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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Whispers of the Vampire's Blade => Thema gestartet von: Brottor am 23.01.2008, 14:50:31

Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 23.01.2008, 14:50:31
Am folgenden Tag als die Sonne gerade senkrecht auf die Abenteurer herab brennt, gelangt die Marlow an einen seltsamen Schauplatz.

Genau wie Kedrans Aufzeichnungen es beschreiben, dort ist die Biegung im Fluss an einer Stelle an der das Land sich erhebt. Dort stehen die gigantischen Hände aus Stein die aus dem steinigen Boden in den Himmel zeigen.
Die altertümlichen Monolithe legen nahe, dass die Abenteurer nicht mehr weit vom Aufenthaltsort des vierten Schemas entfernt sind.

Als wenn es die Vermutungen bestätigen wollte, taucht hinter den Bäumen über einer Sandbank ein kleines Luftschiff auf. Es schwebt ruhig 20 Fuß über dem Boden. Eine Strickleiter hängt über die Reling herab und ist im Boden verankert.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 24.01.2008, 16:56:07
"Hmm, es sieht so aus als hätten unsere Gegner sich nicht den Strapazen einer langen Flussfahrt aussetzen wollen." bemerkt Xim, während er versucht, auf dem Luftschiff oder in der Umgebung eine Bewegung zu erkennen.

"Ich schlage vor wir schnappen uns erst einmal dieses Schiff - das sollte zumindest mögliche Fluchtversuche verlangsamen. Käpt'n, könnt ihr oder einer eurer Männer so ein Luftschiff steuern? "Hoch" und "runter" würde wahrscheinlich schon reichen." meint er an den Kapitän gewandt.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 24.01.2008, 19:20:06
"Ich denke dass ich so ein Ding schon fliegen könnte. antwortet Chinxero.
"Allerdings habe weder ich noch einer meiner Männer einen Grund weitere Risiken ein zu gehen.
Immerhin hätten wir auf eurem kleinen Ausflug schon fast einen Mann verloren - wenn ihr jetzt Luftpiraten werden wollt und fremde Luftschiffe kapert, dann tut dies besser alleine!

Wir werden wie abgesprochen hier in der relativen Sicherheit der Flussmitte warten."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 27.01.2008, 23:52:03
"Endlich haben wir das Pack in Sicht. Endlich, habe ich meine Rache in Sicht. Deine Zeit verrinnt wie Sand, du Wurm," richtet Gorislava einen Blick auf die anscheinend von den Agenten der Smaragdklaue bevölkerte Ruine; in ihren Augen glimmt dunkles Feuer, wie geballte Macht, die ihrer baldigen Freisetzung harrt.

Es ist nur logisch, dass der Karrn alles daran liegt, ihren Hassfeind nicht entkommen zu lassen. Mit ruhiger, aber eindrücklicher Stimme wendet sie sich an Chinxero:
"Überlegt doch mal, werter Käpt'n. Je weniger Ressourcen unser Feind hat, desto mehr von uns haben die Chance, lebend auf Euer Boot zurückzukehren - um für *Eure* Sicherheit auf der Rückreise zu garantieren.
Niemand bittet Euch um unnötige Risiken einzugehen, oder etwa doch?"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 28.01.2008, 14:00:39
"Ich bin kein Freibeuter. Diese Gefährt gehört jemandem. Was auch immer ihr tut ist nicht meine Angelegenheit, aber ich werde mich bestimmt nicht hinter das Steuer eines gestohlenen Luftschiffes klemmen.

Wenn ihr diese Luftschiff wollt, erbeutet es selber und fliegt es auch selber!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 28.01.2008, 14:16:25
"Zivilisten!" denkt Xim etwas verächtlch. "Wir kämpfen für den Fortbestand der zivilisierten Welt, und der redet als ob wir ihn zum Äpfelklauen überreden wollten. Aber wir haben keine Zeit für solche sinnlose Dsikussionen!"

"Nun gut, wenn Ihr uns nicht helfen wollt, dann werden wir das Luftschiff zunächst fluguntauglich machen. Setzt uns da drüben auf der Sandbank ab, dann könnt Ihr Euch in die Flussmitte zurückziehen." sagt Xim mit leichtem Ärger in der Stimme.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 28.01.2008, 18:47:05
Für sich überlegt Gorislava, den feigen Flußmann mit einem Fluch zu belegen, damit er wenigstens einen guten Grund für Furcht und Unbehagen bekäme. Xims Alternativplan klingt für die Rächerin, die sich noch beherrschen kann, im Grunde genauso gut.
Indessen spürt die Karrn, wie das Blut ihr immer heftiger durch die Adern gepumpt wird, ja selbst durch den mechanischen Arm aus Metall schießen unsichtbare, aber kribbelnde Funken. Mit jedem Meter, den die Gruppe sich den Agenten der Klaue nähert, steigert sich ihre Aufregung; nach außen sichtbar werden tut diese allerdings kaum, abgesehen vom heiß lodernden Feuer in Gorislavas Augen und gelegentlichem Ballen und Lockern ihrer Eisenhand.
Zielstrebig hält sie auf den gnomischen Technikexperten zu und fragt ihr, mit einer Hand auf das Luftschiff deutend: "Herr Professor, Ihr wißt doch sicherlich, wie man diesem Vogel am besten die Flügel stutzt, nicht wahr?" Die Lippen der düsteren Frau umspielt dabei ein leichtes, schadenfrohes, ja besessen anmutendes Grinsen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 30.01.2008, 08:46:51
"Ja, also auch wenn das nun überhaupt nichts mit biologischen Vögeln zu tun hat, in der Tat kann man so ein Gefährt sabotieren...", beginnt der Professor ohne Umschweife mit seinem Technikgerede. "Es kommt natürlich darauf an, wie permanent das ganze sein soll. Um sicherzustellen, dass der Flugaparat nie wieder in die Lüfte kommt, müssten wir es von seinem Luft-Elementar trennen. Davon möchte ich aber gleich abraten, das könnte unter Umständen, nun, äh, nicht ganz ungefährlich werden. Es würde für unsere Zwecke sicherlich ausreichen, den Kristall, an den das Elementar gebunden ist, von seinem Sockel zu trennen und so die Rückkopplungsleitung des Energiesystems zu unterbrechen. Dies erfordert zumindest eine Neukalibration des Kristalls, um weiterfliegen zu können, was einige Stunden dauern dürfte... Nun, zumindest zu der Zeit, als ich diese Systeme noch kalibrieren musste. Die Technik heute mag vielleicht schon weiter fortgeschritten sein... es geht ja alles so schnell heutzutage...". Irgendwann blickt Nimble auf, und sieht dass seine Kameraden längst die Information, die sie hören wollten, erhalten hatten und vom restlichen Gespräch eher gelangweilt waren. Er räuspert sich kurz, schaut stumm zur Flugmaschine hoch und dreht seine Daumen. Nach einigen Sekunden fügt er nur noch hinzu: "Der Kristall ist im Maschinenraum, unterhalb des Hauptdecks... das ist nicht so einfach da ran zu kommen..."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 30.01.2008, 10:56:07
Als der Professor gerade ausgesprochen hat ist ein Rufen aus der Richtung des Luftschiffes zu vernehmen. Allerdings ist niemand zu sehen.
"He ihr da unten, wer seid ihr und was macht ihr in dieser von den Göttern verlassenen Gegend?"

Erstaunt schauen die Abenteurer zum Luftschiff hinauf.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 01.02.2008, 23:12:14
Sati sagt ganz leise zu ihren Kameraden:"Weiter hinten bei den Büschen in ca. 300ft. Entfernung versucht sich gerade einer davon zu machen. Wenn ihr genau hinseht, blitzt ab und zu seine Rüstung auf. Wir sollten sehen, dass er uns nicht entwischt. Ich könnte einen Flugzauber auf Xim legen. Allerdings hält dieser nur 7 Minuten und es geht nur einmal am Tag. Somit müssen wir uns entscheiden, ob wir ihn für das Luftschiff oder den Flüchtenden verwenden." An die unsichtbare Stimme gewandt meint sie:"Das gleiche könnten wir Euch fragen und wer spricht da überhaupt? Zeigt Euch, wenn ihr mit uns sprecht!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 02.02.2008, 00:57:36
Gorislava nickt auf Satis Warnung hin und versucht in der Richtung, in die die Magierin gezeigt hat, etwas zu erkennen - die Augen der Halblingsdame erweisen sich aber als schärfer.
Mit regloser, angespannt wirkender Miene tritt die Dunkelgewandete an die Reling und schaut zum Luftschiff. "Sagen wir, der pure Zufall hat uns hierhergeführt," ruft sie als Entgegnung, mit schneidender Ironie in der Stimme. "Warum zum Spötter fragt Ihr, wenn Ihr Euch die Antwort ohnehin denken könnt?! Oder gibt es auf diesem götterverlassenen Flecken im Umkreis von zwei Dutzend Meilen etwa noch Orte von Interesse?"
Die Geduld der Rächerin zertaut wie eine Wachskerze; mit jeder Minute steigert sich ihre wallende Aufregung. Es drängt die Karrn, einfach die Klinge zu ziehen und so bald wie möglich ihren verhassten Erzfeind gegenüber zu treten, doch töricht ist sie nicht. Sie weiß, dass sie dank der Zusammenarbeit mit der Abenteurerschar, mit der sie im Augenblick unterwegs ist, soweit gekommen ist, und diese Zusammenarbeit möchte sie nicht kündigen - zumal sie sich denken kann, dass ihre Chancen auf die Rache genau darauf angewiesen sind.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 02.02.2008, 15:52:36
"Ich glaube die fragen hauptsächlich, um uns von ihrem davonschleichenden Kameraden abzulenken. Wahrscheinlich halten sie sich für zu schwach, sonst hätten sie doch bestimmt mit Waffen gedroht?" murmelt Xim seinen Kameraden zu. "Sati, wollt Ihr Euren Zauber nicht auf Gorislava sprechen, wenn sie einwilligt? Ich würde dann einfach diese Strickleiter erklimmen und das Schiff stürmen, wenn mir die Anderen folgen beziehungsweise Feuerschutz geben."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 03.02.2008, 15:36:20
"Wir sind Mitglieder der Smaragtklaue. Wir arbeiten hier fuer den Fortbestand von Karrnath.

Wenn hr in die Ruinen wollt kommt ihr zu spaet unsere Leute sind schon in der Piramide!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 03.02.2008, 18:05:11
"Naja, alle wohl offensichtlich nicht...", ruft der Professor schämisch, und mischt sich damit auch noch in die Brüllerei mit ein. Zu den anderen meint er dann: "Vielleicht sollten wir wirklich schnell an Bord dieses Schiffes gelangen. Ohne das können die Smaragdklauer eh nicht zurück... Wenn sich jemand um den da oben kümmert kann ich versuchen, das Schiff zu sabotieren. Ausserdem haben wir von da oben wohl eine gute Angriffsposition, sollte es soweit kommen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 04.02.2008, 01:18:21
"Ich würde mich liebend gern um dieses Dreckspack kümmern, Professor," äußert sich Gorislava bereit, das Eindringen ins Luftschiff einzuleiten. Dem Insassen des Schiffes ruft sie nichts mehr zu - höchstens würde sie ihm noch von Angesicht zu Angesicht eine letzte Verwünschung entgegenwerfen.
"Also gut, ich wäre dann bereit. Wer übernimmt den Heimlichtuer im Gebüsch?," fragt die Rächerin, die Eisenhand am Griff des Säbels.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 05.02.2008, 15:00:47
"Ich würde ja selbst hinterher, aber ich sollte meine begrenzten Resourcen besser für unseren eigentlichen und sehr hartnäckigen Gegener aufbewahren. Mit dem Luftschiff könnten wir vielleicht vor ihm am Tempel sein, bevor er seine Leute warnen kann," überlegt Sati und wundert sich ein bißchen, wieso die Smaragdklaue nicht direkt zum Tempel geflogen ist."Vielleicht wollten sie einfach nicht auffallen"."Jedenfalls bin ich bereit, für was immer ihr Euch entscheidet," fügt sie dann entschlossen hinzu.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 05.02.2008, 17:29:56
Nachdem sich wieder einmal keiner entscheiden kann, sieht Xim sich genötigt, vorläufig das Kommando zu übernehmen. "Gut, dann sprecht bitte den Flugzauber auf mich, denn ich bin sonst zu langsam um den Flüchtenden zu schnappen. Gorislava stürmt das Boot, gefolgt von Sati und dem Affen, der Professor gibt den Enterern Feuerschutz. Wenn ich den Schleicher habe, bringe ich ihn auf das Schiff und wir setzen sie dort fest, während Herr Nimble das Schiff sabotiert. Alles klar? Also los!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 17.02.2008, 18:49:15
Alle sind sofort einverstanden mit den Anweisungen von Xim. Sati spricht ihren Flugzauber auf den Kriegsgeschmiedeten, die Anderen eilen los.

Als ihre Stiefel endlich das Ufer des Flusses berühren, gibt es nichts mehr, was Gorislava noch halten könnte. Das Luftschiff mag zwar nur Randolts Unterlinge beherbergen, doch auch diese haben sich schmutzig gemacht, indem sie sich den falschen Herrn ausgesucht hatten. Und eine Fluchtmöglichkeit würde die Rächerin ihrem Erzfeind nicht kampflos überlassen.
"Es beginnt," gibt die Karrn leise und kryptisch von sich - dann jagt das Blut mächtig durch ihren Körper, und sie rennt los, auf die Strickleiter zu. Aus dem Schilf löst sich ein geräuschloser Schatten, geformt mehr einem Panther ähnlich, doch fließend wie eine Schlange. Geschwind folgt der unheimliche Schemen der Frau, deren Mantel im Gegenwind wie Vogelschwingen weht.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 17.02.2008, 18:52:32
Xim fühlt sich plötzlich leicht wie ein gnomischer Spähballon. Mit einem kurzen Willensakt lässt er den sandigen Boden zwei Fußbreit unter sich und schwebt. Die Stelle, an der sich die Zweige verdächtig bewegen nicht aus den Augen lassend, fliegt er knapp über dem Boden auf die Ruinen zu. Dabei nähert er sich unauffällig der Fluchtlinie des Schleichenden.

Auch der Professor spurtet in Richtung der herunterbaumelnden Strickleiter, doch seine kurzen Beine können den eleganten, zielstrebigen Schritten von Gorislava nicht mithalten. Als sie bereits beginnt, die Leiter zu erklimmen, ist der Gnom noch gute 60 Fuss entfernt. "Nicht so schnell, Gori, ruft er keuchend, "ich bin knapp hinter euch... wartet!

Gibb springt von Satis Schulter und rennt flink ueber den Boden. In dieser natuerlich Umgebung, kann er sich voellig unbehindert bewegen. Nur 1 Sekunde nach Gorsilava kommt er am Seil an. Doch das rennen nach oben, wird er mit Leichtigkeit gewinnen.

Nachdem Sati ihren Flugzauber auf Xim gesprochen hat, bewegt sie sich zügig auf das Schiff zu und zieht dabei ihren Bogen.

Aus dem Luftschiff ist ein metallenes Klappern zu hören als sich die Abenteurer der Strickleiter nähern.

Der Smaraktklauen Soldat wähnt sich anscheinend weiterhin unentdeckt, setzt er seinen Weg doch gedeckt und vorsichtig fort.

Der Schleichende scheint zu sehr auf sein Gestrüpp oder die Leute am Luftschiff fixiert zu sein, um Xims lautlosen Anflug zu bemerken. Die Deckung des spärlichen Bewuchses ausnutzend fliegt Xim weiter auf ihn zu.

Sosehr sich ihre Gedanken gerade mit etwas ganz anderem beschäftigen, findet Gorislava Nimbles Anspracheform an sie doch nicht unbedingt formgemäß - dennoch ist die düstere Edelfrau nicht so verbohrt, in diesem Augenblick über Etikette zu diskutieren.
"Beeilt Euch, Professor, ich ahne böses," ermahnt sie den Gnom mit einem Blick über die Schulter, während ihre Hände sich bereits um die Leitersprossen schließen.
Geschickt und stetig vom Schlierenpanther umrundet, erklimmt die Karrn die Strickleiter, in der Hoffnung, die Luke eher zu erreichen, als die Insassen mit dem, was auch immer sie vorhaben, fertig sind.

"Ja doch, ja doch...", schnauft Nimble heftig, endlich die Strickleiter erreichend. Er schaut nach oben, sieht Gorislava, bereits auf halbem Weg zum Luftschiff, und folgt ihr, allerdings längst nicht mit deren Eleganz und Geschwindigkeit.

Sati sieht die anderen an sich vorbei rennen und stürzt hinterher. Allerdings begibt sie sich nicht direkt zur Leiter, sondern entscheidet sich, ihren Kameraden Rückendeckung zu geben. Sie sucht sich einen geeigneten Platz, an dem sie gute Sicht auf das Schiff hat und bringt sich in Schußposition. Sie kann nur hoffen, dass Gibb und Gorislava die Leiter erklimmen, bevor denen da oben einfällt, sie einfach abzuwerfen. Dann fällt ihr noch das Seil für die Verankerung des Luftschiffes ein und sie versucht kurz daran zu denken, um so vielleicht Gibb darauf aufmerksam zu machen, bevor sie sich wieder auf das Schiff konzentriert.

Geschickt und schnell wie man das von Gibb gewohnt ist springt der Affe die Leiter hoch und blickt in das Luftschiff.

Als Gibb in seiner aeffischen Gewandheit von der letzten Sprosse der leiter aus auf Deck des Luftschiffes springt, sieht er zwei Smaraktklauen Soldaten mit usgebreiteten Armen dahstehen. Vor ihnen liegn zwei Schwerter am Boden.
Sie scheinen sich ganz offensichtlich zu ergeben.

Unterdessen bemerkt der fluechtende Soldat nichts davon das Xim sich bereits vor ihn gesetzt hat und er demnaechst in ihn hinein laufen wird. Tapfer schleicht der Soldat weiter und versucht die Deckung des Dschungels so gut wie moeglich aus zu nutzen.

Der Soldat scheint Xim's Anflug immer noch nicht bemerkt zu haben. "Nicht sehr professionell... aber lieber kein Risiko eingehen." denkt sich Xim. Er fliegt ein bisschen höher um bessere Übersicht zu haben.

Der Smaragdklauen-Soldat kämpft sich gerade vorsichtig durch ein besonders dichtes Stück Strauchwerk. Als er aus dem Busch in etwas freieres Gelände tritt, wirft er einen kurzen Blick zurück zum Schiff, und hofft dass seine Kameraden die Fremden lange genug aufhalten werden. Dann fällt plötzlich ein Schatten auf ihn. Er fährt herum, schafft es aber nicht mehr sein Schwert zu ziehen, bevor ihn eine mattschwarze, metallische Masse unsanft in den sandigen Boden rammt. Der Aufprall treibt ihm alle Luft aus den Lungen, und er fühlt sich von metallischen Armen gepackt, während eine blecherne Stimme sagt: "Ich weiss zwar nicht genau, wo Ihr hinwolltet, aber ich schätze es ist besser ihr kommt erstmal mit mir. Wir können das auf die harte oder auf die vernünftige Art machen. Lasst euer Schwert fallen!"

Die Rächerin klettert beherzt die Strickleiter hinauf, die Hände so fest um die Sprossen drückend, dass die Kanten der Metallhand die Seile dauerhaft eindrücken.
Bevor sie durch die Luke steigt, wirft Gorislava erst einen Blick hinein, aber länger als einen Wimpernschlag hadert sie nicht, zu heiß brennt die Rachsucht in ihrem Herzen.

Der Professor folgt Gorislava die Strickleiter nach oben und wartet einige Meter unterhalb der Luke, bis Gorislava in das Schiff einsteigt. "Ist die Luft rein dort oben?" zögert er noch etwas und wartet auf grünes Licht von seiner Kameradin.

Misstrauisch beobachtet Gibb die beiden, die sich offenbar ergeben wollen. Damit hatte er am wenigsten gerechnet. Erleichter atmet er auf, als Gorislava auch an Bord kommt. Alles weitere wird die Raecherin wohl erledigen.

Als Sati sieht, dass Gibb und Gorislava durch die Luke verschwunden sind, sonst aber nichts zu erkennen ist an Bord, begibt sie sich auch zur Leiter. Da sich aber ihrer Meinung nach schon genug Leute an Bord befinden, wartet sie erst ein mal unten und sichert die Gegend. "Die anderen werden schon rufen, wenn sie Hilfe brauchen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 17.02.2008, 18:55:24
"Ihr seid in der Überzahl und uns wohl haushoch im Kampf überlegen. Wir haben nicht vor sinnlos zu sterben, Wir wurden hier nur abgestellt um auf das Schiff aufzupassen.

Wir sind unbewaffnet und ergeben uns!"
Entgegnen die Soldaten der Smaraktklaue als sie den Affen und Gorislava erblicken.

Ganz anders der fliehende Soldat welcher sich im eisernen Griff von Xim befindet.
Er windet sich und wehrt sich in dem sinnlos erscheinenden Versuch sich zu befreien und doch noch zu fliehen.
Doch Xims Arme haben den Mann fest im Griff.

Das, was Gorislava oben im Schiff vorfindet, enttäuscht sie beinahe; eine so bereitwillige, ja feige Niederlegung der Waffen ist das letzte, was sie erwartet hätte. Nach einer Sekunde der Verblüffung schleicht sich Mißtrauen ins Herz der Karrn - was ist, wenn es nur eine Finte ist, eine Ablenkung?
Den Wachen schenkt sie zunächst nur einen abschätzigen Blick und nimmt sich ein paar Augenblicke Zeit, sich im Inneren des Flugschiffes umzuschauen; dann schaut sie zur Luke herab, zum an der Strickleiter hängenden Gnom. "Kommt doch her, Professor, das müsst Ihr Euch unbedingt ansehen," ruft sie, "sie ergeben sich!"
Der Spott weicht nicht aus der Stimme und dem Blick der Rächerin, als sie den Kopf zu den Bewachern hebt - zwischen denen sich ihr lautloser, belebter Schatten lauernd schlängelt. "Das" ist also derritterliche Orden der Smaragdklaue," hebt sie mit einem sarkastischen Grinsen eine Braue, "nun weiß ich wenigstens, wen ich niemals anheuern würde!"

Währenddessen schafft es der mit Xim ringende Soldat trotz aller Anstrengung nicht, sich loszureissen. Nach einigem hin und her, das mit dem Herumfliegen von losem Sand und Pflanzenteilen verbunden ist, gelingt es Xim seinen Ellenbogen mit Wucht gegen die Schläfe des Gegners zu rammen, der prompt zusammenbricht.

Ohne innezuhalten wirft Xim  sich den Bewusstlosen mühelos über die Schulter. Zum Fliegen ist er jetzt zu schwer, aber der Zauber reicht noch, um ihn mit seiner Last riesige Sprünge machen zu lassen, die durch zeitlupenartigen Aufstieg und Fall gekennzeichnet sind. Auf diese Weise begibt sich Xim schnell ich Richtung Luftschiff.

Mühsam zieht sich der kleine Gnom die Luke hoch, und verschnauft erst ein paar Atemzüge, bevor er sich der Situation im Innern des Flugschiffs widmen kann. "Ergeben? Hm, nun gut, ... dann erübrigt sich die Sabotage des Schiffs wohl.", meint er dann, halb enttäuscht, halb erleichtert, nicht in dieser schwindelerregenden Höhe in einen Kampf verwickelt zu werden. "Tja also, dann... äh... was schlagt Ihr vor, Gorislava? Sollten wir die Herren fesseln? Oder einfach bitten das Schiff zu verlassen?"

Da die Lage unter Kontrolle ist, huepft Gibb auf die Schulter des Professors. Dort beginnt er sich nach unliebsamen Getier abzusuchen, das sich in sein Fell eingenistet haben koennte. Mit einem Ohr lauscht Gibb allerdings dem Gespraech der Gruppe, auch wenn die Pflege des Fells momentan deutlich wichtiger erscheint.

Mit Zufriedenheit sieht Sati, wie Xim sich in der Ferne mit einem Paket unter dem Arm nähert und nachdem nichts weiter zu sehen ist, entschließt sie sich auch die Leiter zu erklimmen.

"Wir sind nicht feige wir sind nur nicht dumm. Wenn wir heute nicht fuer nichts sterben koennen wir an einem andern Tag fuer Karrnath erneut kaempfen. Wenn wir hier kaempfen gewinnen wir nichts, weder fuer uns noch fuer Karrnath.

Aber ihr koennt bei Bedarf natuerlich gerne Leute anheuern die dumm sind, wenn euch das mehr zusagt."


Mit deisen Worten streckt der Mann die Arme nach vorne und legt die Handgelenke uebereinander.

"Ich nehme an ihr werdet uns fesseln wollen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 17.02.2008, 23:36:03
"Bei all ihrer unerschütterlichen Loyalität, ich würde das Fesseln doch vorziehen, Professor," erwidert Gorislava dem Gnom, dem sie zur Hilfe ihre Eisenhand gereicht hat. Dann sucht sie in ihrem kleinen Rucksack nach einem Seil und tritt damit schließlich an den ersten Wachmann heran, um seine Hände zu nehmen, sie hinter seinen Rücken zu führen und dort aneinander zu binden.
"Was immer Karrnath von einem kleinen Grabschändungsausflug haben soll, sei zunächst mal dahingestellt, aber ich bin mir sicher, eure verlogenen Intriganten von Herren hätten sich etwas mutigere und effektivere Lakaien gewünscht. Aber genug davon. Die Wahl ist an euch, und ihr habt sie getroffen," entgegnet sie dem Mann in kühlem, abweisendem Ton und gibt sich Mühe, ihn sicher zu verschnüren.
"Herr Nimble, Ihr habt sicherlich auch ein Seil dabei, nicht wahr?," fragt die Karrn schließlich den kleinen Tüftler.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 18.02.2008, 02:46:45
"Muss das nun sein, Gibb? Auf, verschwinde..." Mit einer schnellen Handbewegung versucht Nimble das Äffchen von seiner Schulter zu bewegen. Doch Gibb beginnt nur zu kreischen und toben! Der Professor schüttelt den Kopf und wendet sich dann Gorislavas Frage zu:
"Ähm, selbstverständlich...", erwidert der Gnom und beginnt in seinem Rucksack zu wühlen. Doch nach mehrmaligem Hin- und Herschichten seines ganzen Krempels, verzieht er seine Miene und beginnt zu fluchen: "Verdammt noch eins! Verzeiht, Gorislava, ich habe es wohl liegenlassen... ich erinnere mich noch, ich hatte es auf dem Unterwasser-Boot, ich hab es zum Wäschetrocknen verwendet. Verflixt! Es muss leider ohne ein 2. Seil gehen. Es sei denn Xim taucht bald auf und hat ein übriges.
Sichtlich beschämt macht der Professor einige Schritte zurück zur Luke und hält nach Xim Ausschau.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 18.02.2008, 09:25:39
Xim hat mittlerweile das Schiff erreicht, von dem keine Kampfgeräsche auszugehen scheinen -  was ihn Angesichts der Amateurhaftigkeit seines Gefangenen nicht sonderlich überrascht. Er entschließt sich trotzdem, die Lage erst einmal festzustellen. Der Gefangene bekommt eine weitere Kopfnuss, damit er auch sicher noch ein paar Minütchen schläft, und wird in einem Gebüsch unter dem Luftschiff zurück gelassen.

Als Nimble den Kriegsgeschmiedeten statt durch die Luke klettern plötzlich neben der Bordwand hoch schweben sieht, betrachtet er ihn einen Augenblick lang noch verwirrter als normalerweise. "Oh, äh... hallo... Xim!" stottert er dann. "Ihr habt nicht zufällig ein Seil dabei?"

Nachdem sich die Verwirrung kurze Zeit später gelegt hat, der zweite Gefangene mit Xims Seil gefesselt, und Xim über den Stand der Befragung aufgeklärt wurde, richtet er selber das Wort an die Smaragdklauen. "Ihr werdet doch sicher nicht wagen zu behaupten, ihr wäret allein hierher gekommen? Wieviele wart ihr insgesamt, unter wessen Kommando, und wann sind die anderen in die Ruinen gegangen?" knurrt er sie drohend an.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 19.02.2008, 09:34:09
"Natürlich wollen wir das nicht behaupten, wie wir schon sagten sind wir nur die die auf das Luftschiff aufpassen sollten. Nun ja, wir waren etwa 50 Mann, das war ganz schön eng hier oben.

Unser Anführer ist der mächtige Garrow. Er hat die anderen heute morgen zu den Ruinen geführt (4h). Und nur um der Frage vor zu greifen, wir wissen nichts über den Auftrag außer dass es für Karrnath von äußerster Wichtigkeit ist hier in den Ruinen ein Artefakt zu finden.

Und um den Beleidigungen dieser Frau vor zu greifen, es ist ziemlich sicher dass ihr dass schon wisst, sonst wärt ihr nicht hier - insofern ist es absolut ohne Bedeutung Entgegenkommen zu zeigen. Man erzählt uns nur das wenige was wir unbedingt wissen müssen um uns und die Operation so wenig wie möglich zu gefährden."


Mit hochgezogenen Brauen die ein vorsichtiges Maß an Verachtung zeigen blickt der Smaraktklauen Soldat an Xim vorbei Gorislava an.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 19.02.2008, 17:17:07
Die Worte des Wachsoldaten erzeugen bei Gorislava diffusen Zorn, den sie aber noch im Zaum halten kann. Die Spitzen des Mannes scheinen wirklungslos an ihr abzuprallen, nur die Erwähnung des Anführers zaubert ein fast schon besessenes Glitzern in den Augen der Karrn.
"Eure glorreiche Mission zum Wohle Karrnaths interessiert mich kein Stück. Genauso wenig wie Helfershelfer Eurer Sorte. Es ist dieser Bastardsohn einer Ghulhure, der sich hinter dem Namen 'Garrow' versteckt, den ich suche," gibt die Rächerin in gedämpftem, aber unheilvollem Ton von sich. "Was wisst Ihr über ihn?," durchbohrt sie die Wache beinahe mit ihrem Blick, die Arme verschränkt, die Hände zu Fäusten geballt.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 20.02.2008, 10:44:28
Nimble ist von Gorislavas Verhörtaktik recht beindruckt und mischt sich lieber nicht ein. Stattdessen schaut er sich etwas im Schiff um. Es handelt sich offensichtlich um ein Standardmodell der älteren Baureihe ohne grosse Veränderungen. Zielstrebig geht er an der Luke vorbei auf die andere Seite des Raumes und öffnet die Tür zum Maschinendeck. Inmitten von Steuerkonsolen und Displays befindet sich der Kristall, an den das Elementar gebunden ist. "Aha, da ist er ja... ". Erfreut, den Kristall auf Anhieb gefunden zu haben streckt er seinen Kopf durch die Tür und lässt die anderen von seinem Fund wissen: "Der Kristall ist wie erwartet im Maschinenraum... soll ich das Schiff nun sabotieren oder wollen wir es für uns behalten? So ein Luftschiff kann manchmal recht praktisch sein... zudem könnten wir damit evtl. etwas Zeit aufholen. Was meint ihr?"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 20.02.2008, 11:06:54
Etwas überrascht über die Wortwahl von Groislava, mischt sich nun auch Sati in das Gespräch ein. "Mich würde noch interessieren, wieso dieser Garrow euch hier hat warten lassen und nicht gleich bis zu den Ruinen geflogen ist. So ein Marsch mit 50 Mann durch den Dschungel ist doch sicher nicht erbaulich. Solltet ihr hier warten, bis sie wiederkommen oder nur eine gewisse Zeitspanne?" Ihre Wortwahl ist allerdings im Gegesatz zu Gorislavas ruhig und sachlich. Viel mehr Informationen würden sie sowieso nicht bekommen, da diese Soldaten anscheinend nur Handlanger waren. "Am besten hier abladen, sicher verschnüren und dann mit dem Luftschiff ab zur Ruine," überlegt sie.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 20.02.2008, 14:11:05
"Hier am Fluss auf der Sandbank ließ sich das Schiff einfacher entladen als im dichten Dschungel und die Ruinen sind ja auch nur etwa 500 Meter entfernt.

Garrow wollte dass wir bis zu ihrer Rückkehr auf das Luftschiff aufpassen. Hier  gibt es allerhand seltsames Viehzeug, da weiß man nie.

Garrow ist ein mächtiger Vampir! Er ist äußerst schlau und gerissen. Ich kann mir kaum vorstellen dass ihr für ihn eine Gefahr darstellt nicht einmal ohne die 50 Mann die er dabei hat."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 20.02.2008, 22:50:41
Die Schmeicheleien für Garrow tragen nicht dazu bei, dass die Rächerin sich entspannen würde. Mit hasserfülltem Blick fixiert sie den Mann, der sich erdreistet hat, in solchen löblichen Tönen von jemandem zu sprechen, für den selbst eine Reise Dolurrh noch viel zu gnädig wäre.
"Randolt, oder 'Garrow', wie er sich neuerdings nennt," beginnt die Karrn unheilvoll und langsam, den Namen ihres Erzfeindes förmlich ausspeiend, "ist der niederste, verlogenste und perverseste Abschaum, den ganz Khorvaire jemals gezeugt hat! Das, was er geworden ist, ist er auf Kosten unschuldiger Opfer geworden, auf Kosten meiner armen  Schwester!" Gorislavas Stimme wird lauter und grollender; dann löst sie ihren lodernden Blick von dem Gefangenen und schreitet an ihm vorbei, um sich in seinem Rücken umzudrehen. Noch während der Bewegung zieht sie den Säbel vom Gürtel und nutzt den Schwung der Umdrehung, um dem Hieb mehr Kraft zu verleihen.
Die flache Seite der Klinge prallt gegen den Hinterkopf des Wachsoldaten, um sein Bewußtsein für mehrere Stunden daraus zu schmettern.
Nachdem der erste Soldat unsanft zu Boden gefallen ist, wiederholt die Rächerin die Prozedur völlig kaltblütig beim zweiten, und steckt den Säbel zurück in die Halterung.
"Nun zum Schiff, Professor Nimble," kümmert sich die aufgewühlte Dame nicht darüber, die Bewußtlosen beiseite zu schaffen, "die Aussicht auf ein solches Transportmittel scheint zwar verlockend, aber ich halte es für äußerst wichtig, unserem Widersacher," wieder glimmen ihre Augen auf, "gar keine Chance zur Flucht zu lassen. Aber vielleicht habt Ihr eine Möglichkeit, das Schiff flugunfähig zu machen, ohne es zu zerstören, Professor?"
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Beitrag von: Prof. Nimble am 23.02.2008, 18:32:42
"Wie gesagt, ich würde es nicht zerstören, nur den Kristall vom Sockel trennen. Das Luftelementar ist an diesen Kristall gebunden, und ohne Kontakt zu den Kontroll-Platinen kann die Energie des Elementars nicht genutzt werden. Lange Rede, kurzer Sinn, das Schiff wird nicht fliegen. Um diese Prozedur umzukehren, muss der Kristall neu ausgerichtet werden, was mindestens, nun, äh... ich würde sagen selbst wenn Profis mit Fähigkeiten, die den meinen gleichen, hüstel, an Bord sind, dauert es mindestens 3-4 Stunden, bis das Schiff wieder flugfähig ist. Das ist, abgesehen von der völligen Zerstörung des Schiffs, das beste was ich anbieten kann." Fragend blickt der Professor in die Runde. Es ist ihm anzusehen, dass er viel lieber mit dem Schiff fliegen, als es sabotieren würde. Er hat seine Karriere dem Erschaffen und Verbessern von Maschinen gewidmet. Ordnung im Chaos zu schaffen, das war seine Leidenschaft. Ein Prachtschiff wie dieses flugunfähig zu machen, nun, das könnte jeder Amateur... aber er war sich der prekären Situation bewusst und bereit, zu tun was immer nötig war...
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Beitrag von: Xim Goldschuh am 24.02.2008, 12:09:26
"Ich denke das Risiko können wir eingehen - wir haben ja auch immer noch unser eigenes Schiff, sollten wir schnell fliehen müssen." meldet sich Xim zu Wort, indem er zu der Gruppe tritt. Er hatte die Diskussion verfolgt, während er an der Reling in Richtung Ruinen nach etwaigen verdächtigen Bewegungen Ausschau hielt. Derweil hatte er sich auch ein paar Gedanken zur Kriegslist gemacht.

"Ich würde sagen Ihr nehmt diesen Kristall mit, Professor; er könnte sich auch als Druckmittel in Verhandlungen anbieten, falls es dazu kommen sollte. 'Gebt uns das Artefakt, oder wir zerstören den Kristall und ihr müsst 500 Meilen durch den Dschungel laufen' oder so ähnlich. Dann nehmen wir einem Gefangenen die Kleidung ab: Das könnte nützlich sein um die Feinde wenigstens aus der Entfernung zu täuschen oder in eine Falle zu locken - falls Ihr, Gorislava, bereit wärt sie gegebenenfalls anzuziehen. Anschließend sperren wir die Gefangenen hier auf dem Schiff ein und machen uns auf den Weg in die Ruinen."
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Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 25.02.2008, 00:09:48
"Lächerlich, ich bin doch keine Schauspielerin," schüttelt Gorislava den Kopf; Xims Vorschlag, sie sollte die Kleidung von einem der Soldaten anziehen stößt bei ihr auf wenig Begeisterung. "Professors arkane Fähigkeiten würden uns zum selben Zweck viel nützlicher sein als ich in diesem albernen Aufzug."

Eine apathische Sekunde später hebt die Karrn den Blick wieder. "Ich würde Vorschlagen, Ihr tut Euer Schlimmstes, Professor, und wir durchsuchen währenddessen kurz das Schiff. Dann sollten wir aufbrechen und die Unwissenheit des Verruchten und seines Packs ausnutzen," tut sie ihren Plan kund.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 25.02.2008, 03:07:45
"Nun denn, wenn es sein muss... vielleicht haltet ihr euch alle fest, wenn ich den Kristall herausnehme wird das Schiff zu Boden sinken." Sichtlich missmutig schlurft der kleine Gnom wieder zurück in den Maschinenraum. Am Kontrollpult angekommen umgeht er gekonnt das Sicherheitssystem, deaktiviert die Energiezufuhr und widmet sich dann dem Kristall. Mit absolut ruhigen Händen dreht er das blau pulsierende Glas langsam aus seinem Sockel heraus. In Zeitlupe zieht er den Kristall, der mehr als zur Hälfte im Pult steckte, aus seiner Fassung. Im Moment als der Kontakt zum Sockel komplett unterbrochen ist erlöschen im Schiff alle Lichter und das Schiff beginnt ruckartig mit seinem Sinkflug. Nimble zieht ein Stück Stoff aus seiner Tasche, wickelt den immer noch blau pulsierenden Kristall behutsam darin ein und verstaut ihn im Rucksack. Wenige Augenblicke später setzt das Schiff auf dem Boden auf.
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Beitrag von: Brottor am 25.02.2008, 14:32:02
Das Luftschiff setzt dabei sanfter auf als die Abenteurer dies erwartet hätten. Das Schiff sieht wie erhofft unbeschädigt aus - zumindest wenn man vom fehlenden Antriebselement absieht.

Als alles wieder ruhig ist meldet sich Muroni zu Wort welche die vergangene Diskusion mit Unruhe verfolgt hat.
"Es ist wichtig das ihr diesen Garrow erwischt bevor er das Objekt findet. Denn ihr müsst zugegen sein wenn die grossen Ereignisse sich entfalten.
Bitte legt nun Eile an den Tag!"

Mit diesen Worten hüpft die Frau aus dem leicht schräg liegenden Schiff.

Dem haben die Abenteurer nichts entgegen zu setzen. Schnell bricht man zur Ruine auf.
Nur wenige Minuten folgen die Abenteurer der Bresche welche die Smaraktklauen durch den Dschungel geschlagen haben, da öfnet sich der Urwald und die Abenteurer werden der von den vorzeitlichen Riesen erschaffenen Ruine gewahr.

(http://www.wizards.com/dnd/images/grasp_gallery/85989.jpg)

Trotz der fast senkrecht stehenden Mittagssonne wirft das erhabene uralte Gebäude einen Schatten der den Wald auf der rechten Seite vollkommen überdeckt.
Die Geräusche des Dschungels hallen von den Steinwänden wieder.
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Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 25.02.2008, 20:14:51
Auch Gorislava will nicht länger auf die 'großen Ereignisse' warten, auch wenn sie diese nicht wie Muroni mit der drakonischen Prophezeihung in Verbindung setzt. Aber allein die schieren Ausmaße der gigantischen Ruine lenken die Karrn für eine Weile von ihrem rachsüchtigen Brüten ab und fokussieren ihre Aufmerksamkeit auf das erhabene antike Gebäude.
"Das könnte zu einem Versteckspiel ausarten," befürchtet sie angesichts der Größe der Ruine, und so sehr sie es nicht erwarten kann, das Gebäude zu betreten, dreht sie den Kopf doch noch zu ihren Gefährten um, bevor sie einen Fuß auf die uralten Steinstufen setzt: "Oder hat jemand eine Möglichkeit, etwas gezielter zu suchen. Muroni, vielleicht dürfte man sogar annehmen, dass Ihr in etwa wisst, wie dieser Tempel aufgebaut ist?"
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Beitrag von: Brottor am 25.02.2008, 23:48:15
"Nein, tut mir leid - Prophezeihungen haben die Eigenschaft zeitweise wenig detailiert zu sein." entgegnet die Priesterin ernuechternd.
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Beitrag von: Sati Bibaub am 26.02.2008, 11:26:56
Sati ist sehr beeindruckt von der größe des Tempels und seiner Ausführung. Nach kurzem Staunen sammelt sie sich aber wieder und wendet sich ihren Kameraden zu:"Da nur dieser eine Eingang zu erkennen ist, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als erst mal rein zu gehen und dann weiter zu entscheiden. Solange keiner rauskommt, ohne dass wir es bemerken, dürften wir kein Problem haben. Bevor wir allerdings in den Tempel gehen, lasst mich noch kurz überprüfen, ob nicht irgendwelche unliebsamen Überraschungen auf dem Weg nach drinnen warten. Bei so alten Gebäuden weiß man nie, was einen erwartet vor allem, wenn sich wertvolle Dinge darin verbergen." Dann macht sich Sati daran, die Stufen auf dem Weg zum Eingang zu untersuchen.
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Beitrag von: Brottor am 26.02.2008, 15:50:46
Fuenf massive Steinstufen erheben sich 15 Meter zu einer Kollosalen offenen Gallerie. Eine Reihe von 6 Meter durchmessenden und 15 Meter hohen Steinsaeulen umringen die Gallerie und tragen die oberen Teile der Ruine.

Ein drei Meter breiter Kanal, der in den Stein neben den grossen Stufen geschnitten wurde, birgt eine sehr viel kleinere Treppe die fuer Wesen der heute ueblichen Groesse gemacht sind.

(http://www.wizards.com/dnd/images/grasp_gallery/85990.jpg)

Die Spuren eines grossen Kampfes sind auf dieser Treppe ueberall sichtbar.
Die Stufen sind ueberseht mit Leichen. Einige der Toten tragen die wohlbekannten Ruestungen der Smaraktklaue - doch viele mehr sind Elven mit einer Haut schwarz wie Ebenholz, geschuetzt durch Panzer und Leder von seltsamen Tieren.

Aas fressende Voegel machen sich an den Koerpern zu schaffen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 26.02.2008, 19:27:00
"Das ist wohl der Grund, warum Prophezeihungen kaum Nutzen für die Mitwelt haben. Ihre Bedeutung offenbart sich erst im Nachhinein," gibt Gorislava nachdenklich auf die Worte der elfischen Gelehrten zurück. Während Sati vorgeht, um den Eingangsbereich nach Fallen oder anderen unerwarteten Dingen abzusuchen, folgt die Karrn der Halblingsdame zur leichenübersäten Treppe.
Ein grimmiges Lächeln stiehlt sich auf das Gesicht der Rächerin, beim Anblick der Toten der Smaragdklaue. "Sie sind dem Narren in den Tod gefolgt. Bald schon, wird er sich ihnen in Dolurrh anschließen, und Agonie wird ihn geleiten..." Die Eisenfaust Gorislavas öffnet und schließt sich regelmäßig mit leisem Klicken, während die dunkelgewandete Frau zwischen den Kadavern umherstreift.
"Womöglich hat uns diese fanatische Horde den Gefallen erwiesen, die Fallen unschädlich zu machen," vermutet sie, "außer, die schwarzhäutigen Elfen haben sich um neue gekümmert."
Die fremden, sonderbaren Gestalten der gefallenen Drowkrieger mustert die Karrn mit einer Mischung aus Interesse und Unbehagen. Denn wer weiß, warum die Elfen diese Ruine verteidigt haben, ob es in der Nähe noch mehr von ihnen gibt?
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Beitrag von: Xim Goldschuh am 27.02.2008, 11:07:11
"Ja, wir hatten früher einige Gefechte mit Drow-Söldnern. Sie sind Experten in Partisanentaktik. Es würde mich wundern, wenn im Innern nicht noch einige ihrer Fallen lauern." stimmt XIm Gorislava zu.

Während Sati auf den Stufen herumschleicht und ab und zu eine Ritze mit dem Finger nachfährt, oder vorsichtig mit dem Dolchknauf auf eine Steinplatte klopft, zählt Xim im Geiste die Leichen der Smaragdsoldaten, um die verbliebene Stärke der Gegner im Auge zu behalten. Wachsam blickt er sich in der Umgebung um, aber im Moment scheint alles ruhig zu sein. "Die Drow werden doch auch wohl kaum erwarten, dass eine zweite Gruppe Fremder gleich nach der ersten kommt? Hier kommen vermutlich selten Leute vorbei..." überlegt er.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 29.02.2008, 12:01:55
Nimble beschließt, Sati zur Hand zu gehen und ebenfalls nach irgendwelchen Fallen auschau zu halten. "Bei so was kann man nie vorsichtig genug sein, und 4 Augen sehen besser als 2", nickt er Sati hinüber und beginnt auf der anderen Seite des Eingangs zu suchen...
"Hm das ist merkwürdig. Sati schaut mal, gibt es diese Kratzspuren auch auf der andern Seite? Schaut aus wie wenn Stein auf Stein gerieben hätte... und frisch sind sie auch!", ruft er dann nach einer Weile des Suchens hinüber und zeigt die Spuren den anderen.
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Beitrag von: Brottor am 29.02.2008, 16:38:30
Als die Abenteurer noch die Kratzspuren auf der Treppe untersuchen hoeren sie von oben ein Scharren und dann sehen sie den Grund fuer die Spuren.

(http://www.dundjinni.com/forums/uploads/supercaptain/Rolling_Boulder_trap_SC.png)

Unglaublich schnell erreicht der riesige Stein eine hohe Geschwindigkeit auf der steilen Treppe und rast auf die Helden zu.

Gibb wird vom Steinkollos direkt ueberrolt und ein kurzes schrilles Quicken ist zu hoeren. Sati kann durch ihre schlanke kleine und flinke Art durch den Spalt hechten den die Kugel an ihrer Unterseite mit der ebenen Treppe bildet.

Alle anderen Abenteurer werden von der Kugel zur Seite geschleudert oder an die Wand gequetscht.
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Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 02.03.2008, 23:35:58
Gorislava kann noch zur Seite hechten, um aus der direkten Rollbahn des Steins zu geraten, wird aber dennoch vom rasend schnellen Gebilde am Rücken getroffen und schwungvoll weggestoßen. Ein Abrollen hilft der Karrn zwar, die Landung etwas sanfter zu gestalten, aber der großflächige, stumpfe Schmerz kündet davon, dass sie einer Verletzung doch nicht ganz entkommen ist. Das Aufstehen tut höllisch weh, und einen Moment lang wundert sich die Rächerin sogar, dass ihr Rückgrat den Stoß ausgehalten hat.
Sobald sie wieder auf den Beinen ist, wirft Gorislava einen Blick auf ihre Kameraden, um zu sehen, wie es ihnen ergangen ist, und späht dann in die Richtung, aus der der Stein gekommen ist - wie kann es sein, dass Sati und Nimble beide eine so unfiligrane Falle übersehen haben? Ist es womöglich ein Hinterhalt gewesen?
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Beitrag von: Brottor am 03.03.2008, 09:52:49
Gorislavas Vermutungen bestaetigen sich auf der Stelle. Ein halbes Dutzend der dunkelhaeutigen Elfen stuermen hinter der Kugel her um sich um die zu kuemmern die nicht vollstaendig zermalmt wurden.

Offensichtlich aben die Elfen gut versteckt nur darauf gewartet das alle Eindringlinge die Treppe betretten um dann den Steinkolos die Treppe hinab stuerzen zu lassen.
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Beitrag von: Brottor am 11.03.2008, 16:07:33
Die Rächerin hadert nicht, als sie ihre Befürchtung sogleich bestätigt sieht. Während ihre weniger glimpflich davongekommenen Gefährten etwas Zeit brauchen, um sich aufzurappeln, stürzt sich Gorislava voran, um die Angreifer abzufangen. Noch schneller als sie bewegt sich ein Schatten neben ihr, bis er sich vom Boden löst und sich mit einem raubkatzenhaften Sprung in die Reihen der Drow wirft.
"Narren, wir haben denselben Feind!," ruft die Karrn in elfischer Sprache den dunkelhäutigen Kriegern entgegen. Nur noch wenige Ellen von der ersten Reihe entfernt, nimmt sie in der Mitte der Treppe Stellung, den Körper seitlich zu den Dunkelelfen gewandt, den Eisenarm paradebereit erhoben, in der rechten Hand den Säbel umklammernd.

XIm schält sich wieder von der Wand weg, gegen die ihn die Steinkugel gedrückt hat. Seine vor kurzem noch glänzende Rüstung nimmt langsam wieder ihr vorheriges, zerkratztes Aussehen an.  Er schüttelt sich kurz, und mit hörbarem Schnalzen springen einige gequetschte Kunstmuskelstänge wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Mit ein paar Schritten ist er neben Gorislava und blickt ausdruckslos hinter seinem Schild auf die vermeintlichen Feinde hinüber. "Im Vergleich zu dem was hier sonst herumläuft sehen wir den Smaragdklauen leider viel zu ähnlich. Mal abwarten wie unsere magische Artillerie das sieht..."

Mit einer eleganten Rolle kommt Sati unversehrt wieder auf die Beine, leicht ärgerlich darüber, dass sie soetwas hat nicht kommen sehen. Aber im Hinblick auf den bevorstehenden Angriff, wischt sie den Gedanken schnell wieder beiseite und zieht ihren Bogen. Den Angreifern ruft sie entgegen:"Haltet ein, wir wollen euch nichts tun!" Einen Versuch war es schließlich wert, nicht unbedingt kämpfen zu müssen. Dann bringt sie sich in Schußposition, falls ihre Worte keine Wirkung zeigen sollten.

"Stöðva!" ruft der Anfuehrer von hinten, woraufhin die vorderen Elfen inne halten und ihre soeben gezogenen Wurfspeere auf Xim und Gorislava richten - zum Abwurf bereit.

"Warum sollten wir haben Glauben dass ihr nicht einheitlich seid mit den Schlaechtern die so viele zu Tot gebracht haben?!
Wir werden uns nicht zweite mal toelpeln lassen - sprecht schnell sonst werden wir euch zu Tot bringen in naechstem Liedschlag!"

Spricht der Anfuehrer in einem seltsamen Dialekt, dem selbst die Abenteurer die des Elfischen maechtig sind schwer folgen koennen.

Langsam senkt Gorislava den fast waagerecht gehaltenen Eisenarm. "Wir sind hier, weil eure Eindringlinge auch unsere Feinde sind! Wir begehren ihr Blut, nicht euer!," tut die Karrn kund, den Blick zum oben stehenden Anführer erhoben, in der Elfensprache. Mit dem Säbel deutet sie dabei auf die nächste zerquetschte Leiche eines Smaragdklauen-Anhängers.
"Wenn ihr uns sagen könntet, wo deren Anführer stecken mag, wäre damit uns allen geholfen. Unser Tod würde diesem niederträchtigen Widerling," in der Sprache der Elfen kennt sich die Rächerin weniger mit Kraftausdrücken aus, "eine Menge verdientes Leid ersparen."
Mit festem Blick, gefasst auf alles, was kommen mag, erwartet Gorislava die Entscheidung des exotischen Kriegers.

Xim hört der sich in einer ihm unbekannten Sprache entwickelden Diskussion unbewegt zu, und bereitet sich auf einen gewalttätigen Ausgang vor. Allerdings senkt er den Schild ein wenig, um Gorislavas Vermittlungsbemühungen etwas symbolische Unterstützung zu verleihen.

Die Worte des Fremden sind zwar schwer verständlich, aber auf einen Kampf scheinen sie auch nicht unbedingt aus zu sein. Deshalb versucht Sati, möglichst beschwichtigend auf den Anführer einzureden und Gorislava zu unterstützen:"Wir verfolgen diese Gruppe schon eine lange Zeit, da sie auch dort, wo wir herkommen, schon viel Unheil angerichtet hat. Wir sind hier, um weiteres Blutvergießen abzuwenden." Auch wenn sich der Fremde gesprächsbereit zeigt, hält Sati sich weiterhin für einen Angriff bereit.

Lange ueberlegt der Anfuehrer des Elvenstamms. Dabei blickt er von einem der Abenteurer zum andern.
"Wenn dem ist wie reden, wie kann Hoffnung leben dass ihr koennt siegen bei Feinden zwei Haende zu einem Finger?
Daher Zweifel lebt in mir dass ihr verfolgt die Schlaechter!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 11.03.2008, 16:09:23
"Ich hoffe, ihr glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ich magische Fähigkeiten besitze, mit denen man auch einer großen Gruppe Schaden zufügen kann. Ich würde dies allerdings nur ungern demonstrieren, da jeglicher Gebrauch dieser Kraft eine Schwächung meinerseits und unnötiger Gebrauch einen Vorteil für den nicht getroffenen Gegner bedeutet. Vielleicht genügt Euch eine kleine Demonstration der Kraft unseres Kämpfers!?" An Xim gewandt sagt Sati:"Xim, würdest du dem Anführer vielleicht eine kleine Kostprobe deiner Kraft zeigen? Im Moment scheint er noch nicht ganz zu glauben, dass wir es mit einem Haufen der Smaragdklaue aufnehmen können."

"Eure Zweifel sind berechtigt, aber zum Glück unbegründet," fügt Gorislava hinzu. Der Schattenpanther vollführt eine wirbelnde Drehung und sickert zurück zur Karrn, um die er nun herum strömt. Die Rächerin selbst ballt die gesenkte Eisenhand mit einem hörbaren Klicken zur Faust. "Wir kommen nicht unvorbereitet. Diese Verfolgung soll endlich zum einzig richtigen Abschluss kommen."

Der Anfuehrer der Elven blickt Sati lange an. Dann nickted er. "Gut, ich will euch Wahrheit zutrauen! Geht zuerst, wir erzaehlen wahren Weg und zeigen euch Schlaechter."

Einer der Gefolgsleute dreht sich schockiert zu seinem Anfuehrer um. Doch mit einem strengen Blick bringt der Mann ihn zum schweigen bevor dieser das erste Wort gesagt hat.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 11.03.2008, 16:50:15
"Unser Dank sei euch gewiss," erwidert Gorislava mit einem Nicken. Die Klinge sichtbar gesenkt, beginnt sie, langsam die Treppe hinaufzugehen. Ein Mißtrauen den fremden und fremdartigen Kriegern gegenüber hegt sie dennoch, weshalb sie darauf achtet, keinen von den Drow direkt im Rücken zu haben und sehr auf deren Bewegungen achtet, mehr indem sie danach lauscht, als dass sie sich ständig umschaut.
Der Zorn, den die Karrn sich in dieser Konfrontation gespart hat, hat sie für ihren eigentlichen Feind aufgehoben. Sollten die Dunkelelfen der Gruppe tatsächlich Randolts Aufenthaltsort zeigen, wäre sie ihnen auch ehrlich dankbar.
Die Verfolgungsjagd neigt sich dem Ende zu.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 12.03.2008, 08:54:06
Für Xim entwickeln sich die Ereignisse gerade etwas zu schnell und unvorhersehbar. Nicht nur, dass er von Sati durch einen plötzlich nicht in Elfisch gesprochenen Satz aus der Konzentration auf den wahrscheinlich folgenden Kampf gerissen wird. Bevor er reagieren kann, entspant sich die Lage sichtlich, und Gorislava schreitet auf die Feinde zu.

"Was ist denn jetzt los? Kann mich mal einer aufklären?" knurrt er etwas genervt seinen Gefährten zu. In ein paar hastigen, aber präzisen Sätzen bringt ihn Sati auf den Stand der Dinge. "Aha, sehr gut. Dann geht bitte voraus, ich werde diese Elfen im Auge behalten und dann nach hinten absichern." meint er etwas erleichtert zu Sati, Nimble, und ihren kleinen Begleitern.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 12.03.2008, 13:57:48
Die Abenteurer steigen geleitet von den Dunkelelfen die Sklaventreppe hinauf und betreten die große Galerie.

Eine weitere Treppe mit riesigen Stufen führt weiter nach oben - tiefer in das Innere der Ruine.
Daneben ist wiederum eine Treppe mit kleinen Stufen in den Stein geschlagen.

Auf der linken Seite sind unzählige halbkugelförmige Lehmhütten zu sehen. Die Hütten bilden ein Gewirr aus Tunneln und Wegen.

Viele der Hütten sind aufgebrochen und verbrannt. Verbrannte Leichenteile sind zwischen den Hütten zu sehen
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 12.03.2008, 16:02:45
Als Sati sich einen Überblick über die neuen Begebenheiten verschafft hat, gesellt sie sich zum Anführer der Elven und spricht ihn an:"Mein Name ist Sati und das sind meine Kameraden Xim, Prof. Nimble und Gorislava," stellt sie einen nach dem anderen vor. "Und das hier ist mein Freund Gibb," dabei streichelt sie dem Äffchen liebevoll über den Kopf, das wie fast immer auf ihrer Schulter sitzt. "Vielleicht dürfen wir auch euren Namen erfahren und was sich hier genau zugetragen hat?" Dabei hofft sie, dem Anführer nicht zu nahe zu treten, da sie  annimmt, dass die Toten zu seinem Stamm gehören.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 12.03.2008, 17:20:33
Mit einer leichten Verbeugung beginnt der Dunkelelf zu sprechen:
"Mein Name ist Amoxtli. Ich bin der Erste von dieser Gruppe aus drei Gruppen.
Wir sind die dem Tode entkommenen. Wir sind hier um unsere zum Tot gebrachten zu finden und die Rituale zu begehen.
Wir sind aber auch hier um die Schlächter die sich in wenig Zahl aus den alten Steinen bewegen dem Tot zu bringen wie sie es mit unseren getan haben."


Kurz blickt der Mann zu den zerstörten Lehmhütten und beobachtet eine große Ratte die durch die Säulen läuft.
Dann zeigt er auf die Treppe die nach Oben führt.
"Dort sind sie die Schlächter. Doch lasst Vorsicht wahr sein - die alten Steine sind voller Gefahr und ihr Sein sollte besser einsam sein.

Wir werden jetzt mit Eile die dem Tot gebrachten finden bevor die Ratten sich Laben."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 12.03.2008, 20:08:10
Gorislava erwidert Amoxtlis Verneigung. Sie stellt fest, dass der Dunkelelf ihr auf irgendeine Art sympathisch erscheint - vielleicht, weil er auch ein erbitterter Feind des abscheulichsten Missetäters Eberrons und dessen Helfershelfer ist?
"Dann ist der Anführer des Packs also auch dort oben?," schaut die Rächerin die massive Treppe an, "Vielen Dank. Die Toten, die Randolt von Rekkenmark und sein niederes Gesindel auf dem Gewissen haben, sollen heute gerächt werden!;" schwört die Karrn. Ihr Griff um den Schaft des Säbels verstärkt sich unwillkürlich, bis ihre Knöchel weiß hervortreten.
Den Blick starr auf die Treppe gerichtet, wartet sie ab, bis ihre Gefährten bereit sind, sich in das Herz der schicksalhaften Ruine zu begeben.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 13.03.2008, 10:30:49
Die Situation erinnert Xim an einige der hässlicheren Kampagnen während des Großen Krieges. Obwohl er die Konversation nicht versteht, ist es nicht schwierig für Xim den ungefähren Inhalt anhand der Gesten zu erschließen. Er verneigt sich ebenfalls in Richtung des Anführers, und spricht dann Sati an, ohne den Blick von dem Elfen abzuwenden.

"Sati, könntet Ihr den Anführer noch fragen, ob es seines Wissens noch andere Aufgänge gibt, und ob man irgendwie weiter nach unten kommt? Ich möchte möglichst nicht, dass uns die Smaragdklauen ausmanövrieren und verschwinden oder uns in den Rücken fallen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 13.03.2008, 10:55:37
Sati nickt und stellt dem Anführer Amoxtli die Fragen des Kriegsgeschmiedeten.

Dieser zeigt an der Treppe vorbei.
"Es gibt noch eine Treppe wie diese. Die Treppe ist gespiegelt dort hinten zu dieser hier.
Der alte Stein hat hier die Basis - nichts ist weiter unten. Wege sind nur nach oben."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 14.03.2008, 19:43:52
"Führen beide Treppen zur selben Stelle?," dreht Gorislava den Kopf um und fragt den Dunkelelfen erst, bevor sie dann in Handellsprache ihre Gefährten zur Eile gemahnt: "Wir sollten uns dann schneller für einen Weg entscheiden. Das Smaragdklauenpack wird hier wohl nicht untätig herumsitzen. Wenn sie vor uns diese Treppe erfolgreich bestiegen haben, dann würde ich raten, ihrer Spur zu folgen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 14.03.2008, 23:54:17
"Damit gehen wir zwar das Risiko ein, dass sie uns über die hintere Treppe davon laufen, aber Angesichts möglicher Fallen stimme ich Gorislava zu." äußert sich Xim sofort. "Außerdem wissen die Klauen wahrscheinlich nicht, dass hier schon wieder Elfen sind, und es besteht daher die Möglichkeit, dass sie uns in die Arme laufen. Lasst uns also hier nach oben gehen"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 15.03.2008, 12:02:55
Die Abenteurer einigen sich darauf den Spuren der Klaue zu folgen und begeben sich ueber die Sklaventrepe in den naechste Ebene der Ruine.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gibb am 18.03.2008, 16:59:27
Platzhalter, ausformulierung folgt heute spaet abend:
- Gibb wird zum scouten vorausgeschickt
- Mage Armor und los
- an der Wand unter der Decke nach oben klettern
- Dort stehen 2 Wachen vor einer doppelfluegeligen Tuer
- Einer hoert ein Geraeusch weil er ein "natuerliche20" Ohr hat. (Kruzifix!)
- Gibb haelt den Atem an und wartet ob er auch gesichtet wurde...
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 18.03.2008, 21:14:55
"Hast du das gehoert?" die Wache kneift die Augen zusammen und schaut ins Dunkel der Treppe - doch kann er dort nix erblicken.

"Man faengste jetzt schon an Geister zu hoeren? An diesem verlassenen Ort ist nichts und niemand! Auch das ganze Riesen Zeug hat schon ewig ausgediehnt - stell dich wieder da hin hoer auf mir auf die Nerven zu gehen!

In ein paar Minuten wird Garrow mit dem Artefakt wieder da sein und dann sind wir hier wieder schneller weg als du kucken kannst."


Die Smaraktklauen Wache zieht genervt die Augenbraue hoch, geht aber ohne ein Wort auf seinen Platz zurueck.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 19.03.2008, 22:29:12
PLatzhalter Gibb:
Klettert zurueck und berichtet den anderen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 21.03.2008, 17:48:09
Gorislava verharrt zwei-drei Herzschläge lang nachdenklich, nachdem Sati Gibbs Beobachtungen für den Rest der Truppe übersetzt hat. "Können wir sie schnell und möglichst lautlos beseitigen?," wendet sie den Kopf zu ihren Gefährten. Im Grunde würde sie auch einiges an Krach hinnehmen, solange der Vorstoß zu Garrow nur rasch genug erfolgt; trotz der scheinbaren Gefasstheit, die sie ausstrahl, kribbelt die fleischerne Hand der Rächerin, die den Säbel umschließt.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 25.03.2008, 04:19:42
"Eins ist jedenfalls klar, wenn die Alarm schlagen haben wir ein Problem. Wie gehen wir vor? Mit dieser Rüstung kann ich jedenfalls nicht die Treppen hoch schleichen, das würde ein Höllenlärm machen...", flüstert Nimble so leise, dass die umstehenden Abenteurer ihre Köpfe noch etwas näher Richtung Gnom halten müssen um ihn zu verstehn. Dann überlegt er kurz, rollt seine Augen nach oben und meint dann mit fiesem Grinsen: "Ich habs... wie wärs wenn wir da oben für absolute Stille ... magische Stille ... sorgen würden? Wenn ihr mir eine Minute zeit gebt könnte ich das erledigen!"
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Beitrag von: Xim Goldschuh am 25.03.2008, 10:51:28
"Ich bin ebenfalls nicht für Heimlichkeit ausgerüstet." gibt Xim zu bedenken. "Aber wenn diese Wachen von ähnlichem Kaliber sind wie die am Schiff zurück gelassenen, sollte es doch kein großes Problem sein, sie auf magische Weise auszuschalten." Er wendet sich Gibb zu, was nicht ganz einfach ist, da dieser gerade sehr damit beschäftigt ist, immer wieder von Xims Kopf auf die nächste 3m-Steinstufe und zurück zu springen. "Wollt Ihr nicht vielleicht einfach noch einmal hinauf schleichen und das erledigen?" fragt er den tiergestaltigen Magier.
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Beitrag von: Sati Bibaub am 25.03.2008, 17:02:36
"Das ist eine gute Idee Professor," stimmt Sati leise zu."Da unsere magischen Möglichkeiten begrenzt sind und auch nicht unbedingt leise, wäre ich dafür, sie für den Hauptkampf aufzuheben. Wenn oben Stille herrscht, können wir alle zusammen hochgehen und sie ausschalten ohne gehört zu werden. Das sollte allerdings schnell geschehen, bevor sie mitbekommen, dass sie sich nicht mehr unterhalten können."
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Beitrag von: Prof. Nimble am 26.03.2008, 15:52:57
"Gut, äh... ich muss ein wenig improvisieren. Am besten gehen wir nochmal ein paar Meter zurück in den Gang, damit sie uns sicher nicht hören können. Ich muss mich eben hier vorbereiten..." Mit diesen Worten kramt der Professor in seinem Rucksack, findet darin eine kleine Feder, murmelt "das sollte funktionieren..." und beginnt mit seiner merkwürdigen, halb magisch anmutenden, doch irgendwie auch mechanisch wirkenden Prozedur, die Feder zu manipulieren. Er faltet sie in 2 Teile, dreht die beiden Enden gegeneinander, was allerdings so aussieht als ob er plötzlich mehrere Federn in der Hand hält. Dann wiederholt er das Prozedere mit den Federn und es scheinen immer mehr und mehr Federn zu werden. Doch plötzlich kollabiert das ganze Konstrukt unter einem sprühendem Funkenregen und löst sich in Luft auf.

"Verdammt. Ich hab einfach nicht die richtigen Materialien hier!", flucht der Gnom und hält die verkohlte Feder in die Luft. "Wir müssen es ohne magische Stille versuchen... ich hätte noch einen Feuerball anzubieten. Das wäre zwar nicht lautlos, aber immerhin effektiv. Irgendwelche Einwände?
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Beitrag von: Gibb am 26.03.2008, 17:44:34
Schmunzelnd sieht Gibb dem Professor zu. Haette er mal jemand gefragt der sich damit auskennt. Beide Arme hochgereckt, gestikuliert er wild und zeigt dabei auf sich. Nach dem ihn alle fragend anstarren, huepft er zu Sati und zieht seine Tafel hervor. Unbeholfen krackelt er folgenden Text darauf: G ib  bS t i  l le.

Der Affe wartet gar nicht erst auf die Reaktion der anderen, sondern sucht sich einen herumliegenden Stein, laesst einige Brummtoene von sich die man tatsaechlich enfernt als ein Gebet identifizieren kann und ploetzlich ist es totenstill um die Helden herum.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 27.03.2008, 04:15:51
"Na das hättest du auch gleich sagen können", versucht der Professor zu artikulieren, aber die Worte verstummen in seinem Rachen. "Na toll, er hätte ja wenigstens warten können, bis ich mit meinen Vorbereitungen fertig bin.

Dann gestikuliert er den anderen mit fuchtelnden Armen, dass sie sich fertig machen sollen zum Angriff und zieht selbst seine Armbrust und nimmt Arbi aus der Tasche herraus.
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Beitrag von: Sati Bibaub am 27.03.2008, 12:07:27
Sati kann nur den Kopf schüttlen. Der Kleine hat es wirklich in sich, allerdings wäre es ihr lieber, er würde die Dinge vorher mit ihr besprechen. Aber dafür war später noch Zeit. Sie bedeutet Gibb, auf ihrer Schulter zu bleiben und leiht sich seine Tafel. Als sie die Aufmerksamkeit der anderen hat, schreibt sie: Xim und Gorislava vor. Zusammen auf einen. Professor und ich auf den anderen mit Bogen. OK? Dann schnappt sie sich ihren Bogen und bedeutet Xim und Gorislava voranzugehen.
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Beitrag von: Xim Goldschuh am 27.03.2008, 18:16:09
Xim hält den Plan zwar nicht für sonderlich durchdacht, aber er hat keinen Nerv, nach der überraschenden Aktion des Affen noch lange auf Schiefertafeln zu diskutieren. "Wieso gehen wir jetzt das Risiko eines Nahkampfes ein, während vorher die Gegner mit Feuerstrahlen und -bällen aus der Ferne beseitigt wurden?" denkt er bei sich, zuckt aber nur mit den Schultern, zieht seinen Bogen und stürmt die Treppe hinauf, wobei er Gorislava mit einem Wink bedeutet, ihm zu folgen, und darauf achtet, die Zauberer nicht abzuhängen.

Es muss die spezielle Beleuchtung der Fackeln vom oberen Treppenabsatz sein, aber irgendwie leuchtet Xim durch die glänzenden Zierleisten zwischen seinen Adamantitplatten neben der dunkel berobten Gorislava wie ein Weihnachtsbaum.
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Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 27.03.2008, 18:46:46
Als plötzlich Stille über die Gruppe hereinbricht, reißt Gorislava den Kopf herum, nur um einen zufriedenen Affen auf Satis Schulter zu entdecken. "Ist es nicht ironisch, Randolt, dass ein Äffchen an deinem Untergang mitwirkt?"
Die Karrn lässt den Säbel zurück in die Scheide gleiten und nimmt den Bogen vom Rücken, um mit der Eisenhand fest den Griff zu umschließen. Mit einem knappen Nicken signalisiert sie ihre Bereitschaft und drückt sich in die Schatten, während ihr substanzloser Begleiter die Finsternis vor ihr mit noch tieferer Schwärze durchschneidet.
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Beitrag von: Prof. Nimble am 28.03.2008, 03:22:35
Während die anderen schon losrennen zieht Nimble noch ein kleines Säckchen aus der Tasche und schon halb im Laufen streut er den Inhalt über seine Rüstung. Diese beginnt kurz zu schimmern, kehrt dann aber wieder zu ihrer normalen Form zurück. Dann folgt er den anderen die Treppen hinauf, in die absolute Stille.
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Beitrag von: Brottor am 28.03.2008, 13:16:52
Platzhalter zur init.

Wachen sind nicht flatfooted - da waren einige gut zu sehen :)
Aber PC dürfen anfangen.

Die alarmierten Blicke der Wachen, die auf Xims Glänzen aufmerksam geworden sind, erschrecken die Rächerin nicht. Mit einem sardonischen Lächeln hebt sie ihren Bogen und legt einen Pfeil auf die Sehne, während ihr ständiger albtraumhafter Begleiter immer schneller wird,  um einer Woge gleich vor einem der Smaragdklauenunterlinge aufzubranden.
"Sollen sie ruhig sehen, wie ihr Ende sie ereilt. Diesen Pfad haben sie selbst gewählt."
Gorislavas fleischliche Finger gleiten von der Sehne und der Pfeil surrt los.

Gibb huepft von der Schulter Satis herunter und wuselt zum Treppeabsatz. Dort angekommen wirft er den Stein mitten zischen die beiden Wachen. Augeblicklich kehren die Umgebungsgeraeusche zu den Helden zurueck. Dafuer werden die Wachen nun in die unnatuerliche Stille gehuellt.

Xim geht die letzten Schritte vom Treppenabsatz weg, hebt den schweren Bogen und lässt mit maschinenhaft fließender Bewegung einen Pfeil von der Sehne fliegen. Ein merkwürdiger Effekt entsteht, als dieser die Wache mit voller Wucht in die Brust trifft und gegen die Wand taumeln lässt, ohne dabei das geringste Geräusch zu verursachen. Auch das gurgelnde Geräusch, das die letzte Luft erzeugt, die aus ihrer Lunge entweicht, wird von der Stille verschluckt und sie sinkt leblos zusammen.

Auch der Professor stürmt hinter den anderen her, sieht wie einer der beiden Wachen bereits lautlos zu Boden geht, und richtet seine Armbrust auf den anderen. Telepatisch teilt er seinem kleinen Helfer seinen Plan mit, und dieser zieht ebenfalls einen Pfeil aus dem Köcher und legt an. Beinahe synchron fliegen die beiden Geschosse Richtung Gegner, der noch nichts von seinem Unheil ahnt...

Sati geht so nah an die Wache heran, dass sie eine Schwachstelle an dessen Rüstung erkennen kann. Dabei hält sie sich so gut in den Schatten verborgen, dass selbst ihre Kameraden Schwierigkeiten haben sie auszumachen. Durch die herrschende Stille kann sie sich das Schleichen ersparen und ist so schneller an der gewünschten Stelle. Dann legt sie die Armbrust an und schießt.

Der Soldat öffnet den Mund zu einem Warnschrei, doch kein Laut verlässt seine Kehle.
Verwundert reißt er die Augen auf, doch dann besinnt er sich und öffnet die Tür hinter sich um in den Raum zu winken und zu gestikulieren.

Der Hagel aus kleinen Pfeilen, die von Sati, Nimble und seinem Pfeilwerfer-Konstrukt abgefeuert werden, hat inzwischen die andere Wache schwer verletzt. Mit zusammengebissenen Zähnen versucht sie die Tür vollends zu öffnen und sich hindurch zu schieben, aber Xims zweiter Pfeil ist schneller und tötet sie mit einem Treffer in den Rücken.

Zwei Lidschläge, nachdem die zweite Wache lautlos zu Boden gestürzt ist, senkt Gorislava langsam den Bogen. Die Waffe legt sie jedoch nicht aus der Hand. Wie ein wehender Schatten schließt die Karrn zu Xim auf, wo sich ihr ein weiterer Schatten hinzugesellt - ihr körperloser Panther.
Während sie auf die kleineren Gefährten wartet, zieht die Rächerin einen weiteren Pfeil aus dem Köcher und legt ihn an die Sehne des gesenkten Bogens.

Als Xim und Gorislava durch die geoffnete Tuer Blicken koennen sehen sie in einen sehr grossen Raum.
Die Ecken dieses gigantischen Raumes verlieren sich im Schatten. Die steinerne Treppenpyramide im Zentrum des Raumes erstrahlt hingegen in einem hellen gleisenden Licht, welches von der Spitze der Pyramide ausgeht.

In diesem 40 Fuß hohen Raum reicht die Pyramide bis 10 Fuß unter die Decke.
Die Pyramide besteht aus drei großen Stufen - jede erhebt sich 10 Fuß über der anderen.
Verschlungene Hieroglyphen überziehen die gesamte Pyramide - nur die oberste Stufe ist frei von den Gravuren.
Eine große Glyphe ziert hierfür jede Seite der obersten Stufe.

Mehrere Menschen-große Gestalten befinden sich auf der Pyramide. Ihre Schatten werden als bizarre Formen an die Wände des Raumes geworfen.

Zwischen der Pyramide und der Südwand des Raumes sind Zelte, Tische und andere Ausrüstungsgegenstände zu sehen.

Nimble spurtet Richtung Tür und bleibt dann bei dem kleinen Stein stehen, der für die absolute Stille verantwortlich ist. der Professor wirft einen ausschweifenden Blick in den Raum und ist sichtlich erstaunt über dessen Größe. Er schaut sich alles genau an und überlegt, was wohl bei so viel Platz eine gute Taktik wäre. Die immer noch anherrschende Stille um die Abenteuerer verhindert jedoch jegliche Kommunikation.

Sati gesellt sich mit Gibb zu den anderen vor der Türe und versucht auch etwas zu erspähen. Da Xim schon dabei ist, sich der Tür zu nähern, nimmt sie Gibbs Täfelchen und schreibt: "Wie viele Personen? Garrow?" und hofft, dass Xim sich umdreht, um ihre Fragen per Handzeichen und Nicken zu beantworten.

Ein Soldat steht nur wenige Meter entfernt von der geöffneten Tür. Es scheint dass dieser die Wache in der Tür sterben sehen hat - zumindest zielt er bereits mit einer edel gestalteten Armbrust auf Xim.

Von hinter der Pyramide kommen zwei weitere Soldaten zum vorschein die hektisch wärend dem Laufen ihre Armbrüste hervorkramen und einen Bolzen einlegen.

Auch die anderen beiden Soldaten holen ihre Armbrüste hervor und legen Bolzen ein.

Die Gestallt auf der Spitze der Stufenpyramide dreht sich ohne jede Eile zur Tür um. Seine Form verschwimmt dabei immer wieder wenn der Umhang den der Fremde trägt über die Konturen des humanoiden Schattens fällt.
Dann macht der Fremde einen Schritt zur Seite so das das blendende Licht nicht mehr genau hinter ihm steht und die Abenteurer können einen kurzen Blick auf den verschwommenen Smaraktklauen Anhänger werfen.

(http://www.onlinegamescompany.com/war/forsale/baelnorn.jpg)

Mit einem leichten Lächeln zieht der Fremde einen Trank und stürtzt ihn hinunter.

Dann löst sich der Bolzen aus der Armbrust des Kriegers am Fuße der Piramide und schiesst lautlos auf den Kriegsgeschmiedeten zu.
Doch durch die wenig geöffnete Tür und auf die Entfernung will der Schuss dem Krieger nicht glücken.

Xim lässt den Bogen fallen, und bewegt sich vorsichtig auf die halboffene Tür zu, während er seinen Schild vom Rücken zieht. Er späht, die Deckung möglichst gut ausnutzend, in den hellen Raum. Seine an das halbdunkel angepassten Augen machen es zunächst schwer, etwas in dem grellen Lichtschein zu erkennen, der von einer Art Stab auszugehen scheint. Die Person am Fuße der Pyramide ist ähnlich den gerade beseitigten Wachen gekleidet, trägt aber ein Langschwert statt einer Armbrust, und scheint generell besser ausgestattet zu sein. Die anderen kann Xim nocht klar ausmachen, und durch den Zauberspruch dringt auch kein Laut an sein Ohr. Die Tür neben ihm erzittert leicht, als ein Bolzen in sie einschlägt. Xim macht sich gerade bereit in den Raum zu stürmen, als plötzlich der Professor wild gestikulierend neben ihm auftaucht.

"Verdammt, das wäre ideal für meine Fireballs...", denkt Nimble verärgert, da er immer noch keinen Ton herausbekommt. Er nimmt den Stein auf, geht einige Schritte vorwärts und wirft ihn dabei in den Raum hinein, in Richtung Pyramide. Die Stille bricht ab, und er ruft:

"Wie wärs mit einer kleinen Feuerexplosion da drinne? Ich hätte da was... also stürmt nicht alle gleich rein!"

Als hätte man ihn lange festgehalten und nun endlich freigelassen, stürzt der dunkle Schemen, der stetige Begleiter der Karrn, wogend in den Saal hinein.
Gorislava selbst hebt blitzschnell den Bogen und spannt die Sehne als flüssige und elegante Fortsetzung dieser Bewegung. Ein düsteres Halblächeln bildet sich an den Lippen der Rächerin, die sogleich die Sehne ihr tödliches Lied singen lässt.
Bevor sie zum nächsten Pfeil greift, ohne Gnade im Sinn zu haben, lässt sich die dunkelgewandete Dame auf ein Knie nieder, um den Schergen ihres Erzfeindes ein schlechteres Ziel zu bieten.
"Ihr seid nur lästige, aber unbedeutende Steine im Weg!"


Gibb kann dem Professor nur zustimmen, froehlich quiekend als sei das ganze ein Spiel klettert er von Sati herunter, flitzt ueber den Boden, um sich in der naechsten Sekunde auf Xims Schulter wieder zu finden. Gerade als Xim den Kopf dreht, saust auch schon eine rot gluehende kleine Kugel direkt an seiner Nase vorbei.
Mit einem ohrenbetaeubenden Knall entfesselt sich die Feuersbrunst und taucht den Raum in helles Licht. Zwei der Soldaten verbrennen innerhalb von Sekunden und nur die Helden koennen ihr Schreie vernehmen. Im Zentrum des Feuerballs herrscht dank des kleinen Steines absolute Stille. Der besser geruestete Soldat kann durch einen schnellen Sprung auf den Boden seinem sicheren Tod entgehen. Als er wieder steht, qualmt die Ruestung und man kann erahnen welche schrecklichen Verbrennungen er darunter davongetragen haben muss.

Durch die Flammen hindurch kann Gibb sehen, wie eine magische Kugel die Gestalt auf der Spitze der Pyramide einhuellt und alle Flammen an ihr abprallen laesst. Ein Zauber der ihn immun gegen Magie macht, schiesst es ihm sofort durch den Kopf und wild gackernd teilt er es seiner Herrin mit.

Sati reagiert sofort auf die Worte von Gibb und versucht den unsichtbaren Schutz mit einem Gegenzauber zu lösen. Leider ist sie nicht konzentriert genug, so dass sie den starken Zauber nicht aufheben kann. Mit einem leichten Fluchen signalisiert sie Gibb, dass es nun mal wieder an ihm hängt. Sati spricht noch ein kleines Stoßgebet, da ein Fehlschlag äußerst fatal wäre.

Die verbleibenden Gegner sind nun alle angriffsbereit und so fliegen drei Bolzen und zwei magische Geschosse durch den Raum und schlagen auf Xim und den Professor ein.

Sati begibt sich etwas näher zur Tür, aber eher seitlich, so dass sie nicht direkt in der offenen Tür steht. Dann bewegt sie ihre Hände in einer fließenden Kreisbewegung und für einen kurzen Augenblick flimmert die Luft um sie herum. Jetzt kann sie es wagen etwas näher heranzugehen, sobald der Professor seine Explosion losgelassen hat.

Der erste Pfeil verfehlt die vom Zauberschild umhüllte Gestalt oben auf
der Pyramide um einige Zoll, doch die Rächerin setzt den Beschuss hartnäckig fort, kaum sind die Flammen gewichen und die Sicht in den Saal freigegeben. Der nächste Pfeil verlässt die Sehne von Gorislavas Bogen just in dem Moment, in dem der Schlierenpanther den Magus hoch oben erreicht und sich verdrehend um ihn wirft.
Das Geschoß bohrt sich zielsicher in die Rippen des Mannes, dringt aber zum Ägrer der Rächerin bloß in etwa so tief ins Fleisch hinein, wie es bei einem schweren Eichenholzbrett getan hätte.

Der Professor fackelt nicht lange, als er sieht, dass Gibb ebenfalls mit Feuerbällen um sich wirft. "Ich glaube, hier können wir keine Unschuldigen erwischen" murmelt er, zieht eine Schriftrolle aus seinem Ärmel und beginnt, die arkanen Worte zu sprechen, die Sekunden später in einer heftigen Explosion in mitten der Feinde explodiert. Mit seinem Finger zeigt er in den Raum, eine kleine rote Kugel hüpft aus seiner Hand und macht sich auf den Weg, eine Botschaft zu übermitteln, die nur lauten kann "hier kommt ihr nicht lebend raus!"

Gibb konzentriert sich und verlaesst sich ganz auf die goettliche Seite seiner Magie. Nur ein monotones brummen zeugt davon das etwas im Gange ist. Mit einer geschmeidigen Bewegung holt er aus und es scheint, als werfe er etwas in Richtung der Gestalt. Ein kleiner Blitz an der Front der Sphaere laesst diese aufleuchten und schon fressen sich strahlen rund um den Schutzauber und bringen ihn zum pulsieren. Der monotone Singsang wird lauter und leuter, bis Gibb mit lautem Gekreische verkuendet das er am Ende seines Zaubers angekommen ist. Die Strahlen die sich wie ein Spinnweb um die nun heftig puslierende Kugel gelegt haben erloeschen, die Sphaere wird dunkel und ploetzlich zerplatzt alles in tausend kleine Teilchen.

Gibb macht vor Freude einen Salto, da er doch weiss wie wichtig es fuer seine Meisterin war, das er erfolgreich ist.

Die unschönen Löcher in seinem Panzer, den Affen auf seiner Schulter und die heiße Luft im Raum geflissentlich ignorierened macht sich Xim ebenfalls daran, eine persönliche Botschaft an die unbekannten Personen zu überbringen. Zu Fuß, versteht sich. Wie es sich für einen Infanteristen gehört.

Der Untote sieht wie sich sein Schutzfeld auflöst und seine Wachen in Windeseile dahingerafft werden.
Eine tote Augenbraue zieht der Anhänger der Smaraktklauen hoch, dann zieht er einen Trank und stürzt ihn mit wenigen Schlucken runter.
Wenige Augenblicke später ist er verschwunden.

Der verbleibende Soldat sieht sich um blickt auf seine schweren Verbrennungen, dann auf seine toten Kameraden und schließlich auf die Abenteurer.
Die Armbrust fällt dem Mann aus der Hand und er hebt die Hände.
"Ich ergeben mich!" ruft er aus.

Als ihr anvisiertes Ziel plötzlich verschwindet, presst Gorislava die Zähne zusammen, doch diese Magie kann sich nicht aufheben, noch durch sie hindurchsehen. Es gilt jetzt, gut auf den eigenen Rücken aufzupassen.
Der Umstand, dass einer der Soldaten sich ergibt, kommt der Karrn allerdings gelegen - denn mit einiger Wahrscheinlichkeit kann dieser den genauen Aufenthaltsort seines Anführers besser beschreiben, als die Drow. Wenn es nötig ist, quetsche ich dir dieses Wissen aus dem Leib, denkt die immer besessener wirkende Rächerin, während sie sich erhebt und den Bogen umhängt.

Xim stutzt kurz, als sein offensictlichster Gegner verschwindet, läuft aber dann weiter auf die Pyramide zu. "Unseren Magiern wird schon etwas einfallen." denkt er bei sich. Den eingeschüchterten Soldaten herrscht er an "Kommt hier herunter und legt Euch auf den Boden! Die...". Seine restlichen Worte werden von der Zone des Schweigens verschluckt, die der auf der ersten Stufe liegende Stein immer noch ausstrahlt. Sie verschluckt auch das Scheppern, dass seine Rüstung verursachen sollte, als Xim gegen die Wand springt, seine Metallfinger den oberen Rand zu fassen bekommen und er sich schwerfällig auf die erste Stufe schwingt.

Um Gibb herum wird ploetzlich alles leise. Da er sich darum kuemmern wollte den Untoten wieder sichtbar zu machen, springt er von Xims Schulter und laeuft zurueck bis er wieder Geraeusche hoeren kann. Sogleich beginnt er mit seinem Zauber. Die Augen des Affen leuchten auf und er sucht den Raum ab. Als er fuendig geworden ist, beginnt er laut zu kreischen und zeigt in Richtung der unsichtbaren Gestalt, damit seine Kameraden zumindest schon mal die Richtung kennen.

Der Professor sieht, wie der kleine Gibb auf irgendetwas aufmerksam zu machen versucht, aber noch immer kann er den Vampir nicht ausfindig machen. Nagut, dann wollen wir uns mal aufs Schlimmste vorbereiten, murmelt er leise zu Arbi und beginnt mit seiner Prozedur, worauf hin Arbi wie verrückt zu klicken und surren beginnt.

Der Untote laest sich auf der gegenueber liegenden Seite eine Stufe hinab. Dies sieht allerdings nur Gibb.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 08.05.2008, 08:51:26
"Vorsicht Gorislava, er ist noch hier", flüstert Sati während sie nun auch den Raum betritt. Da sie genau weiß, dass Gibb den Unsichtbaren ausgemacht hat, macht sie sich bereit zu schießen, sobald auch sie etwas erkennen kann. Da sie annimmt, dass sich der Untote in der Nähe seines vorherigen Standortes befindet, nimmt sie lieber den Bogen, anstatt einen Spruch vorzubereiten, da sie einfach noch nicht nah genug dran ist. "Manchmal ist es auch nachteilig klein zu sein", denkt sie bei sich und macht sich bereit.

"Nein, nein, nein, so klappt das nicht..., schüttelt der Professor den Kopf als er nichts als den wild kreischenden Affen sieht, der irgendwo in den leeren Raum deutet. "Du musst uns genau zeigen wo er ist, Gibb. Lauf zu ihm und klammer dich an ihm fest!, ruft Nimble, da er keinen besseren Einfall hat.
Nach kurzem Überlegen fällt ihm etwas ein, dass ihm ein Kollege mal vor langer Zeit bei einer Partie 'Power Wands" gezeigt hat (ein Spiel, dass in der Artificer-Akademie unter den Studenten recht beliebt ist und eine magische Variation von Paintball darstellt, bei der so ziemlich alles erlaubt ist, was niemandem schadet). Er klappt das kleine Monokel, dass oben an seinem Helm befestigt ist, herunter und dreht es einige Male um seine Achse. Dann tippt er mit seinem Finger dreimal auf das Glas, welches sich in ein mattes Gelb färbt, dann aber wieder zurück zu durchsichtig wechselt. Verzwickt noch eins! Bin ich denn schon soo senil dass ich mir nicht mal eine einfache Infusion merken kann? hört man ihn fluchen und mit dem Fuss auf den Boden stampfen.

Dankbar für die Warnung, nickt Gorislava der Halblingsdame zu und folgt ihr mit verteidigungsbereit angehobenem Eisenarm in den Saal hinein. Schon nach wenigen Schritten zieht die Rächerin blank und wirft vorsichtige Blicke nach allen Richtungen, um irgendwo vielleicht verräterische Spuren des Unsichtbaren zu finden.
Plötzlich aber wird der getarnte Feind wieder für alle Augen sichtbar, dank eines Zaubers des Wunderäffchens. Als hätter das schattenhafte Raubtier nur darauf gewartet, stürzt sich der Schlierenpanther sogleich nach dem Untoten, während die Karrn, nicht minder raubtierhaft im Blick, den Griff des Säbels fester umfasst und auf die Pyramide zusteuert.

Xim sieht zwar den Untoten noch nicht, aber sehr wohl die flirrende Wolke auf der anderen Seite der Pyramide. Er hetzt auf der gleichen Stufe bleibend um die Ecke.

Der untote Anhänger der Smaraktklauen sieht das glitzern um sich und stößt einen leisen Fluch aus.
Dann schwingt er sich behende die verbleibenden zwei Stufen hinab und läuft Richtung Durchbruch im Norden des Raumes.

Als Sati den Untoten wieder sehen kann, schießt sie, verfehlt ihn aber. Fluchend rennt sie um die Pyramide herum, um den Abstand zwischen sich und dem Untoten zu verringern.

Der substanzlose Schatten setzt dem Fliehenden nach, wirft sich ihm in den Weg - mehr symbolisch denn wirklich effektiv. Auch Gorislava selbst spurtet los, am Fuß der Pyramide entlang, mit besessenem Funkeln in den Augen und fest zusammengeballter Eisenfaust.

Xim stellt einmal mehr fest, dass seine schwere Panzerung, sich nur bedingt für verfolgungsaktionen eignet. Nichtsdestotrotz versucht er dem Untoten den Weg zur Tür abzuschneiden. Ohne zu zögern springt er in vollem Lauf die drei Meter hohe Stufe herunter und landet krachend auf dem Boden. Wie eine Stahlfeder fangen die Kunstmuskeln seiner Beine den Stoß ab, um ihn sofort weiter gen Tür zu tragen.

Nimble folgt den Anderen zurück in den Raum und sieht die vampirischen Umrisse grell leuchtend an der Pyramide. geschwind zieht er einen Bolzen und schießt, doch das grelle Licht blendet ihn und der Bolzen zischt weit über sein Ziel hinaus. Sein kleiner arbalistischer Freund läd ebenfalls und schießt etwas gekonnter in Richtung des Untoten...

Der Anhaenger der Smaraktklauen flieht durch den Durchbruch in der Nordwand. Doch die Abenteurer sind ihm bereits auf den Fersen.

Der Untote ist langsamer als erwartet, sein Gang wirkt eher wie gehetztes Schlurfen. Trotzdem will Xim nicht riskieren, dass er entkommt. "Von der Behendigkeit des Vampirs nichts zu spüren - muss eine andere Art sein. Und zaubern kann er auch; bestimmt nicht gut im Nahkampf." denkt sich Xim, bevor er den Gegner in der Tür einholt und sich auf ihn wirft. Xim wird seines Fehlers sehr plötzlich gewahr, als der Untote im letzten Moment erstaunlich gewand herumfährt und ihm mit seiner verrottenden Faust einen unnatürlich kräftigen Stoß gegen die Kehle versetzt. Reflexartig dreht Xim die Schultern ein, und schafft es den Schlag mit einer Panzerplatte etwas abzulenken. Trotzdem platzen an der Aufprallstelle ein paar Kunstmuskelstränge, und Xim taumelt durch die Wucht zurück. Mit einem hämischen lippenlosen Grinsen dreht der Untote sich um und schickt sich an weiter zu fliehen.

Als Sati sieht, wie sich Xim von dem Untoten einen kräftigen Schlag einfängt, ist sie überhaupt nicht begeistert. Eigentlich wollte sie ihre schweren Geschütze für später aufheben, aber dieser eine darf nicht entkommen. Sie spricht ein paar arcane Worte und plötzlich schießen zwei Feuerstrahlen aus ihren Händen. Da Xim so nah bei dem Untoten steht, hat Sati es mit dem zielen etwas schwer, daher versengt sie mit einem Strahl die Wand neben Xim, aber der andere findet sein Ziel und brennt ein großes Loch in den Umhang des Untoten. Wieviel Schaden sie damit angerichtet hat, vermag sie noch nicht zu erkennen. "Verflixt nochmal, ich sollte mich wirklich besser konzentrieren, sonst wird das nichts", denkt sie, als sie die schwarze Stelle an der Wand sieht.

Unermüdlich und pfeilschnell verfolgen die karrnathische Rächerin und ihr albtraumhafter Schatten den davonschlurfenden Untoten. Schon in wenigen Augenblicken wirft sich der Schlierenpanther dem Fliehenden erneut in den Weg, und Gorislava steht mit nach hinten gehaltener, zum Zuschlagen bereiter Klinge nur wenige Schritte hinter dem Unterling ihres schlimmsten Hassfeindes.

Der Untote ist nun vollig ausser Sichtweite fuer Gibb. Also rennt er so schnell ueber den Boden wie es seine kleinen Beine zu lassen. Als er um die Ecke der Pyramide biegt kann er gerade noch sehen wie der Untote durch einen Durchbruch in der Wand flieht.

Hmpf. so wird das nix... da komm ich ja nie hinterher! denkt sich Nimble als er die ganze Truppe durch den Schlitz in der Wand flüchten sieht. Seine kleinen Beinchen und seine schwere Rüstung sind auch nicht sonderlich hilfreich bei der Verfolgungsjagd. Kurzes Überlegen, dann schaut er nochmal auf die Schriftrolle, die er immer noch in der Hand hält, und beginnt, davon eine weitere Passage zu lesen. Kaum hat er die letzten Worte gesprochen, schon heben seine Beine leicht vom Boden ab. Ein kurzes Grinsen kann er sich nicht verkneifen, bevor er mit seinem Flug zur anderen Seite des Raums beginnt.

Der Untote flieht weiterhin. Sein Mantel zeichnet seinen Weg verschwommen nach als dieser sich zur nächsten Tür bewegt.

Als der verbleibende Soldat der Smaraktklauen sieht dass niemand mehr auf ihn aufpasst, will er heimlich zum Ausgang schleichen. Doch da tritt Muroni aus den Schatten.
"Nun ich bin hier nur ein Beobachter!" sagt sie hissend zu dem Mann - dann ist plötzlich ein Pfeil auf dem Bogen gespannt der soeben noch auf ihrem Rücken ruhte.
"Doch ich denke du solltest trotzdem besser hier bleiben!"
Angewurtzelt bleibt der Mann sofort stehen.

"Huuiiiiii"

Die Karrn verfolgt den Untoten hartnäckig und gelangt schließlich bei ihm an; der Pantherschatten überholt ihn sogar erneut und kräuselt sich wie unheilvoller Nebel vor dem Diener der Smaragdklaue in der Luft - die Rächerin erhebt indessen bereits die Klinge. "Kein Entrinnen!"

Xim hat sich inzwischen wieder gefangen, und stampft in voller Fahrt hinter dem Untoten her, während die behende Gorislava an ihm vorbei zieht.

Sati ist der Überzeugung den Untoten getroffen zu haben, aber als er sich in Bewegung setzt, kann sie keinen Schaden erkennen, dafür aber eine weitere schwarze Stelle an der anderen Wand. "Dieser verfluchte Umhang!" schimpft sie vor sich hin. Dann gibt sie Gibb zu verstehen, dass er schnell zu ihr kommen soll, damit sie den anderen hinterher können.

Weiter hetzt der Untote auf die Tür zu. Nur noch wenige Meter trennen ihn vom Ausgang. Unsicher blickt er sich einige male um, um seine Verfolger im Auge zu behalten.

Gewandt fliegt der Gnom mit seinem Begleiter durch die Halle in den Gang hinein... Durch den Flug hat er gut Weg aufgeholt, und ist nun fast bei den andern. Während er seinem kleinen Helfer zu verstehen gibt, dass er einen weiteren Bolzen abschiessen soll, spricht er einen weiteren Spruch von seiner Schriftrolle. Dabei streckt er den Finger aus, zeigt auf die Tür am anderen Ende des Ganges und ehe man sich versieht, wird kurz vor der Tür und gar nicht unweit vom Vampir eine gewaltige laute Explosion ausgelöst. Vor lauter Schreck schießt Arbi seinen Bolzen leider an die Decke des Gewölbes. Nimble rutscht dabei nur ein Oops, das war aber laut... heraus und denkt erst jetzt daran, dass ja noch andere hier in der Ruine sein könnten.
Der Vampir rollt sich geschickt zur Seite so dass er nur am Rand der Flammen steht, dennoch scheint ihm die Hitze und das Feuer mehr auszumachen als Nimble das zunächst vermutet hat. Hm, Flammen, das mag er wohl nicht....

Gorislava zuckt zurück, als um den Untoten herum plötzlich eine Flammenkugel explodiert, kurz nachdem er ein wenig Vorsprung wiedergewonnen hat. Der Schlierenpanther räkelt sich im Fließen zu einer Welle auf, als diejenige, von der er ein Teil des Geistes ist, für einen Augenblick erstarrt - dann strömt er weiter auf den Fliehenden zu, dem die Karrn mit blitzender Klinge in gespannt gebeugtem Arm nachsetzt, um ihm den Säbel mit voller Wucht durch den Leib zu rammen.
Gerade als die Rächerin zum Stoß ansetzt, wecken der Säbel in ihre Hand und die fliehende Gestalt vor ihr unerwartet eine so lebhafte Erinnerung an den Tag, als sie den verhassten Randolt in seinem Anwesen gejagt und dabei fast umgekommen ist, in ihrem Geist, sodass sie strauchelt und den Sticht kraftlos und scheinbar unendlich langsam ausführt; während ein innerer Schmerz sie durchzuckt und ihr aberrantes Drachenmal jucken und kalt kribbeln lässt.

Xim stürmt neben Gorislava nach vorne und zieht dabei in einer fließenden Bewegung sein Adamantit-Großschwert aus der Rückenscheide. Er holt stumm zu einem mächtigen Schlag aus, um den Untoten zu spalten, aber Gorislavas Straucheln einen Atemzug vor Xims Angriff lässt ihn seine Konzentration verlieren. Der Unhold kann den Schlag mit seinem zerlumpten Unterarm ablenken, und klirrend beißt sich die wuchtige schwarze Klinge nebem ihm einige Zentimeter tief in den Steinboden.

Gibb lässt eine lautlose Explosion aus Licht in dem Untoten entstehen welche große Teile des Körpers verzehren.

Daruaufhin flieht der Gegner Panisch zur Tür und öffnet diese. Gorislava kann diese unachtsamkeit des Gegners nutzen und sticht noch einmal ihre Klinge in das leblose Fleisch.


Ein Augenblick der Unachtsamkeit seitens des Untoten - schon blitzt Gorislavas Klingein einem kurzen waagerechten Bogen auf und durchtrennt ein ganzes Bündel vertrockneter Sehnen.
Die Karrn bleibt dem Fliehenden stetig auf den Fersen, genauso wie ihr schlierenhafter, katzenartiger Schatten, der sich im selben Moment gegen die dürre unlebende Gestalt wie eine Woge wirft, als die Rächerin ein weiteres Mal zornig den Brustkorb des Wesens aus dem Lauf zu durchbohren versucht.

Im Weiterlaufen reisst Xim die Klinge aus dem Steinboden und stürmt wieder knapp hinter Gorislava her. Die wenigen Meter reichen gerade aus, um mit dem Zweihänder zu einem weiteren gewaltigen Schlag auszuholen. Der Untote taumelt noch vom Säbelhieb der Karrn, und Erschrecken blitzt in seinen Augen auf, als ihm klar wird, dass er diesmal Xims Schlag nicht wird ausweichen können. Die Adamatklinge trifft ihn an der linken Schulter und schneidet das verrottende Fleisch sauber bis zum rechten Rippenansatz durch. Zischend fällt der Untote in einem Haufen Knochen und vermoderten Stoff zusammen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 08.05.2008, 16:35:16
Xim wischt die letzten Fetzen des Untoten von seinem Schwert. Er wirft einen kurzen Blick durch die Tür. Bräunliche rote Flecken sind über die Südwand der dahinter liegenden Kammer verschmiert, wo einige perfekt erhaltene Ketten von Hacken weit oben an der Wand hängen. Handschellen, klein genug für Menschen große Handgelenke baumeln an deren Ende. "Offensichtlich ein Kerker oder eine Folterkammer?" schließt Xim.

Er zieht den Kopf zurück und schaut sich um. Die Räume in diesem Korridor sind deutlich kleiner als die normalen Räume in dieser Ruine. Auch die Durchgänge von einem Raum zum nächsten sehen für Menschen große Wesen gemacht aus. Alles was man in den Räumen sehen kann sind große Flocken von Staub.

 "Ärgerlich dass wir ihn nicht vor der Tür erwischt haben. Aber nicht zu ändern - lasst uns kurz lauschen ob jemand offenkundig auf seinen Schrei reagiert hat." meint er zu Gorislava. "Und Sati, könnt ihr feststellen ob es in diesen Räumen etwas Gefährliches gibt, wie magische Fallen oder Geisterwesen? Wenn nicht könnten wir vielleicht den Untoten an das Ende des Ganges schaffen und hier einen Hinterhalt einrichten."
Dann verharrt Xim in maschinenhafter Reglosigkeit und lauscht auf etwaige Schritte in der Ferne.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 08.05.2008, 20:52:00
Gorislava schaut verächtlcih auf die staubigen Überreste des Untoten herab, dann drückt sie sich an die Wand und lehnt den Kopf langsam aus dem Türrahmen hinaus, um vorsichtig in den Trakt zu spähen und zu lauschen.
"Wollen wir uns mal den da drüben vornehmen," zieht sie nach einigen Sekunden den Kopf zurück und deutet mit einem metallenen Finger zur Wand, die an den Pyramidenraum grenzt. "Bevor erdie Gelegenheit nutzt und sich verdrückt."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.05.2008, 19:44:37
Keiner scheint diesem Vorhaben wiedersprechen zu wollen und so begeben sich die Abenteurer zurueck in den Pyramidenraum wo Muroni den Soldaten bewacht.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 13.05.2008, 21:30:34
Mit gesenkter Klinge nähert sich Gorislava mit schnellen, aber nicht überhasteten Schritten dem gefangenen Soldaten. In ihren Augen funkelt dabei ein verstörender Funke von Besessenheit.
Zwei Schritte vom Mann entfernt, bleibt die Karrn stehen und schaut ihn durchdringend an; während ihr treuer substanzloser Weggefährte langsam und lauernd im Hintergrund hin- und herströmt.
"Ihr habt die Waffen niedergelegt, mein Freund, aber das muss noch lange nicht bedeuten, dass Ihr damit bereits den Kopf aus der Schlinge gezogen habt. Dafür wird es noch einiger Antworten bedürfen. Ich glaube, die Fragen könnt Ihr Euch selbst schon fast denken, nicht wahr?" Die Rächerin macht eine kurze Pause und fährt dann leiser, ja ein wenig bedrohlich, fort: "Euer soganennate "ritteliche Orden" interessiert uns wenig; wir suchen lediglich einen ganz bestimmten Mann... und ein ganz bestimmtes Ding," fügt sie hinzu, da sie gerade nicht nur für sich spricht. "Verratet uns, wohin sich Euer Anführer begeben hat - und versucht gar nicht, eine Ausflucht zu ersinnen. Unsere Expertin hier," deutet die dunkelgewandete Frau, sich halb umdrehend, auf Sati, "hat einen Zauber gewoben, mit dem sie jede Lüge genauso deutlich sieht wie Euch oder mich. Also sprecht," versucht sie es mit einem mahnenden Bluff.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 13.05.2008, 23:13:35
Verstoert blickt der Mann von einer Frau zur andern. Nervoes leckt er sich ueber die sproeden trockenen Lippen. Dann bleibt sein Blcik auf der Frau haengen die wohl in seinen Kopf schauen kann.
Sati hebt nur gelangweilt eine Braue. Der Soldat schaut auf die Leichen seiner Kameraden.

"Er ist nach oben!" ruft der Mann ploetzlich aus und zeigt mit einer ausladenden hektischen Bewegung zur Decke.
"Die Mumie sollte sich der Hyroglyphen annehmen und wir sollten hier wachen. Garrow ist mit seinen besten Maennern zur Spitze gegangen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 14.05.2008, 22:42:53
"Fein, so kommen wir der Sache schon näher," lächelt Gorislava den Mann auf eine verstörend diabolische Weise an. Sie dreht den Kopf zu Sati, als würde sie ihr Urteil einholen wollen, und als kein Widerspruch folgt, wendet sie sich wieder dem Gefangenen zu. "Wo befindet sich der Zugang dorthin?," fragt die Rächerin und deutet mit den Augen auf die hohe Decke.
Wieviele Männer ihr Erzefeind mitgenommen hat, diese Frage fällt ihr gar nicht erst ein. Bisher sind alle, die ihrer Rache im Wege gestanden haben, entweder gefallen oder mit eingezogenen Schwänzen geflohen, und die Karrn erwartet auch keine anderen Möglichkeiten.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 15.05.2008, 08:13:14
"Im Sueden befndet sich ein Raum in demeine Wendeltreppe nach Oben fuehrt. Dort sind sie hoch."
Gibt der Gefangene nachgiebig an.
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Beitrag von: Sati Bibaub am 16.05.2008, 11:33:33
"Wie viele Leute hat Garrow bei sich?", fragt Sati und schaut den Gefangenen dabei streng an. Nebenher überlegt sie, was sie mit dem Kerl anfangen sollen. Amoxtli übergeben wäre wohl die sicherste Variante.
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Beitrag von: Brottor am 16.05.2008, 13:16:43
Der Soldat denkt kurz nach, dann antwortet er:
"Ein gutes Dutzend ist mit ihm gegangen."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 20.05.2008, 15:33:14
"Sind sonst noch irgendwo Leute von euch hier unterwegs?", setzt Sati nach, da sie sicher gehen will, dass ihnen später niemand in den Rücken fallen kann. Vor allem, da der Untote in den Kerker gerufen hat.
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Beitrag von: Brottor am 20.05.2008, 18:08:25
"Da bin ich mir nicht sicher - Garrow hat alle weiteren Soldaten mit genommen, aber wir sind schon seit Stunden hier an der Pyramide - er könnte inzwischen neue Befehle gegeben haben."
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Beitrag von: Brottor am 22.05.2008, 08:00:29
Mit einem nachdenklichen Blick steht Gorislava leicht nickend neben dem Gefangenen als vollkommen unerwartet die Eisenhand vorschnellt und dem Gefesselten gegen den Hinterkopf faehrt.
Bewusstlos sinkt der Soldat zusammen.

Schnell bringen die den Anhaenger der Smaraktklaue zu Amoxtli. Dieser ist ueberhaupt nicht begeisert dass er nun einen der verhassten Schlaechter gefangen halten und bewachen soll, stimmt aber nach einiger Ueberedungskunst von Muroni zu.

Dann begeben sich die Abenteurer wieder in die Ruine.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 24.05.2008, 21:20:34
"Wir wollen keine Zeit verlieren, suchen wir gleich die Wendeltreppe im Süden," rät Gorislava ungeduldig. Den Aussagen des Gefangenen schenkt sie Glauben, da sie sich ziemlich sicher ist, den Mann durch ihren Bluff vom Lügen abgehalten zu haben.
Da es in der Halle, in die die große Treppe mündet, zwei Türen gibt, die in die südliche Richtung führen, nähert sich die Rächerin vorsichtig den beiden und legt ein Ohr daran, um zu lauschen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 24.05.2008, 22:33:14
XIm folgt Gorislava und den anderen in die Halle. Die Subtilitäten von Versprechen, Drohung, Lüge und Wahrheit sind ihm ein Rätsel, das er gerne den Kameraden überlässt. Er wundert sich ein wenig, warum wohl der Untote nach Norden flüchtete, wo doch der Rest der Truppe angeblich im Süden ist? "Wahrscheinlich hat eine der Aussagen des Gefangenen ergeben, dass dies nur ein Ablenkungsmanöver war." überlegt er. Aber welche? Er macht eine geistige Notiz, Gori später danach zu fragen.

Vorerst schiebt er den Gedanken in Vertrauen auf seine Kameradinnen beiseite, und läuft auf die zweite Tür zu, um in maschinengleicher Starre ebenfalls an ihr zu lauschen. Er kann jedoch kein Geräusch hinter der Tür ausmachen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 26.05.2008, 20:37:54
Nichts als Stille, jahrhundertealte Stille, die nicht gestört werden mag, erwartet Gorislavas Ohren. Doch wenn der innerlich gequälten Dame einige Ruhe sicherlich gut täte, denkt sie gar nicht daran, lange tatenlos zu verweilen.
Sie kehrt zu der Tür zurück, die am nächsten zur Treppenmündung liegt, und stellt sich daneben. "Professor? Miss Sati? Würdet Ihr eben nach Fallen schauen, bevor wir weiter vordringen?," bittet sie die Experten auf dem Gebiet und lehnt sich derweil mit verschränkten Armen gegen die Wand.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 27.05.2008, 11:36:49
Nimble nimmt sich etwas Zeit, ausführlich die Türen und den Flur nach Fallen zu untersuchen. Mit einem kleinen Pinsel fährt er vorsichtig die staubigen Ritzen der Boden-Fließen und die Spalte der Tür ab, kann jedoch nichts ungewöhnliches entdecken. "Also, ich bin mir relativ sicher, dass die Türen keine Fallen enthalten. Im Gang kann ich auch nichts ungewöhnliches entdecken. Ich denke, es ist sicher, weiterzugehn...", sagt er nach einer Weile recht überzeugt, schlägt mit der Hand den Staub aus seinem Pinsel und packt ihn wieder in seine Tasche.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 27.05.2008, 13:08:00
"Gut, dann lasst uns gehen!" meint Xim, der langsam ungeduldig wird. Mit einer Ruck reißt er die westliche Tür auf. Dahinter offenbart sich ein staubiger Gang mit zwei weiteren Türen. Vorsichtig tritt Xim in den Gang und schaut sich um.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 27.05.2008, 19:10:09
Sobald Professor Nimble mit seiner Untersuchung fertig ist und einen sicheren Durchgang verspricht, nickt Gorislava ihm dankend zu und löst sich mit einer leichten Anstrengung der Schulterblätter von der Wand, um gleich nach Xim in den Gang zu huschen. Mit der Geduld der Rächerin ist es noch schlechter bestellt, als mit der des Kriegsgeschmiedeten, auch wenn sie sich nach außen hin noch beherrscht zeigt.
Jenseits der Tür wählt die Karrn den nach Süden führenden Gang, in den sie sich, auf leises Vorgehen bedacht, hineinbegibt und die Sinne schärft.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 28.05.2008, 11:11:35
Sati und Gibb folgen den anderen etwas zögernd in den Gang. Einerseits freut sie sich über die magischen Sachen, die sie an sich genommen hatten, andererseits macht ihr dies auch etwas Sorgen. Garrow ist mit seinen besten und wahrscheinlich auch am besten ausgestatteten Männern unterwegs und Gibb und sie haben schon ihre wichtigsten Zaubersprüche verbraucht. Angesichts der dringlichen Lage und des Tatendrangs ihrer Gefährten, schließen sie sich aber den anderen an.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 28.05.2008, 12:26:48
Xim tritt geradewegs auf die nächste Tür zu und versucht, dahinter etwas zu erlauschen. Wieder antwortet nur Schweigen. "Ich habe ungern ungeöffnete Türen hinter mir. Sati, könntet Ihr diese Tür untersuchen?"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 29.05.2008, 08:59:06
Sati scheint völlig in Gedanken zu sein und so macht Nimble ein paar Schritte auf die Tür zu, schiebt Xim etwas zur Seite (oder versucht es zumindest, worauf Xim reagiert und einen Schritt zur Seite geht) und untersucht auch diese. "Nein, nix zu finden. Ich glaube die Tür ist auch okay.", antwortet er nach kurzer Zeit, und schaut Xim mit einem zufriedenen, sich nützlich fühlenden, Lächeln an.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 29.05.2008, 09:31:27
"Danke, Professor." erwidert Xim mit einem Nicken, ohne allerdings die Nuancen des gnomischen Lächelns voll zu verstehen. Dann tritt er wieder vor die Tür und reisst sie mit einem beherzten Ruck auf.

Nachdem sich der Staub etwas gelegt hat, erkennen Nimble und Xim eine Wendeltreppe nach oben, die sich um eine massive Steinsäule herum windet. Sofort zieht Xim die Tür vorsichtig wieder zu, ohne sie einrasten zu lassen. In Richtung der Gangecke ruft er leise "Gorislava, kommt her, wir haben der Aufgang gefunden!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 29.05.2008, 21:07:30
Xim hat noch nicht ganz zu Ende gesprochen, schon taucht Gorislava wieder im Sichtfeld der Gruppe auf und schreitet ohne zu zögern in den Raum hinein, in dessen Mitte sich eine beeindruckende Wendeltreppe gen Decke schlängelt.
"Dein Ende ist nah, Verruchter, dein qualvolles Ende," bringt die Rächerin leise zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und nähert sich unaufhaltsam der Treppe. Sie ist allerdings geistesgegenwärtig genug, Gibb zum Spähen vorzulassen, ohne blindlings hochzustürmen - doch ihre Geduld hängt nunmehr am seidenen Faden.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 31.05.2008, 09:54:12
Die Abenteurer eilen die Treppe hinauf an deren Ende ein einfacher Raum mit nur einem Ausgang wartet.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 01.06.2008, 17:22:16
"Wenn es hier keine geheimen Ausgänge gibt, ist die Spur nicht schwer zu verfolgen," überlegt Gorislava, mit gedämpfter Stimme.
Ihre Anspannung wächst mit jeder Sekunde, die metallene Hand ballt und entspannt sich immer wieder. Die Rache an dem Mörder ihrer Schwester rückt mit jedem Augenblick immer mehr in greifbare Nähe. Bald schon, würde Zarina in Frieden ruhen können.
Bevor die Karrn allerdings die Tür öffnet, legt sie vorsichtig ein Ohr daran, und würde auch gegen eine Untersuchung nach Fallen nichts einwenden.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Sati Bibaub am 02.06.2008, 09:44:17
"Wartet noch kurz Gorislava, ich werde erst noch sehen, ob es hier eventuell noch versteckte Türen gibt", sagt Sati leise. Darauf hin schreitet sie an der Wand entlang den Raum ab und schaut, ob sie irgendwelche Umrandungen erkennen kann, die einer näheren Untersuchung lohnen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 02.06.2008, 12:04:01
Doch Sati kann weder Geheimtueren noch Fallen entdecken.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 03.06.2008, 00:47:23
Dankend nickt Gorislava der Halblingsdame zu und gibt ihrer inzwischen kochenden Ungeduld und Aufregung nacht, indem sie mit der vorgestreckten Metallhand die Türe zu öffnen versucht.
"Es können nicht mehr viele Wände, Treppen und Türen sein. Dein verdientes Ende ist nah, du kannst es nicht länger hinauszögern, elender Mörder!"
Wenn sich die Tür ohne weiteres öffnen lässt, späht dir Karrn auch sogleich in den Bereich dahinter hinein.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 03.06.2008, 11:01:34
Als die Abenteurer die Tuer oeffnen sehen sie dahinter Soldaten der Smaraktklaue gelangweilt an den Waenden lehnen.

Erschrocken blicken sie die Abenteurer an und machen sich hektisch kampfbereit....
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 22.06.2008, 10:04:51
Bis die fast zum Einschlafen gelangweilten Wachen jenseits der Tür begriffen haben, was auf sie zukommt, ist Gorislava schon wie ein schwarzer Wind in den Korridor gestürmt, gefolgt von den wehenden Schlieren ihres stummen, substanzlosen Gefährten.
"Die Zeit für Gnade ist vorbei, Rache soll geschehen!," faucht die Karrn, und dreht sich urplötzlich mitten aus dem Lauf zu einem der Soldaten um, der gerade erst den Griff seiner Waffe halbwegs feste umfasst hat. Ehe der Mann weiß, wie ihm geschieht, muss er sich eines heftigen, schräg nach unten gehenden Säbelhiebs erwehren.
Schnell genug ist der Soldat allerdings nicht, was ihm trotz Rüstzeug eine ernste, blutende Wunde an der Seite einbringt.

Xim stürmt wiederum knapp hiinter Gorislava in den Gang, auf den Soldaten gegenüber zu. Dieser fährt herum, und starrt Bruchteile von Sekunden später ungläubig auf den Zweihänder in seiner Brust, der ihn and die Wand genagelt hat. Ohne dem Mann weitere Beachtung zu schenken, zieht reisst Xim sein Schwert heraus, und wendet sich um, während sein Opfer blutend zu Boden sinkt.

"Hach, geht das schon wieder los...", schnauft Nimble in Anbetracht des bevorstehenden Kampfes, packt Arbi und rennt seinen Kameraden zur Hilfe.

"Das sind sie!" ruft einer der Soldaten aus. Dann fliehen die hinteren beiden und man hoert wie eine schwere Tuer aufgeschoben wird.

Der Soldat vor Gorislava schaut in den Gang seinen Kameraden nach. Aengstlich blickt er danach Gorislava an - als er den druchdringenden Blick in ihren Augen sieht entschliesst er sich seinen Kameraden nach zu eilen.

"Spart euch die Mühe, dreckige Mittäter!," zeigt sich Gorislava nicht begeistert von der Flucht der Soldaten. Wären sie wenigstens zurück, zur Wendeltreppe geflohen, würden sie keine Unannehmlichkeiten mehr darstellen; so aber will die Karrn sie nicht entkommen lassen.
"Ihnen nach!," spornt sie ihre Gefährten an, die Verfolgung aufzunehmen und stürmt selbst mit angespanntem, nach waagerecht gebeugtem Arm, in dem sie den Säbel hält, hinter den Flüchtenden her.
Das schattenhafte, aus Albträumen gewobene Raubtier schwappt dem letzten rennenden Soldaten wie ein stummes Gespenst in den Weg, und als er erschrocken für eine Sekunde zagt, ist die düstere Rächerin schon bei ihm und verpasst ihm einen horizontalen, raschen Hieb in Bauchhöhe.

Der Soldad blickt mit aufgerissenen Augen an sich herab und sieht woe das Blut aus ihm heraus sickert.
Dann schaut er die Karn an und von ihr zur gegenueber liegenden Tuer - dann bricht er zusammen.
Als Gorislava dem Blick des Mannes folgt sieht sie wie sich geschwungene lienien auf dem Rahmen der Tuer bilden. Golden schwirren die Linien und bildn eine schimmernde Glyphe.

Innerlich stoesst die Karn einen Fluch aus - dann explodiert die Welt um sie herum...

Eine Druckwelle schleudert mit einem ohrenbeteubenden Knall die Karn gegen die Wand. Blut rinnt der Karn aus Nase und Ohren - wenigstens war sie die Einzige die der Druckwelle direkt ausgesetzt war. Dem verfluchten Randolt scheint keine Hinterhaeltigkeit zu ehrlos.

Sati war so in die Untersuchung des Treppenraumes vertieft, dass sie von dem Kampf im anderen Raum noch gar nichts mitbekommen hat. Als sie die Druckwelle spürt und ein Stönen der Karn vernimmt, eilt sie mit Gibb und ihrer Armbrust im Anschlag zu ihren Kameraden. Erst einmal sondiert sie die Lage und sieht, dass nur die Karn verletzt am Boden liegt. "Gorislava, seid ihr schwer verletzt?", fragt sie die Karn, in der Hoffnung, dass sie eine Antwort erhält. An den Professor gewandt fragt sie: "Professor, habt ihr gesehen, was diese Druckwelle ausgelöst hat?" Und bevor Gibb sich wieder eigenmächtig irgendwohin bewegt, macht sie ihm eindringlich klar, bei ihr zu bleiben, da sie nicht will, dass er das gleiche Schicksal erleidet, wie Gorislava.

In Gorislavas Ohren dröhnt es, sie kann Satis Worte nicht hören, und auch das Blut, das sie erst aus den Augen herausblinzeln muss, sorgt dafür, dass sie die Halblingsdame erst bemerkt, als diese bereits direkt bei ihr steht.
"Glyphe... Verdammter hinterhältiger Bastard," gibt die rächerin hustend von sich, bevor sie sich von der Wand abstößt und allmählich das Gleichgewicht wiedererlangt. Zuerst greift sie mit der Eisenhand nach dem Saum ihres Mantels, um sich damit das Blut aus dem Gesicht zu tupfen. "Nghh... auch das wird ihm nicht helfen!," droht die zähe Karrn und nimmt wieder Kampfhaltung ein, trotz des nachhaltenden Schwindelgefühls und des angeschlagenen Eindrucks, den sie bei ihren Kamerdaden erweckt.
"Sie dürfen nicht entkommen!," setzt die düstere Damen ihre Prioritäten und nimmt, gleichsam mit dem katzenhaften Schatten, die Verfolgung erneut auf, diesmal aber auch Wände und Boden im Blick behaltend. Derblutbefleckte Säbel sucht das Fleisch des nächsten Soldaten.

Der Professor stand zum Glück nicht im direkten Wirkungsfeld der Druckwelle und kam unbeschadet davon. Lediglich den Staub des Fussbodens hat es bei der Explosion ordentlich aufgewirbelt. Mit seiner freien Hand klopft Nimble sich den Schmutz von Rüstung und Hose, und antwortet dann: "Ja also das war ganz klar ein Schutzzauber, der die Tür oder den Raum vor Eindringlingen bewahren sollte. Wenn man der Stelle zu nahe kommt, wird eine Explosion ausgelöst, wie wir eben wahrnehmen durften. Wir sollten in Zukunft vorsichtiger vorgehen...", mahnt er die Gruppe mit erhobenem Finger. Die Tatsache, dass er von der Stärke der Druckwelle auch auf die magischen Fähigkeiten des Klerikers schließen konnte, verschwieg er seinen Kameraden. Der Professor will sie nicht noch mehr beunruhigen...

Unbeirrt eilen die Maenner der Smaraktklaue weiter dem Ausgang entgegen.

Die Karrn braucht einen Moment, um nach dem ins Leere gegangenen Hieb das Gleichgewicht gänzlich wiederzuerlangen; dann aber zagt sie keine Sekunde lang und prescht den Flüchtlingen hinterher, Mantel und Haar wie Rabengefieder wehend.
"Der Augenblick der Vergeltung naht! Niemand soll ihn verderben, niemand!"

Sati und Gibb folgen der scheinbar etwas Lebensmüden Karn. Als einer der Soldaten in Schußweite kommt, läßt Sati ihren Bolzen fliegen, der sich kurz darauf in den Oberschenkel des einen flüchtenden Soldaten bohrt.

"Auf gehts!!", brüllt der Professor und springt mit ein paar kleinen Schritten in den Türrahmen. Seinen geladene Armbrust richtet er gegen den erstbesten der Soldaten und feuert einen Bolzen ab. Fast gleichzeitig ertönt ein weiteres "zing" von seiner Schulter...  sowohl Arbis als auch Nimbles Bolzen fliegen simultan durch die Luft und durchbohren Herz und Lunge des Soldaten, der unter kraftlosem Seufzen zusammensackt.

Als der verbleibende Soldat sieht mit welcher Leichtigkeit sein Kamerad von den Abenteurern nieder gestreckt wird beschleunigt er seinen Schritt (AoO Gori) und will die Tuer aufreissen...
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 22.06.2008, 10:06:35
Mit kaltblütiger Miene registriert Gorislava, wie einer der Soldaten mit zwei Bolzen im Körper leblos umfällt - als aber der Überlebende den Augenblick nutzt und sich zu retten versucht, lässt sie den Säbel waagerecht durch seine Laufbahn rasen. Der Mann kann nicht schnell genug dem blitzenden Eisen ausweichen, was in einem kleinen tiefroten Sprühregen endet.
Die Karrn wartet allerdings nicht, bis der Anhänger der Smaragdklaue seinen Wunden erliegt; zusammen mit ihrem treuen Gefährten aus geformtem Schatten stürmt sie dem Soldaten nach, um ihm die Klinge von hinten durch das Herz zu treiben.
Das gelingt der Rächerin leider nicht vollständig, da sich der Mann gleich nach dem Einstich nach vorne wirft - allerdings zeugen sein taumelnder Gang, blutiger Husten und schwerer Atem, dass es um sein Leben alles andere als gut steht.

Xim stampft hinter Gorislava und dem Fliehenden her, und muss wieder feststellen dass er zurück fällt. Aber der Bursche wird ihm trotzdem nicht entwischen, und weiter Alarm verbreiten. Xim nimmt sein Schwert in die Linke und zieht mit der Rechten einen schlanken, etwa ellenlangen Wurfpfeil aus seinem Oberschenkel. Diesen hatte er für genau solche Situationen dort plaziert, nachdem er einmal bei einer Selbstreparatur darauf gestoßen war, dass es zwischen Muskelsträngen, Panzerplatten und Stahlskelett immer wieder Hohlräume gab, in denen sich kleine Gegenstände deponieren ließen ohne zu stören.

Der wabernde Schatten lenkt die verwundete Wache gerade genug ab, um Xim trotz der Nähe zu Gorislava einen einigermaßen sicheren Wurf zu ermöglichen. Obwohl der Pfeil recht leicht ist, wird er von Xim mit solcher Wucht geschleudert, dass er fast vollständig im Brustkasten der Wache verschwindet. Mit einer letzten taumelnden Bewegung zur Tür bricht der Mann zusammen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 23.06.2008, 00:41:11
Gorislava verfolgt den Fall des letzten getöteten Wächters lediglich mit den Augen. Einen Lidschlag, nachdem er auf dem Boden aufgeschlagen ist, hockt sich die Karrn hin und wischt die Klinge an der Kleidung des Soldaten ab, steckt die Waffe aber nicht weg - wer weiß, wie weit es noch ist und wieviele Wachposten noch auf die Gruppe lauern.
Das aberrante Drachenmal auf ihrem Schulterblatt kribbelt und brennt immer stärker, je mehr die Rächerin sich in ihre Obsession hineinsteigert, je näher sie sich ihrem einzigen Ziel wähnt.
Während sie mit verborgener Ungeduld darauf wartet, dass ihre Gefährten allmählich alle aufschließen, sucht die dunkelgewandete Dame ein kleines sauberes Tuch aus dem Dschungelüberlebenspaket und tupft damit das Blut aus dem Gesicht, dass jetzt er langsam zu fließen aufgehört hat.
"Ich wäre sehr dankbar für etwas Heilmagie. Wir sind noch nicht am Ziel," bittet Gorislava mit ungewöhnlich heiserer, unheilvoll klingender Stimme, nichtsdestotrotz höflich. Von der Tür, die der letzte Wachmann beinahe geöffnet hätte, tritt sie zurück und überlässt Professor Nimble die gewohnte Untersuchung.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 25.06.2008, 12:25:54
Nimble macht sich gleich an die Türe, pinselt die Fugen alle ab, kann aber auch hier keinen Mechanismus erkennen, der auf eine Falle deuten lässt. "Schaut gut aus... wir können rein!"
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 25.06.2008, 12:34:47
Xim zieht mit einem Ruck den seinen Wurfpfeil aus dem Toten, und säubert ihn gewissenhaft an dessen Kleidung, bevor er ihn wieder in seinem Oberschenkel verschwinden lässt. Er steckt das große Schwert wieder in seine Rückenscheide, und überprüft seinen Körper kurz auf Schäden, indem er verschiedene Gelenke nacheinander bewegt, und Kunstmuskeln anspannt. Bei einigen Bewegungen ist ein Quietschen, Knarren oder Schaben zu hören. "Ich könnte vorher auch ein bisschen Reparatur gebrauchen, oder was Ihr sonst noch so in petto habt um meine Kampfkraft zu erhöhen, Professor. Die ernst zu nehmenden Gegner kommen wohl erst noch."
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gibb am 30.06.2008, 16:14:52
Gibb ist derweil auf Gorislavas Schulter gesprungen und summt vor sich hin. Als er die Hand auflegt ist es wie ein Segen. Von der Schulter ausstrahlend, wird der Schmerz gelindert, bis die Raecherin nichts mehr spuert.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 30.06.2008, 18:48:19
Gorislava spürt, wie Gibb ihr auf die Schulter springt, dreht sich aber nicht um; während der Reise hat sie sich an das quirlige Äffchen gewöhnt, auch wenn seine ungewöhnlcihe Begabung ihr nach wie vor ein Mysterium bleibt. Erst als sie heilende Energie durch ihren Körper fließen spürt, wendet sie den Kopf. "Danke, Kleiner," sagt die Karrn und tätschelt den Affen vorsichtig mit der Eisenhand; dennoch wirkt sie dabei etwas abwesend.
"Sind alle wohlauf? Dann wollen wir weiter!," mag die Rächerin nicht lange ruhen. Auf die Zusicherung des Professors vertrauend, lehnt sie sich an die Tür und versucht, diese leise zu öffnen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 01.07.2008, 11:47:48
Als Gorislava die steinerne Tuer oeffnet ist ein schabendes Geraeusch zu hoeren was durch die Gaenge hallt.
Unsicher blickt sie durch die Oeffnung und schaut in einen weiten offenen Raum.
Direkt vor den Abenteurern erhebt sich ein gigantischer Thron aus Granit.

(http://www.wizards.com/dnd/images/grasp_gallery/85994.jpg)

Eine Elfe, schmutzig und mit zerissener Kleidung hockt vor den Runen des Throns und blickt die Abenteurer erschrocken an.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:31:31
"Zum Khyber," flucht Gorislava leise, als die Tür, trotz ihrer Bemühungen um Subtilität, so viele Geräusche macht, als hätte ein Riese sie aufgestoßen.
Zum Beispiel ein Riese, der auf den gigantischen Thron passen würde, den die Karrn mitten in der weitläufigen Halle sieht. Ein Gefühl von Ehrfurcht überkommt sie, das allerdings gleich von Überraschung und Alarmbereitschaft überschattet wird, als sie die verkommene Elfe am Thron bemerkt. Sie hat mit Reihen von Feinden gerechnet, mit uralten oder ganz frischen Fallen - aber nicht mit einem hilflosen Elfenmädchen.
Die Klinge gesenkt, macht die Rächerin langsam ein paar Schritte in den Raum hinein. "Wer seid Ihr? Wie kommt Ihr hierher?," fragt sie die kauernde Gestalt, mit einer Spur Mitleid im besessen glühenden Blick.

"Ein Elfenmädchen? Und plötzlich keine Wachen mehr weit und breit? Na sicher. Bestimmt eine Kriegslist - oder wieder einer von diesen verdammten Untoten." schießt es Xim durch den Kopf. "Magie im Spiel?" murmelt er leise dem neben ihm versammelten Zauberervolk zu, wartet aber nicht auf eine Antwort, da er seine verletzte Kameradin nicht mit dem potenziellen Feind allein im Raum lassen will.

Mit gemessenem Schritt geht Xim ebenfalls in den Raum hinein, bemüht sich aber möglichst unbedrohlich zu wirken und nicht direkt auf die Kleine zu zu gehen. Stattdessen hält er sich und seinen großen Schild etwas seitlich, und mustert den Raum nach verborgenen Feinden - allerdings nicht ohne hin und wieder ein Auge auf die Elfin zu werfen. "Sollen die ruhig erst einmal glauben ihre List hätte Erfolg..." denkt er sich und hält den Mund, um sich nicht zu verraten. Diese Fleischlichen hatten so eine Art zwischen den Zeilen zu lesen, der er sich nicht gewachsen fühlt.

Sati und Gibb, der inzwischen wieder auf Satis Schulter sitzt, folgen den anderen in den Raum. Bleiben aber in der Nähe der Türe und schauen sich vorsichtig um, ob sie etwas Ungewöhnliches an der Elfe oder im restlichen Raum entdecken können.

"Ich bin Elane - so ein widerlicher Kerl namens Garrow und seine Schurken haben mich entfuehrt. Ich war mit der Expedition der Morgrave Universitaet hier in Xen'drik.
Sie haben mich in der Stadt aufgegriffen und hierher verschleppt um fuer sie die Runen der Riesen zu entschluesseln. Ich habe keine Ahnung woher sie wussten dass das mein Fachgebiet ist. Nunja solange ich tue was sie sagen behandeln sie mich einigermassen."
erschrocken scheint die Elfe zu merken das sie vollkommen Fremden unter Umstaenden schon zuviel erzaehlt hat. Skeptisch blickt sie die Abenteurer an.

"...und was genau macht ihr hier?"

Gibb bewegt sein Affenaermchen und brummt dazu einige Geraeusche. Dann beginnt er sich sorgfaeltig im Raum umzusehen.

Ohne den Blick von der Elfe abzuwenden, schreitet die Karrn näher an diese heran. "Ihr wußtet, dass wir kommen, nicht wahr? Hat dieser todgeweihte, widerliche Narr Euch gewarnt? Was hat er Euch noch gesagt? Wo ist er?"
Das Mitleid in Gorislavas Augen wird immer mehr von dem Rachedurst überschattet, der sie besessen glänzen lässt. Die Eisenhand ballt sich immer wieder klickend zur Faust und lockert sich. "Randolt, ich weiß, du kannst nicht mehr weit sein!"

Auch Nimble folgt den anderen in den Raum hinein, und stellt sich vorsichtig mit dem Rücken an die Wand. Er traut dem Frieden nicht so ganz. Ein kleines Elfenmädchen, völlig alleine hier, um die Runen zu entziffern? Hm, das ist doch etwas sehr klischeehaft.
"Und was sagen die Inschriften der Riesen hier so? Irgend etwas interessantes rausgefunden?", fragt er die Göre etwas schnippisch.
"Mal schauen ob sie wirklich die Wahrheit sagt..."

Xim geht weiter in einem kleinen Bogen um die Elfe herum, gleichzeitig den Raum und sie überwachend. Als er sich so positioniert hat, dass die Elfe genau zwischen Gori und ihm steht, hält er an und wendet sich um, um die mögliche Reaktion der Zauberer auf ihre Detektionsmagie genau zu beobachten, sowie die Hände der Elfe. Seine stahlgespickte Faust hält er sicherheitshalber schon einmal locker in Nierenhakenposition bereit.

"Ja, ich hoerte wie Garrow vier seiner Soldaten in die Raeume geschickt hat aus denen ihr gerade kommt.

Er sagte etwas wie haltet Wache in dem Gang vor der Wendeltreppe und warnt uns falls SIE kommen.

Ich hatte gehofft dass er mit SIE nicht irgendwelche weiteren garstiken Wesen meinte die Ziehllos morden sondern jemand der meine Lage unter Umstaenden anedern kann."

Zu welcher der beiden Kategorien gehoert ihr denn?"


Nachdem Gorislava ihre Unruhe und Tatendrang wie es scheint nur schwer zurückhalten kann, versucht Sati es mal auf etwas diplomatischere Weise, auch wenn sie dieser Elfe noch nicht ganz über den Weg traut. "Ich würde uns eigentlich als sehr umgänglich bezeichnen. Nur auf Hinterhältigkeiten und Mordanschläge reagieren wir entsprechend," gibt Sati der Elfe mit ernster aber nicht unfreundlicher Miene zur Antwort. "Vielleicht beatwortet ihr die Frage des Professors, was ihr über die Inschriften herausgefunden habt. Mich würde auch interessieren, wohin dieser Garrow mit seinen Leuten gegangen ist und wieso sie Euch alleine hier gelassen haben."

Gorislava bleibt wortlos stehen und fixiert die Elfe mit durchdringendem Blick. Etwas misstrauisch die Brauen verengt, wartet sie auf die Antworten der Fremden.
"Ich will nur wissen, wo der elende Randolt ist!"

"Oh ja selbstverstaendlich die Runen ... sie sprechen von einem Tor welches in eine geheime Kammer fuehren soll. Besonders interessant sind die Inschriften auf der Frontseite des Trons!

Wenn der Gnom mir folgen mag kann ich sie ihm zeigen..."

Die Elfe laeuft am Stein entlang und faehrt dabei mit dem Finger die Runen ab. Die Augenbrauen zusammengezogen scheint sie eine bestimmte Passage in den Inschriften zu suchen waehrend sie sich um den Tron herum begiebt.

"Ah ja hier haben wir es ja - wenn ihr mal sehen moegt, hier heisst es das das Tor in eine art Werkstatt des Lebens fuehrt, was auch immer das heissen mag."

Vor lauter Eiffer merkt die Elfe garnicht das sie im Moment Selbstgespraeche fuehrt.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:35:32
"Hmm... ", beginnt der Professor zu grübeln. "Werkstatt des Lebens? Meint ihr das hat etwas mit den Schemata zu tun? Vielleicht eine neue Generation Kriegsgeschmiedeter... ", sprudeln wirre Ideen aus dem Professor heraus. "Und wo ist dieser Raum? Ich nehme an, dorthin ist auch Garrow unterwegs, richtig? Habt ihr ihm diese Inschrift ebenfalls vorgelesen?"

Nimble geht ein paar Schritte im Kreis und grübelt. "Wir sollten uns jedenfalls gut vorbereiten. Xim, wo wir gerade beim Thema Werkstatt sind... komm doch mal rüber, ich habe da ein paar lose Drähte an deinem Bein heraushängen sehn. Das will ich eben in Ordnung bringen..."

Momentan scheint von der Elfe keine Bedrohung auszugehen. "Sie wirkt wirklich zerstreut wie eine Gelehrte. Vielleicht ist ihere Geschichte doch wahr? Oder ist das ein Trick um uns dazu zu bringen beim Runenentziffern zu helfen?" Missmutig ob der unklaren Situation schat Xim der Elfe nach, als sie um den Thron herum geht. Dann begibt er sich ein paar Schritte zurück zu Nimble, aber nicht ohne beim passieren von Gorislava dieser zuzuraunen "Bleibt lieber dicht bei ihr, ich traue ihr nicht.".

Der Professor hält inzwischen in seinen Händen bereits diverse Schraubenschlüssel, Bohrer und Hämmerchen, die er offenbar irgendwo an der Rüstung verstaut hatte, sowie einen kleinen Stab mit Griff, dessen metallene Spitze gerade zu glühen beginnt. Mit geübtem Blick taxiert er die Schäden des herannahenden Metallmenschen. Xim bleibt vor ihm stehen und nimmt die bei für kleine Artificer übliche, wenn auch etwas merkwürdig anmutende Feldreparaturpose ein - Beine gespreizt, Knie gebeugt, Rumpf nach vorne geneigt, Arme seitlich gestreckt. Mit enormer Geschwindigkeit wuselt Nimble daraufhin um ihn herum und appliziert seine Werkzeuge an verschiedenen Stellen, wobei der geschickte Gnom im Bastelrausch sogar manchmal ein Werkzeug in die Luft wirft, schnell etwas mit beiden Händen festschraubt oder lötet, und das Wekzeug dann wieder auffängt. Nach wenigen Sekunden ist die Arbeit getan, für die ein normaler Rüstungsschmied ein paar Stunden brauchen würde.

"Danke Professor! Schon viel besser!" sagt Xim, und stapft wieder in Richtung Elfe davon, den restlichen Raum immer noch misstrauisch beäugend.

Nachdem Gibb sich eine ganze Weile absolut still verhalten hat und hochkonzentriert wirkte, ueberkommt es ihn ploetzlich. Er verfaellt in wildes Gezeter das alle nur als Kreischen eines Tieres interpretieren, doch seine Meisterin versteht jedes Wort, dank der engen Verbindung eines Vertrauten zu seinem Meister. Das Gesicht Satis wird aschfahl und Panik schnuert ihr die Kehle zu.

Derweil hat es Gibb geschafft unter lautem Protest auf Gorislavas Schulter zu springen und ihr wie wild an den Haaren zu ziehen. Wild fuchtelnd entspringt fast unmerklich ein Zauber aus Gibs Haenden und taucht die Raecherin fuer einen kurzen Moment in ein magisches Licht.

"Glaubt Ihr, ich etwa?," zieht Gorislava eine Braue hoch, als Xim an ihr vorbeigeht und leise sein Mißtrauen gegenüber der Elfe bekundet. Von Vertrauen kann die Rächerin gar nicht sprechen; die nahende Kulmination, die Begegnung mit ihrem größten Hassfeind, nagt zunehmend an ihrem Verstand. "Hör auf, dich zu verstecken, Randolt, für dich gibt es kein Entrinnen! Zögere deine gerechte Strafe nicht weiter hinaus, Wurm!"
Bevor sie sich anschicken kann, der Elfe zu folgen, wird die Karrn von Gibb angesprungen; vor Plötzlichkeit und lautem Lärm zuckt sie zusammen und presst die Zähne zusammen. "Nicht so laut bitte!," beschwert sie sich, bevor sie im nächsten Augenblick bemerkt, wie ein magisches Leuchten sie umgibt. "Danke," beruhigt die düstere Dame sich und nickt verstehend, um daraufhin die Fremde zu verfolgen - diesmal erneut mit dem sickernden Schatten hinter sich.

"Nun ja, vielleicht sind die Runen und euer Gerede aber ja auch nicht so wichtig!"
Mit diesen Worten hat die Elfe ploetzlich ein kleines Flaeschchen in der Hand dessen Inhalt sie schnell hinunterstuezt und vor den Augen der Raecherin verschwindet.

Dann erschallt ein lauter Schrei von der Stelle an der eben noch die Elfe stand, doch die Stimme ist die eines Mannes, rau und kraftvoll!

"Eindringlinge! Sofort alle Mann in den Thronsaal!"

"Randolt!, schreit Gorislava auf, Zorn, Mordlust, Aufregung glühen in ihren Augen und erfüllen ihre Stimme. Ein Zittern durchläuft ihren Körper, sie spürt das aberrante Mal an ihrem Rücken wild und schmerzhaft pochen; der finstere Pantherschatten wirbelt wütend und rast durch den Raum.
Die Rächerin ist unheimlich anzusehen, wie sie, die Zähne zusammengebissen, die Eisenhand zur Faust ballt und aus dieser und dem metallenen Arm mit einem unheilverkündenden, hellen Geräusch die scharfen Spitzen und Kanten herausfährt.
Die Karrn wird dem Mörder ihrer Schwester keine Chance geben, wieder einmal zu entwischen, und selbst die Unsichtbarkeit soll ihm nicht helfen. Mit einem schnellen Griff der Metallhand zieht sie aus dem Rucksack eine Tonflasche, die sie sofort nur wenige Fuß von sich schleudert. Das Gefäß zerschellt, und leicht grünliche, durchscheinende Flüssigkeit sprizt nach allen Richtungen.

Nachdem Gibb ihr in seiner Aufregung nicht genau gesagt hat, wo die vermeintlichen Angreifer sich befinden, folgt Sati erst einmal Gibb zu Nimble und zieht eine Schriftrolle. Der plötzliche Ausruf einer bekannten Stimme, lässt sie kurz zusammenzucken. Schnell berührt Sati den Professor an der Schulter und liest ein paar Zeilen von der Schriftrolle. Nimble wird von einem leichten Gribbeln durchflutet. Leise flüstert sie ihm zu: "Ich hoffe, ihr habt noch ein paar gute Sprüche auf Lager, da sich außer diesem Garrow noch 5 bis 6 weitere unsichtbare Angreifer hier verborgen halten. Zumindest soweit Gibb das einschätzen konnte." Die Schriftrolle behält sie in der Hand, damit Gibb und sie sich auch noch schützen können.

Gibb beruhigt sich wieder und huepft Sati auf die Schulter. Von dort aus wirkt er noch einen Zauber von der Schriftrolle auf seine Meisterin.

Fluchend läuft Xim zur letzten Position der "Elfe". Er hebt schützend das Schild und versucht, etwaige Bewegung in den Säurespritzern von Gori zu entdecken.

Noch bevor Nimble alle seine Verbesserungen an Xim durchführen konnte, rennt dieser schon wieder weg... Und Satis geflüsterte Worte beunruhigen ihn, doch um den taktischen Vorteil zu bewaren lässt er sich nichts anmerken und schaut nur aus den Augenwinkeln heraus im Raum umher... 5-6 Unsichtbare im Raum, verdammt! Die Werkzeuge noch in der Hand beginnt Nimble sogleich, seine eigene Rüstung noch etwas aufzubessern.

Aus dem hinteren Gang ist geschaeftiges Laermen zu vernehmen - dann tauchen ploetzlich 9 Gestallten auf.
Der Anfuehrer der Gruppe von Smaraktklauen Anhaengern ist einigen der Abenteurern wohl bekannt.

 (http://www.wizards.com/dnd/images/ebw_gallery/82909.jpg)

Der Kriegsgeschmiedete sieht die Abenteurer erkennend an und gibt seinen Soldaten schnell einige Anweisungen.

Sati läuft etwas weiter nach vorne, und zieht dabei eine weitere Schriftrolle, während Gibb noch den letzten Spruch der anderen Schriftrolle spricht. Da sie im laufen die Schrift nicht entziffern kann, bleibt sie stehen, liest kurz die Zeilen und sieht sich dann um.

Xims Freude über das Wiedersehen mit seiner Zugbekanntschaft hält sich in Grenzen. Aber er ist froh, dass er diesen Gegner wenigstens noch sehen kann. Eigentlich füchtet er sich mehr vor einer erneuten philosophischen Diskussion über Ursprung und Ziele seiner Kriegsgeschmiedeten-Existenz, als vor einem Waffengang. Einige der damals vorgebrachten Argumente des Krummschwertträgers nagen bis heute an ihm. "Zügelt Euren Zorn vorerst - besser wir bleiben zusammen." brummt er indessen Gorislava zu, während er sich auf die Seite des riesigen Thrones zurückzieht. Mit etwas Glück kann ihn der Unsichtbare so wenigstens auch nicht sehen. "Professor, habt Ihr noch etwas für mich?" ruft er über die Schulter, während er das schwarz glänzende Großschwert zieht.

Wirbelnd dreht sich Gorislava hin und her, in vergeblicher Mühe, den Ursprung der Schritte des Unsichtbaren auszumachen.
"Bleib hier, Verfluchter, die Stunde der Abrechnung hat geschlagen! Für alle, die du verführt und ermordet hast, für Zarina-Schwesterherz!," brüllt sie in blinder Wut, bevor sie den Kopf in einem plötzlichen Ruck zu den Magiekundigen der Truppe dreht. "Könnt ihr ihn aufspüren?," platzt es aus der Karrn heraus; die Hilflosigkeit im Augenblick zehrt gewaltig an ihren Nerven und womöglich an ihrem Verstand.
"Seinetwegen bin ich hier!," wirft sie Xim entgegen, der die Rächerin zu mehr Disziplin gemahnen will. In jedem anderen Gefecht würde sie sich die Worte zu Herzen nehmen, doch nun, an der Kulmination ihres selbstbestimmten Lebenszwecks, scheint die finstere Kriegerin nur noch dafür zu existieren.
Der einzige Beweis, dass ihre Loyalität ihren Gefährten gegenüber unverändert bleibt, ist der lautlos brüllend vorschnellende Pantherschatten, der wellengleich gegen die erste Reihe der Angreifer brandet.

"Nachdem Nimble mit seiner Rüstung fertig ist und eine prüfende Sekunde innehält und dann zufrieden nickt, sieht und hört er eine Horde von - offensichtlich nicht freundlich gesinnten - Angreifern mit erhobenen Waffen den Gang heraus rennen. Nochmal konzentriert er sich, nimmt seinen Schraubenschlüssel und aktiviert in Arbi's Offensiv-Modul den speziell gegen Menschen entwickelten Angriffs-Mode. "Der sollte eigentlich nie aktiviert werden, aber aussergewöhnliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Handlungen", schießt es ihm durch den Kopf. Dann hört er Xim von der anderen Seite der Statue rufen. "Natürlich hab ich noch was, Xim. Ich kann die Schuppen deines Panzers resistent machen gegen die meisten Materialien... aber du musst zu mir kommen, ich kann nicht so schnell laufen!",  brüllt er zurück und winkt mit seinem Schraubenzieher.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:39:54
Die Soldaten der Smaraktklaue formieren sich warend sie ihre Waffen bereit machen im Thronsaal.
Skimitar bleibt etwas zurueck und mustert die Abenteurer eingehen.

"Gorislava, kommt zurück Ihr Närrin! Euer Feind wird nirgendwohin fliehen!" herrscht Xim unvermittelt seine Kameradin an, in der Hoffnung den scheinbar beginnenden Blutrausch noch zu unterdrücken. Er hat schon zu viele gute Kämpfer bei Einzelaktionen im Schlachtgetümmel sterben sehen. "Manchmal wünschte ich mich in eine gut disziplinierte reguläre Einheit zurück." denkt er bei sich. Er macht einen weiteren Schritt zurück, während er fast automatisch den großen Schild löst und auf seinen Rücken gleiten lässt. Die neue Position erlaubt ihm, nun auch an der Rückenlehne des Thrones vorbei zu spähen. Den Zweihänder hebt er waagerecht über den Kopf, bereit den ersten Feind zu erschlagen, der sich in seine Reichweite begibt. Ein kurzer Blick über die Schulter: "Sati, könnt Ihr die anderen Unsichtbaren ungefär orten?"

Sati hört zwar das Getrampel, aber hinter dem Thron kann sie immer noch nichts sehen. Im nach vorne Laufen, zieht sie eine weitere Schriftrolle und auf Xims Frage antwortet sie kurz im Vorbeigehen:"Noch nicht." Als sie endlich freie Sicht auf den Gang hat, aus dem die Soldaten kommen, bleibt sie stehen und spricht die magischen Worte. Kurz darauf bilden sich in der Öffnung klebrige Stränge, die sich schnell nach allen Seiten ausbreiten.

Gibb zieht sich derweil eine andere Schriftrolle aus Satis Behaelter und spricht einen weiteren Schutzzauber auf sich. Das Netz der Meisterin sollte der Gruppe ein wenig Zeit verschaffen sich zu ordnen.

Als Xim in Reichweite ist, nimmt sich der Professor seine äußere Hülle vor. Wie ein Blitz hebt er eine Platte nach der andern vom Panzer, überzieht sie mit einer speziellen Schicht aus Diamantstaub und fügt sie wieder in die Rüstung ein. "Fertig Xim.  Dieses Pulver ist der letzte Schrei auf dem Markt... absolut robust. Übrigens auch ziemlich teuer... Aber es wird sich lohnen. Wie fühlt es sich an?" Während der Professor sich um Xim kümmert feuert Arbi seinen ersten Bolzen ab, zielsicher auf den nächsten heranlaufenden Feind.

"Ihr kennt ihn nicht, ich hingegen schon!," brüllt die Karrn Xim entgegen. "Was weißt du schon, Blechkrieger, was fühlst du schon!," kann sie ihren Zorn kaum noch bändigen. Obwohl die Meute der Lakaien langsam aber sicher heranrückt, steckt Gorislava den Säbel weg und umfasst mit einer Hand den geschulterten Bogen. Sie zischt ein arkanes Wort, dass sofort Kraft in ihrer Hand bündelt, und lässt diese Magie ins Holz und in die Sehne fließen.

Das Spinnennetz von Sati haelt den Vormarsch der Smaraktklauen teilweise auf, doch  zwei der Soldaten schaffen es Gori zu bedraengen und auch der Kriegsgeschmiedete bahnt sich seinen Weg aus den Straengen des Spinnengewebes.

"Aus dem Weg, niederes Pack! Holt euren feigen Herrn und Meister her!," faucht Gorislava die Soldaten vor ihr an und weicht elegant vor ihnen zurück. Die Eisenhand zückt und hebt den Bogen, während die fleischerne in fließender Bewegung einen Pfeil auflegt, sie Sehne spannt und loslässt - kaum ein halbes Dutzend Ellen vom Gesicht des nächststehenden Smaragdklauenunterlings.
"Wo steckt der Mörder denn?," dreht die Karrn verzweifelt den Kopf zu Sati und Nimble um.

Da Xim nicht weit von Sati steht, laeuft er Wieselflink zu ihm hinueber und feuert ihn mit seinem Gekreische an. Nachdem er sich ein gemuetliches Plaetzchen auf der Schulter gesucht hat, konzentriert er sich und fasst dabei an eine Perle die er zusammen mit dem heiligen Symbol um seinen Hals traegt. Mit der anderen Hand haelt er sich an Xims Schaedel fest, fuer den Fall das dieser sich in den Kampf stuerzen sollte.

Zu Xims Erstaunen läuft der Professor an ihm vorbei zum Thron, setzt einen Fuss auf die riesige Steinplatte, dann den nächsten, und kippt langsam in die Waagerechte. Er geht an der Steinwand hinauf als ob die Kräfte der Gravitation für den kleinen Gnom keine Gültigkeit mehr hätten. Nach einigen Schritten in die Höhe sieht er Gorislava mit mehreren der Soldaten kämpfen. Sofort gibt er seinem kleinen Freund zu verstehen, dass sie in Gefahr ist, worauf Arbi einen weiteren Bolzen in die Brust einer der Soldaten feuert. Auch Nimble setzt zum Schuss an, doch hat etwas Schwierigkeiten mit der ungewohnten Haltung und feuert seinen Bolzen in die Wand.

Xim klopft prüfend mit dem Knöchel auf eine der vom Professor behandelten Panzerplatten, die durch den anhaftenden feinen Staub eine gräuliche Farbe angenommen haben. Ab und zu glitzert noch ein etwas größeres Diamantkrïställchen im Licht der Fackeln. "Danke, Professor!" sagt er in den leeren Raum, denn der flinke Professor ist bereits in ungewöhnlicher Richtung weiter geeilt.
Die ersten Soldaten kommen in Xims Blickfeld und bedrängen Gorislava. Xim setzt seine Körpermasse in diese Richtung in Bewegung, gerade als Gorislava im Zurückweichen einen Pfeil in den ihr gegenüberstehenden Soldaten versenkt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzt dieser nach, und schwingt seinen Kriegsflegel, kann aber die behende Kriegerin nicht treffen. Xim holt im Laufen zu einem tiefen, seitlichen Unterhandschlag aus und trennt präzise die obere von der unteren Hälfte des Soldaten.
Dann wendet er sich ohne einen weiteren Blick dem anderen Kriegsgeschmiedeten zu und winkt ihn herausfordend zu sich, allerdings ohnen einen Ton zu sagen. "Dieser Idiot scheint tatsächlich zu glauben, die Smaragdklauen würden sich für die Sache der Kriegsgeschmiedeten einsetzen, wenn sie erst das vollständige Schema haben? Wie naiv. Sollte sich lieber mal auf sich selber verlassen. Aber dafür ist es jetzt zu spät..." geht es ihm durch den Kopf.

Da der Kriegsgeschmiedete sich problemlos aus dem Spinnennetz befreien konnte und Sati ihm auf keinen Fall zu nahe kommen möchte, geht sie hinter der Lehne des Thrones in Stellung. Leise spricht sie ein paar magische Worte, die einen hellen Strahl aus ihrer Hand lösen, welcher Scimitar für kurze Zeit einhüllt. Äußerlich ist dem Kriegsgeschmiedeten keine Veränderung anzusehen, aber Sati hofft, dass sie ihn genug geschwächt hat. "Xim wird jetz hoffentlich alles weitere erledigen," denkt Sati bei sich und überlegt, ob sie rechtzeitig aus der Kampfzone kommt


Der feindliche Kriegsgeschmiedete scheint erst einmal Smaragdklauenleute verheizen zu wollen - oder hatte Sati's Zauber ihn so beeindruckt? Xim nutzt die Gelegenheit, um Gori aus der Klemme zu helfen und schlägt den vor ihm stehenden Soldaten mit einem weiteren gewaltigen Schwertstreich nieder.

Ein schneller Hieb durchdringt Gorislavas Deckung, und ehe die dunkle Kriegerin die Waffe beiseite schlagen kann, streift sie über ihre Wange, fest genug, damit beide, die Karrn und der Soldat, den Druck spüren können - dennoch hinterlässt sie keine Wunde. Das entsetzte Staunen des Soldaten wird ihm zum Verhängnis, denn so sieht er Xims Schlag zu spät kommen, und liegt bereits einen Herzschlag später blutend am Boden.
Die Rächerin wirbelt sofort herum und verpasst dem nächsten Klauendiener, der sich ihr genähert hat, einen wuchtigen Schlag mit der Rückseite der Eisenfaust, den Arm gebeugt; den Bogen hat sie dafür blitzschnell in die andere Hand genommen. Gleich darauf tänzelt die nach Garrows Blut gierende Karrn ein wenig zurück, und wie ein lautloser Fluss sickert der Schattenpanther, sich immer wieder aufbäumend oder durchbeugend, näher zu ihr.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:42:17
Gibb geniesst den holprigen Ritt den Xim ihm bescheert. Als Xims wuchtiger SChlag beendet ist und es kurz wieder ein bisschen ruhiger auf der Schulter ist, zaubert er auch Xim den Schutzspruch den nun jeder hat. Damit sollten sie einigermassen gegen Garrow geruestet sein...

Nimble klettert weiter die Steinplatte nach oben, die den Riesen einst als Thron diente. Er versucht einen weiteren Boltzen abzufeuern, doch die ungewohnte Fortbewegungsart macht ihm zu Schaffen und auch dieser Bolzen geht in die Wand. Seinem kleinen Freund Arbi hingegen scheint die luftige Höhe nichts auszumachen. Gekonnt schnellt der Bolzen von seiner Sehne und trifft einen der Soldaten direkt in der Brust. Nimble wirft ihm ein anerkennendes Lächeln zu worauf hin der Kleine zufrieden surrt und klickt.

Nachdem die Smaragdklaue nun aufrückt, zieht Sati sich wieder etwas weiter nach hinten zurück und zieht einen Stab aus ihrem Gürtel. Kurz darauf fliegt eine kleine leuchtende Kugel auf den Soldaten hinter Gorislava zu und hinterlässt einen Brandfleck an seiner Schulter.

"Den Fleischliebling zuerst!" Ruft Scimitar und lenkt die freien Soldaten gegen den Kriegsgeschmiedeten.
Doch alle Angriffe, einschliesslich dem Angrif von Xims Gegenpart, werden von dem mechanischen Mann abgewehrt.
Ueberlegen grinst Xim Scimitar an. Da sehen die Abenteurer wie Rauch vom hinteren Teil des Spinnennetzes aufsteigt. Dann sind auch Flammen zu sehen.Hektisch versuchen die im Netz gefangenen Soldaten sich zu befreien - doch erneut ohne Erfolg.

Den Soldaten, dessen Nase sie mit der Eisenfaust zertrümmert und der nun von einem Bolzen durchbohrt am Boden liegt, beachtet Gorislava überhaupt nicht mehr. Ihre fällt die Rauchentwicklung in der Gangmündung auf, die Sati mit einem herbeigezauberten Netz blockiert hat, und sie wirbelt zunächst in diese Richtung, den Bogen schussbereit in der Stahlfaust umklammert.
Im Kampf der metallenen Titanen sieht die ungeduldige Rächerin jedoch die größte Zeitverschwendung, deshalb entschließt sie sich, Xim tatkräftig zu unterstützen. Der Schatten aus unförmigen schwarzen Albträumen prallt unspürbar gegen den kämpfenden feindlichen Kriegsknecht, und die Karrn hat bereits einen besonderen Pfeil auf die Sehne gelegt, einen, dessen Spitze aus purem Adamantit geschmiedet ist. Kaum hat er sein todbringendes Lied gesungen, folgt ihm bereits ein zweiter.
"Sterbt, sterbt, alle, die ihr euch mir in den Weg stellt!!"
Das erste Geschoss dringt zielsicher durch die Panzerung des Geschmiedeten; klickende und reißende Geräusche künden von einigen Beschädigungen in seiner inneren Mechanik. Der zweite Pfeil zischt harmlos, aber unmißtverständlich warnend am Eisenkrieger vorbei.
"Sagt, wo der Anführer dieses schändlichen Packs steckt, oder vergeht und zefallt!," stellt Gorislava ihr Ultimatum

Xim ignoriert die Angriffe der menschlichen Krieger und konzentriert sich auf das Konstrukt vor ihm. Er kennt dessen Schwachstellen, und versucht mit einem gezielten Schlag die Lücke zwischen zwei Hüftplatten zu treffen. Scimitar sieht den Schlag kommen und lenkt ihn mit seinem linken Arm ab, aber der adamantene Zweihänder durchneidet trotzdem Panzerplatten wie Butter und hinterlässt eine tiefe Kerbe im Oberarm, aus der warmes, trübes Öl an zerrschnittenen Muskelfasern vorbei quillt. Xim nutzt die Gelegenheit für einen zweiten Schlag, der ebenfalls einen beträchtlichen Schaden verursacht.

Auch Gibb sieht den Rauch aufsteigen. Es wird nicht mehr lange dauern bis auch der Rest der Feinde aus dem Netz hervorbrechen wird. Geschickt springt er auf den Boden und klettert auf Satis Schulter. Dort angekommen tut er es seiner Meisterin gleich und 4 gleissende Kugeln loesen sich von seinen Haenden und schlagen in den Kriegsgeschmiedeten ein.

Bevor Scimitar überhaupt weiß, was los ist, läßt auch Sati aus ihrer freien Hand 4 leuchtende Kugeln auf Scimitar los, die ihr Ziel sicher finden und häßliche Brandflecken auf der nicht mehr so glänzenden Rüstung des Kriegsgeschmiedeten hinterlassen.

Nimble und Arbi schießen beide erneut auf einen der Menschen. Nimble hat sich etwas stabilisiert, sodass beide Boltzen den Soldaten treffen und dieser direkt tot umfällt. Zufrieden zwinkert Nimble den anderen unten zu, als die den Soldaten zusammensacken sehen und daraufhin einen Augenblick zu ihm nach oben schauen.

Als die letzte magische Kugel in den Kriegsgeschmiedeten einschlaegt wird dieser von den Beinen gerissen und bleibt regungslos liegen.

Unterdessen umzingeln die beiden freien Soldaten Xim, koennen jedoch nicht viel ausrichten. Das Netz brennt auf die gefangenen Soldaten zu. Einer schafft es in seiner Panik sich von den Straengen zu befreien, doch noch muss er den Wald aus Spinnfaeden vor sich durchdringen.

"Nur ein weiterer Narr," schenkt Gorislava dem gefallenen Scimitar keine weitere Beachtung. Sie huscht um den verbliebenen Soldaten vor Xim herum und stößt Plötzlich mit der geballten Eisenfaust vor, zeitgleich mit ihrem schattenhaften Gefährten, um das nächste lästige Insekt loszuwerden, das sie von der Vollendung ihrer Rache abhält.

Ihr schwerer Schlag sitzt, knackt einige Rippen und bringt den Mann beträchtlich ins Wanken. Fast beiläufig wendet Xim sich um und lässt das Großschwert in zwei schnellen Streichen aufblitzen. Die kopflose Leiche des Soldaten sackt lautlos zusammen, aber nicht ohne Xim vorher von oben bis unten mit Blut zu bespritzen. Dieser hält Angesichts nun fehlender direkter Gegner kurz inne um den Zustand seiner Panzerung zu mustern. Er stellt fest, dass der Diamantstaub des Professors bisher nur an einigen wenigen Stellen abgesplittert ist. Außerdem scheint die schmutzabweisende Beschichtung des Rüstungsmachers trotzdem zu wirken, denn die Blutstropfen perlen restlos ab und sammeln sich zu Xims Füßen zu einer Pfütze. Befriedigt wendet er sich wieder den Gegnern zu und macht einen Schritt über Scimitars Leiche.

Nachdem jetzt keine direkten Gegner mehr vorhanden sind, wagt sich auch Sati weiter nach vorne, um nach Garrow Ausschau zu halten. Den einzigen, den sie von ihren Gegner aber ausmachen kann, ist ein Soldat, der noch im Netz gefangen ist. Sati zuckt mit den Schultern und eine leuchtende Kugel aus ihrem Stab trifft den Soldaten zielsicher in dem Wirrwar aus klebrigen Fäden.

Gibb wartet ersteinmal ab was nun passieren wird. Irgendwo treibt sich noch Garrow herum. Er konzentriert sich darauf ihn zu erwischen sobald er ihn sehen kann und er in Reichweite kommt. Voellig ruhig und konzentriert sitzt er bei Sati auf der Schulter und wartet ab. Ein voellig ungewohntes Bild wenn man bedenkt welches Gezehter der Affe sonst veranstaltet.

Nimble und Arbi bemerken gar nicht, dass unten so etwas wie Waffenruhe eingetreten ist und alle darauf warten, das etwas passiert. Von oben wird energisch weitergefeuert. Einer der Soldaten ist halb im Netz erkennbar, sofort zielen die beiden auf den Menschen und feuern eine Salve Bolzen ab. Während Nimble's Schuss im Netz hängenbleibt, durchdringt Arbi's Geschoss die Stränge geschickt und bohrt sich in den Oberschenkel des hilflosen Soldaten, der schmerzerfüllt aufschreit.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:45:16
Das Feuer bahnt sich seinen Weg und frist sich unaufhaltsam durch das Spinnengewebe.
Kurz sind Schmerzensschreie zu hoeren - anscheinend hat das Feuer verbleibende Soldaten erreicht.
Doch dann hoeren die Abenteurer auch noch etwas anderes, das Spannen von Armbruesten.

Als Xim über den zerstörten Körper seines Artgenossen schreitet, fällt ihm dessen glänzende Klinge ins Auge. "Wer sich nach einer Waffe benennt sollte ja schon ein gutes Exemplar davon bei sich haben." überlegt er. Da die Artillerie im Moment die Gegner gut im Griff hat, nimmt Xim sich die Zeit, das Kummschwert samt Scheide an sich zu nehmen und in seinen Gürtel zu hängen.

Wie eine Jägerin macht sich die vor Aufregung und Zorn kochende Karrn daran, die zappelnden Soldaten im brennenden Netz abzuschießen, als wären sie begehrtes Wild für ein fürstliches Bankett. Der katzenhafte Schatten stürzt sich rücksichtlos in den Rauch und die Flammen, ohne Furcht, versengt zu werden, und stiftet nur noch mehr Panik und Verwirrung, die Gorislava gnadenlos ausnutzt, als sie ihren Bogen wieder singen lässt.

Das Feuer brennt sich weiter durch die Spinnweben und gibt somit mehr und mehr vom Gang den es verdeckte frei.

Nachdem Sati einen Beutel Mehl aus ihrem Rucksack hervorgeholt hat, und etwas näher an die Öffnung gelaufen ist, kann sie jetzt auch die zwie Soldaten erkennen, die noch teilweise hinter dem übriggebliebenen Netz verborgen sind. Sofort lässt sie noch einen leuchtende Kugel auf einen der Soldaten los. "Mal sehen, wann sich endlich dieser Garrow blicken lässt", denkt sie noch bei sich und wiegt den Mehlsack in ihrer Hand hin und her.

Gorislava sieht nicht, wo ihr in zorniger Hast abgeschossener Pfeil leztlich ankommt, weil er sich im Gewirr der Netztstränge und im Rauch verliert. Bei Khyber fluchend, legt sie einen neuen Pfeil, mit silberner Spitze, an die Sehne und umkreist die Gangmündung, während sie ungeduldig wartet, dass das Feuer endlich sein zerstörerisches Werk beendet und die Unterlinge oder sogar Randolt selbst freigibt.
Das Mehlsäckchen in Satis Hand hat die Rächerin bemerkt, und ein mörderisches, fast wahnsinniges Grinsen schleicht sich auf ihre Züge.

Xim rückt vorsichtig bis zum Rand des Netzes vor, und wartet darauf dass sich ein Gegner zeigt. "Wo sind eigentlich die restlichen Unsichtbaren? Oder hat sich der Affe getäuscht?" überlegt er, bei sich, kann die Frage aber nicht abschließend klären.

Auch Nimble verharrt oben auf seinem Thron und wartet ab, ob wohl jemand aus dem brennenden Netz hervorkommt... "das lief zu einfach bisher", denkt er und schaut sich misstrauisch um.

Sati nimmt den Stab und und das Säckchen in eine Hand und während sie sich dem Netz nähert, holt sie eine weitere Schriftrolle hervor. Nicht mehr weit vom noch brennenden Netz entfernt, sehen die anderen, wie Sati und Gibb nach ein paar gemurmelten Wörtern plötzlich verschwinden. "Was du kannst, das können wir auch", hören Xim und Gorislava sie leise flüstern.

Die letzten Reste des Netzes verglühen und das Feuer erlischt. Da sieht Sati plötzlich Garrow an sich vorbei auf den Thron zustürmen. Am riesigen Steinthron angekommen flüstert er einige Worte die sich nach Sternkonstelationen anhören.

Ein Grollen geht durch den Boden und die Wände des Raums. Uralte Magie wird seit Jahrhunderten das erste mal wieder erweckt. Staub rieselt überall von der Decke. Und dann explodiert die Luft über dem Thron in einem lauten Knall und macht einem gelb schimmernden Portal Platz.

Sati beobachtet wie Garrow zufrieden sein Werk betrachtet, während um ihn herum Staub und kleine Steinchen von der Decke regnen.

Leider kann Sati die Worte von Garrow nicht verstehen, aber es ist sicher, dass er aufgehalten werden muss. Zum Glück ist er nicht allzu weit von ihr entfernt und gerade abgelenkt, so dass sie sich unbemerkt hinter ihn stellen kann. Schnell schüttelt sie das Päckchen Mehl über seine Gestalt, damit er für die anderen sichtbar wird. Xim und Gorrislava sehen nur, wie sich plötzlich eine Mehlwolke bildet und die Umrisse von Garrow sichtbar werden.

Das sich öffnende Tor passt Xim überhaupt nicht ins Konzept - ein zusätzlicher Fluchtweg für die Feinde? Kaum dass Garrow schemenhaft sichtbar wird, sprinted Xim auf ihn zu. Er ist zu weit entfernt um ihn noch aufzuhalten, aber der Zweihänder macht die fehlenden zwei Schritte wett. "Hiergeblieben, Halunke!" schnarrt Xim, bevor er das Schwert mit Wucht in den Bestäubten rammt.

Gorislava hört nur ein paar Schritte in unbestimmter Richtung, doch als sich über dem Thron ein Portal zu öffnen beginnt und Sati dorthin das Säckechen wirft, reagiert die Karrn binnen eines Lidschlages.
Wibelnd dreht sie sich um und lässt die gespannte Sehne los. "Du kannst deinem Ende nicht mehr entkommen, Wurm!," faucht die Rächerin ihren Erzfeind an, dessen mehlbestäubte Gestalt von dem Geschoss mit der Silberspitze erwischt wird und durchaus sichtbare Blutstropfen verspritzt.
Wie im Blutrausch zieht Gorislava bereits den nächsten Pfeil. "Haltet ihn fest, Xim, um jeden Preis!," schreit sie dem Kriegsgeschmiedeten aufgeregt zu.

Sowohl Nimble als auch Arbi lassen einen einen Bolzen in Richtung der mehlbestäubten Figur. Doch Arbi - immer noch in Human Destroy Mode - verfehlt das Ziel. Nur Nimbles Bolzen trifft Garrow und bohrt sich in seinen Arm. Die Mehl-Siluette zuckt kurz schmerzend zusammen, was Nimble zeigt dass sein Angriff etwas ausgerichtet hat. "Los gehts, wir haben ihn!", ruft er von oben seinen Kameraden zu.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:48:24
Garrow blickt an sich herab und sieht die diversen Verletzungen aus denen das Blut quillt. Gleichmuetig blickt er die Abenteurer an.
"Das ist nun alles nicht mehr wichtig." murmelt er vor sich hin als er durch das Portal schreitet welches sich kurz danach mit einem Knall schliesst.

Aufgeregt teilt Gibb Sati die Abfolge der Sternenkonstellationen mit die Garrow zur Oeffnung des Portals gesprochen hatte. Er ist zuversichtlich, das sich damit das Portal ein weiteres mal oeffnen lassen wird. Ob es allerdings sinnvoll ist hinterherzugehen, diese Entscheidung ueberlaesst er der Meisterin.

Frustriert schlägt Xim mit dem Zweihänder gegen den leeren Thron - und ist überrascht wieviel Widerstand das uralte Gemäuer dem Adamant entgegenbringt. Zumindest ist die Klinge durch die Erschütterung wieder frei von Blut. Er beruhigt sich augenblicklich wieder und lässt die Magier ihre Arbeit tun. Um die Zeit zu vertreiben, dreht er sich betont langsam um, und winkt die verbliebenen Soldaten lässig mit dem Zeigefinger zu sich...

Sati streichelt Gibb über sein Köpfchen, als er ihr die Sternenkonstellationen mitteilt. Allerdings wäre es ihr lieber gewesen, Garrow hier zu erledigen. Dann berührt sie Xim am Arm, um sich bemerkbar zu machen, da sie die Unsichtbarkeit erst einmal noch aufrecht erhalten möchte, wenn sie durch das Tor gehen. Gleichzeitig sagt sie: "Ich denke, dass ich das Tor öffnen kann, weiß aber nicht, was uns dahinter erwartet. Was meint ihr Professor?" Leise wendet sie sich an Xim und meint: "Vielleicht sollten wir noch die Soldaten befragen, ob Garrow ihnen etwas über das Tor erzählt hat." Dann macht sie sich bereit, das Tor zu öffnen.

"Nein! Das darfst du nicht wagen!," protestiert Gorislava, als Garrow sich durch das Portal zurückzieht. In hilfloser Wut rennt sie auf den uralten Thron zu, springt mit Anlauf herauf und greift in die leere Luft. "Nein!!!," brüllt die Rächerin verzweifelt, bis Satis Worte sie ablenken.
Mit funkelnden Augen fixiert die Karrn die Magierin an. "Öffnet das Tor, sofort, ich beschwöre Euch! Wir haben keine Zeit zu verlieren!"
Der lebendige Schatten ist bereits an der Seite seiner Herrin, umfließt ihre Gestalt in unsteten, wabbernden Bögen, als würde er ihr kochendes Inneres verbildlichen.

Nachdem sich ihre Kameraden um sie herum positioniert haben und sonst keine Einwände gegen das öffnen des Tores kommen, fügt sich Sati der Allgemeinheit und spricht die sechs Worte, die zuvor auch Garrow gesprochen hat: Scorpoin's tail, rivers end, garyx's eye, monkey's paw, unicorn's hoof, Io's twinkle. Gespannt hält sie den Atem an, ob es auch wirklich funktioniert.

Erneut ertoent ein lauter Knall und ein Portal erscheint.

Die Rächerin zögert keine Sekunde.
Mit bleichem Gesicht, wahnsinnig lodernden Augen stürzt sie sich als erste durchs Portal, kaum hat es die Breite und Länge einer menschlichen Figur erreicht, ohne einen Augenblick darüber nachzudenken, was sie dahinter erwarten mag.
"Randolt, der verfluchte Mörder, Feigling, Abschaum!" - er ist dahinter, das ist alles, was die Karrn zu wissen braucht.

Obwohl Xim in zwischenmenschlichen Dingen eher unbewandert ist, erscheint es ihm doch nicht klug, der sich offenbar mit Mühe beherrschenden Rächerin den Vortritt zu rauben. Während sie an ihm vorbei rauscht, steckt er den Zweihänder wieder in seine Rückenscheide und lockert den Schild. Er hat eine Ahnung, dass er für die Wutschäumende vielleicht noch ein paar Schäge einfangen muss. Den frisch erbeuteten Säbel ziehend stapft er nach ihr durch das Portal.

"Dieses Portal kann uns sonst wo hin führen, ich habe leider keine Ahnung wo wir rauskommen werden, wenn wir da durch gehn, aber ich denke wir sollten es dennoch versuchen!"

Nimble folgt den anderen durch das schimmernde Portal, auf alles gefasst, was ihn am anderen Ende erwartet.

Auch Sati und Gibb folgen den anderen durch das Portal.  Sati hofft nur, dass sie nichts allzu Schlimmes dahinter erwartet. Vorsichtshalber bereitet sie sich schon mal auf einen Angriff vor. Ihre Unsichtbarkeit gibt ihr wenigstens einen kleinen Schutz.

Die Abenteurer tauchen durch das Portal, und vor ihnen öffnet sich ein gigantischer Raum der vollkommen Abgeschlossen ist. Dennoch ist es nicht dunkel, das Licht vieler einzelner Lichtquellen aus uralter Zeit hüllen den Raum in ein mystisches schattiges Licht.
Fünf massive Steinstufen, jede drei Meter hoch, führen hinab in den Raum. Ein Rattern und Surren ist zu hören was den Raum erfüllt und von jenseits der Treppen zu kommen scheint.
Die Halle am Fuße der Treppe ist gefüllt mit massiven Steinsäulen die leicht glühen.Etwas das aussieht wie Seile hängt von den Säulen und alle führen sie zu etwas das in dem hinteren Teil der Halle verborgen bleibt. Einige der Seile sehen wie aus Metall gefertigt aus, aber viele sehen eher organisch aus. Am Fuße der Treppe steht eine humanoide Gestalt und blickt in die Halle.

Es ist Garrow, doch etwas stimmt nicht - die Gestalt biegt und windet sich als wenn er unter Schmerzen leiden würde. Dann verändert sich plötzlich seine äußere Gestalt. Sie zerfließt wie Wasser und dann steht dort ein dünner Halbelf. Er hält das Erschaffungsmuster in beiden Händen und scheint sich mit ihm auszutauschen während er immer wieder in spastische Zuckungen gerät. Eine weitere Kaskade an Zuckungen überfällt ihn und sein Aussehen ändert sich erneut. Nun ist er ein großer Mann mit tot-weißer Haut und einer großen Narbe zwischen Auge und Ohr.

"Nagut!" ruft der Mann aus "Nimm es und verschwinde aus meinem Kopf!" Mit diesen Worten schleudert er das Muster von sich weg in die große Halle.

Eine Sekunde lang steht Gorislava desorientiert vor dem Portalausgang, getaucht in schmerzhaftes, glühendes Pochen des Mals auf ihrem Rücken. Der gigantische Raum mit mysteriösen, uralten Gerätschaften, hat für sie keine Bedeutung - nur die Gestalt am Fuß der Treppe.
"Randolt, es ist vorbei!," gellt die Rächerin schwer atmend; leicht geduckt steht sie da und sieht die Verformungen ihres Erzfeindes mit an. "Nein... ist das wahr? Er ist kein Untoter? Nur...ein Wechselbalg?!" Auf einmal geht der Karrn ein Licht auf, wieso sie den Mörder ihrer Schwester so lange und erfolglos gesucht hat. Doch nun, soll die Rache endlich vollendet werden.
"Deine schrecklichste Stunde ist gekommen, feiger Mörder!," donnert Gorislava das Todesurteil und stürzt mit weiten Sprüngen, Mantel und Haare wehend, die Zähne zusammengepresst, die Treppe herab, auf die Figur zu, dass sie dabei mehrmals ungünstig aufkommt und sich ein paar Verstauchungen holt, kümmert sie kein bisschen. "Zarina, Schwesterherz, bald sollst du gerächt sein!"

Wie vom Donner gerührt bleibt Xim stehen, als er die Szenerie erblickt. Viele der Details erinnern ihn an seine ersten Sinneseindrücke überhaupt, damals in der Schöpfungsschmiede von Haus Cannith. Aber es ist auch vieles fremd, und ein Gefühl von Nestwärme will sich bei ihm beileibe nicht einstellen. Dafür wirkt die Halle insgesamt viel zu bedrohlich.

Gorislavas wütender Schrei reisst ihn aus seiner Remineszenz. "Zurück an die Arbeit..." denkt er, und hastet hinter der Rächerin her. Die Riesenstufen nimmt er mit gewagten Sprüngen, wobei er sich beim zweiten Landen einen Kunstmuskel überdehnt. Fluchend läuft er weiter auf den Gestaltwandler zu.

Beindruckt von der riesigen Halle bleibt Nimble sprachlos. Erfürchtig schaut er sich um, während die anderen bereits die hohen Treppenstufen hinunterspringen. Für den kleinen Nimble wirken die Stufen noch größer, und nach einigen Momenten des Zögerns begibt er sich an die erste Stufe. Anstatt sie hinunterzuspringen, setzt er einen Fuss vorsichtig auf die Frontseite der Stufe und geht an ihr senkrecht hinab. Diese Spinnenschuhe erweisen sich wirklich als sehr hilfreich, denkt er sich und grinst dabei zufrieden. Doch schnell ist er in denen nicht gerade. Während Gorislava unaufhaltsam Richtung Garrow stürmt und Xim ihr hinterher, geht er jede die doppelte Wegstrecke: Die Stufe hinab und vorwärts zur nächsten Kante. "Ich bin gleich da", ruft er, doch seine Worte verhallen schnell im hohen, steinernen Raum.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 10.09.2008, 15:51:20
Erschrocken dreht sich Garrow zu den Abenteurern um als er sie die riesigen Stufen herab springen hoert.

"Ihr schon wieder! Cannith Soeldner!" dann blickt der Priester Gorislava verwundert an.
"Randolt?! Ein Name den ich schon lange nicht mehr benutzt habe - sehr interessant, aber nicht interessant genug um euch am Leben zu lassen!"

Ein kurzes Gebet und alle Wunden des Mannes schliessen sich.

"Was du an Heilzaubern benötigst kann uns nicht anderweitig gefährlich werden. Und Wunden schlagen können wir bestimmt schneller als du." denkt Xim angesichts des Zaubers mit grimmiger Befriedigung. Er springt die letzte Stufe hinunter und läuft einen kleinen Bogen, um Gorislava einen besseren Angriffswinkel zu geben. Säbel und Schild hebend baut er sich hinter dem Mann auf.

Sati hangelt sich vorsichtig eine Stufe hinunter, indem sie sich mit den Füßen zuerst über die Kante schiebt, dann an der Kante fest hält und erst dann fallen lässt. Als sie sich wieder umdreht, sieht sie, dass Garrow sich weiter entfernt hat und inzwischen wieder gesundet aussieht. Sie überlegt nicht lange und zieht eine Schriftrolle aus ihrem Behälter. Kurz darauf murmelt sie ein paar Worte und vier lechtende Kugeln fliegen auf Garrow zu und finden ihr Ziel.

"Wertloser Wurm! Du wirst ein anderes Lied singen, wenn du dich erst auf an meiner Klinge windest!," springt Gorislava die letzte Stufe herunter, überholt vom rasend wirbelnden Schatten, der sich dem Wechselbalg wie ein peitschender Wind aus verdammender Dunkelheit entgegen wirft. Die Karrn lässt den Bogen achtlos fallen und zückt im Laufen den Säbel, der einst ihrem Gegner gehörte.
"Büße für deine Taten, Gesichtsloser!," begegnet die Rächerin ihm mit einem raschen, wütenden Hieb.

Keuchend sprintet der alte Mann die riesigen Treppen weiter hinunter. Am Fuss der Stufen sieht er schon, wie die anderen in ein Gerangel mit Garrow verwickelt sind, doch genaues kann er noch nicht aus machen. "Schiess, mein Kleiner!", ruft er schnaufend zu dem auf der Schulter sitzenden Konstrukt, welches mit dem altbekannten Zinggg einen weiteren Bolzen in Richtung Garrow befördert.

Nachdem Garrow sich von den magischen Geschossen der Halblinsfrau erholt hat lacht er kurz auf als er Gorislavas Angriff vereitelt.
Schnell schwingt er seinen Flegel mit ungeahnter Kraft und Geschicklichkeit der Raecherin entgegen und reisst ihr zwei tiefe Wunden.
"Die Macht des Blood of Vol auf deutsch ist mit mir! Ich bezweifle dass euer Schwert mir gefaehrlich werden wird!"

Ihr eigener Hieb ist zu zornig und zu wenig koordniert gewesen; auch der Überlebensinstinkt der Rächerin büßt einiges ein, gedämpft von dem extatischen und gleichzeitig bitteren Gefühl, Randolt mit den Vielen Namen endlich gestellt zu haben.
Die klaffenden Wunden am linken Unterarm und an der Seite nimmt Gorislava mit zischendem Keuchen entgegen und taumelt leicht zurück, nur sich um sogleich mit doppelter Wildheit, wirbelnd geschwungener Klinge und zuschlagender, scharfkantiger Eisenfaust auf ihren verhassten Erzfeind zu stürzen, trotz des bedenklichen Zustandes.
"Keine Worte! Ich will dich nur in Agonie schreien hören! Stirb, verfluchter Mörder!"

Der Kampf läuft nicht ganz so, wie Xim das erwartet hatte. Offenbar war der magisch gestärkte Kleriker doch ein nicht zu verachtender Nahkampfgegner. Xim beschließt, eine offensivere Strategie zu fahren. Im krassen Kontrast zu den beiden wild schreienden Gestalten lässt er wortlos Schild und Säbel fallen und zieht den Zweihänder, während er ein paar Schritte läuft um Garrow wieder in die Zange zu nehmen. Beim letzten Schritt rutscht er jedoch auf einem herumliegenden Metallteil aus und verreißt seinen Schwertstreich. Nein, der Kampf läuft wirklich nicht berauschend...

Sati sieht mit Entsetzen, dass der Kampf weiter unten etwas aus dem Ruder läuft und Gorislava und Xim in Schwierigkeiten stecken. Sogleich schickt sie 4 weitere leuchtende Kugeln los und weist Gibb an, dasselbe zu tun, damit der Kampf zuende ist, bevor Gorislava in ihrem Rausch noch etwas Schlimmes passiert.

Xim setzt dem Priester nach und schwingt das Großschwert zweimal. Einer der Hiebe trifft den Priester schwer und hinterlässt eine klaffende Wunde am Rücken.

Der Gesichtslose vor ihr wird in Gorislavas Augen immer mehr zur Inkarnation allen Übels, zum Kern allen Leids, Zarinas Leids, ihres Leids. Wie von Sinnen vollführt die Rächerin einen Hieb nach dem anderen, dreht sich wirbelnd, um mehr Schwung zu holen, stößt und schlägt nach ihrem verhassten Erzfeind, den sie bluten sehen will.
Den Schmerz ihrer durchaus ernsten Wunden fühlt sie nur dumpf hinter dem blendenden Vorhang aus Rage und wild pochendem Mal auf ihrem Rücken.
"Blute, leide, stirb!"

Mit aufgerissenen Augen blickt Garrow seine Gegnerin an. Dann wandert sein Blick unglaeubig zu den Wunden die die Raecherin geschlagen hat, bevor der Mann kraftlos zu Boden sinkt und dann bewusstlos liegen bleibt.

Das Letzte, das Garrows Augen sehen, bevor die endgültige Schwärze sie bedeckt, ist Gorislavas dämonisches, besessenes Grinsen. Gleichsam, als der Besiegte zu Boden stürzt, sinkt auch die Rächerin auf ein Knie, den Waffenarm nach hinten gebeugt, so, dass sie Spitze des Säbels stets auf den Mann zeigt. Nichts um sie herum nimmt sie wahr, eine stumme Kakophonie euphorischer, glühender und eisig kalter Empfindungen rast durch ihren Verstand.
"Es... ist... vollbracht,.." formt ihr Mund mit gefletschten Zähnen leise die Worte. Wie der Stachel eines Skorpions zuckt die Klinge der karrn nach vorne, durchbohrt die Bauchdecke des Wechselbalgs und schneidet diese auf. "Für Zarina-Schwesterherz! Stirb, möge der Raffer sich an deiner schleimigen Seele gütlich tun!," raunt die Rächerin Verwünschungen, als sie immer wieder auf den Leichnam einschägt. Blut besudelt ihre dunkle Kleidung, ihre schönen, doch vor Wahnsinn verunstalteten Züge.
Die unbädnige Euphorie weicht mit jedem Schlag einem sonderbaren Gefühl der Leere, der Ziellosigkeit. Sie hat die Rache, die sie geschworen hatte, bekommen. Doch was nun? Darüber hatte sich die Häscherin nie Gedanken gemacht. Zarinas Seelenfrieden - das ist ihr alleiniges Ziel im Leben gewesen, nun hat sie es erreicht.
Was soll jetzt geschehen?
Schwer atmend, wirft Gorislava den blutgetränkten Säbel beiseite, beugt sich vor, um sich mit der Eisenhand abzustützen, und greift in Garrows zerschnittene Brust, um mit einem ekelerregenden Geräusch sein Herz herauszuzerren. Dieses drückt sie fest und krampfhaft in der Hand, quetscht es aus wie einen Schwamm...während ihr Blick völlig ratlos uns leer ist.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 13.09.2008, 14:56:53
Xim wendet sich leicht erschaudernd ab. Nicht weil er die Szene als zu blutig empfunden hätte, sondern ob der Abgründe menschlicher Emotion, die sich da vor ihm auftun. Er kann sich nicht vorstellen, wie es ist eine Schwester zu verlieren. Aber eigentlich gibt es nichts, an dem er so hängt dass der Verlust ihn so in Rage versetzen könnte. "Und das ist auch gut so." denkt er bei sich. "Zu viele falsche Entscheidungen werden wegen dieser Emotionen gefällt. Ich muss sicher stellen, dass ich mich beherrsche."

"Wir... sollten das Muster suchen." murmelt Xim zögerlich, und geht ein paar Schritte in die Richtung, in die er es Garrow werfen sah. Nach dem Ende des Kampfes kehrt sein Unbehagen ob der eigenartigen Raumausstattung zurück. "Professor, sagen euch diese Kabel hier irgendetwas?" Er stupst mit dem Fuß eines der organischen Kabel an, das mit einem schmatzenden Geräusch nachgibt. Oder hat es sich selber bewegt? "Sieht aus wie... eine Nabelschnur..." bemerkt Xim nachdenklich.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 20.09.2008, 10:36:49
Platzhalter Nimble:
wird etwas hierzu sagen
Zitat
Diese Kabel erinnern dich ein wenig an die halborganischen versorgungskabel welche in den Channith Fabriken zum einsatz kommen bei der Versorgung der in Produktion befindlichen Warforged.

SIe sind zwar organisch, aber ganz klar künstlich hergestellt.


Die restlichen Abenteurer stimmen Xim zu - das Muster sollte schnell gefunden werden damit die Heimreise angetreten werden kann.
Zu lange befinden sich die Abenteurer schon an diesem Furcht einflößenden Ort.

Gorislava wirkt immernoch sehr abwesend und kann sich nicht recht von der Leiche ihres Erzfeindes losreissen, doch schliesslich steigen alle hinab in den Raum mit den seltsamen Dingen.

An den seltsamen Steinsäulen vorbei, die vor arkaner Energie summen schlängeln sich die Vorhänge aus Seilen zu ihrem Ursprung: eine riesige humanoide Gestallt die reglos in der Dunkelheit steht. Die Seile sind mit der Gestallt auf allen Seiten verbunden, was den Eindruck erweckt sie wäre in einem grossen Spinnennetz gefangen. Mit einer Größe von 10 Metern ist die Gestallt ein beeindruckender Anblick. Sie besteht aus Stein, Metall und anderen Materialien die schwer zu identifizieren sind.

Eine der Steinsäulen im südöstlichen Teil des Raumes sieht etwas anders aus als die anderen Säulen. Eine Sammlung aus seltsam geformten Gegenständen bedeckt eine Seite der Säule - Gegenstände die aussehen wie die Schemas welche die Abenteurer bereits kennen.

Von dem Muster ist jedoch nichts zu sehen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 21.09.2008, 22:37:50
Die Ausführungen des Professors verhelfen Xim nicht gerade zu einem wohligeren Gefühl. Nachdem seine Kameraden nur mehr oder weniger ratlos herumstehen, ergreift er wieder die Initiative. "Wenn diese Kabel tatsächlich diese übergroße Karikatur eines Kriegsgeschmiedeten da hinten versorgen sollen, dann kann ich mir nur vorstellen dass dieser Priester irgendwie versuchen wollte, das Ding zu erwecken und zu beherrschen. Vielleicht mit Hilfe des Musters? Aber wieso hat er dieses dann weggeworfen? Bitte sucht weiter danach, es muss doch starke Magie ausstrahlen. Ich werde versuchen, die Waffe da hinten unschädlich zu machen, bevor noch weitere Überraschungen geschehen." sagt Xim in einem für ihn unüblichen, leicht hastigen Wortschwall. Dann rennt er in Richtung der statuenhaften Gestalt los, den Zweihänder immer noch in den Händen. Halblebendige Kabel zucken vor den Stellen zurück, an denen seine Füße aufsetzen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 22.09.2008, 04:28:49
Gorislava sagt beim Anblick des gigantischen, aber reglosen Geschmiedeten nichts. Sie erweckt ganz und gar den Eindruck, dass sie auch nicht reagieren würde, wenn der Koloss geradewegs auf sie zugestürmt käme. Unbewaffnet, mit leerem Blick, steht die Karrn einfach nur da, wenige Schritte hinter ihren Gefährten.
Der Schatten ist von ihrer Seite gewichen, dafür wirkt die Rächerin nunmehr selbst wie ein Schatten, ein ausdruckloser, leerer Schatten ihrer selbst. Hinter sich hat sie eine blutige Spur hinterlassen, sowohl das Blut ihres toten Erzfeindes, als auch ihr eigenes.
Xims Hektik geht voll und ganz an der dunklen Dame vorbei, die Abenteurer können noch nicht einmal sicher sein, dass sie mitbekommt, was um sie herum passiert.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 22.09.2008, 12:23:56
XIm hat inzwischen den Koloss erreicht, und schmettert ihm ohne zu zögern das Großschwert gegen das Bein. Der erste Schlag prallt an der schweren Panzerung der reglosen Konstruktion an, aber der zweite durchdringt das Metall und beisst sich in die steinerne Wade. Ein paar der an die Figur angeschlossenen Kabel zucken, und ölige Flüssigkeit sickert aus der Scharte. Sonst rührt sich nichts. Systematisch holt Xim zum nächtsten Hieb aus.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 23.09.2008, 03:39:36
...und zwei weitere Schwertschwünge verursachen tiefe Kerben in der Statue.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Gorislava Daal Garden am 25.09.2008, 23:27:38
"Dort!," weist Gorislava plötzlich mit ausgestrecktem Eisenfinger auf etwas, das sich ruckartig unter dem Kabelgewirr bewegt. Der Finger folgt für einige Augenblicke dem Etwas, das auf eine Säule zusteuert, während der Blick der Karrn bereits wieder völlig leer wirkt. Ihr Arm senkt sich, und sie unternimmt nichts, um der Quelle der Bewegungen auf den Grund zu gehen und folgt ihr nichteinmal bewußt mit den Augen.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Prof. Nimble am 10.10.2008, 10:31:33
Nimble schaut in die Richtung, in die Gorislava apathisch zeigt, doch kann nichts erkennen. "Was meint Ihr, Gorislava? Ich sehe nichts...", ruft er zu ihr hinüber und macht einige Schritte in besagte Richtung, die Augen Ausschau haltend auf den Boden gerichtet.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Xim Goldschuh am 10.10.2008, 18:04:55
... mit einem *Zingg!* gleitet Xims Schwert an der Panzerung der Statue ab, aber ein weiterer Schlag trifft und Steinsplitter spritzen davon ...
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 11.10.2008, 12:10:50
Als das Echo von Xims Schwerthieb verklingt ist ein Rascheln zwischen den Kabeln zu vernehmen. Dann schiesst ein metallisches Etwas in die Hoehe - das Muster - und schwebt auf etwa einem Meter Hoehe in der Luft. Da bewegt sich auf dem Tisch der Saeule zwischen den Werkzeugen etwas - ein leises Schaben und ein Scheema schiesst auf das Muster zu und faellt in den freihen Platz des Musters.

Das Muster beginnt vor arkaner Magie zu summen und in einem geisterhaften Licht zu gluehen.
Eine furchtbare Stimme fuellt dei Kopfe der Abenteurer, gesprochen in keiner und in allen Sprachen.
"Ich ... bin ... Komplet!" ruft die Stimme aus. "Xulo ist ... VOLLSTÄNDIG!". Dann verlaest die Stimme die Gedanken der Abenteurer.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 23.12.2008, 10:19:38
Selbst der plötzlich Hall durch die Geister der Abenteurer vermag Gorislava nicht aus ihrem apathischen Zustand zu reißen. Die Karrn zuckt nicht einmal zusammen, aber wenigstens wandert ihr Blick langsam und ziellos umher.
"Nehmt das Schema und lasst uns gehen," sagt sie mit abwesender, leerer Stimme.

"Xulo?? Was zum Teufel ist das?, wundert sich der Professor über die Stimme in seinem Kopf. "Aber es muss aus den Schema-Bauplänen entstanden sein. Jedenfalls kann es nichts gutes bedeuten." Flink zieht er den kleinen Arbi aus der Tasche und beginnt, ein Zahnrad am Rücken aufzuziehen. Dabei klickst und surrt der kleine wieder fröhlich.

XIm ignoriert die Stimme in seinem Kopf, und versucht weiterhin die -- noch? -- unbewegliche Riesenstatue eines Kriegsgeschmiedeten zu beschädigen. Ein Schlag trifft und reisst einige Metallteile aus dem Bein der Statue, aber ein weiterer trifft im falschen Winkel und prallt ab. "Oder ist das Ding ausgewichen?" Xim ist sich nicht sicher...

Auch Sati kann mit "Xulo" nichts anfangen, aber auch sie ueberkommt ein Gefuehl der drohenden Gefahr. Sie bereitet sich darauf vor gleich loszuschlagen, falls ein Mitglied der Truppe angegriffen wird.
Gibb der ueberhaupt nicht einschaetzen kann was gerade passiert, springt nervoes hinter dem Ruecken seiner Meisterin von der linken auf die rechte Schulter und wieder zurueck.

Das Scheema schiesst ploetzlich auf den urtuemlichen Kriegsgeschmiedeten zu und verschmilzt mit dessen Brust.

"Und nun hat XUlo einen Koerper!" erschallt die droehnende Stimme des Giganten.

Dieser richtet sich zu seiner ganzen Groesse auf und testet seine Gliedmassen, wobei die Beine von den vielen Beulen die Xim dem Titanen zugefuegt hat quitschen und krachen.

Wie ein gleichgültiges Abwinken sieht Gorislavas Handbewegung in Richtung des angedellten Konstruktes, das sie nicht einmal mit dem Blick fixiert. Die Lippen der apathischen Karrn regen sich leicht, doch ihre Stimme ist so leise, dass man die Worte nicht verstehen könnte, stünde man gleich neben ihr.
Auch spürt niemand der Anwesenden etwas - bis auf Xulo, den eine Woge aus Verwirrtheit und Ratlosigkeit überspült.

Xim macht unwillkürlich ein paar Schritte zurück, als der Riese sich in Bewegung setzt. Etwas vorsichtiger als vorher versucht er einen weiteren Treffer zu landen, aber in der Bewegung ist es wesentlich schwieriger, die Lücken zwischen den dicken Panzerplatten zu treffen.

"Hmmm, von hier kann ich wenig ausrichten", denkt sich der Professor und setzt Arbi auf der Steinplatte neben ihm ab. "Immer schön auf das Ding da feuern, hörst du?", flüstert er ihm zu, dann spurtet er so schnell ihn seine Beine tragen Richtung Xulo und Xim.

Der riesige Kriegsgeschmiedete erwacht zu regem Leben. Wie willd stoesst die metallene Faust auf Xim ein. Der erste Schlag trifft den Krieger volkommen unvorbereitet und wirft ihn beinahe zu Boden. Die andere Faust schlaegt krachend in den Boden neben Xim und hinterlaesst dort grosse Risse in den Steinplatten.
Dann schwingt die Rechte erneut auf Xim zu ...

Wie von selbst, ohne dass Gorislava irgendeine Regung verspürt hätte, zuckt und pulsiert das Mal auf ihrem Rücken erneut auf. Ein kribbelnder Schauer durchläuft sie, als sie Metall auf Metall schlagen hört.
In ihrer Ziellosigkeit scheint die Karrn doch ein Ziel gefunden zu haben. Sie bückt sich und hebt die beiseite geworfene Klinge auf; dann geht sie mit steifen Schritten auf die kämpfenden Konstrukte zu.
Dies soll ihr letzter Kampf werden, hier soll sie ihr Ende und ihren Frieden finden, beschließt die Rächerin.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 02.01.2009, 15:24:03
Mit vereinten Kräften bezwingen die Abenteurer diesen archaischen Gegner. Als der urtümliche Kriegsgeschmiedete fällt, löst sich Xulo das vervollständigte Schema wieder von dem Stahlkonstrukt.

Doch Xim reagiert sofort und sein adamantenes Schwert erwischt das Schema noch bevor es ausser Reichweite schweben kann. Die Muster springen aus dem Schema und das Schema selbst erhält eine unschöne Kerbe als der gewaltige Schlag mit dem Grossschwert auf das Artefakt trifft.

"Was machen wir nun damit?" fragt Sati als sie vor den Einzelteilen von Xulo steht? Angewidert tritt Gibb mit dem Fuss gegen ein Muster und verleiht damit seiner Meinung Ausdruck.

Verstehend nicken sich die Abenteurer zu - Xim der ob seiner Unsicherheit in subtiler Komunikation der Menschen Gnome und Halblinge die stille Übereinkunft nicht erkannt hat, spricht aus was alle denken. "Das Haus Channith sollte nicht über dieses Artefakt verfügen - es ist zu mächtig, zu unberechenbar und zu böse. Am Ende geht es dem Hause Channith wie allen anderen Häusern nur um Gold und Macht - ich weiss das besser als viele anderen hier."

Doch was ist dann zu tun wenn man den Auftrag nicht erfüllt für den man bereits zum Teil bezahlt wurde?
Die Abenteurer beschliessen das beschädigte Schema und die 3 Muster die bereits im Besitz des Hauses waren zurück zu geben. Das vierte Schema jedoch werden sie zunächst verstecken und schliesslich vernichten, denn selbst an diesem Ort scheint es offensichtlich nicht sicher zu sein.
Titel: GotEC[IC-3] Kapitel 3: Die Ruinen von Xen'drik
Beitrag von: Brottor am 11.01.2009, 21:01:18
Der Flusskapitän hat sein Wort gehalten und hat gewartet. Zusammen fährt man den Fluss hinab. Sati geht während der Fahrt zu Gorislava. Neugierig blickt sie die Rächerin an, die nun da sie ihre Rache hatte leer und teilnahmslos zu sein scheint.
"Was werdet ihr nun tun Gorislava? Ich meine jetzt nachdem ihr den Mann gefunden habt nach dem ihr gesucht habt und ihn seiner gerechten Strafe zugeführt habt?"

Gorislava blickt die Halblingsdame verwundert an als wenn sie aus einer fernen Welt soeben zurück gekehrt wäre. Nach einigen Augenblicken des Schweigens entgegnet die dunkle Frau "...ich weiss es nicht - vielleicht werde ich zunächst zu unserem alten Haus zurück kehren und einige Dinge regeln. Doch dann..."
Als wenn sie die Antwort dort erblicken könnte wendet sich Gorislava dem Horizont flussabwärts zu. "Vielleicht gehe ich ja mal die Talenta Plains besuchen." entgegnet die Frau mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sati erwidert das Lächeln "Vielleicht begleite ich sie und verbuddle dieses vermaledeite Schema in den Ebenen!"

Eine lange ereignislose gar langweilige Reise bringt die Abenteurer zurück nach Khorvaire. In Sharn angekommen steht den Abenteurern das Treffen mit Lady Elaydren bevor.
Sichtlich enttäuscht nimmt diese zur Kenntnis dass die Abenteurer nur in der Lage waren die gestohlenen Schemata und das verbeulte Muster zu bergen.
"...und ihr habt die gesamte Pyramide abgesucht? Ich kann nicht glauben dass mein Vorfahre sich so geirrt haben soll, wo er doch in allen anderen Dingen immer recht hatte." merkt die Dame des Hauses skeptisch an. Zur Überraschung der Abenteurer meldet sich Xim zu Wort. "Vielleicht waren ja bereits vor den Smaraktklauen und uns in den vielen Jahren Grabräuber zu Gange in den Pyramiden."

Verwirrt und skeptisch nickt die Cannith "Das ist natürlich möglich..." gesteht sie ein. "Nun gut nichts desto trotz ist eure Mission nicht ganz so verlaufen wie wir uns das erhofft haben. Den Vorschuss den ihr erhalten habt soll eure Bezahlung für die Wiederbeschaffung der gestohlenen Teile sein. Über dies hinaus können wir euch keine weiteren Mittel geben, da ganz offensichtlich die Gegenleistung fehlt.
Nichts desto trotz dankt das Haus Cannith für eure Mühen und wird vielleicht erneut auf euch zu kommen - doch rechnet nicht in naher Zukunft mit so einer Gelegenheit."

Den Abenteurern ist klar das dieser Fall nie eintreten wird.

Die Abenteurer verabschieden sich und verlassen das Anwesen. Auf den Strassen von Sharn ist der Moment nun gekommen. Die Abenteurer blicken sich an und wissen dass sie ab nun wieder getrennte Wege gehen werden. Unsicher doch herzlich verabschiedet man sich. Während Sati und Gibb ihre Behausung in Sharn aufsuchen ist bei den anderen das Ziel ungewiss. Was die Zukunft für die Abenteurer bringen mag jedoch ist für alle ungewiss...