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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Abenteuer in Freihafen => Thema gestartet von: Tex am 22.12.2007, 17:42:19

Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 22.12.2007, 17:42:19
Wie alles beginnt...

Blau, überall Blau. Unten das Grau-Blau der See des Sternenregens, unruhig, schäumend, und doch unendlich weit erscheinend. Oben das tiefe, helle Blau des Himmels, nur unterbrochen von einigen dicken Quellwolken, die der stetig wehende Wind vor sich her trieb. Dieser Wind war es auch, der die Segel der "Stolz von Alaghôn" blähte und die kleine Pinasse ihrem Ziel an der Küste des riesigen, mitten in Faerûn gelegenen Meeres näherbrachte. Der "Stolz von Alaghôn".... ein hochtrabender Name, dem die Pinasse kaum gerecht werden konnte. Hunderte Male geflickte Segel hingen von den mindestens ebenso oft reparierten Masten, dem Rumpf sah man nur zu gut an, dass er schon viele Wassereinbrüche hinter sich hatte, und doch befuhr dieses Schiff immer noch die Meere...

Mehrere Wochen ist es nun her, dass Gaerdin auf der kleinen Handelspinasse angeheuert hat. Seitdem ist er schon viel herumgekommen: Von Thesk, seiner Heimat aus, ging es nach Lyrabar, nach Tantras, Yhaun, Selgaunt und noch viele weitere Städte fuhr das Handelsschiff an. DIe Arbeit war hart, besonders für einen Gnom unter so vielen Menschen, die die See des Sternenregens als Seeleute befuhren, und mehr als einmal musste sich Gaerdin den beißenden Spott des Kapitäns, ein raubeiniger, einäugiger Mann mit einem Oberkörper so breit wie ein Fass, gefallen lassen. So auch an diesem schicksalhaften Tag, an dem Gaerdin einen weiteren, frierenden und zitternden Gnom anschleppte. Der Kapitän hatte zuerst lauthals gelacht, doch war der schmächtige Gnom mit dem merkwürdigen metallischen Ding am Gürtel bereit für eine Passage nach Freihafen zu bezahlen. Die Aussicht auf Gold ließ die Augen des Kapitäns gierig glitzern, und so akzeptierte er Lundal an Bord. Und dessen Anwesenheit machte sich schnell bezahlt, als der Gnom nach einem heftigen Sturm fast im Alleingang sämtliche Schäden reparierte...

Über all das denkt Gaerdin nach, als er nach einem langen Tag harter Arbeit an der Reling lehnt. Wobei "lehnt" wohl eher der falsche Ausdruck ist, kann doch der Gnom kaum sie hinwegsehen. Einen halben Tag würde es wohl noch dauern, bis sie in Suzail wären, hatte der Kapitän verlauten lassen. Dort würde die in Selgaunt aufgenommene Ladung - schwere Fässer gefüllt mit dem berühmten sembischen Wein und allerhand Kisten mit Töpferwaren - gelöscht und anderes aufgenommen. Von Suzail aus sollte es nach Alaghôn gehen, und von da aus - endlich! - nach Freihafen....

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Der unendlich lang erscheinende Marsch scheint nun endlich ein Ende zu haben, als die dicken Stadtmauern von Suzail am Horizont auftauchen. Adrian und Talvra, die beide als bewaffnete Begleiter einer Handelskarawane aus Baldurs Tor in Diensten eines reichen Kaufmanns stehen, atmen erleichtert auf. Sobald sie in Suzail waren, würde ihr Dienst enden und sie wären wieder ihre eigenen Herren. Merkwürdig ist es ja schon gewesen: Zwei Menschen aus Tiefwasser, beide auf dem Weg nach Freihafen, fast quer durch Faerûn. Und das konnte kein Zufall sein! Oder doch? Tymoras Wege sind manchmal unergründlich, das weiß auch Talvra, der sich Oghma, dem Herr des Wissens, verschrieben hat.

Kurz bevor sie die Stadt erreichen, werden Adrian, der erhaben wirkende junge Mann mit den beiden gekreuzten Kurzschwertern, und Talvra zu ihrem Herrn gerufen.

„Unsere Reise endet bald. Ihr habt mir gute Dienste erwiesen,“ beginnt der feiste Mann, dessen breites, mehrere Goldzähne enthüllendes Grinsen fast eingemeißelt scheint, „Wollt ihr mir nicht auch auf meinen weiteren Reisen zur Seite stehen?“
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 06.01.2008, 16:58:25
"So hat die Schinderei doch manchmal ihr Gutes" sinniert der Gnom als er auf seinen dünner werdenden Bauchansatz hinuntersieht und dann den Blick über das weite Blau des Meeres schweifen lässt. "Aber in Freihafen war's das, immerhin weiß ich jetzt, dass ich auf keinem Schiff mehr kotzen werde. Jede Erfahrung ist es wert, sie gemacht zu haben".
Er würde nie wieder als Seemann arbeiten, das hatte er sich geschworen. Zumindest nicht unter Menschen.

Dann fällt sein Blick auf den größeren Gnom, den er ohne diesen 'Job' wohl nicht kennen gelernt hätte und der ihm allmählich ans Herz wächst. Auch wenn er zuweilen seltsame Anwandlungen hat und mit dieser merkwürdigen lauten Waffe spielt. "He Knaller, bald sind wir in Suzail, warst Du schon Mal dort? Oder hast Du es in einem Deiner merkwürdigen Geräte gesehen?", ohne die Antwort abzuwarten, lacht Gaerdin laut und herzhaft. Sein Blick wird versonnen als er hinterherschiebt: "Ein lecker Essen und ein gutes Bier wird es schon geben."

Diese Lektion des Seefahrerlebens hatte Gaerdin schnell gelernt. Ein Hafen war zunächst der Ort, an dem es endlich eine vernünftige Mahlzeit gab.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 06.01.2008, 21:58:06
Als Talvra die Worte des reichen Kaufmann hört, schaut er ihm direkt in die Augen. Sein Blick wandert über das Gesicht des Kaufmanns und bei dem Anblick der goldenen Zähne geht im ein Schaudern über den Rücken.

"Wie viele Menschen haben wohl für diese verzerrende Maske des Grinsens bereits ihr Leben verwirkt " denkt sich Talvra, "aber ich werde wohl nicht dazu gehören. "

Dann fixiert er wieder seine Augen und versucht seine Abneigung zu verbergen.
"Nun mein Herr, noch sind wir nicht in Suzail angekommen. Aber wenn uns die Götter beistehen werden wir Suzail vor Anbruch der Nacht erreichen. Was ich für Euch tun konnte, habe ich getan. Aber hier in Suzail werden sich unsere Wege trennen."

Dann wirft er kurz einen Blick auf Adrian und wartet kurz auf dessen Reaktion
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 07.01.2008, 03:45:56
Auch als Adrian die Worte des Kaufmannes hört, dreht er seinen Kopf, als ob er deutlich nein sagen wollen würde, doch wurde ihm besseres beigebracht.
"Zum Glück ist dieser Elende Fußmarsch endlich vorbei. Mal schauen wie mir und meinem Bauch die Seefahrerei dient. Zumindest werde ich mir da nicht mehr die Füße wund laufen."
Ein wenig trotzig schaut er auf seine Füße, jedoch fängt er sich sofort wieder.
Als sich die Blicke Talvar's und Adrian's treffen, bringt dieser ein kurzes Nicken hervor und antwortet schließlich.
"Wie schon Talvar sagte, trennen unsere Wege sich in Suzail, wir haben leider andere Pläne. Jedoch sind wir sehr glücklich darüber, dass ihr mit unserem Dienst zufrieden seid. Und hätten daher noch eine Bitte, falls es nicht zuviel Umstände macht, könntet ihr uns vielleicht eine Empfehlung schreiben. Es ist immer nützlich soetwas zu haben, man weiß ja nie wohin einen der Weg als nächstes führt."
Daraufhin verbeugt sich Adrian tief und ausgiebig, schon etwas zu übertrieben für den Rang von dem Kaufmann. Jedoch beabsichtigt er ja etwas von ihm zu erhalten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 07.01.2008, 04:37:27
"Suzail? Nein da war ich noch nicht... Wie sieht’s mit dir aus? Warst Du schon mal dort?" antwortet der Gnom geistesabwesend. Seine Gedanken rasen mal wieder. Das tun sie immer wenn er nichts zu tun hatte. Schon wieder endetet er wieder bei seiner Waffe und wie er sie verbessern konnte. Doch diesmal hatte er auch eine Idee. Er hatte die letzten male die Flugbahn der Kugel versucht zu beobachten und in dem kurzen Moment wenn der Rauch die Waffe noch nicht verlassen hat konnte er sehen, dass sie nicht richtig gerade aus flog, sondern immer ein klein wenig von dem anvisierten Ziel abwich. Aber wieso passierte das bei den Kugeln und nicht bei bögen oder Armbrüsten? So nahm er sich vor, bei der nächsten Gelegenheit eine Kugel mit einer Armbrust abzufeuern und das Ergebnis zu beobachten. Doch schon wieder kamen neue Ideen und der letzte Gedanke war schnell vergessen.
Er sieht sich noch einmal auf dem alten und geschunden aussehenden Schiff um und geht dann zu dem anderen Gnom welchen ihn "Knaller" genannt hatte.
Bei ihm angekommen fragt er diesen: "Was meinst du eigentlich mit seltsamen Geräten? Hast du schon mal andere Apparaturen gesehen, durch die man weiter sehen konnte wie der Horizont?" mit jedem Wort wird der Gnom aufgeregter. Wenn es um Technische Dinger oder Apparaturen geht, ist er kaum zu stoppen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 07.01.2008, 08:55:54
"Nein, gesehen habe ich so was noch nicht. Aber Du imitierst mit diesem komischen Ding Zauberei, warum nicht auch Zauber, mit denen man weit entfernte Orte sehen kann" antwortet er dem technophilen Magier.

"Es sollte ein Scherz sein, er hat ihn anscheinend nicht verstanden" gluckst Gaerdin in sich hinein und richtet den Blick wieder auf die verschiedenen Blautöne von Himmel und Wasser, ein Anblick, der für die Schinderei und die bissigen Kommentare entschädigt, die er sich anhören musste, seit er auf dem Schiff angeheuert hatte.

"Mal sehen, wie Suzail so ist. Gehört habe ich schon von der Stadt, aber nicht allzu viel"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 07.01.2008, 09:39:25
"Ach, wie tragisch, dass sich unsere Wege nun wirklich trennen," erwidert der Kaufmann mit eindeutig gespielter Theatralik. "Ich habe mich noch nie so sicher gefühlt. Auf dem Rückweg werde ich wieder um mein Leben fürchten müssen."

Er schüttelt traurig den Kopf.

"Aber es wird wohl nicht zu ändern sein. Wohin werden eure Wege euch nun führen?"


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Noch während Gaerdin und Lundal miteinander plaudern, taucht am Horizont bereits der erste Streifen Land auf. Land.... was für ein herrlicher Anblick nach so vielen Tagen auf See, mit nichts als dem salzigen Wasser, dem stürmischen Wind und der unbarmherzigen Sonne um sich.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 07.01.2008, 16:24:49
"Hey Gaerdin! Da vorne! Siehst du es?!?! Land! Bald werde ich nicht mehr kotzen gehen müssen wenn der Wellengang zu stark wird! Und Bier! Da gibts bestimmt Bier! Und auch Apparaturen die ich mir anschauen kann! Ja, ganz bestimmt!" meint der eine Gnom zum anderen. Vor freude Hüpft er auf der stelle auf und ab und versucht Gaerdin mitzureißen. Die Blicke der anderen Seemänner beachtet er dagegen gar nicht.
"Ich würde am liebsten ein Freudenfeuer entzünden!" meint Lundal dann noch Lautstark zu seinem fast-Bruder.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 07.01.2008, 17:55:05
Ein bisschen verwundert schaut Adrian drein, als der Händler so garnicht auf seine Bitte reagiert, doch versucht er sich nichts anmerken zu lassen.
"Nun, wie das Glück so wollte, traf ich hier Talvra, und wie es das Schicksal will führen unsere Wege uns beide nach Freihafen."
Immernoch enttäuscht ist er nicht bereit mehr zu erzählen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 07.01.2008, 18:10:06
"Nach Freihafen? Aber ihr seht mir so gar nicht wie Piraten aus!"

Der Kaufmann lacht laut über seinen eigenen Witz.

"Hoffentlich findet ihr dort auch eine euch angemessene Arbeit. Gerne schreibe ich euch eine Empfehlung, wenn wir in Suzail angekommen sind. Ich nehme an, von Suzail aus, soll es mit dem Schiff weitergehen? Wenn dem so ist, dann sucht im Hafen nach der "Stolz von Alaghôn". Wenn ihr Glück habt, liegt sie dort vor Anker. Ich kenne den Kapitän, ein mieser kleiner Halsabschneider, aber zuverlässig. Hält seine Termine immer ein. Wenn er da ist, dann sagt ihm, Handelsherr Marvolo Umbero Ramondo aus Tiefwasser schickt euch. Mit ein wenig Glück nimmt er euch dann mit, ohne euch dafür allzuviel abzuknöpfen."

Bei diesen Worten grinst er wieder breit.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 07.01.2008, 18:27:51
Gaerdin teilt die Freude des hüpfenden Gnoms, drückt dies jedoch lediglich durch ein breites Grinsen aus. "Bier. Eine hervorragende Idee. Und danach gehen wir Deine Apparate anschauen. Endlich eine Pause."

Die letzten Worte gelten dem Kapitän, den er im Augenwinkel bemerkt hat und den er respektiert, aber nicht fürchtet. "Ich gehe schon Mal meine Sachen holen. Den altmodischen Krams" zwinkert er seinem Kumpan zu und geht unter Deck, sein Bündel richten. Wie immer nimmt er zuletzt den gut gepflegten Hakenhammer, das Erbstück, auf das er so stolz ist. Ich werde ihn in Ehren halten, Vater.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 07.01.2008, 18:57:17
Es dauert nicht lange und die "Stolz von Alaghôn" läuft in den großen Handelshafen Suzails ein. Neben den prächtigen Koggen und Galeeren aus Sembia wirkt die kleine Pinasse regelrecht schäbig, doch kümmert das anscheinend niemanden, solange die gewünschten Waren an Bord sind. Als das Schiff endlich sicher vertäut am Kai liegt und die üblichen Formalitäten abgehandelt sind - wie immer kam der Hafenmeister, in Suzail ein kleiner, bebrillter Mann mit deutlichem Bauchansatz, an Bord und registrierte die Ladung samt Empfänger - beginnen die Seemänner mit dem Entladen. Wie üblich begleiten die spöttischen Kommentare des Kapitäns die Männer bei ihrer Arbeit, und jeder arbeitet doppelt so hart, um es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Als dann endlich das letzte Fass über die Planken rollt ruft der Kapitän seine Männer zu sich.

"Aufgepasst, ihr räudigen Hunde. Wir nehmen nicht vor morgen Mittag neue Ladung auf, so lange habt ihr frei. Jack und Tom, ihr bewacht das Schiff für die erste Hälfte der Nacht, Gaerdin und Lundal, ihr seid in der zweiten Hälfte bis morgen Mittag dran. Und wehe einer von euch vergisst seine Pflichten, der wird direkt kopfüber am Mast aufgehängt, bis die Möwen ihn auffressen."

Mit einem Spucken auf den Boden beendet der Kapitän seine Ansprache, nach der er sofort in seiner Kabine auf dem Schiff verschwindet.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 07.01.2008, 19:09:22
"Aye Aye Käptain!" bestätigt Lundal die Befehle des Kapitäns. Zu Gaerdin gewannt meint er: "Gehen wir erstmal in die nächste Kneipe und trinken einen auf das Festland? Danach können wir ja wieder zurückkommen und unsere Wache halten. Vielleicht ist zwischendurch noch genug zeit um etwas bummeln zu gehn. Ich kann nicht genug Schießpulver und Kugeln dabeihaben."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 07.01.2008, 22:12:25
"Aye, Aye" quittiert auch Gaerdin den Befehl des Kapitäns. So bald dieser ein kleines Stück entfernt ist, fügt er leise und missmutig in Gnomisch hinzu "War ja klar, uns die schlechteste Schicht zuzuweisen, alter Griesgram".

Der kleine Gnom mit dem zwergisch anmutenden Bart spuckt kräftig ins Wasser und lacht Lundal dann freundlich an. "Los, lass uns bummeln gehen. Und trinken. Tue niemals den ersten Schritt in einer fremden Stadt, ehe Du nicht das Bier von dort probiert hast" wandelt er eine Weisheit seines zwergischen Lehrherren gründlich ab und schnappt sich sein Bündel. "Zeit,  Mal wieder etwas richtiges zu essen."

Die grünen Augen leuchten vor Vorfreude und der Schurke pfeift ein Liedchen "sich etwas zwischen die Kiemen zu schieben wäre zu seemännisch gewesen, es wird Zeit, dass wir Freihafen erreichen. Bei Garl Glittergolds derbsten Streichen, es wird Zeit".

Gaerdin schlägt Lundal auf die Schulter, schnappt Bündel und Hammer und er klettert behände vom Schiff.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 07.01.2008, 22:57:42
"Nicht zu glauben, da schickt mich mein Meister zu den Piraten. Das kann ja lustig werden. Bin mal gespannt, was er sich jetzt dabei wieder gedacht hat." denkt sich Talvra  als der Handelsherr Ramondo breit grinst und er sich dabei irgendwie unwohl fühlt.
 
"Danke für den Tip. Da wir zum ersten mal in Suzail sind, greifen wir gerne auf euer tiefes Wissen zurück. Falls dieses Schiff nicht da sein sollte"
Talvra macht eine kurze Pause und schaut den Handelsherr nochmal genau an
"Könntet ihr uns eine sichere und bezahlbare Bleibe empfehlen?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 08.01.2008, 21:28:07
Bei der Bemerkung über sein tiefes Wissen grinst der Handelsherr wieder, als würden ihm die Schmeicheleien gefallen.

"Natürlich sollt ihr von meinem Wissen profitieren. Ihr werdet kaum jemanden finden, der sich in Suzail so gut auskennt wie ich."
- eine zu offensichtliche Übertreibung - "Was die Tavernen anbetrifft: In Suzail sind alle sicher und bezahlbar dank der vielen Purpurdrachen, die durch die Straßen patroullieren. Als ich noch jünger war habe ich aber immer im Blutigen Krummsäbel logiert. Die Taverne liegt direkt am Hafen, kaum zu verfehlen."

Mittlerweile hat die Karawane das Stadttor erreicht und Ramondo entschuldigt sich, um mit der Torwache zu sprechen, die die Karawane offenbar einer genauen Inspektion unterziehen will. Doch nach ein paar Worten - Talvra meint aus der Entfernung auch einen kleinen Lederbeutel zu sehen, der den Besitzer wechselt - tritt die Wache zurück und winkt die Karawane einfach durch das Tor. Offenbar erfreut über sein diplomatisches Geschick grinst der Handelsherr wieder breit und setzt sich an die Spitze der Karawane, um sie durch das Gewirr der Straßen Suzails zu führen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 08.01.2008, 21:57:38
"Sei mal nicht so Griesgrämig alter Griesgram!"erwiedert Lundal ebenfalls in Gnomisch. Er schultert seinen Rucksack den er gepackt hat und folgt Geardin vom Schiff. Auf dem Festland angekommen meint er wieder in der Handelssprache: "Also wo ist nun das nächste Lokal?!?!?" eigendlich viel zu laut doch er sieht sich erstmal um bevor er losgeht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 08.01.2008, 23:17:24
Gaerdin prustet ob der doppeldeutigen Aussage Lundals während er von Bord geht und deutet, als er sich gefangen hat, in Richtung einer Strasse, auf der sich mehr Menschen aufhalten als in anderen Richtungen. "Da lang würde ich sagen." Mit diesen Worten lenkt der Gnom seine weit ausholenden Schritte in die angezeigte Richtung.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 09.01.2008, 02:06:04
Als der Händler grade bei den Torwachen ist, meint Adrian beiläufig zu Talvra: "Na das ist ja einer, aber wenigstens wird er so nett sein und uns einen Brief schreiben für diesen Kapitain. Was haltet ihr denn von dem blutigen Krummsäbel? Interessant klingt diese Bleibe ja doch irgendwie. Vielleicht finden wir ja dort auch seinen alten 'Freund'."
"Ich bin mal wirklich gespannt wie gut er diesen Kapitän kennt und inwiefern er ein Halsabschneider sein soll."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 09.01.2008, 09:09:15
Ramondo führt die Karawane durch die Straßen zu einem großen Lagerhaus, das anscheinend ihm selbst gehört, gibt er doch den davor positionierten Wachen knappe Befehle, die diese sofort ausführen. Aus einer der vielen Taschen seines Umhangs fördert er einen kleinen Schlüssel zu Tage, mit dem er die großen Tore aufschließt und dann innen verschwindet. Der Rest der Karawane folgt ihm hinein, so auch Talvra und Adrian, die jedoch dem Treiben innerhalb des Lagerhauses nur zusehen. Dort herrscht rege Betriebsamkeit, als die einzelnen Wagen der Karawane nacheinander entladen werden und die Fässer und Kisten in der weitläufigen Halle verstaut werden.

Nach kurzer Zeit kommt Handelsherr Ramondo aus einem kleinen Verschlag an einer Seite der Halle heraus und steuert auf Talvra und Adrian zu.

"Unsere gemeinsame Reise endet hier und ich entlasse euch aus meinen Diensten. Was für eine Schande, zwei so fomidable Kämpfer zu verlieren, nirgendwo werde ich wieder so zuverlässige Wachen finden können, die mein Leben und meine Waren schützen..."


In einem letzten Versuch sieht er - natürlich wieder mit übertriebener Theatralik - die beiden flehend an. Als keine Reaktion von diesen kommt, gibt er endlich auf und überreicht Adrian eine kleine Pergamentrolle zusammen mit einem kleinen, in weißes Leinen eingeschlagenen Bündel.

"Hier ist eure versprochene Bezahlung und die gewünschte Empfehlung. Ich wünsche euch viel Glück auf euren weiteren Reisen."

Mit einer angedeuteten Verbeugung verabschiedet sich der Handelsherr von euch.

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Neugierig schlendern die beiden Gnome durch die Straßen Suzails, auf der Suche nach einer netten Taverne, in der sie ihr erstes Bier für diesen Landgang bekommen. Schließlich kommen sie, nach einer großen Runde durch die Stadt, wieder am Hafen an und entdecken eine vielversprechende Taverne. Über der Tür steckt, halb versenkt im Holz des Türrahmens, ein Krummsäbel, vom Alter halb verrostet. Im Licht der untergehenden Sonne schimmert der sichtbare Teil der Klinge rötlich.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 09.01.2008, 11:46:18
Gaerdin betrachtet die Stadt aufmerksam und neugierig ah, es gibt immer so vieles zu entdecken in anderen Städten. Das ist was anderes, als der schäbige Kahn. Tagaus, tagein dasselbe Wasser um einen herum. Der Gnom kann sich kaum sattsehen an der Architektur und den Leuten um ihn herum.

Die Kneipe mit dem versenkten Krummsäbel erinnert ihn jedoch wieder an seinen Durst und den Hunger auf eine warme und vernünftige Mahlzeit. Sein Magen knurrt laut udn vernehmlich.
Dann erinnert sich Gaerdin daran, dass sie nicht ewig Zeit haben, die Stadt zu genießen und deutet deshalb auf den Eingang der Schänke: "Hier vielleicht. Bier und eine Mahlzeit werden sie haben, auch wenn sie ihre Waffen schlecht pflegen. Wenigstens wirkt das rostige Messer da nicht allzu bedrohlich."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 09.01.2008, 13:33:55
"Glaube, von dem könnten wir noch so einiges lernen“ flüstert Talvra Adrian so leise wie möglich zu mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen "Vorhin hat er der Wache eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Naja, mir solls recht sein, vielleicht könnten wir mal seine Hilfe gebrauchen.“

Die Ladung, die er dabei hat scheint ganz interessant zu sein. Würde gerne einen kleinen Blick riskieren, wenn ich nicht nach Freihafen müsste und jetzt keinen Ärger gebrauchen kann, denkt er sich als die Wache nicht genauer durchsucht und sie durch gewunken werden.

„Die Taverne hört sich nicht wirklich einladend ein.“ Dann schaut Talvra auf die beiden Schwerter seines Gefährten und meint dann noch anschließend. „Aber sie werden uns hoffentlich nicht behelligen, bei der Bewaffnung, die wir mit uns so mit rumtragen. Aber machen wir uns mal auf den Weg."

Dann verabschiedet sich auch Talvra von dem Kaufmann.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 09.01.2008, 14:31:35
Als die Blicke seines Kameraden auf seine Schwerter schwenken kann er sich sein Grinsen nicht mehr verkneifen. Als der Kaufmann dann zurückkommt nimmt er das Pergament und das Säckchen in Empfang, verbeugt sich tief und verabschiedet sich überdeutlich, scheinbar als ob er froh wäre von diesem 'Schauspieler' wegzukommen.

Die Beiden laufen ein paar Schritte und dann schaut Adrian mal in das Säckchen hinein. "Na mal schauen wie viel wir denn uns jetzt letzt endlich verdient haben."
Ganz überrascht von der Leichtigkeit des Bündels, enthält es auch keine Geldstücke sondern zwei Rubine, davon gibt er Talvra den einen, und den anderen steckt er ein. "Talvra, das hat sich ja gelohnt, wir sollten schaun wieviel die Wert sind." sagt er flüsternd.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 09.01.2008, 17:31:58
"Wohl wahr..." meint Lundal kurz angebunden. Auch er hat Hunger und Durst. Doch sein spezieller Durst ist noch nicht gestillt worden. Er hat bisher noch nichts neues gesehen und seine Meinung gegenüber Suzail. Dann erst begreift er die worte seines Begleiters und sagt: "Hmm.... na los! Gehen wir rein und genehmigen uns ein paar Bier und was RICHTIGES zu essen. Der Hammer war die Verpflegung ja nicht auf dem Kahn..." er geht vorran und betritt leichtfüßig die Taverne. Sein erster Blick schenkt er dem Wirt. Er hat schon einige Kneipen gesehen und meist entscheidet das Aussehen des Wirts darüber, ob er in dessen Haus nächtigen wird oder nicht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 09.01.2008, 19:51:20
Trotz der frühen Stunde ist die Taverne schon gut gefüllt. Auf den ersten Blick scheinen alle Tische besetzt zu sein, auch am Tresen selbst - hinter dem ein grimmig aussehender Mann mit Augenklappe steht und unaufhörlich Bier aus einem Fass zapft - ist kaum noch Platz. In einer der hinteren Nischen kann Gaerdin mit seinen scharfen Augen jedoch noch einen kleinen, noch unbesetzten Tisch ausmachen, den die beiden Gnome sofort in Beschlag nehmen. Kurze Zeit später erscheint der Wirt - anscheinend hat er das Zapfen jemand anderem überlassen - an eurem Tisch.

"Ahoi, ich sehe euch zum ersten Mal hier im Blutigen Krummsäbel, der besten Taverne auf dieser Seite des Meeres. Was wollt ihr trinken?"

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Währenddessen verlassen Talvra und Adrian das Lagerhaus des Kaufmanns und sehen sich um. Was sollten sie nur mit der neu- oder besser wiedergewonnenen Freiheit anfangen? Kein Kaufmann mehr, der Befehle erteilt, keine Gefahr, nachts überfallen zu werden....

Beim Überfliegen der paar Zeilen, die der Kaufmann ihnen als Empfehlung geschrieben hatte, stellt Adrian fest, dass der Großteil des Geschriebenen aus Lobpreisungen besteht, die derart übertrieben sind, dass sie kaum glaubhaft scheinen. Nichts anderes jedoch hätte man von Ramondo erwartet.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 09.01.2008, 19:59:24
Viele Kunden, gutes Bier oder billiges Bier. Egal, wir werden sehen. Gaerdin strahlt den Wirt freundlich an, "Etwas von Eurem gar köstlichen Gerstensaft bitte. Und habt Ihr auch etwas Leckeres, um unsere hungrigen Mägen zu füllen, guter Mann?"

Die Laune des Gnoms ist ausgezeichnet und er vergisst beinahe, dass er ab Mitternacht auf dem Deck des Kahns gemeinsam mit Lundal Wache schieben muss. Mit gespieltem Kummer betrachtet er seinen zurückgehenden Bauchansatz.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 09.01.2008, 20:03:44
"Ein Bier also für euch. Natürlich könnt ihr hier auch etwas essen. Ich empfehle euch meine Fischsuppe, die hat schon so manchen gestandenen Seemann nach einem harten Tag wieder aufgepäppelt, dass er die Nacht durchzechen konnte. Und für euren Gefährten?"

Der Wirt blickt Lundal erwartungsvoll an.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 09.01.2008, 20:23:50
"Für mich natürlich auch! Ich kann ja nicht zulassen das mein Freund hier alleine einen über den Durst trinkt!"er schaut während seines darauf folgenden Lachens aufmerksam um, ob jemand etwas mitbekommen hat. Dann blickt er wieder zu Gaerdin und meint "Die Fischsuppe für uns beide und noch einen großen Krug Bier! Nicht wahr?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 09.01.2008, 20:43:14
"Mit ordentlich viel Fisch. Mehr Fisch als Suppe meine ich" stimmt der kleinere Gnom Lundal zu und reibt sich erwartungsvoll die Hände. Die Nacht durchzechen, das wäre fein.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 09.01.2008, 21:34:41
Der Wirt nickt nur knapp und verschwindet dann. Kurze Zeit später stehen vor den beiden Gnomen zwei dampfende Schüsseln mit einer dicken, deutlich mehr Fisch als Gemüse enthaltenden Suppe sowie zwei große Krüge Bier. Der Duft, den die Fischsuppe verströmt, lässt den beiden das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 09.01.2008, 22:48:22
"Na, was meinst du Talvra, sollen wir uns gleich um die Edelsteine kümmern? Vielleicht haben ja noch ein paar Läden auf dem Markt offen, oder sollen wir uns zuerst um eine Bleibe für die Nacht suchen? Nicht dass wir nichts mehr finden."
Abwartend schaut er dabei Talvra in die Augen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 09.01.2008, 23:07:43
Der Gnom nickt anerkennend und beginnt zügig zu essen. Nachdem sein erster Hunger gestillt ist, blickt er den Magier an: "Du wirkst nicht ganz zufrieden und warst vorhin etwas abwesend. Was hast Du von Suzail erwartet? Wegen Deiner Appra... Apparaturen wolltest Du doch nach Freihafen, oder?"

"Was suche ich eigentlich dort? Das Abenteuer, das Vergessen? Wahrscheinlich mache ich meine Heimatlosigkeit zum Lebensinhalt." Wohl wissend, dass der letzte Gedanke nicht stimmt, lacht Gaerdin dennoch kurz auf und wischt die trüben Gedanken bei einem tiefen Schluck Bier beiseite.
 "Nichts ist trauriger als ein ein ernster, schwermütiger Gnom. Für sich selbst und für seine Umwelt"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 09.01.2008, 23:10:33
Talvra schaut bei diesen Worten seinen Edelstein prüfend an.
"Sieht ja ganz gut aus, habe aber keine Ahnung was das Ding wert sein soll."

Dann spricht er zu Adrian. "Meinst Du wir finden noch um diese späte Stunde einen Händler, der uns dazu noch einen fairen Preis zahlen würde. Wäre schon interessant zu wissen, wieviel er Wert ist. Nicht das unser guter Freund uns welche aus Glas angedreht hat."

Dabei hebt er den Stein gegen die Abendsonne um ihn noch ein wenig genauer anzuschauen

"Viel sehen kann man irgendwie nicht. Aber irgendwie gefällt mir der Stein und ich werde ihn wohl vorerst behalten." spricht Talvra zwar deutlich, aber auch ein wenig zu sich selbst. "Oder was meinst Du? Sollen wir noch einen Händler suchen oder uns gleich auf dem Weg in die Taverne machen. Habe einen Bärenhunger und bin nach dieser langen Reise mächtig durstig."

"Und vielleicht kann ich ja mir ein paar Silbertaler noch hinzuverdienen, indem ich die Gäste ein wenig unterhalte mit ein paar, ja Piratenlieder könnte durchaus passen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 10.01.2008, 00:26:46
"Nagut, dann lass uns gleich zur Taverne gehen, erinnerst du dich noch an die Beschreibung oder sollen wir welche fragen?"
'Hat er uns eigentlich eine Beschreibung gegeben? Mensch bin ich heute wieder vergesslich.'
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.01.2008, 09:23:38
"Eine genaue Wegbeschreibung hat er uns nicht mitgegeben. Aber sie soll einfach zu finden sein, da sie direkt am Hafen liegt. Müssen uns nur kurz erkundigen, wie wir zum Hafen kommen"
meint Talvra und schaut sich um, ob irdgendjemand in der Nähe ihnen weiterhelfen kann.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 10.01.2008, 16:24:12
Die Welt wird plötzlich egal für den Gnom, er beugte sich vor und schnupperte erst an der Suppe, doch dann ergreift er blitzschnell den Löffel und beginnt einfach nur noch zu schaufeln. Ab und zu nimmt er den viel zu großen Krug Bier in beide Hände und nimmt einen großen Schluck. Doch dann schaufelt er weiter das essen in sich hinein. Nachdem sein Teller leer ist schaut er zu Gaerdin und stellt fest, dass dieser kaum die hälfte seiner Mahlzeit gegessen hat. Dann dringen auch seine Worte endlich in das Bewusstsein des Magiers. "Naja, ich hatte gehofft einige neue Sachen zu sehen, doch nichts was sie hier haben, habe ich nicht schon wo anders gesehen. Aber in der großen Bibliothek von Oghma werde ich bestimmt fündig. Das will ich in Freihafen!" er setzt kurz ab und greift nach dem Krug. Mehrere Schuck später ist nur noch halb so viel darin wie einen Moment zuvor. "Aber was ist mit dir los? Wirst du zu so einem Grießgram wie der Käptain? Komm doch mit mir! Ich könnte bestimmt was finden, wo du mir behilflich sein könntest auf meinen Reisen und in Freihafen!"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 10.01.2008, 21:57:36
"Ich komme gerne mit!. War doch schon abgemacht. Und zum Griesgram werde ich schon nicht, keine Angst. Ich weiß auch nicht, was heute mit mir los ist." erwidert Gaerdin mit ehrlicher Freude über das Angebot und beeilt sich dann, mit dem etwas größeren Gnom beim Essen und Trinken gleichzuziehen.

Lundal spürt, wie sich die Stimmung seines Begleiters aufheitert, als hätte er auf die erneute Aussprache des Angebots gewartet.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.01.2008, 13:49:01
Obwohl es bereits anfängt zu dämmern, ist in dem Teil der Stadt, in dem Talvra und Adrian sich aufhalten, noch einiges los. Arbeiter rennen von einem Lagerhaus zum anderen, Kisten tragend, Bündel schleppend, Säcke schulternd. Hier und da sind auch ein paar besser gekleidete Menschen, ins Gespräch vertieft, zu sehen, offenbar handelt es sich dabei um die Kaufleute, denen die Lager an dieser Straße gehören.

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Ein paar Minuten lang steht die leere Schüssel vor Lundal. Dann erscheint wieder der Wirt und sieht die Schüssel amüsiert an.

"Ihr habt einen gesunden Hunger. Wollt ihr noch etwas haben? Ich sehe auch, euer Krug ist ebenfalls fast leer. Noch eins?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 11.01.2008, 17:25:44
DenWirt schelmisch angrinsend erwiedert der Gnom: "Ein Bier oder 2 könnte ich noch vertragen, aber die Fischsuppe war zu gut, als dass ich mich an ihr überfressen will und sie dann auf dem Schiff im Meer versenke. Aber sagt was gibt es hier in Suzail so zu sehen? Irgendwelche seltsamen Dinge? Also ich interresiere mich brennend für alle arten von Apparaturen müsst ihr wissen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 11.01.2008, 17:42:00
Adrian stellt sich mal demonstrativ neben zwei im Gespräch vertiefte Kaufleute hin, und wartet einige Zeit ab, damit sie ihre Geschäfte noch beenden können. Dann als er einen günstigen Moment hört, spricht er: " Seid mir gegrüßt, und entschuldigt meine Störung, wir" dabei deutet er mit einer kleinen Geste zu seinem Kompanen "würden gerne wissen wo sich der Hafen befindet, und falls ihr hier stadtkundig seid, wisst zur zufällig auch wo sich die Taverne 'Zum blutigen Krummsäbel' befindet? Sie soll angeblich direkt am Hafen liegen."
'Mal sehen wie die Händler hier so reagieren, wenn man sie direkt anspricht, genauso untertänig wie in Tiefwasser werden sie wohl kaum sein, da mich hier keiner kennt.'
Dieser Gedanke scheint Adrian sichtlich zu gefallen und seine Mundwinkel ziehen sich leicht nach oben.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.01.2008, 18:10:30
Die Kaufleute, die Adrian in ihrer Unterhaltung stört, blicken ihn herablassend und hochnäsig an. Als sie ihm antworten, ist ein deutlicher, sembisch gefärbter Akzent zu hören.

"Zum Hafen geht es diese Straße hinunter."


Einer der Kaufmänner macht eine leichte Geste die Straße hinab.

"Eure Taverne ist mir nicht bekannt. Und jetzt lasst uns bitte in Ruhe."

Damit lassen die Kaufleute Adrian stehen und verschwinden in einem der angrenzenden Häuser.

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Der Wirt überlegt kaum einen Moment, bevor er auf Lundals Frage antwortet.

"Ihr bräuchtet mehrere Wochen, um alle Sehenswürdigkeiten Suzails abzuklappern. Den Königspalast, die Türme des Schicksals, das Kollegium der Kriegsmagier.... Und was die seltsamen Dinge anbetrifft, diese "A-pe-raturen", man munkelt, dass sich so manches seltsame in der Schatzkammer des Königspalastes befindet. Nur leben die meisten, die sie gesehen haben, nicht lange genug, um anderen davon zu erzählen."


Bei diesen Worten lacht der Wirt laut, bevor er kurz verschwindet und - immer noch lachend - mit einem weiteren Krug für Lundal zurückkehrt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 11.01.2008, 18:51:07
Den Hinweis in sich aufnehmend, geht Adrian auf Talvra zu, und meint beiläufig "Wir müssen hier die Straße runter, wo die Kneipe ist konnten mir die Einfallspinsel nicht sagen. Vielleicht finden wir am Dock jemanden der uns Auskunft geben kann."
Also lief Adrian los um am Hafen jemanden zu finden.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.01.2008, 19:04:55
Nach kurzer Wegstrecke erreichen Talvra und Adrian den Hafenbezirk. Hier ist schon bedeutend weniger los, die meisten Schiffe sind bis auf wenige Wachen unbevölkert offenbar haben die Seeleute ihr Tagwerk bereits verrichtet.

Aus mehreren Tavernen direkt an den Docks dringt lautes Lachen, Gerede und Gläserklirren, das mit dem Rauschen der Brandung an der Kaimauer und dem Kreischen der Möwen eine ganz besondere Geräuschkulisse bildet.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 11.01.2008, 19:44:34
Als Adrian und Talvra den Hafen erreichen, hält er Ausschau nach dieser Taverne.
"Vielleicht sollten wir uns mal die Tavernen mit der besseren Stimmung mal anschauen. Da liegen wir bestimmt nicht sonderlich falsch" und lacht dabei ein bißchen, da das laute Lachen auf einen lustigen bevorstehenden Abend deutet, bei der er dann auch seinen Gesang wirksamer anbringen kann.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 11.01.2008, 21:18:43
Zustimmend nickt Adrian. "Nur zu, ich folge dir im Getümmel, lauf du voran, und falls wir eine Taverne erwischen die auch Schlafgelegenheiten anbietet, nimm ein Zweierzimmer und hol uns auch gleich noch 2 Bier bevor du von dieser wieder weggehst. Denn so wie sich das hier anhört bekommen wir bestimmt keinen Sitzplatz mehr." Dabei muss er das Grinsen anfangen, da die beiden ja schon sehr lange nicht mehr unter so vielen Menschen waren.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.01.2008, 21:22:04
Zielstrebig gehen die beiden Männer auf eine der lauteren Tavernen zu. Über der Tür steckt, halb im Holz des Türrahmens versenkt, ein Krummsäbel.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 11.01.2008, 22:04:36
Die dunklen Gedanken sind endgültig verflogen, als auch Gaerdin sein zweites Bier bekommt und beginnt, gemütlich und ohne Hast zu trinken. Sein Blick wandert über die Gäste der Schänke und er beobachtet die unterschiedlichen Völker, Kleidungsstile und Verhaltensweisen mit großem Interesse.

"So eine Hafenstadt hat ihren Reiz" meint er gedankenverloren, Die Leute sind so bunt gemischt, ...faszinierend. Sieh den breiten Menschen dort hinten, den mit den 3 Ohrringen. Sieht er nicht lächerlich und ungepflegt aus. Und dennoch ist er in der selben Kneipe wie der gut gekleidete aber langeweilige Junker dort an der Theke "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 12.01.2008, 15:15:21
"Da hast du recht... leider müssen wir schon bald los um unseren Dienst anzutreten. Doch davor..." Lundal nimmt den Krug und hebt ihn "Auf das es uns im Halse stecken bleibe!" meint er und nimmt einen gewaltigen Schluck Bier. Er stellt ihn auf dem Tisch ab und sagt dann zu Gaerdin: "Also los! Trink, damit du groß und stark wirst!" und lacht dann lauthals los.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 12.01.2008, 20:46:14
Gaerdin fällt in das Gelächter ein und hebt ebenfalls sein Glas.
Mit Blick auf die bevorstehende lange Wache entschließt er sich jedoch, langsamer zu trinken als Lundal und hört nicht auf, die unterschiedlichen Gestalten in der Schänke eingehend zu betrachten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 14.01.2008, 23:17:46
"Also gut, dann laß mich mal vorausgehen. Und falls jemand von hinten versucht ein Loch in meinen Beutel zu schneiden" meint Talvra mit einem Zwinkern "dann darfst du den Unwissenden ruhig eines Besseren belehren."

Dann läuft Talvra auf die Taverne zu, versucht noch einen Blick in das Innere durch eines der Fenster zu werfen und bleibt vor der Tür stehen. Er wendet seinen Blick nach oben und schaut auf den Krummsäbel. "Hier scheinen wir richtig zu sein." um anschließend die Tür zu öffnen und sich einen Überblick zu verschaffen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 15.01.2008, 18:02:37
Dem Gnom fallen die beiden Neuankömmlinge, ein gut bewaffneter Kleriker und ein Mönch mit seltsam feinen Gewändern rasch auf.

'Na, der wäre in meiner dunklen Vergangenheit in die Kategorie interessante Beute gefallen. Baervan Wildwanderer und seinem duftenden Begleiter sei Dank, dass Goran mir solches Denken abgewöhnt hat.' Der Gnom gluckst bei diesem Gedanken und nimmt hastig  einen Schluck Bier, um die in ihm aufsteigende Scham ob seiner Vergangenheit hinunterzuspülen.

Ob Seemann so viel besser ist als Einbrecher und Dieb? Zum Glück habe ich den Knaller hier getroffen, das verspricht eine interessante Zeit zu werden.' Ein zufriedenes Lächeln breitet sich hinter dem geflochtenen Bart aus und Gaerdin betrachtet die beiden Neuankömmlinge noch einmal genauer und ohne Hintergedanken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 16.01.2008, 23:40:34
Dann betritt Talvra die Taverne und geht auf den Tresen zu, wo der Wirt Bier ausschenkt und läßt seine Hand möglichst unauffällig vor seinen Beutel hängen um den Beutelschneidern die Aufgabe ein bißchen zu erschweren.

"Ist schon ganz schön viel los um diese frühe Stunde" denkt er sich und versucht möglichst geschickt und ohne anzurempeln durchzukommen. Als er dann beim Wirt ankommt, zögert er nicht lange.
"Hey Wirt, soll Euch einen Gruß von Ramondo ausrichten. Er ist mal wieder mit seiner Handelskarawane eingetroffen und hat uns diese Taverne als die mit dem besten Bier und Essen empfohlen. Davon hätten wir gerne zwei Bier und etwas zu essen für uns beide, sobald wir einen freien Platz gefunden haben. Und wir bräuchten eine Übernachtungsgelegenheit. Habt ihr noch ein einfaches und sauberes Zimmer."

Dann schaut er zurück um zu sehen ob Adrian bereits einen freien Platz an einem der Tische gefunden hat und deutet dann dem Wirt auf diesen Tisch.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 17.01.2008, 06:48:38
In der Taverne ist wirklich viel los, trotz der doch noch recht frühen Stunde. Anscheinend ziehen wollen die Seeleute, die diese Taverne hauptsächlich besuchen, möglichst viel von ihrem Landgang nutzen. Adrian hat große Probleme, einen freien Platz zu finden, doch nach einiger Suche entdeckt er an einem kleinen Tisch in einer Nische zwei freie Plätze. An dem Tisch sitzen bereits zwei kleine Gestalten, eine davon mit einem großen, zwergisch angehauchten Bart. Adrian winkt Talvra, um ihm zu signalisieren, dass er einen Platz gefunden hat.

Währenddessen nickt der Wirt Talvra knapp zu.

"Wie ihr wünscht, zwei Bier und zwei Fischsuppen."

Dann fährt er sich mit der Hand über das mit einem stoppeligen Bart bewachsene Kinn.

"Ihr sagt, Ramondo schickt euch? Ha, ich hoffe ihr habt ihn nicht mitgebracht. Der alte Halsabschneider fehlt mir gerade noch. Seid ihr mit ihm angereist?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 17.01.2008, 08:34:16
"Sieh an, sieh an. Nun setzen sie sich zu uns... Reiß Dich zusammen, Du bist kein einfacher Dieb mehr" schilt sich Gaerdin und begrüßt die beiden Männer, die ihm auf den ersten Blick aufgefallen waren, freundlich. "Seid gegrüßt, die Fischsuppe schmeckt. Nicht zu viel Wasser", der Gnom lacht hell auf. "Ihr seid nicht von hier, oder?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 17.01.2008, 10:02:07
Als Adrian endlich Plätze gefunden hat, winkt er Talvra zu sich, der wie es scheint auch sich endlich durch das Gedrängel bis zum Wirt gekämpft hat.
"Seid mir gegrüßt ihr kleinen Wesen, ich hoffe es stört euch nicht wenn mein Freund und ich uns zu euch setzen? Mein Name ist Adrian. Und wie ihr schon richtig festgestellt habt sind wir nicht von hier. Wir haben gerade einen langen Fußmarsch hinter uns gebracht, denn wir kommen ursprünglich aus Tiefwasser. Nun sind wir froh erstmal unsere Füße benutzen zu müssen. Genug von mir, nun zu euch.
Ihr scheint ja auch nicht gerade die Einheimischten zu sein. Woher kommt ihr denn, wenn ihr mir diese Frage erlaubt?"


Er mustert seine neuen Tischkameraden ganz genau um zu erfahren ob sie irgendwelche bestimmten Absichten hegen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 17.01.2008, 10:38:33
Was meint er mit Füße benutzen? wundert sich Gaerdin, und entgegnet dann freundlich, "Ihr könnte mich Gaerdin nennen, einer meiner Namen, Ihr großen Leute habt ja meist nur einen oder zwei" Eine Tatsache, die Gaerdin immer noch nicht so recht verstehen kann.  

"Ihr habt recht, wir sind ebenfalls nicht von hier, sondern fahren derzeit zur See, bezeugt Gaerdin mit Stolz in der Stimme, darauf fällt ihm wieder die bevorstehende Wache ein und er ruft er dem Wirt schnell hinterher, "Herr Wirt, für mich auch noch eine Suppe, um sich dann wieder an Adrian zu wenden. Wo war ich stehen geblieben? Wir sind mit der Stolz von Alaghôn unterwegs und genießen einfach die Zeit vor der Nachtwache. Und es ist immer schön, etwas aus fernen Gegenden zu hören. Tiefwasser soll ja eine riesige Stadt sein, was man so erzählt. Fast so groß wie ein ganzes Land. Stimmt das?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 17.01.2008, 11:26:25
"Sehr erfreut Gaerdin, also eure Annahme stimmt, es leben viele Leute dort, genauso viele wie in einem ganzen Land, jedoch sehr gedrängt. Ich muss sagen ich bin froh aus der Stadt endlich mal rauszukommen. Und etwas neues erleben zu können. Talvra, mein Kompane," er deutet auf den neu ankommenden großgewachsenen Menschen "und ich sind wie es das Schicksal so will auf der Suche nach dem Stolz von Alaghôn. Ihr könnt uns nicht zufällig den Weg dorthin beschreiben und uns vielleicht noch Auskunft darüber geben wann ihr wieder lossegelt? Damit wir morgen zu euch stoßen können."
"Das Glück meint es gut mit uns, Tymora sei Dank. So freundliche Gnome die ganz zufällig auch noch auf der Stolz von Alaghôn zu 'hause' sind."
"Wenn ihr auf der Stolz von Alaghôn seid, wollt ihr auch nach Freihafen? Oder was macht ihr auf diesem Schiff? Und wird es seinem Namen gerecht?"
"Vielleicht sollte ich sie nicht so mit meinen Fragen löchern, das könnte einen falschen Eindruck hinterlassen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 17.01.2008, 12:09:44
"Seid gegrüßt, Talvra, welch ein Zufall, dass Ihr unser Schiff aufsuchen wollt," wendet sich Gaerdin auch an den anderen Ankömmling und beschreibt den Weg zum Schiff, ohne die Frage nach dessen Zustand zu würdigen.
Innerlich ist er gespannt, mit welchem Namen sich Knaller vorstellen wird, um sich den Spaß nicht zu verderben verzichtet er seinerseits auf eine Vorstellung seines Kameraden.
"Freihafen ist auch unser Ziel, und wir werden nicht vor morgen Mittag Ladung aufnehmen, der Käptn hat aber sicher nichts gegen zusätzliche Passagiere", da ist sich Gaerdin sicher und grinst bei den Gedanken an den geldgierigen Griesgram leise in sich hinein, "Was führt Euch denn dorthin, wenn ich so neugierig sein darf?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 17.01.2008, 18:05:41
Als Lundal die Beiden bemerkt verhält er sich still. Er verfolgt das Geschehen und nutzt spontan eine Pause um auf die Sitzfläche zu springen sich zu verbeugen und zu sagen: "Dinebar Tikkipin Lundal Skorarum Vangaer Janeb Lunel Knaller Oaendin. Ich dürft mich aber Lundal oder, wie mein Freund hier immer sagt, Knaller. Wieso, könnt ihr euch denken oder falls ihr uns begleiten werdet auch herausfinden. Auch ich bin auf der Stolz von Alaghôn unterwegs um nach Freihafen zu kommen. Aber sagt was treibt euch dorthin?" nachdem er geendet hat lässt er sich wieder auf den Sitz plumpsen und greift nach dem Krug. Den Neuankömmlingen fällt eine seltsame fehlerhafte Proportion von Lundal zu Krug auf, als dieser ihn hebt und einige große Schlucke nimmt. Den Fast Leeren Krug vor sich ruft der Gnom durch die Taverne: "HEY WIRT! MEIN KRUG HAT EIN LOCH! KÖNNT IHR WAS DAGEGEN MACHEN?" danach lacht er lauthals los.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 17.01.2008, 18:12:17
Gaerdin, der schon bei der Vorstellung immer breiter gegrinst hat, fällt in das laute Gelächter Lundals ein. 'Das werden sie herausfinden, so oder so'
Ein Blick aus dem Fenster zeigt ihm, das sie noch etwas Zeit haben bis zur Wache und er blickt ungeduldig nach der Bedienung, die seine zweite Portion noch nicht gebracht hat.

Der kleine Gnom wischt sich die Lachtränen aus den Augen und blickt dann wieder gespannt die beiden Menschen an und wartet auf ihre Antwort.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 17.01.2008, 18:32:14
Nur ein paar Momente nach Lundals Ruf erscheint der Wirt wieder. Irgendwie - euch ist beim besten Willen nicht klar, wie - hat er es geschafft, drei Schüsseln Fischsuppe, drei Krüge Bier sowie einen Korb mit duftendem, frischgebackenen Brot auf euren Tisch zu balancieren, ohne einen Tropfen zu vergießen. Adrian und Talvra läuft ebenso wie den beiden Gnomen vorhin beim Anblick der Fischsuppe das Wasser im Mund zusammen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 17.01.2008, 20:08:11
"Ramondo, ja der verweilt zur Zeit hier in der Stadt. Ihr seid nicht gut auf ihn zu sprechen, aber das wundert mich wenig. Auch mir kam er mit seinem goldigen Lächeln merkwürdig vor. Nun denn, wenn Ihr ein Zimmer habt, gebt uns Bescheid. Ich setze mich schon mal zu meinem Gefährten an den Tisch."

Dann schlängelt sich Talvra durch und als er schließlich am Tisch ankommt uns sieht das Adrian sich bereits unterhält, macht er eine galante Bewegung und stellt sich dann vor.

"Seid mir gegrüßt, man nennt mich Talvra und wie ihr vielleicht schon gesehen habt bin ich ein Diener des Tempel Oghmas und auf Reisen nach Freihafen."
Dann setzt er sich hin, nimmt seinen Krug, prostet Adrian und den zwei Anderen zu und nimmt einen kräftigen Schluck.
"Nach dieser wochenlangen staubigen Reise schmeckt so ein Bier noch viel besser."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 18.01.2008, 14:06:32
Adrian folgt dem Beispiel seines Kameraden und nimmt auch einen großen Schluck, und dann versucht er sich daran zu erinnern was er hier eigentlich macht, schließlich antwortet er: "Nun, mein Lehrmeister ist verschwunden, und dieser hat mir einen Brief hinterlassen, auf dem stand dass ich mich auf die Reise begeben soll.
Aber nun zu euch, was wollt ihr denn dort? Und wisst ihr etwas über die Stadt?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 19.01.2008, 20:12:37
Während sich Talvra, Adrian und die beiden Gnome unterhalten, tritt ein schmächtiger, pickliger Junge von vielleicht elf Sommern an den Tisch heran. Schüchtern spricht er Talvra, der ihm am nächsten ist, an.

"Entschuldigt, aber mein Herr sagte, ich solle für euch ein Zimmer herrichten. Ihr findet es, wenn ihr die Treppe hinaufgeht und am Ende des Ganges dann rechts. Habt ihr irgendwelches Gepäck, welches ich euch heraufbringen soll?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 20.01.2008, 15:41:10
Als der Wirt mit den bestellten sachen kommt grinst Lundal von einem Ohr zum anderen. Er kann es kaum erwarten auch diesen Krug zu leeren. Bevor er jedoch den ersten Schluckt nimmt, denkt er sich noch: "Ich sollte nicht zuviel trinken" doch dieser Gedanke wird vom Bier direkt weggespült.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 20.01.2008, 16:57:32
Auf die Frage von Adrian blickt er ganz interessiert Lundal und Gaerdin an.
"Ja erzählt uns von Freihafen, das einzigste was ich bisher weiß ist, daß es eine große Bibliothek im Tempel von Oghma gibt."

Als sich der Junge dem Tisch nähert, dreht sich Talvra um.
"Danke, mein junger Freund.  Bist Du des Wirtes Sohn?"
Nach einer kurzen Pause spricht Talvra weiter.
"Momentan reise ich nicht mit viel Gepäck, nur diese Umhängetasche mit ein paar Kleinigkeiten und meinen Gewändern. Die darfst Du gerne schon nach oben bringen. Aber gib bitte acht, ich möchte nicht morgen früh neue einkaufen müssen."
Dann schaut er ihm tief in die Augen und gibt ihm eine Kupfermünze.

Anschließend wendet er sich Adrian zu. "Soll der Junge auch dein Gepäck schon mal hochtragen?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 20.01.2008, 19:26:58
Auf die Beantwortung seiner Frage wartend, schaut er nur kurz zu Talvra rüber und meint. "Nein, du weißt doch dass ich nur den einen Rucksack besitze, und den kann ich schon selbst tragen, aber trotzdem danke der Nachfrage." murmelt er so leise vor sich hin.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 20.01.2008, 20:59:16
Ohne weiter auf Talvra einzugehen, schnappt sich der Junge die Tasche und verschwindet. Talvra beschleicht kurz ein ungutes Gefühl, aber als er sieht, wie der Junge wirklich die Treppe zu den Schlafgemächern hinauf geht und kurze Zeit später wieder hinunterkommt und hinter dem Tresen seiner anscheinend normalen Arbeit nachgeht, verflüchtigt sich dieses Gefühl wieder.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 21.01.2008, 23:59:35
Nachdem der Krug wieder auf dem Tisch steht, beginnt Lundal zu sprechen: "Nun, ihr wollt wissen was ich über Freihafen weiß? Na dann sperrt mal die Lauscher auf! Ich weis gar nix! Nur das dort eine große Bibliothek von Oghma sein soll, aber das habt ihr ja auch gewusst. Ich will dort meine Magischen Fertigkeiten verbessern und neue Apparaturen entwickeln und auch bauen. Aber was wollt IHR dort?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 22.01.2008, 00:14:01
Ein wenig verständnislos blickt er Lundal an. "Nun, das sagte ich doch schon, ich bin auf der Reise nach Freihafen, da mein Lehrmeister mich dort hin geschickt hat, ich weiß aber noch nicht aus welchen Gründen. Ich hoffe dort einige Antworten finden zu können. Auf meiner Reise dorthin bin ich Talvra begegnet und so dachten wir es wäre schlau uns zusammenzutun. Zumindest für die Dauer der Reise."
"Dieser kleine Kauts ist ein wenig seltsamer als der andere. Jedoch weiß ich noch nicht so recht in welcher Weise."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 22.01.2008, 09:20:26
Talvra schaut Lundal an. "Ich soll dort meine Ausbildung als Diener von Oghma abschließen, mein Lehrmeister meint, die Reise würde mir gut tun." Dann lacht Talvra ein bißchen. "Denn so wie es ausschaut ist unser Wissen über Freihafen nicht sehr groß."

"Aber erzählt mir mehr von Euren Plänen. Was für magische Experimente wollt ihr durchführen. Und von welchen mechanischen Konstrukten spricht ihr da. Denn auch ich habe mich ja der Suche nach Wissen verschrieben."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 22.01.2008, 16:08:52
"Ich bin auf der Suche nach alten Konstrukten und Maschinen. Ich werde sie dann erforschen und versuchen sie zu verbessern. Aber das ist eigentlich nur eine Nebenbeschäftigung. Denn eigentlich will ich mich als Alchemist verdienen und sowas zu bauen wissen." damit zieht Lundal seine Pistole hervor. "Wie ihr sicherlich noch wisst, ist einer meiner Namen auch Knaller. Und dieser Name kommt nicht von ungefähr! Ich liebe es wenn etwas explodiert oder knallt! Ich liebe Explosionen aller Art und auch sie will ich erforschen und gegebenenfalls verbessern! Aber da ich glaube, dass wir bald das selbe Schiff nehmen, sollten wir dann noch genug Zeit zum Reden haben..." Lundal greift nach seinem Krug und nimmt einen Schluck. Es sieht etwas seltsam aus, dass so ein kleiner Gnom den Krug zum wiederholten male geleert hat. Dann jedoch wird er von Gaerdin angestoßen. Er meint: "Los Knaller. Wir müssen so langsam unsere Schicht antreten." Zu den Neulingen gewannt sagt er: "Seit bloß morgen früh rechtzeitig da, sonst segeln wir noch ohne euch ab."
Lundal sieht seinen Begleiter traurig an. "Jetzt schon? Können wir nicht noch auf einen Krug hierbleiben?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 22.01.2008, 16:52:23
Adrian blickt erschrocken auf. "Ihr sollt jetzt noch Wache halten? In eurem Zustand? Na dann will ich mal hoffen, dass euch heute nachts nichts widerfährt. Und wir werden dann gegen morgen Mittag bei euch sein. Da ihr ja erst dann die Ware aufnehmt, wie ihr zumindest vorhin noch behauptet habt.
Also machts gut, eine ruhige Wache, und gute Nacht!"

Dann schaut er runter in seinen Krug und merkt dass sich dieser langsam leert, daraufhin trinkt er ihn ganz aus. Ruft den Wirt und deutet in seinen leeren Krug, um ihm zu signalisieren dass er gerne noch einen hätte. Anschließend macht er sich an die Fischsuppe, die langsam auf essbare Temperatur abgekühlt war.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 22.01.2008, 21:16:56
Gaerdin steht bereits und winkt seinem Freund ungeduldig zu. "Wir sollten den Alten nicht enttäuschen und Du hattest nun wirklich genug ... selbst für einen so groooßen Gnom", dehnt der Waldläufer seine letzten Worte, um dann in ein leises Kichern auszubrechen.

"Wir freuen uns auf Eure Reisegesellschaft" wendet er sich an Adrian und Talvra nachdem sein Lachanfall vorbei ist. "Und keine Sorge, ich kann noch stehen". Die letzten Worte richten sich auch an Lundal, den Gaerdin nun unterhakt um ihn zum Ausgang des Gasthauses zu bugsieren.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 22.01.2008, 21:30:05
"Wiiiiiiiiiirklich? Ich glaub du hast recht. Denn ich will ja nicht die ganze Zeit über 3 Schiffe wachen! HAHAHAHAHAHA!" bricht es aus Lundal herraus. "Das wäre doch etwas zuviel für mich und dich und meinen kleinen Freund hier!" dabei streichelt er die Pistole sanft und so verlässt Lundal mit Gaerdin im Arm die Taverne.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 22.01.2008, 23:44:14
"Na dann paßt mal schön auf Euch auf und auch auf Eure Schiffe. Wir sehen uns dann  morgen." verabschiedet sich Talvra von den zwei Gnomen und schaut ihnen ein wenig mißgläubig hinterher als sie so aus der Taverne schwanken.

"Knaller hat der sich genannt. Und hast Du gesehen wie er seine Pistole gestreichelt hat. Das wird bestimmt lustig werden." lacht Talvra fast ein bißchen in sich hinein während er Adrian anschaut.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 23.01.2008, 09:50:44
Leicht nachdenklich wirkend schaut er Talvra an. "Meinst du lustig ist der richtige Ausdruck? Ich denke eher das wird spannend oder aufregend. Hoffentlich hat er das Zeug unter Kontrolle, es sah doch recht bedrohlich aus."
Adrian kann das Gelächter nicht so ganz von Talvra teilen, jedoch versucht er wenigstens etwas seine Mundwinkel nach oben zu verschieben, damit er nicht 'alleine' lachen muss.
Anschließend schaut er sich in der Kneipe um, ob er den Wirt irgendwo entdecken kann. Denn er wartet ja schließlich noch immer auf sein Bier.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 23.01.2008, 09:57:59
Nach kurzem Warten kommt auch endlich noch einmal der Wirt mit einem vollen Krug Bier zu Adrian. Die beiden leeren Plätze am Tisch betrachtet er mit Verwunderung.

"Zahlt ihr die Zeche für eure kleinen Freunde mit? Oder wohin sind die beiden Gnome verschwunden?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 23.01.2008, 10:10:00
"Ah, habt dank, meine Kehle wäre fast schon trocken geworden." Er nimmt erstmal einen Schluck und dann begreift er erst was der Wirt sagt. "Nun, haben sie denn nicht beim Rausgehen bezahlt?" Kurz schaut er etwas verdutzt, da er schon lange nicht mehr in einer Kneipe war, und somit das Vorgehen in einer vergessen hatte. "Falls nicht, werden wir natürlich dafür aufkommen, es soll ja nicht euer Schaden sein, nur weil die Betrunkenen nicht mehr bei Sinnen waren. Könnt ihr das alles aufschreiben, und wir zahlen dann morgen beim Frühstück?"  Dabei zieht er die Mundwinkel nach oben und nimmt nochmal ein Schluck aus seinem Bier.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 23.01.2008, 10:29:55
"Nein, nicht dass ich wüsste. Bei mir hat jedenfalls keiner bezahlt. Ich sollte es mir langsam eine Lehre sein lassen, diese betrunkenen Seeleute vergessen das Bezahlen andauernd."

Als Adrian anbietet, die Zeche zu übernehmen, hellen sich die Züge des Wirts sichtbar auf.

"Eine nette Geste, das ihr für die Gnome mit bezahlen wollt. Natürlich könnt ihr auch erst morgen bezahlen, ich werde mir alles notieren."


Mit diesen Worten verlässt der Wirt den Tisch und verschwindet wieder hinter dem Tresen.

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Seit langen, langen Tagen - Wochen, Monaten - irrt die einsame Waldelfe nun schon durch die Wälder. Fort von ihrer Heimat, fort von den Bäumen, die einst ihre Zuflucht waren, vor den Schrecken der Welt außerhalb, bis an diesem einen, verhängnisvollen Tag die Welt außerhalb zu ihnen kam. Raubend, mordend, brandschatzend, blieb Exeder als einzige zurück, mit nur ein paar Dingen, derer sie auf der überstürzten Flucht habhaft werden konnte. Nur die beiden Roben, nachtblau, reich bestickt und gewoben von den geschickten Händen ihrer Mutter und einen Beutel mit Münzen hatte sie retten können vor ihrer Reise ins Ungewisse. Zunächst hatte die Waldelfe keine Ahnung, wohin sie gehen sollte, jetzt, wo ihr Zuhause von diesem feisten Halbblut vernichtet wurde, bis sie die Vision bekam, die sie an einen Ort namens Freihafen führen sollte. Doch wo lag dieses mysteriöse Freihafen? Exeder hatte nicht die geringste Ahnung, und so zog sie durch die Lande, von Stadt zu Stadt, in der Hoffnung irgendwann die Stadt aus ihrer Vision zu erreichen, dort, wo sich alles entscheiden sollte.

An einem dieser langen Tage, umweht von der leichten Brise, die vom Meer über den Küstenstreifen wehte, den sie entlangschreitet, erblickt Exeder die hohen Stadtmauern einer weiteren Ansiedlung an den Küsten des Vilhongriffs. Den hohen Bergen nach zu urteilen, die sich hinter der Stadt in Richtung Landesinneres auftürmten, muss es sich hier um den Punkt handeln, an dem der Vilhongriff in die See des Sternenregens überging. Vielleicht ist ja dort ein Schiff zu finden, das nach Freihafen segelt?
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 23.01.2008, 18:47:43
"Nun Talvra, ich würde vorschlagen, dass wir uns auch bald ins Bett begeben. Es war ja schließlich ein langer Tag. Und den Gnomen knüpfen wir morgen dann halt das Geld wieder ab. Mal schauen was sie so zu ihrer Entschuldigung vorzubringen haben."
Dann trinkt er noch den Krug aus, und bereitet sich vor aufzustehen und zu gehen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 23.01.2008, 21:03:15
Die frische Luft und der Spaziergang zum Schiff haben den Alkohol aus Gaerdins Kopf weitgehend vertrieben und kurz vor der Stolz fällt es ihm wie Schuppen von den Augen "Knaller! Wir haben gar nicht bezahlt." die Erkenntnis trifft den ehemaligen Dieb wie ein Schlag und dann prustet er laut los.

Um den Wirt, der hier die Seeleute ausbeutet, tut es ihm nicht leid. "Ich hoffe nur" gibt er unter weiterem Lachen von sich, "die beiden Typen zahlen nicht unsere Zeche. Das wäre ja selten d..." der Rest des Wortes geht in einem Lachanfalls unter.

"Eigentlich waren sie ja ganz nett und interessant. Vor allem die gute Kleidung des einen. Der ist mehr, als er zu sein vorgibt. Was hältst Du von den beiden Vögeln, Knaller?" fragt der Gnom, als er sich wieder beruhigt hat und klingt dabei eher nachdenklich. "Wäre doch schön, noch mehr Gesellschaft in Freihafen zu haben, oder nicht?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 23.01.2008, 22:41:11
"Wirklich? Jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf..." und fällt damit in Gaerdins Lachen ein.
Sich eine Träne aus dem Augenwinkel wisch meint er dann: "Nein, bestimmt nicht. Sie würden bestimmt nicht von 2 Unbekannten die Zeche übernehmen, oder? Naja, sie scheinen ganz in ordnung zu sein, auch wenn der eine etwas mehr lachen könnte. Aber Gesellschaft kann man eigendlich immer gebrauchen. Besonders aufm Schiff"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 24.01.2008, 09:21:21
"Eigentlich ist der Wirt selber schuld, wenn er nicht rechtzeitig sein Geld eintreibt. Der müsste sich ja mit den Seeleuten auskennen, die nach dem einen oder anderen Bier gerne vergessen zu zahlen. Nicht das ich den zwei da eine absichtliche Tat unterstellen will."

Und lacht dabei ein bisschen, da er durch die letzten Wochen ohne Bier dessen Wirkung jetzt doch ein wenig spürt.

Dann steht er auf, hebt sein Bier, prostet Adrian und den Seeleuten in der Taverne zu und stimmt ein Piratenlied an, merkt aber bald das er heute nicht den richtigen Ton findet. Aber da noch ein paar andere Seeleute mit gröllen, singt er noch das eine oder andere Lied, bevor er sich wieder setzt und sich Adrian zuwendet.

"Ich stimme Dir zu, wir sollten heute rechtzeitig zu Bette gehen. Hatten ja ein paar anstrengende Wochen hinter uns und irgendwie spüre ich die Wirkung von dem Bier heute ein bißchen zu viel. Im Tempel war das Bier doch etwas weniger stark."

"Und wenn uns nicht die Seeluft schlecht bekommen sollte, hoffe ich mal für uns das wir die Überfahrt in Ruhe geniessen können und uns da ein wenig ausruhen können. Also auf die Überfahrt."
Talvra hebt seinen Krug zum letzten mal, stößt mit Adrian nochmals an bevor er dann seinen Krug endgültig leert und sich dem Rest seiner Fischsuppe widmet
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.01.2008, 18:12:29
Gaerdin und Lundal erreichen nach ein paar wenigen Minuten wieder die "Stolz von Alaghôn". Auf der Planke liegt ein Bein über dem Rand baumelnd und so den Weg versperrend, einer der beiden Seemänner, die die andere Hälfte der Wache diese Nacht übernehmen müssen. Dem lauten Schnarchen nach zu urteilen schläft der Mann tief und fest. Von der anderen Wache ist nichts zu sehen, offenbar befindet sie sich auf einem Rundgang durch das Schiff.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 24.01.2008, 18:23:46
"Wenn das der KÄPTN wüsste" meint Gaerdin in der Hoffnung, den schlafenden Kameraden aufzuwecken und auch ein wenig zu erschrecken.
"ABLÖSUNG" ruft er laut, um dann in normaler Lautstärke hinzuzufügen, "Wobei es hier ja recht friedlich zuzugehen scheint", worauf er wieder anfängt, zu lachen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.01.2008, 18:27:44
Als Antwort grunzt der Seemann nur laut und schnarcht dann weiter. Gaerdin sieht keine andere Möglichkeit, als dem Mann einen sanften Tritt zu versetzen, woraufhin der Seemann endlich aufwacht.

"Wasn los? Was solln dat?", spricht er schlaftrunken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 24.01.2008, 19:36:07
"Ablösung, geh was trinken" entgegnet Gaerdin freundlich. "Ist auf dem Schiff alles klar?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.01.2008, 21:07:44
"Weiß ich doch nich, hab gepennt", entgegnet der Seemann unwirsch, bevor er unter Deck verschwindet um den Rest der Nacht in seiner Koje zu verbringen. Kurze Zeit später taucht auch die zweite Wache wieder von ihrem Rundgang auf.

"Oi, Gaerdin! Viel Spaß auf der Wache! Alles ruhig soweit, sollte 'ne ruhige Nacht für euch werden!"


Dann verschwindet auch der zweite Mann, er aber nicht auf dem Schiff sondern in Richtung der Stadt, wahrscheinlich in eine der vielen Tavernen oder in ein Bordell, um die hart erarbeitete Heuer direkt wieder unter die Leute zu bringen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 24.01.2008, 22:45:00
"Ahoi und guten Durst" grüßt der Gnom lachend zurück und sucht sich einen bequemen Platz von dem aus er die Planke und möglichst viel vom Schiff im Auge hat.

"So. Dann lass Mal Geschichten von früher hören, Lundal. Oder auch von der Zukunft und Deinen Apparaten. Wird ja eine lange Nacht werden"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 25.01.2008, 00:12:56
Nachdem Adrian ebenfalls sein Bier ausgetrunken hat und sich bereit macht, schließt sich Talvra ihm an. "Ihr habt recht. Für heute soll es genug sein. Laß uns zu Bette gehen."
Dann winkt Talvra den Wirt her. " Nun denn, die Zeche und die Übernachtung können wir bestimmt auch noch morgen früh vor der Abreise zahlen, oder?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 25.01.2008, 16:50:40
Langsam torkelt Lundal die Planke zum Schiff hoch. Der Sauerstoff in der Luft, hat ihn total niedergeschlagen, doch so langsam klärt sich sein Verstand wieder. Er setzt sich zu Gaerdin und fängt an zu erzählen. Von sich, seinen Experimenten und vor allem seinem alten Mentor, dem er viel Respekt zeigt. Er sei ein großer Magier, meint Lundal mehr als einmal. Irgendwann schwenkt er um auf verschiedene Apparaturen die er in den Büchern seines Meisters gesehen hat, doch er konnte sie nie bauen. Und nun auf der Wanderschaft, hofft er in Freihafen die entsprechenden Texte zu finden um sie endlich zu verwirklichen. Er hofft inständig, dass er sich mit seiner Begabung für Reparaturen und der Arkanen Energie mit der er Sprüche webt, über Wasser halten kann und auch genug Geld zusammen bekommen kann, um seine Apparaturen zu bauen. Irgendwann jedoch schläft Lundal einfach mitten im Satz ein. Doch als sein Kopf zur Seite rollt wacht er wieder auf und meint: "Boar. Beinahe eingeschlafen. Ich sollte ein oder zwei Rundgänge machen, um wieder auf die Beine zu kommen." und macht sich sofort daran loszugehen. Vom Alkohol ist fast nichts mehr geblieben.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 25.01.2008, 17:16:44
Gaerdin hat den Geschichten seines Freundes aufmerksam zugehört und ihn hin und wieder durch Fragen darin bestärkt weiterzuerzählen, da auch er mit der Müdigkeit zu kämpfen hatte. 'es gibt nichts besseres als ein paar gute Geschichten, um wach zu bleiben'.

Als Lundal sich erhebt, steht der Waldläufer ebenfalls auf und reckt sich. "Geh Mal, Großer. Ich halte hier die Stellung." der kleinere Gnom macht seinen Hakenhammer vom Gürtel los und beginnt mit einigen Übungen, um nicht einzurosten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 25.01.2008, 18:45:59
Leicht irritiert schüttelt Adrian den Kopf. "Mensch Talvra, sei doch nicht so vergesslich. Das hab ich doch schon geklärt gehabt. Der Alkohol war wohl doch ein wenig viel, nicht?"
Daraufhin steht Adrian auf, stellt sich zu Talvra und macht die Geste als ob er ihm helfend unter die Arme greifen würde. "Also los, komm wir müssen ins Bett." Anschließend lässt er Talvra vor, da er keine Ahnung hat, wo das Zimmer, welches Talvra gemietet hat, ist.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 29.01.2008, 10:43:45
"Ihr habt recht, irgendwie scheint das Bier meine Sinne zu vernebeln. Wir sollten jetzt wirklich zu Bette gehen."

"Aber ich hoffe mal, das ich noch selber aufstehen kann" lacht Talvra dann über die Geste von Adrian, der ihm auf die Beine helfen will.Nachdem er seine Suppe jetzt zu Ende gegessen hat, fühlt er sich gestärkt und spürt die Wirkung des Biers nicht mehr ganz so deutlich.

"Unser Zimmer ist am oben am Ende des Ganges rechts."
Dann steht er auf und läuft in Richtung der Treppe um dann anschließend in das Zimmer zu gehen
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 29.01.2008, 19:02:13
Langsam geht Lundal vor der kleinen, im Vergleich zu den prächtigen sembischen Galeonen fast schon schäbigen, Pinasse auf und ab, geht dann wieder an Deck, dreht dort eine Runde - bis vorne zum Bug, umdrehen, an den beiden großen Masten vorbei, auf das Quarterdeck, wo der Kapitän seine Kabine hatte, und wieder zurück. Außer dem beständigen Rauschen der Wellen, die den fest vertäuten Rumpf des Schiffes immer wieder an die Kaimauer zu drücken versuchten, und dem Säuseln des Windes war nur wenig zu hören. Dort das laute, beständige Schnarchen des Kapitäns aus seiner Kabine, hier das Gegröle und Gesinge, das aus einer offenen Taverne an den Docks leise herüberwehte.

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Talvra und Adrian betreten ihr Zimmer, das sie für diese Nacht gemietet hatten. Es ist relativ klein, gerade einmal genug Platz für beide, um sich ohne sich gegenseitig zu behindern dort drinnen zu bewegen. DIe beiden Betten sehen recht gepflegt aus, die weißen Laken scheinen zwar öfters mal geflickt worden zu sein, wirken aber sehr sauber. Durch das geöffnete Fenster zieht ein leichter Windzug durch das Zimmer, der die auf einem kleinen Tischchen in der Ecke aufgestellte Kerze flackern lässt. Neben dem Tischchen steht auf den - offenbar recht frischen - Binsen eine große Schüssel. Talvras Tasche wurde von dem Jungen auf das der Tür nächste Bett gelegt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 29.01.2008, 19:31:39
Nachdem Adrian sich das Zimmer ordentlich angeschaut hat, packt er seine Sachen neben sein Bett, holt ein Seil raus, bindet das eine Ende um sein Handgelenk, das andere bindet er um seine sieben Sachen, damit er falls jemand sich daran zu schaffen versucht das mitkriegt. Dann legt er noch einen Dolch unters Kopfkissen. Anschließend macht er nochmal den Knoten seinem Handgelenk ab, um sich entkleiden zu können, dann wäscht er sich noch kurz mit dem Wasser in der Schüssel. Schließlich befestigt er wieder das Seil und legt sich in sein Bett. "Ruhe wohl Talvra", mit diesen Worten verabschiedet er sich von seinem Freund, und döst auch in windes Eile ein. Mit dem Gedanken "ah, endlich wieder ein Bett" entschwindet er in seine Träume.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 29.01.2008, 19:33:39
Gaerdins Arme waren irgendwann müde geworden, so dass er seine Übungen unterbricht, um sehnsüchtig in Richtung der Taverne zu blicken, aus der das Gegröle fröhlicher Menschen herüberschallt. 'Die habens gut. Ob ich vielleicht kurz Mal... Nein, der Käptn würde mich Kielholen lassen.""

Der kleine Waldläufer seufzt tief. "Großer! Hör Mal auf, so rumzutigern, vom dritten oder vierten Rundgang wird das Schiff nicht voller. Habe ich Dir schon Mal von Goran erzählt? Der Mann, der mich davor bewahrt hat, zum Dieb und Einbrecher zu werden?
Damit setzt sich Schlapphut wieder, fährt durch sein dichtes Harr und beginnt von der Zeit zu erzählen, nachdem er die Zwerge in Phsant verlassen hatte und sich durch Einbrüche und gelegentliche Diebstähle über Wasser gehalten hat. Vor allem berichtet er von seinen Reisen und Streifzügen durch die Wildnis, in denen Goran ihn die Liebe zur Natur gelehrt hat und in der er seinen Glauben an Baervan Wildwanderer entdeckt hat. Die Laune des Bärtigen steigt dabei und seine grünen Augen funkeln vor Freude und Begeisterung.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 29.01.2008, 19:40:51
"Nein hast du noch nicht, Schlapphut. Aber du hast recht, von den Vielen Rundgängen werde ich zwar wach, aber die Langeweile vertreibt es nicht. Aber jetzt erzähl schon! Was hat es mit diesem Goran auf sich?" meint Lundal neugierig, setzt sich neben seinen Weggefährten und lauscht seinen Worten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 30.01.2008, 10:21:32
Auch Talvra schaut sich das Zimmer zufrieden an und ist fast schon ein wenig überrascht, das das Zimmer so sauber ist. Dann schaut er dem Treiben von Adrian zu, der sein Hab und Gut sichert.

"Scheint keine schlechte Idee zu sein" denkt sich Talvra. Und macht sich ebenfalls ans Werk, seine Tasche zu sichern, indem er sie an sein linkes Handgelenk bindet. Er wäscht sich noch den Staub der Reise ab und schaut sich die Tür an, ob sie sich verriegeln lässt. Anschließend stellt er noch die Schüssel direkt hinter die Tür und hofft, das durch Öffnen der Tür der Gegenstand verschoben wird und damit ein Geräusch erzeugt.
"Wünsche auch Dir eine geruhsame Nacht und hoffe mal, das niemand heute Nacht unsere wohlverdiente Ruhe stört." spricht er und wendet sich Adrian zu.

Dann fällt er erschöpft in sein Bett, nimmt sein Symbol in seine Hand und spricht noch ein kurzes Gebet, bevor er ins Reich der Träume entschwindet.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 30.01.2008, 20:02:09
Die Aufforderung von Goran zu berichten lässt einen wahren Redeschwall aus dem kleinen Kämpfer herausbrechen "Goran hat mich überrascht, als ich gerade dabei war, in Phsant in das Haus von Girion, dem alten Halsabschneider einzudringen. Girion war auf einem Markt in der Nähe, um seine überteuerten Tonwaren  loszuschlagen, und so war es ein leichtes", Gaerdin stockt für einen Moment. "Oder besser hätte es ein leichtes sein sollen, mir genügend Geld für die nächsten Wochen zu besorgen. Doch Goran sah mich und hielt mich zurück. Er hat mich nicht bedroht oder so. Er stand einfach nur plötzlich, wie aus dem Nichts aufgetaucht, neben mir. Und er hat mich angesehen. Mit seinen grauen Augen, kalt wie Kiesel. Nach einem unendlich langen Moment bedeutete er mir, ihm zu folgen. Da war etwas in seinem Blick, Knaller glaub es oder nicht, das duldete keinen Widerspruch. So bin ich ihm gefolgt. Unwillig, zunächst" Der Blick von Schlapphut verklärt sich und schweift für einen Moment in die Ferne. Lächelnd und mit großem Respekt in der Stimme fährt er fort. "Drei Tage hat er kein Wort mit mir gesprochen und mich in wie durch die Wildnis geführt. Und da begann mein schlechtes Gewissen mich zu plagen. Mein Vater hätte mich für das verachtet, was ich geworden war..."

Gaerdin berichtet weiter ausschweifend von seinem Vater, dem Sheriff, und von den ersten, kurzen Gesprächen mit Goran, aus denen sich dann eine Lehrer-Schüler Beziehung entwickelt hat.  Dem von Apparaten besessenen Gnom wird deutlich, wie hin und hergerissen Gaerdin zu dieser Zeit gewesen sein muss, aber auch, wie wichtig es ihm ist, all das endlich einem aus seinem eigenen Volk erzählen zu können
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 30.01.2008, 21:50:43
Lundal hört genau zu. Er erkennt einiges von ihm selbst in Gaerdins erzählungen wieder und so erinnert er sich zeitweise an seine eigene Zeit als Magierlehrling. Jedoch jetzt ist er von dannen gezogen und sucht weiterhin Wissen. Wie er es auch bei seinem Mentor getan hat. Und so hört er ihm zu, bis es anfängt zu dämmern.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 31.01.2008, 14:11:52
Als es langsam immer heller wird, sehen Gaerdin und Lundal endlich das Ende ihrer Wache kommen. Fast unendlich langsam kriecht die Sonne über den Horizont erfüllt den Himmel mit einem herrlichen Orange, das sich in den seichten Wellen der See des Sternenregens spiegelt. Ein neuer Tag ist angebrochen, und noch bevor die beiden Gnome den Sonnenaufgang richtig genießen können, öffnet sich mit einem lauten Quietschen die Tüt der Kapitänskajüte und Kapitän Jocard betritt das Deck, schon in voller Montur, als wolle er sofort ablegen.

"Ahoi," begrüßt er die beiden Gnome bevor er auf das Deck spuckt, "heute Nacht etwas gewesen? Nein? Gut. Wir nehmen heute morgen noch Ladung auf und um die erste Stunde nach Mittag legen wir ab, in Richtung Alaghôn. Wenn ihr noch irgendetwas besorgen wollt, dann schwingt eure Ärsche an Land und macht hin, wenn die Fässer an Bord gerollt werden, brauchen wir jeden Mann, auch wenn's nur ein halber ist."

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Auch für Talvra und Adrian beginnt der Tag, als die Sonne endlich hoch genug steht, um über die strohgedeckten Dächer in ihre kleine Kammer zu scheinen. Die Schüssel vor der Tür steht noch genau dort, wo Talvra sie hingestellt hatte, es hatte also niemand versucht, in die Kammer einzudringen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 31.01.2008, 14:43:49
"Aye Aye Käptän!!!!! Wir haben gestern 2 Leute Kennengelernt, die mitkommen wollen... und sie haben speziell eurer Schiff erwähnt." sagt Lundal und wartet die antwort des Kapitäns ab.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 31.01.2008, 15:07:54
"Was? Noch mehr von eurer Sorte? Wäh, solange die für die Überfahrt bezahlen, soll's mir recht sein", antwortet Jocard dem Gnom, bevor er wieder in seiner Kabine verschwindet. Langsam erwacht auch der Rest der Mannschaft, nach und nach kommen die Seeleute aus dem Bauch des Schiffes herauf und beginnen mit ihrem Tagwerk.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 31.01.2008, 20:09:35
Auch Gaerdin quält sich ein müdes "Aye, aye" ab, das laut genug sein sollte, um den Griesgram nicht zu verärgern. Die Nachtwache und das lange Reden stecken ihm in den Knochen und er sehnt sich nach seiner Koje, die er schleunigst aufsucht. "Nacht Lundal", mit einem leichten Grinsen macht er sich auf den Weg nach unten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 01.02.2008, 06:40:15
"He Gaerdin," schallt es dem Gnom, der gerade noch ein paar Stunden Ruhe genießen will, bevor die Arbeit wieder losgeht, hinterher, "wenn du unten bist, sag Jack Bescheid, er soll verdammt nochmal los und Proviant besorgen."

Dann deutet ein lautes Quietschen an, dass sich die Tür der Kapitänskajüte wieder schließt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 01.02.2008, 07:12:29
"Aye" quittiert Schlapphut den Befehl des Kapitäns knapp und macht sich auf die Suche nach Jack. So bald er diesen gefunden hat rüttelt er den Mann wach: "Jack, JACK. Der Käptn will, dass Du verdammt noch Mal Proviant holst".
"Das hat er so gesagt", grinst der Gnom den großen Mann verschwörerisch an. Dann bleibt er wach, bis Jack sich grummelnd auf den Weg an Deck gemacht hat.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 01.02.2008, 11:00:01
Lundal hält noch wache bis ein großteil der Seemänner aufgewacht sind und geht dann ebenfalls schlafen. Er schleppt sich die letzten Meter bis zum Bett und lässt sich dann einfach hineinfallen. Immer noch so angezogen wie einen Tag davor, ist er bereits eingeschlafen, bevor er auf dem Bett aufschlug.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 01.02.2008, 14:01:59
Als Adrian die Sonnenstrahlen bemerkt brummelt er etwas abfälliges wie in etwa "macht das Licht aus, es ist noch nicht soweit" daraufhin dreht er sich von dem Licht weg, und packt seine Decke über seinen Kopf. Und so kann er bei angenehm Dunkelheit wieder einschlafen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 01.02.2008, 20:59:15
Als die Sonne auf das Bett von Talvra fällt und mit der Zeit seinen Körper wärmt, dreht er sich um und blinzelt auf die Tür. Beim Drehen fällt ihm auf, das seine Tasche immer noch an seine Hand angebunden ist und er bindet sie los. Zufrieden sieht er das die Schüssel immer noch da steht, wo er sie hingestellt hat. Dann versucht er wieder in einen dösigen Schlaf zu verfallen, als Adrian ihn bittet das Licht auszumachen und ihm dabei ein Lächeln über die Lippen kommt.
"Adrian, mein Freund und Gefährte, das war ich nicht. Und sollte ich einmal so mächtig sein, das Licht auf diese Weise anzufachen, so wäre es besser für Dich die Zeichen richtig zu deuten und auch aufzustehen."
Dann liegt Talvra noch eine kurze Zeit im Bett und überlegt sich, wie spät es wohl gerade sein mag, bevor er sich dann doch leise aufrichtet und einen Blick durchs Fenster wagt um die Stunde besser einschätzen zu können.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 01.02.2008, 21:56:03
Neuen Mut schöpfend, hier endlich dem Inhalt ihrer Vision etwas näher zu kommen, fließt neue Kraft in Exeders Muskeln und sie macht sich mit etwas größeren Schritten auf den Weg zu den Stadtmauern.

" Mala komm her ich hab noch ein paar Leckerchen für dich "

nach ein paar Minuten könnte ein Begleiter hören wie ein kleines Gebiss die Nüsse knackt und sich daran gütlich tut

" Hoffentlich finde ich in dieser Stadt das Schiff meiner Vision "

sagt die junge Frau zu sich selbst und strebt auf die Stadt zu
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 02.02.2008, 12:13:08
Immer näher kommt Exeder der unbekannten Hafenstadt, ihren Gedanken nachhängend, bis plötzlich aus dem Unterholz neben ihr eine Gestalt hervorbricht. Exeder springt reflexartig zur Seite, der unbekannten Bedrohung aus dem Wald ausweichend, die jedoch offenbar genauso erschrocken ist wie sie selbst. Nach ein paar Momenten des Erschreckens erkennen jedoch beide, dass ihnen wohl keine Gefahr von dem jeweils anderen droht und die Lage entspannt sich. Exeder betrachtet die Gestalt etwas näher: Es handelt sich um eine kleine Halblingsfrau, mit blondem Haar, das von einem breiten Stirnband umfasst wurde, gewandet in unauffällige, graubraune Kleidung. Erst nach ein paar Momenten des Nachdenkens wird die Elfe stutzig. War da nicht in ihrer Prophezeiung von einem kleinen Blondschopf die Rede gewesen, der sie nach Freihafen begleiten sollte?

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Talvra kann anhand des Stands der Sonne sowie des Trubels unten auf den Straßen schätzen, dass es wohl die siebte oder achte Stunde des Tages ist.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 02.02.2008, 13:04:30
Die dunkelhäutige Elfe war so plötzlich vor ihr erschienen, dass Larissa vor Schreck reflexmäßig ihren Speer fester gepackt und eine Verteidigungshaltung angenommen hatte. Erst nachdem sie in den eisblauen Augen ihres Gegenübers den gleichen Schrecken erkennt, den sie auch gefühlt hatte, entspannt sie sich wieder.

Die Hin nickt Exeder entschuldigend zu und macht sich dann weiter auf den weg zu der vor ihr liegenden Stadt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 02.02.2008, 14:02:01
Fast hätte Exeder in dieser Situation einen Herzschlag davongetragen und ein lautes Fiepen aus ihrem Dekolltee, verrät dass auch ihre Begleiterin sehr große Angst hat.

Durch ein beruhigendes Streicheln durch das Fell ihres Lieblings entschärft sie die Situation aber schnell wieder.

" Warum kommt ihr so plötzlich aus dem Unterholz hervorgeschossen ? Seid ihr auf der Jagd ? Ich dachte ja, dass es hier im Unterholz gefährliche Wesen gibt, aber dass plötzlich Halblingsdamen daraus hervorgeschossen kommen wäre mir nie im Traum eingefallen "

Während dieser Worte schickt sich die junge Frau an, auch ihren Weg wieder aufzunehmen und kann sich ein Lachen nicht verkneifen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 02.02.2008, 17:49:20
Bevor sie antwortet, denkt Larissa lange und gründlich über die Frage nach, wie sie es für gewöhnlich tut. Es war ihr nicht bewusst gewesen, dass sie sich irgendwie ungewöhnlich verhalten hatte. Vielleicht war sie etwas lauter gewesen als sonst, damit musste sie die Elfe erschreckt haben.

Sie blickt die Fremde noch einmal an und sagt mit ehrlichen Augen: "Entschuldigung.", dabei lässt sie einen starken Chondathanischen Akzent hören und es ist offensichtlich, dass sie es nicht gewohnt ist, die Handelssprache zu sprechen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 02.02.2008, 23:37:42
Exeder sieht sich ihr gegenüber genau an und nachdem sie sicher ist, dass die Halblingdame ihr nichts Böses will, spricht sie diese wieder an.

" Ist nicht schlimm, ich war nur am Anfang sehr erschrocken, da ich nicht wusste was mich hier alles erwartet. Ich bin hier fremd und fühle mich etwas verloren. "

" Vielleicht könnt ihr mir helfen "


Wenn sich die Halblingdame bei ihren ersten Worten Exeder zuwendet, verbeugt sich diese vor ihr und sagt :

" Man nennt mich Exeder "

und nachdem sie das Backenhörnchen mit einer halben Nuss aus ihrem Versteck gelockt hat

" und das ist meine beste Freundin Mala. Ich hoffe ihr könnt mir sagen, ob ich in dieser Stadt richtig bin. Ich suche ein Schiff, welches uns nach Freihafen trägt "

Hoffnungsvoll schaut die junge Frau die Halblingdame an, während sich Mala wieder wohlig zwischen ihren Brüsten zusammenrollt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 03.02.2008, 11:36:47
Gaerdin hört Jack nur noch etwas undeutliches grummeln, als dieser die Stiege an Deck emporklettert. Dann begibt sich auch Gaerdin zu seiner Koje und fällt sofort in einen tiefen Schlaf.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 03.02.2008, 18:08:21
"Larissa.", stellt sich die Hin vor, nachdem Exeder auch ihren Namen genannt hat, doch auf die Frage nach dem Schiff zuckt sie nur die Schultern. Sie hat keine Ahnung, was es in dieser Stadt alles geben würde, aber sie wusste, dass man dort einfach Vorräte und Ausrüstung besorgen kann.

Die Idee mit einem Schiff zu reisen erscheint ihr allerdings vernünftig, da sie sich zu erinnern glaubt, dass diese Gefährte weite Strecken in relativ kurzer Zeit zurück legen können.

Sie beschließt, da ihr die Elfe offenbar tatsächlich wohl gesonnen erscheint, mit ihr gemeinsam das Schiff zu suchen und bleibt kurz stehen, damit Exeder zu ihr aufschließen kann. Mit einer einladenden Geste bedeutet sie ihr, den Rest des Weges mit ihr gemeinsam zu verbringen.

"Bis zum Mittag sollten wir die Stadt erreicht haben."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 03.02.2008, 22:14:46
"Ein wenig Zeit haben wir ja noch" denkt sich Talvra als er sieht wie Adrian sich unter die Decke zurückzieht. "Dann kann ich wenigstens in Ruhe meine Gebete durch führen".

Dann steht Talvra leise auf und führt wie jeden Morgen sein morgendliches Ritual auf, aber diesmal möglichst leise, so daß er Adrian nicht in seinem wohlverdienten Schlaf stört. Die letzten Wochen hatte er seine Gebete nur unter offenen Himmel durchgeführt, aber diesmal in diesem engen Raum kam er sich ein wenig eingeengt vor.

Nachdem er fertig ist schaut er kurz zu Adrian und ihm kommt eine Idee. Er steht auf und geht die Treppe hinunter zum Wirt und bittet diesen heute ausnahmsweise das ausgezeichnet riechende Frühstück aufs Zimmer zu bringen. Dann geht er wieder hoch in sein Zimmer und legt sich mit einem Lächeln auf den Lippen noch ein paar Minuten hin.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 04.02.2008, 13:02:04
Froh darüber, eine angenehme Wegbegleitung gefunden zu haben, lächelt Exeder in Richtung der Halblingfrau.

" Und welche Motivation habt ihr so alleine durch die Lande zu wandern ? Entschuldigt, wenn ich so neugierig erscheine, aber ich bin froh endlich jemanden gefunden zu haben, der nicht als verrückt oder gefährlich zu bezeichnen ist. Bisher hatte meine Reise eine Menge Wesen dieser Art "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 04.02.2008, 14:30:09
Nur wenige Minuten, nachdem Talvra wieder zurück in die Kammer gekommen ist, klopft es an der Tür und der Junge, der den beiden Reisenden schon am gestrigen Abend ihr Zimmer gezeigt hat, tritt ein. Er kann gerade noch so das riesige Tablett tragen, das überladen ist mit duftendem, frischen Brot, Wurst und einem großen Krug Milch. Mit Mühe balanciert der Junge das Tablett in die Kammer, stellt es auf den Boden und verschwindet wieder, anscheinend in Eile, seine restlichen Aufgaben an diesem Morgen zu erledigen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 04.02.2008, 23:07:15
Die Frage erinnert Larissa wieder schmerzlich an den Grund für ihre Reise. Eine Reise ohne Ziel. Eine Weile geht sie schweigend neben Exeder her, offenbar unsicher, ob sie ihr etwas über ihre eigene Motivation verraten soll oder nicht. Allerdings macht diese Elfe einen freundlichen Eindruck und vielleicht wäre es auch nicht schlecht, eine Wegbegleitung zu haben, mit der man reden könnte.

"Ich möchte Kriegerin werden.", erklärt Larissa schließlich vorsichtig. Sie ist der Meinung, damit nicht zuviel und auch nicht zuwenig gesagt zu haben. Doch ist sie durchaus bereit, ein Gespräch mit ihrer neuen Begleiterin zu versuchen. "Und ihr?", fragt sie deshalb im Gegenzug.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 05.02.2008, 19:32:15
Lundal und Gaerdin kommt es vor, als hätten sie gerade einmal ein paar Minuten geschlafen, als auch schon Kapitän Jocard die Stiege heruntergepoltert kommt.

"Auf, auf, ihr faulen Hunde. An die Arbeit, das Schiff beläd sich nicht von alleine. Ausruhen könnt ihr euch noch später!"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 05.02.2008, 19:47:13
Die Stimme des Käptns dröhnt in Gaerdins Ohren. Automatisch rollt er aus der Hängematte und legt die Hand zum Gruß an die Stirn. "Aye, aye".

Das Sprechen hat ihn wacher gemacht und vom Bier ist nur ein leichtes Pochen im Schädel geblieben, den der Gelegenheitsseemann schnell mit seinem Markenzeichen bedeckt.

Danke Baervan für die Geistesgegenwart, mit der Du mich gesegnet hast. Oder soll ich für mein Trägheit danken. Egal, jedenfalls habe ich dieses Mal nicht mehr gesagt, als er hören wollte. Noch ein Spruch und der Leuteschinder hätte uns wieder Sonderschichten schieben lassen'. Gaerdin kichert in sich hinein und streicht stolz seinen voluminösen Bart zurecht, der einem Zwergen Ehre machen würde.

Schnellen Fußes klettert er an Deck und sucht sich einen Platz beim Beladen, der ihm einigermaßen genehm ist und ihn dennoch nicht allzu faul wirken lässt.

'Potz Blitz. Wenigstens ein Glas Wasser hätte er uns noch gönnen können'  fährt es ihm durch den Kopf, er schwitzt bei der Arbeit, doch seine Mund ist trocken und die Kehle ausgedörrt. 'Nie wieder heuere ich als einfacher Seemann an. Nicht bei dem'
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 05.02.2008, 22:29:14
Auch Lundal wird von dem lauten Rufen des Käptns geweckt. Er wältzt sich zwar noch mehrmals rum, doch schlussendlich steht auch er auf um zu helfen. Da er aber eher schwach ist, zeiht er es vor den anderen Anweisungen zu geben und den Lagerraum neu zu organisieren. Das liegt ihm mehr als irgendwelche Sachen rumzu schleppen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 05.02.2008, 22:46:30
Exeder schaut die Halblingfrau lächelnd an.

Ich kann mir euch als Kriegerin gut vorstellen. Ihr habt eine Gabe, auch um euch leise zu bewegen.

sagt sie mit einem breiteren Grinsen.

" Ich für meine Person folge einem Traum, einer Hoffnung inneren Frieden zu finden. Um meinen Weg dahin zu vollenden muss sich nach Freihafen gelangen. "  Ich hatte eine Vision, die mir suggerierte, dass ich dort mein altes Leben hinter mir lassen könnte um ein neues zu beginnen. "

Danach sinniert sie etwas über das Gesagte nach, während sie in den Himmel starrt und Mala fast selig streichelt.

Dann wendet sie sich wieder an Larissa.

" Und ihr, habt ihr eine besondere Truppe oder Organisation ins Auge gefasst um eurem Wunsch nachzugehen, oder lasst ihr die Möglichkeiten auf euch zu kommen "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 06.02.2008, 01:03:33
"Ein neues Leben beginnen, das wäre schön.", überlegt Larissa, "Das würde ich auch gerne tun, irgendwo, weit weg..." Ihr Gesicht nimmt für kurze Zeit einen verträumten, melancholischen Ausdruck an, bevor es wieder entschlossen und ernst wird. "Aber zuerst muss ich mich von dieser Schande reinwaschen."

Ihre freie Hand streift kurz über ihr Stirnband, wie um zu prüfen, ob es noch richtig sitzt. Dann wird ihr anscheinend erst bewusst, dass Exeder noch auf eine Antwort wartet und ein wenig verlegen erwidert sie: "Ich erhoffe Möglichkeiten." Vielleicht hatte sich eine solche ja gerade ergeben. Auf jeden Fall erscheint Larissa der Traum der Elfe erstrebenswert und sie entscheidet sich, ihr vorerst in dieses Freihafen zu folgen. Vielleicht würden sich dort Gelegenheiten bieten, ihre zerstörte Ehre wiederherzustellen.

In der Stadt angekommen bleibt die Hin noch einmal stehen und blickt zu Exeder auf. "Wo finden wir das Schiff?", fragt sie, ein wenig verloren wirkend. Es wird deutlich, dass Städte für sie eine eher ungewohnte Umgebung sind.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 06.02.2008, 05:03:15
Als Adrian das unerwartete klopfen an der Tür vernimmt, dreht er sich um, binselt ein wenig, und sieht dabei den Jungen mit dem ganzen guten Essen hineinschwanken. Adrian wartet jedoch solange bis der Kleine wieder draußen ist.  'Mensch lecker, Frühstück, sogar ans Bett gebracht, fast wie daheim!'
Gleichzeitig mit diesem Gedanken, löst er das Seil von seinem Handgelenk.
Daraufhin steht er auf wirft sich fix ein paar Sachen über...
"Hey, Talvra, das ist aber nett von dem Wirt, dass er uns das Frühstück aufs Zimmer bringen lässt.
Ach übrigens, einen wundervollen guten Morgen wünsche ich. Hast du denn auch so genossen mal wieder in einem Bett zu schlafen?"

Sichtlich erquickt legt Adrian eine überaus freundliche Miene an den Tag, die er auf den 'Wanderungen' eher selten zeigte.
"Wie spät ist es denn eigentlich? Wie eilig haben wir es denn mit dem Frühstück? Nicht dass uns das Schiff noch vor der Nase ausläuft."
Jedoch kann er nicht mehr die Antwort wirklich erwarten, und stürzt sich schon mehr oder weniger mit guten Manieren auf das Frühstück.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 06.02.2008, 10:01:19
Talvra ist jetzt doch ein wenig überrascht, weil Adrian sich so schnell aus dem Bett begibt und kann kaum auf die Flut der vielen Fragen antworten. Er hatte auch eher damit gerechnet, das irgendein Gegenstand in Richtung des kleinen Störenfrieds fliegt.

"Ebenfalls einen guten Morgen, Adrian. Wir haben noch genug Zeit, mittlerweile müsste es erst so um die achte oder neunte Stunde sein."
Dann schaut er hoch und sieht wie Adrian übers Frühstück herfällt.

"Hey, langsam, laß mir auch noch was übrig" lacht Talvra, wohl wissend, das diese riesige Portion für beide locker reicht. Dann begibt er sich auch zum Frühstück und meint "So ruhig und gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Nur die Enge hier hat mich am Anfang bei meinem morgendlichen Ritual ein wenig gestört. Die letzten Wochen bin ich ja immer raus und habe unter dem offenen Himmel gebetet. "
Dann merkt Talvra, das dies wohl nicht das richtige Gespräch am frühen Morgen für Adrian ist und wechselt das Thema.

"Was meinst Du, sollen wir noch etwas für die Überfahrt mitnehmen?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 06.02.2008, 17:33:59
'Mh, könnte ich denn noch irgendwas gebrauchen?" Gedanklich geht Adrian seine Ausrüstungsgegenstände durch, doch da fällt ihm nichts auf. Dann kommt er zu seinen Waffen, doch auch hier entdeckt er auch keinen Mangel, außer eine Fernkampfwaffe, jedoch reicht ihm wohl das Geld dafür nicht. Und dann kommt es ihm...
"Jetzt wo du mich fragst, ich könnte durchaus noch etwas gebrauchen. Es wäre nicht geschickt mit so feinen Kleidern zu dem Schiff zu begeben, denn dann erwartet bestimmt der Halsabschneider von Kapitain dass ich reich bin, und das trifft ja nicht mehr wirklich zu." Schon ein wenig deprimiert, dass er sich den Standard den er einst gewohnt war, nicht mehr leisten kann. "Also, was hälst du davon nach dem Frühstück unsere Sachen gleich mitzunehmen, und dann über den Markt zu schlendern, um mir noch ein paar Lumpen zu kaufen. Benötigst du denn noch irgendetwas?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 06.02.2008, 21:26:11
" Na ja wie ich schon sagte, ein Traum hat mich bis hierher geführt, obwohl ich nicht weiß, ob hier das von mir so heiß ersehnte Schiff nach Freihafen auf mich wartet. Ich kam bisher auf meinem Weg durch eine nicht geringe Anzahl von Hafenstädten, und in jeder fragte ich hoffnungsvoll nach einer Passage, die mich meinem Ziel näher bringen sollte. Aber ich hoffe, da ich auf meinen Wegen zwischen den Städten in euch die erste normale Person getroffen habe, dass dies ein gutes Omen ist. Sonst waren es meist lüsterne Bauern oder Wegelagerer, die mir gerne weiter geholfen hätten. Bei was auch immer ! "

beendet die junge Elfen ihren Satz nicht ohne bitteren Unterton.

" Ich hoffe aber, dass sich diese Möglichkeiten für dich auftun. ich von meiner Seite bin froh, dass ich eine Kriegerin wie dich gefunden habe. Wir ergänzen uns bestimmt prächtig "

sagt Exeder mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen

" Der Stahl und die Magie passen immer gut zueinander. Aber wenn wir in die Stadt kommen muss ich auch für meine kleine Freundin hier ein paar Nüsse besorgen. Sie soll ja auch nicht leben wie ein räudiger Hund "

Wie auf Kommando streckt Mala dabei ihr weißes Köpfchen zwischen den Rundungen der Elfe heraus und lässt sich selbiges von Exeder graulen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 07.02.2008, 01:22:01
Während Exeder erzählt, hört Larissa ihr aufmerksam zu, auch wenn sie ein wenig abwesend wirkt dadurch, dass sie beständig die Gegend beobachtet sowie die vielen Leute, die hier schon in weit größerer Zahl vorkommen, als sie es sonst auf so engem Raum gewohnt ist.

"Es scheint, als hätte sie auch kein einfaches Leben gehabt. Der Weg hierher zumindest muss für sie sehr schwer gewesen sein. Deshalb gibt sie sich jetzt vielleicht der falschen Hoffnung hin, ich sei noch eine Kriegerin."

Als die Elfe jedoch von räudigen Hunden spricht, wirft Larissa ihr plötzlich einen grimmigen Blick zu, der aber sofort wieder sanftmütiger wird, als sie erkennt, dass dieser Ausdruck nur als Redewendung gemeint war und Exeder in Wirklichkeit nur um ihr Backenhörnchen besorgt ist.

"Dann lasst uns einen Markt suchen.", schlägt die Hin vor und das erste Mal seit sie sich getroffen haben, ist tatsächlich ein beglücktes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, welches anzeigt, dass ihr Misstrauen der Wildelfe gegenüber letztendlich doch geschwunden ist.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 07.02.2008, 11:07:17
"Unsere neuen Freunde von gestern haben uns ja schon vorgewarnt. Wir müssen die Passage auch bezahlen können und da ist es besser, wenn wir keinen so reichen Eindruck machen. Und als Seeleute wird der uns wohl nicht haben wollen, vielleicht ja als Gehilfe in der Küche zum Kartoffeln schälen, aber irgendwie glaube ich das auch nicht. Also lass uns ein paar weniger vornehme Kleidung kaufen, wir haben ja noch etwas Zeit."

Dann widmet er sich wieder genüsslich dem gutem Frühstück zu und denkt nur kurz an die schlechte Verpflegung der letzten Wochen.

Sobald dann auch Adrian fertig ist  fängt Talvra an seine Hab und Gut zusammen zu packen.  
"Mal sehen, vielleicht fallen mir unterwegs noch ein paar Dinge auf, die wir gebrauchen könnten" denkt sich Talvra beim Zusammenpacken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 07.02.2008, 13:36:44
Sehr erleichtert macht sich Exeder, die sich sicher ist Gemeinsamkeiten entdeckt zu haben, mit Larissa weiter in Richtung Stadttore auf.

Irgendwie habe ich das Gefühl auch sie ist eine Getriebene. Da haben wir wohl was gemeinsam. Sie macht so einen traurigen Eindruck. Vielleicht kann sie ja irgendwann etwas darüber erzählen.


" Siehst du Mala, wir haben jemand gefunden, der dich auch mag und nichts dagegen hat deinen Vorrat an Nüssen aufzustocken. "


Dann sieht sie wieder zu der Halblingdame hinüber.

" Wo ist eigentlich eure Heimat wenn ich fragen darf ? ich meine ich habe keine andere Wahl, meine Familie ist tot und deshalb habe ich auch nichts mehr zu verlieren, wenn ich hier Mutterseelen alleine durch die Wildnis von Stadt zu Stadt ziehe. Verzeiht, aber ich war bisher der Meinung, dass Halblinge wie die Elfen auch Familienmenschen wären, und deshalb wundert es mich, dass ihr euer Vorhaben Kriegerin zu werden ganz alleine in Angriff nehmt. "

Plötzlich sieht sie für einen Moment erschrocken aus und fügt hinzu :

" Entschuldigt bitte, wenn ich mit meiner direkten Art zu persönlich geworden bin "

Während ihrer Unterhaltung, zieht sich Mala wieder in ihr warmes Versteck zurück, sich hörbar mit einer weiteren Nuss beschäftigend.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 08.02.2008, 00:32:27
"Ich habe auch keine Familie mehr. Das ist der Grund, weshalb ich von meinem Clan verstoßen wurde.", antwortet Larissa und sieht plötzlich sehr erschreckt aus.

Sie hatte nicht vorgehabt, jemandem so viel von ihrer Vergangenheit zu erzählen und trotzdem waren die Worte plötzlich über ihre Lippen gekommen. Irgendwie hatte es sich jedoch gut angefühlt, der Elfe dieses Geheimnis anzuvertrauen. So als ob sie eine schwere Last von ihrer Seele gegeben hätte. Noch nie hatte sie jemandem dieses Geheimnis anvertraut und sie kann sich auch nicht erklären, warum sie es dieser Elfe, die sie nur seit ein paar Stunden kannte schon erzählt hatte.

Unvermittelt bleibt sie stehen und errötet. "Bitte sagt das niemandem.", beschwört sie Exeder. "Ich werde euch im Gegenzug auch einen Gefallen erweisen, falls ihr es wünscht."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 08.02.2008, 01:14:04
Als die Elfe das erschrockene Gesicht ihrer Reisegefährtin bemerkt, ist sie sich nicht ganz wohl in ihrer Haut. Und als sie dann noch das fast flehentliche Angebot vernimmt, ist sie sich sicher, dass es nicht unvorsichtig ist etwas Vertrauen in die Halblingdame zu setzen.

" Habt keine Angst, ich werde euren Wunsch respektieren und beschäme mich nicht im Gegenzug damit einen Gefallen dafür einzufordern. "

Dann tritt ein kalter Blick in ihr Gesicht und sie spricht weiter ohne jegliches Gefühl in der Stimme, während sie das Kinn erhebt und die Hände zu Fäusten ballt.

" Wir haben das gleiche Los. Ich bin aus einem einzigen Grund unterwegs nach Freihafen. Ich hoffe dort dem Verantwortlichen für die Zerstörung unseres Dorfes und den Mord an allen Elfen die dort lebten auf die Spur zu kommen. Ich entkam als einzige, und die Wut war es, was mich in schweren und verzweifelten Zeiten am Leben hielt, und das Verlangen nach Rache "

Als Exeder dann wieder Larissa anblickt wird ihr Gesichtsausdruck milderund sogar ein leichtes Lächeln stielt sich darauf.

" Ich hoffe mich dem Vertrauen, welches ihr mir, mit der Offenbarung eures Schmerzes entgegen gebracht habt, zu rechtfertigen, sollte uns das Schicksal für eine weitere gemeinsame Reise bestimmt haben. Und ich bin froh, dass ihr keine Menschenfrau seid, denn Menschen waren es, die dieses Leid über uns brachten und ich hasse sie dafür aus vollem Herzen. Ich werde in meinem Leben keinem Menschen je wieder Vertrauen entgegen bringen "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 08.02.2008, 11:05:38
Nachdem Talvra und Adrian ihre sieben Sachen verstaut haben, und mit dem Frühstück fertig sind, verlassen sie das Zimmer möglichst sauber, und gehen die Treppen hinunter in den Schankraum, um sich dort nach dem Wirt umzuschauen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 08.02.2008, 12:57:29
Adrian und Talvra finden den Wirt im Schankraum, wo er an einem der Tische sitzt und etwas auf ein schmutziges Stück Papier schreibt. Beim Näherkommen blickt der Wirt auf und bemerkt die beiden Reisenden.

"Oh, wollt ihr etwa bereits aufbrechen?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 08.02.2008, 13:29:11
Etwas seltsam den Wirt musternd meint Adrian, "Ja, durchaus, ist es denn üblich, dass Reisende hier länger als einen Tag übernachten?"
"Seltsame Sitten haben die hier." Stirnrunzelnd schaut er zu Talvra. Anschließend dreht er seinen Kopf wieder zu dem Wirt.  
"Nun, wir würden aufjeden Fall gerne zahlen. Und falls ihr auch noch so nett wärd und uns den kürzesten Weg zu einem Händler der etwas billigere Kleidung verkauft nennen könntet, wären wir dankbar."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 08.02.2008, 16:27:10
Talvra stimmt Adrian zu "Ja, wir werden heute die Stadt wieder verlassen und wollen uns noch für die Reise ein wenig eindecken. Habt Dank für Eure Gastfreundschaft und die hervorragende Unterkunft."
Dann verabschiedet er sich und gibt beim Rausgehen dem kleinen Jungen noch zwei Kupfermünzen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 08.02.2008, 17:50:08
"Hmm, die meisten Reisenden bleiben ein paar Tage und genießen die Ruhe Suzails, bevor sie sich wieder aufmachen. Aber das müsst ihr selber wissen."

Der Wirt verschwindet kurz hinter dem Tresen und wühlt dahinter herum, während Talvra bereits das Gasthaus verlässt. Die beiden Kupfermünzen, die Talvra dem Jungen noch in die Hand drückt, verschwinden sogleich in dessen Tasche, während er ein leises "Danke" spricht.

"Irgendwo hier habe ich doch den Zettel... Moment.... Ah, hier. Also: Zwei Übernachtungen, das Frühstück, und gestern Abend das Essen und das Bier - natürlich auch für eure gnomischen Freunde - das macht zusammen..." - man sieht förmlich, wie es hinter der Stirn des Wirts arbeitet, als er die Zahlen zusammenrechnet - "äh, 32 Silbermünzen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.02.2008, 00:40:23
"Sie ist selbst noch fast ein Kind.", stellt Larissa fest, während sie das Gesicht der Elfe mustert, die ihr den Grund für ihre Reise verrät. Doch ist sie sich nun sicher, dass sie beide einander tatsächlich helfen konnten. Zumindest steht nun ihr Entschluss, Exeder wenigstens noch solange zu begleiten - und wenn nötig zu beschützen - bis sie ihr den Gefallen erwidern kann.

"Ich danke euch.", spricht sie nun, da sie der jungen Hexenmeisterin vertraut, direkt in deren Gedanken, "Aber ihr solltet vielleicht eure Einstellung den Menschen gegenüber noch einmal überdenken. Ich kann es vielleicht nicht wirklich beurteilen, aber ich bin sicher, dass nicht alle Menschen schlecht sind."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 09.02.2008, 00:49:12
Adrian wartet entgegen Talvra geduldig bis der Wirt wieder hinter dem Tresen hervorkommt, und auch während er die Summe von den einzelnen Sachen zusammenrechnet, wartet er geduldig. Seine Miene ist ganz gelassen und so hört er das Ergebnis. "Das ist eindeutig günstiger als in Tiefwasser, 4 Personen waren wir, die gegessen und getrunken haben, und noch zwei geschlafen, dann müssen wohl die beiden Gnome für ungefähr 5 Silberlinge die Zeche geprellt haben."
"Nun könntet ihr mir noch sagen, was die Gnome euch schuldig waren, damit ich das wieder von ihnen zurückfordern kann."
Anschließend langt er in sein Beutelchen und holt 3 goldene und 3 silberne Münzen hervor, und überreicht sie dem Wirt. "Habt dank für die nette und sehr erholsame Übernachtung. Es war echt toll das Frühstück im Bett geniesen zu können. Gebt doch noch euerm Sohn ein wenig von dem Trinkgeld. Er hat es sich verdient!"
Dies fügte er hinzu ohne natürlich gesehen zu haben, dass Talvra ihm schon etwas hat zukommen lassen.
Anschließend macht er sich auch auf den Weg nach draußen, falls er noch die Beschreibung von dem Wirt zu einem Kleidungshändler erhält. Um den schon wartenden Talvra über die Richtung in die sie zu gehen haben zu informieren.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 09.02.2008, 01:01:23
Als Talvra die Strasse betritt atmet er kurz die Morgenluft ein und schaut sich das Treiben an. Dann wartet er geduldig und als Adrian vor die Taverne tritt spricht er.

"Habt Dank für das Auslegen der Zeche. Ich wollte nur beim Rausgehen schon dem Kleinen etwas zustecken ohne das der Wirt es gleich mitbekommt. Ich denke er hat genug an uns und an den Seeleuten gestern hier verdient.

Übrigens beteilige ich mich gerne an der Hälfte oder ich zahle dann die nächste Zeche, so wie es Dir beliebt."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 09.02.2008, 10:22:01
"Äh, ja, die Zeche der beiden Gnome.... Hmm, das waren zwei Mahlzeiten und dazu noch vier Krüge Bier für jeden der beiden, das waren 8 Silbermünzen zusammen. Sehr nobel von euch im Übrigen, ihre Zeche mitzubezahlen. Ich wünsche euch eine gute Weiterreise, wohin auch immer ihr jetzt wollt."

Damit verabschiedet sich der Wirt. Bevor Adrian jedoch das Gasthaus verlässt, ruft ihm der Wirt noch etwas hinterher.

"Ach, wenn ihr einen Kleidungshändler sucht, dann geht am besten ins Händlerviertel. Dort sollte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Einfach von hier aus in Richtung Palast gehen, das könnt ihr kaum verfehlen..."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 09.02.2008, 22:41:20
Auf dem Weg nach draußen, dreht sich Adrian noch kurz mit einem leisen "danke" um, und öffnet anschließend die Tür, um endgültig wieder ins Freie zu gelangen. Daraufhin schließt er die Tür, und sich umschauend, nach dem Palast ausschau haltend, sagt er zu Talvra: "Wir müssen in Richtung Palast, dort ist das Händlerviertel..." Ohne auf eine Reaktion von diesem zu erwarten stapft er mit all seiner Ausrüstung los. 'Mh ich sollte mir wohl einen Punkt hier in der Nähe merken, der auch vom Palast zu erkennen ist, nicht dass wir wieder nach dem Weg fragen müssen.' So hält er nun Ausschau nach einem Anhaltspunkt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 10:30:02
Der Palast, oder besser die hohen, spindligen Türme desselben, ist von dieser Ecke der Stadt aus problemlos zu erkennen. Adrian sieht sich noch kurz um und stellt fest, dass die Rückkehr keine großes Problem darstellen wird, einfach immer nur Richtung Meer.

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Langsam werden Lundal und Gaerdin die ohnehin schon müden Glieder noch schwerer. Unzählige Kisten und Fässer sind bereits im Bauch des Schiffes verschwunden, alle einzeln über die Planken an Deck getragen und gerollt. Begleitet wird der Ladevorgang wie immer von der dröhnenden Stimme von Jocard, der jeden einzelnen Seemann immer wieder antreibt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 12:38:24
"Das mit der Zeche werde ich nachher nochmals ansprechen" denkt sich Talvra und läuft in die von Adrian gezeigte Richtung.
"Nun, dann wollen wir mal sehen, ob wir halbwegs passende Kleidung für Dich finden. Wie wärs mit einer Kleidung für Reisende."
Dann schaut er sich Adrian an und sieht dabei die zwei Schwerter.
"Mit denen könntest du auch als Waffenschmied durchgehen" und grinst dabei Adrian an

Als sie nach einem kurzen Wegemarsch im Händlerviertel ankommen, verschafft sich Talvra einen Überblick und geht dann in den Laden eines Kleidungshändlers, den er für vielversprechend hält.

"Nun mein werter Herr, wir suchen bequeme Kleidung zum Reisen für meinen Gefährten hier. Könnt ihr uns etwas in seiner Größe und zu einem vernünftigen Preis anbieten" spricht er mit gewählten diplomatischen Ton den Händler an.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 10.02.2008, 14:34:44
Der Schmerz im Kopf des Waldläuferst ist inzwischen einer dumpfen Leere gewichen und der Schweiß rinnt ihm von der Stirn. 'Leuteschinder, ich werf Dich über Bord, Du Kanaille' flucht er stumm vor sich hin, während er Fass um Fass, Ballen um Ballen weitergibt und verstaut. Er weiß nicht, wie oft er schon Baervan Wildwanderer für die Kraft seiner kurzen Arme gedankt hat, denn trotz seiner Größe kann er mit den Menschen mithalten.

Sein Blick hellt sich nur in den seltenen Momenten auf, wenn er den Kopf hebt und auf den Kai blickt. Dann wird Gaerdin  gewahr, dass sie wieder ein Stück geschafft haben und die Ladung, die sie aufnehmen, endlich ist.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 10.02.2008, 15:57:56
" Ja vielleicht habt ihr Recht, aber ich bin nun mal im wahrsten Sinne des Wortes ein gebranntes Kind "

sagt Exeder etwas gequält lächelnd zu ihrer neuen Freundin.

" Die einzigen, mit denen mein Volk jemals Probleme hatte sind die Menschen. Deshalb müssen sich diese erst einmal beweisen, bevor ich ihnen auch nur ein wenig Vertrauen entgegen bringe. Und wie ihr es sicherlich auch für euch haltet : Man kann nicht vorsichtig genug sein "

Kurz nach diesem Gespräch, schwenkt Exeder kurz den Blick um sich anzusehen, wie weit die Stadttore noch entfernt sind. Die Hoffnung lässt sie fast schweben.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 19:22:16
Nachdem sie die Kleidung erstanden haben und Adrian sich die Kleidung gleich im Laden angelegt hat , machen sich Adrian und Talvra auf dem Weg zum Hafen.
"Wir sind gut in der Zeit, da die Sonne noch nicht ihren Zenit erreicht hat" meint Talvra mit einem Blick nach oben. Kurze Zeit später erreichen sie den Hafen und bleiben vor dem gesuchten Schiff stehen und schauen kurz der Mannschaft beim geschäftigen Beladen zu bevor Talvra dann nach dem Kapitän Ausschau hält.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 10.02.2008, 19:34:39
Als der Gnom die beiden Reisenden vom Vorabend erkennt, winkt er ihnen zu, so fröhlich er kann. Bevor der Kapitän ihn jedoch der Faulheit zeihen kann, schnappt er sich das nächste Fass und rollt es an seinen Bestimmungsort.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 19:34:53
Als Talvra und Adrian die "Stolz von Alaghôn" erreichen, werden gerade die letzten Kisten an Bord geschleppt. Selbst unten am Kai ist die laute Stimme des Kapitäns zu hören.

"So ihr Landratten, das war alles. Macht euch bereit zum Auslaufen, ich hoffe mal unser Proviantmeister hat in der Zwischenzeit genug eingekauft. Gaerdin und Lundal haben den Rest des Tages frei."

Dann sieht man den Kapitän aus der Ladeluke an Deck kommen und in seiner Kabine verschwinden.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 10.02.2008, 19:41:49
Das war ja schon das letzte freut sich Gaerdin, dem dieser Umstand erst auffällt, als der Kapitän seine Befehle brüllt. Sein Kopf summt nach wie vor und er sehnt sich nach einem Glas Wasser.

Eifrig  eilt der Waldläufer jedoch zunächst zu seinem Brötchengeber und bringt ob der Aussicht auf einen freien Nachmittag und Abend ein echtes Lächeln zu Stande. "Käptn. Die beiden Herren dort wollen eine Überfahrt nach Freihafen" er deutet auf Talvra und Adrian und bedeutet den beiden mit einem Winken, näher zu kommen.

Erst daraufhin lenkt Gaerdin seine Schritte zu dem Wasserfass, das für die Seeleute bereit steht und nimmt zwei, drei Kellen des kühlen Nass auf und benetzt seine ausgedörrte  Kehle ausgiebig. Noch ist es frisch grinst er in sich hinein.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 19:48:17
Exeder und Larissa nähern sich der unbekannten Stadt immer weiter. Doch gerade, als sie das Stadttor durchqueren wollen, versperrt ihnen eine Hellebarde den Weg und eine Stadtwache in schwerer Rüstung versperrt ihnen den Weg. Auf den Wappenrock ist das gestickte Wappen der Stadt zu erkennen, was darauf hindeutet, dass es sich hier um eine freie Stadt handelt.

"Seid gegrüßt! Wer seid ihr und was führt euch nach Reth?", grüßt die Wache nicht unfreundlich, sondern eher mit der professionellen Gelassenheit eines Mannes, der diese Frage viele Hunderte Male am Tag stellen muss.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 10.02.2008, 19:48:35
Sehr erfreut, so fröhlich von dem kleinen Gnom willkommen geheißen zu werden. Weist Talvra mit einer Handbewegung an, vor zu gehen. Hinter ihm herlaufend überlegt er sich das richtige Auftreten dem Captain bezüglich. Flüsternd lässt er Talvra folgendes noch wissen: "Wir sollten ihm möglichst schnell die Grüße von Ramondo überbringen, genauso wie den Zettel, vielleicht können wir uns dann so auch noch was auf der Überfahrt verdienen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 19:58:56
Talvra grüßt den Gnom ebenfalls und geht dann anschließend vor zum Kapitän.
"Seid gegrüßt. Wir suchen eine Passage nach Freihafen und sollen Euch auch die Grüße von Ramondo überbringen."
Dann überreicht er den Zettel von Adrian.
"Vielleicht können wir ja ihn Euren Dienst treten, wir sind zwar keine Seeleute und verstehen deswegen nichts vom Segeln, aber auf so einem schönen Schiff gibt es doch bestimmt allerhand zu erledigen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 20:05:03
"Ahoi", begrüßt Jocard die beiden Männer mürrisch. Bei der ersten Erwähnung des Namens Ramondo wird der Kapitän stutzig. "Ramondo? Meint ihr etwa Marvolo Ramondo? Den alten Halsabschneider aus Tiefwasser?" Langsam liest er sich den Zettel durch und gibt ihn dann zurück an Adrian. "So, ihr habt also für ihn gearbeitet. Hoffe für euch, dass er euch keine wertlosen Glassteine als Bezahlung angedreht hat. Mich hat er beim letzten Mal ordentlich über den Tisch gezogen, dieser heuchlerische Betrüger."

Bei diesen Worten spuckt der Kapitän auf den Boden, seine Haltung zu den beiden Fremden wird nach Entdeckung dieser Gemeinsamkeit bedeutend freundlicher.

"So, ihr wollt also nach Freihafen, wie? Tut mir leid, aber Arbeit kann ich euch keine geben. Mir liegen schon die beiden Gnome auf der Tasche, die ich in Freihafen ausbezahlen muss. Ihr müsst die Überfahrt bezahlen, wenn ihr mit wollt."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 20:15:59
"Hab ich mir ja schon gedacht, das dieser Halsabschneider uns nur Glassteine angedreht hat." denkt sich Talvra bei den Worten des Kapitäns.
"Nun denn, er wird irgendwann dafür bezahlen. Aber reden wir nicht mehr von diesem widerwärtigen Schurken. Was soll denn die Überfahrt kosten?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 20:17:54
"20 Goldmünzen würde euch die Fahrt kosten. Für jeden."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 20:22:22
Bei diesen Worten versucht Talvra ganz bleich dreinzuschauen.
"Aber mein Herr, ihr wißt ja das uns dieser üble Ramondo nicht fair bezahlt hat. Wie sollen wir denn soviel Gold aufbringen können," versucht Talvra mit einem flehenden Blick den Preis für die Passage ein wenig zu drücken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 20:26:35
"Viel Gold ist das nicht. Immerhin wollt ihr bis nach Freihafen. Das ist fast am anderen Ende des Meers. 20 Goldmünzen sind da ein Schäppchen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 20:34:22
"Ihr seid ein harter Mann. Für mich, da ich noch in der Ausbildung und deswegen auf Wanderschaft bin ist das eine stolze Summe." meint Talvra und besiegelt das Geschäft mit einem Handschlag.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 10.02.2008, 20:40:51
"Stopp Talvra! Ich werde für uns beide zahlen, der Kapitain soll doch nicht schlecht von uns denken."
Daraufhin gräbt er in seinem Rucksack nach dem Rubin den er von Ramondo erhalten hat und überreicht diesen dem gierigen Menschen.
"Das schöne Steinchen sollte durchaus für meinen Freund und mich reichen. Und wenn es euch nicht genug ist, dann seid ihr nicht mehr bei sinnen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 10.02.2008, 20:44:45
"Adrian, das ist viel zu viel. Der Edelstein ist mindestens 50 GM wert." redet Talvra auf Adrian ein und versucht mit einer etwas zu langsamen Bewegung Adrian daran zu hindern den Edelstein zu übergeben.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 10.02.2008, 21:34:07
Mit kritischem Blick nimmt Jocard den Rubin von Adrian entgegen.

"Das hat euch Ramondo als Bezahlung gegeben? Lasst mich mal sehen."


Prüfend dreht Jocard den Edelstein im Sonnenlicht hin und her, kratzt mit einem Fingernagel über die Oberfläche, klopft mit einem Knöchel auf eine Facette. Schließlich scheint er den Rubin für gut befunden zu haben.

"50 Goldstücke ist er nicht unbedingt wert. Die Zwerge vom Grat der Welt würden euch vielleicht 30, maximal 40 geben. Aber wenigstens wurdet ihr nicht übers Ohr gehauen. Gebt mir einen davon und ihr könnt mitfahren."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 10.02.2008, 21:37:33
"So soll es dann sein."
Adrian streckt seine Hand aus, um das Geschäft mit einem Handschlag zu besiegeln.
"Puh, das war knapp. Jetzt kommen wir hoffentlich ohne noch einmal übers Ohr gehauen zu werden nach Freihafen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.02.2008, 00:42:50
Als der Mann Larissa plötzlich seine Hellebarde in den Weg hält, erschrickt sie, kann jedoch den Reflex, ihren Speer zur Abwehr zwischen sich und die Waffe des Fremden zu bringen, gerade noch unterdrücken, als sie sieht, dass er selbst keine aggressive Haltung einnimmt. Wie üblich denkt sie über die Frage wieder ausgiebig nach, bevor sie eine Antwort gibt.

"Larissa.", erwidert sie schließlich, "Wir möchten zum Markt."

Ein wenig hilfesuchend blickt sie dann zu Exeder. Sie ist sich nicht sicher, ob man sie einlassen wird, wenn es ihnen nur darum geht zum Markt zu gehen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.02.2008, 13:09:11
Mit einem leichten Lächeln, als hätte der Kapitän gerade ein sehr gutes Geschäft gemacht, schlägt Jocard ein.

"Wenn ihr noch letzte Besorgungen machen wollt, dann beeilt euch. Wir laufen in einer Stunde aus. Euer Schlafplatz ist unten im Laderaum, da ist ein abgetrennter Bereich für Passagiere. Zwei Kojen und eine Truhe für euren Krempel. Bis nach Freihafen sind es von hier aus knapp sechs Tage, da wir aber erst nach Reth fahren müssen und dort Ladung aufnehmen, sind das nochmal zwei Tage, also insgesamt 8."


Mit diesen Worten wendet sich Jocard wieder den vielen Listen zu, die auf dem Tisch in seiner Kapitänskajüte liegen, allem Anschein nach Ladungslisten. Den Edelstein legt er auf einen besonders hohen Haufen Papier.

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Die Wache nickt Larissa als Antwort zu und wartet dann darauf, dass auch Exeder sich erklärt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 11.02.2008, 19:43:42
Nachdem er sich erfrischt hat, schlendert der Gnom auf Talvra und Adrian zu. "Willkommen an Bord. Schön, dass Ihr das Schiff gefunden habt."
Gaerdin lächelt die beiden erfreut an, gleichwohl bemerken sie sine Müdigkeit und den Schweiß, der ihm auf der Stirn steht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 11.02.2008, 22:47:33
Talvra lächelt etwas gequält Adrian an und meint "Würde gerne wissen, wieviel der Edelstein wirklich wert ist. Ich glaube nicht, das wir einen vernünftigen Preis bekommen haben."

Als sich dann Gaerdin nähert und sie willkommen heißt, hellt sich sein Gesicht wieder auf.
"Dank Euch, Euer Empfang ist wesentlich freundlicher und ehrlicher als der des Kapitäns. Nun denn, so wie ihr ausschaut, ist Eure Nacht nicht besonders erholsam gewesen. Bei der anstrengenden Arbeit hier habt ihr hoffentlich wenigstens ein paar Minuten Schlaf gehabt, oder. Aber Ihr kleinen Leute seid zäher, wie man manchmal erwarten würdet."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 11.02.2008, 22:57:51
"Wache schieben" nickt der Waldläufer und schiebt seinen Hut leicht nach hinten. "Aber heute haben wir frei, Knaller..." er blickt sich nach seinem Freund um, entdeckt ihn jedoch nicht sofort, lacht hell auf und fährt dann fort "der bestimmt schon eingepennt ist ... und ich. Wir zeigen Euch gerne das Schiff, aber gönnt uns noch ein kurzes Nickerchen. Ich, ich suche Mal Lundal und schleife ihn ihn seine Koje"
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht macht sich der Gnom daran, seine Worte in die Tat umzusetzen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 11.02.2008, 23:00:11
Nur ein paar Momente später findet Gaerdin Lundal an der Reling stehen, genau an dem Platz, an dem er schon während dem Beladen gestanden und die schweren Ballen und Kisten weitergereicht hatte. Jetzt jedoch hört man von dem Gnom nur ein lautes Schnarchen, das selbst einem Ork Ehre gemacht hätte.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 11.02.2008, 23:02:48
"Na dann wünsche ich Euch gute Erholung. Und falls ihr Hilfe brauchen solltet Euren Gefährten unter Deck zu bringen, dann laßt es uns wissen. "

Dann schaut er Gaerdin hinterher und meint anschließend zu Adrian
"Ein bißchen über das Schiff zu wissen, scheint nicht so verkehrt zu sein. Was meinst Du? Sollen wir unsere Koje mal näher anschauen oder nochmals kurz in die Stadt und unseren anderen Stein schätzen lassen."

Dann lacht Talvra, fast ein bißchen teuflisch
"Lieber doch nicht, sonst erwürge ich vielleicht den Strolch, bevor wir in Freihafen angekommen sind." und fühlt sich bei diesen Worten schon fast ein wenig erleichtert.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 11.02.2008, 23:08:00
Na, ein Lacher vor dem Schlafengehen. Hättest Du Mal ein Bier weniger gekippt, Knaller. Kaum hat Gaerdin den Gedanken zu Ende gebracht, prustet er los.
Nachdem er sich beruhigt hat, schultert er den schlafenden Kameraden und trägt ihn zur Luke, die hinab in den Bauch des Schiffes führt. Dort stellt er ihn unsanft ab. "So, Lundal. Genug geschuftet. Ich hab schon die ganzen Fässer gerollt, die Leiter gehst Du alleine runter." Wieder lacht er hell auf und führt den schlaftrunkenen Magier hinab und weist ihm seine Koje.

Zufrieden mit dem Tagesabschluss ergibt sich nun auch Gaerdin seiner Müdigkeit. Interessante Gesellschaft haben wir jetzt wenigstens. Der Typ hat die Klamotten gewechselt, möchte doch wissen, was sie in Wirklich...
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 11.02.2008, 23:52:04
Sichtlich betrübt darüber, dass der Kapitain ihn so vorgeführt hat, lässt Adrian seine Mundwinkel und auch sein ganzes Haupt nach unten hängen. "Nein, Talvra, lass mal lieber, ich denke das würde uns allen nicht gut bekommen, falls er uns nicht die Wahrheit erzählt hat."
Ein kaum hörbares, "Vorallem ihm nicht." fügt er hinzu.
'Mensch, ist man denn nirgendswo mehr sicher, da hat sich ja so einiges getan hier, ich muss mir sicherer mit meinen Vermutungen werden, und darf mich nicht mehr rumschupsen lassen, so wie ich es früher immer von meinem Vater schon mit mir habe machen lassen.'
"Ja, lass uns mal das Schiff erkunden. Hoffentlich wird mir nicht allzuschlecht, ich habe noch keine größeren Schiffsreisen unternommen." Leise und betreten, folgt Adrian Talvra, der eher mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt ist, als dass er wirklich auf seine Umgebung achten würde.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 12.02.2008, 11:30:07
Lundal ist total fertig von der schufterrei. Er bekommt gar nicht mit wie seine Bekannten vom Vortag auf das Schiff kommen und auch die Verhandlungen mit dem Käptain bekommt er nicht mit. Allerdings ist er müde und so lehnt er sich nur an die planke um wieder etwas fitter zu werden. Und zack, ist er eingeschlafen. Das nächste was er mitbekommt ist das Gaerdin neben ihm steht und ihn plötzlich schultert. Bei Lundals Gewicht ist das auch nicht schwer. Doch kommt er dann dessen anweisung selbst die Leiter herrunter zu gehen nach. Dann taumelt er in sein Bett und schläft pracktisch noch im darauffallen ein. Die Nacht war hart, der Tag war härter, doch Lundal ist jetzt im Land der Träume... Und so schnell wird ihn nichts wieder aufwecken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 12.02.2008, 14:28:56
Exeder ist auch etwas erschrocken wegen der Hellebarde, versucht sich aber nicht anmerken zu lassen.

" Guten Tag Herr Stadtgardist. Mein Name ist Exeder und das ist meine Freundin Larissa. "

" Wir würden gerne in eurer Stadt etwas einkaufen und suchen nach einer Schiffspassage. Dürfen wir passieren oder sind die Stadttore heute für Reisende geschlossen ? Und wenn es euch nicht allzu viel Mühe bereitet, könntet ihr uns den Weg zum Markt der Stadt erklären "


Während sie diese Worte an die Stadtwache richtet, versucht sie nicht ihre Reize zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Nach dem Auftreten des Mannes schätzt sie ihn nicht als Lüstling ein.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 12.02.2008, 14:40:33
Der Gardist rafft sich zu einem kurzen Lächeln auf, bevor er die Hellebarde hebt und den Weg freigibt.

"Entschuldigt die Befragung, aber dies sind finstere Zeiten in dieser Gegend, besonders für eine freie Stadt wie Reth. Den Markt findet ihr sofort, wenn ihr diese Straße entlang geht."
- Eine gepanzerte Hand weist die Straße entlang - "Von dort aus könnt ihr bereits den Hafen sehen. Gehabt euch wohl!"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 12.02.2008, 15:08:38
Nun setzt die junge Frau doch ein leichtes Lächeln auf.

" Ich danke euch für eure Freundlichkeit und wünsche euch und eurer Stadt in Zukunft mehr ruhige Zeiten "


Nachdem sie sich bedankt hat, wartet Exeder auf Larissa um dann gemeinsam ihren Weg fortzusetzen
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 12.02.2008, 23:10:51
Larissa ist überrascht, dass Exeder sie als ihre Freundin bezeichnet, doch lässt sie sich nichts davon anmerken. Sie fragt sich aber unwillkürlich, ob die Elfe die Worte ernst gemeint hat. Zusammen mit ihr macht sie sich dann auf den Weg die Straße entlang, um sich das Angebot auf dem Markt zu betrachten.

"Wisst ihr, wie man ein Schiff findet das auch dorthin fährt, wo ihr hin möchtet? Freihafen heißt die Stadt, richtig? Für mich ist es das erste mal, dass ich mit einem Schiff verreise. Ob man jeden Schiffsbesitzer fragen muss?"

Exeder fällt auf, dass die Hin wesentlich gesprächiger ist, wenn sie in ihren Gedanken spricht. Möglicherweise da sie diese Art zu sprechen eher gewohnt ist. Larissa hingegen ist froh, jemanden zu haben, der für sie sprechen kann, sollten sie sich tatsächlich am Hafen durchfragen müssen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 13.02.2008, 00:35:46
" Nein ich denke nicht dass wir alle Schiffseigentümer fragen müssen. In den anderen Städten durch die ich kam, gab es meistens ein Büro eines so genannten Hafenmeisters. Meistens war dieser Titel zwar sehr übertrieben, weil nur 2 Schiffe pro Tag fuhren in dieser Stadt "

Ein kurzes Lachen entfährt der Elfin

" Verzeiht, aber ich habe gerade an den alten Stinkstiefel denken müssen. Er war so ein Hafenmeister und nicht sehr beliebt. In seinem Büro schlug dem Eintretenden immer ein sehr strenger Geruch entgegen, weil er nie seine Stiefel auszog, auch nicht zum Schlafen. Deswegen nannten sie ihn Stinkstiefel "

" Um zu eurer Frage zurück zu kommen, ich frage auf dem Markt während unseren  Einkäufen nach der Person, die hier diese Funktion innehat. Und sollte ich wirklich hier Glück haben und so ein Schiff finden, wäre mir eine große Last genommen. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ich euch nach dieser Suche, egal wie sie verläuft, zu einem schönen Abendessen einladen dürfte. "

" Aber bevor ich mich jetzt verzettele, habt ihr nicht Lust mich auf meiner Reise zu begleiten, ob dass wir gemeinsam unser Glück finden. ? "


Dann muss Exeder noch einmal lächeln, und Larissa bemerkt als Grund, dass Mala die tierische Freundin Exeders an deren Ohr knabbert. Während sie der jungen Halblingfrau etwas Zeit lässt über ihre Frage und alles andere nachzudenken, hält sie nach dem Markt Ausschau.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 13.02.2008, 02:59:00
Als sie sieht, was das kleine Tier tut, muss Larissa leise kichern.

"Wir sollten wirklich etwas zu essen besorgen. Eure kleine Freundin scheint Hunger zu haben.", stellt sie amüsiert fest, "Das Streifenhörnchen meine ich.", ergänzt sie noch, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Am Markt angekommen merkt sie jedoch, wie auch ihr Magen durch die verführerischen Gerüche angeregt, ein hohles Knurren von sich zu geben beginnt. Der Gedanke, mit Exeder zu Abend zu essen erfüllt sie mit immer größerer Vorfreude.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 13.02.2008, 07:57:34
Vor Exeder und Larissa tut sich der große Markt Reths auf. Unzählige Zelte, Buden, Stände stehen dicht an dicht gedrängt auf dem großen, gepflasterten Marktplatz der Metropole. Schon am Rand des Markts werden die beiden Reisenden von den verführerischen Düften des Markts gefangengenommen. Frisches Brot, gebacken aus Getreide von den riesigen Äckern Turmishs, Gewürze aus Chondath, Fische aus den Gewässern des Vilhongriffs, aller Sorten Gemüse und Obst, dies alles liegt, ebenso verführerisch aufgebahrt, vor den beiden.

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Neugierig erkunden Talvra und Adrian das Schiff. Vorbei an dem großen Hauptmast des Schiffs mit seinen beiden riesigen, jetzt gerade zusammengerollten Segeln, hinunter durch die Stiege in den dunklen, nur durch eine Laterne dürftig erhellten Laderaum. Hinter all den Kisten und Fässern hört man die beiden Gnome in ihren Kojen einträchtig nebeneinander schnarchen, und Adrian und Talvra bahnen sich ihren Weg durch die fest verzurrte Ladung. Im hinteren Teil ist, ganz wie der Kapitän gesagt hat, ein kleiner Bereich abgetrennt, der wohl so etwas wie kleine Kabinen für Reisende darstellen soll. Bei näherer Betrachtung erkennen die beiden Männer, dass noch eine zweite Kabine, ebenfalls ausgestattet mit Kojen und einer Truhe, Platz für zwei weitere Reisende bietet. DIe Kojen an sich sind kein Vergleich zu den bequemen Betten, in denen sie die Nacht zuvor genächtigt hatten, eng und schmal wie sie waren.

Als sich plötzlich das Deck unter den beiden zu bewegen scheint, merken Talvra und Adrian, dass ihre lange Schiffsreise - für Adrian die erste seines Lebens - beginnt. Von oben hört man durch das knarrende Holz den Kapitän Befehle bellen.

"LEINEN LOS! VORSEGEL SETZEN!"

Langsam merken Adrian und Talvra, wie das Schiff unter, mit ihnen Fahrt aufnimmt und sie ihrem Ziel entgegenträgt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 13.02.2008, 09:39:28
Auch Talvra schaut sich das Schiff sehr genau an und meint dann zu Adrian
"Für mich ist das eine ganz neue Erfahrung, da ich zum ersten mal auf einem Schiff reise. Hoffentlich wird mir nicht schlecht. Und hoffentlich sehen wir keine dieser riesigen Seeschlangen, von denen mir so mancher betrunkene Seemann erzählt hat."
Als sie dann an der Kabine ankommen, schaut er ein wenig enttäuscht aufgrund der Größe, ist aber doch andererseits ein wenig erleichtert, das sie nicht in den Gemeinschaftsunterkünften der Seeleute untergebracht sind.
"Naja, wenigstens haben wir eine Kabine für uns und eine Möglichkeit unser Hab und Gut zu verstauen."
Als sich dann das Schiff für ihn doch plötzlich unter seinen Füßen bewegt, macht er einen Schritt zur Seite.
"So jetzt geht es los, Aber ich bin schon froh, wenn ich wir in Freihafen sind und wieder normalen Boden unter den Füßen habe."
Sichtlich fühlt sich Talvra unwohl bei den Bewegungen des Schiffs, schaut sich aber dann die Truhe näher an und verstaut erst mal sein Hab und Gut, bevor er sich dann wieder an Deck begibt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 13.02.2008, 12:19:07
Mit einem kurzen und knappen - "Ja!" - quitiert Adrian Talvras Aussagen, und legt ebenso wie er sein Hab und Gut weg, bis auf was was er so am Körper mit sich trägt. Anschließend folgt er immernoch gedankenverloren Talvra an Deck.
Dort bestaunt er die Seemänner, und ihr hantieren mit den Segeln und Seilen. Er sucht sich ein Ort, wo er niemanden bei seiner Arbeit stört, und setzt sich, schaut dem Treiben auf dem Meer zu. Fasziniert von dem Geräusch den das Schiff zusammen mit den Welle, die es erzeugt, ergibt. Ebenso gebannt ist er auch von der 'Melodie' die die Segel im Wind erzeugen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 13.02.2008, 13:26:49
Exeder ist von den vielen Gerüchen fast betäubt. Lange hat sie nicht mehr ein solches Hungergefühl verspürt. Fast einen Monat war sie jetzt auf Wanderschaft und hat nur kleine Dörfer gesehen. Das Essen, welches es dort zu kaufen gab, war bestenfalls als armselig zu bezeichnen. Einzig und allein für ihre Süße bekam sie fast immer so viele Nüsse wie sie es wollte. Beim letzten Mal war ihr Rucksack bis zur Hälfte mit Nüssen für Mala gefüllt.

Während sie sich umsah, wo es einen Stand für Malas Leckereien gibt, richtet sie ihre Stimme an Larissa

" Wie sieht es denn aus mit eurem Geschmack was Köstlichkeiten betrifft ? Hat euer Volk ein spezielles Gericht oder eine Tradition ? Ich für mich persönlich liebe alles was aus dem Meer kommt, seid ich mich auf Wanderschaft befinde. So etwas kannte ich ja vorher nicht. Wenn ihr einen Stand siehst, der euch interessiert, dann lotst mich einfach dorthin, tut euch keinen Zwang an "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 13.02.2008, 21:58:54
Als der Gnom aufwacht, stellt er erstaunt fest, dass mehr Zeit vergangen ist, als er geplant hatte. Erholt und guter Laune betritt er das Deck und sieht, dass die Sonne Ihren Zenit schon überschritten hat.

Oben angelangt blickt sich Gaerdin um und sieht die neuen Bekannten in einer ruhigen Ecke sitzen. Als er auf sie zuschlendert sieht er, dass beide die See anscheinend vertragen. Dennoch zieht er einen Streifen ungesalzenes Dörrfleisch aus der Tasche und hält ihn den beiden hin. "Falls die See und Euer Magen unruhiger werden. Das hilft."
Dann blickt er auf as Wasser und sein Gesichtsausdruck wird träumerisch. "Schön, nicht wahr? Soll ich Euch das Schiff zeigen oder habt Ihr schon alles gesehen?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 13.02.2008, 23:36:58
Adrian bemerkt erst nach einer Weile, dass der Gnom auch unteranderem mit ihm redet, und blickt ihn dann nachdem er nur sehr langsam seinen Blick vom Meer löst direkt an, und spricht mit leiser von den Wellen fast übertöndener Stimme, so als ob er die Wellen nicht kränken wolle mit seiner unmelodischen Stimme. "Ja, sogar sehr, ich wusste garnicht was für eine Wirkung das Meer auf mich hat. Ich glaube wir haben schon alles gesehen, was sehenswert ist, der Kutter ist ja nicht so groß." Dann blickt er um sich herum, um deutlich zu machen wie klein eigentlich das Schiff ist. "Ach übrigends, ihr habt gestern vergessen zu zahlen, aber ich war so frei und hab für euch bezahlt, ihr wollt doch nicht einen Ruf als Zechpreller aufbauen, oder?" Dabei verformt sich sein leicht deprimierter Gesichtsausdruck zu einem schmalen und kurzen Lächeln, welches jedoch auch schnell wieder verfliegt. "Setz dich doch zu uns, und genies die See ein wenig. Bald sollte man ja auch den Sonnenuntergang beobachten können. Ohne Häuser und Bäume im Weg, das muss ein Erlebnis werden." Sichtliche Vorfreude erhellt das Gesicht von Adrian, und überlegt an welchem Punkt wohl die Sonne genau untergehen wird.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 14.02.2008, 08:20:19
Sie haben tatsächlich für uns bezahlt. Ein wenig dumm aber sehr freundlich Gaerdin lächelt verlegen und kramt in seinem Gürtelbeutel. "Danke war wohl zu viel Gerstensaft. Was bin ich schuldig?"
In diesem Leben will er kein Zechpreller mehr sein und der große Mann hat ihm vor Augen geführt, dass diese Aktion wohl keine so gute und lustige Idee war, wie er gestern nach den 4 Bieren noch angenommen hatte.

Dann lässt sich Gaerdin auf ein Fass plumpsen, baumelt mit den Beinen und genießt ebenfalls die Aussicht. Den Beutel mit dem Kleingeld hält er in der linken Hand und spielt gedankenverloren damit.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 14.02.2008, 11:39:22
Als Adrian die Einsicht des Gnomes sieht, lächelt er ihn fröhlich an und meint dann immer noch in seinem sanften Tonfall. "Nichts." - er atmet tief durch und fügt dann noch hinzu. "Ihr habt uns so nett willkommen geheißen, und nun bereuht ihr scheinbar auch noch eure Vergesslichkeit, die durchaus einmal im Rausch passieren kann. Deshalb geht der Abend gestern auf mich."
Daraufhin schweift sein Blick wieder aufs Meer hinaus, noch immer mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. "Erzählt doch etwas von euch, während wir hier so sitzen und die See bestaunen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 14.02.2008, 12:52:06
In ihre Gedanken versunken schlendert Larissa neben Exeder über den riesigen Markt. Allerdings muss sie dabei mehr als einmal einem hektisch vorbeieilenden Menschen ausweichen, der sie sonst einfach überrannt hätte. Wieder kommt sie sich sehr klein und unbedeutend vor, wie sie so zu Fuß unterwegs ist, doch merkt sie auch, dass jetzt, wo sie die Elfe bei sich hat, die Leute mehr auf das ungleiche Paar zu achten scheinen.

Während sie noch nachdenkt, was sie auf die Frage nach ihrem Lieblingsessen antworten soll und darüber, dass sie im Chondalwald auch so gut wie nie Dinge gegessen hatte, die "aus dem Meer kommen", erblickt sie eher zufällig einen Stand, an dem ein Händler neben Beeren und exotischen Früchten auch eine große Auswahl an verschiedenen Nüssen ausgelegt hat.

"Exeder, seht dort.", ist ihre kurze Meldung an die Elfe, um diese über ihre Entdeckung zu informieren.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 14.02.2008, 13:33:04
Exeders Blicke folgen dem Fingerzeig ihrer neuen Freundin und als sie den besagten Stand entdeckt, legt sie ihre rechte Hand sanft in den Rücken Larissas und schiebt sie mit den Worten

" Kommt lasst uns sehen, was es für uns und meinen Liebling dort Feines zu erstehen gibt "

sanft in Richtung des Standes.

" Grüß euch "

richtet sie das Wort an den oder die Betreiberin des Standes.

" Ich hätte gerne eine Mischung eurer Nüsse, eine Schale Erdbeeren und 2 Zitronen "


Nach ihrer Bestellung schaut sie sich genau die ausgelegten Waren an, um zu entdecken, ob sich etwas Exotisches findet. Währenddessen, nimmt sie Blickkontakt mit der Inhaberin auf, zeigt ihr eine Nuss, und gibt diese Nuss dann Mala, damit diese schon einen Vorgeschmack auf die sie erwartenden Leckereien bekommt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 14.02.2008, 21:30:31
Gaerdin rutscht auf dem Fass hin und her und eine leichte Röte erscheint auf seinem Gesicht. Er ist sehr freundlich, das habe ich eigentlich nicht verdient.
"Vielen Dank, Adrian, sehr freundlich."
Der Gnom blickt auf das Wasser, bis der Anflug von Reue und Scham verflogen ist.

Zumindest sieht man ihm diesen nicht mehr an, als er weiterspricht "Wie schön das Wasser ist und wie weit der Horizont. Weit weg, wie meine Heimat. Wollt Ihr davon hören? Oder von meiner Zeit hier an Bord?" Er grinst breit, "Letzteres wäre eine extrem kurze Geschichte mit viel Schweiß und noch mehr Befehlen"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 14.02.2008, 22:02:55
"Ich dachte eher an deine Heimat, und wie es dich hierher verschlagen hat, es dauert noch eine Weile bis zum Sonnenuntergang, und bis dahin wäre eine schöne Geschichte sehr nett zu hören." Adrian blickt auf den Horizont hinaus, wo die Sonne untergehen wird, und meint dann im Anschluss. "Jedoch, dann wenn die Sonne sich sichtlich dem Meer hinneigt, würde ich gerne ein wenig Ruhe für mich haben wollen, und dieses Spektakel alleine geniesen. Aber soweit ist es noch nicht, also sprecht doch." Dabei lächelt der Mensch das kleine Wesen an, und sein Frust scheint völlig vergessen zu sein.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 15.02.2008, 21:32:00
"Meine Heimat", der Gnom streicht sich durch den dichten Bart. "früher war Thesk meine Heimat. Vermutlich ist es das immer noch" Der Blick Gaerdins wird wehmütig als er an den Tod seienr Eltern denkt. Darüber will er mit dem freundlichen Menschen nicht sprechen und auch nicht über seine Vergangenheit als Dieb. Erneut streicht er sich durch den Bart und sein Gesicht hellt sich auf. "Eine Zeitlang habe ich in Phsant gelebt, bei Kantin, einem zwergischen Fein- und Grobschmied und seinem Clan. Na ja, Clan ist zuviel gesagt, eher Familie..." munter berichtet der Waldläufer von seinem Leben in der Familie Kantins den Gebräuchen der Zwerge in Phsant und endet bei seinen Versuchen, das Schmiedehandwerk zu erlernen. "...aber das war mir nichts. Mit geschmiedetem Metall hantieren und feine Mechansimen zusammenzusetzen oder zu reparieren, das hat mir Freude bereitet. Aber die Esse und das glühende Metall. Der schwere Hammer..." Breit grinsend deutet er auf seine zwar kräftigen aber eben doch gnomischen Hände, "Sind eben keine Zwergenpranken, was?", und bricht in ein fröhliches Lachen aus.  

Sichtlich aufgemuntert blickt er auf das Meer. "Und wie hat es Euch auf diesen Kahn verschlagen, Adrian?" Gaerdins Augen funkeln neugierig und freundlich.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 16.02.2008, 12:20:45
Nachdem Talvra ein wenig über das Deck geschlendert ist, sich den Wind um die Nase hat wehen lassen und eine zeitlang den Seeleuten bei der Arbeit zugeschaut hat, geht er in Richtung von Adrian und Gaerdin.

"Nun mal sehen" denkt er sich "vielleicht geht es ja Adrian mittlerweile wieder ein wenig besser. Ein bißchen schweigsam war er heute morgen schon gewesen."
Und als er sich den Beiden nähert, sieht er wie Sie sich bestens unterhalten.

Als er dann bei Ihnen ist, schaut er kurz zu Adrian und grüßt Gaerdin.
"Nun, habt ihr Euch ein wenig ausgeruht".

Dann schaut er ebenfalls aufs Meer und zur Stadt hinüber und versinkt ein wenig in seine Gedanken. "Von hier aus sieht alles ganz anders aus. Die Stadt sieht so freundlich und ruhig aus." Nur manchmal kann das eine oder andere Geräusch bis zu Ihnen vordringen
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 16.02.2008, 13:03:25
Die Bäuerin, der der Stand, vor dem Exeder und Larissa stehen, lächelt die beiden freundlich an.

"Seid gegrüßt! Womit kann ich euch dienen?"

Auf Exeders Worte hin nimmt sie einen großen Bogen braunes Papier und wickelt diesen zu einer Tüte, in die sie zwei leuchtend gelbe Zitronen und zwei Hände voll saftiger, großer Erdbeeren füllt. In eine zweite, kleinere Tüte füllt sie zwei Hände voll verchiedener Nüsse, die begierig von Mala betrachtet werden, während sie an der Nuss knabbert, die Exeder ihr vorher schon gereicht hatte. Die beiden Tüten reicht die Frau anschließend der Elfe.

"Möchtet ihr sonst noch etwas haben? Ein paar saftige Äpfel vielleicht?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 16.02.2008, 13:12:24
"Nun, Gaerdin, das ist einfach, ich bin dem Aufruf von meinem Meister gefolgt, dieses Schiff zu betreten. Da mich daheim nichts mehr hielt, zögerte ich keinen Moment."
Bei diesen Worten kann man für einen kurzen Moment die aufkommende Trauer in ihm spüren. Doch wird diese, so schnell wie sie aufgekommen ist, auch wieder unterdrückt.
"Ich soll, wenn ich in Freihafen angekommen bin, weitere Informationen erhalten, zwar weiß ich nicht, wie er das hinkriegen will, doch wusste er es schon immer mich zu überraschen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 16.02.2008, 14:10:12
Exeder blickt dankbar zu der Marktfrau hinüber, ob der freundlichen Bedienung. Auf ihre Frage hin antwortet sie mit einem Blick auf Larissa.

" Ich überlege bereits was, von eurer sehr gut aussehenden Ware, mich noch interessieren könnte. Aber vielleicht hat meine Gefährtin hier ja auch ein paar Wünsche. "

Während sie beginnt Mala zu streicheln lässt Exeder ihr Blicke über das Angebot schweifen

" Alles hier sieht sehr lecker aus, aber ich werde wohl fragen müssen, was am Besten haltbar ist "

denkt sich die junge Elfin und blickt zu Larissa hinüber, die wohl von diesem Angebot schier erschlagen ist
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 16.02.2008, 15:16:32
"Ihr erwähntet ihn schon gestern, Euren geheimnisvollen Lehrmeister" antwortet der Gnom mit einem neugierigen Unterton. "Knaller und ich werden in Freihafen ebenfalls von Bord gehen. Seemann sein ist nicht schlecht, aber wie das Schmieden einfach nicht die richtige Arbeit für mich" Gaerdin zwinkert den beiden Menschen zu und feixt, nachdem er sicher gestellt hat, dass der Käptn ihn weder hören noch sehen kann.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 16.02.2008, 16:03:09
Zuerst hatte Larissa angenommen, dass Exeder mit ihrer "Gefährtin" wieder Mala meinte, bis sie den Blick der Elfe auf sich spürt. Der Gedanke noch einmal frisches Obst esse zu können, lässt ihren Magen schon wieder leise knurren und die Aussicht auf einen saftigen, süßen Apfel lässt ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Nachdem sie eine Weile lang ihre Augen über die Auslage schweifen lässt, deutet sie endlich auf einen besonders großen Apfel, dessen breite, tiefrote Flecken von seinem hohen Reifegrad zeugen. Fragend blickt sie die Verkäuferin an und greift mit der Hand schon in ihren Geldbeutel, in dem sie ihr Münzgeld aufbewahrt. Sie war schon immer gerne bereit, die kleinen Metallscheiben gegen Essen oder nützliche Gegenstände einzutauschen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 16.02.2008, 16:07:10
"Ein Apfel? Bitteschön! Das macht eine Kupfermünze bitte."

Die Bäuerin hält Larissa einen besonders großen Apfel hin.

"Und von euch bekomme ich dann 5 Kupfermünzen," fügt sie noch an Exeder gewandt hinzu.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 16.02.2008, 16:34:54
Aus dem kleinen Lederbeutel sucht Larissa eine Münze aus Kupfer hervor, die sie der Bäuerin überreicht, bevor sie die Frucht entgegennimmt, die sie ihr gibt. Der Apfel ist so groß, dass die Hin ihn mit beiden Händen halten kann, als sie mit leuchtenden Augen hineinbeißt.Es knackt leise, als ihre Zähne die Schale durchstoßen und sich in das weiche Fruchtfleisch darunter graben.

"Hmmm.", macht Larissa, während sie genießerisch die Augen schließt und langsam kauend ihre erste Mahlzeit für diesen Tag zu sich nimmt, was Exeder die Zeit gibt, ihr Geschäft mit der Marktfrau zu beenden und zu entscheiden, was als nächstes zu tun sei.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 17.02.2008, 00:17:12
Exeder freut sich, dass ihre neue Freundin den Apfel in vollen Zügen genießen kann.

Irgendwie ist das komisch, so wie sie den Apfel hält sieht sie aus wie meine süße Mala, wenn diese eine Nuss in den Pfoten hält.

Daraufhin muss Exeder ein lautes Lachen unterdrücken. Was übrig bleibt ist ein Glucksen, was ihr etwas die Schamesröte ins Gesicht treibt. Dann reißt sie sich wieder zusammen und wendet sich an die Marktfrau während sie eine Goldmünze hervorkramt.

" Ich hätte noch gerne 3 Äpfel und eine Banane. Und bevor ich es vergesse, eine Tüte Kirschen hört sich auch gut an "

Nachdem sie der Marktfrau die Goldmünze gibt, öffnet Exeder ihren Rucksack, um alles zu verstauen. Und während sie ihre Freundin streichelt meint sie :

" Mala mein Schätzchen, wenn wir nachher etwas Ruhe haben, bekommst du auch etwas von diesen Leckereien ab "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 17.02.2008, 10:17:12
Ganz ungeniert fragt Adrian: "Und was wollt ihr in Freihafen denn machen? Den Richtigen Beruf finden? Oder habt ihr andere Vorstellungen vom Leben?"

Dabei lehnt er sich noch zurück um in den Himmel zu schauen, um sich klar zu machen, dass er eigentlich auch noch garkeine Vorstellungen hat, was aus ihm werden soll, sollte Tarius nichts für ihn in Freihafen hinterlassen haben.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 17.02.2008, 10:31:26
Der Gnom blickt etwas erschrocken, seine letzte Bemerkung war eher als Scherz gemeint.

Dann lehnt auch er sich zurück und lässt den Blick über den Horizont schweifen. Die letzten Worte Gorans hallen durch seinen Kopf. "Meinen Weg finden, Lernen und alte Fehler wiedergutmachen." Die letzten Worte sind von ihm, nicht von Goran, und Gaerdin denkt an seinen Vater. Sein Augen werden feucht. Ich habe wohl damit begonnen, Goran. Ich sollte meine  Diebesfertigkeiten vielleicht für den Nutzen anderer oder für das Gute einsetzen. Was immer das auch sein mag.

Nacher einer kurzen Pause fügt er, wieder lächelnd, hinzu "Aber das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 17.02.2008, 10:31:44
Als Exeder ihr Lachen unterdrücken muss, legt die Marktfrau kurz ihren Kopf schief, sich fragend, was die Elfe wohl so amüsiert. Auf Exeders Wünsche hin packt sie zwei weitere Tüten voll mit Früchten und reicht diese Exeder.

"Das wären dann insgesamt eine Silbermünze und zwei Kupfermünzen, wenn ich bitten darf. Hmm, eine Goldmünze, dann bekommt ihr, lasst mich kurz rechnen"
- Exeder und Larissa sehen, wie die Frau nachdenklich auf ihrer Unterlippe kaut beim Rechnen - "acht Kupfermünzen und acht Silbermünzen zurück."

Die Frau kramt aus einerm Beutel an ihrer Schürze die entsprechenden Münzen hervor und reicht sie der Elfe.

"Ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag!"

Damit - und mit einem breiten, freundlichen Lächeln - verabschiedet sich die Marktfrau von den beiden Reisenden und wendet sich dem nächsten Kunden zu.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 17.02.2008, 14:13:38
" Ich wünsche euch auch einen schönen Tag und gute Geschäfte, und würde mich darüber hinaus sehr glücklich schätzen, wenn ihr uns beiden den Weg zur Hefenmeisterei beschreiben könntet“

Dann steckt sie ihr Wechselgeld ein und lächelt die Marktfrau freundlich an.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 17.02.2008, 14:19:51
Während die Marktfrau den nächsten Kunden bedient, antwortet sie Exeder:

"Zur Hafenmeisterei? Nichts einfacher als das! Geht einfach nur diese Straße dort hinten hinunter, die führt direkt zum Hafen. Die Hafenmeisterei könnt ihr dann kaum verfehlen, es ist der einzige Bau direkt an den Kaimauern."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 17.02.2008, 14:30:48
" Danke "

Meint Exeder noch zur Marktfrau und es bleibt bei ihrem fröhlichen Lächeln, während sie alles Erworbene in ihrem Rucksack verstaut. Dann schaut sie Larissa an und meint :

" NA sollen wir uns auf den Weg machen ? "

" Hoffentlich wird Mala nicht seekrank "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 18.02.2008, 01:34:47
"Gerne" Larissa nickt mit dem Kopf, während sie noch ein Stück des Apfels kaut, den sie nun schon fast zur Hälfte gegessen hat. "Lasst uns gemeinsam diese Hafenmeisterei suchen, sechs Augen sehen mehr als zwei."

Die Hin lässt sich von Exeder die Straße hinunter zum Hafen führen und dort angekommen außer ein wenig Apfelsaft, den sie sich gerade von den Fingern leckt nichts mehr von der Frucht übrig. Auf diese Weise gesättigt späht Larissa umher und nimmt den starken Geruch von Salz und Tang auf, der hier besonders deutlich in der Luft hängt, in sich auf.

"Dort. Das muss es sein." Die Kriegerin deutet auf ein Gebäude, das direkt an den Kaimauern errichtet ist und von dem sie glaubt, dass es sich um die von der Verkäuferin bezeichnete Hafenmeisterei handeln muss.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 18.02.2008, 13:39:16
" Na dann wollen wir mal "

sagt Exeder in hoffnungsfroher Erwartung

Hoffentlich findet meine Suche hier ein Zwischenziel. Ich habe keinerlei Bedarf mehr, meine Reise von Stadt zu Stadt fortzusetzen. Dann geht sie auf die Tür der Hafenmeisterei zu und öffnet diese. Sie wartet, bis Larissa hinein gegangen ist, und folgt dieser dann.

" Da bin ich ja mal gespannt, ob hier ein Schiff nach Freihafen fährt "

entfährt es der jungen Elfin, während sie sich umsieht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 18.02.2008, 13:58:04
Das Büro des Hafenmeisters ist ein dunkles, stickiges Loch - und das ist noch eine beschönigende Beschreibung. Der große Schreibtisch hat auch schon bessere Tage gesehen und ist über und über mit Papieren bedeckt. Erhellt wird die ganze Szenerie nur durch zwei flackernde Kerzen, deren flüssiges Kerzenwachs unbeachtet von dem Kerzenständer herunter auf die ausgebreiteten Papiere tropft.

Der Hafenmeister selbst, ein fetter, schmieriger Mann, scheint in seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch gerade ein Nickerchen zu halten, jedenfalls beachtet er die beiden Reisende, die gerade sein Büro betreten haben, überhaupt nicht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 18.02.2008, 14:52:00
Exeder ist von der Umgebung die sich ihr bietet mehr als angewidert. Angeekelt blickt sie zur Hin hinüber und lässt durch die Aussagekraft ihrer Gesichtsmimik keinen Zweifel an ihrer Meinung aufkommen. Auch Mala, die kurz den Kopf aus dem Dekolletee der jungen Elfin gestreckt hatte, zieht diesen sehr schnell wieder zurück. Dann wendet sich Exeder wieder dem Hafenmeister zu und klopft vor ihm auf den Tisch.

" Entschuldigt bitte "

sagt sie energisch.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 18.02.2008, 14:59:41
Der Hafenmeister schrickt mit einem lauten Grunzen aus seinem Schlaf hoch, als Exeder ihn anspricht. AUs verschlafenen, kleinen Schweinsäuglein blickt er die Elfe an.

"Wasn los? Was wollt ihr?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 18.02.2008, 15:31:47
Nach einiger Zeit antwort Adrian seinem kleinen Bekannten, er scheint sehr von seiner Umwelt abgelenkt zu sein.
"Na, dann bin ich ja mal auf unsere nächste Unterredung gespannt."
Zufrieden über die nun einkehrende Ruhe bestaunt er weiterhin das Meer. Und hört den Wellen, bei ihrem anmutenden Spiel, zu.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 18.02.2008, 15:51:55
Auch Gaerdin genießt die Ruhe und reagiert auf Adrians Anspielung nur mit einem Lächeln.

Na, bevor ich so viel von mir preisgebe, will ich erst mal was von Dir hören. Was solls, genießen wir einfach das Wetter und die See. Der morgige Tag wird Arbeit und Mühsal genug bringen'.

Die Füße hochgelegt blickt der Gnom auf das Wasser und den Himmel.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 18.02.2008, 18:37:33
DIe Tage auf See verlaufen relativ ruhig. Abgesehen von einem kleinen Gewittersturm, durch den Kapitän Jocard sein Schiff aber sicher lotsen konnte, gab es nichts Nennenswertes. Dennoch macht die Eintönigkeit an Bord den beiden Passagieren zu schaffen. Immer der Wechsel von Tag zu Nacht, der eintönige Rhythmus schlafen, essen, das Meer betrachten, schlafen.

Und so sind alle an Bord erleichtert, als wieder Land in Sicht kommt und die Pinasse den Hafen von Reth ansteuert. Im Hafen angelegt, gibt Jocard seinen Seeleuten einen halben Tag frei, es ist nicht viel Ladung aufzunehmen, und so könnte der Aufenthalt in Reth relativ entspannt werden.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 18.02.2008, 20:34:32
Froh über die Aussicht auf eine wirkliche Pause für seine müden Knochen sucht der Waldläufer nach den beiden  Passagieren und deutet mit der Hand vage in Richtung der nächsten Kneipe: "Zeit, mich zu revanchieren. Darf ich Euch einladen?", mit einem Blick auf Lundal, der in der Nähe steht grinst er schelmisch, "Besser. Dürfen wir Euch einladen? Ein, zwei kühle Helle könnten nicht schaden."

Schon schreitet Gaerdin voran, lässt seinen Bart im Wind wehen und freut sich auf ein anständiges Essen und gutes Bier.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 18.02.2008, 23:31:20
Sichtlich erfreut, jetzt doch mal wieder Land zu sehen, schubst er Talvra ein wenig die letzten Stufen auf das Festland hinunter und springt dann selbst fröhlich nach.
Na endlich, festen Boden wieder unter den Füßen.
"Jedoch haben wir es gut überstanden, was Talvra?"
Ihn jedoch nicht weiter beachtend, da er sich scheinbar genauso sehr freut wie er selbst, richtet er sich gen Gaerdin aus.
"Das wäre mir eine Ehre." Talvras Zustimmung durch sein Kopfnicken hinnehmend fügt er noch an.
"Eine willkommene Abwechslung zu der salzigen See. Ihr kennt nicht zufällig eine schöne Kneipe hier, oder?"
Sobald er die Frage ausgesprochen hat, wird ihm jedoch klar, dass die beiden Gnome auch noch nie zuvor in dieser Stadt waren.
"Oh, entschuldigt" - fügt er an - "ihr ward ja auch noch nicht da.
Na dann lasst uns doch mal nach einer guten Kneipe Ausschau halten."

Als er ein Schild entdeckt, welches wohl das einer Kneipe darstellen könnte. Deutet er erfreut darauf und meint.
"Schaut, dort, lasst uns dorthinein gehen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 19.02.2008, 12:09:04
Auch Lundal ist hoch erfreut als sie den halben Tag frei bekommen und endlich wieder festen boden unter den Füßen haben. "Eine ausgezeichnete Idee Gaerdin!" meint Lundal auf Gaerdins Kneipenvorschlag hin. Er verlässt das Schiff und überprüft noch einmal seine Ausrüstung... also das einzig wertvolle das er bei sich trägt. Seinen Geldbeutel und seine geliebte Pistole.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 19.02.2008, 17:43:38
" Guten Tag "

verneigt sich die Elfe höflich vor dem ekelerregend aussehenden Mann vor ihr und sagt dann.

" Entschuldigt bitte, ich hatte nicht die Absicht euch in eurer Ruhephase zu stören. Wir würden nur gerne wissen, ob es hier in eurer Stadt eine Passage nach Freihafen gibt und wenn ja, wie das Schiff heißt, und wann es hier ablegt "

Hoffentlich ist sein Verhalten nur halb so schmierig wie sein Aussehen, und er sagt uns schnell, was wir wissen wollen.

Dann sieht sie sich weiter im Raum um, während sie auf eine Antwort wartet.

Hier würde ich keinen Hund einquartieren.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 19.02.2008, 17:46:30
Auch Talvra freut sich, das er wieder Land unter den Füssen hat. Als er dann einen kleinen Stoß von Adrian beim Verlassen des Schiffes bekommt, dreht er sich um und lacht Adrian an.
"Nun, es scheint so, das es Dir wieder ein bißchen besser geht. Aber warte erst mal wie gut es Dir nach einem guten Essen und ein paar würzigen Bieren geht. "
und dreht sich zu Gaerdin um um sich für die Einladung zu bedanken.
"Schönen Dank nochmals. Nach dem einfachem Essen und dem Wasser an Bord, tut es richtig gut, mal wieder etwas vernünftiges zu bekommen"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 19.02.2008, 19:22:18
"Jaha" meint der Gnom vergnügt und seine Stimme überschlägt leicht, "das ist die erste Seefahrerlektion. Immer viel Obst, Frisches Fleisch und Bier. Das hält gesund. Da seht Mal, ein Wirtshaus!" der Waldläufer beschleunigt seinen Schritt und steuert zielgerichtet auf die nächste Wirtschaft zu.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 19.02.2008, 20:33:26
Der Hafenmeister grunzt ein weiteres Mal, bevor er Antwort gibt.

"Freihafen, wie? Na da habt ihr aber Glück gehabt, vor ein paar Stunden ist so ein kleiner Kahn hier eingelaufen, der noch heute weiter nach Freihafen will. Stolz von wasweißich oder so heißt der Kahn. Ein Dreimaster, kaum zu verfehlen. War das alles?"

Der Hafenmeister blinzelt euch aus seinen kleinen Äuglein an, offenbar begierig darauf, weiterschlafen zu können.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.02.2008, 01:53:36
Während sie dankbar zugesehen hat, wie Exeder ihre Fragen mit dem Hafenmeister geklärt hat, lässt Larissa sie durch ihre eigene Mimik wissen, dass sie ebenso von diesem Ort abgestoßen ist, wie die Elfe auch.

"Danke.", wirft sie dem Mann am Schreibtisch kurz zu und wendet sich zum Gehen, "Lasst uns diesen Ort lieber schnell verlassen. Hier gefällt es mir nicht.", erklärt sie Exeder ihre Hast.

Draußen macht sich die Hin dann sofort auf die Suche nach dem Dreimaster, von dem der Hafenmeister gesprochen hatte.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 20.02.2008, 09:29:16
Im Hafen von Reth sind nur ein paar wenige Schiffe festgemacht, und so erkennen Larissa und Exeder fast sofort die "Stolz von Alaghôn", die trotz ihres stolzen Namens ein armseliges Bild abgibt, mit ihren geflickten Segeln, den zusammengezimmerten Masten und dem ebenso oft gedichteten Rumpf. Dennoch ist dies das einzige Schiff, das sie von diesem Ort aus nach Freihafen bringen kann.

Oben an Deck, direkt neben der Planke, die von der Kaimauer ans Schiff führt, lehnt ein bulliger Seemann an der Reling, der euch kritisch beäugt, anscheinend die eingeteilte Wache für diesen Tag. Nach kurzer Zeit spricht er euch an.

"Ahoi, sucht ihr was bestimmtes?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 20.02.2008, 12:55:56
"Ja Gaerdin, die sieht nicht schlecht aus" meint Talvra nachdem Gaerdin auf die Kneipe gezeigt hat. Und als sie dann näher kommen, kann Talvra schon den Geruch von gebratenem Fleisch und frischem Bier wahrnehmen.
"Hier sind wir richtig" denkt sich Talvra und folgt weiterhin Gaerdin.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 20.02.2008, 13:46:36
Exeder schaut nach dieser Frage der Hin ins Gesicht lächelt diese an und dreht dann wieder den Kopf in Richtung des Seemannes. Dabei kann Larissa am Tonfall Exeders erkennen, dass dieser merklich kühler geworden ist, wie den, den die beiden Frauen untereinander pflegen.

" Ja, wir beide möchten eine Passage auf euerm Schiff "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 20.02.2008, 16:47:58
Was habe ich für eine feine Nase kichert der Spitzbube in sich hinein und saugt den Geruch nach Fett, Alkohol und gebratenem Fleisch tief ein. "Dann lasst uns keine Zeit verlieren. Der Gnom bemüht sich, schnell genug zu gehen, um mit den großen Menschen Schritt halten zu können. An der Taverne angekommen öffnet er schwungvoll die Türe und tritt ein.

"Herr Wirt! Vier Krüge frisches Bier an den Tisch dort drüben" mit der Hand weist Gaerdin auf einen freien Tisch etwas weiter hinten. "Seid unsere Gäste" grinst er die beiden Menschen mit einer angedeuteten Verbeugung an.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 20.02.2008, 19:08:04
Adrian erwidert seine Verbeugung. 'Ich hab mich scheinbar nicht in ihnen getäuscht, sie wissen sich zu revangieren, und ein schlechtes Benehmen legen sie auch nicht an den Tag! Es hat sich also rentiert, ihre Zeche zu übernehmen.'
Zufrieden und mit einem angedeutetem Grinsen nimmt er an dem freien Tisch, auf den Gaerdin gezeigt hat, Platz.
"Ah, schon viel besser, endlich hat es aufgehört zu schaukeln." Dabei grinst er, da sich sein Körper erst jetzt damit zurechtgefunden hat, dass er nicht mehr auf einem Schiff ist.
"Das war echt ein außergewöhnliches Erlebnis. Doch sowas auf Dauer zu machen, kann ich mir nicht vorstellen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 21.02.2008, 08:44:44
Fast schon überrascht über die höfische Verbeugung, erwidert auch Talvra die Verbeugung und setzt sich dann ebenfalls an den Tisch.
"Nun Adrian, auch für mich ist das Seemannsleben auf solch schaukelnden Kähnen nicht geeignet." lacht und schaut in Richtung der Bedienung, die das Essen und das Bier bringen soll.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 21.02.2008, 13:27:11
"Naja. Am anfang habe ich auch ständig über der Reling gelegen... aber nach einer Zeit ging es. Jetzt macht es mir sogar nichts mehr aus, selbst in einem Sturm zu schlafen. Alles also eine sache der Gewöhnung" meint Lundal wärend er auf sein Bier wartet. "Aber mal was anderes. Was habt ihr eigendlich so die ganzen Jahre vor unserem Kennenlernen getan?" fragt Lundal neugirig die 2 neuen in der Runde.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 21.02.2008, 13:35:39
"Nun, ich bin der Sohn eines Aristokraten in Tiefwasser. Dort ist es üblich schon früh mit der Gesellschaft konfrontiert zu werden. Und so wuchs ich dort ohne Kindheit auf, da ich gezwungen war mich an die Richtlinien der Gesellschaft anzupassen.
Eines Tages entriss ich mich dieser, und gab mich auf Abenteuersuche in der Stadt, und wurde von einem Zwerg erwischt, der mich beim Versuch einen Apfel zu klauen ertappte. Er sah, dass ich garnicht so untalentiert war, und so nahm er mich unter seine Fittiche.
Doch verlangte er von mir einen Gefallen, als ich ihn einlöste brach eine Welt für mich zusammen. Und deshalb bin ich nun hier, auf dem Weg nach Freihafen."
Die letzten Worte kommen mit einem sehr bedrückten Gesichtsausdruck einher, und langsam über seine Lippen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 21.02.2008, 15:45:04
Talvra hört gespannt zu, was Adrian über sich erzählt und beginnt anschließend auch ein wenig über seine Jugend zu ezählen.

"Ach Lundal" stöhnt Talvra ein wenig, da es ihm sichtlich nicht einfach fällt über seine Vergangenheit zu berichten. "Vielleicht habt ihr ja schon was von Tiefwasser und dieser damaligen totbringenden Seuche gehört. Nun meine Eltern sind einer solchen zum Opfer geworden und ich mußte mich irgendwie so durchschlagen. Aber diese Zeit auf der Strasse hat mich einiges gelehrt."

"Ja und später wurde ich dann von einem freundlichen Diener des Tempels Oghma angesprochen, ob ich mich nicht würdigeren Zielen widmen wollte, als nur zu überleben. Ich folgte ihm in den Tempel und wurde dann dort ausgebildet. Und meine Ausbildung soll ich nun in Freihafen abschliessen."

"Aber erzählt mir auch von Euch. Seltsamer Zufall, das wir uns hier zusammen gefunden haben. Denn ich bin der Meinung, nichts geschieht ohne Grund."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 21.02.2008, 22:10:19
Der Seemann kratzt sich kurz am Kopf. "Jo, da kann ich euch nicht helfen," antwortet er schließlich, "da müsster mit dem Kapitän reden. Der ist grad in seiner Kabine."

Mit einer Handbewegung weist der Seemann den beiden Reisenden den Weg zur Kapitänskajüte.

====================

Da gerade Mittag ist, ist die kleine Hafenkneipe, die sich Adrian, Talvra und die beiden Gnome ausgesucht haben, noch nicht einmal halb gefüllt. Nach kurzer Zeit bringt die dralle Bedienung auch schon ihre Bierkrüge. Doch ist dieses wässrige Gebräu kein Vergleich zu dem großartigen Bier aus dem Rostigen Haken....
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 21.02.2008, 22:17:52
"Ganz richtig, Talvra, nichts passiert zufällig, alles ist bestimmt, es nennt sich Schicksal. Und dieses hat uns alle zusammen geführt in diese Kneipe." Dann nimmt Adrian das Bier, welches gebracht wird, und trinkt sofort aus diesem - 'mal sehen wie es schmeckt' - entsetzt von seiner Quallität spuckt er ein wenig wieder aus, doch dann fängt er sich, und schluckt den letzten Rest hinunter. "In der das Bier entsetzlich schmeckt, und die Bedienung aufpassen muss, dass ihr nicht alles rausfällt." Dabei muss Adrian laut auflachen, schon lange hatte er nicht mehr so frei heraus gesprochen.
"Nunja, wir sollten was gegen dieses wässrige Gebräu unternehmen!
Habt ihr eine Idee?"
Etwas ratlos schaut er die anderen an. "Lundal, Gaerdin, ihr könnt das doch nicht auf euch sitzen lassen, oder?" Erwartungsvoll starrt er die beiden Kleinwüchsigen an.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 22.02.2008, 17:38:29
"Nunja... ich kenne da den ein oder anderen Trick der uns helfen könnte...Gebt mir mal euer Bier..." ohne abzuwarten nimmt er sich einfach sämmtliche Krüge und probiert an seinem. Erschrocken wie wässrig es schmeckt, bewegt er seine kleinen zierlichen Finger und probiert dann nocheinmal. Er merkt das es besser wird, doch nicht gut genug. Also probiert er noch einige sekunden aus, bis er die perfekte Würze herrausgefunden hat. Dann schiebt er jedem seinen Krug zurück und meint: "Probiert mal. Das ist Gnomisches Gewürzbier!" ein leises Kichern folgt allerdings dieser Bemerkung. "Aber ihr wollt jetzt sicherlich auch etwas über mich erfahren stimmts? Doch zu mir komme ich später, denn erst wird probiert!" sagt er und hebt seinen Krug.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 22.02.2008, 18:25:53
Talvra schaut ganz interessiert zu, wie Lundal sein Bier mit einer Handbewegung würziger machen will und schaut dann ein wenig skeptisch, als Lundal sich sein würzigeres Bier schmecken läßt.

"Nun, mein kleiner Freund. Ihr habt ja interessante Dinge zu bieten." lacht Talvra "Vielleicht solltet ihr vorher noch ein bißchen über Euch erzählen. Bevor wir Euer Braukünste ausprobieren."

Aber Talvra entschließt sich dann doch, den Krug zu heben, aber vorsichtshalber riecht er doch unauffällig hinein, bevor er dann allen zuprostet und einen großen Schluck davon nimmt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 22.02.2008, 18:42:17
Neugierig was Lundal gemacht hat, stochert er bei Talvra nach. "Und wie schmeckts? Ist es immer noch so wässrig? Kann man es trinken? Gehts dir gut?"
Die Fragen schwallen nur so aus ihm raus. Eine ist nachdrücklicher gestellt als die andere.
Adrian kann sich kaum noch halten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 22.02.2008, 18:49:45
Am Geruch des Bieres kann Talbra zunächst nichts feststellen. Doch als dann die ersten Tropfen des von Lundal "verfeinerten" Gebräus seine Kehle berühren, läuft ihm ein Schauer über den Rücken. Das Bier hat nun einen extrem bitteren Nachgeschmack, egal was Lundal mit ihm angestellt hat, verbessert hat er es kaum - jedenfalls nach Menschenmaßstäben, Gnomen scheint dieses Gebräu ja durchaus zu schmecken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 22.02.2008, 19:00:35
Talvra versucht sich zu beherschen, aber es gelingt ihm nicht ganz. Jedoch nimmt er noch einen weiteren Schluck, bevor er dann in die vielen fragenden Augen der Gefährten sieht.

"Also, würde mal sagen, ja, der erste Schluck war schon ein wenig stark, mein kleiner Freund. Aber ich habe schon lange nicht mehr so ein würziges Bier gehabt. Für die Menschen ist das wohl nicht gedacht, oder? Jedenfalls besser wie die wässrige Brühe. " lacht dann Talvra und nimmt anschließend einen kräftigen Bissen des Bratens um den bitteren Geschmack ein bißchen weg zu bekommen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 22.02.2008, 20:32:15
" Na dann ab über die Planke "

sagt die junge Elfin zu der Hin, und setzt sich in Bewegung. Eine Minute Später stehen sie beide vor der Kajüte des Kapitäns, wo auch Mala die Nase aus Exeders Dekolletee hält und die verschiedenen Gerüche einsaugt. Exeder krault sie ein wenig und hält ihr dann eine Kirsche hin.

" Kirschen hast du lange nicht mehr gegessen, die schmecken dir bestimmt "

nachdem ihr Mala wiederholt am Finger gelutscht hat, weil sie ihn wohl für eine Kirsche hielt, klopft Exeder erwartungsvoll an der Tür des Kapitäns
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 22.02.2008, 20:37:01
Mit einem lauten Knarren öffnet sich die Tür der Kajüte, nur Sekunden nach Exeders Klopfen. Ein kräftiger, vernarbter Mann mit einer schwarzen Augenklappe erscheint in der Türe und mustert die beiden Reisenden von oben bis unten.

"Ahoi! Was führt euch auf mein Schiff?"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 22.02.2008, 21:27:56
Lundal, lass doch die Zaubertricks.- Du triffst ihren Geschmack offensichtlich genau so wenig wie der Wirt seufzt Gaerdin innerlich, muss bei Talvras bemüht guter Miene jedoch leicht grinsen.

"HERR WIRT! Habt Ihr kein anderes Bier? Dieses hier trifft den  Geschmack unserer Freunde nicht so ganz. Ein solch gut aufgestelltes Etablissement hat doch sicher eine Auswahl"

Auf den Fingerspitzen des Waldläufers scheint eine Goldmünze hin und herzuwandern, wer genau hinsieht erkennt jedoch, dass eher die Finger wandern und die Münze ganz still steht.
Entweder wirft er uns jetzt raus, oder er bringt was anständiges. Besser er tut das zweite, sonst versalze ich dem Muskelprotz da hinten das Essen.Das Grinsen des Schurken wird für einen Augenblick boshaft, als er sich vorstellt, wie der  muskulöse Seemann den Wirt auf die Strasse bugsiert. Dann schaut er geduldig und freundlich in Richtung Theke.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 22.02.2008, 23:13:52
"Anderes Bier?", ruft der Wirt, ein mürrischer Mann mit einem riesigen, walroßartigen Schnauzbart, von seinem Platz hinter der Theke dem Gnom zu, "Gibt's nicht. Ihr trinkt das hier oder sucht euch eine andere Kneipe."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 22.02.2008, 23:21:14
"Ihr habt den Mann gehört Gaerdin zuckt die Schultern und blickt übertrieben trübselig in sein Bier. "Keinen Geschäftssinn. Sonst wäre sein Bier auch besser gewesen"

"Na denn, vielleicht trinkt irgendein Hund die Plörre ja noch. Ich jedenfalls nicht! Was bin ich schuldig?" fragt er den Wirt beim Aufstehen und beschließt, seine boshafte Phantasie Phantasie sein zu lassen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 22.02.2008, 23:23:34
"Jeder von euch 3 Kupfer."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 23.02.2008, 00:15:55
Den Anweisungen des Seemanns folgend war Larissa hinter Exeder über die wackelige Planke gefolgt um mit stocksteifen Beinen über das Deck zur Tür des Kapitäns zu gehen. Die neue Erfahrung, ein Fahrzeug zu betreten, dass auf dem Wasser schwimmt ist für sie verunsichernd aber zugleich auch spannend.

Über die Frage des Kapitäns denkt sie wie üblich genau nach, bevor sie eine Antwort gibt. "Meine Füße führen mich auf das Schiff.", überlegt sie, "Aber das kann er doch nicht gemeint haben, oder versucht er sich darüber lustig zu machen, dass ich zu Fuß bin?"

"Dürfen wir mitkommen?.", fragt sie ihn dann vielleicht ein wenig zu leise.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 23.02.2008, 01:30:10
Überrascht und angetan von Gaerdins auftreten, steht auch dieser auf, und folgt ihm nach draußen.
Dort angekommen schaut er fragend in die Runde. "Auf zur nächsten Kneipe, hoffentlich schmeckt das Bier dort besser, vielleicht sollten wir erst einen Krug uns bestellen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 23.02.2008, 06:28:09
Die Bilder des großen Seemannes, der dem Wirt sein versalzenes Essen ins Gesicht schüttet haften in Gaerdins Kopf und so grinst er ungewollt und wenig freundlich als er dem Wirt eine Silber und 2 Kupfermünzen auf den Tresen legt.

Der Ausspruch Adrians reißt ihn dann jedoch aus seinen bösartigen Tagträumen und er lacht auf: "Unbedingt, einen für die Menschen und einen für die Gnome".
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 23.02.2008, 09:53:52
Der Kapitän blickt ein wenig verwundert, als die Hin spricht anstelle der großen Elfe, die auch an die Tür geklopft hatte. Dennoch hört er den leisen Worten konzentriert zu.

"Aha, nach Freihafen, wie? Muss schwer beliebt sein, das Piratennest. Keine Ahnung, was ihr alle da wollt. Mir soll's auch egal sein, solange ihr die Überfahrt bezahlt und meinen Leuten nicht im Weg rumsteht, könnt ihr mitfahren. Zwei Schlafplätze unten im Rumpf hab ich noch frei. Für zehn Goldstücke könnt ihr sie haben."

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Bevor die vier Männer sich eine neue Kneipe suchen können, fällt Gaerdin ein, dass sie nicht zu viel Zeit vertrödeln sollten - schließlich will ja keiner, dass das Schiff ohne sie ablegt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 23.02.2008, 10:38:19
Nachdem der Wirt nicht bereit ist, etwas besseres Bier zu servieren, schließt sich auch Talvra der Gruppe an und verläßt mit ihnen die Taverne.

"Vielleicht habe ich doch zu lange im Tempel gelebt. Aber die kleinen Leute haben auch ein ganz anderen Geschmack wie wir, zumindestens, was das Bier angeht" denkt sich Talvra und freut sich schon auf die nächste Taverne.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 23.02.2008, 16:44:00
"Zehn Goldmünzen für jeden, ob man überall soviel bezahlt, nur um einen Platz zum Schlafen zu haben?"

Als Larissa die Münzen aus ihrem Geldbeutel nehmen will, muss sie erschreckt feststellen, dass sie keine zehn Goldmünzen mehr hat. Doch weiß sie, dass man für Platinmünzen mehr bekommt als für andere und so nimmt sie zwei der helleren Metallscheiben, um sie wortlos dem Mann zu reichen.

"Hoffentlich ist das genug."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 23.02.2008, 16:46:26
Lunder verzieht niedergeschlagen das Gesicht... War der Geschmack von Menschen so anders? Doch ist er zu niedergeschlagen um auf den Wortwechsel zwischen Gaerdin und dem Wirt einzugehen. Wortlos folgt er den anderen aus der Kneipe. Drausen hat er sich jedoch soweit erholt und fragt die anderen: "So. Auf zur nächsten Kneipe... und das schnell... wir haben ja nicht ewig zeit..."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 23.02.2008, 18:11:39
Mit unverhohlener Verwunderung nimmt der Kapitän die beiden Münzen an, drückt dann der Hin aber sofort wieder eine der schimmernden Scheiben in die Hand.

"Hier, auch wenn es mich freut, dass ihr soviel mehr bezahlen wollt, eine Platinmünze reicht, um euch beiden die Überfahrt zu bezahlen. In den Häfen erzählt man sich viel über Kapitän Jocard, aber nirgendwo heißt es, er würde Reisende übers Ohr hauen. Nehmt die Münze wieder zurück, in Freihafen werdet ihr noch genug Leute finden, die euch ohne Zögern abstechen, um an euer Geld zu gelangen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 23.02.2008, 19:03:15
Gaerdin bemerkt verwundert, dass sein Freund nicht so fröhlich ist, wie sonst und knufft ihn freundlich in die Seite "Du hast Deines aber ausgetrunken, Knaller, oder? ".
Der Waldläufer lacht etwas unsicher und wirkt verlegen. Immer wieder verletze ich Leute ungewollt, Baervan hör auf, diesen Spott mit mir zu treiben
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 24.02.2008, 00:57:17
Exeder schaut den Mann bewundernd an.

" Danke für eure Ehrlichkeit Kapitän ! Wo auch immer man mich ab jetzt nach einen guten und ehrlichen Mann fragt, der ein Schiff sein eigen nennt, werde ich euren Namen kundtun "

Dann sieht sie die junge Halblingdame an und meint zu dieser

" Auch dir danke ich, deswegen gehen ab sofort alles was wir essen und trinken auf meine Rechnung. Anfangen können wir mit einem guten Mal bevor wir in See stechen "

Exeder ist richtig glücklich, dass ihre Reise seid sie die Hin kennen gelernt hat so unkompliziert verlaufen ist. Und dieses Glück sieht man ihr auch an, während ihr Blick zum Kapitän wandert

" Kapitän, könnt ihr uns ein gemütliches Gasthaus empfehlen, welches man als sauber, gesittet und mit gutem Essen gesegnet bezeichnen kann. Auch ihr könnt euch gerne auf meine Rechnung zu uns gesellen, sofern wir noch Zeit haben vor der Abfahrt und ihr euch hier loseisen könnt "


Fragend schaut die junge Elfin den älteren Mann an
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.02.2008, 09:52:19
"Nein, ich habe noch zu viel zu tun," antwortet Kapitän Jocard der Elfe. "Und auch ihr solltet euch nicht allzu viel Zeit lassen, in zwei Stunden stechen wir in See."

"Wenn bis dahin alle meine Matrosen aufgetaucht sind," fügt er dann noch an und spuckt auf den Boden neben seinen Füßen. "Und wegen eurer Frage: Keine Ahnung, welche Schuppen dieses Kaff hier zu bieten hat. Wenn, dann solltet ihr euch sowieso vom Hafen entfernen und in die Stadt rein, in den Spelunken direkt am Kai gibt's meist nur mieses Bier und ranziges Essen."
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 24.02.2008, 13:07:22
Die Elfe schaut ihre Begleiterin

" Na was meint ihr ? suchen wir uns ein Gasthaus und essen noch etwas oder sollen wir verschieben, und uns etwas gönnen, wenn wir in Freihafen angekommen sind ? "


Mala hatte sich in den letzten Minuten nicht sehen lassen, und als Exeder einen Blick in ihr Dekolletee wirft, sieht sie sie friedlich schlummernd und zusammen gerollt dort liegen. Ein Lächeln überzieht ihr Gesicht. Sie erinnert sich daran, wie viel Freude ihr ihre weiße Freundin schon gemacht hat.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.02.2008, 17:40:24
Nachdem Gaerdin sie darauf hingewiesen hat, dass das Schiff bald ablegt, entscheiden die vier Männer sich dazu, zurückzukehren zur "Stolz von Alaghôn". Mittlerweile sind auch die meisten anderen Seeleute wieder zurück aus ihrer wohlverdienten, wenn auch kurzen Pause, und um das Schiff hat sich wieder die emsige, bekannte Geschäftigkeit entwickelt, als die letzte Ladung - bedeutend weniger als in Suzail, so dass die Hilfe der beiden Gnome diesmal nicht gebraucht wird - an Bord gebracht und das Schiff aufs Auslaufen vorbereitet wird.

Als die vier Männer das Deck betreten, sehen sie jedoch zwei Neuankömmlinge aus der Kajüte des Kapitäns kommen. Eine Elfe in nachtblauen Roben mit schokobrauner Haut und einem langen, pechschwarzen Zopf auf der einen Seite und eine weitaus kleinere, deutlich unauffälligere Halblings-Frau mit einem breiten Stirnband um den blonden Schopf.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 24.02.2008, 17:48:11
Immer noch etwas missmutig, ob seines Faux-Pax gegenüber Lundal, hellt sich die Miene des kleinen Waldläufers beim Anblick des ungleichen Paares auf. "Ihr habt Gesellschaft" grinst er die beiden Menschen an.

"Exotische Gesellschaft, was die beiden hier wohl wollen?" wundert sich Gaerdin, der nun mehr mit sich selbst spricht während er die beiden  Neuankömmlinge unverhohlen mustert.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 24.02.2008, 19:10:21
"Natürlich habe ich Ausgetrunken!" erwiedert Lundal Gaerdins frage fast schon empört. "Du doch auch oder?"

Als sie auf dem Schiff angekommen sind setzt Lundal hinzu: "Exotisch ist glaube noch untertrieben...." und guckt dann Gaerdin an. "Obwohl wir auch nicht viel unexotischer sind!" und lacht dann los.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 24.02.2008, 19:24:25
'Das könnte durchaus noch interessant werden, diese Überfahrt. Überalle Rassen die man sonst in den Händlervierteln von Waterdeep nicht so oft antrifft. Vorallem die Dunkelelfe die hier so frei und unbefangen rumstolziert, ich bin gespannt was sie so zu erzählen hat.'

"Was haltet ihr davon, wenn wir mal hingehen und sie fragen, was sie auf dem Board dieses Schiffes vorhaben? Mich würde das durchaus sehr interessieren.
Hoffentlich bringen sie kein Leid mit an Board. Ich habe bisher nichts gutes über Dunkelelfen gehört, sie kamen bisher nur in bösen Geschichten vor, die mein Vater mir ab und an Nachts erzählt hatte."

Dabei schaute er in den Himmel, ob sich ihm ein Omen offenbarte.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 24.02.2008, 19:32:23
"Seid Ihr sicher, dass es eine Dunkelelfe ist?" entfährt es dem Gnom erschrocken und etwas zu laut. "Vielleicht kommt sie einfach aus dem Süden. Ich habe Mal einen Zwerg gekannt, der fast so braune Haut hatte wie die Elfe da, er behauptete aus dem Süden zu kommen und war nicht halb so merkwürdig, wie er aussah. Eher langweilig."

"Im Gegensatz zu uns! Wir kleinen Exoten", Gaerdin fällt in Lundals Lachen ein und schlägt ihm auf die Schulter. Er ist froh, dass Knaller nicht wirklich sauer auf ihn ist. 'Na ja, er kennt mich halt schon. Danke Baervan'
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 24.02.2008, 21:30:07
Exeder bekommt zwar nicht alles mit, was die vier Männer - die zwei Gnome und zwei Menschen, die gerade über die Planke an Bord gekommen sind - untereinander tuscheln, aber die Worte "Leid", "Dunkelelfe" und "böse Geschichten" sind deutlich zu vernehmen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 24.02.2008, 21:39:31
"Nun, sicher bin ich mir nicht, du hast recht, vielleicht sollte ich nicht so voreilig mit meinen Schlüssen sein. Gehen wir doch hin und stellen uns vor."
Daraufhin beschließt nun Adrian unbeirrt auf die beiden neuen Exoten zuzugehen. Er setzt ein freundliches Grinsen auf, und meint dann kurz bevor er vor ihnen steht.
"Seid mir gegrüßt, es scheint mir, ihr seid euch soeben mit dem Kapitain einig geworden und begleitet uns auf der Reise? Mein Name ist Adrian, Sohn des Brandor, es freut mich euch willkommen an diesem Schiff zu heißen. Talvra, - er deutet auf seinen Begleiter - und ich reisen schon 3 Tage hier auf dem Schiff, und hoffen, darauf dass die Überfahrt nach Freihafen genauso entspannend ist, wie sie bisher war." Nach dem er nun bei ihnen ist, deutet er eine kleine Verbeugung an. Und lächelt die kleine Halblingsdame besonders an, er hat schon einige Halblinge gesehen, doch keine sah so mitgenommen, oder verbittert, so schäzte Adrian diese ein, aus.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 24.02.2008, 22:41:44
Beruhigt, dass ihre Bezahlung wohl doch ausreichend war, steckt Larissa die Münze wieder ein, die sie von dem Kapitän zurückbekommen hat. Auf Exeders Frage schüttelt sie nach einer Weile des Nachdenkens langsam den Kopf.

"Eigentlich muss ich nicht direkt noch einmal etwas essen. Deshalb können wir auch hier warten, bis das Schiff losgefahren ist. Ihr habt aber noch nichts gegessen, wenn ihr also gerne noch etwas haben möchtet..."

Den Mann, der die beiden auf einmal anspricht hatte sie zuvor gar nicht bemerkt und erschrocken wirbelt sie zu ihm herum. Als sie jedoch seinen freundlichen Gesichtsausdruck sieht, versucht sie ihre Überraschung sofort zu verbergen. "Larissa.", stellt sie sich vor, nachdem er ausgesprochen hat und überlässt es Exeder dann, sich selbst vorzustellen, darauf hoffend, dass sie ihren Hass auf Menschen im Allgemeinen zu zügeln vermag.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 24.02.2008, 23:57:35
Exeder wollte zuerst zu ihrer neuen Freundin sagen, dass sie sich dann wohl zwei Äpfel gönnen würde und sich dann etwas hinlegen werde. Als diese jedoch von der Begrüßung des Menschen aufgeschreckt und von ihrem Gespräch abgelenkt wird, verschiebt sie ihre Antwort auf später. Dann wendet sie sich den Neuankömmlingen zu.

Exeder besieht sich die 2 Menschen und den Gnom von oben bis unten. Die junge Elfin ist nicht gerade darauf versessen mit diesem aufdringlichen Menschen eine Schifffahrt zu unternehmen, aber sie wird dieses Ungemach ihrer Queste unterordnen.

" Exeder "

sagt die Wildelfe geht an den beiden Menschen vorbei und baut sich lächelnd vor dem Gnom auf. Während sie diesem ihre hand zur Begrüßung anbietet sagt sie immer noch lächelnd.

" Meister Gnom, ich bin froh euch und eure Freunde unter den Mitfahrern begrüßen zu können. Und bevor wir uns richtig kennen lernen und uns hoffentlich gut verstehen werden kann ich euch versichern, dass kein böses Blut durch meine Adern fliest. Meine Wiege befindet sich in den Gefilden der Wildelfen und ich bete nicht die Göttin des Chaos an "

Die beiden Worte * eure Freunde * spricht die Elfin deutlich kühler aus, als die restlichen Sätze in angefangenen Unterhaltung mit dem Gnom

" Kann es sein, dass ihr euch zur Gemeinschaft der Felsengnome zählt ? Denn einige frühere felsengnomische Nachbarn von uns, sehen euch vom Hautton und den Gesichtszügen zum verwechseln ähnlich. Na die Reise kann ja doch ganz amüsant werden, mit meiner neuen Freundin Larissa und euch "

Von Exeders fröhlicher Stimme angelockt, streckt auch Mala ihr weißes Köpfchen aus dem Dekolletee der jungen Wildelfe. Exeder zieht eine Nuss hervor und gibt sie dem Backenhörnchen. Danach fängt sie an, ihren Bauch zu kraulen

" Seht Gaerdin auch Mala ist neugierig auf euch "

Erst als Mala den Kopf noch in eine andere Richtung schwenkt, sieht Exeder den zweiten Gnom. Diesen sieht sie zwar auch sehr freundlich an, in ihrem Blick ist aber auch etwas Grübeln enthalten als sie ihn ansieht.

" Verzeiht, ich war so auf euern Vetter fixiert, dass ich den zweiten Angehörigen eurer fast immer fröhlichen Rasse doch glatt übersehen habe. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich eure Herkunft nicht einordnen kann. Seid ihr vielleicht ein Gnom, der wie mein Volk seine Heimat in den Wäldern hat ? "

Ich frage mich was die beiden lustigen kleinen Herren mit diesen Menschen zu schaffen haben. Hoffentlich wurden sie nicht von den Menschen über ihre üblen Absichten hinweg getäuscht. Ich muss mich während der Schifffahrt auf jeden Fall mit den beiden unterhalten und sie nach den Menschen fragen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 25.02.2008, 09:56:39
Als Talvra die beiden Neuankömmlinge sieht und das Wort Dunkelelfen hört, denkt er kurz nach über die Geschichten und Lieder, welche er über Dunkelelfen gehört hat.
"Sehen so Dunkelelfen aus, kenne zwar das eine oder andere Lied, diese sind aber sehr düster und lassen diese nicht in einem guten Licht erscheinen. Und wenn es Dunkelelfen sind, was haben sie dann hier zu suchen" meint Talvra in die Runde.

Als dann Adrian vorgeht und die beiden anspricht geht er mit.
"Also selbst für eine Dunkelelfe ist dieses Wesen sehr schön und man kann kaum an diese Geschichten glauben, die da erzählt werden. Aber ich habe lange genug auf der Strasse gelebt, um mich nicht vom Schein täuschen zu lassen", denkt er sich dann.

"Nun mein Name ist Talvra, ich kom…"Als dann die Elfe an ihnen wortlos vorbeigeht und nur die Hin stehen bleibt, ist er kurz irritiert und wendet dann nun sich an die Hin.
"Nun eure Freundin ist wohl nicht gut auf uns zu sprechen, haben wir sie vielleicht beleidigt. Am Ende ist sie gar keine Dunkelelfin und da wäre ich auch nicht erfreut. Aber nun zu Euch, kleine Dame, was treibt Euch denn auf die See.
Wir wollen nach Freihafen. Wie ihr sehen könnt, bin ich ein treuer Diener des Oghmas und darf meine Ausbildung in Freihafen abschließen."


Als er dann so von sich spricht, wird er ein bisschen rot und entschuldigt sich für sein aufdringliches Verhalten und dafür das er der Hin keine Möglichkeit zur Antwort gegeben hat. "Tut mir leid, ich habe ja nur von mir erzählt und Euch gar nicht zu Wort kommen lassen"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 25.02.2008, 10:22:28
"Naja, Wälder direkt nicht... Aber ich bin ebenfalls ein Felsengnom wie Gaerdin. Ich komme aus dem Westen. Um genauer zu sein, aus den Westlichen Herzlanden. Mein Name ist Dinebar Tikkipin Skorarum Vangaer Janeb Knaller Lunel Oaendin. Oder einfach Lundal. Ihr könnt mich auch Knaller nennen, wie Gaerdin. Und ihr seid eine Wildelfe. Ich muss gestehen, dass mir bisher wenig Elfen begegnet sind und ihr die erste Wildelfe seid überhaupt. Aber sagt, was führt euch hierher auf das Schiff und deshalb auch nach Freihafen?" sagt Lundal zu Exeder. Dabei wippt er immer von den Zehenspitzen zu der Ferse hin und her, wie als wenn er es nicht erwarten könnte weiter mit Exeder zu sprechen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 25.02.2008, 11:31:38
Der Tiergefährte der Wildelfin erinnert Gaerdin an Goran und so ist er froh, dass Lundal das Gespräch beginnt, denn sein Blick auf das Backenhörnchen könnte auch falsch gedeutet werden. Schnell blickt er zu Boden, fragt sich jedoch  insgeheim, welchen Hintergrund die wilde Elfe hat und ob sie wohl auch Naturverbunden ist.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 25.02.2008, 14:19:08
" Ah... die Westlichen Herzlande. ich habe zwar eine Zeit lang auf der Straße und auf Wanderschaft verbracht, konnte aber keine Gegend lange erleben, was ich sehr bedauere. Und ich glaube ich werde euch Lundal nennen. Knaller erinnert mich zu sehr an einen guten Freund aus eurem Volk. Wir verbrachten als Kinder sehr viel Zeit miteinander und ich hatte ihn richtig gern. "

Dann schiebt sich über das Gesicht der Wildelfe ein Schleier der Traurigkeit.

" Eines Tages aber begann mein Freund, sich für den Bau von allerlei Dingen zu interessieren wie es in eurem Volk wohl nicht unüblich ist. Leider kam dann der Tag, an dem ich zu meinem Vater gerufen wurde, der mir mitteilte, dass mein Freund bei einem Experiment sein Leben gelassen hatte. "

" Na ja dafür freut es mich mal wieder 2 Mitglieder eurer Rasse wohlbehalten auf einer wohl gemeinsamen Schiffsreise kennen zu lernen. Mich führte ein Traum, den ich in vielen Nächten träume auf eine lange Reise durch etliche kleine und große Städte immer auf der Suche nach einem Schiff, dessen Segel mich nach Freihafen tragen sollen. Dort wird sich mein Schicksal entscheiden. Eine lange Zeit dachte ich, ich wäre vom Pech verfolgt, denn ich fand keine Passage zu besagter Stadt und meine mannigfaltigen Reisebekanntschaften waren alles andere als gesittet zu nennen. Als ich dann aber auf den Weg auf diese Stadtmauern war, war mein Gott mir gewogen und schickte mir meine Freundin Larissa. Wir stolperten praktisch übereinander. "

Bei diesen Worten blickt Exeder mit einem Lächeln zu Larissa bevor sie fortfährt.

" Und als ob dieses Treffen ein gutes Omen darstellen sollte fand ich hier innerhalb dieser Mauern auch das, von mir lang ersehnte, Schiff welches mich nun nach Freihafen bringen soll. Und was verschlägt euch auf diese Route ? Ich hörte aus vielen Bemerkungen heraus, dass es sich bei Freihafen um eine große Piratenstadt handeln solle ? "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 25.02.2008, 14:44:54
'Hätte Gaerdin mich nur früher abgehalten mir vorschnell ein Bild von ihr zu machen, beziehungsweise sie irgendwo einzuordnen. Naja...' Er wartet andächtig und ruhig ab, ob sich die dunkelhäutige Elfe noch einmal umdreht, oder sonst etwas von ihrem Missmut den sie so offen gegen die Menschen ausstrahlt, dass es sogar einem Blinden nicht entgangen wäre, von ihr abfällt. 'Hoffentlich beruhigt sich die Elfe wieder, es scheint ja sie versteht sich mit den Gnomen ähnlich gut wie wir, das wäre schade, wenn diese sich zwischen den beiden Parteien entscheiden müssten, denn dann sind es wie immer die Männer, die alleine enden. Naja, wenigstens hab ich noch Talvra. An ihm scheint die Elfe ja auch kein Interesse zu haben.
Mal sehen, was die Halblingsdame so sagt, oder vielleicht hat sie ja auch eine Abneigung gegen Menschen, so wie ihre Freundin, viel freundicher schien sie mir auf den ersten Blick nun auch nicht zu sein.'
Adrian versucht jedoch dem ersten Eindruck nicht zuviel Bedeutung zu geben, da er ja gerade schon bei der Elfe sich vorschnell entschieden hat, so scheint es zumindest. Da sie ja doch ein recht angeregtes Gespräch mit den Gnomen zu führen scheint.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 25.02.2008, 18:06:42
"Was ist Mala genau für ein Tier" platzt es schließlich aus Gaerdin heraus. "Sie hat ungewöhnlich kluge Augen für ein Backenhörnchen. Seid Ihr mit ihr besonders verbunden? Ich frage nur, weil ... ein Freund von mir reiste immer mit einem Wolf. Er war Waldläufer und kannte auch ein paar Druiden."
Hätte Goran meine Lehrzeit doch beendet, dann müsste ich jetzt nicht wieder wie ein Idiot fragen. Der angehende Waldläufer macht ein zerknirschtes Gesicht, seine Augen leuchten jedoch neugierig.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 25.02.2008, 18:42:15
Exeder dreht sich wieder in Richtung des Felsengnoms herum, sichtlich erfreut über seine Nachfrage.

" ich bin mit meiner Mala schon verbunden, aber nicht so wie ihr vielleicht annehmt. Als ich sie fand schwebte sie gerade in Gefahr, von einem Adler gefressen zu werden. ich hab ihn verjagt und seitdem folgte sie mir auf Schritt und Tritt. Wahrscheinlich auch, weil sie schnell merkte, dass sie bei mir immer Nüsse und Früchte bekam ohne sich dafür anzustrengen. Nein sie ist fast ein ganz normales Backenhörnchen, wenn man von ihrer 90% tigen weißen Fellfärbung absieht. In der Tradition, in der ich die arkanen Künste erlernt habe, ist das was euer Freund und die Druiden als tierischen Freund ansehen, welcher mit mehr Intelligenz und mehr Auffassungsgabe gesegnet ist, nicht vorgesehen. manchmal bin ich ob dieser Tatsache etwas traurig. Mala wird nur an den Leckereien und der Fürsorge, die ich ihr angedeihen lasse, ermessen können wie wichtig sie mir ist. Dafür habe ich aber auch eine größere Gewissheit sie nicht zu verlieren, weil ich sie in gefährlichen Situationen einsetze. Der Wolf eures Freundes ist sicherlich auch im Kampf sein Gefährte "

Anscheinend verbindet die Hörnchendame mit ihrem Namen etwas, denn als dieser fällt lugt sie auch schon mit ihrem Köpfchen aus dem Dekolletee der Elfin um in alle Richtungen zu blicken.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 25.02.2008, 19:45:12
"Oh. Ja das war er... Lundal, Du wolltest gerade von Freihafen erzählen" Gaerdin klingt verlegen, zum einen, wegen des Platzes, den sich das Tier bei der Frau gesucht hat, zum anderen wollte er seinen Freund nicht unterbrechen. Gleichzeitig ist er ein wenig enttäuscht, denn er hatte gehofft, etwas von Goran in der Wildelfe zu finden.
"Entschuldige die Unterbrechung, solche Tier sind für mich das, ... was für Dich Deine Apparaturen sind." Er lacht auf, um seine Verlegenheit zu überbrücken und sein Blick fällt auf die Pistole des Magiers. "Oder sie könnten es sein. Die Stimme des Schurken wird leiser und seine Gedanken schweifen ab.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 25.02.2008, 22:50:40
"Nun, ich bin auf den weg nach Freihafen um alle möglichen Apparaturen zu finden. Also in der Bibilothek meine ich. Die ist der einzige Grund wieso ich hinwill. Aber es tut mir leid, das euer Gnomischer Freund gestorben ist. Mir wird es vielleicht nicht anders ergehen. Auch ich experimentiere damit herrum. Auch wenn ich sehr vorsichtig damit umgehe, kann immer ein Unglück passieren. Gaerdin habe ich auf dem Weg eigendlich zufällig getroffen... Oder andersgesagt: Er hat mich in Westgate aufgegabelt und mit auf dieses Schiff mitgenommen. Stimmts?" fragt Lundal Gaerdin mit einem Grinsen im Gesicht.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 25.02.2008, 22:57:35
"Mhm" die Verlegenheit des Waldläufers weicht ob des unverschämten Grinsens und der leichten Wahrheitsbeugungen Knallers. "Baervan soll Dir einen Alptraum schicken. Ein Faerun ohne Apparata" der Rest des Gnomischen Satzes geht in einem kurzen, befreienden Lachen unter.

"Bitte entschuldigt" Gaerdin lächelt die Wildelfe nun mit echter Freundlichkeit an. "Ich war etwas enttäuscht, dass Ihr keine Druidin oder Waldläuferin seid. Ich habe noch viel zu lernen und keinen Lehrer. Darf ich Mala einmal anfassen. Vorsichtig streckt Gaerdin seine Hand aus. "
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 25.02.2008, 23:41:15
Mit immer größer werdenden Augen hört Larissa dem Mann zu, der auf sie einredet, während sie sich fast ein wenig verloren fühlt, nachdem Exeder, der sie hin und wieder einen hilfesuchenden Blick zuwirft, sie so mit den beiden Menschen allein gelassen hat.

"Sie mag keine Menschen, aber ich habe ihr versprochen, das niemandem zu erzählen.", überlegt sie, weshalb sie sich entscheidet, Talvra diese Tatsache noch nicht zu erklären. "Ich selbst will nur nach Freihafen, weil ich Exeder folge, aber das interessiert ihn bestimmt auch nicht."

"Ich möchte Kriegerin werden.", verrät die wortkarge Hin schließlich, doch selbst dieser kurze Satz, der noch dazu nur sehr leise über ihre Lippen kommt, offenbart einen äußerst starken chondathanischen Akzent und verrät, dass sie es nicht gewohnt ist, die Handelssprache zu sprechen. Dennoch ist sie entschlossen, die Konversation mit den Menschen nicht abbrechen zu lassen, allein schon um Exeder, die den beiden Gnomen auf Anhieb zu trauen scheint, zu zeigen, dass auch Menschen nciht unbedingt schlecht sein müssen. "Was möchtet ihr in Freihafen tun?", fragt sie dann an Adrian gewandt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 26.02.2008, 00:17:09
Weiter als Apparata kommt Gaerdin auch nicht, denn Lundal hat sich schnell herumgedreht und Gaerdins Hut ihm weit ins gesicht gezogen. Lachend antwortet er ihm: Das es eine Welt ohne Apparaturen gibt glaubst auch nur du!
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 26.02.2008, 00:24:51
Exeder holt eine Nuss hervor und hält sie dem Gnom hin.

" Hier versucht es einfach, sie wird euch schon nicht beißen "

sagt die Wildelfe lächelnd zu Gaerdin.

Weil sich der Gnom so sehr für ihre Freundin Mala interessiert, vergisst die Elfin alles um sich herum.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 26.02.2008, 00:45:44
Da er den Akzent eindeutig und problemlos einordnen kann, fängt er nun auf Chondathan an zu plaudern. Diese Sprache war ja doch die gebräuchlichste in Tiefwasser.
'Sie scheint ja nicht gerade so gesprächig zu sein, jedoch mag das vielleicht an der Sprache liegen, mal schauen wie es jetzt klappt.'
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'Sie scheint aufjeden Fall aufgeschlossener als ihre Begleitung zu sein.'
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 26.02.2008, 09:10:14
Erfreut über das Angebot der Wildelfe rückt Gaerdin seinen Hut wieder zurecht, nimmt die Nuss, zuvor wirft er den beiden Menschen noch einen Blick und ein überaus freundliches  Lächeln zu. Sie scheinen sich ja gut mit kleinen Völkern zu verstehen freut sich der Gnom. "Nicht wirklich" antwortet er grinsend auf Lundals Einwurf.

Endlich legt er die Nuss behutsam auf seine Handfläche und hält sie dem kleinen Tierchen hin und lockt es leise mit dessen Namen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 26.02.2008, 11:58:36
Langsam bewegt sich die Schnauze Malas auf die vom Gnom gehaltene Nuss hin. Zuerst sieht es so aus, als würde die Backenhörnchendame sich aus ihrer sicheren Zuflucht auf die Hand von Gaerdin bewegen, während sie an dieser schnuppert. Dann entscheidet sie sich jedoch anders, denn die fremde Umgebung scheint ihr nicht zu gefallen. Flink verbringt sie ihre Beute in ihr warmes Versteck, streckt ihre Köpfchen heraus und fiept den Gnom aufgeregt an. Dann nimmt Mala die Nuss in beide Vorderpfoten und beginnt damit sie sich einzuverleiben, wobei sie ihre Umwelt total zu vergessen scheint.

Amüsiert blickt die Wildelfe zu Gaerdin hinüber.

" Mein Kompliment werter Mitreisender ! Normalerweise ist Mala viel scheuer und wäre nicht soweit heraus gekommen. Aber ich gehe davon aus, dass sie an euch einen vertrauten Geruch wahrgenommen hat, und euch so als Gnom identifiziert hat. Ich habe schon früher die Feststellung gemacht, dass sie einen viel schärferen Geruchsinn hat als alle intelligenten Zweibeiner. Und Gnome mag sie besonders gern. "

Nach weiteren Streicheleinheiten Exeders, verschwindet das Backenhörnchen zwischen den Symbolen der Fruchtbarkeit der jungen Elfe und rollt sich zufrieden zusammen. Durch die großzügig geschnittene Robe Exeders, stellt diese Beobachtung selbst für den Gnom keine Schwierigkeit dar
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 26.02.2008, 14:48:05
"So so, diese kleine und zierliche Person möchte Kriegerin werden. Oder ist doch da mehr, wie ich erst vermutet habe. Und ich habe sie als Dame bezeichnet" denkt sich Talvra und dabei läuft ihm ein kleines Lächeln über die Lippen. Dann schaut er sich doch nochmals die Hin möglichst unauffällig genauer an.

Als sich dann Adrian und Larissa auf einer für ihn fremden Sprache unterhalten, schaut er ein wenig skeptisch. "Na, was gibt es dann so Geheimes auszutauschen. Oder will er nur damit ihr Vertrauen erlangen. Wenigstens rennt sie nicht gleich weg, obwohl sie schon sich von uns ein wenig eingeengt fühlt."

"Nun, wenn ihr Erfolg haben solltet werde ich vielleicht das eine oder andere Lobeslied von Euch hören oder vielleicht selber mal ein Epos über Euch verfassen. Aber irgendwie seht ihr mich nicht aus, als wärt ihr auf der Suche nach Ehre und Ruhm."
"Eher nach einer treuen Seele, die mitunter für ihre Freundin in den Tod gehen würde", denkt sich Talvra und bemerkt schon, das die Hin öfters zu ihrer Freundin schielt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 26.02.2008, 20:09:10
"Danke für das Kompliment" lächelt der Waldläufer.
Gaerdin hat durchaus wahrgenommen, dass das Tier eher scheu und nicht besonders vertrauensvoll war. Der Gnom rechnet Exeder ihre Freundlichkeit jedoch hoch an und greift nun auf seine Verbundenheit mit Tieren, insbesondere mit Höhlenbewohnern zurück. Plötzlich gibt er merkwürdig klingende, hohe Fiepgeräusche von sich, die sich nur minimal in Tonhöhe und Länge unterscheiden.
Spoiler (Anzeigen)

Als das Tier daraufhin - als ob es antworten würde - ganz ähnliche Geräuschen von sich gibt und sich plötzlich berühren lässt, grinst der Gnom von einem Ohr zum anderen und endet mit einem langgezogenen, sehr hohen Fiepen, dass Mala erwidert, bevor sie sich endgültig verkriecht.  

Auch die Worte der Hin und das sich daraufhin entspinnende Gespräch von dem er nur die Hälfte verstanden hat, haben ihn neugierig gemacht. Kriegerin, Ehre und Ruhm? Diese Ziele sind Gaerdin ziemlich fremd und er hört gespannt zu, während er seinen Hut tiefer ins Gesicht zieht und sich klammheimlich über seine kurze Konversation mit dem Schoßtier der wilden Elfe freut.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 27.02.2008, 02:26:36
Das Gespräch mit Larissa verläuft wie immer sehr schleppend, da sie sich immer noch jede ihrer Antworten genau überlegt, bevor sie sie ausspricht. Als Adrian dann aber in die Sprache ihrer Heimat wechselt, fühlt sie sich etwas erleichtert. Vor allem die Aussicht, vielleicht seinen Meister zu treffen, der aus ihr möglicherweise sogar wieder eine Kriegerin machen könnte erfüllt sie mit Hoffnung.

"Es scheint, als wäre Freihafen tatsächlich eine Möglichkeit für einen Neuanfang.", stellt sie fest und ihre Miene hellt sich wieder etwas auf.

"Wenn euer Meister mir helfen kann und will, wieder eine Kriegerin zu werden, werde ich mein bestes tun, um ihn nicht zu enttäuschen oder Schande über euch und ihn zu bringen.", antwortet sie Adrian ebenfalls auf chondathanisch. Es fällt ihr sichtlich leichter, auch längere Sätze in dieser Sprache zu sprechen, auch wenn ihre leise Stimme darauf hindeutet, dass sie immer noch wenige, wohl überlegte Worte den langen Reden gegenüber vorzieht.

"Ich suche keinen Ruhm", wendet sie sich dann wieder in der Handelssprache an Talvra, "aber Ehre." Bei diesen Worten schleicht sich kurz ein wehmütiger Ausdruck in ihre Augen und unbewusst greift ihre Hand wieder nach dem Stirnband, wie um zu prüfen, ob es noch richtig sitzt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 28.02.2008, 17:24:42
DIe wenigen Tage auf dem Schiff vergehen für die sechs Reisenden schnell. Es musste Schicksal sein, dass sie alle, herbeigeführt durch die unterschiedlichsten Gründe, sich genau jetzt auf genau diesem Schiff trafen, um gemeinsam ein Ziel anzusteuern: Freihafen, die Stadt der Abenteuer, wie es rund um die See des Sternenregens heißt.

Etwa einen halben Tag vor ihrer geplanten Ankunft haben es sich die sechs Reisenden wieder einmal an ihrem - mittlerweile angestammten - Platz auf Deck, direkt neben dem Fockmast und im Schatten von Fock- und Marssegel, bequem gemacht und plaudern ein wenig - was sollte man sonst auch tun, um sich die Zeit auf See zu vertreiben? Plötzlich jedoch steht einer der anderen Seemänner - ein bulliger, kahlköpfiger Mann namens Oriseus - neben dem Grüppchen. Mit einem grunzenden Geräusch, das wohl ein Räuspern sein sollte, macht er sich bemerkbar.

"Hey, Gaerdin, der Alte will dich sofort sehen. Und Lundal auch."

Schon ist der Seemann auch wieder verschwunden, seinen eigenen Arbeiten auf dem Schiff wieder nachgehend.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 28.02.2008, 17:33:15
"Wie kann man so vom Käptn sprechen" murmelt Gaerdin halblaut mit einem Grinsen in Richtung Lundal und erhebt sich.
"Wir wollen ihn lieber nicht warten lassen" entschuldigt er sich bei den Reisegefährten und streckt Lundal die Hand hin, um ihm aufzuhelfen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 28.02.2008, 18:26:32
Nachdem es Larissa, die beiden Gnome, Exeder sowie die Menschen sich in einen kleinen Kreis zusammengesetzt haben, genießt die junge Elfe ein wenig, dass sich die anderen untereinander unterhalten und sie sich mit Mala zwei Schritte zurückziehen kann. Bald sind sie und ihre Freundin gemütlich eingeschlafen. Doch dieser Schlaf dauert nicht lange. Als der Seemann zu den Gefährten kommt und den beiden Gnomen mitteilt, dass der Kapitän sie sehen will, werden sie unsanft geweckt. Schläfrig schaut Exeder in das wettergegerbte Gesicht des Seemanns.

Mal sehen, was der Kapitän von den beiden will. Hoffentlich bekommen sie keine Schwierigkeiten. Vielleicht haben die Menschen ja gegen ein Gesetz verstoßen und die guten Gnome müssen jetzt dafür den Kopf hinhalten.


Nach einem Kopfschütteln lehnt sich die Elfin wieder gegen den Mast und harrt der Dinge die da kommen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 28.02.2008, 18:51:24
"Ab zum Kaptn!" meint Lundal mit einer von der Gesellschaft in die höhe getriebenen Laune zu Gaerdin. Dankend nimmt er dessen Hand und steht auf. Dann laufen die beiden bis sie bei ihm vor der Tür angekommen sind.

Lundal klopft an und ruft: "Hier sind wir!"
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 28.02.2008, 19:03:09
Kapitän Jocard erwartet die beiden Gnome bereits in seiner engen, stickigen Kajüte.

"Ah, habt euch aber beeilt, wie? Egal, wir erreichen bald Freihafen. Da wolltet ihr von Bord. Richtig?"

Ohne auf eine Antwort zu warten, fährt er fort, während er sich die Augen reibt. Die hochgeklappte Augenklappe gibt dabei den Blick frei auf sein schlechtes Auge, das in dem diffusen Licht in der Kajüte trüb und weiß erscheint.

"Als ihr auf meinem Schiff angeheuert habt, hätte ich nicht gedacht, dass Leute wie ihr so gute Seemänner sein könnten. Nicht schlecht. Euch steht also Lohn zu. Gaerdin bekommt mehr, weil er länger auf dem Schiff war."

Ohne großes weiteres Gerede wirft Jocard den beiden Gnomen je ein kleines Ledersäckchen zu, das beträchtlich klimpert und doch ein wenig wiegt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Gaerdin am 28.02.2008, 20:19:06
"Aye, aye, Sir. Und Danke" brummt der Waldläufer und wiegt den Beutel in seiner Hand. "Habe ja auch was gelernt" fügt er ehrlicherweise und mit einem leichten Lächeln hinzu, während er die Knoten durchgeht, deren Namen er vorher noch nie gehört hatte. 'Vor allem, dass ungesalzenes Dörrfleisch gegen Seekrankheit hilft'

"Ich zahle dafür das nächste Gelage, es kommt bestimmt" grinst Gaerdin seinen Freund an und reibt sich in der Vorfreude auf dasselbe die Hände.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 28.02.2008, 23:46:03
Irgendwie scheint Adrian die Abneigung der Elfe nicht so recht verstehen zu wollen, ihm ist aufgefallen, dass sie immer wenn Talvra und er selbst, bei den Gnomen war, sie sich immer abgesondert hatte. Als die Gnome nun zum Kaptain gerufen wurden, versucht er die Gelegenheit zu nutzen um sie darauf anzusprechen.

Vorsichtig nähert er sich ihr, als er dann angekommen ist, verbeugt er sich vorsichtig.
"Verzeiht die Störung Exeder, ich würde mich gerne bei euch entschuldigen, es scheint dass meine anfängliche Bemerkung euch beleidigt hat, und sie wird euch auch in keinster Weise gerecht.
Wie es mir scheint, werden wir bald das Schiff verlassen, und da ich hier auf diesem Kahn zwei neue Freunde, und eine neue Schülerin für meinen Meister"
- er blickt auf die kleine Larissa - "gefunden habe, hoffe ich, dass ich mir aber auch keine Feinde gemacht habe."
Anschließend verbeugt er sich kurz, jedoch innig, wartet einen kurzen Moment, in dem er der Elfe gestattet ihn aufzuhalten.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 29.02.2008, 00:07:37
Während der Fahrt hatte Larissa die Nähe Exeders sehr zu schätzen gelernt und die gemeinsamen Tage hatten ihr Vertrauen in die Elfe enorm vertieft. Auch an die Anwesenheit der anderen Reisenden hatte sie sich zumindest gewöhnt. Sie brachte es sogar über sich, sich manchmal mit ihnen zu unterhalten und ein oder zwei mal ließ sie sich sogar dazu hinreißen, über einen Witz leise zu lachen.

So begab es sich auch heute, dass sie sich gemeinsam um einen der Masten versammelt hatten, um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, als Exeder sich wieder zurückzog. "Sie kann sich immer noch nicht dazu überwinden, zu lange mit den Menschen zusammen zu sein.", dachte sie bei sich und bemerkte, dass die Elfe ihr deshalb irgendwie leid tat.

Als Exeders und Malas Schlummer durch das Auftauchen des Seemannes jäh unterbrochen wurde, nutzte Larissa die Gelegenheit, um ihre Gefährtin anzusprechen: "Ich habe überlegt, Exeder, vielleicht war es Schicksal, dass wir auf diese Männer getroffen sind. Während die beiden Gnome lustige Zeitgenossen sind, scheint der Mann, den sie Talvra nennen ein Oghma-Priester zu sein. Er muss viel wissen und könnte euch bei eurer Suche weiterhelfen. Der, der den Namen Adrian trägt wiederum ist ein Krieger und vielleicht ist sein Meister die Gelegenheit, die ich gesucht habe, um Kriegerin zu werden."

Sie hofft, dass sie die Ansichten der Wildelfe zumindest über diese beiden Menschen ein wenig zum besseren wenden konnte, als Adrian selbst schon den gleichen Versuch unternimmt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 29.02.2008, 01:13:49
Exeder schaut den Menschen während seiner Worte an und meint dann :

" Ihr habt mich nicht beleidigt, ich nehme bei euch eher eine gewisse Unwissenheit an, als ihr vermutet habt, ich wäre eine Dunkelelfe. Ich möchte nur soviel sagen : Ich habe schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht. Näher möchte ich nicht darauf eingehen. Aber da ihr anscheinend meiner Freundin eine Zukunft bieten könnt, welche sie sich erträumt, werde ich mich gegenüber euch nicht negativ verhalten. Jegliches Verhalten jenseits diesem, müsst ihr euch durch Taten verdienen "

Dann wendet sie sich wieder Mala zu und zeigt dem Menschen so, dass das Gespräch von Ihrer Seite als beendet ansieht.

Als sie dann von Larissa angesprochen wird, nimmt sie diese spontan in den Arm.

" Ich vertraue dir, und wenn du der Meinung bist, diese Menschen könnten uns beiden hilfreich sein, bin ich die letzte, die sich vor allem deinem Traum in den Weg stellt. Ich würde mich freuen, wenn uns das Schicksal zusammen unseren Weg gehen ließe. Im Moment kann ich dir noch nicht sagen ob mir ein weiser Priester des Oghma's helfen kann, denn meine Träume und Visionen enden mit der Piratenstadt. Ob sie dort neu aufleben werden hoffe ich zwar, sicher kann ich aber leider nicht sein. Deshalb lass uns die Tage dieser gemeinsamen Schiffsreise genießen und es uns gut gehen lassen. "

Nach diesen Worten holt die junge Elfe ein paar Kirschen aus ihrem Rucksack und hält sie so, dass die Hin ihre Aufforderung mitzuessen verstehen muss.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 29.02.2008, 06:05:47
Als Larissa von der viel größeren Elfe in den Arm genommen wird, kommt sie sich fast vor, wie ein Kind, aber sie genießt die sanfte Berührung dennoch. "So muss Mala sich regelmäßig fühlen.", fällt ihr unwillkürlich ein und sie bemerkt, wie sehr sie sich selbst dadurch geschadet hatte, dass sie sich so lange von jedem distanziert hatte.

Von den angebotenen Kirschen nimmt sie sich eine aus Exeders Hand und bewundert zunächst eine Weile, wie sich das Sonnenlicht auf der glänzenden, roten Schale reflektiert, so als sei sie das wertvollste Geschenk, das sie jemals erhalten hat. Dann steckt sie die süße Frucht in den Mund und schließt genießerisch die Augen. "Danke.", lässt sie die Elfe auf telepathischem Weg spüren, und meint dabei nicht nur das Obst.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Talvra am 29.02.2008, 09:42:05
Auch Talvra hat die Gemeinschaft und die Überfahrt der letzten Tage genossen. Mit seinen Lieder über die See hat er die Stimmung der Seemannsleute heben können und in der Gemeinschaft hat er manchmal von den Wäldern und der Natur in Chondathan gesungen und Geschichten aus der Heimat erzählt.

Ihm ist aber nicht die Abneigung der Elfe entgangen, die sich dann in Gegenwart von Adrian und ihm zurück gezogen hat. Selbst als Adrian sie angesprochen hat und er sich entschuldigt hat, war sie doch sehr abweisend.
Als Adrian dann zurück kommt meint er „Nun Adrian, mir scheint sie hat wirklich sehr viel erleiden müssen, Und nicht alles lässt sich wieder gutmachen, manche Narben werden ewig bleiben. Aber in meinen Jahren, in denen ich auf der Strasse überleben musste, habe ich viele schlechte Menschen kennen gelernt und auch gelernt die Menschen nach ihren Taten zu beurteilen. Und nichts anderes hat sie von uns gefordert.“
"Aber nicht nur Menschen können schlecht sein," denkt er sich, wagt es aber in Gegenwart der anderen dies zu erwähnen.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Exeder am 29.02.2008, 13:43:13
Exeder schaut die junge Hin mit großen Augen an.

Sie spricht mit mir auf telepatischem Weg.


freut sich die Wildelfe und versucht dann es der Hin gleich zu tun.


" Du glaubst gar nicht, wie stolz ich bin, dass du deine Kraft mit mir teilst. "


Breit grinsend schaut sie Larissa an
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Adrian am 29.02.2008, 22:15:56
Adrian wundert sich ein wenig, dass Exeder etwas als Antwort zu Larissa sagt, obwohl er garnichts von ihr gehört hatte. 'Muss wohl meine Gedanken neu sortieren, aber wenigstens scheint sie nicht so voller Hass Talvra und mir gegenüber zu sein, wie ich es gedacht habe.'
Langsam stapft er dann zu Talvra zurück und setzt sich neben ihn auf seinen angestammten Platz.
"Du hast recht, Talvra, ich glaube es muss einfach mehr Zeit vergehen. Wenigstens sieht sie mich nicht als Feind an, und mehr wollte ich auch nicht."
'Zumindest bis jetzt.'
"Nun können unsere Wege wenigstens in Ruhe auseinander gehen."
'Hoffentlich erhalte ich die Nachricht von Brotak möglichst bald.'
Danach schaut er auf die See hinaus, und bewundert noch immer die Melodie welche sie von sich gibt.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Lundal am 01.03.2008, 13:38:59
Lundal wirft ein "Danke!" ein, doch mehr bekommt er nicht herraus. Er is einfach zu überwältigt davon. Doch dann fasst er sich und sagt zu Gaerdin: Wenn wir Freihafen erreicht haben, gehört die nächstbeste Kneipe uns.
Und das meint er ernst. Lundal will endlich von dem Schiff runter und rein in die nächste Kneipe. Einen heben mit seinem Gnomischen Freund. Vielleicht kommen auch Adrian und Talvra mit. Vielleicht sogar Larissa und Exeder. Einladen wird er sie auf jeden fall.
Titel: Prolog: Auf hoher See
Beitrag von: Tex am 01.03.2008, 14:55:21
Kapitän Jocard schnaubt nur kurz. "Guter Lohn für Gute Arbeit. Und jetzt raus hier, ich habe noch zu tun."

Vor der Kajüte öffnen Lundal und Gaerdin die schweren Beutel, begierig zu erfahren, was drin ist. In Lundals Beutel befinden sich 42 Silbermünzen, Gaerdin zählt in seinem Beutel sogar ganze 70. Das sollte wohl reichen, um die Kneipen Freihafens mehrere Abende lang unsicher zu machen!

Nach kurzer Zeit gesellen sich die beiden Gnome wieder zu ihren Gefährten. Und so bricht die letzte Nacht an Bord der Stolz von Alagôn an....