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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Rote Hand des Schreckens => Thema gestartet von: Sensemann am 20.02.2008, 18:25:08

Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.02.2008, 18:25:08
Irgendwo und irgendwann in einem Lager der Feinde...

Mit schrecklichen Schmerzen und immernoch schwer verletzt erwacht die Karrn namens Lilja in einem großen Käfig, mitten in einem finsteren Zelt ohne Licht und ohne jegliche Orientierung.
Ihr gesamte Ausrüstung und ihre Kleidung wurde ihr abgenommen, sodass sie völlig nackt im Käfig sitzt.
Dafür hat sie stabile Handschellen enggestellt um ihre Hand und Fussgelenke geschlossen bekommen, wobei ihre Hände auf den Rücken gebunden worden sind und heftig schmerzen, während ihre Füsse sich taub anfühlen.
Außerdem wurde der jungen Frau der Mund mit einem Stofffetzen der Mund zu geknebelt.
Insgesamt fühlt sich ihr Körper so an, als wäre man nicht gerade vorsichtig mit ihr umgegangen.
Just in diesem Moment kommt ein schattenhafte Gestalt in das Zelt, welche sich immer mehr in den Augen Lilja's zu einem in eine rote Tunika gekleideten Hobgoblin, scheinbar ein Adept oder Kriegspriester, verwandelt.
Das Gesicht des Priesters verwandelt sich zu einen teufelischen Fratze, als er bemerkt, dass Lilja scheinbar wieder wach geworden ist oder zumindest langsam nicht mehr dem dem Tod ringt.
Die schleimige Zunge des Priesters kommt kurz darauf zum Vorschein, während seine Hand in den Käfig greift und etwas Blut von Lilja von ihrem nackten Körper entfernt.
Die Hand wandert kurz darauf wieder aus dem Käfig und landet im Mund des Goblinoiden, welcher genüsslich und erregt aufstöhnt und sich über die Hand leckt.
Mit kratziger kehliger Stimme knurrt der Adept in schlechter Handelssprache zweideutig:
"Zartes junges Fleisch. Ich werde viel Spass mit Euch haben. Es liegt nur an Euch, wie dieser Spass aussieht, Weib..."
Dabei fängt der Zauberwirker an zu lachen und entfernt sich aus dem Zelt wieder.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.02.2008, 00:11:39
Uh...tut das weh...was ist passiert?..
Durch den Nebel der diffusen Schmerzen benommen, weiß Lilja zunächst gar nicht, was mit ihr überhaupt los ist. Erst als die Schmerzen an Schärfe wiedergewinnen, fällt der trübe Schleier schlagartig von ihr ab. Erschrocken stellt das Mädchen fest, wie prekär ihre gegenwärtige Lage ist. Sie versucht sich zu erinnern, wie sie hierhergeraten ist - Schreie im Wald, ich bin hin aber da saß jemand im Gebüsch, ich hab Hreidmar gerufen, dann kamen Pfeile... - und weiter weiß sie nicht.
Panik breitet sich im Verstand der Karrn aus. Wo bin ich jetzt? Wie soll ich wieder raus kommen? Gekettet und geknebelt, kommt sie wohl nicht sehr weit - und kann auch den spöttisch zischenden Hobgoblin, der gerade vor ihr auftraucht, nicht mit Flüchen überhäufen. Verzieh' dich, Buckelding, wenn ich dich nur in die Hände bekomm!; starrt sie stumm die Gestalt an.
Als der Diener der Roten Hand sich erdreistet, die Nekromantin zu berühren, flammt in ihren Augen schwärzliches hasserfülltes Leuchten auf. Mit einem tiefem Atemzug sammelt sie ihre spärliche Kraft und pumpt die ihr innewohnende Grabeskälte durch ihr Blut, durch ihre Haut - bis in die gräßliche Hand des Goblinoiden; zum Glück braucht sie dafür weder freie Gliedmaßen noch den Mund. Wären die Gitterstangen nicht da, hätte Lilja sicherlich versucht, ihrem Peiniger eine Kopfnuss zu verpassen.
Nachdem sie diesem mit einem wölfischen Stieren verabschiedet hat, lässt sie sich gegen die Käfigstäbe sinken und bemüht sich, regelmäßig ein- und auszuatmen, um mit der gemeisterten Kraft des grabeskühlen Blutes ihre Wunden zu schließen.
Innerlich kocht die Generalstochter aber. Hey, Nelke, bist du hier irgendwo? Ach, verdammt seien diese plattnasigen Bastarde! Ich... ich weiß, dass Jared kommen wird, um mich zu retten! Ich...weiß das doch, oder? Er hat doch seinen Fehler eingesehen. Er liebt mich immer noch. Ich...geb' nicht auf! Nghhh!
Verzweifelt, aber eher unbeholfen, versucht die Nekromantin, sich aus den Hand- und Fußschellen herauszuwinden, was ihr so leicht natürlich nicht gelingt. Zornig, verängstigt und frustriert, lehnt sie sich zurück und wippt leicht hin und her.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 00:21:48
Dem Hobgoblin scheint jedoch Lilja's Attacke wenig ausgemacht zu haben.
Scheinbar hat er sich auf so etwas schon vorbereitet gehabt.
Doch in diesem Moment kommt ein weiterer Hobgoblin hinein, welcher jedoch vom Adept am Zelteingang festgehalten wird.
"Die Dirne braucht kein Essen und kein Trinken, wenn sie immernoch nicht friedlich sein möchte...
Sie muss lernen netter zu sein, wenn sie nicht verhungern und verdursten möchte..."

Kurz darauf ist Lilja wieder alleine.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.02.2008, 00:38:51
Als ob ich euren Drecksfraß haben will, kann das Mädchen nur voller Zorn denken; wenn sie es könnte, würde sie es auch laut hinausschreien. Stattdessen bleibt sie weiterhin reglos sitzen und konzentriert sich auf ihren Puls, der die höchste Macht - das Blut - zwar überhastet, aber beständig durch die Adern pumpt. Kribbelnd ziehen sich die Wunden der Karrn zusammen, als die untotengleiche Kraft, die sie durchströmt, alle Unreinheiten abtötet, das sickernde Blut zum Gerinnen bringt und das für ein Menschenkind viel zu kaltes Gewebe wiederverschmelzen lässt.
Dreihornmist! So kann ich nichtmal jemand rufen. Ich kann diesen aufgeblasenen Schweinsgesichtern so nicht Pest und Pocken verpassen! Es muss doch einen Weg geben!
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 00:58:09
Von draußen vor dem Zelt kann Lilja die bellenden und jaulenden Geräusche von Worgs und Barghests hören, wobei der laute Geräuschpegel noch viel mehr von den kratzigen Stimmen von dutzenden Goblinoiden verschiedener Rassen ausgeht.
Scheinbar ist sie in ein größeres Lager geschafft worden.

Doch kurz darauf wird es jedoch sonderbar stillt vor dem Zelt und einer dieser Drachenartigen Bogenschützen tritt mit schweren Schirtten hinein ins Zelt.
Der Drachenartige beginnt breit zu grinsen, während fünf Hobgoblins in roten Tunika's ihm stumm folgen.
"Wie ich sehe geht es Euch besser und ihr seid wieder unter den Lebenden?
Ausgezeichnet!
Leider konnte ich mich bei der ersten Begegnung nicht vorstellen:
Nennt mich Krrarek!
Etwas Suppe wird Euch gleich gereicht.
Dann können wir uns ja nun mal gemütlich unterhalten..."
Dabei gibt er einem der Hobgoblins ein Zeichen, woraufhin dieser mit einer langen Greifzange bewaffnet in den Käfig greift und unsanft den Knebel Lilja aus dem Mund zieht.
"Es wird Zeit uns Antworten zu geben!
Haltet Euch an unsere Spielregeln und macht keine Dummheiten und ich erspare Euch jegliche Folter und den Beischlaf mit meinem Trupp!"
Dabei fängt der Drache an mit seiner finsteren kehligen Stimme an brummig zu lachen.
"Also hier meine ersten Fragen:
Wie ist Euer Name? Erzählt mir alles, was man über Euch wissen sollte und warum ihr Euch uns in den Weg stellt?
Erzählt uns etwas über Eure Gefährten: Ihre Namen, ihre Fähigkeiten im Kampf und ihre Hintergründe?
Und vorallem ihre Pläne und ihre Schwächen..."
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.02.2008, 01:33:51
Der Drachenartige wird von Lilja zunächst mit einem wütenden Starren begrüßt. Als aber der Knebel endlich aus ihrem Mund gezogen wird, ergießt sich daraus ein Schwall angestauter Flüche:
"Fresst doch selbst eure beschissene Suppe! Ich will nix von eurer lästigen Bande, und wenn mich einer von euch anfasst, außer um mir die verdammten Ketten hier abzumachen, dann beiß' ich ihm den Kopf auf und ess' sein Hirn, falls überhaupt eins drin ist!"
Nachdem sie sich verbal halbwegs ausgetobt hat, ist die Karrn soweit, auch das, was der Drachenblütler zu ihr sagt, zu verdauen. Auch wenn sie sich trotz ihren kläglichen Zustands unerschrocken zu geben versucht, ist die Totenbeschwörerin doch schnell eingeschüchtert. Eine tapfere Heldin ist sie nie gewesen; unbedacht und übermütig ist sie ab und an schon, aber gerade befindet sie sich eindeutig in der Unterzahl, und in absoluter Gewalt ihrer Kerkermeister.
Unwillkürlich muss sie schlucken. Wie wahrscheinlich ist es schon, dass Jared oder sonst wer in Kürze auftaucht und sie befreit? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie überhaupt gerettet wird?
Die Generalstochter muss gegen Angst und Verzweiflung ankämpfen. Irgendwie muss sie lange genug überleben - möglichst unversehrt - bis ihr eine Flucht gelingt oder sie wirklich befreit wird. Nur wie? Soll sie den Hobgoblins alles verraten, was sie wissen wollen?
Liljas Loyalität reicht kaum weiter als ihre Sympathie. So sind es bloß Jared, Aarnai und Ajax, über die sie Stillschweigen bewahren möchte. Also fasst das Mädchen einen Plan - sie wird dem Drachenbastard schon erzählen, was er wissen will, aber er soll die 'unwichtigeren' Gefährten für die größte Bedrohung halten.
"Was willst du mit meinem Namen, ich wollt' deinen auch nicht wissen," brummt die den Verhörleiter an, "aber wenn du damit schlechter schlafen kannst, dann von mir aus, ich heiß' Lilja. Und warum ich gegen euch gekämpft hab', kannste dir wohl denken, hm? Eure Prügelknaben haben uns auf der Straße überfallen, als ich mit ein paar Freunden nach Drellin's Ferry gefahren bin. Meinst du, ich hätt' dafür 'danke' sagen sollen?! Und dann hieß es, ihr seid ein noch viel größeres Pack, und meine Freunde würden Belohnung bekommen, wenn sie euch kräftig in den Arsch treten. Ich hab' auch deswegen mitgemacht, das blöde Tal hier interessiert mich nicht die Bohne. Die Leute sind sowieso nicht besser als ihr, am schlimmsten sind diese Waldhüter."
Über ihre Beziehung zu einem der erwähnten 'Freunde' sagt die Nekromantin nichts, diesen wunden Punkt will sie nicht preisgeben. Bevor sie noch etwas erzählt, wartet sie ab, was der Drachenblütige zu ihren ersten Ausführungen sagen würde.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2008, 01:47:34
Völlig gelassen und sonderbar grinsend nimmt der Drachenartige die Worte der jungen Karrn war und antwortet mit kalter finsterer Stimme auf Khorvair:
"Eins muss man Euch lassen, Lilja, ihr seid ziemlich mutig und kühn, wenn man Eure freche und spitzzüngige Wortwahl betrachtet, doch ich muss Euch warnen, denn Eure Jugend und Eure Dummheit treibt Euch nur in einen grausamen und qualvollen Tod sonst:
Mäßigt Eure Wortwahl und erspart Euch die Beleidigungen, sondern beantwortet lieber alle meine Fragen endlich zureichend, bevor ich meinen Phantasien an Euch freien Lauf lasse!
Ein Peitschenhieb und einen Geißelschlag ist nur ein kleines Vorspiel meiner Macht, wenn ihr mich weiter entzürnt!
Als antwortet: Sofort! Bevor ich Euch den Kopf eigenhändig abreisse und Euren Hals als Toilette benutze!
Also singt, kleines Vögelchen, singt!"
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.02.2008, 20:46:20
"Das sind ja tolle Spielregeln!," gibt Lilja störrisch zurück, mit hoch erhobener Nase - in Wahrheit steckt hinter diesem Aufspielen mehr ein Versuch, das Zusammenzucken zu vertuschen. "Ich erzähl' dir sowieso, was du wissen willst, und du fauchst mich an! Aber ein kleines hilfloses Mädchen anzuschreien, ist ja einfach, was?"
Das Schlucken kann die Karrn aber nicht so gut unterdrücken, und als sie fortfährt, fühlt sie einen Kloß in ihrer Kehle stecken. "Meine Gefährten sind Jared, Aarnai, Ajax, Storm und diese Conina. Da war mal noch Rheon, ein Drachenmalträger, aber der ist abgehauen, mit irgendeiner Botschaft, ich weiß es nicht. Diese Häuser tun immer so wichtig und geheim, ich hab' mich nie dafür interessiert.
Naja, Jared, ist ein Mensch, wie ich, er kommt aus Sharn. Und hat ein Schwert. Und kann ein wenig Feuer machen, mit Zauberei." Dass der Mann für sie eine große Bedeutung hat, verrät das Mädchen nicht, denn nichts lässt sich besser zur Erpressung ausnutzen als eine Liebschaft. "Aarnai und Ajax sind Wandlerinnen. Ich hab' keine Ahnung, wo die her kommen. Aber sie kennen sich in der Wildnis aus. Haben für uns gejagt und gekundschaftet, außerdem kennt Aarnai Heilkräuter und ist sehr Weise. Und Ajax ist sehr flink.
Storm ist so'ne Blechbüchse," wird der Tonfall der Totenbeschwörerin viel lässiger und verächtlicher, als sie auf ihre weniger geschätzten Kameraden zu sprechen kommt. "Hat eine riesige Axt und wenig Hirn in seinem Eisenkopf. Aber zuhauen kann der! Und schwatzt immer was von 'Verteidigen von Aundair'.
Und dann wär' noch Conina. 'Ne blonde Waldhüterin. Hat genauso wenig Hirn wie Storm, und ein großes Maul. Außerdem gibt sie immer an, indem sie mit zwei Schwertern gleichzeitig fuchtelt."
Die Nekromantin holt einmal tief Luft und pustet sich aufdringliche Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Ich kann mich nur dran erinnern, dass wir unterwegs nach Brindol war'n. Was danach passieren sollte, das weiß ich nicht. Hat mir keiner was gesagt, und ich hab auch nicht gefragt." Hatte andere Sorgen, will sie schon hinzufügen, hält sich aber noch zurück. Ihre Kerkermeister brauchen von ihren Sorgen nichts wissen.
"Sonst noch was?," richtet Lilja ihre Augen schließlich auf den Drachenblütler, "ich hab' mich an die Spielregeln gehalten. Was hast du jetzt mit mir vor?"
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 26.02.2008, 21:03:32
"Ja, ihr habt die Spielregeln ganz brav beachtet, mein süßes kleines Vögelein.", antwortet der Drachenartige dämonisch grinsend und mit kalter Stimme, nachdem er kurz zu seinen Gefolgsleuten, Leibwächtern, Dienern und Untergebenen geschaut hat, welche scheinbar ihm ein Zeichen geben sollen, falls Lilja in ihren Augen lügt.
"Ihr habt Euch damit schon sehr viel Folter erspart und dürft nicht erfahren wie ein Kuß meiner Drachenkette schmeckt, doch wie sind noch lange nicht fertig:"
Wobei der Drachenartige eine sonderbare Stachelkette verspielt zieht, welche mehr aussieht die eine Klingenkette mit Drachenköpfen.
"Was wisst ihr über unsere Pläne, Vögelchen?
Wisst ihr etwas von dem Verbleib einer Karte, welche Aufzeichnungen beinhaltet über die Invasion?
Und zu welchem Zweck seid ihr nach Brindol gereist?
Wirklich Brindol?
Schade, denn dann seid ihr als Lockvogel wenig zu gebrauchen."
Dabei fängt der Drachenartige an sonderbar zu grinsen und hält dabei seinen Kopf schief.
"Außerdem sollt ihr mir noch wie vor, wie ich schon gefragt habe, von den möglichen Schwächen Euer Gefährten erzählen!"
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 01.03.2008, 22:45:27
Wenn ich seine idiotische Kette einmal selbst in die Hände bekomme, gehen Lilja selbst dutzende von Mordgedanken durch den Kopf, deren wichtigstes Einsatzziel ist, das Mädchen vom Zittern abzuhalten.
"Ich weiß, dass ihr dieses blöde Tal erobern wollt. Aber das weiß, glaub' ich, inzwischen sowieso jeder. Die Karte hab' ich nur einmal gesehen, dann hat unsere Blechdose sie eingepackt, und als wir in Drellin's Ferry waren, hat er sie Rheon gegeben. Der ist dann damit weggeritten, bestimmt zu seinem Drachenmalhaus, oder so.
Ja, wir sind mit der Karawane nach Brindol gezogen. Da wollten wir weitersehen, hieß es. Wenn in der Zeit jemand auf einen anderen schlauen Plan gekommen ist, dann weiß ich nichts von. Hat mir keiner gesagt." Da sie, mit den Händen im Rücken gebunden, nicht mit den Schultern zucken kann, blinzelt die Totenbeschwörerin als Zeichen ihres Unwissens. Lockvogel?! Warte nur, warte nur ab...
Die letzte Frage zögert die Karrn zunächst zu beantworten. Schließlich ist sie nicht völlig unloyal, zu einigen ihrer Gefährten ganz und gar nicht. "Schwächen? Ich kenn' die Leute ja nicht so lange. Da acht' ich doch nicht gleich auf die Schwächen. Ich glaub', Jared kann noch etwas Übung mit dem Schwert verkraften. Aarnai und Ajax mögen keine Toten sehen. Also keine lebenden. Warum auch immer. Haben vielleicht Angst, aber wieso, versteh' ich nicht. Aber Conina, die ist ein richtiger Angsthase. Macht sich schnell in die Hose. Auch wenn sie mit Schwertern rumfuchtelt, heulen tut sie immer noch schneller. Storm ist einfach nur blöd, lässt sich leicht provozieren," resümiert Lilja, die ein wenig nervös zappelt und sich in eine bequemere Lage zu winden versucht, was ihr angesichts der engen, schmerzhaften Fesseln leider nicht gelingt.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 01.03.2008, 23:55:41
"Dummes kleines naktes Vögelchen! Ich meinte richtige Schwächen!
Schwächen, welche für Eure Freunde tödlich sein können, wenn wir diese ausnutzen!
Aber ich merke, dass Euch die Sache hier scheinbar etwas überfordert...", antwortet der schwarzhäutige Drachenartige mit einem sonderbaren brummigen und Gänsehaut machenden Unterton und beginnt zu teufelisch grinsen, während er seinen Wachen und Diener ein kurzes Zeichen mit seinen krallenbewehrten Pranke gibt sich aus dem Zelt zu entfernen.
"Aber Hunger und Durst haben bisher schon jede Zunge gelockert.
Also Vögelchen, wenn der Hunger und der Durst Euch vielleicht doch die Zunge lockert und Euch wichtige Schwächen und Pläne Eurer Gefährten doch noch einfallen, so lasst es mich wissen...Euer Mundknebel bleibt nun jedenfalls draußen...lasst mich diese Entscheidung jedoch nicht bereuen...denn dies könnte schmerzhafte und qualvolle Folgen für Euch haben, Kind..."
Dabei fängt der Drachenartige an wie verrückt zu lachen und beginnt ebenfalls nach draußen zu gehen, wobei er im Zelteingang sich kurz nocheinmal umdreht und mit lachenden tiefer Stimme faucht.
"Ihr könnt Euch übrigens freuen, mein kleines Menschenweib:
Wir werden Euch bald zum nächsten Lager bringen und dort zur Bewachung abgeben.
Von dort aus wird es für Euch eine kleine Reise geben, denn unser gelobter Führer, der hohe Drachenlord und heilige Hohepriester von Tiamat, der Tochter des Khybers, Azarr Kul der Göttliche möchte persönlich mit Euch niederen Säugetier sprechen!
Bis dahin müssen wir Eure Unschuld rein halten...eine wahre Schande...", sagt der monströse Ninja namens Krrarek, schüttelt vor Enttäuschung seinen gehörnten Kopf und geht daraufhin aus dem Zelt.

Lilja ist wieder alleine...
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.03.2008, 21:22:13
"Ich hab keinen Hunger und keinen Durst, nein danke!," brummt Lilja und kauert sich enger zusammen. Wären ihre Arme frei, hätte sie sie um die Knie geschlungen. Unschuld, wenn der wüsste, pah. Die sollen aber nicht glauben, dass ich mich so leicht anfassen lasse! Grr,  wenn ich nur einen Weg finde, diese blöden Ketten aufzumachen...
Die nächste Stunde verbringt das Mädchen tatsächlich mit erfolglosen Versuchen, sich aus den Fesseln zu winden. Irgendwann gibt sie diese fruchtlose Tätigkeit erschöpft auf und lässt sich gegen das Gitter sinken. Erst jetzt, in völliger Einsamkeit, geht der Karrn vollständig auf, in welch elender Lage sie steckt und wie verlassen sie sich vorkommt. Und hilflos. Denn nicht einmal Nelke ist bei ihr, um sie wenigstens zu trösten.
Tränen bilden sich in Liljas Augenwinkeln und beginnen, lautlos an ihren Wangen entlang zu gleiten; erst einige Minuten später setzt das Schluchzen ein, und dann auch das Zittern.
Das Mädchen zittert vor Angst, Kälte und Sehnsucht - allen voran nach Jared. Bitte, komm' und hol' mich raus... Süßer. Ich...verzeih' dir schon.
Eine Träne nach der anderen aufleckend, bemerkt die Totenbeschwörerin, dass der versprochene Durst sich doch noch allmählich und unermüdlich ihrer bemächtigt, und auch ihr inzwischen leerer Magen meldet sich mit einem dezenten, aber aussagekräftigen Knurren. "Ach sei ruhig," murmelt Lilja an den eigenen Bauch gerichtet, "ich will keinen Drecksfraß von den da."
Dies ist aber nicht alles an ihrem Bauch, was der jungen Nekromantin sorgen bereitet; tief in ihr reift ein neues Leben - oder gar Unleben? - und so wenig bereit das Mädchen für eine Schwangerschaft ist, genauso wenig möchte sie das Kind verlieren.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.03.2008, 22:29:49
Der restliche Tag und auch die restliche Nacht verlaufen für Lilja ohne weiteren Besuch, wobei ihr Hunger und vorallem ihr Durst immer stärker werden und sie kaum schlafen lassen.
Es ist bereits seit zwei Stunden draußen die Sonne scheinbar wieder aufgegangen, als der Drachenartige mit einem Tablett voller verschiedener Speisen, darunter Obst und karrnatische Wurst vom Dreihorn, und frischen Tal ins Zelt kommt.
Doch statt Lilja etwas davon zu geben, setzt sich der Drachenartige vor den Käfig und beginnt entspannt zu speisen und zu trinken.
Genüsslich aufstöhnend beginnt der Schwarzhäutige das Gespräch:
"Mm, so ein ausgiebiges Frühstück ist mehr wert als Folter und Qual zu verbreiten - meint ihr nicht auch?
Seid ihr Euch immernoch sicher, dass ihr nichts haben möchtet?
Es wäre so einfach.
Ihr müßt dafür nur mit etwas entgegen kommen..."
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.03.2008, 00:00:34
Lilja, die sich nach der wenig erholsamen, kalten und tränenreichen Nacht müde am Gitter hin und her wälzt, verzeiht eine gehässige Miene, als der Drachenartige ihr einen morgendlichen Besuch abstattet. Mit einem "Pff" dreht sie den Kopf demonstrativ weg und lässt ihn demotiviert hängen.
So gut das Mädchen auch die 'Störung' zu ignorieren versucht, so wenig macht ihr Magen dabei mit. Der Geruch von anscheinend hochwertigen Speisen, die eine weitaus bessere Bezeichung als 'Drecksfraß' verdienen, lässt der Karrn das Wasser im Mund zusammenlaufen, und schlimmer noch, die Trockenheit im Hals beginnt, wirklich unerträglich zu werden. Auch weiteres Schnauben und Schnaufen hilft nicht dagegen.
Und warum sollte sie auch hungern, wenn sie für keinen nenneswerten Preis dieser Folter entgehen könnte? Ein Zähneknirschen später dreht die Totenbeschwörerin den Kopf zu ihrem Kerkermeister um und schaut ihn aus unterlaufenen, trüben Augen an.
"Ich sagte ja gestern, diese Conina, die Waldhüterin, ist 'ne Memme. Ihren Willen zu brechen, ist ein Kinderspiel. Das ist eine tödliche Schwäche von ihr," rattert sie das Geständnis monoton ab und muss sich danach die trockenen Lippen mit der Zunge befeuchten. "Gib mir 'nen Schluck Wasser und 'ne Wurst, dann sag' ich noch was," kündigt Lilja an; den Drachenblütigen sieht sie gar nicht mehr an, sondern starrt unaufhörlich auf die Speisen, als würde sie sie mit dem Blick dazu bewegen wollen, zu ihr herüber zu schweben.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.03.2008, 13:25:41
"Gebt mir erst alle Antworten - wenn sie mir gefallen, dann bekommt ihr was!
Sonst könnt ihr weiter mit leeren Magen in Euren Fäkalien sitzen, scheinbar ist der ganze Käfig damit schon voll!", antwortet der Drachenartige provokativ.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.03.2008, 17:59:57
"Und dann weißt du alles und brauchst mich nicht mehr!," gibt Lilja sauer zurück, "ich bin doch nicht so dämlich!"  Wieder dreht sich das Mädchen demonstrativ weg und beginnt zu schmollen, was ihr ganze fünf Minuten lang gelingt.
"Storm ist eine furchtbare Kampfmaschine, aber sehr vorhersehbar, und leicht zu manipulieren," gibt die Karrn dann plötzlich zum Besten, ohne den Kopf zu bewegen, "von den ander'n kenn' ich keine nennenswerten Schwächen. Sie sind halt nicht so stark und nicht so gut gepanzert wie diese Blechdose. Jetzt gib' schon ein Stück." Noch hütet sich die Totenbeschwörerin, etwas wirklich fatales für Jared und die beiden Wandlerinnen auszuplaudern. Davon abgesehen, fällt ihr auch nichts ein, was die drei denn für Schwächen hätten. Und auch wenn ihre Freunde auch im Tode Freunde bleiben würden, glaubt sie nicht, dass die plattnäsigen und geschuppten Mistkerle ihre Feinde mit bloßem Tod davonkommen lassen würden.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.03.2008, 15:57:04
"Ich merke schon: Du willst Deinen kopf nicht aus der Schlinge ziehen...", antwortet der Drachenartige und ruft einer fremden für Lilja fremden Sprache laut Befehle, woraufhin zehn stämmige Oger eintreten und zu Lija Käfig gehen.
"Tja, Vögelchen, dann sehe ich mich gezwungen wie bereits angekündigt, Euch woanders hinbringen zu lassen. Möge der hohe Drachenlord mehr aus Euch herrausquetschen...", antwortet der Drachenartige und geht aus dem Zelt hinaus, während der Käfig unter schwerem Stöhnen der Oger hinausgetragen wird.
Als der Käfig und Lilja endlich Tagslicht erblicken, muss die junge Kuarrn wegen der Helligkeit blinzeln, sodass sie nur wenig draußen vom chaotischen Lager der Feinde mitbekommt, während sie und ihr Käfig auf einem Wagen mit zwei Goblinkutschern verstaut werden.

Kurz darauf wird die Karrn daraufhin mit der Pferdekutsche weggebracht, wobei sie vom Wageninneren nicht nach draußen schauen kann und wild durchgeschüttelt wird, da der Wagen sich mit voller Geschwindigkeit in Bewegung setzt.
Blaue Flecken und Übelkeit treffen die geschwächte Karrn dabei sehr: Lilja ist langsam am Ende ihrer Kräfte

Stunden, welche der Karrn vorkommen wie Tage, vergehen, als der Wagen plötzlich halt macht.

In diesem Moment hört Lilja etliche laute Stimmen und ein Geräusch als würde ein mächtiges Tor geöffnet werden.

Kurz darauf erscheinen zwei stämmige goblinartige Krieger und zerren stöhnend und  mit Schaum vor dem Mund unter der Bewachung etlicher neugieriger und blutrünstiger Hobgoblinsoldaten den Käfig aus dem Wagen.

Lilja wird in ihrem Käfig daraufhin in ein Lager, eine Festung aus Holz, welche die Straße blockiert und bewacht, gebracht, wo sie unter gierigen Blicken der kampferfahren Feinde abgestellt wird.
Doch kein Feind legt Hand an die junge Karrn, welche einfach abgestellt wird für den Weitertransport, wobei die Pferdkutsche sich daraufhin wieder entfernt.
Scheinbar wird Lilja die Tage anders weiter befördert.

Es ist früher Abend, drei Stunden vor Sonnenuntergang, als Lilja ohne Wasser und etwas zu Essen, im befestigten Lager der Feinde verweilt, ohne das jemand überhaupt nach ihr wirklich schaut oder ein Wort mit ihr wechselt.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.03.2008, 17:23:37
"Ihr seid doch alle nicht besser als die stinkende Silberflamme! Wenn ihr netter wärt, hätt' ich mich vielleicht euch angeschlossen," sind Liljas letzte Worte an den Drachenartigen, der in ihrem Kopf eine Mordfantasie nach der anderen aufblühen lässt; jedes mal endet die Vorstellung damit, dass die hungrige Karrn das Fleisch des Wesens aufisst und das, was übrig bleibt, als Sklaven auferstehen lässt.

In der Sprache, die die Staubfürsten selbst ersonnen haben, murmelt die Totenbeschwörerin unter Magenknurren Flüche gegen die Oger, die den Käfig schleppen, und dann gegen die ganze Streitmacht der Roten Hand. Der Schmerz unter ihren Lungen nimmt gleich mit der Trockenheit in der Kehle zu, aber diesmal kämpft Lilja mit aller Kraft gegen die Ohnmacht an.
Ihre Angst macht es ihr nicht einfacher; sie weiß nicht, wohin sie geschleppt wird, und eigentlich will sie es am liebsten gar nicht wissen. Sie hofft schon, dass der Wagen einen Abhang herunter stürzt und alle Insassen zu Tode kommen, sie selbst mit eingeschlossen, denn tot würden die Plattnasen sie wahrscheinlich nicht haben wollen.
Jared, Süßer, hol' mich hier raus...bitte, klammert sich die Nekromantin an die Gedanken, die ihrem Liebsten gelten. Sonst bleibt ihr nichts schönes mehr, in dem schmutzigen, ständig ruckenden Käfig, der sie jede noch so kleine Unebenheit der Straße bis in die Knochen spüren lässt.
Erschöpft und kraftlos, kann die Generalstochter sich nicht einmal sammeln, um blauen Flecken entgegen zu wirken. Nach und nach beginnt sie, in einen halbunbewußten Zustand hinabzugleiten, der die Schmerzen aber auch nicht genügend dämpft, und Hunger und Durst schlecht bezwingen kann.

Als die Bewegung urplötzlich aufhört, schreckt Lilja auf. Sehen tut sie draußen nach wie vor nichts, daher spitzt sie die Ohren, um sich wenigstens so eine Ahnung zu verschaffen. "Was zum Khyber, wo bin ich jetzt?," flüstert sie zu sich selbst und merkt dabei nur zu deutlich, wie trocken ihre Zunge und ihre Lippen sind. Eigentlich möchte sie einfach die Augen schließen, umfallen und nichts mehr spüren, doch sie fürchtet, dass diese Ruhe ihr nicht vergönnt werden würde.

Seltsamerweise irrt sie sich dabei. In der ulkigen Holzkonstruktion, in die das Mädchen verfrachtet wird, bekommt sie zwar nichts zu essen oder zu trinken, wird aber glücklicherweise in Frieden gelassen. Hoffnungen auf eine Flucht oder Rettung werden von der Kraftlosigkeit verzehrt, und Lilja verweilt der Ohnmacht nahe, in Angst und Tränen badend. Die Blicke ihrer Bewacher registriert sie kaum, stiert sie aber selbst hin und wieder finster an, als einzige Genugtuung, die ihr noch verblieben ist.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 05.03.2008, 17:33:18
Doch die Feinde lassen sich von ihren Blicken nicht beindrucken und gehen weiter ihren Tätigkeiten und ihren Gesprächen nach, in einer Sprache, welche Lilja nicht verstehen kann.
Doch der Karrn ist trotzdem klar, dass es um sie in den Gesprächen geht und das sie verhöhnt wird.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.03.2008, 19:32:43
Beim Blut der Vol, ihr feiges Pack! Kommt nur her, ich werde Euch die dicken Ohren abbeißen!
Wenn hin und wieder Tränen aus ihren Augen zu fließen beginnen, lässt Lilja den Kopf zur Seite kippen, und leckt begierig die salzigen Tropfen auf, die ihre Lippen erreichen.
Dafür bring' ich euch irgendwann alle um, dann seid ihr meine Gefangenen! Werdet schon sehen... Ach, egal. Wo steckt wohl mein Süßer? Und die anderen? Hoffentlich nicht auf in den Krallen dieser Stinker! Mehr als düsteren Gedanken nachzuhängen, bleibt der jungen Karrn nicht über, und für mehr hat sie auch nur wenig Energie. Angst hindert sie daran, einfach einzuschlafen, aber manchmal fällt sie vor schierer Erschöpfung in einen dösenden Zustand, in dem sie dennoch das unmelodische Gegrunze ihrer hässlichen Kerkermeister mitbekommt.
Mistkerle...
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 06.03.2008, 18:59:20
Ungefähr zwei Stunden vergehen, als auf einmal kurz vor Sonnenuntergang Aufregung unter den Feinden ausbricht, denn scheinbar wird das Lager angegriffen, denn die Hobgoblins ziehen und ergreifen hektisch ihre Waffen und gehen in Kampfstellung.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.03.2008, 19:20:22
Geschafft wie sie ist, wittert das Mädchen dennoch ihre Chance, als sie ihre Bewacher hektisch nach Waffen greifen und sich vor der Tür und den Schießscharten postieren sieht. Wer auch immer darauf aus ist, die plattnasigen Nichtsnutze fertigzumachen, würde sie auch befreien können. Und wenn sie Glück hat, würden die Feinde ihrer Feinde auch den Weg nach Brindol wissen.
Schadenfrohes, zähnefletschendes Grinsen bildet sich auf den müden Zügen der jungen Karrn; aus unterlaufenen Augen beäugt sie die goblinoiden Krieger gehässig. Gleich gibt's für euch eins auf die Mütze, dann habt ihr ausgelacht! Gleich wird euer läppisches Blut fließen!
Noch ahnt Lilja nicht, wer so unerwartet den kleinen Außenposten stürmen will, sie hofft bloß, dass die mysteriösen Angreifer den Sieg davontragen würden. Notfalls würde sie alle verbliebene Kraft zusammenreißen, um das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden - Ketten reichen nicht, um die Macht von Liljas Blut völlig zu binden.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.03.2008, 01:07:08
Voller Aufregung stürmen die Hobgoblin's zur südlichen Tür und stämmen sich mit aller Kraft dagegen, da scheinbar von außen jemand mit aller Kraft jemand versucht die Tür zu öffnen, während einer der Feinde grinsend Pfeile durch eine Schiesscharte abfeuert und zwei weitere Feinde hastig und wütend knurrend die nördliche Leiter erklimmen.
Außerdem kann die junge Karrn hören, dass jemand die Festung hochklettert.
Kurz darauf öffnen sie die beiden Seitentüren und die beiden stämmigen Goblinartigen kommen wütend ebenfalls in den Hauptraum marschiert.
Doch niemand der Feinde schaut z.Zt. nun noch nach der jungen schwangeren Karrn im Käfig.
Titel: [Zwischenspiel] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.03.2008, 17:27:45
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