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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Steel Shadows => Thema gestartet von: Sensemann am 29.08.2007, 04:18:48

Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 29.08.2007, 04:18:48
Sharn, die berühmte Stadt der Türme, Metropole von Breland und ganz Khorvaire, die Stadt der Abenteuer und Abenteurer und das Tor nach Xen´drik.

Jedenfalls kennt ihr diesen berühmten Ort nicht anders und ersteres trifft
wahrlich zu: Die Stadt ist gewaltig. Die Türme sind zwischen dreißig
Metern und 1,5 Kilometern hoch. Abgesehen von ihrer
enormen Grösse erinnert ihre Konstruktion allerdings an eine
Burg oder an andere massive Steingebäude. Obwohl die
Konstruktionsweisen den Regeln der Logik und Statik spotten,
scheinen sie standhaft zu bleiben, was wohl nur mächtiger
Magie zuzuschreiben ist. Viele der Türme laufen in eleganten,
spitzen oder Kuppeln aus, während andere in Flachdächern
oder Plattformen enden, auf denen man wiederum Parks,
kleine Teiche, Schwimmbecken oder gar ganze Herrenhäuser
findet. Die Strassen der Altstadt sind inzwischen fast
verschwunden. Man findet ganz am Boden ein wirres Labyrinth
ineinandergewachsener Mauern, die ohne Logik und Sinn
aufeinandertreffen. Das Leben erstreckt sich in mehrere
Etagen der Stadt, welche über Aufzüge oder durch Magie
getriebene Himmelskutschen erreicht werden können.
Trotzdem hat man die Möglichkeit, den Weg auch zu Fuss
zurückzulegen, indem man die gewaltigen Brücken benutzt,
welche die Türme miteinander verbinden, oder einfach die
unzählichen Treppen, die innerhalb der Gebäude nach oben
führen.
Der Regen ergiesst sich täglich sturzbachartig vom Siberys,
während man seinem Weg über die labyrinthartig angelegten
Brücken und Simse Sharns sucht.
Die aus Holz und Stein erbauten Wege und Strassen winden
sich in irrem Zickzack und in schwindelerregender Höhe um
die Türme der Stadt. Besonders bei eingeschränkten
Sichtbedingungen, kann dies äusserst verwirrend sein.
Der Regen peitscht förmlich herab und läuft
in kleinen und grossen Sturzbächen von den höhergelegenen
Balkonen und Brücken auf die tiefer gelegenen herab.
Dadurch ist es schwierig, mehr als nur ein paar Meter weit zu
sehen. Auch das entfernte Glühen der Immerhellen Laternen,
ist in dem treibenden Regen kaum auszumachen.
Während siedie Brücken und Wege normalerweise auch in der
Nacht hell erleuchten, bieten an diesem extremheißen und
verdammt feuchten Abend kaum Orientierungshilfe.

Der Terminusdistrikt im unteren Bereich von Tavicks
Landeplatz gleicht einem Ameisenhaufen. Die Züge der
Blitzbahn kommen hier offenbar zweimal täglich an und fahren
noch am selben Tag weiter. Händler und Arbeiter ent- und
beladen praktisch unablässig Karren und Züge. Die
Himmelskutschen und magischen Aufzüge sind ständig in
Betrieb.
Sie befördern ankommende Reisende in die
höhergelegenen Viertel der Stadt oder bringen abreisende
Reisende von oben herunter nach Terminus.
Euer Luftschiff des Hauses Lyrandar unter der momentanen Führung
von Herrn Nexus d'Lyrandar legt gerade am
Landeturm an und ihr blickt in die Stadt:

Irgendetwas ist anders als sonst, denn es ist heißer als in der
Klingenwüste von Valenar und das auch noch jetzt im Winter.
Überall sitzen die Leute vor ihren Wohungen und versuchen, sofern sie
genügend Galifar haben, durch magisch Hilfsmittel sich Kühlung zu
verschaffen, während Kinder nackt auf dem verregneten
abendlichen Strassen spielen, denn nur der Regen verschafft
noch etwas Kühlung.
Tagsüber ist es fast unmöglich, sich auf der offenen Straße
aufzuhalten und niemand berührt freiwillig in den oberen Bezirken mit
seinen Händen die aufgeheizten Hauswände,
denn sonst verbrennt man sich.
Die Stadt der Türme schwitzt, obwohl der Siberys fast nie ohne Wolken ist.
Nahrungsmittel werden langsam knapp und so ist mancher Breländer
nun schon Ratte am Spieß.
Studenten, Handwerker, die grün-schwarz gekleideten Stadtwachen,
die hellblau gekleideten Priester der Neun und fast alle Bürger verrichten
nur widerwilligihre Tätigkeiten, denn, bei Olladrins blutiger Nase,
Fernia rückt immer Näher an Sharn.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2007, 15:40:09
Völlig erschöpft, trotz dem erholsamen Flug, und verschwitzt betreten die Helden die Stadt der Türme.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 10.11.2007, 23:32:09
Die Hitze ist kaum auszuhalten, wobei die Luftmagier und die Wetterkundigen des Hauses Lyrandar darauf schliessen, dass in wenigen Tagen Fernia Eberron auf Höhe von Sharn berührt und damit die Hitze einen Höhepunkt erreichen wird.
Viele Bürger sind deshalb schon aus der Stadt geflohen und suchen in ihren Wohnungen Schutz, während andere auf der Strasse laut vom Ende von Sharn klagen bzw. prophezeihen und einen Zusammenhang mit dem Klageland sehen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 10.11.2007, 23:56:45
Das fühlt sich an, als säße man mitten in einem Schmiedeofen drin!
Die Kriegerin hat bereits schlimme Mittsommerhitze in ihrem Leben erlebt, und auch sengendes Zauberfeuer, trotzdem ist sie alles andere als begeistert, dauerhaft eine Wärme dieses Ausmaßes ertragen zu müssen. Der rasche Übergang aus der angenehmen Luft im Flugschiff zur glühenden Luft Sharns tut der Exhenkerin nicht gut und treibt ihr Schweißtropfen auf die Stirn.

Das erstaunlichste ist, dass zu dieser Jahreszeit eigentlich bittere Kälte herrschen sollte. Wenn die Erwärmung zu Lamishals Racheplänen gehören soll, so muss dieser Mann ungeheuer mächtig sein, schlussfolgert Hanajima. Dieser Gedanke erfüllt sie mit Sorge, denn der ausgeliehene Drachensplitter mag zwar ebenfalls große Kräfte beherbergen, doch würde Tophran Damilek denn in der Lage sein, sie zum Erfolg einzusetzen?
Eine Stimme im Kopf der Karrn heißt den glühenden Untergang der verderbten Metropole gut. So viel Verrat, Heuchelei und Verbrechen werden weggebrannt, ausgeräuchert. Jedoch, haben die ehrlichen Bürger mehr zu leiden, wird ihr schnell bewußt. Die schamlosesten Ratten werden das sinkende Schiff am ehesten verlassen haben.

Nachdem sie sich beim derzeitigen Kapitän der Silberglanz bedankt hat, verlässt die Exilantin zusammen mit ihren drei überlebenden Gefährten das Schiff. Die unaufhörliche Hitze macht es ihr schwer, klar zu denken, und die schwere Adamatitrüstung hilft auch nicht gerade. Aufgrund der akuten Gefahr und möglicherweise außer Kontrolle geratener Lage in den Straßen wagt Hanajima allerdings nicht, den Panzer abzulegen.
"Jetzt müssen wir nur noch unseren Auftraggeber finden," konstatiert die Karrn mit trockenen Lippen, "er hatte gesagt, dass er uns erwarten würde, aber anscheinend ist er doch nicht zu unserer Landung erschienen."
Als sie den gesuchten Mann selbst nach mehrmaligem Umblicken nicht entdeckt, kehrt die Kriegerin zum Schiff zurück und bittet erneut Sir Nexus d'Lyrandar zu sprechen - da dieser wohl derjenige sein sollte, der Tophran Damilek über die Ankunft informiert haben müsste.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 11.11.2007, 00:40:25
Als sie in Sharn mit dem Luftschiff ankommen und Alandrian die Kabine verlässt, läuft er wie gegen eine Wand aus schwülem Dunst und Hitze. Der Schweiss tritt sofort aus unzähligen Poren und seine Kehle dürstet nach einem kühlen Getränk.
Während der Mystiker Hanajima von Bord folgt, knöpft er sein Hemd auf und bindet sich die zum Teil grauen Haare zu einem Rossschwanz zusammen. Als die Kriegerin jedoch wieder an Bord geht und davon spricht, dass ihr Auftraggeber wider erwarten nicht erschienen ist, sucht sich Alandrian ein schattiges Plätzchen und wartet dort schwitzend, auf seinen Stab gestützt darauf, dass es weiter geht.
Während er so da steht, nimmt er telepathisch Kontakt mit seinem Familar auf: Wenigstens einem von uns scheint diese Hitze nichts auszumachen, nicht war Ssiressnir? Und kurz darauf kann man die blaue Schlange sich um seinen Hals legen sehen, als wäre sie eine Kette aus wertvollen blauen Saphiren und die Wärme der Sonne oder eher der Ebene Fernia geniessen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 11.11.2007, 12:06:51
Xen'drick war schon heiss, aber bdass hier ist Wahnsinn. Wer freiwillig länger als 5 Minuten in der Sonne bleibt, hat einen Schaden. Solche Temperaturen sind einfach nichts für mich Dabei denkt er daran, dass er als er aus Sharn aufgebrochen ist noch dicke Winterkleidung trug. Er stellt sich gemeinsm mit Alladrian in den Schatten, obwohl das auch nicht sehr viel angenehmer ist.
"Würd mich nicht wunder, wen unser Auftraggeber uns vergessen hat. Wenn es schon länger so warm hier ist, trocknet einem wahrscheinlich das Gehirn aus", weiter über die Hitze fluchend, schaut er sich nach einem Boten des Händlers um. Letztes Mal wurden sie schließlich auchvon einer Wandlerffrau empfangen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 11.11.2007, 23:55:06
Die Hitze trifft die Helden schwer in ihren teilweise viel zu schweren Rüstungen und in ihrer dicken Kleidung und es ist nicht verwunderlich, dass Gerald als Erster bereits leicht erschöpft ist.
Sir Nexus d'Lyrandar kann den Helden bei ihrer Suche nach Tophran Damilek leider auch nicht weiter helfen und da auch kein Bote sich zu erkennen gibt, bleibt den Helden nichts weiter übrig, als beim Laden des Drachensplitterhändler vorbeizuschauen.

Etwa zwei Stunden Fussmarsch später treffen die Helden dort völlig verschwitzt und erschöfft ein.
Die Tür des Ladens bzw. zum Büro steht einen Spalt auf und der Geruch von Verwesung breitet sich dadurch von drinnen nach draußen unsanft aus.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 12.11.2007, 00:09:28
Tief und schwer atmend, schafft es Hanajima dennoch, die sengende Hitze zumindest während des Marsches zu verdrängen. Ironischerweise helfen ihr dabei die vielen beunruhigenden Gedanken, die ihr durch den Kopf schwirren. Es wäre zum Kotzen, wenn wir jetzt auf irgendwelche Wachen im Dienst stoßen würden! Und wie gedenkt Herr Damilek die Stadt mit diesem vermaledeiten Splitter zu retten?

Als sich die Abenteurer dem Laden nähern, überkommt die Karrn eine böse Vorahnung. Ausgelöst wird diese durch die achtlos ungeschlossene Tür - aber dazu mag vielleicht die schreckliche Hitze der Grund sein. Der Verwesungsgeruch spricht allerdings Bände, und hinter der ruhigen Fassade der Kriegerin glüht eine Mischung aus Zorn und Enttäuschung auf, noch heißer, als das nahende Fernia.
"Das sieht gar nicht gut aus," sieht sie sich in der Runde um und nähert sich der Tür. Bevor sie diese aufzieht und vorsichtig hineinlugt, wischt sich die Exhenkerin den Schweiß von der Stirn. Tod, überall wo ich hingehe. Was mache ich denn falsch?
"Seid auf der Hut," warnt sie ihre Gefährten und hält eine Hand auf dem Geißelgriff, als sie einen Blick ins Innere des Büros wirft. Der Gestank des Todes widert sie zwar an, doch angesichts ihrer Laufbahn als Scharfrichterin und Kriegerin hat sich Hanajima längst daran gewöhnt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 12.11.2007, 00:15:01
Im Inneren herrscht Chaos, denn scheinbar hat hier ein schwerer Kampf stattgefunden und außerdem wurde alles geplündert, was brauchbar aussieht.
Auf dem Schreibtisch selber liegt der leblose und halb zerfetzte Körper des alten Drachensplitterhändlers, welchem scheinbar das Herz rausgerissen worden ist.
Tausende Fliegen labben sich an seinem verwesenden Körper, während der ganze Tatort nicht für das Handwerk eines Assassinen vom Haus der Schatten spricht, welche ja zuvor schon mal den alten gutgläubigen Mann angegriffen haben.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 12.11.2007, 00:31:35
"Zum Khyber nochmal!," flucht die Karrn, die die Vorsicht nun zurückstellt und den Raum betritt. Selbst sie, eine abgehärtete Veteranin des Letzten Krieges, zieht den Kopf ein, um hinter dem adamantenen Kragen der Rüstung etwas Schutz vor dem überwältigenden Gestank zu haben - die Wärme macht ihn um ein vielfaches schlimmer, als die Kriegerin gewohnt ist, zu ertragen.

Schnell durchquert sie das Büro und beschaut die Leiche, sowie die Spuren der Verwüstung. "Es ist wohl alles andere als ein unauffälliger Meuchelmörder gewesen," konstatiert Hanajima sarkastisch, während sie sich vor Verzweiflung am liebsten vor den Kopf schlagen würde. Und wer soll *jetzt* dieses hässliche Schlangennest retten?!
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 12.11.2007, 00:43:11
Der tote Händler muss schon mehr als vier Tage hier so liegen.
Hanajima schaut sich im Raum um und findet ein Notizblock.
Im Notizblock selbst steht viel unnötiges Zeug drin, doch auf eine Seite, wo drauf steht, wie mein das Herz des Skorpions einsetzen kann, um ein Portal zu einer anderen Ebene zu schliessen.
Dank einem riesischen Befehlswort kann man den Drachensplitter akivieren, jedoch ist das Wort dem Toten unbekannt.
Außerdem stehen Adressen und Namen von Helden im Notizblock von Abenteurern, welchen der tote Drachenmalhändler vertraut sowie eine Adresse von einem befeindeten Händler und eine sonderbare Adresse in den Black Bones auf der Rückseite des letzten Blattes des Notizblockes.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 12.11.2007, 01:09:23
Beinahe verspürt Hanajima Erleichterung, als sie dem Notizblock einige zusammenhängende Hinweise entlockt hat. Beinahe - denn der beschriebende Plan wäre eine gute Lösung, würde denn das alles entscheidende Schlüsselwort zur Verfügung stehen.
"Schaut euch doch das mal an," zeigt die Karrn den Fund ihren Gefährten, "eine Liste weiterer Eingeweihten, eine fast vollständige Anleitung, wie man diesen Drachensplitter benutzt," das 'fast' unterstreicht die Kriegerin bitterironisch, "und ein paar Adressen. Klingt nach einem spannenden Spiel bei wunderschönem Wetter..."
Vor allem die Erwähnung der Blackbones lässt ein leichtes Zittern durch das Fleisch der Exhenkerin fahren. Zu gut erinnert sie sich noch an das Desaster, das zu verhindern sie eigentlich berufen worden war. Und nun sieht es aus, als würde sie in den Albtraum zurückkehren müssen. Bei den Göttern, wie ich diese Stadt hasse! Eine qualvolle Hölle über der anderen. Und diese stinkenden Tiefen, ich werde sie nie vergessen! Ich habe damals versagt...warum muss ich erneut zurück? Ist das die Strafe für meine Unfähigkeit?
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 12.11.2007, 01:22:52
Die Helden sollten sich beeilen, wenn sie hier nicht am Tatort am Ende von neugierigen Bewohnern der Stadt oder von der gehassten Stadtwache überrascht werden möchten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 12.11.2007, 07:26:26
Süsslich schwer schlägt Alandrian der Verwesungsgeruch entgegen, als er mit seinen Gefährten näher kommt. Auch er ist sofort alarmiert und als Hanajima die Tür öffnet erhärtet sich der Verdacht.
Ohne zu zögern nimmt der Mystiker ein Taschentuch aus einer seiner Taschen und hält es sich vor den Mund, während er hinein geht und kurz den Leichnam nach einem Hinweis auf den Mörder untersucht.
Danach lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen, um vielleicht noch die eine oder andere Sour zu entdecken.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 12.11.2007, 10:53:55
Kasimir war es auch zu heiß in Sharn, dass er als einen kalten Dschungel aus Häusern kennengelernt hat. Dieses Wetter gefiel dem Schamanen deutlich besser, auch wenn es völlig unnatürlich wirkt, seinen bisherigen Kenntnissen nach. Es fehlte der abkühlende Regen der Heimat, aber die Temperaturen kannte er - sie ließen den Ort unwesentlich angenehmer erscheinen.
Angenehmer wurde alles auch, weil die Hitze, den Dreck der Straßen fest gebacken hat und nun nicht mehr so abscheulich stinkt, wie, als wenn er feucht wäre.
"Ist es das, wovor wir die Stadt beschützen sollen?" Fragt der Schamane auf dem Weg und schaut sich immer wieder auf dem Weg durch die Straßen nach dem Haus Jarasco um - damit er wüsste, wohin sie sich wenden könnten, wenn sie die Belohnung erhalten hätten.

Doch als die Gruppe das Haus des Auftraggebers, den Kasimir überhaupt nicht kannte, erreichte, wurde ihm sehr schnell bewusst, dass sie keine Möglichkeit haben würden, der Kriegerin zu helfen - ohne die Belohnung.
Und wie komme ich nun zurück? Fragt sich Kasimir, der etwas teilnahmslos noch im Eingang des Ladens steht, dessen Tür er  vorsichtshalber wieder verschlossen hat - obwohl sich dadurch der süßliche Verwesungsgestank sammelt - aber neugierige Wächter konnten die Vier, welche sowieso schon gesucht wurden, sich nicht leisten. Langsam schaut er sich um, auf der Suche, nach irgendetwas, was irgendwie interessant erscheint und geht dabei dann auch etwas durch den völlig zerstörten Raum.
Als Hanajima ihre drie Gefährten zu sich ruft, folgt Kasimir diesem und stellt sich neben die Kriegerin und schaut ihr über die Schulter: "Tut mir leid, ich kenne mich hier nicht aus. Ich weiß also nicht, wie ich helfen konnte." Sagt er. "Steht doch eigentlich irgendwas, wo dieses Portal sein soll, was mit dem Drachensplitter geschlossen werden kann?"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 12.11.2007, 12:10:26
Rüstung und der Fluch lasten schwer auf Geralds Schultern, als er sich durch die Stadt zum Haus des Drachensplitter-Händlers kämpft. Der Schweiß fließt dabei in Strömen an ihm herunter, ist er doch das kalte Wetter seiner Heimat gewöhnt. Froh endlich am Haus des Auftragsgebers zu sen, tritt er ein um die Kühle des hauses zu genießen. erleichtert lässt er sich im Inneren gegen eine Wand fallen und erblickt die Leiche erst einen Moment später, als sie ihm hätte aufallen sollen. Aus Reflex wandert seine Hand zum Schwertgriff, doch scheint es ihm sinnlos es zu ziehen.

"Dann sollten wir den Adressen wohl Besuch abstatten" meint Gerald wieder ein wenig zu Atem gekommen. "Hoffen wir, dass wir dort Unterstützung finden und nicht allein diesen Wahnsinn stoppen müssen." Zum Khyber! So eine Dreinhornkacke, da kämpft man sich ab ohne Ende, entrinnt dem Tod nur knapp und wofür? Um keinen Lohn zu erhalten und dann noch diese elendige Stadt retten zu müssen. Am liebsten hätte Gerald seine Wut laut raus geschrien, doch dazu fehlte ihm die Kraft.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 12.11.2007, 16:44:14
Gerald ist nicht der Einzige, der sich über die ausgefallene Belohnung ärgert. Auch Hanajima ist nur ein Mensch - Reichtümer mögen sie zwar nur wenig interessieren, doch völlig gleichgültig lassen sie sie nicht. Mit dem Geld hat die Karrn geplant, sie irgendwo weit weg von jeglichen intrigendurchsponnenen Städten niederzulassen, in Aundair oder in den Eldeenweiten, hauptsache auf dem Land. Dieser bescheidene Traum scheint nun schmerzlich zu zerplatzen, doch die Kriegerin lässt sich nichts anmerken. Wenn Tophran Damilek tot ist, kann sie die Verantwortung nicht an ihn zurückgeben.

Auf Kasimirs Frage nach genaueren angaben schüttelt sie nur den Kopf. "Ich schlage vor, wir erkundigen uns erst nach diesen Vertrauenspersonen. Darunter könnte sich ein Kenner magischer Gerätschaften befinden, oder jemand, der von Sharn eine Ahnung hat. Wobei, 'A-01' klingt mir verdächtig nach einem Kriegsknecht... Dann sollten wir Herr Damilkes Konkurrenten einen Besuch abstatten und herausfinden, was dieser weiß und ob er etwas mit dem Mord zu tun hat. Den Satz ins Ungewisse würde ich als letzte Option vorbehalten. Sind alle einverstanden?," erwartet die Exilantin Zustimmung oder Einwände; zwar hielte sie es für einen abartigen Zufall, wenn ausgerechnet vier Tage nach dem Mord um genau diese Uhrzeit Wachen oder Schaulustige vor dem Büro des Drachensplitterhändlers aufkreuzen würden, doch für den Fall, wenn das Schicksal es so arrangieren will, möchte die Veteranin des Letzten Krieges nicht das gesamte zu scheitern drohende Unterfangen noch mehr gefährden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 12.11.2007, 17:08:51
Mit einem "Nein" oder Kopfschütteln hatte Kasimir gerechnet, trotzdem wollte er nachfragen, nur für den Fall, dass die Kämpferin vielleicht doch etwas vergessen hat - wirklich daran geglaubt hat der Schamane nicht.
Auf Hanjimas Frage antwortet er jedoch, wenn auch etwas bedrückt, durch die Aussicht, nicht zurück in die Heimat zu können: "Ja."
Kasimir würde diesen einen Wunsch, den er trägt, nur unter sehr wenigen Gründen - und nur einen könnte er sich vorstellen - aufgeben, weshalb ihm der Verlust der Belohnung schwer trifft, denn so bleibt er weiterhin völlig mittellos.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 12.11.2007, 18:06:54
Mit vorgehaltenem Tuch beäugt Alandrian den Torse des Mannes, während Hanajima schon die nächsten Schritte plant.
"Es sieht so aus, als sei das Herz nach dem Tod herausgerissen worden...mehr kann ich leider auf die schnelle nicht sagen."
Nachdem er ergebnislos den Raum inspiziert hat, schliesst sich der Mystiker dem Vorschlag der Karrn an: "Ihr habt Recht, Lady Hanajima, dann mal los", meint er und verlässt das Büro ohne nochmal zurückzublicken.
Schade um die Belohnung... da müssen wohl meine Zauber und Hanajimas Auge erstmal warten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 12.11.2007, 22:31:14
Nickend bekundet Gerald seine Zustimmung. "Wo müssen wir überall hin? ich hab keine Lust ewig durch die Stadt zu laufen", erkundet sich Gerald. "Wen es sich bei dem Konkurenten ebenfalls um einen Händler von Drachensplittern handelt, können wir ur hoffen, dass er das Befehlswort kennt, ansonsten stehen wir ganz schön dumm da. Wer blöd, wenn alles was uns zur Rettung fehlt ein blödes Wort wäre." Mit einem seufzer geht Gerald raus, wo es seiner Meinung nach eher noch wärmer geworden ist, als wenige Minuten zuvor.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 13.11.2007, 09:46:13
Kasimir macht sich, als der Aufbruch ausgerufen wurde, auch auf den Weg nach draußen. Doch statt einfach hinaus zu marschieren, hält er Hanajima die Tür auf lässt ihr Vortritt. Erst hinter der Kämpferin verlässt der Schamane den Laden, dessen Tür er hinter sich zuzieht.
Am Ende der Gruppe wartet Kasimir darauf, dass sie ihre Suche, nach den Vertrauensmännern des toten Händlers beginnen. Er selbst kann bei dieser Suche nicht mehr sein, als ein fünftes Rand am Karren, denn er kennt sich in der Stadt fast überhaupt nicht aus.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 13.11.2007, 22:31:45
"Na dann mal los." Die Kriegerin setzt sich ohne zu murren in Bewegung, staunt im nächsten Augenblick aber nicht schlecht, als Kasimir ihr eine solch galante Höflichkeit entgegen bringt, mit der die Karrn niemals gerechnet hätte.
"Vielen Dank," sagt sie kurz angebunden, nicht wissend, ob sie erfreut sein oder sich veräppelt vorkommen soll. Dementsprechend irritiert schaut sie mit dem gesunden Auge drein - jedoch nur für einen kurzen Moment, dann bemächtigt sich erneut die distanzierte Maske ihrer Züge.

So gut sie, als ehemalige Stadtwächterin, die förmlich zur Weißglut erhitzte Metropole kennt, versucht Hanajima einen Weg einzuschlagen, auf dem die Abenteurer alle drei Vertrauten Tophran Damileks einsammeln und am schnellsten zum Konkurrenten des ermordeten Händlers gelangen würden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 13.11.2007, 22:46:34
Während er darauf wartet, dass die anderen den Laden verlassen, verstaut Alandrian sein Taschentuch und zieht das lederne Etui mit seiner Brille heraus.
Als Hanajima draussen ist, fragt er unverblümt: "Darf ich mir den Drachensplitter  mal ansehen? Vielleicht kann ich etwas über seine Kräfte erfahren, oder aber etwas herausfinden, was uns weiterhilft?"

Sollte die Kriegerin den Stein herausgeben, setzt sich Alandrian die Brille auf und mustert ihn kurz. Anschliessend spricht er einen kurzen Befehl in der arkanen Sprache und konzentriert sich auf den Splitter.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 14.11.2007, 12:10:09
Während Alandrian den Splitter auf offener Straße zu identifizieren versucht, was Gerald recht unklug findet, verusucht er sich in den Schatten zurückzuziehen, in der Hoffnung, dass es dort kühler ist. Kann Sharn nicht von einer Kältewelle bedroht werden? Gegen Kälte kann man sich anziehen und Kälte bin ich gewohnt. Warum zum Khyber schleppe ich bei der Hitze eigentlich noch Winterkleidung mit?

Gerald wartet bis Alandrian fertig ist, um dann hinter den Rest herzutrotten, bis sie ihr iel erreichen. Dabei schaut er sich vorsichtig nach möglichen Verfolgern um. Vielleicht war der oder die Mörder von Damilek schon auf sie aufmerksam geworden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 14.11.2007, 19:36:52
Mit einem "Hier. Aber winkt damit bitte nicht zu offen herum" überreicht Hanajima den Drachensplitter dem Mystiker. Mit weltbewegenden Erkenntnissen rechnet sie nicht - aber als Magiekundigem traut die Karrn Alandrian durchaus nützliches Wissen zu.
Hin und wieder vergeblich den Schweiß von der Stirn wischend, setzt die Kriegerin ihren Marsch fort, und tut es Gerald gleich, indem sie sich nach verdächtigen Personen umsieht. Eine Hochburg der Korrpution, die Sharn eine ist, hat bloß den Nachteil, dass die meisten Personen dort verdächtig wirken.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 14.11.2007, 19:41:58
Kasimir scheint die trockene Hitze wenig zu stören, er bleibt mitten in der Sonne stehen und wartet ab, dass es weiter geht, wenn Alandrian fertig mit seiner Arbeit ist. Der Schamane scheint es sogar ganz angenehm, denn ihm läuft nicht das Wasser in Bächen vom Körper, denn es ist nur heiß, nicht schwül, wie daheim in Xend´rik
Er selbst, der sich zu selten mit der Theorie der Magie auseinandergesetzt hat, verzichtet lieber auf eine Untersuchung, weil er sich sicher ist, dass seine Kenntnisse nicht ausreichen werden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 15.11.2007, 19:26:20
Eine weitere gute Stunde vergeht bis die Helden das cyrische Flüchtlingsviertel Hochmauer erreichen.
Von der Stadtwache ist dank der Hitze weit und breit nichts zu sehen und es ist insgesamt sehr fraglich, ob in Hochmauer überhaupt eine Stadtwache nach dem Rechten schaut, denn das Viertel ist sehr verarmt und extrem runtergekommen.
Kriminalität ist hier scheinbar an der Tagesordnung.
Ein verstümmelter Veteran aus dem letzten Krieg beäugt die Helden und wirft wütend eine leere Flasche Gin nach den Abenteurern, welche kurz darauf die erste Adresse erreichen.
Es ist eine runtergekommene Herberge, in welcher ein Klager, ein gewisser Varahl Setarin, ein Zimmer haben soll.
Kurz darauf stehen die Helden vor dem Zimmer des Kriegsmagiers aus Cyre.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 15.11.2007, 21:24:07
Ein Schwall von Erinnerungen bricht über die Exhenkerin noch unbarmherziger als die Hitze herein, als sie das kriegsgestiftete Elend um sie herum sieht. Die verkommenen Krüppel, die ihre Heimat verloren und in der Fremde keine gefunden haben, tun ihr aufrichtig leid. Die Kriegerin hat den Soldaten Thranes und Cyres, gegen die sie gezwungen war zu kämpfen, nie Hass entgegen gebracht, wußte sie doch, dass die meisten von ihnen einfach Leute waren, die nichts für das unaufhörliche Blutvergießen konnten.
So beäugt Hanajima auch jetzt keinen der kauernden Flüchtlinge gehässig, und ignoriert jegliche Anfeindungen. In ihrem gesunden Auge funkelt jedoch eine tiefe Traurigkeit, während in ihrem Geist immer wieder grausige Szenen aus der Vergangenheit auftauchen.

...schmutzverkrustete, zerlumpte Kolonnen cyranischer Flüchtlinge, denen Olladra in ihrem Leid nicht hold gewesen ist; in Fesseln geschlagen, schleppen sie sich, entwürdigt, gebrochen, einer nach dem anderen der Scharfrichterin im Kriegsrecht entgegen. Einige von ihnen starren mit glasigen Augen ins Nichts, zu erschüttert, um ihr Schicksal zu begreifen, andere murmeln, wie besessen, Gebete an Götter, die sie nicht erhören, andere wiederum schreien sich die Seelen aus dem Leib, nach ihren Lieben und Anverwandten, bis sie Peitschenhiebe zum Verstummen bringen.
Jeder von ihnen kommt zu seiner Zeit vor ihr an, um seine Gaben zu empfangen: einen mitleidigen Blick, einen harten Griff ums Kinn und eine schmerzlose Wunde quer durch die Kehle. Die Henkerin achtet stets nur auf den nächsten Verdammten, sie sieht nicht wie die ausblutenden Körper hinter ihr zu einem großen, krähenumschwirrten Haufen gestapelt werden.
Sie weiß aber, dass der fleischerne Hügel nicht lange bestehen wird. Wer einst Karrnath verflucht hat, wird nun für Karrnath kämpfen. Der Tod nimmt den Willen mit sich - die Hülle wird ausreichen...


Genauso glasig wie die Kriegsgefangenen zu jener schrecklichen Zeit, blickt die Karrn nun drein, als sie an der Tür des gewissen Varahl Setarims anklopft. Ein durch die unmenschliche Hitze verwirrtes Gemüt könnte sie aus einiger Entfernung für eine Untote halten, so steif und mechanisch bewegt sie sich.
"Herr Setarim?," erklingt ihre ausgetrocknete, heisere Stimme, mit ebenso wenig Lebhaftigkeit.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 15.11.2007, 22:16:38
Für Kasimir ist der Weg durch diesen Teil der Stadt, in dem an jeder Ecke ein verkrüppelter hockt, eine gute Vorlage, für besonders gräßliche Träume. Auch in Xend´rik gab es Veteranen und Arme, doch dieses Viertel übertrifft in seinen Ausmaßen an Elend alles ihm bekannte.
Etwas unsicher läuft hinter Karrn her und bereut es, dass er keiner der geschundenen Seelen helfen kann. Seine Heilmagie kommt zu spät und Geld für etwas zu Essen, hat er selbst nicht. Außerdem müsste er Millionen von Galifar besitzen, um hier zu helfen. Wenn er einem eine Münze geben würde, wäre diesem für einige Zeit geholfen, doch davon für das Elend, welches gleich darauf wieder ins Auge fallen würde, verschwinden.
Als die Gruppe die Räumlichkeiten eines Hauses erreichen, des Hauses, wo ein Vertrauensmann der Händlers wohnen muss, fühlt sich Kasimir etwas wohler, denn nun ist zwischen ihm und dem Elend eine Tür.

Während er vor der Tür steht, fragt sich der Geisterschamane, was für eine Gestalt hier wohnen wird. Beim Anblick von all dem Elend, fällt ihm nur Elend ein, was er nun erwarten kann.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 15.11.2007, 22:28:11
Nun vielleicht war es eine törichte Idee zu dieser Zeit in dieser Stadt zu bleiben, aber irgendwie empfand ich Genugtuung das Leid in den Straßen hier zu finden. Leid über eine Vielzahl alter Feinde Cyres. Wenn sie meinen Ihnen würde Unrecht geschehen so täuschen sie sich. Vielleicht werde ich in dieser Stadt sterben aufgrund der enormen Hitze, aber wenn dann sterbe ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Breland dankbar für die Aufnahme in ihrem Land? Pah! König Boranels Frau war Cyranerin, wer weiß ob sie überhaupt noch mit ihm geschlafen hätte, wenn er die Flüchtlinge meiner Nation nicht aufgenommen hätte, sondern im giftigen Nebel hätte sterben lassen. Der gnädige König Boranel, wers glaubt...
Oder hatten sich etwa Schuldgefühl im König von Breland breit gemacht, hatte er etwa mehr mit dem Tag der Klage zu tun als viele dachten.
Dankbarkeit?! Dankbarkeit für was. Ich habe alles verloren und meine Nation hat Ihren alten Glanz und Ihren Status verloren. Ich werde mich hüten davor 'Danke!' zu sagen, es ist fast nichts mehr von meiner Nation übrig geblieben nach dem letzten Krieg.

Aber warum schwelge ich zur Zeit nur in alten, bitteren Erinnerungen und altem Zorn... wahrscheinlich, weil ein paar Narren vorschnell schon wieder von einem 'zweiten Tag der Klage' redeten. Dabei waren sie wahrscheinlich nicht einmal in der Nähe gewesen an den Grenzen Cyre's, als der Tag der Klage geschah!

Aber andererseits würde es mir auch zusagen, wenn ein Cyraner, nämlich ich, diese Stadt retten würde. Wenn man bedenkt, dass Cyre und Breland lange Zeit im Krieg lagen und Cyre als Nation schon längst unterging, wäre es schon große Ironie, wenn gerade ein Cyraner die Kraft- nach einem so großen Verlust- haben würde, diese Stadt vor dem Untergang zu bewahren, die wohl sonst so gut wie kein Breländer aufbringen konnte.


Varahl musste für einen kurzen Moment seine Gedankengänge unterbrechen, als es an der Tür klopfte. Der Cyraner merkte erst jetzt wie sehr er in seiner Mithralrüstung schwitzt und wie sehr ihm die Hitze zu schaffen machte, weil ihn ein Klopfen aus seinem Gedankengängen rieß. Varahl nahm noch einen großen Schluck aus seiner Schnappsflasche, damit seine Stimme wenigstens nicht so extrem trocken und unverständlich war. Denn ein Wasser hatte er nicht mehr zu Hause bei sich. Nur noch Alkohol um sich emotional zu betäuben, wenn er es einmal brauchte.

Mit einer etwas krächzenden, heisernen, aber trotzdem noch gut verständlichen Stimme rief er der Dame, die anklopfte, zu: "Ja? Wer klopft an dieser Tür und fragt nach meiner Person? Was ist Euer Anliegen?"

Die Tür blieb vorerst zu. Varahl wartete zunächst auf eine Antwort auf seine Frage.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 15.11.2007, 23:23:51
"Wir sind Verbündete von Herrn Tophran Damilek," gibt die Karrn gleich zu verstehen, dass sie nicht alleine erschienen ist, "und Ihr seid, soweit wir wissen, ebenfalls einer seiner Vertrauenspersonen. Herr Damilek wurde ermordet, und wir brauchen Eure Hilfe."
Weitere Ausführungen hat Hanajima erst vor zu leisten, wenn der Klager die Gruppe mit seiner tatsächlichen Präsenz beehren würde.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 15.11.2007, 23:25:47
Aufmerksam studiert Alandrian den kostbaren Drachensplitter, dreht ihn in seinen Händen und fokusiert seinen Verstand auf die magischen Schwingungen, die von ihm ausgehen. Der Mystiker taucht völlig in die Welt dieser Schwingungen ab, lässt dich von ihnen führen und entlockt schliesslich dem Splitter sein Kommandowort.
Es kommt ihm vor, als wäre er lange Zeit weg gewesen, der Schweiss tropft in Strömen von seinem Gesicht und die Haare sind nass, doch ziert ein triumphierendes Lächeln Alandrians Gesicht.
Mit einer galanten Bewegung übergibt er den Stein an Hanajima und meint: "Der Splitter birgt wahrlich viele Geheimnisse und die Magie ist komplizierter darin verwoben, als ich mir vorgestellt habe, doch konnte ich ein Befehlswort erhaschen, als ich in sein Inneres geblickt habe... damit kann man ein Mal am Tag ein Tor schliessen."
Sollten sie im Moment gerade unbeobachtet sein, wird Alandrian der Gruppe das Wort mitteilen.
Anschliessend genehmigt er sich einen Schluck aus seinem Wasserschlauch, spritzt sich davon ein wenig ins Gesicht und den Nacken und folgt schliesslich der Kriegerin zur ersten Adresse.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 15.11.2007, 23:31:55
Sirakhad und A-01, welche hinter Varahl Setarin an einem Tisch im Nebenzimmer sitzen, um drei Drachen gegeneinander zu spielen, und mit dem Kriegsmagier zusammen vor ein paar Wochen einen kleiner Auftrag ausgeführt haben, denn die drei neuen Helden arbeiten seit ein paar Monaten zusammen, zucken leicht zusammen, als sie hören, dass einer ihrer Auftraggeber tot ist und dann ausgerechnet noch dieser großzügige und freundliche alte Drachensplitterhändler.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 15.11.2007, 23:41:37
Tophran Damilek? Nun er hat immer mit sehr fähigen Abenteurern zusammengearbeitet. Einen guten, anspruchsvollen Kampf habe ich schon lange nicht mehr gehabt. Vielleicht bringt mir Kooperation und Zusammenarbeit etwas.

Die Tür des Zimmers ging auf und Varahl würde aus der Tür hinausgehen wollen, wenn Hana nicht direkt davor stand und er Platz zum Hinaustreten hatte.

Ein zwar verschwitzter aber sehr fein in einer Mithralbrustplatte gekleideter Herr mit schwarzem Haar und dunkelbraunen Augen bekamen die Abenteurer nun zu Gesicht, als Varahl letztlich zur Tür hinausschritt. Ein paar kleineren Falten und seinen Gesichtszügen nach, schien es ein Mann Anfang 30 zu sein, der vor ihnen erschien.

"Zum Gruße die Dame. Ja, Tophran Damilek ist mir natürlich ein Begriff. Ich nehme mal an, dass Ihr die Abenteurer-Gruppe wart, die sich seinem Anliegen annehmen sollte. Jetzt wo ich noch einmal darüber nachdenke und seine grobe Beschreibung richtig in Erinnerung habe. Nun, sein Tod ist bedauerlich, denn er war wirklich ein sehr guter Geldgeber. Das lässt sich nicht bestreiten."

Varahl schaute nach dem er die Worte sprach Hanajima Guillotin einige Momente lang nachdenklich an, unter anderem auch die Augenklappe mit dem verlorenen Auge und wählte dann an Hana folgende Worte: "Habt Ihr diese Verletzung im Krieg erlitten? Und wie ist Euer Name und der von dem Rest, der offensichtlich noch bei Euch steht? Meinen brauche ich Euch ja nicht mehr verraten, denn Ihr wisst ihn.
Und schlecht wäre es freilich auch nicht, wenn Ihr mir etwas die Umstände des Todes von Tophran Damilek sagen würdet. Entweder hier oder draußen."

Nachdem Varahl seine Fragen stellte, schaute er bei Hana noch einmal genauer hin. Er verzog eine skeptische Miene und ergänzte seine Fragen um eine weitere: "Hmm, ohne die Augenklappe und etwas jünger, hmm... es kann nicht sein, dass ich Euch irgendwoher kenne, oder?" Sprach Varahl schon fast halb in sich selbst hinein, aber dennoch recht verständlich für die anderen Abenteurer.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sirakhad am 16.11.2007, 00:30:27
Als sich jemand an der Tür meldet, greift Sirakhad mit einer schnellen Bewegung zu seiner magischen Verkleidunshilfe, die das Aussehen eines dünnen Stirnschmucks aus hellem Metall angenommen hat und nimmt einige Korrekturen an seinem Aussehen vor: seine langen, weissen Haare verkürzen sich und nehmen einen hellblonden Ton an, sein kantiges Gesicht wird etwas weicher, seine Kleider verwandeln sich in die eines einfachen Arbeiters, schlichte Leinenkleidung und das Stirnband scheint sich zu einem breitkrempigen Sonnenhut zu wandeln.
Während Varahl spricht meditiert Sirakhad für wenige Sekunden, bis er sich in jenem fokussierten Zustand befindet, der ihm den Zugang zu seinen psionischen Kräften erleichtert und sich seine Atmung beruhigt.
Hanajimas Worte vermögen ihn etwas zu entspannen, aber völlig sicher scheint er sich dieser Sache nicht zu sein, denn er verbleibt leicht angespannt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 16.11.2007, 00:50:06
Immer wieder, wenn er durch die Gassen geht und etwas besonders armseliges, korruptes oder abstoßendes sieht, fragt sich Gerald, warum er sich das überhaupt antut. Wieso sollte man eine Stadt wie diese überhaupt retten? Viel schlechtes würde untergehen, nur leider wären die feinen Herren aus den oberen Turmetagen, die den die meisten keine Träne nachweinen würden, sicher schon weg.

"Gerald", stellt er sich kurz mit einem Nicken auf die übliche Weise vor. Er ist froh wieder im inneren eines Gebäudes zu sein, wo es nicht mehr ganz so warm ist. "Und drinnen wäre mir lieber", versucht er sich selbst ins Zimmer des Klagers einzuladen. "Die Geschichte könnte etwas länger dauern." Wer wohl die anderen beiden sind, fragt er sich, als er die beiden ins Kartenspiel vertieften sieht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 16.11.2007, 11:31:23
Als der Mann Namens Varahl irgendwas vor sich hin erzählt, von ... ohne die Augenklappe und etwas jünger ... hört der Schamane auf und fragt sich, ob sich die beiden kennen. Denn erst vor kurzen hatten sie alle etwa zehn Jahre ihres Lebens liegen gelassen und der Verlust des Auges liegt auch nur einige Tage mehr zurück.
Kasimir ist über die Stärke der Kämpferin, welche diese schmerzvollen Verlust so gut wegsteckt, noch immer beeindruckt - denn nie hatte die Karrn eine Klage vorgebracht.
Kasimir schaut nochmal kurz zu der Karrn, bevor er sich dem Fremden zuwendet: "Mein Name ist Kasimir." Sagt der Schamane. "Der letzte in unserer Runde ist Alandrian."
Kasimir kommt es komisch vor, wenn hier jeder seinen Namen einzeln nennt, weshalb er den Kleriker schnell mit vorstellt. Das keine Masterson und kein Lissadar mehr dabei sind, welche er vorstellen könnte, bedauert der Schamane sehr.
Kaum hat er gesprochen, schaut er wieder zu Hanajima, welche er gut er in Ruhe beobachten kann, ohne dass es ihr sofort auffallen kann, weil er etwas hinter ihr steht, während sie darauf warten, dass sie eingelassen werden - es schien so, als wäre der Mann aus Cyre dazu bereit, auch wenn er sie noch nicht eingeladen hat.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 16.11.2007, 11:34:46
Im völlig verdreckten Gang der runtergekommenen Herberge ist ein Husten und Keuchen aus einem der anderen Zimmer zu hören.
Vielleicht wäre es besser das Gespräch woanders fortzuführen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 16.11.2007, 12:11:06
Wie auch schon die letzten fünf Male drohte A-01 das Spiel zu verlieren und so war er über die Störung nicht unglücklich. Nur selten suchten sie hier Leute auf und in den meisten Fällen stand diesen dann nicht der Sinn nach langen Gesprächen.

Einschätzung der Situation abgeschlossen! Möglichkeit auf Feindkontakt liegt bei 63 Prozent! Empfehle Verteidigungsbereitschaft, meldete der Zentralspeicher das Ergebnis seiner Analyse. Lautlos entriegelten sich die Halterungen der Schwerter auf dem Rücken des Kriegsgeschmiedeten, während sie mit einem leisen Lufthauch einige Zentimeter nach oben gedrückt wurden. Das Verhalten seines Gegenübers verriet A-01, dass dessen Speicher die Situation ähnlich eingeschätzt hatte und so erhob er sich leise um an der Tür des Raumes in Bereitschaft zu gehen.

Störungen dieser Art empfand A-01 als nützlich um seine Einsatzfähigkeit neu zu bewerten. Die Tage in Sharn waren seit seiner Ankunft vor einem Jahr nur sehr zäh vergangen und so empfand er jede Zustandsänderung als angenehm. Wie er an seinen ersten Tagen in der Stadt durch einen Händler namens Tophran Damilek erfahren hatte, war er etwas was die Menschen hier als "Kriegsgeschmiedeten" bezeichneten. Ein Waffenkonstrukt, welches eigens für den Krieg gefertigt worde war. Der Gedanke eine Waffe zu sein gefiel A-01, denn er beschrieb sein Wesen und seine Gedanken sehr gut. Was er aber darüberhinaus über seine Art erfahren hatte, machte ihm seit dem mehr als schwer zu schaffen. Wenn die Informationen die er zur Zeit besaß vertrausenwürdig waren, und das waren sie nach Einschätzung des Speichers zu 98,12 Prozent, dann war der Krieg für den man ihn gefertigt hatte seit nunmehr 2 Jahren beendet.
Der Umstand, dass er für eine Aufgabe geschaffen worden war, die in dieser Form nun nicht mehr bestand verwirrte ihn stark und wurde nun schon seit seiner Ankunft verarbeitet. Nach Einschätzungen des Speichers, welche er bis vor kurzem teilte, gab es keine Existenzberechtigung für ihn und so trug er sich in den letzten Monaten immer häufiger mit dem Gedanken einer Abschaltung. Auch wenn er nicht bestimmen konnte warum, hatte er diese aber noch nicht ausgeführt. Etwas in seinem Innersten wehrte sich offenbar gegen diese Entscheidung und auch umfassende Analysen des Speichers hatten keine genaueren Ergebnisse liefern können.

Das Zusammentreffen mit Sirakhad und Varahl löste A-01 ein wenig aus seiner Starre, hatte er nun doch Gelegenheit die Erschaffer näher zu untersuchen. Auch wenn diese sich ihrer Rollen nur zu 23 Prozent bewusst waren, schätzte der Speicher die Zeit mit ihnen als sehr wertvoll ein und empfahl weiteren Kontakt. Besonders die Gespräche mit Varahl erwiesen sich auf Grund seiner langen Kriegserfahrung als nützlich und ermöglichten es dem Geschmiedeten seinen Informationsstand aufzufrischen. Aber nicht nur der Informationsgewinn war eine positive Komponente. Durch das Verhalten der beiden Erschaffer untereinander, reifte in A-01 eine ungewöhnliche These, deren Bestätigung durch den Speicher vor 4 Tagen ihn förmlich elektrisierte.
Nach seiner Einschätzung lag das Konfliktpotential zwischen Erschaffern über einem sich selbst regulierenden Wert, was dazu führte, dass die Möglichkeit eines Konfliktes mit zunehmender Zeit stetig anstieg. Der Speicher bestätigte darüber hinaus, dass dieses Verhalten nicht nur für "seine" beiden Erschaffer galt, sondern auch für all jene Gültigkeit bewies, denen er im letzten Jahr begegnet war. Insbesondere deren Verhalten   seit dem Temperaturanstieg in der Stadt untermauerte seine These. Dies führte A-01 zu dem Schluss, dass er nur lang genug ausharren musste, bis ein neuer Großer Krieg beginnen würde, der seiner Existenz wieder einen Sinn geben würde. Die Abschaltung wurde von ihm daher gegen die Empfehlung des Speichers vorerst bewusst verweigert, hielt er es den Erschaffern gegenüber für unverantwortlich eine solche Materialverschwendung einzuleiten.

Die Gesprächsfetzen an der Tür rissen A-01 aus seinen Gedanken. Der Umstand, dass Tophran Damilek, eliminiert worden war, ließ ihn aufhorchen. War es etwas schon an der Zeit? Starte erneute Analyse der Situation... Bewerte Fremdpersonen ..., meldete der Zentralspeicher an.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 16.11.2007, 17:02:26
Wie üblich überlässt der Mystiker den anderen das Reden. Als Kasimir ihm auch noch die Arbeit des Vorstellens abnimmt, grinst Alandrian in sich hinein und nickt ihrem Gegenüber zu. Noch immer ringelt sich die Schlange um seinen Hals und scheint die schwüle Hitze für ein kleines Nickerchen zu geniessen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 16.11.2007, 17:10:25
"Hanajima Guillotin. Ich bin mir sicher, wir sind uns vorhin nie begegnet. Außer... ach, unwichtig," will die Karrn nicht schon wieder an den leidigen Krieg zurückdenken; der Anblick des verfallenden Viertels ist bereits Erinnerung genug. Auch wenn ihre Mimik nichts verrät, so ist die Kriegerin doch überrascht, dass der Klager sie zu kennen glaubt. Das wird doch nicht diese schändliche Zeitung gewesen sein?

Den lautlosen Kriegsknecht bemerkt die einäugige Exhenkerin nicht - in dieser Situation vielleicht zum Glück, denn ihre Verachtung den herzlosen Tötungsmaschinen gegenüber hat seit der Reise nach Xen'drik mehr zugenommen, als während der Kriegsjahre, die sie erlebt hat. Den hellhaarigen Mann im Hintergrund mustert die Exilantin kurz, bevor sie den Blick wieder auf den eigentlichen Bewohner des ärmlichen Zimmer richtet.
"Ich denke, wir sollten alles weitere irgendwo besprechen, wo...die Wände weniger Ohren haben," empfiehlt sie und zückt das Tophran Damileks Notizbuch, dem immer noch der Gestank nach Verwesung anhaftet. "Aber eventuell kennt Ihr die anderen beiden Vertrauensmänner von Herrn Damilek," zeigt sie dem Klager die Seite, auf der Sirakhad und A-01 vermerkt sind.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 16.11.2007, 19:34:15
Varahl schaute die Dame vor sich an. Eine Zeit schaute er Ihr verbliebenes braunes Auge an. Dann Ihr Gesicht insgesamt. Für einen kurzen Augenblick schaute er sich auch den Rest Ihres Äußeren an, auch wenn er so tat, als ob er etwas überlegen würde und deshalb unbewusst sie mit gesenktem Kopfe anschauen würde.

Hmm, möglich ist es, dass hier eine Verwechslung vorlag. Vielleicht habe ich mich doch geirrt bei dieser Dame. Der Krieg scheint sie jedoch für Wahr gezeichnet zu haben. Aber wenn ich mir ein paar kleinere Falten oder Narben wegdenke und die Augenklappe. Dann könnte das durchaus eine gutaussehende Dame sein, auch wenn die Adamantitbrustplatte einen Großteil Ihres Körpers wohl verdeckt. Vielleicht hat sie ein noch anziehenderes Aussehen als sie jünger war. Und doch hat sie irgendwas, irgendetwas exotisches 'Fremdes', aber doch etwas was einem Mann wie mir gefallen mag. Oder regt mich nun auf einmal, das Aussehen jeder dahergelaufenen Frau an, nur weil ich schon lange keine gute Partie mehr hatte und meine Aufträge nicht so gut waren, dass ich mir eine gepflegte Prostituierte im Feuerlichtdistrikt auf dem Menthis-Plateau leisten konnte?

Oder vielleicht habe ich einfach nur über die Jahre nur einen seltsamen Geschmack entwickelt? Spielt mir meine Phantasie einen Streich und bringt mir nur Illusionen? Oder sollte ich mich am Ende nicht viel mehr vor mir selbst ekeln?
Immerhin scheint sie ihrem Aussehen nach eine Karrn zu sein. Wer weiß, was sie alles tatsächlich im Krieg angerichtet hat und wie sie zu Ihren Feinden war. Vielleicht unbarmherzig, gefühllos, grausam? Und außerdem: Es ist ein intelligenter und angenehmer Herr gestorben, in der Stadt herrscht eine wirklich gefährliche, sengende Hitze und ich kann nur an das 'Eine' denken bei einer mir völlig wildfremden, dahergelaufenen Karrn? Von meinem alten Glanz und meiner alten Würde scheint wohl wenig übrig zu sein. Sehr wenig, wenn ich bede...


Schnell kehrte er zur Realität zurück. Verdrängte etwas, was so langsam wieder in ihm aufgekommen wäre. Denn seine Gedanken wären beinahe wieder zu seiner Liebsten gesprungen mit denen er Jahre lang zusammen war und die er im tödlichen dunkelvioletten Nebel und im feurigen Licht des Tages der Klage verlor. Noch rechtzeitig kam er wieder zu sich. Auch wenn er nun einen merklich, bleichen Eindruck machte, als ob er einen Geist alter Zeiten gesehen, der urplötzlich aus dem Grabe aufstieg. Und das war durchaus schon etwas beunruhigendes, wenn man die große Hitze draußen bedachte. Er war zwar nur Sekunden weg, aber es waren Sekunden voller Schweigen. Ungewissem Schweigen. Verunsicherendem Schweigen.

Varahl hörte Hana zwar halbherzig zu, aber aus den Wortfetzen, welche er mitbekam, konnte er sich dennoch erschließen, was sie von ihm wollte.
Wieder etwas heiser, sagte Varahl nur kurz: "Ja, sich draußen zu unterhalten, ist die bessere Idee vermutlich. A-01 und Sirakhad sind auch bei mir, weil wir zusammen gearbeitet hatten für Lohn. Wenn alle unsere Sachen schnell gepackt sind, können wir mit Euch gehen. Alles weitere kann auf unserem Marsch draußen besprochen werden."

Einen Moment später riss sich der Cyraner zusammen und wieder zeigte sich ein Funken des Kriegshelden alter Tage, der zeitweise die First Wand of Metrol selbst sogar im letzten Krieg angeführt hatte, als er zu A-01 und Sirakhad in den Raum hinter sich hineinrief- nachdem sich seine Stimme wieder einigermaßen gefangen hatte: "Keine Angst die Beschreibungen und die Namen der Personen passen zusammen, auch wenn ich manche von der Beschreibung her als etwas jünger eingeschätzt hätte im nachhinein betrachtet, aber sei es drum. Beschreibung sind ja oft nicht so genau wie die Wirklichkeit. Ich bin mir sehr sicher, dass dies Individuen sind, welche sich im Bunde mit Tophran Damilek befanden. Also 'nicht-feindlich' meiner Einschätzung nach A-01, falls Ihr Euch darüber Gedanken machtet, ob es sich um 'Freunde' oder 'Feinde' handeln würde. A-01 und Sirakhad macht Euch bereit zum Aufbruch, wie ich es nun tun werde. Tophran Damilek war ein spendabler Geldgeber und ein recht angenehmer Gesprächspartner. Bringen wir das zu Ende, was seiner Meinung zu Ende gebracht werden sollte. Außerdem wird es vermutlich nicht schaden, wenn ich meine Schlachtfeldmagie weiter trainiere, denn offenbar gab es da einige Leute, die sich Tophran Damilek gewaltsam stellten und auf die wir wahrscheinlich noch einmal treffen werden, wenn wir die Ereignisse um seine Person weiter untersuchen."

An Hana gewandt sprach Varahl, dann nur noch fast wie kurz angebunden und beinahe in einem militärischen Rapport-Stil:
"Hanajima Guillotin, ich packe nun meine Sachen und dann gehen Eure und meine Gruppierung nach draußen miteinander. Es dauert nur einen Moment bis meine Sachen gepackt sind. Aber lang werde ich Euch dort draußen sicherlich nicht warten lassen. Draußen kann dann noch alles besprochen werden, was zu besprechen ist."

Daraufhin ging Varahl Setarin wieder in das Zimmer zurück, erledigte, was noch zu erledigen war, packte seine Sachen und würde alsbald mit seinen anderen Begleitern wieder draußen vor der Tür erscheinen, so wie er es den anderen zugesagt hatte.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 16.11.2007, 20:17:35
An was für eine sind wir den da geraten? der hört sich schlimmer an, als die Offiziere bei der Rekrutenausbildung. Schulerzuckend dreht sich Gerald zum Rest der Üblebenden um und begibt sich auf den Weg nach draussen. Er kann diese Bruchbude nicht wirklich länger ertragen. Draussen angekommen stellt er fest, dass auch das restliche Viertel nicht grad angenehmer ist. Wieder fragt er sich, ob es nicht besser wäre die leeute zu warnen und die Stadt einfach untergehen zu lassen, doch vermulich würde eh niemand auf ihn hören. Wenn sie versagten, waren diejenigen, die er jetzt sah, die die druter leiden mussten, die zusammen mit der Stadt untergingen. Wenn Lamishal MIttel und wege hatte, eine Stadt untergehen zu lassen, konnte er sicherlich genausogut nur diejenigen sterben lassen, die es wirklich verdienten- und dann würde er sich ihm nicht in den Weg stellen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 16.11.2007, 21:37:39
Hanajima fragt sich, was dem verkommenen Klager durch den Kopf geht, als er sich in nachdenkliches Schweigen hüllt. Alte Wunden, alte Feindschaften, aber imer noch anhaltender Schmerz, vermutet sie. Auch ihr geht es nicht anders, doch zu den alten Schrecken und Leiden haben sich seit wenigen Wochen neue hinzugesellt. Die Karrn wägt ab, ob ein so ärmliches aber unscheinbares Leben nicht ihrem abenteuerreichen, aber blutigen vorzuziehen sei. Wahrscheinlich ist es das. Kein Brot, aber auch keine Intrigen.

Die Kriegerin ist überrascht zu hören, dass die beiden anderen gesuchten Vertrauenspersonen sich gerade in Varahls heruntergekommener Wohnung aufhalten. Ob Zufall oder göttliche Fügung, das kümmert die agnostische Exhenkerin nicht. Dazu stellt sie zu ihrer Verwunderung fest, dass der Cyraner ihr keine offene Feindlichkeit oder Abneigung gegenüber hegt. Eher wirkt er, als wäre er erschöpft durch die Bürde, die er seit den Kriegszeiten trägt.
"Das passt ja vortrefflich, dass die beiden gerade bei Euch zu Gast sind. Wir werden auf Euch warten," gibt die Veteranin in ebenso knappem, militärisch anmutenden Ton zurück, doch ein Detail an Varahls Eifer scheint ihr leicht verfrüht: "Hm. Woher wisst Ihr denn, dass wir irgendwohin marschieren wollen?," fragt sie noch mit einem , freudlosen, ironischen, schiefen Grinsen nach, bevor sie den neuen Verbündeten sich um seine Habseligkeiten kümmern und die anderen neuen Mitstreiter herbeiholen lässt.

Nachdem die reparaturfällige Tür den Einblick in den Wohnraum wieder verdeckt, seufzt die Exilantin tief. Der Akzent, den der heisere Klager an den Tag legt, weckt die längst begrabenen Eindrücke in ihrem Hirn neu. Erneut hört sie die Soldaten Cyres auf dem Schlachtfeld brüllen - Befehle, Flüche, Schmerzensschreie. Erneut hört sie die gefangenen Flüchtlinge, die sie dem Tod hatte zuführen müssen, bevor 'Künstler' sie dem Untod zuführten.
"Und, was halten ihr von Herrn Damileks Eingeweihtem?," richtet sie etwas plötzlich eine Frage an ihre Gefährten, mit gedämpfter und heiserer Stimme, die sie sogleich mit einem Husten reinigt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 17.11.2007, 13:38:00
Analyse abgeschlossen... Fremdsubjekte neutral bis feindseelig eingestuft. Bewertung der Situation kritisch. Keine sekundäre Ausweichmöglichkeit gegeben, Anzahl der Subjekte nach Stimmen mindestens 3, Anzahl nach Bezeichung mindestens 4. Siegchance bei einem offenen Kampf liegt bei zwischen 23 und 47 Prozent. Eigenes Beschädigungspotential bei 67. Ausfallwahrscheinlichkeit eines verbündeten Erschaffers 78 Prozent. Empfehle eine Positionsänderung und konservatives Vorgehen bis sich die Lage ändert. schnarrte der Zentralspeicher in A-01's Gedanken.

Vorsichtig riskierte der Kriegsgeschmiedete einen Blick um die Ecke und befand wie schon so oft, dass dieser Stützpunkt keine optimalen Verteidigungsmöglichkeiten besaß. Der Umstand, dass es lediglich einen Eingang gab, hinter dem ein enger schlecht einzusehender Gang war, verringerten die Bewertung ebenso, wie die kleinen Räume und die fehlenden Deckungsmöglichkeiten. Bereits vor Wochen hatte A-01 eine Verlegung empfohlen aber aus ihm unbekannten Gründen, bestanden die Erschaffer auf dieses Quartier. Die Analyse des Speichers war also korrekt und so würde er vorerst keinen Kampf riskieren.
Der Geschmiedete stellte nun fest, dass er zu den gleichen Ergebnis gekommen war wie Varahl selbst, denn dieser began nun die Subjekte in Verhandlungen zu verstricken um den Ort für einen Kampf vor das Haus verlegen zu können. Erneut musste er eine nicht veranlasste Zustandsänderung bei sich registrieren, die er zur Zeit nicht erklären konnte. Doch im Gegensatz zu den anderen Änderungen der letzten Zeit, führte sie zu einer erhöhten Moral, was in dieser Situation nur positiv sein konnte.

Um die taktische List des Erschaffers nicht zu gefährden war es nun nötig diese Position aufzugeben. Offenbar war Varahl gezwungen gewesen die Anwesenheit von Sirakhad und ihm selbst zu verraten, um das Vertrauen der Fremden zu erkaufen. Da der Kriegsmagier unzweifelhaft noch Kampfvorbereitungen zu treffen hatte, galt es nun ihm die nötige Zeit zu verschaffen. A-01 trat also aus dem Schatten der Tür hervor, begab sich in den Gang hinaus und begrüßte die Unbekannten mit der nötigen Defensivdistanz: "Grüße Fremdsubjekte! Bitte wartet bis die Erschaffer zur Verlegung bereit sind! Anschließend können wir euren Anweisungen Folge leisten!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 17.11.2007, 14:11:30
Gerald lässt sich mit der Antwort Zeit, bis sie draussen sind und die dunklen, dreckigen und alles andre als im guten Zustand befindlichen Gänge hinter sich gelassen haben. Es ist ihm fast lieber, draussen zu stehen, als im inneren dieser bruchbude. "Tja, wenn Damilek ihnen vertraut hast, bleibt uns wohl nichts anderes über. Wir könnten auch allein losziehen, doch wird dieser Auftrag wohl ähnlich tödlich sein, wie die letzten beiden, die wir für ihn erfüllt haben. Je mehr wir sind um so höher die Chance hier heil rauszukommen.
Der Cyreaner wirkte ein wenig verwirrt um ehrlich zu sein. Er schien mehr in seiner Gedankenwelt verloren, als m Gespräch teilzunehmen. A-01, so er es den ist, scheint ein typischer Kriegsgeschmiedeter, der nach dem Krieg fehl in dieser Welt ist. Ich wünsche den Kriegsgeschmiedten nichts schlimmes, doch er scheint eins der Modelle zu sein, denen nach dem Krieg etwas fehlt."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sirakhad am 17.11.2007, 15:37:40
Sirakhad folgt A-01 aus der Wohnung, hinaus auf den Gang.
Für einen Augenblick lässt er den Blick seiner blauen Augen über alle anwesenden schweifen, dann nickt er und entspannt seine Armmuskeln.
"Grüsse.", ist sein einziges Wort, bis er wieder einen Schritt zurücktritt, seine Stimme wirkt kalt und gefühllos.
Dann legt er A-01 eine Hand auf die Schulter und schüttelt kaum merklich den Kopf um den Bruchteil eines Zentimeters in beide Richtungen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 17.11.2007, 18:08:29
Auf Sirakhads und A-01s Begrüßung hat die Karrn nur knapp genickt. Auch ihr hat man keine Emotionen angesehen. Die Karrn ist sich nicht einmal sicher, ob sie welche verspürt hat.
"Eine Wahl haben wir nicht, da habt Ihr recht," stimmt sie draußen ihrem Landsmann zu, "und wir müssen uns auf sie verlassen. Ohne sie mögen zu müssen. Ganz wie im Krieg... Aber wir dürfen sie trotzdem nicht als bloße 'Ressourcen' betrachten," warnt die Exhenkerin, die sich gerade dabei ertappt, den Kriegsknecht genau in dieser Weise ansieht. Aber sind denn diese Maschinen mehr, als Schwerter und Katapulte? Wo sind ihre Seelen, wenn sie nur fürs Töten gebaut worden sind?!
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 18.11.2007, 02:17:05
Hanajima denkt über den Notizblock nach:
Drei neue Verbündete sollten reichen, denn soviel Zeit würden die Feinde den Helden nicht mehr lassen, um noch weitere Verbündete zu rekrutieren.
Außerdem müßte man den verfeindeten Händler namens Arthan Gosed in Oakbridge noch evtl. aufsuchen, genauso wie die Wandlerin Kistal, welche für den toten Drachensplitterhändler ja als Botin gearbeitet hat.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 18.11.2007, 10:39:43
Alandrian folgt seinen Gefährten nach draussen und antwortet auf Hanajimas Frage mit einem leichten Schulterzucken: " Sie scheinen Abenteurer zu sein wie wir", wobei er das wir ein wenig seltsam betont, als würde er sich selbst nicht darunter zählen, "aber ich denke jeder Verbündete käme uns im Moment gelegen.
Ob wir ihnen jedoch vertrauen können wird sich erst noch zeigen. Sie schienen mir ein wenig zu unberührt vom Tod des Drachensplitterhändlers und vielleicht ein wenig gar schnell bereit, sich uns anzuschliessen.
Wir müssen auf alle Fäle Vorsicht walten lassen."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 18.11.2007, 12:52:08
"Ich meinte nicht, dass wir sie als 'Ressourcen' betrachten sollen. Jeder Verbündeter führt dazu, dass unsere Wahrscheinlichkeit zu überleben sich erhöht. Das klingt zwar blöd, doch letzen Endes ist es nichts anderes. Wären wir zwei, drei Leute mehr gegen die Drow gewesen, wär vielleicht niemand gestorben. Doch das dieses Abenteuer riskant ist, wissen wir alle. Wir wissen auch alle, dass nicht alle lebend hier raus kommen, da brauchen wir uns gar nichts vormachen. Nur je mehr wir sind, um so mehr kommen wohl auch raus", stellt Gerald seinen Standpunkt klar. Wenn er sterben sollte- Pech gehabt. Wenn andere starben und er überlebte- Glück gehabt. Um was anderes ging es nicht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 18.11.2007, 17:00:35
Einige Zeit später kam dann Varahl- bereit für den Gang nach draußen- und auch Sirakhad und A-01, nun endlich. Während dieses Ganges unterhielt er sich dann noch mit Hana bevor sie endgültig draußen waren und zu dem eigentlichen Gesprächsthema über Tophran Damilek kamen: "Nun, Ihr habt mir zwar vorhin noch nicht die Frage bezüglich Eures Auges beantwortet, aber es war wohl naiv von mir gewesen anzunehmen, dass Ihr es im Krieg verloren hättet. Obwohl es durchaus auch hätte sein können, dass ich Tophran Damilek damals bei seiner Beschreibung so halbherzig zuhörte, dass ich so ein auffälliges Detail wie mit der Augenklappe nicht mitbekam. Aber darauf baut meine Vermutung, dass ich mich wohl täuschte bei dieser Spekulation, nicht auf.

Ihr Hanajima Guillotin müsst Euch auch gewundert haben, warum ich sowohl Euch, als auch Gerald nicht feindseeliger in meinem Auftreten gegenüber Euch beiden war. Karrnath und Cyre waren ja immerhin Feinde im letzten Krieg. Und: Ja, Ich erkenne mittlerweile nach all den Jahren, wenn ein Karrn vor mir steht, ohne dass er mir sein Herkunftsland offen verraten würde. Wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, Hanajima Guillotin, hege ich gegen die meisten Menschen aus den Nationen der 'einstigen' Feinde Cyres immer noch einen tiefen Groll. Viele von ihnen könnten tiefer in die Ereignisse, um den Tag der Klage verstrickt sein, als sie zugeben mögen. In gewissen Art und Weise könnten so manche verantwortlich sein, für die Katastrophe, die geschah. Jedoch bin ich auf der anderen Seite ein Mensch, der nicht vorschnell über andere urteilt, denn manche Soldaten sind mir- auch wenn sie der gegnerischen Fraktion angehörte- doch ähnlicher gewesen, als ich damals wohl hätte zugeben wollen. Nur dass wir eben auf unterschiedlichen Seiten, mit unterschiedlichen Fähigkeiten standen. Letztlich bin ich zu der Ansicht gekommen, dass sie sich keine der Nationen im letzten Krieg mit Ruhm bekleckert hat. Aber es gab immer wieder Scheusale, die sich von anderen 'abhoben'.", in dem Wort 'abhoben' lag ein stark sarkastischer Tonfall von Varahl.
"Gegen solche Kerle empfinde ich eigentlich die meiste Verachtung. Wie wart Ihr eigentlich im letzten Krieg zu Euren Feinden Hanajima Guillotin? Habt Ihr manchmal Gnade walten lassen oder wart Ihr immer grausam und unerbittlich, weil es ja 'bloß' Feinde waren?"

"Und Euren Einwurf von vorhin und Euren Tonfall habe ich sehr wohl mitbekommen Hanajima Guillotin: Nun Soldaten marschieren immer. Sie können nicht anders. Es ist das einzige was sie noch mit am besten können, neben Ihrer jeweiligen Kampftechnik. Oder habt Ihr mich nur wegen einem kleinen Schwätzchen aufgesucht?", der ansonsten nüchterne und monotone Tonfall Varahls, zu dem sicherlich auch die Hitze beitrug, wurde nun kurz von einem schelmischen Lächeln gegenüber Hanajima Guillotin unterbrochen. Er wollte erst einmal mit Hanajima Guillotin reden, weil er sie für eine Art von Führungspersönlichkeit hielt und Gerald eher den zweiten Rang in der Kette unter Ihr besaß Varahls Meinung nach. Aber auch mit seiner Person würde er sich alsbald beschäftigen müssen. Das Verhalten im Krieg und wie man sich dort gab, sagte meist recht viel über die Persönlichkeit eines Menschen in einer ganz bestimmten Weise.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 18.11.2007, 17:39:19
Kasimir zuckt kaum merklich mit den Schultern. Er kennt sie nicht, deshalb kann er sich nur schwer eine Meinung bilden. den Kommentaren von Alandrian und Gerald stimmt er dann jedoch mit einem leichten Ncken zu, denn die beiden Gefährten nennen die Gründe, welche für die Fremden sprechen.
Dem Geschmiedeten und dem blonden Mann nickt er nur zum Gruß zu.

Dass der Mann Namens Varahl dann auf einmal beginnt zu plaudern, fast als würden er Hanajima schon seit Jahren kennen und nur wissen wollen würde, was sie seit dem letzten Wiedersehen getan hat, irritiert Kasimir gleichzeitig, wie es ihn auch sogleich nervt - auch wenn es keinen offensichtlich Grund geben sollte, sich davon stören zu lassen.
Kasimir, der, wenn er ehrlich sein müsste, nicht daran vorbei käme zuzugeben, dass er die Kämpferin ein bißchen mehr als nur fazinierend findet, kann es offensichtlich nicht mit ansehen und anhören, dass jemand dahergelaufen kommt und genau das schafft, was er gern können würde, sich einfach mal frei mit der Karrn zu unterhalten.
Sofort beginnt Kasimir deshalb diesen Gespräch sehr schnell ausufern zu lassen und erhebt nun, nach langen Minuten des Schweigens, wieder seine Stimme und platzt mit seiner Frage in die kleine Unterhaltung rein: "Wenn ihr den Händler kennt. Wisst ihr mehr über seine Pläne? Wisst ihr, was euch bevorsteht?"  Fragt Kasimir, der sich bemüht möglichst freundlich und auch - seinem Tun bewußt - unschuldig zu klingen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 18.11.2007, 20:33:09
"Wir gehen als nächstes zu Arthan Gosed, in Oakbridge," erklärt Hanajima das erste bevorstehende Ziel, nachdem die beiden kleineren Gruppen sich vereint haben, und setzt sich ohne zu zögern in Bewegung.
Dass der Klager sie in derart plauerhaftem Ton anspricht, irritiert die Karrn sehr. Ist es die Hitze, die ihm so zusetzt? Oder hat ihm Branntwein seine Zunge gelockert?, mutmaßt sie, aber die Inhalte des Wortschwalls treffen ihren wunden Punkt. Ohne anzuhalten, fixiert sie den Kriegsmagier mit dem gesunden Auge. Ein stechendes, kühles Funkeln darin zeugt nicht von Begeisterung.
"Wir haben alle unsere Wunden im Kriege davongetragen, Herr Setarin," erwidert sie trocken und heiser, "körperliche oder geistige. Mein verlorenes Auge hat allerdings nichts damit zu tun," dabei wirft sie dem Kriegsknecht einen sonderbaren Seitenblick zu, "sehr wohl kann ich mich aber an jede Grausamkeit der alten Tage erinnern. Schaut Euch meine Klinge an, sie wird Euch das meiste verraten, über mein Handwerk. Und doch ist es nicht die Liebe dazu gewesen, die mich in die Strafbataillons brachte, versteht ihr? Ich bin nicht stolz auf all das vergossene Blut, und ebenso wenig hege ich Groll gegen jene, die gezwungen waren zu kämpfen, wie ich. Ich hege keinen Groll gegen Euer Volk, das in meinen Augen mehr als genug gelitten hat. Aber wenn ich um eins bitten darf - lasst die Vergangenheit lieber in Frieden ruhen. Unserem Zweckbündnis zuliebe."
Diese Bitte unterstreicht die Exilantin mit unüberhörbarem Nachdruck in der Stimme. Für sie sorgt auch die Gegenwart für genügend Schicksalsschläge und Albträume - jene aus früheren Zeiten, jene, denen die Erinnerung im Laufe von Monaten und Jahren besonderen düsteren Glanz und Kontrast verliehen hat, müssen ihrer Ansicht nach nicht zu neuem Leben erweckt werden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 18.11.2007, 23:13:29
Der Geschmiedete verharrte völlig regungslos als Sirakhad ihn berührte. Doch konnte dieser von hinten deutlich sehen, wie sich die Kurzschwerter lautlos in ihre Halterungen zurückzogen. A-01 wusste nicht, was sein Gefährte bezweckte und hielt es in diesem Moment für leichtsinnig, die Angriffsvorbereitungen zu unterbrechen. Er hatte aber in den letzten Monaten mehrfach festgestellt, dass dieser Erschaffer ein größeres Gesamtverständnis zu besitzen schien und so stand es ihm nicht zu, sich der Anordnung zu widersetzen.

Ohne weitere Worte geleitete er Varahl und Sirakhad hinaus und nahm eine von der Gruppe abseit gelegen Position ein. Während der Speicher damit beschäftigt war, die Zielperson mit dem größten Bedrohungspotential zu ermitteln, lauschte A-01 dem Gespräch zwischen Hanajima und Varahl. Obwohl er nun schon fast die Hälfte seiner Existenz mit den Erschaffern verbracht hatte, konnte er bis jetzt nicht begreifen, warum sie von Zeit zu Zeit den inneren Zwang verspürten derart viel zu reden. Neben der reinen Länge dieser Gespräche verwirrte ihn immer wieder, wie man in einem solch langen Zeitraum so wenige taktische Informationen austauschen konnte.

Endlich setzte sich die Gruppe in Bewegung. Das nächste Ziel war offenbar ein Erschaffer mit dem Namen "Arthan Gosed", der etwas zur Missionserfüllung beitragen konnte. Während des gesamten Weges achtete das Konstrukt genaustens darauf, seinen Abstand zwischen Varahl und Sirakhad möglichst gering zu halten. Denn auch wenn die Beiden die Situation nun offenbar als moderat einstuften, rechnete er in jedem Moment mit einer Eskalation.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 19.11.2007, 00:51:15
Etwa eine halbe Stunde später erreichen die Helden erschöpft das friedliche Oakbridge-Viertel.
Dank der Hitze ist kein Mensch auf den Strassen von Sharn unterwegs, außer den Helden.
Sharn ist wie ausgestorben und selbst die fliegenden Magier sind am Siberys nicht zu entdecken.
Die Geschäfte und die Läden, welche sonst überall in der Stadt kauffreudige Passanten anziehen, haben alle seit den Mittagsstunden geschlossen und werden erst in ein paar Stunden wieder öffnen, sobald die Sonne am Siberys wieder verschwindet und die Nacht etwas Kühle spendet.
Zum Glück für die alten Helden ist auch von der Stadtwache weit und breit nichts zu sehen.
Der Zielort selbst ist ein kleiner Goldschmiedladen in einer alten Seitengasse, welcher ebenfalls geschlossen hat, wobei ein farbiger Mann vor dem Laden in einem Schaukelstuhl auf dem Kopfsteinpflaster sitzt, hin und her schaukelt und sich mittels einer magischen Gerätschaft kühle Luft ins verschwitzte Gesicht pusten lässt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 19.11.2007, 11:48:09
Die Ruhe auf den sonst hektischen Straßen Sharns empfindet Hanajima als beruhigend - fast würde sie sie als gerechten Ausgleich für die drückende Hitze ansehen. Auch die Tatsache, dass unter der angesteuerten Adresse wohl eine lebende und unversehrte Person zu finden ist, behagt der Karrn. Was sie allerdings vom exotisch aussehenden Mann, der wahrscheinlich gar nicht aus Khorvaire stammt, halten soll, kann sie so schnell nicht beurteilen.

In etwa eine Menschengröße vom Sitzenden entfernt, bleibt die Kriegerin stehen und spricht den Mann höflich an. "Seid gegrüßt. Wir suchen einen gewissen Herrn Arthan Gosed - darf ich annehmen, dass Ihr es seid?"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 19.11.2007, 14:29:07
Auf dem Weg nach Oakbridge mustert der Mystiker die neuen Gefährten, besonders den Kriegsgeschmiedeten. Jedoch fängt er keine Konversation an.
Das Schlangenfamilar hat sich bei der Ankunft im Viertel wieder vom Hals entfernt und schlummert wie so oft in einer eingenähten Tasche an der Innenseite des Oberteils seines Meisters.

Gerade trinkt Alandrian einen Schluck, des in der Zwischenzeit warm gewordenen Wassers, aus seinem Schlauch, als sie offenbar am gewünschten Haus ankommen. Neidisch blickt er auf das magische Kühlgerät, das dem dunkelhäutigen Mann die Hitze erträglicher macht.
"Ich frage mich, woher das Gerät die Energie nimmt, den magischen Luftstrom aufrecht zu halten... Magiequellen dieser Art dürften nicht ganz billig sein."
Während Hanajima den fremden anspricht, streicht sich Alandrian eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und wischt sich mit einem Taschentuch den Schweiss von der Stirn.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 19.11.2007, 15:37:32
"Wer möchte das Wissen?", antwortet der Farbige, ohne Hanajima und die restlichen Helden eines Blickes zu würdigen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 19.11.2007, 16:49:04
"Hanajima Guillotin mein Name," stellt sich die Karrn lakonisch vor, "das Anliegen unserer Schar ist von großer Bedeutung. Für ganz Sharn. Könntet Ihr ein paar Augenblicke für uns erübrigen?"
Zwar kann die Exilantin den Mann immer noch nicht ausreichend einschätzen, doch für sich hofft sie kaum auf nützliche Informationen, die dieser liefern könnte, um die ausgedörrte Stadt zu retten - und das hat für sie im Moment eine höhere Priorität als die Aufklärung des Mordes an Tophran Damilek.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2007, 13:49:51
Als der dunkelhäutige Mann den Namen der Karrn hört, wirkt sein Gesicht kurz so als würde sein Kinn zu Boden fallen, da er so schockiert und eingschüchtert ist, doch schnell fängt der der Händler und antwortet unfreundlich:
"Kein Interesse! Verschwindet, bevor ich die Wachen rufe!"
Scheinbar weiß dieser fremde Mann ganz genau, dass die Helden teilweise gesucht werden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 20.11.2007, 13:58:39
Weil Kasimir mit nicht mehr als Halbwissen ausgestattet ist und davon überzeugt ist, dass Gerald und Hanajima mehr Ahnung haben, als er. hält er sich in jedem Falle zurück.
Er kennt sich weder in der Stadt aus, so dass er dort einen Dienst der Gruppe erweisen könnte, noch weiß er, was sie von dem dunkelhäutigen Händler - er vermutet, dass es wirklich der Händler ist - wollen.
Doch nun entscheidet sich Kasimir doch einmal dafür, dass er etwas Übersicht gewinnt und damit er nicht weiter zum Hinterherhinken verdammt ist. Dazu geht er zu Gerald und fragt diesen leise: "Was wollen wir von ihm? Ich habe leider die Übersicht verloren. Ich weiß nicht mehr recht, wer wer ist und wer davon unser Feind ist."

Von der Drohung des Mannes fühlt sich der Schamane nicht beeindruckt. Sie waren nun mehrere Stunden in der Stadt unterwegs und hatte nicht einmal Probleme mit den Wächtern gehabt, welche sie bei der Abreise noch gesucht hatten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 20.11.2007, 15:19:35
"Er ist einer der Feinde unseres ermordeten Gönner", antwortet Gerald ebenso leise. "Wir können nur hoffen, dass er hilfreiche Informationen hat. Mit Glück finden wir was wichtiges heraus, ansonsten..." Schulterzuckend hört Gerald im selben Moment auf zu sprechen, indem die Ablehnung des Händlers kommt. Der Bastard weiß sicherlich etwas. Zum Khyber nochmal wahrscheinlich findet er die Hitze auch noch toll und sehnt sich den Untergang herbei. Am liebsten würd ich die Informationen aus ihm rausprügeln.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2007, 15:31:45
Kurz darauf steht der Händler auf und streckt sich seufzend wegen der Hitze, wobei er anschließend zu einem Wasserschlauch greift und einen Schluck genüsslich trinkt.
Doch scheinbar ist kein normales Wasser im Schlauch gewesen, denn ruckartig wird der Händler unsichtbar und es sind ein paar schnelle Schritte zu hören.
"Ihr wollt also Informationen aus mir rausprügeln, Gerald? Ha, ihr wisst gar nicht, mit wem ihr es zu tuen habt! Sharn wird brennen!", ruft der unsichtbare Händler etwa fünf Meter weit weg in Richtung Gerald.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 20.11.2007, 16:27:31
Varahl konnte das Gespräch mit Hana, welches er geplant hatte, leider nicht weiter fortsetzen, weil ihm so langsam der Alkohol bei dieser Hitze in den Kopf stieg.
Auch zur Beantwortung von Kasimirs Frage hatte Varahl momentan wenig Lust gehabt.

Doch als der Händler ein paar spektakuläre magische Tricks abzog, wurde Varahl wieder hellwach und durch die momentane Überraschung wieder wie völlig nüchtern.

Varahl bereitete sich schon innerlich auf einen Kampf vor, wie er es desöfteren schon im letzten Krieg getan hatte. Er roch es förmlich, wenn eine feindliche Auseinandersetzung in der Luft lag. Innerlich bereitet er sich schon darauf vor intuitiv seine Angriffszauber auf den Feind zu wirken, was der Kriegsmagier nach dem letzten Krieg fast schon reflexartig tat, wenn Gefahr drohte.

Im übrigen fand er den Zauberwirker sehr arrogant und anmaßend. Aus welcher Nation dieser wohl stammt? Fragte sich Varahl innerlich.

Überrascht war er jedoch von seinen "Marschgefährten", dass diese es sich mit der Stadtwache von Sharn verschertzt hatten. Aber zum Glück würden bei diesem Wetter wenige Personen von der Stadtwache auf der Straße Sharns erscheinen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 20.11.2007, 18:47:41
"Vergesst die Stadtwache, Herr Gosed, uns geht es nicht um Verwaldtungsangelegenheiten, sondern das Schicksal der Stadt," hatte Hanajima in kühlerem Ton dem Händler geantwortet, dieser aber hat sich auf magischem Wege unsichtbar gemacht und die Flucht ergriffen.
Für die Karrn ist die inadequate Reaktion des Mannes bereits Verdachtsbestätigung genug, doch das, was der Unsichtbare im Laufen von sich gibt - Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat, und ein Hassruf gegen Sharn - würden fast zu einem Urteil reichen.
"Haltet ihn auf, aber tötet ihn nicht!," ruft die Kriegerin, nach einem kurzen Moment der Überlegung, und stürmt in die Richtung los, wo sie die Stimme des Schelms zuletzt vernommen hat, in der Absicht, diesen umzurennen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 20.11.2007, 20:02:25
Gerald verfolgt das Gespräch nicht weiter, ist er sich doch sicher, dass nichts vernünftiges da bei rauskommt. Nur aus dem Augenwinkel nimmt er wahr, wie der Händler unsichtbar wird. Sobald er die Stimme und erst recht seinen namen hört, beginnt er loszulaufen um den Händler zu fangen. Der Typ kann Gedanken lesen. Khyber! Warte, ich krieg dich. Er läuft los, um den Händler zu fangen und in einen Ringkampf zu verstricken. Hanas Befehl braucht er dafür nicht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 20.11.2007, 20:17:19
Noch während seine Gedanken bei dem Kühlgerät liegen, wechselt die Situation schlagartig ihren Verlauf und der dunkelhäutige Mann springt auf und versucht unsichtbar zu entkommen.
Alandrian zuckt ein wenig zusammen, da er nicht damit gerechnet hat, dass es zu einer Auseinandersetung kommt, doch als Hanajima den Befehl gibt den fliehenden aufzuhalten, spricht der Mystiker ein kurzes Stossgebet und dauetet in die Richtung, aus der man die Stimme zuletzt gehört hat, um sämtliche Magie aus diesen Gebiet zu bannen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 20.11.2007, 22:43:21
Während des Gesprächs mit dem Händler hielt sich der Geschmiedete weiterhin nahe seiner beiden Gefährten und verfolgte die Inhalte nur am Rande. Auch wenn der Händler von den Fremden als feindlich eingestuft wurde, so war ihr eigener Status zur Zeit noch nicht bestätigt, so dass ihren Aussagen im Moment noch nicht vertraut werden konnte.

Das plötzliche Verschwinden fokusiert A-01's Aufmerksamkeit allerdings doch auf das Geschehen und sorgt zu seiner Überraschung für die gleiche Elektrisierung, wie er sie bereits bei der Bestätigung seiner These verspürt hatte. Auch wenn ihm nicht viel Zeit zum Reagieren blieb, konnte er diese Fehlfunktionen nicht weiter hinnehmen. Zentralspeicher! Selbstdiagnose starten! Gewünschtes Ziel: Ursache für Fehlfunktionen bei Kampfbeginn untersuchen!, wies er den Speicher an. So viel Zeit musste auch im Kampf sein! Ein Fehler in seinem Gefechtsverhalten konnte sehr schnell zu einer Gefährdung des Missionsziels führen und dies war ein Umstand den er selbst nicht verantworten wollte.

Während sich die beiden Kurzschwerter aus A-01's Rücken  lösten zog er mit unglaublicher Geschwindigkeit seinen Kurzbogen und schnarrte fragend gen Varahl:
"Erbitte Erlaubnis mich an den Kampfhandlungen zu beteiligen."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 20.11.2007, 23:39:36
"Das könnt Ihr A-01, aber vergesst nicht, dass dieser Feind kein primäres, sondern eher ein sekundäres Ziel ist. Eine Verfolgung um jeden Preis ist nicht unbedingt nötig. Am liebsten wäre mir, dass er nur ausgeschaltet und nicht getötet wird, denn tote Wesen können bekanntlich überhaupt nichts mehr sagen und können nicht befragt werden.
Wenn die Gegenwehr zu heftig ist und der Gegner zu unvernünftig ist und die Gegenwehr zu groß, dann tötet ihn einfach trotzdem, A-01. Wer weiß wieviel Wert seine Existenz überhaupt so ist.
Diese Befehle konnte ich durchaus offen geben, denn Gerald schien vorhin nichts gesagt zu haben und unser Gegner scheint offenbar die Gedanken von anderen Wesen sowieso lesen zu können."

In sehr schnellem Ton sprach Varahl die Worte zu dem Geschmiedeten, aber seine Worte waren durchaus noch verständlich, denn A-01 war sicherlich ein doch ein recht intelligentes lebendes Konstrukt und würde Varahls Worte schon gut verarbeiten können.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 14:27:15
Alandrian und Gerald's schneller Reaktion verdanken die Helden, dass sie den unsichtbaren fliehenden Händler gerade noch abfangen und ihn nun wieder sichtbar zu Boden werfen.
Doch der Händler hat sich sichtbar verändert und sieht nun aus wie ein stämmiger Mensch in der Uniform der Stadtwache.
"Hilfe! Hilfe! Ein Mitglied der Stadtwache wird angegriffen!", brüllt der Händler in seiner neuen Gestalt laut durch die Strasse, was einige Bürger neugierig an ihre Fenster bringt.
Ein teufelisches Grinsen fährt dem Händler durch das Gesicht, während er Gerald, welcher ihn gepackt hat, anschaut.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 21.11.2007, 15:04:07
"Das ist kein Wächter. Das ist ein Wechselbalg. Ich kenne sonst keine Wesen, welche nach belieben ihre Erscheinung wechseln könn." Ruft Kasimir für alle jene, welche es interessiert. Damit trägt er nun auch etwas zur Situation bei.
Schnell läuft Kasimir, der nicht so geistesgegenwärtig wie seine Gefährten war - er hatte sich zu sehr gefragt, wie der Händler die Worte von Gerald aufgeschnappt haben konnte.
Nun stellt er sich zu Gerald und dem Wechselbalg oder Magiekundigen -er weiß es nicht ganz genau - und bemüht sich, den Karrn zu unterstützend versucht einen Arm zu ergreifen und unter Kontrolle zu bringen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 21.11.2007, 15:10:32
Doch die Bürger beginnen trotzdem in Panik zu verfallen und rennen zurück in ihre Häuser bzw. auf die Strasse, um die Stadtwache zu benachrichtigen.
Oakbridge ist ein sehr friedlicher Ort und das soll er auch bleiben, weshalb die Helden gleich als Verbrecher eingestuft werden und niemanden den Fremden ein Wort abkauft.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 21.11.2007, 19:28:37
Im ersten Moment ist Hanajima erstaunt, als der Fliehende, in dessen Position sie sich verschätzt hat, plötzlich als uniformierter Stadtwächter wieder sichtbar wird, nachdem Gerald ihn zu fassen bekommen hat - einen Herzschlag später packt Ärger die Karrn.
"Schweigt, Gestaltwandler!," herrscht sie das Wechselbalg an und beeilt sich, aus ihren Habseligkeiten ein 'Souvenir' aus ihrer eigenen Zeit als Stadtwächterin Sharns herauszuholen: gut geschmiedete Handschellen. Während ihr Landsmann den Betrüger immer noch im Haltergriff hat, legt die Exhenkerin die Fesseln dem vermeintlichen 'Ordnungshüter' an.
"Eure Schwindelei wird Euch nicht um das gerechte Urteil bringen," fixiert sie die Augen des Gesichtslosen mit ihrem eigenen verbliebenen, "und auch wenn ich meinen einstigen Beruf hasse, so verspreche ich Euch, die schönsten Kunststücke der Henkerzunft an Eurem eigenen unsteten Leib vorzuführen, wenn Ihr dieses Spielchen nicht auf der Stelle beendet und uns alles verratet, was wir wissen wollen. Sprecht! Was habt Ihr mit dem Mord an Tophran Damilek zu tun?!," verlangt die Exilantin in kaltem, kompromißlosem Ton, schneidend und unbarmherzig wie eine Stahlklinge.
Dann lässt sie einen schnellen Blick über die Gruppe schweifen, vor allem die ihr bereits bekannten Magiekundigen ansprechend: "Hat jemand von euch eine Möglichkeit, uns schnell hier fortzubringen? Es sieht nicht aus, als wollten unsere Schützlinge ihre Wohltäter zu Wort kommen lassen," kommentiert sie nach außen hin emotionslos, innerlich aber aufs Neue von der Herzlosigkeit der Welt erbittert.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 21.11.2007, 21:28:19
"Nein", benatwortet er die Frage der Kriegerin kurz und knapp.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sirakhad am 21.11.2007, 22:54:35
Sirakhad zuckt mit den Schultern.
"Bewusstlos schlagen und wegtragen? Viel mehr Optionen haben wir nicht, fürchte ich. Wechselbälger sind nicht mein Gebiet."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 11:07:55
Kein weiteres Wort kommt dem Wechselbalg über die Lippen, auch wenn er verängstigt wirkt, spiegelt sie purer Hass in seinen Augen wieder.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 22.11.2007, 13:34:35
Gerald hat aus seinem Fehler gelernt und hält mittlerweile auch den Mund des Händlers zu, um ihm am sprechen zu hindern. Außerdem versucht er den Wechselbalg außerhald des direkten Sichtfeldes der Straße zu ziehen, sodass die Szene nicht gleich gesehen werden kann. "Wir könnten ihn auch bewusstlos schlagen und die nächste Brücke runter werfen", geht er auf Hanas Spiel des Drohens weiter ein, um Informationen aus ihm raus zu kriegen. Zwar wollte er ihnen nicht helfen und sogar an die Wache ausliefern, doch so skrupellos jemanden einfach über die Brücke zu werfen, war er nicht, trotzdem klingt seine Stimme so, als wäre es sein purer Ernst.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 22.11.2007, 13:52:22
Mit zugehaltenem Mund beginnt der Wechselbalg in Gestalt der Stadtwache zu protestieren.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 22.11.2007, 18:31:24
Zufrieden, dass der Verräter wenigstens nicht mehr herumkreischt, wie ein Marktschreier, hilft Hanajima mit, ihn in eine schattigere Ecke zu drängen. Inwieweit Gerald seinen Vorschlag ernst meint, ist sie sich nicht ganz sicher, lässt die Drohung aber unkommentiert, um das Wechselbalg deren Wirkung spüren zu lassen.
"Wenn Ihr Argumente dagegen habt, Herr Gesichtsloser, dann tragt sie uns bitte vor. Habt Ihr die Ermordung Tophran Damileks in Auftrag gegeben? Was wisst Ihr von den Ursprüngen der Hitzewelle?," harkt sie schließlich unbarmhezig nach.
An die Gruppe gewandt wirft die Kriegerin ein, ohne den finsteren einäugigen Blick vom Wechselbalg zu lösen: "Wenn niemand von euch einen besseren Weg kennt, sollten wir schnell die Eichenbrücke überqueren und uns auf den Weg nach unten machen. Und Ihr werdet uns jetzt zur Entscheidung verhelfen, ob ihr mit uns nach unten kommt oder schneller da seid als ihr schreien könnt," sezt sie daraufhin das Verhör fort, "Gerald, seid so nett und lasst ihm diese einmalige Gelegenheit, sein Mundwerk zu benutzen, er weiß hoffentlich, wohin es führt, wenn er es auf falsche Art und Weise tut."
Eine Hand der Exhenkerin bereits unverkennbar auf dem Griff der Geißel liegen, deren stählerne Stacheln leise knisternd aneinander reiben, immer wenn ihre Besitzerin sich irgendwie bewegt, als wären sie hungrige Schlangen, die bevorstehender Beute freudig entgegen zischen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 22.11.2007, 18:33:33
Als der Blick von Hanajima auf ihn fällt, schüttelt Kasimir nur mit dem Kopf. Er kennt sich in der Stadt nicht aus und seine Magie befähigt ihn auch nicht dazu die Helden in Sicherheit zu bringen.
Vielleicht sollte ich doch mehr auf andere Kräfte setzen, als auf Heilmagie. Zum Heilen habe ich zur Not einen Stab. Zwar könnte ich jetzt auch nichts ausrichten, doch wer weiß, ob ich in manch anderer Situation mit anderen Zaubern besser dran wäre. Denkt Kasimir, der zwar im letzten Kampf fast ausschließlich geheilt hat, aber nun meint, dass es das allein nicht sein kann, wenn er für solche Fälle so schlecht gerüstet ist. Denn hier und jetzt fühlte er sich ziemlich fehl am Platze, weil er gar nicht wusste, was er tun sollte - für kreative Grausamkeiten war er auch nicht geeignet.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 22.11.2007, 22:15:04
"Solltest du um Hilfe schreien oder auf eine andere Art Stress machen, stirbst du", verspricht Gerald dem Gesichtslosen, während er sein Kukri zieht und dem Wechselbalg an die kehle setzt. Erst danach nimmt er die Hand, die bisher den Mund zugehalten hat zur Seite und hält stattdessen einen Arm fest, den er hinter den Rücken dreht. Ihnen blieb schließlich nicht viel Zeit sanftere Methoden auszuprobieren. Wenn die Stadtwache wirklich noch kam, hatten sie zudem ein dickes Problem am Hals, für das sie den Händler noch als Faustpfand verwenden konnten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 22.11.2007, 22:39:15
A-01 lies den Bogen sinken als die fremden Erschaffer den Wechselbalg fixiert hatten und folgte der Gruppe abseits der Straße. Das unvohergesehene Verhalten dieses Subjekts führte dazu, dass sich der Geschmiedete selbst zu einer erhöhten Wachsamkeit ermahnte, hatte er doch in der letzten Zeit vermehrt Situationen falsch bewertet. Wie die anderen, seiner Meinung nach korrekt, festgestellt hatte, würden die lauten Schreie innerhalb kürzester Zeit für Verstärkung sorgen, weshalb sich A-01 daran machte die Straße im Auge zu behalten.

Einige Momente später meldete sich der Speicher mit einem taktischen Vorschlag, den der Geschmiedete den anderen nicht vorenthalten wollte, aber auch das Vorhaben der Erschaffer den Wechselbalg über die Brücke zu entfernen hatte seiner Meinung nach Chancen auf Erfolg.
"Um dieses Subjekt unauffällig zu transportieren, kann ich anbieten seinen Körper zu tarnen.  In Verbindung mit einer vorrübergehenden Abschaltung des Feindes, wird dies zu 43 Prozent unsere Entdeckung verhindern. Alternativ würde diese Tarnung eine Entsorgung über die Brückegeländer zu 98 Prozent für die nächsten 3 Minuten verschleiern.", schnarrte er den anderen zu, ohne den Blick von den Straßen abzuwenden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 23.11.2007, 14:30:38
"Probieren wir es A-01. Aber am besten führen wir das ganze so schnell wie möglich durch. Ich bin zwar recht geschickt, wenn es darauf ankommt, aber ich bin körperlich nicht gar so stark. Meine wahre Macht liegt jedoch in meiner Magie. Die körperlich Starken sollten also dieses 'Subjekt' niederprügeln."

Seinen Ärger, dass Hana und der Rest der Gruppe von Hana nichts gesagt hatte, machte Varahl ärgerlich, aber schluckte diesen Ärger in dieser brenzligen Situation hinunter. Eins war Varahl klar: Was auch immer sie machten, sie mussten es nun schnell machen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 23.11.2007, 15:13:41
Doch mit so einer Überraschung haben die Helden nicht gerechnet, als Sirakhad aus ihrer Mitte gerissen wird und in einer Expolsion in die Luft geht.

"Im Namen von Breland-lasst Eure Waffen fallen!", ruft ein stämmiger Mann in der Uniform die Wache der Zitadelle den Helden zu.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 23.11.2007, 15:30:31
Als die Explosion Sirakhad zerreist, fährt das Konstrukt hastig herum. Die Befehle Varahls hatten einen Moment seiner Aufmerksamkeit gekostet, in denen sich der Wächter offenbar genähert hatte.
Starte taktische Analyse... Empfehle die Nutzung der Fremdlinge als Schild, bis Ergebnisse vorliegen!, surrte der Speicher in seinem Kopf. Der Vorschlag deckte sich mit A-01's eigenen Einschätzungen und so zog er sich hinter die Gruppe zurück, während er Varahl metallisch antwortete.
"Die Chancen für eine unbemerkte Flucht liegen bei 0 Prozent, empfehle eine Änderung der Vorgehensweise. Erbitte weitere Instruktionen!" Bei diesen Worten befanden sich seine Schwerter auch schon in seinen Händen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 23.11.2007, 15:33:42
"Ich sagte Waffe fallen lassen!", brüllt der Breländer wütend und zieht sein Breitschwert.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 23.11.2007, 16:00:49
"Stadtwache der Stadt Sharn wir wollten uns der Sache um die seltsame Klima-Verhältnisse hier in Sharn kümmern. Denn die Stadt scheint förmlich zu verglühen. Wir sind hier um etwas fortzuführen, was Herr Tophran Damilek bewerkstelligen wollte und der Stadt Sharn bei ihren Problemen helfen würde. Tophran Damilek ist nun leider von seinen Feinden getötet worden. Und nun macht uns ein Wechselbalg Ärger, der sehr schlau vorging und sich in einen Mitglied der Stadtwache verwandelte. Versetzt Euch bitte einmal in unsere Lage, Ihr wäret genauso gut großen Problemen augesetzt. Ich will nicht gegen die Stadtwache von Sharn kämpfen, wenn die Umstände mich nicht völlig hierzu zwingen. Selbst wenn einige dieser Leute hier, mit denen ich seit kurzen hier zusammen bin, Probleme mit der Stadtwache hätten, was ich absolut nicht weiß, dann steht das Leben vieler Menschen von Sharn auf dem Spiel, wenn wir nicht mit dem weitermachen, mit dem wir begonnen haben. Wenn Ihr uns nun verhaftet, könnten weiter Leute sterben und Sharn  in diesem Klima völlig untergehen. Außerdem habe ich ja gar keine Waffen in meinen Händen. Ihr könnt jeden Erkenntniszauber auf mich anwenden den Ihr wollt, aber ich sage nichts als die Wahrheit und ich glaube absolut an meine Worte, die ich sage. Um so länger wir aufgehalten werden, um so wahrscheinlich ist es, dass wir einen grausamen Hitzetod sterben werden bei diesem Klima. Ich bin kein Diplomat, der seinen Worten Nachdruck verleihen kann und vielleicht stoße ich auf taube Ohren bei Euch, aber sagt bitte nicht, dass ich die Sache nicht friedlich lösen wollte. Viele Menschenleben in Sharn stehen auf dem Spiel, Ihr musst mir glauben, falls wir zu lange aufgehalten werden. Falls manche Mitglieder dieser Gruppierung noch etwas mit Euch zu klären haben, so werden wir das tun, nachdem unsere Mission erfüllt ist.
Und entschuldigt A-01 er ist ein sehr übervorsichtiges Kriegsgeschmiedeten Modell. Aber wie schon gesagt: Eine Festnahme konnte auch automatisch zu unserem Tode führen."

Ich brauche außerdem noch meine Ressourcen, um gegen die mächtigen Feinde zu kämpfen, die hinter der Katastrophe in Sharn stecken.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 23.11.2007, 16:18:07
"Ich bin nicht von der Stadtwache, sondern ein Mitglied der Zitadelle des Königs von Breland, Unwissender!
Aber in Ordnung:
Lasst den Mann los, damit er sich auch erklären kann.
Außerdem möchte ich von jedem die Reisepapiere sehen!"
, antwortet der Breländer etwas freundlicher und kommt näher.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 23.11.2007, 16:33:51
Ein wenig wiederwillig lässt Gerald den Gesichtslosen los. Den Kukri steckt er dafür in den gürtel um den Händler nicht doch noch versehntlich zu verletzen. Leicht verwundert ist er jedoch, dass es sich um Mitglieder der Zitadelle handelt, nicht um einfache Stadtwachen, was hatten sie jetzt schon wieder verbrochen? Dennoch holt er die Reisepapiere hervor und, sicherheitshalber, auch den Ausweis. Dennoch traut er der ganzen Situation nicht, wer weiß welche Verbrechen, die sie nicht begangen hatten, ihnen diesmal vorgeworfen wurden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 23.11.2007, 20:09:42
Die Augen des Kriegsgeschmiedeten leuchten tief rot als sich der Wächter nähert und nur Varahls Worte halten ihn in diesem Moment von einem Ansturm ab. Auf das Geheiß des Kriegsmagiers wandern die Schwerter zurück in die Rückenhalterungen, weiß A-01 doch zu genau, dass sie ebenso schnell wieder einsatzbereit sein können, falls es nötig wird.

Noch während der Speicher versucht die taktische Situation einzuschätzen fühlt der Geschmiedete erneut die seltsame Elektrisierung und merkt erst in diesem Moment, dass er dem Wächter bereits finstere Fragen entgegenschnarrt: "Erbitte Ligitiermierung für erfolgten Angriff und Termienierung von Stadtbürgern! Erbitte Legitimierung für Aufforderung des Verzichts auf Selbsschutz! Erbitte Legitimierung für Aufforderung zur Kapitulation!"
Und auch wenn es das Konstrukt in diesem Moment selbst noch nicht weiß, so gehen mit ihm grade die Gefühle durch.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 23.11.2007, 21:01:11
Die uniformierte Breländer nimmt die Papiere von Gerald entgegen und prüft sie auf ihre Richtigkeit.
Anschließend gibt er die Papiere zurück.
Währenddessen meldet sich der Wechselbalg zu Wort.
"Sir, ich weiß, dass ich als Wechselbalg nicht gerade vertrauenswürdig bin und mich mit dem Verwandeln in eine Stadtwache strafbar gemacht habe, doch diese Gesellen trachten nach meinen Leben!
Scahut Euch die Personalien genau an, denn mache von diesem Pack sind in Breland und in Sharn gesuchte Schwerverbrecher!"

Woraufhin der uniformierte Breländer wieder finster zu den Helden schaut.
"Stimmt das?"
Dabei ruht seine Hand auf seinem Schwertgriff, um es zur Not erneut zu ziehen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 23.11.2007, 22:41:02
Hanajima fährt alarmiert herum, als Sirakhad plötzlich in die Lüfte gerissen wird, um in einer Explosion sein Leben zu beenden. Instinktiv sucht das gesunde Auge der Karrn nach einer Deckung, hinter der sie sich verschanzen kann, so wie sie es im Letzten Krieg in den Schlachten vor allem gegen cyranische Magiewirker hat tun müssen. Der Tod der hellhaarigen Mannes berührt die abgebrühte Exhenkerin kaum, hat sie ihn doch kaum gekannt und sich in so kurzer Zeit kaum ein Urteil über ihn bilden können.
Was sie aber sehr wohl verspürt, ist das WIssen um die prekäre Situation der verbliebenen Mitglieder der Gruppe. Varahls Worte und die Reaktion des Zitadellmitglieds entlocken ihr ein anerkennendes Nicken in Richtung des Klagers, hat er das ganze doch diplomatisch geschickt formuliert. Da sie keine Waffen gezogen hatte, lässt sie dementsprechend auch keine Fallen, die Waffenhand niimmt die Kriegerin aber deutlich sichtbar vom Griff der Geißel weg.

Das listige Gebrabbel des Wechselbalgs ignoriert die Karrn völlig, stattdessen zieht sie mit stoischer Ruhe ihre Papiere, um sie dem Wachmann zu ´präsentieren. Man kann Lügengebilde nicht mit noch mehr Lügen besiegen. Nur die unverblümte Wahrheit wird zum Ziel führen, handelt sie ganz gemäß ihrer unkomplizierten Ansichten, indem sie dem Zitadellwächter nichts als Wahrheit erzählt.
"Ja, das stimmt," nickt Hanajima ungerührt, und alleine diese Offenheit könnte schon so manchen umhauen, "das heißt, so besagt es die offizielle Version, gegen die wir Euch leider trotz besseren Wissens - und reinen Gewissens - im Augenblick nichts vorbringen können. Wie Ihr aber seht, Herr, sind wir dennoch nach Sharn zurückgekehrt, obwohl wir, das heißt Gerald und ich, sehr wohl wissen, was uns hier blühen mag. Ohngeacht dessen sind wir nun hier, um die Katastrophe abzuwenden.
Ich mag nicht urteilen, ob Ihr eher geneigt seid gesuchten Verbrechern oder einem Wechselbalg glauben zu schenken, dieses Exemplar hat allerdings soeben in aller Öffentlichkeit Sharn den Untergang gewünscht und macht sich außerdem verdächtig, mitschuldig am Mprd an Herrn Tophran Damilek zu sein, unserem Auftraggeber, der von der Hitzekatastrophe wußte und uns beauftragte, diese verhindern zu helfen.
Herr, ich habe nichts zu verheimlichen. Es wäre aber sehr wohl im Interesse der Stadt, uns das beenden zu lassen, was wir begonnen haben, ganz gleich welchen Ruf wir genießen. Ich denke, uns zu verhaften dürfte jederzeit machbar sein."
Mit Schichtheit, Ehrlichkeit und Höflichkeit apelliert die Exilantin aus Karrnath an die Vernunft des Uniformierten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 24.11.2007, 12:32:27
Unschlüssig steht Alandrian bei der Gruppe und mustert den Wechselbalg, der am Boden liegt und überlegt sich ebenfalls, was man am besten mit ihm anstellen sollte.
Gerade als er etwas sagen will, wird Sirakhad, der neben ihm steht, in die Luft gerissen und explodiert dort in einem Feuerball. Ungläubig starrt der Mystiker noch an die stelle im der Luft und vergisst völlig überrascht durch den schnellen Tod des soeben kennengelernten Mannes sich in Deckung zu bringen.

Als dann der Neuankömmling sie anweist, die Waffen fallen zu lassen, lockert Alandrian den Griff um seinen einfachen Holzstab, worauf dieser zu Boden fällt. "Bei Dol'Dorns Langschwert, was war denn das eben für eine Aktion? Welcher Zauber erlaubt eine solche Zerstörungskraft? Er macht nicht den Anschein ein Magiegelehrter zu sein..."

Während den ausführlichen Erklärungen von Varahl und Hanajima, mustert der Mystiker ihren Gegenüber sehr genau und geht in Gedanken diverse Zaubr durch, doch scheint keiner in der Lage zu sein, die Situation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unblutig zu beenden, weshalb er sich schliesslich für den diplomatischen Weg entscheidet. Er wartet bis die Karrn zu Ende gesprochen hat und holt währenddessen seine Papiere hervor, die er dem Mitglied der Zitadelle übergibt:
"Mein Name ist Alandrian, ich bin ein Diener der Göttlichen Heerschar und reise seit einigen Tagen mit einem Teil der Damen und Herren hier. Was auch immer in der Vergangenheit passiert ist und ihnen vergeworfen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt irrelevant, da das Schicksal der Stadt auf dem Spiel steht. Vor wenigen Stunden erst sind wir aus Xen'drik zurückgekehrt, wo wir nach einer tödlichen Auseinandersetzung mit den Dunkelelfen, im Auftrag von Meister Damilek einen mächtigen magischen Gegenstand geborgen haben, der in der Lage ist, die Stadt vor der Auslöschung durch die Hitze zu bewahren. Zwei unsere Gefährten haben in den Weiten des Dschungels ihr Leben gelassen und wir anderen sind nur knapp dem Tod entronnen.
Doch als wir in Sharn ankamen war Meister Damilek schon tot und mit seinem Ableben die Informationen verloren, wo und wie man den Untergang verhindern kann. In seinen Aufzeichnungen fanden wir jedoch eine Spur, die zuerst zu ein paar Verbündeten führte", dabei deutet er auf die beiden Verbleibenden des ursprünglichen Trios", und schliesslich hat uns der Weg hierhin geführt. Als wir uns mit dem Wechselbalg unterhalten haben, versuchte dieser plötzlich unter Einsatz von Magie zu fliehen und seines Entkommens schon sicher rief er uns zu, ich darf zitieren ihr wisst gar nicht, mit wem ihr es zu tuen habt! Sharn wird brennen!. "
Damit die Worte erst mal Wirkung entfalten können, macht der Mystiker eine kleine Pause, wobei er den am Boden liegenden Wechselbalg mit einem finsteren Blick fixiert, bevor er dann an den Breländer gewandt weiterfährt: "Wer auch immer hinter dieser Hitzewelle steckt, er will die komplette Auslöschung Sharns inklusive seiner Bürger. Was dies für politische und wirtschafltiche Folgen haben wird, ist nicht auszudenken. Und sowahr ich hier stehe, in Dol'Arrahs Namen, sind wir wie es aussieht im Moment die einzigen, die diese Katastrophe verhinden können..."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 24.11.2007, 13:42:33
Der uniformierte Breländer hört sich die Antworten die Helden stirnrunzelnd an.
Anschließend scahut der mit kalter Miene zum Wechselbalg.
"Soso, ihr habt also etwas von dem Untergang Sharns gesagt."
Woraufhin der Wechselbalg anfängt weinerlich zu wimmern, aufspringt und in Richtung der Mitglieds der Zitadelle rennt.
"Bitte, ich habe nciths von Euren Plänen erzäh..."
Doch weiter kommt der Wechselbalg nicht, denn er explodiert ebenfalls in einer Art Feuerball.
Die Helden, welche mit so einer Reaktion nicht gerechnet haben, werden Zeuge wie sich der Breländer in einen aundairischen Magier verwandelt,
(http://aundair.clown-fine.de/bilder/lamishal.jpg)
welcher sich innerhalb einer Sekunde grinsend in Luft auflöst und dabei sich verabschiedet mit einem: "Wir sehen uns schon bald wieder!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 24.11.2007, 16:32:54
Varahl war, ob der sehr hektischen und überraschenden Ereignisse recht verdutzt. Es war schade, dass der Kalashtar starb, aber so nahen Kontakt im Sinne einer Freundschaft hatten beide sowieso nicht. Beide waren eine Art "Söldner" gewesen, welche ein Zweckbündnis geschlossen haben. Wie es unter Abenteurern meist auch üblich sein kann.

"Frau Hanajima Guillotin bitte führt uns hier aus dem Viertel schnellst möglich heraus. Ihr habt uns zielsicher hier hergeführt. Also denke ich, dass Ihr uns auch zügig wieder hinausführen könnt nun. Macht alle bitte schnell, bevor wir alle hier Ärger bekommen. Der Rückzug von hier, ist vorrangig. Unsere momentane Lage und die geschehenen Ereignisse hier können wir immer noch später besprochen."

Dann zog sich Varahl in geschwindem Schritte mit Hana an der Spitze und den anderen aus Oakbridge zurück. Dass sich Varahl von einer Karrn anführen lies, war etwas nicht so gewöhnliches für ihn. Aber immerhin ging es hier darum, wie er am besten Überleben konnte und am schnellsten aus irgendwelchem Ärger herauskommen würde. Hana schien durchaus eine nützliche Ressource in diesem Kampf gegen einen sehr mächtigen Gegner zu sein auf vielseitige Art und Weise. Außerdem war der Glanz alter Zeiten in den bitteren Jahren und auch in so manchem Suff fast schon gänzlich verschwunden.

Und irgendwie überraschte es Varahl schon sehr wie offen Hana war und wieviel Mut sie bewies. Das hätte er wenigen Menschen zugetraut, welche aus Karrnath kommen.

Aber mit Hana konnte sich Varahl später immer noch beschäftigen. Die Flucht und der Rückzug waren im Momentan das entscheidende.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 24.11.2007, 20:07:00
Noch während dem Wechselbalg die verräterischen Worte entgleiten, greift Hanajima nach dem Griff ihres Richtschwertes. Den sich daraufhin als solchen zu erkennen gebenden Magier fixiert sie mit einem eiskalten Blick. Verflucht, beim Spötter, warum habe ich nicht gleich...
Bevor die Karrn allerdings laut fluchen, geschweige denn, nach dem Aundairer schlagen kann, ist dieser bereits spurlos verschwunden. Nur einen Sekundenbruchteil steht die Exilantin mit der Klinge in beiden Händen unschlüssig da, dann lässt sie das Tötungswerkzeug zurück in die Halterung gleiten und eilt bereits voran. Den anderen bedeutet sie mit einem Wink, ihr so schnell wie möglich zu folgen.
"So ein verräterisches Schwein! Kommt, wir steigen herunter, und prüfen diese letzte Adresse. Hier oben sind wir ganz aufgeschmissen und haben sowieso keine Anhaltspunkte mehr."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 25.11.2007, 11:44:51
Verärgert über sich selber, fixiert Alandrian den aundairischen Magier, dem er so bereitwillig alles erzählt hat. Blindlings hatte er sich von einer breländischen Uniform und einem herrischen Auftreten übertölpeln lassen. "Warum hat er uns nicht gleich alle ausgelöscht?"
Bevor sie aufbrechen, hebt Alandrian seinen Stab auf und untersucht kurz die Überreste des Wechselbalgs und des Kalashtar, sollte irgend etwas Verwertbares übrig geblieben sein.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 25.11.2007, 13:17:12
Ohne genau zu wissen warum, schlägt A-01 mit seinem Schwert hart auf das Geländer der Brücke, bevor er die Waffen wieder verstaut. Das plötzliche Auftauchen des Wächters, die Explosionen und anschließend die Verwandlung war mehr als er vorerst verarbeiten konnte. Auch wenn er in seiner Zeit in Sharn gelernt hatte, dass die Erschaffer zeitweise unverständliche Verhaltensweisen an den Tag legten, war ihm klar, dass das grade Geschehene auch für diese ungewöhnlich war.

Empfehle Missionsbesprechung, bevor der nächste Wegpunkt erreicht wird. Ergebnis dieses Abschnittes ist nicht zufrieden stellend..., surrte der Speicher in A-01's Geist und er musste ihm zustimmen. Der Fakt, dass sie einen Missionsteilnehmer verloren und keine befriedigten Informationen erhalten hatten war nicht zu verantworten.
"Erbitte Aufklärung über die taktische Situation und des Missionsziels für den nächsten Wegpunkt!", forderte er daher die anderen auf. "Das Scheitern dieses Teilziels beruht zu 51 Prozent auf mangelnden Informationen. Dieser Fehler darf nicht wiederholt werden!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 25.11.2007, 15:48:38
Kasimir schluckt, als der nächste Gefährte von Eberron getilgt wird. Zwar kannte er den blonden Mann kaum, er hatte auch schon wieder den Namen vergessen, doch sollte es nicht die Bestimmung sein hier zu sterben. Kasimir dachte eher daran, dass sie Morgen sterben würden.
Die folgenden Szenen machen es nicht wirklich besser. Der Breländer, der nicht vor Mord zurückschreckt, gibt sich nämlich sogleich als der Feind zu erkennen, bevor er Spurlos verschwindet, so dass keiner der Gruppenmitglieder etwas tun kann.
"Warum hat er nicht jetzt gekämpft?" Fragt Kasimir verwirrt, nicht nur von der gesamten Szene, sondern auch davon, dass der Magier zwei Männern mit einem Schnipsen der Finger vernichtet hat und nun einfach verschwindet, als würde nichts sein. Auf jeden Fall können wir uns nun vorbereiten und wenn wir es heute nicht mehr schaffen, den Feind zu schlagen, dann kann ich sogar noch neue Zauber wählen.
"Ich weiß nicht, wie ihr es seht. Aber ich würde vorschlagen, dass wir jetzt versuchen uns so gut es uns möglich ist, vorzubereiten und vielleicht bis Morgen warten, ehe wir angreifen. Nun kennen wir unseren Feind etwas besser und können uns besser vorbereiten. Außer ihr meint, wir sollten die erstbeste Möglichkeit nutzen, um das Werk zu beenden. Ich weiß leider nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt." Fragt Kasimir die Gruppe, während er zügig der ehemaligen Henkerin durch die gräßliche Stadt folgt, deren Hitze, auch wenn sie ihn an Zuhause erinnert, immer mehr zu schaffen macht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 25.11.2007, 21:17:31
Das Zögern ihrer Gefäfhrten bringt Hanajima dazu, sich umzudrehen und ihre Aufforderung, mit einem weiteren Winken unterstrichen, erneut zu wiederholen:
"Kommt lieber, wenn hier gleich 'richtige' Wachen auftauchen, können wir uns alle Planung gleich vergessen!"
Wieviel Zeit die Abenteurer noch genau haben, weiß die Karrn nicht, doch kühler wird es mit verstreichenden Stunden nicht; ganz im Gegenteil, es wird immer wärmer und unerträglicher. "Wir haben noch eine Anlaufstelle, eine Adresse in den Cogs. Herr Damilek hatte sie in seinem Notizbuch vermerkt. Da sollten wir als nächstes nachschauen, und weiter unten werden wir wahrscheinlich sicherer sein als hier, sp absurd das klingen mag," erklärt die Kriegerin ihren Gedankengang, wobei sie sich indessen wieder in Bewegung setzt.
"Missionsbesprechung findet unterwegs statt," resümiert sie schließlich in militärisch-knapper Art, wie sie insbesondere A-01 geläufig und versteändlich sein sollte.
Allmählich kommt mir das ganze Leben, das ganze Sein, wie ein gewaltiger Krieg vor. Nirgends habe ich Frieden gefunden, dafür überall Unrecht und jede Menge Anlässe zum Blutvergießen. Was ist Eberron nur für eine grausame Welt...
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 26.11.2007, 00:23:08
Urplötzlich während der Flucht in ein vorerst sicheres Gebiet spricht Varahl Hana noch einmal an: "Nun ich muss sagen, Hanajima Guillotin, dass ich von Eurer Offenheit und Eurem Mut beeindruckt war. So etwas würde ich nicht vielen Karrn zutrauen. Auch wenn ich es auf der anderen Seite nicht gut finde, dass Ihr mich als jemanden mit dem Ihr ein temporäres Zweckbündnis habt, überhaupt nicht darüber informiert, dass Ihr Probleme mit der Stadtwache von Sharn habt. Dies hätte uns in der vorherigen Situation *allen* den Kopf kosten können. Denn ein altes Sprichwort besagt: 'Mitgehanden, mitgefangen'. Und so könnten Mitglieder der Stadtwache möglicherweise durchaus denken.

Trotz alledem möchte ich Euch noch etwas sagen: Cyre wurde wie Ihr sicherlich wisst unter anderem vom Hause Cannith mit allen möglichen technischen Errungenschaften unterstützt. Das Haus Cannith war es auch, welche Kriegsgeschmiedete produzierte, aber natürlich nicht nur für Cyre. Ich habe viele Jahre im Krieg- meiner mittlerweilen untergegangen- Nation Cyre im Krieg gedient. Im Krieg erfährt man so einige Dinge, nicht nur wie man Menschen schlachtet und tötet. Ich komm endlich einmal auf den Punkt: Nun wusstet Ihr eigentlich Hanajima Guillotin, dass es möglich ist, ein kaputtes Auge chirugisch durch ein Kriegsgeschmiedeten Auge zu ersetzen. Ich weiß, dass dies nicht jedem Menschen und sich nicht jeder Mensch vorstellen kann als zweites Auge ein Kriegsgeschmiedeten Auge im Kopfe zu haben, aber mit solch einem Auge hättet Ihr wieder eine Sehkraft wie mit zwei Augen. Genaues Wissen über so einen Eingriff, also wie er exakt durchzuführen ist, besitzen meist fähige Magieschmiede. Man sagt, dass es manche Magieschmiede sogar schafften so mit ihrer Kunst zu verschmelzen, dass sie selbst Lebende Konstrukte wurden wie Kriegsgeschmiedete. Fragt mich nicht wie das möglich gewesen ist, es sind nur Gerüchte, welche ich eben hörte.

Und noch zu einer anderen Thematik: Nennt mich 'Varahl', weil es kürzer ist. Ich würde Euch aus dem selben Grund mit Hanajima lediglich ansprechen, falls Ihr gegen beides nichts einzuwenden habt natürlich."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 26.11.2007, 12:50:07
Lustlos folgt Gerald Hna durch die Straßen von Sharn. Er hasste es durch die Hitze zu maschieren. Auch über den Tod einbes Gefährten oder des Händlers regt er er sich nicht groß auf. Er hat das Gefühl die Bestimmung über sein Laben abgegeben zu haben und zum Spielball höherer Mächte geworden zu sein, die nach belieben über ihn und seine Gefährten bestimmen konnten. Warum musste ausgerechnet er Sharn retten? wieso konnte der letzte Auftrag nicht dr letzte gewesen sein?
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 26.11.2007, 17:19:05
"Danke," quittiert Hanajima Varahls Kompliment mit emotionsloser Stimme, da sie sich nicht sicher sein kann, inwiefern der Klager die Worte ernst meint oder sich einschleimen will - etwas, wofür die Karrn wenig übrig hat. "Ich dachte, ein Leumund als gesuchte Schwerverbrecherin wäre nicht das beste Argument, Verbündete zu gewinnen," wirft sie auf die Befürchtung des Kriegsmagiers etwas ironisch ein, "ich glaube außerdem nicht, dass die Wache auch Euch verhaften würde, solange mit Euren Personalien alles in Ordnung ist - wenn es Wachen sind, die dieses Titels würdig sind. Und der anderen Sorte wäre es ohnehin egal, mit wem Ihr zu tun habt, wenn sie Euch 'auserwählt' haben."

Der Erzählung über künstliche, kriegsgeschmiedete Körperteile hört die Exhenkerin zu, ohne ein Wort zu verlieren, und auch nachdem Varahl geendet hat, versteichen einige Minuten, bevor sie zu einer Antwort ansetzt. Die Vorstellung, ein Ding aus Metall und Glas in den Schädel eingesetzt zu bekommen, ganz gleich, was es kompensieren würde, lässt die abgebrührte Veteranin beinahe erschaudern. Zudem erscheint ihr eine solche Aussicht beinahe pervers ironisch - von einem Kriegsgeschmiedeten verstümmelt, würde sie mit dem 'Fleisch' dieser Rasse genesen.
"Danke für den Hinweis. Ich denke darüber nach," ist alles, was die Exilantin schließlich zu diesem Thema hervorbringt, ohne im Marsch innezuhalten oder den Klager dazu direkt anzusehen.

Die letzteren Worte des Mannes entringen ihr schließlich ein Seufzen, das ziemlich genervt klingt. "Nennt mich doch wie Ihr wollt, Herr Setarin, das hier ist kein Ausflug im Freundeskreis, und ich bemühe mich lediglich um Respekt allen meinen Gefährten gegenüber, und nach wenigen Stunden Bekanntschaft pflege ich nicht zu Vertraulichkeiten zu neigen," schneidet sie kühl ab, diesmal mit einem Blick in Varahls Richtung.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 26.11.2007, 17:41:22
Varahl setzte Hana gegenüber ein sehr schlemisches Grinsen auf. Einige Minuten lang, sagte er dazu nichts.

Endlich ein Mensch, den der Krieg auch völlig emotional zerstört hat und der im Krieg offenbar viel verloren hat. Schadenfreude ist doch immer noch die größte Freude, die mir blieb. Ich bin "beeindruckt". Die Kälte, die sie nur noch hat. Keine Freude, die sie wahrscheinlich mehr empfinden kann. Doch Menschen suchen sich meist ihre eigene Strafen für ihre Taten im Krieg aus, sie müssen manchmal gar nicht vor Gericht gestellt werden, um eine Bestrafung zu erhalten

Varahls Grinsen verschwand immer noch nicht aus seinem Gesicht. Er antwortete nur: "Wie Ihr wollt Frau Guillotin."

Dann wurde Varahl wieder sachlicher und sprach zur ganzen Gruppe: "Hat diese Gruppierung hier einen Zauberstab der leichten Wundheilung. Bevor wir zur letzten Addresse gehen, sollten diejenigen, welche am härtesten von der Hitze getroffen wurden, sich mit so einem Stab noch einmal halten. Mich hat die Hitze in meinem Alter doch etwas mehr mitgenommen, muss ich zugeben. Ich fühle mich körperlich durchaus etwas geschaffter, aber ich denke die positive Energie, welche dieser Stab kanalisiert, könnte mich wieder etwas fiter machen, falls diese Gruppierung hier solch einen Stab in seinem Besitz hat. Wir sollten bei völliger körperlicher Fitness sein, wenn wir uns potentiellen Feinden mit voller Stärke stellen wollen"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 26.11.2007, 21:27:36
Mit etwas wie Freude bekommt Kasimir mit, wie Hanajima das Angebot des Du von Varahl ablehnt. Doch wirklich freuen kann er sich nicht, bei der allgemeinen Entwicklung des Gespräches, welches ihn völlig übergeht. Varahl scheint nur Augen für Hanajima zu haben, welche er fast ausschließlich anspricht und den Rest wie Luft behandelt, außer er braucht etwas.
"Die Frage könnte sich auch ganz schnell erledigen, wenn sich jemand mal zu meinem Vorschlag äußern würde." Meint Kasimir ungewohnt gereizt und aufgewühlt, nachdem ein kleines Pläuschchen gehalten wurde, aber sich niemand für seine Worte interessiert, als hätte er nie ein Wort gesagt. "Wenn wir vielleicht nochmal Zeit finden uns auszuruhen, können wir uns Heilmagie sparen. Wenn nicht, werde ich mich bei gegebener Zeit darum kümmern können. Ich besitze einen Heilstab, wenn inzwischen auch mehr als die Hälfte der Ladungen verbraucht sind, und die unsterblichen Geister verleihen mir die Kraft Wunden zu heilen und Kraft zu geben.
Ich würde nur gerne wissen, ob wir uns dem Feind so schnell wie nur möglich stellen oder ob wir noch etwas Ruhe vorher genießen wollen.
Um zu zeigen, dass sich nicht allein der Cyrer über Hanajimas Augen einen Kop gemacht hat, fügt er noch hinzu: "Übrigens meinte Alandrian, dass es dem Haus Jarasco möglich sein sollte, euer Auge zu heilen." Kasimir hatte Angst zusehens Angst, dass Varahl sich mehr für Hanajima interessieren könnte, als nur platonisch und muss sich dabei eingestehen, dass sein Interesse über das platonische hinaus geht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 26.11.2007, 22:01:46
"Bestätigt!", kommentiert A-01 die Antwort Hanajimas bezüglich der Lagebesprechung und folgt den anderen durch die Stadt. Schweigend verfolgt er das Gespräch über den Defekt des einäugigen Erschaffers und stellt erneut fest, dass noch viel Zeit vergehen wird, bis er sich an die Denkweise der anderen gewohnt haben wird. Wie der Geschmiedete festgestellt hatte, war Hanajima offenbar noch voll funktionstüchtig und so sah er keinen Grund für eine Diskussion über Wartungsarbeiten, solange sie sich noch auf einer Mission befanden.

Kasimirs Worte weckten schließlich A-01's Interesse, sah er doch nun den richtigen Zeitpunkt, die Lagebesprechung fortzuführen. "Ich bestatige die Worte des bärtigen Erschaffers! Eine Rast kann die Leistungsfähigkeit der Gruppe um 19 Prozent steigern und somit zum Missionserfolg beitragen! Erbitte zusätzlich weitere Informationen über den Wandler! Ist bei diesem mit Feindkontakt zu rechnen?!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 26.11.2007, 22:05:42
"Wo schlagt Ihr denn vor zu rasten, Kasimir?," fragt Hanajima den Schamanen, den sie eine Sekunde lang fragend mustert. Solche Gereiztheit hat sie beim besonnenen Xen'drier noch nicht erlebt, und so fragt sie sich, ob seine Reaktion auch von Varahls Geschwätzigkeit hervorgerufen wurde. Von der Idee, eine Rast einzulegen, hält die Stimme der Vernunft im Kopf der Exhenkerin jedoch wenig: sich schlafen zu legen, während der magiekundige Feind sein Werk beenden und die Truppe mühelos aufspüren könnte, gliche einem sinnlosen Selbstmord. "Ich fürchte, soviel Zeit haben wir nicht. Ist etwas nicht in Ordnung?," erkundigt sie sich schließlich vorsichtshalber.

Dass das Gespräch sich ständig um ihr verlorenes Auge dreht, beginnt indessen die Karrn selbst zu ärgern. Die andauernde Erwähung ihrer Verstümmelung schmerzt mehr, als die inzwischen verheilte Wunde in der Augenhöhle.
"Ich weiß, Ihr meint es sicher gut, aber bevor wir die Katastrophe hier abgewendet haben, wird mir auch das Haus Jorasco nicht helfen," vermeldet sie beinahe emotionslos; eines leisen Seufzers kann sich die Exilantin aber nicht erwehren.
Alandrian hat das gesagt? Sie haben sich über so einen Quatsch unterhalten?
Hanajima ist es nicht gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, wenn es nicht gerade ums Abhacken von Köpfen oder Anführen von Sturmkommandos geht, und so wird ihr die Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wird, allmählich peinlich, was sich in einer leichten Rötung der inzwischen angebräunten Haut äußert.

"Wie ich schon sagte, eine Rast dürfte sich als schwierig gestalten," versetzt sie auf A-01s Worte hin, dessen simple, mechanische Denk- und Ausdrucksweise die Veteranin plötzlich als erfrischend empfindet, zu ihrem eigenen Mißfallen, "aber selbst wenn es darauf ankommt, sollten wir dafür eine Gaststätte weiter unten suchen. Die Wandlerin hat für Tophran Damilek gearbeitet - ich denke nicht, dass sie uns diesmal ans Leder wollen würde. Davpn abgesehen, haben wir keine Anhaltspunkte, wo wir sie suchen sollten. Oder hat jemand von euch...zuverlässige Verbindungen?," fragt sie die zwei Neuen, wobei aus ihrem Ton deutlich wird, was sie von solcherlei Kontakten im Normalfall hält.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 26.11.2007, 22:17:09
"Wir werden keine Zeit haben zu Rasten. Heute ist der heißeste Tag in ganz Sharn, wenn ich noch einmal in Ruhe darüber nachdenke. Ein mächtiger Magier scheint unser Feind zu sein und er scheint sein Werk bald beendet zu haben, so befürchte ich fast. Jetzt zu Rasten wäre absolut unklug, wenn wir nicht im Morgengrauen in dieser Stadt verglühen wollen." entgegnete Varahl Kasimir. Er war gar nicht auf Kasimir's Vorschlag eingangen, weil er ihn bei den momentanen Temperaturen in der Stadt und bei diesem gefährlichen Feind, der sich zeigte für völlig unvernünftig hielt.

"Nun Frau Guillotin diese Heilmagie ist sehr mächtig, nicht viele werden sie in Sharn anwenden können. Und wenn überhaupt werdet Ihr in tiefster Schuld des Hauses Jarasco stehen. Abgesehen davon, dass der Preise in Goldgalifar aufgewogen schon kein geringer wäre. Und wahrscheinlich nur die mächtigste Person des Hauses Jarasco oder ein sehr mächtiger Kleriker könnte das bewirken, was Ihr braucht."

Gehässig ergänzte Varahl seine Worte dann aber noch, nach Ihrem unhöflichen Verhalten von vorhin: "Aber manche Menschen tragen ja Ihre Wunden offenbar Ihr Leben lang mit Stolz mit sich umher, nicht wahr, Frau Guillotin?"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 26.11.2007, 22:31:12
"Zum Khyber mit dem Stolz, aber wenn es zu Euren Lieblingsbeschäftigungen gehört, Salz in anderer Leute Wunden zu reiben, solltet Ihr damit bessere Zeiten abwarten," bleibt Hanajima abrupt stehen und dreht sich auf dem Absatz zum Klager um. "Zwingt mich nicht, die schönsten Stunden meiner Vergangenheit auch noch jetzt auszukosten. Das ist eine Bitte."
Ein eiskalter Blick scheint der Karrn nachdrücklich genug, und nachdem sie Varahl verwarnt hat, dreht sie sich ebenso schnell wieder von ihm weg und setzt sich erneut in Bewegung.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 26.11.2007, 22:45:54
"Irgendwie hat mich Euer Auftritt nicht wirklich beeindruckt Karrn. Ich habe alles verloren. Da könnt Ihr mich so eiskalt anschauen wie Ihr wollt. Das kann mich nicht im mindesten Einschüchtern. Normalerweise würde die Person, die vor Euch steht, sagen, dass ich das mache, was ich will und das ich mir von jemanden aus Karrnath nichts befehlen lassen, auch wenn das ganze offenbar als Bitte von Euch getarnt war. Aber ich bin auch nicht blöd. Ich weiß wohl sehr genau, dass ganz Sharn verbrennen und in sich Zusammenfallen wird und ich in dieser Stadt untergehen werde oder an einem anderen Ort auf Khorvaire, wenn die Phänome sich von dieser Stadt auf andere Teile Khorvaires ausbereiten. Weil ich mir das durch den Kopf gehen ließ und weil ich diese Gemeinschaft trotz ehemals feindlicher Nationalitäten hier für sehr fähig einschätze, bin ich gewillt auf Euch einzugehen und mit Euch auch zusammenzuarbeiten. In der heutigen Zeit muss man manchmal seltsam Zweckbündnisse schließen, so befürchte ich..."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 26.11.2007, 22:53:15
"Ganz schön selbstverliebt von Euch, zu meinen, ich würde Euch beeindrucken wollen," wirft Hanajima zurück, ohne sich umzuschauen, "Wenn Euch wirklich etwas daran liegt, die Hitzewelle zu vereiteln, dann schwingt keine Reden, sondern bewegt Eure Beine!"
Mehr hat die Kriegerin nicht zu sagen. Dieses Exemplar von einem Klager scheint in seiner Verbitterung alle zu betrachten, als wären sie ihm jeder alles schuldig, was er sich von ihnen nur wünscht. Vielleicht habe ich auch Mitschuld daran, dass es den Überresten von Cyres Volk so ergangen ist, aber wenn er weiter auf meinen Narben reitet, tut er sich keinen Gefallen!
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 26.11.2007, 23:44:35
Varahl lief der Gruppe hinterher und schüttelte nur noch den Kopf. Mehr hatte er für Hanajima Guillotin's Worte nicht übrig.

Ist das, was vor mir läuft etwa gar ein Wechselbalg, der sich nur geschickt als Kriegsveteranin tarnte? Denn solche Aussprüche, welche diese Hanajima Guillotin von sich gab, könnten ja nicht einmal einem Kleinkind Angst einjagen. Und so etwas wäre ungewöhnlich für eine Veteranin aus dem Krieg. Ich habe mindestens damit gerechnet, dass es zu einem gezielten Faustschlag von Ihrer Seite, um ihren Aussagen Nachdruck zu verleihen, aber das ist ja wohl eine absolut schwächliche Vorstellung von ihr. Und so etwas will im letzten Krieg gedient haben und dann auch noch für Karrnath? Weil doch jeder weiß, dass eigentlich nur die besten Karrn zum Schluß noch kämpften, da die meisten Truppenverbände der Karrn aus Untoten bestanden, welche von einem Dread Marshal oft angeführt wurden.

Aber sie hat ja noch Chancen Ihre Kampfkraft in nächster Zeit zu beweisen und dann werde ich sie in der Kampfpraxis noch einmal beurteilen können.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 27.11.2007, 09:46:25
Während die Gruppe Oakbridge verlässt, versucht sich Alandrian einen Reim auf die ganzen Geschehnisse zu machen und ihe bisherigen Fakten zu ordnen, doch muss er sich eingestehen, dass sie bisher nicht gerade viel erfahren haben, über das wie, wann und warum.
Plötzlich wird er jedoch aus seinen Gedanken gerissen, als eine angeregte Diskussion zwischen Hanajima und Varahl entbrennt. Zwar hat er den Auftakt verpasst, doch kann er sich in etwa denken, um was es geht. Während dem hin und her der beiden, mustert der Mystiker kurz die Umgebung und mischt sich dann schliesslich in das Gespräch ein:
 "Ihr könnt euer Kaffeekränzchen zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen, wenn die Stadt dann noch steht, aber wir haben nun wirklich wichtigeres zu tun, als über das Einsetzen von Kriegsgeschmiedeten Ersatzteilen in menschliches Gewebe zu sinnieren oder wer was wie und wo im letzten Krieg gemacht hat. Und falls es euch interessiert Meister Setarin, wäre sogar ich in der Lage mit einer entsprechenden Schriftrolle, Lady Hanajimas Auge wieder genesen zu lassen, also spielt euch hier nicht so als Besserwisser auf!" Eigentlich wollte er die beiden gar nicht so schroff zurechtweisen, aber die ständige Hitze und die Selbstverliebtheit des Klagers haben sein Gemüt doch ein wenig aufgeheizt.
Noch einer kurzen Pause meint er dann in einem freundlicheren Tonfall an Kasimir gewandt: "Da wir im Moment nicht wissen, wie lange wir noch effektiv Zeit haben, sollten wir zuerst diese Wandlerin aufsuchen und dann entscheiden, was wir machen."

"Olladra sei uns gnädig und lasse sie brauchbare Informationen haben..."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 27.11.2007, 10:29:43
"Gut, dann rasten wir nicht." Sagt Kasimir, der mit dem Abschmettern seines Vorschlages keinerlei Probleme hat und nun gar nicht mehr aggressiv klingt.
Denn die Wendung des Gespräches gefällt Kasimir, denn Varahl bekommt eine Abmahnung nach der nächsten von Hanajima, und alle klingen sehr genervt. Das Eingreifen von Alandrian macht alles noch besser, denn auch er straft Varahl für sein elendes Gequatsche ab, indem er das Gespräch abwürgt.
Dann wendet er sich an Varahl und klingt dabei wieder ein klein wenig giftig: "Wenn ihr mit euren Geschichten fertig seid, könnt ihr vielleicht auch eine ältere Frage von mir beantworten." Als er dann die Frage im Laufen stellt, klingt er völlig neutral und schaut auch A-01 an:"Was wisst ihr über den Auftrag und über die Hitze?" Erst danach, wenn er direkt an Varahl gewand spricht, wird er wieder ein klein wenig unfreundlich: "Es wäre besser, wenn ihr uns solche Informationen nicht nur in Nebensätzen liefern könntet, sondern einmal konkret formuliert. Dann können wir auch die Frage von A-01 ausführlich beantworten."
An Hanajima gewandt sagt er dann wieder freundlicher: "Mir fehlt es leider an jeglichen, hilfreichen Kontakten."
Zum guten Schluss wendet sich der Schamane noch an den Kleriker der Herrschar, der ihn noch angesprochen hat und sagt: "Ich weiß nicht, ob diese Suche nach der Wandlerin lohnt, wenn wir keine Adresse besitzen. Dieser Varahl und A-01 scheinen sich hier auch nicht besser auszukennen und somit bleibt Hanajima jene, welche die Stadt am besten kennt und auch sie ist nicht von hier. Ich zweifle daran, dass wir so eine Chance haben, jemanden zu finden, der hier versteckt ist. Wo sollten wir anfangen. Wir werden jetzt die letzte Adresse wohl ausprobiere und müssen dann zusehen, dass wir dieses Portal finden."

Auf dem weiteren Weg zückt Kasimir seinen Heilstab und sagt zu allererst seinen eigenen Schwäche den Kampf an. Er musste an dieser Stelle Varahl recht geben, den Stab hier zu verwenden ist klüger, als die von den Geistern gegebenen Kräfte.
Danach spendet er die Kraft aus dem Heilstab auch Alandrian, Gerald und selbst Varahl, auch wenn er letzteren nicht sonderlich mag. Hanajima und A-01 muss er scheinbar nicht helfen, weil Kriegsgeschmiedete von der Hitze nicht betroffen werden können und Hanajima noch immer so wirkt, als würde ihr die Hitze nichts tun.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 27.11.2007, 11:16:00
Zustimmend nickt der Diener der Schar dem Schamanen zu: "Ihr habt recht", und an Hanajima gewandt meint er: "Auch ich habe keine Kontakte, die uns hier weiterhelfen könnten. Zwar könnten wir in einem der Tempel weiter oben Zuflucht finden, doch hilft uns das wenig bei der Suche nach dem Portal, noch kann es uns vor der Feuerwelle schützen fürchte ich."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 27.11.2007, 14:42:45
" 'Lady' ? Das soll eine Drachenmalträgerin sein? Irgendwie hege ich daran ernste Zweifel. Und nein: Niemand ist so dumm und würde eine Schriftrolle dieses Ausmaßes herstellen, wenn er Macht und Einfluß haben kann, wenn nur er selbst diesen Zauber beherrscht. Wenn man voraussetzt, dass Eure Worte stimmen, dass Ihr diese Schriftrolle benutzen könnt.

Und um noch einmal auf das andere Gesprächsthema einzugehen: Bei solch brisanten Informationen war Damilek sehr vorsichtig, Mensch mit dem Namen Kasimir. Ich fragte mich schon, warum er mir nichts näheres davon erzählte, aber wenn es einen Wechselbalg gab, der Gedanken lesen kann, kann ich mir vorstellen, warum er mir nichts näheres erzählte und vielleicht hatte ja Damilek selbst eine Schutzvorrichtung gegen das Gedankenlesen.

Gehen wir zur doch einfach zur allerletzten Addresse in diesem Notizbuch!

Aber tut doch mal schön brav, was Eure Hanajima Guillotin sagte und: Lauft jetzt endlich den vor Euch schneller weiter! Denn reden können wir immer noch später!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 27.11.2007, 18:09:39
Hanajima ignoriert ab jetzt Varahls Redeschwall konsequent, und auch mit dem geheimnisvollen Wechsel von Kasimirs Tonfall beschäftigt sie sich nicht näher. Der Klager hat Gück, dass die Karrn darauf baut, dass seine Zauberkünste zu mehr zunutze sind als seine lose Zunge - ansonsten hätte sie ihn für die nächsten paar Stunden skrupellos schlafen geschickt.

"Wenn wir die Wandlerin finden wollen, haben wir kaum Anlaufstellen - vielleicht die eine oder andere verkommene Kneipe. Wie 'zum Stinkenden Elfen'," wechselt sie mit Gerald einen Blick, da ihr Landsmann sich noch an die Gaststätte erinnern solte: dort nahm die schicksalhafte Geschichte um Tophran Damilek seinen Lauf. "Wenn wir an solchen... Etablissements vorbeigehen, können wir dort nachfragen, aber vom Erfolg ausgehen können wir nicht."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 28.11.2007, 13:09:04
Dieser Klager ist der letzte Dreck! Warum muss so einer dabei sein? Der Typ hat von nichts Ahnung und spielt den großen Macker. Zufrieden vernimmt Gerald die Zurechtweisungen durch Hana, die scheinbar ebenfalls sehr genervt ist. Die Diskussion um eine rast, hört er sich schweigend an, bis er sich letzten Endes doch dazuhinreissen lässt etwas zu sagen. "Wenn wirklich Die Ebene des Feuers sich Eberron nähert, ist morgen wohl noch heisser als heute, sodass wir nichts gewonnen haben. Besser wir versuchen wenn möglich heute den Mist zu Ende zu bringen. Die Hitze brennt wohl sonst noch jemanden das Hirn weg."

"Wenn uns der weg dran vorbei führt können wir mal reinschauen", meint Gerald nachdem er ein Weilchen überlegt hat, woher er den Namen der Kneipe kennt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 28.11.2007, 15:16:31
Nun, kurz vor Sonnenuntergang, wird die Umgebungstemperatur langsam erträglich, wobei das Klima immernoch eher an Valenar anstatt an das winterliche Sharn erinnert.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 28.11.2007, 17:55:22
Ihre Erleichterung über die Abnahme der Temperaturen ebenso verbergend wie die Genervtheit und Anflüge der Unsicherheit, führt Hanajima die kleine Gruppe, die Sharns letzte Hoffnung sein soll, zunächst zu der Taverne in den unteren Bereichen der Stadt der Türme, die den geschmacklosen Namen 'zum Stinkenden Elfen' trägt. Nicht, dass die Karrn für das zierliche Volk viel übrig hätte, solch offene Diskriminierung ist allerdings nichts, was sie in Ordnung findet.
Ändern kann sie am Namen der Gaststätte jedoch nicht, und nicht einmal an dem Umstand, dass sie die Tür verschlossen bleibt, selbst nach einem eindringlichen Pochen. "Ich denke nicht, dass wir warten wollen, bis die Kneipe wieder Betrieb hat," lässt die Kriegerin vom Versuch ab. "Gehen wir weiter."
Stumm, nicht mehr von Hitze, dafür aber umso mehr von ernsthaften Zweifeln geplagt, marschiert die Exhenkerin mitsamt ihrer Gefährten der letzten bekannten Adresse entgegen. Sie befürchtet nicht nur, dass Lamishals Macht die der ganzen Schar übertreffen mag, sondern auch, dass dessen Wissen und Grausamkeit der Gruppe noch früh genug zum Verhängnis werden können.
Und selbst wenn wir siegen, wird die Zukunft dieses Rattenlochs anders aussehen, als seine Vergangenheit? Sind wir wirklich dabei, etwas Rettenswertes zu retten?
Auch am Ziel der eigentlichen Aufgabe, die sie zwar niemals ablegen würde, hegt die Exilantin Zweifel, geschürt von den Wunden, die ihr in der kurzen Zeit des Lebens in Sharn, in die Seele geschlagen wurden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 28.11.2007, 18:42:06
Kasimir nickt nur, als Hanajima meint, dass sie weiter gehen und folgt weiterhin teilnahmslos durch die Stadt, von einer unbekannten Gasse, in die nächste. Die völlige Unkenntnis der Gegend macht es dem Schamanen unmöglich, mehr zu tun, als hinterherzulaufen und sich, manchmal staunend, machmal grauend, umzuschauen
Das Einzige, was die Stadt ihm derzeit halberwegs angenehm werden lässt, ist die Ruhe, welche durch das Fehlen der Bewohner ausgelöst ist. Bald jedoch, dessen ist sich der Schamane sicher, wird die abkühlende Luft, die Leute aus ihrer Starre erwachen lassen und auf die Straßen spülen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 29.11.2007, 11:27:11
"Wenn wir hier warten sind wir wohl längst Asche, bis hier wieder offen ist", bestätigt Gerald. Dabei kehren seine Erinnerungen an den verhängnisvollen Tag zurück, an dem es hier angefangen hatte. Es kam ihm beinah vor, wie eine Ewigkeit, dass sie alle hier gesessen hatten, bis der Aufruf sie ereilte. Der Wechselbalg Yal, der sie solange an der Nase vorführte, Nike die hübsche Krigerin von Dol Dorn, Blue, der Kriegsgeschmiedte, der schon vorher viel, doch einige Elfen mit seinem arkanen Feuer mitnahm und Masterson, der einzige der mit ihm und Han überlebt hatte. Masterson war gewiss nicht sein Freund gewesen, doch irgendwie vermisste er ihn. Ihm fehlte wahrscheinlich nur der Partner zum Streiten, doch bei Masterson wusst er, er konnte sich auf dessen Fäuste verlassen. Was er vom Kriegsgeschmiedeten und vom Klager erwarten sollte, war ihm noch nicht ganz klar. Er braucht ein wenig um wieder in die Realität zurückzukommen und muss sich beeilen die anderen wieder einzuholen, was ihm dank der etwas gesunkenden Temperaturen nicht mehr so schwer fällt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 29.11.2007, 18:20:03
Dankbar registriert Alandrian, dass die Temperaturen zurückgehen, doch ist es immer noch viel zu heiss für seinen Geschmack.
Er ist nicht weiter überrascht, dass das Lokal geschlossen hat und folgt schliesslich den anderen weiter zu der Adresse.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 30.11.2007, 00:50:15
"Ich besitze über die jetzige Situation keinerlei Informationen von Nutzen!", gibt A-01 Kasimir schnarrend als Antwort. "Ich kann daher nur meine Fähigkeiten zum Missionserfolg beisteuern! Die Ablehung der Rast ist zur Kenntnis genommen!" Nach diesen wenigen Worten verstummt er wieder für eine ganze Weile, scheinbar mit einem inneren Konflikt beschäftigt. Seine Augen leuchten während des ganzen Weges nur blass und von Zeit zur Zeit kann man höhren, wie sich die Verschlüsse an den Schwertern leise öffnen und wieder schließen. Als sie das Gasthaus erreichen, nimmt der Geschmiedete erneut eine Position abseits der Gruppe ein, behällt die nähere Umgebung im Auge und schließt sich dieser wieder ebenso schweigend wieder an, als sie weiterzieht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 30.11.2007, 14:02:34
Zwei Stunden vergehen bis die Helden rastlos und sehr erfolglos die Black Bones in den Cogs erreichen, da alle anderen Adressen nicht mehr ergeben haben und es einfach für einige Helden zu gefährlich ist durch Sharn zu spazieren, denn die Wachen sind nun gegen Abend wieder häufiger in den Strassen und auf den Brücken unterwegs.
Außerdem wurde es langsam Zeit die Sache zu Ende zu führen und die Black Bones waren ja schon einmal der Ort einer finalen Schlacht.
Hier unten ist die nächtliche Hitze und die heiße Luft kaum auszuhalten, sodass die Helden und vorallem ihre Lungen sehr darunter leiden.
Überall sind Kriegsgeschmiedete und Kriegsknechte in den finsteren verrauchten Gassen unterwegs, doch die Geschmiedeten gehen den Helden sehr auffällig und zügig aus dem Weg.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 30.11.2007, 22:01:35
Je weiter die Abenteurer nach Blackbones vordringen, desto unbehaglicher fühlt sich Hanajima. Dabei ist die schweißtreibende Hitze und die schwere, ätzende Luft noch die erträglichsten Auswirkungen, die die verrauchten Cogs auf die Exhenkerin ausüben. Die Erinnerungen an die mühsame Ermittlung, für recht undankbares Publikum, und mit zahlreichen Toten, sowohl unter den Freunden als auch den Feinden, sowie das desaströse Ende der Geschichte machen jeden Schritt zu einer Qual.
Jede einzelne Ecke erkennt die Karrn wieder; lebhaft stellt sie sich die Ereignisse der Vergangenheit, die sich hier abgespielt haben, ab. Einen nach dem anderen sieht sie ihre damaligen Gefährten fallen, sie sieht das wahnsinnige Konstrukt, Coppers Schöpfung, ausbrechen und Amok laufen, eine Leichenspur hinter sich ziehend.
Dass zahlreiche Kriegsknechte der Gruppe ganz offensichtlich aus dem Weg gehen, bekümmert die Kriegerin nicht weiter - sie ist nur froh, dass die Maschinen sich fern halten, denn der Anblick um sie herum reicht ihr völlig, auf Pläuschchen oder Beleidigungsduelle mit den hiesigen Bewohnern kann sie gut verzichten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 30.11.2007, 23:10:52
Die Hitze machte dem gealterten Kriegsmagier sichtlich zu schaffen. Die Schweißperlen standen ihm deutlich ins Gesicht, der Atem ging schwerer und sein Gesicht war ihm schon ziemlich rötlich angelaufen mit der Zeit und in der Aufenthalt in den Black Bones machte das ganz natürlich nicht besser, eher im Gegenteil. Aber wie es sich für einen Soldaten des alten Cyre gehörte, biß er die Zähne zuusammen und marschierte immer weiter zu der letzten Addresse, die noch ausstand. Das einzige, was man ihm noch nehmen konnte, war seine Ehre und Würde, aber die würde er sich nicht nehmen lassen. Der Magier auf den sie trafen, schien sehr mächtig zu sein und so manch einen Trick auf Lager zu haben, doch Varahl hatte in seiner Kriegsmagier-Karriere schon so manche eigentlich hoffnungslose Schlacht hinter sich und auf eine mehr oder weniger, welcher er sich stellte, kam es nun nicht mehr an.

Für niemanden aus dieser Gruppe brauchte er Sympathie zu empfinden, nicht einmal für sein derzeitiges heruntergekommenes, erbärmliches Leben, sondern er beurteilte alle um sich herum nach ihrer Funktionen; als schon der Glanz des letzten Krieges wieder einen Moment lang in seinen Augen zu erkennen ist. Die Menschen um ihn herum sind nur noch einzelne "Rollen", welche bald ihre Position auf einem großen Schlachtfeld einnehmen würden.

Und so kommt es nicht von ungefähr, dass Varahl etwas paranoid wurde und er zu allen Beteiligten um ihn herum sagte:
"Wer sollten wenn wir bei dieser letzten Addresse angekommen sind, auf alles gefasst sein. Jemand könnte uns ja dort in einen Hinterhalt locken wollen, wenn wir die vorherige Situation einmal bedenken. Fallen, generell magische Schutzvorrichtungen, vielleicht sogar Gegnerhorden könnten uns bei der letzten Adresse erwarten. Diesmal werde ich auf jeden Fall auf einen Kampf gefasst sein. Nicht so wie vorhin mich von irgendwelchen magischen Tricks überrumpeln lassen. Bevor wir dann in das besagte Gebäude gehen, schlage ich vor, dass jeder der Heilung bedarf noch einmal mit dem Zauberstab geheilt wird. Dann erst gehen wird zu dem Gebäude und in sein Inneres. Heilung wäre zwar für eine Person, die langsam auch in die Jahre gekommen ist, nicht schlecht, aber wenns sein muss, kämpfe ich auch ohne vorherige nochmalige Heilung bis zu meinem letzten Atemzug. Schwäche will ich mir als einem der letzten Kriegsmagier cyrenischer Tradition nicht nachsagen lassen."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 30.11.2007, 23:47:26
"Falls wir das hier erfolgreich hinter uns bringen sollten, wir Euch niemand etwas nachsagen, Herr Setarin," versichert Hanajima dem in seiner Verkommenheit doch sehr eitlem Kriegsmagier. "Ansonsten habt Ihr vielleicht recht - wenn wir erst erfahren haben, was sich unter dieser Adresse befindet. Nicht einmal Tophran Damileks Notizen geben uns darüber Auskunft," versucht sie, die - noch - unbegründeten Befürchtungen des Klagers angesichts ihrer Frühzeitigkeit zu unterbinden. Gegen den Vorschlag, dass ihre Gefährten sich mithilfe eines heilenden Stabes schnell von den Auswirkungen der zermürbenden Hitze befreien sollten, hat sie aber nichts einzuwenden.

"Harrt aus, wir sind bald am Ziel," kündigt die Exilantin die Ankunft an, welche nicht mehr in weiter Ferne liegt, "ich kenne die Gegend hier... leider." Der trockene Ton, in dem das 'leider' gesprochen wird, verbirgt die enorme Last an Eindrücken, die die Karrn mit dem vertrauten Anblick verbindet. Die Rückkehr an diesen Ort ist für sie wie eine Reise in ihr eigenes Herz, wo ein Albtraum nach dem anderen geduldig auf sie warten, um ihren Verstand langsam und qualvoll zu verschlingen.
Wie lange muss ich es noch aushalten? Warum... warum muss mich das alles nur ans Versagen erinnern? Werden wir wieder versagen?
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 01.12.2007, 12:05:43
Der Schweiss läuft in einem kleinen Rinnsahl über Rücken und Brust, die Haare kleben am Nacken und obwohl er sie zusammengebunden hat, sind sie völlig durchnässt. Das Atmen fällt ihm schwer und die schwüle Hitze zerrt an seinen Kräften. Dennoch bewundert er die Kregerin, die hier in einer dicken Brustplatte herumläuft, sich aber nichts anmerken lässt, egal wie schwer es ihr zu schaffen machen muss.
Zögerlich nippt Alandrian an den Reserven seinen Wasserschlauchs. Das Wasser ist mittlerweile warm und fahl geworden, dennoch dürstet es ihn so sehr, dass er davon trinkt.
Als der Kriegsmagier sie zur Vorsicht ermahnt und vorschlägt, sich vorher noch zu heilen, sagt der Mystiker zwar nichts dazu, doch gibt er ihm innerlich recht: "In unserem Zustand sind wir ein leichtes Opfer für einen Überraschungsangriff... oh Dol'Dorn, gib mir die Kraft diese Schlacht zu überstehen."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 01.12.2007, 21:06:51
Kurz darauf erreichen die völlig erschöpften und gepeinigten Abenteurer und Helden eine alte verlassene Fabrikhalle, dessen Adresse mit der letzten Adresse im Notizbuch gleicht.
Die erhitze Luft schwächt die Helden von Minute zu Minute mehr, als würden sie sich in den Tiefen des Khybers selbst befinden.
Außer den Helden befinden sich hier unten, in der hintersten Ecke von den Black Bones, noch nicht einmal ein Kriegsknecht mehr auf der Strasse, denn das Unheil liegt förmlich in der Luft.
Die alte Fabrikhalle wirkt sehr runtergekommen und ist scheinbar unbewohnt.
Die rostige Eingangstür aus Stahl steht einen Splat offen, während eine magische Laterne die Strasse vor der Halle ausleuchtet.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 01.12.2007, 23:47:10
Das wird ja immer schlimmer. Wieder ein idealer Versteck für irgendeine irrsinnige Schöpfung.
Von dem Ambiente, das unter der verzeichneten Adresse zu finden ist, ist Hanajima nicht begeistert. Unruhig sucht sie die Gegend, so gut sie mit nur einem Auge kann, nach potentiellen Hinterhaltsstellen ab und nimmt den Schild vom Rücken, um ihn sich an den linken Unterarm zu schnallen.
"Hier gibt es nicht mal Geschmiedete. Unwahrscheinlich, dass hier jemand gerade uns einen Empfang bereiten möchte, außer... Lamishal," lässt die Kriegerin eine winzige Spur Verachtung in die sonst intonationslose Stimme mit einfließen, als sie den Namen des Magiers ausspricht, der das Unheil über die Stadt der Türme gebracht hat.
"Gut, gehen wir es an, wie Varahl vorhin vorgeschlagen hat - Kasimir, nutzt bitte Euren Heilstab, um alle, die sich unwohl fühlen, wieder munter zu machen." Gegen sinnvolle Einwände hat die Karrn nichts entgegenzusetzen und so billigt sie auch die Idee des verkommenen Kriegsmagiers - für den als Menschen sie jedoch nach dessen langen Reden von vorhin nicht sehr viel Sympathie, obgleich auch etwas Verständnis, empfindet.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 02.12.2007, 16:01:06
Nachdem die Gruppe geheilt wurde von Kasimir- so gut es eben ging- und die Formation des Eintretens in die Fabrikhalle kurz noch abgesprochen wurde zusammen mit Verteidigungszaubern, ging die Gruppe auch schon in diese Halle mit A-01 als stabiles Konstrukt und Fallenfinde ganz nach vorne.

Varahl lief an dritter Stelle. Auch wenn es sicherlich Leute gab, welche in mancherlei Situation eine schnellere Reaktion als er hätten, so ließ er sich es dennoch nicht nehmen in einer vorderen Reihe gen Halle zu marschieren.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 02.12.2007, 16:58:40
Seit es kühler geworden ist und die Sonne nicht mehr am Sybris steht, auch wenn man sie hier unten eh nie sehen würde, scheint Gerald die Hitze weniger auszumachen, als zuvor. Er hat sein Schwert gezogen und hält einen Trank bereit, der ihn vor Angriffen schützen soll. Innerlich bereitet er sich darauf vor, einen einfachen Zauber zu wirken, der ihn gegen Fernkampfangriffe schützen soll. Hoffen wir, das der Reisende nicht zuviel Veränderung in Sharn wünscht.
Er nimmt den letzen Platz in ihrer Reihe ein, um den Anderen den Rücken zu decken. Sollte einer von dem vor ihn Gehenden sich umdrehen, wird er sehen, das sein Schatten sich von der Erde gelöst und wieder zu einem eigendem Wesen geworden ist, welches hinter Gerald geht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 02.12.2007, 18:14:45
In welche Hölle die Helden nun steigen, weiß Kasimir nicht. Doch diese Höhle, welche jedes Atmen zur Qual macht scheint ernsthaft zu dieser Stadt zu gehören. Das es hier nur von Geschmiedeten wimmelt wundert Kasimir dann auch überhaupt nicht mehr, er fragt sich nur, ob, wenn die Hitze verschwunden wäre, sonst hier regeres Leben - dabei besteht die Betonung auf Leben, Kriegsgeschmiedete existierten einfach nur - zu finden wäre.
Diese Ort macht Kasimir so sehr zu schaffen, dass er wieder seinen Heitstab zur Rete nehmen muss. Auch Varahl, der sich ebenso durch die Gassen mehr schleptt, als das er läuft, bekommt die heilenden Kraft des Stabes gespendet. Der Rest scheint eine solche Behandlung nicht zu benötigen, sie wirken alle sehr frisch.

Vor der Tür der Lagerhalle spricht Kasimir dann jedoch noch mehrere Zauber, welche er auf sic, als auch auf Gerald und Hanajima wirkt. Alandrian, so meint der Schamane, kann sich selbst rüsten, was er gleich darauf auch tut. Und wie er Varahl und A-01 verstärken soll, weiß Kasimir derzeit noch nicht, weshalb die beiden Kampfgefährten warten müssen - Kasimir muss erst wissen, wie die beiden kämpfen.

Als die Gruppe die Halle betritt, Kasimir im hinteren Drittel, weil er auf das heilen spezialisiert ist, hat er seinen Stab in der Tasche stecken und seinen Speer in der Hand. In einem geschlossenen Gebäude, selbst wenn es recht groß ist, wird der Bogen nicht geeignet sein.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 02.12.2007, 19:16:50
Als sie die Halle betraten begab sich der Kriegsgeschmiedete an die Spitze der Gruppe und kommentierte die Anweisung bezüglich der Suche nach Fallen mit einem verstehenden Nicken. Das Leuchten seiner Augen verschwand schlagartig, während er mit den Schatten der Halle verschmolz, um seine Position nicht zu verraten und wagte sich mit  wachsamen Blick vorsichtig vor.

Gehe in den Gefechtsmodus über... Berechne mögliche Szenarien für Feindkontakt..., stimmte der Speicher im Inneren des Geschmiedeten an. Auch wenn A-01 nicht mit jedem Analyseergebnise des Zentralspeichers zufrieden war, so gab ihm seine Anwesenheit besonders in Situationen wie diesen Kraft und Ruhe, welche nur vorteilhaft für den Missionsausgang sein konnte. Kraft, die dem Geschmiedeten helfen würde seinen Wert für die Erschaffer zu beweisen.

Vorsichtig wagte sich A-01 verborgen in den Schatten vor und nahm zufrieden zur Kenntnis, dass der Rest der Gruppe dank der Wartungskünste des bärtigen Erschaffers wieder gefechtsbereit waren. Der mysteriöse Magier würde die Zerstörung Sirakhads schon innerhalb der nächsten Stunden bereuen, dass hatte der Geschmiedete für sich beschlossen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 02.12.2007, 20:27:51
Die Situation ist Alandrian sichtlich unangenehm, in dieser Hitze in eine alte Fabrik zu durchstöbern auf der Suche nach einem Portal zur Feuerebene, wohl geschützt durch eine Vielzahl Gegner. Doch alles leer Schlucken hilft nichts mehr und so spricht er eine Reihe Schutzzauber auf sich und seine Gefährten, bevor sie gemeinsam die Halle betreten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 02.12.2007, 22:53:46
Als die Marschreihenfolge zum Glück ohne lange Diskussionen festgelegt und einige Schutzformeln gewirkt worden sind, nimmt Hanajima ihr Amulett ab, das sie einst hier unten, in den Blackbones ergattert hatte, und reicht es Alandrian. "Nehmt Ihr es lieber, es wird Eure Haut fester machen. Kasimirs Zauberkünste übersteigen die Macht dieses Stücks, also hätte von uns drei," meint sie den Schamanen, ihren Landsmann und sich selbst, "keinen Nutzen davon, Euch aber wird es vielleicht besser Schützen, als Eure Roben."
Varahl und A-01 lässt die Karrn bei dieser Leihe nicht aus reiner Antipathie außen vor, sondern weil sie von deren Ausrüstung und Magiebeständen, ebenso von ihrem eigentlichen Potential, noch nicht viel weiß.

Mit einem Nicken signalisiert die Kriegerin ihre eigene Bereitschaft, und als von allen Gefährten ebenso eine Bestätigung kommt, wagt sie sich, gleich nach dem spähenden Kriegsknecht, ins innere der Fabrikhalle, das Richtschwert gezückt, die Waffenhand fest um dessen Griff geballt.
Diesmal dürfen wir nicht versagen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Alandrian am 02.12.2007, 23:29:40
"Habt Dank", meint der Mystiker kurz angebunden und streift sich das magische Amulet über.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 03.12.2007, 01:31:11
"Nun, wenn wir in die Halle letztlich gehen, so muss ich sagen, dass ich mit Offensivzaubern von hinteren Positionen aus recht gut in den Fernkampf gehen kann, wenn Euch alle überhaupt meine Begabungen interessieren. Aber ich habe auch eine Fähigkeit arkanen Ursprungs, die ich beliebig oft kraft meines inneren Willens wirken kann, aber dafür muss ich schon ziemlich nahe an meinen Gegner ran. Da ich wenig Schutzzauber besitze als Kriegsmagier, muss ich diesen Aspekt durch eine brauchbare Rüstung an meinem Leib und durch taktische Klugheit im Gefecht ausgleichen. Ich besitze zwar Zauber, die mich zum Beispiel etwas vor Hitze schützen, aber deren Wirkungsdauer ist so kurz, dass ich sie erst dann einsetzen werde, wenn es wirklich unerträglich heiß- durch irgendwelche äußeren Umstände- werden sollte.

Es ist nur fair, dass Ihr als Gruppierung von meinen Fähigkeiten erfahrt. Ihr sollt ja schließlich für diese Mission keine "Katze im Sack kaufen", wie man so schön sagt.

Da ich sicherlich aufgrund meiner Verbitterung der letzten Jahre nicht der sympathischste Mensch dadurch geworden bin, ist mir bewusst. So selbstverlogen bin ich nun auch wieder nicht, auch wenn man mich auch auf mancherlei Gebieten von unterschiedlichen Seiten her als arrogant bezeichnen mag und es würde mich wundern, wenn Ihr anderen mich gänzlich anders einschätzt.
Allerdings werde ich in einem potentiell bevorstehenden Kampf mein Bestes geben. Denn seid der Niederlage an meinem Frontabschnitt damals am Tag der Klage habe ich mir geschworen alle Mission möglichst erfolgreich zu gestalten oder einfach bei dem Versuch ihrer Erfüllung zu sterben. Eine Flucht kommt für mich kein zweites Mal in Frage nach dem Tag der Klage, sondern nur der Tod in einer Schlacht.
Ob Ihr mir aufgrund Eurer Apathie mir gegenüber, die manche zu hegen scheinen, Ressourcen neben Heilung zur Verfügung stellt, müsst Ihr letztlich selbst entscheiden. Schlecht wären Zauber mit denen ich schwerer mit Waffen oder waffenähnlichen Zaubern zu treffen wäre nicht, aber dies ist sicherlich kein Muss. Zauber gegen feurige Hitze wurden ja schon unter dem Rest von Euch verteilt. Und es wäre für mich generell nicht allzu verwunderlich, wenn Eure Ressourcen, nur in Eurem eingespielten Team aufgeteilt werden." Spricht der cyrenische Kriegsmagier nüchtern analysierend, aber auch mit einigen Passagen in seinen Worten, die sehr entschlossen klingen.

Erst nachdem er diese Worte gesagt hatte und noch einen Moment auf die Reaktion der anderen wartete, würde der Kriegsmagier mit den anderen in die Fabrikhalle gehen. Wobei eine Reaktion aus Schweigen bestehen konnte. Auch wenn die anderen nur Schweigen würden, wäre das Varahl letztlich auch egal. Denn so oder so würde er mit den anderen in diese Fabrikhalle gehen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 03.12.2007, 15:02:23
Die Fabrikhalle selber wirkt verlassen und außer ein paar staubigen und rostigen Maschinen ist sie leer.
Spinnenweben, Staub und Dreck sind überall zu erkennen, sofern die Helden die Möglichkeit haben in absoluter Dunkelheit durch irgendwelche Hilfsmittel, Zauber bzw. Gaben zu sehen.
Von der Halle selber geht eine Wendeltreppe hinunter in drei weitere Stockwerke, welche schlussendlich in einer kleinen Abstellkammer enden.
Eine Sackgasse scheinbar.
Die Hitze ist unerträglich und die Helden sollten deshalb schnell den weiteren Weg finden.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 03.12.2007, 15:50:00
"Die Addresse zu dieser Fabrikhalle wird nicht umsonst in Damilek's Notizbuch stehen. Vielleicht sollten wir alle zusammen nach einer möglichen 'Geheimtür' oder etwas in dieser Art suchen. Am besten kann das, glaube ich, A-01 wenn ich mich recht entsinne, aber die anderen können ihm ja helfen so eine Tür oder generell einen Durchgang zu suchen."

Dann machte sich Varahl bereit A-01 bei der Suche zu helfen so gut es ging.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 03.12.2007, 16:10:54
Scheinbar geht wirklich von der Ostwand der Abstellkammer eine Geheimtür ab.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 03.12.2007, 17:57:45
Für Hanajimas Geschmack ist Varahls Rede zu umfangreich und selbstverherrlichend gewesen, doch das Versprechen des Klagers hat die Kriegerin beim Wort genommen.
"So soll dem sein, Herr Setarin. Uns allen wird hier das Beste abverlangt, und es gilt auch für Euch. Eure arkanen Künste sind willkommen, wenn sie jenen Maßstabes sind, den ich damals im Krieg von Cyre erlebt und respektieren gelernt habe."

Dank Kasimirs Schutzmagie drückt die beständige Hitze nun nicht mehr auf das Gemüt der Karrn, doch das kompensiert die Umgebung ausreichend. Eine kleine Kammer, mit einer wohlverborgenen Geheimtür versehen, die nur ein Kriegsknecht hat finden können, erinnert sie nur allzu lebhaft an das Versteck des wahnsinnigen Konstruktes Copper.
Kämpfe ich gegen Lamishal, seine Biester aus Fernia - oder etwa mich selbst? Ich darf mir keine Zweifel erlauben... Khyber nochmal!
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Varahl Setarin am 03.12.2007, 18:12:42
"A-01 untersucht bitte einmal den Geheimgang, der sich nach unseren Untersuchungen vor uns offenbart hat, bitte einmal nach möglichen Fallen. Man weiß ja nie, welche Gemeinheiten man sich für uns ausgedacht hat, wenn ich dann überraschenden Auftritt des Magiers von vorhin denke."

Dann wartete Varahl einen kleinen Augenblick bis A-01 den Geheimgang untersucht hat und dann würde man auch in den Gang eintreten. Außer die anderen wollten noch etwas vorbringen in Bezug auf mögliche Kampftaktiken. Ansonsten würde Varahl intuitiv vorgehen in einer möglichen Schlacht. Sein Bauchgefühl war wohl meist auch nicht das Schlechteste gewesen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Gerald am 03.12.2007, 21:57:12
Da sie hier scheinbar richtig sind, entkorkt Gerald schnell die Phiole und lässt den Inhalt seine Wirkung entfalten. Anschlißend wirkt er einen Zauber, der ihn mit ein wenig Glück vor Pfeilen und ähnlichem schützen kann. Als Kasimir ein Zauber auf ihn wirkt, bedankt er sich kurz dafür, gibt jedoch sein Amulett aus dem Grabmal nicht ab. Wer konnte schon sagen, was ihnen noch alles passierte. Hoffentlich sind wir hier auch richtig, ansonsten haben wir viele Resourcen vergeudet. Hoffen wir das unser toter Freund wuuste, wo sich der verdammte Magier versteckt hält.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: A-01 am 03.12.2007, 23:37:10
"Untersuche Geheimgang! Bitte warten!", surrt A-01 sehr leise, während er wie geheißen in die Hocke geht und den Zugang zum Geheimgang ausführlich untersucht. Auf Varahls Ausführungen bezüglich ihrer Fähigkeiten oder Schutzmaßnahmen geht er nicht mehr ein, hätte er als Werkzeug der Erschaffer nie derartiges erwartet.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Hanajima Guillotin am 04.12.2007, 00:07:30
"Macht es schnell, A-01," gibt die Karrn mit gedämpfter Stimme zurück. Zwar hat sie selbst keine Ahnung von Magie, doch die gewirkten Schutzmaßnahmen will sie nicht überstrapazieren, indem sich die Gruppe länger im überhitzten Gewölbe aufhält als nötig. Geduld kann die Kriegerin aufbringen, doch in diesem Fall ist Eile angebracht, daher muss sie sich darauf verlassen, dass der offenbar für Späheinsätze konzipierte Kriegsknecht eine Untersuchung auch in kurzer Zeit mit zufriedenstellenden Ergebnissen ausführen wird.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 04.12.2007, 12:13:48
Kaspar hat der Liste der gewirkten Zauber noch einen weiteren hinzugefügt, als sie die düstere Halle betreten haben, welche entgegen der aller Wahrscheinlichkeit noch heißer ist, obwohl solch ein dunkler Raum doch angenehme Kühle verspricht. Er wirkt den Zauber Licht auf seinen Speer, damit die Gruppe genügend Licht hat, um sich durch den Raum bewegen zu können.

Auch als A-01 sich daran macht Fallen zu suchen, nachdem sie eine Geheimtür entdeckt hatten, müht er sich dem Geschmiedeten möglichst viel Licht zu geben, damit er nichts übersieht.
"Hanajima. Vielleicht solltet ihr den Splitter Alandrian geben, vielleicht findet er dann eine Möglichkeit das Portal gleich zu Beginn des Kampfes zu schließen. Dies könnte uns zum Vorteil gereichen." Dan dreht er sich zu Alandrian und spricht in genauso gedämpfter Stimme weiter. "Oder denkt ihr, wir müssten erst alle möglichen Gegner schlagen, damit ihr an das Portal herankommt, um es zu schließen?"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 04.12.2007, 14:22:16
A-01's Suchsystem lässt den Kriegsknecht schnell fündig werden, sodass er die Geheimtür schnell findet und öffnet, nachdem der Geschmiedete festgestellt hat, dass die Tür scheinbar nicht durch irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen gesichert ist.
Die Tür selbst führt in einen finsteren Gang, aus welchem die Hitze förmlich auf die Helden wie an Feuerwand niederprasselt.
Vorsichtig und in Marschordnung folgen die Helden und Abenteurer dem Gang, welcher in einem leeren Raum endet.
Der Boden ist aus schwarzgrauem Granit gehauen und der Geruch von Schwefel und Verwesung liegt in der Luft.
Doch dort werden sie scheinbar schon erwartet, denn aus dem hinteren Eck ruft eine geschändete Stimme:

"Hanajima! Hanajima! Henkerin aus Karrnath! Dreckige Karrn! Nach Jahren wird die Rache mir sein! Ihr habt mir meine Frau genommen und ich werde Euch dafür alles nehmen!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 05.12.2007, 12:44:07
Als letzter entgeht Gerald dem Hitzeschwall, der ihnen aus dem Gang entgegensteht, es ist zwar verdammt warm hier drin, doch noch macht ihm dies nichts aus. Da er sich recht sicher ist, dass ihnen von hinten im Moment keine Gefahr droht, beschließt er ich am Rest vorbei zu drücken, um aus dem engen Gang zu kommen. dennoch achtet er beim Verlassen des Gangs darauf sich keine Blöße zu geben.

Der Fremde hat seine letzten Worte grade beendet, als sich auch schon der Speicher in A-01 mit dem Ergebnis seiner Analyse meldet: Feindkontakt hergestellt! Empfehle schnelles vorgehen! Erhöhe Energiepotential für Gefechtsmodus! Und in diesem Moment zucken kleine Blitze aus der Brust des Geschmiedeten über seinen ganzen Körper. Kaum verspürt dieser die zusätzlichen Kräfte, befindet sich auch schon sein Bogen in seinen Händen und mit einem leisen Zischen schießen die ersten Pfeile auf die fremde Gestalt zu, während A-01's Augen anfangen, strahlend rot zu leuchten.

Getroffen schreit der entstellte Druide auf.

Hanajima ist gerade dabei, den gigantischen Drachensplitter an Alandrian herüber zu reichen, mit dem der Mystiker in der wortwörtlichen Hitze des Gefechtes mehr anfangen könnte als sie; da ertönt hinter der nächsten Ecke eine gräßliche, anklagende Stimme.
Das Herz der Exhenkerin bleibt für einen Augenblick stehen. Ja, mehr als sie Lamishal jagt, kämpft sie an diesem Tage gegen ihre eigene Vergangenheit. Die Toten ruhen längst, lassen ihr aber keine Ruhe. Sie hat zu ihrer Zeit viele hingerichtet, viele Familien oder Freundschaften für immer mit jähen Hieben des Richtschwertes zertrennt, ohne es zu genießen oder stolz darauf zu sein.
Wer aber maßt sich diesmal an, über sie zu urteilen?
"Wer seid Ihr?," fragt die Karrn, einen Schritt voran machend, Schwert und Schild bereit, "ich mache keinen Hehl daraus, viele Menschen gerichtet zu haben, Schuldige wie Unschuldige, doch wer seid Ihr, und was gedenkt Ihr mir zu nehmen, als mein Leben, das mir noch nie zur Erfüllung gereicht ist?," will sie dem Unbekannten kühn begegnen, doch trotz des gut gewährten Scheins der Unerschütterlichkeit beginnt der Puls der Exilantin zu rasen und schmerzhaft in ihren Schläfen zu pochen.

"Ich bin Yarrak!", faucht der Fremde und verwandelt sich in einen großen breländischen Tiger.

Varahl ging nach vorne, um sich eine genaue Lage über das Schlachtfeld zu machen. Ihm war so, als ob er etwas menschliches gehört hatte. Aber offenbar stand dort, wo er nun hinging ein leibhaftiger Tiger vor ihm. Wahrscheinlich hat sich hier ein Gestaltenwandel vollzogen. Na ja es gäbe durchaus viel schlimmere Kreatueren, in die man sich verwandeln könnte. Dachte sich Varahl, als er nach vorne gegangen war, und schoss erst einmal einen kleineren Blitzstrahl auf die tigerhafte Gestalt.

Der Hitzeschwall des Ganges droht für einen kurzen Augenblick den Mystiker zu überwältigen, doch schützt ihn der vorher gesprochene Zauber vorerst vor den Auswirkungen.
Als Hanajima ihm den Drachensplitter hinstreckt, nimmt er ihn mit einem Kopfnicken entgegen  und zieht seine Armbrust.

Die Hitze hier ist unerträglich, wie Kasimir trotz seines Schutzzaubers feststellen muss, Grund genug für den Schamanen, nun doch auch noch Gerald und Varahl mit solchen Zaubern auszurüsten. Kasimir hatte erst nicht geglaubt, dass die Zauber so drigend nötig sein werden, doch dabei hat er sich stark geirrt.
Zügig folgt Kasimir Gerald in den ersten Raum, in welchen der Geheimgang führt und wirkt auf den Karrn den Schutzzauber vor Feuer, welchen er zuvor schon auf Hanajima und sich selbst gewirkt hat.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 00:11:22
Gerald muss schlucken, als er den rießigen Tiger dort sieht, wo eben noch ein einfacher Mensch gestanden hatte. Doch füllte dieser den Gang aus und würd sie wohl kaum freiwillig durchlassen, damit sie das Portal schließen konnten. Also blieb ihnen nichts anderes über, als sich irgenwie durchzukämpfen. Aus Respekt vor dem gewaltien Kiefern und Pranken bleibt er in einer Kampfhaltung, die stark auf Abwehr bedachr ist. Außerdem ruft er seinen Schatten an seine Seite, damit dieser den Tiger ablenken kann.

Nach dem sich Gerald zwischen A-01 und den Druiden bewegt hat, beschließt der Geschmiedete,  dass dieser vorerst ein akzeptabler Schutz gegen den Gegner sein wird und hällt seine Position, wobei er sich aber gegen die Wand der Halle drückt. Mit einigen blitzschnellen Handbewegungen feuert er dann drei weitere Pfeile in Richtung des Tigers.

"Yarrak? Ich kenne Euch nicht," sagt Hanajima, bedacht darauf, ruhig zu bleiben, während sie um die Ecke biegt und sich einem gigantischen Tiger entgegen sieht.
Den Schild gehoben, die Klinge bereit, schreitet sie gefasst auf die Bestie zu. "Es tut mir aufrichtig leid, Yarrak, wenn ich Euch unverdientermaßen habe Schreckliches antut müssen. Doch wenn *Ihr* *Euer* Urteil bereits gefasst habt, bin ich bereit, mich ihm zu stellen."
So wie sie gesprochen hat, so soll es sein. Die Karrn stellt sich den Geistern ihrer Vergangenheit,; sie weiß, dass sie sich stets um Gnade für die Schuldlosen bemüht hat, und auch, dass ihr Handwerk ihr viele verbitterte Hasser verschafft hat. Daran aber soll ihr Streben nach Gerechtigkeit nicht zerbrechen.
Mit einem schrägen, wuchtigen Schwerthieb begegnet die Exhenkerin dem Tiger.

Wütend weicht der Tiger den Angriffen der beiden Karrn aus, wobei er selber die beiden mit seinen Angriffen verfehlt.

Weiterhin setzt Varahl dem Druiden mit elektrischen Schlägen durch seine arkanen Fähigkeiten zu, nachdem er einen Schritt zurück getätigt hatte. Dann wurde auch schon ein Elektrisches Geschoss auf den Gegner rechts von ihm gefeuert.

Varahl feuerte seine elektrisches Geschoss auf einen oberen des Tigers, damit seinen Verbündeten ja keine Gefahr drohte.

Kasimirs Feuerschutzzauber registrierte er mit einer Geste des Nickens, um damit anzudeuten, dass er Varahls Meinung nach auf dem Schlachtfeld die richtige Entscheidung traf.

Der Kampf scheint schon entbrannt zu sein, da schon Blitze durch die Luft zucken. Nach einem kurzen Blick nach hinten, lädt Alandrian leise seufzend seine Armbrust und macht macht ein paar Schritte nach vorne, betritt den Raum allerdings noch nicht.
"Eine magische Fernkampfwaffe oder ein Zauberstab des Versengenden Strahls wären auch nicht verkehrt... mit dieser bescheidenen Armbrust kann ich nicht viel ausrichten."

Schnell schließt Kasimir zu Varahl auf, kaum hat er Gerald mit dem Schutzzauber gegen Feuer ausgerüstet. Auch auf den unbeliebten Cyrer wirkt er den Zauber, denn nur weil er Varahl nicht mag, heißt das nicht, dass Kasimir deshalb auf die Idee kommen würde, dem Mann seine Hilfe zu verwehren. Er musste sich nicht einmal bewußt machen, dass sie Varahl und seine Kampfkampf, welche er gerade mit einem magischen Blitz gezeigt hat, brauchten.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 06.12.2007, 15:58:32
Der Verwandelte bettelt nicht um Gnade; er will Rache. Und Hanajima ergötzt sich nicht an der Grausamkeit, die sie anrichtet, sondern kämpft lediglich im Namen des Rechts, das sie nie zu verraten gedenkt.
Hieb um Hieb lässt sie auf den Tiger niederregnen; keinen Schritt weicht die Karrn zurück und kein Wort spricht sie. Sie weiß, dass keine Beschwichtigung helfen wird, einen verzweifelten Irren zur Vernunft zu bringen, deshalb müht sie sich, ihm die einzige Gnade zu erweisen, die sie kann: einen schnellen Tod.

Seufzend geht der Tiger zu Boden und verwandelt sich zurück in den Druiden.

Die Hitze hatte Varahl trotz des Schutzes von Kasimir zuvor schon recht mitgenommen, daher ruhte er sich für einen Moment aus, nachdem der erste Gegner fiel, und verschnaufte, um dann demnächst wieder in alter Frische weiterzumachen wie zuvor.

Außerdem konnte er sich dann mit anderen aus der Gruppe besser koordinieren bei einem etwa gleichzeitigen Vorgehen mit so manchen Gruppenmitgliedern.

Entschlossen tritt der Mystiker aus dem Gang, bereit sich dem Gegner zu stellen, doch liegt dieser bereits erschlagen am Boden. Seine Euphorie hält sich jedoch in Grenzen, als er den Gang erblickt, der hinter dem Druiden weiter führt.
"Wir müssen weiter", keucht er, während die Hitze ihn einzuhüllen droht, doch abermals von seinem Schutzzauber davon abgehalten wird.

Kasimir läuft, kaum ist der Druide gefallen, zu diesem hinüber und beginnt dessen Leiche zu durchsuchen. Während er dabei an Hanajima vorbei läuft, sagt er mal zu ihr "Danke", was er bisher nie getan hatte, was aber auch mal nötig war, nachdem sie schon mehr als einen Feind von den Beinen geholt hat.
Der Schamane, der zum Ende der Gruppe gehört und dessen Aufgabe es nicht ist die Gruppe anzuführen, nutzt die kurze Verschnaufspause, welche Hanajima durch das Niederstrecken des Gegner uns verschafft hat, um sich hinzuknie und die Tasche und den Gürtel nach Tränken, Stäben und Schriftrollen abzusuchen.
"Geht ruhig weiter. Ich hoffe nur, dass er etwas bei sich hat, dass uns gleich helfen kann. Womit ich euch möglicherweise heilen kann. Ich komme sofort nach." Erklärt sich Kasimir mit kurzen Worten.

Doch außer einem Speer, einem heiligen Symbol des Drachens aus der Tiefe und einem Rasiermesser hat der Druide nichts bei sich.

Die Helden gehen langsam in Formation weiter und erreichen den Eingang in eine natürliche Höhle.
Der Geruch von Ozon und Schwefel liegt in der überhitzten Luft, während Asche und Rauch die Höhle vollkommen verschmutzen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 07.12.2007, 14:08:02
Bevor Hanajima über den niedergestreckten Druiden gestiegen ist, hatte sie dem Gerichteten reuvolle Worte gewidmet. "Findet Euren Frieden, Yarrak. Es tut mir leid," hat sie gesprochen, um daraufhin mit stoischer Miene weiter vorzurücken. Den Dank des Schamanen hat sie mit einem etwas irritierten Blick zur Kenntnis genommen - bisher hatte ihr niemand für das Töten gedankt. "Wofür?," hat sie sich leise erkundigt, etwas bewegt von der Höflichkeit und Anteilnahme Kasimirs.

Nun, vor der nächsten Kammer angelangt, die eher eine Höhle darstellt, schaut sich die Exhenkerin, so gut ihr die spärliche Beleuchtung und ihr einziges Auge erlauben, gründlich um. "A-01? Habt Ihr jemanden oder etwas geortet?," fragt sie den spähenden Kriegsknecht leise, nachdem sie zu ihm nachgerückt ist. Ihre Abneigung gegen die metallenen Tötungsmaschinen muss die Karrn nun zurückstellen, doch da sie es gewohnt ist, ständig Teile ihres Selbst in Schach zu halten, fällt es ihr auch diesmal nicht allzu schwer.

Der Geschmiede schüttelt langsam und still den Kopf bei Hanajimas Frage. Anschließend huscht er fast lautlos durch den vor ihnen liegenden Raum, um die Lage zu prüfen, wobei er sich stehts nahe der Wände und im Schatten bewegt.

Als Varahl an der Stelle angekommen war, zu der er hin wollte, zog er seine Immerleuchtende Fackel, machte die durch arkane Energie leuchtende Fackel an seinem Gürtel fest und schaute nach vorn, was dort auf ihn zukommen würde.

Da es ihm zu dunkel ist, spricht Alandrian ein kleines Gebet und kurz darauf fängt sein heiliges Symbol an zu leuchten und spendet fakelänhliches Licht für ihn und seine Gefährten.
Sollten die anderen weitermarschieren, bleibt der Mystiker in der Formation.

"Für eure Hilfe." Meint Kasimir und wirkt dabei so nachdenklich, wie sonst, sondern richtiggehend fröhlich.
Sein kleiner Witz, seine Anspielung auf die vielen Danksagungen aus dem letzten Kampf, war ihm gelungen, denn er hatte es geschafft die Karrn ein wenig zu verwirren - zum Glück und wie zu erwarten war, fängt sich Hanajima sofort wieder.
Den toten Druiden lässt Kasimir dann links liegen, weil er nichts hat, was sich Kasimir erhofft hat, und ordnet sich, mit seinem lichtspendenden Speer wieder in die Marschordnung ein und folgt Varahl, der nun wieder vor ihm läuft.
"Kämpft ihr im Nahkampf, Herr Setarin? A-01?" Fragt Kasimir auf dem Weg durch den Gang in den nächsten Raum.

Gerald begibt sich wieder an seine Position der Vormarschskette. Sollten Gegner zu sehen sein, würd er wieder ausscheren, doch im Moment wartet er ab, wassich vorne tut, die zunehmende Hitze wird nur noch durch das Schutzschild, welches Kasimr auf ihn gewirkt hat aufgehalten, ansonsten wäre wohl die Zeit nicht mehr fern, in der er unter der Hitze zubrechen würde.

Die Helden durchqueren die kleine Höhle, wobei der steinige Boden sie ab und zu leicht zu stolpern bringt.
Die Luft steht langsam immer mehr wie in Flammen als die Helden den nächsten finsteren Gang erreichen.

Just in diesem Moment tritt A-01auf eine Steinplatte im Gang, welche nachgibt und aufeinmal ein grelles Warnsignal ertönt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 08.12.2007, 01:39:56
Da er selbst in dieser Finsternis kaum noch was sieht, holt er sicherheitshalber seine Fackel hervor. Klar, auch einige andere hielten Fackeln in den Händen oder haten Licht gewirkt, doch will er sich lieber auf sich selbst verlassen, was das Licht angeht. Sollte er die andern verlieren, wäre er wohl blind. Und wertvolle Zeit verlieren war untr solchen Umständen tödlich.

Varahl folgte nun A-01 weiter nach vorne. Obwohl er es schade fand, dass offenbar ein Alarmsignal ausgelöst wurde und der Feind die genaue Position der Gruppe wahrnehmen konnte.

Gleichzeitig wurde es auch immer heißer, um so mehr Varahl nach vorne voranschreitete.

Als Varahl bei A-01 angekommen war, sagte er zu diesem: "Diese Falle war zwar glücklicherweise für keinen von uns tödliche, dennoch sollten wir sehr vorsichtig, A-01, wenn wir uns hier in dieser Gegend bewegen. Wer weiß, was unser Feind noch für Tricks hat."

Mit Ausdrucksloser Miene blickt sich A-01 um und surrt Hanajima und Varahl eine knappe Antwort zu. "Anweisung zur Suche nach Fallen wurde an der Tür von euch widerufen! Kritik ist nicht angebracht Erschaffer!" Dann huscht er schon weiter zur Biegung des Ganges und späht Vorsichtig ins Ungewisse.

"Zum Spötter, wo guckt Ihr hin?," entfährt es Hanajima, als A-01 unvorsichtigerweise eine Druckplatte auslöst, die für lautstarken magischen Alarm sorgt. "Jetzt ist es aber auch zu spät. Bewegung!," spornt sie ihre Gefährten an und spurtet selbst in eiligem Tempo los, dem Kriegsknecht hinterher. Mit jeder verstreichenden Sekunde wird es immer heißer, und die Karrn befürchtet, dass nicht Lamishal und seine Schergen, sondern die bloße unerträgliche Hitze die Abenteurer vernichten könnten, Schutzzauber hin oder her.

Der Schamane erschrickt leicht, als er den verräterischen magischen Alarm hört, doch der Fehler kann nicht mehr ungeschehen gemacht werden und so gibt er Hanajima recht, dass nun erst recht Eile angesagt ist. Worte hat der schweigsame Xen'drier ohnehin in diesem Augenblick keine zu verlieren; er achtet bliß darauf, schnell genug mitzukommen, auch wenn die heiße Luft ihm trotz des Feuerschutzzaubers Schweiß in dicken Tropfen auf die Stirn jagt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 09.12.2007, 02:47:08
Varahl wurde das Warten so langsam viel zu lange, wenn sie nicht schnell weitermachten, würde es keine Falle mehr brauchen, um sie zu töten, sondern die Hitze würde das schon gut erledigen für die Feinde. Darum ging der Kriegsmagier mutigen Schrittes nach vorne, denn viel Zeit blieb nach Meinung des Kriegsmagiers nicht mehr bis die Hitze unerträglich werden würde und auch der Zauberschutz nachlassen würde. Also musste gehandelt werden.

Mit großem Wagemut ging der Kriegsmagier also nach vorne. Immer weiter und weiter...

Die Dunkelheit und die Hitze sind trotz der Magie unerträglich beinahe im Gang.

Keuchend und die Augen zusammenpressend, da Schweiss und heisser Dampf das sehen schwierig machen, stolpert Alandrian den anderen in die Dunkelheit hinterher.

Die Karrn eilt in den rauchigen Tunnel, dem Kriegsgeschmiedeten hinterher. Ihr Atem wird heiser und sie muss gelegentlich husten, um die Kehle von dem aufdringlichen Qualm zu reinigen. Ihr gesundes Auge fängt an zu tränen, was ihrer Sicht nicht gerade gut tut, und die inzwischen verheilte Wunde in der zweiten Augenhöhle beginnt zu brennen. Die Kriegerin beschwert sich allerdings nicht, sondern beeilt sich einfach, weiterzukommen.
"Gerald, trödelt nicht!," ruft sie noch dem weiter zurück gebliebenen Schwerkämpfer zu, durch die undurchdringlich scheinende Luft.

Kasimir tut nichts anderes als Hanajima, nämlich, sich so schnell wie möglich durch den stickigen Rauch zu kämpfen. Auch den Augen und der Kehle des Schamanen bekommt die lebensfeindliche Umgebung nicht gut, doch er erlaubt sich nicht, langsamer zu werden.

Gerald folgt daraufhin so schnell er kann.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 09.12.2007, 22:47:10
Als die anderen aufgeschlossen haben, verlässt A-01 seine Deckung und huscht an ihnen vorbei weiter den Gang hinab. Die Dämpfe in der Luft stören zwar mittlerweile seine Sensoren, aber das Verhalten seiner Kampfgefährten verrät ihm, dass auch jedes andere Wesen an diesem Ort Probleme haben sollte. Und auch, wenn die Sicht nun immer weiter abnimmt, so bietet ihm selbst der Dampf doch eine gute Möglichkeit ungesehen vorran zu kommen. Lediglich der stetige Anstieg seiner Betriebstemperatur bereitet dem Geschmiedeten Sorge. Am Ende angelangt, späht er vorsichtig um die Biegung, darauf bedacht in der Deckung des Ganges zu bleiben.

Doch die Sicht nach Vorne ist fast vollkommen unmöglich.

Hanajima wartet eine Sekunde lang, ob der vorgelaufene Kriegsknecht eine Feindmeldung durchgibt - länger zögert sie allerdings nicht, sondern kämpft sich, hustend, durch Hitze, Rauch und Finsternis voran, bis der Gang einen Knick macht. Teils aus Eile, teils weil die verqualmte Luft die Sichtweite enorm einschränkt, teils um ihre gewohnte Position an der Front einzunehmen, macht die Karrn einen Schritt in den kurzen Verbindungsgang, der nach wenigen Fuß in einer größeren Höhle zu münden scheint. Trotz der schlechten Sichtverhältnisse macht sich die Kriegerin bereit, von ihrer Erfahrung und Intuition geleitet, möglichen Angreifern sofort Stirn bieten zu können.

Kasimir verlangsamt sein Tempo ebenfalls nicht und bleibt auch nicht stehen, bis er an der Ecke angekommen ist - kein robuster Krieger, wagt er sich nicht vor die schwer gerüstete Hanajima oder den kriegsgeschmiedeten Metallsoldaten zu laufen.

Fast hätte ihn die sengende Hitze in der Höhle dazu gebracht zu vrgessen wo er war. Die Wärme überstieg mittlerweile alles was er kannte, deshalb hatte er zunächst gezögert dem Rest weiter zu folgen. Nun, da Hana ihn in die Gegenwart zurückgerfufen hat, beeilt er sich wieder aufzuschließen, Schwert und Fackel zur Abwehr erhoben.


Bevor sie sich in die Höhle des Löwen wagen, nutzt Alandrian den Umstand, dass sie alle mehr oder weniger nah beieinander stehen. Mit geschlossenen Augen streckt er die Arme nach vorne und spricht ein Gebet, in welchem er die Heerschar um Schutz bittet, Schutz für ihn und seine Gefährten.
Kurz darauf werden alle Gefährten für die Dauer eines Wimpernschlags  in ein silbernes Licht getaucht, das sich über die Körper legt und auf Brusthöhe das Symbol der Heerschar formt. Danach verschwindet der silberne Glanz und nur das Symbol bleibt, zusammen mit einem Gefühl der Sicherheit.
Anschliessend läuft Alandrian weiter den Gang entlang nach Süden.

Ein kleiner und leiser Seufzer von Varahl war zu vernehmen, als die Leute mit denen er ein Zweckbündnis einging, ihm immer noch nicht richtig nachfolgten, obwohl Varahl das Gefühl hatte, das die Zeit so langsam knapp wurde. Wenn es nicht so auffällig gewesen wäre, hätte er ihnen zugeschrien, warum denn der Vormarsch so lange dauert. Gerade auf Hanajima Guillotin lagen offensichtlich einige Schutzzauber und sie hatte eine bessere Rüstung als Varahl. Auch Gerald schien eine gute Verteidigung zu haben. Zumindestens machte er im Kampf gegen die Person, welche kurzfristig eine Tigergestalt annahm, eine gute Figur und konnte nicht von dessen Klauen erfolgreich getroffen werden.

Und A-01 konnte durchaus auch Fallen entschärfen, wenn es darauf ankam.

Wenn man dies alles zusammennahm und bedachte, dass Varahl als Kriegsmagier eigentlich in den hinteren Reihen besser aufgehoben sein würde, war es für ihn nicht ratsam ganz nach vorne im Alleingang zu stürmen. Außerdem würde er selbst schlecht irgendwelche weitere Fallen im Gang entdecken oder entschärfen können. So dumm und arrogant, war Varahl auch nicht, sich selbst *zu* sehr zu überschätzen.
Jedoch gingen seiner Meinung nach die anderen viel zu langsam vor, wenn man sich die unangenehmen Bedingungen dort unten vor Augen führte und die Tatsache, dass die Feinde sich durch den Alarm in der Zwischenzeit gut auf die Gruppe vorbereiten konnten.

Darum ging Varahl wieder Stück weit nach vorne und achtete dabei auf eine sehr gute Verteidigung seinerseits und war auf alle mögliche Gefahrn für die Gruppe gefasst.

Langsam nähern sich die Helden einer riesigen Höhle, dessen Dämpfe die Sicht nach Vorne vollkommen fast nehmen und die Hitze unerträglich macht.
Der Boden ist extrem steinig.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 11.12.2007, 16:53:25
Verdammt, in diesen Rauch kann überall ein Feind sitzen. Wahrscheinlich wird er uns auslöschen, ohne das wir ihn sehen werden. Vorsichtig schiebt auch Gerald sich nach vorne. Wenn sie an Feinden vorbeigelaufen waren, hatten sie Pech gehabt. Die Zeit war sicherlich nah, woe er wieder in der ersten Reihe gebraucht wurde.

"Erkunde Gebiet! Aktuelle Umweltsituation gestattet kein direktes Vorgehen! Empfehle auf Bericht oder Gefechtsausbruch zu warten! Weitere Kampfvorbereitungen sind empfehlenswert!", knarrt der Geschmiedete sehr leise zu seinen Gefährten. Wenige Augenblicke später kann man sehen, wie kurz ein schwaches Leuchten zwischen den Panzerplatten des Konstrukts hervordringt und A-01 sich langsam auflöst. "Starte Tarnmaßnahmen...", höhrt man ihn noch leise summen, als er fast schon vollends verschwunden ist.

"Wir haben leider kaum Zeit, A-01," gibt Hanajima gedämpft zurück, "die Hitze bringt uns schneller um, als jeder Feind. Ich gebe Euch zehn Sekunden!" Länger zu warten ist die Karrn nicht bereit. Sie kann die Zähne noch so lange zusammenbeißen, irgendwann würde die Wärme sich durch Kasimirs Schutzzauber gefressen haben und sie in die Knie zwingen. Ihre Gefährten, die nicht alle durch das Feuer der Schlachtfelder im Letzten Krieg gegangen sind, würde es wahrscheinlich noch eher treffen.
Den Rauch als Tarnung nutzend, wagt sich die Kriegerin vorsichtig in die eigentliche Höhle, gibt aber dem Kriegsknecht die versprochene Zeit für eine Feindmeldung oder eine Entwarnung.

Als die anderen aufgerückt waren, versuchte Varahl so gut es ging, sich in der Gegend umzusehen.

Varahl hatte zwar nicht die allerschärfsten Sinne in Relation zu anderen Wesen, aber einen Versuch war das ganze auf jeden Fall wert. Obwohl Varahl innerlich sich darauf gefasst machte, bald weiter zu laufen, weil er keine andere Wahl hatte.

Falls Varahl jedoch auf Gefahr treffen sollte, machte er sich darauf bereit, sich bei einem Angriff auf Distanz vor der Gefahrenquelle zurückzuziehen. Für so etwas war schon noch Zeit genug, denn wer weiß, was der Feind hinterhältiger Weise für den Austritt aus dem Gang auf sie vorbereitet hatte.

Kaum ist der letzte Zauber gesprochen, wirkt der Mystiker erneut einen Schutzzauber, diesmal jedoch nur auf sich selber. Die arkane Formel sprechend, konzentriert er sich darauf, die entsprechenden Gesten korrekt auszuführen und schon kurz darauf umgibt ihn ein feines Schild aus reiner Energie.
Anschliessend kämpft er sich gegen den Rauch und den Dampf weiter vor zu der Biegung, die in eine Höhle zu führen scheint.

Kasimir hält sich nun etwas weiter hinten, wo der Gang nun wieder zu Ende scheint und in die nächste größere Höhle führt. Er hat sich inzwischen an die Folgen erinnert, welche die Feuerzauber der Drow bei der Gruppe hatten und wollte deshalb Abstand halten.
Doch auch wenn er stehen bleibt, ist er aufmerksam und wartet auf einen Beginn des Kampfes. Sollte dieser wiedererwartend, wie schon in der letzten Höhle, ausbleiben, so würde er sofort nachrücken.

In diesem Moment werden um Süden er Hölle zwei mittelgroße Feuerelementare sichtbar, welche sich langsam den Helden wütend nähern.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 12.12.2007, 16:15:31
Kurz nickt Gerald den Befehl Hanas ab. Vorsichtig betritt er die Höhle, in der es noch wärmer ist, als in der vorigen, wenn das überhaupt möglich ist. Gerald entfernt sich leicht von Hana um, falls er ebenfalls in der Hööhle ist, Lamishal kein gemeinsames Angriffsziel mit seinen Verbündeten zu geben.

Varahl ging erstmal langsam nach vorne und achtete dabei sehr auf seine eigene Verteidigung.

Er stürmte nicht blindlings nach vorne, sondern wartete noch einen Moment. Er musste etwas seitlich von Hana und Gerald laufen, damit sie nicht in seine Angriffe hineinlaufen würden.

Während seine Kampfgefährten in Stellung gehen und sich für einen Kampf bereit machen, schleicht A-01 tiefer in die Höhle, wobei das Geröll in der Höhle das Vorrankommen erheblich erschwert. Geduckt wagt er sich in den östlichen Teil der Höhle um die Lage zu prüfen.

Durch den beißenden Rauch gelingt es Hanajima schließlich, Bewegung auszumachen. Im ersten Moment scheint diese einfach das Lodern von menschenhohen Flammen zu sein, doch bald erkennt die Karrn, dass die Form dieser Flammen niemals eine natürliche sein kann, denn sie erinnert ebenfalls an Kreaturen mit Kopf und Gliedmaßen.
"Vorsicht, Feuerwesen," gibt sie die Kunde schnell und gedämpft an die hinten Stehenden weiter. "Ich blocke, Gerald, helft mir dabei. Der Rest feuert oder unterstützt nach eigenem Ermessen."
Bereit, den lebenden Flammen im Kampf zu trotzdem, schreitet die Exhenkerin vor und hebt Schild und Schwert, um Lamishals Schergen aus dem Weg der Gruppe zu schmettern.

Mit gezückter Armbrust, doch auf seine Deckung achtend, macht Alandrian ein paar Schritte in die Höhle hinein, wartet aber noch mit dem Eröffnen des Feuers.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 13.12.2007, 15:29:08
Die Falle der Feinde schlägt zu!
Während der Feuerelementare sich nicht von der Stelle rühren wie eine brennende Schutzmauer, wird hinter ihnen ein großer roter Drache sichtbar, dessen glühende Augen auch im schwarzen Rauch sehr gut sichtbar sind und wiederrum perfekt alles sehen können.
Wütend und brüllend lässt der Drache sein Feuerodem auf Hanajima, Varahl und A-01 herabregnen.

Khyber noch mal! War der letzte Drache nicht am Ende auf unser Seite?Ich hasse diese Überraschungen, andererseits war wohl kaum damit zu rechnen, das der verrückte Magier allein auf uns wartet.Kurz geht Gerald seine Möglichkeiten durch, doch was anderes als ein Angriff mit Schwert oder weglaufen wie ein Feigling kamen wohl nicht in Frage. Mit alchimistischem Feuer konnte er in so einer Situation wohl nicht sonderlich viel anfangen. Vorsichtig nähert er sich den lebenden Flammen, um diese anzugreifen, wobei ihm während des Schlages noch die Frae durch den Kopf geht, ob Flammen sich überhaupt von Klingen aufhalten lassen.

Dabei vergisst bzw. übersieht der Karrn jedoch die Spalte vor sich.

Ehe die Karrn sich versieht, brandet eine gewaltige Feuerwoge über sie und ihre Mitstreiter hinweg. Die Hitze übersteigt alles, was die Kriegsveteranin in ihrem Leben erlebt hat, selbst die mächtigsten Zauber, die cyranische Magier oder auch dunkelelfische Feuerbringerinnen sie haben spüren lassen. Für diesen kurzen Augenblick hat die Exhenkerin das Gefühl, sie würde wie eine Wachskerze zerschmelzen und in Rauch und Dampf vergehen.
Jedoch bevor sie sich im Stillen für das Versagen rügen und Augen schließen kann, bemerkt Hanajima, dass jeglicher Schmerz ausgeblieben ist. Zunächst hält sie es ein Anzeichen eines so starken Schocks, dass ihre Haut sich weigern würde, den enormen Schmerzreiz wahrzunehmen. Als die Flammenwelle aber verebbt, sieht die Kriegerin sich unverletzt - und jene, die der Odem ebenfalls erwischt hat, auch. Orangefarbenes Aufglitzern des stark beanspruchten Schutzzaubers, dass sich für einen Moment auf ihrer Rüstung zeigt, erklärt ihr schnell, wem sie ihr Überleben verdankt. Wenn die Lage nicht so kritisch wäre, würde Hanajima dem Schamanen laut danken, so aber tut sie es mit Taten anstatt mit Worten.
"Gerald, hierher, wir müssen durchbrechen!," ruft die Karrn nach ihrem Landsmann, nachdem sie leise ein paar Flüche gegen die hinterlistige Kreatur ausgespien hat, "die anderen - Feuer frei auf den Drachen!" Dank ihrer xen'drischen Stiefel gelangt sie überraschend schnell zu den beiden Elementaren, die den Weg zu ihrem geschuppten Gebieter zu versperren suchen, und begrüßt einen davon sogleich mit einem Schwerthieb.
Das Entsetzen über die Konfrontation mit ihrer Vergangeheit hat die Exhenkerin bereits so tief gepackt, dass die furchteinflößende Erscheinung eines roten Drachen ihr mehr unwirklich, als lähmend, erscheint. Ich darf nicht versagen! *Wir* dürfen es nicht!

Kurz darauf löst sich der Feuerwesen in Luft auf.

Varahl empfindet eine unheimliche Hitze, als ihn der Odem des wieder sichtbar gewordenen Drachen auch schon trifft. Wenn ihn der Zauber von Alandrian nicht Schutz geboten hätte, wäre er wahrscheinlich gänzlich verbrannt oder hätte sich zumindest sehr schwere Brandwunden geholt.

Varahl ist in ein solchen Situation sicherlich bewusst, dass er schnell handeln muss, da der Feuerschutz nicht ewig hielt und er den feurigen Odem des Drachen als sehr tödlich empfand.

Daher wirkt er nun einen Zauber, der auf Kälte basiert, weil er glaubt, dass ein Wesen, welches dem Element Feuer zugetan ist, besonders anfällig gegen Kälte sein könnte.

Erst hat Varahl einige Schwierigkeiten die Kältekugel zu zaubern, doch dann funktioniert es, nach einigen Anfangsschwierigkeiten in dieser kochenden Hitze dort unten.

Der Treffer des Kriegsmagier ist zwar erstaunlich gut plaziert, aber offenbar ist der Drache gegen Feuer geschützt worden von einem Zauber.

"Vorsicht, der Druide scheint den Drachen wohl gegen Kälte geschützt zu haben!", ruft Varahl, während er sich etwas nach Norden zurückzieht.

Sprachlos muss Alandrian mitansehen, wie sich aus dem Rauch und Dunst ein Drache schält, der sich gegen sie stellt. Regungslos muss er mitansehen, wie seine Gefährten von dem lodernden Flammenatem des Drachen eingehüllt werden, doch scheinen die Schutzzauber den Schaden komplett absorbiert zu haben. Doch wie lange würden die Zauber noch halten?
Mit einem wehmütigen Blick schaut er auf seine lächerlich klein wirkende Armbrust."Was kann ich schon gegen diese magischen Wesen mit einem Stückchen Holz ausrichten? Das Kämpfen muss ich wohl meinen Gefährten überlassen, ich kann sie nur mit meiner Magie stärken..."

Das letzte Feuerelementar vor Gerald und Hanajima geht in Verteidigungshaltung.

Nachdem der Kampf begonnen hat, rückt Kasimir nun vor, weil er weiß, dass er bald gebracut werden würden. Als er dann noch eine Geisterwesen, ein Elementar sieht, folgt er Hanajima und Gelard fast bis in den Nahkampf.
"Kümmert euch um den Drachen. Das Elementar überlasst mir, ich kenne mich mit solchen Wesen aus." Sagt Kasimir ungewohnt bestimmt, bevor er sein Hemd über Mund und Nase zieht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 14.12.2007, 15:56:09
Wütend schnellt der rote Drache nach vorne und attackiert Gerald, wobei der Karrn eine schwere blutende Bisswunde in seiner rechten Schulter erleidet.

Kasimir bleibt stehen, als er meint Nahe genug am Feuerelementar angekommen zu sein, um es mit seinen, von den Geistern gegebenen Kräften zu züchtigen. Eine Züchtigung ist zwar eine harte Strafe, doch das Elementar verdient nichts anderes, nachdem es für den Feind kämpft.
Nachdem er das Elemnetar versucht hat in die Schranken zu weise, steckt er seinen Speer weg, um gleich den Heilstab hervorzuholen, der gleich gebraucht werden wird.

Worauf das zweite Feuergeschöpf sich in Luft auflöst und wieder nach Fernia verschwindet.

Seine Verteidigung war gut, zumindest dachte dies Gerald.
Dennoch gelingt es dem Drachen scheinbar spielerisch leicht diese zu durchbrechen. Doch Schwäche durfte er sich nicht erlauben, erst musste der Drache tot sein. Obwohl der Geschuppte ihm gezeigt hat, wie stark er ist, bleibt Gerald bei seiner defensiven Kampfweise, während er selbst mehrmals auf den Drachen einschlägt.

Doch der Drache steckt den Treffer besser weg als Gerald gedacht hat.

Varahl geht in diesem Augenblick des Kampfes sehr hart mit sich ins Gericht, dass er so naiv gewesen ist und als erfahrener Kriegsmagier nicht damit rechnete, dass der Drache aus irgendeiner Quelle Schutz vor Kälte bezogen hat.

Dadurch, dass Varahl seinen Zauber zuvor verstärkt hat, fehlt nun eine wichtige Ressource im Kampf gegen die künftigen Feinde. Es plagen ihn zwar derzeit einige Gewissensbisse, aber es hilft ja alles nichts und der Kampf muss nun endlich weitergehen.

So erzeugte Varahl eine Kugel reiner arkaner Energie, die den Drachen durch den Nebel hindurch recht gut zu treffen schien.

Würend brüllt der Drache auf, wobei Schleim, der geruch von Schwefel und stinkender Atem wie eine Welle Hanajima und Gerald treffen.

Im Schutz seiner Unsichtbarkeit schlägt A-01 einen Bogen um den Drachen und versucht so in den Rücken des Feindes zu gelangen. Mit Vorsicht weicht er den Kratern im Boden aus und versucht möglichst schnell durch das Geröll zu kommen.

Dabei kommt der Kriegsgeschmiedete dem Drachen ziemlich nahe, welche dank seiner scharfen Augen den unsichtbaren Geschmiedeten die ganze Zeit sieht und dieses Unwissen von A-01 mit einem schweren Biss in denselbigen bestraft.

Entgeisterung pocht in Hanajima auf, als sie sieht, wie eine Kugel aus klirrender Kälte, die Varahl heraufbeschworen hat, völlig wirkungslos am rotgeschuppten Drachen abprallt und in kleinen Schneeflocken vergeht. Wie werden wir das Biest denn schlagen können?, zweifelt sie am Erfolg jeglicher Versuche, hält aber nichtsdestominder ihre Verteidigungshaltung aufrecht.
Das gewaltige Wesen scheint sich als Opfer ohnehin nicht die Kriegerin, sondern ihren Landsmann auserkoren zu haben und setzt diesem mit seinen katzbalgergroßen Klauen arg zu. Da das Feuerelementar sich nach dem jähen Ende seines Kameraden zur Seite zurückzuziehen gedenkt, nutzt die Exhenkerin den Ausfall des Drachen, um diesen für seinen Angriff zu strafen.
In jeden Hieb setzt die Exilantin Kraft und - verhasste - Hoffnung, dass ihre Klinge scharf genug sein möge, die Schuppen der Kreatur zu durchdringen.

Doch auch die Karrn muss feststellen, dass der Treffer nicht so gut war, wie vermutet.

Nachdem er sich kurz zurückgezogen hat, um seine Gedanken zu ordnen, tritt Alandrian wieder in die Höhle und vollführt eine kurze arkane Geste gepaart mit dem Aufsagen einer uralten Formel und im selben Augenblick, als er den Zauber zu Ende gewirkt hat, schiesst ein Strahl aus purer Schwärze aus seinen Fingerspitzen und rast auf den Drachen zu.

Wütend zuckt der übermachtige Drachen zusammen und seinen Augen beginnen zu glühen, während sich in seinem Maul langsam Feuer bildet.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 15.12.2007, 00:56:36
Der majestätische rote Drache namens Noxic (wie seine Name ins Khorvair übersetzt heißt) geht geduckt wie eine exotische Raubkatze aus Q'Barra einen Schritt zurück, um für sein Odem eine bessere Position zu erlangen, welches er daraufhin laut auf- und anschließend ausatmend auf Hanajima, Gerald und Kasimir herabregnen lässt, wobei er dabei laut aufbrüllt vor Wut.

Nachdem Varahl sich einen kurzen Moment verschanzt hat, geht er wieder aus dem Gang hervor, um den Kampf gegen den Drachen wieder aufzunehmen.

Er hat den Moment in den hinteren Reihen wieder genutzt, um sich innerlich wiederzufassen. Auch wenn Varahl spührt, das sein Feuerschutz bei der sengenden Hitze in diesem Hexenkessel dort unten, sich langsam dem Ende neigt. Und seine Körpertemperatur so langsam wieder bedrohlich steigen wird.

Aber es nützt wohl alles in nichts in solch einer Situation. Es musste stur weiter gekämpft werden. Möglicherweise kann der Drache in diesem Kampf mittels Zaubern noch nach Dolurrh mitgenommen werden.

So geht Varahl in eine Position, in der er den Drachen wieder besser beschießen kann und schießt auf eine kleinere Kugel, welche allerdings aus reiner elektrischer Energie diesmal ist.

Als der Drache diesmal in Stellung geht und zischend eine weitere Feuerwoge auf die Abenteurer speit, hat sich Hanajima bereits darauf gefasst. Die Welle der Flammen empfängt sie, wohlgeschützt hinter dem angehobenen Schild und den Torso zur Seite gewandt, um so dem Inferno so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Sie hört, wie der Schutzzauber, der auf ihr liegt, knisternd vergeht: mehr als zweimal vermag Kasimirs Magie wohl nicht, dem Odem eines Drachen standzuhalten. Mit zusammengebissenen zähnen muss die Karrn die Schmerzen erdulden, die die letzten Feuerzugen auf ihrer ungeschützten Haut verursachen, wirklich ernsthafte Verbrennungen bleiben jedoch zum Glück aus.
"Kasimir, versucht Eure Magie aufrecht zu erhalten," ruft die Kriegerin dem Xen'drier zu, bevor sie durch einen raschen Schritt den Abstand zwisch sich und Gerald etwas vergrößert, damit der Geschuppte weniger Ziele auf einmal würde erwischen können.
Trotz der beunruhigenden Widerstandsfähigkeit des Drachen, bedrängt ihn die Exhenkerin so heftig wie sie nur kann, ohne die scharfen Krallen und Zähne des Biestes zu vernachlässigen.

Den Schamanen trifft der Drachenodem unvorbereitet, just in dem Augenblick, als er den Heilstab aus seinem Gürtel zieht und auf dem unebenen Boden nach einem sicheren Weg zu Gerald sucht. Bevor Kasimir auch nur die Arme schützend hochreißen kann, wird er schon von den verzehrenden Flammen eingehüllt, und nur sein eigener Schutzzauber verhindert, dass er innerhalb von Sekunden zu Kohle und Asche wird. Einige Verbrennungen trägt der Geistersprecher jedoch davon, und Hanajimas Bitte wäre unnötig gewesen, um ihm zu signalisieren, dass Magie, die einen vor Feuer und Hitze schützt, in dieser entsetzlichen Höhle höchstes Gut ist.
Mit einem Gebet zu den allwissenden Geistern erbittet der Schamane zunächst den Schutz für sich selbst, weniger aus egoistischen Beweggründen, sondern aus der einfachen Überlegung, dass wenn der Drache ihn sogleich einäschern würde, er niemandem mehr eine Hilfe wäre.

Spielerisch weicht der Drache den Angriffen von Hanajima aus und schaut immer wieder zu A-01.

Die gelegentlichen Blicke des Drachen ignorierend umrundet der Geschmiedete den Kampfplatz weiter um in den Rücken seines Gegners zu gelangen. "... Erwartungswert für einen positiven Ausgang dieses Kampfes ohne Verluste liegt bei 13 Prozent.", meldet der Speicher in seinen Gedanken. "Gewinnchancen mit eigenen Verlusten 46 Prozent!", schließt sein geistiger Begleiter die Auswertung ab. In diesem Moment ist A-01 hinter dem Drachen angelangt und in einer fließenden Bewegung schießen die Kurzschwerter aus ihren Halterungen in seine Hände. "Beginne Bestimmung entbehrlicher Kampfgefährten und des schnellstmöglichen Fluchtweges!", befiehlt er dem Speicher noch, während bereits sein Schwert auf den Drachen zurast.

Genauso wie bei seiner letzten Bewegung unterschätzt erneut der Geschmiedete die scharfen Sinne und die Blindsicht des Drachen und muss sich erneut einen schweren Biss fangen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 15.12.2007, 01:08:33
Wütend und frustriert mit einem tiefen erderbebenden Grollen wie von einer Höllenbestie aus dem tiefsten Ebenen Khyber's brüllt der geschwächte Drache auf, wobei Blut, Schleim und Speichel auf die Helden herabregnet.
Zwar ist der große junge Rote den Helden im Zweikampf haushoch überlegen und kämpft sehr geschickt auch alleine gegen mehrere Gegner, doch gegen die kampferfahrenen Helden sieht er seine Chancen schwinden.
Mit seinen übermenschlichen Augen fokusiert Noxic den unsichtbaren A-01, welcher für ihn schwer einzuschätzen ist, und geht in eine gebeugte Sprunghaltung wie ein breländischer Schreckenstiger oder eine valenarische Täuschungsbestie.
Kurz darauf springt der Drache mit voller Wucht und all seinem Gewicht und mit letzter Kraft auf den Kriegsknecht, wobei er seine fledermausartigen ledrigen roten Flägel so gut wie es möglich ist ausspannt und -breitet, doch der Assassine hat mit so einem Angriff schon gerechnet und versucht den Angriff so gut es geht dank seinem Sicherkeits- und Kampfsystem zu vereiteln, doch die Schnelligkeit und die Wucht sind auch für den übermenschlichen Geschmiedeten zu schnell, sodass A-01, vereint in eine tödliche Umarmung mit dem Drachen quer durch die verrauchte und hitzige Höhle rollt und anschließend in eines der finsteren Löcher herabstürzt.
Kurz darauf sind ein lauter Sturz und ein lautes zorniges Brüllen vom Drachen zu hören, welcher scheinbar immer noch, wenn auch weit weg nun von den Helden, lebt bzw. überlebt hat.

Sie scheinen dem Drachen schon recht zugesetzt zu haben, denn dieser stürzt sich in einer waghalsigen Aktion auf den Kriegsgeschmiedeten, worauf beide in einem der Löcher im Boden verschwinden. Alandrian hat nicht viel Zeit um über den sehr wahrscheinlichen Tod des lebenden Konstruktes nachzudenken, denn die Hitze hier unten frisst sich immer mehr durch seinen Schutzzauber. So schnell er über das unwegsame Geröll vorwärts kommt, schliesst er zu seinen Gefährten auf und meint: "Wir müssen wohl noch weiter runter, ich kann zur Not auf eine Person Dunkelsicht wirken, wenn es sein muss, wobei ich denke, dass es bei Hanajima am sinnvollsten wäre, oder was meint ihr?"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 18.12.2007, 18:01:14
Kasimir eilt schnell zu Gerald, der am schwersten von dem Odemangriff getroffen wurde und heilt zuallererst einmal die schweren Wunden des Karrn. Schwer verletzt brauchen sich die Helden nicht an den Abstieg machen, dies wäre der reinste Selbstmord.
Kaum hat Kasimir den Karrn geheilt, versorgt er ihn auch sogleich mit einen weitern Schutzzauber vor Feuer, damit ihm die Hitze nichts weiter antun kann. Denn er und Hanajima werden wohl am ehesten wieder vom Odem des Drachen getroffen werden - er selbst war nur ausersehen zwischen die Fronten geraten.

Für A-01 kann Kasimir leider nichts mehr machen, weshalb er sich darauf konzentriert, dass wenigstens seine restlichen Gefährten weiterhin unbeschadet bleiben. Kasimir glaubt nicht, dass er den Kampf dort unten mit dem Drachen, der offensichtlich überlebt hat, übersehen konnte, weshalb er die Liste der gefallenen Gefährte wieder um ein Kämpfer erweitern muss.

Gleich darauf eilt Kasimir Hanajima hinterher, welche beim Loch steht, welches nach unten führt und wo die Karrn steht. Sie will er auch noch einmal mit dem gleichen Scutzzauber rüsten, mit welchem er schon sich und Gerald neu ausgerüstet hat. Sie wird wie Gerald gleich kämpfen müssen. Außerdem ist ihm ihr wohl am wichtigsten, auch wenn er keinen der Gefährten verlieren will - selbst Varahl wünscht er nicht den Tod.
"Passt auf euch auf, wenn ihr runter geht, sicher wird der Drache mit seinem Odem warten. Ich will möchte euch nicht missen müssen, falls ich überleben sollte." Sagt Kasimir sehr ehrlich, kaum hat er die unsterblichen Geistern gebeten, der Kämpferin ihre Kraft zu spenden.
Zu Varahl gewandt meint er: "Ich müsste dafür einen starken Zauber aufgeben, aber wenn Alandrian euch nicht helfen kann, werde ich mich darum kümmern, spätens, wenn wir unten sind."

Varahl zaubert ein blaues Kälteschild auf sich, da er Angst hat, dass sein Feuerschutzzauber so langsam aufgebraucht ist wegen den massiven Angriffen des Drachen zuvor.

Varahl überlegt sich schon einmal in welches Loch die Gruppe nun gehen kann. Aber ohne eine Dunkelsicht oder eine Blindsicht wird man Varahls Meinung nach wohl wenig erkennen.

Er fragt Alandrian und Kasimir: "Hat einer von Euch beiden noch einen Feuerschutzzauber. Noch sind meine arkanen Ressourcen nicht erschöpft und ich kann dieser Gruppe noch von Nutzen sein. Ich wäre Euch Alandrian oder Kasimir also sehr dankbar, wenn Ihr neben Hanajima Guillotin und Gerald, die der Drachenodem auch voll erwischt hat, mir auch demnächst einen Schutzzauber verpassen könntet.

Vorausgesetzt Eure Ressourcen würden dies erlauben.

Ich habe außerdem einen Zauber, der mich Unsichtbares sehen lässt. Was ich jedoch nicht habe, ist ein Zauber wie Dunkelsicht oder Blindsicht. Hat den jemand von Euch beiden Alandrian oder Kasimir. Denn Unsichtbares sehen hilft mir logischerweise nicht weiter um in die dunklen Löcher blicken zu können. Da täte es nur eine Blindsicht oder eine Dunkelsicht."

Varahls Feuerschutzzauber scheint immer mehr und mehr aufzuhören seine Wirkung zu verlieren.

Aber da auch der Drache unsichtbar war, offenbar, zaubert Varahl ein Unsichtbares sehen auf sich, da er mit dem feindlichen Zauberwirker keine unliebsamen Überraschungen erleben will.

Wenn auf Varahl Dunkelsicht von einem seiner Gefährten liegt, schaut er sich das vereinbarte Loch an. Zu dem man hinuntersteigen wollen würde.

Nachdem sich Varahl die betreffenden Löcher durchgesehen hat. Entscheidet er sich mit der Gruppe dieses Loch hinunterzugehen, wenn die Dunkelsicht nichts allzu gefährliches oder tödliches offenbarte.

Kaum hat die Karrn zu einer neuen Hiebfolge ausgeholt - an das Zurückweichen denkt sie in diesem kritischen Augenblick gar nicht - als der Drache sich fast panisch zur plötzlich sichtbar gewordenen Gestalt hinter ihm umdreht und diese beherzt anspringt. Die Klinge langsam senkend, muss Hanajima hilflos den Sturz der beiden ineinander verkeilten Wesen mit ansehen. Sie trauert nicht, denn zum einen weiß sie, dass im Kampf alle Trauer überflüssig ist, und zum anderen, hat sie nie gelernt, um Kriegsgeschmiedete zu trauern, und ihre jüngeren Erfahrungen mit den Metallsoldaten haben ihr nicht gerade Anlässe gegeben, ihre Ansichten diesbezüglich zu ändern.
Für die Kriegerin ist es nur ein ungünstiger Verlust - und weitere will sie nicht riskieren.
"Verflucht. Seht bloß zu, dass sowas euch nicht passiert," ermaht sie mürrisch und umrundet die nächste Öffnung im unebenen Boden, in deren Schwärze sie nichts erkennen kann. "Es geht wohl nur noch hier 'runter. Wenn das jemand ausleuchten kann, gehe ich vor," erklärt die Exhenkerin sich bereit und nickt zustimmend als Alandrian anbietet, einen Zauber auf sie zu wirken, mit der sie in der Dunkelheit sehen kann.

So gut wie sie es mit Alandrians Lichtzauber kann, versucht Hanajima, etwas im Erdloch zu erkennen. Die Sehkraft ihres gesunden Auges reicht dafür allerdings lange nicht genügend aus, und so bleibt der Kriegerin nur übrig, mit einem hinunter getretenen losen Stein die tiefe zu schätzen zu versuchen und sich auf Varahls genaueres Urteil zu verlassen.
Die Steinprobe lässt bloß eine grobe Schätzung zu, doch die Karrn nimmt durachaus an, dass es tief genug ist, um sich bei einem Sturz jede Menge Knochen zu brechen. Man könnte dennoch von Glück sprechen, wenn der Boden nur aus Stein bestünde und nicht aus kochender Säure oder ähnlichen wenig einladenden Substanzen - zumindest das Licht, das der verzauberte Schild nun spendet, lässt einen eher erfreulichen Schluss zu.
"Es ist recht weit bis da unten. Hat jemand von euch Zauberei, die uns helfen kann, oder wird es eine Kletterpartie werden müssen?," fragt die Exilantin in die Runde. Bis Varahl die Gefährten von seinem Einblick informiert hat, nimmt sie sich kurz Zeit, um eine am besten zum Klettern geeignete Stelle zu suchen. Denn selbst wenn niemand ihrer magiekundigen Begleiter ein Hilfsmittel wüßte, gibt es längst kein Zurück mehr.

Die Kriegerin ist inzwischen bereit, vorzuklettern, und will sich sogleich dieser Tätigkeit widmen, als Kasimir, nachdem er Gerald sehr fachkundig versorgt hat, auf sie zukommt und ihr ebenfalls einen neuen Feuerschutzzauber gewährt - und darüberhinaus Worte, mit denen die Karrn niemals gerechnet hätte. Unschlüssig bleibt sie am Rand des Lochs stehen, während die nach der letzten Odemwelle um vieles erdrückender gewordene Hitze dank der abwehrenden Magie ein bisschen nachlässt, und sieht dem Schamanen in die Augen. Sie fragt sich, was in dem Mann wohl vorgehen mag, und weshalb er ihr scheinbar eine ehrliche Zuneigung entgegen bringt - etwas, was sie in ihrem leidvollen Leben kaum hat erfahren dürfen. Meint er das ehrlich?, zweifelt sie etwas, kann aber nicht umhin, diese Zweifel als unbegründet zu erkennen. Der nachdenkliche Xen'drier hat sich nie als Lügner gezeigt.
Wie sie aber darauf eingehen soll, weiß die Kriegsveteranin nicht recht. So nickt sie Kasimir nur möglichst festen Blickes zu und erwidert: "Sorgen wir dafür, dass wir alle überleben. Und, danke." Dann macht sie sich an den Abstieg.

Das Feuerodem des Drachens kommt zu überraschend für Gerald, um irgendwo Deckung zu suchen. Mit einem letzten Aufleuchten, nimmt der Feuerschutzschild dem Odem den großteil der Wucht, ansonsten wäre er jetzt wohl tot. Dennoch zieht er sich schwere Verbrennungen zu, wie man auch an seinem Schmerzschrei hören kann. Khyber, du Trottel, ein bisschen mehr aufpassen würd sicher nicht schaden! Nach dem die erste Welle der Schmerzen verklungen ist, wendet er sich an Kasimir:"Seht ihr euch bitte einmal meine Wunden an. Wenn ich weiter helfen soll, brauch ich jetzt eure Hilfe."

Nachdem Kasimir ihn geheilt hat, fühlt Gerald sich gleich wieder besser. Er kann wieder wachen Auges das Geschehen vor ihm verfolgen und sieht dabei erstaunt, wie der Drachen vor ihnen zu fliehen scheint, bis er bemerkt, dass dieser A-01 angreift. Er kann nicht mehr rechtzeitig nachsetzten, und sieht beide nur noch hinab stürtzen. "Danke, Kasimir. Wenn ihr noch die Energie dafür habt, würde ich euch noch um einen weiteren Feuerschutzzauber bitten." Er merkt schon wieder, wie ihm die Hitze zusetzt, in der kurzen Zeit, in der er ihr schutzos ausgeliefert ist.

Gerald eilt jetzt auch zum Loch, Er weiß zwar nicht, was ihn dort erwartet, doch ihr Ziel scheint durchs Loch erreichbar zu sein. Kurz bleibt er dort stehen und wartet, ob die anderen, die ums Loch stehen Nachrichten darüber geben, was sie dort unten erwartet.

Da keine Besonderheiten gemeldet wurden, macht sich Gerald daran, durch das Loch nach unten zu klettern. Hoffentlich hatA-01 den Drachen getötet! Drachen und verrückter Magier wären sicher tödlich. Reisender lass den Tod heute an mir vorbei ziehen und wo anders einkehren Vorsichtig lässt er sich über den Rand nach unten gleiten, darauf achtend, sollte er stürzen, niemand anders mit ns Verderben zu ziehn.

Sie scheinen dem Drachen schon recht zugesetzt zu haben, denn dieser stürzt sich in einer waghalsigen Aktion auf den Kriegsgeschmiedeten, worauf beide in einem der Löcher im Boden verschwinden. Alandrian hat nicht viel Zeit um über den sehr wahrscheinlichen Tod des lebenden Konstruktes nachzudenken, denn die Hitze hier unten frisst sich immer mehr durch seinen Schutzzauber. So schnell er über das unwegsame Geröll vorwärts kommt, schliesst er zu seinen Gefährten auf und meint: "Wir müssen wohl noch weiter runter, ich kann zur Not auf eine Person Dunkelsicht wirken, wenn es sein muss, wobei ich denke, dass es bei Hanajima am sinnvollsten wäre, oder was meint ihr?"

Alandrian klettert weiter zu den anderen. Da er sich dafür entschieden hat, den Zauber der Dunkelsicht auf Varahl zu wirken, wirkt er einen Lichtzauber auf den Schild der Kriegerin, damit auch sie wenigstens ein bischen was sehen kann.

In Varahls Richtung nickend, holt der Mystiker holt eine Schriftrolle aus seinem Schriftrollenbehälter und liest die arkane Formel, die darauf verewigt ist ab und berührt anschliessend den Kriegsmagier.

Leer schluckend starrt Alandrian in das dunkle Loch, in das sie bald hinaubsteigen werden. Der Lichtzauber auf seinem heiligen Symbol reicht jedoch nicht aus, den Tunnel gänzlich zu erleuchten. Deshalb fragt Varahl: "Könnt ihr was erkennen ?" Anschliessend wirkt er noch einen Zauber auf sich selber, der ihm den Abstieg erleichtern sollte.
Anschliessend macht auch er sich an den Abstieg.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 18.12.2007, 18:07:43
Die Helden machen, alle bis auf Kasimir, hinbab durch einen der Schächte in die unbekannte Tiefe.
Außer Hanajima schaffen es alle Helden unverletzt in einen größere Höhle hinein, welche gute zwälf Meter hoch ist.
Im Norden fliegt der rote Drache. Allerdings ist von A-01 nichts zu sehen.

Wütend brüllt der Drache:
"Verschwindet, wenn ihr nicht sterben wollt, Säuger!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 19.12.2007, 18:21:12
Wütend speiht der rote Drache sein Odem in Richtung der Helden, während er in ungefähr drei Metern Höhe auf die Helden mit einem Flügelschlag zu fliegt.

Kaum unten angekommen wird Alandrian auch schon von dem flammenden Atem des Drachen eingehüllt. Die Kraft der Flammen zerrt mit allen Macht an dem Schutzzauber, der den Mystiker umgibt, doch dieser hält stand. Allerdings ist die Hitze der Lava schlussendlich zuviel und der Zauber zerfasert in einem rötlichen Schimmer und Alandrian keucht unter der Glut stöhnend auf.
Die konstante Belastung durch die Hitze verlangen seinem Körper einiges ab und er hat Mühe sich noch auf seine Umgebung zu konzentrieren. Alles was er im Moment sieht ist der grosse Drache, der drohend vor ihnen in der Luft fliegt und sich für den nächsten Angriff vorbereitet. Doch soweit will es Alandrian nicht kommen lassen.
Mit der linken Hand sein rechtes Handgelenk umschliessend, streckt er den rechten Arm von sich und plötzlich beginnt die Luft um seine Hand herum zu knistern. Der schwache Geruch von Ozon ist zu vernehmen und in der Handfläche formt sich eine Kugel aus reiner Elektrizität, die auf seinen Befehl hin auf den Drachen zurast und sich dort mit lautem Knistern entlädt.

Kasimir folgt am Ende der Gruppe nach unten und stellt sich beim Klettern alles andere als gut an, so dass er fast Zeit zu den erfolgreichen Kletterern aufholt. Denn schon nach einigen Schritten nach unten, rutscht Kasimir aus und schlägt einige Meter weiter unten auf dem Boden auf.

Diesmal scheint Gerald besser vorbereitet, auf den heissen Atem des Drachen. Auch erscheint es ihm nicht so heiß, wie beim letzten Mal, was aber auch dran liegen kann, das es in der Höhle selbst viel wärmer ist, als in der darüberliegenden. Da er nicht weiß, wann der Drache seinen totbringenden Atem das nächste Mal einsetzten kann, versucht er vorsichtig den Drachen zu umgehen, bevor er diesen angreift.

Doch der über den Helden fliegende Drache weicht gekonnt Gerald's Angriff aus.

Von seiner neuen Position erkennt Alandrian edie Rückseite eines riesigen Portals nach Fernia, welches aus tausenden leuchtenden Drachensplittern gemacht ist und heiße Lava nach Khorvaire hervorschießen lässt, weöches bereits die gesamte Höhle füllt und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die gesamten Coggs mit Lava volllaufen und Sharn langsam untergehen wird.
Doch Alandrian erkennt auch einen arkanen Gelehrten in den Gewändern eines Erzmagiers aus Aundair, welcher wütend einen Feuerball auf Alandrian wirft,während er sich auf einen Stab mit einem rieisgen Drachensplitter abstützt und anschließend sich zügig in Richtung Felswand in Deckung bringt.
(http://aundair.clown-fine.de/bilder/lamishal.jpg)

Varahl zieht sich erst einmal etwas zurück, um nicht in die Nahkampfreichweite des Drachen zu kommen.

Varahl schießt von seiner neuen Position aus eine weitere kleinere Blitzkugel auf den Drachen.

Danach ruft er zu dem Drachen hoch: "Steht Ihr als Roter Drache in so einer hohen Schuld bei einem einfachen menschlichen Wesen, dass Ihr sogar bereit wäret Euer Leben für ihn herzugeben? Oder was sind denn nun eigentlich Eure Motive in diesem Kampf? Mich interessiert dies schon und unwissend will ich nun auch nicht sterben."

Der Kletterversuch der Kriegerin ist mehr als jämmerlich gescheitert; der schwere adamantene Panzer hat sich als hinderlich genug erwiesen, sodass Hanajima mit Gepolter in die rötlich glimmende Höhle gestürtzt ist.
Als sie sich mit Mühe und Not aufgerappelt hat, hört sich über sich ein Fauchen - Lebenszeichen des roten Drachen, und will sich in Deckung bringen, doch ihr rechtes Bein durchzuckt eine plötzliche Schmerzwelle, und die Karrn schafft das Ausweichmanöver nicht mehr rechtzeitig zu vollbringen. Kasimirs Zauber fängt die brüllenden Flammen zwar allesamt ab, doch auch die Hitze, die von der Lava rundherum ausgeht, nagt gewaltig daran, und der Exhenkerin ist nur zu bewußt, dass das Spiel nicht lange würde so weiter gehen können.
"Streuen und Feuer frei!," ruft sie mit zusammengebissenen Zähnen, bevor sie das irianische Befehlswort ihres Heilgürtels raunt und die sich daraufhin freisetzende warme und lindernde Kraft in ihren Schenkel lenkt, um den womöglich angebrochenen Knochen wiederherzustellen. Da die geflügelte Echse sich außerhalb ihrer Reichweite befindet, bleibt ihr nur zu harren, dass sie sich näher heran wagt - oder schnell fällt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 22.12.2007, 19:48:45
Noxic steigt zwei Meter höcher in die Luft, nachdem er Gerald schwer zugesetzt hat und brüllt zu Varahl:
"Die Menschen müssen für ihre Anmaßungen gegenüber den Göttern und die Schändung der Natur bestraft werden!"

Varahl macht der Tod Alandrians in einer riesigen Feuerballexplosion große Sorgen. Nach A-01 hat diese Gruppierung nun einen weiteren Mitstreiter verloren. Ob sie sich das wirklich leisten kann gegen einen mächtigen, arkanen Zauberwirker, welcher ihnen als weiterer Gegner gegenübersteht?

Varahl schießt noch ein paar weitere kleinere Kugeln voller Elektrizität auf den Drachen, der nicht so aussieht, als ob er verhandeln will oder man vernünftig mit ihm reden könnte.

Diesmal fliegen gleich zwei kleinere Kugeln gleichzeitig auf den Drachen zu, die genau Ihr Ziel treffen.

Wie ein nasser Sack geht der rote Drache zu Boden und fällt dabei fast auf Gerald.

"Nein!" Sagt Kasimir leise, als er mit ansehen muss, wie Alandrian von einem Feuerball getroffen wird und nicht viel mehr als verkohlte Reste übrig bleiben, in denen sich kein Funken Leben mehr er mehr finden lässt, nur der Drachensplitter, welcher das Portal schließen kann.
Doch der Splitter muss warten, ebenso der Drache, denn Kasimir muss nun noch Varahl mit einem Schutzzauber belegen, seinem letzten, denn der Cyrer ist der einzige, der noch keinen bekommen hat. Schnell läuft Kasimir zu Varahl und hilft diesem, trotz aller Abneigung, welche der Schamane dem Mann entgegen bringt.
"Jemand muss den Drachensplitter holen. Ich kann es mit einem Greifen versuchen, aber ich weiß nicht, ob der lange genug überlebt." Sagt Kasimir deutlich lauter, damit die letzten verbliebenen Gefährten bescheid wissen.

Als währenddessen der Drache zu Boden fällt und offensichtlich geschlagen wurde, muntert Kasimir wenig auf. Denn die drückende Hitze und der Gedanke an Alandrians tot und wie er gekommen ist, lässt nichts Gutes erahnen.

Erneut muss die Kriegerin mit ansehen, wie ein Kamerad fällt; den eben von Varahl getöteten Drachen beachtet sie nicht mehr. Die Schlacht ist noch nicht geschlagen, und die Veteranin des Letzten Krieges muss kaltblütig bleiben - ein gespienes "Elender Schlächter" kommt dennoch über ihre Lippen. Keine geschmiedete Maschine, kann die ehemalige Henkerin aus Karrnath doch nicht völlig gefühllos.
Während Kasimir sich hastig daran macht, die anderen Gefährten zu vesorgen, begibt sich Hanajima zur verkohlten Leiche Alandrians. Gebete spart sie sich, doch umso mehr fasst sie Mut, das begonnene auch zu Ende zu führen. Den Drachensplitter, den sie dem Mystiker überreicht hatte, nimmt sie nun wieder an sich und kündigt an:
"Gebt mir Deckung, ich werde es übernehmen müssen." Mit einer Kopfbewegung in Richtung des Lavaspeienden Portals macht die Exilantin deutlich, was sie vorhat und was sie von den anderen erwartet.

In diesem Moment erscheint der Hexenmeister und feuert seine brennende Strahlen auf Hanajima ab, wobei Hanajima durch die Strahlen keine Schaden erleidet und einfach ausweicht.

Und als wäre dies nicht schon alles, schießt ein weiterer wirklich riesiger Drache direkt vor den Helden aus dem Lavasee und lässt sein schwarzes Feuerodem auf Hanajima wütend hinabregnen, während er weiter in die Luft steigt.

Khyber, ist Geralds erster Gedanke, als der Drache fast auf ihn fällt. Der Gedanke wiederholt sich recht schnell als Alandraian im Feuer fällt und ein weiteres Mal, als ein zweiter, scheinbar noch größerer Drache auftaucht. Einen Moment lang überlegt er auch diesen anzugreifen, doch ihm kommt die Erinnerung an einen anderen Drachen, lange ist es nicht her, das er diesen gesehen hat, doch kommt es ihm vor wie Jahre. Damals war die beste Waffe auch nicht das Schwert sondern das Wort gewesen. Noch während der Drache sein Odem auf Hanajima herbregnen lässt, beginnt er ihn anzusprechen. "Mächtiger! Was haben wir getan um uns deinen Zorn zu ziehen? Eine Kreatur eurer Macht muss sicherlich nicht einem einfachen Sterblichem dienen."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 23.12.2007, 04:19:29
Während die Aufregung und Hektik des Kampfes der Kriegerin förmlich durch die Adern rinnen, schafft sie es, den glühend heißen Feuerstrahlen, die Lamishal ihr entgegen schleudert, auszuweichen, und schon will sie sich für den Sprung auf die gegenüberliegende Felsinsel bereit machen, als sich vor ihr ein gewaltiger, schwarz-roter Drache erhebt und seinen Atem, der sich tiefer als nur ins Fleisch brennt, auf sie herniedergehen lässt.
Aller Mut verlässt die Karrn beinahe; ist Noxic schon ein mächtiger Feind gewesen, so ist dieses neue, gigantische, majestätische Exemplar der sichere Tod der Abenteurer. Nur das wissen, dass sie zum Portal gelangen muss, um jeden Preis, verhindert, dass die Exhenkerin sich in die Knie fallen lässt und auf die eigene Hinrichtung wartet.
Geralds Versuch, das furchterregende Wesen gnädig zu stimmen, erscheint Hanajima als das weiseste, was die Gefährten noch tun können, zugleich aber ziemlich hoffnungslos. Denn wer weiß, was der finstere Drache für Beweggründe hat?
"Ehrwürdiger, bitte zürnt uns nicht! Denn wir kämpfen nicht für die Anmaßung der Menschen, sondern bloß für jene, mit deren Schweiß und Blut die Hochmütigen ihre Frevel erbauen! Eure Macht übersteigt die eines jeden aus unserem Volke bei weitem. Bitte verzeiht denen, die ihr Wort gegeben haben, für die Gerechtigkeit in ihrem, wenn für Euch auch unbedeutendem, Volk zu kämpfen!," spricht sie die geschuppte Kreatur an mit einer respektvollen Stimme, aus der sie mit größter Mühe jede Schwäche zu verbannen sucht.
Die Veteranin schämt sich nicht, den Drachen um Gnade zu bitten, denn auch wenn sie ihren eigenen Tod verantworten kann, so kann sie nicht verantworten, in diesem Auftrag zu versagen - und ihre drei verbleibenden Gefährten will sie auch nicht tot sehen.
Nicht nur mit Worten, auch mit ihrem Handeln zeigt die Exilantin dem Drachen deutlich, dass nicht er, sondern lediglich Lamishal der Feind der Gruppe ist. Sie tritt vor dem mächtigen Wesen zurück, verneigt sich huldvoll und nimmt Anlauf, um auf die andere Seite der feurigen Schlucht zu springen.

Den Schamanen überwältigt das Auftauchen eines weiteren Drachen nicht minder, als seine anderen Gefährten. Diese mögen gerade einen Geschuppten erschlagen haben, doch der Neuankömmling sieht bei weitem größer und beeindruckender aus. Auch wenn Kasimir erleichtert aufatmet, als er sieht, dass Hanajima sich gegen die ihr geltenden Angriffe gut zur Wehr setzt, befürchtet er, dass ein Kampf gegen das Ungetüm aussichtslos wäre.
Während der Xen'drier zu Gerald eilt, um dessen schlimme Wunden zu versorgen, raunt er ihm leise zu: "Versucht, ein Kletterseil anzubringen, Gerald. Wir können den Drachen nicht besiegen, wir können nur sicher stellen, dass das Portal geschlossen und Lamishal vernichtet wird."

Varahl schließt zu Hana auf und schießt den Magier einen Stinkende Wolke entgegen, um ihn vorerst auszuschalten, um sich erstmal in Ruhe um den Drachen kümmern zu können.

Wütend und unerschüttert feuert der Hexenmeister seinen letzten verstärkten Feuerball auf Hanajima, welche jedoch gekonnt dem Großteil des Schadens ausweichen kann, während er zum Drachen ruft:
"Töte diesen verdammten Magier! Schnell!"

Wütend fliegt der Drache auf Varahl Setarin zu, wie ein Falke in Richtung seines Beutetieres bzw. einem kleinen Nagetier, doch statt seinen Klauen und seinen mächtigen scharfen Zähnen, welche die Größe von Kurzschwertern haben, jagd der Drache seinen Schwanz in Richtung Hexenmeister und trifft diesen mit seinem Giftstachel, woraufhin tödliches Gift in die Adern des Kriegsmagiers gepumpt wird.

Kreidebleich greift der erfahrene Kriegsmagier und Kriegsheld zu seiner Brust, denn sein tapferes Herz bleibt einfach stehen wegen dem tödlichen drakonischen Gift, und geht leblos wie eine Stoffpuppe zu Boden, wobei sich seine Augen dabei nach Oben rollen und seine Lungen ein letztes Seufzen abgeben.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 24.12.2007, 15:47:23
Als die Karrn sicher auf der Felsinsel ankommt, krümmt sich Lamishal bereits ob des Übelkeit erregenden Gestanks, mit dem Varahls Zauber seine Nase und seine Lungen gefüllt hat - doch der Kriegsmagier selbst geht in diesem Augenblick, vom Stachel des Drachen getroffen, zu Boden.
Hanajima ist über diesen Tod nicht erfreut; ganz gleich, wie lästig ihr der Klager vorgekommen war, hat er doch bewiesen, dass er den Titel 'Kriegsveteran' nicht unverdient getragen hat. Doch ein paar Schritte vor dem hart umkämpften Ziel entfernt, bleibt die Kriegerin standhaft, selbst angesichts der Flammen, die der Aundairer ihr entgegen geschleudert hat.
Brandwunden verunzieren nun das Gesicht und die Hände der Exhenkerin, vom Schmerz aber lässt sie sich nichts anmerken. Stattdessen funkelt sie den Feuerhexer mit ihrem verbliebenden Auge nur düster an. "Das Spiel ist aus, Lamishal. Bei allem Respekt Eurem Stand gegenüber, was Ihr Euch erlaubt hat, geht zu weit, nach jedem Gesetz, ob geschrieben oder ungeschrieben. Keine Rache ist gerecht, wenn sie tausende unschuldiger Leben fordert. Meine Zuneigung diesem Rattenloch gegenüber hält sich ebenfalls in Grenzen, doch bei Khyber, würde mir solcher Wahnsinn nie einfallen! Der Krieg ist vorbei, Lamishal. Auch Ihr müsst das akzeptieren."
Kalt wie Eis wirken die Worte der verbitterten Karrn, ebenso kühl und unbeugsam hält sie sich. Noch bevor der Aundairer Luft holen kann, um etwas zu erwidern oder vielleicht einen weiteren Zauber zu wirken, schreitet Hanajima entschlossen auf das Portal zu und hält den gewaltigen Drachensplitter, Herz des Skorpions, mit der Schildhand dagegen.
"Eine Mauer rund um die Welt!," spricht sie, trotz ausgetrockneter Kehle mit gebietender Stimme die ihr von Alandrian mitgeteilten Worte in der Sprache der Riesen aus, die die Rache des Feuerzauberers zunichte machen sollen. Die Exilantin hasst es, sich auf Magie, von der sie keine Ahnung hat, verlassen zu müssen - doch wenn die Drow den Kristall so eifrig verteidigt hatten, muss ihm große Macht innewohnen.

Kasimir verflucht sich im Stillen, dass er einen Kameraden nach dem anderen sterben sieht und nur wenig dagegen tun kann. Auch Varahl hat er nicht den Tod gewünscht, und ohne die geballte arkane Macht des Klagers würden die verbleibenden Abenteurer es noch schwerer haben, als bereits jetzt.
Der Schamane hofft, dass Hanajima in der Lage sein wird, das Portal, von dem sie nun keine zwei Körperlängen entfernt ist, endlich zu schließen und den keuchenden Magus zur Strecke zu bringen - doch danach soll nichts mehr die drei hier unten halten, wenn sie nicht auf einen qualvollen Tod erpicht sind.
Mit einem inbrünstigen Gebet an die unsterblichen Geister bittet er diese um Unterstützung, in Form einer geflügelten Kreatur, eines Pferdegreifs. Ein williger Geistverbündeter des Xen'driers beginnt allmählich, die Gestalt eines solchen Geschöpfes anzunehmen.

Lamishal steht die Übelkeit und die Wut ins Gesicht geschrieben, während ihm Tränen ders Zorn's und des Wahnsinn's über die Wangen laufen und der Aundair auf die Kniee geht, denn die Karrn hat wohl mit ihren Worten einen wunden Punkt getroffen.
Doch das Blatt wendet sich erneut als die Karrn das Losungswort spricht und der Drachensplitter in ihrer Hand anfängt zu leuchten und seine übermächtige fast göttliche Magie ausbreitet, woraufhin das Drachensplitterportal aufhört zu leuchten, die Magie im Raum aufhört sich spürbar auf der Haut zu zeigen, den Kontakt zu Fernia und sich selbst schließt und kurz darauf anfängt zu zerbersten, sodass von den Drachensplittern nicht mehr als funkelnder Staub zurück bleibt und ein leichtes Beben durch die Lavahöhle geht.
Lamishal brüllt vor Wut auf:
"Neeeiinnnn!!! Du dumme Hure!"
Dabei springt der Hexenmeister wieder auf und zeigt mit seinem brennenden Drachensplitterstab auf Hanajima, während er den Drachen ruft:
"Töte sie! Töte sie!"
Flink wie ein Blitz jagt daraufhin der Drache auf die ehemalige Henkerin zu und stich sie im seinem tödlichen Giftstachel.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 27.12.2007, 17:46:27
Als das Portal nach Fernia zerbröckelt, seiner Macht beraubt durch ein Ding, das noch mächtiger ist, umspielt ein zufriedenes Lächeln für einen kurzen Moment die Lippen der Karrn.
Es ist vollbracht.
Zahlreiche Tote sind nötig gewesen, um das Ziel zu erreichen, doch niemand ist umsonst gestorben. Der Kampf ist noch nicht vorbei, denn Lamishals Hinrichtung steht noch aus, doch die Venen der Kriegerin werden von einem Gefühl der Erleichterung durchströmt.
Der Augenblick der Genugtuung wird von einem Stachel jäh unterbrochen, der an Hanajimas Schulterplatte entlanggleitet und sich in ihren Hals bohrt. Blut strömt heftig aus der Wunde, doch das Gift, das der Drache in den Leib der Kriegsveteranin pumpen will, wird ebenso ausgestoßen von einem neuen Adrenalinschwall.
"Ich sagte, es ist vorbei, Lamishal," verkündet die Exhenkerin, die das mächtige geschuppte Wesen, das sie nach wie mit großer Ehrfurcht erfüllt, so gut wie sie kann aus dem Winkel ihres einzigen Auges beobachtet - ihre eigentliche Aufmerksamkeit gilt jedoch dem Zauberer aus Aundair, auf den sie mit erhobener Klinge zugeht. "Ihr habt Eure Chance zur Reue vertan. Im Namen der Stadt, die ich nicht liebe, doch für die ich verpflichtet bin zu streiten, und im Namen der Gerechtigkeit, seid Ihr zum Tode verurteilt. Möge Eure Seele ihren Frieden finden."
Während sich in der Luft ein Pferdegreif aus dem Nichts schält, lässt die ehemalige Scharfrichterin die Schneide der Gerechtigkeit herabfahren.

Auch der Schamane muss trotz immer noch prekärer Lage lächeln, als Hanajima die Pforte nach Fernia schließt und damit die getöteten Drow und die gefallenen Gefährten ehrt, indem sie ihren Tode einen Sinn gibt. Der Geist, den er gerufen hat, ist nun in leibhaftiger Gestalt eines Pferdegreifen erschienen, und Kasimir zögert nicht, das Wesen anzuweisen: "Wenn die Kriegerin fertig ist, hole sie hier raus!" Der Greif gehorcht, indem er über die gepanzerte Gestalt hinweg fliegt und schnaufend zu ihrer rechten auf dem Boden landet, um auf sie zu warten.
Aber auch Gerald will der Xen'drier nicht opfern und auch sein Leben würde er nicht leichtfertig wegwerfen - so ruft er einen weiteren Geist, der dieselbe tierhafte Gestalt annehmen soll, damit auch die beiden Männer die Höhle verlassen können.

Lamishal steckt trotz seiner Verteidigungshaltung einen schweren Treffer ein, doch der Drache folgt der ehemaligen Henkerin, jedoch schlägt er diesmal mit seinem giftigen Stachel bzw. mit seinem Schwanz knapp an der Karrn vorbei.

Als sich das Tor zur Ebene des Feuers schließt, ist Gerald für einen Moment von Dankbarkeit erfüllt Aufgabe erledigt. Leider noch nicht schließlich waren immer noch ein verrückter Magier und ein Drache in dieser Höhle. Gerald macht sich bereit, über die Lava zu springen, jedoch besetzten Hanajima und Lamishal die besten Positionen zum Landen. "Hanajima, geht ein Schritt zur Seite, damit ich euch helfen kann!", ruft er ihr zu, während er sich bereits in Position bringt. Mittlerweile waren viele für dämliche Drachensplitter gestorben und er wollte Hanajima hier nicht ohne Hilfe sterben lassen. Dabei kommt ihm eine weitere Idee, auf Xen'drik hatte es nicht geklappt, doch das Schicksal wandte sich gegen den Magier, vielleicht war es ihm dadurch gewogen? In seinem Körper, eigentlich bereits geplagt durch die Hitze, scheint sein Blut in den Adern zu kochen zu beginnen, seine Augen verengen sich zu Schlitzen, während seine Hände sich zu einer Kralle verkrampfen, und er Lamishal fest im Blick düstere Worte ausstößt, um ihm alles Pech der Welt auf den Hals zu wünschen. Sobald die letzte Silbe verklungen ist, scheint auch sein Blut sich zu beruhigen, auch wenn er kein Anhänger Vols mehr war, die Kräfte waren immer noch nützlich.

Mit Erfolg, denn der Hexenmeister steht nun unter dem Fluch der Hexenklinge.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 28.12.2007, 20:52:30
Der Hieb, welcher dafür gedacht war, den wahnsinnigen Magier zu richten, hat das würgende und jammernde Opfer nur gestriffen. Knurrend hebt Hanajima die Klinge schräg über die linke Schulter und fixiert den Feuermagus mit einem steinernen Blick.
"Zögert nicht das Unvermeidliche heraus, Lamishal. Tragt die Konsequenzen Eurer Torheit," tadelt die Exhenkerin und lässt das Richtschwert erneut herabfahren - nur damit sie es, bluttriefen, zum dritten Mal emporreckt und nach dem Verrückten schlägt.
Die Chance auf Gnade hat er soeben fortgeworfen.
Den Drachen hinter sich wissend, bringt sich die Karrn mit einem schnellen Seitenschritt für kurze Zeit aus dessen Reichweite. Dass Gerald aber plötzlich in die Hinrichtung eingreifen will, gefällt ihr nicht. Dieser Narr, er bringt sich nur unnötig in Gefahr. Jetzt ist es schon zu spät für einen heldenhaften Einsatz.
Die brennend trockene Kehle anstrengend, ruft sie ihrem Landsmann mit fester Stimme zu: "Bleibt drüben, Gerald! Zieht Euch zurück, Ihr und Kasimir!"

Auch der zweite Pferdegreif hat nun Gestalt angenommen, und der Schamane legt ihm schwer atmend eine Hand auf den Hals. "Du musst uns hier gleich wegtragen," weist er das Geschöpf an und macht sich daran, auf dessen rücken zu klettern. "Ihr solltet lieber den Bogen nutzen, Gerald. Hanajima hat ohnehin schon wenig Platz dort am Rand," mahnt auch Kasimir den karrnathischen Schwertkämpfer und ruft schließlich dem Greifen auf der anderen Seite des Lavaflusses zu: "Hilf' der Kriegerin und bring' sie endlich fort!"
Dann legt er, vom Rücken seines gerufenen Tieres aus, eine Hand auf die Schulter der Hexenklinge, um seine Wunden weiter zu versorgen.

Wütend und bestialisch laut brüllend rückt der Drache jedoch nach.
Während Hanajima den Angriffen des Drachen dank des herbeigerufenen Greifen wiederstehen kann, bezahlt der Greif diesen Tribut mit seinem Leben und löst sich auf.

Nein ich haue nicht ab !Ich werde dafür sorgen, dass dieser Typ stirbt und wenn es das Letzte ist, was ich tue! Trotzdem muss Gerald einsehen, dass Hanajima und Kasimir recht haben, drüben war kein Platz. Also lässt er sein Schwert fallen, es ordentlich wegzupacken war keine Zeit mehr. Der Bogen der Valenarelfen musste helfen. Rasch zeht er ihn hervor, legt einen der wenigen verbliebenden Pfeile auf die Sehne. Bei den verstorbenden Kameraden, die für diesen Wahnsin starben, allen erschlagenden Drow, und den Elfen, die diesen Bogen einst vor mir führten, "Finde dein Ziel und töte es"

Doch der Hexenmeister bleibt getroffen auf seinen Beinen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 29.12.2007, 00:09:18
Lamishal hat nichts anderes gemacht, als auf diese Chance gewartet, dass seine Feinde ihm die Gelegenheit zur Flucht lassen.

"Nein. Es gibt kein Entrinnen, Lamishal. Akzeptiert es."
Hanajimas Widerspruch gegen die Flucht des Magiers klingt klirrend kalt, wie ein Widerspruch gegen die sengende Hitze der Lavahöhle. Die Worte sind ein Urteil, das keine Widerrede duldet. Die Karrn ist bereits weit gekommen, nun wird sie nicht zulassen, dass die endgültige Hinrichtung des anmaßenden Hexers unterbrochen wird. Lamishals Verblendung ist zu weit gegangen, und die Gnade, auf Eberron zu verbleiben, hat er verspielt.
Kaum ist der taumelnde Mann einen Schritt weit von seiner Henkerin gekommen, spürt er einen kurz aufflammenden Schmerz in der Körpermitte. Als er erschrocken an sich herunterblickt, stellt er entsetzt fest, dass aus seinem Bauch quer die dunkelrot gefärbte Richtklinge der Exilantin herausgleitet, unter einem abscheulichen Blutschwall - Hanajima hat die schlanke Gestalt des Aundairers rücksichtslos in der Mitte entzwei geteilt.
Heißes Blut sprizt dem sterbenden Zauberer ins Gesicht, als seine obere Hälfte mit fürchterlich verzerrtem Gesicht herabrutscht und fällt; die flüssige Lebenskraft verdeckt sein Augenlicht, noch bevor es die Kälte und Finsternis Dolurrhs tun. Die durchtrennten Eingeweiden quellen würmergleich aus dem zerstörten Körper, und die erhitzte Luft saugt sich voll mit dem Gestank, der dabei entweicht.
Hanajima zuckt dabei nicht mit einer Wimper. Das sprudelnde Blut hat ihre Rüstung, ihren Schild und auch ihr Gesicht mit tiefroten Flecken geziert, doch der Veteranin entfährt kein Ausdruck des Ekels. Mit gesenkter Klinge schaut sie auf ihr grausiges Werk herab; in ihrem Geist brennt eine Mischung aus Zufriedenheit und Abscheu - vor sich selbst. Einerseits, hat sie mit dieser Tat die ganze Stadt der Türme gerettet, andererseits, hatte ebendiese Stadt sie gezwungen, das Richtschwert zu schwingen, Arbeit zu verrichten, die die Karrn verachtet. NIchtsdestotrotz, ist die Pflicht erfüllt. Diesmal hat sie nicht versagt. Zumindest, nicht gänzlich.
"Es ist vollbracht! Rettet Euch!," ruft die Exhenkerin ihren verbliebenen Gefährten zu, sich in einer beinahe beflügelt-fließenden Bewegung umdrehend und Schild sowie Schwert in eine ausgeglichene Position bringend: der Drache schwebt immer noch ganz in ihrer Nähe.
"Niemals wieder soll ich dem Henkerswerk frönen," schwört sie sich leise und hebt den Kopf, um dem Geschuppten fest und erwartend entgegen zu schauen.
Noch leiser, beinahe geflüstert, kommt das lichte irianische Wort über die Lippen der Karrn, das einen Teil der Kraft aus dem Heilgürtel schöpfen soll. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein, weiß Hanajima, dennoch will sie sich damit Zeit erkaufen, um dem zornigen Drachen zu begegnen und Gerald und Kasimir den wohlverdienten Rückzug zu ermöglichen. Aber auch sie selbt ist keine Selbstmörderin - und muss sich zugestehen, dass sie angesichts ihres mehr als imposanten Widersachers nur zu gerne an einem anderen Ort wäre.
Aber wen interessiert schon, was ich will?

Als Kasimir auf dem Rücken des Greifen sitzt, geht das Tier mit einem Mal durch und der Schamane kann es nicht mehr unter Kontrolle halten. Er hat stattdessen damit zu tun, sich festzuhalten und den seinen Zauber zu beenden, welchen er schon begonnen hat.
Kasimir versucht während des kleinen Höllenrittes, als welcher der Flug bei der Hitze durchaus genannt werden darf, einen weiteren Greifen zu beschwören, der irgendwo in der Nähe von Hanajima landen soll, um der Kriegerin nach oben zu helfen. Doch wärhend er unkontrolliert auf dem Rücken des Tieres hinundherschwingt und sich kaum halten kann, hat er berechtigte Zweifel an seiner Idee, mit den Greifen zu reiten, denn unter Umständen wird vielleicht auch der nächste Greif nicht unter seiner Kontrolle sein.
"Seht zu, dass ihr dem Drachen irgendwie entrinnen könnt. Ich versuche mein Bestes." Ruft Kasimir und klingt dabei alles andere als zuversichtlich, sondern geradezu ängstlich.

Wütend und wie in Rage schlägt, sticht und beisst der Drache nach Hanajima und brüllt anschließend voller Hass.
"Dafür sollst Du büßen, Säuger!"
Dabei schaut der Drache kurz zu Gerald und beginnt zu grinsen, wenn man sowas überhaupt von einem Drachen sagen kann.
"Ich werde mir wohl Euren Freund holen müssen..."
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 30.12.2007, 17:32:14
Kasimir springt, kaum hat der Pferdegreif das rettende obere Geschoss der seltsamen Höhle erreicht, vom Rücken des Tieres. Das Tier, was völlig außerhalb seiner Kontrolle liegt, fliegt danach ungestört weiter, auf dem Weg, so weit wie möglich von dem Drachen wegzukommen.
Sofort holt Kasimir danach sein langes Seil aus dem Rucksack, dessen eines Ende er sogleich nach unten in die tiefer liegende Höhle fallen lässt, während er das zweite Ende festhält.
"Rette die Kriegerin! Fliege im Bogen um den Drachen und bringe sie nach oben!" Befiehlt Kasimir, indem er aus vollem Hals nach unten schreit. "Gerald das Seil!"
Sein eigenes Glück kann Kasimir dabei noch gar nicht fassen, denn er wird dieses Horror nun wahrscheinlich wirklich überleben können, denn er ist noch völlig außer sich, aufgrund der großen Stresssituation, denn noch immer gab es die Möglichkeit zwei Leben zu retten und beide will er retten, ohne dabei eine Wichtigkeit festzulegen, er würde jeden der Toten bedauern, auch wenn ihm Hanjima außerordentlich viel bedeutet.

Sofort reagiert der noch furchtlose Greif, welcher gar nicht richtig seine Umgebung wahrnehmen kann und fliegt zu der Kämpferin. Auf den weiblichen Mensch wartet das Tier dann auch, bis sie aufgesteigen ist, um dann, wie ihm befohlen, nach oben zu fliegen.

Der hartnäckige Greif hat sicher auf Kasimirs Anweisung versucht, sie zu erreichen, kann sich Hanajima denken. Sie ist dem Schamanen dankbar, dass er sie nicht vergisst und dem Drachen zum Fraß vorwirft, aber sie möchte auch nicht, dass ihretwegen er oder Gerald stürben.
"Nein, Ehrwürdiger, Ihr werdet ihm nichts tun," sagt die Karrn so gebieterisch, wie sie es nur dem Geschuppten gegenüber aufbringen kann, und geht ein paar Schritte zurück, um für einen beherzten Sprung Anlauf zu nehmen - die Kriegerin würde nicht untätig herumstehen, sondern sich notfalls zwischen das mächtige Geschöpf und ihre Kameraden stellen.

Wütend setzt der Drache nach und greift die Karrn weiter an.

Sobald Gerald Kasimirs Zuruf hört, läuft er zum Seil, um an diesem hochzuklettern. Seine Waffe lässt er voll Bedauern liegen, doch sterben wollte hier nicht und eine Waffe konnte er sich schließlich neu schmieden. Während er klettert, merkt er, wie der Greif der Hanajima abholen sollte stirbt. "Kasimir!", brüllt er hoch. Wir brauchen noch einen Greif, der letzte hat es nicht geschafft!"
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 31.12.2007, 20:52:41
Hanajima sieht, wie Gerald sein Schwert fallen lässt und am Seil hochzuklettern beginnt - kein Akt des Heldenmutes, aber eine sehr verständliche Entscheidung, angesichts ihrer Ursache. Die Karrn kann dieses Handeln ihrem Landsmann nicht verdenken, bemüht sie sich selbst doch darum, zumindest ihm und Kasimir die Flucht zu ermöglichen.
Von der unbeschreiblichen Hitze völlig geschafft, fühlt die Exhenkerin, wie ihre Glieder immer schwerer werden und sieht den Rand ihres Sichtfeldes sich allmählich verdunkeln. Es fehlt nicht mehr viel, dann würde die Veteranin des Letzen Krieges von den heißen Dünsten des Lavasees niedergerungen werden.
Ein einziges Mittel bleibt ihr, um dies hinauszuzögern, die im verzauberten Gürtel enthaltene lichte Kraft, die sie nur noch ein einziges Mal würde verwenden können. Wieder kommt das Befehlswort geraunt über Hanajimas Lippen, gefolgt von einer substanzlosen Kugel aus Wärme, die sich in ihrem Körper bildet. Die aufgerufene Energie reicht kaum aus, die verbrannte Haut gänzlich wiederherzustellen oder den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, aber wenigstens verschafft sie eine kurzzeitige Linderung, während die Karrn, auf den Drachen konzentriert, in Richtung des Seils, an dem Gerald hochklettert, zurückweicht

In einem hohen Bogen schwingt der Drache sich mit aller Kraft und laut schnaufend auf in die Luft und lässt sich daraufhin mit voller Wucht, Masse und Körpergewicht auf die Karrn fallen, um sie mit seinen gesamten Körpergröße umzuwerfen und zu zerquetschen.

Zügig und sehr geschickt zieht sich Gerald mit letzter Kraft und schwer pustend atmend Meter und Meter nach Oben, doch Kasimir rechnet damit nicht, dass, noch überhaupt bevor der Geisterschamane das Seil befestigt hat an einem der größeren Steinbrocken oder kleinen Felsen, jemand hochklettert, und stämmt sich überrascht mit aller Kraft und festen Stand suchend dagegen, um das Seil festzuhalten, doch das Seil rutscht ihm schmerzhaft durch die Finger, welche sich vom erfolglosen Kraftakt völlig taub anfühlen, während Gerald laut aufschreiend zusammen mit dem Seil zu Boden fällt und sich wieder in der Lavahöhle befindet.

"Tut mir leid, ich war noch nicht bereit." Ruft Kasimir, der sein Versagen irgendwie rechtfertigen will, weil er sich schuldig fühlt, dass er Gerald - den er unten vermutet - nicht helfen konnte. "Ich schicke noch einen Greifen. Lebt der andere noch? Kann er Hanajima hochbringen?"
Sollte er eine negative Antwort bekommen, würde er noch hinterherrufen: "Dann versuche bitte einer den Drachen wegzulocken. Dann kann ich erst den ersten holen, ohne dass dem Greifen etwas passiert und dann mit einem weiteren Greifen den zweiten von euch."

Egal welche Antwort kommt, beschwört er einen neuen Greifen, der versuchen soll einen seiner beiden letzten Gefährten hochzuhiefen. Danach wird er weitersehen müssen, aber wahrscheinlich gleich den nächsten Greifen beschwören, weil er daran zweifelt, dass der erste Greif nachdem er einmal unten war, nie wieder dorthin zurückfliegen wird wollen.

Warum lässt der Depp vorher das Seil runter? "Hier ist kein Greif mehr!" Khyber nochmal, ich werde wohl hier sterben... Sich aufrappelnd, lässt er nun auch den Bogen fallen, der Drache ist zu nah um ihn zu beschießen, und zieht seine letzte verbliebende Waffe, sein Kukri, den er das letzte Mal nutze, als er eine Wand in einem Luftschiff demoliert hat. Bei dem Gedanken fängt er an zu lächeln, nähert sich dem Drachen, um wenn kämpfend unter zu gehen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 02.01.2008, 17:09:30
Die Wucht, die der massive Drachenkörper ihr entgegenwirft, raubt Hanajima alles Gleichgewicht. Funken tanzen durch ihr halbiertes Sichtfeld, und sie kann dem Gewicht ihrer Rüstung nicht mehr standhalten. Polternd geht die gepanzerte Gestalt der Karrn zu Boden und bleibt keuchend liegen.
Unweit von ihr entfernt fällt Gerald plötzlich herunter, die Aufmerksamkeit des blutrünstigen Wyrms auf sich ziehend. Mit einem trotzig geknurrten "Nein!," versucht sich die Kriegerin zu erheben; das Schwert gegen das warme Gestein gestemmt, zieht sie sich langsam hoch - doch die Hitze ist einfach zuviel für ihren geschundenen Leib.
Schwärze raubt ihr völlig die Sicht, alle Kraft verlässt ihre Muskeln und das Bewußtsein der Exhenkerin schwindet dahin, nicht nach Dal Quor, sondern zu Dolurrhs Schwelle.
Wieder ertönt ein metallisches Rumpeln in der Lavahöhle, als die Exilantin zum zweiten Mal fällt und diesmal reglos verbleibt, wenn man vom schwachen Zucken der überhitzen Glieder absieht. Nun bedarf es keiner Drachenstärke, um Hanajima Guillotin niederzuringen - der unerträgliche Atem Fernias hat sein Werk bereits fast vollendet.

Grinsend und siegessicher lässt der Drache von Hanajima ab und wendet sich wild um sich schlagend Gerald zu.

Kaum ist Gerald aufgestanden um sich den Drachen zu nähern und ihn in einer wahnsinnigen Tat mit seinem Kukri anzugreifen, als sich der Drache vor ihm aufbaut und einen Angriffshagel auf ihn ablässt, dem er sich kaum wiedersetzten kann. Zwar gelingt es ihm dem meisten der Angriffe auszuweichen, doch als ihn eine der Klaue erwischt, verliert er für einen Moment das Gleichgewicht. Er schreit vor Schmerz und bevor er sich fangen kann, spührt er wie der Stachel des Drachen tief in sein Fleisch eindringt und dort sein Gift iniziert, dem sein geschwächter Körper nichts mehr entgegensetzten kann. Mit einem stöhnen sagt er erst auf die Knie und fälltdann mit dem Kopf voran auf den Boden.

"Hole einen der Menschen hier nach oben." Ruft Kasimir nach unten und ist verunsichert, dass es dort unten so ruhig ist. Langsam beschleicht ihn die Angst, dass er als Einziger dies zu überleben scheint. Dass sie Erfolg haben, muntert den Schamanen nur wenig auf.
Doch auch wenn er nicht weiß, ob noch jemand zu retten ist, versucht Kasimir einen neuen Greifen zu beschwören, in der Hoffnung, dass einer Erfolg hat und wenigstens einen seiner Gefährten noch vor Dolurrh retten kann.

Der Greif derweil fliegt zu Hanajima und will sie versuchen zu packen und mit nach oben zu ziehen. Den Drachen kann er dabei nur schwerlich umfliegen, weshalb er in die Reichweite des mörderischen Viehs muss.
Er will die Menschenfrau mit seinen Klauen ergreifen und dann mit ihr nach oben fliegen, wie ihm befohlen ist.

Wütend sticht der Drache nach dem Greif, welcher ängstlich flieht.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 02.01.2008, 22:21:22
"Hallo, ist dort noch jemand?" Fragt Kasimir, der verunsichert ist, weil unten die Geräusche mehr oder weniger verstummt sind.
Nachdem keine Antwort hört, ruft er mit weinerlicher Stimme: "Komm´ hoch geflogen. Es hat keinen Sinn mehr."
Auch wenn es so klingen mag, dass der Schamane aufgegeben hat, will er dies nicht so einfach tun. Er hat zwar nur wenig Hoffnung, aber vielleicht ist der Drachen erstmal befriedigt und lässt von den Toten ab, so dass er wenigstens die Leiche von Hanajima und damit auch den Splitter bergen kann. Ein Leben scheint es nicht mehr zu retten geben, wenn nun wirklich keine Antwort mehr kommt, aber es gilt noch die Geschichte zu beenden, es gilt den Splitter zurückzubringen.

Der alte Greif enfernt sich aufgeschreckt und schwer verletzt mit dem anderen neuen Greif, als der Drache das Leben von Hanajima beendet, indem er ihr den Kopf abbeisst und diesen genüsslich kauend verzerrt.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 02.01.2008, 22:24:41
Da nun keine Aussicht auf Erfolg mehr ist, zieht sich Kasimir zurück.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Kasimir am 03.01.2008, 15:23:15
Auch den letzten Greifen schickt Kasimir nach unten, um vielleicht doch Hanajimas Leichnam bergen zu können. Doch der Drache, der auf der Kriegerin hockt, zerfetzt auch den letzten Greifen einfach in der Luft.
Als auch der Schmerzensschrei des letzten geflügelten Helfers verklingt, weiß Kasimir, dass er als Einziger lebend diese Hölle verlassen kann.
Doch sein Überleben erfüllt den Geisterschamanen nicht mit Glück, sondern erschlägt ihn förmlich mit seiner Last.
Mit Tränen in den Augen steht er noch einige Sekunden lang an dem Loch, dass in die Höhle des Drachens führt, und spielt ernsthaft mit dem Gedanken, sich einfach fallen zu lassen und in den Tot zu gehen.
Dann aber wendet er sich doch ab und verlässt die stickige heiße Höhle, denn er weiß, dass es keine größere Schande gibt, als Selbstmord zu begehen. Wie soll er den unsterblichen Geister würdig sein, wenn er feige den Freitod wählt. Außerdem wüsste er nicht, was er seinen Gefährten sagen sollte, wenn er sie in der wiedertreffen sollte.

Als Kasimir auf dem Weg zurück an dem toten Druiden vorbeikommt, nimmt er diesen bis auf das Hemd aus, wenn er sich von den Sachen auch nur Ansatzweise wert verspricht. Kasimir hat nämlich auch kein Geld mehr, dass war ihm schneller ausgegangen, als seine Mitstreiter, nun würde er aber welches brauchen.
Kasimirs Plan ist es am nächsten Morgen zurückzukehren, mit einem neuen Seil und dann vorsichtig den Abstieg zu wagen, um wenigstens den Drachensplitter zu bergen, vielleicht gelingt es ihm, wenn er nur vorsichtig genug ist und nicht gerade dann absteigt, wenn der Drache in seinem Gefängnis unterwegs ist.
Doch um den Plan auszuführen, braucht er erstmal Geld, um ein Seil zu kaufen und um sich eine ruhige Nacht und Stärkung seiner Kräfte zu verschaffen - denn seine Magie wird er für sein waghalsiges Vorhaben brauchen.

Als Kasimir die Höhle verlässt und den Geheimgang verschließt, überlegt er schon, wo er vielleicht die Sachen verkaufen kann, auch überlegt er, was er noch verkauft, damit er nicht nur die Rückreise bezahlen kann, sollte er den Drachensplitter erfolgreich bergen, sondern auch, damit er in der gräßlichen Höhle seinen Freunden wenigstens ein kleines Denkmal setzen kann. Denn wenn er nicht dafür sorgt, dass an sie gedacht werden wird, dann wird es keiner. Denn keiner außer ihm weiß von alldem und keiner, der hier Heute in dem Dreckloch Namens Sharn Lebenden, wird ihm seine Geschichte glauben, wenn er sie erzählt. Trotzdem soll sie nicht vergessen werden. Keiner der Helden darf vergessen werden - noch ein Grund mehr, sein Leben nicht wegzuwerfen.

MIt Tränen in den Augen, die unablässig die Wangen des trauernden Schamanens herunterlaufen, verlässt er die Blackbones nach oben, um in die belebten Viertel der riesigen Stadt zu gelangen.
Titel: Pit of the Fire Lord
Beitrag von: Sensemann am 03.01.2008, 22:56:07
The End