. Trotzdem lasse ich sie nicht einfach so davon kommen.“[7i]
Jared vermeidet es durch die Nase zu atmen, um die widerlichen Geruch nicht riechen zu müssen und noch mehr nimmt er sich zusammen, um trotz des Anblickes sich nicht zu übergeben. Was er am liebsten getan hätte. Doch er nimmt seine gesamte Selbstbeherrschung zusammen, um das zu verhindern, auch wenn er sein aufgewühltes Inneres nicht verschleiern kann. Denn seine Übelkeit ist ihm deutlich anzusehen und er lässt Lilja davon kriechen, da er mit sich selbst kämpfen muss.
Doch als er sieht wie sie zusammen klappt, geht er die wenigen Schritte, welche sie trennen, auch noch, wobei er allerdings einen großen Bogen um den Schleimbatzen macht.
Er kniet sich hin, um sie einen Moment zu betrachten.
“Muss es so enden. Wahrscheinlich. Wahrscheinlich wird sie einfach aus meinem Leben verschwinden bei der erst besten Gelegenheit oder Conina wird recht behalten und sie übersteht es. Wer weiß das schon.“
Er habt die zusammen gebrochene Lilja sanft an, um sie dann wieder aus dem Unterholz zu tragen und zu den Anderen zu bringen, wobei er hilfesuchend zu Aarnai schaut, da sie wohl die Einzige ist, welche irgendetwas zu ihrem Zustand sagen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.01.2008, 12:03:29
Conina bindet zum Schluss Hektor an einem Baum fest, bevor sie neben dem Weg ihre Sachen ablegt. Dabei kommt sie nicht umhin, mitzubekommen, was um Lilja herum passiert und auch, dass Jared die Totenbeschwörerin, scheinbar ohnmächtig, vom Boden aufgelesen hat.
"Macht euch nicht zu viele Sorgen. Es wird schon wieder." Meint Conina in einem Ton, der auf tiefe Abneigung schließen lässt. "Es würde mich nicht wundern, wenn sie nur so tut, als wäre sie krank, nur damit ihr euch schlecht fühlt und zu ihr gekrochen kommt. Mich stört es auch nicht, dass sie das möglicherweise alles hört, weil mehr hassen kann sie mich nicht mehr. Hat die ja mit ihrer Attacke vorhin gezeigt."
Conina ist, nachdem sie Jared erst dazu bringen wollte, wieder an die Liebe zu Lilja zu glauben, mit einem mal darauf aus, Jared vor dieser Liebe zu bewahren. Als sie Jared so elend gesehen hatte, hat sie Mitleid bekommen und wollte ihn aufmuntern. Doch nun, wo sie Lilja sieht, will sie, dass der Hexenmeister durch alles neuen Mut gewinnt, nur nicht durch die Nähe zu Lilja.

Weil die Waldläuferin auch gar nicht richtig wissen will, welche Bemutterungen jetzt Lilja zuteil werden, macht sie sich auf die Suche nach Feuerholz.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 16.01.2008, 14:14:27
Aarnai überlegt einen Moment, ob es Balinor erzürnen würde, wenn sie ihn um Hilfe bittet, für einen Kriegsgeschmiedeten. Dann redet sie sich allerdings ein, dass Balinor Verständnis haben würde, warum es notwendig ist und dass sie Storm mittlerweile zu viel zu verdanken hat, als dass sie ihn im Stich lassen könnte. Daher versucht sie schließlich Storm und sein Pferd zu heilen - nicht ohne eine gewisse Neugierde, was passieren würde.

Anschließend beginnt sie zu überlegen, ob Ajax wohl gerade wieder so ein angenehmes Bett baut. Doch sie verschiebt die Gedanken an Ajax auf später und wendet sich stattdessen Lilja zu. "Hast du nicht auch davon gesprochen, dass wir Respekt für einander haben sollen?", fragt sie dann Conina im Vorbeigehen, jedoch leise genug, damit es niemand sonst hört und ohne eine Antwort zu erwarten. Anschließend kniet sie sich neben Lilja und beginnt mit ungewöhnlich sanfter Stimme zu sprechen: "Ich hoffe ich störe dich nicht. Wenn du magst, verschwinde ich auch gleich wieder und lasse dich alleine." Kurz wartet Aarnai, ob Lilja etwas erwidert, dann fährt sie fort: "Du hast Schmerzen, oder? Handelt es sich wieder um die Krankheit oder geht es um Jared?" Kurz hat die Wandlerin überlegt "Jared und Conina" zu sagen, doch nimmt sie an, dass Conina alleine Lilja nicht so verletzten könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.01.2008, 14:35:45
Aurala, das Pferd von Storm, bedankt sich für die ihr zurteil werdene Handlung, in dem es seine Nüstern an Aranai reibt. Um seinen Pferd in der Nacht die nötige Ruihe zu gönnen, die es braucht, um den Steinschlag so gut wie möglich zu verarbeiten, sattelt Storm sein Tier ab und legt den Sattel zu seinem sonstigen recht kläglichen Gepäck. Als Aranai schließlich auch ihn heilt, merkt er, wie die Wurzeln des Lebendholzbaum, die für ihn das sind, was für andere Muskeln und Sehnen sind, zu wachsen beginnen, die durch Säure und Feuer verbrannten Stellen durch frisches Holz ersetzt werden. Auch einige der Metallplatten werden wieder an die rictige Stelle gedrügt. Sofort fühlt sich sein Körper wieder ein wenig leistungsfähiger an und er weiß, das er jetzt ein paar Schwerthiebe oder Pfeile mehr aushält, aber längst noch nicht wieder seine volle Leistungsstärke errericht hat. "Danke,ihr habt einen großen teil seiner schäden behoben. Wenn seine Reperatur in der Nacht erfolgreich ist, wird er morgen wieder seine volle Einsatzstärke erreichen." Anschleißend macht er sich daran sein Werkzeug zusammenzusuchen, um seinen Körper reparieren zu können.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.01.2008, 15:23:24
Jared legt Lilja sanft auf dem Boden, wobei er ihr kurz durch das Haar streicht und einen kurzen Kuss auf die Stirn gibt ehe er dann Aarnai ohne ein weiteres Wort ihre Arbeit machen lässt. Er entfernt sich von Lilja und sucht sich einen Platz bei den Anderen, aber möglichst weit weg von seiner Liebe, wo er sein und Liljas Pferd grasen lässt und sie von ihrem Gepäck befreit, damit sie sich erholen können. Dann lässt er sich einfach in das Gras fallen, da er sich nutzlos vorkommt und im Moment nichts, aber auch rein gar nichts tun kann.
Er bleibt dort sitzen und hängt seinen Gedanken nach.
Allerdings lässt er seinen Blick immer wieder zu Aarnai und Lilja schweifen, um zu sehen, was sie macht und ob Lilja das Bewusstsein wieder erlangt, damit er vielleicht doch irgendetwas tun kann, irgendetwas, denn solange ihre Krankheit sie wirklich niederstreckt und sie bewusstlos ist, kann Jared leider nichts tun. Er könnte in ihrer nähe sein, aber würde es wirklich etwas bringen? Wer weiß das schon. Jared ist vor Zweifeln innerlich zerrissen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.01.2008, 19:04:52
Sowohl in Jareds Armen, als auch vor Aarnai auf dem Boden ausgestreckt, wirkt Liljas Körper sehr verkrampft; ihre linke Hand umklammert das konservierte Herz so fest, als wäre sie totenstarr. Das Mädchen scheint tatsächlich nicht mitzubekommen, was um sie herum geredet wird, und selbst als die Balinorpriesterin sie leise und ruhig anspricht, bringt sie kein Wort zustande und ihre zusammengekrümmte Position verändert sich auch nicht.
Erst nach einigen Minuten kommt wieder etwas Bewegung und Leben in den schlanken, bleichen Körper, auch wenn sie sich zunächst in unbewußtem Hin- und Herwälzen und Keuchen äußert. Noch bevor die junge Karrn die Augen öffnet, presst sie eine Hand gegen den nach wie vor schmerzenden Bauch, an der Stelle in etwa zwischen Magen und Leber. Mehr als unzusammenhängendes "Mh... Au..." kommt vorerst nicht über ihre blau angelaufenen Lippen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.01.2008, 00:20:05
Conina hatte die Wort von Aarnai gehört und auch sofort eine passende Antwort parat, doch die sich trennenden Wege der beiden Eldeerinnen sorgen dafür, dass die Entgegnung vorerst unausgesprochen bleibt.

Einige Minuten nachdem Conina verschwunden ist, kehrt die Waldhüterin zurück, voll beladen mit einer Vielzahl von Ästen, welche sie an einem geeigneten Platz fallen lässt.
Mit wohlgefallen fällt ihr sehr schnell auf, dass Jared nicht bei der rumstöhnenden Lilja weilt, sondern bei Storm und Rheon. Deshalb wirkt Conina, während sie das Lagerfeuer vorbereitet und anzündet, recht zufrieden, denn nun endlich kommt es zum Bruch zwischen dem Schönen und dem Biest und Lilja wird alleine sein und bald auch völlig isoliert.
Die Totenbeschwörerin soll sehen, was sie davon hat, dass sie sich jedem gegenüber wie die Axt im Walde benimmt und sie soll büssen dafür, was sie Conina angetan hat.
Als das Feuer brennt, erhebt sich die Waldhüterin abermals, um nochmals Feuerholz zu holen, denn das, was sie gerade gebracht hat, wird bei Weitem nicht ausreichen.

Als die Waldhüterin - welche ein wenig ihren Bauch hält, weil er leicht schmerzt - das Lager verlässt, geht sie an Aarnai vorbei, beugt sich zu der Wandlerin hinunter und flüstert dieser ins Ohr: "Wer meinen Respekt nicht will, der bekommt ihn auch nicht. Wer meinen Hass will, der bekommt ihn auch." Die Stimme, wie auch das gesamte Verhalten von Conina ist arg unterkühlt.
Kaum hat Conina gesagt, was sie sagen wollte - wobei sie die Zeit genutzt hat, um an ihren Worte zu feilen -, richtet sie sich wieder auf und verschwindet wieder für einige Minuten im Wald.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 17.01.2008, 09:04:50
Aarnai atmet erleichtert auf, als Lilja wieder Lebenszeichen von sich gibt. Nachdem sie keine Verletzungen entdecken kann, geht die Wandlerin anfangs davon aus, dass Lilja sich so sehr aufgeregt hat, dass sie in Ohnmacht gefallen ist. Doch dann entdeckt sie, dass die Karn sich den Bau hält. "Ganz ruhig Lilja.", spricht Aarnai mit sanfter Stimme auf Lilja ein, "Versuche dich zu entspannen, nicht verkrampfen. Die Schmerzen werden bald besser werden." Aarnai hat jetzt einen Verdacht, was mit Lilja los sein könnte, doch sie beschließt, Lilja vorerst nichts davon zu sagen, damit diese sich nicht noch weiter aufregt. Fieberhaft überlegt sie, wie sie die Schmerzen des Mädchens lindern kann.
In der Zwischenzeit kommt Conina wieder vorbei, doch Aarnai ignoriert die Waldhüterin völlig. Im Moment ist sie zu beschäftigt Lilja zu helfen, als dass sie sich auf eine Diskussion einlassen möchte. "Lilja, leg dich einfach ganz ruhig und entspannt hin. Ich komme gleich wieder.", sagt sie dann zu Lilja und erhebt sich. Schnellen Schrittes geht sie zu Jared. Ohne ein überflüssiges Wort kommt sie sogleich zum Punkt: "Jared, Lilja hat Bauchschmerzen. Wärme hilft dagegen. Erhitze einen Stein oder etwas anderes Brauchbares über dem Feuer, wickle es in Stoff und bring es zu Lilja."
Danach kehrt die Wandlerin zu Lilja zurück und stellt dem Mädchen ein paar Fragen, um ihren Verdacht zu bestätigen und Lilja von den Schmerzen abzulenken.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.01.2008, 10:54:46
“Ich sollte bei ihr sein, ich sollte. Ich darf sie nicht im Stich lassen wie mein Vater, meine Mutter? Aber ich kann nicht einfach so, wenn ich wenigstens irgendetwas zu könnte. Irgendetwas. Aber will sie das? Egal. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie nicht einfach sterben lassen, egal ob sie mich hasst oder liebt.“
Jared ignoriert alle Vorgänge im Lager bis er sieht wie Aarnai auf ihn zu kommt. Er ist sofort auf den Beinen, wobei ein fragender Gesichtsausdruck auf seinen Zügen steht und auch etwas Sorge. Er hört ihren Worten genau zu und nickt dann als Bestätigung.
“Gut, jetzt kann ich wenigstens etwas tun. Dann komme ich mir weniger dumm vor.“
Jared geht mit einigen schnellen Schritten umher, um einen Stein zu suchen, wobei sein Blick immer wieder zu Lilja schweift.
“Anscheinend geht es ihr wirklich nicht gut. Aber wenigstens kümmert sich Aarnai darum. Was würde ich in diesem Moment nur ohne sie machen? Egal. Zerbrich dir darüber nicht Kopf und streng dich an.“
Nach kurzer Zeit, findet er einen passenden Stein, welcher er mitnimmt. Dann geht er zu seinem Pferd, holt etwas Stoff von seiner Decke hervor und reißt ein Stück ab.
Dann macht er sich daran den Stein zu erhitzen. Er stellst sich vor das Feuer, konzentriert sich kurz, spricht ein arkanes Wort und bildet mit der Hand ein Zeichen, worauf der Stein zu schweben beginnt. Er bringt ihn über dem Feuer in Position und lässt ihn langsam erhitzen, wobei er allerdings etwas mit dem Zauber nachhilft und ihn vorwärmt.
Nachdem der Stein heiß genug erscheint, lässt er ihn wieder aus dem Feuer schweben und wickelt ihn ein. Jared will schon zu Aarnai eilen, als ihm etwas einfällt. Er geht noch ein letztes Mal zu Liljas Ausrüstung und sucht ihre alte Decke, welche sie immer beim Schlafen dabei hat und in welcher sie schon die ein oder andere Nacht verbracht haben. Er wappnet sich fast davor irgendetwas schlimmes im Rucksack zu finden, doch als er die Decke findet amtet er erleichtert auf und eilt zu Aarnai und Lilja.
Er kniet sich neben sie und schaut zu Aarnai, wobei er ihr den warmen verpackten Stein gibt.
„Ich habe außerdem noch ihre Decke mit gebracht, wenn Wärme hilft und wenn du willst kann ich sie ebenfalls erwärmen mit Magie.“
Während Jared Lilja am Boden liegen sieht und sich quält, kann er nicht andres als nach ihrer freien Hand zu greifen und sie zu halten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.01.2008, 11:32:21
Allmählich kehren ihre Sinne zu Lilja zurück, und sie kann wahrnehmen, dass Aarnai an ihrer Seite ist und sich um sie sorgt. Die Schmerzen verhindern allerdings noch, dass das Mädchen einen klaren Gedanken fassen kann; trotzdem scheint sie die Aufforderung der Wandlerin mitbekommen zu haben, jedenfalls müht sie sich, die zusammengezogenen Muskeln so gut es geht zu entspannen und sich ausgestreckt hinzulegen. "Wasser... kaltes,.." keucht sie bittend, und schaut flehend zu ihrer Helferin hoch, bevor diese sich entfernt.

Nach Luft förmlich schnappend, bleibt sie liegen, bis Aarnai zurückkehrt; vorhin aber nähert Jared sich ihr und streckt sogar eine Hand aus, um sie zu berühren. Wie verbrannt zuckt die Totenbeschwörerin zurück und starrt den jungen Mann mit verheulten und glasigen Augen gequält an. Neue Tränen steigen in ihre Augenwinkel, und sie wendet sich schluchzend ab. Zum Glück ist die Balinorpriesterin auch schon wieder bei ihr, und die Karrn hebt eine kühle, aber zittrige Hand, um nach Aarnais Hand zu greifen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.01.2008, 12:21:59
Als Conina wieder zurück ins Lager kommt, wieder voll beladen mit Holz für das Feuer, muss sie sehen, dass Jared nun doch zu Lilja gekrochen ist und bei ihr weilt.
Schnell legt Conina das Holz neben dem Lagerfeuer ab, denn es soll später dazu verwendet werden, dass Feuer am Leben zu erhalten, derzeit ist es nicht nötig.
Danach setzt sich Conina neben den an sich arbeitenden Storm, der ihr im Moment die liebste Gesellschaft ist, weil er sie in keiner Weise belästigen wird, dessen ist sie sich sicher. Die Gesellschaft von Aarnai und Ajax, wäre ihr auch lieb, nur würde diese beiden, wohl lieber den Abend zusammen verbringen, ohne Anstandsdame, außerdem sind gerade beide angebunden. Zu Rheon sucht sie dagegen Abstand.
"Würde mich nicht wundern, wenn sie das von ihren Leichenspielereien geholt hat." Meint Conina, welche mit finsterem Blick sich die Szene um Lilja anschaut, und sich auch ihre Gedanken macht - keine nett gemeinten, das ist sicher.
Mit dieser vermutung könnte Conina auch nicht völlig falsch liegen, wenn in Betracht gezogen wird, dass Lilja ständig mit Maden und faulen Fleisch handtiert hat und danach, ohne mal auf die Idee zu kommen die Hände zu waschen, aus diesen Händen gegessen hat. Abgesehen davon, dass sie einen Apfel auf ihre Guisarme gesteckt hat, an der noch Blutrest hingen, und diesen dann gegessen hat.  
Danach verzieht aber sie auch kurz schmerzhaft das Gesicht, als sie ein Ziehen im unteren Bauch spürt. Es scheint fast, als wäre dies eine kleine Strafe für ihre Gehässigkeit.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 17.01.2008, 18:17:11
Rheon merkt durchaus sehr genau, dass Conina etwas den Abstand zu ihm sucht. Und macht sich darüber Gedanken.

Rheon geht nun die bisher gesehenen Ereignisse noch einmal in seinem geistigen Auge durch. Am Anfang dieses Tages bis zur Begegnung hat er durchaus immer ein Auge auf Conina gerichtet. Anscheinend ist ihr dies aber nicht aufgefallen. Einen Blick hat sie wohl nicht erwidert. Dann kam allerdings eine Situation mit der Löwin Brindols auf, bei der sich die  Ereignisse überschlugen. Die Mission und deren Erfolg für die Eldeenreiche standen nun im Vordergrund. Conina wollte erst einmal alleine weiterziehen. Bis dann alle- wenn auch an verschiedenen Stellen- von einem Chimären-Heer attackiert wurden.
Später traf man dann wieder auf Conina, die sich aufgrund der großen Feindpräsenz umentschied. Der Zwistigkeiten zwischen Lilja und ihr eskalierten. Was aber auch irgendwo verständlich gewesen ist aufgrund der zurückliegenden Ereignisse. Er hatte durchaus noch versucht den Streit zu schlichten. Lilja schien Rheon unvernünftiger, also müsste er- seiner Meinung nach- erst bei ihr ansetzen. Nachdem Jared ein Stück Eigenständigkeit bewiesen hat, war es für Rheon gar nicht mal so unklug gewesen zu versuchen ihn bei Lilja wieder auf höherem Kurs zu bringen.

Während des Rittes hatte Rheon durchaus Angst, dass sich Lilja immer paranoid umschauen würde. Wenn Lilja klar würde, dass sich Rheon eigentlich doch recht gut mit Conina verstehen würde zum damaligen Zeitpunkt, waren seine Worte absolut umsonst. Auch wenn er bei Lilja nicht die absolut beliebteste Person war, so konnte man ihn durchaus noch als neutrale Person innerhalb der Gruppe ansehen. Rheon ist sich eigentlich recht sicher gewesen, dass Conina dies verstehen würde. Und soweit ihre Antipathie gegenüber Lilja noch zurückfahren könnte, um zu erkennen, dass es Rheon darum ging, dass am Ende nicht eine völlig in sich zerstrittene Gruppe da wäre, die sich einem von außen präsentiert. Selbst wenn sie gemeint hätte, dass Hoffnung bei Lilja auf einen Meinung vielleicht nicht allzu viel bringt, so hätte Rheon wenigstens etwas erwartet, dass Conina erkennt, warum er das getan hat, *was* er nun einmal getan hat. Aber leider war selbst das nicht der Fall.

Rheon war daher enttäuscht von Conina, dass sie so weit noch nicht gedacht hat und es ihr nicht auf den Zusammenhalt ankam, wenn es drauf ankam und das ihr eine sehe effektive Bewältigung so mancher Probleme- trotz dieses bunt zusammengewürfelten Haufens verschiedener Individuen- nicht so sehr am Herzen lag und dass sie es nicht anerkannte, wenn jemand sich bemühte Probleme auf *seine* Art und Weise zu lösen, auch wenn sie es nicht so gut nachvollziehen konnte womöglich. So viel man auch gegen Nekromantie sagen kann, auf dem Schlachtfeld hatte sich Lilja's Form der Magie als durchaus nützlich erwiesen. Was auch ein Grund war, sie nicht alleine hier auszusetzen und sie Hobgoblin-Truppen zum Fraß vorzuwerfen.

Aber anscheinend lässt sich Conina so sehr von ihrer Anptipathie leiten, dass ihr solche Gedankengänge gänzlich verbaut sind. Solch ein irrationales Verhalten hätte er sonst eher von der jüngeren Lilja erwartet. Denn zur Zeit des Rittes war es keineswegs der Fall, dass Rheon Conina deswegen nicht anschaute, weil er plötzlich keinerlei Interesse zum damaligen Zeitpunkt gehabt hätte, sondern aus den zuvor besagtem Grund, dass er bei Lilja nicht auf absolut taube Ohren stoßen wollte.

Rheon war sich unsicher, ob sich Conina weiter erklären würde und sich dies lohnen würde. Zunächst saß er nur still am Lagerfeuer und verfolgte die weiteren Unterhaltungen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 17.01.2008, 22:07:06
Storm arbeitet ruhig an seiner Körperpanzerung herum, zumindest wenn man von dem Lärm absieht, den das Werkzeug ab und zu verursacht, wenn er abrutscht und Metall auf Metall reibt. Leider muss er recht schnell einsehen, das die Idee, die ihm gestern in den frühen Morgenstunden gekommen ist, wie er Säure- und Feuerschäden reparieren kann ihn nicht wirklich weiterbringt. Hätte ein Lebendes Wesen viellicht schon zu diesen Zeitpunkt das Werkzeug entnervt weggeworfen, versucht er es unermüdlich weiter. An sich selbst rumzubauen war besser, als einen Nacht lang nichts zu tun zu haben, außer Wache zu stehen, obwohl dies natürlich eine wichtige und ehrenvolle Aufgabe war.

Erstaunt stellt er fest, dass Conina sich in sine Nähe setzt, hätte er doch nach dem Gesprächsverlauf am gestrigen Abend erwartet, sie in Rheons Nähe vorzufinden. Wieder einmal stellt er fest wie wenig er doch über das Volk weiß, welches ihn erschaffen hat, auch wenn es im Verglich wohl nur wenige noch exestierende Kriegsgeschmiedte gibt, die so alt sind wie er. Seine Erfahrungen beruhen schließlich fast ausschließlich auf die Zeit des Krieges, ist er doch fast die gesamte Zeit danach durch Gebiete diesseits des Wynarn und Galifarsees geirrt und hat nicht mehr Kontakt gesucht, als nötig war um seine spärliche Ausrüstung zu ergänzen.

In seine Arbeit versunken, dauert es ein wenig, bis Coninas Worte zu ihm hindurchdringen. Und noch ein Moment länger, bis er sich dazu entschieden hat darauf zu antworten, ist er sich doch nicht sicher, ob die Worte wirklich an ihn gerichtet waren. "Karrn leben mit Leichen zusammen. Sie werden wissen, was sie machen können und was nicht." Für einen Moment verfällt er wieder in Schweigen, bevor er eine Frage stellt, die ihm im Moment recht stark interessiert. "Wie ist es krank zu sein? Ist es, wie wenn man beschädigt wird oder anders? Im Krieg wurden viele krank und die Kranken haben nicht gekämpft, sondern sie mussten sie verteidigen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.01.2008, 09:52:52
"Spürt ihr überhaupt Schmerzen?" Fragt Conina und schaut den Kriegsgeschmiedeten fragend an.
Die Waldhüterin hegt große Zweifel daran, dass Storm Schmerzen verspürt, denn würde er dies tun, könnte er sicherlich einfach so, die ganze Zeit auf sich herumhämmmern. Krank sein hat aber auch mit Schmerzen zu tun, weshalb eine Erklärung des Phänomens deutlich erschwert sein würde, wenn er keine Schmerzen kennt.
"Krank sein, kann unterschiedliche Folgen haben: Manchmal kommt es euch so vor, als würde euch, obwohl ihr keinerlei Verletzungen habt, jede Bewegung weh. Andere Krankheiten führen dazu, dass ihr euch geistig und körperlich erschöpft fühlt, auch wenn ihr gar nichts anstrengendes getan habt. Aber auch ein bloßes Kratzen im Hals, dass über Tage hinweg nicht verschwindet, ist eine Krankheit und kann zu schmerzhfaten Hustenanfällen führen. Eine allgemeine Erklärung sich schwer finden." Meint Conina, auf die wirklich sehr schwere Frage hin und fragt deshalb zur Sicherheit bei Aarnai nach: "Nicht wahr Aarnai?"  
Die Frage des Kriegsgeschmiedeten scheint Conina für einige Zeit erfolgreich von Lilja abzulenken, weshalb etwas wirklich Gutes, für die Stimmung im Lager hat, weil für diese Zeit die Waldläuferin kein Gift versprüht, wie zuvor.
Es hat sie sogar so sehr abgelenkt und gefesselt, dass die Antwort von Storm auf ihre eigene Frage soweit verschüttet worden ist, dass sie sich dazu nicht weiter äußert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.01.2008, 10:35:57
Aarnai bringt Lilja Wasser mit und stützt das Mädchen, damit sie sich aufsetzen und trinken kann. Dann prüft sie, dass der Stein nicht zu heiß ist und meint zu Lilja: "Jared hat einen Stein erhitzt. Vielleicht lindert Wärme deine Schmerzen ein wenig. Wo tut es denn genau weh?" Dann hält die Wandlerin den Stein vorsichtig an die gezeigte Stelle und erkundigt sich: "Besser so?"
Während sie sich noch um Lilja kümmert, dringt Coninas Frage an Aarnai Ohr. "Mhm.", brummt sie etwas abwesend, fügt dann aber noch hinzu: "Eine Krankheit ist meist wie ein Ungleichgewicht im Körper." Ohne diese Aussage näher zu erklären, wendet sie sich dann an Jared: "Kannst du uns für einen Moment alleine lassen?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.01.2008, 14:04:32
Jared registriert mit einem Stich im Herzen Liljas Reaktion auf den Versuch ihre Hand zu ergreifen. Seine Augen zeugen in diesem Moment von großer Trauer, doch er wendet sein Gesicht zum Boden, um es nicht zu zeigen.
"Also doch. Aber du wirst nicht einfach aufgeben. So leicht will ich sie nicht verlieren, nicht auf diese Art und Weise, nicht in dem ich aufgebe."
Spricht er sich selbst in Gedanken Mut zu und als Aarnai ihre Bitte äußert, nickt er.
"Ja, natürlich, immerhin wisst ihr besser über Krankheiten bescheid und werdet schon wissen, was zu tun ist."
Jared steht daraufhin auf, um sich von Lilja und Aarnai zu entfernen, wobei er sich beim Lagerfeuer angekommen, vor diese kniet und in die knisternden Flammen starrt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.01.2008, 14:53:26
"Er spührt seinen Körper. Wenn etwas defekt ist, weiß er was und wo es ist und versucht es zu beheben, sobald die äußeren Zustände es zulassen. Sind das Scherzen?", Storm erinnert sich an die Schlachtfelder über die er gegangen ist. An die Verwundeten, die herumlagen und wie einige sich von ihnen die Seele aus dem Leib schrien, Schmerzensschreie wurden sie genannt. Jedoch hatte er noch nie aufgeschreien, wenn er beschädigt war und deaktiviert konnte er sowieso nichts tun.

Das was die Menschen Krankheit nennen beunruhigt ihn ein wenig und er ist froh so etwas noch nie erlebt zu haben und hofft, dass es auch so bleibt. Schließlich hatte er noch nie von einem kranken Geschmiedten gehört, höchstens mal von einem Verrückten. Ob das das selbe war? Währenddessen arbeitet er ruhig weiter an seinem Körper herum, das er dabei keinen Erfolg hat stört ihn zwar, doch wird er es nicht aufgeben alles dran zu setzten seinen Körper zu reparieren. Ob zwischen Beschädigung und Schmerz ein Zusammenhang bestand? Vielleicht setzten Fleischlinge alles daran Schmerzen und Krankheiten los zu werden, wie er Beschädigungen. Wahrscheinlich war dies die passenste Analogie. "Doch wie enstehen Krankheiten, sie hat keine Wunden, folglich dürfte sie kein Schmerz fühlen."  Zwar setzt Storm versucht Storm die Atmer zu verstehen, doch für ihn steht fest, dass es keine Vorteile hat einer vo ihnen zu sein. Seine Art erschien ihm da besser.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.01.2008, 23:26:04
Während Aarnai mit dem eingewickelten Stein hantiert, bringt Lilja es zustande, sich auf die Ellbogen zu stützen und den Wasserschlauch, den die Wandlerin ihr gegeben hat, an die Lippen zu setzen. Gierig trinkt sie die nicht sehr kühle, aber dennoch erfrischende Flüssigkeit, bis ein Stich im Bauch sie absetzen lässt.
"Hier," deutet das Mädchen auf die schmerzende Stelle, die nun zum Glück nicht mehr stechend oder schneidend weh tut, sondern drückend und daher bei wenig Bewegung erträglich. "Danke," reicht sie der Balinorpriesterin den Wasserschlauch zurück und atmet tief durch. Der Anfall hat sie sehr erschöpft, sodass sie sich zu schlapp zum Weinen fühlt; trotzdem ist der Totenbeschwörerin elendig zumute.
Es tröstet sie allerdings etwas, dass Aarnai bei ihr ist, denn die besonnene Wandlerin ist die einzige lebende Person, der sie sich nun anvertrauen kann, und die Toten hält ihr Binderuf noch nicht lange genug an ihrer Seite, dass sie sich bei jemandem ihrer verstorbenen Freunde oder Angehörigen ausheulen könnte.
"Du, Aarnai," krächzt sie leise, "ich möchte mit dir reden." Eine neue Träne bildet sich im Augenwinkel der Karrn und kullert ihre Wange herunter. Sich nach Jared umzuschauen, wagt sie aber nicht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 20.01.2008, 15:21:48
Nachdem Ajax ihr Bett angerichtet hat, kommt sie zurück zu Aarnai. Sie umarmt sie und drückt ihr einen Kuss auf die Backe. Dann geht sie auf die andere Seite von Lilja und fragt das Mädchen: "Geht es dir besser? Du hast eben wirklich nicht gut ausgesehen." Sie setzt sich bei die anderen beiden und wartet was Lilja dazu meint.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.01.2008, 19:57:41
"Irgendwie schon, aber sicherlich auch irgendwie nicht. Denn ich vermute fast, dass es euch zwar stört, weil ihr dann nicht voll einsatzfähig seid, aber ich glaube nicht, dass euch die Gefühle, welche in Folge einer Beschädigung auftreten, aller Sinne berauben können." Versucht Conina so gut es ihr möglich ist, alles zu erklären.
Zu einer genauen Definition von Schmerz fühlt sie sich aber nicht fähig, nicht wenn ihr Gegenüber offensichtlich solche Gefühle nicht kennt - dies schließt die Waldhüterin aus dessen Fragen.
Deutlich sicherer fühlt sich Conina dabei Krankheiten und Schmerzen zu verknüpfen und den Zusammenhang dazulegen: "Krankheiten können auf viele Arten entstehen. Eine schlimme Erkältung zum Beispiel, eine Krankheit, bei der einem die Nase verstopft, wo sich der Körper unnatürlich erwärmt und Kopf- und Gliederschmerzen auftreten, kann dadurch kommen, dass sich jemand verkühlt hat. Wenn es Winter wäre und wir in unseren leichten Kleidung unterwegs wären, würden wir frieren und unser Körper würde geschwächt werden. In Folge dessen würden die meisten von uns krank werden.
Um noch einen aktuellen Bezug hinzu zufügen, spricht sie dann auch das Problem von Lilja an und erklärt ihre laienhafte Theorie: "Ich kenne mich nicht aus, aber ich kann mir vorstellen, dass sie durch den Dreck an ihren Händen, den sie von den Leichen hat, krank geworden ist. Denn mit diesen ungewaschenen Händen hat sie gegessen. Eine Krankheit kann nämlich unter anderem auch daher rühren, dass jemand etwas ißt, dass für ihn unbekömmlich ist, wie der Dreck an Leichen." Etwas übertrieben betont, damit es auch auch bei den übrigen Gefährten ankommt, fügt sie hinzu: "Wenn das der Grund für Liljas unwohlsein ist, dann ist sie selbst schuld und verdient keinerlei Mitleid."

Während Conina Storm versucht das Konzept von Schmerzen näher zu bringen und dabei selbst etwas über Kriegsgeschmiedete lernt, entgeht ihr nicht, dass Ajax zurückkehrt und sich, zum Missfallen der Waldhüterin, als erstes nach Lilja erkundigt, welche solche Zuneigung nicht ansatzweise verdient - wie Conina deshalb auch festgestellt hat. In den Augen der Waldhüterin ist es ausreichend, dass sich Aarnai um sie kümmert, obwohl sie, wie Conina glaubt, an der Krankheit selber schuld ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.01.2008, 22:49:48
Lilja schaut Ajax mit einem verletzten Blick an, als würde die kleine Wandlerin iihr einen Messerstich ins Herz versetzt haben - genau so peinigend war für sie der Anblick der Zärtlichkeit, mit der die Bogenschützin ihre Liebste bedacht hat.
"Du, du hast es gut," schnieft die junge Karrn, und immer mehr Tränen kullern aus ihren Augenwinkeln, "du hast Aarnai und sie hat dich immer gern, und ist immer ehrlich zu dir. Auch wenn Conina dabei ist." Die Totenbeschwörerin jammert leise, so dass die Wandlerinnen vor ihr sie verstehen können, nicht aber die Versammlung am knisternden Lagerfeuer.
"Und das tut noch mehr weh als das hier," zeigt sie erneut auf die schmerzende Stelle. Die Wärme des daneben gehaltenen Steins tut ihr allerdings gut, und die Last des Schmerzes lässt allmählich nach. Die Nekromantin hofft, noch mit der Balinorpriesterin unter vier Augen reden zu können, bevor diese sich zusammen mit ihrer Geliebten ins Schlafnest legt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.01.2008, 23:25:52
"Der Sinne wird er nur beraubt, wenn er deaktiviert ist." Menschen verlieren bei Schmerzen ihre Sinne? Das muss beunruhigend sein, nicht alles mitzubekommen und dennoch zu merken wie die Zeit vergeht, nicht wie bei Deaktivierungen. Geschmiedet zu sein hat viele Vorteile...Nur eins können sie was er nicht kann. Wenn sie ruhen, reparieren sie sich von selbst, er kann das nicht. Wenn er es könnte müsste er nicht an sich nicht selbst reparieren und könnte Wache halten, sie beschützen, solange sie auf der selben Seite kämpfen. Erneut gibt es ein kratzendes Geräusch, als ob jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzt. Ihn stört das Geräusch dabei nicht wirklich, nur der Misserfolg, auf den es hindeutet. dabei überlegt er, was er mit den neu gewonnenen Informationen anfangen soll. Konnte er sie in der Schlacht nutzen?- Nein, er konnte ja schlecht Leute einfach so krank machen. Aber das mit den Schmerzen musste er sich merken, das konnte sich eines Tages noch als nützlich erweisen. Er verfällt in Schweigen, da er nun alle für ihn im Moment wichtigen Informationen aufgenommen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 23.01.2008, 22:21:28
"Ja da hast du recht. Aarnai ist etwas ganz besonderes. Doch schau mal Jared an. Schau in sein Gesicht. Siehst du den Schmerz darin? Er liebt dich. Immer noch. Conina hat ihn vielleicht von ihrer Meinung überzeugt, doch er liebt dich trotzdem. Er war sofort da um dich aus dem Wald zu tragen. Und er hat Aarnai gefragt, ob sie dir hilft. Er sorgt sich um dich und ist bestimmt unglücklich darüber das du ihn nichtmehr zu dir lässt." Damit steht die Wandlerin auf und geht zum Feuer. Sie hatte diese Reaktion nicht erwartet. Ist Lilja etwa eifersüchtig auf sie und Aarnai? Sie weiß es nicht und verstehen schon gar nicht. Doch sie versucht mit Rheon darüber zu reden. Er kennt sich als Mensch bestimmt besser mit Eifersucht aus als sie. Inzwischen ist sie auch schon am Feuer angekommen und setzt sich neben ihn. Doch schweigen umhüllt sie. Irgendwie schafft sie es nicht ein Gespräch zu beginnen. Sie schaut den Mann oft an. Doch wendet sie den Blick jedesmal schnell wieder von ihm ab und starrt stattdessen ins Feuer. Nach einer Zeit steht sie dann auf und beugt sich zum Feuer vor um Niedergebranntes Holz zu verteilen und neues aufzulegen. Dann lässt sie sich wieder neben Rheon nieder, doch kein Wort verlässt ihre Kehle.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 24.01.2008, 10:38:45
Rheon schaut schon recht konzentriert eine Weile in die Flamme. Nur selten schaut er an diesem Abend zu den anderen. Aber als Ajax sich überraschenderweise zu ihm setzt, fällt Rheon das natürlich auf. Ajax scheint öfter zu ihm zu schauen und dann wieder weg. Das könnte Rheons Meinung nach möglicherweise ein Zeichen dafür sein, dass Ajax ihm etwas sagen will, aber zu schüchtern ist den Anfang zu machen.

Rheon entschließt sich dann den Anfang zu machen und das Eis zu brechen und fragt in einem durchaus höflich klingenden Tonfall: "Wünscht Ihr etwas Bestimmtes von mir Ajax? Ich glaubte fast, dass dem so wäre, falls ich Euer Verhalten denn richtig deute."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.01.2008, 19:17:01
Jared schaut weiterhin vertieft in die knisternden Flammen des Feuers. Seine Aufmerksamkeit scheint sich darauf und seine inneren Gedanken zusammen gezogen zu haben. Denn weder scheint er auch nur irgendetwas zu hören, noch irgendeine Bewegungen eine Reaktion herausfordern. Er kniet einfach nur unbewegt mit leicht hebender und senkender Brust vor dem Feuer.
Das Einzige, was er macht ist in regelmäßigen Abständen zu Lilja und Aarnai herüber zu sehen, wobei er immer wieder sein Gesicht mit einem traurigen Ausdruck abwendet und in die Flammen starrt.
“Was kann ich nur machen? Irgendetwas muss ich doch tun, irgendetwas. Was kann ich denn am besten sagen oder machen. Irgendwie muss ich diesen Verrat doch ausbügeln können. Irgendetwas muss ich machen. Ob sie mich wirklich hasst? Ob es wirklich vorbei geht? Wenn sie mich liebt? Wenn nicht? Und wenn doch? Ach ich wünschte es wäre einfacher. Nein auch nicht wirklich wahr. Ich habe es nur unnötig aufgeschoben. Wenn ich doch nur mein Versprechen gehalten hätte. Wenn ich doch nur. Wenn. Alles dreht sich um das wenn. Was ist mit dem ist? Ich kann zur Zeit nichts tun, nichts. Ich frage mich, was sie wohl reden werden. So wie es zur Zeit aussieht, hasst sie mich. Für immer? Wenn ich nur. Nein nicht schon wieder wenn. Ich muss irgendetwas tun. Irgendetwas, sonst drehe ich noch durch. Ich muss mich ablenken.“
Da seine Position langsam schmerzt, steht Jared kurz auf, um sich zu strecken, wobei er einen weiteren Blick zu Lilja riskiert, wenn auch mit demselben Ergebnis.
Doch dann schaut er sich um und nimmt wieder das Lager wahr, weswegen er auch erstaunt ist Ajax bei Rheon zu sehen. Doch er sagt nichts weiter dazu, sondern schaut kurz zu Storm.
“Vielleicht sollte ich es wie er tun.“
Jared geht einige Schritte, um seine Glieder zu lockern, doch dann geht er zu dem Kriegsgeschmiedeten und bleibt vor ihm stehen. Die Geräusche macht ihn so nah am arbeitenden Kriegsgeschmiedeten etwas zu schaffen und er fragt ihn etwas lauter als gewollt.
„Storm? Ihr kennt euch mit Kriegshandwerk aus, stimmts? Habt ihr zufällig einen Wetzstein, etwas zum Schärfen oder etwas um eine Waffe zu pflegen?“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 24.01.2008, 23:33:16
Da keiner das Wort an ihn richtet, jetzt wo wieder ein Gespräch am Feuer in Gang kommt, arbeitet Storm ruhig weiter und der Lärm seiner Reparaturen , mischt sich zusammen mit dem Knistern des Feuers zum Hintergrundslärm des Lagers. In seine Arbeit vertieft, ein Mensch hätte wohl konzentriert die Zunge herausgestreckt, bemerkt er nicht, wie Jared aufsteht und an ihn herantritt. Deswegen erschrickt er ein wenig, als dieser ihn anspricht, auch auf Grund der Lautstärke. Dennoch lässt er sich nicht unterbrechen, macht den Arbeitsschritt erst zu Ende, bevor er auf Jared eingeht.

Ob Storm etwas vom Kriegshandwerk versteht? Eine unlogische Frage. Er wurde für den Krieg geschaffen, alles was man ihm beibrachte war für den Krieg, er hat länger im Krieg gekämpft, als einige hier alt sind... Storm legt sein Werkzeug ordentlich auf den Boden zur Seite. "Es stimmt, er kennt sich mit Krieg aus. Er hätte seit seiner Erschaffung defekte Seh- und Hörkomponenten haben müssen. Wartet einen Moment." Storm geht zu seinem Gepäck und kramt einen Moment lang herum.

Zurück kommt er mit einer schwer aussehenden Ledertasche. "Darin befindet sich alles, was ein Waffenschmied braucht." Einen Moment zögert er, bevor er die Tasche übergibt. "Seit ihr überhaupt Schmied?" und einen Moment später, "Wenn er es will, kann er sich um sein Schwert kümmern, wenn er fertig ist. Außerdem ist eine Bearbeitung euer Waffe nicht zwingend nötig. Wenn er sich recht erinnert, hat er euch nicht mit Waffe kämpfend gesehen. Oder hat er vorher die Waffenpflege vernachlässigt?" Bei der letzten Frage klingt Storm ein wenig streng und erinnert ein wenig an einen Offizier, der den Rekruten grade versucht die elementarsten Dinge einzubläuen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.01.2008, 23:42:23
Jared wartet geduldig ab bis der Kriegsgeschmiedete wieder da ist, wobei er trotzdem etwas ungeduldig mit seinem Fuß auf dem Boden tippt, da er endlich irgendetwas zu tun haben will.
"Nicht über deine Situation nachdenken, einfach warten. Gleich bekommst du etwas zu tun. Sicherlich, bestimmt. Gleich ist es soweit. Storm beeil dich beim Khyber noch mal."
Als er endlich sieht, dass Storm mit der Tasche zurückkehrt, schaut er sie kurz an und sucht in deren Inhalt nach den richtigen Sachen. Er stellt dazu die Tasche ab und kniet sich hin, wobei er zu Storm hoch schaut.
"Ich Schmied? Nein keinen blassen Schimmer davon." gibt er völlig freimütig zu.
"Was die Pflege meiner Waffe betrifft. Es ist sicher zwei Wochen her seit ich sie das letzte Mal benutzt habe und seit dem habe ich nicht viel damit gemacht, weder benutzt, noch gepflegt, noch geschärft. Aber ehrlich gesagt wollte ich mir nur irgendetwas zu tun suchen bevor ich irre werde. Da ich öfters in meiner Kindheit gesehen habe wie Leute ihr Schwert mit einem Wetzstein schärfen, wollte ich es ebenfalls tun, um mich etwas abzulenken. Wenn ihr allerdings eine bessere Idee habt, immer her damit. Von mir aus gebt mir auch eine Anleitung in Waffenpflege, Hauptsache ich habe etwas zu tun." gibt er genervt zu.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 25.01.2008, 00:19:19
Er hat zwei Wochen lang seine Waffe nicht gezogen? Nicht einmal zur Pflege? Im Militär wäre er dafür ausgepeitscht worden.Er wirft einen kurzen prüfenden Blick, auf Jareds Schwert, zumindest den Teil den er sehen kann. Doch bereits der Griff sagt ihm, dass es sich um eine gute Waffe handelt, die Jared führt, besser gesagt nicht führt. Damit dieser nicht durch Unverständnis die Waffe mit dem Werkzeug beschädigt, holt er das nötigste Werkzeug hervor. Zuerst reicht er ihm ein alten schmierigen Lappen, sowie eine leicht zerbeulte Blechdose, in der hörbar eine Flüssigkeit schwappt. "Das ist Waffenöl. Es schützt eure Klinge vor Rost, lässt Blut besser ablaufen und Dreck schwerer haften." Er kramt einen zweiten sauberen Lappen hervor.

"Reinigt das Schwert erst vom Dreck, schleift es und tragt dann das Öl auf. Er scheint eine gute Klinge zu führen und das ist sein Glück. Eine normale Klinge hätte ihm unter den Umständen in der Zeit rosten können. Klingenwaffen sind davon besonders gefährdet, da in der Scheide die Feuchtigkeit nicht weg kann. Die Prozedur sollte er mindestens jeden dritten Tag wiederholen, damit die Waffe in einem guten Zustand bleibt, sollte das Schwert oft benutzt werden, was bei ihm nicht der Fall ist auch öfter." Mittlerweile hat Storm unter dem Werkzeug auch endlich einen  Schleifstein gefunden. "Mit dem Stein erhält er die Schärfe der Waffe und kann kleine Scharten ausbessern. Fangt an der Parierstrange an und arbeitet euch zur Spitze vor. Immer von der Mitte zur Schneide, sonst verletzt er sich selbst." Da er die Basis der Waffenpflege vermittelt hat, hebt Storm das kompliziert aussehende Werkzeug wieder auf, mit dem er in seinem Körper herumbaut. Er nimmt die Arbeit wieder auf, behält Jared jedoch im Blick, um ihn auf mögliche Fehler hinzuweisen oder eingreifen zu können, wenn er völligen Mist baut.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.01.2008, 01:03:19
Jared hört den Ausführungen des Kriegsgeschmiedeten mit wachsender Ungeduld zu. Er nickt dabei allerdings nicht, sondern verfolgt die einzelnen Geräte, welche Storm vor ihm aufbaut. Er merkt sie alles möglichst gut und als die Hinweise hört, runzelt er die Stirn und meint mit einem kleinen Lächeln.
„Deshalb habe ich früher mein Schwert so oft gewechselt. Anderseits regnet es in Sharn auch ständig.“
Doch dann kehrt seine finstere Mine wieder und er zieht die Klinge langsam von seinem Rücken und betrachtet sie kurz im Schein des Feuers.
“Wenn ich bedenke, was ich dafür machen musste. Sollte ich es vielleicht wirklich öfters pflegen. Sie war auch schon mal in einem besseren Zustand. Ich sollte mich wohl glücklich schätzen, dass die Klinge so gut gearbeitet wurde von Haus Tarkanan.“
Jared lässt sich neben Storm nieder und greift zum sauberen Lappen und beginnt mit der Reinigungsprozedur. Er lässt den Lappen mehrmals über die Klinge fahren, wobei er aufpasst sie nicht zu schneiden oder den Lappen zu zerstören. Er reinigt die Klinge und den Griff gewissenhaft. Er starrt dabei konzentriert auf die Waffe und scheint völlig in die Arbeit vertieft.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 26.01.2008, 17:45:01
"Ja du hast recht... Ich will mit dir reden... aber unter vier Augen OK?" meint sie und steht schnell auf. Man sieht ihr an das es nicht um sie selbst geht. Dafür ist sie zu gut gelaunt. Doch etwas bedrückt sie. Sie schaut mehrmals zu Jared und dann wieder auffordernd zu Rheon, dann dreht sie sich um, um Aarnai und Lilja zu betrachten. Sie geht ein paar Schritte auf sie zu, bleibt dann jedoch stehen und dreht sich wieder zu dem Menschen um.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.01.2008, 18:15:33
In der Ferne ist währenddessen ein heftiges Sommergewitter zu hören.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 29.01.2008, 23:17:14
Zufrieden sieht Storm, dass seine Vortrag scheinbar gefruchtet hat und sich Jared gewissenhaft, und bisher auch keine Fehler, daran macht die Klinge zu reinigen und ihr die Handlung zuteil werden lässt, die ihr gebührt. Als er das Gewitter hört, sucht er sich einen halbwegs vor Regen sicheren Platz, um seine Arbeit fortzuführen und deckt die Klinge seiner Axt vorsorglich ab. Denn auch wenn er seine Waffe regelmäßig wartet und pflegt, vermeidet er es sie unnötig nass werden zu lassen. ein möglicher Regen würde ihn nicht stören, doch sicherlich an bei seiner Reparatur behindern und möglicherweise die wenigen Teile in seinem Körper, die aus Eisen sind beschädigen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 31.01.2008, 13:40:56
Als Ajax sich nähert, freut Aarnai sich, auch wenn ihre Konzentration nach wie vor bei dem kranken Mädchen liegt. Kurz streichelt sie der anderen Wandlerin über den Rücken und lächelt ihr zu, bevor sie sich wieder Lilja zuwendet.
Aarnai nickt leicht, als Lilja von ihrem Kummer berichtet, schließlich hat sie schon damit gerechnet, dass nicht nur der Magen sondern auch das Herz Lilja Schmerzen verursacht. Die Wandlerin überlegt eine Weile, bevor sie zögernd zu einer Antwort ansetzt. "Du bist in einem Moment total verliebt in Jared, richtest all deine Energie nur auf ihn und im nächsten Moment denkst du bereits wieder, dass alles vorüber ist, er dich nicht mehr mag. Zwischen diesen Extremen schwankst du, nicht?" Aarnai hat langsam gesprochen und ist bemüht, Lilja nicht noch weiteren Kummer zuzufügen. Sie macht eine kurze Pause um der Karrn die Möglichkeit zu geben, bei Bedarf etwas richtig zu stellen. Dann fährt die Wandlerin mit der gleichen ruhigen Stimme fort: "So etwas ist anstrengend, du weißt ja wahrscheinlich selbst, wie viel Kraft Gefühle haben können. Ich kann dir nicht sagen, was ihr tun müsst, aber ich glaube es ist wichtig, dass ihr euch nicht nur mögt, sondern einander auch vertraut. Wenn Jared einmal mit jemand anderem redet, heißt das ja nicht, dass das etwas gegen dich ist." Aarnai verstummt kurz um Liljas Reaktion zu sehen, bevor sie fortführt: "So lässt sich vielleicht das negative Extrem verringern. Aber auch das positive ist auf Dauer nicht gut. Wenn ihr euch liebt, dann heißt das ja nicht, dass ihr ein und dieselbe Person werden müsst. Ihr müsst nicht immer einer Meinung sein und alles gemeinsam machen." Aarnai blickt Lilja an und fügt dann lächelnd hinzu: "Das wäre auf Dauer ja auch langweilig, nicht?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.01.2008, 15:54:10
Nach etlichen Minuten in denen Jared einfach stumm und völlig apathische der Reinigung nachgeht, scheint er mit der ersten Phase fertig zu sein.
Er legt vorsichtig den Lappen zur Seite und betrachtet die Klinge von allen Seiten, um ihren Zustand einzuschätzen. Er besitzt zwar nicht den geübten Blick eines gestählten Kämpfers des letzten Krieges, doch selbst er muss sich den Unterschied eingestehen.
“Sieht jetzt schon bedeutend besser aus. Wenn ich jetzt noch die Scharten raus bekomme und es anfange zu schärfen wird es sicherlich noch besser aussehen und ich bin wenigstens noch eine Weile beschäftigt ehe ich wieder über Lilja nachdenke. Ach was habe ich nur falsch gemacht. Na gut eher warum habe ich es gemacht, warum kann ich es nicht besser. Ach...“
Von seinen wiederkehrenden Sorgen in die Wirklichkeit zurück geholt, lässt er wieder kurz seinen Blick zu Lilja schweifen, wobei er auch mit erstaunen feststellt, dass Storm von seinem Platz verschwunden ist, genauso Aarnai und Rheon.
Er schaut etwas verwirrt drein, als er Storms neuen Platz sieht, im ersten Moment fragt er sich warum, doch dann hört er ebenfalls das anbahnende Gewitter.
“Besser ist es vielleicht, immerhin ist Feuchtigkeit nicht gut für die Klinge.“
Jared packt die Sachen, welche Storm ihm gegeben hat, schnell ein, um sich dann ebenfalls einen Platz zu suchen, welcher etwas sicherer vor dem Regen ist.
Dort angekommen legt er die Sache wieder fein säuberlich hin und setzt sich.
Er holt das Schwert wieder hervor, betrachtet es und greift dann zum Schleifstein und fängt an die Klinge zu schärfen. Im ersten Moment überlegt er wie er es am Besten bewerkstellig und erinnert sich dann an Storms Rat und beginnt den Schleifstein von sich weg über die Klinge zu ziehen.
Ein konzentrierter Ausdruck legt sich auf sein Gesicht und er vertieft sich in die Arbeit, um seine Gedanken wieder einmal abzulenken, vor ihnen davon zu laufen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 31.01.2008, 18:29:34
Es regnet nicht, deshalb stört es Conina wenig, dass es irgendwo in der Ferne gewittert - sie stört eher, dass die das Gespräch mit Storm nicht weiterführen kann, weil sie nicht weiß wie. Außerdem meint die Waldhüterin, welche inzwischen alleine am Feuer sitzt, dass ein kühler Sommerregen nur gut tun kann.
Kurz schaut sich Conina um und sieht Jared und Storm unter den Bäumen sitzen, kurz darauf streift ihr Blick Aarnai, welche sich um die vorzügliche Schauspielerin Lilja kümmert. Zu guten Schluß streift ihr Blick Ajax und Rheon.
Kaum hat sie die Dämmerklinge gesehen, wendet die Waldhüerin wieder ihren Blick ab und starrt mit finsterer Miene ins Feuer.

Ajax und Rheon und sehen, macht die Waldhüterin noch wütender auf alles und jeden, denn um die Wandlerin, welcher sie nichts übel nimmt, kümmert sich Rheon sofort und sie ließ er links liegen. Die ganze Zeit über.
Möglicherweise hätte sie heute Morgen auf seine Meinung warten und nicht einfach losreiten sollen. Aber dies war in ihren Augen kein Grund, sie so im Stich zu lassen. Die letzten Tage war er immer für sie da und nun schert er sich einen Dreck für ihn. Dies sagt ihr viel über die Motivationen, welche zu den Geschehnissen des letzten Abends führten.

Um beginnt Conina irgendwann mit einem Stock in der Asche zu spielen und versucht Lilja und Aarnai, welche ihr am nächsten sind, zu belauschen. Dann bekommt sie mit Glück wenigstens mit, was Lilja für Blödsinn sie erzählt und wie die Karrn sie verunglimpft. Verdammt Hexe!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.01.2008, 23:48:58
Lilja stützt sich auf die Ellbogen und atmet schwer, doch zumindest scheint sie ihre Sinne wieder ganz beisammen zu haben. Das ferne Donnern ignoriert sie, und es braucht auch keinen Regen, um Wassertropfen ihre Wangen hinunter rinnen zu lassen. Der Wandlerin schenkt sie volle Aufmerksamkeit, und antwortet mit leiser, heiserer Stimme: "Ach, ich... ich lieb' ihn doch... will ihn ja lieben und nicht verlieren. Aber...aber... ich meine, vertrauen will ich Jared ja auch! Nur...wie, wenn er nicht ehrlich zu mir war!," schluchzt das Mädchen empört, "aber er hat plötzlich dieser blonden Schlange nach dem Maul geplappert!"
Es dauert in etwa eine Minute, bis die Tränen der jungen Karrn etwas in ihrem Fluss nachlassen. Hüstelnd, richtet sie die verquollenen Augen auf die der Balinorpriesterin: "Was soll ich jetzt machen, Aarnai? Bitte, gib' mir 'nen Rat, hm? Das tut so weh hier," legt sie eine Hand auf das Herz, "ich würd' am liebsten gleich drei mal tot umfallen." Der verweinte Blick wird mit jedem Lidschlag immer ratloser und flehender.
Allerdings gibt es noch einen Punkt, den die Totenbeschwörerin ansprechen möchte. Sie wartet noch etwas ab, dann senkt sie die Stimme noch etwas mehr und legt den Kopf schief, was ein Zusammenzucken zur Folge hat - irgendwie tut ihr jede Faser des Körpers weh. "Und, Aarnai, ich... möchte dich noch was fragen." Die Generalstochter zögert kurz und überlegt, wie sie es am besten ansprechen soll. "Bist du... bist du mir jetzt böse, wegen Narl? Aber warum? Sag', was hab' ich falsch gemacht, Aarnai? Ich versteh' es nicht. Ich wollte bloß nicht, dass Narl einsam ist. Oder magst du ihn nicht mehr?" Lilja klingt nicht so, als würde sie beharrlich ihr Tun rechtfertigen wollen, sondern viel mehr verzweifelt ihre sonderbaren, ja verrückt erscheinenden Mitreisenden verstehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 01.02.2008, 00:11:42
"Ich weiß, dass Jared dich liebt.", antwortet Aarnai Lilja und versucht dabei zuversichtlich zu wirken, "Ich glaube auch, dass seine Gedanken im Moment nur um dich kreisen." Dann macht die Wandlerin eine Pause, da sie ihre nächsten Worte sorgsam wählt: "Was Conina betrifft, nun, ich denke da ist es am Besten, wenn du sie fürs Erste einfach ignorierst. Ich habe mit der Waldläuferin auch schon sehr nett geredet, aber ihr beide würdet, denke ich, doch nur wieder streiten und davon hat niemand etwas. Und was Jared und Conina betrifft-", die Wandlerin schmunzelt ein wenig-"Da brauchst dir denke ich keine Sorgen zu machen. Jareds Gedanken sind viel zu sehr mit dir beschäftigt."
Aarnai blickt Lilja direkt an, als sie dann wieder zu sprechen beginnt: "Ich denke, es ist am Besten, wenn du dich ausführlich mit Jared unterhältst. Wenn er weiß, wie du dich fühlst und umgekehrt, dann gibt es weniger Missverständnisse. Ich weiß, dass so ein Gespräch schwierig sein kann, aber du hast ja in den letzten Tagen ein paar Mal bewiesen, wie mutig du bist." Damit hofft Aarnai, dieses schwierige Thema gut gemeistert zu haben. Es freut sie, dass Lilja ihr offensichtlich Vertrauen entgegen bringt, gleichzeitig ist sie bei einigen der Fragen, die Lilja gestellt hat, gar nicht so sicher wie sie zu wirken versucht. Gespannt wartet die Wandlerin daher auf Liljas Reaktion.

"Wegen Narl...hmmm...", Aarnai überlegt kurz und zögert einen Augenblick, bevor sie Lilja antwortet: "Nein böse bin ich nicht, weil ich überzeugt bin, dass du etwas Gutes tun wolltest. Du musst nur wissen, dass ich eine andere Vorstellung von dem Tot habe als du. Für mich ist Narl tot, das heißt für immer weg. Das was ich gesehen habe war nicht Narl, sondern nur sein Körper. Seine Seele aber, die ist bei den Göttern und lässt sich auch nicht wiedererwecken. Wenn du Tote beschwörst, dann kann es passieren, dass du deren Ruhe störst. Ich hatte Bedenken, dass du Narls Körper zu den Lebenden zurückgeholt hast und ihn damit der Seele weggenommen hast." Nachdenklich kratzt sich die Wandlerin am Kopf: "Kannst du verstehen, was ich meine?". Aarnai weiß, dass Liljas Vorstellungen vermutlich ganz anders sind. Dennoch hofft sie, dem Mädchen ihre Ansicht zumindest verständlich gemacht zu haben.

Sollte Lilja dazu keine weiteren Fragen haben, sagt Aarnai dann mit leiser Stimme zu ihr: "Lilja, ich muss dich noch ein paar Sachen fragen - ich hoffe, dass geht in Ordnung." Sollte Lilja nicht widersprechen, meint Aarnai dann: "Hast du schon regelmäßig deine Blutung?" Dabei flüstert die Wandlerin, weil sie denkt, dass es Lilja vielleicht unangenehm sein könnte, vor allen darüber zu reden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 01.02.2008, 00:28:53
Als Ajax und Rheon ein Stück weiter weg gegangen sind, fragt Rheon diese:

"Nun gut, wenn du mit mir Reden willst Ajax, kannst du das gerne tun. Über was genau geht es denn? Hat es denn etwas mit Lilja oder Aarnai zu tun, weil du als letztes eben zu den beiden gesehen hast?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.02.2008, 00:40:29
Es tut Lilja gut, sich freundlich und vertraulich mit Aarnai zu unterhalten. Sie spürt, dass die Wandlerin ihr gegenüber Geduld und Verständnis aufbringt, und ist ihr dafür dankbar.
"Ich versuchs', wenn du meinst," nickt sie auf den Vorschlag der Balinorpriesterin hin, "es ist ja nicht so, dass ich nicht mit ihm reden wollte. Ich will's ja, aber jetzt... hab' ich Angst. Dass er mich blöd findet. Dass er was vor mir verbergen will. Aber wieso? Ich will ihm doch nur Gutes!" Das Mädchen seufzt und zieht sich aus der halbligenden Position in den Schneidersitz hoch. "Und Conina, hey, die ignorier' ich doch schon die ganze Zeit. Trotzdem macht sie ständig Ärger. Nur weil niemand sie lieb hat, muss sie sich gleich in den Vordergrund drängen!" Die letzten Worte bekommen mehr Luft und Kraft, während die Karrn einen Seitenblick zur am Lagerfeuer hockenden Waldläuferin wagt. Mit einem leisen "Hmpf" wendet sie sich dann schnell wieder ab und guckt wieder Aarnai an.

Deren Erklärung im Bezug auf die Toten entlockt der Nekromantin ein Kopfschütteln. Auch wenn sie nun schneller redet, klingt sie nicht aufgeregt. "Für immer weg. Genau das versteh' ich nicht. Das stimmt doch überhaupt nicht. Siehst du... ach, jetzt weiß ich's!," die Augen des Mädchens funkeln auf, als sich Erkenntnis in ihren Verstand manifestiert, "jetzt weiß' ich's! Du sagst ja, es sind nur Körper, die ich rufe. Aber das ist nicht richtig, Aarnai. Mein Binderuf hat sich weiterentwickelt. Als ich Narl zu uns geholt habe, da... war er wirklich da. Auch seine Seele," nickt sie zuversichtlich. Jetzt spricht Lilja wieder langsamer. "Ich sah es in seinen Augen. Wie er mich angeschaut hat. Und dich. Er hat deinen Namen gerufen. Er hat dich immer noch gern," lächelt die Totenbeschwörerin durch die Tränen, "aber noch hält mein Ruf nicht lange genug, dass seine Seele länger bei uns bleiben könnte. Oder meine Familie. Ich möchte sie irgendwann wieder bei mir haben. Verstehst du, Aarnai? Das was ich tu', ist keine böse Schwarzkunst, wie einige in dieser Gegend sagen. Alles Doofköpfe," pustet sie eine vom Schweiß verklebte Haarsträhne hoch.

Die intimere Frage der Wandlerin ist der jungen Karrn nicht wirklich unangenehm - da sie Aarnai als erfahrene Heilkundige akzeptiert, hat LIlja keine Vorbehalte, sich ihr auch darin einzuvertrauen. "Nun, ähm, eigentlich schon, bisjetzt immer," meint sie und beginnt dann stirnrunzelnd, etwas an den Fingern abzuzählen. Dass sie inzwischen nicht mehr weint, bemerkt die Generalstochter selbst nicht. "In zwei-drei Tagen wird's wieder soweit sein. Müsste es."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 01.02.2008, 00:44:30
Weil die Schlange recht hat, du dumme Göre. Weil dein Freund ein verdammter Arsch war und etwas gut zu machen hatte. Denkt Conina, die trotz der gesenkten Stimme von Lilja jedes Wort vertseht.
Dass die Waldhüterin lauscht, wird aus ihrer Gestik nicht klar, denn noch immer stochert sie im Feuer herum. Doch die Mimik verrät einiges, denn auch wenn es schwer möglich ist, Conina schafft es noch wütender dreinzuschauen.
Wenn du kleine Schlampe nur einmal dein winziges Hirn mal zu etwas anderem nutzen würdest, als andere Leute das Leben schwer zu machen, hättest du vielleicht eine Chance mal zu verstehen. Denkt sie und hört Lilja nicht mehr wirklich zu.
Als Aarnai aber das Wort erhebt, lauscht Conina wieder mit spitzen Ohren, denn sie will hören, was die Wandlerin zu ihr sagt. Zufrieden stellt sie fest, dass die Wandlerin zumindest nichts schlechtes über sie sagt, doch eigentlich würde sie sich wünschen, wenn ihr Aarnai mal die Sache erklärt hätte. Aarnai würde sie vielleicht glauben, wenn sie ihr die Wahrheit erzählt.
Wirklich interessant wird es für die Waldhüterin erst wieder, als Aarnai auf einmal nach den Blutungen von Lilja fragt. Sofort entspannt sich das Gesicht der Waldläuferin, auf das sowieso keiner achtet, ein wenig, während sie sich darauf konzentriert den folgenden Teil genau zu hören. Dabei vergisst Conina auch das Ziehen in ihrem eigenen Bauch.

Mich nennst du also Schlange. Denkt Conina nach den ersten Worten von Lilja.
Wenn du nur wüsstest, was ich alles höre, kleines Drecksstück. Ist der nächste Gedanke, dem sie sofort hinzufügt: Schön zu wissen, wie man ein paar migrige Bauchschmerzen in ein Drama verwandeln kann. Vielleicht sollte ich mich daneben legen. Ich bekomme auch meine Blutungen. Und mache ich deshalb solche einen Aufstand.
Die Teile über Narl verdrängt Conina immer sofort, weil sie darüber nicht nachdenken will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 01.02.2008, 08:51:29
"Wegen Narl...", antwortet Aarnai nur zögerlich, da sie keinen Streit mit Lilja anfangen möchte. Darüber hinaus muss sie plötzlich tatsächlich an ihren guten Freund denken, obwohl das Gespräch - Aarnais Meinung nach - eigentlich nur von Totenbeschwörung handelt und nicht von tatsächlichen Lebewesen. "Ich werde nachdenken, über das was du gesagt hast.", ringt die Wandlerin sich dann schließlich zu einer Antwort durch, "Du weißt sicher am Besten Bescheid darüber was du kannst." Aarnai macht eine kurze Pause um ihre Bedenken in Worte zu fassen und meint dann: "Außerdem ist es nicht immer so, dass man alles, was man tun kann auch tun soll. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, in den natürlichen Kreislauf von Leben und Tot einzugreifen, aber ich hoffe, dass Balinor mir ein paar Antworten geben wird."

Dann kommt Aarnai wieder auf Liljas Schmerzen zu sprechen: "In zwei-drei Tagen? Gut, dann werden deine Schmerzen wohl nicht daher kommen." Aarnai ist beruhigt, dass Lilja die Tage offensichtlich mitzählt, sagt aber zur Sicherheit noch: "Nun, wenn das regelmäßig ist und die ohnehin mitzählst - dann weißt du ja auch, an welchen Tagen du..." - die Wandlerin sucht verzweifelt nach Worten - "...Jared nicht in dich eindringen lassen darfst."
Das gesagt, hält Aarnai das Gespräch von ihrer Seite für beendet und die Wandlerin ist froh, dass sich ihre Befürchtung nun offensichtlich doch nicht bewahrheitet - auch wenn sie erst in wenigen Tagen wirklich Gewissheit haben würde. Dennoch bleibt Aarnai noch sitzen und wartet auf eine Antwort Liljas.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 01.02.2008, 10:45:34
"Naja. Es geht um so ziemlich alle hier. Mit Storm angefangen... also er ist so still und unbewegt. Und dann, wenn es zum Kampf kommt explodiert er so in Aktionen. Er hat mir bisher keinen Grund geliefert misstrauisch zu sein, aber die Tatsache dass er nie schläft, macht mich sehr nervös. Ich schlafe wesentlich schlechter seit er bei uns ist... Daran kann auch Aarnai nichts ändern. Auch wenn ihre nähe mir etwas mehr Sicherheit gibt. Bei ihr fühle ich mich wohl... fast zuhause... aber weiter.
Die Sache mit Jared, Conina und Lilja verwirrt mich zutiefst. Ich habe gemeint, dass Jared und Lilja sich lieben. Also nicht nur körperlich, sondern richtig. Und dann der Vorfall heute Mittag. Plötzlich ist alles anders. Das sich Conina und Lilja in die Haare kriegen haben wir ja schon mitbekommen. Aber diesmal ist es etwas anderes. Wieso geht Conina immer auf Lilja zu um sie von ihrer Meinung zu überzeugen? Natürlich liefert Lilja durch ihren seltsamen Umgang mit den Toten genug Angriffsfläche, doch wieso wird Jared da mit hineingezogen? Es ist alles so verwirrend!"
Die Wandlerin ist inzwischen stehen geblieben und hat wie ein Wasserfall geredet. So viel wie sie noch nie in ihrem Leben geredet hat. Es muss der Umgang mit den anderen sein, der sie so Gesprächig gemacht hat. Sie glaubt auf jeden Fall, dass die ständigen Gespräche innerhalb der Gruppe dazu geführt haben. Jetzt ist sie jedoch wieder ganz still. Sie legt den Kopf schief und wird jedes Wort von Rheon aufsaugen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 01.02.2008, 17:15:58
"Storm ist eben anders als die anderen von den Personen hier. Er ist aus verschiedenen Materialien erschaffen worden. Er ist ein Konstrukt. Aber die Herstellung von ihm ist ein Geheimnis einer sehr einflussreichen Organisation. Nämlich das Geheimnis des Hauses Cannith. Es ist nicht auszuschließen, dass er so etwas wie eine Seele hat, Gefühle usw. genau wie Ihr Ajax. Aber Storm diente hauptsächlich im Krieg und war Soldat. Im Krieg lernt man viel, aber ein gar so ausgeprägtes Gefühlsleben wird man davon nicht erhalten. Krieg war immer Storms Handwerk und seine größte Stärke, also geht Kämpfen auch entsprechenden engagiert nach. Aber man braucht keine Angst vor ihm zu haben eigentlich. Denn es gilt das alte Sprichwort: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das gilt auch für ihn. Und Storm braucht eben als Konstrukt keinen Schlaf. Aber darauf kommt ich die Erholung des Schlafes zu gute und Euer Körper gewinnt etwas von der im Kampf verbrauchten Kraftanstrengung zurück. Storm muss sich aufwendig selbst reparieren, was manchmal auch schief gehen kann.

Aber bei der sich mit Jared, Lilja und Conina habt Ihr Unrecht. Der Streit eskalierte doch, als Lilja uns in eine schwierige Lage gebracht hat durch Ihr Verhalten gegenüber der Löwin Brindols. Ich hätte mir ja von ganzem Herzen gewünscht, dass sich alle noch einmal zusammenraufen und reißen können. Leider eskalierte die Situation stattdessen.

Schaden würde es nichts, wenn Jared auch mal auf den Tisch klopfen würde und als Liebster mal wahre Worte sprechen würde. So eine Friede-Freude-Eierkuchen Taktik funktioniert wohl nicht immer. Ich denke er hat seine Reaktion gelernt und wird aufrichtiger sein, bevor es wieder zu einer Eskalation kommt. Was Lilja draus macht, ist die andere Frage. Entweder liebt sie in wirklich oder eben nicht. Die Zeit wird es zeigen. Aber Ihr müsst verstehen, dass es bei den meisten verliebten Männern nicht so leicht ist, mit allen Aufrichtigkeiten anzutanzen. Obwohl das bei mir wohl ein bisschen anders wäre. Ich habe hier bei dieser Gemeinschaft oft das Gefühl, dass ich als Drachenmalträger in eine Art Anführerrolle gedrängt werde, daher müsste sich eine Person wie ich eher neutral verhalten. Auch wenn Lilja sicher andere in dieser Gruppe lieber hat als mich. Ich kanns Ihr aber auch nicht verdenken, immerhin kommen wir beide aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Hintergründen."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 01.02.2008, 17:29:12
"Danke Rheon. Ich denke ihr habt mir geholfen das alles zu verstehen. Aber ich werde wohl erst eine Nacht darüber schlafen müssen. Ich habe ein Kaninchen erlegt, wenn ihr wollt könnt ihr ein Teil davon haben. Ich werde es nun herrichten und auf dem Feuer braten." Damit geht die Wandlerin zurück zum Feuer und holt auch den Hasen hervor, den sie am inzwischen hergerichteten Bett liegen gelassen hat. Sie nimmt ihn, zieht das Fell ab und nimmt die Innereien heraus. Anschließend steckt sie ihn auf einen Stock und setzt sich ans Feuer um ihn zu Braten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 01.02.2008, 17:59:09
Zunächst einmal erwidert Rheon d'Orien die Worte von Ajax nur mit einem Nicken. Aber dann fällt ihm etwas auf, was ihm fast entgegangen wären bei den Problemen der letzten Zeit.

Rheon ist es aus den Eldeenreichen gewohnt, dass manche Bevölkerungsgruppen und Leute aus bestimmten Gebieten nicht die richtige Anrede beherrschten. Von Conina zuvor ist zu erwarten gewesen, dass sie eigentlich wissen müsste, wie man einen Drachenmalträger anspricht. Dagegen von Ajax, die eher wie eine quasi Wilde erscheint, wohl eher nicht, so ohne weiteres. Es ist durchaus möglich, dass die letzten Tage so stressig waren, dass Rheon die falsche Anrede in der Vergangenheit nicht mitbekam. Aber bei Ajax kann man ja durchaus noch probieren, ob man die richtige Anrede bei Ihr hinkriegt. Bei Ihr wäre das vielleicht schon gut möglich.

"Entschuldigt, dass ich Euch noch einen kurzen Augenblick störe, Ajax, aber ich wollte Euch noch kurz etwas sagen. Es kann sein, dass ich dies durch die Gefahren der letzten Tage etwas habe schleifen lassen. Aber normalerweise heißt die Anrede von mir 'Herr d'Orien' . In Städten oder größeren Dörfern wäre diese Anrede wohl wichtiger, denn eine andere Anrede könnte fläschllicherweise auf eine sehr enge Beziehung hindeutet, die ja trotz unseres Verbündetenstatus nicht gegeben ist. Ich hoffe auf Euer Verständnis.

In der Wildnis ist dies vielleicht nicht das Allerwichtigste, aber in größeren Ansiedlungen wäre mir diese Anrede schon recht lieb. Werde vielleicht auch mal mit Jared darüber reden. Denn es soll zu keinen sozialen Missverständnissen kommen."

"Bei Lilja ist wohl alles verloren bzgl. gewisser Anreden bei ihrer Art und Herkunft, aber diese Bemerkung spare ich mir mal..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 01.02.2008, 18:03:27
Ein Nicken quitiert die gesprochene Worte von Rheon. "Herr d'Orien..." sagt Ajax leise. Sie schüttelt leicht den Kopf und denkt sich: Wieso müssen diese Menschen so viele namen haben? Einer reicht doch oder nicht? doch sie konzentriert sich wieder auf das Feuer und den Hasen der inzwischen drüberhängt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.02.2008, 20:37:51
"Ist gut," nickt Lilja müde, "bitte glaub' mir. Da ist nicht Schlimmes dran, wirklich," beschwichtigt sie Aarnai und belässt das Thema 'Untote' dabei. Dem Mädchen sind die Worte der Wandlerin recht, immerhin schimpft sie nicht drauflos, sondern äußert nur ruhig deren Bedenken.

Dann aber schaut die junge Karrn unsicher drein. "Was meinst du jetzt, Aarnai? Warum darf ich es nicht?" Anscheinend weiß sie nicht über alle zu beachtenden Vorsichtsmaßregeln bescheod, zumindest mit jenen, die die Empfängnis betreffen. In diesem Moment denkt die Nekromantin gar nicht daran, dass sie sowieso viel zu sauer auf ihren Geliebten ist, um ihn überhaupt auf Armreichweite an sich heranzulassen, geschweige denn eine intimere Verbindung einzugehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 01.02.2008, 22:17:56
Storm versucht weiterhin seinen beschädigten Körper zu reparieren, während es immer später wird und er sich wundert, warum seine Gefährten nicht langsam schlafen gehen, schließlich war es das Beste, morgen so früh wie möglich aufzubrechen. Immer mehr muss Storm lernen, dass das leben in Freiheit nicht mit dem im Krieg vergleichbar ist. Es war deutlich., was der Gruppe fehlte, ein Anführer, ein Offizier, der Ordnung in die Gruppe brachte klare Befehl erteilte und nicht das mühsame ausdiskutieren jedes Schrittes. Nicht, dass er dies gerne machen würde, er ist für den Kampf gebaut und ausgebildet und nicht für das Kommando. ACU-17M wäre der richtige um diese Truppe zu führen. Nein, Donner heißt er jetzt. Das sich Menschen ihre eigentliche Bezeichnung nicht merken können. Ein ruhender Pol in der Schlacht, dessen Kommandos auch wenn Titanen gegeneinander kämpfen klar und deutlich zu hören sind. Auch am Verhandlungstisch ist er ein Meister. Hat 20 Gefangene rausgeholt ohne etwas dafür zu geben. Er könnte Ordnung in diesen Haufen bringen. Aber es ist kein Krieg mehr, wahrscheinlich wurde er auch ausgemustert. Vielleicht sollte er aufhören zu kämpfen, damit es erneut zu einem Krieg kommt und er mit seinen alten Kameraden Seite an Seite kämpfen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 02.02.2008, 09:43:25
Aarnai ist mittlerweile müde geworden und realisiert die Konsequenzen, die Liljas Unwissenheit haben könnten, gar nicht wirklich. Stattdessen erklärt sie dem Mädchen nur rasch an welchen Tagen sie aufpassen muss, damit sie nicht schwanger wird. Um Lilja nicht allzu viele Sorgen zu bereiten, versucht sie weniger ernst zu wirken, als es vielleicht angebracht wäre. "So ein Abenteuer ist vielleicht nicht ganz geeignet für ein Neugeborenes.", fügt sie dann noch lächelnd hinzu.
Nachdem Aarnai sich vergewissert hat, dass es Lilja wieder relativ gut geht, beschließt die Wandlerin, das Gespräch für heute zu beenden. "Oder gibt es noch etwas, worüber du reden möchtest?", erkundigt sie sich noch und fügt dann gleich hinzu: "Du kannst natürlich jederzeit wieder zu mir kommen, wenn du etwas brauchst oder einfach nur plaudern möchtest." Anschließend erhebt Aarnai sich, zufrieden, dass das Gespräch so angenehm verlaufen ist. Jetzt schweifen ihre Gedanken auch zu Ajax. Hoffentlich ist sie noch nicht ohne mich schlafen gegangen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.02.2008, 22:55:32
"Oh," macht Lilja, als Aarnai ihr Ratschläge erteilt, wann man lieber auf Liebesspiele verzichten sollte, um unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden. "Ich hoff', das geht noch gut." Die Unruhe des Mädchens verwandelt sich schnell in einen gemeinen Stich ins Herz, als sie an ihren Liebsten denken muss, für den sie im Augenblick ganz zwiespältige Gefühle hegt.

Zunächst aber breitet die junge Karrn die Arme aus und wirft sich der Wandlerin entgegen, um sie fest zu umarmen - so fest, dass sie selbst husten muss. "Danke, Aarnai, du bist echt nett!," bedankt sie sich, froh über den Trost, den sie von der Balinorpriesterin erhalten hat. "Ich... versuch's mal, mit Jared zu reden. Bin mir aber nicht so sicher, was ich jetzt für ihn fühle," murmelt die Totenbeschwörerin, nachdem sie von der Wandlerin abgelassen hat und sich langsam aufrappelt - mulmig ist ihr immer noch.

Eine Ecke der Wolldecke in der Hand, dreht Lilja den Kopf in Jareds Richtung. Ihr Herz beginnt intensiver zu pochen, und neue Tränen bilden sich in ihren Augenwinkeln. Nach Aufmunterung suchend, schaut sie wieder zu Aarnai, und macht einen kleinen Schritt auf den Baum zu, unter dem der aberrante Malträger einsam, lediglich in Gesellschaft seines Schwertes, sitzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.02.2008, 01:50:12
Jared schärft konzentriert sein Schwert, wobei er unbewusst auf das Schwert starrt und seine Zunge ein Stück heraus schaut. Er scheint völlig auf das Schwert konzentriert zu sein.
“Vom Körper weg...und noch mal...und noch einmal...immer wieder...immer wieder...immer wieder...bis es endlich schön scharf und in einwandfreien Zustand ist...wie Storm es gesagt hat...und dann das Öl, aber bis dahin...schleifen...vom Körper weg...immer wieder...“
Die Arbeit lenkt ihn wirklich hervorragend von seinen schlechten Gedanken ab.
Er verleiht sich in der Arbeit, doch dann bemerkt er den zögerlichen Schritt von Lilja und wundert sich, dass sich wieder steht.
Er lässt sofort das Schwert sinken und den Schleifstein fallen.
“Ihr scheint es wieder gut zu gehen. Aarnai sei dank. Nun ja zumindest körperlich, seelisch sieht das anderes aus. Was wenn sie wirklich wieder mit mir sprechen sollte. Was wenn...was soll ich sagen.“
Ein leichtes Gefühl von Panik und Unsicherheit beschleicht den verzweifelten jungen Mann.
Er schaut ebenfalls zu Lilja mit einem ebenso traurigen Ausdruck und einem Blick, welcher von einem tiefen Schuldgefühl spricht und einer Seele an der die Trauer, Zweifel und Schuld nagt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.02.2008, 02:01:04
Lilja, die in einer Hand nahezu krampfhaft das eben aufgesammelte konservierte Herz umklammert und in der anderen eine Ecke der Wolldecke, nähert sich Jared langsam, ohne recht zu wissen, wie sie anfangen soll. Sie weiß nicht einmal, was genau sie bezwecken möchte. Jared wieder vertrauen - aber... wird das denn gehen?

Als sie nur noch ein paar Fuß vom jungen Mann entfernt stehen bleibt, richtet sie die verweinten Augen auf ihn und zögert. Im Blick der Karrn flackern Ungewissheit, Ärger, Liebe und Schmerzen gleichzeitig.
"Möchtest du mir etwas sagen?," beginnt die Nekromantin langsam; ihre Worte klingen etwas gedeht, als würden sie ihr erst beim Bewegen der Zunge einfallen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.02.2008, 02:11:17
Als er sieht wie Lilja sich nähert steigt seine Unsicherheit und seine Panik weiter, während sein Herz zu pochen beginnt. Er lässt das Schwert regelrecht aus seiner Hand gleiten, als sie einige Worte an ihn richtet.
Seine Gedanken überschlagen sich.
"Sie redet wieder mit mir, aber was soll ich sagen? Was will sie hören? Was will ich sagen? Ach ich weiß es nichts. Ich sollte mich einfach beruhigen und sagen, was mir einfällt."
Jared schaut mit einem verzweifelten Blick auf Lilja, wobei er das Herz in ihrer Hand ignoriert, sondern sich einen Moment völlig auf sich selbst konzentriert, um sich zu sammeln.
"Ich, ja möchte ich, ich weiß nur nicht was, mir fallen so viele Sachen ein. ich..." er scheint einen Moment zu überlegen, doch dann atmet er tief durch.
"Ich, ich habe einfach nur Mist gebaut. Ich habe dich praktisch verraten, dir einen Dolch ins Herz gestoßen und ich weiß, dass nichts, nichts was ich sage, keine Entschuldigen, dass je wieder gut machen kann, noch kann ich es wahrscheinlich erklären ohne mich selbst zu hassen. Ich war einfach unehrlich zu dir und habe mein Versprechen gebrochen, aber es fällt mir so schwer, wenn ich in dein liebliches Gesicht sehe, so schwer dich zu schelten oder gar etwas negatives zu sagen. So unendlich schwer. Du musst mich jetzt hassen und ich kann dir es nicht mal verübeln, da ich mich förmlich selbst hasse für meine Tat und trotzdem, trotzdem vermisse ich dich. Ich bin nicht mal einen Tag von dir getrennt und ich vermisse dich. Es tut weh dich so zu sehen, dich so verletzt zu haben und zu wissen, was ich für einen Graben zwischen uns errichtet habe. Du musst mich hassen. Du willst mich wahrscheinlich nie wieder sehen, aber ich vermisse dich und werde dich immer lieben." redet Jared einfach drauf los, wobei die Ehrlichkeit und Verzweiflung in seinen Worte deutlich zu hören ist und einzelne glitzernde Tränen in seine Augen treten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.02.2008, 13:18:52
Auch wenn Aarnai es normalerweise nicht gewöhnt ist Menschen so nahe an sich heran zu lassen, freut sie sich doch über Liljas spontane Umarmung - auch wenn ihr für einen Moment die Luft wegbleibt. Anschließend lächelt Aarnai aufmunternd und nickt Lilja zu. Sie hofft, dass die Karrn Erfolg haben wird, doch sieht sie ihre Aufgabe für jetzt als beendet an und ohne Jareds Reaktion abzuwarten oder die beiden gar zu beobachten, begibt Aarnai sich dann direkt zu dem Feuer. Liebevoll berührt sie Ajax und lässt sich dann neben jener auf den Boden nieder. Die Freude, nun Zeit für Ajax zu haben, ist Aarnai eindeutig anzusehen, aber auch Müdigkeit mischt sich in den Blick der Wandlerin.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 03.02.2008, 15:56:28
Rheon sagt dann zu den anderen, welche ihm momentan noch zuhören und nicht mit Interaktionen untereinander zu intensiv beschäftigt sind: "Ich werde mich nun einmal hinlegen, es wird morgen ein anstrengender Tag bestimmt. Man sollte auf jeden Fall ausgeruht sein. Auch sollten wir morgen so früh wie nur möglich aufbrechen. Totmüde kämpft es sich ja auch wesentlich schlechter."

Nachdem diese Worte gesagt waren, legte sich Rheon schlafen.

Am nächsten morgen vollzog er dasselbe Prozedere wie er es jeden morgen tat. Rheon ist ein Mensch, der bestimmte Tätigkeiten zu bestimmten Zeiten einfach automatisch ablaufen lässt. Außerdem ist er bemüht am darauffolgenden Morgen seinen Zeitplan strikt einzuhalten, den er sich am Abend zuvor gesetzt hat.

Als Rheon mit allen wichtigen morgendlichen Tätigkeiten fertig ist und denkt, dass Aarnai wohl nun Zeit haben könnte und nicht anderen Beschäftigungen nachgeht, geht er zu dieser hin und sagt zu Ihr: "Guten Morgen, Aarnai! Und auch an Euch einen Guten Morgen, Ajax, wenn ich Euch schon einmal hier antreffe. Nun, ich war gerade bei meinem Pferd und trotz einer Nacht, in welcher es sich ausgeruht hat, scheint es immer noch ziemlich angeschlagen auf den ersten Blick. Könntet Ihr vielleicht zumindest eine leichtere Wundheilung auf das Pferd zaubern, Aarnai? Ich denke, dass das vorerst einmal genügen würde. Wenn Ihr Zauber für solche Zwecke übrig habt könntet Ihr auch ein oder zwei kleinere Wundheilungen benutzen. Aber das muss nicht unbedingt sein."

Nachdem dies getan hat, geht Rheon zu dem Rest hin und wünscht ihnen einen guten Morgen. Wenn er nicht noch schläft oder gerade andere Dinge zu tun hat, die wohl die volle Aufmerksamkeit von demjenigen erfordern.

Rheon schaut hierbei auch darauf, ob nun am Morgen alle endlich zum Aufbruch bereit sind, so dass sie, so schnell es geht, weiterreiten können. Zeit ist wohl definitv ein wichtiger Faktor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 03.02.2008, 18:32:00
Als Lilja zu Jared geht, verfolgt Storm ihre Bewegungen mit seinem Blicken. Schließlich arbeitet Jared grad mit seinem Werkzeug, dass er gern vollständig wieder hätte und außerdem lenkt sie ihn durch ihre Anwesenheit von der wichtigen Tätigkeit der Schwertpflege ab. Es entgeht ihm auch nicht, dass Jared den Schleifstein fallen lässt und er prägt sich sicherheitshalber die Stelle ein, wo er hingefallen ist.

Er nickt Rheon zu, als dieser sich als erster schlafen legt und wünscht ihm ebenfalls eine "Gute Nacht", ohne zu wissen, warum. Es ist einfach eine von Menschen abgeschaute Geste, die dazu zu führen scheint, dass diese ihn mehr akzeptieren. Rheon handelt vernünftig. Er ist der einzige, der einsieht, dass es Zeit ist zu schlafen. Fleischlinge brauchen die Ruhe und morgen wird er sie früh wecken, damit sie früh aufbrechen können.

Nachdem er die Nacht durchgearbeitet hat ohne einen großen Erfolg zu erzielen, lässt Storm bei den ersten Sonnenstrahlen sein Werkzeug fallen, sucht eine Wasserstelle an der er sein Pferd tränken kann und räumt seine Sachen möglichst geräuschvoll zusammen um den Rest dadurch zu wecken.Bevor er sich bereit macht aufzubrechen, wartet er allerdings darauf, dass Jared ihm die geborgte Ausrüstung zurück gibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 03.02.2008, 22:06:54
"Macht es euch nicht so schwer. Jared liebt dich Lilja und Lilja liebt dich Jared und ann allem Schuld bin ich. In Ordnung. Ist doch alles wunderbar." Meint Conina selten taktlos laut, als sie sieht, wie Lilja und Jared anfangen sich wieder aufeinander zu bewegen. Die Waldläuferin kann auf das gnaze Prozedere sehr gut verzichten, weshalb sie es mit ihrem unfreundlichen Akt abkürzen will. Sie kennt nämlich das Ergebnis von der ganzen Geschichte jetzt schon, sie meint zumindest zu wissen, dass die beiden sich gleich seelig in den Armen liegen. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihre Freude still teilen und nicht auch noch den Rest daran teil haben lässt.

Sollte Ajax der Waldläuferin etwas von dem Hasen abgeben, so würde sie dankend annehmen und ausnahmsweise mal lächeln und nicht dreinschauen, als würde sie jeden Moment Amok laufen. Ansonsten würde sie etwas von ihren Rationen essen, bevor sie ins Bett gehen würde.

Als sie dann ins Bett geht, wünscht die Waldläuferin, welche ansonsten nur stillschweigend dagesessen hat, den beiden Wandlerin eine angenehme Nacht - welche die beiden sicherlich haben werden - und würde sich dann in der Nähe von Storm zur Nachtruhe legen.
Dem Kriegsgeschmiedeten würde sie zwar keine gute, aber eine "Erfolgreiche Nacht " wünschen und ihm hinzufügen: "Danke dafür, dass ihr jede Nacht über uns wacht. Dies bedeutet mir viel." Wie viel es der Waldhüterin bedeutet, dass jemand sie im Schlaf vor Lilja beschützt, kann sich Storm sicherlich kaum vorstellen.

Lilja und Jared würde Conina, wie schon zuvor Rheon, mit purer Ignoranz strafen. Denn Jared eine gute Nacht zu wünschen, wäre unpassend, und zu den anderen beiden fehlt ihr ein Grund.

Auch am Morgen, nach einer selbst für Conina kurzen Nacht - in der sie viel zu viel nachgedacht und sich aufgeregt hat -, würde sie Rheon, LIlja und Jared weiterhin meiden. Um einen Kontakt zu den Wandlerinnen und Storm würde sie sich zwar nicht prügeln, aber diesen nicht ablehnen und ausweichen.
So packt Conina am Morgen ihre Sachen, isst zum Frühstück, wäscht sich kurz, sollte es eine Möglichkeit geben und würde dann ihren Hektor für die weitere Reise fertig machen.
Danach würde sie sich Storm anschließen und darauf warten, dass der Rest der Gruppe aus dem Knick kommt.

Sollte alle mehr oder weniger bereit sein, würde Conina schon sehr früh auf den Rücken ihres Tieres steigen und dann langsam vorausreiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.02.2008, 00:11:45
"Ja, ich sollte dich dafür hassen!," krächzt Lilja laut und schwenkt die Arme, sodass die Wolldecke neben ihr herumflattert. Einen Augenblick später ist sie jedoch wieder still und redet leise weiter. "Aber ich kann's nicht, weil ich dich liebe. Verstehst du, Jared? Verstehst du das?! Und ich will dir vertrauen, verdammt!" Das Mädchen schaut wütend und frustriert zugleich, die Arme gesenkt.
"Also los, sag' mir, wie schrecklich ich bin, wie blöde und eklig! Sag's mir, sag mir die Wahrheit! Egal welche, aber lüg' mich nicht an! Bitte!" Die junge Karrn stellt sich so hin, dass sie Coninas Silhouette mit ihrer eigenen Figur vor Jared verdeckt. "Bring' mich so oft um, wie du willst, das darfst du, aber... aber... sei nicht so gemein zu mir!"
Die Totenbeschwörerin sinkt in die Knie, die Kniescheiben aneinander gedrückt und die Unterschenkel voneinander weisend, und starrt dem Breländer mit tränengeröteten Augen entgegen. Selbst in fast einem Meter Entfernung ist ihr deutlich anzusehen, wie sie zittert, und sich an Decke und Herz klammert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.02.2008, 00:32:30
Jared fasst sich schon innerlich eine Hasstirade zu empfangen, eine Zurückweisung oder das Ende, doch stattdessen trifft es ihn völlig unerwartet und er kann im ersten Moment gar nicht antworten.
"Sie hatte recht. Wenn sie mich liebt und das tut sie. Dann wird sie mir vergeben. Doch dies sollte mir trotzdem eine Lehre sein. Ich könnte nicht glücklicher sein."
Jared schluckt, um dann zu Lilja zu schauen und leise zu antworten. Seine Stimme klingt wieder gefasster und mit einen Hauch optimistischer als zuvor.
„Ich, ich versuche es und da ich ehrlich mit dir sein will, kann ich dir es nicht versprechen, dass ich es immer schaffe, denn ich fürchte, das kann ich nicht. Aber ich verspreche dir, dass ich versuche dir immer die Wahrheit zu sagen. Ich will es wirklich versuchen, denn ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren.“
Er rückt ein Stück näher und schaut ihr fest in die Augen.
„Und ich würde dich niemals umbringen, niemals.“
Dann beruhigt er sich langsam wieder und das Gefühl der Verzweiflung weicht langsam und verschwindet wie eine ungeliebte Last, weswegen auch der Blick auf das Herz gleitet, doch er fast sich, denn immerhin scheint es konserviert.
„Aber könntest du bitte das Herz von mir fern halten. Ich, es erzeugt in mir dein Drang mir mein Essen noch mal durch den Kopf gehen zu lassen.“
Doch dann sieht er auch ihr Zittern, weswegen er sie versucht zu umarmen und ihr ins Ohr flüstert.
„Ich liebe dich und ich bin so froh, dass du mir vergeben kannst. Danke.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.02.2008, 00:48:00
Lilja reagiert auf Jareds Umarmung lediglich, indem sie noch heftiger zittert und den Blick nach unten und zur Seite senkt. Anscheinend ist sie noch nicht bereit, sich dem jungen Mann voll und ganz hinzugeben.
"Ich *will* dir glauben, ja," murmelt sie in leicht traurigem Ton, "aber wie kann ich's jetzt? Bitte gib' mir etwas Zeit, gut?," schaut das Mädchen einmal hoch und senkt den Kopf wieder. Ihre Augen richten sich auf das Herz in ihrer Rechten. "Wenn dir Nelke nicht gefällt, guck' sie nicht an," vermeldet sie irgendwie lust- und kraftlos und wickelt das konservierte Organ in die Wolldecke.

Mehr vom Weinen und von den Schmerzen erschöpft als vom Ritt und vom Steinangriff möchte die Totenbeschwörerin nun einfach hinfallen und einschlafen, am besten ohne jegliche Träume. Irgendwie wünscht sie sich schon, dass ihr Geliebter in der Nacht bei ihr bleibt und ihr Wärme spendet, aber noch sitzt die Erschütterung und Enttäuschung zu tief, als dass sie mit Worten oder Gesten auf der Nähe bestehen würde.
"Es ist schon spät, und ich bin schrecklich müde... Du sicher auch. Lass' uns morgen reden," brabbelt Lilja mehr vor sich her, als sie wirklich verständlich sprechen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.02.2008, 01:00:18
Jared beendet schnell die Umarmung als er sein zu schnelles und heftiges Vorgehen bemerkt. Er ist davon etwas peinlich berührt und schelltet sich selbst in Gedanken.
“Muss du es auch wieder übertreiben. Ich kann froh sein, dass sie überhaupt noch mit mir redet. Also sollte ich es etwas langsamer angehen.“
Er schaut mit einem traurigen, wenn auch verständnisvollen Blick zu Lilja.
"Ja du hast recht, Entschuldige für mein Verhalten. Reden wir lieber morgen weiter oder wann immer du dich bereit fühlst."
Auf das Herz geht er nicht weiter ein, da er Lilja es weder zu muten möchte, noch irgendeinen Sinn im Moment darin sieht. Außerdem würde es der kraftlosen Lilja nur noch mehr abfordern.
Jared erhebt sich wieder und sagt mit einem zustimmenden Nicken.
"Du hast recht es ist spät. Schlaf lieber."
Jared ist zwar nicht ganz so Müde, aber er verspürt ebenfalls langsam aber sicher den naufhaltsamen Sog nach Dol Quor, aber der Zustand von Lilja bedrückt ihn dabei eher, weswegen er sich zusammen reißt.
Also fackelt er nicht lange, sondern richtet alles für das Nachtlager her, wobei er seine Sachen durchsucht und alles findet, damit Lilja sich bequem und ohne weitere Mühe ihrerseits schlafen legen kann. Er selbst wirkt dabei allerdings etwas unsicher und sein Zweispalt wie er am Besten reagieren soll ist ihm deutlich anzusehen. Nachdem er alles vorbereitet hat, wünscht er Lilja eine gute Nacht. Allerdings legt er sichnicht neben sie, sondern will zurück zu seinem Schwert und dem Schleifstein gehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.02.2008, 01:32:09
"Danke," murmelt Lilja, als Jared sich die Mühe macht, auch ihr ein bequemes Nachtlager herzurichten. Allerdings ist sie schon viel zu schläfrig, um wirkliche Dankbarkeit zu verspüren, und kippt einfach auf die Schlafstelle. "Gut' Nacht," ist das letzte, was sie noch von sich gibt, bevor ihr Atem langsam und regelmäßig wird.
Die Müdigkeit rettet die Neromantin vor Visionen als Dal Quor, sowohl vor Albträumen als auch vor angenehmen Traumgesichten. Wie eine Leiche schläft das Mädchen die verbliebene Nacht durch, das tote Herz eng an sich gepresst, bis entweder die Morgensonne oder aber jemand ihrer Gefährten - vielleicht gar Jared - sie weckt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.02.2008, 12:53:10
Jared nickt einfach nur und ehe er überhaupt reagieren kann ist Lilja schon eingeschlafen. Jared betrachtet sie einen Moment in Gedanken versunken.
“Warum muss ich so etwas auch tun. Hoffentlich richtet sich wieder alles, aber irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl etwas schreckliches angerichtet zu haben. Einen schrecklichen Fehler gemacht und einen Dauerhaftbruch erzeugt habe. Ich sollte mich zusammenreißen. So wird es ja doch nie etwas.“
Jared wendet sich ab, um zu seinem Schwert zurück zu kehren. Den Schleifstein lässt er liegen und nimmt sich das Waffenöl samt Lappen, um die Reinigung zu beenden.
Er trägt das Öl vorsichtig und gleichmäßig auf, was ihm allerdings wegen der Müdigkeit schwer fällt, doch er reißt sich einen letzten Moment zusammen.

Nach einigen Minuten bewundert er seine Arbeit und steckt das Schwert schnell wieder zurück in seine Scheide. Er sammelt alles Handwerkszeug zusammen und gibt es noch in dieser Nacht Storm zurück.
Er dankt ihm mit einem Gähnen.
„Danke Storm, ich wünsche dir noch eine gute Nacht oder was auch immer für dich angemessen ist. Hier hast du deinen Sachen wieder.“
Jared entfernt sich dann wieder vom arbeitenden Storm, um sich ein kleines Lager in der nähe von Lilja aufzubauen, wenn auch nicht direkt neben ihr, da ihm der Schock von der Umarmung noch in den Knochen sitzt.
Dann lässt er sich in das Traumreich gleiten, wobei seine Träume sich im ständigen chaotischen Wechsel, um zwei Dinge drehen. Isolation und Lilja. Sein Schlaf ist alles andere als erholsam, aber dennoch kann er einfach nicht erwachen, sondern schläft unruhig die Nacht hindurch.

Am nächsten Morgen wird er endlich aus seinen Träumen gerissen als die Sonne ihn anstrahlt, die Waldgeräusche an sein Ohr dringen und der Lärm der Anderen aus der Gruppe.
Jared erhebt sich schnell.
Er schaut sich um, wobei er etwas erholter und fröhlich als gestern Abend aussieht, doch die Spuren der Nacht sind noch lange nicht verschwunden, denn er wirkt immer noch etwas geknickt.
Er gähnt und streckt sich ausgiebig ehe er sich daran macht Lilja zu wecken. Er kniet sich zu ihr hin, um sie sanft anzustupsen und mit seiner Stimme zu wecken.
„Guten Morgen Lilja, ich glaube du solltest aufstehen. Sieht aus, als wenn es gleich wieder los geht.“
Wenn dies kein Erfolg erzielen sollte, würde er sich etwas heftiger schütteln und nach einem erfolgreichen Weckversuch seine Sachen zusammen packen und eine karge Ration zum Frühstück verspeisen.
Er wünscht dabei allen den er begegnet einen guten Morgen, wenn er selbst auch so aussieht, als wenn er nicht daran glaubt.
Wenn er alles erledigt hat und alle zum Aufbruch bereit sind, schwingt er sich ebenfalls auf sein Pferd, um los zu reiten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 04.02.2008, 16:51:58
Als sich Aarnai neben sie setzt erfüllt sich Ajax's Herz mit purer Freude. Endlich kann sie den Rest des Abends in Aarnais Armen verbringen. Die Freude lässt ein strahlendes Lächeln auf ihrem bleichen Gesicht erscheinen und sie hält ihr das letzte Stück des Hasen hin, dass sie für sie aufgehoben hat. Fast ungeduldig wartet Ajax darauf bis Aarnai ihre Mahlzeit gegessen hat und sofort wirft sich die kleine Wandlerin auf Aarnai um sie innig zu küssen. So auf dem Rücken liegend kann sie nicht viel machen. Doch Ajax lächelt Raubtierhaft und steht auf. Gemeinsam gehen die beiden zu dem Bett, dass Ajax in der vergangen Stunde  gebaut hat. Langsam lassen sich die beiden nieder und küssen sich innig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.02.2008, 17:35:26
Lilja zuckt zusammen, als Jared sie am Morgen anstubst - sie wirft die Decke von sich, wobei sie dem Wurf mit den Füßen nachhilft, und schreckt hoch. Ihre Augen starren den jungen Mann leer an, und es dauert etwas, bis das Mädchen zu erkennen scheint, was überhaupt los ist. Die Erinnerungen an den Vortag kehren mit dem Gewicht eines Amboßes zurück und verwandeln ihre ausdrucklose, verwirrte Miene in einen Ausdruck der Verzweiflung.
Die Totenbeschwörerin weiß nicht einmal, ob sie ihrem Geliebten einen guten Morgen wünschen will. Für sie ist der Morgen alles andere als schön, denn nun, da sie keine Schmerzen verspürt und auch geistig ausgeruht ist, fühlt sie sich von einer Flut aus Ängsten überwältigt. Wird sie Jared noch lieben können? Liebt *er* sie wirklich noch? Wie soll sie Conina deren Frevel heimzahlen?
"Guten Morgen," brummelt sie benommen und schüttelt heftig den Kopf, um die Reste der Schläfrigkeit zu verscheuchen. Schweigsam und irgendwie zögerlich geht sie die morgendlichen Rituale an - das Frühstücken und das Packen. Sie ist sich immer noch nicht sicher, was sie dem aberranten Malträger sagen soll, und was sie von ihm hören will, und fast will sie Aarnai wieder mit Fragen belagern, dann entscheidet sich die Generalstochter aber anders und schwingt sich wortlos auf Rikku.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.02.2008, 20:16:56
Als sie den Hasen in den Händen hält, merkt Aarnai erst, wie hungrig sie ist. An Ajax gelehnt, schlingt sie das Tier in sich hinein.
Danach küsst Ajax sie plötzlich heftig. Im ersten Moment fühlt sie sich etwas überrumpelt und auch wenn es sich Ajax handelt, fühlt sie sich als sie wehrlos am Rücken liegt, für den Bruchteil einer Sekunde unwohl. Dann genießt Aarnai es aber ungemein nun wieder Ajax bei sich zu haben und all die Probleme für einen Moment zu vergessen. Ein wenig müde wie sie ist, lässt Aarnai Ajax machen und genießt jede Berührung.
Anschließend gehen die beiden Wandlerin zu ihrem Schlafplatz. Während Aarnai sich entkleidet, bricht Aarnai nun ihr Schweigen: "Es tut mir Leid, dass du den Abend ohne mich verbringen musstest."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 04.02.2008, 20:46:52
"Wieso denn? Jetzt hab ich dich doch, Hihihi!" Und schon hängt die energiereiche Wandlerin wieder an ihrer Liebsten. Sie kommt kaum zum Luftholen, doch nach einigen Momenten sagt sie: "Wir sollten aber eher schlafen. Morgen werden wir wieder lange unterwegs sein und da müssen wir so ausgeruht sein wie möglich." Doch schon hängt sie wieder an Aarnais Lippen. Es dauert noch Minuten bis sie von ihr ablässt und sich endlich zur Ruhe legt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 04.02.2008, 23:16:30
Eine erfolgreiche Nacht... Ein ungewöhnlicher Wunsch, vermutlich aber angemessener. "Wachen ist seine Aufgabe, er erwartet keinen Dank", ergänzt Storm, als er Conina eine gute Nacht wünscht, auch wenn ihm erst ebenfalls "Erfolgreiche Nacht" auf seiner "zunge" lag. Doch entscheidet er sich dagegen, schließlich machen schlafende Atmer in der Nacht nichts, zumindest nicht so weit er es beurteilen kann.

Als Jared ihm sein Werkzeug zurückbringt, unterbricht er seine Arbeit kurz, um dieses wegzuräumen und lässt sich von Jared kurz dessen Schwert geben, um dessen Arbeit beurteilen zu können, führt zwei drei Probeschwünge und gibt es dann zurück. "Für jemanden, der sagt keine Ahnung zu haben ist eure Arbeit ganz ordentlich." Natürlich entgeht Storm nicht, dass das Schwert noch einige kleinere haarfeine Scharten hat, doch für einen Amateur waren diese wohl kaum sichtbar. "Wenn ihr es wieder braucht, sagt Bescheid. Und pflegt die Klinge lieber einmal öfter als zu wenig."

Als er am nächsten Morgen seine Arbeit beendet hat, ist er wieder kein bisschen mit seiner Reparatur weitergekommen, was ihn ein wenig wurmt. Um für Gefahren dennoch gerüstet zu sein, erlaubt er seinen Körper die geringe gegebene Fähigkeit zur Selbstheilung zu nutzen, sobald sie aufgebrochen sind, damit seine Schwächung nicht die Gruppe gefährdet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.02.2008, 23:39:35
Aarnai erwidert den Kuss leidenschaftlich und stimmt dann Ajax zu. Sie merkt selbst, dass sie müde ist und findet es sinnvoll, gleicht schlafen zu gehen. Das hindert sie jedoch nicht daran, Ajax noch ein wenig zu streicheln, als sie neben ihr liegt. Doch schon bald schläft die Wandlerin, an Ajax gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen erwacht die Wandlerin mit den ersten Sonnenstrahlen. Dass die anderen so laut sind, stimmt sie ein wenig missmutig und es kostet sie doch ein wenig Überwindung aufzustehen und nicht einfach neben Ajax liegen zu bleiben. Doch kaum das sie auf den Beinen ist, packt Aarnai auch schon geschwind ihre Sachen und steht wenig später bereit neben ihrem Pferd. Sie nimmt sich vor, sich bald einmal wieder die Zeit zum Jagen zu nehmen, während sie ein wenig von ihren Vorräten isst. Dann kann sie es sich nicht verkneifen, Lilja kurz zu beobachten um sehen, ob es ihr schon besser geht. Im Stillen hofft sie, dass der heutige Tag zur Abwechslung einmal friedlich verlaufen wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.02.2008, 00:40:29
Mit zwiespältigen Gedanken und Gefühlen, wie mit einer Bürde beladen, setzt sich die kleine Schar unter der Sonne des neuen Tages allmählich in Bewegung. Zwist und Tränen hin oder her, jeder an Anwesenden weiß doch, dass Drellins Ferry vor der Gefahr gewarnt werden muss, die sich im Tal anbahnt.

Geredet wird an diesem Morgen ungewöhnlich wenig, der bittere Nachgeschmack des vorrigen Tages wurmt noch die meisten Abenteurer, jeden auf eigene Art und Weise.
Auch Lilja hält - unerwartet? - ihren Mund, und verzichtet auf irgendwelche Eskapaden. Ihre Augen ruhen allerdings die ganze Zeit auf Jared, mit einer Mischung aus Hoffnung, Schmerz und Erwartung im Blick.
Anscheinend möchte sie, dass ihr Geliebter den nächsten Schritt der Annäherung übernimmt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 01:12:11
Nach und nach machen sich die Helden und bisher sehr glorreichen Abenteurer auf und abreisebereit für die heutige Rückreise nach Drellin's Fähre.
Kurz darauf finden sich die Helden erholt und gestärkt auf den Rücken ihrer treuen Reittiere wieder.
Es ist noch sehr früh am Tag als die Helden weiter durch den Wald, die Felder und grünen Heiden der Gegend reiten.
Wieder einmal ist kein Bauer oder Händler zu entdecken.

Der letzte Tag der Rückreise verläuft ansonsten unauffällig, wobei die Hitze den Helden wieder einmal schwer zu schaffen macht, genauso wie ihren Pferden.

Die Helden überqueren kurz vor Tal und Sandkuchenzeit mit der alten Fähre und ihrem fast noch älteren Fuhrmann den fast ausgetrockneten Flusslauf, um zurück ins Dorf zu gelangen, doch jetzt schon auf den ersten Blick hat sich das Dorf deutlich verändert im Vergleich zum ersten Mal.
Auf den Strassen sind keine Kinder, Hausfrauen und Bürger zu entdecken.
Nicht einmal ein Hund ist zu entdecken.
Kein Handwerker geht seiner Tätigkeit nach und insgesamt wirkt das Dorf wie ausgestorben, wenn nicht ab und zu hinter einem Fenster eine Person zu sehen wäre.
Die meisten Haustüren sind verschlossen und wirken versperrt durch Holzkisten.

Doch was am Beunruhigensten ist, ist die Tatsache, dass ein Großteil der Häuser frische Schäden aufweisen und etliche Särge auf der Strasse in Richtung Friedhof sich türmen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.02.2008, 02:53:58
Jared verbleibt, während der Reise weiterhin ruhig und etwas geknickt. Die Hitze macht ihm zu schaffen wie an jedem Tag und er hofft innerlich, dass es irgendwann wieder besser wird. Immerhin sollte er sich doch langsam daran gewöhnt haben, aber wie es scheint lässt das auf sich warten.
Die letzte Nacht lastet noch schwer auf seinem Verstand und seinem Gemüt, wenn es auch einen schwachen Hoffnungsschimmer gibt, doch nun quält und lähmt ihn die Angst diesen wieder zu verlieren. Er ist unsicher, was er am besten machen soll. Was von ihm erwartet wird, was er am besten sagen soll, denn irgendwie hat ihm die Stimme in seinem Herzen nur Ärger eingebracht, doch die Stimme in seinem Kopf liefert auch zur Zeit nicht viel mehr Hilfe. Doch was bleib ihm anderes übrig, wenn er nicht für immer einen Teil seines Lebens verlieren möchte.

Doch der Blick, welcher die ganze Zeit auf ihn ruht, machen ihn nur noch etwas panischer und unsicherer, wobei sie die unsichtbare Last auf ihn erhöhen.
“Was soll ich nur sagen? Was erwartet sie von mir? Das alles im Lot ist, kann man bei weitem nicht sagen, aber ich habe einen rettenden Lichtschein, ich darf ihn nur nicht verlieren. Ich muss irgendetwas tun? Aber was? Ich liebe sie verdammt noch mal und kannst nicht mal etwas so einfaches bewältigen. Ich bin im Moment einfach nur erbärmlich und dieser Krieg macht es nicht besser, wenn es doch nur nie passiert wäre, wenn Conina...nein so etwas sollte ich nicht mal denken. Es ist alles meine Schuld.
Also sollte ich auch handeln und nicht so viel Blödsinn fabrizieren.“

Er trägt sich allerdings noch schwer mit dem Gedanken, so dass er es unendlich lange hinauszögert bis kurz vor das Dorf.
Doch dann reitet er direkt auf dieselben Höhe wie Lilja und schaut mit einem ernsten Blick zu ihr, wobei er versucht gefasst zu wirken, doch dies gibt er kurze Zeit später schon wieder auf. Er lässt die Schultern hängen und fängt zögerlich an.
„Ich, es tut mir leid. So schrecklich leid und ich weiß nicht, was ich tun kann, um je wieder dein Vertrauen zu erlangen, aber bei dem Blut in meinen Adern und dem Syberis in meiner Seele, ich will es versuchen. Denn wenn ich es nicht versuche, werde ich mich ewig hassen, weil ich meine erste Liebe selbst zerstört habe. Es, ich, ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll. Es tut mir leid. Ich...nein, ich weiß es einfach nicht, ich habe das Gefühl nichts tun zu können und jede Entschuldigung ist doch nur heiße Luft, welche dir wohl nicht helfen wird. Ich habe einfach Angst dich für immer verloren zu haben und trotzdem direkt vor mir zu sehen.“
Jared kommt selbst in Stocken, da er im Moment einfach zu Verwirrt und durch den Wolf gedreht ist, um wirklich zu wissen, was er am Besten sagen oder tun soll, weshalb er irgendetwas versucht, wobei die Angst des Verlierens ständig an ihm nagt.

Als sie in den Ort geritten kommen, sieht Jared erschrocken, was passiert ist. Er zieht im ersten Moment scharf die Luft ein und ein Gefühl der Beklemmung umfasst sein Herz, welches seinen sowieso schon angeschlagenen Gemütszustand weiter verschlechtert.
Sein Blick trübt sich für einen kurzen Augenblick.
“Wie schrecklich. Die ersten unschuldigen Opfer dieses Krieges und bestimmt nicht die Letzten. Ist es unsere Schuld, weil wir zu langsam waren? Hätten wir vielleicht schneller sein können, wenn wir die Löwin. Nein ich sollte damit aufhören, wir haben unser Bestes getan, mehr kann niemand von uns verlangen. Wir, ich kann nichts dafür. Bestimmt waren es die Chimären mit dem Drachenreiter, die hätten wir nie einholen können und doch ist es ein schrecklicher Anblick.“
Jared wendet seinen Blick ab und sagt etwas niedergeschlagen klingend.
„Wir sollten sofort Norro Wiston aufsuchen. Wie es aussieht war ein Teil unsere Feinde leider schneller. Ich vermute dieselbe Einheit, welche uns mit einem Steinregen begrüßt hat.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.02.2008, 09:57:36
Nachdem sie sich um Rheons Pferd gekümmert hat, steigt auch Aarnai auf ihr Pferd und die Reise geht weiter. Sie ist froh, dass der Tag ohne weitere Zwischenfälle verläuft und auch wenn die Wandlerin die meiste Zeit aufmerksam die Umgebung beobachtet, gönnt sie sich doch auch einmal die Zeit, mit Balinor zu reden.
Immer wieder wirft Aarnai auch einen Blick auf Jared und Lilja. Ohne recht zu wissen warum und ob das gut ist, muss Aarnai sich eingestehen, sich ein wenig für das Mädchen verantwortlich zu fühlen. Sicher, mit ihren 17 Jahren war sie eigentlich bereits erwachsen, aber so wirkt sie nicht. Kurz fragt Aarnai sich, ob es denn wohl - abseits von Jared - jemanden gibt, der sich normalerweise um Lilja kümmern. Schnell schiebt sie ihre Überlegungen aber wieder beiseite. Sie hat ohnehin genug damit zu tun, sich um sich selbst zu kümmern.

Als sie das Dorf erblickt, wirkt Aarnais Blick auf einmal noch ernster als normalerweise. Aber auch Wut ist in ihren Augen zu lesen. Schnell springt die Wandlerin aus ihrem Sattel und bindet ihr Pferd fest. Als Anerkennung für die Reise, klopft sie Nôrip rasch auf den Hals und dreht sich dann zu Rheon. Er ist in ihrem Augen der Sprecher der Gruppe gegenüber anderen Menschen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 05.02.2008, 11:41:03
Das einzige, was auf der Reise passiert, ist, dass sich Storm schwarze Panzerung stark in der Sonne aufheizt, was ihn jedoch nicht stört. Sollte jedoch jemand der anderen ihn anfassen, würden sie sicher die Finger verbrennen. Aufmerksam beobachtet er während des Ritts den Syberis, nach Feinden Ausschau haltend. Glücklicherweise bekommt er jedoch keine zu sehen. Sobald er das Dorf erreicht, beginnt er dessen strategische Lage zu beurteilen. Fluss stellt Hindernis für feindliche Truppen da. Fähre leichter zu verteidigen als Brücke. Doch Fluss führt weniger Wasser als üblich.
Nickend bestätigt Storm die Vermutung von Jared. Es mussten die Chimären gewesen sein, alles andere würde heißen, das de Feind über eine weit größere Anzahl an fliegenden Truppen verfügt, als bisher angenommen- und dann wäre die Zerstörung der Brücke fast sinnlos gewesen.
"Wer ist Norro Wiston? Ist er der Kommandant des Dorfes?" Eine Verteidigung des Dorfes scheint aussichtslos, zu wenig Leute, nicht strategisch angelegt, weder Mauern noch Türme oder Tore. Der Fluss ist die einzige Verteidigungslinie und die wird schnell fallen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.02.2008, 11:51:05
Jared schaut zu Storm, fasst sich allerdings vorher wieder etwas, um den Schock über den Anblick zu verarbeiten. Das Storm seine Ansicht bezüglich der Chimären teilt, beruhigt den jungen Mann etwas. Er antwortet ihm mit einer völlig neutralen Stimme, aber immer noch getrübten, traurigen Augen.
"Norro Wiston ist der Dorfsprecher und mein Auftraggeber, womit er unsere Ansprechpartner ist. Ich denke allerdings auch, dass wir Captain Soranna bescheid geben sollten, sie ist die Anführerin der Stadtwache. Wir sollten also beiden bescheid geben und das schnell. Also kommt, ich denke, wenn es Norro weiß, wird es auch in kürze Soranna wissen."
Dann schaut er kurz zu allen, wobei sein Blick etwas länger bei Lilja verbleibt und etwas unsicher wirkt, doch dann er reitet los, um das Anwesen des Dorfsprechers Norro Wiston zu besuchen. Er schaut dabei ab und zu nach hinten, um zu sehen, ob sie ihm folgen oder lieber etwas anderes Vorschlagen oder unternehmen wollen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 12:10:24
Wie als hätte man seinen Namen zu oft ausgesprochen oder als hätte er schon sehnsüchtig auf die Helden gewartet, kommt Norro Wiston aus einer schattigen Seitengasse auf die Helden zu, wobei er noch älter aussieht als beim ersten Treffen.
(http://img388.imageshack.us/img388/1340/95650rh0.jpg)
Mit ernster Miene begrüßt der Dorfsprecher die Abenteuergruppe:
"Beim Bart von Onatar's Tochter, ihr seid zurück! Ich hatte schon die Befürchtung, dass Eure Seelen in Dolurrh sich befinden!"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.02.2008, 12:18:17
Jared sieht überrascht aus, als er Norro erblickt wie er aus einer Seitengasse kommt. Er zügelt sofort sein Pferd, um förmlich aus dem Sattel zu springen und vor dem Mann zum Stehen zu kommen. Eine ernste Mine zeichnet sich auf Jareds Gesicht ab, welche allerdings, dann doch bei der Begrüßung in ein freundlicheres umwandelt.
„Bei den Zähnen des Verschlingers würde es wohl eher treffen. Allerdings kann ich euch beruhigen. Es braucht mehr als ein paar Hobgolbins uns zu töten, ein Drache zum Beispiel. Zumindest sah ich in seiner Nähe öfters dem Tod von einem von uns.“
Dann wird Jareds Gesicht wieder ernster.
„Ja wir sind zurück und dass mit alles anderen als guten Nachrichten wie ihr euch sicher denken könnt, aber sagt, woher stammen die Schäden und Toten? War es eine große Gruppe Chimären unter der Führung eines Drachenreiters? Wir haben jedenfalls eine schlechte Nachricht, denn wie es aussieht bewegt sich eine große Armee hierher. Vielleicht sollten wir nicht unbedingt auf der offenen Strasse darüber reden.“ schlägt er zum Schluss vor, wobei er die gesamte Zeit darauf achten nicht zu laut zu sprechen und seine Mine ernst bleibt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 12:43:54
"Das sind bei allen Götter wirklich keine gute Nachrichten - das sind die schrecklichsten Nachrichten seid dem Ende des letzten Krieges, aber wir wurden schon von einem Trupp Löwen Brindols vorgewarnt vor zwei Tagen und haben von daher gestern schon einen Teil des Dorfes evakuiert, sodass nur die kampffähigen Bürger zurückgeblieben sind, damit wir unser Dorf unter der Führung von Captain Soranna verteidigen können.
Die ganzen Toten sind übrigens weniger unsere Verluste, sondern eher tote Hobgoblins und Goblinreiter, welche die Frechheit sich herausgenommen haben, gerade dann unser Dorf anzugreifen, als die Löwen bei uns eingekehrt sind.
Ein schönes Massaker kann ich Euch sagen!
Dol Dorn hat sehr blutig zum Festmahl gerufen!"
Dabei fängt der alte Mann voller Hass an zu grinsen.
"Lasst ruhig die nächsten Truppen dieser Bastarde kommen! Wir wissen uns zu verteidigen und werden dieser Dorf nicht ein paar stinkenden Goblinartigen überlassen!
Unsere Verluste halten sich in Grenzen und dies wird sich wohl auch nicht ändern.
Wir werden das Schicksal von Rhest jedenfalls nicht teilen!
Und um den Drachen habt ihr Euch ja schon gekümmert.
Wahrlich ein Drache sprecht ihr?
Ich würde mich von daher sehr freuen und es Euch hoch anrechnen, wenn ihr uns bei der Verteidigung unterstützt!
Mit Euch zusammen sind wir unbesiegbar!"
Dabei spiegelt sich die Freude und die Hoffnung deutlich im Gesicht des alten Mannes wieder.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.02.2008, 13:03:38
Jared zieht sich vor Übelkeit der Magen zusammen, als er die Freude im Gesicht des Dorfsprechers bemerkt. Es schüttelt verständnislos den Kopf.
“Sind sie wahnsinnige geworden? Eine Schlacht mit den Löwen gegen ein paar Späher und sie halten sich wirklich für eine Armee? Ich werfe, doch nicht mein Leben wegen einem Dorf weg. Aber schön zu wissen, dass es doch nicht so viele Opfer gegeben hat und viele schon evakuiert sind.“
Er schaut mit einer ernsten und besorgten Mine zum Dorfvorsteher, wobei er aufgebracht klingt.
„Gegen was habt ihr gekämpft? Gegen ein paar Hobgoblins und Golbins, während die Löwen hier waren? Das ist alles? Dort draußen wartet eine Armee mit Tausenden von Monstern und sie haben mindesten mehr als einen dieser Drachen. Das könnt ihr nicht ernst meinen oder doch?“ fragt er zweifelnd, da ihm der Enthusiasmus des Mannes viel zu irrsinnig vorkommt.
Er schaut hilfesuchend zu den Anderen, da er den Mann nicht offen beleidigen will und um zu sehen, was die Anderen darüber denken.
“Wenn er es doch ernst meint, dann steht er allein dar. Das ist komplett Idiotisch. Außerdem braucht die Karawane schutzt.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.02.2008, 13:07:19
"Gibt es noch Verletzte, die dringend Hilfe benötigen?", fragt Aarnai plötzlich, nachdem sie davor nur schweigend daneben gestanden ist und durch kein Zeichen signalisiert hat, dass sie dem Gespräch überhaupt folgt. Tatsächlich interessieren sie etwaige militärische Details auch weit weniger, als zum Beispiel die Nachricht, dass die meisten Leute rechtzeitig evakuiert wurden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 13:12:39
"Eine Armee von Monstern und Drachen! Ihr habt wo schlecht die Nacht in Dal Quor verbracht?", wirft der Dorfsprecher entgegen und möchte Jared scheinbar wneig Glauben schenken.
Anschließend schaut er zur Wandlerin namens Aarnai:
"Verletzte haben wir keine zu beklagen! Wir haben allerdings vier Tote zu verschmerzen. Könnt ihr da noch etwas machen?", fragt der alte Mann, ohne zu wissen, dass er damit am Ende Lilja's Eifer wecken könnte
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 05.02.2008, 14:07:38
Conina hatte den ganzen Tag geschwiegen und kein Wort auch nur zu irgendjemanden gesagt. Um sich nicht ganz alleine zu fühlen und trotzdem nicht sprechen zu müssen, hat sie auch, wenn es ihr möglich war, die Seite von Storm gesucht - der Kriegsgeschmiedete war ihr die liebste Begleitung. Nur wenn Rheon auch die Seite von Storm suchen, würde Conina weichen und alleine den Weg fortsetzen, bevor sie mit dem Drachenmalträger zu tun bekommt.
Sie war schwer enttäuscht und wollte deshalb rein gar nichts mehr von ihm wissen, so behauptet sie zumindest sich selbst gegenüber.

Als sie nach Stundenlangen ritt endlcih Drellin´s Ferry sehen, kommt erstmals an diesem Tag etwas Freude bei der Waldhüterin auf, doch kaum habe sie auf die andere Seite des Flusses übergesetzt, ich die Freude wieder verschwunden.
Als die Waldhüterin das Dorf von Nahen sieht, wird es ihr ganz schwer ums Herz  und langsam rollen Tränen über ihre Wangen. Mit ängstlichem, fast panischem Blick schaut sich Conina in dem Dorf um, als sie hindurchreiten und kann nicht begreifen, was sie sieht. Auch wenn sie seit gestern Nachmitteg davon weiß, dass der Feind in ihrer Heimat wütet, trotz ihres Erfolges an der Brücke, wollte sie es nicht wahr haben und so kommt der Anblick einem großen Schock gleich.

Die Nachrichten, die von Norro Winson beruhigen jedoch das völlig zerüttete Gemüt der Waldhüterin, welche sich von den Bildern hat täuschen lassen, nun aber alles mit klaren Augen sieht. Erleichterung macht sich kurz darauf bei ihr breit, aber nur ein klein wenig.
"Storm zeigt bitte Norro Winston den Plan, den ihr gefunden habt. Er, den wir auf dem Weg zur Veste getroffen haben, hat ihn bei dem Anführer eines Spähtrupps, welcher sich in der Veste festgesetzt hatte, gefunden. Es waren ein paar Hobgoblins, aber auch zwei seltsame Dämonen, die dort sich niedergelassen hat." Bericht Conina nun in aller Kürze die Vorfälle, der letzten Tage. "Mit dem Wissen der Karte, sind wir, statt direkt zurückzureiten, zur Brücke im Norden geritten. Denn die Karte legte uns Nahe, dass eine Zerstörung einen großen Rückschlag für den Feind darstellen sollte.
Wie wichtig dieser Punkt war, wurde uns ersichtlich, als wir neben ein paar Hobgoblins dort auch einen grünen Drachen sahen. Wir konnten den Drachen und die wenigen Hobgoblins mit viel Glück und ohne Verluste, was wohl einem Wunder gleich kommt, schlagen und die Brücke zerstören. Doch wie es scheint, hilft uns dies nur wenig weiter, denn der Feind hat es trotzdem geschafft Truppe hierher zubringen. Chimären und noch einen Drachen. Und um eure Frage zu beantworten: Wir habe alle eine schlechte Nacht in Dal Quor verbracht und Dal Quor wurde zur Realität." Kaum waren die Tränen versiegt, fließen nun wieder neue über die Wangen der Waldhüterin und unterstreichen damit unbewusst den Worte der Waldhüterin. Denn sie machen sehr deutlich, dass dies keinschlechter Scherz ist, sondern sehr bittere Realität, welche sie geschildert hat, eine Realität, welche in Coninas Kopf offensichtlich nicht mehr hinein passt, so wie sie nun schon wieder völlig neben sich steht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 14:31:48
Völlig schockiert und sprachlos, wartet der alte Mann nach den bitteren Worten der Waldhüterin darauf, dass der Kriegsknecht ihm die Karte aushändigt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.02.2008, 15:11:00
Irgendwie liegt Rheons Meinung nach momentan in diesen Dorf eine gedrückte Stimmung auf dem Dorf. Die Särge und die Schäden an den Häusern sind kein gutes Zeichen. Besorgt reitet Rheon durch das Dorf. Bis Norro Wiston auftaucht. Der Reaktion seiner Mitstreiter ist schneller als seine eigene. Rheon wartet nun zunächst einmal darauf, ob Storm Norro Wiston die Karte gibt oder nicht. Rheon hat allerdings die Befürchtung, dass Norro Wiston die Karte behalten könnte. Das Dorf hier allerdings ist wahrscheinlich verloren, wenn die Armeen Droaams mit drakonischer Unterstützung hier anrücken, ohne dass hier noch weitere Truppen wären. Die Karte wäre hier nicht sicher.

Norro Wiston ist verblendet. Wenn man manche andere Städte noch rechtzeitig erreicht, kann man vielleicht die Versorgungslinien der Armeen Droaams stören. Vielleicht hat die Zerstörung der Brücke so viel Zeit verschafft, dass es nicht unnützt ist nach Brindol zu reiten und dort von einem bevorstehenden Angriff auf Drellin's Ferry zu berichten.

Rheon hält sich noch einen Moment zurück und wird dann erst demnächst in die Unterhaltung eingreifen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 05.02.2008, 16:43:25
Nach einer äußerst geruhsamen Nacht erwacht, macht sich Ajax sofort daran, ihr zeug zusammen zu packen. Als sie Aarnai das erste mal sieht, sie war schon etwas länger auf, läuft sie schnell zu ihr und gibt ihr einen dicken Schmatzer auf die Backe. Dann packt sie weiter und reitet anschließend neben Aarnai her, bis sie gemeinsam die Stadt erreichen. Es hat sich viel verändert in Ajax Augen. Wo vorher immer allgemeine Ordnung geherrscht hat, ist jetzt Chaos und der Berg mit Särgen bleibt auch ihr nicht verschlossen was das ganze zu bedeuten hat. Allerdings ist sie nicht so erschrocken von dem Anblick und den Neuigkeiten wie Aarnai. Dafür hatte sie zu wenig Umgang mit anderen Menschen. Eher sieht sie die ganze Sache Taktisch. Der Fluss bietet nur einen geringen Schutz und andere Verteidigungsmaßnahmen gibt es hier nicht. Jedoch hält die Wandlerin nach hohen Punkten Ausschau, von denen sie mögliche Feinde mit ihrem Bogen beschießen kann. Jedoch kann sie nichts Ideales finden.  Sie heftet sich stattdessen an Rheons Seite und versucht etwas von dem Gespräch mitzubekommen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.02.2008, 16:52:45
"Den Toten bereitet ihr am Besten eine angemessene Bestattung und betet für ihre Seelen.", antwortet Aarnai dem Mann, ein wenig enttäuscht, dass ihre Hilfe offensichtlich zu spät kommt.
Dann lauscht die Wandlerin dem Gespräch. Dass Norro den Ernst der Situation nicht sogleich erfasst, beunruhigt Aarnai nicht so sehr wie Jared. Sie ist überzeugt, dass sie ihm die Sache nur erklären müssen, denn schließlich hat er keinen Grund, an ihren Worten zu zweifeln. Einmal mehr stellt die Wandlerin bei dem Gespräch allerdings fest, dass der Umgang mit Menschen oftmals schwieriger ist als nötig. Während alle auf Karte warten, schlägt sie daher vor: "Vielleicht kann Storm die Situation auch gleich erklären. Er ist bei solchen Dingen stets sehr sachlich und seine Einschätzungen meiner Erfahrung nach äußerst realistisch." Aarnai versucht bewusst, Storm vor Norro glaubwürdig dastehen zu lassen, doch sie ist tatsächlich davon überzeugt, dass Storms nüchterne Art - so beunruhigend sie auch sein mag - hier von Nutzen sein kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.02.2008, 19:04:59
Die Totenbeschwörerin hört Jareds Entschuldigung stillschweigend an, die Lippen zusammengepresst. Sie antwortet nicht gleich, doch sie merkt sehr wohl die Verzweiflung und Anspannung des Mannes. "Er...tut mir so leid... Aber...ich will wissen, dass ich ihm wirklich ganz und gar vertrauen kann!
Bevor Lilja aber eine Erwiderung weiß, erreicht die Gruppe schon das trist und verlassen wirkende Dorf. Die Augen des Mädchens schweifen suchend hin und her und verweilen auf den Särgen länger, als auf anderen Dingen.

Als Norro Wiston vor die Abenteurer tritt, mischt sich die Karrn nicht gleich ins Gespräch ein, dafür schaut sie mit jedem Satz des Dorfsprechers immer spöttischer drein. Der weiß ja so viel vom Krieg wie die Blechbüchse hier vom Stricken!
Dass gerade Conina auf die Idee mit der Karte kommt, ärgert Lilja schon etwas, aber sie geht nicht auf die Waldläuferin ein, sondern ignoriert sie konsequent, als wäre diese gar nicht anwesend.
"Pfft, wir würden uns ja nicht die Mühe machen, in vollem Galopp zurückzureiten, wenn's nur um ein-zwei Dutzend dieser Plattnasen gehn würde! Und der Drache war übrigens kein Scherz," betont die Generalstochter mit einem ernsten Blick. "Wenn die Armee," unterstreicht sie, sich leicht vorbeugend, "hier angekommen ist, gebe ich diesem Bretterhaufen...sagen wir, zwei Stunden. Höchstens.
Achja, die Toten, darf ich sie mal sehen?," fügt die Nekromantin dann nicht mehr so düster wie eben hinzu. Ich will probieren, ob mein Binderuf diesmal klappt!
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.02.2008, 19:25:23
Eigentlich hat Aarnai vorgehabt sich nicht weiter in das Gespräch einzumischen, als Lilja jedoch wünscht die Toten zu sehen, wendet sie sich schnell an die Karrn. Sie befürchtet, dass gleich wieder ein Streit entstehen können und meint daher in freundlichem Ton zu Lilja: "Ich glaube, es ist besser, wenn du deine Kräfte aufsparst. Ich glaube, wir alle werden schon bald wieder darauf angewiesen sein." Stillschweigend hofft Aarnai, dass Lilja das Thema damit für jetzt wieder fallen lässt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.02.2008, 19:30:42
Mit hochgezogener Augenbraue schaut Rheon Lilja an, über diese etwas vorschnelle und unbedachte Wortwahl: "Ich muss mich für die Ausdrucksweise meiner Mitreisenden auf dieser Expedition entschuldigen werter Dorfsprecher Norro Wiston. Sie ist noch realtiv jung und aus einem anderen Kulturkreis, ich bitte Ihre Wortwahl zu entschuldigen.

Was sie eigentlich zu Euch sagen wollte, ist, dass eine sehr große Armee erwarten, die hier in das Dorf einfallen wird. Als die Brücke an einer taktisch wichtigen Position zerstört wurde, hörten wir im Hintergrund eine Vielzahl von Trommeln und Geräuschen, die auf eine riesige Armee hindeutete. Ein gar beunruhigendes Zeichen. Ich gebe offen zu, dass ich nicht  über die exakte Größe Eures Heeres informiert bin, aber ich darf Euch versichern, dass ich mit dem schlimmsten und einer gar riesigen Invasionsarmee rechne.

Ich als Drachenmalträger kam im Namen meines Hauses viel in den Eldeenreichen herum. Daher bin ich der Ansicht, dass Eure Truppen sehr, sehr hilfreich wären, die Landen direkt um Brindol mit zu verteidigen. Ich denke, dass diese Verlagerung nicht unempfehlenswert ist, bei dem was wir alles bei unserer Expedition sehen konnten.

Aber sagt bitte Norro Wiston: Ist noch etwas besonderes an anderen Frontstücken in den Eldeenreichen passiert, was Euch sonst noch möglicherweise zu Ohren gekommen ist?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 05.02.2008, 22:29:45
Im Dorf angekommen, steigt Storm von seinem Pferd. Er würde die ganze Angelegenheit lieber mit dem Captain besprechen, doch muss er sich wohl mit dem Dorfvorsteher begnügen. Er mustert ihn aus seinen kalten Augenkristallen. Die ersten Blicke reichen ihn um zu zeigen, dass er hier keinen Krieger vor sich hat und die Überzeugungsarbeit wohl entsprechend schwer wird.

Nach Coninas Aufforderung und Aaranis Unterstützung, die ihn ein wenig verwundert, holt er die Karte raus, und geht zur nächsten Wand. "Folgen sie mir", fordert er den Dorfsprecher auf, und hält mit der rechen Hand die Karte fest, während er mit der linken auf die angesprochenen Örtlichkeiten zeigt. "Sie trafen ihn auf ihren Weg zur alten Festung, hier Koth Base genannt. Eine Hobgoblineinheit, einige Worgreiter, ein großer Stiermensch und eine löwenartige fliegende Bestie, die Stacheln verschießen konnte hatten sie besetzt.  Ihr Anführer war Koth, der als Wurmlord bezeichnet wurde. Er nahm ihm die Karte ab. Aufgrund der Karte entschlossen sie sich weiter nach Norden vorzustoßen, die Brücke einzunehmen und zu zerstören. Hobgoblins, zwei Feuerspuckende Hunde und ein Drache hielten sie gegen uns besetzt. Er vermutet, dass der Name neben der Brücke der des Drachen war. Jared und Rheon schaffte es ihn mit seinen Zaubern zu töten, während er die Hobgoblins davon trieb. Nach der Zerstörung zogen wir uns hier hin zurück, wurden unterwegs durch Chimären angegriffen, die jedoch trotz ihrer Position verzichteten sie zu töten", gibt Storm möglichst kurz die relevanten vergangenen Dinge bekannt, bevor er sich dem widmet, was kommen wird."

"Die Organisation und angetroffenen Truppenstärken lassen darauf schließen, dass es sich um eine größere feindliche Armee handelt." Seine Hand zeigt auf den eingezeichneten Versammlungsplatz. "Laut Karte versammeln sich hier die Stämme. Er weiß nicht, wie groß ein Hobgoblinstamm ist, jedoch hat er im Krieg mit einer Hobgoblinsöldnereinheit gekämpft, die 25 Krieger umfasste und das werden längst nicht alle gewesen sein. Legt man weiterhin zu Grunde, dass sie ein Drachen abgestellt haben um die Brücke zu bewachen, kann man zu dem Schluss kommen, dass sie mehrere dieser Kreaturen in ihren Reihen haben, selbes gilt für die übrigen Kreaturen, die sie trafen. Wahrscheinlich sogar noch mehr. Die Goblins die euch angriffen waren vermutlich nicht mehr als Späher oder von uns versprengte Truppen.  Eure Heimat soll am Tag 5 angegriffen werden. Die Zerstörung der Brücke, hat vielleicht zwei bis drei Tage Luft verschafft, mehr nicht. Wichtig zu erwähnen ist noch, das wir bereits die Trommeln eines maschierenen Heeres hörten, als sie die Brücke zerstörten. Somit bleiben zwei bis drei Tage um das Dorf vollständig zu evakuieren und den Rest des Tals zu warnen." Nach der langen Rede, verfällt Storm in Schweigen. Im Gegensatz zu sonst, wenn er viel reden muss, ist diesmal seiner Meinung nach jedes seiner Worte wichtig.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 22:46:27
"Gerne könnt ihr die Toten sehen - könnt ihr denn den Toten noch helfen?", fragt der Dorfsprecher Lilja knapp als Rheon sich zu Wort meldet.
"Die Strassen Richtung Norden sich blockiert oder besser der gesamte Norden unseres Tals ist besetzt.
Deswegen kann ich mir kaum vorstellen, dass unsere Feinde noch so viele Männer übrig haben."
Der Blick des alten Mannes wandert dabei zu Storm, denn er möchte nicht weiter Worte verlieren, bevor er nicht endlich die Karte gesehen hat.
Als dies jedoch der Fall ist, wird Norro Wiston kreidebleich, und es wirkt fast so als würden die Worte von Storm ihn nun fast vollkommen den Boden unter den Füssen wegzerren.
"Ich...ich...bei allen neun Göttern..."
Der Dorfsprecher schluckt und versucht erneut Worte zu finden.
"Ich muss den Rat einberufen und ihnen die Karte zeigen.
Darf ich die Karte mir dafür bis heute Abend ausleihen?"
Seine Augen blicken dabei ins Leere.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 05.02.2008, 22:49:02
"Wir werden sehen, was wir tun können.", antwortet Aarnai schnell an Liljas Stelle und blickt dann das Mädchen - fast schon flehend - an, als sie hinzu fügt: "Es stört dich doch nicht, wenn ich dich begleite, oder?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 22:52:00
"Gut, in Ordnung: Öffnet einfach die Särge da hinten und schaut, was ihr noch machen könnt...", antwort der bleiche Dorfsprecher, welcher völlig neben sich steht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.02.2008, 23:06:34
"Ihnen helfen - naja, ich kann's wenigstens versuchen," gibt Lilja ehrlich zu, auch wenn sie damit was ganz anderes meint, als der Dorfsprecher sich erhoffen könnte. Der monotor vorgebrummte Vortrag Storms hat ihr ein leichtes Dröhnen im Kopf beschert, und nun hat das Mädchen einen weiteren Grund, sich für eine Weile in stillere Gesellschaft zu begeben.
Dass Aarnai sie auf einmal bittet, sie mitzunehmen, verblüfft die Totenbeschwörerin im ersten Moment, was ihr verwirrter Blick nur zu deutlich anzeigt. Etwas dagegen hat sie allerdings nicht, im Gegenteil, freut es sie, dass die Wandlerin anscheinend immer mehr zu einer guten und verlässlichen Freundin wird. "Ja, klar, komm' mit," willigt sie ein, und tut daraufhin selbst etwas unerwartetes - nämlich sich zu Jared umdrehen und ihn fragen: "Magst du auch mit, Jared?"
So. Jetzt muss er ehrlich sein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 05.02.2008, 23:08:50
"Herr Norro Wiston, ich denke, ich muss noch mit Lilja vorher etwas bereden. Ich denke, dass wir nicht irgendwelche Dinge überstürtzen sollten. Nicht, dass es hier zu kulturellen Missverständnissen kommt. Ich müsste mit Lilja noch etwas vorher klären."

"Würdet Ihr vielleicht bevor Ihr hier etwas versucht Lilja, mal eine kurze Unterredung mit mir etwas abseits führen?", entgegnet dann der Drachenmalträger mit ernstem Blick, Lilja. Widerworte würde er nur schwerlich dulden. Zur Not würde sich der Drachenmalträger der Nekromantin etwas in den Weg stellen, da sie für ziemlich viel Ärger sorgen könnte, die für die Gruppe hochproblematisch sein könnte und was ihre Verhandlungsposition wesentlich verschlechtern würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 05.02.2008, 23:13:44
"Ist der Weg nach Brindol auch besetzt? Kein Ort lässt sich so gut verteidigen wie dieser in diesem Tal. Das einzige mit dem ihr euch auf dem Weg belasten müsst sind eure Waffen und Verpflegung. Außerdem müssen Boten an die anderen Dörfer gesendet werden. Auch sie sollen sich zurückziehen, Brindol muss sich auf eine Belagerung vorbereiten. Krieg seteht dieser Region ins Haus, ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.  Auf der Karte ist ein Echsenvolk vermerkt. er vermutet, dass diese sich mit den Hobgoblins verbünden, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen. Ihr solltet euren Feind nicht unterstützen, wenn die Truppen aus Droaam kommen, können sie große Unterstützung haben. Ihr müsst den Rat überzeugen den Ort zu räumen", versucht Storm weiter auf den Vorsteher einzuwirken. "Er gibt die Karte nur ungern aus der Hand, doch wenn ihr damit den Rat überzeugen könnt.." Er rollt die Karte zusammen um sie dem Dorfvorseher zu reichen, auch wenn dabei sein Blick zu Rheon wandert, den er immer noch als Anführer sieht, damit dieser seinem Verhalten zustimmt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.02.2008, 23:14:53
Was will *der* denn auf einmal? Da sie Rheon nicht eingeladen hat, und mit dem bierernsten Mann auch keine Lust hat, zu plaudern, verengt Lilja die Brauen.
"Reicht das nicht, wenn Aarnai und Jared mitkommen? Erst soll ich euch allen vom Leib bleiben und wenn sich gleich auch noch Storm und Ajax zu uns gesellen, steh' ich da wie der Rattenfänger in dem einen Märchen," äußert sie ihr Unverständnis ob des Umstands, dass der Zauberkrieger nun eine Klette spielen will.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 23:19:26
"Macht Euch keine Sorfe um Brindol, denn Brindol geht es sehr gut.", antwortet der Dorfsprecher und nimmt die Karte entgegen.
"Ich verspreche Euch, dass die Karte in guten Händen ist.
Alles andere muss ich mit dem Rat nun besprechen.
Ich werde Euch gegen Abend dann wieder aufsuchen, in Ordnung?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.02.2008, 23:25:24
Jared sieht beruhigt wie sich die anderen ebenfalls gegen die Idee des Dorfvorsteher aussprechen. Wobei er allerdings feststellt, dass sie sehr viel strukturierter, logischer und mit Argumenten vorgehen und nicht wie er selbst, denn er hätte ihn wahrscheinlich im nächsten Augenblick Irre genannt. Selbst Lilja, wenn auch in einer etwas anderen Art oder besser gesagt eine, welche ihm mehr zu sagt, reagiert besser als er selbst, was ihn schon wieder etwas beschämt.
Doch immerhin würden sie so mehr Hoffnung auf Erfolg haben und wenn er selbst mit diesen Argumenten so verbohrt ist, ist Hopfen und Malz sowieso verloren.
Er nickt also dem Dorfvorsteher zu und scheint wieder ruhiger zu sein.
„Ich denke wir können die Karte vorerst euch übergeben, wenn niemand etwas dagegen hat. Aber bedenkt bitte, euch schnell zu entscheiden. Der Feind wird jede verstreichende Minuten nutzen und denkt auch an die einzige vernünftige Reaktion in dieser Situation. Den Ort mit allen Männer verlassen und nach Brindol ziehen. Selbst wenn es heißt eure Heim zurück zu lassen und alles wertvolle zu vernichten, damit es nicht in die Hände dieser schmierigen Hobgoblins fällt, ist dies nicht eure Leben und der Verlust eures gesamtes Reichen wert. Also entscheidet bitte schnell und richtig im Rat. Lieber wäre uns eine Entscheidung vor heute Abend, aber wenn es nicht anderes geht. Ich weiß auch nicht, ob wir irgendwie helfen können.“
Gibt er ihm noch auf dem Weg mit, als ihn Lilja fragt, kehrt seine Unsicherheit mit einem Schlag zurück und er wird nervöser.
“Was sage ich? Sie erwartet von mir die Wahrheit. Sicherlich wird sie entweder mit den toten Sprechen oder sie als seelenlose Zombies wiederbeleben. Eigentlich will ich das nicht unbedingt sehen. Anderseits muss ich mich vielleicht auch Dauer damit abfinden, dann wäre es anders herum besser. Aber irgendwie will ich es jetzt nicht sehen, aber ich würde gern bei ihr sein. Was soll ich nur sagen?“
Er zögert einen Moment, um dann leise zu ihr zu flüstern.
„Du machst, dass was du immer machst oder? Du weiß oder zumindest hoffe ich das, dass ich gerne bei dir wäre. Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht gerade versessen darauf zu sehen wie eine weitere Person zu einer dieser Kreaturen wird. Ich weiß, ich muss es vielleicht eines Tages verstehen lernen oder werde es, aber wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber darauf verzichten, auch wenn ich gern bei dir wäre. Wenn du also willst, komme ich dir zu Liebe trotzdem mit. Wahrscheinlich kann ich es auch nur so verstehen lernen.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 23:29:19
"Macht Euch keine Sorgen: Der Rat wird bis heute am späten Abend schon die richtige Entscheidung für unser Dorf und seine Bürger treffen.
Vielen Dank jedenfalls für Eure Hilfe und Eure Ratschläge.
Nun lasst mich jedoch nun schnell alle Ratsmitglieder einberufen!", verabschiedet sich der alte Mann halb im Weggehen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 05.02.2008, 23:30:43
"Brindol war ja auch noch nicht das Ziel. Erst einen Monat später ist geplant es anzugreifen, außerdem kann sich die Lage geändert haben, seit ihr das letzte Mal Nachrichten bekommen habt", widerspricht Storm den Dorfvorsteher. Zivilisten! Sie werden es nie schaffen eine Lage militärisch richtig einzuschätzen. Wie auch, für sie ist Krieg etwas was in Geschichten vorkommt und keine Realität, bis es zu spät ist. Einen Moment überlegt Storm und ringt sich dann zu einer Bitte durch. "Er weiß, dass es sicherlich nicht normal ist, doch er bittet darum, dass sie bei der Ratssitzung anwesen sein dürfen, um ihren Bericht vorzustellen und ihre Einschätzung dazustellen." Wüsste er, dass sie erfahrene militärische Führer in ihre Reihe hätten, würde er auf die Bitte verzichten. So muss er davon ausgehen, dass sie die falsche Entscheidungen treffen. Auch wenn es für Aundair vorteilhaft sein könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.02.2008, 23:34:53
Überrascht bleibt Norro Wiston stehen und dreht sich irritiert zu Storm um.
"Wenn ihr unbedingt möchtet.
Ich erwarte Euch dann in zwei Stunden in der alten Zollstation.
Dann könnt ihr auch persönlich Euren Gefährten berichten, was rausgekommen ist, bzw. dem Rat nochmal alles genau selber erzählen von Euren Erkundungen!
Ansonsten bis gleich..."

Mit diesen Worten entfernt sich der Ratsvorsitzende von der Abenteurergruppe.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.02.2008, 23:35:14
Nach Jareds Worten erblüht auf Liljas Lippen ein zaghaftes Lächeln. Es erstirbt bald wieder, doch der Versuch des jungen Mannes, absolut ehrlich zu bleiben, rührt die verletzte Liebende.
"Du musst nicht, wenn du nicht magst," nickt sie Jared verständnisvoll zu. "Ich dachte nur... du würdest dich für mich freuen, wenn ich endlich Erfolg hab'." Auch wenn die Totenbeschwörerin bei diesen Worten unverbindlich und plauderhaft klingt, spürt sie doch, was sie ihrem Geliebten gerade abverlangt - aber er muss sich ihr neu beweisen. Und, so gesteht sie sich ein, würde sie tatsächlich ihre Freude über ein mögliches Erfolgserlebnis mit jemandem teilen, den sie sehr gerne mag.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 00:18:51
"Ich möchte auch gerne der Ratssitzung beiwohnen. Es wird nicht von Schaden sein, wenn wir zwei dabei sind. Wir können auch unter Umständen aufkommende Fragen zu Details beantworten." Bittet Conina, als sie mal wieder etwas näher bei sich selbst steht und klingt dabei sehr kläglich.
Ganz außer sich zu sein, davor war sie auch kurz, als Lilja schon wieder allein ihren Mund aufgemacht hat, aber scheinbar hat der Rest der Gruppe inzwischen verstanden, dass dieses Mädchen nicht unkontrolliert den Mund auf und zu machen darf, weshalb sich Conina zurückhält.
Anders kann sie sich die plötzlichen Bemühungen und auch nicht die Entschuldigung für Lilja, durch Rheon, nicht deuten. Trotzdem fürchte die Waldhüterin, dass auch diesmal niemand den Mut haben wird, ihr mal richtig die Meinung zu geigen und mal ihr mal ganz genau sagen wird, was sie alles für blödsinn erzählt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Rheon d´Orien am 06.02.2008, 00:30:40
Auch wenn Conina etwas entfernt steht, ruft Rheon Ihr zu: "Ihr werdet das schon gut hinkriegen und ich halte es für eine gute Idee, dass Ihr als Waldhüterin an der Ratssitzung teilnehmt. Vielleicht hat Euer Wort hier in den Eldeenreichen sogar mehr Gewicht als das Wort eines Drachenmalträgers. Ich muss noch einmal kurz mit Aarnai wegen Lilja reden. Ihr könnt Euch wahrscheinlich denken, warum."

Kurz darauf geht Rheon weiter zu Aarnai und sagt dieser: "Passt bitte gut auf, was Lilja da tut. Ich möchte nicht Ärger kriegen, weil sie irgendwelchen Unsinn anstellt." Rheons Worte sind etwas gedämpfter, so dass sie nicht gleich jeder Zuhörer von außen mitbekommt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 06.02.2008, 10:15:27
Nachdem sich dir Runde mehr oder Weniger auflöst, steht Ajax einfach nur unentschlossen da. Der Dorfvorsteher ist weg, Rheon spricht leise mit Aarnai, Lilja will ihre Fähigkeiten testen, Jared ist bei ihr, Storm und Conina werden auch gleich gehen. Vielleicht sollte sie sich als Späher in der nahe Umgebung betätigen. Sie steigt wieder auf Melanthios auf und reitet zu Aarnai. Ihr flüstert sie ins Ohr: "Bin etwas in der nahen Umgebung des Dorfes. Vielleicht gibt es dort mehr zu tun als hier im Dorf."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.02.2008, 13:24:46
Leicht wiederwillig antwortet Norro Wiston Conina:
"Eigentlich reicht ein Berichterstatter aus, aber da ich denke, dass einer Waldhüterin mehr ein Ohr und Glauben geschenkt wird, als leider einem Kriegsgeschmiedeten, dürft ihr gerne auch in zwei Stunden der Versammlung beiwohnen.
Jedoch beachtet bitte beide nur zu reden, wenn ihr darum gebeten werdet!
Manche Mitglieder sind da sehr dickköpfig."

Kurz darauf ist der Dorfvorsteher endgültig verschwunden, um den Rat einzurufen.

Ajax erreicht währenddessen auf dem Rücken ihres Reitpferdes die Dorfmitte.
Nirgendwo kann die Wandlerin dabei Bewohner des Dorfes auf den Strassen erkennen.
Doch in diesem Moment entdeckt sie doch einen Bewohner, den zwergischen Schmied des Dorfes, welches trotzig, weil das Old Bridge Inn geschlossen hat, zurück zu seinem Geschäft geht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 14:07:54
Conina interessiert das drumherum nicht. Hauptsache sie kann der Beratung bewohnen und hat somit etwas mehr zu tun, als nur dumm herumzuhocken.
Die Waldhüterin treibt ihr Pferd an und reitet ohne ein Wort zu sagen, zum Gasthaus der Ghallanda, wo sie, ob die Halblinge noch dort sind oder nicht, ihren Hektor abstellen wird und absatteln - der Aufenthalt wird schließlich doch ein wenig dauern.
ZU den Worten von Rheon sagt sie nichts, sie gehen einfach an ihr vorbei, denn wirklich wichtig waren sie nicht und somit bar jeder Bedeutung.

Danach schaut die Waldhüterin des Hauses, ob das Gasthaus noch bewohnt ist oder ob die Halblinge es verlassen habe. Sie würde sich freuen, wenn sie ein kühles Bier trinken könnte, wäre aber nicht überrascht, wenn die das Haus verschlossen leerstehen würde.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.02.2008, 14:12:15
Conina muss wie der zwergische Schmied zuvor feststellen, dass das Gasthaus geschlossen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 15:25:23
Conina zuckt mit den Schultern, als sie merkt, dass sie vor verschlossenen Türen steht und wendet sich dann von dem Gasthaus ab. Kurz überlegt sie, was sie nun machen könnte, um die folgenden zwei Stunden rum zu bekommen.
Bevor sie sich unnütz in eine Ecke hockt, will Conina lieber etwas tun und kommt kurz auf einige Sachen, welche sie tun kann. Zuerst will sie schauen, ob sie ihr altes Kettenhemd bei ihm verkaufen kann, um das Geld dann, mit etwas Glück bei Setieren in ein paar Heiltränke anzulegen. Vorausgesetzt der Halbling ist noch im Dorf - der Schmied wird sich den Kampf nicht nehmen lassen.

Zu Fuss, Hektor lässt Conina im Stall stehen, dort passiert ihm schon nichts und keiner wird sich beschweren, geht sie zu allererst zur Schmiede, in der Hoffnung dort Morlin anzutreffen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.02.2008, 15:27:54
Kurz darauf erreicht Conina Morlin, den zwergischen Schmied, welcher gerade muffig an Ajax vorbei geht zurück in Richtung seiner Schmiede und seines Ladens.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.02.2008, 16:18:39
Jareds Herz erblüht kurz als er das kurze zaghafte Lächeln von Lilja bei seinen Worten bemerkt. Es lässt ihn wenigstens etwas sicherer werden, wenn auch noch nicht so sicher wie vor ein paar Tagen noch in ihrer Nähe war.
Allerdings lauscht er ihren Worten aufmerksam und versucht in seinem Kopf erst alles abzuwägen ehe er darauf reagiert, da ihm jedes seine Worte inzwischen wie ein Tanz auf der Schneide eines Messer vorkommt, nur dass ein falscher Schritt zu etwas schlimmeren führt als sein Tot, zum Verlust von Lilja.
“Erfolg? Sie meint eine wirklich Wiederbelebung? Ein wirkliches neues Leben? Anscheinend, denn dass sich Skelette und Zombies beleben kann, weiß sie ja, genauso mit Toten reden, also wäre der nächste Aspekt, ihre Seele mit zu holen. Geht das überhaupt? Ich meine, wäre das nicht erstaunlich? Hm wenn ich nur mehr davon verstehen würde, ich fühle mich in den Dingen der Magie immer noch als würde ich in einem schwarzen Tümpel schwimmen, nein besser in einem Haufen formbaren Schleimes, denn ich kann Magie formen, aber weder verstehe ich was ich da mache, noch wie das andere wohl sehen. Wenn ich es allerdings verstehen würde, dann wüsste ich es vielleicht besser einzuschätzen? Ich sollte in dieser Richtung nicht aufhören, denke ich.“
Jared schaut einen Moment unsicher und will seine Zweifel kurz beseitigen.
„Du meinst sie ins Leben zurückholen? Richtig, mir ihrer Seele und ihrem Bewusstsein? Das wäre ja...“
Er lässt den Satz unbeendet, da er es selbst nicht so recht weiß.
“Wundervoll? Erstaunlich? Schrecklich? Was wenn sie es nicht wollen? Was wenn sie böse auf denjenigen sind, dem sie die Schuld geben? Aber wäre es nicht wundervoll? Aber Lilja hat recht, ich liebe sie und sollte mich mit ihr freuen, es würde ihr sehr viel bedeuten, dass weiß ich, denn ihre Familie ist wie meine unerreichbar für sie, doch wenn sie es wirklich schaffen sollte, wäre das wunderbar für sie. Wenn sie es wirklich schaffen sollte und ich nicht da wäre, wäre das ebenfalls schrecklich, wenn wir so etwas nicht teilen würden.“
Dann schaut er ihr allerdings fest in die Augen, denn er weiß mit ein was hat sie recht.
„Ja du hast recht, ich weiß wie gern du es schaffen möchtest und ich weiß wie viel dir diese Sache bedeutet. Es wäre falsch von mir und ich würde dir schon wieder weh tun, wenn ich diesen Augenblick nicht mit dir teilen würde oder mich nicht für dich freuen könnte, wo es dir so viel bedeutet. Es wäre nur ein Beweis, dass du mir doch nicht so viel bedeutest wie du mir bedeutest. Ich werde also mitkommen, wenn du immer noch nichts dagegen hast. Außerdem möchte ich bei dir sein, wenn du es wirklich schaffen solltest.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 16:21:15
Nachdem Conina etwas Beschäftigung gefunden hat, ist sie wieder auf einem aufsteigenden Ast. Die Ablenkung tut ihr gut und irgendwie ist sie nun fast froh, dass sie nun nicht im Gasthaus sitzt, sondern mit mehr beschäftigt ist, als einfach nur rumzusitzen - außerdem hätte sie anders ganz vergessen, dass es doch manches gibt, was sie tun sollte und wollte.

"Guten Tag, Meister Morlin." Sagt Conina, als sie den Zwerg auf dem Weg vom Gasthaus zur Schmiede einholt. "Ich hoffe ich störe euch nicht."
Die Waldhüterin wirkt bei ihren Worten zwar noch lange nicht gefestigt, wie vor einigen Tagen, aber es ist nur noch ein wenig Wehmut, der in der Stimme mitschwingt.
"Ich wollte euch zwei Dinge fragen. Erstens, ob ihr mein Mithrilkettenhemd kaufen würdet. Und zweitens, ob ihr von diesem hier, dass gräßliche Zeichen entfernen könnte. Ich würde aber mit der Entfernung dessen Zeichens unter Umständen warten wollen, wenn es zu lange dauern würde. Mit einem Übermaß an Zeit sind wir nicht gesegnet, wie ihr vielleicht mitbekommen habt, Meister Morlin."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.02.2008, 16:49:44
"Tut mir leid, mein Kind, aber so eine teure Rüstung kaufe ich Euch nicht ab!
Das Zeichen wiederrum kann ich innerhalb eines Arbeitstages sauber entfernen!", brummt der Zwerg und schließt mit einem Schlüsselbund währendddessen sein Geschäft auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 17:09:39
"Ich fürchte, dass ist unter den derzeitigen Umständen unmöglich, dass ich die Rüstung für einen Tag abgeben kann. Ich fürchte, dass ich damit später noch einmal auf euch zukommen muss. Ich danke euch auf jeden Fall." Meint Conina zweifach enttäuscht.
Erstens, weil sie die Rüstung nicht verkaufen kann - wofür sie auch Verständnis hat - und zweitens, weil das Entfernen des ungeliebten Zeichens so viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
Eigentlich will die Waldhüterin schon aufgeben, aber versucht es dann trotzdem noch einmal, mit dem mürrischen Zwerg zu verhandeln: "Und ihr habt wirklich nichts, was ihr mir für die Rüstung geben könnt. Ich würde euch sehr entgegenkommen, denn mir wäre sehr geholfen. Ansonsten muss ich hoffen, dass es Sentieren vielleicht für einen Tausch akzeptiert. Ist Sentieren noch in der Stadt, Herr Morlin?"
Während sie spricht, läuft die Waldhüterin weiterhin neben dem Zwerg her, weiterhin auf dem Weg zur Schmiede.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.02.2008, 17:12:30
"Ich kann Euch ansonsten dafür ein Tauschgeschäft anbieten.
Sagt mir, was ihr braucht und wir können über ein Geschäft reden.
Ich möchte ansonsten meine Platindrachen vorerst für mich behalten, anstatt eine weitere Rüstung mitschleppen zu müssen, wenn ich fliehen muss.
Bin ja mit einer der letzten Händler hier.", antwortet der Zwerg und tritt in seinen Laden hinein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.02.2008, 18:20:58
Da Lilja auf Jareds Worte konzentriert ist, ja geradezu an seinen Lippen hängt, bekommt sie nicht mit, was Rheon indessen Aarnai mitteilen will. Nach einigen Augenblicken der Stille antwortet die Karrn:
"Ich verstehe...denk' ich." Man könnte meinen, Erleichterung würde in ihrer Stimme mitschwingen, allerdings ist sie kaum zu bemerken. "Aber ich zwing' dich nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich soweit bin. Entscheide du ruhig - aber ehrlich," legt das Mädchen den Kopf leicht schräg und wartet auf Jareds endgültige Entscheidung in dieser kleinen Sache, die doch eine symbolische Bedeutung trägt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.02.2008, 18:27:49
Jared nickt bei ihrer kurzen Antwort und scheint seine Antwort einen kurzen Augenblick abzuwägen.
“Wenn es nicht klappt, sehe ich was ich öfters sehe. Wenn ich zuschaue kann ich vielleicht etwas lernen, wenn ich mitkomme habe ich was zu tun. Ich soll ehrlich sein, was wenn es mehr als eine Wahrheit gibt? Was wenn ich sie so wenigstens verstehe oder wenigstens überzeugen kann? Aber das wäre auch wieder verlogen, wenn ich nur deshalb mitkomme.“
Dann antwortet er mit ernsthafter Mine und echter Ehrlichkeit in der Stimme.
„Ich weiß, dass dies wahrscheinlich immer ein Teil von dir sein wird. Ich weiß, dass es dir viel bedeutet eine echte Wiederbelebung zu schaffen und ich möchte dich verstehen. Außerdem möchte ich es gerne einmal in aller Ruhe sehen und nicht mitten in einer Schlacht. Ich möchte dich also wirklich begleiten.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 06.02.2008, 18:54:07
"Ich verstehe schon. Ich würde an eurer Stelle wohl genauso handeln." Sagt Conina verständnisvoll und erklärt dann, warum ein Geschäft damit auch von ihrer Seite nicht möglich ist. "Weil mein Geld nicht ausreichen würde, auch mit dem Kettenhemd zusammen, um eine magische Waffe zu kaufen, werden wir leider nicht ins Geschäft kommen. Aber ich werde meine Gefährten fragen, ob sie etwas gebrauchen können. Vielleicht findet sich dann eine Möglichkeit zur Einigung. Auf Wiedersehen und dankeschön."

Nachdem sie sich verabschiedet hat, überlegt die Waldhüterin, ob sie es überhaupt bei Sentieren versuchen soll oder ob sie erst Storm, Ajax und Aarnai fragen soll, ob sie etwas von Morlin gebrauchen könnten.
Doch Ajax war weggeritten und bevor sie alle anderen in ihre Planung mit einbezieht, geht sie doch erstmal lieber zum Haus des Halblings, um zu schauen, ob dieser überhaupt noch in der kleinen Stadt weilt und ob er hat, was Conina sucht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 06.02.2008, 19:24:17
Da Storm im Moment wohl eh nirgends gebraucht wird, geht er zu dem Haus, in dem die Versammlung stattfinden soll. Er bindet sein Pferd in der Nähe an und begint seine Körperpanzerung zu reinigen. Da er in den letzten Nächten sich repariert hat, ist dies ein wenig zu kurz gekommen. So verbringt er die Stunden um seine Körperpanzerung wieder mattschwarz schimmern zu lassen und das Kupfer und Silber seiner beiden Verzierungen wieder zum Leuchten zu bringen. Norro Wiston schien halbwegs überzeugt zu sein. Die frage war, konnte er die anderen überzeugen, er der für Krieg geschaffen war? Und wollte er das überhaupt? Eine Invasion würde vielleicht zu einem neuen Krieg führen, wo er gebraucht würde, doch in einem erfolglosen unnützen Verteidigungskampf wollte er nicht fallen. Kurz bevor die Ratssitzung beginnt, ist er fertig und räumt sein Werkzeug weg, während er gespannt darauf wartet, wer alles zum Rat gehört, auch wenn er keinen von ihnen kennt. Eine weitere Schlacht in seinem Leben stand ihm bevor, auch wenn er im Umgang mit ihren Waffen, den Worte, nicht geübt war.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 07.02.2008, 00:37:53
Ajax reitet weiter zum Stadtrand und bindet dort ihr Pferd an. Sie verlässt die Stadt und kundschaftet die nähere Umgebung aus. Sie legt besonders Augenmerk auf mögliche Positionen wo man durch Hinterhalte die Gegner verlangsamen oder gar komplett aufhalten kann. Es wird bestimmt jemand in der Lage sein Fallen zu stellen...
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.02.2008, 08:48:05
Aarnai überlegt für einen Moment, einfach Ajax zu begleiten. Es würde ihr Spaß machen, gemeinsam mit der kleinen Wandlerin durch den Wald zu laufen, vielleicht auch zu jagen. Dann besinnst sie sich aber wieder auf die Aufgabe, die sie sich selbst gesetzt hat: Lilja von ihrem irrwitzigen Plan abhalten.
Ohne recht zu wissen, welche Worte sie wählen soll und in der Angst, einen Ausraster Liljas zu provozieren, beginnt sie dann langsam zu dem Mädchen zu sprechen: "Lilja, ich würde auch gerne noch ein paar Worte mit dir reden. Du besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten, die ich bisher nur aus Geschichten kannte. Du hattest in letzter Zeit auch einige Erfolge und ich glaube, dass du viel mehr kannst als die meisten anderen deinem Alter. Gerne würde ich auch mehr über deine Kraft erfahren. Auch wenn ich nicht weiß, ob ich sie je gutheißen werde, möchte ich zumindest verstehen, um was es dir geht. Als du mir zum Beispiel gestern ein wenig davon erklärt hast, da viel es mir danach schon einfacher, es zu akzeptieren. Als ich allerdings das erste Mal von deinen Kräften gemerkt habe, da war meine Reaktion eine ganz andere - und das obwohl ich dich da bereits kannte." Aarnai macht eine kurze Pause. Es fällt ihr nicht ganz leicht, so wenig negativ von Liljas Kräften zu reden und sie möchte auch langsam zum Punkt kommen. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass Lilja ihr noch zuhört, fährt sie fort: "Und jetzt stell dir einmal vor, wenn die Menschen hier deine Fähigkeiten bemerken: sie kennen soetwas nicht und es würde ihnen gewiss Angst machen. Sie haben außerdem in den letzten Tagen viel Schreckliches erlebt und kennen uns außerdem nicht. Sie halten uns dann wahrscheinlich ebenfalls für Feinde, die in ihr Dorf eingedrungen sind. Natürlich, du möchtest ihnen helfen, ihnen ihre Bekannten zurückgeben. Aber dass würden sie nicht rechtzeitig merken. Die Angst ist schneller als der Kopf und sie würden dir - uns - auch keine Möglichkeit geben, viel zu erklären. Ich glaube, dass du deine Kräfte vor den meisten Menschen verborgen halten solltest." Ernst, beinahe flehendlich, blickt die Wandlerin Lilja an und fügt dann noch lächelnd hinzu: "Außerdem glaube ich wirklich, dass du deine Kräfte aufsparen solltest, für das was uns noch erwartet."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2008, 12:54:07
Mit einem knappen "Dann bis später...", verabschiedet der Schmied Conina und schliesst hinter der blonden Frau die Tür.

Conina macht sich gerade auf dem Weg zum Halbling als ein Mann, scheinbar ein Landadeliger, denn seine Kleidung aus Schönegewebe und sein Siegelring lassen dies vermuten, zusammen mit zwei seiner geliebten Wachhunde, welche scheinbar vom Haus Vadalis gezüchtete Bluthunde und Kampfhunde sind, sich in den Weg stellt und anfängt grimmig zu blicken.
Mit arroganten und abfälligen Blick mustert der Adlige die Waldläuferin, ohne sich vorzustellen und antwortet stattdessen knapp:
"Ihr müßt die Waldhüterin sein...
Folgt mir, denn der Dorfrat trifft sich jetzt schon, um sich zu beraten. Folgt mir..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2008, 13:06:45
Storm wird währenddessen von einer einer Frau überrascht, welche leise sich von hinten an den Kriegsgeschmiedeten genähert hat.

(http://img388.imageshack.us/img388/9493/95649zk5.jpg)

Mit finsterer Miene blickt sie den Kriegsknecht an.
"Ihr müsst der Kriegsgeschmiedete sein, welcher dem Dorfrat bei wohnt, nicht wahr?"

Dabei verschränkt sie die Arme und mustert erneut Storm.
Mit kalter Stimme raunt sich nach einer kurzen Pause leicht abfällig und voller Hass:
"Für welches Land habt ihr denn im letzten Krieg gekämpft, Geschmiedeter?"
Hinter der Frau bemerkt Storm währendessen bereits zwei weitere Menschen, welche scheinbar Stadtwächter sind.

In diesem Moment kommt eine weitere Frau rein, welche ihre besten Tage vom Alter her bereits ebenfalls hinter sich hat, denn ihr Haar wird langsam grau.
Im Gesicht selbst trägt sie eine kleine Narbe über der Stirn, während ihr Gesicht von der Sonne gealtert wirkt.
Jedoch wirkt das Auftreten der rau sehr charismatisch und selbstbewusst, zumal die Frau ein breites Schwert an ihrer Seite trägt und ihr Körperbau verspricht, dass sie damit scheinbar sehr gut umgehen kann und dies in der Vergangenheit schon öfter's getan hat.

Die beiden Frauen begrüßen sich stumm mit einem kurzen Lächeln, während die erste Frau auf eine Antwort von Storm wartet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2008, 13:18:53
Ajax wartet währenddessen vor dem Dorf und bewacht die Umgebung, als auf einmal ein junger Mann in den Gewändern eines priesterlichen Gewändern des Waldhüterdruidenzirkels den Weg zur ihr entlangschlendert.
"Schön hier draußen, nicht wahr?
Jedoch wohl eher die Ruhe vor einem großen Sturm leider...
Meine Name ist Avarthel und ihr müßt Euch keine Sorgen um die Gegend machen, denn noch haben die Wächter des Dorfes hier alles im Griff.", begrüßt der junge Mann neugierig die Wandlerin und beginnt freundlich das Pferd der Wandlerin zu streicheln, als er nahe genug ran gekommen ist.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2008, 13:23:35
Aarnai und Lilja, aber auch Rheon und Jared, sehen aus dem Blickwinkel wie die drei Priester des Dorfes, alle Geweihte der Göttlichen Heerschar, zusammen mit einigen Wächtern währenddessen langsam damit beginnen die Särge weg zu bringen in ihren Tempel.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.02.2008, 17:45:25
Die Totenbeschwörerin ist Aarnai für ihre Mahnung nicht böse, sehr wohl aber dem Kriecherpack, das sich der Särge bemächtigt, bevor sie selbst ihre Hand an die Körper legen kann. Ihre Fähigkeiten verbergen - das hat sie desöfteren machen müssen, seit ihre Familie ihr genommen wurde, und so hat die junge Karrn keinen Grund, der Wandlerin zu widersprechen.
Mit verärgerter Stimme grummelt sie, mit dem Blick die priesterliche Prozession verfolgend: "Pfah, na wenn diesen Leuten ihre Toten egal sind, dann sei's drum. Die Leichen war'n bestimmt auch doof."
Jareds Zusage, Lilja zu begleiten, verfällt somit auch, und das Mädchen könnte vor Frust ins Holz ihrer Guisarme beißen. "Args! Und was machen wir jetzt?," rutscht sie unruhig im Sattel herum. Ihre Worte gelten sowohl Jared, als auch Aarnai, und vielleicht sogar ihr selbst. "Meint ihr, die hab'n hier was zu essen?," fragt sie, nachdem ein Magenknurren ihr die erste Inspiration geliefert hat. Angesichts der Mühen ihres Geliebten, ehrlich zu bleiben und seine Gefühle ihr gegenüber unauslöschlich zu bewahren, fühlt sich die Generalstochter schon um einiges besser, als noch am Morgen - auch wenn ihr noch jede Menge Ängste und Zweifel geblieben sind.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.02.2008, 19:21:03
Conina findet die Begrüßung des Adligen alles andere als passend. Doch fühlt sie sich nicht ansatzweise in der Position, auf irgendwelche Rechte pochen zu können, welche sie, wie sie meint, als Waldhüterin besitzt. Schließlich kümmern sich die Waldhüter irgendwie auch um das Wohl dieses Adligen.
"Guten Tag der Herr. Ja ihr habt richtig erkannt, dass ich der Ratssitzung beiwohnen möchte." Sagt Conina in einem möglichst freundlichen Ton

Dann folgt die Waldhüterin zur Zollstation, wo sie scheinbar jetzt schon erwartet wird.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.02.2008, 19:55:46
Jared beobachtet mit einem Stirnrunzeln wie die Priester der göttlichen Heerscharen die Leichen wegbringen, allerdings aus einem anderen Grund als Lilja.
“Da gehen sie dahin, ein weitere Zug diese Fanatiker. Wozu an einen Gott glauben, wenn es sie doch nicht gibt. Warum setzen sie ihre Kraft nicht ein, um allen zu helfen. Aber vielleicht sind sie auch anderes? Aarnai ist auch anderes, aber vielleicht liegt es daran, dass sie eine Wandlerin ist? Wer weiß. Wer weiß.“
Dann schaut er zu Lilja und ihr Vorschlag sagt ihm spontan zu und er meint mit einem Lächeln.
„Schön wäre es mal wieder was anderes als diese Trockenration und Wild oder Hasen zu essen, aber irgendwie habe ich wenig Hoffnung, dass noch etwas auf hat. Aber wir können es versuchen oder was meinst ihr? Außerdem fällt mir auch nichts besseres ein bis diese Versammlung vorbei ist.“
schlägt er beiden vor.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.02.2008, 20:34:13
"...oder wir gehen jagen!," schlägt Lilja vor, keinen Augenblick zögernd, nachdem ihr diese Idee gekommen ist. Genauso wenig wie Jared rechnet sie damit, in der verbarrikadierten Stadt noch irgendwo ein offenes Ohr oder wenigstens einen offenen Kochtopf zu finden.
Von der Zappeligkeit der jungen Karrn angesteckt, beginnt auch Rikku, an einer Stelle hin und her zu tänzeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.02.2008, 20:40:11
Aarnai fällt ein Stein vom Herzen, als Lilja von ihrem Versuch, mit den Leichen zu sprechen ablässt und dabei noch nicht einmal allzu grantig wirkt. Auch dass ihr Verhältnis zu Jared sich allmählich zu bessern scheint, freut die Wandlerin. Daher wirkt die Wandlerin - trotz aller anderen Umstände - durchaus zufrieden, als sie feststellt: "Ich gehe ohnehin hjetzt jagen. Wenn du willst, kannst du gerne mitkommen. Oder ihr beide geht gemeinsam jagen.". Auch wenn Aarnai ziemlich sicher ist, dass Lilja nichts von der Jagd versteht, sieht sie das nicht unbedingt als Hindernis. Sie könnte es eventuell noch erlernen und auch abgesehen davon Spaß daran haben, durch den Wald zu laufen.

Danach geht Aarnai Ajax aufsuchen, da sie hofft, die andere Wandlerin würde sie begleiten. Etwas erstaunt stellt Aarnai dann aber fest, dass Ajax offensichtlich jemanden kennen gelernt hat. Daher bleibt Aarnai ein Stück entfernt stehen und beginnt zu warten.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.02.2008, 21:10:49
Jared scheint einen Moment zu überlegen und seufzt dann.
„Wieder keine Abwechslung beim Essen wie es aussieht.“
Dann schaut er allerdings mit einem Lächeln zu Lilja und bemerkt auch ihre wachsende Unruhe, weshalb er zu ihr sagt.
„Wenn du willst gehen wir jagen. Ich verstehe zwar nichts davon, aber wenigstens hätten wir etwas zu tun bis die Sitzung endlich vorbei ist. Vielleicht macht es sogar Spaß. Zwar ist der Wald nicht ganz so mein Gebiet, aber letztendlich ist es vielleicht nicht anderes als eine Person in Sharn zu finden.“
Dann steigt er wieder auf sein Pferd und tätschelt es kurz am Hals ehe er noch einmal zu Lilja schaut.
"Aber nur wenn du willst."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 07.02.2008, 22:37:34
"Ja ist er", antwortet Storm, bevor er sich umdreht. Das frisch polierte Symbol Aundairs leuchtet dabei in der Sonne auf, sodass Saronna kaum den Dragonhawk auf seiner Panzerung übersehen kann. "Er hat Aundair gedient und bevor ihr fragt, ja er hat auch gegen das Eldeenreich gekämpft. Doch das ist vorbei, Aundair hat ihn aus dem Dienst entlassen." Er ist deutlich bemüht es nicht zu einem Konflikt kommen zu lassen, schließlich will er den Rat noch von seiner Position überzeugen. Dennoch gefällt ihm das Auftreten des Captain ihm gegenüber nicht. Doch er hält sich zurück, schließlich handelt es sich bei ihr um eine Kämpferin und er hofft, dass sie einsehen wird, wann ein Kampf sinnlos ist. Auch die andere Frau wirkt Kampf erfahren, sodass er hofft beide auf seine Seite ziehen zu können, zumindest wenn sie nicht zu sehr an ihrer Heimat hingen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.02.2008, 23:07:26
Nach Aarnais und Jareds Zustimmung nickt Lilja heftig und wendet Rikku in die gleiche Richtung, in die Ajax vorhin verschwunden ist - sie kann sich schon denken, dass Aarnai wohl dorthin gehen wird, wo ihre Liebste wartet. Dieser Gedanke lässt ihren Blick zum jungen Mann in ihrer Nähe schweifen. Diesmal werden die hübschen Züge der Karrn nicht von einem Lächeln gekrönt, sondern von einer Sorgenwolke umschattet, die ihren bangenden Herzschlag beinahe sichtbar macht.
Werden wir wieder einander so nah sein, wie vorhin?, fragt sie sich in Gedanken. Dass sie nicht aufhören kann und will, Jared zu lieben, weiß sie. Ebenso merkt sie, wie ihr Geliebter sich bemüht, sein Vergehen wiedergutzumachen. Die Wunde im Herzen des Mädchens ist aber noch zu frisch und zu tief.

"Aarnai und Ajax können's uns ja beibringen," antwortet Lilja dem Breländer und schaut der Wandlerin nach, in der Hoffnung, sie würde auch zustimmen. Ansonsten wirkt die Generalstochter irgendwie verklemmt und leicht neben sich stehend; in Wirklichkeit möchte sie Jared noch viele Dinge sagen und viele Dinge von ihm hören, aber sie weiß nicht, wie sie beginnen sollte. In der Wildnis auf der Jagd, so hofft sie, würden sich ihre Gedanken etwas klären, was sie sich vom langweiligen Warten im Dorf nicht verspricht.
Was im verlassenen Ort indessen noch passiert, weckt kaum das Interesse der Totenbeschwörerin - die auch nicht einmal die Hälfte der Gespräche mitbekommen hat, nachdem sie die Särge erspäht hatte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.02.2008, 01:44:26
Jared wendet sein Pferd ebenfalls, als Lilja dies vollbringt, um zur Wandlerin aufzuschließen, allerdings bemerkt er auch ihren sorgenvollen Blick, welche ihn selbst nicht viel glücklicher stimmt.
“Was habe ich nur angerichtet. Ich wollte sie nie unglücklichen und doch habe ich ihr wahrscheinlich mehr weh getan, als die meisten Anderen. Warum war ich auch so ein Idiot. Ich bin einfach erbärmlich. Aber ich sollte weiterhin an mir arbeiten und vielleicht, vielleicht kann ich es irgendwann wieder gerade biegen, vielleicht wird es alles wie früher sein. Nein, garantiert nicht. Wahrscheinlich nie wieder.“
redet er sich selbst ein, was ihn im Moment nur noch tiefer in ein Loch sinken lässt, doch er schüttelt es ab, da es wichtigeres gibt, als in Selbstmitleid zu versinken.
Er versucht ein Lächeln zustande zu bringen, dich dies scheitert kläglich, also schaut er nur mit einem zustimmend Nicken zu Lilja.
„Sicher, wenn sie sich diese Mühe machen wollen, können sie das bestimmt. Würde uns vielleicht auch mehr helfen als wenn wir es einfach so versuchen. Na lass uns lieber los reiten ehe sie ohne uns aufbrechen oder?“
Er schaut kurz fragend ehe er losreitet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 01:51:16
Mit einem "Aha, nichts für ungut..." quitiert der Anführerin der Wache grimmig die Antwort von Storm als just in diesem Moment Conina und der unfreundliche Fremde ebenfalls eintreten.
"Lasst uns reingehen. Er wartet bestimmt schon drinnen auf uns...", antwortet daraufhin die ältere Frau und geht in den nächsten Raum vor, in welchen alle folgen.
Die beiden Wachen schließen darauf, ohne Einzutreten die Tür hinter den Ratsmitgliedern und den beiden Helden.
Es ist scheinbar ein Verhandlungsraum, in welchen sich nun die Abenteurer einfinden.
Ein einfacher Tisch und mehrere Stühle stehen in ihm, wobei auf dem Tisch eine frische Kanne heißer grünen Tal mit Bechern steht und an dem Tisch bereits Norro und der Halblingwirt des Gasthauses wartet.
Wie die beiden Dorfbewohner hier reingekommen ist, ist für Storm nur damit zu beantworten, dass es noch einen zweiten Eingang gibt.
Der Dorfälteste wartet bis alle sich hingesetzt haben und setzt sich als Letzter an den Tisch, wobei er die Karte der Helden vor sich ausrollt und den anderen Ratsmitgliedern zeigt.
Alle Mitglieder schauen sich daraufhin die Karte an, wobei der Halbling schwer seufzend sich ersteinmal einen Becher Tal eingiesst.
Nach einigen Minuten des Schweigens beginnt der Dorfsratvorsitzende das Gespräch zu starten:
"Hiermit ist die Verhandlung eröffnet! Ich denke wir wissen alle, warum wir hier sind...
Lasst uns als erstes den Worten und Berichten derAbenteurer lauschen!"
Die Stimme des alten Mannes ist dabei voller Missmut und Sorge.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 01:53:49
Aarnai, Lilja und Jared erreichen kurz darauf Ajax, welche scheinbar gerade ein Gespräch mit einem jungen Pirester der Waldhüter angefangen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.02.2008, 05:09:24
Doch Ajax schaut den Mann nur an. Einige Momente später ist sie jedoch der Meinung, dass es vielleicht doch besser sei, wenn sie etwas sagt und so erwidert sie: "Ja, es ist wahrlich gutes Wetter. Doch was macht euch so sicher, dass die Wächter des Dorfes alles im Griff haben?" Sie will nicht direkt auf den Angriff der Goblinartigen zu sprechen kommen, auch wenn die Richtung die sie gewählt hat, stark in diese Richtung geht. Aber man muss es sich nicht unbedingt mit jedem verscherzen und so unterdrückt sie den drang ihn direkt in der ersten Unterhaltung anzufahren.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.02.2008, 09:12:58
Aarnai bestätigt Liljas Aussage, dass sie das lernen können, mit einem knappen Nicken, auch wenn sie sich nicht so sicher ist, ob es tatsächlich funktionieren würde.
Aarnai nickt Ajax lächelnd zu, bleibt aber einige Schritt entfernt stehen, um sie das Gespräch beenden zu lassen. Derweil erkundigt sie sich bei Lilja und Jared: "Habt ihr irgendwelche Erfahrungen im Jagen? Und welche Schusswaffen führt ihr?" Während sie auf eine Antwort der beiden wartet, blickt sie immer wieder zu Ajax. Einerseits möchte sie sehen, wie es der kleinen Wandlerin geht, andererseits möchte sie sie auch ganz einfach anschauen.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.02.2008, 09:36:27
Während Jared zu Ajax reiten, versucht er sich wieder etwas aufzubauen und während der Wind ihm in das Gesicht bläst, befreit er sich langsam von allen Gedanken und denkt einfach nicht mehr darüber nach.
Als sie in einiger Entfernung zu Ajax stehen bleiben, da sie noch mit jemanden redet, und Aarnai ihren Fragen stellt, erwidert Jared nur mit einem etwas geknickt wirkenden Gesichtsausdruck, als wenn es ihm unangenehm ist.
"Bisher nur Menschen, Zwerge, Elfen, Wechselbälger und Goblinoide und bisher immer nur in der Stadt, auf Entfernung kann ich nur mit Magie töten, aber dann in einer ziemlich guten Entfernung." gab er durchaus mit etwas Stolz in der Stimme zu, als er seine Magie erwähnt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 08.02.2008, 12:46:08
Storm mustert die Mitglieder des Rates. Seine Aufgabe würde sicher nicht leicht werden, warum musste auch er die Verhandlungen führen, konnte kein anderer auf die Idee kommen? Als er und Conina gebeten werden einen Bericht abzugeben, erhebt sich Storm von dem Stuhl auf den er sich gezwungener Maßen gesetzt hatte, um nicht aufzufallen. "Er heißt Storm", stellt er sich kurz vor. "Seit Ende dem Ende des letzten Krieges reist er durch Aundair und das Eldeenreich, allein, bis er vor wenigen Tagen auf die Gruppe traf, die er nun begleitet, nachdem er eine Hydra erschlagen hatte.

Sie berichteten von Gefahr und er beschloss ihnen zu folgen. In einer alten Festung, etwas über einen Tagesritt von hier", er geht zur Karte um auf den Ort zu zeigen, "kam es zum ersten Feindkontakt. Die Feinde bestanden aus mehreren Goblins auf Wargen, von denen einige fliehen konnten, einem Trupp Hobgoblins sowie einem großen Stiermensch, einem geflügelten Löwen und einem Dämon, deren korrekte Bezeichnung er nicht kennt. Diese Feinde konnten alle vernichtet werden. Zum Schluss tauchte ein weiterer Goblinoid auf, ein Zauberwirker, dem wir nach seinem Tod diese Karte abnahmen. Seine Diener bezeichneten ihn als Wurmlord. Die Karte legt den Schluss nahe, dass die Überfälle der Goblins keine voneinander unabhängig zu betrachtenden Ereignisse sind, sondern ein Teil eines größeren ganzen sind. Seiner Meinung nach handelt es sich bei der Karte um einen Angriffsplan.

Um ihn jedoch einzuhalten, ist es für den Feind wichtig die Brücke im Norden nicht nur zu benutzen sondern auch sie vorher schon zu halten. Daher entschlossen sie sich, statt direkt euer Dorf zu warnen die Brücke anzugreifen. Es erwies sich als richtig, dass die Brücke bereits besetzt war. Rund zehn Hobgoblins, zwei feuerspuckene Hunde und ein Drache, vermutlich der Name beim Eintrag neben der Karte, stellten die Verteidigung da. Die Hälfte der Hobgoblins floh, die andere Hälfte fiel im Kampf, Der Drache und die Hunde fielen. Er selbst stand kurz vor der Deaktivierung und mehrer seiner Gefährten waren ebenfalls schwer verwundet. In der Ferne waren bereits die Kriegstrommeln eines maschierenen Heeres zu hören, sodass sie unter Druck die Brücke zerstören mussten. Hätte es länger gedauert, wäre der Einsatz womöglich umsonst gewesen.

Anschließend zogen wir uns zurück, bis wir das Dorf erreichten. Erwähnenswert auf der Rücktour sind die Begegnung mit einer Löwin Brindols, sowie der Angriff einer Chimärenstaffel, die jedoch nur Steine auf sie fallen ließ und verzichtete sie zu töten. Im Dorf angekommen, trafen wir Herrn Norro Wiston, der den Rat einberief", beendet Storm seine Ausführungen. Da er seinen Bericht beendet hat, geht er zurück an seinen Platz. "Fragen?", fragt er in die Runde, bevor er sich setzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 17:32:36
"Vielen Dank für Euren Bericht! Kann Eure Gefährtin noch etwas ergänzen?", fragt der Dorfvorsteher Storm bzw. Conina immernoch mit zittriger Stimme.

Der Druide lächelt Ajax an.
"Warum so viele Sorgen? Unser aller Schicksal ist doch eh schon vorbestimmt und ich glaube nicht, dass an so einem schönen Tag unser aller Leben hier in Gefahr ist.
Mein Lebensfaden scheint noch nicht zu Ende gewebt.", antwortet der junge Mann sehr zweideutig und riecht genüsslich den aufkommenden Wind, welcher durch die Wälder um das Dorf weht.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.02.2008, 17:36:59
"Dann scheint ihr euer Schicksal ja zu kennen. Ich jedenfalls werde sehen das ich überlebe. Aber sagt: Was für Tiere können wir hier in der näheren Umgebung gefahrlos Jagen? In meinem Wald kenne ich die Anzahl der Tiere aber hier bin icch leider überfragt. Meine Freunde und ich wollen auf die Jagt gehen, doch dies muss ja nicht umbedingt auf kosten des Gleichgewichts gehen." Dann blickt sie zu Aarnai, Jared und Lilja. Sie winkt ihnen aufmunternd zu, dass sie nähertreten sollen. Dann fragt sie die 3: "Ihr wollt doch mitkommen jagen oder?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 17:47:50
"Tiere? Wenn ihr in diesem Wald überhaupt noch Tiere findet, dann untersage ich Euich diese zu jagen!", antwortet der Druide schockiert und drohend.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.02.2008, 17:57:37
"Wieso gibt es hier keine oder kaum noch Tiere? Haben die Bewohner dieses Dorfes zu viel gejagt oder kommt es wegen dem aufziehen des Krieges?" Fragt Ajax mit sanfter Stimme.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 18:01:35
Doch der Druide ist weiterhin entzürnt und antwortet mit hasserfüllter Stimme:
"Mag sein, dass es etwas mit dem aufkommenden Krieg zu tuen hat bzw. mit dem letzten Krieg, aber genauso viel auch wegen solch Wilderern wie Euch!
Die Dorfbewohner gehen schon seit Jahren in diesen Wäldern kaum mehr auf Jagd, um die Tiere und ihre Nachkommen zu erhalten!
Welchen Lehren folgt ihr, dass ihr solch barbarisch mit der Natur umgeht?"
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.02.2008, 18:09:37
"Ich gehe nicht Barbarisch vor. Ich komme aus einem anderen Wald und dessen Wildbestand ist mehr als ausreichend um mich zu versorgen. Des weiteren habe ich selbst Wilderer gejagt, die mehr als für den eigenen Bedarf Wild erlegt haben. Und welchen Lehren ich folge? Ich folge keinen Lehren außer denen der Natur. Und ihr solltet ebenfalls wissen, dass  eine zu hohe Wildpopulation schlecht für den Wald ist in dem sie sich aufhalten. Also zügelt euer Temperament!" gibt Ajax ebenfalls jetzt etwas Temperamentvoller zurück.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 18:11:22
"Ihr seid hier nicht in der Position mehr Vorschriften zu machen, Wandlerin!
Folgt meinem Rat und ansonsten hoffentlich nicht auf Wiedersehen!", antwortet der junge Mensch und geht seines Weges in den Wald hinein.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 08.02.2008, 18:14:37
Fassungslos sieht Ajax dem Waldhüter nach. Dann schüttelt sie den Kopf und meint zu den anderen: "Anscheinend ist das Jagen hier streng verboten. Anscheinend bleibt uns jetzt nichts anderes übrig als auf das Ende der Verhandlungen zu warten..."
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.02.2008, 18:57:56
"Ich hab' bisjetzt nur Ratten gejagt," antwortet Lilja nachdenklich auf Aarnais Frage, und muss gleich zugeben: "Aber schießen kann ich nicht. Braucht man das unbedingt?"
Offensichtlich erübrigt sich die Frage sowieso, da irgendein Mann, mit dem Ajax vorhin geplaudert hat, plötzlich ein Jagdverbot verkündet und wütend von dannen zieht.
"Was soll das denn jetzt?," schaut die Karrn perplex in die Runde, um gleich darauf eine verärgerte Miene zu verziehen. "Nichts gibt's hier und nichts darf man hier! Warum müssen wir ausgerechnet sowas blödes retten!" Frustriert rammt sie die Schwertlanze in den Boden und stützt sich auf das Schaftende; von Rikku abzusteigen, hat sie sich noch nicht die Mühe gemacht.
"Aber ich wette, wenigstens Ratten gibt's hier ganz bestimmt! Ich kenn' da 'nen Trick, um gleich einen ganzen Pulk anzulocken. Die kann man auch essen," beteuert die Nekromantin. Im Augenblick fühlt sie sich in Gesellschaft der Wandlerinnen wohler, als sie sich mit Jared alleine fühlen würde. Zu unsicher ist sich das Mädchen noch, wie es weitergehen soll und was sie zur Festigung der Beziehung beitragen kann.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.02.2008, 19:17:51
Zufrieden stellt Aarnai fest, dass Jared - wie sie erwartet hat - vermutlich die Kraft und Gewandtheit hat, um das Jagen zu erlernen. Dennoch fühlt sie sich bemüssigt ihrem anerkennden Nicken gleich die erste Lektion hinterherzuschicken: "Jagen ist nicht das Selbe wie töten." Dann wendet sie sich Lilja zu und antwortet: "Wenn du schon Ratten gejagt hast, dann bist du wahrscheinlich schnell genug für die Jagd. Ohne zu schießen wird es für dich aber wahrscheinlich schwierig. Du hast weder Krallen noch allzu spitze Zähne." Auch wenn sie bei ihrem letzten Satz ernst klingt, blickt sie Lilja dabei leicht amüsiert an.
Dann gehen drei zu Ajax und Aarnai bekommt gerade noch das Ende des Gespräches mit. Kurz überlegt sie, noch mit dem Druiden zu reden, da sie doch ein gewisses Verständnis  für seinen Ärger aufbringen kann. Die Vorstellung eines Waldes ganz ohne Tiere und Leben lässt die Wandlerin  trotz des Wetters für einen Moment Kälte empfinden.
"Glaubst du wirklich, dass es hier genug Ratten für uns alle gibt?", fragt sie Lilja dann, wobei sie verschweigt, dass sie die Vorstellung, Ratten zu essen, ohnehin nicht allzu lecker findet.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.02.2008, 19:36:17
Jared ist froh, dass sich Aarnai offensichtlich nicht daran stört, was er früher gejagt hat und auch nicht weiter nachfragt, Lilja genauso so wenig. Sein Gesichtsausdruck wird wieder fröhlicher und er scheint wieder in einem normalen Zustand zu sein.
Bei ihrer Lektion stützt er ein wenig, wenn es auch irgendwie logisch ist. Er nickt also bei Aarnais erster Lektion, fragt aber durchaus interessiert klingend.
„Hm, ich verstehe schon, wenn jagen wie töten wäre, könnten es sehr viel mehr Leute, aber wo ist der Unterschied?“
Als Lilja auf die Ratten zurückkommt, nickt er und sagt zu allen.
„Wenn man sie richtig würzt, kann man sie eigentlich essen. Zumindest ist meine Erfahrung so. Allerdings gibt es durchaus besser schmeckende Speisen, dass möchte ich gar nicht verleugnen.“
Zu dem Streit verliert er allerdings kein Wort, da er keine Ahnung hat von der Natur, noch wer wirklich recht hat in diesem Streit, auch wenn es ihn etwas ärgert, dass er womöglich nichts zu tun hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.02.2008, 21:09:24
"Wir können ja schauen. Aber beeilt euch, sie zu fangen, ich kann sie nicht so lange beschäftigen," erklärt Lilja ein wenig kryptisch und steigt endlich vom Pferd ab. "Wart' mal eben hier, Rikku, und keine Angst, wenn gleich ganz viele Viecher angerannt kommen," tätschelt sie die treue Stute und entfernt sich in etwa ein Dutzend Fuß von der Gruppe.

"So, wollen wir mal gucken, ob der Wald wirklich so leer ist." Die Totenbeschwörerin geht in die Hocke und hält die Hände vor sich; dann beginnt sie, die Handflächen aneinander zu reiben. "Kommt herbei, ihr Nagetiere, Lilja Kaldarev ruft euch!," flüstert sie, während ihre Hände luftige, grauschwarze Schlieren verströmen. Diese steigen nicht, wie Rauch, auf, sondern senken sich zum Boden und sickern, immer dünner werdend nach allen Himmelsrichtungen.
Nach einigen Sekunden der Stille lässt sich in der Nähe ein Rascheln vernehmen - etwas bewegt sich durch Gebüsch und Gras. Zu der ersten Geräuschquelle gesellt sich bald eine zweite, dann eine dritte, und schließlich scheint der Boden um die junge Nekromantin zu wogen und zu fiepen: eine kleine Flut aus Rattengetier schart sich um die konzentrierte, aber lächelnde Karrn.
"Na los, bedient euch!," ruft sie Jared, Aarnai und Ajax zu, ohne ihre Augen von den kleinen pelzigen Besuchern abzuwenden, über denen sie, wie hypnotisierend, die Hände schwenkt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2008, 22:53:58
Die Helden müssen sich beeilen, denn lange werden die herbeigerufenen Ratten nicht herbeigerufen bleiben.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.02.2008, 01:12:11
Jared ist im ersten Moment etwas überrascht, als er die Massen von Ratten sieht, welche Lilja mit ein paar wenigen Handbewegungen und Worten zusammen rufen kann. Sie sehen zwar nicht wirklich schmackhaft aus, aber immerhin würden sie eine brauchbare Mahlzeit abgeben. Er scheint einen kurzen Moment zu überlegen, wie er sie am Besten tötet, allerdings würde er nicht mitten in der Stadt und in der nähe seine Freunde eine Blitzkugel beschwören, also entscheidet er sich für den leichteren Weg und versucht es erst mit einem sengenden Strahl, dann mit magischen Geschossen und dann mit dem Schwert, wobei er die erfolgreichste Methode fort setzen würde, um die Ratten zu töten, dabei wirkt er völlig konzentriert.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 09.02.2008, 15:24:17
Ajax steht mit offenem Mund einfach nur da und beobachtet das treiben. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Wie macht dieses Mädchen das nur? Aber Ajax ist sich sicher, sie wird bestimmt nicht von diesen Ratten essen. Sie sind wahrscheinlich von der Schwarzen Magie des Mädchens durchdrungen und würden was weis sie denn mit ihr anstellen. Nein. Sie verzichtet dann lieber auf dieses Mahl. Auch wenn die Geste von Lilja bestimmt nett gemeint ist, ist Ajax immer noch viel zu misstrauisch um das einfach so hinzunehmen. Sie kann auch kaum Glauben, wie Jared plötzlich mit Magie und Schwert anfängt die Ratten zu töten. Immer mehr Ratten fallen dem Mann zum Opfer doch Ajax rührt keinen Finger. Dann fasst sie sich jedoch ein Herz und nimmt ihren Bogen und schießt ebenfalls auf die Ratten. Wenn ich nicht anfange ihr zu vertrauen, dann wird es bestimmt nie etwas. Wenn ich bei dieser Sache nicht mitmache sondern mich davon entferne, wie soll ich dann andere Sachen verstehen die Lilja macht? denkt sie sich bevor sie mit geübten Griffen ein Pfeil nach dem anderen Fliegen lässt um Ratten auf dem Boden festzunageln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.02.2008, 19:23:34
"Es sei vielleicht darauf hinzuweisen, dass wir wenige Waldhüter getroffen haben. Einen alten Baum, der jedoch leider nicht zur Hilfe kommen kann, jedoch den Goblins und wer ihm sonst über den Weg läuft, versuchen wird das Leben schwer zu machen." Von dem Warklgnaw spricht die Waldhüterin, als wäre nichts besonderes dabei, auch wenn sie einen Moment daran zweifelt. "Auch traffen wir auf dem Rückweg auf eine Waldhüterin, wie erwähnt, doch leider war es uns nicht möglich sie genau über die Verhältnisse aufzuklären. Dementsprechend steht es noch aus, dass Wissen um die Karte und eine Nachricht nach Brindol zu schicken."
In trauriger Stimme, die darauf hinweißt, dass dies alles Conina sehr zu Herzen geht, sagt sie zum Schluß, auch um gleich ein wenig die Ratsmitglieder zu lenken: "Ansonsten gibt es nichts hinzuzufügen. Denn die Karte verrät alles, was es zu Wissen gilt. Drellin´s Ferry wird ihr erstes Ziel sein und wie ich fürchte, wird es uns nicht möglich sein, den Feind zu schlagen. Nicht, wenn wir keine Verstärkung bekommen und schützende Mauern besitzen. Wenn es eine Chance gibt diese Armee zu schlagen, dann bei Brindol und wie ich fürchte auch nur, wenn dort alle Kräfte des Landes zusammengezogen werden."
Dann schweigt Conina und wartet ab, was der Rat dazu zu sagen hat.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.02.2008, 20:52:43
Nickend stimmt Storm der Waldhüterin zu. "Der Fluss ist zwar eigentlich eine gute Verteidigung für das Dorf, jedoch sollten sie bedenken, dass sie gegen eine übermenschliche Übermacht stehen. Wenn sie den Feind beschießen können, kann der Feind sie auch angreifen. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass der Feind fliegende Truppen besitzt, diesen können sie nichts entgegensetzten. Der Angriff wird gut geplant sein, sie scheinen es nicht mit einem einfachen Hobgoblinführer zu tun haben, das beweist die Karte, sowie die Vielzahl der anderen Kreaturen unter ihrem Banner." Ergänzt Storm den letzten Teil von Coninas Ausführungen, um sie zum Rückzug zu drängen. Je eher diese Armee aufgehalten wurde, um so besser, da sie sich sonst verstärken und mit neuer Macht Aundair angreifen würde. Das musste er unbedingt verhindern. Was ihm jedoch nicht gefällt ist, dass er sich zurückziehen muss, schließlich war er für die Schlacht erschaffen worden.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.02.2008, 00:02:55
Als Storm und Conina ihren Bericht nun beendet haben, ergreift der ältere Mann und Dorfvorsprecher Norro Wiston wieder das Wort und erhebt sich dafür von seinem Sitzplatz:
"Vielen Dank noch einmal für den ausführlichen Bericht, Eure Meinung in der ganzen Krise und vorallem für diese Karte!
Nun liegt es jedoch am Rat alleine, sich zu entscheiden, wie wir in der Sache handeln wollen!
Wir beginnen deswegen nun bei Lord Iormel und seiner Meinung!", woraufhin Norro sich hinsetzt und in Richtung des Lords zeigt.

Der unfreundliche Mann mit den Wachhunden, welcher scheinbar der genannte Lord ist, steht kurz darauf auf, räuspert sich kurz und  faltet seine Hände vor sich auf der Brust, um anschließend mit emotionaler Stimme seine Meinung kundz tuen, während seine Wachhunde vor seinen Füssen liegen und schlafen:
"Meine lieben Gemeinde- und Ratsmitglieder, wir haben nun die Meinung von einem Kriegsgeschmiedeten und einer tapferen Waldhüterin und Abenteurerin in der Sache gehört und ich möchte mich ebenfalls dafür ersteinmal ganz herzlich bei den beiden Abenteurern bedanken, jedoch geht es hier um unser Dorf und unsere Heimat und nicht die von irgendwelchen Außenstehenden!
Ich bin dafür, dass wir nicht so einfach alles zurück lassen, was wir uns und unsere Vorfahren hier so hart erarbeitet haben!
Lasst uns um unsere Heimat kämpfen!"
Dabei ballt der Lord mit strahlenden Augen seine rechte Hand zur Faust und schaut voller Energie in die Runde schaut, wobei sein Blick Storm und Conina leicht abfällig trifft.  

Doch in diesem Moment ergreift die ältere Abenteurerin ohne Aufzustehen ihr Wort und antwortet mit strenger Stimme.
"Glaubt mir Lord, ich habe schon viele Dörfer gesehen, welche mit Mut und Schwert verteidigt worden, und am Ende doch in Feuer aufgegangen sind.
Wir können nicht gewinnen, sondern nur alles verlieren, was wir haben.
Ich bin deswegen der Meinung, dass wir so schnell wie möglich Richtung Osten und Richtung Brindol fliehen sollten!
Oder Captain Soranna?"

"Ich bin der gleichen Meinung!", antwortet die Anführerin der Dorfwachen knapp und sonderbar verbittert und kalt, woraufhin der Lord sich mit verzogener Miene wieder setzt, während der weibliche Hauptmann weiter spricht:
"Wir sollten alle gemeinsam fliehen, denn ich habe die Sorge, dass unsere Älteren und Schwachen sonst nicht das nächste Dorf im Osten erreichen.
Vielleicht kann die Abenteurergruppe uns ja auch begleiten bis wir weit genug in Sicherheit sind?"

"Das hört sich nach einem sehr guten Plan an!", stimmt Norro zu und sein Gesicht wirkt langsam etwas entspannter, denn die Schwere dieser Entscheidung fällt ihm langsam leichter.
"Wir müssen sowieso noch die Helden bezahlen und vielleicht können wir sie mit etwas Geld davon überzeugen und diesen zweiten Gefallen zu tuen?", wobei der Dorfsprecher zu Conina und Storm fragend rüber schaut.
"Vielleicht könnte ja auch einer von Euch diese kostbare Karte mit einem schnellen Pferd und ein paar Wachen und Söldnern des Hauses Tharrashk zum Schutz nach Brindol bringen, damit die weißgoldenen Löwen die Invasion stoppen könnten.
Wie wäre es mit Eurem Gefährten vom Haus Orien?"

Doch da meldet sich der Halbling zur Wort und mischt sich in die ganze Sache ein mit frecher Stimme ein.
"Entschuldigt, aber ich denke, dass wir die ganze Sache hier falsch angehen: Warum denken wir nur über die beiden Optionen Kampf und Flucht nach?
Wir sollten uns eher die Frage stellen, was die Hobgoblins und diese Monster von uns möchten?
Ich wette, dass wir diese dummen Plattnasen schon mit zwei drei Kisten voller Galifar und Drachen ruhig stellen können, sodass sie unser Dorf verschonen!"
Dabei zwinkert der scheinbar drachenmalblütige Halblingwirt kurz und wartet auf die endgültige Entscheidung von Norro in der Sache.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.02.2008, 01:21:33
Gerade als Ajax ihre ersten Pfeile unnötig verbraucht und diese mit ihrem Bogen auf die Ratten abfeuert, lösen diese herbeigerufenen Tiere sich auch schon wieder in Luft auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.02.2008, 01:42:34
Jared sieht etwas mit Missmut wie die Ratten verschwinden, nachdem er schon einige umgebracht hat mit seiner Magie. Jetzt kommt es ihm wie eine ziemliche Verschwendung vor, doch er tröstet sich mit dem Gedanken, dass sie letztendlich sowieso nicht geschmeckt hätten, da er nie im Leben das Rezept der Goblins hätte nachahmen können. Trotzdem war die Aussicht, auf etwas Abwechselung, selbst wenn es nur Ratten sind, verlockend gewesen.
Er schaut dann allerdings wieder normal und sagt zu den Anderen.
„Hm hat leider nicht so gut geklappt. Wie es aussieht, müssen wir wohl auf etwas anderes zu greifen. Aber was machen wir so lange? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Beredung noch ewig dauern wird.“
Er verschränkt dabei die Arme vor seiner Brust und schaut etwas zweifelnd, aber auch fragend in die Runde, wobei sein Blick etwas länger bei Lilja verbleibt.
“Und wie geht es wohl mit uns weiter? Ach ich weiß es einfach nicht. Aber wenn ich mir den Kopf zerbreche wird es auch nicht besser oder doch? Letztendlich fällt mir ja doch nichts neues ein.“
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.02.2008, 10:44:16
"Entschuldigt, dass ich mir erdreiste zu reden. Aber ich will nochmal betonen, dass auch Drachen, mindestens noch ein weiterer lebt, auf der Seite des Feindes stehen. Ich fürchte, dass zwei, drei Kisten Gold nicht ausreichen werden, um diesen zu befriedigen." Sagt Conina demütig, weil sie sich noch sehr gut daran erinnert, dass sie nur sprechen sollte, wenn sie dazu aufgefordert wurde. "Mit ein paar Kisten Gold, kann nicht ein ganzes Land gekauft werden und danach gieren sie. Der Plan greift nach den gesamten Reich, nicht nur Drellin´s Ferry. Sie werden nicht euch verschonen, wenn sie das ganze Land genommen haben. Sie werden auch mit einer riesigen Armee kommen, die ein Land nehmen kann und nicht nur ein Dorf. Es wird eine Übermacht über diese Dorf hereinbrechen, der wir nur gewappnet sein können, wenn wir die Armee der gesamten Eldee Reiche direkt hinter uns wissen."
Aufgefordert wurde sie nur, um über den Vorschlag von Norro einzugehen, was sie jetzt erst tut: "Herr d´Orien ist sicherlich die beste Wahl, weil einem Drachenmalträger das entsprechende Vertrauen geschenkt wird werden. Doch uns gebührt es nicht über ihn zu entscheiden und auch nicht über die Köpfe der übrigen Gruppe hinweg. Herr d´Orien ist, so kann es ausgedrückt werden, unser Anführer. Verzeiht bitte."
Warum Rheon? Warum nicht irgendeinen jungen Burschen? Fragt sich Conina, welche Rheon zwar am liebsten zum Khyber schicken würde, sich aber andererseits nicht vorstellen kann, wie es wäre, wenn er nicht mehr bei ihnen, besoders bei ihr, wäre. Auch wenn die Waldhüterin enttäuscht ist, Hoffnung hat sie noch immer, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.02.2008, 11:29:06
"Entschuldigt, aber ich muss Euch nocheinmal darum bitten zu schweigen, wenn der Rat sich bespricht!
Mischt Euch nicht weiter ein!
Ihr bekommt später noch einmal die Chance etwas zu sagen und bis dahin schweigt oder verlasst den Raum!", antwortet Captain Soranna Conina streng und leicht angefressen, ohne auf das Gesagte der Waldhüterin einzugehen.

Eine Sache war jedoch sicher: Die Waldläuferin hat mit ihrer leicht vorlauten Art, auch wenn sie sich dafür entschuldigt und Gründe gehabt hat, keine Sympathiepunkte gerade gesammelt, trotz all ihrer gut gemeinten und klugen Worte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 10.02.2008, 16:29:24
Als die Ratten plötzlich verschwinden seufzt Ajax. "Zum Glück, Ratten gehören nicht gerade zu meinem Lieblingsessen. Aber das sie einfach verschwinden? Komisch.... Hat bestimmt mit Liljas Methoden zu tun...." Sie wendet sich zu Lilja: "Passiert das immer? Also das die erlegten Ratten verschwinden? Und auch der Rest des Haufens?"
Zu den anderen sagt sie: "Hmm... also ich glaube wir müssen uns eine andere Nahrungsquelle suchen"
Bevor sie aber weggeht, sammelt sie noch ihre verschossenen Pfeile auf.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.02.2008, 22:33:17
"Urgs," macht Lilja deprimiert, als die versengten oder abgeschossenen Rattenkadäverchen fast augenblicklich zu Staub und Rauch zerfallen und auch der Schwarm nach kurzer Zeit nach allen Himmelsrichtungen zerstiebt, so rasch, dass man meinen könnte, die Tiere hätten sich einfach in Luft aufgelöst. "Hat schon wieder nicht geklappt," seufzt sie enttäuscht und lässt sich einfach aus dem Knien nach hinten fallen.
"Ich *hasse* dieses dämliche Dorf!," verkündet die Totenbeschwörerin und legt ein Bein übers andere. Jetzt fällt ihr wirklich nichts mehr ein, was sie noch mit der verbliebenen Zeit anstellen könnte.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.02.2008, 00:05:54
Jared geht in die Knie und seufzt resigniert.
"Wäre auch zu schön gewesen. Na ja da kann man nichts mache, immerhin war es ein Versuch wert und es hätte auch klappen können.“ versucht er Lilja wenigstens etwas aufzuheitern, da er ihr ihren fehlgeschlagenen Versuch nicht übel nimmt.
"Warum muss dieses Dorf auch so langweilig sein. Hoffentlich sind sie bald mit der Besprechung fertig. Wenn ich nur in Sharn wäre..." lässt er den Satz unvollendet und schaut zum Syberis auf, um irgendetwas mit seiner Zeit anzufangen, da er sich für etwas anderes einfach zu unsicher fühlt. Vor wenigen Tagen hätte er vielleicht etwas gewusst oder hätte sich etwas ausgedacht, doch jetzt. Jetzt war nur eine große Verzweiflung in ihm, welche er irgendwie zu bekämpfen versucht. Er schaut zu den Anderen.
"Wollen wir nicht irgendetwas machen? Irgendetwas? Wenn ich hier rumsitze, bringt mich meine Langeweile sonst noch um."
sagt er mit einem aufheiternden Lächeln.
Titel: [Part I] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.02.2008, 13:28:45
Doch die Worte des Halbling's werden abgeschmettert, als es zur Abstimmung kommt, welche Norro nun ohne weiteres Wenn und Aber ansagt.

Die Entscheidung ist getroffen! Das Dorf wird evakuiert, denn alles andere würde in Tod und Leid enden!

Auch wenn Storm nicht gerade die Verhandlungen postiv verangebracht hat, als er sagte, dass er für Aundair gekämpft hat, so haben seine und die Worte Conina's dennoch knapp ausgereicht, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Es vergeht fast ein Tag, als die Helden gegen frühen morgen auf ein leeres Dorf blicken, während sie gemeinsam mit allen Dorfbewohnern und deren Hab und Gut auf Reittiere und Wagen gepackt, sich am Dorfeingang wieder einfinden.
Norro seufzt schwer und blickt zu den Helden und zu den Bewohnern des Dorfes:
"Es ist schrecklich, dass es soweit kommen mußte, aber es ist wohl besser so. Lasst uns nun aufbrechen, denn die Zeit läuft gegen uns!"
Mit diesen Worten setzt sich die Flüchtlingskarawane langsam aber endlich in Bewegung.

Rheon hat mit der Karte in der Tasche zusammen mit ein paar Wächtern bereits das Dorf zu Pferde den letzten Abend Richtung Brindol verlassen.
Ein Wiedersehen mit den Helden ist ungewiss, denn der Drachenmalträger hat nach der übergabe insgeheim vor wie viele Drachenmalträger den Häusern zu folgen, welche das Tal Richtung Osten, nach Aundair und Breland, zügig verlassen.

Die restlichen Helden begleiten die Karawane vorerst, wobei sie vom Dorfratsvorsitzenden und von den Dorfbewohnern Platindrachen und Drachensplitter im Wert von zweitausend Galifar nun ihr Eigen nennen können.
Dies ist zwar nicht viel, denn mehr kann das Dorf nicht bezahlen, aber wenigstens ist es etwas.

Die Reise beginnt in eine ungewisse Zukunft...

Hier geht es weiter! (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=3642)