DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - CSI: Sharn => Thema gestartet von: Sensemann am 16.11.2007, 15:02:40

Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.11.2007, 15:02:40
Sharn brennt...

Zarantyr, im Jahr 999 nach Gründung des Königreichs, der zweite Sar des Monats, die dritte Woche der Rache:

Schwarzer Rauch zieht über die berühmte Stadt der Türme, denn fast die gesamten Coggs, vorallem die Blackbones brennen seit etlichen Tagen aus unerklärlichen Gründen.
Die Stadtwache von Sharn, Mitglieder der Zitadelle, die Feuerwehr und die fliegenden Magier, angeführt von Gelehrten und Speziallisten der Morgrave Universität versuchen Tag und Nacht so gut es geht und mit aller Kraft bisher erfolglos die brennenden Fabrikhallen und Einrichtungen der Schwerindustrie von Sharn zu löschen, denn giftige Gase verpesten die Luft, während der Schnee geschwärz und säurehaltigt durch die ganzen Feuer und den giftigen Rauch in Sharn wie kalte Asche vom Siberys fällt und Sharn in eine Stadt des Khybers verwandelt.
Die Sonne kommt seit Tagen nicht mehr zum Vorschein hinter den schwarzen Wolken und eine tödliche Kälte und Atmosphäre breitet sich immer mehr in Sharn aus, weshalb viele Bürger die Metropole mit ihrem Hab und Gut ängstlich und so schnell sie können in Massen verlassen, denn nach der Hitzewelle vor wenigen Wochen ist dies ein weiteres Zeichen für viele, dass es Sharn bald so ergehen wird wie dem einstigen Cyre, dem heutigen Klageland.
Überall in den Strassen und Gassen sind Stossgebete zu den Göttern Eberrons zu hören, während andere Stimmen lauthals vom Ende Khorvairs und einiger ewigen Nacht über Sharn berichten.
Sharn wirkt wie ausgestorben  bzw. liegt wie ein alter mächtiger Drache im Sterben, wobei sein eigenes Odem ihn auffrisst, und als wäre dies nicht alles, erreicht seit einigen Wochen ein Wahnisinnger namens The Raven lokale Berühmtheit, da er poetische Texte, sogenannte Sechsteiler für jedes Opfer, täglich an die Zeitungen von Sharn schickt, in welchen er indirekt Morde ankündigt, welche seit zwölf Tagen sich auch bewahrheiten und immer im letzten sechsten Teil beschrieben werden.
Das erste Opfer ist ein bekannter Professor für Literatur, welcher bestialisch entstellt und ausgeblutet in seinem Büro in der Morgrave Universität auf seinem Bürotisch aufgefunden wurde kurz nach Vorlesungsende.
Ein weiteres Opfer ist ein Wandler, welcher mit flüssigen Silber getötet worden ist, welchen dem toten Werartigen gewaltsam eingeflösst worden ist, bis er ertrunken bzw. erstickt ist, als dieser gerade einen Laden zum Einkaufen aufsuchen wollte.
Der Wandler gehörte einst angeblich zu einer Verbrecherbande, welche beim Karneval-Fest "Wilde Nächte" letztes Jahr den Ausbruch aus einem Gefangenentransport des Drachenmalhauses Medani geschafft hatte.
Doch nun ist er endgültig tot und der wahnsinnige Mörder zieht weiter auf seiner Jagd und seinem Durst nach Rache.
Die Stadtwache selbst kann sich um das Problem wegen dem Feuer nicht kümmern weshalb eine Gruppe Abenteurer bzw. Drachenmalträger am späten Abend zum Hauptsitz bzw. zur Enklave des Hauses Medani in Sharn gerufen wird, da Baron Trelib d'Medani nicht weiter tatenlos zuschauen möchte.

Nachdem die völlig durchgefrorene Gruppe, dessen Mitglieder sich mehr oder weniger schon aus ihrem bisherigen Dasein und von Festen in Sharn kennen, eingetroffen ist und in den durch schwarzen Schnee verschmutzten Drachenturm eingetreten ist, werden sie von vier halbelfischen Elite-Wachen in dunkelblauen Gewändern aus Schöngewebe und Mithralkettenhemden wortlos empfangen und einen langen dunkelen Gang entlang geführt.
Die Wände des Ganges geben magisch ein schwaches blaues Licht ab und sind ansonsten recht schlicht gehalten.
Der Boden des Ganges besteht aus schwarzen plankpolierten Marmor, sodass jeder Schritt, sogar eines Halblingkindes, laut wiederhalt.
Nach einigen Minuten erreichen sie die Privatgemächer des Barones d'Medani.
An einem großen antiken verzierten Holztisch sitzt ein edel gekleideter Halb-Elf mittleren Alters, während im Hintergrund ein Kamin mit einem freundlichen warmen Feuer die Raum wärmt.
Trotz des schwachen Lichts sind seine vollen pechschwarzen Haare und seine strahlenden blauen Augen gut zu erkennen, wobei der Baron recht einfache Kleidung trägt, wenn auch der Schnitt auf den ersten Blick sehr edel wirkt.
Nachdem seine Blicke die Gruppe kurz mit ernster Miene gemustert haben, nickt er kurz für sich und dreht dabei sich an seinem gepflegten Schnauzbart.
Mit ruhigen und sicher gewählten Worten richtet er sein Wort an die Abenteurer ohne Aufzustehen, während sich die vier Wachen entlang der Bücherregale im Raum verteilt aufstellen.
"Herzlich Willkommen!
Schön, dass ihr meine Nachricht erhalten habt und zügig zu mir gekommen seid
Aber setzt Euch erstmal. Darf ich Euch etwas zu Trinken anbieten?
Ich kann Euch warmen Heidelbeertal reichen lassen, wenn ihr möchtet?"
Der Baron läßt mit seinem Auftreten und seinen Worten klar erkennen, dass er gewohnt ist als Autorität behandelt zu werden, vorallem von anderen Mitgliedern seines Hauses.
Aber trotz seiner finsteren dunkelblauen Augen, seiner Ausstrahlung und den Sorgenfalten, versucht er den Helden gegenüber freundlich, aber distanziert, rüber zu kommen.
Nachdem alle sechs Abenteurer und Drachenmalträger sich gesetzt und einen Becher heißen Tal auf Wunsch bekommen haben, übernimmt das Oberhaupt des Hauses Medani das obligatorische Verstellen der Mitglieder der neuen Ermittler- und Abenteurergruppe.
"Aus meinem Haus darf ich als erstes die holde Dame, Meisterdetektivin und Prophetin Selina d'Medani vorstellen, genauso wie Herrn Havelock d'Medani!
Ich bitte darum, dass diese beiden Mitglieder meines Hauses als Anführer in diesem Auftrag oder besser gesagt geheimen Ermittlungen angesehen werden.
Daneben begrüße ich die beiden hohen Mitglieder des Hauses Ghallanda, Dame Shalley d'Ghallanda und Herrn Tomas d'Ghallanda, welche von ihrem Haus als loyale und talentierte Mitglieder empfohlen worden sind, sowie Faena d'Cannith und Herr Andrej d'Vadalis, welche beide als Experten dazu gerufen worden sind, falls die Mordfälle mit dem Unwetter über Sharn zu tuen haben oder mit irgendwelche Magie."
Nach einer kurzen Pause, bis alle Helden untereinander Blicke und Verneigungen ausgetauscht haben, hält der Baron weiter seine Begrüßungsrede:
"Ich möchte auch zu Beginn dieser Unterredung, wobei ich gleich für Fragen bereit stehe und das Wort an Euch überreiche, nochmal erwähnen, dass alles, was hier besprochen wird und was diesen Auftrag betrifft, strengster Geheimhaltung unterstellt ist.
Offiziell gibt es diesen Auftrag nicht!", sagt der Halbelf, welchem seine Worte scheinbar sehr ernst sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 11.02.2008, 14:00:52
Doch so schnell ist ein Halbelf mit dem Reden doch noch nicht fertig!

"Die Bezahlung erfolgt übrigens durch Eure Häuser selbst, je nachdem wie erfolgreich Euer Unterfangen ist, wobei die Krone von Breland und das Haus Medani eine kleine Vorrauskasse dazu spenden wird.", redet der Baron etwas spitzbübisch weiter, wobei er scheinbar alle Antworten schon geben möchte, bevor diese Fragen überhaupt schon gestellt sind, und legt einen Kreditbrief des Hauses Kundarak auf den Tisch, welche einen Betrag von hundert Drachen beinhaltet, und nippt anschließend an seinem Tal.
"Falls ihr ansonsten Akten einsehen müßt oder Berichte, so lasst mich dies wissen und ich stelle euch die Akten innerhalb von einem Tag und für eine Stunde zur Verfügung!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.02.2008, 21:46:42
Noch auf dem Weg zu den Privatgemächern des Barons hatte sich Havelock seine neuen Gefährten - es lag nahe, dass sie zusammenarbeiten würden, wenn er an den Brief denkt - schon einmal genauer ins Auge genommen.
Am Ende seiner Beobachtungen fällt ihm nur folgendes ein: Schön das Olladra mit mir ist. Ich hatte zwar erwartet, dass sie mir auf andere Art und Weise ihre Gunst schenkt, aber ich will mich nicht beschweren. Welcher Mann mit einem Hauch von Verstand würde Selina von der Bettkante stoßen und welche Schrecken müssen einen Mann heimsuchen, dass er dei schwarzhaarige links liegen alssen. Selbst die Halblingsfrau hat etwas für sich, auch wenn sie ein wenig arg kurz ist.

Als Havelock d´Medani das Büro betritt und zum Schreibtisch geht, muss er die schönen Gedanken beseite schieben und kehrt in die unschöne Realität zurück.
"Seid gegrüßt, Herr Baron." Sagt Havelock und verneigt er sich dann und zeigt damit seinen vollen Respekt für den Anführer seines Hauses.
Danach lauscht der Medani gespannt dem, was der Baron zu berichten hat, und ausführt, mit welcher Sache sie betraut werden.

Als er vom Baron vorgestellt wird, verbeugt sich Havelock und zeigt, immer wenn es nötig ist, den gebührenden Respekt. Er, der sich manches Mal mit Autoritäten schwer tut, hat was er will, nämlich die Führung. Zwar muss er sie sich teilen, aber es gibt immerhin niemanden in der Gruppe, der ihm direkt vorsteht, was Havelock sehr gefällt.

Auf den Hinweis auf den Kreditbrief sagt Havelock: Vielen Dank, Herr Baron!"
Danach kommt er jedoch sofort zum Fall, der ihm anvertraut wurde und sagt: "Ich wäre euch dankbar, Herr, wenn ihr uns so bald wie nur möglich Zugriff auf die Akten geben könntet. Ich werde sicherlich nicht der Einzige sein, der sein Wissen über den Fall allein aus den Zeitungen beziehen konnte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 12.02.2008, 07:22:22
Bei den Neun, ist das kalt heute!
Fast wäre die vielbeschäftigte Magieschmiedin in ihren Arbeitskleidern zur Medani-Enklave aufgebrochen, aber schon nach einem Schritt vor die Tür des "Hinkenden Blindfisches", des Gasthauses ihrer Eltern, hat sie kehrt gemacht und fellbesetzte Wintergewänder angezogen. Nächstes Mal erfinde ich einen tragbaren Handwärmer... Warum ist mir das nicht schon letzten Winter eingefallen?

Die Halblingsdame war froh, der bitteren Kälte entronnen zu sein, als sie am Zielort angekommen war, und hat auf dem Weg zum Empfangsraum nicht nur ihre zukünftigen Ermittlerkollegen, sondern auch die Wachen höflich, dem guten Ton gemäß, begrüßt. Es hat sie etwas überrascht, dass Tomas und Selina, ihre Belannten, ja gewissermaßen Freunde, ebenfalls eingeladen worden waren. Aber es ist doch schön, bekannte Gesichter bei sich zu haben, hat sie dazu nur beschlossen.

Bevor die adlige Tüftlerin jedoch einen Plausch anfangen kann, werden die Eingeladenen bei Baron Trelib d'Medani selbst eingeführt. Shalley vollführt einen makellosen Knicks, bevor sie die pelzgesäumte Jacke abstreift und Platz nimmt. Ihr ist deutlich anzusehen, dass sie sich in hohen Kreisen zu benehmen weiß, wie es von einer Dame ihres Standes und ihres Hauses erwartet wird.
Die Worte des Medani-Oberhauptes nimmt sich die Alchemistin zunächst zum Denkanstoß. Von den Versammelten wird also verlangt, dass sie durch subtile und geheime Nachforschungen den neulich in den Zeitungen porträtierten... nicht gerade appetitlichen Ereignissen auf den Grund kommen. Wohl kein entspannender Wochenendausflug... Aber sieh es als Herausforderung, Shalley! Du wurdest in einen elitären Kreis eingeladen!
Dass Baron d'Medani seinen Hausgenossen die Führung überträgt, wundert die kleine Malträgerin keineswegs; jede andere Wahl hätte sie gewundert. Mißfallen tut ihr dieser Umstand aber kaum; zum einen, hat sie einen guten Draht zu Selina, zum anderen, geht sie davon aus, dass die 'Führung' einer solchen besonderen Ermittlergruppe mehr nominell sein würde, als tatsächlich politisch. Und solange ihre Ideen von den anderen aufgenommen werden, so wäre schon das Wichtigste gewährleistet - so meint die durchgefrorene Shalley es im Augenblick.

"Shalley d'Ghallanda steht Euch zu Diensten, Euer Durchlaucht," vermeldet die Magieschmiedin schließlich; ihre Hände umfassen in der Zeit die warme Taltasse. "Auch ich wäre bereit, so bald, wie Ihr es für nötig erachtet, mit den Untersuchungen zu beginnen."
Man möchte ja einen guten Eindruck machen. Und einen professionellen. Dass sie ein wenig nervös ist, lässt sich die wohlerzogene Halblingsdame nicht anmerken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.02.2008, 08:59:40
Als Faena an diesem Tage die Einladung des Hauses Medani annimmt, geht sie in einer trübsinnigen Stimmung durch die Straßen ihrer geliebten Stadt. Die Feuer in den Coggs sind auch für ihr Haus ein schwerwiegendes Problem und sie weiß, dass viel davon abhängt, diese Feuer zu löschen.
Daher kommt ihr die Einladung und der damit wohl verbundene Auftrag des Hauses Medani gerade recht. Sie macht sich nicht sehr gut als Feuerlöscherin und daher hat sie die letzte Zeit eher damit verbracht, den 'Sharner Kobold' zu lesen, als sich für ihr Haus nützlich zu machen.
Als sie beim Weg zur Audienz bei Baron d'Medani die anderen eingeladenen Malträger sieht, versucht sie einzuschätzen, was für Gefährten sie bei diesem Auftrag erhält. Die beiden Medani Angehörigen verwundern sie nicht. Es war klar, dass das Haus stark vertreten sein würde, wenn es einen Auftrag verteilt.
Die Halblinge überraschen die Frau etwas, obwohl ihr der Halbling-Krieger irgendwie bekannt vorkommt. Habe ich von einem Halbling mit Kukris nicht schon in der Zeitung gelesen?
So gar nicht in die fein gemachte Gesellschaft passt der Mann aus dem Hause Vadalis. Er sieht schlampig angezogen aus, aber Faena ist sich sicher, dass es auch für seine Anwesenheit einen guten Grund gibt.
Als die Gruppe die Gemächer des Barons betritt und von diesem begrüßt wird, macht Faena einen formvollendeten Knicks. Ihr ist klar, dass die männlichen Mitglieder ihrer Gruppe dies wahrscheinlich nutzen werden, um ihren Ausschnitt zu betrachten und sie zeigt genug davon, dass die Männer im Saal auf ihre Kosten kommen, ohne das es anzüglich wirken würde. Mit leiser Stimme erwidert sie den Gruß:
"Eure Durchlaucht, es ist mir eine Ehre euch behilflich sein zu dürfen."
Sie hört sich die Erklärungen des Barons an und als Havelock und Shalley sofort mit den Untersuchungen beginnen wollen, nickt die Hexenmeisterin zustimmend.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2008, 17:06:46
Der Baron nimmt die Begrüßungen freundlich nickend entgegen und holt dabei einen alten in Schlangenleder gebundenen Notizblock raus.
Als er bis zu einer unbeschriebenen Seite geblättert hat beginnt er mit Tinte und Feder zu notieren, während er Havelock antwortet.
"Welche Akten wollt ihr genau bereitgestellt haben? Reicht es Euch, wenn ihr sie morgen früh bekommt?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.02.2008, 17:46:25
Das kann interessant werden. Denkt Havelock als er für einen kurzen Moment die Möglichkeit für einen tiefen Einblick bei der Cannitherin bekommt, und ist sich nicht sicher, wie er selbst diese kurze gedankliche Aussage interpretieren sollte.

Doch schnell ist wieder für Ablenkung gesorgt und der Blick des Halbelfen liegt wieder auf Baron Trelib d´Medani, dessen kurzen Fragen er lauscht.
Nach einigen Momenten des überlegens sagt er: "Herr, es er scheint mir sinnvoll die Akten zu den bisherigen Morden genau einzusehen, weil ich vermute, dass an den Tatorten inzwischen wieder etwas Ordnung herrscht. Oder sind sie noch immer weitgehend unberührt belassen worden?" Kurz schaut Havelock seinen Herren fragend an.
Doch bevor Trelib d´Medani antworten kann, führt Havelock seine ersten Gedanken weiter aus: "Außerdem sollte wir die Gedichte nochmal durchsehen, in der Hoffnung, dass wir eine Spur für weitere Anschläge finden. Die Gedichte können wir uns sicherlich auch bei den Zeitungen besorgen. Oder wurden die Orginale von unserem Haus zusammengetragen? Ich würde sehr gern mit Orginalen arbeiten. Sollte Orginale unserem Haus zur Verfügung stehen, dann würde ich auch auf diese bis Morgen warten."
Zum Schluß sagt er, um das Feld für den Rest der Gruppe zu räumen: "Dies wäre es von meiner Seite. Ich weiß nicht, ob jemand noch weitere Wünsche hat."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2008, 17:51:13
"Die Tatorte sind noch unberührt und durch unser Haus abgesichert worden, extra für Euch und Eure Ermittlungen! Nur die Toten wurden bereits durch unser Haus entfernt und untersucht. Die Berichte dafür kann ich Euch gerne bis morgen raussuchen lassen und bereitstellen, wenn ihr dies möchtet?
Außer den exotischen Todesursachen konnte jedoch nichts festgestellt werden.
Ansonsten wendet Euch besser an die Zeitungen, denn die Texte habe ich leider nicht vorliegen und auch nicht die Originalgedichte.
Außerdem gibt es angeblich schon einen neuen Text und damit möglicherwiese ein neues Opfer, wenn es kein Nachahmer ist!
Bedenkt jedoch, dass ihr den Zeitungen nicht trauen dürft!
Sie werden nur sehr ungern Euch helfen, wenn überhaupt, da ihr ihnen die große neue Leserschaft rauben werdet, wenn ihr den Fall löst!", antwortet der Baron weiterhin extrem freundlich und mit betonter Stimme.

Doch in diesem Moment kommt er völlig verschwitzter Bote des Hauses Medani rein, welcher, trotz seiner nassen Uniform und der Kälte in den Strassen, völlig außer Atem ist.
"Baron! Entschuldigt! Ich habe wichtige Meldung zu machen!
Die Zeitungen haben unseren Rat nicht befolgt und haben das neue Gedicht gerade eben veröffentlicht!"
Ohne auf eine Antwort zu warten legt der Halbelf sich tief verneigend und immernoch schwer nach Luft ringend eine frische Zeitung auf den Tisch und wischt von dieser etwas schwarzen Schnee ab.
Anschließend deutet er auf einen Bericht auf der Titelseite:

Stern in der Dunkelheit

Licht und Magie, umgarnen den leuchtenden Stern, welcher die Menge zum Toben bringt und in ihren Bann zieht.
Sie ist alles, was er sich je erträumt hat.
Und bald wird sie ihm gehören.
Ihre Schönheit ist mit Worten nicht zu beschreiben, denn dieser Stern leuchtet heller und schöner als alles was jemals über den alten Riesen aus Xen'drik an Sternen geleuchtet hat.
Ein Stern in der dunkelen Welt.
Zumindest für die Diener der Riesen und für ihn.
Sie bewegt sie wie Götter sich bewegen müssen und ihre Schönheit geht ins Überirdische.
Die Göttin.
Sie trifft sein Herz wie ein Hammer der alten Titanen und bald würden sie eine Nacht miteinander verbringen - ihre letzte Nacht, in welcher sie ihm alles schenken würde:
Ihre Schönheit und auch ihr Leben.
Alle Lichter sind aus und sie ist alleine.
Doch es scheint so, als würde sie auf etwas warten.
Es ist die Dunkelheit, welche den Stern langsam verschlingt.


Während der Baron und die Ermittler den Text wieder und wieder lesen und die kalten Worte ihre Herzen berühren, entfernt sich der Bote schon bereits, da die Wachen ihn leise dazu auffordern, sodass nur die Leibwache des Barons und die Helden es mitbekommen, wie dieser erst leise und dann lautstark fluchend auf seinen Tisch einschlägt.
"Khyber..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 12.02.2008, 21:36:31
Wortlos streift Tomas durch die Straßen Sharns. Er liebt solche Rundgänge in denen er dann immer nachdenken kann. Doch heute dreht sich sein ganzes Denken um die Brände in den Coggs. Dann fällt ihm wieder ein, dass er noch ein Gespräch mit dem Baron des Hauses Medani hat. Sofort sprintet er los. Richtung des "Hinkenden Blindfisches". Dort will er Shalley s'Ghallanda treffen. Bessergesagt beschützen. Tomas hat zwar nicht den Offiziellen Auftrag sie zu beschützen, aber er hält es für seine Pflicht sie vor Unheil zu bewahren. Eine so begabte Magieschmiedin muss beschützt werden. Am besten durch einen genauso begabten Kämpfer Denkt er sich und grinst breit.
Er kommt an dem Gasthaus an und hält sich eher im Schatten. Sie muss nicht direkt mitbekommen, dass er sie verfolgt. Er sieht, dass sie friert. Und wieder grinst er. Er hat dieses Problem nicht. Dank seines Anhängers ist er vor solchen Unwirtlichen Gegebenheiten geschützt. Und so grinst er erneut.
Sie geht noch einmal kurz zurück ins Gasthaus und kommt dann anders gekleidet wieder herraus. So sieht sie wie eine Adlige aus...Also genau so wie es ist kommentiert er ihr Verhalten im Geist.
Auf dem Weg zur Audienz hält er einige Meter Abstand, was in Sharn mehr als genug ist, um nicht aufzufallen. Bis zum Eingang hält er diese Distanz und rennt dann ihr hinterher um sie zu Begrüßen.
"Hallo Shalley d'Ghallanda! Ich habe dich gesucht und nun gefunden! Lass uns schnell ins Warme gehen Ok?" sagt er zu ihr und begleitet sie dann bis ins Zimmer, in dem der Baron wartet.
Während seiner Ausführungen ist Tomas absolut Still, auch lauscht er den anderen bei ihren Fragen nach den Originalen und den Mordschauplätzen. Er hat hier im Gespräch wenig den anderen mitzuteilen und zumal er vorgestellt wurde beschränkt er sich ruhig zu sein und zu lauschen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2008, 21:41:05
Mit Sorgenfalten geschmückter Stirn und ziemlich ratlos und wütend schaut der Baron fragend in die Runde Ermittler:
"Kann jemand von Euch damit etwas anfangen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 12.02.2008, 23:18:18
Andrej d'Vadalis hatte in den letzten Tagen wenig zu tun, wahrscheinlich lag es am schlechten Wetter. Keiner seiner Kunden schien sich vor die Tür zu trauen und ihren Wachtieren ging es dem entsprechend gut. So war er froh von seinem Haus einen neuen Auftrag zugewiesen zu bekommen, wenn auch einen ungewöhnlichen. Dem Haus Medani helfen war alles andere als Routineangelegenheit.

Zur gewünschten Zeit erreicht er die Enklave des Hauses Medani. Um sich wegen seines Gefährten nicht unnötige Probleme einzuhandeln, hat er ihn gebeten draußen bei den Wachen des Hauses zu warten, bevor er in die Enklave in das Büro des Baron geleitet wird. Im inneren verbeugt er sich kurz vor dem Baron und negrüßt ihn angemessen. Anschließend zieht  er den Wintermantel aus Wolfsfällen aus und lauscht den Ausführungen vom Rest des Ermittlerteams. Er hält sich im Moment noch zurück, Rätsel lösen war nicht seine Stärke.

Dann bin ich mal gespannt. Mordfälle lösen... Ich hätte nie gedacht, dass das mal meine Aufgabe wird, doch wird es meinem Haus sicher nützen, sie werden sich meine Dienste gut bezahlen lassen. "Nein, kann ich nicht, doch wahrscheinlich muss man es genauer  analysieren. Ich denke die Akteneinsicht sollte morgen genügen, Baron. Habt ihr auch Aufzeichnung über außergewöhnliche Wetter- oder Himmelsphänomene die mit dem Zeitpunkt der Prophezeiungen und Morden zusammenhängen?"  ...schließlich ist das ja mein Spezialgebiet...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2008, 23:21:42
"Leider nein, Herr Vadalis: Wegen dem Wetter tappen wir z.Zt. immernoch im Dunkeln, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieses Wetter mit den Morden zusammenhängt.",
antwortet der Baron und schaut immernoch auf den Zeitungsbericht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 12.02.2008, 23:29:31
Shalley muss ein nervöses Schlucken unterdrücken, als sie den Text auf dem Titelblatt der Zeitung überflogen hat. Wer auch immer dieses Gedicht verfasst hat, muss eindeutig geistig gestört sein - eine mit feinem Sinn für Poesie ausgearbeitere Dichtung, die einen künftigen Mord ankündigen und beschreiben soll, ist das etwa kein Wahnsinn? Und nun liegt es unter anderem an der Magieschmiedin, den Täter aufzufinden.
Sofort holt die Halblingsdame ein in festes, dunkles Leder gebundenes Büchlein aus der Jackentasche und beginnt, systematisch darin zu blättern; vom dampfenden Tal lässt sie während dieser Beschäftigung nach.
"Wenn 'der Rabe' etwas das vorhat, wovon ich denke, dass er es vorhat, dann... ach, pervers wäre ja noch eine harmlose Bezeichnung," schaudert es die Tüftlerin. "Leider...wird aus dem, ähem, Werk hier nicht ersichtlich, wen der Bursche im Visier hat, und überhaupt, wissen wir noch nichts von seinem System... Hoffentlich werden wir morgen aus den Akten schlauer," lässt die blätternde Shalley zwischendurch vernehmen.
Ab und an lässt sie einen Blick auf ihre neuen Mitstreiter schweifen. Mit Tomas, der wahres talentanisches Kriegerblut in den Adern fließen hat, an ihrer Seite, fühlt die Malträgerin sich etwas sicherer; zwar würde sie sich ansonsten für fähig halten, auf sich selbst aufzupassen, aber diesmal geht es nicht um irgendeinen zweitrangigen Überfall, sondern um einen Verbrecher, von dem ganz Sharn spricht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.02.2008, 23:29:39
"Wunderbar. Trotzdem würde ich euch bitten, wenn ihr uns die Berichte herausgeben könntet, Herr Baron." Sagt der Havelock, bevor der Bote mit dem Zeitungsbericht im Büro erscheint. Zur Sicherheit fragt er noch nach: "Brauchen wir irgendwelche Papiere, um Eintritt zu bekommen oder ist bekannt, dass wir uns dort möglicherweise umsehen werden?"

"Möglicherweise." Meint Havelock nach kurzem Nachdenken, beim dem er die Worte nochmal in seinem Kopf wandern ließ.
Wenige Sekunden verstreichen, in denen der Medani nochmal die Worte ordnet und seine Theorie auf Fehler abklopft, bevor er sagt: "Ich würde zwar nicht behaupten, dass es mehr ist, als ein Schuss ins Blaue, aber spontan würde mir zu diesem Krampf, der sich Gedicht schimpft, ein Personfeld einfallen. Eine Tänzerin aus dem Glitzerstaub-Club. Die Tänzerinnen dort hören unter anderem auf den Namen Sterne."
Der Medani, der sich Dank seines Drachenmals inzwischen über die Masse der meisten Mitglieder des Hauses erhebt, scheint keinerlei Scham dabei zu verspüren, zuzugeben in welcher Art von Etablisment er sich offensichtlich so manches Mal herumgetrieben hat und rumtreibt. Er hat keinerlei Probleme zugeben, dass er auch Freudenhäuser besucht. Zur Not kann er immer behaupten, dass es dort wunderbar leicht ist, Informationen auszuheben.
"Nachdem der Bursche einen Verbrecher aus dem Verkehr genommen hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass sein Ziel ein leichtes Mädchen sein kann." Fügt trocken und offensichtlich über alle schiefen Blicke, welche ihn nun möglicherweise streifen, erhaben hinzu.
"Oder fällt jemand anderes zum Thema leuchtender Stern etwas ein?" Fragt Havelock, der auf sein Urteil selbst nicht hundertprozentig vertrauen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.02.2008, 23:34:33
"Gut, dann würde ich dennoch nun vorschlagen, sofern keine weiteren Fragen offen sind, dass ich Euch gleich mal zu diesem Club aufmacht! Die Akten stehen morgen für Euch ansonsten bereit.", antwortet der Baron und nickt voller Hochachtung und wohlvollend als Lob in Richtung von Havelock d´Medani.
"Ihr solltet ansonsten mit Euren Rang und Status keine Probleme haben den Club besuchen zu dürfen, da dort ja nur Geldadel, alte Adels- und Handelsfamilien, Mitglieder des Königshauses und Drachenmalhäuser sich den Eintritt leisten können und reingelassen werden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 13.02.2008, 14:51:26
"Verzeiht das ich nachfrage ehrwürdiger Baron, doch wenn sie keinerlei Aufzeichnungen besitzen, die über besondere Himmels- oder Wetterkonstellationen berichten, wie kommt ihr zu der Annahme, dass diese dann womöglich mit den Morden zusammenhängen? Ihr müsst wissen, ich bin kein begeisterter und regelmäßiger Zeitungsleser. Die Morde waren mir zwar bekannt, ebenso das es irgendwelche mysteriösen Verse über sie gibt, jedoch habe ich sie nicht gelesen. Könntet ihr daher wohl auch die alten Verse zu den Akten legen, falls sie nicht sowieso enthalten sind? Es wäre für die Nachforschungen sicher hilfreich", fragt Andrej höflich den Baron. Wie soll ich ohne Aufzeichnungen etwas finden? Ich muss wohl mal bei meinem Haus oder dem Haus Lyrander nachfragen, ob es Aufzeichnungen gibt. Bei anderen Häusern kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Wetter dokumentieren. Haus Lyrander ist sicherlich eine gute Anlaufstelle dafür... Ich werde mein Haus heute abend noch befragen. "Mir kam grad die Idee, dass das Haus Lyrander möglicherweise Aufzeichnungen besitzt, die mir nützen könnten. In Anbetracht der Tatsache, dass ihre Häuser eine sehr gute Beziehung zueinander haben, wäre es möglich, dass sie bei ihnen anfragen und mir diese dann morgen vorlegen könnten?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.02.2008, 16:29:58
"Meine Spekulation ist damit begründet, dass das Feuer, die schwarzen Wolken und die Hunderten von Raben zeitgleich Sharn heimgesucht haben, mit dem ersten Zeitungsartikel.
Ich werde mir aber die Mühe machen, dass Haus Lyrandar bis morgen um einen kurzen Bericht zu bitten und werde Euch eine Zusammenfassung der bisherigen Texte beilegen.", antwortet der Baron und setzt sich wieder auf seinen Platz, um weiter in seinem Notizblock zu schreiben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 20.02.2008, 18:42:29
Shalley zieht skeptisch die Augenbrauen zusammen, als sie mitbekommt, in welchem Umfeld die Ermittlungen wohl anfangen werden. Aber es liegt wohl nicht an ihr, die Schauplätze zu bestimmen, sondern am mysteriösen Verbrecher, den es zu finden gilt.
Die Halblingsdame klappt das kleine Büchlein, in dem sie doch nicht die Bestätigung ihrer Vermutung gefunden hat, zu und steckt es zurück in die Jackentasche.
"Schwärme von Rabenvögeln und ein Mörder, der sich nach einem solchen Tier nennt," überlegt sie laut, während sie aufsteht und die Jacke überstreift, "was steht wohl hinter dieser Symbolik? Nimmt man den Raben in seiner Bedeutung als einen gewieften Aasfrasser, könnte man glatt meinen, irgenjemand grausames aber raffiniertes möchte sich an Sharns Überresten laben und ergötzen. Aber wer könnte schon das Interesse haben, Sharn von innen zugrunde zu richten?"
Erst als sie diese Worte ausspricht, wird sich die Tüftlerin der schrecklichen Wirklichkeit richtig bewußt. Die Neun mögen uns beistehen! Bahnt sich denn tatsächlich etwas so schreckliches an?! In den kurzen Augenblicken, bevor sie die Fassung wiedererlangt, steht die Magieschmiedin bleich und starr da. Aber so leicht ist ihr helles Köpflein nicht zu verängstigen - immerhin ist ihr die Ehre zuteil geworden, selbst an der Vereitelung des Untergangs mitzuwirken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:50:10
"Ihr solltet diesen Dingen am Besten so gut und so schnell wie möglich nachgehen, denn meine Sorgen werden nicht kleiner durch Eure klugen Theorien!
Ansonsten wäre ich dafür, wenn dieses Gespräch hiermit nun sein Ende findet, es sei denn es sind noch Fragen offen.
Ich habe ansonsten noch andere Dinge zu erledigen.
Wir sehen uns ja morgen früh gleich wieder, in Ordnung?", antwortet der Baron und möchte die Unterredung scheinbar nun zu einem baldigen Ende führen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.02.2008, 21:22:51
Die Hexenmeisterin hört sich die Theorien ihrer Mitermittler an und läßt sich selbst ein paar Gedanken durch den Kopf gehen. Als der Baron die Gruppe zum Aufbruch drängt, hebt die Frau leicht ihre Hand als wolle sie in einer Schulklasse zu Wort kommen. Leise fragt sie den Baron: "Verzeiht Durchlaucht, ich habe eine Frage."
Wenn der Halbelf sich ihr zuwendet, senkt sie bescheiden ihr Haupt. "Wenn ich alles richtig verstanden habe, sind die Opfer auf bestialische Weise umgekommen. Hat niemand von den Angriffen gehört? Wenn der Wechselbalg auf offener Straße mit Metall begossen wird, hat niemand die Schreie gehört? Gibt es keine Zeugen, die den Täter gesehen haben?"
Während sie sich auch erhebt, weil offensichtlich die Zeit des Aufbruchs gekommen ist, sie sie wie die Halblingsdame mit Buch und Jacke kämpft und hält ihr einen Ärmel hin. "Wenn ich euch helfen darf."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 23:02:28
Doch der Baron wirkt verwirrt und kratzt sich am Kopf.
"Ein Wechselbalg?
Davon ist mir nichts bekannt.
Oder meint ihr den toten Wandler?", dabei fängt der Halbelf an leise zu lachen.
"Naja, es sind wohl zu viele Informationen für den Anfang wie ich sehe...
Ansonsten gibt es keine Zeugen, zumindest laut unseren bisherigen Ermittlungen und die der Stadtwache.
Außerdem wurde niemand auf offener Strasse getötet, verehrte Dame d'Cannith.
Lasst Euch besser von den restlichen Ermittlern nochmal über die Sachlagen aufklären, denn ihr wirkt verwirrt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 20.02.2008, 23:16:37
"Oh, vielen Dank, Lady d'Cannith," nimmt die Magischmiedin Faenas Hilfe gerne an und wirft dabei Tomas einen verstohlenen Blick zu - eigentlich hätte es eher gepasst, wenn er diese galante Geste übernommen hätte.
Von den Spötteleien des Barons lässt sich Shalley aber nicht begeistern, weder in ihre Adresse, noch in die Faenas. Obwohl sie, endlich abmarschfertig, sich höflich verneigt und mit einem freundlichen "Auf Wiedersehen, Euer Durchlaucht. Wir werden uns nach Kräften bemühen" verabschiedet und gen Ausgang wendet, schwirren der Halblingsdame weniger fröhliche Gedanken durch den Kopf.
Herr Baron hat natürlich die beste Position, über seine Agenten zu scherzen. Da fragt man sich, wie ernst seine Empfehlungen zu Anfang waren. Wir sind doch nicht bloß als Anhängsel und Leibwache für seine beiden Hausgenossen gedacht, oder? Wenn ich Zeit finde, schreibe ich Vater mal einen Zettel. Vielleicht weiß die Gilde ja, was die Medani in dieser Saison so treiben...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 23:19:34
"Ich wünsche Euch viel Erfolg, Gesundheit und alles Gute!", antwortet der drachenmalblütige Halbelf freundlich zu Shalley und verneigt sich leicht, während er weiter in seinem Notizbuch schreibt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.02.2008, 07:52:21
Die Spitze des Barons wegen ihres Geisteszustandes steckt die Adelige des Fauses Cannith äußerlich ruhig weg. Wer die Zeche zahlt, darf auch die Handlanger verspotten. Faenas Gedanken sind bitter. Zu sehr fühlt sie sich an die Spielchen in ihrem Hause erinnert. "Wo ist den der Ladenbesitzer gewesen, während seine Kundschaft mit Silber abgefüllt worden ist?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.02.2008, 09:17:07
Havelock hält den Kommentar zum Geisteszustand seiner neuen Gefährtin sehr unpassend, weil er auch über offene Straße gehen würde, wenn er zu einem Laden unterwegs wäre. Doch dem Baron dafür zu rügen, darauf verzichtet der Medani.
Stattdessen macht er sich wortlos bereit, um das Büro wieder zu verlassen.
"Ich denke, wir fragen den Händler selbst oder warten bis wir den Bericht haben, Fräulein d´Cannith." Sagt Havelock zu Faena. "Wir sollten seine Exellenz nicht weiter stören."
Dann wendet sich der Medani seinem Oberhaupt zu, verneigt sich vor diesem und sagt: "Einen guten Tag, wünsche ich euch."

Danach verlässt er das Büro, sollte nicht doch noch jemand etwas äußern wollen, um auf den Flur zu treten und mit seinen neuen Gefährten das Haus zu verlassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 21.02.2008, 12:14:11
"Ich danke euch für eure Bemühungen, Baron. Ich werde mein Haus fragen, ob es Aufzeichnungen besitzt, befürchte jedoch, dass dies nicht der Fall seien wird." Andrej verneigt sich dabei vor dem Baron, um seine Dankbarkeit anzudeuten. Da es scheinbar soweit ist aufzubrechen, zieht auch er wieder seinen Mantel an, der dabei seine kostbare Rüstung verdeckt. Anschließend hängt er sich seine Tasche wieder um und nimmt den verzierten Stab zur Hand. Er ist fertig zum Aufbruch und wartet auf den Rest. Dann wollen wir mal. Wenn wir in den Glitzerstaubclub gehen, sollten wir überlegen unsere Scheck gleich einzulösen. Ich frage mich, ob sie mich so überhaupt rein lassen werden. Mal sehen, ob ich einen meiner Begleiter zu einer runde Zilargo Darts herausfordern kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 21.02.2008, 15:20:12
Leise wie ein Schatten hat sich Tomas zu einer Wand bewegt. Er lehnt daran und lässt die Gedanken schweifen. Soso. Also der Mörder ist ein Fan von Gedichten oder Reimen. Er mag es im Blickpunkt zu stehen. Das beweisen die Gedichte die der Presse zugespielt werden. Vielleicht sollten wir die Briefe an sich untersuchen. Vielleicht können wir dann Rückschlüsse über die Herkunft bekommen. Vielleicht sollten wir auch alle Opfer an sich auf Gemeinsamkeiten überprüfen. Aber ich das sollen die anderen entscheiden. Wenn sie nicht weiterkommen werde ich meine Vorschläge einbringen. Und erst dann.
So in seine Gedanken vertieft hat Tomas nicht gemerkt, dass Shally mit ihrem Mantel kämpft, dennoch kann er mit anblicken wie die Cannithfrau ihr hilft. Ich sollte Aufmerksamer sein... und nicht die Denkarbeit anderen Leuten abnehmen versuchen... gesteht er sich ein. Jedoch ist es jetzt zu spät etwas zu tun und so behält er seine Nachdenkliche Mine bei und folgt den anderen wortlos. Zur Zeit kann er wenig tun. Das Ziel steht fest und so werden sie in dieser Gruppe, gemeinsam ermitteln um den Raben zu finden. Naja. Vieleicht wäre weniger wirklich mehr... schießt es ihm durch den Kopf als er die nicht gerade unauffällige Gruppe betrachtet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 16:46:32
"Eine gute Frage, wo der Händler zu dieser Zeit war, Dame d'Cannith.
Am Besten geht ihr der Sache mal selber nach wie der verehrte Herr Havelock d´Medani es bereits gerade vorgeschlagen hat.
Ich wünsche Euch allen viel Glück und Erfolg!
Entschuldigt, dass ich dieses Gespräch so unsanft beende, aber die ganze Sache zerrt an meinen Nerven.
Aber ich setze in Eure Fähigkeiten mein vollstes Vertrauen!
Wir sehen uns ja dann morgen früh!", antwortet der Baron abschließend freundlich und verneigt sich leicht, woraufhin seine Leibwächter die Ermittler und Helden durch die Gänge der Enklave nach draußen geleiten.
Vor dem Haupteingang wartet bereits eine durch den schwarzen Schnee völlig verdreckte Siberyskutsche, wobei ihr Fahrer, ein junger Halbelf in der Uniform des Hauses Lyrandar's vor Kälte bereits extrem zittert und deshablb mit zittriger Stimme die Abenteurer begrüßt:
"Guten Abend, meine Damen und Herren, wo darf ich Euch hinbringen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 22.02.2008, 16:04:33
Erst heute früh kam sie zurück in ihre geliebte Heimat, welche sich in ein eisiges Khyber verwandelt zu haben scheint. Doch wenn dies Selina nicht schon genug gute Laune nach der anstrengenden Ausbildung in Worat geraubt hatte, bekam sie auch noch einen Brief sich am Abend sofort zum Baron ihres Hauses zu begeben in einer dringenden Angelegenheit wegen den Morden des Rabens zusammen mit einigen anderen Personen wie es scheint.
Innerlich seufzte sie, denn es hieß mal wieder keine Zeit, um etwas auszuspannen.
Sie richtete sich also nur kurz wieder in ihrer leer wirkenden Wohnung ein und kontrollierte schnell was sich angesammelt hat ehe sie sich für einige Stunden schlafen gelegt hat, um am Abend mit Spannung den Baron aufzusuchen.
Sie entscheid sich aufgrund des fürchterlichen Wetters für ihre dicken Winterkleidung, welche sie noch hoffe nicht sobald anziehen zu müssen. Aber das Schicksal machte ihr auch in dieser Sache einen Strich durch die Rechnung, nachdem sie sich frisch gemacht und ihre Haare wieder einigermaßen her gerichtet hatte, machte sie sich also an diesem kalten Abend auf zur Hauptenklave ihres Hauses, immer noch nicht ganz ahnte, was alles in ihrer Abwesenheit passiert ist.

Sie verließ also die Luftkutsche, um ihre Enklave zu betreten, wobei sie die anderen Leute ebenfalls bemerkte und sie sich kurz wundert, da anscheinend etwas größeres im Gang war, wenn nicht nur ihre Dienste und die von ein oder zwei weiteren Mitgliedern ihres Hauses, wie sie es gewöhnt war, gewünscht waren, doch noch machte sie sich keinen Kopf, um ihre Gefährten, auch wenn sich ein Lächeln auf ihre Lippen stahl als sie Shalley und Havelock entdeckte. Die Kälte machte Selina aber durchaus zu schaffen und schon nach kurzer Zeit fror sie jämmerlich und hoffte endlich eingelassen zu werden, doch als es endlich so weit war, straffte sie sich, um die Kälte zu überspielen und Würde vor dem Baron zu wahren. Sie sagte kein Wort zu den Wachen, sondern ließ sich zusammen mit den Anderen zum Baron führen.  
Sie begrüßte den Baron mit einem leichten Knicks ehe sie Wollmantel abstreifte. Allerdings war ihr in diesem kurzen Moment ihre Unsicherheit anzumerken, da sie selten mit so hohen Kreisen bisher verkehrte.
„Zu euren Diensten, Baron.“ Begrüßte sie ihn etwas unsicher ehe sie sich setzte und ihre Hände fest um den Tal schloss und ab und zu daran nippte, doch als sie den Ausführungen des Barons lauschte, erkannte sie langsam die Ausmaße ihrer Aufgabe, wenn sie bedenkt, wer alles dabei war, anscheinend wird dieser Mörder sehr hoch eingeschätzt.
Doch in dieser kurzen Zeit hatte Selina auch genügend Zeit, um ihre Gefährten zu mustern.
Allerdings zeigte sie keine Gefühlsregung dabei, sondern verharrte immer nur kurz bei jedem, um dann zum Baron zurück zu springen.

Ihre Blickte wanderten zu erst zu der jungen Halblingsdame, welche sie schon seit etlichen Jahren kennt. “Schön, dass Shalley dabei ist. Wenigstens eine Person, welche ich wirklich gut kenne. Außerdem ist auf sie immer verlass und ihre Einfälle überraschen einen immer wieder einmal. Außerdem haben wir uns jetzt schon mehrere Wochen nicht gesehen. Hm was sie wohl darüber denkt, dass sie mit einer Angelegenheit meines Hauses konfrontiert ist?“ Ihr Blick wanderte weiter zu Havelock und verweilt kurz bei dem Halb-elfen. “Hm er ist durchaus kompetent und man kann mit ihm zusammen arbeiten. Hm nicht sehr auffällig, aber dies ist auch ein echter Vorteil manchmal. Ich denke eine gute Wahl vom Baron. Ich denke nicht, dass er eine Enttäuschung darstellen wird. Zumindest hat er das bisher nicht.“ Ihr Blick wandert auch nach diesem kurzen Streifen weiter zu dem zweiten Halbling. “Hm ganz schon wildes Aussehen dieser Halbling. Sicherlich ein Krieger aus dem Talenta Ebenen, aber warum? Anscheinend ist der Baron ernstlich besorgt, um unsere Sicherheit. Ist der Mörder vielleicht doch kein üblicher Täter oder vermutet er mehr dahinter, als wir sonst abwehren könnten. Sehr bedenklich, aber er macht einen fähigen Eindruck wie fast alle hier, glaube ich.“
Ihr Blick bleibt zum Schluss bei den beiden verbleibenden Menschen hängen, wobei ihr Blick zu ihrem Erstaunen bei der Frau hängen blieb anstatt bei dem Mann und ihre ersten Gedanken erstaunten sie umso mehr. “Hm sie ist wunderschön, dieses Haar und diese Augen dazu. Fast verführerisch. Was denke ich hier nur?“ sie reißt sich einen Augenblick los, um ihre Gedanken wieder zu fokussieren. “Hm man könnte fast neidisch werden, wenn so etwas sieht, aber ich hoffe sie kann auch etwas und der Baron hat sie nicht nur wegen ihrem Aussehen gewählt, aber was war mit dem Mann? Ich sollte noch mal hinschauen.“
Selina ließ noch einmal ihren Blick auf die letzte Person schweifen, wobei sie ungewollt oder gar unbewusst mit Absicht noch einmal bei Faena d'Cannith hängen blieb und ihre Gesicht bewundert. Doch dann riss sie sich los und schaut zu Andrej d'Vadalis.
“Einer dieser Naturburschen. Ob der uns wirklich helfen kann? Hm sein Aussehen lässt ja nicht viel vermuten, aber wozu brauchen wir jemand aus diesem Haus oder ist sein magisches Wissen so beeindruckend?“
Selina konzentrierte sich dann wieder auf den Baron, um seinen Worten zu lauschen, doch während dieser sprach, lässt sie ein Gedanke nicht mehr los.
“So eine erfahrene Truppe wegen eines einfachen Mörders? Da muss sehr viel mehr dran sein, als der Schein es vermuten lässt. Wundert sich sonst niemand oder wagt es keine auszusprechen. Sollte ich? Hm lieber nicht, vielleicht später, doch erst sollte ich mal sehen, was die anderen so denken und ob es noch etwas wichtiges zu wissen gibt. Erst, wenn man alle Fakten hat, kann man einen Fall lösen und das werde ich.“
Selinas alte Leidenschaft für einen besonders interessanten Fall erwachte in diesem Moment wieder und sie nahm jedes Wort bedächtig auf.

Bei den Ausführungen der ebenfalls anwesenden Person notierte sich Selina alles im Geist und versuchte sie in eine geordnete Bahn zu lenken. Es ist ziemlich viel auf einmal, doch Selina war sich sicher, dass sie es alles auf eine Reihe bekommen würde, irgendwie.
“Der Glitzerstaub-Club, ein echte exquisiter Laden mit bester Unterhaltung und Essen, ein echtes Paradies, wenn die Kasse mal stimmt, was leider nicht oft passiert, ist also die erste Anlaufstelle. Eine Schande, dass wir die Akten erst morgen bekommen, sonst könnte ich gleich mit der Arbeit anfangen und müsste nicht so viel Zeit verschwenden. Was verband wohl die Morde, warum hat der Täter ein Interesse an Kunst und welches an Sharn. Warum dieser reißerische Titel für sich selbst. Warum fürchtet er keine Entdeckung? Hat er so mächtige Verbündete oder ist er selbst so eingebildet oder was schlimmer wäre mächtig? Oder ist er nur wahnsinnig? Seine Gedichte zeugen von etwas gelinde gesagt sehr interessanter Poesie, aber es ist auch kein Meisterwerk wie ich finde. Hm vielleicht sollten wir die Tatorte aufsuchen, immerhin werden wir dort sicher auch etwas finden.“
Selina versuchte ihre ersten Ansatzpunkte und Überlegungen zu setzen, wirkte aber sonst, während des Gespräches eher wie ein ruhiger Fels, als wirklich interessiert an dem aktiven Gespräch, doch als es auch schon zu Ende war, verabschiedete sie sich von dem Baron.
„Einen schönen Abend, werter Baron.“
Dann streifte sie sich wieder ihren Mantel über und ging mit den Anderen zur bestellten Kutsche in welcher sie jetzt saß.

Dort sitzt sie nun und schaut mit einem etwas grimmig wirkenden Lächeln zu dem Halbelfen aus dem Hauses Lyrander, welchen sie freundlich begrüßt.
„Einen schönen Abend, wenn er auch nicht so aussieht.“
Allerdings merkt man schnell, dass sie nicht wegen dem Fahrer der Kutsche so ernst schaut.
Sie sagt zu ihm mit einer freundlichen Stimme.
„Zum Glitzerstaub-Club, bitte.“
Doch dann wendet sie sich den Anderen zu und fragt mit einer skeptischen Mine.
„Oder muss noch irgendwer wohin und erachtet es als dringender?“
Dann lässt sie sich allerdings wieder in den Sitz fallen und versucht irgendwie Schutz vor der kriechenden Kälte zu finden, während ihre Gedanken erneut, um den noch im dunklen liegenden Fall, kreisen. Allerdings sagt sie dann noch etwas eher in den Raum als irgendjemand direkt anzusprechen.
„Wenn nach unserem kleinen Entspannungsaufenthalt, noch Zeit ist, sollten wir abhängig von dem was wir finden, noch die Tatorte aufsuchen. Außerdem glaube ich, dass sein Gedicht auch Hinweise enthält wie alles vonstatten gehen soll.“
“Vielleicht will er auch nur eine Herausforderung gegen uns stellen? Wer weiß?“
Dann schließ sie allerdings die Augen und denkt über das Gedicht und seinen Inhalt nach.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.02.2008, 18:30:27
Als die Angehörige des Hauses Medani sich vom Baron verabschiedet, deutet Faena dies als Zeichen zum Aufbruch. Sie verneigt sich formvollendet vor dem Baron und achtet dabei auch wieder darauf das ihre Zuschauer genug zu sehen bekommen, um ihre Fantasie anzuregen, ohne dass dies liderlich oder vulgär wirken würde. Bei ihrem Knicks schaut sie, was für eine Wirkung sie erzielt. Dies ist eine Technik, die sie sich beigebracht hat, weil sie festgestellt hat, dass kaum jemand darauf achtet, wo sie hinschaut, während alle auf sie blicken.
So fällt ihr auf das Selina sie sehr lange betrachtet und dabei fast weltvergessen wirkt. Interessant, vielleicht ist es nicht schlecht, wenn ich sie ein wenig ermutige. Das kann sich für mich doch auszahlen. Daher besteigt die Frau kurz nach der Detektivin die Kutsche und setzt sich ihr gegenüber hin. Obwohl auch sie wegen der Kälte fröstelt, drapiert sie ihren Mantel so, dass ein guter Blick auf den Ausschnitt ihres Kleides übrig bleibt. Das Ganze passiert ohne Mühe und nur einem sehr genauen Beobachter könnte vermuten, dass die Hexe damit einen bestimmten Zweck verfolgt.
Als Selina fragt, ob noch jemand etwas zu erledigen will, bevor es zum Club geht, schüttelt sie den Kopf. "Nein, Lady d'Medani, ich habe alles was ich brauche dabei." Hierbei neigt sie leicht den Kopf, sodass die Adelige des Halb-Elfen Hauses unschwer erkennen kann, dass sie als Anführerin erkannt wird. Außerdem gewährt sie der Halb-Elfin damit noch einen kurzen Einblick bevor sie sich in die Polster gleiten läßt und auf die Abfahrt wartet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.02.2008, 19:05:12
"Guten Tag." Sagt Havelock und deutet ein kleine Verbeugung vor dem Lyrandar an, weil es die Etikette so verlangt.
"Mein Vorschlag wäre das Haus Kundarak. Ich weiß nicht, wieviel Bares ihr dabei habt. Aber etwas mehr, wäre sicherlich nicht verkehrt. Wenn wir unsere Ruhe haben wollen." Meint Havelock, als er für den Rest der Gruppe die Tür der Kutsche aufhält, und Faena und Selina an ihm vorbeigehen - denen er, sollte sie es wünschen, auf kurz eine Hand reichen würde.
Als er dann zu Andrej´s Bären schaut, meint er noch: "Außerdem bleibt die Frage, was wir mit unserem haarigen Reisegefährten machen."

Sollte seine Planänderung Anerkennung finden, würde er, bevor er ins Innere folgt, diese an den Kutscher weitergeben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 22.02.2008, 20:03:31
Selina bemerkt den Einblick, welchen Faena d'Cannith ihr bietet. Im ersten Moment ist sie fast wieder versucht ihre Gedankengänge zu unterbrechen und ihre Kurven zu bewundern, wenn ihr der Gedanke auch immer noch ziemlich unangenehm ist, doch als es Faena d'Cannith zum zweiten Mal innerhalb eines kurzen Zeitraums macht, fällt der geübten Beobachterin dies auf und sie hätte fast die Augenbraue vor Verwunderung hoch gezogen, doch stattdessen bewundert sich noch kurz den Anblick, wobei ihre Gedanken abschweifen.
"Macht sie das etwas mit Absicht? Hm ich sollte mich wirklich besser kontrollieren und aufpassen, vor allem aufpassen. Außerdem frage ich mich wirklich, was heute mit mir los ist. Bestimmt bin ich nur etwas übermüdet und unausgespannt."
Doch dann schaut sie wieder zu Faena d'Cannith und nickt ihr ebenfalls zu, um ihres zu bestätigen, wobei ihre roten Lippen ein tonloses „schön“ formen ohne erkennen zu lassen, was sie damit meint.
Dann wendet sie sich jedoch zu Havelock wegen seinen Vorschlages zu, wobei sie ihm anerkennend zu nickt und ein kurzes, fast verschwindendes Lächeln schenkt.
"Ihr habt recht, ich hätte fast für einen Moment vergessen, wie teuer und exquisit der Ort ist zu dem wir wollen. Also holen wir erst noch etwas mehr Geld."
“Kein Wunder, dass ich es vergesse so selten wie ich so viel Galifar über habe. Aber irgendwie klingt das nach der Gelegenheit neben der Arbeit auf Kosten des Hauses etwas zu entspannen.“
Auf das Problem mit dem Tiergefährten geht sie nicht ein und ein weiteres Mal fragt sie sich, warum der Baron jemand aus dem Hause Vadalis angeheuert hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 22.02.2008, 23:34:34
Kaum hat sie die Tür der Medani-Enklave passiert, vergehen keine zehn Atemzüge, bis Shalley wieder bitterlich friert, trotz der teuren, pelzbesetzten Winterkleider, die sie trägt. Ihr kommt es vor, als wäre es während der recht kurzen Unterredung mit dem Baron schlagartig viel kälter geworden, als noch vorhin am Abend. Unter der Jacke zitternd, erreicht die Halblingsdame die Kutsche, ohne zwischendurch viel um sich herum mitbekommen zu haben, und ist froh, das Gefährt gleich betreten zu dürfen.
Es ist ja selbst zum Denken zu kalt. Bin ich plötzlich auf Risia gelandet, ohne es gemerkt zu haben...
Den Bären - einen wahren Giganten im Vergleich zur kleinen Magieschmiedin - registriert diese auch erst, als Haverlock auf ihn zu sprechen kommt. Die Tüftlerin mustert das verschneite Tier, dem die Kälte nicht so viel auszumachen scheint wie ihr, da wird man ja neidisch auf seinen Pelz, und hält einen respektvollen Abstand zu ihm.
"Einen kräftigen Freund habt Ihr, Herr d'Vadalis," versucht sie, mit vor Frost steifen Lippen dem Druiden ein Lächeln zu schenken, und erwartet insgeheim eine Entwarnung vor dem muskulösen Tier. Denn eigentlich sollten Vadalis-Züchter ihre Geschöpfe gut im Zaum halten können.
"Wir könnten noch kurz dem Laden einen Besuch abstatten, in dem der Wandler mit flüssigem Silber ermordet wurde," schlägt Shalley vor und zögert dann keine Sekunde mehr, in die Kutsche einzusteigen, wo sie sich erst einmal bibbernd die Hände reibt. "Ansonsten hätte ich dem Plan von Herrn Haverlock d'Medani nichts hinzuzufügen," fügt sie schon aus dem Inneren des Wagens heraus an.
Die nächsten paar Minuten lässt die Ghallanda-Malträgerin nichts von sich hören, sondern sucht aus einer Rucksacktasche irgendwelche kleinen Metallplättchen und -streifen heraus, sowie eine winzige Ölampulle und ein ebenso mickriges Streichholz. Anscheinend hat sie etwas vor.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.02.2008, 23:41:08
"Entschuldigt, aber wo wollen die Damen und Herren nun hin?
Entscheidet Euch bitte für ein Ziel!", fragt der Halbelf erneut nach, wobei er leicht genervt klingt und sich seine Hände reibt, denn trotz der dicken Handschuhe, welche der rothaarige Halbelf trägt, fangen seine Finger an einzufrieren und blau zu werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 23.02.2008, 11:56:36
Mit einer Verbeugung vor dem Baron geht Andrej nach draußen, wo er freudig von seinem Bären begrüßt wird. Der großer fast eine Tonne schwerer Braunbär stellt sich kurz auf seine Hintertatzen, um sich dem Ermittlerteam in seiner ganzen Größe zu zeigen, um, wieder auf allen vieren, seinen Kopf an Andrejs Schulter zu reiben. Beruhigend flüstert Andrej ihm einige Worte in einer Sprache ins Ohr, die keiner der Anwesenden versteht. Weil das Tier so lange auf ihn in der Kälte gewartet hat, holt er eine Belohnung, einen Lachs, für sein Tier hervor.

Khyber! Was für eine Kälte. Das ist ja fast so schlimm, wie Karrnath im Winter! "Danke, wenn ihr wollt, könnt ihr euch ihm nähern, er wird euch nichts tun.", erwidert der Druide auf die Worte der Halblingsfrau und beginnt dabei zu lächeln. Schließlich hatte er den Bären, mit der eigentümlich gefärbten Tatze selbst aufgezogen. Mit bedauern wandert sein Blick zur Luftkutsche. "Ich werde meinen Begleiter nicht mitnehmen können, deswegen werte Damen und Herren würde ich vorschlagen, wenn sie zum Haus Kundarak fliegen, den Scheck einlösen und mich dann an meiner Enklave abholen, damit ich weiß, dass Blackpaw gut untergebracht ist." Deswegen laufe ich lieber. Ich lasse ihn nicht gern allein. Hoffen wir, dass es zu keinem Kampf kommen wird, sonst wird er mir fehlen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 23.02.2008, 13:41:07
Selina reißt sich kurz wieder aus ihren Überlegungen, als sie die Worte des Kutscher und des Mannes aus dem Haus Vadalis hört.
“Sind wir immer noch nicht los. Anscheinend nicht, aber wenigstens sind wir kurz davor wie es mir scheint.“
Sie lehnt sich etwas aus ihrem Sitz hervor, um dem Mann in die Augen schauen zu können, dabei verlässt sie zwar ihre schön eingekuschelte Ecke, aber leider sieht sie es als notwendig an, da sie es unhöflich gefunden hätte, ihm einfach so aus der Kutsche zu antworten.
Allerdings kann Selina nicht anderes als erst noch einen Blick auf den Bären zu werfen, wobei ihr Blick mehr Skepsis, als Interesse oder Freunde zeigt, ehe der Blick zu Andrej weiter geht.
"Was für ein Monstrum, man kann halten was man will vom Haus Vadalis, aber wer so ein Ungetüm zähmen kann, muss echtes Talent haben. Wenn nicht, hätten wir ein echtes Problem. Trotzdem würde ich mich in seiner Nähe alles andere als wohl fühlen. Wenn er doch die Kontrolle verliert und ich seine Tatzen schon sehe... lieber sollte ich nicht darüber nachdenken."
Sie antwort dann endlich dem Mann aus dem Hauses Vadalis.
"Gut, dann sehen wir uns in kürze und ich wünsche ihnen eine schnelle Reise ohne Komplikationen und Erfrierungen, Herr Andrej d´Vadalis."
“Wie hält er nur diese Kälte aus, ich würde keinen Meter durch die Stadt laufen.“
Dann lässt sie sich wieder zurückfallen, um sich wieder so gut es geht in den dicken Mantel einkuscheln, um die Kälte abzuwehren. Dabei richtet sie ihr Wort und ihren Blick noch zuletzt an den Fahrer.
"Zur Bank des Hauses Kundarak zu erst bitte."
Allerdings bemerkt sie auch erst dann was Shalley schon wieder vor hat und anstatt wieder in ihre Überlegungen zu versinken, beobachtet sie etwas verstohlen, was ihre kleine Freundin jetzt wieder vor hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.02.2008, 14:13:03
Faena hat sich in ihre Ecke des Wagens zurück gezogen und beteiligt sich nicht an der Diskussion über den Verlauf der Fahrt. Sollen die Medanis doch klären, in welcher Reihenfolge wir durch Sharn fliegen.
Während sie darauf wartet, dass Havelock d'Medani und Tomas d'Ghallanda endlich auch in die Kutsche steigen, schaut sie interessiert was Lady d'Ghallanda dort seltsames baut. "Verzeiht meine Neugier Lady Shalley, was wird dies für eine Konstruktion?" Die Frau scheint wirklich interessiert an der seltsamen Apparatur, scheint sie doch dafür gedacht zu sein, Wärme zu erzeugen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.02.2008, 14:57:39
"Ihr habt es gehört: Zur nächsten Enklave des Hauses Kundarak, bitte." Wiederholt Havelock nochmal die Worte aus dem inneren der Kutsche, damit sie auch wirklich ankommen.
Zu Andrej sagt er, während Tomas einsteigt: "Bis später. Wir holen euch ab." Vorher hatte sich noch kurz sagen lassen, wo seine Enklave wäre, zu welcher er unterwegs ist, damit sie nicht irgendwo an flascher Stelle suchen.

Als alle in der Kutsche sind, klettert auch Havelock hinein, froh darum, seine am Griff festfrierenden Finger von dem kalten Metall lösen zu können. Kurz atmet er, während er sich neben Selina setzt, seine Finger an, um ihnen wieder etwas leben einzuhauchen.
"Ich würde am liebsten noch einen Abstecher in einen Laden für Felle machen. Verdammte Kälte." Sagt der Medain in die Runde. "Es reichen ein paar Sekunden und die Finger beginnen taub zu werden."
Kurz macht Havelock eine Pause und schiebt seine Hände unter die Jacke und legt sie auf den Bauch, um sie dort weiter zu wärmen, dann spricht er weiter und meint weiterhin an alle gerichtet: "Ich wäre übrigens dankbar, wenn ihr auf das d´Medani verzichten könntet. Ich bin nicht erpicht darauf, dass jeder gleich weiß, dass ich ein Drachenmal trage. Havelock reicht vollkommen aus. Das d´Medani, kann ich im Notfall im Nachhinein noch auspacken. Danke."

Dann wartet Havelock, der den Scheck an sich genommen hat, dass die Kutsche sich in Bewegung setzt und sie beim Haus Kundarak abliefert.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Shalley d'Ghallanda am 23.02.2008, 16:51:13
Mit immer noch etwas steifen Fingern kramt Shalley weitere Dinge heraus, die sie alle auf dem Schoß stapelt. "Oh, das soll bloß eine kleine...tragbare Wärmeflasche werden, oder etwas in der Art, Lady Faena," erklärt sie indessen der schönen Cannitherin, "eventuell mit einigen praktischen Zusatzeffekten."
Nachdem sie mit dem Heraussuchen der Komponenten scheinbar fertig ist, nimmt die Magieschmiedin ihre Hausbrosche von der Weste ab und platziert auch diese auf dem Schoß, mit der Nadel nach oben. "Aber klar doch, Herr Haverlock. Ich hätte im Übrigen die gleiche Bitte," geht sie auf den Einwurf des Medanis ein und beginnt, die Metallstreifen daran zu befestigen, indem sie an einem Ende biegt und an die Brosche klemmt. Als Verbindung legt die Tüftlerin das quadratische Plättchen auf die anderen Enden der Streifen und klemmt ein kleines, verzweigtes Holzstäbchen dadrunter. Mit dem Schwefelköpfchen des Streichholzes reibt sie die metallenen Komponenten ein, dann verteilt sie die winzige Portion Öl darüber.
Schließlich nimmt sie das Gebilde in die rechte Hand, um deren Gelenk sie einen Silberarmband trägt, an dem kleine verdrahtete Drachensplitter befestigt sind. Einen der Drähe biegt die Malträgerin so zurecht, dass er das Metallplättchen berührt, dann legt sie die andere Hand wie einen Deckel über das unfertige Werk.
Sich konzentrierend, löst Shalley per Willenskraft eine Verwandlungsreaktion aus. Flackerndes blaues Leuchten bricht zwischen ihren Fingern und Handflächen hervor, begleitet von leisem knistern; als die Halblingsdame die Hände auseinandernimmt, hält sie eine Brosche, an deren Rückseite nun ein angelöteter, schillernder Ring prangt, der beinahe flüssig wie Quecksilber aussieht, aber dennoch fest ist.
Zufrieden über die Arbeit, befestigt die durchgefrohrene Ghallanda die Brosche zurück an der Weste und tippt das Schmuckstück einmal an. Eine kurze wabbernde Welle geht davon aus, als einzigen sichtbaren Effekt ein Lächeln auf die Lippen der Magieschmiedin zaubernd. "Das ist doch schon viel besser!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.02.2008, 17:07:00
Die Hexenmeisterin schaut genau zu, was die Halblingsdame dort macht. "Faszinierend. Ein sehr nützliches Talent, welches ihr besitzt Lady Shallley." Als Havelock nun ebenfalls in die Kutsche steigt und sowohl er als auch die Halblingsdame ihren für Faena etwas seltsamen Wunsch äußern, bildet sich eine senkrechte Falte auf der ansonsten glatten Stirn der Frau: "Ein seltsamer Wunsch, der euch aber nichts nutzen wird. Wenn ihr in den Glitterdust Club wollt, müßt ihr entweder aus einem adeligen Haus sein oder auf der Gästeliste stehen. Ihr werdet eure Identität so nicht verbergen können."
Die Frau klingt eher überrascht. Sie scheint offensichtlich noch nie auf den Gedanken gekommen zu sein, ihr Haus verbergen zu wollen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 23.02.2008, 17:35:48
Immer noch schweigend betritt Tomas die Kutsche. Er kann seine Gedanken einfach nicht von den Morden lösen. Obwohl er sich vorgenommen hat nicht mehr darüber nachzudenken, bis sie im Glitzerstaubclub ankommen, driftet er immer wieder dahin ab.
Die Kälte die draußen allen in die Glieder gefahren ist, hat Tomas nicht einmal gemerkt. Er hat immer noch in recht sommerliche Kleider an. Und ein Zittern ist nicht zu sehen. In der Kutsche angekommen setzt er sich und nimmt eines seiner Kukris heraus. Gedankenverloren lässt er es mehrmals in seiner Hand wirbeln. Anscheinend ohne es zu bemerken, holt er sein zweites ebenfalls hervor und tut dasselbe mit diesem. Nur in der entgegengesetzten Richtung. Erst jetzt fallen seinen Begleitern die beiden Meisterhaft gefertigten Waffen auf, die der Halbling trägt. Sie sind beide unterschiedlich und Tomas geht mit ihnen um, als wenn er mit ihnen aufgewachsen sei. Das eine Kukri ist bläulich angelaufen an der Klinge. Die Scharfe Seite glänzt Metallisch, während die breite Seite mit einem tiefen Blau überzogen ist. Der Griff von diesem Kukri besteht aus schwarzen Leder, welches von einem geflochtenen Draht eingeschnürt ist, welcher genauso Blau ist wie die Klinge. Das andere Kukri scheint ein Gegensatz des ersten zu sein. Mehrere Gravuren zeigen Drachen die Feuer spucken. Die Gravuren sind so detailiert, dass es schon fast unglaublich scheint, wie gut sie gelungen sind. Als Tomas anfängt damit zu wirbeln könnte man fast meinen, dass die Klinge rot aufleuchtet. Der Griff ist von einem Goldenen Draht eng umschlungen. Selbst wenn das nicht schon edel genug ist, scheint der Draht selbst auch noch ein Bild zu zeigen. Der gesamte Griff scheint aus Schuppen zu bestehen. Aus Goldenen Schuppen.

Nachdem Tomas einige Bewegungen aus dem Handgelenk ausgeführt hat, fällt ihm auf, das er nicht alleine ist. Er blickt hoch und grinst. "Tschuldigung. Ich habe einen Moment nicht aufgepasst." Er hört Faena d'Cannith zu und meint dann: "Wieso sollten wir unsere Identität verbergen wollen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.02.2008, 18:03:12
"Dass ich ohne meinen vollen Namen nicht in den Glitzerstaub-Club komme, dessen bin ich mir wohl bewußt, Fräulein d´Cannith." Erklärt Havelock der Menschenfrau, welche seinen Wunsch ein wenig falsch gedeutet hat. "Im Glitzerstaub, wo sowieso nur Adlige und Drachenmalträger zu finden sein werden, könnt ihr auch gern bei d´Medani bleiben. Der Wunsch bezieht sich auf die offen Straße. Es gibt Kreise, wo es hilfreich ist ein Drachenmalträger zu sein, wie den Glitzerstaub-Club, und auch Gegenden, wo es besser ist, dass niemand von meinem Drachenmal weiß. Für höhere Kreise kann ich immernoch meinen Namen vervollständigen. Es wird aber schwer jemanden weiß zu machen, dass ich kein eingebildeter Drachenmalträger bin, wenn ihr mich d´Medani gerufen habt. Ich denke, ihr versteht." Kurz zwinkert er Faena zu.
"Und ihr Herr d´Ghallanda solltet eure Kunststücke ein anderes Mal vollführen. Ein kurzer unerwarteter Ruck und wir haben Verletzte." Ermahnt er den Krieger, auch wenn es manchmal nicht schlecht ist zu wissen, dass jemand mehr als gut mit seinen Waffen umgehen kann."
Dann wieder an die gesamte Gruppe gewandt: "Ich gebe es gerne zu, aber mein Wunsch vielleicht nochmal in einem Laden für Fellkleidung einzukaufen, war erst gemeint. Denn meine Fähigkeiten liegen nicht auf dem Gebiet, irgendwelche Broschen in irgendwelche Wärmflaschen zu schaffen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 23.02.2008, 21:40:09
Seinen Kampfstab als Wanderstab benutzend, läuft Andrej in Begleitung seines Gefährten zur Enklave seines Hauses, wo er seinen freund dann für den Rest des Abends lassen muss. So recht hat er sich damit noch nicht abgefunden, dass die meisten Mitglieder des Hauses Lyrander sich weigern Tiere mitzunehmen, Doch lag es in diesem Fall wahrscheinlich einfach schon an der Größe des Tieres. Auch wenn die Magie in Sharn Flugzauber unterstütze, hieß das noch lange nicht, dass sie so ein Gewicht transportieren können. Doch anstelle von Blackpaw ein anderes, möglicherweise fliegendes Tier, kann er sich auch nicht vorstellen.

Während er als einer der wenigen durch die hellerleuchteten und kalten Straßen geht, macht er sich einige Gedanken, über den Fall mit dem er betraut worden ist und darüber, ob seine Hilfe wirklich nötig ist. Der Fall ist interessant, auch wenn ich kaum glaube, dass ich eine große Hilfe bin. Rätsel lösen... Nur ein Irrer kann sich sowas ausdenken und auch noch ausführen. Wie krank muss man sein um solche Taten nicht nur auszuführen sondern sie auch noch großspurig anzukündigen, gab es denn bisher niemanden, der die möglichen Opfer gewarnt hat? Spätestens nach dem ersten Mord, musste man doch wissen, dass er ernst macht. Und die Opfer... Was verbindet einen Professor mit einem verbrecherischen, wenn ich es recht mitbekommen habe, Wandler. Und die wiederum mit dem Glitzerstaub Club. Gut der Professor war vielleicht mal dort, aber ein Wandler?

Andrej seufzt laut, wobei sein Atem fast zu Eis gefriert. Warum ist nicht alles so einfach wie das heilen von Tieren? Ein Detektiv ist an mir scheinbar nicht verloren gegangen. Im Gegensatz zu diesem Medani. Der scheint sein Handwerk sehr gut zu verstehen, hatte sofort den richtigen Gedanken. Eigentlich ein recht unauffälliger Typ, aber in seinem Job wohl genau das richtige. Seine Hausschwester- hieß sie Selina?- scheint es jedoch ähnlich zu gehen wie mir, oder warum hat sie die ganze Zeit geschwiegen, es wäre bedauerlich, wenn so eine schöne Frau nicht reden könnte... Obwohl Faena d'Cannith ihr da wohl mehr als nur Konkurenz machen dürfte, schade dass so eine reizende Frau aus einem anderen Haus kommt. Nicht nur ein wunderschönes Aussehn, zudem weiß sie ihre Reize scheinbar auch sehr gut einzuschätzen ohne dabei zu übertreiben. Wenn sie ebenso große Fähigkeiten auf dem Gebiet der Magie besitzt, möchte ich nicht zu meiner Feindin haben. Bleiben die beiden Halblinge des Hauses Ghallanda. Irgendwie, kann ich sie nicht so richtig einschätzen. Die Frau scheint durchaus gebildet zu sein, hatte ebenfalls mehrere Ideen zum Rätsel, im Gegensatz zu mir. Der andere scheint ihr Leibwächter zu sein, wenn auch kein sehr aufmerksamer. Was für ein Fauspax mit der Jacke, so etwas wäre sogar mir aufgefallen, aber sie ist in seinem Haus, also ist es auch seine Aufgabe...

Inzwischen ist Andrej an der Enklave seines Hauses angekommen, und trotz der dicken Handschuhe aus Schneehasenfell, beginnen seine Hände langsam kalt zu werden Wird auch Zeit, dass ich da bin. Das ist ein Wetter, dem man im Landhaus vorm Kamin mit einer Tasse heißen Tal verbringen sollte. Hoffentlich sind die anderen genauso schnell, dass ich nicht nachher lange in der Kälte warten muss.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.02.2008, 23:13:09
Nachdem alle in der Kutsche sind und der erste Punkt der Fahrt klar ist, setzt sich Faena wieder zurück in ihre Sitze. Die Kunststücke des Halblings findet sie interessant, aber eigentlich unnötig. Warum gibt er vor seinen Mitstreitern an? Glaubt er, wir würden an seinen Fähigkeiten zweifeln?
Als der Halb-Elf erklärt, wann er wie angesprochen werden will, nickt die Frau: "Ich habe verstanden. Warum sagt ihr nicht gleich, was ihr wollt?" Die Frau klingt freundlich und tatsächlich verwundert, als ob sie das Verhalten zwar toleriert, aber nicht unbedingt versteht. Als Havelock den weiteren Vorschlag über den Reiseweg macht, denn anscheinend wächst sich das Ganze fast schon wie eine Expedition aus, bildet sich wieder die Falte auf der Stirn der Frau. Entweder ist es ein Zeichen von Konzentration oder Mißfallen. "Ihr, Herr Havelock und Lady Selina sind die Anführer dieser Gruppe. Also sagt ihr wo es hingehen sollte. Ich denke nur wir sollten nicht mehr Zeit als nötig vergeuden, sonst erreichen wir den Glitzerstaub Club noch zu spät."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2008, 01:31:18
Mit einem kurzen Nicken und ohne ein weiteres Wort zu verlieren steigt der durchgeforene Halbelf des Haus Lyrandar in die Siberyskutsche ein, da nun das Ziel der Helden endlich entschieden wurde und da nun alle Insassen Platz genommen haben, und bringt die Gefährten auf dem schnellsten Luftweg und mit einer ziemlich magenunfreundlichen Geschwindigkeit zum Hauptbank des Hauses Kundarak, wo er auf dem Plateu einfach ruckartig neben einer der riesigen goldenen Drachenstatue landet.
(http://www.wizards.com/dnd/images/sharn_gallery/84566.jpg)
Da der Flug zwischen den riesigen Wolkenkratzern und den Brücken der Stadt der Türme ziemlich halsbrecherisch war, vorallem Nachts und bei so einem schlechten Wetter, steigen die Ermittler mit ziemlich weichen Beinen aus der Luftkutsche und können sich noch nicht einmal richtig beim Piloten verabschieden, beklagen oder bedanken, denn dieser sucht so schnell er kann nach einer kurzen Verabschiedung von seiner Seite mit seinem fliegenden Gefährt das Weite, bevor er noch den Erfrierungstod stirbt.
Just in diesem Moment treten zwei stämmige drachenmalblütige Zwerge in schweren Rüstungen aus Gold und Mithral und Äxten aus schwarzen Metall, scheinbar ehrwürdige Mitglieder, Leibwächter und Ritter des Hauses Kundarak, vom Eingang auf die Ermittler zu und fragen mürrisch, wie es nur Zwergen können.
"Guten Abend, was ist Euer Begehr?"

Sir Andrej d'Vadalis erreicht währenddessen innerhalb weniger Minuten und Meter die Enklave seines Hauses, wo er seinen treuen Tiergefährten nach wenigen Minuten und den warmen und sicheren Stallungen abgegeben hat und anschließend Zeit hätte, noch andere Dinge in seinem Haus zu klären.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 24.02.2008, 20:34:58
"Ich bezweifele, dass ein einfacher wenn auch unerwarteter Ruck mir meine Waffen ausrutschen lassen könnte. Außer ich lege es darauf an. Was ich aber nicht tun werde. Doch ihr habt recht, ich sollte sie sicher verwahren.
Und zu eurem Begehr, dass man euch nur Havelock nennt, ohne d'Medani, dem kann ich mich nur anschließen." Anscheinend treibt er sich auch öfters in den unsicheren Gegenden von Sharn herum. denkt sich Tomas als er aus der Kutsche aussteigt. Er blickt die Zwerge an und nickt ihnen zu, bleibt jedoch still stehen. Jedoch hilft er den anderen Aus der Kutsche auszusteigen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 25.02.2008, 14:45:11
Die Abenteurer erklären schnell ihre Absichten und müssen nur kurz ihre Papiere den beiden stämmigen Wachen vorzeigen, bevor sie eintreten dürfen.

Wenige Minuten später haben die drachenmalblütige Ermittler und erfahrenen Helden den mit dem arkanen Siegel des Hauses Kundarak unterzeichneten Kreditbrief in tausend Galifar gewechselt und verlassen die Bank der drachenmalblütigen Zwerge.

Doch es gibt ein neues Problem: Die Siberyskutsche ist weg - wie also kommt man bei dieser Kälte mitten in der Nacht zügig zurück zu Andrej, um anschließend noch in dieser Nacht die Ermittlungen zu beginnen?
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.02.2008, 23:02:16
"Ich meinte, dass ich mich klar ausgedrückt habe. Aber scheinbar war dies die erste Irrung am Tag, auf dass es nicht allzuviele mehr werden." Entgegnet Havelock, als er merkt, dass Faena ihn offensichtlich wirklich nicht richtig verstanden hat, scherzhaft
Zu dem kleinen Halbling ist Havelock dagegen weniger freundlich, als er das Gespräch mit diesem beendet, indem er ernst sagt: "Ich verzichte auf einen Beweis, dass ihr auch im Notfall eure Schwerter unter Kontrolle habt und damit auch darauf, dass ihr in einer Kutsche weiterhin eure Künste zeigt." Havelock, so sehr Tomas von seinen Fähigkeiten auch überzeugt ist, glaubt nicht ansatzweise daran, dass er die Kontrolle über die Schwerter behält, wenn der Halbling in einem ungünstigen Moment, damit zu tun hat, sich selbst unter Kontrolle zu halten. Außerdem scheint es, dass er auch sonst wenig Spaß beim Spiel mit Waffen versteht.

Kurz darauf erreicht die Gruppe das Haus Kundarak, wo sie innerhalb weniger Minuten das erreichen, was sie sich erhofften und Havelock kann den Kreditbrief eintauschen gegen bare Münze.
Doch nun stehen sie vor einem neuen Problem.
Als die Gruppe wieder draußen ankommt und die Kutsche verschwunden ist, schaut sich Havelock erstmal um, ob sich nicht doch irgendwo eine Kutsche auftreiben lässt, welche sie rufen könnten.
Sollte dies nicht möglich sein, würde der Medani sich an die Zwerge des Hauses Kundarak wenden und sie fragen, ob es im werten Haus Kundarak eine Möglichkeit gibt eine Luftkutsche zu rufen oder ob die Herren d´Kundarak der Gruppe verraten könnte, wie die Enklave, ein nicht gerade kleines Gebäude, schnell verlassen könnten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 28.02.2008, 12:13:46
Andrej grüßt beim Eintreten höflich die Wachen der Enklave, bevor er hinein geht und seinen Bären auf direkten Weg in den Stall bringt. Jedoch kann er sich nicht sofort von seinem treuen Begleiter trennen, sondern verweilt noch einen Moment. "Tut mir Leid mein Freund, aber ich muss dich hier lassen und kann dich nicht mitnehmen. Der Ort, wo ich heute noch hin muss ist nichts für dich. Tiere werden dort nur zu kämpfen und Belustigungen eingesetzt. Spätestens morgen früh bin ich wieder da", verabschiedete er sich, während er seinem Bären einen letzten Klaps gibt.

Anschließend begibt er sich vor die Tür, um zu sehen, ob die anderen Mitglieder des Ermittlerteams bereits zurück sind. Da er sie jedoch nicht sieht und auch die Wachen auf nachragen verneinen, dass sie hier gewesen sind, bittet er sie ihn zu informieren, sobald sie da sind. Vielleicht schaffe ich es noch zu erfragen, ob es Aufzeichnungen über das Wetter gibt. Je nachdem, wie lange sie brauchen, könnte ich bestimmt etwas herausfinden. Vielleicht erfahre ich sogar, was unser Haus damit bezweckt, mich an den Ermittlungen teilhaben zu lassen. In der Empfangshalle blickt er sich daher nach jemanden um, der ihm weiterhelfen kann, schließlich war es schon spät und er konnte nicht verlangen sofort zum Leiter der Enklave vorgelassen zu werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2008, 15:29:28
Die durchgefrorenen Ermittler haben wenig Glück, denn die mürrischen Zwergenwächter erklären den Helden so gut sie können freundlich nur den Fussweg, wie man ihre Enklave und Bank verlassen, da Luftkutschen bei diesem Wetter ihre Flüge scheinbar komplett eingestellt haben laut dem Wissen der zwergischen Drachenmalträger, und begleiten die Abenteuer kurz darauf auf diesem Weg nach draußen, bis diese aus einem Ausgang die Bank verlassen können und sich auf einer durch immerbrennende Laternen beleuchtete Strasse befinden, von welcher sie aus zu Fuss sich auf den Rückweg machen können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.03.2008, 03:08:40
Die Abenteurer und Ermittler kämpfen sich mutig und wacker durch die eisige Stadt der Türme zurück zu ihrem Treffpunkt, während es scheinbar von Minute zu Minute noch kälter wird.
Die Helden können kaum mehr ihren Augen aufhalten, da der kalte todbringende Wind, die eisige Luft und der schwarze Schnee in den Augen, auf der Haut und und den Lungen schmerzt.
Selbst das Reden müssen die Helden vollkommen einstellen, da die ausgesprochene Luft sich direkt im Mund zu Eis verwandelt, wobei sich alle einig sind, dass man künftig besser tagsüber die Ermittlungen führt, da man sich Nachts nur draußen den Tod holt.
Doch wenigstens sind keine Strassendiebe oder Schlägerbanden bei dem Wetter unterwegs.
Und so kämpfen sich die Helden völlig erschöpft und um ihr Leben ringend durch die engen Strassen von Sharn und erreichen nach einer Stunde eine Brücke, welche sie direkt zum Drachenturm zurückführen sollte.
Doch eine Sache haben die Helden nicht bedacht: Die Brücke ist mit einer unsichtbaren Eisschicht überzogen und total glatt, sodass die Ermittler alle der Reihe nach stürzen und auf ihren Hintern landen - alle bis auf Shalley d'Ghallanda, welche unglücklich ausrutscht, sich dabei den Kopf an der Brückenmauer schlägt und bewusstlos von der Brücke in die Tiefe und damit in den Tod stürzt.
Damit hat die erste Ermittlerin den Tod gefunden, bevor die Ermittlungen überhaupt angefangen haben-ein schlechtes Omen.
Völlig fassungslos schauen ihre Gefährten von der Brücke hinunter, jedoch können sie außer Dunkelheit in der Tiefe nichts erkennen.

Andrej d'Vadalis muss inzwischen feststellen, dass außer zwei niederen Wächtern seines Hauses niemand in der Enklave noch wach ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 14.03.2008, 17:11:50
Selina zieht ihren Mantel enger um sich, um ihren zierlichen Körper besser vor der Kälte zu schützen. Leider scheitert diese Vorgehen schon an der Temperatur und fort schreitenden Zeit, welche sie mit den Anderen in dieser Kälte verbringen muss. Sie flucht innerlich darüber, dass die Kutsche einfach weg gefahren ist ohne einfach zu warten. Doch nun bleibt ihr leider nichts anderes übrig als durch die Kälte zu stapfen.
Sie setzt einen Schritt vor den Anderen, während ihre Glieder immer steifer werden und Selina kaum noch atmen geschweige denn ihre Augen ordentlich öffnen oder schließen kann. Sie kämpft sich dermaßen behindert durch die Strassen ihrer Heimat mit den Anderen bis zur Brücke, welche sie zum Drachenturm zurückbringen soll, doch dort passiert das Unglück. Denn selbst Selina, welche ein gewisses Balancegefühl hat und nicht so leicht fällt, rutsch behindert durch die Kälte aus und landet auf ihrem Hintern. Sie würde am liebsten einen kleinen Schmerzenschrei von sich geben als sie hart auf den Boden auftritt, doch kein Laut kommt ihr über die Lippen.
“Was für eine bescheidene Rückkehr in meine Heimat. Wäre ich lieber hier gewesen als die unerträgliche Hitze war. Wenn das so weiter geht, erfrieren wir ehe wir überhaupt den ersten Hinweis erhalten haben.“
Doch mit einem Mal wird Selina aus ihren Gedanken gerissen als sie bemerkt, dass Shalley, ihre älteste Freundin bewusstlos dem Rat der Brücke entgegen schliddert. Selina springt entsetzt auf, was sie erneut zu Boden befördert und sie dazu zwingt grausam mit anzusehen wie die Person, welche einen großen Teil ihres Lebens geprägt hat, einen ungerechten Tod entgegen schliddert und in den unsäglichen Tiefen der Stadt verschwindet. Selina kriecht vorsichtig zum Rand der Brücke und bleibt dort liegen, wobei sie in die Dunkelheit späht in welcher Shalley verschwunden ist.
“Das, das kann nicht sein. Warum gerade sie? Warum nicht irgendjemand anderes? Das ist einfach nicht fair. Warum muss gerade sie sterben? Warum sterben nie die Verbrecher und verdrehten Psychopathen so? Warum stirbt unbedingt eine nette Halbingsdame wie Shalley auf dieser Art und Weise? Aureon gib mir Kraft und halt deine Hand über sie.“
Auch wenn Selina sich geschworen hat nie wieder Schwäche zu zeigen, kann sie nicht anderes als einige heiße Tränen zu vergießen, welche ihr Gesicht kurz auftauen ehe sie wie das restliche Wasser gefrieren. Sie kann ihre Trauer nicht verbergen bei dem Gedanken daran, dass eine der wenigen Person, welche sie als Freunde bezeichnet, gerade vor ihren Augen ohne Chance auf Rettung gestorben ist. Sie murmelt leise ein Gebet.
„Aureon, gibt deiner bescheidenen Dienerin Kraft. Erleuchte mich mit deinem Wissen und beschütze Shalleys Seele vor dem Raffer. Gib mir Kraft, so dass ich die Trauer überwinden kann.“
Selina richtet sich immer noch weinend auf und dreht sich so, dass niemand ihre Tränen sieht. Sie schreitet vorsichtig voran und sagt zitternd und nicht so stark wie sehr gern erscheinen würde.
„Lasst uns weiter gehen, wir können nichts tun.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.03.2008, 21:05:30
Faena ist über diesen sinnlosen Ausflug zum Bankhaus des Hauses Kundarak erzürnt. Nicht nur, dass diese Zwerge sich mehr oder weniger über sie lustig gemacht haben, nein auch diese arroganten Kutscher, die nicht einmal warten bis die Geschäfte, so sinnlos sie auch tatsächlich waren, erledigt waren. Der Kälte trotzend müssen sich die Ermittler nun durch dieses unwirtliche Wetter kämpfen.
Das ein oder andere Mal gleitet Faena aus, weil der Wind der den dunklen Schnee um die Türme treibt, die Wege glatt gemacht hat. Innerlich ist sie froh, dass ihr wenig passieren kann, weil sie praktisch durch ihren magischen Ring eine Lebensversicherung gegen unliebsame Stürme besitzt. So hängt sie ihren Gedanken nach, die um die scheue und gutaussehende Selina d'Medani kreisen.
"Ich würde fast sagen, dass sie interessiert war. Jedenfalls war sie nicht schockiert. Es wäre doch gelacht, wenn ich diesen Auftrag nicht gewinnbringend für mich ausbauen kann. Und gut sieht sie auch noch aus." Völlig in ihre Gedanken versunken, merkt die Hexemeisterin nicht wie die kleine Halblingsdame aus dem Hause Ghallanda ins Straucheln gerät und über das Brückengeländer in die Tiefe stürzt. Erst der Aufschrei Selina's rüttelt die Frau wach und läßt sie die Situation erfassen.
Doch als sie an die Seite der Frau rutscht, kann sie  nicht erkennen, wohin die Halblingsdame verschwunden ist. "Vielleicht ist das Wetter wirklich auch gegen uns, wenn wir bereits jetzt durch den Wind eine Mitstreiterin verlieren."
Faena bemerkt den Schmerz der Dame aus dem Hause Medani. Erst hebt sie den Arm, um der Frau Trost zu spenden, doch dann sieht sie wie Selina sich von den anderen abwendet und den Schluchzer unterdrückt. Der barsche Ton der Detektivin täuscht auch nicht darüber hinweg, dass sie der Sturz der Halblingsfrau tief getroffen hat.
Faena nickt als sie die Aufforderung hört Als sie die Frau überholt, um ihrem Wunsch nachzukommen, schaut sie die Frau einen Augenblick traurig an und drückt deren Arm mitfühlend. "Hoffentlich erreichen wir Haus Vadalis ohne weitere Zwischenfälle. Ich glaube, ich hasse den Winter."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 15.03.2008, 01:50:17
Tomas geht vom Wetter unbeeindruckt den Weg entlang. Erst die überraschende glätte der Brücke die ihn hinfallen lässt, lässt ihn aufmerksam auf die Temperaturen werden. So auf dem Rücken liegend, hat er allerdings besten Blick auf das Ende von Shally. Seine Freundin und lange Bekannte nimmt den kürzesten und schnellsten Weg nach unten. Und er kann nichts dagegen tun. Entsetzt krabbelt er an den Rand der Brücke und fällt bei nächst selbst hinunter, jedoch kann er Shally nicht mehr erblicken. Auch ihm rollt eine Träne die Wange hinunter. Doch verschleiert er dies, indem er anscheinend mit einer Hand wegrutscht und sich beim wiederaufstehn den inzwischen zu Eis gefrorenen Kristall abwischt. "Ich sollte sie doch beschützen. Wie konnte dies geschehen? Wieso ihr? Wieso mussten wir auch zu dieser Bank fahren! Wieso nur? Und wie soll ich das meinem Haus erklären? Bisher konnte ich doch noch jeden beschützen! Wieso nur!" schreit es in seinem Kopf und nur seine lange Jahre einstudierte Emotionslosigkeit und Disziplin lässt ihn weiteratmen und nicht einfach seine Wut in die Welt hinausschreien. "Sie war so talentiert! Aus ihr hätte mal eine ganz große werden können!" denkt Tomas sich als er aufsteht und sich die Hose abklopft. Tomas tritt an Selina heran und fasst ihre Hand die er kurz drückt und dann wieder freigibt. Dann setzt er sich wieder an die Spitze des kleinen Zuges und hält nach anderen, offensichtlicheren Gefahren Ausschau.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2008, 15:00:28
Wenige Minuten später, welche sich jedoch wie Stunden angefühlt haben, erreichen die vor Kälte völlig durchgefrorenen und schwer erschütterten Ermittler, dessen Haut und Hände, aber vorallem deren Gesichter, völlig blau angelaufen und von dem schwarzen Schnee verschmiert, und sind wieder den Drachenturmbezirk, wo ihr gefährte Herr Andrej d'Vadalis in der Niederlassung seines Hauses bestimmt schon ungeduldig wartet und sich fragt, wo die Damen und Herren der anderen Häuser bleiben.
Sir Tomas d'Ghallanda sollte auf jeden Fall seinem Haus und seiner Enklave Bescheid sagen, dass seine Verbündete und unter seinem Schutz stehende Verwandte Dame Shalley d'Ghallanda einen schrecklichen Tod vor kurzem gefunden hat.
Der kleine Leibwächter und Vorkämpfer seines Clans kann jedoch froh sein, dass dies alles ein schrecklicher Unfall war und ihn keine direkte Schuld trifft, denn sonst würde er für den Tod einer solch hohen Drachenmalträgerin bestimmt relativ großen Ärger bekommen und Shalley nach Dolurrh begleiten, wenn es deswegen sogar verfemt werden würde.
Aber auch so sollte Sir Tomas vorsichtig sein, denn Ärger würde es bestimmt trotzdem geben.

Außerdem sollten sich die drachenmalblütigen Ermittler beeilen und endlich mit ihren Ermittlungen starten, denn der legendäre Glitzerstaub-Club, ihr erstes Ziel, würde auch nicht die ganze Nacht auf haben und es wurde langsam echt schon sehr spät.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 15.03.2008, 21:45:08
Hätte mir denken können, dass niemand so blöd ist bei so einem Mistwetter Dienst zu schieben. Selbst in der Empfangshalle ist es so kalt wie sonst nur in Karrnath im Winter! Wenn die anderen Ermittler lange brauchen, erfriere ich wohl auch noch. Schlimm genug dass jede Nacht so viele Menschen und Tiere sterben. Jetzt mit einem Tal am Kaminfeuer... Da er jedoch nicht alleine in der großen Halle stehen bleiben will, die trotz der Vielzahl an Tieren, die sie jeden Tag durchqueren sauber ist, gesellt er sich für ein Moment zu den Wachen und unterhält sich mit ihnen, nichts wichtiges oder gar etwas, was mit dem Auftrag zu tun hat. Er erkundet sich nach neuen Erkrankungen unter den Tieren der Stadt und erzählt selbst die Geschichte, wie er sich vor vier Jahren bei einer Bärenjagd für ihr Zuchtprogramm verirrte und dabei Black Paw fand.

Gerade als er das Ende erreicht, sieht er die Silhouetten der Ermittlertruppe, wie sie sich zu Fuß der Enklave nähern. Wieso sind sie den nicht mit der Luftkutsche unterwegs? Dann hätte ich meinen Freund doch mitnehmen können. Zumindest bis zum Eingang, weiter wäre er wohl nicht gekommen. Höflich verabschiedet sich Andrej von den beiden Wächtern, schließlich war das Haus wie eine große Familie, und geht ihnen entgegen. Erst nachdem er sich der Gruppe ein Ganzes Stück genähert hat, sieht er, dass die kleine Halblingsdame fehlt. Als er sie schließlich erreicht, sieht er sie immer noch nicht, da sie sich scheinbar auch nicht hinter dem Rest der Gruppe versteckt. Die Tränen und traurigen Blicke bemerkt er jedoch nicht sofort. "Was ist passiert? Wo ist die Luftkutsche und wo habt ihr die Dame d'Ghallanda gelassen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2008, 23:57:47
Die restlichen Ermittler sind jedoch ersteinmal ziemlich froh, in der Eingangshalle des Hauses Vadalis sich und ihre schmerzenden Glieder wieder aufwärmen zu können und ersteinmal Schutz vor der todbringenden Kälte gefunden zu haben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 16.03.2008, 08:32:48
Selina ist innerlich froh über die aufmunternden und mitfühlenden Gesten von Tomas und Faena. Doch ihre Mine heitert sich logischerweise nicht weiter auf, sondern bleibt für den Moment weiterhin von Trauer gezeichnet. Doch da die Kälte ihr jegliches Gefühl im Gesicht raubt und es auch unmöglich macht zu blinzeln oder weitere Tränen zu vergießen, stapft sie geistesabwesend weiter in Richtung der Niederlassung von Haus Vadalis. Ihre Gedanken sind dabei immer noch bei Shalley mit welcher sie viel zu viele schöne Erinnerungen teilt, als das sie ihren Tod mit einer Handbewegung wegwischen könnte, auch wenn sie es äußerlich mit wenig Erfolg versucht hat. Ihre Motivation für den Fall erhielt dadurch zwar einen Dämpfer aber sie ist immer noch vorhanden.
Als sie endlich das Haus Vadalis erreicht und eine kleine Welle der Wärme ihr entgegenschlägt oder zumindest es wärmer wird als draußen, scheint auch ihre Trauer wieder aufzutauen. Sie schaut, mit dem Versuch eines gefassten Ausdruckes, welcher allerdings mehr als kläglich scheitert und allen Anwesenden nur zu deutlich zeigt wie schwer der Verlust wieg, zu Andrej. Selina will gerade antworten, als die Trauer sie zu übermannen droht.
Selina dreht sich von Andrej weg und lehnt sich gegen eine Wand, wobei sie ihren Kopf gesenkt hält, so dass die Haare ihr vor das Gesicht fallen. Sie vergießt einige Tränen, welche klatschend auf den Boden unter ihr landen, während sie versucht ihre Trauer zum Wohle des Mordfalles unter Kontrolle zu bringen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2008, 11:19:57
Neugierig beobachten die Wachen des Haus Vadalis die Ermittler und ihre Gespräche aus näherer Umgebung.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 16.03.2008, 15:50:51
Die Kriegshexe ist froh als sie die im Vergleich zur Stadt warmen Hallen der Enklave des Hauses Vadalis erreichen. Besorgt schaut sie zu Selina, deren Zustand ihr mehr Sorgen macht als sie sich selbst eingestehen will. "Hoffentlich ist sie noch zu gebrauchen. Wir brauchen heute Nacht noch alle unsere Sinne!"
Sie gibt dem anderen Mitglied des Hauses Medani ein Zeichen und deutet auf Selina:"Vielleicht wäre es gut, wenn ihr euch um sie kümmern könntet, ... Havelock." Die Frau hat eine kleine Pause vor dem Namen gemacht und fast hätte sie Lord Havelock gesagt, sich dieses aber gerade noch verkniffen.
Dann wendet sich die Frau an Andrej. "Wir haben leider einen schweren Verlust zu betrauern. Lady Shalley ist von einer vereisten Brücke gestürzt als wir auf dem Weg hierher waren." Die Frau schaut den Angehörigen des Hauses Vadalis wütend an, aber diese Wut beruht nicht auf ihm, sondern auf der Situation, die sie nun weiter beschreibt: "Die Kutsche des Hauses Lyrandar hielt es nicht für nötig auf uns zu warten beim Bankhaus. So sind diese Halb - Elfen direkt schuld am Tod der Freundin von Lady Selina."
Schließlich wendet sich die Frau noch den praktischen Problemen des Augenblickes zu: "Wir brauchen ein Fortbewegungsmittel, sonst sind wir zu langsam und erreichen den Glitzerstaub - Club noch zu spät. Hat das Haus Vadalis eine Kutsche für uns alle?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 16.03.2008, 17:31:51
"Ein Unfall..." sagt Tomas Kopfschüttelnd "Welch unwürdiger Tod einer so guten Begleiterin..."
Dann fixiert er seinen Blick auf Andrej d'Vadalis. "Könnt ihr einen Boten schicken, der mein Haus unterrichtet, dass Shally verstorben ist? Ich kann auch ein Schreiben aufsetzten, wenn ihr mir einen geeigneten Ort mit Schreibutensilien bereitstellt." sagt der Halbling zu dem Tierliebhaber. Die anderen scheint er ganz vergessen zu haben. Das gibt bestimmt Ärger. Hoffentlich fällt die Bestrafung nicht zu hart aus...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2008, 20:07:25
Andrej d'Vadalis ist sich jedoch ziemlich sicher, dass sein Haus nicht über Kutschen verfügt, vorallem nicht bei solch einer Eiseskälte, wie sie draußen z.Zt. herrscht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 17.03.2008, 21:30:22
Auch wenn er sie nicht kannte, ist der Druide doch höflich genug zumindest ein betroffenes Gesicht zu machen, als er vom Tod der jungen Magierschmiedin erfährt. Eine weniger. Und es hat auch noch eine junge und vor allem kompetente Dame getroffen. Ohne sie wird es sicher schwieriger unser Ziel zu erreichen. Das Wetter wird über kurz oder lang die ganze Stadt ausrotten. Erst die Hitze, dann jetzt diese Eiseskälte, da kann irgendwas nicht stimmen.

Auf die Anfragen, an sein Haus hebt er leicht verwirrt die Augenbraue.  Schließlich sollen sie wissen, was für Dienste sein Haus anbot. "Ihr wisst wo ihr seid, oder?", fragt er ein wenig verwirrt. "Bei dem Wetter schickt unser Haus keine Kutschen aus, zudem dies das Betätigungsfeld des Hauses Lyrander ist. Auch Schrift -und Botendienste bieten wir nicht an, wir gehören schließlich nicht zu Haus Orien oder Sivis." Ein weniger verdattert von den Anfragen schiebt er es auf das Entsetzen über den Tod des Halblings. "Ich würde vorschlagen, Herr d'Ghallanda, sie informieren ihr Haus, der Rest geht zum Glitzerstaubklub und sie kommen dann nach. Ich weiß es ist kalt, doch ein Marsch in der Kälte wird uns gut tun." Es ist ja schließlich auch nicht meine Schuld, das die Kutsche weg ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2008, 21:55:15
Egal wie die Helden sich nun entscheiden würden vorzugehen - die Zeit spielt gegen sie und sie sollten sich beeilen, wenn sie den heutigen knappen Abend überhaupt noch was erreichen möchten.
Sir Tomas d'Ghallanda sollte jedoch wirklich ersteinmal die Dinge mit seinem Haus absprechen bzw. von den Tod seiner "Schwester" berichten, bevor es für ihn in den Ermittlungen weitergeht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 18.03.2008, 08:42:06
Faena ist überrascht über die Antwort des Angehörigen des Hauses Vadalis. "Ich habe ihn doch nicht nach den Diensten seines Hauses gefragt. So begriffsstutzig kann man doch gar nicht sein."
Das Gesicht der Frau bleibt allerdings verschlossen und dieser innerliche Ausbruch ist nicht zu erkennen, als sie sanft dem mann antwortet: "Ich habe nicht gefragt, ob ihr einen Kutschendienst habt, um dem Hause Lyrandar Konkurrenz zu machen, sondern ob das Haus Vadalis eine eigene Kutsche hat! Das hätte die Reise beschleunigt und sie auch ungefährlicher gemacht, haben wir schließlich schon erfahren müssen wie gefährlich die vereisten Strassen und Brücken der Stadt sind."
Sie schaut hierbei zu Selina und Tomas, die für sie durch den Tod der Halblingsdame am meisten getroffen sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.03.2008, 11:53:51
Havelock war kaum besser drauf als Faena, denn auch er war wenig begeistert, dass der verdammte Lyrandar, welcher für sie bestellt wurde, einfach verschwunden ist, obwohl er sicherlich für mehr, als für diese eine kurze Reise bezahlt worden ist. Denn sein Geld hatte er offensichtlich schon im Vorraus bekommen.
Dass der Vorfall mit dem Verschwundenen Lyrandar aber solche Folgen haben könnte, daran hatte Havelock nicht im Traum gedacht.
Als Shalley auf einmal ausrutscht und über die Brüstung fällt, Olladra war in diesem Falle wahrlich gegen sie, will der Magiekundige noch nach ihr greifen, in der Hoffnung, sie vor ihrem Schicksal zu bewahren. Doch Havelock kommt zu spät und muss am Ende selbst aufpassen, dass er nicht hinterherstürzt, denn auf dem glatten Boden hatte auch er kurzzeitig die Kontrolle verloren.
Mit wild schlagendem Herzen liegt Havelock auf der Brücke und schaut nach unten, in das Gewirr, in welchem die kleine Halblingsfrau verschwunden ist. Doch ändern kann er nichts mehr
Nachdem Havelock nach einiger Zeit wieder steht, Trauer und Wut ins Gesicht geschrieben, fragte er: "Sollen wir nicht ihre Leiche bergen? Wir können sie nicht einfach liegen lassen."
Doch die Gruppe entschied sich dafür, schnell zum Haus Vadalis zu gelangen, um dort Bescheid zu geben.

Im Haus Vadalís angekommen bleibt Havelock stumm, wie auch auf dem Weg dorthin. Zwar kannte er die kleine Halblingsfrau nicht, dennoch traf ihn der Verlust, nicht nur, weil der Tod der kleinen Frau einem ersten Versagen sehr nahe kommt, auch wenn Selina und er keine Chance hatten, irgendwie zu helfen.
Erst als er von Faena aufgefordert wird, sich um Selina zu kümmern, kommt wieder etwas mehr leben in den Mann, der, obwohl er selbst mit sich zu tun hat, zu Selina hinüber geht.
"Ist alles in Ordnung mit euch?" Fragt er seine Schwester und jetzt erst fällt ihm auf, dass Selina ungewöhnlich barsch reagiert hatte, nach dem Tod ihrer Freundin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 18.03.2008, 17:14:35
Selina bemerkt erst Havelock d´Medani als dieser sie direkt anspricht. Einen Moment bleibt sie unschlüssig stehen, während weitere einzelne Tränen ihre Wangen hinunter fließen. Sie versucht ihren Tränenfluss in den Griff zu bekommen ehe sie sich zu ihm umdreht, um seine Frage zu beantwort. Selina versucht stark zu bleiben und den Tod von Shalley nicht an sich ran kommen zu lassen, doch gerade als sie sich zu Havelock hindreht, bröckelt ihre Verteidigung langsam. Sie beginnt schon es schnell abzutun und das zweite Mitglied des Hauses Medani zu beruhigen.
„Es, es ist in Ordnung, mir geht es...“ doch als sie diese Wort ausspricht wird ihr nur zu deutlich klar, dass sie damit jeglicher Freundschaft mit der Halblingsdame Lügen strafen würde, ihre Trauer verleugnen und ihre Gefühle wie so oft tief vergraben würde, bis es sich wieder zu einem Problem entwickelt. Eine neuerliche Woge der Trauer über den Verlust, welcher sie letztendlich schwanken lässt,  überkommt sie.
Sie schaut mit großer Trauer in den Augen zu Havelock eine Person, welcher sie eigentlich kaum kennt, doch in diesem Moment will die sonst eher zurückhaltende und kühle Selina sich einfach Luft verschaffen, weswegen sie weitere Tränen vergießt und lauter als gewollt antwortet.
“Nichts, nichts ist in Ordnung. Shalley ist tot und irgendein Abschaum zerreißt ihre Leiche gerade, plünderte ihre Sachen. Sie ist tot...“ ihre Stimme wird wieder leise als sie weiterspricht, da sie merkt, dass sie etwas zu laut geworden ist „...meine beste Freundin, einfach tot, einfach...“ ihre schwache Stimme geht in ein Wimmern über und Selina wirft sich halt suchend Havelock entgegen, wobei sie sich an seine Brust drückt, um sich auszuweinen. Träne um Träne vergießt sie, um sich Luft zu verschaffen. In diesem Moment vergießt sie zum Leidwesen ihres Hauses und Havelock, jegliche Selbstbeherrschung und lässt ihren Gefühlen für einen kurzen Moment freien Lauf.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.03.2008, 18:08:29
Havelock war sich zwar bewusst, dass er mit allem Rechnen musste, von absoluter Ablehnung bis zur Suche nach Trost, mit beidem hatte er aber nicht gerechnet, weshalb er erst zögert, bevor er seine arme um die junge Frau legt, um ihr den Halt zu geben, welchen sie braucht.
Traurig schaut der Halbelf zu Selina herunter, weil er sich sehr gut vorstellen kann, wie schwer es für seine Schwester ist, dass ihre Freundin verstorben ist, nachdem ihm selbst Tauer erfasst hat, obwohl er die Halblingsdame aus dem Hause Ghallanda nicht kannte.
Schwer muss schlucken, bevor er nach einigen Sekunden etwas sagen kann, nicht nur, weil seine Zunge wie gelähmt ist, sondern auch, weil er Vorsicht bei seiner Wortwahl walten lassen muss.
"Es tut mir leid." Beginnt der Medani leise und weiß dann nicht weiter.
Der Worte nicht fähig, obwohl er sich nicht gerade als ungewand bezeichnen würde mit der Zunge, bleibt er stehen und überlässt Selina seine Schulter als Stütze, während er sanft über den Kopf streicht, welcher nicht unter einer Rüstung verschwindet, und damit hofft etwas Trost zu spenden, allein dadurch, dass er die Detektivin immer wieder mit jeder erneuten Berührung darin erinnert, dass er für sie da ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 18.03.2008, 21:01:24
Selina ist in diesem kurzen Augenblick einfach nur froh, dass Havelock sie nicht einfach weggestoßen hat, egal ob physisch oder mit Worten. Sie flüchtet sich in seine Arme und seine Berührungen, welche ihr wenigstens ein kleines Gefühl von Trost geben, auch wenn sie sich im Moment einem fast Fremden anvertraut.
Doch die Tränen brechen auch nicht ab, sondern fließen von ihren Wangen auf Havelocks Gewänder, welcher nach kurzer Zeit ebenfalls durchnässt sind von der Trauer der Detektivin. Doch nach einigen weiteren, tränenreichen Minuten, beruhigt sie sich anscheinend langsam und ihre Tränen fangen an wenigstens weniger zu werden.
Selina scheint auch wieder soweit zu sein, etwas zu sagen, denn sie schaut zu dem Halb-Elfen auf, wobei ihre Augen etwas gerötet sind, genauso wie ihre Wangen, denn anscheinend ist ihr dieses Verhalten auch selbst etwas peinlich.
„Tut, tut mir leid. Es ziemt sich eigentlich nicht für mich wie ein kleines Mädchen zu flennen, aber, aber...“ Selina bricht ab und schaut wieder zur Seite, um ihren Kopf auf die Brust von Havelock zu betten. Sie schließt dabei kurz die Augen und wartet bis die letzten Tränen verrinnen, wobei sie leise flüstert.
„Danke.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.03.2008, 21:55:44
Havelock hat leichte Probleme, die ganze Zeit über still zu halten, trotzdem bemüht er sich darum, denn er möchte wirklich Selina beruhigen, nicht nur, weil sie für die Arbeit gebraucht wird. Davon abgesehen ist es, dass kann der Medani sich selbst gegenüber nicht leugnen, doch sehr angenehm, wie jede Nähe einer Frau.

Als sich Selina dann langsam löst, schaut er zu ihr runter und hört ihren leisen Worten zu und sagt dann selbst: "Trauer ist nichts, wofür es sich zu schämen gilt."
Nach einigen Momenten fügt er danach hinzu: "Wenn ihr wünscht, ich werde für euch da sein."
Danach wartet Havelock still darauf, dass sich Selina wieder so fühlt, als ob sie alleine stehen kann. Ein kleiner Teil von ihm genießt dabei die Szene, während sich ein anderer ein klein wenig schämt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 18.03.2008, 22:32:07
Selina beruhigt sich mit jeder verstreichenden Sekunden mehr und mehr, wodurch ihr Tränenfluss letztendlich zu versiegen scheint. Die Detektivin ist froher über den Trost als sie sich selbst zu geben möchte, denn immerhin hat sie in diesem Moment große Schwäche offenbart, obwohl sie seit ihrer frühen Jugend versucht hat, stark zu sein, später auch unabhängig. Doch diesen Feind konnte sie nicht allein besiegen, denn die Trauer über diesen Verlust, lag tief und wiegte schwer in ihrem Herzen.
Doch dann schaut sie wieder auf und ihre Tränen sind versiegt. Ihre Wange sind immer noch etwas gerötet.
„Danke für eure Angebot und danke für eure Nachsicht. Ich glaube, ich glaube es geht wieder.“ antwortet sie dem Halbelfen mit einer immer noch etwas zitternden Stimme.
Sie versucht sich sanft aus der Umarmung zu lösen und wieder für sich allein zu stehen, im ersten Moment sackt sie fast zusammen, doch sie findet ihren Halt schnell wieder, wobei sie versucht wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2008, 22:46:50
Sir Tomas d'Ghallanda entscheidet sich währenddessen ersteinmal, die Gruppe drachenmalblütiger Ermittler und Abenteurer zu verlassen, um seinem Haus über den Tod seiner "Schwester" zu berichten.
Er würde in den Glitzerstaub-Club dann nachkommen, sobald er mit dieser traurigen und tragischen Kunde fertig ist.
Die restlichen Ermittler sollten sich jedoch langsam auch auf den Weg machen, anstatt sich weiter am Kaminfeuer zu wärmen, wenn sie nicht im Haus Vadalis in einem der nach Moschus und Kot riechenden Tiergehege oder strohgefüllten Stallungen nächtigen möchten.

Und so macht sich der kleine drachenmalblütige Halblingkrieger auf in Richtung der Enklave seines Hauses, welche er den göttlichen Neun sei Dank zügig erreicht, bevor er am Ende noch einen Erfrierungstod erleidet und Shalley am Ende in Dolurrh Gesellschaft leistet.
Völlig durchgefroren betritt Herr Tomas d'Ghallanda draufhin die Eingangshalle seiner Enklave, wo er von vier stämmigen Halblingwachen aufgehalten wird, nachdem sich die massive Eingangstür aus Adamantid und Mithral für ihn dank seines Drachenmales magisch wie von Geisterhand geöffnet hat und direkt hinter ihm wieder schließt.
Die Eingangshalle selbst ist sehr schlicht gehalten im Vergleich zu den Eingangshallen anderer Enklaven anderer Drachenmalhäuser.
Der Boden ist aus grauen Marmor und die Wände aus schwarzen Obsidian, in welchem teilweise bunte Edelsteineinschlüsse und Khyberdrachensplitter glühen und neben den wenigen immerbrennenden Laternen mit rötlichen Kaltfeuer, welche die Form von Reitdinosauriern und ghallandischen Blinkhunden haben, schwach Licht blenden, sodass man etliche Wandmalereien und Bilder betrachten kann, welche sehr lebhaft gestaltet sind und manchmal wirklich lebendig erscheinen, wobei die Bilder meist Halblingkrieger mit talentischen Tangat bewaffnet oder etliche verschiedene Rassen von Dinosauriern, meist im Kampf, zeigen.
Der Raum selbst ist ansonsten durch etliche magische Vorrichtungen geschützt und wird dank einer Einrichtung des Hauses Cannith magisch warm gehalten.
Die vier Wächter tragen die rituellen verzierten Masken aus Gold der Halblinge aus Talenta und tragen auch sonst die mit Dinosauriersymbolen verzierten Rüstungen der Barbarenkrieger aus der Heimat der Halblinge.
Sichtbare Waffen tragen sich jedoch nicht, was jedoch nicht bedeutet, dass sie unbewaffnet sind.
"Herr Tomas, schön Euch zu sehen!", gegrüßt währenddessen eine Halblingsdame Tomas und kommt aus der Dunkelheit auf ihn zu, während die vier Wächter wortlos ihn umstellen.
Es ist Lydia d'Ghallanda, die junge und arrogante Anführerin der Wachmannschafteneinheit, welche für diese Woche die Nachtwache übernommen haben.
"So schnell sieht man sich wieder? Welche Kunde bringt ihr Euren Haus?
Oder seid ihr hier nur da, um ein Bad zu nehmen oder eine Runde karrnathisches Drachenschach zu spielen?", fragt die junge vollbusige Drachenmalträgerin mit spitzer Zunge, während sie ein freundliches verspieltes Lächeln aufsetzt und ihre hellblaue Tunika aus Schöngewebe obligatorisch glatt streicht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.03.2008, 22:57:19
Als sich Selina aus der Umarmung lösen will gibt Havelock sie frei. Doch er zieht nicht einfach schnell die Arme weg, sondern lässt sie noch einige Moment im Umkreis von Selina ausgestreckt, während er sie genau beobachtet.
Als Selina im ersten Moment unsicher steht und ein wenig schwankt, greifen seine Hände nach ihre, und versuchen Halt zu geben. Nach wenigen Sekunden löst er seinen Griff jedoch wieder, abermals mit viel Vorsicht.
"Lasst uns zu den anderen zurückkehren, es gilt zu entscheiden, was zu tun ist." Sagt Havelock. "Zu gern würde ich euch etwas Ruhe gönnen, doch haben wir dazu, wie ich fürchte, nicht die Zeit. Kommt ihr?"

Sollte Selina zustimmen, würde er wieder zum Rest der Gruppe stoßen und fragen: "Habt ihr euch geeinigt, wie wir möglichst schnell zum Glitzerstaub Club kommen können?" Als er die Übrigen Gefährten verlassen hatte, um sich um Selina zu kümmern, war dies das letzte Thema, weshalb er wissen will, was nun am Ende rausgekommen ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 18.03.2008, 23:32:16
"Nun, zu Fuß denke ich", antwortet Andrej mit einem Lächeln auf die Frage des Halbelfen. "mein Haus wird bei diesem Wetter keine Kutsche zur Verfügung stellen und ihr seht selbst, wie viele Leute heut Abend bei diesem Wetter Dienst haben. Also, wenn wir nicht festfrieren wollen und heut Abend noch etwas erreichen wollen, sollten wir aufbrechen. Die Schlafplätze die mein Haus euch anbieten könnte, ließen sich sicher nicht mit den euren messen. Ich weiß, gegenüber der Dame d'Ghallanda erscheint es unrecht die Ermittlungen weiterzuführen, als wäre nichts gewesen. Doch eine Trauerphase können wir uns nicht leisten, sonst mordet der Verrückte weiter. Ihr kennt doch den Weg zu Fuß dorthin, ich gebe zu, dass ich bei den selten Gelegenheiten, wo ich dort war die Luftkutsche nahm"; Andrej wartet darauf, dass einer der Ortskundigen vorgeht, den auch wenn er in Sharn wohnt und auch nie etwas gegen einen Fußmarsch einzuwenden hat, so reist er in dieser verwinkelten Stadt doch meist per Kutsche, schon allein um sich nicht zu verirren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 19.03.2008, 10:27:14
Selina ist froh über die Hilfe des Halb-Elfen Havelock, auch wenn es ihr immer noch nicht angenehm ist, so schwach vor einer Gruppe völlig Fremder zu erscheinen, denn dies ist diese Gruppe in den letzten Minuten leider für sie geworden. Seit Shalley diesen unsäglichen Tod erlitten hat. Doch sie fasst langsam wieder etwas Mut und das Weinen hat ihr wenigstens ein bisschen geholfen diesen Schock zu überwinden. Ihre Trauer zu verarbeiten und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Sie schaut also mit einem Nicken zu Havelock.
„Es, es geht schon. Ich werde es schon schaffen und es wäre fatal, wenn weitere Bürger dieser Stadt sterben müssten, nur weil ich meine Arbeit nicht getan habe. Ich werde es schon schaffen, hoffe ich.“ Wirkt sie am Ende wieder unsicherer als sie wollte und folgt ihm zurück zu den Anderen, wo sie etwas hinter Havelock stehen bleibt und immer noch zerbrechlicher und schwächer scheint als vor dem Tod von Shalley.
Sie nickt nur und überlegt sich den Weg zum Glitzerstaub-Club. Falls ihr es überhaupt noch einfallen sollte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 19.03.2008, 11:20:29
Als sie erkennt, dass Havelock sich tatsächlich um Selina kümmert, ist Faena zufrieden. "Zumindest sind nicht alle hier begriffsstutzig und haben ihre fünf Sinne beisammen."
Als Andrej d'Vadalis ihre Frage abschlägig beschneidet, nickt die Hexenmeisterin. Sie hatte fast erwartet, dass dieses Haus keine komfortablen Reisemöglichkeit besitzt.
Als es nun darum geht den Weg zum Glitzerstaub-Club zu laufen, schaut Faena zu den nominellen Anführern der Gruppe. Den beiden Halb-Elfen des Hauses Medani. Doch sie erkennt, dass die beiden entweder zu sehr mit sich beschäftigt sind oder mit dem erlittenen Verlust, dass eine Antwort von ihnen zu erwarten ist.
Leicht irritiert, weil sie erwartet hatte, mit absoluten Fachleuten zusammenzuarbeiten, überlegt sie einen Moment wo der Club von hier aus genau ist. Zunächst ist sie leicht verunsichert, weil sie in der Enklave des Hauses Vadalis noch nicht war, doch dann muss sie lächeln.
"OK, dann los. Hier geht es lang." Die Frau will schnellstmöglich zu dem Club. Zum einen ist diese Kälte ein Grund für die Eile, zum anderen befürchtet Faena, dass der Mörder zuschlägt, bevor sie den Club erreicht haben. Also drängt sie nun auf ein Vorwärts kommen. Desweiteren glaubt sie, dass es allen gut tun wird, wenn die Gruppe sich mit ihrem aktuellen Auftrag beschäftigt, statt trüben Erinnerungen nachzuhängen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 19.03.2008, 13:54:43
Havelock verabschiedet sich förmlich von den Wachen des Hauses Valadís und dankt für ihre Zuvorkommenheit, für kurze Zeit Asyl zu geben, bevor er Faena aus der Enklave zurück auf die Straße folgt.
Als er aus dem Haus tritt hält er für seine Gefährten kurz die Tür auf und schaut dabei besonders auf Selina. Der trauernden Medani gilt derzeit, solange sie nicht im Glitzerstaub Club sind, die größte Aufmerksamkeit. Denn er will sichergehen, dass es ihr auch gut geht und sie nicht in Traurigkeit versinkt.

Auf dem Weg durch die Straßen von Sharn vertraut er auf Faena, weil sich selbst gerade ganz sicher ist, wo der Glitzerstaubclub ist, zu dem sie wollen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 20.03.2008, 00:21:13
Selina geht nicht weiter auf ihre Umgebung ein und verabschiedet sich auch nicht von den Wachen. Stattdessen schaut sie konzentriert auf den Boden und versucht einen Schritt vor den Anderen zu setzen, um der Gruppe zu folgen. Es scheint fast so als würde die junge Dame ihre ersten Schritte nach langer Zeit bewältigen, doch in Wirklichkeit versucht sie sich einfach nur von ihren trüben Gedanken abzulenken, auch wenn dies kaum gelingt.
Doch sie wirft immer wieder einen dankbaren Blick zu Havelock, wenn er auch manchmal zu Faena schweift, während sie weiter durch die kalten Strassen laufen, welche ihren Verstand genauso wie ihren Körper einfrieren lassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 20.03.2008, 14:38:06
"Hallo Lydia!" Begrüßt Tomas die Halblingsdame erfreut. Doch seine Freude ist nur von kurzer Dauer. Denn dann legt sich ein Schatten auf sein Gesicht und er sagt: "Schreckliches ist unserer Schwester Shally d'Ghallanda passiert! Wir waren zusammen auf einer Brücke unterwegs die aufgrund der Kälte vereist war. Shalley verlor erst das Gleichgewischt und dann das Bewusstsein. Auch ich hatte mit der glätte zu tun und konnte sie daher nicht mehr retten. Sie glitt dem Rand entgegen und stürzte wortlos hinab. Ich konnte nur noch fassungslos hinterher starren."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 04:53:36
Völlig fassungslos und wütend schaut Dame Lydia d'Ghallanda Herrn Tomas d'Ghallanda an.
"Ihr Diener des Spötter's! Seid wann sprecht ihr mich bei meinem planken Vornamen an, Herr Tomas und was für kryptische Dinge erzählt ihr dort?
Dame Shalley verlor erst das "Gleichgewischt" und ist dann abgestürzt?
Wohin?
Was wollt ihr mir sagen?", fragt der Anführerin der Nachtwache und wirkt langsam besorgt als sie beginnt zu verstehen.
"Was ist mir ihr? Antwortet!"

Währenddessen machen sich die restlichen Ermittler endlich auf zur mittleren Hauptbrücke, welche den Drachenturmbezirk mit dem Everbright-Viertel verbindet.
Unter den Ortskennern und eingesessenen Bürgern von Sharn wird diese Brücke auch Brücke der Riesen genannt, da etliche Steinstatuen, Steinmetzarbeiten und Gravuren an alte Tempel der Riesen in Xen'drik erinnern.
Völlig durchgefroren und mit schwarzen Schnee verschmiert kämpfen sich die drachenmalblütigen Helden durch die finstere Todeskälte über die ziemlich windige alte Brücke, welche zum mittleren Menthis Plateau führt, als auf einmal in Höhe des Mark Towers eine kleine Wendeltreppe aus Stahl zum eben genannten Turm führt, welche Insidern gut bekannt ist: Es ist der direkte Weg zum berühmten, legendären und unter reichen Abenteuern, Drachenmalträgern und Adeligen in ganz Khorvaire bekannte Glitterdust Nightclub.
Schnell dürfen die drachenmaladeligen Ermittler den windfangenden Eingangsraum betreten, da bei diesem kalten Unwetter selbst die fünf hobgoblinoiden Türsteher in ihren schwarzen Anzügen aus magischen Gewebe lieber in der Wärme die Einlasskontrolle durchführen.
Da jedoch alle Abenteurer hohe Mitglieder der Drachenmalhäuser sind, haben sie kein Problem hineingelassen zu werden, obwohl sich nicht auf der Gästeliste stehen, wobei sie jedoch wie alle Besucher der Nachtclubs alle Waffen und potentiellen Gefahrenbringer abgeben müssen unter den strengen und unbeugsamen Augen der Türsteher, welcher in dieser Sache nicht mit sich reden lassen, und sich sicher sein können, dass sie schnell wieder an die frische eisige Luft gesetzt werden, sollten sie versuchen die Türsteher in der Sache mit den Waffen zu täuschen oder anderseits außerdem nicht genügend Geld im Club für Speisen und Getränke lassen, wobei sich die Helden sicher sein können, dass sie hier zwar viele Platindrachen lassen werden, aber dafür auch die besten Weine aus Aundair und wohl das beste und exklusivste Essen von ganz Sharn, wenn nicht von Breland oder gar ganz Khorvaire, verköstigen können.
Das Innere des Clubes selbst besteht aus einem großen Hauptraum, welcher in einen großen Speiseraum unterteilt wird, in welchem die reichen und vornehmen Gäste auf gepolsterten und mit feinen roten Leder überzogenen Sitzen aus exotischen Schlangenleder aus Xen'drik und aus Dunkelholz aus Aerenal Platz nehmen können, eine Tanzfläche, dessen Boden aus schwarzen Marmor ist, und dem Orchesterpavillon - dem Reich der berühmten Springenden Hörner, welche das adelige und manchmal sogar königliche Publikum zum Feiern und Tanzen bringt.
Die in beide Richtungen schwingenden Tropenholztüren neben dem Orchesterpavillon führen zur Küche, welche teilweise unter die Leitung des Hauses Ghallanda, aber auch unter der Führung der besten Köche von ganz Breland steht, und den privaten Geschäftsräumen, wo sich meist der Besitzer, ein gewisser Vachel Thrace, sich aufhält, während die Reichen und Schönen viel Geld in seinem Club lassen.
Das Interieur des Nachtclubs ist mit dem einen einzigen Licht drastisch dunkel, das, da nur aus dem einen großen rotleuchtenden immerbrennden Kristall an der Decke sich leuchtende Glitzerstrahlen wie Blitze in den ganzen verrauchten Club verteilen.
Diesem roten Kristall verdankt der Club übrigens auch seinen Namen.

Der Club platzt, wie jede Nacht, fast aus allen Nähten, vorallem die Tanzfläche, angeheißt von den hausangestellten und bildhübschen Tänzerinnen in ihren sternenverzierten, freizügigen und engen Gewändern aus Schöngewebe, Silber und Mithral, kocht, während sich die Reichen der Reichen in kleine für hunderte Goldgalifar gepachtete Nebenräumen zurückgezogen haben oder dem Glückspiel in verschiedenster Art frönen.
Insgesamt kann man hier fast vollkommen vergessen, dass Sharn scheinbar nach der Hitzewelle zu Beginn des Winters nun eine eisige Apokalypse droht, welche für viele Schwarzseher in einem zweiten Tag der Klage nur enden kann, sobald das Feuer, der schwarze Rauch und der verschmutzte Schnee, sowie vorallem die tödliche Kälte jegliches Leben in der Stadt der Türme ausgelöscht hat.
Doch dank der riesigen Glasschiebe aus verstärkten breländischen Glas, welche sich über die ganze Südwand des Nachtclubs zieht, erhält man nicht nur einem atmenberaubende Aussicht aus die Skyline der legendären Stadt der Türme und größten Metropole von Breland, sondern wird durch den völlig verrauchten, bewölkten und schwarzen Siberyshimmelsdrachen, an welchem kein einziger Mond und keine Sternen zu erkennen sind, genauso wie tagsüber auch keine Sonne, und schwarzen Schnee auf den vereisten Brücken, Türmen und Straßen von Sharn, daran erinnert, das Sharn kurz vor einer Katastrophe steht.

Die Helden werden an einen Tisch geführt und bekommen die Weinkarte und die Speisekarte gereicht.
Die einfachsten Weine fangen pro Glas bei vierzig Goldgalifar an, während der teuerste Wein ein fünfzig Jahre alter Iltrayaner mit Vanillearoma pro Flasche über siebenhundert Platindrachen kostet.
Das Essen beginnt bei fünfzig Goldgalifar mit einem Drei-Gänge-Menue, welches mit einer Jaskwurzelblütensuppe mit dem goldenen Kavier der schattenmarschigen Riesenschnecke beginnt, als Hauptgang unsichtbares Geisterfischfilet und Braten vom valenarischen Ross an diversen Soßen beinhaltet und zum Nachttisch talentischen Pudding in Blätterteig und Feenstaub beinhaltet.

Am rechten Nachbartisch sitzt ein Kalashatar in einer Prunkritterrüstung und ein exotischer sonderbarer Humanoider in schwarzen edelsteinbesetzten Gewändern, dessen Rasse den Abenteurern allen nicht bekannt ist, wobei ein helles Licht über seinem Kopf leuchtet.
Am linken Tisch sitzt ein Mann, scheinbar ein Breländer, ganz alleine.
Er ist stattliche ein-meter-achtzig groß gewachsen und recht robust gebaut, vor allem an seiner Schulterbreite sind seine Muskeln zu erahnen trotz seiner Kettenrüstung und der dicken Winterkleidung.
Quer über seine Bänderrüstung hängt eine Tasche die sich manchmal ein wenig bewegt wenn man sie lange genug beobachtet und ein wenig Glück hat kann man auch den Grund dafür erkenne, in ihr verbirgt sich ein kleines Wiesel mit Braunen Fell am rücken und strahlend Weißem an der Bauch Seite.
Er hat mittellange hellblonde Haare, die man fast schon als weiß bezeichnen kann, leuchten in einem leichten silbernen Schimmer.
Die stahlblauen Augen, welche fast die blausilbernen Augen eines Thranes sein könnten, wirken ein wenig oval, wobei einem nicht klar ist ob sie wirklich Oval sind oder es nur so scheint.
Das gesamte Gesicht wirkt recht spitz, das vor allem durch die kleine aber spitze Nase unterstrichen wird.
Von der Nase zu seinen Mundwinkeln verlaufen Falten die sich geben wie mit einem Lineal gezogen.
Die hohe Stirn, die von seinem weit oben liegenden Haaransatz stammt wird noch verstärkt durch seine schmalen hellen Augebrauen und den klaren Züge die die Rundungen seiner Augenbraun zu verlängern scheinen bis sie stimmig mit dem Nasenansatz verschmelzen.
Man ist sich nicht ganz im Klaren, ob da nun ein Mensch vor einem sitzt.
Spätestens wenn der Blick auf seine Hände fällt hat man starke Zweifel.
Von weiten macht es den Eindruck als hätte er sich seit Ende des Krieges seine Fingernägel nicht mehr geschnitten, doch bei genauerer Betrachtung erkennt man das es sich hier nicht um Fingernägel handelt sondern um eine Art Klauen die an die eines Raubtieres erinnern. Da wo sich normal die Fingernägel befänden treten schwarze Klauen aus seinen Fingern. Sie sind nicht besonderst lang aber sehr spitz und scharf.
Ähnliches kann man über seine Zähne sagen, die man allerdings nicht gleich erkennt da er kein Mensch ist der übermäßig viel lacht. Seine Schneidezähne sind ebenfalls spitz und scharf und man sollte sie wohl eher als Reißzähne bezeichnen.
Der sonderbare Mann trägt außerdem beim genaueren und gezielten Hinsehen die Zeichen der Königszitadelle und das Bärenwappen der Krone und des Königreiches von Breland.

Laryf sitzt seit etwa zwei Stunden alleine an einem Tisch im Glitzerstaub-Club und trinkt bereits das vierte Glas Wein, während er seinem nächtlichen Dienst für diesen Tag nachgeht, und die Reichen und Schönen der Stadt der Türme in Nachtclub bewacht.
Das Mitglied der Zitadelle ist froh, dass er den Wein nicht selbst bezahlen muss, denn dann wäre er jetzt schon für die nächsten zwei Monate pleite, wenn er richtig nachgerechnet hat, aber anders konnte er diesen lausigen und langweiligen Dienst nicht ertragen, wo da draußen eigentlich die wahre Arbeit auf ihn warten würde und nun liegen bleibt.
In diesem Moment werden vier neue Gäste an den Tisch neben ihn geführt und setzen sich hin.
Eine der Gäste in einen Halbelfin.
Sie hat lange dunkelblonde Haare ohne einen besonderen Haarstil und Schnitt, sondern lässt sie einfach natürlich um ihren Kopf schmiegen, wobei sich leichte Ansätze von Locken an den Haarspitzen bilden und zwei Strähnen ins Gesicht hängen.
Die leuchtenden himmelblauen Augen wirken wachsam, wenn auch etwas schmerzlichund traurig.
Ihre fast weiße, elfenbeinfarbig Haut gibt ihr einen engelhaftes Aussehen, welches nur durch ihren strengen Ausdruck auf dem Gesicht geschmälert wird.
Ihr Gesicht ist trotz ihres Alters völlig frei von Falten.
Ihre Körper ist zierlich gebaut und durchaus als hübsch zu erweisen, wenn auch ihre weiblichen Rundungen sicherlich nicht so stark ausgeprägt sind wie bei einigen Huren aus dem Feuerlichtdistrikt.
Doch ihre dicke durch den Schnee schmutzige Kleidung schützt sie vor weiter Einsicht.
Daneben sitzt ein weiterer Halbelf:
Er trägt scheinbar ein Mithralkettenhemd, welches förmlich auf den Leib geschneidert ist, damit er es unter seinen Kleider verschwinden lassen kann und dort unbemerkt bleibt, was z.Zt. jedoch nicht der Fall ist.
Über dem Kettnehemd trägt er ein Hemd und darüber eine leichte Jacke.
Als Beinkleider trägt er ein dünne Wildlederhose.
Alles ist in dunklen Farben gehalten und ziemlich durch den schmutzigen Schnee verschmiert.
Das Gesicht ist nichts besonderes, es ist ein Gesicht unter Tausenden.
Er hat nur das Glück, dass er eines der Hübscheren abbekommen hat, obwohl es leicht kantig ist und das Kinn leicht vorsteht.
Auffällig ist nur, dass er sehr gepflegt ist und darauf achtet.
Sowohl bei seinen Sachen, seiner Haut, die meistens von einer morgendlichen Rasur erzählt, und seinen mittellangen, glatten braunen Haaren. Auch von der Statue wirkt er sehr normal.
Daneben sitzt eine weitere Frau:
Diese Menschenfrau ist eine auffallende Person.
Zum einen fällt die Frau durch ihre nachtschwarzen hüftlangen Haare auf, zum anderen hat sie Augen wie Bergseen, in denen schon so mancher Mann versunken ist und dabei vergaß, was er eigentlich wollte. Die Frau ist sich scheinbar ihrer Wirkung durchaus bewusst und sie weiß diese Vorzüge zu nutzen.
Die Frau trägt eher schlichte farbenfrohe Kleidung in rot, welche ihre natürliche Schönheit weiter unterstreichen.
Sie trägt ansonsten ein Paar schwarzer, mit Kupfer verzierter Handschuhe.
Und daneben der letzte neue Gast, welcher scheinbar ein männlicher Mensch ist und im Vergleich zu seinen Tischnachbarn nicht sonderlich viel Wert auf Äußerlichkeiten legt. Sein schulterlanges schwarzes Haar ist ungekämmt und auf seinem Gesicht wird von einem Dreitagebart geziert.
Der Mantel, den er trägt, er muss wohl einst grün gewesen sein, sieht man sein Alter und überstandene Gefahren an und ist voller schwarzer Schneeränder, genauso wie auf den alten ledersteifeln.
Unter seinem Mantel schimmert ab und zu seine, aus den Schuppen eines schwarzen Drachen gefertigte, Brustplatte hervor.
Trotz seines etwas verwahrlosten Aussehens, blicken seine dunklen Augen lebensfroh und offen in die Welt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 21.03.2008, 11:47:53
"Sie ist tot." erwidert Tomas mit unterdrückter Wut über seine eigene Unfähigkeit. Ich hätte sie beschützen sollen... Auch vor sich selbst! Und trotzdem ist es mir nicht gelungen! "Wir waren gerade auf dem Weg vom Haus Kundarak zur Enklave des Hauses Vadalis als sie auf einer Brücke die vereist war, stürzte, von der Brücke rutschte und in die Tiefen Sharns fiel." berichtet Tomas weiter. Dann schaut er die Anführerin an und sie kann ehrliches Mitleid in seinen Augen erkennen, auch wenn er sich nicht erlaubt, dass Tränen fließen.
"Was sollen wir jetzt tun? Was soll ICH jetzt tun?" fragt Tomas die andere Halblingsdame.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 13:22:20
"Geht Eurer Arbeit weiter nach!
Mögen die Neun verhindern, dass ihr weiterhin versagt!
Ich werde ansonsten morgen früh unseren Vorgesetzten Bericht erstatten, auch wenn wir ihre Leiche bestimmt nicht mehr finden werden und damit ihren endgültigen Tod nicht mehr verhindern können.
Rechnet jedoch damit, dass ihr die nächsten Tage Euch vor dem Rat in dieser schrecklichen Sache erklären sollt!", antwortet die Halblingsdame mehr kalt als schockiert und gibt den Wachen ein Zeichen, woraufhin diese Sir Tomas wieder nach draußen geleiten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.03.2008, 14:17:22
Faena macht auch aus der Übergabe ihres Schwertes an die Wachen des Glitzerstaub-Clubs eine kleine Show. Fast sieht es aus als würde sie der Wache das Schwert reichen wie man dies einem Lehnsherren übergibt, dem die Treue geschworen wird. Das sie dabei sich leicht verbeugt und sich fast schon ein wenig aufreizend präsentiert ist nur ein Nebeneffekt der Übergabe.
Danach lächelt sie den Hobgoblin an und zieht in einer fast lasziven Geste die Handschuhe aus und legt sie zu dem Schwert. Unter dem Handschuh kommt das Drachenmal zum Vorschein, welches Faena als Mitglied des Hauses Cannith ausweist.
Als die Gruppe an ihrem Tisch ist, wendet sich die Frrau an Havelock d'Medani. "Bestellt mir etwas zu trinken, bitte. Ich denke Lady Selina und ich werden ersteinmal eine Runde tanzen gehen." Beim Aufstehen wendet sie sich noch einmal dem Mann aus dem Hause Medani zu und versucht ihm möglichst leise zu erklären: "Wir schauen uns nur ein wenig um und Lady Selina sollte besser nicht hier nur rumsitzen." "Hoffentlich versteht der Mann mich."
Sie geht danach zu Lady Selina und schiebt ihren Stuhl zurück um ihr beim Aufstehen zu helfen. "Kommt meine Liebe. Wir sollten die Gunst der Stunde nutzen. Die Gruppe, die dort spielt ist gut."
Sie nimmt die Frau aus dem Hause Medani an die Hand und läuft fast überschwenglich Richtung Tanzfläche. Wenn sie ein paar Schritte gegangen sind., hält sie die Frau einen Moment auf: "Lasst uns mal ein wenig umschauen, wenn wir über die Tanzfläche fegen,  können wir uns einen ersten Überblick verschaffen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.03.2008, 15:03:12
Havelock zieht, um sich auszuweisen sein Hemd und sein Kettenhemd am Kragen runter, so dass über der Brust ein Teil seines Drachenmals zum Vorschein kommt. Kurz darauf händigt er dem Wachpersonal am Ausgang seine Waffen aus, welche für ihn nicht ansatzweise den Wert haben, wie die Waffen in seinem Kopf - seine Magie ist das Wichtigste.

Als sie kurz darauf im gefüllten Saal des Clubs sitzen, schaut er sich erstmal, um sich nochmal mit den Gegenbenheiten des Ortes genau vertraut zu machen. Unter anderem mit dem Weg in die Räumlichkeiten für das Personal. Wenn der Mörder hier und heute Abend zuschlagen will, dann wird er es sicherlich nicht in aller Öffentlichkeit machen.
Bevor Havelock seine Runde beendet hat, wird er aber von Faena angesprochen, der deshalb zwangsläufig den Blick zuwenden muss.
Kurz hört der Medani der Magiekundigen aus dem Hause Cannith zu und muss sich eingestehen, dass er fast neidisch auf Selina ist. Er würde sich auch zum Tanz auffordern lassen. Vielleicht fordert er aber später am Abend ein oder besser gleich beide Damen zum Tanz auf. Ein grandioser Tänzer ist er nicht, aber es könnte schlimmer sein.
Als Antort auf die Frage von Faena nickt Havelock, der versteht, dass die Cannitherin ein wenig für Ablenkung für Selina sorgen will, damit die Geschehnisse um Shalley ein klein wenig weiter in den Hintergrund geraten.
Kurz fragt er beide Frauen, was sie denn zu trinken wünschen und würde ihre Bestellungen stellvertretend aufgeben und sich selbst einen Weißwein bestellen. Während er auf eine Bedienung wartet, würde er abermals nach den Wegen suchen, welche nur dem Personal vorbehalten sind -  was nicht heißt, dass er nicht mit Hilfe von Magie, nicht auch dorthin gelangen könnte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 21.03.2008, 15:22:30
Andrej verabschiedet sich standesgemäß von den Wachen seine Hauses, bevor er in Begleitung des Rest durch die Kälte und den Schnee zum Nachtclub geht. Er war zwar schon ein oder zweimal hier gewesen, doch die sündhaft hohen Preise sorgten dafür, dass er alles andere als ein Stammgast war. Verglichen mit der Mehrheit war er zwar wohlhabend, doch er schwamm nicht in Geld, wie die häufigeren Besucher. Am Eingang gibt er den Hobgoblins ohne weiteres sein Verzierten Stab, seine meisterliche Schleuder, sowie deren Munition und sein Schild. Sollte es wirklich zu einem Kampf kommen, war er darauf nicht wirklich angewiesen. Er krempelt seinen linken Mantelärmel hoch, um das dort sitzende Mal zu zeigen und würde zur Not auch noch seinen Ausweis ziehen. Innen, schlägt er sich mit der flachen Hand den gröbsten Schnee vom Mantel, wobei deutlich wird, wie wenig er eigentlich hier rein passt.

"Ich nehme an, der Vorschuss, den euer Haus geliefert hat, wird auch für Ausgaben dieser Art aufkommen?, fragt er, während er die Karte nach einem halbtrocknen Rotwein absucht, der nicht allzu teuer ist. Währenddessen fährt er sich einmal mit der Hand durch die Haare um einige Strähnen, die im Gesicht hängen wegzuwischen. Es folgt ein Moment des Schweigens, in dem sich Andrej eigentlich nichts weiter wünscht, als seinen Abend lieber gemütlich Pfeife rauchend vor einem Kamin zu verbringen, als hier. So laut, dass nur Havelock es vernehmen kann, fragt er "Also, was suchen wir hier?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 16:10:35
Sir Havelock d'Medani kann jedoch außer dem Weg in Richtung Küche bzw. zu den Tischen und den abgegrenzten Räumlichkeiten wichtiger und vermögener Gäste keinen besonderen Weg ausmachen, welchen das Personal nimmt, wobei sich die armen Kellnerinnen durchgehend durch die Menge von feiernden Gästen kämpfen müssen.
Und so ist es leider auch nicht verwunderlich, dass es fast zehn Minuten dauert, bis eine freundliche junge Bedienung, eine Elfe im schwarzen Abendkleid, die Bestellungen der Helden aufnehmen kann, welche mit großer Sicherheit bestimmt weitere zehn Minuten dauern wird, bis sie an den Tisch gebracht werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 21.03.2008, 17:11:32
Laryf genießt den guten Wein dessen volles Aroma seine gesamten Geschmacksknospen in seinem Mund zum prickeln bringt. Er beobachtet genau das Geschehen das im Club so vor sich geht. Eigentlich nur das übliche die Reichen und Adligen scheinen dem grausamen Wetter, in die Welt des Vergnügens zu entfliehen. Er mag diese Abende im Glitterdust, warum auch nicht, Wein soviel er will solange es sich in Grenzen hält und normalerweise gibt es auch nichts was sein einschreiten verlangt. Er beobachtet gern die verschiedenen Leute die hier mal die sau rauslassen und ein wenig von ihrem normal so höfflichen gehabe abweichen. Nach schon häufigeren Abenden des „Wachhaltens“ kennen ihn einige der Mitarbeiter und wissen dass er gerne einen trockenen Roten bevorzugt. Hier trägt er auch seinen Ring der Zitadelle gerne offen am Finger, auch als ein Zeichen für Störenfriede um so von Anfang an klar zu stellen das auch Innerhalb des Clubs für außerordentliche Sicherheit gesorgt wird. Die Angewohnheit mit seinen Krallen im takt an seinem Weinglas zu klimpern trägt sicher seinen teil dazu bei. Und wird auch der Hauptgrund dafür sein das er nur sehr selten von Besuchern des Clubs angesprochen wird oder gar zum Tanz aufgefordert wird.

Als zu dem Tisch neben ihm einer der Kellner stolziert mit einer Gruppe von Besuchern denen der Kellner mit einer ausladenden Geste den Tisch anbietet, ist er gleich wieder in seinem Element und seiner Aufgabe hier vertieft und betrachtet die Gruppe genauer. Sie gehören sicher nicht zu dem üblichen Klientel hier, neben ihren offensichtlichen Abenteuer Kleidung fehlt ihnen der Frohsinn den man normalerweise bei Besuchern beobachten kann die Gerade hereingekommen sind und Platz nehmen. Vom Wetter gezeichnet sind sie einzig und allein Froh um einen warmen Platz.
Beim Halbelf meint Laryf durch den Hemdkragen den Ansatz eines Drachenmals, so vermutet er zumindest zu erkennen. Was sicher auch ein Grund für den Einlass wäre.
Die Halbelfin die ganz in ihren Wintermantel gehüllt ist kann er noch nicht ganz einschätzen, sie scheint sehr in sich gekehrt zu sein.
Der Mensch der in seiner Kleidung mehr den Verwendungszweck anstatt der Schönheit sieht, fällt nur durch seine etwas unordentliche Äußerlichkeit auf.  Die kurzen Bartstoppel passen hervorragend zu ihm und seiner verschlissenen Kleidung.
Doch die Frau an der Seite der Anderen ist wohl diejenige die Laryf als erstes und am Deutlichsten aufgefallen ist, eine wahre Schönheit. Von ihren langen Schwarzen Harren fasziniert verliert er tatsächlich kurz die Kontrolle über sich und starrt mit offenem Mund in ihre Richtung. In der Hoffnung dass sie es nicht gemerkt hat schaut er verlegen in eine andere Richtung und stellt das leere Weinglas vor sich ab, und versucht einen Kellner oder eine Kellnerin in dem Tumult sichten.
Laryf wird versuchen die Gruppe genauer im Auge zu behalten und vielleicht sogar einige Gesprächsfetzen aufzufangen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 21.03.2008, 18:43:03
Auf dem Weg zum Glitzerstaub-Club frieren ihre Gedanken genauso sehr ein wie langsam ihr Körper, welcher mit jeder Minute in dieser Kälte an Körperwärme verliert. Ihre Haltung verrät zwar immer noch ihre Trauer, aber der Versuch möglichst wenig den Witterungen ausgesetzt zu sein, beschäftigt sie voll und ganz, um zumindest auf dem eisigen Weg nicht wieder in Trauer zu verfallen.
Sie versucht sich möglichst weit in ihren Mantel einzukuscheln und hält sich immer in der Nähe der Anderen auf, um etwas Schutz vor dem Wind zu finden. Ihre Mine bleibt dabei allerdings völlig ausdruckslos, eingefroren in ferne Gedanken.

Doch als sie endlich beim Club angekommen sind, hellt sich Selinas Haltung in Anbetracht des exquisiten Ortes und der damit verbundenen Wärme etwas auf. Sie zögert nicht lange und drückt den Wachen an der Tür ihr Kurzschwert und ihre Armbrust in die Hand. Allerdings zeigt sie als Beweise ihrer Zugehörigkeit zum Hause Medani nur ihre Brosche und den Ausweis, denn ihr Mal zu offenbaren wäre aufgrund der prekären Lage dessen, mehr als unangebracht im Moment. Wenn alles zur Zufriedenheit der Wachen abgelaufen ist, betritt sie das Lokal, welches sie erst ein oder zweimal in ihrem Leben betreten hat. Der Anblick und die Eindrücke begeistern und überwältigen die Detektiven jedes Mal wieder aufs Neue, doch an diesem Tag hat es einen etwas faden Beigeschmack durch den Tod von Shalley erhalten. Sie geht also wie der Rest zu ihrem Tisch, um sich dort niederzulassen.
“Ich sollte nicht Trübsal blasen, wenn ich schon die Chance habe an einem Ort wie diesen zu sein und das auf Kosten meines Hauses. Wenn bekomme ich schon mal wieder diese Gelegenheit? Aber es wäre viel schöner, wenn Shalley hier wäre. Ob es ihr gefallen hätte? Ich habe sie nie nach so etwas gefragt. Aber es ist nicht egal? Es wäre schon einfach schön gewesen mit ihr zu reden und sie einfach wiederzusehen. Einfach wieder reden nach diesen Wochen meiner Ausbildung zur Prophetin, wo ich sie nicht gesehen habe.“ denkt Selina schon wieder betrübt über ihre verstorbene Freundin und gibt unbeabsichtigt ein Seufzen von sich. Es scheint fast so als würde sie schon wieder apathisch werden oder den Tränen nahe sein.

Doch dann reißt sie die Aufforderung von Faena aus ihren Gedanken. Ihr Blick bleibt wieder einen Moment an ihrem Körper hängen und Selina schüttelt über sich selbst kurz den Kopf.
“Was ist heute nur los. Frauen interessieren mich sonst doch nie. Aber mit einem hat sie recht. Ich, nein wir haben immer noch einen Fall zu bearbeiten. Außerdem würde mir etwas Ablenkung gut tun und tanzen gehört immerhin schon zu einer meiner liebsten Beschäftigungen.“
Sie streift kurz den Mantel ab und zieht ihre Handschuhe aus ehe sie mit einem verlegenen Lächeln sich von Faena auf die Tanzfläche führen lässt. Sie wirft einen letzten Blick auf Havelock und gibt ihm zu verstehen, dass er sicher das richtig Getränk wählen würde.
Auf Faenas Vorschlag nickt sie sichtlich erfreut und antwortet mit einem Lächeln.
„Ein ausgezeichneter Vorschlag, ich könnte mir nicht vieles besseres Vorstellen.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 22:17:45
Auf der Tanzfläche geht es heißer zur Sache als in den Tiefen Khyber's und feuchtfröhlicher als in den Dschungeln von Q'Barra.
Überall tanzen eng umschlungen Pärchen verschiedenster Geschlechter-, Alters- und Rassenkombinationen, aber auch etliche Frauen und Männer lassen alleine das Tanzbein schwingen zu lauten rhythmischen Musik.
Überall wird gashaltige Weinschorle und Hochprozentiger getrunken, während an einer anderen Ecke die adligen Gäste völlig betrunken auf den Tischen tanzen und laut zur Musik teilweise obzöne Texte singen.
Mitten unter den Gästen bewegen sich auch die Tänzerinnen des Clubs, welche die Stimmungen noch mehr anheizen.
Es müssen ungefähr fünf Tänzerinnen zur Zeit sein, wenn die beiden Ermittlerinnen richtig zählen.
Doch bevor sie weiter alles beobachten können, kommen auch schon die ersten männlichen Interessenten auf die beiden drachenmalblütigen Damen zu, um sie um einen Tanz, ein Gespräch zu bitten oder um sie auf ein Kaltgetränk einzuladen, wobei sie so gierig und so zahlreich wirken wie Straßenhunde, welche hinter einen läufigen Hündin her sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 23:34:19
Laryf versucht gerade angestrengt bei dem lauten Geräuschpegel seinen Nachbartisch zu belauschen, als eine wunderschöne rotblonde Frau mit großen fast kindlichen blauen Augen und leicht spitzen Ohren, welche scheinbar eine der Sternen-Tänzerinnen des Club's ist, an seinen Tisch vorsichtig ran kommt und ihn neugierig versucht in einen Gespräch zu verwickeln:
"Na, hübscher Mann, so alleine hier? Darf ich mich zu Euch setzen?", dabei lächelt die junge Frau verspielt, wobei ihre Augen sich leicht nervös umschauen.
(http://img145.imageshack.us/img145/6533/raveniieu8qy2.png)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 22.03.2008, 02:17:28
Als die beiden Schönheiten vom Nachbartisch sich ins Tanzgetümmel stürzen versucht Laryf sie im Auge zu behalten was sich allerdings als ein Ding der Unmöglichkeit herausstellt. Schon bald scheint es als ob sie mit den anderen Tänzern zu einem großem Etwas aus allen möglichen Rassen zusammenschmelzen. Selbst einzelne Körperteile wie Arme oder Beine sind nicht mehr klar einem Korpus zuzuschreiben. Damit abgefunden versucht er wieder eine der Bedienungen zu finden, schließlich hätte er gerne noch einen Wein und eine Frage. Vollkommen überrascht und leicht aus dem Konzept gebracht bemerkt er die Frau die wie aus dem Nichts auf einmal neben ihm steht und ihn anspricht. Noch leicht schockiert antwortet er nur mit einem kurzen "Aeh, Ja". Schnell fängt er sich jedoch wieder und Begrüsst die Dame standesgemäß. "Ja gerne hier setzen sie sich doch." wobei er ihr den Stuhl zurecht rückt." Ich würde ihnen Gerne einen Wein anbieten nur leider versuch ich schon eine weile einen Kellner an meinen Tisch zu bekommen. Aber was verschafft mir das Vergnügen, nur mein Gutes Aussehen?", wobei Laryf mit den Augen zwinkert.
Ein bisschen verwundert ist Laryf allerdings schon. "Normalerweise passiert mir doch sowas so gut wie nie, zumindest nicht hier. Meine doch etwas ungewöhliche Erscheinung schien bisher hier immer ein Hindernis für die schönen Frauen darzustellen. Sei besser auf der Hut, wer weiß vielleicht geht es nicht um das Offensichtliche." Darum geht es nämlich nicht immer das weiß Laryf schon, und hat es nicht nur einmal erlebt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2008, 11:09:13
Die bezaubernde Frau schenkt dem Menschen einen zuckersüßes Lächeln.
"Ja, Euer Aussehen hat etwas, vorallem Euer Gesicht und Eure Augen, doch auch Euer Rang und Status wirkt sehr reizend auf eine Frau wie mich!", antwortet sie, während sie kurz auf den Ring der Königszitadelle schaut.
"Ich darf leider nichts während der Arbeit trinken! Tut mir leid! Aber trinkt ruhig weiter, sofern ihr hier nicht mit Eurem leeren Glas verdurstet...genießt Eure Freizeit...", dabei beugt sich die junge Frau mit dem Stern auf der Stirn zu Laryf leicht hinüber und flüstert, nachdem sie sich vorsichtig erneut umgeschaut hat:
"Entschuldigt meine Frage: Seit ihr privat oder beruflich hier?"
Dabei schaut sie lächelnd und völlig unschuldig blickend den Drachenjünger in die Augen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 22.03.2008, 12:53:40
Nun da Laryf weiß das es nicht um das offensichtlichste geht, kehrt seine Professionalität sofort wieder zurück. „Na ja ich genieße die Zeit hier doch eine Person meines Rangs ist immer im Dienst. Gibt es denn Ärger hier, da es so voll ist kann ich leider nicht alle bereiche des Clubs einsehen.“ Wenn es normalerweise mal hier ärger gibt handelt es sich meist um einen betrunkenen Mann der keinen Wein mehr bekommt und dann anfängt Stunk zumachen. „Hoffentlich habe ich nichts übersehen aber es ist hier so voll.“ Er macht sich gleich eine innerliche Notiz: „Ich sollte meine Rundgänge bei den Massen an Besuchern vermehren.“
„Wo sind den die Störenfriede oder habt ihr nur was verdächtiges bemerkt das ich wissen sollte?“ umschauend versucht er dabei irgendetwas verdächtiges das in einem Problem enden könnte zu erspähen. Während der Unterhaltung mit der Mitarbeiterin des Club sieht er die Chance noch selbst eine Frage zu stellen, die er schon seit einiger zeit eigentlich bei einer der Bedienungen loswerden wollte. „Ich hätte da noch eine Frage am Rande. Kennt ihr die Leute die am Tisch neben an sitzen sind sie öfter hier? Oder wisst ihr genaueres über sie?“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2008, 13:27:00
"Nein, im Club ist alles in Ordnung. Die Türsteher und Rausschmeißer machen ihre Arbeit vortrefflich.", antwortet der junge Frau und knabbert sich leicht an der Unterlippe, wobei es so aussieht, als ob sie über etwas nachdenkt.
"Aber...mmm...cih weiß nicht, ob ich Euch damit belangen kann...ach, vergesst es einfach...", redet sie daraufhin weiter und macht die ersten Gesten wieder aufzustehen.
Dabei schaut sie kurz musternd zu den beiden drachenmalblütigen Ermittlern am Nachbartisch.
"Mm, hab die Beiden hier noch nie gesehen. Soll ich kurz rüber gehen und sie zu Euch zu einem Gespräch an den Tisch einladen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2008, 13:32:29
Sir Havelock d'Medani und Herr Andrej d'Vadalis bemerken währenddessen das sonderbare Pärchen am Nachbartisch, welches mehrfach rüber zu den beiden Ermittlern schaut.
Doch in diesem Moment bekommen die Helden bereits ihre Bestellungen gebracht, sodass ihre Aufmerksamkeit ersteinmal wieder eingeschränkt ist.
Die elfische Bedienung im schwarzen Abendkleid kommt darauf zum Tisch von Laryf und der Tänzerin und fragt den Drachenjünger freundlich, ob es noch etwas bestellen möchte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 22.03.2008, 14:03:48
Laryf ist verwundert „Erst kommt sie her um mit mir zu reden und das nur auf Grund meiner Funktion für die Zitadelle und nun will sie nicht reden“,  „ Aber halt wartet doch geht nicht gleich wieder natürlich könnt ihr mich mit eurem Problem belangen. Wir werden dann ja sehen ob ich euch helfen kann oder zumindest jemanden kenne der dies tun könnte. Es wäre mir sehr unrecht wenn ihr nun einfach wieder gehen würdet und ich nichts getan habe um euch weiterzuhelfen. Also bitte wartet und sprecht.“
So was dachte sich Laryf schon das der Halbelf und der Mensch hier nicht zu dem Stammklientel des Clubs gehören. „ Und was die beiden am Nebentisch angeht es ist nicht nötig das ich im Moment mit ihnen spreche, wollte bloß wissen ob sie hier bekannt sind, aber Danke vielmals für das Angebot. Aber nun ist erstmal euer Belangen wichtiger.“ Gespannt wartet Laryf was die Dame ihm zu berichten hat, und hört ihr konzentriert zu um alle Details aufzunehmen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 22.03.2008, 14:45:44
Für Havelock:

Das Ziel ist eine der Tänzerinnen. Da es nicht viele Wege in den Club rein gibt, brauch ich nicht viele im Auge behalten, dass kann nur vorteilhaft sein, doch die Tänzerinnen im Auge zu behalten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dazu ist viel zu viel los. Innerlich ärgert sich Havelock ein wenig, die Situation nicht kontrollieren zu können, zwar hatte er herausgefunden, wo die Gefahr lag, doch genauer konnte er sie nicht eingrenzen.

Dann wird er von Andrej d'Vadalis aus seinen Überlegungen gerissen. "Der Baron wäre sicher nicht erfreut, wenn wir das Geld sinnlos verschwenden. Doch da dies zu unseren Ermittlungen zählt." Der Halbelf zwinkert seinem Gesprächspartner kurz zu, wird danach aber wieder ernst und senkt seine Stimme herab. "Sinnlos verprassen sollten wir es aber nicht. Außerdem, den anderen hab ich es schon gesagt, doch ihr ward nicht dabei. Ich würde euch bitten mich nicht mit meinem vollen Namen anzusprechen, Havelock reicht. In meinem Beruf ist das meist besser. Ansonsten, müssen wir auf die Tänzerinnen aufpassen, da eine von ihnen das nächste Ziel ist..."

...könnte mir durchaus schlimmeres vorstellen, denkt er sich, als er eine von ihnen sieht, die sich dann zu dem Mann an ihrem Nebentisch setzt. Der Typ sieht ein wenig komisch aus. Er musstert kurz aufmerksam den Mann, während er versucht dem Gespräch am Nebentisch zu folgen um möglicherweise wichtige Informationen zu erlangen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.03.2008, 18:09:20
Faena genießt die Musik im Club aus vollen Zügen. Sie weiß sehr wohl, dass sie jetzt das Interesse von einigen Besuchern des Clubs weckt und sie genießt diesen Effekt. Auch wenn sie nicht zu den absoluten Stammgästen dieses Hauses gehört, weiß sie sich prächtig zu amüsieren. Die etwas schüchterne Selina an ihrem Arm gibt ihr hierbei noch einen weiteren Kick.
Auf der Tanzfläche hat sie zumindest schon einmal die anderen Tänzerinnen des Clubs bemerkt und auch Selina auf diese hingewiesen, wenn sie während des Tanzes näher beieinander waren. Während der Tänze auf der Tanzfläche übernimmt sie die Führungsrolle bei den Tänzen und versucht die Detektivin die Bewegungen machen zu lassen, die sie von der jungen Frau sehen will. "Ahh, sie ist wunderbar. Wie bedauerlich, dass wir uns unter so traurigen Umständen hier treffen."
Nach ein paar Tänzen befindet sie sich in dem üblichen Ritual im Glitzerstaub - Club. Wie die Motten tauchen die männlichen Besucher auf und umringen die schöne Hexenmeisterin. Sie weiß sehr wohl, dass ihr Körper, nun erhitzt durch die ersten Tänze, noch verführerischer auf die männlichen Besucher wirkt, als er dies sonst auch tut. Sie lehnt die durchaus reizvollen Angebote alle ab und hängt sich demonstrativ bei Selina unter. "Tut mir leid, Jungs," sagt sie lächelnd in die Runde ihrer Verehrer. "heute Abend müsst ihr euch andere Tischdamen suchen." Sie lächelt freundlich. Sie will niemanden dieser Galane verärgern. Vielleicht hat sie ein anderes Mal ja die Gelegenheit und die Lust einen von diesen zu erfreuen.
Sie führt Selina wieder zurück an den Tisch und legt dabei den Arm der Frau um die Hüften, um sie noch ein wenig näher heranzuziehen: "Ich habe fünf Tänzerinnen gesehen, aber mein Interesse galt nur euch."
Dann sind die beiden wieder an dem Tisch angelangt und Faena löst die Umarmung und setzt sich wieder an den Tisch.. Sie nimmt einen Schluck von dem Wein und wendet sich an Havelock und Andrej: "Uns sind fünf Tänzerinnen aufgefallen. Es dürfte schwierig werden, die in dem Gedränge alle im Auge zu behalten."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 23.03.2008, 19:42:50
Den Befehl von Lydia d'Ghallanda entgegennehmend und bestätigend nickend verlässt Tomas das Haus zügig. Sobald er draußen angekommen ist, nimmt er wieder seine Haken in die Hand und läuft dann zum Glitzerstaub Nachtclub.

Das Wetter ist brutal und der kleine Halbling hat alle Mühe um sich seinen Weg zu bahnen.
Der Wind bläst durch jede Öffnung, der seine Kleidung bietet und der Schneematsch macht das Gehen schon nach kürzester Zeit zur Tortur.

In seinen Gedanken wirbeln jedoch keine Schneestürme umher, sondern seine Halblingsschwester Shally. Er kann immer noch nicht glauben das sie tot ist. Und dann auch noch so zu sterben! Einfach so ausrutschen und von der Brücke fallen! Kaum zu glauben. Doch er hat schon andere Freunde verloren. Doch nie auf diese Weise! Und so schiebt er die Trauer um Shally in eine dunkle Ecke seines Geistes und konzentriert sich wieder auf den Weg vor sich.

Kurz darauf befindet sich der kleine Drachenmalträger im Inneren des Nachtclubs, wobei er wie alle Gäste seine Waffen und potentielle Gefahrendinge bei den Dhakaani-Türstehern abgeben muss.
Etliche Minuten braucht der kleine Talentakrieger daraufhin, um seine Gefährten im Gedränge der Gäste und im völlig verrauchten, hitzigen und finsteren Club zu finden.
Völlig verschwitzt kommt er jedoch endlich am Tisch an, begrüßt seine Verbündeten und setzt sich an einen der freien Sessel am Tisch.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 23.03.2008, 20:17:22
Während Sir Havelock d'Medani und Herr Andrej d'Vadalis wegen der lauten Musik nicht belauschen können, was am Nachbartisch geredet wird, sondern nur Zeuge werden, wie die Tänzerin sich wieder entfernt, wobei Havelock dank seinen scharfen Augen der Ring der Zitadelle an Laryf's Hand auffällt.
In diesem Moment kommen fast zeitgleich Lady Faena d'Cannith und Dame Selina d'Medani vom Tanzen zurück, sowie der durchgefrorene Herr Tomas d'Ghallanda am Tisch an.

Laryf muss währenddessen sich trotz seinen offenen Worte geschlagen geben, denn die Tänzerin verlässt seinen Tisch mit einem knappen "Entschuldigt, wir uns später vielleicht nochmal weiter reden...", da die Kellnerin sie scheinbar mit einem Blick verscheucht hat und Laryf erneut fragt, ob er noch etwas bestellen möchte.
Kurz darauf ist die Tänzerin wieder in der Menge der Gäste untergetaucht.

Dafür bemerkt Laryf, dass an seinem Nachbartisch noch ein weiterer Gast Platz genommen hat: Ein stämmiger Halbling, scheinbar aus der Talenta Ebene.
Sein langes schwarzes Haar hängt ungezähmt überall von seinem Kopf herunter, auch vor seinem Gesicht.
Er hat ein verkniffenes Gesicht und mehrere Narben durchpflügen die rechte Gesichtshälfte.
Er ist sehr schlank und durchtrainiert und wirkt wie ein zäher Bursche.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 23.03.2008, 20:47:36
Leicht angewidert und froh, dass sein Wachdienst für diesen schmierigen Geldadeligen nun zu Ende ist, verlässt Sir Aramil d`Medani das von seinem zahlenden Schützling angemietete Zimmer mit serperaten Eingang, damit der dickliche schmierige Mensch sich ohne den halbelfischen drachenmalblütigen Ritter weiter vergnügen kann mit seiner jungen weibliche Gesellschaft.
Hart verdientes Geld für den Halbelfen, da der achtstündige Dienst sehr an seinen Nerven und seinem Glauben an die Bürger von Sharn genargt hat.
Doch auch wenn die Bezahlung erst in zwei Wochen über sein Haus folgen würde, so hätte er jetzt endlich ersteinmal ein paar Tage frei.
Außerdem hatte ihm sein Schützling erlaubt eine Flasche elfischen Wein auf dessen Namen zu bestellen und damit hier den Abend ausklingen zu lassen.
Doch wo würde Herr Aramil hier in der Menge einen Platz finden?
In diesem Moment entdeckt der stolze Ritter des Hauses Medani ein Tisch, an welchem ein einzelner Mensch sitzt, und daneben einen fast vollen Tisch, an welchem zwei halbelfische Gesichter sitzen, welche er in seinem Haus irgendwann schon einmal gesehen hat, wobei er sich dabei nicht hundertprozentig sicher ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 23.03.2008, 21:02:54
Immer diese reichen Hunde, faule Säcke, schmierige, aalglatte Gesellschaft, die tun doch nur so scheinheilig, eigentlich haben sie es nicht verdient, aber meine Ehre verbietet es mir aufzubegehren gegen sie und ihre Machenschaften, nicht immer alle ganz rein, ganz und gar nicht...

Aramil, steht einen kurzen Moment gedankenverloren im Schankraum und blickt sich um, er erblickt die Halbelfen die vermutlich aus seinem Haus stammen und den Tisch an dem der einzelne Mann sitzt, das ist das Einzige, was ihm auffällt, er hat gerade eben auch nicht unbedingt den Kopf und überhaupt die Lust hier herumzuschnüffeln, oder sich genau umzusehen.

Wenn sich einer verbergen will, dann schafft er das auch, ein wenig Verkleidungskunst genüngend und keiner erkennt einen mehr, so wie früher, brr, wie verabscheue ich es, fiese Taktiken, blitzschnell zuschlagen, meuchlerisch und mit Heuchelei dem anderen in den Rücken fallen, nein, dass ist wahrlich nicht ganz meine Welt...

Mit diesen Gedankengängen bewegt er sich so gut es eben in der doch sehr gewichtigen Rüstung geht an die Theke, seinen dazugehörigen Helm trägt er unterm Arm. Er stellt sich kurz an, wartet die Bestellung zweier Gäste vor ihm ab und sagt mit höflicher Stimme zu dem scheinbar sehr beschäftigten Wirt:

"Guten Abend mein Herr, ich würde gerne die Flasche Elfenwein abholen, die mir mein Auftraggeber versprochen hat, die Kosten gehen auf seine Rechnung, sein Zimmer ist dort drüben."

Mit seiner Hand deutet er auf die Tür aus der er gekommen ist, dann wartet er auf die Reaktion und Handlung des Wirts auf seine Worte, die wie er selbst merkt, nicht ganz so höflich und vornehm waren wie sie sein hätten sollen.

Ich sollte mir weniger Stress machen, und vielleicht auch machen lassen, ich bin in letzter Zeit ein wenig impulsiv, manchmal zu impulsiv, ich sollte mich etwas zügeln...

Währrend der Wartezeit schaut er sich ein kleines bisschen um und versucht auch den ein oder anderen Gesprächsfetzen aus dem allgemeinen Gemurmel und aus den Gesprächen der Besucher herauszuhören.

Vielleicht finde ich ja einen neuen Auftrag, noch heute Abend, das wäre gut für mich...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.03.2008, 21:06:28
"Hallo ....Tomas!" Faena d'Cannith hat sichtlich Mühe den Halbling nicht als Mitglied seines Drachenmalhauses anzusprechen. Offensichtlich ist sie nicht gewöhnt ihre Zugehörigkeit zu verbergen. "Ich hoffe ihr konntet alles erreichen, was ihr erreichen wolltet?" Der Blick der Hexenmeisterrin dürfte dem Halbling klar machen, dass sie darüber jetzt nicht reden möchte und diese Frage nur aus Höflichkeit gestellt hatte.
Die Frau lächelt den Kämpfer an. "Lady Selina," hierbei wirft sie der Halb-Elfin ein Lächeln zu, "und ich haben fünf Tänzerinnen ausgemacht auf der Tanzfläche. Eine weitere hat gerade noch am Nachbartisch gesessen. Also haben wir auf sechs aber vielleicht auch noch mehr Tänzerinnen zu achten."
Die Frau schaut in die Runde: "Ich bin keine Expertin im beschatten von Leuten. Hat jemand von Euch eine Idee, was wir nun unternehmen sollten? Gibt es hier private Räume, in die sich Tänzerinnen mit Kunden zurückziehen können?" Das anzügliche Grinsen, welches sie dabei den Herren am Tisch zuwirft, dürfte jedem klar machen, was sie von solchen Räumlichkeiten erwartet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 00:59:42
Doch auch der Ritter Sir Aramil d`Medani muss feststellen, dass Belauschen in diesem lauten Nachtclub recht schlecht funktioniert.
Ganz anders als Taschendiebstahl, zumindest wenn man den Gerüchten Glauben schenkt, dass hier schon etliche Gäste um ihren Geldbeutel erleichtert worden sind.
Ohne große Worte und gesten bekommt der Halbelf kurz darauf seine Falsche Wein vor die Nase geknallt, nachdem er davor auch nicht gerade Freundlichkeit bewiesen hat.
Doch bevor der drachenmalblütige Ritter überhaupt dazu etwas sagen kann, sieht er auch schon, wie seine Bedienung bzw. Wirt mit einer hölzernen Kelle neben einem großen Eichenholzfass zwei Zwergen des Hauses Kundarak in ihre Tonkrüge frisches Nachtholzbier aus Karrnath einschenkt und sich mit diesen unterhält.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 24.03.2008, 01:20:32
Nun völlig vor den Kopf gestoßen weiß er gar nicht mehr was die Tänzerin nun von ihm wollte. "Ging es nun doch etwa um das anfangs offensichtliche? Hab ich mein Gespür für solche Situationen verloren? Hab ich etwas falsches gesagt? War es die Kellnerin die uns unterbrochen hat? Oder was war das nun, eine Ablenkung, Unsicherheit, Anmache?"
Sich zur Kellnerin wendend "Ich hätte gerne noch einen so köstlichen Wein wie diesen trockenen Roten."
"Das muss aber nun der letzte sein, langsam aber sicher steigt mir der Wein anscheinend zu Kopf"
Ein wenig leiser und in Richtung des Ohrs der Bedienung fügt er noch "Kennt ihr zufällige die Gruppe oder einzelne Personen vom Tisch nebenan? Sind sie öfter hier?"

Aus dem Augenwinkel erkennt Laryf, dass nun noch ein Nachzügler sich zu der Gruppe gesellt hat. Auf Grund der kräftigen Statur und dem Vernarbten Gesicht des Halblings, das er zwar nur kurz erspähen konnte es aber mal auf Kampfhandlungen zurückführt, ist er sich vollends sicher das es sich wohl um eine Abenteurer Gruppe handelt. Oder zumindest um Personen die schon einiges hinter sich haben.
Und frägt sich nun wollen sie nur mal ein wenig abspannen oder was haben sie vor. Dafür das sie sich amüsieren wollen schauen sie eher trüb rein und nicht wie die meisten Gäste an so einem Abend, freudig und/oder betrunken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 01:25:51
"Tut mir leid, aber zu anderen Gästen darf ich Euch keine Antworten geben.
Dies verstößt gegen die jeweilige Privatsphäre und geben die Politik unseres Hauses!", antwortet die Kellnerin freundlich aber bestimmend und geht weiter, nachdem sie die Bestellung auf einen Notizblock notiert hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 24.03.2008, 09:49:15
Ich sollte mich wirklich zügeln, meine Gedanken fliegen ab, schweifen in die Ferne, beschreiben Utopisches, so schlimm ist mein Haus gar nicht, ich sollte stolz darauf sein...Aramil, beherrsche dich, Stolz, eine ritterliche Tugend, halte dich daran...

Nachdem Aramil die Flasche mit Wein in Empfang genommen hat, und sich mit einem kurzen Wort des Dankes eines besseren besinnt und den mürrischen, beschäfitgten Wirt in Ruhe lässt, dreht er sich um in Richtung Hauptraum des Clubs.

Ich hätte etwas freundlicher sein sollen, vielleicht hätte ich ein paar Infos von ihm bekommen können, vielleicht hätte er sogar einen Auftrag gehabt, nun , ach...ich werde...

Und mit diesen Gedanken geht er dann, sich durch die Besucher des Clubs drängend, genau darauf aufmerksam, keinen grob zu berühren, auf den Tisch zu, an dem die Halb-Elfen sitzen, die er aus seinem Haus, zu kennen glaubt.

Irgendwoher, sie kommen mir bekannt vor, und jetzt höflich und stolz, denk dran, dein Haus, Aramil, es ist deine Heimant, deine Burg, dein Schutz, Aramil...

"Seid gegrüßt die Herrschaften, mein Name ist Aramil, Aramil d`Medani. Kann es sein, dass wir uns schon einmal gesehen haben, ihr kommt mir bekannt vor, ihr seid auch Mitglieder des ehrenwerten Hauses oder?"

Nur nicht überstürzt handeln, erstmal Grundvoraussetzungen abprüfen, vielleicht kommt es mir ja nur so vor...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.03.2008, 11:58:16
Als die Damen ihrer Runde den Tisch erreichen, steht Andrej, sich an seine guten Manieren erinnernd, auf, tritt hinter ihre Stühle und zieht sie zurück, um ihnen das hinsetzten zu erleichtern. Anschließend schenkt er ihnen Wein ein, bevor er auf das gesagte eingeht. Tomas begrüßt er mit einem Nicken und hält fragend die Falsche hoch, um zu fragen, ob er ihm auch einschenken soll. "Wahrscheinlich wird es mehr als nur die sechs geben. Auf Dauer ist das Tanzen sicher sehr anstrengend, so dass sie sicher zwischendurch Pause machen. Es wird also ein Ding der Unmöglichkeit sein, sie alle im Auge zu behalten. Ich könnte unter der Decke entlang fliegen, och bin ich mir sicher, dass der Besitzer des Clubs das nicht gern sehen würde."

Als ein weiterer Medani sich ihnen nähert, bleibt Andrej erst einmal ruhig sitzen. Sollten die anderen ihn kennen, würden er sich vorstellen, ansonsten könnte er sich ein paar unnütze Worte sparen. Sein Geschäft lebte ja nicht davon, dass er alles und jeden kannte. Scheinbar gibt es hier ein ganzes Nest dieser Halbelfen. Nicht, dass ich etwas gegen sie hätte, doch würde ich mich lieber mit einem Orien unterhalten, als mit den Halbelfen. Mit denen kommt man einfacher ins Gespräch...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.03.2008, 14:27:39
Für Havelock:

Verdammt, es ist viel zu laut hier drin. Andererseits schickt es sich auch nicht Gespräche zu belauschen. Aber eine Tänzerin und ein Mitglied der Königszitadelle zusammen... Vielleicht sollten wir den Mann einfach fragen. Grade als Havelock kurz aufstehen will, um den Mann zu bitten sich doch an ihren Tisch zu setzten, kommen die beiden Tänzerinnen zurück und Tomas kommt zu ihnen. Hoffentlich geht es Selina schon besser.

"Ich könnte euch unsichtbar machen", bietet Havelock an. "Jedoch sollten wir uns vielleicht auf die Tänzerin konzentrieren, die sich eben am Nachbartisch befand. Der Mann dort gehört zur Königszitadelle. Vielleicht weiß sie etwa oder hat versucht ihn etwas mitzuteilen. Fragen könnte sicher nicht schaden." Doch grade, als er sich erheben will, wird er erneut dran gehindert, diesmal durch einen schwergepanzerten Mann, der sich als Mitglied seines Hauses vorstellt. Er guckt ein wenig misstrauisch, doch nach der Vorstellung hellt sich sein Gesicht auf und er erinnert sich den Halbelfen schon öfters in der Sharner Enklave gesehen zu haben. "Setzt euch doch Aramil d'Medani. Ihr täuscht euch nicht", mit einer einladenden Geste bittet er den Ritter darum Platz zu nehmen. Anschließend deutet er nacheinander auf die restlichen Ermittler. "Wenn ich vorstellen dürfte, bei der bezaubernden Dame handelt es sich um unsere Hausschwester Selina d'Medani. Die Schönheit daneben ist die Dame Faena d'Cannith. Der Halblingskrieger ist Herr Tomas d'Ghallanda. Bleibt noch Herr Andrej d'Vadalis, sowie schließlich ich selbst, Havelock d'Medani."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 24.03.2008, 14:48:52
" Seid mir gegrüßt alle zusammen, insbesondere natürlich die zwei hübschen Damen in der Runde, Faena aus dem Hause Cannith und Selina, aus dem meinigen."

Mit diesen Worten die wieder seinem üblichen freundlich, höflichem Ritterston angepasst sind, setzt er sich und öffnet die Flasche des Weins, er schenkt sich etwas davon in sein Trinkgefäß ein, dass ihm der Wirt mitgegeben hat und blickt dann fragend in die Runde:

"Noch jemand, ein vorzüglicher Elfenwein!"

Hoffentlich ohne irgendwelche Vergiftungen, aber woher sollte das schon kommen, ich habe glaube ich keine Feinde, die solche Methoden bevorzugen, noch nicht...

Dann nimmt er einen Schluck und stellt danach den Wein wieder ab, seine hand, die von dem Ring der an ihr prangt geschmückt ist, lässt er einige Sekunden länger als eigentlich nötig offen sichtbar liegen, auch die Maserung seiner Haut, die Farbe der Haut und die Ansätze der Unterarmmuskulatur sind deutlich sichtbar.

Wenigstens etwas auf das man ohne Hintergedanken stolz sein kann...

"Was treibt euch hier in diesen Club und in diese Runde, welche ja aus bunt zusammengewürfelten Hausangehörigen besteht? Wenn ich fragen darf?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 24.03.2008, 15:41:51
"Wie viele kommen den noch? Kein zweifel das es sich hierbei um keine üblichen Gäste handelt."
Aus einen seiner Taschen holt Laryf ein Hand voll Nüsse, die er vor sich auf den Tisch legt.  Nun greift er in seine Große Tasche die quer über seiner Brust hängt. Von Außen betrachtet schaut dies ein wenig umständlich aus wie wenn er einen kleinen Gegenstand sucht. Dann jedoch zieht er sein kleines Wiesel Tamara hervor und setzt sie auf den Tisch zu den Nüssen. Auch wenn das im Glitterdust-Club sicher nicht gerne gesehen wird ist ihm das momentan egal, Tamara  beim essen zu beobachten und ein wenig mit ihr zu spielen hilft ihm beim überlegen und Entscheidungen treffen.
"Ich werde nicht schlau aus diesen Besuchern! Aber es gibt keine offensichtlichen Grund sie für eine Gefahr zu halten. Auf der anderen Seite hab ich nicht das Gefühl das sie einfache Gäste sind. Was wollen sie dann hier. Jemanden Treffen, jemanden suchen, beobachten, belauschen??
Einfach rüber gehen und fragen wäre keine gute Idee. Falls sie Verbrecher oder sonstige Schurken sind wüssten sie sich sicher zu helfen um meine Fragen geschickt zu beantworten, und ich wäre kein schritt weiter. Das ich ein mann des Gesetzes bin sollte ihnen ja schon lange klar sein, nicht umsonst trage ich hier das Symbol der Königszitadelle . Ich werde wohl weiter abwarten müssen, und im Zweifelsfall ihnen folgen.
Doch auch die Tänzerin geht ihm nicht aus dem Kopf, auch hier wäre es ratsam, draußen auf ihren Dienstschluss zu warten und noch einmal mit ihr zusprechen"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 24.03.2008, 16:33:44
Faena betrachtet den gutaussehenden Halb-Efen des Hauses Medani, der sich ihrem Tisch genähert hat und neigt leicht den Kopf als Havelock sie vorstellt. "Der sieht nicht schlecht aus." Sie schaut zufrieden drein und fast schon entspannt genießt sie diese Runde.
Wir können wohl kaum jedem hergelaufenen Medani Angehörigen erzählen, dass wir hier einen Mord verhindern wollen, selbst wenn wir dies für das Haus Medani machen.
Sie selber hebt ebenfalls ihr Glas und trinkt einen Schluck. Dadurch dass dieser unbekannte Mann an ihren Tisch getreten ist, ist ihre Planung für den weiteren Abend zum Erliegen gekommen.
Sie wirft Selina und Havelock Blicke zu und hofft, dass diese beiden den Mann zufriedenstellen mit ihren Antworten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 24.03.2008, 23:53:12
Selina betritt zusammen mit Faena die Tanzfläche. Wenn auch Selina am Anfang noch etwas unsicher erscheint und weder die Musik noch an ihren Gästen interessiert ist, legt sich dieses Desinteresse zusammen mit der Trauer für die Dauer des Tanzes ziemlich schnell ab.
Denn während sie mit Faena tanzt, hält sie sich anfangs noch zurück und beobachtet ihre Umgebung genauer, doch mit jedem verstreichenden Augenblick fühlt sie wie sie mehr und mehr im Tanz aufgehen und es ist schnell offensichtlich, dass Selina weder unbegabt noch ungeschickt ist, sondern durchaus etwas vom Tanzen versteht. Ihre Bewegungen wirken anmutig und gefallen den Beobachtern sicherlich. Doch Selina schaltet einfach für einen kurzen Augenblick ab, vergisst den Mordfall, die Zuschauer und den Club. Nur Shalley und Faena schwinden nicht komplett aus ihren Gedanken, während sie über die Tanzfläche wirbelt, schweifen ihre Gedanken dahin gehen etwas ab.
“Shalley will sicher nicht, dass ich mich selbst kaputt mache, aber ich, ich muss wenigstens eine ordentlich Beerdigung arrangieren und angemessen trauern, nur nicht jetzt...Faena tanzt wirklich wunderbar und ihr Aussehen...ich muss aufhören über sie nachzudenken, was hat diese Frau nur an sich? Ich werde einfach nicht schlau aus ihr und aus mir selbst...“
Schnell gibt sie die verwirrenden Gedanken auf und widmet sich ihrem eigenen Vergnügen, was sie leider viel zu selten tut.
Als sie ihren Tanz beenden, scheint Selina etwas aufgeheitert und fröhlich zu sein. Die vielen Männer, welche sie ansprechen bessert zwar ihr Ego auf, doch gleichzeitig fühlt sie sich wieder etwas hässlicher in der Nähe der bezaubernden Faena, doch sie verdrängt den Gedanken schnell und hängt sich bei Faena unter, um zu den Anderen zurückzukehren. Sie erwehrt sich auch nicht der Umarmung, doch als sie die Worte hört, errötet sie kurz und scheint zu perplex um sofort zu antworten. Doch ehe sie antworten kann sind sie schon wieder am Tisch. Sie ist immer noch Rot im Gesicht, doch keiner der Anwesend weiß, ob durch den Tanz oder durch etwas anderes.

Sie setzt sich an ihren Platz und lässt ihren Blick durch den Raum schweifen. Ihre Gehirn, welches langsam die Starre der Trauer durchbringt, fängt wieder an zu arbeiten.
“Fünf Tänzerinnen oder mehr. Eine von ihnen wird sterben. Doch welche wird er sich nehmen. Wird er warten bis sie Schluss hat? Wird er es hier tun? Gibt es Hinweise in seinem Gedicht, welche er nimmt. Hat er überhaupt ein festes Ziel? Hm dieses Rätsel scheint fast unlösbar, aber nur fast.“
Als Tomas den Raum betritt und sich zu ihnen setzt, lächelt Selina ihn schwach an, doch in ihren Augen steht die Trauer und das Mitleid für einen kurzen Moment deutlich gezeichnet.
Doch dann tritt unvermittelt der Ritter aus dem Hause Medani an ihren Tisch und stellt sich vor. Selina hat in diesem Moment kein großartigen Sinn für ihn und auf noch mehr Fremde hat sie auch keine Lust, doch ihre Erziehung und die Etikette bewahren sie davor, dass zu tun, was sie wirklich machen würde.
Deshalb nickt sie ihm freundlich zu und antwortet auf seinen Frage.
„Einen schönen Abend. Nun wir spannen etwas aus und helfe dem Haus Medani, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber was führt euch so ganz allein hier her?“
Den Wein lehnt sie ab, stattdessen wirft sie immer wieder einen Blick durch den Club.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 23:58:07
Die ersten Gäste gehen langsam nach Hause, denn schließlich würde im Sommer zum Vergleich in zwei Stunden die Sonne wieder aufgehen, wobei jetzt in diesem schwarzen Winter dieser Vergleich vollkommen hinkt.
Doch noch lange würde der Club aus allen Nähten beinahe platzen in der heutigen Nacht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 25.03.2008, 11:23:25
"Meine Wenigkeit, hier in diesen Club, nun also ich...sagen wir es so ich hatte einen Auftrag zu erledigen, im Dienste des Hauses. Wie war das jetzt mit euch, was hat euch hierher verschlagen, was tut ihr hier, ich für meinen Teil, suche nach neuer Arbeit, Nichtstun ist keine ritterliche Tugend."

Ein breites Grinsen erstreckt sich über sein hübsches, von elfischem Blut geprägten Gesicht und mit der linken Hand streicht er sich seine glatten weißen Haare aus dem Gesicht, an der Schläfe, die nun sichtbar wird, ist deutlich eine breite Narbe zu erkennen. Schon recht verwachsen, aber sie zeugt doch von einem harten aber scheinbar erfolgreichem Kampf, den sonst säße Aramil nicht hier.

Eigentlich auch eine hübsche Dame, diese Selina, aber hübsch muss nichts heißen, vielleicht ist sie eine Diebin oder, ach alles nur unwahre und vor allem unsichere Thesen, allesamt umsonst und für die Katz...

Wieder nimmt er einen Schluck des köstlichen Weins, schmeckt ihn einige Sekunden lang im Mund, das trockene milde Aroma, ein Bild steigt ihm in den Kopf...

Es ist ein warmer Sommertag und an dem kleinen Bach an dem Aramil sitzt, springen kleine Fische aus dem Wasser. Der Baum, an den er sich lehnt trägt Blüten von strahlendem Weiß und die Blätter haben ein gesundes, sattes Grün, welches einen schönen, weichen Kontrast ergibt. Einige Bienen und anderes Getier umsschwirrt die Blüten, setzt sich, saugt den Nektar heraus und flattert weiter, alles ist ruhig, gemütlich und friedvoll. Eine Libelle landet neben Aramil im Gras und auf den Hügeln auf der anderen Seite des Flusses blühen die Reben, der wunderbaren Weinstöcke, ein elfischer Wein wird es werden, dachte sich Aramil, ein guter elfischer Wein...

Oh, Mist...

Als Aramil merkt, dass er etwas in Gedanken und Erinnerungen versinkt, holt er sich wieder aus seiner Traumwelt zurück und schaut aufmerksam in die Runde, fragend wiederholt er seinen Satz:

"Entschuldigt, meine Gedanken sind abgeschwiffen, habt ihr etwas gesagt?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.03.2008, 16:14:01
Havelock ist über die neue Bekanntschaft nicht gerade begeistert, denn als Selina und Faena zum Tisch zurückgekehrt waren, wollte er es doch mal wagen, um einen Tanz zu bitten - heimlich schielte er auch zu Faena hinüber. Doch das Erscheinen von Aramil macht ihm diesen Plan zunichte, so dass sich Havelock sogar fast ärgert.
"Ich fürchte, dass wir euch nicht so einfach zu Arbeit verhelfen könnten, wie sehr wir es auch wollen würden." Sagt Havelock, darauf bedacht nicht durchblicken zu lassen, dass sie Arbeit hätten. "Denn wir sind nicht in der Position dies zu tun, es tut uns leid." Wie auch Selina ist Havelock nicht erpicht darauf erkennen zu geben, was sie hier tun, selbst einem Mitglied ihres Hauses gegenüber nicht. "Und was uns hierher verschlagen hat, dies muss ich euch wohl kaum verraten. Ein wenig Wein, ein wenig Tanz und schöne Frauen. Zumindest ich interessiere mich besonders für die Damen."
Um seine Worte zu unterstreichen nimmt Havelock einen Schluck von seinem Weißwein, bevor er sich erhebt, wobei er meint: "Ihr entschuldigt mich."
Daraufhin geht er zu Faena, verbeugt sich dem Anstand gebietend und fragt die Frau aus dem Hause Cannith: "Dürfte ich um einen Tanz bitten, werte Dame."

Sollte Faena seinem Wunsch nachkommen, würde Havelock ihr die Fragen beim Tanz beantworten, welche sie gestellt hatte, bevor Aramil an den Tisch herangetreten war.
"Es gibt Wege, einerseits führt einer in die Küchen, des Weiteren findet ihr ..." kurz beschreibt Havelock die genaue Lage der abgetrennten Örtlichkeiten für reiche Gäste im Raum "... gibt es für vermögende Gäste einige seperate Räumlichkeiten. Habt ihr sie gefunden?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 25.03.2008, 16:56:32
Faena ist überrascht über die Ablehnung, die dem Medani Ritter vom eigenen Haus entgegen gebracht wird. "Wie seltsam die Halb-Elfen doch sind. Ich muss mal einen der beiden fragen, warum dies so ist."
Die Gelegenheit kommt schneller als sie glaubt, als Havelock sie zum Tanz auffordert. Sie lächelt den Mann an. "Gerne doch, ist doch einer der Hauptgründe für das Hiersein, nicht wahr, Sir Havelock." Fast klingt es als amüsiere es sie, dass sie den Mann mit seinem ihn zustehenden Titel anredet. Sie läßt sich von Havelock aufhelfen. "Ihr entschuldigt uns." Sie verbeugt sich vor dem Ritter und geht mit dem Medani Detektiv zur Tanzfläche.
Während sie anfängt mit Havelock zu tanzen, überlegt sie leise mit ihm, das Vorgehen. "Was machen wir mit eurem Ritter? Könnte der nicht helfen, er dürfte eurem Hause doch ergeben sein und wir haben ja jemanden verloren." Sie will nicht weiter auf den Verlust der Halblingsdame zu sprechen kommen. Diese Äußerung wird ihre einzige zu diesem Thema bleiben. Schließlich müssen die beiden nominellen Anführer entscheiden, ob der Ritter vertrauenswürdig ist.
Wenige Takte später, geht sie auf die weiteren Mitteilungen ein. "Die Tänzerinnen werden wohl nicht durch die Küchen laufen. Das mit den Separees ist natürlich ein Problem. Wir können wohl kaum uns an den Durchgang stellen und dort das Geschäft beobachten."
Ein paar weitere Takte später fällt der Frau etwas anderes ein. "Der Mann am Nachbartisch ist von einer Tänzerin angesprochen worden. Vielleicht sollten wir diese Tänzerin suchen, wenn die eine Begleitung für die Nacht gesucht hat, dürfte sie in Gefahr stecken."
Als der Tanz zu Ende ist, begibt sich Faena mit Havelock zurück zu ihrem Tisch. "Habt Dank, Sir Havelock. Das war sehr angenehm." Wieder scheint sie sich köstlich darüber zu amüsieren, dass sie den Angehörigen des Hauses Medani mit seinem ordentlichen Titel anspricht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 25.03.2008, 17:29:42
Elender Wicht, genau dass habe ich mir von einem dieser Medani-Knilche erwartet, nun gut wer kann es ihm übel nehmen, er handelt wie es in seinem Haus üblich ist, das auch das meinige ist, lieber nicht viel mehr Personen einweihen in etwas, weil einfach so findet sich eine solche Truppe hier sicherlich nicht zusammen, überall sind Ohren und der Feind hört immer mit, nun ja, das bekomme ich schon noch raus...

Als Sir Havelock Faena d`Cannith zum Tanz auffordert und ihn gewährt bekommt, sieht Aramil den beiden nicht lange hinterher, sondern nutzt die Gunst der Stunde und wendet sein Gesicht Selina zu, die einzige Dame am Tisch.

Hoffentlich kann ich meinen Charme etwas spielen lassen, vielleicht bekomme ich ja aus ihr etwas herausgekitzelt, an nützlichen Dingen...

Mit sanfter Stimme und verheißungsvollem Unterton in der Stimme sagt er mit etwas gedämpfter Stimme zu ihr:

"Und ihr, werte Dame? Wollt mir vielleicht etwas mehr über den Grund eures Aufenthalts verraten, ich glaube den Worten eures Tänzers dort drüben nicht ganz, ich kann auch seine Abneigung nicht ganz verstehen, schließlich gehören wir doch dem selben Hause an, könntet ihr mir vielleicht etwas verraten?"

Fragend blickt er sie mit seinen großen runden Augen an, tief sind sie diese Augen, man meint fast, man könnte sich in ihnen verlaufen, bernsteinfarben glitzern sie und eine kleinste Feuchte verleiht ihnen einen verführerischen Glanzpunkt, welcher sich sehr gut auf ihnen macht.

Zu irgendwas muss selbst Aussehen und meine wenige Redekunst gut sein...

Er nimmt kurz einen Schluck aus dem Weinglas, und fügt dann, mit einem etwas enttäuschtem Ton in der Stimme hinzu:

"Denn wenn es hier bei euch werten Herrschaften, die ihr mir eigentlich schon sympathisch erscheint, einige sogar besonders,",

er blinzelt kurz , sodass Selina mit genauem Aufmerken diese Geste sehen könnte,

"nichts weiter gibt und mich nur Ablehnung und Misstrauen empfängt, dann müsste ich meinen Weg leider fortsetzen, auf der Suche nach einer Aufgabe."

Er verstummt und blickt leicht betrübt auf sein Glas, dann nimmt er noch einen Schluck und sieht Selina wartend an.

So, nun wollen wir dochmal sehen...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.03.2008, 18:57:02
"Ich überlege gerade, ob ich nicht versuche im Schutze eines Unsichtbarkeitszaubers, die Separees zu kontrollieren." Meint Havelock während des Tanzes, welchen er ohne Scham sichtlich genießt. "Aber vorher werde ich mit Selina noch sprechen müssen, denn ich weiß nicht, ob wir einfach Ersatz für Fräulein d´Ghallanda schaffen dürfen. Zwar können wir nichts richtig falsch machen, weil er ein Medani ist, wie wir, doch der Baron wird unter Umständen ein Wort mitreden wollen, wie ich fürchte."
Die Sache mit der einen Tänzerin will er auch nicht verstreichen lassen, weshalb er zum Schluß, kurz vor Ende des Liedes fragt: "Könnt ihr vielleicht Herrn d´Vadalís der Dame hinterherschicken? Er ist möglicherweise nicht der große Diplomat, aber ein stattlicher Mann."

Am Ende des Tanzes würde er Faena an der Hand zu ihrem Platz zurückführen und ihr beim Setzen helfen. "Das Vergnügen war ganz meinerseits und es wäre mir eine Ehre, wenn wir dies wiederholen könnten."
Eine kleine Sache, dass ist Faena aber aufgefallen, war nicht ganz nach dem Geschmack des Medani, denn er kann offensichtlich wirklich sehr gut auf eine Anrede auf seinen Nachnamen verzichten, wie kurze Momente des Unmuts, bei der Nennung seines Hausnamens, zeigten.

Kurz wartet der Medani das Gespräch zwischen Selina und Aramil ab - er will nicht unhöflich sein und das Gespräch unterbrechen -, bevor er auch Selina um einen Tanz bitten würde. Er würde dabei aber, auch wenn er möglichst wenig stören will, so schnell wie möglich Selina auf die Tanzfläche entführen: "Es wäre mir eine große Ehre."

Sollte seine Hausschwester ihm folgen, würde er sie fragen: "Was machen wir mit ihm? Ihn wegschicken wäre vielleicht etwas dreist, aber ich weiß nicht, ob wir seine Hilfe einfach annehmen dürfen. Hilfe kann nie schaden." Havelock würde auf jeden Fall versuchen, dass Selinas Gedanken nicht auf Shalley zurückfallen. "Aber wir Arbeiten für den Baron und dem möchte ich nur ungern auf die Füße treten."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 25.03.2008, 20:17:02
Selina schenkt dem Ritter Aramil im ersten Moment keine Aufmerksamkeit, sondern schweift ihren Gedanken nach.
“Wie ging dieses Gedicht noch mal? Irgendetwas mit Riesen und Dienern? Dunkelheit, letzter Tanz glaube ich und Sternen sonst wären wir nicht auf diesen eigentlich zauberhaften Club gekommen. Hm vielleicht eine Elfe? War nicht der eine Stern bei dem Agenten der Königszitadelle eine Elfe? Hm allerdings gibt es keine privaten Räume, folglich wird es im abgetrennten Bereich machen oder doch gar hier. Vielleicht wenn fast alle weg sind. Aber was war das mit der Dunkelheit, wird er vielleicht einfach das Licht ausknipsen? Warum macht er dies überhaupt, was für einen Sinn macht das? Ich frage mich wirklich, was für ein Motive er hat.“
Je mehr sich Selinas Gedanken wieder mit dem Fall beschäftigen, desto mehr rückt ihre Trauer in den Hintergrund, doch genauso auch ihre Aufmerksamkeit für ihre unmittelbare Umgebung, weswegen sie plötzlich überrascht blinzelt als Havelock und Faena plötzlich verschwunden sind und der Ritter mit dem eigentlich sehr ansprechenden Äußeren mit ihr redet.
“Habe ich was verpasst? Wo sind die anderen Beiden?“
Plötzlich schaut Selina etwas zur Seite und lässt Aramil links liegen, wobei sie die beiden Gesuchten auf der Tanzfläche entdeckt. Einen Moment ist fast so etwas wie Neid in ihren Augen zu sehen, doch dann erinnert sie sich an den Ritter aus ihrem Hause und hört ihm jetzt aufmerksamer zu.
“Versucht er gerade mit mir zu flirten? Hm eigentlich eine nette Geste, aber im Moment habe ich so gar keine Lust auf noch jemand Fremdes, welcher sich anbiedert. Meine Gedanken wurden heute schon genug durcheinander gebracht.“
Trotzdem bringt die Detektivin ein gequältes Lächeln zu Stande und antwortet dem Mann.
„Nun wisst ihr, eigentlich hatte ich gehofft einen wunderbaren Abend mit meiner Lieblingsbeschäftigung zu verbringen, aber leider kam ein bedauerlicher Unfall dazwischen.“ Antwort sie im ersten Moment zweideutig und muss sich zusammen reißen, um bei den Worten nicht wieder die Bilder von Shalley, wie sie dem Abgrund entgegenrast, vor ihrem geistigen Auge zu haben.
„Aber nun wisst ihr, zu so einem wunderbaren Ort wie diesem sollte man keine Arbeit mitbringen oder? Sollten wir uns nicht lieber alle etwas entspannen?“
Doch dann beugt sich Selina etwas nach vorn und stützt sich auf ihre Hände, wobei sie Aramil tief in die Augen blickt.
„Aber wenn euch die Schönheit und Anwesenheit einer Dame nicht ausreicht, um euch etwas länger verweilen zu lassen, sondern euch nur die Arbeit interessiert, tut es mir aufrichtig leid. Oder wollt ihr mir gar damit sagen, dass euch mein Äußeres so wenig anspricht, dass ihr euch lieber in Arbeit flüchtet? Anscheinend biete ich eurem geschätzten Auge nicht genug Ablenkung wie mir scheint.“ Seufzt sie am Ende des Satz traurig.
“Mal schauen wie er darauf reagiert.“ denkt sie für sich selbst etwas schelmisch, während sie nach außen hin zu schmollen scheint.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 25.03.2008, 20:40:03
Oh, ein temperamentvolles Gemüt, oder doch eher verschwiegen und gestresst, ich sollte eigentlich nun gut, raus aus der Haut...

"Nun, ich bin nicht nur auf das Äußere fixiert wie andere hier,",

er schaut sich kurz im Club um und sieht auf einige, auf die diese Aussage seiner nach zutreffen würde, welcher er jeweils mit einem kurzen Kopfnicken zeigt. Dann sieht er wie Havelock und Faena zurückkommen und meint wieder zu Selina gewandt, mit immer noch höflich und ruhiger Stimme:

"und eure Inneren Werte offenbaren sich mir gerade nicht sonderlich, ihr scheint etwas gereizt, setzt euch ruhig wieder hin.",

er zeigt mit seiner beringten Hand, freundlich einladend auf ihren Stuhl, nimmt einen Schluck seines Weines und fährt fort:

"Wer kann euch dies aber schon übel nehmen, die Welt ist schließlich voller Gefahren und finsteren Machenschaften, wer weiss schon was ein Fremder von einem will, nicht?"

Eigentlich sehr sympathisch, dieses gewisse Etwas hat sie jedenfalls...

"Ich würde mich gerne näher mit euch unterreden wenn ihr etwas entspannt habt, so wie ihr es hier zu tun pflegt, ich für meinen Teil jedenfalls, fröne noch etwas dem Genuss meines elfischen Weins."

Etwas zu schroff für diese Dame wahrscheinlich, nun gut was kann ich schon erwarten, Mörder hinter jeder Ecke in dieser Zeit und ein Fremder aber das Haus, müsste doch, ach nun ja abwarten...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 25.03.2008, 21:42:57
Selina lauscht der Antwort des Ritter und lehnt sich dabei wieder etwas weiter zurück, wobei sie sich einige Gedanken macht.
"Immerhin, schlagfertig ist er. Er hat sich auch nicht in die Enge treiben lassen oder doch noch meine Schönheit beteuert. Aber wirke ich so gereizt? Wahrscheinlich schon, aber kann man es mir verdenken? Ach Shalley…"
Selina schaut wieder betrübter, als sie an die junge Halblingsdame denken muss und dann sagt  sie etwas leiser als beabsichtigt zu Aramil.
"Wisst ihr, manchmal sind es nicht die unzähligen Mörder, finsteren Machenschaften, Fremde oder Verbrecher, welche einen wirklich weh tun. Manchmal ist es einfach ein Missgeschickt."
Sinniert sie schon wieder traurig über den Verlust, doch dann bemerkt sie wie Havelock und Faena wieder an den Tisch zurückkehren und Havelock sie auch so gleich zum Tanz auffordert. Diese Ablenkung kommt ihr gelegener, als sie sich selbst eingestehen will, wenn ihr Blick auch wieder einen Moment bei Feana verweilt.
“Hm wenigstens lenkt mich das ab, selbst wenn er nur etwas besprechen will. Außerdem muss ich mir dann nicht mehr den Kopf über den Ritter zerbrechen und zu einem Tanz würde ich nie nein sagen.“
Doch dann schaut sie mit einem Lächeln zu Havelock „Ganz meinerseits.“ und nimmt seine Einladung dankend an.
Selina steht auf, um einen kleinen Knicks vor dem Ritter zu machen und sich zu entschuldigen.
„Wie ihr schon vorgeschlagen habt, sollte ich mich etwas entspannen. Entschuldigt mich also, während ich mir etwas Entspannung verschaffe.“
Dann verlässt sie mit Havelock den Tisch, um mit ihm zu tanzen. Doch als er sie gleich darauf fragt, seufzt sie kurz etwas.
„Müsst ihr die Stimmung schon vor dem Tanz verderben.“ Doch dann zwinkert sich kurz und lächelt.
„Nein schon in Ordnung Havelock. Ich habe leider keine Ahnung. Er scheint jedenfalls wortgewand zu sein und höflich ist er auch. Ich weiß aber auch nicht wie der Baron auf einen spontan rekrutierten Ermittler reagiert. Eigentlich ist es nicht gerade meine übliche Arbeitsweise einen Fremden einfach so einzuweihen. Auf der andere Seite, hat der Baron das sowieso schon gemacht, wenn ich sehe wie viele fremde Leute aus den verschiedensten Häusern uns unterstützen. Vielleicht sollten wir ihn etwas beobachten und ausfragen, denn über seine Absichten bin ich mir nicht sicher, wenn auch die Zugehörigkeit zu unserem Haus uns etwas Sicherheit verschafft.“
Antwortet sie ernshaft mit ihrer Sicht der Dinge auf seine Frage und vertreibt die Gedanken an Shalley wieder aus ihrem Kopf.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 25.03.2008, 23:32:38
Am Tisch endlich angekommen, lächelt er gequält in die Runde. Faena antwortet er: "Ja, mein Haus weiß nun bescheid. Aber ich denke, wir sollten uns auf das hier und jetzt konzentrieren. Ich hatte etliche Zeit um über das Gedicht nachzudenken. Am Ende des Gedichts wird ein Stern erwähnt, der verschlungen wird. Vielleicht ist es eine der bekannteren Angestellten hier?"
Vielleicht eine Tänzerin? Vielleicht kann ich sie beschützen. Wenn ich es nicht bei Shalley geschafft habe, soll das kommende Opfer wenigstens überleben. denkt sich Tomas. Doch eigentlich hat er nun nach dem Tot von Shalley keine Lust mehr zu tanzen. Sie wäre die einzige Tanzpartnerin gewesen, die er sich vorstellen konnte. Doch nun da sie tot ist, wird er wahrscheinlich die Tanzfläche nicht betreten.
Aus dem Augenwinkel bemerkt er eine Tänzerin die sich anscheinend gerade an einen anderen Clubbesucher heranmacht. Tomas betrachtet diesen genauer. Allerdings ohne ihn direkt anzusehen. Schon beim zweiten Blick fällt ihm der Siegelring auf. Irgendein Adliger... oder hoher Militär... naja egal Tomas wendet sein Augenmerk wieder voll und ganz auf die beiden Frauen, die gerade den Tisch verlassen haben um zu tanzen und Anerkennung liegt in seinen Augen als er ihren Bewegungen folgt.

Dann tritt ein Schwergerüsteter an den Tisch. Ein Medani wie sich schnell herausstellt. Tomas beobachtet nur seine Bewegungen, um entsprechend zu reagieren, wenn dieser etwas Bedrohliches tun sollte. Das direkte Gespräch versucht er zu vermeiden.

Dann schaut er sich jedoch nach einer Bedienung um, denn Durst und leichten Hunger plagen ihn. Und beides kann im Glitterdust Nightclub bekämpft werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Laryf am 26.03.2008, 08:18:53
Laryf hat eine Entscheidung gefällt und verlässt sich auf sein Intuition.

"Die Tänzerin  werde ich vermutlich morgen leichter wieder finden also diese seltsame Gruppe von Abenteuern."

Da er auch nicht annähernd einen schimmer hat was die Tänzerin von ihm wollte und es auch etwas völlig belangloses sein konnte gilt seine Priorität der Gruppe am Nachbartisch.
Er packt die restlichen Nüsse ein, und hilft der voll gefressenen Tamara in seinen Nimmervollen Beutel. Nimmt sein noch halb volles Weinglas und begibt sich zum Eingang des Glitterdust Clubs.
Stellt sich am Eingang, so das er den Tisch der Abenteurer noch einigermaßen einsehen kann neben einen der Hobgoblins mit dem er sich schon mal Unterhalten hat, aber seinen Namen gerade mal wieder vergessen hat.
"Na, alles ruhig hier? Ist ja ganz schön was los hier heute, gab es den irgendwelche Schwierigkeiten? Abgesehen vom Stress nehme ich an."

"Mal sehen viel lange sie noch bleiben, werde auf alle fälle mal hier mit ein wenig Abstand warten und Desinteresse vorspielen. Spätestens wenn sie sich auf machen zu gehen schau ich das ich vor ihnen rauskomme, vielleicht rechnen sie dann nicht mehr mit mir und ich hab es leichter sie zu verfolgen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 26.03.2008, 09:47:05
Soso, es hat also geklappt...

Ein leichtes Grinsen erscheint auf dem Gesicht Aramils als Selina schließlich so reagiert. Nach ihrem Knicks der der Entschuldigung dient, was Aramil sofort auffällt, nickt er kurz mit dem Kopf.

Eine echte Dame, mit Manieren, so gehört es sich für mein Haus, das ruft den Stolz in sich zurück...,

und er antwortet noch kurz als sie mit Havelock am Gehen ist:

"Tut das, ist vielleicht vorerst besser so für uns beide."

Uns beide? Was rede ich da eigentlich...

Schnell verstummt er und und blickt den zum Tanz Fortschreitenden nicht länger nach, Faena die an den den Tisch zurückgekehrt ist vorerst nicht das Opfer seiner Wortattacken, er wendet sich Tomas zu und sagt:

"Und ihr, werter Herr? Habt ihr mir etwas zu erzählen? Sei es nun Arbeit oder einfach nur Gerede, auch ich würde mich gerne gepflegt etwas unterhalten, um meiner Entspannung genüge zu tun, erzählt mir eine Neuigkeit, ihr wisst doch bestimmt eine oder?"

Mit diesen Worten hofft er einfach das Gespräch am Laufen halten zu können und irgendwelche Informationen aus Tomas kitzeln zu können, ob sie ihm etwas nützen ist die andere Frage, aber das stört ihn jetzt weiter nicht, erstmal...

Ich sollte mich wohl erst etwas vertrauter bei ihnen und vor allem mit ihnen machen, vielleicht erlange ich ja irgendwann eine gewisse Zuneigungshaltung, aus der ich dann eventuell doch noch etwas erfahren kann, aber jetzt sollte ich erstmal etwas der Entspannung frönen...,

und mit diesem Gedanken wendet er sich Faena zu und sagt mit beeindruckter Stimme und durchaus ehrfurchtsvoll:

"Ihr seid eine wahrlich sehr gute Tänzerin Faena, ich würde euch sofort zu einem Tanz auffordern, aber meine Ritterrüstung, bitte verzeiht mir, aber ich bin es gewohnt sie am Leibe zu haben und mit würde ich euch wohl verletzen, aber da ich das nicht will, ich muss mich wohl auch so vor euch verneigen und gestehen, das ich gerne zu anderer Zeit ein Tänzchen mit euch wagen würde."

Er verneigt leicht seinen Kopf, als Zeichen der Zuneigung und Ehrerbietung Faenas gegenüber und sieht dann erwartungsvoll in die Runde und wartet auf die Antworten und Reaktionen von Tomas und Faena.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 26.03.2008, 09:59:40
"Gewährt ihr mir noch eine Runde beim nächsten Lied?" Fragt Havelock und schaut Selina mit großen Augen an, um lächelnd anzufügen: "Ich verspreche auch nichts zu sagen, zumindest nichts, was nach Arbeit klingt." Mit dieser Geste will er seiner Tanzpartnerin die gewünschte Ablenkung schaffen und sich selbst einen Gefallen tun, denn auch er hat, nicht nur beim Tanz, seinen Spaß.
"Ich weiß, ich bin schlimm, doch für einen Tanz mit einer solch hüschen Dame, wie ihr es seid, würde ich fast alles tun." Gibt er ehrlich zu, während sich ein Grinsen auf seine Lippen stiehlt.
"Doch nun muss ich noch eine Kleinigkeit sagen, verzeiht mir dies bitte." Meint Havelock etwas ernster, bevor er Selina in eine Drehung schickt.
Nach der Drehung zieht er Selina wieder ganz nah an sich heran, damit er sich mit ihr problemlos unterhalten kann und ein wenig mehr von dem Tanz hat: "Unser Haus hin oder her, mir gefällt der Bursche nicht. Oder stinken wir so sehr nach Arbeit? Wir müssen förmlich nach Arbeit stinken, ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie er auch nur ansatzweise darauf kommen könnte, dass wir eigentlich eines Auftrages wegen hier sind und nicht zum Spaß. Das gefällt mir nicht." Sagt Havelock, der, wie Selina schon bei ihrem ersten Auftrag gemerkt hat, seine Sympathien sehr offen verteilt. "Deshalb würde ich ihn am liebsten abwimmeln. Von mir aus, kann er uns gern verraten, wo wir ihn wiederfinden können, falls wir etwas haben. Aber jetzt will ich ihm absolut nichts verraten."
Dabei belässt es Havelock, besonders auch, weil sich das Lied langsam dem Ende nähert und er hofft, dass er gleich im Anschluss einen zweiten Tanz von der Medani gewährt bekommt, bei dem er, wie versprochen, schweigen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 26.03.2008, 10:24:19
Selina errötet bei den ersten Worten von Havelock, doch kurz darauf bildet sich schon ein erfreutes Lächeln auf ihren Lippen und sie antwortet ihm offensichtlich nicht abgeneigt.
„Einer so charmanten Bitte zusammen mit diesem Versprechen könnte ich nie ablehnen.“
Doch als Selina kurz eine Drehung macht und Havelock sie wieder nah heran zieht, um noch weitere mit ihr über den Ritter zu reden, will sie fast schon einen Schmollmund ziehen, doch dann lässt sie es bleiben. Denn immerhin erst die Arbeit und dann das Vergnügen und da das Lied sich dem Ende neigt, ist das Vergnügen eines zweiten Tanzes auch nicht mehr fern.
„Hm wir sind auch eine sehr auffällige Gemeinschaft von Leuten, obwohl ihr recht habt. Seine Fixiertheit auf der Suche nach Arbeit und das um diese Uhrzeit, mutet wirklich sehr merkwürdig an. Ich habe allerdings keine Ahnung, was wir mit ihm machen wollen. Genauso wenig, was der Baron im Sinne hat. Warum wurde Aramil immerhin nicht sofort eingeweiht? Oder war sein alter Auftrag so wichtig? Ich wäre auch dagegen ihn einfach mitzunehmen, aber wenn es zu einem Kampf kommt, wäre er sicherlich sehr von Nutzen. Immerhin wissen wir leider nicht, was der Rabe vor hat, nichts außer einem Mord. Aber lasst uns lieber darüber schweigen. Das nächste Lied beginnt.“ Sie zwinkert Havelock zu, da dass nächste Lied wirklich beginnt und Seina gern ihren nächsten Tanz haben möchte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 26.03.2008, 12:49:36
Havelock nickt nur, um die Einigkeit in diesem Punkt zu bestätigen, und hütet sich davor ein weiteres Wort zu Aramil zu verlieren, während die letzten Takte des Stückes ausklingen und das nächste Lied beginnt.
Doch nur weil Havelock versprochen hat, dass er nichts mehr zu dem dritten Medani an ihrem Tisch etwas sagt, heißt dies nicht, dass er ins Schweigen verfällt. Er wäre dumm, wenn er nicht Chance nutzen würde, ein paar Worte privater Natur auf der Tanzfläche zu wechseln, weshalb er irgendwann vorsichtig anfragt: "Seid ihr öfters hier zugegen? Es scheint mir, dass ihr gerne tanzt, schließlich, so muss ich ehrlich zugeben, fühle ich mich neben euch, wie ein alter Mann, der kaum mehr kann, als über die Tanzfläche zu schlurfen. Deshalb frage ich mich, wo ihr denn tanzt?!"
Nach seiner Frage geht Havelock ein paar Zentimeter auf Abstand, um die Reaktion in aller Gänze mitzubekommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 26.03.2008, 14:53:15
Faena hört diesem seltsamen Ritter des Hauses Medani freundlich zu. "Wie kommt es, dass die sich alle hier verbrüdern wollen?" Eine senkrechte Falte bildet sich während Aramils Rede zwischen den Augenbrauen, der Hexenmeisterin. Leicht irritiert antwortet sie dem Halb-Elfen:
"Sir Aramil, ihr habt wahrscheinlich recht. Wir würden ein ungewöhnliches Tanzpaar abgeben. Eure Garderobe erscheint mir ziemlich unpassend in einem derartig gut gesicherten Club in Mitten von Sharn." Die Frau schaut den Ritter leicht amüsiert an und es ist fraglich, ob sie sich über die Ritterrüstung oder die angebliche Sicherung des Glitzerstaub - Clubs so amüsiert. "Was treibt jemanden mit einer solchen Kampfausrüstung in den teuersten Club Brelands? Noch dazu, wenn er Arbeit sucht? Ist dann nicht die Enklave Medani ein besserer Ort?" Die Frau ist freundlich und scheint interessiert an den Antworten des Ritters. Sie schlägt die Beine leger übereinander und der Ritter bekommt einen guten Blick auf ihre langen Beine geboten. Dann greift sie zu ihrem Weinglas und auch hierbei gibt sie ihm eher beiläufig eine schöne Aussicht in ihr Dekolleté. Die Frau macht einen sehr zufriedenen Eindruck. Offensichtlich genießt sie diesen Abend. Nur wenn ihr Blick zu dem Halbling am Tisch oder zu Selina d'Medani schweift, scheint sich der entspannte Ausdruck in leichte Sorge zu verwandeln.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 26.03.2008, 15:41:51
Oha....Na wenn das mal nicht gewollt war...Mal sehen was sich hier erreichen lässt, aber warum auf einmal diese Gemütsänderung, hmmm langsam rantasten...

"Nun, wie ich schon sagte, ehrenwerte Dame Faena, meine Rüstung zeugt von meinem soeben erfolgreich erledigten Auftrag, den ich hier in dem Club ausklingen lassen werde, und im Moment, scheinen mir Entspannung und freudige Momente gewährt zu sein."

So, eine kleine Anspielung, genug vorerst, ernsthaft bleiben, nicht umgarnen lassen...

Diese Worte also antwortet Aramil, nachdem Faena so eine offenherzige Reaktion vermerken lässt, er ist durchaus amüsiert und scheint sich an dem Bild, welches sich ihm bietet erfreut.

"Ich kam aus dem Zimmer meines Auftraggebers heraus, lies ihn mit einer Frau für nun ja, nennen wir es gewisse Zwecke und Dienstleistung alleine und sah euch, und da habe ich mir gedacht, bleibe ich noch etwas hier im Club und sehe mich etwas um. Plaudern kann man ja allemal, und bisher hat es sich, so finde ich jedenfalls, gelohnt."

So, nicht mehr verraten, die Diskretion wahren, gut, Aramil, gut...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 26.03.2008, 17:16:47
Andrej sitzt derweil recht gelangweilt am Tisch. Das ganze höflichste Getue, als wären alle die besten Freunde, auch der grad erst dazugestoßende Ritter, behagt ihm nicht. Er war einfach kein Mensch für solche Gelegenheiten. Als schließlich auch noch der Mann vom Nebentisch aufsteht und sich zu ihnen gesellt, wird es ihm zu bunt. Was wollten all diese Leute von ihnen? Waren sie wirklich so auffällig? Um sich abzulenken, geht er im Kopf noch ein- zweimal das Gedicht durch. Da der Halbling scheinbar das gleiche getan hatte und auch Ideen hatte, überlegt er, wie er sich ungestört mit diesem unterhalten kann.

Mit einem kräftigen Schluck, leert er sein Glas und beugt sich schließlich zu dem Krieger rüber. "Sagt Herr d'Ghallanda, hättet ihr Lust eine Partie Zilargo Darts mit mir zu spielen? Als Meister des Kampfes, seit ihr sicherlich auch ein Meister in diesem Spiel", dass er selbst ein hervorragender Spieler ist, verschweigt er dabei. Währenddessen können wir uns hoffentlich ungestört unterhalten und es bringt ihn vielleicht auch von den Gedanken an den Tod Shalleys weg. Mal sehen, ob zwei Außenstehende zusammen mehr erreichen können, als die Mitglieder des Hauses Medani. Lustig wäre es sicher, doch steht der Schutz der Personen im Vordergrund. Verdammt, es gibt so schon genug Morde in dieser Stadt. Sollte Tomas zustimmen, würde er sich mit ihm zusammen auf den Weg zu den Scheiben machen und dabei darauf achten, ob ihm zufällig die Tänzerin, die am Nebentisch saß über den Weg laufen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 26.03.2008, 18:06:54
Faena ist ausgesprochen amüsiert über diesen Ritter, der seinen Auftraggeber vollgerüstet zu einem Tête-à-tête begleiten muss. Sie verzieht die Mundwinkel leicht spöttisch, als sie dem Ritter antwortet: "Und die Frau war so gefährlich, dass die Rüstung erforderlich war?" Sie hat einen freundschaftlich spöttischen Ton angenommen und entschädigt den Ritter damit, dass sie sich entspannt in dem Sessel räkelt. "Ich bin ja mehr oder weniger bei denen angestellt, da sollte ich einen Ritter des Hauses nicht verärgern."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 26.03.2008, 18:16:15
"Die Frau? Nun, die nicht gerade,",

ein leicht spöttisches Lächeln, welches aber durchaus freundlich gedacht ist kräuselt die Lippen Aramils, er erhebt erneut seine Stimme und fährt fort:

"es war der Weg, Faena, der Weg den er vorher zu beschreiten hatte mein Kunde. Der Weg war gefährlich, sehr sogar, die Rüstung war angebracht, ja."

Sehr sogar, ohne die wäre ich wirklich vollkommen aufgeschmissen gewesen, mit ihr gings schon besser...

Dann nimmt er noch einen Schluck aus seinem Glas und schenkt sich etwas neuen Wein aus der Flasche ein. An Selina gewandt, die Flasche noch in der Hand sagt er:

"Jetzt vielleicht ein Gläschen von dem Elfenwein?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2008, 23:12:24
Gerade als Herr Andrej d'Vadalis innerlich aufgibt die gesuchte Tänzerin zu entdecken, welche im Gegensatz zu den restlichen Tänzerinnen die Einzige ist, welche scheinbar elfischen Vorfahren hat, zumindest wenn man von ihren Spitzen Ohren ausgeht, entdeckt der menschliche Drachenmalträger die Tänzerin auf der Tanzfläche, wobei sie gerade mit einem stämmigen drachenmalblütigen Halbork tanzt, welcher zwei adelige Schreiberlinge des Königs zuvor mit geballten Fäusten davon überzeugt hatte, die Tänzerin ihm zu überlassen.
Herr Andrej und Herr Tomas sollten sich also genau überlegen, wie sie vorgehen, zumal das Gedicht laut Sir Tomas Meinung eine elfenblütige Tänzerin beschreibt.

Währenddessen kommt die elfische Kellnerin im schwarzen Abendkleid wieder an die Tisch der Ermittler und fragt, ob die Helden noch etwas bestellen wollen.
Wenn es so weiter geht, könnte es ein noch sehr teurer Abend werden, zumal Herr Tomas noch nicht bestellt hat und über mächtigen Hunger klagt.

Auf der Tanzfläche geht es währenddessen wild her, da die Band beliebte breländische Volkshymnen und Saufleider anspielt, welche fast alle Gäste lauthals mitsingen, und ansonsten klassische Stücke bekannter Komponisten und exotische Rhythmen aus Xen'drik unter die Lieder mischt, sodass die Tanzfläche beginnt zu beben vor Ekstase.
Dabei geht es immer freizügiger und enger auf der Tanzfläche her.
Die tanzenden bzw. tanzwilligen Ermittler sollten also vorsichtig sein, wenn sie nicht im Rausch der Gefühle und der lust untergehen möchten, zumal es bekannt ist, dass auf der Tanzfläche Taschendiebe auf ihren Raubzügen sind, wie breländische Dolchfalken, welche zwischen den Türmen von Sharn auf Taubenjagd gehen.

Die in schwarze glänzende Anzüge gekleideten Hobgoblintürsteher und -rauswerfer, welche sich heftig und energisch in der rauhen goblinoiden Mischsprache der Dhakaani Hobgoblins miteinander unterhalten, schauen finster und mit verzogener Miene den Störrenfried namens Laryf an, wobei sie ihn nur kurz einer Blickes würdigen und anschließend laut zueinander in schlechter Handelssprache auf Khorvair sagen.
"Die Gäste lernen es wohl nie! Sie sollen den Eingang und den Fluchtweg dorthin freihalten."
"Menschen, sie denken- sein sein etwas besseres und schlau, doch sie nur denken arrogant und dumm!"
"Naja, vielleicht sollten wir erklären, dass er im Weg steht und nervt?"
Und selbst der Hobgoblin, welcher sich schon einmal kurz mit dem Drachenjünger unterhalten hat, bleckt seine gelblichen spitzen Zähne zu einer Fratze:
"Ihr kennt doch die Redewendung: Lieber einem Trupp der Valenar oder der Smaragdklaue gegenüberstehen, als wie einem Priester der Göttlichen Neun beim reden zuhören?
Da fehlen jedoch der Zusatz: Menschlicher Priester!
Menschen ständig wollen führen ständig Gespräche, selbst mir fremden Leuten und merken nicht einmal, wenn sie nicht erwünscht..."
"Katastrophe!"
Dies sollte für Laryf deutlich genug sein, dass diese Türsteher nicht gerade den Anschein machen und bekannt dafür sind so freundlich und friedlich zu sein wie z.B. die Priester von der Göttin Boldrei, und das Zitadellenwachmann nicht gerade hier erwünscht ist am Eingang.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 27.03.2008, 01:44:08
Selina ist sicherlich zufrieden damit, dass Havelock sein Versprechen anscheinend gehalten hat. Doch als das neue Lied beginnt, übernimmt sie etwas mehr die Führungsrolle bei diesem Tanz, versucht aber gleichzeitig Havelock nicht zu sehr zu überfordern, denn ein Tanz ist immer noch am schönsten, wenn beide Partner auf dem selben Niveau tanzen und so eine Einheit bilden. Vor allem haben so Beide ihre Freude an diesem Tanz.
Doch der steigender Takt, lässt sie auch mutiger werden, weswegen sie zu einem etwas engeren und körperbetonte Tanz wechselt, wobei sie genau beobachtet wie ihr Tanzpartner reagiert, doch als er die Worte an sich richtet, lächelt Selina aufrichtig erfreut und eine leichte Rötung der Wangen ist zu bemerken, wenn auch vielleicht durch den Tanz.
„Nun leider sind meine Einkünfte nicht so hoch, ich bin erst ein oder zweimal hier gewesen. Aber es ist immer wieder beeindruckend. Aber auch wenn mich eure Worte ehren, muss ich zu geben, dass ich leider viel zu selten tanze. Nur einige Male im Jahr in einigen weniger bekannten Tavernen und Etablissement. Lieben und schätzen gelernt habe ich es aber in meiner Jugend.“ Antwortet sie ehrlich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.03.2008, 02:28:45
Havelock ist sehr angetan, als Selina, kaum hatte er ein klein wenig Abstand geschaffen, diesen wieder auf ein Minimum verringert. Dementsprechend findet sich auch ein Lächeln in seinem Gesicht wieder und in seinem Kopf der Wunsch nach einem weiteren Tanz.
Gegen Ende des Liedes würde Havelock gleich noch um eine weitere Runde bitten, womit er unterstreicht, dass er die letzten Minuten durchaus genossen hat

Als Havelock, ob nach zwei oder drei Tänzen, Selina zurückführt, überlegt er sich schon, wie er gleich Aramil loswerden kann, ohne allzu unhöflich zu wirken. Doch ihm fällt nichts ein, ohne dem Medani vor den Kopf zu stoßen.
Weil ihm nichts besseres einfällt, nimmt er sich auch vor Aramil ein klein wenig unfreundlich zu kommen. Doch bevor er dies tut, vergisst er keinesfalls die Etikette und bedankt sich bei Selina und sagt zu ihr: "Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht noch ein weiteres Mal die Ehre gewehren werdet. Ich würde mich sehr freuen." Dabei rückt er Selina den Stuhl zurecht.

Gleich darauf lässt Havelock einen Teil der Höfichkeit beiseite und spricht ganz offen zu Aramil, ohne darauf zu achten, ob er mit jemandem im Gespräch ist oder nicht.
Kurz verbeugt sich Havelock, bevor er spricht: "Verzeiht Herr d´Medani, aber ich möchte sie bitten diesen Tisch zu verlassen. Unser Haus in allen Ehren, doch eure Bekanntschaft behagt mir im Moment nicht so recht." Havelock ist die ganze Zeit, bei Belangen des Tones und Sprache, um Höflichkeit bemüht. "Ich weiß nicht, was euch auf den Gedanken bringt, dass wir hier nicht zum Spass sind, aber was auch immer es ist, so sollte euer Anstand zuweit gediehen sein, dass ihr uns bei unserer Arbeit nicht weiter stört. Oder glaubt ihr uns auf einmal, dass wir hier sind, uns zu amüsieren und ihr es mir sehr schwer macht?"
Ohne eine Chance auf Antwort zu geben, meint er weterhin, um sein Verhalten zu erklären: "Wie auch immer: Würdet ihr nicht Mitglied unseres ehrenwerten Hauses Medani sein, würde ich euch entfernen lassen. So bitte ich sie inständig uns zu verlassen.
Das Einzige, was wir euch bieten könnten, wäre folgendes Angebot: Sollten wir nur Gutes über euch hören oder ihr euch beweisen können, dann würden wir auf euer Angebot zurückkommen. Natürlich sofern ihr uns verratet, wie wir euch erreichen können. Auch in der Not, wären wir für jede Hilfe dankbar.
Aber derzeit halte ich euer Verhalten für äußerst unpassend und deshalb wenig wünschenswert an diesem Tisch. Ich würde gern diesen Abend in Ruhe im Beisein meiner Freunde verbringen. Es tut mir leid, dass dies euch nicht mit einschließt."
Zum Schluss würde sich Havelock kurz verbeugen, bevor er sich selbst setzen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 27.03.2008, 08:46:17
Aha, nun darauf hatte ich im Grunde gewartet...von diesem Herrn Havelock...nun genau von ihm...wer kann es ihm übel nehmen, besonders förmlich war ich ja nicht, mag am Wein liegen, nun...tuen wir ihm den Gefallen...früher oder später...vielleicht wird er sich um entscheiden...aber dann bekommt er mich nicht mehr so leicht...

"Meine Ladies und sie meine edlen Herren, vor allem sie Sir d`Medani, freut mich sie kennengelernt zu haben, adieu. Eine geruhsamen entspannenden Aufenthalt wünsche ich noch."

Diese Worte sagt Aramil so förmlich und höflich wie er nur kann, natürlich eine gewisse Erheiterung aufgrund des Verhaltens von Sir d`Medani, der vielleicht ein bisschen eifersüchtig auf ihn ist, weil er das Verhalten von Faena vielleicht beobachtet hat, und eine Prise Ironie spiegeln sich in seinen Worten wieder, aber insgesamt sind sie ernstgemeint.

So, hoffe für ihn er hat die richtig Entscheidung getroffen und ich auch...

Dann steht Aramil auf, nimmt sein Glas und seine Flasche mit, welche nun schon fast ganz leer ist , verbeugt sich vor den Damen, und sagt nochmals:

"Besonders euch, Lady Faena und Lady Selina, danke ich für die schöne Zeit miteinander, sehr entspannend, danke."

Wir werden uns wiedersehen, dass ist gewiss...und wer weiss...was dann passieren wird oder auch nicht...wir werden sehen...

Mit diesen Worten dreht er sich um, ohne vorher nochmals Sir d`Medani angeblickt zu haben, oder einpersönliches Wort mit ihm gewechselt zu haben.

Mal im Hauskreis erwähnen, dieser Sir da drüben...nun ja...

Dann geht er von dannen, auf direktem Weg zu den zwei Türstehern hin, muss sich aber vorher erst einmal durch die Menge an Besucheren im Club drängen.

Mal sehen ob die mir was zu erzählen haben...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2008, 13:20:55
Etwas ernüchtert durch die unnötig kühle Zurückweisung von Herrn Havelock d´Medani drängt der Ritter Sir Aramil d`Medani durch die Gästemenge Richtung Ausgang, wo sich bereits der Mann, welcher zuvor noch am Nachbartisch Platz genommen hatte, scheinbar versucht mit fünf Türstehern und Rausschmeißern des Nachtclub's ein Gespräch zu führen.

Sir Havelock d´Medani bemerkt währenddessen wie aus heiterem Himmel und völlig schockiert und wütend, dass sein Geldbeutel verschwunden ist!
Ein Langfinger muss seine Chance genutzt haben auf der dunkelen und engen Tanzfläche dem drachenmalblütigen Halbelfen seine Geldbörse heimlich zu entwenden.

Sir Tomas d'Ghallanda hat währenddessen seine Bestellung abgegeben und schaut sehr dankbar, als ihm kurz darauf ein dunkelblau leuchtendes und rauchendes Mischgetränk, sowie ein bunter Salat mit talentischen Speckwürmern in Curryrahmdressing gebracht wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.03.2008, 22:59:38
"Was für ein wundervoller Tag es doch ist." Meint Havelock sehr gereizt, nachdem er feststellen durfte, dass er nun, zu allem Überfluss, ohne Barschaft ist. "Ich weiß, wir kennen uns noch nicht lange, aber vielleicht kann mir jemand Geld leihen in den nächsten Tagen. Ich habe seit einigen Momenten keines mehr."
Die Erkenntnis über das Verschwinden seines Geldbeutels, zerstört jede Form der Genugtuung nach dem Erfolg über Aramil.
"Wenigstens muss ich jetzt nicht noch mit Herrn d´Vadalís und Herrn Ghallanda eine Runde auf der Tanzfläche drehen, um weiter zu kommen." Fügt er hinzu, in der Hoffnung mit diesem Witz seine eigene Laune nach dem Ärger zu erhöhen. "Sicherlich seid ihr gute Tänzer, aber weibliche Tanzpartner sind mir lieber."
Danach versucht Havelock seinen Ärger zu verscheuchen, denn sein Peh ist ein Tropfen auf dem heißen Stein, im Vergleich zu dem Schicksal von Shalley, der kleinen Halblingsfrau und Freundin von Selina. Er müsste sich auch schämen, wenn er jetzt wegen des Geldes ein Fass aufmachen würde.

Kurz nimmt Havelock einen Schluck seines Weines, bevor er sich dann wieder wichtigeren Dingen zuwendet und zu Faena spricht: "Konntet ihr an Herrn d´Vadalís, eure Beobachtung und die dazugehörige Idee weiterleiten?"
An alle Anwesenden am Tisch dann gewandt: "Oder Ideen, wie wir ein wenig mehr Übersicht gewinnen können? Fräulein d´Cannith habe ich schon den Vorschlag unterbreitet, dass ich mit Hilfe eines Unsichtbarkeitszaubers versuchen könnte, die Separees zu kontrollieren. Leider fürchte ich inzwischen, dass es etwas heikel werden könnte, wenn bei der Fülle von Gästen, ich andauern als unsichtbares und schwer erklärliches Hindernis auftrete. Weshalb ich diese Idee schon verwerfen möchte.
Die Separees und die Gardroben, an welche wir nicht herankommen, sehe ich als einzige Möglichkeit die Tat zu vollführen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 28.03.2008, 13:55:23
Selina genießt den Tanz mit Havelock ebenfalls und lehnt den dritten Tanz auch nicht ab, sondern vollführt diesen geschickt und hoffentlich für ihren Tanzpartner angenehm. Doch dann fühlt sie sich erschöpft, wenn auch glücklich. Ihr Kopf ist wieder etwas freier geworden und sie lässt sich gern zurück zum Tisch führen.
Sie setzt sich elegant auf den angeboten Stuhl und nickt ihm freundlich mit einem Lächeln zu.
„Sehr gerne werde ich diese Bitte zu gegebener Zeit erfüllen.“

Doch dann beschäftigt sie sich wieder mit dem Fall, während Havelock den Ritter Aramil gerade los werden will.
“Hm eine Elfe, was kam denn noch darin vor. Umgeben von Licht und Magie? Nun ja dieser Club hat genug von Beiden, aber ist dass damit gemeint? Ansonsten bleibt nur noch der Stern und dass die Elfe ansprechend genug wäre, wäre auch möglich. Aber warum dunkel und allein? Wird er es wirklich hier tun? Aber wann? Das ist alles eine sehr komplizierte Frage.“
Doch dann sieht sie, dass Aramil geht. Seine Verabschiedung quittiert sie mit einem höflichen Nicken, welche fast einer angedeuteten Verbeugung gleich kommt.
„Einen schönen Abend euch noch.“
Dann verfolgt sie noch kurz seinen Weg nach draußen ehe ihre Aufmerksamkeit wieder beim Tisch liegt.

Doch bei Havelocks Feststellung, dass sein Geld abhanden gekommen ist, schaut sie mit einem Zwinkern zu ihm und versucht ebenfalls einen kleinen Scherz anzubringen.
„Entschuldigt, dass ich eure Aufmerksamkeit so gefesselt habe. Leider kann ich nicht mit viel Geld dienen.“
Doch dann wird sie wieder ernst und schaut zu allen.
„Vielleicht sollten wir einfach uns erkundigen und unseren Weg in das Separees bahnen? Die Garderobe ist etwas heikel, denn ich glaube kaum, dass wir da eine Chance haben. Die Unsichtbarkeit könnte man uns auch sehr übel nehmen. Nun Allerdings scheint nur eine der Tänzerin eine Elfe zu sein. Zumindest habe ich keine Andere Entdeckt. Sie würde wahrscheinlich mit ihrer Schönheit und ihrer Herkunft die Vorrausetzungen als Opfer des Gedichts erfüllen oder? Denn Diener der Riesen, waren doch die Elfen oder irre ich mich? Ansonsten habe ich leider keine Ahnung wie sie sterben wird. Außer allein und im dunkeln. Aber da mache ich mir auch Sorgen, denn entweder er bringt sie doch nicht her um oder er hat einen wirklich guten Plan.“
Antwortet sie grübelnd.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Tomas d'Ghallanda am 28.03.2008, 13:57:19
An den schwer gerüsteten Medani gewannt meint Tomas nur: "Baron Yoren d'Ghalanda will in Gatherhold das Gebäude der Hostelers Guild um eine Abstellkammer erweitern."
Anscheinend ist er nicht an einem Gespräch interessiert und gibt das so dem Medani zu verstehen.

An Andrej d'Vadalis gewannt meint er: "Ja natürlich können wir ein spiel versuchen! Aber bitte lasst mich zuvor noch fertig essen."

Dann wendet er sich Havelock zu. Dem anderen Medani, der den unliebsamen Medani gerade entfernt hat, ohne das Tomas eingreifen musste, was diesem doch sehr gefällt, da er dafür sein Essen unterbrechen müsste. "Keine Angst, ich bezweifele, dass es uns zur Zeit so an Geld mangelt, dass wir nicht euch etwas Geld verschießen können. Zumal wir wahrscheinlich eine ganze Zeit lang zusammen unterwegs sein werden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 28.03.2008, 14:52:56
Andrej kann sich das Schmunzeln nur mit Mühe verkneifen, als Tomas dem gerüsteten, den Namen hat er schon wieder vergessen, gekonnt eine Abfuhr erteilt und ihm unmissverständlich zu sagen gibt, dass dies ihn nichts angeht. "Gern warte ich, bis ihr aufgegessen habt, soll ja nicht heißen, ich hätte gewonnen, weil ihr die Pfeile vor Hunger nicht halten konntet." Bei den Worten tritt der Schalk in die Augen des Druiden und er lächelt leicht. Jedoch bei den Themen, die am Tisch nun, da sie wieder unter sich sind, aufkommen, wird er schnell wieder ernst. Da Havelock bestohlen wurde, kontrolliert er schnell ob sein Geldbeutel noch vorhanden ist. Olladra sei Dank, ist er noch da und er überlegt sich, wo er ihn sicher vor Dieben am Körper verstauen kann.

"Ich hab schon einmal angeboten, ich könnte mich in einen Adler verwandeln, wenn zuvor mich jemand unsichtbar macht, könnte ich die Tänzerin von oben aus beobachten, jedoch hätte ich keine Möglichkeit mit euch zu kommunizieren. In der Luft würde ich wohl kaum jemanden auffallen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 28.03.2008, 15:10:24
Hmmm irgendwie muss ich die Gruppe da im Auge behalten...ob sie alle wirklich gute Absichten haben?...Auf jeden Fall werde ich ersteinmal hier verweilen und...ja dann sehen wir weiter...

Aramil, der sich ohne weitere Zwischenfälle zu den Türstehern durchgedrängt hat, stellt sich nun etwas abseits von ihnen hin und als er merkt, dass er etwas auffällig wirkt, wie er hier mitten drin einfach so herumsteht, setzt er sich an einen leeren Tisch der im Club steht.

Oh, mein Wein ist fast leer....Hmm, nun gut, ein Glas ist noch drin....genieße ich es...

Mit diesen Gedanken, setzt er den Rand der Flasche ans Glas und lässt das gute Getränk, den elfischen Wein, für den er so schwärmt, langsam und mit Bedacht ins Glas fließen, er beobachtet wie die letzten Tropfen wie in Zeitlupe aus dem Flaschenhals kullern und in das Weinglas plumpsen, kleine Kreise ziehen und sich schließlich mit dem restlichen Getränk verbinden, als wären sie nie etwas anderes gewesen.

Nun, sie scheinen allesamt irgendetwas abzuwarten, oder zu erwarten...diese dauernden längeren Wortwechsel bei ihren Tänzen...sie werden nicht nur den Nutzen der Konversation haben...Informationsmitteilung...hübsche Tänzerinnen gibt es hier aber...hmm...nun gut...

Er nimmt einen kleinen Schluck aus seinem Glas und stellt es sanft wieder auf die Tischplatte. Er spürt wie der Wein seine Kehle hinunterrinnt, wohltuend und gutschmeckend. Er bemüht sich dann nicht zu auffällig, das Geschehen auf der Tanzfläche und im Club, sowie am Tisch der ihm nun bekannten Hausangehörigen zu beobachten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 28.03.2008, 15:24:04
In diesem Moment kommt ein Gnom sowohl an Laryf als auch an Sir Aramil d`Medani vorbeigelaufen, wobei er ein kleines Flugblatt wortlos beiden Abenteurern in die Hand drückt und kurz darauf wieder in der Menge verschwindet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 28.03.2008, 21:34:03
"Hei, was!..."

Doch da ist der Gnom schon vorbei, ehe Aramil irgendetwas sagen konnte, er hat ihn nicht einmal genauer erkennen können.

Was sollte das und warum hat dieser Mann da drüben auch eins bekommen...und warum so flott weg...was soll das, sonderbar...was...das Flugblatt...

Aramil lässt seinen Blick auf das Flugblatt in seiner Hand gleiten, er schaut es sich genau an, liest es sich durch, lässt es sich durch den Kopf gehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 28.03.2008, 22:44:32
"Das Geld war es mir wert." Gibt Havelock, der inzwischen fast über sein Pech lachen kann - so mickrig wie es eigentlich ist -, an Selina zurück.
"Ich vermute, ihr wisst dank Herr d´Medani nicht bescheid." Wendet sich Havelock an den Druiden und die Abneigung seinem Hausbruder gegenüber wird wieder erkennbar. "Das wunderbare Fräulein d´Cannith hat vermutet, nachdem sie meinte, die Elfe mit ängstlichen Blick am Nachbartisch gesehen zu haben, dass sie möglicherweise Hilfe sucht." Sagt Havelock, als ihm aus den Worten von Andrej klar wird, dass er nichts von dem weiß, was Faena und er auf der Tanzfläche besprochen haben. "Als mir dies unterbreitet wurde, klang es für mich nachvollziehar und ich hatte sofort im Sinn, Herr d´Valadís. Vielleicht könntet ihr die Runde Dart verschieben und vielleicht euch um die Tänzerin kümmern. Euch mit ihr unterhalten. Wenn Fräulein d´Cannith recht hat und sie Hilfe sucht, dann seid ihr der richtige Mann. Ich halte Herrn d´Ghallanda, obwohl ich um seine Fähigkeiten weiß, und mich für wenig geeignet. Ihr, so muss ich sagen, habt die eindrucksvollste Statur von uns Dreien und könntet etwas erreichen. Wenn sie, wie vermutet, wirklich hofft hier einen Unterstützer zu finden, dann sucht sie keine gewandte Zunge, dann sucht sie einen Körper. Wäret ihr damit einverstanden?
Ihr könntet sie dann im Auge weitaus besser im Auge behalten, als in der Gestalt eines Adlers."
Dann nimmt er die letzten Ideen von Selina auf und sagt: "Ich möchte mich unseren beiden bezaubernden Damen hiermit voll und ganz naschließen. Denn wie Fräulein d´Medani gerade festgestellt hat, klingt es so, als würde die Elfe das Ziel werden. Auch wenn Sklave wohl die bessere Bezeichnung für die Elfen unter den Riesen war. Ich denke auch, dass dies mit der Theorie von Fräulein d´Cannith sehr gut zusammenpasst."
Kurz wendet sich der Medani an Faena: "Wo wir gerade euch waren. Eine kleine Bitte, auch wenn ich mir bewusst bin, welchen Spaß ich euch nehme, aber bitte nur Havelock. Kein Sir, kein Herr und kein Medani. Bitte auch hier nicht. Ich wäre euch sehr dankbar dafür." Im Sitzen deutet er eine kleine Verbeugung an.
"Was unseren Fall angeht: Ich fürchte, dass er es hier machen wird. Wie wunderbar öffentlichkeitswirksam wäre es doch, es vor aller Augen zu tun. In der Nacht kann jeder meucheln. Nur fürchte ich, dass es nicht so einfach sein wird in die Separees zu gelangen. Einfach stürmen können wir sie nicht und leider sind es mehrere."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 29.03.2008, 01:25:26
Sir Aramil d`Medani liest sich neugierig das Flugblatt durch:

Großer Wettkampf

Wir suchen Freiwillige, welche gegen das vom Haus Ghallanda erschaffene Pizzagolem antreten.
Bei einem Sieg erhält der erfolgreiche Gladiator 100 Drachen.
Melden sich sich bei Interesse umgehend am Eingang.

Hochachtungsvoll
Ihr Verein der Stammgäste des Glitzerstaub-Clubs

Sollte es zu einem tödlichen Kampf oder Unfall kommen werden wir uns um den Toten kümmern und ihn gegen eine Gebühr von 200 Drachen wiederbeleben.


Herr Havelock d´Medani's Vorschlag weckt einige Bedenken bei den Ermittlern, welche schon regelmäßiger im Club gewesen sind, denn das unerlaubte Betreten der Privaträume hat Strafen und Ärger zufolge, welche entweder vor Gericht oder gar in Dolurrh enden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 29.03.2008, 16:44:52
Soso, ein Wettkampf der anderen Art....Gladiatorenkampf...Pizzagolem...100 Drachen...nun eigentlich habe ich ja im Moment nichts anderes zu tun und...

Erneut nimmt er einen Schluck des Weines, welcher sich langsam aber sicher dem bitteren Ende zuneigt.

Kämpfen kann ich ja...hmmm...das Geld schadet sicherlich nichts...Arbeit wäre es zumindest, zwar nicht langfristig aber lohnend...

Aramil nimmt das Glas wieder in die Hand, schwenkt den letzten Inhalt kurz rundherum und setzt dann das Glas ein letztes Mal an die Lippen um es anschließend in einem Zug zu leeren, er stellt das Glas und die Flasche nebeneinander auf den Tisch und gibt der Bedienung ein Zeichen, dass sie die Dinge mitnehmen könne, dann steht er auf und geht langsam und bedächtig auf den Eingang zu.

Hier soll ich mich also einfinden, gut, dann wäre ich hier nun also, und jetzt...

Er stellt sich an den Eingang und wartet darauf, dass ihn jemand anspricht auf den Wettkampf oder ähnliches.

Oder mal die Türsteher fragen...hmm...warten...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.04.2008, 22:16:22
Faena hört Havelocks Erklärungen über die möglichen Wege zur Überwachung an und schüttelt den Kopf. "Ich glaube es ist keine gute Idee unsichtbar oder als Adler unter der Decke her fliegend, den Überblick zu behalten. Vielleicht sollten wir einfach nach der Elfe suchen und sie an unseren Tisch einladen? Die Herren könnten mit ihr tanzen. Wir könnten gepflegt mir ihr Konversation betreiben."
Die Frau blickt in die Runde. "Warum das mögliche Opfer nicht dadurch schützen, dass wir es mit Beschlag belegen? Wir müßten uns keine komplizierten Dinge überlegen und außerdem wäre dies für alle auch noch angenehm." Bei diesen Worten lächelt sie ihre Begleiter schelmisch an.
Schließlich wendet sich die Frau an Havelock im speziellen, es wird aber klar, dass sie alle anspricht. "Ich glaube es ist ein vernünftiges Maß an Höflichkeit, wenn wir bei der üblichen Anrede bleiben. Ich kenne euch nicht so weit, dass ich einfach euch bei den Vornamen anreden werde. Nehmt es als Maß meines Respektes euch und eurem hause gegenüber an, dass ich es bei Sir Havelock lasse. Ich denke es würde ein ganz falsches Bild abgeben, wenn ich in diesem Ambiente euch nur bei dem Vornamen anreden würde!"
Während die Hexenmeisterin gesprochen hat, bildet sich wieder die senkrechte Falte zwischen den Augenbrauen. Offensichtlich ist dies ein Zeichen von Konzentration und auch Mißfallen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.04.2008, 12:51:04
"Tut mir leid, aber mir ist jetzt nicht ganz klar: Gelten eure Probleme nur für dieses Ambiente oder sind sie allgemeiner Natur?" Fragt Havelock und schaut Faena fragend an. "Hier soll es mich weniger stören. Hier wissen sowieso einige zu wem ich gehöre und die anderen können es sich denken. Aber auf der Straße will ich nicht unbedingt wie ein Adliger angesprochen werden."
Kurz wartet er dann die Antwort ab, bevor er sich dann dem Auftrag wieder zuwendet und zu dem Vorschlag der Cannitherin meint: "Von mir aus auch so. Jene, welche sich dann aber nicht direkt um die Elfe kümmern sollten dann trotzdem auch für den Rest der Welt die Augen offen halten. Vielleicht irren wir."
Schnell wendet er sich Andrej zu und fragt ihn: "Wollt ihr die Dame an unseren Tisch holen? Ansonsten mache ich es."

Danach schaut sich der Medani um, auf der Suche nach der elfischen Tänzerin, damit auch er sie wieder im Blick hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.04.2008, 13:25:59
Die cannithische Hexenmeisterin schaut leicht genervt zu dem Mann. "Warum müssen wir dies immer wieder besprechen? Was für ein seltsamer Mann." "Sir Havelock, wir haben dies bereits besprochen, bevor wir im Hause Kundarak waren. Ich habe euch dort schon zugesichert, dass ich mich außerhalb dieses Ambientes euren Wünschen füge, obwohl es mir nicht gefällt. Ich möchte nicht in dieser intimen Art von jemanden angesprochen werden, den ich erst wenige Stunden kenne. Ist dies deutlich genug für euch?" Die Frau klingt mit ihrer leisen Stimme sehr ruhig und durchaus freundlich, obwohl ihre Worte an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen.
Die Frau verändert ihre Sitzposition und schlägt die Beine wieder etwas anders übereinander, was Havelock mit einem Blick auf ihre schlanken Beine für die Worte entschädigt. "Vielleicht hätten wir auch euren Ritter fragen sollen, mit was für einer Frau sich sein Auftraggeber getroffen hat. Vielleicht war dies ja auch eine Elfe. Aber vielleicht ist es besser, wenn nicht gerade ich oder ihr, Sir Havelock, mit dem Ritter sprechen. Ich denke Lady Selina wäre hierfür am Besten geeignet.
Wir anderen sollten die Elfe suchen."
Die Frau steht auf und schaut, ob sie die elfische Tänzerin irgendwo sehen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 03.04.2008, 18:10:33
"Ihr habt wohl recht, das Spielchen muss verschoben werden, schade", das leichte Bedauern, dass in seiner Stimme zu hören ist, ist echt. Dann muss ich mich jetzt wohl um die Elfe kümmern. Aber letzten Endes ist es ja wohl unser Auftrag nicht nur den Mörder und Schreiber dieser Gedichte zu fassen, sondern auch die potentiellen Opfer zu schützen. Aber hatte man mich nicht als Spezialisten für das Wetter engagiert? Jetzt kommt schon das verführen junger Damen hinzu. Obwohl sie ist eine Elfe und wahrscheinlich mindestens doppelt so alt, wie ich.

Bevor Andrej jedoch aufstehen kann, unterbreitet Faena einen neuen Vorschlag. Nach kurzem überlegen, stimmt er diesem zu. "Je mehr sie im Blick haben, umso besser", meint er und ist insgeheimen darüber froh, dass die Last der Hauptverantwortung von ihm genommen wird. Als dann auch noch Havelocks Frage kommt, lehnt er sich entspannt zurück. "Dann geht ihr. Ich komme mit Tieren eh deutlich besser zurecht, als mit Menschen. Das letzte Mal, hab ich die Elfe da hinten gesehen." Er deutet in die ungefähre Richtung auf der Tanzfläche. "Sie schien zimlich begehrt zu sein und eiige Verehrer haben sich eine blutige Nase von einem Halbork geholt, der danach wohl ihre uneingeschränkte Gunst hatte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.04.2008, 19:41:02
Havelock schaut kurz sehnsüchtig zur Seite auf die Beine von Faena und tut damit unbewusst genau das, was sie sich sicherlich erhofft hat. Die Dame geizt nicht mit ihren Reizen, weshalb Havelock nicht kalt bleiben kann, bei diesem Anblick.
Dann wendet er aber schnell seinen Blick ab, während er hofft, dass es niemand bemerkt hat und sagt dann: "Ich glaube kaum, dass es nötig sein wird, dass wir den Herrn Ritter fragen, aber wenn es sein muss. Hauptsache er wird aus der Sache rausgehalten. Ich habe keine Lust meine Kompetenzen zu überschreiten. Nicht für jemanden, der nur mit den Muskeln denken kann." Gibt Havelock an Faena zurück - wobei er auch kurz Selina anschaut, welche hoffentlich auch diese Worte mitbekommen hat.
Der Medani will mit dem Ritter nicht unbedingt etwas zu tun haben, weil ihm dieser auf Anhieb unsympatisch gewesen ist. Diesen Status zu ändern, ist nur den wenigsten gelungen.
Dann wendet er sich an Andrej, während sein Blick kurz dem Finger des Druidens folgt: "Gut, dann versuche ich mein Glück bei der Dame."

Daraufhin schaut er sich wieder um, besonders dort, wohin er durch seinen Arbeitskollegen  gewiesen wurde, um beim Entdecken der Elfe dieser sich anzunähern.

Zum Thema Anrede sagt er nichts mehr, denn für ihn ist nun alles klar.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 04:14:24
Sir Aramil d`Medani muss währenddessen zähneknirschend und mürrisch mit ansehen, wie statt ihm ein stämmiger vorlauter drachenmalblütiger Karrn vom Haus Deneith zusammen mit zwei weiteren Söldnern des Auges Deneiths, welche dicke Fellrüstungen aus Korth tragen, die Zusage für den Wettkampf gegen das Pizzagolem des Hauses Ghallanda bekommen, welcher irgendwo in einem Seitenzimmer unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird.
Dafür wird der halbelfische Ritter jedoch Zeuge, wie der Mann vom Nachbartisch handgreiflich gegenüber den goblionoiden Türstehern am Eingang wird, nachdem diese ihn scheinbar unfreundlich versucht haben zu vertreiben.
Ein großer Fehler wie sich schnell herrausstellt, denn die Türsteher machen in solchen Dingen kurzen Prozess und antworten ohne Gnade mit Gegengewalt.
Unsanft mit einigen Schlägen und Tritten ins Knick, ins Gesicht und in den Rücken wird der charismatische Mann daraufhin innerhalb von zwei Atemzügen vor die Tür in die Todeskälte gesetzt, wobei der Aufseher der Türsteher, ein mächtiger fast feuerriesen-großer Oger dem Mann zur Verabschiedung mit einem mächtigen Schlag die Nase und den Oberkiefer bricht, sodass dieser Blutspuckend fast zu Boden sackt.
Mehr kann der drachenmalblütige Ritter jedoch nicht mehr erkennen, da just in diesem Moment die Tür sich schließt und somit die Sicht nach draußen wieder versperrt ist.
Doch der drachenmaladelige Ritter kann sich deutlich seinen Teil denken als kurz darauf die Türsteher wieder in den Club kommen, wobei sich sich grinsend die blutverschmierten Hände sauber machen mit ein paar Seidentüchern.

In diesem Moment bemerkt der breitschultrige Halbelf aus dem Augenwinkel, dass eine wunerschöne elfenblütige Tänzerin sich hinter einem Podest, auf welchen zwei halbnackte durchtrainierte männliche Tänzer des Clubs die Gäste anheizen, versteckt und fassungslos ebenfalls Zeuge vom brutalen Handeln der Türsteher wurde, und nun mit verschreckten Gesicht das weite im Schutz der Menge sucht.

Herr Tomas d'Ghallanda genießt den nächtlichen Umdrunk und huldigt sein teures Abendbrot, während seine Gefährten Faena d'Cannith und Havelock d'Medani sich nach der elfischen Tänzerin umschauen, wobei die gesuchte Frau in der tanzende Menge nicht zu entdecken ist.
Jedoch bemerkt Faena bei ihrer Suche nebenbei, dass die riesige breländische Glassscheibe in diesem Moment eine Illusion einschaltet, sodass die Skyline von Sharn so aussieht, als würde es keinen schwarzen Schnee und keine verrauchte todbringende Kälte inder Metroploe von Breland geben.
Andrej d'Vadalis langweilt sich währenddessen, da er gerne eine Runde Dart gespielt hätte, doch diese Langeweile zahlt sich aus, denn während der Druide gelangweilt die Gäste auf der Tanzfläche mustert, entdeckt der die gesuchte Tänzerin, wie diese etwas verstört über die Tanzfläche läuft und tanzt, wobei ihre Tanzeinlagen nicht gerade berauschend sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.04.2008, 10:16:59
Es wird schnell deutlich, dass Havelock die Elfin nicht finden kann und bei jeder Runde förmlich ins Leere schaut. Denn keine Punkt fixiert er, während sich Falten voll Ärger und Sorge auf seiner Stirn zusammenziehen.
Kurz darauf erfährt auch der Letze in der Gruppe vom Missmut des Medani: "Verdammt-ich kann sie nicht entdecken!" Flucht er kurz, bevor er Faena, welche ebenfalls fragt: "Könnt ihr sie entdecken, Fräulein d´Cannith." Und dann an die ganze Gruppe: "Oder könntet ihr mir bei der Suche helfen."

Danach versucht Havelock weiterhin sein Glück und lässt wieder seinen Blick angestrengt schweifen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 04.04.2008, 10:19:17
Na sauber...Jetzt waren diese...hmmm...ich hätte irgendetwas tun sollen, bevor sie diesen Job bekommen....egal...aber so grob...so gewalttätig...aber er wurde handgreiflich...

Aramil der das gesamte Geschehen relativ ruhig und geduldig mit angesehen hat, ist am Überlegen, sein Denken verbietet es ihm eigentlich, nicht gegen einen solchen Einsatz von Gewalt vorzugehen, aber er sagt weiter nichts und bleibt ruhigund gelassen.

Hmm, diese Tänzerin dort drüben...sie hat die Gewalt gesehen...der Mann...gut aussehend....vielleicht ihr Freund...hm....ich sollte mich versuchen mit ihr zu unterhalten...

Aramil bewegt sich flott durch die Menge hindurch auf der Suche nach dieser Elfentänzerin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 04.04.2008, 12:16:11
"Jetzt ist sie dort", Andrejs Blick scheint auch ohne sich zu verwandeln scharf wie der eines Adlers zu sein. In seinem Beruf eine notwendige Fertigkeit, besonders, wenn es darum ging wilde Tiere zur Auffrischung der Blutlinien zu fangen. "Sie wirkt ein wenig verstört, als ob irgendetwas nicht in Ordnung wäre." Zumindest glaub ich nicht, dass sie normalerweise so tanzt, da könnte ich das ja fast besser. Aber auch nur fast. Seine Langeweile schwindet etwas, als er die Tänzerin sieht, zeigt er doch damit, das er auch einen Wert für die Gruppe hat. Dennoch bleibt es dabei, dies war kein Ort für einen Menschen wie ihn. Er gehörte nicht zu den Menschen, die solche Orte besuchten. Da dies jedoch ein offizieler Auftrag des Hauses war, blieb er hier und verschwendete das Geld, das ihnen das Haus Medani großzügiger Weise zur Verfügung stellte.Ansonsten lehnt er sich wieder ein wenig zurück, behält die Tänzerin dabei aber im Auge. Seine Aufgabe war damit für ihn erledigt. Havelock war dann wohl als nächster dran.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.04.2008, 13:03:48
"Danke." Sagt Havelock zu Andrej, als er ihm den Weg zur Elfin, welche er in der Hektik übersehen hatte, zeigt.
"Bis später." Sagt er dann, verneigt sich kurz, wie es die Höflichkeit verlangt und verlässt, nach kurzem sehnsüchtigem Blick zu Selina und Faena, daraufhin den Tisch.

Dem Medani wäre es deutlich lieber sich mit den beiden Damen an seinem eigenen Tisch zu beschäftigen, doch so muss er nun durch Leistungen bei der Arbeit versuchen zu überzeugen. Mit Worten kann er nun weder bei der Madani, noch bei der Cannitherin Punkte sammeln. Bei beiden Damen würde er ganz gerne gut stehen, damit er möglicherweise bei beiden die Option hat sie näher kennenzulernen. Das Aussehen der beiden Frauen und der Mangel an Konkurrenz, Tomas und Andrej zählen einfach nicht, ist dafür Grund genug.
Doch stattdessen zwängt er sich durch die Enge der Tanzfläche, um die elfische Tänzerin zu erreichen.
Sollte er bis zu ihr gelangen, würde er sie Fragen: "Werte Dame, dürfte ich euch um einen Tanz bitten. Es wäre mir eine große Ehre." Dabei würde er sich kurz verneigen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 04.04.2008, 14:35:00
Selina bleibt während der weiteren Besprechungen wieder etwas stiller und verfolgt aufmerksam jedes weitere Wort das Gesprochen wird, doch wenn ihre Aufmerksamkeit auch bei ihren Mitermittlern liegt, kommt sie nicht umhin, das brutale Hinauswerfen des Agenten der Königszitadelle zu bemerken. Sie verzieht mitfühlenden das Gesicht, doch sie weiß, dass sie nichts für den armen Mann tun kann, außerdem hat er wahrscheinlich selbst schuld. Doch ein schöner Anblick ist es für Selina auch nicht, weswegen sie den Kopf, nach einigen Augenblick des schockierten Beobachtens, abwendet, um zu Boden zu schauen.
Doch dann hört sie den Vorschlag von Faena und das Abblocken von Havelock.
Sie schaut zu Beiden ehe Havelock sich aufmacht die Tänzerin zu suchen.
„Wenn ich ihn wirklich fragen soll, erwartet bitte nicht, dass ich zur selben Zeit noch schaffe, ihn komplett heraus zu halten. Immerhin wirkt es alles andere als unauffällig, wenn ich mich nach der Dame erkundige.“
Sie schaut die Beiden fragend an und ihr Körper spannt sich einen Augenblick ungewollt an, da sie bereit ist, es zu tun, wenn sie auch keiner sonderliche Lust darauf hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 14:44:46
Doch die elfenblütige Sternentänzerin beäugt nur kurz auf dem falschen Fuss erwischt den drachenmalblütigen Halbelfenbetrüger und antwortet knapp, freundlich, aber auch abweisenddem Ermittler ins Ohr:
"Tut mir leid, ich darf und möchte nicht mit Euch tanzen!", und versucht anschließend sich so schnell wie möglich wieder in der Menge zu vestecken, wobei sie mehrfach leicht aufgeschreckt zu Havelock schaut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 04.04.2008, 14:49:46
Faena hört sich die Argumente der beiden Mitermittler aus dem Hause Medani an. "Dass der Ritter ein, sagen wir es mal diplomatisch, etwas ungehobelter Mann ist, macht mir den Vorschlag auch nicht leicht. Aber er hat gesagt, dass er seinen Auftraggeber zu einer Dame ins Separee gebracht hat und wir wissen nicht, ob es sich hierbei nicht auch um eine Elfe handelt. Wie sollen wir erklären, dass wir dies nicht überprüft haben?"
Sie schaut Selina aufmunternd an. "Wenn ihr wollt, begleite ich euch, Lady Selina." Der Ritter war ihr alles andere als sympathisch. Aber Faena hat die Hoffnung, dass sie so vielleicht noch etwas über den Auftraggeber des Mannes erfahren. Schließlich könnte es ja sogar so sein, dass der Medani Ritter den Mörder in den Club begleitet hat. Außerdem ist ihr Angebot an die Frau auch nicht ganz selbstlos, kann sie doch so die Nähe der Lady Medani noch etwas genießen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 15:32:01
Aramil d`Medani entdeckt währenddessen nach langem Suchen wieder die Elfe, welche leicht verunsichert zu den Türstehern rüber geht und anfängt mit diesen zu reden, wobei sie in Richtung Tanzfläche zeigt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.04.2008, 02:34:41
Etwas verwirrt schaut Havelock der Elfe nach, nachdem sie ihn hat abblitzen lassen. Diese Abfuhr ist absolut gegen seine Erwartungen gewesen.
Dennoch will er nicht aufgeben und folgt ihr einige Schritte, in der Hoffnung, sie nochmal einholen zu können. Dabei lässt er nicht locker, weil er die Elfe trotz allem am besten im Auge behalten kann, wenn er ihr folgt.

Sollte er sie einholen, egal wo, dann würde er sich nochmals bei ihr verbeugen und dann sagen: "Tut mir leid, dass ich euch weiter gefolgt bin. Doch wollte ich mich noch bei ihnen für meine Störung entschuldigen."
Danach würde ihm, besonders wenn er sie bei den Türstehern erst zu fassen bekommen würde, nichts anderes übrig bleiben, als zu verschwinden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.04.2008, 02:43:17
Doch die Türsteher sind schon der Tänzerin zur Hilfe gekommen, nachdem diese die Hobgoblin's auf sich und auf Havelock aufmerksam gemacht hat, und schieben den drachenmalblütigen Ermittler weg.
"Lasst die Tänzerin in Frieden, sonst setzen wir Euch an die frische Luft, Elf!", knurrt der Ogeranführer Havelock grimmig an, wobei der Atem des Oger's riecht wie eine Gruftbrise oder die Luft aus Dolurrh.
Doch die Tänzerin hetzt die Türsteher noch weiter auf und zeigt weiter auf Havelock:
"Dies muss das Schwein sein, welches mich jede Nacht verfolgt, wenn ich zu meiner Wohnung im Oakbridge-Viertel gehe.
Macht den Dreckskerl fertig!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.04.2008, 02:56:15
"Ich habe verstanden. Ich wollte mich nur nochmal entschuldigen." Sagt Havelock betont ruhig, bevor er sich vor den Wachen leicht verbeugt und dann abwendet.
Doch dann auf einmal schreit die Elfe los und beschuldigt sie, dass sie ihm verfolgt hätte. Dass erklärt ihm zwar, warum die Tänzerin geflohen ist, doch ihm bleibt schleierhaft, wie sie diese Vorwürfe erheben kann.

Instinkt tief hebt Havelock die Arme, mit dem Handflächen nach oben, während er ein paar Schritte zurücktritt.
"Ich schwöre bei meinem Namen und meinem Haus, dem Haus Medani, dass ich keine der Tänzerinnen verfolgt habe. Das letzte Mal, dass ich hier im Glitzerstaub-Club war ist fast ein Vierteljahr her." Sagt Havelock, um sich zu verteidigen. "Ich habe diese Dame auch bisher noch nie gesehen, vor diesem Abend."

Während er zurückweicht, hält sich der Medani bereit, sich sofort unsichtbar zu machen, bevor er halbtot den Club verlassen muss.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.04.2008, 03:09:49
"Zahlt Eure Rechnung, Medani-Elf, und dann raus hier!
Ihr habt ab jetzt für ein Jahr Hausverbot!
Sollte ich Euch hier drinnen noch einmal sehen, werde ich Euch eigenhändig rauswerfen!
Haben wir uns verstanden?", knurrt der Oger namens Urusk streng und abweisend, wobei Havelock froh sein kann, dass die ganze Sache nicht noch schlimmer für ihn ausgegangen ist.
Der Tänzerin kneift währenddessen noch abweisender ihre Augen zusammen und faucht auf Elfisch:
"Dachte ich es mir doch: Eine Medani!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 05.04.2008, 15:11:28
Selina fasst wieder etwas mehr Mut bei den Worten von Faena und sie bringt sogar fast ein Lächeln zu Stande. Allerdings schaut sie trotzdem aufmunternd zu der wunderschönen Frau aus dem Hause Cannith.
"Es wäre mir eine Freunde und Ehre Dame Feana aus dem Hause Cannith. Wollen wir uns also dieser Aufgabe stellen?" fragt sich immer noch etwas unsicher und erhebt sich langsam von ihrem Platz, da Havelock schon weg gegangen ist, um die anderen Tänzerin einzuholen.
Selina wartet noch bis Faena ihr folgen würde, doch in dieser Zeit bleibt sie nicht untätig, sondern lässt ihren Blick schweifen, um entweder Havelock, Aramil oder gar Beiden zu entdecken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.04.2008, 18:18:48
"Ich hoffe, es ist mir gestattet kurz noch meinen Freunden bescheid zu geben. Diese werden und sollen meine Rechnung begleichen." Sagt Havelock betont ruhig mit einem versteinerten Gesicht. "Ich bin gleich zurück."
Statt nun zur Kasse zu gehen, läuft Havelock d´Medani zu dem Tisch seiner Gefährten, um ihnen die frohe Kunde zu überbringen.
Als er Faena und Selina schon halb am Gehen sieht, beeilt er sich und ruft sie kurz auf zu Warten.

Ohne umschweife kommt Havelock auf den Punkt, als er den Tisch erreicht und sagt: "Mir wurde für ein Jahr Hausverbot erteilt. Die Elfe meint in mir jemanden erkannt zu haben, der jeden Tag nach Hause gefolgt ist. Sie hat die Türsteher gegen mich aufgehetzt." Der Medani klingt sehr enttäuscht und auch ziemlich niedergeschlagen. "Ich werde den Club jetzt verlassen. Bitte begleicht mit unserer Anzahlung meine Kosten. Dazu wäre ich dankbar, wenn mir jemand ein paar Galifar borgen kann, damit ich mir was Warmes besorgen kann und draußen mir nicht alles abfriert. Die Dame wohnt übrigens im Oakbrigdeviertel. Dorthin soll ich sie verfolgt haben, wie sie meinte. Dementsprechend vermute ich wirklich, dass wir die Richtige gefunden haben."
Kurz trinkt Havelock dann seinen Wein aus und hofft, dass ihm jemand ein paar Münzen borgt.
Danach würde er nur noch sagen: "Ich kann euch also nur viel Erfolg wünschen und sagen: Wir sehen uns, wenn alles gut geht,  später. Im schlimmsten Falle Morgen in der Enklave meines Hauses, wo wir die Berichte einsehen können. Einen schönen Abend noch."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.04.2008, 18:56:04
Mürrisch nicht der Oger und raunt:
"Fünf Minuten gebe ich Euch!"

Selina bemerkt wie Havelock wieder an den Tisch zurückkommt und lauscht wie der Rest der Abenteuergruppe und Ermittler den Worten des drachenmalblütigen Halbelfen, wobei Tomas am Ende das Wort noch leicht die Reste seines Essens kauend ergreift.
"Niemand von uns sollte zu solch einer späten Uhrzeit und bei so einem schrecklichen Wetter alleine unterwegs sein!
Wir sind eine Gemeinschaft! Wir sind eine Gruppe und müssen zusammenhalten!
Shalley's Tod soll uns eine Warnung sein:
Ich werde Euch begleiten!", antwortet Tomas d'Ghallanda knapp und freundlich, während er sich seinen Mund abwischt, und folgt Havelock, nachdem der Halbling sich völlig fehl am Platz fühlend im Club außer Essen und etwas Trinken nichts sinnvolles machen konnte und stattdessen in Gedanken immer wieder in seiner Enklave war.
Die restlichen Ermittler würden damit auch für ihn die Rechnung übernehmen müssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 05.04.2008, 21:05:27
Khyber! Die Aktion ist wohl schief gelaufen. Wahrscheinlich hätte ich sie noch mehr vermasselt, also Glück im Unglück gehabt. "Tomas, habt ihr Geld? Ansonsten würde ich euch was leihen." Kurz kramt Andrej in seinem Beutel herum, bis er drei Münzen in der Hand hält. "Hier, drei Drachen sollten für den Anfang wohl reichen, oder nicht?" Hoffentlich reicht das Geld dann auch noch zum Bezahlen, schließlich ist es hier ja nicht grad billig. Aber wir haben ja immer noch den Vorschuss des Hauses Medani. Wenn Havelock aber das ganze jetzt schon vermasselt hat, wer soll dann die Elfe zu uns holen. Obwohl, sie wird wohl jetzt nicht mehr zu uns kommen, da sie gesehen hat, dass Havelock zu uns gehört. Verdammt, dass heißt wir müssen hoffen, dass sie cih nicht zurückzieht und immer im Auge behalten. Und auch ihre Umgebung. Wenigstens wissen wir jetzt, dass sie scheinbar nicht erst seit kurzem Probleme hat, sondern schon länger verfolgt wird. Während Andrej sich bemüht die Tänzerin nicht aus den Augen zu lassen, spricht er laut die Frage aus, die sich sicher die meisten jetzt stellen. "Und? Was machen wir jetzt?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.04.2008, 00:54:33
"Habt vielen Dank!", antwortet Tomas und verneigt sich kurz und leicht vor Andrej, während er sich vor dem Tisch stehend langsam abmarschbereit macht.
"Bitte begleicht auch für mich die offene Rechnung.", setzt der drachenblütige Talentakrieger hinterher als Bitte, wobei er kurz zu Havelock schaut, wie weit dieser ist, und verabschiedet sich anschließend von den restlichen Gefährten für die restlichen Nacht freundlich mit warmen Worten.
"Viel Erfolg ansonsten bei den weiteren Ermittlungen. Mögen die Neun auf Euren wegen Euch begleiten und schützen!
Wir treffen uns morgen früh dann am Besten beim Baron d'Medani wieder, in Ordnung?"
Anschließend nicht er zu Havelock, dass die beiden drachenmalblütigen Abenteurer nun aufbrechen können.

Andrej muss währenddessen feststellen, dass er die Elfe aus den Augen verloren hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 06.04.2008, 18:19:40
Faena hört sich die seltsame Erklärung von Havelock an. "Die Frau ist ziemlich seltsam, warum sucht sie erst anscheinend die Nähe eines Mannes, wie den vom Nachbartisch und reagiert dann so aufgebracht, wenn sie angesprochen wird? Verstehe einer die Elfen!"
Sie verabschiedet sich freundlich von den beiden Männern: "Sir Havelock, Sir Tomas, passt auf euch auf. Ihr solltet sehen, dass ihr schnell nach Hause kommt. in dieser Eiseskälte solltet ihr nicht zu lange draußen rumlaufen."
Auch wenn sich die Frau fast wie eine ängstliche Mutter anhört, ist ihr sehr Ernst mit diesen Anweisungen. Der Tod von Shalley ist zu frisch, als dass sie so einfach darüber hinweggehen kann.
Dann wendet sich Faena wieder an Selina. "Kommt Lady Selina. Wir sollten trotzdem klären, ob euer Hausritter eventuell einen Mann zu einer Elfin gebracht hat. Es wäre doch zu ärgerlich, wenn Sir Aramil den Mörder bereits in den Club eskortiert hätte und wir hier Gespenstern nachjagen. Sir Andrej, wir müssen die Tänzerin finden. Sie dürfte das nächste Opfer dieses Mörders werden. Versucht sie bitte zu finden. Ich habe ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache."
Dann hakt sich die Hexenmeisterin bei Selina unter und geht mit ihr Richtung des Sir Aramil. Auch wenn ihr der Mann nicht sehr sympathisch ist, weil er den nötigen Schliff eines Adeligen vermissen läßt, scheint er zumindest eine mögliche Informationsquelle zu sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 06.04.2008, 18:41:18
"Sieht sie von euch jemand noch? Ich habe sie, als ich das Geld rausgeholt habe nur für wenige Augenblicke nicht gesehen, sie danach jedoch aus den Augen verloren. Außerdem denke ich, nachdem, was Havelock grad passiert ist, wäre es besser, sie zu beobachten, anstatt allzu direkt vorzugehen, oder? Außerdem dürfte es sicher unklug sein, wenn ich den Tisch verlasse, vielleicht denkt die Bedinung oder die übereifrigen Wächter, dass wir gehen wollen, ohne zu bezahlen. Vielleicht müssten sich die Damen also trennen. Obwohl ich denke, dass wir uns sicher sein können, dass es sich bei der Elfe um die gesuchte handelt. Ihr Verhalten spricht schließlich sehr stark dafür." Innerlich macht sich Andrej wegen seinen Verhaltens große Vorwürfe. Trotz der Fehler die Havelock vielleicht gemacht hatte, war es seine Aufgabe gewesen, die Tänzerin weiter zu beobachten und er hatte sich durch eine Kleinigkeit, wie Geld verleihen ablenken lassen. Khyber, so etwas darf nicht nochmal passieren! Beim Thema Geld fällt ihm jedoch noch etwas ein. "Lady Selina, den Vorschuss eures Hauses tragt ihr bei euch, oder? Ansonsten könnte es nämlich schwer werden die Rechnung zu begleichen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 06.04.2008, 23:22:28
Selina verfolgt die Ausführungen von Havelock mit einer hoch gezogenen Augenbraue, allerdings zeigt ihr Gesicht keine Verärgerung, sondern mehr eine Spur von Verwunderung und Trauer über den Vorfall.
"Hm keine gute Entwicklung. Offensichtlich hat diese Frau schwere Probleme als erwartet, wenn sie schon so ein Schauspiel abzieht. Doch warum macht sie es und wie kommen wir jetzt überhaupt noch an sie ran? Mehr als Beobachten können wir wohl nicht, im Moment. Ob Aramils Auftraggeber doch eine Elfe bei sich hat? Es wäre wirklich unerhört, wenn wir einem Gespenst nachjagen."
Sie lächelt dann allerdings trotzdem kurz zum Abschied.
„Ich wünsche euch einen sichereren Weg nach Hause Sir Havelock, Sir Tomas. Wir sehen uns dann hoffentlich mit erfreulichen Nachrichten morgen früh wieder.“
Dann schaut sie wieder zu Faena und Andrej, wobei ihr Gesicht etwas Verärgerung trägt, welche durch die Verzögerung bedingt ist, doch schnell gewinnt sie wieder die Fassung. Sie greift kurz in ihre Tasche und nickt dem Mann aus dem Hause Vadalis zu.
„Ja ich habe das Geld. Wenn ihr wollt gebe ich euch etwas Sir Andrej d´Vadalis und mehr als beobachten können wir wohl wirklich nicht im Moment, auch wenn ich das Gefühl habe, dass wir bald handeln müssen. Ich werde jedenfalls wie besprochen Sir Aramil d´Medani aufsuchen. Lieber mit euch Lady Faena d´Cannith, aber notfalls auch allein, denn Sir Andrej d´Vadalis hat einen guten Einwand geliefert, dass wir nicht alle einfach verschwinden sollten.“ Selina würde dann Andrej etwas Geld anbieten, um die Rechnung zu begleichen ehe sie sich kurz nach der Tänzerin umschauen, um dem Mann aus dem Haus Vadalis einen Hinweis zu geben, wenn möglich.
Dann würde sie zu Aramil gehen, lieber mit Faena und notfalls ohne.
Bei dem Ritter angekommen, würde sie einen kurzen Knicks machen und ihre Stimme erheben.
„Entschuldigt, dass ich euch erneut störe, doch mich beschäftigt eine wichtige Frage. Wenn ihr also einen kurzen Moment eurer Zeit opfern könntet, wäre ich euch dankbar.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.04.2008, 09:22:56
Den beiden Damen seiner Gruppe hatte er noch kurz vor ihrem verschwinden auf dem Weg gegeben, dass sie den Medani aus der Sache raushalten sollten. Er macht sich dabei keine Mühe zu verhehlen, dass er Aramil nach dem ersten Eindruck nicht mag.
Als nächstes wendet er sich kurz Andrej zu, nimmt dessen Geld entgegen und sagt: "Danke für das Geld, Herr d´Vadalís. Es wird reichen. Die Elfe hatte ich zuletzt beim EIngang gesehen. Bei den Türstehern." Danach schaut er kurz in Richtung des Ogers, um in seiner nähe die Elfe zu suchen.
Dann erst wendet er sich Tomas d´Ghallanda zu: "Ich bin ganz ehrlich. Mir wäre es lieber, wenn ich alleine gehen dürfte, Herr d´Ghallanda. Eure guten Einwände ehren euch. Doch will ich, falls es soweit kommt und es mir erlaubt ist, heute Nacht diese Elfe versuchen zu Verfolgen. Wenn sie hier lebend raus kommt, dann sollte jemand ein Auge auf sie werfen und auch auf ihren täglichen Verfolger. Leider muss ich so schon fürchten, dass meine Magie nicht allein für mich reichen wird.
Solltet ihr trotzdem mit mir gehen, werde ich euer Angebot trotzdem nicht ausschlagen. Aber seid euch sicher, dass es keine kurze Nacht werden könnte und schön wird sie auch nicht."

Ob mit dem Talentakrieger, was ihm lieber wäre, oder ohne, auf jedenfall in seinen Wintersachen und seinem Rapier verlässt Havelock nun den Club, wobei er sich nochmal bei der Elfe - falls sie noch im Eingangsbereich weilen sollte, und den Türstehern zeigen würde, damit sie sich seines Verschwindens sicher sein können.
Sich mit Magie hier zu verstecken, dass will er nicht riskieren, auch wenn er für einen kurzen Moment wieder darüber nachgedacht hat. Doch mit wem er hier war, sollte einem guten Beobachter - zum Beispiel der Elfe - schon vorher bekannt gewesen sein, weshalb er mit einem Versteckspiel nur den Rest der Gruppe in die Sache hineinziehen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.04.2008, 09:39:31
Faena verabschiedet sich ein letztes Mal von den beiden Männern, bevor sie sich mit Selina auf dem Weg zu dem Ritter macht. Ihr ist klar, dass der Ritter nicht sehr sympathisch ist, aber sie möchte auch nicht dafür verantwortlich sein, dass eine mögliche Spur verloren geht, nur weil ihnen der Informant unsympathisch ist. Sie möchte sich nicht ausmalen, wie der Baron d'Medani auf eine solche Nachricht reagieren würde.
Während der paar Schritte von ihrem Tisch zum Eingangsbereich, wo der Ritter an einem Tisch saß, als sie ihn zuletzt gesehen hatte, versucht auch sie die elfische Tänzerin zu entdecken, die möglicherweise das nächste Opfer des Mörders werden soll.
Dabei fragt sie sich, ob die anderen Opfer auch vor ihrem Tode beobachtet wurden und verfolgt worden sind.
Wenn sie mit Selina bei dem Ritter angekommen ist, macht auch sie einen Knicks vor dem Mann. Faena tut dies nachdem Selina dies getan hat, weil sie weiß, dass die Frau neben ihr dann einen durchaus tiefen Einblick auf ihr Dekolletee erhält. Faena läßt es bei der Begrüßung bei einem leise hingehauchten "Sir Aramil..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 18:23:30
Von der elfischen Tänzerin fehlt für die restlichen sehr aufmerksamen Ermittler und drachenmalblütigen Helden jegliche Spur im Club, jedoch klärt sich ihr Aufenthaltsort schnell für Havelock, nachdem dieser Tomas davon überzeugt hat, dass er lieber alleine sein möchte, woraufhin Toams sich freundlich und Glück im Namen von Olladra wünschend vom drachenmalblütigen Halbelfen sich verabschiedet und sich zügig bei dieser Todeskälte auf den Heimweg alleine macht, während Havelock mitbekommt wie eine finstere Kutsche mit sonderbaren grauen Einhörnern vor dem Nachtclub bzw. der Wendeltreppe auf der Brücke vorfährt und die elfische Tänzerin aus seinem Seiteneingang bewacht von zwei goblinoiden Türstehern herrausspringt und zügig zur Kutsche läuft, um in diese einzusteigen, während der Kutscher, scheinbar ein Mitglied des Hauses Orien in winterlicher Uniform und karrnathischen Fellmantel die wunderschöne Tänzerin begrüßt.
"Lady Mordreia, so früh schon Feierabend?"
(http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82877.jpg)
"Ich fühle mich heute einfach nicht wohl, Herr d'Orien! Bringt mich bitte einfach ins Oakbridge-Viertel Höhe der alten Schaufensterpuppenfabrik - vier Straßen südlich vom Bluebird Inn - den restlichen Weg gehe ich alleine!!", entgegnet die Tänzerin als knappe Erklärung und Antwort und setzt sich sichtbar müde und erschöpft in die Kutsche, woraufhin die beiden begleitenden Türsteher die Tür schließen und die Kutsche sich daraufhin in Fahrt setzt.
Die Türsteher verschwinden kurz darauf wieder im Club, wobei sie Sir Havelock scheinbar nicht bemerkt haben, genauso wie einen Schatten, welcher sich kurz darauf auf einem Nachbardach schneller als ein Dolchfalke und für Havelock kaum sichtbar in Bewegung setzt, um der Kutsche von Dach zu Dach springend zu folgen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.04.2008, 19:15:31
Kurz schaut sich Havelock um und sieht mit Freude die Türsteher verschwinden und der Kutscher nach vorne auf die Straße blickt. Das ist seine Chance.
Wenige Sekunden später verschwindet der Medani mitten auf der Straße fast spurlos, nachdem er einige Worte vor sich hingesagt hat. Allein ein paar Spuren im Schnee zeugen davon, dass der Halbelf noch auf der Straße unterwegs ist.
Mit dem Unsichtbarkeitszauber belegt, beginnt Havelock zu rennen, sich wohl bewußt, dass er auf kurzer Strecke schneller sein kann, als die sich langsam in Bewegung setzenden Pferde. Er möchte die Kutsche einholen und versuchen noch auf diese aufzuspringen und gleich mit ihr in das Oakbrigde-Viertel zu gelangen. Zwar kennt er jetzt in etwa den Weg zur Wohnung oder zum Haus der Elfe, aber das hilft ihm möglicherweise nichts, wenn er die Frau einmal verloren hat.

Als er die Kutsche verfolgt, kommen dem Medani kurz Gewissensbisse, weil er den übrigen Gefährten nicht Bescheid gegeben hat. Doch es fehlt ihm einerseits die Zeit und obendrein noch die Möglichkeit. Er wäre nicht in den Glitzerstaub Club gekommen, um nur einem vom Verschwinden der Elfe zu berichten.

Sollte Havelock die Kutsche einholen, so würde er als erstes Halt für eine Hand suchen, um dann, nach Möglichkeit mit einem Sprung auf die Kutsche zu gelangen. Am liebsten wäre dem Medani ein Trittbrett an der Seite der Kutsche. Denn ansonsten muss er versuchen sich hinten festzuklammern und irgendwie Halt finden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 20:18:14
Mit viel Glück schafft es Herr Havelock die hintere Kutsche zu erreichen, jedoch kann er sich kaum festhalten als die Kutsche an unbeschreiblicher Fahrt aufnimmt, zumal die Kutsche bei dieses Todeskälte spiegelglatt ist und Havelock's Finger trotz dicker Handschuhe vor Kälte und vor Anstrengung unbeschreiblich schmerzen, sodass er mit den Schuhen und Beinen schmerzhaft über den gepflatzterten Boden kratzt, während der Halbelf gerade noch so an der Kutsche hängend sich festhalten kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 07.04.2008, 20:53:22
Oha...

All die vielen Dinge sich in so kurzer Zeit hintereinander ereignet haben erschrecken Aramil etwas, aber er beschliest sich trotz allem nicht weiter davon abbringen zu lassen nach Arbeit zu suchen. Mit leicht enttäuschtem Seufzen, weil die Tänzerin ja wieder weg ist, blickt er auf Selina und Faena die gerade eben bei ihm angekommen sind und sagt in äußerst höflichem Ton zu ihnen:

"Aha, seid mir erneut gegrüßt, Lady Selina und Lady Faena! Habt ihr eure Meinung geändert oder was soll diese plötzliche Sinneswandlung, und die Frage, ob ich Zeit hätte ist ja wohl überflüssig bei zwei Damen wie euch, was gibt es?"

Mal sehen was sie mir zu sagen haben...Havelock scheint ja nun weg zu sein...gegangen....naja fast mit Stress...also eigentlich mit..naja ich hab da nicht gerade viel dagegen...eigentlich erfreulich...aber wie geht es jetzt weiter...naja mal sehen was Selina zu sagen hat...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.04.2008, 22:02:11
Während die Kutsche nch Fahrt aufnimmt, kommt Havelock ihr immer näher und er kann mit viel Glück noch aufspringen und etwas Halt finden. Dass er diesen Halt noch bekommt, grenzt an ein Wunder, denn genau in dem Moment des Sprunges zieht die Kutsche an und Havelock kann sich geradeso mit den Fingern festklammern, und so muss er Olladra dankbar sein, dass er sich überhaupt für einige Sekunden an dem Wagen halten kann. Doch das Wunder ist nicht von langer Dauer, denn als der Medai nach mehr Halt sucht, verliert er das bißchen Halt, dass er hat und fällt schmerzhaft zu Boden.
Doch der Aufschlag ist nicht das Einzige, was folgt, denn den großen Schwung der Kutscha hat auch Havelock mitgenommen und ehe dieser Schwung vergangen ist, rollt er einige Meter über die Straße und holt sich selbst an den unmöglichsten Stellen blaue Flecke.

Doch der Misserfolg darf Havelock nicht aufhalten. Sofort versucht er, trotz aller Schmerzen von unzähligen Prellungen und einer angeknacksten Schulter wieder auf die Beine zu kommen. Währenddessen versucht er seinen Kopf auf Hochtouren zu bringen, damit dieser einen Zauber ausspuckt, mit der er vielleicht die Kutsche zum Halt bringen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 22:06:27
Die Kutsche donnert währenddessen mit atemberaubender Geschwindigkeit davon und lässt Havelock, alleine in schmutzigen schwarzen Schnee liegend zurück.
Neben den blauen Flecken, haben am meisten die Schuhe des Ermittler's unter der kurzen Kutschfahrt gelitten und die Sohlen lösen sich deutlich vom Schuhwerk.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 07.04.2008, 22:14:57
Selina lässt ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielen, wenn es auch nur für die Außenwelt getragen wird und nicht von Herzen kommt.
"Hm höflich wie immer. Eigentlich habe ich gar keine Lust, auf dieses Geplänkel, aber wenn ich etwas erreichen will, muss ich es wohl auf mich nehmen. Wenigstens ist Faena da, wenn ich mir auch Sorgen, um die Tänzerin mache. Ich habe sie nicht mehr gesehen. Trotz meiner magisches Kontaktlinsen. Hm kann ich wohl nichts machen, schauen wir ob Aramil etwas weiß."
"Nun Sir Aramil, eure lieben Worte ehren mich, aber sagen wir, ich bin lediglich eurem Rat nachgekommen und habe mich etwas entspannt."
Doch dann schaut sie einen Moment allerdings ernst.
"Außerdem mache ich mir etwas Sorgen, nachdem es diesen Zwischenfall mit dem merkwürdigen Mann und den Türstehern gegeben hat und der einzige Mann aus dem Haus Medani leider überstürzt aufgebrochen ist. Sorgen, um meine eigene Sicherheit, sicherlich werdet ihr auf mich aufpassen können oder?"
Sie schaut ihn hilfesuchend und mit großen Augen an. Doch dann beugt sie sich etwas nach vorn, um dem Ritter etwas zu zuflüstern. Ihre Stimme klingt dabei durchaus anregend und verschwörerisch.
"Außerdem müsste ich unbedingt etwas wissen. Die Frau, welche ihr für euren Auftraggeber begleitet habt, war sie eine Elfe? Ich suche nämlich eine Freundin und sie deutete so etwas an. Wenn ihr mir helfen könntet, wäre ich euch sehr dankbar."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.04.2008, 22:17:14
Schnell reift bei Havelock eine Idee. Ob sie gut oder schlecht ist, darüber denkt der Medani gar nicht nach, er hat dafür überhaupt keine Zeit. Stattdessen beginnt er, kaum steht er auf den Beinen eine Zauberformel zu sprechen.

Kurz darauf erscheint fast zweihundert Meter vor ihm in einer Gasse eine junge Frau, welche verdächtige Ähnlichkeit mit Selina hat. Sie war die erste Person, welche dem Zauberwirker eingefallen war. Kaum hat sich das Trugbild manifestiert, bewegt es sich schon auf die Straße, scheinbar gewillt diese zu überqueren. Dabei läuft sie genau in den Weg der Kutsche.
Als die Frau plötzich bemerkt, was für ein Ungetüm sich ihr nähert, erschrickt sie und gibt einen lauten Schrei von sich. Danach bleibt sie lange genug geschockt, bis die Kutsche sie erreicht hat, um dann im Notfall noch sich noch aus dem Weg zu bewegen.

Havelock nimmt derweil die Verfolgung wieder auf und kämpft mit aller Kraft und zusammengebissenen Zähnen gegen den höllischen Schmerz in seinen Gliedern an. Er versucht so schnell wie möglich wieder in Schwung zu kommen und zu rennen und hofft, dass sein Plan aufgeht und die Kutsche des Hauses Orien kurz anhalten muss und er damit die Möglichkeit bekommt, nochmals auszuschließen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 22:32:29
Die Kutsche des Nachtclubs, welche mit atemberaubender Geschwindigkeit sich fortbewegt durch die todbringende kalte Nacht, schaukelt sich mächtig auf, als der Kutscher versucht völlig geschockt und überrascht die Kutsche irgendwie abzubremsen und zum Stehen zu bringen, um die Frau auf der Straße nicht zu gefährden, doch er vergisst dabei völlig, wie schmierig und wie glatt die Straße ist, sodass die Einhörner stürzen und fast zeitgleich die Kutsche ins Schlendern kommt, sich mehrfach überschlägt und am Ende laut krachend in die nächste Häuserwand einschlägt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.04.2008, 22:49:49
"Verdammte Dreinhornkacke." Denkt Havelock, als er sieht, was sein toller Plan Schreckliches angerichtet hat. Eigentlich wollte er ein Leben retten, aber nun hat er möglicherweise zwei Leben ausgehaucht.
Sofort lässt Havelock sein Trugbild panisch schreiend in eine andere Gasse rennen, wo es kurz darauf verschwindet.

Er selbst läuft auch schnell in eine Gasse und gibt dort seinen Unsichtbarkeitszauber auf, um dann, wo er wieder sichtbar ist, so schnell wie es ihm noch möglich ist, zu der Kutsche zu rennen und dort zu versuchen zu retten, was es noch zu retten gibt.

Havelock hofft auf dem Weg zur Kutsche, den er halb rennend, halb rutschend hinter sich bringt, dass die beiden Passagiere der Kutsche überlebt haben und nicht jede Hilfe zu spät kommt. Dass er sich von der Elfe möglicherweise wieder Vorhaltungen machen lassen muss, ist ihm in diesem Moment egal, wie auch alles andere. Er will einfach nur helfen und den Schaden den er angerichtet hat, so klein wie nur möglich machen.
Danach kann er sich ausdenken, wie er aus der Sache raus kommt, ohne seinen Kopf hinhalten zu müssen.

Auf dem Weg zur Kutsche zieht der Halbelf gleich seinen Heilstab. Außerdem schaut er sich nach dem unbekannten Verfolger um. Denn sollte die Elfe noch leben, dann soll sie auch nicht dem gräßlichen Gedichtschreiber in die Hand fallen.

Als Havelock die Kutsche erreicht schaut er sofort nach den Insassen. Überprüft erst, ob sie leben, beginnend bei dem Kutscher und versucht dann mit seinem Heilstab den Mann zu heilen, egal ob er sich bewegt oder unmächtig oder tot dort liegt. Das Gleiche macht er auch bei der Elfe, sollte er sie finden können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 23:37:21
Ein wahres grausames und schreckliches Blutbad offenbart sich dem Drachenmalträger, denn ungefähr fünf Meter neben der völlig zerstörten Kutsche und den toten Einhörnern liegt  die völlig zerfetzte Leiche des drachenmalblütigen Kutscher's, wobei das frische warme Blut die eisige Luft zu rauchen bringt.
Von der elfischen Tänzerin, fehlt, bis auf eine heftige Blutsspur im Schnee und in der ehemaligen Kabine jegliche Spur.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.04.2008, 00:13:39
Völlig geschockt schaut Havelock auf die Leiche des Mannes aus dem Hause Orien und kommt schnell zur Entscheidung, dass er es sich sparen kann, ihn zu untersuchen. Es bleibt ihm also nur noch übrig in das Innere der Kutsche zu schauen und zu prüfen, ob dort etwas zu retten ist. Doch außer Blut findet er dort nichts.
Der Medani versucht, für den Fall das er beobachtet wird, sich weiter gschockt und nun auch verwundert zu geben, als er Blut findet und keine Leiche.

Kurz schaut sich Havelock um, ob irgendwo jemand unterwegs ist, den er anweisen kann die Stadtwache zu rufen, er würde derweil erklären, dass er der Spur folgen will.
Egal, ob er jemanden findet oder nicht, würde er vorsichtig den Spuren des Blutes folgen, wenn er ihnen überhaupt folgen kann.
Während er versucht die Fährte aufzunehmen tauscht er seinen Stab aus und nimmt seinen Stab der Unsichtbarkeit hervor. Er will zu jedem Moment bereit sein zu verschwinden, wenn er angegriffen wird.

Langsam bewegt er sich den Spuren folgend, immer darauf bedacht noch zu helfen, langsam in das Oakbrigdeviertel, immer tiefer hinein, überrascht darüber, wie gut es funktioniert.
Als er sich irgendwann ungestört und ungesehen fühlt, wirkt Havelock dann irgendwann wieder einen Unsichtbarkeitszauber auf seine Person und folgt dann wieder ungesehen der Spur. Soweit, wie es nur geht und so schnell, wie er nur kann.

Seine Schmerzen hat Havelock alle vergessen, zu tief sitzt der Schock über seine Tat. Dass es ein ungewollter Unfall war, macht es seinem Herz nicht leichter. Während er der Spur folgt, ist ein Teil damit beschäftigt darüber nachzudenken, was Morgen kommt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 00:35:05
Herr Havelock d´Medani folgt aufmerksam den Blutspuren nach Oakbridge, wobei außer ihm zu solch einer Uhrzeit und bei dieses Todeskälte niemand auf der Straße ist.
Die verrauchte eisige Luft brennt dabei dem Drachenmalträger immer mehr in den Lungen wie Säure oder Feuer und eine metallischer Geschmack macht sich langsam in seinen Lungen breit als er die Brücke nach Oakbrigde überquert.
Oakbridge, welches letztes Jahr von einer schrecklichen Mordserie heimgesucht wurde, welches sich im Umfeld eines ehmaligen Zirkus und dem weit bekannten Bluebird Inn abgespielt hat, ist wohl eines der ruhigsten und friedlichsten Wohnviertel der ganzen Stadt der Türme, denn hier in diesem Bezirk, welches fast nur auch Fachwerkhäusern, einfachen Geschäften und Wohnungen mit Balkon besteht und wo fast jeder jeden kennt, herrscht absoluter Frieden, obwohl die Mörderin weiterhin auf freien Fuss ist und ihren Rachefeldzug noch nicht beendet hat.
Doch das Wetter hat auch diesem Bezirk übel mitgespielt, genauso wie dem restlichen Sharn, wobei überall im Schnee bunte Luftschlangen und Konfetti zu erkennen ist, denn das Viertel feiert z.Zt. die Göttin Boldrei, die Göttin der heiligen Neun, welche für Gemeinschaft und Herdfeuer steht, denn nachdem die Wilden Nächte in Sharn vorbei gegangen sind, erfreuen sich die Bürger von Oakbridge jedes Jahr, dass die Guten Götter die Bürger und Bewohner des Viertels vor den Verrückten, den Betrunkenen und den anhängern der Furie geschützt haben und feiern bzw. huldigen jede Woche einen der neun Götter nach dem Fest der Furie.
Sir Havelock d´Medani folgt der Spurdurch die leeren Strassen und ausgestorbenen Gassen des Viertels, wobei er die Spur aufeinmal verliert vor einer alten Fabrikhalle.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.04.2008, 00:59:29
Direkt vor der Halle erneuert Havelock nochmals seinen Unsichtbarkeitszauber - wobei er dieses Mal eine stärke Version des Zauber wähl, welche es ihm auch erlaubt ungesehen zu kämpfen -, bevor er etwas Abstand nimmt und mit dem nächsten Zauber versucht die Tür zu öffen. So spricht Havelock ungesehen zwei Zauber hintereinander, wobei der Zweite mit einem, nur für ihn sichtbaren, angedeuteten Klopfen endet.
Er hätte zwar auch andere Wege, in die Halle zu gelangen, doch er will keine weitere Zeit verlieren und der Zauber ist schneller und sollte verhindern, dass ihn eine Falle trifft.

Danach würde der Medani versuchen die Fabrik zu betreten. Derzeit war er, im wahrsten Sinne des Wortes, lebensmüde genug, um es mit allem aufzunehmen, in der schwachen Hoffnung, dass er nur einen Teil seiner Schuld wieder gut machen kann.
Als er den Raum hinter der Tür betritt, unbewaffnet und ohne einen Stab in der Hand, schaut er sich um, auf der Suche nach der Elfe und ihrem Entführer.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 01:06:38
Havelock d´Medani öffnet die alte Tür zur alten Schaufensterpuppenfabrik und blickt in vollkommene Dunkelheit, denn auch trotz einiger Fenster ist es in der alten staubigen Fabrikhalle so finster wie in Mabar selbst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.04.2008, 01:08:37
Sofort wirkt Havelock den Zauber tanzende Lichter einige Meter vor sich im Raum. Diese sollten ihm das innere der Halle für einige Zeit erhellen sollte. In diesem Moment wünschte er sich, er könnte auch einen einfach Licht-Zauber wirken, der deutlich länger hält, aber dies ist ihm vergönnt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 01:29:55
Havelock zuckt deutlich zusammen als etliche Gestalten in den magischen Lichtern und schattenhaft in den Ausläufern des Lichtes sichtbar werden, doch trotz seines gestiegenen Pulses beruhigt er sich innerhalb einer Schrecksekunde und atmet beruhigt aus, denn die Gestalten sich nur vom Staub und Spinnenweben geplagte alte Schaufensterpuppen aus Holz und Metall.
Vom sonst fast fensterlosen Raum geht eine Wendeltreppe nach Oben ab, wobei die Treppe sehr einsturzgefährdet aussieht auf den ersten Blick, während sonst der eisige Wind von draußen durch das alte Gebäude pfeift, als aufeinmal eine leise männliche rauhe Stimme den Drachenmalträger flüsternd wie der Wind droht.
"Verschwindet oder fahrt nach Dolurrh! Ihr habt die Wahl!"

Hier geht es für Havelock weiter! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3989.msg347167.html#msg347167)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 18:43:25
Um seine Möglichkeiten einen Feind zu entdecken zu erhöhen, wirkt Havelock den Zauber Magie entdecken. Er versucht in dem Raum jemanden zu entdecken mit Hilfe der Lichter und der Magie.
Sollte nun auf dem zweiten Blick sich nichts Interessantes finden, also nichts was nach der Elfe aussieht oder der seltsamen Gestalt, welche er über die Dächer beim Glitzerstaub Club hat springen sehen, würde er sich zur Treppe bewegen, um im Stockwerk darüber nach der Elfe zu sehen.

Sir Havelock d´Medani kann dank seines neuen Zauber's etliche magische Auren entdecken, wobei er sie noch nicht genau einschätzen kann, genauso wie wo sie sich im Raum befinden.

"Ich warne Euch ein letztes Mal!, faucht die unsichtbare Stimme des Fremden flüsternd erneut auf, wobei ein leises Zungenschnalzen zu hören ist.

Unten an der Treppe wartet Havelock lässt erstmal seine Lichter wandern, wobei er sie zu einer der magischen Auren führt, in der Hoffnung, dass er sie nun identifizieren kann.
Währenddessen holt der Medani einen Trank Spinnenklettern aus seinem Rucksack, denn die Treppe will er nicht benutzen. Weil er erstens eine Falle vermutet, sie zweitens extrem instabil aussieht und drittens er glaubt, dass er über die Treppe nicht geräuschlos nach oben gelangt.

Nachdem der Medani überprüft hat, was die magische Aura gewesen ist, holt er die magischen Lichter zu sich heran und lässt sie dann direkt nach oben fliegen, wo sie über der Treppe verharren sollen.

Während der Medani etliche magische Schutzauren und andere magische Auren bemerkt, erscheint eine finstere Gestalt, noch viel näher als der Medani erwartet hat, hinter einer Schaufensterpuppe und südlich vom Tisch in der Mitte wie eine xen'drische Täuschungsbestie auf der Jagd:
Es ist eine verhüllte Gestalt in schwarzen schattenartigen Gewändern, welche außerdem einen Gesichtsschutz trägt, wobei unter den Gewändern die graue schmutzige Kleidung eines Sträflings und Zwangarbeiter zu erkennen sind, sowie eine mit goldenen Einlegearbeiten von kämpfenden Pferden verzierte hochwertige Lederrüstung, während die verhüllte wie ein Raubvogel leicht geduckte Person am Rücken einen hochwertigen valenarischen Doppelkrummsäbel mit einem verzierten Griff aus Elfenbein und Mithral trägt, wobei die Gestalt, scheinbar eine Valenar mit rot leuchtenden Augen wie Khyberdrachensplitter oder Augenkristalle eines Kriegsknechtes, welche auf Rubin hergestellt worden sind, den unsichtbaren Ermittler kalt mustert und bewaffnet mit zwei verzierten Äxten in Kampfhaltung und wurfbereit vor dem Drachenmalträger steht.
"Genug Katz- und Mausspiel, Totgeweihter, schon in wenigen Minuten werde ich Deine Seele meinen Ahnen in Dolurrh opfern.
Wehr Dich nicht, dann mache ich die Sache kurz und schmerzlos!"

Schneller und gezielter als ein magisches Geschoss wirft der Valenar grinsend eine seiner beiden Wurfäxte nach Havelock, wobei an seinem Gürtel noch zwei weitere Äxte ruhen, und trifft den drachenmaladeligen Ermittler schwer am rechten Arm, sodass warmes dampfendes Blut wie Lava aus den tiefen Khyber's bei einem Vulkanausbruch aus der frischen klaffenden Schnittwunde intervallartig hervorschießt.

"Ich verschwinde gerne. Nichts würde ich lieber tun. Doch ich will nicht alleine gehen. Ich würde gerne in Begleitung einer hübschen Elfe diese Halle verlassen." Sagt Havelock zu dem Valenar, bevor er den nächsten Zauber auf sich wirkt. "Was wollt ihr überhaupt von ihr? Hat sie euch abblitzen lassen?"
Die Formel welche der Medani spricht, soll seinen Schutz verbessern und ihn vor dem Erkenntniszauber des Valenars schützen und dafür kommt nur ein Zauber in Frage. Der Zauber heißt Unauffindbarkeit und sollte ihm vor jeder Art der magischen Ausspührung schützen und damit wirklich unsichtbar für seinen Feind machen.

Kaum hat der den Zauber gesprochen, entfernt er sich vorsichtig von seinem alten Standpunkt, wo ihn sein Feind weiß. Dieses Mal, sollte er dem Valenar entgehen können. So hofft er zumindest.
Dabei hält sich Havelock die WUnde zu, in der Hoffnung, den Blutfluss damit ein wenig einzudämmen, bis er soweit ist und sich heilen kann.

Währenddessen bewegen sich die Lichter wieder zurück in das Erdgeschoss und verharen dort nahe dem Tisch, damit Havelock den Valenar gut sehen kann.

Völlig außer sich vor Wut wirft der Valenar mit einem lauten langen valenarischen Kriegsschrei seine Axt blind hinter Havelock hinterher,  nachdem dessen provozierende Worte scheinbar ins Schwarze getroffen haben, wobei der ehemalige Kriegsverbrecher dem Ermittler hinterher eilt und dabei seinen verzierten valenarischen Doppelkrummsäbel zieht, wobei er einige Schaufensterpuppen dabei umwirft.

Havelock hatte gehofft, dass er sich mit seinem Zauber dem Blick des Valenars entziehen kann. Doch offensichtlich ist dies nicht der Fall. Vor nahezu jedem kann sich der Medani verstecken, doch sein derzeitiger Feind ist nicht nahezu jeder, sondern Teil einer winzigen Gruppe, welchen er sich nicht so einfach entziehen kann.
Diese Erkenntnis versetzt Havelock in Panik. Mit einem Mal vergisst er die Elfe, er vergisst auch den Orien. Er denkt einfach nur an sich und sein Leben, dass er behalten will. Kein Schuldgefühl ist stark genug, um den Trieb zu überleben zu bremsen.
Als der Valenar nur noch wenig vor ihm entfernt ist, nimmt Havelock beide Beine in die Hand und rennt los. Er verlässt die Halle versucht krampfhaft und biegt nach rechts ab und versucht krampfhaft seinem Verfolger zu entkommen.

Der finstere namenlose Valenar versucht kurz die Verfolgung aufzunehmen, doch bricht sie kurz darauf wahnsinnig lachend ab und ruft dem drachenmalblütigen Held und Ermittler des Hauses Medani hinterher:
"Rennt! Rennt, kleine feiges Scheinchen, rennt! Flieht aus der Stadt, denn vor mir seid ihr nicht sicher, Halbelf! Ich werde Euch finden, egal wo ihr Euch versteckt, zur Not auch mit Hilfe, nachdem ich mitbekommen habe, dass ihr ein Mörder seid an einem Mitglied des Hauses Orien!
Die Schatten sind die Zeugen Eurer Schandtat gewesen!"
, brüllt der Valenar drohend durch die verschneite und eisige Gasse Sir Havelock hinterher und verfällt dabei in ein wahnsinniges Lachen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 08.04.2008, 19:03:23
Aha, also doch eher ein Sinneswandel...oder will sie mich doch nur ausnutzen...oder an Informationen kommen...nun eigentlich müsste ich diskret antworten...versuchen wirs...

Mit gut gelauntem Tonfall antwortet er Lady Selina:

"Nun, Lady Selina, es ist nicht so wie ihr denkt, aber ich kann euch leider nichts darüber verraten, es steht nicht in meiner Macht, solche Dinge offen zu erzählen. Es wäre gegen meine Rittersehre, aber etwas auf euch aufpassen kann ich einstweilen gerne."

Lächelnd setzt er sich an den Tisch hinter sich und bedeutet Selina und Faena sich mit zu ihm zu setzen, an beide gewandt fragt er dann:

"Noch etwas zu trinken die Damen? Ich gebe gerne eine Runde aus."

Mal sehen was sich ergibt...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.04.2008, 19:09:56
Rutschend kommt Havelock nach einigen Minuten der Flucht, in denen die meisten seiner Zauber von ihm abgefallen sind, in einer Gasse zum Halt. Zwar war ihm schnell bewusst geworden, dass der Valenar ihn nicht verfolgt hat, dennoch trieb ihn die Panik weiter, so lange, wie ihn seine Beine tragen konnten.
Nun hockt er keuchend und schwitzend in einer Gasse und versucht zu Atem zu kommen und hofft, dass der stechende Schmerz in seiner Lunge und seinen Glieder ein klein wenig nachlässt. Zur Hilfe nimmt er dabei seine Heilstab, welchen er insgesamt drei Mal auf sich wirken lässt, bevor er ihn wieder wegsteckt.
Du kannst nichts beweisen. Außerdem bist du ein Verbrecher und ich ein angesehenes Mitglied eines Drachenmalhauses. Denkt Havelock, als er in der kurzen Verschnaufpause kurz zum Denken kommt und an die Worte denkt, welche ihm hinterher gerufen wurden.
Mehr Angst hat Havelock währenddessen vor dem Rest der Drohung, davor, dass er nun auf der Liste des irren Valenars steht.
Doch lange Zeit sich zu bedauern hat Havelock nicht, denn bald sticht das schlechte Gewissen ihm in die Seite und treibt ihn zurück auf die Beine. Er versucht, kaum dass er steht, wieder vorwärts zu kommen und dann wieder zu Rennen, allem Schmerz zum Trotz.
Sein schlechtes Gewissen treibt ihn zurück. Nicht zu der Halle, sondern zum Glitzerstaub Club. Zwar fühlt er nun wieder die Schuld und das Verlangen zu helfen, doch alleine schafft er es nicht, nicht wenn der Valenar ihn sehen kann.
So schnell es geht, vorbei an der Kutsche, welche er links liegen lässt auf seinen Weg und ihn höchstens noch dazu anspornt noch schneller zu rennen, läuft er zu dem Nobelgasthaus, in der Hoffnung, dass seine Gefährten in der vergangenen Stunde nicht den Club verlassen haben und er sie noch erreichen kann.

Als er dann irgenwann am Glitzerstaub Club ankommt, klopft er wie wild an dessen Tür und hofft auf schnelle Reaktion. Havelock tritt nach seinem Klopfen einige Schritte zurück und versucht dabei irgendwie zu Atem zu kommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 08.04.2008, 20:09:15
Selina schaut einen Moment schmollend zu dem Ritter aus dem Haus Medani, wobei ihre Lippen einen verführerischen Schmollmund bilden. Ihr Blick passt sich dieser Geste ebenfalls an.
"Jetzt muss ich wohl doch noch mehr Zeit hier mit Aramil verbringen. Was soll es schon. Einen anderen Weg gibt es nicht mehr, aber wo ist die Tänzerin hin verschwunden? Haben wir sie schon verpasst? Ist sie vielleicht weg und alles war umsonst, nun ja nicht umsonst, wahrscheinlich sogar ziemlich teuer." denkt sie einen Moment betrübt und auch etwas belustigt.
Sie schaut immer noch mit dem schmollenden Blick zu Aramil.
"Dass ist wirklich sehr schade, denn ich hätte gern gewusst, ob ich vielleicht völlig umsonst warte."
Dann schaut sie allerdings wieder freundlicher und nimmt den Platz, welcher ihr angeboten wird, um dann mit einem Lächeln zu erwidern.
"Wie könnte ich ein so großzügiges Angebot ablehnen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 20:24:22
Sir Andrej wird währenddessen gefragt, ob er noch etwas bestellen möchte?
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 08.04.2008, 21:49:05
Andrej d'Vadalis, versucht verzweifelt die Tänzerin wieder zufinden. Dieser Punkt war dafür genauso gut, wie jeder andere, doch leider muss er feststellen, dass er sie nicht mehr findet. Entweder, hat sie sich zurückgezogen oder gar den Klub verlassen, in welchen Fall sie nun wohl gänzlich verloren hätten. Khyber nochmal, das durfte nicht passieren. Jetzt hat der Verrückte sie sicher in seiner Gewalt, was wohl gleichbedeutend damit ist, dass sie tot ist. Andrejs Gesicht verzieht sich kurz vor Schuld, weil er die Tänzerin aus den Augen verloren hat und Trauer, um eine Person, die er nicht kannte, die jedoch ihr Leben noch vor sich hatte. Zumindest geht er davon aus, dass die Tänzerin nun tot ist. Das Treffen am frühen Morgen, beim Baron würde sicher nicht angenehm werden. Man gut, dass ich nur als Wetterspezialist angestellt bin. Sicher, der Baron wird enttäuscht sein, doch wahrscheinlich am meisten von den Mitgliedern seines Hauses.
Als die Kellnern ihn anspricht, wird er recht plötzlich aus seinen trüben Gedanken gerissen. Bleiben wir überhaupt noch lange? Wahrscheinlich nicht, aber die anderen beiden scheinen sich ja zu dem nervigen Medani zu setzten. Also, was solls.. "Noch ein Glas halbtrocknen Rotwein bitte. Den selben wie zuvor."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.04.2008, 01:58:18
"Der Wein kommt sofort!", antwortet die Bedienung freundlich und macht ihr Versprechen wenige Minuten später auch wahr, indem sie das Glas Wein zügig und mit einem Lächeln im Gesicht Andrej d'Vadalis serviert.
"Lasst Euch den Wein schmecken, mein Herr! Soll ich Euch auch schon einmal die Rechnung an den Tisch bringen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 09.04.2008, 21:59:56
Faena nimmt die Einladung an den Tisch des Ritters an und lächelt dabei den Ritter freundlich an. "Habt Dank für eure nette Einladung Sir Aramil."
Einen Augenblick bleibt die Angehörige des Hauses Cannith stehen als würde sie auf etwas warten. Dann nimmt sie Platz als sie merkt, dass sich der Ritter wieder hingesetzt hat ohne ihr den Stuhl zurecht zu rücken. Die Frau macht einen unbestimmbaren Gesichtsausdruck bevor sie sich hinsetzt und die Beine entspannt übereinander schlägt. Der Anblick, den sie jetzt für Aramil bietet, ist durchaus verführerisch, kommt doch hinzu, dass sie sich jetzt etwas vorbeugt und diese Aussicht sicherlich nichts zu wünschen übrig läßt.
"Sir Aramil, es läge uns beiden fern euch durch unsere Fragen in Schwierigkeiten zu bringen. Aber wir wollen gar nicht viel von euch wissen. Es geht doch nur darum, ob euer Auftraggeber zu einer elfischen Frau gegangen ist oder nicht."
Die Frau strahlt de Mann mit ihren blauen Augen an und lächelt: "Das ist doch nichts, was eure Ritterehre in Gefahr bringt, weil wir ja noch nicht einmal wissen wollen, wer euer Auftraggeber ist."
Die Frau lehnt sich etwas zurück und schaut zu Selina: "Außerdem ist uns unser Begleitschutz aus eurem Hause leider abhanden gekommen und es ist schon eine ziemlich dunkle und kalte Nacht für zwei so wehrlose Frauen wie Lady Selina und mich."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 10.04.2008, 16:19:31
Aha...nun wollen sie also doch mittrinken....auf einmal...naja Angefangenes muss man ja zu Ende bringen....

Mit einem kurzen Lächeln über die Reaktionen, Handlungen und Gesten seiner zwei neuen Tischgefährtinnen hebt Aramil die behandschuhte Hand, winkt einer der Kellnerinnen, um ihr deutlich zu machen, dass sie hier noch etwas Geld machen könne, was heißen will, das Aramil das Angebot mit der Runde ernst meint.

Hoffentlich dauert es nicht zu lange....sonst sind die Damen unter Umständen schneller wieder weg als erwünscht...außerdem habe ich im Moment gerade wieder so einen Geschmack im Mund...

Dann wendet er sein Gesicht den beiden Ladies zu und sagt mit einem sanften Tonfall und einem ebenso heiteren Lächeln auf den Lippen zu ihnen:

"Nun meine Damen, ihr habt ja recht, verraten kann ich ja damit Nichts. Sagen wir es so wie es ist, ich bin mir nicht sicher, es könnte durchaus eine Elfe gewesen sein, ich habe es nicht mehr genauer mitbekommen, tut mir Leid, ich weiss es wirklich nicht so genau."

Moment...es war eine junge Frau...aber eine Elfe...hmmm schwierig...nein...ich bin mir nicht sicher...

Dann fährt er fort zu sprechen:

"Hilflose Damen? Naja so hilflos wie ihr vielleicht ausseht werdet ihr schon nicht sein, oder? Erzählt mir doch etwas über euch, wo liegen eure Stärken? Apropos, warum ist eure Begleitung eigentlich dann vorhin so stürmisch aufgebrochen, wie kann man zwei so hübsche und nette Ladies denn alleine lassen?"

Auf die wiederholten verführerischen Gesten Faenas reagiert er diesmal nicht weiter besonders und auch den Schmollmund Selinas versucht er getrost zu übersehen, höflich aber er tut es eben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 11.04.2008, 12:32:01
"Bringt die Rechnung schon einmal vorbei, meine Begleiter und ich werden wohl nicht mehr lange bleiben, jedoch werde ich sie nicht gleich zahlen. Meine Begleitung hat das Geld in Verwahrung." Andrej, mittlerweile alleine an seinem Tisch gelassen, schaut sich die fröhliche Menge um ihn herum an.Sie tun alles um den Schrecken der Welt draußen zu vergessen. Das Wetter, die Morde, all das kümmert sie nicht, solange sie hier sind. Nur ich bin ein schwarzes Schaf unter ihnen, und hänge trüben Gedanken nach. Trotz allem, hat es sich de Druide auf seinem Stuhl gemütlich gemacht und nippt immer wieder an seinem Wein herum, während er darauf wartet, dass die beiden Damen zum Tisch zurückkommen, damit sie die Rechnung bezahlen und gehen konnten. Er hat keine Lust noch ewig hier zu bleiben, nachdem ihr Ziel wohl gescheitert war.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 11.04.2008, 13:11:43
Selina mustert Aramils Reaktion und lauscht seinen Worten. Ihre Miene verliert allerdings schnell den schmollenden Ausdruck und wechselt zu einem Neutraleren als sie merkt, dass der Ritter es einfach ignoriert. Seine Antwort hingegen scheint sie nicht gerade glücklich zu stimmen wie man an ihren hängenden Mundwinkel sehen kann.
"Das ist natürlich wirklich schade, dass ihr es nicht wisst. Das hätte mir sehr geholfen. Sei es drum, daran kann man wahrlich nichts ändern, Sir Aramil, wenn ihr euch nicht erinnern könnt."
Sie lehnt sich etwas zurück bei den nächsten Fragen und versucht einen entspannteren Eindruck zu machen, während sie auf das Getränk wartet.
"Nun ich bin alles andere als wehrhaft oder glaubt ihr wirklich ich könnte einen Psychopathen mitten in einer dunklen Gasse so einfach abwehren. Das Schwert ist nicht gerade mein Mittel oder gar meine Art. Ich bevorzuge Worte und einen scharfen Verstand, aber den braucht man in meinem Beruf auch."
Sie lächelt leicht bei den Worten und fährt fort.
"Oh das war leider ein bedauerlicher Zwischenfall. Sir Havelock d´Medani, wollte die Tänzerin als Begleitung an unseren Tisch holen. Eine ausgeglichene Runde ist immer noch am amüsanteste und sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Allerdings hat sie ihn als jemand bezeichnet, welcher ihr seit Wochen nachstellt, was natürlich nicht sein kann. Sicherlich hat sie überreagiert, wegen der Morde, was ihr wirklich keiner verübeln kann, denn ich selbst fühle mich auch alles andere als sicher, wenn ich daran denke und den langen Weg nach Hause.  Dieses schreckliche Wetter steigert meinen Mut nicht gerade.“ Selina stockt kurz, da ihr wieder die Bilder von Shalleys Tod durch den Kopf gehen. Sie ringt einen Moment mit sich und ihr kommen fast die Tränen. Weshalb sie sich kurt darauf abwendet, um sie wegzuwischen und dann weiter zu reden. „Leider musste Sir Havelock d´Medani darauf den Club verlassen. Deshalb musste er leider überstürzt das Lokal verlassen." erzählt sie freimütig und ehrlich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 11.04.2008, 14:40:27
Aha...Nun komme ich also doch noch an ein paar nützliche Informationen...Havelock, ein Verfolger...naja kann ich mir nicht so ganz vorstellen....aber wer dann...es muss jemand sein der hier öfters anwesend ist...ein ungebetener Gast...aber scheinbar immer unerkannt...mal sehen...

Aramil der immer noch auf die Kellnerin zu warten scheint, ist erstaunt darüber wieviel Informationen Selina trotz allem so schnell freigibt, mit einem kurzen Lächeln sagt er:

"Nun einen Psychopathen wahrlich vielleicht nicht, aber ich bin mir sicher auch ihr habt eure Stärken!"

Verführerisch schaut er sie genau an und mustert sie kurz von oben bis unten, anscheinend gefällt das was er sieht im sehr, dann fährt er fort:

"Apropos Beruf, was ist den euer Beruf?"

So, jetzt kommen wir zumindest an mehr Dinge die nützen könnten...so hoffe ich....möglichst flott...

"Um noch einmal auf die Begleitung meines Auftraggebers zurückzukommen, es könnte natürlich eine Elfe gewesen sein, aber das Bild in meinem Kopf ist etwas verschwommen. Sucht ihr etwa eine bestimme Elfe, vielleicht weiss ich ja doch Bescheid darüber?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 11.04.2008, 15:10:05
"Meine Stärken mag ich haben, aber ich fürchte für einen sicheren Weg nach Hause, leider die falschen." antwortet sie mit einem Lächeln und zwinkert dem Ritter kurz zu. Sein Blick fällt ihrem geübten Augen, welche durch Linsen magische verstärkt wird, sofort auf. Ihr Lächeln wird eine Spur verführerischer, während sie ihre Augen ebenfalls kurz über den Körper des Riters schweifen lässt, wenn ihre Miene und ihre Augen auch nicht verraten, was sie davon hält.
"Hm findet er also doch noch etwas interessantes an mir. Was ich von ihm halten soll, ist mir allerdings ein kleines Rätsel, anderseits mag ich Rätsel."
Selina wird wieder etwas ernster, sowohl in der Stimme als auch in ihrem Ausdruck. Sie lehnt sich nach hinten, um einen kurzen Blick auf Faena zu werfen, doch dann spricht sie weiter.
"Ihr habt noch nie von mir gehört? Ich bin enttäuscht." sagt sie mit offensichtlich gespielter Enttäuschung und lächelt dann. "War nur ein kleiner Spaß. Aber um eure Frage zu beantworten. Meisterdetektivin und seit kurzer Zeit auch Prophetin des Hauses Medani." beendet sie die Antwort auf seine Frage und betont das Prophetin etwas über, um den Titel wirken zu lassen.
Sie wartet noch etwas länger mit ihren nächsten Worte, da die Wirkung auch wirklich ankommen soll.
"Er will also ein Spiel spielen."
"Was ändert dies an euren Erinnerung? Ich würde es sehr gern erfahren, ob ihr euch an eine Elfe erinnert könnt oder eher nicht. Aber wie hilft euch dies?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 09:14:57
Andrej d'Vadalis bekommt kurz darauf die Rechnung gebracht, eine Rechnung über satte und stolze dreihundertfünzig Goldgalifar - selbst für einen Drachenmalträger ein stolzer Betrag.

Havelock d'Medani wird währenddessen die Tür geöffnet, wobei die beiden Hobgoblin's ihn anschauen, als würden sie saures Gurkenwasser mit Zitronensaft und Salz vermischt trinken müssen.
"Was wollt ihr hier? Ihr habt hier Hausverbot, falls ihr dies so schnell vergessen habt, oder wollt ihr Euch mit uns etwa anlegen? Verschwindet!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.04.2008, 09:42:08
"Ich bin mir des Hausverbotes wohl bewusst, werter Herren. Auch ist es nicht mein Wunsch mit ihnen zu streiten. Ich muss aber mit Gästen von ihnen sprechen, falls diese Gäste noch nicht den Club verlassen haben?" Sagt der vor Anstrengung noch immer hochrote Medani zu den beiden Hobgoblins, während seine Lungen immernoch nach Luft gieren und sich über den Versuch zu sprechen beschweren.
Nachdem Havelock wieder etwas Atem hat: "Ich suche drei Personen: EIne Dame aus dem Hause Medani, mit dunkelblonden Haar, eine Dame aus dem Hause Cannith, mit langen schwarzen Haar und auffälligen Ausschnitt, und einen Mann aus dem Hause Vadalís." Zu Andrej meint der Medani nichts sagen zu müssen, weil die Nennung des Hauses Vadalís als Beschreibung vollkommen ausreicht. "Möglicherweise sitzen sie sogar auch gleich zusamme. Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie eine dieser Personen herausbitten würden, wenn sie diese finden." Während er spricht holt Havelock einen der Drachen heraus, welche er kurz hochhält. "Dies wäre hoffentlich ein angemessener Dank für eure Mühen." Kurz verneigt sich Havelock danach vor den Rausschmeißer.
Währenddessen beruhigt sich seine Atmung langsam, doch der Puls des Halbelfen hört nicht auf zu rasen, denn dieser wird immer und immer wieder von den Gedanken an die letzten anderthalb Stunden nach vorne gepeitscht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 09:47:03
Die Hobgoblins jedoch lassen sie von der kurz gezeigten Münze nicht beeindrucken.
Kurz flüstert der eine Türsteher etwas in seinen Ring in seiner Heimatsprache, während der andere Türsteher einen Schlagstock raus holt aus seinem Anzug und raunt:
"Ihr geht jetzt besser!!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 12.04.2008, 09:49:46
Aha...eine Meisterdetektivin...soso, Prophetin...und ein besonders Auge für manche Dinge scheint sie auch zu haben...mit ihr zusammenzuarbeiten wäre hilfreich....wer weiss, ich sollte dranbleiben...

"Nun, Prophetin Selina aus dem Hause Medani,"

sagt Aramil mit einem beeindruckten Grundton in seiner festen Stimme,

"Ich meinte vielleicht habe ich ja die Elfe die ihr zu suchen scheint, wahrscheinlich eurem Job nach, schon woanders gesehen, auf dem Gang aus den Privatgemächern heraus, oder ähnliches, also?

Aramil der merkt, dass die Kellnerin immer noch nicht da war, steht kurz auf und bedeutet eben dieser sich jetzt bitte endlich zu ihm zu begeben.

Teuer hier, für so einen schlechten Service...

Dann setzt er sich erneut hin und schaut Selina tief in die Augen, dann sagt er:

"Ein Heimweg?  Ihr wollt doch nicht etwa schon gehen, oder?"

Eine leichte Enttäuschung spielt in seiner Stimme mit, aber insgeheim ist sein Satz so gemeint, dass er eigentlich nicht davon ausgeht, dass Lady Selina aufsteht und gehen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 10:08:14
Etwas abgehetzt kommt kurz darauf die Kellnerin an den Tisch geeilt und nimmt freundlich die Bestellungen auf, auch wenn dies nicht einer der Tische von ihr ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.04.2008, 10:16:08
"Zwei Drachen, wenn ihr eine der drei Personen findet. Bitte. Es ist von höchster Wichtigkeit." Sagt Havelock und macht einen Schritt zurück, während er die zweite Münze hervorholt, welche ihm von Andrej geborgt wurde. "Euren Lohn für eure Hilfe bekommt ihr sofort. Bitte helft mir."
Sollten die beiden Hobgoblins immer noch auf Schläge aus sein, dann würde Havelock fliehen müssen, doch hofft er, dass er den beiden die erste Münze reichen darf und sie sich auf die Suche machen, in der Hoffnung, auch die zweite Münze in die Hände zu bekommen. Vielleicht schafft eine erste Anzahlung etwas Vertrauen und die Aussicht auf weitere Bezahlung auch Eifer.
Ein wenig ängstlich, aber auch hoffnungsvoll schaut der Medani die beiden Türsteher an, immer bereit zu fliehen. Doch sollten sie sich zur Hilfe bereit erklären, würde er sofort auf sie zukommen und die Anzahlung in Höhe von einem Drachen zahlen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 12.04.2008, 12:35:35
Selina macht sich keine Gedanken, während sie einfach nur das Gespräch laufen lässt, denn immerhin will sie immer noch eine Information von dem Mann und wenn sie an den Weg nach Hause denkt, wäre trotz alledem ein starker Begleiter nicht verkehrt und fähig sieht Aramil auf jeden Fall aus, muss sie sich eingestehen.
Bei seinem beeindruckenden Grundton, als er ihren Titel betont, schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen, wenn auch ein wenig unbehangen sich ebenfalls dazu mischt, als sie diesen Titel wieder einmal aus dem Mund eines Anderen hört, denn sie hat sich bei weiten noch nicht daran gewöhnt und ihre Ausbildung ist ja auch erst seit gestern beendet.
"Nein ich habe sie leider noch nicht getroffen und ich suche sie auch nicht wegen meiner Arbeit. Wir hatten nur eine günstige Gelegenheit uns zu treffen an diesem Abend, obwohl sie noch nicht genau wusste, ob sie Zeit hat. Ich dachte nur, wenn ich wenigstens wüsste, dass sie nicht hier ist oder beschäftigt, bräuchte ich nicht mehr wie ein dummes Mädchen warten und kann den Rest des Abends unbeschwert genießen." erzählt sie ihm glaubwürdig mit fester Stimme.
Als Aramil unvermittelt aufsteht, schaut sie etwas verwundert mit einer Spur von Ärger.
“Ist ihm der Wein so wichtig? Einfach so aufzustehen ohne sich zu entschuldigen.“
Als Aramil sich wieder setzt, schaut sie nicht unbedingt versöhnlicher, doch bei seiner nächsten Frage, gähnt sich kurz zur Unterstreichung ihrer Worte, wobei sie natürlich höflich ihre Hand vor den Mund hält.
„Nun ein wenig Müdigkeit verspüre ich schon, immerhin war es ein langer Tag, aber ich werde natürlich nicht einfach unvermittelt aufbrechen. Außerdem bin ich doch mit Gästen hier.“
Sie schaut einen Moment zu Faena.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.04.2008, 14:00:05
Faena lächelt Selina durchaus verführerisch an, als diese sie anschaut. "Es wäre einfach zu nett, sie noch einmal erröten zu sehen," denkt die Hexenmeisterin dabei etwas verschmitzt.
Das Geplänkel, welches der Ritter mit der Prophetin betreibt, findet sie durchaus unterhaltsam, trotzdem ist sie etwas genervt, weil der Mann einfache unverfängliche Fragen nicht einfach beantwortet, sondern auch dabei sich windet wie ein Aal.
Wie beiläufig läßt sie ihre Hand auf den Unterarm der Prophetin gleiten, während sie sich dann an den Ritter wendet.
"Natürlich müssen wir uns bald auf den Heimweg machen. Und durch diesen verseschmiedenden Mörder, der unsere schöne Stadt heimsucht, ist der Rückweg sicherlich nicht ungefährlicher geworden." Die Frau blickt nun Aramil direkt an. "Oder habt ihr, Sir Aramil, bisher noch keine Zeit gehabt in der Zeitung von diesem brutalen Schlächter zu lesen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 19:07:58
Finster schauen die beiden Türsteher Sir Havelock an, wobei nur einer sein Wort nochmal an ihn richtet:
"Warum gebt ihr uns nicht die beiden Münzen einfach jetzt schon und wir schauen dann, was wir für Euch tuen können, denn auf Spötterkinder fallen wir nicht rein!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.04.2008, 19:32:11
"Werte Herren, ihr seid sicherlich weitgereist und habt euch auch das ein oder andere Mal verdingt. Habt ihr dabei jemals den vollen Lohn vor der Erfüllung eures Auftrages bekommen?" Fragt Havelock geduldig und ruhig, weil er genau weiß, was die beiden Hobgoblins in ihrem Schädel ausgebrütet haben. "Eine Anzahlung bin ich gerne bereit sofort zu zahlen, doch den vollen Lohn kann ich erst geben, wenn ihr meinm Wunsch entsprochen habt. Außerdem lautete mein Angebot bisher, dass ich euch zwei Drachen als Lohn zahle, wenn ihr einen meiner Freunde hier an die Tür bringt."
Es ist zwar unheimlich riskant, mit den beiden Typen zu diskutieren, dessen ist sich der Medani sicher, aber er hat keine andere Wahl, weil er, wenn er sofort die zwei Drachen zahlt, damit rechnen muss, dass sich die beiden Hobgoblins zwei Minuten hinter die verschlossene Tür stellen und dann meinen, dass sie niemanden gefunden haben, ohne jemals auf Suche gegangen zu sein.
"Und wenn ihr mir nicht traut, was ich durchaus verstehen kann, dann habt ihr, wenn ihr meine Freunde benachrichtigt habt, noch immer die Möglichkeit diese solange festzuhalten, bis ich meiner Schuld nachgekommen bin. Also euren Lohn werdet ihr auf jeden Fall erhalten, wenn ihr mir mindestens eine der drei Personen hierher bringt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 19:40:34
Dieses ganzes Thema deutlich leid und außerdem langsam geplagt durch zu langes Stehen draußen in der tödlichen Kälte, beendet der zweite Türsteher die Diskussion, indem er drohend seinen Schlagstock erhebt, wütend aus seinen Nasenlöchern die kalte geschwärzte Luft rauchig ausatmend, als wäre er ein Drache, und droht:
"Schluss mit dem kindlichen und weibischen Rumgerede: Verschwinde, wenn Dir Dein Leben lieb ist!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.04.2008, 20:11:19
Jetzt bleibt Havelock nichts anderes mehr übrig, als mit Hilfe von Magie, worauf er verzichten wollte, die Hilfe selbst zu rufen und dies macht er richtig. Während er sich weiter zurückzieht, wirkt Havelock einen Zauber, dessen Wirkung kurz darauf schwer zu überhören ist, denn auf einmal geht einige Meter vor ihm ein sehr lauter Schrei los, der folgende Aussage mit der Stimme des Halbelfen überbringt: "Er fliegt. Ich brauche Hilfe!"
Danach rennt Havelock los und sieht zu, dass er erstmal Land gewinnt, damit ihn die Hobgoblins nicht in die Finger bekommen, dabei hofft er, dass seine Gefährten, wenn sie noch im Club sind, die Botschaft verstehen.

Er selbst muss sich derweil ein Versteck suchen, vom dem aus er dann später seine Gefährten, falls überhaupt einer kommt, auf sich aufmerksam machen kann. Zur Not muss auch dann Magie helfen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 12.04.2008, 22:21:04
Hmmm was nun ist sie etwa verärgert...ich bin nun einmal dem Wein zugetan...wenn sie es nicht ist...seis drum...

"Nun wie schon gesagt, ich bin mir nicht sicher, falls ihr vielleicht ein paar mehr Informationen zu ihrem Aussehen habt, vielleicht kommt mir dann ihr Bild wieder ins Gedächtnis."

Diese Worte sagt Aramil mit einigem Stocken und wirklich nachdenklich angestrengter Miene, er versucht sich wirklich zu erinnern.

Hmm...war es eine ....war es keine...oder...

Zur Kellnerin die inzwischen auch an den Tisch gekommen ist sagt er kurz und bündig:

"Bitte edle Dame, bringt uns eine Flasche dieses Elfenweins den ihr an der Theke ausschenkt, und denkt an drei Gläser, damit meine Begleitung hier,",

er deutet verschmitzt lächelnd auf Faena und Selina,

"nicht solange warten müssen, danke euch im vorraus."

Dann wendet er sich wieder seinen Gefährtinnen zu und sagt auf die Worte Faenas hin:

"Oh doch, sicherlich habe ich das gelesen, Lady Faena!"

Hmm...ob sie etwa etwas mit diesem Typen zu tun haben...vielleicht suchen sie ihn....Detektivin sagte Selina doch sei sie....hmmm und Faena.....ich sollte mich einmal erkundigen...

"Nun, ich hoffe ja, dass jetztz bald unser Wein kommt und dann sollte unser Gespräch ja etwas flüssiger verlaufen."

Ein kurzes Grinsen erheltt sein Gesicht, dann fährt er fort:

"Und ihr, ehrenwerte Dame Faena, was seid ihr so von Berufswegen her?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 22:45:09
Doch Herrn Havelock's Versuch auf sich aufmerksam zu machen ist absolut sinnlos, denn der Nachtclub besitzt genügend magische Absicherungen und Illusionen, sodass die Magie des Medani im Inneren, wo außerdem bekannterweise Musik laut gespielt durchgehend wird, nicht zu hören ist.
Eine Sache ist sicher: Havelock sollte künftig einen großen Bogen um den Club machen, denn die ganze Sache bringt ihm nun noch mehr Ärger ein, sollte er sich hier nch einmal blicken lassen, wobei außer den Hobgoblins nur ein drachenmalblütiger Zwerg des Hauses Kundarak, selbst ein arkaner Zauberkundiger, den lauten magischen Hilferuf mitbekommt, da er gerade im Gegensatz zu seiner Begleitung, einige weiteren drachenmalblütigen Zwergen, müde und leicht angetrunken den Nachtclub nun hinter sich lässt, um den eisigen Weg nach Hause zu gehen, wo sein warmes Daunenbett bereits auf ihn wartet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.04.2008, 22:52:57
Faena lächelt den Ritter an. "Sir Aramil, ich glaube es würde uns beiden," dabei schaut sie zu Selina herüber und lächelt diese wieder freundschaftlich an, "erst einmal genügen, wenn ihr uns sagt, ob euer Auftraggeber sich mit einer Elfe getroffen hat oder nicht. Wir beiden möchten auf keinen Fall, daß ihr euren guten Ruf verliert, weil ihr indiskret wart."
Die Frau setzt sich dabei wieder so hin, daß Aramil einen guten Blick auf die Vorzüge der Frau hat. Er merkt dabei, daß ihr ganzes Verhalten eher beiläufig geschieht, so als wüßte sie genau, wie sie sich zu verhalten hat, um die Aufmerksamkeit ihres gegenüber zu erlangen.
Als der Ritter nach ihrem Beruf fragt, lächelt die Frau amüsiert. Sie hebt ihre linke Hand und zeigt dem Mann ihr Drachenmal. "Ich bin eine Malträgerin des Hauses Canniith, wofür brauche ich einen Beruf?" Dann lacht sie laut auf. "Ich vertreibe mir die Zeit damit, dass ich ein wenig zaubere. Für den Hausgebrauch, wenn ihr versteht, was ich meine."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.04.2008, 23:13:51
Havelock bleibt, als er merkt, dass er nicht verfolgt wird, in einigem Abstand zum Club stehen und wartet dort auf der Straße auf seine Gefährten. Dass sein Zauber von der Magie des Clubs förmlich gefressen wurde, davon weiß der Medani nichts und ahnt er auch nicht.
Havelock beobachtet den Eingang und auch die Türsteher und wartet darauf, dass diese wieder in das Innere des Clubs verschwinden.

Sobald die Hobgoblins weg sind, falls sie verschwinden, läuft der Medani, der in dem Zwerg plötzlich eine neue Chance sieht, dass er wirklich sicher gehen kann, dass seine Gefährten, sollten sie noch im Club sind, seine Nachricht, dass er draußen wartet, erhalten.
Als er den Zwerg erreicht, spricht er ihn sofort hektisch an: "Verzeiht werter Herr, aber könnt ihr mir helfen? Es ist wirklich dringend. Mein Name ist Havelock d´Medani. Ich habe aufgrund einer Verwechslung mit einem Elfen Hausverbot bekommen, doch dort drinnen sind noch Freunde von mir, mit denen ich dringenst sprechen muss. Ich weiß, dass es viel verlangt ist, vielleicht zu viel, aber würdet ihr mir helfen. Dürfte ich euch bitten, dass ihr nochmals in den Club geht und meine Freunde sucht und ihnen bescheid gebt. Es geht möglicherweise um Leben und Tod." Die Miene des Halbelfen ist ernsthaft besorgt, während er hilfesuchend, schon fast flehend den Zwerg anschaut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 23:36:26
Sir Aramil d`Medani bekommt währenddessen die bestellte Flasche kostbaren und hochwertigen Elfenwein aus Aerenal freundlich an den Tisch gebracht, wobei er diese zweite teure Flasche Wein selbst bezahlen muss, was den Ritter teuer zu stehen kommt, denn nicht umsonst wird diese Sorte Wein auch flüssiges Drachenblut genannt, denn eine Flasche kostet stolze fünfzig Platindrachen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 13.04.2008, 09:54:57
"Nun es ist so wie ich gesagt habe, es könnte schon so sein, dass es eine Elfe ist, ich könnte..."

Wie wäre es wenn ich...hmm...ich könnte je eventuell noch einmal versuchen in den Bereich drüben zu kommen....nachsehen ob es eine ist...oder mir eine auffällt...ich könnte sagen ich habe bei meinem Auftrag etwas bei meinem Klienten vergessen....hmmm....vielleicht finde ich dort auch einen neuen Auftrag....Geld brauche ich zumindest dringlich...fünfzig Platindrachen....woher nehmen....hmmm dann muss ich hier wohl noch etwas sitzenbleiben und darauf warten, dass mir das Geld irgendwie zufällt...

Aramil der die Vorzüge Faenas nun deutlich sehen kann, errötet ein kleines bisschen und sagt dann:

"Ich könnte ja eventuell noch einmal versuchen in die Privatgemächer zu kommen, ich habe da glaube ich was vergessen..."

Ein verschwörerisches Grinsen steigt in sein Gesicht, und etwas Ironie schwingt in den Worten, Privatgemach und vergessen mit.

Nicht ganz so meine Art eigentlich aber....hmmm...ich muss den Damen doch helfen...außerdem wenn es doch etwas mit diesem Schlächter zu tun hätte...ich würde mich hinterher ärgern....ich muss es einfach versuchen...

Als dann die Kellnerin an den Tisch kommt und Aramil den stolzen Preis der Flasche verkündigt muss er sie leider mit den Worten:

"Entschuldigt werte Dame, aber ich fürchte, dass kann ich mir im Moment nicht leisten, habt ihr nicht etwas günstigeres, ich meine, so eine hübsche Dame wie ihr, könnt ihr nicht für uns drei hier etwas besonders holen, was nicht ganz so teuer ist?"

Er versucht also mit diesen kleinen eingestreuten Komplimenten die Dame etwas einzulullen um an günstigeren Wein zu kommen. Dann wendet er sich wieder an Faena und sagt, so dass es die Bedienung nicht hören kann:

"Zaubern? Für den Hausgebrauch....Habt ihr nicht vielleicht einen Zauber parat, der mir helfen könnte wieder hinten rein zu kommen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.04.2008, 11:35:00
Eine Melodie vor sich hinsummend - schrecklich falsch, aber sichtlich verzückt - verlässt Indrark den Nachtclub um sich auf den Weg nach Hause zu machen. Er torkelt leicht, was ihn kurzzeitig dazu bringt sich über sich selbst zu ärgern, beziehungsweise über seine Beine, die nicht so recht gehorchen wollen. Dennoch geht es ihm relativ gut, daran gemessen, was er alles getrunken hat, in der Hoffnung den Mut aufzubringen, eine Zwergin anzusprechen, die er auf einem der benachbarten Tische gesehen hat. Doch noch bevor er sich überwunden hatte aufzustehen und zu ihr zu gehen, war sie bereits nach Hause gegangen. So war der Zwerg alleine an seinem Tisch sitzen geblieben und auch wenn er meist sehr ernst ist und nicht viel auf Unterhaltung gibt, hat ihm der Abend - obwohl er bei der Zwergin nicht erfolgreich war - gut gefallen.
Plötzlich wird Indrark von einem Hilferuf aus seinen schönen Gedanken gerufen. Auch wenn er die Nachricht nicht verstanden hat, fühlt er sich sofort verantwortlich zu handelt. So ist das eben, wenn man jahrelang für Sicherheitsfragen zuständig ist. So schnell sein Zustand es erlaubt, versucht der Zwerg auszumachen, woher der Ruf kam um dann dorthin zu eilen.
Da trifft der Zwerg auch schon auf einen Mann, der hektisch auf ihn einzureden beginnt. Doch Indrark lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. "Soso.", brummt er erst einmal und mustert den Mann mit leicht zu gekniffenen Augen. "Und wer sagt mir, dass ich euch vertrauen kann?", erkundigt er sich dann noch immer misstrauisch, "Ich kenne Euch nicht, wohingegen die Türsteher ihre Arbeit meist recht gut machen. Ich weiß auch nicht was so wichtig an der Sache ist und, verzeiht, aber ich werde mein Hilfe nicht für irgendetwas hergeben, dass womöglich noch nicht einmal rechtschaffend ist."
Indrark macht aus seinem Misstrauen keinen Hehl, auch wenn er hier eine Person von Rang vor sich hat. Aber die Zeit hat ihm gelehrt, dass blindes Vertrauen nie gut ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.04.2008, 12:01:41
"Ihr habt sicherlich meinen magischen Ruf gehört. Mit diesem hoffe ich, dass ich meine Freunde oder besser gesagt Kollegen schon dazu bewegen konnte, dass sie nach draußen kommen. Doch muss ich sicher gehen. Deshalb bitte ich euch." Sagt Havelock, um seine Lage ein wenig genauer zu erklären. "Ich weiß, dass ich, angesichts meiner Lage und angesichts dessen, dass die Türsteher gute Arbeit leisten, wenig vertrauenswürdig für euch erscheinen muss. Aber was für einen schlimmen Plan soll ich denn haben, wenn ich nur will, dass meine Kollegen hier nach draußen kommen? Glaubt mir, ich habe nichts Böses im Sinn. Ich hoffe einfach nur, dass ich mit ihrer Hilfe einen Fehler wieder gutmachen kann, den ich begangen habe. Aber allein schaffe ich es nicht, ich brauche ihre Hilfe, und um an diese zu kommen, bräuchte ich eure Hilfe."
Havelock schaut den Zwerg weiter an und sucht nach einer Möglichkeit seinem Anliegen noch mehr Ausdruck zu verleihen und etwas mehr Vertrauen zu schaffen.
Kurz darauf krammt er seinen Ausweis hervor: "Hier schaut. Ich bin wirklich Havelock d´Medani." Kurz öffnet er dann auch seinen Winterjacke und zieht sein Hemd etwas nach unten. Hier mein Mal. Ich bin kein Betrüger und ihr habt meinen Namen. Sollte ich wirklich Schlimmes planen, dann könntet ihr jeder zeit den Schuldigen nennen. Bitte vertaut mir und helft meine Freunde zu finden. Falls sie überhaupt noch dort drinnen sind. Das weiß ich leider nicht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und so hoffe ich auf euch. Bitte!
Oder erinnert ihr euch vielleicht, dass ihr zwei Damen gesehen habt? Eine dunkelblonde Halbelfe und eine schwarzhaarige Menschenfrau. Zusammen mit einem Mann, der besser in den Wald passt, als in diesen Club. Kann auch sein, dass sie zwischenzeitlich getrennt haben und Tanzen waren oder was weiß ich. Mein letzter Stand ist, dass die beiden Damen mit einem anderen Halbelfen sprechen wollten, aber das ist schon wieder lange her. Aber vielleicht habt ihr sie ja gesehen.
Diese Drei könnten euch auch bestätigen, dass es dringend sein muss, wenn ich sie unbedingt sprechen will. Bitte helft mir, es ist wirklich dringend."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.04.2008, 12:46:16
Nachdenklich streicht Indrark sich über den Bart. Sein Gefühl sagt ihm zwar, dass der Mann vertrauenswürdig ist, und doch kann er keine Gewissheit haben und weiß noch nicht einmal, warum der Mann überhaupt seine Kollegen - sollten sie das denn sein - benötigt. Und Indrark hasst Ungewissheit. Dazu kommt, dass Indrark nicht allzu viel Lust hat, erneut in den Club zu gehen und sich durch die Massen an Personen zu kämpfen. Doch dieses Argument lässt der pflichtbewusste Zwerg nicht vor sich gelten.
Nachdem Indrark schließlich ein Weilchen nachdenkend dagestanden ist und Havelock immer wieder skeptische Blicke zugeworfen hat, ringt er sich schließlich zu einem Entschluss durch. "Ich werde Euch helfen.", sagt er und sein Unmut darüber ist klar zu erkennen. Doch vielleicht hat der Mann ja Recht, indem was er sagt, und dann wäre es natürlich ein Unding ihm nicht zu helfen. "Aber sagt, wie heißen Eure Kollegen denn?", erkundigt Indrark sich dann und kann sich nur schwer weiteres neugieriges Nachfragen verkneifen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.04.2008, 13:00:42
Dem Halbelfen scheint nicht nur ein Stein von Herzen zu fallen, sondern ein halber Berg. Dies zumindest lässt die Erleichterung vermuten, welche durch ein Seufzen und die Mimik zu Ausdruck kommt.
"Die Halbelfe mit den dunkelnblonden Haaren heißt Selina d´Medani. Die schwarzhaarige Menschfrau Faena d´Cannith. Der männliche Mensch heißt Andrej d´Vadalís. Er hat langes schwarzes Harr und macht gerade nicht den Eindruck eines Adligen, aber das Haus Vadalís gibt, wie ihr sicherlich wisst, nicht viel auf Aussehen. Er könnte vielleicht am einfachsten zu finden sein, auch wenn die beiden Damen, wenn sie zusammen unterwegs sind, auffallen sollten." Erklärt Havelock dem Zwerg. "Ich würde ich bitten ihnen zu sagen, solltet ihr sie finden, dass sie ungegehend nach draußen kommen sollen und ich auf sie warten würde. Sie sollen sich beeilen, nichts ist jetzt wichtiger, als dass sie sich beeilen."
Kurz atmet Havelock nochmal erleichtert durch, bevor er sich vor dem Zwerg tief verbeugt, auch wenn ihm das große Schmerzen bereitet und voller Respekt sagt: "Vielen herzlichen Dank, werter Herr, für eure selbstlose Hilfe."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.04.2008, 13:10:30
Indrark nickt zufrieden, nachdem der Mann ihm die Namen genannt hat und er sie sich gemerkt hat. Noch während Havelock im dankt, dreht er sich auch schon um und stapft erneut auf den Club zu. Als er eintritt muss er feststellen, dass es hier zumindest wärmer war als draußen, auch wenn ihm die Kälte dort überraschender Weise gar nicht allzu sehr aufgefallen war.
Bemüht, die Sache schnell hinter sich zu bringen, beginnt der Elf dann den Club abzusuchen, wobei dies einer der wenigen Augenblicke ist, in denen er sich über seine Größe ärgert. Zuerst blickt der Zwerg von einem Tisch zum nächsten, sollte er dort niemanden entdecken, würde er sich dann die Leute auf der Tanzfläche ansehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 13:38:18
Sir Aramil d`Medani's Versuch des Rückgängigmachens des bereits bestellten und geöffneten Elfenweins trifft bei der Kellnerin auf wenig Gegenliebe.
Mit hochgezogener Augenbraue und deutlich weniger freundlich, wenn auch der Versuch weiter besteht, antwortet die Kellnerin leicht gereizt und reserviert:
"Ich hoffe für Euch, mein verehrter Herr, dass ihr schlecht scherzt, denn mich erst zu hetzen, damit ich Eure Bestellung aufnehmen kann, obwohl dies nicht mein Tisch ist, und dies auch noch mit einer Art als wäre ich eine kleine dumme Göre in einer Hafenkneipe in Regalport, und dann auch noch einen für Euch geöffneten Wein zurückgehen zu lassen mit einem schlechten Versuch mir ein Kompliment zu machen, weil ihr nicht damit gerechnet habt, dass dieser Wein zu teuer für Euch ist, geht nicht!
Ihr hätte vorher schon nach dem Preis fragen können bzw. in der Weinkarte nachschauen können!
Tut mir leid, wir bedienen hier nur Gäste, welche sich Eure Dienste leisten können und zu würdigen wissen und keine Aufschneider und Zechpreller!
Bezahlt den Wein also, wie es sich gehört, sonst sehe ich mich leider gezwungen den Sicherheits zu rufen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.04.2008, 14:13:02
Havelock hatte sich, kaum war der unbekannte Zwerg und möglichen Drachenmalträger - ganz sicher kann sich der Medani nicht sein - auf dem Weg, sofort ein wenig entfernt, um hinter einer Hausecke zu verschwinden, damit die verdammten Türsteher ihn nicht entdecken und vielleicht meinen dem Zwerg Ärger zu machen, weil er ihm hilft.
Dabei versucht er sich ein wenig in Bewegung zu halten, denn inzwischen hatte sich der Körper wieder etwas abgekühlt und ihm war nicht mehr ganz so warm. Außerdem steckt er seinen Ausweis wieder weg und verschließt seine Sachen ordentlich.
Während er, mit Blick auf den Eingangsbereich leicht versteckt wartet, hofft er noch immer, dass seine Gefährten noch dort sind. Fragt sich aber gleich darauf, ob es sich überhaupt noch lohnt, zurückzukehren. Denn es ist fraglich, wie weit der Valenar gekommen ist, ob dieser vielleicht noch irgendwelche Foltern vorbereitet hat und noch beschäftigt ist oder ob er die Elfe vielleicht sofort bestialisch umbracht hat und inzwischen über die Dächern Sharns verschwunden ist.
Aber schnell versucht er sich dann lieber warme Gedanken in der Kälte zu machen, um das letzte bißchen Hoffnung in dieser Richtung nicht auch noch zu verlieren. Gelingen will ihm dies aber nicht, bei seinem schlechten Gewissen und bei dem Gedanken daran, dass er dem Tode geweiht ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 14:14:43
Langsam wieder sich aufwärmend und etwas schaukelnd wegen dem Alkoholspiegel läuft Herr Indrark d'Kundarak durch den Club.
Seine Kumpels und Hausbrüder scheinen sich in ein Hinterzimmer zurückgezogen zu haben.
Leider kann Sir Indrark d'Kundarak nirgends die beiden beschriebenen Frauen im vollkommen überfüllten Nachtclub entdecken, aber dafür einen Mann, welcher so aussieht als wäre es ein Mitglied des Hauses Vadalis, welcher alleine an einem Tisch sitzt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 13.04.2008, 14:17:50
Ach du elendes Dreihorn...und was jetzt...hmm mal sehen...ich muss sie eventuell noch etwas bequatschen...aber der Sicherheitsdienst wäre undhandlich...hmm mal sehen...das bring ich schon hin...

Aramil stehen kaum merklich aber dennoch sichtbar kleinste Perlen von Angstschweiß auf der Stirn, dann sagt er ruhig und besänftigend zur Kellnerin:

"Elde Dame, mir war es leider nicht möglich zu erkennen, dass ihr nicht für diesen Tisch hier zuständig seit. Außerdem ist es ja auch euer Job die Gäste hier zu bedienen, oder sehe ich das falsch? Und da ich schon einige Zeit warten musste, nun ja, aber ich nehme euch das nicht übel, wie könnte ich auch, einer solchen Dame wie ihr es seid. Seht doch mal den Herren da drüben,"

Armil deutet auf einen gut gekleideten älteren Herren, der aussieht als hätte er genug Geld für solch einen elden und teuren Wein und sagt dann:

"Wie wäre es wenn ihr ihm die Flasche serviert, weil eingeschenkt ist ja noch nichts und, nun ja da ihr es ja gewohnt seit, Flaschen offen an die Gäste zu bringen, sollte es ja nicht sonderbar sein für ihn. Andererseits muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich eigentlich dachte seit diesen grausamen Vorfällen die sich in letzter Zeit ja häufen, hätte sich die Gastwirtschaft so eingestellt, nur noch geschlossene Weine herauszugeben, da sie ja vergiftet sein könnten, auch darum geht es mir, ihr habt diese Flasche nicht vor meinen Augen geöffnet, woher sollte ich wissen, dass sie sicher ist. Nun, spielt euch bitte nicht so auf und nehmt es mir nicht übel, aber ihr wisst schon, dass mein Haus einen großen Einfluss hat und ich nicht irgendein dahergelaufener Zechpreller bin, so wie ihr sagt, ich sollte dies vielleicht mal in meinem Hause verlauten lassen, dass die d`Medanis hier als Zechpreller angesehen werden, oder nicht?"

Hoffentlich war das nicht zu viel des Guten...mal sehen....notfalls müsste ich irgendwie auf meinen Arbeitgeber zurückgreifen...wäre die nächste Möglichkeit...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 14:33:32
"Sicherheitsdienst! Sicherheitsdienst!" ist die einzige laute Reaktion, welche die Kellnerin nach ihrer deutlichen Aufforderungen für den aalglatten Ritter und dessen Versuch sich herrauszureden hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 14:48:46
Sir Havelock d´Medani versteckt sich auf der alten Brücke ganz in der Nähe der stählernen Wendeltreppe, welche zum Eingang in den sharner Nachtclub führt, geschützt vor den neugierigen Blicken der stämmigen und grimmigen Türsteher, welche ab und zu draußen sich umschauen, aber in aufeinmal ruckartig in den Nachtclub wieder rennen.

In diesem Moment bemerkt der völlig durchgefrorene und angeschlagene Halbelf leise Schritte hinter sich im schwarzen eisigen Schnee und atmet schreckhaft und scherzhaft die rauchige eisige Luft tief ein, als hinter ihm eine neue bekannte Stimme ihn kühl begrüßt:

"Ich sagte doch, wir werden uns wiedersehen! Wie dumm seid ihr auch, ausgerechnet hier Euch nochmal blicken zu lassen, Medani?", begrüßt ihn der Valenar mit gezogenen Doppelkrummsäbel.

Hier geht es für Havelock weiter (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3989.msg348676.html#msg348676)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 13.04.2008, 17:00:16
Als sich herausstellt, daß Sir Aramil den Wein, den er den Damen anbieten will gar nicht bezahlen kann, erhebt sich Faena d'Cannith von ihrem Sitz und bietet Selina ihren Arm an. "Kommt, Lady Selina, ich glaube wir sollten diesen Herren besser verlassen. Ich glaube nicht, daß er uns noch etwas ausgeben wird."
Faena schaut entrüstet auf den Ritter des Hauses Medani. Sie hatte mit einer derartigen Situation nicht gerechnet. "Ich glaube es wird Zeit, daß wir dieses Haus verlassen, wenn hier so viele Strolche herumlaufen, die von der Sicherheit herausgeworfen werden müssen." Wieder hat sich die senkrechte Falte auf der Stirn der Frau gebildet, aber es besteht kein Zweifel, daß die Frau jetzt ausgesprochen verärgert ist.
Wenn Selina sich ihr anschließt, würde sie mit der Frau zu ihrem Tisch zurückkehren und ihr dabei sagen: "Laßt uns dem Ritter folgen. Er hat unsere Frage immer noch nicht beantwortet. Ich habe kein gutes Gefühl dabei, wenn der tatsächlich seinen Auftraggeber zu einer Elfe geführt hat. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich morgen über einen weiteren Tod lesen müsste."
Wenn sie den Tisch von Andrej erreicht haben, verneigt sich Faena vor dem Mitglied des Hauses Vadalis: "Verzeiht Sir Andrej, daß ich heute Abend nur wenig Zeit mit euch verbrachte. Es tut mir leid. Der Ritter des Hauses Medani wird gerade ebenfalls des Hauses verwiesen und konnte uns leider nicht erzählen bisher, ob die Dame mit der sich sein Auftraggeber trifft eine Elfe ist. Ich schlage vor ihm hinterher zu gehen. Zu Dritt können wir ihn vielleicht, eher überzeugen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 13.04.2008, 18:07:52
Selina schaut einen Moment verwundert als sie den Preis des Weines hört. Allerdings lehnt sie sich dann zurück und genießt die kurze Berührung von Faena und ihren verführerischen Blick. Eine kurze Rötung schleicht sich trotz alledem auf ihr Gesicht, weswegen sie einen Moment zu Boden schaut, um es dem Ritter nicht allzu deutlich zu zeigen.
“Hm warum kann ich nicht damit aufhören. Ist es vielleicht doch mehr als die völlig Übermüdung und Überreizung meines Kopfes? Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Aber dieser Ritter muss ja wirklich ein stolzes Einkommen haben, wenn er sich einen Wein leisten kann, welcher mehr als ein zehntel meiner Wohnung kostet. Was für eine Verschwendung von Geld.“
Denkt sie dabei etwas verärgert, da sie keinerlei Verständnis für solch eine Verschweundgssucht hat und sich ernsthaft fragt, was diesen Preis wohl rechtfertigen mag. Doch sie würde es vielleicht in kürze erfahren.
Allerdings irrt sich Selina und als es zum Streit zwischen der Kellnerin und dem Ritter wegen des Preises und Rechnung kommt, schaut sie verärgert, doch als der Sicherheitsdienst gerufen wird, ist ihre Geduld am Ende.
Sie nimmt den dargebotenen Arm von Faena und nickt ihr zustimmend zu.
„Ich denke ihr habt recht Lady Faena. Lasst uns diesen Tisch verlassen und andere Gesellschaft suchen.“
Sie wirft einen letzten Blick zu Aramil, welcher zwischen Entsetzten, Verärgerung und auch eine leichte Spur von Schadenfreude schwankt. Sie folgt Faena zum Tisch, um ihre Frage zu beantworten.
„Dies wäre eine Möglichkeit, falls er überhaupt noch dorthin kommt. Außerdem zweifele ich langsam, dass dort eine Elfe ist, außerdem haben wir die Tänzerin völlig aus den Augen verloren oder?“
Bei Andrej angekommen, macht Selina einen Knicks und hört zu.
„Entschuldigt noch meine Frage. Habt ihr die Tänzerin noch entdecken können? Ansonsten können wir glaube ich wirklich nicht mehr viel hier ausrichten und die Müdigkeit wird langsam unerträglich.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 13.04.2008, 18:17:23
Als die Damen zurück an der Tisch kommen, steht Andrej auf, um ihnen die Stühle zurecht zu rücken, erst bei Faena d'Cannith und anschließend bei Selina d'Medani. "Das macht doch nichts", tut er die Entschuldigung Faenas ab, obwohl er ihr insgeheim recht geben muss, sonderlich besser, hatte er keinen der anderen Ermittler kennen gelernt, hatte es um ehrlich zu sein auch gar nicht groß versucht. "Die Tänzerin habe ich nicht mehr wieder gefunden, sie muss gegagen sein, nach dem Streit mit Havelock, tut mir Leid." Es ist Andrej anzusehen, dass er sich ein wenig schämt sie nicht wiedergefunden zu haben und das es ein wenig an seinem Stolz nagt. "Die Rechnung wurde schon gebracht, also müssten wir nur noch zahlen, bevor wir gehen können. Und ich müsste noch schnell austrinken, dann wäre ich bereit. Es ist wirklich schon spät und morgen müssen wir ja wieder früh in der Enklave eures Hauses sein." Andrej deutet auf sein halbleeres Weinglas und überreicht Selina die Rechnung, damit sie mit dem Vorschuss zahlen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.04.2008, 18:32:35
Indrark entdeckt einen Mann, auf den die Beschreibung Havelocks zutreffen könnte. Während er sich allerdings noch auf den Tisch zubewegt, kommen auch schon zwei Damen an den Tisch. Mit ein bisschen Glück habe ich gleich alle drei entdeckt., hofft der Zwerg und fragt sich, nachdem die drei nicht so recht zusammenpassen wollen, einmal mehr, was die Herrschaften wohl verband und warum der Mann vor dem Nachtclub sie so dringend benötigt.
"Verzeiht bitte, wenn ich Euch störe.", macht er dann auf sich aufmerksam, als er an den Tisch tritt. "Mein Name ist Indrark d'Kundrark." Indrark macht eine kurze Pause, auch wenn er nicht davon ausgeht, dass irgendwem sein Name etwas sagte, dann fährt er fort: "Spreche ich mit dem Herren Andrej d´Vadalís sowie den Damen Selina d´Medani und Faena d´Cannith?". Danach blickt Indrark die drei abwartend an, lässt es sich aber nicht nehmen, jeden einzelnen sogleich schnell zu mustern. Man möchte schließlich wissen, mit wem man es zu tun hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 13.04.2008, 19:39:57
Andrej hebt grad sein Glas, um ein Schluck zu trinken, schließlich will er nicht den teuren Wein stehen lassen, als sich ihnen ein Zwerg nähert. Ebenso, wie dieser sie, mustert auch er den Neuankömmling. Was der wohl von uns will? Und woher kennt der unsere Namen? Ich bin vielleicht ein halbwegs bekannter Tiertrainer und Heiler oder Selina d'Medani eine eben solche Detektivin, doch das jemand beides gleichzeitig sucht ist wohl eher unwahrscheinlich. Und Faena d'Cannith kennt er auch... Das kann eigentlich kein Zufall sein. "Ja", antwortet er knapp, schließlich wurde er als erstes angesprochen, während er eine Strähne seiner Haare, die ihm ins Gesicht gerutscht ist mit einer fast reflexartigen Handbewegung zur Seite wischt. "Warum wollt ihr das wissen?", fragt er relativ direkt, wodurch die Frage möglicherweise ein wenig unhöflich wirkt, was ihn aber nicht weiter stört.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 13.04.2008, 19:44:18
Na wenn sie meint...

Und ohne groß weiter nachzudenken drückt Aramil der Kellnerin die Flasche in die Hand, packt sich seinen Helm auf den Kopf und macht sich flinken Fußes auf den Weg hinaus aus dem Club, mit einem unhöflichen Gebrummel, welches stark nach:

"Weibsbild...eledinges...!",

empört knallt er noch drei Platindrachen auf den Tisch und kurz bervor er das Visir herabklappt sagt er noch mit gespielter Freundlichkeit:

"Ein kleines Trinkgeld, für die ehrenwerte Dame, habt Dank!"

Dann bemüht er sich so schnell wie möglich vor die Tür des Clubs zu kommen, ohne groß weiter aufzufallen.

Mist...Faena und Selina sind jetzt auch weg....ihr Bild von mir wird sich um einiges verschlechtert haben...nun gut ich kannte sie aber auch kaum....naja egal...vielleicht treffe ich ja Havelock wieder...

Und für keine sichtbar bildet sich unter dem Helm ein kleines aber dennoch fieses Grinsen.

Oder ist er vielleicht doch die Hoffnung auf Arbeit...

Und das Grinsen verschwindet genauso wie es gekommen ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.04.2008, 22:36:08
Indrark nickt zufrieden, als er hört dass er die richtigen Leute gefunden hat. Er blickt die drei Personen, die in seinen Augen irgendwie nicht wirklich zu einander passen, ein weiteres Mal misstrauisch an. Dann fährt er fort, wobei er Andrejs Frage offensichtlich ignoriert. "Nun, kennt ihr vielleicht jemanden namens Havelock d´Medani?", erkundigt der Zwerg sich, wobei nicht ganz klar wird, warum er die Nachricht, die er überbringen soll nur so langsam und stückweise preisgibt, obwohl man ihm klar gesagt hat, es sei dringend. Vielleicht gefällt es Indrark einfach, die Neugier seiner Gesprächspartner zu wecken? Vielleicht ist er sich aber auch einfach noch immer nicht sicher, was genau es mit der Nachricht, die er überbringen soll? Bevor er weiterredet wartet Indrark - die Hände in die Hüfte gestemmt - jedenfalls erst einmal auf eine Antwort.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 13.04.2008, 23:19:10
Geht es noch langsamer? Andrej regt sich ein wenig über das Verhalten des Zwerges auf. Was wollte er von ihnen und woher kannte er sie? Dennoch zwinkt er sich ruhig zu bleiben. Er atmet einmal tief durch, bevor er antwortet. "Ja, kennen wir. Doch verzeiht, wenn ich so direkt frage, jedoch hättet ihr vielleicht die Güte uns zu sagen, wo ihr drauf hinaus möchtet? Steckt er in Schwierigkeiten?" Andrej weiß, dass das nicht unbedingt die klügste Frage ist, jedoch fällt es ihm als erstes ein. Auf die Idee, dass Havelock ihnen eine Botschaft  schicken will, kommt er nicht. Für ihn ist der Zwerg nur ein Hindernis, dass sie zwingt länger hier zu bleiben. Und nun, da auch die Damen aufbruchbereit sind, er sieht es als seine Pflicht an sie zu den Enklaven der Häuser zu begleiten, gibt es für ihn kein Grund mehr hier zu bleiben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.04.2008, 08:16:23
Faena schaut den Zwerg interessiert an, als dieser an ihren Tisch kommt. "Ein wahrhaft stattlicher Zwerg", schießt ihr dabei durch den Kopf. Sie macht einen formvollendeten Knicks vor dem Zwerg. "Sir Indrark d'Kundarak, es ist mir eine Ehre."
Einen Moment glaubt die Hexenmeisterin fast, es hätte auf der ersten Station ihrer nächtlichen Reise ein Problem gegeben, bemerkt dann aber, daß der Zwerg ihnen offensichtlich eine Nachricht von Havelock überbringen soll.
"Verzeiht, Sir Indrark, aber wir wollten diesen wunderschönen Club gerade verlassen, weil irgendwie alle unsere männlichen Begleiter ebenfalls diese Hallen verlassen wollen oder mussten. Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne hören, was Sir Havelock euch gesagt hat, dabei aber schon einmal Richtung Ausgang gehen. Seid doch bitte so freundlich und sagt uns die Mitteilung von Sir Havelock. Wenn er eine hochgestellte Persönlichkeit wie euch für einen derartigen Dienst gewinnt, dürfte die nachricht wirklich dringend sein."
Die Frau erhebt sich von dem Sitz den ihr Andrej kurz zuvor angeboten hat und nickt Selina und Andrej zu: "Ich denke wir sollten uns beeilen. Die nachricht von Sir Havelock wird bestimmt nicht in einem Wunsch nach einer guten Nacht bestehen."
Die Frau schaut den Zwergen des Hauses Kundarak an und wartet auf eine Erklärung. Eine gewisse Ungeduld scheint die Frau auszustrahlen. Offensichtlich möchte sie jetzt ohne weitere Verzögerungen, die Nachricht hören und das Lokal verlassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 14.04.2008, 12:58:57
Indrark nickt kurz, als er die Antworten der beiden hört. Dann beginnt er erneut zu sprechen und es scheint, als ließe er sich von Andrej keineswegs stressen: "Nun, ich kenne Euch nicht und ich kenne auch Euren Kollegen nicht.", setzt er zu einer Erklärung an: "Und bevor ich wichtige Sachen an die falschen Leute sage, sage ich lieber gar nichts. Aber nun, was die Nachricht betrifft, soll ich Euch mitteilen, dass Ihr umgehend nach draußen kommen sollt und Ihr Kollege auf sie warten würde. Ihr sollt Euch beeilen, nichts ist laut ihm jetzt wichtiger, als dass Ihr Euch beeilt." Die letzten Worte wirken, als würde Indrark sie zitieren. Jetzt, wo er seine Aufgabe erfüllt hat, macht der Zwerg sich dann auch gleich bereit um der Gruppe nach draußen zu folgen und sich dann endlich auf den Weg nach Hause zu machen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.04.2008, 13:10:33
Faena schaut den Zwerg alarmiert an. "Dies waren seine Worte? Das hört sich gar nicht gut an. Lady Selina legt, das Geld auf den Tisch, ich denke uns erwarten Schwierigkeiten."
Ohne zu beachten, ob die Dame des Hauses Medani die Zeche bezahlt, will sie nun tatsächlich so schnell wie möglich den Club verlassen.
Danach geht die Frau mit schnellen Schritten durch den Club zur Garderobe zurück und sagt den dort anwesenden Personal, daß sie den Club verlassen möchte und ihre Gegenstände gerne abholen würde.
Etwas erstaunt nimmt sie wahr, daß der Zwerg ebenfalls schnell den Club verlassen will, sagt dazu aber nichts weiter.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 14.04.2008, 14:29:55
Selina bemerkt den Zwerg ebenfalls und mustert ihn einen Augenblick abschätzend. Als sie seinen Namen hört, ebbt die Verwunderung nicht ab, sondern wird eher noch größer. Allerdings übernimmt ihre gute Erziehung schnell das Ruder und sie macht ebenfalls einen Knicks vor dem Zwerg und begrüßt ihn angemessen.
"Es ist mir eine Ehren, Sir Indrark d'Kundarak."
Doch dann schweigt sie wieder und lauscht aufmerksam der Nachricht von Havelock, welche alles andere als positive zu sein scheint. Sie runzelt besorgt die Stirn.
"Klingt nicht gut, gar nicht gut. Wir sollten uns wirklich beeilen. Ich hoffe es ist nichts schlimmes passiert, wenn doch...wird es wohl noch eine lange Nacht oder eher ein langer Tag?"
Sie schaut zu Faena und Andrej.
"Ja wir sollten wirklich los."
Selina holt den geforderten Beitrag aus dem Vorschuss heraus und bezahlt die Rechnung, wobei sie ein Trinkgeld von fünfzehn Prozent dar lässt. Dann kleidet sie sich ebenfalls an und verlässt mit den anderen das Lokal, um schnell ihre Waffen entgegen zunehmen und wieder in die richtigen Positionen zu rücken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 14:54:54
Gerade als Herr Aramil d`Medani an der Garderobe ankommt, um seine Waffe entgegen zu nehmen, packt in etwas von hinten mit übermenschlicher Stärke am Kragen und hebt in über eine Meter hoch und dreht ihn dabei um, damit der Ritter in das grimmige einschüchternde Gesicht des Anführers der Türsteher, einem gewaltigen Oger namens Urusk, schauen kann, welche mit feuchter und übelriechender Aussprache den Ritter anbrüllt:
"Hiergeblieben Zechpreller!"
Dabei haben sich rund um den Ritter und den Oger fünf weitere Hobgoblintürsteher versammelt und auch die Kellnerin ist Vorort, und steht mit böser verächtlicher Miene hinter dem Oger.

Dame Faena d'Cannith und auch die beiden restlichen Ermittler Selina und Andrej, welche schnell noch die Rechnung begleichen, müssen warten auf ihre Sachen, da der Sicherheitsdienst des Nachtclubs die Garderobe abgeriegelt hat, um scheinbar Sir Aramil d`Medani wegen seiner Zechprellerei zu verurteilen.
Kostbare Minuten vergehen dadurch, in welcher Havelock draußen in der Kälte wartet und sein leben gegen den Valenar alleine verteidigen muss, was jedoch seine Verbündten nicht wissen können.

Auch Sir Indrark d'Kundarak kann den Club wegen dem gleichen Grupp z.Zt. nicht wieder verlassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 14.04.2008, 15:17:17
Gemeinsam mit den Damen, steht Andrej auf, trinkt dabei noch schnell einen Schluck aus seinem Weinglas, so das nur eine kleine Pfütze noch übrig bleibt. Kurz nach den beiden Damen, erreicht er den Ausgang. Unterwegs spricht er noch einmal den Zwerg an. "Sagt, Herr d'Kundarak, würdet ihr uns vielleicht zu der Stelle führen können, an der ihr den Herrn Havelock d'Medani getroffen habt? Oder wollte er direkt vor der Tür auf uns warten?" Am Eingang angekommen wartet er ungeduldig auf die Rückgabe, der ihm gehörenden Gegenstände. Eigentlich war er auf sie nicht wirklich angewiesen, doch war es besser, als unbewaffnet durchs nächtliche Sharn zu laufen, da die Waffen so Überfälle durch Abschreckung verhindern konnten. Außerdem war die Schleuder für ihn nicht billig gewesen und seit mehreren Jahren trennte er sich nur selten von ihr. Der Verzierte Kampfstab war sogar ein Familienerbstück, seit über fünf Generationen. Das er wegen dem Medani warten muss, der zuvor schon indirekt daran schuld war, dass er solange hier bleiben musste, ärgert ihn nur noch mehr. Braucht ihr solange um mit einem einfachen Betrüger fertig zu werden? Einer von euch könnte inzwischenzeit sich um das Wohl zahlender Gäste kümmern, schließlich könnte man das bei den Preisen hier erwarten, denkt er leicht säuerlich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 14.04.2008, 15:33:15
Na toll...jetzt habe ich ein richtiges Problem...die Frage ist...kämpfen und gnadenlos sterben...oder etwas anderes...

Aramil brüllt dem Oger in mindestens der selben Lautstärke entgegen wie er ihn eben angebrüllt hat:

"Hei! Lasst mich sofort los! Setzt mich wieder ab! Man kann über alles reden!"

Man ist aber wahrscheinlich ihn nicht mit eingeschlossen...immer diese wilden ungehobelten Barbaren...keinerlei Anstand...Aber ich hoffe so erreiche ich mehr als mit der Lösung mich gnadenlos niederschlagen zu lassen...

Dann fährt er in einem ruhigeren Ton fort:

"Ich glaube ihr,",

er fängt an zu Röcheln, wobei das nur gespielt ist, obwohl es recht echt klingt und ziemlich bald auch Realität wird, wenn ihn der Oger nicht bald absetzt, dann fährt er fort:

"habt da etwas falsch verstanden, ich muss...Ihr solltet mich herunterlassen, dann kann ich euch alles erklären...!"

Hoffentlich kann ich es erklärten...hmmm die Kellnerin weiss Bescheid aber...hmm...ob der Sicherheitsdienst all das gesehen hat....Ablenkung wäre gut....hmm....und eine Lüge...nein..viel zu unmoralisch...oder doch...naja mal arhghhh.....sehen...

Aramil fasst mit beiden Händen an seinen Hals, neben die Hände des Ogers und röchelt ein bisschen lauter, er ringt nach Luft.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 15:40:31
Doch der Oger lockert auf gar keinen Fall seinen Griff, sondern raunt abweisend weiter:
"Ihr wollt reden? Dann redet! Erklärt Euch, sonst rufe ich die Stadtwächter!"
Sein Griff wird dabei soger etwas fester als zuvor.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.04.2008, 15:41:36
Faena geht die Verzögerung, die durch das Beschäftigen mit dem Zechpreller auftritt, gehörig gegen den Strich. Laut erhebt sie ihre Stimme: "Meine Herren!!"
Wenn sie dadurch die Aufmerksamkeit des Sicherheitspersonals gewonnen hat (es reicht ihr, wenn es einer der Herren ist), fährt sie mit hochgezogener Augenbraue fort:
"Ich sehe durchaus ein, daß im Glitzerstaub Club darauf geachtet wird, dass die Gäste ihre Zeche bezahlen und ihr gegen derartige Zechpreller dann rigoros vorgeht, aber ich möchte dieses Lokal nun verlassen, wurde ich doch von diesem Subjekt," hierbei zeigt sie auf den Ritter in der Hand des Ogers, "schon dadurch beleidigt, dass er versuchte mich zu etwas einzuladen, was er sich nicht leisten konnte. Befreit mich nun also von diesem Subjekt, in dem ihr mir meine Sache herausgebt, damit ich nicht auch noch ansehen muss, wie dieser Knilch seiner gerechten Strafe zugeführt wird."
Die Frau schaut die Türsteher mit einem Blick an, der aussagt, dass sie erwartet, dass getan wird, was sie verlangt. "Ich werde mich ansonsten über euch beschweren müssen, weil ihr ehrbare Kunden dieses Hauses daran hindert nach Hause zu gehen und hier festhaltet!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 15:44:36
Doch die Türsteher verfolgen eine strenge und kompromislose Politk.
"Wartet bitte gefälligst! Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit, verehrte Dame!", antwortet ein Hobgoblin knapp der Cannitherin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 14.04.2008, 15:47:23
Der denkt wohl er könnte sich alles erlauben oder wie...Hmmm schlecht....argh....nun ja...dann...versuchen wirs eben...

Aramil schnappt weiterhin nach Luft, und als ihn der Oger nicht abzusetzen scheint, schnauzt er genauso ungehobelt zurück, um seine Stärke zu zeigen, obwohl er genau weiss, dass er unterlegen ist:

"Entschuldigen sie mal der Herr!",

und erneut ein tiefes Schnaufen und der leichte Versuche die Hände an seinem Hals etwas zu lockern,

"Ich bin nicht so gebaut wie ihr, wenn ihr mich ablasst kann ich reden, ansonsten ersticke ich hier wahrscheinlich noch ehe die Stadtwache da wäre, also bitte, seid so vernünftig wie ihr ausschaut!"

Auf die letzten Worte legt Aramil eine besondere Betonung, wobei...

Vernünftig...dieser Oger...pure Ironie...Sarkasmus...Galgenhumor eher...

"Und noch etwas:",

wieder ein weiteres heiseres Röcheln aus der Kehle Aramils,

"Ein Mord ist schwerwiegender als eine Zechprelle, also, erst lasst ihr mich hier herrunter, dann kann ich argh...."

Verdammt....er sollte...Mist...eledinges...

und wieder zerren die Hände Aramils, diesmal stärker als zuvor an den starken Händen des Ogers und schließlich entfährt seiner Kehle noch so etwas wie:

"Lasst mich bitte herunter, dann werde ich reden..."

Als Faena schließlich veruscht den Vorraum zu betreten und Aramil ihre Stimme hört, röchelt er mit letzter Kraft, bevor ihm die Luft auszugehen scheint:

"Lasst wenigstens die Dame hier vorbei, ihr ungehobelten Kerle!"

Grausam...bekommen sie keine Informationen und schon...ist man nichts mehr wert...diese Frauen...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 16:42:09
Doch wie auswendig gelernt und ohne eine Spur von Anteilnahme oder Mitleid antwortet der Oger mit tiefer mürrischer Stimme befehlend:
"Hände auf den Rücken, damit man Euch Handschellen anlegen kann, vorher lasse ich Euch nicht runter!"

Die weitere Türsteher versperren währenddessen den Weg in die Garderobe mit breiten Schultern, wobei der Hobgoblin von eben nocheinmal sein Wort an die Dame d'Cannith wendet, um seinen ersten Worten etwas die Rauhigkeit zu nehmen.
"Tut mir leid: Es wird wirklich noch einen kleinen Augenblick hier dauern.
Wir bitten sie deshalb um Verständnis!
Es passiert nur zur ihrer eigenen Sicherheit!
Nehmen sich doch solange kurz ein Kaltgetränk auf Kosten unseres Hauses an der Bar ein!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 18:18:09
Wie eine große Raubkatze hält der sonderbare Valenar sich sprung- und angriffsbereit, wobei er spielerisch verwundert den Kopf schief hält und laut Sir Havelock nochmal anspricht:
"Hallo? Medani! Seid ihr taub oder warum steht ihr so stumm und tatenlos rum? Hat es Euch die Sprache verschlagen oder was? Habt ihr keine weiteren Beleidigungen mehr parat?
Warum habt ihr eigentlich die Kutsche angegriffen?
Was hat der Orienkutscher Euch getan?"


Havelock hofft, dass selbst wenn der Zwerg keinen Erfolg hat, wenigstens dieser wieder kommt. Aber viel mehr hofft er, dass er bald die Unterstützung von Selina, Faena und Andrej auf seiner Seite weiß und sich der Valenar selbst fragen muss, ob er nicht vielleicht einen Fehler begangen hat.
Doch noch fehlt jede Spur von Unterstützung, weshalb sich nun aktuell die Frage stellt, doch lieber fliehen oder zusehen, doch vielleicht ein paar Minuten durchzuhalten, bis er keine Zauber mehr hat, auf welche er zurückgreifen kann.
Weil nun aber die Chance besteht, dass sie den Valenar hier und jetzt zu fassen bekommen und weil sein schlechtes Gewissen auf sich aufmerksam macht, entscheidet sich Havelock zum Bleiben.
Weil er nun einmal hier ist, nutzt Havelock die Chance zu reden, auch um sich etwas Ruhe zu verschaffen und möglicherweise den Häftling zu beunruhigen.
"Wollt ihr euch auch beim restlichen Personal rächen? Reichen euch die drei Toten nicht?"
Die gleich darauffolgenden Worte sind nicht für den Valenar bestimmt, denn sofort danach sopricht er einen Zauber, von dem er hofft, dass der Valenar nicht sofort durchschauen kann.

Nachdem der Zauber gesprochen ist, tritt aus dem Medani selbst ein perfektes Ebenbild nach vorne hinaus. Diesem ersten Ebenbild folgen noch fünf weitere Kopien, so dass insgesamt sieben Medani plötzlich vor dem Valenar stehen. Während dieses verwirrenden Ausbrechens der Spiegelbilder, hat sich Havelock, dem die Bilder kreuz und quer folgen und welche durch ihn durch gehen, wie er durch sie, sich ein wenig bewegt.

Der Valenar bekommt nur noch eine kurze Antwort über die Lippen
"Drei Tote? Was meint ihr? Nur ihr habt jemanden umgebracht! Nicht ich!
Als er völlig überrascht aufeinmal sieben Havelock's gegenüber steht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.04.2008, 18:48:03
Faena schaut den Hobgoblin, der sie zunächst angeschrien hat wieder mit dem Blick an, den schon die anderen Mitglieder der Ermittler bei ihr bemerkt haben. Die tiefe senkrechte Falte hat sich wieder auf der Stirn der Frau gebildet.
Sie hört sich die Worte des Türstehers an und schüttelt den Kopf. "Ich kann durchaus verstehen, daß ihr eure Aufgaben erfüllen müsst, seien sie auch so unerfreulich, wie diese hier aber ich will jetzt nach Hause und ich in einer viertel Stunde oder einer Stunde oder wann auch immer ihr hier fertig seid. Schmeißt den Mann raus und lasst uns ehrbaren Gäste hier nach Hause. So schwierig kann das doch nicht sein."
Die Frau schaut noch einmal auf das Gerangel, welches der Oger mit dem Ritter veranstaltet. "Wenn ihr damit nicht fertig werdet, kann ich euch auch behilflich sein."
Die Frau macht nicht den Eindruck, daß sie für ein Kaltgetränk an der Bar bereit ist, länger in dem Club bleiben zu wollen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 18:49:37
In diesem Moment meldet sich die Kellnerin zu Wort:
"Nehmt doch seine Waffen als Pfand, sofern sie genügend wert sind.
Er kann sie ja dann auslösen, sofern er gewillt ist die offene Rechnung zu bezahlen.
Dann müßen wir wenigstens nicht die Stadtwache bei diesem Wetter her rufen und müßen auch keine Anzeige verfassen!"

Nachdenklich über die Worte der Kellnerin und erst nach einigen Sekunden nickend, lässt der stämmige Oger vom drachenmalblütigen Ritter ab und lässt in ruckartig los, sodass dieser unsanft zu Boden geht.
"Ihr habt die Dame gehört! Wir werden Eure Waffen behalten, bis ihr die Rechnung beglichen habt! Darüber hinaus habt ihr nun lebenslängliches Hausverbot!"

Ohne auf eine Reaktion zu warten entfernt sich daraufhin der Oger und mit ihm ein Großteil der Sicherheitsdienst und die Kellnerin, woraufhin die Garderobe wieder für alle Gäste offen steht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 14.04.2008, 18:56:35
Na wenn sie meinen...da komme wir schon wieder ran...

"Na hoffentlich überarbeiten sich die Herrschaften nicht!"

Sagt Aramil noch laut, bevor er erhobenen Hauptes den Club verlässt, aber nicht ohne noch einmal einen kurzen Blick auf Faena geworfen zu haben.

Hoffentlich folgt sie mir...

Dann geht er nach draußen in die kalte Winternacht, der Wind stört ihn nicht weiter, denn zum Glück haben sie ihm seine Rüstung gelassen.

Ohne Waffe fühle ich mich etwas nackt...Ich sollte etwas dagegen unternehmen...

Draußen auf den Straßen Sharns sieht er sich ersteinmal um und lehnt sich an die gegnüberliegende Hausecke, in der Hoffnung, dass sich irgendetwas ergibt, oder geschieht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.04.2008, 21:03:27
Ungeduldig wartet Faena auf die Herausgabe der Sachen und schnallt sich dann das Schwert um und schlüpft in die seltsam Metall-verstärkten Handschuhe ohne daraus eine Show zu machen. Sie zieht ihren Mantel über und wartet nun darauf, daß der Rest der Gruppe, sie ebenfalls begleitet.
Sie ist offensichtlich noch immer verärgert über diese Posse, deren Zeuge sie gerade werden mußte. Sie ist sich fast sicher, daß sie wertvolle Zeit verloren haben, während dieser seltsame Ritter einen derartigen Aufstand verursacht hat.
Am ärgerlichsten ist dabei, daß sie ja durch ihren Auftrag durch das Haus Medani möglicherweise diesen Ritter morgen sehen könnte. "Der war so versessen auf einen Auftrag, der könnte seinen Baron glatt bitten, ihn zu unterstützen." Während die Frau auf die beiden anderen Ermittler wartet, denkt sie daran, daß auch das andere männliche Mitglied des Hauses Medani nicht ein Ausbund an Galanterie war. "Offensichtlich wird auf Erziehung keinen Wert gelegt beim männlichen Teil des Ordens."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 15.04.2008, 01:01:38
Selina sieht mit Verärgerung was sich am Eingang abspielt. Verärgerung darüber, dass weitere wertvolle Minuten verstreichen, Verärgerugn darüber, dass schon das zweite Mitglied des Hauses Medani aus dem Club fliegt. Langsam kann sie sich Sorgen machen, was mit ihrem Haus los ist, denn diese Vorstellung ist einfach erbärmlich für Aramil und ihr Haus. Sie schüttelt also nur betrübt den Kopf, während sie ungeduldig mit dem Fuß auf dem Boden trippelt. Mit jeder verstreichenden Minuten wird sie unruhiger und im selben Moment meldet sich ihre Müdigkeit.
Als das traurige Schauspiel endlich vorbei ist, wartet sie aus die Herausgabe ihre Sachen und streift sich die Waffen wieder über, wodurch sich zwar kein Gefühl der Sicherheit einstellt, aber wenigstens kann sie sich selbst die mehr als zerbrechliche Illusion aufrecht erhalten, dass sie eine Waffe hat.
Dann verlässt sie mit den anderen beiden Ermittlern das Lokal, um endlich herauszufinden, was Havelock so dringendes zu besprechen hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.04.2008, 08:30:42
Nachdem sie , Selina und Andrej sich in ihre Mäntel gezwängt haben und ihre Waffen wieder bereit sind, öffnet die Hexenmeisterin die Tür des Clubs und tritt hinaus in die kalte Nacht Sharns. Praktisch sofort trifft sie die Kälte wie ein Hammerschlag. Faena versucht dagegen anzugehen und sucht nach Havelock d'Medani, der hier draußen irgendwo auf sie warten soll, wenn der Zwerg aus dem Hause Kundarak die Wahrheit gesprochen hat.
Wenn sie den Adeligen nicht direkt im Eingangsbereich stehen sieht, geht sie die stählerne Wendeltreppe nach oben welches der kürzeste Weg auf die Straße ist und schaut dort, ob sie den Mann sehen oder hören kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 15.04.2008, 08:52:01
Indrark ärgert sich sehr, dass er gezwungen ist zu warten, nur weil irgendjemand die Zeche prellt. Gerade unter Drachenmalträgern hätte er sich so etwas nicht erwartet. Doch wie es scheint, kennen die drei Leute, die er für Hevelock gesucht hat, den Mann. Dass macht sie in Indrarks Einschätzung auch nicht gerade weniger suspekt. Nachdem er Andrej geantwortet hat, dass Havelock wohl vor der Tür warten würde, erkundigt er sich daher auch bei dem Druiden, was das denn für ein Ritter sei. Indrark hat nämlich durchaus Zweifel, ob es sich dabei wirklich um einen Ritter und einen Drachenmalträger handelt.
Mit grimmigem Gesicht und vor der Brust verschränkten Armen wartet der Zwerg dann, bis sie das Lokal dann endlich verlassen können. Kaum dass er wieder in der Kälte ist, blickt Indrark sich dann um und beginnt sich schließlich am Hinterkopf, wo er noch ein paar Haare hat, zu kratzen. "Komisch.", murmelt er, "Wo dieser Herr Havelock d'Medani wohl hin ist?" Er blickt die anderen an: "Es wird ihm doch wohl nicht passiert sein? Ihr solltet Ihn suchen, und wenn Ihr erlaubt würde ich mich daran gerne beteiligen, schließlich fühle ich mich dafür mitverantwortlich."
Erwartungsvoll blickt Indrark die anderen an. Dass er auch deshalb bei der Suche helfen möchte, weil er hofft, seine Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können und gerade in solch schweren Zeiten einen kleinen Beitrag für die Sicherheit Sharns zu leisten, erwähnt Indrark allerdings nicht. Dabei ist es durchaus auch sein Stolz, der ihn dazu bringt, der Gruppe so selbstlos seine Hilfe anzubieten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2008, 11:31:22
Dass der Valenar nicht angreift, kommt dem Medani sehr entgegen, denn normalerweise verliert der Zauber seine Wirkung, weil irgendjemand die Spiegelbilder zerstört, doch dies ist bisher nicht der Fall.
Der Medani will sich davon aber nicht beeindrucken lassen, was ihm jedoch nicht gegen die Worte seines Gegners hilft, denn diese beeindrucken ihn schon, als er merkt, dass es sich offensichtlich nicht um den irren Mörder handelt, sondern um irgendeinen Irren.
"Ohhh." Entfährt es ihm, wobei er seine Stimme versucht immer unter Kontrolle und gelassen zu halten, damit diese nicht verrät, wie hart es ihn trifft hier zu irren. "Da habe ich euch glatt verwechselt. Ich dachte, ihr wärt der schlechte Gedichteschreiber. Das grässliche Gedicht aus der Zeitung hatte auf einmal irgendwie gepasst, als ich euch der Kutsche folgen sah."
Die danach folgenden Sätze des Medani zielen darauf ab, dass er hofft seinen Gegner, austricksen zu können, so dass er vielleicht seine Verteidigung im Stich lässt, was der Medani gleich darauf für sich nutzen würde wollen. "Übrigens bekomme ich Unterstützung. Es fragt sich also wer hier einen Fehler begannen hat." Dass niemand oben auf der Treppe ist, wohin sieben Havelocks mit einer Bewegung des Kopfes weisen, ist für den Medani egal, solange sein Gegner nur dumm genug ist und schaut. Bald könnte aber wirklich mal jemand kommen. Solange er nicht angreift, ist alles wunderbar, aber auch nur solange.

Ob der Valenar den Fehler macht zu schauen oder nicht, ist Havelock egal, denn so oder so muss er versuchen den Valenar auszuschalten. Eine erfolgreiche Täuschung sollte ihm aber hilfreich sein, auch für seinen Zauber, welchen er spricht. Auch egal wird es dem Halbelfen sein, dass er auf Antworten wird warten müssen, sollte er es schaffen den Valenar festzuhalten und damit Bewegungsunfähig.

Doch so schnell lässt sich der ehemalige Hauptmann der Valenar nicht täuschen und widersetzt sich dem Zauber, um anschließend sein Wohl in der Flucht zu suchen.
"Es ist noch nicht vorbei, Narr! Ich wollte nur reden, doch ihr wolltet wohl nicht.
Das nächste Mal werde ich mit meinen Waffen mit Euch reden! Ihr seid ein toter Mann!"

Dabei springt der Valenar über die Brücke in die Tiefe.

Just in diesem Moment erreichen die Gefährten den geschwächten Sir Havelock.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 15.04.2008, 12:37:20
Während der Wartezeit, unterhält sich Andrej weiter mit dem Zwerg. "Dieser Mann hat sich uns als Aramil d'Medani vorgestellt. Er kam ungefragt an unseren Tisch und begann ein Gespräch mit uns, faselte irgendetwas davon, dass er Arbeit suche. Ein sehr merkwürdiges Verhalten, dass er an den Tag legte. Er war mir gleich relativ unsympatisch. Ich dachte schon, es wäre ein Wechselbalg. Und dann auch noch die Zeche prellen... Ich hoffe er lernt seine Lektion, so verhält man sich nicht."
Währenddessen, nimmt er seine Waffen wieder an sich, befestigt schnell die Tratsche am Arm und die Schleuder am Gürtel, während er den Kampfstab als Wanderstab nutzt. Einmal atmet er noch die warme Luft im inneren ein, bevor er hinaus in die Kälte tritt.
Trotz der langen Zeit im Club, trifft ihn die Kälte nicht so hart, wie erwartet. Als er die sieben Havelocks erblickt, die auf der Brücke stehen, ist er für einen Moment sichtlich verwirrt. Er würde dem offensichtlich verletzten Havelock gerne helfen, doch welcher von ihnen war der richtige? Den soviel getrunken, dass er doppelt, beziehungsweise sogar siebenfach sieht, hat er beileibe nicht. "Sir Havelock?", fragt er ein wenig editiert um herauszufinden, welcher der Richtige ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.04.2008, 13:05:02
Ein blöder Zufall will offensichtlich, dass just in dem Moment, wo der Medani auf die Tür des Glitzerstaub-Club weist, seine Gefährten, mit dem Zwerg im Anhang, erscheinen. Doch,  dass diese jetzt zu ihm stoßen interessiert den Medani nicht, denn er will dem Valenar nachsetzen. Er ist nicht so irre und springt ihm etwa hinterher, sondern er läuft nur in siebenfacher Ausführung zum Rand der Brücke, wo er dem Valenar einen Zauber hinterherschicken will.
Doch muss er feststellen, dass sein Gegner verschwunden ist, obwohl es in so kurzer Zeit nicht möglich sein kann. Es waren doch nur wenige Sekunden vergangen.
So schreit er, un sechs seine Ebenbilder, dem Valenar nur hinterher: "Vielleicht solltet ihr Leuten nicht mit dem Tod drohen, wenn ihr reden wollt. Dann kommen sie vielleicht nicht auf dumme Ideen und wehren sich."

Mit einem Mal schnürt es Havelock förmlich die Kehle zu, als er sich siebenmal umdreht und den hilfreichen Zwerg, Selina, Faena und Andrej sieht.
Der Grund für seine Schwäche ist dabei nicht der Anblick der vier Personen, sondern das heranrauschen der Erkenntnis, dass er von vorne bis hinter versagt hat. Alles an diesem Abend war für ihn schief gelaufen.
Zu allererst wendet sich der Medanie an den Zwerg und sagt, als er sich siebenmal tief verneigt: "Ich danke euch sehr für eure schnelle und selbstlose Hilfe, werter Herr. Es tut mir leid, wenn ich euch um einen Teil eures wohlverdienten Schlafens gebracht habe. Denn nun hat sich alles, als nicht so dringend herausgestellt." Als ihm der befremdete Blick des Zwerges auffällt, geht dem direkt vor dem Zwerg stehenden Medani ein Licht auf und er lässt endlich die Spiegelbilder fallen. "Entschuldigt vielmals." Sagt der echte Medani, nachdem alle Bilder in ihn hineingelaufen und verschwunden sind.
Kurz atmet er durch und versucht den peinlichen Moment zu vertreiben, bevor zum Abschied sagt: "Möge mein kurzes Leben mir die Möglichkeit geben, eure Hilfe zu begleichen. Auf Wiedersehen."

Kurz darauf spürt er die Hand von Andrej, der sich nun sicher sein kann, welcher von den vielen arg mitgenommenen Havelocks der richtige ist, und die heilende Wirkung seines Zaubers.
Dann wendet sich der offensichtlich geistig und körperlich, arg mitgenommene, Havelock zu seinen Gefährten: "Fräulein d´Cannith, Fräulein d´Medani, Herr d´Vadalís" bei jeder Namensnennung folgt ein Verbeugung, welche deutlich Tiefer reicht, als seine bisherigen - selbst hier spiegelt sich der Zustand des Medanis wieder - "ich bitte euch mir zu folgen und mein Versagen zu bewundern. Ich erkläre auf dem Weg alles."
Mit diesen Worten setzt sich der Medani in Bewegung und läuft Richtung Oakbrigde, als allererstes dorthin, wo der Unfall geschehen ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 15.04.2008, 13:37:36
Nun, da alle Havelocks wieder zu einem verschmolzen sind, kann er endlich das tun, was e schon vorher vorgehabt hatte, nämlich den verletzten Havelock heilen. Er berührt ihn an der Schulter, verfällt dabei für kurze Zeit in einen für die anderen unverständlichen Singsang. Nachdem er die Hand wegzieht, bemerkt Havelock ein kribbelendes gefühl, was sich von seiner Schulter aus auszubreiten beginnt und dabei nach und nach alle Wunden schließt. "Das wird jetzt knapp zwei Minuten dauern und dann sollten alle eure wunden geschlossen sein", erklärt Andrej dem Medani, während er neben ihm her geht und gespannt auf dessen Erklärungen wartet. Wohin den jetzt noch? Das wird wohl noch eine verdammt lange Nacht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.04.2008, 14:00:56
Als Faena nach draußen kommt, packt sie die Kälte wieder mit voller Wucht. "Verdammt, diese Kälte macht mich fertig."
Die letzten Reste des seltsamen Gesprächs, welches Havelock mit dem Kämpfer führt, versteht die Frau nicht, jedoch sieht auch sie, dass der Mann aus dem Hause Medani nicht nur körperlich verletzt scheint, sondern auch seelisch. "Was ist hier nur geschehen?"
Sie wirft Andrej d'Vadalis einen anerkennenden Blick zu, als dieser schnell reagiert und die Wunden des Medani Angehörigen heilt.
Mit schnellen Schritten versucht sie den Mann des Hauses Medani einzuholen. "Sir Havelock, wartet einen Moment." Sie beschleunigt ihren Schritt, um mit Havelock auf einer Höhe zu sein und hakt sich bei ihm unter. Mit dieser überraschenden Geste versucht sie den Mann etwas abzubremsen und außerdem hat sie die Hoffnung, dass die Nähe ihr wenigstens etwas Wärme spendet. Dann lächelt sie den Mann leicht an. "Lauft nicht so schnell Sir Havelock. Es wäre doch schade, wenn sich einer von uns den schönen Hals bricht."
Sie deutet auf das Brückengeländer, über welches der andere Mann gesprungen ist. "Wer war das?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.04.2008, 15:15:05
"Dafür ist es sowieso zu spät." Sagt Havelock leise, nachdem er sich kurz von Faena d´Cannith hat ausbremsen lassen, und klingt dabei unangenehm ehrlich. In diesem Moment schaut er der Cannitherin wohl zum letzten Mal für längere Zeit in die Augen.
"Tut mir leid, dass ich zur Eile dränge, doch auch wenn es nicht mehr dringend ist, liegt etwa eine Stunde Fussmarsch vor uns." Spricht er dann deutlich lauter, damit es auch Andrej und Selina hören kann, obei er seinen Kopf senkt.
Erst danach kümmert er sich um das Problem, dass Faena ihn ausbremst. Er wendet sich wieder Faena zu und spricht leise und mit gesenktem Kopf - er wagt es nicht mehr sie anzuschauen:"Ich fürchte, Fräulein d´Cannith, dass ich die Ehre, welche ihr mir angedeihen lasst, nicht verdient habe. Es steht mir nicht zu, mit euch hier so zu wandeln. Deshalb gebt mir bitte die Chance mich zu lösen und meine gerecht Position einzunehmen. Ich bin ein Versager und werde unter Umständen in wenigen Stunden nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten können. Ich wünschte, dass es anders wäre.
Bitte verzeiht mir und gebt mir die Chance es hinter mich zu bringen, euch alles zu zeigen und zu erzählen, was ich erlebt habe." Havelock, der Heute dutzende Stufen auf der Karriereleiter heruntergefallen ist und möglicherweise noch das absolute Ende seiner Karriere - seinen Tod - erleben wird, versucht dabei nicht unhöflich zu wirken, auch wenn es das ist, und müht sich sogar, der Dame an seiner Seite noch mehr Respekt zu zollen. Sein steifes Verhalten grenzt geradezu an Unterwürfigkeit.
"Um eure Frage zu beantworten, edle Dame: Dies ist der Verfolger von Lady Mordreia, der Elfendame, welche mich heute fälschlicherweise als ihren nächtlichen Verfolger erkannt hat. Aber wie gesagt, ich würde dies alles gerne auf dem Weg erklären. Damit ihr heute Nacht noch etwas schlafen könnt. Doch, dass was folgt, ist wichtiger, so nehme ich mir heraus zu behaupten. Deshalb bitte ich euch inständig, mir zu folgen."

Während Havelock spricht, zittert er immer wieder am ganzen Leib, denn ihm ist kalt und die Müdigkeit, welche ihm ins Gesicht geschriebene steht, macht alles noch schlimmer. Dennoch scheint sich Havelock nicht von seinem Plan abbringen lassen zu wollen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 15.04.2008, 15:30:43
Aha...da findet sich nun die Truppe wieder...Havelock schaut ziemlich mitgenommen aus...und dieser Mann da hinten....scheint nicht gerade freundlich gewesen zu sein...hmm...naja dann erging es wenigstens nicht nur mir nicht so gut....mal sehen...

Aramil verlässt seinen etwas geschützteren Platz an der Hauswand und tritt mitten auf den Fußweg, der vor der kleinen Gruppe liegt, er klappt mit einer Hand sein Visier hoch und schaut sie sich gut an, dann sagt er höflich und mit einer kleinen begrüßenden Verbeugung zu ihnen:

"Nun meine Herrschaften, so sieht man sich wieder, seid mir erneut gegrüßt meine Damen und Herren, Ladys und Sirs! Ich bin, aufgrund nun...nennen wir es einen unglücklichen Zusammenstoßes mit dem Sicherheitsdienst etwas ohne Waffen unterwegs und...nun ja, vielleicht darf ich euch ein Stück weit folgen, meine Kampfeskünste sind auch ohne Waffen nicht von schlecht Eltern, was haltet ihr davon?"

Außerdem scheine ich bei euch ja wahrscheinlich etwas Schutz zu finden...hoffentlich....aber Faena und Selina werden nicht gerade gut auf mich zu sprechen sein...nun...ja...mal sehen...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.04.2008, 15:53:23
"Wenig. Denn wir haben noch etwas zu erledigen und das was wir zu erledigen haben, betrifft euch nicht und geht euch, so leid es mir tut, auch nichts an." Sagt Havelock und wirkt mit einem Mal wieder stärker, denn dem ungehobelten Medani gegenüber fühlt er sich mindestens ebenbürtig, vielleicht sogar noch überlegen. "Also geht lieber.
Außerdem will ich euch nicht den wohlverdienten Schlaf rauben."
So höflich, wie sich Havelock beim Sprechen auch gibt, er ist es keinesfalls, denn seine Stimme sagt sehr deutlich: Verpiss dich, ich will dich hier nicht sehen. Havelock scheint offensichtlich eine nachtragende Persönlichkeit zu sein.
Auch der Blick, welchen Havelock am Ende dem Medani zuwirft, spricht Bände, als er stark unterkühlt sagt: "Ich wünsche euch eine gute Nacht, Herr d´Medani." Dabei verneigt sich der Medani leicht und fügt zum Schluss hinzu: "Auf Wiedersehen."
In Gedanken enden seine Ausführungen jedoch nicht sofort, sondern werden während eines taxierenden Blickes, wie folgt fortgesetzt: In Dolurrh. Vorher kann ich auf Stümper wie euch verzichten. Zu gern würde ich wissen, warum ihr rausgeschmissen wurdet. Bestimmt nicht, wegen eines Irrtums. Wehmütigt fügt er daraufhin hinzu: Wahrscheinlich bleibt mir sogar wirklich erspart, den Typen vorher wiederzusehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 15.04.2008, 17:36:00
Indrark atmet erleichtert auf, als sie die Lage wieder beruhigt, auch wenn das tiefe Einatmen der kalten Luft sofort einen Brennen in seinem Hals erzeugt. Dennoch ist der Zwerg zufrieden. Er wollte bereits etwas unternehmen, gegen die sieben Gestalten, vor allem da dieser Herr Havelock d'Medani ihm noch immer ein wenig suspekt erscheint. Allerdings hat sich dieses Bild bereits ein wenig gebessert, da der Mann sich zumindest höflich verhält, was man hingegen von diesem Zechenpreller nicht behaupten kann. Und die Worte des Druiden haben den Zwerg nur noch unsicherer gemacht, darin ob dem Mann zu trauen sei. "Wer seid ihr überhaupt?", bricht es daher mit unwirscher Stimme aus dem Zwerg hervor, der den vermeintlichen Ritter dann mit halb zugekniffenen Augen von oben bis unten mustert.
Sobald sich die Sache erledigt hat, wendet Indrark sich dann an die anderen. "Verzeiht, wenn ich aufdringlich erscheine. Doch all das, was hier in der letzten halben Stunde passiert ist, mutet mir doch ein wenig seltsam, fast schon suspekt, an. Nicht aus persönlicher Neugier, sondern aus Sorge um die ohnehin angeschlagene Sicherheit Sharns, wüsste ich daher gerne Bescheid, was hier vorgefallen ist. Ich misstraue Euch keineswegs, doch hat mich die Erfahrung gelehrt, dass alles, worüber ich nicht genau Bescheid weiß, eine potentielle Gefahr birgt." Es ist klar, dass Indrark zwar komplizierte Worte verwenden kann, es ihm aber - zumindest wenn er irgendwo Gefahr wittert - nicht ganz einfach fällt, sich höflich zu verhalten und sein Misstrauen nicht zu offenkundig dazutun.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.04.2008, 18:03:59
Faena gefällt es gar nicht, in eine Rolle gedrängt zu werden, die sie nicht anstrebt beziehungsweise die ihr nicht zusteht. Trotzdem scheint es so, dass von den hier anwesenden Ermittlern, sie zumindest am praktischsten denkt.
"Ich glaube wir sollten alle nach Hause gehen. Ehrlich gesagt liegt mir nichts daran einen mehr als zweistündigen Marsch durch das kalte und dunkle Sharn zu machen. Ich bin müde und durchgefroren und außerdem begegnen mir hier zu seltsame Leute, als dass es sich lohnt weiter hier durch die Stadt zu laufen!"
Zunächst wendet sie sich an den Ritter und beantwortet damit auch die Frage des Zwergen: Sir Aramil d'Medani habt ihr heute nicht schon genug Scherereien angerichtet, dass ihr euch jetzt auch noch einmischen wollt. Ich empfehle euch nach Hause zu gehen, denn dies werden wir auch machen. Ich kann euch nicht verbieten hinter uns herzulaufen, wenn wir zu dem Turm des Hauses Medani gehen, aber ich möchte euch bitten uns nicht weiter zu belästigen."
Die Frau lächelt den Ritter bei diesen Worten an und es ist nicht schwer zu erkennen, dass dies nur eine mit Mühe aufrecht gehaltene höfliche Fassade ist. Es brodelt in der Frau und es fehlt nicht viel, dass sie die Höflichkeit fahren lässt.
Explizit wendet sie sich dann noch einmal an den Zwergen des Hauses Kundarak. "Ich danke euch sehr, dass ihr uns zu Herrn Havelock d'Medani gebracht habt. Es ist mir eine Ehre gewesen mit euch bekannt zu werden, erscheint ihr mir doch als ein sehr höflicher und ernster Mann. Leider kann ich euch über unsere Aufgabe nichts sagen. Herr Vadalis und ich sind vom Hause Medani angeheuert. Nur Sir Havelock oder Lady Selina dürften euch sagen, weswegen wir hier sind."
Zum Schluß ihres Gespräches wendet sie sich an Havelock persönlich. Ihre stimme klingt dabei viel weicher als sie sonst war. Offensichtlich möchte sie den sichtlich geschockt wirkenden Mann mit ihren Worten erreichen. "Sir Havelock, nichts kann so wichtig sein, dass es nicht bis morgen warten kann. Wer übermüdet ist macht Fehler und es gibt hier vereiste Stellen, die auch, wenn man nicht übermüdet ist, gefährlich sind, wie ihr sehr genau wißt. Wer übermüdet ist, macht Fehler und Fehler können wir uns nicht erlauben. Den Mann werden wir heute nicht mehr erreichen. Ich glaube, es ist besser, wenn wir morgen ausgeschlafen den Baron berichten, als dass wir ein Haufen von übermüdeten Ermittlern sind. Nichts kann so schlimm sein, dass wir nicht eine, wenn auch kurze, Nacht darüber schlafen können,.." Einen Moment überlegt die schöne Frau, dann hebt sie den Kopf des Mannes an und beendet ihren Satz mit einem leisen "..Havelock"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 15.04.2008, 19:43:00
Auch Andrej versucht sein bestes, um Havelock dazu zu überreden, dass es jetzt nicht die beste zeit ist, um noch durch Sharn zu streichen. "Sir Havelock", er verzichtet weiterhin wie gebeten auf das d'Medani, obwohl niemand hier ist, der es nicht sowie weiß, "ich kann mich der Dame d'Cannith nur anschließen. Es ist nicht die beste zeit um noch durch Sharn zu ziehen. Ihr müsst in der kurzen zeit sicher schlimmes durchlebt haben, aber wir haben morgen früh ein treffen bei eurem Baron, vergesst das nicht. Es wird schwer genug rechtzeitig zu kommen." Er muss ein herzhafte Gähnen unterdrücken, was ihm nicht vollkommen gelingt. "Ihr könnt auch unterwegs erzählen, was vorgefallen ist. "Denn jetzt noch mal eine Stunde zu dem Ort den ihr uns zeigen wollt zu Laufen, bedeutet auch, dass wir eine Stunde zurück müssen, dann noch die Zeit vor Ort. Auch ihr habt, so wie er aussieht, jede Erholung nötig. Ich bitte euch Herr Havelock, es hat sicherlich noch Zeit bis morgen, ich meine natürlich heute, nach dem Treffen, oder?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.04.2008, 19:43:47
Mit Augen, die gerade einen Blick in den Rachen Khyber geworfen haben, schaut der Medani erst die bildhübsche Faena an, dann Andrej - sollte sich Selina auch dazugesellen, auch sie - und sagt dann mit fast tonloser Stimme: "Er ist tot. Er liegt dort irgendwo. Der Kutscher ist tot. Ein Orien. Es ... es war ein Unfall. Ich ... ich wollte es nicht. Ihr müsst mir glauben. Ich wollte es nicht, dass ihm was passiert. Ich wollte nur die Kutsche aufhalten. Es war ein Unfall, versteht ihr?! Ein Unfall. Und der Valenar, er hat die Elfe. Er hat die Elfe." Während er spricht, schaut er die ganze Zeit niemanden direkt an sondern immer auf eine Punkt in Augenhöhe zwischen Faena und Andrej. "Er hat gesagt, er hat sie nicht getötet. Aber er hat sie weggeschaft. Ich war in einer Halle. Aber er hat mich gesehen. Ich habe mich Unsichtbar gemacht und er hat mich gesehen, ich habe alles versucht er hat mich gesehen, mit seinen roten Augen. Ich konnte ihr nicht helfen. Wir müssen ihr helfen. Wir müssen sie retten." Der Blick von Havelock ist geradezu flehend, als er seine Gefährten wieder direkt anschaut.
Langsam lässt der Medani, seinen Kopf sinken und hängen, bevor er ebenso leise sagt: "Ich habe so vieler Fehler gemacht. Es können nicht mehr machen." Plötzlich schaut er auf und wieder ist sein Blick das reinste Elend. "Bitte helft mir, wenigstens etwas richtig zu machen." Wie zusammenhangslos die Worte für die Begleiter möglicherweise auch wirken mögen, eines wird ihnen auf jeden Fall klar, der Tod des Orienmannes nimmt Havelock auf seine Kappe und indem er zurück zu der Halle will und alles zeigen will, scheint er irgendwie alles gut machen zu wollen, was er alles falsch gemacht hat, obwohl es unmöglich ist.
"Wenn sie noch da ist, dann kann ich helfen. Ich will nur wieder gutmachen." Flüstert er leise, während er versucht möglichst unauffällig seinen Arm zu befreien.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 15.04.2008, 22:17:32
Nachdem Aramil endlich raus geschickt wurde und die Ermittler das Lokal verlassen können, legt Selina auch noch den Rest ihrer Sachen an und überprüft, dass ihr Wintermantel auch richtig sitzt. Sie atmet einmal tief durch und tritt dann mit den Anderen nach draußen. Sofort schlägt ihr die Kälte entgegen und ein leichtes Zittern veranlasst sie dazu, ihren Mantel enger zu ziehen, um sich besser gegen die Kälte zu schützen. Wie durch ein Wunder scheint es auch zu helfen, denn sie kühlt nicht weiter aus.
Doch dann erblicken sie auch schon Havelock. Selinas Gesicht wird sofort von Sorge gezeichnet, doch Andrej ist schon schneller bei ihm wegen einer Heilung, weswegen sie es lässt. Doch auch das sonderbare Auftreten des sonst eher souveränen Mannes verunsichert sie zu tiefst.
“Was ist nur los mit ihm? Ich habe ihn noch nie so erlebt. Irgendetwas schlimmes muss passiert sein. Er sieht ziemlich mitgenommen aus, doch was ist es gewesen?“
Ehe Selina überhaupt fragen kann oder reagieren, stapft Havelock schon los, um ihnen unbedingt etwas zu zeigen. Selina ist verwirrt und will auf seine Höhe aufschließen, doch durch den Schnee und den vorhanden Vorsprung fällt es ihr schwer.
Als dann auch noch Aramil dazu kommt, werden ihren Nerven langsam überstrapaziert, dafür kann sie wertvollen Boden gutmachen, doch am Ende schließt sie sich der Abfuhr der Anderen an. Ihre Miene wirkt freudlos und ausdruckslos, während sie mit Aramil redet.
„Unabhängig von meiner Meinung Sir Aramil d´Medani, finde ich, dass ihr genug schaden für den Ruf unseres Hauses an diesem Abend angerichtet habt. Ich denke ihr solltet nach Hause gehen und mit unserem Haus reden. Vielleicht kann man dann weiter sehen, aber bis dahin, ist diese Sache nicht von ihrem belangen. Wenn sie uns also entschuldigen wäre ich ihnen verbunden, wenn sie gehen. Ich wünsche ihnen einen sicheren Weg nach Hause. Auf Wiedersehen.“
Ihre Stimme klingt gefasst und höflich, aber auch eindeutig von Frustration und Müdigkeit gezeichnet. Dann schaut sie zu Indrark d'Kundarak und verneigt sich noch einmal.
„Vielen Dank für eure Hilfe, Sir Indrark d'Kundarak, aber leider kann ich euch nicht genauer Auskunft geben, aber wenn es euch recht ist und ihr erlaubt, würde ich mit meinen Auftraggeber darüber reden.“ Bietet sie dem höflichen Zwerg an, da sie wirklich keine Ahnung hat, wie der Baron dazu steht. Außerdem war es nicht ihre normale Gepflogenheit mitten in Ermittlungen neue Leute aufzunehmen.
Doch dann dreht sie sich um und stößt endlich zu den Anderen, gerade rechtzeitig, um Havelocks Worte zu hören.
Selinas Augen weiten sich mit Schrecken, während sie versucht die Informationen zu sortieren.
“Er hat was? Er hat einen Angehörigen des Hauses Orien umgebracht? Welchen Elfen meint er? Was für eine Halle? Also hat jemand die Elfe, aber sie ist noch nicht tot. Was soll das ganze? Verdammt, wenn ich nicht so müde wäre.“
Selina geht ohne umschweife auf Havelocke zu und schaut ihm in die Augen, erzwingt den Blick, während sie ihn an der Schulter packt.
„Beruhigt euch Havelock. Wer hat wen? Welcher Elf? Beruhigt euch, atmet tief durch und erzählt etwas zusammenhängender.“
Auf den Tod des Mannes aus dem Haus Orien geht sie nicht ein, da sie den Mann nicht unnötig frustrieren will.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.04.2008, 22:59:13
"Der Valenar hat die Elfe weggebracht. Sie war in der Kutsche verletzt. Er hat sie zu einer Halle geschleppt, ich konnte die Blutspur verfolgen. Er hat sie in die Halle gebracht, in Oakbrigde. Ich wollte ihr helfen, aber ich konnte ihr nicht helfen, er hat mich angegriffen, er hat mich gesehen, obwohl ich unsichtbar war. Ich hatte keine Chance." Erzählt Havelock nicht weniger fahrig und keinen Deut lauter als zuvor schon, so dass es Selina wahrscheinlich nicht leichter haben wird, ihm folgen zu können.
Die unbekannte Angst schnürt seine Stimme auch weiterhin fast völlig zu, so dass noch immer kaum mehr als ein entsetztes Hauchen über seine Lippen kommt: "Wir müssen zu der Halle, bevor der Valenar dort ist. Er war hier gerade eben noch. Er hat mit mir gesprochen. Er will mich töten." Neben den sowieso vor Kälte wiederkehrenden kurzen Schauern, welche durch den zitternden Leib des Medani gehen, folgt er nächster Großer.
Kurz darauf versucht Havelock ein wenig stärker sich von Faena zu lösen und endlich Freiheit zu erlangen, dabei sagt er: "Was ist mein Leben auch wert. Nichts. Gar nichts. Ich habe einen Mann umgebracht. Ich habe es nicht verdient zu leben."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 16.04.2008, 08:05:50
Faena ist durch die wirre Geschichte von Havelock verwirrt. "Der Mann scheint völlig mit den Nerven fertig." Ebenso wie vorher Selina redet sie ruhig mit dem Mann, um ihn nicht zu erschrecken. Zwar hat er sich bisher nicht von ihr losgerissen, aber wenn er durch irgendeine unbedachte Äußerung, sich dazu genötigt fühlt, ist sie sicher, den Mann nie wieder zu sehen.
Auch sie geht nicht weiter auf die wirre Geschichte mit der Kutsche ein. Ihr ist nicht klar, warum der Mann aus dem Hause Medani eine Kutsche aufhalten mußte und deswegen den Kutscher getötet hatte. Als ein derartig blutrünstiger Mann, war ihr der Adelige nicht vor gekommen. "Es muss einen Grund für all dies geben, aber dies sollten wir ihn erst Morgen fragen."
Die Frau gibt Selina mit einem Blick auf den anderen Arm von Havelock zu verstehen, dass auch sie sich bei dem mann unterhaken soll und geht dann langsam in Richtung des Turmes des Hauses Medani. Dabei spricht sie beruhigend auf den mann ein.
"Der Valenar wird bestimmt nicht dorthin zurückkehren, wo ihr ihn getroffen habt. Ihr habt ihn erst einmal vertrieben. Er wird sich verstecken. Laßt uns schlafen gehen, damit wir wieder ausgeruht unsere Aufgabe Morgen angehen können. Heute können wir nichts weiter tun."
Sie interessiert sich in diesem Augenblick nicht, was der Ritter des Hauses Medani macht oder der Zwerg des Hauses Kundarak. Sie schaut aber zu Andrej und bittet ihn mit einem Kopfnicken, sie und die beiden Medanis zu begleiten. "Was ein schrecklicher Tag, es wird Zeit, dass ich ins Bett komme."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 16.04.2008, 08:35:41
Ein wenig enttäuscht, gleichzeitig aber auch froh, jetzt bald zu Bett zu kommen, antwortet Indrark Selina: "Ja, ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mit dem Baron darüber reden könntet, auch wenn ich noch nicht einmal weiß worüber. Aber solange es um die Sicherheit Sharns oder einzelner Bürger geht, könnt Ihr Euch gewiss auf mich verlassen." Ein wenig Stolz schwingt in den letzten Worten des Zwerges mit, wobei er kurz nach Ende seiner Rede sieht, dass es Herrn Havelock d'Medani offensichtlich nicht gut geht. Nachdem der Mann davor aber freiwillig ein paar Schritte weggegangen ist, möchte Indrark auch nicht stören - obwohl seine Neugier einmal mehr beinahe unaushaltbar ist. Stattdessen wendet er sich aber erneut an Selina, sollte sie noch in seiner Nähe stehen: "Nun gut, ich werde Euch nicht weiter stören, würde mich aber freuen, solltet Ihr Euch morgen bei mir oder meinem Haus melden, bezüglich der Antwort des Barons. Ansonsten wünsche ich Eurem Kollegen dort drüben eine gute Besserung und Euch allen noch einen schönen Abend. Richtet das bitte den anderen aus, sie wirken im Moment zu beschäftigt. Gehabt Euch wohl!"
Dann blickt Indrark die Gruppe noch einmal an, bevor es ihm gelingt sich loszureisen und zu akzeptieren, dass er nun mal nicht über alles Bescheid wissen kann. Aber wenn der Baron sie beauftragt hat muss es wohl etwas wichtiges sein. Vielleicht hängt es ja mit den momentanen Geschehnissen in Sharn zusammen? Warum haben dann aber gleich zwei von ihnen an einem Abend Probleme mit den Türstehern?...
In Gedanken versunken beginnt Indrark nach Hause zu stapfen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.04.2008, 10:21:18
"Aber ..." Beginnt Havelock noch immer leise und nicht sehr gefestigt einen Einwand anzubringen, als er von Faena d`Cannith vorsichtig in die falsche Richtung gezogen wird, nämlich Richtung Enklave der Medani. "Aber ich muss helfen. Ich kann doch nicht einfach gehen?!" Verzweiflung schwingt wieder mit in diesen Worten.
Doch auch wenn er sagt, dass er nicht einfach gahen kann, stolpert er der Cannitherin, wie ein angeleinter Hund, hinterher. Seine einzige Gegenwehr besteht darin, sich zu lösen, doch weil Faena von Anfang an seinen Arm völlig in Beschlag genommen hat und sich nicht nur leicht eingehagt hat, fällt es ihm schwer, ohne Kraft oder gar Gewalt anzuwenden. Doch nicht einmal Kraft will er aufwenden, von Gewalt ganz zu schweigen, damit nicht noch mehr Schlimmes passiert, als sowieso schon geschehen ist. Er hat Heute schon genug angestellt.

Wenn Havelock irgendjemanden etwas tun würde, dann am ehesten sich selbst. Selbst einem Angreifer würde er wahrscheinlich nichts tun, sondern höchstens dafür sorgen, dass seine Gefährten sicher den Kampf überstehen. Sein Leben, von dem er meint, dass es völiig verwirkt ist, wäre ihm in solch einer Situation vollkommen egal, denn der Medani ist niedergeschlagen genug, dass er sogar ernsthaft darüber nachdenkt, ob er sich nicht ein Ende setzen sollte, um allem, was ihn betrifft, einfach ein Ende zu setzen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.04.2008, 15:40:32
Es ist bereits kurz nach halb fünf Uhr morgens, als die Ermittler und drachenmalblütigen Abenteurer ihre Enklaven bzw. Wohnungen völlig erschöpft, durchgefroren und übermüdet erreichen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.04.2008, 16:21:35
Wie schwach Havelock auch ist, die Müdigkeit reicht nicht aus, um seinen Kopf für ein paar Sekunden auszuschalten und dann in den Schlaf zu reissen. Stattdessen liegt er in einem warmen Bett, in einer kalten Wohnung, in welcher er erst ein Feuer anzünden musste, damit es einen erkennbaren Unterschied zwischen draußen und drinnen gibt, und starrt an die Decke und überdenkt alles nochmal.

Während die beiden Damen ihn auf dem ersten Metern förmlich durch die Stadt schleifen mussten, wurde es nach ein paar Minuten etwas besser. Zwar ließ er danach immernoch sein selbstsicheres Auftreten vermissen, aber er wehrte sich nicht mehr, sondern lief nun zwischen den beiden Schönheiten, ohne auch nur eine Sekunde davon genießne zu können.
Dabei hatte er auch etwas an Fassung gewonnen, doch als er Zuhause ankam, war er immer noch tief in Gedanke versunken. Gedanken, welche ihn nicht loslassen wollten.
Genau diese Gedanken entlassen ihn nicht einfach in den Schlaf, sondern halten ihn wach.

Nach etwa zwei Stunden steht Havelock wieder auf, wäscht sich kurz mit Wasser, dessen Eisdecke er erst zerschlagen musste, und macht sich danach, gut eingepackt und voll gerüstet auf den Weg zur Enklave, um dort auf seine Gefährten zu warten.

In der Enklave sitzt er nahe einem Kamin in einem Aufenthaltsraum und macht dort weiter, wo er dort weiter macht, wo er aufgehört hat, beim Denken. Nun aber hat er den Punkt hinter sich gebracht, bei dem er sich andauernd selbstbemitleidet hat, und denkt inzwischen darüber nach, wie er es am Besten dem Baron beibringt, ohne dass dieser in die Luft geht und einen Kopf kürzer machen lässt oder verfemt, was auf das Gleiche hinauslaufen würde. Denn tausende Gedankenspiele haben einen kleinen Lebenswillen in dem Medani geweckt, der hofft, dass er sich irgendwie durchsetzen kann und dafür sorgen wird, dass er Havelock, als freier Mann, wenn auch vollbeladen mit Schulden, aber als freier Mann diesen Ort wieder verlassen kann.

Je näher der Moment des Gespräches mit dem Baron rückt, beginnt das Herz des Medanis schneller zu schlagen und sein Puls steigt, so dass Havelock, nach einiger Zeit ziemlich frisch wirkt und nicht mehr, wie von den Toten auferstanden. Auch das ewige Zittern, dass durch die Kälte, welche der Körper meinte in dem warmen Raum zu verspüren, verschwindet langsam, so wie seine Nervösität direkt vor seinem Geständnis steigt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 16.04.2008, 17:37:41
Trotz seiner extremen Müdigkeit, versucht Andrej auf dem Weg zu den Enklaven wachsam zu bleiben, den auch, wenn er nicht  einmal die Hälfte von dem verstanden hat, was Havelock von sich gegeben hat, so war doch heraus zu hören, dass Gefahr drohte. Jedoch fallen ihm unterwegs, grade kurz vor Ende des öfteren unterwegs die Augen zu und er muss sich zwingen wach zu bleiben.

Müde auf seinen Stab gestützt, erreicht er die Enklave, er ist froh nicht noch eine halbe Stunde später zu sein, sonst hätte er der Frühschicht des Hauses sicher ein paar Fragen beantworten müssen, wo er den jetzt her käme. So, schlurft er in sein Zimmer, zieht sich aus und legt sich zu tiefst müde in sein Bett. Jedoch ist es wie oft, grade, wenn man müde ist kann man nicht sofort einschlafen. Die wirren Worte Havelocks hallen noch immer durch seinen Kopf. Jedoch gewinnt die Müdigkeit sehr schnell Oberhand, so dass er doch noch schnell einschläft.

Am Morgen schläft er leider länger als geplant, so dass er sich ein wenig beeilen muss.  Er wäscht sich schnell und zieht sich rasch an, bevor er seine morgentliche Meditation startet, um dabei seine magischen Energie aufzufrischen. Leider muss er feststellen, dass er wohl keine Zeit mehr hat, in seinem Haus nach Aufzeichnungen über ungewöhnlicher Wetter Phänomene oder ungewöhnlichen Verhaltensweisen von Tieren zu fragen. Die Zeit richt grade so aus, um seinem Bären die traurige Nachricht zu überbringen, dass dieser fürs Erste in der Enklave bleiben musste. Sein Frühstück nimmt er unterwegs noch ein, so betritt er, etwa eine viertel Stunde vor dem vereinbarten Treffen die Enklave der Medani, um dort darum zu bitten zum vereinbarten Treffen mit dem Baron gebracht zu werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 16.04.2008, 18:02:24
Als Faena zunächst Havelock d'Medani und Selina d'Medani zusammen mit Andrej nach Hause gebracht hat, dankt sie dem Druiden aufrichtig.
"Ich danke euch für eure Geduld und Unterstützung Sir Andrej. Ich weiß nicht, was uns morgen erwartet, doch irgendwie habe ich die Befürchtung, dass es nicht sehr erfreulich werden wird." Schließlich ist auch sie Zuhause angekommen und wankt mehr oder weniger erschlagen in ihr Zimmer, um ein wenig Ruhe zu finden. Sie ist eher verärgert über das ungehobelte Verhalten einiger Leute und hat daher wenig Mühe einzuschlafen und erwacht daher, wenn auch nicht völlig ausgeruht, so doch relativ entspannt.
Nach dem Ankleiden begibt sich die Hexenmeisterin in ihrer Enklave zu den Schneidern, um Winterkleidung für sich zu erstehen. Sie kauft einen mit Hermelin besetzten Mantel und eine dazu passende Bärenfellmütze und  fühlt sich damit schon wesentlich wohler. Während ihres Einkaufs versucht sie die Gerüchte des Morgens aufzuschnappen. Ist eventuell ein Mord geschehen? Faena kann sich an die seltsamen Reden von Havelock d'Medani erinnern, der etwas entsprechendes gehört hat. Sie möchte lieber vorher wissen, ob etwas geschehen ist.
Schließlich macht sie sich entschlossen auf den Weg zur Enklave der Medani. Sie ist daran interessiert dieses Rätsel zu lösen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 16.04.2008, 21:26:48
Nachdem sich die Aufregung gelegt hat und Indrark auf dem Heimweg ist, beginnt er erst richtig zu spüren, wie müde er eigentlich ist. Auch wenn ihm der Weg viel länger vorkommt als sonst, versucht er allerdings wachsam zu sein. Dabei wird er aber mehr von der Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, getrieben als von der Angst, alleine in der Nacht überfallen zu werden.
Zweimal rutscht Indrark am eisigen Boden beinahe aus, doch schließlich gelangt er dann unversehrt nach Hause. Zufrieden betritt er das zumindest lauwarme Zimmer und legt dann sogleich noch Holz nach. Anschließend fällt er - mitsamt dem Großteil seiner Kleidung - ins Bett. Kurz denkt er noch an die hübsche Zwergin, die er gesehen hat, bevor er nach einem langen Tag und einigen Humpen Bier schließlich in einen tiefen Schlaf fällt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 16.04.2008, 23:27:20
Selina ist froh als Havelock sich endlich dazu überreden lässt nach Hause zu gehen. Damit er sich beruhigen kann und sie endlich etwas Schlaf bekommt. Sie geht dem Hinweis von Faena sofort nach und packt den Mann am anderen Arm, um ihn mit ihr zusammen durch die Strassen zu schleifen.
Die Kälte setzt ihr dabei sehr zu, wenn sie es auch schafft nicht völlig auszukühlen. Trotzdem ist es kein angenehmer Marsch, doch als sie Havelock endlich los sind und Selina selbst nicht mehr weit von ihrem zu Hause weg ist, merkt man ihre Erleichterung im angespannten Gesicht deutlich an.
Als sie in ihrem Haus ankommt, verneigt sie sich kurz vor Faena und Andrej, um sich zu verabschieden.
"Danke für eure Hilfe und ich wünsche euch eine gute Nacht. Wir werden uns dann zur Audienz wiedersehen. Bis dahin hoffe ich, dass wir alle etwas Schlaf bekommen und Havelock sich beruhigt hat."
Sie betritt ihr leeres, großes Haus, um als erstes zu merken, dass es viel zu kalt ist. Sie entzündet den Kamin, um wärme in ihre Glieder zu bekommen. Als sie merkt, dass das Haus sich langsam aufwärmt, macht sie sich einen schwarzen Tal und setzt sich mit diesen in ihren Sessel vor dem Kamin. Sie streift die schwere Winterkleidung ab und beginnt in die Flammen zu starren und ihren Tee zu trinken.
“Heute ist wohl alles schief gegangen. Wir sind kein Stück weiter und wenn ich Havelocks wirres Gerede richtig verstanden habe, ist ein weitere Person so gut wie tot und eine hat er selbst umgebracht. Wir haben ein Haufen Geld verschwendet und haben nichts erreicht. Ich sollte aufhören zu arbeiten, wenn ich übermüdet bin. So mache ich nur Fehler und kann kaum vernünftig denken. So wird das nie etwas. Außerdem lasse ich mich dauernd ablenken, von Faena zum Beispiel. Ja Faena...“
Kurz darauf schläft sie im Sessel ein mit ihren letzten Gedanken bei der Frau, welche sie zu tiefst verunsichert, aufgrund ihrer eigenen Reaktionen.

Sie erwacht immer noch müde und völlig ausgelaugt am nächsten Morgen. Das Feuer ist inzwischen runter gebrannt und ihr halbleer Tee ist kalt geworden. Sie streckt sich und versucht ihre steifen Glieder wieder geschmeidig zu bekommen. Dann widmet sie sich einem kargen Frühstück, etwas schwarzen Tal und eine kleine Abkühlung mit kalten Wasser. Sie verschwendet nicht zu viel Zeit, versucht sich aber soweit her zu richten, dass sie nicht völlig zerstört aussieht und souverän genug vor dem Baron auftreten kann.
Sie wirft sich in ihre dicke Winterkleidung und macht sich auf den Weg zur Enklave, wo sie auch Havelock erblickt, doch während sie auf die Anderen wartet, geht sie zu ihm und fragt besorgt.
„Habt ihr euch beruhigt?“
Sie versucht dabei freundlich zu lächeln und ihre Stimme klingt sanft und besorgtn.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.04.2008, 23:48:59
Als Havelock von Selina aus seinen Gedanken, welche an einer möglichst guten Formulierung feilten, gerissen wird, erschrickt er und zuckt empfindlich zusammen und schaut, wer ihn angesprochen hat.
Kurz darauf schaut Havelock wieder geknickt nach unten, bevor er ein leises und abwesend wirkendes "Mmh" von sich gibt.
Es dauert noch ein Weilchen, ehe er sich an seine gute Manieren erinnert.
Sofort erhebt er sich und verneigt sich leicht, während er leise und zaghaft sagt: "Verzeiht meine Unhöflichkeit, Fräulein d´Medani."
Aus traurigen Augen schaut er die Frau kurz direkt an, bevor er wieder demütig seinen Blick senkt und bei einer weiteren Verbeugung weiter spricht: "Ich wünsche euch einen guten Morgen. Es geht mir besser, danke der Nachfrage."
Selina sieht aber sofort, dass es dem Halbelfen höchstens anders geht, als vor einigen Stunden, aber keinesfalls besser. Weiterhin haftet dem Medani eine unübersehbare Steifheit in seinem Gebahren an, wie schon am Abend zuvor. Alle Selbstsicherheit, welche sich auch in seinen Bewegungen wiedergespiegelt hatte, bleibt verschwunden.
"Wollt ihr euch setzen, wertes Fräulein?" Fragt er dann und würde der Halbelfe, sollte sie den Wunsch zu sitzen verspüren, ihr den Stuhl zurechtrücken.
Als er seine anderen beiden Kollegen entdeckt, verneigt er sich und grüßt auch diese beiden: "Guten Morgen Fräulein d´Cannith. Herr d´Vadalís. Bitte verzeiht meine Unhöflichkeit, ich habe euer Kommen nicht mitbekommen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 00:55:42
Der halbelfische Baron lässt einige Minuten auf sich warten, um die drachenmalblütigen Ermittler in sein Büro zu rufen.
Etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde vergeht, obwohl die adeligen Abenteurer den Leibwächtern Bescheid gesagt haben, bis sich die Tür aus Dunkelholz zu den Privatgemächern des Drachenmalhausoberhaupt endlich öffnet und zwei Elitewächter in verzierten Ritterrüstungen des Hauses Medani die Ermittler hineinbitten.
Doch statt dem Baron sitzt eine wunderschöne junge Halbelfin am Tisch und liest mit starren Blick in ein paar Unterlagen, wobei sie die Abenteurer noch nicht einmal eines Blickes würdigt und ihre in Wildleder gestiefelten Füsse auf dem Schreibtisch ruhen.
Es ist die einzige Tochter des Barons - Lady Zelina d'Medani - welche irgendwann einmal das Erbe ihres Vaters antreten wird als Oberhaupt des Hauses.
(http://img90.imageshack.us/img90/3101/mapzo8tp7si6.jpg)
Etliche Minuten der Stille vergehen, selbst wenn die völlig übermüdeten Helden sie laut begrüßen oder mehrfach ansprechen würden, bis die junge hochblütige Drachenmalerbin ihren Blick von den Unterlagen abwendet und Havelock d'Medani mit einem stechenden Blick anschaut, wobei sie dabei zu einer Tasse gelben Tal greift und an diesen kurz pustend nippt, und dann kurz zu reden beginnt und damit die eingeschlafene Dame Faena d'Cannith aufschreckend aufweckt:
"Mein Vater lässt sich entschuldigen.
Er befindet sich beim Haus Sivis, da er beim Rat der Zwölf vorsprechen muss, um ein paar Dinge zu klären.
Doch erzählt mir von Eurem Abend! Könnt ihr mir etwas zum dem Unglück einer Kutsche des Hauses Orien sagen, Herr Havelock d'Medani?
Was haben die anderen ehrwürdigen Mitglieder...Damen und Herren zu erzählen!"
Für die beiden Medani unter den Ermittlern ist deutlich zu spüren, dass die junge hohe Drachenmalträger extrem wütend ist, denn sie ist sonst nur als extrem sanftmütig und gutherzig bekannt, genauso wie für ihr gutes Benehmen und ihre redseelige Art.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.04.2008, 08:56:22
Faena, die ihr kurzes Einnicken äußerst peinlich ist, hat einen deutlich roten Kopf bekommen. "Dreihornkacke, erst diese grauenvolle Nacht und dann schlafe ich hier ein."
Eher aus dem Wunsch heraus diesen schlechten Eindruck wieder wett machen zu wollen, beginnt die Frau zu erzählen. Zunächst jedoch macht sie einen Knicks vor der Erbin des Hauses Medani. "Lady Zelina d'Medani, ich würde sagen, wenn ich völlig ehrlich sein darf, war unser gestriger Tag wenig erfolgreich.
Wir haben höchstwahrscheinlich das potentielle nächste Opfer des Serienmörders gefunden, haben aber wenig Geschick bewiesen, um diese Frau zu schützen." Bei diesen Worten schaut die Frau Havelock d'Medani an.
"Bei dem möglichen Opfer handelt es sich um eine Elfe, die als Tänzerin im Glitterdust Club arbeitet, jedenfalls scheint es dort nur eine elfische Tänzerin zu geben. Als Sir Havelock mit ihr reden wollte, ist es leider zu einer unschönen Szene gekommen, die dazu führte, dass Sir Havelock den Club verlassen mußte, aber die Details hierzu erzählt er vielleicht selber."
Dann schaut die Frau die Erbin des Hauses offen an und macht eine Geste, die die restlichen Ermittler einschließt. "Sir Tomas begleitete Sir Havelock hinaus, kann also vielleicht noch etwas beitragen zu dem späteren Geschehen. Wir anderen," dabei zeigt Faena auf Selina und Andrej, "versuchten in der Zwischenzeit von einem anderen Gast möglicherweise wichtige Informationen zu bekommen. Leider war aber dieses Mitglied des Hauses d'Medani, ein Ritter, wenig hilfsbereit. Tatsächlich sogar relativ unhöflich."
Wieder bildet sich die senkrechte Falte auf der Stirn der Frau, die sich sehr konzentriert, um alle weiteren Details wieder zu geben.
"Jedenfalls hatten wir in den zwei Stunden, die Sir Havelock weg war, zumindest erfahren, das höchstens eine weitere Elfe in dem Club arbeitet. Dies dürfte der Ritter, sein Name war Sir Aramil d'Medani, aber beantworten können. Leider war es auch dieser Ritter, der verhinderte, dass wir eine heiße Spur weiterverfolgen konnten. Sir Havelock war zurück zum Club gekommen und hatte uns über einen weiteren Gast, einen sehr freundlichen Zwergen aus dem Hause Kundarak, Sir Indrark mit Namen, einen Hilferuf geschickt. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt eine Diskussion im Club, in dessen Mittelpunkt dieser Sir Aramil stand, der anscheinend die Zeche prellen wollte. Weil dies so war, kamen wir drei zu spät, um die Flucht eines Mannes zu verhindern, den offensichtlich Sir Havelock entdeckt hatte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.04.2008, 09:08:34
Als sich die junge Halbelfe endlich an ihn und den Rest der Gruppe wendet, verneigt er sich nochmal und nutzt den kurzen Moment, um die Augen zu schließen und in sich zu gehen. Dabei denkt er kurz: Der Baron wäre mir irgendwie lieber.
Als er sich aufrichtet, sagt er dann mit halberwegs fester Stimme: "Ja, Frau d´Medani, ich habe etwas zu dem Unfall der Kutsche zu berichten." Woher kann sie wissen, dass ich dort wahr? Selbst die Ratten sind in ihren Löchern geblieben. Aber egal. "Doch verzeiht, dass ich erst ein weniger länger aushole."
Dieses Mal, so werden sich die übrigen Ermittler alles verstehen, was Havelock zu berichten hat, denn sehr spricht sehr betont langsam, wohl darauf konzentriert, dass er die Kontrolle über seine Stimme behält.
"Es gibt etwas, dass noch vor dem Erreichen des Glitzerstaub-Clubs geschehen ist, dass Fräulein d´Cannith vergessen hat. Ein sehr betrüblicher Vorfall riss Fräulein d´Ghallanda aus unserer Mitte, so dass wir nur zu fünft den Club überhaupt erreichten. Das werte Fräulein rutsche auf einer Brücke aus und stürzte in den Tod. Wir konnten nichts machen, so sehr wir auch wünschten."
Danach folgt wieder eine kurze Pause, bevor er weiterspricht, eine Pause, in der er sich wieder den nächsten Teil seiner Geschichte zurechtlegt: "Ich wage mir auch der kurzen Zusammenfasung von Fräulein d´Cannith weitere Details hinzuzufügen, auch wenn ich damit euch damit belasten muss, dass ihr manches zweimal hören müsst, Fräulein d´Medani."
Dann beginnt er wieder: "Herr d´Ghallanda, der aus uns unbekannten Gründen fehlt, - ich hoffe, dass ihm auf seinem Weg nach Hause nichts passiert ist -, hat in einer Enklave seines Hauses Bericht erstattet. Er erreichtet deshalb kurz nach uns den Club, in dem wir planten unsere Ermittlungen zu beginnen.
Auch wenn ich vermute, dass ihr informiert seid, Fräulein d´Medani, will ich zur Sicherheit nochmal darauf hinweisen, dass wir den Club aufgesucht haben, weil das Gedicht, welches Gestern in den Zeitungen abgedruckt wurde, in unseren Augen auf ein elfische Sterntänzerin gepasst hat. Deshalb hielten wir, wie Fräulein d´Cannith berichtet hat, nach elfischen Tänzerinnen ausschau.
Im Club selbst entdeckten wir auch bald eine etwas verschreckt wirkende Tänzerin, welche, so schien es Fräulein d´Cannith, auf der Suche nach Hilfe gewesen ist. Genau können wir es nicht sagen. Zumindest kamen wir, nachdem wir einen aufdringlichen Herren, leider ein Mitglied unsere Hauses, eben jener eben schon erwähnte Aramil d´Medani, dazu überreden konnten, uns in Ruhe zu lassen, zu dem Schluss, dass wir die einzige elfische Sterntänzerin, welche wir entdecken konnten, an unseren Tisch holen sollten. Weil sie dort perfekt im Augen behalten könnten. Ich bin daraufhin losgegangen, um die Dame anzusprechen. Doch wimmelte sie mich schnell ab und behauptete, dass es ihr verboten wäre mit Gästen zu verkehren und zu tanzen. Weil ich sie aber nicht aus den Augen lassen wollte, folgte ich ihr trotzdem weiterhin, um mich bei der Elfe, welche sich zum Sicherheitspersonal geflüchtet hat, zu entschuldigen. Dort brachte sie auf einmal den Vorwurf auf, dass ich sie seit einigen Tagen immer des Nachts nach Hause, in das Oakbrigde-Viertel verfolgen würde.
Die Folge war, dass ich nur noch fünf Minuten Zeit hatte, meine Sachen zu packen, meine Kollegen Bescheid zu geben, bevor ein Jahr Hausverbot in Kraft traten. Ich informierte die übrigen Ermittler sofort und er bat mir, nachdem ich bestohlen wurde, etwas Geld von Hern d´Vadalis.
Während Fräulein d´Medani, Fräulein d´Cannith und Herr d´Vadalis, ihr schon erfahren habt, die Elfe im Auge behalten wollten, bot sich Herr d´Ghallanda an, mir zu folgen. Doch sagte ich ihm, dass ich alleine gehen würde wollen, weil ich versuchen wollte, in der Nähe des Clubs zu bleiben - weil ich diese Nacht wirklich die Elfe verfolgen wollte, um ihre Verfolger zu finden - und es irgendwann für mich schwierig werden könnte, für uns beide genüg Schutzzauber aufzubringen. Ich rechnete nicht damit, dass, wie ich kurz nach dem Verschwinden von Herrn d´Ghallanda, welcher dann nach Hause gegangen ist, feststellen musste, die Elfe mit einer Kutsche des Hauses Orien nach Hause gebracht werden würde.
Als ich auf die Straße getreten war, sah ich die Kutsche und hörte mit, wie der Kutscher die Elfe Lady Mordreia nannte. Daraufhin sagte sie, dass der Herr d´Orien sie bitte zur alten Schaufensterfabrik im Oakbrigde-Viertel fahren soll. Den Rest des Weges, so gab sie an, wollte sie alleine gehen.
Kurz darauf, während ich meine Person mit einem Unsichtbarkeitszauber belegte und die Kutsche sich langsam in Gang setze, sah ich ein Gestalt über die Dächer laufen und springen, welche die Kutsche verfolgte.
Ich selbst machte mich sofort auf die Verfolgung und hoffte, dass ich vielleicht die Kutsche erreichen könnte, und als ungesehener Passagier mitfahren könnte. Doch fand ich nur kurzzeitig Halt, bevor ich abrutschte und auf die Straße stürzte."
Nach langer Zeit macht Havelock eine Pause und atmet tief durch, bevor er, trotz aller Bemühungen um Ruhe, hörbar schwer erregt wieder beginnt: "Nach dem Sturz dachte ich, dass ich sie verlieren würde, wenn ich den Kutsche nicht noch einmal irgendwie bremsen oder gar aufhalten könnte. Ich dachte, dass der Jäger auf dem Dach, der Rabe wäre und leichtes Spiel hätte, wenn ich dazu verdammt wäre, der Kutsche hinterherzurennen und dass ich definitiv nur zu spät kommen könnte." Ein leichtes Zittern ergreift den Körper, dennoch versucht Havelock ruhig zu bleiben, während er krampfhaft ruhig versucht zu erzählen. "Ich wirkte einen Zauber, um die Kutsche zu stoppen. Weder auf die Kutsche, noch auf den Kutscher, dies will ich betonen. Ich beschwor ein Abbild einer x-beliebigen Person, weit vor der Kutsche, und ließ sie auf die Straße schlendern und erst spät bemerken, dass dort eine Kutsche angerauscht kommt. Der Kutscher tat das, was ich mir erhoffte, er bremste, um das Leben der Person vor ihm, welche mein Illusion war, nicht zu gefährden.
Als er aber bremste und dies habe ich nicht bedacht, ich hatte in meiner Angst zu Versagen, vergessen, wie glatt es ist, dass die Kutsche ins Rutschen geraten konnte. Als ich meinen Fehler erkannte, war es leider schon zu spät, denn die Kutsche rauschte gegen eine Wand." Die letzten Worte, welche Havelock von sich gibt, sind wie seine Berichte am letzten Abend sehr leise und nur für einen guten Zuhörer zu verstehen. "Der Kutscher des Hauses Orien war, wie ich feststellen musste, sofort tot. Was mit Lady Mordreia ist, weiß ich nicht."
Danach steht Havelock still dort und wartet, wie ein Verbrecher, dessen Kopf schon inder Schlinge steckt, auf den Henker.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 10:04:19
Ziemlich Emotionslos, ohne die Ermittler weiter an zu schauen, notiert Lady Zelina sehr ähnlich ihrem Vater auf einem Notizblock das Gesagte von Sir Havelock und Lady Faena mit sehr schneller Hand mit und steht danach von ihrem Platz auf, um nachdenklich sich die Beine hin und her laufend vor den Ermittlern zu vertreten.
Nach einigen Minuten setzt sie sich jedoch wieder hin und beginnt zu antworten:
"Das Haus Ghallanda hat uns heute morgen einen Boten geschickt, um meinem Vater mitzuteilen, dass Herr Tomas d'Ghallanda wegen dem unschönen Tod von verehrten Dame Shalley d'Ghallanda bis auf weiteres leider nicht mehr an den Ermittlungen teilnehmen kann, da er sich die nächsten Tagen bei den Oberhäuptern seines Hauses erklären muss, da er eigentlich der Beeschützer der Toten war, und ggf. zwangsversetzt wird.
Das Haus Ghallanda bedauert diese Entscheidung, aber hat uns versprochen so schnell wie möglich in der Sache bald weiter zu informieren.
Wegen Sir Aramil d'Medani Verfehlungen  kann ich Euch nur kurz und knapp sagen, dass er für sein Fehlverhalten und die Rufschädigung unseres Hauses noch heute an Gespräch mit meinen Vater führen muss und danach nicht mehr zum Haus Medani gehören wird.
Ihr dagegen, Sir Havelock d'Medani könnt froh sein, dass ihr alles nun wahrheitsgemäß scheinbar wiedergegeben habt, wobei ies die Sache an sich auch nicht besser macht, welche ihr verbrochen habt und weswegen mein Vater beim Rat auch vorsprechen muss, doch seid Euch sicher, dass der Totschlag keine offiziellen Strafen hinterziehen wird.
Außerdem ist es noch nicht sicher wie wasserfest die Aussage des anonymen Zeugen des Hauses Oriens ist, denn der Zeuge hat nach unseren Wissen wegen Kriegsverbrechen in Dreadhold eine längere Strafe abgesessen.
Doch seid Euch sicher, dass mein Vater mit Euch heute Mittag ein Gespräch führen möchte, denn Eure Verfehlungen sind sehr rufschädigend für Euer Haus gewesen, weshalb mein Vater mit Euch nocheinmal reden möchte, bevor er sein Urteil fällt.
Und nun geht und wartet so lange draußen, Herr Havelock!
Die Wachen werden Euch in ein Wartezimmer bringen, wo auch Herr Aramil auf meinen Vater schon warten sollte!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.04.2008, 10:18:45
"Er hat mich also verraten?!" Sagt Havelock leise und es scheint, als hätte er laut gedacht.
Als er aber merkt, dass er gerade gesagt hat, entschuldigt er sich hastig: "Entschuldigt bitte. Ich danke euch sehr für eure Geduld Frau d´Medani und besonder für eure Gnade."
Wieder verneigt sich Havelock tief vor der jungen Herrin, welche ihren Vater vertritt.
Dann dreht er sich um und verlässt, den Raum. Dabei schaut er keinen seiner Gefährten an, sondern nur beschämt nach unten auf den Boden.

Draußen angekommen, lässt er sich von den Wachen in den Warteraum führen. Dabei hofft er, dass er nicht gleich Aramil dort antrifft.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 13:27:16
Unter den strengen Blicken von drei Wächtern wird Herr Havelock weggebracht, wobei es fast so aussieht, als würde er abgeführt werden.
Lady Zelina spricht kein weiteres Wort in Richtung des Halbelfen, welche kurz vor seiner Verfemung bzw. Verächtung steht.
Als die Tür sich hinter Sir Havelock und den Wachmännern geschlossen hat, beginnt sie jedoch, nur teilweise entspannter und freundlicher, ihr Wort an die restlichen Ermittler zu richten.
"Was eine Enttäuschung dieser Morgen!
Ihr habt Euch wahrlich alle gestern Nacht nicht mit Ruhm bekleckert.
Doch ihr habt scheinbar genügend am Wespennest rumgeschüttelt, denn heute morgen konnte dieser Zeitungsartikel bei allen Zeitungen durch eine gerichtliche Verfügung von uns gestoppt werden für einen Tag.
Raben und Krähen haben laut unseren freischaffenden Mitarbeiten kurz Tagesanbruch, wenn man dies überhaupt in dieser ständigen finsteren Dunkelheit sagen kann, diese Beitrag zu den Zeitungen gebracht.
Dabei holt sie ein Stück Papier aus ihrem Notzblock und wirft ihn leicht forsch vor den Ermittlern auf den Tisch.

Stern in der Dunkelheit

Das Metall wurde verschweißt und geschmiedet.
Rost schlägt dennoch seine tiefen Wunden.
Vergessene Monster des letzten Krieges aus Stahl und Eisen liegen zerstört im Schlamm und Dreck und es wird noch Jahre dauern bis sie verrotten.
Schwarzer Schnee liegt wie ein Film aus schwarzen Schleim und Blut über dem alten Friedhof.
Doch trotz dem schwarzen Rauch liegt der Geruch von Verwesung in der Luft.
Der Geruch von toten Fleisch.
In der kalten und gefroren Erde steckt ein riesiger Sarg aus Metall voller stinkenden Fleisch.
Sie starbt so langsam.
Ich habe ihr lebendiges Fleisch gegessen, während ihre feuchten Augen voller Angst und Pain mich dabei neugierig beobachteten.
Ihr Tod war ein exklusives Festmahl.
Es dauerte etliche Tage bis ihre Schmerzen ein Ende fanden.
Zwischen all den vergessenen Riesen aus Metall, konnte niemand ihre qualvollen Schreie hören.
Der Stern der alten Riesenkönige erlischt in den Dunkelheit trotz all der kleinen blendenen Lichter, welcher nach ihr suchen.

Der sprechende Rabe


Sir Havelock wird währenddessen in einen durch für Elitewachen bewachten Warteraum gebracht, welcher sehr schlicht eingerichtet ist und schon sehr an ein provisorischen Gerichtsraum erinnert.
Herr Havelock hatte als junger Mann Geschichten über diesen Raum gehört, jedoch nie gedacht, dass es diesen Raum wirklich gibt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.04.2008, 13:51:01
Faena hört sich die Strafpredigt der Baronnesse an und nickt dabei. Sie gibt der jungen Adeligen recht. Sie waren nicht sehr erfolgreich. Als die Frau, dann das Gedicht herausholt, liest die Hexenmeisterin aufmerksam mit. Die Frau schaut irritiert auf.
"Aber, das kann doch gar nicht sein. Das hört sich hier so an, als wäre die Tänzerin bereits vor Tagen entführt und ziemlich grausam getötet worden." Die Frau ist merklich blaß geworden. "Aber wir alle hier haben die Frau gestern doch noch gesehen. Sir Havelock ist ihrer Kutsche gefolgt."
Die Frau möchte sich über die bestialische Art und Weise der Ermordung jetzt keine Gedanken machen und lenkt daher  ihre Aufmerksamkeit auf den ersten Teil des Gedichtes. "Der Ort hört sich für mich nach einem Schrottplatz an, auf dem alte  Kriegsgeschmiedete liegen. Also Geschmiedete, die noch als Maschinen angesehen wurden." Faena ist froh, dass kein Geschmiedeter hier dabei ist, weil sonst möglicherweise eine Diskussion über diese Werte entstehen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 14:07:34
"Mm, ich habe noch nie von einem Friedhof für Kriegsgeschmiedete gehört.
Oder meint ihr, dass damit vielleicht ein Viertel der Kreigsgeschmiedeten gemeint ist?", antwortet die Baronnesse fragend.
"Ich kenne mich in Sharn leider zu wenig aus, da ich eigentlich in Wroat die meiste Zeit, wie auch mein Vater zu Hause bin.
Was sagt denn der Rest zu diesem Brief?"
Dabei versucht auch die Baronnesse ersteinmal nicht auf die unteren Zeilen des Briefes einzugehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 17.04.2008, 14:28:33
Auch Andrej lässt mehr oder weniger regungslos, das erzählte über sich ergehen. Er wusste, dass er versagt hatte und er mochte es nicht, wenn man ihm das noch mal unter die Nase rieb. Auch er liest das Gedicht, kann aber erstmal nicht viel dazu beitragen, da Faena die nächst liegenden Gedanken äußert.

Jeder sollte sich mit seinem Spezialgebiet beschäftigen. Sie mit den Geschmiedeten, ich mich mit der Natur. Er lässt Vögel die Gedichte wegbringen. Die Frage des warums ist sicherlich noch zu klären. Die angeblich Möglichkeit aus Vogelflug die Zukunft zu lesen, das mystische, dass für viele  Raben und Krähen umgibt, weil sie die Tiere nicht versehen. Dann noch sein Name, er ist der Rabe, er spricht durch die Raben. Soweit so gut. Doch wie schafft er es de Vögel zu dem zu bringen, was sie tun. Es ist kein typisches Verhalten, für einen Vogel zu einem bestimmten Ort zu fliegen. so etwas machen nur Tauben. Doch welches normale Lebewesen hält Raben und Krähen- wobei die Frage ist, wie normal der Rabe ist, schließlich tötet er und, wenn man den Text beim Wort nimmt, verspeist ihre Leichen. Wie ein richtiger Vogel... Doch ich schweife ab. Also entweder sind die Vögel dressiert, oder es ist Magie im Spiel. Bei ersteren hätten wir eine Chance, bei letzterem... Die meisten Tiertrainer gehören entweder zu unserem Haus, oder arbeiten mit ihm zusammen, sollte also nicht schwer sein, eine Liste derjenigen zu bekommen, die mit Vögeln arbeiten. Und sicherlich haben wir auch Aufzeichnungen über die wenigen die nicht mit uns arbeiten. Zumindest ein Ansatzpunkt, falls alles andere im Sande verläuft. Aber er bedeutet Akten wälzen ohne Ende...

Die Frage, der angehenden Leiterin des Hauses schreckt ihn aus seinen Gedanken. "Nun, ich denke etwas mit Kriegsgeschmiedeten ist naheliegend. Viele von ihnen arbeiten in den Industrievierteln unten in der Stadt, vielleicht wohnen sie auch dort", kurz zuckt Andrej mit den Schultern, ein übermäßiger Sharnkenner, war er schließlich auch nicht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.04.2008, 16:01:48
Als Havelock den seltsamen Raum erreicht, ist er für einen kurzen Moment froh, dass er hier nicht auf Aramil trifft, welcher scheinbar noch nicht eingetroffen ist. Doch die Freude ist nur kurz, denn seine eigenen Probleme beschäftigen zu sehr, sogar so sehr, dass er sich nicht mal damit versucht aufzumuntern, dass es dem ungehobelten Ritter noch schlimmer geht, als ihm.
Kurz schaut sich Havelock in dem trotzlosen Raum um, bevor er sich setzt.

Alleine in dem Raum wartend, sich relativ sicher, dass der Baron noch auf sich warten wird lassen, lehnt sich Havelock zurück und schließt die Augen, um diesen wenigstens etwas Entspannung zu geben. Dabei denkt er darüber nach, wie die Lage ist und fragt sich ernsthaft, wo die Elfe ist und bereut es, dass er letzte Nacht nicht hartnäckiger gewesen war und seine Kollegen zu der Halle geschliffen hat. Doch kurz darauf sagt er sich, dass es sowieso zu spät gewesen wäre.
Was er sich auch fragt ist, ob einer der verdammten Orien soviel Intelligenz besessen hat, vom dem Zeugen sich nähere Auskünfte geben zu lassen zu der Person des Zeugen selbst. Ein Ausweis zum Beispiel. Für das Fehlen eines Ausweises, hätten sie ihn gleich mal einbuchten können, aber sicherlich haben sie über solche Details für die Informationen hinweggesehen.
Nach kurzer Zeit, weil er nun das Schlimmste hinter sich gebracht hat, jetzt war sein Geständnis offiziel, findet Havelock sogar so viel Ruhe, um ein klein wenig von dem fehlenden Schlaf nachzuholen. Dass er damit negativ beim Baron auffallen könnte, ist Havelock egal, denn er hat gegenüber seiner Müdigkeit keinen Willen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 17.04.2008, 17:53:21
Nachdem sich Aramil nun scheinbar ausgeschlafen hat, hebt er langsam und bedächtig den einen Fuß und dann den zweiten aus dem Bett herraus, steht auf, blickt kurz aus dem Fenster hinaus, in die nun ja, etwas stickige Luft Sharns und geht dann zu dem kleinen Waschzauber in seinem Zimmer, dort vollzieht er eine kurze Morgenwäsche. Das kühle Wasser ist erfrischend für Leib und Seele, und außerdem ganz hilfreich, da gestern Abend doch etwas unsauber endete...

Ach verdammt...

Aramils erste Gedanken, als sein morgendlicher, verschlafener Bilck auf seinen Kleidungsständer fällt, an dem für gewöhnlich auch sein Schwert hängt, aber heute nicht, es wurde ja gepfändet...

Ja gepfändet...hmmm das ist schon recht bescheiden..um es nett auszudrücken...und jetzt die Sache mit dem Baron...na mal sehen was sich ergibt...

Da Aramil vor dem Gespräch erst noch etwas zu Essen zu sich nehmen will, beziehungsweise einen Schluck Wasser trinken will, setzt er sich nocheinmal kurz an den Tisch in der Mittte des Zimmers.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 17.04.2008, 22:34:18
Es ist schon seit einer Weile hell, als Indrark am nächsten Morgen erwacht. Auch wenn er dank seiner Trinkfestigkeit keinerlei Kopfschmerzen verspürt, merkt der Zwerg jetzt, dass er - auch für einen Zwergen - nicht mehr der Jüngste ist und seinen regelmäßigen Schlaf benötigt. Ein wenig beschämt stellt er dann außerdem fest, dass er noch immer die Kleidung vom Vortag anhat. Schnell zieht er sich etwas anderes Warmes an und versucht dann seine wenigen Haare dazu zu bringen, nicht ganz so struwwelig abzustehen. Anschließend bereitet Indrark sich ein deftiges Frühstück zu und überlegt dann, während er isst, was er mit dem heutigen Tag anfangen soll. Auch wenn er noch nicht unter finanziellen Problemen litt, will er bald wieder eine Arbeit haben, denn vom Nichtstun hat er bereits wieder genug. Aber gleichzeitig möchte  er auch eine anspruchsvolle Aufgabe haben, eine, die seinen Fähigkeiten gerecht wird. Und so etwas zu finden, dürfte nicht ganz einfach werden, gesteht Indrark sich ein, während er an einem gebratenen Stück Fleisch kaut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 18.04.2008, 01:00:56
Selina ist alles andere als erfreut, Zelina d´Medani zu begegnen, an Stelle des Barons selber. Allerdings zeigt sie dies natürlich nicht nach außen hin, denn dies würde gegen die Etikette verstoßen und außerdem sehr viel Problem bringen, denn immerhin ist sie die Tochter des Barons.
Sie macht also einen Knick und überlässt erst einmal den Anderen das Reden, wobei sie auch hofft endlich Havelocks Geschichte zu hören.
Als dieser allerdings wieder den Tod von Shalley erwähnt, durchzuckt ein Stich ihr Herz. Sie wendet den Blick zu Boden und konzentriert sich darauf nicht zu weinen oder eine Träne hervor zu bringen. Dabei lauscht sie weiter der Geschichte.
“Das ist also wirklich passiert? Verdammte Dreihornkacke. Was hat Havelock nur angestellt, aber hätte ich wirklich anderes reagiert? Aber war es wirklich der Rabe oder doch nur jemand anderes? Wenigstens scheint Havelock noch mit einem blauen Auge davon zu kommen, wenn wir Glück haben. Aramil anscheinend aber nicht, ich habe keine Ahnung ob es gerechtfertig ist, aber sein Verhalten war nicht gerade eines Ritters würdig.“
Selina schaut Havelock kurz hinter her als dieser den Raum verlassen muss, wobei in ihren Augen ein klein wenig Mitleid steht, doch dann strafft sie sich wieder und wendet ihre Aufmerksamkeit auf die Baronesse.
Als diese den Brief vorliest, fängt ihr Verstand sofort an zu arbeiten.
“Kriegsgeschmiedete, verrostet, metallener Sarg. Sie soll schon seit einigen Tagen weg sein? Dann ist es entweder eine andere Elfe oder er spielt mit mir. Das er mit uns spielt ist offensichtlich. Dieser arrogante Rabe, er wird schon sehen, was er davon hat. Doch welches Ort könnte er in Sharn meinen? Welchen nur?“
In Gedanken geht Selina alle Viertel und Orte durch, um einen zu finden, welcher am besten zu dieser Beschreibung zu passen scheint, doch trotzdem erhebt sie die Stimme, um eine Theorie zu äußern.
„Wenn ihr meine Meinung hären wollt, Baroness Zelina d´Medani, dann spielt der Rabe entweder mit uns und die Elfe lebt noch, da wir sie gestern noch gesehen haben oder aber wir waren auf einer völlig falschen Spur und er redet von einer anderen Elfe, womit der Mann, welcher die Tänzerin verfolgt hat, nicht der Rabe wäre. Was das Viertel angeht, so lasst mich kurz überlegen...“
Sie schaut konzentriert zu Boden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.04.2008, 09:24:03
Doch zu mehr kommt Sir Aramil d`Medani nicht mehr, als auf einmal fünf uniformierte Mitglieder des Hauses Medani plötzlich und völlig unerwartet hineinkommen, indem sie die Tür mittels eines Zaubers öffnen, und anschließend erst höflich und dann forsch befehlend den drachenmalblütigen Ritter auffordern ihnen ohne weitere Fragen oder längeres Hin und Her sofort zu folgen.
Zur Not würden sie ihn auch unsanft mitnehmen, drohen sie ihm kurz an, weshalb der drachenmaladelige Halbelf den Wachmännern auch folgt, wobei er wenigstens auf dem Weg erfährt, dass der Baron des Hauses Medani höchstpersönlich mit ihm reden möchte.
Kurz darauf findet sich Sir Aramil d`Medani in einem bewachten Warteraum wieder, in welchem auch Sir Havelock bereits sitzt und scheinbar versucht etwas Ruhe und Schlaf zu finden.

Lady Zelina d´Medani nickt auf die Worte von Dame Selina nur kurz und antwortet leicht befehlend :
"Dann solltet ihr auf jeden Fall als erstes einmal klären, ob die Elfe noch lebt und wer dann diese Elfe im Nachtclub ist, welche sich dort als elfische Tänzerin ausgibt!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 18.04.2008, 10:09:39
Mist...was soll das jetzt...mitten am Morgen...so eine Unruhe hier im Haus und...naja...mal sehen wer vor der Tür steht...

Denkt sich Aramil, als er vom Tisch aufsteht, sich kurz noch sein Unterwams für die Ritterüstung überstreift und zur Tür blickt, denn dort stehen die Gesandten, die ihn abholen wollen.
Ein Gespräch mit dem Baron soll er bekommen.

Naja....das will eigentlich nichts Gutes verheißen...aber...vielleicht doch....ich könte ihn versuchen umzustimmen...aber...ie werd er reagieren...warum will er mich wohl sprechen...

Aramil folgt den Wachmännern durch die Gänge der Enklave und als sie schließlich in den Raum kommen, in dem auch Sir Havelock sitzt und wartet, setzt er sich neben ihn, ohne lange darüber nachtzudenken was hier passieren wird. Er wendet sich zu ihm hin und sagt :

"Guten Morgen Sir Havelock! Was führt euch hier her....apropos...wisst ihr was der Baron von uns will?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.04.2008, 11:22:21
Als es kurz laut wird, erwacht der schlecht schlafende Havelock sofort und schreckt kurz auf. Doch nicht der Baron ist eingetreten, sondern nur Aramil wurde hergebracht.
Etwas enttäuscht darüber, dass er es nicht hinter bringen sich kann und er jetzt den Ritter ertragen muss, erhebt sich Havelock und verneigt sich leicht vor Aramil und sagt trocken: "Guten Morgen, Herr Aramil d´Medani."
Danach setzt er sich wieder und schließt die Augen, welche ihm noch immer weh tun.
"Tut mir leid, wenn ich nicht sonderlich höflich rüberkommen könnte, doch habe ich letzte Nacht nicht geschlafen und versuche jetzt wenigtens etwas Ruhe für meine Augen zu bekommen." Mient Havelock ohne Aramil anzuschauen, denn die Augen von Havelock bleiben zu und der Kopf bleibt zurückgelehnt und wendet sich nicht seinem Gesprächspartner zu. "Um eure Frage zu beantworten: Der Wunsch des Barons führt mich hierher. Der Wunsch des Barons hat auch euch hierher gebracht. Denn wir sind hier, um für unsere Fehler zu bezahlen.
Es kann aber möglicherweise noch etwas dauern. Der Baron ist bei einer Besprechung, in der es hauptsächlich darum geht, was ich letzte Nacht angestellt habe. Aber macht euch keine Sorgen um mich, ihr solltet eure Kraft allein für euch aufsparen. Glaubt mir."
Sollte Aramil noch weiter reden wollen, so wäre Havelock dazu bereit, der Höflichkeit wegen, ansonsten würde er wieder versuchen etwas Ruhe für sich zu finden. Es wird zwar nicht dafür ausreichen, dass er seine Zauber auffrischen könnte, aber wenigsten würde er mit seinem Kopf halberwegs normal arbeiten können.

Die Arbeit hat auch sofort wieder begonnen, als der Medani wach geworden ist und sofort stellt er Fragen, welche er nicht beantworten kann, aber gerne beantwortet hätte. Unangenehme Fragen aus Sicht des Hauses Orien, welches, so nimmt der Halbelf an, ebenfalls versagt hat - sicherlich haben sie den Verbrecher, Entführer und möglichen Mörder der Elfe laufen lassen und nicht festgesetzt -, was etwas Mut macht, auch wenn diese Ansicht krank ist. Außerdem festigt er seine ins Wanken geratene Theorie, dass er dem Raben wirklich auf der Spur war und nicht einem einfachen Irren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 19.04.2008, 09:29:11
Soso...du hast Fehler gemacht...na warten wirs ab...klingt nicht gut....für unsere Fehler bezahlen...büßen sozusagen....na dann...stellen wir uns unserem Schicksal...

Aramil der nicht sonderlich erstaunt ist über die Reaktion Havelocks, lässt ihn in Ruhe, er sagt noch kurz:

"Nun gut! Dann lassen wir es auf uns zukommen!"

Und nun lehnt er auch er sich in seinem Sessel noch etwas zurück und wartet auf den Baron.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2008, 12:55:48
Etliche Minuten, welche fast sich zu einer vollen Stunden summieren, des stummen Wartens vergehen für die beiden männlichen drachemaladeligen Halbelfen, als auf einmal eine Seitentür sich ruckartig öffnet und drei weitere drachenmalblütige Eliteleibwächter des Hauses Medani eintreten und sich im Raum positionieren, woraufhin die restlichen Wachen im Warte- bzw. Anklageraum ruckartig wieder Haltung nach eme langen Rumstehen und warten annehmen.
Es vergeht eine weitere Minute bis auf einmal der Baron d'Medani mit großen Schritten eintritt, wobei sein Gesicht um Jahre gealtert wirkt, denn tiefe Falten und eine starke angesäuerte Miene haben jegliche freundliche und halbelfische Ausstrahlung aus dem Gesicht des Barons vertrieben.
(http://img170.imageshack.us/img170/5633/unbenanntrp8.png)
Ohne ein Wort zu sagen setzt sich der Baron auf den großen durch ein Podest leicht erhöhten Sessel vor die beiden Halbelfen, welche auf einfachen Holzstühlen sitzen müssen, während die Wachmänner an den Wänden im ganzen Raum verteilt stehen.
Die anderen Sitzplätze im Raum bleiben unbesetzt.
Der Baron schlägt seine Hände im Gesicht zusammen und reibt sich seine Augen und seine tiefen Sorgenfalten, wobei seine Ellenbogen auf dem Tisch den scheinbar zu schwer gewordenen Kopf abstützen, während der Anführer des Hauses Medani in eine Denkerhaltung einnimmt und ab und zu aufschaut, um mit seinen blauen stechenden Augen die beiden Abenteurer finster und wütend anzuschauen.
Zehn weitere Minuten des Schweigens vergehen, als der Baron mit frustrierter Stimme sein Wort an die beiden Helden richtet:
"Ich denke, Ihr wisst, warum ihr hier seid?
Erklärungen möchte ich keine weiteren von Euch hören, denn meine Enttäuschung sitzt sehr tief und ich habe heute schon genügend über die Sache reden müssen.
Ihr habt unserem Haus großen Schaden zugefügt und unseren Ruf in Sharn sehr in den Dreck gezogen.
Seid ihr bereit für mein Urteil?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 19.04.2008, 14:06:05
Faena ist durch das lange Aufbleiben in der letzten Nacht immer noch leicht schläfrig und steht daher auf. "Verzeiht Baronesse Zelina d'Medani, aber ich glaube ich bringe meinen Körper und Geist besser in Schwung, wenn ich ein wenig laufe." Sie beginnt dann hinter ihrem Stuhl und dem von Selina hin und her zu gehen und versucht daher ihre Gedanken zu ordnen:
"Wir haben hier die Nachricht des Raben, der behauptet, die Elfen Tänzerin schon vor Tagen entführt zu haben und sie bereits getötet zu haben. Tatsächlich haben wir alle aber gestern die Elfe noch gesehen. Sir Havelock hat sogar mit ihr gesprochen! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens, unsere gestrige Annahme, dass es sich um eine Tänzerin des Clubs handelt, war abwegig. Hierfür scheint einiges zu sprechen, weil die Dame offensichtlich noch am Leben war." Die Frau hat ihre rechte Hand erhoben und den Zeigefinger vorgestreckt nun streckt sie noch den Mittelfinger hervor und schlägt mit der Hand in die Handfläche der linken Hand. "Zweitens, die Elfe ist tatsächlich bereits vor Tagen verschwunden. Das wirft viele Fragen auf. Wer ist dann die Elfe, die wir gesehen haben und wo ist die richtige Tänzerin. Zumindest dass die Tänzerin auf Sir Havelock so aufbrausend reagiert hat, ist dann in einem ganz anderen Licht zu sehen, weil die falsche Tänzerin natürlich eine Entdeckung verhindern muss."
Die Frau schaut die Baronesse an und lächelt freundlich. "Wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder wir suchen die Elfentänzerin auf, wobei ich nicht weiß wo diese Frau wohnt. Im Club würde ich die Frau nicht aufsuchen oder wir versuchen den Ort zu finden, wo der Rabe den Mord begangen haben will." Die Frau schaut die anderen Ermittler an. "Für mich hört sich der Ort nach einem Schrottplatz an, liegt also möglicherweise in den Cogs oder anderen tieferen Orten." Die Frau schüttelt sich ein wenig. Offensichtlich sind dies keine Orte, an denen sie sich gerne aufhalten möchte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 19.04.2008, 14:14:24
Sieht nicht besonders gut aus der Baron...enttäuscht....schwer...ich muss es irgendwie wieder gutmachen...aber mir scheint...es ist zu spät...also...Ehre bewahren...

Aramil steht als der Baron den Raum betritt auf und verneigt sich tief, während sein restlicher Körper einen Kniefall vornimmt, so verharrt er einige Sekunden, dann erhebt er sich und setzt sich wieder auf seinen Stuhl. In das Schweigen des Barons wagt er nicht zu sehen und zu hören, er schließt für einige Sekunden die Augen und senkt seinen Kopf demütig nach unten.

Verdammt....das ist nicht gut...aber...hmm...er wird schon anfangen...er hat das Wort...denk an die Sitten Aramil...sei stark...es war falsch...und jetzt hast du die Strafe auszubaden...selbst zu tragen...aber...Strafe?...hm...

Als dann schließlich der Baron, endlich, das Gespräch beginnt, versucht Aramil so demütig wie ihm es nur gelingt auf seinem Stuhl zu sitzen, er hält vollkommen ruhig, zuckt nicht, und hört genau zu, dann blickt er auf, sieht dem Baron tief ins Gesicht und sagt mit fester Stimme, aber einem gewissen unsicheren Zittern:

"Hoch verehrter Baron Trelib, ich sehe meinen Fehler ein, ich weiss warum ich hier bin, richtet über mich wie es euch gefällt, passt das Maß an wie ihr es für klug haltet."

Und jetzt....heißt es....warten....

Dann senkt er seinen Kopf wieder und schaut betroffen zu Boden, und wartet auf eine Antwort.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 19.04.2008, 14:26:16
"Bei der Tänzerin gestern könnte es sich um einen Wechselbalg handeln, der die Position der Tänzerin übernommen hat, nachdem der Rabe sie aus dem Weg geschafft hat. Das würde möglicherweise auch das Verhalten des Elfen, den Sir Havelock d'Medani gestern getroffen hat, in ein anderes Licht rücken. Vielleicht ist er auf der Suche nach der echten Elfe. Das Lagerhaus, in dem sie waren sollten wir uns also auch vornehmen. Allerdings könnte es sich bei der Beschreibung der tagelangen Qualen auch um eine Metapher handeln, wofür, keine Ahnung. Eine andere Alternative die mir einfällt, will mir gar nicht gefallen, nämlich, das wir uns von Anfang an geirrt haben und mit Sterne jemand anders gemeint war. Allerdings können wir diesen Fall wohl ausschließen, den dazu passt auch der Rest zu gut. Mein Vorschlag wäre somit zunächst das Lagerhaus aufzusuchen und anschließend den von Faena d'Cannith vorgeschlagenen Schrottplatz zu besuchen."

Nach dem Andrejs Gehirnzellen einmal halbwegs in Schwung gekommen sind, nehmen sie wieder halbwegs an Fahrt auf und beginnen im gewohnten Tempo zu denken. Dennoch sehnt er sich im Moment nach nichts mehr, als nach seinem Bett. Oder aber, da dieses wohl in naher Zukunft nicht zu erreichen ist, einen starken schwarzen Tal. Mal schauen ob heute wieder Luftkutschen unterwegs sind. Wenn nicht, werden wir ziemlich lange unterwegs sein, hätten aber den Vorteil, dass Black Paw uns begleiten kann. In einem Kampf würde er uns nützen und ich müsste ihn nicht länger in der Enklave lassen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2008, 14:54:49
Zelina d'Medani hört sich die Ideen der Ermittler an und nickt ab und zu anerkennend.
"Das mit dem Schrottplatz hört sich gut an: Das Haus Orien besitzt einen Schrottplatz hier in Sharn.
Allerdings habe ich die Sorge, dass die Ermittlergruppe zu klein geworden ist, deshalb meine Frage: Wie heißt dieser Zwerg vom Hause Kundarak nochmal?
Möchtet ihr, dass er Euch unterstützt?", fragt die Halbelfe, welcher deutlich anzumerken ist, dass sie langsam das Gespräch beenden möchte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.04.2008, 22:24:36
Als der Baron eintritt, steht Havelock bereit und verbeugt sich tief. Das vorherige Eintreten der Wachen gab ihm das Zeichen aufzuspringen und sich kurz bereit zu machen und die Müdigkeit aus den Augen zu wischen.
Daraufhin bleibt ihm nichts anderes übrig, als still dazustehen und zu warten. Doch das Erwartete, eine Standpauke, bleibt erstmal aus. Stattdessen kommt eine unerwartete Frage.
Über eine Antwort braucht Havelock nicht lange nachzudenken: "Ich bin bereit, Herr Baron." Dabei verbeugt sich der Halbelf tief.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 21.04.2008, 11:22:16
Selina bleibt weiter ruhig sitzen, während das Gespräch verläuft. Die Erkenntnis aus diesem überrascht die Ermittlerin nicht weiter, allerdings sagt sie kein Wort dazu und konzentriert sich darauf wach zu bleiben und keinen Wortfetzen zu verpassen.
"Schrottplatz des Hauses Orien, wie ich vermutet habe. Na wenigstens sind sie allein darauf gekommen, fragt sich ob es so einfach bleibt oder ich nicht doch einen wichtigen Hinweis übersehen habe. Wer weiß. Wir können jetzt also das Lagerhaus abklappern, nach der Elfe suchen oder diesen Schrottplatz aufsuchen. Wenn die Tänzerin schon tot ist, hätten wir alle Zeit der Welt mit dem Schrottplatz, wenn er uns allerdings verhöhnt ist für sie jede Stunde, welche wir zögern, eine Stunde zu viel."
Selina schaut wieder zur Baroness und spricht weiter.
"Wir haben immerhin einen Namen für die Elfe. Wenn es ihr richtiger ist, finden wir sie schon damit. Ansonsten, wenn der Rabe uns verhöhnt, sollten wir sofort zum Schrottplatz, denn wenn sie doch noch lebt und nur wegen unserer Fehleinschätzung stirbt, dann ist das unverzeihlich. Das ist meine Meinung dazu."
Dann steht Selina auf, da sie merkt, dass die Baroness langsam Schluss machen will.
"Der ehrenhafte Zwerg hört auf den Namen Indrark d'Kundarak. Er machte ein positiven Eindruck auf mich und scheint wirklich Pflichtbewusst. Ich denke er wäre nicht fehl am Platz und mir um weiten angenehmer als ein gewisser Ritter nach seinem gestrigen Auftritt." verkündet sie ihren ersten Eindruck über den Zwerg, wobei sie einen gequälten Eindruck macht, da sie es wieder an den Tod von Shalley erinnert und es tut ihr einfach weh keine Zeit zum Trauern zu haben. Sie so schnell einfach zu ersetzen, macht es für die Detektivin nicht einfacher. Doch sie strafft sich, unterdrückt die Gefühle, wobei ihr dann noch etwas wichtiges einfällt, weshalb sie etwas unverblümt, aber ernsthaft, fragt.
"Wann ist mit den Akten zu rechnen, welche uns gestern versprochen wurde? Außerdem wäre ich immer noch froh den Tatort des letzten Mordes zu sehen, obwohl der Neue bestimmt ebenso aufschlussreich sein wird."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 02:07:16
Doch die Fragen wegen der Akten bringen Selina bei der Baronesse nur bitterböse Blicke ein, wobei sie kurz mit dem Kopf schüttelt und giftig antwortet:
"Die Akten? Hättet ihr Lady Selina gestern besser auf Herrn Havelock aufgepasst und hätte Herrn Aramil besser mal in Gewissen geredet, dann würde mein Vater, ich und fast die gesamte Enklave heute nicht damit beschäftigt sein, unseren Ruf zu wahren und der Verhältnis mit unseren Verbündeten und den anderen Drachenmalhäusern zu glätten, und wir hätten Euch die Akten zur Verfügung stellen können, genauso wie diesen Brief, was uns übrigens ebenfalls eine Menge Arbeit gemacht.
Übt Euch also bitte in Geduld!"
Wobei ihr Blick anschließend auch immer wieder zu den zwei anderen drachenmalblütigen Ermittlern wandert, während die weiter redet:
Was Euren Vorschlag betrifft mit dem Schrottplatz, Dame Selina, so gewährt mir bitte noch eine oder zwei Stunden bevor ich aufbrecht, damit ich das Haus Kundarak wegen diesem Indrark d'Kundarak kontaktieren kann.
Außerdem Herrn hat unsere engen Freunde vom Hause Lyrandar uns hochrangige Unterstützung aus Aundair versprochen und ich möchte Euch bis dahin versuchen alle Papiere und Akten zu besorgen.
Ich denke einmal diese kurze Pause wird Euch alle gut tuen, denn Eure Gesicht sehen so aus, wie die eines cyrischen  Wachmannes nach fünf Wochen Nachtschicht an der Grenze zur Karrnath!
Und nun geht! Genießt die warmen Betten, unser frisches schwarzes Tal und die Waschgelegenheiten unseres Hauses!
Ich lasse Euch dann rufen, sobald ihr aufbrechen könnt!"
Dabei wendet sich die junge langohrige Drachenmalträgerin ab und fängt an, weiter in ihrem Notizblock zu schreiben.

Wenigen Minuten später wird Sir Indrark d'Kundarak bereits unsanft aus seinem verdienten Schlaf geholt, obwohl der Zwerge gerne noch etwas länger seinen Rausch ausgeschlafen hätte.
Es ist Baronin Daphane d'Kundarak höchstpersönlich, welche neben dem Bett des Hexenmeisters steht und diesen Drachenmalträger wachrüttelt, während sie auf Zwergisch mit teilweise rauher und teilweise lieblicher Stimme spricht:
"Aufwachen! Aufwachen, Herr Indrark d'Kundarak, bei Dol Arrah's Ehrsamkeit ihr habt es mal wieder geschafft Euch Extraarbeit einzubrocken.
Das Haus Medani erwartet Euch!
Steht auf!
Ich vertraue in Euch, dass ihr unser Haus gut repräsentiert, Sir Indrark!
Das Blut in Euren Adern ist stark!"
Und so schnell wie sie erschienen ist, ist die drachenmaladelige Zwergin und Anführerin der Enklave auch schon wieder verschwunden.

Baron Trelib d'Medani seufzt tief, denn dieses Urteil fällt dem warmherigen Halbelfen deutlich schwer.
"Ich mußte heute viele bitterböse Gemüter beruhigen...Gemütter, welche Euch verfemt und verurteilt sehen möchten.
Doch das Haus Medani macht so schnell ihre Mitglieder nicht zu Vogelfreien und Geächteten, denn dies wäre ein Todesurteil für Euch, meine Herren und Brüder!
Doch ich muss Euch bestrafen!
Von daher enthebe ich Euch ersteinmal Eures Ranges und Status als Mitlglied des Hauses Medani intern!
Ihr dürft Euch zwar außerhalb unserer Enklave weiterhin als Mitglied des Hauses vorstellen und präsentieren, jedoch nur als Mitglied und nicht als Malträger!
Ihr sollt dies als letzte Möglichkeit nutzen, dass ihr eine endgültigen Verfemung entgeht.
Versucht diese Mordserie zu klären, denn dann werden Eure Gegner in unseren Haus und den anderen Häusern schweigen.
Enttäuscht mich nicht!
Eine Enttäuschung wäre weder für mich noch für Euch tragbar!
Mögen die Neun Euch vor weiteren Dummheiten bewahren!
Und nun aus meinen Augen!"
Dabei würdigt der Baron die beiden angeklagten drachenmalblütigen Ermittler und Helden nicht einmal eines Blickes, wobei er kurz nachschiebt:
"Richtet Laday Selina aus, dass sie während dieses Auftrages für Euch die volle Verantwortung trägt!"

Sir Varn d'Lyrandar landet währenddessen mit einer Siberyskutsche und mit einem freundlichen Chauffeur seines Hauses auf einem Plateau des Drachenturms, direkt vor der Enklave des Hauses Medani, welche in dieser finsteren Morderserie in Sharn die Ermittlungen leiten.
Herr Varn d'Lyrandar wußte, dass hier in der Enklave bereits alle über sein Eintreffen Bescheid wissen, denn sein Haus und das Haus Medani haben engen Kontakt zueinandner, denn die drachenmalblütigen Halbelfen halten eng zusammen, obwohl beide Häuser eine sehr unterschiedliche Politik verfolgen und auch zum Thema Nachwuchsregelungen völlig andere Meinungen besitzen.
Doch der drachenmaladelige Abenteurer konnte sich sicher sein, dass das Haus Medani sehr professionell die Ermittlungen gestalltet, während die restliche Stadt der Türme und ihre Bürger in eisiger Dunkelheit, schwarzen Wolken, Schnee und Rauch langsam zu Grunde gehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.04.2008, 08:26:52
"Vielen Dank für eure Güte Herr." Sagt Havelock und verneigt sich tief vor dem Baron, während ihm durch den Kopf schießt: Besonders für die Güte uns Herrn Aramil d´Medani uns auf den Hals zu jagen. Bei mir war es ein Unfall, bei ihm pure Dummheit. Ein Idiot wie dieser, kann uns den Kopf kosten.
Dann schaut Havelock den Baron wieder an, atmet nochmals durch und fragt dann: "Entschuldigt Herr." Beginnt Havelock und würde kurz abwarten, ob er die Erlaubnis bekommt weiter zu sprechen.

Sollte ihn der Baron nach draußen weisen, würde sich Havelock noch einmal bedanken, sich höflich verabschieden und dann umgehend den Raum verlassen. Doch sollte er doch sprechen dürfen, so würde er genau dort ansetzen, wo seine Bitte geendet habe und seinen Wunsch genauer ausführen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 22.04.2008, 09:37:20
Es dauert ein paar Augenblicke, bis Indrark erkennt, wer ihn da weckt. Dennoch bringt er aber nicht mehr als ein unverständliches Brummen und Schnaufen zustande. Auch die Worte der Frau nimmt er in seiner Müdigkeit nicht sogleich wahr.
Als die Baronin dann wieder weg ist, setzt Indrark sich in seinem Bett auf. Während er sich streckt und über seinen leicht schmerzenden Hinterkopf streicht, überlegt er, was das wohl zu bedeuten hat. Es dauert eine Weile, bis er sich wieder an die Ereignisse des gestrigen Abends erinnern kann.
Nach ein paar Minuten im Bett sitzen, ist Indrark dann schließlich munter genug um aufzustehen. Schnell macht er sich fertig und nimmt ein kräftiges Frühstück zu sich, während er die Zeitung nach etwaigen Neuigkeiten überfliegt. Wenig später ist Indrark dann bereit sich zu dem Haus Medani aufzumachen. Er hüllt sich in das dickste Gewandt, das er besitzt, doch trotzdem kostet es ihn einige Überwindung, das Haus zu verlassen und hinaus in die Kälte zu treten. Seine Neugierde, was man ihm dort wohl berichten würde, motiviert ihn dann aber, möglichst schnell zu dem Haus zu eilen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 11:11:12
Doch der Baron zeigt mit seinem Finger nur kurz zur Tür, was für Sir Havelock wahrscheinlich auch besser ist, denn seine Anschuldigungen würden teilweise einen Disput mit dem Baron nicht lange überleben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 22.04.2008, 11:50:25
Mit einem lockeren Schritt steigt Varn aus der Syberiskutsche und blickt sich kurz um während er den dicken Wintermantel enger um die Schultern zieht. Für einen kurzen Moment ist er versucht die Macht seines Drachenmals zu nutzen um es etwas angenehmer zu machen verzichtet dann aber darauf, wirft dem Kutscher einen Galifar und nickt ihm kurz zu, als Zeichen dafür, dass er weiterziehen und wenn möglich ins Warme kommen kann.

"Ich frage mich warum die Regierung niemanden von uns bezahlt um etwas an diesem grausamen Wetter zu unternehmen, eigentlich sollte es nicht sonderlich schwierig werden, nur teuer. Aber deswegen bin ich nicht hier und solange ich keine andere Order erhalte sind mir die Hände gebunden."

Während der Sturmwächter derart seinen Gedanken nachhängt betritt er die Enklave des Hauses Medani, welche schon von seinem Kommen unterrichtet wurde. Am Eingang wartete er darauf, dass jemand erscheinen würde um ihn in den Ort der Enklave zu bringen wo er mehr über seine Aufgabe hier in Sharn erfahren würde. Bisher wusste er nur, dass es um einen Mörder ging, welcher kryptische Gedichte an die Zeitungen schickte.
Entweder war der Kerl also wild auf das Spiel mit den Ermittlern oder er wollte gefasst werden. Keine der beiden Möglichkeiten ergab großen Sinn für Varn, doch das spielte keine Rolle, nun musste er sich mit dem abfinden, was gegeben war.

"Außerdem bin ich ja mal gespannt mit wem ich zusammenarbeite werde, auf jeden Fall mit Mitgliedern des Hauses Medani aber auch einige der anderen Häuser werden es sich nicht nehmen lassen mit zu mischen und so ihre Interessen zu verteidigen. Aber letztlich bin ich ja aus dem selben Grund hergeschickt worden."

Als endlich ein Bote kommt und den Lyrandar aus seinen neuerlichen Gedanken reißt seufzt dieser kurz und folgt seinem Führer tiefer in die Enklave des Hauses Medani hinein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.04.2008, 13:37:37
Havelock ist sehr unglücklich darüber, dass er mit seinen Fragen alleine gelassen wird und somit nicht sofort mit den Ermittlungen beginnen kann, sondern darauf hoffen muss, dass er bei Gelegenheit erst die Möglichkeit bekommt, sich um den Fall des Valenars zu kümmern. Denn der Baron sollte einige wichtige Information haben, welche ihm helfen sollten, um seinen Verdacht zu stärken oder zu entkräften.
Der Fall des Elfen ist in den Augen des Medani das Ziel, welches als nächstes in Angriff genommen werden müsste, um in dem Fall weiter zu kommen.

Als er draußen angekommen ist, würde sich Havelock, ungeachtet ob ihm Aramil ihm hinterherkommt, daran machen sich durchzufragen, wo sie die übrigen Ermittler derzeit befinden, damit er sich ihnen wieder anschließen kann.
Während er in seiner eigenen Enklave unterwegs ist, steigert sich langsam die Wut in seinem Bauch, weil ihm immer mehr Sachen auffallen, welche in seinen Augen falsch laufen. Zum Beispiel ist von der Abstufung, welche es zwischen ihm und Aramil hätte geben sollen, nichts übrig, denn Havelock steht genauso schlecht da, wie der unerwünschte neue Partner.

Dann aber versucht Havelock sich erstmal auf das mögliche Zusammentreffen mit seinen Gefährten geistig vorzubereiten, besonders auf die kurze Unterredung mit Selina, welche wird folgen müssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 22.04.2008, 13:53:30
Aha...nun also doch...scheinbar war dieser Havelock oder die Gruppe schon vorher auf den Mordfall angesetzt....da werde ich nun ja wohl mitgenommen werden...so hoffe ich doch...mein Titel...das Drachenmal...ich muss es verteidigen...ich bin doch einer von ihnen....so etwas kann ich nicht auf mir sitzen lassen...also...auf gehts...

"Ich werde eurem Geheiß folgen! Danke euch für eure Güte, edler Baron!"

Mit diesen Worten steht Aramil auf, kniet erneut nieder und beugt sein Haupt und verlässt dann mit Havelock zusammen den Saal, kurz bevor er die Tür durchschreitet, dreht er sich nocheinmal um, geht wieder einige Meter auf den Baron zu und fragt in äußerst bittendem Tonfall und mit aller Ehrerbietung:

"Wäre es euch in eurem hohen Amt wohl möglich mir eine Waffe und ein Schild zu Verfügung zu stellen, damit ich mich dem Fall schnell widmen kann? Meine Waffe wurde, nun ja also gepfändet für meine Schandtat, eine gerechte Strafe, aber ohne Waffe auf einen Psychopathen loszugehen wäre wohl chancenlos, ich wäre euch sehr dankbar für eine kleine Hilfe in diese Richtung."

und das wäre mein sicherer Tod...ich brauche schon irgendetwas...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.04.2008, 14:16:44
Als die Baronesse das Gespräch für beendet erklärt, macht Faena einen tiefen Knicks vor der zukünftigen Anführerin des Hauses Medani.  Dass dieser Knicks ein wenig tiefer ausfällt als er eigentlich müsste und auch ein wenig länger dauert als notwendig, lässt den anwesenden Personen zumindest genügend Zeit die Aussicht zu genießen, welche das Dekolletee der jungen Dame Cannith bietet.
"Es ist sehr freundlich uns einen Ruheraum anzubieten", sagt die Frau als sie sich erhebt. Sie fühlt sich zumindest auch so, wie sie von der Baronesse beschrieben wird. Da außerdem nicht sehr viel bei der nächtlichen Untersuchung herausgekommen ist, ist die Stimmung der Frau nicht gerade gut, als sie mit den anderen Ermittlern das Audienzzimmer verlässt. Draußen wendet sie sich an Dame Selina d'Medani: "Lady Selina, wo sind diese Ruheräume. Ich denke ich könnte wirklich noch etwas Schlaf gebrauchen." Sie lächelt die Frau an und fast klingt es schon so als würde die einfache Frage mehr beinhalten.
Faena geht einfach davon aus, dass es sich um mehrere Ruheräume handelt, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass das Haus Medani die Unhöflichkeit besitzt ihnen allen nur einen Raum anzubieten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 22.04.2008, 14:25:50
Selina bleibt angespannt, aber auch entsprechend straff stehen, während die Baroness ihre Antworten liefert. Auch wenn Selina  sich wünscht, dass ihr die arroganten Worte und Schuldzuweisungen im Hals stecken bleiben, wahrt sie ihre Fassung und bleibt höflich bis zu letzt. Auch wenn sie ihre Abfuhr nicht gerade als gerechtfertigt sieht.
“Natürlich bin ich jetzt auch noch schuld, weil Aramil die Zeche geprellt hat und Havelocks Schuld soll ich jetzt ebenfalls tragen? Ich dachte wir haben hier ernsthafte Ermittlungen und keinen Kindergarten. Danke auch Baroness. Na wenigstens kommen ein paar neue Ermittler dazu, vielleicht sind diese wenigstens ruhiger und verursachen weniger Probleme. Sowie Andrej halt. Wenigstens der Zwerg schien so zu sein. Aber dann muss ich wohl warten. Fragt sich nur was mit Havelock und Aramil passiert ist. Ich hoffe wenigstens, dass Havelock nicht gleich verfemt wird. Wäre trotzdem schade um ihn, vor allem im Angesicht dieser unglückseligen Ereignisse, aber wer ist dieser Elf?“
Selina macht einen höflichen Knicks und antwortet.
„Wir ihr wünscht Baroness. Ich werde mich dann entfernen und auf eure Nachricht warten.“
Sie schaut zu Faena und scheint immer noch nicht ganz bei der Sache zu sein.
"Ich werde euch hin führen." Sie erwidert allerdings etwas zögerlich das Lächeln, wobei sie über sich selbst wieder den Kopf schüttelt.
"Was ist nur mit mir los. Ich brauche wirklich Schlaf und zwar viel Schlaf."
Dann schaut sie zu Andrej und verlässt, dass Büro, um dort angekommen zu gähnen. Sie schüttelt es allerdings ab und wartet auf die Anderen, um zu den Zimmern zu kommen, auch wenn Selina garantiert kein Auge zu bekommen wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 16:09:05
Bevor der Baron Herrn Aramil d`Medani überhaupt noch eines Blickes würdigt und der drachenmalblütigen Ritter seinen letzten Satz überhaupt richtig beendet hat, bekommt der Ritter schon seinen Waffe und seinen Schild von einem Wachmann in die Hände gedrückt, woraufhin der Baron kurz Sir Aramil d`Medani verabschiedent sagt:
"Ach ja, Sir Aramil d`Medani, ihr schuldet mir nun auch noch eine Menge Geld!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 17:21:58
Hier geht es weiter (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=4020&sid=2da321b0b2ddcdeaf845174e07efd2c0)