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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Rote Hand des Schreckens => Thema gestartet von: Sensemann am 25.12.2007, 02:30:54

Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 02:30:54
The Ruins of Rhest

(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95655.jpg)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2007, 02:43:29
Zwölf lange und harte Tage sind seit dem ersten blutigen Zwischenfall zwischen den Helden und den Soldaten der Roten Hand des Schreckens bereits vergangen.
Zwölf Tage, in welchen eine riesige Übermacht langsam und grausam wie eine epische Heuschreckenplage ohne Gnade über das Land zieht und immer mehr Gebiete unter seinen Banner und seine Gewalt bringt.
Unzählige Zivilisten und einfache Bauern, aber auch stolze Mitglieder der Waldhüter, tapfere Soldaten, kühne Milizmitglieder und mutige Abenteurer sind bei der Verteidigung ihrer Heimat bereits der übermenschlichen Kriegsmaschinerie zum Opfer gefallen.
Dutzende Siedlungen sind in Brand gesetzt worden und der Schrecken der Roten Hand und dessen Monsterherr breitet sich von Norden und von Westen her langsam immer mehr wie eine Todeswalze über  das friedliche Tal aus.
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95654.jpg)
Und so bleibt den Bewohnern der Dörfer, Haine und Siedlungen nichts weiteres übrig als in einer immer größer werdenden Flüchtlingskarawane, welche in Drellin’s Fähre mit wenigen Hundert ihren Anfang gefunden hat, Richtung Osten in Richtung der beiden Städte Brindol und Dennovar zu fliehen. Mitglieder einiger Drachenmalhäuser, Waldhüter, die goldweißen Löwen Brindols, aber auch Soldaten, Miliz, Söldner, Leibwächter und ehemalige Dorfaufseher  versuchen die über dreitausend Mann große Karawane, welche in kleinen und großen Gruppen zu Fuß, auf Kutschen, Wagen, Fahrzeugen und auf den Rücken von Reittieren wie ein riesiger Ameisenstaat auf Wanderschaft sich langsam in Richtung Osten bewegt, gegen feindliche aus den Tiefen von Khybers und Droaams kommende Angriffe und durch Wegelagerer bzw. Straßendiebe geplante Überfälle zu schützen, wenn auch fast immer ohne großen Erfolg, denn die Rote Hand und ihre etlichen Verbündeten scheinen unbesiegbar.
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95863.jpg)
Die Verluste sind zahlreich und immer wieder wird die Karawane durch diese Angriffe, welche oft auch aus der  Luft oder einem Hinterhalt erfolgen, und durch Straßenblockaden aufgehalten.
Immer wieder gibt es außerdem Zwischenfälle in den Dörfern, Zwischenstopplagern und in der Verwundetenlatzretten, denn als Flüchtlinge und Verletzte Agenten, Spione und Assassinen der Roten Hand des Grauens schalten wichtige Offiziere, Redner Anführer, Priester und andere Geistliche aus und sammeln wichtige Informationen für die Armee aus Drooam.
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Die Helden können von Glück reden und Olladra dafür danken, dass sie trotz ihres kleinen lokalen Ruhmes und Rufes und obwohl sie der alte Brücke zerstört haben noch keine Attacke durch solche Meuchelmörder erlitten haben.
Die feindliche Seite scheint perfekt auf die Invasion vorbereitet zu sein und bringt diese grausam voran.
Tod, Leid, Angst, Schrecken und der Verlust ihrer Heimat plagt die Menschen der Gegend schlimmer als die Truppen von Aundair im letzten Krieg.
Mitten in dieser Karawane befinden sich die tapferen Abenteurer.
In einem Tag werden sie Talar, eine Stadt vor den hohen Mauern von Brindol, erreichen und es wird Zeit eine Entscheidung zu treffen, wie man nun als nächstes vorgeht, um das Land und deren Bevölkerung zu retten.
Die Helden hoffen, dass der schnelle Bote und Gefährte Sir Rheon d'Orien und seine drachenmalblütigen Bewacher vom Haus Tharrashk bereits die Karte schnell nach Brindol gebracht haben und so bleibt den Helden nun die Entscheidung ebenfalls nach Brindol zu reiten oder z.B. nach Norden in das durch die Rote Hand besetzte Land, wo Gerüchten zufolge, die Priester der Roten Hand sonderbare Eier in den Sümpfen ausbrüten lassen, oder nach Süden, von wo noch wenige schreckliche Nachrichten gekommen sind.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.02.2008, 16:33:43
Eine bedrückendere Reise hat Lilja seit der Flucht ihrer Familie aus Karrnath nicht mehr erlebt.
Tag für Tag musste sie eine triste, nicht von Wolken, sondern von Sorgen, Wehklagen und Furcht umwölkte Karavane betrachten. Das aber war noch recht harmlos im Vergleich zum bleischweren, niederdrückenden Gefühl im Herzen des Mädchens.
So sehr sie sich Jareds Nähe wünschte, ihm alles verzeihen und sich in seine Arme werfen wollte, konnte sie sich dennoch nicht dazu durchringen. Etwas schien ihr die ganze Zeit zu fehlen - vielleicht eine wie auch immer geartete Bestätigung, vielleicht ein paar liebe Worte, vielleicht...sie wußte es ja selbst nicht.
Zwar hielt sich die Totenbeschwörerin meist bei ihrem Geliebten auf, allerdings klang sie jedesmal etwas verklemmt, wenn sie ihn ansprach, was im Übrigen nicht so oft vorkam, wie während der vorangehenden Reise. Sie schlief zwar neben ihm, doch kein einziges mal mit ihm; selbst einen Kuss ließ sie unterwegs nie zu; Umarmungen erwiderte sie lediglich mit einem schmerzerfüllten Blick und raschem Abwenden.
Oft zog sie sich zurück, um etliche Ellen von der eigentlichen Gruppe entfernt zu reiten, um leise und mit kullernden Tränen zu Nelke, dem Mädchen, deren Herz sie an sich genommen hat, zu sprechen. Dumm genug, mit dem toten Organ in Anwesenheit der Flüchtlinge zu hantieren, war die Generalstochter natürlich nicht, und nahm die ledrige Blutpumpe nur dann heraus, wenn sie sich durch dichtes Blatt- und Buschwerk ausreichend verborgen wähnte.
Jeden Tag benetzten neue Tränen das stillstehende Herz, und jeden Tag sehnte sich Lilja das Ende dieser Reise in die Verzweiflung herbei. Am vierten Tag stand sie kurz davor, alle Vernunft in den Wind zu schlagen und ihrem Liebsten vor die Füße zu fallen, alles Vergangene zu vergessen und sich neu erblühender Liebe hinzugeben. Etwas hielt sie aber auch diesmal davon ab und bewog sie stattdessen eher dazu, mit schöner, aber auch unheimlicher Stimme leise melancholische Lieder zu singen, ohne zu merken, dass sie damit die Stimmung ihrer Zuhörer - und auch ihre eigene - nicht gerade hob.
"...kamen sie mit Schwert und Feuer,
Menschen, Bestien, Ungeheuer;
Sangen trunken Schlachtenlieder,
Rissen Haus und Krippe nieder..."


Die Anschläge der getarnten Handlanger der Roten Hand pflanzten zweierlei Gefühle in den Sinn der Nekromantin: einerseits musste sie nur noch stärker um Jared bangen und ihn stetig, wenn auch oftmals unbemerkt, im Auge behalten; andererseits, weckte die beunruhigende Kunde in ihr die gemeine Hoffnung, eines der Attentate würde auch mal Conina gelten. Manchmal ging sie in Gedanken sogar soweit, ernsthaft einen eigenen Anschlag auf die Waldhüterin zu planen, um diesen dann den feindlichen Assassinen in die Schuhe zu schieben. Olladra sei dank erfuhr die Eldeenerin nie von Liljas Plänen und musste sich auch nicht deren Ausführung erwehren - zu dieser kam die junge Karrn zum Glück noch lange nicht.
Die Waldläuferin verlor zwar für die Totenbeschwörerin nie ihre Bedeutung als Sündenbock, doch die Aufmerksamkeit des Mädchens galt während der Reise zumeist jemand anderem. Bloß das ferne Dal Quor, in das sie jede Nacht allmählich wieder zurückfand, braute ihr quälende Zerrbilder Coninas zusammen - mal als ihre eigene Mörderin, mal als Mörderin von Jared oder ihrer Familie, das Zeichen der Silberflamme am Kettenhemd hell und höhnisch strahlend, mal als verführerische Hexe, die ihr den Liebsten mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen wegnahm.
Kein einziges Mal im Laufe der Fahrt schlief die Karrn gut und ruhig, ohne zwischendurch zitternd aufzuwachen. Auch tagsüber war der zerknitterten Lilja deutlich anzusehen, wie wenig Erholung sie in den Stunden der Dunkelheit fand.
Und schließlich bekam sie zum Ende der Reise auch noch andere Sorgen...

Nun ist die Karawane keine volle Tagesreise mehr vom vorläufigen Ende des Weges entfernt. Der Nekromantin wäre es lieber, wenn alle Zug- und Reittiere sich endlich im Galopp voranbewegen würden, anstatt phlegmatisch und scheinbar ewig ihre Bürden zu schleppen. Oder, dass die ach so klugen Kommandanten sich einen sinnigeren Auftrag für die Abenteurer ersinnen würden, anstatt die allgegenwärtige Verzweiflung einzuatmen.
"Ach, ist auch egal," entscheidet Lilja, denn sie hat gemerkt, dass mit ihr etwas nicht stimmt.. Während die Sonne den Zenit streift, hält die Generalstochter nach Aarnai Ausschau, und reitet auf die Höhe der Wandlerin, um ihr zunächst mit einem ernsten Blick, dann mit einem nicht minder bedeutungsvollen "Du, ich muss mal mit dir reden, Aarnai" zu signalisieren, dass sie ein Gespräch sucht. Wenn die Balinorpriesterin dem Mädchen Aufmerksamkeit schenkt, nähert diese sich noch weiter der Wandlerin und spricht leise, die großen Augen voller Besorgnis:
"Ich, ähm... Meine Blutungen sind langsam überfällig... Schon seit zwei Tagen. Was...heißt das?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.02.2008, 19:26:50
Hätte Norro Winston und der Rest des Rates sich dafür entschieden zu bleiben, Conina wäre nicht geblieben und hätte auch deutlich zum Ausdruck gebracht, warum sie Richtung Brindol würde reiten. Doch ein wenig Vernunft hatte sich doch noch beim Stadtrat von Drellin´s Ferry gezeigt, obwohl es den Anschein machte, als wäre alle Mühe umsonst.
Dieses Gefühl, dass die Anwesenheit von Storm und ihr völlig überflüssig war, kam ihr auf, als sie, statt dank für ihre Hilfe zu erhalten, angeschnauzt wurde, weil sie es wagte, ein paar vernünftige Worte zu äußern. Der Dank war stattdessen Geld, das keinesfalls ein ehrlich gemeintes Wort des Dankes bezahlen kann. Selbst nachdem der Stadtrat gesehen hatte, was in ihrer Heimat geschieht, kam keiner auf einen der Gruppe zu - zum Ärgnis von Conina.

Aber eigentlich ärgerte die Waldhüterin die Angelegenheit nur am Rande, denn es gab noch viel mehr, was sie störte. Es war eine wahre Flut von Unannehmlichkeiten, welche ihren Höhepunkt darin erreichte, dass sie Rheon mitriss und aus ihrem Leben nahm.
Alles wäre nicht so schlimm, wenn er ihr nicht so viel bedeuten würde, wenn er nicht eine unersetzliche Stütze in den letzten Tagen für sie gewesen wäre. Nur weil er ihr etwas bedeutet, war sie überhaupt sauer auf ihn, sauer auf: sein anweisendes Verhalten am vorletzten Tag, seinen kühlen Abschied und auch darüber, dass er das Tat, wozu er einfach der geeigneteste Mann war, nämlich als vertrauenswürdiger Bote die Karte zu überbringen.
Dementsprechend geknickt war Conina die ganze Reise über, auch wenn ihr weiterer Ärger mit der gräßlichen Nekromantin erspart blieb.

Lilja sollte sowieso noch ein großes Problem werden. Sollten sie zusammenbleiben, wie sehr Conina auch lieber mit ihresgleichen kämpfen würde, dann würde es Khyber auf Eberron werden. Denn nun hat Conina keinen stützenden Halt mehr, niemanden der sie tröstet, niemanden der Lilja einmal ernsthaft ermahnen würde.
Zwar hatte sie noch Storm, doch der Kriegsgeschmiedete war ein stiller und wenig mitfühlender Unterstützer, niemand an den sie sich lehnen konnte, niemand der Lilja ermahnen konnte und auf den Lilja wenigstens ein wenig hörte.
Nur als Storm eines Abends auf sie zukommt und sie fragt, ob er das verhasste Zeichen der Silbernen Flamme entfernen soll, kommt es Freude und auch Hoffnung auf. Denn diese Geste, wenn sie vielleicht auch von der Waldhüterin überinterpretiert, lässt Conina sich nicht ganz und gar allein vorkommen. Etwas menschliche Wärme fehlt trotzdem, auch wenn Storm jeden Morgen und jeden Abend ein kleines Lächeln auf Coninas Gesicht zaubert.
Lilja dagegen hatte Jared und, auch wenn sich die Wandlerin um Neutralität bemühte, Aarnai, und seit Neustem auch Ajax, an ihrer Seite, die das Mädchen regelrecht, wie es Conina vorkam, bemutterten, trotz aller Bösartigkeit und auch, obwohl es Lilja überhaupt nicht verdient hat.

Conina, die viel geweint hat in den letzten Tagen, weint auch schon wieder, als sie Lilja zu Aarnai gehen sieht. Denn auch dies ist wieder ein Stich in das Herz von Conina, welche sich völlig allein fühlt, obwohl sie in der Gesellschaft von Hunderten ist.
In Talar angekommen, sattelt die Waldhüterin, wie jeden Abend stumm ihr Pferd ab und baut ihr Lager in der Weggefährten auf, welche leider in dem Tross, wegen der letzten Tage, ihre beste Bekanntschaft wurden und zu denen sie sich trotz allem Nähe wünschte, weil sie hoffte, dann nicht ganz allein zu sein.
Wenigstens kann ich Mutter wieder sehen, wenn wir nach Brindol kommen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.02.2008, 00:00:54
Die Entscheidung des Rates nimmt Storm mit Genugtuung zur Kenntnis. Wie erwartet waren die beiden Kriegerinnen auf seiner Seite, ein guter Soldat weiß, wann der falsche Moment zum Kämpfen ist und zieht sich lieber zurück, um sich dem Feind ein andern Mal zu stellen. Auch dass der Adlige dagegen ist, ist keine Überraschung für ihn. Im Krieg hat er es oft genug erlebt, dass Reiche sich gegen das offensichtliche stellen nur um ihren Besitz zu verteidigen. Scheinbar schien Reichtum in der Hinsicht oft blind zu machen, schließlich konnten Häuser neu gebaut und Felder neu bestellt  werden, solange man am Leben bleibt. Er selbst wäre bei der Verteidigung des Dorfes nicht geblieben. Wahrscheinlich hätte er sich über einen Umweg nach Brindol begeben, in der Hoffnung, dass ihm andere Dörfer mehr glauben schenken. Doch darüber brauch er sich nun keine Gedanken mehr machen.

Das Rheon sie verlässt, erfüllt ihn ein wenig mit Wehmut. Zum einem verliert er damit seinen Landsmann in der Gruppe, das Konzept der Neutralität der Drachenmalhäuser ist ihm nur unzureichend bekannt. In gewisser Hinsicht war Rheon ob gewollt oder ungewollt der Kommandant der Gruppe gewesen, stets um Neutralität bemüht und mit dem Versuch jeden Streit zu schlichten. Was ihm fehlte war jedoch klar die Führungsfertigkeiten im Kampf. Storm nimmt sich vor für den nächsten Kampf mehr Instruktionen zu geben, schließlich war er ein alter Kriegsveteran und hatte einige Erfahrungen auf dem Schlachtfeld gesammelt. Blieb also nur Rheons Nachfolge außerhalb der Kämpfe offen, die er aber mit Sicherheit nicht erfüllen konnte. Er besaß nicht das Vertrauen aller und war gegenüber dem Rest, besonders gegenüber Lilja, alles andere als voreingenommen. Sein Versprechen sie zu töten, sollte sie ihn noch einmal stark beleidigen  oder ähnliches hat er noch nicht vergessen und auch die Bewohner des Eldeenreiches wären mit Abwenden der Gefahr wieder seine Feinde.

Doch zur Zeit, sind sie seine Schutzbefohlenen. Nicht nur die Mitglieder seiner Kampftruppe, sondern auch die Bewohner des Dorfes und genau da liegt das Problem der Reise für ihn. War zuvor schon keine klare Formation in ihrer Reise gewesen, so war dies das reinste Chaos. Niemand blieb auf seiner Position, Reiter und Gespanne überholten sich gegenseitig, dazwischen überall Leute zu Fuß und das ganze in einer extrem langsamen Geschwindigkeit. Hinzu kommt die Langweile, die Storm immer verspürt, wenn er nicht kämpft. Die Hinterhalte und Attentate sind zudem nicht die Art und Weise, in der er gelernt hat zu kämpfen und er kann sich nur schwer damit abfinden, dass seine Axt zur Zeit häufiger zum Holz machen benutz wird, als zum Schädel spalten. Um dennoch nicht ’einzurosten’ beginnt er nachts, wenn er eh nichts zu tun hat, wie ein Mensch zu trainieren um seine Fähigkeiten zu erhalten und wenn möglich zu verbessern. Vorher jedoch schafft er es endlich seinen Körper zu reparieren und wieder voll auf Fordermann zu bringen.

Da ihn die Trockenübungen jedoch auch schnell langweilen, bittet er Conina ihm nachts ihr Kettenhemd zu geben um das Symbol der silbernen Flamme zu entfernen, schließlich gehört Thrane zu seinen Feinden und die silberne Flamme ist für ihn untrennbar mit der Nation verbunden. Sollte Conina es ihm geben, würde er sich in mühsamer und vorsichtiger Arbeit daran machen das Symbol zu entfernen, auch wenn er dadurch wohl länger braucht, als ein professioneller Rüstungsschmied. Die Reisezeit verbringt er an der Spitze des Zuges, um einen Gegner früh zu bemerken und den Zug verteidigen zu können. Nachts wacht er trotz seiner Nebentätigkeiten so gut er kann über den Zug, hauptsächlich jedoch über die Kampfgefährten. Ab und zu geht er mit den Wandlerinnen jagen, um Nahrung für den Zug zu beschaffen.

Letzten Endes gehört die Woche mit dem Zug zu den langweiligsten seines Lebens, selbst in der langweiligsten Zeit der Stationierung am Wynarn hatte er mehr zu tun, schließlich galt es Befestigungen auszubauen, neue Waffen zu bauen und alte zu warten. Jedoch war dies sicherlich in Brindol wieder erforderlich, so sie den Zug dorthin begleiten würden. Er selbst versucht immer von Spähern und Boten die neusten Bewegungen des Feindes zu erfahren und trägt sie gedanklich auf der Karte ein. Insgeheim überlegt er wie er dem Feind erneut Schläge versetzten kann, wie den an der Brücke. Am Tag vor Ankunft in Talar ist in ihn der Plan gereift den Zug zu verlassen und nach Norden aufzubrechen um den Gerüchten nach den dortigen Aktivitäten des Feindes nachzugehen. Die Option nach Süden aufzubrechen besteht für ihn nicht, scheint doch dort kein Feind zu sein. Am Abend sobald das Lager aufgebaut und alle mehr oder weniger versammelt sind, stellt er daher die Frage, ob sie den Zug weiter begleiten, weiß er doch, dass alleine aufbrechen Selbstmord ist. “Wenn sie den Zug verlassen können sie dem Feind vielleicht weitere Schläge versetzten, dass würde die Truppen des Feindes schwächen und möglicherweise woanders binden. Laut Karte ist Tag 25 der Inversion wenn sie den Ort erreichen, somit haben sie genug Zeit gewonnen um rechtzeitig Brindol zu erreichen. Das gefährlichste Stück des Weges sollte überwunden sein, der Fluss muss die Flanke des Zuges schützen.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 12.02.2008, 00:21:14
Der Verlauf der Versammlung überrascht Ajax doch etwas. Dass sich die Menschen hier so schnell von ihrer Heimat lösen und die Flucht antreten hätte sie nicht gedacht. Andererseits haben Storm und Conina wirklich ausgezeichnete Argumente und die Geschehnisse der Vergangenen Tage sind mehr als Beunruhigend. Doch das der Rat so schnell und effektiv handelt war nicht abzusehen.
Nicht das sie unglaublich an diesem Kaff hängt. Sie findet sowieso die freie Natur viel ... freier. Sie kann nicht verstehen Ansässig zu sein und immer mit denselben Leuten Umgang zu haben. Die wenigen Stunden die Ajax in diesem Dorf verbracht hat haben jedenfalls nicht ausgereicht um eine Engere Bindung an diese Leute aufzubauen. Jetzt sieht sie jedoch die ganzen Leute ihr Zeug zusammen packen und sie lächelt. Diese Leute haben sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen und waren auch sonst wenig freundlich und so beobachtet jetzt Ajax fast schon schadenfroh wie sie sich abhetzten. All das, was diese Menschen so viel Zeit raubt, dass alles entfällt bei Ajax. Sie hat nur das was sie am Körper trägt und im Rucksack transportiert. Allgemein fühlt sie sich in Häusern und Dörfern eingeengt. So wenige Möglichkeiten sich zu verstecken. Jedenfalls stellt sich das Ajax als schwer vor.
Und so kommt es das Ajax auf Melanthinos in Richtung Brindol reitet. Inmitten einer Karawane von Unbekannten. Wenn man von Jared, Storm, Conina und Lilja absieht. Und natürlich Aarnai, von deren Seite Ajax nie weicht.
Aarnai. Allein die Erwähnung dieses  Namens löst bei ihr schon eine wärmende Freude in der Magengegend aus. Jedesmal wenn Ajax sie anschaut steigt ihre Stimmung um ein vielfaches. Jeder Moment den sie neben ihr her reitet oder einfach nur im Bett neben ihr liegt, ist für sie Absolute Entspannung. Jeder Augenblick den sie sich küssen ist wunderbar für sie und eigentlich will sie den Kuss nie unterbrechen.  Jede Berührung von Aarnai löst ein Gefühl der Zufriedenheit aus, dass ihres Gleichen sucht. Die Zweisamkeit mit Aarnai ist das schönste was sich Ajax vorstellen kann.
Doch Innerhalb der Karawane fühlt sich Ajax einfach nur bedrängt. Das ist einfach nichts für die an die Einsamkeit gewohnte Wandlerin. Mehrmals am Tag verlässt sie die Route und späht die nähere Umgebung des Flüchtlingszuges aus. Nach dem Gespräch mit dem Druiden der die Anzahl der Tiere als sehr gering bezeichnet hat, achtet Ajax mehr auf ihre Umgebung und insbesondere auf die Tiere. Während sie an den Pflanzen nicht viel Veränderung feststellen kann, überrascht sie das fast vollständige fernbleiben der Tiere doch arg. Anscheinend hatte sie die Lage tatsächlich falsch eingeschätzt.
Während der Reise hält sie sich hauptsächlich in der Nähe von Jared und Lilja auf. Die beiden sind nett und so langsam gewinnt Ajax Vertrauen in das Mädchen mit den sonderbaren Kräften. Aber auch Jared ist nicht gerade als ganz normaler Mann zu bezeichnen. Er scheint zwar in Ordnung zu sein, doch seine Liebe zu Lilja macht ihn schwach, das sieht selbst Ajax. Zu Conina hat sie fast gar keinen Kontakt. Sie ist meist alleine und sucht auch keinen Kontakt. Seit Rheon nicht mehr da ist scheint sie verändert. Doch kann sie nichts dagegen machen. Ajax kann nur zusehen und die Schultern zucken. Zu Storm hält sie jedoch abstand. Der Kriegsgeschmiedete ist ihr einfach zu Angsteinflößend als das sie sich freiwillig zu ihm trauen wurde. Seine ruhige Kontrollierte Art hat zwar auch etwas für sich, doch wirkt alles auf Ajax von ihm so künstlich.
Und so reitet sie meist an Aarnais Seite entlang und verlässt nur für ihre Spähunternehmen diesen Platz.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.02.2008, 03:08:19
Die Entscheidung des Rates fiel zum Glück und dem Syberis sei dank richtig aus. In den wenigen Stunden in welchen er sich im Dorf langweilte und bangen musste, zogen an seinen Nerven, doch als sie endlich vorbei waren und der Aufbruch fest stand war Jared froh endlich weiter von der Armee weg zu kommen und noch froher, dass keiner der Bewohner sein Leben sinnlos wegwerfen musste, doch über all diesen positiven Dingen stand wie immer der dunklen Schatten der Verzweiflung. Die wenigen Stunden hatten ihm nur wieder deutlich gezeigt, wie schlecht es eigentlich um seine Beziehung mit Lilja stand. Noch vor wenigen Tagen wären diese Stunde wie im Flug vergangen, doch jetzt erscheinen sie ihm so zäh wie Harz und so schwer wie Blei zu sein und auf seiner Seele zu lasten. Doch eine leichte Hoffnung keimt trotz aller Umstände in seinem Herzen, dass die Reise ihm eine weitere Chance geben würde, eine weitere Möglichkeit wieder einen rechten Weg zu finden und ihre Liebe zu alter Blüte zu treiben, doch noch ahnte er nicht wie falsch er damit liegen würde und das die Reise ihn nur noch tiefer in die Dunkelheit reißen würde.

Doch die Reise selbst belastet den jungen Mann nur noch mehr und treibt seine Laune eher in den Keller als irgendwo anderes hin. Riesige Menschenausläufe ist er zwar gewöhnt, doch irgendwie wirkt diese Karawane sehr viel anders auf ihn als die Menschenaufläufe in Sharn.
Zwar gibt es auch dort viele traurigen Gestalten zu sehen, oftmals Bettler und einige Existenzen am Minimum, doch hier wirkt diese gesamte Verzweiflung, die Sorgen und Nöte auf eine andere Weise. Es waren nicht die Probleme irgendwelche Städter, welche seit Jahre so leben und sich für eine warme Mahlzeit gegenseitig die Kehle aufschneiden. Leute, welche man so schnell vergisst wie man sie gesehen hat. Leute, welchen man nicht helfen kann, da sie unterdrückt werden von einer riesigen Bestie, welche sich Sharn nennt.
Nein diese Karawane verströmt die Sorgen, Nöte und Ängste von Menschen, welche ein normales Leben hatten. Einen Besitz, eine Familie, ein Leben. Die vielen verzweifelten Gesichter, die Anspannung und die ungewohnten Ausdrücke auf den Gesichtern der Leute, bedrückten ihn zu tiefst. Er fühlt sich fast so als würde er in diesem Sog aus Trauer versinken, doch er hält sich an dem Glauben fest, dass er wenigstens etwas verändern kann. Etwas für diese Leute tun kann und wird.  
Doch mit jedem Überfall, mit jedem Attentat sinkt seine Hoffnung etwas. Mit jedem von Pein gezeichnet Gesicht, welches eine geliebte Person verloren hat, wird er an das erinnert, was er am meisten fürchtet. Den Verlust seiner Liebe, doch im Moment schmerzt ihn mehr die Erkenntnis, dass er sie schon verloren hat. Auf eine andere viel schlimmere Weise. Eine, welche ihn von ihr trennt, doch sie nicht aus seinem Leben reißt.

Denn Anfangs hegt er noch die leise Hoffnung, dass ihre Beziehung wieder auf dem Weg der Besserung ist, doch wie es scheint hatte er sich geirrt.
Schon am ersten Tag der Reise überlegt er angespannt und voller Verzweiflung, was er tun könnte, um wieder eine Wiedergutmachung zu erreichen, seine Liebe zu erneuern und seine Dummheit ungeschehen zu machen. Er zermartert sich in den langen, endlosen Stunden der Reise darüber den Kopf, doch es fällt ihm nichts ein, außer die Erkenntnis, dass wahrscheinlich nichts seine Dummheit ungeschehen machen kann. Denn weitere Entschuldigungen, so gestand er sich ein, würden kaum helfen, noch wüsste er eine wirklich Geste, welche jeden Zweifel zerstören würde. Lilja verlangt einen unerschütterlichen Beweis seiner Liebe, doch was das Mädchen damit genau meint bleibt ihm leider ein Rätsel. Durch diese Ratlosigkeit, kommt auch seine3 mangelnden Initiative und seinen starken Zweifeln zustande..
Doch dann entschied sich Jared für das Einzige, was ihm wichtig und richtig erschien oder zumindest, dass einzige was er machen kann. Liljas Nähe aufzusuchen und in ihrer Nähe zu verweilen. Doch kaum ist er nach langem Zögern bei ihr, kommt er sich selbst blöd vor und verflucht sich für sein Mangel an Worten, für seine ungeheure Dummheit und sein absolutes fischen im Dunkeln bei der Suche nach einer Lösung. Am liebsten würde er sie einfach umarmen, Küssen und sie lieben, doch er hat Angst vor der Reaktion seine Liebe und ihre Signale scheinen ihm in seinem Zögern zu bestätigen. Die Beklemmung in ihrer Stimme, stürzten ihn in allerdings am meisten in Verzweiflung, denn die Angst des Verlustes bekam nur noch mehr Nahrung und vergiftet seinen Verstand, denn wenn sie nicht einmal mehr unbeschwert mit ihm reden kann, scheint es wirklich sehr arg zu stehen.

All diese Umstände zeigten Jared letztendlich nur, dass er etwas sehr schönes durch seine eigene Dummheit zerstört hat und den Weg zurück erheblich erschwert, wenn nicht sogar zerstört hat. Was ihm zu seinem Unglück auch noch ständige vorgehalten wird und ihm unzählige schlechten Stunde in Dol Quor verschafft.
Oft stolpert er von einem Alptraum in den Nächsten, von einem Schrecken in den Anderen bis die gnädige Sonne ihn daraus entlässt. Seine Ängste vor der Trennung und dem Verlust vermischten sich dabei, in den langen Nächten neben Lilja, mit dem langsam wiederkehrenden Traum von Conina und Storm als Mörder von Lilja, welche als Untote wiederkehrt. Sie nehmen in seinen Kopf neue bizarre Formen an, doch in jedem seiner Träume ist er allein oder verliert Lilja, manchmal verschwindet sie einfach, manchmal wird sie getötet, manchmal sogar durch seine eigene Hand, doch in jedem Traum wird die Umgebung immer grausamer je weiter die Nacht voran schreitet und unzählige blutige Bilder vermischen sich mit der Verzweiflung der Mitglieder der Karawane, um ihm jedes bisschen Erholung zu rauben.
Doch etwas weiteres raubt ihm ebenfalls seinen Schlaf und lässt ihn langsam immer säuerlicher werden. Denn in den letzten beiden Tagen scheint sein anormales Drachenmal wie eine schlummernden Beste aus seinem Schlaf erwacht zu sein.
Immer wieder fängt es unkontrolliert an zu pulsieren und sich förmlich in seine Haut zu brennen, doch am schlimmsten ist es, wenn er dabei über Lilja nachdenkt, denn dann so scheint es Jared, vergiftet das Mal seine Gedanken mit der Verlockung seine Macht einzusetzen, um seine Probleme zu lösen, doch zweifelt er stark daran und unterdrückt diese Gedanken mit aller Kraft.

All diese Verzweiflung in der Luft, die Ratlosigkeit in seinem Herzen und das Gift des Drachenmales in seinem Kopf führten zu einer Verschlechterung seiner Laune, zu einer gesteigerten Gereiztheit und einer Tendenz sich im Moment abzukapseln. Der unerholsame Schlaf zeichnet sich am letzten Tag vor dem Erreichen der Stadt Talar besonders deutlich in seinem Gesicht ab, doch auch sonst wirkt er sehr Gereizt und unfreundlich, wenn ihn irgendjemand außer Lilja anredet, sei es eine Person aus der Gruppe oder aus der Karawane.  
Zwar würde er nichts lieber tun als seinen Frust ab zu bauen und über etwas zu reden, doch es fehlt es ihm an Gesprächspartner oder zumindest redet er sich das ein. Denn Storm war einfach für so etwas nicht gut, Conina hat ihre eigenen Probleme und würde sicherlich auch nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen sein und nun die Wandlerinnen verstand er kaum und irgendwie fehlt ihm auch etwas die Vertrautheit im Umgang mit ihnen. Lilja fiel leider völlig raus.
Vielleicht wäre Rheon eine passende Person gewesen, aber vielleicht redet er sich das auch nur ein, jetzt wo er weg ist. Eigentlich hegte er keine große Sympathie für den Mann aufgrund seiner Herkunft, aber er hat ihn respektieren gelernt als verlässlicher Verbündeter, ruhender Pol und geduldiger Lehrer. Zwar verlosch damit auch die Gefahr einer übermäßigen schädlichen Reaktion falls sein Drachenmal entdeckt wird, doch wirklich erfreuen kann sich Jared im Moment nicht daran.
Da sein Umgang, seine Worte und die Zärtlichkeiten mit Lilja tendenziell in den letzten beiden Tagen gegen null gegangen sind, beschäftigt er sein überlasteten Kopf mit dem reinigen seines Schwertes, um ihn frei zu bekommen. Er wiederholt dies oft in den wenigen Tagen und hängt auch einige trockenen Übung mit Schwert an.
Doch letztendlich flieht er damit nur vor dem Problemen, welchen er sich nicht mehr stellen will oder einfach nicht die Kraft hat, doch jetzt, so kurz vor dem Ziel scheint seine Laune nicht besser zu werden, wenn auch der Gedanke an ein weiches Bett und ein Bad ihm etwas antrieb gibt. Doch bald würde er auch wieder bereit sein müssen, sein Leben für ein fremdes Land in die Wagschale zu werfen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 14.02.2008, 14:58:05
Als Storm und Conina von der Verhandlung zurück kommen, schnappt Aarnai sogleich ihre Sachen um aufzubrechen - ohne sich zuvor das Ergebnis des Gespräches anzuhören. Denn dass sie nicht hierbleiben würde, ist für die Wandlerin klar. Umso zufriedener ist sie dann allerdings, als sie hört, dass das Dorf evakuiert wird. Auch wenn sie während des Wartens festgestellt hat, dass so ein Dorf immerhin besser ist, als die Städte, die sie bisher gesehen hat, wundert sie sich dann doch, wie lange die Menschen brauchen, um sie für die Reise bereit zu machen. Erstaunt stellt sie fest, was sie alles mitnehmen, ärgert sich allerdings auch ein wenig darüber, da die Reise so wahrscheinlich länger benötigen würde.

Während die Gruppe mit all den Menschen dann reist, überkommt Aarnai immer wieder Ungeduld. Dass sie nur recht langsam vorwärts kommen, stört die sonst so ruhige Wandlerin und immer wieder versucht sie sich vorzustellen, was der Feind wohl gerade macht. Einmal sucht sie daher sogar Storm auf, um sich zu erkundigen, was der Kriegsgeschmiedete darüber denkt und ob er bereits Vorschläge für ihr weiteres Vorgehen hat. Auch wenn ihr die kühle Art Storms und seine künstliche Erscheinung nachwievor Unbehagen bereitet, muss Aarnai - gerade jetzt, wo Rheon nicht mehr bei ihnen ist - seine Kompetenz in solchen Sachen doch anerkennen.

Ansonsten reitet die Wandlerin meist schweigend neben den anderen her und wirkt öfters ein wenig abwesend. Immer wieder lässt sie sich auch ein Stück zurückfallen oder reitet ein wenig vor. Auch auf die Jagd geht sie diese Tage wieder öfter, vorzugsweise gemeinsam mit Ajax. Das Zusammensein mit der kleinen Wandlerin bereitet ihr nachwievor große Freude und Zufriedenheit und sie sucht immer wieder deren Nähe. Trotz der eintönigen Reise und der lauernden Schrecken, gelingt es stets alles Negative zu verdrängen, wenn sie Ajax berührt und küsst.

Auch wenn sie während der Reise oft stundenlang Ajax glücklich betrachtet, versucht Aarnai immer wieder, auch einen Blick auf Lilja zu werfen um zu sehen, wie es der jungen Karrn geht.

Irgendwann, als sie wieder in Gedanken versunken ist, bemerkt Aarnai, dass Conina während der Reise oft einsam scheint. Sie hätte großes Verständnis dafür, wenn die Waldläuferin gerne alleine sein möchte, nimmt sich aber trotzdem vor, Conina bald einmal darauf anzusprechen und nachzufragen, ob alles in Ordnung ist. Vielleicht bereitet ihr ja die Abwesenheit von Rheon Kummer? Die beiden schienen sich zu mögen.

Dann nähert sich allmählich das Ende der Reise mit den Menschen gemeinsam. Auch wenn jetzt wieder ein anstrengenderer Teil auf die Gruppe zukommt, ist Aarnai doch recht zufrieden damit, dass es nun bald wieder etwas zu tun geben würde. Als sie nur noch einen Tag von ihrem Ziel entfernt sind, kommt dann Lilja auf sie zu. Aarnai freut sich, dass das Mädchen ihr offensichtlich vertraut, doch bei Liljas Offenbarung verschlägt es ihr die Sprache. Ihres Wissens nach gab es nur eine mögliche Erklärung dafür, und genauso wie Aarnai sich darüber freut, dass Lilja solches Glück zu Teil wird, macht es sie auch fertig, da der Zeitpunkt unpassend und Lilja bestimmt nicht bereit dafür ist. Unsicher wie sie reagieren soll, meint Aarnai daher erst einmal - so gefasst wie möglich: "Und du hast sie bisher immer regelmäßig bekommen?"
"2 Tage müssen noch nichts bedeuteten.", redet Aarnai sich dabei ein und blickt dabei Lilja ernst an. "Wie sie wohl reagiert, wenn ich es ihr sage? Und vor allem: was macht sie, wenn es stimmt?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.02.2008, 17:48:39
"J-ja," nickt Lilja; ihre Unsicherheit hat nichts mit Aarnais kurzem Zögern zu tun, das sie gar nicht als bedeutungsschweres Zeichen wahrnimmt, sondern eher mit der Beunruhigung, die sie erst bewogen hat, die heilkundige Wandlerin darauf anzusprechen. "Was heißt das jetzt?"
Als letztes Kind ihrer Mutter hat die junge Karrn natürlich keine Möglichkeit gehabt, den Beginn oder Verlauf einer Schwangerschaft bei jener mitzuerleben, und ist demensprechend ahnungslos, vor welcher Offenbarung sie steht. Sie fürchtet sich einfach, krank geworden zu sein, an einer Stelle, wo es nicht gerade angenehm ist, und fragt sich, was ihre Intimität mit Jared damit zu tun haben konnte - Gedanken, die nicht gerade sonnenhaftes Lächeln auf die Lippen der Totenbeschwörerin zaubern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.02.2008, 08:38:39
"Hmm", brummt Aarnai und beginnt dann zögernd zu reden: "Zwei Tage sind noch nicht viel. Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten, die ich nicht kenne, aber" - nachdem sie bisher eher auf den Boden gestarrt hat, blickt Aarnai Lilja nun direkt an und spricht nun mit ernster, fester Stimme: "Lilja, du bist schwanger." Danach umarmt die Wandlerin die Karrn.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.02.2008, 15:45:39
Conina hört zwar, was Storm sagt, aber doch hat sie wenig Sinn dafür, sich dazu zu äußern. Mit dieser Gruppe will sie nicht losziehen, lieber würde sie versuchen ein paar Waldhüter aufzutreiben, dir ihr helfen würden, die Idee von Storm umzusetzen - doch leider hatte sie niemanden gefunden, der sich von seiner Aufgabe gegenüber den Flüchtlingen lösen würde.
Aus dieser Gruppe würde sie höchstens Storm mitnehmen, auch wenn sie noch immer nicht weiß, wie sie ganz genau zu dem Metallriesen stehen soll, auch wenn sie ihn mag.

Der Kriegsgschmiedete tut ihr, auch weil sie selbst nicht auf diesen eingeht, ein wenig leid. Denn keiner hört ihm zu, auf jeden Fall nicht Lilja und Aarnai, welche wenig entfernt Abseits stehen.
Diese Paar beobachtet Conina aus dem Augenwinkeln, vorbei an ihren Händen, welche sie vor ihr mit Tränen gezeichneten Gesicht hält.
Voller Hass starrt die Waldhüterin auf Lilja, welche in verschiedenen Gewaltfantasien schon mehrere hundertmal gestorben ist, und merkt dabei nicht, dass es inzwischen soweit gekommen ist, wie Lilja immer unrechtmäßig behauptet hat. Denn Neid verstärkt ihre Wut auf die Totenbeschwörerin. Sie ist neidisch auf all die Zuneigung, welche Lilja bekommt, sowohl von Jared, wie auch von Aarnai - aus welchen Gründen auch immer die Wandlerin die Gifthexe umarmen mag, ist Conina egal.
Sie sind alle vergiftet, von dieser Hexe und ihren dunklen Kräften. Denkt Conina und versteckt nun wieder ihre Augen hinter den Händen, während neue Tränen sich in ihren Augen fließen.

Einige Sekunden später erhebt sich urplötzlich die Waldhüterin von ihrem Platz, geht zu ihrem Pferd, streichelt es ein wenig und kümmert sich. Solange, bis sie Hektor losbindet und mit ihrem Pferd zusammen sich nun doch von der Gruppe trennt, in der schwachen Hoffnung, dass sie irgendwo ihre Verdiente Anerkennung bekommt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.02.2008, 20:10:52
Ajax hat in letzter Zeit etwas mehr acht auf Conina gegeben. Natürlich ist sie in Gedanken immer noch bei Aarnai, doch ab und zu beobachtet sie auch Conina. Und nach einiger Zeit fällt ihr einiges auf. Zunächst die Tränen die sie immer wieder vergießt und das andere sind die Hasserfüllten Blicke, die sie zu Aarnai und Lilja wirft. Das sie sich nicht so gut mit Lilja versteht ist ihr klar, aber dass sie solch eine Abneigung gegen sie hegt, war ihr unbekannt. Sie nimmt sich vor Conina darauf anzusprechen, doch kaum schaut sie einmal weg und dann wieder zu ihr zurück, ist sie verschwunden. Doch nur kurz, denn die erfahrenen Augen der Späherin haben schnell Conina auf ihrem Pferd ausgemacht und so läuft sie schnell zu Melanthinos und steigt auf.
Schnell hat sie zu Conina aufgeschlossen und ruft zu ihr: "Wohin willst du? Kann ich mitkommen?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.02.2008, 21:21:24
Conina, welche gehofft hatte, dass sie durch ruhiges Verhalten, möglichst unbemerkt verschwinden zu können, erschreckt sich erst und ist dann wenig begeistert, als sie die Stimme von Ajax hört.
Dass die kleine Wandlerin ihr gefolgt war, hatt die Waldhüterin nicht gewußt, weil sie sich mit voller Absicht nicht ungedreht hatte und in dem ganzen Trubel nicht gehört hat, dass sich jemand auf ihre Verfolgung gemacht hat.
Eine alte Taktik von Lilja anwenden, schaut Conina nach untern, so dass ihr Haar vor ihr Gesicht fällt, damit Ajax nicht möglicherweise aus ihrem Gesicht lesen kann, was in ihr vor geht.
Besonders wichtig ist dies, als Conina sagt: "Lass mich in Ruhe!" Denn jedes einzelne Wort tut Conina weh, weil jedes einzelne Wort Teil einer großen Lüge ist.
Auch wenn Conina nicht mit Ajax reden will, gibt es in ihr einen Teil der sein Glück nicht fassen kann und sich darüber freut, dass sich jetzt jemand um sie kümmert. Diesen schönen Teil versucht Conina jedoch mit aller Gewalt zu vertreiben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.02.2008, 22:36:06
Jared reitet auch an diesem Tag noch mit dem Kopf voller schlechter Gedanken und der Laune eines mürrischen Valenarkriegers. Seine Gedanken beanspruchen ihn fast vollständig und je länger er in diesem Pfuhl aus Selbstmitleid, Hass und Trauer verweilt, desto weniger bemerkt er von seiner Umgebung, desto unaufmerksamer wird.
Auch diesmal sitzt er geknickt wirkend in seinem Sattel und bemerkt kaum etwas, während sein Pferd unruhig hin und her tänzelnd.
“Was, nur was verlangt sie? Bin ich vielleicht zu Blind, um es zu sehen? Verstehe ich sie nicht mehr? Habe ich sie überhaupt jemals verstanden? Kann ich sie überhaupt verstehen? Warum habe ich es überhaupt so weit kommen lassen? Wäre es vielleicht besser, wenn ich sie vergesse? Nein, das kann ich nicht, ich liebe sie doch, auch wenn es jetzt nut schmerzt. Unsägliche Pein.“
Doch Jared versinkt immer tiefer in sich selbst bei seinen Gedanken, doch wie zuvor kommt er auf kein Ergebnis und seine Gedanken drehen sich im Kreis ohne ein Ende zu finden und der Anfangs gerät ebenfalls in Vergessenheit.

Doch irgendwann beendet Jared den Teufelskreis unter Aufbringung all seiner Willenskraft.
“Ich, ich sollte damit aufhören. Es bringt ja doch nichts. Ich treibe mich doch nur selbst in den Wahnsinn, aber ich vermisse sie doch und sehe sie doch jeden Abend wieder. Ich muss endlich aufwachen und aus meinem Loch kriechen, etwas tun. Bald müssen wir wieder eine Entscheidung treffen. Bald wird es wieder Kämpfe geben und Blut fließen. Bald, doch was wenn ich nicht mehr kann. Meinen Willen verloren habe? Nein, ich muss mich endlich wieder aus diesem Sumpf ziehen. Endlich wieder aufwachen.“
Jared erhebt sich langsam wieder in seinem Sattel und sucht mit wachen Augen seine Umgebung ab. Er schaut nach seinen Gefährten, wenn er auch inzwischen einsehen muss wie brüchige die Allianz ist, wenn es ihn auch etwas freut, dass Lilja anscheinend ein Band mit der Wandlerin Aarnai knüpft.
“Da ist Lilja und Aarnai. Was sie wohl besprechen? Warum diese Umarmung? Ach es geht mich ja doch nichts an und letztendlich würde sie es mir wahrscheinlich auch nicht sagen. Aber wo sind Ajax und Conina? Ich kann sie nirgends sehen, verdammte Menschenmassen.“
Da Jared eine ganze Zeit in seinen Gedanken versunken war, hat er nicht bemerkt wie sie sich versucht hat abzusetzen. Er schüttelt nur resigniert den Kopf und konzentriert sich wieder auf seinen Vorsatz.
“Am Besten ich rede mit Storm, wenn es um die bevorstehende Entscheidung geht. Außerdem kann ich so meine Gedanken ablenken und mich vielleicht etwas aus dem Sumpf meiner Gedanken ziehen. Nun ja, um genau zu sein gehe ich doch nur Lilja aus dem Weg, sowie sie mir letztendlich auch.“

Jared lenkt also sein Pferd zu Storm, da er kurz mit ihm reden will, außerdem hat er mit seinen geäußerten Gedanken recht.
Er bleibt also auf seine Höhe und antwortet etwas kapp und angefressen klingend.
„Storm? Ich will kurz reden. Wegen eurem Vorschlag. Wir sollten dem Feind einen Schlag versetzen. Ich denke die Eier klingen bedenklich. Im Süden können wir vielleicht mehr Menschen helfen, aber die Eier. Ich glaube sie bergen etwas schlimmes. Und was denkt ihr?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.02.2008, 23:50:18
Lilja registriert Aarnais Umarmung im ersten Moment gar nicht, so sehr haben die Worte der Wandlerin sie betäubt. Dann, als ihre Knie beginnen nachzugeben, rutscht sie beinahe zu Boden und krallt sich, um dies zu vermeiden, instinktiv an der Balinorpriesterin fest.
"Was?! Schwanger?! Meinst du das ernst?!," kann sie die Neuigkeit kaum fassen. "Ach du liebe Vol, das... das..."
Im Kopf des Mädchens dreht sich alles. Sie weiß gar nicht, ob sie jetzt schon ein Kind bekommen möchte; andererseits wäre es doch ein erfreuliches Ereignis. Ein Kind...von Jared. Unwillkürlich hebt die Karrn den Blick und hält nach dem jungen Mann Ausschau, den sie in einiger Entfernung in Storms Gesellschaft entdeckt. Wieder zuckt ein schmerzhafter Blitz durch ihr Herz. Ich... trag' sein Kind, aber... werd' ich ihm wieder vertrauen können? Was würde er überhaupt sagen, wenn er das erfährt. Soll ich ihm das überhaupt sagen?
Die Totenbeschwörerin bemerkt sofort, wie sie leise zu schluchzen beginnt. Immer noch haltsuchend an Aarnai nängend, flüstert sie: "Ach, ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht...  Warum ausgerechnet jetzt..."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.02.2008, 00:31:55
"Hör auf Trübsal zu blasen! Das tust du schon lange genug!" sagt Ajax mit plötzlich befehlender Stimme. "Ich weis das dich etwas bedrückt, also sag was los ist. Ist es wegen Rheon? Wieso hast du dich in letzter Zeit so von uns anderen entfernt? Wir haben doch zusammen gekämpft, für ein gemeinsames Ziel. Was ist denn los? Ist es wegen Lilja?" redet die Wandlerin mit leiser beruhigender Stimme auf die blonde Frau ein.
Sie hat bestimmt irgendetwas... aber vertraut sie mir genug dass sie mir gegenüber sich öffnet? Oder wird sie mich jetzt anschreien wie sie es mit Lilja so oft getan hat? Was geht in ihr nur vor? fragt sich Ajax während sie mit Melanthinos neben Conina her reitet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.02.2008, 01:49:14
Conina geht weiter, als wäre nichts und hört sich die Worte von Ajax an. Doch scheinbar hört sie nicht darauf, denn im ersten Moment kommt keinerlei Regung von der Waldhüterin, welche stattdessen stur weitergeht.
Doch dann ganz plötzlich, als Conina es nicht mehr an sich halten kann, dreht sie sich zu der kleinen Wandlerin um und sagt in giftigen Ton: "Sie hat euch vergiftet. Die Hexe hat euch alle vergiftet. Lass mich in Ruhe! Ich will mit euch nie wieder etwas zu tun haben! Lass mich in Ruhe!" Das Gesicht das in diesem Moment Ajax anschaut, ist völlig verzehrt von Trauer, Wut und Angst - es zu beschreiben ist unmöglich, weil es immer dem stärksten Gefühl, welches ständig sich ändert, zuwendet.
Wie ihr Gesicht, schwankte auch die Stimme der völlig verstörten Waldhüterin, vom bestimmten Hass bis zum kraftlosen Flehen.
Als sich Conina wieder abwendet, um wieder ihren Weg vorzusetzen, in der Hoffnung, dass Ajax von ihr ablässt, ist deutlich zwar nicht mehr zu sehen, dass Conina heult, aber zu hören, als sie seufzen einatmet und leise wimmert.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.02.2008, 11:07:46
Von Coninas Ausbruch total verwirrt reitet Ajax erstmal neben ihr her. Vergiftet? Hexe? Meint sie damit Lilja? Aber wieso soll ich sie in Ruhe lassen? Was ist nur los mit ihr? Ajax reitet einfach nur neben Conina her. Mehrmals versucht sie sie anzusprechen, doch jedesmal schließt sie ihren Mund wieder. Sie weiß einfach nicht weiter. Vielleicht braucht sie einfach nur etwas wärmende Nähe? Immerhin habe ich Aarnai, Lilja hat Jared und sie hat keinen... also steigt sie geschwinnt von Melanthinos Rücken ab und umarmt schnell die Waldläuferin. Dabei sagt sie leise: "Die anderen sind vielleicht vergiftet, doch ich halte auch zu dir."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.02.2008, 12:32:39
Conina ist völlig perplex, als Ajax, nachdem sie einige Zeit langsam neben ihr hergeritten war, vor ihr abspringt und sie dann ohne jede Vorwarnung umarmt.
Im ersten Moment weiß Conina überhaupt nicht, was sie mit der neuen Situation anfangen soll, einige Momente später, will sie die kleine Wandlerin wegstoßen, um dann doch überglücklich zu sein - auch wenn sie nicht fähig ist, dies zu zeigen.
Statt das Conina nun vielleicht aufhören zu weinen, wird es nun noch viel schlimmer und die Waldhüterin hinterlässt den Eindruck, als würde sie sich nun überhaupt nicht mehr beruhigen zu können. Für sich alleine zu weinen tut manchmal gut, aber niemals so gut, wie die Möglichkeit an einer fremden Schulter auszuweinen.
Möglicherweise beginnt Ajax langsam zu bereuen, dass sie versucht hat, Conina zu beruhigen, als sich herausstellt, welches unerwartet Ausmaß dies nun annimmt.

Es vergeht einige Zeit, in welcher Conina der kleinen Wandlerin Ajax die Ohren vollschluchzt, bevor etwas ansatzweise zählbares herauskommt. Mit bebender, sehr leiser Stimme sagt Conina dann. "Sie vergiftet sie. Sie vergiftet Aarnai. Sie tut immer unschuldig, aber sie ist eine böse Hexe." Immerweider unterbrechen Seufzer die Sätze, mit ganz viel Glück auch einmal nicht mitten im Satz oder in Wort, während die Stimme der Waldhüterin, langsam umschlägt und aus Trauer Angst wird. "Ich habe es gesehen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Selbst Jared hat es gesehen, aber er hat es schon längst wieder vergessen. Ihn hat sie auch vergiftet. Sie ist böse." Die Stimme, trotz mancher Unterbrechungen bleibt leise, wird aber immer und immer gespannter. "Sie spielt mit den Toten. Sie schändet Leichen. Sie tritt unseren Glauben mit Füssen. Auch wenn du dich tapfer wehrst, sie hat dich schon vergiftet. Halte dich von ihr fern, damit es nicht zu voller Wirkung gerät."
Mit einem Mal beginnt Conina an heftig zu zittern, bis ihre Beine nachlassen und sie vor Ajax zusammensackt und auf die Knie fällt. Noch immer, wie die ganze Zeit über, wo Ajax sie gehalten hatten, hält Conina ihre Hände vor ihrem Gesicht, während sie wieder beginnt zu weinen und zu Schluchzen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.02.2008, 14:33:21
"Das wär auch sein Vorschlag gewesen. Im Norden sitzt der Feind und bereitet wahrscheinlich weitere Angriffe vor. Die Eier, was immer sie enthalten, werden wohl zur Verstärkung der Truppen gedacht sein. Wenn sie im jetzigen Zustand zerstört werden, müssen sie nur die Wächter erledigen, ansonsten gibt es wohl bald eine ganze Armee an Kreaturen aus den Eiern und die wären mit Sicherheit schwieriger zu besiegen.

In den Süden zu reisen hält er für keine gute Idee. Nach Süden erstreckt sich das Tal nur weiter. Wenn man seinem Rat gefolgt ist, hat man Boten ausgesandt um die dortigen Bewohner zu warnen und ihnen zu befehlen sich ebenfalls nach Brindol zurückzuziehen. Im Süden sollte somit kein Feind zu finden sein. Und aus dem Süden sind noch keine Nachrichten über Feindbewegungen gekommen. Ein Aufbruch in den Süden wäre also eher eine Flucht, als die Möglichkeit dem Feind einen Schlag zu versetzten.

Sie sind langsam unterwegs", dabei deutet Storm auf die Lagerplätze der Flüchtlinge, "doch eine Armee, kann auch nicht schneller reisen, wahrscheinlich sind sie sogar langsamer. Erinnert ihr euch an die Karte? Talar sollte an Tag 25 angegriffen werden, Drellins Fähre an Tag 5. Dadurch, dass sie keinen Widerstand zu erwarten haben, werden sie sicher den ein paar Tage schneller sein, als veranschlagt, doch eine große Armee muss versorgt werden. Sie sind nicht so schnell wie einzelne taktische Einheiten. Somit sollten sie Zeit haben einen Abstecher nach Norden zu machen, die Eier zu finden und zu zerstören und rechtzeitig wieder in Brindol sein, um die Stadt verteidigen zu können. Schlimmstenfalls müssen sie die feindliche Armee umgehen oder einen anderen Weg nach Brindol finden."

Der Geschmiedete versucht mit seinen Ausführungen eindeutig Jared vom bloßen Gedanken abzuhalten nach Süden zu gehen, für ihn ist der Norden die einzige Alternative, zu weiteren langweiligen Tagen mit dem Flüchtlingstross. Er ist geschaffen worden um den Feind anzugreifen, nicht als Geleitschutz und im Norden bietet sich ihm diese Möglichkeit. Trotz der Aussicht auf einen Kampf ist Storm zur Zeit etwas verunsichert. Er spührt, wie sich etwas von seinem Körper unweigerlich nach außen schiebt.Außerdem scheint seine Panzerung an einigen Stellen sich zu verändern, Löcher entstehen, und da Material scheint sich um diese herum zu verdichten und genau durch diese Löcher scheint sich etwas zu schieben. Ein eigenartiges Gefühl, dass schon den ganzen Tag dauert, aber noch nicht abgeschlossen ist. Er wehrt sich nicht dagegen, fragt sich jedoch, was es ist, das seinen Körper verändert und ob ihn diese Veränderung gefallen wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.02.2008, 14:52:23
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.02.2008, 17:38:04
Ajax kann die Waldhüterin nicht halten. Also lässt sie sich mit ihr herabsinken. Dabei hält sie sie die ganze Zeit umschlungen. Es war gut sie zu verfolgen... Es dreht sich um Lilja... aber das sie auch Aarnai vergiftet? Hmm... ich sollte bei Gelegenheit mit ihr darüber reden...
Auch weiterhin hält die Wandlerin Conina in den Armen. Dabei flüstert sie beruhigend auf sie ein: "Es wird alles wieder gut." sagt sie immer wieder.
Innerlich ist sie jedoch aufgewühlter denn je. Dass der Umgang von Aarnai mit Lilja so schädlich sein soll, hat die Wandlerin bisher nicht gesehen. Aber Conina hat Recht. Lilja hat mit Leichen herumgespielt und hantiert öfters als ihr lieb ist mit irgendwelchen Körperteilen, die sie von ihren Gegnern oder deren Opfern hat. Aber das sie Aarnai verdirbt... Noch ist Ajax davon nicht überzeugt, doch will sie in Zukunft mehr darauf achten. Noch Minutenlang verharren die beiden in dieser Pose.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.02.2008, 20:05:02
Wie ein riesiger Feuerball glüht die Sonne währenddessen wieder vom Siberys hinab, als die letzten Wolken die Sonne wieder freigeben.
Es ist unerträglich heiß, wie jeder Sommertag in diesem Tal.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.02.2008, 20:52:12
Jared lauscht den Worten von Storm scheinbar aufmerksam. Allerdings merkt man deutlich wie sein Blick das ein oder andere Mal abgleitet, trüb wird oder in unsagbare Ferne schweift. Doch anscheinend schafft er es alles aufzuschnappen was Storm vorschlägt.
Allerdings antwortet er im ersten Moment nur mit einem langgezogenen "hm" und beobachtet die Menschenmassen,  wobei sie Blick auch wieder unweigerlich auf Lilja fällt, was sein Herz wieder schwer werden lässt, doch dann schüttelt er den Kopf.
„Den Norden. Hm die Eier vernichten? Klingt vernünftig, allerdings sollten wir uns wegen der Boten erkundigen.“
Dann scheint das Thema für ihn schon beendet zu sein und er versinkt wieder in Gedanken.
“Also nach Norden, denn im Süden ist ja nichts, nichts. Leer wie mein Herz. Hoffentlich in Sicherheit. Bestimmt. Keine Nachrichten vom Feind? Aber was wenn nur niemand durchgekommen ist. Kein Bote. Was wenn sie in Bedrängnis sind? Aber was wenn alles okay ist? Tja dann verschwenden wir Zeit.“ trifft ihn die Erkenntnis. Doch ein Gedanke daran, was wenigstens ein nicht erwähnen seiner Idee verursachen würde, überzeugt ihn es wenigstens in Betracht zu ziehen.
Er schaut noch einmal zu Storm.
„Storm. Was wenn kein Bote angekommen ist, weil sie abgefangen wurden? Habt ihr daran gedacht?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.02.2008, 23:54:08
Auch wenn der Trost der kleinen Wandlerin der Waldhüterin gut tut, will es Conina nicht gelingen genügend Kraft zu sammeln, um es mit Lilja aufzunehmen. Denn auch wenn sie nun weiß, dass Ajax noch nicht völlig verblendet ist, änert es wenig daran, dass sie und Aarnai, über Jared will sie gar nicht nachdenken, schon langsam aber sicher das wahre Bild von Lilja, falls sie ein solches jemals hatten, aus den Augen verlieren.
Zwar wäre noch Storm, der wohl nie in den gräßlichen Bann von Lilja fallen kann, doch dieser ist und bleibt frei von Emotionen, was ihn einerseits schützt, andererseites für Conina keine Hilfe ist. Conina bräuchte aber Hilfe, um sich selbst helfen zu können und um Ajax und Aarnai zu befreien.
Doch kraftlos sieht Conina keine Chance und sagt deshalb, als sie sich nach einiger Zeit wieder etwas beruhigt hat: "Pass auf dich auf und rette Aarnai. Jared ist schon verloren, aber ihr könnt euch retten. Ich kann euch nicht helfen. Es tut mir leid."
Wieder verfällt Conina ins weinen, bevor sie überhaupt alles sagen konnte, was ihr gerade auf dem Herzen liegt, doch fehlt ihr im Moment selbst dafür die Kraft. Es dauert erst wieder ein Weilchen, ehe Conina den Kopf hebt und Ajax anschaut. Mit einem dickem Klos im Hals sagt sie: "Ich danke dir. Ich wünsche euch das Beste. Aber bitte geh´. Ich kann nicht mehr. Ich will diese Hexye nie wieder. Nie! Geh´ zurücjk und hilf Aarnai." Völlig elend und flehend klingt Conina dann, als sie noch anfügt: "Bitte?!"
Kurz darauf sagt sie noch dann: "Danke für alles."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.02.2008, 11:36:14
Erst jetzt lässt Ajax Conina los. Sie lauscht ihren Worten und meint dann: "OK. Aber was hast du nun vor? Kann ich dir nicht irgendwie helfen?" Wie gerne würde ich dir helfen... und Aarnai bestimmt auch, aber dafür musst du uns vertrauen. Ajax Gesicht ist voller Mitgefühl. Sie will gerne helfen, aber im Moment weis sie nicht wie. Einerseits will sie Conina nicht gehen lassen, aber andererseits wäre der Verlust von Lilja und Jared, der dann zweifellos mitgehen würde, aus taktischer Sicht schmerzvoller. Aber sie kann Conina verstehen. Sie muss ständig mit ansehen wie Lilja ihre dunklen Kräfte benutzt um den Toten die Ruhe zu nehmen oder sterbenden den Weg nach Dol Dolurrh zu versperren. Eigentlich ist sie es, die den natürlichen Kreislauf stört. Nun, da sie darüber nachdenkt steigt eine Wut auf in Ajax, die sie lange nicht verspürt hatte. Ihr Gesicht nimmt einen Grimmigen Gesichtszug an und dann sagt sie: "Lass mich dich begleiten. Vieleicht können wir zu zweit mehr erreichen als du alleine. Bei was auch immer du vor hast."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 17.02.2008, 11:52:45
Storm ist sicher, dass nachdem er Jared überzeugt hat in den Norden aufzubrechen auch der Rest folgen wird. Endlich wieder richtige Kämpfe! Und nicht das langweilige und langsame Flüchten vor dem Feind. Er fragte sich die letzten Tage wofür er überhaupt ein Pferd hatte, das Tempo der Karawane könnte er auch zu Fuß gehen.
Als Jared ihm seine Bedenken wegen dem Boten mitteilt, überlegt Storm einen Moment. "Er hat dem Rat vorgeschlagen Boten auszusenden, ob sie es getan weiß er nicht. Vielleicht solltet ihr noch einmal mit Norro Wiston sprechen, er hält sich sicher auch in der Karawane auf. Oder einen der anderen einflussreichen Leute," Storm zuckt mit den Schultern um anzuzeigen, dass er keine Ahnung hat, wer da zugehört, dieser Zug ließ sowieso jede Struktur vermissen, "Jedoch sollte keiner von ihnen reiten, da er hofft, dass sie ihn alle nach Norden begleiten. Ohne Rheon wird es schwer genug, unsere Kampfkraft ist bereits geschwächt.Die Eier sind sicher nicht unbewacht."
Wo sind Conina und Ajax? er hat sie aus den Augen verloren... Wie soll er sie so in der Nacht vor Attentätern schützen?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.02.2008, 12:10:28
Jareds Ablenkung ist damit wahrscheinlich so schnell wieder vorbei, wie er sie sich ausgesucht hat, aber wenigstens gibt es jetzt wieder etwas zu tun, auch wenn sich Jared alle Mühe geben muss nicht in den Abgrund zurück zu rutschen, doch das Gespräch hilft ihm etwas dabei, wenn er sich auch bessere Gesprächspartner vorstellen könnte. Anderseits ist Storm so Emotionslos und auf sein Ziel fixiert, dass es vielleicht doch seine Vorteile hat, denn immerhin interessiert den Kriegsgeschmiedeten auch nicht Jareds Zustand, folglich würde er ihn auch nie daran erinnern.
Jared nickt also und stimmt Storm zu.
„Gut, suchen wir Norro oder einen der Anderen.“
Jared versucht einen der möglichen Ansprechpartner im Gewirr der Massen zu erblicken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.02.2008, 12:25:39
Die auf einmal scheinbar bedingungslose Unterstützung, welche ihr von Ajax angeboten wird, irritiert Conina. Die Verwiirrung so stark, dass Conina für einen kurzen Moment ihr ganzes Leid vergisst.
Doch kurz darauf ist wieder alles, wie es war, als ihr bewußt wird, dass Ajax wahrscheinlich etwas falsch verstanden hat, und der Funken Hoffnung verfliegt. Zumindest weint Conina nun nicht mehr und hat sich halberwegs unter Kontrolle.
Traurig schaut Conina nach unten und spricht mit schwacher Stimme: "Du kannst mir nicht helfen, nicht ohne Aarnai zu verlassen. Ich würde gern der Idee von Storm folgen und nach den Eiern im Norden schauen, in der Hoffnung damit mehr zu erreichen, als durch das bloße Warten in Brindol. Doch bevor ich Lilja weiter ertragen muss, gehe ich lieber nach Brindol und warte dort auf mein Schicksal. Geh´ lieber zurück. Abe rpass auf dich und Aarnai auf."
Auf den Knien hockend wartet darauf, dass Ajax geht, denn die Waldhüterin, für die die letzten Minuten der reinste Balsam waren, glaubt nicht daran, dass die kleine Wandlerin ihre Freundin alleine lassen würde. Conina würde es an ihrer Stelle nicht tun, was würde sie nur geben, wenn sie an Stelle von Ajax wäre.
Traurig denkt Conina in diesem Moment an Rheon, während langsam neue Tränen rollen: Ich hasse dich. Ich dachte, du lie ... magst mich. Ich hatte so gehofft.

Was die Leute um sie herum über sie denken mögen, ist Conina herzlich egal, denn sie kann sich nicht vorstellen, dass jemand über sie lachen würde, in anbetracht dessen, dass fast jeder Hier seine Tränen drückt - da darf es auch einer bis zu den Zähnen bewaffneten Waldhüterin passieren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.02.2008, 00:07:20
"Willst du wirklich nach Brindol gehen damit Lilja aus deinem Leben verschwindet? Nein... ich glaube du willst nach Brindol um Rheon zu folgen. Du hast ihn sehr gemocht nicht wahr? Aber denke an deine Pflicht! Du bist eine Waldhüterin und bist verantwortlich für die vielen Menschen hier! Du musst mitkommen und bei der Zerstörung der Eier helfen! Wir brauchen jemanden der im Nahkampf bestehen kann! Wir brauchen dich! Willst du deshalb in Mitleid versinken und dich vor der Pflicht drücken? Denn das machst du wenn du nach Brindol gehst. Dein Schwertarm wird bei der Verteidigung keinen großen Unterschied machen. Dafür ist die angreifende Armee zu groß. Nein. Dein Platz ist hier bei uns. Bei mir. Bei Aarnai. Und wir brauchen dich." Langes Schweigen folgt dieses Redeflusses von Ajax. So intensiv hatte sie sich noch nie mit jemanden unterhalten. Und noch nie war jemand in ihrer Umgebung in solch einer Lage. Sie hofft das sie das richtige getan hat. Sie hofft das sie Conina damit überzeugen kann nicht zu gehen. Denn ihre Worte sind wahr. Der Schwertarm Coninas wird ihnen im Kampf sehr fehlen. Und sie brauchen jeden fähigen Mann oder jede Fähige Frau. Und Ajax hat gesehen wie fähig Conina ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.02.2008, 13:21:11
"Ihr habt recht, sie sollten Norro Wiston suchen gehen. Außerdem sollten sie ihm mitteilen, dass sie den Zug morgen verlassen werden. Außerdem würde er sich gern erkundigen, ob und wo er Ausrüstung kaufen kann. Er braucht mehr Reparaturöle, wenn sie in feindesland vorstoßen. Er hofft, er hat die Zustimmung vom Rest sich vom Beutegut zusätzliche Öle zu kaufen", fragt Storm indirekt Jared. Anschließend macht er sich bereit in Richtung der Karawane zu gehen. "Da vorm sind Conina und Ajax. Vielleicht haben sie jemanden gesehen, der ihnen weiterhelfen kann." Was machen sie den da? Warum hocken sie auf Knien? Dient das, was sie machen einem speziellem Zweck? "Wir können sie auch gleich informieren, dass sie vorhaben nach Norden aufzubrechen und den Feind anzugreifen. Es wird sie sicher ebenfalls freuen, den Zug verlassen zu können." Zumindest ist Storm dieser Ansicht. Er hat mitbekommen, dass die Stimmung unter den Kampfgefährten nicht die beste ist und hofft, dass die Aufsicht auf einen Kampf sie freut, so wie ihn. Bei den beiden angekommen ist er mit seinen Überlegungen, noch nicht weiter gekommen, was zum Khyber die beiden da wohl treiben. Auch fragt er sich, warum Conina weint, ist es doch seiner Erfahrung nach ein Anzeichen für eine schwerere körperliche Verletzung, die er jedoch beim besten Willen nicht feststellen kann.

Sollte einer der drei Gefährten sich Storm in diesem Moment genauer anscheuen, wird er feststellen, dass an mehreren Stellen in seinem Körper Löcher enstanden sind, durch die sich von innen heraus etwas durchschiebt. Dunkle Metallspitzen haben sich bereits ein winziges Stück aus seinem Körper heraus geschoben. Fast am ganzen Körper scheinen sich Stacheln zu bilden. Storm hat mittlerweile eine Ahnung, was sich da bildet, hat er doch schon einmal bei einigen wenigen Elitesoldaten etwas ähnliches gesehen. Er fragt sich nur noch, warum diese Fertigkeit seines Köpers sich erst jetzt offenbart und dies nicht schon vor Jahren getan hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.02.2008, 15:45:30
"Aber ..." Sagt Conina und will zu einer Ausrede ansetzen. Doch schnell fällt ihr auf, dass es keine wirklich gute Ausrede dafür gibt, wenn sie die Möglichkeit hat in einem ausordentlichen Maße zu helfen, dies nicht zu tun.
Kleinlaut wiederholt sie dann  noch: "Aber." Dieses Mal schaut sie jedoch nicht mehr zu Ajax hoch, sondern auf die Füße der kleinen Wandlerin.
Es dauert ein Weilchen, bevor sich Conina soweit gesammelt hat, dass sie zur Antwort ansetzen kann. Die eintreffenden Gefährten Storm und Jared bemerkt Conina überhaupt nicht - sie sind nur Bewegungen am Rande eines sehr kleinen Sichtfeldes - dementsprechend bekommt Conina auch nichts von den Veränderungen bei Storm mit, sie wäre sogar ein Wunder, wenn die Waldhüterin überhaupt mitbekommen würde, wenn ein großes Heer aufziehen würde, denn sie ist ganz und gar mit sich selbst beschäftig.
Als Conina endlich was gefunden hat, schaut sie wieder nach oben und sagt zu Ajax, ohne dem Metallriesen neben ihr keine Aufmerksamkeit zu schenken - die Tränen, welche den Blick verschwimmen lassen, helfen dabei - und sagt dann mit flehender und leidender Stimme: "Aber sie hasst mich, sie hat versucht mich angegriffen. Wenn Storm nicht wäre, wäre ich sicher schon tot. Ich kann nicht mit euch weiterreisen, nicht wenn diese Hexe dabei ist." Dabei zeigt sich, wie weit der Hass bei Conina gekommen ist und wie tief die Angst liegt, welche sie zu solchen Unterstellungen treibt. "Verstehst du nicht. Sie will mich umbringen. Sie bringt alle um, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen, um sie dann in willenlose Monster zu verwanderln. Du hast es gesehen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.02.2008, 15:55:05
Aarnai hält Lilja weiterhin umarmt. "Wenn, dann ist es erst in etwa 9 Monaten soweit.", antwortet ruhig, erwähnt aber nicht, dass Lilja schon davor zahlreiche Veränderungen an ihrem Körper erfahren wird. Sie hofft, dass Lilja so zumindest ein wenig beruhigt wird, da eine sofortige Auseinandersetzung damit nicht mehr notwendig ist. Während sie selbst überlegt, ob das zukünftige Kind den Stress und sie Anstrengungen der kommenden Kämpfe überhaupt überleben würde und ob Liljas Körper bereits bereit für eine Geburt wäre, schweigt die Wandlerin um Lilja den Raum zu geben, nachzudenken und wenn sie möchte, etwas zu sagen. Nach einiger Zeit meint Aarnai dann aber doch: "Denk' auch daran, dass du - und wenn du möchtest auch Jared - nicht hierbleiben müssen. Noch ist es nicht zu spät zu fliehen. Was du aber tust, ist auf jeden Fall deine Entscheidung, du musst sie aber nicht jetzt schon fällen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.02.2008, 16:49:41
"Schon wieder eine Entscheidung, und ich hab keine Ahnung," murmelt Lilja, deren beschleunigten, nervösen Puls auch Aarnai gut mitbekommt. "Neun Monate, das ist ja viel Zeit, also ich meine, bis es soweit ist, können wir das ganze Tal durchpflügen, aber... ach, Jared macht's mir nicht leicht. Du hast Glück, Aarnai, mit Ajax...auch wenn ich nicht ganz versteh', wie du dich in ein Mädchen verlieben kannst und sie in dich. Aber egal was Conina oder sonst wer macht, ihr beide versteht euch immer gut. Und ich...ich möchte Jared wieder vertrauen können. Ich möcht' ihn wieder umarmen und küssen können..."
Vorsichtig löst die junge Karrn die Umarmung und lässt sich einfach in den Schneidersitz zu Boden plumpsen, wo sie die Ellbogen auf die Knie stellt und mit den nach oben gerichteten Handflächen das Kinn stützt. Das Gewusel in der Karawane, die allmählich zum Rastlager umgebaut wird, nimmt sie nicht wirklich wahr - die Flüchtlinge kümmern sie nicht.
Während der schier endlos scheinenden Pulks aus hin- und her eilenden Menschen, geführten Zugtieren und gezogenen Wagen manchmal einen Blick auf die andere Seite der Straße erlaubt, bemerkt das Mädchen drüben ihre anderen Gefährten. "Was zum Khyber mach'n sie denn da?," rutscht ihr aus; in der Wahrnehmung der Generalstochter haben sich Ajax, Jared und Storm um die kniende Conina versammelt, die unbedingt der Mittelpunkt sein will. Nur die Anwesenheit der besonnenen Balinorpriesterin verhindert, dass Lilja die Finger krallenartig in den Boden rammt und angewidert spuckt.
Einige Herzschläge später muss das Mädchen dennoch hilflos seufzen, so heiser, dass es eher an ein Knurren erinnert. Aarnais Botschaft hat sie mehr als überwältigt. Ein Kind, ich erwarte ein Kind! Noch vor einer Woche hatte sie davon geträumt, irgendwann mal Jareds Kinder austragen und aufziehen zu können, aber inzwischen hat sich die Situation geändert. So sehr die Nekromantin den aberranten Malträger auch liebt, genauso hat sie Angst, dass ihre Liebe an Furcht und Mißtrauen eingehen kann. So kann's nicht weiter gehen, verflixt! Komm, Lilja, denk' dir was schlaueres aus!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.02.2008, 16:59:56
Auf Stoms indirekte Frage, nickt Jared lediglich und stimmt ihm zu.
„Okay. Wenn es uns hilft und euch. Wird schon kein Problem sein.“
Als Storm allerdings auf Ajax und Conina hinweist, schüttelt er nur den Kopf.
„Wenn ihr meint, fragt.“ Anscheinend hat er keine Absicht irgendetwas die Beiden zu fragen, denn für Jared ist allein der Anblick von Conina wieder ein Grund im Pfuhl der Trauer zu versinken, denn auch wenn die Waldläuferin keine Schuld an seinem Zustand trägt, erinnert allein ihre Anwesendheit ihn daran.
Doch er folgt trotzdem Storm und wirft, dabei einen flüchtigen Blick auf Conina, allerdings wendet er sich schnell ab, um wieder mit Storm zu sprechen.
„Wir sollten auch fragen, woher die Gerüchte stammen. Nicht dass der Feind uns reinlegt.“
Als er zusammen mit Storm bei Ajax und Conina ankommt, sagt er kein Wort, sondern richtet seinen Blick nur starr zum Horizont, sein Gesicht ist dabei von Trauer gezeichnet und schon nach kurzer Zeit, knickt seine Haltung wieder ein.
“Offensichtlich geht es nicht nur mir schlecht. Aber was interessiert es mich. Ich kann eh nicht helfen und nun ja, garantiert will sie auch keine Hilfe, zumindest nicht von mir. Sehr unwahrscheinlich. Eigentlich schrecklich so ein Anblick, fast als wenn man in den Spiegel schaut. Ach Lilja, warum nur.
Sein Blick schweift einen kurzen Moment ab, auf der Suche nach Lilja.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 18.02.2008, 17:06:59
Aarnai setzt sich Lilja gegenüber und blickt die Karrn an. Sie hat das Gefühl, Lilja habe den Ernst ihrer Lage nicht ganz verstanden, im Moment hat Aarnai aber nicht vor, das zu ändern und sie wüsste auch gar nicht, was sie sagen soll. Stattdessen lässt sie sich bereitwillig auf das neue Gesprächsthema ein: "Es braucht immer etwas Zeit wieder Vertrauen aufzubauen, aber gibt es etwas Konkretes, worin du Jared nicht vertraust. Ansonsten ist es vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn du ihn einfach wieder umarmst. Vielleicht tut dir das gut."

Auf Liljas Hinweis hin, blickt Aarnai kurz zu den anderen, wendet sich aber bald wieder Lilja zu: "Ist doch egal, was sie machen. Vielleicht besprechen sie, was wir weiter machen wollen, vielleicht hat sich Conina aber auch verletzt. Wir können gerne wieder zu ihnen gehen, aber im Moment gibt es glaube ich wichtigeres, nicht?" Zwar vermutet Aarnai, dass Liljas Abneigung gegen Conina wieder aufflammt, doch hat die Wandlerin nicht vor, sich auf dieses Thema einzulassen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.02.2008, 17:33:53
Auch wenn das Gemüt des Mädchens gerade eine ruhigere und nachdenkliche Phase durchlebt, hat die Wandlerin mit ihrer unausgesprochenen Einschätzung recht - Lilja begreift noch lange nicht, wie es um sie wirklich steht.
"Na wenn ich wenigstens wüßte, was mir jetzt fehlt," gibt sie ihre Ratlosigkeit zu, "ich glaub', ich hab' einfach nur Angst, dass er mich einfach wieder anlügt...vielleicht ohne es zu wollen." Mit einem Finger kratzt die Karrn indessen kleinere Steinchen aus dem Boden und schnippt sie von sich weg.
"Zu den hingehen? Ist bestimmt nicht so dringend," möchte sie sich im Augenblick nicht zum Rest der Truppe gesellen. Zunächst möchte sie auch nur ansatzweise wissen, ob sie Jared über ihre Schwangerschaft in Kenntnis setzen soll und ob sie Aarnais Rat befolgen möchte, und einfach selbst eine spontane Annäherung beginnen. Den Blick auf ihren Bauch - der natürlich noch keineswegs gewachsen ist - senkt die Totenbeschwörerin unwillkürlich, und hebt ihn dann, um die Wandlerin anzusehen. "Kennst du dich denn mit Schwangerschaft aus, Aarnai?," fragt sie, halb neugierig und halb nervös, "Warst du vielleicht schon mal schwanger?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 18.02.2008, 20:53:07
"Wenn sie uns wirklich alle umbringen will, dann muss sie die Gruppe verlassen... Aber Ich glaube, dass ihr Hass das Spiegelbild von deinem ist. Im Grunde hasst sie nur dich. Und du hasst nur sie. Wenn wir uns trennen, dann sinkt unsere Kampfkraft kaum, aber ihr beide seid nicht zusammen und könnt euch dementsprechend nicht gegenseitig töten. Wenn das nicht gehen würde, könnten wir zum Beispiel immer ein paar Hundert Meter vorrauseilen und als Aufklärer arbeiten. Was meinst du? Sollen wir es so nicht einmal Versuchen?" meint Ajax zu Conina. Die Sache mit den Willenlosen Monstern versteht Ajax zwar, aber sie will Conina nicht weiter verängstigen. Doch findet sie keine entsprechende Entgegnung.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.02.2008, 21:33:03
Ohne auf das Gesagte einzugehen, es ging wohl eine der um eine dieser Sachen, die er nicht versteht und auch nicht unbedingt verstehen will, wendet sich Storm an Conina und Ajax. "Habt ihr Norro Wiston oder einen der anderen Führer der Karawane gesehen? Er hat mit Jared besprochen, dass es sinnvoll wäre, wenn sie morgen den Zug verlassen und den Gerüchten über die Eier, die der Feind im Norden ausbrütet nachzugehen. Sie wollen es mit ihm absprechen. Außerdem will Jared sicher gehen, dass die Dörfer im Süden rechtzeitig gewarnt wurden. Ihr seid doch damit einverstanden, wenn sie den feind angreifen, statt weiter den Zug zu bewachen?"
Früher hätte man ein solche Frage nicht stellen brauchen. Der Kommandant hätte den Angriff befohlen und fertig. Kein langes Gerede, um Erlaubnis fragen oder anderes. Es herrscht Krieg, doch hier fehlt eindeutig die strafe Hand eines fähigen Kommandanten. Warum, ist nicht alles wie im Letzten Krieg? Da war alles einfacher...
"Und wisst ihr, ob es ein Magierschmied oder eine anderen Zauberwirker gibt, der Reparaturöle verkauft? Für die zeit im Feindesland ist sein Vorrat zu gering, um unbeschadet  herauszukommen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 19.02.2008, 09:39:37
"Es kann immer etwas passieren, dass dir wehtut.", antwortet Aarnai Lilja, "Aber wenn du dich deswegen nur noch zurückziehst und nie wieder jemanden liebst, dann verpasst du viel zu viel. Du wirst nie wissen, ob Jared dich je wieder anlügt, du kannst ihm nur vertrauen."
Dann geht die Wandlerin auf Liljas zweite Frage ein: "Nein, ich war noch nie schwanger. Ich habe ein paar Schwangerschaften bei anderen mitbekommen und kenne mich daher ein wenig aus. Dennoch würde ich dich in ein paar Monaten zu jemandem bringen, der sich besser auskennt als ich."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.02.2008, 10:20:44
"Und im Kampf?" Fragt Conina, welche konsequent Storm mit leerer Luft sprechen lässt - auch wenn der Geschmiedete dies wirklich nicht verdient hat. "Was wird im Kampf? Wenn wir fünf seid, dann seid ihr besser dran, als wenn wir zweimal Drei sind." Traurig schaut Conina wieder nach unten, während Schuldgefühle beginnen auf ihren Schultern sie beginnen nach unten zu ziehen.
Trotzig der Last sich entgegenstemmend, sagt sie dann: "Außerdem habe ich nicht angefangen. Es ist alles Liljas Schuld. Ich habe ihr nichts getan. Höchstens versucht sie vor Schlimmeren zu bewahren, aber sie will nicht hören.
Erzähl den Leuten von dem Herz, dass sie immer mit sich rumträgt, was sie irgendeinem armen Geschöpf aus der Brust gerissen hat. Sie werden sie lynchen. Zu Recht sage ich."
Dass Jared die Beiträge, welche schon fast an Hasspredigten beginnen zu erinnern, auch hört, stört Conina nicht in irgendwelcher Weise - zwar hat sie inzwischen mitbekommen, dass sie nicht mehr mit Ajax allein ist, doch ist sie nur auf sich und ihr eigens Leid fixiert.

Am liebsten würde Conina jetzt verschwinden, doch ihr schlechtes Gewissen, dass ihr von Ajax erfolgreich eingeredet wurde, lässt sie an Ort und Stelle verweilen, während sie weiter um ihre Befreiung von ihren Pflichten kämpft.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 19.02.2008, 11:22:59
Das wir im Kampf schwächer sind, muss nicht unbedingt sein. Wenn wir geschickt vorgehen, dann sind Zwei Dreiergruppen besser in der Lage etwas zu suchen und anschließend zu vernichten als eine Fünfergruppe. Und jeder Moment der Verstreicht, kann ein Moment sein, in dem der Feind uns mehr Truppen entgegenstellt. Und dass du angefangen hast, habe ich nie behauptet. Denn wer angefangen hat liegt im Blickwinkel des Betrachters. Aber das ist unwichtig. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass wir die Eier zerstören. Wie Storm schon gesagt hat, müssen wir Norro Wiston finden und ihm Bescheid geben, dass wir uns aufmachen die Eier zu zerstören. Und du kommst mit." sagt Ajax mit einer Endgültigen Geste. Sie hat es so langsam satt die Seelenklemptnerin zu spielen und Coninas Ego zu streicheln, nur damit sie und Lilja zusammenarbeiten können. Aber schlussendlich wird es darauf hinaus laufen, dass sich die beiden in die Haare bekommen und eine wird die andere bestimmt töten. Ob Körperlich oder Seelisch. Eine wird dann sterben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2008, 11:59:07
In diesem Moment, als hätte man ihn gerufen, wird mit in der Flüchtlingsmenge der vollbeladene Wagen von Norro Wiston und seiner Familie sichtbar.
Norro Wiston selbst steht vor seinem Wagen und versucht die beiden Dreihornochsen dazu zu bringen, den Wagen noch etwas weiter zu ziehen, damit er an einer besseren Stellen eine Rast einlegen kann und ein Nachtlager aufbauen kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.02.2008, 12:38:01
Als Jared weiterhin diesen Hasspredigen gegen seine große Liebe, welche ihn zwar zur Zeit alles anderes als mag, anhören muss, reißt er sich irgendwann von seinen dunklen Gedanken los und schaut verärgert und mit Hass erfüllen Augen zu Conina und Ajax.
„Was redet ihr da eigentlich? Fangt ihr jetzt schon genauso viel Lügen zu verbreiten wie es Lilja angeblich auch tut? Wie kommt ihr nur auf den Gedanken, dass sie uns alle umbringen will? Oder zu willenlosen Marionetten? Seid ihr inzwischen schon so in euren Hass und Mitleid hineingesteigert? Ja, Llja hat ihre Ecken, ihre Kanten und ihr merkwürdigen Ansichten vom Leben und dem Tod. Selbst ich verstehe nicht alles oder stehe allem positive gegenüber, aber wenn ihr jeden den ihr nicht versteht und eure Moral und Ansichten nicht teilt, lyncht, dann seid ihr nicht besser als die Hobgoblins.“
Es tut ihm irgendwie gut seinen Hass zum Teil berechtig, zum Teil unberechtigt gegen jemanden richten zu können, weswegen der Hass sich zwar abbaut, aber noch lange nicht verflüchtigt ist.
„Außerdem solltet ihr euch eher über die Tausenden Hobgoblins den Kopf zerbrechen, welche nach unserem Leben trachten, als nach der geringen Wahrscheinlichkeit, dass Lilja euch wirklich tötet. Aber wenn ihr euch lieber darüber euren Kopf zerbrecht, als wie ihr eure geliebte Heimat retten könnt, dann ist eure Landesliebe ein Stück Dreck wert. Ich höre mir das jedenfalls nicht länger an.“
Jared wendet sein Pferd ab und entdeckt zum Glück Norro Wiston, er weist Storm darauf hin und reitet immer noch mit Wut im Bauch zu dem Mann und weit weg vom Conina.
Seine Wut steht immer noch in den Augen, als er den Mann anspricht.
„Norro Wiston? Ich habe zwei Fragen. Wurden die Dörfer im Süden erfolgreich informiert? Woher stammen die Gerüchte von den Eiern?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2008, 12:45:14
Etwas überrollt und überrascht zuckt der alte Dorfsprecher zusammen:
"Schön Euch wiederzusehen, vorallem auch deswegen, wenn ich sehe, dass Euer Eifer das Tal zu retten  keinen Abbruch erhalten hat durch die Reise!
Um aber schnell Eure Fragen zu beantworten:
Der Süden wird von Boten aus Brindol laut meines Wissens informiert.
Doch die Feinde versuchen dies so gut sie können zu verhindern.
Jedoch weiß ich nicht viel darüber.
Was den Norden angeht, so sind es Gerüchte, welche sich von überall im Lager verbreiten.
Fakt ist nur, dass die Feinde beginnen den Norden zu besetzen und dies sehr erfolgreich, auch wenn sie in den Sümpfen auch auf flüchtige Siyal Marrain aus Valenar treffen werden, welche nun andere Druidenzirkel nachgehen und dem Gegner zusammen mit anderen ortsansässigen Elfen der Waldhüter schwere Verluste bringen werden.
Tut mir leid, dass ich Euch nicht mehr helfen kann!
Meine Sorge widme ich nun ersteinmal dem Wohl meiner Familie!
Ich hoffe, dass wir uns in Brindol wiedersehen!"
Mit diesen Worten macht der alte Mann sich weiter daran, seinen Ochsenwagen weiterzuziehen
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.02.2008, 17:02:08
"Du würdest mir dann helfen?! Oh, das ist so lieb von dir!," freut sich Lilja und wippt vor, um Aarnai kurz, aber fest zu drücken.
Dem plötzlichen Ausbruch folgt eine ganze Minute Grübelei, bis die Karrn ihre Augen wieder auf ihr Gegenüber richtet. "Das ist alles so ungewiss. Aber ich denk', du hast recht, Aarnai. Wenn ich unsre Liebe retten will, sollt' ich mich nicht von der Furcht aufhalten lassen. Ich... äh..." Die Nekromantin sucht mit dem Blick nach Jared, den sie nicht mehr in Gesellschaft Storms, Coninas und Ajax' entdeckt, sondern einige Augenblicke später bei Norro Wiston. "Ich versuch's mal...gleich," beginnt sie, Mut zu fassen - noch aber traut sie sich nicht, auszuspringen und zu ihrem Geliebten zu rennen. Unter anderem fragt sie sich immer noch, wie sie mit dem Wissen um das ungeborene Kind umgehen soll und, nicht zuletzt, hat sie nach wie vor Bedenken, ob alles wieder gut klappen würde.
"Danke dir, Aarnai. Du bist 'ne echte Freundin," versäumt die Generalstochter aber nicht, sich bei der Wandlerin zu bedanken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.02.2008, 17:17:45
Alles, was Ajax aufgebaut hat, bricht unter den Anschuldigungen von Jared zusammen. Dass Jared ihr dabei wieder Unrecht tut und mehr, als er offensichtlich sieht, macht alles noch viel schlimmer. Denn der Hexenmeister kehrt den Angriff mit der Guisarme unter den Tisch, ganz zu schweigen davon, dass er sich blind stellt gegenüber den Grausamkeiten von Lilja.
"Habe ich doch gesagt, dass sie alle vergiftet. Du bist schon ihr Sklave und blind noch dazu, denn trotz allem stehst du allem positiv gegenüber, weil sie noch nicht nach dir mit ihrer Guisarme versucht hat zu schlagen." Ist das letzte, was Conina hervorbringt und Jared, der Feige das Weite sucht, hinterherruft.
Sofort danach nimmt Conina alle Kraft, welche sich inzwischen angesammelt hat, zusammen und die Flucht antritt. Hektor lässt sie stehen, als würde es ihn nicht geben, die Waldläuferin will offensichtlich nur so schnell wie möglich weg, um die Bösartigkeiten von Lilja und ihrer Marionette nicht weiter ertragen zu müssen.

Dass sie auf dem Weg, den sie nur durch verschwomme Augen registriert, einmal über stolpert und sich der Nase lang hinlegt, scheint Conina wenig zu stören. Denn sofort rappelt sie sich auf, den Schmerz der aufgeschürften Hände spürt sie nicht einmal, und rennt weiter. Sie rennt irgendwohin, entfernt von allem, wo sie Schutz suchen kann, wo sie alleine sein kann und ihre Ruhe hat.
Hektor kann sie später abholen, um dann alleine nach Brindol zu ziehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.02.2008, 19:09:25
Jared bedankt sich nicht für die Antwort des Mannes, wenn er auch immer noch etwas angesäuert und mit Wut im Bauch eine kleine Bemerkung nicht unterlassen kann, als Norro von Eifer spricht.
„Hm Eifer, manche mehr, manche weniger. Ich fürchte bei weitem nicht bei allen und selbst mein Eifer hält sich in Grenzen, aber noch werde ich dafür kämpfen.“ Er schaut dabei mit einem kurzen Blick zu Conina oder zumindest den Ort, wo er sie einige Augenblicke zuvor angefahren hat. Seine Tat war zwar nur zum Teil berechtigt, muss er sich im nachhinein eingestehen, allerdings hat seine Wut ihm wenigstens den Verstand leer geblasen und ihm einen Moment alles Quälende vergessen lassen. Als er sie allerdings nicht an diesem Ort entdecken kann, rollt er mit den Augen und seufzt.
"Habe ich sie schon wieder aus den Augen verloren? Oder ist sie schon wieder weg? Habe ich sie wieder zu Boden geschmettert oder hat sie neuen Mut gefasst? Wahrscheinlich habe ich eher das Gegenteil bewirkt. Anscheinend hilft nicht jedem Wut, um die Trauer zu verdrängen. Aber ach wir haben alle unsere Probleme, vielleicht bin ich nur deshalb gereizt, aber ich kann es jetzt nicht ändern und ich kann es auch nicht ungeschehen machen.“ entscheidet er, da er einfach keine Lust auf eines dieser anstrengende Gespräche hat, außerdem würde es ihn zu sehr an seine eigenen Fehler erinnern.
Dann wendet er sich allerdings noch ein letztes Mal an Norro.
„Storm wollte noch wissen, ob es Magierschmied gibt oder jemand der uns etwas magisches Reparaturöl verkaufen kann.“
Jared schaut etwas verstimmt zu Storm und fragt diesen knapp.
„Oder?“
Doch ehe Storm irgendetwas sagen kann, verneint Norro auch schon, aus logischen Gründen, da die Menschen sicher besser es zu tun haben.
Jared sagt also kein Wort mehr, sondern verabschiedet sich mit einem Nicken vom dem Mann und lässt sich wieder etwas zurück fallen, um allein zu sein oder wenn Storm ihm folgen würde, ein oder zwei Worte mit ihm zu wechseln.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.02.2008, 19:56:30
Irgendwann beginnen die Beine der jungen Karrn einzuschlafen, woraufhin sie sich prompt aufrappelt und die Unterschenkel schüttelt. "Ich... ich will ein wenig nachdenken gehn," erklärt sie Aarnai ihre Absicht, "bin im Wald, falls du mich suchst." Nach einer Pause fügt sie hinzu: "Danke für die Hilfe."

Es vergeht kaum ein Wimpernschlag, schon hat sich das Mädchen umgedreht und eilt als erstes zu Rikku, die sie streichelt und tätschelt. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass dem guten Pferd an nichts fehlt, lässt sie ihre Halbseligkeit neben dem Baum, an dem das Tier angebunden ist, und kramt nur ein einziges Ding aus dem Rucksack hervor: das tote Herz.
Das Organ fest an sich gedrückt, spaziert die Karrn in den Wald hinein. Größtelteils schlendert sie ohne Eile zwischen den Bäumen umher, manchmal aber bringt sie den Elan auf, über kleinere Sträucher oder Kuhlen zu springen. Den Mangel an Vogelgesang gleicht die Totenbeschwörerin aus, indem sie nach einer Weile leise zu summen anfängt: "Wenn ich tot bin, wenn ich tot bin, wenn ich tot bin, dann sollst du tanzen, tanzen..."

Ihren eigenen Gesang bekommt die in Gedanken versunkene Lilja kaum mit, ihr Geist ist zu sehr damit beschäftigt, Aarnais Worte und Ratschläge zu verdauen und ihre eigene unproduktive Angst zu zähmen. Hin und wieder fasst sie sich mit einer Hand an den Bauch, freilich, ohne eine Veränderung festzustellen.
Es ist aber nicht ihre eigene Stimme, die sie plötzlich aus den Grübeleien reißt. Sie scheint einem Mädchen in etwa gleichen Alters zu gehören, und aus keiner bestimmten Richtung zu kommen, dafür aber ein unverhörbares Spötteln mitzubringen:
"Schön singst du, kleine Diebin!"
Die Generalstochter bleibt abrupt wie angewurzelt stehen und schwenkt den Kopf hin und her - aber ihre Augen entdecken niemanden. Sie ist alleine im Wald...bis auf Nelke.
"Was erzählst du da, ich hab nix gestohlen!," ereifert sich die Karrn, "Und wer bist du überhaupt?! Komm' lieber raus, du!"
Ein Kichern erklingt in ihrem Kopf, wieder einmal keine Möglichkeit gebend, die Richtung zu bestimmen, aus welcher es kommt. "Du bist mir eine komische Nuss. Schon seit Tagen schleppst du ein Stück von mir mit dir herum, weinst dich bei mir aus und jetzt fragst du auf einmal, wer ich bin?"
Große, blinzelnde Augen starren das konservierte Herz an. "Nelke? Bist du's wirklich? Du redest ja endlich mit mir! Warum...warum hast du nicht gleich zu mir gesprochen? Ich hab' dich echt gebraucht. Oder bist du mir sauer, weil ich aus deinem Haus..."
"Vergiss das Geld, Aschenlilie," kichert die Stimme wieder, "glaubst du, ich kann es gebrauchen, wenn überall um mich herum nur kalte Schwärze ist? Ich war selbst überrascht, dass ich dich plötzlich hören konnte. Es ist...ach, du, ich habe keine Ahnung von sowas. Dolurrh heißt doch der Ort, wo alle Toten hin gehen, oder? Ich dachte also, dass ich in Dolurrh wäre. Ich hatte keine Angst, komisch, nicht? Hier...fühlt man nichts. Ich...erinnere mich gar nicht, wie ich hierhin gekommen bin. Aber dann, habe ich dich gehört. Ich habe auch nach dir gerufen, aber du hast es anscheinend nicht mitbekommen. Es hat...jetzt erst wohl geklappt," erzählt das unsichtbare, verstorbene Mädchen.
Lilja kann nicht anders, als die ledrige, trockene Blutpumpe in einer heftigen Umarmung an sich zu drücken. "Ich freu' mich so, dass du mich doch gehört hast, Nelke! Und dass du mit mir reden willst! Du... du... äh, du hast doch mitgekriegt, was mit mir, äh, los ist?," fragt sie dann etwas unsicher.
"Danke für den süßen Namen, Aschenlilie. Ich weiß gar nicht, wie ich früher hieß. Aber ich liebe Blumen," verkündet die Stimme zunächst, bevor sie auf die eigentlichen Sorgen der Nekromantin eingeht: "Du...bist schwanger, ja? Das habe ich gehört. Aber du bist mit deinem Geliebten im Streit. Ach du. Eigentlich würde ich dich beneiden, wenn ich hier was fühlen könnte. Ich glaube, hier finde ich keinen hübschen Burschen mehr. Du solltest aber auf deine Aarnai hören, und zu deinem Liebsten hingehen, ihn umarmen und küssen. Sonst erfährst du nie, ob er sich gebessert hat."
Die Waagschale der Eigeninitiative wiegt allmählich über, spürt die Totenbeschwörerin. Ohne wirklich darauf zu achten, kehrt sie um und spaziert langsam zurück, in Richtung Lager. "Meinst du auch? Also... also... ja, ich lieb' ihn, verflixt noch mal! Und ich werd' auch drum kämpfen! Du wirst's noch sehen, Nelke! Und für dich...ach, wir finden schon einen Weg, wie du wieder lieben kannst!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.02.2008, 23:29:46
Storm begleitet Jared zu Norro Wiston. Er ist ein wenig verwundert, dass ein Mann seines Standes selbst einen Ochsenkarren antreibt und keine Diener dafür hat. Dass Conina wieder irgendwelche Probleme hat, interessiert ihn nicht weiter. Sie war eine gute und verlässliche Kampfpartnerin und auch sonst hatte sie ihm geholfen Menschen besser verstehen zu lernen, doch er versteht sie einfach nicht. Wahrscheinlich weil für ihn Probleme entweder mit der Axt oder von einem Kommandanten gelöst werden.

Als dieser ihre Fragen beantwortet, sind das Antworten, mit denen er fast schon gerechnet hat. Sein Blick schweift auf Jared, um ihn zu signalisieren, dass er es ja gesagt hat. Der Süden war nicht ihr Problem. Das es keinen Magierschmied oder ähnliches gibt, ist etwas womit er gerechnet hat, doch ein wenig verärgern tut es ihn schon. Er musste unzureichend vorbereitet in den Krieg ziehen, auch dass ist etwas, was in der regulären Armee so nicht gegeben hätte.

Hellhörig wird er dagegen, als von Valenar die Rede ist Oft hatte er die Elfen kämpfen sehen und auch wenn sich die Art und Weise des Kampfes von seinem stark unterschied, musste er zugeben, dass ihre Art trotzdem erfolgreich war.Sie als Verbündete zu wissen, war sicherlich hilfreich, vor allem wenn sie nicht nur die Wälder sondern auch Brindol mit verteidigen würden. Auch löst sich ihm damit eins der weiteren Rätsel, vor welches ihn die Karte gestellt hatte, die er bei dem Wurmlord fand. Wahrscheinlich sollte die Kritzelei im Wals zeigen, wie ein Elf von einem Hobgoblin getötet wird. Anschließend begleitet er Jared zurück zum Lagerplatz um sich dort, solange der Rest wach ist, egal wo er sich rumtreibt, seinen Körper auf Hochglanz zu reinigen, seine Waffe zu pflegen und sich zu fragen, was sie wohl genau im Norden erwarten wird. Er hofft, dass kein Zauberwirker und erst recht kein Drache unter den Feiden sein wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.02.2008, 08:44:52
Froh darüber, dass sie Lilja anscheinend ein wenig helfen konnte, erhebt sich Aarnai. Als Lilja erwähnt in den Wald zu gehen, freut Aarnai sich kurz: An ihrer Stelle würde ich auch in Wald gehen. Vielleicht lernt sie ja langsam die Natur dem Tod vorzuziehen. "Pass auf dich auf.", ruft die Wandlerin Lilja noch hinterher und geht dann zu dem Rastplatz. Erschöpft von dem langen Gespräch eben, lässt sie sich dann neben Ajax fallen und legt den Kopf auf die Schulter der anderen Wandlerin. "Gibt es schon Pläne, was wir dann weiter machen?", erkundigt sie sich anschließend.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 16:31:52
Gerade als Lilja etwas durch den Wald läuft, hört sich etwas, was sie schon seit ihrer Kindheit in Karrnath nicht mehr gehört hat:
Mitten aus dem Wald sind Geräusche zu hören - Schmerzensschreie voller Pain und Folter, welche immer schwächer werden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.02.2008, 16:46:31
Die Geräusche, die plötzlich an ihre Ohren dringen, lassen Lilja in ihrem schwungvollen Gang anhalten. "Hast du das auch gehört, Nelke?," guckt sie das Herz in ihren Händen an und lauscht in die durchbrochene Stille des Waldes.
"Ich glaube ja! Da wird jemand umgebracht!," bestätigt die körperlose Nelke. Zum gleichen Schluss ist auch die junge Karrn gekommen, und nun weiß sie nicht, ob sie lieber nachschauen gehen oder bei ihrem ursprünglichen Vorhaben bleiben soll. Die Schreie hören sich nämlich nicht an, als würden sie Jared, Aarnai oder Ajax gehören, und der Rest der in diesem Tal Anwesenden ist ihr nicht so wichtig, dass sie alles auf dessen Rettung setzen würde.
"Was meinst du, Nelke?," bittet sie ihre unsichtbare Freundin um Rat, der da lautet: "Du kannst ja schnell gucken gehen. Aber vergiß bloß nicht, was du noch vorhast, Aschenlilie. Lass dich nicht ablenken!" Der Ratschlag genügt Lilja, um sich auf Zehenspitzen zu stellen und in Richtung, aus der die Geräusche kamen, loszupirschen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 16:49:02
Als Lilja tiefer in den Wald vordringt, werden die Schmerzensschreie immer laut und wehleidiger.
Scheinbar ringen etliche Personen um ihr Leben.
Außerdem breitet sich der Geruch von verbrannten Fleisch immer mehr in Lilja's Nase aus.

Just in diesem Moment bemerkt die junge Karrn eine kurze Bewegung und ein Rascheln hinter einer Vogelbeerenhecke.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 20.02.2008, 16:49:47
Erschrocken verfolgt Ajax die Unterhaltung oder besser gesagt die gegenseitigen angiftungen von Conina und Jared. Als Conina dann die Flucht antritt, wird Ajax böse. Sie springt auf und rennt zu Jared. Den letzten Meter, in der Weite wie auch der höhe, springt die kleine Wandlerin und gibt ihm eine Ohrfeige. Wütend sagt sie in einem sonderbar kalten Ton: "Du dummer naiver egozentrischer Narr! Wir brauchen Conina bei unserer Aufgabe und ich war kurz davor sie soweit zu haben das sie uns begleitet. Sie wollte lieber in Brindol auf ihr Ende warten als uns zu helfen. Und weist du wieso? Wegen dir und Lilja! Nur deswegen! Ich hatte sie fast soweit, dass sie dich und Lilja auf der Reise tolleriert hätte. Aber dann kommst du! Du dummer Trottel! Und machst alles zunichte! Nun ist sie fort! Und wird wahrscheinlich alleine von einigen Spähern abgeschlachtet werden. Sie war eine Wertvolle Kämpferin. Aber du musst ja in deiner Lilja die Vernunft und das Mitgefühl in Person sehen! Aber das sie noch vor kurzem Conina angegriffen hat und sie ständig angiftet wo sie nur kann, ist dir anscheinend entgangen. Sollte ich es schaffen sie wieder zurückzubringen, dann wage nicht sie anzusprechen oder auf irgendetwas zu reagieren was sie sagt. Das gleiche gilt auch für Lilja! Und jetzt geh! Geh und schließe sie in die Arme. Das willst du doch oder? Schließ sie in deine Arme und berichte ihr von diesem Vorfall. Und auch von dem was ich dir gesagt habe. Geh!" die ganze Zeit ist ihre Stimme nicht mehr als ein flüstern. Allein durch Tonmodulation ist immer ein gewisses grollen in ihrer Stimme zu hören. Auch ihr Gesicht spiegelt ihre Gefühle wieder. Mehrmals könnte man meinen, dass es sich verändert und einen wirklich bedrohlichen animalischen Ausdruck annimmt. Besonders als sie ihre Drohung ausspricht kann man es richtig deutlich sehen. Und selbst Jared dürfte klar sein, dass dies keine leere Drohung war, sondern das ihm wahrscheinlich grausames wiederfährt wenn er sich nicht daran hält.

Aprupt wendet sich Ajax ab und geht in die Richtung die Conina gelaufen ist. Doch dann sieht sie schon Aarnai auf sich zukommen. Sie winkt ihr Müde zu und geht einige Schritte in den Wald hinein. Dort lässt sie sich auf den Boden nieder und wartet das ihre Liebe nachkommt. Als Aarnai nach den Plänen fragt, die sie haben, meint Ajax: "Ja, es gibt einige Pläne... Im Norden gibt es diese Eier die ausgebrütet werden. Sie sollten wir ausschalten, damit wir nicht irgendwann gegen eine Drachenarmee kämpfen müssen. Doch ein anderes Problem ist meiner Meinung nach viel dringlicher. Conina wollte uns verlassen und alleine nach Brindol reiten. Ich konnte sie soweit überzeugen, dass sie uns trotz Lilja begleitet. Doch dann ist Jared gekommen und hat alles zunichte gemacht. Er hat in einem Satz all das zerstört, was ich mühsam vorher aufgebaut habe. Und nun ist Conina weggerannt. Ich hoffe, dass ich ihre Spur aufnehmen kann und sie finde. Mit Jared habe ich schon gesprochen, doch Lilja ist weiterhin Unberechenbar. Wärst du so lieb und könntest mit ihr darüber reden? Also es sollte jegliche Kommunikation zwischen Conina und den beiden verhindert werden. Sonst haben wir entweder bald eine tote Waldhüterin oder ein totes Mädchen mit einem toten Jared. Und beides wäre unglaublich schade. Doch jetzt bin ich einfach nur entmutigt. Ich werde mich noch etwas ausruhen und hoffen das Jared nicht vorbei kommt. Wenn er es trotzdem tut, sollte er besser vernünftig sein und sich entschuldigen... Wenn er auch mich anfängt anzugiften kann ich für nichts garantieren." Erschöpft seufzt Ajax und schaut dann Aarnai tief in die Augen.  "Hoffentlich können wir das wieder richten." meint sie nur und küsst dann die Wandlerin innig.
Nach einer weile ein weiterer Seufzer. "Ich sollte gehen..." meint Ajax und steht auf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.02.2008, 17:15:28
Verbranntes Fleisch - das erinnert Lilja schlagartig an das Ende ihrer Heimat. An die Feuer, die thranische Truppen gestiftet haben. Kein Fleisch, ob lebendig oder tot, kann den Flammen standhalten. Feuer löscht alles aus, Körper, Lanschaften, Erinnerungen.
Als sie auch noch eine Bewegung in der Nähe wahrnimmt, bleibt das Mädchen stehen und macht einige Schritte rückwärts.
"Ähem...das gefällt mir nicht," flüstert sie zu Nelke, so leise, dass man meinen könnte, sie bewege bloß die Lippen. "Zeit für einen anderen Plan."
"Was hast du vor, Aschenlilie?," erklingt die körperlose Stimme fragend in ihrem Kopf, aber die Totenbeschwörerin hat sich bereits auf den Boden gelegt und robbt selbst hinter eine Hecke. "Du hat's doch mitgekriegt, da versteckt sich jemand! Ich bitte einfach Hreidmar-Bruderherz, ihn mal auf der Rücken zu tippen," teilt sie ebenso leise, aber schadenfroh ihren Plan mit und beginnt, mit einem Finger ein Muster im Erdboden zu zeichnen, begleitet von kaum hörbarem Summen. Wenige Augenblicke später wölbt sich das Symbol auf, biegt sich sogleich durch und schickt durch den Grund eine Welle, direkt zur Hecke, wo es geraschelt hat. Dort wölbt sich der Boden erneut, diesmal aber hält der Druck an, bis die Beule aufplatzt - von einem Geschöpf aufgestemmt, das sich nun aus der Kuhle erhebt.
Einst ein ansehnlicher junger Mann von schlanker, aber kräftiger Statur, mit kinnlangen schwarzen Haaren und dunkelblauen Augen, hat der Untod an Hreidmars Erscheinungsbild sein Mal hinterlassen: die Haut des jünglings ist bläulich, seine Zähne sind gekrümmt, gelblich und passen nicht mehr so recht in die Kiefer, auch die Fingernägel sind vergilbt und krallenartig verlängert und gekrümmt. Der Gewand des Mannes ist vormals eine Leinenhose, ein Hemd und ein Wappenrock, der gleiche, wie Lilja einen hat, gewesen, nun sind es kaum mehr als Lumpen.
Aus schwärzlich glimmenden Augen schaut der Gerufene sich umher. "Schwessster? Brauchssst du Hilfe?," gibt die Kreatur seltsam zischend von sich.
Die Nämliche aber hält es für klüger, sich nicht gleich zu erkennen zu geben, sondern robbt zurück, in die Richtung, aus der sie gekommen ist, auch wenn sie sich gelegentlich umschaut; erst ein paar Dutzend Meter verharrt sie an einer Stelle und dreht sich für eine längere Zeitspanne um. "Tut mir Leid, Bruderherz, ich ruf' dich später nochmal, damit wir reden können. Jetzt brauch' ich deine kräftigen Fäuste, fürcht' ich."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 17:20:57
Doch Lilja kommt nicht weit, als vor ihr zwei dunkelhäutige Drachenartige sichtbar werden, welche mit ihren knöchrigen riesigen Bögen das Feuer auf die junge Karrn eröffnen und sie mit giftgetränkten Pfeilen treffen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/mm4_gallery/98712.jpg)

Der herbeigerufene Untote schreckt währenddessen ein Hobgoblin auf, welcher wie ungefähr dutzend weitere Hobgoblin den Kampf gegen den Untoten bzw. die Jagd auf die schwangere Karrn eröffnen, welche von einem weiteren Pfeil getroffen wird und laut aufschreiend zu Boden geht.
Lilja fällt dabei in eine tiefe Bewusstlosigleit.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 17:38:22
Conina nimmt den Schrei von Lilja wahr, auch wenn sie nicht erkennen kann, wer da aufschreit.

Lilja's Gefährte aus Dolurrh verwickelt währenddessen die Spezialeinheit der Roten Hand in einen harten Kampf, doch immer mehr Hobgoblins, Kriegspriester und Kriegsmagier, kommen den Soldaten zur Hilfe, während die beiden Drachenblüter Lilja packen und versuchen sie so schnell sie können weg zu schleppen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.02.2008, 17:43:48
Conina, welche zum Wald gelaufen war und dort direkt am Rand, gleich hinter den ersten Bäumen, Schutz gesucht hat, hockt hinter einem Baum, die Arme um die Knie geschlungen, den Kopf zwischen den Beinen versteckt.
Mit inzwischen bebendem Kopf, das andauernde Weinen zeigt in ersten Kopfschmerzen Wirkung, sitzt sie da und bedauert sich heftigt weinend selbst. Dabei verflucht sie Jared und Lilja immerwieder in leise gesprochenen Hasstriaden. Die aufmunternden Worte von Ajax sind längst verflogen.

In diesem Zustand bekommt Conina nichts mit von dem, was um sie herum geschieht, nichts was fern von ihr ist. Doch trotzdem dringt der Schrei an ihren Ohren, denn während das Lager fern und bedeutungsos scheint, ist es der Schrei nicht. Egal, wie weit die schreinende Person entfernt ist, sie stört das Gefühl des Alleinseins von Conina und lässt sie aufhorchen.
Es vergehen einige Sekunden, bevor die Waldhüterin versteht, dass der Schrei weit weg ist. In diesen Sekunden wird ihr aber auch klar, dass dort jemand vor Schmerz geschrien hat, wo niemand sein sollte.
Sofort wird der Geist von Conina leer gespült von allem Kummer und sie denkt allein daran, dass sie helfen muss, was ihre Aufgabe ist.
Schnell läuft Conina zum Waldrand und ruft in Richtung des Lagers: "Haltet euch bereit. Hier ist etwas im Wald. Ich brauche Hilfe!"

Kaum hat Conina diese Information an das Lager weitergegeben, macht sie sich daran, dem Schmerzensschrei zu folgen. Auf dem Weg zieht ihre beiden Langschwerter.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 17:48:18
Die lauten Worte der Waldhüterin werden durch den Geräuschpegel des Lagers fast vollkommen verschluckt, doch einige Flüchtlinge nehmen die Worte wahr, sodass kurz darauf Chaos im Lager ausbricht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 17:56:12
Hastig folgt Conina einer frischen Spur in den Wald und bemerkt kurz darauf Kampfgetümmel, denn ein Untoter kämpft gegen vierzehn Hobgoblins, während zwei weitere Hobgoblins tot am Boden liegen.
Die Feinde bermeken währenddessen die Waldhüterin nicht, doch gerade in diesem Moment wird der Untote vernichtet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.02.2008, 18:09:10
Sogleich springt Aarnai auf. "Das war doch eben Conina, die um Hilfe gerufen hat, nicht?", sagt mit etwas Aufregung in der Stimme zu Ajax. Danach läuft sie sogleich in die Richtung, aus der sie die Stimme gehört hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:11:07
Doch die Wandlerin läuft damit mit zusammen mit Ajax in die falsche Richtung, denn Conina hat sich bereits in eine andere Richtung abgesetzt.
Dafür bemerkt Aarnai das Chaos im Lager, welches schon die ersten Verletzten zu beklagen hat, da alle Flüchtlinge hin und her rennen, fliehen und dabei andere Flüchlinge umrennen und auf auf ihnen herumtramplen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:16:05
Doch auch die ersten Wächter sind mittem im Vhaos zu erkennen, welche entweder versuchen das Chaos zu stoppen oder zu ihren Pferden eilen, um die Gegend zu sichern.

Lilja wird währenddessen immer weiter weggetragen, sodass Conina keine Chance hat diese Grausamkeit zu bemerken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:17:36
Wenigstens bemerken die Hobgoblins nicht die Waldhüterin in ihrer Nähe und ziehen sich zurück, wobei sie ihre toten Verbündeten mit sich schleppen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.02.2008, 18:17:42
In ihrem Lager angekommen wundert sich Storm, dass keiner mehr da ist. Bei einer Truppe wie dieser, die nicht gerade durch ihre Disziplin oder Verständnis untereinander glänzt, sollte er sich aber vielleicht dran gewöhnen. Gerade will er anfangen seine Axt zu reinigen, als der Tumult im Lager losbricht. Könnte er es würde er laut aufstöhnen, so lässt er nur die Putzsachen wieder fallen, nimmt die Axt schlagbereit in die Hand und beginnt loszulaufen. Das er as Geschmiedeter nicht atmen braucht erweist sich von Vorteil, den so kann er noch rufen: "Jared, kommt mit! Da scheint es Feindkontakt zu geben!" Zumindest ist das für ihn die am  naheliegenste Option.
An der Quelle der Tumulte angekommen verschaffte er sich mit seiner lauten Stimme Gehör "Ruhe! Was ist hier los?", ruft er um den Lärm der Menge zu übertönen, da er keinen Feind erblicken kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:19:46
Ein Wächter antwortet kurz dem Kriegsgeschmiedeten:

"Feinde! Angeblich im Wald!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 20.02.2008, 18:26:24
Aarnai flucht innerlich, dass sie Conina nicht finden kann. Inmitten all des Chaos versucht sie erst einmal den Rest ihrer Gruppe zu finden.

Wenn sie Storm entdeckt, brüllt sie dem Kriegsgeschmiedeten entgegen:"Conina hat um Hilfe gerufen und Lilja ist zuvor in Wald gegangen. Wir sollten sie suchen gehen." Dabei wirkt ihre Stimme ein wenig hektisch, macht sie sich doch ernstlich Sorgen um die beiden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.02.2008, 18:27:37
Storm packt den Soldaten hart an der Schulter und dreht ihn zu sich herum "Wo?" Noch nicht lange Soldat, sonst hätte er präzisere angaben gemacht. "und sorgt für Ruhe im Zug, während sie sich um den Feind kümmern! Die Bewaffneten sollen diese Seite des Zuges besonders absichern und die Zivilisten sollen so schnell wie möglich weiterziehen." Anschließend sieht er sich um, ob Jared ihm gefolgt ist um dann in den Wald aufzubrechen. Sollte der Soldat keine Richtung angeben würden sie es auf gut Glück versuchen müssen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:31:09
Aarnai entdeckt mit etwas Zeit und Mühe Storm, welcher gerade einen Wächter hart anpackt.
Die Wandlerin kann aber auch erkennen, dass weiter Wächter kurz darauf ihre Waffen ziehen und sich um dem Kriegsgeschmiedeten plazieren.

Der Wächter in Storm's viergliedrigen Fingern fängt laut an um Hilfe zu rufen und zu wimmern, woraufhin ein weiterer Wächter den Kriegsknecht anbrüllt:
"Geschmiedeter! Lasst sofort den Mann los!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.02.2008, 18:56:13
Conina beginnt sich, angesichts der großen Überzahl der Feinde, lieber zurückzuziehen. Für ihren Weg durch den Wald nimmt sie dabei die gleiche Route, welche sie hierher geführt hat.
Während Conina geduckt, immer auf ihre Schritte achtend, zurückläuft, fragt sie sich, was sie davon halten soll, dass dort ein Untoter gekämpft hat und scheinbar zwei Hobgoblins niedergestreckt hat. Sie fragt sich, ob irgendwo die verhasste Totenbeschwörerin gewesen ist. Einigens scheint dafür zu sprechen.

Wenn sie diese Hexe erwischt hätten, das wäre schön. Hängt Conina bösen Gedanken nach. Aber leider werden meine Wünsche unerhört bleiben.
Die Waldhüterin hatte nirgendwo die Karrn entdecken können, weshalb sie glaubt, dass Lilja, wenn sie dort gewesen ist, in Sicherheit ist - zu Coninas leidwesen. Nach Lilja will Conina trotzdem nicht suchen. Es ist nicht ihr Problem, was mit ihr geschieht, denn ihr ist es schließlich auch egal, was mit Conina geschieht. Nur der Tod der Waldhüterin würde einer Reaktion bei Lilja hervorrufen, die Gleiche, welche sich bei Conina inzwischen regen würde.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:58:08
Kurz darauf erreicht Conina Ajax und Aarnai am Waldesrand, welche aus etwas Entfernung das Chaos im Lager scheinbar beobachten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.02.2008, 21:40:13
Jared ist im ersten Moment etwas überrascht, als Ajax auf ihn zu kommt und ihm eine Ohrfeige verpasst. Er schaut einen Moment etwas verwirrt, doch langsam sickern ihre Worte in seinen Geist und er begreift langsam ihre Bedeutung, doch alles was darauf sein Gesicht ziert ist der Ausdruck von puren Hass.
“Was verstehst du schon davon? Was wäre meine Liebe wert, wenn ich lächelnd daneben stehe und während Conina Lilja mit Hasstiraden überschüttet. Egal wie wahr sie sind oder welche Teil davon stimmt. Sie mag vielleicht mir manchen Sachen recht haben, aber bei weitem nicht mit allen. Was bildet sich Ajax überhaupt ein. Ich kämpfe wenigstens für diese verdammte Land anstatt zu fliehen. Pah soll Conina doch, als wenn nur sie Probleme hätte. Vielleicht habe ich ihr Unrecht getan, aber das gibt ihr noch lange nicht das Recht.“
Als Ajax schon wieder weg reitet, ruft er ihr hinterher.
„Was hättest du gemacht, wenn jemand Hasstiraden über Aarnai erzählt hätte.“
Dann wendet er sich entnervt ab und versinkt für einen kurzen Moment wieder in seinen Gedanken ehe er unsanft von Storm und dem Tumult heraus gerissen wird.
Er schaut einen Moment verwirrt, doch dann bildet sich Entsetzen und Sorge auf seinem Gesicht.
“Feinde? Hier? Lilja im Wald? Was wenn, nein, dass darf nicht sein. Kann nicht sein.“
Er schaut zu Storm.
„Wo? Was? Los zeigt mir den Weg, dass kann nicht wahr sein.“
Jared reitet sofort Storm hinterher, wobei er auch nach den Anderen Ausschau hält, denn ein nagendes Gefühl der Furcht breitet sich in ihm aus.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 20.02.2008, 21:53:06
Storm lässt den Soldaten los, als er Aaranai erblickt, sie kann ihm sicher besser helfen, als dieses Weichei. Will er sich etwa auch bei Feinden beschweren, wenn diese ihn mit ihren Waffen berühren? Aus Sicht der Menschen bahnt sich Storm ziemlich rücksichtslos seinen Weg. Eigentlich versucht er sie jedoch nur sie zu schützen, da mit einm leichten Klicken seine Stacheln einrasten und gute 20 cm aus seinem Körper ragen, so dass er es für sinnvoll erachtet die Menschen mit seiner einen Hand zu hindern in seinen weg zu laufen und mit der anderen die, die schon im Weg stehen zur Seite schiebt.
So kämpft er sich durch den Teil der Masse, der ihm im Weg steht und sprintet dann weiter auf den Waldrand zu, wo Conina, Ajax und Aarnai auf sie warten. "Was ist passiert?", fragt er ohne sich lange mit einer Einleitung aufzuhalten. Seine Augenkristalle leuchten hell vor Kampfeslust und bilden dabei einen einschüchternen Kontrast zum schwarzen Körper aus dem jetzt dutzende etwa eine Elle lange Stacheln ragen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.02.2008, 21:58:17
Jared folgt den Weg, welchen Storm bahnt, um zu den Anderen aufzuschließen. Er bemerkt dabei Storms Stacheln und zieht verwundert eine Augenbraue hoch.
“Seid wann hat er denn die? Habe ich in den letzten Tag so wenig Aufmerksamkeit an meine Umwelt verschwendet? Hm durchaus möglich und jetzt ist der Feind direkt bei uns und Lilja ist draußen im Wald. Wenn es wirklich. Nein es darf nicht sein. Es darf einfach nicht sein.“
Er folgt stur dem Weg und richtet seine Augen, welche von purer Furcht und Ungewissheit gezeichnet sind, auf Storm, um den Weg nicht zu verlieren.
Als er bei den Anderen ankommt überblickt er schnell die Szene und schließt sich Storms Frage hektisch an, wobei er das Fehlen von Lilja bemerkt.
„Was, was ist passiert? Wo ist Lilja?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.02.2008, 22:14:26
Conina bleibt auf Abstand zu ihren einstigen Gefährten und starrt missmutig zu ihnen hinüber. Sie mag selbst nicht zu Ajax und Aarnai gehen, welche, wenn auch manchmal distanziert, dann doch gut zu ihr waren.
Weil sie die Wandlerinnen mag und weil sie es wissen sollten, schließlich stehen wenigstens die beiden uneingeschränkt auf der Seite der Eldeenreiche, will Conina ihnen trotzdem erzählen was sie gesehen hat.
Doch bevor sie ein Wort sagen kann, erscheint Storm und bringt Jared mit sich.

"Ich habe zwölf gestalten im Wald gesehen, aber sie entfernen sich wieder." Sagt Conina stark unterkühlt und geht in einem weitem Bogen um ihre einstigen Gefährten herum aus dem Wald hinaus und zurück zum Lager, ohne dabei einem ihrer Gefährten irgendwie näher als nötig zu kommen.
Von dem Untoten erzählt sie nichts, weil sie nicht will, dass irgendeiner glaubt, sich um Lilja Sorgen zu machen. Dies tut sie trotz eines schlechtem Gewissens, welches langsam wächst und sie beginnt für ihr Verhalten anzuprangern. Aber der Hass sitzt fest im Sattel und zeigt sich erstmal unbeeindruckt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 20.02.2008, 22:31:51
Ajax hört noch die Ihr zugerufenen worte. Es bringt sie fast zum platzten. Sie hat größte Schwierigkeiten ihr Wandlererbe zu zähmen, da es so langsam überhand nimmt und sie dann in eine Raserei verfallen würde in der sie einige Zeit hängen bleiben würde. Das letzte Mal als die passierte, waren Wilderer im selben Gebiet tätig wie Ajax. Sie legten Fallen aus und töteten Tiere in großer Zahl. Aber die Fallen töteten die gefangenen Tiere nicht, sondern ließen sie endlose Stunden leiden. Ajax musste viele Töten um sie zu erlösen. Doch als ein kleines Reh in eine Fallgrube fiel und sich alle Beine brach, riss ihr Geduldsfaden. Sie verfolgte die Wilderer und tötete sie. Die Gruppe bestand aus 6 Männern die allesamt erfahrene Jäger waren. Doch sie stellten keine Herausforderung an die Wandlerin. Einen nach dem anderen starben sie durch ihre eigenen Fallen und Pfeile die von Ajax Bogen abgeschossen wurden.
Doch nun hat sie eine andere Aufgabe. Conina darf nicht weglaufen. Also muss Ajax sie finden und zurückbringen. Sie schaut sich die Fußspuren an die die Waldhüterin hinterlassen hat und folgte ihnen. Nach einiger Zeit jedoch verlor sie die Spur. Genau wie Aarnai. Sie entschied, zurückzukehren und wieder von neuem anzufangen. Als sie dann das Lager wieder erreicht, kann sie sehen, dass ein Tumult ausgebrochen ist.
Schnell läuft sie hin, doch trifft sie auf dem Weg Aarnai. Gespannt schaut sie dem Chaos zu. Doch bevor sie fragen konnte was da lost ist, tritt Conina schon heran.
"Da bist du ja. Ich habe schon vermutet dich hätte man angegriffen. Aber sag. Was ist los?" bricht es aus Ajax hervor und blickt die Waldhüterin erleichtert an.
"Zwölf Gestalten sagst du? Hmm... Wir sollten nachsehen was da los ist." sie blickt Jared tief in die Augen und sagt: "Bleibst du hier Jared und organisierst eine Verteidigung? Wir gehen los und betrachten uns das ganze mal."
Wie als wenn sie davon ausgeht, das alle auf sie hören, geht sie los. Immer in die Richtung gehend aus der Conina gekommen ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.02.2008, 22:36:25
Jared hört immer noch mit Sorge in der Mine was Conina zu bereichten hat, aber ihre Unterkühltheit und offensichtlich Abneigung bleibt ihm nicht unbemerkt und führt ihm auch schmerzlich vor Augen, was er mit seinen dummen unbedachten Gefühlsausbrüchen ein weiteres Mal angerichtet hat und wahrscheinlich nicht nur bei Conina, denn Ajax scheint offensichtlich genauso angefressen und wütend auf ihn zu sein.
Seine Wut und seine Aufgebrachtheit hat ihn zu diesem Verhalten getrieben, doch langsam verdrängt die Furcht und Sorge dieses Gefühl, welche all sein Handeln überlagert hat.
Jared atmet kurz ein und wieder aus, um ein kleines Maß an Ruhe zu bekommen und seine Gedanken zu fokussieren.
“Was habe ich nur wieder angerichtet? Warum kann ich nicht einfach den Mund halten? Im Grund hat Ajax recht, Conina zumindest zum Teil. Aber was wenn sie jetzt etwas verschweigt. Nein das würde sie sicher nicht tun oder doch? Und wo zum Khyber steckt Lilja? Vielleicht ist sie einfach noch unterwegs? Aber wenn nicht? Irgendetwas muss ich machen, ich muss mich beruhigen und vielleicht hat Ajax ja recht. Aber was soll ich den machen. Zuschauen, während Halbwahrheiten über Lilja verbreitet werden? Ich weiß es nicht, aber vielleicht sollte ich mit etwas mehr Verstand an die Sache gehen und weniger Gefühl, aber kann ich das? Egal irgendwie muss ich etwas ändern und aus meinem Trübsinn heraus kommen.“
Jared wendet sein Pferd, um im ersten Moment in die Richtung von Conina zu schauen, doch dann reitet er zu Ajax und flüstert leise zu ihr mit einem zittern in der Stimme.
„Es tut mir leid, aber ich konnte nicht anderes. Ich bin nun mal ein von Gefühlen geleiteter Narr.“
Dann reitet er wieder ein Stück weg und schaut zu Conina. Er sich einen Moment unsicher, ob er überhaupt etwas sagen soll, doch dann bringt er kurz hervor.
„Es tut mir leid. Ich habe euch zu Unrecht so hart angefahren und Ajax hat recht, dass wir euch brauchen, selbst wenn ihr leider nicht mehr entdecken konntet vom Feind. Ich weiß meine Worte bedeuten euch nichts mehr. Falls ich mich irre, dann weißt mich ruhig als Narr zu recht der ich bin, wie so oft zuvor und ich es doch ignoriert habe.“
Er wendet sich ab, um wieder zu Ajax und Aarnai zu reiten und sich mit Sorge bei Aarnai zu erkundigen.
“Wisst ihr wo Lilja ist? Ich habe sie zuletzt mit euch gesehen.“
Zu Ajax Vorschlag schweigt er, denn sein Verlangen zu wissen, wo Lilja ist, ist größer.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.02.2008, 22:54:38
"Nein." Sagt Conina und ihr Ton zeigt sehr deutlich, dass die Entschuldigung von Jared auf keinen fruchtbaren Boden gefallen, denn dieses eine Wort ist ein verbaler Schlag ins Gesicht.
Bisher hatte Conina zwar immer wieder Verständnis für Jared gezeigt, aber damit scheint es offensichtlich zu Ende.
"Es ist mir auch egal. Ich hätte kein Problem damit, wenn dieses Pack sie in ihre Finger bekommen hat." Führt Conina hinzu. "Aber ich fürchte, dieser Wunsch von mir ist nicht in Erfüllung gegangen. Denn ihre Leiche habe ich leider nicht gefunden. Nur eines ihrer abscheulichen Monster."
Der Hass von Conina schwingt sich zu neuen Höhen auf, als sie mit Jared spricht, was wirklich jeder mitbekommen sollte. Ein Hass der meint, dass er schon mehr als genug für Lilja getan hat, indem er angedeutet hat, dass Lilja irgendwo dort in der Nähe war.

Kaum hat Conina die letzten Worte gesprochen, dreht sie sich, ohne Ajax irgendwie Aufmerksamkeit zu schenken, um und geht weiter Richtung Lager.
Wenn ich deinem Miststück helfen soll, dann kannst du freundlich sein. Denkt Conina und neue Tränen rinnen über ihre Wangen, nachdem ihre Wut, durch das Ablassen, an Fahrt verloren hat und das Selbstmitleid wieder die Überhand bekommt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.02.2008, 23:13:18
Jareds Magen verkrampft sich bei den Worten der Waldhüterin und seine leise Ahnung findet weiteren fruchtbaren Boden, welche seine Panik steigern lässt.
"Eines ihre Geschöpfe? Tot, dann, nein es würde niemals einfach so da liegen. Es muss etwas passiert sein und die einzige Person, welche mir helfen kann ist Conina. Was soll ich nur tun. Was soll ich ihr sagen? Sie hat mir selbst gerade gesagt, dass es ihr egal ist, was ich sagen werde. Aber wenn ich es nicht wenigstens versuche, was soll ich sonst tun?"
Er reißt sein Pferd herum und reitet Conina schnell hinterher in dem verzweifeln Versuch irgendetwas zu erreichen, denn etwas zu retten scheint ihm unmöglich zu sein.
Er scheint einen Augenblick zu überlegen wie er das Gespräch eröffnen soll, doch schnell gesteht er sich ein, dass es wahrscheinlich nicht viel Unterschied macht, verloren ist verloren, doch wenn er wirklich Lilja verlieren sollte, dann würde es dem Ende seines Leben gleich kommen.
"Conina bitte. Ich weiß, dass kein Wort der Welt, keine Tat und keine Entschuldigung auf Eberron meinen Taten, meine Verblendetheit oder meine Gefühlsausbrüche ungeschehen oder rechtfertigen kann. Ich weiß, dass ich euch in diesem Moment mehr brauche als jemals zuvor und ihr wart schon davor eine große Hilfe im Kampf. Ich habe euch zu oft vor den Kopf gestoßen, euch Beleidigt und euch Unrecht getan. Ich weiß, dass ihr Lilja und inzwischen wahrscheinlich auch mir nichts gutes mehr wünscht. Aber ich bitte euch, bitte helft mir, denn wenn unsere Feinde wirklich Lilja in ihrer Hand haben weiß ich, dass ich nur mit eurer Hilfe sie finden kann und nur mit der Hilfe aller ihr helfen kann. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich vergeblich bitte, aber wenn es irgendeine Chance gibt, dass ihr mit doch helft, wäre ich gefühlsgeblendeter Narr trotzdem unendlich dankbar. Wenn jedoch nicht, dann, dann werde ich es wahrscheinlich allein versuchen müssen, denn sonst kann ich nicht mehr weiter leben, aber wahrscheinlich bedeutet euch dies ebenfalls nichts mehr, denn es sind nur Worte eines Narren, welche euch zu oft vor den Kopf gestoßen hat. Trotzdem möchte ich noch sagen, dass es mir leid tut, aber ich kann Lilja nicht einfach so im Stich lassen.“
Er sucht dabei Coninas Blick, wobei seine Stimme einen ernsthaften, verzweifelten Ton annimmt und in seinen Augen Ehrlichkeit und Trauer steht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 23:14:22
In diesem Moment kommen erneut etliche Stadtwächter auf Storm zu und halten ihre Klingen kampfbereit.
"He, ihr da! Ihr seid festgenommen wegen Unruhestiftung und wegen Gewaltanwendung gegen einen Waldhüter!", brüllt der Anführer, während sich das Chaos im Lager im Hintergrund langsam wieder legt, wobei etliche Flüchtlinge weiterziehen und es damit bestimmt bald weiter vorne in der Flüchtlingsschlange zu neuem Chaos kommen wird.

Für Lilja kommt währenddessen jegliche Hilfe zu spät, denn die Feinde haben die kurze Zeit genutzt mit der bewusstlosen jungen Karrn im Gepäck zu fliehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 20.02.2008, 23:37:23
Conina versucht so gut es ihr möglich ist, nicht zuhören. Doch kommt sie nicht daran vorbei, dem Hexenmeister zuzuhören und ganz langsam bröckelt die Fassade.
Doch da sieht die Waldhüterin, welche mit voller Absicht Jared und seinen Blick, was aufgrund der Höhenunterschiede absolut kein Problem war, gemieden hat, sich ganz und gar abzulenken.
Die Wachen sind für Conina eine Möglichkeit die Angriffe auf ihr Schutzschild aus Hass abzulenken, weshalb sie auch sofort einschreitet.
"Lasst diesen Mann in Ruhe! Er müsste erst Hunderte von uns töten, bevor er genügend Schuld auf sich geladen hat, um seinen großen Dienst für unsere Heimat, null und nichtig zu machen. Er hat geholfen die Brücke über den Elsir zu zerstören und die Karte gefunden, welche uns den Plan des Feindes verraten hat. Dies hat unzählige Leben gerettet." Ruft Conina den heraneilenden Wachen zu. "Und wenn ihr einer Waldhüterin nicht glaubt, dann fragt Norro Winston nach ihm aus."

Während Conina mit den Wachen verhandelt, fällt ihr auch ein, dass nicht nur der Kriegsgschmiedete an diesem Tag zu gegen war, als die Brücke in den Fluss gefallen war. Sondern auch Jared und auch die verhasste Lilja.
Und wieder neue Risse zeigen sich in der Fassade und erste Steine fallen zu Boden.

Bevor auch nur einer der Soldaten etwas sagen kann, bricht in Conina alles zusammen und sie gibt sich einen unerwarteten Ruck und sagt: "Beeilt euch, wir suchen Lilja!"
Mit diesen Worten wendet sich Conina auf einmal wieder dem Wald zu und marschiert hinein und verfolgt die Spuren, welche sie zuvor entdeckt hat.
"Kann bitte einer der Reiter die übrigen Pferde holen?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 23:43:39
Eingeschüchtert, zwar nicht durch die Worte von Conina, sondern mehr durch ihren Wutausbruch, lassen es die Wächter noch einmal auf sich beruhen und entfernen sich mit wütenden und mürrischen Mienen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 21.02.2008, 00:13:10
Als man ihn festnehmen will, dreht sich Storm mit gezogener Axt um weicht ein paar Schritte zurück um den optimalen Abstand von 9m zwischen sich und seine Gegner zu bringen, die Knie bereits leicht durchgedrückt und zum Angriff bereit. Diese Typen sind das letzte was er jetzt braucht und er ist ziemlich aufgeladen, die ganzen letzten Tage gingen ihm gegen den Strich. Wenn ein paar Jungs eine Abreibung brauchten bitten, das würde ihm für den nächsten Angriff gegen die Hobgoblins warm halten. Da Conina das ganze jedoch auf unblutige Weise regelt, von der tief in seinem Inneren weiß, dass es die richtige Entscheidung war, entspannt er sich, sobald sich die Möchtegernsoldaten entfernt haben. Würde er es können, würde er vor Verachtung vor diesen Leuten ausspucken, was wollten sie mit ihm machen? Ihn in ein Gefängnis stecken? Als ob es in diesem Zug etwas geben würde, was ihn halten könnte.
"Zeigt ihm den Weg zum Feind! Sein Pferd bitte auch", grollt Storm, wobei deutlich wird, dass dieser nicht den Gefährten gilt, aber auch das man Storm in keinster Weise reizen sollte, da er innerlich grad kurz vorm überkochen ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 00:33:23
Die Wächter würdigen Storm nicht weiter eines Blickes, wobei es sicher scheint, dass Storm durch sein Auftreten keine Pluspunkte bei den Flüchtlingen und bei den Soldaten gesammelt hat.
Ganz im Gegenteil.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 01:38:12
Als die Helden unter der Führung von Conina und ihren Spuren lesen zügig nach wenigen Minuten in den Wald reiten, um nach Lilja zu suchen bzw. zu retten, können sie nur noch die verkohlten und rauchenden Leichen einiger Zivilisten, welche an Bäume gefesselt worden sind, und einige zerbrochene Pfeile entdecken.
Von Lilja und den Feinden fehlt jedoch jegliche Spur.
Es scheint fast so, als hätten sich alle Spuren in Luft aufgelöst, denn die Fussspuren enden ganz in der Nähe in einer Waldlichtung in einem kleinen Bachlauf und auch in der Ferne sind keine Feinde mehr zu erkennen.
Alles deutet darauf hin, dass die Feinde diesen Anschlag und diese hinterhältige Falle mit den brennden Zivilisten perfekt geplant haben.
Ratlos und völlig erschöpft von der Hitze müssen die Helden schweren Herzens akzeptieren, dass Lilja gekidnappt worden ist oder zumindest jegliche weitere Spur von ihr fehlt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 21.02.2008, 13:28:07
Vorrausgesetzt, dass die von Conina gefundenen Spuren, wirklich zu Lilja gehören, was angebracht erschint, in anbetracht der Entdeckung des Untoten, mussten die Hobgoblins und das sonstige Getier die Totenbeschwörerin mitgenommen haben.
Der Hinweis von Aarnai, auf die Frage hin, wo Lilja zuletzt gesehen wurde, verstärkt den Verdacht, wie auch die Information, dass Lilja offensichtlich nicht im Lager zu finden war, als die Pferde geholt wurden - was eine schwache Hoffnung von Conina gewesen war.

An der Spitze des Suchtrupps, geht Conina als einzige zu Fuss, um immer wieder die Spuren zu verfolgen, während Hektor, in die Obhut von Ajax - sollte die Wandlerin nichts dagegen haben -, der Gruppe folgt.
Auf diesem Weg führt Conina, welche am Schauplatz des Kampfes die ersten Spuren nicht weiter verfolgen konnte, auch nicht zurück zum Lager, an den Schauplatz eines Massakers, wo sich leider auch kein Zeichen von Lilja findet.
Die Tränen die dort über die Wangen von Conina rollen, gelten jedoch nicht dem Grund, des Verschwindens von Lilja.

An dem kleinen Bach steht sie jedoch vor einem Rätsel, als die Spuren darin verschwinden, sich jedoch auf der anderen Seite nicht fortsetzen.
Immernoch unterkühlt, so dass klar wird, dass Conina dies auf keinen Fall für Lilja macht und auch nicht für Jared, mit dem kein einziges Wort gewechselt hat und dem sie weiterhin nicht eine Sekunde lang anschaut.

"Ich fürchte unsere Suche hat hier vorerst ein Ende. Denn dort drüben gibt es keine Spuren mehr. Die einzige Möglichkeit, welche ich sehe ist, denn Bachlauf in beide Richtungen zu verfolgen, in der Hoffnung, dass sie innerhalb der nächste paar hundert Meter den Bach wieder verlassen haben." Sagt Conina und wirkt dabei kein bißchen traurig, über die neue Entwicklung, auch wenn sie selbst ihr nicht gefällt. "Oder hat jemand einen besseren Plan?
Auf jeden Fall sollte es nicht schwer sein, den Austritt aus dem Bach zu finden, denn immerhin waren es gut ein Dutzend Gestalten. Sie sollten viel Spuren an der Uferböschung hinterlassen haben."
Kaum hat Conina dies gesagt, zieht sie ihre Stiefel und Strümpfe aus, wirft sie in ihren Rucksack und watet vorsichtig in den Bach. Dort schaut sie sich auf das genauste um, ob es Zeich dafür gibt in diesem Bereich, im und neben dem Wasser, der verrät, in welche Richtung der Feind gegangen ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 21.02.2008, 15:53:59
"Genau das bist du Jared" kommentiert Ajax Jareds Entschuldigung im Geiste. Doch schaut sie ihn nur Emotionslos an und nickt. Ein mal. Dann wendet sie sich ab und versucht mit Hektor im Schlepptau Conina zu verfolgen. Als Jared dann zu ihr geht und sich entschuldigt, empfindet sie Respekt vor dem Mann. Er hat seine Fehler eingesehen und ist anscheinend bereit dafür gerade zu stehen. Vielleicht schafft er es auch noch, daraus zu lernen.
Als dann Conina das Problem mit den Soldaten löst und in den Wald läuft, schöpft Ajax Hoffnung. Vielleicht hat sie ja endlich begriffen, dass wir alle am selben Strang ziehen müssen. denkt sie und schaut sich das Verhalten von Conina genau an. Entschlossenheit. Genau das erkennt sie.
Am Flusslauf stimmt sie ihr zu. "Ich kann hier rüber nachsehen gehen und du kannst in die andere Richtung hin suchen, ok? Wenn einer von uns eine Spur gefunden hat, dann kann er den anderen Rufen. Wir sollten auch nicht alleine gehen. Am besten geht Jared und Aarnai mit mir und Storm begleitet dich. Dann können wir uns wenigstens etwas verteidigen."
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Beitrag von: Conina am 21.02.2008, 17:30:38
Conina passt die Aufteilung gut. Sie könnte kaum besser sein, weil sie nicht mit Jared gehen muss und ihr mit Storm der wohl ruhigste Partner an die Seite gestellt wird. Der Kriegsgschmiedete, da ist sich die Waldhüterin sicher, wird sich über nichts anderes unterhalten wollen, als über die Aufgabe.
"Gut. Wir treffen uns wieder hier." Sagt Conina, welche kurz ihr Gesicht gewaschen und ihr Sachen mit Wasser getränkt hat, so dass sie einige Minuten lang etwas Abkühlung hat, und steigt wieder aus dem Bach.
Sie geht zu Ajax, nimmt die Zügel von Hektor dankend entgegen. Danach wendet sie sich wieder dem Bach zu, dreht sich nach links und beginnt dem Bachlauf zu folgen. Dabei sucht sie auf dem Hinweg die linke Uferseite auf Spuren ab, während sie auf dem Rückenweg, die andere Seite abläuft. Beide Seite läuft sie auf einer Strecke von mehreren hundert Metern ab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 17:32:09
Etliche Minuten des Suchens und des Spurenlesens vergehen, doch trotz aller weiteren Bemühungen bleiben die Feinde und Lilja wie vom Erdboden verschluckt, denn die einzige Spur, welche die Abenteurer dank Ajax und Conina nach einiger Zeit finden, sind zwei nackte tote Hobgoblins, welche in ungefähr einem Kilometer im Nordwesten in der Nähe des Bauchlaufes in einen Dornenhecke geworfen worden sind.
Dort kommen die Spuren auch wieder aus dem Bach hinaus, jedoch enden sie in den Spuren von vierbeinigen Lebenwesen, welche die Feinde scheinbar fliegend weggebracht haben müssen.
Verbittert, traurig und ratlos betrachten die Helden gemeinsam die letzten Spuren und müssen die Rettung Lilja's aufgeben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 21.02.2008, 23:23:14
In Storm steigt weiterer Hass gegen die Feinde auf, als er die gefolterten Leichen entdeckt. Sicher, Tod war ein Teil des Krieges und er hatte schon vor langer Zeit aufgehört die Leichen zu zählen, die seinen Weg pflasterten. Doch dies war sinnlose Gewalt, hinauszögern des unausweichlichem, nie würde er ein Lebewesen so leiden lassen, sondern seine Achtung gegenüber dem Feind zeigen, in dem er ihn schnell tötete.

An der Stelle angekommen, an der der Feind die Flucht per Flugtiere fortgesetzt hat, rammt Storm wütend seine Axt in den nächsten Baum und fällt diesen damit fast. Nicht mal ein einfacher Goblin war als Empfangskommando zurück geblieben. "Ihnen wird nichts anderes übrig bleiben, als in den Norden aufzubrechen um dort die Eier zu zerstören. Da keiner von ihnen Spuren in der Luft verfolgen kann, hat eine weitere Verfolgung keinen Sinn. Sie könnten Lilja, wenn sie wirklich gefangen genommen wurde, mittlerweile überall hingebracht haben", analysiert er gewohnt sachlich. Kein Soldat war unersetzlich, auch wenn Jared in diesem Fall sicherlich anderer Meinung war. Außerdem hatte die Unruhe im Zug gezeigt, wie beliebt er hier war. Die Menschen schienen wohl nicht zu verstehen, dass er ein Lebewesen war, wie jedes andere, wenn sie das nicht glaubten, sollten sie den Vertrag von Thronfeste nochmal genauer lesen. Und diese Leute die hier Soldaten heißen, scheinen keine Ahnung zu haben, was Krieg und Schmerz bedeuteten, wenn sie ihn wegen solchen Kleinigkeiten verhaften wollten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 22.02.2008, 08:09:22
Aarnai folgt den anderen auf der Suche nach Lilja. Angestrengt hält sie nach einer Spur Ausschau. Mit jeder Minute die verstreicht, ohne das sie etwas entdeckt, fühlt Aarnai sich wütender. Ihr Gesicht wirkt finster und verkrampft und doch ist dies auch um ihre Trauer und Selbstvorwürfe zu überspielen. In Gedanken geht sie die Situation durch, in der sie Lilja das letzte mal gesehen hat. Habe ich da etwas falsch gemacht?
Dann sieht Aarnai die gefolterten Menschen und plötzlich rinnt der sonst so gefassten Wandlerin eine Träne über das Gesicht. Sie hat kein Problem damit, Feinde zu töten und doch trägt der Anblick der Unschuldigen, denen sinnlos Gewalt zugefügt wurde, dazu bei, dass Aarnai ihre Beherrschung endgültig verliert. "Dann lasst und gleich nach Norden aufbrechen, ohne noch weitere Zeit zu verlieren. Womöglich finden wir Lilja dort.", stellt sie plötzlich fest und macht sich sogleich auf den Rückweg zum Lager.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.02.2008, 19:40:06
Auch wenn Conina ihn ignoriert ist er im Innersten dankbar, dass sie sich trotzdem die Mühe macht die Spuren zu verfolgen und auch wenn er sich nicht erklären kann warum, ist er zutiefst dankbar, doch als die Spur im Bach abbricht, sackt sein Inneres zusammen und eine leichte Übelkeit breitet sich in seinem Magen aus, doch er verdrängt sie schnell als Conina vorschlägt den Bach abzusuchen. In diesem Moment greift er nach jedem Strohhalm doch Hoffnung, doch je länger sie nichts finden, desto düstere werden seine Gedanken und die Übelkeit kehrt wieder zurück.
Doch als er die Gewissheit hat durch die Spuren, welche Ajax und Conina gefunden haben, bricht seine vor erst letzte Hoffnung zusammen. Er meint sein Herz regelrecht brechen zu hören, während es ihm erscheint als wenn Eiswasser durch seine Adern fließt und sein Magen sich zusammen zieht, was ihm ein regelrechtes Übelkeitsgefühl beschert. Jared fühlt sich als würde er sich am liebsten Übergeben, doch jeder Versuch scheitert in diese Richtung und je länger es versucht und auf die Stelle starrt an welche das vierbeinige Wesen sich in de Luft erhoben hat, desto schlimmer wird es für ihn. Seine Übelkeit bleibt unangenehm hängen, während sein Herz regelecht vor Schmerz und Trauer zerrissen wird. Sein Kopf dröhnt und er kann kaum klar denken, auch wenn die endgültige Erkenntnis langsam seine bittere Gestalt annimmt.
“Du hast sie verloren. Für immer. Wieder hast du einen geliebten Menschen verloren. Wieder bist du schuld, wieder hast du versagt, wieder. Du hast sie verloren, unerreichbar, unerreichbar weit entfernt.“
Jareds Zügel fallen aus seiner schlaffen Hand, während einzelne Tränen seine Wangen herunter kullern. Er flüstert im ersten Moment leise
„Warum? Warum warst du so blöd? Warum hast du so etwas getan?“ allerdings ist nicht ersichtlich, ob er sich selbst, Lilja oder gar jemand anderes meint.
Doch dann reitet er noch einige Meter halbherzig weiter in nordwestliche Richtung und schaut mit einem tränenverschleiernden Blick zum Horizont, um dann völlig verzweifelt den Syberis anzuschreien, als wenn ihm jemand antworten würde.
“Warum verdammt? Warum bei Khyber und Syberis? Wo bist du Lilja? Du kannst nicht einfach verschwinden. Du darfst nicht...“ seine Stimme verliert an Kraft, aber dafür nimmt sein Tränenfluss zu, während er eher geflüstert als normal die nächsten Worte spricht.
„...nicht sterben. Bitte du darfst nicht aus meinem Leben verschwinden. Du darfst nicht. Aber wie, wie soll ich dich finden?“
Jareds Verzweiflung steigt mit jeden Moment und er würde seine Wut, seinen Hass, seine Frustration gegen jemand oder etwas richten, doch keiner seiner Gefährten kann etwas dafür, nur er. Am liebsten würde er einfach all seine magische Energie hinaus lassen und alles, um ihn herum vernichten. Aber im selben Moment fragt er sich wozu, wenn doch alles sinnlos ist, alles sinnlos. Seine Gefährten registriert er schon nicht mehr und ihre Worte, wenn sie ihn überhaupt erreichen hallen nur leer in seinem Geist wieder, während er immer mehr aus dem Sattel rutscht und den Halt verliert, den Halt am Pferd und mit sich selbst.
Doch Raval wehrt sich gegen die Apathie seines Herren und dreht um, als die Anderen weg reiten, um ihnen zu folgen doch Jared sitzt immer noch weinend im Sattel, völlig zerstört, und droht jeden Moment gen Boden zu steuern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 23.02.2008, 18:46:46
Für Conina ist es auf eine Weise eine Genugtung,, als sich herausstellt das Lilja, wenn nicht tot, dann wohl für immer verschollen ist, anderseits tut ihr Jared ein wenig Leid. Doch das Mitgefühl was sich regt, versucht Conina so schnell wie nur möglich zu verscheuchen.
Conina, damit sie auf der richtigen Spur bleibt, verflucht weiterhin die Totenbeschwörerin und wettert in Gedanken über den Hexenmeister, weil sie meint, dass er sie nerve - auch wenn sie sein Leiden nachvollziehen kann, auch wenn es anders ist, als das ihre.
Langsam reitet Conina an der Spitze der Gruppe und führt sie in der nahenden Dunkelheit zurück zum Lager.

Als die Gruppe sich langsam dem Ziel nähert, sagt sie, immernoch unterkühlt: "Wir sollten uns am Rande irgendwo niederlassen, damit Storm nicht gleich auffällt und vielleicht Ärger bekommt."
Zumindest scheint Conina nun wieder gewillt, die Gruppe zu begleiten, dass das Fehlen von Lilja der Grund dafür ist, sagt die Waldhüterin lieber nicht. Denn hätten sie die Totenbeschwörerin wiedergefunden, wäre Conina wahrscheinlich weg gewesen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 23.02.2008, 22:04:11
"Er wird auffallen, er ist der einzige seiner Art. Aber erklärt ihm, warum man ihn verhaften wollte, alles was er tat war ein Soldaten zu zwingen die Aufmerksamkeit auf ihn zu richten und eine Aussage zu präzesieren. Wenn alle Soldaten hier so auf Schmerz reagieren, wird es schwer diese Gegend zu verteidigen", fällt Storm sein Urteil über die hiesigen Truppen. Er ist sich wirklich nicht bewusst, was er getan hat, war es wirklich ein Verbrechen einen Soldaten herumzudrehen, und sollten Soldaten nicht Schmerzen ertragen können, zumal der Soldat weder einen kurz- noch langfristigen Schaden davon getragen hatte.
Sobald sie einen geeigneten Lagerplatz erreichen, nimmt er seine Wachposition ein. Die Lust  Menschen oder andere Völker zu verstehen war ihm für heute vergangen. Es schwer ihn soweit zu treiben, dass er schlecht gelaunt war, auch wenn er oft so wirkte, als wäre es ein Dauerzustand, doch die unbefriedigenem Geplänkel, die öde Reise, die Anfeindungen aus den eigenen Reihen und nicht zuletzt das knappe Entwischen des Feindes haben in ihm eine Stimmung geschaffen, in der er sehr gereizt ist. Und bis zum nächsten richtigen Kampf würde sich das wohl auch nicht legen. Doch dann würde die Wut abgebaut und durch das Glücksgefühl ersetzt, was er in jedem Kampf verspürte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2008, 01:09:15
Storm's Mühen können sich in Grenzen halten, denn der Kriegsknecht und die Helden werden von den Flüchtlingen scheinbar mit großen Abstand nun und vorerst gemieden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 24.02.2008, 10:33:20
Zurück im Lager, setzt sich Aarnai sogleich in irgendeine Ecke und starrt vor sich hin, ihren Gedanken nachhängend. Sie macht sich Vorwürfe, da sie Lilja zu letzten Mal gesehen hat und fragt sich sogleich, was wohl mit ihr passiert ist. Am liebsten würde Aarnai etwas zu tun haben, dass Sinn macht, dass die feindlichen Truppen aufhält und Lilja zurückbringt. Doch sie weiß, dass sie sich in Geduld üben muss, da es wohl nichts bringt, jetzt, wo es dunkel ist weiterzureisen.
Aarnai überlegt einen Moment, zu Jared zu gehen um mit ihm zu reden, da er bestimmt traurig ist und vielleicht Unterstützung gebraucht. Doch sie lässt die Idee dann wieder fallen, da sie selbst zu fertig ist und eher selbst jemand bräuchte, mit dem sie reden kann. Dass ist dann auch der Grund, warum Aarnai schließlich Ajax aufsucht. Die Nähe der kleinen Wandlerin tut ihr vielleicht gut und lenkt sie ab, hofft Aarnai und abgesehen davon, hat sie sich schon den ganzen Tag auf eine Nacht mit Ajax gefreut.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2008, 15:09:28
Just in diesem Moment kommt ein schwer bewaffneter Reiter in glänzender Rüstung ins Lager geritten, wobei sein  Streitross scheinbar von einem langen Ritt völlig verschwitzt ist.

(http://www.wizards.com/dnd/images/RacesNClasses_Gallery/111107.jpg)

Mit einem magischen Horn verschafft sich der Soldat daraufhin laut das Gehör der Menge:
"Hörthört, ihr Leute, im Namen von Lars Ulverth, dem Hauptmann der Löwen Brindols, ich, Sir Luther Schwarzmantel, bringe Euch wichtige Kunde:
Trotz des Widerstandes der Waldhüter hat der Feind heute innerhalb eines halben Tages nun leider auch schon Terrelton eingenommen und in Brand gesetzt.
Die Waldhüter und Mitglieder des Hauses Vadalis, sowie andere Druidenzirkel wurden dabei fast völlig vernichtet, sodass sich die Überlebenden Richtung Osten nun ebenfalls zurückziehen, während der Feind immer schneller nachrückt.
Alle Dörfer und Städte westlich, nördlich oder südlich von Brindol werden oder sind bereits evakuiert worden.
Nur Wahnsinnige sind zurückgebleiben und bleiben in ihren Häusern, um ihr Hab und Gut, sowie ihr Zuhause zu schützen.
Das Haus Ghallanda hat Dauth nun endgültig aufgegeben und hat wie alle Drachenmalhäuser wegen dem aufkommenden Krieg das Tal größtenteils verlassen.
Flüchtlinge werden von Breland und Aundair nur teilweise aufgenommen.
Droaam distanziert sich von den Geschehnissen und nimmt die Haltung ein, dass diese feindliche Armee nicht unter ihrem Banner in den Krieg zieht.
Droaam möchte uns jedoch auch keine Truppen schicken, um uns zu helfen.
Hilfe aus Süden ist insgesamt fraglich, dass das Haus Kundarak, das Haus Tharashk und das Haus Deneith, welche ihre Mienen und Burgen im Süden immernoch halten, noch nicht geantwortet haben auf unsere Bitten.
Der Weg nach Norden oder nach Witchcross ist durch feindliche Strassenblockaden und durch bewegliche Festungen versperrt..."
, um ohne seine Rede richtig abzuschliessen oder sich Fragen zu stellen, ruckartig weiter zu reiten, um ein paar Kilometer weiter im nächsten Nacht bzw- Flüchtlingslager die selbe Nachricht zu verkünden.

Die abendliche Sommersonne verlässt währenddessen den rötlichen Siberys, welcher so aussieht, als würde er brennen oder schwer bluten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.02.2008, 15:50:02
Während Jareds Reittier den anderen zurück ins Lager folgt, ist sein Reiter alles anderes als in der Lage überhaupt eine Richtung vorzugeben, noch sich für eine andere Richtung zu entscheiden. Denn Jared rutscht immer noch zusammen gesunken in seinem Pferd hin und her, immer am Rande des Absturzes, während es scheint als wäre jede Kraft aus dem jungen Mann gewichen. Seine beiden Tränenströme fließen von seinen Augen, über die Wangen, dem Boden entgegen.
Jareds Übelkeit beherrscht dabei seinen Magen und die schreckliche Erkenntnis scheint seinen Kopf völlig leer gefegt zu haben, denn während des Rittes kommt kein einziger Gedanke durch seinen Kopf. Nur die Trauer und das Entsetzen sind auf seinem Gesicht fest verankert.
Doch als die Gruppe den Lagerpunkt erreicht, bleibt Jareds Pferd Raval einen Moment unschlüssig stehen, doch am Ende trabt es zu den anderen Pferden und bleibt dort etwas abseits des Lager stehen.
Durch den etwas zu abrupten Stopp, kippt Jared endgültig aus dem Sattel und schlägt längs im Gras ein, doch er rührt sich kein Stück, sondern bleibt einfach schluchzend liegen, während die Stimmen des Boten, seiner Gefährten und selbst das Kitzeln des Grases in seinem Gesicht und seinem Arm ihm wie ein ferner, unglücklicher Traum vorkommt.
Doch Jared schließt seine Augen, während der Tränenfluss nicht abbricht, in der Hoffnung, aus diesem Alptraum zu erwachen.
“Das darf einfach nicht sein. Warum muss so etwas passieren? Es darf einfach nicht wahr sein. Es muss ein Traum sein.
Pah wach endlich auf Jared und hört auf dich an deiner albernen Hoffnung zu klammern, du hast es mal wieder geschafft eine geliebte Person zu verlieren. Erst deine Mutter, dann deine Ziehmutter und nun deine Liebe, es muss wirklich gefährlich sein dich zu mögen. Aber Glückwunsch du hast es wieder mal geschafft. Deine einzige und erste echte Liebe zu vergraulen und dann noch töten zu lassen, dass schafft nicht jeder, echt beeindruckend.
Sie ist nicht tot, sicher lebt sie noch, ich muss durchhalten ihretwegen, ich muss sie finden, ich muss einfach.
Ach Lilja ist sicher tot, macht dir keine Hoffnung Jared. Sicher werden die Hobgoblins vorher noch ihren Spaß mit ihr haben, aber sicher ist sie schon bald tot und du mal wieder allein, ich hoffe es macht dich glücklich, dass wieder jemand wegen dir gestorben ist. Außerdem, du findest doch nicht mal einen Baum im Wald als Stadtkind, dass du bist, wie sollst du sie da finden?
 Pah was soll ich den dann machen? Weglaufen? Als hätte ich ein zu Hause, außerdem müsste ich dann eingestehen, dass du recht hast.
Wie wäre es mit sterben Jared?
Ach halt die Klappe.“
Jared gibt ein resigniertes Seufzen von sich und fragt sich, was er tun soll.
“Aufstehen? Wozu? Sinnlos. Fliehen? Wozu? Sinnlos. Weiter kämpfen? Wozu? Sinnlos. Sterben? Nein, niemals oder doch? Nein, dann würde ich Lilja noch mehr aufgeben. Ich muss durchhalten irgendwo muss sie sein. Irgendetwas muss ich doch tun können.“
Jared versucht irgend einen Grund zu finden, sich aufzuraffen, doch er findet keinen und bleibt liegen. Weitere Tränen fließen aus seiner Augen und er treibt immer weiter der Finsternis des Schlafes entgegen, während seine Gedanken weiterhin eine Lösung versuchen zu finden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 24.02.2008, 16:42:13
Immer noch schlecht gelaunt nimmt Storm die Ansprache des Reiters war. Um den Süden müssen wir uns somit definitiv keine Gedanken mehr machen, er ist gewarnt worden. Terrelton, laut Karte Tag 12. Die Invasion hat also richtig angefangen, bleibt zu hoffen, dass sie nicht zu spät sind.Wenn der Süden gewarnt ist und sich zurück zieht, können sie in den Norden gehen.Witchcross ist der Weg, den er nehmen wollte, um dort hinzukommen. Bleibt zu hoffen, dass es nicht zu viele Gefechte werden, wenn er niemanden finden kann, der Reparaturöle verkauft. Aber ja mehr Soldaten des Feindes im Norden sterben, desto weniger werden Brindol angreifen können, außer die Feinde haben wie die Karrn auch Untote und dann wird diese Region sicher unterliegen.

Dass die Drachenmalhäuser sich zurückziehen, war nicht anders zu erwarten, schon im Letzten Krieg haben sie nicht gekämpft, zu hoffen, dass sie Verstärkungen schicken ist närrisch. Doch die Lage scheint verzweifelt, sonst hätte man nicht Droaam um Hilfe gebeten. Doch dass die ihre eigene Armee nicht angreifen ist klar, unabhängig von dem was ihre Führung behauptet. Den auch wenn sie das Gegenteil behaupten, ist er sich sicher, dass die Armee von Droaam unterstütz wird. Hat Rheon nicht ein Symbol Droaams bei einen der Soldaten gefunden? Aber er ist jetzt sicherlich auch geflohen.
Äußerlich steht Storm unverändert da und ändert sie auch nicht um Jared in seinen wie auch immer gearteten Anfall zu helfen. Bisher hatten immer nur andere so etwas gehabt. Gehörte es vielleicht zum normalen Verhalten eines Menschen oder war es eine dieser Krankheiten, von denen man ihm erzählt hatte?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 24.02.2008, 22:37:40
Schweigend beobachtet Ajax Jareds Ausbruch. Er ist fast zu bemitleiden. Naja ich sollte nicht so hart über ihn urteilen, denn ich würde ähnlich reagieren wenn man mir Aarnai nehmen würde. denkt sich Ajax und schaut zu ihrer Liebsten hin. Gerade noch kann sie erkennen, wie eine Träne ihre Wange herunter läuft. Vielleicht will sie mit mir darüber reden. Aber hier wohl nicht... kommentiert sie es im Geiste. Trotzdem geht sie zu ihr hin und wischt ihre Träne weg. „Ein grausamer Anblick.“ sagt Ajax während sie Aarnai in die Arme nimmt.
Auf dem Weg zurück zum Lager bleibt Ajax die ganze Zeit bei Aarnai. Aber nur Körperlich. Denn im Geiste ist sie bei dem Mädchen. Es ist schon seltsam, denn kurz bevor man ihre Abwesenheit bemerkt hat, war sie noch bei Aarnai. Über was sie geredet haben? Und wieso sollte sie in den Wald gehen? Sehr seltsam. Der Einschnitt zwischen Lilja und Jared war auch schon sehr tief. Trotzdem ist er jetzt in diesem fast Apathischen Zustand. Anscheinend liebt er sie sehr. Und anscheinend zerfrisst es ihn jetzt, dass sie weg ist. Einen Moment lang, überlegt Ajax, ob sie zu ihm gehen soll. Doch dann entscheidet sie sich dagegen, denn was soll sie schon machen. Ist wohl eine Sache für Aarnai. Sie kann sowas richtig gut. Im Vergleich zu Storm diesem Gefühllosen Riesen denkt sich Ajax und schaut zu dem Kriegsgeschmiedeten hin.
Da fallen ihr noch einmal die Stacheln bei Storm auf. „Storm wird mir immer unheimlicher. Erst diese Absolute Gefühllosigkeit und Sachlichkeit und jetzt diese Wut gepaart mit den Stacheln. Das gefällt mir nicht. Kann man mit ihm genauso reden wie mit einem anderen?“ fragt Ajax.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 24.02.2008, 22:46:00
"Ob er eine Seele hat, weiß ich noch nicht.", antwortet Aarnai nach kurzem Überlegen, "Aber wenn er überhaupt fühlt, dann auf jeden Fall viel weniger als wir. Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob er uns alle und das was wir tun, überhaupt verstehen kann. Gleichzeitig versteht er sich aber aufs Kämpfen." Hat Aarnai eben noch einfach vor sich hin geredet, blickt sie Ajax jetzt an, als sie fortfährt: "Er ist eine Maschine, die gebaut wurde um zu töten. Das gehört zu den schlimmsten Dingen, die ich kenne. Und trotzdem fürchte ich, dass wir ohne Storm keine Chance haben."
Dann schweigt Aarnai wieder und auch wenn sie traurig ist, merkt sie, dass ihr die Nähe Ajax gut tut. Den Reiter und dessen Nachricht, bekommt die Wandlerin nur entfernt mit, denn so interessant die Informationen auch sein mögen, im Moment ist Aarnai mit ihren Gedanken ganz wo anders und verlässt sich einfach darauf, dass Storm sich das Gesagte merkt.
Dann plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, sagt Aarnai - leise genug, damit es niemand sonst hört - zu Ajax: "Weißt du eigentlich, dass wir nie ein Kind haben können?" Wie sie plötzlich auf dieses Thema kommt, erklärt Aarnai mit keinem Wort. Doch ihre Stimme klingt traurig, als sie spricht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 24.02.2008, 23:20:34
Traurig schaut Ajax Aarnai an, als sie von Storm erzählt. Schweigend reitet sie neben Aarnai her. Eine Maschine? Aber wieso kann er dann so herumlaufen? Und Kämpfen? Und so reagieren? Ist jeder Kriegsgeschmiedete so wie er? denkt sich Ajax. Dann verwirft sie jedoch den Gedanken und lauscht Aarnai. Nachdenklich nimmt Ajax die Worte auf. Kind? Will Aarnai eine Tochter? Oder einen Sohn? Wie kommt sie nun darauf? "Naja, ehrlich gesagt, habe ich darüber mir noch keine Gedanken gemacht." meint Ajax. Sie schweigt einige Momente und sagt dann: "Möchtest du eine Tochter? Oder einen Sohn?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 25.02.2008, 08:33:31
Bei Ajax Gegenfragen lacht Aarnai kurz: "Nein, nein keine Angst. In ein paar Jahren vielleicht, aber sicher nicht jetzt. Ist mir nur gerade so durch den Kopf gegangen." Nach einer kurzen Pause fügt die Wandlerin dann hinzu: "Aber ist ja auch egal."
Nach einer Weile schlägt Aarnai dann vor, sich einen Platz für die Nacht zu suchen. Hunger verspürt sie überhaupt keinen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 25.02.2008, 10:09:38
"Na dann..." kommentiert Ajax Aarnais Aussage. Den Vorschlag einen Platz für die Nacht zu suchen nimmt Ajax an und macht sich daran einen Platz zu suchen und ihn vorzubereiten. Gemeinsam richten sie einen Schlafplatz her und schlafen dann auch recht zügig darauf ein. Arm in Arm, ganz nah beieinander.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 25.02.2008, 10:58:26
"Ich weiß nicht, was das Ganze sollte. Nicht wenn ich höre, was vorgefallen ist. Aber fürchte, dass sie einfach nicht Herr ihrer selbst waren. Ich weiß nicht, wie es für euch ist Storm, doch für uns ist es alles sehr anstrengend. Es ist so schwer für manche zu ertragen, dass es sie krank im Kopf macht." Versucht Conina das Verhalten der Waldhüter zu erklären, welche Storm verhaften wollten. "Ich denke, dass die Information völlig überfordert hat."
Dann schweigt Conina zu dem Thema und sagt nichts weiter, selbst enttäuscht von ihren Landsleuten, welche die Gruppe, die ihnen große Dienste erwiesen hat, meidet wie aussätzige. In Anbetracht dieses Verhaltens ist Conina sogar richtiggehend froh, dass Lilja verschwunden ist und sie weiter mit der Gruppe reisen kann.

Doch auch wenn Conina schweigt, kommt Storm, ob er näheren Kontakt mit Menschen haben will oder nicht, nicht drumrum, dass Conina, wie inzwischen jeden Abend, seine Nähe und seinen Schutz sucht. Denn nur bei dem Kriegsgeschmiedeten fühlt sie sich sicher. Dies behält die Waldhüterin auch bei, nachdem Lilja verschwunden ist.
Deshalb baut die Waldhüterin ihr Lager direkt neben dem Kriegsgeschmiedeten auf, als der Bote angeritten kommt.
Mit Schrecken hört die Waldhüterin die Botschaft und Conina wird wieder schwer ums Herz, als sie hört, dass die Waldhüter geschlagen wurden und nun tot sind. Besonders schlimm wird es, wenn sie daran denkt, dass sie, wenn sie nicht auf Jared, Aarnai und den Rest gestoßen wäre, wohl auch dort gekämpft hätte und dort in einer aussichtslosen Schlacht gestorben wäre. Sofort fängt Conina, welche den halben tag lang schon geheult hat und deshalb einen wummerndern Kopf hat, der bei der Bewegung schmerzt, wieder an zu heulen.

Weinend und ohne Abendbrot geht die Waldhüterin auch zu Bett, um eine grauenhafte Nacht durchzumachen. Völlig aufgewühlt wälzt sich Conina durch die ganze Nacht und schläft erst in den frühen Morgenstunden ein, als sie sich ein wenig beruhigt hat. Doch die Nacht wird trotzdem dementsprechend kurz.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 25.02.2008, 12:00:58
Nickend nimmt Storm Coninas Antwort zu Kenntnis, auch wenn sie ihm in keiner Weise beruhigt. Niemand hatte behauptet, dass ein Krieg einfach war, oder nicht anstrengend. Nur eine disziplinierte Armee konnte gewinnen, also sollten die Soldaten möglichst schnell wieder Herr ihrer selbst wurden.

Während seine Gefährten nach und nach schlafen gehen, wacht Storm mit schwelendem Zorn über die Gefährten. Wenn sich jemand dem Schlafplatz der Gruppe nähert sollte der Blick von ihm ausreichen um die zu vertreiben. Zum einem ist sein Bedürfnis nach Kontakt zu anderen Lebewesen grad gegen null gegangen, solange es keine Feinde sind. Und seinen Begleiter müssen sich ausruhen, damit sie morgen möglichst viel Strecke zurücklegen können. Seine Gedanken beginnen über die, fast bedrohlich wirkende Verluste, der Kampfkraft zu kreisen. Rheon fehlt, er war ein starker Krieger, hat den Stiermenschen mit einem einzigen Schlag gefällt und der schien kein Schwächling zu sein. Auch wenn er sie nicht mag, Lilja hatte Fertigkeiten, die im Kampf von nutzen waren, auch wenn sie ihre Waffe wohl eher zur Zierde trug. Ihre Untote waren wertvolle Kampfunterstützungen. Bleibt nur die Frage, ob Jared in Vollbesitz seiner Kräfte ist. Hoffentlich bringt ihn ein Kampf wieder auf andere Gedanken.

Als der Morgen graut und die Sonne zumindest schon ganz am Horizont zu sehen ist, weckt Storm seine Gefährten gnadenlos, ohne Rücksicht auf ihre Gefühlslagen oder den Zeitpunkt, zu dem sie eingeschlafen sind. “Macht euch zum Aufbruch und Kampf bereit. Laut dem Boten von letzter Nacht, ist das Land, durch das sie reisen werden von Feinden besetzt.“ Da er weiß, dass seine Kampfgefährten länger brauchen werden, bis sie soweit sind, sucht er in der Nähe einen Wasserlauf um sein Pferd zu tränken und sattelt es, sobald er zurück ins Lager kommt. Anschließend wartet er in sichtlicher Ungeduld, um dann erst nach Talar und anschließend nach Witchcross aufzubrechen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.02.2008, 14:01:08
Nachdem Jareds Weinkrampf nicht abbricht und immer weitere Tränen seine Wangen herunter fallen, gibt er irgendwann jeglichen Wiederstand auf, was den Tränenfluss zwar nicht stoppt, aber wenigstens nach einigen Stunden abflauen lässt. Doch bis dahin ist Jared schon völlig erschöpft in das Traumreich Dol Quor abgeglitten
Doch auch dort erwartet ihn weder Linderung, noch Vergessen, sondern nur die fleischgewordenen Befürchtungen seines zersplitterten Geistes.
Denn zu seinem Entsetzen findet er sich in einer völligen schwarzen Leer wieder. Das dunkle Traumland, welche ihm keine Gnade spenden will, sondern nur unzählige Qualen, als wenn es lebendig ist und sich daran laben würde.
Denn während sich Jared völlig verzweifelt und fast schon panisch in dieser Leere umschaut, sieht er in allen Richtungen dasselbe. Das Abbild von Lilja oder sogar Lilja selbst? Doch sei es wie es sei, Lilja ist überall um ihn herum, zum Greifen nahe, doch anscheinend weit entfernt. Denn sobald er sich einem der Abbilder nähert, muss er kurz vor seinem Erreichen Mitansehen wie Lilja auf grausamere und perversere Weise getötet wird. Der Schock darüber sitzt ihm tief in den Knochen, nicht nur weil er es nicht Mitansehen kann, sondern auch weil er Angst hat, dass diese Traumbilder der grausigen Realität entsprechen könnten. Doch Jared will es nicht hinnehmen, sondern probiert es ein weiteres Mal, doch als dasselbe passiert ist ihm so übel und seine Panik so groß, dass er sich einfach völlig apathisch zu Boden sinken lässt.
Doch kaum lässt er jeden weiteren Versuch bleiben, hört et ein Lachen, welches dem Khyber selbst entsprungen zu sein scheint. Ein tiefes, böses und hämisches Lachen, doch ehe er sich dem wirklich gewahr wird, tauchen überall, um ihn herum Bilder von Lilja auf, schreckliche entstellte Bilder von Lilja. Bilder von grausamen Morden und Folterungen an Lilja. Überall um ihn herum. Er kann sich dem kaum entziehen, doch Jared kauert sich einfach verzweifelt zusammen, während er seine Pein einfach hinaus schreit, doch der Traum endet nicht und nicht das Lachen schallt immer wieder in seinem Kopf auf, bis er glaubt sein Schädel würde platzen. Jared muss dies Pein noch einige Stunden ertragen ehe ihn etwas aus dem Schlaf reißt...

...Jared wird von Storm unsanft geweckt und in die nicht minder grausame Realität gerissen. Seine Augen sind gerötet und völlig verklebt von dem Weinkrampf. Sein Herz schlägt wie verrückt und sein gesamter Körper schreit vor panischer Angst auf, was ihn frösteln und hellwach werden lässt. Doch er braucht etliche Minuten ehe er sich wieder gewahr wird, wo er ist, doch mit dieser Erkenntnis kommt auch die tiefsitzende Angst wieder, die Verzweiflung. Denn der Traum hat in einem Punkt recht, Lilja ist fort, möglicherweise für immer. Doch Jared will dies nicht akzeptieren, kann es nicht. Sofort kehrt seine Übelkeit wieder und er versucht sich langsam aufzurichten. Jeder Muskel tut ihm weh und sein Zustand ist noch schlechter als am Abend, seine Laune hingegen ist immer noch im Keller. Er steht langsam auf und spricht kein Wort, denn sein immer noch verzweifelter Gesichtsausdruck, mit den geröteten Augen und dem von Tränen verklebten Wangen sagen alles aus, was Jared je sagen würde.
Er versucht nachdem aufstehen etwas zu essen, doch nach den ersten Bissen, lässt er es bleiben, da die Übelkeit immer noch unerträglich ist. Stattdessen kümmert er sich kurz, um das Pferd ehe er aufsteigt und sein Pferd sich in die Nähe von Storms Pferd gesellt. Er wirkt immer noch Apathisch und Zusammengesunken in seinem Sattel auf die anderen, zwar ist der Tränenfluss im Moment abgeklungen, aber eher weil er sich fühlt, als hätte er keine Tränen mehr, als dass er sich beruhigt hat. Sofort schleichen sich wieder erste Zweifel und Ängste in seinen Geist, doch noch lässt er sie noch nicht hinein, sondern konzentriert sich darauf auf dem Pferd zu bleiben. Er zweifelt zwar an dem Sinn von alledem, aber was bleibt ihm auch anderes übrig...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 25.02.2008, 16:49:27
Dicht an Ajax gekuschelt, gelingt es Aarnai in ihren Träumen für eine Weile jeglichen Gedanken an die Schrecken des vergangenen Tages zu vergessen. Umso brutaler ist das Erwachen am nächsten Morgen. Obwohl die Wandlerin es gewöhnt ist, von den ersten Lichtstrahlen aufzuwachen, ist es heute Storm, der sie weckt, als sie noch nackt neben Ajax schläft. Im ersten Moment funkelt sie den Kriegsgeschmiedeten böse an, doch kurz darauf, sieht Aarnai ein, dass Storm Recht hat. Es gilt keine Zeit zu verlieren und so bedankt Aarnai sich dann sogar bei Storm und bittet diesen, ihr Pferd zu tränken, während sie sich fertig macht.
Danach gibt Aarnai Ajax noch einen kurzen, aber zärtlichen Kuss, bevor sie aufsteht und sich schnell ankleidet. Es dauert nicht lange, bis die Wandlerin ihre wenigen Sachen gepackt hat und schon nach kurzer Zeit steht Aarnai mit einem Stück Fleisch in der Hand abreisebereit bei den anderen. Mit vollem Mund meint sie: "Kommt, essen können wir auch während wir reiten.". Anschließend lächelt sie Jared aufmunternd zu. Sie versteht nicht, warum der sonst so tapfere Mann nicht ein Weile laut schreit und weint um danach wieder einsatzbereit zu sein. Langes und leises Leiden, sind der Wandlerin fremd. Doch wahrscheinlich sind Menschen nun einmal so.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.02.2008, 17:35:37
Jared scheint nicht auf Aarnais Worte oder ihre Geste zu reagieren, wenn auch für einen kurzen Moment fast noch mehr Schmerz in seine Augen tritt, doch dieser Eindruck ist schnell wieder verschwunden und er brütet allein für sich weiter.
“Sie hat gut Lachen, für sie ist es sicher kein Problem, dass schnell abzuschütteln. Außer mir fehlt sowieso niemand Lilja. Ach soll ihr das Lachen doch im Hals stecken bleiben.
Ja sehr gut Jared vergraule und verteufelt noch die letzten Personen in deiner Umgebung. Wenn du weiter machst bist du bald ganz allein.
Ach sie können nichts dafür, das stimmt ja leider. Aber was für einen Sinn hat die Reise denn noch? Was wenn ich sie wirklich nicht wiedersehen werden.
Ja genau endlich stellst du dich mal der Realität.
Nein so darf es nicht sein, ich muss durchhalten, wenn nicht für dieses Land, dann für Lilja, wenn sie noch lebt, ich könnte es mir nie verzeihen, wenn sie noch lebt und ich tot bin.
Wenn du schon an deiner lachhaften Hoffnung festhältst Jared, dann nimm wenigstens ihre Sachen mit, du Träumer.
Ach halt die Klappe.“

Jared scheint für einen kurzen Moment aus seiner Trance zu erwachen, sein Ausdruck wirkt dabei nicht weniger gequält, aber wenigstens scheint er irgendetwas zu machen.
Er reißt sein Pferd herum und macht sich dann auf die Suche nach Rikku und dementsprechend Liljas Sachen, um das Pferd dann wieder zum Rest der Gruppe zu bringen, denn was wären seine Hoffnung wert, wenn er nicht mal ihre Sachen für sie verwahren würde.
Er findet das Pferd hoffentlich in der nähe des Lagerplatzes, da es Lilja sicherlich abgestellt hatte, zum Rasten. Doch als er es an dem Baum gebunden erblickt und ihre Sache, welche ganz in der nähe liegen, durchzuckt ihn ein neuerlicher Schmerz im Herzen und einige Tränen steigen ihm hoch.
“Beruhig dich, es sind nur ihre Sachen. Sie brauch sie noch und sie ist nicht tot.
Wer es glaubt.“
spottet die Stimme in Gedanken über ihn, doch er sagt nichts, sondern nähert sich vorsichtig Rikku, um das Pferd kurz an der Mähe zu streicheln und steigt von seinem eigenen, um Liljas Sachen auf das Pferd zu laden.
Er macht dies vorsichtig und immer noch mit Tränen in den Augen, doch er verspürt keine Freude dabei und hofft innerlich, dass er sie nicht umsonst mitnimmt.
Als alles verladen ist, flüstert er zu Rikku und bindet sie vorsichtig los, falls sie es zu lässt und nicht jetzt schon ausschert.
„Lilja kommt sicher wieder. Mach dir keine Sorgen. Derweil bleibst du bei uns.“
Dann steigt er auf sein Pferd und reitet zurück mit beiden Pferden zu der Gruppe, dort angekommen verfällt er wieder in seine Grübeleien.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 25.02.2008, 19:39:35
Conina hat am nächsten Morgen, als sie von Storm nach kaum drei Stunden Schlaf geweckt hat, mehr Ähnlichkeit, mit einem Verwandten von Lilja, als mit jemanden ihres Volkes. Die Waldhüterin ist völlig bleich im Gesicht und unter den Augen ist die Haut blau, was bei ihr ein Zeichen großer Müdigkeit ist.
Wie eine Leiche bewegt sie sich auch fast. Völlig steif und langsam, ohne auch nur irgendwie in Schwung zu kommen. Stattdessen schleppt sich die Waldhüterin einfach dahin.

Am liebsten würde Conina auch auf das Essen verzichten, aber bevor sie sich noch weiter unnötig schwächt, stopft sie etwas Brot und getrocknetes Obst in sich hinein, damit sie auf der Reise wenigstens was im Magen hat.
Nach einiger Zeit ist dann auch Conina fertig und hat sich und ihre Sachen zusammengepackt. Davon abgesehen, dass sie nun erstmal munter ist.

"Reisen wir gleich nach Norden?" Fragt Conina, als die Gruppe bereit ist und tut dann ihre Gedanken kund. "Ich denke, hier können wir nicht weiter helfen und verschwenden nur unsere Zeit."

Wohin auch immer es geht, Conina würde auf der Reise wieder die Einsamkeit suchen, weil Jared den Platz neben Storm eingenommen hat, den normaler sie eingenommen hat. Aber neben dem Hexenmeister will die Waldhüterin nicht reiten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 25.02.2008, 22:46:06
Auf bitten der Wandlerin, nimmt Storm ihr Pferd mit um es ebenfalls zu tränken. Es erstaunt ihn ein wenig, dass seine Gefährten heute morgen so schnell sind. Normalerweise brauchten sie ja immer länger. Doch schienen sie einzusehen, dass man auch auf dem Pferd essen konnte. Dennoch sehen sie, vor allem die beiden Menschen, nicht wirklich betriebs- und somit kampfbereit aus. Liefe ein Geschmiedeter so rum, würde man wohl sagen, dass er eine Generalüberholung dringend nötig hätte.

"Sein Plan orientiert sich an der Karte, die sie vom Wurmlord haben und die nun Rheon nach Brindol bringt oder wahrscheinlich schon gebracht hat. Er wollte auf der Straße nach Talar weiterreiten, mit Glück finden sie noch wen, der Ausrüstung verkauft und noch nicht weg ist. Er bräuchte noch Reparaturöle, er weiß nicht ob ihr auch noch was braucht. In Talar scheint es laut Karte einen Übergang über den Fluss zu geben. Anschließend wollte er der Straße nach Witchcross folgen. Auch wenn laut dem Boten der letzte Nacht im Lager war dieses Gebiet bereits besetzt ist. Somit haben sie auf der Straße mit Widerstand zu rechnen,  Sie können auch einen Umweg durch die Wildnis machen, doch wird der mehr Zeit kosten und schützt nicht vor Gefechten. In Witchcross scheint ein weiterer Übergang zu sein und sie können dann die Rhest Trail benutzen. Allerdings wird der Feind seine Eier kaum am Wegesrand ausbrüten, also müssen wir dann Richtung See oder Berge ausscheren. Oder habt ihr ein besseren Plan? Ihr kommt von hier", gibt Storm ausführlich Auskunft und hofft von Conina Tipps zu bekommen. Als Waldhüterin sollte sie seiner Meinung nach das Umland kennen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 26.02.2008, 00:11:36
Direkt neben Aarnai zu schlafen und auch noch von ihr wachgeküsst zu werden ist für Ajax wahrlich ein wunderbares Gefühl. Auch wenn Storm die Vorarbeit bezüglich des Weckens geleistet hat, steht Ajax gut gelaunt auf. Sie zeiht sich ebenfalls an und läuft dann hinter Aarnai her. Als sie sie eingeholt hat, umarmt sie sie kurz, gibt ihr einen Kuss auf die Backe und flüstert: "So könntest du mich immer wecken..." Dann läuft sie jedoch wieder weg um sich abmarschbereit zu machen.
Einige Minuten später ist die Wandlerin fertig auf Melanthinos und wartet auf die anderen. Auch sie hat schon etwas zu essen in der Hand um es während des Rittes zu essen.
Bei dem Anblick von Jared und Conina wird ihr allerdings schlecht. War der letzte Tag so vernichtend für die Beiden gewesen, dass sie jetzt so aussehen?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 26.02.2008, 17:35:37
Conina hört sich den Plan an und muss auf jeden Fall zugeben: "Mit Talar habt ihr wohl recht. Es kann sicherlich nicht schaden, wenn wir unsere Vorräte versuchen zu vergrößern. Heiltränke währen sicherlich auch hilfreich."
Kurz denkt die Waldhüterin, welche inzwischen deutlich besser aussieht, als in den ersten Minuten nach dem Erwachen, fügt aber dann hinzu: "Wir sollten jetzt aber keine Rücksicht mehr nehmen. Denn erstens ist unsere Hilfe nicht mehr dringend nötig und zweitens," und nun geht Conina ungewohnt hart mit ihren Landsleuten, welche sie normalerweise verteidigt, ins Gericht, "wird sie auch nicht erwünscht.
Ich wäre auch dafür, dass wir nicht weiter Zeit verlieren und uns in Bewegung setzen. Reden können wir auch nebenbei."
Mit diesen Worten treibt die Waldhüterin Hektor an und beginnt an der Karawane vorbeizureiten, während sie den Weg nach Witchcross im Kopf nach Abkürzungen und ähnliches absucht.

Nach einiger Zeit sagt sie dann zur Gruppe gewandt, mit der sie derzeit noch zusammenreitet, solange es etwas zu klären gibt: Im Norden gibt es noch die Ruinen von Rhest, einer alten, längst verlassenen Stadt. Sie liegen im Moor. Es kann gut sein, dass der Feind sich dort niedergelassen hat. Der schnellste mir bekannte Weg, führt über die Straße."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.02.2008, 00:39:15
Der scheinbar niemals endende Flüchtlingsstrom setzt sich währenddessen wie eine riesige Ameisenkolonie wieder Richtung Osten in Bewegung.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2008, 22:15:17
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.02.2008, 01:44:27
Zügig packen die fünf Abenteuer und Helden ihr Hab und Gut zusammen, machen sich gestärkt, gewaschen und den Umständen entsprechend erholt abreisefertig und brechen kurz darauf auf ihren Reitpferden Richtung Talar auf.
Etwa eine Stunde später haben die reitenden Abenteuer das völlig überfüllte Talar trotz der enormen und sich immer wieder stauenden Flüchtlingsverkehrs erreicht und durchquert, sodass sie die alte Brücke von Talar über den Elsir Fluss kurz vor der Mittagsstunde überquert haben und sich auf den gelben Kornfelder und grünen Weiden nördlich des Dorfes wiederfinden, wobei die Mittagssonne die Helden mehrfach dazu zwingt, eine Pause einzulegen, um zu rasten und zu trinken und vorallem damit sie ihre treuen Reittiere von der Anstrengung erholen können und durch die Hitze nicht zu viel strapaziert werden.
Auch die die anfängliche Schönheit der Landschaft und der Natur wird inzwischen in den Augen der Helden immer mehr zu einer schlichten und zermürbenden Monotonie.
Es ist bereits kurz vor Sonnenuntergang, als die Abenteuer schließlich die Ausläufer der Wälder erreichen, wobei das Laub und die Nadeln der Bäume durch die Sonne in einem gelben Ton glänzen, und ihr Lager mitten in der Wildnis aufschlagen.
Insgesamt wirkt die gesamte Gegend trostlos und völlig verlassen.
Doch die Ödniss hat auch seine Vorteile, denn die Helden können ohne weiteren Feindkontakt sich die ganze Nacht mehr oder weniger erholen und ausschlafen, wobei Jared vor Trauer um Lilja fast keinen Schlaf findet und Storm die ganze Nacht damit beschäftigt ist, von Conina's Kettenhemd das Symbol des Silbernen Flamme, welches die Waldhüterin aus den Ruinen von Vraath Festung mitgenommen hat, abzuschmieden.
Am nächsten Morgen starten die Abenteuer früh ihre Weiterreise und erreichen innerhalb weniger Stunden das fast völlig verlassene Dorf namens Witchcross.
Die Helden legen dort eine kurze Pause ein, in welcher sie etwas essen und Einkaufen gehen, obwohl die meisten Händler und Bewohner das Dorf bereits verlassen haben und damit nur noch sehr wenige Bewohner, fast alles Mitglieder des örtlichen Druidenzirkels, vorort sind.
Doch die Einkäufe laufen einigermaßen gut, obwohl Storm wieder einmal feststellen muss, dass Kriegsgeschmiedete in dieser Gegend keine Ausrüstung kaufen können, und auch die restlichen Abenteuer merken, dass die Waren und die Auswahl ihre Grenzen haben.
Insgesamt müßen die Helden feststellen, dass sie trotz aller Diplomatie und jeglichen Bemühungen im Dorf nicht gerne gesehen sind, und brechen gegen Nachmittag auf, wobei sie eine Stunde später laut den Druiden offiziell Feindesgebiet betreten.
Die Nachmittagssonne brennt unbarmherzig auf die geschunden Körper der Reisenden und ihre Reittiere nieder und es wundert sie kaum noch, warum die staubigen Straßen in diesen Tagen so leer sind, denn noch nicht einmal ein Feind ist in der Ferne zu erkennen.
Die Helden reiten ernüchtert immer weiter nach Norden und wobei die Hufschläge ihrer Pferde Staub aufwirbeln und die Huftritte eine gewisse Monotonie hervorrufen.
Der Weg erhebt sich in einen kleinen Hügel und anschließend sich schlängelnd wieder hinunter, wobei am Horizont die Sonne langsam beginnt am Siberys sich zu verabschieden.
In diesem Moment entdeckt Ajax in der Ferne etwas, ungefähr siebenhundert Meter weit weg:
Es ist ein Gebäude aus Holz, scheinbar ein Wehr, welcher die Strasse Richtung Norden blockiert.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.02.2008, 14:22:13
Conina geht es nach zwei Tagen Ruhe von Lilja deutlich besser. Während sie am ersten Tag halbtot im Sattel gehangen hatte, weil sie totmüde war, ging es hier Heute, am zweiten Tag verhältnismäßig gut.
Zwar bedrückt sie das Verschwinden von Rheon und die Gesamtsituation sehr, doch manchmal schafft sie es ihre Sorgen zu vergessen und die Momente werden nicht durch Ärger mit der jungen Totenbeschwörerin ausgefüllt.
Auch insgesamt fühlt sich die Waldhüterin nun wohler in der Gruppe, weil Storm sowieso niemals Ärger macht - zumindest keinen, welcher Conina betrifft - und sie die beiden Wandlerinnen mag. Auch Jared, so fern von Lilja, wird von Stunde zu Stunde für Conina erträglicher, selbst wenn er jammert und trauert, irgendwann wird er sie vergessen, dann wird der Bann gebrochen sein. Dann könnte sich Conina auch wieder vorstellen, eine ernsthafte Freundschaft anzustreben, nicht eine Zwangsgemeinschaft, zu der das anfänglich gute Verhältnis der beiden verkommen ist.

Nicht gerade glücklich, aber doch zuversichtlicher, als in den letzten Tagen, reitet Conina neben Storm, dessen Seite sie immer wieder sucht, durch die, für sie wunderschöne Landschaft der Eldeenreiche, welche noch viel schöner wird, wenn sie bedenkt, wie unschuldig das Land aussieht, unbefleckt vom Krieg, der aufzieht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 29.02.2008, 14:40:57
Man kann über Karrn sagen, was man will, doch ihre untoten Reitpferde haben gewaltige Vorteile. Schade, dass Haus Cannith es versäumt hat geschmiedete Pferde herzustellen. Damit wären sie schon am Ziel, ärgert sich Storm über eine weitere Verzögerung, die sie einlegen müssen, um ihren müden Tieren für eine Weile Pause zu gönnen. Wenigstens sind die Bewohner dieser Gegend geflohen, was heißt, dass Brindol mit weiteren Truppen rechnen kann und sie nicht noch mehr unnötig aufgehalten werden.

Als es dunkel wird und sie die x-te Rast an diesem Tag einlegen, zumindest kommt es Storm so vor, um die Nacht zu verbringen, bittet er ein weiteres Mal um Coninas Kettenhemd, um das Symbol der Flamme endgültig zu entfernen und dadurch währen der Wache seine finger zu beschäftigen. Außerdem konnte er wenigstens ein Teil seiner Wut an dem 'feindlichen', weil vermutlich aus Thrane stammenden, Kettenhemd loswerden. Dass es dabei nur Glück und seinem guten Werkzeug zu verdanken ist, dass er das Symbol entfernen kann ohne dabei die Magie auf der Rüstung zu zerstören, weiß er jedoch nicht. Am nächsten Morgen, an dem er wieder alle früh zum Weiterreiten weckt, kann er Conina somit ihr intaktes Kettenhemd zurückgeben, jedoch ohne, dass dies das Zeichen der Flamme trägt

 Da sie noch fast im Morgengrauen aufbrechen, hauptsächlich um die Kühle des Morgens auszunutzen, erreichen sie bald Witchcross und somit die Grenze zum Feindesland. Im Ort sucht Storm mehrere Stunden vergeblich nach jemanden, der ihm magische Gegenstände zu Reparatur verkauft, doch wie schon in der Karawane muss er feststellen, dass Magierschmiede, oder mächtige Zauberer, wie sie der Armee Aundairs angehörten hier scheinbar nicht zu finden sind und er sich mit seinem schon seit langer Zeit schwindenden Vorrat begnügen muss, oder in Zukunft konzentrierter sein, wenn er sich selbst repariert. Vielleicht waren Kriegsgeschmiedte in der Gegend aber auch einfach so unüblich, dass sich ein Geschäft mit solchen Artikeln nicht lohnte. Dafür findet er bei einem der Druiden ein Paar magischer Stiefel, welches ihm zusagt, da sie ihn nicht nur standsicherer machen sollen, sondern ihm zudem auch ermöglichen sollten, feindliche Sturmangriffe besser abzuwehren. Zwar findet Storm sie ein wenig überteuert, jedoch einigt er sich schließlich doch mit dem Druiden und bezahlt sie mit dem gefunden Geld aus Vraath Festung.

Sobald sie wieder aufbrechen, hat Storm seine Waffe in der Hand, und sein Gehör scannt die Umgebung nach verdächtigen Geräuschen, auch wenn außer dem Hufgetrappel nicht viel zu hören ist. Als es bereits beginnt dunkler zu werden, sinkt in Storm die Hoffnung heute noch einen Kampf zu bestreiten und die immer noch angestaute Wut, die sich auch auf den fast zwei Tagen ihrer Reise nicht gelegt hat, loszuwerden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.02.2008, 15:22:53
Jared blieb auch den gesamten gestrigen Tag einfach in sich zusammen gesunken auf seinem Pferd sitzen. Sein Verzweiflung raubte dem jungen Mann jegliche Lebensfreude und langsam auch seinen Lebenswillen. Während dem ersten Tag der Reise, kam kein Wort über seine Lippen und er starrte betrübt zu Boden, während seine Gedanken immer wieder um seinen Verlust, seine Schuld und seine Unfähigkeit kreisten. Doch dies baute ihn kein Stück auf, sondern reißt ihn nur noch tiefer in die Depression und seine zwiegespaltenen Gedanken verhöhnten ihm zu allem übel noch bei jeglichen Versuchen Hoffnung zu schöpfen.
Es war eine trostlose Reise für Jared, welche jeden Keim der Hoffnung langsam zu zerdrücken drohte, denn jede Minute, jede Stunde ohne Lilja raubt ihm ein Stück seiner Hoffnung auf ein Wiedersehen und bringt ihn näher an die möglicherweise schon lange wahr gewordene kalte, untröstliche Wahrheit.
Infolge dessen ließ er sich immer wieder zurückfallen bis er am Ende des Zuges angekommen war. Er suchte keine Gesellschaft und erwartete im Gegenzug auch keine.

So verbrachte er den Rest des ersten Tages im Ringen mit sich selbst, doch jedes Mal, wenn sie eine Rast eingelegt hatten, stieg er meist nur vom Pferd, kauerte sich zusammen und vergrub sich in seiner endlosen Trauer und Verzweiflung.
Doch was am schlimmsten war, nicht mal die Nacht konnte Jared Frieden oder Ruhe schenken oder wollten es einfach nicht. Denn sobald er die Augen schloss und auch nur einen Moment nach Dol Quor versank, wurden seine Ängste und Zweifel Realität. Ihn verfolgte jedes Mal das Antlitz einer mahnenden, beschuldigenden und toten Lilja. Er hört ihre Schmerzens- und Todesschreie in seinen Ohren wiederhallen, während sich immer wieder grausame Szene vor seinen Augen abspielten. Jedes Mal riss dies Jared völlig fertig und panisch aus seinem Schlaf und nach etlichen verzweifelten Stunden fühlte er sich noch fertiger als vorher und er bekam kein Auge mehr zu in der ständigen Angst, was er zu sehen bekam, wenn er die Augen schloss. Es war einer der schlimmsten Nächte in seinem Leben.

Auch im nächsten Morgen ging es Jared nicht besser, doch für alle war mehr oder wenig offensichtlich wie schlecht es ihm ging. Seine Augenringe waren noch tiefer und schienen schon selbst Augenringe bekommen zu haben. Er wirkte schwer angeschlagen und aß kaum etwas an diesem Morgen. Seine Hände zitterten unnatürlich und sein Blick schien getrübt als würde langsam alles Leben aus ihm verschwinden.
Auf der weiteren Reise, behielt er seine Position am Ende, weg von allen anderen, bei und er verblieb genauso grüblerisch wie am ersten Tag.
Nur im Dorf schien kurz etwas Leben in seine Glieder zu kommen, als er um den Einkauf feilschte, er war zwar nicht zufrieden mit dem Ergebnis, doch im selben Moment fragte er sich auch, warum er überhaupt eingekauft hatte, wenn er damit nur Zeit verschwendete und etwas weiteres ohne Bedeutung getan hatte. Doch der undankbare und feindselig Umgang mit den Dorfbewohner bestärkte ihn auch noch in seinen Gedanken wie sinnlos der Kampf geworden war für ein Land, dass ihn genauso sehr mochte wie Sharn.
Doch es war ihm egal und seine zwiegespaltenen Gedanken zogen ihn doch nur wieder auf.
Er ritt also weiter mit den Anderen und versuchte den Sinn in seinem Tun zu entdecken, doch mit jeder Minuten schwand auch sein Mut.

Jetzt ist es der dritte Abend seit er Lilja verloren hat und er fühlt sich durch den mangelnden Schlaf und die verstörenden Träume völlig am Ende. Er zweifelt langsam daran, ob er überhaupt noch etwas nutzen kann oder schon zu Ballst verkommen ist. Natürlich bemerkt er nichts, denn sein Augen ist lediglich nach innen gerichtet.
“Kann ich überhaupt noch kämpfen? Habe ich die Kraft dazu? Was wenn ich deswegen sterben? Was wenn ich ihnen sowieso keine Hilfe bin, warum reise ich dann weiter und lege mich nicht einfach zum Sterben hin oder stürze mich in mein Schwert.
Ja tu das bitte Jared, ich bin dein Jammern und dein albernes Festhalten an Hoffnung wirklich Leid. Siehe es endlich ein oder bring dich um. Wenn du mir einem Gefallen tun willst, lass dich doch gleich von ein paar Hobgolbins umbringen.
Ach halt die Klappe was verstehst du schon von meinem Schmerz? Aber was wenn ich wirklich nicht mehr fähig bin. Ich halte das einfach nicht mehr lange so durch, vielleicht brauche ich einfach nur Hilfe.
Ach du doch nicht, du schaffst dich allein Kaputt zu machen, also hol dich gefälligst selbst daraus.
Hm vielleicht Aarnai? Aber was, was soll mir das Helfen? Ich mache mich doch selbst Kaputt.
Auch schon gemerkt Jared, hörst du mir überhaupt zu?
Was für einen Sinn hat dieser Kampf für mich noch? Will ihn überhaupt noch? Oder schleppe ich mich nur noch mit der Hoffnung voran Lilja doch noch zu finden? Aber es ist wirklich so unwahrscheinlich? Auf was soll ich sonst hoffen?
Ja ist es, siehe es doch endlich ein und suche dir eine andere Hoffnung, vielleicht die Hoffnung auf einen schnellen Tot? Ach nein falls Lilja lebt, was sie nicht tut, wäre es ja schrecklich.
Ach halt doch einfach dein Maul, ich ertrage dich so wenig wie Liljas Verlust.“

Jared schien es nicht besser zu gehen und richtet seinen verzweifelten Blick nach vorn, seine Hände zittern und es scheint wieder mal so, als wenn er am Ende seiner Kräfte ist, doch er bleibt stumm und reitet den anderen weiter hinterher.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 29.02.2008, 15:55:24
Auch für Ajax vergehen die zwei Tage wie im Fluge.
Die Einkäufe gehen reibungslos von statten und sie kommen schnell wieder los.

Auf dem Weg gen Norden, bemerkt sie jedoch etwas: Es ist ein Gebäude aus Holz, scheinbar ein Wehr, welcher die Strasse Richtung Norden blockiert.

Und ganau das Teilt sie ihren Freunden mit: "Da vorne ist etwas. Ein Haus. Aus Holz. Und es blockiert die Straße!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.03.2008, 00:03:26
Die Sonne wandert währenddessen immer weiter - es wird nicht einmal mehr eine Stunde dauern, bis sie ganz verschwunden ist.
In der Ferne ist der Gesang von kleinen Singvögeln zu hören, während ab und zu ein schwacher Wind von Norden pfeift und einen Hauch von Kühlung mit sich bringt.

Die Helden müßen nun eine Entscheidung treffen:
Die Strassenblockade mit sicheren Abstand umreiten, um Ressourcen zu sparen und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen, und damit allerdings auch dem Feind die Macht über die nördliche alte Handelsstrasse überlassen oder anzugreifen, wobei die Frage offen bleibt, wann man angreifen sollte: Jetzt, kurz vor Sonnenuntergang, Nachts oder am nächsten Morgen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 02.03.2008, 09:39:44
"Denkt ihr, wir müssen den Stützpunkt angreifen?" Fragt Conina und schaut aus der Ferne auf die Blockade einige hundert Meter entfernt auf der Straße.
Kurz überlegt die Waldhüterin, welche ihr Pferd zum Halt gebracht hat, und bringt dann all Argumente, welche für und wider dem Angriff sprechen: "Wäre vielleicht eine Idee wert, weil wir selten so kleine Einheiten zu Gesicht bekommen werden, die wir schlagen können. Doch fürchte ich, dass es ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Noch mal überdenkt Conin alles und fügt dann hinzu: "Könnte aber möglicherweise auch etwas Verwirrung stiften, wenn auf einmal die Kunde sich verbreitet, dass hier im Norden ein Stützpunkt niedergerissen wurde. Solange ich nicht alleine bleibe, wäre ich dafür, dass wir den Stützpunkt ausspähen und angreifen, sollte dort keine große Überzahl versteckt sein."
Dann wartet die Waldhüterin auf eine Meinung ihrer Gefährten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 02.03.2008, 12:16:08
"Da stimme ich dir zu. Erst ausspähen und dann niederreißen. Wir können die Palisade anzünden, die brennt bestimmt gut. Aber wir sollten nicht trödeln. Zuviel Zeit haben wir ja nicht." meint die kleine Wandlerin. Dann nimmt sie ihren Bogen hervor und überprüft ihre Pfeile in ihrem Köcher. Sie füllt nach wenn es erforderlich ist und steigt dann von Melanthinos ab. Beruhigend auf es einredend führt sie es zu einem nahestehenden Baum und bindet es an. Dann nimmt sie zwei weitere Pfeile aus der Satteltasche hervor und behält diese in der Hand. Dann dreht sie sich um und schaut ihre Gefährten an. Sie ist bereit.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.03.2008, 12:33:31
Jared braucht einige Augenblicke ehe er zur Wehr schaut und die Worte der Anderen angemessen verarbeitet hat. Allerdings lässt er den Kopf dann wieder sinken und zuckt kurz mit den Schultern.
“Ist es nicht egal? Kämpfen, laufen oder schlafen. Macht was ihr wollt, ich werde einfach mitlaufen. Mitlaufen bis ich unter der Last zerbreche oder ein Wunder geschieht.“
Jared bemerkt im Augenwinkel wie sich Ajax bereit macht. Er steigt ebenfalls von seinen Pferd und sammelt in seinen trägen Gedanken die Worte und Gesten, welche für einen einfachen Schutzzauber erforderlich sind. Er hat im ersten Moment einige Probleme sich zu konzentrieren, doch dann klappt es langsam und er fühlt sich bereit ein Schild zu rufen, kurz bevor sie angreifen.
Sonst unternimmt er nichts weiter, sondern lässt seine Schultern hängen und flüstert leise.
„Angreifen. Weglaufen. Alles egal.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 02.03.2008, 18:20:54
"Angriff", teilt Storm seine Entscheidung mit. "Möglichst schnell. Es ist nicht gut Feinde im Rücken zu lassen." Inzwischen hat auch der Kriegsgeschmiedte abgesessen und Axt und Bogen bereit gemacht. "Conina, Ajax, am besten ihr späht die feindliche Stellung aus, bevor sie angreifen. Dann können sie passende Strategie festlegen. Er würde lieber nachts angreifen, doch können Hobgoblins im Dunkeln sehen, so sind sie in Nachteil." Storm erinnert sich noch gut an eine Söldnertruppe aus Hobgoblins mit denen er gekämpft hat. Sie hatten oft nachts Angriffe ausgeführt und den Feind damit in ihre Arme getrieben. "Wenn sie die Stellung erobern ohne sie groß zu beschädigen kann sie heut Nacht als Lagerstätte dienen. Erst morgen sollten sie sie zerstören. Während Conina und Ajax den Feind ausspähen, sollten sie die Pferde in Sicherheit bringen und eine Stelle suchen, von der aus sie die Befestigung gut sehen können, um im Notfall eingreifen zu können."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 02.03.2008, 23:39:42
Wie von Storm vorgeschlagen, steigt Conina ab und bindet ihren Hektor am nächstbesten Baum fest. Dort steckt sie, wie letztes Mal, ihren Rucksack in die Satteltasche und nimmt nur die Sachen in den Kampf, welche wichtig sind.
Mit drei Schwertern, Pfeil und Bogen, sowie Heiltränken ausgerüstet, macht sich Conina, ohne ein weiteres Wort - besonders nicht zu dem im Mitleid badenden Jared - mit Ajax auf, um sich der Straßensperre vorsichtig zu nähern. Dabei benutzt sie auf keinen Fall die Straße selbst, sondern versucht im Schutz von Gestrüpp, Sträuchern, Bäumen und allem anderen, was sich findet, der Blockade etwas näher zu kommen. Dabei entfernt sie sich mit jedem Meter auch ein wenig mehr von der Straße, weil sie, wenn sie etwas von der Straße entfernt ist, einen viel besseren Blickwinkel bekommt, der es ihr ermöglicht das Lager gut einzusehen, vorbei an der Blockade ansich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 03.03.2008, 17:42:22
Auch Ajax geht los um die Stellung zu erkunden. Doch nimmt sie die gegenüberliegenden Seite. Geschickt schleicht sie sich an den Wachposten an. Immer in der Hoffnung das sie sich genug versteckt hat um nicht von den Wachen entdeckt zu werden. Ihren Bogen hält sie schon in der Hand. Einen Pfeil aufgelegt. Ihre Nerven sind angespannt bis zum letzten und ihre Sinne so scharf wie kaum zuvor. Jede Bewegung fällt ihr auf. Und wenn es nur die des Grases ist. Einige Minuten vergehen in der sie alles Beobachtet, dann macht sie sich auf, zu den anderen zurückzukehren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.03.2008, 22:35:43
Ajax und Conina erkunden die Gegend und kurz darauf folgen auch ihre Gefährten.
Langsam kommen die Abenteurer und Helden näher an die Strassenblockade, wobei die beiden goblinartigen Wachmänner auf dem Dach, die Helden nicht entdecken.
Es sind ungefähr nur noch zwanzig Meter, welche die Helden von der Festung aus Holz trennen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 04.03.2008, 01:18:30
Nur zwei Wächter? Nein, es werden sich mehr in der Blockade aufhalten, ansonsten erfüllte der Posten keinen wirklichen Zweck. Beste Vorgehensweise, möglichst lautlos Wachen ausschalten, dürfen keinen Alarm geben. Doch dann? Die Tür der Blockade ist sicherlich verriegelt. Ansonsten könnte jemand sie öffnen und Jared eine Blitzkugel werfen... Wäre aber nur sinnvoll, wenn es wirklich nur ein Raum ist. Ob der untere Teil eine Schießscharte hat, durch die er sie werfen kann, wenn die Wachen ausgeschaltet sind?

Leise beginnt Storm den Mitgliedern ihres Kampftrupps seinen bisher entwickelten Angriffsplan zu erklären. "Das wichtigste ist, dass möglichst unbemerkt die Wachen auf der Plattform ausgeschaltet werden, also leise und schnell. Die ertste Angriffswelle muss sie fällen, dass sie kein Alarm geben können. Sie sollten sich aufteilen, Jared mit Magie, sowie einer der anderen per Bogen nehmen den rechten, die anderen den linken. Wenn der Angriff unbemerkt gelingt, gibt es neue Befehle. Sollte sich das Tor öffnen, feuert Jared eine Blitzkugel ab, den Rest fangen Conina und er im Nahkampf ab, der Rest gibt Rückendeckung. Sollte sich weitere Feinde auf dem Dach zeigen, macht euer möglichstes um sie möglichst schnell zu vernichten. Fragen oder Einwände?"

Nachdem er seinen Einsatzplan vorgestellt hat, macht er bereits ihn umzusetzen. "Die treffsichersten Schützen sollten sich ein Ziel vornehmen, der andere Jared Ziel mit aufs Korn nehmen. Er ist ein durchschnittlicher Schütze, die Treffsicherheit liegt bei ihm hinter der mit der Axt."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.03.2008, 09:40:54
Die letzten Tage vergingen für Aarnai ereignislos. Immer wieder trieb die Wandlerin zu Eile an, getrieben von der Angst zu spät zu kommen und Lilja nur noch tot zu sehen und nichts mehr gegen den Krieg ausrichten zu können. Während der Anblick, der Natur in Aarnai normalerweise positive Gefühle erzeugen, wird die Wandlerin jetzt immer wieder traurig und wütend, wenn sie sich vorstellt, dass das was sie sieht, bald nicht mehr sein könnte, zerstört von einem sinnlosen Kampf.
Immer wieder versucht Aarnai ein paar Worte mit Jared und Conina zu wechseln um diese und sich selbst von ihren schlechten Gedanken abzulenken. Doch wirklich gut geht es Aarnai nur neben Ajax. Umso mehr kann sie allerdings auch Jareds Schmerz nachvollziehen.

Als sie die Straßensperre erreichen, bringt Aarnai Nôrip sogleich zum Stehen und ihre Hand fährt zu ihrem Bogen. Nach kurzem Zögern stimmt die Wandlerin dann einem Angriff zu und ist froh, dass Storm sogleich die Führung übernimmt und eine Strategie entwirft. "Magst du dich um den Fernangriff kümmern, oder soll ich das machen?", erkundigt sie sich dann bei Ajax.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.03.2008, 10:03:41
Leise flüsternd, damit der Feind nicht möglicherweise durch einen dummen Zufall ihre Worte hört, sagt Conina, welche mit ihren beiden Langschwertern in der Hand im Versteck hockt, zu Ajax und Aarnai: "Ihr solltet beide die Wachen unter Beschuss nehmen. Der Hobgoblin muss sofort fallen. Ich werde auch helfen."
Die Waldhüterin selbst steckt vorsichtig ihre beiden Schwerter weg, welche sie im Notfall noch schnell genug wird ziehen können und nimmt den Langbogen der Hobgoblins von der Brücke hervor.
Kurz darauf sitzt die Waldläuferin bereit im Versteck, um den Abschuss in Angriff zu nehmen.
"Jared nimmt den linken, wir Schützen den rechten Hobgoblin." Legt Conina noch schnell willkürlich fest, wer wen angreift - für sie macht es keinen Unterschied.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.03.2008, 10:16:50
Nachdem Jared wie die anderen die Pferde untergestellt hat, folgt er ebenfalls der Gruppe in die Nähe der Wehr. Allerdings vergisst er dabei für einen Moment seine Trauer, welche ihn wahrscheinlich apathisch in den Tot laufen lassen hätte, und nähert sich eher in dem Versuch nicht allzu viele Geräusche zu machen.
“Wir hängen wohl doch noch an unserem Leben? Dass du so rum schleichst und nicht einfach in den Tot rennst. Alle Achtung.“
Jared versucht die Gedanken einfach auszublenden und zu ignorieren, wenn es ihm auch sehr schwer fällt, doch als er mit den anderen nicht mehr weit entfernt steht, lauscht er ihren Vorschlägen aufmerksam und nickt nur als bestätigen. Sein Blick ist zwar noch nicht klar, noch seine Gedanken geordnet, doch wenn er nicht mal mehr seine Grundlegenden Fähigkeiten benutzen kann, wäre er sowieso nutzlos.
Er konzentriert sich also auf den Linken und sammelt seine Magie, um kurz vor dem Losschlagen ein schützendes Schild aufzubauen und dann die Gesten und Worte für den nächsten Zauber in seinem Geist zu recht zu legen, da er sich unsicher fühlt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.03.2008, 13:38:16
In diesen Moment bemerken die beiden Wachsoldaten jedoch scheinbar ein paar Geräusche, welche von den Helden, vorallem von Storm ausgehen, und schauen sich um, während einer der beiden Hobgoblins laut irgendwelche Dinge ruft, welche die Helden nicht verstehen können.
Nach haben sie die Helden immernoch nicht entdeckt, aber scheinbar sind sie nun schon etwas gewarnt und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie die Abenteurer endlich richtig wahrnehmen und bemerken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.03.2008, 16:07:17
Verdammt, man scheint etwas bemerkt zu haben. Also keine weitere Planung, direkter Zugriff, um weitere Probleme zu verhindern. "Okay, Jared links, Rest rechts. Auf meine Kommando. Bereithalten... und... Feuer!" Storm lässt einen Pfeil von der Sehne seines Bogens fliegen und obwohl er nicht grad ein Meisterschütze ist, fliegt der Pfeil in einer nahezu perfekten Flugbahn und trifft den Hobgoblin, obwohl dieser hinter der Deckung der Holzpalisade steht. In der Hoffnung, dass die Gegner ausgeschaltet sind, verstaut Storm seinen Bogen. Gleich werden sie sehen, was innen lauert...

Als die Hobgoblins scheinbar etwas bemerken, spannt sich Jareds Körper an und ein leichter Hauch von Unsicherheit überkommt ihn. Er fühlt sich in diesem Moment etwas unsicher und weiß nicht so recht, ob er überhaupt fähig ist zu kämpfen.
“Was wenn ich es nicht schaffe meine Magie zu entfesseln? Wenn ich nicht treffe? Wenn ich versage?
Es ist nur ein Gegner, also melodramatisiere nicht schon wieder Jared. Wenn du nicht in Stresssituationen kämpfen oder zaubern könntest wärst du schon lange Tot. Also krieg dich mal wieder ein.
Ich sollte mich lieber konzentrieren, als mit mir selbst zu reden.“
bemerkt er säuerlich über sich selbst und wartet gespannt auf das Zeichen zum Losschlagen, während er immer noch die Worte und Gesten im Geist vorspult, um bereit zu sein.
Als Storm endlich den Befehl gibt, sammelt er seine Magie und Konzentration, während langsam Flammen in seinen Händen auflodern, doch der junge Mann zögert kurz in seinen Gesten und den beschwörenden Worten. Es scheint als würden seine Müdigkeit und seine Unsicherheit ihn behindern, doch dann entfesselt er den flammenden Strahl doch noch und wirft ihn leider etwas zu hastig auf den linken Hobgolbin.
“Netter Versuch, aber wenn du so weiter machst, wirst du keine große Hilfe für die Gruppe sein. Und du sollst mal einen Drachen getötet haben, dass ich nicht lache.
Halt doch einfach die Klappe, wenn ich mich nicht dauern mit dir unterhalten würde, wäre ich auch nicht abgelenkt.“

Jared blinzelt kurz, um die Müdigkeit und seine Gedanken zu vertreiben ehe er sein Schwert zieht

Aufmerksam lauscht Ajax den Plänen von Storm. Dem kann sie nicht hinzufügen, also schaut sie erneut über ihre Deckung zu den beiden Wachposten. Dann scheinen sie ihre kleine Kampfgruppe zu entdecken. Jedoch bewegt sich die Wandlerin nicht. Jetzt aufzuspringen und zu handeln wäre fatal. Also wartet sie ab und als Storm den Angriffsbefehl gibt, springt Ajax auf die Beine. In einer Drehung wirft sie ihren ersten Pfeil hoch, während sie den zweiten kurz küsst und ihn dann abschießt. Geschickt fängt sie den ersten Pfeil auf welcher dem zweiten nur sekundenbruchteile später folgt. Wie bei Storm fliegen die beiden Pfeile geradewegs auf den Hobgoblin zu.

Conina hatte Storm überhaupt nicht eingerechnet bei den Schützen, weshalb sie etwas verwundert ist und schnell eine Planänderung durchführt. Der Waldhüterin erscheint es unausgeglichen, dass Jared den einen Hobgoblin mit seinem Zauber angreift und die Schützen alle zu viert den anderen Wachposten.
Schnell schwenkt Conina um und nimmt den Hobgoblin von Jared unter Beschuss, sollte er den Angriff des Hexenmeisters überhaupt überlebt haben.

Sollte der Hobgoblin tot sein oder schon nach dem ersten Schuss zu Boden gehen, würde Conina ihren Bogen und die Pfeile wieder wegstecken.

Als die Hobgoblin etwas zu bemerken scheinen, macht Aarnai sich schnell daran, sich in eine gute, gedeckte Position zu begeben. Obwohl sie nun nicht mehr viel Zeit hat, legt die Wandlerin ruhig zum Schuss an. Sie weiß, dass sie keinen Fehler machen darf, wenn der Plan funktionieren soll und dementsprechend konzentriert ist sie.
Dann ist es soweit. Gemeinsam mit den anderen, lässt Aarnai einen Pfeil los, der durch die Luft saust und sein Ziel genau erreicht. Nur hoffentlich reicht auch der Schaden, den er anrichtet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.03.2008, 16:11:04
Die beiden Wächter auf dem Dach, sind durch die Angriffswelle der Helden völlig überrascht, und schaffen es gerade so ihre Bögen und ihre Pfeile zu ziehen, um die ersten Pfeile recht erfolglos auf die Abenteurer abzufeuern, als sie auch schon tot zu Boden gehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.03.2008, 17:46:27
"OK. Ich kann hochklettern und dann euch ein Seil herunterlassen. Hab ja eins dabei" sagt die Wandlerin Ajax und fängt an das Hanfseil von ihrer Hüfte zu wickeln.

Storm ist erfreut, dass ihr Plan halbwegs geklappt hat, vielleicht war an ihm doch ein guter Stratege verlorengegangen. Und der zielsichere Schuss hatte zumindest dazu beigetragen ein kleinen Teil seiner Wut abzubauen. Es verwundert ihn ein wenig, dass eine der Wandlerinnen, die selbst wahrscheinlich nicht im letzten Krieg gedient haben, Vorschläge zum  weiteren Vorgehen macht. "Gute Idee", lobt er sie. "Ajax, Barrikade erklimmen, Conina, du folgst, dann Aarani. Jared gibt von unten mit Magie Rückendeckung. Sobald ihr oben bereit seid, läuft er vor, öffnet das Tor. Jared benutzt eine Blitzkugel und ihr stürmt von oben. Fragen oder Einwände?", beendet er die Kurzbesprechung, währed er die Axt von seinem Rücken holt. Das Gefecht läuft gut, bisher keine Verluste oder Verletzungen und nur geringer Materialeinsatz...

Mit einem Nicken quittiert Ajax Storms Entscheidung. Sie schließt kurz die Augen und die anderen können plötzlich sehen wie sie sich Verändert. Ihr Gesicht wird spitzer, aggressiver und es wachsen ihr Haare auf Arme und Beine, die vorher unbehaart waren. Auch ihr Gesicht wird plötzlich von einem dichten Bewuchs befallen. Ihre Augen leuchten hell gelb als sie sie wieder öffnet. Sie wirft sich ihren Bogen um die Schultern und läuft los. Mit einer tiefen verzerrten Stimme sage sie: "Folgt mir!". So Aggressiv und befehlend wie sie keiner der anwesenden je gehört hat. Ein leises Fauchen gibt sie von sich, dann sprintet sie die letzten Meter. Erst jetzt kann man die kleinen Krallen erkennen, die aus ihren Fingernägeln entstanden sind. Nicht im Mindesten erschöpft kommt sie an der Wand an. Sie verlangsamt nicht einmal ihren Lauf, sondern stößt sich leicht vom Boden ab um dann mit Hilfe ihrer Klauen die Holzstämme zu erklimmen.

Doch die Versuche der Wandlerin bleiben recht erfolglos.

Jared beobachtet angestrengt die Wehr, während er die beide Hobgoblins fallen sieht. Anscheinend hat er seinen Zauber doch nicht völlig ohne Wirkung gezaubert, dies gibt ihm zwar ein kleines Gefühl von Sicherheit wieder, aber kein großes, wenn er ehrlich ist.
Also Storm seinen Plan vorschlägt und Ajax auch schon auf dem Sprung ist, nickt er lediglich, denn die Ruhe lässt ihm einfach zu viel Zeit in diesem Kampf. Er ist mit seinen Gedanken immer noch mehr außerhalb des Kampfes als innerhalb.
“Netter Versuch, vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal auch wirklich zu treffen und nicht nur Glück zu haben.“
Jared versucht seinen Kopf klar zu bekommen in dem er sich kurz und nicht zu stark gegen die Schläfe schlägt, dann sammelt er die nötigen Gesten in seinem Geist, um eine Blitzkugel zu beschwören.

Doch das Tor bleibt verschlossen.
In diesem Moment öffnet sich jedoch kurz eine Lucke in der Barrikadenwand und der Kriegshexenmeister bekommt einen Pfeil direkt in seinen Hals geschossen, woraufhin sich die Lucke wieder schließt.

Conina ist zwar vom Sinn des Planes durchaus überzeugt, doch nicht davon, dass sie die geeignete Nummer 2 auf dem Weg nach oben ist. Doch Storm widerspricht sie nicht, sondern steckt ihren Bogen weg und in einem weiten Bogen um irgendwelche Löcher in der Holzwand, zu einem Seitenschiff der Barrikade, um dieses zu erklimmen.
Sie hofft dabei, dass sie oben ankommt, ohne dass die Gegner im Inneren Wind davon bekommen, denn es wäre fatal, wenn sie unbewaffnet dem Gegner entgegenklettert.
Unten wartet dann Conina darauf, dass das Seil von Ajax nach unten gelassen wird und sie schnell hochklettern kann, damit sie die Wandlerin, sollte der Feind etwas mitbekommen haben, helfen kann.

Aarnai atmet erleichtert durch, als sie sieht, wie die beiden Hobgoblins fallen ohne Alarm gegeben zu haben. Kaum das der neue Plan steht, eilt die Wandlerin dann auch schon Ajax und Conina hinterher, den Bogen fest umklammert. Die Wandlerin ist aufs Höchste konzentriert. Bisher hat alles gut funktioniert, jetzt gilt es, bloß keine Fehler zu machen.

Doch die Versuche der Wandlerin bleiben recht erfolglos.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.03.2008, 15:42:11
Erneut öffnet sich die Lucke und ein weiterer Pfeil trifft scharfgeschossen und gut gezielt sein Zeil, wobei diesmal Aarnai einen schweren Treffer erleidet.

Das Schlachtenglück lag eben noch auf ihrer Seite, doch nun schien es sich rapide zu wenden. Khyber! Das darf nicht passieren. Er muss selbst in die Schlacht eingreifen und darf nicht versagen. "Er versucht das Tor zu öffnen, Blitzkugel so rein, das er nicht getroffen wird.", gibt er Jared die letzten Anweisungen, bevor seine Obsidianbeine sich schwerfällig in Bewegung setzten und Schwung aufnehmen. Er wird immer schneller und rammt schließlich ungebremst die adamantidgepanzerte Schulter ungebremst gegen das Tor und kanalisiert zusätzlich seine angestaute Wut mit hinein in seinen Rammangriff.

Als Ajax sieht, dass Aarnai getroffen wird, brechen auch die letzten Reste ihrer Willenskraft die sie von ihrem Wandlererbe schützt zusammen. Schneller als jede Echse schießt sie die Wand hinauf und springt über die Oberseite der Kante. Dann befestigt sie das Seil mit einem Festen Knoten an einem Balken und lässt es hinunter. Doch oben angekommen sieht sie schon Hobgoblins. Und nun steht sie alleine oben auf dem Dach mit ihnen. Aber sie werden sie nicht bekommen. Wenn es sein muss reist Ajax ihnen die Kehle mit bloßen Händen aus.

Storm's Versuch die massive Tür gewaltsam einzurennen, ist von wenig Erfolg gekrönt, denn scheinbar sind die Feinde drinnen auf sowas vorbereitet gewesen und haben die Tür ordentlich versperrt und drücken außerdem gegen die Tür vereint und mit allen Kräften.

Ajax, welche nun erfolgreich die etwa zwanzig Fuss hohe Festung erklettert hat, sieht sie zwei Hobgoblinsoldaten gegenüber, welche mit ihren Klingen mit voller Wucht und mit Anlauf einen Angriff gegen die Wandlerin starten, jedoch ohne Erfolg.

Jared sieht mit einigen Zweifeln wie sich der Verlauf des Kampfes entwickelt und stöhnt schwer vor Schmerzen wegen seiner schweren Verletzung.
Storms Türöffnung scheitert leider kläglich und jeder Versuch das Innere mit einer Blitzkugel einzudecken stirbt damit genauso. Jared ist sich einen Moment wieder unsicher, was er machen soll, doch dann erblickt er wie Ajax von zwei Hobgoblins bedrängt werden.
“Na los versuch es doch, du triffst ja doch nicht mit deinen geringen Fähigkeiten und deiner nagenden Unsicherheit.“
Jared verdrängt jeden Gedanken und den Schmerz aus seinem Kopf und ersetzt sie durch die einfachen Gesten und Worte für mehre Geschosse aus purer Magie, welche unabhängig von seiner Fähigkeiten treffen würden. Er formt langsam und fast angestrengt wirkend die einfachen Worte und Gesten, um daraufhin drei blaue leuchtende Bälle auf den linken Hobgoblin bei Ajax zu werfen.
"Wusste ich doch, dass du dich nicht traust deine wirkliche Magie einzusetzen. Feigling und von Gefühlen zerfressender Narr."
So sehr Jared auch seine Gedanken zu unterdrücken versucht, gelingt es ihm nicht zur Gänze, doch er nährt sich mit unsicheren Schritten der Festung.

Die Geschosse zeigen zwar deutliche Wirkung, doch noch ist das Ziel weiter auf den Beinen.

Um Ajax möglichst schnell zur Hilfe zukommen, folgt Conina, welche nach dem festgebundenen Seil greift, nach oben. Nicht ungeschickt stellt sich die Waldhüterin dabei, als sie mit kräftigen Zügen der Arme und wohlgezielten Abstützen der Füsse, innerhalb kurzer Zeit, dass die Holzwand der Festung hochklettert.
Auf dem Weg nach oben ruft sie nach unten: "Haltet euch an der Wand, damit sie euch nicht beschießen können und zertrümmert vielleicht auch die Luken."
Sollte sie oben ankommen und auch gleich sicheren Stand finden, dann würde Conina auch sofort ihre beiden Schwerter ziehen, damit sie bewaffnet ist und somit besseren Schutz gegen den Feind hat, welcher schon auf die kleine Wandlerin eingeschlagen hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.03.2008, 18:33:04
Die beiden Hobgoblinkrieger begrüßen wild fauchend und mit Schaum vor dem Mund Conina und Ajax auf der Aussichtplattform und greifen wie im Rausch mit ihren Schwertern an.
Dabei stolpert jedoch die Feind vor Ajax, welcher scheinbar von Jared's Zauber doch arg mitgenommen ist, und fällt laut aufschreiend von der Festung runter, wobei er laut auf den Boden aufklatscht und sich dabei den Hals bricht.
Conina hat jedoch weniger Glück als Ajax und muss einen harten Treffer einstecken.

Aarnai Wulfkhant weicht währenddessen dem nächsten Pfeil aus, welcher auf sie aufgefeuert wird.

Conina, welche nach dem Angriff, schon mitgenommen ist, muss sich, bevor sie ernsthaft in den Kampf eingreifen kann, erstmal heilen. Der neue Gürtel kommt ihr dabei zugute, weil er, ohne, dass sie ein Schwert fallen lassen muss, ihre schweren Wunden lindern kann.
Während sie ihre Verteidigung aufrecht hält, setzt sie die Kraft des Gürtels frei, woraufhin einige Wunden sich schließen.

Lilja wird währenddessen Zeuge, wie einer dieser großen Goblinartigen, dessen häßliches Gesicht wie eine schrecklichen Totenmaske bleich geschminkt ist, zur nächsten Leiter eilt und diese hochklettert.

Die Schadenfreude, Liljas erstes angenehmes Erlebnis seit ihrer Gefangennahme, mildert ein wenig ihren elendigen Zustand, zumindest soweit, dass sie mit einem etwas steifen Grinsen den hastigen Bemühungen der Goblinoiden, ihre 'Festung' zu verteidigen, zuschauen kann.
Das erschöpfte Mädchen hütet sich allerdings, etwas selbst zu unternehmen, bevor sie die Angreifer gesehen hat - ein Schreckenseber zum Beispiel würde ihr kaum eine große Hilfe sein. Dass die Plattnasen sich offenbar völlig ignorieren, kommt der jungen Karrn nur gelegen. Sollen sie ruhig glauben, dass sie völlig gebrochen und bezwungen ist.

Nachdem sein Versuch die Tür einzurammen nichts gebracht hat, außer einer leicht verbogenen Schulterpanzerung, entscheidet sich Storm dafür, die Tür anders aufzumachen. Er geht zwei Schritte zur Seite, um am Ansatzpunkt zwischen Wand und Tür zuschlagen zu können. Ohne groß zu zielen, schlägt er mit voller Wucht mit einem genau nach unten gerichteten Überkopfschlag zu. Wenn seine Schläge nicht ausreichen, die Tür zu öffnen, würden sie vielleicht wenigstens Verteidiger der Festung binden, sodass der Rest der Gruppe aufs Dach kann, um die dortigen Feinde zu besiegen.

Kurz überlegt Aarnai, wie sie nun weiter vorgehen soll. Ihr erster Kletterversuch ist gescheitert und sie steht noch immer vor dem Gebäude, allerdings ohne einen Gegner in Sicht zu haben. Den Bogen gespannt um jeder Zeit einen Pfeil loslassen zu können, geht sie daher ein paar Schritte zurück, bis sie eine gute Position mit Blick zu dem Tor hat. Danach wartet sie darauf, dass dieses von Storm eingeschlagen wird.

Unter lauten Getöse bricht die Tür in sich zusammen und offenbart damit den ersten Blick ins Innere der Festung, während etliche Hobgoblins mit gezogenen Klingen auf Storm einschlagen und untereinander die Plätze tauschen, damit die Feinde fast alle den Kriegsgeschmiedeten angreifen können, wenn auch mit wenig Erfolg.
Ansonsten kann man kaum etwas erkennen, außer das ein reisiger Goblinartiger mit bleicher Totenmaske wild brüllend eine riesige Axt zieht, welche mit einem Hieb locker ein Dreihorn spalten könnte.

Aarnai verpasst währenddessen einem Feind ihrer Pfeil, doch ohne größeren Erfolg, denn der Feind bleibt verwundert auf den Beinen.

Gekonnt wirft Ajax währenddessen den zweiten Feind von der Festung runter, welcher laut vor Schmerz schreiend unten aufkommt und Probleme hat sich wieder aufzurichten, während ein riesiger Goblinartiger die Leiter im Norden hinaufklettert und wild brüllend seine Axt zieht.

Jared sieht mit Schreckensgeweiteten Augen wie Storm das Tor zerstört und er direkt in die Augen der vielen Hobgoblins blickt. Der Schmerz durch seinen blutenden Hals wird mit jeder verstreichenden Sekunde stärker und seine Sicht verschwimmt langsam, doch er versucht durch zu halten und seine Kraft zu sammeln, um eine vernichtende Blitzkugel mitten in die generischen Massen zu werfen.
“Ich muss durchhalten, dieser Schmerz, wenn ich nicht bald Hilfe bekomme, verblute ich.“
Er versucht den Schmerz zu überbrücken, spricht die Gesten und Worte, um darauf eine Kugel in die Wehr zu werfen, wo sie sich zu einer Kugel aus elektrischen Stößen ausbreitet.
Dann schaut er hilfesuchend zu Aarnai und macht unsicher und geschwächt einige Schritte.

Laute Schreie und der Geruch von versenkter Haut und verbrannten Fleisch machen sich kurz darauf breit, denn Jared hat mit seinem Zauber alle Hobgoblinsoldaten zu Boden geschickt, wobei nur noch drei Hobgoblin's zucken, während der Rest leblos einfach da liegt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.03.2008, 20:20:33
Die Totenbeschwörerin staunt nicht schlecht, als sie hinter der zerschlagenen Tür die axtschwingende Gestalt eines nur zu bekannten Kriegsknechtes sieht. Storm?! Was?! Einen Augenblick später füllen zuckende Blitze den Innenraum der Straßenblockade, und Lilja knieft die Augen zusammen und drückt sich gegen das hintere Käfiggitter in der Angst, von den Blitzen getroffen zu werden.
Noch schneller, als die elekttischen Entladungen den Hobgoblins die Hintern versengen, erinnert sie das Mädchen an die Blitzkugeln, die Jared auf den grünen Drachen an der Brücke geschleudert hat. "Es ist...mein Liebster!," schreit sie fast aus, kann sich den Jubel allerdings noch verkneifen, um die Aufmerksamkeit der Plattnasen nicht auf sich zu lenken.
Die Karrn glaubt ihrem Glück kaum, und muss vor sich selbst zugeben, dass sie sogar froh ist, den mürrischen Kampfkoloss Storm wieder zu sehen. Im Vergleich zu diesem feigen gemeinen Pack der Blöden Hand ist selbst unsre humorlose Blechdose besser! Dass wahrscheinlich auch Conina in der Nähe ist, stört Lilja im Moment kaum - die Waldhüterin würde es nicht schaffen, sie zu fesseln, und so ist sie frei, was auch immer sie mag mit der Blonden anzustellen, oder sie zu ignorieren.
Das Herz der hungrigen und durstigen Generalstochter schlägt aber höher, als sie an ihren Geliebten denkt, der irgendwo hinten steht und ihre Peiniger mit seiner Magie bearbeitet. Er ist doch gekommen, um mich... uns! zu retten! Du liebst mich wirklich, Jared, du liebst mich! Ich werd' nicht mehr an dir zweifeln!
Innerlich frohlockend, holt die Nekromantin tief Luft und atmet langsam aus, während sie spürt, wie das Blut in jeder ihrer Adern rinnt. So wie ihr ausatmender Hauch ihrem Mund entweicht, so beginnen auch dunkle, vage Schlieren ihre blasse Haut zu umfließen.

Trotz des Kampfes und seiner schlechten Verfassung entdeckt Jared Lilja nakt in einem Käfig sitzen, während sein tödlicher Zauber fast alle Feinde zerschmettert hat.

Obwohl fast die gesamte Einheit tot bzw. sterbend am Boden liegt, gibt der große Goblinartige nicht auf, sondern stürmt laut brüllend und mit noch mehr Hass auf Storm zu, um diesem mit voller Wucht und Kraft einen fürchterlichen Schlag zu verpassen, der jeden normalen Sterblichen getötet hätte, jedoch nicht einen Kriegsmoloch, welcher allerdings schwer beschädigt ist durch den harten und markerschütterten lauten Treffer.
Das Fleisch des über zwei Meter großen Goblinartigen wirft währenddessen die ersten Brandblasen, doch dies macht dem Berserker der Roten Hand scheinbar wenig aus.

Genauso geht auch der andere Goblinartige auf dem Aussichtsturm vor, nachdem er vor wenigen Sekunden die Leiter hochgeklettert ist und seine mächtige Axt ebenfalls gezogen hat, wobei sein wütender und wuchtiger Angriff Conina zwar schwer verletzt, jedoch der Treffer lange nicht so tödlich ausgeführt ist wie der seines Waffenbruders gegen Storm.

Der letzte Hobgoblin, welche den Absturz überlebt, versucht währenddessen auf die Beine zu kommen, um anschließend zu fliehen.

Erleichtert stellt Aarnai fest, dass der Angriff offensichtlich gut verläuft. Zumindest Storm und Jared machen ihre Sache sehr gut und die Wandlerin hofft, dass es den anderen, im Obergeschoss ähnlich ergeht. Doch der Angriff hat auch auf ihrer Seite Opfer gefordert, wie Aarnai plötzlich feststellen muss. Sie war so konzentriert auf den Kampf gewesen, dass sie erst jetzt bemerkt, dass Jared ein paar Verletzungen abbekommen zu haben scheint. Schnell hastet sie daher zu ihm um in zu berühren und ihm mit der Hilfe Balinors seine Kraft zurückzugeben.

Da die Blitzkugel alle kleinen Feinde getötet hat, kann Storm sich nun auf das wesentliche konzentrieren, den großen Goblinartigen. Dieser reagiert jedoch schneller als er und stürmt auf ihn zu. Die Magie seiner Stiefel führt jedoch dazu, dass sich wie von selbst seine Axt hebt und er einen gewaltigen Schlag gegen den heranstürmenden Feind ablässt, der dem, den er abkriegt, in Wucht und Kraft nicht nachsteht. Dennoch muss er einen leichten Ausfallschritt machen, um nicht vom Gegner umgeworfen zu werden. Dies war der Kampf wie er ihn liebte, Mann gegen Mann ohne Rücksicht auf taktische Zwänge - dafür war er geschaffen worden, nicht um ein Trupp Soldaten zu befehligen oder Türen einzuschlagen.

Mit enormen Erfolg, denn der Geisterberserker der Roten Hand geht leblos unter einen Sprühregen von Blut und Gedärm zu Boden.

Conina empfindet mehr als Respekt vor dem riesenhaften Feind, der beängstigend schnell die Leiter hochgeklettert hat. Auch wenn sie eine geübte Kämpferin ist, macht sie dennoch den Fehler, eine Sekunde zu spät zu reagieren, was ihr einen schmerzhaften Schnitt durch die Axt des Goblioniden einbringt. Die Waldhüterin kann Olladra danken, dass der Hieb keine lebenswichtigen Organe erwischt und keine Ader der Länge nach aufgeschnitten hat.
Die Eldeenerin weiß nur zu gut, dass sie sich keinen solchen Fehler mehr erlauben darf. Abwehrend hebt sie die Schwerter und achtet auf die Bewegungen des Hünen, um rechtzeitig ausweichen zu können. Ihre eigenen Attacken zielen mehr darauf ab, den Gegner zu beschäftigen, damit Ajax und Jared ihn mit Pfeilen und Magie bearbeiten können, als um ihn selbst zur Strecke zu bringen.

Jared bemerkt mit einer Mischung aus Triumph und Schmerzen, durch seinen langsam blutende Halswunde, wie er alle Hobgoblins mit einer gut platzierten Blitzkugel nach Dolurrh schickt. Es beschert ihm ein kleines Rauchgefühl, welches ihm zusammen mit den Schmerzen und dem Adrenalin den Kopf unangenehm pochen lässt und jeden Gedanken zusammen mit der Wahrnehmung verschleiert und verhindert, so dass er im ersten Moment das schreckliche Bild von Lilja nicht wahrnimmt, doch dafür das nangenheme Krachen als die beiden riesigen Hobgoblins sowohl Conina als auch Storm angreifen. Da Jared für einen kurzen Moment sich nur von seinen Instinkten leiten lässt, greift er ohne zu zögern auf seine magischen Kraft zurück und schleudert einen flammenden Strahl auf den hoch aufragenden Berserker über ihm, welcher Conina bedroht.
Doch dann, ohne dass Jared es bemerkt hat, ist Aarnai bei ihm und heilt seine Wunden. Der Blutfluss stoppt, die Schmerzen werden ein weit entferntes Echo und der Pfeil wird aus der Wunde gedrückt. Doch in diesem Moment klären sich auch seine Gedanken und das Bild von Lilja im Käfig manifestiert sich wieder vor seinem Auge.
“Lilja? Verfolgen mich meine Träume jetzt schon am helllichten Tag?
Sicherlich Jared, sie ist nur ein Produkt deiner erbärmlichen Hoffnung, welche du einfach nicht ablegen willst. Also finde dich mit ihrem Tot ab.
Nein ich habe sie gesehen, sie muss es sein, sie muss, sie muss, ich habe sie gesehen…“

Jared reißt seinen Kopf rum und spricht unbeabsichtigt laut ohne Aarnai zu danken oder sie einen Blicken zu würdigen, wie sie es verdient hätte.
„Lilja, Lilja muss hier sein.“
Dann wendet er sich um, um sich zu versichern, dass er sie wirklich gesehen hat. Er überwindet die Distanz zwischen dem Tor und sich in kurzer Zeit, um sich davon zu überzeugen, dass er wirklich Lilja gesehen hat.
Als er ankommt und ihren schmerzlichen Anblick im Käfig sieht, muss er erkennen, dass es kein Hirngespinst ist. Mehrere einzelne Tränen bilden sich in seinen Augen und fließen in zwei kleinen Bächen seine Wangen hinunter. Er streckt trotz der Entfernung seine Hand aus, um sie zu erreichen und vergisst für einen Moment den tobenden Kampf und seine Gefährten.
„Lilja? Du bist es wirklich, du bist es wirklich.“
Doch dann reißt ihn der Anblick des riesigen Hobgoblins wieder in den Kampf zurück.

Erstaunt schaut sie an dem Goblinartigen mit der Axt hinauf. Ajax weis genau das dieser ihr im Zweikampf haushoch überlegen ist. Also läuft sie los um etwa Abstand zwischen sie und das etwas zu bringen. Jedoch dreht sie sich dann schnell wieder um und schießt einen Pfeil auf den großen Gegner ab.

Doch alle die Attacken gegen den mächtigen Feind kümmern diesen scheinbar überhaupt nicht.
Stattdessen nutzt er die Bewegung von Ajax aus, die Wandlerin mit einem Schlag sterbend zu Boden zu schlagen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.03.2008, 02:19:16
Wie im Rausch wendet sich der große Goblinartige daraufhin Conina zu und schlägt auch diese brutal zu Boden.

Der Hobgoblin sucht währenddessen so schnell er kann das Weite in der Flucht.

Die Schmerzens- und Todesschreie der Hobgoblins klingen wie Musik in Liljas Ohren. "Da bekommt ihr, was ihr verdient habt!," kichert das müde Mädchen bösartig, von wuchtig schallenden Axtgeräuschen akkompaniert. Als die zuckenden Blitze nachlassen, sieht sie nur noch den Hünen auf den Beinen stehen - nicht lange, dank Storm - und einen einzigen Hobgoblin, der sich verängstigt aufrappelt, anscheinend kein bisschen mehr am Kampf interessiert.
Zähnefletschend grinsend, zischt die Nekromantin infernalische Flüche, um dem Fliehenden ein 'Geschenk' mit auf den Weg zu geben. "Deine Augen sollen dir austrocknen, damit die wilden Tiere mit dir spielen können, bevor sie dich fressen!," verflucht sie den Krieger der Roten Hand mit hüstelnder Stimme.
Einen Augenblick später vergisst sie den Hobgoblin auch schon, denn eine andere Erscheinung tritt in ihr Blickfeld und raubt ihr den Atem - Jareds Silhouette, vom abendlichen Licht im Durchgang umrahmt.
"Jared! Mein Süßer!," ruft sie, für ihre Vorstellung zu leise, aber viel mehr bringt ihre trockene Kehle nicht zustande. Das Herz des Mädchens schlägt wild, und sie richtet die blitzenden Augen voller Freude auf ihren Geliebten, dem sie in diesem Augenblick alles verzeihen will.
"Du bist doch gekommen! Ich liebe dich!"

Laut aufheulend hält sich daraufhin der fliehende Feind seine Augen und läuft völlig ohne Orientierung durch die Gegend.

Als Jareds Liljas Stimme hört und ihre Worte, verblasst für einen kurzen Augenblick das Kampfszenario für ihn. Sein Herz scheint in seinem Brustkorb akrobatische Einlagen zu vollführen und fängt an wie wild zu schlagen. Seine Gedanken überschlagen sich und der Schmerz der letzten Tage verblasst etwas, wenn er auch nicht vollständig verschwindet.
“Ich habe sie wirklich wieder gefunden und sie fasst wieder vertrauen zu mir. Doch wem soll ich für diesen Zufall danken? Nein es ist egal, was zählt ist, dass ich sie wieder habe, ich darf sie nicht wieder verlieren und sie, sie liebt mich doch.“
Mehrere Freudentränen fließen seine Wangen herunter und er schaut zu Lilja mit Sehnsucht und Freude, er will gerade etwas sagen, als der Schmerzenschrei von Conina und Ajax in augenblicklich wieder in die Schlacht zurück reißt. Er schaut sich einen Moment verwirrt um.
„Was? Ajax und Conina? Habe sie Schwierigkeiten?”
Er entscheidet sich schnell, doch angesichts des massiven Schlosses, welches Lilja leider in ihrem Käfig hält, würde es ewig dauern sie zu befreien.
Er schaut mit einem Mischung aus Trauer, Scharm und Entschuldigung zu Lilja, da er sich in diesem Moment fühlt als würde er sie wieder im Stich lassen, doch er fühlt die Notwendigkeit seines Handelns. Er schaut deshalb zu ihr und ruft ihr mit Trauer und Sehnsucht zu.
“Ich liebe dich auch Lilja und bitte habe noch ein wenig Geduld, ich glaube Conina und Ajax haben Probleme und jede Sekunde zählt. Entschuldige dass ich dich nicht sofort befreie.“
Jared dreht sich immer noch mit Tränen in den Augen um, um nach draußen zu laufen und seine gefüllte Leere mit seiner magischen Kraft zu stärken und tatsächlich als er nach draußen läuft, sieht er nur noch die Silhouette des Hobgoblins und keine Spur von Conina und Ajax.
Er sammelt seine magische Energie, um drei blaue Geschoss aus purer Magie auf die Kreatur zu werfen, um wenigstens etwas auszurichten.

Doch dem Monstergoblinoiden scheint dies wenig zu kümmern.

Kaum das Aarnai Jared geheilt hat, dreht sie sich auch schon wieder um und blickt rasch um sich, um zu sehen, ob jemand Hilfe benötigt. Storm sieht verletzt aus und diesmal zögert die Wandlerin nicht, einem Kriegsgeschmiedeten zu helfen. Schnell eilt sie daher zu Storm und berührt ihn mit ihren Handflächen. Kurz ist sie verwirrt darüber, keine Haut und keinen Puls zu fühlen, doch bevor sie näher darüber nachdenken kann, zwingt die Wandlerin sich auch schon zu Konzentration und beginnt ruhig ein kurzes Gebet zu sprechen.

Die Berührung Aarnais sorgt dafür, dass die Wurzeln, die seine Gelenke bilden an den beschädigten Stellen wieder zu wachsen beginnen und dabei auch Stein- und Metallstücke wieder in die richtige Position drücken. Doch es kommt ihn so vor, als würde sein Körper sich diesmal dagegen zur Wehr setzten, als wollte es diese Art der Reparatur nicht. Der Kriegsmoloch ist sich durch die Reparatur jedoch sicher ein Zusammentreffen mit dem obrigen Feinden zu überleben, den wen er den letzten Gegner mit einem Hieb fällen konnte, wird er für den Nächsten nicht viel mehr brauchen. Oben angekommen, sieht er, dass Conina und Ajax, die auf dem Dach waren bereits den Schlägen eines weiteren großen Goblins zum Opfer gefallen sind. "Dringend Heilung für Schwerstverletzte benötigt!", meldet er daher nach unten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.03.2008, 15:58:30
Völlig unberechenbar springt der Berserker gekonnt mit einem mächtigen Sprung vom Hochsitz hinunter, wobei er recht unsanft landet, um Aarnai mit seiner Axt weit ausholend und zuschlagend zu Boden zu schicken.

Als das Ungetüm mitten vor Aarnai landet und damit auch direkt neben Jared, schluckt dieser schwer und sein schon völlig außer Kontrolle geratenes Herz schlägt ihm hoch bis zum Hals, während ihn ein panikartiges Gefühl befällt. Er kann nur hilflos zu schauen wie Aarnai nieder gestreckt wird und seine Eingeweide ziehen sich schmerzhaft zusammen.
“Was? Verdammt. Dieser Axtschwingende Irre ist wahnsinnig. Wo ist Storm? Verdammt, wir werden noch alle sterben.“
Kurz keimt in ihm das Gefühl auf, dass er wirklich in kürze Sterben könnte. Vor Panik wird dem jungen Mann fast übel und er will fas schon aufgeben und sein Leben wegwerfen, doch ein Blick zu Lilja und dem Adrenalin, dass anfängt durch seine Adern zu pumpen, sei Dank fängt er sich wieder.
“Ich darf nicht sterben. Nicht so, nicht jetzt und vor allem nicht so nah am Ziel.“
Jared bekämpft die aufkeimende Panik mit Wut. Er sammelt seine Magie und nimmt selbstischer eine Glaskugel aus seinem Beutel, wobei er keinerlei Lücken in seiner Verteidigung zulässt. Dann beschreibt er die nötigen Worte und Gesten, während er sein Schwert als Schutz vor sich hält, worauf er die Kugel direkt hinter das Ungetüm wirft, wo es in einer elektrischen Entladung den Gegner einhüllt. Doch Jared ist sich seiner Ergebnisses nicht sicher weswegen er langsam wieder panischer werdenden einen Schritt zurückweicht. Seine Hand tastet panisch nach einem Trank, welchen er auch zufassen bekommt.

Der mächtige Kriegsgeschmiedete sieht mit einiger Unzufriedenheit wie der Berserker sich einfach über die Palisade schwingt und nach unten springt. Die Verluste in diesem so wunderbar begonnen Kampf wurden langsam zu viel für Storms Geschmack. Doch was ihm am meisten verstimmt ist, dass sich der Feind auf einen schwächeren Gegner gestürzt hat, anstatt mit ihm einen Zweikampf zu beginnen. Zwar sind Ajax und Conina vorerst sicher, doch Storm wurde des ewigen hin und hers langsam satt.
Doch es blieb ihm nichts anderes übrig als die Leiter wieder herunten zu klettern, um mit gezückter Axt sich dem Feind entgegen zu stellen.

Liljas Mundwinkel sacken nach unten, als Jared sich wieder von ihr entfernt. Dass er Ajax helfen will, die in Gefahr ist, ist für sie völlig in Ordnung - auch wenn sie sich natürlich viel lieber wünscht, dass ihr Liebster sich zunächst um sie kümmert; dass es aber auch um Conina geht, raubt der Totenbeschwörerin die halbe Erleichterung, die sie beim Anblick ihres Geliebten beflügelt hat. "Die schon wieder..."
Plötzlich zuckt das Mädchen zusammen - gleich vor dem kaputten Tor landet, den Boden zum Beben bringend, das muskulöse Ungetüm von einem Goblinoiden, schlägt Aarnai wie beiläufig nieder und wendet sich Jared zu. "Ich lass' nicht zu, dass du meinem Süßen weh tust, du bemaltes Schwein! Auch dir sollen die Augen austrocknen!," zischt die Nekromantin mit aller Kraft völlig heiser dem Berserker entgegen und beendet die Tirade mit einem gespienen, infernalischen Fluch.
Wo bleibt denn dieser Blecheimer, wenn man seine Axt braucht?!

Der Berserker kann zwar Lilja's Fluch wiederstehen, doch dafür trifft ihn Jared's Explosionzauber heftig, sodass er stolpert und verletzt hinfällt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.03.2008, 19:01:33
Hastig kommt der große Goblinartige jedoch wieder auf seine Beine und brüllt drohend, während er mit gehobener Axt in der Nähe von Aarnai steht:
"Du alle geben besser auf, sonst ich machen Hackfleisch aus der!"

Nun muss die junge Karrn verängstigt schlucken - selbst nach Jareds mächtigem Blitzzauber hat der riesige Goblinartige es geschafft, sich wieder aufzurappeln, und sieht so aus, als würde er trotz seiner Verletzungen noch viel zu gut die Axt schwingen können.
Einige Augenblicke verbringt Lilja unschlüssig und zitternd - die Verunstaltung will sie Aarnai ersparen, aber... den kann man doch nicht einfach weitermachen lassen!
Den Kopf gesenkt, murmelt das leichenblasse Mädchen hartnäckig ihren Fluch und gibt sich alle Mühe, sich auf den Puls des Blutes, das die höchste Macht ist, zu konzentrieren.
*Du* sollst leiden, du hässliches Ding, nicht Aarnai!

Doch erneut zeigt der Zauber keine Wirkung.

Storm sieht unzufrieden, dass der Feind eine Geisel genommen hat. Doch seine ausdruckslose Mine zeigt keine Spur von Unsicherheit und seine Gedanken ebenfalls nicht. In einer normalen Schlacht wäre es nur ein Soldat gegen das Leben eines mächtigen Feindes. Storm würde keinen Moment zögern, doch Aarnai verfügt über mächtige Heilmagie und die halbe Gruppe liegt im sterben, was die Situation verkompliziert. Er schaut kurz zu Jared, welcher ihm entschlossen zu nickt.
Daraufhin umspannt der Kriegsgeschmiedete fest seine Axt und rennt mit einem Mal los, um den Berserker mit voller Wucht zu treffen und von Aarnai weg zu drängen.

Jared sieht einen Moment mit Verunsicherung und Panik wie der Berserker seine Axt erhebt und Aarnais Leben mit einem Hieb beenden möchte. Jareds Gedanken werden mit einem Moment schwer und die Übelkeit kehrt wieder zurück, doch der junge Mann versucht dies zu verdrängen, denn Aarnai hat es einfach nicht verdient wegen so etwas zu sterben. Eigentlich hätte dies niemand. Doch während sein Griff um das Schwert unsicher wird und er versucht einzuschätzen, was er als nächstens machen soll, wirft er auch einen unsicheren Blick zu Storm, welcher sicher andere Prioritäten als er setzen würde. Trotzdem hofft er, dass selbst der Kriegsgeschmiedete erkennen würde wie wichtig Aarnai ist, doch sicher konnte er sich leider nicht sein. Diese unsichere Situation überfordert Jared im ersten Moment wieder, denn er war es immer noch nicht gewohnt für andere zu sorgen oder gar Entscheidungen zu treffen, welche nicht ihn oder sein Ziel betreffen. Doch er würde auch nicht zu lassen, dass Aarnai stirbt.
Doch während Jared noch überlegt, was zu tun ist, regt sich sein Drachenmal wieder begierig wie eine dunkle Präsens in seinem Geist und lockt ihn leise seine Macht frei zu setzen. Seine Hand, welche das Mal birgt, prickelt leicht und Jared würde selbst diese Macht im Moment nutzen, doch würde es wirklich helfen? Doch dann schüttelt er innerlich über sich den Kopf, wie konnte er glauben, dass ein Berserker einfach jemand verschonen würde, nur weil sie aufgeben. Er nickt Storm entschlossen zu und sammelt seine Magie. Wobei er einen sengenden Strahl mit einem Wutschrei auf den Berserker abfeuert ehe er zu Aarnai eilt.

Doch ehe Jared und Storm Aarnai befreien können, bemerkt der hühnehafte Berserker der Roten Hand schon ihre Pläne und enthauptet laut aufbrüllend die am Boden liegende Wandlerin, um anschließend den heranstürmenden Storm einfach weg zu schieben als wäre er ein Halblingkind und laut aufbrüllend den Zauber von Jared weg zu stecken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 02:32:04
Wütend verpasst der Berserker Storm einen weiteren Treffer.

Ein trotziger Schrei entspringt Liljas Kehle; natürlich würde sie auch eine tote Aarnai gerne haben, aber mit der Verstümmelung, die der Hühne anrichtet, ist sie nicht einverstanden.
"Nein! Du Drecksvieh! Erblinde endlich und leide!," brüllt die Karrn heiser. Heiße Tränen rinnen ihr sturzbachweise die Wangen herunter, ihr Puls geht rasend schnell und sie windet sich in vergeblicher Anstrengung, die Ketten zu sprengen.

Mit Erfolg, denn der geschwächte und schwer verwundete Goblinartige schreit laut auf, als er für sich unerklärlich erblindet.

Storm erkennt in dem Tod von Aarnai und der plötzlichen Erblindung  des Feines nur ein weiteres Opfer und einen weiteren Vorteil. Schnell reißt der Kriegsgeschmiedete seine Axt hoch, um den Feind dasselbe Schicksal wie Aarnai zu teil werden zu lassen. Seine Bewegungen wirken dabei immer noch konzentriert und nur auf den Feind gerichtet.

Jared sieht mit Schrecken in den Augen wie Aarnai exekutiert wird. Seine Augen sind vor entsetzen geweitet, ob des Schreckens, welche ihn in diesem Moment überfallen. Seine Übelkeit umschließt seinen gesamten Magen und sein Herz setzt für einen kurzen Moment aus.
“Ich, ich habe sie getötet. Wie, wie kann ich noch jemals eine Entscheidung treffen? Wie kann ich noch mal jemals Ajax unter die Augen treten? Wie kann ich nur jemals wieder leben?“
Die Antwort auf diese Frage wäre wahrscheinlich denkbar einfach, denn immerhin hat er Lilja wieder, doch Ajax hat Aarnai verloren und Jared damit eine aufrichtige, gute Person, welche weder verdient hatte zu sterben und fast als Freundin zu bezeichnen war. Doch im selben Moment erinnert er sich an den Stab und vielleicht, aber nur vielleicht ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Doch Jared ließ sich nicht unterkriegen, sondern sammelt seine letzten verbleibende Wut, um mehre magisches Geschoss auf den Feind zu schleudern und seine Wut in einem Schrei zu entfesseln.

Doch Aarnai würde nun nicht alleine nach Dolurrh gehen, sondern auch ihr Mörder dank dem todesmutigen Einsatz von Lilja, Jared und Storm.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 02:45:18
Storm rennt daraufhin dem blinden und umherirrenden letzten Hobgoblinsoldaten nach und beendet brutal und sehr blutig dessen Leben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 02:47:37
Der Kampf war vorbei, doch zu welchem Preis fragte sich Jared. Die Festung mag besiegt sein, Lilja hatte er wieder, doch dafür wurde ein schrecklicher Preis gezahlt. Denn Aarnai ist tot, wahrscheinlich für immer. Vielleicht auch nicht, denn der Stab könnte Rettung bergen, doch Jared kann niemand anderes als sich selbst die Schuld dafür geben. Hätte er lieber seinem Vorsatz befolgt und versucht zu reden. Hätte er lieber, aber er und nur er allein hat den Tot der Wandlerin verursacht. Er hat in seinen Augen die grüßte Schuld von allen auf sich geladen. Er hat jemand aufrichtiges, gutes das Leben genommen. Er hat zwei Liebende entzweit. Möglicherweise für immer.
Jared beginnt zu weinen und mehre Tränen fließen über seine Wangen den Boden entgegen, doch trotz allem vergisst der junge Mann nicht, welcher ohne Recht Hecker über Leben und Tot gespielt hat, seine Pflicht, denn immer noch schweben zwei weitere Mitglieder der Gruppe in Todesgefahr.
Er schwingt sich auf und schaut mit einem von endlos scheinenden Qualen gezeichneten Gesicht zu Storm.
„Befreie bitte Lilja.“
Dann macht er sich mit schnellen Schritten auf zu Ajax und Conina, um sie hoffentlich in das Reich der Lebenden zurück zu holen. Er klettert die Leiter geschwind hinauf, um die beiden blutend am Boden liegend zu sehen. Er eilt herbei, um Ajax den Trank in seiner Hand einzuflößen, wobei weitere Tränen fließen. Er beugt sich dabei hinab, um ihr zu zuflüstern.
„Es tut mir leid, ich bin für den Tod von Aarnai verantwortlich. Hasse mich, wenn du willst, denn ich hasse mich selbst dafür, aber vielleicht besteht eine geringe Hoffnung, denn ihr Stab vermag des Wunder zu bewirken, wenn wir jemand finden.“
Doch ehe Ajax richtig wach wird, wendet er sich Conina zu, um ihr zwei seiner leichten Heiltränke einzuflößen. Als er sieht, dass er sie ebenfalls vom Rand des Todes wiederholen kann, kommt kurz ein Lächeln über seine Lippen, welches allerdings durch die beständigen Tränen als Lüge gestraft werden. Er flüstert leise.
„Es tut mir leid.“
Doch dann springt er auf, um endlich zumindest etwas Trost in Liljas Nähe zu finden. Die Tränen rinnen zwar weiterhin hinab, doch er versucht etwas Mut zu fassen, während er die Treppe hinunter klettert.
Er rennt schnell zu Lilja, welcher hoffentlich inzwischen durch Storms mächtige Kraft befreit wurde. Jared fällt auf die Knie vor ihr und berührt zögerlich und immer noch mit Tränen in den Augen ihr Gesicht, wobei er leise und flehend zu ihr spricht.
„Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass dies geschehen ist. Es tut mir leid, dass ich nicht ehrlich zu dir war. Es tut mir leid, dass ich so schlecht damit klar kommen für andere zu sorgen. Es tut mir leid, dass Aarnai gestorben ist, wegen meiner Dummheit. Es tut mir einfach leid...“ Jared kann seine Trauer nicht mehr unterdrücken und obwohl die Wiedervereinigung mit Lilja ein freudiges Ereignis sein sollte, kann er nicht andere als anfangen bitterlich Tränen zu vergießen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 11:00:54
In diesem Moment verabschiedet sich die Sonne endgültig am Siberys Himmelsdrachen und verschwindet am Horizont hinter einer Gebirgskette.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.03.2008, 12:53:02
Conina weiß überhaupt nicht, was die Entschuldigung von Jared soll, ist sie ihm dankbar dafür, dass er ihr offensichtlich wieder auf die Beine geholfen hat. Ein leises "Danke" kommt auch über ihre Lippen, als der Hexenmeister auch schon wieder verschwindet.
Langsam rappelt sich die Waldhüterin, welche keine Ahnung von irgendwas hat auf und setzt sich hin. Kurz überlegt, was geschehen war, kann sich aber nur noch daran erinnern, dass dieses seltsame Monster mit einem Hieb ins Reich der Träume geschickt hat. Was danach geschehen ist, davon weiß sie nichts, sie kann sich nur zusammenreimen, dass sie trotzdem gewonnen haben.
Bevor Conina aufsteht und nach unten geht, heilt sich nochmal mit dem Heilgürtel zweimal, damit sie nach Möglichkeit wieder beisammen ist.
Danach sammelt sie ihre Sachen ein und steckt sie ordentlich weg, bevor er zu der ebenfalls schwer verletzten Ajax geht und sie fragt: "Braucht ihr vielleicht einen Heiltrank?" Dass Ajax ganz andere Probleme hat, ist der Waldhüterin nicht bewußt, weil sie noch immer nichts von Aarnai´s Schicksal weiß, genausowenig, wie sie mitbekommen hat, dass Lilja wiedergefunden wurde.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 13:19:42
Mitanzusehen, wie der Berserker abgeschlachtet wird, ist für Lilja eine schwache Genugtuung. Hungrig, durstig und völlig kraflos, ist das Mädchen sich wie nie ihrer nur zu geringen Macht bewußt. Und das bedeutet, dass Aarnai wahrscheinlich verbuddelt zurückgelassen wird und sie sie wie Narl, nur selten und kurz sehen darf.
Dass Jared Storm abkommandiert, sie herauszuholen, nimmt die Karrn als einen weiteren Schlag entgegen; verletzt sie doch der Umstand, dass ihr Geliebter zuerst irgendwem anders helfen will.

Schmutzig, müde, tränenüberströmt, schaut sie ihm schließlich in die Augen und lässt ihren Kopf einfach auf die Schulter des jungen Mannes fallen, soweit es die Gitterstäbe zulassen. Sie würde ihre Arme und ihn schlingen, aber noch stecken sie in Ketten. "Süßer, ich hab' dich so vermisst! Aber du... du hast dir ganz schön Zeit gelassen für mich!," schluchzt die Totenbeschwörerin, ist aber zu matt, irgendeine Fassade aufrecht zu erhalten. "Ich bin so froh, dass ich dich wieder hab'! Ich liebe dich," gibt sie ehrlich zu uns lässt ihren Tränen nunmehr ungehinderten Lauf, sodass sie irgendwann beginnen, unter Jareds Kettenhemd zu sickern.

"I...Wir brauchen dich, Süßer," flüstert die Generalstochter dann ziemlich kryptisch, die eigenen Tränen vom Hals ihres Liebsten aufleckend. "Aarnai hat nämlich gesagt,.." Lilja zögert und beginnt zu zittern; bevor sie fortfährt, hebt sie Kopf und Torso an und blickt ihrem Geliebten fest in die Augen. "Dass ich schwanger bin," haucht sie schließlich, bebend wie eine Zitterpappel.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 13:36:25
Währenddessen machen auch die letzten am Boden liegende Hobgoblins ihre letzten Atemzüge und erliegen dank ihren tödlichen Verletzungen dem Tod, sodass ihre Seelen nach Dolurrh reisen, anstatt weiter der Tochter Khyber's dienen zu können.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 14:56:28
Jareds Körper reagiert auf Liljas Berührung mit einem wohltuenden Gefühl, welches sich in seinem Körper verbreitet. Ihre Tränen stören den jungen Mann kein bisschen und vermischen sich mit seinen eigenen. Obwohl er ebenfalls von Trauer übermannt ist, versucht sich Jared wieder zusammen zu reißen. Er streicht Lilja sanft durch ihr Haar, während sie ihren Gefühlen freien Lauf lässt. Er ist sich unsicher, was er sagen soll, möchte sich aber trotzdem bei ihren ersten Worten entschuldigen.
„Es, es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich wollte nicht noch mehr Tode auf mich laden, Aarnais ist schon schwer genug, auch wenn wir sie vielleicht noch retten können.“ Er macht kurz eine Person ehe er noch seine Gefühle äußert. „Ich liebe dich auch.“
Doch dann vernimmt er die viel wichtigere Nachricht, welche sein Leben noch weiter auf den Kopf stellen und ihn in der Zukunft, wenn er eine haben sollte, noch vor größere Probleme stellen würde. Jared muss ungewollt schwer schlucken, während die Nachricht langsam zu sacken beginnt. Seine Gedanken überschlagen sich und einen Moment fühlt er sich noch elender, wenn auch irgendwo in seinem Kopf ein kleiner Funken Freude zu wachsen beginnt.
“Sie ist schwanger? Mit einen Kind. Mein Kind. Meine Verantwortung. Was wenn man Mal weiter gereicht wird. Was wenn? Wir sind mitten im Krieg. Ich, ich kann nicht mal für meine Gefährten sorgen? Wie soll ich denn ein Kind groß ziehen? Bin ich überhaupt fähig zu so etwas? Was wird sich ändern? Will ich es überhaupt? Natürlich, ich will nicht wie meine Eltern sein, aber, aber alles zu seiner Zeit. Beruhige doch lieber.“
Er erwidert den Blick fest und seine Gesicht verrät eine Mischung aus Erstaunen, Freunde und auch Trauer, doch nach einigen Augenblicken antwortet er dann immer noch überrascht klingend.
„Du, du bist wirklich schwanger? Wir, wir werden ein Baby bekommen? Ich, ich...“ Jared fühlt sich immer noch wie sich sein Hals sich zu schnürt bei dieser Nachricht und spürt, dass die Gefühle erst einmal langsam sacken müssen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 15:28:00
In der Ferne ist währenddessen ein abendlichen Sommergewitter leise zu hören und zu sehen.
Etliche Blitze schiessen im Westen auf die hohe Berge der Gebirgskette herab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 15:30:45
Nachdem Storm den letzten Feind gefällt hat, ist die aufgestaute Aggression der letzten Tag wenigstens etwas abgebaut wurden. Wenn der Angriff auch leider einen höheren Preis gefordert hat als ursprünglich geplant war. Doch dies ist im Moment leider nicht änderbar. Storms Selbstheilungskräfte fangen langsam an zu wirken und im Austausch für ein kurzes unangenehmes Gefühl der Schwächte reparieren sich einige der Schäden. Der große Kriegsgeschmiedete wischt mit einem Lappen die Blut von seiner Axt und steckt sie wieder auf ihren Platz. Er nickt Jared nur zu bei seiner Bitte, da er nicht zum Versorgen von Verwundeten gebaut wurde, sondern zum Töten von Feinden. Er geht also wieder mit langsamen Schritten auf die Wehr zu, wobei er einen kurzen Blick auf den Käfig wirft.
“Solide gebaut. Ein Schlüssel wäre die schnellste und sicherste Methode.“
Stellt Storm schnell fest und beginnt die unzähligen Leichen im Eingangsbereich zu untersuchen, auf Kriegsbeute, Schlüssel und ähnlich interessantes. Dann schreitet er weiter voran und schaut sich die Fässer und deren Inhalt genauer an ehe er sich ebenfalls in den Seitenflügeln die Fässer anschaut und nach sonstigen Interessanten sich umschaut.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 15:41:37
Während die Hobgoblin's alle hochwertige machtige Kompositlangbögen, Köcher mit jeweils zehn Pfeilen, schwere Stahlschilde, einfache Kettenhemden oder beschlagene Lederrüstungen und hochwertige Langschwerter bei sich bzw. am Leibe tragen neben ihrer Uniform der Roten Hand, ihrer Bettrolle am Menschenhaar, einem vollen Wasserschlauch und getrockneten Menschenfleisch, tragen die riesigen toten Berserker nichts außer ihren mächtigen Äxten, einer großen Wurfaxt , einem alten staubigen und blutverschmierten Mantel, einer alten Filztunika und einem alten schmierigen und öligen Lederwams, welcher Reste von Exkrementen als Verzierung trägt.
Von einem Schlüssel fehlt auf den ersten Blick jegliche Spur, doch Storm zeigt Geduld und nimmt sich ziemlich viel Zeit, woraufhin der hühnehafte Kriegsknecht aus schwarzen Metall in einem der beiden abgelaufenen Stiefel des toten Hobgoblinanführers fündig wird und, neben einem alten rostigen Schlüsselbund in einem kleinen Ledersäckchen, zwei Platindrachenmünzen und zehn Goldgalifarmünzen findet, während er in den Fässern außer gewässterten Bier, Haferschleim, Wasser und einfachen Apfelwein scheinbar nichts finden kann.
Allerdings entdeckt der mächtige Geschmiedete außerdem eine kleine Kiste mit einem Teil der Ausrüstung von Lilja.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 15:46:07
Storm nimmt den Schlüssel und Liljas Ausrüstung ohne eine Regung mit und macht sich auf zu Liljas Käfig, um die Totenbeschwörerin aus ihrem Käfig zu befreien und wenn er wirklich passen sollte, auch von ihren Fesseln. Falls dies geschafft ist, legt er die Ausrüstung von Lilja neben den Käfig, worauf Storm nichts mehr zu tun hat und geht nach draußen, um nach den Anderen zu schauen und jemand mit besserer Wahrnehmung und Geschick zu fragen, ob er mehr in dieser Festung zu finden vermag als er.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2008, 15:47:37
Mit etwas Glück passt der dritte Schlüssel ins massive Schloss des Käfigs und öffnet für die völlig geschwächte junge Karrn ihr Gefängnis.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 16:14:14
Überwältigt, bringt Lilja vorerst kein Wort zustande, während Jared von Storm einen Schlüsselbund und eine Kiste entgegen nimmt. Sobald die Gitterstäbe nicht mehr in der Lage sind, die Liebenden voneinander zu trennen, spannt die junge Karrn ruckartig die Schenkel an, um leicht nach vorne zu fallen und sich ungestört an ihren Liebsten zu schmiegen.
"Ja... Wir werden ein Kind haben," versucht sie zu lächeln, doch dieser zaghaften Regung wohnt auch eine beachtliche Prise Angst inne. Mit einem weiteren Ruck reißt sich das Mädchen vom jungen Mann los und dreht sich langsam auf den Knien, um ihm die geketteten Hand- und Fußgelenke darzubieten. "Mach' sie auf, bitte. Und Aarnai, die nehmen wir mit, ja? Narl haben wir schon zurückgelassen. Ich werd' bestimmt bald ein Mittel zum Beleben finden," will sie zuversichtlich klingen, aber die Stimme tönt nur noch trocken und heiser aus der Kehle der Nekromantin, bis sie in gequältem Keuchen erstirbt.
"Hab' Durst," bringt Lilja stimmlos hervor und bewirkt damit, dass ihr schwarz vor Augen wird - die Aufregung des unerwarteten Wiedersehens hat auch mächtig an den schwindenden Kräften der Generalstochter gezehrt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 16:26:28
Jared schließt Lilja in einer Umarmung ein und bringt ein Lächeln nach so langer Zeit wieder zu Stande. Sein Herz schlägt wild in seiner Brust, während die Trauer langsam immer weiter in den Hintergrund rückt, wenn auch ein Blick über seine Schulter genügt, um sie sofort wieder herauf zu beschwören.
Er erwidert trotzdem zaghaft das Lächeln  von Lilja und flüstert leise.
„Ein Kind. Meinst du, meinst du wir können so etwas sein. Ich meine Eltern?“
Doch dann löst er die Umarmung, um ihren Wunsch nachzukommen und die Fesseln schnell zu lösen ehe seine wiedergewonnene Liebe noch weiter darunter leiden muss. Sie Fesseln öffnen sich klackend und geben die Hände und Beine wieder frei.
„Ja wir werden Aarnai mit nehmen und ihr wirklich neues Leben schenken. Wir müssen nur einen Priester finden. Rheon hat mir mal erzählt, dass der Stab, welchen wir beim Wurmlord gefunden habe, die Macht hat einem Verstorbenen sein Leben wirklich wieder zu geben.“
Bei den nächsten Worten zögert Jared etwas, doch dann spricht er es trotzdem aus.
„Du, du hast doch dieses Herz konserviert oder?“ ihm es deutlich anzumerken, dass ihm das Thema etwas unangenehm ist. „Könntest du, könntest du dies auch mit Aarnais Körper machen?“
Doch dann greift er schnell in seinen Rucksack und gibt Lilja einen vollen Wasserschlau ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wobei er zu den Sachen schaut.
„Du solltest dich dann ankleiden oder? Nicht, dass ich dich nicht gern so sehe, aber die Anderen kommen sicher gleich.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 17:16:16
Die herabfallenden Fesseln haben kaum den Boden berührt, schon hat Lilja ihre Arme fest um ihren Liebsten geschlungen. Er ist hier, bei ihr, er hat sie gerettet, er liebt sie immer noch - und sie ist bereit, ihm alles zu verzeihen und zu vergessen. Das immer weniger werdende Wasser im Körper der Nekromantin scheint sich immer noch lieber zu Tränen zu verdichten, anstatt ihre Kehle anzufeuchten, und so greift das Mädchen begierig den Schlauch, bevor sie irgendwas erwidert.
Mehr als die Hälfte des Schlauchinhaltes verschwindet in Liljas Bauch, und noch ein kleiner Teil wird auf ihren schmuddeligen Körper vergossen. "Danke, Süßer!," lächelt die Totenbeschwörerin schon viel freier und atmet nach dem ununterbrochenen Trinken einmal tief durch. "Ja, wir werden ein Kind haben! Was glaubst du, wie wir es nennen wollen?" Mit dem ersten Tropfen Kraft kehrt auch Liljas Geistesstärke zurück.
"Stab? Der Stab da? Den musst du mir mal zeigen! Und ja, ich hab' Nelke vor Verfall geschützt, ich kann Aarnai auch schützen, mhm," nickt sie zuverlässig, während sie vor Jared auf Knien hockt und die Kiste mit ihren Sachen durchwühlt.
"He! Wo ist denn Nelke?!," ruft die Generalstochter plötzlich empört aus, da sie das Herz nicht unter ihren Sachen findet. "Gibt's hier noch Kisten? Und wo ist mein Zutatenbeutel? Die Schweine haben mir nicht wirklich Nelke entführt und Sachen geklaut, oder?"
Aufgeregt, fängt Lilja an, an ihrer zum Glück unversehrten Gewandung zu friemeln, um sich ankleiden zu können, bricht die wuselnden Bewegungen aber nach einer Sekunde ab und wirft sich wieder Jared um den Hals, um ihre Lippen auf die seinen zu drücken. Eigentlich will sie gerade nur noch in seinen Armen verweilen und fühlen, dass sie geliebt und geschützt wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 17:29:43
Jared erwidert die Umarmung und den Kuss mit Freuden, denn diese Nähe und Lilja selbst haben ihm in den letzten Tag gefehlt und auch gequält. Sein Körper heizt sich schon langsam wieder auf, während er den Moment des Kusses für einen kurzen Augenblick genießt und alles um sich herum vergießt. Sein Trauer rückt weiter in den Hintergrund und scheint für den Moment verschwunden, denn er bringt wieder einen fröhlichen Ausdruck zu Stande und in seinen Augen steht wieder der alte Glanz seiner Verliebtheit. Doch irgendwann beendet er den Kuss und verharrt einfach in einer innigen Umarmung, wobei er leise Liljas ins Ohr flüstert.
„Ich habe keine Ahnung wie wir das Kind nennen sollen, aber sicher haben wir noch etwas Zeit.“
Dann verstummt Jared wieder und genießt einfach Liljas Haut auf seiner, ihren Atem und ihrer Nähe. Doch nach einigen Augenblicken flüstert er noch einmal.
„Ich habe dich vermisst. Ich liebe dich, ich will dass nie wieder so etwas passiert.“
Dann verharrt Jared still in der Umarmung, um einfach die kurze Zweisamkeit zu genießen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 17:47:36
Nach dem Kuss lässt das Mädchen ihre Lippen noch ein bisschen über Gesicht und Hals ihres Liebsten wandern und genießt auch einfach das Gefühl, nach dem sie sich während der Gefangenschaft so gesehnt hat. Nur widerwillig löst sie sich schließlich von Jared, um sich mit den Wasserresten im Schlauch noch etwas besser zu reinigen und im Sitzen die Kleidung anzulegen.
"Tut mir leid, ich hoff', hier gibt's irgendwo 'nen Bach in der Nähe," gibt sie das leere Behältnis mit einem entschuldigenden Hundeblick zurück, "ich hatt' nur einen ganz schlimmen Durst. Und Hunger hab' ich auch, die haben mir nichts gegeben, die dreckigen Drachensäcke!"
Nachdem sie wieder bekleidet ist, versucht Lilja aufzustehen und sackt prompt zurück in Jareds Arme, mit verdunkelter Sicht und tanzenden Lichtflecken vor den Augen. "Holla... hätt' nie gedacht, dass Stehen so schwer ist," stellt sie verwundert und etwas erschrocken fest, versucht sich aber doch noch aufzurappeln. "Wir müssen Nelke finden, sie muss hier irgendwo sein... Mir fehlen ja noch Sachen..."
Die Suche verschiebt die Totenbeschwörerin aber auf einige Augenblicke später, denn im Moment schafft sie es nicht, sich von ihrem LIebsten loszureißen. "Ich liebe dich, mehr als zuvor," flüstert sie, "wir passen jetzt besser aufeinander auf, hm?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 20:50:42
Jared schüttelt den Kopf als sich Lilja für den leeren Schlauch entschuldigt.
„Macht dir keine Gedanken. Ich kann mir schlimmeres vorstellen und ich bin sicher wir finden auch etwas zu essen für dich, hoffe ich zumindest. Mach dir einfach keine Sorgen, ich bin einfach froh, dass du wieder bei mir bist“
Er genießt weiterhin die Nähe und Berührung von Lilja, während sein Herz weiter erwacht und wieder anfängt akrobatische Einlagen zu vollführen. Seine Gedanken sind in diesem Moment nur von Liebe erfüllt und er macht sich einen kurzen Moment einfach keine Gedanken, um das viele Grauen und die Schuld, welche er auf sich geladen hat.
Doch als Lilja wieder einknickt nachdem sie versucht aufzustehen, um die Suche nach dem Herzen, welches Jared alles andere als nachtrauern würde, aber leider bedeutet es ihr sehr viel, zu starten.
Doch als sie sich wieder an ihn hängt, da sie sich zu schwach fühlt, schließt er seine Arme, um sie. Doch er flüstert weiterhin zu ihr.
„Ja, ich, es war so schrecklich als ich dich verloren hatte und das nur wegen diesem dummen Streit. Ich hatte fast schon Angst ich hätte dich für immer verloren.“
Dann greift er unter ihren Rücken und ihre Beine und hebt Lilja hoch, um sie auf seinen Armen zu tragen, wobei er einfach stehen bleibt und Aarnais Leichnam noch einmal ansehen muss.
„Ja, wir passen besser auf, auch wenn ich Angst habe, dass ich einfach nicht mit so einer Verantwortung umgehen kann.“ Einige Tränen kullern seine Wangen hinunter. „Aber, aber ich habe Aarnai auf dem Gewissen. Ich habe einfach versagt, aber ich möchte dich, ich möchte dich niemals verlieren.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 21:24:45
Lilja schöpft Kraft aus der Umarmung und lehnt sich verliebt an Jared, als er sie aufhebt. Es fühlt sich einfach wunderschön an, nach der Gefangenschaft und der Entbehrungen der letzten zwei Tage noch viel schöner, als vorher. "Wir wollen uns nicht mehr streiten, Süßer, nicht wahr? Wir wollen uns vertrauen. Und jetzt red' doch nicht so, als hätten wir Aarnai für immer verloren! Hast du nicht selbst was von einem belebenden Stab erzählt? Außerdem, vielleicht hab' ich selbst bald das Geheimnis raus, wie man Leute belebt. Du hast nicht versagt, du bist wieder mein Held."
Leib an Leib mit Jared, fühlt sich das Herz des Mädchens mit neuer Zuversicht. Langsam lässt sie den Blick durch das einsetzende Zwielich innerhalb des Palisadengebäudes schweifen, bis ihr das kleine Ledersäckchen auffällt, aus dem Storm den Schlüsselbund gefischt hat. "Hey, was ist denn das da, ist das nicht mein Beutel? Den brauch' ich, um Aarnai vor Maden zu bewahren," deutet sie mit ausgestreckter Hand auf den Beutel. "Ach, was ist eigentlich mit Rikku geschehen?," erkundigt die Karrn sich sogleich nach der treuen Stute.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.03.2008, 22:36:51
Jared lässt Lilja mit Freuden gewähren und genießt weiterhin ihre Haut auf seiner Haut. Es fühlt sich wunderschön an und ihre Worte beruhigen ihn weiter, wenn sie auch nicht wirklich seine Schuld lindert, denn seine Schuld wird lange Zeit auf ihm lasten, ob er will oder nicht. Dies liegt leider nicht in seinem Entscheidungsbereich. Doch Liljas Worte sind trotzdem Balsam für seine Seele und er stimmt ihr mit einem Nicken zu.
„Ja wir sollten uns wirklich nicht streiten. Ich sollte dir immer die Wahrheit sagen und nun ich habe dir immer vertraut. Ich war nur so dumm, ich hatte Angst dir mit Worten weh zu tun. Aber ich habe dich wieder und will dich nie mehr verlieren.“
Dann schaut er allerdings wieder etwas betrübt.
„Ich hoffe der Stab funktioniert und wir finden bald jemand. Trotzdem fühle ich mich für ihren Tod verantwortlich, außerdem, außerdem habe ich Angst, dass Ajax mich dafür hassen wird und ich hasse mich selbst dafür. Warum konnte ich nicht eine bessere Entscheidung treffen.“
Dann schaut er allerdings mit einem Lächeln zu Lilja.
„Ich sollte mich lieber freuen dich wieder zu haben als darüber zu trauen, aber ich kann nicht anderes.“
Dann geht Jared vorwärts, um zu dem Beutel zu gehen, da er unbedingt will, dass Lilja Aarnai vor dem Verfall bewahrt, bei Liljas Frage nickt er.
„Ich, ich habe sie natürlich mit genommen. Wie konnte ich sie vergessen, wenn ich die leise Hoffnung gehabt habe, dass ich dich irgendwann wiedersehe.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.03.2008, 23:02:00
"Du meinst, du hast gar nicht nach mir gesucht?," hebt Lilja irritiert und sorgenvoll eine Braue. Dass das unerwartete Wiedersehen nur Zufall sein könnte, das hat die Totenbeschwörerin nämlich noch gar nicht bedacht, und will auch nicht wirklich daran glauben.
Den Arm hält sie ausgestreckt, während Jared sich mit ihr dem Beutel nähert, und greift sich das Behältnis, sobald sie es erreichen kann. Drinnen aber wartet eine Enttäuschung auf das Mädchen, denn statt ihrer unterwegs gesammelten Zutaten für einige ihrer Rituale findet sie im Säckchen nur leere Luft vor. "So ein Dreihornmist, das ist gar nicht mein Beutel. Haben sie meins wirklich geklaut? Das gibt blaue Flecken," grummelt die Aschenlilie vor sich her, bis eine Idee dies unterbricht. "Du, Süßer, du würdest mir doch bestimmt 'nen Teil von deinem Zauberzeug ausleihen, hm?," hebt sie die unterlaufenen Augen, "oder, bring mich bitte zu einem dieser Plattnasen, ich frag' ihn mal," deutet sie mit Kopf auf die Hobgoblinleichen.

Den Beutel in die rechte Hand gekrallt, streichelt die junge Karrn mit der linken Hals und Nacken ihres Liebsten. "Mach' dir keine Vorwürfe. Diese stinkende Rote Hand ist an allem Schuld. Die sind genauso schlimm wie die fanatische Silberflamme, wenn nicht noch schlimmer. Aber denen zeigen wir's noch," spricht sie leise und beruhigend auf den jungen Mann ein, da es ihr weh tut, ihn zerknirscht zu sehen. "Und glaub' mir, Aarnai holen wir schon zurück, ich lern' das schon. Und Nelke finden wir auch," die letzte Beschwichtigung gilt eigentlich der Generalstochter selbst. Nur einmal hatte sie mit ihrer neuen Freundin sprechen können, dann haben die Plattnasen sie getrennt.
"Danke, dass du auf Rikku aufgepasst hat," lächelt sie schließlich und reckt den Hals hoch, um ihren Mund mit Jareds im Kuss zu vereinen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.03.2008, 00:01:55
Jared schaut etwas betreten zu Boden als Lilja ihre Frage stellt. Er zögert kurz doch dann antwortet er wahrheitsgemäß.
„Ich konnte mit Coninas Hilfe nur erfahren, dass du gefangen genommen wurdest, aber leider flohen sie durch die Luft und wir, ich habe die Spur verloren. In diesem Moment dachte ich, ich hätte dich für immer verloren, doch ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben dich zu finden und wie es scheint waren das Schicksal, die Götter oder jemand anderes gnädig mit dir, denn ich habe dich wieder. Es tut mir leid, dass es nicht so ist wie ich es gern gehabt hätte. Aber ich hätte allein niemals die Chance gehabt dich zu befreien.“
Jared klingt dabei unglaublich traurig, als sie endlich beim Beutel ankommen, wo sie leider feststellen müssen, dass es nicht Liljas Beutel ist, worauf er mit einem Lächeln erwidert.
„Bedien dich gerne, auch wenn ich nicht weiß, ob ich etwas habe, was du brauchst. Aber ich helfe dir doch immer gerne, das weißt du doch.“
Dann macht er sich mit Lilja in den Armen auf den Weg zu den vielen Leichen, welche sie vor wenigen Augenblicken getötet haben.
Doch als Lilja seinen Nacken streichelt, entfährt ihm ein zufriedenes Seufzen. Die Worte beruhigen ihn weiter, doch so leicht lässt sich Jared nicht von seiner Schuld abbringen, auch wenn ihm die Worte, Liebe und Nähe von Lilja eine sehr große Hilfe ist. Doch er nickt am Ende doch.
„Du hast recht, wenn sie nicht wären, wäre alles besser. Wenn sie nicht wären, wäre Aarnai noch am Leben, doch wenn ich eine richtige Entscheidung getroffen hätte, wäre sie noch am Leben. Ach ich weiß einfach nicht, ob ich Ajax unter die Augen treten kann....“
Doch dann lächelt Lilja ihn an und er reckt seinen Kopf nach vorn und vergisst wieder seine Zweifel und seine Schuld in dem Moment in dem er seine Lippen mit denen von Lilja in einem innigen Kuss vereint. Er presst seine Lippen sanft auf ihre weichen Lippen und zieht den Kuss in die Länge, um nach einigen Augenblicken seine Zunge ins Spiel zu bringen, um den Kuss noch zu intensivieren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.03.2008, 00:20:16
Zwar schaut das Mädchen etwas enttäuscht, als sie von Jared die wahre Geschichte erzählt, doch dieser Ausdruck zertaut schnell und ist mit dem Kuss gänzlich getilgt. Errötend und mit geschlossenen Augen, lässt sie ihre Zunge sich um die ihres Geliebten schlängeln; in jeder noch so kleinen Berührung und Liebkosung findet sie Trost und neuen Mut. Wieder rinnen Tränen aus ihren Augenwinkeln, aber diesmal sind es Tränen der Freude und der tiefsten Rührung.
Das Blut der jungen Karrn regt sich wieder in ihren kühlen Adern, nicht um sich in Zerstörung zu manifestieren, sondern erwärmt und angetrieben von erfüllter Sehnsucht. Der Beutel entgleitet der Hand der geschwächten Totenbeschwörerin, und als sie merkt, dass sie noch eine Hand frei hat, schlingt sie auch diese um den Hals des Mannes, den sie innig liebt.
Ich...schmelz' gleich in seinen Armen! Mein Liebster, mein Allerliebster. Jeder macht ja Fehler, ich bin ihm nicht böse. Er hat mich befreit, mein Süßer... Hilfe, ich werd' gleich ohnmächtig...
Die Flut an Gefühlen ist in der Tat etwas viel für Lilja, die seit in etwa zweieinhalb keinen Bissen in den Mund bekommen hat und kaum hat schlafen können. Da ihre Augen ohnehin fest geschlossen sind, erwürgt keine neue Finsternis ihr Sichtfeld, doch die Nekromantin fühlt, wie schwach sie im Augenblick ist - aber nun hat sie keine Angst, das Bewußtsein zu verlieren. Nicht, wenn diese starken Arme mich halten...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.03.2008, 00:34:11
Jared bemerkt, während des innigen Kusses und ihres Zungenspiels, nicht dass Lilja wieder begonnen hat Tränen zu vergießen. Deine seine Wahrnehmung und seine Gedanken haben in diesem Moment nur Aufmerksamkeit für das unglaubliche Gefühl dieses Kusses nach so langer Zeit. Er spürt ihre freie Hand an seinem Hals und ein kleines kurzes Zittern geht durch seinen Körper, welches er allerdings schnell besiegt und sich dem Kuss vollends hingibt und die Augen schließt.
“Ich habe sie wieder und sie liebt mich doch. Sie hat mich immer geliebt und sie hat mir verziehen. Könnte ich noch glücklicher sein? Leider ja, aber ich lasse mir diesen wunderbaren Augenblick nicht zerstören. Nicht jetzt, ich liebe sie, ich will sie.“
Auch wenn die Umgebung denkbar schlecht ist, genießt er jede weitere Sekunden und würde sie am liebsten noch etwas mehr verwöhnen, doch da er keine Hand frei hat und es auch nicht der rechte Zeitpunkt ist, lässt er es bleiben. Jared verliert sich für weitere Augenblicke in diesem unglaublichen Kuss ehe er langsam seine Lippen löst und diesen Augenblick noch spielerisch hinaus zögert. Doch als es vorbei ist, öffnet er die Augen und lächelt Lilja verliebt und glücklich an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.03.2008, 01:11:29
Verklärt lächelt Lilja zurück, und trotz der feuchten Streifen an ihren Wangen wirkt ihr Gesicht kein bisschen traurig. "Hihi, mein Drachentöter ist wieder da," kichert sie und schmiegt den Kopf an Jareds Schulter. Nun ist es wieder ihr Drachentöter, ihr Retter, und nicht der Mann, der ihr von Conina verflucht das Herz bricht.
Der Müdigkeit wegen, hängt das Mädchen ziemlich schlaff und schwer in den Armen ihres Liebsten. "Hast du irgendwo 'nen Apfel, oder ein Stück Fleisch? Ich hab' 'nen Bärenhunger," fragt sie mit kläglicher Stimme, "sonst ess' ich die Hobgoblins auf, bevor ich sie fragen kann," grinst sie daraufhin und massiert Jareds Nacken mit sich ein wenig taub anfühlenden Fingern.
Nur der Verlust von Nelke wurmt den Geist der Totenbeschwörerin, und innerlich schwört sie sich bereits zum wiederholten Male, ihre tote Freundin aus den Klauen der abscheulichen Invasoren zu befreien, damit sie ihr Versprechen - Nelke zurück auf Eberrons festen Boden zu holen - wahrmachen kann. Und wehe ihr seid genauso furchtbar zu Nelke, wie ihr zu mir gewesen seid. Glaubt dann ja nicht, dass *ich* euch mit bloßem Tod davon kommen lasse!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 15.03.2008, 02:05:44
Langsam kommt auch Ajax zu sich. Sie setzt sich erst einmal auf und schaut sich um. Den toten Berserker neben sich liegen sehend, fällt ihr wieder ein was passiert ist. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt bis die Axt sie getroffen hat. Dann ist nur noch Dunkelheit da gewesen. Dann fragt Conina sie, ob sie noch Heiltränke möchte. "Nein danke, ich habe selbst noch welche" erwidert sie und trinkt gleich zwei Stück um sicherzugehen. Wenn noch Gegner irgendwo herumgeistern kann sie so vielleicht noch einen Treffer vertragen, bevor sie ins Reich von Dolurrh eingeht. Nachdem die Heilende Flüssigkeit ihre Kehle heruntergelaufen ist, fühlt sie sich gleich viel besser. Froh, den anscheinend beendeten Kampf überlebt zu haben, steht sie endgültig auf und hilft auch Conina auf die Beine. In einiger Entfernung kann sie Storm ausmachen, welcher gerade einen anscheinend geflohenen Hobgoblin erschlägt. Angewidert von der Blutfontäne die dem Goblinoiden entspringt wendet sie ihren Blick ab. Direkt auf den Boden vor der Leiter. Direkt in die leeren Augen von Aarnai schauend. "Nein..." stammelt Ajax."Nein" Geschwind klettert Ajax die Leiter nach unten und rennt zu Aarnais Kopf hin. Sie bringt ihn zu ihrem Körper und versucht ihn irgendwie aufzusetzen. Tränen rinnen in Strömen ihre Wangen hinab. Mehr als ein "Ah..." ist nicht zu hören. Völlig aufgelöst nimmt sie den Körper und legt ihn an sich. Den Kopf in Händeln haltend schaut sie sich ihn an. Ihr schluchzen verebbt. Wenn jemand zu ihr sieht, sieht er, dass ihre Augen leuchten. Doch nicht gelb wie sonst, sondern Orange, dunkel ... bedrohlich. Ein letztes Mal küsst Ajax ihre Geliebte Aarnai, dann geht sie los und holt Melanthinos und die anderen Pferde. Entschlossenheit steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.03.2008, 15:06:32
Jared hält Lilja weiterhin fest in seinen Armen und scheint für diesen Augenblick in einer Welle des Glücks zu schweben, welche das Leid der letzten Tage zu einem weit entfernten Echo verkommen lässt, welches nur noch in einem entfernten Winkel seines liebestrunkenen Hirns, zu nagen scheint.
Auch wenn seine Arme langsam schwerer werden, lässt Jared sich dies nicht anmerken und am liebsten würde er sie nie wieder loslassen, nie wieder verlieren und sie für immer so nah bei sich spüren. Der beendete Kuss und die ständige Berührung ihrer Körper lässt ihm ein kribbeln durch den Körper fahren und verursacht dieses unbeschreiblich schöne Gefühl in ihm, welche seine Schuld zwar nicht verschwinden oder für einen kurzen Moment vergessen lässt.
“Ich habe dich wieder, ich kann es einfach immer noch nicht glauben. Aber sie ist in meinen Armen und ich werde sie nie wieder verlieren, nie wieder und wenn doch....nein ich werde sie einfach nicht mehr verlieren.“
Er schaut immer noch lächelt und verliebt zu ihr.
„Ja wir haben uns wieder, für immer.“
Auf ihre Bitte schüttelt er den Kopf kurz.
„Ich habe etwas bei unseren Pferden, aber sie sind ganz in der Nähe.“
Jared bleibt weiterhin mitten in der Wehr stehen und an Lilja geschmiegt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 15.03.2008, 17:40:41
Nachdem der Kopf des letzten Feindes gerollt ist, befreit der Geschmiedete die Totenbeschwörerin. Im Kopf geht er längst den Kampf durch, um für eine andere Straßensperre besser gerüstet zu sein, als sie es bei dieser waren. Auch diese wäre sicher nicht gewarnt, schließlich haben sie alle Feinde vernichtet, auch wenn es ein schweres Stück arbeit war und nicht alle es überlebt hatten. Dafür hatte die Wiedergewinnung von Lilja einen recht großen Wert, auch wenn mit Aaranai die Möglichkeit fehlte die Verletzungen der Fleischlinge zu kurieren.
 
Sobald Ajax mit den Pferden zurück ist, hilft er ihr sie in einem der Seitenschiffe unterzubringen. Anschließend versucht er das zerstörte Tor zumindest soweit wiederherzustellen, dass niemand, zumindest nicht ohne viel Lärm zu verursachen, die Barrikade betreten kann. Anschließend begibt er sich auf die Plattform, rollt die Leichen zur Seite und breitet sein Werkzeug vor sich aus, um die Beschädigungen seines Körpers zu reparieren. Es konnte eine anstrengende Nacht werden, die Axt des Feindes hatte schließlich tiefe Furchen in seinem Körper hinterlassen und sein geliebtes Symbols Aundairs auf seiner Brustplatte war stark beschädigt, hoffentlich konnte er es überhaupt retten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2008, 19:04:04
Die Helden würden sich nun langsam entscheiden müssen, ob sie hier ihr Lager aufschlagen möchten oder doch noch den Beginn der Nacht dazu nutzen, noch etwas weiter zu reiten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 15.03.2008, 20:38:45
Erst wenn Storm mit sechs Pferden im Gefolge für Lärm in der Barrikade sorgt, öffnet Lilja langsam die Augen. Sie lächelt, als sie Rikku sieht und drückt Jared daraufhin einen Kuss auf die Wange. So ungerne sie nun von ihrem Liebsten ablassen würde, so arg quält der Hunger das Mädchen, und beim Anblick ihres Rucksacks, indem sie einige essbare Sachen weiß, knurrt ihr Magen laut.
"Süßer, holst du bitte meine Tasche? Ich glaub', da muss noch was essbares drin sein. Ich kipp' sonst gleich um," bittet die Totenbeschwörerin, dennoch fest an Jared geschmiegt.
Über die Schulter des jungen Mannes hinweg, fällt ihr Blick auf Ajax. Mittlerweile kann die Karrn sich vorstellen, wie niedergeschlagen die Wandlerin sein mag, da sie wahrscheinlich auch dem Irrglauben verfallen ist, dass Tote für immer fort seien. Die Arme quält sich jetzt bestimmt, aber warum hört sie nicht einmal auf mich?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2008, 23:20:11
Dabei vergisst Lilja scheinbar den Gedanken daran, dass dieses Lager hier nur ein Zwischenlager für sie sein sollte und jede Minute der Feind hier wieder eintreffen könnte, um sie abzuholen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.03.2008, 01:39:37
Jared nickt natürlich ohne zu zögern bei den Worten von Lilja. Er legt die Schritte zu den Pferden in kurzer Zeit zurück, um sich Rikku zu nähern. Jared konzentriert sich kurz, um mit einiger Mühe Liljas Tasche vom Pferd zu nehmen ohne sie loszulassen.
Er hält sie ihr mit einem Lächeln hin, wobei die Anstrengung einen kurzen Moment in seinem Gesicht zu sehen ist.
Beim Anblick von Ajax hingegen weicht er jeglichen Blicken aus und schaut betrübt zu Boden, allerdings empfindet er durch Liljas Nähe keine wirkliche Trauer.
"Hoffentlich macht sie nicht den selben Fehler wie ich schon so oft zuvor, aber ihre Augen sprechen leider eine deutliche Sprache. Hoffentlich können wir Aarnai wirklich wiederholen. Damit wäre meine Schuld nicht getilgt, abr Ajax würde nicht so werden wie ich schon zuvor in meinem Leben, wenn ich meine Trauer durch Hass ersetzt habe, anstatt wirklich zu trauern."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.03.2008, 01:59:23
Mit einer schwachen Geste deutet Lilja auf den Boden. "Lass' uns doch mal uns hinsetzen," schlägt sie vor, und schmiegt sich, sobald die beiden Liebenden sich niedergelassen haben, dankbar an Jareds Schulter. Hastig wühlt die junge Karrn im Rucksack, bis sie schließlich zwei leider nicht mehr so glatte und frische Äpfel herausfischt. "In der Not frisst der Drache fliegen," grinst sie und reicht ihrem Liebsten eine Frucht, in die zweite beißt sie selbst herzhaft hinein.
Der Geschmack des Apfels löst beim Mädchen beinahe einen neuen Ausbruch der Glückseligkeit, so froh ist sie, endlich wieder mal einen Bissen im Mund zu haben. Dass der Apfel saurer schmeckt, als er eigentlich sollte, stört sie dabei nicht. Durch die kleine Nascherei angeregt, wäscht ihr Blut eine durchaus wichtige Erinnerung frei. Ruckartig hebt die Totenbeschwörerin den Kopf und schaut Jared etwas erschrocken an.
"Es werden bald noch welche kommen!," platzt es förmlich aus ihr heraus, "die, die mich abholen sollten. Was machen wir mit denen?"
Dass sie sebst an diesem Tag nicht mehr viel würde ausrichten können, ist Lilja nur zu bewußt. Und ohne die eine oder andere Kleinigkeit würde sie auch nicht ihre verstorbenen Verwandten zur Hilfe holen können. Frustriert bindet sie sich den leeren Lederbeutel an den Gürtel und kramt mit einer Hand so lange im Rucksack, bis sie einen kleinen Dolch, in der Hand hat - und ein paar Kratzer an der Fingern, die aber kaum bluten und sich schnell schließen. "Ich werd' jetzt mal ein paar Sachen in Ordnung bringen, gut, Süßer?," kündigt die Generalstochter an und beugt sie zunächst vor, um ihrem Geliebten einen zärtlichen Kuss zu schenken. Aus seinem warmen Atem und seiner Berührung schöpft sie neue Kraft, begibt sich aber trotzdem krabbelnd zu den verstreuten Hobgoblinleichen.
Während sie sich mit dem Dolch am Arm eines der Gefallenen zu schaffen macht, um sich eine ganze Reihe kleiner Fleischstreifen und Knochensplitter anzufertigen, summt sie eine rhythmische, düstere Melodie vor sich her. "Los, du wirst mir jetzt einiges erzählen, Freundchen," funkelt sie den Toten schließlich an, "sei nur froh, dass ich so nett bin. Was ich mit dem Rest von euch mache, willst du gar nicht wissen," huscht ein mörderisches, rachsüchtiges Grinsen auf Liljas Züge, "aber wenn du meinem Süßen und mir nicht für immer und ewig die Schuhe putzen willst, dann rate ich dir, nichts zu verschweigen, hast du gehört, hm? Also, habt ihr hier irgendwo Geheimverstecke, die man auf Anhieb nicht sieht? Und woher hat man mich hierhergeschleppt? Wohin wollte man mich bringen?"
Auffordernd starrt die Nekromantin in die glasigen Augen der Leiche, in die sie die unsichtbare, grabeskalte Macht ihres Blutes einfließen lassen hat, und harrt der Antworten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2008, 02:27:08
Die glasigen trüben rotunterlaufenden Augen des toten einfachen Hobgoblinrekruten betrachten Lilja emotionslos, während der Tote sich kurz mit seiner spitzen pelzigen und schleimigen Zunge über die blutverschmierten bleichen und eingerissenen Lippen provokativ leckt und ein paar kehlige und übelriechende Atemstösse aus dem Totenreich stöhend ausstößt und goblinoide Flüche leise grummelnd und kratzig der jungen Karrn entgegenwirft.
Doch der finstere Zauber der schwangeren Karrn ist stark und zieht den Toten in seinen Bann, sodass dieser die Sprache wechselt und knapp kyrptisch auf Handelssprache antwortet:
"Ich...ich...h-ö-r-e..Dich...Bäume, Ruinen und verrauchte Berge sind die Antworten auf Deine Fragen..."
Kurz darauf schließt der Tote seine Augen, um seine Reise nach Dolurrh fortzusetzen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2008, 12:33:44
In diesem Moment entdeckt Ajax zwei fremde Gestalten in der weiter Ferne, welche aus sicherer Entfernung die hölzerne Straßenfeste un damit die Abenteurer beobachten.
Es ist ein scheinbar Goblinspäher der Roten Hand:

(http://www.wizards.com/dnd/images/WorldsMonsters_Gallery/104091.jpg)

und ein weiterer dieser sonderbaren golbinoiden großen Mischgestalten:

(http://www.wizards.com/dnd/images/WorldsMonsters_Gallery/105724.jpg)

Doch die beiden Feinde suchen nicht den Kampf als sie entdeckt werden, sondern wählen vorerst die Flucht und ziehen sich zurück außerhalb der Sichtweite.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.03.2008, 13:06:40
Jared nickt und ist im Inneren froh über die Entlastung seiner Arme, wenn es ihn auch etwas betrübt, denn am liebsten wäre er für immer ganz dicht bei ihr geblieben, aber wenn er seine Muskeln zu sehr überspannt, wird es ihm noch irgendwann zum Nachteil gereichen.
Also lässt er Lilja los, um sie vorsichtig auf den Boden zu stellen und sich danach selbst hinzusetzen, wobei er sie natürlich an seine Schulter lehnen lässt, ohne Murren, denn immerhin genießt er dies ebenfalls sehr.
Er nimmt den Apfel entgegen, auch wenn er ihn etwas eingehender mustert als sonst, doch letztendlich überwiegt im Moment das Hungergefühl, welches langsam wiederkehrt und ihn an seine Mangelernährung erinnert.
Doch ehe er reinbeißt, um den etwas sauren Apfel zu verzehren beobachtet er mit Freunden wie sehr Lilja diesen einfachen Apfel genießt.
“Irgendwann zeige ich dir Sharn und wenn dieses Reich gerettet ist und mein undankbarer Auftraggeber sich wenigstens erkenntlich zeigt, dann zeige ich dir die schöne Orte Sharns.“ denkt Jared einen Moment verträumt, doch dann reicht ihn die schlechte Nachricht aus seinen Gedanken.
„Was? Verdammt, beim Spötter. Anscheinend sollten wir doch schneller weiter gehen als gedacht, aber erst sollten wir vielleicht noch mal kurz sehen, ob es hier Vorräte gibt.“
Doch da ist Lilja schon wieder auf dem Sprung, um einige provisorische Materialkomponenten zu sammeln. Er erwidert den Kuss natürlich und verlängert ihn noch spontan, um einige Augenblicke ehe er sie mit einem Lächeln ziehen lässt, um ihrem blutigen Werk nachzugehen.
“Es ist nur dasselbe wie deine Materialkomponenten, nur dass sie etwas andere braucht. Es ist völlig normal, zumindest wenn ich Rheon richtig verstanden habe. Magie ist Magie oder? Was wenn ich ähnliche Kräfte entwickeln würde und dieselben Zutaten bräuchte? Dann wäre es auch völlig normal für mich oder?“  
Doch auch wenn Jared leichte Zweifel plagen, kann er nicht andere als zumindest bei der Befragung des Hobgoblins fasziniert zu zuschauen ehe er aufsteht möchte, um sich in Richtung von Aarnai auf zu machen, wobei er immer noch Ajax Blick versucht zu meiden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.03.2008, 13:07:14
"Ich komm' noch aufs Schuheputzen zurück," versetzt Lilja, die nichts von Ajax' Beobachtungen draußen mitbekommt, als der tote Hobgoblin meint, ihren müden Kopf mit einem Rätsel belasten zu müssen. Die Totenbeschwörerin ist allerdings alles andere als dumm, und während sie dem Toten auch einige Fetzen seiner Gewandung abschneidet und aus seinen Vorräten an gepökeltem Menschenfleisch Salzkrümmel gewinnt, grübelt sie über seine Worte und kann sich tatsächlich einiges zusammenreimen.
"Hey, Storm," hebt sie plötzlich den Kopf, in ihrer gewohnt spontanen und unvermittelten Art und Weise, "der hier hat gesagt, sie verstecken ihre Sachen in Bäumen. Ich weiß nicht, ob sie die Stämme hier," deutet sie mit umfassender Geste auf die Palisadenkonstruktion, "oder die Bäume draußen meinen. Kannst du mal suchen gehen? Bevor die anderen Plattnasen da sind." Jared möchte sie nämlich nicht zum Durchsuchen abkommandieren, und der unermüdliche, für sie weitgehend geistlose Kriegsgeschmiedete erscheint ihr als perfekt geeignet für eine solch langweilige Routine.
Die Überlegungen bezüglich der genannten Ortschaften führen das Mädchen zu einer weitaus wichtigeren Frage: "Wo sind wir hier eigentlich?," richtet sie sich an ihren Liebsten, "weißt du noch, wo auf der Karte irgendwelche Ruinen war'n? Dort wurd' ich hergeschleppt, also muss Nelke dort sein." Echte Sorge klingt in Liljas Stimme mit.

Da die hungrige Nekromantin nicht weiß, woher das gepökelte Fleisch der Hobgoblins stammt, beißt sie mehrmals in das entkrümmelte Stück hinein. Daraufhin versucht sie sich halbwegs erfolgreich aufzurappeln und zu den Kisten und Fässern zu schleppen. Wenig begeistert, aber nichtsdestotrotz gierig, befördert die Generalstochter sich ein paar Handvoll Haferschleim in den Mund und krallt die Hände schließlich an den Rand des Apfelweinfasses, um vorgebeugt die Lippen ans Getränk zu setzen und sich großzügig daraus zu bedienen. Erschöpft wie sie ist, fällt es Lilja schwer, Maß zu halten, weswegen in ihrem Magen einiges mehr an Wein landet, als eigentlich sollte.
Mir ist so warm,.. denkt die verliebte Karrn, als sie sich vom Behältnis losreißt, ein paar Schritte macht und sich neben Jared fallen lässt, um ihren Kopf in seinen Schoß zu betten.
"Ich lieb' dich so sehr, Süßer," schnurrt sie etwas langgezogen und schlingt die trägen Arme um den Leib des jungen Mannes. Hobgoblins hin oder her, jetzt möchte sie keinen Schritt mehr tun, sondern nur noch bei ihrem Liebsten bleiben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.03.2008, 13:40:21
Jared ist gerade aufgestanden als Lilja ihre Befragung beendet hat und sie Storm den Tipp gibt, wo er suchen soll. Jared schaut einen Moment nachdenklich zu Storm und Lilja.
“Also haben sie doch etwas versteckt und es gibt mehr als Storm gefunden hat. Sehr interessant, vielleicht findet noch jemand anderes etwas mehr, Storm ist glaube ich immerhin zum Kämpfen und nicht zum Spähen gebaut oder erschaffen wurden.“
Er schaut also kurz zu Storm, falls er in der Nähe ist.
„Vielleicht solltest du noch jemand mitnehmen.“ Schlägt er vor wobei er an Conina denkt, doch dies spricht er nicht aus, da er durchaus vermutet, dass Storm es selbst ebenfalls als das Beste ansieht.
Doch als Jared gerade weitergehen will, fragt ihn Lilja etwas, wobei sie sich daran macht sich an den Vorräten zu bedienen. Er schaut einen Moment irritiert, um dann einen Augenblick zu überleben.
„Wenn ich mich recht entsinne haben wir ein Dorf passiert. War es Hexenkreuz? Ich glaube so hieß der Ort, demnach sind wir einen Tag davon entfernt, ich glaube auf dem Rhest Weg oder so? Aber an eine Ruine kann mich nicht erinnern, nur an ein Turmsymbol irgendwo. Tut mir leid.“ Gibt er bereitwillig sein Wissen preis, um endlich dem Nachzugehen, was er vor hatte, doch da er etwas unsicher stehen bleibt, als Lilja anscheinend etwas zu trinken sicht, zieht sich sein Entschluss weiterhin in die Länge.
“Wir sollten Aarnai weg schaffen, aber sollte ich das tun? Nicht lieber Ajax? Ich meine vielleicht, ach ich weiß es nicht, ich weiß nicht mal, ob sie meine Worte gehört hat. Vielleicht sollte ich sie fragen oder es lieber sein lassen? Meine Schuld verschwindet durch Schweigen auch nicht.“
 Doch dann kommt Lilja wieder und er stütz sie, um sich dann mit ihr zusammen wieder hinzusetzen und von seinem Vorhaben abzulassen. Er spürt ihre Nähe und ihre Körperwärme. Die Worte verzücken sein Herz wieder, doch ihre Stimme verrät ihren zu schnellen Genus eines Getränkes, welches wohl kein Wasser war oder vielleicht auch nur ihre Müdigkeit.
Jared streicht ihr sanft durch das Haar und flüstert.
„Ich liebe dich über alles, aber ich fürchte wir können nicht hier bleiben, wenn wirklich noch Hobgoblins kommen, um dich zu holen.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 16.03.2008, 14:38:58
Storm hat es sich auf dem Dach der Konstruktion eingerichtet. Er hat seine Axt in den Boden gerammt und seinen Bogen daneben gelehnt. Der typische Lärm, den ein Kriegsknecht verursacht, wenn er sich selbst repariert ist zu hören. Ein beständiges Kratzen, Hämmern und das ächzende Geräusch sich biegenden Stahls ist zu hören. Er ist stark auf seine Arbeit konzentriert und bekommt daher den feindlichen Spähtrupp nicht mit. Da er grad das Werkzeug wechselt, bekommt er die Bitte Liljas mit, hält es jedoch für nicht nötig dieser nachzukommen. Sie hatte ihm nichts zu sagen, sie war nicht die Kommandantin des Trupps und auch wenn er aus militärischer Sicht sich freute, dass die Gruppe durch sie Aarnais Verlust halbwegs kompensieren konnte, blieb es dabei, er mochte sie einfach nicht - was durchaus auf Gegenseitigkeit beruhte.

Er ist keine Späheinheit. Das er zum Kämpfen gebaut wurde, sollte selbst ein Blinder erkennen. Daher ist das Wiederherstellen der vollen Funktionsfähikeit wichtiger. Dieser Trupp beinhaltet zwei gut ausgebildete Späher, die sich zudem noch in der Gegend auskennen, da sie von hier kommen. Ungerührt hämmert der Geschmiedete weiter auf seine Brustpanzerung ein.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.03.2008, 17:04:17
"Aber wo soll'n wir hin?," fragt Lilja müde und räkelt sich etwas zurecht. Die leendige Wärme, die von Jareds Körper ausgeht, tötet in ihr jegliches Verlangen ab, sich noch zu bewegen. Seit vielen langen und entbehrungsreichen Stunden fühlt sich die Karrn erstmals wieder so richtig wohl. In ihrem eigenen Leib macht sich eine angenehme Wärme breit, die vom rasch pulsierenden Blut schnell vom Scheitel bis zum Zeh getragen wird.
"Und du Süßer, hast du kein' Hunger?," raunt die Totenbeschwörerin mit sorgenvoller Stimme, "die Dreckskerle hab'n zum Glück genug zu essen da." Ihr eigenes Mundwerk hat das Mädchen nicht mehr vor, zum Essen zu benutzen. Stattdessen führt sie sich Jareds rechte Hand an die Lippen und fängt an, sie langsam mit denselbigen zu liebkosen; der junge Breländer kann dabei spüren, wie intensiv Liljas Atem inzwischen geht. Kurze Zeit später bringt die leicht benebelte Nekromantin auch die Zunge zum Einsatz, indem sie mit deren sinnlich gekrümmter Spitze die kräftigen Finger herauf und herab fährt, die Handfläche und den Handrücken erkundet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 16.03.2008, 17:46:43
Ajax die schon die ganze Zeit in die Ferne geschaut hat, wird auf die Goblinoiden aufmerksam. Schnell nimmt sie sich ihren Bogen zur Hand und ruft den anderen zu: "Wir bekommen Besuch, versteckt euch, oder flieht...Ich versuche sie zu erwischen. Versucht nicht mir zu folgen... Das ist MEINE Sache... ICH mache sie ALLEINE kalt!" Dann läuft sie schon los, schnappt sich noch 2 Köcher ihrer Feinde mit Pfeilen und trinkt noch schnell 2 weitere Heiltränke. Dann sprintet sie los. Die Gegner deren Aufenthaltspunkt sie sich gemerkt hat immer im Blick.
Büßen werden sie für Aarnais Tot... Ja... Büßen... Sie werden Bluten... Alle... Ich werde sie Häuten... jeden einzelnen... bei lebendigem Leibe!... Ja...Rache... In ihr kommen Bilder hoch, die in den letzten Minuten ihr denken bestimmt haben. Der Blick auf Aarnais Körper der einige Meter von ihrem Kopf entfernt liegt. Grausamer kann kein Anblick sein für Ajax. Sie ist erfüllt von Wut und Hass auf jeden Goblinoiden. Liebend gerne hätte sie den Mörder von Aarnai selbst niedergestreckt, doch sie konnte nicht mal mehr sich selbst helfen. Und nun ist Aarnai tot und sie jagt einigen Goblins hinterher um sie grausam zu töten. Doch wird sich ihre Rache nicht nur auf diesen kleinen Trupp beschränken. Nein. Sie wird auch andere Jagen gehen. Die Jagt wird ihrem Leben einen Sinn geben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.03.2008, 19:16:34
Jareds Körper erzittert einen kurzen Moment als sich Lilja ein wenig an ihm räkelt. Sein Herz scheint inzwischen nicht mehr aus den heftigen Bewegungen heraus zu kommen und wirbelt dem puren Chaos gleich in seiner Brust umher erfüllt mit Freude und Begierde. Auch sein Puls würde dieses Tempo wahrscheinlich in wenigen Minuten erreichen und seinen Körper einem Feuer gleich entzünden und wärme spenden.
Doch noch kann sich Jared konzentrieren, wenn auch nicht sehr gut im Moment durch die ansteigende Ablenkung durch Lilja.
„Hm wir wollten, wir wollten, nach Norden. Genau in dem Sumpf, wegen, wegen irgendwelchen Eiern...“ stottert er sichtlich abgelenkt zusammen und fährt fort
„Ansonsten mach, mach dir keine Sorgen, ich habe ja nicht wie du hungern müssen...“
“Nun ja nicht ganz, aber...“
Jareds Gedankengang bricht unvermittelt ab, als Lilja mit den Liebkosungen seiner Hand beginnt. Er seufzt ungewollt zufrieden und etwas erregt klingend auf, als er ihren Atmen schnell und intensive spürt sowie ihre Zunge. Er fängt ohne nachzudenken, was ihm im Moment sowieso nicht leicht fällt, an mit der linken Hand ihres Nacken zu massieren, doch da wird er unvermittelt durch Ajaxs Aufbruch und Warnung aus den schönen Gefühlen gerissen.
„Was...“
Langsam dringen die Worte in sein liebestolles Gehirn ein.
„Ajax, nein.“
Jared bringt nichts wirklich weiter hervor, doch seine Augen scheinen einen kurzen Moment aus der Verzückung zu erwachen und Besorgnis zu zeigen.
“Sie beschreiten einen mir allzu bekannten Weg. Einen einsamen Weg...“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 16.03.2008, 21:58:08
Obwohl sie Jared zuhört, bringt Lilja außer bestätigendem "Mhh" wenig zustande, würde sie dafür doch ihre Zunge von der warmen Haut ihres liebsten Retters und Drachentöters lösen müssen. Und auch wenn die Worte des jungen Mannes in ihrem Geist ankommen, versickern sie schnell, weil die angetrunkene Nekromantin ihren neuentfachten Gefühlen erliegt.
Mit einem Mal schwingt sie den Oberkörper hoch, legt die Arme um Jareds Schultern und saugt sich genußvoll an seinem Hals fest. Hin und wieder wechselt sie die Stelle, ohne dabei die Lippen wirklich von der Haut des jungen Mannes zu lösen und beschert ihm einen verräterischen dunklen Fleck nach dem anderen.
Erst als Jared etwas unbeholfen nach der fortrennenden Wandlerin ruft, schreckt die Karrn auf. "Ajax? Was is' mit Ajax?," hat sie eine gewisse Mühe, die Worte hervorzubringen, und starrt mit großen Augen auf die notdürftig wiederhergerichtete Tür, hinter der sich die flinke Schützin wohl zu befinden scheint. "Was is' los?" Den ein wenig unheimlich starren Blick urplötzlich auf ihren Geliebten gerichtet, fügt sie besorgt wispernd hinzu: "Was hast'u, Süßer? Du stehs' ja ganz neben dir. Äh...sitzt..." Der Satz endet mit einem abermals unerwarteten Kuss, der so heftig ausfällt, als wäre Lilja ein Blutegel.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 16.03.2008, 23:05:24
Jareds Körper reagiert auf die unerwartet Geste von Lilja, als sie sich zu ihm aufschwingt und einem Blutegel gleich an seinem Hals fest saugt, mit einem erregten Zittern, welches seinen gesamten Körper kurz erfasst, während sein Atem einen kurzen Moment schneller wird.
Doch dann erfasst ihn die Überraschung von Ajax hasserfüllten Ausbruches. Mit einem Mal klärt sich sein Kopf, als wenn er in einem Eimer kaltes Wasser getaucht werden würde.
Doch seine Gefühle treten nur für einen kurzen Augenblick in den Hintergrund, denn gerade als er mit einer besorgten Stimme Lilja auf ihre Fragen antworten will, überfällt sie ihn mit dem heftigen Kuss.
Jareds Gedanken flackern nur ein einziges Mal kurz auf ehe ihm das berauschende Gefühl ihrer weichen Lippen den Verstand mit Wellen von Erregung und Freude vernebelt.
„Ajax, ach ich kann sie nicht davon abbringen, also kann ich genauso gut...“
Jared lässt den Kuss ohne eine Geste des Wehrens oder gar des Ablehnens geschehen. Er genießt ihn regelrecht und unterstütz die Heftigkeit des Kuss ebenfalls, seine Hände schlingen sich um Lilja und drücken sie noch etwas fester auf seine Lippen, wobei er anfängt langsam ihre Zunge mit seiner zu umspielen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 16.03.2008, 23:57:55
Als Conina kurz nach Ajax nach unten klettert, ist ihr das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Dabei bleibt offen, ob der Anblick von Lilja oder der von Aarnai schlimmer ist.
Es reichen diese kurzen Moment, um die langsam wieder an Sicherheit gewinnende Waldhüterin in den nächsten Abgrund zu stoßen. Alle ihre Hoffnung, dass Lilja tot ist, sind dahin. Dass sie Lilja nun helfen konnte, gefällt ihr gar nicht, besonders nicht, wenn sie an den Preis denkt, welchen die Gruppe bezahlen musste. Lilja ist nicht ansatzweise so viel wert, wie Aarnai, welche eine Gefährtin war, auf welche sich jeder verlassen konnte und nicht eine dreckieg Giftschlange.

Wie von Sinne steht Conina einige Zeit da und weiß nicht, wohin mit sich. Auch weiß sie nicht, wie Ajax helfen kann. Aus diesem Bann wird Conina erst erweckt, als Ajax auf einmal aufschreit und einer Entdeckung folgt.
Kurz schaut sich Conina um und sieht die Wandlerin verschwinden, während Jared und Lilja nichts besseres einfällt, als vor aller Augen rumzumachen.
"Habt ihr nichts besseres zu tun, als zu vögeln? Reicht es nicht, dass Aarnai tot ist?" Schreit Conina auf einmal unvermittelt - auch Conina ist ein wenig überrascht - und überrascht sich mit den folgenden Sätzen selbst. "Aber wahrscheinlich macht es euch an, es neben Leichen zu treiben und daran zu denken, wie Leute sterben. Oder macht ir es gleich mit Leichen. Ihr seid widerlich!
Was würde ich dafür geben, wenn du Miststück dort liegen würdest, anstatt Aarnai. DU hast keine Sekunde deines dreckigen Lebens verdient!"

Nach diesem Ausbruch rennt Conina, ohne auf eine Reaktion zu warten aus der Blockade und versucht Ajax zu verfolgen und ihr zu helfen und sie vielelicht vor Schlimmerem zu bewahren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 00:53:37
Noch eben mit aller Macht an Jareds Lippen festgesaugt, die Zunge in einem berauschenden Spiel mit der seinen verflochten, reißt Lilja sich ruckartig mit einem schmatzenden Geräusch los und lässt den Kopf einfach nach hinten Kippen, um ihre ungebeten erschienene Erzrivalin kopfüber anzustarren.
Zunächst fehlen auch der Totenbeschwörerin die Worte und ihr Blick wird leer, aber schnell beginnt bedrohliche Schwärze in den tiefblauen Augen zu funkeln und die Mundwinkel des Mädchens verziehen sich leicht.
"Aah i' freu' mich auch dich z' sehn, du alter Runzlappen! Bis' neid'sch, was? Ve'ppiss' dich!," höhnt die junge Karrn lautstark, mit heiserer und unsteter Stimme, die rasch verrät, dass die Nekromantin nicht ganz nüchtern ist. Zur Betonung ihrer Worte schleckt sie einmal geräuschvoll und provokant über Jareds Wange, dann dreht sie den Kopf, diesmal in aufrechter Lage, wieder zu Conina um und grinst sie benebelt an, bis die Waldhüterin davongestürzt ist.
"Diese Schlampe, sie... sie macht wied'r all's kaputt," klagt die Generalstochter leise ihrem Liebsten, dessen Wangen und Hals sie wieder mit Küssen überhäuft. In ihren Augenwinkeln wachsen kleine kristallklare Tropfen, aus denen wiederum dünne Rinnsalle entstehen, doch das Mädchen fährt beharrlich mit den Liebkosungen fort, denen sie auch mit den Händen nachhilft. "Wir sin' wieder zusamm'n, wir krieg'n's do' hin..."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 02:23:04
Jareds Körper erzittert leicht unter dem Kuss der Beiden und wie schon so oft vergisst er dabei völlig die Umgebung, was wieder einmal zu einer eher ungünstigen Situation führt.
Doch sein Herz würde am liebsten ewig zu verharren und stehen bleiben, doch die harten, wahrscheinlich sogar zum Teil gerechtfertigten Worte von Conina reißen ihn kurz wieder aus seinem Liebestaumel heraus. Sein Kopf stimmt zumindest zum Teil zu, wenn auch nicht dem Teil über Lilja, doch sein Herz lehnt dies kategorisch ab und würde weiter machen. Doch die zurückgedrängte Schuld durch das wieder Zusammensein mit Lilja, tritt langsam wieder in den Vordergrund und der junge Mann bleibt einen Moment unschlüssig sitzen, während Lilja schon antwortet.
Doch dann schaut er wieder einen Moment etwas trauriger und antwortet ihr.
„Du weiß doch, dass ich dich nie mehr verlassen möchte. Aber meinst du nicht auch, dass wir wenigstens Aarnai rein holen und vielleicht mit deiner erhaltenden Magie belegen sollten? Falls du es überhaupt noch kannst, meine kleine liebestrunken Lilie. Solange Conina ihre Zeit damit verschwendet Ajax hinterher zu laufen, hätten wir kurz Zeit. Denn Ajax wird garantiert nicht einfach umkehren oder jemand mitnehmen. Ich kenne diesen Blick und diese Worte.“
Doch während er spricht, fährt Lilja schon wieder fort und sein gewecktes Schuldgefühl kämpft mit dem überwältigenden Gefühlen der Liebe. Sein Körper reagiert durchweg positive, doch seine Gesicht ist etwas von Zweifeln überzogen, wobei er ihr allerdings noch einen kurzen Kuss schenkt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 02:33:23
Tatsächlich bleibt Lilja nicht völlig blind für die Vernunft, denn nachdem sie den Inhalt von Jareds Worte - erst nach dem wundervollen Klang seiner Stimme - verdaut hat, hält sie in den Liebkosungen inne und blinzelt träge, wie um klarere Sicht zu bekommen.
"J..ja. Aarnai, aber klar. W'rum soll ich's nich' könn'? Holssu sie rein, Süßer? I' mach' das schon," versichert die bebende Aschenlilie und bekräftigt ihre Zusage mit einem Nicken.
Die Finger des Mädchens hören dabei nicht auf, mit sanftem Druck über die Haut des aberranten Malträgers zu gleiten oder durch sein Haar zu fahren.
Zum Khyber mit den Plattnasen und der alten blöden Conina und sonst wem! Ich will einfach bei meinem Süßen sein! Ich trag' sein Kind! Es ist wichtiger als das dumme Säbelrasseln hier! *Er* ist wichtiger!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 02:56:08
Jared scheint fast einen Moment enttäuscht zu sein, dass Lilja ihm zu stimmt, aber dieser Ausdruck verschwindet schnell wieder und wird durch ein Nicken sowie einem ernsten Ausdruck ersetzt. Sein Herz blüht immer noch mit jeder Berührung auf, doch er gibt Lilja einen letzten Kuss ehe er aufsteht.
„Gut, ich werde sie holen, hoffentlich sehen wir Ajax auch wieder und sie lässt sich nicht auch noch in ihrem Hass töten oder blenden.“
Dann geht er grübelnd zu Aarnai, wobei er immer wieder einen Blick zurück wirft zu Lilja, um seine aufkeimende Schuld zu bekämpfen. Doch es gelingt ihm jetzt, fern von ihrer körperlichen Nähe, nicht mehr vollständig.
“Ich, ich hätte nicht so respektlos sein sollen und habe mich schon wieder von meinen Gefühlen überwältigen lassen. Ich lerne es anscheinend nie, aber wenigstens, wenigstens habe ich wieder einen kurzen Augenblick Lebensfreude und Glück gefunden.“
Jared beugt sich abgekommen über Aarnais Leichnam und kniet sich hin.
Er sieht ihren Kopf neben ihren Körper liegen und eine einzelne Träne fließt seine Wange hinunter, wobei er leise murmelt, als wenn Aarnai ihn hören könnte.
„Es tut mir leid, es tut mir leid dass ich versagt habe und du nun tot bist. Ich hoffe, wir finden jemand und sehen dich wieder, ich erwarte auch nicht, dass du mir verzeihst.“
Eigentlich ist es lächerlich absurd, was Jared hier macht, aber er nimmt ihren Körper trotzdem und hievt ihn auf seine Schulter und nimmt dann ihren Kopf, um sich dann auf den Rückweg zu Lilja zu machen, wobei er immer noch schuldig dreinblickt und einzelne, kleine Tränen vergießt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 13:50:17
Während ihr Liebster dabei ist, Aarnais Leichnam zu bergen, sitzt Lilja, den Oberkörper leicht vorgebeugt und sich auf die Hände stützend, einfach nur da und starrt Jared mit verklärtem Blick hinterher. Ihr Herz schlägt wild und wenn sie nicht hundemüde wäre, würde sie ein Loblied an ihren Drachentöter anstimmen.
Sobald der junge Mann wieder zurück ist, begrüßt das Mädchen ihn, indem sie die Arme nach ihm hochstreckt, sich an sein Bein schmiegt und ihn verliebt anblinzelt.

"Die Arme... Hat sich'r weh g'tan," beugt sich die Totenbeschwörerin schließlich über den toten Körper und führt den Kopf mit etwas zittrigen Händen an den Hals. "Kein' Sorge, Aarnai, wir krie'n di' schon zusamm'geflickt," brabbelt sie beschwichtigend auf die Tote ein und fördert mit einiger Mühe die soeben gewonnenen Salzkrümmel aus dem improvisierten Zauberzutatenbeutel zu Tage. Diese zerreibt sie sich auf den schwitzigen Fingern und beginnt, damit irgendwelche Linien auf die Haut der toten Wandlerin zu malen.
"Süßer, gib mir bitte zwei Kuff'rstücke," bittet sie Jared dabei um Hilfe und reckt den Kopf hoch, um ihn mit einem trunken glückseligen Lächeln zu bedenken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 13:57:49
Jareds Herz schlägt weiterhin wild und sobald er wieder bei Liljas ist, wird seine Trauer ein weiteres Mal weit nach hinten gedrängt, wenn sie auch durch den Leichnam von Aarnai immer noch präsent in seinem Kopf ist. Sein Lippen formen wieder ein verliebtes Lächeln und seine Tränen trocknen langsam.
Er legt sie sanft auf den Boden und schaut Lilja interessiert bei ihrer Arbeit zu, da er immer noch versucht ihre Magie zu verstehen und wenn Rheon recht hat, würde er es irgendwann, wenn er sich Mühe gibt und etwas lernt.
Doch als Lilja ihn, um die Kupferstücke bittet, greift er kurz in seine Gürteltasche und fördert zwei Kronen zu Tage. Er drückt sie Lilja in die Hand, wobei er den Griff nicht sofort löst, sondern sich nach unten beugt und ihr einen kurzen Kuss gibt ehe er sie mit ihrer Arbeit fortfahren lässt.
Dann lässt er sie jedoch ungestört weiter arbeiten und schaut zum Eingang, um zu sehen, ob Conina schon wieder von ihrer wahrscheinlich erfolglosen Verfolgung zurück ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ajax am 17.03.2008, 15:37:01
Ajax läuft los, immer auf die inzwischen aus ihrem Sichtfeld verschwundenen Gegner fixiert. Na toll... jetzt sind sie weg... ich sollte vielleicht einen Zahn zu legen denkt sie sich und sprintet los. Sie kommt wirklich schnell voran, auch wenn sie nicht so leise ist wie sie es sich erhofft hat.

Aarnai... überkommt es sie plötzlich wieder. Was soll ich nur ohne dich tun... eine Träne läuft ihre Wange herunter doch wird von dem Wind schnell weggetragen. Ajax weis einfach nicht mehr was sie anderes tun soll. Einzig alleine der Weg der Rache scheint ihr angemessen zu sein. Und ihre Rache wird grausam sein.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 15:51:39
Der Kuss lässt Liljas Blut abermals kribbelnd durch die Adern rauschen, und da sie bereits auf das freisetzen eines Quäntchens ihrer Kraft fokussiert ist, spürt Jared prickelnde Kühle, als sich die Lippen der beiden berühren. Ein wenig ungelenk legt die Totenbeschwörerin schließlich jeweils eine Krone auf Aarnais Augen, die sie zuvor vorsichtig schließt, fährt mit einer Hand, die nur einen halben Zoll über dem toten Körper schwebt, vom Gesicht bis zu den Zehen der Leiche.
"Würmern, Ratten, Rabentieren
Ich verwehr' nach dir zu gieren!,"
rezitiert die junge Karrn mit leicht kehliger Grabesstimme, wobei sie die Worte trotz ihrer gegenwärtigen Schwierigkeit, deutlich zu sprechen, dennoch klar und artikuliert formt. Weder sie, noch ihr Geliebter bekommen den eigentlichen Augenblick zu fassen, als die Kupferstücke zu losem rötlichen Staub werden und Aarnais Leichnam scheinbar eine tiefe Entspannung überkommt und sich auf ihrem Gesicht ein Ausdruck des Friedens bildet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 16:19:41
Die Kühle von Liljas Lippen bildet einen angenehmen Kontrast zu seinem erhitzen Blut und tut seinen Gefühlen keinerlei Abbruch. Wieder geht ein Zittern durch seinen Körper, verursacht durch die Kühle der Lippen und dem Kuss selbst, doch dann schaut er wieder aufmerksam zu, um die wirkenden Magie zu studieren. Allerdings schweift sein Blick dabei immer wieder mehr zu Lilja als zum Zauber selbst, weswegen er auch verwundert schaut, als die Magie plötzlich ihre Wirkung entfaltet hat und Aarnai anscheinend vor dem Verfall gerettet ist. Er betrachtet sie eingehend, um sie dann wieder aufzunehmen und zu ihrem Pferd zu tragen, wo er sie auf dem Pferd festbindet und sie so verstaut, dass nichts von ihr beim Ritt verloren gehen kann. Damit ist Jared eine Sorge, wenn auch nicht seine Schuld, los.
Dann wendet er sich wieder Lilja zu, um sich neben sie zu setzen und ihr sanft ins Ohr zu flüstern.
„Danke.“
Dabei greift seine linke Hand um ihren Nacken und massiert ihn sanft.
„Sollten wir noch ein paar ihrer Vorräte mitnehmen?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 16:31:47
Der Zauber hat die Erschöpfung der Nekromantin nicht gelindert, weswegen sie mehr Jared entgegen kippt, als sie sich an ihn lehnt. Die Hand der jungen Mannes in ihrem Nacken schickt eine weitere wohlige Woge durch ihr vom Apfelwein aufgewirbeltes Blut, und sie reagiert, indem sie ungezügelt aufstöhnt und den Kopf an die Schulter ihres Liebsten neigt.
Die rechte Hand des Mädchens tastet sich zum unteren Rand von Jareds Obergewand vor, um sich dadrunter zu schleichen und seinen muskulösen Rücken mit zärtlichen Streicheleinheiten zu bedenken. "Ja~a," stimmt die Karrn dem Vorschlag ihres Geliebten gedehnt zu, einfach weil es sein Vorschlag ist; der wirkliche Sinn seiner Worte ist unterwegs zu ihrem glückselig-entrückten Bewußtsein verloren gegangen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 16:56:33
Jared stöhnt ungewollt bei den sanften Streicheleinheiten auf, doch als er im selben Moment eine Zustimmung ihrer Worte erhält, schleicht sich ein belustigter und verwunderter Ausdruck auf sein Gesicht,
"Hat sie meine Worte überhaupt wahr genommen? Anscheinend ist sie wirklich müde und trunken. Aber ich hoffe immer noch das Ajax nichts passiert, wenigstens hat Conina eine Chance sie einzuholen, wenn es auch bestimmt wieder Ärger gibt, aber was lasse ich mich auch wieder von meinen Gefühlen und Lilja überwältigen, wie immer."
Er schaut zu ihr und massiert weiterhin ihren Nacken.
"Dann müssen wir uns wohl kurz trennen? Wenn ich meinen Vorschlag ausführen soll."
Er schaut abwartend zu ihr und überlegt, was für Vorräte es wohl gibt und wie man sie am besten transportiert, außerdem fragt er sich immer noch wo das Geheimversteck sein könnte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 17:19:35
"Was?," schreckt Lilja auf, als Jared vom Trennen spricht und blinzelt den jungen Mann mehrere Herzschläge lang verständnislos an. Erst dann sickern seine vorherigen Worte in ihren Verstand und die fragende Miene entspannt sich. "Ah so~o. Alles so komp'ziert hier," seufzt sie und nickt in Richtung der Kisten und Fässer, an denen sie sich zuvor bedient hat. "Da gibt's Haferschleim, un' Wein. Un' die ham' Fleisch," zeigt sie auf die Hobgoblinleichen. "Lass' uns was  trinken, Süßer! Auf dich, mein Drach'ntöter!," schlägt das lächelnde Mädchen schließlich vor und saugt sich erneut an Jareds Lippen fest, während sie die linke Hand vorne unter sein Obergewand zu schieben versucht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 18:05:40
Jared beendet den Kuss allerdings nach einem kurzen Augenblick und nimmt sanft ihre Hand, um sie aus seinem Obergewand zu schieben. Sein Körper und sein Herz reagieren mit einem fast schon enttäuschten Zittern und sein Herz ist nicht sehr erfreut über den Abbruch der Liebkosungen.
Jared lächelt trotzdem kurz ehe er entschuldigend schaut.
„Ruhe dich lieber etwas aus, ich kümmere mich schnell, um die Vorräte, ich wäre auch lieber nahe bei dir, aber es muss sein.“
Er schiebt sich ein Stück von Lilja weg, um sich den Vorräten zu zuwenden, wobei sein Blick wieder unwillkürlich zu Aarnai schweift und die Schuld wieder an seinem Gewissen nagt, vor allem in Abwesenheit von Liljas direkter Nähe. Er will gerade zu dem ersten Fass gehen, als seine Zweifel ihn wieder etwas mehr beschäftigen.
“Hm hätte ich vielleicht doch lieber sofort Ajax hinterher reiten sollen? Anstatt von vornherein aufzugeben. Sie macht dieselben Dummheiten wie ich damals, warum habe ich es nicht wenigstens versucht, wenn ich doch weiß was dadurch passiert. Ich habe mich wieder ablenken lassen. Was wenn sie jetzt stirbt, dann habe ich die nächste Person auf dem Gewissen. Wenn Conina...wenn sie Ajax einholt, aber wenn nicht. Hm warum habe ich nicht eher daran gedacht mit dem Pferd hinterher zu reiten. Sollte ich vielleicht doch noch, ich könnte...Wenn ihnen was passiert, wenn nicht, aber ach verdammt Lilja ist in Sicherheit und notfalls ist Storm hier, aber vielleicht ist es auch sinnlos. Ich kann es wenigstens versuchen.“
Jared überkommt das Gefühl mal wieder etwas völlig falsch gemacht zu haben, weswegen
er mit einem Mal herumwirbelt und auf sein Pferd Raval zu rennt, er schwingt sich in den Sattel, wobei er zu Lilja schaut.
„Entschuldige, ich bin bald wieder da, aber ich habe mir doch zu wenig Sorgen um Ajax gemacht, wenn sie auch noch...“ er lässt die Worte unvollendet im Raum verklingen und reitet nach draußen, um Ausschau nach ihnen zu halten und in ihre Richtung zu reiten oder Storm nach den Beiden zu fragen und in die gewiesene Richtung mit vollem Gallop zu reiten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 17.03.2008, 18:17:35
Ohne Jareds Nähe, kringelt sich Lilja uf dem Boden zusammen und verfolgt die Bewegungen des jungen Breländers aus halb geschlossenen Augen mit. Als dieser unerwartet ein neues Vorhaben fasst und sich auf Raval schwingt, starrt die Nekromantin ihn entsetzt an, ohne mehr als ein Wimmern zustande zu bekommen, und versucht sich unbeholfen aufzurappeln. "Was, was'n lo~os? Süßer, hey, was soll'n das... Die komm'n do' selber wieder," murmelt sie verständnislos.
Unsicher auf den Beinen stehend, tut die Generalstochter den ersten Schritt - und die Hälfte ihres Sichtfeldes füllt sich mit wabbernder, flimmernder Dunkelheit. Noch ein Schritt - und schon sieht sie mit den weit aufgerissenen Augen nicht einmal das Tor der Palisade.
Noch ein Schritt - und das Mädchen liegt bäuchlings auf dem blutbetröpfelten Boden. Ein paar schluckaufähnliche Geräusche kommen aus ihrer Richtung, sie krallt sich mit den Fingern in die Erde, doch bald hören alle Bewegungen auf, bis auf das rhythmische Weiten und Verengen des Brustkorbs.
Lilja verweilt in Dal Quor in den Armen ihres Geliebten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2008, 20:42:38
Während Conina so gut sie kann der voranstürmenden Ajax folgt, erreicht die sich scheinbar in einer Art Blut- oder Jagdrausch befindende Wandlerin die andere Seite des Hügels.
Just in diesem Moment bemerkt die Späherin ihren tödlichen Fehler, denn die Feinde wollten scheinbar nur die Helden hier her hinter den Hügel in eine Falle locken, denn in etwa dreizig Meter Entfernung haben sich fünf Hobgoblin's in roter schwerer Rüstung um eine sonderbare Maschinerie versammelt:
(http://www.wizards.com/dnd/images/RacesNClasses_Gallery/113164.jpg)
Eine große Kanone, welche aussieht wie eine magische Waffe aus dem letzten Krieg.
In diesem Moment beginnt das Rohr der magischen Massenvernichtungswaffe sonderbar zu glühen und eine riesige Kugel aus Ektoplasma und Ozon wird donnernd auf Ajax innerhalb eines Wimpernschlages abgefeuert und explodiert lautstark und mit einem mächtigen Beben in einem Kreis rund um die Wandlerin, welche förmlich in Stücke gefetzt wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 17.03.2008, 21:10:05
Storm bekommt von dem ganzen hektischen Getue seiner Gefährten nichts mit. Er ist in seine Arbeit vertieft, beult Beulen aus, verbindet Wurzeln aus Lebendholz mit Spezialwerkzeug, lässt die Magie seines Körpers dafür sorgen, dass Stein wieder zusammenschmilzt. Er ist schon allein deshalb konzentriert, weil er im Gegensatz zu den Reparaturen in letzter Zeit wirklich vorwärts kommt. Die schlimmsten Stellen kann er kitten, auch wenn sein Körper nicht vollkommen heile ist, so sind doch die schlimmsten Stellen gekittet und Risse notdürftig mit Metallstreifen notdürftig zusammengekittet. um sie in der nächsten Rast schnell öffnen zu können.

Die nächste Stellung muss schneller überrannt werden. Nachdem sie die Wachen oben ausgeschaltet haben, ist alles schief gelaufen. Fürs nächste Mal brauchen sie eine andere Taktik, mehr Verluste kann sich diese Truppe nicht leisten. Sie sollten den feind rauslocken. Die Soldaten die nach oben gehen, werden abgeschossen und Jareds Blitzkugel sorgt für den Tod der Feinde, die das Tor öffnen. Doch wenn der Feind sie nicht öffnet? Und was ist mit ihren Verwundeten. Da Aarnai Tod ist, haben sie keinen mehr, der sie versorgt. Khyber, das entwickelt sich zu einem der schlechtest geplantesten Einsätze, den er je mitgemacht hat. Und warum? Weil keiner die Führung übernimmt.
Jared war erst am Boden zerstört, weil Lilja weg ist, jetzt kümmert ihn die Welt nicht mehr, weil er sie wieder hat. Lilja selbst besitzt keine Führungsqualitäten und außer Jared würde eh keiner auf sie hören. Aarnai ist Tod, und Ajax wird es ergehen,. wie zuvor Jared. Bleibt nur noch er und er weiß, dass er nicht wirklich geeignet ist, auch wenn von den anderen sicher niemand soviel Erfahrung besitzt. Er will seine alte Führung zurück!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 17.03.2008, 21:15:53
Jared, welcher noch auf eine Antwort von Storm gewartet hat, aber leider keine bekommt auf Grund der Arbeit, in welche Storm vertieft ist, schreckt plötzlich auf, als er das Geräusch einer riesigen Explosion wahrnimmt. Seine Gedanken überschlagen sich in diesem Moment.
“Was, was war das denn? Ich hoffe es hat nichts mit Ajax zu tun, aber warum sonst und vor allem, was für eine Waffe war das. Ich sollte, ich sollte...“
Ohne auf eine Antwort zu warten, reißt er Raval rum und nähert sich schnell dem Ursprung der Explosion, wobei er nach Ajax und Conina Ausschau hält. Sein Blick wirkt angespannt und konzentriert, während er versucht eine Spur von ihnen zu finden, doch nach einigen Metern wird ihm klar wie riskant diese Aktion ist und drosselt etwas das Tempo, um nicht mitten in den Feind hinein zu preschen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2008, 21:23:18
Ajax heult währenddessen laut auf vor planken Schmerz und voller Wut, aber wenigstens lebt sie noch und kann aufheulen.
Doch das Überleben ist nur temporär, denn just in diesem Moment kommt ein großer roter Drache vom Siberys gestürzt, wobei ungeklärt ist, was dieser mächtige Drache in dieser Gegend treibt und warum er Ajax ergreift, und packt Ajax, um anschließend davonzufliegen, wobei die Wandlerin leblos in dessen Klauen hängt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/WorldsMonsters_Gallery/111915.jpg)

Währenddessen entfernen sich auch die Feinde in die Dunkelheit der Nacht, sodass den restlichen Helden, vorallem Conina keine Chance mehr auf einen Kampf oder eine Rache gegeben wird bzw. eine Erklärung, was hier gerade passiert ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 17.03.2008, 23:19:53
Conina ist geschockt, als einige Meter vor ihr Ajax förmlich in der Luft zerfetzt wird, nachdem sie, wie von Conina befürchtet, in eine Falle gerannt ist. Sofort bleibt Conina daraufhin stehen und nimmt die Beine in die Hand, um erstmal Abstand zu schaffen - Ajax kann sie nicht helfen, weshalb sie sich versucht zu helfen.
Doch lange verweilt Conina nicht an diesem Ort, denn als Sekunden später ein Drache erscheint, sucht die Waldhüterin Schutz und muss voller Schrecken mit ansehen, dass der riesige Tier die kleine Wandlerin packt und mit sich nimmt.

Einige Zeit verweilt Conina in ihrem Versteck, bevor sie, als sie sicher ist, dass der Drache verschwunden ist, wie in Panik zurückrennt, denn ganzen Weg zurück zur Blockade.
Auf dem Weg zurück denkt Conina keine Sekunde lang nach, denn ihr von Angst erfüllter Geist, lässt keinen Platz für irgendwelche Gedanken.
In purer Panik schaut sich Conina immer wieder um, während sie sich die Lunge aus dem Leib rennt.

Als Conina nach einiger Zeit bei der Straßenblockade ankommt, fühlt sie sich in relativer Sicherheit und bleibt deshalb stehen. Nochmal schaut sich die Waldhüterin, welche am ganzen Körper zittert um, bevor sie nachgibt und an Ort und Stelle zusammenklappt.
Am Boden liegend, völlig geschockt rührt sich Conina kein bißchen, nur ihr Körper ist ein einzige Beben. Außer für das Atem hat die Waldhüterin kein bißchen von ihrem Geist für ihren Körper übrig, denn ihr Kopf versucht die letzten Minuten zu verarbeiten.
Der Schock um das Wiedersehen und den Tod von Aarnai waren schon zu viel, aber dieser Angriff, mit der seltsamen in Khyber geschmiedet Maschine und der Drache waren zuviel. Es war allein der Überlebenstrieb, welcher Conina zurckgetragen hat und dafür gesorgt hat, dass sie nicht einige hundert Meter entfernt im Gebüsch so da liegt, wie sie nun vor der Blockade liegt.
Der Blick der Waldhüterin ist völlig leer.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 08:31:30
Jared ist nur einige Meter weit geritten, als er plötzlich einen Drachen am Syberis erspäht, welcher kurz darauf am Boden verschwindet, in der Richtung in welche er reitet. Jared reißt die Zügel des Pferdes hart herum, um das Tier zum Stehen zu bringen, worauf er etwas ungeschickt vom Pferd abspringt, um sich klein zu machen und zu warten, dass der Drache verschwindet. Jared ist in diesem quälenden, langen Moment von einer unerklärlichen Unruhe und Angst erfasst, weswegen ihm das Warten schwer fällt.
“War es vielleicht doch besser, dass ich nicht hinterher gerannt bin. Ist Ajax jetzt tot? Conina? Ich, wenn ich da geblieben wäre? Verdammt, wie viele von diesen riesigen Drachen haben die? Das scheint ja kein Ende zu nehmen. Langsam glaube ich, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist, wenn diese Menschen weiterhin auf Stur schalten. Sollte ich vielleicht doch verschwinden, irgendwohin, wo ich nicht verfolgt werde, aber kann ich denn einfach abhauen, alles im Stich lassen? Hm wenn ehrlich bin, manchmal warum nicht? manchmal ja, aber am Ende bin ich noch hier.“
Er bleibt eine ganz Weile noch so liegen, als er sieht wie der Drache in einigen hundert Metern Entfernung verschwindet. Doch als Jared sich endlich traut wieder aufzustehen, ist es inzwischen schon Dunkel geworden und wenn er sich weiter von der Wehr entfernt, würde er sich wohl hoffnungslos verirren. Jared steigt also wieder auf und reitet zurück zur Wehr, um angekommen sich davor gegen die Palisadenmauer zu lehnen und zu warten.

Es vergehen einige weitere Minuten, als er plötzlich sieht wie Conina sich aus der Dunkelheit schält. Jared ist einen Moment hin und her gerissen, ob er ihr entgegen gehen soll, doch ehe er überhaupt eine Entscheidung getroffen hat, ist die Waldläuferin auch schon an der Wehr angekommen und zusammenklappt.
Jared steht nur mit offenen Mund da und zögert weitere Sekunden, als er ihren Zustand sieht.
“Ist Ajax? So wie es aussieht sicherlich. Was soll ich tun? Ich kann froh sein, wenn ich sie überhaupt hier weg bekommen, aber ich kann sie auch nicht hier liegen lassen. Also versuche ich es, im schlimmsten Fall rammt sie mir eines ihrer Schwerter in den Magen, aber so apathisch wie sie ist, habe ich vielleicht Glück. Arme Aarnai, wenn Ajax wirklich tot sein sollte. Dieser verdammte Krieg.“
Jared geht auf die am Boden liegende Conina zu, um sie aufzurappeln und mit großer Anstrengung in die Wehr zu tragen, wo er sie gegen eine der Wände lehnen würde.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.03.2008, 10:22:12
Als Jared versucht Conina auf die Beine zu bringen, kommt von der Waldhüterin keinerlei Reaktion darauf. Sie versucht nur weiterhin den Blick zurück zu behalten - sie hatte extra darauf geachtet, dass sie so liegt, dass sie zurückschauen kann -, weshalb sie versucht an dem Hexenmeister vorbeizuschielen.
Irgendwelche Unterstützungen für seien Versuche bekommt Jared nicht, aber auch keine Gegenwehr kommt zustande, - sie dreht maximal den Kopf ein wenig -, so dass Jared sie tragen muss.

Als sie dann in das Innere getragen wird, muss Conina ihre Versuche nach dem Feind zu schauen, was einem Reflex kommt, aufgeben. Als sie nichts von draußen sieht, bleibt Conina wieder regungslos, nur das ständige Zittern bleibt erhalten.
Auch als sie an einer Wand lehnt, bewegt sich die völlig unter Schock stehende Waldhüterin nicht. Sie starrt nur auf einen unbestimmten Fleck.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 10:48:03
Auch wenn Jared sich etwas abmühen muss, um Conina in die Wehr hinein zu tragen, ist er schon froh, dass die Waldhüterin sich wenigstens nicht wehrt. Ihr leerer Blick und scheinbarer Schock trugen zwar nicht zu seiner Beruhigung bei, doch etwas daran ändern konnte er nicht. Er setzt sie also ab und bleibt einen Moment unschlüssig stehen, da er nicht weiß, was er machen soll.
“Aarnai wüsste es bestimmt, aber wenn Aarnai noch da wäre, wäre Ajax auch hier und Conina wäre nicht in diesem Zustand, verdammt auch. Wenigstens bleibt mir ein großer Trost, Lilja ist bei mir. Wenigstens etwas, aber unsere Aussichten sind auch nicht gerade rosig geworden in den letzten Minuten oder Stunden? Ich weiß es einfach nicht.“
Er schaut zu Conina und flüstert leise zu ihr.
"Ruhe dich aus, samml dich und wenn irgendetwas ist, dann sage ruhig etwas. Irgendetwas."
Jared überlegt einen Moment noch etwas zu tun, aber zu groß wäre die Chance etwas falsch zu machen, zumal er keinerlei Ahnung von solchen Ding hat. Er lässt also Conina mit ihrem Schock vorerst allein.

Doch auch wenn sein Herz gerne wieder ganz nahe an Liljas weilen würde, um im selben Takt zu schlagen und vereint zu sein, reißt sich Jared zusammen und beginnt die Fleischrationen der Hobgoblins zu sammeln, wobei er eine selbst verspießt und sich kurz über den unbekannten Geschmack wundert. Er ladet sie auf Ajaxs Pferd, da sie das Pferd wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen würde.
“Wenigstens sind sie beide wieder vereint im Tod.“ war der einzige aufheiternde Gedanke, welcher ihm zu dieser Situation einfiel und selbst dieser machte es nicht besser.
Dann genehmigte sich Jared trotzdem noch einen Schluck des Apfelweines, welcher seine Kehle herunterfloss und eine kurze angenehme Wärme im Magen verursacht. Einen Moment überlegt er sich das Fass mitzunehmen, aber es würde nie halten, also füllt er sich etwas in einem Wasserschlauch ab und versucht das Fass Haferschleim zu verladen, denn jede Nahrungsquelle war wichtig im Moment.
Falls es aber zu umständlich war, ließ er es bleiben.

Dadurch geschafft und müde, denkt er noch über das Geheimversteck nach, weswegen er noch ein paar wertvolle Sekunden verschwendet, um an einigen Stellen nach Hohlräumen in der Palisade zu klopfen, doch da er Müde war, durchsuchte er nicht mehr jede Stelle.
Doch dann geht er zu Lilja, gibt ihr einen Kuss und bettet ihren Kopf auf seinen Schoß, während er selbst sitzen bleibt und gedankenverloren durch ihr Haar streicht. Sein Blick ruht auf ihrem Gesicht und für einen kurzen Moment flüchtet er sich wieder in die Liebe.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.03.2008, 15:07:03
Sobald er die laute Explosion hört, lässt Storm sein Werkzeug fallen und greift zu den Waffen. Aufmerksam sucht er die Umgebung nach Bewegungen ab, auch wenn diese bei Nacht nur schwer auszumachen sind. Lange späht er erfolglos in die Dunkelheit, bis er sieht, wie zwei Gestalten, bei näherem hinsehen erkennt er sie dann auch als Jared und Conina, sich dem Wehr nähern. Als sie drin sind, wartet er einen Moment, ob nicht jemand zu ihm hochkommt, um zu erklären, was vorgefallen ist. Da dies jedoch nicht der Fall ist, begibt er sich, immer noch mit den Waffen in seinen Händen, nach unten.

Ajax fehlt, Conina unbeschädigt, jedoch scheinbar geistig geschwächt, stellt er fest, als er im unteren Teil ankommt. Da Jared, der scheinbar gedankenverloren durch Liljas Haar streichelt, der einzige ist, der ansprechbar ist, geht er auf diesen zu. "Was ist passiert, wo ist Ajax? Und was ist mit Conina passiert?" Da er sich jedoch zumindest teilweise denken kann, was passiert ist, stellt er noch weitere für ihn nahe liegende Fragen. "War es der Feind? Wenn ja, wo ist seine Stellung und wie groß ist sie? Sind sie hier heute Nacht sicher?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 16:12:10
Jared braucht einen Moment ehe er auf die Worte von Storm reagiert. Auch wenn seine Antwort selbst den Kriegsgeschmiedeten nicht sonderlich erfreuen würde, ringt er sich zu dieser durch. Jared schüttelt den Kopf ehe er seine Antwort formuliert, wobei er Kraft aus Liljas Nähe schöpft und wegen ihr leise spricht.
„Ich weiß leider nicht was passiert ist, nur dass Ajax wie du sicher weißt von Hass erfüllt die Späher verfolgt hat, nachdem Aarnai, nachdem Aarnai...“ er ringt kurz mit seiner Schuld und Trauer ehe er fortfährt“...nachdem ich zugelassen habe, dass Aarnai getötet wird. Conina ist hinter ihr her, um sie aufzuhalten. Ich habe mich erst später dazu entschlossen. Nachdem, nachdem ich gemerkt habe, dass es vielleicht ein Fehler war. Doch ehe ich sie verfolgen konnte, war es zu dunkel, also habe ich vor der Wehr auf sie gewartet. Dann kam Conina abgehetzt an und nun wie es mit ihr steht siehst du sicher selbst, allerdings weiß ich nicht so recht, was man tun könnte. Ich habe keine Ahnung wie groß unsere Feind ist und wo er ist.“ Erklärt er ausführlich und schweigt über den Drachen, von welchem er sich nicht mal sicher ist, ob er ihn wirklich gesehen hat. Doch dann führt er weiter aus.
„Ob wir sicher sind weiß ich nicht, denn Lilja sagt, dass sie eigentlich von hier weg gebracht werden sollte, irgendwann wird der Feind also kommen und was Ajax betrifft, ich fürchte, ich fürchte sie ist tot, aber ich habe keine Gewissheit, es sei denn wir bekommen Conina irgendwie wieder auf die Beine, aber ich habe keine Ahnung von so etwas und ich kenne sie auch nicht so gut, geschweige denn sind wir so etwas wie befreundet. Trotzdem macht mir es Sorgen. War...“ Jared zögert kurz, doch dann fragt er doch „war ich genauso, nachdem Lilja weg war?“
Er schaut bei den Worten zur apathischen Conina mit einer leicht besorgten Mine, da die Schrecken seiner Zeit noch lebhaft in seinem Gedächtnis eingebrannt sind.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.03.2008, 18:33:12
Storm hätte am liebsten laut aufgeseufzt, weil er so wenig taktisch wichtige Informationen bekommt. Doch dazu hätte er atmen können müssen. "Er hat nur gesehen, dass Ajax weg gerannt ist, nicht wieso. Wenn Feinde in der Nähe sind, ist das nicht gut, schließlich kennt er jetzt unsere Stellung. Vielleicht sollten sie sich woanders hin zurückziehen und die Palisade anzünden. Auch wenn sie dadurch dem Feind ein leichtes Ziel bieten. Auf jeden Fall sollten sie morgen früh aufbrechen" Nachdem er seine taktische Sicht mitgeteilt hat, macht der Geschmiedete eine kurze Pause, um auf die, seiner Meinung nach, weniger wichtigen Dinge einzugehen.

"Wer hat behauptet, dass ihr Schuld seit an Aarnais Tod? Keiner von ihnen war rechtzeitig im Stande den Berserker zu töten, nicht einmal er. Er hat versucht ihn von seinem Opfer wegzustoßen, hatte aber nicht genug Kraft. Außerdem hat er das Kommando bei diesem Angriff geführt, also müsste man ihm die Schuld geben." Dabei zeigt Storm auf sich selbst, in seiner Stimme ist jedoch keine Spur von Reue oder Trauer zu vernehmen. Er versucht Jared lediglich daran zu verhindern sich Selbstvorwürfe zu machen, da er gesehen hat, dass diese ihn schon nach Liljas Verschwinden fast zerstört hätten. "Aber es ist Krieg und im Krieg gibt es nun einmal Verluste. Bisher hatten sie Glück, der Drache hätte durchaus wen töten können. Dass es diesmal zwei getroffen hat und auch die Person darunter ist, die für die Heilung zuständig ist, ist halt Pech, doch so läuft der Krieg. Man kann sich nicht aussuchen, wer stirbt und wer überlebt. Es ist wichtig sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und trotz Verlusten weiterzukämpfen."

"Wie sie wieder auf de Beine kommt, weiß er nicht", er deutet über seinen Rücken hinweg auf Conina, "doch vielleicht wisst ihr es, den als Lilja nicht da war, habt ihr euch verhalten wie sie jetzt. Falls jemand ihn sucht, er ist auf dem Dach und hält Wache, während er sich repariert." Mit diesen Worten macht sich Storm daran wieder die Leiter zu erklimmen, um von oben über seine Kampfgefährten zu wachen. Auch wenn ihre Zehl dramatisch geschrumpft war.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.03.2008, 19:07:27
Auf Jareds Schoß gebettet, schläft Lilja tief und fest wie eine Leiche. Weder die ferne Explosion, noch Storms metallische Stimme, noch ein Rumpeln veranlassen das Mädchen auch nur zu geringster Regung. Das Streicheln scheint sie aber irgendwie wahrzunehmen, denn es bewirkt, dass ein friedliches Lächeln auf ihrem Gesicht erblüht.
Eine Weile später werden die Atemzüge der jungen Totenbeschwörerin immer stimmhafter, um sich jedes Mal nach einem Aufstöhnen anzuhören.
Das Wiedervereintsein mit Jared und der viele Apfelwein zum krönenden Abschluss bescheren der Karrn eine schöne Reise durch Dal Quor, während sie von Ajax Verschwinden und Ende oder von den grausamen Waffen und Kreaturen des Feindes nichts mitbekommt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 21:15:12
Jared lauscht den Worten des Kriegsgeschmiedeten aufmerksam. Seine Gedanken schweifen dabei für einen kurzen Moment ab, da er über seine Worte nachdenken will, weswegen er Storm nicht aufhält.
“Manchmal könnte man ihn wegen seiner Emotionslosigkeit beneiden. Aber trotzdem, sicher hätte ich Aarnai retten können, wenn ich länger darüber nach gedacht hätte, wenn ich nur geschulter wäre, wenn ich nicht gleich zur Magie gegriffen hätte oder wenn ich mein Mal benutzt hätte. Wenn ich nur und dann würde Ajax sicher auch noch leben. Meine Schuld einfach auf Storm abzuschieben, ich weiß nicht. Bin ich vielleicht wirklich nicht schuld? Aber wenn doch...“ Jared kommt zu keinem Ergebnis, weswegen er sich einem anderen Gedanken zu wendet.
 “Man kann sich nicht aussuchen, wer lebt und wer stirbt? Und trotzdem kämpfe ich weiter, wo doch Lilja jederzeit ebenfalls gehen könnte, könnte ich überhaupt ohne sie weiterleben? Ich sollte mir darüber nicht den Kopf zerbrechen, denn ich habe sie wieder.“ beendet er seine Gedanken in dem Wissen, dass die Antwort auf die Frage, ob er ohne Lilja leben könnte, wahrscheinlich nein ist.

Doch dann fällt sein Blick noch einmal auf Conina.
“War ich wirklich so? Bestimmt, ich war am Boden zerstört, wollte nichts essen, mit niemanden reden, aber es versuchte auch keiner, auch wenn ich es mir irgendwo gewünscht hätte, eigentlich wollte ich nur Lilja wiedersehen. Sollte ich vielleicht etwas versuchen zu tun? Wenigstens irgendetwas? Ich meine ich kann sie auch nicht wirklich so lassen oder doch?“
Jared ringt mit sich und nimmt dann Liljas Kopf, um ihn vorsichtig von seinem Schoss zu nehmen. Dann geht er zu den Pferden, um seine aufgerollte Schlafmatte zu holen, Liljas Decke und eine Wegration.
Darauf geht er dann wieder zu Lilja, um ihren Kopf auf seine aufgerollte Schlafmatte zu betten und sie mit ihrer geliebten Stoffdecke zu zudecken. Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und wendet sich zu Conina zu.

Er bleibt einen Moment unschlüssig stehen und setzt sich direkt vor sie, breitet den Inhalt der Wegration aus und nimmt den mit Apfelwein gefüllten Wasserschlauch, um ihn ihr vor das Gesicht zu halten.
“Trink einen Schluck. Hast du Hunger? Hörst du mich überhaupt?“
Jared schaut Conina angestrengt in die Augen, um irgendein Zeichen von Erkenntnis in ihren Augen zu sehen, wobei er sie an der Schulter rütteln würde, falls keine Reaktion kommen sollte und zu ihr dann sagen.
„Conina, sag irgendetwas.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2008, 22:11:37
Währenddessen ist es tiefe Nacht geworden:
Nur noch die Monde am leicht bewölkten Siberys, wobei nur vier Monde mehr oder weniger voll bzw. halbvoll zu sehen sind, und ein paar Sterne schenken schwach Licht in der absoluten Dunkelheit - der Domäne von Mabar, der endlosen Nacht, welche sich hier in der Gegend mit Shavarath und vorallem mit Lamannia teilt, während Dal Quor den Schlaf regiert.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.03.2008, 22:38:53
Conina scheint die Worte, welche an sie gerichtet werden gar nicht wahrzunehmen, denn sieht starrt weiterhin nur auf einen Punkt und bleibt weitgehend regungslos, nur ihre Augenlider schlagen immerwieder zu und ab und an zieht ein Schauer durch ihren Körper, was ein Zittern des ganzen Körpers nach sich zieht.
Erst als Jared sie berührt, kommt etwas Bewegung in Conina, denn erst nun scheint zu registrieren, dass das unterbewußt Gehörte an sie gerichtet war. Leicht bewegt die Waldhüterin ihren Kopf und schaut Jared völlig entgeistert an, während eine erneute Welle des Zitterns durch ihren Körper rauscht.

Mit starrem Blick, der nur vom Zwinkern unterbrochen wird, schaut Conina den Hexenmeister an, ohne ein Ton zu sagen. Auf Worte aus ihrem Mund muss Jared noch einige Zeit warten, trotz weiterer Aufforderungen.
Irgendwann nach einiger Zeit, sagt Conina dann leise und völlig unvermittelt und ohne auf eine Frage des Hexenmeisters einzugehen: "Sie haben Ajax umgebracht. Sie ... sie haben sie umgebracht und mitgenommen. Sie haben sie mitgenommen."
Danach schweigt Conina wieder und starrt Jared völlig entgeistert an, ohne ihn wirklich anzuschauen, denn der Punkt auf den sie schaut, scheint sich einige Zentimeter hinter dem Kopf von Jared zu befinden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 22:55:57
Jared wird fast schon ungeduldig als die Waldhüterin offensichtlich nicht reagiert, aber der er sein eigenes Verhalten zum Teil darin wieder erkennt, steht er nicht einfach entnervt auf und lässt sie mit ihrem Schock allein. Doch als er endlich eine Antwort bekommt, zieht sich sein Magen einen Moment zusammen und er versucht über das Gesagte nachzudenken.
“Ajax, Ajax ist wirklich tot. Also ist es doch so gekommen, ich hätte also doch sterben können. Verdammt, schon wieder ist jemand gestorben der es nicht verdient hat. Wenigstens ist sie jetzt mit Aarnai vereint, wenn dies auch nur ein schwacher Trost ist.“
Unwillkürlich bald er seine Faust, doch er schluckt seine Trauer herunter und lässt sie durch einen Blick auf die schlafende Lilja verschwinden.
Doch dann konzentriert er sich wieder auf Conina und packt sie sanft an den Schulter, wobei er versucht ihr in die leeren Augen zu sehen. Er hat keine Ahnung, was er machen oder sagen soll, doch er versucht es.
„Wer? Was?.“ Will er schon aus Neugier fragen, doch dann fällt ihm auf wie dumm das ist.
„Conina, beruhige dich. Es ist nicht deine Schuld, du kannst nichts dafür und du bist nicht allein. Du musst dies nicht allein durchstehen, wenn du Hilfe möchtest.“
Seine Stimme klingt dabei unabsichtlich ernst und eindringlich, was Jared gar nicht wollte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 18.03.2008, 22:58:47
Storm ist mittlerweile wieder auf dem Dach angekommen und erfreut die Nacht durch die hellen Töne, die sein Hammer verursacht, wenn er auf seine Brustplatte schlägt. Immer wieder hebt er flüchtig den Blick, um die Gegend, nur erhellt von ein paar Sternen und Monden, zu überblicken. Dabei weiß er selbst, wie sinnlos dieses Verfahren ist. So lange sich nicht ein großes Heer nähert, wird er in dieser Dunkelheit keinen feind erkennnen können. Sein Gehör war besser ausgebildet, jedoch dürfte das Geräusch des Hammers nicht nur den Schlaf seiner Gefährten, sondern auch seine eigene Wahrnehmung stören.

Wenn Ajax auch tot ist, wird es schwierig die Eier zu vernichten. Zu viert gegen eine ganze Wachgarnison. Doch sie müssen es versuchen. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. Er wird wieder die Verantwortung übernehmen müssen, die Karrn und Jared werden nur Augen füreinander haben und Conina ist in ihrem Zustand nicht fähig etwas zu tun. Ihnen bleibt nur zu hoffen, dass Dol Dorn weiterhin auf ihrer Seite steht. Des Krieges Geschick kann durch die Taten einzelner gewendet werden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 18.03.2008, 23:16:58
Conina starrt weiterhin auf Jared beziehungsweise auf den Punkt einige Zentimeter hinter ihm und reagiert auch weiterhin nicht auf seine Angebot. Dass Einzige was dem Hexenmeister Gewissheit gibt, dass seine Worte, auch wenn sie nicht ankommen, den noch die Waldhüterin ein klein wenig bewegen.
Als Conina wieder ihre Stimme erhebt, diesmal nur ganz leise hauchend, wird Jared klar, dass er zu der Waldhüterin alles sagen könnte, was er wollte, ohne das Conina es verstehen würde: "Sie haben sie umgebracht. Es war ein Hinterhalt. Sie haben sie umgebracht." Lagsam hebt die Stimme an und wird ein wenig deulicher, während Conina vor sich hin spricht, scheinbar um ihr Wissen zu teilen. "Sie haben sie umgebracht. Wir hätten sie nicht gehen lassen dürfen. Es war eine Falle."
Die Fakten über die Geschehnisse einige hundert Meter von ihr entfernt, verlassen Conina nur sehr lansgam und zwischen ihren Beiträgen entstehen immer wieder Pausen, in denen sie sich offensichtlich weiter hangelt, durch die grausame Momente.
Jared musste deshalb warten, bis Conina auf einmal hinzufügt: "Sie hatten eine Kanone. Sie haben geschossen. Sie haben sie erschossen. Und dann der Drache, dort war ein Drache. Wir hätten sie aufhalten müssen. Dort war ein Drache. Ein roter Drache." Dieses Mal nimmt die Stimme, auch wenn sie noch halberwegs leise ist, leicht hysterische Züge an und langsam rollen erste Tränen, als Conina ganz langsam in das Hier und Jetzt zurückkehrt. "Er hat sie mitgenommen. Es war ein Hinterhalt. Ich konnte sie nicht aufhalten."
Wähjrend Conina noch immer auf ein und die selbe Stelle starrt, laufen immer wieder Tränen über ihre Wangen, bevor sie, nach ihrem letzten Beitrag, ganz langsam ihren Blick senkt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.03.2008, 23:26:02
Jared hört aufmerksam ihren Worten zu und starrt sie weiterhin eindringlich an, allerdings erschreckt ihn das Gesagte noch weit mehr als er es zu geben möchte, denn damit hat er nicht gerechnet.
“Ein Hinterhalt, diese Schweine und eine Kanone und verdammt ich habe mir diesen Drachen nicht eingebildet. Er ist beim Khyber noch mal wirklich dort gewesen und jetzt macht sie sich Vorwürfe oder hat sie nur Angst, weil sie glaubt, dass wir gegen sie wären oder niemand mehr da ist, dem sie sich anvertrauen würde?“
Auch wenn Jared glaubt, dass seine Worte nicht helfen, spricht er weiter auf sie ein.
„Es ist nicht deine Schuld, du hättest nichts ändern können. Ich weiß, dass Ajax sich nicht hätte abbringen lassen, wenn wir schneller gewesen wäre, wären vielleicht noch mehr tot. Beruhige dich, wenn dann bin sowieso ich schuld, zumindest fühle ich mich so.“
Er schaut erwartend zu Conina und rückt näher an sie heran, um sich neben sie zu setzen und seine Schulter als Trost anzubieten, wenn es ihr helfen sollte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 19.03.2008, 09:49:59
Mit jeder Minute die vergeht löst sich die Starre, in welcher sich Conina befindet, ein klein wenig mehr. So dass aus zaghaften Tränen nach einigen Minuten ein kleiner Fluss wird. Die Schulter von Jared nimmt die Waldhüterin gerne an, weil ihr dies zumindest ein wenig Trost spendet.
Die Schulter, an welcher sie hängt, ist Conina ziemlich egal, wie sich allein daran erkennen lässt, dass sie sich an Jared, welcher lieber mit Lilja rumgemacht hat, als zu helfen, bevor sie dort alleine hängt - falls Conina überhaupt mitbekommt, bei wem sie sich gerade ausheult.
Über die Schuld, welcher sich Jared und Lilja durch ihre Schwäche gezeigt habe, denkt Conina noch nicht nach.

Sollte Jared bei ihr bleiben, müsste er leises Schluchzen und immerwiederkehrende Ausführungen über die letzten Ergeignisse sich anhören, welche durch Klagen über den Tod von Aarnai und das Wiederkehren von Lilja erweitert werden.
Dies hält die Waldhüterin noch ziemlich lange durch, bevor sie irgendwann völlig entnervt einschläft.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 19.03.2008, 10:10:25
Jared bleibt reglos sitzen, während sich die Waldhüterin an seiner Schulter ausweint. Allerdings versucht er jedes Informationsfitzel zu hören, welches vielleicht im Klagen ihrer Worte zu finden ist. Doch mit jeder verstreichenden Minute überkommt ihn die Müdigkeit etwas mehr und nur das Schluchzen und Klagen von Conina hält ihn noch wach und das Wissen, dass er so nicht einschlafen sollte, wenn es keinen Ärger geben sollte, doch den würde er spätestens dann bekommen, wenn Conina sich wieder ihrer Umgebung bewusst ist.
Doch so verbleibt er und hört dem Klagen zu, wobei er manchmal flüstert.
„Es ist nicht deine Schuld.“
Doch als sie Lilja erwähnt, spannen sich ungewollt seine Hände an und er verstummt, um den kleinen Anflug von Wut zu unterdrücken, obwohl er sich diese Klage auch hätte selbst denken können.
“Also doch die Rückkehr von Lilja, der Tod von Aarnai und Ajax. All das belastet sie, weil sie denkt sie ist allein, hm wahrscheinlich hat sie ja sogar recht, denn ich werde nie von Lilja weichen. Das weiß ich und ich werde sie wahrscheinlich auch immer Anderen vorziehen. Aber wenigstens habe ich versucht etwas zu machen, selbst wenn sie es nicht weiß oder sich erinnert.“

Jared wartet bis sie eingeschlafen ist, um dann selbst aufzustehen, herzhaft zu Gähnen und sich zu strecken. Am liebsten würde er tot umfallen und einfach nur einschlafen, aber Storm wäre sicher für jede Information dankbar. Also macht sich Jared auf den Weg zum Dach, doch unterwegs hält er bei Lilja, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben und sich dadurch etwas zu erfrischen.

Oben angekommen, bewundert er den Syberis und tritt erst dann an den Kriegsgeschmiedeten heran.
„Storm? Ajax ist in einen Hinterhalt geraten und wurde mit einer Kanone beschossen, doch was das Beunruhigendste ist, ein Drachen hat sie mitgenommen. Das klingt alles nicht wie rosige Aussichten. Ich wollte es dich nur wissen lassen. Also gute Nacht.“ Beendet er seinen Bericht, welcher durch ein Gähnen halb zerrissen wird.
Wenn Jared nicht aufgehalten wird, würde er wieder nach unten zu Lilja gehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 19.03.2008, 11:38:33
"Gut, er wird wachsam sein", da Jared wenn er mehr gewusst hätte die sicherlich auch gesagt hätte, lässt Storm ihn wieder nach unten gehen, zumal er auch sieht, dass Jared wie alle Fleischlinge dringend Ruhe braucht. Schließlich hatte er noch Verletzungen und die Zauberwirker, die er bisher kennen gelernten hatten mussten diese durch auch erneuern, indem sie ruhten. Während der Hammer ein Gute-Nacht-Lied für seine Gefährten singt, schweift sein Blick immer wieder nach oben, um seiner Arbeit als Wächter nachzugehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 20.03.2008, 00:39:58
Jared ist hundemüde und sichtlich erleichtert, dass Storm ihn nicht weiter aufhält, noch froher ist er allerdings Jemanden zu wissen, welcher über sie wacht und den Tod aller vielleicht verhindern kann.
Doch da er kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann, steigt er wieder hinunter und legt die letzten Meter zurück, um endlich wieder die Wärme von Lilja zu spüren. Ihren Atem auf seiner Haut, ihre Stimme in seinem Ohr und ihre Haut auf Seiner. Diese Gedanken treiben ihn an, auch noch die letzten Meter zurückzulegen.
Als er diese Entfernung endlich geschafft hat, lässt er sich erschöpft neben Lilja auf den Boden sinken. Er schlüpft ebenfalls unter ihre Stoffdecke, lehnt sein Kopf auf die Schlafmatte, welche als Kissen dient und schmiegt seinen Körper sanft von hinten an ihren, um sie zu wärmen und ihr ganz Nah zu sein. Er schlingt seine Arme, um ihren Körper und gibt ihr einen Kuss auf die Wange, um ihr anschließen ins Ohr zu flüstern.
„Ich liebe dich Lilja. Ich hoffe du hast schöne Träume.“
Dann beobachtet er sie noch einige Augenblicke verliebt ehe langsam die Müdigkeit seinen Körper übernimmt und ihn nach Dol Quor schickt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 20.03.2008, 01:33:44
Sei es Zufall oder sind die sanften Worte tatsächlich zu ihrem fernab wandelndem Geist vorgedrungen, murmelt Lilja daraufhin im Schlaf ein "Ich lieb' dich auch, Jared" und kuschelt sich unbewußt enger an ihren Liebsten. Seine Wärme dringt leider nur langsam zu ihr herüber, weil das angetrunkene Mädchen sich nicht entkleidet hatte, bevor sie umgefallen ist.
Allerdings reichen alleine schon Jareds Präsenz, seine Umarmung, sein warmer Atem aus, um das friedliche Lächeln auf dem Gesicht der Schlafenden noch ein wenig breiter und glückseliger werden zu lassen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 01:00:36
In diesem Moment in der ferneren Umgebung eine erneute Explosion schwach zu hören.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 21.03.2008, 13:48:11
Khyber! Was ist den jetzt los? Sind sie mitten in eine Schlacht und zwischen die Fronten geraten? Das letzte Mal, dass er solche Geräusche gehört hat, ist sehr lang her, er kämpfte noch an Aundairs Ostfront. Das bedeutet nichts gutes. Doch was soll er tun? Die Fleischlinge wecken und aus der Befestigung zurückziehen? Goblinoide können im Dunkeln sehen, sie könnten unsere Spur folgen und uns im Dunklen überfallen. Außerdem hätte man geplant uns zu vernichten, wäre das sicher schon lange der Fall gewesen, oder nicht? Die Chimären hätten uns auch vernichten können. Dieser Feind handelt einfach nicht logisch. Er bräuchte dringend die Unterstützung eines Kommandanten. General Haldren ir'Brassek wüsste die nächsten zehn Schritte des Feindes. Aber auch Donner würde mir reichen, er würde den nächsten Schritt kennen, was im Moment vollkommen reichen würde. Und eine Späheinheit haben sie auch nhct, zumindest keine, die keinen Schlaf benötigt...

All diese Gedanken rasen mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den Kopf des Geschmiedeten. Jedoch bleibt das Ergebnis das selbe, er fühlt sich ein wenig hilflos und verloren, diese Situation zeigt deutlich, dass die Wacht über seine Kampfgefährten eher symbolisch, als wirklich effektiv ist. Bevor er jedoch diese weckt und ihnen die Situation verdeutlicht, schmeißt er sein Werkzeug in die Tasche und nähert sich mit griffbereiten Waffen dem Rand der oberen Plattform, an dem Ende von dem die Explosion zu kommen schien. Angestrengt lauscht er in die Dunkelheit und versucht trotz der Finsternis etwas zu erkennen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 16:46:32
Doch der mächtige und hühnenhafte Kriegsknecht kann außer dem schwarzen Nichts leider nichts erkennen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.03.2008, 23:47:45
Aber auch wenn der Geschmiedete aus Aundair nichts erkennen kann, so hat er ein ungutes Gefühl von seiner inneren magischen Gefahrenanzeige und Sensorik, welche sich durch bisherige Erfahrungen seid seiner Erbauung bzw. Erschaffung ableitet.
Irgendetwas ist faul hier, doch Storm weiß nicht was.
Just in diesem Moment erhält jedoch der Geschmiedete eine bittere Antwort als etliche große Felsbrocken vom Siberys auf ihn und die Straßenblockade hinabregnen und dabei die Helden unter einer dicken Schicht von Holzteilen und Gestein begraben.
Dabei trifft es Storm recht ungünstig, da er durch diesen Angriff unsanft in die Tiefe gezogen wird und hart auf dem Erdboden aufkommt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 22.03.2008, 01:07:45
Storm ärgert sich, die Situation so falsch eingeschätzt zu haben. Sein Zögern war der Grund, warum sie hier angegriffen wurden. Es war ganz allein seine Schuld, nur weil er sich zu keiner Entscheidung hatte durchringen können. Wieder ein wenig verbeulter, als zuvor beginnt er seine Gefährten aus dem Schutt mit seinen Händen zu befreien, in der Hoffnung sie heute nicht auch noch verloren zu haben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2008, 01:08:47
Wenigstens haben die Pferde, welche vor der Holzfestung weiden, nichts abbekommen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.03.2008, 01:17:11
Lilja regt sich erst, als das Durcheinander aus Pfosten und Geröll zum Stillstand kommt. Es wirkt verwunderlich, wie das Mädchen erst zögerlich und schnell blinzelnd die Augen öffnet, und dann erst aufschreit, vor Angst und auch Schmerz. Kaum hat sie den Kopf um zwei Zoll angehoben, stößt sie mit dem Scheitel gegen ein Brett, was sie zu einem "Au!!" veranlasst.
Aus einem wunderschönen Traum gerissen, versteht die Totenbeschwörerin nicht, was um sie herum los ist und wo sie gerade überhaupt ist, und ihre ansteigende Furcht verurteilt all ihre Versuche, die bruchstückhaften Erinnerungen, die sich immer wieder in süßen Gefühlen verlieren, zusammenzubekommen, zum Scheitern.
Wenigstens liegt ihr Liebster neben ihr - einen besseren Trost kann die junge Karrn gar nicht haben. "W...was is' los, Süßer? Alles in Or'nung?," stammelt sie unbeholfen und verwirrt und fasst mit beiden Händen nach den Schultern des jungen Mannes, "warum sin' wir... äh... hier?!"
Etwas panisch reißt sie eine Hand von Jared los und versucht, Bretter und Pfähle direkt über den beiden zur Seite zu schieben - mit wenig Erfolg und umso mehr Schmerzen, die an den geprellten Stellen aufflammen. "Autsch!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.03.2008, 01:31:15
Kaum ist Jared eingeschlafen und in das Reich Dol Quor eingekehrt, als er auch schon unsanft aus diesem heraus gerissen wird. Mehrere kurze Schmerzimpulse durchzucken seinen Körper und lass ihn mit einem panischen Ausdruck aus dem Schlaf erwachen. Sein Atem geht in schnellen Stößen und er fragt im ersten Moment völlig verwirrt.
„Was?“ gefolgt von einem Schmerzenstöhnen.
Doch dann beruhigt er sich langsam wieder und nimmt seine Umgebung wahr, sowie dass Lilja neben ihm liegt. Doch auch die Schmerzen und der Geröll schälen sich aus dem Halbdunkel des Schlafes und bohren sich als Erkenntnis in sein Gehirn.
Er vergisst sofort seine Schmerzen als er sieht, dass er und Lilja unter Trümmern begraben wurden. Er löst sich nicht aus der Umschlingung, sondern fragt besorgt  seine Liebe.
„Ist alles mit dir in Ordnung? Ich habe nur ein paar Prellungen, glaube ich. Aber ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Die Wehr muss eingestürzt sein. Wenigstens scheinen wir noch zu leben und du bist bei mir.“ Versucht er selbst ruhig zu bleiben, was im durch Liljas Nähe sogar einigermaßen gelingt.
Zögerlich lässt er dann Lilja doch los und versucht sich gegen die Trümmer zu stemmen, um Lilja und sich selbst zu befreien, wenn er auch immer wieder kurz aufstöhnen muss, als der Schmerz erneut durch seinen Körper flammt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.03.2008, 01:46:36
"Halt' durch, Süßer," versucht Lilja, ihrem Geliebten Mut zu machen - und auch sich selbst; Panik schwingt in ihrer leisen, immer noch unsteten Stimme mit. Als sie sieht, wie Jared den Schutt wegzuschieben versucht, , folgt die verliebte Nekromantin seinem Beispiel, mit weniger Kraft, aber mit mehr Angst. Ihr Herz beginnt zu rasen, und nur die Nähe ihres Liebsten, seine - im Moment eher unbeabsichtigten - Berührungen, halten die trunkene Karrn davon ab, den Kopf gänzlich zu verlieren.
"Hee geht weg!," beschimpft das Mädchen die schweren und unnachgiebigen Pfähle und drückt mit Händen und Füßen dagegen; dabei legt sie selbst eine erstaunliche Hartnäckigkeit, ja Geduld, an den Tag.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.03.2008, 02:24:30
Als Jared im ersten Moment merkt, dass seine unkontrollierten und plötzlichen Ausbrüche ihn nicht aus dem Schutt befreien werden, verzagt für einen kurzen Moment sein Mut. Doch dann vernimmt er Liljas Stimme und ihre Nähe baut ihn wieder auf.
“So leicht wirst du dich doch nicht von ein wenig Schuss bezwingen lassen. So wirst du nicht sterben. Also konzentriere dich und räume dich Stück für Stück frei.“
Jared neigt seinen Kopf zur Seite, um Liljas Gesicht zu sehen und mit einem Lächeln zu flüstern.
„Wir schaffen das schon. Gemeinsam können wir alles schaffen.“
Dann beginnt er mit Geduld und Vorsicht die Trümmer langsam zur Seite zu schieben und sie beiden aus dem hölzernen Grab zu befreien. Er geht dabei behutsam und geduldig wie Lilja vor, da Hektik keinen Sinn hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.03.2008, 21:06:45
Jareds Nähe und seine aufbauenden Worte helfen Lilja ungemein, nicht wieder in Panik auszubrechen, auch wenn sie kurz davor steht, besonders wenn ein hinterlistiger Balken zurückrollt, nachdem er zur Seite geschoben wurde. Nach und nach aber legen die beiden eine Öffnung frei, die breit genug ist, damit sie herausklettern können.
"G'schafft!," atmet die Karrn erleichtert aus und gibt ihrem Geliebten, den sie nun im Sternenlicht wenigstens etwas erkennen kann, einen Kuss auf die Wange.
Als nächstes packt das Mädchen die Habseligkeiten der beiden und befördert sie nach und nach aus der Öffnung, auf die Oberfläche des Schutthaufens, um dann zu beginnen, sich selbst etwas wankend herauszuschlängeln. "Was is'n passiert?," wundert sie sich dabei immer noch. Die letzte Räumlichkeit, an die sie sich erinnern kann, ist doch ein kleines Gebäude aus Holz gewesen. Wo ist es hin?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 01:19:50
Jared ist froh, dass seine Worte verhindern, dass Lilja in Panik ausbricht, auch wenn sich Jared immer wieder einreden muss, dass alles in Ordnung ist. Doch durch Liljas Anwesenheit, seinem Überlebensinstinkt und seiner ruhigen Atmung, schafft er es letztendlich zusammen mit Lilja aus dem Trümmerhaufen heraus zu kommen. Die Belohung durch den Kuss, reicht dem jungen Mann vollkommen aus, um seine Lebensgeister vollend zu wecken, weshalb er sich langsam aufrichtet und ein weiteres Mal entfährt ihm ein Schmerzensstöhnen, als die Prellungen sich schmerzhaft in sein Gedächtnis brennen.
Doch dann schaut er sich verwundert um, als er den wunderschönen Sternenhimmel sehen kann. Er ist ebenso verwundert wie Lilja.
„Ich, ich habe keine Ahnung. Das Dach scheint, scheint eingestürzt zu sein, aber wie?“
Er schaut sich im Halbdunkeln um und flüstert leise.
„Storm? Conina?“
Doch dann entdeckt er wenigstens Storm im Sternenlicht, was ihn etwas beruhigt, doch er kämpft mit seinen eigenen Verletzungen, was ihn allerdings nicht davon abhält in eine Ecke zu deuten und Storm anzuweisen, da der Kriegsgeschmiedete sicher schneller arbeitet als er und auch keine Schmerzen spürt.
„Ich glaube Conina lag dort.“
Doch dann wendet er sich Lilja zu und fragt immer noch besorgt.
„Alles in Ordnung?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 01:31:52
"Es geht scho'," antwortet Lilja mit gepeinigter Stimme und reibt sich die linke Schulter, die nun sicherlich von einem blauen Fleck verunziert wird. Nicht lange, denn  das Mädchen lehnt sich an Jared und lauscht wieder einmal ihrem eigenen Puls, um das machtbergende Blut bewußt durch ihren Körper zu lenken. Es vergeht kaum eine Minute, schon ist sie ihre Prellungen los, dafür schaut sie ihren Liebsten besorgt an und legt die Hände auf seine Schultern.
"Un' du? Mein armer Jared. Nimm doch so 'nen Trank, komm," zerrt sie Jareds Rucksack näher und macht ihn auf, um dort hineinzuschauen auf der Suche nach einem Heiltrank. "Ich würd' dir so gern helfen, aber ich weiß, das Wär nich' gut für dich," stellt sie traurig fest und drückt dem jungen Mann eine Trankphiole in die Hände.
Liebend gerne schaut sie weiterhin ihren Geliebten an und versucht, nicht an das zusammengestürzte Gebäude zu denken, in dessen Trümmern die Liebenden gerade sitzen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 01:39:28
Jared schaut im ersten Moment besorgt, doch als Lilja sich an ihn lehnt, beißt er die Zähne zusammen, um keinen Laut von sich zu geben, als sie eine wunde Stelle erwischt. Der Schmerz ebbt nur kurz durch seinen Körper, weswegen er nach kurzer Zeit seinen Kiefer wieder entspannt und kurz die Augen schließt, während er ihren Körper nahe bei seinem Körper spürt. Sein Herz schlägt wieder schneller und scheint schon wieder die ein oder andere akrobatische Leistung vorzubereiten.
Doch als er die Augen wieder öffnet scheint Lilja wieder völlig genesen und er schaut mit einem bewundernden und verliebten Blick zu ihr.
“Die Macht ihres Blut. Beeindruckend, furchteinflößend und völlig unverständlich für mich. Schade, aber vielleicht werde ich es eines Tages verstehen und nicht mehr fürchten oder vielleicht doch? Ach ich sollte froh sein, dass es ihr gut geht.“
Er fängt an zu lächeln und sagt dann betrübt.
„Leider kannst du mir nicht helfen, aber wenigstens geht es dir wieder gut, dass genügt mir völlig.“
Er nimmt einen Heiltrank entgegen, auch wenn sich sein Vorrat langsam erschöpft. Er entstöpselt die Flasche, gießt den Inhalt in seinen Hals und einige Prellungen und Schmerzen verschwinden. Er atmet erleichtert auf und gibt Lilja einen Kuss.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 02:16:25
Während Jared den Inhalt der kleinen Glasflasche zu sich nimmt, starrt ihn das Mädchen die ganze Zeit über sorgenvoll an. "Besser nu, Süßer?," fragt sie und wird sogleich von einem zärtlichen Kuss beflügelt. Die Wangen laufen ihr rot an - auch wenn es in der Finsternis der Nacht kaum zu erkennen ist - und sie lehnt sich wieder an Jared.
"Warum... is' das passiert?," wundert die Totenbeschwörerin sich erneut und schaut dem in den Trümmern wuselnden Kriegsknecht zu. "Was soll'n wir jetz' machen? Drauß'n schlafen?" Immer noch erinnert sich Lilja nur zu vage an die Ereignisse des späten Abends. "Un' wo is' Ajax?," blinzelt sie verwirrt, als sie keine Spur von der kleinen Wandlerin bemerkt. "Wo is' Aarnai?" Dass die Balinorpriesterin tot ist, weiß die junge Karrn noch, doch was mit der Leiche angestellt wurde - das gibt ihr trunkenes Gedächtnis nicht preis.
Leicht bibbernd vor nächtlicher Kühle, drückt sie sich fest an ihrem Geliebten, lässt aber sofort  im Druck nach, wenn sie merkt, dass sie Jared wehtut.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 02:26:28
Jared schaut mit einem verliebten Lächeln zu Lilja nachdem Kuss, welcher sein Herz wieder in unkontrollierte Schwingungen versetzt hat. Doch bei ihren Fragen durchzuckt ihn ein schmerzliches Gefühl von Schuld und von Bedauern. Aber gestärkt durch Liljas Wärme und durch sein Versprechen nicht zu lügen, gibt er die Wahrheit preis.
„Aarnais Leichnam ist bei ihrem Pferd und Ajax, Ajax ist, ist tot. Es tut mir leid, aber niemand konnte das verhindern. Glaube ich zumindest. Hoffe ich zumindest.“ Gibt er kleinlaut und unsicher zu. Er schaut besorgt in ihr Gesicht, um die Reaktion von Lilja abzuschätzen.
Doch dann schaut er wieder zu Boden, denn seine Schmerzen sind nicht viel besser geworden und er muss sich immer noch konzentrieren, um einen klaren Kopf zu bewahren.
„Ich habe keine Ahnung, aber diese Ruine ist auch nicht schlechter oder besser als draußen zu schlafen und noch mal kann uns die Decke nicht auf den Kopf fallen.“ gibt er fast scherzhaft von sich.
Doch dann drückt er Lilja trotz seiner Schmerzen fester an sich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 02:36:59
"Auch tot?," hebt Lilja verwundert beide Brauen. Offenbar hat sie nicht vor, ihrem Liebsten Vorwürfe zu machen. "Wo is' sie denn? Ich... könnt' ja versuchen... na sie beide aufz'wecken," lässt sie ein hoffnungsvolles Lächeln ihre Lippen zieren. Das Gefühl, an Jareds Schulter zu lehnen, beruhigt das aufgeschreckte Mädchen ungemein, und sie kichert fast schon fröhlich ob seiner nicht ganz ernsten Bemerkung.
"Ach Süßer, ich lieb' dich so sehr," schnurrt sie verträumt und hebt den Kopf an, um dem jungen Mann einen weiteren Knutschfleck zu bescheren, indem sie sich an seinem Hals festsaugt.
Dass die Szenerie sehr seltsam anmuten muss - ein verliebtes Paar, das selig aneinandergekuschelt mitten in einem großen Trümmerhaufen sitzt, mit einem suchenden Kriegsmoloch in der Nähe - daran verschwendet die Totenbeschwörerin keine Gedanken, sind diese doch zu sehr mit ihrem Herzallerliebsten beschäftigt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 02:51:11
Jared bringt ein schwaches Lächeln zu Stande, denn Lilja sieht wie immer nichts schlimmes in dem Tod von Ajax und Aarnai. Auf der eine Seite erschreckt es Jared, auf der anderen Seite kann er sie nur, um diese Einstellung beneiden, doch auch ein schwacher Schmerz durchzuckt sein Herz.
“Würde sie bei mir genauso denken? Nein, bestimmt nicht. Ich sollte mir keine Gedanken, um den Tod machen. Ich sollte einfach nur froh sein und jede freie Minuten damit verbringen bei ihr zu sein.“
Als sie ihm dem Kuss auf den Hals setzt, durchzuckt ihn wieder eine kleine erregende Welle von Gefühlen, worauf sich sein verträumtes Lächeln wieder auf sein Gesicht schleicht und er wirkt einen Moment wieder glückselig, als er in seinen Gefühlen für die junge Totenbeschwörerin versinkt. Doch dann antwortet er doch noch auf Liljas Frage.
„Ich glaube kaum, dass sie dies wöllten, außerdem ist Ajax Körper weit weg. Ein, ein Drache hat den Körper mitgenommen.“ Bringt er immer noch ungläubig klingend hervor, da er es selbst nicht so recht glauben will, wenn er an die Größe des Ungetüms denkt.
Dann gibt er ihr allerdings noch einen langen, genüsslichen Kuss, um dann ebenfalls zu flüstern.
„Ich liebe dich.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 16:32:48
"Ein Drache? Ach, den kriegs'su schon klein, mein Drach'ntöter," lacht Lilja leise und aufmunternd, bevor sie den Kopf etwas nach hinten beugt und sich ganz und gar dem Kuss hingibt, den Jared ihr daraufhin gibt. Sie schlingt ihre Arme wieder seinen Leib, feste wie eine Katze, die sich an einen Baum klammert; es fällt der jungen Karrn etwas schwer, ihre Kräfte bewußt zu steuern - die Leidenschaft und der Apfelwein lenken ihre Bewegungen mehr, als sie selbst es tut.
Kaum hat ihr Liebster den Kuss beendet, lächelt die Nekromantin noch mit geschlossenen Augen ob seiner wunderschönen Worte und langt gleich selbst mit ihren Lippen nach den seinen; Augen und Ohren für die Umgebung hat sie immer noch nicht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 17:30:52
Jared will einen Moment ungläubig schauen bei den Worten von Lilja, denn er hat leider bei weitem nicht so großes Vertrauen in seine Fähigkeiten, doch der Gedanke daran, dass Lilja es zumindest glaubt baut ihn auf. Doch die Zweifel verschwinden natürlich in dem Moment in welchem sich ihre Lippen berühren und zu einem Kuss vereinigen.
Als sie sich um ihn schlingt, spürt er sie wieder ganz nah und eine kleine Welle von Freude, Wärme und Erregung durchflutet seinen Körper. Die Angst durch den Einsturz scheint schon wieder in weite Ferne gerückt zu sein.
Beim beendeen des Kusses, öffnet er wieder die Augen, worauf er ihr Lächeln sieht. Sofort Zauber dies auch ein Lächeln auf seine Lippen. Doch bevor er in diesem Moment schwelgen kann, drückt sie ihm auf schon die nächsten Kuss auf. Jared vergisst in diesem Moment wieder völlig die Umgebung und gibt sich der schönen Beschäftigung hin. Er berührt ihre Lippen sanft mit seinen, ehe er den Mund etwas öffnet, um ihre Zunge mit seiner zu berühren und sie langsam zum umspielen. Er schlingt dabei seine Hände, um sie und berührt sanft ihren Po sowie ihren Rücken.
Auch wenn dies ein völlig unpassend Ort war, kann Jared nicht anderes als jeden Moment zu genießen. Außerdem würde er dem Kriegsgeschmiedeten nur im Weg stehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 19:41:20
Lilja, deren Schläfrigkeit vorübergehend gebannt ist, ist unbeschreiblich froh, in dieser dunklen Stunde von ihrem Liebsten liebkost zu werden und ihn zu liebkosen. Ihr Herz schlägt schnell, wie ein Metronom, das auf allegro steht, und ihre Zunge windet sich verlangend und zärtlich um die Jareds. Während ihre Haut sich unter seinen Streicheleien erwärmt und ihr Atem sinnlich behaucht geht, tasten die Hände des Mädchens zum Nacken und unters Obergewand ihres Geliebten.
Die verliebte Totenbeschwörerin ist glücklich darüber, dass Jared sich nicht am Lärm, den Storm verursacht, oder der verunstalteten Schlafstätte stören lässt, sondern voll und ganz für sie da ist. Ihr Ärger, den sie noch vor wenigen Tagen auf den jungen Mann verspürt hat, erscheint der Generalstochter nun als lächerlich, ja gemein, sodass sie sich selbst dafür schelten könnte. Jared liebt mich doch, so wie ich ihn lieb'. Ich darf mich doch im gegenüber nicht so verhalten, für ein paar unglücklich gewählte Worte. Er hat mir doch nichts schlimmes gewollt!
Langsam aber sicher, versucht Lilja, Jareds Oberbekleidung auszuziehen, wobei sie die Lippen nie lange von den seinen löst und unter seinen Berührungen erregt bebt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.03.2008, 20:40:03
Jared Zunge erwidert die verspielten Einlagen ebenfalls, während seine Gedanken langsam abdriften und nur von Liljas erfüllt sind. Er lässt seine Finger sanft und schnell über ihren Rücken fahren, während er unter ihren Berührungen mehr als einmal vor Lust aufstöhnt. Seine Gedanken erfüllen sich mit Begierde, während sein Körper sich langsam erwärmt, sein Herz wie die Flügel eines Kollibieres schlagen und sein Atem schneller wird.
Er erwidert die Küsse auch weiterhin leidenschaftlich, doch ein kleiner Teil seiner Vernunft hindert ihn daran, sein Verlangen und seine Lust wieder einen Intimenmoment mit ihr zu verbringen.
Er bringt zwischen zwei Küssen hervor, wobei seine Stimme abgehackt und erregt klingt.
„Wir, wir sollten, sollte doch nicht, nicht vor Storm. Außerdem vor Conina...“
Er schaut kurz ob Storm sie schon geborgen hat ehe er wieder zu einem Kuss ansetzt, um nach diesem weiter zu reden.
„Vielleicht, vielleicht dort drüben?“
Er ist hin und her gerissen zwischen seinem Verlangen, der Scharm und dem völlig falschen Verhalten in dieser Situation, doch sein Herz würde am liebsten nachgeben, während sein Verstand schon halb dabei ist, den Kampf aufzugeben.
Er schaut dabei rüber zu einem der Seitengänge und hofft vielleicht dort etwas Ruhe zu finden. Er packt dabei Lilja, um sie vielleicht rüber zu tragen, wenn seine Hilfe sowieso nicht von Nöten sein sollte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 23.03.2008, 21:20:17
Conina weiß nicht, wie ihr geschieht, als auf einmal ein vom Schmerz geweckt. Es dauert ein wenig, bevor sie versteht, was geschehen ist.
Vollgepumpt mit Adrenalin ist Conina hellwach und registriert nun, warum ihre Seite so schmerzt und warum sie dass Gefühl hatte, dass alle Luft aus ihren Lungen gepresst wurde. Einer der Pfähle des Daches ist ihr auf ihre Seite gestürzt und eine Rippe gebrochen.

Sofort, weil von Panik ergriffen, versucht sich Conina zu befreien und hat Glück, dass der Pfahl sich halb in der Wand verkantet hat und sie nicht weiter nach unten drückt, als sie sich vrsichtig auf den Rücken rollt. So kann sich die Waldhüterin, zu ihrem Glück auch bald aus ihrer Lage befreien und kommt unter Schmerzen bald darauf in den Trümmern zum Stehen.
"Hallo?" Fragt die Waldhüterin, die kaum etwas sehen kann, zaghaft und versucht etwas von ihrer Umgebung zu erkennen, während sie vorsichtig aus der Ruine klettert.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.03.2008, 21:21:42
Als Jared sich doch noch einige Gedanken macht, wie unpassend die Zweisamkeit der beiden gerade doch sein könnte, schürzt Lilja schmollend die Unterlippe, haucht aber sogleich ein unwiderstehliches "Wo immer du wills', Süßer. Ich gehör' dir." und überhäuft das Gesicht und den Hals des jungen Mannes mit Küssen.
Gerne und willig lässt sie sich aufheben und zu der Stelle tragen, die Jared als angemessener erscheint, während sie dabei nicht aufhört, den Körper des aberranten Malträgers unter dem Hemd zu streicheln.
An Conina verschwendet die Totenbeschwörerin im Augenblick keinen Gedanken, bis auf etwas Schadenfreude, und muss ein paar Mal vergnügt kichern. Mmh selber Schuld die alte Nuss. Wer will die denn schon haben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 00:49:46
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 01:32:17
Auch wenn es sicherlich völlig fehl am Platz wirkt, kümmert es Jared nicht weiter, denn von Regeln hat er nie viel gehalten, außerdem zittert sein Körper schon förmlich unter der aufgestauten Lust, welche mit jeder Berührung von Liljas Händen auf seiner Haut noch gesteigert wird. Er schaut ein letztes Mal zu Storm und nickt ihm zu, in der Hoffnung, dass er sich um Conina kümmert. Außerdem würde sie garantiert nicht gut auf ihn zu sprechen sein. Aber der wichtigste Grund weilt immer noch in seinen Händen und sorgt mit jeder Berührung auf seiner nackten Haut für eine weitere Welle von Freude und Erregung.
Er trägt sie also in eines der Seitenschiffe, welche hoffentlich nicht zerstört sind, da es kein Dach gibt. Er schließt die Tür hinter sich, falls sie noch stehen sollte. Doch dann trägt er sie die letzten Meter in das Ende des Seitenabschnittes, wobei er immer wieder einen leidenschaftlichen Zungenkuss mit ihr teilt. Dort angekommen, lässt er sie hinunter und genießt die leichenfreie Atmosphäre unter dem Syberis, welcher vor Sternen wie ein Meer aus Diamanten funkelt. Er küsst ihre Lippen ein weiteres Mal sanft, während seine Hände unter ihren Waffenrock gleiten und sie sanft berühren.
Dabei flüstert er mit seinem warmem Atmen stoßweise.
„Ich...liebe...dich.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 01:37:30
Lyndwyn entdeckt in der näheren Umgebung eine völlig zerstörte Holzbarrikadenfestung, welche die alte Handelsstrasse nach Norden blockieren sollte, wobei in der Nähe einige Pferde angebunden sind und ein paar tote Goblinartige in der Nähe der zerstörten Festung liegen.
Bei genaueren Betrachten und Beobachten entdeckt die elfische Druidin ein paar Schatten, welche sich scheinbar im Gebäude aufhalten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 02:12:24
Sobald sie auf dem Boden liegt, räkelt Lilja sich genüßlich und stöhnt schnurrend auf, als Jared sie unter dem Gewand streichelt. Mit hastigen Bewegungen entledigt sie sich des Waffenrocks, des feinen Kettenhemds und des schmuddeligen Leinenhemds, um gleich darauf ihren Geliebten an sich zu ziehen
"Du has' mir so gefehlt," flüstert das vor Wohlgefühl zitternde Mädchen und küsst den jungen Mann abermals.; indessen versuchen ihre Hände viel zielgerichteter, ihn aus seiner Bekleidung zu befreien.
Es ist ein echtes Glück, sein Kind austragen zu dürfen. Wir werden eine wundervolle Familie werden...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 02:37:21
Jared überkommt eine neuerlich Woge des Glückes bei dem Kuss und den flinken Hände seiner Lilie. Mit Freuden hilft er Lilja dabei sich seines eigenen Kettenhemdes, des Leinenhemdes und seiner Handschuhe zu entledigen. Das sein anormales Drachenmal dadurch wieder sichtbar ist, stört den jungen liebestrunkenen Mann in diesem Moment überhaupt nicht. Er ist einfach froh nach dieser langen Zeit wieder einen so Intimenmoment mit seiner großen Liebe zu verbringen, wenn es auch mitten in einer zerstörten Wehr des Feindes ist.
Er beugt sich über sie, um ihr einen erneuten Kuss zu geben und mit seinem schnellen, angenehm warmen Atem ebenfalls zu flüstern.
„Du mir auch, lass uns für immer zusammen bleiben.“
Doch während sein Mund sich auf ihren presst und ihre Zungen einen verliebten Tanz ausführen, bleiben seine Hände ebenfalls nicht untätig, sondern fangen langsam an über ihren nackten Oberkörper zu streicheln bis er an ihren Brüsten ankommt und diese sanft mit Streicheleinheiten massiert und verwöhnt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 03:04:29
Lilja hat das Empfinden, sich noch nie so wohl unter ihrem Liebsten gefühlt zu haben; entzückt wimmert sie unter seinen Berührungen und stöhnt lauter auf, als Jareds Hände ihre Brust erreichen. Den Oberkörper aufbäumend, legt sie beide Arme um den Torso ihres Geliebten und zieht ihn ganz eng zu sich herunter, so feste, dass ihr kaum Platz für Atembewegungen bleibt. Stören tut es die erregte Karrn nicht; im Gegenteil, sie findet es ganz und gar angenehm, sich völlig in Jareds Gewalt zu befinden.
"Niemals trenn'," wispert sie unter Stöhnen, das leidenschaftliche Zungenspiel nur für einen Augenblick unterbrechend. Die Wärme des jungen Mannes geht nach und nach auf sie über, und die normalerweise kühle Haut der Totenbeschwörerin fühlt sich immer heißer und lebendiger an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 03:16:26
Jared lässt sich bereitwillig nach unten und ganz eng an Lilja ziehen. Seine warme, erhitzte Haut presst sich auf ihre und er fühlt ihren Körper ganz nah bei sich, sowie er es sich schon seit geraumer Zeit gewünscht hat. Im ersten Moment fühlt Jared ein Zittern durch seinen Körper gehen, als seine warme Haut auf die Kühle von Lilja trifft, doch mit jedem verstreichenden Augenblick fühlt es sich angenehmer für Jared an. Sein Herz klopft immer wilder, während sein Verlangen bis in den Syberis zu sprießen scheint.
Doch er will diesen Augenblick mit ihr genießen und während ihr Stöhnen ihn weiter erregt und anspornt, setzte er das Spiel mit der Zunge fort, wobei er immer wieder kurz den Kuss unterbricht, um auch ihren Hals mit einigen kurzen Küssen zu verwöhnen. Seine Hände hingegen lassen von ihren Brüsten ab, da sie Beide zu eng umschlungen sind. Stattdessen lässt er sie nach unten wandern und fährt mit ihnen in die Hose von Lilja. Dort angekommen fängt er trotz des engen Platzes an ihr Becken zu streicheln und weiter entlang zu ihrem Po und zwischen ihre Beine zu wandern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 24.03.2008, 11:10:11
Storm versucht diesmal vorsichtiger und mit mehr Ruhe die Trümmer zur Seite zu räumen. Um auch Conina zu befreien. Das die beiden anderen überlebt haben, beruhigt ihn schon ziemlich, jedoch war Conina verletzt gewesen, wer konnte da schon sagen, ob sie jetzt noch lebte. Das Lilja und Jared sich inzwischen mit etwas anderem beschäftigen, interessiert ihn nicht, ihn ärgert es nur, dass sie nicht versuchen ihn zu helfen.

Nachdem er die Waldläuferin frei geräumt hat, streckt er seine kalte metallische Hand aus, um ihr hoch zu helfen. Scheinbar hatte er Glück gehabt und seine Fehleinschätzung der Lage hatte zu keinen weiteren Opfern geführt. Was ihn nicht daran hindert sich weitere Vorwürfe zu machen, dass er eigentlich unfähig ist Wache zu halten und diese Gruppe im Kampf zu führen.

"Er hofft, dass der Feind jetzt glaub, dass sie vernichtet sind. Dass würde bedeuten, dass sie die Nacht hier weiter verbringen können und erst morgen weiterziehen. Doch waren seine Einschätzungen der Lage in letzter Zeit oft falsch, daher will er nicht für den Rest entscheiden, ob sie hierbleiben und hoffen, dass der Feind denkt sie vernichtet zu haben oder aber, sie dies Lager verlassen und hoffen in der Wildnis nicht entdeckt zu werden."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 24.03.2008, 11:29:01
Der elfische Wüstengeier wundert sich erheblich darüber, dass in der Nähe von derartig gefährlichen Wesen, eine Gruppe von Reitern ihr Nachtlager aufgeschlagen hat. "Entweder gehören die Leute zu dem Drachen oder sind nur leichtsinnig." Der Geier versucht leise näher an die zerstörte Barrikade zu kommen. Als sie die toten Goblinoiden sieht, ist sie eher noch mehr irritiert.
"Ich glaube fast, dass die Reiter nicht wissen, in welcher Gefahr sie sich befinden."
Der Wüstengeier gibt sich keine Mühe den letzten Teil des Weges leise zurückzulegen. Er sieht wie ein Kriegsgeschmiedeter in den Trümmern wühlt und positioniert sich so, dass dieser den Vogel gut erkennen kann.
Dann verwandelt sich die Elfin zurück in ihre Elfengestalt. Sie spricht den Geschmiedeten in der Handelssprache an und offenbart dabei einen seltsamen Akzent. "Verzeiht mein ungebührliches Unterbrechen eurer Aktivitäten," die Elfin schaut dabei etwas verblüfft in Richtung der Schatten, von denen sie deutliche Geräusche eines Liebesspiels vernimmt. "Wahnsinnige, fürchte ich fast."
"Ich möchte euch warnen. Zumindest ein Drachen ist unterwegs und bringt Zerstörung. Wenn ihr die Nacht überleben wollt, solltet ihr diesen Platz verlassen." Die Frau klingt traurig.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 16:18:37
In ihrem Rausch würde Lilja es nicht einmal bemerken, wenn ein ganzer valenarischer Kriegstrupp die Liebenden plötzlich umzingelt hätte. Die unfreiwilligen Zuhörer bekommen ein plötzliches, scharfes, keuchendes Aufstöhnen mit, als Jared den Liebestempel des Mädchens ertastet.
Die Totenbeschwörerin selbst friemelt an der Hose ihres Liebsten, Im Versuch diese zu öffnen und herunterzuziehen. Wie Jareds Finger festgestellt haben, ist sie voll und ganz bereit und willig, ihn zu empfangen.
Ich fühl' mich so leicht, so wunderbar...  Jared, mein Süßer, ich gehör' dir für immer!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 16:37:32
Jareds Sicht der Welt und seine fokussierten Gedanken sind wie schon so oft zuvor in seinem Leben nur noch auf Lilja fixiert. Er bemerkt nichts mehr in seiner unmittelbaren Umgebung und sein Gehirn ist wie ausgeschalten in diesem Moment und scheint förmlich in Glück und Erregung zu schwimmen.
Erfreut stellt er fest, dass Lilja bereit ist ihn zu empfangen, worauf er kurz den Kuss unterbricht und sich ein verliebtes Lächeln auf seine Lippen schleicht, während seine Augen vor Glück zu strahlen scheinen. Er hilft Lilja, auch wenn sie kaum Hilfe dabei braucht, sich seiner Hose zu entledigen. Seine Hände umspielen dabei weiterhin ihren Liebestempel, doch seine linke Hand macht sich bereits daran ihre Hose zu öffnen und sie ebenfalls auszuziehen.
Sein Atem geht inzwischen stoßweise, seine Haut scheint förmlich zu glühen und seine Wahrnehmung bekommt er nur noch durch einen Schleier des Glücks und der Liebe mit.
Er lächelt ein letztes Mal und beugt sich wieder herab, um einen weiteren Zungenkuss zu beginnen, doch im selben Moment dringt er langsam, Stück für Stück in Lilja ein, wobei ihm ein erregtes Stöhnen entfährt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 18:15:19
Liljas Welt versinkt in heftigen pulsierenden Hitzewogen, die Jared immer wieder durch sie hindurchbranden lässt. Leib an Leib, Mund an Mund, Seele an Seele ist sie eins mit ihrem Allerliebsten; mit Armen und Beinen umschlingt sie seinen Körper und presst sich ihm entgegen, bei jedem Vordringen seinerseits ein leidenschaftliches, wolllüstiges Stöhnen von sich gebend und sich keine Gedanken darum machend, dass sie damit jemanden in Verlegenheit bringen könnte.
Mit jeder Faser ihrer sterblichen Hülle genießt das Mädchen die Wiedervereinigung des Paars, in einem Liebesspiel besiegelt, und erwidert Jareds Küsse mit ebenso viel Liebe und Enthusiasmus, während ihre erhitze Haut kleine Schweißperlen absondert, die sich mit denen ihres Geliebten vermengen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 18:36:39
Jareds Puls schießt in die Höhe, während sein Herz fast vor Freude und Aufregung zu zerspringen scheint. Es klopft wild und laut in seiner Brust, während Welle, um Welle der Erregung, Hitze und Freude durch seine Adern schwappt und jede Faser seines Körpers erfüllt. Er fühlt sich wahrhaftig eins mit Lilja in diesem Intimenmoment, er fühlt sich als würden ihre Seelen in einem Meer aus Glückseligkeit schwimmen, er fühlt einfach nur sie Beide und der Rest der Welt könnte ihm nicht egaler sein. Er umschlingt sie ebenso heftig wie sie ihn, um ihr so nah zu sein wie es ihm nur möglich ist. Es ist ein wunderbares Gefühl für ihn, denn er kann sich in diesem Moment nichts schöneres vorstellen.
Immer wieder lässt er seine Zunge aufgeregt in ihrem Mund tanzen, während er immer tiefer und heftiger in sie eindringt mit dem Ziel ihr immer größere Lust zu bereiten und sie zum Höhepunkt zu treiben. Er lässt sein Becken zusammen mit seinem Körper kreisen, um ihren Körper mit Seinem immer wieder zu berühren und ihr immer weitere Freuden zu bereiten. Seine Stöße werden mit jedem Augenblick heftiger und er versinkt vollkommen in der Lust des Liebesspieles. Seinen Lippen entweicht immer wieder ein ungeniertes Stöhnen, welches sich an das von Lilja angleicht bis es im gleichen Takt, einem Liebesliedes gleich, erklingt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 19:20:30
Lilja, die völlig auf ihren Liebsten eingestimmt ist, hält stets mit seinem Tempo mit, sowohl was die Bewegungen, als auch was die Laute angeht. Für die kribbelnde, extatische Wonne, die er ihr beschert, revanchiert sich die junge Karrn, indem sie die Muskeln ihres Unterleibs anspannt, um die Vereinigung ihrer Leiber fest und makellos sein zu lassen. Es sind ihre letzten Kräfte, doch das Mädchen opfert sie gerne für diesen herrlichen Augeblick.
Mit rasendem Puls strebt die glückliche Nekromantin dem Höhepunkt entgegen, den sie mit dem Mann, den sie über alles liebt, teilen möchte. Wieder einmal blüht die Lilie in Jareds Armen auf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 19:39:49
Jared erhöht das Tempo immer weiter und im selben Maße erklingt sein Stöhnen häufiger und gewinnt an Intensität. Seine Körper wird schon so sehr von Wonne und Erregung überschüttet, dass es scheinbar keinerlei mehr Pausen oder Abstände dazwischen gibt, was Jareds Gefühle weiter in Richtung Höhepunkt treibt. Doch als sich Lilja revanchiert und ihren Unterleib anspannt, um die Vereinigung perfekt zu machen, dringt er ein letztes Mal tief in sie ein, um dort zu bleiben und nur durch die Bewegung seiner Hüften die letzten Quäntchen Lust zu spenden, um sie Beide zum Höhepunkt zu treiben.
Er umschlingt ihren Körper eben so fest wie sie und gibt ihr einen letzten, tiefen Zungenkuss ehe er sie beide zum Höhepunkt treibt, um das Liebesspiel mit einer innigen Vereinigung ausklingen zu lassen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 24.03.2008, 20:08:13
Die Elfin ist durch diese seltsame Gruppe mehr als erschüttert. "Ich glaube, diesen Menschen ist gar nicht klar, in welcher Gefahr sie sich befinden. Der Kriegsgeschmiedete scheint beschädigt und die Frau völlig apathisch und die beiden dort hinten..." Lyndwyn ist sich nicht sicher, was sie jetzt machen soll, aber sie hofft das die beiden, die in dem dunklen Bereich des halbzerstörten Postens ihr Liebesspiel trieben, nicht nur körperlich gesund waren, sondern auf sie hören würden.
Die Druidin läßt die beiden mehr oder weniger verstörten und zerstörten Gestalten stehen und geht zu dem kopulierenden Paar. Während sie in den dunklen Bereich des zerfallenden Gebäudes tritt, versucht sie die Dunkelheit vor sich zu durchdringen. "Der Rhythmus ist zumindest nicht schlecht.", überlegt die Elfin leicht unpassend bevor sie etwas lauter als eigentlich nötig gegen einen zerbrochenen Holzpfahl stößt, der vielleicht einmal zur Pallisade gehört hat, als diese noch in Funktion war.
"Hallo, ist hier noch jemand?" Die Elfin ruft laut zu dem Paar herüber. Sie muss nicht weiter als nötig an die beiden heran treten und zieht sich daher danach wieder zu den beiden anderen zurück.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 20:10:13
Nach und nach wird Lilja von extatischen Wogen übermannt, eine stärker als die andere, die ihren ganzen Körper, vom Scheitel bis zum Zeh, mit unbändiger Lust erfüllen. Heiser geworden, verleiht sie ihren aufeinanderfolgenden Spitzen des Vergügens dennoch Stimme, bis sie, getaucht in pochende Glückseligkeit, zusammen mit Jared die schnellen Bewegungen ausklingen lässt und sich schwer und kraftlos, aber überaus glücklich fühlt.
Die Muskeln der Totenbeschwörerin werden schlaff wie Watte, und das einzige, was sie noch zustande bekommt, ist sanftes Streicheln von Jareds Wangen, Hals und Nacken, während sie ihm nunmehr ruhige und zaghafte Küsse gibt.
"So unglaublich schön mi' dir," murmelt sie zu ihrem Liebsten, "wie über'n Syberis zu flieg'n..."
Schwer atmend hört das Mädchen nun dem Puls der beiden und badet in der Wärme und Liebe, die der aberrante Malträger ihr spendet. Erst nach und nach klären sich ihre Sinne und ihr wird bewußt, dass gerade eine fremde Stimme ganz in der Nähe etwas gerufen hat. Ein abgehackter Schrei entfährt ihren Lippen und sie weitet erschrocken die tiiefblauen Augen.
"Süßer, hier is' jemand!," schnappt Lilja verstört und krallt sich in Jareds Schultern, um ihm verunsichert in die Augen zu starren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 20:34:48
Jared erreicht den unglaublichen Höhepunkt zusammen mit Lilja und für einen Moment fühlt es sich an, als würde das Universum auf einen Punkt schrumpfen, um dann mit einem Mal förmlich zu explodieren. Jareds Körper wird von einer heftigen Woge der Wonne erfasst und seine Schläfen scheinen förmlich zu pochen, während sein Körper sich einfach in Extase befindet. Er beendet diesen Zustand mit einem lauten, stöhnenden Aufschrei, wobei dieser sich mit Liljas vermischt und sie sich gegenseitig verstärkt.
Er fühlt sich einfach nur glücklich, überaus glücklich, aber etwas matt und kraftlos nachdem Höhepunkt. Doch diesen Moment, kurz nach dem Ende ihres Liebesspieles, würde er am liebsten ewig auskosten, doch leider würde dies nicht der Fall sein, doch dann denkt Jared gar nicht.
Also bleibt er einfach in der Umarmung mit Lilja liegen und lauscht mit geschlossenen Augen ihren beiden Pulsen wie sie im gleichen Takt schlagen, erfüllt von Liebe und Zuneigung zueinander. Er genießt ihre Liebe, ihre Wärme und auch weiterhin ihre Berührungen und Küsse, welche sich hundertfach intensiver anfühlen als zuvor.
Er murmelt ebenfalls leise.
„Schöner, viel schöner als Fliegen. Ich wünschte dieser Moment würde nie zu Ende gehen.“
Doch er wird förmlich aus dieser Atmosphäre gerissen als er Liljas Stimme vernimmt, denn er hat in diesem Moment nichts vernommen, da er völlig von Lilja vereinnahmt war. Er reißt die Augen auf, um in ihre zu schauen, wobei ihn kurz ein kalter Schauer überläuft.
„Wirklich? Bleib hier, ich werde nachsehen gehen. Am besten du ziehst dir etwas an, falls wirklich etwas ist.“ Gibt er beruhigend von sich und gibt Lilja einen letzten Kuss, ehe er zumindest seine Hose, die Handschuhe und das Hemd unordentlich überstreift. Er greift zu seinem Schwert ehe er aufsteht.
Vorsichtig nähert er sich immer noch mit zersausten Haaren, hochrotem Kopf und schnellen Atmen der Tür zum Haupthaus. Unsicher wie er reagieren soll, versucht er sich konzentrieren, was ihm nicht gelingt. Doch dann fast er Mut, da er sicherlich tot wäre, wenn es jemand ist, der ihn tot sehen will. Außerdem schält sich langsam eine Silhouette aus dem Dunkeln. Er festigt seine Stimme und ruft.
“Wer ist da? Storm? Conina?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 20:54:39
Ratlos bleibt Lilja zurück, um in den ersten Augenblicken verloren Jared hinterher zu blicken. Ohne die Hitze seines Körpers fühlt sie die Kühle der Nacht in einem Schaudern über sie hereinbrechen. Zitternd greift die junge Karrn nach ihren unordentlich fortgeschobenen Kleidungsstücken und schlüpft nach einem Fehlversuch in die Hose; dann streift sie das Leinenhemd über und rappelt sich auf, um zu ihrem Geliebten zu stolpern. Schwärze füllt dabei ihr Gesichtsfeld, und als sie hinter dem Mann ankommt, muss das Mädchen sich an seinen Schultern anlehnen, um nicht ins Taumeln zu kommen.
"Was'n hier lo~os?!," ruft sie heiser und immer noch etwas trunken in die Dunkelheit. Mißmut empfindet sie in diesem Augenblick nicht, vor allem nicht, als sie sich an Jared stützt, aber beunruhigt und verwirrt ist die Totenbeschwörerin schon.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 24.03.2008, 20:59:52
"Jetzt weiß ich zumindest, wer diese beiden sind." Die Stimme der Elfin klingt freundlich, wenn auch etwas seltsam vom Akzent her. Die Frau scheint die Handelssprache nicht sehr häufig zu benutzen und klingt daher seltsam. Fast könnte Jared vermuten die Frau klinge amüsiert. Sie tritt etwas vor und zeigt dem Mann deutlich, dass sie keine Waffe in den Händen trägt.
"Ich bin Lyndwyn aus dem Tiri-Kitor Clan. Steckt euer Schwert weg, wenn ich euch hätte töten wollen, wäret ihr während eures Liebesspiels gestorben, ohne zu wissen, was oder wer euch getötet hätte." Die Frau klingt nicht so als hätte sie einen Scherz gemacht. Eher hört es sich so an als würde sie einen Fakt beschreiben. So wie jemand feststellt, dass es regnet oder die Sonne scheint.
"Ein Drache dreht hier seine Runde, seltsame Explosionen gab es nicht weit von hier und ich bin durch einen Angriff auf mich.." hier wird die Stimme der Elfin eine Spur leiser, "..erst zur Landung gezwungen worden. Wenn ihr die Frucht eures Aktes noch erleben wollt, solltet ihr zusammenpacken und diesen Ort verlassen."
Die Elfin schaut emotionslos auf Jared. "Kommt mit oder sterbt hier heute Nacht. ich habe genug Tote gesehen in dieser Nacht. Ich werde nicht warten bis ihr vier ebenfalls dazu gehört."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 24.03.2008, 21:03:58
Sobald die Elfe auftaucht, dreht sich Storm zu ihr um, die Axt fest in der Hand und mustert sie. Er ist sich sicher keine Feindin vor sich zu haben, beschließt aber nach den Fehlentscheidungen der letzten Stunden lieber auf Nummer sicher zu gehen. Solange, bis er sich sicher ist, dass die Elfe ihn nicht angreift. Mit vorsichtigen Schritten nähert er sich der Elfe. Sie gibt taktische Informationen preis. Ist dies nun eine neue Taktik des Feindes? Doch andererseits, arbeiten Elfen und Goblins zusammen? Mit immer noch erhobener Axt, kommt er aus den Trümmern heraus und mustert die Elfe noch einmal genauer. Im Moment scheint von ihr keine Gefahr auszugehen.

"Der Drache hat diese Stellung bereits zerstört", sagt Storm schließlich unvermittelt, da er die ihm bekannten Tatsachen zu einem wahrscheinlichsten Modell der Ereignisse zusammen setzt. "Wisst ihr, ob er abgezogen ist?" Storm ist im Moment zu sehr mit der Sicherheit des Trupps beschäftigt, als das ihm die am naheliegensten Fragen als erstes einfallen. "Gegen wen kämpft ihr? Und wie kommt ihr hier her? Was macht ihr in dieser Gegend? Das hier ist Kriegsgebiet."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.03.2008, 21:10:54
Als Jared die Frau erkennt, steckt er das Schwert bei ihren Worten weg. Er verspürt allerdings keinerlei Furcht, sondern immer noch die ausgeglichene Freude von vorhin. Lilja an seiner Seite zu wissen, mehrt dieses Gefühl nur noch.
Jared antwortet der Frau trotzdem mit einem freundlichen Ton.
"Ja, ihr habt wahrscheinlich Recht und ja ein Roter Drache ist hier. Außerdem besitzt der Feind eine Kanone oder irgendein Gerät, welches diese Explosionen verursacht, wir haben leider beides erleben müssen oder besser gesagt Conina. Allerdings auch wenn eure Rat gut gemeint ist. wo sollen wir denn mitten in der Nacht hin? Ich habe keine Ahnung, ob wir dort draußen sicherer sind.. Außerdem kennt ihr denn ein Versteck in der Nähe? Ich glaube bis auf Storm würde niemand die Kraft haben für einen weiten Ritt mitten durch das Gebiet des Feindes. Aber ich habe heute ebenfalls genug sterben sehen und möchte ebenfalls keine weiteren Toten. Seid euch da sicher."
Dann wirft er einen kurzen Blick zu Lilja ehe er sich wieder der Elfe zu wendet, um sich doch noch vorzustellen.
„Ich bin Jared. Außerdem brauchen wir alle etwas Ruhe und Schlaf, weswegen ein weiter Ritt wahrscheinlich ebenfalls unsinnig ist.“ ein leichtes Gähnen entfährt ihm zur Unterstreichung der Worte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 21:14:20
Eine Elfe, die ganz plötzlich in der Nacht auftaucht und die traute Zweisamkeit unterbricht, hat Lilja nicht erwartet. Die warnenden Worte verdaut ihr müdes und an was ganz anderes denkendes Hirn nur halb, aber es reicht ihr schon, dass eine fremde Frau sich ungebeten einmischt.
Mit etwas unsicheren Bewegungen drückt die Karrn sich vor Jared und stiert die Druidin mehrere Sekunden lang durchdringend an. "Du has' ja spitze Ohr'n," stellt sie ungewollt zweideutig fest; Elfen hat sie selten zu Gesicht bekommen, doch zu Kriegszeiten einige Geschichten über zähe und hartnäckige Valenarkrieger gehört. "Was machs'n du hier überhaupt mitt'n in'ner Nacht?! Un' hör' gefälli'st auf, Jared zu droh'n, ja? Du krümms' ihm kein Haar, Elfe." Damit meint das Mädchen vielmehr, dass sie es um jeden Pfeis verhindern würde, dass die Fremde ihren Süßen anfasst.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 24.03.2008, 21:58:21
Die Elfin mustert die drei auf sie einredenden Personen. Zuerst wendet sie sich dem geschmiedeten zu. "Wenn der Rote diese Stellung zerstört hat, lasst euch sagen, dass es noch etwas hier in der Nähe gibt, was ohne Warnung zuschlägt. Ich und meine Begleiter sind nicht von dem Roten angegriffen worden, als wir den Drachen verfolgten." Die Frau wendet sich nun noch weiter Storm zu: "Wir kämpfen gegen jeden, der unsere Heimat angreift. Gegenwärtig also gegen den Drachen und seine Partner. Ich komme hier her, weil ich den Auftrag von Mutter Sellyria hatte nach unser ersten Patrouille zu suchen, die hier vor zwei Tagen verschollen ist. Wir wurden angegriffen und ich konnte mich retten, weil ich über Talente verfüge, die meine Begleiter nicht besaßen."
Dann wendet sie sich dem Pärchen zu, wobei sie erkennt, dass das junge Menschen - Mädchen offensichtlich betrunken ist. "Hat der Mann sie durch Alkohol gefügig gemacht. Sie ist ja noch ein Kind."
"Ihr solltet diese Räumlichkeiten verlassen. Der Feind wird nachschauen, ob er euch getötet hat und ihr wart so laut und unaufmerksam, dass ihm sehr leicht fallen wird euch zu bemerken und dann zu töten. Jeder andere Ort als dieser ist besser für die Nacht geeignet. Wir sollten nach Norden gehen. Je näher wir an meinen Stamm kommen, desto größer ist die Überlebenschance."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.03.2008, 22:30:16
"Nur töt'n is' nich' so schlimm," nimmt die Tochter Karrnaths Lyndwyns Rat anscheinend nicht so ernst, wie sie sollte. Zudem vertraut sie ihrem Drachentöter viel mehr, als einem Stamm spitzohriger Säbelrassler, weshalb sie den Kopf hebt und ihrem Liebsten ins Gesicht schaut. "Muss das sein, Süßer? Also mein Papa hat nie viel von'nem Spitzohr'n gehalt'n," verweist sie sogleich auf ihre größte 'Quelle des Wissens' über die Elfen, ohne die Lautstärke zu senken, "die sin' stur wie'n Rammbock, hat'ter gesagt." Wieder einmal übersieht die Totenbeschwörerin, dass sie selbst nicht frei von den Eigenschaften ist, die sie gerade jemandem anders anlastet.
"Warum soll'n wir dir glauben, du?," fixiert Lilja daraufhin wieder die Druidin mit wachsender Skepsis in den Augen, "vielleich' bis' du ja der Drache. Die könn' sich doch verwandeln, die Dinger. Sö blöd bin ich nich'."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 24.03.2008, 22:40:13
Conina hatte die Hilfe, welche ihr während ihrer Befreiungsversuche zu Teil geworden sind, gern angenommen und sich dafür auch zaghaft bedankt, bevor sie sich bemühte aus den Trümmern zu steigen.
Doch bevor die Waldhüterin soweit kam, erklang erst eine Stimme und dann ein dazu passender Schatten.
Obgleich der wenig feindlich Worte, zog die Waldhürterin ihre beiden Schwerter, doch der Elfin, welche deutlich besser sehen konnte, musste schnell klar werden, dass von Conina keinerlei Gefahr ausging.

Conina, mit beiden Schwertern in der Hand, starrt die ganze Zeit über die Elfin an und versucht deren Worte zu folgen. Einen Angriff starrt sie nicht, stattdessen hat die Frau mit dem leeren Blick überhaupt genügend Probleme aufrecht zu stehen, so dass, was beruhigend für die Elfin sein muss, zu erwarten ist, dass sie hinfällt, falls sie ihr labiles Gleichgewicht stören würde, wenn sie ihre Waffe heben würde.
Es dauert noch ein paar wenige Sekunden, bevor Conina ganz vorsichtig ihre Waffen senkt und völlig belämmert zu Boden starrt, offensichtlich noch immer damit beschäftigt auf den Boden zu starren.

Während Conina zitternd in den Ruinen steht, steigt sie mit leisen Worten in den Kanon mit Lyndwyn und meint: "Wir müssen hier weg. Sie haben sie umgebracht. Sie werden uns umbringen."
Ohne auf irgendwas und irgendwen zu achten, beginnt Conina daraufhin sehr steifbeinig die Ruine zu verlassen, um ihren Worten Taten folgen zu lassen - nicht weil sie Führung übernehmen will, sondern weil sie Angst hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2008, 23:02:45
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.03.2008, 00:11:25
Jared hört aufmerksam sowohl Lilja als auch Lyndwyn zu, doch es ist mehr als offensichtlich, dass seine Müdigkeit ihn daran hindert allem genau zu folgen und seine Aufmerksamkeit auch mehr bei Lilja als bei Lyndwyn liegt.
Doch dann schaut er zu Lilja und sagt immer noch mit einem verliebten Blick zu ihr, wobei er flüstert.
„Wenn wir wirklich abreisen, schlaf ruhig etwas. Ich werde solange bei dir sein und darauf achten, dass du nicht vom Pferd fällst. Ich werde ganz nah bei dir sein.“
Er beugt sich etwas vor, um ihren einen Kuss zu geben.
Doch diesen beendet er nach einem kurzen Augenblick, als ihm wieder die fremde Elfe einfällt. Er schaut also wieder zu ihr.
„Wir sollen also einfach los reiten? Hoffen, dass wir nicht erwischt werden? Wie weit? Ich meine jeder von uns ist erschöpft, wir werden es nicht lange durchhalten und wenn ich nicht genug Ruhe bekomme, bin ich morgen zu nichts zu gebrauchen. Aber ich habe keine Ahnung in der Wildnis und ich fürchte unsere Waldhüterin ist gerade außer Stande uns zu führen. Kennt ihr euch gut genug aus, damit wir wirklich noch unbeschadet und im dunkeln voran kommen? Eure Worte könnten trotzdem stimmen, auch wenn ich gehofft hatte hier bleiben zu können."
Dann fällt sein Blick auf die fortgehende Conina.
„Aber wie ich sehe hat zumindest Conina ihre Wahl schon getroffen.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 25.03.2008, 00:41:19
"Sie geht vor und führt. Führt sie falsch, tötet er sie. Macht sie unnötigen Lärm um den Feind anzulocken, tötet er sie. Jede Aktion, die nicht zur Sicherheit der Truppe wird in ihren sofortigen Tod enden. Hat sie das verstanden? Wie wird sie genannt?" Seinen Bogen hat er mit der Reparaturtasche schon aufs Pferd verladen. "Auf Pferden sind sie schneller. Das alte Pferd von Ajax ist frei." Storm zieht das Ajax altes Pferd hinter sich her und hält die Zügel der Elfe hin. "Versucht sie zu fliehen, stirbt sie auch", stellt er nochmal fest. Anschließend verschwindet er nochmal kurz um zwei weitere Pferde zu holen. Das mit Aarnais Leiche und Coninas. Schnell reitet er zu Conina, gibt ihr die Zügel in die Hand. "Sie sind schneller, wenn sie reiten."

Storm ist froh, dass jemand anders erst einmal die Führung übernimmt, auch wenn es eine völlig Fremde ist. Doch da er sie in Reichweite seiner Axt weiß, glaubt er die Situation unter Kontrolle zu haben. Sie scheint eine Valenar zu sein, doch verhält sich nicht so. Ein Valenar hätte gekämpft und erst dann geredet. Er wird wachsamer sein, als in letzter Zeit. Sobald sie zurückkehren, nimmt er eine Position neben und leicht hinter der Elfe ein. Immer in Schlagreichweite seiner Axt, die er immer noch in den Händen hält.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 25.03.2008, 10:24:22
Lyndwyn wendet sich dem betrunkenen Mädchen zu und lächelt sie an: "Töten ist nicht so schlimm? Kannst Du in diese Welt zurückkommen, wenn sie dir den Kopf vom Leib trennen und der Rote dich frißt? Kind, sprich nicht von Dingen von denen du nichts verstehst! Wenn ich ein verwandelter Drache wäre, wäret ihr alle bereits tot. Glaubst Du es würde mir etwas bringen mit betrunkenen Bettgespiellinnen zu reden?" Die Stimme ist nicht boshaft, sondern emotionslos. Die Elfin stellt nur fest, was sie für richtig hält.
Dann wendet sie sich an Jared. "Wir sollten so weit reiten wie wir können. Auch ich bin einen ganzen Tag auf den Beinen gewesen, trotzdem lege ich mich nicht neben meinen Feinden zum Schlafen hin. Was glaubt ihr, wie ihr überleben wollt, wenn ihr hier entdeckt werdet? Die Goblinoiden durch die Alkoholfahne deines Liebchens betäuben? Der apathischen Waldhüterin ein Schwert in die Hand geben und ihr zeigen, auf wen sie schlagen soll? Ihr habt Glück gehabt, dass sie euch nicht entdeckt haben. Wollt ihr dieses Glück weiter herausfordern?" Die Druidin schaut den Breländer offen an.
Schließlich wendet sie sich an den Geschmiedeten: "Ich bin Lyndwyn aus dem Tiri-Kitor-Clan. Ich habe dich verstanden." Dann zieht sie ihren Umhang enger um sich zusammen und zeigt Storm das großflächig auf den Rücken gestickte Zeichen der Pinie. "Weiß Du was dies ist? Ich diene Oalian und keinem Drachen. Wenn diese Frau," dabei zeigt sie auf die sich entfernende Conina, "eine Waldhüterin ist, frage sie, was dies bedeutet. Wir haben jetzt keine Zeit für derartige Erklärungen. Aufsteigen!"
Sie geht zu dem Pferd, welches ihr von Storm zugewiesen wurde und beruhigt das Pferd bevor sie aufsteigt. "Hoffentlich kommen wir weit genug weg, bevor wir entdeckt werden." Sie wartet darauf, dass alle ihre Pferde besteigen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.03.2008, 12:20:04
Jared hört Lyndwyn so gut es ihm im Moment möglich ist zu. Die Worte der Elfe schmecken dem jungen Mann zwar nicht wirklich, doch sie wurden weder gehässig noch böse geäußert, sondern einfach nur als Fakt. Ein Fakt der nun mal leider seine Berechtigung hat, egal wie sehr es Jared vielleicht auch stören mag. Doch da der Breländer immer noch zu sehr von Glückseligkeit erfüllt und Liebestrunken vom Liebesspiel ist, stört es ihn auch wieder nicht wirklich, doch er antwortet der Druiden nicht, da er einfach nicht weiß, was er sagen soll ohne unnötig ausfallen zu werden.
Stattdessen dreht er sich um, um Lilja in seine Arme zu nehmen und ihr einen Kuss zu geben. Nach einem kurzen Augenblick, flüstert er dann leise zu ihr.
„Wir müssen weg. Leider hat die Elfe recht, außerdem könnten diese Schweine, welche dich entführt haben, immer noch jeder Zeit wiederkommen und kaum einer von uns ist am Zenit seiner Kräfte. Außerdem Storm wird schon aufpassen, dass uns nichts passiert. Ich mag ihn nicht verstehen, aber er scherzt eher weniger. Aber wenn du zu müde bist, trage ich dich auch.“
Dann gibt er ihr noch einen Kuss, um dann Liljas und seine Sachen zusammen zu sammeln. Dabei schöpft er neue Kraft aus Liljas Nähe und ihrer Liebe zueinander.
Wenn alles erledigt ist und Lilja auch hoffentlich mitzieht, würde er Rikku und Raval beladen, um dann zusammen mit Lilja, wenn sie es möchte, was er hofft, ein Pferd zu besteigen, um immer noch in ihrer Nähe zu sein und auf sie aufzupassen. Rikku würde er dann einfach etwas mehr beladen, um sein Pferd zu entlasten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 25.03.2008, 15:13:02
Nicht zurechnungsfähg ist ein geradezu liebevoller Ausdruck für den Zustand von Conina, welche, als sie Ruine verlassen hat, völlig ratlos im Dunkeln steht und sich voller Angst fragt, in welcher Richtung der Feind lauert und wo der Freund bangt. Für jemanden, der sich hier bestens auskennen sollte, wirkt sie absolut deplatziert.
Als kurz darauf Storm zu ihr kommt und die Zügel ihres Pferdes in ihre Hand drückt, scheint es fast, als hätte sie selbst Hektor vergessen.
Panisch schaut sich Conina, ohne dass sie etwas sehen könnte, außer der nahen Ruine und den Gefährten, um. Bevor sie sehr ungelenk die Waffen wieder wegsteckt.
Danach wendet sie sich an Storm und sagt zu ihm: "Wir müssen hier weg. Sie haben sie umgebracht. Sie werden uns umbringen." Die Angst ist aus jedem Wort herauszuhören.
Danach versucht sich Conina auf den Rücken von Hektor zu quälen, dessen Geduld die Waldhüterin ziemlich strapaziert, denn die völlig ungelenken Bewegungen von Conina machen es ihr äußerst schwierig zwei Arme und Beine zu koordinieren, dass sie solch komplizierte Bewegungen machen könnte.

Es dauert ein wenig, bis Conina sitzt, welche danach dann wieder genauso ängstlich und verwirrt um sich schaut, ohne, dass es ihr irgendwie weiterhilft, weil erstens fast nichts sieht und was sie sieht nicht wirklich verarbeiten kann, mit dem kleinen Teil ihres Hirns, der sich von dem Schock ein wenig erholt hat. Die Waldhüterin braucht im Vergleich zu allen anderen sicherlich den meisten Schlaf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.03.2008, 16:43:57
"Ey werd' ma' nich' frech, du Ohrenfrau!," schimpft Lilja auf Lyndwyn, sich an Jared festklammernd; selbst laufen, auf Rikku zu steigen und sich festzuhalten, würde sie nicht schaffen. "Du weiß', dass du mit'er Tochter des Marschalls der Knoch'nlöwenlegjon sprichs', hm?," wird ihre Stimme zorniger, dann aber dreht sie sich demonstrativ ab und erwidert  bewußt genüßlich und geräuschvoll den Kuss, den Jared ihr gibt.

Dankbar lässt das Mädchen sich von ihrem Liebsten stützen und aufs Pferd helfen. "Du bis' so lieb, Süßer," flüstert sie ihm zu, "i' kann mir nimmer vorstellen, wie ich ohne dich ausg'kommen war."
Nachdem sie Rikku beruhigend zugewunken hat, beginnt die hundemüde Karrn allmählich einzudösen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.03.2008, 20:28:17
Jared hilft Lilja auf das Pferd und setzt sich dann selbst ebenfalls drauf, um seine Arme, um ihre Taille zu schlingen und die Zügel des Pferdes mit einer Hand zu halten. Er flüstert ein letztes Mal leise zu ihr, bevor sie völlig wegdöst.
"Ich weiß auch nicht, was ich ohne dich machen würde Lilja. An die Zeit davor möchte ich auch nicht mehr denken. Ich liebe dich."
Dann gibt er ihr einen Kuss auf die Wange eh sie eindöst.
Er gesellt sich dann ohne ein weiteres Wort zu den anderen, wobei er darauf achtet, dass sowohl Aaranis Pferd als auch Rikku dem Rest des Trosses folgen.
Doch je länger er auf dem Pferd verweilt desto müder wird er auch. Nur Liljas angenehme Wärme, ihr Körper ganz nah bei ihm und das Wissen, dass sie Beide vom Pferd fallen würden, wenn er einschläft, hält ihn vorerst wach.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2008, 17:57:35
Und so brechen die Abenteurer und Helden, trotz fehlenden Schlafes und ohne ausgeruht zu sein, wieder auf in die Nacht hinaus.
Dabei haben sie scheinbar überhaupt nicht bemerkt, dass sie schon seit einigen Minuten beobachtet werden:
Ungefähr dreizig bis vierzig getarnte Elfen, ehemalige stolze Valenar und damit erfahrene und tödliche Krieger, haben sie um die Heldengruppe und um ihre Verwandte Lyndwyn, in Stellung gebracht und eröffnen nun das Feuer auf die Helden, wobei Lyndwyn verschont bleibt von den niemals endenden blau lechtenden Pfeilhagel, welchem Lilja, Jared, Conina und Storm zum Opfer fallen.
Dabei sind die Pfeile und ihre Magie, welche sie in sich tragen, jedoch weniger tödlich gemeint, als sie sein könnten und sollen eher schnell und schadlos die Opfer ausschalten, anstatt zu töten, wobei die Helden dennoch dank der elfischen Magie gewollt einen kleinen Vorgeschmack als Dolurrh erhalten und sich bewusstlos in einer Zwischenebene dorthin wiederfinden.

Gefangen im Nirgendwo.

Entzweit und völlig alleine in der Finsternis.

Ohne jegliches Zeitgefühl, ausgeschaltet, bewegungsunfähig, gefesselt und auf dem Bauch auf dem dem Boden liegend wachen die Helden auf, wobei sie weder wissen, wieviel Zeit vergangen ist, noch wie sie hierher gekommen sind.
Sie liegen auf Decken am Boden, scheinbar in einem großen Zelt, während draußen sich die Sommersonne mit finsteren Regenwolken duelliert.
Es ist feuchtschwül und die Haut der Helden juckt wegen hunderten Insektenbissen, während der Regen gegen das Zelt peitscht und zarte elfische Stimmen draußen ein Lied auf Sylvanisch lieblich und sehr melodisch singen.
Ratlos schauen sich die Helden um, welche scheinbar alle gleichzeitig wach geworden sind, und werden Zeuge, wie fünf Elfen ihre Ausrüstung und ihre Waffen in das Zelt bringen, wobei deutlich zu erkennen ist, dass die Elfen die Ausrüstung durchsucht haben.
Kurz darauf gehen die Elfen ohne ein Wort zu sagen wieder aus dem Zelt, doch ein Elf kann es sich nicht verkneifen und flüstert zu Lilja:
"Ich gut gemeinter Rat: Spart Euch künftig dumme Kommentare wegen den Ohren meines Volkes, denn sonst verwandelt Euch meine Führerin in eine Elfe, damit ihr merkt, dass nicht wir das niedere Volk sind, sondern ihr, Menschenweib aus Karrnath!"
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Anschließend verlässt der valenarische Waldhüter das Zelt, jedoch nicht ohne einen bösen Blick Richtung Storm und Jared zu schicken.

Etliche Minuten vergehen, in welchen die Helden merken, dass sie keine Chance zu Flucht haben und sie unfähig sind ein Wort über ihre Lippen kommen zu lassen.

Doch eine Sache verwundert alle Helden:
Ihre Kleidung ist gereinigt, ihre Wunden und Beschädigungen sind verschwunden und auch kein Hunger, kein Durst und keine Müdigkeit plagt die Helden.
Stattdessen fühlen sie sich erholt und auch jegliches Gefühl von Trauer, Wut oder Angst ist aus ihren Herzen gewichen.
Selbst diese Unerklärlichkeiten konnten die Helden nicht beunruhigen.

In diesem Moment kommt eine wunderschöne charismatische Elfin in das Zelt, wobei hinter ihr ein mächtiges Krokodil hineinstapft, wobei es auf dessen Rücken den leblosen Körper von Aarnai trägt.
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Ohne ein Wort zu sagen, ergreift die Druidin den Zauberstab der toten Wandlerin und hält ihn demonstrativ zum Zelteingang, woraufhin eine zweite, noch hübschere, Elfin eintritt.
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Die zweite Elfin nickt kurz, wobei sie anfängt zu singen und währenddessen sich und den Stab zur Musik bewegt, um anschließend Aarnai damit zu berühren, welche daraufhin laut aufschreiend und sich Augen weit öffnend erwacht.
Die Seele der Wandlerin war dank den Elfen und dem Stab aus Dolurrh wieder in den Körper der toten Gefährtin zurückgekehrt.
Mit sanfter Stimme beginnt die erste Elfin daraufhin Aarnai zu beruhigen.
"Herzlich willkommen in Starsonghill und Hain meines Volkes und meines Zirkels!
Ihr seid in Sicherheit!"
Dabei blickt sie mit strengen Augen auch zu den restlichen Helden, dessen Fesseln, scheinbar lebendiges Wurzelwerk, sich lösen und damit den Helden wieder volle Bewegungsfreiheit geben.
Doch ihre Stimmen sind noch nicht zurück, als die zweite Elfin das Wort ergreift:
"Unsere Schwester Lyndwyn konnte uns davon überzeugen, dass ihr nicht zu den Feinden gehört und nicht schuld seid am Tod unserer Männer und Eulen.
Doch ihr seid auch keine Verbündeten von uns, wobei ich ein Mitglied der Waldhüter unter Euch entdecke, welche ich herzlich im Namen der ganzen Gemeinschaft hier begrüße.
Jedoch sind in Zeiten wie diesen die Feinde unserer Feinde nicht unsere Feinde, allerdings dennoch nicht unser Freund.
Ich warne Euch also: Verhaltet Euch respektvoll und Euch geschieht kein Leid!
Ihr habt zwei Tage Zeit, Euch im Schutze unseres Zirkels zu erholen und könnt dann wieder aufbrechen!
Alles andere könnt ihr mit Lyndwyn klären, welche in dieser Zeit Eure direkte Gesprächspartnerin ist und für Euch verantwortlich ist.
Lasst Euch im Lager herrumführen: Doch die Maschine darf das Zelt nicht verlassen!
Kommt dieser Warnung und den Regeln nicht nach werdet ihr Euch unter der Erde wiederfinden!"
Ohne auf eine Antwort zu warten, entfernen sich daraufhin die beiden Elfinnen aus dem Zelt, woraufhin die Helden ihre Stimmen wieder finden und Aarnai langsam wieder geistig zu sich kommt, während Lyndwyn in das Zelt eintritt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 26.03.2008, 18:30:32
Langsam kehren die Lebensgeister in Aarnai zurück. Sie schlägt die Augen auf, blinzelt kurz  und versucht dann vorsichtig ihren Körper zu bewegen. Dass letzte an das sie sich erinnern kann, ist die riesige Waffe, die auf sie herabsaust. Doch sie hat keine Schmerzen. Ist es so, wenn man tot ist?
Für Aarnai wirkt es, als würden Ewigkeiten vergehen, in denen sie zurück kehrt, in die Welt der Lebenden. Es fühlt sich komisch an, das Licht blendet, sie kann ihren Körper bewegen, muss atmen...
Nur langsam realisiert die Wandlerin die Umgebung um sich herum. Zuerst hört sie nur die Stimme des Elfen. Wirkt sie anfangs noch sehr entfernt, dringt sie langsam immer näher. Dennoch erfasst Aarnai die Bedeutung der Wörter kaum, zu beschäftigt ist sie noch mit sich selbst.
Als sie dann den Kopf wendet, sieht sie den Rest des Raumes. Aber irgendetwas stimmt nicht. Sie sieht, dass neben dem Elfen noch weitere Elfen und vor allem ihre Gefährten hier sind. Waren etwa alle anderen auch gestorben? Oder ist Aarnai gar nicht tot? Langsam gleitet der Blick der Wandlerin von einem Gesicht zum nächsten und plötzlich verdichtet sich der anfängliche Eindruck, dass etwas nicht stimmt, zu einer schmerzhaften Erkenntnis: "Wo ist Ajax?", platzt es auf einmal aus Aarnai heraus, die selbst erstaunt ist, dass die Bewegung ihres Mundes so laute Töne erzeugt. Mit vor Schrecken erweiterten Augen blickt sie den Rest der Gruppe an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 26.03.2008, 19:48:19
Conina, die auf seltsame Weise vergessen hatte, holt das Geschehen des letzten Tages wieder ein, als Aarnai, welche wie durch ein Wunder - Conina kann es sich nur schwer erklären, weil sie nichts von Magie versteht - wieder auferstanden ist.
Sofort fängt Conina wieder an zu heulen und zu Schluchzen. Es dauert ein Weilchen bevor sie, welche als Einzige Zeuge war, dann langsam und leise berichtet: "Sie haben sie umgebracht. Sie hatten eine Maschine die Feuer spuckt. Ich konnte ihr nicht helfen, ich konnte sie nicht aufhalten." Nimmt Conina einen Teil der Schuld auf sich. "Und dann haben sie sie weggebracht. Dort war ein Drache, er hat sie entführt. Ich konnte nichts machen. Es tut mir so leid." Der kurze Vortrag wieder immerwieder unterbrochen, weil Conina nicht genügend Kraft hat ihre Trauer lange geng hinunter zuschlucken. "Ich hatte Angst. Sie lag nur da und dann kam der Drache. Es tut mir so leid. Aber ich war alleine." Beginnt Conina, deren Zurechnungsfähigkeit wieder stark gelitten hat, seit dem letzten Wiedersehen mit Aarnai, sich zu verteidigen.
Nachdem sich Conina noch mehrfach entschuldigt hat und immer wieder hervorgehoben hat, dass sie alleine war, bringt sie auf einmal Vorwürfe heraus, welche auf tiefen Hass schließen lassen: "Sie haben sie alleine gelassen. Sie haben lieber rumgeknutscht, als zu helfen!"
Während die Waldhüterin die Anschuldigungen gegen Lilja und Jared loslässt, strampelt sie mit dem Beinen zurück und versucht sich ziemlich verängstigt zurückzuziehen. Dort beginnt sie noch heftiger zu weinen und macht den Eindruck, als würde sie sich davon so schnell nicht wieder erholen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.03.2008, 20:02:23
Vezerrte, ferne Töne. Gesichter, neblig und verschwommen. Wogen aus Hitze und Kälte.
All die Eindrücke treiben träge an Lilja vorbei, die sie gar nicht bewußt wahrnimmt. Sie fühlt nichts, außer Sehnsucht und Distanz, die ihr müder Geist nicht zu überwinden weiß.
Ohne die eigene Stimme zu hören, wispert sie immer und immer wieder den Namen ihres Geliebten. Ohne den eigenen Körper zu sehen, spürt sie neues Leben - oder Unleben? - sich in ihrem Schoß regen.
Gedanken, auf die sie keinen Einfluss hat, winden und flechten sich, wachsen wie Ranken, doch führen ins Nirgendwo.
Gesichter. Einige von ihnen kommen unbemerkt näher; sie weiß, dass sie sie kennt - doch wer sind sie? Sie schauen Lilja erwartend, mahnend, wohlwollend, erschrocken, verzerrt an. Sie sieht ihre Blicke nicht, sie spürt sie nur. Sie hört, wie sie ihr kakophonisch ihre Botschaften zuwispern, doch sie versteht kein einziges Wort.
Die Gesichter stören sich nicht daran, sie starren und reden weiter, sie haben viel zu sagen.
Und dann...


Das Mädchen schlägt die Augen auf und blinzelt gegen das unerwartet helle Licht. Völlig desorientiert versucht sie sich aufzurappeln, nur um festzustellen, dass sie gefesselt ist.
Wieder gefesselt!
Panisch versucht die junge Karrn, sich herumzurollen und ihre neue Umgebung, ihr neues Gefängnis, wahrzunehmen. Überrascht, aber beruhigt, stellt sie dabei fest, dass Jared, völlig unversehrt, neben ihr liegt - dummerweise auch gefesselt. Und dann wären da noch Conina und Storm...
Völlig verwirrt, versucht die Totenbeschwörerin sich an ihre letzten Erlebnisse zu erinnern. Ihr Süßer hatte sie befreit, es hatte einen Kampf gegeben... aber was war danach passiert? Eine kribbelnde Erinnerung an die höchsten Wonnen liefert Lilja den nächsten Hinweis, doch so sehr sie sich anstrengt, mehr kann sie ihrem Gedächtnis nicht entlocken.
Schlimmer noch, je hartnäckiger sie es versucht, desto schmerzhafter wird das lästige Pochen in ihren Schläfen, das das anfängliche Gefühl der Leichtigkeit nach dem Aufwachen mehr und mehr trübt.
"Was beim Khyber ist denn passiert?," krächzt sie mit gequält verzogener Miene - und starrt nach einer halben Drehung des Kopfes einem gestreng dreinblcikenden Elfen entgegen, der sie für Worte ermahnt, an die sie sich beim besten Willen nicht mehr erinnern kann.
"Hey, wann hab' ich was gesagt?," zuckt das Mädchen erst zusammen, "und was kann ich schon für eure Ohren? Wer bist du überhaupt? Wo sind wir?" Dass der Elf ihr nichts mehr zu sagen hat, stört die Nekromantin eher weniger, denn sie versucht in der Zeit angestrengt, den Inhalt ihres Magens im selbigen zu behalten. "Ach du liebes Bisschen, ist mir schlecht," klagt sie leise und bekommt erst mit, dass neue Personen das Zelt betreten hatten, nachdem diese die 'Gäste' bereits begrüßt haben, denn indessen rutscht sie zu Jared und sucht in einem zittrigen Kuss Trost und Beruhigung. "Süßer, wie fühlst du dich?," flüstert sie besorgt und schaut ihren Liebsten bangend an.
Aarnais Stimme lässt Liljas Kopf plötzlich herumfahren. War mit ihr nicht irgendwas? Verletzt oder sowas?, runzelt sie die Stirn und begrüßt die Wandlerin mit einem ratlos klingenden "Hallo, Aarnai." Wo Ajax geblieben ist, ist auch der Karrn ein Rätsel, weshalb sie der Balinorpriesterin keine Antwort auf ihre Frage gibt, außer einem unwissenden Blick.
Eine neue Woge der Übelkeit lässt die Totenbeschwörerin still verharren und im Geischt ungesund grünlich anlaufen. Als Lyndwyn das Zelt betritt, schleppt sie sich in eine Ecke des Zelts und kniet sich hin, eine Hand auf der Magengrube, und atmet tief durch den Mund. Ich glaub, gleich kommen mir die Gedärme hoch... jieks!
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 26.03.2008, 20:37:02
Storm setzt grade an der neuen Elfe zu antworten. Ja, er kennt den Baum, hat er doch jagrlang gegen die Waldhüter gekämpft. Doch plötzlich waren da viele Elfe, sein letzter Gedanke, bevor ihn mehrere Pfeile trafen, war Verrat. Er war einer Elfe ins Verderben gefolgt...

Doch er schlug seine Augenkristalle wieder auf, besser gesagt, der Effekt, der ihn komplett außer Gefecht gesetzt hatte, hatte geendet. Zusätzlich zu der nach Deaktivierungen immer folgenden totalen Verwirrung, rechnet er damit sein Körper fast vollständig zerstört vorzufinden. Stattdessen sieht er aus, wie fabrikneu, abgesehen von den Rüstungsstacheln, die immer noch aus seinen Körper ragten. Da er gefesselt ist, bewegt er sich nicht. Als diese jedoch verschwinden, steht er möglichst schnell auf, um in seine gewohnte Position zu kommen, sitzend oder liegen, waren keine Positionen in denen er sich wohlfühlte. Welche Maschine? Als er sich im Zelt umblickt, wird jedoch klar, dass nur er gemeint sein kann. "Der Vertrag von Thronfeste sichert ihm das selbe Recht zu, wie anderen intelligenten Lebewesen. Maschine ist eine Beleidigung", stellt er daher klar. Das er diese nicht billigt, sollte bei einem Blick auf seinen Körper klar werden. Das er das Zelt nicht verlassen darf ist ihm hingegen völlig egal. Solange er irgendwas zu tun hatte, war er auch auf beengtem Raum glücklich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 27.03.2008, 00:53:49
Jared reitet seinen Gefährten hinterher, während er seine Arme fest um Lilja geschlungen hat. Immer noch mit der Müdigkeit kämpfend, bemerkt er erst viel zu spät den Pfeilhagel, welcher auf sie niedergeht. Schmerzen zucken durch seinen Körper und das Letzte was er denken kann ehe er tot, so glaubt er zumindest, dem Boden entgegen stürzt, ist “Lilja!“
doch dann umfängt ihn die Schwärze.

“Graue Leere. Sehnsucht. Schmerz. Verlangen. Macht. Ein brennendes Mal? Drachen. Verzweiflung. Lilja. Tod? Leben? Bin ich tot? Ich fühle meinen Körper nicht, was ist los? Ist das, das Totenreich? Vielleicht ist es doch besser Untod zu sein als Tod? Ist das wirklich das Ende? Gefühllos, schwerelos, ohne Körper? Nein ich, ich kann nicht tot sein. Diese verdammte Elfe. Ich hätte doch lieber nicht auf sie hören sollen. Verdammter Hinterhalt. Lilja? Wenn ich tot bin, sollte sie nicht auch hier sein? Nur graue Leere und meine Gedanken. Kann es ein schlimmeres Schicksal geben? Es kann nicht aus sein, nicht so. Fühlt sich Aarnai so? Ich muss aufwachen...“

Jared blinzelt erschrocken auf, als er erwacht und saugt im ersten Moment gierig die Luft ein, als wenn er am Ertrinken wäre, doch nach und nach legt sich dieser Zustand, während sein Gesicht die Erleichterung deutlich anzusehen ist.
“Ich, ich lebe. Lilja?“
Jared versucht sich umzuschauen, wobei er sich anstrengen muss und die Fesseln bemerkt.
“Gefesselt. Warum auch nicht. Als wenn jemals jemand freundlich zu uns wäre. Was lassen wir uns auch in einen Hinterhalt führen. Verdammte Elfen.“
Doch dann entdeckt er seine Gefährten und vor allem Lilja. Er will etwas sagen, doch kein Wort kommt über seine Lippen. Er bleibt einfach regungslos liegen und bemerkt die Elfen, welche ihre Ausrüstung hinein bringen und ihm einen bösen Blick zu werfen.
“Womit habe ich den denn verdient? Ach wer weiß, was in diesen Spinnern vorgeht.“
Allerdings bemerkt Jared erst dann seine fehlenden Wunden, Schmerzen und die Reinigung seiner Sachen.
“Ich verstehe sie nicht. Erst schießen sie uns nieder, fesseln uns und dann versorgen sie unsere Wunden und säubern uns? Was ist das denn für eine Art? Ich meine nicht, dass ich unglücklich wäre, aber wäre dies nicht einfacher zu bewerkstelligen gewesen?“
Doch Jared hängt nicht mehr seinen Gedanken nach, sondern schöpft aus dem Anblick von Lilja Kraft, während er den Dingen harrt, die da kommen mögen.

Doch was er in diesem Moment sieht, verschlägt ihm die Sprache, denn er hat mit allem gerechnet, nur nicht, dass seine Begrüßung aus der Wiederbelebung von Aarnai bestehen würde. Eine Welle der Erleichterung und Schuld erfasst ihn in diesem Moment und er schaut mit einem dankbaren Ausdruck zu den Elfen, welcher allerdings sogleich verschwindet, als die Elfen ihre nächsten Worte sprechen.
“Anscheinend mag uns wirklich niemand in diesem verdammten Land. Ich habe echt langsam genug von diesem Reich. Ob jemals uns jemand danken wird. Vielleicht sind diese Elfen besser, vielleicht auch nicht. Ach was kümmert es mich. Ich werde einfach weiter machen.“
Als sich die Fesseln lösen, bringt sich Jared erst einmal in eine aufrechtere und bequemere Position, während die Elfen das Zelt wortlos verlassen. Jared sagt darauf zu niemand bestimmten.
„Manchmal habe ich den Eindruck niemand will unsere Hilfe. Jeder will sein Land verteidigen, aber niemand nimmt freiwillig eine helfende Hand.“
Doch dann ist auch schon Lilja an seiner Seite und er erwidert den Kuss nur zu gern, um dann zu antworten.
„Eigentlich fühle ich mich ganz gut, wenn man bedenkt, was passiert ist. Vor allem seit ich weiß, dass weder du noch ich tot bin. Aber wie geht es dir? Du siehst nicht gut aus.“

Doch dann wird er sich wieder Aarnai gewahr und schaut entschuldigend zu der Wandlerin. Seine Stimme ist die Schuld seiner Tat deutlich anzumerken.
„Es, es tut mir leid, dass, dass du wegen mir sterben musstest und Ajax. Aber wir konnten nichts tun. Es tut mir leid.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 27.03.2008, 14:14:57
Als Lyndwyn das Zelt betritt, ist sie interessiert wie diese seltsame Gruppe auf ihre Rettung reagieren wird. Sie geht davon aus, dass sie dankbar sind, weil Sellyria Starsinger, Trellara Nightshadow und Killiar Arrowswift, ihnen einen großen Dienst erwiesen haben. Ohne das Eingreifen des Tiri-Kitor Clans wären diese Abenteurer bereits tot und die Wandlerin nicht wieder unter den Lebenden.
Umso erstaunter ist sie mit der Selbstbeschäftigung der Gruppe. "Wie seltsam sie sind. Sie scheinen nur mit sich beschäftigt." Als sie sieht wie die Wandlerin und die Waldhüterin nach einer weiteren Person frage bzw. von ihr erzählen, schaut die Druidin traurig.
"Sie haben noch jemanden verloren in dieser Nacht!"
Als Jared schließlich beginnt über die Elfen, wenn auch nur indirekt herzuziehen, zieht die Druidin scharf die Luft ein. "Wie kommt ihr darauf, dass niemand eure Hilfe will. Ihr selber wollt Hilfe ja nicht und seid auch noch undankbar, wenn sie euch gewährt wird!" Die Frau geht fast schon drohend auf den am Boden stehenden Mann zu, bricht die Bewegung aber wieder ab und stellt sich wieder an den Eingang des geräumigen Zeltes. "Wem helft ihr denn, der so undankbar ist, wie ihr sagt?" Die Druidin schaut auf die Gruppe: "Wir hier haben bisher nichts gewußt von den Geschehnissen im Süden. Unsere Späher wurden angegriffen und so haben wir erst bei unserem Treffen von den Angreifern erfahren. Ihr scheint mehr zu wissen. Vielleicht erfahrt ihr Dankbarkeit, wenn ihr einfach erzählt, was im Süden passiert."
Sie schaut dabei Jared an, weil sie der Meinung ist, dass Conina und Aarnai ebensowenig erzählen werden, um was es eigentlich geht wie das Karrn Liebchen oder die Maschine. Der Mann scheint am ehesten geeignet Informationen herauszugeben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 27.03.2008, 14:48:50
Kaum hört Aarnai, dass Ajax tot ist, ist sie nicht mehr in der Lage, noch ein weiteres der gesagten Wörter aufzunehmen. Sie bekommt nichts mit, von den Schuldzuweisungen und Entschuldigungen. Stattdessen scheint ihr Verstand leer zu sein. So wie sie selbst. Es fühlt sich an, als wäre mit Ajax auch alles von ihr selbst verschwunden. Alle Hoffnungen, Gefühle, alle Freude, alles. Zurückbleibt nur überwältigender Schmerz. Eine Mischung aus Trauer und Wut.
Plötzlich nehmen Aarnais Augen einen seltsamen, rötlich leuchtenden Ton an. Ihre Muskeln verkrampfen sich. Schließlich entströmt ein Schrei der Kehle der Wandlerin. Kräftig und langgezogen spiegelt er die Verzweiflung Aarnais wieder.
Erst danach beginnt Aarnai zu weinen. Tränen strömen aus ihren Augen, die nachwievor bedrohlich wirken. Doch davon scheint sie gar nichts mitzubekommen. Ganz ruhig sitzt plötzlich da, mit leerem Blick irgendwohin in die Ferne blickend. Fühlte sie sich eben noch so, als würden ihre Gefühle sie zerreißen, sitzt die Wandlerin jetzt zusammengekauert da. Sie zittert und abundzu ist ein Schluchzen zu hören. Noch immer gelingt es ihr nicht, auch nur irgendetwas zu denken oder von ihrem Umfeld mitzubekommen. Trauer, Schmerz, Zorn...die Gefühle verschwimmen. Doch sie nehmen immer wieder Überhand.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2008, 15:16:43
Aarnai hatte harte Tage hinter sich: Erst der Verlust von Narl und nun der Tod von Ajax.
Wer würde als Nächste oder als Nächster sterben, denn eine Sache war sicher:
Dieser Krieg würde weiter viele Tote fordern, auch unter den Abenteurergruppe.

Die Elfen, alles zwar nur ehemalige Valenar und nun friedlichvolle und friedliche Mitglieder der Waldhüter, würden den Tod sehr gelassen entgegenblicken, zumal sie den Tod aufgrund ihrer Wurzeln immernoch als etwas Heiliges betrachten und die Elfen sich außerdem sich sehr sicher sind, dass davor tausende Feinde den Tod finden würden, bevor sie den Hain der Elfen einnehmen könnten und alle Mitglieder Tiri-Kitor Clans getötet hätten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.03.2008, 16:41:27
Als die Elfe zu sprechen beginnt, wendet Lilja den Kopf in deren Richtung.  Mit einem gehörigen Maß an Mißmut stellt sie fest, dass die Fremde unbedingt Jared mit Fragen löchern muss, und außerdem noch mit Vorwürfen.
"Ich wär' euch echt dankbar, wenn du mir etwas Wasser bringst," bittet sie die Fremde, zum einen, weil ihr der Mageninhalt allmählich die Speiseröhre hochkriecht und zum anderen, um jene von ihrem Liebsten fortzulocken. "Sonst wird's hier gleich unschön...urgs!," presst sie sich plötzlich eine Hand auf den Mund und wedelt sich mit der zweiten Luft zu.
Gerne würde sie Aarnai trösten gehen, allerdings fühlt sich das Mädchen zu elend, um auch nur einen Schritt zu tun.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 27.03.2008, 16:59:21
Storm beginnt an Jared statt Lynwyn zu antworten, schließlich dreht sich die Unterhaltung um sein Element, Krieg und Kampf. "Der Feind hat viele Gesichter. Würdet ihr jemand wildfremdes trauen, der nach einem Angriff in euer Lager kommt und anbietet euch zu retten? Mitten in einem Krieg? Wahrscheinlich nicht. Außerdem ließen einige Handlungen eurerseits auf Feindschaft schließen." Storm meint damit den Beschuss, mit anschließender Verschleppung sowie Fesselung. "Der Feind den sie kämpfen sind die Hobgoblins, die unter dem Banner der roten Hand kämpfen. Sie haben viele Verbündete, wie Drachen oder Chimären. Vor etwa ein dutzend Tagen fanden sie in einer alten Festung im Witchwood eine Karte, die den Invasionsplan einer Armee enthielt. Die Hobgoblins wollen das ganze Tal erobern. Sie stießen weiter in Feindesland vor und zerstörten eine Brücke, um den Feind das Vorwärtskommen zu erschweren. Anschließend warten sie die Dörfer und die meisten Bewohner beschlossen zu fliehen. Dennoch dankte niemand ihnen, teilweise entlädt sich der Hass der Flüchtlinge auf sie.

Sie verließen die Flüchtlingskarawanen vor einigen Tagen um den Feind weitere Schläge zu versetzten, wie den mit der Brücke, daher sind sie jetzt im Norden unterwegs. Ihr Ziel sind die alten Ruinen von Rhest, Gerüchten nach brütet der Feind dort neue Kreaturen aus, um seine Truppen zu stärken." Die einzige Dankbarkeit, die Storm von den Elfen für die Aufklärung der Situation erwartet ist nicht weiter als Maschine bezeichnet zu werden, sowie, sollten sie länger hierbleiben und er im Zelt bleiben müssen, eine Beschäftigung zu kriegen. Den müsste er längere Zeit unbeschäftigt bleiben, würde ihn das ebenso sehr langweilen, einen Fleischling. Mehr wahrscheinlich, den er ist auch Nachts wach.

Das es einigen seiner Gefährten geistig und körperlich nicht gut geht, kümmert Storm wie üblich nicht sonderlich. Er kennt solche Probleme nicht, weiß daher nicht, wie er mit ihnen umgehen soll. Also ist für ihn ignorieren immer noch eine bessere Taktik, als selbst zu handeln. Seiner Meinung nach kann Jared sich um die anderen kümmern, da er ebenfalls ein Fleischling ist und er ihm dafür das Gespräch mit den Elfen abnimmt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 27.03.2008, 17:02:42
Die Elfin schaut auf die Frau herab. Einen Moment schaut sie aus als wolle sie eine scharfe Erwiederung geben, doch dann lächelt sie. "Ist sie schwanger!? Sie leidet unter morgendlicher Übelkeit." Die Elfin ändert offensichtlich ihr Verhalten gegenüber der jungen Frau. Zu selten sind die Geburten bei den langlebigen Elfen, dass sie dieser Frau nicht helfen möchte.
Fast schon sanft, klingt ihre Stimme als sie sich nun der Nekromantin nähert: "Komm mit, es ist besser Du folgst mir, als wenn ich den Weg zweimal gehen müßte." Sie reicht der Frau ihre Hand, um ihr aufhelfen zu wollen. "Ich weiß etwas, was dir helfen könnte. Wie lange hast du dies schon?"
Plötzlich geht der Frau ein Licht auf. "Vielleicht hat sie mich in der Nacht unserer Begegnung gar nicht bemerkt." "Ich bin Lyndwyn, eine Druidin, wenn du möchtest, helfe ich dir. Es ist deine Entscheidung." "Aber frage mich nie wieder, wenn du jetzt eine Beleidigung sagst." Auch wenn die Stimme sanft klingt, ist der Ausdruck der Augen nicht sanftmütig, sondern abwartend fast schon lauernd. Als warte die Elfin auf eine falsche Antwort der jungen Frau.

Während die Karrn an ihrer Antwort grübelt, wendet sich die Elfin dem Kriegsgeschmiedeten zu: "Wir haben euch gerettet. Glaubt Ihr etwa, ihr hättet die Nacht überstanden, wenn wir lange mit euch diskutiert hätten." Die Frau schüttelt den Kopf: "Nein, hättet ihr nicht! Ihr selber wolltet über alte Kriege mit mir streiten. Ihr habt eine Karrn dabei, eine eure Begleiterin heult nur rum und bringt keinen sinnvollen Satz auf die Reihe. Zwei waren anscheinend tot und der letzte hatte die Hosen heruntergelassen, als ich in euer Lager kam." Die Frau schaut die ganze Gruppe an. "Hätten wir euch nicht betäubt, um eine Diskussion zu vermeiden, wärt ihr gestorben in der Barrikade. Vielleicht nicht der angenehmste Weg für euch, aber der sicherste für alle. Also denkt nach über euer Schicksal und seid dankbar."

Danach schaut sie wieder auf Lilja.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.03.2008, 18:04:07
Es überrascht die Karrn sehr, dass die Elfe sich doch so freundlich und hilfsbereit zeigt, trotz der Strenge, die stets ihren Blick verdunkelt. Na geht doch...
"So schlecht ist mir erst heute, seit..." Sie stockt, wirft einen Seitenblick zu Jared und macht eine abwinkende Bewegung. "Seit ein paar Wochen."
Nach einigem Zögern streckt die Totenbeschwörerin eine Hand der Druidin entgegen. Der Blick der anderen Frau scheint sie zu verunsichern und ihr Mißtrauen zu erregen, aber im Augenblick braucht das Mädchen jede Hilfe, die sie bekommen kann und außerdem bekommt sie so eine Möglichkeit, die fremde Waldhüterin besser einzuschätzen - zum Beispiel, inwiefern diese für Jared und sie selbst gefährlich wäre.
"Ich bin Lilja Kaldarev aus Rottmulde," stellt sie sich vor, ihren Namen fast als Schutzsegen nutzend, indem sie sich wichtig zu geben versucht. "Was auch immer passiert ist, sprich' nicht so über Jared, ja? Urgs, mein Kopf..." Die Generalstochter bricht ab und fasst sich wieder an den Magen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 27.03.2008, 21:05:09
Jared schaut zu der Elfe, welche sie aus der zerstörten Wehr geführt hat. Allerdings hat er nicht mehr viel beizutragen, nachdem Storm schon fast alles gesagt hat. Trotzdem erhebt sich Jared, um sich vor sie zu stellen.
“Wie Storm schon gesagt hat, waren die Bewohner des Dorfes nicht sehr froh über unser eingreifen. Obwohl wir eine Festung des Feindes vernichtet und den Vormarsch der roten Hand durch das Zerstören der Brücke verlangsamt haben. Was euch und eure Freunde betrifft, ich bin euch schon dankbar, dass ihr anscheinend uns gerettet unsere Wunden geheilt habt und unsere Sachen gereinigt wurden, aber ich hasse es einfach aus dem Hinterhalt erschossen zu werden, ohne Erklärung, ohne Warnung oder im ersten Moment ohne Grund. Dies hätte sicher auch anderes laufen können oder ist es bei euch üblich erst die Leute zu beschießen, um sie dann zu heilen? Nichts desto trotz bin ich euch dankbar, dass ihr unseren Stab verwendet habt, um Aarani wieder zurück zu holen, da es niemand von uns konnte. Aber hört auf so über mich zu reden, dann wäre ich euch noch mehr dankbar.“ Antwort er sichtlich verärgert.
Doch dann bemerkt er die ansteigende Übelkeit von Lilja und das Angebot von Lyndwyn. Er stürzt überhast zu Lilja, um sich zu stützen und ihr zu zuflüstern.
„Geht es?“
Doch dann schaut er zu Lyndwyn.
„Wenn ihr, ihr wirklich helfen könnt. Habt ihr meine Dankbarkeit mehr als verdient und ich schenke sie euch gern. Wenn ihr es könnt, helft ihr bitte.“
Dabei schaut er abwechselnd hilfesuchend zu Lyndwyn und besorgt zu Lilja. Er flüstert leise zu Lilja, wobei er besorgt klingt, aber auch versucht ihr etwas Kraft durch seine Nähe zu geben.
„Bitte, du schaffst das, okay? Halte durch, sicherlich kann mir dir hier helfen. Ich versuche derweil Aarani zu helfen. Ich bin es ihr schuldig. Ist das okay für dich?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.03.2008, 21:41:54
Nach Jareds Worten verspürt die Karrn eine gewisse Erleichterung. Es tut ihr gut, Jared so sprechen zu hören - zwar äußert er seine Dankbarkeit den Elfen gegenüber, aber lässt sich auch nicht alles von diesem seltsamen Völkchen einfach so gefallen.
Sich nickt dem jungen Mann zu, wobei sie es schafft, die Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln zu verziehen, und antwortet leise, fast stimmlos: "Ja, es wird schon geh'n, Süßer, danke. Pass du gut auf Aarnai auf. Ich... ich red' vielleicht gleich mit ihr. Ist Ajax denn wirklich tot?" Dass sie sich schon nicht zum ersten Mal nach der kleinen Wandlerin erkundigt, leuchtet dem Mädchen nicht ein - an den vorrigen Abend errinnert sie sich sehr bruchstückhaft.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 27.03.2008, 22:07:36
Jareds Herz macht einen kleinen Sprung als er ihr schwaches Lächeln sieht. Doch bei ihrer Frage, schaut er einen Moment betrübt, um sich dann allerdings wieder zu fangen, um Lilja nicht unnötige Sorgen zu bereiten.
"Ich, ich versuche es, auch wenn ich glaube, dass du besser mit ihr reden könntest. Aber ich bin es ihr schuldig. Immerhin hätte ich vielleicht ihren Tod verhindern können. Vielleicht sogar Ajax. Sie ist leider wirklich tot. Aber ich glaube, wenn ich gleich reagiert hätte, wäre ich vielleicht auch tot. Eine Waffe, welche Magie verschießt hat sich getroffen und dann, dann hat ein Drache sie erwischt. Ich glaube, wenn ich wirklich Ajax eingeholt hätte, wäre ich vielleicht auch tot. Conina sieht das natürlich anderes."
antwortet er wahrheitsgemäß, wenn auch mit Schuld und Trauer in der Stimme.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 27.03.2008, 23:32:07
Conina, welche sich weit zurückgezogen hat im Zelt, verfolgt - nachdem Lilja die ersten Worte von sich gegeben hat - gespannt alle Gespräche und besonders jede Bewegung von Lilja, denn vor der Totenbeschwörerin hat die Waldhüterin fast panische Angst.
Doch alles was sie sieht, geht der Waldhüterin in einem Maße gegen den Strich, dass sie sogar Kraft schöpfen kann, aus ihrer wachsenden Wut, als dass ihre Angst wächst, aus den Taten von Lilja. Keiner greift Conina an, sondern jeder tut scheinbar so, als würde es sie nicht geben, auch nicht die Schuld von Jared und Lilja, was Coninas verwirrter Kopf als eine Schwäche ihrer Gegner in der Gruppe und als große Beleidigung ansieht. Dass gräßliche Schauspiel von Lilja setzt allem wieder die Krone auf.
Nach einiger Zeit versiegen die Tränen von Conina, während sie hasserfüllt Lilja beobachtet. Dabei beginnt Conina langsam alles so zu drehen, dass sie nun Lilja versucht alle Schuld am Tod von Ajax anzuhängen. An einer entsprechenden Geschichte für ihren Kopf arbeitet sie.

Wenig darauf erkennt Conina auch endlich, wo sie genau gelandet ist und dass sie hier bei wahren Freunden gelandet ist. Gestern reichte ihr Geist nicht soweit um zu erkennen, dass die Elfe eine Waldhüterin ist, nun geht ihr aber ein Licht auf.

Noch immer Lilja taxierend, mit dem Gedanken im Kopf, sich mit Lyndwyn und den übrigen Waldhütern über die Totenbeschwörerin zu unterhalten, beginnt Conina nun vorsichtig ihre Ecke zu verlassen und bewegt sich voller Vorsicht kriechend zu Aarnai hinüber, mit welcher die vorher reden will, denn die Elfe ist dereit in der Hand der Gifthexe, mit der Conina jede Berührung vermeiden will.

Sollte Lilja, dass Zelt verlassen, würde Conina den Abstand zwischen sich und Aarnai auch schneller verkürzen.
Aber egal, wie sie bei Aarnai ankommt, sie würde sich um sie kümmern, damit Aarnai wenigstens weiß, auf wenn sie wirklich zählen kann und auf wenn auf keinen Fall.
Conina, welche eigentlich dringend selber Hilfe gebrauchen könnte - vielleicht dringender als Aarnai -, würde, sollte Aarnai die Geste nicht ausschlagen, vorsichtig einen Arm auf die Schulter der Wandlerin legen und leise, mit fast beschwörerische Tonfall flüstern: "Ich weiß, ich bin kein Ersatz für Ajax. Aber du sollst wissen, ich werde für dich da sein. Immer, wenn ich nur irgendwie kann, werde ich für dich da sein. Ich werde dich nicht verraten für meine Vergnügungen." Verteilt sie einen Seitenhieb auf Lilja und Jared. "Ich werde für dich da sein. Ich weiß was Pflicht bedeutet."
Conina, welche selbst am ganzen Leib zittern, bemüht sich zwar, aber macht nicht den Eindruck, als könnte sie auch nur ansatzweise eine Stütze sein. Trotzdem versucht sie alles, um die Wandlerin aufzumuntern und auch, um sie für sich zu gewinnen und Lilja auszustechen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 28.03.2008, 00:49:12
Lyndwyn nickt wissend als das Mädchen ihren Zustand beschreibt. "Komm mit. Vielleicht kann ich dir etwas helfen." Sie hält der Frau die Zeltplane zurück damit diese nach draußen gehen kann und begleitet sie dann nach draußen. Sie führt Lilja an den Bach, der das Lager umfließt und schöpft mit einem Krug Wasser aus dem Bach und reicht es dem Mädchen.
"Du mußt viel trinken, dies kann dir helfen. Auch Obst kann die Übelkeit vermindern. Wahrscheinlich wird nach einem Drittel der Zeit bis zur Niederkunft die Übelkeit aufhören. Habe keine Angst. Deinem Kind schadet deine Übelkeit nicht."
Die Elfin klingt erstaunlich sanft und freundlich als sie diese Ratschläge der jungen Karrn gibt. Offensichtlich ist die Geburt eines Kindes für Elfen ein heiliges Ereignis und die Frau klingt fast ehrfürchtig als sie Lilja die Hinweise gibt.
"Du solltest nichts Gegorenes zu dir nehmen. Wenn du selber nicht Herrin deiner Sinne bist, ist dies auch für dein Kind nicht gut."
Nachdem sie der Karrn geholfen hat begleitet sie die Frau wieder zurück zu dem Zelt und tritt zusammen mit ihr wieder ein. Sie versucht zu erkennen, ob sich der Zustand der anderen in der Zwischenzeit verbessert hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 28.03.2008, 01:36:34
Als Jared sieht, dass Lilja mit Lyndwyn aus dem Zelt verschwindet, atmet er erleichtert auf.
“Hoffentlich kann sie ihr wirklich helfen. Ich habe leider so gar keine Erfahrung. Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich bereit bin. Aber wenn nicht mit Lilja, mit wem dann? Ich liebe sie, ich begehre sie und ich habe sie. Warum sollte ich mich als grämen? Immerhin haben wir ein Kind. Eine Zukunft. Eine weitere Person, um die ich mich sorgen muss. Aber es ist mein Kind, unsere Kind. Egal was passiert, ich werde für sie da sein. Für Lilja. Sicherlich wird Lyndwayn und Aarnai ihr helfen können. Besser als ich, aber ich werde zumindest versuchen für sie da zu sein. Doch Aarnai...es tut mir so leid, dass es soweit gekommen ist. Ist es meine Schuld? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich hätte Ajax nicht aufhalten können oder? Egal ich sollte mir ihr reden.“
Doch dann sieht er, dass Conina schon bei Aarnai ist, doch dies bedeutet ihm nicht viel, denn er hat immer noch genug Schuldgefühle und immerhin hat er es Lilja versprochen. Er schaut also einen Moment überlegend zu den Beiden.
Doch dann geht er auf Aarnai zu, wobei er sich hinkniet, um auf ihrer Höhe zu sein, um dann zu versuchen mit einer beruhigenden Stimme zu ihr zu sprechen.
„Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass du wegen meiner Unwissenheit überhaupt sterben musstest. Es tut mir leid, dass Ajax tot ist, aber, aber...“ er verstummt kurz, da er nicht weiß wie er weitersprechen soll, doch dann fasst er Mut und versucht es wenigstens.
„Es tut mir leid. Auch wenn ich mich von meinen Gefühlen überwältigen lassen habe, glaube ich, dass ich nichts hätte tun können. Ich habe ihren Blick gesehen. Ajax hätte nur noch Rache im kopf, nur noch den Tod.“ Versucht er sich zu erklären, wobei seine Stimme verrät, dass er sehr wohl weiß wie es ist. „Ich kenne diesen Blick. Ich kenne ihn. Ich habe ihn erlebt. Es tut mir leid. Selbst wenn du mir nicht glaubst, dann hasse mich ruhig, wenn du willst.“
Er schaut einen Moment unschlüssig, doch dann schaut er sowohl zu Conina als auch zu Aarnai.
“Wenn du irgendetwas brauchst, dann sage es ruhig. Wenn du Hilfe brauchst, frage ruhig. Ich werde dich nicht allein lassen. Aber ich kann deine Trauer sehr gut verstehen. Es tut mir leid.“
Er spricht zwar nur Aarnai an, doch gleichzeitig versucht er sich selbst einzureden, dass selbst Conina Hilfe braucht, wenn er ihr auch wahrscheinlich keine geben kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.03.2008, 08:26:53
Unterwegs zum Bach redet Lilja nicht, und nimmt ihre Umgebung auch nur wie durch einen Schleier wahr. Der Krug voller Wasser ist ihre heißersehnte Linderung, und sie fasst gierig danach und trinkt das kühle Nass mit tiefen Schlucken, bevor sie das Behältnis der Elfe entgegenstreckt.
"Danke. Jetzt geht's mir schon besser," spricht sie und atmet gleichzeitig aus - während des Trinkens hat sie keinen Atemzug getan. Das Mädchen nimmt sich kurz Zeit, ihren Magen sich beruhigen zu lassen und kniet sich vor dem Bach hin, um eine Hand in den Strom zu halten und sich anschließend über Stirn und Gesicht zu streichen.
Für Lyndwyns Ratschläge hat die werdende Mutter anscheinend durchaus ein Ohr.
"Obst, genau, da fällt mir ein, ihr habt hier nicht vielleicht Äpfel? Meine sind schon fast alle," schaut sie hoch und nimmt die Druidin nun mit klarem Blick in Augenschein. Die Strenge im Gesicht der Elfe lässt sie zwar immer etwas angespannt bleiben, aber auf eine seltsame Weise liegt in deren Haltung etwas für die Karrn Vertrautes.
"Du erinnerst mich ein bisschen an meine Mutter. Irgendwie," grinst Lilja leicht schief und erhebt sich, um nun auf sichereren Beinen zu stehen; die Augen wendet sie dabei nicht von der Fremden. Dass diese durchaus hübsch ist, beunruhigt die Nekromantin, die nicht besser mit ihrer Eifersucht umgehen kann, als sie in Wut und Feinseligkeit umzuwandeln, schon sehr. Da sie aber nicht davon ausgeht, dass die Druidin länger bei der Gruppe verweilen wird, als die zwei Tage im Elfenlager, hofft sie, die Zeit gut zu überstehen.
Zusammen mit Lyndwyn begibt sich die Generalstochter zurück ins Zelt, diesmal der Gegend um sie bewußt. "Einen netten Garten habt ihr hier," wirft sie unterwegs ein, "ich hätt nie gedacht, dass ihr Valenar euch um sowas kümmern würdet. Papa hat erzählt, dass ihr nur heilloses Gemetzel liebt..."
Als sie im Zelt selbst Aarnai erblickt, holen das Mädchen schlagartig Erinnerungen ein, die sie bisher an diesem Morgen noch gar nicht verstanden hat. "Was, Aarnai?! Sie ist immer noch da? Wie...habt ihr das denn hinbekommen? Also, ist sie wirklich...für länger wieder hier?," schaut sie die Druidin mit großen Augen an. "Sie haben Aarnai ja richtig animiert! Das muss ich auch lernen!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 28.03.2008, 15:02:34
Aarnai blickt mit leeren Augen irgendwo hin in die Ferne und merkt nicht, dass Conina sich nähert. Erst als die Waldläuferin sie berührt zuckt die Wandlerin zusammen. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde nehmen ihre Augen wieder diesen gefährlichen Ausdruck an und mit gefletschten Zähnen wendet sie sich Conina zu.
Doch dann, ganz plötzlich, entspannt sich Aarnais Gesichtsausdruck wieder und sie umarmt die Waldläuferin und drückt sie kurz, aber fest an sich.
Dann nähert sich auch schon Jared. Genauso wie schon davor bei Conina zeigt Aarnai wieder keine Reaktion auf das Gesagte, ja es ist nicht einmal klar, ob sie es mitbekommt. Tatsächlich interessiert Aarnai sich im Moment nicht dafür, ob jemand Schuld an Ajax Tod, da ihre Gedanken nur darum kreisen, dass Ajax tot ist. Und mit ihr alles, was Aarnais Leben in letzter Zeit Freude und einen Sinn gegeben hat.
"Hat Ajax geglaubt, dass ich tot bin, als sie gestorben ist?", erkundigt Aarnai sich plötzlich, während sie sich vorzustellen versucht, ob es Ajax jetzt wohl gut geht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 28.03.2008, 17:14:20
Jared beruhigt Aarnais Reaktion leider kein bisschen, aber da Conina schon ihr Nähe spendet, hätte es wenig Sinn, wenn Jared dies ebenfalls machen würde. Deshalb bleibt er unschlüssig hingekniet stehen, während er krampfhaft überlegt, ob er noch etwas machen kann. Doch dann stellt Aarnai ihre Frage und Jared schaut einen Moment unschlüssig.
„Ich, ich denke schon. Ich habe ihr zwar gesagt, dass eine Chance besteht, dass du wieder unter den Lebenden weilen wirst. Aber ich glaube sie hat mir im ersten Moment nicht mal geglaubt, dass du überhaupt tot bist. Doch als sie, sie deinen Leichnam gefunden hat, trauerte sie kurz, um dann vor Wut und Hass los zu stürmen mit der Weisung, dass wir ihr nicht in den Weg kommen sollen. Sie hat es also gewusst.“
Erzählt er betrübt klingend, aber völlig ehrlich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 28.03.2008, 20:29:02
Lyndwyn ist diese junge Karrn ein Rätsel. Die Druidin vermutet, dass die Schwangerschaft die junge Frau so sprunghaft macht und hört ihr aufmerksam zu.
Als sich das Mädchen den eher praktischen Dingen wie dem Proviant widmet, findet die Druidin wieder zu ihrer eher kühlen Art zurück, welche sie bei dem Gespräch über die Schwangerschaft abgelegt hatte. "Wir werden euren Proviant mit ausreichend Obst versorgen, dann dürftest du weniger Probleme haben."
Ala  Lelja ihr sagt, sie erinnere sie an ihre Mutter, schaut sie das Mädchen finster an, schüttelt dann aber den Kopf. "Ich dürfte kaum einer Menschenfrau ähneln. Welch ein seltsamer Vergleich, den ihr da anstellt." Die Druidin ist eher überrascht, als verärgert, mit einer schnell alternden Menschenfrau ist sie noch nie verglichen worden. "Ich dürfte kaum eine Ähnlichkeit mit ihr habe, da sie wahrscheinlich eine alte Frau bei euch Menschen sein dürfte."
Wieder zurück im Zelt sieht die Druidin zunächst zufrieden, dass sich die übrigen Gruppenmitglieder, um die wiedererweckte Wandlerin kümmern, als sie die bizarre Äußerung der Karrn hört.
"Wieso immer noch? Sie ist aus dem Reich der Toten wieder zurück ins Leben geholt worden. Sie lebt wie du und ich. Was für einen Sinn sollte es machen sie nur für wenige Augenblicke zurück ins Leben zu holen?" Auf einmal geht der Druidin ein Licht auf und sie zieht scharf die Luft ein. "Ihr glaubt wir hätten sie wie ein Totenbeschwörer animiert! Nur ihren toten Körper animiert! Was für eine unglaubliche Unterstellung!" Die Frau ist ganz bleich vor Wut geworden und ringt mit den Worten. "Wir sind Druiden! Uns ist das Leben heilig. Wir holen nicht die Toten in unsere Dienste, wie du wohl annimmst."
Die Druidin scheint kurz davor zu stehen das Zelt zu verlassen und nur ihre Aufgabe, die ihr die Anführer der Gemeinschaft gaben, hält sie davon ab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 28.03.2008, 22:14:09
Conina wertet die Umarmung von Aarnai als einen Teilsieg für sich selbst und schöpft damit doppelt daraus. Einerseits tut es ihr mehr als gut, wenigstens für wenige Sekunden das Gefühl zu haben, dass irgendjemandem irgendwas an ihr liegt. Außerdem fühlt sie Lilja zurückgedrängt.
Als auf einmal Jared hinzukommt, weicht Conina ein klein wenig zurück und hört voller Missgunst an, was der Hexenmeister zu berichten hat.
Besser wird ihre Laune auch nicht, als Lilja zurückkehrt, eher wird sie noch schlechter - doch zum Glück unterhält sich Lilja noch mit Lyndwyn.

Während die Totenbeschwörerin noch abgelenkt ist sagt Conina, immer vorsichtig zur Seite spähend, mit völlig vergifteter Stimme: "Wenigstens versuchen hättet ihr es können. Aber lieber macht ihr rum, als euren Gefährten beizustehen. Als wenn der Verlust von Aarnai nicht genug gewesen wäre."
Wenige Sekunden nach dieser Attacke wirkt Conina aber wieder scheu und sie setzt sich so neben Aarnai, dass die Wndlerin eine Art Schutzschild zwischen ihr und dem Hexenmeister ist. Dabei bleibt ihr finsterer Blick auf Jared gerichtet, während sie einen Arm um Aarnai legt, womit sie Aarnai trösten will, aber auch vereinnahmen.
"Ajax hat geglaubt, es wären nur zwei Späher. Leichte Beute." Erklärt Conina die Szene etwas genauer. "Aber ich hatte Angst und wollte sicher gehen. Ich habe Sie aufgefordert zu folgen, doch Sie haben mich nur verhöhnt." Flüstert Conina der Wandlerin ins Ohr, wobei sie keine Probleme damit hat, dass ihre Worte so laut sind, dass auch Jared - denn sie nicht aus den Augen lässt - jedes Wort hören kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 28.03.2008, 23:04:56
"Sie lebt? Also so wie...vor dem Tod?," scheint Lilja zunächst fassungslos und starrt die Elfe mit leeren, verständnislosen Augen an. Ein paar Lidschläge später dreht sie den Kopf um, um die auferstandene Wandlerin genauer zu betrachten. In der Tat, scheint die Balinorpriesterin eine durchaus lebendiige Hautfarbe zu haben und halbwegs regelmäßig zu atmen.
Als die junge Karrn den Kopf zurück zur Druidin wendet, steht in ihrem Blick sogar etwas Enttäuschung geschrieben. "Schade... Ich dachte, jemand von euch würd' das können. Wieso regst du dich so auf?!," verzieht sie dann das Gesicht, "Tote sind doch auch Leute. Sie können auch beseelt zu uns zurückkehren. Glaub' mir, ich weiß wovon ich rede." Die Totenbeschwörerin stemmt die Hände in die Hüften und setzt eine ernste, wissende Miene auf. "Ich hab' nichts gegen Leben, aber ich versteh' einfach nícht, was so viele Leute für Probleme mit dem Tod haben. Meine Mutter ist auch tot! Und?! Das heißt nicht, dass ich sie für immer verlor'n hab'!"
Mit einem selbstsicheren, fast hochnäsigen Nicken bekräftig das Mädchen ihre Worte und nähert sich dann mit zaghaften Schritten der wiederbelebten Aarnai; die daneben sitzende Conina bedenkt sie nur eines finsteren Blickes, Jared dagegen eines liebevollen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 28.03.2008, 23:39:59
Der finstere Blick von Lilja versucht Conina mit ihren verweinten Augen zu erwidern und auch ihr gegenüber bemüht sich die Waldhüterin mit absoluter Härte, auch wenn sie Angst hat, will sie der Totenbeschwörerin - welche zu ihrem Leidwesen viel zu bald zurückkehrt ist - eine reinwürgen.
"Bleib weg. Seid wann interessierst du", Conina, dass fällt auf, lässt seit Neustem konsequent das Sie weg, "dich für etwas anderes, als für dich. Hexe. Geh´ weg, du hast ihr schon genügend angetan. Kinder machen, bringt Ajax nicht zurück. Aber du hättest helfen können Miststück." Schlägt sie in die gleiche Kerbe, wie gegenüber Jared.
Während Conina einen verbalen Angriff fährt, wird trotzdem deutlich, dass in ihr Angst wohnt, welche derzeit nur von ihrem Hass überlagert wird, denn sie rückt bei ihren Worten etwas zurück, anstatt sich auch mit ihrem Körper dem Feind zu stellen.

Dass die Mitglieder der seltsamen Gruppe ein tiefer Spalt trennt, wird Lyndwyn, welche die Worte zu Lilja definitiv hören muss - während vorheriges Flüstern an ihr vorbeigegangen sein könnte -, spätestens jetzt erkennen. Dass die Waldhüterin in diesem Kampf der wohl am wenigsten zurechnungsfähige Teilnehmer ist, sollte sie vorher schon bemerkt haben.
Rätselhaft sollte derweil weiterhin bleiben, warum diese Fünf überhaupt zusammen reisen, wo sie ihren gegenseitigen Hass so offen zeigen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.03.2008, 00:30:16
Lilja grinst die Waldläuferin nur verächtlich an. Die vom Weinen geröteten Augen der blonden Frau spornen ihren Hohn nur noch an. "Halt die Klappe," versetzt sie barsch und legt Aarnai sanft eine Hand auf die Schulter. "Ich war gefesselt und ausgehungert gewesen, bis mein Süßer mich befreit hat... und Storm," deutet sie mit dem Kopf in Richtung des Kriegsknechtes. Zumindest seit der Wiedervereinigung der Gruppe ist die Maschine ganz erträglich gewesen, soweit die Karrn sich erinnern kann, sodass sie Storm auch als Mitwirkenden bei ihrer Rettung erwähnt. "Ich war so fertig, ich hab' nicht aufrecht steh'n können, wenn Jared mich nicht gestützt hätte! Was hätt' ich groß machen sollen, du Schlaubirne?!"
Ein Schnaufen und Zungenausstrecken beenden die gereizte Tirade. So fest die Nekromantin sich auch darum bemüht, Conina schlichtwegs zu ignorieren, dieses lächerliche Giftspeien regt sie einfach auf. Was glaubt diese Kriecherin eigentlich, was sie da treibt? Elende Lügnerin, pass' auf deine Zunge auf, eines Tages wachst du vielleicht ohne auf!
Mit umso mehr Sorge und Zuneigung wendet sich das Mädchen schließlich der Wandlerin zu. Sie versucht, ihr aufmunternd in die Augen zu schauen, und redet leise, aber mit fester Stimme auf sie ein: "Hey, Aarnai. Ich... äh... es ist echt schrecklich, dich so zu sehen. Aber bitte vertrau' mir...wie einer Freundin, ja? Ich kann mir denken, wie du dich ohne Ajax fühlst. Als die Mistkerle mich gefangen hatten, hab' ich mich ohne Jared auch unerträglich gefühlt," die Augen der Totenbeschwörerin huschen für einen Augenblick zum jungen Breländer, "und du glaubst wahrscheinlich, dass du Ajax nie wieder seh'n wirst. Stimmt? So traurig, dass viele Leute hier so denken," muss sie seufzen, "denn die Toten müssen uns nicht ewig fern bleiben. Meine Mama, meine Schwestern und Brüder, ich vermiss' sie auch sehr... Aber ich weiß, eines Tages werd' ich sie auf Eberron zurückholen! Und auch Ajax, wenn wir sie finden. Also...sobald wir sie gefunden haben! Du glaubst mir doch, Aarnai, oder etwa nicht?
Weißt du, zuhause hab' ich nie erlebt, dass jemand um seine Toten so getrauert hätte. Wir halten zu unseren Lieben, ob sie nun lebend sind oder tot oder untot. Und wir helfen ihnen, wenn sie uns brauchen." Erwartend blickt Lilja die Auferstandene an und und beugt sich etwas näher zu ihr, um mit der freien Hand eine von Aarnais Händen zu nehmen. "Ich weiß, es muß dir weh tun, von Ajax getrennt zu sein. Aber wir finden sie schon. Vertrau mir."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 29.03.2008, 14:19:02
Storm ist völlig überrascht von der Wendung in Liljas Einstellung ihm gegenüber. Hatte er sich ihr gegenüber anders verhalten? Nicht wirklich, er hatte sie als Karrn am Anfang ignoriert außerhalb des Kampfes und später genauso, außer als sie ihn beleidigt hatte und er ihr mit dem Tod gedroht hatte. Aber auch seit sie wieder da war, hatte er nichts groß getan. Die feinde die sie bewachten, zu töten hatte ihm Spaß gemacht, war quasi seine Pflicht gewesen. Wenn Lilja nicht gewesen wäre, hätte er das selbe getan, auch wenn dann  wahrscheinlich zwei Feinde entwischt wären.

"Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen sie zu befreien. Ajax und Conina auf den Dach und der Rest unten. Wären sie nicht oben gewesen, wären sie durchgängig unter Beschuss gewesen. Außerdem wären dann beide Berserker im Nahkampf gegen ihn angetreten und hätten ihn wahrscheinlich vernichtet", Storm macht sich keine Illusionen, gegen zwei der großen Goblinoiden wäre er alleine chancenlos gewesen. Sie einzeln zu bekämpfen und vor allem die Magie seiner Stiefel hatte seine Existenz gerettet. Auch wenn es so wirkt, will er Conina nicht mit seinen Worten verteidigen. Er will nur zeigen, wie wichtig es ist, dass sie an einem Strang ziehen und sei es nur in Kämpfen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.03.2008, 15:00:44
Jared bleibt immer noch unschlüssig stehen, doch als er Coninas Worte hört, welche nur zum Teil stimmen, auch wenn er vielleicht hätte helfen können.
Er wirft einen bösen Blick in ihrer Richtung, versucht aber betont ruhig zu bleiben, da es eigentlich um Aarnai geht, doch einfach im Raum stehen lassen möchte er diese Halbwahrheit auch nicht.
„Ich habe dich verhöhnt? Wann? Außerdem selbst wenn ich mit den Pferden Ajax eingeholt hätte, hätte ich sie nicht aufhalten können. Ihre Sprache war deutlich genug in diesem Punkt. Außerdem ist es nun sowieso zu spät.“
Doch dann will er schon aufstehen als Lilja mit der Elfe wiederkommt. Ein Lächeln huscht über seine Lippen bei ihrem Anblick und er wirft einen dankbaren Blick zu der Elfe.
Doch noch froher ist er, als Lilja sich um Aarnai kümmert und das sehr viel besser als er es jemals kann. Weshalb er erleichtert aufatmet, auch wenn der Streit zwischen den Beiden wieder einmal droht zu beginnen. Aber er würde ihr nicht wiedersprechen, da er auf Liljas Seite steht.
Bei den Worten von Storm nickt er dann letztendlich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.03.2008, 15:39:32
Conina drückt sich beziehungsweise Aarnai etwas näher an sich heran, als Lilja eine Hand auf deren Schulter legt und sagt: "Deine wandelnden Leichen will hier keiner." Weithin sitzt Conina neben Aarnai und hat eine Hand um die Wandlerin gelegt, während sie weiter angreift. "Höchstens um sie endgültig nach Dolurrh zu schicken."
Kurz schaut Conina zu Lyndwyn, um sicher zu gehen, dass die Waldhüterin auch aufpasst und mitbekommen hat, was gerade hier in der Luft hängt.
Mit der Dummheit von Lilja im Rücken fühlt sich Conina noch halberwegs stark genug, um das Duell mit der Totenbeschwörerin vortzuführen: "Übrigens schön zu wissen, was dir deine angeblichen Freunde wert sind. Wenigstens versuchen hättest du es können, aber lieber Knutsch du rum. Dafür ist genügend Kraft gewesen, nicht wahr? Auch für Vorwürfe gegen mich. Aber nicht, für deine Freunde." Streitet Conina über den Kopf von Aarnai weiter.
"Wer dich als Freundin hat, braucht keine Feinde. Also verpiss´ dich und erzähle deinem Jared weiter Lügen, damit er nicht irgendwann merkt, was du für ein Miststück du bist und wegrennt. Ein Wunder, dass deine grausame Zauber so lange gewirkt haben und eine Schande, dass ich ihm geholfen habe, dass er wieder zurück in deine widerlichen Fänge zurückkehren kann. Er tut mir richtig leid. Niemand hat es verdient dein Sklave zu sein."
Finster starrt Conina weiterhin Lilja an, doch in ihr wächst immer mehr die Angst, dass die Totenbeschwörerin das zeigt, was Conina versucht herauszukitzeln. Sie will, dass Lilja ihr wahres Gesicht zeigt, hat aber trotzdem dem Angst davor.

Als Jared dann Lilja unterstützt, bekommt auch er Feuer zurück: "Und du höre auf zu lügen. Was hast du denn dort gemacht hundert Meter vor der Blockade auf dem Pferd, als es viel zu spät war? Schlechtes Gewissen bekommen, nicht wahr. Auf einmal warst du der Meinung, dass du möglicherweise hättet helfen können. Außerdem ist es eine schlechte Ausrede zu sagen, ich hätte nicht helfen können ohne es wenigstens versucht zu haben. Ich war besseres von dir gewöhnt, aber wenn wundert es, dass auch du jetzt so lügst, wie deine große Liebe. Kriecher! Hast Angst ihr wieder die Wahrheit zu sagen, weil sie sie schon beim ersten Mal nicht vertragen hat. Kannst gleich auch verschwinden. Was interessiert euch denn unser Land?! Was auch immer du beteuerst, ich glaube dir nicht mehr. Ich kann niemandem glauben, der die Wahrheit mit Füssen tritt, wenn sie ihm nicht passt."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 29.03.2008, 16:03:54
Lyndwyn hört der Nekromantin zu, schüttelt dabei aber den Kopf. "Ich habe kein Problem mit dem Tod, Kind. Der Tod ist ein fester Bestandteil des Lebenszyklus eines jeden Wesens."
Die Frau schaut die Karrn düster blickend an.. "Wenn du Tote beschwörst, fängst du nur Erinnerungen auf. Das tatsächliche Leben, die Seele des Wesens, ist bereits weiter gewandert und wird in einer anderen Form wiedergeboren. Das ist der Zyklus des Lebens! Karrnath macht sich etwas vor, wenn es etwas anderes behauptet."
Die Druidin zeigt auf Aarnai. "Dort siehst du den Unterschied. Sie ist nicht mehr die kopflose Leiche, die sie in der Barrikade war. Nun ist sie wieder ganz. Wir haben Körper und Geist gerettet. Eine nekromantische Animation belebt nur den Körper. Der Geist wäre dann schon unterwegs, um eine weitere Reinkarnation zu durchleben."
Die Elfe hört nach dieser Erklärung der Gruppe bei ihren Schuldzuweisungen zu und muß im Stillen der blonden Frau zustimmen. Möglicherweise hätte diese Ajax tatsächlich gestoppt werden können, wenn es alle versucht hätten. Aber weder der Geschmiedete noch die beiden anderen hatten es versucht. Was das Pärchen gemacht hat, hat sie selber ja noch sehr deutlich mitbekommen.
Für ihr Volk ist es wichtig mehr über die Bedrohung zu erfahren, die diese Zweckgemeinschaft verhindern will, daher spricht sie die Gruppe noch einmal als Gesamtes an: "Ihr habt gesagt, dass ihr 'Eier' zerstören wollt. Um was handelt es sich dabei genau? Wer hat diese Eier gelegt? Und wer ist eigentlich der Anführer dieser Horde Goblinoiden und Drachen?"
Die Frau schaut die anderen entschlossen an: "So traurig die Vergangenheit auch ist, ist es nicht besser nach vorne zu schauen und die Zukunft besser zu gestalten? Schuldzuweisungen wegen der Vergangenheit werden die Rote Hand nicht aufhalten."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.03.2008, 16:42:44
"Keine Ahnung, mehr als Gerüchte kennen wir nicht." Antwort Conina der Elfin, wenn sie gerade schon etwas zu dieser sagen will, und klingt dabei sehr erregt.
Was die Waldüterin aber wirklich sagen will, ist folgendes: "Und es geht hier nicht um die Vergangenheit, sondern um Lügen, welche hier und jetzt erzählt werden. Die Einzige von uns, welche Ajax nicht hätte helfen können, war Aarnai. Denn sie lag tot neben den Feinden. Aber gelaufen bin nur ich und gefolgt ist mir nur Jared, als es viel zu spät war. Aber aufgefordert zu Folgen hatte ich Minuten vorher. Aber stattdessen wurde ich von Lilja," nun stellt Conina mal richtig, was Jared zurecht anzukreiden hatte, "angeschnauzt und mir hintergeschrien, dass ich mich verpissen soll und ich nur neidisch wäre, weil ich niemand habe, der mich schwägert. Was sind daran Schuldzuweisungen wegen der Vergangenheit?"
Dass der ganze Streit sich wirklich um die Vergangenheit dreht und es Wichtigeres gibt, versucht Conina, gegen besseres Wissen zu vergessen, weil sie das Recht und die Anerkennung haben will, welche sie meint zu verdienen. Stattdessen bekommt sie nur Lüge.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.03.2008, 17:20:56
Schon als Lyndwyn voller vermeintlichen Wissens behauptet, belebte Tote wären zwangsläufig unbeseelt, winkt Lilja im Geiste ab. Die hat auch keine Ahnung. Kein Wunder, wenn sie die Nase so hoch hält...
Coninas Anschuldigungen regen die Totenbeschwörerin wirklich auf, und allmählich beginnt sie, vor Wut zu kochen. Fast zieht sie die Finger krallenartig zusammen, aber zum Glück merkt sie früh genug, dass diese Finger gerade Aarnai berühren. Sie wirft Conina zähnefletschend einen hasserfüllten Blick zu und knurrt sie förmlich an:
"Halt endlich deinen Mund, Schlange, deine Lügen stinken bis zu den Monden! Du hast kein Recht, so über unsre Liebe zu sprechen, du selbstsüchtige Sumpfratte! Dir tut niemand leid, außer dir selbst, weil niemand dich haben will! Und das zurecht! Gib's doch zu, du wolltest, dass Jared hinter Ajax herrennt und auch den Tod findet! Das würde dich freu'n, nicht wahr?!" In den Augen des Mädchens funkeln immer mehr Hass und immer mehr Finsternis. "Ich liebe Jared, und wenn er nicht untot sein will, dann ist mir sein Wunsch heilig! Klar?! Also beiß dir mal kräftig auf die Zunge!"
Nach diesem Ausbruch atmet Lilja tief durch, und ihre Gesichtszüge werden weicher. Etwas beschämt schaut sie erst zu Jared, dann zu Aarnai, die Mundwinkel senkend. Die Augenwinkel der Karrn beginnen feucht zu glitzern.
"Es tut mir echt leid," murmelt sie den beiden zu, "ich... hab' doch versprochen, diese Schlampe zu ignorieren... Was muss sie einen so reizen?! T...tut mir leid," schnieft sie traurig und drückt sich näher an die Wandlerin. "Aarnai, es tut mir leid. Dir...geht's bestimmt schon schlecht genug, ohne deine Liebe..." Nach und nach wachsen die Tränen zu runden Perlen heran, die Liljas Wangen hinabkullern. "Sei mir nicht böse, ja? Ich halt' zu dir. Egal, was die da sagt."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 29.03.2008, 20:43:34
Die Elfin verfolgt den verbalen Schlagabtausch der beiden Frauen ziemlich erstaunt. "So gefährlich scheint die Rote Hand nicht zu sein, wenn für solche wichtigen Streitereien Zeit bleibt."
"Gut, dass ihr euch um die Zukunft Gedanken macht, Conina und dabei von Dingen erzählt, die Tage zurückliegen. Wer wem hinterher rennt oder nicht dürfte für den Kampf gegen die Rote Hand von entscheidender Bedeutung sein. Der Tiri Kitor Clan dankt euch für den wichtigen Hinweis, dass ihr schneller laufen könnt als Jared, Storm oder Lilja." Die Frau hat ein Lächeln auf dem Gesicht, was den Worten etwas von der Schärfe nimmt. Sie verneigt sich leicht vor der Waldhüterin.
"Auch euch Lilja meinen Dank, weiß ich doch jetzt, dass eure Begleiterin auch eine Schlange und eine Ratte ist. Sicherlich äußerst wichtige Informationen für den Kampf gegen die Rote Hand." Die Elfin schaut auch die Totenbeschwörerin amüsiert an.
"Gut, nachdem dies geklärt ist, was für Gerüchte habt ihr gehört? Warum glaubt ihr, dass diese Eier so wichtig sind?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.03.2008, 21:10:12
"Wenn hätte es nicht nur Jared getroffen, im schlimmsten Falle hätte es uns alle getroffen und vor allen anderen mich. Mit Glück hätten aber niemand sterben müssen, aber wozu helfen, Fräulein Rotmulde muss niemanden helfen, wenn es alein ihr gut geht." Gibt Conina zurück, sich sowas von sicher, dass sie Recht hat und es erkannt werden wird - dass sie möglicherweise alle zu spät gekommen wären, steht für die Waldhüterin nicht zur Debatte.
Doch ihre Anschuldigungen aufrecht zu behalten reicht Conina nicht, denn sie weiß, wie sie die Vorwürfe von Lilja sogar entkräften kann: "Und wie verräterisch ich bin, kann dir dein liebster Jared erzählen. Ich nämlich habe, obwohl es für mich keinen vernünftigen Grund gibt - denn du hast es gar nicht verdient -, mit allen Kräften versucht zu helfen. Ich hätte mich einen Dreck scheren können, ich gebe zu, ich habe es auch versucht, aber ich habe ein Herz und ich weiß, was meine Pflichten sind. Ich habe den Schrei im Wald gehört. Ich habe Alarm geschlagen Ich habe deine untote Bestien gefunden. Ich hätte sogar gekämpft, wären dort nicht ein ganzes Dutzend Gegner gewesen, gegen die ich, so weiß Balinor, keine Chance hatte. Ich habe die Gruppe später, wenn auch Anfangs widerwillig, zum Ort des Geschehens geführt. Ich habe die Spuren verfolgt, solange, bis es keine Spuren mehr gab.
Und jetzt sage mir nochmal, was für ein schechter Mensch ich bin und wie toll du bist. Sage mir, wie sehr ich mich schämen muss, dafür, dass ich dir geholfen habe, während du deine angeblichen Freunde widerstandslos ins Verderben rennen lässt.
Ich hasse dich. Ich hoffe, du bist jetzt glücklich. Jetzt, wo du erreicht hast, was du vom ersten Tag an wolltest."
 
Dann erfasst Conina aber doch Schwäche, als sich in ihrem Kopf, beschleunigt durch den Hinweis auch von Lyndwyn, auf einmal die Frage aufwirft, was sie mehr hasst: Lilja oder die Rote Hand. Voller Schrecken muss sie dann sagen, wie sehr sie auch Lilja hasst, sie muss sich auf die Rote Hand konzentrieren, weil diese eine größere Gefahr ist. Dies ist auch der Grund, warum ihr auf einmal klar wird, dass sie die Totenbeschwörerin eigentlch braucht, zumindestens so lange, wie sie und Jared für die Eldeenreiche kämpfen. Diese Gedanken waren immer im Hinterkopf der Waldhüterin vorhanden und waren der Grund dafür, dass sie nicht schon ganz weit weg ist. Dieser Gedanke mahnt sie wieder. Dennoch will sie kein Wrt zurücknehmen und muss nun fast wieder versuchen, die Lücke zwischen beiden ein wenig zu schließen.
Allein der Gedanke daran, dass sie, wenn sie weiter macht, ihrem Land schadet, versetzt ihr einen heftigen Stich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 29.03.2008, 21:11:38
"Sie wissen nicht, wie wichtig die Eier sind. Jedoch, der Invasionsplan, den sie fanden, hatte genaue Zeitangaben, selbst wenn man bedenkt, dass durch die Evakuierung des Tales der Marsch um einiges schneller sein wird, werden sie zurück sein, bevor das feindliche Heer vor den Toren steht. Es bestand also Zeit genug, dass eine kampferprobte Truppe den Feind noch einen empfindlichen Schlag versetzten kann. Der einzige brauchbare Hinweis in diesem Fall waren jedoch die Eier, die vermutliche in den Ruinen von Rhest zu finden sind. Sie haben noch,...", Storm hält inne, weil er eigentlich sagen will, wie viele Tage ihnen bleiben, bis das Heer Brindol nach Plan erreicht. Jedoch hat er keine Ahnung, wie lange er deaktiviert war, so dass er es nicht sagen kann. "Wenn er wüsste, wie lange er deaktiviert war, könnte er sagen, wie viele Tage es noch bis zu geplanten Angriff sind."

Finden sie in den Elfen die dringend benötigte Unterstützung? Wenn sie den Bewohnern des Tales nicht helfen, werden beide untergehen. Es wird zu einem neuen großen Krieg kommen, wenn die Rote Hand den Rest Khorvaires angreift. Und er wird nicht mehr leben um Aundair zu verteidigen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.03.2008, 21:23:30
Ein wenig reumütig sagt Conina dann zu Lyndwyn, deren Worte sie Anfangs förmlich überfahren hatte und welche sie nicht ganz verstanden hat - es reichte aber soweit, dass sie mitbekommen hat, dass es einer Ermahnung gleich kam: "Ihr habt Recht."
Trotzig fügt sie aber sofort an: "Aber wie gesagt, es waren nur Gerüchte und ihr habt auch vor der Erläutung von Storm gewußt, was es zu wissen gibt. Es ändert sich also nichts."
Bevor Conina wirklich Ruhe gibt, was sie tun sollte, will sie trotzdem erstmal das Ergebnis ihres letzten Schlages abwarten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.03.2008, 21:28:58
Jared bleibt geduldig bei diesem Streit und versucht sich weites gehend raus zu halten. Solange er nicht direkt betroffen ist, doch da Conina nun auch ihn ebenfalls bedrängt, schaut er immer noch Ruhig zu ihr, wenn er auch im Inneren brodelt. Er schaut direkt zu Conina und antwortet ihr.
"Ja ich habe ein schlechtes Gewissen bekommen. Ja vielleicht hätte ich handeln sollen. Vielleicht habe ich einfach die falsche Entscheidung getroffen. Ich streite es nicht ab, ich wollte in diesem Moment nichts lieber als bei Lilja zu sein und ja ich wäre in der Position gewesen zu handeln. Ja ich hätte handeln sollen, denn im Gegensatz zu Lilja hätte ich das wahrscheinlich gekonnt. Aber vielleicht hatte ich auch nur Angst schon wieder etwas falsch zu entscheiden wie bei Aarnai. Oder das Falsche zu sagen. Vielleicht. Fakt ist, ich hatte ein schlechtes Gewissen, Fakt ist ich wollte bei Lilja sein. Ob ich hätte etwas ausrichten können, wer weiß? Ich glaube es nicht, du glaubst es schon. Es spielt keine Rolle mehr, denn die Vergangenheit ist leider unerreichbar. Also ja, vielleicht habe ich die falsche Entscheidung getroffen. Das werden wir nie erfahren, aber ich konnte nicht anderes, nachdem ich endlich aus diesem schwarz Loch meiner Trauer gestürzt bin. Ich bin nun mal leider weder Storm mit seinem kühlen Kriegskalkül, welche die beste Entscheidung treffen würde, um einen Kampf zu gewinnen. Ich bin nicht Rheon, welcher distanziert und ein neutraler Beobachter ist und ich bin auch nicht du, Conina. Ich treffe falsche Entscheidungen, mein gesamtes Leben lang schon und ich bin ein von Gefühlen geblendeter Narr, aber selbst wenn ich meine angehäuften Schulden niemals los werden würde, so bin ich trotzdem ich und ich genieße an manchen Tagen jede Sekunde meiner Gefühle und an anderen hasse ich mich dafür. Aber so bin nun einmal.“
Doch dann ärgert er sich über sich selbst, dass er sich in den Streit hat hinein ziehen lassen und dass sie überhaupt unbedingt streiten müssen, während sie versuchen Aarnai zu helfen. Dennoch ist er froh, dass sich wenigstens Beide um sie zu kümmern scheinen, wenn es auch fast etwas merkwürdig anmutet, dass die Beiden um Aarnais Gunst ringen.
Doch als er Liljas Tränen sieht, durchzuckt ein Stich sein Herzen, wenn auch gleichzeitig eine Welle der Erleichterung sich im selbigen ausbreitet als er hört, dass sie ihr Versprechen auch wirklich ernst nimmt. Wenn der Vorgeschmack auf den Tod ihn auch nicht gerade in seiner Meinung bestärkt hat.
Deshalb rückt er ein Stück an Lilja heran, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben und die Tränen mit diesem Kuss zu entfernen. Der salzige Geschmack stört ihn dabei kein bisschen und er flüstert leise.
„Macht dir keine Sorgen. Ich bin immer für dich da, doch mit einem hat Conina recht. Aber das habe ich dir ja bereits gesagt, falls du dich noch erinnerst. Ohne sie hätte ich es wahrscheinlich nie erfahren. Deine Entführung.“
Doch dann wendet er seinen Kopf ab, um zu der Elfe zu schauen, wenn auch sein Gesicht einen Moment von Ärger zeugt legt sich dieser schnell.
“Nun die Gerüchte sind im Lager aufgekommen. Woher weiß keiner und ihren Inhalt hat Storm schon wiedergegeben. Wir konnte nur wenige Fakten in Erfahrung bringen. Nämlich dass die Feinde beginnen den Norden zu besetzen und dies sehr erfolgreich tun. Außerdem haben wir von euch gehört, wenn ich mich recht erinnere. Mehr wissen wir wirklich nicht in dieser Sache."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.03.2008, 22:03:45
Jareds Wangenkuss tut dem Mädchen gut, aber das Wissen darum, dass Conina nach ihr gesucht hat, als sie von ihren Entführern geschnappt wurde, irritiert sie auch. Die Karrn will einfach daran glauben, schon weil der Gedanke ihr zu abstrus ist.
"Ja, ich mag dich auch," wirft sie der Waldhüterin sarkastisch entgegen, mit weniger kraftvoller Stimme als vorhin. Jareds Präsenz beruhigt und beschwichtigt die aufgewühlte Lilja. "Warum zum Henker hast du dir dann die Mühe gemacht?! Was wolltest du damit erschleichen? Dass man dich für 'ne Heldin hält? Spar dir den Schleim, wenn du meinen Bruder 'ne Bestie nennst, kannst du kein Herz haben. Und vielleicht ist dir gar nicht aufgefallen, dass Jared und ich für dein langweiliges Land kämpfen. Und sogar meine Familie! Und Papas Kriegsbestien! Oh, sie sind ja so gräßlich, sie verteidigen deine Heimat!"
Wieder schnaubt die Totenbeschwörerin verächtlich und beißt sich auf die Unterlippe. Schuldig blickt sie ihrem Liebsten in die Augen und starrt dann eine Weile nach unten, indessen vorsichtig Aarnais Schulter streichelnd. Um schließlich das Thema zu wechseln, dreht die Generalstochter den Kopf zu Lyndwyn: "Ich hab' leider keine Ahnung von diesen Eiern. Diese hässlichen Plattnasen von der Roten Hand hatten mich entführt und ich hab' den Plan nicht mitbekommen," zuckt sie mit den Schultern, "ein Glück, dass mein Süßer und die anderen in die richtige Richtung unterwegs waren. Übrigens wollten sie mir eure Schwächen entlocken," schaut sie Jared und Aarnai dabei direkt und ein wenig stolz an, "aber ich hab' den nichts erzählt."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 29.03.2008, 22:31:14
"Keine Angst, mich faziniert es immer wieder, wie ihr für Jared kämpft, der aus mir immernoch schleierhaften Gründen hier ist, denn er kann kaum unser Wohl im Sinn haben." Entgegnet Conina nun auch weniger entschlossen als zuvor, als sie aber wieder beiden Liebenden etwas entgegnet, brennt wieder gerechte Wut in ihr: "Ändert aber herzlich wenig daran, dass ihr Ajax im Stich gelassen habt und eure Beteuerung der reinste Hohn sind und eure Ausreden schlechte Witze. Es war nicht vielleicht ein Fehler, denn es ist immer ein Fehler, seine Gefährten im Stich zu lassen.
Ich hätte den Fehler auch fast gemacht, aber ich habe es nicht. Ich habe meine Wünsche hinten angestellt! Und wofür? Für zwei Verräter!"  
Dann schweigt Conina und nimmt sich vor nicht weiter zu sagen, nicht nur, weil sie es sich vorgenommen hat, sondern auch, weil sie, nachdem sich beide Kontrahentinnen erfolgreich gegenseitig ausgestochen haben, auch sie zum Rückzug gezwungen ist. Dazu kommt hilfreich hinzu, dass Jared zumindestens zugegeben hat, dass er möglicherweise nicht ganz richtig gehandelt hat - ihr passt es, wie sie auch zum Ausdruck gebracht hat, aber immer noch nicht, dass keiner der beiden dazu bereit ist wirklich einzugestehen einen Fehler gemacht zu haben.
Zu Aarnai sagt sie dann leise und völlig: "Es tut mir leid." Weil sich ein wenig schuldig fühlt, wegen des Streites.

Auch wenn Conina jetzt am liebsten überall anders, als in der Nähe von Lilja wäre, bleibt sie nun schweigend neben Aarnai sitzen und versucht ihr durch sanftes Streicheln über den Rücken etwas Trost zu spenden, nachdem sie - wenn auch ungewollt - wahrscheinlich die Laune der Wandlerin noch tiefer gezogen hat, als sie sich mit Lilja gestritten hat.

Mit Lyndwyn, so nimmt sie sich vor, muss sie wirklich nachher einmal sprechen. Aber nicht jetzt. Jetzt geht es nicht. Nachher würde sie der Elfin alles erzählen, damit sie weiß, was geschieht. Als Waldhüterin und als Kind der Eldeenreiche ist es ihre Pflicht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 30.03.2008, 14:34:13
Streit ist eine der eigenartigsten Formen des Miteinanders der Fleischlinge aus der Sicht von Storm. Sie mochten sich nicht, also sollten sie sich aus dem Weg gehen. Da er sich nie in den Streit einmischen würde, holt Storm seine Axt hervor und beginnt sie mit aller Seelenruhe zu warten. Die letzte Nacht, hatte er angefangen seinen Körper zu reparieren, Zeit für Waffenpflege hatte er da nicht gehabt. Das musste er jetzt nachholen. Selbst wenn die Elfen ihn wieder zusammengeflickt hatten, ja auch wenn sie seine Waffe für ihn gepflegt hätten, das war eine Arbeit, bei der er nur sich selbst vertraute. Mit monotonen, aber sehr präzisen Bewegungen beginnt er die Schnittpunkte der Axt zu schärfen, bis ein Menschenharr, was auf die Klinge gelegt wird von alleine in zwei Hälften zerteilt wird. Dennoch hört Storm den Streitereien zu.

Warum macht ihm eigentlich keiner Vorwürfe? Er hatte das Kommando beim Angriff, bei dem sie Aarnai verloren haben. Doch Jared gibt sich die Schuld dafür. wäre er nicht zu schwach gewesen, hätte er den Berserker von ihren Körper wegstoßen können. Aarnai hätte überlebt, Ajax hätte überlebt und alle wären zufrieden. Oder später, hätte er Ajax ebenfalls vom weglaufen abhalten können, er hat sie gehen sehen, kannte aber nicht den Grund. Auch deswegen macht man ihm keine Vorwürfe...
Und hat er wirklich so ein kühles Kriegskalkül, wie Jared meint? Aus Sicht der Fleischling vermutlich. Doch könnten sie genauso denken, wenn sie sich aufs wesentliche konzentrieren würden. Ihre Streitereien lenken sie ab. Er hat kein gutes Kalkül, ist froh, wenn er den nächsten Schritt des Gegners kennt...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 30.03.2008, 19:16:58
Lyndwyn versucht den Kriegsgeschmiedeten zu verstehen, aber sie kommt mit der seltsamen Struktur seiner Rede nicht zu Recht. Einmal scheint er von der Roten Hand zu sprechen, ein anderes Mal von der Gruppe. Sie versucht die Erklärungen zu verstehen, scheitert aber und zuckt schließlich mit den Schultern:
"Es tut mir leid, ich verstehe nicht, was ihr mir erzählen wollt. Habt ihr einen Invasionsplan gefunden, in dem die Eier erwähnt werden? Wie kann dies sein? Was hat es mit den genauen Zeitangaben auf sich? Zeitangaben wofür? Steht dort, welcher Ort angegriffen werden soll und wann? Sind dort auch die Elfen des Tiri Kitor Clans erwähnt?"
Die Frau versteht den Abschluß der Äußerungen von Storm überhaupt nicht: "Wessen Marsch wird schneller sein? Der der Feinde? Wer wird zurückkehren? Gibt es noch eine weitere Bedrohung? Eine weitere Armee?"
Die Elfe hofft zumindest den letzten Rest der Äußerung von Storm zu verstehen: "Ihr wollt die Eier zerstören, weil ihr glaubt damit der Roten Hand einen Schlag zu versetzen. Aber eigentlich wisst ihr nicht sehr viel über die Eier, richtig? Habt ihr eine Ahnung, wie diese Eier geschützt sind?"
Lyndwyn ist irritiert über die Gruppe. Sie scheinen aufgrund eines zweifelhaften Gerüchtes Richtung Ruinen von Rhest unterwegs zu sein, ohne etwas über diesen Ort zu wissen. Zu gerne würde die Druidin verstehen, warum diese Gruppe zusammenarbeitet, wenn man dies überhaupt so nennen kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 30.03.2008, 19:29:30
Aarnai sitzt weiterhin mit ausdruckslosem Blick da und reagiert so gut wie gar nicht auf das, was die anderen zu ihr sagen. Jareds Auskunft über Ajax' Tod bekommt sie aber mit und verzieht kurz das Gesicht, als hätte sie starke Schmerzen. Tatsächlich macht es sie traurig, dass Ajax nicht weiß, dass sie selbst doch nicht tot ist. Bei dem Streit zwischen den Umstehenden schaltet Aarnai sich dann aber wieder aus und es ist offensichtlich, dass sie auf diese Art des Tröstens lieber verzichten würde. Aber vielleicht halten die Menschen es ja für wichtiger, wer an dem Tod von jemandem Schuld ist, als dass überhaupt jemand tot ist. Und nachdem niemand der Anwesenden Ajax aktiv umgebracht hat, ist Aarnai die Schuldfrage auch absolut egal. Genauso wie alles andere auch. Dass sie unglaublichen Hunger hat, spürt sie noch nicht einmal und es kostet sie unglaubliche Willensstärke, nicht einfach sitzen zu bleiben und zu warten, bis sie hier stirbt.
Umso abrupter kommt dann aber Aarnais Sinneswandel. Plötzlich steht die Wandlerin auf und sagt mit ausdrucksloser Stimme und nicht direkt an irgendjemanden gerichtet: "Worauf warten wir?"
Dass die anderen gerade über Strategien reden, bekommt sie nicht mit oder es kümmert sie nicht weiter.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 30.03.2008, 20:32:01
Könnte sein Gesicht Gefühle zeigen, könnten alle einen recht verblüfften Gesichtsausdruck bei Storm bemerken. So hält er nur mit dem Schärfen inne und guckt hoch. War diese Elfe taub? Oder hörte sie absichtlich nur jedes zweite Wort. Den zugehört haben musste sie ja, wie ihre Aussage belegte, zumindest teilweise, den sie belegte auch, dass sie nicht zugehört hatte. Es dauert einen kleinen Moment, bis der Kriegsgeschmiedete versteht, dass das Missverständnis wahrscheinlich von seiner Art zu sprechen kommt .Soetwas war schon lange nicht mehr vorgekommen, seine jetzigen Begleiter wussten immer, was er ihnen sagen wollte. Also macht er sich daran das ganze nochmal langsamer und verständlicher zu erklären.

"Er", er deutet mit seiner freien Hand auf sich, die andere hält die Axt in der Hand, da er seine Arbeiten ja nur kurz unterbricht, " hat einem getöteten Führer der Goblins eine Karte abgenommen. Sie zeigt das Tal, sowie genaue Angaben, wann welche Ortschaft angegriffen werden soll, sowie einige weitere Informationen unterschiedlicher Relevanz. Die Eier waren nicht vermerkt. Die Zeitangaben waren als Angaben, nach Begin der Inversion. Am fünften Tag das Dorf, welches sie gewarnt haben evakuiert werden und so weiter. Für Tag 35 ist schließlich der Beginn der Belagerung Brindols geplant. Er", wieder zeigt seine freie Hand auf ihn, "vermutet, dass, da sämtliche Bewohner des Tales nach Brindol evakuiert wurden der Vormarsch der roten Hand schneller von statten gehen wird. Vielleicht gleicht sich der Zeitverlust der Feinde durch den Verlust der Brücke damit aus, dass sie keinen Widerstand auf ihren Vormarsch haben, vielleicht sind sie aber noch schneller.
Ihr Ziel", Storm macht eine Handbewegung um zu zeigen, dass er die Gruppe meint, "Ist es den Feind einen Schlag zu versetzten und anschließend nach Brindol zurückzukehren, um dort bei der Verteidigung zu helfen. Sie wissen nicht, wie die Eier geschützt sind, doch wird der Feind seine Hauptkräfte vermutlich für den Schlag gegen die menschlichen Bewohner des Tales richten. Ebenso werden sie annehmen, dass die Menschen ihre Kräfte zur Verteidigung bündeln. Daher werden wohl sicher nicht sehr viele Wachen dort sein.
Eine Sieldlung der Elfen war auf der Karte nicht verzeichnet, auch wenn er nicht weiß, wo er sich hier befindet. Er hofft, er konnte die Fragen jetzt klären, doch müsst ihr ihm auch etwas sagen. Wie lange war er deaktiviert?", Storm verzichtet gegen Ende auf die Gesten, in der Annahme, dass die Elfe zu verstehen beginnt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 30.03.2008, 20:36:16
"Wir können nicht sicher sein, aber wahrscheinlich haben wr noch eine Woche lang Zeit, bevor die Rote Hand Brindol erreicht" Fügt Conina hinzu, nachdem sie sich von der Überraschung erholt hat, dass Aarnai auf einmal aufgestanden ist und zum Gehen auffordert. "Deshalb sind wir hier. weil wir lieber hier etwas versuchen zu bewegen, als in Brindol auf unser Schicksal zu warten."
Conina wird dann auf einmal ganz leise und vorsichtig, als sie fragt: "Ich weiß nicht, aber ... würdet ihr helfen. Ihr und euer Stamm?" Unsicher ist der Blick der Waldhüterin, als sie zu Lyndwyn hinauf schaut.
"Ich weiß, die Sachen der Menschen geht euch nichts an. Aber ich fürchte es ist nicht nur eine Sache der Menschen. Wenn Brindol fällt, kann es auch passieren, dass sie euch angreifen." Versucht Conina weiterhin Lyndwyn vielleicht für ihre Sache zu gewinnen.
Die Elfe nicht aus den Augen lassend, steht Conina langsam auf, so dass sie wieder neben Aarnai steht, zu der sie leise sagt: "Ich weiß nicht worauf wir warten. Ich weiß nicht, was von uns vielleicht noch erwartet wird."
Danach schaut Conina wieder Lyndwyn fragend an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.03.2008, 21:12:07
Tja, wenn die sich für ein Danke zu schade ist, werd' ich nächstes Mal mit Jani hübsche Blumenkränze flechten, während irgendwelche Hobgoblins diese Schnepfe auseinandernehmen, grummelt Lilja in Gedanken über Conina, aber nachdem die Waldhüterin sich doch von ihr abwendet, fällt es auch der Karrn leichter, sich weniger Gedanken um jene zu machen.

Als Aarnai aufsteht, hält die Totenbeschwörerin noch immer deren Hand. "Wir warten... äh, bis die Elfen uns rauslassen," legt sie den Kopf schräg, um so in Lyndwyns Richtung zu zeigen. Ein wenig unschlüssig schaut die immer noch hockende Nekromantin zur Wandlerin hoch; gerne wüßte sie sie besser gelaunt. Dann legt sie die Lippen an Jareds Ohr und flüstert, damit die Balinorpriesterin ihre peinliche Frage nicht mitbekommt: "Äh... Süßer, wie ist Ajax eigentlich gestorben? Und was habt ihr mit dem Körper gemacht?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 30.03.2008, 21:35:14
"Werden wir hier etwa gefangen gehalten?", fragt Aarnai Lilja mit überraschend lauter und aggressiver Stimme. Sie blickt Lilja finster an, dreht sich dann aber kurz um die Elfen zu sehen, die sie bisher gar nicht recht wahrgenommen hat. Anschließend vergewissert die Wandlerin sich, dass sie ihre Waffen noch bei sich hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.03.2008, 21:58:09
Wie sie so über ihr ragt und finster herunterschaut, wirkt Aarnai ganz schön furchteinflößend auf die junge Karrn. Sie erinnert sich an den Tag, als sie die Wandlerin, damals noch zusammen mit Narl, zuerst getroffen hat. Auch an jenem Abend hat sie ziemliche Angst vor der Balinorpriesterin verspürt.
Beschwichtigend versucht Lilja, Aarnais Hand zu streicheln. "Ach... frag' das lieber dieses komische Völkchen. Erst schnappen sie uns sich wie 'nen Hirsch zum Abendessen, und dann pflegen sie alle gesund. Versteh' das einer..."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 30.03.2008, 22:18:09
Jared verschwendet vorerst kein Wort mehr an den Streit mit Conina, da er auch nicht viel Sinn darin sieht, doch als Aarnai plötzlich und unvermittelt aufsteht, ist der junge Mann völlig überrascht.
“Was? Sie hat wirklich...ich könnte das nie so leicht oder doch? Sie trauert nicht mehr, aber ihr Blick, der ist wirklich...furchteinflößend. Fast wie Ajax.“
Er steht unvermittelt auf, um dann auch schon zu hören wie Lilja ihm ihre peinliche Frage zu flüstert und er schaut einen Moment unschlüssig ehe er ihr dann einen Kuss auf die Wange gibt, um dann mit einem Flüstern in ihr Ohr, ihre Frage zu beantwortet.
„Ajax, Ajax wurde von einer magischen Apparatur erwischt, welche anscheinend durch Magie eine große Explosion verursacht und dann hat ein Drache sie mitgenommen.“
Er wirkt bei den Worten gefasst, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, doch dann wendet er sich zu Aarnai.
„Sie haben uns erst gefangen genommen, um dann deinen Stab zu deiner Wiederbelebung zu nutzen, unsere Sachen zu reinigen und uns zu pflegen. Eine etwas merkwürdig Art, aber sie sagen, dass war für uns am sichersten, auch wenn ich es nicht wiederholen möchte und nun ja direkt gefangen sind wir nicht, aber irgendwie schon oder verstehe ich etwas falsch Lyndwyn?“ Er schaut fragend zu ihr.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.03.2008, 23:30:24
"Von einem Drachen mitgenommen?," flüstert Lilja nicht mehr ganz so leise zurück. Einige Sekunden lang kann man dem Mädchen förmlich ansehen, wie sich in ihrem Kopf kleine Zahnräder drehen.
"Dann weiß ich, wo Ajax wohl sein wird!," ruft sie dann aus, "Naja...vielleicht. Einer der Plattnasen hat mit gesagt, dass man mich zu irgendwelchen rauchenden Bergen bringen wollte. Vielleicht haben sie Ajax auch dahin verschleppt! Da muss doch ihr Hauptquartier sein!"
Daraufhin schaut die Karrn wieder zu Aarnai empor, mit Hoffnung im Blick. Auch wenn ihre Schlussfolgerung voreilig sein mag, möchte die Nekromantin der Wandlerin doch helfen und sie aufmuntern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 31.03.2008, 08:09:51
Lyndwyn schüttelt bei Jareds Erklärung den Kopf. "Wie ist es möglich, dass diese Menschen nie zuhören." Doch bevor sich Druidin um die falsche Darstellung von Jared kümmert, wendet sie sich zunächst an Storm.
"Danke für eure Erklärungen. Jetzt verstehe ich besser, was ihr sagen wollt." Tatsächlich verneigt sich die Elfe leicht vor dem Geschmiedeten, ob dies leicht spöttisch gemeint ist, lässt sich schwer erkennen, aber dass sich die Elfin überhaupt vor dem Geschmiedeten verneigt, ist schon ungewöhnlich genug.
Dann schaut die Frau die anderen in der Gruppe an: "Ihr seid keine Gefangenen. Sellyria Starsinger hat dies bereits erklärt, nachdem Trellara Nightshadow Aarnai wiederbelebt hat. Ihr seid die Feinde unserer Feinde, aber damit nicht gleich unsere Freunde. Die oberste Druidin hat erlaubt, dass ich euch das Lager zeige. Nur er..", dabei zeigt sie auf Storm, "darf das Zelt nicht verlassen. Zu tief sind die Wunden die derartige Wesen uns gerissen haben."
Die Frau wischt sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und fährt fort. "Euch sind zwei Tage zur Erholung gegeben worden, weil ihr nicht den Eindruck gemacht habt, sofort zu einer Weiterreise in der Lage zu sein. Zu schwer schienen die äußeren oder inneren Verletzungen, die ihr davon getragen habt an der Barrikade." Dabei schaut sie Conina und Aarnai an, da sie gerade diese beiden mit diesen Worten meint.
"Als ich eure Gruppe traf, war ein vernünftiges Reden schwierig. Jeder schien mit sich selbst beschäftigt und hätte ich nicht auf einen schnellen Aufbruch bestanden, wärt ihr wohl noch in dieser Nacht gestorben! Jared hat richtig beschrieben, dass mindestens ein Drache am Syberis war und offensichtlich noch eine größere Gruppe Goblinoider. Außerdem bin auch ich nur knapp einem Angriff aus der Luft entkommen, der von einem weiteren Wesen kam. Daher war es nur richtig von uns, euch ruhig zu stellen und hierhin in Sicherheit zu bringen, da ihr offensichtlich nicht die Gefahr erkannt hattet, in der ihr schwebtet." Bei diesen Worten blickt sie leicht amüsiert zu Lilja und Jared, deren Liebesspiel in den Ruinen der Barrikade neben der toten Aarnai eine sehr bizarre Erfahrung war.
Schließlich wendet sich die Druidin an Conina. "Ich weiß noch nicht wie unsere Anführer über den Feind nachdenken. Sie werden entscheiden, ob wir mehr unternehmen, als unser Land zu verteidigen. Das wir bereit sind zu helfen, dürfte klar sein, sonst hätten wir euch in der Barrikade euren Feinden überlassen." Die Druidin lächelt freudlos, als sie dies sagt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 31.03.2008, 08:52:18
"Vielen Dank." Sagt Conina, als Lyndwyn die derzeitige Meinung der Elfen über die Möglichkeit eines Eingreifens kund gibt. Dabei wird ihr mit einem Mal schrecklich bewusst, dass sie sich noch überhaupt nicht für die Hilfe bei den Elfen bedankt hat.
Mit gesenktem Blick, weil es ihr peinlich ist, dass sie sich erst so spät daran erinnert, was sich gebührt, sagt Conina bei einer leichten Verbeugung: "Ich möchte mich hiermit für alles bedanken, was ihr für uns getan habt und würde euch gern versprechen, dass ich, sollte alles vorbei gehen, mich gerne revangieren würde. Leider verbieten mir die Umstände ein Versprechen. Doch sollten wir gewinnen, wäre ich dazu gern bereit."
Coninas Dank ist uneingeschräkt, denn Conina sieht, nach den folgenden Taten der Elfen, kein Problem in der Vorgehensweise der Elfen. Stattdessen denkt sie wehmütig an Ajax, welche sie mit solchen Pfeilen, wie sie die Valenar haben, hätte aufhalten und retten können.
"Ich wäre euch dankbar, wenn ihr meinen Dank weiterreicht, sollte ich nicht die Möglichkeit bekommen, mich persönlich zu bedanken." Fügt Conina hinzu und denkt dabei an die beiden Elfinnen, welche scheinbar diesen Clan führen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 31.03.2008, 09:15:07
Aarnai hört Jareds Worte und auch wenn das was er sagt noch sehr unwirklich auf sie wirkt, scheint jeder Gedanke an Ajax' Tod der Wandlerin Schmerzen zuzufügen. Ihre Muskeln spannen sich an und ihr Gesicht verzieht sich gequält.

Dann redet Lilja. "Ja, ich hoffe auch, dass wir Ajax finden, damit ich sie beerdigen und mich richtig von ihr verabschieden kann.", antwortet Aarnai ihr, wobei sie wieder finster dreinblickt - jetzt aber eher, da sie fürchtet, Lilja könnte andere Pläne mit Ajax haben.
Dann dreht sie sich zu der Elfe. Ihre Worte beruhigen Aarnai ein wenig, da sie sie ablenken und nicht direkt etwas mit Ajax zu tun haben. Die Wandlerin beginnt, ruhiger zu atmen und ihre Hände, die bis jetzt zu Fäusten verkrampft gewesen waren, öffnen sich. Ab und zu nickt sie bei den Worten der Elfe, da diese auf Aarnai relativ vernünftig wirkt. "Wie lange benötigen Eure Anführer denn?", erkundigt sie sich dann, bemüht nicht allzu sehr durchscheinen zu lassen, dass es sie nervt, dass alle immer dann verhandeln müssen, wenn am wenigsten Zeit dazu ist. "Und gibt es derweil etwas zu tun?", fügt sie dann noch hinzu.
Dafür, dass sie sich bedanken könnte, hat Aarnai im Moment keinen Gedanken frei, genauso wie sie höfliches Auftreten zur Zeit nicht weiter interessiert.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.03.2008, 17:25:47
"Verabschieden?"
Auch wenn Lilja Aarnais Ansichten im Bezug auf Verstorbene eigentlich schon kennt, triffen sie deren schroffe Worte wie ein Schlag auf den Kopf. "Ich...will dir doch nur helfen," versucht das Mädchen zu beteuern, klingt dabei aber kleinlaut und niedergeschlagen. Ihre Hand hält verkrampft im tröstenden Streicheln inne und sie senkt ratlos den Blick.
Ich hoff' wirklich, dass Aarnai noch zur Vernunft kommt... Wenn der Schock erstmal vorbei ist. Sie kann doch nicht so blind sein!
Ein leichtes Stechen gleich unterhalb des Brustkorbs unterbricht die Totenbeschwörerin in ihren Grübeleien und lässt sie zusammenzucken und eine Hand auf die schmerzende Stelle legen. "Schon wieder," brummelt sie ganz leise und unsicher.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 02.04.2008, 11:01:23
Wenn er das Zelt verlassen wollte, könnte ihn von den Elfen sicherlich keiner hindern. Sie würden brechen wie Zweige unter seiner Axt. "Wenn er im Zelt bleiben muss, hofft er, dass der Aufenthalt nicht zu lange dauert, er wird nicht länger als ein zwei Stunden brauchen, um seine Axt zu schärfen. Danach wird es ihm ergehen, wie ihnen, wenn er längere Zeit nichts zu tun hat. Daher, könntet ihr nachfragen, ob es im Lager etwas für ihn zu tun gibt? Er ist Waffenschmied, könnte also eure Waffen pflegen oder neue fertigen, den der Krieg ist vorbei und seine Rasse könnte wohl dasselbe von den Elfen behaupten, wie anders herum. Und ihr habt ihm immer noch nicht gesagt, wie lange er deaktiviert war. Nur über Nacht oder einen längeren Zeitraum?" Storm beharrt weiterhin auf eine Antwort auf die Frage, da er wissen muss, wie weit der Feind inzwischen fortgeschritten sein wird und um zu berechnen, wie lange sie noch haben, bis die Rote Hand vor Brindol steht. Den bei der Verteidigung der Stadt, wird es wohl darum gehen, ob das Tal fällt oder nicht und da wäre Storm gern dabei. Nicht, weil ihm das Tal oder dessen Bewohner am Herzen liegen würden, sondern um nach langer Zeit wieder an einer großen und wichtigen Schlacht teilnehmen zu können.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 02.04.2008, 14:32:40
Jared schaut einen Moment zu Lyndwyn, als diese noch einmal genau erklärt, was sie mit ihnen vor haben. Dann scheint es als schaut er einen Moment weit weg, ehe er sie doch noch einmal anspricht.
"Dann entschuldigt meine offensichtlich falsche Beschreibung der Situation. Wahrscheinlich war ich noch zu sehr geschockt von dem etwas harschen Abtransport und den plötzlichen Zuständen im Zelt. Aber wenn wir einmal hier sind, habe ich zumindest nichts gegen einen Tag ruhe, aber vielleicht sehen es nicht alle so. Auch wenn ich mir gern mal ansehen würde, wo ich oder besser gesagt wir überhaupt hingebracht wurden. Ich weiß überhaupt nicht genau, wo ich mich im Eldeenreich gerade befinde."
Doch dann bemerkt er die Trauer von Lilja und ihre niedergeschlagene Art, doch was ihm am meisten einen Stich versetzt, sind ihre Schmerzen.
Er wendet sich wieder zu ihr um, um sie von hinten in eine Umarmung zu schließen, seine Arme legt er dabei um ihre Schulter und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.
“Du weißt doch, dass nicht jeder deine Art mit dem Umgang mit den Toten mag oder deine Ansicht teilt. Sei aber nicht traurig, Lilja. Immerhin haben wir uns.“
Doch dann streicht er einmal sacht über ihren Bauch, um noch mal zu flüstern.
„Ist es sehr schlimm?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.04.2008, 16:50:28
"Sie wird sich doch erholen, oder?," fragt Lilja flüsternd und deutet mit den Augen auf Aarnai, während sie sich in der tröstenden Umarmung näher an ihren Liebsten drückt. "Sie macht mir irgendwie Angst, so wie sie grade ist."
Die Berührung von Jareds Hand löst im Körper des Mädchens eine angenehme Kribbelwoge aus, die den Schmerz im Bauch dämpft. "Uh-uh," schüttelt sie leicht den Kopf und lächelt den jungen Mann an. "Nicht, wenn du bei mir bist, Süßer." Die junge Karrn legt den Kopf an Jareds Schulter, schließt die Augen und atmet tief ein, wobei ihr schlanker Leib von einem sanften Beben erfasst wird. Der Schmerz verblasst nach und nach, als würde er spüren, dass er unerwünscht ist, und sich höflich verziehen.
Ihre Umgebung nimmt die ausgeruhte Totenbeschwörerin schon noch wahr, aber solange Jared und sie die Gelegenheit haben, möchte sie die Augenblicke der Zweisamkeit genießen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 02.04.2008, 22:39:17
Lyndwyn nickt freundlich als Conina sich bei ihr und ihrem Stamm bedankt. "Ich werde, wenn ich die oberste Druidin sehe, ihr euren Dank ausrichten. Besser wäre es aber, wenn ihr selbst, ihnen danken würdet." Die Druidin läßt hierbei offen, ob sie Conina alleine hierbei gemeint hat oder auch die anderen Gruppenmitglieder, die sich nicht bei ihrem Clan bedankt haben.
Sie mustert die düstere Wandlerin und der Blick ist hierbei viel milder als sonst. "Wir können durch das Lager gehen und hierbei schauen, ob wir sie finden. Vielleicht wollt ihr ja auch eure Ausrüstung ergänzen oder aufstocken und vielleicht könnt ihr dann auch fragen, ob Storm etwas machen darf. Ich glaube zwar nicht, dass dieses Verbot aufgehoben wird, schließlich wurde es erst vor kurzer Zeit erteilt, aber vielleicht könnt ihr ja die oberste Druidin überzeugen, wenn ihr über diplomatisches Geschick verfügt." Der Blick von Lyndwyn läßt ernste Zweifel daran erkennen, dass dies der Gruppe gelingen könnte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.04.2008, 23:14:15
Lilja dreht ein wenig den Kopf und schaut Lyndwyn aus hochgerollten Augen an. "Sag' mal, habt ihr vielleicht auch Zauberzeug hier? Die blöden Hobgoblins haben mir meinen Beutel gestohlen," fragt sie die Elfe, um grummelnd hinzuzufügen: "Und nicht nur das. Ich krieg' sie schon, und hol' Nelke da raus..." Das Mädchen hat sogar Hoffnung, dass die Ruinen von Rhest, die die Gruppe nun ansteuert, auch genau der Ort sind, von dem der tote Krieger in der Palisade gesprochen hat.
Die Karrn legt die Arme um Jared und dreht den Kopf wieder so, dass er entspannt auf der Schulter des jungen Mannes ruht. Vielleicht sind diese Elfen hier ja echt nicht so schlimm wie das Valenar-Pack, von dem Papa und seine Leute erzählt haben. Aber egal. Mein Liebster ist bei mir. Was gibt's schöneres?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.04.2008, 02:08:55
Auch wenn Jared immer noch versucht Lilja eine Stüze zu sein, weiß er nicht wie er mit der Frage umgehen soll. Doch er fasst sich nach kurzer Zeit und gibt sich einen Ruck, denn etwas anderes als die Wahrheit würde in diesem Fall wieder nichts bringen. Er flüstert also leise.
"Ich, ich hoffe es. Aber ich weiß es nicht. Es ist, es ist nur zu verständlich und ich habe es auch schon bei mir selbst gesehen. Aber es ist nie schön, wenn es vorbei ist. Nie. Hass hilft, aber niemals lange. Ich bin froh, dass ich unsere Liebe habe. Wenn ich dich verliere, weiß ich nicht, was aus mir werden soll."
Doch als sie ihn anlächelt und es ihr in seiner Nähe gut geht, blüht sein Herz wieder und er ist sichtlich beruhigt, während eine Welle der Freude ihn kurzzeitig erfasst.
"Dann bin ich beruhigt und es ist schön zu wissen, dass ich dir doch helfen kann."
Er lächelt ebenfalls verliebt und bietet seine Schulter natürlich ohne zu zögern und gern an, während er ihr sachte durch das Haar streicht und sie verliebt beobachtet.
"Ach, ich bin so glücklich. Ich darf sie einfach nicht verlieren. Ich will immer bei ihr bleiben. Immer, egal was passiert. ich weiß, wie es mir ging als sie weg war, ein Leben ohne sie wäre grausam und unvorstellbar für mich. Aarnai tut mir so leid."
Doch dann ohne seinen Blick von Lilja abzuwenden spricht er mit Lyndwyn.
"Ich würde gerne eure Lager sehen und vielleicht habt ihr recht, was denn Dank betrifft. Aber es war alles auch etwas plötzlich für uns. Ich danke euch jedoch schon einmal für das Angebot und vielleicht könnte ich das ein oder andere brauchen. Außerdem gehen meine Vorräte für die Magie zur Neige."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 03.04.2008, 13:03:16
"Könntet ihr mich bitte zur obersten Druidin bringen. Wenn ihr meint, dass sie Zeit für mich hat, ich wäre euch sehr dankbar dafür." Sagt Conina und ist froh, dass ihr verspäteter Dank trotzdem freundlich angenommen wird und nicht nur registriert wird von Lyndwyn.
"Aber helft bitte erst Jared und Lilja. Ich warte derweil hier." Sagt Conina, welche nicht mit dem Liebespaar durch das Dorf ziehen will, kurz darauf auffällig hastig.

Eine Hoffnung, welche Conina damit verbindet, dass Lilja und Jared als erstes ihre Wünsche erfüllt bekommen, ist es vielleicht die Möglichkeit zu bekommen mit Lyndwyn und anderen Waldhütern alleine reden zu können, ohne das beisein der ihr verhassten Gefährten Lilja und Jared - welche sie leider trotzdem braucht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.04.2008, 18:42:27
Jareds ehrliche und tröstende Worte beruhigen Lilja, auch wenn der junge Mann zugibt, dass er sich nicht sicher ist, ob es Aarnai besser gehen würde. Aber schon der Klang und der Tonfall seiner Stimme geben dem Mädchen Zuversicht und Hoffnung, und sie bedankt sich dafür, indem sie den Kopf leicht anhebt und den Hals ihres Liebsten küsst.
Coninas Geschleime entlockt der Karrn nur ein leises "Pfft", das sie sich einfach nicht verkneifen kann, doch ansonsten beachtet sie die Waldhüterin kaum. Soll sie doch die Elfen totquatschen, dann haben wir mehr Ruhe hier...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.04.2008, 21:21:19
Auch wenn Aarnai weiß, dass Lilja ihr helfen mag, kann sie im Moment keinerlei Dankbarkeit aufbringen, sondern behält ihren verkrampften, furchteinflößenden Gesichtsausdruck bei. Abundzu zuckt sie außerdem zusammen, so als würde sie von irgendetwas schmerzhaft getroffen.

Aarnai ist dann ein wenig überrascht, dass die Elfe ihr so ruhig antwortet, nachdem sie im Moment alles andere als freundlich ist. Dennoch wird ihre Laune dadurch keineswegs aufgebessert und die Wandlerin ist weiterhin damit beschäftigt, sich durch Trotz und Wut von ihrer Trauer abzulenken. Auf das Angebot Lyndwyns hin nickt sie dann kurz. Auch wenn sie das Lager kein bisschen interessiert, wirkt diese Option immer noch besser, als hier in diesem Raum zu bleiben und nichts zu tun. Und wer weiß, vielleicht würde sich unterwegs die Möglichkeit ergeben zu verschwinden und endlich alleine zu sein.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.04.2008, 00:19:44
Jared ist sichtlich beruhigt als er bemerkt, dass seine Worte Lilja beruhigen. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, während sie ihm am hals küsst. Ein leichtes Kribbeln geht durch seinen Körper, während er ihre sanften, weichen Lippen spürt.
Auf Coninas Worte sagt er nichts weiter, denn es ist ihm herzlich egal, wer wie wohin geht, wenn er auch am liebsten mit Lilja allein wäre. Doch anstatt es darauf beruhen zu lassen und ihren Kuss zu genießen. Beugt er seinen Kopf etwas vor und herunter, um ihr einen sanften, zärtlichen Kuss auf ihre Lippen zu drücken.
“Ich liebe sie. Ich sollte jeden Moment genießen in diesem schrecklichen Krieg und unsere Kind, ich hoffe es hat eine Zukunft.“
Während er mit ihr im Kuss vereinigt ist, streicht er noch einmal sanft über ihren Bauch.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.04.2008, 01:03:11
Lilja gibt sich dem Kuss völlig hin und lässt diese zärtliche Vereinigung allen Ärger aus ihrem Bewußtsein verbannen. Wenigstens in diesem Augenblick verspürt das Mädchen keinen Hass und keinen Groll; so wie Jared denkt sie bloß an ihre Liebe und das werdende Leben in ihrem Schoß.
Ich liebe ihn, ja, komme was wolle. Wir werden 'ne schöne Familie werden. Unser Kind wird glücklich aufwachsen. Und wir werden auch glücklich sein. Ach, mein süßer Jared, ich liebe dich.
Die linke Hand der Nekromantin tastet nach der Rechten ihres Geliebten, um ihrer beider Finger miteinander zu verschränken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 02:29:08
In diesem Moment kommt ein stämmiger kleiner Elf in das Zelt, wobei seine Bewegungen und Schritte mehr an einen Hobgoblinkrieger als an einen Elfen erinnern.
Grimmig in der Runde blickend mustert der Elfen in seiner mit Blut und durch den Regen völlig verschmierten und durchweichten Kleidung und Rüstung die Helden, wobei Lyndwyn diesen Elfen nur als Hohepriester Illian Snowmantle kennt und mit diesem Sonderling noch nie an Wort gewechselt hat, denn dieser Valenar ist der einzige wirkliche Priester bzw. Kleriker unter den Elfen des gesammten Hains, wobei er weder einem Druidenzirkel nach die Ahnen anbetet, sondern Dol Dorn, Balinor und die Silbernen Flamme als den ulitmativen wahren Pfad für einen Valenar und deshalb meist über Wochen sich in den Sümpfen befindet um aus Echsenwandler Jagd zu betreiben und diese mit seinem übergroßen riesigen Breitkrummschwert zu richten.
"Dolurrh zum Gruße, Todgeweihte!
Ihr möchtet also ein paar Goblin's zerquetschen?", begrüßt der Elf mit rauher Stimme und fast dem Ton eines Zwerges die Abenteurer, wobei er anschließend typisch für einen Valenar mit der Zunge schnalzt und dabei emotionslos die Helden beobachtet, wobei sein stechender Blick lange auf Aarnai ruht, während er auf Elisch flucht:
"Das hat in unserem Hain noch gefehlt! So eine dumme fellige Mondpriesterin!
Bestimmt hat die mehr Flöhe im Genitalbereich als eine Herde Wildpferde!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.04.2008, 08:39:49
Aarnai bemerkt die Ablehnung des Elfen. Dass er noch dazu in einer für sie unverständlichen Sprache spricht, mindert die Wut der Balinor-Priesterin außerdem nicht unbedingt. Immer noch blickt sie zornig drein und versucht ihre Trauer in Wut zu ersticken. So blickt den Elfen an, darauf wartend, dass dieser nun endlich etwas verständliches sagen würde. Ihre Hände sind dabei - unbewusst - zu Fäusten geballt und sie blickt dem Mann direkt in die Augen, ohne jedoch im Moment etwas zu sagen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 04.04.2008, 10:04:49
Mit fragendem Blick schaut Lyndwyn an, um bei ihr vielleicht eine kleine Hilfestellung zu finden, welche ihr verraten könnte, wie es mit dem Valenar zu halten ist. Leider jedoch scheint auch die Elfe etwas ratlos.
"Guten Tag, Totgeweihter." Sagt Conina dann zur Sicherheit erstmal, in der Hoffnung, damit die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und die Initiative zu übernehmen, bevor Lilja den Mund aufmacht und den Elfen beleidigt. Das Totgeweihter darf der Valenar dabei trotztdem so auffassen, wie er es selbst gemeint hat, denn besser ist er auch nicht dran.
"Es tut mir leid, aber ich fürchte, dass unsere, wie auch eure Feinde in unserem Land nicht nur ein paar Goblins sind. Unsere Feinde sind auch Drachen." Sagt Conina dann möglichst höflich, bevor sie sich zaghaft auf Glatteis wagt und hinzufügt: "Und es tut mir leid, dass ich euch darauf hinweisen muss, aber: auch wenn ich nicht weiß, was ihr zuletzt gesagt habt, so würde ich euch bitten es demnächst für euch zu behalten, sollte es, wie ich vermute, eine Beleidigung gewesen sein. Oder fühlt sich das Volk der Elfen so stark, dass es sich neben der der Roten Hand noch ein paar zusätzliche Feinde anschaffen kann." Conina klingt bei diesen Worten keinesfalls drohend, aber dennoch bestimmt.

Danach versucht die Waldhüterin sich unauffällig zwischen den Valenar und Aarnai zu sprechen. Dabei schaut sie hilfesuchend zu Lyndwyn.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 04.04.2008, 14:39:05
Lyndwyn schaut den Priester finster an, als dieser beginnt die Fremden zu beleidigen. Auf elfisch antwortet sie dem Priester scharf: "Es ist vielleicht unangebracht sie beleidigen zu wollen, wenn sie dich nicht verstehen, Hohepriester! Wo ist denn der Spaß, wenn sie euch nicht verstehen? Außerdem ist zumindest die Wandlerin gewaschen, da sie von uns ins Leben zurück geholt wurde."
Sie zeigt auf die Gruppe und stellt diese dem Priester einzeln vor: "Dies sind die Waldhüterin Conina, der Kriegsgeschmiedete Storm, die Wandlerin Aarnai und ein Liebespaar Jared und Lilja, die offensichtlich eine Vorliebe für Paarungsriten an seltsamen Orten haben." Nach dieser Vorstellung in Elfisch, wendet sie sich in der Handelssprache an die Gruppe:
"Ich möchte euch Illian Snowmantle vorstellen. Hohepriester eines ganzen Bündels von Gottheiten und zwar Dol Dorn, Balinor und der Silbernen Flamme. Er ist mehr als erfreut euch zu sehen, was ihr schon daran erkennen könnt, dass er nicht sofort seine Waffen gezogen hat. Er kann euch helfen eure Ausrüstung zu vervollständigen. Wenn ihr also etwas kaufen wollt, sagt es nur."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.04.2008, 15:10:48
Aarnais Miene hellt sich für einen kurzen Moment auf, als sie das hört, dass er auch ein Priesters Balinors ist. "Warum genügt euch Balinor nicht?", erkundigt sie sich dann, wobei sie jetzt zumindest nicht mehr nur unfreundlich, sondern auch ein wenig neugierig klingt. Dass das aber wohl nicht der richtige Ort für religiöse Dispute ist, stört sie dabei recht wenig.
"Habe ich all meine Ausrüstung noch?", erkundigt sich Aarnai dann lediglich, als Lyndwyn ihnen vorschlägt einzukaufen, wobei sie die Frage an niemanden direkt richtet aber offensichtlich davon ausgeht, dass irgendwer Bescheid wisse.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.04.2008, 15:22:17
Jared genießt den Kuss sichtlich und lässt den Griff von Lilja ohne weitere Bedenken stattfinden und erwidert ihn auch, während er den Moment der Vereinigung ihrer Lippen genießt. Doch dann bemerkt er den neu hin zu gekommenen Elfen, wenn auch etwas später als der Rest der Gruppe. Doch bei der Erwähnung seiner Götter, zieht sich sein Magen kurz zusammen.
“Silberne Flamme. Die haben uns noch gefehlt, wann das nicht mal schief geht und warum tuscheln sie in einer fremden Sprache. Wer weiß, was sie über uns erzählen. Nun ja die Meinung über mich und Lilja kann glaube ich kaum schlechter werden.“
Er beendet den Kuss vorsichtig und flüstert ihr noch zu, während er den Griff ihrer Hände allerdings nicht löst.
„Ja ich weiß, mir kommt die silberne Flamme auch nicht gelegen und ich weiß, dass du sie nicht magst, aber ich will nicht, dass irgendetwas passiert. Außerdem brauchen wir neue Vorräte. Ich hoffe du verstehst es.“
Ihn behagt den Priester so schon nicht, aber er weiß, dass Liljas Apathie auf die Flamme sehr viel größer ist als seine Apathie gegen Götter allgemein. Er nickt also nur kurz dem Elfen zu, während er weiterhin Liljas Hand hält.
„Hi.“
Dann schaut er zu Lyndwyn und nickt.
„Nun wir bräuchten ein paar Vorräte und Zauberkomponenten.“
Dann schaut er kurz unsicher zu den Anderen.
„Oder brauchen wir noch mehr?“ fragt er unsicher.
Auf Aarnais Frage, zuckt er allerdings die Schultern.
"Ich glaube schon, ich habe noch nicht nach geschaut gebe ich ehrlich zu."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 15:27:04
Völlig neben der Spur und mit hochroten Kopf wie eine aundairische Tomate schaut der Hohepriester mit zusammengekniffenen Augen und wütenden starren Blick die Druidin an und faucht auf Elfisch zurück:
"Seid ihr von Sinnen? Seid wann dürft ihr mich belehren und mich zu beleidigen?
Vergesst nicht wer hier vor Euch steht, Mädchen!
Statt eine Wandlerin zu verteidigen, ein Mitglied unserer Todfeinde, welche nun gemeinsame Sache mit den Invasoren machen, solltet ihr besser schweigen, wenn ihr mir nichts beipflichtigen könnt!"
Anschließend blickt der Priester zu Aarnai und zu Conina, wobei er kein Wort als Antwort auf ihre Fragen über die Lippen bringt, wobei er kurz nochmal zu Lyndwyn auf Elfisch sagt:
"Und bei der heiligen Flamme: Ich bin ein Flammenjünger-ein stolzer Krieger und kein dummer nach Pferdeäpfeln stickender Händler!"
Nach einer kurzen Pause wendet sich der Priester daraufhin wortlos um und raunt auf Handelsprache mit schnalzender Zunge auf Khorvair, während er langsam aus dem Zelt geht:
"Drachen...dumme vorlaute Kurzlebige...die Königin der Drachen wird sie alle vernichten...
Lyndwyn: Sollten diese Sterblichen zu Vernunft kommen, anstatt mich zu belehren versuchen oder über meinen Glauben diskutieren zu wollen, und meine Hilfe brauchen, so lasst es mich wissen und ich schenke evtl. Euch Audienz und möglicherweise auch Hilfe..."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.04.2008, 16:08:26
Jared schaut einen Moment völlig fassungslos als er den Auftritt des Elfens bemerkt. Seine anscheinend hitzigen Worte an Lyndwyn und seinen völlig überraschendes Verschwinden verunsichern ihn nur noch mehr, wo er doch eigentlich nichts gesagt hat. Als er allerdings die Worte hört, ballt sich seine freie Hand zu einer Faust und er drückt mit der Anderen ungewollt etwas zu doll zu, doch schnell besinnt er sich wieder und lockert den Griff, da er Lilja nicht weh tun möchte.
"Pah wenigstens werdet ihr arroganten Langlebigen mit uns untergehen, wenn die Drachen kommen. Da lebe ich lieber mein kurzes hellstrahlendes Leben einer Flamme, als so eine kalte immerhelle Laternen zu sein wie dieser Elf."
Doch dann versucht er sich wieder zu entspannen und schaut zu der Elfe, welche wenigstens direkt, ehrlich und freundlich war.
„Was war das denn gerade? Ich meine...was sollte das? Ich hatte nicht mal die Chance etwas falsch zu machen?“
Er schüttelt darüber den Kopf und schaut dann wieder ruhiger.
„Also wärt wenigstens ihr so nett, uns etwas das Lager zu zeigen wie versprochen? Aber eine Frage, sind viele wie er?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 16:44:50
Lyndwyn weiß auch die Frage von Jared nicht, ob sie ihre Miene verziehen oder lächeln soll, denn auch wenn ihre Verwandten fernab von der Heimat einen neuen Pfad und ein neues Leben begonnen haben, bleiben sie dennoch dickköpfige und hitzblütige Valenarelfen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.04.2008, 16:58:53
Nach dem Kuss dreht Lilja den Kopf zum Zelteingang um, in dem gerade ein Neuankömmling erscheint. Schon sein Aussehen und seine finstere Miene nähren nicht unbedingt die Sympathie der Karrn, aber als er den Mund aufmacht, kneift sie die Augen vor Wut zusammen.
"Silberne Flamme," zischt sie leise, wie eine aufgeschreckte Schlange, dabei krampfen sich ihre Hände zusammen, womit sie auch Jareds gesteigertem Druck entgegenwirkt. "verblendetes, herzloses Pack!" Die Totenbeschwörerin presst die Zähne zusammen und starrt den Fremden hasserfüllt an, bis dieser das Zelt verlässt. Hätte sie auch seine auf Elfisch gesprochenen Worte verstanden, wäre das Mädchen ihm sicher an die Kehle gegangen.
Selbst nachdem der Hohepriester verschwunden ist, atmet sie schwer und ihre Augen funkeln vor Zorn schwarz. Während sie die losgelassene Hand ihres Liebsten wieder ergreift, wendet sich Lilja an Lyndwyn, aber im Gegensatz zu Jared klingt sie nicht ratlos, sondern richtig erbost - die Bosheit gilt aber nicht der Druidin: "Was war das denn für einer? Mit sowas gebt ihr euch hier ab?! Der will sich wohl Feinde machen, hm? Seine verfluchte eklige Flamme hat meiner Familie das Leben geraubt!," steigert sich die Generaltstochter immer mehr in ihre Tirade hinein.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.04.2008, 18:38:07
Ein wenig verwundert blickt Aarnai dem Mann hinterher, zuckt aber nur mit den Schultern, ohne seinen Abgang zu kommentieren. Gleichzeitig entspannt sie sich ein wenig, als er verschwunden ist. Als Lilja dann ihre tote Familie erwähnt, muss Aarnai augenblicklich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck an Ajax denken. Schnell versucht sie den Gedanken aber wieder zu verdrängen. Noch fühlt sie sich nicht in der Lage, sich der Trauer zu stellen und sie weiß, dass im Moment vermutlich auch nicht die Zeit und Möglichkeit dazu ist. Alleine sein, beten, durch den Wald laufen, weinen,... all das ist im Moment nur beschränkt möglich. Außerdem würde der übermächtige Feind ihre gesamte Aufmerksamkeit benötigen. Kurzzeitig wünscht Aarnai sich, tot zu sein wie Ajax - keine Probleme und kein Schmerz mehr und wieder mit Ajax vereint sein...
Aarnai wischt den Gedanken zur Seite, zwingt sich wieder in die Realität zurück zu kehren. "Lasst uns die Stadt ansehen.", brummt sie und geht dann auf den Ausgang zu.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 04.04.2008, 19:55:41
Strorm beobachtet das verhalten des Elfen verwundert, mischt sich dabei aber weder in den mal wieder aufkommenen Streit mit einem Fremden, noch in die Debatte über den Glauben ein. Er war ein Anhänger der Göttlichen Herrscharr, keiner, der täglich aktiv bettet oder seinen Götter gar Opfer dabietet. Doch wenn es wirklich höhere Wesen gibt, die das Leben der Bewohners Eberron steuern, so gefällt ihm dies Konzept am besten. Um die Gunst bittet er auch nur von einigen, zu Dol Dorn, vor dem Kampf, Balinor vor der Jagd oder Onatar bei der Schmiedearbeit, jedoch still und instinktiv, ohne sich Gedanken darüber zu machen. Den wenn es diese allmächtigen Wesen wirklich gab, konnten sie ihn wohlö hören, ohne, das er ihre Namen in den Himmel schrie, ihn sehen, auch wenn er sich nicht mit ihrem Symbol schmückte.
Also bleibt er ruhig im Zelt stehen und schleift weiter die Axt, als würde die Welt um ihn herum nicht geben. Was sie auch nicht wirklich tut, schließlich hat man ihn verboten, das Zelt zu verlassen und er hat erstmal beschlossen sich dran zu halten. Schließlich waren dies die erhofften Verbündeten für den Kampf gegen die Rote Hand. Jedoch war es wohl nicht an ihn diese für sie einzunehmen, zumal es eh nicht seine Sache war leute mit Worten zu überzeugen. Da es sicherlich hier auch keine Gegenstände gab, die ihn auf magische Art reparierten, braucht er auch nichts, was die anderen ihm vom Einkaufen mitbringen können.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.04.2008, 21:32:45
Unter der Führung von Lyndwyn verlassen daraufhin die meisten Helden das Zelt in Richtung tropischen Regen und in Richtung Händler, wobei sie das erste Mal einen Blick auf den elfischen Hain bzw. Siedlung werfen können:
Es ist scheinbar eine riesige Insel mit in einem Sumpf- und Seegebiet, wobei der See von mächtigen Krokodilen und giftigen Schlangen und der Siberyshimmelsdrachen von unzähligen Elfenreitern auf Rieseneulen bewacht wird, während überall auf dem Boden Zelt und in den Bäumen Baumhäuser die neue Heimat dieser ausgewanderten Valenar sind.
Überall sind Zirkelsteine zu erkennen und aus fast jeder Ecke ist druidischer friedlicher Gesang auf Sylvanisch und auf Elfisch zu hören, während die Elfen ansonsten recht schweigsam ihren Alltag u ihren Tätigkeiten in der Siedlung nachgehen.
Nirgends sind jedoch Pferde und ganz selten sind elfische Kinder zu erkennen und auch die typische Kleidung, Rüstung und Bewaffnung der Valenar trägt hier niemand mehr, dafür die Symbole von Druidenzirkel wie den Grünsängern und den Waldhütern.
Doch wie es sich für Valenar gehört, besitzen fast alle Bürger Waffen und auch wenn sie die fremden Helden wortlos mit einem Lächeln oder freundlich nickend begrüßen, zeigen ihre Augen und ihre Gesichter, welche nicht durch Schleier oder Masken mehr geschützt sind wie bei ihren restlichen Verwandten, deutlich die Abneigung gegenüber den Fremden.
Einige Minuten laufen die Abenteurer leicht planlos und ohne Orientierungssinn unter der Führung der elfischen Druidin durch das Lager, welches eher an ein Lager von elfischen Soldaten oder von cyrischen Flüchtlingen erinnert als an einer festen Heimat von Druiden entspricht, bis sie ein größeres Zelt erreichen, neben welchen in zehn meter Entfernung  ungefähr zehn Rieseneulennester sich m Boden befinden, in welchem diese wunderschönen und stolzen Tiere scheinbar brüten, während sie einige Elfenkrieger bewachen.
Neben dem großen Zelt sind außerdem an einen Baum die Pferde der Helden festgebunden und erfreuen sich scheinbar bester Gesundheit und voller Zufriedenheit.
Wie sie so schnell, innerhalb eines Tages laut dem Wissen der Helden, nun auch diese Lager erreicht haben, bleibt ein Rätsel.
Falls die Helden Einkäufe erledigen möchten, so müssen sie nun ins Zeltinnere gehen oder ansonsten draußen warten, bis alle wieder zusammen zurück zum Zelt gehen, in welchem Storm zurückgeblieben ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.04.2008, 23:59:16
Auf dem Weg durch die Siedlung der Elfen, wechselt Liljas Miene ständig. Das Mädchen hält die Hand ihres Liebsten und geht stets neben ihm, während sie mal überwältigte, mal verwunderte und mal wölfisch starrende Blicke durch die Gegend wirft. Nach der kurzen, aber äußerst unangenehmen Begegnung mit dem elfischen Hohepriester betrachtet die Karrn andere Elfen viel mißtrauischer, als sie es beim 'Begrüßungskomitee' getan hat.
Hin und wieder hebt sie den Kopf, um Jared anzusehen, und dann entspannen sich ihre Züge. Es ist offensichtlich, dass es nur der junge Mann ist, der die Totenbeschwörerin davor abhält, richtig wütend und verärgert zu werden.
"Guck mal, Süßer, da sind unsere Pferde!," bemerkt Lilja schließlich die gepflegten Rösser und versucht, ihren Geliebten mitzuziehen, um Rikku guten Tag zu wünschen und das Pferd ausgiebig zu tätscheln. Anschließend kramt sie aus dem Rucksack die verbliebenen, mittlerweile recht weich gewordenen Äpfel und bietet sie der Stute an.
Mit einem Blick über die Schulter, zum Zelt, meint die Nekromantin dann mit deutlicher Abneigung in der Stimme: "Willst du da rein gehn; Süßer? Wenn dort... der da, von eben, drin sitzt, dann..." Den Satz beendet Lilja nicht, sondern verzieht nur den Mund. Den Hohepriester hat sie um vieles schneller hassen gelernt, als Conina.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.04.2008, 00:10:47
Wie auf ein magisches Losungswort, öffnet sich in diesem Moment der Zelteingang und eine selbst für eine Elfe sehr kleine, fast gnomgroße, junge Elfendame in grünen langen Gewändern, welche mit Moos bewachsen sind, beäugt mit ihren mandelförmigen grüngelben Augen die Abenteurer und begrüßt diese scherzend:
"Kommt schnell hinein oder wollt ihr warten bis Euch hier draußen der Raffer holt?"
Anschließend schaut sie zu den Pferden hinüber und redet weiter mit ihrer hellen zerbrechlichen Stimme.
"Es geht ihnen gut. Schaut selbst! Ich habe mich gut um sie gekümmert und habe mit viel mit ihnen unterhalten.
Sie haben eine Pause gebraucht.", um anschließend wieder ins Zeltinneren zu verschwinden, da der Regen ihre schönen Haare völlig verunstaltet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.04.2008, 00:25:56
Jared folgt an Liljas Seite Lyndwyn durch das Lager der Elfen. Seine Hand ruht dabei immer auf der Hand seiner Liebe im Gegensatz zu seinem Blick, welcher zwischen seiner Lilie und dem Heim der Elfen hin und her schweift. Doch er weiß nicht genau, was er von diesem Ort halten soll und die größtenteils von Abneigung zeugende Blicken wollen ihn nicht so recht zu einem freundlichen Urteil kommen. Auch das Lager selbst entspricht für ihn nicht gerade einem Paradies oder einem Ort, wo er länger leben möchte. Allerdings verwundert es ihn nicht, wenn er bedenkt, wo er aufgewachsen ist und wo er sich befindet. Doch trotzdem bleibt sein Blick neugierig und interessiert. Nur immer wenn er zu Lilja schaut, tritt sein verliebter Glanz wieder in die Augen und sein Gesicht ist von Freude gezeichnet. Eigentlich ist ihm in diesem Moment auch völlig egal wo er ist, denn er ist bei Lilja.
Doch als Lilja die Pferde entdeckt, lässt er sich bereitwillig mitziehen und verbringt einen kurzen Moment bei Raval und Rikku, um sein Pferd ebenfalls zu streicheln. Der Zustand der Tiere beruhigt ihn sichtlich und er lächelt Lilja verliebt zu, als er sie beobachtet.
Doch dann nimmt er sie wieder kurz in eine Umarmung.
„Wenn du nicht willst, dann kann ich auch ohne dich rein gehen, wenn es dir wirklich nicht behagt. Ich kann es auch sehr gut verstehen. Aber wir brauchen leider Vorräte, wenn du mir sagst was du brauchst, bringe ich es mit. Wenn du allerdings meinst es zu schaffen, dann wäre ich noch viel froher, wenn du mitkommst und bei mir bist.“
Dann kommt auch schon die andere Elfe und er schaut noch einmal zu Lilja.
„Was meinst du? Sollen wir?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.04.2008, 01:23:48
Für Lilja kann es da nur eine Antwort geben.
"Klar. Ich geh' mit!," beteuert sie energisch und fasst wieder nach Jareds Hand. Kein schrecklicher Elf der Welt würde sie davon abhalten, bei ihrem Liebsten zu bleiben, und als es sich herausstellt, dass die Händlerin im Zelt eine ganz andere Person ist, ist die Nekromantin erleichtert. "Danke, also dafür, dass ihr auf die Pferde aufgepasst habt," sagt sie der winzigen Elfe sogar, nachdem sie Seite an Seite mit ihrem Geliebten das Zelt betreten hat und sich umzusehen beginnt. Zwar hat ihre ohnehin nicht sehr stark ausgeprägte Sympathie für das langlebige Volk an der Begegnung mit dem Hohepriester erheblich gelitten, aber die freundliche Art dieser Fremden bildet einen so überwältigenden Kontrast zum widerwärtigen Wesen des Flammenanhängers, dass das Mädchen wirklich einen Anflug von Dankbarkeit verspürt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.04.2008, 01:57:15
Kurz darauf haben Lilja und Jared erfolgreich ihre Einkäufe getätigt und verlassen auch schon wieder die freundliche kleine Händlerin.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.04.2008, 16:02:38
Jared lächelt dankbar und verliebt zu Lilja, als diese sich bereit erklärt ihm in den Laden zu folgen. Er erwidert den Händedruck dankbar und ergreift ebenfalls ihre Hand, um ihr Kraft zu schenken und selbst ihre Haut auf Seiner zu spüren. Er tritt mit einem verliebten Lächeln in das Zelt hinein und damit aus dem Regen heraus. Auch er bedankt sich nach Lilja bei der Elfe.
„Danke, dass ihr euch, um unsere Pferde gekümmert habt.“
Dann macht er sich auch schon daran den Laden zusammen mit Lilja zu durchschreiten. Er fühlt sich dabei leicht und fröhlich, denn er ist mit Lilja zusammen. Seine Blick liegt allerdings dabei häufiger bei seiner Liebe als beim Sortiment des Ladens. Doch irgendwann hat er alles gefunden, was er für seine Magie braucht sowie einen Heiltrank und ein paar weitere Rollen, welche ihm nützlich erscheinen. Er schaut dabei auch immer wieder zu Lilja, um zu sehen, ob sie ebenfalls alles findet. Am Ende bezahlt er seine Sachen, leiht Lilja bereitwillig einige Galifar, verkauft das Diebeswerkzeug seines verstorbenen Gefährten Tekhaar, wobei ihn ein leichter Stich der Trauer durchzuckt, allerdings verschwindet dieser schnell wieder. Dann verabschiedet er sich und tritt wieder nach draußen zu den Anderen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.04.2008, 18:20:07
Liljas Einkäufe bestehen allem voran aus zwei Pfund frischer, knackiger Äpfel. Die Aussicht auf einen üppigen Vorrat ihres Lieblinsgessens bessert die Laune des Mädchens noch ein wenig mehr. Mit großer Sorgfalt wählt sie aus den zahlreichen, mitunter sehr merkwürdigen Dingen, die sie für das eine oder andere Ritual braucht; der ihr gewohnten Auswahl gesellen sich diesmal eine Handvoll glattgeschliffener, schwarzer, eierförmiger Steine und ein Säckchen mit diversen Pulvern, Fläschchen voller bitter riechender Flüssigkeiten und anderem ominösem Zubehör. Die Nekromantin erinnert sich nur vage an die Worte ihrer in Dolurrh weilenden Mutter, die ihr zum Suchen nach genau solchen Gemmen und Zutaten angeraten hat, will aber den Hinweis unbedingt befolgen. Danke, Mama. Du siehst, ich bin auf dem richtigen Weg, dankt sie still für den im komatösen Traum geisterhaft geraunten Rat.
Bald sind die Liebenden wieder aus dem Zelt hinaus, und die Totenbeschwörerin hält schon den ersten Apfel in der Hand und hält ihn Lächeln Jared vor den Mund. Am Regen, der ihr Haar und ihre Kleidung durchnässt, stört sie sich gerade kein bisschen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.04.2008, 19:15:21
Als Jared hinauskommt mit Lilja und sie ihm den Apfel vor den Mund hält, bildet sich ein erfreutes Lächeln auf seinen Lippen. Er schaut einen kurzen Moment auf Lilja, deren Kleidung langsam vom Regen durchnässt wird und einen wunderschönen Anblick bietet, weswegen es ihm nicht minder egal ist, dass der Regen sowohl ihn als auch Lilja durchnässt..
"Sie ist wunderschön. Was für ein wunderschöner Anblick und sie ist mein. Endlich wieder mein. Wem ich das auch immer zu verdanken habe, ich bin ihm unendlich dankbar. Doch nun sollte ich wirklich jeden Moment mit ihr genießen."
Ohne weiter zu zögern beißt Jared in den Apfel hinein und isst damit Lilja direkt aus der Hand. Er schluckt ein großes Stuck hinunter und schaut mit einem belustigten Lächeln zu der Totenbeschwörerin.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.04.2008, 19:57:59
Die Karrn kann nicht anders, als Jareds Lächeln zu erwidern und vergnügt zu kichern. Sie beißt selbst ein Stück vom Apfel ab, und hält die Frucht wieder ihrem Liebsten hin.
Als sie den Blick aber kurz schweifen lässt, fällt ihr die immer noch neben sich stehende Aarnai auf. Deren Einsamkeit lässt in Lilja wieder ehrliche Trauer aufkommen, und gleichzeitig ist sie umso froher, mit Jared vereint zu sein.
"Sie tut mir so leid," teilt das Mädchen dem jungen Mann ihre Gefühle mit, "es ist echt ein Glück, dass wir uns haben. Aber wir müssen Aarnai helfen." Dabei nimmt sie Jareds Hand und lächelt ihn erneut an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.04.2008, 20:11:49
Jared nimmt den Apfel vorsichtig aus Liljas Hand und streicht dabei sanft über ihre Finger. Dann beißt er ein weiteres Stück der leckeren Frucht ab und bietet ihn dann wieder seiner Liebsten an. Doch als Lilja ihn auf Aarnai hinweist, durchzuckt ihn wieder eine vage Ahnung seines Schuldgefühles und er kann ihre Trauer und ihren Hass sehr gut verstehen. Er ergreift also Liljas Hand und nickt.
"Ich bin auch froh, dass wir uns haben. Aber du hast recht, es ist nicht sonderlich schön für sie, wenn wir unser Glück so offen ausleben, während sie in Trauer und Hass versinkt." stimmt er ihr zu und erwidert das Lächeln ein weiteres Mal.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 05.04.2008, 21:18:56
Lyndwyn ist bei dem Weg durch die Siedlung der Elfen still. Sie möchte sich nicht wie eine Führerin vorkommen. Auch ist sie über den elfischen Priester irritiert. Sie versteht nicht, warum dieser Mann in das Zelt gekommen ist. Außer dass er die Gruppe beleidigt hat, hat er eigentlich nichts gemacht. Ihr ist das Verhalten dieses Mannes ein völliges Rätsel.
Als die Gruppe dann schließlich aufbricht, ist sie erleichtert. Irgendwie kann sie sich diese bunt zusammengestellte Gruppe nicht als Retter des Tales vorstellen. Das erste Zusammentreffen hat die Druidin eigentlich davon überzeugt, dass diese Gruppe kaum einer so großen Bedrohung entgegen stehen kann, wie die Rote Hand offenbar eine darstellt.
Das verliebte Pärchen ist für sie der fleischgewordene Beweis der Sorglosigkeit. Jedenfalls ist sie erfreut, dass ihre Dienste beim Einkaufen nicht benötigt werden und versucht die Anführer des Clans zu entdecken.
Sie möchte die Frage, die Jared aufgeworfen hat auch klären. Werden sich die Elfen des Tiri Kitor Clans an dieser Auseinandersetzung beteiligen und wenn sie dies wollen, wie wird diese Beteiligung aussehen?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.04.2008, 01:12:56
Lyndwyn vergisst scheinbar durch das aggressive Auftreten des Priesters, dass trotz seiner rauhen und recht barbarisch wirkenden Art der Hohepriester Illian Snowmantle eigentlich ein Verfechter des Guten ist und seine Seele nur etwas verfinstert wird und leicht in Chaos verfällt durch die täglichen sinnlosen Auseinandersetzungen mit dem echsenartigen Wandlern in den Sümpfen, welche dem frommen eisernen Flammenjünger jeden Tag neue Aufgaben schenken, da sie schon etlichen Mitgliedern des Tiri Kitor Clans Tod, Leid und Schmerz gebracht haben.
Der Hohepriester ist halt der einzige Valenar, welcher seine Wurzeln und seine Fähigkeiten dazu nun zu verwenden, sich hart, engstirnig und verbittert darum zu kümmern, dass Böse in der Gegend auszumerzen und die Schwachen zu verteidigen, anstatt einen druidischen Pfad der alten Religion und dem Ahnenglauben nun vorzuziehen.
Insgesamt weiß Lyndwyn jedoch, dass es für sie Zeit wird Fragen an die Anführer der elfischen Flüchtlingssiedlung zu stellen und Antworten zu bekommen, wie es in der Sache mit der Roten Hand weiter gehen soll.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.04.2008, 11:40:57
Aarnai folgt den anderen in das Lager. Lustlos setzt sie einen Fuß vor den anderen, merkt aber mit der Zeit auch, dass es ihr gut tut, sich nach dem langen Liegen wieder ein wenig zu bewegen. Dass es regnet stört Aarnai nicht weiter, im Gegenteil, die kühlen Tropfen fühlen sich sogar recht angenehm an auf ihrem Gesicht und den geröteten Augen.
Immer wieder blickt Aarnai sich um. Auch wenn sie eigentlich kaum mehr Interesse an irgendetwas verspürt, ist sie doch ein wenig neugierig, wie die Elfen so leben. Auf die Phasen, in denen Aarnai sich interessiert umblickt, folgen aber auch immer wieder welche, in denen sie während des Gehens nur den Boden anstarrt und in der ihr gebückter Gang lediglich Kraftlosigkeit und Niedergeschlagenheit widerspiegelt.
Als Aarnai die Pferde entdeckt, hellt sich ihre Stimmung ein wenig auf. Sie lächelt kurz, als sie zu Nôrip geht und beginnt, das Pferd zu tätscheln und mit ihm zu reden. Sie entschließt sich dann auch, nicht in den Laden mitzugehen, sondern bei Nôrip zu bleiben, der für sie, jetzt wo Ajax nicht mehr da ist, noch stärker ein Verbündeter ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 06.04.2008, 18:48:18
Lyndwyn wartet bis die Gruppe ihre Einkäufe erledigt hat. Sie nimmt durchaus erfreut, dass sich alle auch um ihre Tiere sorgen. Etwas, was sie nicht erwartet hatte als sie  die Gruppe zum ersten Mal getroffen hatte. Als alle wieder vor dem Zelt zusammen sind, ergreift sie das Wort: "Ich möchte mit euch nun zu unseren Anführern gehen. Es ist, denke ich wichtig, dass schnell geklärt wird, ob der Clan euch unterstützen wird oder nicht."
Die Frau geht daraufhin in Richtung der Zelte der drei Anführer des Clans und gibt den Fremden noch ein paar Hinweise: "Wenn ihr wirklich eine Hilfe wollt, solltet ihr darauf achten, was ihr sagt. Scherze über unsere Anatomie, könnten tödlich enden." Die Frau sagt dies ruhig, aber den Blick, den sie dabei dem Mädchen Lilja zuwirft, spricht Bände. Es ist offensichtlich, dass die Elfe von der Gruppe erwartet, dass sie sich respektvoll verhalten.
Wenn die Gruppe unter ihrer Führung die Zelte erreicht hat, würde Lyndwyn zunächst nach der obersten Druidin Sellyria Starsinger suchen. Für Lyndwyn ist diese die oberste Autorität und daher ist ihr klar, dass sie diese Frau zuerst fragt. Sollte sie die Elfe bei ihrem Zelt antreffen, würde sie mit der Gruppe auf sie zugehen sich respektvoll vor ihr verbeugen und sie ansprechen: "Mutter Sellyria, unsere Gäste drängt es zum Aufbruch, weil sie wenig Zeit haben, um die Aufgabe erfüllen zu können, wegen derer sie in den Norden gekommen sind."
Die Druidin macht eine Geste zu der Gruppe. "Die Gruppe möchte außerdem gerne wissen, ob der Tiri Kitor Clan sich außer durch den Verkauf von Ausrüstung an ihrem Kampf beteiligen will."
Schließlich deutet sie auf die Waldhüterin: "Conina würde euch außerdem gerne selbst für die Hilfe danken, die ihr ihnen gewehrt habt."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 06.04.2008, 19:38:43
Aarnai folgt Lyndwyn, auch wenn sie eigentlich kein Bedürfnis hat, die Anführer kennen zu lernen. Aber so würde sie die Nachricht, wie die Entscheidung lautete, wenigstens möglichst bald erhalten. Und dann könnten sie endlich weiter reisen, auch wenn dass Lager eigentlich ganz in Ordnung zu sein scheint, wie Aarnai nach dem Rundgang jetzt festgestellt hat. Aber für sie gilt es Rache zu nehmen, für das was Ajax geschehen ist, und nicht noch mehr Zeit mit Warten zu verschwenden.
Mit verschränkten Armen geht Aarnai also Lyndwyn hinterher und als die Elfe sie bittet Scherze zu unterlassen, wird die Wandlerin gespannt, wie Lilja sich wohl verhalten würde. In Aarnais Augen ist die Konsequenz des Mädchens, stets ihre Meinung zu sagen bemerkenswert. Vielleicht nicht praktisch oder klug, aber auf jeden Fall bemerkens- vielleicht auch bewundernswert. Zumindest für einen Menschen. Diese Gedanken behält Aarnai allerdings für sich und schaut dabei auch nur einmal kurz zu Lilja. Doch als sieht, wie diese dicht neben Jared steht, wird Aarnai erneut traurig, auch wenn sie den beiden ihr Glück ja durchaus gönnt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.04.2008, 22:45:44
Lyndwyns Warnung löst bei Lilja nur einen schiefen Blick aus - das Mädchen kann sich nicht erinnern, irgendetwas über die Anatomie der Elfen gesagt zu haben. Ein verwirrtes "Huh?" unterstreicht ihre Ahnungslosigkeit. "Wär' auch nett, wenn deine Leute aufhör'n würden, uns zu beleidigen," versetzt sie daraufhin ein wenig sauertöpfisch.
Dennoch folgt sie an Jareds Seite und Hand in Hand mit ihm der Druidin, doch wenn sie jemand oder etwas anderes außer ihrem Geliebten, und Aarnai, ansieht, trübt sich ihre Miene zu einem Stirnrunzeln.
Glauben sie eigentlich alle, sie könn'n sich alles erlauben und wir soll'n immer die Klappe halten?! So feine Leutchen sind sie... Dreihorndreck! Nur das Heraufschauen zum schönen jungen Mann beruhigt das erhitzte Gemüt der Nekromantin und bringt sie auf friedfertigere Gedanken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.04.2008, 00:22:30
Jared schaut bei Lyndwyns Warnung ebenfalls einen Moment belustigt, worauf er mit einem Lächeln zu Lilja schaut, da all die falsche Vorsicht nur von ihrer Bemerkung an dem einen Abend herrührt und sie sich nicht mal daran erinnern kann. Er schaut also zu Lyndwyn.
"Als wenn wir ständig Witze über eure Anatomie machen würden."
Dabei rollt ihr mit den Augen und schaut wieder ernster drein.
"Solange eure Anführerin nicht erwartet, dass wir vor ihr kriechen oder dergleichen, kein Problem. Ich hoffe auch sie ist besser gelaunt, als der Elf, welchen wir im Zelt getroffen haben. Wenn nicht, so sehe ich leider schwarz. Aber ich lasse mich überraschen wie es so schön heißt."
Er folgt also der Elfe mit Lilja an seiner Seite. Dabei hält er die Hand der Totenbeschwörerin, während sein Blick liebevoll auf seiner Liebe ruht. Er hat dabei einen sehr glücklichen Ausdruck auf dem Gesicht. Doch immer wieder bewundert er Lilja mit seinen Blicken und scheint den Moment zu genießen, wenn es ihn auch etwas schmerzt, wann immer sein Blick zu Aarnai schweift, bis sie ins Zelt treten. Dort verhält er sich einfach erst einmal still und schöpft Kraft aus der Berührung mit Lilja.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.04.2008, 10:17:19
Conina war stumm Lyndwyn und dem Rest gefolgt, nachdem sie von der Elfe gebeten wurde gleich mit auf die Runde durch das Dorf mitzugehen. Ihr wäre es zwar deutlich lieber gewesen, sie hätte das elende Rumgeturtel, dass nur auf Lügen gebaut ist, nicht ertragen müsste, aber will sie Lyndwyn keine Umstände machen.
Auf dem Weg durch das Dorf hält sich die Waldhüterin immer möglichst weit weg von den beiden Liebenden und sieht immer zu, dass Lyndwyn oder Aarnai als Puffer zwischen ihr und dem verhassten Paar läuft.

Auch beim Zelt, wo Lilja und Jared drin zum Einkaufen verschwinden, bleibt Conina, sieht man von einigen Dankesworten für die Pflege von Hektor ab, geduldig und ruhig draußen stehen, während sie die Lyndwyn beobachtet.
Die ganze Zeit fragt sie sich derweil, ob und wie sie die andere Waldhüterin in aller Ruhe und ohne das Beisein von anderen sprechen kann - leider war es ihr unmöglich gewesen, die Wege zu trennen und so Lyndwyn alleine zu fassen zu bekommen.

Conina sagt er wieder etwas, als Lyndwyn völlig zu recht Jared und Lilja zurechtweist, und dann, wie zu erwarten war, Widerworte kommen. Als sie dann spricht nimmt sie sofort Partei für die Elfe: "Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Also wundert euch nicht, wenn ihr Unfreundlichkeiten erntet, wenn ihr mit Beleidigungen um euch werft. Ihr habt noch immer angefangen." Zu Jared sagt sie dann noch: "Und wenn ihr Angst habt, dass ihr jemanden Respekt zollen müsst, dann könnt ihr auch gehen. Ihr wollt doch hier sowieso nichts."
Danach folgt Conina in das Zelt der Druiden, wo Lyndwyn der Waldhüterin ihren Wunsch auf ein Gespräch erfüllen will.

Im Zelt zeigt sich Conina ehrerbietend und verneigt sich tief vor der Druidin, zu welcher sie geführt wurden und sagt: "Es ist mir eine Ehre."
Danach schweigt die Waldhüterin respektvoll und wartet eine Aufforderung zum Sprechen von Seiten der Druidin ab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 07.04.2008, 11:09:18
Lyndwyns Gesichtsausdruck ist eine starre Maske geworden. Fast wie eine Lehrerin hebt sie den Zeigefinger. "Überspannt den Bogen nicht! Ich habe euch gewarnt, weil das Mädchen mich in ihrem betrunkenen Zustand beleidigt hat. Ich wollte euch nur einen gut gemeinten Rat geben!"
Die Druidin hält sich dann in dem Gespräch zurück. Sie hofft, dass diese Gruppe von Elfen begleitet wird, damit sie wissen, dass ihre dummen Scherze nicht ungesühnt bleiben werden. Das Mädchen und der liebeskranke Mann sind derartig aufeinander fixiert, dass sie alle Höflichkeit vergessen und sich dann auch noch wundern, wenn dies ihnen gesagt wird.
Wenn sich diese Gruppe immer so verhalten hat wundert es die Druidin nicht, dass die Bewohner der Orte, die sie gerettet haben wollen, nicht dankbar waren. Wahrscheinlich haben sie dabei auch alle beleidigt, mit denen sie gesprochen haben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.04.2008, 16:39:18
Coninas Worte, die Lilja ätzend wie Säure vorkommen, lassen die junge Karrn die Zähne fletschen. "Respekt und Kriecherei sind wohl nicht ein und dasselbe, außer für dich vielleicht," kommt aus ihrem Mund, wie aus einem Katapult geschossen. Dieses Anzischen kann das Mädchen sich nicht verkneifen, doch schließlich hebt sie den Blick zu Jared und versucht, alles außer ihm um sie herum für sich auszublenden. So bekommt sie Lyndwyns Erklärung nur unterbewußt mit und verbleibt weiterhin unwissend über ihren Zustand und ihre Aktivitäten am gestrigen Abend. Als die Gruppe in das Zelt eintritt, wirkt die Totenbeschwörerin immer noch etwas abwesend.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 20:11:15
Vorsichtig und nacheinander betreten die Abenteurer unter der Führung der Valenar namens Lyndwyn das große Zelt der Anführerin des elfischen Waldhüterzirkels, wobei das Zelt eher ein riesiges lebendiges Gewächs aus Dornenhecken, Sumpfpflanzen, giftigen Büschen, Wurzeln und Moos ist als ein üblicher Zelt.
Das Innere des Zeltes ähnelt sehr einem Zelt eines valenarischen Stammesführes, wobei die Trophäen eher aus Körperteilen von Sumpfmonstern und Fellen fleischfressender Untiere besteht, als aus Kriegsbeute, mit welcher sich Valenar sonst üblich schmücken.
Überall tropft Regen durch das Zelt und Ungeziefer, Insekten und Schlangen haben sich zu einem riesigen lebendigen Thron vereint, auf welchem die charismatische Druidin Platz genommen hat und vor einem Wasserbecken meditiert, mit welchem sie normalerweise mutige Mitglieder des Clans jeden Sonnenaufgang "tauft" bzw. segnet.
Die wunderschöne Elfe öffnet ihre mandelförmigen Augen langsam, als sie ihre Gäste bemerkt und lächelt kurz, um anschließend emotionslos den Worten der Helden zu lauschen, wobei neben ihr ihr Tiervertrauter, ein Schreckenskrokodil, wie aus dem Nichts erscheint und leise knurrend die Abenteurer, vorallem Lilja, beobachtet.
Als sie alle Worte gehört hat, antwortet die Druidin Sellyria Starsinger die Silben genau betonend mit emotionloser kalter Stimme, wobei magisch sich dennoch ein Gefühl der Wärme in den Helden ausbreitet:
"Ich verlange keinen Dank von Euch, es recht nicht von einen Waldhüterschwester!
Ihr seid die Gäste meines Clans und als solche werdet ihr auch fürsorglich behandelt!
Doch bevor ich die Pläne meines Clans Euch anvertraue, möchte ich ersteinmal wissen, warum ihr so in Eile seid, weil ihr noch nicht einmal einen Tag Ruhe finden könnt und stattdessen schon wieder aufbrechen möchtet?
Was sind solch wichtige Pläne und Ziele, welche ihr verfolgt hier in den Sümpfen?
Sprecht bitte ganz offen mit mir!"
Dabei blickt die Druidin alle Abenteuer nacheinander an, wobei ihr Blick bei Conina kurz ruhen bleibt, ehe sie weiterschaut.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.04.2008, 20:26:56
Da Jared keine Lust hat mitten vor ihrer Gastgeberin zu streiten, so viel Anstand hat selbst er als Gossenkind, wenn er bedenkt in was für einer Lage sie sind, verliert er kein weiteres Wort mehr an Conina.
“Warum sie es nie verstehen. Respekt und Kriechen, zwei völlig verschiedene Dinge. Außer vielleicht für die hochwohlgeborenen Adligen. Aber ich glaube kaum, dass diese Elfen so sind. Zumindest hoffe ich das. Immerhin sind sie Bodenständig, wenn auch etwas merkwürdig.“
Er bewundert allerdings trotzdem einen Moment die Trophäen und die Elfe, welche auf dem Thron sitzt. Die gesamte Umgebung mutet etwas merkwürdig an und verunsichert den jungen Mann aus Sharn zutiefst, welcher Natur eher seltener erlebt und noch seltener auf diese Weise.
Als allerdings das riesige Krokodill wie aus dem Nichts erscheint und vor allem Lilja anknurrt, kann Jared nicht anderes, als sie schützend in eine Umarmung zu schließen.
Doch als er die Worte der Elfe hört, beruhigt er sich wieder etwas und erwidert den Blick etwas starrsinnig, doch nicht mit einem unfreundlichen Ausdruck.
„Dann danke ich dafür, dass wir eure Gäste sind, ihr uns geheilt, unsere Pferd versorgt habt und wir unsere Vorräte auffrischen konnten. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nichts gegen einen Tag Ruhe, doch ich fürchte jeden Tag wie schön er auch sein möchte, wäre ein verschwendeter Tag für die Bewohner dieses Tales. Wir wollen nur deshalb aufbrechen, weil wir einen Gerücht von einer Bruststätte der roten Hand in den Sümpfen nachgehen. Wir fürchten, dass schlimme Schrecken aus den Eiern entstehen könnten und hoffen den Bewohner des Tales damit zu helfen und der Hand einen Schlag zu versetzen. Deshalb sind wir überhaupt hier her gekommen. Leider wissen wir auch nicht genau wo ist es, wie ich ehrlich zu geben muss.“
Er schaut einen Moment entschuldigend zu der Elfe und schaut auch zu den Anderen, falls ihm ein wichtiges Detail entgangen ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.04.2008, 20:41:45
"Ich danke euch vielmals für eure Hilfe, besonders für die Erweckung von Aarnai, der Wandlerin. Auch euch möchte ich sagen, dass ich, wenn ich die Möglichkeit und Zeit hätte, mich erkenntlich zeigen würde." Bedankt sich Conina bei der Druidin und verneigt sich abermals. "Aber vielleicht meint es Balinor gut mit uns und wird mir eines Tages die Möglichkeit geben, meinem Dank Ausdruck zu verleihen."
Die darauf folgende Anerkennung nimmt Conina mit Freude auf. Es ist für sie etwas seltenes geworden, dass sie eine Wertschätzung bekommt, so dass sie sich selbst darüber freut, dass ihr Dank einfach nur angenommen wurde.

Doch danach wirkt Conina wieder etwas geknickt und zwar aus zwei Gründen, erstens, weil sie nur Gerüchte zu bieten haben und zweitens, weil sich Jared - den sie kurz feindselig anfunkelt - einmischt, obwohl er doch eigentlich nichts zu sagen hat - als wenn er um diese Audienz gebeten hätte.
So bleibt der Waldhüterin nur übrig zu sagen: "An dieser Stelle möchte ich nocmals um Hilfe bitten. Nicht für uns, auch wenn ich mich sehr glücklich schätzen, wenn ich Waldhüter direkt an meiner Seite wissen würde, sondern für die Eldeenreiche, in welchen ihr wohnt, wie auch wir wohnen. Wenn ihr wünscht, erzähle euch gerne, was wir in den letzten Tagen erlebt haben. Ich wäre dankbar, wenn ich dies dürfte."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 20:49:44
"Mmm...", anwortet die Druidin nachdenklich und macht sich ersteinmal ihre Gedanken, um nach einer kurzen Pause ihren Blick und ihre Worte an Lyndwyn in weiter Handelssprache zu richten:
"Ich habe Illian Snowmantle als Berater zu Euch geschickt - konnte er Euch in den Fragen nicht weiter helfen?
Schließlich kennt er sich in den Sümpfen am Besten von uns allen aus...mmm...zur Not fragt Killiar nochmal, ob er etwas über die Eier weiß, ansonsten können wir unseren Gästen nicht helfen..."
Anschließend atment sich nachdenklich durch und redet weiter:
"Desweiteren muss ich Euch, meine verehrten Gäste, leider enttäuschen.
Krieg ist zwar mit unseren Wurzeln und unsern Blut eng verbunden, doch wir haben diesen Pfad zurückgelassen, genauso wie unsere Ahnen, unsere Traditionen und unsere geliebten Pferde zum Beispiel.
Dies ist nicht unser Krieg und deswegen werden wir nicht mehr tuen, als uns selbst zu schützen! Dies ist der Pfad unseres Glaubens und unserer neuen Religion.
Es tut mir leid!
Wie werden wir andere Druidenzirkel im Norden versuchen den Feind zu vertreiben und haben deswegen etliche Krieger und Späher bereits in den Sümpfen, um dies zu erreichen, aber Hilfe für die Menschen im Süden werden wir keine sein!
Doch ich biete Euch wenigstens an, dass Lyndwyn Euch in die Sümpfe begleiten kann, sofern meine Schwester dies möchte, und ihr jeder Zeit in unserem Hain eine sichere Zuflucht finden werdet."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.04.2008, 21:02:34
Als Lilja sich im Zelt aus Ranken, Blättern und Moosen wiederfindet, staunt sie nicht schlecht und besieht das Innere des 'Gebäudes' mit offenem Mund. "Wie haben sie das denn hinbekommen?," murmelt sie, an niemanden Bestimmtes gewandt. Die Anführerin des Elfenclans bemerkt das Mädchen sonderbarerweise als Letztes, doch bevor sie jene skeptisch mustern kann, taucht das riesenhafte Reptil auf und richtet seinen Blick auf die Karrn.
Im ersten Moment zuckt die Nekromantin zusammen und drückt sich nur zu gerne an Jared, der ihr bereitwillig Halt bietet, dann aber starrt sie dem Krokodil entgegen, als würden sie und das Tier sich gegenseitig mit Blicken wegzudrücken versuchen. In diese Beschäftigung versunken, entgeht es der jungen Totenbeschwörerin zum Glück, wie ihr Liebster die Elfenanführerin betrachtet - was in ihr womöglich grundlose Eifersucht wecken könnte.
"Äh, ja, danke," bringt die Generalstochter ziemlich unerwartet hervor, nachdem sie schließlich das Krokodilanstarren aufgegeben hat, "genau, wie Jared schon gesagt hat," ein Lächeln erhellt ihre Züge, "wir woll'n in die Ruinen... im Norden, mein' ich. Sind das eigentlich die einzigen Ruinen hier in der Gegend?," stellt Lilja dann erwartungsvoll ihre Frage, in der Hoffnung, die Antwort würde "ja" lauten - dann wüßte sie, wo sie Nelke suchen muss.
Der Vorschlag, besser gesagt, das Urteil der obersten Druidin, Lyndwyn solle die Gruppe begleiten, lässt das Mädchen überrascht schlucken. Mit großen Augen fixiert sie die jüngere Elfe für einige Herzschläge, dann hebt sie den Kopf an und sieht Jared an. Ihr Gesichtsausdruck könnte durchaus als fragend verstanden werden, auch wenn sie mehr aufgewühlt als irritiert ist - nicht zu verstehen gibt es an der Weisung wenig.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.04.2008, 21:14:30
"Wir haben kurz mit Illian Schneemantel gesprochen. Doch verlief diese Gespräch wenig ergiebig, nachdem er sich sehr unfreundlich uns, im Speziellen Aarnai, gegenüber gezeigt hat. Aber er hatte angeboten, dass wir nochmals mit ihm sprechen können, wenn ich ihn recht verstanden habe." Gibt Conina ehrlich zu, als die Druidin auf den Priester verweist, mit dem sie innerhalb von Sekunden in einen kleinen Streit geraten waren.
Dann atmet Conina tief durch und denkt für einige Momente lang nach, bevor sie spricht: "Ich weiß nun was eure Meinung ist, trotzdem verzeiht mir, dass ich nochmals euch bitten möchte den Menschen zu helfen. Denn ich denke, dass ihr euch damit selbst helfen könnt. Ich weiß, die Menschen sind ein wenig dankbares Volk. Ich gehöre selbst zu diesem Volk, ich weiß wovon ich spreche. Aber," wieder atmet Conina tief durch "ich möchte euch trotzdem bitten, nochmal über eure Entscheidung nachzudenken. Ich verstehe euch vollkommen und vermute, dass ich selbst nicht anders entscheiden würde, wenn ich an eurer Stelle wäre. Doch bedenkt, der Feind ist übermächtig und die Eldeenreiche brauchen jede starke Hand, die ein Schwert halten kann, um diesen Kampf zu gewinnen. Deshalb glaube ich, dass sich alle Kräfte verbinden sollten, wenn Brindol angegriffen wird. Denn ich fürchte, wenn Brindol gefallen ist, dann wird das ganze Eldeenreich fallen und alle Einwohner, auch ihr, zu Sklaven werden oder sterben. Ich möchte nr, dass ihr dies nochmal einmal bedenkt. Ich wäre euch mehr als dankbar dafür. Der Feind ist wirklich stark. Kurz vor Brindol haben wir erfahren," es ist richtgehend zu hören, wie schwer das Herz der Waldhüterin wird, denn ihre Stimme beginnt ein wenig zu beben, "dass ein Großteil der Waldhüter in der Schlacht gefallen ist."
Kurz atmet Conina, welche die ganze Zeit über den Kopf gesenkt hält: "Diese Bitte richte ich nicht an euch, um die Menschen zu retten. Diese Bitte kommt von mir, weil es ein Land zu retten gibt. Eure Heimat und die Heimat der Menschen und Wandler."
Kurz schaut Conina dann hoch und schaut die Druidin traurig an, bevor sie sich nochmals verbeugt und sagt: "Ich danke euch vielmals."

Danach bleibt Conina nichts anderes übrig, abzuwarten, was die beiden Elfinnen sagen. Wo sie voll Hoffnung ist, seit jenem Moment, als die Druidin Lyndwyn vorgeschlagen hat, sich der Gruppe anzuschließen. Conina selbst hofft und auch wenn sie sich sicher ist, dass sich die Elfe gegen die Gruppe entscheiden wird - sie hatte genügend Zeit um zu sehen, wie zerstritten und uneins sie waren -, solange, bis eine Ablehnung kommt. Dabei schlägt das Herz der Waldhüterin höher, so als wäre sie frisch verliebt und ihr Angebeter käme gerade auf sie zu.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 07.04.2008, 21:24:50
Lyndwyn hatte sich vorgenommen, so wenig wie möglich zu sagen, während des Aufenthaltes bei der obersten Druidin. Als sie dann aber direkt angesprochen wird, errötet die Frau.
"Es hat eine kleine Meinungsverschiedenheit mit dem Priester gegeben. Er hat nicht gesagt, was er wollte und bevor etwas besprochen werden konnte, war er bereits wieder wutentbrannt aus dem Zelt heraus. Ich fürchte, er wird nicht helfen wollen. Killiar ist vielleicht die bessere Wahl."
Als die Anführerin des Clans es in ihr eigenes Ermessen stellt, ob sie der Gruppe helfen will oder nicht, ist Lyndwyn überrascht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass die oberste Druidin überhaupt diese Option zur Verfügung stellen würde. Eher hatte sie mit einer Abfuhr dieser Gruppe gerechnet. Sie betrachtet diese Gruppe und überlegt, ob sie wirklich zusammen mit diesen streitbaren Personen unterwegs sein will.
"Ich denke, dass es  wichtig ist, zu erfahren, was im Süden passiert. Ich werde diese Dinge beobachten, damit der Clan erfährt, was ihn aus dem Süden droht, sollten die Menschen keinen Widerstand leisten können. Ich werde mit ihnen gehen."
Die Frau wendet sich noch einmal an die oberste Druidin direkt. "Wir wissen noch nicht, wer oder was unsere Eulen getötet hat. Ich werde dieses Rätsel lösen und ihren Tod rächen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 21:43:21
Ein langes Seufzen entfährt der obersten Druidin, während sie versucht nach und nach allen drei Frauen nacheinander knapp zu antworten.
"Die einzigen Ruinen sind die Ruinen der ehemaligen Stadt und Feste Rhest und sind zeitgleich auch der Stützpunkt der Invasoren in dieser Gegend, wenn man Hohepriester Sir Illian Snowmantle Vertrauen schenkt!
Und wenn wir gerade über unseren ehrsamen Diener der Flamme reden, so denke ich nicht, dass er als ehrsamer Priester grundlos mit Euch aneinander geraten ist, denn zu einem Disput gehören immer zwei Seiten!", dabei wird der Blick der Elfin immer strenger.
"Geht also zum ihm und entschuldigt Euch, denn er ist der Einzige von uns, welcher Euch in den nördlichen Sümpfen und bei Fragen zu den Ruinen wirklich helfen kann!", redet die Druidin nach eine kurzen Pause streng und leicht befehlend weiter, wobei ihr Blick Conina und Lyndwyn leicht entzürnt trifft.
Kurz darauf wird ihr Blick jedoch weniger wütend, aber dafür deutlich abweisend.
"Lyndwyn, ihr sollt nicht mit in den süden gehen, sondern in den Norden! Wo habt ihr Euer Gehör gelassen?"
Dabei schüttelt die Elfe deutlich den Kopf und schnalzt kurz mit der Zunge, woraufhin ihr Blick stechend Conina trifft.
"Als Waldhüterin solltet ihr wissen, dass man die Entscheidung eines höheren Mitgliedes niemals in Frage stellt!
Ich habe meine Entscheidung getroffen!
Ende der Diskussion!
Und nun geht!
Ich habe keine Muße mehr, mit Euch weiter zu reden!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.04.2008, 21:53:37
"Entschuldigt bitte vielmals." Sagt Conina und wirkt trotz der schroffen Abfuhr mit einem Mal fast glücklich. "Ich danke euch. Ihr seid zu gnädig. Es war mir eine große Ehre. Bitte verzeiht nochmals meine Dreistigkeit."
Danach verbeugt sich Conina nochmals tief und wirkt noch immer ziemlich gücklich, denn sie hat zwar nicht ganz erreicht, was sie sich erhofft hat, aber zumindest haben sie, entgegen jeder Erwartung, Lyndwyn für sich gewonnen und damit etwas Unterstützung, obendrein noch von einer Waldhüterin.
"Vielen Dank. Bis bald hoffentlich." Wieder verneigt sich Conina, bevor sie dann das Zelt verlässt, noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Draußen vor dem Zelt würde Conina auf Lyndwyn warten, mit der sie sprechen will und welche sie bitten will, die Gruppe zu Illian Schneemantel zu führen. Auf diesem Weg wird sie auf jeden Fall Aarnai - nicht, dass sie etwas gegen die Wandlerin hätte - los werden und mit etwas Glück auch das Pärchen, wobei sie schwer einschätzen kann, wie die beiden dem Priester gegenüberstanden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 07.04.2008, 22:10:56
Lyndwyn läßt die Abfuhr mit gesengtem Kopf über sich ergehen. Die oberste Druidin hat alles Recht der Welt, ihr Vorhaltungen zu machen, weil sie sich gegenüber dem Priester wenig diplomatisch verhalten hat.
Als es um die Himmelsrichtungen und ihr Gehör geht richtet sich die Frau allerdings gerade auf. So wird deutlich, dass sie die oberste Druidin um einiges überragt und für eine Elfe sehr groß wirkt.
"Die Gruppe hat vielleicht vergessen zu erwähnen, dass sie nach ihrem Angriff auf das Hauptquartier in den Ruinen von Rhest, sofort nach Brindol zurück will, um den bevorstehenden Angriff zusammen mit den anderen Verteidigern abzuwehren. Wollt ihr, dass ich nur zu den Ruinen gehe und dann hierher zurückkehre?"
Die Elfe klingt respektvoll gegenüber der Anführerin und nur die Körperhaltung der Frau, gibt Aufschluß darüber, dass hier ein Aufbegehren der jungen Druidin stattfindet. Offensichtlich ist Lyndwyn wichtig dies an dieser Stelle zu klären und ihr war Ernst mit der Aussage, dass sie den Tod ihrer Begleiter rächen wollte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 22:16:25
Mit einem knappen "Ja!" auf Elfisch antwortet die Druidin Lyndwyn, denn von eine Hilfe der Abenteurer in Brindol war für die Anführerin niemals die Rede.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.04.2008, 22:31:21
Je abweisender die oberste Druidin klingt, desto düsterer wird Liljas Miene. Wenigstens hat die Frau bestätigt, dass das nächste Ziel der Abenteurer wirklich die einzige Ruine in der Umgebung ist, und zuversichtlich, dort Nelke wiederzufinden, hat die junge Karrn nichts weiter mit der Anführerin der Elfen zu bereden.
Nicht, dass sie selbst nicht mitunter aufbrausend wäre, doch der schnell wachsende Zorn Sellyrias wirbelt auch ihr Gemüt rasch auf. "Uns entschuldigen, dafür, dass man uns angeschnauzt hat, bevor nur einer den Mund aufmachen konnte! Ja klar!," schnaubt die Totenbeschwörerin verächtlich und dreht sich um, um mit Jared das Zelt zu verlassen. "Lass uns gehn, Süßer," meint sie grummelig, doch bevor das Paar aus dem Rankengebilde heraustreten kann, zuckt die Nekromantin zusammen - vor Abscheu. Der Blick, den sie Conina nach deren Dankesworten zuwirft, wirkt noch verstörter und angeekelter, als der der Waldhüterin, wenn diese Liljas Rituale mitansehen muss. "Kriecherin, widerliches Ding!," zischt sie ebenso schockiert, wie gehässig und beschleunigt daraufhin die Schritte, um dieses Elend nicht mehr mitansehen zu müssen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.04.2008, 22:35:26
Den anderen folgend betritt Aarnai das Zelt, wo sich auch erst einmal umblickt und auch die oberste Druidin abschätzend mustert. Anschließend blickt sie allerdings zu Boden und folgt dem Gespräch mit verschränkten Armen und ohne selbst etwas zu sagen. Nur abundzu brummt sie etwas vor sich hin oder nickt leicht, wobei nicht immer ganz klar ist, ob sich dass auf das Gespräch bezieht oder auf die Gedanken, denen sie nachhängt.
Erst gegen Ende des Gespräches, blickt die Wandlerin plötzlich auf. Die erzürnte Antwort der obersten Druidin ruft Wut in Aarnai hervor und erweckt damit ihre Kräfte und beendet für einen kurzen Moment ihre Resignation. Ihre Fäuste ballen sich und mit aufeinander gepressten Lippen starrt sie die Druidin finster an.
Dabei bleibt es dann allerdings auch schon wieder, da Lyndwyn zur Widerrede ansetzt und damit Aarnai ablenkt. Auch wenn sie die Antwort nicht verstehen kann, steigt Lyndwyn in ihrer Achtung doch ein Stück, hat sie doch hiermit Mut bewiesen. Sollte sie auch kämpfen können, wäre sie vielleicht tatsächlich eine Bereicherung für die Gruppe, die allerdings auch schon zu fünft genug interne Probleme hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 07.04.2008, 22:36:26
Die Druidin verbeugt sich vor der obersten Druidin und antwortet ihr ebenfalls auf Elfisch: "Ich habe verstanden."
Dann wartet sie bis alle Mitglieder der Gruppe das Zelt der obersten Druidin verlassen und verneigt sich zum Abschluß noch einmal vor ihrer Anführerin. Schließlich geht sie nach draußen, wo sie dann auf die Gruppe trifft.
"Ihr habt die Worte gehört. Also laßt uns zu dem Priester gehen. Je eher eine Entschuldigung erfolgt, umso besser für das Vorhaben." Das möglicherweise sie selbst sich bei dem Priester entschuldigen muss, erwähnt die Druidin nicht. Vielmehr ist sie gespannt, wie diese so undiplomatische Gruppe diese Aufgabe lösen wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.04.2008, 22:39:37
Doch das verächtliche Schnauben der jungen Karrn bleibt nicht unerhört:
Ein lautes Donnern ist zu hören am Siberys, während die hohe Druidin kurz zur jungen Karrn blickt und ihre Miene deutlich verzieht und raunt wie ein Erdbeben in den Ohren Lilja's.
"Hütet Eure Zunge!"
Doch mehr Wut kommt der Druidin nicht über die Lippen, auch wenn der Hass gegenüber einer Karrn immernoch sehr stark ist.
Stattdessen antwortet die Druidin ruhig:
"Entschuldigt...es ist wohl echt besser, wenn ihr geht und unser Lager nun verlasst!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 07.04.2008, 22:42:28
"Glaubt Ihr nicht, dass es besser ist, wenn Ihr da alleine hingeht?", fragt Aarnai nachdem sie das Zelt verlassen hat - ohne sich bei der obersten Druidin zu verabschieden oder zu bedanken. "Mich scheint er nicht zu mögen, Lilja ist oft sehr offen und ehrlich was ihre Meinung betrifft, Jared wird sich nicht von Lilja trennen und Conina." - Aarnai macht eine kurze Pause und blickt zu der Waldhüterin: "Ja, bei dir sehe ich eigentlich kein Problem, wenn du mitgehst."
Als sie über die anderen spricht, die gleich neben ihr stehen, wirkt Aarnai wie auch die restliche Zeit schon, traurig und zugleich zornig. Während sie redet blickt sie auch niemanden an, sondern schaut irgendwo hin in die Ferne. Aber immerhin redet sie wieder mehr als nur ein Wort.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 07.04.2008, 22:49:13
Alleine im Zelt widmet sich Storm ungestört der Waffenpflege, für ihn ein fast erhabener Moment. Allein, ungestört, wie sonst nur Nachts, und dennoch keine Verantwortung für diejenigen, über die er sonst wachte. Somit bedeutet die Zeit in der Elfensiedlung nicht nur Ruhe für die Fleischlinge sondern auch Erholung für den Geist von Storm, nach den anstrengenden Wochen der Reise. In aller seleenenruhe und konzentriert beendet er daher seine arbeiten, nach dem schleifen, entfernt er die letzten kleinen Staubpartikel mit einem Tuch und anschließend pflegt er Metall und Griff jeweils mit einem speziellen Öl, um es vor den Witterungsbedingungen zu schützen. Die Hitze und der Regen würden ansonsten über kurz oder lang seine Waffe zerstören. Anschließend befestigt er die Waffe auf seinen Rücken und geniest die Zeit der Ruhe um ihn herum, die ihm bleibt. Es würde sicher nicht lange dauern, bis die Streitenden zurückkehrten.

Hoffentlich konnte ihre Audienz etwas bewirken. Die Elfen sind ein nicht zu unterschätzender Machtfaktor der Region. Mit Glück, bekommen wir bessere Informationen zu unserm derzeitigen Ziel und Unterstützung für das Tal. Er hofft, dass sie sich einigermaßen sachlich verhalten. Conina traut er zu, dass sie daran denkt, was auf dem Spiel steht. Jared wird es in einem lichten Moment, indem ihn nicht die Karrn ablenkt genauso sehen. Doch sie könnte zum Problem werden, schon allein, weil sie nicht weiß, wann es besser ist den nichts zu sagen. Die Löwin Brindols ist da nur ein Beispiel. Aarnai wird bei ihrem Zustand die Elfen wohl in keinster Weise negativ auffallen können.
Obwohl diese Elfen wirklich seltsam sind. Nicht oft stand er Elfen gegenüber, noch seltener kämpfte er an ihrer Seite, doch erinnert er sich gut an sie. Sie waren einige der stärksten Gegner überhaupt. Doch kämpften sie mit anderen Waffen. Bei noch keinem Elfen hier habe ich eins ihrer Krummsäbel gesehen, geschweige den eins der doppelten. Auch kleiden sie sich anders, die Schleier fehlen. Sie wirken eher wie eine Kreuzung aus den Valenar, Stadtelfen und Waldhütern und sind irgendwie nur schwierig einzuschätzen. Doch solange sie den selben Feind haben, muss er sich keine Gedanken darüber machen, sich auf ihren Kampfstil einstellen zu müssen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.04.2008, 23:00:00
Das Mädchen bleibt abrupt stehen und zuckt zusammen, als die donnernde Stimme zu ihr spricht, doch Hand in Hand mit ihrem Liebsten, fürchtet sie sich nicht so sehr, wie sie es alleine täte. Sie dreht sich an der Schwelle um und schaut der obersten Druidin finster entgegen; ihre Nasenflügel beben leicht vor Anspannung und Wut. Was für großspurige Zauberei! Jaja, du bist zuhause, gut beschützt von deinem Rudel, du hast gut reden. Komm' du mal bei Papa zu Gast vorbei, dann darfst *du* deinen stocksteifen elfischen Rücken krümmen, du tapfere Waldhexe!
Mit einem trotzigen "Pah!" beendet die Karrn letztendlich das Starren und tritt endlich ins Freie; Jareds Hand lässt sie dabei die ganze Zeit nicht los und merkt jetzt erst, dass sie wohl etwas fester zudrückt, als sie sollte. "Oh, 'tschuldige," entspannt sie die Hand und schaut ihren Liebsten betreten an. Als Aarnai das Wort ergreift, nickt die Totenbeschwörerin mehrmals.
"Ganz genau, find' ich auch," gibt sie der Wandlerin recht, "auf meine Entschuldigung kann der lange warten, der ist wohl zuerst dran," teilt die Generalstochter ihre Ansicht mit, um dann eine Frage in die Runde zu werfen: "Aber wozu brauchen wir ihn überhaupt? Finden wir die Ruinen nicht selbst?" Die fragend erhobenen Augenbrauen sind für Lyndwyn gemeint, weil diese, wenn sie schon mitkommt, wenigstens ein paar Ortskenntnisse mitbringen sollte - oder hat sie als Waldhüterin keine Ahnung von ihren Wäldern?
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.04.2008, 23:11:11
Jared verlässt bei der Abfuhr der Elfe ohne ein weiteres Wort das Zelt. Er weiß nicht, was es noch zu sagen gibt, immerhin hat sie ihre Meinung klar dargestellt, wenn sie auch nicht sehr erfreulich ist. Doch er würde sich keineswegs bei diesem Elfen entschuldigen, denn in diesem Punkt hat Lilja recht, sie hatten nicht mal die Chance ihn zu beleidigen. Er wendet sich also um, nimmt Liljas Hand und will mit ihr nach draußen gehen. Doch als sie ungewollt seine Hand fester drückt, verzieht er keine Miene, sondern versucht einen Gegendruck aufzubauen.
Die Vorstellung der Elfe lässt ihn trotzdem nicht unbeeindruckt bleiben, wenn auch das übertriebene Verhalten von Conina ihn etwas angewidert, doch anstatt es zu zeigen, schaut er einfach weg und konzentriert sich stattdessen auf Lilja.
“Respekt und Krichen. Ein feiner Unterschied, aber jeder Adlige wäre stolz auf sie. Anscheinend herrscht auch unter den Waldhütern eine strikte Hierarchie. Traurige Welt in der alle sich beugen oder brechen müssen, weil jemand einen höheren Titel hat oder im falschen Haus geboren wurde oder das falsche Mal trägt.“ denkt er traurig an sein eigenes Schicksal.
Draußen angekommen, schaut er verständnisvoll zu Lilja.
„Kein Problem, ich bin immer für dich da.“
Bei Aarnais Entschätzung stimmt er ebenfalls mit einem Nicken zu.
„Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.04.2008, 23:20:37
"Hast du heute nicht schon genügend Leute beleidigt?" Fragt Conina die junge Totenbeschwörerin, als sie alle vor dem Zelt stehen, und wirkt mit eiem Mal geradezu gut gelaunt - die Beleidigung lässt sie kalt. "Reicht es nicht langsam oder muss dich erst jemand einen Kopf kürzer machen, bevor du deinen Kopf zum Denken benutzt? Denke aber bitte daran, hier kommt niemand und erweckt deinen Leichnam zum Leben, wir sind hier nicht Karrnath Lilja." Die letzten Worte klingen fast wie von einer Melodie unterlegt, als die Waldhüterin spricht.
Noch besser gelaunt ist Conina, als Aarnai sich dafür ausspricht, dass nur Lyndwyn und Conina den Priester besuchen sollten, und gleich darauf Lilja und Jared sich der Wandlerin anschießen.
Danach wendet sich Conina wieder an Lyndwyn und fragt diese nochmal, diesmal aber nur für sich: "Zeigt ihr mir bitte den Weg? Und vielen Dank dafür, dass ihr uns begleiten werdet. Es ist mir wahrlich eine Freude eine Waldhüterin an meiner Seite zu wissen." Bringt sie vor den anderen drei Gruppenmitgliedern den Grund ihrer guten Laune zum Ausdruck.
Dem letzten in der Gruppe muss nun klar werden, dass Conina, trotz ihrer Niederlage, einen kleinen Sieg für sich feiert und so wird es kaum verwunderlich, warum es der Waldhüterin so leicht gefallen ist, die Unbill der Druidin zu ertragen und sich zu entschuldigen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.04.2008, 23:54:45
Lilja schaut drein, als hätte sie vorhin versehentlich etwas äußerst fragwürdiges gegessen, ohne zu wissen, was das sei, und soeben darüber aufgeklärt worden. "Ich hab keine Leute beleidigt," entgegnet sie mit angeekelter Stimme, und die Betonung des Wortes 'Leute' macht deutlich, dass sie Conina - die einzige, die sie nach ihrer Ansicht wirklich - und mit Absicht - beleidigt hat - nicht zu vernunftbegabten Individuen zählt. "Willste mich töten? Versuch's doch," setzt sie mit scheeler Miene nach. Vor den Schwertern der Waldhüterin hat sie wenig Angst - bei der Verteidigung ihres Heimatdorfes ist sie genügend feindlichen Schwertschwingern begegnet und auch direkt gegenübergestanden, dabei ist sie nicht immer unversehrt davongekommen, doch dank der Macht ihres Blutes immerhin überhaupt erst.
Den nun offenbarten Grund für die irrsinnig wirkende Hochstimmung der blonden Eldeenerin - Lyndwyn - schaut das Mädchen mit einem Mal mit zusammengezogenen Brauen an. Wenn die alte Sumpfschlange sich jetzt bei der Elfe einschleimt, wird das echt 'ne abartige Reise. Wenn die schon mitkommen soll, muss ich mich mal ernst mit ihr unterhalten!, beschließt die Karrn.
Als die Bittsteller sich endlich auf den Weg machen, schaut die Totenbeschwörerin zu Jared und Aarnai. "Was machen wir jetzt? Geh'n wir zurück," deutet sie mit dem Kopf in Richtung ihres Zeltes.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.04.2008, 00:30:19
Jared bleibt einfach weiterhin ruhig, denn was soll er schon groß zu dieser Angelegenheit sagen, außerdem würde er sich wirklich nicht bei diesem Elfen der silbernen Flamme entschuldigen. Immerhin hat er angefangen, dass Conina das Ganze wieder komplett anders sieht, überrascht ihn nicht weiter. Doch es ist ihm einfach egal, weswegen er einfach weiter Liljas Hand hält. Allerdings zuckt er bei ihren Worten etwas ungewollt zusammen, denn dies ist eine Alternative, welche er sich nicht ausmalen will.
Doch als Lilja nachdem Verschwinden von Conina und Lyndwyn ihren Vorschlag äußert, nickt er einverstanden.
„Wo immer du hin willst oder möchtest du noch etwas sehen?“
Er schaut sie mit fragender Miene an, wobei er immer noch verliebt lächelt und ihren Händedruck genießt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 08.04.2008, 08:07:14
Lyndwyn hört sich den Vorschlag der Wandlerin an. Einen Augenblick wirkt es so, als wolle sie widersprechen, doch dann nickt sie und es wirkt fast resignierend. "Gut, dann werden Conina und ich zu Illian gehen." Offensichtlich würde die Elfe lieber mit mehr Leuten bei dem Priester erscheinen, kann aber keinen guten Grund angeben, um dieses Ziel zu erreichen.
Sie wendet sich an die drei Gruppenmitglieder, die sie nicht zu dem Priester begleiten werden: "Packt besser eure Sachen zusammen und sagt eurem kriegsgeschmiedeten .. Freund Bescheid. Wir werden aufbrechen, sobald Conina und ich von Illian zurück sind. Ich glaube es ist besser für die Ruhe hier, wenn wir uns schnell auf den Weg machen."
Bevor sich ihre Wege für kurze Zeit trennen, wendet sich die Druidin noch einmal an die Generalstochter. Sie klingt dabei sehr freundlich: "Lilja, ihr solltet eure Zunge ein wenig mäßigen. Auch wenn ihr ein Kind unter dem Herzen tragt, könnten viele Elfen nicht so langmütig sein wie ich oder die oberste Druidin und auch in Trunkenheit ausgesprochene Beleidigungen bleiben Beleidigungen. Ihr solltet lernen auch einmal zu schweigen, denn es ist nicht immer weise zu sagen, was man denkt. Ob ihr wollt oder nicht vertretet ihr hier alle Menschen der Eldeenreiche, da kann es nicht schaden, etwas höflicher zu sein. Wenn ihr dies nicht lernt, werdet ihr hier irgendwann jemanden treffen, der euch für eure Unverschämtheit einfach tötet." Die Worte sind keine Drohung, sondern eher eine Feststellung, dass die Druidin dabei freundlich lächelt, macht die Rede eigentlich noch eine Spur unheimlicher.
Dann wendet sich Lyndwyn an Jared: "Ihr seid für die Mutter eurer Kinder ebenso verantwortlich, wie für die Kinder, die ihr mit ihr zeugt. Wenn Lilja schon auf niemanden sonst hört, könnt ihr vielleicht ein wenig mäßigend eingreifen. Mir ist gleich, ob ihr euch gegenseitig umbringt, statt für euer Land zu kämpfen. Aber wenn ihr mich oder mein Volk beleidigt und so tut als wäre nichts geschehen, werden wir Probleme miteinander bekommen! Habt ihr dies verstanden?"
Zu Aarnai gewandt, sagt die Druidin: "Bitte sorgt dafür, dass diese beiden zusammenpacken und wir aufbrechen können, sobald wir wieder zurück sind." Das die Elfe befürchtet, die beiden würden auch diese Zeit des Wartens für ihre zügellose Leidenschaft verschwenden, erwähnt die Druidin nicht.
Dann dreht sich die Frau um und gibt Conina ein Zeichen. "Los, Waldhüterin, bringen wir es hinter uns!" Lyndwyn schreitet schnell aus. Offensichtlich will sie den Gang zu dem Priester schnell hinter sich bringen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 08.04.2008, 08:47:07
"Niemand tötet hier irgendwen.", unterbricht Aarnai Lilja und blickt dann diese und Conina finster an. Offensichtlich versteht die Wandlerin im Moment keinen Spaß, was tote Gruppenmitglieder betrifft, auch wenn Lilja und Conina weit weniger bedeuten als Ajax. Dann setzt die Elfe aber auch schon zu einer längeren Antwort an und Aarnai stellt fest, dass Lyndwyn im Gegensatz zu den anderen beiden Elfen, die sie hier bisher getroffen hat, sachlich und ruhig wirkt - immerhin eine gute Voraussetzung um es länger als eine Stunde bei der Gruppe auszuhalten. Nur das Ende der Rede stößt Aarnai unangenehm auf. "Die beiden werden selbst wissen müssen, was sie zu tun haben.", erklärt sie der Elfe, nachdem sie weder Lust hat, sie von Lyndwyn etwas sagen zu lassen noch Aufsichtsperson für einen Erwachsenen und eine Halb-Erwachsene zu spielen. Dennoch wirken die Worte der Wandlerin - zumindest im Vergleich zu denen der letzten paar Stunden - nicht unfreundlich.
Anschließend wendet Aarnai sich zum Gehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 09:19:47
"Außer Lilja hat bisher noch niemand versucht ein anderes Gruppenmitglied anzugreifen und daran werde ich nichts ändern." Stellt Conina ruhig fest, um klar zu stellen, wer hier sich wirklich angesprochen fühlen sollte und dass die Drohung von ihr nicht bedeuten soll, dass sie zur Waffe greifen würde..
Danach wendet sich auch die Waldhüterin ab und folgt der Elfe, welche mit forschem Schritt auf dem Weg zu dem Priester ist. Noch auf dem Weg zum Zelt sagt Conina zu Lyndwyn: "Vielen Dank. Dafür, dass ihr mich unterstützt habt, aber auch dafür, dass ihr versucht habt den Beiden zu helfen. Leider glaube ich nicht daran, dass sie es verstehen werden. Höchstens Jared, aber selbst bei ihm bin ich mir nicht mehr so sicher. Mit Jared konnte ich vor einigen Tagen noch reden, aber nach einem Streit, wo ich ihn gezwungen habe einmal ehrlich zu Lilja zu sein, der Erkenntnis, dass Lilja schwanger ist, und der Entführung ist Jared nur noch ein dummer Junge, der alles vergessen hat, was er einmal gelernt hat." Conina ist bei diesen Worten keineswegs nachtragend, sondern schafft es trotz Wehmut, noch gut gelaunt zu bleiben.
Zur ihrem Gemütshoch schwingt sich Conina auch noch auf, als sie dann ganz und gar ernst und ehrlich sagt: "Ich kann euch nicht sagen, wie froh ich bin, dass ihr mit uns kommt. Nicht nur, weil ihr eine Waldhüterin seid, sondern auch, weil gleich versucht euch ein wenig um die Gruppe zu kümmern. Es tut gut. Danke. Aber seid gewarnt. Ich habe auch versucht Lilja zu helfen und habe außer Hass nichts geerntet."
Kurz bevor sie dann ihr Ziel erreichen bietet Conina noch freundlich an: "Wenn ihr etwas mehr über unsere Erfahrungen der letzte Tage erfahren wollt. Dann fragt mich bitte. Aber erstmal bringen wir bitte unseren speziellen Freund hinter uns."

Bei den letzten Worten erreichen die beiden blonden Frauen das Zelt von Illian Schneemantel. Doch Conina tritt nicht ein, weil sie nicht weiß, welche Form der Höflichkeit sich hier gebietet. Sie lässt deshalb Lyndwyn den Vortritt und obendrein die Chance noch etwas zu entgegnen, wenn sie mag.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 08.04.2008, 10:32:41
Lyndwyn hört sich den Redefluss der Waldläuferin an. "Wie seltsam doch diese Menschen sind. Sobald einer alleine mit mir spricht, sind sie alle viel angenehmer."
"Ich habe nur getan, was ich für richtig hielt. Aber eure Begleiter scheinen vieles nicht zu verstehen oder zu verstehen wollen. Wenn die beiden weiter nur sehen, was der jeweils andere macht, werden sie den Sumpf nicht lebend verlassen." Die Druidin lässt hierbei absichtlich offen, warum sie dann sterben werden, aber ihr Ton macht deutlich, dass dies keine Drohung ist, sondern dass sie dies als Tatsache betrachtet.
"Eine Gemeinschaft kann nur funktionieren, wenn alle füreinander da sind. Wenn wir auf unseren Freunden über den Syberis fliegen, wäre ein Streit der Reiter das Ende, also ist jeder für den anderen da und auch verantwortlich. Meine Gemeinschaft wurde von euren Gegnern zerstört. Ich habe ein persönliches Interesse an dieser Sache." Die Frau klingt entschlossen.
Dann lächelt die Frau und das Gesicht wirkt erstaunlich gelöst. "Mich würde schon interessieren wie eure seltsame Gruppe zusammen kam, um diese Gefahr zu besiegen. Dass ihr dabei seid, ist mir klar. Ich verstehe sogar die Motivation der Wandlerin, aber was sind die Ziele der drei anderen?"
Sie deutet mit dem Kopf auf das Zelt des Hohepriesters Illian, dem die beiden sich jetzt nähern. "Ich fürchte, ich bin für das wutentbrannte Wegstürmen des Priesters verantwortlich. Wir haben uns ein paar Dinge über die Behandlung von Gästen an den Kopf geworfen und ich habe ihn als Händler bezeichnet, das war keine sehr gute Idee." Die Frau verzieht das Gesicht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 11:33:06
Conina schluckt kurz, als Lyndwyn davon redet, dass sie zusammenhalten müssen, auch wenn sie sich gleich darauf einredet, dass ihr keiner etwas vorwerfen kann, weil sie immer geholfen hat, wenn es gefordert gewesen war. Ganz glücklich ist sie trotzdem nicht, weil sie trotzdem ein schlechtes Gewissen hat und dies ist ihr auch anzumerken.
Vor dem Zelt der Hohepriesters dreht Conina dann plötzlich ab und setzt sich zusammen mit dieser in der Nähe in Gras, um ihr alles zu erzählen.
"Ich denke, ich erzähle wirklich alles, was geschehen ist, dann werden einige Fragen euch beantwortet werden." Beginnt Conina zu erzählen und wirkt nun auch weiterhin weniger fröhlich, wie gerade eben noch: "Ich bin offengestanden nicht von Anfang an Teil dieser Gruppe gewesen. Lilja, Jared und Aarnai hatte ich nahe von Drellin´s Ferry gefunden, sie waren von Hobgoblins der Roten Hand überfallen worden und hatten zwei Gefährten verloren. Zu der Gruppe gehörten damals noch ein Ork, der bald darauf spurlos verschwand, und ein Mann Namens Rheon d´Orien." Als sie den Magiekundigen Kämpfer erwähnt, klingt Conina etwas wehmütig und ist auch einige Momente lang in Gedanken versunken. "Ich schloss mich damals an, gewillt meinem Land zu helfen. Sie waren aufgetragen die neusten Vorkommnisse zu untersuchen." Lyndwyn merkt jetzt schon sehr bald, dass die Waldläuferin von den Ereignissen der letzten Tage sehr mitgenommen ist, was auch sofort in einem eingestreuten Nebensatz zum Ausdruck kommt, der sehr verbittert klingt. "Lilja hat mich damals schon beleidigt, weil ich erst so spät gekommen wäre, oder so ähnlich. Ich habe keine Ahnung. Sie hat mich immer gehasst."
Nach kurzer Pause führt Conina dann weiter aus: "Wir sind kurz darauf nach Drellin´s Ferry gezogen, wo die Gruppe einen konkreten Auftrag von Norro Winston erhielten, ich weiß nicht, ob ihr ihn kennt. Die Nacht verbrachten wir noch dort und ich wäre am liebsten damals verschwunden, wie der Ork. Denn selbst die ersten Stunden waren grauenhaft. Denn als der Ork verschwunden war, scherte sich außer mir keiner darum. Es war ihnen vollkommen egal, dass ein guter Kämpfer einfach verschwindet. Rheon und Aarnai war es auch egal, was Jared und Lilja trieben. Sie ist ein Kind, dass eher eine Tracht Prügel bräuchte, als einen Idioten der ihr nachläuft und ihr verzogenes Wesen auch noch fördert. Aber es ist nicht mehr meine Sache. Ich wollte ihr helfen, aber als Dank habe ich nur Ablehnung bekommen. Aber mich soll es nicht mehr stören. Wenn alles vorbei ist, muss ich keinen von denen mehr sehen." Entgegen ihrer Worte stört es Conina aber doch, wie aus den weiterhin verbitterten Worten deutlich wird. "Ajax, eine kleine Wandlerin stieß diese Nacht noch zu uns, ihre Familie war eines der ersten Opfer der Roten Hand. Aarnai und Ajax wurden später ein Paar.  
Tags darauf sind wir, wie uns aufgetragen wurde, nach Norden zur alten Feste der silbernen Flamme gezogen." Leiser fügt sie hinzu: "Verdammtes Dreckspack. Wenn euer Hohepriester wüsste, dass dieses Kettenhemd einem Ritter der Flamme gehört hat, er würde mich sofort lynchen." Danach spricht sie wieder in normaler Lautstärke, aber weiterhin wehmütig: "Auf dem Weg trafen wir Storm, den Kriegsgeschmiedeten. Er schloss sich weniger der Gruppe an, als Rheon. Er suchte nach einer Beschäftigung und sah in Rheon eine Art vorgesetzten, dem er folgen kann.
Am nächsten Tag erreichten wir die Feste und fanden dort wirklich eiin Lager des Feindes. Dort waren ein paar Goblins und Hobgoblins, aber auch zwei seltsame Monster, welche aus Khyber selbst zu stammen schienen. Der eine Dämon sah aus wie eine Raubkatze, hatte aber Flügel. Ihrer Führer war ein Schamane, welchen wir töten konnten und bei dem Storm einen Schlachtplan fand. Später entdeckte ich noch ein altes Grab, wo wir einige magische Gegenstände, unter anderem das Kettenhemd, fanden. Storm konnte sogar das grässliche Zeichen der Flamme entfernen, was hier drauf war." Conina zeigt ein wenig stolz auf ihre Rüstung, bevor wieder Traurigkeit Conina erfasst.
Auch wenn Lyndwyn dies sicherlich wenig interessieren wird, führt Conina auch einige zwischenmenschliche Details aus: "Aber trotz dieses Erfolges, war es grässlich. Der Schamane hat irgendwelche grässlichen Rituale vollführt, welche noch ekelhafter waren, als das, was Lilja immer treibt." Conina wird bei den Bildern in ihren Gedanken ziemlich bleich. "Wisst ihr, sie schneidet Leichenteile ab und macht daraus irgendwelches Zeug. Irgendwo hat sie sogar ein Herz, dass sie seit Tagen mit sich rumschleppt. Ich will gar nicht wissen, was für ein Dreck darin rumkriecht und das Zeug packt sie in ihren Rucksack, in dem sie dann auch ihr Essen transportiert. Sie hat sogar mal einen Apfel von ihrer dreckigen Waffe gegessen." Erzählt Conina voller Horror. "Ich wollte sie abhalten, aber wenn interessiert schon, was ich sage und dann wundert sie sich, dass sie krank wird. War sicherlich nicht allein ihre Schwangerschaft, welche ihr zu schaffen gemacht hat. Jared hat zwar immer versprochen, auf sie zu achten, aber ihr seht ja, was herausgekommen ist. Er kriecht ihr nach, völlig willenlos. Wahrscheinlich hat sie ihn verzaubert." Kurzzeitig steigert sich Conina, wieder in ihren Hass hinein. "Und ich muss immer nett sein. Ich muss mir alles gefallen lassen. Sie hat die ganze Gruppe vor irgendwas gewarnt und dann gesagt, dass ich aber doch da reinlaufen dürfte."
Langsam treten ein paar wenige Tränen aus ihren Augen. "Aber wenigstens war Rheon für mich da gewesen." Schnell wischt sie Tränen aber wieder weg, während sie aber wieder abschweift und wieder bei dem Drachenmalträger in Gedanken verweilt.
Als Conina sich wieder dabei erwischt, dass sie ganz woanders ist und sich vorgestellt hat, wie es nur wäre, wenn Rheon nur noch hier wäre, entschuldigt sie sich.
"Dem Plan in der Hand waren wir dann zur Brücke über den Elsir gezogen, die von hier aus im Westen liegen müsste. Sie erschien ein wichtiger Punkt zu sein. Zwei Tage später und nach einem Treffen mit einem alten Baumdruiden, sind wir dort auch angekommen. Ein Drache beschützte die Brücke. Es war ein wahres Wunder, dass wir den Feind schlagen konnte, ohne einen Verlust zu erleiden und dann die Brücke zu zerstören.
Tags darauf zogen wir wieder zurück nach Drellin´s Ferry, wo wir unsere Ergebnisse vorzeigen wollten. Auf Weg trafen wir eine Löwin von Brindol, welche Lilja aber innerhalb von Sekunden vertreiben konnte. Kaum macht sie ihren Mund auf, beleidigt sie alles und jeden und sagt mal jemand etwas? Nein. Immer musste ich herhalten und durfte mir dann auch noch Vorhaltungen machen lassen. Aber es ist ja egal. Wir keine Hilfe, weil ihr großer Drachentöter ja so toll ist. Ich wollte der Löwin hinterherreiten, schafte es aber nicht. Ich war zu langsam und dazu kam, dass wir angegriffen wurden. Sie hatten Chimären und einen Drachen, welche Steine auf uns stürzen ließen. Erst auf mich, dann einige Zeit später auf den Rest. Deshalb musste ich aufgeben und ließ mich zurückfallen.
Und wisst ihr was ich mir dann anhören durfte von Jared, dass ich dumm gewesen wäre, als wenn er vorher gewusst hätte, dass der Feind trotzdem in großer Zahl auf unsere Seite des Elsir gelangt ist." Regt sich Conina wiedereinmal über ihre Gefährten auf. "Aber seiner Lilja hat er nicht gesagt, dass es dumm war, die Löwin von Brindol zu verprellen, dass war gut gewesen. Wisst ihr?
Damals hat er dann aber Lilja endlich mal die Wahrheit gesagt und gezeigt, dass er selbst denken kann. Aber davon ist jetzt nicht mehr zu merken. Er hat ihr einmal seine Meinung gesagt.
Kurz darauf ist sie weggeritten, nachdem sie mich angriffen hat. Sie hat mit ihrer Guisarme nach mir geschlagen. Als wir sie am Abend fanden im Unterholz fanden, was für eine rührselige Szene, hielt sie sich den Bauch und spielte dann ein wenig ohnmächtig, damit Jared wieder kuscht und wieder sich schlecht fühlt, verdammte Hexe. Wie ihr seht, hat bestens funktioniert, wenn es auch ein paar Tage gedauert hat - ein bisschen quälen macht schließlich Spaß."
Fließend geht es nach diesem Hinweis dann aber mit der eigentlichen Geschichte weiter: "Ein, zwei Tage erreichten wir wieder Drellin´s Ferry an, was von Goblinreitern abgegriffen worden war. Aber sie hatten Glück. Einmal, dass sie wenig Verluste hatten und dass wir ihnen den Ernst der Lage erklärten, undankbares Pack." Dann wird Conina auf einmal hektisch und ihren Erklärungen ist nicht wirklich richtig zu folgen, weil sie einen großen Sprung macht, ohne es richtig zu merken. "Storm und ich haben den Plan gezeigt und ihnen alles erklärt und sie taten teilweise so, als wäre es nichts. Als ich sie dann noch mal auf den Ernst der Sache hingewiesen habe, haben sie mir sogar den Mund verboten. Und haben sie einmal Danke gesagt, dafür dass wir ihnen das Glück der Flucht gewiesen haben. Selbst jetzt haben sie es wahrscheinlich nicht kapiert, was wir für sie getan haben. Als wir dann kurz vor Talar waren, haben sie sogar wegen Storm einen halben Aufstand geübt, weil er einen Wächter angefasst hat. Dass sie ohne ihn wahrscheinlich vom Feind überrollt worden wären, daran haben sie nicht gedacht. Selbst als ein Bote verraten hat, dass ein großer Teil der Waldhüter im Kampf gefallen waren, hat sich keiner zur Entschuldigung genötigt gefühlt."
Dann beruhigt sich Conina wieder und spricht wieder ruhiger: "Rheon hatte uns zu dem Zeitpunkt schon verlassen. Er hat die Karte nach Brindol gebracht ... ohne sich zu verabschieden." Nach einem Höhepunkt der Enttäuschung gerät Conina in den nächsten und Lyndwyn sollte nun klar werden, dass Rheon ein wenig mehr für die Waldhüterin gewesen war, als ein bloßer Gefährte - auch wenn Conina das Thema weitgehend ausgespart hat.
"An dem Abend war Lilja irgendwohin verschwunden. Ich hatte derweil Streit mit Jared. Der war damals schon genauso grässlich wie Lilja geworden." Und wieder eine Enttäuschung. "Und schmiss mit Anschuldigungen um sich, nur weil ich ihn mal dazu gezwungen habe, seinen Augen zu öffnen.
Ich war wenig später durch Zufall im Wald. Sie wurde entführt. Ich habe ihren Spuren verfolgt. Wir verloren die Spur weil der Feind geflogen ist. Wir zogen nach Norden. Das kennt ihr ja."
Kurz schweigt die Waldhüterin und denkt nach, während sie abwesend auf ihre Fingernägel schaut, welche sie abwesend gesäubert hat.
"Das war es. Wie ihr merkt, weiß ich nicht, was Aarnai, Lilja und Jared wirklich treibt. Aarnai zum Teil wohl auch, weil es ihre Heimat ist. Lilja, weil ihr Jared hier ist und was Jared macht, dass weiß ich nicht. Auf jeden Fall lässt er trotz des Ernstes, den er manchmal an den Tag legt, in anderen Momenten jeden Ernst vermissen. Das macht das Rätsel noch viel schwieriger."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 08.04.2008, 15:40:24
Lyndwyn hört diesen Monolog der Waldläuferin mit wachsendem Interesse zu. Zum einen erfährt sie nun etwas über diesen Kampf den die Menschen gegen die Goblinoiden führen, zum anderen erfährt sie mehr über diese Gruppe, die sie nun zumindest ein kleines Stück auf ihrem Weg begleiten will.
Mit Schrecken erfährt sie, dass es sich bei dem Mädchen offensichtlich um eine Nekromantin handelt und Conina kann erkennen, dass sich das Gesicht der Elfe verdüstert je länger die Geschichte andauert. Die Frau macht einen furchteinflössenden Eindruck auf die Waldhüterin und die stechenden Blicke mit denen die Elfe die Erzählerin bedenkt, lassen wenig Möglichkeiten zur Interpretation übrig. Offensichtlich ist die Druidin sehr aufgebracht, versucht aber ihrem Ärger nicht einfach so Luft zu machen.
Als Conina schließlich ihren Bericht beendet hat, sagt die Frau zunächst nichts. Dann schüttelt sie leicht den Kopf. "Was für eine seltsame 'Gemeinschaft' ihr da beisammen habt. Jetzt weiß ich zwar mehr von euch, aber irgendwie auch weniger. Ich danke euch für die klärenden Worte. Ich hoffe, ich kann euer Vertrauen rechtfertigen, welches ihr mir durch diese Geschichte entgegen gebracht habt."
Die Frau schaut einen Augenblick über das Lager und es scheint als würde sie nicht das Lager beobachten, sondern mit ihren Gedanken ganz woanders sein. Dann lächelt sie die Frau einen Moment fast schüchtern an: "Deshalb wollt ihr also nach Brindol so schnell wie möglich zurück."
Bevor die Waldhüterin etwas darauf erwiedern kann, steht Lyndwyn schnell auf und geht zu dem Zelt des Hohepriesters. "Dann möchte ich euch nicht aufhalten."
Die Druidin verneigt sich vor dem Zelteingang und ruft dann laut in der Handelssprache, weil sie möchte, dass Conina alles versteht: "Hohepriester Illian, die oberste Druidin hat mich darauf hingewiesen, dass ihr auf ihre Bitte zu den Gästen des Tiri Kitor Clans gekommen seid. Vergebt mir, dass ich diese eure guten Absichten nicht erkannt habe und mich euch gegenüber ungebührlich verhalten habe. Conina von den Waldhütern und ich wären froh, wenn ihr uns eine Audienz gewähren würdet, um uns an eurem unvergleichlichen Wissen über die Sümpfe und den Norden teilhaben zu lassen."
Lyndwyn bleibt mit gesengtem Kopf vor dem Eingang des Zeltes stehen und wartet darauf, dass der Hohepriester ihr und Conina den Eintritt gestattet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 16:02:17
Conina stört der wütende Blick von Lyndwyn gar nicht, denn sie meint sich sicher zu sein, dass die Wut nicht ihr, der Waldhüterin gilt, sondern dem, was sie erzählt hat. Deshalb klingt Conina auch in keiner Weise wütend, als sie noch vor dem Zelt auf den Hohepriester wartend, zu Lyndwyn sagt: "Ich denke ihr wisst nun, warum ich immer im Streit mit Lilja und Jared liege und warum ich nicht ansatzweise verstehe, was die beiden hier wollen. Sie kämpfen, als ginge es um ihre Heimat und andererseits denken sie nur an sich und bringen dann solche Sache, wie gegenüber eurer höchsten Priesterin, zustande. Ich habe ihnen schon mehrfach, wenn ich wüten war, an den Kopf geworfen, dass sie verschwinden sollen. Aber sie sind geblieben und leider muss ich dafür auch noch dankbar sein, denn immerhin haben sie geholfen einen Drachen zu töten und auch ansonsten tatkräftig unsere Seite unterstützt. Aus welchen Gründen auch immer. Während sie andererseits allen vor den Kopf stoßen, dem sie über den Weg laufen. Ohne sie, wäre ich nicht hier und könnte möglicherweise unserer Heimar nicht so gut dienen, wie ohne die beiden. Dennoch machen sie anderseits ständig etwas kaputt, ohne sich danach irgendeiner Schuld bewußt zu sein."
Danach schweigt Conina und wartet darauf, dass der Elf nach draußen kommt oder sie in das Innere des Zeltes dürfen

Im Gespräch mit Illian Schneemantel entschuldigt sich auch Conina zu allererst, wobei sie ihre Worte sehr allgemein fasst, weil sie gar nicht weiß, wofür sie sich entschuldigen sollte. Erst dann bittet auch sie nochmal den Hohepriester darum, dass er ihnen Information über die Ruine von Rhest und deren Umgebung gibt. Außerdem fragt sie ihn, ob er ihnen von seinen Beobachtungen der letzten Zeit berichten könnte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 16:15:57
Der Hohepriester sitzt, als die beiden Heldinnen mit ihrer vom Regen völlig durchweichten Kleidung ins Zelt eintreten, gerade an einem großen Tisch, auf welcher eine Karte ausgebreitet ist, welche eine Skizze von Sümpfen darstellt.
"Warum sollte ich Euch an meinem Wissen nun noch teilhaben lassen? Nennt mir einen guten Grund? Ich dachte außerdem, dass ich nur ein dummer Händler für Euch bin, Lyndwyn?", antwortet der Hohepriester knapp und immernoch abweisend.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 08.04.2008, 17:15:05
Die Druidin wird leicht rot als der Hohepriester sie sofort wieder anfährt.
"Jemand der viel weiser ist als ich, hat mir gesagt, dass zu einem Streit zwei gehören. Ich habe mich entschuldigt also sagt mir was ihr möchtet, damit euer Selbstwertgefühl wieder hergestellt ist."
Die Frau weißt auf Conina: "Wenn auch ich mich falsch verhalten habe, ist es kein Grund andere unter meiner Dummheit leiden zu lassen. Im übrigen hättet ihr auch sofort sagen können das die hohe Druidin euch gebeten hat uns aufzusuchen, statt in elfisch Personen zu beleidigen! Wenn ihr schon mir nicht helfen wollt, dann helft den Menschen des Tales in ihrem Feldzug gegen die Drachen und Goblinoiden. Die Gruppe hat nichts von meinem Fehler gewusst, seid also weise und zeigt milde gegenüber dieser Gruppe."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 17:38:33
"Weil wir uns entschuldigt haben, für unsere Fehler, und einsichtig waren." Gibt Conina den guten Grund an und bemüht sich, während sie demütig zu Boden schaut, möglichst freundlich zu sein. "Mehr als um Vergebung bitten können wir nicht, werter Hohepriester Schneemantel. So leid es uns tut. Deshalb ist nun die Frage, nehmt ihr unsere Entschuldigung an oder verweigert ihr uns unseren Wunsch?"
Conina ist sehr froh darum, dass Lyndwyn die Druidin Sellyria Sternsingerins Spiel gebracht hat, denn die Waldhüterin ist sich nicht sicher, ob sie diese als Autorität einfach heranziehen hätte können und dürfen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 17:38:42
Der Elf rollt kurz mit den Augen und seufzt dramatisch mit einigen schauspielerischen Talent.
"Bei der heiligen Flamme, dies führt zu nichts....
Ihr wollt also in die Sümpfe und in die Ruinen?
Um was zu machen?
Beim Bogen Balinor's, etwa um Wandler zu jagen?
Was sagt Eure Wandlerin denn dazu?
Oder gehört sie als einzige Werartige nicht zu den kleinen Verbündeten der Invasoren der Sümpfe?", fragt der Priester ausweichend, jedoch mit leichten Hohn.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 17:47:45
"Es gibt das Gerücht, dass Nahe der Ruinen von Rhest der Feind sich eingenistet hat und dort Eier brütet." Beginnt Conina, welche meint, dass dies ihr Part ist. "Ob dieses Gerücht stimmt, wissen wir nicht. Wie wissen wir auch nicht. Wir wissen ebenfalls nicht, was in den Eier steckt. Wir fürchten aber, dass dort neue Feinde heranwachsen, welche euer Dorf, wie auch unsere Dörfer und Städte bedrohen. Ob Wandler damit etwas zu tun haben, dass wissen wir nicht, werter Hohepriester. Meine Begleiterin Aarnai hat auf jeden Fall nichts damit zu tun, denn meines Wissens nach, stammt sie nicht aus dieser Gegend.
Wir wollen deshalb wissen: Was erwartet uns in Rhest und habt ihr etwas ungewöhnliches in letzter Zeit in den Wäldern beobachtet? Wandler, welche mit Goblins zusammenarbeiten? Oder überhaupt Mitglieder der Roten Hand? Und wenn ihr sie gesehen habt: Was haben sie getan? Wir hörten, dass wenn überhaupt ihr darüber bescheid wisst, weil ihr ein Mann der Tat seid und oft im Wald unterwegs seid."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.04.2008, 17:47:52
Lilja hat den Eindruck, dass Lyndwyn einfach versucht, ihre Autorität zu demonstrieren, anstatt wirklich sinnvolle Ratschläge zu geben. Von all den Wortgefechten erschöpft, winkt die Karrn einfach ab und macht sich mit Jared und Aarnai auf den Weg zum Zelt, wo Storm immer noch warten muss.
"Beim Blut, diese Elfen sind auch echt anstrengend," brummelt sie kurz vor dem Erreichen des Zeltes und wischt sich nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. Irgendwie ist sie froh, als sie bereits unter den Planen steht, dass ihr nichts mehr auf den Kopf tropft - mittlerweile ist der Regen für sie aus angenehmer Erfrischung zu einem fröstelnden Ärgernis geworden.
Also widmet sich die Nekromantin ihrem Liebsten, dessen Anblick alleine reicht, um ihre Züge sich entspannen zu lassen. Sanft streicht sie ihm das Regenwasser aus dem Gesicht und reckt sich hoch, um seine Lippen mit den eigenen zu berühren. "Lass uns wirklich 'n schön'res Land suchen, wenn wir hier fertig sind," grinst sie den jungen Mann nach dem Kuss an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 18:02:32
"Ich reinige im Namen meiner Religion und zum Wohle meiner Clans seit Jahren den Wald von diesen verrückten Echsenwandlern.", antwortet der Priester mit Kälte in der Stimme und blcikt Conina kurz mit seinen silbergrauen Augen an.
"Glaubt mir, ich hätte gerne einen anderen Weg eingeschlagen.
Lange Zeit hatten diese Mondanbeter und Werartigen aufgegeben, doch nun, mit ihrem neuen mächtigen Verbündeten, versuchen sie die Macht über die Sümpfe zurückzugelangen.
Wenn ihr also den Feind stoppen möchtet, müßt ihr auch Wandlerblut vergießen!
Seid Euch dessen bitte bewußt, Waldhüterin!"
Kurz lässt er die Worte sich setzen und erklärt weiter:
"Der Hautpsitz unserer gemeinsamen Feinde liegt in den Ruinen und ist von schrecklichen Monstern, Echsenwandlern, Drachenartigen, Goblinoiden und einem schwarzen Drachen streng bewacht, wobei damit denke ich der Hintergrund für die Eier geklärt sein sollte für Euch.
Ich kenne jedoch Wege, um einen Großteil der Feinde zu umgehen, denn schließlich ist der Sumpf meine Heimat.
Schaltet die Anführer in den Ruinen aus und die Invasoren verlieren ihre Gewalt über die Sümpfe und damit auch de Wandler!"
Danach schaut der Priester nachdenklich wieder auf seine Karte und wartet damit symbolisch auf eine Antwort der beiden Frauen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.04.2008, 18:14:09
Jared denkt einen Moment über die Worte Lyndwyns nach. Er schaut sogar einen Moment nachdenklich, als wenn er wirklich darüber nachdenkt.
"Sie hat recht. Ich habe eine gewissen Verantwortung, dabei hasse ich Verantwortung. Aber für sie müsste ich es doch tun können. Doch wie soll ich ihr den Mund verbieten, wenn ich nicht mal selbst besser reagieren würde? Außerdem...Vielleicht doch? Nein ich lehne mich nicht gegen meine eigenen Ansichten auf oder krieche wie Conina vor der Anführerin der Druiden. Aber vielleicht sollte ich wenigstens bei neutraleren Personen oder bei einigen darauf achten. Vielleicht...sehen wir was die Tage bringen."
Doch dann beendet er das Grübeln mit einem Schlag und widmet sich der im Moment noch viel angenehmeren Wirklichkeit. Er begleitet Lilja mit einem Lächeln zurück zum Zelt, wobei er bei ihrer Äußerung ein leichtes Lächeln bildet.
"Nun nicht anstrengender als jede andere Rasse, nur etwas sehr anders und ich denke die Person macht immer noch den größten Unterschied aus und es sind ja anscheinend nicht alle so schlecht oder? Auch wenn einige einen ziemlich schlechten Ruf durch ihr Auftreten nach sich ziehen."
Doch dann wendet er sich ihr zu und wischt ihr ebenfalls etwas Wasser aus ihrem Gesicht, um dann den Kopf nach unten zu recken, um den Kuss zu erwidern. Er genießt den Augenblick, als das Blut sich erwärmt und durch seine Adern wallt. Mit einem Schlag wird dem durchnässten Mann wieder warm.
Er zögert das Ende etwas heraus, um möglichst lange das Kribbeln auf den Lippen, die Wärme in den Adern und das prickelnde Gefühl auf seiner Haut zu spüren.
Er grinst dann allerdings ebenfalls verliebt.
„Ja ich denke dieses Land ist auf Dauer wirklich nichts für uns Beide. Außerdem habe ich dir versprochen Sharn zu zeigen.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 18:20:05
Storm bemerkt währenddessen, dass seine Gefährten sich scheinbar seinem Zelt langsam wieder nähern und zurückkommen, um seine Einsamkeit zu beenden, wobei diese Einsamkeit den Kriegsknecht eigentlich nicht sehr hart trifft.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 18:22:07
Conina ist sehr verwundert, wie sich der Elf auf einmal dreht und nun ganz hilfbereit ist, ohne mit Beleidgungen um sich zu werfen, alles höflich erklärt. Dieser Wandlung des Elfen folgt auch eine Veränderung im Gebahren der Waldhüterin.
"Vielen herzlichen Dank. Wenn ihr uns den Weg verraten könntet, wäre uns sehr geholfen." Sagt Conina und schaut dabei Illian Schneemantel direkt an, wodurch ihre Worte ein deutlich mehr an Nähe zeigen.
Es ist nicht so, als hätte Conina ihre Worte nicht ernst gemeint, aber nun meint sie das Gesagt irgendwie noch ernster. Der Ernst ist von Überzeugung erfüllt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.04.2008, 18:29:37
"Den Weg zeigen? Beim Zahn des Dol Dorn und bei den Seelen meiner alten Ahnen, junges Ding von einer Kurzlebigen, ich zeige Euch den Weg lieber, anstatt ihn Euch zu erklären, denn sonst sind Eure Überlebenschancen in den Sümpfen kleiner als für einen Halblingbarbaren aus den Talenta Steppenebene in Taer Valaestas!", antwortet der Priester und muss isch ein Lachen verkneifen.
"Und nun geht! Sprecht mir Euren Gefährten über das Gesagte und kommt in einer Stunde wieder, denn dann geht es raus in die Sümpfe Wandler jagen!
Möge die Flamme uns schützen und die Nacht uns Schutz schenken!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.04.2008, 18:38:03
"Ich sage euch lieber nicht, dass von uns in der Nacht fast keiner weiter sehen kann, als bis zur ausgestreckten Hand. Aber ich werde bescheid geben, auf dass wir bereit sind für die Reise." Sagt Conina und verneigt sich kurz vor dem Elfen, dessen Wortwahl sie schnell vergisst, wenn sie daran denkt, welche Hilfe ihnen nun zu Teil wird.
Daraufhin verlässt Conina das Zelt.

Draußen wartet die Waldhüterin dann auf Lyndwyn, mit welcher sie zurückgehen will.
"Habt ihr alles, was ihr braucht. Soll ich euch vielleicht beim Packen helfen?" Fragt Conina die Elfe, als sie zur zweit vor dem Zelt stehen. "Übrigens glaube ich, dass ich doch nochmal selbst etwas Proviant einkaufen sollte. Ich denke immer, dass ich mich aus der Natur ernähren kann, aber wenn es so schlimm ist, wie euer Hohepriester meint, werde ich nichts finden."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 09.04.2008, 00:11:59
Hinter Jared und Lilja hergehend erreicht Aarnai schließlich das Lager. Als sie Storm sieht, wie er sich ruhig und mechanischen um seine Waffe kümmert, beneidet Aarnai den Kriegsgeschmiedeten kurz dafür, dass er keine Emotionen und damit auch keinen Schmerz und keine Trauer kennt. Allerdings fühlt Leere sich auch nicht viel besser an, denkt Aarnai bitter an ihre Gefühle in den letzten Stunden zurück. Schließlich gelingt es ihr allerdings, diese Gedanken zumindest weitestgehend bei Seite zu schieben und sich einzureden, dass es jetzt wichtigeres zu tun gibt.
Während sie dann beginnt ihre wenigen Sachen zu packen, was wie üblich nicht allzu lange dauert, versucht die Wandlerin sich vorzustellen, was wohl auf sie zu kommt. Doch sie schafft es kaum, sich dafür zu motivieren, weiter zu ziehen und zu kämpfen, wo es doch für sie nichts mehr zu gewinnen gibt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.04.2008, 00:30:10
Storm ist nicht unbedingt begeistert von der Rückkehr der Gefährten. Die Stille um ihn herum, abgesehen von den Geräuschen des Regens war erholsam gewesen. Doch wenn Lilja in Begleitung Jareds zurückkehrte, war es sicher mit der Ruhe vorbei. Allerdings kann Storm hoffen, dass die schnelle Rückkehr bedeutet, dass sie früher als bisher geplant aufbrechen werden. Er bietet seinen Gefährten bei ihrem Eintreten ins Zelt den Anblick, von einem Soldaten, den man vergessen hatte abzuholen, sich aber nicht traut seinen Platz zu verlassen. Waffen und Ausrüstung hat er geschultert, während die Beine geschlossen sind und die Arme an einen Körper anliegen. Lediglich sein Blick ist nicht starr nach vorne gerichtet, sondern verfolgt die Bewegungen der ankommenden Kampfgefährten. Da diese seine Haltung sicher ein wenig befremdlich finden, lockert er sie ein wenig und stellt schließlich die Fragen, die ihn auf dem Herz aus Stahl und Stein liegen. "Was haben sie gesagt? Wann werden sie aufbrechen? Werden sie an unserer Seite gemeinsam gegen den Feind kämpfen?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.04.2008, 00:40:40
"Gleich geht's los, Conina muss nur noch ein paar Schleimspuren verteilen," antwortet Lilja geradeheraus mit einem Schulterzucken, nachdem sie sich ein paar Augenblicke lang über Storms seltsame Haltung gewundert hat. Der wirkt ja wie einer der Zinnsoldaten, die Hreidmar-Bruderherz früher als Kind hatte. Nein, wie kann sowas denn lebendig sein?
Da das Mädchen nicht viel zu packen hat - und auch kein Bedürfnis verspürt, Ordnung in ihrem Rucksack zu schaffen, hilft sie stattdessen Jared bei den Vorbereitungen uns summt dabei eine Melodie vor sich hin, die weder melancholisch, noch fröhlich klingt, sondern irgendwie unirdisch.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 09.04.2008, 08:30:32
Lyndwyn verneigt sich vor dem Hohepriester als sie sein Zelt verläßt. "Ich danke euch für eure Hilfe und dafür, dass ihr euch viel weiser gezeigt habt, als ich es je war." Dann verläßt sie mit gesenktem Kopf das Zelt des Priesters und richtet sich erst außerhalb des Zeltes wieder zu ihrer ganzen Größe auf.
Mit einem Lächeln wendet sie sich an Conina: "Habt Dank für eure Unterstützung. Illian ist kein einfacher Gesprächspartner." Sie geht zurück zu dem Zelt, in dem die Gruppe untergebracht ist, während sie weiter mit der Waldhüterin spricht:
"Trotzdem hat Illian etwas angesprochen, was für uns sehr gefährlich werden kann. Wie wird sich Aarnai verhalten, wenn es tatsächlich gegen andere Wandler geht? Ich weiß wenig über die Werwesen. Wird sie uns treu bleiben, wo sie einen Partner verloren hat und damit ein Ziel für welches sie kämpft?" Das Gesicht der Druidin ist düsterer geworden, während sie sich dieses mögliche Problem ausmalt. "Als hätte diese Gruppe nicht schon genug Probleme."
Dann muss sie wieder lächeln, als Conina ihr anbietet, ihr beim Packen zu helfen. "Ihr wollt euren 'Freunden' aus dem Weg gehen, nicht wahr?" Bevor die Waldhüterin auf diese rhetorische Frage antworten kann, redet die Elfe weiter. "Das wird euch aber nichts helfen. Ihr alle seid in meinem Zelt untergebracht. Wir können den Proviant mitnehmen, wenn wir die Pferde holen."
Schließlich sind die beiden Frauen an dem Zelt angekommen und die Druidin betritt ihr Heim, um zu schauen wie weit die Gruppe mit dem Zusammenpacken ist. Die Frau blickt die Gruppe an und erzählt ihnen, was sie für wichtig hält. "In einer Stunde werden wir aufbrechen. Hohepriester Illian wird uns den besten Weg zu den Ruinen von Rhest zeigen. Wir haben mit Goblinoiden, Drachenartigen, einem schwarzen Drachen und mit diesen verbündeten Echsenwandlern zu rechnen." Sie schaut Aarnai bei den letzten Worten direkt an. "Ist dies ein Problem für euch?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.04.2008, 09:14:19
Zur Not hält Conina die Elfe noch kurz vor dem Zelt etwas auf, damit sie noch kurz dieser antworten kann, ohne das Beisein der anderen: "Es freut mich, dass ich wenigstens ein klein wenig helfen konnte, nachdem ihr mir so viel geholfen habt. Ihr könnte euch nicht vorstellen, wie gut es getan hat zu hören, dass ich nicht alleine mit meiner Meinung über das Verhalten von Lilja und Jared bin." Gibt Conina umgehend den Dank zurück, indem sie ihre eigene Hilfe herunterspielt, im Vergleich zu den Taten der Elfe.
Danach macht sie ein wenig geknickt einige Ausführungen, von denen sie will, dass Lyndwyn sie kennt: "Jared hatte so oft meine Meinung geteilt und wenn es zum Konflikt mit Lilja kam, stand ich fast immer alleine da. Dann auf einmal wollte er nichts mehr wissen, von dem, was er mir versprochen hat. Er hat mir versprochen ein Auge auf Lilja zu werfen, sich um sie gut zu sorgen und ihre Schwächen einzudämmen, aber ihr habt gesehen, auch er redet jetzt so, als wäre er der große Meister, dem keiner etwas zu sagen hat. Als wenn er sich mit eurer obersten Druidin auch nur ansatzweise messen könnte. Sie weiß, was sich gehört. Sie weiß, was sie sich erlauben darf und was nicht."
Danach meint Conina noch eine Spur trauriger: "Und ja, ich würde gern die wenig Zeit, in welcher wir reisen, nicht bei Lilja und Jared verbringen. Kaum sage ich was, kommen immer sofort Demütigungen. Egal was ich mache."

Danach folgt Conina der Elfe in deren Zelt und macht sich stumm daran ihre Sachen zu packen. Währenddessen spielt sie die ganze Zeit über mit einem Gedanken, der ihr wenig gefällt, aber vielleicht helfen könnte. Lyndwyn hatte sie indirekt darauf gebracht.

Als die Waldhüterin fertig mit packen ist, hat sie zumindestens sich vorgenommen einen Teil ihres Vorhabens umzusetzen. Zu allererst muss sie dafür mit Storm reden.
Ein klein wenig ängstlich, auch wenn sie eigentlich nicht weiß warum, spricht sie den Kriegsgeschmiedeten an: "Darf ich euch etwas fragen?"
Sollte der Kriegsgeschmiedete ihr erlauben, zu fragen, würde sie ihn bitten sich ein wenig nach unten zu beugen und dann sagen: "Habe ich euch jemals etwas getan, was euch verärgert hat?" Fragt Conina zaghaft und ganz leise, so dass nur das Ohr, dass wenige Zentimeter von ihrem Mund entfernt ist, es hören kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.04.2008, 13:20:47
Jared macht sich mit der Hilfe von Lilja daran seine Sache in Ordnung zu bringen und zu überprüfen, ob noch alles da ist, wo es sein sollte. Liljas Nähe ist dabei zwar nicht sehr produktive aber immer noch sehr willkommen. Denn er lässt sich immer wieder dazu verführen seine Augen von der Arbeit weg auf sie zu richten. Außerdem gibt er ihr immer wieder mal einen Kuss, welcher er manchmal dramatisch kurz hält und nur einer sanften Berührung ähnelt und manchmal spielerisch in die Länge zieht. Insgesamt kommt er damit weniger gut voran, als vielleicht geplant, aber es bereitet ihm umso mehr Freude.
Doch als Conina und Lyndwyn wiederkommen, ist er zwar schon etwas weiter gekommen, aber weit entfernt davon fertig zu sein.
Doch dann verkündet Lyndwyn ihre Botschaft und für einen Moment sackt Jareds Herz nach unten und sein Magen verkrampft sich bei der Erwähnung eines weiteren Drachen. Sofort schießen ihm die Erinnerung des letzten Kampfes in sein Gedächtnis. Diese bedrückende Gefühl von Angst, der todbringende Atmen, welcher fast Lilja getötet hätte, Conina und vielleicht auch einige Andere, wenn das Glück nicht mit ihnen gewesen wäre. Er zieht Lilja unwillkürlich fester an sich und auf seinem Gesicht liegt ein Anflug von echter Sorge.
“Noch eines dieser Biester? Warum nur? Der letzte hätte uns schon fast mehr als ein Leben gekostet. Was wenn dieser noch viel stärker ist? Und noch immer habe ich keinerlei Schutz gegen seine Macht und fühle mich kein Stück stärker als vorher, eher schwächer seid dem letzten Drachen. Wie soll ich nur noch einem dieser Monstren gegenüber treten und das Leben aller und vor Liljas beschützen.“
Jared schaut immer noch unsicher zu Lyndwyn.
„Noch ein Drache? Ein Schwarzer?“ allerdings knickt er dann resigniert ein und murmelt leise, wenn auch für die Elfe hörbar.
„Was bleibt uns anderes übrig. Haben wir noch genug Zeit, um noch Vorräte zu holen, wenn wir in einer Stunde aufbrechen?“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 09.04.2008, 14:01:20
Lyndwyn lächelt freudlos als sie die Worte von Jared hört:
"Sobald ihr fertig seid, können wir aufbrechen und den Proviant besorgen. Wir sollten uns nicht verspäten Hohepriester Illian ist ein ungeduldiger und schwieriger Mann. Ich möchte nicht Spannungen produzieren, die wir vermeiden können." Das die Druidin nicht gesagt hat, womit Jared und die anderen fertig sein sollen, ist eine kleine Spitze, die sie sich gegen den Mann erlaubt, der so sehr in seiner eigenen Welt gefangen scheint und offensichtlich nur seine große Liebe im Kopf hat. "Es würde mich wirklich interessieren, warum er diesen Kampf kämpft, der gar nicht seiner zu sein scheint."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.04.2008, 17:43:21
Lilja genießt das neckische Zärtlichkeitenspiel mit Leib und Seele, weshalb das eigentliche Packen auch ihretwegen nicht so schnell vorankommt, wie es sollte. Ihr fröhliches und sinnliches Kichern, das sie allerdings leise hält, um Aarnai nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen - so unbedacht, wie manche behaupten mögen, ist die junge Karrn doch nicht - erstirbt, als Lyndwyn und Conina das Zelt betreten.
Die Neuigkeiten, die die beiden bringen, hören sich ncht sehr ermutigend an. "Der da soll uns führen? Na wundervoll," unternimmt die Totenbeschwörerin keine Versuche, ihre Abneigung zu verbergen. Ein geradezu gespiener Fluch in der Sprache, deren sich Dämonen zu bedienen pflegen, kommt über ihre Lippen.
Bei der Erwähnung des Drachens stockt die Generalstochter aber und blickt zu Jared auf, der im Augenblick alles andere als von Hoffnung beflügelt aussieht. "Süßer, machst du dir Sorgen?," raunt sie ihm mit gedämpfter Stimme zu und berührt ihn am Unterarm, "wir haben schon gegen 'nen Drachen gekämpft, der konnte dir nicht standhalten. Wird auch der nächste nicht. Süßer, wir werden siegen, um unsretwillen, um unserer zuküftigen Familie wegen," versucht sie, ihrem Geliebten Mut zu machen, mit Worten, die sie mit einem Lächeln bekräftigt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.04.2008, 18:59:32
Storm interessieren nur die wichtigen Bestandteile des Gesprächs, Also das in einer Stunde Aufbruch ist. Und es wieder kämpfe geben wird. Auch über die möglichen Feinde macht er sich Gedanken, die einfachen Goblin und Hobgoblinsoldaten sollten kein Problem für ihn darstellen, sollten sie nicht in einem riesigen Trupp auftauchen. Ihre Berserker waren mit mehreren auf einmal gefährlich, aber nicht unüberwindbar. Blieben als unbekannte die Drachenartigen, was auch immer das für Wesen waren und Echsenwandler, unter denen er sich ein wenig mehr vorstellen konnte. Dennoch nimmt er sich fest vor den Elfenpriester nach deren Kampftaktiken, Stärken und Schwächen zu befragen, schließlich jagte dieser sie schon länger. Der Drache war jedoch ein starker Feind, den es nicht zu unterschätzen galt, wie das letzte Gefecht gegen eins dieser Wesen gezeigt hatte. Wenn er nur Gelegenheit finden würde sich ebenfalls aktiv in den Kampf gegen den majestätischen Feind zu stellen. Er hat mehr Angst vor dem Odem des Drachens, als vor den Klauen und Bissen. Und wenn seine Axt den Drachen beschäftigte, sollte es für Jared auch einfacher sein, diesen mit seiner Magie zu vernichten.

Storm beantwortet derweil die erste Frage Coninas stumm mit einem Nicken. Auch der ungewöhnlichen Bitte leistet er Folge. Jedoch muss er seine Schulter so weit es geht dabei zur Seite drehen, dass Conina sich nicht an den Stacheln seiner Panzerung verletzten kann. Die gestellte Frage verwirrt ihn ein wenig, worauf wollte Conina hinaus?  Während er überlegt, fällt ihm eigentlich nichts ein, was Conina ihm getan haben sollte. Gut, sie kam aus dem Eldeenreich, was bedeutete, dass sie sich eine Tages auf verschiedenen Seiten des Schlachtfeldes wiederfinden könnten. Aber sonst war da nichts. Deshalb schüttelt er nach einem guten dutzend an Sekunden, in dem er sich hauptsächlich mit der Frage beschäftigt, worauf dies hinauslaufen wird, langsam mit dem Kopf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.04.2008, 20:14:22
Jared nickt freundlos und erwidert das Lächeln der Elfe nicht, denn es ist alles andere als eine berauschende Nachricht zu hören, dass sie mitten in den Kampf gegen einen schwarzen Drachen ziehen. Noch weniger erfreut ihn die Nachricht, dass nicht mehr viel zeit bleibt bis zum Aufbruch. Viel zu wenig Zeit, um sie mit Lilja zu teilen, jetzt wo der Aufbruch so gut wie bevorstand.
Zwar spenden die Worte von Lilja ihm etwas Trost, doch seine Angst können sie nicht wirklich bezwingen.
„Ich weiß nicht. Ja ich mache mir Sorgen. Sorgen um dich, unsere Kind und alle Anderen. Wir haben zwar den letzten Drachen besiegt, aber alles andere als überragend. Wenn ich an seinem Oden denke, welcher dich und Conina fast getötet hätte, wird mir ganz anderes und immer noch fühle ich mich so einem Gegner nicht gewachsen. Meine Kraft ist kaum größer geworden seit damals und sein Odem nicht weniger gefährlich. Ich habe einfach Angst, dass es furchtbar schief geht und dieser Drache noch stärker ist. Ich will dich einfach nicht verlieren.“
Er schaut Lilja tief in die Augen.
„Ich werde nicht einfach aufgeben, ich werde kämpfen. Für uns, unsere Familie und dieses Land. Aber ich habe einfach eine Höllenangst vor diesen Drachen. Tut mir leid. Aber ich werde trotzdem versuchen gegen ihn mit Hilfe der Anderen und mit dir zu bestehen. Wir schaffen es schon, hoffe ich.“
Seine Stimme klingt alles andere als gefasst, aber er erwidert das freudespendende Lächeln, um sich dann wieder dem Packen zu widmen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.04.2008, 21:05:26
Lilja legt die Arme um die Schultern ihres Liebsten und schaut ihm tief in die Augen. Ihr sanfter Blick lässt die Vorstellung, dass das Mädchen zu anderen Anlässen durch und durch gehässig wirken kann, unglaubwürdig erscheinen.
"Nein, Süßer, keine Angst," flüstert sie langsam und bedeutungsvoll Jared zu. "Das Blut in unsern Adern ist erfüllt mit Macht. Unsere Feinde sind es, die sich fürchten sollten." Behutsam streicht die Karrn ihrem Geliebten über eine Wange und lässt weiterhin den sanften, aber hoffnungsvollem Blick auf ihm ruhen.
Diese Zweisamkeit dauert einige Minuten an, bis der junge Mann sich schließlich den letzten Schritten des Packens zuwendet, und die Nekromantin geht ihm dabei selbstverständlich zur Hand.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.04.2008, 21:37:47
Als Conina die Antwort bekommen hat, ist sie froh, von den Stacheln wegzukommen, welche ihr doch ein wenig Angst gemacht haben. Als sie dies tut erhellt sich auch sofort ihr Gesicht.
"Das freut mich." Sagt die Waldhüterin dann zu Storm nun etwas lauter und lächelt ihn. Danach rückt sie nochmal kurz an ihn heran und sagt dann wieder leise: "Ich möchte nur, dass wir uns gut verstehen und wenn ihr nichts wisst, dass euch an meiner Person stört, dann steht dem nichts im Wege. Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich, solange wir hier zusammenreißen, euch vertraue und nichts zwischen uns steht, was euer Vertrauen in mich stören könnte."

Danach lässt Conina den Kriegsgeschmiedeten in Ruhe und wendet sich Aarnai zu, welche noch ihre Gedanken zu ordnen scheint. Doch auch wenn die Waldhüterin ihr nächstes Ziel anvisiert, wartet sie erstmal die Reaktion der Wandlerin ab, bevor sie ihr noch mehr Fragen aufbürdet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.04.2008, 22:14:18
Jared erwidert den Blick im ersten Moment unsicher, doch ihre sanfte Berührung löst zumindest diesen Zweifel schnell aus. Auch ihre Worte klingen zusammen mit den kleinen Wellen der Freude, welche ihr Nähe auslöst, sehr verführerisch. Außerdem kann er die Macht seines Blutes, die Bindung an den Syberis und die Magie in sich spüren, doch ob sie ausreichen würde, dies vermag er leider nicht zu beantworten und dies streut auch seine Zweifel.
Er erwidert den Blick nun etwas gefasster, wenn auch seine Stimme immer noch seine Unsicherheit verrät.
"Ich spüre zwar die Macht meines Blutes, aber ich trage keine so großen Hoffnungen. Unser Feind hat schon mehr als einmal bewiesen wie stark er sein kann."
Doch dann lächelt er und sammelt Kraft in dem Anblick seiner Liebsten.
"Aber ich werde für uns kämpfen, denn ich will keine weiteren Leichen auf unsere Seite sehen und am wenigsten möchte ich dich verlieren. Wenn die Kraft ausreicht, werde ich sie besiegen können mit der Hilfe aller, wenn nicht..."
Er lässt diesen Satz unbeendet, da er die Alternative einfach zu schrecklich findet. Doch nun löst er sich aus der Umarmung, um endlich die letzten Sachen mit Liljas Hilfe einzupacken.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.04.2008, 09:58:39
Als Conina und Lyndwyn zurückkehren, schultert Aarnai ihren Rucksack. Nachdem ihr im Moment alles relativ egal ist, solange sie nur bald aufbrechen, hört sie der Elfe am Anfang nur halbherzig zu. Dann merkt sie aber, dass die letzten Worte offensichtlich an sie gerichtet waren. Was sie davon hält gegen Echsenwandler zu kämpfen ist die Frage, doch Aarnai hat im Moment absolut keine Motivation darüber nachzudenken. Nicht nur, dass ihr die Zukunft egal ist, Fragen nach Moral führen sie unweigerlich zu Gedanken über Leben und Tod und dazu kann sie im Moment nun einmal keinen klaren Gedanken fassen und wird bei dem Versuch traurig. Daher zuckt Aarnai nur mit den Schultern und antwortet bewusst ruhig und emotionslos: "Ihr müsst es nur sagen, wenn ihr mich als Problem empfindet. Ich kann auch alleine in diesen wahnsinnigen Krieg ziehen. Wir müssen unseren Tod nicht alle gemeinsam finden."
Anschließend blickt sie zu Conina, die gerade auf sie zukommt. Sie hat gesehen, dass Storm und Conina geflüstert haben und befürchtet, dass Conina nun auch mit ihr etwas heimlich besprechen möchte, wobei sie nichts gutes ahnt. Die nächste Person die hier irgendeine Intrige oder einen Rosenkrieg startet werde ich verwenden um meine Kampffertigkeiten an ihr zu trainieren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.04.2008, 10:47:38
"Glaube mir, wir wollen euch bei uns wissen. Wir hatten nur Angst, dass es euch übel aufstoßen könnte, wenn wir, gegen in gewisser Weise, Euresgleichen kämpfen. Aber wenn ihr sie seht, wie ihr jeden Feind seht, dann sind wir beruhigt." Sagt Conina zu Aarnai, um diese davon zu überzeugen, dass sie keinesfalls auf die Wandlerin verzichten wollen. "Der Hohepriester kann meinen, dass er auf euch verzichten kann, aber er entscheidet nicht. Und sollten wir es uns wagen dürfen über euch zu entscheiden, dann würden wir uns sofort für euch entscheiden. Wir brauchen euch. Wirklich."
Während Conina gesprochen hat, konnte sie den kurzen Abstand zwischen ihr und der Wandlerin schließen und beginnt nun mit dem privaten Gespräch, was sie angestrebt hat und dass sie nun, ihrer Meinung nach, anfangen kann. Leise sprciht sie, wie auch zu Storm, nur fragt sie diesmal nicht, ob sie etwas verbrochen hat sondern beginnt gleich mit einer Entschuldigen: "Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß leider nicht mehr, was ich alles falsch gemacht habe, aber es tut mir leid. Besonders wegen Ajax und des Streites vorhin. Es tut mir wirklich leid. Es war dumm von mir. Ich hoffe, dass ihr mir verzeiht. Denn ich will, dass ihr mir vertrauen könnt, wie ich euch vertraue. Ich bin übrigens immer wieder froh, dass ihr mit uns reist, besonders jetzt." Traurig und ein wenig ängstlich schaut Conina die Wandlerin an, bevor sie ihren Kopf senkt und auf eine Reaktion von Aarnai wartet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.04.2008, 11:04:44
Aarnai hört Coninas Antwort zu und nickt dann knapp. Obwohl sie die Meinung der anderen nicht kennt, sagt sie dann sogleich: "Dann verschwenden wir nicht noch mehr Zeit, sondern brechen auf."
In dem Moment beginnt aber auch schon Conina ihr etwas zuzuflüstern. Aarnai wundert sich darüber ein wenig, schließlich hatte sie davor nicht das Gefühl, dass es etwas gäbe, wofür die Waldläuferin sich entschuldigen müsse. Als es dann um Vertrauen geht, hat Aarnai für einen Moment ein ungutes Gefühl. In letzter Zeit hatte sie ein paar mal das Gefühl gehabt, die anderen kämen ihr zu nahe und erwarteten, dass sie ihre Freundschaft erwidert, indem sie sich um sie kümmert und damit auch einen Teil ihrer Autonomie aufgibt. Und das jetzt ist wieder einer dieser Momente. Dennoch freut Aarnai sich auch über Coninas Zuspruch. Als die Waldläuferin dann fertig geredet hat, brummt Aarnai nur mit der üblichen verkrampften Mine ein "Mhm". Eine Sekunde später blickt sie Conina aber in die Augen und bringt für den Bruchteil einer Sekunde ein schwaches Lächeln zustande, das aber bestenfalls Conina bemerken dürfte.
Anschließend hofft Aarnai, dass nun alles geklärt ist und sie aufbrechen können.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 10.04.2008, 11:53:42
Die Elfe hört die Erklärung von Aarnai und nickt, als diiese erklärt, sie habe kein Problem mit den Gegnern. Der Elfe war diese Mahnung des Priesters selber auch nicht wirklich klar. Andere Rassen hatten ja auch kein Problem sich gegenseitig umzubringen, wenn sie auf unterschiedlichen Seiten eines Konfliktes stehen. Aber Illian schien dies wichtig zu sein.
Danach macht sie sich daran ihre Sachen zusammenzupacken, ohne sich dabei von den anderen stören zu lassen oder auf deren Gespräche zu achten.
Schließlich gibt sie das Zeichen zum Aufbruch: "Es geht los. Wir sollten den Hohepriester nicht warten lassen." Sie bricht zeitig genug auf, damit die Gruppe ihre Pferde holen kann und auch noch den Proviant einkauft, den sie benötigen.
Nach der vereinbarten Stunde treffen so alle zusammen bei dem Zelt des Priesters ein. Lyndwyn gibt der Gruppe das Zeichen kurz zu warten und geht dann in das Zelt des Priesters. Sie verneigt sich vor Illian und sagt dann auf Elfisch zu ihm: "Die Gruppe ist so weit. Die Wandlerin ist in einem Stadium, in dem ihr gleich ist gegen wen sie kämpft, solange dieser zum Feind gehört. Der Feind hat ihren Partner getötet. Sie will Rache."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.04.2008, 11:56:54
Als Conina das Brummen von Aarnai hoch und wirkt dabei nicht übermäßig glücklich, weil die Reaktion so streng und unwirsch klingt. Doch als sie das kurze Lächeln der Wandlerin sieht, erhellt sich das Gesicht der Waldhüterin deutlich.
Kurz verbeugt sich Conina ganz leicht und sagt: "Danke." Dabei belässt sie es, auch wenn sie die Wandlerin dafür am liebsten gedrückt hätte. Doch wie bei Storm, sie durch die Stacheln abgeschreckt wird davon, ist es bei Aarnai, die Erinnerung an die Reaktion der Wandlerin, über den letzten allzu überschwenglichen Dank. Damals hatte sich Conina hinreißen lassen und damit Aarnai verärgert.

Kaum hat Conina sich bedankt, kann die Wandlerin sehen, dass es sofort in Conina wieder arbeitet und dass ihr wieder ganz unwohl wird. Dieser Zustand hält auch einige Sekunden lang an, bis die Waldhüterin sich offensichtlich einen Ruck gibt.
Einmal schluckt Conina nochmal und sagt dann zu Lyndwy: "Bitte gebt mir noch fünf Minuten. Ich wäre euch sehr dankbar."
Dann dreht sie sich um und geht zu Lilja und Jared. Kurz fragt sie sich, ob sie es wagen sollte, Jared kurz zu entführen, doch glaubt sie, dass sie damit mehr Schaden anrichtet, als dass es was nützt, denn selbst wenn sie Jared ein wenig auf ihre Spur bekommen würde, sobald er bei Lilja wäre, würde sie ihn sofort wieder vergiften und alles wäre noch schlimmer als zuvor, deshalb spricht sie gleich mit beiden.
Einmal atmet sie noch durch, bevor sie beginnt, diesmal spricht sie nicht leise, sondern normal laut, weil sie sich den beiden nicht wirklich nähern will - Widerstände beherrschen die Waldhüterin noch immer: "Entschuldigt, dass ich euch stören muss, aber im Gespräch mit Lyndwyn ist mir aufgefallen, wie dumm ich gewesen bin. Ich möchte mich hiermit bei euch beiden entschuldigen für alles, was ich getan habe. Für jede Beleidigung, Unfreundlichkeit, Ermahnung. Alles. Es war einfach dumm von mir, es soweit kommen zu lassen, dass wir uns nur noch pausenlos streiten und wir kurz davor sind, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wenn wir so weiter machen, braucht wir keine Rote Hand mehr, weil wir uns gegenseitig umbringen. Aber uns allen liegt scheinbar etwas an dem Kampf gegen die Rote Hand und deshalb sollten wir zusammenarbeiten und ich auf meine Empfindlichkeiten Pfeifen. Ich verlange nicht, dass ihr mir jetzt mit einem Mal vertraut, aber ich hoffe, dass wir irgendwann einmal soweit kommen, dass wir uns auf einander verlassen können. Ich hoffe ihr könnt mir irgendwann verzeihen."
Danach verbeugt sich Conina leicht vor den beiden Liebenden und wartet auf Anschuldigungen und darauf, dass ihr Lilja uneingeschränkt recht gibt und alle Schuld bei ihr abladen wird. Insgeheim hofft sie aber auch, dass Jared sich an die Worte der Druidin erinnert, welche richtig festgestellt hat: Zu einem Streit gehören immer Zwei.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.04.2008, 13:15:08
Aufbruchbereit erhebt sich die Totenbeschwörerin, als gerade in diesem Moment Conina auf Jared und sie zukommt. Wie schon so oft zuvor, verfinstert sich die Miene der jungen Karrn, als wäre die Waldhüterin eine dunkle, lästige Wolke, die ihr das Licht verdrängt.
Doch sobald die Eldeenerin zu reden beginnt, klappt Liljas Kinnlade nach unten. Völlig auf dem falschen Fuß erwischt, fasst sie nach dem Arm ihres Liebsten, um sich festzuhalten. Wie vom Blitz getroffen, kann sich das Mädchen ein Dutzend Herzschläge lang kein Stück rühren. Was... was hat sie auf einmal?! Hat sie was vor?!
"Äh... Hast du dir draußen irgendwie den Kopf verletzt?," fragt die Nekromantin immer noch baff und fast schon mit Besorgnis in der Stimme. "Oder soll uns das dir gefügig machen?" Sie kneift die Augen leicht zusammen und fixiert Conina mit einem durchdringenden Blick, doch bleibt sie nach wie  vor zutiefst erschüttert. "Was auch immer... du seltsame Nuss," dreht sich die Generalstochter schließlich ziemlich überfordert weg und hebt den Kopf zu ihrem Liebsten, sprichwörtliche Fragezeichen in ihren Pupillen.
Auf dem Weg zu den Pferden und dann zum Zelt des Hohepriesters schaut sie die Waldhüterin immer wieder verwundert an, im Versuch, ihr den Grund für das höchst merkwürdige, reumütige Verhalten abzulesen - ohne Erfolg.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.04.2008, 18:27:22
Der Hohepriester schaut verwundert, als die Helden zu ihm zurückkommen, um aufzubrechen und fragt mit spitzer Zunge:
"Ihr seid pünktlich...wenigstens etwas...noch dazu überraschend vollzählig...wunderbar...aber was wollt ihr mit den Pferden?
Sollen sie als Wegration mit in die Sümpfe oder wollt ihr damit die Monster im Moor füttern?"
Dabei steht der Elf auf und zieht seinen Mantel enger zusammen, während sein Blick kurz von den Helden weg zu einem Rucksack geht, welchen er beabsichtigt zu nehmen und zu schultern.
Als er diesem nachgekommen ist, prüft er nochmal kurz seine Ausrüstung auf Vollzähligkeit, seine Waffen und seine Rüstung auf den richtigen Sitz bzw. den Zustand und blickt ernst zu den Helden zurück:
"Nehmt nur das Nötigste für höchstens drei Tage mit, denn wir werden schnell reisen müssen!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.04.2008, 20:39:44
Die Karrn versucht gar nicht erst, die Abneigung aus ihrem Gesichtsausdruck zu verbannen, die sie dem Elfenpriester gegenüber hegt. Naserümpfen und Fäusteballen machen das Offensichtliche noch deutlicher. Inmitten des Elfenlagers verzichtet das Mädchen jedoch - mit gewisser Mühe - darauf, weit mit der Guisarme auszuholen und den widerlichen Flammenanbeter in zwei Teile zu spalten, damit nicht einmal sein toter Körper sich jemals wieder regen möge.
Wart ab, draußen in den Sümpfen, sind deine leichtgläubigen Freunde nicht bei dir... Komm mir bloß einmal krumm, Flammengewürm!
Mit angewidertem Blick wendet die Totenbeschwörerin den Kopf vom Elfen ab und schaut einmal fragend die ganze Runde an, am längsten natürlich Jared. Dann tätschelt sie Rikku sanft am Hals, nicht wirklich willig, die Stute zurückzulassen, obwohl die verbannten Valenar gut auf die Tiere aufgepasst haben. "Ich will dich nicht wieder allein lassen, Große," raunt sie dem Pferd zu, "aber ich hab' gehört, die Sümpfe sind kein Ort für dich. Wirst du solange auf mich warten?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.04.2008, 23:10:30
Dem Priester fällt es nicht schwer, die Reaktion und die Mimik von Lilja zu bemerken, und so ist es nicht verwunderlich, dass der Priester seine Hände in die Hüfte stämmt und mit trockener Stimme fragt:
"Ist in Karrnath z.Zt. Maskenball, oder was ist Euer Problem, dass ihr so eine grimmige Fratze zieht?
Ist dies ein Zeichen Eurer Dankbarkeit?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.04.2008, 23:25:03
"Nein, ich habe mich nur mit Lyndwyn unterhalten, sie hat dabei auch auf Schläge auf den Hinterkopf verzichtet." Sagt Conina und bemüht sich möglichst ruhig zu bleiben, trotz der Beleidigung.
Hilfreich ist der Waldhüterin, beim Ertragen der Worte der Karrn, dass ihre Beleidigung mal halberwegs harmlos sind und dass es der Karrn für wenig Moment fast die Sprache verschlagen hat. Dies kommt schon einem kleinen Erfolg gleich, denn es ist mehr, als sie erwartet hat.

Danach wendet sich Conina, auch wenn Jared bisher nichts dazu gesagt hat und folgt Lyndwyn zum Priester.
Dabei machen die beiden blonden Frauen einen kleinen, aber erfolglosen Abstecher zu der Händlerin, welche aber leider nicht mehr zu sprechen ist, weshalb Conina auf etwas Jagderfolg hoffen muss, auf der Reise.
Dafür, dass sie erfolglos bei der Händlerin war, hat Conina nicht ihr Pferd holen, was sowieso nicht nötig gewesen wäre, wie sie erwartet hat. Der Sumpf ist, dass muss ihr niemand erklären, kein Ort, wo man reiten kann.

Als der Elf Lilja auf ihre Grimassen anschaut, bleibt ihr nicht viel mehr übrig, als zu hoffen, dabei hofft sie aber, dass Jared sich vielleicht doch mal daran erinnert, was die vorlaute Art seiner Freundin schon angerichtet hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 10.04.2008, 23:53:13
Storm bleibt Conina eine weitere Antwort auf ihre Fragen schuldig. Sondern stellt sich nur wieder grade hin. Er fragt sich, was Conina mit ihrer Intrigenspinnerei erreichen möchte, versucht sie sich doch augenscheinlich auch mit der Elfe und der Wandlerin gut zu stellen. Seine erste Idee ist, dass sie einen Pakt gegen Lilja schmieden will, jedoch muss er dies verwerfen, als se diese offen und direkt anspricht. Menschen, er lebte jetzt schon vergleichsweise lange, doch verstehen würde er diese Rasse wohl nie, eben so wenig, wie die anderen Fleischlinge.

Im Gegensatz zum Rest braucht Storm seine Sachen nicht packen, hat er doch bereits alles was er braucht im Rucksack oder auf seinem Pferd. Daher wartet er ungeduldig darauf, dass der Rest bereit ist zum Aufbrechen. Er folgt ihnen, wobei er natürlich das Zelt verlässt. War es nur eine leere Drohung gewesen, mit der sie ihn dort drin gehalten hatten? Beim Priester angekommen, nimmt er rasch ds Gepäck vom Pferd und lädt es sich ebenfalls auf. Egal, wie schwer er beladen war, er würde nicht langsamer werden. Und wenn er zu langsam war in den Sümpfen, müsste er eben eilen oder rennen um Schritt zu halten, schließlich war es einer der Vorteile seiner Rasse nicht müde zu werden. Ansonsten freut er sich nicht weniger auf die bevorstehenden Kämpfe, als scheinbar der Priester der Elfen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.04.2008, 00:14:25
"Deine Kirche hat meine Familie auf dem Gewissen," brummt Lilja düster in Richtung des, die Arme immer noch um Rikkus Hals geschlungen. "Und ich find's nicht witzig," fügt sie danach hinzu, von der sarkastischen Art des Hohepriesters verstört - nicht, dass sie selbst nicht manchmal sarksastisch wäre.
Langohriger Schnösel, Mistkerl der Flamme! Igitt! Dass ich mit sowas Seite an Seite kämpfen soll! Was werden Papa und Mama denn dazu sagen?! Und Brüder und Schwestern?!
Die Totenbeschwörerin ist wirklich besorgt, was ihre toten oder untoten Verwandten über dieses Zweckbündnis denken würden, weshalb ihr wölfischer Blick plötzlich eher verunsichert wirkt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.04.2008, 00:39:43
"Meine Kirche? Ein Skandal! Ein Wunder!
Ich besitze nämlich keine Kirche, sondern besitze nur meinen Glauben!", gibt der Priester konternt und belehrend zurück.
"Jeder von uns hat Vorurteile und jeder von uns hat schlechte Erfahrungen mit etwas gemacht, doch ihr solltet Euch zusammennehmen und mir vertrauen, wenn wir diese Nacht überleben möchten!
Selbst ich muss Eure Mondanbeterin akzeptieren für diese Zeit!
Aber wo wir gerade beim Thema sind: Welcher Religion folgt ihr denn, dass ihr Euch das Urteil erlauben könnt, meine Kirche und meine Glauben pauschal und mit solch unschönen Gesichtern abzuweisen?", fragt der Valenar mit hochgezogener Augenbraue.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.04.2008, 00:55:55
"Ich hab' meine Heimat brennen gesehen, in Brand gesteckt vom Thranerpack, das zur Flamme gebetet hat! Flammenanbeter haben meiner Mama, meinen Brüdern und Schwestern ihre Leben geraubt!," erwidert Lilja mit leise grollender Stimme. "Ja, weil unser Pfad euch nicht in den Kram passt! Weil sich keiner von euch die Mühe macht, unseren Weg zu verstehen! Wir sind für deinesgleichen das Böse, nur weil wir uns keine Götter ausdenken, sondern auf unsere eigene Kraft bauen!"
Dass Illian einem eigen gewählten Gemisch an göttlichen Lehren folgt, macht ihn für die Karrn nicht sympathischer. Selbst wenn er zu Balinor alleine beten würde, wie Aarnai, würde bloß seine hitzige Art das Mädchen gleich in die Defensive zwingen, die für sie meist nach dem Prinzip 'Angriff ist die beste Verteidigung' abläuft und damit selten ein Fettnäppchen ausspart.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.04.2008, 01:04:01
Der Valenar, welche schon als jüngerer Elf die Religion seiner Feinde aus Karrnath hassen gelernt hat, durchschaut die Worte der Karrn und deutet die Religion, welcher Lilja folgt, woraufhin er in Kampfhaltung geht, jedoch ohne eine Waffe zu ziehen.
"Vol-Hexe!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 11.04.2008, 01:37:09
Jared schaut ebenfalls einen Moment ungläubig als Conina sich entschuldigt, obwohl sie bei weitem nicht allein an dem Dilemma schuld ist, aber er genauso gut weiß, dass er nicht von Lilja abrücken würde.
Er fängt sich allerdings wesentlich schneller als Lilja und bringt ein schwaches Lächeln zu Stande und nickt.
„Kein Problem. Ich habe selber genug Probleme verursacht und werde es sicherlich auch in Zukunft tun. Solange ihr akzeptieren könnt, dass ich Lilja liebe und nicht von ihr abrücken werde. Ansonsten macht euch wegen mir keinen Kopf, ohne euch hätte ich nie von Liljas Schicksal erfahren oder meine Hoffnung schon eher vollends aufgegeben, als sie weg war.“
Seine Worte klingen dabei absolut ehrlich, da er wirklich froh ist, dass die Waldhüterin damals trotz ihres Zwistes und ihres Hasses ihm geholfen hat.  
Als Lilja ihn fragend anschaut, lächelt er freundlich und verliebt, auch wenn er ihre Frage nicht wirklich beantworten kann, da er genauso wenig weiß, was Conina zu diesem plötzlichen Umschwung bewogen hat, wenn er auch ein wenig erfreulich ist.
Dann folgt er Lyndwyn ohne ein weiteres Wort und immer in der Nähe von Lilja zu dem Hohepriester der Elfen. Doch schon wenige Sekunde nachdem betreten, bricht ein Streit aus zwischen dem Priester und Lilja, wie es eigentlich vorhersehbar war.
Er taschelt nur kurz das Pferd und flüstert.
„Warte solange auf mich.“
Dann geht er einen Schritt vor, wobei er Lilja zu flüstert.
„Bitte halte dich zurück, sonst kommen wir nicht mehr weiter. Ich weiß deinen Hass, aber wir können nicht dauernd alle Leute über denselben Kamm scheren oder möchtest du, dass dich jeder wegen deinem Glauben verurteilt. Ich bitte dich darum. Wir brauchen seine Hilfe und ich möchte dich nicht verlieren“
Dann Posistiert er sich zwischen Lilja und dem Elfen. Sein Körper ist angespannt, doch er macht keine Anstalten seine Waffen zu ziehen.
„Ich bitte euch, ihr fallt der selben Einschätzung wie Lilja anheim. Sie hat schlechte Erfahrungen und eine schlechte Meinung über eure Kirche und ihr über ihren Glauben. Es läuft auf dasselbe hinaus. Trotzdem bitte ich euch, dass wir zum Wohl des Tales auf Religionszwistigkeiten verzichten. Denn ich weiß, dass wir ohne euch nicht weiter kommen und wir euch vertrauen müssen, wozu ich bereit bin. Trotzdem bin ich der Meinung, dass niemand allein aufgrund seiner Religion verurteilt werden sollte, wenn auch jeder vorbehalte gegen bestimmte Religionen trägt. Ich bitte euch trotz des Glaubens einiger von uns, dass ihr uns helft. Ich hoffe wir können wegen der Lage darüber hinweg sehen.“ versucht er ihn zu überzeugen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 11.04.2008, 07:57:27
Als die dumme jugendliche Nekromantin wieder einmal erst redet bevor sie denkt, so wie sie es schon in der ersten Nacht gemacht hat, als die Druidin der Gruppe helfen wollte und dabei nur beleidigt wurde, stellt sich Lyndwyn neben Illian, um deutlich zu zeigen, dass der Tiri Kitor Clan zusammensteht.
"Illian, die Hexe ist dumm, sonst wüsste sie, dass es manchmal besser ist zu schweigen. Ihr einziges Ziel hier scheint zu sein Verbündete oder potentielle Verbündete zu beleidigen oder sogar anzugreifen. Dies hat sie bereits mit Conina, mir und nun mit euch gemacht."
Die Frau blickt die Nekromantin finster an, als sie fortfährt: "Trotzdem hat die Waldhüterin Conina recht, wenn sie unsere Hilfe erbittet. Wir können nicht nur daneben stehen, wenn dieser Kampf losgeht. Lasst uns also aufbrechen und dieses Nest des Feindes vernichten und danach diese Vol-Hexe aus dem Land verweisen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.04.2008, 09:08:56
Conina würde sich wünschen, sie müsste nichts dazu sagen, doch dann wagt sie sich kaum, dass sie sich entschudligt hat, auf Glatteis. Eigentlich sollte ihr Versuch nicht allzu gefährlich sein, aber es immer wieder fraglich, wie es Lilja aufnimmt.
Langsam schiebt sich die Waldhüterin vor den Hohepriester und damit in den Weg zwischen ihm und der Karrn: "Werter Hohepriester. Ja, Lilja betet Vol an. Aber sie weiß nicht, was sie dort tut. Sie weiß wahrscheinlich noch nicht mal wirklich, was es bedeutet dem Blut der Vol anzugehören. Sie ist dort hereingewachsen, weil ihre Eltern daran geglaubt haben und alle um sie herum. Bedenkt bitte auch, dass ihre Eltern und Geschwister tot sind, sie hat wahrscheinlich nicht mal etwas genießen können, dass ihr Erziehung schimpfen würdet, geschweige denn nennen. Also bitte habt ein wenig Verständnis." Conina macht einen Schritt auf den Elfen zu, beide leeren Hände erhoben, bevor sie leise sagt: "Und steht darüber. Ihr seid ihr überlegen."
Was für schlaue Worte Conina, wenn du nur selbst auf das hören könntest, was du sagst. Meint Conina daraufhin zu sich selbst, als sie merkt, dass sie ihren eigenen guten Vorschläge selber bisher, für sich selbst, nie in betracht genommen hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 11.04.2008, 09:45:55
Aarnai entfährt ein genervter Seufzer, als der Streit ausbricht und jetzt nicht nur ihre Abreise noch weiter verzögert, sondern auch ihr Bündnis als Ganzes gefährdet. Sie lauscht Jareds Antwort und versucht derweil am Gesicht des Hohepriesters zu erkennen, wie er diese aufnimmt. Danach beginnt Conina zu reden und Aarnai stutzt kurz. Die Worte Coninas klingen nachsichtig und wollen so gar nicht zu dem passen, wie Conina selbst sich oft Lilja gegenüber verhalten hat. Auch wenn die Situation im Moment alles andere als positiv ist, schöpft die Wandlerin zumindest Hoffnung, dass sie früher oder später das Verhältnis zwischen Lilja und Conina bessern würde.
Aarnai selbst würde sich am liebsten aus dem Streit heraushalten, oder nur allen Beteiligten mitteilen, dass sie sie lächerlich findet. Doch dafür steht für sie zu viel auf dem Spiel. Nachdem Jared und Conina das Einreden auf den Hohepriester bereits übernommen haben und - nach Aarnais Einschätzung - auch ganz gut darin waren, geht Aarnai zu Lilja. Leise beginnt sie auf das Mädchen einzureden: "Lilja, ich verstehe, dass du den Hohepriester hassen musst. Glaube mir, ich weiß mittlerweile wie es ist jemanden zu verlieren, den man liebt. Ich würde glaube ich allen, die ich treffe und die nur irgendwie auf der Seite von Ajax' Mördern stehen sofort den Schädel spalten. Ich bewundere es also, wie ruhig du warst und bist. Aber du hast ja selbst gesehen, wie empfindlich der Hohepriester ist. Und im Moment sind wir im Lager der Elfen, das heißt sie sind in der Überzahl. Gleichzeitig haben sie uns bisher nicht schlecht behandelt und wir sind auf ihre Hilfe angewiesen, wollen wir unsere Aufgabe erfüllen. Ich bitte dich daher, solange wir im Lager sind, kein Wort mehr zu sagen. Es würde uns mehr schaden als nützen, gleich wie angebracht es wäre."
Aarnai redet bewusst so leise, dass nur Lilja sie hören kann. Sie hofft, Lilja würde dadurch nicht noch mehr Öl in die Flammen gießen, auch wenn die Unterwürfigkeit, die hier von ihnen erwartet wurde, der Wandlerin selbst nicht ganz recht ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.04.2008, 10:24:48
Die Worte des Abenteurer sind klug gewählt und würden eigentlich jeden besänftigen, jedoch nicht einen Valenar und auch nicht einen Priester der Silbernen Flamme, denn beide Gruppen sehen das Blut der Vol an ihre Todfeinde.
Wenn dies auch noch sich in einer Person sammelt, nämlich in einem valenarischen Priester der Flamme, ist es praktisch unmöglich, diesen zu besänftigen, wenn man kein guter Diplomat ist.
"Da nur ich scheinbar hier das wahre Böse sehe: Alle raus hier! Raus aus unserem Lager! Raus aus unserem Hain!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 11.04.2008, 15:58:16
Als sie die Reaktion des Elfen hört, ist ein Großteil des guten Vorhabens von Conina weggespült, denn die Totenbeschwörerin hat zum wiederholten Male alles mit ihrem dumme Mundwerk zerstört. Doch letzte Reste ihres Vorsatzes, bringen sie davon ab, jetzt gegen Lilja vorzugehen.
Diese Reste können aber nicht verhindern, dass Conina unverhohlen ihren Hass auf Lilja dem Elfen darstellt. Darin sieht Conina auch die letzte Chance, weil sie daran zweifelt, dass Lilja zu einer Entschuldigung zu bewegen ist.
Zumindest einer Sache ist sich Conina sicher, als bevor sie beginnt zu reden: Schlimmer kann sie es nicht machen.
"Ich weiß, was das wahre Böse ist. Das wahre Böse steht hinter mir." Versucht sich Conina ein letztes Mal, dieses Mal wieder leise, so dass Lilja nichts davon mitbekommt. "Wenn ihr wüsstet, was ich alles mit diesem Gör erleben durfte, ihr würdet mich für völlig verblödet erklären. Aber dennoch bin ich hier, mit ihr, und es hat einen guten Grund. Ich liebe meine Heimat und alles was dazugehört. Ich liebe mit ganzem Herzen. Nur diese Liebe lässt mich beide Augen zudrücken, nur diese Liebe sorgt dafür, dass ich diese Weib in meiner Nähe dulde und nicht schon längst versucht habe aus diesem Land zu vertreiben, oder noch besser einen Kopf kürzer zu machen. Ich kann sie nicht ausstehen, kein bißchen, auch wenn ich versuche möglichst gut mit ihr auszukommen." Ihre ans bedingungslose grenzende Liebe, wird bei ihren Worten auch durch den festen Blick unterstützt, der sich mit Hilfe ihrer Wut auf den Beinen hält, auch als sie leider zugestehen muss, dass Lilja etwas Gutes an sich hat. "Aber ich liebe meine Heimat und kann leider nicht leugnen, dass Lilja in den letzten Tagen und Wochen nicht bedingungslos dafür gekämpft hat. Sie hat meine und auch eure Heimat verteidigt. Die Gründe kenne ich nicht, sie sind mir auch egal, solange sie mit uns kämpft.
Ich bitte euch, steht über ihrem dummen Geschwätz. Ihr seid ihr überlegen und bitte bedenkt, wenn ihr uns nicht helft, dann haben nicht nur wir ein größeres Problem, sondern auch ihr und euer ganzer Stamm. Diese Hilfe, welche wir leisten wollen, ist nicht nur zum Wohle der Menschen gedacht, sondern auch für euch Elfen und alle anderen friedlichen Wesen, welche hier leben. Wenn ich dort sterbe im Sumpf, dann sterbe ich auch für euch. Für jeden einzelnen in diesem Dorf. Weil ich euch genauso verteidige, wie alles andere, was zu den Eldeenreichen gehört. Ich liebe dieses Land und wenn ihr dieses Land auch liebt, um eurer Götter Willen, bitte helft uns. Wir brauchen euch und euer Wissen.
Wir werden auch alles versuchen, um Lilja davon abzuhalten, dass sie weiterhin ihr dummes vorlautes Maul aufreisst." Am Ende ist der Blick von Conina nur noch schwach und nimmt sogar einen flehenden Ausdruck an, als sie sagt: "Bitte!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.04.2008, 17:57:26
Wenn Aarnai nicht beruhigend auf sie eingeredet hätte, würde Lilja die Beherrschung voll und ganz verlieren und gegen Illian, Lyndwyn und Conina einen erbitterten Kampf eröffnen. Purer Hass pocht in ihren Schläfen, Hass auf die Silberflamme, den arroganten Priester, die kaltherzige Druidin und die schleimende Waldhüterin. Ihre linke Hand ballt sich zur Faust, die rechte um den Schaft der Guisarme, sodass die Fingerknöchel weiß hervortreten.
Die Worte der Wandlerin nehmen dem Mädchen jedoch einen Teil ihres überkochenden Zornes. "Du hast recht, Aarnai," nickt die Karrn langsam, während ihre Gesichtszüge sich ein wenig entspannen, "danke, dass du zu mir hältst." Der Blick der Totenbeschwörerin schweift zu Jared, den sie eine ganze Weile nachdenklich ansieht. Sie ruft sich ins Gedächtnis, dass sie für ihren Liebsten kämpft, für ihrer beider gemeinsame Zukunft. Ein Ausdruck der Beschämtheit schleicht sich auf ihr Gesicht. Tut mir leid, Liebster. Es ist alles nur so kompliziert... so blöd hier, mit diesen 'Verbündeten'...
Ein weiterer Herzschlag vergeht.
Lilja hebt den Kopf an, und -
...schaut Hohepriester Illian direkt in die Augen, mit einer völlig ausdruckslosen Miene. "Fein, ich bin für dich das Böse, Priester der Flamme, und du bist für mich das Böse. Aber ich bin deinen Leuten nicht undankbar, egal was sonst wer behauptet," - wer hier 'sonst wer' ist, kann nicht deutlicher sein, - "Und in diesem Krieg, in den ich hineingeraten bin, brauch'n wir, wie's aussieht, auch deine Hilfe. Die, die mir lieb sind, brauch'n sie zumindest," wechselt die Generalstochter einen raschen Blick mit ihrem Liebsten und der Balinorpriesterin, "und ich halt' zu ihnen, soll ich noch so böse sein. Um ihretwillen stell' ich meinen Groll zurück, auch wenn ich nicht weiß, was Papa dazu sagen wird. Angenommen?," streckt sie eine kühle Hand dem Valenarelf entgegen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 08:39:44
Ohne die Hand auszustrecken, um den Händedruck zu erwidern, schaut der Priester etliche Sekunden mit einem Gesichtsausdruck die junge Karrn an, als wäre er ein emotionsloser Kriegsgeschmiedeter ohne Gesichtsmimik, und marrschiert anschließend mit wütenden Gesichtsausdruck aus seinem Zelt.
"Mir nach!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.04.2008, 08:46:28
Kaum dass der Priester ihnen den Rücken zugekehrt hat, nickt Aarnai Lilja anerkennend zu. Auch wenn die Karrn vermutlich mehr als genug Gründe hat den Priester zu hassen, hat sie es geschafft am Ende diplomatisch zu agieren und auch der Priester scheint letztenendes zu Vernunft gekommen zu sein. Aarnai ist für einen kurzen Moment zufrieden und vergisst ihre Trauer. Jetzt, wo das heikle Gespräch zu Ende ist, entspannt sie sich auch wieder. Auch wenn das vermutlich nicht die letzte Auseinandersetzung dieser Art war, kann Aarnai es kaum erwarten, dass Lager zu verlassen und sich dem Feind zu stellen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 09:24:25
Ohne länger auf eine Reaktion der Abenteurer zu warten, marschiert der schwer gerüstete Elf weiter durch das verregnete Lager der Elfen in Richtung der Brutstätte der Rieseneulen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.04.2008, 09:26:12
"Vielen Dank." Zeigt sich Conina zu allererst bei dem launischen Hohepriester erkenntlich, auch wenn er ihr, trotz seiner Hilfe, wenig sympatisch ist und es durch den Streit noch schlimmer geworden ist, wie sehr Lilja auch an allem Schuld ist.
Dann wendet sich die Waldhüterin leise an Lilja und sagt kurz angebunden: "Danke." Dabei wirkt die Waldhüterinnicht gerade glücklich, obwohl sie froh ist, dass sich das dumme Gör zur Vernunft hat bringen lassen - was mehr ist, als zu erwarten gewesen wäre.
Welchen Einfluss ihre Worte bei der Entscheidung hatten, dass weiß Conina nicht, aber sie hofft, dass sie auch etwas geholfen haben. Zumindestens weiß der Valenar nun, dass die Waldhüterin ihm näher steht, als der Totenbeschwörerin, mit welcher Conina schon länger zusammen unterwegs ist.
Kurz dreht sich die Waldhüterin dann zu Aarnai um und gegenüber der Wandlerin zeigt sich ein Lächeln, als sie ebenfalls leise sagt: "Danke." Aarnai gilt in den Augen von Conina der wahre Dank dafür.
Danach macht sich Conina daran dem Hohepriester zu folgen, wobei sie die Seite von Lyndwyn suchen, welche innerhalb von den wenigen Minuten und Stunden, welche sie sich kennen, bei Conina sofort einen Rang ganz oben eingenommen hat, auch auf die Gefahr hin, dass sie sich irrt.
Auch der Elfe, würde sie, wenn auch nicht sofort, sondern irgendwann, wenn sie Lilja mit Jared beschäftigt weiß, ihren Dank aussprechen. Dabei lächelt Conina auch freundlich, um ihre Sympathien für die Druidin an ihrer Seite zu unterstreichen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 09:36:19
Bei den Rieseneulen angekommen, unterhält sich kurz der Priester kurz leise mit drei der wunderschönen und majestätischen Vögel und mit zwei ihrer elfischen Pfleger, um anschließend einer der Eulen auf den Rücken zu steigen und dabei sein Wort an die Abenteurer erneut leicht überlaunig und befehlend zu richten:
"Lyndwyn: Nehmt ihr zusammen mit der Karrn, dem Geschmiedeten und der Mondanbeterin eine zweite Eule! Der Rest fliegt mir mir!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.04.2008, 12:52:59
Als Jared die Worte des Priesters der silbern Flamme hört, hätte er am liebsten direkt dem Elfen ins Gesicht gespukt und ihm eine in sein vorlautes Mundwerk gegeben. Seine Miene wird mit einem Mal angespannter und verfinstert sich für einen kurzen Moment.
“Pah wozu versuche ich überhaupt mit einem Fanatiker zu reden. Dieses Pack. Sie sind doch alle gleich und schalten ihren Verstand aus, sobald es um ihre dummen Religion geht. Ich weiß schon, warum ich eigentlich einen großen Bogen um Religionen mache. Bin ich froh, dass Aarnai so anderes ist, als manch andere Priester die ich getroffen habe und wie dieser Elf. Für so etwas bin ich ihm entgekommen. Pah wenn Lilja böse ist, das wahre Böse, dann sollte ich vielleicht doch lieber gleich gehen und zu schauen wie ihm die Hobgoblins das Gesicht abziehen. Pah sie und böse. Ich weiß es besser.“
Er wirft einen kurzen Blick auf Lilja, wobei sein Blick sich wieder beruhigt und eine Spur weicher wird.
“Wenn alles nicht so kompliziert wäre, würde es nie zu so etwas kommen. Aber ich würde wohl kaum anderes reagieren, wenn meine Familie durch die silberne Flamme gestorben wäre, ich kann sie ja verstehen. Verdammt, aber manchmal, manchmal muss man zurück stecken.“
Jared will schon gehen, als Lilja plötzlich das Wort ergreift. Er erwidert den raschen Blick und lächelt leicht. Als sie ihre Worte spricht, fällt ihm ein Stein vom Herzen und noch mehr als der Priester anscheinend seinen Groll überwunden hat.
Er folgt dem Priester, wobei er neben Lilja anhält, sie verliebt anlächelt und ihr einen kurzen Kuss gibt, wobei er sie an sich drückt. Dann flüstert er leise.
„Danke. Ich liebe dich.“
Dann folgt er zusammen mit ihr dem Priester, um bei den Eulen anzuhalten. Bei seinen groben Worten, atmet er einmal tief durch und schaut entschuldigend zu Lilja.
„Dann müssen wir uns wohl leider für ein paar Stunden trennen.“
Er schaut ihr kurz in die Augen, nimmt ihre Hand und gibt ihr einen Kuss ehe er weiterredet.
„Pass auf dich auf, wenn du auf der Eule fliegst. Wir sehen uns dann wieder am Boden. Okay?“
Dann würde er der Bitte des Elfens nachkommen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 12.04.2008, 13:36:40
Lyndwyn hält die Luft an, als der Priester zunächst die Gruppe völlig zurecht aus dem Lager verweist. Sie rechnet felsenfest mit einer Auseinandersetzung. Als sie sich dann aber bereits auf einen Kampf gegen die Gruppe eingestellt hat, geschieht für sie ein Wunder. Was auch immer Aarnai der jungen Karrn gesagt hat, scheint Wirkung zu haben. Fast noch erstaunlicher ist, dass die Totenbeschwörerin danach es tatsächlich schafft sich zu einem Waffenstillstand mit Illian aufzuraffen und dieser dem zustimmt.
Erleichtert läuft sie danach der Gruppe hinterher. Sie bildet eher aus reiner Gewohnheit den Abschluß, weil tatsächlich sie nicht davon ausgeht, dass jetzt Gefahr droht. Ihr Gesicht ist dabei schwer zu deuten und als Conina sich an ihre Seite begibt, nimmt sie dies nur am Rande wahr.
Bei den Eulen angekommen, hört sie den Befehl von Illian und nickt zum Verständnis. "Es ist wohl besser so, aber glücklich bin ich mit meinen Reisegefährten auch nicht." Die Elfe schaut nicht gerade begeistert, bleibt aber ansonsten zunächst ruhig. Dann spricht sie zu ihren drei Begleitern:
"Der Ritt auf einer Eule ist nicht schwierig. Die Vögel haben sich entschlossen uns zu helfen, also werden sie so fliegen, dass wir uns auf ihnen halten können. Trotzdem müßt ihr aufpassen. Wenn ihr fallt, gibt es niemanden der euch wird retten können! Daher haltet euch gut fest und bleibt ruhig sitzen, desto einfacher wird es für euch und für die Eule."
Danach geht die Frau zu einer der Eulen und redet dem Tier in der Sprache der Druiden gut zu und stellt ihm die ungewöhnlichen Begleiter vor. Dann läßt sie die Gruppe an das Tier heran, damit auch das Tier sieht, wer dort nun mitreist und umgekehrt die drei Fremden auch das Tier kennen lernen. Lyndwyn zeigt den Dreien danach, wie sie den Vogel besteigen müssen. und läßt sie danach aufsitzen.
Storm hält sie einen Augenblick zurück: "Passt auf eure Dornen auf und verletzt den Vogel damit nicht."
Als Lilja aufsteigt, nickt sie dem Mädchen zu. "Deine letzte Rede war sehr gut, aber eine schöne Rede alleine wird nicht reichen, um Illian zum Freund zu gewinnen. Passt einfach auf, was ihr sagt, dann wird es einfacher." Die Druidin klingt dabei recht freundlich und gar nicht so belehrend, wie sich ihre Worte anhören.
Schließlich zeigt sie noch der Wandlerin, wie es am besten auf den Rücken der Eule geht, bevor die Frau selbst aufsteigt und auf das Signal des Hohepriesters zum Aufbruch wartet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.04.2008, 13:52:01
Storm hatte die Auseinandersetzung mit dem Priester, wie bereits die letzte auch still verfolgt. Sie waren auf ihn angewiesen, also hielt er sich mit seiner Meinung über die Flamme und insbesondere Thrane, deren Heimat zurück. Würde er immer seine Meinung zu einer Situation sagen, hätte man ihn längst deaktiviert oder gar zerstört. Sonst würde er nach über einem Jahr Wanderung durchs Eldeenreich als offensichtlicher Soldat Aundairs längst nicht mehr leben. Auch wenn der Elfenpriester ihm dieses Recht sicher auch so absprach., waren Kriegsgeschmiedte im Dienste der Flamme doch immer noch nicht frei und sprach diese ihnen auch die Existenz einer Selee ab. Dennoch folgt er brav wie ein Hund seinem Herrchen dem Priester zu den Eulen. Dabei beschleicht ihn ein recht unbekanntes Gefühl, Furcht. Noch nie in seinem Leben ist er geflogen, immer hatte er festen Boden unter den Füßen, beziehungsweise den Hufen des Pferdes auf dem er saß. Nun würde er ihn für eige Zeit verlieren. Außerdem macht er sich ein wenig Sorge um die Mitflieger, packte man ihn doch als schwersten auf die Eule, auf der die meisten saßen. Außerdem würden seine Körperstacheln die Reise für seine Begleiter nicht grad zum Vergnügen werden lassen. Dennoch widerspricht er der Aufteilung nicht, ist doch klar, dass der Elf das Kommando führt und er die Gruppe klar eingeteilt hatte, in die, die er nicht mochte, und die, die er hasste.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 12.04.2008, 13:52:26
Aarnais Fäuste ballen sich kurz zusammen, als der Priester sie "Mondanbeterin" nennt. Sie sagt allerdings nichts, sondern nimmt sich vor, dem Elfen bei Zeiten zu erklären, dass ihre Art nicht schlechter war, als sonst eine. Danach verkündet der Mann auch schon die Reiseordnung. Auch wenn Aarnai Angst hat, dass Storm mit seinem unnatürlichen Wesen bei der Eule Abneigung hervorrufen könnte, ist sie dennoch recht zufrieden.
Nach Lyndwyns kurzer Einweisung, geht Aarnai langsam auf die Eule zu. Sie verweilt ein wenig in der Nähe von deren Kopf, damit die Eule sich an sie gewöhnen kann. Dabei murmelt sie dem Tier auch ein paar Worte zu und bewundert es gleichzeitig dafür, dass es offensichtlich vier Wesen, darunter einen Kriegsgeschmiedeten, transportieren kann. Anschließend steigt Aarnai auf, so wie Lyndwyn es erklärt hat.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.04.2008, 14:50:17
Conina ist selbst nicht sehr über die Aufteilung begeistert, aber solange sie nicht mit Lilja auf einer Eule sitzt, ist alles in bester Ordnung. Denn wenn sie getrennt sind, dann kann auch keiner von Beiden ein unglücklicher Unfall passieren.
Dafür, dass sie Abstand zu Lilja hat, nimmt sie gerne in Kauf, dass sie nicht mit Lyndwyn, Aarnai und Storm auf einer Eule sitzt, sondern mit dem verschrobenen Hohepriester und Jared, der in den letzten Tagen viel von seiner Gunst bei der Waldhüterin eingebüsst hat.
Als es ans Aufsteigen geht, schaut die Waldhüterin immer wieder zu der Elfe hinüber und ihre Erklärung, folgt aber dann den Ausführungen des Hohepriesters, sollten diese von den nur gesehenen abweichen, denn dem Hohepriester will sie keine Sekunde lang irgendwie das Gefühl geben, dass sie ihm nicht vertraut. Wenigstens etwas Vertrauen muss zwischen der Gruppe und den beiden Elfen entstehen.

Sollte Conina kurz, während der Vorbereitungen mal in der Nähe von Jared weilen und es nichts gibt, dass wichtiger wäre - also sie wirklich kurz Zeit hat, würde sie zu ihm sagen: "Danke, dass ihr versucht habt auf Lilja einzuwirken. Aber bitte verstärkt eure Versuche. Sicherlich ist es gut, dass sie das Selbstvertrauen hat, ihre Meinung offen sagen zu können. Aber sie muss dringend lernen, wann es angebracht ist und wann nicht. Es geht mir nicht um mich und meine Empfindlichkeiten. Es geht hier um eure Zukunft, welche Lilja zu oft in ihrer stürmischen Art in Gefahr gebracht hat und es kann der Punkt kommen, wo Entschudigungen nichts mehr helfen, wie gerade eben. Bitte nehmt es euch zu Herzen, auch wenn es von einer dummen Schnepfe kommt, aber ich meine es wirklich nur gut." Was Conina damit bezwecken will, bleibt Jared aber unbekannt, ob sie es wirklich ernst meint, bezüglich der Zunkunft des Pärchens, oder ob sie andere Ziele verfolgt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.04.2008, 17:42:40
Ungerührt davon, dass der Hohepriester die angebotene Hand nicht ergreift, und im Grunde auch erleichtert, die Hand des verhassten Flammenabeters nicht anfassen zu müssen, marschiert Lilja an Jareds Seite mit zu den Eulenbrutstätten. Coninas leises "Danke" erwidert sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue und leicht gerümpfter Nase, als hätte sie etwas völlig kuriöses oder undenbares erfahren.
In den Kuss, als ihr Liebster sie dazu kurz anhält, legt das Mädchen all ihre zärtlichen Gefühle für den jungen Mann, und als ihrer beider Lippen sich voneinander trennen, schaut sie entschuldigend drein. "Tut mir leid, Süßer. Ich liebe dich auch," flüstert die Karrn, bevor sie sich wieder in Bewegung setzt.
Als Iliian die Gruppenaufteilung für den Ritt festlegt, weiten sich die Augen der Nekromantin vor Schreck. "Was?! Nein, das ist furchtbar!," stammelt sie entsetzt und wirft erst einen finsteren Blick zum Elfen, dann einen hilfesuchenden zu Jared. Ihren Geliebten umarmt sie sogleich, als er sich von ihr für nächsten Stunden verabschieden will, und haucht ihm mit Tränen in den Augen zu: "Das tut er uns mit Absicht an! Wie grausam! Süßer, ich will nicht von dir weg!," wird ihre Stimme immer öfter von Schluchzern unterbrochen.Als ihr Liebster sie küsst, will sie nicht loslassen und bleibt mit leicht geöffneten Mund da stehen, als er von ihren Lippen ablässt. "Pass' auch auf dich auf, Süßer," flüstert die Totenbeschwörerin, "ich hab' Angst um dich."
Die Rieseneule, die Lyndwyn indessen auf den Ritt vorbereitet, bekommt nun ein trauriges, völlig aufgelöst wirkendes Mädchen zu Gesicht. Nur kurz schaut Lilja in die Augen des großen Vogels, streicht dem Wesen einmal übers Gefieder und murmelt ein kaum hörbares "Hallo". Dann steigt sie hinter Aarnai auf den Rücken der Eule, in der Gesellschaft der Wandlerin etwas Trost findend.
Die Worte der Druidin nimmt die Generalstochter ein halbes Dutzend Lidschläge verspätet wahr und brummelt lustlos zurück: "Ich hab' gehört, was du gesagt hast. Und ich brauch' den nicht als Freund. Jetzt lass mich, siehst du nicht, dass ich leide?" Die letzten Worte mögen sich pathetisch angehört haben, doch die Karrn lässt ihre Augen nicht von Jared los, der dazu verdammt ist, mit Conina auf einer Eule zu fliegen, und vergisst dabei auch gänzlich, sich über das Fliegen selbst Gedanken und Sorgen zu machen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 19:21:21
Ohne überhaupt ein weiteres Wort zu verlieren oder eine Gefühlsregung von sich Preis zu geben, ruht der grimmige elfische Kriegspriester in sich, bis alle Abenteurer ihre "Reittiere" bestiegen haben, um daraufhin ein lauten langen valenarischen Kriegsschrei loszulassen, woraufhin sich die beiden Eulen wie zwei cyrische Jagdhunde ruckartig rühren und sich ruckartig und mit atemberaubender Geschwindigkeit in den ziemlich verregneten und abendlichen Siberys erheben.
Die Aussicht ist kaum ist Worte zu fassen, auch wenn es schönere Gegenden zu betrachten gäbe als die Moor- und Sumpflandschaft, doch das Erlebnis ist dennoch besser und auffregender als auf dem Boden zu reisen, zumal der Sonnenuntergang unbeschreiblich ist und der Wind und der Regen in Abenteurern ins Gesicht peitscht, während  die Eulen sehr halsbrecherisch knapp über den wenigen Bäumen der öden Sumpflandschaft immer wieder fliegen und sich immer wieder mit einem mächtigen Flügelschlag Richtung finstere Regenwolken absteigen lassen und dann wieder langsam runter zu segeln.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.04.2008, 21:08:45
Lilja entfährt ein schriller Aufschrei, als die Eule sich ruckartig und schnell wie ein Pfeil in die Luft erhebt. Mit einer Hand krallt sie sich an den gigantischen Vogel, mit der anderen an die vor ihr sitzende Aarnai. Doch selbst der Schreck des plötzlichen Abhebens, das Gefühl, den Boden irgendwo tief unten zurückgelassen zu haben, die erhebende Aussicht - all das kann die Augen der Totenbeschwörerin nicht lange von Jared fortreißen. Obwohl sie zittert und sich weiterhin krampfhaft festhält, verweilt der sehnsüchtige Blick der jungen Karrn stets auf ihrem Liebsten.
Wie gut, dass man bei dem Wind nichts hört! So kann Conina ihn nicht bequatschen!, ist der einzige erfreuliche Gedanke, der im Kopf des Mädchens kreist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.04.2008, 21:19:38
Jared ist selbst betrübt über die Trennung von Lilja, doch die Reaktion seiner Liebsten verstärkt dieses Gefühl noch um ein Vielfaches. Immer wieder wendet er seinen Kopf um, um Liljas Blick zu suchen. Dabei versucht er ihr irgendwie ein sicheres Gefühl zu geben, weiß aber nicht wie, weshalb er einfach nur versucht den Kontakt durch Blicke aufrecht zu erhalten. Allerdings kommt kein Lächeln über seine Lippen.
Als Conina ihm etwas sagt, schaut er immer noch zu Lilja, nickt aber anscheinend zustimmend ehe er ebenfalls die Eule besteigt und sich festhält. Bis zum Schluss bleiben seine Augen dabei auf seiner Liebe gerichtet und er formt lautlos, kurz vor dem Abheben.
"Ich liebe dich."
Doch dann beginnt schon der unvermittelt Start der Eulen. Jared wird aus seiner Starre gerissen und kauert sich etwas zusammen, während sich die Hände unvermittelt heftig im Gefieder der Eulen festhalten. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl für den jungen Mann, welcher schon den Flug mit dem Luftschiff genossen hat. Anfangs kauert er noch etwas ängstlich auf den Tieren, doch mit jeder Minute die im Flug verstreicht, entspannt er sich etwas mehr und kann dem halsbrecherischen Flug immer mehr abgewinnen. Der Wind, welcher ihn um die Nase weht, der Sonnenuntergang und das unglaubliche Gefühl dem Syberis so Nahe zu sein, erfüllt ihn mit Freude, welche nur durch die Trennung von Lilja getrübt wird.
Doch dies sorgt auch dafür, dass er sich immer wieder nach der anderen Eule umschaut und Lilja sucht, um ihr ein Lächeln zu zuwerfen und ihren Blick zu erwiedern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 12.04.2008, 21:47:28
Conina hatte bis zu dem Zeitpunkt, als sie abheben, überhaupt nicht darüber nachgedacht, was ihr als nächstes bevorsteht. Dementsprechend ist Conina  kurz geschockt, als sich das Tier erhebt und sofort sucht Conina nach noch festerem Halt im Gefieder des riesigen Tieres.
Für Conina ist es das erste Mal, dass sie den Boden so weit unter sich zurücklässt und ihr ist deshalb auch ein bißchen mulmig. Ihr bisher längster und höchster Flug war nämlich der Sturz aus einem Baum, der ihr im Kindesalter einen Arm gebrochen hatte und sie mit unzähligen Prellungen für ihre Künnheit bestraft hat. Ein Sturz aus dieser Höhe, welche die Eulen schnell erreichen, dass ist der Waldhüterin klar, kann nur den Tod zur Folge haben, sollten nicht die Neun meinen ein Wunder vollbringen zu wollen. Aber wer wäre ein solches Wunder wert? Sie, die einfache Waldhüterin und Anhängerin Balinors bestimmt nicht.

Schweigend schmiegt sich Conina so eng wie möglich an das Tier, um nicht vom Wind erfasst zu werden. Außerdem spendet der Körper des Tieres ein wenig Wärme, während der Wind ihren Körper auskühlt. Einen Blick für den Atemberaubenden Blick nach unten, welcher sich ihnen bietet, hat Conina nur selten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 12.04.2008, 21:53:13
Statt wie die anderen das Reittier in irgendeiner Art zu begrüßen, nimmt Storm wie von der Elfe angewiesen Platz, sorgsam darauf achtend, dass seine Körperstacheln weder die Mitreisenden noch die Eule verletzen. Fast wünschte er sich, dass er sie einziehen könnte, jedoch ist dies eben so wenig für ihn möglich, wie das Aussehen seines Gesichts zu ändern. Sein ungutes Gefühl vom Anfang legt sich recht schnell, als die Rieseneule erst einmal in der Luft ist. Ein ähnlich erhabenes Gefühl musst es sein auf einem Dragonhawk zu fliegen, einem der gewaltigen Tiere, die die Armeen seiner Heimat verstärkt hatten.

Während des Fluges genießt er die Aussicht, ohne sich an Regen oder Wind zu stören. Freilich sieht das genießen des Kriegsgeschmiedeten deutlich anders aus, als bei dem Rest der Truppe. Er nutzt die gute Position, trotz des schwächer werdenden Lichtes um den Horizont immer wieder nach feindlichen Bewegungen und Stellungen ab zu suchen. Außerdem bewundert er die wahnsinnige Fluggeschwindigkeit der Tiere. Hätten die Elfen die Unterstützung nicht abgelehnt, so wären diese Tiere das perfekte Transportmittel um schnell Truppen von einem Punkt zum nächsten zu transportieren und schnelle Überfallkommandos zu bilden. So, ist es für Storm eine angenehmes Mittel, die Zeit bis zum nächsten Kampf gegen die feinde deutlich zu verkürzen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 12.04.2008, 22:21:12
Die Druidin schaut die Karrn an, als diese unglücklich vor ihr steht: "Doch ich sehe, das du unglücklich bist, aber ich kann dir nicht helfen. Illian ist grausam, dass bin ich nicht. Ich hätte euch nicht getrennt. Und noch etwas möchte ich dir sagen. Ich mag nicht, wie du lebst, aber ich werde dich schützen, weil du neues Leben in dir trägst."
Dann steigt die Frau auf und setzt sich vorne in die Nähe des Kopfes der Eule. Ein leises Gebet sprechend wartet sie auf das Zeichen zum Aufbruch durch den Priester und stimmt in den Schlachtruf des Elfen ein. "Jetzt werde ich mich rächen für den Tod meiner Freunde."
Die Elfin genießt den Flug. Es gibt nichts schöneres als auf den majestätischen Tieren durch die Lüfte zu fliegen. Sie versucht während des Fluges ihre Begleiter auf wichtige Landmarken und andere Details am Boden aufmerksam zu machen, ohne dabei zu bedenken, dass ihre Begleiter möglicherweise ihre Zeichen gar nicht verstehen. Zu lange ist die Elfe aber mit ihres Gleichen geflogen, so daß ihr gar nicht aufgeht, daß jemand die Hinweise nicht verstehen könnte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.04.2008, 23:49:16
Im Schutz der Nacht fliegen die Abenteurer etliche Stunden weiter, bis das trostlose Ödland und die verregneten Sümpfe unter ihnen immer mehr zu riesigen Wasser- und baumlosen Moorlandschaften werden.
Kurz darauf gibt der Priester ein Zeichen, worauf die beiden riesigen Eulen eine steile Kurve fliegen und mit einem mächtigen Ruck am Boden kurz darauf landen, wobei der elfische Priester, wie die meisten Mitglieder seines Clans, die Chance nutzt und früher abspringt, um gekonnt einige Meter zu Boden zu fliegen und dort eine Rolle bei der Ladung zu machen, um mit gezogenen Waffen sich innerhalb eines Wimpernschlages auf den Füssen stehend wiederzufinden.
"Von hier aus geht es zu Fuss weiter! Zu viele Feinde: Goblinartige und verfluchte Wandler treiben sich hier rum und ich möchte nicht das Leben der Eulen riskieren.
Folgt mir! Folgt meinem Pfad und tretet nicht daneben!", flüstert der Elf, während die Abenteuer nacheinander wieder festen Boden unter ihren Füßen betreten.
Dabei gibt der Priester den Eulen ein Zeichen, nachdem alle Helden abgestiegen sind, woraufhin die mächtigen Eulen sich wieder in die Lüfte erheben und schleicht vorsichtig in die Dunkelheit hinaus, wobei tausende Insekten die Abenteurer gierig belagern, während in der Ferne der Gesang von hunderten Fröschen zu hören ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.04.2008, 00:35:45
Kaum ist sie von der Eule abgestiegen, rennt Lilja über den auf einmal sich etwas ungewohnt anfühlenden - zumindest halbwegs - festen Boden zu Jared, an den sie sich wie eine Klette hängt. Kuss für Kuss teilt sie ihre Erleichterung mit dem Mann, den sie liebt, und als sie schließlich von ihm ablässt, raunt das Mädchen atemlos: "Endlich sind wir wieder zusammen, Süßer! Hast du's gut überstanden? Ich hab' dich so vermisst, obwohl ich dich immer sehen konnte!"
In die Marschkolonne reiht sich die Karrn gleich vor Jared ein; das Wissen, ihren Geliebten im Rücken zu haben, erfüllt sie selbst im unwirtlichen, lärmerfüllten Sumpf mit einem Gefühl von Geborgenheit.
Mücken oder Bremsen, die der Totenbeschwörerin zu nahe kommen, werden gnadenlos totgeklatscht, die Mücken hin und wieder sogar aufgegessen - nicht weil das Mädchen etwa Hunger leidet, sondern aus alter Gewohnheit und aus Frust, dass sie den Hohepriester nicht umhauen und aufessen darf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.04.2008, 01:22:53
Nachdem Jared den übertriebenen Auftritt des Elfens beobachtet hat, welcher ihm nur eine hochgezogene Augenbraue verursacht, steigt er ebenfalls mit einem Lächeln von der Eule ab, denn der Flug hoch über der Erde ist ein schönes Erlebnis für ihn gewesen. Noch schöner wäre es nur gewesen, wenn er Lilja in seinen Armen hätte halten können.
Doch dieser Wunsch erfüllt sich wenige Augenblicke später als Lilja schon auf ihn zu rennt. Er schließt sie erfreut in seine Arme und teilt jeden Kuss mit leidenschaftlicher Freude. Ein leichter Schauer geht durch seinen Körper und als sie ihm ihre Worte leise zu raunt, lächelt er und antwortet..
"Mir geht es gut. So ein Flug ist was wunderbares." man merkt seine Begeisterung deutlich, doch dann senkt sich seine Stimme wieder.
"Aber mit dir in meinen Armen wäre es noch schöner gewesen. Ich habe dich auch vermisst und dich ständige beobachtet. Aber jetzt sind wir ja wieder zusammen."
In der Marschordnung kommt er Liljas Wunsch nach und läuft direkt hinter ihr, seine Augen mehr auf sie gerichtet als auf den Weg. Doch die Mücken verderben etwas die schöne Aussicht, da es eine Erscheinung ist, welche dem Breländer völlig fremd ist. Doch er wehrt sie so gut es geht ab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 01:53:47
Während er so gut es geht vorsichtig wie ein lebendiger Schatten vorrausgeht, trotz seiner schweren Rüstung, erklärt der spitzohrige Priester den Helden launisch ein paar Regeln, an welche sie sich halten sollen.
"Folgende Regeln solltet ihr beachten, sonst trennen sich unsere Wege, denn ich habe keine Lust, wegen Euch mein Leben mehr als nötig zu riskieren.
1.) Jegliches Reden, selbst Flüstern, wird eingestellt, es sei denn jemand wird von etwas giftigen gebissen und braucht meine Hilfe, jemand entdeckt und hört etwas sonderbares, wohlmöglich eine Gefahr, bei einem Angriff, sollte jemand in einem Moorloch versinken oder im Treibsand oder wenn jemand vermisst wird!
2.) Hebe ich meine Hand heißt dies Stehenbleiben. Hebe ich meine Hand als Faust heißt dies in Deckung auf dem Boden gehen.
Sollte ich meine Waffe nach oben halten heißt dies kampfbreit zum Angriff oder zur Verteidigung machen.
3.) Ich weiß, dass ihr lange genug ruhen konntet heute, weshalb wir diese Nacht keine Pausen einlegen werden.
Ansonsten werden wir gleich schwimmen müssen."
Dabei stapft der grimmige Kriegspriester in seinen grünbraunen Gewändern und mit seiner stolzen verzierten Klinge in der Hand als Erster in ein finsteres stilles Gewässer, welches ihm fast bist zum Brustkorb geht und damit den meisten Abenteurern bis zum Bauch oder zur Hüfte, und marschiert weiter durch die Dunkelheit, wobei es ab und zu ein schmatzendes Geräusch macht, da das Gewässer zum größten Teil aus Schlick, Schleim, Schlamm, moosbewachsenen und aufgeweichten Holz, trüben alten Wasser und Algen besteht und deshalb die Schitte teilweise zu hören sind.
Der Geruch ist modrig und die Luft ist schwülfeucht, sodass die meisten Helden bei dem mühsamen Weg durch das Wasser ins Schwitzen geraten, während ihre gesamte Kleidung und ihre Stiefel sich mit Schlamm und Wasser vollsaugen.
So marschieren die Helden stundenlang durch etliche Gewässer und Schlammlöcher, wobei der Priester ab und zu etwas unsicher und in Sorge die Hand als Faust hebt, woraufhin die Abenteurer sich in das feuchte und schleimige Nass fallen lassen, während der Priester seine Bewaffnung meist kurz wechselt und kurz darauf einen schuppigen Wandler in Fellrüstung oder Hobgoblin in der Uniform der Roten Hand mit einem Pfeil kaltblütig richtet, um anschließend wortlos weiter zu gehen.
Es ist bereits kurz vor Sonnenaufgang als die Abenteurer halb schwimmend einen See erreichen.
Der Priester lässt sich hinter einem umgefallenen Baum fallen und fordert die Abenteurer auf, dies ihm gleich zu tuen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 13.04.2008, 10:20:15
Lyndwyn genießt den Flug und ist fast enttäuscht als der Hohepriester das Zeichen zur Landung gibt. Nachdem die Tiere gelandet sind, muss sie über den Priester lächeln, weil er sich wie sehr viele der Flieger ihres Stammes bei der Landung produziert.
Die Druidin wartet bis alle ihre Begleiter abgestiegen sind und verabschiedet sich dann von der Eule, die ihnen so gut geholfen hat. Sie geht zu den anderen und hört die Erklärungen des Priesters an. Diese sind für sie nicht neu, handelt es sich doch um Feldzeichen die jeder aus dem Clan schon frühzeitig erklärt bekommt.
Die Elfe fällt auch diesmal an das Ende der Kolonne zurück, weil es für sie einfach klar ist, dass die beiden Elfen für diese Leute, die den Sumpf nicht kennen verantwortlich sind.
Innerlich fluchend macht sie sich an die Abschnitte, wo sie halb gehend halb schwimmend nur vorwärtskommen, weil sie nie eine wirklich gute Schwimmerin war, dass es keinen anderen Weg gibt, als diese Einlage, ist ihr zwar klar, trotzdem ärgert sie sich über ihr eigenes Unvermögen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.04.2008, 11:10:43
Die Waldhüterin ist sehr froh, als sie wieder Boden unter den Füssen hat. Es war im Nachhinein gar nicht schlimm und sogar ganz angenehm, abgesehen von der Kälte, doch Boden unter den Füssen ist ihr deutlich angenehmer, als auf einem fremden Tier durch die Luft zu reiten.
Die Freude von Lilja und Jared kann sie aber nicht nachvollziehen, denn es ist einfach nur peinlich, wie die beiden sich in letzter Zeit aufführen. Dass sie sich lieben ist schön und gut, aber nur, weil sie ein paar Stunden nicht Händchen halten konnten einen solchen Terz zu machen, ist für die Waldhüterin unverständlich. Außerdem wäre es ihr hochgradig peinlich, sich so vor anderen Leuten zu benehmen.
Zum Glück aber beginnt Illian gleich darauf Anweisungen zu geben, was Conina von den beide Liebenden, welche jetzt wahrscheinlich am liebsten irgendwo in den Busch rennen würden, um ihr Wiedervereinigung zu feiner, ablenkt.
Jedes Mal, wenn der Elf einen Punkt genannt hat, nickt sie, um zu zeigen, dass sie die Anweisungen des Elfen verstanden hat. Dass sie nickt und nicht etwa Ja sagt, ist auch ein deutliches Zeichen dafür, dass sie es wirklich verstanden hat.
Danach folgt Conina dem Elfen, wie er es angeordnet hat, mehr oder weniger direkt auf Schritt und Tritt, indem sie, eingeordnet in die lange Schlange von Kämpfern, läuft.

Als sie irgendwann einen See erreichen und es auf einmal Schwimmen heißt, wird Conina nicht ganz wohl, da sie angezogen ist und ein Rucksack auf dem Rücken und eine Waffen am Gurt nicht gerade förderlich für die Beweglichkeit sind, schwandt ihr nämlich Schlimmes, als sie schwimmen sollen. Nicht, dass es jemanden besser geht, außer vielleicht Strom, der wohl einfach durch den See laufen könnte, aber einfach wird es der Waldhüterin deshalb auch nicht fallen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 13.04.2008, 11:14:34
Als die Eule sich plötzlich zu bewegen beginnt, krallt Aarnai sich am Gefieder der Vögel fest. Kurz überkommt sie ein mulmiges Gefühl, als die Tiere vom Boden abheben, doch kaum dass sie in der Luft sind, ändert sich dieses und die Wandlerin beginnt den Flug zu genießen. Nicht nur das die Eulen sich geschmeidiger bewegen als Pferde, die Aussicht ist auch um einiges besser. Während sie den Wind im Gesicht spürt, der eine angenehme Abkühlung darstellt, betrachtet Aarnai fasziniert die Landschaft unter sich. Auch wenn es hübschere Gebiete gibt, führt der Anblick der Wandlerin einmal mehr zu Bewusstsein, was es alles in diesem Krieg zu verteidigen gilt.
Doch wenig später landen die Eulen bereits wieder und eine weitaus unangenehmere Art der Fortbewegung beginnt. Auch wenn Aarnai ruhig marschiert und den ganzen Tag kein Wort sagt, ist ihr doch anzusehen, dass ihr die Sümpfe gar nicht zusagen. Ihre Heimat ist nun mal der Wald und über weisen zu laufen macht ihr weitaus mehr Spaß als durch Schlamm zu waten. Dennoch schlägt sie sich dabei ganz passabel, auch wenn ihre Rüstung ihr hier, in dieser Umgebung, doch ein wenig zur Last fällt.
Mit Schweiß auf der Stirn und Schlamm auf der ganzen Kleidung lässt Aarnai sich schließlich neben dem Priester fallen. Dadurch, dass er sie souverän durch die Sümpfe geführt hatte, war es im Ansehen der Wandlerin zumindest ein Stück weit gestiegen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.04.2008, 11:28:06
Jared nickt bei den Regeln des Elfes nur zustimmend, da er nicht so bescheuert ist, sich gegen seinen Führer zu stellen, egal wie sehr er ihn mag oder eben nicht mag. Dass Jared hoffungslos ahnungslos ist in diesem Gelände und allein wahrscheinlich schon nach wenigen hundert Metern tot sein würde, verstärkt dieses Gefühl, den Elfen nicht zu verärgern, noch um einiges.
Deshalb folgt er schweigend dem Elfen und hofft, dass Lilja es ebenfalls so sehen würde, aber da hat er, so hofft er zumindest, keine Bedenken.
Doch je länger sie den Marsch fortsetzen, je mehr sich seine Sachen mit Schlamm und Nässe voll saugen. Desto missmutiger wird sein Ausdruck. Doch er kommt ohne zu murren, jedem Befehle des Führers nach, in dem Wissen, dass es keine andere Alternative gibt.
Doch er weiß jetzt definitive noch eine Gegend, welcher er in diesem Land niemals wiedersehen möchte, den Sumpf.
Von der tödlichen Effizienz des Elfen ist er ein kleines Stück beeindruckt und auch froh, denn er selbst hat nicht einmal die Feinde bemerkt, geschweige denn sie so präzise ausschalten können.
Als sie zum Schwimmen übergeben müssen, wegen des etwas tieferen Gewässers, stellt sich der Breländer trotz des Gepäcks relative geschickt an. Es scheint als würde er nicht zum ersten Mal unter diesen Bedingungen in seinem Leben schwimmen. Dabei achtet er allerdings auch immer mit einem Auge auf Lilja.
Als sie endlich erschöpft eine Pause einlegen, kommt er dem Befehl des Priesters gern nach und lässt sich ebenfalls mit Lilja in seinen Armen nieder. Sagt allerdings kein Wort, sondern wechselt seinen Blick zwischen Lilja und dem Elfen, wobei er zwischen verliebt und fragend wechselt, je nachdem wem der Blick gilt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 13.04.2008, 13:49:54
Storm versucht während des Fluges Lyndwyns Zeichen zu deuten, die wie sich rasch herausstellt nicht allzu stark von der Kriegssymbolik Aundairs unterschieden, so dass er sich einen recht guten Überblick über das Land verschaffen konnte. Gelandet, merkt er sich rasch die recht einfachen regeln und Zeichen des Priesters. Auch diese waren ihm nicht sonderlich neu, hatte er doch viele Jahre im Krieg und auch hinter den feindlich Linien gedient.

Während des Marsches stellt sich für Storm wieder einmal heraus, was für ein Vorteil es ist ein Geschmiedeter zu sein und kein Fleischling. Zwar summen die Insekten teilweise auch ihm um die Ohren und einige krabbeln sogar durch winzige Lücken seiner Panzerung, doch es stört ihn nicht, da sie ihn nicht stechen könnten. Auch die Sümpfe sind für ihn ein geringeres Problem, läuft das Wasser, dass in ihn eindringt doch, sobald sie es verlassen, aus unzähligen Ritzen wieder hinaus. Unterwegs lernt er mehr und mehr den Priester der Elfen zu schätzen, der genauso handelt, wie er es an seiner Stelle auch getan hätte. Nicht nur, dass er die Grupp schnell und sicher führt, auch die Kompromisslosigkeit gegenüber dem Feind beeindruckt Storm. Würde die Gruppe nur aus Leuten seines Schlages bestehen, gäbe es keine sinnlosen Streiterein, alle wären auf wesentliche Konzentriert. Wenn er es sich aussuchen könnte, würde der Priester sie weiterhin begleiten, auch wenn er sie nicht mag.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.04.2008, 13:51:20
So leise wie möglich versucht der Priester hinter dem Baum kauernd den Helden weitere Instruktionen zu geben:
"Hört mir bitte noch einmal zu:
In der Mitte dieses See's befinden sich die Ruinen, zu welchen ihr geführt werden wolltet.
Passt jedoch jedoch gut auf, denn fast jede Ruine ist von Bogenschützen bewacht.
Schaut selbst! Ihr könnt sie überall im Sonnenaufgang erkennen.
Euer Ziel befindet sich in der alten Festung in der Mitte des See's!
Versucht bis dort zu schwimmen und zu tauchen, anstatt Euch mit den Spähern und Wachen zu befassen, denn sonst wimmelt erst hier ganz schnell von Feinden, denn rund um den See haben die schuppigen Wandler ihre Hütten und Lager aufgebaut!
Außerdem werden Euch die Feinde außerdem aus der Luft angreifen.
Weiter möchte ich persönlich ansonsten so leid es mir tut nicht gehen, denn mein Tod wäre für meinen Clan nicht zu verkraften, doch ihr habt mein Wort, dass ich hier auf Euch warte und die Stellung hier halte, egal was kommt!
Ich werde für Euch beten!
Viel Glück und Erfolg!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 13.04.2008, 16:00:12
Schade, dass er nicht mitkommt. Er ist ein starker Krieger durch ihn hätten wir gemeinsam mit der Elfe den Wegfall von Rheon und Ajax wohl kompensieren können. Doch die Elfe kann er im Kampf noch nicht einschätzen. Bleibt zu hoffen, dass sie ihr Ziel erreichen ohne alle zu sterben. Dies wird ein hartes Gefecht, die Ruinen scheinen schwer bewacht. ebenfalls hinter dem Baum kauernd bedankt sich Storm kurz mit einem Nicken bei dem Priester für dessen Hilfe. Hatte ihn anfangs wegen dessen ständiger Nörgeleien und Beleidigungen nicht gemocht, hatte er sich auf dem Weg durch die Sümpfe deutlich Respekt und Anerkennung vom Kriegsgeschmiedten verdient.

Storm beginnt leise noch einige Absprachen zu treffen und Befehle zuerteilen. "Er wird nicht schwimmen, er wird am Grund des Sees entlang laufen, so ist er für die Augen des Feindes wohl am besten versteckt. Lauern im Wasser noch Gefahren?", fragt er den Priester, bevor er fortfährt. "Das letzte Gefecht ist nicht gut verlaufen, doch wird der Feind nicht mit einem Angriff rechnen, was ihr Vorteil sein wird. Sie müssen hart und schnell zuschlagen. Einsatzziele sind erstens töten oder vertreiben des Drachens um die Bastion der Roten Hand im Norden zu vernichten und zweitens Zerstörung der Eier, um zu verhindern, dass die Truppen des feindes weiter verstärkt werden. Er wird versuchen wieder möglichst viele Gegner im Nahkampf zu binden, jedoch wird er Unterstützung brauchen. Er denkt, jeder von euch weiß, was er am besten kann. Zeigt keine Gnade mit dem Feind, den er kennt sie auch nicht und schont eure Kräfte so gut wie möglich bis sie dem Drachen gegenüberstehen. Er muss vernichtet werden."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 13.04.2008, 17:16:43
Lyndwyn beugt den Kopf zum Abschied von dem Priester. "Habt Dank für eure Hilfe!" Auch wenn der Mann eine große Hilfe war, als er sie durch den Sumpf geführt hat, ist die Druidin froh, daß er sie nicht weiter begleitet. Sie mag diesen Eigenbrötler nicht und glaubt, daß es jetzt einfacher wird innerhalb der Gruppe.
Sie hört sich die Erklärung von Storm an und nickt: "Ich glaube auch, daß das Laufen für euch einfacher ist, als das Schwimmen. Auch wir anderen scheinen bis auf Jared keine guten Schwimmer zu sein. Wir können aber vielleicht meine Fähigkeiten nutzen. Ich könnte mich in ein Krokodil verwandeln und dann euch anderen hinter mir herziehen."
Die Frau schaut den Geschmiedeten an. "Wie wollen wir gewährleisten, daß ihr zeitgleich mit uns am richtigen Ort seid? Könnt ihr vom Seegrund sehen, wo wir her schwimmen?"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 13.04.2008, 21:38:11
"Vielen Dank für eure Hilfe. Wir wissen sie sehr zu schätzen." Sagt Conina ehrlich, denn ohne den Hohepriester wären sie wahrscheinlich nie soweit gekommen, besonders nicht halberwegs unbemerkt. Sie hätten sich wahrscheinlich durch den gesamten Sumpf prügeln müssen und hätten es wirklich mit Allem aufnehmen müssen, was hier kreucht und fleucht.

Nachdem sie sich bedankt, wendet sie sich auch den Beratungen zu und meint zu allererst zu Storm: "Ich werde neben euch kämpfen. Gegen einen fliegenden Feind kann ich nicht viel ausrichten. Und was das Schwimmen betrifft:" führt die Waldhüterin weiterhin ganz leise aus, "Vielleicht versucht ihr zu schwimmen, damit wir zusammen bleiben. Wenn es klappt, klappt es. Wenn nicht, dann lauft ihr."
Danach wendet sie sich Lyndwyn zu und meint mit einem erleichterten Lächeln zu ihr: "Ich denke, uns wäre sehr geholfen, wenn ihr uns hinter euch herziehen könntet. Denn ich bin ehrlich." Nun wirkt die Waldhüterin weniger zuversichtlich: "Ich habe ein wenig Angst mit den ganzen Sachen zu schwimmen."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.04.2008, 00:22:27
Nach der stundenlangen Wanderung durch den Sumpf, die durch gelegentliches Eintauchen in die trübe Brühe gewürzt wird, sieht Lilja wirklich unheimlich und hexenhaft aus. Algen hängen ihr in den triefnassen Haaren, an der Klinge und am Haken der Guisarme, am Gürtel, an den Armen. Grüne Flecken aus Moos und Schlamm kleben ihr im Gesicht, sodass das Weiße in den Augen des Mädchens die einzige helle Stelle an ihrer Gestalt ist. Seltsamerweise hat sich aber auch eine kleine, einsame Seerose in ihr Haar verirrt, was der 'finsteren Hexe' eine ziemlich groteske Erscheinung verleiht.
"Was für 'ne Schlammgrube," murmelt die junge Karrn, als es schließlich heißt, sich vor dem letzten Abschnitt in Deckung zu begeben. Sich in Jareds Armen zu Boden zu legen, ist der Totenbeschwörerin aber Entschädigung genug. Lächelnd streicht sie Algen und Matsch aus dem Gesicht ihres Liebsten, während sie fröstelnd der Erklärung des Hohepriesters zuhört.
Deine Gebete kannste dir sparen, Flammenkriecher, denkt sie dabei mürrisch und erschöpft von dem nicht allzu gemütlichen Marsch und drückt sich noch näher an Jared. Denn die ständige Nässe ist selbst der vom Hauch des Untodes durchströmten Generalstochter alles anderes als angenehm.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 14.04.2008, 00:33:19
Jared lauscht den Worten des Priesters aufmerksam und nickt ihm am Ende nur anscheinend dankbar zu, aber ansonsten verliert er kein Wort mehr an dem Elfen. Er hält Lilja immer noch fest in seinen Armen und der Schlamm stört ihn logischerweise nicht sonderlich, da er selbst nicht viel anderes aussieht. Doch die einzelne Blume, welche sich in ihr Haar verirrt hat, lässt ihn einen kurzes warmes Lächeln entfleuchen ehe er sich kurz in Gedanken flüchtet.
"Jetzt wird es wohl ernst. Ein Drache, unzählige Feinde und wir müssen auch noch schwimmen. Als wenn ich der geübte Schwimmer wäre, aber anscheinend noch besser als manche andere hier. Hauptsache Lilja passiert nichts. Das ist alles so verzwickt. Können wir überhaupt gewinnen? Nein so darf ich nicht denken. Wir kämpfen und wir gewinnen. Wir werden eine Zukunft haben."
Er schaut zu den Anderen und sagt mit grimmiger Miene.
"Was immer am besten ist, damit wir alle ankommen. Gemeinsam, wenn ihr uns also dadurch eine Hilfe sein könnt Lyndwyn, dann gerne."
Dann schaut er entschlossen und verliebt zu Lilja, wobei er flüstert.
"Wir werden es schaffen oder? Gemeinsam."
Dann macht er sich innerlich bereit und spricht noch einen Schildzauber kurz bevor es los geht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 14.04.2008, 08:31:14
Lyndwyn nickt bei den Erklärungen der anderen. "Natürlich kann ich damit helfen. Doch seid gewarnt, verständigen kann ich mich nicht mehr mit euch, obwohl ich euch noch verstehe. Wenn ihr ein Seil habt, legt es mir nach meiner Verwandlung in das Maul und haltet euch daran fest. Möge Mutter Natur uns beistehen."
Dann verwandelt sich die Frau vor den Augen der Gruppe in ein Krokodil und wartet auf die Aktionen der Gruppe. Leicht öffnet das Tier, welches nichts mehr gemein hat mit der strengen Druidin das beeindruckende Maul, damit die Gruppe, wie vereinbart, das Seil zwischen die Zähne legt, um mit ihnen Richtung große Insel zu schwimmen.
Wenn dies geschehen ist, kriecht das Krokodil schwer fällig in den See. Sobald das Tier aber im Wasser ist, merken die anderen Gruppenmitglieder, wie gut geeignet dieses Tier für diese Umgegend ist. Langsam und fast völlig im Wasser verschwindet bewegt sich das Krokodil vorwärts.
"Mutter Natur, helfe uns auf unserem Wege."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 14.04.2008, 09:11:21
Conina, welche sich auf ihre Schwimmkünste nicht verlassen will, holt schnell ein Seidenseil hervor und hält es der Druidin hin: "Hier, bitte."
Geduldig wartet Conina dann darauf, dass Lyndwyn ihren Plan in die Tat umsetzt und das Seil vorbereitet, wie sie es braucht und sich dann verwandelt, denn sie Sicherheit eines Seiles, an dem sie sich festhalten kann, ist und bleibt ihr das Liebste, denn ein kläglicher Versuch am Leben zu bleiben, wenn sie doch nicht die Kraft hat, die ganze Zeit ihre Sachen zu schleppen, könnte den Plan der gesamten Gruppe schnell zunichte machen, denn er wäre alles andere, als leise.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 14.04.2008, 12:21:41
Storm schüttelt bei Coninas Vorschlag den Kopf. "Er läuft unter Wasser so schnell, wie ihr über Wasser schwimmt. Außerdem ist er so komplett vor dem feind verborgen und da Heimlichkeit nicht seine Stärke ist, wird er das sonst nie erreichen. Zwar wird sein Körper bei den folgenden Reparaturen genauer untersucht werden müssen, damit er nicht rostet. Sie machen einen Punkt am gegenüberliegenden Ufer aus und auf den wird er zu marschieren und sich durch nichts vom Weg abbringen lassen, ihr schwimmt drauf zu. Je nach tiefe des Sees, braucht er vielleicht ein par Sekunden länger." Es ist Storm deutlich anzumerken, dass er keine Lust aufs schwimmen hat, zwar wäre es für ihn möglich doch hat er keine Lust seinen über hundert Kilogramm schweren Körper aus Stein und Metall über Wasser zu halten, wenn es für ihn unter Wasser genauso weiter geht. Zumal auch die Kräfte eines Geschmiedeten nicht unerschöpflich sind und gleich ein Kampf ansteht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2008, 14:21:42
Ein letztes Mal, bevor er sich zurückzieht und versteckt, um die Gegend zu sichern, eröffnet der Priester das Wort in Richtung Abenteurer:
"Beeilt Euch! Nutzt den Sonnenaufgang, denn der Feind ist so früh morgens nicht so wachsam wie sonst! Möge die Flamme und Dol Dorn Euch schützen!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 14.04.2008, 18:23:45
Lyndwyn nimmt in ihrer Krokodilform das Seil der Waldhüterin zwischen ihre Zähne und beginnt mit dem Schwimmen über diesen See. Die Druidin versucht so tief wie möglich im Wasser zu liegen und schwimmt nur sehr gemächlich durch den See Richtung der Ruinen, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen.
Auch versucht sie überhängende Äste oder andere Pflanzen als Deckung zu benutzen und so langsam aber zielstrebig zu der Insel zu kommen, die der Hohepriester ihr gezeigt hat. Sie versucht die Wachen der Roten Hand frühzeitig zu erkennen, um diesen nach Möglichkeit auszuweichen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 14.04.2008, 23:05:38
Ziemlich beeindruckt schaut Lilja der eleganten Verwandlung der Druidin zu. Auch wenn die Elfe ihr äußerst suspekt ist, flößt deren Fähigkeit, fließend die Gestalt eines mächtigen, schwimmenden Reptils einzunehmen, dem Mädchen schon einiges an Respekt ein.
Unser Blut möge uns alle Kraft geben, die wir brauchen!, trotzt die Karrn in Gedanken dem erneuten Segenspruch des Priesters, um dann erst das Seil, das die verwandelte Lyndwyn festhält und dann Jared anzusehen.
"Sollen wir zusammen los?," fragt die Totenbeschwörerin ihren Liebsten, indes eine schlammbedeckte Hand auf eine ebenso verschmutze Hand des jungen Mannes zu legen. "Mit Seil ist's doch sicherer, hm?"
Wenn Jared ihr zustimmt, langt die Generalstochter nach dem Seil und schließt die linke Hand fest drum. Da ihre Handfläche mit nassem Moos und Schlamm besudelt ist, rutscht ihr Griff etwas, doch Lilja versucht sich so gut sie kann am Tau festzukrallen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 14.04.2008, 23:18:05
Auch Storm ist bereits durchs Wasser zu gehen. Er deutet auf einen Punkt der entsprechenden Insel. "Dort sollten alle versuchen rauszukommen", dann macht er sich daran Schritt für Schritt ins Wasser zu gehen.Nach wenigen Schritten ist er bereits bis zur Hüfte im Wasser versunken, ein paar Schritte weiter ist nur noch der Kopf zu sehen. Beim nächsten Schritt ist auch dieser nicht mehr zu sehen, nur noch einige Luftblasen, die noch in verschiedenen Ecken seines Körpers eingeschlossen waren steigen auf, so dass man die nächsten paar Meter des Geschmiedeten auch über Wasser noch verfolgen kann. dann jedoch ist nichts mehr zu sehen, außer ein schwarzer Schemen, der sich am Grund entlang bewegt. Storm selbst stapft Schritt für Schritt vorwärts, wirbelt dabei immer ein wenig Dreck vom Boden auf, während einige Fische sich über das ungewöhnliche Wesen im Wasser wundern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.04.2008, 00:11:58
Jared beobachtet einen Moment skeptisch, aber auch eingeschüchtert und beeindruckt wie Lyndwyn sich in ein riesiges Reptil verwandelt, welches Jared noch nie in seinem Leben gesehen hat.
"Das ist also ein Krokodil? Dasselbe Tier wie bei der Anführerin der Druiden, genauso brutal und furchteinflößend. Verdammt so etwas möchte ich wirklich nicht in einem See treffen. Anderseits legen wir uns mit Drachen an, wie kann mir also so ein Geschöpf immer noch Angst machen? Offensichtlich bin ich bei weitem nicht so gefestigt wie ich es gern hätte. Ich sollte mich mehr auf den Kampf konzentrieren als auf meine Furcht."
Jared schaut immer noch mit einem verliebten Ausdruck zu Lilja und schließt seine Schlamm bedeckte Hand fest um die Ihrige. Er lächelt und nickt, wobei er ein paar Worte formt, um kurz darauf ein unsichtbares Schild vor sich zu schaffen. Für einen kurzen Moment flimmert die Luft vor ihm ehe der Zauber vorbei ist.
"Ja, wir schaffen es so und ich werde dich nicht los lassen."
Dann greift er mit der anderen Hand nachdem Seil und lässt sich mitziehen von dem Reptil, welches ein viel bessere Schwimmer ist, als Jared es je sein kann. Er lässt die Hand von Lilja nicht los und scheint keine größeren Schwierigkeiten zu haben seine Hand am Seil zu lassen. Sein Blick wirkt grimmig und steif, während er dem Feind entgegen sieht und auf den Beginn des Kampfes wartet.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.04.2008, 00:19:01
Conina kann zwar eigentlich auf die Silberne Flamme sehr gut verzichten, aber im Notfall, und dies ist einer, nimmt sie auch gerne ihren Segen mit, auch wenn ihr der Segen Dol Dorns lieber ist.
Danach schaut Conina voller Respekt für die Leistung der Verwandlung zu und erinnert sich kurz daran, als sie vor mehr als zehn Jahren, noch als Mädchen, das erste Mal einen Druiden bei der Verwandlung gesehen hat und den Mund nicht mehr zu bekommen hat. Inzwischen hatte sie als Waldhüterin aber schon so viele Wandlungen gesehen, dass sie nur noch wenig erstaunt ist, auch wenn sie noch immer sich von diesem Vorgang beeindrucken lässt, besonders, wenn aus einer zarten Gestalt wie Lyndwyn ein wahres Monster wird, dem wohl niemand begegnen will.

Im Wasser greift Conina dann nach dem Seil, damit sie von Lyndwyn gezogen wird. Die ersten Meter funktioniert auch alles sehr gut. Doch dann beginnen ihre an zu rutschen, dann zu verkrampfen, bis ihr dann mit einemal ganz plötzlich die Kraft fehlt sich festzuhalten. Sofort fällt die Waldhüterin zurück und muss nun darauf vertrauen, dass sie selbstständig folgen kann. Doch entgegen ihrer Befürchtungen klappt es nun geradezu wunderbar, denn trotz der nassen Sachen und die Umstände durch das Gepäck kommt sie wunderbar vorwärts und kann schwimmend dem Rest der Gruppe folgen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2008, 03:00:11
Vorsichtig und mit viel Mühe bewegen sich die Abenteurer, teilweise schwimmend und teilweise sich an einem Seil festhaltend, durch das etwas kühle dunkele Gewässer in Richtung Ruinen, während die grelle wärmende Sommersonne am teilweise ziemlich verregneten Siberys langsam wieder aufgeht.
Es vergehen gute zehn bis fünfzehn Minuten als die Helden endlich die ersten Ausläufer der untergegangen Stadt erreichen, welche nun im Wasser zum größten Teil begraben liegt und nur noch die größten Ruinen bzw. Gebäude aus dem Wasser überhaupt nach schauen.
Auf den Dächern der Gebäude haben einige Späher der Roten Hand des Schreckens, aber auch Bogenschützen des Echsenvolkes Stellung bezogen, wobei die Feinde die Helden den Göttern sei Dank nicht entdecken.
In der Mitte der untergegangen Stadt ist eine alte Festung aus massiven Stein und Holz selbst aus der Ferne für die Abenteurer langsam gut zu erkennen, wobei die Festung und ihr Nebengebäude von außen schon gut bewacht wirken, denn große breitschultrige Humanoide laufen auf den hölzernen Außenanlagen auf und ab, während ein Raubvogel über der riesigen ehemaligen Festung seine Kreise zieht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lyndwyn am 15.04.2008, 08:15:00
Nachdem das Krokodil, welches eine Druidin ist, ihre Mitkämpfer bis zu den Ausläufern der ersten Ruinen an dem Seil gezogen hat, versucht sie nun so unauffällig wie möglich weiter vorzudringen.
Das Krokodil schwimmt noch tiefer als bisher im Wasser, so daß nur noch die Augen des Tieres über das Wasser schauen. Die Druidin hofft so möglichst unerkannt bis in die Nähe des Hauptquartiers zu kommen. Außerdem hofft sie auch, daß nicht zunächst sie angegriffen wird, sondern die hinter ihr schwimmenden Personen, die sich weniger auffällig verhalten.
Während des Schwimmens erkennt sie außerdem, wie viele Gegner sich hier befinden und fürchtet tatsächlich nicht mehr aus diesen Ruinen herauszukommen. Sie hofft, daß die Gruppe stärker ist, als sie bisher den Eindruck hatte, denn sonst wird dieser See das feuchte Grab von Lyndwyn.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 15.04.2008, 08:33:32
Aarnai zögert einen Moment, bevor sie in den See steigt. Zwar ist das Wasser angenehm auf ihrem von Schlamm bedeckten Körper, doch die Wandlerin weiß auch, dass sie keine gute Schwimmerin ist und es sie viel Kraft kosten würde, sich lange über Wasser zu halten.
Doch zum Glück verfügt die Elfe über Fertigkeiten, wie Aarnai sie eher von Wandlern gewöhnt ist. Kurz weicht Aarnai zurück, weiß sie doch aus Geschichten, wie gefährlich Krokodile sein können. Doch als sie sich erst einmal daran gewöhnt hat, nimmt sie das Seil in die Hände, um sich zu dem Feind ziehen zu lassen.
Während der Überfahrt saugen sich Aarnais Kleider immer weiter mit Wasser voll und beginnen die Wandlerin nach unten zu ziehen. Dazu kommt, dass Aarnai gerade mehr an den kommenden Kampf als an die Überfahrt denkt. Doch plötzlich wird die Wandlerin brutal aus ihren Gedanken gerissen. Das Seil ist ihr aus den Händen geglitten und die schwere Ausrüstung zieht sie nach unten. Während sie mit hektischen Bewegungen der Hände versucht zu schwimmen, schluckt sie mehrmals Wasser und es fällt ihr nicht leicht, sich zu beruhigen und gleichmäßige Bewegungen zu machen. Spätestens der Anblick der Feinde zwingt sie dann aber dazu, sich ruhig zu verhalten und mit enormer Anstrengung gelingt es ihr schließlich ohne viel Aufmerksamkeit zu erzeugen über das Wasser zu gleiten, bis sie das Seil schließlich wieder in den Händen hält und sich erschöpft von Lyndwyn weiterziehen lässt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2008, 11:05:15
Ein riesiger Glockturm steht in der nähe der Festung, auf welchem fünf Bogenschützen der Roten Hand gerade sehr unaufmerksam frühstücken und sich unterhalten.
Praktisch überall befinden sich Feinde auf und in den Ruinen, während kleine Ruderboote überall festgebunden zu sehen sind.
Doch die Feinde rechnen einfach nicht damit, dass ein kleiner Trupp wirklich versucht den Stützpunkt anzugreifen, weshalb sie alle sehr unachtsam sein.
Der Eingang in die Festung ist jedoch sehr schwer und sehr aufmerksam bewacht, denn neben schuppigen Wandlern, darunter ein riesiger roter Wandler, bewachen zwei Oger und einen bleichgeschminkter Berserker der Roten Hand vom Holzsteg aus rund um das alte Gebäude.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 15.04.2008, 11:05:28
Also Conina nach mehreren Minuten und etwas Rückstand auf Lyndwyn und den Rest die Ruinen in Sichtweite bekommt, emüht sie sich erstmal daraum, dass sie auf der Stelle schwimmt. Sie konzentriert sich kurz und beginnt dann wieder zu schwimmen, wobei ihre Schläge nun noch ruhiger werden und sie zusieht, dass jede Arm- und Beinwegung sich unter Wasser abspielt und sie keine starken Wellen auf der Oberfläche erzeugt, welche auch Krach bedeuten würde.
Ebenfalls will Conina versuchen, während sie in näherer Sichtweite des Feindes ist, immer kurz abzutauchen mit dem Kopf und sich mit Armschlägen, keinesfalls mit den Beinen, etwas unter Wasser zu ziehen, bevor sie sich nach nur wenigen Sekunden wieder langsam hochdrücken würde, um dann möglichst vorsichtig und in der Hoffnung, dass die Wache vorbei ist, wieder mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche zu stoßen.
Die letzten gut zehn bis fünfzehn Meter würde Conina gänzlich unter Wasser zurücklegen, um dann unter den hölzernen Vorbauten oder zwischen den Booten, falls es möglich ist, aufzutauchen. Dort müsste sie sich erst orientieren, wie weit der Rest der Gruppe ist, denn sie will gleichzeitig allen anderen agieren.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.04.2008, 11:11:17
Vorsichtig, so gut es geht, und etwas verteilt nähern sich die Abenteurer von Nordöstlich der Ruine.
Vom Himmelsdrachen regnet es währenddessen wie aus Eimern hinunter, denn ein leichter Monsun herrscht über den Sümpfen.
Doch davon bekommen die Helden im Wasser nur wenig mit, wobei der Wind, der Regen und  die schwülwarme Luft den Angriff ungünstiger machen werden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.04.2008, 15:59:46
Lyndwyn läßt sich noch tiefer ins Wasser gleiten und beginnt so vorsichtig wie möglich das Hauptquartier der Roten Hand zu Umschwimmen. Nach ihrer Einschätzung ist von der Seite, wo sie sich gegenwärtig befindeen  kein Eindringen möglich. Sie will daher an die Westseite kommen, um es von dort zu versuchen.

Jared sieht mit Schrecken die vielen Feinde. Er hält unwirklich den Atem an und betet innerlich, dass sie nicht zu früh entdeckt werden, wenn dies auch leider nur eine Frage der Zeit sein wird. Doch im Moment hat er noch andere Probleme, denn während er bisher ganz gut im Wasser voran gekommen ist, merkt er wie seine Kräfte langsam nachlassen. Allerdings nimmt er seine letzten Kraftreserven zusammen, um von der Stelle zu kommen. Doch zu seinem Unglück verlässt ihn in diesem Moment alle Kraft und sein Versuch vorwärts zu kommen, endet in einem verzweifelten Versuch nicht zu ertrinken. Die voll gesogene Kleidung zieht ihn immer weiter hinab und seine Augen weiten sich vor Panik.

Mit zusammengekniffenen Augen betrachtet Lilja die imposante Garde vor dem Eingang der Ruine. Zähe Brocken, muss sie einsehen, doch bevor sie die ersten taktischen Gedanken fassen kann, merkt sie, wie Jared plötzlich Schwierigkeiten bekommt, sich über Wasser zu halten.
Erschrocken und besorgt, wendet das Mädchen sich ihrem Liebsten zu und versucht, nach ihm zu greifen, lässt aber dabei die Klinge ihrer Hakenschwertlanze absinken und in Richtung Seeboden zeigen. Das führt dazu, dass die Karrn sich im Wasser ungewollt vorbeugt und dann voller Angst feststellt, dass sie selbst nicht mehr den Kopf über die Wasserobefläche bekommt. Panisch versucht sie aufzutauchen und gleichzeitig Jared nicht aus den Augen zu verlieren.

Storm sieht, wie ein Teil seiner Kampfgefährten die Ruine im Norden umgeht. Nach kurzem zögern schließt er sich ihnen an, um den auch von seiner jetzigen Position aus, konnte er sehen, dass die Stelle, wo sie im Moment waren zum auftauchen denkbar ungünstig war. Vielleicht hatten sie auf der Rückseite mehr Glück und diese war schwächer bewacht. Mit schweren Schritten, läuft der Geschmiedete unter Wasser um die Ruine herum.

Während sie alle warten und überlegen wie wohl weiter vorzugehen sei, vollzieht sich mit Aarnai eine seltsame Veränderung. Sie wird irgendwie "animalischer", was sich neben den leicht veränderten Augen vor allem daran erkennen lässt, dass die Haare auf ihren Armen genauso wie ihre Fingernägel länger werden. Für Aarnai selbst ist die Veränderung aber größer. Sie nimmt nun alles um sich herum ein wenig anders wahr und fühlt sich mehr mit ihrer Umgebung verbunden, weniger als ein Fremdkörper inmitten der Natur. "Ich kann die jetzt verstehen." teilt sie Lyndwyn mit und folgt dieser dann sogleich schwimmend. Dabei versucht sie, so gut es geht, keinen Lärm oder hohe Wellen zu machen und sich möglichst unter Wasser zu halten.

Ein wahres Wunder, dass sie bisher keiner der Feinde entdeckt hat. Damit dies auch so bleibt, taucht Conina ab, als sie sich dem Rest ihrer Gefährten anschließt und beginnt um das Gebäude zu schwimmen.
Conina nimmt für ihren Weg Lyndwyn, welche in ihrer perfekt an die Umstände angepassten Form durchs Wasser gleitet, als Richtungswert, weil sie voranschwimmt.
Während sie ein paar Meter sich unter Wasser vorwärts bewegt, hofft sie, dass es auch allen anderen gelingt, dass sie heil und sicher und ohne Wasser zu schlucken das Gebäude umkreisen können. Selbst Lilja wünscht sie das Beste.

Bis auf Lyndwyn und Storm haben die Abenteurer größte Probleme durch das trübe kühle Wasser zu schwimmen und zu tauchen, da außerdem etliche Schlingpflanzen und Seerosen das Weiterkommen schwer machen, genauso wie das fehlende Schwimmkönnen der Helden, welche teilweise kurz vor dem Ertrinken sind.

Doch eine gute Sache hat ihre Bewegung im und unter Wasser: Der Feind hat sie bisher noch nicht entdeckt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 00:24:40
Lyndwyn verfolgt weiter ihren Plan und will sich nun vor einer zufälligen Entdeckung schützen. Mit äußerster Vorsicht schwimmt sie unter den Steg auf, welchem die Wandler stehen und versteckt sich in der Ecke, welches das Haus hier bildet. Nun ist warten angesagt. Sie hofft das die seltsamen Widerstandskämpfer ungesehen auf diese Seite kommen.

Nach einigem Strampeln gelingt es Lilja tatsächlich, Mund und Nase über die Wasseroberfläche zu bekommen und tief einzuatmen, bevor sie auch endlich wieder eine stabile Position im Wasser zustande bekommt. Puh, was haben die Plattnasen sich sowas nasses ausgesucht! Na hoffentlich finden wir Nelke hier irgendwo...
Besorgt sieht das Mädchen, dass Jared immer noch darum ringt, die Oberfläche zu erriechen, doch sie weiß nicht, wie sie ihrem Liebsten am besten helfen soll. Die dunklen Schlieren, die auf ihrer Haut zu wabbern beginnen, wirken im schattigen Wasser noch gespenstischer, als an Land, und die Totenbeschwörerin taucht wieder ab und umkreist den jungen Mann, in der Hoffnung, ihm doch irgendwie hoch helfen zu können.

Während seine Panik immer größer wird, steigt auch seine Verzweiflung und seine Kraft im selbem Maße an. Irgendwann schafft es der junge Mann sich wieder über Wasser zu bekommen und vor dem ertrinken zu retten. Er atmet erleichtert aus, als er wieder in einer ruhigen Position ist.
"Was für ein Mist. Was erwarten die von mir, dass ich ein ausgebildeter Schwimmer bin? Scheiß rote Hand und die Elfen lachen sich ins Fäusten mit ihrem Pazifismus, während wir halb ertrinken. Hoffentlich entdeckt uns keiner. Wenn mich hier einer erwischt bin ich kalt gestellt. Hoffentlich geht es Lilja gut."
Jared schaut sich nach Lilja um und entdeckt sie genauso verzweifelt strampelnde wie er, doch als er merkt, dass sie wie er langsam wieder eine stabile Lage bekommen, überkommt ihn ein Gefühl der Erleichterung. Doch Aarani scheint es auch nicht besser zu gehen und er hofft, dass sie es ebenso schafft. Dann schwimmt er mit einigen kräftigen Zügen den Anderen hinterher, wenn er auch immer wieder seinen Kopf in Sorge um Lilja und Aarnai wendet.

Conina hat nichts anderes im Sinn, als Lyndwyn zu folgen. Doch sie kommt nicht drum herum kurz aufzutauchen und etwas Luft zu holen. Kurz taucht ihr Kopf auf, sie holt Luft und dann ist Conina auch wieder verschwunden.
Doch diesmal hat sie irgendwie den Zeitpunkt falsch eingeschätzt oder irgendetwas anderes, auf jeden Fall kommt sie nun kaum einen Zentimeter vorwärts und muss kurz darauf erfolgreich wieder auftauchen, um neu Luft zuholen.

Nachdem sie anfangs Probleme hatte von der Stelle zu kommen und bereits froh sein musste, nicht zu ertrinken, gelingt es Aarnai nun Lyndwyn hinterher zu schwimmen. Ohne viel Lärm oder hohe Wellen zu verursachen gleitet sie durch das Wasser. Noch immer ist ihre Kleidung schwer und die ungewohnte Tätigkeit kostet sie einige Kraft, doch allmählich gewöhnt sich die Wandlerin an das Schwimmen. Gemeinsam mit ihrer Verbissenheit den Gegnern Ajax' Tod heimzuzahlen, kommt sie dann auch ein gutes Stück vorwärts.

Storm läuft weiterhin am Boden entlang, auch wenn es für ihn so wirkt, als würde er sich mit der Geschwindigkeit einer Schnecke bewegen. Doch beim umblicken stellt er erstaunt fest, dass die anderen sogar noch langsamer sind. Doch wird er sie nicht retten können, da bis er bei ihnen ist, die Situation schon wieder ganz anders aussehen kann. Also gibt es für ihn nur ein Ziel, unbeirrt stapft er weiter Richtung Ostseite des Hauses.

Noch immer können sich die Abenteurer und Helden glücklich schätzen, dass der Feind so unnachsichtig ist und sie nicht bemerkt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.04.2008, 15:05:05
Nachdem sich die Druidin unter den Steg vor den Augen der Wandler in Sicherheit gebracht hat, schaut sie, wie weit zurück die anderen sind. Etwas erschreckt, stellt sie fest, dass niemand hinter ihr ist. "Sind die anderen so langsam?"

Die Totenbeschwörerin stellt erleichtert fest, dass ihr Liebster wieder an die Oberfläche gelangt ist, und schenkt ihm ein flüchtiges Lächeln. Für diese Aufmerksamkeit muss sie allerdings ihren Preis zahlen, denn als sie für einen Augenblick bewegungslos im Wasser verharrt ist, beginnt ihre Ausrüstung sie unaufhaltsam herabzuziehen, sodass das Mädchen sich rasch wieder unfreiwillig unter Wasser findet und erneut verzweifelt versucht, heraufzukommen.

Jared ist froh, dass anscheinend alle wieder in einem zügigeren Tempo voran kommen. Auch er selbst fühlt sich wieder wohl, doch dann wird er von dem Lächeln von Lilja abgelenkt und bemerkt im nächsten Augenblick wie sie anfängt zu strampeln und zu ertrinken. Seine konzentrierte Art zerbricht und er ist hin und her gerissen, was dazu führt, dass er anfangt heftig zu rudern, um nicht unter zu gehen. Dies gelingt ihm auch, doch er kommt weder vorwärts noch zu Lilja.

Conina fällt erst spät auf, dass sie, als sie wieder auftaucht, mit einem Mal wieder dort ist, wo vor wenigen Sekunden losgeschwommen war, was nur bedeuten kann, dass die Strömung sie den ganzen Weg zurückgeworfen hat, als sie Probleme hatte, sich überhaupt in Wasseroberflächennähe zu halten.
Nun schwimmt sie deshalb unter die Planken, um dort etwas Halt am Gebäude zu suchen und sich etwas auszuruhen.
Unterhalb des Holzes, dass sie vor den Bicken des Gegners schützen sollte, versucht Conina ihren Gefährten danach mit einer Hand und Kopf klar zu machen, dass es nichts bringt, um das Gebäude herumzuschwimmen. Dabei zeigt sie gen Westen und schüttelt mit dem Kopf.
Nachdem sie ein Stück vorwärts gekommen ist, scheinen die Bewegungen Aarnais nun gar nichts mehr zu bewirken. Immer heftiger bewegen sich ihre Arme, doch es scheint nichts zu bringen. Dafür erzeugt sie aber ein paar Wellen, bemerkt dies jedoch rechtzeitig, bevor irgendjemand sonst sie bemerkt hat. Dennoch gelingt Aarnai im Moment nicht mehr, als sich irgendwie über Wasser zu halten.

Storm läuft weiter, orientiert sich jetzt am Steg, der nun genau an seiner Seite ist. gleich wäre er in Position um den ersten Gegner überraschend anzugreifen. Doch noch musste er sich ein Moment gedulden, den der Rest war noch nicht in Position. Die Feinde hatten eine kluge Wahl getroffen, in dem sie einen derart schwer einzunehmenden Ort als Posten wählten, eine größere Truppe musste beim Versuch hier einzudringen zwangsläufig sterben.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 19.04.2008, 11:21:30
Das Krokodil mit dem Namen Lyndwyn ist sich nicht im klaren darüber wie gut die Personen aus dieser Zweckgemeinschaft brauchen, um diesen kurzen Weg zu schwimmen. Eigentlich ist sie sich sicher, dass es nicht so schwierig sein kann. Aber sie weiß auch, dass sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt fiel schneller schwimmt als ein normaler Mensch, daher ist sie noch nicht beunruhigt.

Jared will zurück schwimmen, um Lilja zu helfen. Doch er schafft es nicht seine stabile Lage zu halten, während seine voll gesogene Kleidung langsam weiter hinab zieht. Er versucht mit seiner Hand nach Lilja zu greifen, doch dies gibt ihm dem Rest und er wird langsam nach unten gezogen. Panik tritt in seine Augen und er versucht verzweifelt nicht unter zu gehen.

Keuchend, auch wenn sehr darum bemüht, die Lautstärke so niedrig wie möglich zu halten, taucht Lilja erneut auf und schnappt gierig nach Luft. Ein wenig desorientiert, bemerkt sie zunächst, dass Jared wieder Schwierigkeiten bekommt, und Aarnai auch noch. Die Schwimmpartie lässt sie immer unruhiger, um nicht zu sagen panischer, werden, weil sie ernsthafte Angst hat, dass ihr Liebster, die Wandlerin oder sie selbst für immer vom See verschluckt werden könnten.
Coninas hektische Zeichen fallen der Karrn noch ein wenig später auf, und so blöd sie das auch finden mag, muss sie der Waldhüterin recht geben. Verflixt nochmal, die hat auch noch recht. Dieses Geplantsche hilft uns nicht weiter.
Im Wasser rituelle Kreise zu zeichnen, ist ein ganz neues Erlebnis für die Totenbeschwörerin, die es sehr ulkig und störend findet, dass die Zeichen schneller verlaufen, als sie sie mit dem Finger ziehen kann - doch ihr leiser Ruf findet seinen Weg nach Dolurrh und reißt Kersh, den im Tode der Knochenlöwenlegion verpflichteten Oger, aus seiner apathischen Ruhe.
Eine mächtige, fast hautlose Hand durchbricht die Oberfläche des Sees und greift in die Luft, gleich neben dem bewachten Steg - dann senkt sie sich und findet am Rand des Steges halt. Der ersten folgt gleich die zweite machtvolle, groteske Pranke, die fest eine Keule umklammert, und zusammen beginnen die Gliedmaßen den dazugehörigen schweren, verwesenden Leib hochzuzerren, damit der Legionssklave wieder einmal seine Bestimmung erfüllen kann.

Allmählich bekommt Aarnai einen Krampf in den Armen, nachdem sie nun schon lange versucht, sich über Wasser zu halten. Sie merkt, dass ihre Kräfte nachlassen und plötzlich beginnt sich auch Wasser zu schlucken. Wild schlägt sie mit Händen und Füßen um sich um sich vor dem Ertrinken zu schützen, was nicht nur Nichts hilft, sondern auch noch große Wellen erzeugt und alles andere als unauffällig ist.

Scheinbar hat jemand das Signal zum Angriff gegeben, also lässt sich Storm auch nicht lange bitten. Er beginnt aus dem Wasser aufzutauchen und hochzuklettern, um dann direkt neben dem Wandler zu stehen. Er hofft, dass Lyndwyn das Signal auch mitbekommen hat, den ansonsten würde er gleich gleich zweien gegenüberstehen und Lyndwyn würde als Krokodil immer noch irgendwo im Wasser liegen. Während er sich hochzieht, läuft das Wasser in Strömen aus seinem Körper heraus, hatten sich doch vorher alle Hohlräume mit Wasser gefüllt.
Nach dem er sich hochgezogen hat, zögert Storm keinen Moment die mögliche Überraschung seines Gegners auzunutzen. Ohne sich lange damit aufzuhalten eine Waffe zu ziehen, schläft er dem Wandler seine stachelige Faust gegen das Becken.

Völlig überrascht versucht der Wandler vor Storm noch seine Waffe zu ziehen, doch muss sich durch die schweren Faustschläge geschlagen geben und geht rückwärts fallend ziemlich laut und unsanft zu Boden, wobei er noch einmal kurz aufschreit und dann den Angriffen der Kriegsknecht entgültig erliegt und stirbt.
Doch auch ohne den Schrei sind die Gegner bereits in Alarmbereitschaft, nachdem sie Lilja und auch Aarnai bemerkt haben und laut brüllend, scheinbar Alarmrufe, und hastig ihre Waffen ziehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.04.2008, 00:29:09
Als Lyndwyn die Geräusche von Schritten und das Hinfallen eines schweren Körpers hört, ist dies für sie das Zeichen zum Angriff. Sie ist etwas überrascht, dass ihr offensichtlich ihre Kampfgefährten entgangen sind, da diese ja nun offensichtlich bereits auf dem Steg sind. Sie beginnt mit der Zurückverwandlung in ihre natürliche Form und zieht sich an dem Steg nach oben. Dort zieht sie Scimitar und Holzschild und verschafft sich einen Überblick. Zu Storm ruft sie: "Ich nehme diesen! Helfe du den anderen."

Mit viel Müh und Not kämpft sich Jared an die Oberfläche des Sees zurück. Im ersten Moment ist er so damit beschäftigt gierig die Luft einzuatmen, dass er nicht mal bemerkt, dass der Kampf anscheinend schon begonnen hat.
Doch als er kurze Zeit später den Aufruhr, den Ogerzombie und Storm bemerkt, schaltet er schnell um. Er atmet einen Moment tief ein und versucht nicht unter zu gehen, während er die komplizierten Gesten beschreibt, welche nötig sind, um den Zauber zu beschwören. Merkwürdige Laute verlassen seine Kehle, doch am Ende schafft er es mit Müh und Not die Magie zu sammeln und die kleine Glasperle, welche den Steg trifft, zu einem riesigen Ball aus Elektrizität werden zu lassen. Er atmet erleichtert aus und nähert sich vorsichtig dem Steg, doch innerlich hofft er, dass es Lilja gut geht und sie es auch schafft.
"Wir dürfen nicht scheitern. Wir müssen überleben, für uns und für unsere Kind. Verdammte rote Hand, ich werde jeden von euch einzeln töten, wenn es sein muss. Egal wie hoffnungslos es aussieht, wenn wir zusammenhalten wird das schon."

Doch die Feinde sind durch den vorherigen Lärm gewarnt und schaffen es mehr oder weniger den Zauber wenigstens zu einem Teil auszuweichen.

Schadenfroh grinsend sieht Lilja zu, wie Kersh, der untote Oger, sich träge auf den Steg wuchtet und knochenknirschend mit seiner gewaltigen Keule ausholt, gleich nachdem Jared die hünenhaften Wachen mit einer knisternden Blitzkugel begrüßt hat. "Los, Kersh, zerquetsch' sie!," ruft das Mädchen dem gerufenen Monstrum zu, und bekommt dabei den ganzen Mund voller Wasser, das auch gleich ungeschickterweise in ihre Lungen gelangt.
Keuchend und unbeholfen strampelt die Karrn im Wasser herum, doch das schadet ihr mehr, als es hilft - was sie nur noch verzweifelter und verängstigter werden lässt.

Doch der Goblinartige weicht gekonnt aus und verfällt selbst ersteinmal dabei in einen Wutausbruch.

Conina steigt die Galle hoch, als sie mitansehen muss, was die Karrn da gleich neben ihr aus dem Wasser steigen lässt. Der verwesende Gestank des Untoten treibt ihr Tränen in die Augen, aber die Waldhüterin kann auch nicht umhin, anzuerkennen, dass das gräßliche Ding zwischen ihr und äußert großen und scharfen Waffen der Soldaten der Roten Hand steht.
Die Ablenkung nutzend, zieht sich die Eldeenerin auf den Steg hoch und greift nach ihren Schwertern.

Der Wandler in der Nähe von Lyndwyn versucht diese anzugreifen, jedoch ist der junge Werartige scheinbar sehr nervös und lässt dabei seine rostige blutverschmierte Waffe fallen.
Auch der Grünhäutige vor Lilja's untoten Geschöpf, schlägt mit seiner Axt deutlich am Ziel vorbei, wobei die Axt kurz in der Wand stecken bleibt.
Jared hat jedoch weniger Glück, denn riesige Wandler nimmt ihn mit tödlichen Pfeilen unter Beschuss.

Aarnai kämpft sich zurück an die Wasseroberfläche und sieht, dass der Kampf entbrannt ist. Diese Leute hatten ihr Ajax genommen, bei Balinor, dafür würden sie zahlen. Sie konzentriert sich für einen Momment "Balinor, lass deine Hand das Werkzeug meiner Rache sein!" Neben den Echsenbogenschützen erscheint daraufhin eine durchscheinende Axt, die nach dem großen Wandler schlägt, jedoch harmlos an den Schuppen abgleitet. Danach schwimmt sie auf den rettenden Steg zu.

Doch der Wandler weicht mit übermenschlicher Leichtigkeit der magischen Klinge wild fauchend wie eine Raubkatze aus.

Storm denkt gar nicht daran auf die Worte der Druidin zu hören. Er holt seinen Bogen vom Rücken, legt einen Pfeil auf. Jedoch ist er ein wenig zu hastig, der Pfeil bleibt zitternd neben dem Wandler im Boden stecken. "Nein", ruft er Lyndwyn zu. "Sie greifen von der anderen Seite an und nehmen den Feind in die Zange." Während er sich beeilt am Steg entlang die Ruine zu umrunden, um den Ogern in den Rücken zu fallen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 00:26:03
Lyndwyn versucht auf diesem feuchten Steg einen vernünftigen Stand zu finden und mit ihrem Scimitar einen Schlag gegen den Wandler auszuführen. Aber ihre Aktion wirkt überhastet und unkoordiniert und so geht der Angriff fehl.

Während Lilja weiterhin hektisch und voller Panik, dafür absolut erfolglos mit Armen und Beinen rudert, um wieder am die Oberfläche zu kommen, versucht sie den Atem anzuhalten, um versehentlich nicht noch mehr Wasser in die Lungen zu bekommen; leicht fällt ihr das bei dem unaufhörlichen Hustenreiz nicht, und ihre Angst wächst nur noch mehr. Auch wenn die junge Karrn nicht so viele Vorbehalte gegen Totsein hegt, wie manch anderer in der Gruppe, erlebt sie das Ertrinken als keinesfalls angenehm.
Indessen holt Kersh, ohne eine Miene zu verziehen, seitlich mit der Keule aus und schmettert den kleinen Baumstamm gegen Seite und Brust des Goblinoiden vor ihm, was den Rippen des Getroffenen lautes, hässliches, schmerzhaftes Knacken entlockt.

Trotz der Spannungen zwischen ihr und Lilja, empfindet Conina den Kampf der tollpatschigen Karrn gegen die unerbittlichen Wassermassen nicht gerade als angenehm - auch wenn das Mädchen ein Monster sein mag und Monster an ihre Seite ruft. Außerdem hat auch Jared sichtliche Schwierigkeiten, sich schwimmenderweise fortzubewegen, doch das Seil, das die Waldhüterin ihren Zweckgefährten zuwerfen könnte, hat die Druidin in verwandelter Form mitgenommen.
"Lyndwyn! Storm! Wir brauchen ein Seil!," ruft sie der Elfe und dem Kriegsgeschmiedeten zu, doch sie bleibt auch nicht untätig. Als erstes nämlich stemmt sich die Eldeenerin gegen ihren Ekel an, als sie sich am verwesenden Ogerkrieger vorbeidrängt, mit angehaltener Luft. Ihre Schwerter werden nunmal gebraucht - ihre geliebte Heimat braucht sie vor allem. Deshalb zieht Conina auch die zweite Klinge und geht zum Angriff über, um dem Goblioniden, der gerade von einem wuchtigen Keulenschlag abgelenkt ist, einen Stich unter die Rippen zu verpassen.

Der Pfeil, welcher Jared schwer trifft, lässt den jungen Mann in Schmerz und Pein aufschreien, doch diese Schuss sorgt auch dafür, dass er seine Konzentration verliert. Denn kurze Zeit später, fängt er schon wieder an unter zu gehen. Jared stemmt sich mit aller Kraft dagegen, doch seine Wunde schmerz bei jeder Anstrengung, sorgt für ein Ungleichgewicht und zieht den jungen Mann unweigerlich dadurch in die Tiefe hinab. Jared kann nur mit Panik wieder einmal mit ansehen wie er in die Tiefe gerissen wird.

Der grünhäutige Feind brüllt laut auf nach dem Angriff des Untoten, jedoch weicht er Conina's Angriff kurz darauf aus, obowhl die Waldhüterin auf der Treppe in guter Angriffsposition nun ist, nachdem er mit einem Wutschrei seine Axt aus der Wand wieder gezogen hat, um diese nach der Parade gegenüber Conina in der Fleisch des Untoten mit aller Kraft und voller Wucht gleiten zu lassen.
Der Wandler versucht währenddessen der magischen Klinge zu entgehen, indem er sich nach Süden absetzt, doch dafür verzieht er seinen Pfeil, welcher etliche Meter an Jared vorbeifliegt.
Aber dies sind nicht die einzigen Pfeile, welche den Helden den Neun sei Dank nur um die Ohren fliegen, denn die Hobgoblinbogenschützen auf den Dächern der Nachbargebäude eröffnen ihr Feuer auf die Abenteurer.

Das Gewicht ihrer vollgesogenen Kleidung droht Aarnai wieder hinab zu ziehen, doch sie ist ihrem Ziel, dem Steg, so nah. Sie darf jetzt nicht scheitern. Mit einen kurzen Gedanken an Ajax, mobilisiert sie ihre schwindenden Kräfte und bekommt den Steg zu fassen und schafft es sich hochzuziehen. Bei Balinor, das wäre geschafft. "Werft mir das Seil zu, ich versuch die beiden raus zu ziehen", ruft sie Angesicht des Kampfes von Lilja und Jared demjenigen zu, der ihr ein Seil bringen soll. Sobald jemand versucht ihr ein Seil zu zu werfen, würde sie es versuchen zu fangen und dann ein Ende zu den beiden im Wasser verbliebenen zu werfen. Ihre magisch beschworene Waffe lässt sich derweil nicht von dem Manöver des Echsenwandlers beeindrucken und folgt diesem wie ein Schatten, bevor sie erneut auf diesen einschlägt.

Storm ärgert sich ein wenig über die nun auftretene Verzögerung. Wieso war der Rest so unzureichend ausgestattet, warum hatte niemand außer ihm ein Seil dabei? In der Hoffnung, dass Lyndwyn sich um den Wandler kümmern wird, nimmt er sein Seil von der Schulter und geht auf den Steg zurück. Statt jedoch das Seil zu werfen, drückt er es direkt Aarnai in die Hand. Er hofft, dass die Verzögerung, die dadurch auftritt nicht zum Scheitern ihres Angriffs führt.

Der mächtige Wandler jault auf, mehr vor Wut als vor Schmerz, während der zweite Oger sich gezwungen sieht, seine Waffe zu werfen, da er sonst nichts im Kampf machen kann.
Doch dieser Wurf stellt sich als absolute Glücksentscheidung raus, denn der stämmige Feind wirft über etliche Meter seinen riesigen Zweihänder durch die Luft und trifft das Ziel Storm nahezu perfekt, sodass die Klinge einmal komplett den Thorso des Kriegsknechtes durchschlägt und darin stecken bleibt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 15:33:10
Lyndwyn regt sich über ihren Misserfolg gegen den Wandler der Roten Hand dermaßen auf, dass ihr Blut in Wallung gerät und sich ihr ansonsten eher ruhiges Gesicht in eine Maske des Zorns verwandelt. Mit Wut aus den tiefen ihres Selbst puscht sich die Druidin auf und attackiert den Wandler, der vor ihr steht. Auf Elfisch brüllt sie den Wandler an: "Stirb, Mondanbeter!" Sie führt einen wuchtigen Schlag gegen den Wandler, dabei hoffend, dass dies reichen wird den Schergen der Roten Hand zu töten.

Die Folgen der Verzögerung sind schlimmer, als Storm es angenommen hatte. Ein gewaltiges Schwert steckt in seinem Torso, selbst die schwere Panzerung kann es nicht davon abbringen seinen Körper zu durchdringen und auch nur einen Teil des Schadens auffangen. Wenigstens sind keine für seine Bewegung wichtigen Lebendholz Verbindungen entscheidend beschädigt worden. Mit einem Ruck, zieht er das Schwert, welches beinahe seine Größe hat heraus und lässt es ins Wasser fallen. Wenn der Oger es wiederhaben wollte, musste er es den Zähnen des Verschlingers entreißen.
Während er mit einem klaffendem Loch, durch das das Blut eines Fleischling in Strömen fließen würde, den Steg entlang geht, sieht er, dass der Wandler vor Lyndwyn ihr immer noch widerstand leistet. Die Elfen schienen nicht nur die Waffen der Valenar sondern damit auch ihre Kampfkraft abgelegt zu haben. Er e hebt seinen Bogen, lässt sich diesmal etwas mehr Zeit bei zielen, schließlich will er nicht die Elfe treffen, bevor er einen weiteren Pfeil auf den Wandler abschießt.

Schwer verwundet flüchtet daraufhin der Wandler gekonnt und weit springend ins Wasser, wo er kurz untertaucht und anschließend anfängt zügig weh zu schwimmen.

Auch wenn Jared genug damit zu tun hat, selbst nicht unter zu gehen, gibt der Anblick wie Lilja ebenfalls immer weiter nach unten sinkt, ihm nicht gerade Hoffnung. Immer noch mit panischem Ausdruck, kämpft der junge Breländer leider mit wenig Erfolg gegen die nasse Kleidung an. Er wird unweigerlich weiter nach unten gezogen und kämpft verzweifelt, um sein Leben. Doch er bäumt sich mit aller Kraft auf, aber leider meint es der See nicht gut mit ihm, denn er kommt nicht vorwärts und dass obwohl der Steg zum Greifen nahe scheint.

Mehr durch Zufall, als durch gezielte Anstrengung gelingt es Lilja, nachdem sie unter Wasser mehrere Purzelbäume geschlagen hat, den Kopf über die Seeoberfläche zu bekommen und eine einigermaßen stabile Lage einzunehmen. Schwer hustend, keuchend und immer wieder Wasser ausspuckend, hält das ermüdende Mädchen auf den Steg zu, etwas hinter dem kämpfenden Kersh, und greift mit einer Hand nach dem rettenden Holz.
Während der untote Oger seine neue Wunde inmitten der Massen faulenden Fleisches gar nicht wahrnimmt, holt er mit beiden Händen senkrecht aus und donnert seine Keule dem Goblinoiden vor ihm gegen den Schädel, der prompt zerplatzt wie eine überreife Melone. Das dumpfe Knirschen lässt die durchnnässte Totenbeschwörerin grinsen, die indessen dabei ist, Jared ihre Guisarme hinzustrecken, damit der junge Mann sich daran festhalten kann. "Komm, Süßer," ruft sie mit Besorgnis in den Augen und in der Stimme.

Während die spirituelle Waffe, die Balinor ihr geliehen hat weiter auf den Gegner einschlägt, macht Aarnai entschlossen einen Schritt nach vorne. Sie berührt das Wesen vor sich nun und lässt negative Energie durch ihre Hände in die Kreatur strömen. "Balinor, gib mir die Kraft, Ajax' Tod zu rächen und meine Aufgabe zu erfüllen.", murmelt sie dabei und ihr Gesicht spiegelt Anstrengung und höchste Konzentration wieder.

Conina steigt, mit zwei Schwertern bewaffnet, noch ein paar wenige Stufen nach oben, so dass auf den unteren Stufen ein weitere Gefährte genügend Platz hat zu stehen. Danach konzentriert sie sich wieder auf den Kampf.
Die Waldhüterin hebt nun ihre beiden Schwerter und greift an. Ihr Ziel ist dabei, sollte er nicht gerade vor ihren Augen fallen, das Wesen, dass im Kampf mit dem grauenhaften Untoten - der ihr leider lieber sein muss, als ihre lebendigen Feinde - steht. Sollte dieser Feind aber schon auf dem Weg nach Dolurrh sein, würde Conina sofort umschalten und ihre Schläge gegen den übergroßen Goblin ausfürhen.

Lilja's Untoter beendet endlich das Leben des riesigen Goblin.
Gekonnt weicht dabei die blonde Waldhüterin dem Angriff des riesigen Wandler's, welcher einen Schritt nach vorne geht und dabei seine Klauen ausfährt um anzugreifen, aus und enthauptet mit einem gekonnten Angriff das Monster, bevor dieses noch mehr Schaden anrichten kann.

Doch die beiden Oger rücken nach, wobei der vordere im Gegenstatz zum hinteren Oger noch eine Waffe besitzt und mit dieser einen markerschütterten Schlag gegen Conina ausführt.

Überall sind durch den Kampflärm nun Bogenschützen auf den Dächern aufmerksam auf die Abenteurer geworden, genauso wie die ersten Feinde mit Ruderbooten in der Nähe der Ruine, welche ihren Pfeilhagel auf die Helden eröffnen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 23.04.2008, 21:55:37
Lyndwyn ist durch die Pfeile, die sie anscheinend von überall treffen einer Panik nahe. Offensichtlich scheint ihre Unterstützung in diesem Kampf daraus zu bestehen als Pfeilfänger für die anderen zu dienen. Sie weiß aber auch, dass es für sie in der jetzigen Situation lebensgefährlich sein kann, ihren Körper wieder zu beruhigen. Die Erschöpfung, welche sie dann treffen wird, dürfte hier draußen auf dem Steg ihren Tod bedeuten. Sie läuft zu der Wandlerin Aarnai zurück und stellt sich neben die Frau, die eine Priesterin sein soll. "Hoffentlich versteht die Frau, dass ich Heilung brauche."

Jared schafft es endlich wieder eine stabile Lage zu bekommen und über die Wasseroberfläche zu stoßen. Er blutet aus unzähligen Wunden und das Wasser verfärbt sich langsam rot um ihn, als die neusten Wunden ihre Wirkung zeigen. Doch nun kann er nicht mehr lange zögern. Er hievt sich mit letzter Kraft den Steg hoch, um dort fast wie ein nasser Sack auf den Boden zu klatschen. Er spürt seine Wunden nur noch mehr, doch er beißt die Zähne zusammen und versucht einen sicheren Halt zu bekommen, während er langsam versucht so etwas wie eine Orientierung zu finden. Doch als er wenig später Lilja bemerkt, wie sie ebenfalls endlich aus dem Wasser kommt, fällt ihm ein Stein vom Herzen und er ist schon beruhigter, wenn die Lage auch nicht rosig erscheint bei diesem Pfeilhagel.

Hustend und schwer atmend, krabbelt Lilja endlich auf den bereits blutbefleckten Steg, spuckt wieder einmal Wasser aus - und taumelt dann gegen die Wand, von einem Pfeil in die Schulter getroffen. Dabei schreit das Mädchen allerdings nicht auf, und ihr Aufkeuchen hört sich mehr überrascht denn schmerzerfüllt an. Tatsächlich fließt, als sie nach hinten greift und das kaum unter die Haut eingedrungende Geschoss rauszieht, kein Blut aus der Wunde. Trottel, soll'n sie aufhören damit!
Mit einem erleichterten Lächeln sieht die verliebte Karrn zu, dass Jared endlich festen Halt am Steg gefunden hat. "Schnell, wir müssen da rein, sonst werden wir zu Nagelkissen!," schwelgt sie allerdings nicht lange in der Erleichterung, und sticht mutig mit der Guisarme zu, gleich nachdem Kersh seine Keule gegen den lebendigen Oger vor ihm geschmettert hat.

Doch ohne großen Erfolg.
Die beiden Oger versuchen daraufhin Conina zu erwischen, doch diese kann geschickt ausweichen und zieht sich nur ein paar blaue Flecken zu.

Die Treffer durch die Bogenschützen stacheln Conina nur zusätzlich an, um weiter zu kämpfen und möglichst schnell die beiden Oger aus dem Weg zu räumen. Doch der Druck, welchen sie meinte positiv ummünzen zu können, lenkt sie doch mehr ab, as dass er ihr nutzt. Denn nachdem sie mit wenig berauschender Kampfleistung den Wandler getötet hat, wird bei ihren schwächeren Angriffen nun diesmal doch der Erfolg ausbleiben.
Ihr Ziel, der hintere der beiden Oger kommt nach diesen unkonzentrierten Angriffen relativ unbeschadet aus der Sache raus.

Zumindest denkt dies die menschliche Waldhüterin.

Doch der Schaden reicht, um den Oger ohnmächtig zu Boden zu schicken.

Der Pfeilbeschuss und das Sterben der Gegner bringen Storm innerhalb kurzer Zeit zur Änderung seines bisherigen Plans. Zwei Todesschreie in kurzer Zeit der Feinde, der Wandler vor ihnen auf der Flucht, dafür dutzende Pfeile die auf sie einprasseln, auch wenn seine Panzerung viel ab kann, zwingen ihn zum Umdenken. Das umgehen der Feinde machte jetzt keinen Sinn mehr. Wichtig war jetzt möglichst schnell ins schützende Gebäude zu kommen. Und zwar geschlossen auf einer Seite, den dann war für ein großen Teil der Schützen das Haus im Weg und konnte sie decken. "Lyndwyn, zurück zur anderen Seite, dass Haus wird sie decken!". ruft er der bereits schwer verletzten Druidin zu, die fast aussieht wie ein Igel, nur sind die Stacheln auf der falschen Seite.Er selbst geht währenddessen schon einmal vor, den Bogen auf den Rücken verstauend und die Axt bereit machend. Die beiden Oger sollten jetzt kein Hindernis mehr sein. Doch auf dem Dach warteten sicher weitere Gegner.

Ein weiterer Pfeilregen prasselt trotz des Regens und des Windes auf die Helden tödlich nieder und erwischt dabei drei Abenteurer.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.04.2008, 10:15:04
Mit einem weiteren hässlichen knackenden Geräusch zerschlägt Kersh, der untote Sklave der Knochenlöwenlegion, den Schädel seines neuen Widersachers. Das spritzende Blut und die träge Hirnmasse verteilen sich dabei üppig in der Umgebung und verhelfen damit vor allem Conina und Lilja zu frischer Kriegsbemalung.
"Gut gemacht, Dicker!," jubelt das bleiche durchnässte Mädchen dem rottenden Monstrum zu und tätschelt es sogar am muskulösen, aber zersetzenden Oberarm. "Jetzt bleib' erst mal hier, dir tun die Pfeile ja nicht weh," weist sie die Kreatur an, den Abenteurern ein wenig Deckung während ihres Aufstiegs zu geben. Dann dreht sie sich um und winkt die hinter ihr Stehenden - natürlich allen voran ihren Liebsten - heran. "Los Leute, der Weg ist frei, beeilt euch!," ruft sie und wartet kurz, bis Storm als 'lebender' Schild an ihr vorbei in den ersten Stock stürmt; dann tänzelt die Stufen hoch, wo sie sich hinter der Waldhüterin gegen die Wand drückt und einen tiefen Atemzug tut. Die finsteren Schlieren, die nach den schmerzlosen Pfeiltreffern nur noch schwach um ihre Gestalt wabbern, verdicken sich wieder und schlängeln sich intensiver.
Trotz des Pfeilhagels, der Gefahren überall in diesem Nest, der unangenehm nassen Kleidung und des unaufhörlichen Regens überkommt plötzlich eine unbegreifliche Welle des Hochgefühls die junge Totenbeschwörerin. Ein Lächeln erblüht auf ihrem Gesicht, sie öffnet den Mund und - beginnt mit kraftvoller, melodischer Stimme zu singen. Einfach frei heraus. So wie ihre Schwester Jani, die in der Bardenkunst so begabt ist.
"Sweeter than a tingling drop of wine,
A devouring heartthrob that becomes divine;
Ringing singing creeping in the very depths of lust,
A moth caught in fire singed forth to ash and dust -
She mu~ust!..."


Der Pfeilhagel zwingt Storm zu einem schnelleren und direkteren Vorgehen. Es blieb ihnen keine Zeit die Schützen alle auszuschalten, sie mussten ins innere des Gebäudes und zwar schnell. Wie im Krieg macht er sich bereit zu stürmen, läuft, so schnell es ihm der massige Körper und die im Weg stehenden Gefährten erlauben den Steg entlang und die Treppe hoch. Zum Stürmen von Verteidigungsanlagen des Feindes war er gebaut worden, jedoch wären früher ein dutzend baugleiche Modelle an seiner Seite gewesen. Heute jedoch musste er alleine als erstes den Feind begegnen und somit wohl ihre Angriffe abfangen. Damit der Rest sich ihrer Vernichtung widmen konnte.

Mutig, ohne Furcht und für einen Kriegsknecht typisch mit wenig Selbsterhaltungstrieb marschiert Storm kühn die Treppe hinauf und betritt als erster die alte Ruine.
Der Raum selbst ist sehr groß und voller Schutt und Gestein, während drei Hobgoblins die Abenteurer scheinbar schon kampfbereit erwarten.
Während der erste Hobgoblin die schwere Rüstung und die Abzeichen einer hohen Kämpfers der Roten Hand trägt, tragen die anderen beiden Hobgoblins rote Tunikae.
Der Kämpfer deutet mit seinen beiden glänzenden Schwertern auf Storm und warnt auf schlechter Handelssprache:
"Eindringling, zwei Wege liegen vor Euch und ihr habt jetzt die Option: Entweder ihr flieht und verzieht Euch auf sicherem Weg aus dem Tal oder ihr und Eure Gefährten findet hier drinnen einen grausamen Tod und damit den Weg nach Dolurrh, während Eure Körper zu Asche verfallen! Niemand wird von Euren Heldentaten erfahren!"
Die beiden anderen Hobgoblins, darunter auch eine Frau bleiben währenddessen unbewaffnet im Hintergrund stehen.

Die Druidin wartet bis der Kriegsgeschmiedete an ihr vorbei auf dem Steg nach oben läuft und schreit dabei Aarnai an, was eher daher rührt, dass sie sich noch in ihrem Kampfrausch befindet, alls dass sie wütend auf die Wandlerin ist:"Heile mich, Wandlerin oder ich werde auf diesen Brettern sterben!"
Nachdem die Priesterin sie nun geheilt hat läuft sie dem Geschmiedeten hinterher.

Jared bemerkt wie sie immer weiter beschossen werden und lange werden sie nicht mehr durchhalten, also bleibt nur die Flucht nach vorn, mitten in das Gebäude hinein. Jared zögert einen Moment, da der Oger eine zu große Bedrohung darstellt, doch als er sieht wie das Monster unter den mächtigen Hieben des Ogerzombies von Lilja zu Boden geht, lächelt er leicht. Doch dann gibt es keinen Grund mehr zu warten, auch wenn er sich gern besser geschützt hätte, weiß er, dass hier draußen nur der Tod auf ihn wartet, hoffentlich wird er im Innengebäude nicht auch auf ihn warten. Er fühlt sich alles andere als sicher ohne seine aktive Magie und den schon erlittenen Wunden.
Doch er fasst seinen Mut und stürmt hinter Storm hinterher, um endlich in das Innere der Festung zu kommen. Als er an Lilja vorbei kommt, streicht er mit seiner Hand einen kurzen Moment ihrige, lächelt sie verliebt an und zieht aus dieser Geste neue Kraft und neuen Mut.
Doch diese Augenblick dauert nur wenige Herzschläge ehe er an Storm vorbei stürmt und sich neben Lyndwyn und Storm einreiht, bereit mit gezogener Klinge dem Feind entgegen zu gehen. Seine Augen wirken aber beim Anblick der Feinde unsicher und ihre Worte werfen ihn einen kurzen Moment aus der Bahn.
“Flüchten, einfach mit Lilja glücklich werden...einfach verschwinden und alles hinter sich lassen...nein, sie haben so viele getötet, selbst Aarnai...es wäre falsch, wenn auch eine bequeme Alternative, aber seit wann wähle ich denn die bequeme Alternative.“
Er schaut den Hobgoblins entgegen und formt kurz die Worte.
„Friedlicher Abzug? Ihr scheint Angst zu haben, sonst würdet ihr uns nicht dieses Angebot machen. Ihr würdet uns sonst einfach töten, außerdem warum sollten wir euch vertrauen, nachdem ihr schon so viel Schaden angerichtet habt und mehr als genug ruchlos getötet habt.“

Aarnai wird kurz wütend, als Lyndwyn sie nicht mit ihrem Namen anspricht, wendet sich ihr aber trotzdem augenblicklich zu. Sie berührt Lyndwyn, schließt die Augen und vergisst in ihrer Konzentration für einen Augenblick den Kampf um sich, als sie Balinor um Beistand bittet. Kaum das sie merkt, wie Energie in Lyndwyns Körper strömt, beginnt sich aber auch schon vor den Pfeilen zu flüchten und die Treppe hinauf zu laufen.

Schnell schlüpft Conina mit dem Großteil ihrer Gefährten in das Innere des Gebäudes, wo sie zumindest vor Pfeilen sicher sind, und stellt sich dort in die erste Reihe gegen den Feind. Dabei wagt es Conina sich direkt vor den Adepten zu stellen.
Damit sie aber die nächsten Sekunden überlebt, nutzt sie den Versuch des Feindes etwas Zeit zu schinden, ohne dabei anzugreifen, um ihren Hielgürtel zu benutzen.
Kurz darauf schließen sich die schlimmsten Wunden und die Waldhüterin steht mit zwei Schwertern bewaffnet nun etwas sicherer vor dem Feind, bereit den Adepten vor ihr davon abzuhalten zu zaubern.

Als die Abenteurer keine Anstalten machen zu verschwinden und stattdessen nach und nach immer mehr Helden erscheinen, verfallen die drei Hobgoblins in deutlichere Kampfhaltungen, wobei die beiden Hobgoblins in den roten Gewändern anfangen magische Gesten zu vollziehen, während der mit Schwertern bewaffnete Hobgoblin eine letzte Drohung ausspricht:
"Eine letzte Warnung: Verschwindet oder findet nun den Tod!"

Die Pfeile der Bogenschützen kommen währenddessen aufgrund des immer stärker werdenen Windes nicht mehr an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2008, 13:15:22
Vorbereitet warten die drei Hobgoblins die Reaktion der Abenteurer ab.

"Sie wählen den Tod, jedoch für euch", auch wenn der Feind sicher nicht mit einer anderen Reaktion auf ihr Angebot rechnet, entschließt sich Storm zum Angriff, alles andere kommt für ihn nicht in Frage. Jedoch sieht er, dass der Feind sich bereits auf Angriffe vorbereiten zu scheint, alles andere wäre auch von ihnen selbstmörderisch. Gefangen in seinen nostalgischen Gedanken, erinnert ihn das Stürmen von Häusern, in dem sich versprengte feindliche Truppen verschanzt hatten, doch an den letzen Krieg, ruft er Stürmt Süd!", als Befehl aus, ohne zu bedenken, dass sicherlich keiner seiner Begleiter versteht, was er damit meint. schließlich stand er nicht an der Spitze einer mehrköpfigen Sturmtruppe aus Kriegsgeschmiedeten, sondern führte einen zusammengewürfelten Haufen in die Schlacht gegen eine Befestigung der roten Hand.
Die Klingen seines Feindes nicht fürchtend, die Panzerung musste sie auffangen, springt er nach einen Schritt vorwärts ab, setzt dabei über den Geröllhaufen. Seine Landung auf dem Rest des Schutts ist dabei ein wenig unsicher, dennoch nutzt er den im Flug gewonnen Schwung um einen gewaltigen Seitwärtshieb gegen den hinter dem Schwertträger versteckten Magier zu führen und damit als erster seinen eigenen Befehl umzusetzten.

Als Storm zum Sprung ansetzt und über den Hügel mit Leichtigkeit hinwegsetzt, um die Hobgoblinfrau zu erreichen und möglichst schnell nach Doluurh zu schicken, geht auch Conina zum Angriff über und versucht mit ihren zwei Langschwertern den zweiten Magiewirkung zur Strecke zu bringen.
Ein wahrer Hagel von gezielten Schlägen lässt die Waldhüterin dabei auf ihren Gegenüber niedergehen, welcher wirklich ausreichen sollte, um den Gegenüber aus dem Weg zu räumen, denn andere Feinde hat sie mit weit schlechteren Vorstellungen am heutigen Tag von den Beinen geholt.

Den hohen Ton der letzten gesungenen Silbe haltend, schlüpft auch Lilja ins Innere des Gebäudes hinein. Vor ihr kreuzen sich bereits die Klingen, der Kampflärm droht ihren Gesang zu übertönen. Einen tiefen Atemzug später erkling jedoch der Refrain des Liedes energisch und mit neuer Kraft aus Liljas Mund:
"...A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"

Während sie ihre melodische Stimme erklingen lässt, dreht die Totenbeschwörerin die angehobende linke Hand, und ein durchsichtiges, wabberndes Ebenbild derselbigen gleitet aus ihr heraus, um unstet, wie von einem unspürbaren Wind umweht, in der Luft zu verharren.

Gerade als Storm und Conina versuchen anzugreifen bekommen beide eine grelle Blitzkugel ab.
Während Conina daraufhin den Magieanwender vor sich mit ihren Angriffen und mit aller Mühe zu Boden schlägt, bleibt die Magieanwenderin vor Storm schwer verletzt auf den Beinen
Der Schwertkämpfer geht daraufhin laut aufschreiend "Für Droaam!" auf Conina, um die anzugreifen, doch beide Schwerter verfehlen die Waldhüterin.

Aarnai fühlt sich zufrieden, als sie Storms und Coninas heftige Angriffe mitansieht. Jede andere Entscheidung Storms hätte sie ohnehin ignoriert, geht es ihr doch im Moment nur darum Rache zu nehmen, für das was Ajax angetan wurde.
Dennoch greift die Wandlerin nicht selbst an, sondern bleibt ruhig auf ihrem Platz stehen. So schnell als möglich, holt sie ihren Stab der Heilung hervor, als sie sieht, wie schlecht es um Conina steht. Darum betend, dass es nicht noch eine Tote gibt, richtet sie den Stab auf die Waldläuferin, um dieser zumindest einen kleinen Teil ihrer Kraft zurückzugeben.

Durch den Kampflärm scheinbar aufgeschreckt, hört man aus einem riesigen Loch in der Decke im Westen das laute markerschütternde röhrende Brüllen eines Drachens.

Jared ist einen Moment langsamer als der Rest der Gruppe, weswegen er sich noch einen letzten Moment den Überblick verschaffen kann. Er reagiert schnell und wirkt einige kurze Gesten, welche er schon mehrere hundert Mal in seinem Leben gewirkt hat, weswegen sie mit einer mechanischen Routine kommen. Mit einer letzten Geste und einem Wort der Macht, entfesselt der junge Mann mehrere blauen Energiegeschosse, welche in den verbleibenden Magier einschlagen, welcher durch Storms Angriff nicht gefällt wurde.
Doch dann zögert er einen Moment länger, wobei ihm erst jetzt bewusst wird, dass Lilja angefangen hat zu singen. Er dreht sich kurz zu ihr, um zu lächeln.
“Mitten in der Schlacht. Das kann auch nur sie. Wenigstens einer von uns Beiden kann seine Kraft und Lebensfreude bewahren. Wir werden es schaffen, gemeinsam. Wir werden dem Feind trotzen und uns eine Zukunft erkämpfen, zusammen mit einer Zukunft für das Eldeen Reich.“
Doch Jared wird unvermittelt aus seinen Gedanken gerissen, als er das Gebrüll des Drachen hört. Sein Herz rutsch für einen kurzen Moment nach unten und nur zu gut, kann er sich an den letzten Drachen erinnern. Doch er lässt sich nicht aus der Fassung bringen.
“Diesmal habe ich etwas. Vielleicht kann ich wenigstens jemand von uns schützen. Niemand soll heute sterben, niemand verdammt.“
Mit neuer Entschlossenheit in den Augen, kramt Jared in seiner Gürteltasche und befördert kurze Zeit später einen Schriftrolle hervor.

Die Druidin, gepackt vom Kampfesrausch lacht nur unwillig auf als sie die Drohungen der Hobgoblins hört. "Mehr könnt ihr nicht als leere Drohungen aufstellen. Dann lernt die kämpfenden Tiri-Kitor kennen!"
Lyndwyn geht in den Raum hinein und attackiert den Krieger, der Conina angegriffen hat. Der Angriff scheint eher wild und von Wut geleitet, aber trotzdem ist der Schlag mit dem Scimitar nicht ungefährlich.

Jared richtet mit seinen magischen Geschossen den zweiten Zauberwirker ohne große Gegenwehr, während Lyndwyn sich mit dem Schwertkämpfer in einen zähen Kampf verwickelt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.04.2008, 12:30:37
Todesmutig bleibt der Schwertmeister der Roten Hand vor Storm, Lyndwyn und Conina mit zusammengebissenen Zähnen vor Schmerz auf Position und schlägt mit seinen Schwertern wie ihn Rage zu, wobei Storm einen tiefen Kratzer davonträgt.
Doch all dies ist egal als aufeinmal ein schwarzer Drache kurz im Loch in der Decke über den Köpfen der Abenteurer erscheint und wild brüllend und tief ausatmend sein Säureodem über den Helden und dem Hobgoblin gezielt ergießt, woraufhin der Hobgoblin laut vor Schmerzen schreiend zu Boden geht, wobei seine Haut und seine Muskeln sich dampfend auflösen durch die Säure und er dem Odem zuckend erliegt.
Doch so schnell wie der Drache durch das Loch sich gezeigt hat, so ist er auch schon wieder verschwunden.
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95662.jpg)

Der Drache hatte sich schon angekündigt, doch als er dann erscheint, sein Odem auf sie spuckt und dann sofort wieder verschwindet, ist Conina doch für einen kurzen Moment geschockt.
Doch der große Schmerz, welcher durch Säure ausgelöst wird, holt Conina sofort wieder zurück.
Die Waldhüterin beginnt, da der Hobgoblin tot ist, sich sofort mit ihrem Gürtel zu heilen, während sie sich etwas von Rest der Gruppe trennt, damit sie beim nächsten Mal kein so gut Ziel sein wird. Auch ihren Gefährten schlägt sie vor: "Verteilt euch, damit er nicht wieder alle erwischt und bitte durchsuche jemand die Leichen. Vielleicht haben sie Heiltränke."

Als Conina weiter geht, schaut sie sich auf der Ebene, auf der sie derzeit sind, genauer um und schaut auch einmal vorsichtig in das Loch hinauf.

Conina marschiert durch den Raum, welcher voller Geröll und Steinen ist und schaut hinauf durch das Loch, wo der Drache fliegt und sie finster anschaut und voller Wut brüllt.
Das Loch geht währenddessen auch nach unten weiter, wo es in Wasserloch scheinbar endet.

Erneut Beschädigungen durch Säure. Schwere Beschädigungen am ganzen Körper. Einsatzbereitschaft gefährdet.Das Loch, welches der Oger mit seinem Schwert hinterlassen hat, hat sich durch den magischen Angriff, dem Schwerthieb des Goblinoiden und nicht zuletzt dem Säureodem stark geweitet. Wahrscheinlich würde mittlerweile der Kopf eines Menschen problemlos hinein passen. Die Schäden machen sich bemerkbar,hat er doch Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten und sich vorwärts zu bewegen. Bevor das nächste Odem ihn vernichten kann, holt er ein Reparaturöl hervor und trägt es auf die beschädigte Stelle auf. Dabei taumelt er ein Stück weiter zur Treppe ins Untergeschoss.

Während im Inneren des baufälligen Gebäudes der geweckte Drache sich erhebt, um eine tödliche Säurewoge auf die Abenteurer zu speien, versteift sich der nunmehr untätige Kersh draußen, um wie eine Säule aus Staub und Sand vom Regen einfach nach und nach forgewaschen zu werden.
Lilja bleibt für einen Moment die Luft weg, und ihr Lied verstummt für einige Sekunden, als sie besorgt und voller Angst nach Jared schaut - doch glücklicherweise bleibt ihr Liebster, wenn auch verletzt, auf den Beinen. Das Mädchen schenkt ihm ein zaghaftes, aufmunterndes Lächeln, rückt etwas nach hinten, weiter vom Loch weg und erhebt erneut die Stimme, als würde sie mit ihrem Gesang dem Drachen trotzen wollen.
"Never ever shall they rot in vain,
Hearts are eas'ly broken but quite hardly slain;
Blurring stirring watching every single step,
Blessed be the moth engulfed in lurking spider's web -
An enviable trap!"

Dabei streicht die Karrn mit einer Hand durch die Luft, und hinten im Raum, gleich über dem Loch, beginnen träge, schwere Nebelschwaden aus den Ritzen im Mauerwerk zu sickern; sie füllen den Bereich über der Bresche aus und fließen auch herunter, um sich kalt und ermüdend um die Gestalt des Drachen zu legen.

Aarnai will gerade ein weiteres Mitglied der Gruppe heilen, als der Drache angreift. Instinktiv springt sie zur Seite und kann somit das Schlimmste verhindern. Dennoch macht sich ein fürchterlicher Schmerz auf der Haut der Wandlerin breit. Dieser fällt Aarnai im ersten Moment jedoch gar nicht auf, da sie wütend herumwirbelt, den Drachen aber nur noch fortfliegen sieht. Jetzt, wo ihre Konzentration gestört ist, beginnen erneut Wut und Rache all ihre Gedanken einzunehmen und für einen kurzen Moment blitzen die Augen der Wandlerin gefährlich auf, bevor es ihr schließlich durch einige Willenskraft gelingt, ihre Selbstkontrolle wieder zurückzugewinnen.
Der Anblick ihrer Gefährten, die so allesamt so schnell verletzt wurden, schmerzt Aarnai auch bei jenen, für die sie normalerweise keine Freundschaft empfindet. Dennoch trinkt sie, bevor sie ihnen hilft, erst einmal selbst einen Heiltrank. Wenn ich sterbe, kann ich ihnen erst recht nicht mehr helfen.
Danach geht sie etwas weiter in den Raum, um vor einem etwaigen weiteren Angriff geschützt zu sein. "Geht in Deckung, aber ich würde vorschlagen, dass wir uns nicht gleich in den nächsten Raum begeben, sondern verschnaufen und ich und Lyndwyn euch heilen."

Jared sieht den Drachen nur einen Augenblick bevor er den ätzenden Odem über die gesamte, oder besser gesagt, fast die gesamte, Gruppe speit. Seine Augen weiten sich vor Schrecken und er kann nur mit Mühe und Not die Arme hoch reißen und sich klein machen, damit die Säure eine möglichst geringen Angriffsbereich hat. Doch dann überschüttet ihn schon die ätzende Säure und für einen Moment explodiert seine Sicht vor Schmerzen. Doch nachdem sich Jared von dem Schock erholt hat, hört er das ätzende Geräusch der Säure und bemerkt das seine Schmerzen bei weitem nicht so schlimm sind wie erwartet. Anscheinend hat er richtig reagiert in dieser einen Sekunde. Die Verletzungen halten sich in Grenzen und beschränken sich auf die Arme und Beine. Der junge Breländer orientiert sich wieder schnell und stellt erleichtert fest, dass der Schriftrolle nichts passiert ist.
“Säure also. Na dann weiß ich ja jetzt, was für einen Zauber ich weben muss. Dann bin ich schon mal geschützt und wenn dieser Drache ähnlich zäh ist wie der Letzte bin ich wohl jetzt, wo Rheon nicht mehr da ist, der Einzige, welche etwas ausrichten kann. Es sei denn er ist schwächer.“
Nachdem Jared sich aufgerichtet hat und zu seiner Erleichterung feststellen muss, dass Lilja völlig verschont wurde, erwidert er das Lächeln, wenn auch etwas gequält durch die Schmerzen und Wunden. Doch dann hält er die Rolle vor sich und rattert schnell und ohne einen Fehler die Worte herunter. Die Schriftrolle zerfällt zu Asche und hüllt Jared in ein kurzes Leuchten. Kurz darauf verklingt das Ätzen der Säure komplett, denn er ist geschützt davor. Zumindest ein wenig, doch er fördert schnell die nächste Rolle hervor und spricht zu den Anderen.
„Gute Idee Aarnai. Ich könnte noch zwei weitere Personen vor dem Odem schützen, dann sind meine Rolle aufgebraucht.“
Er hält die nächste in der Hand und begibt sich etwas weiter in den Raum hinein.

Die Druidin heult auf als der schwarze Drache durch das Loch in der Decke in den Raum fliegt und seinen todbringenden Atem über die Gruppe speit. Nur wenig Befriedigung bringt ihr hierbei, dass durch diese Attacke auch der Kämpfer der Roten Hand, dem sie zuvor einen Treffer verpasst hat, stirbt.
Lyndwyn erkennt trotz ihrer Wut, dass sie tiefe Wunden durch den Drachen erhalten hat. Als die Wandlerin sich selbst heilt, ist sie gezwungen, ihren Körper zu beruhigen und sich selbst zu heilen. Mit Macht trifft sie die Erschöpfung, die ihrer Wut nachfolgt. So schnell ihre Beine ihren zerschundenen Körper tragen, geht sie in Deckung vor dem Drachen, der irgendwo über ihr verschwunden ist.
Trotz ihrer Erschöpfung besinnt sie sich nun auf ihre heilenden Kräfte und spricht die Formel der Heilung für sich.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.05.2008, 18:11:17
Als der herbeibeschworene Nebel sich unsanft über den Drachen ausbreitet, fliegt dieser so gut er kann weiter nach oben in die Luft.

Erfreut vernimmt Lilja das Schnaufen des Drachen und seinen Flügelschlag, die davon künden, dass der unheimliche Nebel dem Geschöpf gar nicht gefällt. Ermutigt, singt Lilja erneut den zunächst verspielt, dann kompromißlos und schließlich gar zärtlich klingenden Refrain, während ihre freie Hand fließende, lockende Bewegungen vollführt.
"A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"

Als würde der Gesang sie anlocken, beginnen verschlafene Fledermäuse aus den vielen Ritzen und Spalten im Mauerwerk und im herumliegenden Schutt hervorzukriechen und ihre ledrigen Flügel erst träge, dann immer energischer zu bewegen.

Jared überlegt mit der Schriftrolle in der Hand, wer wohl als bestes Ziel für diesen Spruch geeignet wäre, dabei nimmt sein Gesicht einen kurzen Moment einen nachdenklichen Ausdruck an.
"Schutz können wir alle gebrauchen. Leider habe ich nur noch zwei Schriftrollen und wir sind etwas zu viel Leute. Warum konnte mir der Syberis nicht lieber die Macht schicken solche Element zu widerstehen. Egal, ich muss mich entscheiden. Ich mache mir auch Sorgen wegen Lilja, aber anderseits wäre sie strategisch die beste Wahl? Ich weiß es nicht. Aber ja...wenigstens bei Aarnai wäre es sicher keine Verschwendung, immerhin heilt sie uns und wenn wir sich verlieren, verlieren wir viel. außerdem war ich einmal für ihren Tod verantwortlich, dann versuche ich es wenigstens beim zweiten Mal zu verhindern."
Jared trifft seine Entscheidung, wobei er aufhört die Schriftrolle wie eine seltene Ware in seiner Hand zu wiegen. Er eilt mit einigen schnellen Schritten zu Aarnai und Lilja, wobei er direkt neben Lilja zum Stehen kommt. Er rattert in schneller Folge die Worte herunter bis die Schriftrolle zu Staub zerfällt und Aarnai kurze Zeit in ein Leuchten hüllt. Dabei murmelt er.
"Das sollte euch etwas vor dem Odem schützen.“
Dann dreht sich Jared allerdings zu Lilja um, schenkt ihr ein Lächeln und lauscht ihrem Lied. Doch dann ergreift er kurze ihre Hand, um aus der Berührung neue Kraft zu schöpfen.

"Danke", antwortet Aarnai knapp, als Jared sie schützt. Kurz gelingt ihr sogar ein Lächeln, dann verfällt sie aber wieder in Konzentration und Anspannung. Sie berührt Jared mit einer Hand und beginnt mit fester Stimme zu sprechen: "Balinor, hilf diesem tapferen Krieger auf das er auch weiter die Kraft haben möge, die Feinde unseres Landes zu besiegen und einen alles Leben vernichtenden Krieg zu verhindern." Während sie redet merkt sie, dass ihre Hand ein wenig Wärmer wird, als Kraft in Jared Körper fließt. Dann geht Aarnai auf die Tür zu und versucht gleichzeitig, sich so zu positionieren, dass der Drache sie nicht all zu schwer verwunden kann.

Lyndwyn ist nach der Heilung zwar immer noch müde wegen des Abflauens ihres Kampfrausches, aber sie hat eine Idee, wie sie den Drachen vom Himmel holen kann. "Wenn ihr mich schützen und heilen könnt, hole ich den Drachen vom Himmel!", ruft sie ihren Gefährten zu und begibt sich neben die Waldhüterin Conina.
Dann beginnt sie mit den Beschwörungen in den Syberis und die dunklen Regenwolken über dem alten rathaus verdichten sich noch mehr und Blitze schießen hinab auf den Drachen am Himmel.

Doch der Drache ist scheinbar ersteinmal über alle Berge geflohen, um sich eine neue Taktik zu überlegen.

Das grad benutzte Öl hat dazu geführt, dass Storms Körper wieder vollkommen seinen Befehlen gehorcht und somit die wichtigsten Teile seines Körpers repariert. Rasch zieht er einen weiteres Öl aus einer Tasche um seine Panzerung wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen. Beim Auftragen des Öls, scheinen sich das Metall der Panzerung auszudehenen und beginnt immer mehr das Loch zu schließen. Auch wenn es nicht ganz verschwindet und sein Körper immer noch überall Ätzspuren aufweist, nähert er sich vorsichtig dem Loch, aus dem der Drache kam, die Axt griffbereit. Diesmal wird Jared den Drachen nicht alleine fällen müssen.

Conina schaut mit beiden Schwertern in der Hand gen Himmel und beobachtet den Drachen aufmerksam, immer darauf gefasst, dass dieser jeden Moment wieder nach unten stößt und angreift.
Zwar ist die Waldhüterin weit davon entfernt vollständig geheilt zu sein, dennoch will sie lieber kampfbereit sein, bevor der Drache nach unten kommt und er alle Bemühungen der Helden zerstört, ohne selbst dafür ein wenig zu bezahlen. Deshalb schaut Conina, was der Drache als nächstes versucht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2008, 01:30:48
Die verschlafenen Fledermäuse, von denen immer mehr aus allen Spalten hervorkrabbeln, werden immer munterer und beweglicher. Beinahe zeitgleich erheben sie sich gemeinsam als großer, düsterer, quiekender Schwarm in die Luft und schwirren durch das Loch in der Decke, dem davonfliegenden Drachen hinterher.
Liljas Gesang wird für einen Moment von dem Lärm übertönt, erklingt aber im nächsten Moment wieder in voller Lautstärke, während die Karrn ins Innere des Obergeschosses huscht, zur Schwelle eines Nebenraumes.
"Light and night and loveliest fruits are waste,
For they've tried the only truly sublime taste;
Glowing flowing drowning in the crimson grail,
Fold the wings and give in, orchids' grave fumes to inhale -
Passion shall prevail!"

Die Tochter Marschall Lutnir Kaldarevs hat durchaus ein Verständnis für Taktik, weshalb sie mit einer scheuchenden Handbewegung dichte, träge Nebelschwaden die nördliche Treppe herunterschickt - und deutet grinsend mit der Guisarme in Richtung der anderen Treppe.

Laute Schreie sind kurz darauf von unten zu hören.

Aarnai blickt immer wieder zu dem Loch, wo sie den Drachen erwartet. Auch wenn Jared sie geschützt hat, hat sie immer noch Respekt vor dem gefährlichen Wesen und ist ganz glücklich, in dem anderen Raum ein wenig aus der Schussbahn zu sein. Dennoch tritt sie nun wieder hervor um Conina zu berühren und ein Gebet an Balinor zu schicken. Zu sehen, wie sich die Wunden ihrer Gefährtin schließen, gibt Aarnai auch wieder mehr Hoffnung, dass dieser Kampf nicht gänzlich aussichtslos ist.

"Sie sollten das Erdgeschoss stürmen, Der Drache wird nachkommen!", gibt Storm einen Vorschlag zum weiteren vorgehen. Er selbst bleibt jedoch erstmal am Rand der Grube stehen, vielleicht kommt der Drache gleich zurück und er will die Meinung des Rest abwarten, bevor er als einziger das Erdgeschoss stürmt.

Jared nickt dankbar als seine Wunden sich schließen und er fast wieder bei vollen Kräften ist. Doch noch mehr fühlt er sich durch die Worte, welche Aarnai spricht, während der Zauber zu wirken beginnt. Doch dann schaut er zu den Anderen und fragt sich wirklich, ob der Drache so schnell wiederkommen wird, aber irgendwie nagen auch Zweifle an ihm, ob sie wirklich so viel Zeit haben. Er schaut zu Storm.
"Vielleicht hat er recht. Lasst mich nur kurz einen Zauber wirken zu meinem Schutz und dann muss ich noch entscheiden, wer den letzten Schutz vor dem Odem bekommt."
Er schaut dabei auch hilfesuchend zu den Anderen und entschuldigend zu Lilja, da er irgendwie daran zweifelt, dass es ihm vergönnt ist, sie sicherer zu wissen.
Er beschreibt schnell einige Gesten, welche in einer Pose enden, wo er beide Hände zu einem Kreis verschränkt. Dabei entfahren seiner Kehle merkwürdige, obskure Worte und mit dem letzten Laut bildet sich eine blaue Kugel aus purer Magie, um den tapferen Krieger. Dann holt er schnell die letzte Schriftrolle hervor und nähert sich der Treppe.

Lyndwyn sucht am Himmel nach dem Drachen. "Komm schon, Schwarzer. Ich habe eine Überraschung für dich. Sollte der Drache in den Bereich des Zaubers kommen, würde Lyndwyn den ersten Blitz auf ihn loslassen. Sie ruft zu ihren Begleitern: "Was wollt ihr hier machen? Wenn ihr nicht bald macht, weswegen ihr hier seid, werden wir hier nicht mehr rauskommen!"

Als Conina den Drachen nicht mehr durch die Öffnung sehen kann, entspannt sie sich erstmal. Doch gleich darauf wird ihr dafür aus anderen Gründen ein wenig anders.
"Der Drache ist weg. Ich sehe ihn nicht mehr. Wir sollten nach unten." Meint Conina zu ihren Gefährten, nachdem der Drache aus ihrem Blickfeld verschwunden ist. "Möglichst schnell, ansonsten haben wir gleich vor und hinter uns Feinde, denn wenn ich richtig höre, sind die ersten Gegner von den Nebengebäuden hier angekommen."
Kaum hat die ihre Gefährten informiert, will sie nach unten laufen, doch bevor sie dazu kommt, eilt Aarnai zu ihr, um sie zu heilen. Deshalb will Conina nun nicht sofort wegrennen und bleibt einfach stehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2008, 23:52:30
Da er Zustimmung für seinen Plan erhalten hat, alleine ins untere Stockwerk einzudringen wäre wohl Selbstmord, begibt sich Storm mit schweren Schritten nach unten. Am Fuß der Treppe angekommen, hüllt ihn der kalte Nebel Liljas ein, was er freilich nicht weiß, so wundert er sich nur, wo dieser her kommt Ebenso fragt er sich, warum nicht glich ein Empfangskommando für sie bereit steht, schließlich sollten die Kämpfe nicht zu überhören gewesen sein.  Da jedoch kein Feind für ihn sichtbar ist, sichert er zunächst die Tür, die tiefer in die Ruine führt um somit ein gefahrloseres Nachrücken für den Rest zu ermöglichen.

Aarnais kundiger Blick zeigt ihr, dass im Moment sie es ist, die am ehesten Heilung gebrauchen kann. Bevor sie sich also ins untere Stockwerk aufmacht, wendet sie ihren Heilstab einmal auf sich selbst an. Nur einige wenige Kratzer bleiben auf der Haut der Wandlerin zurück, die sie jedoch nicht weiter stören. Zwar war der Drache ein lohnenderes Ziel, als Irgendwelche Hobgoblins um Rache für Ajax zu nehmen, jedoch darf sie nicht vergessen, wozu sie hier ist, die Eier hatten vorrang. Außerdem konnte sie dann dem Elfen beweisen, dass nicht alle Wandler gleich waren.

"A young lad, so handsome, so nifty and fair...
With no one your lips I'll share! ...
No one would yet dare!
I~ long for the one whose tender heir~~ I bear~~"

Den ausklingenden Refrain auf den Lippen, durchquert Lilja den Raum und trippelt vorsichtig die südliche Treppe hinab, um noch vom Fuße dieser in den nebelverhüllten Raum zu schauen. Dieser scheint jedoch leer, und die vernegten Augen der Totenbeschwörerin richten sich auf die Tür neben der Treppe.
Hab' ich euch zusammengepfercht? Das könnte gemein werden, hihihi.

Die Druidin zieht sich langsam von dem Loch in der Decke und dem Boden dieses Gebäudes zurück und versucht dabei alles im Auge zu behalten. Langsam geht sie an den Anfang der Treppe nach unten und wendet sich an den Hexer: "Wenn ihr jetzt eure Schutzzaubeer auf mich wirken könnt, wäre ich dankbar." Während sie auf den Zauber des Hexers wartet, sieht sie wie nach und nach alle anderen Mitglieder der Gruppe nach unten verschwinden."Hoffentlich sind wir schnell genug für was auch immer wir hier machen sollen."

Jared hört die Worte von Lyndwyn und nickt. Endlich hat sich jemand mal geäußert, ob jemand den Schutz möchte. Auch wenn Jared dieser Bitte ein wenig mit schweren Herzen nachkommt, da er Lilja gern geschützt sehen würde, doch er sieht den Nutzen ein und ist nicht so selbstsüchtig die Gruppe zu gefährden. Er nähert sich also mit einigen schnellen Schritten der Elfen, rattert heute zum dritten Mal die Worte herunter. Kurz darauf zerfällt die Rolle zu Staub, Jared berührt kurz Lnydwyn, welche in einem schützenden Licht erstrahlt. Dann schaut er zu den Treppen, da der Kampf in kürze los gehen wird. Dabei sagt er.
"Bitte, hoffen wir, dass es uns hilft und keiner sterben muss."

Doch die Feinde bleiben vorerst hinter den geschlossenen Türen.

Während wohl gleich im Norden die Treppe nach unten steigen wird, geht Conina nun schon einmal im Süden die Treppe nach unten. Wobei sie sich die ganze Zeit nach Gegnern umschaut.
Während sie, als sie unten ankommt im Raum, der sich nördlich der Treppe erstreckt, dort wo Storm ankommen sollte, niemanden entdeckt - nur ein seltsamer Nebel ist dort zu sehen, der nichts Gutes ahnen lässt -, wendet sie sich nach Süden.
"Storm, nicht dort runter." Sagt Conina, im Angesicht des Nebels, der sie unweigerlich an Lilja erinnert, besonders, weil er unnstürlich zu sein scheint.
Im Süden, dem sie sich zuwendet, nachdem sie die Warnung ausgesprochen hat, trifft sie aber erstmal nur auf eine Tür, welche erst geöffnet werden muss und sie wenig Gutes hoffen lässt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2008, 15:19:52
In diesem Moment tretten etliche schwer bewaffnete Hobgoblinsoldaten der Roten Hand in der Gebäude ein und eröffnen ihren Pfeilhagel auf Jared und verletzen den Drachenmalträger schwer, wobei ein Hobgoblin den Blitz der Druidin schmerzhaft zu spüren bekommt.

In dem Bruchteil einer Sekunde, zwischen dem Betreten der schwer gerüsteten Hobgoblins und dem beginn des tödlichen Pfeilhagels, reißt Jared entsetzt die Augen auf, während sein Magen sich zu verknoten scheint. Doch ehe er auch nur wirklich reagieren kann, schwirren sechs Pfeile auf ihn zu, von welchen zu seinem Entsetzen auch noch vier Pfeile sein magisches Schild und seine Rüstung durchdringen. Vier Pfeile, welche tief in seinen Körper eindringen und zu einem nicht zu vernachlässigendem Blutverlust führen. Jared schreit vor Schmerzen auf, seine Sicht verschwimmt für wenige Augenblicke und sein Herz klopf schnell vor Angst, Schmerzen und Adrenalin. Doch dann greift er immer noch taumelnd in seine Tasche mit Materialkomponenten und holt eine kleine Murmel hervor. Er sieht die Hobgolbins nur verschwommen, beißt die Zähne zusammen und beginnt mit seiner freien Hand die arkanen Zeichen der Macht zu weben, welcher von seinen Worte getragen werden. Als das letzte Wort verklingt, wirft er die Kugel mitten in die Hobgoblins und bringt gepresst hervor.
„Fresst das, ihr Schweine.“
Im selben Moment zerbirst die Kugel und dehnt sich zu einem Blitzball aus, welche alle Hobgolbins einhüllt und erst kurz vor Jared und Lyndwyn zum Stehen kommt. Er atmet erschöpft aus, während seine Lunge leicht rasselt durch die Pfeile in seinem Körper.
„Beim Khyber, ich, ich...brauche Heilung. Schnell...bevor noch mehr kommen...“
Jared scheint mit seinen Verletzungen zu kämpfen und stolpert einige Schritte, fast wahllos erscheinend nach unten, um sich in Sicherheit zu bringen und zu den Anderen.

Doch die Hobgoblins weichen erstaunlich gut aus und bleiben auf den Beinen.

Der Gesang des Mädchens verstummt abrupt, als sie die schmerzhaften Geräusche hört, die Pfeile, die sich in Jareds Körper bohren, verursachen. Den Kopf ruckartig umgedreht, die Augen vor Schreck und Mitleid geweitet, ruft sie ihrem Liebsten hektisch zu: "Schnell 'runter, Süßer! Papas Kriegsbestien werden diese Plattnasen dafür in Stücke reißen!"
Die herbeiwinkende Bewegung der freien Hand der Totenbeschwörerin gilt zunächst dem jungen Breländer, dann aber hebt sie den Arm etwas an und beginnt, scheinbar etwas von oben zu locken.
Ein makabres Bild bietet sich Jared, Lyndwyn und den Hobgoblins an - vergilbte, teils mit getrocknetem Blut verschmierte Knochen beginnen von der unregelmäßigen, baufälligen Decke zu rieseln, erst vereinzelt, dann so stet wie der Regen draußen. Auf dem Boden verteilen sich die Gebeine alledings nicht wahllos, sondern scheinen groteskerweise nach und nach immer deutlichere Formen anzunehmen.

Gerade will Aarnai eine magische Waffe erschaffen um hier unten anzugreifen, da reißen Jareds Hilferufe sie aus ihren Gedanken. Einen Augenblick später, stolpert der Mann auch schon herbei und Aarnai erkennt sogleich, dass er schwer verletzt ist. Was ist da oben blos passiert?, fragt sie sich, geht der Frage jedoch nicht weiter nach, sondern kümmert sich um eine Heilung. Sie berührt Jared mit beiden Händen, wobei sie Acht gibt, ihm dadurch nicht noch weitere Schmerzen zuzufügen. Dann bittet sie erneut Balinor um Hilfe für den Mann, worauf hin Jared zumindest einen Teil seiner Energie wieder zurück erhält.
Danach bewegt Aarnai sich ein wenig von der Tür weg, in die Storm stürmt.

Etwas unsicher, ob sie die Tür öffnen soll, macht sich die Waldhüterin trotz allem daran. Es hilft einfach nichts, wenn sie einen freien Rücken haben wollen, dann müssen sie die Feinde hier töten, die Eier zerstören, um dann zu hoffen, dass sie sich einen Weg nach draußen prügeln können.
Beim Öffnen der Tür lässt Conina jedoch alle Vorsicht walten.
Sie drückt vorsichtig die Klinge nach unten und öffnet die Tür mit der Hand einen Spalt.
Danach geht es mit roher Gewalt weiter, nämlich einen kräftigen Tritt gegen die Tür, bewvor dann wieder die Vorsicht siegt und die Waldhüteri sich von der Tür zurückzieht und hinter der Treppe verschwindet.

Als Conina die Tür im Süden öffnet, gibt Storm seinen Posten als Türwächter sofort auf. Wer wusste schon, ob auf der anderen Seite überhaupt jemand war. Im Süden jedoch waren die Feinde für ihn jetzt sichtbar geworden und innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Einer Maschine gleich, senken sich seine Beine immer schneller mit dem knirschenden Geräusch von Stein auf Stein zu Boden, bis er kurz vor der Tür abspringt, sicherheitshalber dabei den kopf einzieht um sich nicht selbst zu beschädigen, und neben dem Robenträger landet, wie ihnen bereits ein Stockwerk höher einer begegnet ist. Ohne groß drüber nachzudenken, schlägt er mit aller Gewalt auf diesen ein, wird dabei aber durch die von der Wand zurückprallenden Tür gestört, so dass sein Hieb nicht sehr gezielt wie gewohnt ausgeführt wird. Erst als er die Axt wieder vor sich mit beiden Händen hält, sieht er, dass er scheinbar auf eine größere Gruppe gestoßen ist, kommen ihn für einen kuruzen Moment Bedenken, ob er das folgende Gefecht überstehen wird ohne deaktiviert oder zerstört zu werden.

Doch in dem Moment, wo Conina die Tür öffnet und Storm heranspringt, setzt ein schrecklicher Gesang ein, welchen nur an wenige Zauberwirker von den Hexen Droaam's beigebracht bekommen.
Der Gesang dringt tief in das Gehör der Abenteurer, welcher sich im unteren Bereich der Ruine befinden und lässt sie folgende Sätze immer wieder im Kopf hören:
"Dient der Roten Hand! Beschützt ihre Anhänger und vernichtet ihre Feinde!"

"Hier oben kommen weitere Gegner!" Nachdem die Hobgoblins der Roten Hand im Eingangsbereich aufgetaucht sind, schießt die Druidin einen weiteren Blitz gegen den Hobgoblin ab, den sie bereits bei dessen Eintritt beschossen hat. Danach hastet sie die Treppe nach unten und nimmt den Platz von Conina hinter dem Kriegsgeschmiedeten ein.

Laut aufheulend geht der Hobgoblinbogenschütze zu Boden.

In diesem Moment blickt der schwer gerüstete Hobgoblin im Raum, scheinbar ein Priester, denn er hält eine heiliges Symbol mit Drachenköpfen vor sich, und brüllt Conina an:
"Knie nieder vor der Roten Hand!"

Der weibliche Hobgoblin in den roten Roben gibt währenddessen dem Schwertkämpfer neben sich einen Trank zu trinken.

In diesem Moment öffnet sich die Tür im Norden und ein kleiner schwer gerüsteter Goblin blickt in den Raum und feuert mit seinem Bogen aus Menschenknochen einen verzierten Pfeil auf Aarnai, welcher jedoch die Wandlerin verfehlt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95661.jpg)
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2008, 19:28:46
Oben im Raum durchzuckt ein Blitz, von der Tiri-Kitor-Druidin beschworen, die Luft. Alle Bewegungen scheinen für einen Augenblick zu ersterben; dann kehrt das Leben - und das Sterben - zu den dort stehenden Gestalten zurück.
Allerdings sind es nun zwei Gestalten mehr.
Zwei hoch aufragende, groteske Skelette, mit breiten bärenhaften Schultergürteln und spitzen Schnäbeln riesiger Eulen. Knochenknirschend macht sich das vorderste Ungeheuer daran, seine Klauen in den unglücklichen Hobgoblin vor sich zu bohren und mit dem Schnabel nach seiner Bauchdecke zu schnappen.
Unten im alten Rathaus erblickt Lilja in der Tür, die Conina geöffnet hat, einen schwergepanzerten Hobgoblinpriester, der eine beinahe spürbare Aura der Macht ausstrahlt. Die Knie des Mädchens beginnen zu zittern; einen Herzschlag lang muss sie die Zähne zusammenbeißen und ganz intesiv an Jared denken, um sich ja von der überirdischen Autorität des Priesters loszureißen.
"Hätteste wohl gerne!," streckt die junge Karrn mit allem Trotz dem Hobgoblin-Kleriker die Zunge entgegen, und in ihren blauen Augen lodert pechschwarze Gehässigkeit auf, die nicht minder stark auf den Jünger der Roten Hand einbrandet, als dessen Ausstrahlung auf die Totenbeschwörerin.
"Erstick doch!"
Liljas linke Hand ballt sich zusammen, und das durchscheinende, gespenstische Abbild davon ahmt diese Bewegung perfekt nach, gleich an der Kehle des Klerikers.

Lyndwyn versucht in dem beginnenden Chaos die Übersicht zu bewahren und tritt zurück, um Jared ihren Platz zu überlassen. "Los, zeigt was ihr könnt. Ich versuche den Schützen zu stoppen." Die Frau wendet sich um und ruft einen weiteren Blitz, den sie auf den Bogenschützen niedersausen läßt. "Hilf uns Mutter Natur in diesem Kampf gegen die Feinde unseres Landes!", betet die Druidin still während sie hofft, dass der Zauber den Bogenschützen ausreichend verletzt.

Jared, welcher nach unten gestolpert ist, nachdem der Gesang schon verschwunden ist, bemerkt erst was überhaupt geschehen ist, als die Heilmagie von Aarnai ihre Wirkung zeigt. Die schlimmsten Wunden schließen sich, während zwei der Pfeile aus seinem Körper gestoßen werden. Seine Atmung verlangsamt sich nicht, doch die Panik verschwindet aus seinen Augen und weicht beim Anblick von Lilja ein wenig mehr.
Doch dann wird er sich der knienden Conina bewusst, doch bei den Worten von Lnydwyn, dem Anblick der geöffnet Tür und von Storm denkt er nicht lange darüber nach.
“Was, was ist mir ihr? Was macht sie da? Hat sie aufgegeben oder ist hier etwas passiert?“
Doch Jared stürzt einfach vorwärts, holt eine weitere Murmel hervor, um die machtvollen Worte zu intonieren, die Gesten zu zeichnen und letztendlich die Kugel in die hinterste Ecke des Raumes zu werfen, um nur seine Feinde zu erwischen. Er hofft, dass jetzt wo seine Schmerzen verebbt sind, er sich wieder besser auf seine Magie konzentrieren kann.

Aarnai wirbelt sogleich herum, als ein Pfeil nur knapp an ihr vorbei saust. Instinktiv will sie sich auf ihren Gegner stürzen, beherrscht sich dann aber und lässt vor sich eine magische Waffe erscheinen, die sie dann auf ihren Angreifer lenkt. Anschließend bewegt sie sich ein Stück weit zurück, um ein wenig Abstand zwischen sich und den Angreifer zu bringen, auch wenn dies vermutlich keinen großen Unterschied macht.
Hoffentlich kommen die anderen derweil gut zu recht und brauchen keine Heilung.

Storm gibt sein bestes um auch weiterhin der von ihm ausgegebenen Devise "Stürmt Süd" nachzukommen. Der Gesang, der selbst in seinen magischen Ohren schrecklich klingt beweist nur deutlich, worauf es ankommt. Das restliche Kampfgeschehen um sich herum blendet er aus, für ihn zählt nur der möglichst schnelle Tod des Hobgoblins vor ihm, dass er dann an die Sängerin herankommen kann. Er lässt einen weiteren hart geführten Schlag auf den Kriegspriester folgen, hoffend dass dieser unter der Wucht des beidhändigen Überkopfhiebes zusammenbricht.

Jared's Zauber zeigt deutlichen Effekt, denn die Feinde rechnen fast gar nicht mit so einem mächtigen Zauber und so viel Gegenwehr nach der Gesang des Barden, sodass sie alle auf dem falschen Fuss erwischt werden und zu Boden gehen.
Lilja und Storm tragen außerdem dazu bei, dass im südlichen Raum kein Hobgoblin mehr am Leben ist.
Auch die Bogenschützen fliehen ersteinmal völlig verschreckt und schwer angeschlagen vor den herbeigerufenen Geschöpfen Dolurrh's Richtung Steg, doch der goblinoide Wurmlord bleibt trotz des Blitzes des Valenar auf den Beinen und verpasst Jared einen Pfeil.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2008, 15:00:36
"Verfluchter Bastard!" Die Druidin ist wenig begeistert über die geringen Fortschritte, welche sie im Kampf gegen den Bogenschützen der Roten Hand erzielt. Trotzdem setzt sie erneut einen Blitz gegen den Wyrmlord ein und hofft gleichzeitig, dass sie diesen Kampf bald beenden können.

Von ihrer Postition aus bekommt Lilja zwar nur wenig mit, doch das heftige Zischen von Jareds heraufbeschworener Blitzkugel, die jämmerlichen Todesschreie der Hobgoblins und das befriedigende Geräusch von vier zu Boden stürzenden Leibern zaubern ein fröhliches und zugleich blutrünstiges Lächeln auf Liljas Gesicht.
"Du bist wundervoll, mein Süßer!," ruft das Mädchen entzückt und zögert nicht lange, ihrem Liebsten mit voller Wucht um den Hals zu fallen.
Doch auch die überschwängliche Freudes- und Zungeigungsbekundung der jungen Karrn mitsamt des Körpereinsatzes kann nicht verhindern, dass ein gut gezielter Pfeil des Wurmlords seinen Weg in den Leib des Breländers findet.
Die Totenbeschwörerin schnappt hörbar nach Luft, noch bevor Jared überhaupt den Schmerz verspürt, und dreht sich ruckarig zum Goblin um, die Spitze der Guisarme in dessen Richtung haltend.
"Das erlaubste dir nicht nochmal, du kleiner grüner Bastard!;" brüllt sie den Schützen schrill und hasserfüllt an und schlägt mit der linken,.zur schlierenumflossenen Faust geballten Hand, in die Luft - was zur Folge hat, das die gespenstische, schwebende Hand nach dem hässlichen Gesicht des Wurmlords schlägt.
"Bely! Sery! Räumt da oben auf und haltet Stellung!;" schreit Lilja zwischendurch den Skeletten im oberen Raum zu, die, da es im Augenblick niemanden zu bekämpfen gibt, geduldig auf die Feinde warten.

Conina ist völlig verwirrt, als der Zauber des Hobgoblins von ihr abfällt und sie sich auf den Knien wiederfindet. Zwar hat sie alles mitbekommen, doch ihr wird nicht klar, wie das, was geschehen war, sein konnte. Wie konnte sie, auf den Befehl hin in die Knie gehen, wie konnte sie so willenlos ihrem Feind gegenüber sein. Und was war geschehen, dass sie nun nicht mehr unter dem seltsamen Bann steht?
Durch die letzten Entwicklungen überfordert, ist die Waldhüterin etwas überfordert mit der neuen Lage, welche sich ihr bietet, als sie aufsteht und sich umschaut. Der Nebel vor ihren Augen macht es ihr nicht einfacher, weil er sie an den unbekannten Schrecken erinnert, welchen ihr Lilja einst an den Hals gewünscht hat - möglicherweise ist es auch der selbe Nebel, denn natürlich scheint er nicht zu sein.
"Leben die Hobgoblins noch?" Fragt die Waldhüterin.

Von der Antwort würde ihre Reaktion abhängen. Sie würde ihre Schwerter fallen lassen, sollten sie tot sein, um nach ihrem Bogen zu greifen und den Feind unter Beschuss nehmen.
Anderenfalls würde Conina wahrscheinlich versuchen gegen die Hobgoblins vorzugehen, um sich für das grauenhafte Gefühl der Beherrschung zu rechen.

Doch so schnell geht ein Wurmlord nicht zu Boden.

Ein Gefühl der Befriedigung bereitet sich in Jared aus, als die Hobgoblins unter Mithilfe seines Zaubers schreiend sterben. Ein Gefühl der Genugtuung für die Wunden. Ein Lächeln zeichnet sich für einen kurzen Moment auf seinen Lippen ab.
Die wärmende Worte von Lilja tragen ihr übriges dazu bei. Er wird allerdings durch die Wucht der plötzlichen Umarmung aus dem Gleichgewicht gebracht, zwar breitet sich sofort eine kribbelnde Welle der Wärme in seinem Körper aus, doch genau in diesem Moment trifft ihn ein weiterer Pfeil mitten in seinen geschundenen Körper. Ein Schmerzenslaut entfährt ihm und warmes Blut tropft seine Kleidung hinab. Immer noch Lilja bei sich habend, schaut er wütend zu dem Schützen. Schnell formt er einige Gesten, intoniert die Worte der Magie, um bei der letzten Silbe mehrere blaue Energiebälle auf den Schützen zu fliegen zu lassen.
Er hofft, dass sein Feind für diese Tat der Schädel platzt, aber irgendwie zweifelt er daran. Doch er versucht seine Zähne zusammen zu beißen und zieht Kraft aus Liljas Nähe, welche immer noch nahe bei ihm ist. Ganz nahe. Doch dann begibt er sich etwas weiter aus der Schussbahn, aber immer noch eng mit Lilja umschlungen, um den mächtigen Kriegsgeschmiedeten Platz zu machen.

Doch noch immer geht der Wurmlord nicht zu Boden.

Geschockt fallen die Gegner vor Storm zu Boden. Seine Axt lässt er langsam zu Boden sinken, scheint doch kein weiterer Feind unten zu sein. Doch dann dringt Jareds Schmerzensschrei an seine magischen Ohren. blitzschnell ist seine Axt wieder einsatzbereit in seinen Händen. Da Jared den Weg frei macht, steht der Goblin genau in seinem Weg. Erneut hämmerst Stein auf Stein, als er auf den Goblin zustürmt. Wieder springt er in die Höhe, überbrückt mit dem Sprung mehrere Meter. Der mächtig geführte Hieb ist jedoch zu kurz gezielt. Er hat sich ein wenig verschätzt, diesführt zusammen mit der Ausweichsbewegung des Goblins dazu, dass seine Axt nur wenige Zentimeter vor dem Hals des Goblins durch die Luft zischt. Scheinbar ist Dol Dorn heute nicht auf der Seite des Geschmiedeten.

Erleichtert stellt Aarnai fest, dass der Kampfeslärm hinter ihr abnimmt. Offensichtlich waren ihre Gefährten erfolgreicher, als sie zu hoffen gewagt hat. Dennoch wendet sie sich sogleich ihnen zu und merkt, dass Jared einmal mehr einiges abbekommen hat. Mit dem Stab gibt sie ihm einen Teil seiner Kraft zurück und kann zumindest ein paar der Wunden schließen. Auch Storm macht ihr mittlerweile ein wenig Sorgen, wirkt er doch, als hätte er schon ein paar Treffer abbekommen. Da sie die Konstitution des Kriegsgeschmiedeten aber nicht einschätzen kann und auch davon ausgeht, dass dieser eigene Möglichkeiten der Regeneration habe, kümmert sie sich einstweilen nicht um ihn.
Derweil greift die Spirituelle Waffe ganz von selbst erneut an.

Doch noch immer geht der Goblin nicht zu Boden und macht stattdessen mit übermenschlicher Geschwindigkeit einen Schritt weg vom Kriegsknecht und verpasst im eine Pfeilsalve.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.05.2008, 00:55:50
Da der Kampf immer aussichtsloser wird, selbst wenn er alle seine Pfeile verschießen würde, lässt der Goblin seinen Bogen zu Boden fallen und hebt sich ergebend seine Hände.

Conina zeigt sich erstmal unbeeindruckt von der Aufgabe und zieht den nächsten Pfeil aus dem Köcher und legt ihn sofort auf die Sehne ihres Bogens. Doch dann hält sie inne, bleibt aber jeder Zeit bereit zum Angriff.
"Ist hier noch jemand in dem Raum hinter euch und sonst hier im Gebäude? Und was treibt ihr unwürdiges Pack hier?" Fragt Conina den Goblin, in der Hoffnung, dass er ihnen vielleicht ein zwei Sachen verrät, welche den Helden weiterhelfen könnten. "Und überlegt euch was ihr sagt, denn sonst hättet ihr euch sparen können, euch zu ergeben."
Auch nachdem sie gesprochen hat, hält sie den Bogen bereit, immer darauf vorbereitet zu schießen, sobald der Goblin beginnen würde zu zauber oder zu fliehen.

Doch Storm lässt dem Goblin keine Zeit auf die Fragen Coninas zu antworten. Die Schritte, die der Goblin zurückgewichen ist überwindet er mit einem einzigen Schritt. Kurz nimmt er genau Maß. Mit aller Wucht, die er aus dem Stand in den Hieb legen kann, schlägt er zu, benutzt dabei die Schulter als Führungslinie für seine Axt, so dass er sauber Hals und Kopf vom Rumpf abtrennt. Bevor der Körper umkippen kann, greift er sich den nun losen Kopf und befördert den Körper mit einem Tritt gegen die nächste Wand. Dass das Blut, welches aus dem Kopf läuft die linke Hälfte seines Körpers besudelt und rot fährt stört ihn dabei nicht wirklich. Er dreht sich um und hält am ausgestrecktem Arm Lilja den Kopf hin. "Zur weiteren Befragung."

Der Körper des enthaupteten Goblin sackt währenddessen wie ein nasser Sack hart auftreffend zu Boden und zuckt noch etwas nach, während Blut wie ein strömender Bach auf dem Hals weiter läuft.

Lilja schaut Aarnai dankbar an, als diese sich um Jareds Wunden kümmert, und richtet ihre Aufmerksamkeit schnell wieder auf den Goblin, an dem sie sich für seinen Frevel rächen will.
Noch bevor die Karrn dazu kommt, stapft Storm auf den Wurmlord zu, um ihm ungeachtet seiner Kapitulation mit einem gewaltigen Hieb den Kopf abzuhacken. Zu einiger Überraschung der Totenbeschwörerin, hält der Kriegsgeschmiedete ihr auch noch die Trophäre hin, 'zur weiteren Befragung'.
Ich glaub', der hat was gelernt, nimmt das Mädchen diese Geste freudig zur Kenntnis und hüpft von der Treppenstufe herunter, um die Guisarme auszusrecken und den Wurmlordkopf mit Storms Hilfe daran aufzuspießen.
"Danke! Du hast's ihm gegeben!," triumphiert die Nekromantin und grinst die erstarrten Augen des Goblins böse an, während sie dem Kriegsknecht sogar ein nett gemeintes Lächeln widmet.
"Äh,.." schaut sich Lilja in der eingekehrten Ruhe dann ratlos um, "und wo sind dann die Eier?"

Auch wenn der Anblick des toten, zuckenden Kopfes an sich alles andere als schön ist, entfährt Aarnai doch ein erleichterter Seufzer, als der letzte (sichtbare) Gegner zu Boden geht. Der weiteren Plan mit dem Kopf, der unter anderen Umständen ihren Zorn erwecken würde, stört Aarnai angesichts ihrer Freude - zumindest im Moment - nicht weiter. Jetzt konzentriert sie sich erst einmal darauf, Jared weiter zu heilen, auch wenn Liljas Frage sie ebenfalls beschäftigt.

Als der Wurmlord endlich unter dem Schlag von Storm fällt, ist der junge Breländer alles andere als unglücklich, denn wenn er ehrlich zu sich ist, haben sie nichts anderes als den Tod verdient, wenn er ihre Taten bedenkt. Er atmet erleichtert aus und folgt Lilja sofort an ihre Seite, um das blutige Werk zu begutachten. Doch ehe er etwas sagt, nickt er zu Aarnai, nachdem die heilende Wirkung des Stabes fast alle seine Wunden geheilt hat.
"Danke."
Doch dann schaut er zu allen in der Gruppe.
"Vielleicht können wir jetzt ihre Moral brechen. Aber ich mache mir immer noch Sorgen wegen des Drachen und vielleicht sind die Eier im Nebengebäude? Wenn dann müssen wir wieder hinaus, zum Pfeilhagel."
Äußert Jared unsicher und denkt nur ungern an den Beschuss zurück. Doch dann zieht er eine Rolle.
„Das kann jemand von uns schützen. Aber ich habe nicht genug Rollen.“
Allerdings zieht er auch Kraft aus Lilja selbst und wenn er eine Hand frei hätte, würde er wahrscheinlich ihre Hand ergreifen. So bleibt es allerdings bei einem warmen, verliebten Lächeln für sie.

Lyndwyn ist froh als der Bogenschütze die Waffe fallen lässt. Erstaunt stellt sie fest, dass niemand in der Gruppe getötet wurde. Bei den Streitereien innerhalb dieses Gefüges hatte sie mit Toten unter den Kampfgefährten gerechnet.
Bestürzt sieht sie dann wie die Maschine mit Namen Storm den Goblin köpft. Was zum Teufel tut er da? Sie sieht mit Schrecken was der Geschmiedete dann von der Totenbeschwörerin verlangt und ihr ist auch sofort klar, dass das unreife Mädchen mit Freuden auf diesen Vorschlag eingehen wird. Um nicht in die Diskussion über die Befragung eines toten Goblins eingreifen zu wollen, wendet sie sich an Conina: "Geht es euch gut?" Dann zieht sie ihren Heilstab und wendet die Magie auf die Waldhüterin an.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.05.2008, 15:21:47
Conina wird ganz anders, als sie sieht, dass Storm den Goblin, der sich ergeben hat, im wahrsten Sinne des Wortes schlachtet und sogleich ausnimmt. Einen negativen Höhepunkt erreicht die ganz Geschichte, als der Geschmiedete den Kopf auch noch Lilja für ihre grauenhaften Rituale anbietet.
Völlig bleich und fertig mit dem Nerven, fällt ihr Antwort für Lyndwyn sehr knapp aus, denn mehr als ein gestottertes, leises "Danke" kommt nicht über ihre Lippen.
Kaum hat sie sich bedankt ist Conina dann auch schon weg, ihre beiden Schwerter, lässt sie dabei liegen, diese wird sie später abholen, denn dem, was gleich folgen wird, will sie nicht beiwohnen.

Stattdessen sucht sich Conina, wie widersinnig es auch ist, Ablenkung bei den Leichen der Hobgoblins. Sie sind wenigstens im Kampf gestorben, nicht mit übermäßiger Brutalität. Außerdem werden sie nicht von Lilja geschändet, selbst ihren Feinden wünscht sie nicht, dass sie Opfer von Lilja werden.
Im Raum im Süden angekommen, beginnt die Waldhüterin die Leichen zu durchsuchen und alles, was für die Gruppe nützlich sein könnte, einzusammeln und in ihren Rucksack zu stecken.
Danach erst würde sie ihren Bogen in aller Ruhe wegstecken und erst wenn sie sicher ist, dass Lilja mit ihren Schrecken fertig ist, ihre Schwertern holen.

Einmal mehr setzt Aarnai die heilenden Kräfte des Stabes ein, um Jared zu helfen und beobachtet dann zufrieden, wie sich auch die letzten seiner Wunden schließen. Dann wendet sie sich der Tür im Westen des Raumes zu. "Ich öffne die Tür um zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Alle, die keinen Schutz vor Säure haben, sollten sich vielleicht verstecken. Einverstanden?"

Lilja durchquert mit ihrer neuen 'Standarte' den Raum, in dem der Nebel sich inzwischen gelichtet hat. "In Ordnung," nickt sie auf Aarnais Vorschlag zu, um dann mit einem leichten Lächeln beizufügen: "und danke."
An der anderen Treppe, außer Gefahrenbereich, wenn der Drache wirklich hinter der Tür lauernd sollte, angelangt, winkt die Karrn zunächst spaßeshalber den stumm und geduldig oben wartenden Skeletten mit dem aufgespießten Kopf zu. Mehr, als einige Bluttropfen auf Stirn und Nase zu bekommen, erreicht das Mädchen damit nicht, aber immerhin liegt vor ihren Füßen ein neues Objekt der Interesse, nämlich der Rest der Wurmlords.
Die Nekromantin geht in angespannte Hocke, sich auf die Guisarmem stützend, und wühlt ein wenig an dem blutbesudelten Leichnam herum. "Meinem Süßen weh zu tun, was hast du dir dabei gedacht, du plattnäsiger Abschaum," grummelt sie dabei zornig, "ich wär' mit dir nicht so gnädig, wie Storm. Na wir werd'n uns ja noch mal unterhalten..."

Als Jareds letzte Wunden sich dank Aarnai schließen und auch der letzte Pfeil damit aus seinem zerschunden Körper geschoben wird, schaut er mit einem dankbaren Lächeln zu Aarnai.
"Vielen Dank. Ohne euch wäre ich schon längst tot. Der Vorschlag ist ebenfalls okay, ich werde mich auf der anderen Seite positionieren und mich bereit halten."
Jared schaut mit einem letzten Lächeln zu Lilja, um sich dann gegenüber von Aarnai zu positionieren, seine Magie zu sammeln und sich bereit zu machen dem Feind seine Magie entgegen zu schleudern.

Dass Lilja den Kopf auf ihrem Speer platziert, war nicht grade das, was Storm sich gedacht hatte. Eigentlich sollte sie nur wieder einmal ihre Fertigkeiten zu etwa nützlichem einbringen. Doch geschehen war geschehen. So wartet er ab, welche Gefahren hinter der Tür sind, die Aarnai zu öffnen gedenkt, die Axt schon kampfbereit in der Hand. Trotzdem bewegt er sich nicht von der Stelle, den würde der Drache wirklich auf sie warten, könnte er auf ein erneutes Bad in der Säure verzichten. Während er wartet, antwortet er auf die Frage, die Lilja vor einiger zeit gestellt hat. "Es gab noch ein Nebengebäude. Wenn sie die Eier hier nicht finden, werden sie sicher dort sein."

Conina findet bei den beiden toten roten Tunika-Trägern und den beiden schwer gerüsteten Hobgoblins, neben deren Uniform und Kleidung bei den gerüsteten Hobgoblins schwere Ritterüstungen und vier Breitschwertern, sowie Großbögen mit Pfeilen und Symbole der Roten Hand sowie einfache Ausrüstungsgegenstände.
Bei den toten Magieanwendern findet sie zwei Schriftrollen behälter, sowie drei Zauberstäbe.
Lilja durchsucht währenddessen den enthaupteten Wurmlord, wobei ihren neben dem Bogen, den verzierten Pfeilen und zwei wunderschönen kleinen Kurzschwertern nur die wunderschöne verzierte Rüstung auf die Schnelle ins Auge fällt.

Jared und Aarnai öffnen währenddessen mutig die letzte Tür und finden sich in einem Raum wieder, in welchem scheinbar der schwarze Drache seinen Hort neben dem Loch in der Decke und im Boden abgelegt und sich damit hier eingerichtet hat.
Im Loch im Boden steht der Wasserpegel ziemlich hoch-ein Zeichen, das es weiterhin draußen regnet, wobei aus dem Loch in der Decke weiter sowieso Regen hinabfällt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.05.2008, 17:09:45
Langsam betritt Aarnai den Raum, immer darauf achtend, ob der Drache zurückkehrt und bereit, sofort in Sicherheit zu springen. Vorsichtig sucht sie dann den Hort des Drachen ab. "Wäre gut, wenn mir jemand hilft, damit wir schneller sind.", fordert sie dabei die anderen auf.

Jared nickt zu Aarnai und betritt darauf ebenso bedächtig den Hort des mächtigen geschuppten Drachens. Seine Nackenhaare stellen sich unwillkürlich auf, während sein gesamter Körper sich merklich anspannt. Er wirft einen letzten Blick zu Lilja, um seine Furcht in den Griff zu bekommen. Doch dann folgt er Aarnai und schaut sich ebenso im Hort das Drachens um. Versucht etwas zu entdecken oder zu finden. Seine Magie ist immer noch bereit und geladene, da er fürchtet jeden Moment von diesem Ungetüm überrascht zu werden.

Storm betritt nun ebenfalls das Lager des Drachen. Die Axt hält er zwar immer noch bereit, jedoch scheint keine Gefahr zu drohen, weshalb er sie sinken lässt. Zwar fürchtet er, dass der Drache jeden Moment kommt und sie mit Säure überschüttet, doch dieses Risiko muss er eingehen. Er deaktiviert dabei sein Kampfrausch, um, wenn sie länger hier bleiben noch ein Öl benutzten zu können. Jetzt jedoch hilft er ersteinmal Aarnai, auf der Suche nach nützlichen Sachen.

Lyndwyn bleibt an der Treppe nach oben stehen. "Ich werde aufpassen, dass niemand von oben uns überrascht." Sie macht sich bereit den letzten Blitz, den sie beschwören kann loszulassen, sobald ein Feind am Treppenabgang erscheint.
Sie wendet sich an alle anderen: "Habt ihr etwas gefunden? Hat jemand eine Idee, wie wir hier lebend wieder rauskommen sollen?"

Aarnai, Storm und Jared betreten den letzten Raum und fangen gerade an die Drachenhort an sich anzuschauen, als aus dem Wasser ein Säurestrahl auf die drei Abenteurer gerichtet wird.

Die Waldhüterin sucht mit etwas steifen Händen die jämmerlich zusammengekrümmten Toten ab, in jedem ansehnlichen oder hilfreichen Gegenstand etwas willkommene Ablenkung findend.
Mit der Bewaffnung der Hobgoblins kann sie wenig anfangen, genauso wenig jemand anderes in der Gruppe, deshalb gilt Coninas Hauptaugenmerk dem Schriftrollenbehälter und den Zauberstäben, von denen sie selbst zwar nichts versteht, doch weiß sie gut um den Nutzen magischer Dinge.
Daher nimmt die Eldeenerin zunächst die Utensilien des Zauberwirkers an sich, bevor sie versucht, die Qualität der Schwerter einzuschätzen - ob sie vielleicht genügend Wert als Tauschware haben, damit die Streiter sich mit Tränken oder anderen nützlichen Sachen eindecken können. Während ihrer Suchaktion wirkt die Waldhüterin sehr konzentriert und in ihr Werk vertieft.

"Mhh den Bogen gibst du schön her. Kann Aarnai vielleicht gebrauchen," schnappt sich Lilja den Bogen des kopflosen Wurmlords. Dessen weiteren Besitztümer erscheinen dem Mädchen entweder uninteressant oder zu umständlich an sie heranzukommen. Also lässt sie vom Leichnam ab und lugt in den Hauptraum und durch die offene Tür in den Drachenhort - wo sich der Drache gerade nicht blicken lässt.
"Und, gibt's da was interessantes?," ruft sie fragend, während sie, in den Saal vorgebeugt, sich mit einer Hand an der Guisarme stützt und mit der anderen versucht, den Bogen zu schultern.

Die blonde Waldhüterin fängt gerade an Kriegsbeute zu machen, doch die Schriftrollenbehälter sind scheinbar gegen Diebstahl und Plünderer gesichert und explodieren in einem kleinen Feuerball.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2008, 12:15:20
Gerade noch kann Conina Gesicht und Hals mit den Armen abschirmen, als eine kleine Feuerwoge peinigend über sie hinweg rollt. Die Waldhüterin schreit auf und weicht von dem toten Körper des Zauberwirkers zurück. Im ersten Moment ist ihr gar nicht bewußt, dass es eine Falle gewesen ist, die sie aktiviert hat; in Erwartung eines lauernden Feindes hebt die Eldeenerin ihren Bogen, doch schnell fällt ihr der verbrannte Schriftrollenbehälter auf und ein Licht geht in ihrem Kopf auf.
Das Vorhaben, die gefallenen Diener der Roten Hand weiter um ihre weltlichen Besitztümer zu erleichtern, gibt Conina sofort auf - wer weiß, was von all dem Plunder noch verhext sein mag? Die blonde Frau schultert den Bogen und greift nach den fallen gelassenen Schwertern, um möglichst schnell zurück zur Gruppe aufzuschließen, in der Hoffnung, Lilja gehe gerade nicht irgendeiner perversen Beschäftigung nach.

Der Schein war trügerisch gewesen, denn der Drache hat sich doch in seinem Hort gezeigt, wenn er sich auch ein gutes Versteck ausgesucht hatte.
"Vorsicht!," ruft Lilja, als sie den ätzenden Strahl aus dem Loch im Boden emporschießen sieht, doch es ist zu spät - die Säure hat sich bereits ausgiebig über Jared, Aarnai und Storm ergossen.
Das Mädchen denkt im ersten Augenblick gar nicht an die Zauber, die ihr Liebster gewirkt hat, und befürchtet das Schlimmste, doch als sie merkt, wie wenig ihm und der Wandlerin zugestoßen ist, angesichts der gewaltigen Menge an der tödliche Flüssigkeit, lächelt sie kurz, wenn auch unsicher.
"Na warte, du gemeines Schuppenschwein," droht die junge Karrn knurrend dem Wyrm und stürmt in den Hortraum, wo sie im trüben Wasser tatsächlich die Konturen des Ungetüms erkennt. Mit gefletschten Zähnen bewegt sie die linke Hand so, dass die gespenstische Hand sich flach auf den Schädel des Drachen drückt. Ein Schauer läuft dabei über den Rücken der Totenbeschwörerin und sie muss husten, was sich wie ein gehäsiges Krächzen anhört.

Doch der Zauber zeigt warum auch immer keine Wirkung beim tauchenden Drachen.
Gut möglich, dass das Wasser etwas spiegelt und deswegen die Hand den Drachen überhaupt nicht richtig berühren konnte, aber vielleicht ist der Drache auch einfach nur zu zäh.

Lyndwyn hört die Schreie ihrer Kampfgefährten. Zunächst scheint es als wolle sie an ihrem Platz bleiben, dann jedoch geht sie zu Conina und wirkt einen Zauber auf die blonde Frau. "Los zeigt ihnen, warum ihr eine Waldhüterin seid!" Das die Druidin dabei nicht erwähnt, wem die blonde Waldläuferin dies zeigen soll, ist volle Absicht.

Aarnai springt zur Seite, als die Säure des Drachen kommt und reist ihre Hände vors Gesicht um sich zu schützen. Die wenigen Spritzer, die sie so noch abbekommt, machen der Wandlerin dank Jareds Schutzzauber nicht aus. Dennoch ärgert sie sich darüber, den Drachen nicht früher bemerkt zu haben.
Schnell richtet Aarnai den Schab der Heilung auf Jared um dem Breländer zu helfen - wer weiß, wann das Ungeheuer das nächste Mal angreift. "Fliehen oder Kämpfen?", ruft sie dann den anderen zu und ihre Stimme zeigt kaum Emotionen. Tatsächlich hat sie mittlerweile weder noch Angst vor dem Drachen, noch vor dem Tod. Dass sie ein paar Schritte zurückgeht liegt eher daran, dass sie weiß, dass sie auf den Beinen bleiben muss, möchte sie ihren Freunden und Gefährten Beistand im Kampf geben.

Gerade als die Wandlerin wieder langsam sich zurückzieht, entdeckt sie ein extrem hochwertiges heiliges Symbol der wandlerischen Religion der Zwölf Monde.

Jared wird völlig überrascht von dem Säurestrahl und wird völlig eingedeckt ehe er überhaupt eine Schutzmaßnahme ergreifen kann.  Einen kurzen Moment entfährt ihm ein Schmerzensschrei, während sich die Säure durch seine Haut frisst. Doch als es vorbei ist, stellt Jared überrascht fest, dass die Schmerzen langsam verebben und die Schäden sich in Grenzen halten, bis in ihm die Erkenntnis reift, dass der Schutzzauber seine Wirkung getan hat und offensichtlich funktioniert. Er atmet erleichtert aus und schaut zu Aarnai.
"Ich denke es hat so keinen Sinn zu kämpfen, einen Feind, welchen ich nicht sehen kann auf seinem eigenen Gebiet zu bekämpfen ist eine Sache der Unmöglichkeit. Ich denke wir sollten erst einmal den Hort verlassen."
Jared kommt seinem Gesagten auch sofort nach und verschwindet aus der unmittelbaren Nähe des Loches, als er dabei an Lilja vorbei kommt, lächelt er ihr aufmuntert zu, um ihr zu versichern, dass es ihm gut geht und seine Verletzungen nicht weiter schlimm sind. Die heilende Magie von Aarnais Stab trägt ihr übriges dazu bei.
Doch als er im Vorraum angekommen ist, sorgt er sich immer noch um Lilja, weswegen er seine Magie sammelt und den Hort aufmerksam beobachtet, falls der Drache überraschender Weise doch auftauchen sollte.

Unbedacht ist Storm mit in den Raum gegangen, doch statt einen Feind auszuschalten, wurde er fast vernichtet. Erneut wurde sein Körper stark von der Säure angegriffen und man hört, wie die Säure Holz, Stein und Metall angreift und leicht beissender rauch steigt von Storm auf. gedankenschnell versucht er weitere Schäden zu verhindern, in dem er gleich beginnt ein weiteres Reparaturöl aufzutragen, auch wenn sein Vorrat dadurch immer mehr schwindet. wenn er nicht bald Nachschub auftreiben konnte, so stiegen die Chancen diesen Krieg nicht zu überstehen. Denn Aarnais Kraft half bei ihm schließlich nur die Hälfte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2008, 21:49:11
In diesem Moment schießt der Oberkörper des schwarzen Drachens aus dem grünlich drüben Wasser und kurz darauf ergießt sich erneut das Säureodem über die Helden, welche vor, in und direkt hinter der Tür stehen.

Doch auf den Moment als der Drache seinen Körper über die Wasseroberfläche bringt, hat Jared nur gewartet. Innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde, rezitiert der junge Breländer die magischen letzten Worte, streckt seine Hand dem Drachen entgegen und lässt magisches Feuer in einem sengenden Strahl gegen dessen Brust krachen. Ein triumphierendes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und nur dank seiner Angespanntheit, sieht er den todbringenden Odem noch rechtzeitg kommen. Er reißt die Arme zum Schutz hoch und macht sich klein. Jared wartet einen kurzen Moment auf die Schmerzen, um dann zu merken, dass der Schutzzauber alles abgefangen hat, doch das Schicksal seiner Mitgefährten ist ihm ungewissen und er fürchtet vor allem um Lilja.

Leicht verletzt brüllt der Drache wütend auf.

Als Lyndwyn sie unangekündigt berührt, um einen Zauber auf sie zu legen, durchfährt Conina, deren Nerven den Strapazen kaum noch standhalten, ein neuerlicher Schock. Die Waldhüterin zuckt zusammen, schnappt nach Luft und dreht sich plötzlich um, mit wie bei einem in die Enge getriebenen Raubtier glänzenden Augen, mit als Schlagwaffe erhobenem Bogen, bereit auf den angeschlichenen Feind einzuschlagen - bis sie merkt, dass es kein Feind ist.
Kraftlos sackt der Arm der Eldeenerin nach unten, und während sie die Elfe die Magie wirken lässt, murmelt sie zerknirscht und reumütig: "Entschuldigt mich, Lyndwyn. Ich sollte besser in der Lage sein, Freund von Feind zu unterscheiden. Bitte verzeiht mir."
Die strengen Worte der Druidin lassen die blonde Waldhüterin jedoch die Schultern straffen. "Ja, Ihr habt recht," pflichtet sie der Tiri-Kitor-Gesandten bei. Sie schultert den Bogen und umfasst fest die Griffe ihrer Schwerter. "Für unsere Heimat."
Alle Entschlossenheit und Mut zusammengerafft, verlässt Conina die Nebenkammer, um sich dem Feind - den sie noch gar nicht sieht - verbissen zu stellen.

Der Säurestrahl trifft das Mädchen mit voller Wucht, und selbst ihre unheimliche Hülle aus grabeskalter Kraft kann nicht verhindern, dass die ätzende Flüssigkeit ihren Weg zu Liljas Haut findet. Die junge Karrn schreit ohrenbetäubend schrill auf, wie eine Katze, der man versehentlich auf den Schwanz getreten hat.
Obwohl ihre Verletzungen nicht unbedingt tödlich sind, gerät die Totenbeschwörerin in rachsüchtige, rasende Wut, die von Schmerzen und ihrer Angst um Jared genährt wird.
Die ausgestreckte linke Hand der Nekromatin verkrampft sich zu einer Kralle, weswegen die gespenstische Hand, die nun intensiv mit gieriger Schwärze pulsiert, sich in den Kopf des abgetauchten Drachen klammert und seiner Seele zerrt.
Einen Augenblick später zieht Lilja ihre Hand ruckartig zurück; schwarze Schlieren fließen vom Ungetüm gleich in ihr Herz - dann beeilt sich die Generalstochter, sich in der Nähe des Wurmlordkadavers in Sicherheit zu bringen, um zu verschnaufen, erleichtert, dass ihr Liebster den Angriff gut überstanden hat.

Doch der Drache wirkt weiterhin wenig beeindruckt durch die schwarzen Zauber der jungen Karrn.

Wenn er weiter in der Nähe des Drachens bleibt, wird dessen Säure ihn noch total auflösen, stellt Storm fest, als er nach der erneuten Attacke des Drachen an sich herunterguckt. Seine komplette Körperpanzerung ist angefressen, überall steigen kleine Rauchschwaden auf und das nur notdürftig magisch geflickte Loch ist auch wieder fast vollständig freigelegt. Mit ungelenk wirkenden Schritten verlässt er daher den Hort des Drachen. Sollte Aarnais Magie ihn nicht zusammenflicken können, wäre dieser Kampf für ihn bereits beendet. Unsicher auf seine Axt geschützt, bleibt er nach dem er den Hort verlassen hat ersteinmal stehen, gibt es für ihn im Moment doch kein vor oder zurück.

Bisher hat Aarnai es vermieden ihre heilenden Fähigkeiten für Storm zu verwenden. Einerseits konnte sie ihm nicht so viel helfen wie den anderen, andererseits sind ihr die echten Leben dann doch wichtiger als das einer Maschine - auch wenn sie Storm mittlerweile zu schätzen gelernt hat.
Als der Kriegsgeschmiedete nun jedoch kurz vor dem Zusammenbruch steht, zögert die Wandlerin jedoch keinen Moment ihn zu heilen. Dann zieht sie sich weiter in den Raum zurück. Die bisherigen Attacken des Drachen hat sie zwar gut überstanden, aber sicher ist sicher.

Doch die heilende Magie zeigt beim Kriegsknecht wie befürchtet nur bedingt Wirkung.

Lange bevor sich Jared Sicht durch das abklingen des Säureodems wieder aufklärt, hört er den schrillen Schmerzensschrei, welche nur von Lilja stammen kann. Sein Herz schlägt vor Aufregung, während sein Magen vor Furcht einknickt. Sein Adern fühlen sich für einen kurzen Moment an, als wenn sie von Eiswasser durchflossen werden. Doch auch wenn er bezweifelt, dass der Odem Lilja töten kann, reicht allein das Wissen, dass sie schreckliche Schmerzen leiden muss aus, um in Jared dieses Gefühle zu wecken. Als er endlich sieht, wie sehr Lilja verletzt ist und erkennt, dass es ihr einigermaßen gut geht, richtet er seine Konzentration wieder auf den Drachen. Er sammelt mit wütenden Blick seine Magie, formt die machtvollen Gesten und rezitiert die Worte. Kurz darauf entlädt er die Magie in einem sengenden Strahl, welchen er gegen den Drachen in seiner Wut zielt.
"Friss das und leide für die Schmerzen, welche du Lilja bereitet hast."
Er entlässt den Strahl und zieht sich dann ebenfalls weiter in den Raum zurück, um zu den Anderen zu kommen. Er schaut dabei nach Lilja und flüstert leise und besorgt zu ihr.
"Geht es dir gut?"

Erneut brüllt der Drache vor Schmerz und vor blinder Wut unmenschlich laut auf.

Die Druidin lacht freudlos auf, als Conina sie zunächst kampfbereit anstarrt. "Macht euch dort vorne nützlich und lauft nicht rum, wie ein scheues Huhn." Dann läuft die Elfe des Tiri-Kitor Clans nach vorne und stellt sich auf den Platz, den bis vor wenigen Augenblicken noch Jared eingenommen hat. Sie möchte so Conina die Möglichkeit geben ebenfalls den Drachen angreifen zu können.
Im Angesicht des Drachen konzentriert sich die Druidin auf den letzten Blitz, den sie noch herbeirufen kann und jagt diesen aus dem Himmel durch das Loch in der Decke in den schwarzen Drachen.

Deutlich geschwächter brüllt der Drache erneut auf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.05.2008, 23:36:59
Kurz darauf taucht der schwarze Drache ersteinmal wieder unter Wasser in Sicherheit.

Lilja lehnt sich an die Wand und atmet tief durch, muss dabei aber öfters vor Schmerzen zusammenzucken. Die dunklen Schlieren, die nach dem Angriff des Drachen verschwunden sind, bilden sich langsam neu, sich wabbernd aus der leeren Luft um das Mädchen herum materialisierend.
Die junge Karrn ist froh, ihren Liebsten neben sich zu wissen, und nickt ihm etwas unsicher zu. "J..ja... Ich denk' schon. Das tut so weh, und ätzt," beschwert sie sich mit gequälter Stimme und zuckt erneut zusammen. "Aber es wird schon. Hab schlimmeres erlebt," bleibt sie dennoch zuversichtlich.
Denn die Sorge der Nekromantin gilt mehr dem geliebten Breländer als sich selbst. "Und du, Süßer? Hast du Schmerzen? Hat... deine Zauberei geholfen?," möchte sie besorgt wissen.
Aus dem Augenwinkel beobachtet die Totenbeschwörerin den unseligen Raum, den der Drache zu seinem Hort auserwählt hat, als würde sie gleich einen neuen plötzlichen Säureschwall erwarten.

Lyndwyn schaut kurz zu den anderen zurück, als diese vor dem Drachen fliehen. "Ich denke, wir müssen ihn angreifen. Vielleicht finden wir ja auch etwas Interessantes in seinem Hort." Vorsichtig betritt sie den Raum und schaut sich aufmerksam um. Zum einen will sie durch den Drachen nicht überrascht werden, falls dieser wieder aus dem Wasser heraus angreift, zum anderen hofft sie darauf, etwas für die Gruppe Nützliches zu entdecken.

Die Valenar ist ziemlich aufgeregt, jedoch erkennt sie dennoch, dass das plündern des Hortes sich für die Abenteurergruppe stark lohnen würde.

Jared hört mit gequälten Ausdruck zu, wie Lilja sich über die Schmerzen beklagt. Ihr Zusammenzucken, ihre Verletzungen und ihre Worte steigern seine Wut nur noch mehr gegen dieses schuppigen Wesen, welches vielleicht doch schwächer als der letzte Drache erscheint, wenn auch viel heimtückischer in seiner Taktik. Er würde gern irgendetwas für sie tun, doch zu seinem Leidwesen versteht er überhaupt nichts von der Wundversorgung und beherrscht auch keine Magie in dieser Richtung. Immerhin war er kein Priester, was in seinen Augen manchmal sogar besser ist, nur nicht im Moment. Doch als sie zuversichtlich wirkt, nickt er mit einem Lächeln und zerstreut jegliche Bedenken wegen sich selbst.
"Mir geht es gut. Meine Reflexe und die Magie scheinen beim letzten Odem jeglichen Schaden verhindert zu haben. Diese Rollen waren ihre Galifar mehr als Wert. Wenn ich es nur selbst könnte." seufzt er resigniert.
"Aber vielleicht, wenn ich stärker werde, vielleicht entdecke ich diese Macht doch noch in meinem Blut."
Er schaut wieder zuversichtlicher.
"Halte durch, ich weiß, dass du es schon schaffen wirst deine Wunden zu heilen. Ich habe deine Regenerationskräfte beim letzten Drachen erlebt. Gemeinsam schaffen wir es, aber ich muss wohl weiterhin auf den Drachen achten."
Jared gibt ihr einen letzten kurzen Kuss und nickt aufmuntert, um dann sein Schwert wieder in die Scheide gleiten zu lassen, da diese mickrige Waffe wahrscheinlich nichts gegen einen Drachen ausrichten kann. Er nähert sich wieder dem Hort. Doch innerlich spannt er seinen Körper an, zapft die Macht seines Blutes ab und bereitet alles für einen versengenden Strahl vor. Er spürt zwar wie erschöpft er eigentlich ist und fürchtet bald völlig ausgebrannt zu sein. Doch wenn dies der Preis für den Sieg ist, muss es wohl so sein.

Während sich Lyndwyn dem Hort des Drachen nähert, folgt ihr Conina in den Raum, in dessen Boden ein Loch ins Wasser führt. Doch positioniert sie sich nicht direkt davor, weil ihr dort der Boden zu unsicher erscheint, wo eine Seite abgeborchen ist und zwei weitere Eingerissen. Am Rand nahe der Wand fühlt sie sich etwas besser. Außerdem steht sie damit nicht im Weg, falls jemand das Vieh aus größerer Distanz angreifen will.
Doch bevor sich an ihrem neuen Standpunkt bereit macht zum Angriff, konzentriert sie sich nochmal auf ihren Heilgürtel und sagt das Auslösewort, damit dieser ihren Wunden heilt. Denn ihr wird wenig geholfen sein, wenn sie den Drachen verletzten kann, aber dann stirbt, weil er ihr im Gegenzug eine verpasst.
Zu Lyndwyn sagt sie dabei: "Macht vielleicht etwas Krach bei dem Hort. Ich weiß nicht, ob sowas unter Wasser zu hören ist, aber ausgeschlossen ist es nicht und es sollte den Drachen Zwingen bald zurückzukehren. Aber wartet noch einen kurzen Moment, bis ich vorbereitet bin."

Trotz der vielen schweren Beschädigungen, denkt Storm nicht ans aufgeben. Der Drache muss sterben, egal wie. Der immer noch von ihm ausgehende beisende Gestank nach verätzen Gestein und Metall ist für ihn selbst Warnung genug dem Drachen nicht zu nah zu kommen. Sorgsam verstaut er die Axt auf dem Rücken und nimmt dafür den Bogen in die Hand, während er sich unter ächzenden Geräuschen seines Körpers die Treppe hoch begibt. Am Rande des Lochs bleibt er stehen. Sollte der Drache auftauchen, würde er hoffentlich schnell genug sein um den Drachen zu verletzten. Allerdings gilt seine Aufmerksamkeit auch dem Loch über ihm, schließlich könnte der Drache auch plötzlich von oben kommen. Als wäre dies nicht schon Gefahr genug, muss er auch noch darauf achten, dass ihm eine Verstärkungen in den Rücken fallen. jedoch ist dies die einzige sinnvolle Position die Storm einfällt um den Drachen überhaupt angreifen zu können.

Auch wenn sie nur wenig Wirkung beim letzten Mal sehen konnte, versucht Aarnai erneut Storm zu helfen. Sie kann bei solch einem unnatürlichen Wesen zwar nicht viel ausrichten, doch mag sie nicht riskieren Storm, der immerhin der effektivste Kämpfer der Gruppe ist, zu verlieren. So zielt die Wandlerin abermals mit dem Stab auf Storm und betet gleichzeitig, dass dies möglichst viel Schaden an Storm heilen möge. Auf das er anschließend wieder die Kraft hat, Ajax Tod zu rächen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.05.2008, 21:40:15
In diesem Moment taucht der Drache wieder auf aus dem Wasser und richtet sein tödliches Säureodem gegen die blonde Waldhüterin Conina.

Conina ist überrascht, als der drache auf einmal wieder auftaucht. So schnell bereit war sie nicht. Deshalb bekommt sie die volle Ladung Säure des Drachen ab, ohne ihr entfliehen zu können.
Doch die Überraschung zeigt sich auch anderweitig, denn die schnell erhobenen Waffen bekommt Conina in der Hektik auch nicht voll unter Kontrolle, so dass ihr Schläge ziemlich unbedarft wirken. Von der Sicherheit, welche sie öfters schon gezeigt hat, ist nichts zu sehen. Die eine Hälfte der Schläge geht zum einen völlig vorbei, während die andere Hälfte zwar trifft, aber arg mit der zähen Haut des Gegners zu tun hat. Das Ergebnis ist deshalb alles andere, als zufriedenstellend, weshalb Conina hoffen muss, dass noch jemand anderes die Möglichkeit hat anzugreifen und dem Drache den Gar ausmacht.

Getroffen brüllt der Drache voller Wut erneut auf, während sein schwarzes Blut immer mehr das Wasser um ihn herrum färbt.

Lyndwyn scheint durch das Auftauchen des Drachen ein wenig verschreckt, fast sich dann aber doch. Sie beginnt hinter dem Drachen, der sich anscheinend auf Conina konzentriert hat einen Zauber zu wirken. Der Effekt wirkt leicht seltsam bildet sich doch eine kleine Flamme in der Hand der Druidin, die diese leicht in die Luft hält, als wolle sie den Raum weiter ausleuchten. Als sie fertig ist mit diesem Zauber redet sie den Drachen an: "Na Schuppiger, bist du gekommen deinen Tand hier zu verteidigen?" Die Druidin weiß, dass sie mit ihrem Leben möglicherweise spielt, wenn sie den Drachen derartig provoziert, aber sie möchte verhindern, dass dieser wieder unter Wasser verschwindet. Bevor sie ihren Plan durchführen kann.

Wütend knurrt der Drache, was soviel bedeutet, als das er ersteinmal über dem Wasser bleibt.

Trotz der Schmerzen bleibt Lilja voller Hoffnung, und auch wenn Jareds Kuss ein wenig auf ihren verletzten Lippen brennt, schöpft das Mädchen daraus neue Kraft und denkt gar nicht erst ans Aufgeben.
Zunächst möchte sie sich noch eine kurze Ruhepause gönnen und ihrem Blut gestatten, den wundern Körper wiederherzustellen, doch der Drache taucht wider erwarten ganz rasch wieder auf.
"Du hast's wohl immer noch nicht genug!," kreischt die junge Karrn das Schuppenwesen an.  Sie hustet plötzlich heftig und schlägt mit der freien Hand in die leere Luft. Die Geisterhand, umflossen von finseren Schlieren, schlägt darauf als geballte Faust auf den Wyrm ein, während dieser damit beschäftigt ist, seinen tödlichen Odem auf Conina niedergehen zu lassen.

Aarnai, die außerhalb des Drachenhortes in Sicherheit ist, hört, dass der Drache offensichtlich wieder aufgetaucht ist und seine tödliche Säure gespuckt hat. Eilig läuft sie zu der Tür in Richtung Hort und muss dann dort auch sogleich erkennen, dass Conina offensichtlich schwer verletzt wurde. Nachdem sie es im Moment nicht schafft, bis zu der Waldhüterin zu gelangen, richtet sie ihren Stab auf diese um sie zumindest ein wenig zu heilen.

Jared sieht den mächtigen Drachen aus dem Wasser aufsteigen, um seinen ätzenden Atem über Conina zu ergießen. Doch im selben Moment, formt er das letzte Wort einer Beschwörung und schleudert dem schwarzen Drachen abermals einen versengenden Strahl entgegen, welcher sich in seiner Hand gebildet hat und nun mitten auf die Brust des Wesen zurast.
Doch dann wird die Waldhütern von der Säure überschüttet. Jared zögert allerdings nicht lange und formt sofort die nächsten magischen Worte und Gesten. Wieder führt er sie mechanisch und wie in Trance aus. Er würde nicht ruhen bis der Drache gefallen ist und solange es in seiner Macht steht, würde er versuchen den Tod eines weiteres Mitgliedes der Gruppe zu verhindern. Jared möchte einfach nicht noch jemand auf dem Gewissen haben, egal wie sehr er die entsprechende Person mag.
Wieder vollendet er die Worte und wieder rast der Strahl aus magisch erschaffenen Feuer auf das Wesen zu. Jared verausgabt weiterhin seine Magie und merkt langsam aber sicher, dass er seine Reserven bald ausgeschöpft ist. Mit Schweiß auf der Stirn und leicht erhöhter Atemfrequenz, beobachtet er die Auswirkung seiner Angriffe.

Von seiner erhöhten Position aus, sieht Storm, wie der Drache auftaucht um erneut sein tödliches Odem in die Welt zu entsenden. Er zögert nicht lange und legt einen Pfeil auf die Sehne. Konzentriert spannt er den Bogen, zieht dabei die Sehne so weit zurück, wie es ihm möglich ist, um möglichst viel Durchschlagskraft in den Pfeil zu bekommen. Mit viel Schwung verlässt der Pfeil die Sehne, fliegt auf den Drachen zu. Ohne sich anzusehen, ob sein Schuss erfolgreich war, lehnt Storm sich wieder ein Stück zurück, um für den Drachen möglichst unsichtbar zu sein. Kurz dreht er sich um, um zu gucken, ob feindliche Truppen ins Obergeschoss gekommen sind, während er den Drachen angegriffen hat. Dabei tastet seine Hand bereits nach dem nächsten Pfeil.

Leblos versinkt kurz darauf der schwarze Drache im Wasser.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.05.2008, 17:11:21
Lyndwyn sieht wie ihre Kampfgefährten den Drachen bekämpfen. Als der Geschmiedete durch einen Pfeil den Drachen zur Strecke bringt, ruft sie den anderen zu: "Gut gemacht. Ich hoffe wir können dadurch die Moral der Gegner brechen." Dann spricht die Druidin einen weiteren Zauber. "Ich schaue mich nach magischen Gegenständen um. Vielleicht kann jemand von euch etwas vom Drachen retten."
Die Frau leuchtet mit der Flamme in der Hand den Hort aus und versucht magische Gegenstände zu erkennen. Sie beachtet hierbei besonders die Gegenstände, welche ihr bereits beim Betreten des Raumes aufgefallen waren.

Conina schaut erleichtert auf den Drachen, welcher von ihren Gefährten in eine Leiche verwandelt wurde. Dabei wird es schnell offensichtlich, dass es ihr Vorteil war, dass der Drache nicht so groß und nicht so mächtig gewesen war, wie jenes Exemplar auf der Brücke.
"Lilja?" Wendet sich die Waldhüterin, welche ihr erstes Schwert wegsteckt an die Totenbeschwörerin, könntet ihr mir schnell eure Waffe leihen? Vielleicht können wir den Kopf bergen. Damit könnten wir die anderen Verteidiger möglicherweise abschrecken."
Während sie spricht, steckt die Waldhüterin auch das zweite Schwert weg, wobei sie ihre rechte Hand in Richtung Lilja streckt, in der Hoffnung, dass törichte Mädchen drückt ihr die Waffe in die Hand.

Die Druidin spürt überall Magie im Hort.
Neben fünf Tränken, welche versteckt und etlichen Goldgalifar's und aundairischen Silbersoldaten liegen, liegen zwei unbekannte Schriftrollen, das bereits erwähnte magische Doppelkrummschwert, ein magisches heiliges Symbol der Mondanbeter und dieses sonderbare bereits erwähnte Amulett im Hort:
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95663.jpg)
Wobei die Magie im Hort so mächtig ist, dass die Druidin ersteinmal ohnmächtig zu Boden geht.

Mit dem Bogen in der Hand beugt sich Storm vor und sieht, dass der Drache blutetend in die Tiefen verschwindet. Das es sein Werk ist, welches dem Drachen den Rest gab, weiß er nicht, würde ihn aber auch nicht weiter interessieren. Da zur Zeit keine Feinde für ihn sichtbar sind, sie ihr eigentliches ziel, die Dracheneier, aber noch nicht gefunden haben, zieht Storm ein weiteres Fläschchen aus seinem schwindenden Vorrat. Ein weiteres mal reibt er Öl über die zerstörtesten Stellen seines Körpers. Wieder verschwindet ein kleiner Teil seiner Schäden, trotzdem ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein, als eine wirkliche Reparatur seines Körpers.

Aarnai entfährt ein erleichtertes Brüllen, als sie merkt, dass der Drache tot ist. Dennoch war die Rache noch längst nicht ausreichend.
Obwohl Zufriedenheit einen Moment lang die Gedanken der Wandlerin überdeckt, besinnt diese sich bald wieder auf ihre eigentliche Aufgabe. Sie betritt den Hort des Drachen und heilt routiniert einen Teil von Coninas Verletzungen. Danach blickt sie sich kurz um. Das Symbol, dass sie zuvor bereits entdeckt hat, interessiert sie schließlich sehr.

Das Feuer, das aus Jareds Fingerspitzen schießt, spiegelt sich glänzend in Liljas Augen. Als Storm dann den Bogen hebt und den Drachen mit einem Gnadenschuss richtet, bricht Lilja in hemmunslosen Jubel aus.
"Jahaaaa! Jetzt haben die Trottel noch 'nen Drachen weniger!"
Dabei hüpft das Mädchen mehrmals energisch hoch, springt völlig chaotisch durch die Gegend, um Aarnai und Lyndwyn auf die Schulter zu klopfen, Conina kräftig durch die Haare zu wuscheln und schließlich ihrem Liebsten um den Hals zu fallen.
"Mein Drachentöter, mein süßer Drachentöter," lobpreist sie den jungen Breländer und überhäuft seine Wangen und seine Lippen mit küssen.
Ihre Wunden und Verätzungen ziehen sich derweil zu und verheilen, ohne Spuren zu hinterlassen. Nachdem die Karrn schwer atmend und offenbar für den Moment ausgetobt die Umarmung lockert, hört sie zu ihrer Verwunderung, dass Conina sie anspricht, ganz direkt, und sie sogar um etwas bittet, wovon die Totenbeschwörerin kaum glauben kann, dass die zimperliche Waldhüterin so etwas vorhaben könnte.
"Was?," fragt Lilja verständnislos nach und mustert die blonde Eldeenerin erstaunt. Dann wandert ihr Blick zum Wasserloch, in dem kein Drache mehr zu sehen ist, und schließlich nach oben, zum Goblinkopf, der immer noch aufgespießt auf der Guisarme thront. "Da ist doch schon wer drauf," hebt die Nekromantin schließlich die Hakenschwertlanze an, und eilt dann zum Wasser hinüber, ohne Conina die Waffe zu überlassen.
Den getöteten Wyrm kann sie in der Tiefe kaum noch erkennen, nur noch die Schlieren seines aufsteigenden Blutes. "Zu tief," dreht sie den Kopf zur Waldhüterin um, "bringt nix mehr. Oder willst du tauchen gehen?" Auch wenn Conina die Schwertlanze letztendlich doch nicht bekommt, muss sie feststellen, dass die Generalstochter sich ihr gegenüber diesmal bei weitem nicht so feindselig verhalten hat, wie sonst, auch wenn es für 'freundlich' noch nicht wirklich reicht.
Während Lyndwyn sich mit den magischen Fundstücken beschäftigt und Aarnai Heilzauber wirkt, streift Lilja durch den Hort des Drachen, aber auch durch die Nebenräume und sucht verzweifelt nach Nelkes Herz, das sich dem toten Hobgoblin zufolge in einer Ruine befinden müsste - und Rhest ist die einzige Ruine in der Gegend.
Kurze Zeit später gesellt sie sich abmarschbereit zu Jared, dessen Hand sie ergreift und den sie voller Bewunderung anschaut.

Doch der Herz bleibt verschwunden.

Conina bereut sehr schnell ihre Bitte an Lilja, als sie daran erinnert wird, dass die Karrn den Kopf des Wyrmlord auf ihrer Guisarme trägt. Sie hatte es ganz vergessen in der Hektik des Kampfes und der Entgeisterung ob der Geste von Lilja, welche ihre Haare durchgewuschelt - eine Geste welche Conina höher bewertet, als ein auf die Schulter Klopfen, weil das Wuscheln eine größere Nähe und Vertrautheit voraussetzt - hat.
Wegen des Schocks, den Conina erlitten hat, schafft es Conina auch nicht sich bei Aarnai zu bedanken, dafür, dass die Wandlerin nun schon wieder geheilt hat und ihr geholfen hat.
Aus ihrer geistigen Lähmung wird Conina erst gerissen, als Lyndwyn mit einem Mal über dem Hort zusammensinkt und regungslos liegen bleibt.

Schnell schiebt sich zwischen Loch und Gefährten vorbei, um zu der Elfe zu gelangen. Neben der Lyndwyn kniet sich Conina sofort hin und schüttelt den schlaffen Körper: "Lyndwyn, was ist los? Lyndwyn?" Fragt Conina, welche nur wenig von Heilung versteht und den Zustand der Frau nicht einschätzen kann, die bewusstlose Elfe, bei der sie eine Vergiftung vermutet - vielelicht von einer Falle im Hort.

Lyndwyn wird durch Coninas Bemühungen wieder ins Bewußtsein zurück geholt. "Verdammt, das war heftig. Passt bei dem Amulett auf, dass ist sehr stark magisch."
Die Druidin zeigt danach auf die anderen magischen Gegenstände. "Dort liegen fünf Tränke, hier noch zwei Schriftrollen, außer dem Amulett ist noch dieses heilige Symbol und das Doppelkrummschwert magisch." Bei ihrer Beschreibung der Gegenstände steht sie auf und holt die Gegenstände dabei aus dem Hort hervor. Schließlich hat sie ihre Runde beendet und steht wieder bei Conina. Leise, nur für die Waldhüterin zu hören, sagt sie: "Danke, für eure Hilfe."
Dann wendet sie sich an die anderen: "Laßt uns die Sachen zusammenpacken und sehen, dass wir hier raus kommen. Wir brauchen noch diese Eier und ich möchte hier auch nicht zum Mittagessen bleiben."

Erleichterung ist bei Conina zu erkennen, während sie Lyndwyn auf die Beine hilft und ein wenig stützt. Als sie merkt, dass es der Elfe wirklich gut zu gehen scheint, lässt von dieser ab und lächelt dann auch.
Dann aber wirkt sie etwas ernster, als sie sagt: "Wir sollten uns, bevor wir das Haus verlassen uns aber erst heilen. Besonders Storm braucht Hilfe." Damit hofft Conina die, kaum ist sie wieder aufgestanden, durchstartende Lyndwyn etwas zu bremsen. "Denn draußen, so fürchte ich, werde wir sicherlich wieder beschossen.
Außerdem wollte ich noch die Pfeile des Wyrmlord mitnehmen." Nach diesen Worten verlässt Conina den Raum und geht zu der Kopflosen Leiche, um die dort liegenden Pfeile einzustecken.
Kaum sieht sie den Leichnam, wird Conina wieder ganz anders, nicht nur wegen der Leiche, sondern auch, weil Lilja sich so freudig gezeigt hatte und so freundlich und geradezu zutraulich.

Da der Drache tot ist und somit zumindest im inneren des Gebäudes alle Gefahr beseitigt, verstaut Storm den Bogen wieder auf den Rücken und nimmt die Axt in die Hand. Kurz reinigt er sie vom Goblinblut mit einem Tuch, bevor er sich mit schweren Schritten neben den Eingang stellt, um keinen Feind ins Gebäude zu lassen, während seine Gefährten es noch untersuchen. Still wie eine Staute wartet er, bis er hinter sich die Schritte seiner Gefährten hört, die Ankündigen, dass sie dies Gebäude verlassen werden. Seinen schwindenden Vorrat an Ölen und seine starken Beschädigungen bedenkend, lässt Storm die in seinem Körper gespeicherte Energie frei, die Teile seines Körpers innerhalb kürzester Zeit reparieren kann, auch wenn die Schwächung die er dadurch für kurze Zeit erleidet nicht vorteilhaft ist. Doch für ihn ist im Moment Überleben der wichtigere Antrieb, gilt es doch noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die Eier waren noch nicht gefunden und zerstört.

Lyndwyn nickt Conina zu. "Keine Bange, ich wollte erst diese Gegenstände untersuchen, bevor ich den Raum wieder verlasse." Die Frau lächelt bei dieser Aussage, aber es ist unschwer zu erkennen, dass dieses Lächeln die Augen der Elfe nicht erreichen.
Dann wendet sie sich an Jared. "Jared, vielleicht schaut ihr euch diese Schriftrollen an." Sie hält dem Hexer hierbei die beiden Rollen hin, damit dieser sie identifizieren kann. "Vielleicht könnt ihr auch mittels Zauberkunde etwas über diese Gegenstände heraus finden." Dabei deutet sie auf die restlichen Gegenstände.

Erneut geht die Druidin aufgrund der Macht der Gegenstände bewusstlos zu Boden.

Auch wenn sie sich zu gerne das Amulett näher ansehen und Lyndwyn helfen würde, gilt es nun erst einmal die Wunden zu versorgen. "Alle Verletzten zu mir.", kommandiert die Wandlerin und beginnt dann mit dem Stab einen nach dem anderen zu heilen. Innerlich brennt sie jedoch bereits darauf, ins Nebengebäude zu kommen um weiteren Mördern Ajax ein schmerzhaftes Ende zu bereiten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.05.2008, 00:08:38
Als Jared die letzten Augenblicke des Drachen miterlebt und das mächtige Ungetüm durch die gemeinsame Anstrengung seiner Magie, Storms Bogen und den Angriffen von Conina zu Boden stürzt, überkommt den jungen Mann ein leichtes Hochgefühl. Gleichzeitig bildet sich ein Lächeln und er atmet erschöpft aus, da er ziemlich viel seiner Magie bisher verbraucht hat. Während er versucht wieder zu Atem zu kommen, bildet sich ein Lächeln und er lehnt sich erschöpft wirkend gegen die Wand.
“Wir habe es geschafft, der Drache ist tot. Doch der Kampf ist noch nicht vorbei. Es fehlen noch die Eier und hoffentlich bewirkt die blutige Trophäe euch etwas.“
Gerade will sich Jared wieder von der Wand abstoßen, als Lilja ihm auch schon um den Hals fällt. Sofort wird er von ihrer Euphorie angesteckt und das Hochgefühl wird, um ein vielfaches verstärkt. Er erwidert die Küsse sofort und mit Leidenschaft, da er nichts lieber will, als mit Lilja zusammen zu sein. Dabei lächelt er glücklich, wenn auch etwas erschöpft.
„Ja wir haben ihn besiegt, gemeinsam und niemand ist gestorben. Jetzt schaffen wir auch noch den Rest. Wäre doch gelacht.“
Als sich Lilja dann allerdings auf die Suche durch den Hort begibt, bleibt Jared noch einen Moment unschlüssig stehen und wird sich langsam immer mehr bewusst, dass sie eine kurze Pause gewonnen haben und einen wichtigen Sieg. Er gesellt sich dann zu den Anderen im Hort. Da anscheinend niemand sich um die Galifar kümmert und Jared weiß, wie wichtig das glänzende Metall in dieser Welt ist, packt er es ein.
Doch als er von Lyndwyn angesprochen wird, schaut er entschuldigend.
„Die Schriftrollen stellen kein Problem dar, aber meine Wissen über die Natur der Magie ist eher rudimentär, sagen wir ich bin eher der praktische Typ und nicht der Bücherwurm.“
Er konzentriert sich dann kurz, spricht ein paar schnelle Worte und lässt sich die Natur der Rollen offenbaren, doch von den magischen Gegenständen hält er sich fern, da er keinen blassen Schimmer hat, was er damit machen sollte.
Auf Aarnais Angebot geht er gern ein und lässt seine letzten Blessuren auch noch verschwinden. Er bedankt sich mit einem Lächeln bei der Wandlerin.
„Vielen Dank, Aarnai.“
Da es, wie es scheint, für ihn nichts mehr zu tun gibt, verlässt er den Hort und sagt zu der restlichen Gruppen.
„Ich denke wir sollten die Dinge erst einmal einpacken und uns langsam auf den Weg machen.“
Im Vorraum wieder angekommen, vereint er sich mit Lilja und ergreift ebenso ihre Hand. Sein Blick zeugt wieder von seiner Verliebtheit und im Moment scheint jeder Zweifel verschwunden zu sein. Er flüstert leise zu ihr.
„Dann präsentieren wir mal deine Trophäe und schauen, was diese Schweinenasen, dann noch unternehmen werden. Aber macht dir keine Sorgen wegen den Pfeilen, ich werde dir für den Fall, dass sie dir doch noch weh tun wollen, einen Schutzzauber weben. Also sobald alle fertig sind, können wir los, um auch den Rest in das Reich der Toten zu schicken.“
Er gibt ihr noch einen letzten Kuss auf ihre Lippen und nutzt damit die restlichen Sekunden ehe alle wieder soweit sind. Er schließt dabei die Augen und versinkt kurz in dem Gefühl ehe er sich leider wieder losreißen muss.
Er wartet dann nur noch, dass es los geht und würde kurz zuvor einen Schutz vor Pfeilen Zauber auf Lilja sprechen, damit sie keine spontane Vergeltungsmaßnahme durch die Bogenschützen fürchten muss, da sie als erste das Gebäude verlassen würde.

Die arkanen Schriftrollen beinhalten den Zauber Traum und den fünften Grad von Monster herbeirufen.

Lilja ist heilfroh, den Tod des Drachen in der Umarmung ihres Liebsten zu feiern. Jede seiner Liebkosungen erwidert sie mit nicht geringerer Leidenschaft, versucht gar nicht, beim Küssen leise zu sein und denkt auch gar nicht daran, von sich aus damit aufzuhören.
Erst als Jared sie zum Aufbruch drängt und ihr schützende Magie anbietet, lässt das Mädchen ihn schwer atmend los und nickt heftig. "Du... bist so lieb," bedankt sie sich, "ein echter Held, ein echter Drachentöter!" Bevor der junge Breländer die Schriftrolle herausholen kann, wird er erneut feste und innig von seinem Liebchen gedrückt.
Bevor es tatsächlich los geht, schaut die Totenbeschwörerin auch in den Ecken der kleinen nischenartigen Nebenräume im oberen Stockwerk nach, ob Nelke nicht zufällig dort zu finden ist. "Haben mir Nelke entführt, die Schweine!," beschwert sie sich dabei über die Hobgoblins.
Diesen tritt die Karrn mutig und mit hoch erhobener 'Standarte' draußen entgegen, den Kopf stolz gereckt. "Im Namen der Knochenlöwenlegion! Gebt auf, ihr habt verloren, Plattnasenpack!," ruft sie mit krafvoller und ungetrübter Stimme, "Wir haben gesiegt, wir haben eure Anführer und euren langweiligen Drachen getötet! Ab jetzt haben sie nur dem Ruf General Lutnirs von Rottmulde und seiner Offiziere zu folgen! Flieht oder tretet der Knochenlöwenlegion bei!"

Lilja's Vorführung zeigt deutlich Erfolg, denn die Feinde auf den Dächern und auf den Booten in der Nähe der Ruine ziehen sich verängstigt zurück.

Lyndwyn wird ein um das andere Mal von den unglaublich mächtigen Auren des Symbols und des Amuletts zu Boden geworfen und wiederholt, kommt sie nur durch die Hilfe der Waldhüterin wieder zur Besinnung. Trotzdem gelingt es so und mit Jareds weise eingesetzten Zauber zumindest die Schriftrollen zu erkennen. Als Jared schließlich zugibt, dass er wenig über Magie  versteht und mehr eine natürliche Herangehensweise an Magie beherrscht, ist der mann der Elfe sogar ein wenig sympathisch, auch wenn sie den Leichtsinn des Mannes nicht versteht.
Schließlich sieht die Druidin ein, dass eine weitere Untersuchung jetzt nicht mehr hilfreich ist. "Vielleicht kann die oberste Druidin uns helfen bei diesen Gegenständen." Die Frau packt das Amulett und das Symbol in ihren Rucksack, schließlich verstaut sie auch die fünf Tränke. Das Doppelklingenschwert behält sie in der Hand. Schließlich deutet sie auf die über den ganzen Boden verstreut liegenden Münzen. "Wollt ihr hiervon etwas mitnehmen?" Eigentlich ist die Elfe überrascht, dass von den anderen niemand Geld eingesteckt hat.

Das unbekannte Symbol strahlt eine unnatürliche Kälte aus, während das heilige Symbol Unwohlsein in der Druidin weckt.
Der Doppelkrummsäbel in ihrer Hand vermittelt ihr währenddessen das irrtierende Gefühl von  innerlicher Freude.

Lyndwyn wieder bewusstlos am Boden zu sehen, macht der Waldhüterin nun doch wirklich Angst und so eilt sie, kaum hat Aarnai eine weiter Ladung von ihrem Stab auf sie gewirkt, zu der Elfe, um diese abermals zu wecken.
"Ist wirklich alles in Ordnung?" Fragt Conina besorgt.
Ihre Antwort bekommt Conina aber, als Lyndwyn kurz darauf wieder ganz normal ist, als wäre nie etwas gewesen.
Immernoch etwas verunsichert wendet sich Conina dann aber von der schnell wieder auflebenden Lyndwyn ab und geht dann, auf dem Weg nach oben zu Aarnai und sagt zu ihr: "Vielen Dank, dass ihr immer für uns da seid mit euren Kräften. Ohne euch wären wir nicht mehr. Danke."

Danach würde Conina dann wieder ihre beiden Schwerter ziehen und voll bewaffnet nach draußen folgen, um in dem Nebenebäude, mit ihren Gefährten nach den Eier zu suchen. Dorthin müssen die Helden wohl eilen, damit sie nicht wieder Opfer der Pfeile werde.
Der Abschreckungsmaßnahme traut sie nicht übermäßig viel zu, wenn sie ehrlich ist.

Kurz darauf finden sich alle auf dem hölzernen Steg vor dem verschlossenen Nebengebäude wieder.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.05.2008, 22:45:56
Zufrieden über die Wirkung ihres Auftrittes und von einem Hochgefühl erfüllt, findet sich Lilja nach wenigen Augenblicken an Jareds Seite und inmitten der Truppe vor den verschlossenen Türen des Nebengebäudes wieder, das wohl die Dracheneier beherbergen muss.
Was außer den Eiern im Inneren auf die Helden wartet, weiß das Mädchen nicht, aber sie vermutet, dass jemand oder etwas die Brutstätte beschützen könnte. Deshalb schwebt ihre durchsichtige Gespensterhand wartend gleich über Storms Metallschädel vor dem Eingang, bereit, sich wie eine Kralle auf mögliche Verteidiger zu stürzen, oder auch gleich auf die Eier, sollte niemand sie bewachen.

Storm wartet, bis sich hinter ihm alle gesammelt haben und bereit sind der neuen Gefahr, die hinter den Tür lauern kann, zu stellen. Als Mensch hätte er wohl noch einmal tief durchgeatmet. So dreht er sich um, um sich zu vergewissern, das alle da sind und öffnet danach schnell die Tür, so dass sie gegen die Wand kracht.Zumindest ist dies sein Plan. Die Tür erweist sich jedoch als versperrt, was ihn ein wenig verwundert, konnte der Feind doch eigentlich nicht mit einem Angriff gerechnet haben. um ihren Vorteil nicht ganz und gar dahin sein zu lassen, wirft er sich aus der Bewegung mit der Schulter gegen die Tür. Doch außer noch mehr Lärm zu verursachen, erreicht er nichts.

Conina wartet ungeduldig hinter Storm und hofft, dass der metallene Riese bald die Tür aufbrechen kann. Zwar sind bisher keine Pfeile um ihre Ohren geflogen, aber das muss nicht heißen, dass es nicht noch passieren könnte.
Doch als der Kriegsgeschmiedete scheitert, versucht sie ihm, leider ohne Erfolg, zu helfen.

Froh darüber, dass das präsentieren der Trophäe erfolgt gezeigt hat und Lilja nichts passiert ist, findet er sich neben ihr ein, um das verschlossene Nebengebäude zu betreten. Um die Eier zu vernichten und ihre Mission hoffentlich zum Abschluss zu bringen. Er wartet  bis Storm und Conina das Gebäude betreten können, denn scheinbar macht die verschlossene Tür Probleme.

Als Storm und Conina die Tür nicht aufbekommen, wir die Druidin nervös, denn alles dauert einfach zu lange bei diesem Kampf.

Nach der Kampfpause kann es Aarnai nun kaum mehr erwarten, endlich auch die letzten der hier anwesenden Feinde fallen zu sehen. Sie macht sich gerade bereit, die Kämpfer gleich wieder heilen zu müssen, als sowohl Conina als auch Storm an der Türe scheitern. So disponiert die Wandlerin schnell um und sendet ein Gebet an Balinor, der ihr darauf hin auch eine spirituelle Waffe verleiht. Voller Rachsucht erwartet Aarnai dann das Öffnen der Tür.

Durch den Lärm, welchen Storm und Conina bei missglückten Versuch die Tür einzurennen bzw. aufzubrechen machen, aufgeschreckt brüllen drei entsetzliche markerschütterne drakonische Stimmen aus dem Nebengebäude voller Hass und Erwartung auf die Helden herraus.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.05.2008, 23:11:25
Ein zweites Mal versucht sich Conina an der Tür, um diese aufzubrechen.
Sollte dies nun wieder nicht klappen, würde sie Storm wieder den Vortritt lassen, das heißt zurücktreten, damit er wieder genügend Platz hat. Irgendwie müssen sie dort rein und Conina möchte möglichst bald in das Innere des Gebäudes, allein aus Angst vor neuen Pfeilsalven. Selbst ein Feigling könnte sich trauen noch aus der Distanz ein paar Pfeile fliegen zu lassen.

"Was is'n los? Versperrt da wer die Tür?," ruft Lilja, als weder Conina noch Storm es schaffen, die Tür zum Nebengebäude zu öffnen. Ungeduldig tritt sie von einem Fuß auf den anderen, die körperlose Hand schwebt nach wie vor zum Zuschnappen bereit vor dem Eingang.
Die Pause nutzt das Mädchen, um liebevolle Blicke mit Jared auszutauschen und eine leise Melodie vor sich her zu summen.

Auch der zweite Versuch der blonden Walhüterin, die Tür aufzubrechen, schlägt fehl.

Da Conina es ebenso wenig schafft, die Tür zu öffnen, ist Storm wieder am Zug. Diesmal weiß er, was ihn erwartet und kann daher gezielter angreifen. Diesmal hat er mehr Zeit und ist vorbereitet, so dass er mehr Schwung holt, als beim letzen Mal. Außerdem kann er diesmal viel besser zielen, wil er sich nicht noch verzweifelt in der Bewegung herumwirft. Er zielt mit seiner Schulter genau auf die Kante, kurz oberhalb des Schlosses und nutzt dabei seine ganze Kraft und Schwung. Sollte es wieder nicht reichen, würde er die Tür per Axt bearbeiten müssen.

Das Geräusch der Schreie jagt dem Breländer einen Schauer den Rücken hinunter, doch Jared tauscht kurz einen liebevollen Blick mit Lilja aus, worauf er sich beruhigt. Dann verfällt er wieder in seine Ungeduld, da die Tür immer noch nicht aufgegangen ist. Doch sein Körper spannt sich trotzdem an und er wartet gespannt auf den ersten auftauchenden Feind.

Als Storm mit voller Wucht und Gewalt die verschlossene Tür vor sich zu Sägespähne und Brennholz verarbeitet hat, eröffnet sich der erste Blick für die Helden und Abenteurer ins Innere des Nebengebäudes:
Der Holzsteg führt weiter in Gebäude, wo ansonsten unter und neben dem Steg etliche Nester mit großen grünlichen Eiern im sumpfigen Wasser schwimmen.
Neben den Nestern knurrt jedoch die drachenartige Mutter der Eier ziemlich wütend durch die eindringenden Helden und feuert laut schreiend ihr Säureodem gegen Storm.
(http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95660.jpg)

Aarnai wartet gespannt darauf, endlich einen Feind zu Gesicht zu bekommen. Die Fehlversuche beim Erstürmen der Tür senken ihre Motivation. Wir können es mit Drachen aufnehmen, aber nicht mit einer einfachen Tür? Die Ungeduld der Wandlerin wächst, bis es Storm schließlich gelingt, dass Nebengebäude aufzubrechen.
Unmittelbar steigt die Anspannung der Wandlerin. Noch kann sie keine Feinde erblicken, auf die sie ihre spirituelle Waffe lenken könnte. So heilt sie stattdessen Storm und ärgert sich einmal mehr darüber, dass er nicht ein normales Wesen sein kann, bei dem Balinors Kräfte auch normal wirken.

Jared Körper, welche so sehr unter Anspannung steht, reagiert sofort, als das Wesen sich durch die offene Tür offenbart. Er vollendet ein letztes magisches Wort und schleudert mit einer letzten Handbewegung einen flammen Strahl vorbei an Storm mitten auf das Wesen. Er schlägt voller Wucht ein, noch bevor der Odem über Storm niedergeht.
Dann kann Jared nur noch zu sehen wie der Kriegsgeschmiedete von der Säure eingedeckt wird.

Getroffen voller Hass schreit der Drachenartige auf und lässt die Ohren der Helden schmerzen als würde jemand Glas zum Zerspringen bringen und gleichzeitig einen zilargischen Feuerwerkskörper in den Ohren der Abenteurer anzünden.

"Igitt!," begrüßt Lilja mit einem wenig begeisterten Ausruf die zischende Kreatur, während ihre wartend schwebende Geisterhand reflexartig nach dem Schädel des Wesens greift - diesen aber leider nur leicht streift. "Schon wieder irgendein ätzendes Getier!"

Doch die Geisterhand macht dem zähen Monster scheinbar nur wenig Probleme.

In diesem Moment tauchen im Gewässer neben den Abenteuern und außerhalb es Gebäudes zwei weitere, etwas kleinere, grünhäutige Drachenartige auf und richten ihre Odem gegen die Helden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.05.2008, 00:47:41
Die grünhäutige gehörnte Nestmutter geht ersteinmal unter Wasser, wobei sie zuvor schleimigen Auswurf hallend den Helden protestierend und wütend entgegenbrüllt und anschließend flink wie ein Fisch abtaucht.

Lyndwyn schreit auf als die seltsamen Drachenartigen aus dem Wasser auftauchen und sie mit ihrem Säureatem eindecken. Sie dankt im Stillen Mutter Natur für ihre Voraussicht. Durch den Schutz, den Jared auf sie gewirkt hat, sind die Verletzungen durch die Säure wesentlich geringer als befürchtet.
Die Druidin wendet sich nun den beiden Angreifern zu. Mit ihrer Flamme, die sie in ihrer rechten Hand hält zielt sie auf den nördlich schwimmenden Gegner und trifft ihn wuchtig am Körper. Lyndwyn hofft, dass sie mit ihren sehr beschränkten Mitteln noch etwas ausrichten kann gegen diese neue Gefahr.

Ein entsetztes Jaulen entfährt der grünhäutigen Drachenbestie, als es sich einen schmerzhaften Treffer und schwere Verbrennungen fängt.

"Verteilt euch ein wenig, besonders für den Fall, dass noch weitere dieser Vieher aus dem Wasser auftauchen und uns noch von anderer Stelle angreifen." Sagt Conina und lässt ihren Worten Taten folgen.
Sofort steckt die Waldhüterin ihr ersten Schwert weg und läuft danach, im Rücken ihrer Gefährten, Richtung Nordenosten und die Treppe ein paar Stufen nach oben - von oben sollte sie einen besseren Überblick haben und frei Schussfeld.
Denn oben will sie auch ihr zweites Schwert wegstecken und ihren Bogen hervorholen.

Säure greift Storms Körperpanzerung an. Schon wieder. Und schon wieder kann er dem Feind nicht im Nahkampf begegnen. Dies war alles andere als ein Kampf nach Storms Geschmack, war er doch des öfteren am Rand der Zerstörung und konnte sich nicht einmal effektiv gegen seine Gegner wehren. So bleibt ihm nichts anders übrig, als seine Axt weider auf dem Rücken zu verstauen und seinen Bogen hervorzuholen und dies nur, weil sein Feind zu feige war sich mir ihm Nahkampf zu messen.

Vor Schmerzen und Angst - vor allem um ihren Liebsten - schreit Lilja laut auf, als sie abermals mit Säure vollgespritzt wird, die sich durch den kalten Kraftschleier um sie herum bis in ihre Haut frisst. Doch kaum ist ihr schlierenhafter Schutz heruntergebrannt, bilden sich die luftigen, sickernden Fäden um die Gestalt des Mädchens bereits neu, während sie hastig das Ausmaß der Zerstörung begutachtet und erleichtert feststellen muss, dass von Jared gewirkte Zauber ihn und ihre anderen Gefährten zwar nicht ganz ungeschoren, aber auch nicht völlig verätzt davonkommen ließen.
"Streuen, genau! Weg hier! Süßer, da entlang!," ruft die immer noch vor Schmerz etwas desorientierte Karrn durch die Gegend und zieht sich auf die Treppe zur Haupthalle zurück, um von da aus mit der freien Hand energisch hin- und herzuwinken im Versuch die Gruppe, insbesondere natürlich Jared, den sie unentwegt aus großen, sorgenvollen und mitleidigen Augen anstarrt, auf den breiteren Steg vor der Rathausruine und die gegenüberliegende Treppe zu weisen.

Jared kann nur erschrocken und fast völlig Regungslos zu sehen wie fast die gesamte Gruppe auf dem Steg von den beiden Odems eingedeckt wird. Er ist einfach viel zu erstaunt durch das plötzliche Auftauchen, als dass er angemessen reagieren könnte. Der Schwall ergießt sich über ihn, zerfrisst seinen Schutz und verätzt seine Haut. Jared schreit vor Schmerzen auf, während gleichzeitig seine Sorgen um Lilja ihren Weg in seinen Kopf finden. Doch als die Schmerzen den Höhepunkt erreichen, ist sein Kopf einen Moment vor Schmerzen gelähmt, völlig blockiert. Allerdings erholt er sich schnell und betrachtet das Ausmaß des Schadens.
“Verdammt wer weiß, was ohne meinen Schutz passiert wäre. Wenigstens hat es keinen von uns erwischt und Lilja ist auch noch am Leben, ich hoffe ihr geht es gut oder zumindest so gut wie einem gehen kann nach diesem Angriff. Verdammte Wasserviecher. Verdammt die sollen gefälligst richtig kämpfen und sich nicht verstecken.“
Jared sammelt wutentbrannt seine Magie, rasselt die Worte noch schneller herunter als sonst und entlässt den versengenden Strahl mit einem Wutschrei auf denselben Gegner, welchen Lyndwyn zuvor mit ihre Flammen verletzt hat. Er atmet erschöpft aus und zieht sich zu Lilja zurück, während er sich an die Rolle erinnert und herausholt. Allerdings versucht er Liljas mitleidigen Blick mit einem zuversichtlichen, hoffnungsvollen Blick zu begegnen, doch seine Sorge ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

Aarnai springt zur Seite, als die beiden Wesen ihren Odem über die Gruppe ergießen. Da der  Steg ihr nicht allzu viele Möglichkeiten zum Ausweichen bietet, bekommt sie allerdings trotzdem einen ordentlichen Teil der Säure ab. Einzig Jared ist es zu verdanken, dass die Auswirkungen sich in Grenzen halten. Dennoch muss die Wandlerin mit Entsetzen feststellen, dass ein paar Sekunden den Gegnern gereicht haben um in der Gruppe großen Schaden anzurichten.
Voller Wut blickt Aarnai ihre Gegner an, als sie die spirituelle Waffe auf diese lenkt. Möge Balinor durch diese Waffe einen Teil von Ajax' Tod retten.
Ohne abzuwarten, welche Wirkung ihre Waffe erzielt, blickt Aarnai sich dann nach ihren Gefährten um und entscheidet sich am Ende dafür ersteinmal sich zu heilen.

Während der Strahl von Jared ein weitere Verletzung ergibt, kann die magische Waffe Aarnai den Grünhäutigen nicht weiter verletzen, sodass beide mehr oder weniger unbeschadet ersteinmal wieder abtauchen können.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.05.2008, 00:28:31
In diesem Moment schießt wie aus dem Nichts links aus dem Wasser die Nestmutter aus dem Wasser und verpasst Storm einen schweren Treffer mit ihrem rechten Flügel laut röhrend brüllend.

Lilja, deren eiternde Verätzungen sich nach und nach zu schließen beginnen, als unermüdlich neu anwachsendes Gewebe das zerstörte verdrängt, huscht durch den blutbesprenkelten Vorraum, in dem bereits eine Schlacht geschlagen wurde, und lugt aus dem anderen Ausgang heraus auf den Steg.
Die Totenbeschwörerin fühlt sich trotz ihrer fast unerschöpflichen, im Blut zirkulierenden untotengleichen Kraft inzwischen ganz schön müde und hat Schwierigkeiten, sich lange zu konzentrieren.
Drecksechsen. Runter zum Khyber mit euch, ich hab' diese Säure langsam satt!

Als ihn von hinten hart der Flügel des Drachenwesens in den Rücken trifft, zwingt er Storm zu einem Ausfallschritt. Ansonsten hätte ihn die Wucht des Schlages ins Wasser geworfen. Innerlich ärgert und verflucht er sich, war seine Wahl die Waffe zu wechseln doch jetzt, wenige Augenblicke, nachdem er seinen Bogen in die Hand genommen hat, falsch, zumindest im nachhinein betrachtet. Er dreht sich zu dem Wesen um, während er seinen Bogen locker in der linken Hand hängen lässt. Mit der rechten Hand führt er einen Schwinger gegen den Bauch der Kreatur aus, doch die stachelbesetzte Faust gleitet an den Schuppen der Kreatur ab, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Seine Fähigkeit zur Selbstheilung scheint doch zu viele Reserven gekostet zu haben. Erst nachdem sein Schlag nutzlos abgeglitten ist, geht ihm auf, in was für einer schlechten taktischen Position er sich grad befindet. Außer dieser Entfernung würde er einem weiterem Säureodem oder einem entschlossenen Angriffswirbel kaum etwas entgegensetzten können.

Die grünhäutige fliegende Nestmutter weicht gekonnt aus und knurrt, was fast wie ein Lachen klingt.
Sie lacht den Kriegsgeschmiedeten aus, während sie erneut nach ihm schlägt treffsicher, da er sich scheinbar weiterhin in der Reichweite ihrer Flügel befindet.

Als Conina oben auf der Treppe angekommen ist, vollendet sie ihren Plan und steckt ihr zweites Schwert zurück in die Scheide und zieht in sehr geübter Manier innerhalb von Sekundenbruchteilen Pfeil und Bogen.
Sofort ist die Waldhüterin bereit dann auch gleich den ersten Pfeil, kaum liegt er auf der Sehne, auf das große Muttertier der grauenhaften Echsen zu feuern. Wobei sie, sollte das Vieh Storm zu Nahe kommen, natürlich darauf achten würde, dass sie den Kriegsgeschmiedeten nicht aus Versehen abschießt, statt dem Feind.

Doch der Pfeil zeigt keine Wirkung, denn er schafft es nicht die dicke schuppige zähe Haut der Drachenmutter zu durchdringen.

Jared erblickt die Mutter direkt bei Storm auftauchen. Er zögert einen Moment, da er sich unsicher ist was das Beste wäre. Doch dann muss er sich eingestehen, dass ein Zauber, welche derart lang dauert, wie die Beschwörung eines Monsters, in einer so exponierten Stelle und mit diesem Wesen im Nacken einfach zu riskant wäre. Er murmelt also einige magische Worte, formt die entsprechenden Gesten und schleudert drei Geschosse aus purer Magie auf die Brutmutter. Dann zieht er sich in das Haus zurück und macht die Rolle bereit, um das Wesen zu beschwören, denn langsam reicht ihm die ständigen Schmerzen und Verätzungen.
“Woher nimmt unser Feind nur all diese Schrecken und warum hat er uns nicht schon lange überrannt. Diese schuppigen Bestien scheinen mir fast gefährlicher als der Drache. Verdammt Drecksviecher, hoffentlich gehen sie bald zurück in den Khyber.“

Doch statt die Drachenmutter zu verletzten, stärkt das magische Geschosse die drachenartige Bestie sichtlich.

Lyndwyn schaut etwas irritiert auf ihre Kampfgefährten. Statt die Eier zu zerstören, weswegen sie ja hergekommen sind, laufen sie jetzt wieder aus dem Raum mit dem Nest heraus. Welche seltsame Taktik soll dies nun wieder sein. Gegen eine gut organisiertes Paar von Tiri Kitor Elfen wären diese 'Rebellen' in wenigen Augenblicken tot und dies auch nur, weil sich die Elfen vorher noch etwas amüsieren wollten.
Im Gegensatz zu ihren Mitstreitern hat allerdings die Druidin ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Schnell läuft sie auf dem Steg in das Gebäude, welches das Nest dieser Drachenartigen beherbergt. Mit dem Anlauf, den sie gewinnt, weil sie über den Steg in das Haus läuft, springt Lyndwyn in dem Raum dann in das Nest dieser Wesen. "Die Eier müssen zerstört werden, also zerstören wir die Eier."

Dass die Gruppe nur wenig Schaden anrichtet, lässt Aarnai ein wenig verzweifeln. Denn wer weiß, ob nicht gleich wieder der nächste Säureodem kommt? Doch die Wandlerin ist bemüht, sich nicht gänzlichen ihren Gefühlen hinzu geben und die Gegner einfach so selbst mit bloßen Händen zu attackieren. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, die anderen zu heilen, doch das Wenige, was sie bei Storm erreichen kann, ist nichts im Vergleich zu dem, was ein einzelner Angriff der Gegner bewirkt. Dennoch hebt Aarnai sich ihren letzten starken Zauber, sowie den weitaus mächtigeren anderen Stab noch auf. Zu groß ist ihre Angst, anderenfalls keine Möglichkeit zu haben um womöglich jemanden vor dem Tod zu bewahren.
Aarnais spirituelle Waffe, führt derweil ein weiteren schwachen Angriff aus und wird die Hoffnung der Wandlerin, die Mutter von Storm abzulenken, wohl nicht erfüllen können.

Deutlich überrascht durch die wahnsinnige Aktion der scheinbar selbstmordgefährdeten Druidin brüllt die Mutter des Nestes wütend auf, wobei sie gekonnt der magischen Waffe der Wandlerin ausweicht, während die beiden anderen Drachenartigen wieder erscheinen und aus dem Wasser auf Lilja und Conina zuspringen, wobei Conina eine Schnittwunde davonträgt durch einen Flügelschlag.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.05.2008, 15:02:54
Ruckartig springt die Nestmutter wieder zurück ins Wasser und taucht unter, aber nicht bevor sie Storm einen weiteren Treffer verpasst hast.

"Wooooh," weicht Lilja der Attacke des unwartet aufgetauchten Drachenartigen aus, indem sie den Oberkörper elastisch nach hinten biegt. "Hau doch lieber ab, Freundchen!," kräht sie sogleich das Wesen an, kaum hat sie das Gleichgewicht wiedererlangt.
Urplötzlich spreizt die Totenbeschwörerin beide Arme aus, sodass vom abgetrennten Kopf auf ihrer Guisarme neues Blut herabtropft - und eine dumpfe Welle aus Grabeskälte, die einem die Kehle zuschnürt, brandet blitzschnell und mit leisem Knistern nach allen Richtungen von der Karrn aus.
Die Woge reicht nicht weit, doch der Drachenmensch steht mittendrin und muss sich gegen das Absterben seines Körpergewebes anstemmen, während die schwangere Nekromantin, hingegen, nur noch weiter genest und rasch in die Halle herein hüpft.

Der bisher unverletzte grünschuppige Drachenartige vor Lilja zieht sich damit die erste Verwundung zu.

Die Druidin des Tiri Kitor Clans lacht freudig auf, als sie durch ihre tollkühne Aktion die Nestmutter überrascht. "Das hast Du nicht gedacht Echse, nicht wahr?" Die Druidin schaut sich in dem Nest um. Sie zählt die Eier, die dort liegen und versucht die Gefahr abzuschätzen, die für ihren Stamm entstehen, wenn diese Tiere schlüpfen.
Mit dem Doppelklingenkrummsäbel in der Hand beugt sie sich über die Eier und hält zudem die rechte Hand mit dem magischen Feuer hoch. Wenn sie sich nicht sehr täuscht, dürfte die Mutter in wenigen Augenblicken auftauchen, um ihre nichtgeschlüpfte Brut zu verteidigen. Die Druidin setzt darauf, dass das Weibchen die Eier nicht der Gefahr der Zerstörung aussetzen wird und sich daher zweimal überlegen wird, die Druidin anzugreifen, die mitten unter den Eiern steht.
Sollte ein Angriff auf sie erfolgen, wird Lyndwyn keinen Augenblick zögern, um die Brut zu zerstören.

Eigentlich ist es klug einen Fernkämpfer in den Nahkampf zu zwingen. Doch Conina, welche eine sehr wendige Kämpferin ist, kann damit nur wenig beeindruckt werden. Denn kaum erscheint das schuppige Wesen direkt vor, lässt sie den Bogen links neben sich fallen und grieft, kaum hat sie den Bogen losgelassen, nach einem Langschwert, während ihre andere Hand schon den Griff einer anderen Waffe gefasst hat.
Sekundenbruchteile später steht Conina mit zwei Langschwertern auf der Treppe und beginnt sogleich auf das schuppige Etwas mit beiden Waffen einzuprügeln. Zu ihrem großen Leidwesen kann die Waldhüterin jedoch nicht den Vorteil, nun im Nahkampf zu stehen, nutzen, denn nur ihr erster Hieb findet sein Ziel.

Lyndwyn steht vor über einem dutzend grüner Eier, wobei sie mit Schrecken feststellen muss, dass aus der kleinen Halblinsel im Westen weitere zwanzig Eier sind.

Conina muss währenddessen feststellen, dass der Drachenartige verdammt schwer zu treffen ist und nur ein Angriff gegen die wendige Kreatur von Erfolg gekrönt ist.

Aarnai beschließt derweil, sich selbst zu heilen, da ihre Angst, einen weiteren Säureangriff nicht zu überstehen, dann doch zu groß ist. Auch wenn es ihr Leid tut mit ansehen zu müssen, dass auch ihre Gefährten schwer verletzt sind. Vor allem um Storm macht die Wandlerin sich Sorgen, doch gleichzeitig möchte sie, solange es nicht wirklich notwendig ist, ihre stärksten Kräfte auch nicht für ein Wesen verwenden, bei dem sie nur ihre halbe Wirkung zeigen.
Danach lenkt sie ihre spirituelle Waffe auf den Gegner bei Conina um, in der Hoffnung so schon bald ein Problem weniger zu haben.

Zwar befürchtet Storm, dass er seine Entscheidung gleich wieder bereuen wird, doch ist die Gelegenheit günstig und wenn er sie jetzt nicht nutzt, wird es wohl keine weitere geben. Er lässt seinen Langbogen ungenutzt zu Boden fallen, darauf achtend, dass er auf dem Steg liegen bleibt. Mit raumgreifenden Schritten nähert er sich der Kreatur, die zuvor Conina angegriffen hat. Im Laufen noch holt er die Axt vom Rücken und holt mit ihr aus. Schwungvoll schlägt er etwa in Hüfthöhe auf die Kreatur ein.

Beide Angriffe sind von Erfolg gekrönt, doch nur der Drachenartige vor Storm und Conina geht seufzend zu Boden, wobei grünschwarzes Blut und Gallenflüssigkeit ihm aus dem Maul läuft.

Jared sieht mit Schrecken wie sie von Beiden umkreist werden. Er zögert einen Moment und entschließt sich kurzer Hand zu einer Planänderung, da im Moment das Beschwören des Monsters keinen großen Sinn hat. Außerdem fürchtet er einen weiterem Odem und damit um Lilja.
"Verdammt Lilja, aber der Andere ist stärker verletzt, wenn ich ihn ausschalten kann wären wir ein Stück weiter. Aber was, wenn er eine ähnliche Gabe besitzt wie ihre Mutter? Verdammt ich hoffe Lilja hält durch. Bitte verzeih mir, dass ich nicht sofort bei dir bin."
Doch als er gerade zu seiner Magie greifen will, geht der erste Feind durch die Schläge seiner Verbündeten zu Boden.
“Danke, jetzt kann ich Lilja helfen.“
Jared spricht kurzer Hand einige Gesten, formt die Worte und schleudert in verzweifelter Hoffnung drei weitere magisches Geschoss auf das Wesen bei Lilja. Der Schweiß steht ihm dabei auf der Stirn und mit jeder verstreichenden Sekunde, jedem weiteren Ausbruch seiner Magie fühlt er sich ausgelaugter und leerer.
Dann zieht er allerdings sein Schwert, um Lilja notfalls auf diese Weise zur Hilfe zu kommen. Er schaut verzweifelt, entschuldigend und besorgt zu ihr.
"Bitte halte durch."
Er bringt sich in Position, um gegen das Wesen anzugehen und möglicherweise einem Odem zu entgehen, doch er hofft, dass Lilja nichts geschieht.


Wütend richtet der Drachenartige daraufhin sein Säureodem ersteinmal gegen Storm und rächt damit seinen Bruder, denn der Geschmiedete rauchend geht zu Boden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.05.2008, 15:07:31
In diesem Moment erscheint die Nestmutter vor der Druidin aus dem Wasser schießend und richtet ihr Odem gegen diese.

Als die Mutter der Eier und der kleinen Bestien auftaucht und Lyndwyn, ohne Achtung auf Verluste, sofort angreift, schreit die Druidin erst laut auf vor Schmerz, schlägt dann aber trotzdem, obwohl sie schwer verletzt ist, mit ihrem Krummsäbel zu und auf das Erste der Eier ein, um dieses aus Rache zu zerstören.

Kaum hat sie auf das Ei eingeschlagen, muss sie sich jedoch um ihre eigene Sicherheit sorgen, denn die Wunden durch die Säure haben sehr nahe an den Tod herangeführt.
Mit einem Sprung versucht sie sich aus der Reichweite der Echsenmutter zu retten, um sich dann, wenn sie etwas Abstand zwischen sich und ihren Feind gebracht hat, zu heilen.

Nachdem der ihr Feind zu Boden gegangen ist, verlässt Conina mit beiden Schwertern bewaffnet die Treppe in zügigen Schritt und rennt, ungeachtet des zweiten jungen Schuppentieres in das Nebengebäude, in welches sich Lyndwyn alleine gewagt hat.
Welchen Plan die Elfe hat, das weiß Conina nicht, doch weiß sie, dass Lyndyn allein ist, während nun vier Gefährten bereit stehen, um das zweite Junge auseinander zu nehmen.
Als Conina unten im Nebengebäude ankommt, sieht sie, wie gerade das Muttertier aus dem Wasser steigt und die Elfe angreift. Daraufhin lässt Conina ihre Scwerter vor ihren Füssen auf den Steg fallen und zieht ihren Kurzbogen, wo ihr Langbogen gerade unweit auf der Treppe liegt.
Kurz darauf ist Conina auch Schussbereit und lässt einen Pfeil, darauf ahctend nicht die Verbündete Elfe zu treffen, einen Pfeil fliegen.

Als das Drachenwesen sich nach Liljas Kraftausbruch zurückzieht, bleibt das Mädchen für den Augenblick allein mit Jared in der Halle. Die Geräusche außerhalb des Gebäudes ignorierend, schaut sie dem jungen Mann tief in die Augen und beugt sich schnell, fast wie eine vorstoßende Schlange, vor, um ihm einen nicht sehr gut gezielten, aber umso innigeren Kuss auf die Lippen zu drücken.
Von den Wunden und Verätzungen der Karrn sind keine mehr zu sehen.
"Komm, die nehmen wir in die Zange und geben's den ordentlich, Süßer!," lächelt die müde Nekromantin im womöglich letzten an diesem Tag Anflug von Elan und lugt prompt um die Ecke des Ausganges.
"Oh. Die haben Storm umgenietet," kommentiert sie gleich mit Unsicherheit in der Stimme. So rauchend und qualmend am Boden liegen, wie der Kriegsgeschmiedete, will sie nicht, und erst recht möchte sie nicht, dass es ihrem Geliebten so ergeht. "Aber einer von denen ist auch tot!," muss die Totenbeschwörerin doch hinzufügen, und gleich darauf sticht sie mit dem linken Zeigefinger in die Luft - damit die Geisterhand nach dem Rücken des verbliebenen Drachenmenschen sticht.

Doch die Drachenwesen sind unglaublich schwer zu treffen.
Lyndwyn macht jedoch einen großen Fehler: Sie bewegt sich in Reichweite der Nestmutter, welche voller Wut wegen der Zerstörung der ersten Eier, die Druidin mit einem Schlag ihrer Flügelklingen enthauptet.

Als Aarnai miterlebt, wie Storm zu Boden geht und deaktiviert wird, macht sie sich Vorwürfe. Ich hätte meine Kräfte doch stärker für ihn verwenden müssen. Auch wenn Storm, für Aarnai, kein wirkliches Lebewesen ist, macht der Anblick der leblosen Maschine sie dennoch traurig. Und er erfüllt die Wandlerin für einen Moment mit Hoffnungslosigkeit, war Storm doch ihr bester Kämpfer.
Doch die niedergeschlagene Stimmung Aarnais hält nicht lange und schon bald beschließt sie, ihr wahrscheinlich wertvollstes Artefakt einzusetzen. Denn wenn alle tot sind, würde es ihnen ohnehin nicht mehr bringen.
Den Stab des Lebens auf Storm gerichtet, bittet Aarnai Balinor, dass er den Kriegsgeschmiedeten noch einmal mit Leben erfüllen möchte, sodass die Kräfte des Todes vernichtet und Ajax' Tod gerächt werden kann.

Jared atmet erleichtert aus, als das Wesen sich anscheinend von Lilja entfernt. Er fühlt sich immer noch erschöpft, doch ein wenig sicherer zu mal Lilja keinerlei Verletzungen an ihrem Körper mehr trägt. Während er noch erschöpft nach Luft schnappt, drückt ihm Lilja einen kurzen Kuss auf, welche er leidenschaftlich erwidert und kurz darauf schwach lächeln muss. Dann nickt er.
"Ja werden wir endlich hier fertig ehe ich noch fertiger werden." gibt er etwas gequält klingend von sich, da seine Erschöpfung den Elan nieder gekämpft hat und will sich gerade umdrehen, um aus dem anderen Eingang heraus zu schauen. Doch dann hört er Liljas Stimme und gibt unsicher zurück.
"Schlecht, hoffentlich kann Aarnai ihm helfen."
Doch dann schaut er ebenfalls aus dem Eingang und sammelt seine letzten Kraftreserven für diesen Tag. Er formt das letzte Quäntchen Kraft zu drei magischen Geschossen und wirft sie auf das Wesen, welches Storm niedergestreckt hat. Das letzte Bisschen echte Kraft entschwindet aus seinem Blut für Heute. Sein Kopf hämmert unangenehm und Jared wirkt zittriger als zuvor.

Als Storm wieder zu sich kommt, ist die Säure um ihnherum verschwunden und er befindet sich liegend auf den Holzplanken des Steges, auch wenn er keine Ahnung hat, wie er dort hingekommen ist. Eine kurzer Rundumcheck seines Körpers ergibt, dass er fast vollkommen repariert wurde, wodurch auch immer, und somit wieder voll einsatzbereit ist. Da sich das Bild, das sich ihm bietet nicht groß verändert hat, folgert er, nicht lange deaktiviert gewesen zu sein und stemmt sich, die Axt bereits in der Hand in die Höhe. Aus dem Stand versucht er den Geschuppten vor sich zu erreichen, springt aber ein wenig kurz,  so dass er einen Ausfallschritt machen muss und den Schwung des Sprunges nicht mit in den Axthieb legen kann. Leider kann er dadurch auch nicht so gezielt zuschlagen, wie sonst.

Doch der Drachenartige geht nicht zu Boden.
Wie in Rage schlägt der Drachenartige auf Storm ein und beschädigt diesen schwer.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.06.2008, 15:34:00
Truimphierend brüllt die Nestmutter auf und taucht wieder hinab unter Wasser.

Nichts vom Schicksal der Elfendruidin wissend, hört Lilja nur das energische Brüllen der Nestmutter. Der gutturale Laut sagt der Karrn allerdings nicht viel, die sich im Augenblick sehr über die Flinkheit und Wendigkeit des Wesens ärgert, das selbst mit dem Rücken zu ihr gewandt nicht blind für ihre Attacken bleibt.
Leise Flüche vor sich brabbelnd, versucht es das Mädchen noch einmal und mit mehr Wucht, auch wenn es für die substanzlose Gespensterhand ohnehin keinen Unterschied macht.

Mit Erfolg, allerdings geht der Drachenartige so schnell nicht zu Boden.

Jared sieht erleichtert wie Storm sich wieder erhebt, doch gleichzeitig wird seine Erleichterung von den Kopfschmerzen überschattet. Der junge Breländer steht einen Moment unsicher auf der Treppe. Es scheint fast als wenn er jeden Moment zusammen klappen könnte.
Doch dann scheint es, als wenn sein Schwert aus seinen zittrigen Händen rutsch und Jared steht einen Moment unsicher da. Fast scheint es, als würde er sein Schwert durch einen Schwächanfall verloren haben, doch dann zieht er den Stab, welchen er bekommt hat. Schaut schwach lächeln in Richtung des Monsters und greift auf seine letzte Quelle der Angriffsmagie zurück. Er streckt den Stab aus, welcher sichtlich in der Luft zittert, und entfesselt seine Macht mit einem Wort, um drei magisches Geschoss auf das Wesen zu schleudern. Dann sackt er einen Schritt sichtlich erschöpft zurück.

Die Angriffe des Wesens haben Storm, eben noch fast Fabrikneu, wieder stark zugesetzt. Doch ändert er deshalb nicht groß seine Taktik oder zieht sich gar zurück. Er stellt sich lediglich auf das flinke, durch seine Schuppen gut geschützte Wesen ein, indem er weniger Wucht in seine Hiebe legt und dafür besser zielt. Als die Kreatur ihre Angriffe für einen Moment unterbricht, entdeckt Storm eine Blöße in der Verteidigung und mit einem Überkopfhieb verpasst er dem Wesen eine heftig blutende Wunde an der Schulter.

Doch der Drachenartige hält sich halb tot auf den Beinen.

Aarnai hastet Conina hinterher, um diese noch mit dem Stab zu heilen. "Pass auf.", teilt sie der Waldhüterin mit, "Oder warte auf die anderen, deren Gegner sollte ohnehin nicht mehr lange stehen." Aarnai macht sich ein wenig Sorgen, da Lyndwyn schon länger nichts von sich hören hat lassen. Die Mutter ist bestimmt kein leichter Gegner, vermutlich sollten sie sich gemeinsam darum kümmern.

Als Conina sieht, wie Lyndwyn bei der Flucht vor der Mutter getroffen wird und tot zusammensackt, wird Conina ganz anders. Dass das Tier kurz darauf verschwindet, macht die ganze Sache nur wenig besser.
"Du musst ihr helfen Aarnai." Sagt Conina hastig, welche durch die kurze Berührung und die darauf folgende Linderung ihrer Schmerzen, Aarnai erkannt hat, ohne sich umdrehen zu müssen. "Ich werde dich schützen, aber du musst ihr helfen."
Schnell bückt sich Conina hebt ihr magischen Schwert auf und steckt es in die Scheide zurück, so dass sie wieder zwei Schwerter für den Notfall hat und wirklich bereit ist Aarnai zu helfen, wenn sie Lyndwyn nur irgendwie helfen kann.

Mit letzter Kraft richtet der schwer verletzte Drachenartige sein Odem gegen Storm.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.06.2008, 23:43:57
In dem Moment taucht die Nestmutter etwas südöstlich der Helden wieder auf und richtet ihr Odem gegen Aarnai.

Wenn Storm in den letzten Minuten eine Sache hassen gelernt hat, dann ist das Säure. Erneut zerstört die ätzende Substanz, die die Drachenartigen produzieren, einen Teil seiner Körperpanzerung, auch wenn er diesmal drauf vorbereitet ist und sich rechtzeitig unter den Großteil des Odems hinweg ducken kann. Als er wieder hoch kommt, sieht er, dass das Wesen seinen Kopf zu weit nach vorne geregt hat. Schnell und gnadenlos lässt er seine Axt von der Seite auf den nach vorne gereckten Hals schlagen, so dass sie mehrere Zentimeter in den Hals eindringt, bevor Schuppen und Knochen das Vernichtungswerk stoppen. Mit einem Ruck zieht er die Axt wieder hervor und spätestens das in Strömen laufende Blut beendet das Leben des Drachenartigen, der wie ein Sack zu Boden fällt. Noch bevor der Kopf die Planken berührt, hat Storm sich schon abgewendet um zu überlegen, wie er sich der Brutmutter stellen kann.

Verärgert, aber auch beeindruckt von der Standfestigkeit des Drachenmenschen, betrachtet Lilja noch eine Weile lang den halb geköpften Leichnam. Mh, soll ich dich vielleicht mitnehmen und an dir Mamas Rat ausprobieren? Wenn du nicht aufstehst ist's ja auch nicht zu schade, sinniert die Totenbeschwörerin - bis sie die Nestmutter auftauchen und Säure auf Aarnai speien sieht.
"Dich gibt's auch noch! Jetzt gebt endlich Ruhe, Mistviecher!," schreit das ermüdete Mädchen und schwingt die freie Hand durch die Luft, als würde sie jemandem eine Ohrfeige verpassen, was sie vermittels der Gespensterhand auch bei der verbliebenen Drachenartigen tut.

Doch der Angriff verletzt die Drachenartige nur sehr gering.

"Ich kann ihr im Moment nicht helfen.", antwortet Aarnai Conina und fordert diese dann auf: "Lass uns zuerst hier draußen alles klären und uns dann gemeinsam auf den Feind drinnen konzentrieren."
Danach wird Aarnai auch schon von dem Säureodem getroffen, doch es sind eher Wut und Überraschung, die sie aufschreien lassen. Auch wenn sie den Angriff nicht rechtzeitig bemerkt hat, konnte Jared Schutz zumindest das Schlimmste verhindern. Dennoch schmerzt ihre Haut, als sie Storm ein weiteres Mal mit dem Stab heilt und hofft, er möge zumindest irgendwelche sichtbaren Auswirkungen haben.

Doch der Heilstab zeigt bei Storm kaum Wirkung.

Jared steht immer noch etwas unsicher auf den Beinen, als endlich der letzte Gegner zu Boden geht. Doch im selben Moment sieht er die Brutmutter auftauchen und ihren Odem über Aarnai ergehen. Jared hat sichtlich genug von diesem Kampf und diesem ständigen hin und her.
"Zeit dich auf deinem eigenen Territorium zu schlagen. Ich fühle mich einfach so fertig, soll dich doch endlich der Dolch holen, verdammte Missgeburt."
Jared betrachtet einen Moment die Schriftrolle, um sie dann zu erheben und langsam die Worte zu formen, ihre Magie zu entfesseln. Seine Stimme zittert dabei unsicher wegen der fremden Worte und das ein oder andere Mal erscheint es fast, als würde er sich versprechen. Doch letztendlich schafft er es und die Beschwörung nimmt ihren Anfang.

Conina tritt nach draußen, nachdem Aarnai von einem Säureodem, was nicht von dem kleineren Echsenwesen bei Storm ausgegangen, angegriffen wurde, aus dem Nebengebäude und muss nicht lange Suchen, bevor sie die Mutter der Eier findet.
Mit viel Wut im Bauch und einer Träne um Auge zieht Conina sofort ihren Bogen hoch, holt den ersten Pfeil hervor und jagt ihn der Mutter in den Leib. Wenige Momente später lässt sie gleich den zweiten Pfeil folgen und auch dieser findet, zur schwachen Befriedigung von Conina, sein Ziel.
Danach ruft sie, auch wenn davon auszugehen ist, dass das Echsenwesen sie nicht versteht: "Komm her du verdammtes Mistvieh, damit ich dir deine Haut von Leib ziehen kann."
Der offensichtliche Tod der elfischen Waldhüterin, Aarani muss sie für tot befunden haben, wenn sie nichts tut um zu helfen, scheint Conina ziemlich getroffen zu haben. Doch verwundern sollte dies niemand, fühlte sich die Waldläuferin der Duidin im Geiste doch näher, als jedem anderen in ihrem neuen Bekanntenkreis.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.06.2008, 00:02:39
Wütend schießt die Drachenartige durch das Wasser auf Conina zu und verpasst der Waldhüterin eine tiefe Wunde.

Jared beendet das letzte magische Wort und direkt im Wasser erscheint ein riesiges dämonisches Krokodil. Mit einem Seufzen beendet Jared den Zauber und die Schriftrolle zerfällt zu Staub. Doch das beschworene Monster stützt blitzschnell aus dem Wasser hervor. Wasser spitzt und kurze Zeit später auch Blut, als sich das mächtige Maul samt der spitzen Zähne in der Mutter der Wesen verbeißt. Das riesige Krokodil schleudert den Leichnam einige Male hin und her, während sich das Wasser rot färbt, um dann den Leichnam in die Tiefe zu ziehen und den Kampf zu beenden.

Mit Entsetzten beobachtet Aarnai den Angriff auf Conina. Mit ein bisschen Glück, war der letzte Gegner zwar bald beseitigt, doch bis dahin konnte die Mutter noch einigen Schaden anrichten. Dazu kommt, dass Aarnai noch immer nicht weiß, was mit Lyndwyn passiert ist, allmählich aber das Schlimmste zu befürchten beginnt.
Doch jetzt versucht sie sich ersteinmal auf das momentane Geschehen zu kümmern. Den Stab auf Conina gerichtet, bittet sie Balinor um seine Hilfe für Conina, ohne noch zu wissen, das wievielte Gebet an den Gott das heute bereits ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 03.06.2008, 00:44:45
Conina steckt enttäuscht ihre Waffen -  sie hatte inzwischen wieder den schnellen Wechsel vollzogen gehabt - weg, als eine Krokodil, dass wie aus dem Nichts hinter dem Echsenwesen erschienen ist, den Feind direkt vor ihrer Nase packt und in die Tiefe reisst. Viel lieber hätte sie dem Monstrum das Ende bereitet.
Danach hebt sie den Kurzbogen auf, sammelt Sekunden später sehr stumm den Langbogen ein, um dann ihr drittes Schwert zu holen.

Als Conina das Schwert aufhebt, steht sie schon im Nebengebäude, und sieht dabei schon wieder den leblosen Körper der Elfe, der direkt neben einem zerschlagenen Ei liegt.
Warum sie, warum nicht Lilja? Denkt Conina böse, auch wenn ihr Lilja seit dem Vorfall vor einigen Minuten sogar halberwegs sympatisch war.
Danach geht sie zum Ende des Steges, um von dort mit einem Satz auf das aufgehäufte Gestein zu springen. Dort bringt Conina das Werk von Lyndwyn, mit einem unnötigen Maß an Gewalt, zu Ende.

Erst danach kümmert sich die Waldhüterin um die tote Elfe, nimmt ihr Schwert, und hebt sie vorsichtig auf. Sie möchte, wenn es irgendwie möglich ist, Lyndwyn zurück zu ihrem Stamm bringen, damit diese ihr die letzte Ehre erweisen können.
Doch um Lyndwyn auf den Steg zu schaffen, dafür braucht die Waldhüterin wahrscheinlich etwas Hilfe.
Auf diese Hilfe wartet sie auch, während Tränen über ihre Wangen rinnen und Wut in ihr brodelt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.06.2008, 01:02:39
Nachdem sie zufrieden das Ende des letzten feindlichen Wesens in der Nähe mitangesehen hat, eilt Lilja sich nicht, in die Nebenhütte zu rennen und dabei zu helfen, die Eier zu vernichten. Eigentlich ist ihr sogar der Gedanke daran irgendwie zuwider - die erwachsenen Drachenwesen haben sie zwar fast zur Weißglut getrieben, aber aufkeimendes Leben zu zerstören, das würde die werdende Mutter zumindest im Augenblick nicht über sich bringen.
Die Karrn schaut mehrmals hin und her, ob sich nicht noch irgendwo ein gemeiner Feind versteckt hat, und steigt dann müden Schrittes die Treppe herunter, um sich über den Steg Jared zu nähern und haltsuchend seine Hand zu ergreifen, während sie Conina kurz mit dem Blick verfolgt und dann Aarnai anschaut.
"Alles in Ordnung?," fragt sie die Wandlerin, die soeben abermals einen Säureschwall abbekomen hat.
Für ihren Liebsten nimmt die Nekromantin sich mehr Zeit; sie drückt ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, legt dann den freien Arm um seine Taillie und vergräbt das Gesicht an seiner Schulter. Die unbändige Energie des sonst so quirligen und hektischen Mädchens scheint erschöpft, und es macht den Anschein, dass sie auf der Stelle einschlafen könnte.
"Mein süßer Drachentöter," murmelt die Generalstochter liebevoll und muss wenige Augenblicke später ausgiebig gähnen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.06.2008, 07:44:19
Als die Mutter tot ist, fühlt Aarnai Freude und Erleichterung - was sie, soweit sie sich erinnert, noch nie angesichts des Todes eines anderen Wesens gefühlt hat. Und doch war dies erst der Anfang der Rache, die sie für Ajax nehmen würde.
Doch bevor sie den Kampf in ihrem Kopf für beendet erklärt und sich der Müdigkeit hingibt, die sie nun, da die Anspannung abgefallen ist, überkommt, zwingt Aarnai sich in die Hütte zu gehen. Die Eier sind bereits zerstört, doch Aarnai entdeckt dort, was sie bereits befürchtet hat: leblos sieht sie Lyndwyn am Boden liegen. Sofort schreitet die Wandlerin auf die Elfe zu und kniet neben dieser zu Boden. Sie testet deren Puls und Atmung, doch nach wenigen Momenten erhebt sie sich bereits wieder. Von der Euphorie über den Sieg ist nichts mehr zu merken, doch Gesichtsausdruck und Stimme der Wandlerin sind gefasst, als sie sich an Conina wendet: "Kennt Ihr das übliche Bestattungsritual der Valenar?"
Liljas Frage bekommt Aarnai nur nebenbei mit. "Alles in Ordnung.", antwortet sie knapp und obwohl sie verletzt ist, entspricht das der Wahrheit. Denn die Starken Gefühle über das Ende des Kampfes einer- und Lyndwyns Tod andererseits lassen Aarnai im Moment alle körperlichen Schmerzen vergessen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 03.06.2008, 11:03:10
Soweit es nur ging hatte Conina alles dafür getan, damit Lilja keine Chance hat eines der Eier zu zerstören, sie allein wollte es tun, in der Hoffnung ihre Wut abzubauen und um ein stilles Zeichen dafür zu setzen, dass die Eldeenreiche und die Wälder ihr gehören und niemand sie antasten darf. Deshalb beeilte sich Conina auch, als die ersten Gefährten das Nebengebäude betreten hatten.

Nachdem Conina mit Hilfe der anderen geschafft hatte Lyndwyn auf den Steg zu bringen und Aarnai die Elfe untersucht hatte, um vielleicht doch noch einen letzten winzigen Funken Leben zu entdecken, hebt Conina den Leichnam wieder auf.
"Wir nehmen sie mit! Wir bringen sie zu ihren Stamm!" Sagt die Waldhüterin überraschend fest, angesichts der Tränen auf ihren Wangen. "Mit einem der Boote kommen wir sicher an Land und dann trage ich sie."
Daraufhin trägt sie die Leiche nach draußen in die Sonne und schaut sich nach einem Boot um, mit welchem sie zurück zu Ufer fahren können und wo sie Lyndwyn ablegen kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.06.2008, 12:00:57
"Du wirst sie nicht alleine tragen müssen.", stellt Aarnai ruhig fest, fügt aber sogleich hinzu: "Bedenke aber, dass ihr Stamm uns die Schuld für ihren Tod geben wird, und dass das ihr Körper, wenn wir nach einem mehrtägigen Transport, womöglich kein so schöner Anblick mehr ist." Abwartend blickt die Wandlerin Conina an und wenn für sie klar ist, dass die Entscheidung Conina obliegt, da sie sich am Besten mit der Elfe verstanden hat. Außerdem hätte Aarnai gar nicht mehr die Kraft, sich auf einen Streit einzulassen, denn allmählich nehmen Schmerz und Müdigkeit die Überhand über ihren Körper.
Dennoch zwingt Aarnai sich, auch noch ihre letzten Kräfte zu nutzen um damit sich und die anderen soweit als möglich zu heilen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 03.06.2008, 12:16:13
Sobald die Drachenmutter vom Krokodil aus vielen Wunden blutend in die Tiefe gezogen wurde, ist auch für Storm der Kampf beendet. In ihm herrscht ein zwiespältiges Gefühl, einerseits ist er froh, das der Kampf vorbei ist, auf der anderen Seite bedauert er es. Noch nie war er in einem Kampf so oft schwer beschädigt worden, noch nie stand er so kurz vor seiner endgültigen Deaktivierung und Zerstörung, ein sehr beunruhigendes Gefühl, zumal er feststellen musste, dass auch eine noch so harte und stabile Panzerung nicht zuverlässig vor Schäden schützt. Doch trotz des glücklichen Umstandes überlebt zu haben, bedauert er das Ende der Kämpfe, würde jetzt doch sicher wieder das Reisen anfangen und auch die endlosen Diskussionen, Streite und sonstigen komischen Beschäftigungen der Menschen.

Er sammelt seinen auf den Steg fallen gelassenen Bogen ein und verstaut ihn mit der Axt auf den Rücken. Dann betritt er das Nebengebäude, sieht aber, dass Conina den zweiten Teil ihrer Aufgabe, die Vernichtung der Brutstätte, bereits abgeschlossen hat und mit der Leiche der Elfe ihm bereits entgegenkommt. Das macht es schwieriger die Elfen zu Verbündeten zu gewinnen. Auch wenn sie den Drachen vernichtet und damit die Gefahr durch die Wandler gebannt haben. Sie werden es sicher nicht einfach akzeptieren, dass die fremden überleben, ihre Kriegerin jedoch sterben musste. Da er sieht, wie sehr Conina sich mit der Leiche müht, überlegt er einen Moment, was wohl das richtige Verhalten wäre. Schließlich entscheidet er sich, dass die Frage "Braucht sie Hilfe?", die richtige ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.06.2008, 13:59:31
Jared sieht erschöpft, zittrig und erleichtert wie die Drachenmutter vom Krokodil zerfetzt wird. Er steckt den Zauberstab wieder weg und hebt das fallen gelassen Schwert auf. Dabei braucht er allerdings länger als erwartet, denn durch seine rechte Hand fährt ein kurzer Schmerz als er danach greifen will. Da wo sein Drachenmal sitzt. Jared zuckt kurz zusammen, verkrampft die Hand und spürt abermals die Kopfschmerzen stärker in seinen Schläfen pochen. Allerdings ringt er sich durch, entspannt die Hand, um das Schwert zu ergreifen und in die Scheide zu versenken. Dann stützt er sich an der Wand, schwer atmend und schwach fühlend ab. Er beobachtet die Anderen wie sie im Nebengebäude verschwinden, allerdings hat er Probleme seine Sicht ordentlich zu fokussieren, weshalb er einfach die Augen schließt und wartet, dass es ihm besser geht.
Als er allerdings den Kuss auf seiner Wange spürt und Liljas Hand um seiner Taille, öffnet er seine Augen mit einem Lächeln. Seine Schmerzen und Unwohlsein rücken für einen kurzen Moment in den Hintergrund. Er legt seine Arme schützend um ihren Körper und versucht etwas Erholung in ihrer körperlichen Nähe zu suchen. Doch auch wenn er Liljas Müdigkeit bemerkt, scheint es ihm nicht viel besser zu gehen, denn sein Miene wirkt erschöpft, seine Augen stumpf.
Doch auf ihre Worte flüstert er nur leise.
„Meine liebste Lilie. Wir haben es wohl geschafft...“
Er will gerade noch etwas sagen, als er einen weiteren Anfall von Schwäche verspürt. Er lässt sich deshalb mit Lilja in den Armen langsam zu Boden sinken, auf die Treppe, welche zum Steg führt. Ein Zittern, welches nicht von Lilja kommt und sich alles Andere als angenehm anfühlt, geht durch seinen Körper und eine ekelerregende Übelkeit breitet sich in seinem Magen aus. Er beendet für einen Kurzen Moment die Umarmung, lässt ihren Kopf aber an seine Schulter gelehnt. Seine Sicht verschwimmt etwas und plötzlich spürt er wie seine Lungen für einen kurzen Moment brennen. Ein Husten entfährt ihm und er reißt blitzschnell die Hand vor sein Gesicht, um was auch immer dabei seinen Mund verlässt abzufangen. Mehrmals überkommt ihm der Husten, welcher seinen Körper zittern lässt und schmerzhaft durchschüttelt, während seine Brust sich schmerzhaft überspannt und sein Rückrat krümmt. Es klingt nicht sehr gut und scheint von tief aus seiner Lunge kommend. Als er sich allerdings beruhigt hat, schaut er erschrocken auf seine Hand. Es klebt Blut an ihr, sein Blut. Schnell wischt er die Hand irgendwo ab und hält sie so, dass Lilja es nicht sehen kann in der Hoffnung sie nicht zu beunruhigen, wenn er auch wenig Hoffnung hat, da sie seinen Husten sicher bemerkt hat. Doch ehe er etwas sagen kann, sieht er wie Conina Lyndwyns Leichnam nach draußen tragt zusammen mit den Anderen. Sein Mund wird trocken und sein Blick bleibt starrt gebannt auf die Prozession, während er flüstert.
„Anscheinend haben wir es doch nicht alle geschafft...“
“Verdammt...fast...fast während niemand gestorben...hätte ich vielleicht doch Anderes reagieren sollen...die Rolle eher...verdammt...nein ich mache mich nicht schon wieder fertig...obwohl vielleicht bin ich Schuld...vielleicht jemand anderes...es ist trotzdem eine Schande ist, dass sie tot ist...zwar kann ich Druiden und Priester nicht sonderlich gut leiden, diesen Elfen waren auch nicht gerade alle Umgänglich, aber sie schien vernünftig und noch wichtiger, sie hat uns geholfen. Dieser verdammte Krieg und wie ich die Elfen kenne sind wir am Ende schuld, weil wir überlebt haben und sie gestorben ist.“
Jared fühlt sich aber noch zu schwach und steht nicht auf.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.06.2008, 15:15:00
Die übriggeblieben Feinden ziehen sich währenddessen geschlagen zurück von ihren Positionen und suchen das Weite schwimmend oder via Boot.
Die Helden haben den Feind in die Flucht geschlagen und ihm außerdem eine tiefe Wunde zugefügt.

Doch es gibt noch einen weiteren Grund für die Flucht: Fünf Eulenreiter, welche sich langsam am Horizont den Helden vor der Ruine nähern.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.06.2008, 18:47:39
Bereitwillig lässt sich das Mädchen von Jared mit in eine sitzende Position ziehen. Ihre Hand, die die Guisarme mit der aufgespießten Trophäe hält, lockert sich müde, und von der Schwerkraft gnandenlos angetrieben, klatscht der abgetrennte Kopf mit einem unappetitlichen Geräusch gegen die Treppe, nicht sehr feste, aber ausreichend, um eine frische Welle an Blut, Lymphe und Liquor ans Tageslicht zu befördern.
Obwohl Lilja matt und schlaff ist, richtet sie den Oberkörper sofort auf, als sie ihren Liebsten so ungesund husten hört. Voller Sorge lässt sie den Schaft der Schwertlanze los und legt beide Arme sanft um den Torso des jungen Mannes. "Süßer... Das hört sich ungesund an... Bist du krank? Aarnai!," murmelt sie erst voller Kummer und ruft dann nach der Balinorpriesterin, "Kannst du bitte helfen?"
Jared immer noch umarmend, sieht sich die Karrn nach der Wandlerin um und muss feststellen, dass diese sich im Schatten des Nebengebäudes mit etwas anderem beschäftigt. Was dieses Etwas ist, erfährt die Generalstochter nach wenigen Augenblicken, als Conina und Aarnai den Leichnam der Elfendruidin heraustragen. Für die Totenbeschwörerin ist Lyndwyns Ableben keine große Tragödie - schließlich ist Totsein in ihren Augen kein schlimmer oder gar unwiderruflicher Zustand. Warum die anderen es anders sehen, versucht sie immer noch erfolglos zu begreifen.
"Oh, das muss weh getan haben. Die Arme... Aber ich glaub', ich hab' schon 'nen Ansatz. Wenn's klappt, kann sie wieder laufen," verspricht die Nekromantin; dass sie dabei verständnislosen oder abgeschreckten Mienen begegnet, verletzt sie etwas.
"Na dann nicht, wenn sie jetzt schon rumliegen will, aber habt ihr sie gefragt?," brummelt Lilja und wendet sich noch einmal bittend, ja flehend an Aarnai: "Duhu, Aarnai, kannst du bitte nach Jared schauen? Ihm geht's wohl gar nicht gut."
Da die Abenteurer sich zunächst daran machen wollen, schleunigst in ein Boot zu steigen und abzulegen, hilft die erschöpfte Karrn, so gut sie kann, ihrem Geliebten beim Auftstehen und Einsteigen. Erst zum Schluss schnappt sie die Guisarme wieder und springt elanlos mit ins Boot.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 03.06.2008, 19:20:11
Raschen Schrittes tritt Aarnai auf Lilja und Jared zu, kaum das sie sich fertig um die Leiche gekümmert hat. "Sieh bei Lyndwyn nach, ob die Gegenstände bei sich hat, die ihr nun nichts mehr nützten, uns aber schon.", fordert sie dabei noch Conina auf, wissend, dass das nicht unbedingt taktvoll ist, doch für die Wandlerin geht Pragmatismus vor. Außerdem ist es gut, wenn Conina etwas zu tun hat, dass sie von den seelischen Schmerzen ablenkt. Aarnai weiß, wovon sie spricht.
Dann hat die Priesterin auch schon das Liebespaar erreicht. "Lilja, was mit Lyndwyn geschehen wird, entscheidet allein ihr Stamm.", teilt sie der Karrn mit - neutral formuliert, aber dennoch mit bestimmter Stimme. Danach kniet Aarnai sich neben Jared und beginnt, dessen Wunden zu betrachten, ohne ihn jedoch allzu viel zu berühren, um ihm nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen. Mit den verbleibenden Zaubern heilt sie zumindest den größten Teil seiner Wunden und beobachtet dabei genau Jareds Reaktionen. "Die schlimmsten Verletzungen sind geheilt.", teilt sie dann Lilja - und, sofern er mitbekommt was geschieht, auch Jared mit, "Seine geistigen Kräfte werden aber erst nach einiger Erholung zurückkehren. Oder gibt es sonst noch etwas, dass ihm fehlt?". Nachdem sie bisher nur Jared beachtet hat, blickt Aarnai jetzt fragend zu Lilja.
Aarnai selbst würde sich am Liebsten gleich neben Jared legen und einschlafen - auch wenn sie dabei seid Ajax' Tod niemanden mehr neben sich liegen haben würde. Doch noch gibt es ohnehin ein paar Sachen zu erledigen und Aarnai zwingt sich dazu, Jared trotz ihrer eigenen Erschöpfung gründlich und professionell zu behandeln.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.06.2008, 19:29:27
Jareds geschundener Körper wird von einer kleinen Welle aus Wärme umspült und das Brennen in seiner Lunge lässt etwas nach, als Lilja ihm umarmt. Sein Drachenmal hingegen scheint immer noch zu schmerzen, als wenn es sich durch seine Hand fressen will. Doch er beißt die Zähne zusammen, da ihn Liljas Sorge schon genug belastet, wo er doch für sie da sein sollte. Doch seine Kopfschmerzen bleiben ebenso wie das Gefühl der Schwäche und Übelkeit.
"Was ist das? Warum geht es mir so beschießen? Hängt es mit dem Kampf zusammen? Warum schmerzt mein Mal überhaupt und warum spucke ich verdammt noch einmal Blut, beim Khyber? Anderseits habe ich noch nie soviel meiner Magie in so kurzer Zeit angewandt, so viel der magischen Kraft verbraucht. ich fühle mich völlig ausgebrannt."
Er versucht ein Lächeln zu standen zu bringen, um Lilja zu beruhigen.
"Ich glaube ich habe mich nur etwas überanstrengt. Zu viel meiner Magie verwendet. Immerhin fühle ich mich sonst so als würde es durch meine Adern wie Blut strömen. Ich werde schon wieder gesund. Bestimmt. Es ist nur ein kleiner Schwächeanfall."
versucht er sie zu beruhigen.
Allerdings kommt dann schon Aarnai angelaufen und versorgt seine äußerlichen Wunden. Er nickt dankend.
„Danke Aarnai, es ist nichts weiter nur, ich fühle mich nur etwas Schwach und etwas Husten, ich denke nichts...“
doch kaum will er zu Ende reden überkommt ihm noch einmal einen Hustenanfall und wieder verlassen einige Brocken Blut und etwas Schwarzes seinen Mund und verteilen sich auf seiner Hand, welche er davor hält. Diesmal für keinen in der Nähe zu übersehen. Er schaut erschöpft und seufzt. Seine Schläfen pochen und seine Lunge schmerzt wieder. Er schaut entschuldigend zu Aarnai und Lilja.
„Ich weiß nicht, was los ist. Ich fühle mich übel, schwach, ausgebrannt meine Lunge brennt und nun ja der Husten wie ihr gesehen habt. Außerdem schmerzt mein M...“ plötzlich bricht er ab, da er niemand außer Lilja etwas von seinem Mal erzählt hat und darüber nicht reden will.
„Ach nichts...ich glaube ich habe etwas zu viel Magie verbraucht, hoffe ich.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 03.06.2008, 20:01:46
"Wehe du rührst sie an. Wehe du legst auch nur einen Finger auf sie und ich töte dich." Sagt Conina sehr giftig, denn das Angebot der Totenbeschwörerin ist für sie das Schlimmste,w as sie sich vorstellen kann. "Und damit du es für den Notfall weißt, ich will tot bleiben, wenn es mich einmal erwischt. Ich würde lieber auf der Stelle sterben, wenn ich wüsste, dass ich sonst als halbe Leiche meinen Verfall beobachten dürfte. Sowas kannst du mit deinem Jared machen, aber nicht mit uns, nicht mit einer Waldhüterin."
Kaum sind die letzte Worte über Coninas Lippen gekommen, eilt sie mit der Leiche auf den Armen davon, um Lyndwyn vor Lilja zu schützen, damit diese keine ihrer perversen Experimente mit ihr machen kann.
Sowohl Aarnai, als auch Storm gibt sie keinerlei Antwort, denn alleine der Gedanke an den unaussprechlichen Vorschlag von Lilja lässt ihr Herz noch stärker vor Wut brennen.

Einige Meter entfernt legt Conina, angesichts der nahenden Eulenreiter auf den Planken vorsichtig ab. Dort tut sie wirklich kurz, so wie ihr geheißen wurde. Wobei sie nur dort nach besonderen Schätzen sucht, wo Lyndwyn die Schätze aus dem Hort verstaut hat. Ansonsten schaut sie nach Tränken oder Stäben, solch einen wie Aarnai einen Besitz. Den Rest lässt Conina unberührt.
"Tut mir leid, aber es ist Krieg und wir brauchen es. Wir brauchen es dringend. Ich würde sowas sonst nie tun." Sagt Conina zu der Toten. Die Waldhüterin aht wie so viele die seltsame Ansicht, dass es schlimm ist toten Freunden die Schätze zu nehmen, während kein Skrupel hat mit Schätzen begraben Personen zu plündern.
Wenn die Sachen bei ihr verstaut sind, amcht sich Conina daran, die Elfe für die Reise bereit zu machen. Sie prüft ob wirklich alles sitzt und sieht alles fest, damit auch wirklich nichts verloren geht.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.06.2008, 20:02:25
Die Besorgnis, die in Liljas großen Augen liegt, wächst immer mehr, als Jared selbst nach Aarnais Behandlung nicht aufhört zu husten und dabei sogar Blut und etwas anderes herauskommt. Das Mädchen rückt im Boot näher an ihren Liebsten heran und schlingt die Arme fest um ihn.
Jareds Beinahe-Versprecher schreckt sie ein wenig auf, und die junge Karrn versucht, es schnell gerade zu biegen: "Dein Magen? Kein Wunder, wir haben schon so lange nix mehr gegessen und von diesem Zeug, das sie auf uns gespuckt haben, hab' ich auch schon Sodbrennen. Schnell weg hier."
Die Totenbeschwörerin bedankt sich bei Aarnai für die Hilfe, meint aber nicht überzeugt: "Ich habe Angst, dass Jared krank ist, Aarnai. Ich... hab mich auch völlig verausgabt, mein Blut fühlt sich... leer an, aber,.." sie spricht nicht zu Ende, sondern richtet die Auge auf den erschöpften Breländer; in ihrem Blick glänzt unverhohlene Furcht.

Conina hingegen erntet von der Nekromantin einen zähnefletschenden, vielsagenden Blick - gleich nachdem sie verkündet hat, was sie nach dem Tod *nicht* erleben will.
"Freu dich nicht zu früh, Blonde. Und sei verflucht nochmal endlich ruhig, Jared geht's nicht gut und ich krieg' auch langsam Kopfschmerzen!"
Um sich noch weiter zu zanken, hat Lilja allerdings keine Kraft mehr, und selbst diese kurze Tirade klingt bei weitem nicht so emotionsgeladen, wie es sonst immer der Fall ist.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 04.06.2008, 19:18:32
"Der Magen schmerzt?", fragt Aarnai nach und jetzt wirkt sie wirklich besorgt, "In Kombination mit dem blutigen Husten klingt das gar nicht gut. Ich werde mir das wohl noch genauer ansehen müssen. Die Heilung eben, hat die dir etwas gebracht? Wenn es sich um Verletzungen handelt, sollten die jetzt verschwunden sein, Krankheiten hingegen nicht.", während Aarnai, die Jareds Leiden nun ernster nimmt und nicht mehr nur auf dessen Erschöpfung zurückführt, den Mann mit Fragen löchert und ihn an ihren Überlegungen teilhaben lässt, wirft sie Lilja immer wieder einen Blick zu, um im Falle eines neuerlichen Streites rasch eingreifen zu können. Oder die beiden irgendwo, wo sie niemandem schaden können, auf einander loszulassen und den Konflikt so zu lösen.
Plötzlich unterbricht Aarnai allerdings ihre Überlegungen und richtet sich ein Stück weit auf. "Vielleicht sollen wir aber zuerst von hier weg. Es ist kein guter Ort und du brauchst Schlaf, Jared. Denkst du, du schaffst es, jetzt noch ein Stück weit zu gehen? Wenn nicht, kann Storm dich vielleicht tragen."
Auch wenn Aarnai selbst komplett erschöpft ist, versucht sie ihr Bestes, sich dies nicht anmerken zu lassen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 04.06.2008, 22:16:48
Jareds Körper reagiert wieder mit etwas Wärme und einem kribbelnden Gefühl, wo Lilja seinen Körper berührt. Er versucht ein schwaches Lächeln zu Stande zu bringen und ist innerlich dankbar für die Unterstützung durch sie. Auch wenn er sich nicht sicher ist, ob das geradebiegen seines Versprechers am Ende mehr Schaden verursacht als nützt. Aber auf jeden Fall ist er ihr dankbar dafür. Doch als er ihre Furcht sieht, lässt er seinen Kopf hängen.
“Ach verdammt, warum muss mir das auch passieren, diese verdammten Schmerzen. Dieser verdammte Husten und diese verdammte rote Hand.“
Jared konzentriert sich etwas mehr und versucht die Schmerzen in seinem Kopf und seiner Hand zu ignorieren. So gut es ihm jedenfalls möglich ist.
Auf Aarnais erste Frage nickt er unsicher wirkend, um dann zu antworten, wobei sein trockener Hals, welche durch den Husten gereizt ist, seine Stimme etwas belegt klingen lässt.
„Ich...fürchte die Heilung hat nichts gebracht. Außer die Schmerzen durch die Wunden zu lindern. Aber der Husten...die Übelkeit...“ Er schüttelt den Kopf.
Dann schaut er einen Moment unsicher, während er über ihre Frage nachdenkt.
“Ich gebe nicht auf. Diese Krankheit oder was auch immer...ich habe bisher überlebt, dann lasse ich mich nicht davon niederstrecken. Beim Khyber ich schaffe es schon.“
„Ja ich schaffe es schon. Solange ein Funken Leben in mir steckt, werde ich es schon ein Stück schaffen. Außerdem will ich hier endlich weg, endlich schlafen...“ klingt er am Ende unglaublich müde, erschöpft und gähnt. Was allerdings in einem kleineren Hustenanfall endet und ein paar kleine Tropfen Blut zu Tage fördert. Jared seufzt und atmet flach.
„Gehen wir endlich...bevor ich noch mehr Blut verliere.“
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 04.06.2008, 23:13:21
Da die Leiche auch so an Board gebracht wird und Jared scheinbar selbst laufen kann, begibt sich Storm aufs Boot, welches unter seinem Gewicht beträchtlich schwankt. ohne lange zu überlegen oder dazu aufgefordert zu werden schnappt er sich die Ruder und wartet, bis die anderen sich an Board geschleppt haben. Auch er sieht alles andere als gut aus, hat das letzte Odem doch ein Teil der Schulter und Armpanzerung weggeätzt, so dass man an den Stellen nun das Innenleben aus verschiedenen flexiblen Hölzern, aber auch ausgeklügelte Mechaniken sehen kann, mit deren Hilfe sich Storm bewegt.
Ein harter Kampf. Aber er hat sich gelohnt. Sowohl das primäre als auch das sekundären Missionsziele sind erreicht worden. Die Verluste in Anbetracht der Ausgangssituation sind gering. Der Einsatz kann als Erfolg verbucht werden. Ärgerlich ist nur, das es eine potenzielle neue Verbündete getroffen hat, die Elfen werden wohl da durch nicht erfreut sein. Auch wenn der Priester erfreut sein wird. Hoffentlich ändern sie auch die Einstellung ihm gegenüber. Sonst könnte es sein, dass er wütend wird. Er hat gezeigt, was zu Leisten er im Stande ist.
Sobald alle an Board sind, würde er anfangen zu rudern, notfalls auch alleine, um ihre Ausgangsstelle am Ufer zu erreichen und den Priester wieder zu treffen, damit dieser sie zurückführen kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2008, 00:02:30
In diesem Moment erreichen die fünf Rieseneulenreiter, welche bisher von den Helden scheinbar kaum Beachtung geschenkt bekommen haben, die langsam sich zurückziehenden Helden und lassen über ihren Köpfen in einer Höhe von ungefähr zehn Meter über den Abenteurern, Seile für diese wortlos herab.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.06.2008, 00:21:07
"Hätten sie nicht bis zum Ufer warten können," brummelt Lilja müde, als die Seile schließlich fast vor ihrer Nase baumeln. "Süßer, schaffst du das?," fragt sie sorgenvoll und etwas zweifelnd ihren kränkelnden, geschwächten Liebsten. "Aarnai, du?," denkt sie auch an die Wandlerin. Conina und Storm schaut sie nur wortlos an, dann bleibt ihr Blick auf dem Leichnam der Druidin ruhen. "Und wie will Lyndwyn das schaffen?," hebt das Mädchen beide Augenbrauen.
Ihres eigenen Erfolges ist sie ebenfalls alles andere als zuversichtlich. Wollen sie uns ärgern? Sehn doch, wie abgekämpft wir sind. In ihrem erschöpften Zustand fällt es der jungen Karrn schwer, in der helfenden Geste der Eulenreiter auch Hilfe zu sehen, nicht, weil sie von Natur aus undankbar ist, sondern weil sie kaum noch Energie hat, sich irgendwie anzustrengen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 07.06.2008, 00:36:00
Das bisher nach dem Kampf ausnahmsweise Ruhe herrscht und nicht geredet wird verwundert Storm im gleichen Maße, wie es ihm freut. Normalerweise hatte er die üblichen Streitereien erwartet, aber diese blieben, aus welchem Grund auch immer, seit betretedes Bootes aus. Da lediglich er durch sein Rudern Geräusche verursacht, hört er, kurz bevor er sie sieht, die Elfenreiter. Das verwundert ihn ein wenig, hatte er doch damit gerechnet am Ufer abgeholt zu werden und nicht mitten auf dem See. Sie scheinen es eilig zuhaben, warum sonst warten sie nicht, bis sie das Ufer erreicht haben und bequemer aufsitzen können? Das wäre deutlich logischer... Die Ruder ins Boot ziehend, sucht er sich das Seil aus, welches am nächsten ist. Da er um die Erschöpfung seiner Gefährten weiß, schließlich hatten sie keine Muskeln aus Stahl, hebt er die tote Druidin an und legt sie sich über beide Schultern. Das Manöver bringt dabei durch die Gewichtsverlagerung das Boot für ein Moment ins Wanken, doch kurz darauf beginnt Storm sich bereits am Seil nach oben zu ziehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 07.06.2008, 14:37:38
"Ich hätte sie festgebunden." Sagt Conina nur zu Storm, als dieser die Leiche der Elfe nimmt. Danach fügt sie noch hinzu: "Sei vorsichtig."
Danach verstummt Conina wieder und ein Teil von ihr versinkt wieder in Gedanken, welche sich seit dem Erblicken der Elfenreiter um das folgende Gespräch mit der obersten Druidin drehen.
Der übrige Teil greift nach dem Seil und würde versuchen anch oben zu klettern, denn die Elfen können unmöglich meinen, dass die Gruppe jetzt Stunden lang sich an den Seilen festhalten.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2008, 23:14:39
Nachdem der Totenträger Storm und Conina, sowie Aarnai den Rücken der Rieseneulen über die herabgelassenen Seile eher etwas mühsam, aber sicher und schadlos, erreicht haben, schauen die valenarischen Elfenreiter etwas irritiert, da die restlichen beiden Helden ihren Gefährten nicht folgen und fragen laut, was los ist, zumal ihre schmallen Gesichter sich verfinstern vor Trauer und Schmerz, als sie die toten Druidin sehen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.06.2008, 23:51:38
Lilja versucht indessen, zuallererst Jared zu helfen, auch wenn sie selbst Hilfe und ´Stütze gut gebrauchen könnte. Mit Müh und Not und umständlich unter den Arm geklemmter Hakenschwertlanze macht sie sich schließlich auch ans Klettern - nach Möglichkeit auf das selbse Flugtier, wie Jared.
Als sie oben, beim weichen, gefiederten Tier und dessen Reiter ankommt, tanzen ihr schwarze Kreise in den Augen. "Puh... kann nicht mehr," zerrt sich die Karrn schwer atmend auf den Rücken der Eule und versucht, es sich halbwegs bequem zu machen.
Sonderlich gesprächig ist das Mädchen nickt, aber immerhin nickt sie dem Elfen dankend zu und hat auch eine Bitte: "Wenn ihr daheim 'nen guten Heiler habt, soll er sich um meinen Liebsten kümmern, bitte. Ihm geht's gar nicht gut, ich fürchte er ist krank."
Das ist auch schon alles, was die müde Totenbeschwörerin von sich gibt, denn die nächste Zeit muss sie all ihre verbliebene und zugegebenermaßen sehr spärliche Konzentration darauf verwenden, sich fest ins Gefieder des Riesenvogels zu krallen.
So weich und flauschig... Ich könnt' glatt einschlafen, aber dann fall' ich 'runter...
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.06.2008, 00:09:29
Doch der Elf erspart sich eine Antwort, denn seine Trauer und seine Wut wegen der toten Lyndwyn ist ihm und seinen Gefährten sichtlich ins Gesicht gemeiselt, während die Eulen sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit über die Sümpfe fliegend zurück auf den Heimweg ins Lager machen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 08.06.2008, 00:09:49
"Es tut mir leid, aber ich kam zu spät. Sie hatte sich allein zu den Eier begeben. Wir wissen nicht, was sie dazu getrieben hat. Ich konnte nicht mehr helfen." Sagt Conina leise und sichtlich betroffen, um sich zu entschuldigen dafür, dass Lyndwyn nur tot geborgen werden konnte.

Auf die Fragen zu Lilja und Jared sagt sie nichts. Ihr ist es zu dumm, noch irgendwas zu dem Pärchen zu sagen, besonders, weil es  nichts Nettes werden würde. Zwar fühlt sich die Waldhüterin wegen Lyndwyn schuldig, doch nachdem sie auf Llja angesprochen wurden, kommen auch wieder andere Gefühle, hauptsächlich Wut, hoch.
Diese Wut wird nun auch gefördert, weil das Pärchen, welches in ihrer beschränkten Welt der Mittelpunkt von Eberron zu sein meint, wieder eine Einladung nur für sich braucht.

Als Lilja dann endlich ankommt und Jared folgt, lässt sich Conina aber dann doch zu einigen Worten hinreissen, welche Lilja sicherlich wieder gegen sie verwenden wird: "Er lebt, was wlllst du mehr? Lyndwyn ist tot, nicht dein Drachentöter."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.06.2008, 00:15:38
Jared war etwas zu sehr in Gedanken über diese verdammten Anfall vertieft, weswegen er die Seile zu spät bemerkt hat. Er schreckt deshalb einen Moment hoch und spuckt wieder etwas Blut. Allerdings schaut er dann entschuldigend zu Lilja und lässt sich hoch helfen. Dann packt er das Seil und zieht sich mühsam hoch. Stück um Stück, immer weiter den Eulen entgegen. Dabei zittert er und stützt fast mehr als einmal ab.
Doch am Ende schafft er es mit Mühe und Not auf die Eule. Sterne tanzen vor seinen Augen und er atmet schwer aus. Erschöpft sinkt er auf der Eule zusammen und versucht wach zu bleiben. Er wartet einfach nur noch, dass es weiter geht.
Allerdings schaut er trotzdem entschuldigend zu dem Reiter des Tieres.
"Entschuldigung für die Verzögerung...ich war etwas abgelenkt."
Dann verstummt er wieder und versucht zu Atem zu kommen, während er wieder in Grübelein versinkt.
"Ob die Elfen uns böse sein werden, weil wir oder ich...weil Lyndwyn verstorben ist? Wenigstens bekommt sie ein echtes Begräbnis. Nicht wie Tekhaar oder Ajax. Hilft ihr leider auch nicht, aber es ist wenigstens weniger entwürdigend. Verdammter Krieg, verdammter Anfall."
Es bahnt sich fast ein neuer Husten an, doch er drängt es zurück und wartet einfach darauf, etwas Ruhe zu finden.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.06.2008, 15:44:16
Der Flug dauert trotz der Geschwindigkeit der Eulen eine kleine Ewigkeit, wobei die Helden diese kostbare Zeit zu nutzen wissen, um sich etwas vom Kampf zu erholen, sich Gedanken über die letzten Stunden zu machen oder um einfach sich etwas erholend den atemberaubenden Ausblick erneut zu genießen.
Doch kurz darauf erreichen sie ihr Ziel:
Die Hitze des Tages schwächt bereits deutlich ab, als die Eulen schließlich im Lager der verbannten Valenar landen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.06.2008, 21:08:51
Lilja kullert beinahe wie ein Sack mit Jaskwurzeln vom Rücken der Eule, sobald das Tier gelandet ist, und bleibt die nächsten paar Minuten vor Erschöpfung zitternd auf dem Boden liegen.
Erst langsam rappelt sie sich auf, die Guisarme ausgiebig als Stütze gebrauchend, und wankt zu den anderen Eulen, um nach ihrem Liebsten und den anderen Gefährten zu schauen. "Jetzt mal 'ne Mütze voll Schlaf!," gähnt sie die siebzehnjährige Karrn herzhaft und ansteckend, und berührt dann Jared an der Schulter. "Geht's dir besser, Süßer? Oder immer noch genauso?," schaut sie den jungen Mann mitleidvoll an.
Wenn sie sich weder an Jared, noch an der Schwertlanze abstützen könnte, würde die Totenbeschwörerin sicher schnell stolpern und hinfallen; selbst im Stehen macht sie diesen Eindruck. Das Blut pocht nur langsam und träger in ihren Adern, und das phlegmatisch nachhallende Pochen in den Schläfen unterhöhlt mit jeder Sekunde die schwindende Wachheit der Generalstochter.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 08.06.2008, 23:16:35
Storm gibt während des Fluges sein bestes, nicht nur sich sondern auch die Leiche festzuhalten, was teilweise schwieriger wird, als er es zuvor gedacht hätte. Auch macht er sich Sorgen, dass die Eule, auf der er sitzt, im Falle eines Angriffes die langsamste wäre. Nicht nur wegen seines enormen Gewichtes, sondern auch, weil sie zusätzlich die Leiche transportieren. Doch wie so oft zeigt es sich, das der Geschmiedete sich unnötig Gedanken um die Sicherheit macht.
Im Lager steigt er, trotz des ungewohnten Fluges, als einziger der Gruppe ausgeruht von der Eule. Erschöpfung scheint ihm vollkommen fremd zu sein. Die tote Druidin nimmt er von  seiner Schulter und legt sie über seine Arme. "Wo bewahren sie ihre Toten auf?", wendet er sich an den Führer seiner Eule. Denn auch wenn er stundenlang mit der Elfe in den Armen stehen könnte, ohne das es ihn stören würde, möchte er möglichst bald damit beginnen seinen Körper zu reparieren. In einem Krieg war Zeit ein entscheidender Faktor.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 09.06.2008, 10:53:48
Auch wenn ihre Müdigkeit es nicht leicht macht, sich an den Eulen festzuhalten, so genießt Aarnai den Flug doch. Wieder gleitet ihr Blick über die Länder unter sich und der Wind, der ihr durch den schnellen Flug ins Gesicht weht, hält die Wandlerin munter. Erst als sie im Lager absteigt, merkt sie, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Dennoch versucht sie sich ihre Schwäche nicht allzu sehr anmerken zu lassen, als sie sich an den Valenar-Führer wendet: "Meine Gefährten sind allesamt müde und und teilweise verletzt. Können wir uns ersteinmal ausruhen, oder wünscht Ihr sofort einen Bericht? Storm kann Euch, so nehme ich an, in jedem Fall sofort über das Vorgefallene informieren." Aarnai zögert kurz, fügt dann aber noch hinzu: "Er hat allerdings einen anderen Zugang zu emotionalen Dingen, wie Trauer oder Zorn." Aarnai hofft, nichts falsches gesagt zu haben, bestimmt schmerzt das Erwähnen Lyndwyns Todes den Mann erneut. Dann wirft Aarnai Storm einen entschuldigenden Blick zu. Hoffentlich hat er dies nicht als Beleidigung aufgefasst. Ich wollte doch nur verhindern, dass es während wir anderen schlafen zu problematischen Missverständnissen kommt.
Gespannt wartet Aarnai auf die Reaktionen über das Gesagte.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.06.2008, 12:19:19
Doch noch bevor die Helden weiter handeln können bzw. einer der Eulenreiter antworten kann, verwandelt sich ein Baum in die Valenar, welche die Helden als Sellyria Starsinger kennengelernt hatten.
Völlig schockiert und bleich betrachtet die Drudin die tote Lyndwyn und antwortet sonderbar kalt und liebevoll zugleich:
"Bei den Ahnen: Sie hat ihren Weg gefunden! Lebt wohl meine geliebte Schwester!"
Woraufhin sie kurz ein paar kurze Handbewegungen macht, welche ein stilles Gebet andeuten.
Kurz darauf blickt sie jedoch emotionslos zu den Helden und zieht ihre augenbrauen hoch, während sie mit der Zunge schnalzt und antwortet:
"Herzlichen Glückwunsch: Ihr Kurzlebigen habt nicht nur endgültig den Krieg zu uns gebracht, sondern auch den Tod.
Wir haben heute zwei tote Freunde und Verwandte zu beklagen, denn auch die Priester hat zu Wohle Eures Lebens den Tod gefunden, um Euch gegen einen Hinterhalt der Feinde zu beschützen.
Doch ich klage Euch dafür nicht an, sondern unsere Feinde!
Euch dagegen reiche ich die Hand:
Sie wollen den Krieg? Sie sollen ihn bekommen!"
Dabei verfinstert sich die Mimik der Druidin deutlich, welche immer mehr wie eine waschechte Valenar endlich wieder wirkt.
"Sagt den Menschen im Süden, dass mein Clan in den Krieg ziehen wird, um das Leben der Unschuldigen zu schützen!", dabei lässt die Drudin einen schrillen Kriegsschrei los, welche nur weibliche Valenar perfekt beherrschen, woraufhin alle Elfen der Siedlung aus ihren Zelten kommen und laut aufschreiend auf die Helden und die Druidin zukommen, welche laut auf Elfisch schreit, was von allen Elfen mit blutrünstigen Blicken und wilden Brüllen erwiedert wird.
"Ich bin Euch zum Dank verpflichtet, dass ihr uns endlich die Augen geöffnet habt!
Als Waldhüterin muss ich endlich begreifen, dass ich nicht nur das land, sondern auch ihre Bwohner beschützen muss.
Aber ruht Euch ersteinmal aus und erholt Euch von der harten erfolgreichen Schlacht, von welcher ihr mir jedoch bitte noch heute Nacht, nach der rituelle Verbrennung meiner Schwester, noch ausführlich berichten müßt, denn ich möchte wissen, was ihr herrausgefunden habt.
Ich stelle Euch ansonsten die Dienste von fünf unserer treuen fliegenden Freunde für Eure morgige Weiterreise zur Verfügung, genauso wie eine erfahrene Führerin!"
Wobei die Elfe eine andere Elfe aus der Menge zu sich winkt, nachdem sich sich kurz nachdenklich umgeschaut hat.
"Dies ist meine Clan-Schwester namens Baellanna! Sie wird Euch begleiten, bis wir uns in Brindol in ein paar Tagen wiedertreffen!"
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.06.2008, 17:28:29
Es ist ein Glück für die ermattete Heldentruppe, dass die müde Lilja von der Verwandlung der obersten Druidin zu sehr überrascht wird und selbst das Reden anstrengend findet, sonst wäre sie möglicherweise geneigt, einige ihrer Gedankengänge laut mitzuteilen.
Ah, der Flammenkriecher ist tot! Richtig so, jetzt weiß er, was Totsein heißt!, bedauert die Nekromantin Illians Schicksal keineswegs, und auch die anderen Worte Sellyrias hört sie mit Freuden. Schaut euch das an, die hat wirklich was gelernt! Hat ja gar nicht lange gedauert... Können Bäume denn besser denken?
Der Elfe, die der Gruppe als neue Begleiterin vorgestellt wird, winkt das Mädchen kurz zu - so lange, wie eine losgelassene stehende Stangenwaffe aufrecht bleibt - und sagt nur ein knappes "Hallo."
Alle Begrüßungen oder Gespräche möchte sie auf später verschieben. "Kriegen wir dasselbe Zelt?," fragt sie noch die Anführerin der Elfen, bevor sie, sich auf Jared stützend und von ihm gestützt, in die besagte Richtung schleppen würde.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 09.06.2008, 18:04:47
Die Reise zurück war für Conina ein Kampf mit sich selbst. DIe Bewegung und das wissen, dass hinter jeder Ecke ein Feind lauern könnte, hatte sie wach gehalten, doch oben in der Luft, in Sicherheit, wird der Geist schwach und der Körper zeigt sich willig zur Ruhe zu gehen. Doch Conina muss wach bleiben, denn Einschlafen könnte bedeuten, dass sie den Halt verliert und in den Tod stürzt.

Am Ende der Reise ist Conina völlig fertig, denn der fehlende Schlaf und ihre Wunden machen ihr sehr zu schaffen, so sehr sogar, dass sie ganz vergessen hat, was ihr gleich noch bevorsteht, wenn sie die Oberste Priesterin treffen muss und den Tod von Lyndwyn erklären.
Doch an das Gespräch wird sie schnell erinnert, als sich aus einem Baum die Figur der Sellyria Sternensänger schält. Dieses Ereignis jagt Conina einen außerordentlichen Schrecken ein, von dem sie sich erst erholen muss, bevor sie wieder Angst haben kann.

Am Ende der Vorstellung der Elfen, welche Conina zwar beobachtet, aber nicht recht verstanden hat, ist Conina wieder sehr mulmig zumute, denn wirklich besser fühlt sie sich nicht, obwohl ihnen der Tod der beiden Elfen verziehen wird.
"Entschuldigt bitte vielmals, dass wir dieses Leid von euch nicht abwenden konnten. Doch um das Schicksal eures Hohepriesters wussten wir nicht und um Lyndwyn zu retten, kam ich leider zu spät. Sie hatte sich allein zu Nahe an die Eier getraut und den Zorn der Echsenmutter zu spüren bekommen. Ich konnte nichts mehr machen, es tut mir wirklich leid." Beginnt Conina ganz demütig, während sie ihren Kopf gesenkt hält und es nicht wag die Oberste Druidin anzuschauen.
Bei Conina scheint noch immer nicht ganz angekommen zu sein, welche Glück sie doch haben, dass sich die Elfen ihnen anschließen und bereit dazu sind, die Feinde aus den Eldeenreichen zu vertreiben.
Stattdessen sieht sie noch dunklere Wolken aufziehen, als Lilja ihren Mund aufmacht, weshalb sie sofort noch hinzufügt: "Und bitte verzeiht die Unhöflichkeit meiner Gefährtin."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 09.06.2008, 21:04:30
Baellanna tritt vor als Sellyria Starsinger auf sie zeigt. Sie verbeugt sich leicht vor den Kämpfern gegen die Rote Hand und versucht die Truppe trotz ihres angeschlagenen Äußeren einzuschätzen. Zu wenig Zeit hat sie bisher gehabt, um sich diesem neuen aber wohl wichtigsten Auftrag in der Verbannung zu widmen.
Ihr Blick ist mißtrauisch und fast schon unfreundlich zu nennen, aber der Frau scheint das genaue Beobachten so ins Blut übergegangen zu sein, dass ihr forschender Blick ihr nicht als unhöflich erscheint.
Als sich die Waldhüterin für etwas entschuldigt, was noch gar nicht stattgefunden hat, muss die Elfe unwillkürlich schmunzeln, was das Gesicht gleich einiges der Unfreundlichkeit nimmt.
"Ich bin Baellanna. Ich werde euch unterstützen in eurem weiteren Kampf." Die Frau, die bis auf einen Dolch unbewaffnet erscheint, legt dabei eine Hand auf einen Köcher, den sie an einem Waffengurt an der Hüfte befestigt hat. "Ruht euch bis zum Beginn der rituellen Verbrennung unser Schwester aus. Dann sollten wir reden und ihr erzählen wie dies passieren konnte."
Die Elfe führt die Gruppe durch das Lager zu dem Zelt, welches der Gruppe bereits bei ihrem ersten Aufenthalt als Lager gedient hat. "Ruht euch aus. Die Nacht wird lang werden und ihr solltet die Verbrennungen nicht dadurch entweihen, dass ihr dabei einschlaft."
Obwohl die Worte relativ ruhig gesprochen wurden, ist die Drohung, welche dahinter schwebt, nicht zu überhören. Die Frau hält den Kämpfern allerdings sogar die Zeltplane zurück, um ihn den Eintritt in das Zelt zu erleichtern. Offensichtlich ist sie sich noch nicht ganz im klaren darüber, wie ihre Aufgabe aussieht, für welche sie die oberste Druidin eingeteilt hat. So entsteht ein seltsames Gemisch aus Freundlichkeit und Härte, Hilfsbereitschaft und Drohung.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 09.06.2008, 21:27:24
Was Conina schon wieder an ihr auszustezen hat, will dem Mädchen beim besten willen nicht einleuchten. Statt sich aber auf ein Wortgefecht einzulassen, wirft sie der Waldhüterin nur einen schrägen Blick zu und gibt ein "Hääää?" von sich, das prompt ins nächste Gähnen übergeht.
Als Baellanna erklärt, was mit der toten Lyndwyn geschehen soll, zuckt die Karrn erschrocken zusammen und die Schwertlanze rutscht ihr aus der Hand; dabei landet der Kopf des goblinischen Wurmlords mit dem Gesicht im feuchten Gras.
"W..wie? Das ist ja furchtbar!," bringt sie erschüttert und betroffen zwischen den müden, kühlen Lippen hervor und krallt sich nunmehr mit beiden Händen haltsuchend an Jared. "Tut sie euch nicht leid?"
Der Totenbeschwörerin tut sie es schon, auch wenn die Druidin und sie in vielen Hinsichten sehr unterschiedlicher Meinung waren. Die gewisse Ähnlichkeit mit ihrer Mutter kann die Generalstochter aber nicht leugnen, und eine Verbrennung wünscht sie sowieso nur ihren schlimmsten Feinden.
Völlig blass und zittrig sammelt sie die fallen gelassene Waffe auf und tritt ins Zeltinnere, wo sie für ihren Liebsten und sich eine abgelegene Ecke sucht und dort Guisarme, erbeuteten Bogen und Rucksack abwirft, um sich kraftlos auf die Knie zu stürzen und nach der geliebten Wolldecke zu kramen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.06.2008, 22:33:53
Jared hält sich mit letzter Kraft auf der Eule und kann nicht viel von der Aussicht genießen, da er mehr damit zu kämpfen hat, einen weiteren Schwall Blut zu unterdrücken und nicht von dem majestätischen Tier zu fallen, denn er hat nicht mal mehr die Kraft geschweige denn die Magie, um einen tödlichen Sturz abzuwenden. Diese Wissen lässt ihn allerdings nur noch fester zu packen, da er sich noch nie so unsicher in dieser Höhe gefühlt hat. Normalerweise machen ihm Höhen nichts aus, doch das Wissen, dass er einen tödlichen Fall nicht verhindern kann und sein geschwächter Zustand, führen dazu, dass ihm noch mulmiger wird.
Als sie endlich landen, steigt Jared zittrig von der Eule und fühlt sich noch schlapper. Seine Arme schmerzen durch das festkrallen und das Pochen im Kopf nimmt im selben Maße zu wie der Schmerz in der Hand. Er braucht einfach Ruhe.
Doch als er Liljas Berührung an seiner Schulter bemerkt, drängt er es zurück, um sie ebenso stützen zu können. Auf ihre Frage hat er allerdings keine Kraft mehr zu lügen. Er schüttelt nur den Kopf.
„Ich brauche Ruhe. Ich hoffe, dass ich nicht mehr brauche.“
Fast bahnt sich wieder ein Husten an, doch er verdrängt ihn.
Auch wenn ihn die Verwandlung der Druiden und das plötzliche Auftauchen überrascht und beeindruckt, ist Jared einfach zu fertig, um wirklich beeindruckt zu wirken oder erstaunt. Doch ihre Worte dringen trotz seiner Kopfschmerzen in seinen Geist.
“Der Priester also auch? Ich habe ihn nicht gemocht, aber ich wünsche niemand den Tod. Niemand, welche uns geholfen hat.“
Doch bei den plötzlichen Kriegsschrei und die vielen Elfen, welche mit diesem mörderischen Blick auf sie und die Druiden zukommen, zuckt er kurz zusammen und weicht fast erschrocken zurück, bis ihm einfällt, dass er zumindest nicht der Feind ist.
“Immer müssen Leute sterben ehe jemand handelt. Wenigstens haben sie sich entschieden ehe es noch mehr Opfer gibt. Es ist eine Schande, dass erst Lyndwyn und dann dieser Priester sterben musste, ehe sie erkennen wie wichtig der Krieg ist. Aber ich möchte auch wirklich nicht ihr Feind sein.“
Jared schaut der Druiden entkräftet in die Augen und antwortet ihr.
„Danke.“
Dann schaut er wieder zu Boden und stützt sich halb auf Lilja und stützt sie halb mit. Dabei entgeht im der Blick von Baellanna, doch ihre Worte vernimmt er wohl.
„Hallo. Jared.“ Antwortet er knapp, doch als er die Reaktion von Lilja bemerkt, schenkt er ihr einen mitleidigen Blick, da er ihre Ansichten zur Verbrennung kennt. Er drückt sie etwas fester und flüstert leise.
„Ich weiß du hasst Verbrennung. Aber es ist ihre Clansschwester und damit ihre Entscheidung.“
Er schaut zu Baellanna auf und nickt erschöpft.
„Danke.“
Jared betritt ebenso schwach mit Lilja das Zelt und lässt sich erschöpft zu Boden sinken. Direkt neben Lilja. Er schnallt seinen Rucksack ab, wirft sein Schwert zur Seite und legt das Kettenhemd ab, um danach das Hemd wieder darüber zu ziehen. Er lehnt sich erschöpft an Lilja und versucht Kraft zu sammeln, während seine Augen langsam zu fallen und er sie geschlossen hält. Zwar überkommt ihn kein Schlaf, aber ein leicht dämmriger Zustand. Der Schmerz verebbt nicht, doch er beruhigt sich langsam. Fühlt wie die Belastung weniger wird.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Storm am 09.06.2008, 23:36:41
"Wem soll er die Leiche zur Verbrennung überreichen?", fragt Storm die Druidin nachdem diese den Tod ihrer Stammensanghörigen weit besser aufgefasst hat, als Storm dies zu hoffen gewagt hat. "Er bedauert den Tod eures Priesters, er war ein großer Krieger", meint er trotz der Meinungsverschiedenheiten vollkommen ernst. Nachdem man ihm seine blutige , traurige Fracht abgenommen hat, folgt er dem Rest. Die Elfen ziehen in den Krieg. Eine gute Nachricht. Sie scheinen eingesehen zu haben, das der gemeinsame Kampf der richtige Weg ist der Vernichtung zu entgehen. Einzeln würden die menschen und die Elfen untergehen. vereint, versammelt an einem gut zu verteidigen Platz haben sie möglicherweise eine Chance.
Während des Weges zum Zelt, mustert er ihre Führerin. Sie trägt nur leichte Bewaffnung, nicht schwer gepanzert. Leiser, verstohlener Gang, vermutlich Kundschafterin, folgert er für sich, auch wenn er sich wundert, dass die Frau einen Köcher, jedoch keinen Bogen trägt. Sobald das Zelt erreicht ist, setzt er seine Ausrüstung ab und beginnt damit seinen Körper von Schlamm Blut und sonstigem Schmutz zu reinigen, bevor dieses auf irgendeine Art und Weise seinen Körper dauerhaft beschädigen kann.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2008, 01:09:58
Etwas negativ irritiert nimmt die hohe Druidin die Reaktion von Lilja und Jared wahr, welche sich sehr schnell in Richtung Zelt entfernen, um alleine zu sein.
Doch die Worte Conina's und Storm's lenken sie genügend ab, auf dass sie knapp antwortet, während sie kalt der jungen Karrn und ihrem Liebhaber mit dem annormalen Drachenmal leicht kopfschüttelnd hinterher schaut.
"Ich werde mich gleich selbst um meine tote Schwester kümmern. Wenn ihrer möchtet, könnt ihr mir aber gerne bei der Zeremonie zur Hand gehen, Schwester Conina?", wobei sie kurz darauf freundlich zu der blonden Waldhüterin blickt und anschließend dieser kurz über die Wange streichelt:
"Ihr habt sehr viel Leid durchgemacht, Schwester, doch Euer Glaube wurde dadurch nur stärker. Es würde mich freuen, wenn ich für Euch die Weihe sprechen darf, welche Euch zu einer hohen Waldhüterin macht."
Dabei lächelt sie erneut, wobei sie kurz zu den restlichen Helden schaut, welche noch nicht abgezogen sind und nickt kurz Baellanna zu, obwohl diese ebenfalls nicht zu den Waldhütern gehört.
"Wer möchte, darf gerne bei der Weihe Eurer Gefährtin dabei sein..."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.06.2008, 01:19:39
Lilja bekommt von der Unterredung draußen nichts mehr mit, nicht nur, weil die Worte kaum an ihre Ohren dringen, sondern auch, weil alles was sie gerade hört, nur müdes, dumpfes Pochen ihres Pulses ist. Linkisch und mit streifen Armen und Fingern streift die junge Karrn ihr Kettenhemd ab, lässt sich neben Jared fallen und zieht sich so hoch, dass ihr Kopf auf seiner Brust zum Ruhen kommt. Mit dem rechten Arm tastet sie nach der Decke, die sie kurzerhand über ihren Liebsten und sich zerrt, und legt einen Arm um seinen Oberkörper.
Länger vermag die Totenbeschwörerin die Augen nicht offen zu halten. Schon wenige Minuten später befindet sich das Mädchen im Griff Dal Quors, wo wirre und sorgenvolle Traumbilder auf sie warten. So anstrengend für ihren Geist sie auch sein mögen, braucht das Mädchen wenigstens körperliche Erholung.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Conina am 10.06.2008, 09:30:37
Conina, welche schon viel zu viel damit zu tun hat das Glück zu fassen, dass ihnen der Tod des Priesters und von Lyndwyn, zwei starke Krieger dieses Clans, ohne Weiteres vergeben wird, ist nun vollkommen überfordert, als ihr die Elfe die Weihe zu einem hohen Mitglied der Waldhüter anbietet.
Völlig entgeistert schaut Conina für einige Sekunden lang die Oberste Druidin, bevor sie sich daran erinnert, was der Anstand gebietet. Kaum hat sich Conina wieder unter Kontrolle fällt sie auf die Knie und sagt, zu ihrer eigenen Überraschung, mit einem Hauch von Freude an diesem schrecklichen Tag: "Ich ... ich danke euch sehr. Es ist mir eine Ehre."
Ein klein wenig spürt Conina auch ihr Herz höher schlagen, während sie für ein paar Moment vergisst, welches Schicksal die verbündeten Elfen getroffen hat und dass sie Lilja noch eine kleine Abreibung verpassen wird müssen.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 10.06.2008, 10:41:34
Baellanna ist über die unerwartete Ehre, die der Waldhüterin durch die oberste Druidin zuteil wird, überrascht. "Offensichtlich stehen sie hoch in der Gunst." Die Frau brennt darauf zu erfahren, was nun eigentlich passiert ist. Zwar versteht sie, dass die Gruppe sich ausruhen will, und wohl auch muss, trotzdem ist sie begierig darauf mehr über den Feind zu erfahren.
Trauer erfasst die Späherin als sie daran denkt, dass die zweite Druidin Lyndwyn wahrscheinlich sofort einen Bericht abgegeben hätte, bevor sie sich ausgeruht hätte. Als sie dies denkt, geht ihr auf, dass sie trotz dieser schwierigen Situation jemanden hat, der ihre Fragen beantworten kann. Außerdem ist diese Person sicherlich in der Lage alles zu berichten, ohne entweder sich andauernd zu entschuldigen oder immer wieder den Geliebten anzuhimmeln.
Daher wendet sich Baellanna im Zelt an den Kriegsgeschmiedeten, der seinen zerschundeten Körper pflegt. Sie setzt sich ihm gegenüber hin und schaut einen Moment interessiert zu bei der Pflege, dann fragt sie ihn: "Könnt ihr mir erzählen, was passiert ist in den Ruinen von Rhest? Was könnt ihr mir über den Feind erzählen. Ihr scheint mir besser dafür geeignet, die wichtigen Dinge zu erzählen, als eure müden und überspannten Freunde."
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Aarnai Wulfkhant am 10.06.2008, 11:20:06
Mit verschränkten Armen nimmt Aarnai wahr, was im Lager vor sich geht. Sie findet die Elfen durchaus interessant, kann deren straffe Organisation aber nicht nachvollziehen. Die Trauer, die ihr Gesicht widerspiegelt, als über Lyndwyn geredet wird, ist echt, doch fallen Aarnai keine passenden Worte ein, weshalb sie einfach schweigt.
Als Baellanna der Gruppe vorgestellt wird, mustert Aarnai die Elfe ebenfalls genau, bevor sie schließlich kurz nickt und dabei ein wenig zufriedener als bisher wirkt.
Schweigend folgt sie Baellanna anschließend zu dem Zelt. "Wenn nötig, könnt ihr mich auch schon vor der Verbrennung wecken.", teilt sie der Elfe dann mit - die ersten Worte, die sie vor dieser spricht, "Doch lasst Jared" - Aarnai deutet auf den Mann - "bitte schlafen. Er ist sehr angeschlagen." Kaum das sie im Zelt ist, erkundigt Aarnai sich dann noch einmal bei Jared über dessen Zustand. Danach kniet die Wandlerin sich nieder und spricht ein Gebet zu Balinor, bevor sie schließlich in einen tiefen - und dank der Erschöpfung zum Glück traumlosen - Schlaf verfällt.
Titel: [Part II] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2008, 13:58:29
Die Druidin nickt Conina freundlich zu und antwortet freundlich:
"Ruht Euch bis zur Beerdigung unserer Schwester aus, lasst Euch etwas zu Essen bringen, reinigt Euch und lasst Eure Wunden behandeln.
Ich werde alles bis für die Beerdigung und die Weihe persönlich vorbereiten. Das Leben ist ein großer Kreis: Eine Schwester stirbt, eine neue Schwester wird geboren..."

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