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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Unapproachable East => Thema gestartet von: East-SL am 01.10.2007, 16:11:35

Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 01.10.2007, 16:11:35
Theresa hatte erklärt, dass es an diesem Abend zu spät war, um noch aufzubrechen, denn erst am nächsten Morgen würde es möglich sein, Robin die versprochene Ausrüstung zu verschaffen. Auch müssen Dragan und Yalina ausgestattet werden, denn sie müssen die Stadt ebenfalls verlassen. Die Nacht sollte man daher in diesem Haus verbringen.
„Keine Angst, wir haben Vorsorge getroffen“, erklärt das junge Mädchen, „dieses Haus wird beobachtet und wenn sich etwas tun sollte, werden wir rechtzeitig gewarnt werden.“
Es wird eine unruhige Nacht denn der Platz in dem nur dieses eine Zimmer umfassenden Wohnbereich ist begrenzt und ganz sicher nicht für so viele Leute ausgelegt. Im Morgengrauen, die Sonne hat gerade erst ihren Aufstieg über den Horizont begonnen, verlässt Theresa das Haus.
Als die ersten von euch aufwachen, holt Odgar, dem dieses Zimmer gehören soll, aus einer winzigen Nebenkammer ein paar bescheidene Vorräte. Ein Krug mit abgestandenem Wasser, etwas hartes Brot, und ein Stück alter Käse – das muss für ein karges Frühstück reichen. „Tut mir leid“, entschuldigt sich der alte Mann, „ich bin nicht auf so viel Besuch eingestellt gewesen.“
Gegen Mittag, von draußen ist geschäftiger Lärm zu hören, kehrt Theresa mit einer großen Kiepe auf dem Rücken zurück. Darin hat sie, unter Tuch versteckt, Kleidung für Dragan und Yalin. Auch Shio und Robin erhalten ein paar Kleidungsstücke, mit denen sie sich verkleiden können. Dann fördert Theresa noch einige Wasserschläuche und etwas Proviant hervor, die sie an alle verteilt, sowie ein paar Waffen, von denen sie Robin ein Langschwert gibt. „Tut mir leid, Robin, aber ein Schild wäre zu groß gewesen, um ihn unauffällig hierher zu bringen, aber ich habe dafür gesorgt, dass euch außerhalb der Stadt bei einigen Freunden einer erwartet.“ Dann lächelt sie den Barden an, während sie ein kleines Holzkästchen hervorzaubert. „Dies hier dürfte euch aber freuen.“ In dem Kästchen befindet sich eine Okarina, die aus einem dunklen, gemaserten Holz geschnitzt ist. „Ich hoffe, ihr Klang gefällt euch.“
(http://img504.imageshack.us/img504/172/okarinabm3.jpg)

Dann wendet sie sich allen zu.
„Es gibt ein Problem. Einige von euch können nicht einfach so aus der Stadt marschieren.“ Dabei schaut sie Robin, Shio, Dragan und Yalina an. „Es gibt einen geheimen Weg durch den Untergrund, der aber nicht ungefährlich ist. Ich kenne ihn auch nur vom Hörensagen, keiner von uns hat ihn je benutzt. Der Eingang ist nicht weit von hier, in einem Geschäft, zu dem wir uns Zutritt verschaffen müssten.“ Dabei schaut sie aus dem Augenwinkel zu dem Zwerg.
„Vielleicht hat aber jemand von euch eine bessere Idee, wie man die Stadt unaufmerksam verlassen kann. Wenn jemand also eine bessere Idee hat, ist jetzt der Zeitpunkt sie auszusprechen.“
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 01.10.2007, 18:39:14
"Solange nichts beschädigt wird, kann ich in anbetracht der umstände durchgehen lassen." grummelte Khondar zur erwiederung.

Einen Unbekannten Weg aus der Stadt hinnaus. Das Ist etwas was Khondar doch reizt. Er war schon Jahre nicht mehr im Untergrund gewesen und er freute sich schon darauf, wieder in einer Vertrauten Umgebung zu sein.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 01.10.2007, 20:10:16
"...Zutritt verschaffen? Kein Problem!!" erklärt Shio vielleicht etwas zu fröhlich.
"Vielen Dank für eure Verkleidung, doch ich glaube mein Mantel reicht aus."
Es bestand zwar die Gefahr dass ihre Kleidung bei der Reise Schaden nahm, doch wenn man sich zu fein war sie überhaupt anzuziehen konnte man sie auch direkt wegwerfen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 01.10.2007, 21:54:56
"Wieso können geheime Wege durch den Untergrund nicht einmal ungefährlich sein?"

Erschrocken über sich selbst zuckte Ryan zusammen, eine Erinnerung hatte sich in sein Gedächnis zurück gekämpft. Er rannte zusammen mit einigen anderen Gestalten einen langen unterirdischen Gang entlang, der langsam in sich zusammen brach...oder hatte er dies bloß vor einiger Zeit geträumt...

"In welcher Weise soll er denn gefährlich sein? Habt ihr dazu auch etwas gehört?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 02.10.2007, 12:58:04
Als Robin das Kästchen geöffnet und die Okarina entdeckt hatte, verschlug es ihm kurz die Sprache. Ein solch fein gearbeitetes Instrument hatte er nicht erwartet. Er wollte Theresa danken, doch seine Stimme kehrte nicht zurück, bis sie wieder anfing zu sprechen und unterbrechen wollte er sie ungern. Er nahm, was ihm gegeben wurde und legte seine neue Kleidung an. Jetzt fühlte er sich wieder einigermaßen sicher. Als Theresa von einem unteriridschen, gefährlichen Weg sprach, wurde er hellhörig, doch da erklang schon die Stimme des Seemanns. Ihm schien, er war heute einfach zu langsam oder einfach zu überwältigt von dem großen Geschenk, das ihm gemacht worden war. Er sah zu Ryan hinüber. Dieser hatte ihn gestern so eindringlich angesehen, diesen Blick hatte er nicht vergessen. Wieso können geheime Wege durch den Untergrund nicht einmal ungefährlich sein? Robin lächelte still. Ja, wieso eigentlich nicht? Vielleicht, weil Untergrund mit Dunkelheit verbunden war und das Dunkle stets etwas Bedrohliches an sich hatte. Aufmerksam sah er zu Theresa und hoffte ebenso wie Ryan auf eine Antwort, warum der Untergrund womöglich gefährlich sein könnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 03.10.2007, 09:46:54
Theresa zuckt auf Ryans Frage mit den Schultern.
"Es ist ein Weg, der bis vor ein paar Jahren von Schmugglern genutzt wurde. Dann aber hat sich dort in den Katakomben etwas eingenistet, was die Benutzung unmöglich gemacht hat. Ich weiß leider nicht, was."
Sie blickt erneut in die Runde.
"Meint ihr, wir sollen sofort aufbrechen, oder sollen wir lieber bis zum Sonnenuntergang warten?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 03.10.2007, 13:06:43
Robin war einfach zu neugierig und seine unvorsichtige Ader trat sofort wieder hervor. "Ich bin dafür, wir brechen gleich auf. Oder?", fragte er unsicher zu seinen neuen...wie sollte er sie nennen?...Gefährten?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 03.10.2007, 13:53:56
"Wir sollten uns nicht ohne Not in eine ungewisse Gefahr stürzen. So wie ich das sehe, weiß niemand, was dort im Untergrund lauert. Ich weiß nicht, ob es so toll ist, da 'runterzuspazieren und möglicherweise als Snack für irgendein Monster zu enden. Wie sieht es in der Stadt aus? Wo ist das nächste Tor? Wachpatroullien? Torkontrollen?", gab der kleine Gnom zu Bedenken. Er fühlte sich in seinem Element: Wie oft schon hatte er solche Pläne geschmiedet? Mit ein wenig Planung sollte es kein Problem sein, die vier aus der Stadt herausgeschmuggelt zu bekommen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 03.10.2007, 15:25:24
Shio war unentschlossen.
Der Geheimgang klang sehr spannend. Trotzdem hatte Farlinn Recht mit seinem Einwand und "schmuggeln" würde ihr sicher mehr liegen als Monster mit ihrem Schwert zu vertreiben.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 04.10.2007, 16:04:23
Caric wurde beinahe überwältig von den Schmerzen in seiner Magengegend, dass vor kurzer Zeit vereinnahmte Mahl drückte sich mit Gewalt wieder an die frische Luft, doch Caric konnte sich beherrschen, stützte sich allerdings an einer Wand ab. Seine Muskeln waren angespannt, er schwitzte. So ging es ihm den Rest des Abends.
Irgendwann fielen ihm trotzdem die Augen zu, vor Erschöpfung. Die leichten, aber dauernden Schmerzen waren für eine Zeit besiegt. Aber dank seines Argwohns war er wohl der Erste gewesen, der erwacht war. Er zog seine Kapuze sofort wieder ins Gesicht, auch als er eine Kleinigkeit aß, aber wirklich nur eine Kleinigkeit.
Am diesem Morgen fühlte sich sein Bauch aber in Ordnung an, ein bisschen Anspannung war abgefallen, auch wenn Caric sich diesen Umstand nicht erklären konnten.
Interessiert schaute er sich um und wartete darauf, wie sie sich entschieden. Er würde ihnen nicht ins Wort fallen und schon gar nicht eine Entscheidung treffen wollen, er war schon froh genug, dass er sich überhaupt traute mitzukommen und in Gedanken bat er die Erdmutter darum, dass er beim ersten Anzeichen von direkter Gefahr seine Entscheidung nicht überdachte und das Weite suchte. Aber alleine die Vorstellung, dass die Wälder und die Natur in Gefahr sind, ließen ihn seine Entscheidung schneller treffen, als ihm eigentlich lieb war. 'Hoffentlich wird alles Gut...', betete Caric inbrünstig und wartete darauf, dass seine künftigen Gefährten sich entschieden. Für ihn war der Weg egal, beide Pfade des großen Weges, die aus der Stadt führten, schienen mit Gefahren gespickt. Es war als würde man lediglich einen grünen gegen einen roten Apfel eintauschen oder umgekehrt, beide waren an sich nicht giftig, aber sicherlich eine Geschmackssache.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 04.10.2007, 16:15:42
"Wir sollten direkt aufbrechen und zwar durch den unterirdischen Weg. Ich will es unter allen umständen vermeiden mit den Wachen in kontakt zu kommen, denn dann wird schnell unnötiges Blut vergossen. Auserdem Tun sie nur ihre Plicht und wenn etwas schief läuft, dann kann es sicherlich vorkommen, dass einige ihren Posten verlieren.... oder schlimmeres."

An Farlinn und Ryan gewant meint Khondar mit Grinsem im Gesicht: "Wollt ihr mitkommen durch den durchgang oder habt ihr Angst im Dunkeln? Aber nicht doch! Wenn Onkel Khondar da ist braucht sich keiner zu Fürchten! Ich werde schon alles Böse dort unten niederschmettern!"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 04.10.2007, 17:13:39
Ein Zwerg der solche Worte spricht....wieder brachen Bilder und Bildfetzen in Ryans Gedächnis zurück...Bilder die er schon lange vergessen hatte.... er sah vor sich einige Zwerge die mit entsetzten Gesichtern vor ihm und der hinter ihm einstürzenden Höhlenwänden davon liefen.....dann ein Bild eines Zwerges in einer heruntergekommenen Hafenspelunke, er hatte scheinbar schon einige Krüge geleert und sprach nun großspurig von seinen Abenteuern in den Bergen...dann änderte sich abrupt erneut das Bild und er sah den selben Zwerg erschlagen von einem Felsbrocken.
Es war eine gute Idee mein Glück auf dem Land zu suchen, scheinbar liegt genau hier meine Vergangenheit und wohl auch meine Zukunft.

"Ich habe schon Orte gesehen, wo sich selbst Zwergen vor dem Untergrund fürchteten" flüstert Ryan leise mehr zu sich selbst als zu jemandem anderem, jedoch könnte es Farlinn in seiner Umgebung möglich sein zu verstehen was Ryan sagte.

An den Zwerg gewandt sagte er dann schließlich mit einem eben solchem Grinsen:"Wenn ihr es schafft mit dem Schmettern eurer Stimme das Dort hausende Geschöpf anzulocken, werde ich mein bestes tun euer Leben zu schützen, werter Herr Zwerg. Jedoch sollten wir auch andere Alternativen falls es welche geben sollten, nicht außer Acht lassen."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 04.10.2007, 18:36:31
"Dann lasst uns doch abstimmen" schlug Shio vor.
"Ich bin für den oberirdischen Weg."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 04.10.2007, 19:05:38
Ryan sprach zwar leise, doch laut genug, dass Farlinn das Geflüsterte noch verstehen konnte. Stumm deutete er nur ein kurzes Nicken an.

Dann setzte er ein breites Grinsen auf und blickte Khondar direkt ins Gesicht. "Oh, Onkel Khondar, ich zweifle ja nicht an deinen Fähigkeiten, aber vielleicht überschätzt du dich etwas, oder weißt du etwa mehr von dem da unten als wir einfachen Leute?" Wie auf einen Schlag jedoch erstarb das Grinsen und ein eisiger Blick traf den Zwergen. Auch die Stimme, die eben noch etwas belustigt klang, hatte nun einen deutlich schärferen Unterton. "Glaubt mir, Khondar, ich habe schon mehr Städte unerkannt verlassen als ihr je betreten habt. Mit Wachen kann man deutlich einfacher fertigwerden als mit einem unbekannten Übel in den Tiefen der Erde. Wenn ihr eure Axt im Zaum halten könnt, wird das sogar vielleicht ohne Blutvergießen ablaufen."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 04.10.2007, 20:41:09
"Naja ICH habe kein Problem die Stadt zu verlassen, aber unsere neuen Freunde hier. Aber wenn ihr umbedingt den Oberirdischen Weg wählen wollt, bitte sehr. Ich werde euch nicht zwingen den unterirdischen zu wählen."

Je nach dem wie die Abstimmung endet, wird Khondar entweder vor den anderen die Stadt verlassen und in sicherer Entfernung auf sie Warten oder in den Katakompen die Führung übernehmen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 05.10.2007, 10:13:57
"Bevor wir überhaupt entscheiden können, welchen Weg wir wählen können, müssen wir Erkundigungen einholen. Niemand von uns weiß, wie die Stadtoberen auf das Verschwinden der Gefangenen reagieren. Durch die Straßen Uthmeres müssen wir so oder so, ob wir nun den unterirdischen Weg wählen oder nicht. Der Knackpunkt wird wohl das Stadttor sein. Es ist gut möglich, dass die Tore verriegelt werden, dann bleibt uns nur der unterirdische Weg. Aber solange wir dies nicht wissen, können wir nicht abstimmen. Ich schlage vor, dass wir den Morgen abwarten. Ich werde mich aufmachen und die Lage auskundschaften. Oder haben wir nicht die Zeit und müssen sofort aufbrechen?" Dabei schielte der Gnom zu Theresa, von der er eine Antwort auf diese Frage erwartete.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 05.10.2007, 11:12:22
Ah, daran hatte Shio nicht gedacht.
Aber war es denn möglich eine Stadt so lückenlos zu verriegeln? Und selbst wenn, welcher Idiot würd das wegen solchem Kinderkram wie geflüchteten Kleinkriminellen tun? Nach einer Weile würden die Einwohner woanders hinziehen.
"Also... ich finde das ist eine gute Idee. Das würde ich mir auch gerne ansehen, bin jedoch nicht sicher ob es ratsam wäre mich dort sehen zu lassen..."
Mit einem leichten Kopfschütteln deutete sie an, dass er besser alleine ginge.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 05.10.2007, 13:53:07
Robin schaute bedrückt auf den Boden. Es war seine Schuld, dass sie nicht unbeschadet aus der Stadt kommen konnten, wenn man sie erst einmal entdeckte. Der Weg durch den Untergrund schien ihm weniger gefährlich, allerdings hatte der Gnom natürlich Recht, wenn er von größeren Gefahren dort unten sprach. Dennoch...er wollte es nicht riskieren, den Wachen und dem Herold in die Hände zu fallen und schon gar nicht dieser Gerichtsbarkeit, die anscheinend gegen alle Gefährten des Nentyarchen waren und besonders harte Urteile fällten.

"Ich bin kein guter Kämpfer und mir liegt das Verstecken mehr, als das Schwert schwingen, aber ich glaube, dass es gefährlich werden könnte, wenn wir alle durch die Stadt schleichen würden. Gerade am Tag scheint hier doch alles gut bewacht und man wird noch mehr Wachen schicken, wenn sie sehen, dass die Gefangenen vom Pranger geflüchtet sind. Ich stimme daher für den Untergrund." Seine Worte klangen allerdings alles andere als zuversichtlich oder überzeugt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 06.10.2007, 09:46:18
"Die Zeit drängt nicht", sagt Theresa, "wenn ihr euch also erstmal etwas erkunden wollt, könnt ihr das natürlich machen. Zumal ihr ja nicht gesucht werdet. Binnen vier Tagen werden wir in der Nähe des Flusses an einem Treffpunkt erwartet, wo Freunde uns mit der restlichen Ausrüstung treffen. Wennwir dort nicht rechtzeitig erscheinen, werden sie sich Sorgen machen. Die reine Wegzeit beträgt aber nur etwas mehr als einen Tag."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 06.10.2007, 11:16:42
"Wenn das so ist, stimme ich dafür, dass ihr, Gnom, euch ein wenig umseht und sollte eine Möglichkeit bestehen, ohne großes Aufsehen, aus der Stadt zu kommen, dann sollten wir vielleicht wirklich diesen Weg wählen. Wenn nicht, bin ich noch immer für den Untergrund."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 06.10.2007, 11:37:32
"Ich werde mich gleich aufmachen und die Stadt etwas erkunden. Wenn ich heute Abend nicht zurückbin, dann brecht ohne mich auf.", sprach der Gnom.

Dann breitete er seine gesamte Ausrüstung auf dem kleinen Tisch, der sich in dem Raum befand, aus und wählte diejenigen Dinge aus, die ihm bei dieser kleinen Mission am dienlichsten waren: Die Dolche, die Werkzeuge, mit denen man Schlösser öffnen konnte, der Gürtel mit den vielen Taschen, in denen allerhand Kleinkram verstaut war, der pralle Münzbeutel, das Kurzschwert. Er legte seine Lederrüstung an, die ihm mittlerweile so vertraut war, dass er sich mit dieser Rüstung genauso behende bewegen konnte wie ohne. Dann legte er sich den schwarzen Umhang um die Schultern, der sein Äußeres fast komplett verbarg. Zuletzt betrachtete er den Kurzbogen. Nein, entschied er, der belastet mich nur. DIe übriggebliebene Ausrüstung verstaute er in seinem Rucksack, den er dann aufnahm und mit einem breiten Grinsen Khondar zuwarf.

"Hier, Onkel Khondar. Bist du so lieb und passt darauf auf, während ich weg bin, ja? Da sind ein paar Dinge drin, die mir lieb und teuer sind, und bei dir kommt ja nichts weg, oder?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, wandte er sich an Theresa: "Habt ihr hier eine Karte der Stadt? Sie muss nicht detailliert sein, es reicht, wenn die Hauptstraßen, die Tore sowie unser Standpunkt hier darauf verzeichnet sind."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 06.10.2007, 15:32:28
"Tut mir leid, eine Karte habe ich nicht", erklärt Theresa, "Aber eigentlich ist die Stadt auch nicht so groß, dass ihr euch ernsthaft verlaufen würdet, oder?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 07.10.2007, 08:39:56
"Verlaufen? Pffffft......Es geht eher darum, eine grobe Übersicht über die Stadt zu bekommen, aber egal. Ich mache mich dann mal auf."

Bevor der Gnom ging, schnappte er sich noch ein übriggebliebenes Stück des harten Käses, den es zum Frühstück gab. Dann trat er zur Tür hinaus und orientierte sich erst einmal.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 07.10.2007, 14:04:40
Die Sonne steht hoch am Himmel, als Farlinn aus der Tür tritt.

Wie schon am gestrigen Abend bemerkt, ist diese Gegend wohl ein Viertel, in dem bevorzugt ärmere Bürger leben. Es riecht nicht gerade angenehm, die Kinder, die zu Farlinn herüber schauen, tragen zerlumpte Kleider und rechterhand, im Schatten einer Häuserwand, sitzt ein Bettler und starrt teilnahmslos auf seinen leeren Hut. Das Haus, in dem die Gruppe Unterschlupf gefunden hatte, steht auf der nördlichen Straßenseite einer engen Straße, die von West nach Ost verläuft. Im Westen kann Farlinn, wenn er die Straße entlang blickt, das Flußufer erkennen. Im Osten befindet sich der Südtor Markt. Hinter dem Häuserblock gegenüber eurer Behausung muss auch schon gleich die südliche Stadtmauer sein.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 07.10.2007, 14:34:59
Als Farlinn aus der Tür heraustrat, war er fast geblendet von der hochstehenden Sonne. Schnell zog er die Kapuze seines Umhangs über den Kopf, die ihm Schatten spendete und gleichzeitig sein Antlitz verbarg. So ausstaffiert huschte er durch die Gassen. Zuerst erkundete er das Viertel um den Unterschlupf herum, wobei er besonders nach verstärkten Patroullien, die über das normale Maß, was er aus anderen Städten gewohnt war, hinausgingen. Als nächstes wandte er sich dem Marktplatz am Südtor zu. Vielleicht war ja gerade dort Markt, was ein unerkanntes Verschwinden vielleicht erleichtern konnte. Seine Aufmerksamkeit galt hier vor allem dem Tor und wie Reisende, die es passieren wollten, kontrolliert wurden. Farlinn kannte durch seine Reisen die gesamte Bandbreite vom bloßen Durchwinken bis hin zur peniblen Kontrolle mit eingehender Befragung, und so interessierte ihn, wie es hier gehandhabt wurde und ob es vielleicht scharfe Kontrollen gab nach dem Verschwinden der Gefangenen.

Am späteren Nachmittag wandte er sich dann den anderen Stadtvierteln zu, legte hier aber auch den Fokus auf die Stadttore. Im Laufe des Tages hielt er immer mal wieder an und fragte einen Bettler am Straßenrand unverfängliche Fragen über die allgemeine Situation in der Stadt speziell an diesem Tag, wobei er versuchte, die Redebereitschaft der Bettler mit einem Kupferstück zu beeinflussen.

Am Abend kehrte er dann zu den anderen im Unterschlupf zurück.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 07.10.2007, 21:28:44
Caric fühlte sich einfach nicht wohl, mochte die Zeit aber nicht mit Schlafen verbringen. Er würde sich verkaufen, aus einer Deckung wagen, die er noch lange nicht aufgeben wollte. Nur Khondar könnte er im Moment trauen, den anderen...Es brauchte Zeit. Die Anwesenheit der vielen Fremden, deren Namen er nun zwar vage wusste, trieb ihn stets ein wenig Schweiß auf dich Stirn. Fernab von den Wäldern fühlte er sich alleine, obwohl er unter vielen war. Fühlte sich ausgeschlossen, obwohl er unter vielen war in einer Stadt. Fühlte sich verlassen, obwohl er Gefährten fand. Ihm war elend und wollte zurück in die Wälder.
Caric setzte sich in eine stille, abgelegene Ecke des Raumes und schwieg. Er überlegte. Und er wartete, dass der Gnom endlich zurückkehrte.
Er wollte los, er wollte raus. Er seufzte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 07.10.2007, 22:18:18
Während Farlinn draussen die Lage checkte, lief Shio im Zimmer auf und ab.
"Ganz schön langweilig, oder?" adressierte sie die Anderen, von denen die meisten irgendwo rumsassen, so dass sie auf ihrem Weg durch den Raum (der ja nicht so gross war) auf zahlreiche Hindernisse stiess, die es zu umgehen galt.
Nach einer Weile hatte sie genug und machte es sich in der Nähe von Robin bequem, um sich seine neue Ocarina anzusehen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 08.10.2007, 08:23:34
Ryan verließ kurz nach Farlinn das Haus, jedoch wartete er lange genug, das am besten niemand sein Verlassen aus dem Haus bemerkte.
Ryan versuchte sich erst einmal zu orientieren und zu versuchen sich den Weg zurück zu dem Haus einzuprägen. Zu aller Erst suchte er die Seekatze auf, da er wusste dass dort der Fluss durch die Stadt floss, von da aus folgte er dem Fluss und achtete dabei besonders auf Fenster zum Fluss beziehungsweise Wachpartroullien. Schließlich erreichte er das Stadtmauerstück wo der Fluss in die Stadt hineinfloss, hier achtete er besonders auf Gitter die Baumstämme oder anderes von dem Eintritt in die Stadt hinein hindern sollten 'aber das hier jemand hinaus will, denkt sich bestimmt niemand...'

Nachdem er sich auf dem Markt noch eine Stärkung gekauft hat und diese gegessen hatte, machte er sich auf den Rückweg zu dem Verschlag.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 08.10.2007, 12:37:06
Robin saß still auf dem Boden und betrachtete seine neue Okarina, doch eigentlich war er mit seinen Gedanken irgendwo anders. Farlinn brauchte lange, viel zu lange, um nachzudenken. Als Shio sich neben ihn setzte, reichte er ihr die Okarina, damit sie sich das Instrument ansehen konnte. Dann sah er zu den Anderen:
"Gibt es jemanden von euch, der schon länger in dieser Region lebt?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 08.10.2007, 13:47:40
Hm, ein schickes Instrument, diese Ocarina~
Aus Langeweile sah sie es sich in Ruhe und aus allen möglichen Perspektiven an.
Sie warf einen schnellen Blick auf Robin, doch der war nicht nötig, denn er schien irgendwie abwesend zu sein.
Also ergriff Shio die Chance um fröhlich auf der Ocarina rumzufiedeln ~
(Mit Aufweckgarantie für alle die zu diesem Zeitpunkt geschlafen haben *grins*)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 08.10.2007, 15:27:10
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Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 08.10.2007, 16:50:37
Als Shio zu spielen anfing, schaute Robin verwundert. Ihr schien die Musik ja fast schon ebenso im Blute zu liegen, wie ihm. Weil die Anderen eher traurig vor sich her starrten, erhob er sich. Er hatte immerhin versprochen, noch etwas von seinen Künsten zum Besten zu geben. Als er stand, konzentrierte er sich ganz auf das Spiel von Shio. Seine Füße bewegten sich ganz von selbst, als wüssten sie, welcher Weg seit jeher für sie bestimmt gewesen sein. Seine Bewegungen waren fast so grazil wie die einer Frau und tatsächlich schien es bei ihm überhaupt schwer zu unterscheiden, ob er eine Frau oder ein Mann war, als er begann zu tanzen. Dabei schien er besonders in der Nähe von Theresa zu tanzen, der diese Vorführung maßgeblich galt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 08.10.2007, 18:50:24
Robins Tanz war wirklich schön anzusehen. Leider hatte Shio dazu nicht die Zeit die sie gerne gehabt hätte, da sie ja die Musik machte. Dass sie einfach drauf los spielte schien ihm keine Probleme zu bereiten, beeindruckend!
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 08.10.2007, 21:24:33
Theresa kann nach einer Weile ihre Augen scheinbar gar nicht mehr von Robin nehmen und scheint um sich herum alles andere vergessen zu haben. Mit einem verträumten Blick schaut sie dem Tanz zu.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 09.10.2007, 10:56:42
Als Robin schließlich mit dem Tanz endete, verbeugte er sich tief vor Theresa und lachte sie an. Dann sah er zu Shio hinüber: "Vielen Dank auch für die musikalische Unterstützung! Du solltest darüber nachdenken, ein Instrument spielen zu lernen." Schließlich ließ er sich wieder nieder. Wie lange der Gnom wohl noch weg bleiben würde?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 09.10.2007, 11:15:42
Durch die aufkommende Dämmerung hindurch kehrte der Gnom zu dem Unterschlupf zurück. Er klopfte dreimal an die Tür und wartete, bis ihm geöffnet wurde. Als er dann schließlich in dem kleinen Raum stand, war gerade eine kleine Tanzaufführung im Gange, die recht hübsch anzuschauen war. Er wollte den Barden - denn bei Robin musste es sich zweifelsfrei um einen solchen handeln - nicht unterbrechen, also verhielt er sich zunächst still. Als der Tanz aber endete, klatschte er kurz in die Hände, weniger um Beifall zu spenden als um der Aufmerksamkeit willen.

"Sooo, ich habe gute und schlechte Neuigkeiten. Zuerst die gute: In der Stadt gibt es nicht mehr Patroullien wie vorher. Auch am Tor wird nicht übermäßig kontrolliert. Nun die schlechte: Auf eure Köpfe ist ein feines Sümmchen ausgesetzt. Ich könnte reich werden, wenn ich der Wache diesen Ort verriete. Natürlich nur ein Scherz. Jedenfalls hat man auf eure Köpfe 100 Goldmünzen ausgesetzt, dem Lord scheint viel an euch zu liegen. Diese Summe bedeutet, dass die Wachen, die da sind, besonders aufmerksam sind. Das wiederum heißt,  dass wir so oder so Probleme bekommen, wenn wir einer Wache begegnen, sollten wir uns nun für den unterirdischen oder den oberirdischen Weg entscheiden, wir müssen ja auch irgendwie zu diesem ominösen Laden kommen. Nehmen wir an, wir können uns zu einem Tor schleichen, wobei sich hier das Südtor anböte. Wir müssten dann die Wachen irgendwie ablenken. Könnte jedenfalls durchaus riskant werden, vor allem wegen dem Kopfgeld."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 09.10.2007, 11:39:22
Ryan war schon einige Zeit vor dem Gnom zurückgekehrt und den anderen kurz mitgeteilt:"Ich habe versucht einen anderen Weg aus der Stadt auszukundschaften, über den Fluss, jedoch stellt sich dies wohl nicht all zu leicht dar, da wahrscheinlich auch nicht jeder hier im Raum schwimmen kann....deshalb wäre ich für die Variante durch den Untergrund zu entfliehen."

'Hinab in die Tiefe der Verzweiflung hinein in das Herz der Erde...'
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 09.10.2007, 13:49:26
"Hehehe, gerne doch." war Shios Antwort auf Robins Komplimente.
Tatsächlich würde es sicher Spass machen, ihren Horizont mit ein wenig Musik zu erweitern, nur da sie gesucht wurde wäre es wohl schwierig an ein vernünftiges Instrument zu kommen...
Ihre Gedanken wurden allerdings schnell wieder abgelenkt, da der Gnom gerade zurückgekehrt war. Sie dachte kurz darüber nach.
"Kopfgeld...? Soso" Interessant.
Kopfgeld oder nicht. Selbst die stärkste Waffe kann einen nur umbringen wenn man sich treffen lässt...

"Na gut, dann können wir jetzt wohl abstimmen." entschied sie.
"Ich bin immernoch für den direkten Weg."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 09.10.2007, 18:14:03
Robin sah erschrocken zu dem Gnom. Als ihm klar wurde, dass der Beifall nicht ihm galt, hörte er aufmerksam zu: "Nun ich bin noch immer für den unterirdischen Weg. 100 Goldmünzen...das ist wohl viel für einen einfachen Soldaten und wer weiß, wozu sie dann fähig sind..."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 09.10.2007, 19:54:59
"Ein blindes Huhn bleibt ein blindes Huhn, auch wenn es nach Goldmünzen pickt"
Shio fragte sich langsam selbst woher sie so viele dämliche Sprichwörter kannte.
"Wie dem auch sei, wenn der Untergrund eure Entscheidung ist, dann lasst uns alles einpacken und morgen früh aufbrechen"
Damit betrachtete sie die Sache für beendet.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 09.10.2007, 20:49:40
"Ich bin immernoch für den Untergrund" meint Khondar hinter verschränkten armen hervor.

"Allerdings bin ich für den Vorschlag, erst bei anbruch der Nacht loszugehen"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 09.10.2007, 20:55:28
Caric war ein wenig beruhigt, dass der Gnom wiederkam. Doch dennoch versicherte er sich selbst nochmals des auferlegten Schweigens und schaute aus seiner Kapuze seine neuen Gefährten abermals an.
'Es ist nicht an mir zu entscheiden, wohin wir gehen. Es bleibt die Wahl der Apfelsorte, oder einer Traubensorte. Der Geschmack zählt, da wir wenig über beide Gefahren wissen, und durch alles nicht wirklich kalkulieren können.'
Kurz erwägte, ob er es einwerfen sollte, beließ es dann allerdings beim Schweigen. Diese selbstverlangte Stille würde ihn eine Weile decken...vor sich selbst.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 10.10.2007, 09:45:15
"Nach reiflichem Überlegen, wäre es wohl wirklich am Besten, den Wachen mit dem unterirdischen Weg aus dem Weg zu gehen. Das hohe Kopfgeld verkompliziert die Sache nämlich. Das Denunziantentum und die Raffgier der Menschen sind leider immer der beste Helfer der Obrigkeiten."

Als Farlinn dies sagte, wirkte er etwas niedergeschlagen, als ob ihn seine Worte an ein Erlebnis aus seiner eigenen Vergangenheit erinnern würde.

"Wir sollten aber erst im Schutz der Nacht aufbrechen, also in drei bis vier Stunden. Ich würde mich anbieten, bis dahin den Weg auszukundschaften, wer weiß ob nicht auch andere von ihm wissen und den Eingang bewachen. Oder ob des Nachts verschärfte Patroullien eingesetzt werden."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 10.10.2007, 10:45:18
"Ist in Ordnung" meinte Shio nur.
Der Gnom musste echt fit sein, seit dem Morgen war er unterwegs und wollte jetzt noch weiter kundschaften bevor sie sich dann alle zusammen auf den langen Weg durch das Tunnelsystem machen würden.
Naja, wenn er es anbot ging das schon okay und bis er zurückkam würde Shio sich noch ein wenig ausruhen. Wär wirklich peinlich im dunklen Tunnel einzuschlafen...
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 10.10.2007, 21:32:03
"Gut", sagt Theresa, "ich nehme an, dass dies eine Entscheidung für den Weg durch den Untergrund ist. Ich will euch kurz erzählen, was ich über diesen Weg weiß.
Der Zugang befindet sich in einer Bäckerei, genauer gesagt im Kohlenkeller. Wo genau dort weiß ich auch nicht, ich war noch nie dort. Der Bäcker wohnt über der Backstube, alsosollten wir leise sein. Enden tut der Zugang etwa 3 Meilen außerhalb der Stadt. Ich würde auch vorschlagen, dass wir nach Einbruch der Dunkelheit aufbrechen."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 10.10.2007, 22:00:28
Eine seltsame Geschichte.
"Woher wisst ihr denn von dem Tunnel? Hat der Bäcker davon erzählt?" wunderte sich Shio.
Wenn er derjenige gewesen war, konnte man ihn nicht einfach um Erlaubnis bitten? Und wenn nicht er, wer wusste dann von dem Gang, der direkt unter seinem Laden losging?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 10.10.2007, 22:34:03
"Ich glaube nicht, dass der Bäcker etwas davon weiß, sonst hätte Theresa uns sicher nicht darauf hingewiesen, dass wir leise sein sollen. Kohlenkeller sind doch prädestiniert für versteckte Eingänge. Und selbst, wenn der Bäcker davon weiß, will er vielleicht einfach nicht, dass Fremde diesen Zugang nutzen, nicht wahr? Also, lasst uns auf die Dunkelheit warten und dann endlich los marschieren. Planen liegt mir nicht im Blut, selten tue ich solche Dinge und ich merke, dass sie mir anfangen, die Nerven zu rauben."
Robins Ungeduld trat sofort wieder zu Tage. Nur ein Blick zum Gnom konnte ihn ein wenig bremsen. Dieser hatte immerhin versprochen, Robins Ungeduld wieder wett zu machen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 11.10.2007, 08:06:38
"Aber ohne Planung laufen wir dummerweise Gefahr, in die Hände der Wachen zu fallen. Wie eben bereits gesagt, ich werde mich kurz aufmachen, den Weg zu dieser Bäckerei auszukundschaften. Nicht dass uns dort eine unangenehme Überraschung erwartet." Dann wandte sich der Gnom an Theresa. "Könnt ihr mir die Bäckerei etwas genauer beschreiben, dass ich zu ihr finde?"

Nachdem Theresa ihm den Weg beschrieben hatte, ging er zu Khondar und blickte ihm bis über beide Ohren grinsend ins Gesicht. "Onkel Khondar? Du weißt schon, mein Rucksack und so, ja? Prima!"

Bevor er sich endgültig zum Gehen wandte, blickte Farlinn noch einmal alle an. "Es wird nicht lange dauern, packt am Besten schon einmal eure Ausrüstung zusammen, dass wir möglichst schnell nach meiner Rückkehr aufbrechen und so den Schutz der Nacht ausnutzen können."

Als er den Unterschlupf endlich verlassen hatte, begab er sich auf geradem Weg zur Bäckerei, auf Grund der misstrauischen Blicke, die er beim letzten Mal kassiert hatte, versuchte er aber, möglichst alle Schatten auszunutzen, um möglichst unerkannt und unbeachtet zu bleiben. Dabei achtete er vor allem auf mögliche Patroullien. An der Bäckerei angekommen, legte er sich dort auf die Lauer und suchte sich einen dunklen Ort, von dem aus er die Bäckerei gut im Blick hatte und nicht entdeckt werden konnte. Er versuchte, irgendwelche Anzeichen von Gefahr auszumachen, etwa einen Hinterhalt oder versteckte Wachen. Nach etwa einer Dreiviertelstunde brach er die Obervation ab und begab sich auf den Rückweg zum Unterschlupf.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 11.10.2007, 14:51:46
Theresa lächelt auf Shios Frage. "Sagen wir so, ich kenne jemanden, der diesen Weg früher genutzt hat." Dabei zwinkert sie Shio leicht zu.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 11.10.2007, 17:34:34
Aha? Theresa erntet einen schrägen Blick.
Wenn sie ihn persönlich kannte, dann konnte man dieser mysteriösen Person wohl trauen...
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 11.10.2007, 18:22:13
Beruhigt, dass ihm nichts Merkwürdiges an der Bäckerei auffiel, machte sich Farlinn auf den Rückweg. Nachdem er den Unterschlupf betreten hatte, blickte er offen in die Runde. "Diesmal habe ich nur gute Nachrichten. Auf dem Weg zur Bäckerei ist mir nichts aufgefallen. Ich vermute keinen Hinterhalt oder so etwas. Das Gebäude selbst ist eine normale Bäckerei, in den Kohlenkeller führen aber zwei Wege: Zum Einen der übliche über die Tür und die Kellertreppe, zum anderen aber auch über eine Schütte, die wohl direkt in den Keller führt. Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob die Öffnung groß genug für alle ist. Außerdem wird es wohl einen Heidenlärm machen, da runterzurutschen. Ich wollte das nur jetzt schon mal sagen, nicht dass wir dann gleich vor dem Haus stehen und erst noch diskutieren."

Dann entstand eine kurze Pause, als der Gnom auf Reaktionen der anderen wartete.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 11.10.2007, 20:06:04
"Meinst du wir kriegen das Schloss ohne Lärm zu machen auf?"
Shio kramte in ihrer Tasche. "Hier, ich habe gute Werkzeuge für solch eine Gelegenheit." Dabei grinste sie und zog ein hochwertiges Schlossöffner-Hilfsmittel aus der Tasche.  Man konnte nie wissen wann man sowas brauchte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 11.10.2007, 20:37:47
"Solange ihr mit dem Schloss anders verfahrt als mit dem Herold sollte es uns sicher möglich sein es zu öffnen ohnen einen Volksaufstand anzuzetteln." Sagte Ryan der die Art der Menschen Frau mit Problemen umzugehen nicht sonderlich mochte, man konnte sogar schon sagen fürchtete.

Ryan suchte sich unterdessen sein Gepäck zusammen und schulterte sich schließlich seinen Rucksack, welcher besonders dadurch auffiel, dass an seinem Boden ein Extrafach angebracht war, was man mit einem Ruck öffnen konnte, sodass irgendetwas direkt herausfallen konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 11.10.2007, 20:50:13
Farlinn nickte, als Ryan der Vorfall mit dem Herold erwähnte. "Genau das ist der Grund, warum ihr, junge Dame, euch zurückhalten solltet. Ihr handelt zu impulsiv, und hier kommt es auf Heimlichkeit an. Und was das Schloss angeht: Ich weiß nicht, ob ihr es schafft, es ohne Lärm zu öffnen. Ich jedenfalls habe da ein paar Asse im Ärmel."

Bei den letzten Worten lächelte er verstohlen. Dann nahm auch er seinen Rucksack auf und machte sich marschbereit.

"Übrigens: Schöne Werkzeuge. Meisterarbeit, nicht?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 12.10.2007, 11:37:37
Robin wollte endlich los. Das Schloss zu öffnen dürfte wohl für den Gnom oder auch Shio nicht allzu schwer werden. "Ich bin dafür aufzubrechen und den Weg über die Kellertreppe zu wählen, wenn der Weg über die Schütte zuviel Lärm veranstaltet." Dann ging er zur Tür, um zu demonstrieren, dass er endlich aufbrechen wollte. Langsam wurde ihm der kleine Raum mit den vielen Personen einfach zu eng. Wo er all die Jahre alleine durch die Gegend gezogen war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 12.10.2007, 16:25:58
"Jupp, ich glaube schon. Hab ordentlich dafür hingeblättert, dafür funktionieren sie aber auch super!"
Sie nahm ihre Tasche und hibbelte wie Robin ungeduldig vor der Tür herum.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 12.10.2007, 21:02:55
"Wir sollten uns auf jeden fall solangsam auf den Weg machen. Wenn es tatsächlich im Unterirdischen Durchgang Probleme gibt, haben wir so mehr Zeit, als wenn wir einen weiteren Tag warten." verkündet Khondar mit fester Stimme.

Unruhig geht er im Zimmer umher, seine Ausrüstung bereits am Zwerg und seeeeehr ungeduldig.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 13.10.2007, 08:50:51
Vorsichtig schlecht ihr durch die dunklen Gassen von Uthmere. Farlinn geht voran, dicht gefolgt von Theresa. Danach kommen die anderen: Khondar, Shio, Robin, Carik, Ryan, Dragan und Yalina.
Unbehelligt erreicht ihr die Bäckerei. Das Gebäude steht an einer Straßenkreuzung. Es hat einen mächtigen Schornstein, der in etwa erahnen lässt, wo im Haus sich der Ofen befindet.
Die Fenster im Erdgeschoss sind mit Fensterläden versehen, die Tür ist eine einfache Holztür mit einem relativ groben Schloss. Außerdem gibt es direkt neben der Tür noch ein Schütte, die höchstwahrscheinlich direkt in den Kohlenkeller führt.
Es sind im Moment keine andere Leute auf der Straße unterwegs. Nur der Mond ist Zeuge eures Aufbruchs.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 13.10.2007, 09:56:14
Robin sah sich nach Shio und Farlinn um. "Wer von euch möchte hier Hand anlegen?", flüsterte er in ihre Richtung und machte Platz, damit er nicht im Weg herum stand. Wenigstens schien niemand sie zu beobachten. Das beruhigte ihn jedoch nicht völlig.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 13.10.2007, 10:47:14
Als sie an der Bäckerei ankamen, widmete sich Farlinn sofort der Tür. Von seinem Gürtel zog er eine kleine, samtene Rolle, die er auf dem Boden vor der Tür ausbreitete. Enthalten war eine Vielzahl kleiner Werkzeuge, die der Form nach denen von Shio nicht unähnlich, jedoch einfacher gearbeitet waren. Bevor er jedoch eines der Werkzeuge auswählte, betastete und behorchte er die Tür, wandte er sich zu den anderen um und bedeutete ihnen mit einem auf die Lippen gelegten Finger, leise zu sein. Dann tastete er die Tür ab, auf der Suche nach etwaigen Fallen. Es würde ihn nicht wundern, wenn sich der Bäcker zum Schutz seines Hauses eine solche angeschafft hätte, Händler konnten sehr misstrauisch sein. Gleichzeitig legte er sein Ohr an die Tür und versuchte zu erlauschen, ob sich hinter der Tür jemand aufhielt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 13.10.2007, 13:29:59
Farlinn hatte sich gleich an das Schloss rangemacht, also liess Shio ihn erstmal versuchen. Bestimmt würde das kein Problem werden, es war ruhig und friedlich hier draussen und der Bäcker schien schon zu schlafen, zumindest konnte sie ihn nirgends sehen...
Keine Zeugen!! Harrharrharr!
Sie leistete Farlinn vor der Tür Gesellschaft und flüsterte "Farlinn, möchtest du meine Werkzeuge nehmen? Kann ich dir vielleicht bei der Tür helfen?" Sie würde sich gerne nützlich machen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 13.10.2007, 14:00:38
Es beruhigte Caric abermals ungemein, dass sie endlich aufbrachen. Die geballte Enge einer menschlichen Behausung nahm ihm nach einer Weile fast den kompletten Atem, der rebellierende Magen meldete sich langsam zurück. Die Anspannung wuchs. Bald würde er die freie Natur wiedersehen, und sie würde ihn wiederhaben.
Caric versuchte leise und unauffällig zu sein, so unauffällig er innerhalb einer Gruppe halt sein konnte. Er hielt sich zurück und bildete den Schluss des kleinen Grüppchens.
Dementsprechend hielt er sich auch beim Knacken des Schlosses zurück, stattdessen fraß sich das Pochen des Magens in die Lunge. Caric begann zu schwitzen und seufzte.
Sein Unwohlsein schien ihn abermals um den Verstand bringen zu wollen. Angestregt starrte Caric in die Dunkelheit und versuchte verdächtige Geräusche zu erhorchen und Bewegungen im Dunkeln auszumachen. Er hatte auf eine Art ein bisschen Angst, andererseits war er erpicht darauf zu wissen, was ihn ängstigte. Er seufzte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 13.10.2007, 14:33:59
Robin sah zu Caric hinüber, als er ihn seufzen hörte. Leise trat er zu ihm und flüsterte: "Was habt Ihr? Mir scheint, Euch ist schon seit einiger Zeit nicht wohl dabei, uns zu begleiten. Ihr habt Euch nicht einmal richtig darüber geäußert, welchen Weg wir gehen sollten. Ihr seid nicht verpflichtet uns zu begleiten, wenn Euch nicht wohl dabei ist." Dabei verfolgte er Carics Blicke und trat nicht zu nah an ihn heran, hatte er doch gemerkt, dass das dem jungen Mann unangenehm zu sein schien.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 13.10.2007, 16:55:37
Caric schaute sich weiter um, blieb bei seiner abweisenden Haltung, obwohl er sich innerlich dagegen wehrte. Er verlor den Kampf.
Dennoch war er diesem Robin auf eine gewisse Art eine Antwort schuldig, denn sein Seufzen viel schon seit einem Tag viel zu laut aus. Dennoch blickte er an Robin vorbei, um seine Achtsamkeit nicht zu verlieren. Außerdem musste er so seinem Gegenüber nicht in die Augen schauen.
"Es liegt nicht an euch. Es liegt an mir.", flüsterte Caric halblaut und nahm eine Pose ein, die verdeutlichte, dass er nicht mehr als diese Worte sagen würde. Es war keine Lüge, aber auch nicht die Wahrheit, auf der ganzen Linie war diese Antwort zu vieldeutig. Aber er verschränkte die Arme als abwehrende Pose und starrte einen Moment über Robins Schulter ins Nichts. Carics Magen rebellierte leicht, dennoch zwang Caric sich dazu gerade zu stehen. Er dachte darüber seine Eule zu rufen, die sich irgendwo in den Baumkronen innerhalb oder außerhalb der Stadt aufhalten müsste. Ihre Anwesenheit würde ihn beruhigen. Aber sie wahrscheinlich momentan sowieso auf der Jagd, während sie hier am Boden auf der Flucht waren. Caric kräuselte die Lippen angesichts dieser Ironie und blickte sich dann wieder aufmerksam um.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 14.10.2007, 11:24:52
Robin lächelte und klopfte Caric leicht auf die Schulter. "Ein ungewöhnlicher Mensch seid ihr." Dann wandte er sich dem Gnom und der Menschenfrau zu.
"Habt ihr es bald geschafft? Ich glaube, wenn wir noch lange hier herum hängen, wird man uns entdecken." Robin hätte ihnen gerne geholfen, aber Schlösser zu öffnen war nicht sein Metier. Stattdessen versuchte er sich umzusehen und auf ungewöhnliche Geräusche zu hören, die eventuelle Verfolger oder Beobachter ihres Unternehmens verrieten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 14.10.2007, 12:40:16
Der Gnom hatte sich voll und ganz auf die möglichen Geräusche hinter der Tür konzentriert, und so erschrak er ein wenig, als plötzlich Shio neben ihm auftauchte. Farlinn nickte kurz zur Erwiderung, dann flüsterte er ihr zu: "Ich konnte hinter der Tür keine Geräusche erkennen, die Luft scheint rein zu sein. Auch Fallen dürften keine da sein."

Dann nahm er die angebotenen Werkzeuge, packte seine eigenen wieder ein und breitete stattdessen Shios bessere vor sich aus. Dann widmete er sich dem Schloss, auch Shios angebotene Hilfe nahm er gerne an. Immer wieder drückte er ihr ein paar der merkwürdig aussehenden Werkzeuge in die Hand, die er dann in das Schloss einführte. "Es ist wirklich toll, mit diesem Diebeswerkzeug zu arbeiten. Ich sollte mir die auch mal anschaffen..", dachte er, während er auf das erlösende Klicken des Schlosses wartete.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 14.10.2007, 13:19:24
Shio beobachtete Farlinn beim Schlossknacken. Zum Glück ging er sehr sorgfältig mir ihrem Werkzeug um, sonst hätte Shio ihn nämlich umgebracht und das hätte bestimmt Aufsehen erregt. Noch war kein Klicken zu hören, doch sie war sich sicher dass das Schloss nachgeben würde.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 14.10.2007, 14:43:43
Nach einer kurzen Weile öffnet sich das Schloss der Vordertür mit einem satten Klicken. Die Tür schwingt nach innen auf und gibt den Weg in einen Verkaufsraum frei. Der Raum wird durch einen Tresen in zwei Teile geteilt. An der Rückwand finden sich hölzerne Regale, in denen tagsüber wohl die Brote zum Verkauf angeboten werden, die jetzt allerdings alle leer sind. Ein Durchgang führt in einen weiteren Raum.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 14.10.2007, 15:11:00
"Wir sollten die Tür hinter uns wieder zusperren. Sonst merkt noch jemand das wir hier waren." brummt Khondar. Wärend er durch den Raum geht um den Durchgang zu durchqueren, versucht er die anderen anzuspornen leise zu sein. Mit geübten Blick überschaut er den anderen Raum.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 14.10.2007, 15:31:01
Als die Tür endlich aufschwang, spürte der kleine Gnom Erleichterung. Schnell gab er Shio ihre Werkzeuge wieder, dann winkte er die anderen herein und bedeutete ihnen mit einer Geste, leise zu sein. Sofort verschmolz er mit den Schatten der dunklen, leeren Bäckerei und schlich in Richtung zweitem Raum. Als er feststellte, dass Khondar schon vorangeprescht war, wurde er ein wenig ärgerlich. "Haltet euch hinter mir," zischte er, "ein Fehltritt und die ganze Sorgfalt war für die Katz." Dann drängte er sich an dem Zwergen vorbei und begutachtete selbst den zweiten Raum.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 14.10.2007, 18:15:11
Nachdem Shio ihre Werkzeuge weggepackt hatte, folgte sie Farlinn in die Bäckerei.
Schade, alle Regale waren leer geräumt, dabei hatte sie gehofft es wäre noch etwas Brot übrig.
Sie blieb zunächst im Verkaufsraum und wartete darauf, was der Gnom dort vorne wohl finden würde.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 15.10.2007, 13:34:45
Robin blieb zunächst weiter hinten und hielt sich möglichst noch in der Nähe der Tür auf, während Farlinn sich den zweiten Raum ansah. Er ließ seinen Blick durch den Verkaufsraum gleiten, entdeckte aber nichts für ihn interessantes. Schließlich wagte er sich noch ein Stück weiter hinein, damit die Tür geschlossen werden konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 16.10.2007, 07:51:58
Khondar und Farlinn werfen gerade einen Blick in den zweiten Raum, der sich als Backstube mit einem riesigen gemauerten Ofen entpuppt und sie entdecken gerade noch eine Treppe nach oben und eine nach unten, als Shio die als letzte die Bäckerei betrat, mit dem Fuß gegen ein halb unter dem tresen verborgenes Backblech stößt. Wie ein Tosen klingt das kurze Scheppern in euren Ohren.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 16.10.2007, 09:35:43
Das kurze Scheppern, als Shio gegen das Backblech trat, klang grausam in Farlinns Ohren. Innerlich schlug er die Hände über dem Kopf zusammen, doch galt es nun, schnell zu handeln. "Khondar, schnell, zurück!", zischte er. Und an die anderen gewandt: "Versteckt euch so, dass man euch von der Treppe aus nicht sehen kann! Und leise!" Dann schlich er in die Backstube und suchte sich einen dunklen Platz, an dem er mit den Schatten verschmelzen konnte und gleichzeitig die nach oben führende Treppe im Auge haben konnte. Obwohl er schon oft in solch brenzlige Situationen gekommen war, schlug ihm das Herz bis zum Hals. Er hoffte, das eilig ausgedachte Ablenkungsmanöver, welches er starten würde, sobald jemand, von dem Getöse aufgewacht, die Treppe herunterkam, würde seine Wirkung zeigen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 16.10.2007, 14:55:55
Obwohl sich Shio solche Mühe gegeben hatte leise zu sein, stiess sie plötzlich mit dem Fuss gegen etwas, das sofort mit einem ziemlich lauten Geräusch zu Boden fiel. Argh!
Zum Glück war sie mit den meisten anderen zusammen noch im Verkaufsraum, also würde es etwas dauern bis jemand von oben aus hier sein würde. Mit dem festen Willen, dieses Mal leiser zu sein, suchte Shio ein Versteck in dem sie sich schnell verstecken konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 16.10.2007, 15:49:29
Hatte Caric deswegen diese ganze Zeit dieses Unbehagen gespürt? Er fühlte sich elendig und dieses Scheppern verbesserte seine Situation nicht. Er versuchte sich in eine dunkle Ecke des Hauses zu verziehen und wurde dort wieder von Gedanken überrollt.
Robins Lächeln und dessen Schulterklopfer mahlten sich gerade zu durch seine Hirnwindungen.
'Ein ungewöhnlicher Mensch seid ihr.', hatte er freundlich gesagt, Caric nahm diese Worte noch einmal gedanklich auf.
'Das bedeutet, er hat keine Doppeldeutigkeit in meinen Worten erkannt? Er hat keinen Grund mir gegenüber freundlich zu sein!'
Caric blockte auch innerlich wieder ab, er wollte gar nicht darüber nachdenken. Versuchte sich einzureden, dass man bestimmt nur mit ihm spielte.
Eigentlich war ein Teil des Magendrückens verschwunden seit Robins Schulterklopfer, doch Caric versuchte sich krampfhaft diese Schmerzen wieder einzubilden. Caric seufzte ganz leise, als er den Kampf dagegen verlor und lauschte in die Dunkelheit.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 16.10.2007, 16:01:15
Genauso wie er in die Bacckstube geschaut hat, so geht er nun in Deckung.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 17.10.2007, 09:32:09
Ein flackerndes Licht tauchrt plötzlich irgendwo am Absatz der Treppe auf, während Shio in ihrer Eile, sich zu verstecken, noch ein weiteres Backwerkzeug von Tresen reist.
"Hallo? Ist da wer?", hört ihr eine verschlafene Stimme von oben rufen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 17.10.2007, 10:25:44
Mit letzter Kraft widerstand Shio der Versuchung "Naheiiin" zu rufen und verschwand so elegant hinter einem Mehlsack, dass selbst ihre Eltern sie dort nicht entdeckt hätten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 17.10.2007, 10:34:34
Als Shio ein zweites Mal gegen ein Backblech stieß, fluchte Farlinn innerlich. Trotzdem konzentrierte er sich auf das flackernde Licht, welches am oberen Treppenabsatz erschien. Jetzt galt es, hoffentlich würde der Bäcker seinem kleinen Ablenkungsmanöver glauben schenken: Farlinn konzentrierte sich kurz, und plötzlich konnte man im Durchgang ein lautes Trippeln und Quieken hören, wie von zwei großen, dicken Ratten. Die Ratten schienen sich der Kellertreppe zu nähern und dort zu verschwinden, und nach ein paar Sekunden war alles wieder ruhig. Der Gnom hielt den Atem an.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 17.10.2007, 15:36:51
Als Shio gegen das Backblech stieß, blieb Robin stocksteif stehen. Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken. Solch laute Geräusche war er nicht gewohnt, aber sie waren doch wieder typisch für Menschen. Ein Elf oder so ein geschickter Gnom wären vermutlich nie imstande, solche Geräusche zu produzieren. Doch gab er Shio keine Schuld, sie konnte ja auch nichts dafür, dass sie das war, was sie war, ein Mensch. Hätte er frei wählen können, was er werden wollte, er hätte sich dazu entschieden, Licht zu sein. Unzerstörbar, von den Meisten geliebt und niemals in der Dunkelheit gefangen. Über diese Gedanken und den Schrecken, den das Geräusch verursacht hatte, vergaß er fast völlig, sich wieder in die gerade verfluchte Dunkelheit zurück zu ziehen, was er schnell, aber doch leiser als Shio umsetzte. Dort verharrte er ruhig und hoffend, dass der Herr dieses Verkaufsraumes niemanden von ihnen entdecken würde. Alles, was er vernahm, war das leise Seufzen von Caric.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 18.10.2007, 10:01:31
"Wo kommen die Viecher nur immer wieder her?", hört man von ben leise murmeln. Einen Moment flackert die Kerze still vor sich hin, dann sind wieder sich entfernende Schritte zuhören.
"Martha! Wir müssen dringend was gegen die Ratten im Keller machen. Setz Wasser auf, ich zieh mich an. Wenn ich ohnehin schon wach bin, kann ich auch schonmal den Ofen anheizen", hört man noch von oben.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 18.10.2007, 14:33:52
Erst als der Bäcker nicht mehr zu sehen war, wagte der Gnom wieder zu atmen. Das Ablenkungsmanöver hatte funktioniert, zwar nicht ganz so, wie Farlinn es sich erhofft hatte, aber es hatte ihnen zumindest ein wenig Zeit erkauft. Sofort drehte er sich zu den anderen um. "Schnell! Der Bäcker kommt gleich wieder! Ich werde gleich einen Stillezauber wirken, um weiteren Krach zu vermeiden." - bei diesen Worten fixierte er insbesondere Shio - "Bleibt dicht bei mir!", zischte er den anderen zu. Dann konzentrierte er sich kurz und plötzlich breitete sich um den Gnom herum eine Zone absoluter Stille aus. Dann wartete der Gnom, bis die anderen den stillen Bereich um ihn herum betreten hatten, wobei er sie hektisch mit Handzeichen zur Eile antrieb.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 18.10.2007, 17:23:15
Shio machte probeweise ein paar Schritte in normaler Lautstärke, doch seltsamerweise hörte sie gar nichts. Als nächstes nahm sie sich ein Backblech und knallte es mit voller Absicht auf den Boden. Und immernoch hielt die Stille an, als wäre nur eine Feder zur Erde gesegelt. Sie lächelte zufrieden und gab Farlinn ein Daumen-nach-oben-Zeichen, bevor sie kurz einen Blick die Treppe hinauf warf. Gerade schien niemand zu sehen zu sein und Shio ging vorsichtig die Treppe hinunter.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 18.10.2007, 18:54:13
Caric folgte den Anweisungen des Gnomes, er schien sich seiner Sache und seiner Fähigkeiten sicher. Caric bewunderte dieses Gebahren, diese Selbstsicherheit. Dieses Selbstvertrauen. Er selbst besaß gewiss gar wenig davon. Deshalb zitterte Caric in der Dunkelheit auch wie Espenlaub. Er verfluchte diesen Tag, was bei den sieben Eichen des Aschewaldes hatte ihn dazu getrieben sich in solch Unternehmungen einzumischen?
Er kannte die Antwort, die Gefahr für die Natur und den Drang sich selbst etwas beweisen zu müssen. Aber warum hatten sie dann nicht den Untergrund gewählt?
Er kannte die Antwort, denn er selbst verweigerte seine Stimme für irgendeinen Weg.
Caric seufzte abermals, bemerkte aber, dass er dieses Seufzen selbst nicht hörte. Die Handzeichen des Gnomes waren zu deutlich. Dieser findige, kleine Kerl kannte also allerhand Tricks. Das erste Mal, seit Caric mit diesen Männern und Frauen unterwegs war, musste er Lächeln, auch wenn es unter seiner Kapuze und der Dunkelheit des Raumes verschwand. Er machte sich daran eilig dem Gnom zu folgen, sofern er es in der Dunkelheit vermochte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 18.10.2007, 19:32:08
Ryan nickte dem Gnom zu, nachdem er vorher schon zusammengezuckt war als Shio gegen das Backblech gestoßen war. 'Dachte ich mir schon, dass diese Frau gefährlich sein könnte für eine kleine Schleichpartie in der Nacht'

Ryan schloss rasch zu dem Gnom auf, damit sie möglichst schnell in dieser unterirdischen Passage verschwinden zu können. Ryan konnte jedoch nur den Kopf schütteln als er sah das Shio selbst in dieser gefährlichen Situation seine für Ryan kindlich anmutenden Verhalten ausleben musste.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 18.10.2007, 21:46:53
Der Gnom verdrehte die Augen, als er Shios unnötige Taten sah. "Wegen ihr wären wir fast aufgeflogen...", dachte er, während er die anderen in seiner Zone der Stille zur Kellertreppe führte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 19.10.2007, 10:18:07
Robin folgte Shio und beobachtete belustigt und gleichzeitig etwas ängstlich ihre Aktion mit dem Backblech. Dann folgte er den Anderen die Treppe hinunter. Er würde auf der Hut sein, wer wusste schon genau, was in einem Kohlenkeller lauern konnte. Seine Hand verweilte bereits an seinem Schwertknauf.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 20.10.2007, 14:58:32
Die ausgetretenen Stufen der Treppe unter euren Füßen fühlen sich an als müssten sie unheimlich laut knarzen. Doch kein Laut ertönt.
Der Kohlenkeller ist staubig und dunkel. Einige Kisten und Fässer stehen an den gemauerten Wänden herum und stapeln sich unter der Treppe. In der südwestlichen Ecke erhebt sich ein Haufen Holzkohlen. Ein Vorhang versperrt einen Durchgang, wahrscheinlich in einen weiteren Raum.
(http://img524.imageshack.us/img524/2893/kohlenkellerta9.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 20.10.2007, 15:02:31
Robin schlich dem Gnom hinterher. Hätte er doch nur leise etwas vor sich her spielen können. Es hätte zwar dank des Zaubers des Gnoms niemand gehört, doch wusste er nicht, wie lange dieser anhalten würde und er hätte es selbst auch nicht gehört, so hätte es doch nicht viel gebracht. Je weiter sie in den Keller kamen, desto weniger konnte Robin jedoch etwas sehen. Es war einfach viel zu dunkel. Schließlich musste er stehen bleiben, weil er nicht mehr sehen konnte, was vor seinen Füßen war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 20.10.2007, 15:53:11
Düster.....gruselig.... dachte Shio.
Sie hätte am liebsten etwas Licht gemacht, war aber nicht sicher was die anderen dazu sagen würden. Andererseits würde es auch schwierig werden, einen GEHEIMgang zu finden, ohne überhaupt etwas sehen zu können.
Sie beschloss also, die Sache ein wenig aufzuhellen, flüsterte leise, doch nichts passierte. Die Stille war so stark, dass selbst Licht sie nicht zu durchdringen schien.
Ratlos blieb sie kurz stehen, dann tastete sie sich an der Wand entlang, auf der Suche nach einem versteckten Schalter oder ähnlichem. In dieser Dunkelheit machte es zumindest keinen Unterschied, ob er unsichtbar war oder nicht, man würde ihn sowieso nicht sehen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 21.10.2007, 11:18:14
Intuitiv wusste der Gnom, wann sein Stillezauber aufhören würde. "Habt ihr oben die Tür verschlossen? Und am Besten noch mit irgendetwas versperrt? Wir wollen doch nicht, dass uns der Bäcker noch stört, außerdem können wir es dann riskieren, etwas Licht zu machen, damit ihr anderen auch etwas sehen könnt.", flüsterte er in die Runde. Dann warf er einen Blick hinter den Vorhang.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 21.10.2007, 12:29:49
"Ähhhm, ich hab die Tür nicht verschlossen" kam eine Stimme aus der Dunkelheit "aber die Idee mit dem Licht find ich gut!" Und da der Stillezauber nun zuende war, konnte sie sich jetzt endlich auch mal nützlich machen.
Mit einem leisen "huuuuhhh" tauchten 3 leuchtende Geisterkugeln in der Luft auf, von denen jede mir ihrem eigenen Licht leuchtete, nicht besonders hell, doch man konnte sich endlich im Keller umsehen. Die "Gespenster" schwebten langsam herum, so dass sie verschiedene Ecken beleuchten konnten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 21.10.2007, 14:10:41
Es dauerte ein paar Sekunden, bis dem Gnom bewusst wurde, dass am Eingang des Kellers gar keine Tür war. Sofort begriff er aber, dass die gerade gewirkten tanzenden Lichter sie im schlimmsten Falle verraten konnten. "Shio, die Lichter, hinter den Vorhang, schnell! Wenn der Bäcker hier herunterschaut und die Lichter sieht war die ganze Mühe umsonst!", zischte er. Dann zog er eine Ecke des Vorhangs beiseite, dass die Lichter in den abgetrennten Teil fliegen konnten. Am sichersten wäre gewesen, auch selbst hinter den Vorhang zu treten, doch wollte der Gnom erst wissen, was sich dahinter verbarg.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 21.10.2007, 15:38:18
Shio reagierte schnell und scheuchte ihre kleinen Glitzergeister hinter den Vorhang. Sie war sehr zufrieden mit ihrem Werk, da sie so lange keine Zauber mehr benutzt hatte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 21.10.2007, 16:54:36
Ryan schlich den anderen hinterher, immer bemüht keinen Laut auf der Treppe auszulösen.
Unten angekommen im Dunkel des Kellers konnte er nur noch sehr schemenhaft erkennen wer vor ihm ging. Als Shio seine Geisterlichter entzündete erhaschte Ryan einen kurzen Blick durch den Raum, und so versuchte Ryan sich möglichst in der Nähe der Treppe zu positionieren, falls es nötig werden sollte den Bäcker zu überraschen.
Ryan duckte sich hinter eines der Fässer in der Nähe der Treppe, außerdem zog er vorsichtshalber schon einmal einer seiner Dolche um womöglich den Bäcker zu überwältigen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 21.10.2007, 17:45:06
Hinter dem Vorhang befindet sich ein weiterer Raum. An den Wänden kann man im tanzenden Licht der nervös umherzuckenden Leuchtkugeln zwei Regale, in denen verschiedene Werkzeuge aber auch Behälter mit lang haltbaren Vorräten gelagert sind, erkennen. Gegenüber des Eingangs sind Säcke mit unbekanntem Inhalt bis zur Decke gestapelt.

(http://img144.imageshack.us/img144/6920/kohlenkelleroa1.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 21.10.2007, 19:18:56
"Ich könnte wetten, dass der Gang irgendwo hinter einem der Säcke liegt" riet Shio ins Blaue hinein.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 21.10.2007, 19:29:39
"Theresa, habt ihr eine Ahnung, wo der Geheimgang ist, oder müssen wir alles absuchen?", flüsterte der Gnom, immer ein halbes Auge auf die Treppe habend, die der Bäcker vielleicht herunterkommen konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 21.10.2007, 20:22:31
Als Robin die Stimmen der Menschenfrau und des Gnomes vernahm, atmete er ein wenig auf. Die Lichter ließen ihn sich in Bewegung setzen. Schnell huschte er mit Shio und Farlinn hinter den Vorhang.
"Ich glaube, der Gang ist hinter einem der Regale", vermutete Robin leise. Sicher konnte man einen der Behälter verrücken und die Tür würde sich preisgeben, allerdings wusste er nicht, wie laut das wieder werden konnte, wenn die Holzregale über den Boden scharrten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 21.10.2007, 20:44:41
Theresa zuckt mit den Schultern. "Ich weiß leider nicht genau, wo der Gang beginnt. Ich weiß nur, dass er irgendwo im Kohlenkeller dieser Bäckerei beginnt", flüstert die junge Frau. Dabei schaut sie sich suchend im Raum um.

Von oben sind Schritte zu hören, offenbar kommt der Bäcker die Stiege in die Backstube herab. "MAAAARTHAAAA! Ich geh eben Kohle holen um den Ofen anzuheizen. Hol' Wasser aus dem Brunnen!"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 21.10.2007, 20:53:46
Als Robin den Bäcker von oben hörte, begann er entschlossen zu suchen. Sie mussten den Gang schnellstmöglich finden, sonst würde der Bäcker sie finden.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Menthir am 21.10.2007, 21:24:24
Caric verschwand in eine Ecke, als er den Bäcker hörte und hinter dem Vorhang war.
Kurz angebunden sprach er leise.
"Licht aus, Mund zu. Stille."
Wenn sie leise genug waren, würde der Bäcker sie nicht entdecken, wenn er nur Kohle holen würde, so hoffte er. Die Zeit würde kaum reichen, um alle Säcke, wahrscheinlich voller Mehl, von der Wand zu nehmen und das auch noch ziemlich lautlos. Deshalb wartete er darauf, dass das Licht erlosch.
Er seufzte nochmals leise, sein Magen meldete sich wieder.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 21.10.2007, 21:33:03
Khondar war ziemlich ruhig, als Shio plötzlich das Backblech scheppern ließ. Er ist dann dan anderen in den Keller gefolgt und hat mitbekommen wie Shio die Lichter erschaffen hat. Doch nun, wo der Bäcker jeden Moment hinab kommt, tja. Er schleicht in den anderen von den Kohlen abgetrennten Raum und fängt an zu suchen. Er war nicht so beeinträchtigt von der Dunkelheit, deshalb fing er einfach mal an hinter den Regalen zu suchen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 21.10.2007, 22:27:48
Shio nahm es locker, so düster wie es normalerweise im Keller war, würde der Bäcker sie NIEMALS finden, ausserdem standen die anderen in ihrer Nähe.
Mit einem leisen "schnipp" --- "puff" verschwanden die Geister und es wurde dunkel.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 22.10.2007, 12:07:31
Dunkelheit. Stille. Irgendwo an der Wand zwischen den Regalen tastet der Zwerg herum, ohne etwas zu finden, hält aber inne, als auf der Treppe schlurfende Schritte zu hören sind. Ihr haltet die Luft an. Durch die Ritzen des Vorhanges ist ein Licht zu sehen, das offenbar die Treppe herunter getragen wird. Schwer atmet die Gestalt, als sie am Vorhang vorbei zu dem Kohlenhaufen schlurft und die Lampe dort irgendwo abstellt. Einer fehlt. Einer von euch ist nicht mit in die Kammer hinter den Vorhang geschlüpft.
Die Gestalt beginnt Kohlen vom Haufen in einen bereitstehenden Eimer zu schaufeln. Dabei schnauft sie hörbar.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 22.10.2007, 12:20:10
Robin hielt die Luft an. Als die Schritte näher am Vorhang vorüber gingen, klopfte sein Herz sicher deutlich hörbar für alle, die sich in seiner Nähe befanden. Waren alle da? Fehlte nicht der Elf, der ihn am Pranger beobachtet hatte? Er konnte sich nicht vergewissern, dass alle da waren, denn mit dem Licht war auch seine Sehkraft wieder verschwunden. Alles, was er noch sehen konnte, war das milde Licht des Bäckers, der zum Kohle holen gekommen war. Die Ungewissheit, ob alle da waren, bohrte sich tief in seinen Bauch. Am liebsten wäre er hinter dem Vorhang hervor getreten und hätte nachgesehen, doch wie ohne Augenlicht? So blieb er still an das Regal gelehnt stehen, versuchte sich nicht zu bewegen, nicht einmal mehr zu atmen und vor allem versuchte er wenigstens andeutungsvoll heraus zu bekommen, wo die Menschenfrau stand, um sie von irgendwelchen Dummheiten abzubringen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 22.10.2007, 16:54:30
Ryan hatte sich gerade an einer der Kisten zu schaffen gemacht und einen kleinen Spalt im Boden zu entdecken, der ihm fast entgangen gewesen wäre, als schließlich der Bäcker die Treppe hinunterschlurfte erkannte Ryan durch das Licht der Lampe, dass es sich dabei wohl um eine Falltür handelte, vermutlich genau den Geheimgang den sie suchten.

Ryan duckte sich nun aber vorsichtig hinter eine der Kisten und ein Fass um nicht entdeckt zu werden von dem Bäcker. Vorsichtshalber hielt Ryan jedoch noch immer den Dolch in seiner Hand, bisher hatte er nie einen Zivilisten angreifen müssen, doch wenn es wirklich zu einer solch gefährlichen Situation kommen sollte, würde auch Ryan nicht davor zurückschrecken.

Leise atmend beobachtete Ryan den Bäcker und wünschte sich sehnlichst, dass jener schneller die Kohle in seinen Eimer schaufeln würde.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 24.10.2007, 11:23:31
Endlich ist der Bäcker mit der Kohle fertig. Er wirft noch einen Blick durch den Raum. Dann greift er nach dem Eimer und der Lampe und schlurft langsam wieder die Treppe hinauf.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 24.10.2007, 12:02:10
Kaum war der Bäcker weg, da begann Shio laut zu flüstern "Fuu, gut dass die Kohlen im anderen Raum sind! Nichts wie weg hier!"
Damit ging sie los in die Richtung, in der ihrer Meinung nach die Wand war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 24.10.2007, 17:50:36
Als der Bäcker sich entfernte, atmete Robin endlich wieder. Er sog die von Kohlenstaub erfüllte Luft des Kellers in seinen Rachen und musste prompt husten. Allerdings tat er dies so leise wie nur möglich. Dennoch war er immernoch blind.
"Alle noch da? Elf, wo steckt ihr?" flüsterte Robin etwas lauter und schob, nachdem er sicher war, dass der Bäcker endlich fort war, den Vorhang fort und tastete sich an der Wand weiter, bis er mit den Füßen an die Kohlen stieß.
"Wo seid ihr?" fragte er noch einmal leise, aber warum? Eigentlich sollte ihm der Elf doch egal sein. Dennoch war von ihm eine seltsame Faszination auf den jungen Halb-Elf ausgegangen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 24.10.2007, 19:49:56
Ryan fixierte den Bäcker noch ein letztes mal, als dieser die letzte Treppenstufe erklommen hatte und, huschte dann leise aus seinem Versteck zu dem Vorgang, so langsam hatten sich seine Augen wieder einigermaßen an die Dunkelheit gewöhnt.

Als er die Frage aus dem Raum vor ihm hörte, antwortete er leise "Ich bin hier, es wird euch freuen zu hören, dass ich eben wahrscheinlich den Eingang zu eurem Geheimgang entdecken konnte, während ich in meinem Versteck saß. Folgt mir, aber am besten achtet einer darauf dass der Bäcker nicht so schnell zurückkehrt."

Mit raschem Schritt kehrte Ryan zu der Kiste zurück unter der er die Falltüre erahnt hatte.
Den Rest der Arbeit sollten Fachmänner verrichten.
Ryan drehte sich zu dem Gnom um und sagte dann vorsichtig:"Ich denke dies dürfte ein Fall für euch sein, ich kenne mich nicht so gut mit geheimen Mechanismen aus."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 24.10.2007, 20:51:14
Neugierig betrachtete der Gnom den Mechanismus, den der Elf ihnen zeigte. "Achte mal einer auf die Treppe," wisperte er - halb in Gedanken über den Mechanismus versunken - während er sein Werkzeug vor sich ausbreitete den Mechanismus auf seine Wirkungsweise und vor allem auf mögliche Fallen untersuchte. Man konnte nie wissen, wie die Erbauer des geheimen Gangs diesen vor unbefugtem Zugriff zu schützen vermochten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 24.10.2007, 20:54:05
Von irgendwoher konnte Shio Robin und Ryan flüstern hören, wobei sie glaubte irgendwas von "Folgt mir" gehört zu haben. Das hätte sie gerne getan, das Problem war dass sie immernoch nichts sehen konnte und die Tür sicher nicht so schnell finden würde.
Wie immer ging die Schurkin ihrer Nase nach, der Weg würde sich finden wenn man lange genug danach sucht.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 25.10.2007, 13:40:50
Caric atmete, während der Bäcker die Heimlichtuer mit seiner Präsenz bedrohte, schwerer und schwerer, doch dies möglichst leise. Caric spürte beinahe einen leichten Anfall von Panik, er zittert abermals wie Espenlaub, doch die Dunkelheit verbarg sein, so empfand er es, peinliches Verhalten.
Erst als der Bäckersmann die Kohlen an sich genommen hatte und sich aus dem Keller geschält hatte, wurde Caric wieder ruhiger. Zu seinem Glück entzündete keiner mehr ein Licht, wahrscheinlich aus Furcht, dass der Bäckersmann einen fahlen Lichtschein zu entdecken vermochte. Er selbst empfand auch nicht den Drang ein Lichtlein zu entzünden, aus demselben Grund.
Dann setzten auch wieder die kleinen Unterhaltungen innerhalb der Gruppe ein. Caric sah noch immer nichts, deswegen versuchte er sich langsam und extremst vorsichtig sich vorwärts zu seinen Gefährten zu tasten, ohne dabei einen seiner Gefährten berühren zu müssen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 25.10.2007, 17:19:24
"Gut, Fallen haben wir hier schonmal keine....", flüsterte Farlinn so vor sich hin. "Dann wollen wir uns mal dem Schloss widmen.". Dann begann er, mit seinen kleinen Werkzeugen in dem Schloss herumzustochern, mit dem die Falltür in den Geheimgang - woher wussten sie eigentlich, dass es sich hier um den Geheimgang handelte? Wenn sie Pech hatten, konnten sie genausogut gleich in einem Vorratsraum unter dem Keller stehen... - versperrt war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 26.10.2007, 00:07:11
Farlinn muss nicht lange an dem Schloss herum probieren. Schon nach kurzer Zeit öffnet es sich mit einem Klicken.
Als der Gnom die Falltür ein Stück aufzieht, sieht er eine Stiege aus Eisen etwa drei Meter an der Wand hinab führen. Dirt unten scheint ein Gang zu sein, der von hier nach Norden führt. Interessant ist, dass der Gang erleuchtet ist. Sollte der Gnom die Falltür wohl ganz aufziehen?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 26.10.2007, 06:20:59
Nachdem er seine Werkzeuge wieder eingepackt hatte, zog Farlinn die Falltür ein Stück auf. Verwundert stellte er fest, dass der nach unten führende Gang beleuchtet war, und so schloss er die Falltür schnell wieder. "Äääh, da unten brennt Licht...", flüsterte er den anderen zu. Konnte das eine Falle sein? Wurde der Geheimgang häufiger benutzt? Dann zog der Gnom die Tür wieder einen Spalt auf, so dass nicht viel Helligkeit in den Keller drang, und lugte in den Gang hinein.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 26.10.2007, 10:40:49
Durch die Helligkeit, die von der Falltür ausging, konnte sich Robin wenigstens bis zu jener vorarbeiten. Dass der Gang allerdings beleuchtet war, kam ihm merkwürdig vor. Das passte nicht zu einem Geheimgang. Es sei denn, es war jemand von Theresas Leuten, doch die wusste doch eigentlich selbst nicht genau, was sie in diesem Gang erwarten würde. Sie würden es auch nur heraus finden, wenn jemand den Anfang machte.
"Wir sollten dennoch hinunter gehen, wenigstens einer von uns, um zu sehen, was dort vor sich geht. Wenn ihr wollt, opfere ich mich, mein Nacken ist sowieso noch steif vom Pranger." schlug er schließlich leise vor. Natürlich wäre es auch gut, dem Gnom den Vortritt zu lassen. Nur wenn irgendetwas passieren würde, könnte dieser dann keinen Stillezauber mehr wirken, um nicht auch noch den Bäcker zu alarmieren. Er selbst beherrschte nur wenige Zauber, die ihnen in einer solchen Situation nützen würden.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 26.10.2007, 10:58:47
Der Gnom schaut in den Gang hinunter.

(http://img171.imageshack.us/img171/1700/uthmeredungeonkw2.jpg)

Der Gang führt nur einige Meter nach Norden und endet an einer hölzernen Tür. An den Wänden hängen in eisernen Halterungen Fackeln. Es ist niemand zu sehen, auch keine Kreaturen.

(http://img205.imageshack.us/img205/6016/ud11qa7.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 26.10.2007, 11:05:55
Als Robin einen Blick hinunter werfen konnte, war für ihn klar, dass er es tun musste. Er zog die Falltür nur soweit auf, wie es nötig war, damit er hinunter steigen konnte. Da er schmal war, musste er die Falltür nicht gänzlich öffnen. Dann stieg er flink die Stiege hinunter, ohne auf Einwände der Anderen zu warten und zog die Falltür zu, bevor er auf den Boden sprang. Wenn er nun eine Falle auslöste, würde der Bäcker es nicht hören und seine Gefährten mussten nicht ansehen, wie er drauf ging. Er schloss die Augen, als seine Zehenspitzen den Boden berührten und wartete darauf, ob etwas passierte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 26.10.2007, 11:22:26
Nichts passiert. Robin steht am Fuß der eisernen Stiege. Es scheint ihm so, als würde ein leichter Luftzug den Gang entlang ziehen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 26.10.2007, 11:35:15
Robin öffnet langsam wieder die Augen. Nichts war passiert. Keine Falle, keine Monster, niemand, der ihn wieder an den Pranger stellen wollte. Er stieg die Stiege wieder hinauf und klopfte leise an die Falltür. "Alles okay, ihr könnt kommen!"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 26.10.2007, 11:38:03
Auch Shio war endlich vor der Falltür angekommen. Als sie sah, dass Robin einfach so runter sprang und die Tür hinter sich zuzog, wunderte sie sich kurz über sein seltsames Benehmen. Er wollte sich also "opfern", aha... Irgendwie schien er mehr denn je einen Beschützer zu brauchen, oder vielleicht doch lieber jemanden, der ihn zur Vernunft brachte?
Sekunden nachdem Robin gelandet war, schnappte sich Shio die Falltür und sprang neben ihm in den Geheimgang. Dass hier Licht brannte war ja wirklich komisch, und der Bäcker wusste mit Sicherheit nichts von diesem Gang (und eventuellen Leuten die dort ein und ausgingen)?
DA WAR DOCH WAS FAUL!!
So dachte sie zumindest. Niemand war zu sehen, nur eine Holztür... Frage:Wieso lässt jemand Fackeln in dem kurzen Gang brennen, warum nich erst hinter der Tür? Im Keller war es doch sowieso dunkel, wozu brauchte man hier dann das Licht?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 26.10.2007, 12:04:24
Als Robin klopfte, riss schon jemand die Falltür auf und ihm kam Shio entgegen. Sie schien völlig unbeeindruckt, dass sie auf ihm landete, sondern sah sich gleich um. Während er etwas verdattert und mit leichter Magenübelkeit auf die Beine kam.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 26.10.2007, 13:55:41
Ganz am Rande bemerkte Shio, dass das, was sie eben in den Boden gestampft hatte, Robin der Barde gewesen war. Sie beeilte sich ihm aufzuhelfen. "Sorry, gar nich gesehen..." murmelte sie.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 26.10.2007, 14:21:35
Als Farlinn ebenfalls die Leiter herunterkletterte, schüttelte nur - und mal wieder - den Kopf ob der Ungestümtheit der kleinen Menschenfrau. Unten angekommen begutachtete er die Fackeln, die ihn doch etwas misstrauisch gemacht hatten. Wenn es normale Fackeln waren, dann musste der Gang häufiger benutzt werden, denn sonst würde sich wohl niemand die Mühe machen, täglich die Fackeln auszutauschen. Wenn es hingegen magische Fackeln waren....
Es gab nur einen Weg, das herauszubekommen, doch reichte der Gnom nicht an die Fackeln an der Wand heran. "Robin, könnt ihr mir kurz einen Gefallen tun?", fragte er den Barden.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 26.10.2007, 15:24:14
Doch Shio drängelte sich vor. "Was kann ich für dich tun?" grinste sie, den Barden zu Seite schiebend.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 26.10.2007, 15:30:04
"Reicht mir doch bitte eine der Fackeln an der Wand, wenn es geht."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 26.10.2007, 15:37:50
"Kein Problem" antwortete sie, schon auf dem Weg zu der Fackel. Sie sah sie einen Moment lang an, bevor sie sie vorsichtig aus der Halterung nahm. Wenn sie sich jetzt verbrennen würde, so dachte sie, wäre sie für Robin ein schlechtes Vorbild.
"Hier bitte" Mit genauso grosser Vorsicht reichte sie die Fackel an Farlinn weiter.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 26.10.2007, 16:06:29
Ryan war zufrieden damit, dass er es gewesen war der den Geheimgang entdeckt hatte.
Er sah noch einmal die Treppe hinauf, um zu sehen ob der Bäcker in der Nähe war, darauf hin ließ er sich hinabgleiten. Unten angekommen gesellte er sich zu den drei Anderen, und beobachtete den Gang, wobei er wieder einen seiner Dolche zückte, um ihn griffbereit zu haben, bei einem plötzlichen Angriff.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 26.10.2007, 17:23:38
Nachdem schon vier seiner neuen Gefährten runter sind, springt auch er runter. Unten angekommen betrachtet er schnell den Gang und geht dann direkt in Position um die anderen vor einem möglichen angriff aus dem Gang zu beschützten. Die Axt bereits in der Hand, jederzeit bereit zuzuschlagen.

"Wenn ihr in schmalen Gängen kämpft, dann achtet darauf immer direkt nebeneinander zu kämpfen. Lasst keine Gegner vorbei, denn erstmal im Rücken angelangt ist es sehr schwer sie zu töten wenn man auch noch von vorne bedrängt wird." lässt er einen standart Lehrsatz aus der Kriegergrundausbildung verlauten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 26.10.2007, 19:45:04
Robin fiel fast gegen die Wand, als die Menschenfrau ihn so stürmisch wegdrängelte. Diese Frau wollte wohl unbedingt einen Rekord im Barden-blaue-Flecke-verursachen schaffen. Wütend grummelte er leise etwas vor sich her, bevor er mit Bedacht beobachtete, wie diese Frau unvorsichtig die Fackel aus der Halterung nahm. Sicher war auch seine Aktion nicht die Überlegteste gewesen, aber er hatte doch irgendwo noch an den Schutz seiner Gefährten gedacht. Er schüttelte den Kopf und hoffte, dass nichts geschehen würde. Bis dahin blieb er genau da, wo er war und wartete auf den Druiden, der anscheinend noch nicht nach gekommen war. Die warnenden Worte des Zwerges ließen ihn schmunzeln. Er selbst war zwar kein großartiger Kämpfer und mischte sich möglichst nicht in Kämpfe ein, aber er würde den Ratschlag Khondars trotzdem beherzigen, womöglich konnte der Zwerg ihm sogar noch etwas beibringen. Da dämmerte ihm jedoch etwas: "Wozu braucht ihr überhaupt eine Fackel? Der Gang ist doch beleuchtet genug." Dann ging er zur Stiege hinüber und sah auf. Etwas lauter, aber hoffentlich noch leise genug, rief er nach Caric: "Ist alles in Ordnung mit euch? Wollt ihr nicht folgen?" Er machte sich ein wenig Sorgen um den Druiden.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 26.10.2007, 23:56:00
Shio nimmt problemlos eine der Fackeln aus ihrer Halterung. Dabei merkt sie, dass die Flamme keinerlei Hitze ausstrahlt. Kein Mechanismus wird mit dem Entfernen der Fackel ausgelöst.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 27.10.2007, 11:17:55
Als Shio die Fackel in die Hand nahm hatte sie den starken Verdacht, dass es eine magische Fackel war. Naja Farlinn konnte das sicher bestätigen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 27.10.2007, 12:16:53
Robin wartete noch immer geduldig auf eine Antwort von Caric, obwohl er sich nicht dagegen erwehren konnte, sich etwas panisch im Raum um zusehen, als Shio die Fackel von aus der Halterung nahm.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 27.10.2007, 16:59:50
Caric wartete ab, er wollte noch nicht gehen, angespannt lauschte er weiter in Richtung Bäcker und ließ seine neuen Gefährten den Vortritt, so mochte es zumindest wirken.
Caric stand regungslos immer noch in der Ecke und atmete schwer, all diese Aufregung war irgendwie nichts für ihn. Er seufzte leise, nachdem Khondar runtergegangen war und wagte es irgendwie immer noch nicht seinen Weg fortzusetzen und den anderen zu folgen. Erst als Caric von Robin angesprochen wurde, erwachte der Druide aus seiner ängstlichen Lethargie und antwortete leise und vieldeutig.
"Sicherheit."
Dann stieg auch Caric hinab, darauf bedacht sein Antlitz nicht zu zeigen und stellte sich zu seinen Gefährten. Seine Atmung hatte er einigermaßen im Griff, er zwang sich dazu.
Hinter sich hatte er die Falltür geschlossen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 27.10.2007, 23:25:40
Als Caric endlich bei ihnen war, lächelte Robin beruhigt und lief dann an Farlinn und Shio vorbei, um sich die Tür näher anzusehen. Er wagte sich nicht zu nah heran und war darauf bedacht, sie möglichst nicht zu berühren. Nur sein Ohr schob er so dicht es möglich war, ohne die Tür zu berühren, daran und lauschte. Er versuchte dabei alle anderen Geräusche zu vergessen und sich nur auf die Tür zu konzentrieren.

Aber vernehmen konnte er nichts. So wandte er sich an den Gnom: "Farlinn, versucht ihr es noch einmal. Zwar sind meine Ohren gut, doch Gnome sollen eine größere Begabung zum Lauschen haben, wie ich hörte."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 28.10.2007, 13:30:22
Der Gnom nahm die ihm von Shio gereichte Fackel an und fuhr sogleich mit der Hand durch die Flamme. Und dann nochmal, um ganz sicher zu gehen, und als er wieder keine Hitze spürte, nickte er zufrieden. "Das ist eine Immerleuchtende Fackel. Die Dinger sind ganz praktisch, weil man nicht andauernd neue Fackeln anzünden muss, aber will man unerkannt bleiben, braucht man irgendwas, um sie zu verhüllen. So eine Fackel kostet normalerweise richtig was, wenn jemand also eine Fackel braucht und ein Stück Stoff hat, um sie notfalls zu verhüllen, sollte er also zugreifen", erklärte er mit einem Grinsen und bietet die Fackel dann Shio an.

"Auf jeden Fall brauchen wir keine Angst haben, dass der Gang vielleicht ständig benutzt wird."

Dann ging er zur Tür am Ende des Ganges und begutachtete sie. Auf die Aufforderung des Barden hin nickte der Gnom nur knapp und legte dann sein Ohr an die Tür. Er schloss die Augen um sich ganz auf etwaige Geräusche hinter der Tür zu konzentrieren, gleichzeitig jedoch zog er behende ein paar kleine Werkzeuge aus seiner Gürteltasche, mit denen er sich sogleich am Schloss der Tür zu schaffen machte. Es würde ihn doch wundern, wenn hier keine Falle wäre...
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 28.10.2007, 13:59:27
Jetzt hatte Shio verstanden! Die Fackeln waren hier, damit sich derjenige, der den Gang benutzen wollte einfach eine mitnehmen könnte... ob es am anderen Ende des Ganges auch solche Fackeln gab?
Shio nahm die Fackel von Farlinn gerne an und betrachtete sie nochmal genauer. Dann suchte sie in ihrer Tasche nach dem Schal der dort irgendwo drin sein musste ~  Nach einer Weile zog sie einen leuchtenden Schal heraus, auf dem in grossen Strahlen ein Sonnenaufgang gemalt war. Als sie ihn probeweise auf die Fackel legte, spiegelten sich die Farben auf den Wänden wieder und malten die Sonne an die düstere Felsdecke. Shio kam nur am Rande der Gedanke, dass dieser Schal als Abdenkung ziemlich ungeeignet war, sie war zu fasziniert von der Immerleuchtenden Fackel.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 29.10.2007, 11:11:31
Robin beobachtete gespannt den Gnom bei seiner Arbeit. Seine Hände waren für solche Arbeiten nicht geschaffen. Alles, wozu sie nütze waren, waren zum Spielen der Okarina. Die Okarina. Er nahm sie zur Hand und betrachtete sie lächelnd. Er würde versuchen, sie irgendwie an seinem Hals zu befestigen, dann konnte er sie jederzeit spielen, wann immer es nötig oder auch unnötig sein würde.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 29.10.2007, 20:39:26
Die Giftnadel, die jemand unbedachtes in der Absicht die Tür zu öffnen ausgelöst hätte, ist nicht schwer zu entschärfen, so dassder Gnom das innerhalb weniger Minuten geschafft hat. Die Tür ist unverschlossen.

Dahinter verbirgt sich ein unbeleuchteter Raum, doch mit den Fackeln ist es nicht schwer, Licht in das Dunkel zu bringen.

(http://img107.imageshack.us/img107/9585/ud12xw6.jpg)

Auf der Ostseite ist eine weitere Tür zu erkennen, die aber nur angelehnt zu sein scheint. Einige Kisten und Fässer stehen in einer Ecke herum, in einer anderen ist etwas von der Wand abgebröckelt aber am auffälligsten ist der bestialische Gestank, der euch aus dem Raum entgegen schlägt. Die Quelle des Geruches ist nicht schwer auszumachen: In der Mitte des Raumes liegt eine Leiche, deren Verwesungsprozess schon recht weit fortgeschritten ist.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 29.10.2007, 21:03:38
Robin starrte fassungslos auf den toten Körper, deren Geruch ihm die Übelkeit in den Magen trieb. Er hielt sich die Hand vor den Mund und wandte sich ab. Er konnte nicht hinsehen und wenn er weiter zu der Leiche hin musste, würde er sie vielleicht noch mit seinem Mageninhalt schänden. Er ließ den Anderen den Vorrang und hielt sich weiter abgestützt an der Wand des Ganges, abgewendet von der Leiche, deren Anblick sich schon jetzt in seinen wildesten Träumen wieder finden würde.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 29.10.2007, 21:30:12
Ryan trat als einer der Ersten in den Raum ein, was mochte dies sein, ein unterirdisches Lager von Schmugglern...doch dann sah er die Leiche....den Geruch den er zuerst vollkommen ignoriert hatte, traf ihn nun wie einen Schlag...'Was im Namen des Schöpfers war hier geschehen'

Ryan zog den Fackelträger mit sich zu der Leiche um sie genauer in Augenschein zu nehmen, all diese Bewegungen schienen automatisch zu geschehen, als wäre er nicht der eigene Herr über seinen Körper.
Bildfetzen gelangten zurück in seinen Kopf....er stand in Mitten eines Haufen von Leichen, und unter ihm streckte ein Mensch, kaum älter als 15  Sommer verzweifelt seine Hand nach ihm aus...doch er half ihm nicht....er konnte es sich selbst kaum erklären....

Doch hier diese Person war sichtlich Tod..doch das war ihm im Moment egal...er musste so viel wie möglich raus finden, wie diese Person gestorben war, so dass sie nicht das gleiche Schicksal ereilen würde.[/i]
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 29.10.2007, 22:14:31
Als Shio einen Blick durch die Tür warf, konnte auch sie die Leiche dort liegen sehen. Der Anblick schockierte sie, wegen sowas hatte sie kein professioneller Kämpfer werden wollen. Nur wieso lag hier, schon im zweiten Raum ein Toter?
Was konnte ihn hier dahingerafft haben? Die Giftfalle an der Tür hatte er nicht ausgelöst, es schien sogar so, als hätte er sie wieder scharfgestellt, nachdem er hindurchgegangen war! Das einzige was ihr als Grund dafür einfiel, war ein scheussliches Ungetüm, welches sicherlich irgendwo jenseits der angelehnten Tür hauste... na dann viel Spass mit dem super Geheimgang dachte sie nur.

Allerdings könnte der Kerl da auch vor dem was-auch-immer-bösen-? geflohen sein und kam möglicherweise aus der anderen Richtung... wie auch immer, Vorsicht war die Mutter von so vielen Kindern, vor allem mit diesem Barden zusammen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 30.10.2007, 15:25:55
Vor der Leiche hatte Caric merkwürdigerweise keinerlei Angst, noch Ekel. Eher Mitleid, da sie in einem künstlich geschaffenen Steinkäfig kaum wieder eins mit der Natur werden würde. Caric steuerte auf die Leiche zu und schritt an seinen Gefährten vorbei, dabei achtete er darauf, dass die Fackel nicht in seine Kapuze leuchtete. Dann beugte er sich über die Leiche und begann sie zu untersuchen.
Er hoffte der Gestank würde ihn nicht beeinträchtigen, aber die Magenschmerzen wichen für einen Moment, in dem er keine Zeit hatte oder zumindest keine Muße, ausführlich über die Situation nachzudenken.
Mit einer einfachen Handbewegung, bedeutete Caric Ryan sich doch kurz zu erheben, damit Caric die Leiche untersuchen konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 30.10.2007, 17:59:18
Als Farlinn den Raum betrat, stieg ihm sofort der widerliche Geruch der Leiche in die Nase. "Hervorragend, soviel also zum Geheimnis um den Geheimgang...", dachte er. Leichen hatte er in seinem Leben schon viele gesehen, dennoch hielt er sich zurück. "Caric, wenn ihr die Leiche untersucht, könnt ihr auch feststellen, woran er gestorben ist? Das, was ihn getötet hat, könnte vielleicht auch unser Ende werden.", sprach der Gnom das Offensichtliche aus. Während der Druide die Leiche untersuchte, nahm Farlinn den Rest des Raums näher in Augenschein. Besonders interessierte er sich für die Fässer und Kisten, die an einer Seite des Raumes standen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 30.10.2007, 18:45:21
Als Farlinn auf die Fässer und Kisten in der Ecke des Raumes zu geht, hält Theresa ihn an der Schulter zurück.
"Herr Gnom, bitte... wir wurden gebeten hier unten nichts anzurühren", sagt sie mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 30.10.2007, 18:55:46
Farlinn wollte gerade Hand an eine der Kisten legen, als er von Theresa zurückgehalten wurde. "Oh, dann entschuldige. Wer auch immer euch das gebeten hat, wir sollten besser dem Wunsch entsprechen. Sonst enden wir im schlimmsten Fall noch wie er.", sagte der Gnom und deutete über seine Schulter hinweg mit einem Grinsen auf die Leiche in der Mitte des Raumes.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 30.10.2007, 18:58:20
Robin stand noch immer angewidert da, abgewandt von dem Treiben, wagte es nur einmal über seine Schulter zu blicken und sah, wie sich die Anderen über die Leiche her machten. Plötzlich konnte man ihn in einem harschen Ton sprechen hören, er schien fast ein wenig zu zischen: "
Spoiler (Anzeigen)
!" Er blieb weiter abgewandt und starrte in den Gang hinter ihnen. Auch in Theresa schien er sich getäuscht zu haben. Nicht einmal sie schien sich um die Leiche zu kümmern. Welch Abscheulichkeiten musste er noch ertragen?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 30.10.2007, 19:01:32
Carics Benehmen bestätigte Shios Verdacht dass er ein stahlharter Kerl war. Gruselig wie immer, ohne ein Wort zu sagen, oder seine Kapuze abzunehmen, schritt er zu der Leiche als wär sie nichts weiter als ein Fettfleck auf dem Boden.

Dann bemerkte sie Robin, der in der Ecke stand und anscheinend Angst hatte, sich zu der Leiche die dort hinten lag umzudrehen.
"HEy Robin. Öhm... es is schlimm was mit dem Typen hier passiert ist, nur wir können ihm leider nich helfen. Wenn wir tot sind sehen wir auch nich besser aus. Ich meine jetzt nich dass du ihn unbedingt ansehen musst, er würde dir garantiert keinen Vorwurf machen, wenn du es nich tust, und überhaupt, er is ja tot, also...."
Warum hatte sie das Gefühl dass dieser Trost dem Barden keine Hilfe sein würde?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 30.10.2007, 19:18:08
Robin verkümmerte zu einem kleinen Fleischhaufen, der an der Wand herunter rutschte und kauernd sitzen blieb. Angst? Angst war es nicht, die ihn bewegte. Er hatte keine Angst vor einer Leiche, nur vor der Brutalität, die in diesen Geschöpfen stecken musste, die einfach eine Leiche anfassen und untersuchen konnten, ohne jegliches Mitleid zu zeigen, ohne der Leiche eine letzte Ehre zu erweisen. Eine letzte Ehre... Wenn es schon die Anderen nicht taten, dann musste es doch wenigstens er tun.

Als Robin aufstand, konnte man sehen, wie er sich im Gesicht herum wischte, dann ging er an Shio vorbei, wobei er ihr ein Lächeln zu schenken versuchte, was aber in ein schniefendes Etwas überging und stellte sich dann vor die Leiche. Der Geruch war widerlich und gerade zu überwältigend. Robin kämpfte nun nicht mehr mit seinen eigenen Tränen, sondern mit dem widerwärtigen Gestank und doch riss er sich zusammen, so gut es ihm möglich war, schluckte mehrmals und wischte widerum heftig in seinem Gesicht herum. In Handelssprache, damit die Anderen auch seine Absicht verstanden, sprach er schließlich: "Fahre nun den Fluss hinunter. Möge Eilistraee oder dein Gott dir den Weg zu deinen Ahnen weisen. Deine Taten sollen für die, die dich kannten, nie vergessen sein." Robin nahm seine Okarina und spielte ein altes Lied, was er vor langer Zeit einmal gehört hatte. Die Melodie war melancholisch. Das tiefe Moll zog sich durch seinen Körper und irgendwann versagte das Instrument oder eher Robin und er stand machtlos vor dem, was man allgemein als das Ende bezeichnete.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 30.10.2007, 19:54:26
Caric untersuchte die Leiche weiter, wollte mehr über ihr dahinsiechen wissen, mehr als er auf den ersten Blick herausfinden konnte, die Zeit nahm er sich. Er nahm seine Umgebung nicht mehr wahr, das Schicksal der Leiche interessierte ihn, ungewohnt brennend. Er konnte sich diese morbide Art der Faszination nicht erklären, die ihn an diesen Augenblick band.
'Keinerlei Gewalteinwirkung, wie es scheint. Vielleicht eine Falle, die ihm das Leben kostete?'
Vielleicht war es der Fakt, dass er nur unterdrückt und klein gehalten wurde, und dieses Wesen sogar sterben musste, anstatt nur ein kleines Leben zu führen. Eine wirklich morbide Art der Selbstzufriedenheit oder der Akzeptanz des Schicksal? Caric fing jetzt langsam an zu schaudern und seufzte leise, was man dank des Gänschenspiels nicht hörte. Er schauderte nicht wegen der Leiche, nein, seine eigenen Gedanken waren es.
'Caric, verdammt! Der Mann ist gestorben und du willst seinen Tod für dein Seelenheil nutzen? Er hatte wahrscheinlich ein erfüllts, wenn auch vielleicht kurzes Leben.'

Mit solchen Gedanken brachte Caric sich wieder runter und gewittrige Gedanken schienen einen Augenblick seine Konzentration zu stören, dass Spiel Robins hörte er deswegen nur unterschwellig. Er fragte sich aber, ob sein dunkles Spiel seine Gedanken geleitet hatte? Die Melancholie wich nur langsam aus seinen Knochen und er beschloss seine Kameraden über seine bisher gesammelten Erkenntnisse informieren.
Sein schroffe, ungeschliffene, dunkle Stimme erklang, man konnte langsam meinen Caric wurde geschwätzig.
"Liegt mindestens einen Zehntag, wenn nicht gar mehr.
Trägt keinerlei Kampfeinwirkung, zumindest keine grobschlächtige.
Alle Knochen scheinen intakt, auch wenn der Tote fast komplett skelettiert ist und Geziefer sich seinen Weg in seinen Körper bahnte."

Caric blickte seine Gefährten weiterhin nicht an, wollte seinen eigenen Schrecken nicht offenbaren, der zwar in diesem Fall eher von ihm stammten, als von der Leiche, aber ihm ein wenig ins Gesicht gemeißelt war. Mit ein wenig Zeit konnte er mehr rausfinden, der konzentrierte sich vor allem auf Geschlecht, Rasse und eventuelle andere Merkmale, wenn er noch rausfinden konnte, woran das Wesen gestorben sein könnte, würde es ihm nur zum Vorteil gereichen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 30.10.2007, 21:28:24
Shios Worte schienen gewirkt zu haben, denn Robin schaffte es wirklich aufzustehen und dem Toten seine Aufwartung zu machen. Ein heulender Barde war schon ein trauriger Anblick und als sie Robin auf seiner Ocarina spielen hörte, merkte sie dass sie anfing mitzuweinen.
Nachdem Robin fertig war, gönnte sie dem Verblichenen eine Schweigeminute, dann schnappte sie sich den Barden. "Das war schön, ich wette dass er (sie/es?) es gemocht hat (wenn ers denn hören konnte)!!" In der Annahme, jetzt genug für den Ex-Abenteurer auf dem Boden getan zu haben, zog sie Robin nun von der Leiche weg und wendete sich nach vorne, in Richtung der angelehnten Tür.
Sie wollte nicht die Erste sein, die sie sich genauer ansah, weil sie wusste dass Farlinn in diesen Dingen bewanderter war als sie, also hielt sie etwas Abstand. "Sieh jetzt nach vorne und konzentrier dich."
Irgendwie war der Spruch ganz schön abgedroschen, doch was Besseres fiel ihr nicht ein, nach dieser traurigen Szene.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 30.10.2007, 23:15:26
Robin war geschockt, als der Druide plötzlich anfing, so stocksteif und ohne jegliche Gefühlsregung von dem Tod des Mannes zu erzählen. Er wollte etwas sagen, doch da riss ihn die Menschenfrau weg und übersprudelte ihn mit Worten, die ihn nicht interessieren wollten. Doch dann, als sie still standen und er die Tür anstarrte, noch immer gegen die Übelkeit kämpfend und noch mehr gegen die Tränen, wurde ihm etwas bewusst.

'Das ist sie. Das ist die Art der Menschen mit dem Tod umzugehen. Für sie geht alles weiter, weil ihr Leben nur ein kurzer Abriss ist. Für sie gehört das Ende unweigerlich dazu. Ich werde noch lange leben, wenn ich meine leibliche Hülle nicht in ein Orkschwert laufen lasse, doch sie, sie werden in vierzig oder fünfzig Jahren tot sein.' Er blickte zu Shio, die das alles nicht so schwer zu nehmen schien. Für seine Mutter gehörte der Tod sicher auch zum Leben. War sie etwa genauso gewesen? Hatte er doch mehr von seinem Vater, dem Barbaren, der sich über alles her machte, was er bekommen konnte? Nein, nein, er wollte nicht sein, wie er. Er wollte auch nicht sein, wie seine Mutter, wie ein erbärmlicher Mensch, der den Tod einfach so akzeptierte. Aber was, was wollte er sein? Alles, was er in diesem Moment sein konnte, war ein weinender, ebenso erbärmlicher Barde, der doch nichts weiter tun konnte, als über dem Mann zu weinen, ihm wenige, klägliche Laute seiner Okarina zu schenken, ihm einen letzten Wunsch mit auf den Weg zu geben.

Schließlich wandte er sich um und sah Caric so hasserfüllt an, dass man meinen konnte, er würde all die Abscheu, die er gegenüber seiner Abstammung empfand, plötzlich auf den kalten Druiden manifestieren. "Einen Zehntag? Wie kann jemand so schnell skelettieren? Das erscheint mir unmöglich, auch wenn ich kein Heilkundler bin. Gift oder eine abartige Kreatur..." Er wandte sich wieder ab und sah wieder zur Tür.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 31.10.2007, 00:02:07
Caric blickte kurz auf zu Robin, als dieser ihn ansprach, kurz blitzte eine weiche, blasse Wange auf, die leicht schweißbedeckt war. Mehr vom Gesicht offenbarte das Fackellicht nicht von Caric.
Er zwang sich nochmals wieder dazu seine Stimme zu erheben, ohne dabei zu lakonisch zu wirken.
"Ich hätte besser sagen sollen, annähernd skelettiert."
Caric wollte eigentlich nicht mehr dazu sagen, aber es half wohl nicht weiter. Das Ergebnis der Verwesung konnte jeder sehen, also sprach er leicht brüchig weiter, seine Stimme war nicht sehr fest.
"Außerdem geh ich von mindestens etwas mehr als einem Zehntag aus, es könnten aber auch noch mehr Wochen sein.
Der Geruch entspringt Fäulnisgasen, die nicht gesund für uns sind. Fäulnis ist quasi eine Verwesung, wenn ein Wesen nicht immer frischer Luft ausgesetzt ist. Aber Verwesung muss auch, wenn sie einigermaßen schnell voranschreitet, von Insekten vorangetrieben werden. Maden und andere Insekten nisten sich ein, legen Larven und allesamt ernähren sich von der Leiche. Es hat sich viel Geziefer in dem Toten eingenistet. Deswegen hoffe ich, dass ich noch ein wenig rausfinde, um keine tollkühne Vermutung aufstellen zu müssen."

Carics Stimme zeigte keinerlei Emotion, aber das lag nur daran, dass er nicht in der Lage war Emotionen zu äußern. Innerlich schauderte er noch immer, ob seiner Gedanken und ob des Blickes, den er von Robin erntete. Caric, obwohl Robin seinen Blick nicht sehen konnte, drehte sich schnell wieder um, und setzte seine Untersuchung fort.
Caric offenbarte dazu etwas von sich, was er sonst bisher nicht zu tun gedacht hätte und eigentlich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht tun wollte. Aber Robins Worte brachten ihn zum Nachdenken.
Er erhob die Hände, vollführte ein paar einfache Gesten und sprach kunstvolle Worte, einer so fremden und geheimnisvollen Sprache, Druidisch.

OOC: Magie entdecken
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 31.10.2007, 13:19:33
Shio war niemand dem leicht schlecht wurde, aber von Carics Reden über Würmer und Maden wurde ihr irgendwie doch komisch. Mit einer schnellen Drehung wendete auch sie sich den Anderen und der Leiche zu. "Ich bin sicher was du sagst ist die traurige Wahrheit, so genau wollte ich die aber nicht wissen. Wie wärs wenn wir ihn jetzt in Frieden ruhen lassen und weitergehen? Es wird sicher nich früher wenn wir hier warten." Die Schurkin wurde langsam ungeduldig, man konnte es auch übertreiben, ausserdem hatte sie das Gefühl, dass es nicht gut war wenn sie hier länger blieben.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 01.11.2007, 11:54:47
Farlinn hörte aufmerksam Carics Worten zu. Eine derart schnelle Verwesung machte auch ihn stutzig. 'Da kann doch nur sowas wie Magie im Spiel sein', dachte er, behielt den Gedanken jedoch für sich. Stattdessen begutachtete er den Ausgang aus diesem Raum, die angelehnte Tür. Warum war sie angelehnt? Eine Falle? War der "Mörder" - falls es überhaupt einen gab - derart in Eile gewesen? Sorgsam suchte der Spion erst nach Fallen, bevor er die Tür einen Spaltbreit weiter öffnete und dahinter blickte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 01.11.2007, 23:14:46
An der Tür sind keine Fallen zu entdecken. Dahinter ist ein durch ein Kohlebecken, in dem Flammen tänzeln, erleuchteter Raum. Gegenüber der angelehnten Tür ist eine hölzerne Bank aufgestellt, die zum rasten einzuladen scheint. Im Süden gibt es einen Durchgang, der aber von einem Vorhang verhangen ist.

(http://img146.imageshack.us/img146/9499/ud13hq0.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 02.11.2007, 00:56:07
Caric versuchte die Magie zu verstehen, die er gewirkt hatte. Redwicks Wirken hatte Spuren in seinem Handeln hinterlassen, welche er nicht einmal hinterfragte, sondern einfach nur ausführte. Die Fäden zogen sich in der linken Hand der Leiche zusammen und Caric legte die linke Hand frei und öffnete die Hand, sofern sie zur Faust geballt war.
'Hat es etwas mit dem Fäulnisvorgang zu tun?', Caric grübelte, hatte er schon mehrere tote Wanderer in den Aschewäldern untersucht, kam ihm so ein Fall noch nicht unter.
Langsam kroch die Angst in ihm wieder hoch und er begann wieder stärker zu schwitzen, leise zu seufzen.
Er konzentrierte sich weiter und hoffte, dass die magische Aura, die die Hand oder das Ding in der Hand der Leiche nicht zu der unsäglichen Schule der Todesmagie gehörte, von der Caric nur die grausamsten Sachen von Redwick zu hören bekommen hatte.
Der Druide konzentrierte sich weiterhin und versuchte das Rätsel zu entschlüsseln.
"Moment.", sagte er leise und lakonisch, um seine Gefährten am weiterziehen zu hindern.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 02.11.2007, 11:08:02
Caric tastet mit seinen Fingern das rottende Fleisch an der Hand des Toten ab, wobei sich immer wieder kleine Fetzen von den Knochen lösen und Maden aufgeschreckt hinfort wuseln. Dort schimmert etwas in einem güldenen Glanz. Der Knochen des Fingers, dessen Sehnen sich bereits auflösen, gleitet am Gelenk auseinander und so kann Caric einen kleinen Metallreif aus der nach Verwesung stinkenden, faulen Masse, die einmal menschliches Fleisch gewesen ist, bergen. Schon hält der Druide einen kleinen, schlichten, gülden schimmernden Ring in der Hand, von dem die magische Immanation ausgeht.
Caric konzentriert sich auf das Gewebe und ruft in Gedanken die Muster ihm bekannter Magie ab um etwas vergleichbares in seiner Erinnerung zu finden. Schnell erkennt er, dass es sich bei der hier wirkenden Magie um Schutzmagie handelt, die zwar nicht übermäßig stark, aber dennoch wirksam ist. Tja, nur hat sie diesem armen Kerl wohl nicht ausreichend geholfen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 02.11.2007, 13:21:44
Still lauschte Ryan des Spiels des Barden, was war dies für eine Person gewesen, dass sie sich hier unten umher getrieben hatte...vielleicht jemand der Schmuggler, aber dies alleine Weiß wohl nu der Erschaffer alleine. Ryan warf einen Blick in die Runde, er war in einen seltsamen Trupp geraten, einen ziemlich weichlichen Barden, eine oft unüberlegt handelnde Frau, einen schweigenden Druiden...wenn das kein Grund war, dass sie hier lebend wieder aus dem Untergrund  entfliehen könnten.

Ryan schloss sich der Erkundung des nächsten Raumes an, als der Druide sie plötzlich zu warten anhielt...was mochte er gefunden haben?

"Was habt ihr gefunden, Waldmann?" sprach Ryan zu ihm, ihm wäre es wohler gewesen, wenn sie langsam wieder weiterzögen....noch einen Stolleneinbruch wollte er in seinem Leben miterleben müssen, er wusste zwar nicht wo und wann dies gewesen war, aber es war schrecklich gewesen, dessen war er sich sicher.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 02.11.2007, 13:49:24
Caric fühlte sich ertappt, scheußlich ertappt, als Ryan ihn mit Waldmann anredete. War er so leicht zu durchschauen? Er hatte doch noch gar nichts über seine Herkunft, geschweige denn über sie erzählt, der Zwerg hatte ihn vorstellen müssen. Caric knirschte mit den Zähnen, er musste aufklären und sprechen. Er hasste unnötig viel reden.
"Waldmann? Interessante Ansichten, seid ihr euch dessen sicher?", fragte Caric Ryan zuerst, um herauszufinden, woher dieser Mann so viel wusste, denn das verstörte Caric ein wenig. Jetzt konnte er sich seine dunkle, ungeschliffene Stimme zu nutzen machen, doch er setzte gleich wieder an, die Stimme klang immer noch brüchig.
"Ich kann ohne eine genaue Untersuchung nicht mehr über seinen Tod herausfinden, aber dem Aufbruchswillen nach, bleibt uns nur, seine faulende Hülle hier zu lassen.
Ich habe einen Ring gefunden, einen Schutzring gegen irgendetwas."

Caric stimme klang unangenehm monoton, weshalb er recht schnell wieder verstummte und den Eindrücken der anderen weitere Erklärung überließ. Zu diesem Zweck hob er den Ring in die Luft, damit das Licht der Fackel ihn beleuchten konnte, sorgte dabei aber, dass sein Gesicht weiterhin in Schatten gehüllt blieb.
Dann stand Caric auf, zwar konnte die Leiche hier nicht so in die Natur eingehen, wie sie es verdient hatte, aber Caric hatte nicht den Mut sein Wort zu erheben und den anderen Befehle zu erteilen, wie zu verfahren hatten. Und in ihrem Aufbruchswillen würde wohl nichts anderes helfen. Caric wollte zu einem Seufzer ansetzen, verkniff sich diesen jedoch. Und deutete mit einer Hand Richtung Tür, als Zeichen, dass er mitkommen würde, wenn sie gingen.
Innerlich war er aber wieder aufgewühlt, woher kannte dieser Ryan ihn? Carics Hände zitterten leicht vor Anspannung, weshalb er sie vergrub, in dem er die Arme verschränkte. Aus dem Schatten seiner Kapuze betrachtete er aus den Augenwinkeln Ryan. Welches Geheimnis umwob ihn?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 02.11.2007, 16:25:12
Von den ganzen Geschehen unbeeindruckt geht Khondar weiter durch den durchgang und dann zum Vorhang. Davor bleibt er stehen. Er zieht seine Axt und macht sich Schlagbereit. Dann schiebt er den Vorhang vorsichtig zur Seite um dahinterschauen zu können.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 02.11.2007, 16:33:37
'Eine wahrlich bunte Truppe, also hatte ich wohl recht mit meiner Vermutung, dass es sich bei diesem Caric um einen dieser Naturpriester handelt, doch wieso.."streitet" er dies so vehement ab?'

Ryan näherte sich Caric um mit ihm in Ruhe, soweit man dies hier unten so nennen konnte und sagte dann zu ihm "Herr Caric, auch wenn ihr scheinbar der Freund eines Zwerges seid, merkt man es euch doch an, dass ihr es nicht gewohnt seid unter vielen Personen zu verweilen und die Einsamkeit vorzieht, wenn ich euch mit dem Ausdruck verletzt haben sollte, tut mir dies leid ich wollte keinesfall euer sicher schönes Heimatdorf und euch verletzten."
Mit diesen Worten verließ Ryan den "Waldmann" um zu sehen was der hektische Zwerg im Nebenraum gefunden haben mochte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 02.11.2007, 21:28:38
Shio hatte es sich inzwischen auf der Bank bequem gemacht und den Vorhang beobachtet. Irgendetwas war am Aufbau dieses Tunnels seltsam! Erst der kurze Gang, dann ne Tür, n Raum mit Kisten, ne Tür (die angelehnt war), n Ausruhraum oder sowas (zwischen dem Kistenraum und dem Tunnel wohlgemerkt, nich sehr gemütlich~), dann ein VORHANG? Was zum Teufel machte ein Vorhang hier? Vielleicht um es mehr wie ein Haus aussehen zu lassen~
Aber wäre eine Tür nicht besser, wenn man nicht weiss wer oder WAS von der anderen Seite herüberkommen könnte? Mit einem Vorhang gibt man seinen Gegnern die Möglichkeit einen zu orten, bevor man sie selbst bemerkt. Da war sich jemand seiner Sache entweder sehr sicher gewesen oder es würde noch eine Eisen-oder Stahltür mit einem schweren Schloss folgen.
Während sie so vor sich hingrübelte, untersuchte sie das Kohlenbecken. War auch dies eine immerbrennende Flamme?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 02.11.2007, 23:00:51
Robin stand still da, als die Anderen an ihm vorbei zogen. Schließlich atmete er laut hörbar durch. Ja, genau, lassen wir den armen Kerl hier einfach zurück, soll seine nicht bestattete Seele doch durch das Gewölbe schweben und die Nächsten erschrecken. Menschen! Er setzte sich in Gang, doch blieb er verbissen und war plötzlich sehr schweigsam. Er stellte sich an das Kohlebecken und versuchte sich zu wärmen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 03.11.2007, 12:59:13
"Heimatdorf?", sagte Caric lakonisch zu Ryan, ein dunkler Unterton schwang mit, ehe er sich wieder zur Leiche umwandte.
'Ich werde dein Geheimnis noch ergründen, Ryan...', schwor der Druide sich innerlich, denn vorher sollte er das schon erkennen? Er hatte schon Recht, dass Caric die Einsamkeit vorzog, was Menschen und ihresgleichen und ähnliche Wesen anging, doch das sprach auch auf manche Städter oder auch Bauern zu, schließlich war Caric kein Eremit.
Irgendetwas vermeinte Caric nun an diesem Ryan zu erkennen, was ihm eher Unbehagen bereitete, sich wie ein geheimnisvoller Nebel um Ryan wob.
Der Griff um seinen Magen wurde wieder fester, obwohl dieser Humanoid freundlich zu ihm gewesen war und sich sogar für etwas entschuldigte, was er gar nicht verstehen konnte. Aber auch das vergrößerte die Verunsicherung von Caric, auch wenn es sicherlich anders beabsichtigt war.

Caric seufzte diesmal nur innerlich und schaute auf den Ring in seiner Hand, er hatte die Aufmerksamkeit der anderen nicht sonderlich geweckt, weshalb Caric die Gedanken an Ryan herunterschluckte, und sich den Ring abermals anschaute. Aber nur lose, ohne sich wirklich darum zu scheren, ihn interessierte eher, warum der Ring für die anderen so uninteressant war. War ihnen doch Status meist zu viel wert, als dass sie einen Ring einfach wegwarfen.
'Dann werde ich mich deiner annehmen, und schauen, ob ich beizeiten mehr über dich herausfinde.' , mit diesem Gedanken steckte Caric den Ring ein und drehte sich wieder um, und folgte dann den anderen schließlich.
Seine Arme waren inzwischen wieder verschränkt, seine Gesicht noch immer in Schatten gehüllt. Seine Züge waren angespannt, nachdem er sich anfänglich entspannt hatte, nahm die Anspannung wieder zu. Der eiserne Griff um sein Inneres ließ ihm wieder Übelkeit spüren, die nicht von den Fäulnisgasen her rührten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 03.11.2007, 13:27:42
"Hey Robin" flüsterte Shio "findest du diesen Geheimgang nicht auch ganz seltsam?" Ein wenig Ablenkung von der Leiche könnte nicht schaden, fand sie, denn hier unten in diesem verlassenen Felsgang erschien sie besonders mitleiderregend. Niemand  würde zu seinem Grab kommen ...
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 03.11.2007, 13:39:20
Robin schüttelte still den Kopf, völlig in seine Gedanken versunken, ein ernstes, fast wütendes Gesicht aufgelegt. Dann aber beobachtete er den Zwerg. "Was seht ihr, Khondar?" fragte er unvermittelt und schaute mit dem Zwerg hinter den Vorhang. Ihm war egal, wie seltsam dieser Geheimgang anmutete. Geheimgänge waren immer seltsam, schon alleine durch ihre Existenz. Eigentlich durfte man sie gar nicht mehr Geheimgang nennen, wenn man um ihr Dasein wusste. Was war dann noch geheim an ihnen? Er schüttelte den Gedanken ab und versuchte etwas, hinter dem Vorhang zu sehen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 03.11.2007, 14:32:00
So ein Banause, dachte sich Shio.
Sie sah sich nach Farlinn um, der als Fachmann für Geheimes sicher mehr Interesse an technischen Fakten hatte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 04.11.2007, 10:31:51
Robin ist enttäuscht, als er feststellen muss, dass das Kohlebecken nicht die geringste Wärme ausstrahlt.
Khondar wirft einen Blick hinter den Vorhang. Doch dahinter verläuft lediglich ein Gang, ins Dunkel.

(http://img252.imageshack.us/img252/9733/uthmeredungeon1dk8.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 04.11.2007, 10:40:47
Khondar wendet sich von dem Vorhang ab und geht zurück in den Hauptraum. Hier hinten geht der Gang weiter. Er wird nur durch einen Vorhang abgetrennt. Ich denke, dass wir diesen Bereich hier für uns nutzten können. Also ich meine wir sollten vorbereitungen treffen, falls wir zum Rückzug gezwungen werden, dass wir uns hier verbarrikadieren können. Oder wir können uns hier Ausruhen wenn wir durch einen Kampf geschwächt sind.
Khondar blickt sich um ob er etwas finden kann, womit man beide Türen versperren kann.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 04.11.2007, 14:49:02
"Also ich weiß nicht," antwortete Farlinn dem Zwergen. "Wir haben hier kaum etwas, um die Tür ordentlich zu verbarrikadieren. Zumal Theresa hier ja gesagt hat, dass wir alles unangetastet lassen sollen."

Dann überlegte er einen kurzen Augenblick.

"Wäre es nicht sowieso besser, wenn wir einfach den Gang weiter gehen? Wir können uns doch im Notfall sowieso wieder zurückziehen, die beiden Türen, durch die wir gekommen sind, sehen stabil genug aus."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 04.11.2007, 15:44:49
Endlich ein vernünftiger Vorschlag. Shio nahm ihre Fackel und leuchtete vorsichtig in den Gang hinein ~
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 04.11.2007, 15:56:34
Caric wartete mit verschränkten Armen hinter den anderen. Es ging also darum, ob sie unnötige Vorbereitungen trafen, ob einer eventuellen Gefahr hier unten?
So langsam dämmerte es dem Druiden, dass die Person aufgrund eines Herzinfarktes gestorben sein musste, weil sie sich hier unten viel zu viel Panik gemacht hatte.
Caric stutzte dabei über sich selbst, hatte er doch eigentlich am meisten Panik, erschien ihm diese Sicherheitsvorkehrung schwachsinnig, wollte er doch lieber aus diesem künstlich geschaffenen Gang raus an die frische Luft.
'Jetzt geht schon. Die Luft hier gefällt mir auch nicht, aber wir müssen weiter.', dachte sich Caric nur, sagte allerdings nichts und beabsichtigte auch nicht sich dazu zu äußern, sein Hals kratzte schon vom vielen Sprechen und er wünschte sich frisches Quellwasser, um das Kratzen zu unterdrücken.
Er seufzte leise.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 04.11.2007, 17:24:25
Robin zwinkerte, als hätte er die Logik seiner Gefährten nicht ganz verstanden. Dann schüttelte er den Kopf und gesellte sich neben Shio, um sich den Gang näher anzusehen, leise flüsterte er zu ihr: "Tut mir Leid, dass ich so barsch war, aber ich verstehe die Menschen manchmal einfach nicht. Aber lasst uns jetzt voran gehen, während die da drin überlegen, wie sie uns am besten hier unten einsperren können." Er lächelte so sanft wie zuvor und es schien unmöglich, dass er wirklich jemals wütend gewesen sein könnte. Dann warf er jedoch noch einen Blick zurück. "Kommt Ihr, Theresa?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 04.11.2007, 18:23:40
"Super Idee~ " meinte Shio nur, ging weiter in den Gang hinein und leuchtete testweise um die Biegung, bevor sie weiterging.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 04.11.2007, 20:27:33
Farlinn hielt sich dicht hinter Shio. Die Menschenfrau hatte ein unglaubliches Gespür dafür, genau dann in Dinge hineinzufallen, Krach zu machen, andere Dinge umzustoßen, wenn man es gerade nicht gebrauchen konnte, und Farlinn wollte im Zweifelsfall wenigstens versuchen, das Schlimmste zu verhindern.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 04.11.2007, 20:30:58
Der Gang macht einige Biegungen, verläuft aber wohl grob in westlicher Richtung. Nach etwa 10 Minuten Fußweg, wie weit das wohl Luftlinie gewesen sein mag, endet der schmale Gang erneut vor einer hölzernen Tür. Auch diese ist nur angelehnt und steht einen Spalt offen, durch den flackerndes Licht nach draußen zu euch dringt.

(http://img90.imageshack.us/img90/6417/uthmeredungeon211ah4.jpg)

[ooc: bitte alle einen Entdecken und einen Lauschen Wurf]
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 04.11.2007, 22:24:56
Robin hielt inne und streckte den Arm aus, damit Shio nicht weiter lief. Da die Beiden die Gruppe durch den Gang mehr oder weniger anführten, schlich er weiter zur Tür und versuchte einen Blick hindurch zu werfen, was ihm aber nur schwerlich gelang. Also sah er hinter sich und winkte zu dem Gnom, der sich die Sache genauer ansehen sollte, er war kleiner und würde nicht so schnell entdeckt werden. Währenddessen versuchte er heraus zu finden, was sich hinter der Tür empfand, in dem er seine Ohren weit aufsperrte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 04.11.2007, 23:10:09
Auch Shio schlich in die Nähe der Tür, doch sie konnte weder etwas sehen noch hören. Durch die Spinnweben die hier hingen, bekam dieser Ort eine gruselige und verlassene Atmosphäre. Sie fand das interessant, trotzdem wollte sie am liebsten sofort weiter, denn es schien als wäre der Tunnel ein toter, trauriger Ort~ eine Strasse, die nicht mehr benutzt wurde halt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 04.11.2007, 23:21:28
Robin schüttelte den Kopf, als Shio näher kam, um ihr zu signalisieren, dass er nichts hören konnte. Was mochte sich hinter der Tür verbergen? Entweder da war gar nichts oder es war so gut im Schleichen wie es der Gnom war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 04.11.2007, 23:24:29
Oder ES sass irgendwo versteckt und wartete auf Opfer.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 05.11.2007, 08:16:40
"Gar nicht gut....gar nicht gut....", murmelte der Gnom, als er die Spinnweben betrachtete. Zu hören war zwar nichts, aber der Farlinn vermutetete - fürchtete -, dass zu den Spinnwebsfäden eine entsprechende Spinne existierte, die hier irgendwo auf Opfer lauerte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 05.11.2007, 10:14:37
"Was meint ihr, mit gar nicht gut?", versuchte Robin heraus zu finden, als er den Gnom leise murmeln hörte. Er konnte weder etwas sehen, noch hören. Aber wenn der Gnom Besorgnis zeigte, dann musste da auch etwas sein, was besorgniserregend war.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 05.11.2007, 13:46:40
"Die Spinnweben sind seltsam" erklärte Shio"bis hierhin fielen uns keine auf, oder? Was könnte der Grund dafür sein?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 05.11.2007, 14:31:25
"Spinnweben?" fragte Robin leise und schüttelte auf Shios Frage den Kopf. Nein, Spinnweben hatte er bis jetzt nicht gesehen, aber vielleicht hatte er auch einfach nicht genau geschaut. "Große Spinnweben oder nur so von diesen kleinen Fliegenfängern in der Zimmerecke?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 05.11.2007, 14:37:08
'Spinnweben in einem unterirdischen Gang, eine Leiche in einem verlassenem unterirdischem Raum...Fast so als hätte die Natur sich ihre Heimat zurückgekämpft, ich habe vor langer Zeit mal von einem reisendem Händler etwas von Spinnen gehört die sogar Menschen und Tiere angegriffen haben, doch hielt ich sie damals für Hirngespinste der Reisenden Händlern auf den Schiffen.'

Scheinbar waren auch den Anderen die Spinnenweben aufgefallen, oder hatten es zu mindest durch den allgemeinen Aufruhr und getuschel gemerkt, dass etwas im Gange war.

Ryan ließ sich zu Caric zurückfallen und fragte diesen dann leise "Könnte es sein, dass die Person an Gift gestorben ist?"mit diesen Worten begann Ryan die Decke über ihnen nach irgendwelchen Hinweise auf irgendwelche Monster abzusuchen und öffnete dabei den Seilverschluss an der Unterseite seines Rucksackes, und montierte sich eine Stahlkette mit Stacheln an seinen Gürtel. Scheinbar hatte er vor mit selbigem auf mögliche Gefahren los zu gehen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 05.11.2007, 14:57:12
"Öhm" Robin hatte sie kalt erwischt. GROOOOOOSSE Spinnenweben? Sie sieht sich die Wände nochmal genau an und geht so nah ran, dass sie die Weben fast mit der Nase berührt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 05.11.2007, 15:43:00
Als ihr an die Decke blickt, entdeckt ihr dort dicke Kokons aus Spinnenweben. Im Licht der Fackel sind tausende kleiner Bewegungen zu sehen, von denen ihr anfangs dachtet, die tänzelndenSchatten der flackernden Flammen würden euren Augen einen Streich spielen - doch beim näheren Hinsehen erkennt ihr, dass unter und auf den Weben an Decke und Wänden tausende und abertausende kleiner, achtbeiniger Krabbler umherwuseln - die kleinsten kaum so groß wie der Nagel des kleinen Fingers, die größten fast faustgroß. Wie in Panik krabbeln die Insekten durcheinander, sobald das Licht auf sie fällt, schutzsuchend in den schattigen Gewölben ihrer eigenen Netze.
Doch sind dort auch Fäden gespannt, die von einem größeren Spinnenwesen stammen müssen. direkt vor Shio baumelt ein kräftiger, ungewöhnlich dicker Faden herab, an dessen Ende der ausgetrocknete Kadaver einer beachtlichen Fledermaus eingewoben ist.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 05.11.2007, 15:59:45
Bwäh! Shio verzieht das Gesicht. Eklig!!!!
Sie musste blind gewesen sein das nicht vorher zu bemerken.
Sie schauderte und wich von den Weben zurück. "Seid ihr sicher dass wir nicht lieber zurückgehen und uns mit den Wachen rumstreiten wollen?" flüsterte sie.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 05.11.2007, 16:16:49
Alle Anzeichen deuteteten auf eine große, wahrscheinlich monströs große Spinne hin, die irgendwo in den Schatten vor ihnen lauerte. Farlinn war beunruhigt. Was, wenn der Tote im Raum hinter ihnen das letzte Opfer gewesen war? Gift konnte sehr tödlich sein...

Farlinn zog langsam seinen Bogen vom Rücken und legte leise, fast ohne Geräusch, einen Bogen auf. Die Sehne zog er ein klein wenig zurück, so dass er im Notfall schnell reagieren konnte.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 05.11.2007, 16:22:02
"Jetzt sind wir einmal hier, also müssen wir auch was tun. Kann einer von den Magiewirkenden unter uns vielleicht einen Feuerzauber? Spinnweben sind dafür empfänglich und wenn die Kleinen schon das Licht scheuen, wie mag es dann erst mit Feuer aussehen?" Trotzdem griff Robin zu seinem Langschwert. Die Spinne mochte das Feuer nicht, das hieß aber nicht, dass sie so dumm sein würde, wie ihre Kinder, darin zu verbrennen.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 05.11.2007, 16:24:11
"Ob es so eine gute Idee ist, hier alles anzuzünden? Das kann ganz schnell auch zur Falle für uns werden...", gab Farlinn zu bedenken.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 05.11.2007, 16:51:35
"Trotzdem. Wenn wir uns geschickt dranstellen, dann verbrennen die Spinnenweben in rasendem Tempo und haben keine gelegenheit irgendetwas anderes anzuzünden. Und wenn da wirklich eine große Spinne ist, dann wird sie rauskommen. Und sie wird wahrscheinlich verdammt böse sein!" meint Khondar zum rest der Gruppe
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 05.11.2007, 20:23:02
"Na dann... Hat jemand Feuer dabei?", fragte Farlinn in die Runde, während er sich ans Ende der Gruppe begab. Im Nahkampf - der unweigerlich kommen würde, sobald die Spinnen aufgescheucht waren - hatte der Gnom nichts zu suchen, das wusste er. Das sollten lieber die machen, die dafür ausgebildet waren.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 05.11.2007, 21:55:52
"Iiiiiiiich" gab Shio zu, nur....
Verstand sie das richtig dass sie in der ersten Reihe gegen die Spinnen kämpfen musste? Sie mochte Spinnen nicht besonders. Ihr Netze glitzerten wunderschön nach dem Regen, nur Spinnen selbst, vor allem wenn sie so gross waren, gehörten eher in einen Alptraum.
"Wollt ihr tatsächlich, dass ich die Netze dort drinnen anzünde?"
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 06.11.2007, 07:25:14
Ryan wartete noch die Antwort von Caric ab und schlug sich dann wieder nach vorne, an die Spitze der Gruppe.
"Falls ihr versucht in den nächsten Raum zu stürmen, schlage ich vor das der Zwerg und ich die spitze bilden, wir haben vermutlich die beste Kampferfahrung, irgendwelche Einwände?" damit blickte Ryan fragend in die Runde.

Dabei machte er seine Stachelkette Kampfbereit, und stellte sich vor die angelehnte Tür neben Khondar
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Caric am 06.11.2007, 13:03:30
Caric schaute zu Ryan, der ihm jetzt auch noch eine Antwort abnötigte, Caric knurrte innerlich, da sein Hals war schon ganz rau vom ungewöhnlich vielen Sprechen.
"Möglich, aber warum wurde er nicht gefressen von dieser Meute von Spinngetier?" , meinte Caric, was aufgrund seiner Stimmlage eher gleichgültig klang. Und warum hätte sich sonst so viel Geziefer dort eingenistet, wenn es nicht viel zu holen gab?
In Fragen des Umgangs mit den Spinnen war es Caric beinahe gleichgültig, gleichzeitig zwang er sich zu einer Aussage, was seine Stimme ihm arg verübelte.
"Wenn ihr euch nicht in den Netzen verfangt und es genügend Platz gibt, wird eine Spinne euch wenig anhaben normalerweise.", die letzten Worte waren eher ein Krächzen und Caric beschloss nun erst einmal wieder zu schweigen, seine Stimme würde es ihm danken. Und er hoffte, dass sein Einwand sie davon überzeugen konnte, nicht alle Spinnennetze abzufackeln, es sei denn, es gab wirklich kein Durchkommen durch das Gewirr von vernetzter Seide, dann blieb wohl nichts weiter über, es sei denn, man wählte einen anderen Weg. Caric seufzte leicht.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 06.11.2007, 13:52:44
Shio war unentschlossen. "Nee, ich hab nix dagegen wenn ihr vorgeht" erklärte sie Ryan "aber... wollen wir nun Feuer machen oder so kämpfen? Würde ich über eure Köpfe hinweg alles abfackeln würde das für euch zwischen den Spinnennetzen ziemlich unangenehm werden."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 06.11.2007, 18:40:13
"Normalerweise...", wiederholte Farlinn Carics Worte, machte aber durch seinen Tonfall deutlich, dass er nicht damit rechnete, es hier mit normalen Spinnen zutun zu haben.

"Egal was wir tun, so langsam sollten wir es tun. Ich mein', wir sind hier schon viel zu lange..."

Dann machte er sich bereit und wartete, dass entweder jemand die Netze anzündete oder in den Raum vordrang.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 06.11.2007, 19:30:55
Da sich sonst nicht endlich jemand durch ringen konnte, in den Raum zu gehen, ergriff Robin schließlich die Initiative. Mit seinem Langschwert in der Hand öffnete er die Tür und trat vorsichtig in den Raum. Immer nach oben sehend, damit ihm die Riesenspinne, die hier mit größter Sicherheit wartete, nicht auf den Kopf fiel.
"Wartet, bis ich die Spinne gesehen und euch ein Zeichen gegeben habe." , flüsterte er in die Richtung der Anderen und ging langsam weiter. 'Barbaren und doch will keiner den Anfang tun...' dachte er grummelnd bei sich. 'Immer muss der arme Barde vor, um den ist es ja nicht schade.' fügte er gedanklich noch dazu, versuchte sich aber auf die Suche nach der Spinne zu konzentrieren.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: East-SL am 07.11.2007, 08:31:28
Als Robin die Tür öffnet, eröffnet sich ihm ein bizarres Bild. Der Raum ist in den Ecken und zwischen den Gegenständen mit dicken Spinnweben verwoben. In einer Ecke steht ein Tisch mit einigen Hockern. Davor liegen die ausgetrockneten und eingesponnen Kadaver zweier weiterer Toter. In der Mitte des Raumes steht eine Art Tierkäfig, dessen Gitterstangen offenbar heraus gerissen worden sind. Zwei Türen führen nach Osten aus dem Raum heraus, die nördlichere von beiden ist nur angelehnt.

(http://img212.imageshack.us/img212/4822/uthmeredungeon212cs4.jpg)

Und dann sieht Robin sie, wie sie in ihrem Nest an der Decke über den Kisten und Fässern sitzt und die Mandibeln wetzt. Dabei ertönen klickende Geräusche und der Geifer der Vorfreude läuft der monströsen Spinne über das klauenartige Maul. Ihr Körper misst sicherlich fast drei Meter im Durchmesser.

(http://img66.imageshack.us/img66/3341/battlelorespiderillustrsi3.jpg)
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Robin Bogenreiter am 07.11.2007, 16:15:46
Robin schluckte einen kurzen Moment. Wie erstarrt stand er da. Warum genau war er eigentlich noch mal vorgegangen? Er wagte es nicht, hinter sich zu blicken, aus Angst, die Spinne könne diesen Moment der Ablenkung nutzen. Dann hob er langsam die Hand und gab den Anderen ein heftiges und nervöses Zeichen, einzutreten.

Allerdings beunruhigte ihn der Tierkäfig. War er das Gefängnis der Spinne gewesen oder viel eher das Gefängnis eines noch gefährlicheren Tieres? Und sofort kam die nächste Frage: Welche Tür würde ihnen als Fluchtmöglichkeit dienen, wenn es sein musste?
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Ryan D`Theskia am 07.11.2007, 16:49:55
Ryan schluckte einmal kräftig, als er sah dass der Barde das Zeichen gab. 'Wollte er nicht einen Feuerzauber gewirkt haben, hoffendlich hat er sich bei seiner Aktion nicht übernommen.'

Ryan warf noch einen Blick zurück um den anderen zu signalisieren, dass sie ihm und dem Zwerg folgen sollten. Darauf lief Ryan schnell an die Seite des Bardens, um ihn im Fall der Fälle zur Seite stehen zu können, vermutlich gegen eine Horde Spinnen.

"Hinfort mit euch Kreaturen des Schattens!"  [Elfisch]
Mit diesen Worten war Ryan vollends in den Raum eingetreten.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Khondar am 07.11.2007, 18:09:21
Die Axt in der Hand und den Buckler am Arm, tritt Khondar neben Ryan. "Böööööööse sache...." sagt er gelassen zu ihm als er seinem Blick folgt und die Spinne sieht.

"Am besten, ich lenke die Aufmerksamkeit auf mich und du greifst sie von hinten an. Bisher hatte ich noch nie probleme mit irgendwelchen Giften. Und D I E sieht aus als hätte sie eine ganze Portion gespeichert!"

Nach hinten gewannt sagt er: "Los holt irgendetwas brennendes das die Fäden in flammen setzten kann. So werden wir wenigstens von den kleineren geschützt! Oder nein! holt die Kohlepfanne die neben dem ersten Raum gestanden hat her. Sie spendet genug licht um die Kleinen abzuhalten! Und die anderen Fackeln auch noch! Die brauchen wir um sie danach auf Distanz zu halten! Kann jemand gut mit Pfeil und Bogen umgehen? Oder der Armbrust? Wenn ja hier an der Tür postieren und Auf die Spinne schießen. Ryan und ich werden nach recht und links laufen und sie in die Zange nehmen."
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Farlinn Telstaerr am 07.11.2007, 19:16:21
Der Zwerg strahlte eine bemerkenswerte Ruhe aus, als er mit kurzen, präzisen Befehlen die weitere Vorgehensweise beschrieb. Es tat gut, jemand so augenscheinlich kampferfahrenes an seiner Seite zu wissen.

Farlinn tat, wie ihm geheißen, und postierte sich neben der Tür, wo er ein freies Schussfeld auf die Spinne hatte. In einer fließenden Bewegung hatte er einen Pfeil von seiner Bogensehne gelassen und aus dem Köcher auf seinem Rücken einen weiteren gezogen und aufgelegt.
Titel: Kapitel 1
Beitrag von: Shio am 07.11.2007, 19:28:18
Shio hatte Robins Geste erst nicht bemerkt, doch als dann alle in den Raum stürmten, rannte sie hinterher und sah DAS MONSTER, welches sich glücklicherweise auf der anderen Seite des Raumes befand.
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