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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Reijk the Storyteller am 13.08.2004, 10:34:59
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Wieder einmal laesst das Schicksal die Wege der Helden sich kreuzen. Ein Jahr nachdem Kurdurhar, die Schmiede Durgeddins, gesaeubert und den Zwergen uebergeben wurde, kommen sie in der grossen Stadt von Brindinford zusammen, um den Jahrestag der Befreiung zu feiern. Ein neues Abenteuer mit vielen Gefahren liegt vor ihnen, doch davon wissen die gut gelaunten Helden noch nichts, als sie sich auf den Weg machen. Einzig und allein Thorannaga der Samurai, ahnt das etwas groessers in der Luft liegt. Doch seht seht selbst wie es den Abenteurern der GERECHTEN FAUST ergehen wird:
Voller Freude packt Brottor seine Ausruestung zusammen um nach Brindinford zu wandern. Sein Zwergenherz schaeumt foermlich ueber vor Glueck. Das vergangene Jahr war ein sehr erfolgreiches Jahr fuer ihn, er ist der Held der Sippe, und selbst darueberhinaus verbreitete sich seine Tat wie ein Lauffeuer in der Zwergengemeinschaft. Von nah und fern kamen die verschiedensten Zwerge um ihre Hilfe beim Wiederaufbau der Schmiede anzubieten. Und natuerlich um 'Brottor Rumnaheim Befreier der Schmiede Durgeddins' einmal die Hand zu schuetteln. Aber fuer Brottor zaehlt im Moment nur eines, er hatte endlich den Mut gefasst beim Vater seiner Zukuenftigen um deren Hand anzuhalten. Und nun, da er unterwegs ist, denkt er immer daran wie die Freunde wohl reagieren werden, wenn er sie zu seiner Hochzeit mit Estri einladen wird...
Derweil widmet Amalaric seine Zeit der Forschung. Er reist nach Norden zur freien Stadt Greyhawk um dort sein Wissen zu erweitern. Durch eine glueckliche Fuegung begenet er einem Gnommagier der die gleichen Ziele verfolgt. Zusammen mieten sie ein kleines Haeuschen und sammeln in diesem Jahr alles an Schriftrollen und Buechern, die sie nur irgendwoher auftreiben koennen. Auch wenn das wohnen in einem Haus so gar nicht die Art Amalarics ist, so ist der Wissensgewinn durch das gemeinsame Forschen und Austauschen es allemal Wert. Ausserdem entwickelt Amalaric ein grosses Interese an den Drow und saugt wissen ueber diese und deren Unterreich foermlich in sich auf. Als fast ein Jahr vergangen ist, weiss er nicht recht, ob er seine Forschungen wegen diesem Fest in Brindinford wirklich unterbrechen soll. Der Weg ist weit, doch er entschliesst sich, das eine Abwechselung wohl wieder den Geist frei macht fuer neues. Ausserdem kann er die Freunde, die sicher warten werden, nicht enttaeuschen. Sogleich packt er seine Sachen und macht sich gut ausgeruestet auf den Weg.
Thorald indess, wandert verzweifelt umher und hat kein rechtes Ziel. Nicht nur einmal ueberlegt er sich, ob er vielleicht nicht doch bei Brottor haette bleiben sollen um etwas sinnvolles zu tun, als ziellos umherzuirren und die Zeit zu verschwenden. Voellig mit sich selbst beschaeftigt kommen ihm immer groesserer Zweifel, ob die Kameraden, seine einzigen Freunde ueberhaupt, wohl in Brindinford erscheinen werden. Er entschliesst sich nicht hinzugehen, da es sinnlos ist diesen Traeumereien ueber die GERECHTE FAUST nachzugeben. Er war immer alleine und er wird es wohl auch immer bleiben. Doch als die Zeit gekommen ist, muss er zu seiner Ueberraschung festellen, das er dieses Jahr damit verbracht hat in einem grosen Kreis um Brindinford herum zu reisen. Auf den Strassen trifft man immer mehr Leute die diese Richtung nun einschlagen, und von nichts anderem reden als von diesem Fest. Daraufhin schlendert Thorald nun doch mal in dieselbe Richtung, nur um mal zu schauen... vielleicht ist ja doch jemand gekommen.
Auch nicht ganz so wie gewuenscht verlaeuft das Jahr fuer Lassal. Nachdem er sich bei seinem Vorgesetzen Dyron de Bruskil zurueckgemeldet hat, um Bericht zu erstatten, holt ihn schnell der langweilige Alltag ein. Zwar wurde er aufgrund seiner hervoragenden Verdienste zum Kapitaen der Tempelwache befoerdert, doch merkt er schnell, das es ausser Wache schieben und Untergebene beaufsichtigen nicht wirklich viel zu tun gibt. Sein Schwert, haengt leblos an der Seite und sein prachtvolles Ross steht viel zu oft im Stall. Nicht nur einmal erzaehlt er de Bruskil davon, das er nicht fuer das herumsitzen geschaffen sei, er muesse in den Kampf ziehen, um fuer das Gute und die Gerechtigkeit zu kaempfen. Sein grosses Ziel ist immer noch zu einem Paladin berufen zu werden und hier laesst sich dieses nicht erreichen. De Bruskil ist klar das Lassal recht hat, aber leider hat er keine Mission auf die er Lassal schicken koennte. Dann nach einem Jahr entsendet er Lassal mit unbekanntem Ziel in die umliegenden Lande, dafuer aber mit einem noch viel deutlicherem Auftrag: Wo immer Ungerechtigkeit herrscht oder das Boese waltet, muss er eingreifen und im Zeichen des Heironiuos fuer Ordnung sorgen. In relgelmaessigen Abstanden soll er Bericht erstatten und verfuegbar sein, fuer den Fall das de Bruskil einen Auftrag fuer den Krieger hat. Voller Tatendrang sattelt Lassal sein Streitross um nach Brindinfort aufzubrechen und seine Gefaehrten der GERECHTEN FAUST wieder zu treffen. Einer von ihnen wird bestimmt eine Aufgabe fuer ihn haben. Irgendwo lauern doch immer Gefahren...
Thorannaga der immer noch dabei ist seine Maennlichkeit zu beweisen reist direkt von Steinheim nach Brindinford. Wo koennte man besser zeigen was in einem steckt als in der Stadtwache einer grossen Stadt. Recht und Ordnung durchsetzen, durch grosse Taten beruehmt werden... Mal sieht er sich als Buergermeister und mal als Heerfuehrer. Doch schnell kommt die Ernuechterung, als er sich beim Gouvaneur der Stadt einem Baron Euphemes II vorstellt. Zwar ist dieser angetan von der Geschichte um die Zwergenschmide, doch alles was er fuer Thorranga tun kann ist ihm ein Job als normale Wache zu vermitteln, und das auch noch unterbezahlt wie Thorannaga meint. Fortan untersteht er einem Lieutnant Forren, der bei weitem nicht die Faehigkeiten besitzt die der Samurai hat. Tag ein Tag aus bewacht er nun Strassen und Tore der Stadt. Doch schon bald arbeitet er enger mit Forren zusammen der nun endlich seine wahren Qualitaeten erkannt hat. Zusammen klaeren sie Diebstaehle auf und schlichten allerei Kneipenschlaegereien. Mit fortschreitender Zeit merken sie jedoch, das die Situation langsam immer mehr ausser Kontrolle geraet. Es besteht kein Zweifel daran das sich Gruppierungen gebildet haben die ganz gezielt vorgehen. Und zuletzt sind sogar Einwohner spurlos verschwunden. Dem haben sie leider nichts mehr entgegenzusetzen. Und das alles faellt auch noch zusammen mit dem grossen Jahrmarkt der bald stattfindet.
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Nach und nach trudeln die Abenteurer vor dem Osttor Brindinfords ein. Doch in die Stadt zu kommen scheint nicht ganz so einfach zu sein. Eine grosse Traube Menschen steht vor dem Tor und wird von den Wachen kontrolliert, bevor man sie einlaesst. Rings herum stehen unzaehlige Wagen, vom Handwagen bis hin zu grossen Planwagen. Viele kampieren hier draussen, da es in der Stadt schon ueberfuellt ist, andere warten noch auf Einlass, der ihnen aber nur in der Nacht gewaehrt wird, da die Strassen fuer Wagen am Tage zu eng geworden sind. Die Stadt selber wirkt imposant. Umrandet von einer 25 Fuss hohen befestigten Stadtmauer mit 10 Wachttuermen die die Stadtmauer nochmal um 10 Fuss ueberragen. Wachen sind keine auf den Mauern zu sehen, da wohl alle damit beschaeftigt sind in der Stadt und an den Toren fuer Ordnung zu sorgen. Hektisches Teiben ist ueberall zu sehen. Zum Teil noch Vorbereitungen fuer das Fest aber viele Schausteller versuchen auch schon ein paar Silberstuecke zu verdienen.
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Brottor schaeppert, wie das fuer einen Zwergen seiner Berufung eben ueblich ist, in voller Ruestung ueber die Strassen. Leise fluchend denkt er bei sich das die Abneigung gegen Pferde zwar berechtigt ist, aber er beginnt zu zweifeln, dass der Nutzen nicht vielleicht doch groesser sein koennte als er es bisher zugegeben haette.
Um so naeher er dem Tor der Stadt Brindinfords kommt um so mehr Leute draengen sich an ihm vorbei denn alles scheint schneller auf den Beinen zu sein als ein Zwerg. Abgesehen von den vielen Halblingen die hier anzutreffen sind natuerlich. Misstrauisch blickt Brottor sich um und verstaut dann seinen Geldsack unter der Ruestung. Auch wenn Zara dafuer gesorgt hat, dass er Halblinge mit anderen Augen sieht, so hat er doch nicht alle Vorurteile abgelegt.
Etwas verunsichert stellt der Priester Tyrs sich an, auch wenn er nicht ganz erkennen kann wo genau man sich hier anstellen sollte.
"Keine Ordnung wo die Zwerge fehlen um sie sicherzustellen."
Ein tiefes Brummen ist vom Zwerg zu hoeren.
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Als Brottor sich weiter dem Tor naehert, sieht er eine alte heruntergekommen Frau am Wegesrand sitzen, die mit einer Holzschale auf den Boden schlaegt um die vorbeigehende Meute dazu zu bewegen ihr ein paar Kupfermuenzen zu spenden. Als Bottor naeherkommt schaut sie ihn mit traurigem aber hoffnungsvollen Blick an und schlaegt 2x mit der Schalle vor seinen Fuessen auf den Boden.
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Missguenstig schaut Brottor die Frau an.
"Warum bettelt ihr Alte? Hat man euch euren Besitz genommen - und wo sind eure Kinder die ihr gerecht gross gezogen habt?"
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"Ich hab niemanden mehr der sich um mich kuemmert, gebt mir ein bisschen, damit ich wenigstens etwas zu Essen kaufen kann. Seid barmherzig." auffordernd haut sie wieder 2x mit der Schale auf den Boden.
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"Hoert auf mit der Schale rumzuklopfen! Warum habt ihr denn niemanden mehr? Was ist mit euren Verwanten passiert. Und was ist mit dem passiert was ihr euch in eurem Leben erarbeitet habt?"
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Meine Kinder sind im Feuer umgekommen, als mein Besitz den mein Mann mir hinterlassen hat abgebrannt ist. Nun bin ich mittellos und niemand will mir arbeit geben.
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Krittisch betrachtet er die alte Frau. Dann scheint er zu beschliessen ihr zu glauben: "Warum sonst sollte sich jemand so erniedrigen und auf der Strasse um Geld betteln?"
"Dann habe ich Arbeit fuer euch gute Frau. Ich gebe euch zwei Goldstuecke fuer jeden Tag an dem ihr mein Fuehrer durch diese recht grosse Stadt seit. Ihr kennt euch ja wohl hier aus, und koennt mich um die Gebiete die man besser meiden sollte herrum fuehren. Ich will mich mit ein paar Freunden in einem Gasthaus treffen und wir werden bestimmt einige Tage hier verbringen. Was meint ihr dazu - ich bezahle euch fuer euer Wissen, etwas was den Aelteren zueigen ist und oft wertvoller wie die Schaffenskarft. Dann haettet ihr euer Geld verdient und nicht erbettelt, etwas was ihr auch in Zukunft vermeiden solltet zu tun."
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"Dies hoert sich verlockend an, aber ihc kenne mich in der Stadt nicht aus. Und Bettler lassen sie auch gar nicht erst hinein. Nun geht weiter wenn ihr nichts geben wollt. Es gibt sicher andere die ein Kupferstueck fuer mich uebrig haben." Daraufhin wendet sie sich von Brottor ab und ignoriert ihn, als ob er sich in Luft aufgeloest haette.
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Brottor zuckt mit den Schultern "Anscheinend zieht sie das Betteln vor - wer sich nicht helfen lassen will soll es lassen"
Etwas veraergert darueber das sein gut gemeinter und grosszuegiger Vorschlag abgelehnt wurde, rueckt er weiter auf.
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"Wenn das nicht Brottor Rumnaheim von Steinheim ist!"
Hört Brottor plötzlich eine ihm wohlbekannte, wenngleich lange nicht vernommene Stimme hinter ihm.
Hoch auf seinem weißen Streitroß "Morgentau" sitzt Lassal Victoriani, der Krieger im Dienste Heironeous. Sein Anblick hat sich etwas verändert. Wo einmal eine stachelbewehrte Ritterrüstung die Feinde einschüchterte, sitzt nun eine silbern strahlende, glatt polierte Ritterrüstung, auf deren Brustplatte das Symbol Heironeous, dem Unbesiegbaren prangt. Lassals langen dunklen Haare und sein gepflegter Dreitage-Bart, lassen den Mann unglaublich symphatisch aussehen und Brottor kann sehen, wie ein paar Frauen den jungen Menschen kecke Blicke zuwerfen.
"Lang' ists her, mein Freund - zu lang! Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue Dich wieder zu sehen."
sagt Lassal, nachdem er abgesattelt hat und Brottor mit offenen Armen entgegen schreitet.
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Ein lautes KLONG ist zu hoeren als die beiden Maenner sich umarmen.
"Meine Guete Lassal, schoen euch zu sehen! Ja ihr habt recht, es ist viel zu lange her das wir uns das letzte mal gesehen haben. Wie ist es euch ergangen?"
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Während die beiden Gefährten sich langsam der Stadt nähern und mit den Massen gehen, erzählt Lassal Brottor die Kurzfassung des vergangenen Jahres...
"...jedenfalls konnte ich es nicht erwarten die alten Freunde wiederzusehen. Hast Du schon einen der anderen gesehen? Ich bin gespannt was Sie zu berichten haben. Aber nun zu Dir, wie ist es Dir ergangen? Wie macht sich die alte-neue Schmiede?!"
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Waehrend sich die beiden die letzten Neuigkeiten erzaehlen, kommen sie beim Stadttor an. Die Wache weist beide hoeflich daraufhin, das jedwede benutzung von Waffen und Gewalt waehrend der Festivitaeten untersagt ist. Zum Zeichen das diese Regeln verstanden und anerkannt werden, werden saemtliche Klingen der beiden in Ledertuecher gehuellt und zugeschnuert. Die beiden koennen sehen wie einem Magier der Mittelfinger und der Ringfinger mit einem dicken Lederband zusammengebunden werden, sowie die Tasche mit Zauberutensilien sorgfaeltig verschnuert wird. Genauso geschieht es auch mit Brottors Zauberbeutel. Als die Wachen auch noch verlangen die heiligen Symbole Brottors und Lassals in Beutel zu packen, wehren sich die beiden vehement. Die Meschenmenge um sie herum wird daraufhin still und einer der Wachen setzt sicherheitshalber schon mal sein Horn an den Mund an. Unter lautstarken Protesten lenken die beiden dann aber schliesslich ein.
Daraufhin begeben sich die beiden zur Taverne Schild und Schindel, der damals als Treffpunkt auserkoren wurde. Hier treffen die beiden auf Thorald der es tatsaechlich geschafft hat in einem voellig ueberfuellten Gastraum einen grossen Tisch fuer sich alleine zu besetzen. Als er die beiden sieht springt er auf und wirft dabei fast den Tisch um. Unglaeubig, als ob sie Geister waeren, schaut er sie an und nimmt die beiden in die Arme. "Ihr seid tatsaechlich gekommen, seid gegruesst Freunde!" Die 3 nehmen am Tisch platz, und es dauert nicht lange da haben sie jeder einen Humpen Met vor sich und stuerzen sich ins Gespraech. Ein paar Stunden spaeter taucht Amalaric in der Taverne auf begruesst die drei herzlich und gesellt sich dazu. "Die haben mir meine Finger zusammengebunden. Kann das denn wahr sein?"
"Setzt euch erst mal zu uns und trinkt einen ueber den Durst, dann sieht die Welt gleich viel besser aus." Ruft ihm Lassal zu. Amalaric merkt schnell das die 3 wohl schon laenger hier sitzen, als ihm der alkoholatem entgegenschlaegt. "Thorannaga hat fuer uns alle Zimmer reserviert. Sehr nobel von ihm! Wo ist er nur?" fragt Brottor in die Runde. Und siehe da, sauber herausgeputzt und sehr gepflegt erscheint Thorannaga. Den vieren faellt sofort auf das er die Tracht der Stadtwache traegt, was sofort fuer Gespraechsstoff sorgt. Den Rest des Abends verbringen die 5 in der Kneipe und feiern. Irgendwann sehr spaet gehen sie alle ins Bett um am naechsten morgen die Stadt zu erkunden und dem Fest beizuwohnen.
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Am nächsten Morgen trifft Amalaric die anderen beim Frühstück und kann sich natürlich nicht verkneifen Thorranaga die eine wichtige Frage zu stellen:
"Da wir euch ja kennen, ist es dann nicht möglich das man mir diese scheusslichen und unbequemen Lederbänder abnimmt? Ich konnte heute Nacht fast nicht schlafen. Verammt nochmal!
Und hätte ich sie mir erstmal abgenommen, hätte ich sie allein nicht mehr drüber bekommen. Besonders nicht mit so einem ELEGANTEN Knoten!"
Der Tiefenzwerg ist sichtlich erschüttert, dass er so stark eingeschränkt worden ist in seiner Handlungsfreiheit. Ihm entfleuchen noch ein paar zwergische Flüche, die selbst Brottor vorher nie gehört hat.
"Ich kann nicht verstehen das dies einem freien Menschen angetan wird. Selbstverständlich gibt es auch Schurken und Diebe, die ihre Waffen nicht nur für die Selbstverteidigung nutzen. Aber muss deswegen jeder wie ein potentieller Mörder und Dieb behandelt werden???
Noch niemand hat mich solch körperlichen Torturen ausgesetzt. Nun sagt schon Thorranaga, könnt ihr da nicht was in die Wege leiten???"
Anscheinend um die Missmut seines Meisters nochmals zu unterstreichen, krächzt der Rabe Gastak auch noch ein paar kehllige Laute hervor.
Schlecht gelaunt und missmutig wartet der kleine Magier auf eine Antwort des Samurai.
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Lächelnd blickt Thorranagà Amalaric an.
"Genau das ist auch der Zweck des ELEGANTEN Knoten. Er wäre wohl ziemlich Sinnlos, wenn ihn jeder einfach selbst wieder anbringen könnte.
An der Tatsache, dass eure Finger zum Zeichen eines friedlichen und fröhlichen Festes gebunden sind, lässt sich nichts ändern. Es ist nur den Mitgliedern der Stadtwache gestattet ihre Waffen offen zu tragen. Ihr müsst zugestehen, dass die Hände eines Magiers oft mächtigere Waffen sind, als so manches Schwert in den Händen eines Räubers.
Doch nun müsst ihr mich entschuldigen, ich als Kommandant der Stadtwache muss nun meinen Rundgang beginnen um nach dem Rechten zu sehen."
Bei dem Wort "Kommandant" scheint die Brust des Samurais deutlich anzuschwellen.
"Ihr könntet mich jedoch begleiten, wenn ihr wollt. So könnte ich euch die Stadt ein wenig näher bringen."
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Nachdem die Gefährten das Frühstück beendet hatten, nehmen sie das Angebot des Samurais dankend an. Thorranagà tritt durch die Türe ins Freie vor den Gasthof "Schild und Schindel".
"Womit soll ich nur anfangen? Am Besten gleich hier. Dies ist der Eastgate Way, der wie man schon vermuten konnte zum Östlichen Stadttor dort drüben führt.
Hier lassen sich oft Abenteurer, Händler und Reisende nieder. Daher gibt es hier auch immer wieder etwas zu tun, da es manche Abenteurer gibt soll, die sich nicht immer an das hier geltende Recht halten. Von Ehre ganz zu schweigen.
Vor allem Nachts ist es oft nicht einfach hier alles im Lot zu halten. Sergeant Brox, der Leiter der Nachtwache berichtet oft über Scherereien. Es kann aber auch sein, dass er sich nur mir gegenüber aufspielen will, da er eigentlich für den Posten des Kommandanten vorgesehen war.
Auch ich bin über die Umstände meiner Ernennung nicht Glücklich, aber das ist ein anderes Thema. Ihr habt sicherlich schon davon gehört, dass einige Leute aus Brindinford verschwunden sind. Auch Lieutnant Merdik Forren ist seit vier Tagen wie vom Erdboden verschluckt und Baron Euphemes II benötigte natürlich einen Kommandanten."
Thorranagà besinnt sich wieder darauf, seinen Gefährten weiteres über das Stadtviertel zu erzählen:
"Hauptsächlich gibt es hier Tavernen, Gasthöfe und allerlei Unterhaltung für Händler und Reisende.
Ich muss nun kurz auf die Stadtmauer um mich nach der aktuellen Situation zu erkundigen. Ihr könnt schonmal nach Norden zum Chatterstreet Market gehen, dort wird gleich die große Eröffnungsrede des Festes gehalten. Und auch ich werde dort offiziell meinen Treueschwur als Rechte Hand des Barons ablegen."
Mit diesen Worten macht sich Thorranagà auf zum Stadttor, um auf die Stadtmauer zu gelangen.
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"Scheint als ob unser Freund hier eine Aufgabe gefunden hat. Wobei ihn aber irgendwas zu belasten scheint, findet ihr nicht auch?"
fragend blickt der Zwerg in die Runde.
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Amalaric ist der ganzen Zeit der Grupe etwas missmutig gefolgt. Ihn haben die Ausführungen Thorranaga´s auf seine Frage wohl nicht ganz zufrieden gestellt. Immer wieder fummelt der kleine Tiefenzwerg an dem Knoten an seinem Mittel- und Zeigefinger herum. Als Brottor die Frage stellt ist er der erste der eine Antwort parat hat:
"Na und wenn schon!!! Unsere Probleme scheinen ihn ja auch nicht zu interessieren!"
Als er in die Gesichter der Gefährten schaut merkt er, das er es jetzt wohl wirklich übertrieben hat. Schliesslich macht der Samurai nur gewissenhaft seinen Job und kann nicht einfach ne Ausnahme machen, nur weil ein paar Freunde von ihm in der Stadt sind.
Daher richtet sich der Tiefenzwerg nochmal an die Gruppe:
"Hmmm... kann schon sein Brottor. Aber ich denke wenn es wirklich ein Problem geben sollte wird er sich als erstes an uns richten. Schliesslich haben wir schon soviele Dinge gemeinsam durchgestanden. Lasst uns jetzt erstmal zum Marktplatz gehen, damit wir das freudige Ereignis des Schwures unseres Freundes nicht verpassen."
Bevor sich die Gruppe aufmacht Richtung des völlig überfüllten Marktplatzes zu gehen, schnürt Amalaric nochmal all seine Sachen fest an seinen Gürtel. An solchen engen Plätzen sollte man auf seine Sachen aufpassen.
Und dann setzt der Zwerg noch ein seltsames Gestell mit verdunkelten Gläsern auf. Denn mittlerweile steht die Sonne schon recht hoch am Himmel und die Gefährten haben schon häufiger bemerkt, das der Tiefenzwerg kein grosser Freund von Tageslicht war. Immer wenn sie an der Sonne waren hat er mit seinen Augen geblinzelt und sich die Augen gerieben, als würden sie ihm schmerzen.
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Die 4 machen sich in Richtung des Chatterstreet Markets Viertel auf, das seinen Namen vom gleichnamigen Markt im Zentrum dieses Viertels hat. Sie gehen die Oststrasse entlang bis ins Zentrum, wo sich die Strasse mit den anderen beiden Hauptstrassen kreuzt, die vom Norden und vom Sueden her kommen. Diese fuehren jeweils zu den anderen beiden Toren, durch welche man in die Stadt gelangen kann. Im Westen wird die Stadt vom Brinding Fluss umrahmt. Ausserdem kann man im Westen auch das Schloss Euphemes des II sehen, welches noch extra von Stadtmauern geschuetzt ist. Der Weg ins Zentrum ist dicht bevoelkert mit Besuchern und Anwohnern. Rechts und links der Strasse sind Haendler die ihre Ware feil bieten und Schausteller die ihre Kunststuecke auffuehren. Unzaehlige Barden und Poeten singen und rezitieren um die Wette. Die Strasse wird durch die vielen Wagen und Buehnen sehr eng und ein vorankommen ist sehr muehsam, wenngleich auch sehr unterhaltsam. An der Kreuzung angekommen sehen sie endlich den alles ueberragenden Glockenturm der Stadt, immerhin 125 Fuss hoch. Eine architektonische Meisterleistung, auf die die Einwohner der Stadt auch mit Recht stolz sind. Die Helden biegen in die Nordstrasse ein, von der nach wenigen Metern auch schon die Chatterstreet abgeht, die direkt zum Markt fuehrt. Den Helden faellt auf das die Qualitat der Waren entlang der Nordstrasse deutlich hoeher ist, was man natuerlich auch vom Preis behaupten kann.
Ein vorankommen ist hier nun nahezu unmoeglich, aber schlussendlich kommen sie am Marktplatz an und arbeiten sich ein bisschen naeher an die Buehne heran, die offensichtlich fuer die offizielle Eroeffnung des Festes hier aufgestellt wurde.
Hier finden die Helden alles was das Herz begehrt. Teppichhaendler, Toepferer, Weber, es wird alles angeboten was man braucht oder nicht brauchen kann. Weiter hinten koennen sie das Schild eines Waffenschmieds sehen, vor dessen Laden ein riesiger ausgestopfter Owlbear steht. Nebendran in einer Glasvitrine ist ein sehr schoen gearbeitetes Bastardschwert das in der Sonne glaenzt und wohl das Schwert ist, mit dem dieses Monster einst erlegt wurde. Den 2 grossen muskuloesen Burschen nach zu urteilen die das Schwert bewachen, scheint es wohl sehr wertvoll zu sein.
Da ploetzlich erklingen die Glocken des Turms und nach und nach wird es leiser auf dem Markt und die Augen richten sich auf die Buehne.
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Baron Euphemes II betritt die Buehne, und die Menge beginnt zu klatschen und zu rufen. Als er die Hand hebt wird es schnell wieder leise und er beginnt seine Rede. Der Baron ist klein und sieht wohlgenaehrt aus. Seine farbiges Gewand leuchtet in der Sonne. Er ist ein guter und gerechter Mann der sehr viel arbeitet. Dementsprechend schaetzt das Volk ihn, auch wenn es ihn selten zu Gesicht bekommt und er wenig Zeit fuer Audienzen hat. Solche arbeiten regelt normalerweise seine Assistentin.
Der Baron redet von allerlei Dingen die mehr oder weniger interessant sind, bis zu dem Teil, auf den die Helden und ganz besonders Thorranaga gewartet haben. Der steht uebrigens weiter hinten auf der Buehne wie den Helden nun auffaellt. Er muss wohl einen Schleichweg genommen haben, denn wie sonst konnte er so schnell dahin gelangen.
"... freue ich mich ganz besonders bekannt geben zu duerfen, das ich Thorranaga Sanna als meinen offiziellen Stellvertreter und Rechte Hand einsetzen werde, aufgrund seiner ausserordentlichen Dienste die er fuer die Stadt bisher erbracht hat. Wie die meisten auch schon gehoert haben, vermissen wir seit ein paar Tagen Lieutnant Merdik Forren. Aus diesem Grund ernenne ich Thorranaga Sanna bis auf weiteres auch zum Chef der Stadtwache, solange bis dieser hoffentlich unbeschadet wieder auftaucht. Alle guten Goetter moegen ueber ihn wachen."
"Ich denke bevor ich fortfahre will Herr Sanna noch ein paar Worte an euch richten. Thorranaga kommt bitte nach vorne." Baron Euphemes II winkt den Samurai zu sich.
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Lassal beugt sich runter zu Brottor und flüstert diesem ins Ohr
"Wir könnten Thorranaga unsere Hilfe anbieten, was das Auffinden der vermissten Personen angeht. Das finde ich alles andere als normal...ich werde das Gefühl nicht los, als ob sich hier etwas zusammenbraut."
dann wendet sich Lassal wieder der Bühne zu, um zu hören, was ihr Freund zu sagen hat.
Dabei lässt Lassal seinen Blick immer wieder nach links und rechts schweifen, in seiner Zeit als Kommandant der Tempelwachen hat er gelernt, dass man bei Menschenmassen immer besonders wachsam sein muss.
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"Da habt ihr recht Lassal, aber wir sollten warten bis wir gefragt werden. Wenn jemand gerade den Leutnant der Stadtwache entfuehrt dann ist dies unter Umstaenden eine interne Sache der Stadt und es koennte aufdringlich erscheinen wenn wir uns direkt einmischen. Ich kann euren Tatendrang verstehen, Lassal, aber lasst es ruhig angehen - eure alltaeglichen langweiligen Dienste sind vorbei."
Laechelnd blickt Brottor den Krieger an.
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Langsam und möglichst erhaben betritt Thorranagà die Bühne. Er kann es sich jedoch nicht verkneifen seinen Freunden zuzuwinken.
"Habt Dank für eure freundlichen Worte mein Baron. Wenn ich heute hier stehe, blicke ich voll Stolz auf unsere Stadt. Auch wenn ich erst seit einem Jahr die Ehre habe, ein Einwohner Brindifords zu sein, fühle ich mich in meinem Herzen so, als wäre dies schon immer meine Heimat gewesen."
Merklich aufgeregt holt der Samurai nochmals tief Luft um anschließend mit seinem Treueschwur zu beginnen:
"Hiermit gelobe ich feierlich vor den Augen meines Barons, allen hier Versammelten und vor Pelor, Heironeous und Fharlanghn, die über unser Brindingford wachen, auf Ewig all meine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen, um die Aufgaben meines Lehnsherrn Baron Euphemes II zu erfüllen. Ich werde ihm Folgen, wo auch immer er hingeht. Ich werde ausführen, was er mir gebietet. Seine Lebensweise gilt mir als Vorbild in allen Lebenslagen. Das Streben nach Gerechtigkeit für all seine Bürger soll mein Leitfaden sein, dem ich mich verpflichte.
So werde ich die Stadt verteidigen, gegen jeden der unserer Stadt Schaden zufügen will, sei es von Außen oder von Innen. Voller Ehre werde ich das Amt des Kommandanten der Stadtwache wieder an Lieutnant Merdik Forren übergeben, sobald dieser wieder in unseren Reihen anzutreffen ist."
Je länger Thorranagà redet, desto mehr legt er die Aufregung ab. Diese weicht einem wachsenden Stolz, der seinen ganzen Körper zu erfüllen scheint.
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Nicht nur die Helden sind uebberrascht ueber diesen Schwur. Auch viele in der Bevoelkerung hatten nicht damit gerechnet. Erst ist es totenstill, doch dann bricht die Menge in tosenden Jubel aus. Thorranagas Brust schwillt noch weiter an. Vor lauter Stolz wuerde er gerne platzen.
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Thorranagà findet keine Worte mehr, so überwältigt ist er. Noch nie hatte ihm jemand so viel Vertrauen entgegengebracht und scheinbar sind auch die Einwohner und Gäste Brindifords glücklich mit der Wahl des Barons.
Zu Tränen gerührt geht der Samurai wieder einige Schritte in den Hintergrund um die Bühne für die offizielle Erföffnung des Festes freizumachen.
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Die Menge mag gar nicht aufhoeren zu jubeln. Huete fliegen durch die Luft und man hoert des oefteren ein 'hoert hoert'. Thorranaga wurde zwar oft belaechelt seiner komischen Art wegen, aber alle sind sich einig das er als Kaempfer mit das faehigste ist, was Brindinford in den letzten Jahren gesehen hat. Ein Mann mit Ehre und Sinn fuer Gerechtigkeit.Die Stimmung scheint auf dem Hoehepunkt und das obwohl das Fest erst gerade begonnen hat. Selbst Thorald ringt sich ein Laecheln ab und schaut gluecklich drein. In diesem Moment tritt der Baron wieder vor und nimmt den Samurai mit an seine Seite.
"Dem ist nicht mehr viel hinzuzufuegen." Der Baron schuettelt dem Krieger kraeftig die Haende.
"Buerger und Gaeste von Brindinford, es gibt nicht mehr viel zu sagen. Das Fest ist eroeffnet. Moegen wir unter dem Schutz unserer Goetter die die Stadt bewachen, schoene friedliche und lustige Tage erleben." Theatralisch erhebt er beide Haende und laesst sich zusammen mit Thorranaga feiern, was die Menge auch sofort bereitwillg tut. Dann verlaesst er die Buehne um zurueck ins Schloss zu gehen. Viel Arbeit wartet auf ihn, gerade wegen des Festes. Gluecklich bahnt sich Thorranga einen Weg zu den Helden.
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"Na Thorranaga, das hörte sich aber ziemlich endgültig an dieser Schwur! Wollt ihr euch etwa in dieser Kleinstadt niederlassen?!"
Stolz lächelnd schaut Amalaric dem Helden der Stadt entgegen. Die Leute drumherum schauen staunend auf die Freunde, die den Samurai herzlich empfangen. Jeder scheint sich zu fragen, woher der neue Kapitän der Stadtwache diese illustren Gesellen kennt.
"Was mich aber noch mehr interessiert: Ich glaube euer Job scheint nicht sehr ungefährlich zu sein? Immerhin scheint der vorherige Kapitän schon einem Verbrechen erlegen zu sein! Oder wisst ihr schon mehr?"
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"Amalaric, hier ist nicht der richtige Ort, um über betrübende Geschehnisse zu Reden. Heute Abend nach meiner Schicht können wir alles im Schild und Schindel besprechen. Aber jetzt ist erstmal Zeit zu feiern! Kommt, genießt das Fest und lasst alle betrübenden Gedanken hinter euch."
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"Was könnt ihr uns denn empfehlen, Thorranaga? Gibt es besondere Stände? Irgendwelchen örtlchen, kulinarischen Köstlichkeiten?
Und wo ist überhaupt der Zirkus Salesch? Den wollten doch Brottor und Lassal aufsuchen, um ihr Beilied bezüglich ihrer alten Kameradin auszudrücken! Ihr könnt uns bestimmt zum Zirkus führen!"
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"Genau. Das wollte ich Dich auch gerade fragen, Thorranaga. Ist der Zirkus Salesh denn schon in der Stadt? Ach, außerdem erwähntest Du, dass unter anderem Heironeous über Brindenfurt wacht - gibt es einen Tempel hier? Dann würde ich gerne dem Tempeloberhaupt meine Aufwartung machen?"
Dann blickt Lassal den Samurai ganz tief in die Augen
"Du bist Dir schon über die Tragweite Deines Schwures bewußt, Thorranaga? Du hast dem Baron Euphemes II. bedingungslose Treue geschworen. Ich hoffe Du kennst diesen Mann gut genug. Es muss eine absolut gefstigte Person sein, nicht auszudenken, wenn er nicht so integer ist, wie er es momentan scheint. Du bist Dir klar, dass ein solcher Schwur etwas sehr ernstes ist. Würde Dir der Baron befehlen etwas zu tun, was du eigentlich nicht willst, so verlangt der Schwur absoluten Gehorsam. Ich selbst schwor einen ähnlichen Schwur, als ich in die Dienste der Kirche Heironeous trat und vermutlich tat Brottor ähnliches für die Kirche Tyrs, doch dies sind Götter - keine "normalen" Menschen.
Ich will Dir keine Angst machen, mein Freund, sondern einfach nur die Tragweite deines Tuns vor Augen führen."
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"Ich habe das Gefuehl das unser Freund bisher auf der Suche war - auf der Suche nach etwas fuer das es zu kämpfen lohnt - auf der Suche nach einem Herren für den es sich zu dienen lohnt. So etwas kann sehr wichtig fuer einen Krieger sein, das koennen Lassal und ich gut nachvollziehen. Ich hoffe fuer euch das ihr recht behaltet und Euphemes das Vertrauen wert ist, das ihr ihm entgegen bringt. Bisher macht mir seine Stadt jedoch einen gerechten und anstaendigen Eindruck"
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"Seid versichert Lassal: Baron Euphemes II ist ein guter Mensch. Ich bin mir durchaus der Tragweite meines Schwurs im Klaren, aber ich habe nicht die geringsten Zweifel an der Integrität des Barons.
Den Zirkus SaloSalesh findet ihr außerhalb der Stadt. Vor dem östlichen Stadttor steht ein großes rotes Zelt in dem die Artisten ihre Kunststücke darbringen. Bitte überbringt eure Nachricht äußerst schonend. Es wäre gar nicht gut, wenn der Akrobatenfamilie Knitterling ein Fehler bei einer ihrer Vorführungen passieren sollte, weil sie mit ihren Gedanken bei dieser..."
Thorranagà muss kurz angestrengt nachdenken. Vor einem Jahr hatte er zwei oder dreimal den Namen gehört. Zum Glück wurden ihm die Familien des Zirkus vorgestellt, sonst hätte er sich wohl nichteinmal an den Namen Knitterling erinnern können. Doch da scheint ihn die Erleuchtung zu treffen:
"... Zara - so war doch ihr Name, oder? - sind."
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"Danke Thorranaga, wir werden der Knitterling Familie den Tod von Zara so schonend mitteilen wie es möglich ist jemandem vom Tod seines Kindes zu berichten. Sie haben immer Auffuehrungen, und irgendwann müssen sie es erfahren. Wollt ihr uns begleiten oder seit ihr beschaefftigt, was ich für sehr wahrscheinlich halte angesichts des risigen Festes."
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"Der Schrein des Heironeous ist übrigens im Stadtteil West Hill und wird von 2 weiblichen Paladinen bewohnt:
Alein, die fuer den Schrein sorgt und fuer die Bewohner da ist, wenn sie geistige Fuehrung brauchen. Dann gibt es noch Torea die gerade in der Lebensweise der Paladine eingefuehrt wird. Sie ist noch nicht sehr erfahren, doch Alein ist eine gute Mentorin und lehrt sie sehr viel.
Ich bin sicher die beiden würden sich über einen Besuch von euch freuen Lassal. Ich habe ihnen schon etwas von euch erzählt."
Bei diesen Worten wird Thorranagàs Gesicht langsam röter. Lange ist es her, dass er Lassal so genau mustern konnte. Abgesehen von seinen Träumen.
"Aber wie Brottor schon richtig erkannte, darf ich mich leider noch nicht amüsieren, sonder muss mich weiter um die Sicherheit des Festes kümmern. Viel Spass wünsche ich euch noch."
Immer mehr Menschen drängen sich nun zwischen Thorranagà und die Helden.
"Wir sehen uns spätestens heute Abend im Schild und Schindel" kann der Samurai gerade noch rufen, bevor er von der Menge weggetragen wird.
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"Na dann scheinen alle ausser mir und Thorald irgendwie beschäftigt zu sein!
Also Thorald, wollen wir uns mal ins Gewimmel dort drübenstürzen oder wollt ihr Lassal und Brottor zum Zirkus begleiten? Ich würde jedenfalls gerne etwas auf dem Markt nach Büchern stöbern und vielleicht eine kleine Mahlzeit zu mir nehmen!"
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Noch bevor Thorald antworten kann wird ein lauter Ruf hoerbar. Daraufhin folgen einige Schreie und viel Laerm von umstuerzenden Wagen ist zu hoeren. Das alles kommt aus Richtung der Kreuzung Chatterstreet und Old Ford Road, also nicht weit von den Helden. Schon bald bemerken sie wie Leute in ihre Richtung stroemen, weg von dem Tumult
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"Was ist das? Das hoert sich nicht gut an! Und ausgerechnet jetzt wo Thorranaga gerade gegangen ist!"
Thorald legt die Stirn in falten und schaut die anderen an.
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"Ich denke Thorranaga ist der erste der sich zur Ursache des Tumultes begeben wird. Ich denke wir sollten uns ebenfalls dort hin begeben, vielleicht kann er unsere Hilfe brauchen."
Der Zwerg versucht sich gegen die Menschenmassen durchzusetzen, kommt allerdings nur sehr langsam vorran, da viele Menschen ihn aufgrund seiner geringeren Grösse erst sehen wenn sie schon mit ihm zusammen stossen. Wuetend schnaubt der Zwerg und stapft weiter.
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Thorranagà hat den Tumult selbstverständlich auch bemerkt und versucht zum Ort des Geschehens vorzudringen, doch hat auch er mit den Menschenmassen zu kämpfen, die ihm entgegenströmen. Ihr Blick ist nur nach hinten gerichtet, so dass sie Thorranagà nicht sehen können. Desswegen kommt auch er nur sehr langsam voran.
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Wenig zimperlich macht sich Thorald seinen Weg frei. Hilfreich ist auch seine unangenehme Erscheinung und die Tatsache das er bis auf die Knochen durchgeschwitzt ist. Bereitwillig machen die Leute dem Kleriker platz, um nicht in Kontakt mit ihm zu kommen. Die anderen die ihn zu spaet sehen schiebt Thorald mit harter Hand zur Seite.
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Da Amalaric noch kleiner und unschaubarer ist wie Brottor, hat dieser gar keine Chance sich durch die Menge zu zwängen. Für Zwei Schritte vor muss er immer einen wieder zurück.
Doch da kommt ihm eine Idee. Telepathisch nimmt er Kontakt mit seinen Raben Gastak auf, damit dieser weiter vorne mal nach dem Rechten schaut und ihm berichten kann.
Sofort kommt der Rabe von einem Dachfirst, auf dem er während der Ansprache gesessen hatte, angeflogen und fliegt weiter in Richtung des Tumultes.
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Lassal schiebt sich durch die Massen, als er merkt, dass er nicht schnell vorankommt brüllt er die Leute vor ihm an
"Im Namen Heironeous, des Unbesiegbaren, macht Platz! Lasst mich hier durch!"
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Während die anderen versuchen sich durch die Mengen zu bewegen, fliegt Gastak rasch zum Ort des Geschehens. Sofort übermittelt der Rabe dem MAgier mittles ihrer empatischen Verbindung, was er sieht.
Der Rabe erzählt ihm aufgeregt und leicht erschrocken von mehreren Ratten und menschenähnlichen Ratten, die grosse Unruhe auf einer Strassenkreuzung verursachen.
Daraufhin schreit Amalaric seinen voranlaufenden Kameraden noch etwas nach:
"Vorsicht Freunde! Da sind einige grosse menschenähnliche Ratten und NICHT wenige!!!"
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Thorald kommt als erster an der Kreuzung an, dicht gefolgt von Lassal, dem die Menschen bereitwillig Platz machen, als sie den schwer gepanzerten Krieger sehen. Thorald eroeffnet sich ein schreckliches Bild: Umgestuerzte Wagen und Waren die ueber den ganzen Boden verstreut sind und fluechtende oder sich wehrende Menschen. Der Grund fuer dieses Chaos sind einige Ratten und Wesen die halb Ratte halb Mensch zu sein scheinen. Einige Haendler wehren sich mit Besen oder Stoecken, koennen aber nicht viel ausrichten. Die Ratten beissen wahllos Menschen die nicht rechtzeitig fluechten koennen, oder zerstoeren was ihnen in den Weg kommt.
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Hastig greift Thorald sich an sein heiliges Symbol, das er waehrend er durch die Menge lief aus dem Lederbeutel befreit hat, und erfleht den Schutz Fharlanghns. Ein kurz Blick nach hinten zeigt ihm das nur Lassal in kurzer Zeit den Ort des geschehens erreichen wird. von den anderen ist nichts zu sehen. Ein weiteres Mal murmelt er ein Gebet und ploetzlich erscheint ein schoen verzierter Kampfstab neben ihm in der Luft.
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Als Lassal sieht, welches Massaker die Rattenwesen dort anrichten funkeln seine Augen vor Zorn.
Hin- und hergerissen zwischen blind in den Kampf stürmen und überlegt vorgehen, entscheidet sich Lassal dafür, dass ein Krieger ohne Waffe nichts wert ist und reißt deswegen hastig das Ledertuch von der Klinge seines funkelnden Zweihänders, sofort geht ein strahlendes Licht von der Klinge Lassals aus, als er schon in Richtung der Rattenwesen stürmt.
Aus voller Kehle brüllt er in Richtung des Kampfes
"Rettung ist nah! Lauft hier herüber!"
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Thorald legt Lassal seine Hand auf und bittet seinen Patron um Schutz, mit seinem Wanderstab deutet er einen Kreis um den Krieger an, waehrend dieser sein Ledertuch von der Waffe loest.
Danach sendet er in gedanken einen Befehl an die seltsam schimmernde Waffe ueber seinem Kopf und diese schwebt wie von Geisterhand zu einer der Ratten, die sich gerade in dem Fuss einer Haendlerin verbissen hat. Doch leider weicht die Ratte sehr geschickt dem schlecht geziehlten Schlag aus.
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Amalaric bemerkte sofort das er auf diese Weise viel zu lange braucht, um an den Ort des Masssakers zu kommen. Daher änderte er schnell seine Taktik. Zuerst löste er den Lederriemen seines kleinen Beutels am Gürtel, um dann eine Schriftrolle aus diesem zu Tage zu bringen. Als er denn Spruch fertig gesprochen hatte, legte er seine Hände an die Hauswand rechts der Strasse. Plötzlich klettert der kleine Zwegenmagier flink wie ein kleine Hausspinne senkrecht an der Wand hoch und dann in Richtung der Strassenkreuzung. Nur wenige der panischen Leute bemerken die seltsame Kletterkunst, doch wer es sieht ist noch mehr erschrocken und rennt schneller davon.
Sehr schnell überholt er Brottor und kurz später auch den Samurai. Als er noch ca. 40fuss weit weg ist vom Geschehen, bleibt er mit einer seiner Hände an der Wand kleben und zieht mit der anderen einen Stab aus dem kleinen Beutel. Dank seiner neuen Taktik konnte er den Platz gemeinsam mit Lassal erreichen.
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Ploetzlich schauen alle Ratten auf. einen Moment lang scheinen sie nur zu beobachten, was der stark gepanzerte Krieger und der dicke Mensch neben im machen...
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Ploetzlich, als ob die Ratten ein Kommando erhalten haetten, stuermen sie auf die beiden Helden zu. 3 der Ratten und 2 der Menschenratten beissen und schlagen auf Lassal und Thorald ein. Die anderen ziehen eine Armbrust und schiessen aus der Entfernung. 3 der Ratten reicht es nicht an Lassal und Thorald heranzukommen.
Lassal kann die meisten abwehren, wird aber doch leicht getroffen. Thorald hingegen erwischt es schon schwerer. Aus mehreren Biss und Stichwunden blutet er.
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Zum Glück hatte Lassal gerade noch sein Schwert aus der Lederhüle gerissen, so dass er jetzt die Angriffe erwiedern kann.
Mit geübtem Schwung gleitet das Großschwert durch die erste Ratte, die Lassal gebissen hat und hinterlässt nur zwei große blutige Teil-Ratten.
Finster funkelt Lassal die große Wer-Ratte neben ihm an.
"Dafür sollst Du büßen!"
und mit einem kräftigen Hieb, der einen ausgewachsenen Mann zerteilt hätte, dringt der Zweihänder in den Oberkörper der Wer-Ratte, doch kaum ist das Schwert aus dem Körper des Wesens heraus schließt sich die Wunde augenblicklich.
Lassal kann nur ungläubig gucken.
"Diese Wesen sind nur mit Silberwaffen zu verwunden!"
ruft Lassal noch lauthals, danach bewegt er sich ein kurzen Schritt nach hinten.
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Thorald ist dies nicht ganz geheuer. Seine Wunden und was er gesehen und gehoert hat veranlassen ihn dazu einen Schritt zurueck zu machen. direkt neben Lassal, und sich voll und ganz auf seine Verteidigung zu konzentrieren. Waehrenddessen schlaegt sein berbeigeschworener Kampfstab weiter auf die Schreckensratte ein, die jetzt aber von der Frau abgelassen hat. Mit einem geziehlten Hieb und grausamer Wucht wird die Ratte regelrecht zerquetscht. Eine grosse Lache aus Blut und Fell bleibt zurueck.
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Amalaric klebt mit einer seiner Hände an der Hauswand fest, während er mit der anderen Hand den kleinen Stab hält. Er überlegt noch kurz auf wen er den Stab richten sollte und entschliesst sich kurzerhand die beiden Kämpfer gegen die Werratte zu unterstützen.
Er löst den Stab aus und augenblicklich erscheinen zwei gleißende Kugeln, die sofort auf die zuvor noch verletzte Werratte zuschiessen und 2 tiefe Brandwunden verursachen.
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Die beiden humanoiden Ratten aendern ploetzlich ihr Ziel wie auf ein unsichtbares Kommando hin und nehmen den Magier ins Visier. Von beiden Bolzen wird Amalaric getroffen, welche grosse Wunden schlagen.
Die anderen beiden nehmen Lassal in die Zange. Ihre roten Augen blitzen voller Mordlust. In der Tat kann die eine Lassal dermassen ablenken, das Sqim der Anfuehrer, eine empfindliche ungeschuetzte Stelle am Hals des Heironeous Kriegers mit seinem Rapier trifft. Und als ob das nicht schon genug waere, schafft er es auch noch ihn in den Hals zu beissen. Lassal taumelt kurz von der schweren Doppelattacke die ihm Squim beigefuegt hat, faengt sich aber sofort wieder. Lassals Ruestung faerbt sich innen und aussen rot.
Thorald hingegen hat diesemal Glueck. Da er sich voll auf seine Verteidigung konzentriert hat, wird ihm kein Haar gekruemmt.
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Bei Heironeous, diese Gegner sind gefährlich!
denkt sich Lassal. Dieser Kampf steht auf der Kippe und wird sein ganzes Geschick erfordern.
Lassal schätzt kurz die beiden Wer-Ratten ab, die in flankieren. Dieser Anführer scheint geübt in hinterhältigen Angriffen, doch dafür braucht er seinen Gehfährten.
Damit ist Lassals Entscheidung gefallen. Er täuscht einen Angriff auf den Anführer an und die andere Wer-Ratte geht auf die Finte ein und öffnet ihre Deckung. Den Moment nutzt Lassal und schlägt zu. Wie verdutzt bleibt die Wer-Ratte einen Moment stehen, dann fällt ihr Kopf nach hinten über.
Den Schwung nutzt Lassal direkt aus und verpasst dem Anführer einen schweren Hieb, diesmal tropft Blut und die Wunde schließt sich nur zum Teil.
Danach weicht Lassal noch einen Schritt zurück.
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Endlich gelingt es auch Thorranagà sich durch den Gegenstrom zu kämpfen und erhascht nun zum ersten Mal einen Blick auf das Geschehen.
Das Vorgehen der Ratten schein alles andere als Planlos zu sein.
Sie müssen also von irgendjemandem angeführt werden.
denkt sich der Samurai, während er auf eine der Ratten zustürmt.
"Anführer - gebt euch zu erkennen, oder es ergeht euch wie diesem Tier vor mir!
Mit einem gewaltigen Hieb zerteilt sein Katana eine der riesigen Ratten in zwei Teile. Regunslos bleibt der tote Körper des Wesens am Boden liegen.
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Thorald lenkt seinen schwebenden Kampfstab auf eine der WerRatten die mit ihrer Armbrust Amalaric das Leben schwer machen. Doch der Angriff geht wieder einmal voellig daneben. Aber das bekommt Thorald gar nicht richtig mit, da er gerade eine der Schreckensratten vor ihm das Rueckgrat bricht.
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Amalaric krümmt sich vor Schmerz als ihn die beiden Bolzen schwer im Oberschenkel treffen. Kurz entschlossen steckt er seinen Stab in den Gürtel. Dann bewegt er sich flink wieder nach unten, hinter einer der Marktstände um sich vor den Schüssen der Ratten zu schützen. Während er nach unten hinter dem Marktstand klettert, zieht er eine Schriftrolle aus seinem Beutel.
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Ueberrascht von dem heftigen Schlag Lassals der einen Mitstreiter getoetet und Squim verwundet hat, treten alle WerRatten den Rueckzug an. Sehr geschickt bewegen sie sich gebueckt durch all das Chaos das sie veranstaltet haben. 2 rennen nach links in Richtung Stadtmitte, Squim nach rechts die Old Ford Road entlang. Kurz darauf biegen sie in dunke Seitenstrassen ab. Die beiden verbleibenden Schreckensraten greifen nun alle den Fharlanghn Kleriker an, als ob sie einen letzten Befehl bekommen haetten. Und tatsaechlich gelingt es einer ihre Zaehne tief ins Bein des Priesters zu schlagen.
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Als der Anführer der Wer-Ratten sich aus dem Kampf zurück zieht, hat er seine Rechnung ohne Lassal gemacht, der die Unachtsamkeit ausnutzt und einen weiteren schweren Hieb landen kann, doch wieder schließen sich fast alle Wunden.
Da Lassal erkennt, dass er keine Chance hat, die flinken Wer-Ratten einzuholen, will er wenigstens Thorald aus der brenzligen Situation helfen.
"Lasst ab von Ihm!"
ruft er den verbleibenden Schreckensratten zu und stürzt einen Schritt nach vorne. Ein weiterer mächtiger Hieb des Zweihänders fliegt nieder und zerteilt die Ratte direkt vor Lassal. Wieder kann der behende Krieger den Schwung nutzen und lässt seine Klinge ein weiteres Mal niederfahren. Auch der zweiten Ratte ergeht es nicht besser und Lassals Klinge trennt ihr den Kopf hinter den Ohren ab.
"Los Freunde, schnappt euch die Fliehenden!"
ruft Lassal noch
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"Verfolgt die beden Ratten die nach links sind!!! Ich sorge für die Verfolgung des anderen!"
Dann spricht er schnell die vorher gezogene Schriftrolle und klettert wieder ein paar Meter die Wand hoch. Ein kleiner bläulicher Schimmer ist für einen kurzen Moment um die Gestalt des kleinen Magiers zu erkennen.
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Als der Samurai sieht, wie schnell die Ratten sich zurück wird ihm klar, dass er in seiner schweren Rüstung nicht mit ihnen mithalten kann. Er versucht sie jedoch so gut es geht zu Verfolgen. Während er läuft steckt er sein Katana in die Scheide zurück und nimmt sich den Bogen vom Rücken.
"Amalaric, verlangsamt eines dieser Wesen, damit wir es ausfragen können!"
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Thorald fasst sich an sein Symbol und murmelt etwas von 'Fluegel wie ein Vogel'. Ploetzlich schwebt er in die Luft und holt mit rasender Geschwindigkeit auf eine der beiden WerRatten auf. Waehrend er fliegt, nestelt er an einem Lederband herum, das seine Schriftrollen zusammenhalten.
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Brottor wuehlt sich endlich aus den Menschenmassen und sieht ein Bild des Chaos und der Zerstoerung vor sich. Viele seiner Freunde bluten aus mehreren Wunden und auch andere Personen, Buerger von Brindenfurt, liegen teilweise schwer verwundet, teilweise bewusstlos am Boden. Schnell geht Brottor zu Lassal, da er ihn als ersten erreichen kann. Ein langes Gebet an Tyr wird gefolgt von einer leichten Beruehrung des Kriegers. Dann schliessen sich viele der Wunden Lassals, jedoch bei weitem nicht alle.
Schon haelt brottor Ausschau, wen er als naechstes erreichen kann und wo Menschen in akuter Lebensgefahr schweben.
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Kurz blickt Lassal noch den flüchtenden Wer-Raten hinterher, doch dann sieht er auch schon die Verletzten Passanten.
Kurz ein "Danke!" Brottor zurufend, läuft Lassal zu einer jungen Frau, die eine stark blutende Wunde am rechten Bein hat.
Lassal kniet sich zu der Frau nieder und spricht beruhigend auf Sie ein, dabei untersucht er die Wunde an Ihrem Bein.
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Thorald verfolgt die Menschenratten aus der Luft. Mit einer Finte versuchen sie ihm zu entkommen, was ihnen aber nicht gelingt. Sie trennen sich und jeder von ihnen rennt in eine jeweils gegenueberliegende Gasse. Thorald entscheidet sich fuer eine WerRatte und verfolgt diese weiter. Da er seine scrolls nicht freibekommt versucht er den Willen einer dieser Raten zu beeinflussen.
"Herkommen" fluestert er leise aber mit klarem Befehlston vor sich hin. Dabei umfasst er wieder sein heiliges Symbol. Und in der Tat... die Ratte bleibt stehen, macht kehrt und rennt auf ihn zu.
Dann ruft er noch so laut er kann: "ZU MIIIIIR !!!"
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Thorranagà blickt sich kurz um. Da Lassal und Brottor sich um die Verwundeten kümmern, beschließt der Samurai schnellstmöglich zu Thorald zu laufen.
"Ich komme Thorald, haltet die Ratten noch ein wenig auf!" ruft der Samurai, während des Laufens.
Seine Rüstung behindert ihn jedoch arg und er kommt nicht so schnell voran, wie er es sich in diesem Moment gewünscht hatte.
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Amalaric überlegt kurz was er jetzt noch tun kann. Eigentlich kann er nur hoffen, das die Ratte den Weg zurück einschlägt. Daher bewegt er sich ein paar Meter vor, zieht dabei seinen Stab der magischen Geschosse und bereitet sich dann darauf vor, das die Ratte sich in seinen Wirkunsbereich bewegt, um sofort reaqgieren zu können....
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Brottor laeuft zu einem Haendler den es uebel erwischt hat.
"Guter Mann, bleibt still liegen, ich werde euch helfen."
Ein kurzes Gebet zu Tyr und die Wunden des Mannes schliessen sich komplett. Erleichtert ueber das ploetzliche Nachlassen der starken Schmerzen, sinkt der Mann erschoepft zusammen. Ein kurzes "Danke" kann Brottor vernehmen, der ihn freundlich anlaechelt ihm auf die Schulter kopft und dann zum naechsten Haendler eilt, der nicht viel besser aussieht.
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Die letzte verbleibende WerRatte hat dem Willen des Fharlanghn Priesters nicht viel entgegenzusetzen. Ohne es zu wollen bewegt sie sich auf ihn zu. In dem Moment kommen 2 magische Geschosse aus dem Stab des Magiers auf ihn zu und hinterlassen 2 tiefe Brandwunden im Koerper der Ratte. Diese sackt daraufhin direkt vor den fuessen Thoralds tot in sich zusammen.
Inzwischen sind auch die ersten Wachen eingetroffen und machen sich erst mal ein Bild von der Situation. Thorranaga klaert die beiden schnell auf und beordert sie mit ihm zu kommen.
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Lassal hebt die junge Frau vorsichtig hoch und bettet Sie auf einer der Kisten, dann winkt er eilig Brottor herbei.
"Brottor, könnt ihr noch etwas für die junge Dame hier tun? Sie wirkt mir sehr schwach."
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Thorald wartet noch kurz bis zumindest Thorranaga und die Wachen zu ihm aufgeschlossen haben, dann wiederbelebt er die Ratte. Auf Befehl des Samurais wird das stark blutende Wesen gefesselt und alle laufen dann in Richtung der anderen, die noch damit beschaeftigt sind den verletzten Menschen zu helfen. Unterdessen arbeiten viele Haendler emsig daran den angerichteten Schaden wieder in Ordnung zu bringen.
Als die Leute Thorranaga und den Gefangenen sehen, brechen sie spontan in Jubel aus, und feiern die Helden.
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Nachdem sich Lassal vergewissert hat, dass alle überleben werden, blickt er besorgt Thorald an, der sehr mitgenommen aussieht.
"Meinen Respekt, Thorald! Euren Kommandos kann anscheinend niemand widerstehen! Aber Du solltet mehr acht auf Deine Verteidigung geben, du sieht etwas "zerzaust" aus!"
dabei klopft Lassal Thorald auf die schwitzige Schulter, als Zeichen seines Respekts für Thoralds Leistungen.
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Brottor versorgt den Haendler und geht dann zu Lassal um sich die Frau anzuschauen.
"Schaut her Lassal, das ist mir schon bei den anderen beiden aufgefallen. Wenn die Wunden verschlossen sind bleibt eine leichte Roetung zurueck. Ich kenne diese Bisse. Als ich damals mit Zara, Laroewyn und einer Babarin namens Elvarawen, welche ihr leider nie kennen lehrnen durftet, in die Tiefen der Zitadelle aus ewiger Nacht hinabgesteigen bin, wurden wir von Schreckensratten angegriffen. Die Folge war ein Fieber welches mich und Zara befiehl. Ich befuerchte diesem Fieber werden diese armen Menschen nicht entkommen. Wir muessen sie dringend zur Beobachtung in den nahen Pelortempel bringen."
Daraufhin schaut Brottor sich das gekoepfte humanoide Wesen an.
"Eine Werratte! Wer von euch von einem Wesen dieser Art gebissen wurde sollte sich melden - er muss dringend unter Beobachtung bleiben. Dies gilt besonders beim naechsten Vollmond. Ich kenne mich mit den Wesen nicht sehr gut aus, ich weiss nur wie man ihre Bisse behandelt. Hierfuer werde ich schauen ob ich eine bestimmte Pflanze finde die Helfen kann. Die Pelorpriester koennten bestimmt ebenfalls helfen. Alles in allem sieht es nicht gut aus. Ein Mensch der von so einem Wesen gebissen wird verwandelt sich nach einer gewissen Zeit unkontrollierbar in eine missartete Form einer Ratte. Diese Person kann dann ungeheuren Schaden anrichten, da sie toetet und den Fluch weiter verbreitet."
Langsam wendet sich Brottor an Lassal.
"Ihr seit auch gebissen worden mein Freund - habe ich recht?" fluestert er traurig.
"Ich werde alles tun was ich vermag um dir zu helfen mein Freund. Aber du muesst um der Sicherheit aller willen, dich zur Beobachtung in den Pelortempel begeben."
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Habt Dank Lassal! breit grinst Thorald den Krieger an. So ein Lob tut auch mal gut. Daraufin zieht Thorald einen seiner Staebe, loest das Lederband und gibt Lassal, dann Amalaric und am Ende sich selber Erleichterung mit den Wunden. Lediglich Lassal hat noch eine kleine Schramme die aber nicht erwaehnenswert erscheint.
Dann kratzt er sich am Fuss. "Dieser Biss der Ratte juckt ganz schoen"
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Nachdenklich fasst Lassal die Stelle an seinem Hals an, an der er von der Wer-Ratte gebissen worden ist.
Lassal gefällt das alles gar nicht. Er selbst kann an sich keine dieser Wunden erkennen, Heironeous sei dank, aber Thorald hat ebenfalls eine dieser Stellen.
"Ich fürchte Du solltest Dich auch zum Pelor-Tempel begeben Thorald, die Biss-Spur sieht ebenfalls rot aus. Wir können aber auch den Schrein Heironeous aufsuchen, die Paladina könnten durchaus in der Lage sein, diese Krankheit zu heilen, wenn Sie erfahren genug sind. Ich selber werde mich selbst ebenfalls untersuchen lassen. Ich fühle mich zwar gut aber ich will kein Risiko eingehen."
Dann wendet sich Lassal an Thorranaga
"Wie es aussieht, hast Du hier mehr Probleme zur Zeit, als Dir lieb sein kann. Was hältst Du davon, wenn "die Gerechte Faust" die Stadtwache bei der Afklärung dieser Zwischenfälle unterstützen würde?!"
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"Die Frage ist ob uns die gefangene Ratte überhaupt irgend etwas mitteilen kann. Sollte sie eine der normalen Sprache nicht mächtig sein, habe ich vielleicht ein Möglichkeit mit ihr zu kommunizieren.
Die dritte Ratte hat Gastak leider in einer Seitenstrasse verloren, als sie sich in eine Ratte verwandelt hat und er einen kleinen Moment nicht genau sehen konnte was sie vorhat. Ich galube sie war der Anführer der ganzen Bande.
Ich frage mich nur warum sie den Markt angegriffen haben und was sie damit beabsichtigt haben? Hat das Verschwinden des alten Kapitäns der Wache vielelicht etwas damit zu tun? Fragen über Fragen, aber wir sollten uns wirklich erst einmal um die Verletzten kümmern und dann können wir die Sache genauer untersuchen."
Amalaric hilft den anderen die Verletzten zu versorgen und den Priestern zur Hand zu gehen. Dann macht er sich gemeinsam mit Gastak zu der Seitenstrasse auf, in der der Rabe den vermutlichen Anführer verloren hat. Amalaric möchte schauen ob er nicht vielleicht Glück hat und ein paar Spuren findet.
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"Ich denke schon das sie uns verstehen, immerhin sind es ja eigentlich Menschen."
Nachdem die schlimmsten Verletzungen alle versorgt sind meint der Preister zu den Anwesenden.
"Lasst uns zum Tempel aufbrechen damit den Infizierten geholfen werden kann."
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Thorranagà ist glücklich, dass dieser Angriff überstanden ist, doch in ihm kommt keine Freude auf. Zu viele verletzte gab es zu beklagen.
"Danke Freunde, ihr habt Brindinford einen edlen Dienst erwiesen. Ich möchte diesen hier jedoch zuerst in sicheres Gewahrsam nehmen. Ich komme dann später zu euch in dein Tempel des Pelor."
Mit diesen Worten macht sich Thorranagà mit zwei weiteren Wachen und dem Gefangenen auf in Richtung der Festung des Barons.
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Ohne grösseren Erfolg kehrt Amalaric von der Suche nach Spuren zurück. Dann machen sich alle gemeinsam zum grossen Pelor-Tempel auf, um Linderung für die Verletzten zu erhalten und eine Priester zu finden, der die aufkommende Krankheit bei manchen der Verletzten behandeln kann.
Da Amalaric aufgrund seiner geringen Körpergrösse und Kräfte keine grosse Hilfe bei dem Transport der Verletzten sein würde, haben die anderen ihn schon einmal vorausgeschickt.
Er kommt ein paar Minuten vor den anderen am Tempel an und macht sich augenblicklich auf die Suche nach ein paar Priestern, wobei er hofft das diese schon etwas von dem hinterhältigen Angrff gehört haben und hier auf die Verletzten warten. Da er nicht auf Anhieb jemanden entdecken kann, brüllt er in den Tempel hinen:
"Auf ihr tapferen Priester, eure Hilfe wird hier benötigt! Es gab Verletzte bei einem Überfall auf dem Fest!"
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An der Festung des Barons angekommen, wird der gefangene Rattenmensch sofort hinter Schloss und Riegel gebracht.
Thorranagà gibt den Wachen noch kurz die Anweisung, sich um seine Wunden zu kümmern und gut auf ihn zu achten. Das Verhör wird später stattfinden.
So schnell ihn seine Füße tragen begiebt er sich nun zum Pelortempel um sich nach dem Wohlergehen seiner Gefährten zu erkundigen.
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Die Helden kommen kurz nach Amalaric mit einigen Passanten, die einen aengstlichen Blick nicht verstecken koennen, am Pelor Tempel an. Auch Thorranaga stoesst kurze Zeit spaeter dazu.
Der Pelor Tempel ist freistehend auf einem kleinen Platz, der direkt neben der Old Ford Road liegt und dahinter von der westlichen Stadtmauer eingegrenzt wird. Das Nordtor ist nur ein paar Schritte weiter die Strasse entlang. Hier sind keinerlei Waegen und Staende zu sehen. Aber viele Menschen draengen sich ins Zentrum oder zur Stadt hinaus. Der grosse Dom des Tempels wird eingegrenzt von 2 kleinen Fluegeln. Er ist komplett aus weissen und grauen Steinen errichtet worden. Ein grosses Sonnenzeichen prangt ueber dem 2 fluegeligem Tor, dem Haupteingang.
Auf den Ruf Amalarics hin, eilen einige Anhaenger Pelors herbei und nehmen ihn in Empfang.
"Wir haben schon davon gehoert. Ich werde Hohe Priester Forgrim und Meister Marith mitteilen, das ihr mit Verletzten angekommen seid."
Kurze Zeit spaeter tauchen die 2 erwaehnten Personen auf und weisen den Verletzten den Weg in den Tempel. In einem kleinen Zimmer im rechten Fluegel koennen sich alle auf ein eilig errichtetes Deckenlager setzen. Marith wendet sich an die Helden:
"Seid gegruesst edle Recken. Wir stehen tief in eurer Schuld. Wir wissen was nun zu tun ist und meine Leute werden sich um alles kuemmern."
Nachdem Thorald und Lassal ihr anliegen vorgetragen haben, kommt auch schon Forgrim mit 2 Traenken. Den einen ueberreicht er Thorald damit er nicht von der Rattenpest uebermannt wird. Und der andere ist fuer Lassal:
"Dies is momentan alles was ich fuer euch und die anderen tun kann, die von einer WerRatte gebissen wurden. Es handel sich hierbei um ein Gemisch aus staerkenden Kraeutern. Der Hauptbestandteil aber ist eine seltene Pflanze namens BellaDonna. Die einzig bekannte Pflanze die ein geeignetes Gegenmittel darstellt. Leider muss ich sagen, wirkt diese nicht immer. Sie unterstuetzt nur den Koerper die Krankheit abzuschuetteln. Ihr solltet die naechsten Tage im Gebet verbringen und euch viel Ruhe goennen. Sobald der Vollmond naeher rueckt, achtet auf Veraenderungen an euch. Solltet ihr euch angesteckt haben, muesst ihr euch in eine Zelle sperren lassen, sonst werdet ihr Unschuldige toeten, oder viel schlimmer, sie auch mit dem Fluch der Lycanthropie anstecken. So nennen wir diese Krankheit." Forgrim schaut dem Heironeous Krieger tief in die Augen um den Ernst der Lage zu unterstreichen.
"Allerdings will ich euch auch nicht verheimlichen das diese Pflanze mitunter auch starke Nebenwirkungen hat. Sie kann euch unter Umstaenden enorm schwaechen. Aber dies ist etwas was ihr in kauf nehmen solltet, im vergleich zu dem was mit euch sonst passieren koennte."
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"Habt Dank, Hohepriester Forgrim! Das bedeutet, dass man nicht erkennen kann, ob man infiziert ist oder nicht?! Sollen wir dieses Mittel jetzt oder später einnehmen? Ich fühle mich wirklich kern gesund."
Und zu Lady Marith gewendet
"Seid auch Ihr gegrüßt, Lady Marith von Pelor. Wir taten nur, was jeder aufrechte Bürger getan hätte. Die Hilfsbedürftigen beschützen und die Schergen der Dunkelheit zu bekämpfen ist eine Selbstverständlichkeit für "die Gerechte Faust" - leider konnten wir nicht alle der Wer-Ratten erledigen."
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"Ihr solltet das Mittel jetzt nehmen. Habt ihr euch erst mal verwandelt nach dem ersten Vollmond, hilft dieses Mittel nicht mehr. Am besten ich gebe euch noch einen Trank mit. Fuer den Fall das einer von euch nochmal gebissen wird. So wie ich eure Truppe einschaetze werdet ihr Jagd nach den WerRatten machen. Und das ist gut so." Forgrim uebergibt Lassal noch einen Trank. "Nun muessen wir uns um die anderen Buerger kuemmern. Ihr seid immer willkommen in Pelors Hallen. Er moege euch beschuetzen."
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Ehrfurchterbringend verbeugt sich der Samurai vor den Klerikern mit den Worten:
"Seid bedankt, Diener des Pelor. Wir werden uns nun zurückziehen."
Thorrangà wendet sich nun seinen Freunden zu:
"Kommt, es ist wohl an der Zeit euch einiges zu erzählen. In meinem Haus können wir uns ungestört unterhalten."
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Alle marschieren Richtung Kaserne in deren Naehe Thorrangas Wohnsitz ist. Auf draengen Lassals macht die Heldentruppe aber vorher noch einen kleinen Abstecher zum Heironeous Schrein der ganz in der Naehe liegt. Der Schrein selber aehnelt einem kleinen aber gut gepflegtem Haeuschen. Innen sind 2 Raueme, der vordere mit einem kleinen Altar und der hintere, in dem sich die 2 Frauen aufzuhalten pflegen. Liebevoll ist der Schrein geschmueckt. Die Symbole Heironeous prangen an allen Waenden, aber auch frische Blumen stehen ueberall herum. Das Werk zweier Frauen eben.
Als die Helden eintreffen, steht Torea aussen vor der Tuer um eines der vielen Langschwerter die draussen an der Wand haengen zu polieren.
Als sie aufblickt strahlt sie uebers ganze Gesicht und heisst die Recken willkommen im Namen Heironeous.
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Mit einem seiner charmantesten Lächeln verbeugt sich Lassal tief vor der jungen Paladina.
Als er sich wieder aufrichtet - zu woller Größe und Statur - blitzt das Symbol Heironeous auf seiner Brust im Sonnenschein.
"Im Namen des Unbesiegbaren, seit mir gegrüsst Hütterin des Schreins! Mein Name ist Lassal Victoriani, ergebener Diener Heironeous und dieses hier sind meine Gefährten von "die Gerechte Faust" (dabei deutet Lassal auf seine Kameraden). Ich bin gekommen um den Hütterinnen des Schreins meine Aufwartung zu machen und bitte um eine kurze Audienz, me Lady!"
mit diesen Worten verbeugt sich Lassal noch einmal leicht vor Torea und seine Augen scheinen förmlich zu funkeln.
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Torea stockt kurz der Atem beim Anblick dieses heroischen Kriegers. Ihr schulterlanges dunkelrotes Haar weht leicht im Wind und umrahmt ihr huebsches Gesicht, das von ein paar wenigen kleinen Sommersprossen bedeckt ist. Eine leichte roete steigt ihr ins Gesicht als sie antwortet:
"Seid gegruesst edler Recke. Mein Name ist Torea de Mereille." Sie schaut kurz beschaemt auf den Boden, als wuesste sie nicht was sie sagen soll. Doch dann faehrt sie fort:
"Ihr wollt sicher meine Mentorin sprechen, sie ist die Hueterin des Schreins." Ihre Augen strahlen im Sonnenlicht, dann wendet sie sich ab und geht in den Schrein um Alein ihre Mentorin zu holen. Lassal blickt der wohlgeformten jungen Frau mit funkelnden Augen hinterher.
"Seid gegruesst ich bin Alein Hueterin des Schreins des Unbesiegbaren." Die Helden sehen eine Paladina im mittleren Alter. Langes schwarzes Haar faellt ueber ihre leichte Ruestung, und schimmert blaeulich in der Sonne. An ihrer Seite traegt sie ein fein gearbeitetes Langschwert. Auch sie hat ein sehr huebsches Gesicht, obwohl die Tage ihrer Jugend schon an ihr vorueber gezogen sind.
"Kommt herein und lasst euch den Segen Heironeous geben." Die schlanke Frau bittet die Helden in den Vorraum, wo auch schon Torea auf sie wartet
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Feuerrote Haare, wie die runbinfarbenen Edelsteine, die seine Familie unter Tage abgebaut haben, denkt sich der Tiefenzwerg.
Amalaric ist sichtlich beeindruckt von der Erscheinung der Menschenfrau und starrt ihr ebenso hinterher. Er scheint fast etwas neidisch zu sein, das ihre Blicke nur dem Heironeous-Krieger gelten. Aber ihm ist auch klar das ein kleinwüchsiger Zwerg wie er, keinen besonderen Eindruck auf eine Menschenfrau machen kann. Insbesondere wenn ein Recke wie Lassal in ihren Reihen ist.
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Auch vor Alein verbeugt sich Lassal tief und respektvoll.
"Ich grüsse die Hütterin des Schreins, Lady Alein!"
dann stellt Lassal die anderen und sich Alein nochmals vor.
"Wie uns Thorranaga, der neue Kommandant der Stadtwache mitteilte, sind seit einiger Zeit mehrere Personen spurlos aus Brindenfurt verschwunden. Vielleicht habt ihr auch von dem Angriff der Wer-Ratten nahe dem Chattermarket gehört, wir kamen gerade noch rechtzeitig um schlimmeres zu verhindern. "Die gerechte Faust" möchte gerne Ihre Dienste der Stadt anbieten, bei der Aufklärung zu helfen. Wenn euch bereits etwas aufgefallen ist, was uns helfen könnte, wären wir dankbar über Hinweise. Wir residieren derweil im "Schild und Schindel". Solltet Ihr uns suchen, findet ihr uns da oder hinterlasst dem Wirt eine Nachricht. Abgesehen davon, möchte ich meinerseits der Hütterin und Ihrer Akolytin (dabei blintzelt Lassal kurz zu Torea hinüber) meine Hilfe zu sichern, sollte diese benötigt werden."
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Engeistert beobachtet Thorranagà was sich hier gerade abspielt. Wie kann Lassal ihm das nur antun?
Dieser Torea einfach so schöne Augen machen, und sich dann auch noch so aufspielen, als hätten diese Heroneous Paladine etwas bei der Verdeidigung der Stadt mitzureden.
Thorranagà bekommt allerdings kein Wort über die Lippen.
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"Uns ist leider nichts aufgefallen Herr Victorini, aber was ihr euch sicher auch schon zusammen reimen konntet: Jetzt ist klar warum diese organisierten Raubzuege solange nicht aufgeklaert werden konnten. WerRatten die beliebig in Menschen oder Rattenform auftreten koennen, sind nicht leicht zu fangen." Nachdenklich mustert sie den Krieger, dann macht sie ein paar Schritte auf ihn zu bis sie ihm ganz dicht vors Gesicht tritt. Lassal kann den Duft von Jasmin wahrnehmen, der von ihren schoenen glatten Haaren ausgeht. Mit einem durchdringenden Blick schaut sie Lassal an. Ihm ist als wuerde sie in sein Innerstes sehen.
"Ich spuere eine starke Aura des Guten die euch umgibt Lassal Victoriani. Ihr seid ein Auserwaehlter. Die Macht Heironeous manifestiert sich in euch. Habt keine Angst diesen Weg zu beschreiten. Ihr werdet viele Pflichten auferlegt bekommen, doch werdet ihr Erfuellung und Glueckseligkeit erlangen. Achtet auf die Zeichen, ihr werdet es spueren, wenn Heironous euch nie da gewesene Kraefte verleiht." Alein laechelt Lassal vielsagend an.
Nun wird es Thorranaga zuviel. Jetzt sind es schon zwei, die dem Krieger schoene Augen machen. "Wir muessen nun wirklich gehen draengt er die Helden." Alle verabschieden sich von den 2 huebschen Frauen, und besonders Lassal verbeugt sich tief und voll Demut. Sein letzter Blick bevor er sich abwendet gilt allerdings Torea, die nur darauf gewartet hat, das er nochmal zu ihr schaut schaut. Ein laecheln umspielt ihre sanften Lippen.
Thorranaga fuehrt die Helden nun in sein Zuhause in West Hill. Er hat einiges mit ihnen zu bereden.
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"Also ich finde, der Weg zu dem Schrein hat sich gelohnt, Freunde!"
sagt Lassal mit einem schelmischen Lächeln, nachdem er sich noch einmal zu Torea umblickt, als Sie schon ein gutes Stück vom Schrein weg sind - die sich dabei ertappt fühlt, wie Sie dem Krieger hinterher guckt. Schnell verschwindet Sie wieder im inneren des Gebäudes.
Ob Alein recht hat?! Hat sich Heironeous ein spezielles Schicksal für mich ausgesucht? Ist mein Weg deshalb so steinig? Wo wird mich dieser Weg am Ende hinführen?
Diese und viele andere Fragen plagen Lassal auf dem Weg zu Thorranagas Haus, wobei er immer wieder an die bildhübsche Maid de Mereille denken muss.
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Auf dem weiteren Weg, würdigt Thorranagà Lassal keines Blickes. Kurze Zeit später stehen die Helden vor einem Haus, an das auch ein kleiner Garten angeschlossen ist. In diesem Stadtviertel ist diese jedoch nichts ungewöhnliches. Sogleich öffnet Thorranagà die Tür.
"Tretet ein Freunde."
Nachdem alle in dem einfach eingerichteten Raum Platz genommen haben, beginnt Thorranagà zu erzählen:
"Wie ihr ja schon gehört habt, gab es in der letzten Zeit viele ungeklärte Überfälle in unserer schönen Stadt. Diese scheinen sehr gut koordiniert und finden hauptsächlich im Zentrum und im Bereich des Chatterstreetmarket. Der Gipfel war natürlich das Verschwinden von Lieutnant Merdik Forren vor vier Tagen. Auch er wurde zuletzt in der Nähe des Chatterstreetmarkets gesehen.
Bis zum heutigen Tag hatten wir absolut keinerlei Hinweise auf die Täter, doch es wäre mehr als Verwunderlich wenn dies Wer-Ratten nichts damit zu tun hätten.
Ich wäre wirklich glücklich, wenn wir uns dieses Problems gemeinsam annehmen könnten. Mit so vortrefflichen Gefährten wie euch, dann keine geheime Gefahr untentdeckt bleiben."
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"Natürlich helfen wir Dir, Thorranaga! Schließlich sind wir ja eine Gemeinschaft, oder Freunde?! Gibt es eine Auflistung der verschwundenen Personen? Vielleicht haben ja alle etwas gemeinsam? Eines ist jedenfalls sicher, diese Stadt hat ein ernstes Problem."
Kurz denkt Lassal noch einmal über das erlebte nach
"Gibt es hier eine Kanalisation? Dort leben doch Ratten für gewöhnlich. Ach ja, ich würde empfehlen, dass wir uns Silberwaffen zulegen. Diesen Biestern ist sonst nur sehr schwer beizukommen."
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"Die Kanalisation, genau da werden wir suchen müssen Freunde. Der Fluch verändert die Form des Menschen, aber auch sein Gemüt. Es zieht die Werratten immer mehr an die Orte an denen normale Ratten zu finden sind. Die Kanalisation ist ihr Reich - wie geschaffen ist der Lebensraum fuer die Halbwesen."
Düster blickt Brottor seine Kameraden an, bevor er nach einer längeren Pause fast flüsternd fortfährt.
"Das bedeutet wir muessen in ihr Reich, in die Höhle des Löwen. Wir haben schon viel zusammen durchgestanden, doch ich denke was vor uns liegt, ist nicht weniger gefährlich als das was hinter uns liegt."
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"Leider ist den anderen Personen nur gemeinsam, das sie in Southspur in der Nähe das Warehouses verschwunden sind. Ansonsten gibt es keine Gemeinsamkeiten. Weder Alter noch Geschlecht oder Beruf.
Meines Wissens nach haben wir hier übrigens keine Kanalisation."
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"Thorranaga, gibt es vielleicht auch die Möglichkeit arkane Hilfsmittel in diesem Dorf zu erstehen? Ich glaube zwar nicht das man hier grossartiges finden kann, aber ich will wenigstens gefragt haben.
Was ich mich noch frage: wie kommt ihr darauf das diese WerRatten sich wie normale Ratten verhalten werden. Immerhin war ihr sonstiges Verhalten sehr intelligent und organisiert. Ausserdem schien wenigstens eine der Ratte die Befehlsgewalt zu haben und schien zu wissen wie man einen Kampf angehen muss.
All dies lässt darauf schliessen, das diese Ratten sich nicht wie normale Ratten verhalten würden. Selsbtverständlöich sollten wir auch die Kanalisation in Betracht ziehen, aber ich würde wetten, das ihr Stützpunkt klüger gewählt ist. Gerade weil jeder denken wird, das sie sich im Untergrund verstecken. Jedenfalls sollten wir auch andere Verstecke erwägen.
Z.B. tauchen sie immer um die Chatterstreetmarket herum auf. Wenn dann sollten wir dort beginnen. Aber nicht nur in der Kanalisation, sondern auch in den umliegenden Häusern."
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"Dann sollten wir vielleicht in diesem Warenhaus nachschauen - würde mich nicht wundern, wenn wir dort etwas finden wo sich Ratten wohl fühlen. Ausserdem würde ich vorschlagen das wir uns beim nächsten Zusammentreffen mit diesen Wesen primär auf unsere Verteidigung konzentrieren. Ein Biss kann reichen, wie wir ja nun wissen. Solange die Kämpfer sich gegen die Wesen verteidigen, können Thorald und ich die göttlichen Waffen beschwören und Amalaric kann seine Energiekugeln auf die Wesen abfeuern. Beides schien die Werratten uneingeschränkt zu verletzen, was man von Stahl leider nicht behaupten kann."
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"Was ist mir der WerRatte? Sollten wir nicht erst mal versuchen diese zu verhoeren? Oder machen das die Wachen bereits? Ansonsten sollten wir vielleicht wirklich ins Southspur Viertel gehen und uns da mal umsehen." gibt Thorald zu bedenken.
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"Ihr habt völlig recht Thorald. Zum Glück haben wir ja einen Gefangenen und mit ein wenig Überzeugungskraft " und dabei grinst der Zwerg ein wenig schelmisch "werden wir schon etwas in Erfahrung bringen!"
Dann blickt er jedoch nochmal eindringlich zu Throrald. Er schaut sich nochmal genau an wo die Flasche mit der Arznei geblieben ist.
"Ich glaube ihr habt vergessen eue Medizin zu nehmen, Thorald! Wir wollen doch nicht, das wir euch am nächsten Vollmond irgendwo einsperren müssen..."
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Während die Helden sich über die Verhörfragen und -methoden gedanken machen ist Lassal nicht ganz bei der Sache.
Nocheinmal geht der den Kampf gegen die WerRatten im Kopfe durch. Trotz seiner massiven Schläge und solider Treffer, konnte er den Anführer kaum verwunden, die anderen WerRatten schienen nicht so resistent.
"Wisst ihr was merkwürdig ist?!" unterbricht Lassal die anderen plötzlich
"Der Anführer schien wesentlich weniger anfällig für meine Schläge als die anderen WerRatten. Ich konnte nur minimalen Schaden anrichten, obwohl ich viel Kraft in meine Schläge legte. Ist das denn nicht seltsam? Seit wann ist ein und die selbe Rasse unterschiedlich resistent gegen etwas?! Amalaric oder Brottor ihr wisst doch soviel von diesen Wesen?!"
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"Soweit mir bekannt, sind diese Wesen anfälliger wenn ihr sie mit Silberwaffen, so wie mein Dolch hier," dabei zeigt Amalaric auf den Dolch an seiner Seite " angreift.
Die Benutzung von normalen oder magischen Waffen hat keinen grossen Effekt. Daher sollte ich meinen Dolch vielleicht einem von euch geben, da ich ja mit meiner Magie diesen Wesen das Fürchten beibringen kann."
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"Da hast Du mich falsch verstanden, Amalaric. Ich habe die WerRatten mit meinem Schwert bekämpft, dies ist zwar magisch aber nicht aus silber. Nur schien es dem Anführer weit weniger auszumachen, als den anderen WerRatten. Das finde ich merkwürdig. Die normalen WerRatten hatten eine moderate resistenz gegen meine Waffe, der Anführer eine sehr starke."
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Brottor geht zu Lassal und spricht in leise an
"Wenn ihr nicht bald euren Trank trinkt Lassal, dann werden wir die Antwort auf eure Frage an euch selbst herrausfinden koennen - wenn wir euch naemlich mit unseren nicht Silberwaffen bearbeiten muessen, da ihr euch in eine wild mordende Werratte verwandelt."
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"Amalaric ihr redet wirr. Ich wurde nicht von einer WerRatte gebissen, sondern nur von einer der kleineren, welche die Rattenpest uebertragen. Und meine Medizin nahm ich auf dem Weg zum Heironeous Tempel ein. Oder meintet ihr Lassal?"
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"Du hast ja Recht, Brottor. Ich werde den Trank sogleich zu mir nehmen."
Gesagt - getan. Lassal holt kurzerhand eine der zwei Phiolen hervor und trinkt diese in einem Zug leer.
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"Ich hatte halt neimanden von euch den Trank trinken sehen. Ich wollte nur nicht gegen meine eigen Kameraden kämpfen müssen. Daher meine Fürsorge!!!"
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"Ja ihr habt natuerlich recht damit Amalaric. Aber seid versichert ich habe meinen eingenommen." Anerkenned schaut Thorald ihn an
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"Also dann lasst uns zuerst zur Kaserne gehen! Wenn wir Glück haben können wir dort schon genug Informationen erhalten, um das Versteck der Werratten aufzuspüren."
Daraufhin begibt sich "Die Gerechte Faust" unter der Führung von Thorranaga zur Kaserne. Am Tor angekommen werden sie von einer der Wachen militärisch begrüsst und werden in das innere der Kaserne hinein begleitet. Bevor die Gefährten zu den Gefängniszellen gehen, kommt Amalaric noch eine Idee.
"Wir sollten jetzt schon mal klären, wer die Werratte verhört. Ich denke es wäre am besten wenn diesen Job Lassal und Thorranaga übernehmen. Lassal hat gezeigt, das er nicht lange fackelt und hat sicher Eindruck gemacht. Thorranaga hat sowieso den Respekt als Kapitän der Stadtwache. Wir anderen sollten uns vielelicht erstmal zurückhalten."
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"Ich koennte von Tyr eine Zone der Wahrheit erbitten, so koennte die Werratte nur die Wahrheit sagen oder schweigen, wenn wir sie befragen. Allerdings kann es in seltenen Faellen passieren das der Betroffene sich gegen diesen Effekt wehren kann - aber das wuerde ich bemerken."
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"Ein sehr nützlicher Zauber. Ich denke kaum, dass der Wille der WerRatte so stark ist eurem Zauber zu widerstehen, Brottor. Ich würde gerne der Befragung beiwohnen - wenn es sein muss bin ich durchaus in der Lage unseren glattschwänzigen Freund einzuschüchtern.
Nachdem wir den Gefangenen befragt haben, möchte ich mich bitte zu einem Schmied begeben. Ich benötige eine Waffe aus Silber, sollten wir wieder auf die WerRatten treffen und ich denke Ihr anderen könntet eine solche Waffe ebenfalls brauchen."
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"Ja Silberwaffen waeren fuer den Notfall denke ich sinnvoll. Ansonsten wuerde ich es wirklich fuer weise halten wenn ihr die Ratten nicht direkt bekaempft, sondern euch auf die Verteidigung konzentriert um uns zu schuetzen. Dann koennen wir die Werratten ungefaerdert durch die goettlichen Waffen bekaempfen. Ihr wisst doch, Heironeous lehrt nicht nur zu kaempfen, sondern auch zu schuetzen - denn manchmal kann es wichtiger sein vor der Gefahr zu beschuetzen als sie zu bekaempfen."
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"Die Weisheit eurer Worte steht ausser Frage, mein Freund. Doch ihr kennt mich nur zu gut, und wisst, dass ich einen Feind bekämpfen muss - gerade wenn andere bedroht sind. Ich werde aber versuchen mich auf meine Verteidigung zu konzentrieren und ausserdem mein Schild und ein Langschwert - so ich denn eines aus Silber finde - im Kampfe gegen die WerRatten führen. Damit sollte ich äußerst schwer zu treffen sein."
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Thorald nickt zustimmend. "Dann lasst uns aufbrechen"
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"Gut. Machen wir es so. Ich werde den Gefangenen mit der Hilfe von Brottors Magie befragen. Wer auch immer sonst noch anwesend sein möchte, soll mitkommen.
Ich denke, wir hätten zuerst dem Schmied Dairin einen Besuch abstatten sollen. Vielleicht kann er unsere Waffen mit einer Silberschicht überziehen. Das hätte uns schon bei der Befragung einen Vorteil verschafft. Wenn diese Ratte sieht, dass wir Waffen haben, die sie verletzen können, wird sie vielleicht mehr erzählen."
Da die anderen nicht auf Thorranagàs Vorschlag eingehen, begeben sie sich nun endgültig zur Kaserne und lassen sich sogleich zu dem Gefangenen führen.
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Vor der Zelle beginnt der Samurai freundlich aber bestimmt mit der Ratte zu reden:
"Hör' zu du Halb-Tier-Halb-Mensch-Wesen. Wir haben einige Fragen an dich. Wenn du sie wahrheitsgemäß beantwortest und uns hilfst, wird deine Strafe wesentlich milder ausfallen.
Dieser Zwerg dort drüben wird einen Zauber auf dich legen, der dich dazu zwingt die Wahrheit zu sagen."
Thorranagà gibt Brottor ein Zeichen mit seinem Zauberspruch zu beginnen. Nach einem kurzen Gebet an Tyr nickt der Zwerg Thorranagà zu.
"Also, nun zu unseren Fragen:
1. Wer bist du?
2. Wer ist dein Anführer?
3. Wo ist dein Anführer?
4. Wo ist euer Versteck?
5. Wo sind die Entführten?
6. Was ist euer Ziel?
7. Seit wann gibt es euch in dieser Stadt?"
Der Samurai versucht sein grimmigstes Gesicht aufzusetzen, doch es will ihm nicht so recht gelingen. Da schweifen seine Gedanken wieder kurz an Lassal und die Heironeous Schrein ab. Sofort setzt er die finsterste Mine auf, die jemals auf dem Gesicht eines Streiters für Gerechtigkeit gesehen wurde.
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Der WerRatte die immer noch in der Hybridform ist, weiss nicht so recht was sie machen soll, als sie aber das Gesicht Thorranagas sieht, entschliesst sie sich auszupacken.
"Mein Name ist Rufus, Squim heisst unser Anfuehrer und unser Versteck ist in dem Glockenturm im Zentrum der Stadt. Da sollte sich auch Squim aufhalten. Von Entfuehrten weiss ich gar nichts. Squim erteilt uns immer seine Befehle. Wir pluendern die Laeden und Menschen im Bereich der Chatterstreet und des Marktes aus. Diese Aktion vorher hat uns auch Squim befohlen, ohne weitere Erklaerungen. Ich bin seit ein paar Monaten in der Stadt. wie lange die anderen da sind, weiss ich nicht."
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"Na dann erzähl doch gleich noch wie euer Versteck gesichert ist und wie es dort aussieht! Und wieviele seid ihr? Gibt es mehrere Zu- und Ausgänge? Ich glaube du verschweigst uns die Hälfte. Erzähl uns einfach alles was du bezüglich eurer Gruppe und deren Aktivitäten weisst!!!"
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"Wie ich schon sagte wir bekommen unsere Befehle immer von Squim, dies reicht uns. Die einzigeTuere, der Vordereingang, ist immer abgeschlossen. Unten lebt Turin der Gloeckner. Im 2. und 3. Stockwerk haben wir unsere Nester. Im 4. Stock ist die Konstruktion die die Glocken haelt und im 5. sind die Glocken selber. Wie viele wir sind weiss ich selber nicht genau. Aber es werden genug sein, damit euch ein scheller Tod ereilen wird." Seine Augen blitzen als er die Worte auspricht.
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Brottor blickt die anderen an.
"Er sagt die Wahrheit, zumindest ist er davon überzeugt die Wahrheit zu sagen."
Nachdenklich kratzt der Priester sich das Kinn unter dem vollen Bart.
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"Na gut! Dann soll sich jetzt die Gerichtbarkeit um ihn kümmern und seine Taten beurteilen. Ich glaube wir haben jetzt eine Aufgabe vor uns.
Zuerst sollten wir jetzt wirklich zum Schmied gehen, damit sich unsere Kämpen vernünftig ausrüsten können. Wäre ja schade, wenn sie nachher behaupten könnten, wir hätten verhindert das sie kein gutes Equipment gehabt haben!"
dabei muss Amalaric schelmisch lächeln.
"Und dann sollten wir etwas mehr über diesen Glockenturm herausbekommen. Vielleicht gibt es jemanden der uns etwas mehr über dieses Gebäude erzählen kann.
Ausserdem wunder ich mich immer noch was dieser Squim eiegtnlich erreichen möchte!? Bisher wurde z.B. noch kein Lösegeld für die Entführten gefordert oder die Stände ausgeraubt. Vielmehr sieht es aus als wolle er Unruhe während diesem friedlichem Fest stiften. Aber warum?
Am besten wäre es wir würden diesen Squim lebend bekommen, ich habe irgendwie das Gefühl das mehr hinter der ganzen Sache steckt!!!"
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"Angeblich stecken die WerRatten ja nicht hinter den Entführungen. Das würde bedeuten, dass diese Stadt noch mehr Probleme ausser den WerRatten hätte. Und was den Glockenturm angeht, nun, so wie wir die passenden Waffen haben, sollten wir den WerRatten einen Besuch abstatten. Ich will verhindern, dass Sie noch mehr chaden anrichten können."
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"Den letzten Satz hättet ihr euch sparen sollen Rufus. Aber trotzdem wird euch angerechnet, dass ihr ehrlich geantwortet habt."
Thorranagà dreht dem Gefangenen den Rücken zu, um sich seinen Freunden zu widmen:
"Und für euch stelle ich nun zuerst einen Freibrief aus, der euch erlaubt euer Waffen offen zu tragen. Solange ihr mit mir unterwegs seid ist der natürlich nutzlos, aber es könnte ja passieren dass wir getrennt werden. Wartet kurz hier. Ich bin gleich wieder zurück."
Thorranagà verschwindet für eine kurze Zeit hinter einer Tür.
Als er den Raum erneut betritt, hält er 4 Urkunden in seiner Hand. Es scheint außerdem so, als wären die Haare des Samurai nun etwas glatter als zuvor. Auch steigt den Helden wieder der merkwürdige Geruch verschiedenster Öle in die Nase.
Gemeinsam verlassen die Helden den Gefangenen, um nicht vor ihm weiter über die Vorgehensweise zu sprechen.
"Bitte sehr. Was haltet ihr davon, nachdem wir bei dem Schmied waren, einfach am Glockenturm anzuklopfen um mit Squim zu reden? Es könnte doch sein, dass er unsere Überlegenheit sieht und sich ergibt. Erst recht jetzt, da sein Versteck enttarnt wurde."
Anschließend blickt Thorranagà Lassal tief in die Augen.
"Warum glaubt ihr, haben die Wer-Ratten nichts mit den Entführungen zu tun? Diese eine Wer-Ratte hat davon nichts gewusst, aber Squim könnte sehr wohl der Übeltäter sein."
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"Denkt ihr wir könnten nach dem Schmied zuerst kurz bei der Familie Knitterling vorbeischauen? Ich weiss das es euch im Vergleich mit den Problemen hier nicht wichtig erscheint, andererseits würde es höchstens eine Stunde dauern. Um Trost zu spenden könnte ich dann ja später nocheinmal den Zirkus besuchen."
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"Brottor, auch ich habe nicht vergessen, warum wir eigentlich hergekommen sind aber mir wäre wohler, wenn wir uns erst um die "Rattenplage" kümmern würden und anschließend zu dem Zirkus Salesh gingen. Auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es bei der Überbringung von Zaras Tod nicht an, aber in dieser einen Stunde könnten die Ratten unschuldige Personen angreifen."
Dann wendet sich Lassal an Thorranaga
"Da uns dieser hier aber die Wahrheit sagte, und angab nichts von den Entführungen zu wissen, gehe ich einfach davon aus. Natürlich kann Squim auch die Entführungen ohne Wissen der anderen gemacht haben, aber das erscheint mir nicht sehr wahrscheinlich. Schließlich hat er die anderen Verbrechen auch mit seinen Anhängern zusammen begangen. Ratten sind doch Rudeltiere..."
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"Warum sollte dieser auch etwas von den Entführungen wissen. Vielleicht hat Squim einen Auftraggeber, der ihm verschiedene Aufgaben gegeben hat. Wobei manche der Aufgaben nur persönlich von Squim ausgeführt worden sind, andere aber wiederum mit der ganzen Truppe.
Aber genug der Spekulationen, wir sollten uns auf Fakten konzentrieren und uns endlich an die Arbeit machen.
Als erstes steht nun der Schmied an und dann ein Besuch beim Glockenturm. Wobei mir wohler wäre, wenn wir etwas mehr über diesen Glockturm wissen würden.
Wisst ihr vielelicht jemanden Thorranaga der schon lange in der Stadt ist und uns mehr über diesen Glockenturm erzählen könnte? Vielleicht der Bürgermeister oder ein alter Archivar?
Und warum lässt der Glöckner Turin es zu, das die Wer-Ratten in dem Turm leben können? Wir müssen erstmal davon ausgehen, das Turin zu dieser Ratten-Truppe gehört. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Glöckner nicht bemerkt wie Wer-Ratten seine Turm bevölkern!!!
Daher würde ich uns nicht vorher ankünden, indem wir an der Vordertür anklopfen, dann wäre wahrscheinlich der gesamte Turm und insbesondere Squim gewarnt."
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"Seid mir nicht boese wenn ich mit keine Silberwaffe kaufen werde, aber ich denke Fharlanghn wird mich mit genug Macht ausstatten, um den WerRatten begenen zu koennen."
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"Das Amt des Bürgermeisters ist gerade in der Hand meines Barons.
Das Privileg des Glockenleutens wird schon seit Jahrzehnten von der Familie Turnis ausgeübt. Ich kann mir nicht erklären, wie es sein kann, dass Turin nichts von den Wer-Ratten bemerkt hat. Er hätte es bestimmt gemeldet, wenn er etwas davon wüsste. Sein ganzes Leben, welches schon einige Jahre mehr als das der Menschen unter uns zählt, hat er sich niemals etwas zu Schulden kommen lassen, oder kam gar in Konflikt mit dem Gesetz. Doch nun lasst uns endlich aufbrechen."
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Die Helden begeben sich zum Eastgate Way der das Schloss des Barons bis zum Ost Tor verbindet. Als sie am mysterioesen Glockenturm vorbei kommen, schauen sie alle mit zusammengekniffenen Augen, ob sie irgendetwas entdecken koennen. Ploetzlich faengt der Turm an zu leuten, jedem der Helden laeuft ein kalter Schauer den Ruecken hinunter. Thorranaga erklaert aber gleich das die Glocken alle 3 Stunden gelaeutet werden.
Sie setzen ihren Weg fort, an der Stelle vorbei wo vor wenigen Stunden noch heillosen Durcheinander herrschte. Aber nichts ist mehr davon zu sehen. Alles wurde aufgeraeumt und geht seinen normalen gang. Endlich kommen sie am Marktplatz an der noch immer voellig ueberfuellt mit Leuten ist. Langsam arbeiten sie sich bis zum Schmid vor und koennen da erstmal den riesigen ausgestopften Owlbear bewundern und das sagenumwobene Bastardschwert.
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Lassal bestaunt ersteinmal die prunkvolle Waffe, dann tritt er etwas vor
"He-da, Herr Schmidt! Seid gegrüsst, mein Name ist Lassal Victoriani und dies sind meine Freunde von "die Gerechte Faust". Wir benötigen eure Dienste. Habt Ihr vielleicht Silberwaffen anzubieten?"
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Kaum hat Lassal ausgesprochen geht auch schon die Tuer hinter den Helden auf. Einer der beiden die das Bastardschwert bewachten betritt den Raum. Ein muskuloeser Zwerg mit dem Namen Horken, der der Neffe des beruehmten Schmiedes ist. Er holt tief Luft und spannt seine Muskeln an.
In einer Ecke gautscht ein uralter Zwerg gemuetlich in seinem Schauckelstuhl. Das Gesicht und die arme dunkel und ledrig von der Glut der Schmiede. Die Augen sitzen tief in den Hoehlen und werden umrahmt von grossen Traenensaecken. Shoomma die Schmiedin, bekannt fuer ihre ausserordentlich gute Handwerkskunst. Ihre Waffen sind bekannt weit ueber die Grenzen Brindinfrods hinaus. So weit sich die Leute erinnern koennen, lebt sie schon immer hier. Ploetzlich springt sie auf.
"HERR Schmied?" fragt sie in einem grollenden Ton. "Sind eure Augen von der Sonne so geblendet, das ihr nicht sehen koennt das ich eine Frau bin? Haette ich nicht schon von eurer ruhmreichen Tat fuer die Stadt gehoert, wuerde ich euch sofort hinauswerfen lassen!" So alt Shoomma auch sein mag, ihr temperament hat sie nicht eingebuest.
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Kurz muss Brottor laecheln aufgrund des ausrufs der Frau. Sogleich wird er jedoch wieder ernst. Er wendet sich an Thorranaga und fluestert diesem zu.
"Wir werden verfolgt. Ich weiss nicht ob es mehrere sind oder nur der eine. Es ist ein schwarhariger grosser Mensch - schaut nicht direkt hin."
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"Verzeiht mir meine Unaufmerksamkeit, Frau Schmiedin. Ich bin leider nicht aus der Gegend, sonst hätte ich wohl zweifelsfrei von euch gehört und mir wäre dieser faux-pas erspart geblieben."
mit diesen Worten verbeugt sich Lassal leicht entschuldigend vor Shoomma.
"Wie sieht es aus, gehören Silberwaffen auch zu eurem Repertoir?"
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Amalaric wechselt leise ein paar Worte auf zwergisch mit Brottor. Dabei können die anderen ein kurzes Nicken des Magiers erkennen und am Ende ein Gesicht, das die Antwort auf eine Frage abwartet:
(zwergisch):
"Brottor ich befürchte wir werden von mehr wie einer Person verfolgt. Mein Rabe konnte noch einen weiteren hageren Mann feststellen, der uns folgt." dabei gibt er kurz mit einem Nicken die Richtung mit seinem Kopf an.
"Ich bin ein wenig beunruhigt. Wäre es nicht gut, wenn jemand von uns so tut als würde er in geschäftliche Verhandlungen treten und mit der Schmiedin in ein Hinterzimmer gehen, um von dort aus durch einen Hintereingang das Haus wieder zu verlassen? Dann könnte er unseren Verfolgern in den Rücken fallen!"
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Shooma setzt sich wieder zurueck in ihren Schauckelstuhl und beginnt zu wippen.
"Entschuldigung angenommen! In der Tat habe ich einige Silberwaffen hier. Und die meisten davon sind von ganz besonderer Qualitaet. Ihr muesstest mir nur noch ein wenig genauer mitteilen was ihr benoetigt, dann kann ich euch vielleicht helfen."
Auch Horken entspannt sich wieder ein bisschen, man hoert ihn Luft durch den Bart blasen. Er weiss das seine Tante mitunter sehr aufbrausend sein kann.
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zwergisch: "Das ist eine gute Idee Amalaric. Allerdings bin ich alles andere als leise und unauffällig mit dem vielen Metall das ich mit mir herum schleppe. Diese Aufgabe sollte jemand übernehmen der besser geeignet ist sich ohne Geräusche fort zu bewegen."
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"Grüße Shoomma. Ich gehe wohl Recht in der Annahme, dass ihr kein Wakizashi aus Silber in eurem Besitz habt, oder?"
fragt Thorranagà aus dem Hintergrund.
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"Seid gegruesst ehrenwerter Thorranaga. Mit Freude hab ich eure Ernennung zum Chef der Stadtwache vernommen. Leider unter nicht so rosigen Umstaenden, aber dennoch eine gute Wahl des Barons. Leider kaempft ihr mit Waffen die ich bis vor kurzem noch nicht einmal kannte. Ich befuerchte, das ich nicht einmal normale Waffen dieser Art vorraetig habe."
Shoomma schaut zu den beiden Zwergen. Ihre Stirn legt sich in falten und sie schaut boese drein: "Was sind das nur fuer Abenteuer mit denen ihr euch umgebt Thorranaga! Nun fluestern sie auch noch in meinem Besein. Gibt es irgendetwas an meinem Laden oder mir auszusetzen? Noch nie habe ich Zwerge erlebt die eine Alte Dame so mit ihrer Anwesenheit beleidigen! Den jungen Zwergen von heute wird kein Respekt mehr beigebracht!"
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"Es tut mir aufrichtig leid" erwiedert Brottor in gedämpften Ton
"Aber es scheint als droht uns in diesem Augenblick Gefahr. Unsere Gruppe scheint verfolgt zu werden und die Halunken die uns auflauern sind nicht weit weg. Wir wollten beim besten willen weder euch beleidigen noch die gute Sitte verletzen. Ich bitte nochmals um Verzeihung."
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"Entschuldigen sie vielmals werteste Shooma, aber ich bin ein wenig aufgeregt, da ich bemerkt habe das unsere Gruppe verfolgt wird. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, gab es heute einen Tumult auf dem Marktplatz und wir kümmern uns um diese Vorkommnisse.
Wir überlegen gerade wir diesen Gesellen beikommen können und erfahren warum sie uns verfolgen. Und das am besten auf einem Weg, der ihnen nicht die Möglichkeit der Flucht gibt!!!"
Amalaric verneigt sich nochmals ehrfürchtig vor der wesentlich älteren Zwergin.
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"Shooma ich kann euch versichern, dass diese beiden zu den ehrenhaftesten Zwergen gehören, denen ich bisher begegnet bin. Niemals würden sie schlecht über einen Vertreter ihres Volkes reden. Außer sie beschimpfen sich gegenseitig."
Bei den letzten Worten muss Thorranagà laut loslachen.
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Shoomas Groll legt sich genauso schnell wieder wie er aufkam. "Wenn ihr das sagt Thorranga. Und in anbetracht der Tatsache das sich wirklich komische Dinge ereignen in letzter Zeit, will ich ueber diese Respektlosigkeit nochmal hinwegsehen."
Shoomma steht aus ihrem Stuhl auf und kommt zu den beiden Zwergen. Eine ganze Weile mustert sie Brottor und Amalaric, sagt aber keinen Ton. Dann geht sie zum Fenster und schaut hinaus.
"Welche sind es?" Sie laesst sich die beiden Verfolger von den Zwergen beschreiben. "Hmmm noch nie gesehen. Aber ich komme auch nicht mehr so viel in der Stadt herum. Mich kennen zwar alle, aber ich kenne viele von den Jungen oder Zugewanderten nicht mehr." Shoomma geht zurueck in ihren Schaukelstuhl und laesst sich darin nieder.
"Wenn ihr wollt schicke ich Horken vor um sich einen der beiden zu packen. Darauf sind sie sicher nicht gefasst."
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"Eine gute Idee, wir halten uns bereit um im Notfall einzugreifen. Wobei ich das für unwahrscheinlich halte wenn ich mir Horken so anschaue."
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Lassal, versucht weiter so zu tun, als wenn er auf die Verhandlungen konzentriert sei und schaut sich dabei ein wenig unauffällig um.
Wenn das mal keine unserer glattschwänzigen Freunde sind!
denkt er sich.
Dann wendet er seine Aufmerksamkeit wieder an Shooma
"Ehrenwerte Shooma, wie mir scheint, drängt es mit euch ins Geschäft zu kommen. Ich benötige eine einhändige Waffe aus silber, am besten eine Arbeit meisterlicher Qualität. Ich würde ein Langschwert, die Waffe meines Gottes bevorzugen. Wenn diese Verfolger die sind, die ich glaube, so brauche ich die Waffe jetzt."
mit diesen Worten hantiert Lassal schon an seinem Geldbeutel herum und lässt Shooma einige Platinmünzen sehen, die sogleich Lassals Aufrichtigkeit unterstreichen.
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"Ich könnte mich mit ihm hinausbegeben ohne das man mich sieht. Nur für den Notfall! Meine arkanen Künste erlauben es mir mich für das normale Auge unsichtbar zu machen. Dann könnte ich eingreifen wenn etwas unvorhergesehenes passiert."
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"Kein Problem Krieger, ich habe hier ein besonders gutes Stueck! Es ist nicht nur mit Silber ueberzogen, sondern aus einer speziellen Silberlegierung geschmiedet. Allerdings ist es nicht ganz billig. Da ihr es einsetzt um in unserer Stadt fuer Ordnung zu sorgen, werde ich einen kleinen Nachlass gewaehren. Fuer 360 Goldstuecke soll es euer sein."
Shooma holt ein besonders gut gearbeitetes silbern glaenzendes Schwert von der Wand. Sie hat nicht zuviel versprochen.
"Ich koennte noch das Heironeous Symbol einarbeiten wenn ihr wollt. Das wuerde allerdings eine Kleinigkeit kosten, ca 5 Goldmuenzen."
An die Zwerge gewandt: "Ich dachte natuerlich schon, das ihr bereit steht um Horken zu Hilfe zu eilen, wenn er ihn gepackt hat. Ich werde ihn doch nicht alleine da hinaus schicken!"
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"Na dann last uns die beiden Gestallten schnappen."
Brottor betet Kurz zu Tyr, bevor er seine Rüstung berührt.
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"Wir sollten mit Bedacht vorgehen. Die beiden stehen gerade geminsam an einem Stand, ganz in der Nähe von der Schmiede! Wartet einen kurzen Moment!"
Zuerst zeiht Amalaric, wie er es schon so häufig getan eine seiner Schriftrolle und spricht deren arkanen Worte. Für einen kurzen Moment erscheint ein schimmerendes Kraftfeld um den Zwerg.
Dann beginnt er den Helden noch unbekannte Bewegungen und Formeln zu sprechen. Als er zum Ende der Formel kommt und er noch einmal seinen eigenen Körper mit seiner Hand nachfährt, beginnt, bei den Füssen zuerst, sein Körper zu verschwinden. Nach Sekundenbruchteilen kann keiner der Gefährten den kleinen Zwerg mehr sehen.
"Also auf! Ich werde euch folgen sobald ihr die Tür öffnet Horken!"
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Horken oeffnet die Tuer, wartet kurz damit Amalaric hindurchschluepfen kann, dann schliesst er sie wieder. Dann schlendert er in Richtung der beiden Verdaechtigen. Als er schon fast an ihnen vorbei ist, stuerzt er sich mit blossen Haenden auf einen der beiden. Voellig ueberrascht laesst sich dieser ueberwaeltigen.
Ermutigt von dem guten Anfang nimmt Horken all seine Kraft zusammen und nimmt den Menschen in den Schwitzkasten. Doch ploetzlich verwandeln sich beide in WerRatten...
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Thorald reagiert als erster. Er rennt zur Tuer und macht sie auf, damit alle anderen nach draussen rennen koennen.
"Los gehts! Beeilt euch!"
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Brottor geht durch die Tür einige Schritte auf das Geschehen zu. Ein Gebet an Tyr gereichtet ist zu hören, als sich ein durchscheinendes Langschwert in der Luft neben der freien Werratte manifestiert. Dieses schlägt einmal warnend nach dem Wesen.
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"Der Preis ist abgemacht!"
sagt Lassal zu Shoomma und greift sich mit diesen Worten das meisterhafte Silberlangschwert und wirft Ihr seinen Geldbeutel zu.
Mit ein paar kräftigen Schritten stürmt Lassal nach draussen, Langschwirt und Schild gezogen.
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Wie zuvor abgemacht, zieht Thorranagà sein Katana und folgt Brottor. Beschützend stellt er sich vor ihn, bereit jeglichen Angriff zu parrieren.
"Gebt auf, ihr habt keine Chance Ungeziefer!"
ruft Thorranagà den Wer-Ratten entgegen
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Plötzlich tauchen zwei der gleißenden Kugeln auf, die Amalaric immer nutzt um den Gegner einzuheizen. Als die beiden Kugeln bei der noch unbedrängten Werratte einschlagen, taucht auch der Tiefenzwerg wieder auf.
Beide magischen Kugeln treffen die Werratte in der Brust und ein kurzes Quieken deutet an, das sie schwer getroffen wurde.
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Horken schlaegt wieder mit seiner Faust zu, aber der Schlag zeigt irgendwie keine Wirkung.
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Die WerRatte die Horken festhaelt wehrt sich mich aller Macht um aus dem Schwitzkasten zu kommen. Doch Horken gibt keinen Zentimeter nach. Das Wesen halb Mensch halb Ratte zappelt ohne unterlass, aber ohne Erfolg.
Die andere WerRatte greift sich sofort ihr Rapier und rennt zum Magier um ihm eins auszuwischen. In der Tat trifft sie ihn empfindlich am Arm. Ein kurzer Fluch des Zwerges ist zu hoeren als der Schmerz aufflammt.
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Thorald rennt nach draussen und kann gerade noch sehen, wie Amalaric empfindlich getroffen wird. Sogleich zieht er einen seiner beiden Zauberstaebe und ruft: "Amalaric, zu mir!" Mit ausgestreckter Hand steht er da und wartet darauf das der Zwergenmagier die letzten Schritte auf ihn zukommt.
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Das geisterhafte Langschwert schlägt auf die Werratte ein und trifft diese mit enormer Gewalt. Eine tiefe, klaffende Wunde zieht sich vom Hals an über die Brust. Ungläubig schaut das Werwesen das Langschwert an, als es einige Schritte taumelt und sichtlich Probleme hat sich auf den Beinen zu halten. Doch da stürmt Brottor selbst an und rammt der Werratte sein Langschwert in die Schulter. Mit schmerzverzerrtem Gesicht geht das Werwesen auf die Knie. Doch als Brottor seine Waffe wieder herraus zieht, schliesst sich die Wunde augenblicklich wieder und die Werratte erhebt sich taumelnd, mit Panik in den Augen.
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Als Lassal nach draußen gelaufen kommt, sieht er wie Amalaric bedrängt wird.
Sofort stürmt der Krieger mit erhobenem Langschwert auf die schwerverletzte WerRatte zu, um Ihr den Rest zu geben. Doch Lassal tritt beim letzten Schritt in ein Straßenloch und kommt völlig aus dem Gleichgewicht. Laut scheppernd landet Lassal mit dem Gesicht zu erst auf dem Boden - das war nicht so gedacht.
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"Was tut ihr da Brottor?
ruft der Samurai, als er sieht wie der Zwerg nach vorne stürmt.
Nichtsdestotrotz hält Thorranagá sich an die vorher festgelegte Taktik und läuft neben Brottor. Diesmal versucht er allerdings nicht nur eventuelle Schläge auf sich, sondern auch Angriffe auf Brottor abzuwehren.
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Amalaric bewegt sich sofort auf Thorald zu. Doch dann blickt er nochmal grimmig zu der schwer verletzten Ratte mit dem Rapier.
"Hier nimm das!!!"
Wiedermal löst der Zwerg seinen Zauberstab aus und lenkt eine der gleißenende Kugeln auf diese. Die getroffene Werratte sackt nach diesem Treffer einfach zusammen.
Die zweite magische Kugel rast auf die Werratte im Schwitzkasten zu. Zuerst stockt den anderen der Atem, da es so aussieht als würde die Kugel auf die Brust von Horken zurasen. Aber wie von Geisterhand gelenkt macht die Kugel kurz vorher noch einen Schlenker und trifft die Werratte am linken Oberarm.
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Gerade als Amalaric von der WerRatte weglaeuft, ist er einen Moment unaufmerksam. Die WerRatte nutzt die Gelegenheit und schnappt mit dem rattenkopf nach dem Magier. Kurz sieht man das ein blaeuchliches Licht um Amalaric aufflammen und ihm wird kein Haar gekruemmt. Als er nahe genug an Thorald herangetreten ist, loest der Kleriker seinen Heilstab aus. Einige der Wunden des Magiers schliessen sich daraufhin.
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Inzwischen ist es der WerRattegelungen sich aus dem Schwitzkasten Horkens zu befreien. Der Zwerg hat sichtlich Muehe das um sich schlagende und beissende Rattenwesen unter Kontrolle zu halten. Die Lage wird ernst fuer ihn.
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Mit einem Fingerzeig deutet Brottor der schwebenden Waffe an sich dem anderen Gegner zuzuwenden. Dies macht die Waffe auch sofort und versetzt dem Werwesen von der Seite einen Hieb.
"Gib auf solange du noch kannst" ruft Brottor der Werratte zu und haelt sich bereit falls das Wesen es sich, in seiner von ihrem Blut diktierten Art, nicht nehmen laesst den Kampf bis zum Ende fortzufuehren.
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Lassal versucht sich mühsam wieder aufzurichten. Er macht einen leicht benommenen Eindruck aber scheint langsam wieder zu sich zu kommen.
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Immernoch steht Thorranagà voll konzentriert neben Brottor.
Verteidigung ist alles, Verteidigung ist alles! geht ihm durch den Kopf.
Doch im selben Moment überkommt ihn die Freude darüber, dass bereits eine der Wer-Ratten besiegt ist und er lässt das Katana vor Brottors Brust deutlich achtloser umherkreisen.
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Wieder schiessen 2 Kugeln aus dem Stab des Magiers. Doch diesmal sind beide auf die letzte Werratte gerichtet und treffen diese direkt in der Bauchgegend. Beide reissen ein schwere Wunde. Engeistert blickt die nun dem Tode nahe Werratte auf ihre Bauchgegend.
Mit einem Grinsen im Gesicht macht Amalaric noch ein paar Schritte weg von der Werratte.
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Die 2. WerRatte sackt kraftlos in Horkens Arme. "Toetet mich nicht." fluestert sie der Ohnmacht nahe. Thorald stabilisiert die 2. WerRatte damit diese nicht verblutet. Inzwischen hat sich ein grosser Kreis mit Schaulustigen gebildet, wovon manche zu applaudieren anfangen, weil sie denken es waere eine gelungene Einlage der Schausteller.
Horken packt die WerRatte und legt sie sich ueber die Schulter, um sie in die Schmiede zu tragen. Thorald schleift die andere hinterher. Thorranaga gibt den eintreffenden Stadtwachen anweisungen wie mit den WerRaten zu verfahren sei.
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Lassal rappelt sich langsam wieder auf.
Mit hängenden Schultern und einem bedrücktem Gesicht begibt sich Lassal rasch ins innere der Schmiede. Zu peinlich war Ihm der mißglückte Angriff gegen die WerRatte.
Stumm stellt er sich in die Ecke und scheint mit sich selbst zu hadern.
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In der Schmiede angekommen winkt Brottor das geisterhafte Langschwert herbei und dirigiert es zu der Werratte. Dort schaukelt es bedrohlich vor dem Werwesen auf und ab.
"Wir haben da ein paar Fragen an dich" spricht der Priester zu dem Gefangenen
"... Thorranga stellt unserem Freund hier doch die selben Fragen wie dem anderen Gefangenen - und ich hoffe fuer ihn das die Antworten uebereinstimmend sind."
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Thorranaga stellt dieselben Fragen wie schon zuvor bei der gefangenen WerRatte in der Barracke. Die Antworten stimmen ueberein. Die helden koennen leider keine weiteren hilfreichen Informationen herausbekommen. Alles deutet darauf hin, das dieser Squim die Antwort auf all ihre Fragen hat. Thorranaga laesst die 2 WerRatten von den Wachen abfuehren und in die Barracke einsperren.
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Brottor wendet sich an die Schmiedin.
"Ich entschuldige mich vielmals fuer den Aufruhr den wir in eurer Schmiede veranstaltet haben. Aber da wir nun alles haben weswegen wir gekommen sind, sollten wir am besten dafuer sorgen das soetwas nicht nocheinmal geschieht - nirgends in der Stadt. Lasst uns zum Glockenturm aufbrechen.
Ach Horkens, danke euch vielmals - ihr wart eine grosse Hilfe!"
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"Freunde, wolltet Ihr nicht noch ein paar Waffen aus Silber erstehen?!"
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"Da es nicht moeglich ist meine derzeitige Waffe zu versilbern, denke ich dass ich mit Verteidigung und goettlichen Waffen vorlieb nehmen werde."
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"Moment noch. Shooma, habt Ihr auch noch einen Zweihänder aus Silber? Oder eine andere Waffe?"
Dann wendet sich Lassal an Brottor
"Nun, wenn Shooma noch eine andere Waffe hat, könntest Du dieses Langschwert doch nehmen, oder?"
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"Das koennte ich schon tun, aber diese Waffe habt ihr euch doch eben erst besorgt um dammit die Werwesen zu bekaempfen. Nein nein Lassal holt euch lieber ein Schild wie ich es trage, damit ihr nicht nocheinmal gebissen werdet, von dieser Brut. Dann koennt ihr mit dem Schwert aus Silber in der Linken und dem Schild in der rechten gegen die Feinde vorgehen."
Ein wissendes Laecheln ist auf Brottors Lippen zwischen den struppigen Haaren seines Bartes zu sehen.
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"Ich habe hier auch noch einen Zweihaender und einen Dolch. Beides sollte euren Anspruechen genuegen. Wollt ihr sie haben?" fragt Shooma
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"Seid bedankt für euer freundliches Angebot Shooma, doch ich bin meinen Waffen verpflichtet, wie ich meinem Baron verpflichtet bin. Ihr könnt euch jedoch sicher sein, dass sobald all dies vorrüber ist, ihr einen Auftrag zum fertigen eines Wakizashis aus alchemischem Silber erhalten werdet."
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"Ist der Zweihänder eine meisterhafte Waffe, Frau Schmied? Was soll er kosten?"
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"Ja natuerlich ist er das! Es gibt nur wenige Waffen die nicht ausserordentlicher Qualitaet sind, die diese Schmiede verlassen. Seht selbst. Fuer den Preis von 450 uebelasse ich ihn euch." Shooma ueberreicht mit stolzem Blick die Waffe Lassal.
"Wenn ihr so an besonderen Waffen interessiert seid: Euch ist sicherlich dieses magisch verbesserte Bastardschwert draussen aufgefallen. Bisher war nur niemand imstande es zu bezahlen, aber ich denke in eurer Hand koennte es wahre Wunder vollbringen."
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"Zuerst zu diesem Zweihänder. Nach reiflicher Überlegung würde ich wohl doch lieber bei dem Langschwert bleiben. Aber es ist definitiv eine beeindruckende Waffe. Zumal ich mit dem Zweihänder hervorragend umzugehen weiß. Doch in unseren jetzigen Situation ist es wichtig nicht verletzt zu werden und deswegen muss es eine Waffe sein, die ich mit einem Schild führen kann."
Dann blickt Lassal das Bastardschwert an
"Eine faszinierende Arbeit, wahrlich. Liegt eine spezielle Verzauberung auf dieser Waffe? Was soll Sie denn kosten, Shoomma?"
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"In der Tat, es liegen sogar mehrere Verzauberungen auf dieser Waffe. Der Traeger dieser Waffe kann so schnell zuschlagen, das das Auge kaum noch folgen kann. Ausserdem trifft man ungewoehnlich oft mit diesem Schwert, und Schaden macht es wie kein Zweites. Der Wert des Schwertes liegt bei 53000 Goldstuecke." Ehrfurchtsvoll spricht sie den Preis des Schwertes aus. Ein wahres Prachtstueck, das seinesgleichen sucht.
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"Das hört sich nach einer Waffe eines großen Kriegers an! Wie ich euch einschätze, ist dies ein sehr fairer Preis für diese Waffe, doch ist es immernoch weit mehr, als ich je bessenen hätte. Ich hoffe Ihr findet einen Käufer, Shoomma. Ich bedanke mich für dieses tolle Langschwert. Wir müssen nun aufbrechen, um den WerRatten einhalt zu gebieten. Macht es gut und vielen Dank für eure Hilfe, Shoomma und Horken!"
mit diesen Worten verbeugt sich Lassal noch einmal zum Abschied.
Dann wendet er sich an die Gruppe
"Dann lasst uns unverzüglich zum Glockentum aufbrechen. Diesen Wesen muss einhalt geboten werden und mit Squim habe ich noch eine Rechnung offen!"
dabei fasst sich Lassal wie in Gedanken über die Kratzer an seinem Hals.
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Shooma wuenscht den Streitern den Segen Moradins, als diese die Schmiede verlassen. Horken geht wieder an seinen Posten um das Bastardschwert zu bewachen. Ohne Zwischenfaelle kommen die Abenteuerer an dem Glockenturm an. Nun da sie um das Geheimnis des Turms wissen scheint es, als schaue er bedrohlich auf sie hinab, um sie zur Umkehr zu bewegen.
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"Gut Freunde, dann wollen wir dem Turm mal seiner Geheimnisse berauben! Wollen wir einfach durch die Vordertuer hinein gehen oder hat jemand eine bessere idee?"
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"Durch die Vordertür und dann räumen wir den Turm mal ordentlich auf. Diese Stadt hat eine Rattenplage und "die Gerechte Faust" soll ihr Kammerjäger sein!"
sagt Lassal mit einem Lachen.
"Habt Ihr noch ein paar Zauber, die uns helfen können, Freunde?"
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Während die Gefährten auf dem Weg zum Turm waren, hat Amalaric immer wieder geschaut was in den Ständen so feil geboten wird. Er schien zu hoffen einen Stand zu entdecken, der sein Interesse wecken könnte. Doch die Schritte der anderen gehen so zielstrebig Richtung Glockenturm, das ihm nicht mal Zeit bleiben würde an einem der vielversprechenden Stände stehenzubleiben.
Erst als Brottor die Frage der weiteren Vorgehensweise stellt, bemerkt Amalaric das sie schon längst am Turm angekommen sind
"Es wäre vielleicht von Vorteil wenn man nicht unbedingt die Vordertür benutzen würde. Doch leider ist es mir heute nicht mehr möglich jedmanden oder mehrere mit einem Zauber zu belegen, der es ihm oder ihnen ermöglicht mit Leichtigkeit die Wände hochzukommen. Obwohl ich noch einen Zauber habe, der es möglich macht an der Wand entlang hochzuschweben. Aber das könnte ich nur auf einen von uns legen. Und ich denke nur einen alleine dort hochzuschicken, ist keine gute Idee!!!
So gesehen bleibt usn wohl nur die Vordertür!!!"
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"Ich kann uns noch den Mut Tyrs zusprechen, und euch Lassal wieder um einiges erstarken lassen. Ansonsten bin ich noch in der Lage eine Waffe fuer wenige Minuten magisch zu machen und das Glueck zu unseren Gunsten zu beeinflussen. Das ist es was ich fuer die Gruppe tun kann - ansonsten kann ich noch 2 Goettliche Waffen beschwoeren um den Werwesen einzuheizen."
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"Ich habe natürlich auch noch ein paar andere Möglichkeiten, aber diese sind hauptsächlich dafür geeignet wenn wir in Kämpfe geraten sollten. Entweder kann ich versuchen die Bewegungen der Gegner zu verlangsamen oder meinen Feuerpfeil abzuschiessen.
Und wenn es besonders viele Werratten sein sollten habe, ich noch einen ganz besonderen Spruch, der die Fähigkeiten meines Feuerpfeiles noch weit überschreitet! Aber für den brauche ich ein freies Schussfeld und wir sollten nicht zwischen den Feinden stehen, damit ich diesen Spruch so platzieren kann, das wir keinen Schaden nehmen.
Aber da wir uns wohl jetzt demnächst in diesen Turm begeben werden, werde ich noch kurz einen Spruch über mich legen, der mich ein wenig vor den Angriffen mit Waffen schützt!"
Amalaric holt mal wieder eine Schriftrolle aus dem kleinen Beutel an seinem Gürtel. Mittlerweile wundern sich die Kameraden, was er noch alles aus diesem kleinen Beutel holen wird, da er schon den ganzen Tag seinen Sachen nur aus diesem Beutel nimmt. Und der Beutel ist wesentlich kleiner wie die Dinge die er bisher rausgeholt hat.
Dann spricht er die arkanen Worte der Schriftrolle und eine Sekunde später leuchtet ein bläuliches Kraftfeld für einen Augenblick auf.
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Immernoch hängen Thorranagàs Gedanken an dem Bastardschwert.
53.000 Goldstücke für ein Schwert. Wer gibt so viel Geld aus, mit dem man sein Leben lang im Reichtum verbringen könnte?
Doch die bedrückende Stimmung der Umgebung reißt ihn wieder in die Gegenwart zurück.
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"Meine Reserven sind fast aufgebraucht, aber ich denke es wird genuegen!" Thorald geht zu Lassal und erbetet zwei Schutzzauber fuer ihn und einen fuer sich. Danach nimmt er seinen Zauberstab und gibt sich und Lassal eine Ladung von der heilenden Kraft Fharlanghns.
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"Werter Thorald, ich habe auch noch ein paar Wunden. Wäre es euch vielleicht möglich diese auch noch zu schliessen bevor wir den Turm betreten? Wer weiss was uns dort noch erwarten wird!?"
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Thorald macht wie ihm geheissen, und schliesst mit einem Zauber seines Stabes Amalarics Wunden.
Geruestet fuer den Kampf warten sie das Lassal die Tuere aufmacht.
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Brottor beginnt ein Gebet zu Tyr bevor er Lassal beruehrt. Dessen Muskeln scheinen wieder kurz anzuschwellen. DAnn spricht er der Gruppe den Mut Tyrs zu und gibt Lassal das zeichen das er bereit ist.
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Lassal nickt kurz, als Zeichen, dass auch er bereit ist. Er vergewissert sich das alle anderen ebenfalls bereit sind.
Dann setzt Lassal seinen Helm auf und zieht das silberne Langschwert
Lassal beäugt kritisch die Tür und das Schloss.
Dann tritt er einen Schritt zurück und mit beiden Händen führt er das Langschwert mit voller Wucht gegen das Tüschloss. Ein mächtiger "Rumms" verkündet von einem soliden Treffer und das Schloss hängt nur noch lose an der Tür. Lassal befestigt seinen Schild und tritt die Tür auf...
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Die Tuer gibt die Sicht auf einen schmalen Gang preis, der gegen den Uhrzeigersinn sich an der Innenseite des Turmes nach oben windet. Muffige Luft scheint von oben aus der Dunkelheit herunter zu kommen. Direkt vor den Helden ist eine weitere Tuer, die ins Innere des Turms fuehrt.
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Vorsichtig blickt der Samurai ins Dunkel.
"Lassal, geht voran. Ich kann keine Wer-Ratte entdecken."
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"Ich denke auch das Lassal vorgehen sollte!"
Amalaric wartet darauf das Lassal den Turm betritt.
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Brottor geht vrosichtig in den Turm und auf die erste Stufe der Treppe um Lassal Platz an der Tür zu machen. Dann gibt er ihm ein Zeichen das er bereit ist.
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Lassal bewegt sich langsam an die Tür heran und stösst diese dann mit Schwung auf...
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Da Thorald noch den Zauberstab in der Hand hat, legt er noch einen Schutzzauber auf Thorranaga. Nun wartet er ab was geschieht.
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Ein schwaches Licht dringt aus dem Turminneren. Die Helden koennen durch die Tuere einen grossen runden Raum sehen, in dem ein altes Bett auf der gegenueberliegenden Seite steht. Derselbe muffige Geruch ist hier im Raum, wie er auch schon von oben durch den Treppengang gestroemt ist. In der Mitte der Decke ist ein grosses Loch aus dem vier Seile herunterhaengen. Sie scheinen von den vier grossen Glocken oben im turm zu kommen. In dem spaerlich ausgestattetem Raum sind noch ein rustikaler Schrank, der sicher schon besser Zeiten erlebt hat und ein kleiner Tisch mit einem kleinen Stuhl. Auf diesem sitzt ein alter Mann - Turvin der Gloeckner von Brindinford. Erschreckt blickt er auf, als die Tuere aufschlaegt. Dann ruft er:
"Einbrecher, Hilfe"
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Thorranagà tritt mit einer Beruhigenden Geste nach vorne.
"Beruhigt euch Turvin. Wir haben nicht erwartet euch hier vorzufinden. Dieser Glockenturm soll von Wer Ratten besetzt sein. Wir sind hier um ihnen den Gar auszumachen und wieder Frieden und Sicherheit nach Brindinford zu bringen.
Sagt, Herr Turvin: Habt ihr etwas ungewöhnliches in diesen Gemäuern bemerkt?"
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Amalaric warte ab was weiterhin geschieht und achtet darauf das man nicht von einem Feind aus irgendeiner Richtung überrascht wird. Sobald er jemand verdächtiges sehen würde, kann er sofort eingreifen.
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Nocheinmal bruellt der kleine alte Mann: "Hilfe, Eindringlinge!"
Dann verwandelt er sich vor den Augen der Helden in ein Werwesen und klettert so schnell er kann die Seile nach oben durch die Decke. Von oben vernehmen die Helden hektisches treiben.
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Thorald betritt nun auch den Raum und kann gerade noch sehen was passiert. Sofort nutzt er seinen Kampfstab um in eine Abwehrhaltung zu gehen, die ihn gegen Gefahr schuetzen soll.
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"Los schnell nach oben!" ruft brottor und stuermt auch schon nach oben.
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Lassal stürmt hinter Brottor her
"Zwei sollten den Ausgang bewachen! Es darf keiner entkommen!"
ruft Lassal den anderen im Rennen zu.
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"Verstanden!"
ruft der Samurai, als er sich direkt vor die Türe stellt.
"Keins dieser Wesen, wird diesen Turm verlassen!"
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"Ich werde auch unten bleiben!!!"
ruft Amalaric dem davonstürmenden Lassal und Brottor hinterher.
Dann bewegt er sich in den Raum hinein, in dem sich vorher Turvin aufgehalten hat und zieht dabei eine seiner Schriftrollen.
Dort angekommen spricht er die arkanen Worte. Ein bläulicher Schild erscheint für wenige Bruchteile um den Magier herum und erlischt sofort wieder.
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Turvin ist inzwischen ausser Sichtweite geklettert. Der Schacht durch den er entkommen ist, ist fast komplett dunkel, nur am Ende, weit oben schimmert etwas Licht.
Brottor und Lassal hetzten durch den engen dunklen Gang. Die Luft wird schlechter mit jedem Schritt den sie eine neue Stufe erklimmen. Der Anstieg ist nur leicht, und ihnen wird schnell klar das sie einmal um den Turm herum muessen um den naechsten Stock zu erreichen.
So schwerfaellig Thorald auch sein mag er haelt ganz leicht mit Brottor und Lassal Schritt. Es scheint fast so als ob diese ihn blocken und er noch schneller koennte. Es herrscht eine Totenstille im Turm. Die Ruhe vor dem Sturm...
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Brottor läuft weiter die Treppe hinauf, so schnell seine Rüstung dies eben zulässt. Drei Viertel des Turms hat er bereits umrundet.
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Eilig stürmt Lassal hinter dem stemmigen Zwergen-Priester her.
Auch er ist nun fast um den Tum einmal herum.
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Amalaric macht ein paar GEsten und spricht mehrere arkane Worte. Thorranaga hat das Gefühl, das der Zwerg fast über den Boden zu schweben scheint. Leichtfüssig geht Amalaric ein paar Schritte nach vorn und bleibt leicht versetzt zum Loch stehen.
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Die 4 Seile die direkt vor Amalaric aus der Decke kommen, fangen an bedrohlich hin und her zu wackeln. Sekunden spaeter springt eine WerRatte nach der anderen aus dem Loch nach unten. Der Magier sieht sich 3 WerRatten gegenueber. Mit kalten roten Augen blicken sie Amalaric an, der etwas ueberrascht dreinschaut. Auch ein alter bekannter ist dabei. Squim!
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Brottor dreht sich zu Lassal um und schaut ihm ernst in die Augen.
"Mein Gefuehl sagt mir das die Gefahr noch nie so gross fuer uns war Lassal - darum nehmt diesen besonderen Schutz und lasst uns mit aller Kraft die wir besitzen Gerechtigkeit ueber die bringen, die sich an ihr vergangen haben."
Brottor beruehrt Lassal und goettliche Energie durchstroemt diesen. Sein Koerper scheint gestaerkt, seine Bewegungen schneller und sein Geist wiederstandsfaehiger zu sein, als jemals zuvor.
Mit dem wissenden Laecheln, welches man nun schoen oefters bei dem Priester beobachtet hat, geht er die Stufen weiter nach oben.
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"Habt Dank' mein Freund!"
ruft Lassal Brottor zu, als er an ihm vorbei stürmt. Immer weiter geht es hinauf.
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"Lassal! Brottor! Drei Ratten sind durch ein Loch in der Decke heruntergekommen"
ruft Thorranagà den beiden hinterher, obwohl er sie längst nicht mehr sieht, hofft er, dass sie schnell genug reagieren können.
"Amalaric, stellt euch hinter mich. Ich werde euch beschützen!"
Mit diesen Worten umklammert der Samurai mit beiden Händen sein Katana, um seine Versprechungen in die Tat umzusetzen.
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"Euch werd ichs zeigen, Ihr RATTEN!"
...schreit Amalaric den dreien zu. Um nicht im in der Reichweite der Ratten zu bleiben, macht der kleine Zwerg 2 Schritte zurück Richtung Thorranaga. Aber anscheinend will er nicht auf den gutgemeinten Rat des Samurai hören, sondern fängt an mit seinen Händen wild irgendwelche Zeichen in die Luft zu zeichnen. Auch die arkanen Worte klingen agressiv und durchdringend.
Dann schiesst plötzlich eine Feuerkugel in die hintere rechte Ecke des Turms. Mit einem gewaltigem Donnerhallen explodiert die Feurkugel in 10fuss Höhe hinter den Ratten.
Squim scheint aber einen sechsten Sinn zu haben und rollt sich schnell auf den Boden und weicht dem Feuersturm komplett aus. Doch seinen Gefährten ereilt ein feuriges Schicksal. Beide stehen inmitten der Explosion und brechen sofort tödlich getroffen zusammen. Ihre Körper sind mit riesigen Brandwunden übersäht und ohne Hilfe werden beide in kurzer Zeit diesen Wunden erliegen.
Ensetzt muss Sqium bemerken, das sich das Blatt schnell gewendet hat und das seine chancen nun wesentlich schlechter stehen wie bevor.
Selbst Lassal, Brottor und Thorald ist klar, das unten im Turm was passiert sein muss. Solche eine Explosion muss etwas mit dem zurückgelassenen Magier zu tun haben, der mal wieder einen neuen Spruch zum Einsatz gebracht hat.
Brottor schüttelt nur kurz den Kopf, wenn er darüber nachdenkt was dieser dumme Zwerg jetzt wieder angestellt hat.
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Als der Rauch verfliegt, kann Amalaric in die stechenden Augen Squims sehen. Mit einem Satz ist er bei dem Magier und nun faellt dem Zwerg als auch Thorranaga auf das Squim sich unglaublich schnell bewgen kann. Man kann seinen Attacken kaum mit dem Auge folgen. Ausserdem scheint er viel geschickter vorzugehen als bei ihrer ersten Begegnung. Dem ersten Hieb mit dem Rapier folgt sofort der zweite. Ausserdem versucht Squim dem armen Magier noch in den Arm zu beissen. Man sieht wie um Amalaric ein ums andere mal ein blaues und weisses Licht aufflackert. Thorranaga glaubt das er fuer einen kurzen Moment soetwas wie einen Schild erkennen konnte, ist sich aber nicht sicher, ob dies nicht seiner Einbildung oder seinem Wunschdenken entsprungen ist. Der Zwerg der sich voll und ganz der Magie verschrieben hat, wird fuer seine Forschungen belohnt. Kein Haar wird ihm gekruemmt. Ein Wunder bei den wuetenden und schnellen Attacken der WerRatte.
Waehrendessen laesst sich Turvin am Seil herunter und landet auf dem Boden, direkt neben einer der im sterben liegenden WerRatten. Aengstlich blickt er sich um und seine Augen bleiben auf Squim liegen.
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"Habt ihr das gehoert? Unten muss etwas passiert sein!" Thorald ist hin und hergerissen was er tun soll. Er wuerde gerne nach unten rennen um zu sehen ob die andren in ernsthafter Gefahr sind, andersrum wuerde er dann das goettliche Band zwischen ihm und Lassal aufloesen.
"Brottor geht schnell nach unten, Lassal und ich werden alleine zurecht kommen!" bruellt er dem Zwerg entgegen als er sich an ihm vorbeizwaengt und zu Lassal aufschliesst.
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Brottor ist hin und hergerissen. "Was war das fuer eine Explosion - diesmal hat Amalaric es endlich geschaft, er hat eines seiner experimente ausprobiert, ganz sicher! Tyr sei ihm gnädig wenn er jemanden verletzt hat!"
Brottor blickt den Priester Fharlanghs an und beschliest das er auf Lassal aufpassen kann. Im unteren Stock wird es höchstwahrscheinlich verletzte geben nach dieser explosion und niemanden der die verwundeten versorgen kann.
"Einverstanden" ist alles was er sagt - aber nicht ohne einen pruefenden Blick an Lassal zu richten.
Als dieser beschwichtigend nickt stuermt Brottor die Treppen wieder runter.
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Heironeous, ist dies eine weitere Prüfung?!
denkt sich Lassal. Natürlich ist der Krieger ebenfalls unentschlossen was er nun tun soll. Einerseits scheinen seine Freunde in Bedrängnis zu sein, andererseits, kann er ihnen vielleicht besser helfen, wenn er hier oben weitermacht.
Als Thorald Lassal von hinten einen Stubs gibt, entscheidet sich dieser dafür, zumindest noch um die nächste Ecke zu stürmen.
Dort befindet sich zum Glück auch eine weitere Tür.
Sofort stoßt Lassal diese mit Schwung auf...
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Was die Helden schon vermutet haben, bestaetigt sich nun auf eindrucksvolle Weise. Dicke Luft schlaegt Lassal aus diesem Raum entgegen. Der Krieger kann nicht anders und stoehnt kurz auf. Es riecht nach einem Gemisch aus verottendem Muell und Ratten. Ueberall im Raum sind Fellhaare, Geruempel und Muell verstreut. Der Boden ist an keiner Stelle mehr sichtbar. Der Raum selber ist wie ein Viertel eines Kuchenschnitzes geformt und hat an beiden Enden jeweils eine weitere Tuere, hoechstwahrscheinlich zu den verbleibenden 3 Raeumen, die das Rund vervollstaendigen wuerden.
Zur grossen Ueberraschung Lassals ist hier kein Zugang zu den 4 Seilen die er unten in der Mitte des Raumes aus der Decke baumeln sah. Aber vielleicht hat er auf der anderen Seite mehr Glueck.
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"Ergebt euch Ratten, oder es wird euch so ergehen wie diesen beiden!" dabei deutet Thorranagà auf die am Boden liegenden, röchelnden Ratten, die dem Tod immer näher kommen.
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Amalaric scheint doch sichtlich beeindruckt zu sein von den kämpferischen Fähigkeiten Sqiums und beschliesst, das es wohl besser ist sich erst einmal aus seinem Wirkungsbereich zurückziehen.
Daraufhin bewegt sich der Magier wie von Geisterhand Richtung Decke und macht schwebend nur wenige Zentimeter unterhalb der Decke halt.
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Dieses Mal ist es Squim der ueberrascht drein schaut. Nun da sein einziges leichtes Ziel an die Decke geschwebt ist, und er Thorranaga, der die Tueren blockiert, nicht mit Turvin flankieren kann, treten beide den Rueckzug an. Flink verschwinden sie im Schacht. Turvin kann man eine gewisse Erleichterung ansehen.
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Thorald schliesst wieder zu Lassal auf. "Widerlicher Gestank hier. Geht vor Lassal, ich bin bereit euch zu helfen, falls etwas geschieht."
Thorald spannt seine Muskeln und konzentriert sich...
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Brottor hastet die Treppen herunter - "...hoffentlich komm ich noch rechtzeitig" denkt sich der Zwerg wärend er so schnell läuft wie er kann.
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Gerade als Lassal den Raum betritt, bricht das Unglueck ueber ihn herein. Drei WerRatten lassen sich direkt von oben auf ihn herabfallen. Alle 3 stechen sie mit ihren Rapieren auf ihn ein und versuchen ihn zu beissen. Nur Lassals guter Ruestung und der Hilfe von allerlei Schutzspruechen, die die beiden Kleriker auf ihn gewirkt haben, ist es zu verdanken das er mit einer leichten Blessur davon kommt. Eines der Rapiere ist wohl durch eine Luecke der Plattenruestung gedrungen und hat ihm eine Stichwunde zugefuegt.
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Lassal beantwortet den erfolgreichen ANgriff der Wer-Ratte sogleich mit einem brutalen Schlag seines Langschwertes. Das Silber-Metall hinterlässt eine klaffende Wunde, die sich nicht schließt, nahe der Ohnmacht, schafft es die Wer-Ratte sich trotz des mächtigen Schlages auf den Beinen zu halten...so sieht es zuerst aus, doch dann bricht Sie zusammen, Ihr Blut breitet sich in Strömen aus.
Lassal hingegen nutzt den Schwung seiner Attacke gegen die erste Wer-Ratte und mit dem Schwung seiner Attacke, fährt die silberne Klinge ein zweites Mal nieder. Die zweite Wer-Ratte guckt verdutzt und in diesem fällt Ihr Kopf nach hinten runter.
Jetzt heißt es nur noch: 1 Wer-Ratte - 2 Gerechte Fäuste.
"Ihr werdet die Macht des Unbesiegbaren spüren, Ratten!"
ruft Lassal seinen Gegnern zu.
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Beeindruckt blickt Thorranagà Amalaric an. Wozu dieser wohl sonst noch in der Lage ist?
"SIE FLÜCHTEN WIEDER NACH OBEN!"
brüllt Thorranagà aus voller Brust.
Immernoch ist er jedoch auf der Hut, sollten abermals Ratten an den Seilen herabsteigen und den Turm verlassen wollen.
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Amalaric starrt den flüchtendem Squim hinterher:
"Du wirst deinem Schicksal nicht entkommen, Schurke!!!!"
Dann hangelt sich der Zwerg mit einer Hand 10 fuss Richtung des Schachtes mit den Seilen. Dabei zieht er eine seiner Schriftrollen aus dem kleinen Beutel am Gürtel.
Sobald er die arkanen Worte beendet hat, verschwimmen die Konturen des Zwerges und Thorranaga kann nur noch in ein leeres Luftloch starren.
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Thorald steht mit offenem Mund hinter Lassal und weiss gar nicht so recht was er tun soll. Er wartet einfach ab, bis Lassal die Arbeit erledigt.
"glatter Schnitt" murmelt er von hinten.
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"Das ist ja wohl nicht zu fassen. Diese Wesen wollen mich wohl zum Narren halten und der verrückt gewordene Magier hilft ihnen auch noch so gut er kann dabei!"
Wütend schnaubend und unter typisch zwergischem Murren macht Brottor erneut kehrt und poltert die Stufen wieder hinauf die er bereits hinab und hinauf gelaufen ist.
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Die letzte verbleibende WerRatte zittert vor Angst aber versucht trotzdem verbissen ihr Revier zu verteidigen. Was aber gruendlich fehlschlaegt. Einen erfahrenen Kaempfer wie Lassal bringt so schnell nichts aus der Ruhe.
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Ohne lange zu überlegen, fährt Lassals Klinge noch einmal nieder. Wieder durchbricht die Waffe die Deckung, wieder bricht eine WerRatte tot zusammen.
"Los weiter, wir müssen den anderen helfen!"
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Verdutzt blickt der Samurai an die Stelle, wo zuvor Amalaric noch zu sehen war. Aber auch als er seine Augen zusammenkneift kann er kein Zeichen des Magiers mehr entdecken.
So bleibt ihm also nichts weiter, als weiter in Verteidigungsposition zu bleiben.
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Doch dann kann Thorranaga leise arkane Worte des Magiers vernehmen, der immer noch an derselben Stelle zu schweben scheint.
Doch nichts scheint zu passieren....
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"Gut gemacht Lassal" Thorald bahnt sich einen Weg durch den Muell und oeffnet die naechste Tuere. Dahinter sieht es genauso wie in diesem Raum aus. Kein Ton ist mehr zu hoeren.
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Brottor erklimmt endlich die letzte Stufe und späht in den Raum. Was er sieht ist weder Lassal noch Thorald - nur drei Leichen liegen im Eingangsbereich eines kleinen nahezu dreieckigen Raumes.
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Als Lassal sieht, dass Thorald die letzte verbleibende Tür öffnet ohne eine Raektion zu zeigen, dass er weitere Gegner gesehen hat, dreht Lassal um und läuft wieder zu den Treppen.
Dabei sieht er Brottor wieder
"Alles in Ordnung bei den anderen? Hier kommen wir nicht weiter - nach oben!"
Als er den Raum verlässt, fällt Lassal auf, dass überall zwischen dem Müll Münzen verstreut liegen.
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Immernoch steht Thorranagà angespannt zwischen den beiden Türen. Kein Laut dringt an seine Ohren und nichst ist in dem Turm mehr zu sehen.
Langsam scheint die Körperspannung des Samurais nachzulassen, doch sogleich reißt er sich wieder zusammen und beobachtet aufmerksam jeden Handbreit des Raums.
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Niemand von den anderen bekommt mit was der kleine Magier jetzt wieder vor hat. Kein Ton ist zu vernehmen!
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Aber der Magier hat die Rechnung ohne die WerRatten gemacht. Als Amalaric langsam durch den Schacht vom ersten in den vierten Stock schwebt nehmen sie die Witterung des unsichtbaren Zwerges auf.
In diesem grossen Raum sind die enormen Seilzuege angebracht, die das Gewicht der Glocken so verteilen, das ein einzelner Mann imstande ist die Glocken zu laeuten. Unzaehlige Balken und Seile durchziehen diesen Raum. Versteckt hinter einem Flaschenzug lugt ploetzlich eine Armbrust hervor. Leise und vorsichtig visiert Squim sein Ziel an. Der 30 Fuss ueber dem Schacht schwebende Magier ahnt nichts von der Gefahr in der er schwebt.
Ein klickendes Geraeusch ertoent, als sich der Bolzen von der Armbrust loest. Amalaric hoert ein zischendes Gerauesch, doch bevor er herumwirbelt um zu schauen von wo es kam, schlaegt der Bolzen in seinen Hals ein. Grauenhafter Schmerz durchzuckt den Magier. Der Bolzen reisst ein tiefes Loch in Amalarics Hals und Blut stroemt in grossen Mengen auf den Boden und den Schacht herunter. Gerade noch kann er sehen wie ein feist grinsender Squim sich versucht hinter einem Flaschenzug zu verstecken.
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Thorald fallen auch die vielen Muenzen auf die ueberall verstreut zwischen dem Muell liegen. Eilig folgt er Lassal auf den Gang um sich mit ihm und Brottor in den 3. Stock vorzuarbeiten.
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Brottor folgt den beiden, so schnell ihn seine kurzen Beine tragen koennen.
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Auch Lassal stürmt weiter die Treppe nach oben, so schnell seine Rüstung es zulässt.
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Während Thorranaga weiterhin die Tür zum Turm bewacht, sieht er plötzlich eine riesige Blutlache am Boden unterhalb des Loches, das nach oben führt.
"VERDAMMT, dieser Squim muss gerochen haben wo ich bin!!!"
vernimmt der Samurai kurz darauf. Auch ein leises Röcheln ist zu vernehmen. DerZwerg scheint schwer verletzt zu sein!
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Eine der beiden WerRatten die unten im ersten Stock niedergerungen wurden, verwandelt sich ploetzlich zurueck in menschliche Gestalt. Nun endlich hat sie ihren Frieden gefunden.
Thorald und Brottor folgen weiterhin Lassal durch den engen Gang.
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Mit kräftigen Schritten erstürmt Lassal die nächsten Stufen, bis er wieder vor einer Tür ankommt. Sofort wird diese unsanft aufgestoßen....
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Erneut überkommt das Gesicht des Samurais Erstaunen.
WerRatten verwandeln sich im Tod in ihre menschliche Form zurück?
Innerlich ist er im Kampf mit sich selbst als er die riesige Blutlache sieht. Soll er seinen Posten verlassen und nach Amalaric schauen?
"Amalaric? Benötigt ihr Hilfe?" ruft er einfach darauf los, in der Hoffnung, der Magier kann ihn hören.
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Thorranga vernimmt schwere, schleppende Schritte die auf ihn zukommen.
"Ein Priester für meine Wunden wäre nicht schlecht. Aber ich kann warten. Ich werde mich jetzt einfach raushalten. Dieser verdammte Squim hat mich trotz meiner Tarnung und anderen Schutzzaubern voll erwischt mit seinem Bolzen. Er und dieser Turvin hatten sich oben im Glockenstockwerk im Gebälk versteckt und dann mit ihrem Geruchsinns meine Präsenz aufgespürt.
Ich hätte mich gleich hinter euch stellen sollen Thorranaga, dann würde es mir jetzt wesentlich besser gehen."
Thorranaga vernimmt einen leichten Lutfzug der ihn streift, als der unsichtbare Magier an ihm vorbei durch die Tür geht.
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Lassal erspäht wieder einen Raum, der baugleich zu dem Raum ein Stockwerk drunter aussieht. In Mitten der Müllberge erspäht Lassal eine Schreckensratte. Mit einem kurzen Schritt erreicht er das Wesen. Die silberne Klinge funkelt kurz, als Sie in die Ratte hinab stößt.
Ein kurzes "quieck" ist zu vernehmen, doch da ist die Ratte schon längst tot. Mit einem glatten Schnitt hat Lassal den Kopf vom Rumpf getrennt.
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Während Lassal und Thorald den Turm Stockwerk für Stockwerk erklimmen, kommt Amalaric ein Idee:
"Thorranaga ihr solltet nach oben gehen und Brottor rufe ich mit Hilfe von Gastak wieder herunter! Er kann dann meine Wunden wieder schliessen. Wenn tatsächlich eine der Werratten zu fliehen versucht, wäre ich auch wieder in der Lage einzugreifen und wir wären wirklich zwei Gegner, die sie überwinden müssten!"
Mental gibt Amalaric seinem Raben Gastak den Auftrag Brottor zu benachrichtigen und wieder runterzuschicken, damit dieser sich um den Tiefenzwerg kümmern kann.
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"Sauberer Schnitt! gut gemacht Lassal. Lass uns die Raeume durchsuchen, da werden sicher noch mehr von diesen Ratten sein."
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Kaum hat Thorald ausgeredet, gehen auch schon die Tueren auf beiden Seiten auf und unzaehlige Ratten stroemen in den Raum hinein. Waehrend Lassal sich mit Leichtigkeit der Schreckensratten erwehren kann, ergeht es Thorald deutlich schlechter. Beide Ratten die es auf ihn abgesehen haben treffen auch ihr Ziel. Zum gleuck scheinen es aber kleinere Wunden zu sein.
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Die herumlaufenden Schreckensratten geben Lassal die Gelegenheit zu einem Angriff.
Zielsicher saust Lassals Klinge nieder und erwischt gerade noch eine huschende Ratte - tödlich getroffen bricht diese Zusammen.
Wie so oft kann Lassal den Schwung seines erfolgreichen Angriffes nutzen und schlägt nach einer weiteren Ratte, die sich links neben Thorald befindet. Auch diese Ratte segnet das Zeitliche.
Kaum liegt dieses Ratte tot danieder, ist es wieder Lassal der am schnellsten reagiert. Seine Klinge funkelt noch zwei Mal auf und weitere Zwei Schreckensratten sterben.
Eine unglaubliche Darbietung der Kriegskunst liefert der Krieger des Heironeous.
Lassal konnte Thorald und sich etwas Luft verschaffen.
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"In Ordnung Amalaric. Sobald Brottor hier unten ist und den Ausgang bewacht, werde ich mich in die höheren Stockwerke begeben."
Immer wieder wandert sein Blick von nun an vom Raum auf die Treppe in der er hofft Brottor möglichst bald zu entdecken und wieder zurück.
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Thorald sieht das er im gegensatz zu Lassal nicht wirklich etwas ausrichten kann und konzentriert sich voll und ganz auf seinen Verteidigung. Er nimmt seinen Wanderstab um jeglichen Angriff gegen ihn zu vereiteln
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Laut kraechzend fliegt der Rabe Gastak die Treppen nach oben und ruft immer wieder den Namen Brottors. Als dieser die Rufe hoeren kann, wird ihm klar das der Magier sich wohl mit seinen Zaubern uebernommen hat und sich selbst Verletzungen zugezogen haben muss. Lasssal und Thorald geben ihm ein Zeichen, das sie alleine zurecht kommen. Kopfschuettelnd dreht er um und eilt dann schnell die Treppen wieder nach unten. Fluchend hoert man den zwerg nach unten poltern, im schlepptau den Raben der ihn antreibt.
Die Schreckensratten unterdessen versuchen weiterhin ihr Glueck, scheitern aber ein ums andere Mal an Lassals Ruestung. Sie beissen sich regelrecht ihre Zaehne daran aus. Auch Thorald wird dieses mal verschont, da er dem Angriff einer Ratte mit Leichtigkeit zurueckschlagen kann.
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"Verdammte Mistviecher!"
hört man Lassal rufen, als er abermals mit dem blutverklebten Langschwert zuschlägt.
Die Ratte links von Lassal wird der Schädel gespalten und sogleich kann Lassal noch einen Angriff ausführen und streckt auch die Ratte rechts von ihm nieder.
Langsam häuft sich der Berg an Leichen um Thorald und Lassal.
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Brottor kommt endlich unten an und heilt den schwer Verwundeten Magier. Bevor er die Wache an der Eingangstuer uebernimmt, gibt er Amalaric noch ein paar ermahnende Worte mit, vorsichtiger mit seiner Magie umzugehen, oder besser noch ihr abzuschwoeren.
Thorranaga und Amalaric hetzen die Stufen hinauf so schnell sie koennen. Im dritten Stock treffen sie auf Thorald und Lassal die gerade damit fertig sind die restlichen Raeume nach Ratten abzusuchen, nachdem sie mit der Plage im ersten Zimmer aufgeaeumt hatten. Gemeinsam gehen sie weiter nach oben, um Squim seiner gerechten Strafe zuzufuehren. So leise es ihnen moeglich ist in ihren Ruestungen, naehern sich die Helden der Tuer zum Glockenzimmer.
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Lassal guckt noch einmal allen tief in die Augen und als er sich sicher ist, dass alle bereit sind, stößt Lassal mit Schwung die Tür vor ihm auf.
Gespannt blickt er in den Raum, bereit sofort zu reagieren.
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Totenstille. Nichts scheint sich zu regen. Aber genau das ist es, was alle nervoes macht. Lassal entschliesst sich den Raum zu betreten. Aeusserst vorsichtig macht er einen kleinen Schritt nach dem anderen. Ein leises klick ist zu hoeren und schon surrt ein Bolzen auf Lassal zu. Er wirbelt herum um irgendwie auszuweichen, doch der Bolzen faehrt ihm direkt in den Hals. Eine kleine Wunde ist bei Lassal zu sehen, doch Thorald weiter hinten schreit auf, als ihm dieselbe Wunde am Hals zugefuegt wird.
Gehetzt schaut sich Lassal um und kann Squim entdecken wie er mehr schlecht als recht versucht sich wieder hinter dem Seilzug, der in 20 ft. Hoehe angebracht ist, zu verstecken.
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Thorranagà macht einige Schritte in den Raum hinein und entdeckt Squim, der gerade dabei war sich zu verstecken.
Doch da der Samurai keine Möglichkeit sieht an den Anführer der Wer-Ratten heranzukommen stellt er sich mit dem Rücken zur Wand in den Raum, Squim immer im Blickfeld und bereit möglichen weiteren Bolzen auszuweichen.
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Thorald vernimmt plötzlich einen Luftzug der ihn streift, kann aber niemanden entdecken. Dann vernimmt er vor sich die Stimme des kleinen Zwergenmagiers.
Als die Worte enden und drei magische Kugeln vor ihm aus dem nichts auftauchen, fällt Thorald fast nach hinten über.
Denn nicht nur das Magier eben noch unsichtbar war, nein, jetzt steht er auch noch sechs mal vor ihm und ein breites Grinsen ist auf allen sechs Gesichtern gleichzeitig zu sehen, als die magischen Geschosse bei Squim einschlagen.
Der übele Schurke wir von den drei Geschossen an verschiedenen Stellen seines Körpers getroffen. Einer trifft den Brustkorb, der andere den rechten Arm und das letzte Geschoss schlägt mit einem lauten Zischen im linken Bein ein.
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"Na warte, Du Halunke!"
ruft Lassal wütend dem Anführer der Wer-Ratten entgegen. in einer fließenden Bewegung zieht Lassal von seinem Trankgurt eine kleine Phiole hervor, entkorkt diese mit dem Daumen, während er sie zum Mund führt und stößt den Inhalt hinunter.
Keine Wirkung ist erkennbar, noch nicht, denn nachdem Lassal einen Schritt auf die Wand zugemacht hat, fängt er plötzlich an, wie von Geisterhand getragen, vor Squim zu schweben -direkt vor Ihm, das Langschwert zum Schlag erhoben.
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Voller entsetzen laeuft Squim ein paar Schritte auf dem Balken und enfernt sich von Lassal. Er zieht eine Schriftrolle hervor und versucht diese zu benutzen. Kurz faengt die Luft unter ihm am Boden an zu flimmern und es scheint als wolle sich etwas materialisieren. Doch genauso schnell wie es anfing, vergeht das flimmern wieder und die scroll loest sich vor den Augen Lassals und Squims in Staub auf. Als dieser letzte Versuch fehlschlaegt ist ein leises:
"Ich ergebe mich, tut mir nichts." zu hoeren.
In diesem Augenblick schaut auch Turvin hinter einem Balken auf der anderen Seite des Raumes hervor. Er praesentiert seine Klauen zum Zeichen das er nicht damit vorhat anzugreifen.
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Prüfend blickt der Samurai in das Gesicht Tuvins. Doch keine Lüge ist in seinen Augen zu entdecken.
Langsam bewegt Thorranagà sich auf Tuvin zu, während er das Seil von seiner Linken Seite in die Hand nimmt. Trotzdem hält er das Katana noch immer in der rechten Hand fest umklammert.
"Ihr seid doch vernünftiger, als ich zu Anfang gedacht hatte. Ich werde euch nun fesseln, und ihr werdet keinen Widerstand leisten. Verstanden?"
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Amalaric stellt sich etwas hinter den Samurai und erhebt seinen Stab der magischen Geschosse:
"Sollte sich einer von euch ruckartig oder ohne vorherige Aufforderung von der Stelle bewegen, werde ich nicht zögern diesen Stab zum erneuten Male gegen euch einzusetzen. Ihr wisst damit treffe ich immer, also fordert es nicht heraus!!!"
Dazu setzt Amalric ein grimmiges Gesicht auf, um seine Absichten nochmals zu verdeutlichen.
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Wortlos ergeben sich beide in ihr Schicksal. Die Helden fesseln die letzten beiden WerRatten und achten darauf das die Fesseln stramm sitzen.
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"Gut so! Ihr werdet euer gerechtes Urteil von der Obrigkeit erhalten Ihr Halunken! Wenn Ihr hier noch mehr von euch versteckt oder sonst wo in der Stadt, dann sagt es lieber sofort!"
Dann beobachtet er die Versuche die beiden zu fesseln
"Freunde, Ihr wisst schon, dass sich die beiden in Ratten verwandeln können, oder?! Es macht recht wenig Sinn die beiden zu fesseln. Ich denke wir müssen etwas anderes finden!"
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"Ihr habt Recht Lassal, aber fällt keine andere Lösung ein, oder habt ihr in diesem Turm einen Raum vorgefunden, der keine Fenster und eine abschließbare Türe besitzt?"
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Grimmig schaut Squim Lassal an. Er sieht seine letzte chance noch irgendwie zu entkommen dahinschwinden.
"Warum musstet ihr euch einmischen, haettet ihr nicht in den Loechern aus denen ihr hervorgekrochen seid bleiben koennen?"
Wuetend schaut Squim die Helden an.
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Lassal bleibt völlig unbeeindruckt.
"Wer hier aus Löchern kriecht, sollte wohl ausser Frage stehen! Und jetzt sied Ihr ruhig, ausser man fragt euch!"
Dann kramt Lassal seinen Rucksack von den Schultern und deutet Thorranaga an, es ihm nach zu tun.
Dann entleert Lassal seinen Rucksack und gibt alles an Brottor weiter.
Danach legt Lassal den Rucksack vor Squim auf den Fussboden, so dass dieser in die Öffnung blicken kann.
"So, dann sei eine artige Ratte und begib Dich in den Rucksack - als Ratte! Und keine faulen Tricks oder Dein Kopf saß die längste Zeit auf Deinen Schultern!"
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Der Ekel steigt in Thorranagà empor, als er den Vorschlag Lassals hört.
"Niemals! Nein! Ich werde nicht freiwillig eine Ratte in meinen Rucksack nehmen. Ich bin gerne bereit das Gepäck eines anderen zu tragen, aber eine RATTE kommt MIR nicht in den Rucksack."
Schon bei der Vorstellung überkommt Thorranagà ein Schütteln und Gänsehaut macht sich an seinem ganzen Körper breit.
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Lassal traut seinen Ohren nicht, dass hat Thorranaga gerade NICHT gesagt
"Würde der HAUPTMANN DER STADTWACHE mal seine weiblichen Attitüden ablegen!"
raunt Lassal den Samurai an und lässt dabei keinen Zweifel, dass er absolut kein Verständnis für Thorranagas verhalten hat.
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In dem Moment trielt ein kleiner Faden Speichel aus Squims Mund. Schwer zu sagen, ob das oefters so ist, oder ob er es mit Absicht getan hat. Jedenfalls schaut er dabei die ganze Zeit den Samurai an, ohne eine Regung im gesicht zu zeigen.
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Das schütteln von Thorranagà weicht nun einem Beben seines Körpers, bevor es aus ihm herausbricht:
"LASSAL! WAS ERLAUBT IHR EUCH? Ist das der Weg, wie euer Gott der Ehre ihn vorschreibt? Alles muss euren Vorstellungen entsprechen. Geht doch am besten zu eurem Schrein und vergnügt euch mit dieser Paladinanwärterin!"
Wutentbrannt brüllt der Samurai nun Squim an:
"Und du glotzt nicht so dämlich, Ratte!"
Danach dreht er demonstrativ Lassal und Squim den Rücken zu, nicht allerdings, ohne seinen Rucksack vor die Brust zu nehmen.
Die im Moment noch aufrechte Gestalt Thorranagàs sackt ein wenig zusammen und Amalaric sieht eine Träne den Helm des Samurais herablaufen.
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Lassal blickt entgeistert den Samurai an. Dann entfährt Lassal ein frustrierter Seufzer und er wendet sich an Thorald
"Währst Du vielleicht so freundlich, deinen Rucksack zur Verfügung zu stellen!?"
Dann steht Lassal direkt vor Squim, das Langschwert fest im Griff
"Habe ich mich undeutlich ausgedrückt? Los, ab in den Rucksack!"
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Mit einem haemischen Grinsen stellt Squim sich mit den Fuessen in den Rucksack "Das wird euch noch Leid tun." sagt er in einem beschwoererischen Ton. Dann verwandelt er sich in eine Ratte.
Thorald leert seinen Rucksack und Turvin geht ohne zu murren und gegenwehr in dessen Rucksack.
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Lassal nimmt seinen Rucksack, mit Squim darin, auf und trägt diesen am ausgestrecktem Arm, während er in der anderen Hand sein Langschwert behält.
"Wir sollten diese beiden erstmal dem Gefängnis übergeben, und danach das letzte Stockwer durchsuchen, oder wollt Ihr jetzt noch nach oben?"
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"Ich denke wir sollten alles absuchen. Wer weiss wieviele Ratten sich dort noch versteckt halten." Thorald ist auch nicht ganz gleucklich als er sieht wie sein Rucksack mit Turvin darin verschnuert wird. "Wir koennten doch die beiden der Stadtwache uebergeben, damit die Squim und Turvin hinter Gitter bringen. Dann brauchen wir den turm nicht verlassen." Thorald schaut auffordernd zu Thorranaga.
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Ein leises schniefen ist zu hören, bevor sich Thorranagà an Thorald wendet:
"Ich denke, wir sollten die beiden persönlich ins Gefängnis bringen. Verschlagen wie Squim ist, könnte er flüchten und ohne Silberwaffen können die Stadtwachen ihn nichteinmal bei der Flucht aufhalten."
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"Ich denke wir durchsuchen erst einmal den Turm. Solange die beiden im Rucksack sind, sollten sie uns ja keine Probleme mehr machen. Wenn wir hier fertig sind können wir immer noch zum Gefängnis gehen."
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"Wir koennten die Rucksaecke durch den Schacht hinunterlassen und Brottor in Obhut geben. Solange er auf die beiden aufpasst, koennen wir das oberste Stockwerk untersuchen. Was meint ihr?"
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"Hervorragende Idee Thorald. So haben wir die Ratten sicher in Gewahrsam und müssen sie trotzdem nicht mit uns herumtragen."
lobt Thorranagà den Einfall des Wanderpriesters.
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"So machen wir es!"
gesagt - getan. Vorsichtig werden die beiden Rucksäcke zu Brottor hinabgelassen, der, kaum hat er die Ware in empfang genommen, beginnt, den beiden Rucksäcken zu erzählen, was mit Ihnen passiert, wenn Sie auch nur ein Barthaar aus dem Rucksack hinausstecken sollten.
Die tiefe Stimme des Tyr-Priesters ist noch zu vernehmen, während die anderen Gefährten sich aufmachen, das letzte Stockwerk des Glockenturms zu erklimmen.
Lassal kann sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen, als er sich Brottor vorstellt, wie er drohend mit den beiden Rucksäcken redet.
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Konzentriert schreitet Thorranagà hinter Lassal den Turm hinauf. Plötzlich bleibt er kurz stehen und blickt Amalaric an.
"Diesmal bleibt ihr aber wirklich hinter mir und setzt eure Magie von dort ein, oder?"
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"Um euch zu beruhigen werde ich es diesmal machen! Obwohl ich denke das Squim einfach nur Glück gehabt hat. Normalerweise hätte ich diese `Ratte` auch alleine erledigen können."
Leicht missmutig folgt der Zwerg den beiden Kriegern, nachdem der Samurai ihn an seinen Fehlschlag erinnert hat.
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Als die Helden oben ankommen werden sie von einer frischen Brise in Empfang genommen. Der offene Gang, der den Turm einmal umrundet, bietet eine atemberaubende Aussicht ueber die puslierende Stadt. Von unten dringen Musik und viele Stimmen zu ihnen empor und es sieht aus, als ob sich ein riesiger Wurm durch die Strassen waelzt.
Die Gaenge sind mit schoenen Torboegen verziert, und in jeder Ecke steht ein gothischer Wasserspeiher mit Fratzengesicht (Gargoyle). Leitern fuehren in die Torboegen darueber, in denen die Glocken aufgehaengt sind. Auch hier steht in jeder Ecke ein Steingargoyle. Darueber zeigt die Spitze des Dachs in den Himmel. An den Aussenmauern und dem Dach sind jede Menge andere Steinstatuen, hauptsaechlich aber Gargoyles in allen moeglichen Posen angebracht.
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"Leute irgendetwas ist hier nicht geheuer! Passt auf diese Figuren auf, die scheinen nicht nur aus Stein zu bestehen. Einer der Gargoylen hat mich mit seinen Augen angeschaut!"
Amalaric zückt seinen Stab der magischen Geschosse und achtet sorgsam darauf keine der Figuren zu nahe zu kommen und wäre jederzeit bereit seinen Stab einzusetzen. Zur Sicherheit fliegt sein Rabe Gastak in die Luft und kreist in weitem Abstand um die Turmspitze herum.
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"Wenn ich nicht wüßte, dass Ihr Zwerge ein untrügliches Gespür für Steine habt, würde ich denken, dass Du Gespenster siehst! Aber ich vertraue Deinem scharfen Zwergenblick!"
mit diesen Wortn beginnt Lassal auch schon seinen Schild zu lösen und am Rücken festzumachen. Auch das Langschwert verstaut er in der Scheide.
Kurz darauf umklammert Lassal wieder fest den magisch-funkelnden Zweihänder
"Bleibt etwas hinter mir, ich werde mir das mal genauer ansehen!"
Damit bewegt sich Lassal auf die von Amalaric gedeutete Statue zu, nach ein paar Schritten kommt Lassal eine bessere Idee. Er nimmt einen kleineren Stein vom Boden auf - nimmt Maß und schon fliegt das Geschoss zielsicher auf eine der Statuen zu.
Mit einem "KLONG" prallt der Stein genau gegen den Kopf des Gargoyles. Alle halten gespannt die Luft an...
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Zweifelnd schweift Thorranagàs Blick über die Statuen.
"Schon seit meiner Ankunft sind hier oben solche Statuen gestanden. Glaubt ihr wirklich, dass in ihnen Leben sein könnte? Ich kann mir das nicht vorstellen. Aber wir haben ja auch schon lebendige Tische, Teppiche und ähnliches gesehen..."
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Kaum hat Thorranaga zuende gesprochen erwacht die Statue die Lassal mit dem Stein beworfen hat zum Leben. Sie breitet ihre Fluegel aus und erhebt sich in die Luft. Gleichzeitig startet auch noch ein zweiter Gargoyle, den die Helden nicht sehen konnten da er verdeckt war.
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"Wisst Ihr etwas über diese Wesen, Amalaric?!"
ruft Lassal nach hinten, während er genau verfolgt, wo die beiden Gargoyle hinfliegen.
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Amalaric antwortet nur sehr hastig und schnell auf die Frage Lassals:
"Sie machen sehr gerne Sturzattacken auf ihre Feinde! Alles andere seht ihr ja selbst. Sie bestehen aus Stein, was sie wohl sehr resistent macht!"
Dann beginnt er viele verschnörkelte arkane Worte zu sprechen und macht langsame kreisende Armbewegungen Richtung der beiden Gargoylen. Am Ende des Spruches stösst er noch ein lautes "Wols" aus.
Man bemerkt das die beiden Angreifer sich plötzlich einer magischen Attacke ausgesetzt fühlen und kurz ihre Köpfe schütteln.
Anscheinend können eine der Gargoylen dem Angriff nicht widerstehen und der Gargoyl bewegt sich deutlich langsamer wie zuvor!
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Ruhig beobachtet Lassal die beiden Gargoyle weiter. Er scheint nur darauf zu warten, dass Sie angreifen.
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Thorald umfasst seinen Kampfstab fester. "Koennte ich nur nocheinmal fliegen" denkt er bei sich, und wartet bis einer der Gargoyles in seine Reichweite kommt.
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"Ach, wenn doch alles normal sein könnte..." hören die Helden Thorranagà leise zu sich selbst sagen.
Auch er scheint darauf zu warten, dass eines der Wesen in die Reichweite seines in der Sonne glänzenden Katanas gelangt.
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Ploetzlich stuerzen beide Gargoyles wie auf ein Kommando hin auf Lassal hinab und nehmen ihn in die Zange. Doch darauf haben die Helden nur gewartet...
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In dem Moment, in dem sich der erste Gargoyle Lassal zu stark nähert, hämmert das riesige Schwert mit einem gekonnten Schwung von unten nach oben. Es sieht so locker aus, wie das Schwert durch die Luft gleitet, dass man denken könnte, Lassal habe verfehlt, doch ein Aufschrei des Gargoyles und eine klaffende Wunde über den gesammten Oberkörper offenbaren das Gegenteil.
Geschwind macht Lassal noch einen seitlichen Schritt, so dass er nicht mehr in die Zange genommen werden kann.
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Thorald macht einen Schritt in Richtung des langsameren Gargoyles und fleht dabei den Beistand Fharlanghns an. Ploetzlich schiesst seine Hand nach vorne und er packt das Wesen an der Schulter. Der Gargoyle schreit auf und seine Augen richten sich auf Thorald als wollten sie ihn mit diesem Blick toeten. Als der Kleriker seine Hand von der Schulter zurueckzieht, bleibt auf dem sonst so ebenmaessigen steinernen Koerper eine haesslicher schwarzer Fleck zurueck. Der Stein sieht poroes aus und ein paar kleinere Steinchen broeckeln aus der Schulter und fallen zu Boden.
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Nun ist auch für Thorranagà die Gelegenheit gekommen, auf die er gewartet hat.
Mit einem lauten "Aaaaaa!" stürmt er auf den sich langsamer bewegenden Gargolye zu.
Als seine Klinge auf die Steinerne Haut des Wesens prallt, ertönt ein heller Ton und die Klinge dringt in die Statue ein. Als Thorranagà das Schwert wieder herauszieht, fallen einige Steinteile aus der getroffenen Stelle herunter in die Tiefe.
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Ein Gargoyle schlaegt mit seiner Klaue nach dem Heironeous Krieger, verfehlt ihn aber deutlich. Kein Wunder in anbetracht der Tatsache das Lassal mit seinem Hieb das Monster schon fast geteilt haette. Der andere kommt nicht mehr dazu einen Angriff auszufuehren, da er sich viel zu langsam bewegt, dank dem Zauber Amalarics.
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Amalaric überlegt kurz welcher der beiden Gargoylen er mit den magischen Kugeln angreift. Dann entscheidet er sich für den schon arg beschädigten und immer noch schnell agierenden Gargoyl, damit dieser vielelicht keine Chance mehr bekommt mit all seinen natürlichen Waffen gleichzeitig anzugreifen.
Aus seinem Stab feuern wieder mal 2 der Kugeln. Doch diesmal scheinen diese keinen massiven Schaden zu verursachen und nur wenige Steinbrocken werden aus der Haut des Gargoyl herausgesprengt.
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Wieder gleitet Lassals Zweihänder auf den bereits sehr schwer verletzten Gargoyle zu. Dieser ist von den magischen Geschossen so abgelenkt, dass er nicht einmal mehr probiert dem Schlag auszuweichen. Glatt trennt die Klinge Lassals den Kopf des Gargoyles ab. Mit einem dunpfen Geräusch fallen Kopf und Körper zu Boden.
Wieder einmal kann Lassal von dem Schwung seines Angriffs profitieren und schlägt sofort nach dem anderen Gargoyle, der ihm gerade den Rücken zugedreht hat.
Tief schneidet die Klinge in dessen Rücken - ein entsetzter Schrei kündigt von dem Ende des Gargoyles - denkt man, doch mit letzter Kraft und extrem wankend, hält sich der zweite Gargoyle noch in der Luft.
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Thorald nutzt gleich die Chance und schlaegt mit seinem Kampfstab auf den taumelnden Gargoyle ein. Er trifft ihn zwar, doch irgendwie kann er keinen Schaden anrichten.
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Thorranagà beginnt sein Schwert über dem Kopf kreisen zu lassen. Mit einem lauten Krachen führt er die Klinge im Laufen mitten in die Brust des Gargoyls, der sogleich in tausende kleiner Splitter zerfällt.
Zufrieden blickt Thorranagà nach unten, auf die Bürger der Stadt Brindinford, die gerade von einer Bedrohung gerettet wurde, von der sie überhaupt nichts wusste.
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"Dieser Turm hatte mehr Überraschungen zu bieten, als uns lieb war! Ich schaue mir sicherheitshalber mal die anderen Stuatuen an!"
damit beginnt Lassal Statue für Statue genau unter die Lupe zu nehmen und an ihnen zu rütteln...
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Nachdem die Helden sich versichert haben, das sich im Turm niemand mehr herumtreibt, beginnen sie nach wertvollen Gegenstaenden zu suchen. Die beiden oberen Stockwerke haben nicht viel zu bieten, genausowenig wie das Unterste. Aber in den beiden von Muellbergen uebersaehten Stockwerke in denen die Ratten ihre Nester hatten, gibt es einiges zu finden. Angewidert vom Gestank und dem Dreck, stochern die Helden lustlos mit ihren Schwertern im Muell herum. Waehrend alle immer wieder ein paar Silbermuenzen finden, kommt von Thorranaga ein Jubelschrei, als er durch Zufall auf einen sehr wertvollen Topaz findet. Am Ende tragen die Helden alles zusammen was sie gefunden haben. Immerhin ca. 4800 Silbermuenzen, einen Berstein und den wertvollen Topaz. Nicht zu vergessen die magischen Gegenstaende von Squim und den getoeteten WerRatten. Das alles tritt aber in den Hintergrund gegenueber dem groessten Fund, nach Thorranagas Meinung: Einen kleinen silbernen Spiegel der reichlich verziert mit Edelsteinen ist.
Nachdem die Muenzen in eine kleine Kiste gepackt wurden, sind die Helden Abmarschbereit. Brottor und Lassal tragen jeweils einen Rucksack in denen die beiden WerRatten eingeschnuert sind, und Thorald und Thorranaga die Kiste mit den Muenzen. Amalaric laeuft vorraus und versucht den nachfolgenden ein bisschen Platz zu schaffen. Ausgelaugt aber guter Dinge kommen sie am Gefaengnis an und uebergeben Squim und Turvin den Wachen. Thorranaga beauftragt noch ein paar Wachen um die Leichen die sie im Turm zurueckgelassen haben wegzuschaffen.
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Im Gefängnis ist Thorranagà gerade kurz davor die versiegelte Zelle von Squim zu betrete, als ihm eine Idee kommt.
"Brottor, seid ihr nochmals in der Lage dazu euren Wahrheitszauber zu sprechen? Das würde die Auswertung des Verhörs vereinfachen."
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"Es tut mir leid Thorranaga, diese Gunst bin ich heute nicht mehr in der Lage zu nutzen. Wir könnten das Verhör jedoch morgen in der Früh ansetzen. Dann könnten wir die Wahrhaftig keit der Worte, besonders von diesem Squim, genauer prüfen."
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"Ich denke dann ist es Sinnvoll bis morgen zu warten. Was nutzen uns Informationen, von denen wir nicht wissen, ob sie verlässlich sind."
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"So sehe ich das auch. Lasst uns ausruhen, wir haben die ruhe wahrlich verdiehnt finde ich - bei all den Stufen."
Ein verkniffenes Grinsen ist im Barte des Zwergen zu erkennen.
"Lasst uns die verbleibenden Verwundungen kurieren und schlafen. Morgen in aller frühe werden wir der Sache weiter auf den Grund gehen - was meint ihr?"
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"Meine Dienstschicht ist noch nicht vorüber, ich werde nun zuerst Baron Euphemes II von unseren Taten unterrichten. Ich bin sicher er wird sehr erfreut sein, die guten Nachrichten zu hören."
Thorranagà geht auf die Türe zu, die aus dem Gefängnis herausführt. Kurz vor ihr dreht er sich nochmal zu den anderen um.
"Wir sehen uns dann später im Schild und Schindel."
Mit diesen Worten verlässt der Kommandant der Stadtwache den Raum.
Durch die Türe vernehmen die Helden noch die Anweisungen an die Wachen, die Gefangenen nicht aus den Augen zu lassen.
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Thorranaga verlaesst die Barracke um dem Baron die freudige Nachricht kund zu tun. Die anderen ueberlegen kurz was sie noch tun koennen, da aber alles unter Kontrolle scheint, entschliessen sie sich ein bisschen Spass zu haben. Schliesslich sind sie ja zum feiern nach Brindinford gekommen und nicht zum kaempfen.
Lassal spielt mit dem Gedanken nochmal beim Schrein der Paladinas vorbeizuschauen und Thorald, der inzwischen von dem Fharlanghn Schrein gehoert hat der in der Naehe des Pelor Tempels sein soll, will diesem noch einen Besuch abstatten. Brottors Herz wird schwer, als er an seine Aufgabe denkt und ihm vergeht die Lust am feiern schlagartig. Schliesslich muss er noch die Botschaft von Zaras Tod an ihre Familie ueberbringen. Amalaric hingegen macht den ersten Schritt und meint er wuerde gerne noch ein paar Utensilien fuer seine Zauberkunst einkaufen, bei einem Haendler der ihm aufgefallen war. Ausserdem hat er aufgeschnappt das es wohl noch eine mysterioese Haendlerin im aermeren Viertel Brindinfords geben soll, die dafuer allerlei Ungewohnliches anzubieten hat.
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Lassal, der inzwischen recht gut darin ist, die Miene des Tyr-Priesters zu lesen, legt diesem aufmunternd die Hand auf die Schulter
"He-da mein Freund! Keine Sorge, Du musst nicht alleine diesen schweren Gang machen! Ich werde Dich natürlich begleiten zu dem Zirkus Salesh. Allerdings würde ich dich bitten noch eine Stunde zu warten, ich würde gerne noch einmal schnell zum Schrein des Heironeous gehen!
Dabei zwinkert Lassal dem bedrückt guckenden Zwerg zu und sammelt seine Sachen schnell zusammen.
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"Ich danke dir Lassal - es bedeutet mir viel das nicht allein tun zu müssen. Aber ich denke ich werde am besten hier auf dich warten. Ich habe gehört es soll nicht vorteilhaft sein, bei jungen ehrhaften und nicht zuletzt sehr hübschen Menschenfrauen aufzutauchen in der Begleitung eines bärtigen alten Zwerges."
Ein breites Griensen zieht sich über Brottors Gesicht bei den letzten Worten. Doch dann wird er auch wieder ernst, jedoch anders ernst wie man es von ihm gewohnt ist. Freude scheint in ihm zu wühlen in diesem Moment.
"... da fällt mir ein das ich euch noch eine Mitteilung machen muss die ich jetzt schon eine Weile vor mir her schiebe, aber irgendwie war nie der richtige Moment."
Etwas unsicher stapft der Zwerg von einem Fuss auf den anderen.
"Naja die Sache ist die, ich werde Heiraten und ich wollte euch herzlich dazu einladen. Immerhin habe ich den Termin länger hinausgeschoben, als das bei unserem Volke nach der Verlobung üblich ist - damit ich euch noch einladen konnte."
Unsicher lächelt der Priester seine Mitstreiter an, gespannt auf die Reaktion.
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Lassal, der gerade einen tiefen Schluck von dem Met im Munde hat, hat sichtlich Probleme das Gebräu im Mund zu behalten. Nach einem erfolgreichen Kampf gelingt es dem Heironeous Krieger aber einen gewohnt souveränen Eindruck zu machen.
Dann fixiert Lassal den Zwerg und ein grimmiger Gesichtsausdruck legt sich über sein Gesicht
"Und das erzählst Du uns erst jetzt! Dachtest wohl, Du kommst um ein großes Fest mit einer Vielzahl von Gästen drum herum, wie?!"
Dann hellt sich Lassals Gesicht wieder gewohnt auf und er lacht breit
"Komm her, Du! Lass' dir gratulieren, Du alter Dickkopf!"
und dabei nimmt Lassal seinen Freund Brottor einmal kräftig in den Arm, wobei ein lautes "klong" zu vernehmen ist, als die beiden Ritterrüstungen aufeinander prallen!
"Das hört sich für mich ganz nach einem neuen Fest im Runde unserer zwergischen Freunde von Steinheim an!"
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"Sowas!!! Da habt ihr wohl mal euen Charme spielen lassen anstatt die rohe Gewalt, wie Brottor?"
Ein leichtes Schmunzeln ist auf dem Gesicht des Tiefenzwerges zu erkennen.
"Ich fühle mich aber natürlich geehrt und würde mich freuen an eurer Hochzeit dafür zu sorgen, das es ein rauschendes Fest werden wird.
Aber sagt mir wie heisst die Glückliche, die diesen Zwergen-Helden zum Manne nehmen darf? Und wann habt ihr diese Hochzeit geplant?"
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"Estri heisst meine Verlobte und wir sind froh das ich ihren Vater endlich um ihre Hand gebeten habe. Ihr müsst wissen das es das eine ist Wesen des Todes und feisten Monstern gegenüber zu tretten, aber etwas ganz anderes ist es, dem stolzen Vater einer hübschen und ehrenwerten Zwergenfrau gegenüber zu stehen und ihn um die Hand seiner Tochter zu bitten. Aber zu meinem grossen Glück hat er freudig eingewilligt - einen Umstand den ich zum grossen Teil auch euch verdanke, denn seit der Befreihung der Schmiede ist mein Ansehen in unserem Dorf und über seine Grenzen hinaus sehr angewachsen - Teils zu unrecht, da ich ja die Schmiede bei weitem nicht alleine befreiht habe. Naja ihr wisst ja wie die Leute sind...
Aufjedenfall soll die Hochtzeit so bald wie möglich statt finden. Ich habe die übliche Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit schon stark überstrapaziert. Es wurde mir jedoch allgemein Verständis entgegen gebracht, dass ich nicht ohne meine Freunde und die Helden Steinheims feiern möchte. Sobald ihr also Zeit findet euch in Steinheim einzufinden wird das Fest wenige Tage später beginnen."
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"Sobald wir Zeit finden?!.... Das ist ja wohl ein Scherz! Natürlich haben wir Zeit - egal wann oder wo dieses Ereignis statt finden wird! Ich denke, wenn wir unsere Aufgabe hier erledigt haben, sollten wir alle gemeinsam in Dein Dorf zurück gehen, damit die Hochzeit so schnell wie möglich statt finden kann!"
Mittlerweile hat Lassal sich noch einmal frisch gemacht und seine Sachen verpackt
"So, ich bin nun kurz weg, Freunde! Ich werde mal kurz nach dem Rechten schauen und den Damen am Schrein des Unbesiegbaren einen Besuch abstatten!"
ein spitzbübisches Lächeln entfährt Lassal, als er sich ein letztes Mal umdreht, bevor er die Taverne verlässt.
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"Auf diese Antwort hatte ich gehofft - wie ist es mit euch andern? Könnt ihr euch ebenfalls noch einige Zeit frei machen um dem Fest beizuwohnen?"
Hoffnungsvoll blickt Brottor die anderen an.
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"Brottor natuerlich! Lasst euch gratulieren! Das ist seit langem eine der schoensten Nachrichten die ich hoere. Vor allem gibt mir das die Gelegenheit mich nochmal mit eurem Freund dem Schmied zu treffen der mir dieses Prachtstueck an Ruestung angefertigt hat." Thorald klopft auf seine glaenzende Mithril Ruestung. "Aber was red ich da von Ruestungen... wenn es um eure Heirat geht"
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Währenddessen begiebt sich Thorranagà zum Schloss des Barons. Dort angekommen sagt ihm Lietunant Shella, dass der Baron befohlen hat keinen zu ihm zu lassen, da er mit sehr wichtigen Dingen beschäftigt sei. Das gelte ohne jegliche Ausnahme.
Etwas verdutzt, blickt Thorranagà Shella an, hält sich aber selbstverständlich ohne Wiederworte an die Anweisung seines Lehnsherrn.
Sogleich setzt der Samurai seine eigentliche Aufgabe fort, und macht sich auf den Weg die Wachtruppen zu inspzieren. Immer wieder ertappt er sich dabei, wie er oft in die Nähe des Heironeous Schrein geht um dort eventuell Lassal zu erblicken.
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Als Thorald, Lassal und Brottor am Heironeous Schrein ankommen scheint alles ruhig zu sein. Von den beiden Frauen ist nichts zu sehen. Thorald verabschiedet sich von den anderen um den Schrein seines Patrons aufzusuchen, der nun nicht mehr weit ist. Dort angekommen sieht er ein grosses Fuhrwerk. Es ist nicht unueblich, das die Schreine des Gottes der Wanderer etwas darstellen das mit Reisen zu tun hat. Thorald tritt vor den Wagen und spricht laut: "Oeffne Dich Schrein" und das Furhwerk tut wie ihm geheissen. Eine Tuer geht auf und der Kleriker betritt das Innere. Ein kleiner Altar und ein Stuhl sind im inneren zu finden, damit das wandernde Volk sich hier zurueckziehen und ausruhen kann. Thorald verbringt 2 Stunden im Gebet und hadert mit sich selbst. Auch die Goetter muessen sich einiges gefallen lassen, doch bei weitem nicht so wie frueher. Es scheint als ob die Gruppe einen sehr positiven Einfluss auf den Lebenswillen und die Ansichten Thoralds hatte.
Deutlich erleichtert und im Frieden mit sich selbst verabschiedet sich Thorald vom Schrein, als ob es eine Person waere, wuescht ihm eine schoene Zeit und schlendert ueber den Markt um sich die Schausteller anzuschauen. Als es beginnt zu daemmern macht er sich auf ins Schild und Schindel, um die anderen zu treffen.
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Lassal marschiert schnur-gerade zum Eingang des Schreines.
"Alein, Thorea....seid Ihr hier?! Ich bin es, Lassal Victoriani!"
ruft Lassal, am Eingan angekommen.
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Bevor Amalaric sich auf den Weg macht, um den zuvor entdeckten Stand näher unter die Lupe zu nehmen, nimmt er natürlich freudig die Einladung Brottors an. Denn obwohl er es gegenüber dem dem störischen Priester nicht zugeben wollte, hatte er sich wohl gefühlt in Steinheim. Endlich wieder umgeben von fröhlichen, glücklichen und zufriedenen Familien, die ungestört ihr Leben geniessen. Es war lange her das er in seinem Herzen solche Freude verspürt hat, als er die Zwergenkinder von Steinheim herumtollen sah. Sie waren immer so fasziniert von seinen kleinen Tricks und freuten sich wenn er ein wenig Zeit mit ihnen verbrachte.
Doch wieder einmal wurde er aus dieser Idylle herausgerissen. Dabei wollten sich die Freunde nur in Brindinford treffen, um einer alten Gefährtin den Respekt zu zollen. Wer konnte den erwarten, das sie wieder in ein Abenteuer gezogen werden, das sie zum erneuten Male an die Grenzen ihrer Möglichkeiten führen würde.
Während Amalaric so in Gedanken bei dem bisher Geschehenen ist und sich fragt welche Gründe Squim für diese Überfälle haben könnte, steht er unvermittelt vor dem Stand auf dem grossen Markt, der ihm vorher schon mal aufgefallen war.
Ohne lange zu überlegen tritt der kleine Tiefenzwerg näher an den Stand und schaut sich zuerst ein wenig genauer um. Erstmal schauen was die fahrenden Händler zu bieten haben, bevor er sich den Laden anschaut von dem er einiges gehört hat. Insgeheim hofft er das schon am Stand etwas findet. Denn der Laden soll angeblich von einer Halb-Orkin geführt werden und das ist ihm nicht ganz geheuer.
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Aus dem hinteren Zimmer des Heironeous Schreins kommen die beiden Damen. "Hallo Herr Victoriani, so schnell hatten wir euch nicht wieder erwartet. Was bedrueckt euch?" begruesst ihn Alein mit einem laecheln. Dahinter steht Thorea und schaut verlegen aud den Boden als Lassal sie anblickt.
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"Ich grüsse die beiden liebreizenden Hütterinnen des Schreins!
dabei verbeugt sich Lassal tief und setzt sein chamantestes Lächseln auf.
"Nun, wir konnten der Wer-Ratten-Plage Herr werden. Die Biester hatten sich in dem Glockenturm eingenistet. Zum Glück konnten wir Ihren listigen Anführer dieses Mal erwischen. Und da ich heute Abend noch nichts vorhabe, dachte ich mir, ich könnte die Hütterin zu einem Abendessen ausführen. Sicherlich interessiert es Sie, was es von außerhalb Brindenfurths zu berichten gibt?!
Mit einem hoffnungsvollen Blick sieht Lassal erst Alein an und bleibt dann aber mit seinem Blick bei Thorea hängen, die sogar noch hübscher aussieht als bei der ersten Begegnung.
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Alein laechelt Lassal gewinnend an, doch blind ist sie auch nicht. Musste sie sich auch noch die letzten Stunden die Schwaermerei Thoreas anhoeren. "Das ist allerdings eine sehr gute Nachricht. Im Namen Heironeous und der Stadt bedanke ich mich fuer eure Hilfe. Wir wuerden auch liebend gerne mit kommen, um mit euch ueber das Fest zu schlendern, aber ich befuerchte wir koennen den Schrein nicht alleine lassen." Thorea blickt daraufhin flehend Alein an. "...aber ich denke einer ist genug. Thorea wuerde euch sicher gerne begleiten."
Schneller als der Wind ist Thorea wieder verschwunden und hat ihr kleines Saecken aus dem hinteren Raum geholt. "Vielen Dank Alein, ihr seid ein Schatz." ruft sie ihr noch zu, als sie mit Lassal den Schrein verlaesst. Alein schuettelt den Kopf und kann sich ein laecheln nicht verkneifen. Dann widmet sie sich wieder ihrer Arbeit.
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Etwas verwundert blickt Thorea als sie den Zwerg drausen sieht.
Mit einem Laecheln entgegnet Brottor:
"Ich gruesse euch Thorea - habt keine angst ich werde euch nicht lange von den Vergnuegungen des Festes abhalten. Ich bin kein Freund von Lauten Festen und vielen Leuten. Wir werden nur einen kleinen Umweg ueber den Zirkus Salesh machen und dann werde ich auch schon wieder zum Schild und Schindeln gehen."
So begeben sich Brottor und Lassal in Bgleitung von Thorea zum Zirkus der Saleshs.
Das grosse Zirkuszelt ist von Trubel erfüllt und überall springen Kinder und nicht wesentlich grössere Halblinge umher. Die beiden Krieger streifen durch das Wirrwar der Wagen bis sie eines Wagens gewar werden, der sich in seiner Bauweise und Grösse von den anderen abhebt - wohl das Heim des Familienoberhaupts so schätzen die beiden.
Etwas abwesend blickt der Priester Tyrs sich um und ein erkennendes Kopfschütteln ist zu sehen.
"Nun werden mir doch so einige Züge, welche Zara zur schau gestellt hat, verständlich. Voller Umtriebigkeit und ohne Struktur und Ordnung ist sie aufgewachsen, unter Clowns und Schauspielern, ohne festen Ort und Bezugspunkt. Hätte ich sie nicht sterben lassen, wäre ihr Wesen durch die vorbildlichen Handlungsweisen der nun gerechten Faust vielleicht zu einem besseren zu bewegen gewesen - aber das ist nun verloren. Durch Selbstsucht und falschen Optimismus habe ich sie an meine Seite gebunden und dem Tot überlassen"
Schweren Herzens und mit weichen Knien steht der Zwerg vor der Tür des Zirkuswagens. Dann legt sich die Hand Lassals auf die Schulter des Zwerges. Ein verständnisvoller Blick begegnet Brottor, als er den grossen Krieger anschaut, welcher die Sorgen des Priester erkannt hat und wortlos versteht.
"Nun denn werde ich mich meiner Verantwortung stellen und den Angehörigen mitteilen das ihre Zara gestorben ist und ich es zugelassen habe - oh Tyr mein Herr lass sie verstehen und Vergebung ihr Gemüt bestimmen oder lass mich einen Weg finden Busse zu tun für das Leid was ich verschuldet habe."
Mit diesen vielen durcheinanderwirbelnden Gedanken im Kopf, klopft der Zwerg schliesslich an die Tür des hölzernen Wagens.
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Ein alter untersetzter Hobbit oeffnet die Tuere und betrachtet die kleine Ansammlung von Leuten vor seinem Wagen. Dahinter steht eine Hobbitdame im selben Alter. Fuer einen kurzen Augenblick denkt Brottor dies sei Zara. Die beiden aehneln sich unheimlich.
Freundlich teilt der alte Knitterling den Helden mit: "Die letzte Vorstellung beginnt erst in einer Stunde, danach muesst ihr morgen wieder kommen, wenn..." Als er aber in das Gesicht Brottors und Lassals schaut, daemmert ihm das sie nicht wegen einer Vorstellung gekommen sind. "Was..., was wollt ihr?" Aufgeschreckt eilt die Hobbitdame herbei und stellt sich neben ihren Mann.
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"Wir wollen euch nichts tun - wir bringen Kunde und auch wenn es leider alles andere als frohe Kunde ist, so moechte ich euch bitten uns einzulassen und anzuhoeren."
Der Mann macht eine kurze nickende Geste die sehr von Misstrauen gepraegt scheint.
"Ihr muesst wissen das wir Freunde sind von eurer Tochter die sich Zara Knitterling nennt - ich denke doch, wenn ich die Zuege von euch Frau Knitterling betrachte, das ihr die Eltern der tapferen Zara seit."
Unsicher betrachtet Brottor die beiden Halblinge und wartet ihre Reaktion ab.
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"Ja wir sind die Eltern von Zara! Aber kommt doch erst herein." Die Knitterlings bitten die Recken herein und bieten ihnen einen Sitzplatz an.
"Euren Gesichtern nach zu Urteilen habt ihr keine guten Nachrichten. Was hat sie nun wieder angestellt?"
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Lassals Gesicht ist tief bedrückt, er kann deutlich Zaras Gesicht in dem Ihrer Eltern erkennen. Noch einmal laufen die schrecklichen letzten Bilder Zaras vor seinem geistigen Auge ab.
Gerade als er etwas sagen will, steckt ihm ein zu großer Klos im Halse.
Aufmunternd drückt Lassal noch einmal kräftig Brottors Schulter, um dem rüstigem Zwerg ein wenig mehr Mut zu machen - damit er diese Aufgabe besser bewältigt als Lassal. Zu dem sieht Lassal in Brottor auch den engsten Vertrauten Zaras, womit ihm diese Bürde auferlegt ist.
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Ernst blickt der Zwerg die Halblinge an.
"Es tut mir leid, aber eure Tochter ist von uns gegangen. Aber dies ist passiert, nicht weil sie etwas angestellt hätte - das Gegenteil ist der Fall. Sie ist gefallen als sie sich im Kampf eingesetzt hat für die gerechte Sache. Auch wenn es euch kein Trost sein mag, so möchte ich euch doch sagen das sie als Heldin unter dem Volk der Zwerge eingegangen ist und der Name Zara Knitterling wird in Ehren gehalten."
Der Priester muss kurz innehalten um zu schlucken, dann fährt er bedächtig fort.
"Ich persönlich fühle mich verantwortlich für ihren tot, denn ich war nicht rechtzeitig da um sie zu retten. Wenn es etwas gibt was ich für euch oder eure Familie tun kann um meine Schuld zu sünen, so sprecht und ich werde euch zu diensten sein."
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Gleiches gilt für mich! Auch ich fühle mich verantwortlich und biete der Familie Knitterling meine Dienste ein."
sagt Lassal und verbeugt sich dabei tief vor den Halblingen.
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"Sie ist..., sie ist tot?" das Gesicht des alten Hobbits wirkt wie versteinert. Die Frau faengt ungehemmt an zu weinen.
Der Vater Zaras senkt den Kopf und legt seine Hand zum Schutz vor die Augen. "Danke fuer die Nachricht, aber bitte lasst uns nun alleine." antwortet er mit zittriger Stimme, dann wendet er sich ab und geht zu seiner Frau um sie zu umarmen.
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Bedrückt schaut Lassal zu Brottor. So wortlos wollte er eigentlich nicht wieder gehen, er wollte den Eltern der kleinen Zara noch erzählen wie tapfer Sie war, wie Sie die ganze Gruppe alleine unterhalten konnte...
Aber natürlich respektiert Lassal den Wünsch der Eltern.
Geschwid zieht er ein Blatt Papier aus seinem Rucksack und eine Schreibfeder samt Tintenfäßchen.
Lassal schreibt eine kurze Nachricht, wo die Gefährten residieren und das Sie sich gerne noch einmal ausführlicher mit Zaras Familie unterhalten würden. Und legt den Brief auf die Türschwelle.
Dann guckt er wieder zu Brottor, der sich sichtlich unwohl fühlt und von einem Fuss auf den anderen tritt. Er scheint immer noch zu überlegen, was er sagen kann. Lassal sucht den Blick des Zwerges und als er ihn endlich gefunden hat, schüttelt Lassal nur kurz den Kopf und deutet dem Tyr-Priester an zu gehen.
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Wortlos wendet sich Brottor von den Knitterlings ab und verlaesst mit Lassal langsam den Wagen.
Drausen wartet schon Thorea uns blickt erschrocken und verwunder zugleich, als sie die Gesichter der beiden Krieger sieht.
Brottor blickt Lassal an und entgegnet.
"Ich werde zu unserer Bleibe gehen, ich will nachdenken."
Mehr ist vom Priester Tyrs nicht zu hoeren als er sich abwendet und der Gaststaette entgegeneilt.
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Länger blickt Lassal dem stolzen Priester traurig hinterher.
Dann fühlt er Thoreas Blick auf sich liegen und schenkt der jungen Dame und liebevolles Lächeln.
"Entschuldige bitte, aber wir mussten eine traurige Botschaft überbringen. Und wenn schon mein Herz schwer geworden ist, so blutet Brottors stark. Er braucht jetzt etwas Zeit für sich."
So bedrückend das gerade erlebte auch war, so sehr schmilzt Lassals Herz dahin, als er die grazile Gestalt der Paladina vor Ihm sieht, die Ihn mit großen, wunderschönen Augen anschaut.
"Nun me Lady, Ihr kennt diese Stadt besser als ich! Schlagt ein Etablissement vor, in welches ich euch entführen darf!"
mit diesen Worten bietet Lassal Thorea seinen rechten Arm an, auf dass Sie sich bei ihm einharken möge.
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Thorea strahlt Lassal: "Dann lasst uns nach Silver Hill gehen. Da ist es zwar etwas teurer, dafuer gibt es aber das allerfeinste Essen hier in der Stadt. Richtig lecker ist der Hirschbraten den sie da zubereiten, oder aber die verschiedensten Sorten Fisch direkt aus dem Brindinfluss. Es gibt weiter oben am Flusslauf ein sehr Fischreiches Gebiet. Da bekommen sie jeden Tag frischen Fisch her. Ach ich rede schon wieder zuviel, schaut euch die Karte an und esst auf was ihr Lust habt. Kommt mit." Thorea nimmt Lassals Hand und zieht in die Strasse entlang. Unterwegs erzaehlt sie alles moegliche ueber Haeuser, Leute denen sie begegnen und Geschichten ueber die Stadt.
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Nach ein paar Minuten des gemütlichen Spazierens, kehren die beiden Turteltauben schließlich in die Taverne "Die Kupferkanne" ein.
Ein gemütliches Ambiente empfängt Thorea und Lassal und die beiden ergattern einen gemütlichen Tisch für zwei Personen, dicht am Kamin.
Lassal lässt sich diesen Abend nicht lumpen und ordert für Thorea und ihn den besten Tropfen des Hauses und einen prächtigen Hirschbraten.
Ein sehr gemütlicher Abend, voll von tiefen, vielsagenden Blicken und entspannter Zweisamkeit nimmt seinen Lauf.
Noch lange nach Beendigung des Essens sitzen die beiden eng nebeneinander und Lassal erzählt Thorea von der Befreiung der zwergischen Schmiede und seinem sehnlichsten Ziel, einmal ein Paladin im Dienste Heironeous zu werden. Spätestens an diesem Punkt ist Thorea davon überzeugt, dass Lassal nicht zufällig in Brindenfurth gelandet ist.
Als Lassal plötzlich Ihre Hand in seinen großen, kräftigen Händen hält, funkeln die Augen von Thorea wie kleine Sterne. Ein tiefer, inniger Blick, der mehr sagt als tausend Worte lässt beiden einen Schauer über das Rückgrat laufen.
Lassal weiß, dass es wohl keinen besseren Moment geben wird und so zieht er Thorea dicht an sich heran und die beiden küssen sich innig und lang.
Plötzlich löst sich Thorea abrupt und steht auf
"Lassal, ich...ach...ich glaube ich muss jetzt zurück - es ist schon so spät geworden und...und ...Alein ist ganz alleine, verstehst Du!?"
verlegen schaut Thorea zu Boden und Lassal erkennt, dass er doch ziemlich forsch war, für den ersten Abend.
Lassal lässt sich jedoch von Thorea nicht davon abbringen Sie zurück zum Schrein zu begleiten.
Und auch wenn sich Thorea verbal dagegen wehrt, so drückt Sie sich doch um so fester an Lassal auf dem Weg zurück. Die beiden genießen die letzten Minuten zusammen und beide fühlen ein tiefes Band, was Sie verbindet.
Kurz vor dem Schrein bleibt Lassal stehen und schaut Thorea noch einmal tief in die großen Augen.
"Thorea, das war wohl der schönste Abend, den ich mir vorstellen kann. Ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben, es fühlt sich..."
bevor Lassal weiter reden kann, drückt sich Thorea ganz dicht an den Krieger und wieder finden sich ihre Lippen. Ein Kuss, noch zärtlicher und sinnlicher als der erste, lässt die Luft knistern und als sich die beiden wieder voneinander lösen, ergänzt Thorea Lassals offenen Satz
"...so richtig an!"
dann dreht Sie sich um und läuft schnell ins Innere des Schreines. Lassal blickt Ihr noch lange hinterher und nocheinmal dreht sich Thorea zu ihm um und schenkt ihm ein liebreizendes Lächeln. Dann verschwindet Sie in dem Schrein.
Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, macht sich Lassal auf den Weg zurück in ihre Taverne. Dabei genießt er den sternenklaren Himmel dieser Nacht.
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Während Brottor und Lassal die unbequeme Nachricht an die Familie Knitterling überbracht hatten, war Amalaric immer noch damit beschäftigt sich den Stand mit den Zauberuntensilien genauer anzuschauen. Als er jedoch nach einiger Zeit merkte, das er hier nicht fündig werden würde, machte er sich auf den Laden in Southspur genauer unter die Lupe zu nehmen.
Etwas unentschlossen bleibt er vor der Tür zum Geschäft stehen und überlegt ob er wirklich dort reingehen soll. Was kann man von einem Zauberladen erwarten der angeblich von einer Halb-Orkin geführt wird? Aber andererseits bleibt ihm wohl nichts anderes übrig wie sein Glück zu versuchen und zu schauen was dieser Laden zu bieten hat.
Also betritt er den Laden und beginnt sofort sich in den Auslagen umzuschauen.
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Schwere Gerueche von Duftkerzen und Duftstaebchen schlagen Amalaric entgegen. Die Fenster sind mit alten Vorhaengen zugezogen und der Raum wird nur von ein paar Kerzen erhellt. An allen Waenden stehen Regale mit allerlei Flaschen, Behaeltern, Traenken und nahezu alles was die Zunft der Magiebegabten nur so brauchen kann. Weiter hinten im Raum steht Foora die Halborkin. Sie ist in ein Gewand mit Kapuze gehuellt und nur ihre Nase schaut darunter hervor. Es scheint das sie gerade dabei ist einen Trank zu mischen, der auf einem kleinen Feuer steht.
Als Amalaric naeher tritt schaut sie auf: "Jaaaa? Kann ich euch helfen?"
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Griesgrämig schaut sich Amalaric weiter um, als wolle er gar nicht auf die Frage antworten. Doch dann wendet er sich der Halborkin zu:
"Ich hoffe doch! Ich bin auf der Suche nach ein paar spezielleren Dingen. Und ich rede nicht von diesem Klimbim von Zauberutensilien. Die kann ich mir selber zusammensammeln und nahezu überall besorgen.
Ich benötige die wirkliche Essenz von arkaner Magie, um meine Studien vorantreiben zu können. Habt ihr auch Schriftrollen oder andere magische Dinge im Angebot?"
Eigentlich erwarte Amalaric keine positive Antwort von der Halborkin. Auf den ersten Blick schaut ddie Auslage auch nicht besser aus wie das Angebot auf dem Stand des fahrenden Händlers.
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Herablassend schaut Fooma den Zwegenmagier an. "Ein Zwerg der sich der Magie verschrieben hat? Seid ihr sicher das ihr den rechten Weg eingschlagen habt?" Die Halb-Orkin mustert den Zwerg nun von oben bis unten.
"Wenn ueberhaupt werdet ihr hier fuendig werden. Ihr habt die Auswahl zwischen Traenken Schriftrollen und geheimnisvollen Gegenstaenden, die wahre Wunder bewirken." die letzten Worte zischelt sie bedeutungsschwer zwischen den Lippen hervor.
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"Diese Frage kann ich auch an euch richten. Eine Halb-Orkin die sich mit Magie auskennt ist doch eher ungewöhnlich!"
Amalaric kann die leichte Abneigung die er hegt nicht wirklich verbergen. Diese Frau muss ihn erst überzeugen, das sie wirklich weiss was sie hier tut.
"Ich wäre möglicherweise an dem Erwerb einiger Schriftrollen interessiert! Zume einen alle Arten von Sprüchen die meinen mentalen und physischen Fähigkeiten erhöhen und zum anderen einen Spruch, der es mir ermöglicht Magie, die schon präsent ist zu negieren.
Und ich würde gerne einen Blick auf eure wundersamen Gegenstände richten. Vielleicht ist was nützliches für mich dabei. Ich z.B. von Perlen gehört, die es ermöglichen schon gesprochenen Sprüche nochmals zu verwenden.
Ausserdem wären Gegenstände mit permanenten Verbesserungen für meine mentalen und phyikalischen Fähigkeiten interessant.
Also was habt ihr zu bieten?"
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"Nun die meisten Dinge von denen ihr sprecht sind in minem Besitz. Wie ihr anscheindend noch nicht vernommen habt, sind gerade die aussergewohnlichen Dinge bei mir zu finden. Fuer dieses alltaegliche Allerlei solltet ihr vielleicht doch eher die fahrenden Haendler die sich momentan hier ueberall tummeln aufsuchen." Fooma laesst von dem Trank ab und tritt ein paar Schritte nach vorne auf Amalaric.
"Seid ihr denn ueberhaupt in der Lage dies zu bezahlen? Die Dinge von denen ich Rede koennen schnell mal 2000 bis 3000 Goldstuecke kosten. Und ich werde nicht meine wertvolle Zeit opfern nur damit ihr mal einen Blick darauf werfen koennt." Misstrauisch blickt sie den Zwerg an und beobachtet jede seiner Bewegungen.
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Nach einigem hin- und herfragen, findet Amalaric doch einige Dinge die ihn zu interessieren scheinen. Die Halborkin zeigt ihm einige Schriftrollen und auch seltsam anmutende Gegenstände. Bei einigen Dingen muss aber die Besitzerin den Kopf schütteln und darauf verweisen, das man diese Dinge nur in grösseren Städten bekommen könnte. In Brindinford ist der Bedarf an magischen Dingen doch eher begrenzt.
Nachdem sich Amalaric die möglichen Kaufobjekte angeschaut hat, teilt er Fooma mit, das er noch ein wenig Bedenkzeit benötigt. Er kann nicht sofort entscheiden welche der Dinge er kaufen möchte. Ausserdem trägt er nicht immer sein gesamtes Geld mit sich rum und müsste sowieso erst das benötigte Geld besorgen.
Daraufhin bedankt er sich bei Fooma, immer noch ein wenig überrascht das eine Halborkin so ein recht gut sortierten Laden führt.
Dann macht er sich auf um die anderen im Schild & Schindel zu treffen.
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Brottor und Thorald sitzen schon an einem runden Tisch und trinken ein Bier ums andere. Der Zwerg versucht seinen Kummer zu ertraenken, und Thorald hilft ihm dabei nur allzugerne. Als Amalaric eintrifft setzt er sich zu den beiden und versucht beide wieder etwas aufzuheitern.
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Nachdem Thorranagà seinen Dienst bis zur letzten Stunde durchgestanden hat macht er sich auch auf in das Schild und Schindel.
Glücklich, da er Lassal bei seinen Besuchen nicht am Heironeous Schrein bemerkt hatte, öffnet er die Türe des Gasthofs. Als er jedoch alle, abgesehen von Lassal an einem Tisch sitzen sieht, beginnt in ihm sofort ein merkwürdiges Gefühl hochzusteigen.
Der Samurai nähert sich dem Tisch, ordert auf dem Weg zu seinen Gefährten etwas flüssiges beim Wirt und setzt sich schließlich zu seinen Freunden.
"Wo ist denn Lassal geblieben?"
platzt er gleich mit der für ihn brennenden Frage heraus.
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"Lassal ist in der Stadt. Die ehrenwerte Paldinsanwerterin Thorea wollte ihn rumführen. Ich denke er wird bald auch wieder hier sein."
Brottor versucht diese Worte so nebensächlich wie möglich zu sagen.
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Ein entäuschtes seufzen ist von Thorranagà zu hören. Seine Befürchtungen scheinen sich also zu bewarheiten.
Lassal wird also nicht kampflos zu erobern sein, aber niemals werde ich aufgeben um seine Gunst zu werben. Und wenn ich ihn zu seinem Glück zwingen muss, dann soll es so sein...
Thorranagà scheint völlig in seine Gedanken versunken zu sein.
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Nach einiger Zeit taucht der alte Hobbit, den Brottor Stunden zuvor aufgesucht hatte, im Schild und Schindel auf. Nach einer Entschuldigung dafuer das er die Krieger gleich wieder fortschickte, beginnen die beiden zu reden. Die anderen setzen sich waehrenddessen an einen anderen Tisch und stellen Mutmassungen an, was wohl hinter den Angriffen der Werwesen steckte, bzw. ob es wohl noch einen anderen Drahtzieher geben koennte.
Brottor und Zaras Vater verbringen ca. eine Stunde, in der der Zwerg den Hobbit darueber aufklaert was Zara alles geleistet hat, und das er mehr als nur Stolz auf sie sein kann. Gerade als der alte Hobbit die Schenke verlaesst, kommt ihm ein uebergluecklicher Lassal entgegen. Der alte Knitterling schaut ihn an und schuettelt ihm einmal fest die Hand zum Dank, dann verlaesst er wortlos die Schenke. Der etwas verwirrte Lassal ordert sich ein Bier und setzt sich zu Brottor, der deutlich geloester aussieht. Nachdem der Zwerg den Krieger aufgeklaert hat, das der Hobbit alles gut aufgenommen hat, setzen die beiden sich zu den anderen und steigen ins Gespraech mit ein. Nur ein etwas beleidigt wirkender Thorranga haelt sich etwas zurueck, da seine Gedanken um ein ganz anderes Thema kreisen.
Irgendwann werden die Helden freundlich darauf hingewiesen, das der Wirt dicht machen will und erst jetzt faellt ihnen auf, das sie wohl schon geraume Zeit die letzten Gaeste im Schild und Schindel sind. Thorranaga verabschiedet sich und die anderen gehen auch zu Bett.
Frueh morgens trifft sich die Gruppe dann an der Barracke um endlich mehr zu erfahren ueber die Hintergruende und die Motive der Werwesen. Squims Augen funkeln rot im gedimmten Licht der Zelle. Toedliche Verachtung spricht aus ihnen, als sich die Helden naehern.
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Brottor stellt sich vor Squim und beginnt ein Gebet zu intonieren. Als er fertig ist spricht er den Gefangenen an.
"Tyr wird darüber wachen, dass ihr die Wahrheit sagt oder schweigen werdet. Keine Lüge wird euren Mund verlassen, seit euch darüber im Klaren!"
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Nun schreitet Thorranagà an die Seite des Tyr Klerikers
"Grüße Squim. Ich hoffe die Nacht war für euch erholsam, so dass ihr heute ausgeruht all unsere Fragen beantworten könnt. Auch euch möchte ich darauf hinweisen, dass eure Zusammenarbeit mit uns sich auf eure Strafe auswirken kann.
Also, nun zu unseren Fragen:
1. Was war euer Ziel?
2. Seit wann seid ihr in dieser Stadt?
3. Was wisst ihr über die Entführungen in der Stadt?
4. Wie wurdet ihr von dieser Wer-Ratten-Krankheit infiziert?"
Gespannt blickt Thorranagà in die funkelnden Augen Squims. Es mag zwar nur Einbildung sein, aber die Stellung der Augen in Squims menschlichem Gesicht erinnert ihn an die Thoreas. Langsam beginnt es in ihm wieder zu brodeln und seine Stirn legt sich in grimmige Fältchen.
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"Außerdem wollen wir wissen,
Wer ist Dein Auftraggeber?
Und wo finden wir Ihn?"
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Squim laesst sich viel Zeit bevor er antwortet da er abwaegt wie gross die Chancen sind doch noch zu entkommen oder seine Strafe zu empfangen.
"Ich lebe schon sehr lange in der Stadt, wann ich zu diesem Geschoepf wurde, weiss ich allerdings nicht mehr genau, aber ich muss sagen das es mir sehr dienlich war bei meinen Zielen. Das Ausrauben von Einwohnern, Handlern, Laeden und Haeusern war ein sehr eintraegliches Geschaeft. Von Entfuehrungen weiss ich ueberhaupt nichts. Diesen Schuh muss ich mir nicht anziehen!"
Argwoehnisch betrachtet Squim Thorranaga, ob dieser ihm wohl etwas anhaengen will. Daraufhin beschliesst er noch mehr auszupacken:
"Mehr oder weniger wurde ich beauftragt, bzw in meinem Tun unterstuetzt von einem Sorcerin die sie "die Gesegnete" nennen. Diese versorgte mich mit Traenken und Schriftrollen, die mich unterstuetzen sollten. Ich bin der Frau nur 4 mal begegnet und jedesmal wurde ich abgeholt und mein Kopf mit einer Kapuze verdeckt, damit ich nicht weiss wo sie mich hinbringen. Aber ich kenne mich in der Stadt sehr gut aus, deswegen bin ich mir sicher das sie mich nach Westhill brachten. Ich kann aber nicht sagen welches Haus. Die Gesegnete redete immer wirres Zeug von einem Traumfluesterer, der ihr angeblich in ihren Traeumen sagt was zu tun ist. Wenn ihr mich fragt, ist sie total durchgeknallt. Aber sie bat mich meine Raubzuege zu verstaerken und dafuer entlohnte sie mich mit magischem Traenken, die mich unterstuetzen sollten. Was konnte mir besseres passieren, deswegen willigte ich in eine Partnerschaft ein."
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Interessiert hört Thorranagà den Ausführungen Squims zu.
"Sagt mir Squim, wie habt ihr Kontakt zu diesem "Gesegneten" aufgenommen? Wer hat euch abgeholt und die Kapuze aufgesetzt?"
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"Eines Tages kamen zwei Maenner zum Turm mit Roben bekleidet. Die Kapuzen waren soweit ins Gesicht gezogen, das man nicht erkennen konnte wer es war. Sie erzaehlten mir von der "Gesegneten" und das sie ein lukratives Angebot fuer mich haette. Keine Ahnung woher sie wusste das ich mich im Turm verstecke. Sie behaupteten der Traumfluesterer haette es der Gesegneten verraten. Jedenfalls den Rest der Geschichte kennt ihr ja nun schon"
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"Und ihr wollt mir erzählen, dass ihr nie unter ihre Kapuzen geschaut habt? Ihr seid verschlagen genug, um euch nicht an Abmachungen zu halten. Lügt mich also nicht an."
Zweifelnd schaut der Samurai die Wer-Ratte an.
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"Wozu sollte ich? Ich haette mich und meine Geschaefte nur unnoetig in Gefahr gebracht. Waert ihr nicht aufgetaucht, waere uns niemand auf die Schliche gekommen."
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"Muss ich euch jetzt erklären warum es von Vorteil ist, Dinge über einen "Freund" zu wissen, die man auch gegen ihn verwenden kann? Aber wahrscheinlich habt ihr einfach nicht so weit gedacht. Entschuldigt, dass ich euch für so weitsichtig hielt."
Mit diesen Worten entfernt sich Thorranagà von Squim und richtet sich an die anderen:
"Habt ihr noch Fragen?"
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Nun, ihr Ratten könnt doch sehr gut riechen! Also wirst Du wohl anhand des Geruches ein wenig genauer wissen, wo in den Westhills dieser "Gesegnete" seine Unterkunft hat! Und verkauf uns nicht für blöd. Jedes Haus und jede Person hat einen eigenen Geruch."
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"Ich würde gerne wissen wie lange Squim schon mit dieser Gesegneten zusammenarbeitet. Ausserdem würde ich gerne mehr über die Strukturen des Diebesgesindels in dieser Stadt erfahren. Ich bin mir ziemlich sicher das dieser Squim nicht der einzige Dieb in dieser Stadt ist!"
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Squim funkelt Lassal boese an: "Natuerlich hat jedes Haus seinen eigenen Geruch! Aber erst wenn man drinnen ist. Deswegen koennte ich das Haus trotzdem erst wieder finden, wenn ich jedes betreten wuerde! Und selbst dann wird es schwer. Eines ist mir allerdings aufgefallen, es roch nach Buechern, wenn ich mich nicht getaeuscht habe. Aenhlich wie in der Bibliothek die sich in Silver Hill befindet..." Squim wendet sich Amalaric zu und in seinem Gesicht ist ein kaltes laecheln wiederzufinden: "Natuerlich bin ich nicht der einzige Dieb! Aber der erfolgreichste!" Er beginnt lauthals zu lachen. "Die anderen sind nur kleine Gauner im Vergleich zu mir. Ueberhaupt ist die ganze Gilde ein Witz im Vergleich zu dem was ich aufgezogen hatte!"
Der Zwergenmagier legt ein finsteres Gesicht auf als Squim ins schwaermen geraet. Daraufhin faehrt der Dieb fort: "Ich glaube es sind nun 3 Monate oder so, seit ich der Gesegneten das erste mal begenet bin. Und nun hab ich euch genug erzaehlt! Lasst mich in Frieden. Ich hoffe ihr steht zu eurem Wort Thorranaga, das sich das mildernd auf meine Strafe auswirkt. Ich habe euch alles erzaehlt weas ich weiss."
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Brottor nickt kurz zustimmend als Thorranaga in fragend anblickt.
"Ich kann es nicht mit absoluter Sicherheit sagen, doch ist es sehr unwahrscheinlich, dass er sich dem Einfluss meines Gebetes entziehen konnte."
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Lassal beäugt Squim mürrisch
"Zuerst einmal werden wir den Wahrheitsgehalt Deiner Aussagen überprüfen, Ratte! So Du denn wirklich die Wahrheit gesagt hast, wird dies Deine Strafe sicherlich mindern. Sei Dir jedoch gewiss, dass Du im besten Falle lange, sehr lange Zeit haben wirst, über Deine Fehler nachzudenken. Du scheinst mir eine sehr verdorbene Seele zu sein und es bleibt fraglich, ob die jemals greinigt werden kann!"
Dann winkt Lassal alle anderen hinter sich her. Was nun zu besprechen ist, ist sicherlich nicht für die Ohren von Squim bestimmt.
Nachdem die Zelle wieder fest verschlossen wurde, begibt man sich in das Wachlokal.
"Thorranaga, was kannst Du uns über Geschäfte in den Westhills erzählen, die viele Bücher haben? Bibiotheken, Taliskrämer, ortsansässige Magiere etc.? Außerdem sollten wir uns mal auf den Straßen nach der "Gesegneten" umhören!"
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"Die Suche in West Hill wird sich nicht sehr einfach gestalten. Ich weiß von 2 Geschäften, die Bücher verkaufen, einem Alchemisten, einer Astrologin, einer Heilerin, einem Schrei- und einen Sprachgelehrten. Außerdem gibt es noch eine Übersetzerin.
Dazu kommen noch zeimlich viele der Magier von Brindinfort, die dort ihre Behausung haben. Sicherlich werden einige dieser eine größere Ansammlung von Büchern haben.
Aber ich denke auch, dass es zuerst wohl Sinnvoll ist uns in West Hill direkt umzuhören."
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"Das sollte am besten jemand tun der unauffällig ist. Oder zumindest den man zutraut Fragen aus reiner Neugierde zu stellen. Ich denke Thorranaga ist ungeeignet aufgrund seines Bekanntheitsgrades. Lassal und ich sind nicht unauffällig genug - bleiben eigentlich nur Thorald und Amalaric. Ein Magier und ein Wanderpriester werden am wenigsten mit Skepsis zu rechnen haben."
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"Brottor? Ihr glaubt nicht im ernst das einer von uns noch unauffaellig waere! Ich denke wir sind inzwsichen in der ganzen Stadt bekannt. Die Barden singen schon Lieder ueber uns..."
Der Kleriker ueberlegt kurz, dann faehrt er fort: "Wir haben keine handfesten Hinweise, es bleibt uns nichts anderes als eine der vagen Spuren zu folgen die wir haben. Entweder wir schauen und in Westhill um und stellen gezielt fragen, vielleicht stiften wir so genug unruhe das etwas passiert. Oder wir koennten uns noch in Southspur umhoeren, wo die ganzen Leute verschwunden sind. Ich denke dort sind wir noch am unauffaelligsten, da wir uns dort noch nie rumgetrieben haben. Was meint ihr anderen dazu?"
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"Ich glaube dass Thorald recht hat. Aber Brottors Vorschlag ist hervorragend. Amalaric, könnt ihr uns mit eurer Magie ein anderes Aussehen verschaffen?"
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"Es tut mir leid Thorranga, aber diese Art der Illusionen habe ich noch nicht in meine Studien aufgenommen. An diesen Dingen bin auch nicht so interessiert.
Und da wir schon bekannt sind wie bunte Hunde in Brindinford, sollten wir wirklich völlig offen nach Fragen stellen. Ich denke Throrald hat in diesen Punkt recht. Der Respekt der uns mittlerweile entgegengebracht wird, sollte die Leute schon aufschrecken die wir suchen!"
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"Geradeaus und offen, ist meiner Meinung nach die richtige Methode und es ziemt sich wohl kaum für "die Gerechte Faust", ehrbare Bürger mittels Illusionen und Vortäuschungen auszufragen! Lasst uns einfach in den Westhills verteilen und nach Informationen umhören!"
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"Es ist aber nicht nötig geradeaus ins offene Messer zu laufen Lassal. Es scheint aber so, als ob sich uns keine andere Möglichkeit bietet.
Ich werde mich in West Hill umhören. Einer oder zwei sollten sich auf jeden Fall auch in Southspur nach Informationen suchen.
Sollte einer von uns etwas erfahren und schnell die Hilfe der anderen benötigen, sagt es einer der Stadtwachen. Sie sollten in der Lage sein uns schnell zu finden und zusammenzuführen.
Ansonsten treffen wir uns heute Abend wieder im Schild und Schindel. Einverstanden?"
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"Einverstanden! Dann gehen Brottor und ich ins Southspur-Viertel und ihr drei nehmt euch die Westhills vor! Viel Erfolg!"
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"Seid ihr sicher Thorranaga das wir uns unter zu hilfenahme der Stadtwachen schnell in dieser verwinkelten Stadt treffen können? Die schnellste Möglichkeit ist mit Sicherheit Gastak. Aber der kann immer nur bei einer Gruppe sein. Und selbst wenn ich ihn losschicke, dauert es ewig bis die anderen am Ort des Geschehens eintreffen. Was schon zu spät sein könnte. Mir ist nicht wohl bei der Sache!"
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"Ich denke nicht, dass wir in zwei Gruppen unterwegs sein werden. Ich dachte wir teilen uns alle auf und fragen uns einzeln durch. Doch selbst wenn wir in zwei Gruppen arbeiten sollten, frage ich euch wie die Gruppe ohne euren Falken die anderen zu Hilfe rufen soll? Und was wenn euch etwas zustößt und der Falke sich nicht von uns davon überzeugen lässt die anderen zu holen?
Ich verlasse mich lieber auf meine Leute, statt eures Vogels. Die können denjenigen, der sich in der Stadt nicht so gut auskennt auch den kürzesten Weg weisen."
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"Rabe, Thorranaga..., Gastak ist ein Rabe" fluestert Thorald dem Samurai leise zu.
"Die Idee hoert sich gut an. Einer der beiden Gruppen sollte hoffentlich in der Lage sein etwas herauszufinden."
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Wie besprochen teilt sich die Gruppe auf um nach Hinweisen in Southspur und Westhill zu suchen. Brottor und Lassal wuehlen sich durch die Hauptstrasse in Richtung Stadtzentrum, vorbei am Glockenturm, und von dort aus auf der Southspurstrasse in Richtung des suedlichen Tors. Schnell duennen sich die Massen aus, in diesem Viertel befinden sich sehr wenige Besucher oder Anwohner. Weiter hinten hat sich aber doch eine kleine Gruppe von Schauspielern auf einer Buehne hierher verirrt, in der Hoffnung hier ein bisschen Geld zu machen. Brottor und Lassal schauen kurz was dargeboten wird, erkennen aber schnell, wie der Rest der wenigen Leute hier, das es sich nicht lohnt weiter zuzuschauen. Doch ploetzlich nimmt das Stueck eine unerwartete Wende, als man einen panischen Schrei vernehmen kann, der doch sehr echt wirkt. Der Vorhang wird aufgrissen und eine Gestalt mit einer unnatuerlich grauen Haut und schwarzen Haaren kommt zum Vorschein. Als die Gestalt ihre Axt hoch uebers Haupt erhebt, koennen die beiden Abenteurer erkennen was der Anlass dieses Schreis war. Keine Augen sitzen in den Augenhoehlen des Wesens...
Auf der anderen Seite der Stadt werden auch Thorranga, Thorald und Amalaric ueberrascht. Langsam schlendern sie durch Westhill und schauen sich gewisse Geschaefte genauer an, um vielleicht einen Hinweis zu erhalten. Ploetzlich faengt die Luft direkt vor ihnen an zu flimmern. Die Haeuser in der Strasse entfernen sich von ihnen oder kommen auf sie zu. Gerade Linien woelben und verweben sich und den Charakteren wird schwindelig als sie dieses Phaenomen beobachten. Ploetzlich reisst ein Loch mitten im Zentrum auf und blauer Schleim ergiesst sich in Mengen auf den Boden. Als sich die Verwirbelung des Raums aufloest und das Schwindelgefuehl der Helden nachlaesst, sehen sie wie ein riesiger Wurm sich aus dem Schleimpool erhebt. Seine Haut ist violett und durchscheinend. Deutlich kann man pulsierende Organe im innern des Wurms erkennen. Das grosse Maul wird umrandet von 7 Tentakeln die allesamt Klauenbesetzt sind...
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Thorranagà geht langsam Schritt für Schritt auf den Wurm zu. Immer behält er die Tentakeln des schleimigen Wesens im Auge. Der glibberige Untergrund bringt Thorranagà dazu immer wieder auf den Boden zu blicken, so gehindert kann er sich nicht recht drauf konzentrieren auch noch anzugreifen und sein Katana saust ins Leere.
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Thorald ist maechtig beeindruckt von dem riesigen Wurm... im Gegensatz zu Thorranaga laeuft er in sichere Entfernung bevor er ein Gebet an Fharlanghn richtet. Inbruenstig wie man es noch nie bei ihm gesehen hat fleht er seinen Patron an. "...lass dieses Wesen, woher auch immer es gekommen sein mag, oder wer auch immer es gerufen hat, dahin verschwinden wo es hingehoert. Zerstoere die unheilige Magie die es in dieser Welt haelt." Thorald richtet beide Haende in Richtung des Wurms und versucht die Macht die durch ihn stroemt zu fokusieren. Wieder beginnt die Luft zu flimmern, aber anders als vorher. Die Luft um das Wesen herum faengt an zu wirbeln, dann wird es immer durchsichtiger. Man kann noch ein kreischen vernehmen, bevor es sich in Luft aufloest. Nur die blaue Pfuetze aus Schleim zeugt noch von dem unheimlichen Wesen. Thorald taumelt aufgrund der Anstrengung, aber freude steht ihm ins Gesicht geschrieben.
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Amalaric weiss dank seines Raben Gastak die ungefähre Position desjenigen der wohl dieses Vieh herbeigerufen hat.
"Der Summoner dieses Monsters scheint auf den Dächern zu sein!!!!" ruft er aufgeregt den anderen zu.
Im gleichen Moment bewegt er sich unter den Dachfirst eines nahen Hauses und zieht währenddessen eine seiner Schriftrollen aus dem kleinen Sack an seinem Gürtel.
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Auch die Gesegnete hat diese Worte gehoert. Schnell vollfuehrt sie dieselben Gesten wie zuvor. Wieder kruemmt sich der Raum, verwirbelt sich und die Zeit scheint langsamer zu vergehen. Wie in Zeitlupe sehen die Helden wie erneut blauer Schleim aus dem Zentrum der Raum Verschiebung erscheint und ein neuer Wurm erhebt sich aus dem Pool...
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Wärenddessen springt Brottor dem Grimlock entgegen. In einem Schwung zieht er dabei sein Langschwert aus der Scheide und schwingt es dem Grimlock entgegen, welcher sich darunter weg duckt.
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Der Grimlock laesst seine Axt niederfahren und das Geschrei des Schaustellers endet damit abrupt. Toetlich getroffen sackt er neben Brottor zusammen. Der Vorhang geht ein weiteres mal auf, als ob das Schaustueck sich nun zu einem Horrorspiel geaendert haette, und 4 weitere Grimlocks betreten die Buehne. Alle 4 schlagen sogleich auf den Kleriker ein, doch die Plattenruestung Brottors haelt so manchen Schaden von ihm ab. Nur einer der Grimlocks kann durch Zufall den Plattenpanzer mit seiner Axt durchdringen.
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Erschrocken muss Lassal ansehen, wie Brottor plötzlich vor Gegnern gar nicht mehr zu sehen ist.
Mit kraftvollen Schritten sprintet Lassal dem ersten Grimlock entgegen, wobei er im Lauf sein mächtiges Großschwert zieht.
"Für Heironeous!"
brüllt Lassal, als seine Klinge hinabsaust und der vordersten Grimlock glatt spaltet. Lassal versucht sofort nach einem weiteren Grimlock zu schlagen, doch durch seinen Sturmangriff, ist er etwas aus dem Gleichgewicht und verfehlt knapp.
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Auf der anderen Seite der Stadt haben Thorranaga, Thorald und Amalaric nicht ganz so leichtes Spiel. Dieses mal schlaegt das maechtige Ungeheuer zu. Und da der Samurai immer noch direkt am Pool steht ist dieser sein Opfer. Aber wie ein Wunder scheint es, das der Samurai unverletzt aus den vielen Angriffen des Wurms hervorgeht. Mit grosser Geschicklichkeit und auesserster Praezision wehrt er mit seinem Katana saemtliche Angriffe der Tentakel ab. Thorald und Amalaric sind ueberrascht was der Krieger zu bieten hat, noch nie haben sie ihn so in Aktion gesehen.
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Voll auf seine Verteidigung konzentriert wehrt der Samurai Schlag um Schlag des Wurms ab. Er findet sogar noch Zeit sowohl mit seinem Katana als auch mit dem Wakizashi einen kurzen Gegenangriff zu starten, doch der Wurm windet sich geschickt und weicht den beiden Klingen wieder und wieder aus.
"Amalaric, jetzt könnt ihr zeigen wie schnell euer Gastak Brottor und Lassal herholen kann. Schickt ihn los!"
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Thorald spricht ein Gebet und die Waffe seines Patrons erscheint blau schimmernd ueber ihm. Sogleich setzt sie dem Untier zu, doch der Wurm ist zu wendig. Er weicht geschickt der Waffe aus.
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Auch Amalaric ist klar das dieser Kampf ohne die anderen tödlich enden könnte. Sofort schickt er eine telepathische Nachricht an Gastak das er sich auf die Suche machen soll und Brottor und Lassla finden soll und hierher holen soll.
Dann bewegt er sich respektvoll noch ein paar Schritte von dem Ungetüm zurück und spricht, obwohl er immer noch die Schriftrolle in der Hand hat, einen Spruch auf den Wyst.
Nachdem er die Worte beendet, wartet er mit angehaltetem Atem gespannt ab was passiert.
Das Ungetüm scheint plötzlich viel behäbigere Bewegungen durchzuführen. Anscheinend hat Amalaric dafür gesorgt, das es dem Wyst nicht mehr möglich ist komplette Bewegungen durchzuführen.
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Zufrieden betrachtet die Gesegnete das Schauspiel das sich ihr bietet. Aergerlich nur das dieser Kleriker ihre erste Kreatur sofort vernichten konnte. Mit Einem laecheln verschwindet sie ueber die Daecher von Westhill...
Whaerendessen haben Brottor und Lassal immer noch mit den Grimlocks zu tun.
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Brottor springt den Grimlock der ihn verletzt hat foermlich an. Mit den Worten "Ihr wagt es euch einem Priester des Tyr in den Weg zu stellen!?" Dabei rammt er dem Grimlock sein Schwert in den Brustkorb und zieht es mit einem knackenden Geraeusch wieder herraus. Der Grimlock bricht zusammen - jedoch nur um sich kurze Zeit spaeter wieder schwankend zu erheben. Sein Gesicht sieht noch fahler aus wie zuvor und unglaeubig geht seine Hand zu der riesigen klaffenden Wunde. Es sieht so aus als wenn ihn nur der Schock noch auf den Beinen haelt und diese ihm jeden Augenblick den Dienst verweigern.
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Von der Unerwarteten Gegenwehr ueberrascht ziehen sich die Grimlocks zurueck und verschwinden wieder hinter dem Vorhang, um danach in eine der vielen Seitengassen zu rennen. Aufgeschreckte Passanten rennen schreiend vor den Monstern davon.
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Als Lassal sieht, dass er die fliehenden Grimlocks nicht mehr einholen wird, rennt er schnell hinter den Vorhang, um dort zu sehen, ob jemand ihre Hilfe braucht.
"Brottor, kannst Du noch was für den Mann dort tun?!"
ruft Lassal und deutet dabei auf das Opfer der Grimlocks.
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Stark beeintraechtigt durch die Magie Amalarics, bewegt sich der Wurm deutlich langsamer. Trotzdem hindert ihn das nicht Thorranaga anzugreifen. Der Samurai steht mit seinen beiden Klingen bereit, um den vielen Tentakelangriffen auszuweichen. Er versucht moeglichst alle im auge zu behalten. Um so ueberraschter ist er als nur ein einziger nach vorne schiesst und unter der Achsel durch den Plattenpanzer dringt. Sofort schnappt die Zange am Ende des Tentakles zu und wirbelt den Samurai in die Luft. Thorranaga sieht wie sich das Maul des Wurms langsam oeffnet.
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Panisch fuchtelt der Samurai um sich und versucht sich aus der Umklammerung zu befreien. Doch all seine Versuche scheitern kläglich.
Bedrohlich kommt das Maul des Wurms immer näher auf Thorranagà zu.
Oft hatte sich der Samurai schon gewünscht, dass Lassal in seiner Nähe wäre, doch selten war der Wunsch so intensiv wie in diesem Moment.
"Amalaric, Thorald. Lasst das Untier verschwinden!"
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Thorald ist verzweifelt, was soll er tun. Einerseits fuehlt er sich dem Wurm nicht gewachsen, andererseits ist einer der Mitglieder der 'Gerechten Faust' in gefahr.
"Gerechte Faust? Ich dachte ich glaube nicht an diese Gemeinschaft. Scheint das ich mich geirrt habe..." denkt sich der Kleriker, als die herbeigezauberte Waffe seines Patrons versucht den Wurm zu treffen. Leider weicht dieser trotz seiner behaebigkeit dem Angriff aus.
"Haltet durch Thorranaga! Ich werde euch helfen!" Mit eisernem Willen zwingt sich Thorald nach vorne. Waehrend er laeuft fasst er an sein heiliges Symbol und spricht die Worte fuer den maechtigsten Schadenzauber den er bisher von Fharlanghn erhalten hat. Seine Handinnenseite faerbt sich schwarz als er das Ungetuem erreicht. Mutig streckt er seine Hand aus um den Wurm zu berueheren. Doch leider hat er nicht gemerkt das er in den Schleimpool getreten ist. Er wird so abgelenkt, das seine ausgesteckte Hand am Monster vorbeigeht.
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Der Wurm spuert den unvorsichtigen Kleriker herannahen und nutzt die Gelegenheit fuer eine Abwehr. Sein Kopf saust mit dem armen Thorranaga herunter und eine der Tentakel versucht den Kleriker zu verletzen. In der Tat erwischt er den Kleriker am Arm, graebt die Zange tief ins Fleisch und nimmt ihn mit nach oben. Verzweifelt tanzen nun schon 2 Opfer hoch ueber den Daechern Brindinfords...
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Amalaric ist verzweifelt... jetzt steht er diesem Ungetüm nur noch alleine gegenüber. Und zwei seiner Kameraden sind schon von den Tentakeln erfasst worden und habe kaum die Möglichkeit sich allein aus ihnen zu befreien.
Aus Furcht das der Wyst auch ihn erfassen könnte geht er noch zwei, drei Schritte zurück, entschliesst sich dann aber doch dafür das Ungetüm mit seinen beschränkten Mitteln zu bekämpfen.
Nach ein paar hastig gesprochenen arkanen Worten, schiessen drei magische Kugeln aus seinem Handgelenk und schlagen mit einem lauten Knall in der unförmigen Masse des Wyst ein.
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"Versuch der Blutspur des verwundeten zu folgen, ich folge dir sobald ich diesem Mann geholfen habe!"
Ruft Brottor Lassal zu als er dem verwundeten Schausteller die Hand auflegt. Die Wunden des Mannes schliessen sich und Erleichterung ist den Zügen des Mannes zu entnehmen.
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Lassal nickt kurz, dann läuft er hinter den Grimlocks her.
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Gerade als Brottor dem Schausteller die Hand auflegt kommt krächzend der Rabe Gastak angeflogen und setzt sich vor Brottor auf die Strasse:
"Folgt mir... kräh... riesiger Wurm greift die anderen an... kräh... sie brauchen Hilfe...kräh...!!!!"
Unruhig hüpft der Rabe von einem auf das andere Bein und wartet darauf das die beiden sich bereit machen ihm zu folgen.
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Thorranaga geht es indes nicht so gut... immer naeher kommt der Schlund des Wurms. Der Samurai versucht mit allen Mitteln sich zu befreien, es will ihm aber nicht gelingen. Mit den Beinen voran schiebt der Wurm den Krieger in sein Maul, dann beisst er zu. Ein knirschen ist zu hoeren als sich die Beinschienen Thorranagas biegen. Bis zu den Oberschenkeln steckt er im Schlund des Wurms.
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Mit dem Mut der Verzweiflung stämmt sich Thorranagà nochmals gegen den Wurm. Jeder Muskel seinen Körper schmerzt, Blut tritt an fast allen offenen Stellen seines Plattenpanzers hervor.
"Ich werde diese Welt nicht verlassen, ohne meine wahre Liebe glücklich in die Arme schließen zu können du Wurm!"
Thorranagà scheint innerlich zu wachsen. Mehr und mehr schwellen seine Muskeln an und schließlich beginnt sich der Griff des Monsters zu lockern.
Letztendlich gelingt es dem Samurai sogar sich komplett zu befreien. Mit einer letzten Kraftanstrengung schiebt er sich aus dem Maul des Monsters, doch die Freude währt nur kurz. Völlig haltlos stürzt der Samurai 6 Meter in die Tiefe und schlägt hart auf dem Boden auf. Mehr als einige Centimeter kann Thorranagà robbend nicht zurücklegen, bevor er entkräftet aber lebendig auf dem Boden zusammensackt.
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Thorald der mit ansehen musste was dem Samurai wiederfahren ist, weiss genau, das nun sein letztes Stuendlein geschlagen hat. Mit letzter Verzweiflung versucht er wieder mit seiner Hand, die immer noch dunkel verfaerbt ist auf der innenseite, das Monster zu beruehren. Gerade als er seine Hand auflegen will wirbelt aber das Monster herum und er streift es nur. Der Zauber wird ausgeloest, doch viel von der Macht verpufft dadurch in der Luft. Die Stelle an der er das Monster streift verfaerbt sich dunkelrot, ein kurzes zischen ist zu hoeren und eine kleine Wolke ueblen Gestanks nach verbranntem Fleisch steigt auf.
"Fharlanghn steh mit bei... das war meine letzte Chance."
Doch da erscheint der magische Schlagstock neben Thorald und knueppelt direkt auf die Stelle des verbrannten Fleisches. Mit grossem Erfolg wie es scheint, da der Wurm bruellt und sich windet.
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Völlig verzweifelt schaut sich Amalaric um und versucht zu erkennen ob er nicht von irgendwo Hilfe erwarten kann. Irgendwo solten sich doch auch ein paar Stadtwachen herumtreiben.
Brottor und Lassal hofft er gar nicht zu entdecken, dafür ist Gastak noch nicht lange genug unterwegs. Wenigstens konnte sich Thorranaga aus der Tentakel des Ungetüms befreien. Doch Thorald ist immer noch gefangen und die Situation wird immer bedrohlicher. Er muss diesem Vieh Einhalt gebieten, doch viel Möglichkeiten bleiben ihm nicht mehr.
Da das Ungetüm wesentlich langsamer geworden ist und daher seine Ausweichmöglichkeiten stark eingeschränkt sind, entschliesst er sich dafür wieder einen seiner Feuerpfeile einzusetzen.
Er spricht die magischen Formeln, als der feurige Pfeil erscheint und er ihn in Richtung des Wyst lenkt. Der Angriff schien gut gezielt zu sein, aber durch die heftigen Ausweichbewegungen des Wyst spritzt Flüssigkeit von dem Pool hoch, die noch grösseren Schaden verhindert.
Doch es ist deutlich zu erkennen, das der Wyst mittlerweile stark angeschlagen ist und aus vielen Wunden blutet.
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"Oh Herr für was für eine Wahl stellst du mich!" denkt Brottor bei sich nachdem er begriffen hat was der Rabe des Magiers ihm mitgeteilt hat.
"Zögern ist die am wenigsten weise Entscheidung - Verpflichtet bin ich der gerechten Faust, und die Grimmlocks sind am fliehen!"
"Fliege zu deinem Meister und sage ihm das Hilfe unterwegs ist!"
Schnell löst sich Brottor von dem Mann als er den Raben davon fliegen sieht und rennt im Rufen los.
"LASSAL - KOMMT MIT, DIE ANDEREN SIND IN GEFAHR!"
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In diesem Moment tauchen 2 Stadtwachen auf. "Was ist hier passiert? Brauchen wir Verstaerkung?" schaut einer Lassal fragend an. Dann zieht er sein Horn fuer den Fall das er weitere Wachen herbei rufen muss.
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Lassal deutet auf die Blutspur
"Verfolgt dieser Spur vorsichtig aber seit auf der Hut. Berichtet uns nur, in welchem Gebäude sie endet. Und tut etwas für diesen Mann."
mit diesen Worten zeigt Lassal auf den Mann, der blutend am Boden liegt.
Dann rennt er auch schon hinter Brottor her - es scheint wirklich schlecht um seine Freunde zu stehen.
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Wie es Thorald vorausgesehen hat, passiert es auch. Der Wurm fuehrt ihn in sein Maul und beisst zu. An mehreren Stellen wird der Koerper des Wanderpredigers gequetscht und Wunden platzen auf. Seine Kleidung farbt sich rot.
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Vorsichtig robbt Thorranagà auf dem Rücken liegend aus der Reichweite des Wurms, immer die gefährlichen Tentakel im Blickfeld.
"Haltet aus Thorald!" ruft er dem mitgenommenen Kleriker in den Klauen der Bestie zu.
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Thorald zieht unter schmerzen seinen Heilstab aus dem Umhang. Das einzige was ihm jetzt noch Linderung verspricht. Vielleicht weiss Thorranaga ja wirklich noch wie man das Monster besiegen kann. Er muss sich nur beeilen. Kurz beruehrt er sich mit dem Stab und ein paar wenige Wunden schliessen sich. Irgendwie hatte sich Thorald davon mehr erhofft.
"Beeilt euch! Ich halte nicht mehr lange durch" ruft er nach unten.
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Da Amalaric keine eigenen magischen Geschosse mehr erzeugen kann, zieht er seinen Stab der magischen Geschosse. Er kann nur hoffen, das die zwei Geschosse die er damit abfeuern kann, ausreichen um das Untier zu stoppen.
Er löst den Stab aus und zwei Kugeln feuern aus dem Stab in Richtung des Wyst.
Entsetzt sieht der Zwerg, wie eine der Kugeln nur eine leichte Schramme in der Haut des Monsters hervorruft und die andere Kugel in eine der Tentakeln einschlägt und somit nur geringen Schaden anrichtet.
Der Wyst ist dem Tode nahe, aber er hält Thorald immer noch fest umklammert. Amalaric befürchtet das schlimmste und hofft, das Thorald noch einen weiteren Biss des Ungetüms aushalten kann...
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Brottor und Lassal stuermen durch die Menge dem Raben hinterher. Leider kommen sie nicht so schnell vorwaerts wie sie es gerne gehabt haetten.
Der Wyste beschaeftigt sich derweil weiterhin mit seinem Fressen. Wieder beisst der den Kleriker der diesesmal aufschreit. Man kann sehen das es dem Ende zugeht. Zu allem Unglueck koennen die Helden erkennen das der Verlangsamungszauber den Amalaric gewirkt hat sich aufloest. Die Bewegungen des Monsters werden wieder schneller.
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Beängstigt blickt Thorranagà in Amalarics Gesicht, der sich schon den ganzen Kampf bisher deutlich mehr von seinen Mitteln erhofft hatte. Erschreckend dringen Thoralds Schmerzensschreie in Thorranagàs Kopf ein.
Der Samurai muss nun, da sich der Wurm wieder schneller bewegt eine Entscheidung fällen.
Er rappelt sich vom Boden auf, verschränkt beide Schwerter kreuzförmig vor seinem Körper und geht reneut einige Schritte auf den Wurm zu.
"Los du Würmchen, zeig MIR was du kannst."
Nach diesen Worten setzt Thorranagà zu einem verhöhnenden Lachen an, das selbst in einem gefühllosen Konstrukt Empörung hervorgerufen hätte.
-
"Was mache ich nur... Selbst wenn Amalaric den Wurm nun toeten kann, werde ich durch den Sturz sterben..." da kommt Thorald eine Idee... Er geht tief in sich und konzentriert sich. Er muss einfach nur den rechten Moment abwarten.
Der Moment kommt frueher als er erwartet hat. Aus den Augenwinkeln sieht er wie der magische Kampfstab wieder auf den Wurm eindrischt. Wieder in dieselbe Stelle, wo der Kleriker zuvor das Fleisch des Monsters verbrannte. Diese Attacke gibt dem Vieh den rest. Es faengt an zu wanken und stuerzt vorn ueber.
Auf diesen Moment hat der Kleriker nur gewartet. Schnell spricht er die Worte und legt sich selber die Hand auf. Es bleiben nur wenige Sekunden. Ein paar Wunden schliessen sich bevor der Kleriker mit voller Wucht auf dem Boden aufschlaegt. Benommen bleibt er liegen. Als das Schwindelgefuehl nachlaesst, krabbelt er ein paar Meter davon und rollt sich auf den Ruecken um in den wolkenlosen Himmel zu schauen.
"Uff.... Danke!" hoert man ihn murmeln
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Auch Thorranagà hält es nun nicht mehr auf den Beinen. Mit einem lauten *klong* lässt sich der Samurai auf den Boden fallen.
"Was im Namen aller Götter, waren das denn für Wesen?"
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Nun kommt auch Brottor angestürmt, dicht gefolgt von Lassal. Als der Priester das tote Ungetüm erblickt und sieht das alle noch am Leben sind atmet er auf.
"Den guten und gerechten Göttern sei Dank, ihr habt dieses reisige Ding vernichten können, ohne euer Leben zu lassen."
Dann geht der Zwerg zu Thorald und betrachtet ernst die schweren Verletzungen des Wanderpriesters. Nachdem er auch die Wunde des Samurai begutachtet hat beginnt er Tyr um Linderung für seine Freunde zu bitten - welche ihm gewährt wird.
"Wir haben nicht viel Zeit Freunde, in der Gegend in der wir uns umgesehen haben haben Grimlocks die Menschen angegriffen. Wir haben Tyr sei Dank unterstützung durch die Stadtwache erhalten welche im Moment den Schurken nachsetzt und auf uns wartet um uns zu berichten wo sich diese Kreaturen aufhalten."
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Inzwischen hat sich eine grosse Traube Menschen gebildet und man kann hoeren wie sie darueber diskutieren was hier gerade passiert ist. Brottor und Lassal koennen hoeren wie einer von ihnen ueberrascht ist, das Alein noch nicht hier erschienen ist, da sie die erste ist die auftaucht, wenn es schwierigkeiten in Westhill gibt. Auch die eintreffende Stadtwache auessert sich darueber das dies ungewohnt sei.
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Die Sorge in Lassals Blick bemerkend, schaut der Zwerg dem Krieger beruhigend in die Augen.
"Alein und Thorea können auf sich aufpassen. Wir können nach ihnen schauen sobald wir den direkten Spuren gefolgt sind - die Wachen verfolgen gerade die Grimlocks, wir sollten sie schnellstmöglich unterstützen, immerhin handeln sie auf unser Anraten hin und wir tragen somit Verantwortung."
Schnell nimmt Brottor sein Schild in die Hand und scheint loslaufen zu wollen.
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Lassal überkommt ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend
Heironeous, wache über Thorea und Alein! Ich bitte Dich, Herr!
entsendet Lassal in Gedanken ein Stoßgebet an seinen Patron.
Mit flehenden Augen blickt er seine Freunde an. Sein Wunsch ist für jeden klar zu lesen...aber seine Pflichterfüllung erlegt es ihm auf, zuerst der Spur der Grimlocks zu folgen. Doch wenn aufgrund seines Zögerns den Beiden, vorallem Thorea, etwas geschehen sollte...Lassal wagt es nicht diesen Gedanken bis zum Ende zu denken.
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Thorranagà steckt ein großer Klos im Hals, als er in Lassals Gesicht seine Gedanken lesen kann.
Nun tobt auch in ihm ein Zweikampf. Wie soll er Lassal zuversicht geben, ohne ihn entgültig an Thorea zu verlieren?
"Lassal, ich gebe euch mein Wort. In der Sekunde, in der wir diese Grimlocks, was auch immer das für Wesen sind, besiegt haben werden wir uns auf die Suche nach Thorea und Alein machen. Doch nun kommt, wir müssen nach Southspur!"
-
Dort angekommen warten auch schon die Wachen auf die Helden:
"Wir konnten die Spuren verfolgen bis zu einem verlassenen Lagerhaus. Kommt mit ich zeige es euch."
Die Spuren die der verletzte Grimlock hinterlassen hat, sind mehr als deutlich und die Helden folgen ihnen bis zum Lagerhaus. Die Fenster und Tueren rund um das alte Lagerhaus sind mit Brettern zugenagelt. Alleine an einem Fenster wurden die Bretter entfernt. Die Blutspur fuehrt genau unter dieses Fenster. Thorranga beordert die Wachen wieder ihren Dienst aufzunehmen. Diese machen keinen Hehl daraus das sie froh sind, hier nicht weiter eingreifen zu muessen. Schnell machen sie sich davon und gehen wieder auf patroullie.
-
Lassal schaut sich das Gebäude mit seinen vernagelten Fenstern an.
"Diese Wesen brauchen kein Licht um zu sehen - wir schon! Ich schlage vor, wir reissen die Verschläge runter!"
-
"Eine gute Idee!!! Ausserdem wäre mir es sehr unangenehm, wenn ich wüsste das es nur diese eine Möglichkeit gibt das Gebäude zu betreten und auch wieder zu verlassen!
Vielelicht kann uns die Stadtwache dabei noch kurz helfen?"
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Alle stimmen überein, dass man zuerst die Verschlagungen vor den Fenstern entfernen sollte.
Thorranaga ruft die Stadtwachen noch einmal zurück und gemeinsam beginnt man die Holzplanken von den Fenstern zu entfernen.
Dabei stehen die Helden mit bereiten Waffen dabei, falls plötzlich etwas durch die Fenster springen sollte.
Als man fertig ist, wendet sich Lassal an die Gruppe
"Wenn Ihr noch ein paar hilfreiche Zauber habt, sollten wir diese jetzt einsetzen, wer weiß, wieviele Wesen uns dort erwarten werden!"
-
"Freunde, gibt es irgendetwas, das wir über diese Grimlocks wissen müssen? Sind sie auch nur mit Silberwaffen verwundbar wie die Wer-Ratten? Welche Schwächen haben sie?"
-
"Ausser das sie keine Augen brauchen um zu sehen sind sie normale sterbliche Wesen, in ihrem Gebaren einem Ork nicht unaehnlich."
Ein abfaelliger Gesichtsausdruck ist auf Brottors Zuegen zu erkennen.
"Sobald die Eingangstuer frei ist gehe ich vor, ich komme ohne Licht genausogut zurecht wie diese Wesen - zudem habe ich mit einem dieser Schurken noch eine Rechnung offen."
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Die Helden bereiten sich noch mit allerlei Schutzspruechen vor bevor Brottor mutig die Vordertuer zum Lagerhaus aufreisst.
Drinnen stinkt es nach Tod und Verwesung. Die Luft ist dick und sauerstoffarm. Kisten und Tonnen liegen verstreut oder noch gestapelt im ganzen Raum. Auf der gegenueberliegenden Seite ist ein kleines Podest mit einem kleinen Treppen aufgang. Von den Monstern ist nichts zu sehen
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Vorsichtig erkundet Brottor den Raum, Schwert und Schild gezogen sucht er nach Anhaltspunkten. Als er nicht fündig wird geht er zu dem kleinen Treppenaufgang und schaut um die Ecke.
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Lassal folgt Brottor auf dem Fusse.
Von seinem Gürtel aus verströmt das Sonnenszepter kühles Licht.
Seinen schimmernden Zweihänder hält er fest umklammert.
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Als Brottor weiter in den Raum hineingeht, sieht er die langen schwarzen Haare eines Grimlocks hinter der Tuer vorstehen. Genauso Lassal auch er erspaeht einen Zipfel eines Grimlocks. Eine Falle denken sich beide noch. Doch dann geht es Schlag auf...
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... Schlag!
Brottor lässt sein Schwert in seiner Hand einmal kreisen, um dem hinter der Tür versteckten, die Klinge mit einem Rückwärtsstoß in den Leib zu treiben. Dem Tode nahe ist ein Röcheln von dem Grimlock zu hören.
So bleibt Brottor im Eingangsbereich stehen, gebannt was der Hinterhalt für Überraschungen bringen mag.
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Ploetzlich taucht ein fast undurchdringlicher Neben auf. Man kann gerade mal 5 Fuss weit sehen. Ein Grunzen ist zu hoeren und ploetzlich hoert man schlurfende Geraeusche von ueberall hinter den Kisten hervorkommen. Schemenhaft koennen Brottor und Lassal sehen, wie sie von Grimlocks, die ihre Axt hocherhoben haben umstellt werden.
Die 2 Grimlocks schieben die Tuere kurz an und mit einem Krachen faellt sie zu und der Riegel ins Schloss, damit sind Amalaric, Thorranaga und Thorald erst einmal ausgesperrt.
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Durch den Nebel kann Lassal schemenhaft einen Grimlock vor Ihm erkennen.
Mit einem zischen gleitet das Großschwert durch den Nebel, doch anscheinend ist Lassal doch stark beeinträchtigt. Krachend dringt die Klinge in die Wand des Gebäudes ein. Lassal schaft es gerade noch, seine Klinge wieder frei zu bekommen.
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Brottor ist von Nebel umgeben, vier Grimmlocks stehen vor ihm.
Mit den Worten "Euch wird das Grinsen noch vergehen!" zieht Brottor sich einige Schritte zurück. Als der Priester Abstand gewonnen hat, dreht der Zwerg sich plötzlich um und schickt ein Gebet an Tyr.
"Herr vernichte die Magie in diesem Raum, ein gerechter Kampf soll gekämpft werden!"
Kaum ist Brottor verstummt und seine flehenden Hände wieder gesenkt, beginnt der Nebel lichter zu werden und nach und nach wird der Raum vom Nebel befreit. Nur einige Nebelfetzen an der unteren Wand bleiben zurück.
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Mehrere Aexte fahren auf die Helden nieder, doch gluecklicherweise halten ihre Ruestungen alle Schlaege ab. Doch der verschlagene Felga macht einen Schritt zurueck und zaubert sofort wieder diesen undurchdringlichen Nebel herbei.
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Wieder saust Lassals Klinge durch die Nebelwand und wieder scheint der Nebel Lassal stark abzulenken. Lediglich die Nebelwand wird zerteilt.
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Verdutzt steht Thorranagà ausgesperrt vor der Türe. Einen neuen Eingang suchen dreht sich sein Kopf von rechts nach links. Da fällt sein Blick auf das Fenster zu dem die Blutspur des verwundeten Grimlocks führt. Sogar ein Holzfass steht noch vor dem Fenster, und sollte den Einstieg dadurch deutlich leichter machen. Schnell macht er sich daran das wackelige Fass zu erklimmen und durch das Fenster in den Raum zu springen.
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Thorald folgt dem Samurai klettert auch durch das Fenster und stellt sich neben ihn...
"Hier kann man nicht soviel sehen. Das ist nicht gut."
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Amalaric möchte sich nicht die Mühe machen und durch das Fenster steigen müssen, also zieht er eine seiner Schriftrollen aus dem Beutel und spricht die magischen Formeln. Am Ende zeigt er mit der linken Hand auf die verschlossene Tür.
Man hört ein klacken des Riegels der wie von Geisterhand aufgeschoben wird und die Tür schwingt aus dem Schloss.
Zufrienden lächelend sagt der Magier:
"Jetzt ist es kein Problem mehr in dieses Haus reinzukommen."
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Brottor duckt sich unter einem grossen Holzsplitter weg, der von Lassals riesigem Schwert aus der Wang geschlagen wurde. Doch dann stellt sich herraus das diese Bewegung nur der Ablenkung galt. In dem Moment in dem der Zwerg sich wegdreht schiesst das Schwert des Priesters nach vorne und in einer runden Bewegung schneidet die Klinge den Grimlock der Länge nach auf. Keine Reaktion ist auf dem Gesicht des Grimlocks zu erkennen als dieser, anscheinend bereits tot, mit offenem Leib zu Boden fällt.
"Das war der erste der nicht mehr grinst - ihr werdet schon sehen, wer von uns hier in der Klemme steckt!" grummelt der Zwerg vor sich hin.
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4 der Grimlocks schlagen wieder auf Brottor und Lassal ein, nur einer trifft dieses mal den Heroneous Krieger, zum Glueck gibt es aber nur eine kleine Wunde. An der selben Stelle bildet sich ein Schnitt bei Thorald.
Felga und die anderen Grimlocks sind durch den dichten Nebel nicht zu sehen
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Thorranagà ist von Nebel umhüllt, nur der Kampfeslärm und die Wand an der er sich befindet bieten ihm eine klein wenig Orientierung. Da Brottor zum Glück so gesprächig ist, findet Thorranagà tatsächlich einen Weg, der zu einem Grimlock führt. Von seinen Gefährten ist jedoch immernoch nichts zu sehen.
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Dieser Grimlock kommt aus seinem Versteck und nutzt die Gelegenheit dem Samurai mit der Axt in die Schulter zu schlagen. Ein dumpfer Klang ertoent als die Axt die Plattenruestung stark eindellt und Thorranga grosse Schmerzen in der Schulter bereitet.
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Thorald folgt dem Samurai auf den Fuss. Ploetzlich bleibt dieser stehen und eine Axt faehrt direkt vor den Augen Thorald in die Schulter des Samurai. Nicht schwer zu erkennen das dies ein boeser Treffer war.
Ohne zu ueberlegen legt Thorald seine Hand auf den Hinterkopf des Samurais und murmelt sein Gebet. Er kann nicht erkennen was genau geschieht, aber definitiv wird das die Schmerzen lindern, da ist sich der Kleriker sicher.
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Grimmig ist von Lassal zu vernehmen
"So spürt den Zorn des Unbesiegbaren!"
Mit einem glatten Schnitt rast die Klinge wieder durch den Nebel, diesmal hat Lassal sich an den Nebel gewöhnt und trennt mit einem einzigen Hieb Ober- und Unterkörper des Grimlocks. Leblos sacken beide Teile zu Boden.
Ein hastig geführter zweiter Schlag verfehlt das Ziel.
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Felga macht einen kleinen Schritt nach hinten, dann saust blitzschnell die Axt von rechts nach links und wieder zurueck. Der Samurai versucht zwar auszuweichen, es gelingt ihm aber beide male nicht. Wieder bekommt er zwei ueble Treffer ab.
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Mit dem Zauberstab in der rechten Hand öffnet Amalaric die Tür und schaut ob er einen der Grimlocks erblicken kann. Durch den Nebel kann er nur schemenhaft ein paar Gestalten ausmachen. Einer der Gestalten ist mit Sicherheit Brottor und gleich neben steht eine unbekannte Gestalt.
Als Amalric kurz die Augen zusammenkneift um diese unbekannte Gestalt genauer durch den Nebel zu focusieren, bemerkt er das dieser Gestalt die Augen fehlen. Sofort ist dem Zwerg klar, das dies einer ihrer Gegner ist und löst den Stab aus.
Beide magische Kugeln rasen auf den Grimlock zu und treffen diesen in den Augenhöhlen. Anscheinend ist dies eine besonders empfindliche Stelle und der Grimlock schreit kräftig auf. Er reisst seine Hände hoch zum Gesicht, beginnt beträchtlich zu schwanken und es scheint fast so als würde er kraftlos nach hinten überkippen....
...und tatsächlich sackt der Grimlock wie inZeitlupe langsam zusammen und ist tot!!!
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Als sich die tür öffnet sieht Brottor den Tiefenzwerg neben sich stehen welcher sogleich seine Energiekugeln auf den Grimlock vor sich abfeuert.
Brottor nutzt die Ablenkung welche der Magier liefert und lässt sein Schwert dem nächsten Grimlock engegenkreisen.
Der Grimlock, vollkommen abgelenkt von dem plötzlichen Tot seines Kollegen neben ihm, kann erst auf die Klinge reagieren als sie bereits seine Kehle durchtrennt hat.
"Ich seh ja gar keinen mehr von euch grinsen! Was ist los? Keine Lust mehr rechtschaffene Bürger zu tyranisieren?"
Inzwischen ist aus dem Gebrummel ein wütendes Rufen geworden. Angesichts der Hinterlistigkeit mit der die Grimlocks vorgehen, gibt er seinem Ärger über diese Störenfriede freihen Lauf.
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Der einzige sichtbare Grimlock versucht nocheinmal sein Glueck und schlaegt mit seiner Axt auf Lassal. Nur auesserst knapp verfehlt der Grimlock den Krieger.
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Endlich ist die Zeit der Rache für Thorranagà gekommen. Drei schmerzvolle Schläge hatte er von diesem Grimlock einstecken müssen. Wut macht sich in ihm breit, als er sein Katana erhebt.
Ein leises sausen ist zu hören als die Klinge auf den Grimlock trifft, doch der Treffer ist nicht so gut, wie der Samurai das erhofft hatte. Im letzten Moment dreht sich Felga aus dem gefährlichen Bereich und wird nur leicht verletzt.
Nun setzt Thorranagà mit seinem Wakizashi nach. Der Stich trifft diesmal genau in den Oberschenkel des Grimlocks, wie es Thorranagà geplant hatte. Gerade will der Samurai die Klinge nochmals herumdrehen, um dem Gegner noch größere Schmerzen zuzufügen, da zieht dieser sein Bein schon wieder zurück und Thorranagàs dreht seine Klinge nur in Luft.
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Thorald total blind im Nebel und das passt ihm gar nicht. Alles was er sieht ist, das der Samurai vor ihm einen Axthieb nach dem anderen einsteckt. Schnell zieht er seinen Heilstab und verschafft dem Samurai ein bisschen Erleichterung.
"Was passiert hier? Thorranaga achtet mehr auf eure Deckung."
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Lassal bewegt sich etwas weiter nach Westen und schlägt sogleich nach dem Grimlock im Norden, doch sein Streich war schlecht gezielt und er verfehlt den Humanoiden knapp.
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Mit einem wuetenden bruellen zieht sich Felga in den Nebel zurueck. Der Kampf laeuft nicht gut, aber noch ist das letzte Wort nicht geprochen.
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Unsicher bleibt Amalaric an der Tür stehen:
"Dieser Nebel macht es unmöglich jemanden zu verfolgen! Sollten wir nicht warten bis der Nebel sich auflöst?"
Abwartend bleibt der Tiefenzwerg an der Tür steht und ist bereit sofort zu reagieren wenn ein Gegner auftaucht.
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"Diesen feigen Wesen geht doch schon die Puste aus! Hässlicher wie Orks, feiger wie Kobolde und zimperlich wie Schulkinder sind sie! Denen werde ich zeigen was es heisst unschuldige Bürger zu tyranisieren solange die gerechte Faust anwesend ist!"
Brottor hofft das die Grimmlocks diese Beleidigungen nicht hinnehmen, den zu oft hat er die Schmerzensschreihe des Samurai vernommen - es wird Zeit das sie sich ein anderes Ziel suchen.
Nachdem Brottor Sekunden lang geredet hat und alle schon den Eindruck hatten er hört garnicht mehr damit auf, macht der Priester plötzlich einen Schritt zur Seite, der Grimlock sieht sich umzingelt von Lassal und dem Zwerg. Früher als erwartet wird Brottors Wunsch wahr, denn kaum hat er sich einige Schritte bewegt schon sieht er auch einen weiteren Grimlock aus dem Nebel auf ihn zustürmen....
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Und darauf hat Felga nur gewartet, um dem Kleriker endlich das Maul zu stopfen! Er holt mit einem weiten Schlag aus, doch der Kleriker war auf der Hut. Gluecklicherweise kann er sich gerade nochmal unter dem Schlag wegducken.
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Wütend funkelt Brottor den Grimlock an, der anscheinend mit seiner Waffe besser umgeht als der Rest der Bande. Dann schiesst, ohne dass Brottor den Blick von seinem Angreifer abwendet, die von Tyr gesegnete Klinge hervor und durchbort dem Grimlock vor Lassal den Rücken auf höhe der Lunge. Ohne einen weiteren Laut von sich zu geben, sinkt der Grimlock zu Boden. Brottor zieht sein Schwert aus dem Toten, immernoch ist sein Blick auf sein Gegenüber geheftet, und präsentiert dem Anführer die blutverschmierte Klinge.
"Schau dir das gut an, das wird auch dein Ende sein Feigling!"
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Ein merkwürdiges Schwindelgefühl überkommt Thorranagà und die Wunde, die ihm zugefügt wurde, beginnt merkwürdig zu jucken.
Er muss mich vergiftet haben! Welch unfaire Mittel! denkt er sich, während er vorsichtig dem Grimlock der in den Nebel geflüchtet ist, folgt. Nur wenige Schritte später sieht er seinen Widersacher, wie dieser gerade mit Brottor kämpft.
Diesen Vorteil macht sich Thorranagà sogleich zu Nutze und fürht einen gewaltigen Schlag mit seinem Katana, gefolgt von einem weiteren mit seinem Wakizashi aus.
Laut schreit der Grimlock vor Schmerzen auf.
"Das wird dich lehren, mich nochmal zu verletzen!"
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Thorald folgt dem Samurai mit seinem Heilstab und heilt ihn ein weiteres mal.
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Lassal bewegt sich durch den Nebel auf der Suche nach Gegnern.
Dann sieht er Felga, die gerade mit Brottor und Thorranaga kämpft.
Lassal nimmt den Übeltäter mit Brottor in die Zange und seine Klinge saust nieder.
Doch wieder zerteilt der Heironeous-Krieger nur Luft.
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Den Kopf schüttelend betritt Amalaric den Nebel in den Raum. Wie soll man denn bei diesen Nebel kämpfen können denkt er bei sich.
Nach ein paar Schritten stoppt er ab, als er die Schemen von Lassal schräg vor sich erblickt.
Abwartend und auf jedes Auftauchen von weiteren Feinden vorbereitet bleibt er hinter Lassal.
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"Noch ist das letze Wort nicht gesprochen - Zwerg!"
hört man die Grimlockfrau sagen bevor sie der Nebel einhüllt.
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"Versteck dich nur, das wird deiner feigen Seele auch nichts nützen."
Brottor setzt dem Grimlock nach, als er dort ist wo der Grimlock vorher war, kann er ihn immernoch nicht sehen, also setzt er den Weg weiter fort. Da plötzlich tauchen die Umrisse der Schurkin im Nebel auf - rechts zu Brottor macht sie sich an der Wand des Podestes zu schaffen.
Brottor lässt erneut das von Tyr gesegnete Schwert hervorschnellen und trifft zielsicher den Oberschenkel der Frau, den die Klinge durchbort.
"Siehst du, schon klebt auch dein Blut an dieser Klinge!" ruft Brottor laut genug um sicher zu gehen das die anderen hören, aus welcher Richtung er ruft.
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Ploetzlich tauchen wieder 2 Grimlocks aus dem Nebel auf. Der eine ueberrascht Brottor als er direkt hinter ihm auftauch und ihn mit Felga in die Zange nimmt. Der andere rennt laut bruellend mit grosser Geschwindigkeit auf den Magier zu und laesst seine Axt niedersausen...
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.... doch vorher löst Amalaric seine Stab aus, da er zum Glück aufmerksam seine Umgebung beobachtet hat.
Leider handelt er überhastet und diesmal treffen die Magischen Geschosse keine sofort tödlichen Stellen des Grimlock. Doch beide richten erheblichen Schaden im Brustbereich an. Auch dieser Grimlock ist nun dem Tode nahe.
Seinen Schlag führt der Grimlock jedoch zu Ende....
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... und trifft den Magier hart in die Seite. Der andere Grimlock kann Brottor aber nicht treffen.
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Brottors Gebrüll war laut genug um Thorranagà wenigstens eine ungefähre Richtung zu geben. Den Ausrufen des Zwergs folgend, stößt er schließlich auf Brottor, der sich wohl gegen zwei Angreifer erwehren muss.
Thorranagà entscheidet sich für den von ihm rechts stehenden und geht auf diesen zu. Langsam ist die Silluette durch den Nebel zu erkennen.
Er hat sich richtig entschieden, und steht erneut seinem Peiniger gegenüber.
"Kämpfe endlich fair, du Feigling und verschwinde nicht immer wieder! Es hat keinen Zweck sich vor der Gerechtigkeit zu verstecken!"
Mit diesen Worten bohrt Thorranagà seine Klinge in den linken Oberarm des Grimlocks, der inzwischen schon ziemlich viel Blut verloren hat und nach dem Treffer des Samurais nun bedenklich schwankt, allerdings kann er sich noch auf den Beinen halten.
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Thorald folgt immer noch Thorranga, aber als sie an Lassal vorbeikommen entschliesst er sich bei dem Heironeous Krieger zu bleiben. Brottor und Thorranga koennen schon alleine auf sich aufpassen denkt er sich.
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Lassal hört den Kampf zwischen dem Grimlock und Amalaric in seiner Nähe. Schnell entdeckt er den Übeltäter und lässt sein Schwert niedersausen - doch abermals verfehlt er sein Ziel. Welch Fluch liegt blos auf ihm?!
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Zum letzten mal erhebt Felga seine Axt. Zweimal laesst er sie auf Brottor niedersausen und einmal trifft er ihn auch. Ein kurzes knacken ist zu hoeren als er die Axt zwischen Hals und Schulter reinrammt.
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Leicht ist zu erkennen das die Axt an einer sehr empfindlichen Stelle eingedrungen ist. Zum Glück für den Priester konnte die Schutzaura Tyrs einiges an Wucht aus dem Schlag nehmen. Dennoch sickert Blut aus der offenen Stelle und man sieht wie Brottor kurz das Gesicht verzieht. Schnell hat er sich wieder unter Kontrolle und versucht sich nichts anmerken zu lassen.
"Ist das alles was du kannst - na das reicht wirklich nur um arme Bürger zu erschrecken. Aber damit ist jetzt schluss!"
Der Priester Tyrs holt noch wärend er die letzten Worte spricht mit seinem Schwert aus und rammt es der schwer angeschlagenen Grimlockfrau in die Brust, woraufhin diese zu Boden geht.
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Mit blitzenden Augen starrt Amalaric in die Augehöhlen des Grimlock vor ihm. Dann hebt er seinen Stab:
"Diesmal kommst du nicht davon!!!"
Beide magischen Kugeln schlagen in den Löchern im Gesicht des Grimlock ein. Der Kopf des Grimlocks fällt nach hinten und kurz scheint es so als würde dieser Grimlock nun auch endgültig das Zeitliche segnen.
Doch mit einem Ruck erscheint der Kopf des Grimlock wieder und mit einem Grinsen setzt dieser wieder zu einem Schalg an.
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Die beiden verbleibenden Grimlocks schlagen nocheinmal zu. Brottor wird knapp verfehlt, doch der Zwergenmagier steckt noch einmal ein. Ein Glueck fuer ihn das der Treffer nicht schwer war.
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Nachdem Felga besiegt vor den Füßen Thorranagàs liegt, begiebt sich der Kämpfer dorthin, wo er den zweiten Grimlock, der sich mit Brottor anlegt vermutet.
In der Tat findet er eins der axtschwingenden Monster dort. Kurzerhand schwingt der Samuai sein Katana und führt einen Sauberen Schnitt durch die Kehle des Grimlocks aus. Ein kurzes röchel und glucksen ist von dem Monster noch zu hören, bevor es leblos auf seine Knie sackt und schließlich ganz zusammenbricht.
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Thorald fasst sich ein Herz und geht in Richtung der Kampfgeraeusche. Als er vor dem letzten stark verwundeten Grimlock steht, schlaegt er beherzt zu. Direkt vor den Kopf gestossen bricht der Grimlock endlich zusammen. "Waren das nun alle? Geht es jedem gut?" ruft er in den Nebel.
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"Ich kann keinen mehr entdecken. Allerdings geht es mir nicht gut, ich glaube ich wurde vergiftet."
ruft Thorranagà aus dem Nebel zurück.
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Brottor schaut sich schnell die Wunde des Samurai an. "Ich denke ihr habt recht, am Rand der Wunde ist eine zaehe Substanz. Wir sollten euch schnell zu einem Tempel bringen, ich kann euch heute leider nicht helfen."
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Grimmig, aber wortlos schreitet Lassal nocheinmal das gesamte Lagerhaus ab, um zu verhindern, dass sich noch ein Grimlock irgendwo verstecken kann, dabei ist der Heironeous Krieger tief in Gedanken
Mein Patron, welche Lektion wolltest Du mir mit dieser Schande erteilen. Noch nie in meinem Leben habe ich einen solch erniedrigenden Kampf geführt. Ich bin keine Hilfe für meine Freunde gewesen...
murrend aber ohne einen weiteren Grimlock zu finden, gesellt er sich zu den anderen Gefährten und beäugt Thorranagas Wunde
"Brottor hat recht, wir sollten schleunigst etwas unternehmen, dass sieht alles andere als gut aus - aber Du und Ihr alle habt sehr tapfer gekämpft, ich bin stolz, dass ich euch meine Freunde und Gefährten nennen darf!"
Plötzlich erhellt sich Lassals Miene und er spricht mehr zu sich und seinem Gott gewand, doch für alle hörbar:
"Oh Heironeous, jetzt versteh' ich diese Lektion. Wichtiger als der einzelne, ist die Gruppe. Die Schwäche eines einzelnen kann durch treue Gefährten ausgeglichen und kompensiert werden. Es ist wichtig sich blind auf seine Kameraden verlassen zu können! Ich danke Dir für diese Erleuchtung und Erweiterung meines Seins."
mit stolzer Brust steht Lassal wieder da, während die Lichtstrahlen sich auf seiner Brustplatte brechen und das Symbol des Heironeous im Glanze erstrahlt. Irgendwie scheint Lassal deutlich gereift durch diesen letzten Kampf.
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Anerkennend legt Brottor die behandschute Hand auf Lassals Schulter.
"Eine grosse Erkenntnis die du dir hiermit zu eigen gemacht hast - eine Erkenntnis die wir uns alle nicht genug verdeutlichen koennen. Da nun zur Kampfesstaerke und den richtigen Prinzipien die du verteidigst, auch die noetige Demut hinzu zu kommen scheint, denke ich das wir in nicht alzu ferner Zukunft erleben werden, wie Lassal von Heironeous berufen wird. Es erfuellt mich mit mehr als nur Freude zu sehen wie sich alles in deinem Geist zusammenfuegt und du den Weg beschreitest als wenn er sichtbar vor dir liegen wuerde."
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"Seht! Die Grimlocks haben uns einiges hinterlassen. Nicht wenig davon ist magisch. Wir sollten so schnell es geht herausfinden was dies alles ist, damit wir es fuer uns verwenden koennen." Der Wanderpriester praesentiert einige Gegenstaende uns Schriftrollen.
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Auch Thorranagà legt seine Hand auf Lassal Schulter, jedoch zuckt er wenige Sekunden später wieder zusammen und fasst sich an seine eigene Schulter. Das Gift in seinem Körper hat seine Wirkung wohl noch nicht verloren.
"Ihr habt recht Brottor, doch ich gab Lassal mein Wort sobald wir hier fertig wären, nach Thorea zu schauen. Und keinem Gift der Welt wird es verhindern, dass sich Thorranagà Sanna nicht an sein Versprechen hält. Lasst uns zusammenpacken was von Nutzen für uns ist und dann sofort aufbrechen."
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Erst jetzt faellt Thorald auf wie wichtig die Worte fuer Lassal sind. Auch er geht hinueber zu ihm und legt ihm die Hand auf die Schulter. Kurz ist ein kleines Zischen zu hoeren. "Ihr seid weisser geworden Junge. Langsam reift ihr zu einem Mann. Ihr werdet unbesiegbar werden, wenn ihr euren Verstand euer Schwert fuehren lasst und nicht eure Muskeln."
Als Thorald seine Hand wieder herunter nimmt, ist Lassals Ruestung an dieser Stelle dunkel verfaerbt.
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Lassal atmend tief durch
"Freunde, ich spüre, dass etwas nicht in Ordnung ist bei dem Schrein des Heironeous! Ich weiß, dass es Thorranaga schlechter geht, als er bereit ist zuzugeben, des Wegen entlasse ich Dich von Deinem Versprechen, sofort mit zum Schrein zu kommen. Ich jedoch bin meinem Patron und meinem Herz verpflichtet."
mit diesen Worten begiebt sich Lassal zum Ausgang des Lagerhauses
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Die Helden machen sich sogleich auf zum Schrein, doch dort angekommen finden sie den Schrein verlassen vor. Spuren eines Kampfes sind zu entdecken.
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"Bei Heironeous! Ich hatte recht! Was ist hier nur geschehen?!"
Aufgeregt rennt Lassal den gesamten Schrein ab und guckt nach Spuren
"THOREA! ALLEIN! Wo seid ihr?!"
ruft Lassal verzweifelt
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"Wer brauchen einen Spurenleser! Thorranaga, ist jemand in der Stadtwache, der dies könnte? Kann Gestak nicht versuchen vom Himmel aus nach den beiden zu suchen, Amalaric? Brottor, Thorald, habt Ihr einen helfenden Zauber....kann nicht irgendjemand irgendwas tun!?"
verzweifelt ud vor Zorn zitternd marschiert Lassal ins innere des Schreins und kniet vor dem Symbol des Unbesiegbaren nieder.
"Mein Herr, führe mich in dieser dunklen Stunde! Deine Untertanen, die Hütterin dieses Schreins, Alein, und Ihre Akolytin, Thorea, schweben in Gefahr. Ich bitte Dich, sende mir ein Zeichen, wellches mich auf die richtige Spur führt!"
nach seiner Bitte beginnt Lassal die heiligen Gebete der Kirche Heironeous zu rezitieren wieder und wieder...
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"Ich kenne einen Zauber der uns helfen könnte. Tyr befähigt mich einen Gegenstand den ich kenne zu erspüren, wenn er sich in einem Umkreis von etwa 200 Metern befindet. Ich gebe zu das ich das Langschwert, welches Allein trägt, mit einem gewissen Neid betrachtet hab und mich gut erinnern kann wie es aussieht. Wenn wir das Langschwert finden würden denke ich könnten wir auch Allein und Thorea finden. Allerdings müssten wir uns schon in nicht alzu weiter Entfernung befinden, da ich diese Suche nur fuer wenige Minuten aufrecht erhalten kann! Ich bin allerdings heute nicht mehr in der Lage diese Macht zu wirken, da mich der Tag schon sehr ausgelaugt hat und ich bereits viel von Tyr erbeten habe. Aus diesen zwei Gründen sollten wir zuerst versuchen den Spuren soweit zu folgen, wie wir oder Leute der Stadtwache dazu in der Lage sind."
Nachdenklich schaut der Zwerg sich um und betrachtet das Chaos der Kampfspuren, nur um dann resigniert fortzufahren: "Tja ich denke ich gehe mich lieber einmal umhören, ob jemand in der näheren Umgebung etwas mitbekommen hat."
Daraufhin stapft der Zwerg los und hält auf zwei Menschen zu die in einem Hauseingang stehen und sich unterhalten ...
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Thorald geht zu einer kleinen Gruppe die auch nicht weit vom Schrein entfernt steht. Hoeflich aber bestimmt beginnt er die Leute auszufragen was hier wohl passiert ist. Zu Thoralds grosser Ueberraschung sind die Leute sehr mitteilsam und er hat recht schnell herausgefunden was passiert ist und in welche Richtung die Uebeltaeter geflohen sind. Schnell eilt er zurueck zu den Helden.
"Die Leute berichten, das hier ein undurchdringlicher Nebel aufgetaucht waere, der den ganzen Schrein eingehuellt haette. Daraufhin haette man einen Schrei von Thorea hoeren koennen. Danach haetten mehrere berobte Leute die 2 davon getragen Richtung Westhill. Ein anderer meinte gesehen zu haben wie dieselben berobten Leute spaeter aus dem Reality Wrinkle gekommen waeren, was aber aeusserst zweifelhaft ist, da in Westhill fast alle Roben tragen und das nicht unbedingt dieselben sein muessen."
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bitte löschen
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Brottor der bei weitem nicht so erfolgreich war bei seinen Befragungen, hört dem Erzählten aufmerksam zu.
"Westhill also schon wieder. Wir sollten uns die verschiedenen Orte in Westhill, welche Thorranaga genannt hat, mal näher anschauen - es kann ja nichts schaden, mit dem Reality Winkle zu beginnen. Falls wir nichts finden, bleibt uns nur Morgen, mit der Hilfe von Tyrs Segen, in Westhill nach Alleins Schwert ausschau zu halten, vielleicht bringt das neue Hinweise. Also dann auf nach Westhill"
Beim letzten Satz gibt der Priester Lassal einen Schubs. "Komm Lassal, Heironeous ist mehr von Taten als von Gebeten beeindruckt - er wird dir beiseite stehen, solange du auf dem rechten Weg bist."
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Von dem Stoß Brottors wird Lassal aus seiner Trance gerissen.
Kurz blickt er etwas orientierungslos umher und scheint die im Unterbewußtsein gespeicherten Worte Thoralds abzurufen.
"Ja natürlich, Brottor! Los, lasst uns zuerst in diese "Realitäts Nische" gehen. Das war ein recht konkreter Hinweis!"
Lassal stürmt bereits aus dem Schrein in Richtung Westhills
"Thorranaga, bitte führ uns zu diesem Laden!"
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Thorranga weist den Helden den Weg. Lassal ist derweil kaum zu bremsen, so dass dem einen oder anderen der Gedanke kommt, ob er wohl nicht eine Dummheit begehen koennte in seinem Tatendrang. Waehrendessen erzaehlt Thorald was er noch gehoert hat.
"...ist ein kleiner Buchladen der sich auf die verworrensten philosophischen Abhandlungen ueber andere Dimensionen, alternierende Realitaeten und Delirien von irgendwelchen Irren die zu tief in die bizarrsten Geheimnisse der Magie eingedrungen sind, spezialisiert hat. Wenn man eins und eins zusammen zaehlt, koennte dies tatsaechlich der Unterschlupf der "Gesegneten" sein. Hatte nicht Squim immer wieder betont das sie und ihre Anhaenger wahnsinnig sind?"
Die Helden biegen in den Arcane Way ein und schon koennen sie das Schild des Reality Wrinkle Buchladens weiter vorne sehen. Die Strasse ist fast ausgestorben, was nicht verwunderlich ist, tummeln sich doch alle Anwohner auf dem Fest.
"Ausserdem erwaehnte einer, das die Gruppe die diese Texte studiert sich "Die Zuhoerer" nennen."
"So wir sind da! Was nun?" Thorald blickt fragend in die Runde
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Lassal, der schon zielsicher Richtung Eingang unterwegs ist, dreht sich zu den anderen um.
"Wenn wir hier die Übeltäter antreffen, dann wäre es vielleicht ganz sinnvoll, wenn wir uns aufteilen. Zwei sollten einmal schnell um das Gebäude gehen, und nach eventuellen Hintertüren oder Fenstern Ausschau halten. Ich werde mich mal im Innren umsehen!"
Erst macht es den Anschein, als wolle Lassal die gesamte Tür einreißen, doch dann atmet er einmal tief durch und blickt seine Gefährten an und wartet, bis Sie sich aufgeteilt haben.
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"Ich halte es fuer keine gute Idee uns aufzuteilen. Da wir relativ viel unserer Resourcen bereits verbraucht haben könnte das Fatal enden."
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"Ich denke auch das wir zusammen bleiben sollten." bestaetigt Thorald den Tyrkleriker.
"Lassal, geht voraus und seid vorsichtig."
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Lassal nickt kurz und klopft dann mit seinem bepanzerten Handschuh einmal kräftig an, wartet jedoch nicht ab, ob er hineingebeten wird,
sondern öffnet die Tür zur "Realitäts Nische" und geht hinein.
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Als die Gerechte Faust den Buchladen betritt, schlaegt ihnen ein muffiger Geruch von alten Buechern und Papierrollen entgegen. Ploetzlich ueberkommt die Gruppe ein Schwindelgefuehl. Der Raum innnen wirkt viel groesser, als es von aussen den Anschein hatte. Gepaart mit der schlechten Luft hier drinnen fangen die Helden an zu schwanken. Lassal und Amalaric fangen sich schnell wieder, aber die anderen fuehlen sich matt und desorientiert.
Der Raum ist ueber und ueber mit Regalen und Buechern vollgestopft die sich in komischen verzerrten Winkeln aneinanderreihen. Rechts im Raum stehen ein kleiner Tisch und 2 Stuehle, worauf Berge von Schriftrollen verteilt liegen. Ein paar Schritte weiter vor Lassal ist eine Theke, direkt dahinter ein Vorhang der den hinteren Raum abtrennt. Auf dem Vorhang ist eine bizarre ausserirdische Welt zu sehen, auf der Kreaturen abgebildet sind, die man sich in den schlimmsten Trauemen nicht vorzustellen vermag.
Hinter der Theke sitzt ein junger, unrasierter Mann auf einem Hochstuhl, der nicht nur auf den ersten Blick einen komischen Eindruck macht. Seine Augen blinzeln ununterbrochen und sein rechter Mundwinkel haengt ein bisschen herab. Ein duenner Faden Speichel entweicht an der Stelle und rinnt das Kinn hinunter. Als Lassal hereinkommt blickt er mit glasigen Augen auf. Als dann die anderen auch noch den Raum betreten, wird er misstrauisch und steht auf.
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"Heironeous zum Grusse, Mann! Mein Name ist Lassal Victoriani und dies sind meine Gefährten "der grechten Faust"! Augenzeugen nach zu urteilen, wurden mehrere Personen gesehen, die im dringenden Verdacht stehen, die Hütterinnen des Schreins Heironeous entführt zu haben, wie Sie diesen Laden verließen! Was könnt Ihr mir hierzu sagen!"
Lassal steht ruhig vor der gesamten Gruppe und fixiert den jungen Mann mit wachen, mißtrauischen Augen.
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Der Mann schaut etwas verunsichert, macht auf dem Absatzkehrt ohne ein Wort zu erwidern und verschwindet hinter dem Vorhang.
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Brottor zieht sein Schwert während er dem Mann nachsetzt.
"Mann macht euch nicht unglücklich, Thorranaga Sana ist bei uns. Wenn ihr euch dem Verhör entzieht, wiedersetzt ihr euch direkt der Stadtwache. Was aber viel schlimmer ist, ihr gebt einem wütenden Zwerg, der euch Magier sowieso nicht ausstehen kann, einen Grund äußerst unangenehm zu werden! Also bleibt stehen!"
Als der Priester merkt das seine Reden keine Wirkung zeigen, bleibt er neben dem Vorhang stehen und spricht der gerechten Faust den Mut Tyrs zu.
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"Die Information scheint gestimmt zu haben!"
mit diesen Worten ist das Geräusch von Stahl auf Stahl zu vernehmen, als Lassal seinen Zweihänder zieht und zum Vorhang tritt und diesen zur Seite reißt.
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Auch Amalaric bewegt sich ein paar Schritte auf den Vorhang zu und zieht dabei ein Schriftrolle. Dabei wirft er Brottor einen missmutigen Blick zu, um sein Mißfallen über den soeben getätigten Ausspruch über die Zunft der Magier deutlich zu machen.
Dann spricht er die arkanen Worte und kurz flackert ein bläulicher Schimmer um sein Körper auf.
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Hinter dem Vorhang ist ein zweiter Raum. Gleich rechts ist eine kleine Tuere, weiter hinten auf der rechten Seite gehen Treppen nach oben und nach unten. Geradeaus ist die Tuere zum Hintereingang. Der ganze Raum ist wieder vollgestopft mit Buechern und Schriftrollensammlungen.
Das Schwindelgefuehl verstaerkt sich ein bisschen als die Helden den Raum betreten. Die Kanten des Raumes erscheinen leicht verzerrt oder gebogen.
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"Was für ein verrückter Ort ist das hier?" ist vom Preister zu hören.
"Man sollte die Welt so lassen wie die Götter sie erschaffen haben - sie hatten bestimmt einen guten Grund sie so zu machen wie sie ist. Was hier geschiet ist doch ein Vergehen an der Schöpfung - ich weiss schon garnicht mehr wo Geradeaus ist!"
Unsicher steht der Zwerg in dem Durchgang zu dem seltsamen Raum und scheint zu erwarten das ihn jeden Moment etwas anspringt.
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Lassal kommt ebenfalls in den Raum und orientiert sich kurz
"Ich höre seine Schritte noch, er ist nach oben gerannt!"
Lassal erklimmt bereits mit den letzten Worten die ersten Stufen.
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Auch der Tiefenzwerg folgt den beiden durch den Vorhang und spricht dann nochmals ein Zauberspruch. Daraufhin blitzen seine Augen kurz mit einem rotem Glühen auf.
Danach schweift sein Blick kurz durch den Raum....
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Brottor beobachtet weiterhin skeptisch jede Niesche des Raums als er mit vorsichtigen Schritten Lassal folgt.
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"Lassal, Brottor seid vorsichtig in diesem Haus. Ich befürchte das diese Verrückten irgendwelche komischen Experimente betreiben. Und Richtung Keller ist die magische Aura am stärksten. Wir sollten mit Bedacht vorgehen. Ich kann noch nicht genau sagen was sie hier machen, aber mir ist nicht wohl bei der Sache!!!"
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"Es sieht hier tatsaechlich so aus, als ob sie sich an der Natur der Dinge vergriffen haetten. Wir muessen diesen Leuten einhalt gebieten!"
Thorald folgt den anderen die Treppe nach oben.
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Der erste Stock ist der Aufenhaltsraum der "Zuhoerer". Hier befinden sich 2 Schlafkammern und ein Bad. Hinten im Zimmer steht ein grosser Tisch mit mehreren Stuehlen. Dort befinden sich 2 der sogenannten "Zuhoerer". Die Wendeltreppe fuehrt weiter nach oben in den obersten Stock.
Lassal kann arcane Worte hoeren die hastig von den zweien gesprochen werden. Ausserdem hoert er wie der junge Mann vom Tresen weiter die Treppe emporeilt.
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Hier ist zuviel Magie im Spiel, ich sollte meine Widerstandskräfte ein wenig verbessern... denkt Amalaric bei sich und beginnt ein paar kurze, hastige arkane Worte zu sprechen.
Dann eilt er den anderen hinterher die Treppe hinauf und zieht dabei seinen Stab.
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Lassal stürmt die Treppe hoch, am Ende der Treppe bleibt er plötzlich abrupt stehen. Völlig fasziniert von einem seltsamen Muster von Farben und Formen regt sich der Krieger kein Stück mehr.
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Brottor läuft in den Raum, ignoriert das Farbenspiel vollkommen, springt auf den Tisch hinter dem sich die Magier verbergen und hält sein Schwert bereit.
"Tut besser nichts was nach Zauberei aussieht, oder euch fehlt schneller der Kopf wie ihr Simsalabim sagen könnt!"
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Thorald kommt hinter Lassal an und ruettelt an ihm. "Was ist los mit euch? Kaempft!"
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Die beiden schauen Brottor mit grossen Augen an, dann erwidert der eine: "Sie darf nicht im Weg stehen, wenn das Tor aufgeht" und der andere meint nur: "Wenn die Glocken erklingen, laeuten sie das Ende der Zeit ein!"
Daraufhin sprechen beide einen Zauber. Beim einen zischt und flimmert kurz die Luft und es passiert nichts, der andere versucht Brottor zu beruehren, aber der Kleriker kann rechtzeitig ausweichen.
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Amalaric stellt sich in die Tür zu dem Zimmer und will zuerst seinen Stab benutzen, doch dann besinnt er sich eines besseren...
Abwartend bleibt er stehen und beobachtet was die beiden Zauberkundigen als nächstes vorhaben. Sollte einer der beiden wieder versuchen einen Spruch zu sprechen, wird er bereit sein einzugreifen.
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Lassal kommt langsam wieder zur Besinnung als Thorald an ihm ruettelt. Sofort stuermt er zu Brottor und den beiden Sorcerers.
"Im Namen Heironeous des Unbesiegbaren, ergebt euch"
Mit hoch erhobener Waffe steht er neben einem von ihnen und wartet darauf das sie eine falsche Bewegung machen.
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Solange wartet Brottor nicht mehr. Wütend sind die Worte
"Bist du total übergeschnappt? Kannst du einen zwergen Mann nicht von einer Frau unterscheiden - du Verrückter?" zu hören.
Von der erhöten Position aus lässt Brottor sein Langschwert hinabsausen auf den Magier der seine Warnung missachtet hat. Die Klinge dringt glatt in die Schulter ein und der Mann stöhnt auf.
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Thorald geht zur Treppe die nach oben fuehrt, und sichert diese ab, damit ihnen niemand in den Ruecken fallen kann.
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Die beiden Kabalisten reden wieder wie im Delirium mit Brottor:
"Wenn das Tor sich oeffnet, wird unsere Welt ins Nichts fallen..."
der andere antwortet ihm:
"Die Gesegnete wird uns fuehren, und wir werden die von der anderen Seite lobpreisen, auch noch waehrend unsere Koerper vergehen und unser Geist vom Wahnsinn verzehrt wird"
Bei diesen Worten streckt der Sorcerer seine Hand nach Brottor aus. Doch wiederum kann der Kleriker ausweichen. Das blaeuliche gluehen verbleibt in der Hand des Irren. Zornig krabbelt er ein Stueck unter den Tisch.
Der zweite spricht einen Zauber, doch darauf hat der aufmerksame Amalaric nur gewartet! Schnell loest er seinen Stab aus und 2 magische Geschosse schiessen heraus und schlagen in den Sorcerer ein. Unbeeindruckt beendet dieser seinen Zauber und ein feuriger Strahl schiesst aus dessen Hand auf Brottor zu. Brottor versucht noch mit dem Schild abzuwehren, doch es gelingt ihm nicht. Sein Schildarm wird boese versengt und die Ruestung faerbt sich schwarz. Verbranntes Fleisch ist zu riechen. Dann krabbelt auch der zweite Sorcerer unter den Tisch um Schutz zu suchen.
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Thorranagà, der die Situation bisher verfogt hat, betritt nun auch den Raum.
Mehr nebenbei, als für die beiden Hexenmeister bestimmt plappert er vor sich hin:
"Los, kommt doch heraus und versteckt euch nicht."
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Lassal schwingt mit seinem Zweihaender, nachdem die Sorcer nicht hoeren wollen, doch leider bleibt er in einem Tischbein stecken, bevor der toetliche Treffer stattfinden konnte.
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Brottor schickt ein gequätes Gebet an seinen Patron als er das verbrannte Fleisch an seiner Seite berührt. Die verbrannten Flächen ziehen sich daraufhin zurück und eine neue Haut die vereinzelt noch Risse aufweist ersetzt die verbrannten stellen. Etwas erleichtert beginnt der Zwerg die Menschen zu beschimpfen "Das werdet ihr bereuen, ich werde euch beibringen was es heisst wenn eure Körper vergehen, verfluchtes Narrenpak!"
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Amalaric wartet wieder ab, das einer der Hexenmeister einen Spruch spricht.
Abwartend bleibt er weiterhin in der Tür stehen.
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"Die Gesegnete hoert die Stimme in ihren Traeumen!" berichtet der eine, krabbelt ein Stueck nach vorne und versucht Brottor zu beruehren. Ganz knapp gelingt es dem Kleriker erneut der Beruehrung auszuweichen.
Der andere versucht zu zaubern, aber stoesst sich den Kopf an der Tischplatte. Benommen bleibt er sitzen und macht erst mal nichts mehr. Wiederum schlagen 2 der magischen Kugeln von Amalaric, der auf der anderen Seite des Raumes auf der Lauer lag, in den Sorcerer ein.
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Ploetzlich kommt Nebel aus dem oberen Stockwerk und treibt langsam die Treppen hinunter. Thorald ruft den anderen zu, das sich da oben etwas tut und sie sich beeilen sollten.
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Weiterhin nähert sich Thorranagà den beiden Zauberern. Mit den Worten:
"Wir sollten sie nicht töten. Vielleicht können sie uns noch etwas erzählen"
lässt Thorranagà die breite Seite seines Schwerts auf einen der Hexenmeister herunterfahren, doch er bleibt an einer Tischkante hängen und dem Angegriffenen gelingt es, dem Schlag auszuweichen.
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Lassal holt zu einem weiteren Schlag aus und kraftvoll sendet er die Klinge herab. Zielsicher gleitet die Klinge durch den Tisch und dringt in den Rücken des Hexers ein.
Ein weiterer Schlag, schnell ausgeführt beendet auch das Leben des zweiten Hexers.
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"Ich glaube wir leben hier sehr gefaehrlich!" sagt Brottor als er die beiden Hexer fallen sieht.
"Ich denke es waere weiser, wenn wir uns zurueckziehen und angemessen vorbereiten. Andererseits ist das nur die kluegere Entscheidung fuer uns - Wenn die Waechterinnen des Schreins hier gefangen sind kann es sein das wir schnell eingreifen muessen!"
Besorgt blickt der Zwerg Lassal an.
"Lassal, wenn du beschliesst weiter zu gehen um die beiden zu retten, stehe ich dir mit meinem Schwert zur Seite, viel mehr kann ich dir nicht mehr geben, denn meine Kraft den Segen Tyrs in diese Welt zu bringen ist nahezu erschoepft."
Dann begibt sich Brottor zu Thorald.
"Denkt ihr, ihr koennt mir mit eurem Stab weiterhelfen? Die restlichen Verbrennungen schmerzen sehr und ich befuerchte schlimmeres wartet noch auf uns."
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"Natuerlich kann ich das Brottor." Thorald versorgt den Tyrkleriker und heilt seine Wunden.
"Da die Informationen die ich erhalten habe, bisher alle richtig waren, muessen wir davon ausgehen das Thorea und Allein hier sind. Ich werde mich euch anschliessen. Auch meine Kraefte sind nahezu erscheopft, aber ich habe noch ein paar Schriftrollen und Traenke die uns weiterhelfen koennen. Gibt es etwas, was wir gegen diesen Nebel tun koennen?
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"Ich denke wir sollten schnellstmöglich weiter nach oben, um möglichst schnell die beiden Damen zu retten."
Thorranagà läuft während er spricht wieder in die Richtung des Treppenaufgangs um möglichst schnell weiter nach oben zu kommen.
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Lassal nickt Brottor erleichtert zu
"Dann ist die letzte Schlacht heute wohl noch nicht geschlagen worden! Ich muss Thorea und Allein finden - je schneller desto besser!"
während Lassal die letzten Worte spricht, prescht er hinter Thorranaga her, Richtung des oberen Stockwerks.
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Brottor folgt dem Krieger ohne Zögern.
"Tyr steh uns bei" ist alles was er denkt als er noch einen Blick auf den Nebel wirft.
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Thorald folgt dem Heironeous Krieger auf den Fuss. Dabei spricht er ein Gebet zu Fharlanghn. "...und gib ihm den Schutz gegen alle boesen Kreaturen die uns begegnen werden." Daraufhin wird Lassal von einer schwach schimmernden Aura eingehuellt.
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Vorsichtig tastet sich der Samurai an den Wänden entlang durch den Nebel, als plötzlich Lichter in verschiedenen Farben vor ihm erscheinen. Ihre natürliche Schönheit ist zu tiefst faszinierend für den Samurai. Am liebsten würde er sie einpacken, um sie immer bei sich zu haben.
Doch dann besinnt er sich auf seine eigentliche Aufgabe und schreitet an den Lichtern vorbei weiter in den Nebel hinein.
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Ploetzlich beginnt der Nebel vor Thorranga sich zu drehen, schneller und immer schneller. Die Vorhang neben ihm der in einen Schlafraum fuehrt, scheint sich weiter und weiter von ihm zu entfernen. Seine Bewegungen laufen wie in Zeitlupe ab. Kurz wird im schwindelig, aber dann ist der Effekt auch schon wieder vorbei und der Raum ist wieder normal. Thorranga kann noch das ploppen von Schleim hoeren, das sich irgendwo in den Raum ergiesst, und denkt noch das ihm das unangenehm bekannt vorkommt, als ploetzlich mit einem lauten bruellen ein riesiger Wurm aus dem dichten Nebel auftaucht und mit seinen tentakeln nach ihm schlaegt. Von einem Tentakel schwer getroffen wird der Samurai in die Luft gewirbelt.
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Lassal bewegt sich ganz vorsichtig durch den Neben in den Raum. Dabei hält er seinen Zweihänder schützend vor sich, um eventuellen Angriffen etngegenzuwirken.
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Brottor Läuft in den Raum und ist von dem dichten Nebel umgeben. Kurz betrachtet er sein Langschwert und betet dann zu Tyr. Erneut entsteht ein Langschwert das in der Luft Schwebt. Noch wärend es sich zu materialisieren beginnt, sagt der Priester "Eile in diese Richtung und Bekämpfe was auch immer dem Samurai den Schrei entlockt hat!"
Das Langschwert folgt dem Fingerzeig des Zwerges und kurz darauf ist ein Aufbrüllen zu hören. Ein zufriedenes lächeln zeigt sich unter dem Bart des Zwerges. "Danke Herr"
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Thorald laeuft weiter die Treppen nach oben bis er neben Brottor steht. "Brottor ihr muesst nach vorne. Ich werde euch Schutz geben!" Wieder spricht Thorald ein Gebet um dem Tyr Kleriker mehr Schutz gegen die Angriffe der Gegner zu geben.
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Die Helden hoeren durch den Nebel eine weibliche Stimme weiter Beschwoerungsformeln sprechen. Die Zeit scheint still zu stehen und die wenigen Dinge die die Helden durch den Nebel sehen koennen verzerren sich. Wieder wird ihnen kurz schwindelig, doch der Effekt laesst schnell nach. Ein knurren ist durch den Nebel zu hoeren und kurze Zeit spaeter taucht vor Lassal ploetzlich ein grosser rotschwarzer Hund auf. Lassal kann nur noch sehen wie er sein grosses Maul oeffnet, dann wird er auch schon eingedeckt von einem Meer aus Feuer, das ihm das Gesicht versengt. Auch Brottor sieht sich mit dem Feuer konfrontiert und verbrennt sich die Haut an den Stellen, die nicht durch seinen Plattenpanzer abgedeckt sind.
Durch den goettlichen Schutz den Thorald mit Lassal verbindet, erscheinen ploetzlich Brandwunden auf seinem Gesicht. Instinktiv schlaegt er die Haende zum Schutz vor sein Gesicht, aber es hilft nichts.
Waehrend der Wyste versucht Thorranaga zu beissen hoert man auch die Stimme eines maennlichen Hexers, aber es ist kein Effekt zu sehen. Die Abwehrversuche des Samurais sind erfolgreich und bevor der Wurm ihn beissen kann, zappelt er sich frei und faellt auf den Boden in den purpurnen Schleimpool, direkt zu Fuessen des Monsters.
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Auf dem Rücken liegend verkreuzt der Samurai seine Schwerter in absoluter Abwehrhaltung. Mehr zur Ablenkung, als um dem Wurm Schaden zuzufügen, führt er mit beiden Klinen einen Angriff aus, denen der Wyste jedoch mit Leichtigkeit ausweichen kann.
"Vorsicht! Hier ist erneut eines dieser schleimigen Wurm-Monster!" ruft Thorranagà in den Nebel hinter ihm hinein.
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Lassal bewegt sich ein Stück nach Westen, in Richtung des Samurais, doch dann lässt er mit einem mächtigen Hieb gleitet sein Schwert tief in die Flanke des Höllenhundes, der ein infernalisches Heulen von sich gibt.
Lassals zweiter Schlag ist weniger gut gezielt und verfehlt das Wesen.
"Welche Mächte der neun Höllen sind hier am Werke?!"
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Zustimmend blickt Brottor den Wanderpriester hinter sich an.
"So es Tyr gefällt werfe ich mich in den Schlund der Bestie"
Dann blinzelt er Thorald zu und stürmt mit erhobenem Schwert dem Höllenhund entgegen.
Kurz blitzt die Klinge auf und eine riesige Wunde überzieht Hals und Schulter des Hundes. Das Wesen aus der Hölle kann sich nur mit Mühen auf den Beinen halten.
"Mich zu verbrennen hat auch dem Verrückten vorhin nicht gut getan!" einen vielsagenden Blick an Lassal gerichtet wendet sich Brottor dem riesigen Wurm zu, der gerade das geisterhafte Langschwert abwehrt.
"...und ich denke das wird so bleiben, solange meine Gefährten neben mir stehen" sagt der Priester und blickt dabei den Krieger aus den Augenwinkeln an.
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Der Wanderpriester zueckt eine Phiole und traegt diese sorgsam auf seinen Wanderstab auf. Dann geht er einen Schritt nach vorne und sogleich erscheint wieder Brottor in seinem Blickfeld. Von Gegnern ist allerdings nichts zu sehen durch den dicken Nebel.
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Die Helden hoeren immer noch die Stimme der Gesegneten die unaufhoerlich Beschwoerungen murmelt. Jeder haelt die Luft und harrt der Dinge was wohl dieses mal auftauchen wird und bei wem. Da ploetzlich hoeren die Helden ein grunzen und es kommt direkt hinter Thorranaga aus einem der seitlichen Schlafraeume. Gerade als er den Kopf dreht kann er sehen wie eine grosse behaarte Hand den Vorhang aus den Angeln reisst, und sich ein viel zu grosser Gorilla aus dem kleinen Raum zur Haelfte herausquetscht. Dieser schlaegt sogleich auf den sich panisch wehrenden Samurai ein. Thorranaga kann beide Klauenangriffe abwehren, doch der gut geziehlte Biss des Gorillas streift ihn letztendlich am Hals.
Der Wurm wirbelt in seiner Schleimpfuetze hin und her als ob er nicht weiss wen er zuerst angreifen soll. Dann ploetzlich schlaegt er bei dem Heironeous Krieger zu. Kurz bevor ein Tentakel die Abwehr des Kriegers durchbrechen kann, flammt die Schutzaura um Lassal herum auf. Der Wyste bruellt auf und zieht sich voller Schmerz wieder zurueck.
Lassal richtet ein kurzes danke in Gedanken an seinen Patron und an Thorald das er vor schlimmeren bewahrt wurde.
Der schwer getroffene Hoellenhund versucht auch einen Angriff, aber schnappt nur unkontrolliert in die Luft. Zu gross sind die Schmerzen, als das er noch einen gefaehrlichen Angriff machen koennte.
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Nun ist die Zeit der Entscheidung für Thorranagà gekommen. Soll er aufstehen und es riskieren für einige Sekunden seine Deckung zu vernachlässigen, oder weiter auf dem Rücken liegend kämpfen?
Schließlich fasst sich der Samurai ein Herz und erhebt sich, als wie schon erwartet...
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Prompt nutzen der Wyste und der Gorilla die Chance und schlagen zu. Doch beiden Angriffen kann der Samurai dank seiner Plattenruestung abwehren.
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Als der Samurai sein Katana endlich wieder auf seinen Beinen steht, schwingt er sein Katana über den Kopf um es nur wenige Augeblicke später in den Körper des Wurms zu rammen.
Ein großer Spritzer Schleim spritzt Thorranagà entgegen, als er die Klinge wieder aus dem Wyste herauszieht.
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"Heironeous gib mit Kraft!" Mit diesen Worten saust das Grossschwert Lassals auf den Hoellenhund nieder und teilt ihn in 2 Haelften. Unaufhaltsam gleitet das Schwert weiter und nur knapp verfehlt er den riesigen Wurm. Nocheinmal holt er zu einem Hieb aus, doch auch dieser verfehlt knapp sein Ziel, da der Wurm gerade nocheinmal ausweichen kann.
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"Wenn die Hexe sich Hilfe aus der Hölle holt, so hole ich Hilfe von Tyr" denkt sich Brottor, als er erneut sein Langschwert fixirt und dabei ein Gebet spricht. Wärend sich die Waffe materialisiert nickt der Priester in die Richtung in der er den riesigen Wurm kurz erblickt hat. Das geisterhafte Langschwert verschwindet im Nebel. Ein weiteres Brüllen zeugt davon das wenigstens eine der Waffen Tyrs erfolgreich war.
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Leider kann der Priester von seiner Position aus nichts erkennen, deswegen tastet er sich vorsichtig nach vorne. Ploetzlich steht er vor der Leiche des Hoellenhundes. "Gut gemacht Kameraden!" denkt er bei sich.
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Amalaric ist nicht Wohl in seiner Haut. Die ganzen Monster und Hexer die hier auftauchen rufen eine Art der Angst hervor, die er schon lange nicht mehr gespürt hat. Diese Angst stammt noch aus seiner Kindheit, als sich seine Sippe einer Übermacht entgegenstellte und hilflos unterlegen war. Nur er und ein paar andere Kinder konnten durch ein kleines Schlupfloch entkommen.
Daher entschliesst er sich noch etwas für seinen eigenen Schutz zu tun und spricht ein paar arkane Worte.
Die Personen, die noch in seiner Nähe stehen, müssen sich erstaunt die Augen reiben, da der kleine Magier plötzlich 4mal vor ihnen steht.
Zufriedenen lächelnd und sich einw enig sicherer fühlend geht der Magier noch einen Schritt vor.
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Immer mehr Wesen tauchen in dem kleinen nebeligen Raum auf. Brottor kann gerade noch sehen, wie sich ein weiterer Gorilla hinter ihm im kleinen Schlafraum materialisiert. Ungluecklicherweise steht er nun zwischen dem Wurm und dem Gorilla. Aber Tyr steht ihm bei und alle 3 Angriffe des Gorillas scheitern an seiner Ruestung. Der Wyste fuchtelt wild mit seinen Tentaklen herum, behindert sich aber eher selber als das ihm ein Angriff gelingen wuerde, und der Gorilla vor Thorranga scheitert auch am harten Stahl der Ruestung.
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Weiterhin ist der Samurai voll auf seine Verteidigung fixiert und seine Entlastungsangriffe sind sehr unplatziert und scheinen niemanden zu beeindrucken, geschweige denn zu verletzen.
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Lassal versucht weiterhin den Wurm zu bearbeiten, kann dem sich schell bewegenden Monster aber nichts entgegensetzen. Alle seine Angriffe gehen ins leere.
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Das erste geisterhafte Langschwert schlägt auf den reisigen Wurm ein. Dieser nimmt einiges an Schwung aus dem Schlag indem er mit einer Klaue den Schwerthieb ablenkt und so das Langschwert die dicke Lederhaut des Wesens nicht mehr zu durchstossen vermag.
Doch wärendessen schlägt die andere Waffe Tyrs zu und vergrössert einen bereits bedenklich grossen Riss im Gewebe des Wurms, knapp über dem Boden. Wieder ist ein lautes Brüllen zu hören, welches diesmal jedoch jä abbricht als Brottor die Schwachstelle erkennt und einen Schlag mit all seiner Kraft ausführt. Das Schwert dringt tief in den grossen Spalt ein und ein lautes Knarzen ist zu hören - dann knickt der aufrechte Teil des Wurms ab und der gesammte Körper des Wurms erschlafft.
Vorsichtig macht der Zwerg einen Schritt in den Nebel zurück und merkt sich wo die Gorillas eben noch standen, wärend die geisterhaften Waffen zum Priester zurückkehren und neben ihm schwebend auf neue Befehle warten.
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Thorald kann nun so wie er dasteht nicht viel tun. auf der einen Seite die Wand auf der anderen Brottor. Er wartet einfach ab, bis etwas in seine Reichweite kommt. Und da ploetzlich taucht auch schon ein Gorrilla vor ihm auf. Sofort schlaegt der Kleriker mit seinem Kampfstab zu und trifft den Gorilla empfindlich am Kopf.
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Eine grosse Wuergeschlange erscheint ploetzlich neben Thorranga und versucht ihn zu beissen, versagt aber klaeglich. Genauso der Gorilla der es immer noch auf ihn abgesehen hat. Einzig und alleine der Gorilla vor Lassal kommt durch die Deckung des Kriegers, doch in dem Moment leutet wieder die Aura um ihn herum auf. Der Gorilla schreit auf und zieht seine Klaue zurueck, als ob er sie verbrannt haette.
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Nun da der Samurai endlich von der Gefahr des Wurms befreit ist, kann er sich dem Gorilla zuwenden. Zwei heftige Schläge prasseln auf den Affen ein, der einen lauten schmerzerfüllten Schrei von sich gibt.
"Höre zu Beschwörer dieser Kreaturen! Befiehl deinen Monstern den sofortigen Rückzug, oder es ergeht dir wie ihnen!"
ruft Thorranagà in den Nebel hinein.
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Lassal wirkt deutlich erleichtert, dass dieses Wurmgeschöpf endlich tot ist.
Nun widmet der Heironeous Krieger seine Aufmerksamkeit dem riesigen Affen vor sich.
Stahl blitzt auf und eine breite klaffende Wunde zieht sich über den Bauch des Tieres. Das Tier schreit auf und vernachlässigt seine Verteidigung. Mit einem geraden Stich seines Schwertes spießt Lassal den Affen auf, der sofort tot nach hinten überkippt!
Lassal bewegt sich daraufhin vorsichtig tiefer in den Raum und entdeckt den zweiten Affen der gegen Thorranaga kämpft.
"Im Namen des unbesiegbaren, haltet ein, Ihr Beschwörer dieser infernalischen Kreaturen! Ein gerechtes Gericht soll über euch entscheiden!"
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Brottor blickt das Schwert zu seiner Rechten an. "Angriff!" ist vom Priester zu hören wärend er in den Nebel zeigt.
Die Waffe fliegt los und kurz darauf ist ein Schmerzensschrei animalischer Natur zu hören. Zufrieden blickt der Zwerg nun das Schwert zu seiner Linken an und sagt "Hilf dem anderen Schwert!". Auch diese Waffe folgt dem Fingerzeig Brottors in den Nebel. Wieder ist ein Schrei zu hören, diemal gefolgt von einem dumpfen Schlag der vermuten lässt das dem dämonischen Tier die Lebenskraft für immer geraubt wurde.
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Thorald wagt sich ein paar Schritte nach vorne und stellt sich neben Lassal auf. Im moment kann er keinen weiteren Gegner erkennen. Lassal und Brottor haben ganze Arbeit geleistet. Trotzdem bereitet er sich darauf vor das wieder ein Monster erscheinen wird. Und kaum hat er sich bereit gemacht erscheint es auch schon vor ihm. Wieder ein grosser Gorilla! Sofort schlaegt Thorald zu. Leider verhaspelt er sich in der Hektik und wird fast von seinem eigenen Schwung von den Fuessen gerissen. Nur knapp verfehlt der Stab den Heironeous Krieger neben ihm. Ein Fluch ist vom Kleriker zu hoeren, dann holt der Gorilla aus...
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... und trifft Thorald mit einer Pranke. Der Kleriker stoeht auf als ihn der Schmerz durchzuckt. Weiteren Angriffen des Gorrilas kann er gerade nochmal mit viel Glueck ausweichen. Waehrendessen hat Thorranga keine Probleme mit der Wuergeschlange. Zu sehr vom Nebel beeintraechtigt, schnappt sie immer wieder ins leere.
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Thorranagà widmet sich weiterhin dem Gorilla. Schnell wie das Licht saust das Katan des Samurais auf den Gorilla zu, doch scheint sich Thorranagà durch den Nebel um einige Handbreit verschätzt zu haben. Laut krachend schlägt das Schwert auf dem Boden ein.
Dem Stich seines Wakizaishis kann der Affe zu allem Überluss auch noch mit Leichtigkeit ausweichen.
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Lassal führt einen kräftigen Schlag gegen den Arm des Gorillas aus. Blut spritzt und der Arm fällt abgetrennt zu Boden. Mit einer wirbelnden Bewegung holt Lassal zu einem finalen Schlag aus. Kurz über der Schulter gleitet Lassals Klinge hinweg und enthauptet den Gorilla. Tot fällt das Monster nach hinten über.
Danach bewegt sich Lassal noch ein Stück weiter in den Raum
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Brotor macht einen Schritt in den Nebel und steht neben Lassal.
Angriffslustig blickt er den Kämpfer an, der soeben mit übermenschlicher Präzison den infernalischen Gorilla getötet hat.
"Lass es uns zuende bringen Lassal." flüstert Brottor dem Gefolgsmann Heironeous zu.
Dann streckt der Priester sein Langschwert aus, in die Richtung aus der die Beschwörungsformeln zu hören waren und gibt den Befehl an die geisterhaften Waffen: "Schnappt euch die Hexe!"
Die Waffen Tyrs fliegen davon und ein wilder Kampflärm gefolgt von Schreien zeugen davon das die Diener Tyrs ihr Ziel gefunden haben.
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Der angeschlagene Kleriker kramt seinen Heilstab aus dem speckigen Umhang und verschafft sich erst mal Linderung damit. Der letzte Treffer des Gorillas war doch etwas heftig. Dann schliesst er noch zu Lassal auf damit sie eine Front bilden.
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Amalaric macht ein paar Schritte weiter in den Raum hinein und bleibt dann hinter Brottor stehen. Dort abwartend versucht er durch den Nebel einen Feind zu entdecken. Als er niemanden erblicken kann, macht er sich bereit jederzeit seinen Stab auszulösen, wenn er einen Feind erblicken kann...
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Die Gesegnete merkt das der Kampf nicht gut laeuft. Nahezu alle ihre Monster wurden besiegt. Und nun glimmen zwei Langschwerter direkt vor ihr in der Luft. Damit hatte sie ganz und gar nicht gerechnet. Schneller als sie reagieren kann, ist sie schon zweimal empfindlich getroffen worden. Um nicht noch mehr Gegner gegen sich zu haben spricht sie schnell ein paar arkane Worte und zaubert ein grosses Spinnennetz in den Raum, in der Hoffnung das alle Gegner darin gefangen werden.
Die Schlange die sich immer noch mit Thorranga auseinandersetzt schafft es gerade noch dem Netz auszuweichen und setzt unbeeirrt ihre Angriffe fort. In letzter Sekunde kann der Samurai mit seinem Wakizashi schlimmeres verhindern.
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"Ergieb dich endlich und lass deine Geiseln frei. Wir wollen dich nicht töten, aber du zwingst uns dazu!"
Während der Samurai diese Worte in den Nebel spricht macht er einen Schritt nach links, um einen anderen Blickwinkel auf die Schlange zu haben. Doch auch die Schlange hat ihre Position ein wenig geändert, so dass das Katana Thorranagàs nur einen Riss in den Nebel schneidet. Sein Wakizashi verfehlt ebenso das anvisierte sich schlängelnde Ziel.
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Lassal, der den Spinnenweben geschickt ausweichen kann, schafft es mit einer enormen Kraftanstrengung sich gegen die klebrigen Fäden des Netzes weiter zu Thorranaga und der Riesenschlange vorzukämpfen.
Plötzlich tauchen rings um Lassal wie aus dem Nichts tanzende Farben auf, doch der Krieger ist diesmal unbeirbar. Stur wie ein Zugpferd kämpft sich Lassal weiter nach vorne.
Die Schlange, die sich gerade auf den Samurai konzentriert bekommt nicht einmal mit, wie die Klinge des Heinroneous-Kriegers Sie kurz unter dem Kopf trifft. Auch diese Kreatur ist besiegt.
"Gebt auf, solange Ihr noch die Gelegenheit dazu habt! Eine weitere Aktion gegen uns bedeutet euren definitiven Tod!"
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Gerade als Lassal den Schritt nach vorne macht, taucht ein Sorcerer vor ihm auf, in dessen Hand ein seltsames weisses Leuchten ist. Gluecklicherweise stolpert der Sorcerer fast, und es gelingt ihm nicht einen Angriff auf Lassal auszufuehren. Daraufhin geht der Sorcerer einen Schritt zurueck und verschwindet wieder im Nebel.
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Auch Brottor kann den Strängen aus klebrigen Gewebe ausweichen, als sie um ihn herum entstehen. Doch nun sieht er sich von ausgehärteten Strängen umgeben wie in einem Käfig.
Halbherzig testet Brottor die Stabilität der Stränge und wird sich dann darüber klar das er hier einiges an Kraft investieren muss um frei zu kommen.
Wärenddessen attackiert das Schwert Tyrs erneut und scheint zu treffen, denn erneut ist ein Schrei und leises Fluchen zu vernemen.
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Im dichten Nebel sieht Thorald das Spinnennetz nicht kommen. Er wird von mehreren Straengen getroffen die sich sofort aushaerten. Hektisch versucht er sich zu befreien, wickelt sich aber immer mehr ein."Heiliger Fharlanghn, was ist das fuer boese Magie?"
Als er diese Worte spricht, loesen sich alle Fesseln wie von Geisterhand. Ungehindert laeuft er durch das Netz. Keine Faser kann ihn beruehren oder ihm etwas anhaben. Dann steht er vor Der Gesegneten, die sich oben an der Decke befindet..
"Dies ist Dein Ende, krabbelnde Lady!"
Mit aller Kraft die Thorald besitzt und mit auesserster Praezision saust der Stab der Gerechtigkeit auf die Gesegnete. Ein verheerender Treffer, doch leider nur auf Stein. Irgendwie hatte er sie im Nebel an einer anderen Stelle vermutet.
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Der Magier wird komplett von dem Spinnennetz eingeschlossen. Leider konnte er nicht schnell genug reagieren und sieht nun aus wie ein strampelnder Fisch in einem Netz.
Verzweifelt wendet sich der Magier an seine Kameraden:
"Kann mir jemand eine Fackel oder etwas ähnliches reichen. Ich muss das Netz abbrennen, da ich keine Möglichkeit habe mich ohne Hilfe zu befreien!!!"
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Die Gesegnete ist am Ende mit ihrer Kunst. Stark mitgenommen von der magischen fliegenden Waffe, verpatzt sie ihren Feuerstrahl den sie herbei gezaubert hat. Ohne Wirkung trifft sie das andere Ende des Raumes mit dem Feuer, und fuer einen kurzen Moment lichtet sich der Nebel in der Bahn des Strahls, bevor wieder alles im Schleier verschwimmt. Blut tropft der Gesegneten in die Augen von ihren zahlreichen Wunden. Schnell krabbelt sie ein Stueck ins innere des anschliessenden Raums.
"Ihr koennt das unvermeidliche nicht aufhalten!" bruellt sie. "Ich habe die Stimme von der anderen Seite gehoert. Das Tor wird geoeffnet werden und sie werden herrschen..."
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"Nicht wenn wir es verhindern können!"
Thorranagà versucht verzweifelt sich in dem Netz fortzubewegen. Die Fäden kleben zwar nicht an ihm, doch immer wieder versperren sie ihm den Weg und er kann sie nicht beiseite drücken.
Von ihm ist nur noch ein enttäuschtes: "tssssss, hmmmn - ooh" zu hören.
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Die Helden koennen die Zauberformeln des verzweifelten Hexers hoeren. Einen Effekt jedoch sehen sie nicht.
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Wieder probiert Lassal sich nach vorne zu bewegen, doch diesmal hat er sich zu sehr im Netz verfangen. Das Netz dehnt sich mit seiner Bewegung und lässt Lassal nicht vorwärts kommen.
Grimmig blickt Lassal die beiden verbliebenen Gegner an
"Brennt dieses Netz ab! Ich will nicht, dass die uns noch entkommen!"
ruft Lassal seinen Gefährten zu.
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Brottor schafft es ebenfalls nicht sich aus dem Gewebe zu befreihen. Zu allem Überfluss taucht auch noch die geisterhafte Waffe vor ihm auf und wartet auf neue Befehle. "Das erste Ziel der Waffe muss sich zurückgezogen haben" denkt sich der Priester als er den neuen Befehl gibt: "Geh und suche einen anderen Feind!" - ".. ich kann sie noch ihre teuflischen Fromeln murmeln hören"
Das Schwert folgt wieder dem Fingerzeig des Priesters doch kein Laut lässt auf Erfolg schliessen.
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Thorald bewegt sich ungehindert aus dem Netz heraus. Schon kann er den Sorcerer sehen den die Gerechtigkeit seines Stabes treffen wird, doch dann fallen ihm die vielen bunten Farben auf die in dem Nebel wabern. "Ohhhh..., seht..., blutrot wie ein Sonnenuntergang, und dort..., blau wie ein wolkenloser Himmel..."
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Amalaric kämpft weiterhin mit den Spinnenweben und hat keine Möglichkeit sich aus diesen zu befreien.
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Die Gesegnete begibt sich derweil in Sicherheit, da sie doch schon schwer angeschlagen ist. Waehrend sie in ihr Zimmer laeuft zieht sie eine Flasche und trinkt diese leer. Daraufhin schliessen sich ein paar Wunden.
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Lassal versucht sich wieder mit aller Kraft zu lösen, doch immer noch hängt der Krieger fest.
Kochend vor Wut, zieht Lassal einen Dolch aus dem Gürtel.
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Erneut gelingt es Thorranagà nicht sich vom Fleck zu bewegen. Aus seinem bisherigen resignierenden Lauten wird nun ein leises Seufzen und Schluchzen.
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Der Gehilfe der Gesegneten spricht eine Zauberformel und geht einen Schritt nach vorne um den Krieger an der Metallruestung zu beruehren. Doch die Sicht im dicken Nebel ist immer noch so schlecht, das er sein Ziel knapp verfehlt
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Die geisterhafte Waffe holt zu einem letzten Schlag aus, welchen der Hexer abwehrt. Dann lösen sich ihre Konturen auf. Währenddessen biegt und bricht Brottor an den gehärteten Strängen, kommt dabei aber nicht vorwärts.
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Thorald schaut immer noch dem faszinierenden Farbenspiel zu. Er hat die Welt um in herum voellig vergessen.
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Langsam wird der Magier richtig sauer. Völlig empört blafft er seine Kameraden an:
"Jetzt brenn schon jemand dieses Netz ab!!! Selbst Ihr schafft es ja nicht euch hier fortzubewegen!"
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Endlich gelingt es Thorranagà sich durch die dicken Spinnweben zu kämpfen. Mit einem lauten Schrei reißt er die Stränge beiseite und geht einen Schritt nach vorne. Dort sieht er auch schon Thorald und schemenhaft das Abbild des Hexenmeisters im nächsten Zimmer.
Sogleich schlägt er mit beiden Klingen zu, doch kann der Hexenmeister seinen Angriffen gerade noch ausweichen.
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Lassal greift den Cabalisten vor sich an, doch der Nebel verwischt die Position des Gegners zu sehr, so dass beide Schläge ihr Ziel verfehlen.
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Der Cabalist versucht mit seiner Hand den Samurai zu erwischen, doch dieser weicht geschickt aus. Daraufhin tritt der Hexer einen geordneten Rueckzug an. Thorranaga kann nun endlich wieder besser sehen, da im Raum wo sich die beiden Hexer versteckt halten der Nebel nicht so dicht ist.
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Brottor bricht durch einen Vorhang aus ausgehärteten Strängen um nach einigen Schritten erneut nicht weiter zu kommen. Zwergische Flüche sind aus seiner Richtung zu vernehmen.
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Mit einem erneuten Kraftakt stämmt sich der Samurai gegen die ausgehärteten Stränge. Wieder kommt er einige Schritte voran und sieht erneut die Silluette des Hexenmeisters vor sich stehen.
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Der Hexer packt zu! Es gibt ein knisterndes Geraeusch als die Energie durch den Samurai geht. Thorranagas Muskeln verkrampfen sich ohne das er etwas dagegen machen kann. In dem Moment schiessen noch 2 Strahlen Feuer von der Gesegneten auf ihn zu. Ein Strahl verfehlt ihn knapp, aber der andere trifft auf die metallene Ruestung und verbrennt das darunter liegende Fleisch.
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Wieder versucht Lassal mit aller Kraft sich nach vorne zu bewegen, doch er verhäddert sich nur noch mehr.
Da der Hexer nun nicht mehr zu sehen ist, lässt Lassal den Dolch fallen und zieht Feuerstein & Stahl!
"Wenn jemand etwas dagegen hat, dass ich dieses Netz abfackel, soll er es JETZT sagen!"
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Brottor bricht durch die nächste Bariere aus Strängen, ganz in die freihet reicht es ihm jedoch nicht. Zumindest kann er jedoch Thorald sehen der allerdings seltsam abwesend wirkt.
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Endlich kann sich Thorranagà wieder frei bewegen. Kein Übergroßes Spinnennetz versperrt ihm den Weg und kein Nebel behindert seine Sicht.
Wütend drischt er mit beiden Klingen auf den Hexenmeister ein, welcher sich mit Mühe gerade noch auf seinen Beinen halten kann.
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Schwer verwundet konzentriert sich der Hexer auf seinen naechsten Zauber. Doch die Schmerzen verhindern das er seine Gesten richtig ausfuehren kann. Ein gleissendes Licht erscheint in seiner Hand. Doch bevor es sich richtig aufgebaut hat, verschwindet es wieder. Erschrocken ueber diese Tatsache schaut er den Samurai an in Erwartung seines baldigen Todes.
Doch dann zischen ploetzlich 2 Feuerstrahlen an ihm vorbei und treffen Thorranaga mitten in die Brust. Der Samurai schreit laut auf dann bricht er zusammen. Der ganze Koerper qualmt noch von der Hitze und den Verbrennungen.
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"Ooooohhh wie schoen... Nein! Wo geht ihr hin? Warum? Sie verschwinden... ich..., was tue ich hier? Verdammt ein boeser Zauber!" Thorald blickt sich um. Alle stecken noch im Netz fest. Schnell zieht er Zunder, Feuerstein und Stahl um das Netz an Lassals Ende nieder zu brennen. Thorald zoegert noch, aber als im Lassal aufmunternd zunickt, steckt er es an. Ohne zu klagen zieht sich der Krieger die Verbrennungen zu und befreit sich aus dem Netz.
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Kaum haben sich die lästigen Fäden in Rauch aufgelöst, stürmt Lassal weiter nach vorne!
Im selben Moment, muss er mit ansehen, wie der tapfere Samurai von dem zweiten Flammenstrahl erfasst wird und durch die Wucht des Aufpralles gegen die Wand geschleudert wird und leblos zu Boden gleitet.
"Das sollt Ihr büßen!"
brüllt Lassal mit hasserfüllter Stimme.
Mit ein paar Schritten kommt Lassal um die Ecke und entdeckt den schwer keuchenden Hexer.
Mit einem glatten Schnitt trennt Lassal den Oberkörper des Hexers in zwei. Mit funkelnden Augen blickt er die Auerwählte an!
"Zeit für dein letztes Gebet zu deinem dunklen Gott!"
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Ein schrilles Lachen ist von der Gesegneten zu hoeren.
"Du wirst das gleiche Schicksal teilen wie dieser Unglaeubige hier vor Dir. Alle werden dieses Schicksal teilen. Die Stimme hat es mir gesagt..."
Daraufhin macht sie ein paar Gesten und erneut fliegt ein grosses Spinnennetz auf Lassal zu, und auch dieser Raum wird komplett mit Spinnfaeden eingehuellt.
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Die Flammen zuengeln gefaehrlich in die Hohe, genaehrt von den trockenen Straengen des Netzes. Als die Flammenwand auf Brottor zubrennt, mobilisiert dieser seine letzten Kraftreserven und bricht mit solcher Gewalt durch die Straenge, das die Bruchstuecke in alle richtungen fliegen. Neben Thorald kommt er zum stehen und blickt auf die Flammen die hungrig alles verzehren an der Stelle an der er eben noch stand.
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Da Thorald noch das geeignete Werkzeug in der Hand haelt, legt er gleich nocheinmal Feuer im Raum in dem sich Lassal befindet. Die Straenge fangen sofort an zu brennen und vergluehen
"Ich werde noch als Brandstifter enden! Verzeiht mir Herr."
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Lassal, der die Hexerin durch das Netz kaum erkennen kann, bleibt abwartend auf seiner Position und sieht mit Genugtuung zu, wie die Flammen langsam aber unaufhaltsam den Weg frei machen.
Mit einem klirrenden Geräusch rammt Lassal sein Schwert in den Steinboden, so dass es aufrecht zwischen ihm und der Hexerin steht
dann kniet Lassal nieder und beginnt ein Gebet an seinen Patron zu sprechen. Er bindet Thorranaga in sein Gebet mit ein, denn nie hatte er den stolzen Samurai zu einem Gott sprechen hören und so bittet Lassal Heirnoues, Patron aller ehrbaren Krieger, seine schützende Hand über den Samurai zu halten.
Eine unwirkliche Situation, wie der stolze Krieger im Anblick seines Feindes zu seinem Gott betet. Lassal scheint so fest im Glauben an Heironeous zu sein, dass er weiß, dass ihm nichts passieren wird.
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Doch die Maechte des boesen sind stark. Die Gesegnete spricht einen Zauber und 4 leuchtende Kugeln fliegen auf den am Boden knieenden Krieger zu. Eine nach der anderen schlagen sie in den Betenden ein. Unbeirrt und ohne stocken betet Lassal weiter, als haette er nichts gespuert. Doch von draussen hoert man den ueberraschten Thorald schreien, bei dem sich 4 kleine Brandmale auftun.
Die Gesegnete wirkt verunsichert, als die erhoffte Reaktion ausbleibt.
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Brottor sieht wieder Flammen auf sich zu kommen, aber diesmal gibt es kein entkommen. Mutig wartet er ab was passieren wird.
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Genauso der Thorald. Niemand weiss warum, aber ausgerechnet da wo die beiden Kleriker stehen brennen die Straenge wie Zunder. Thorald zieht sich aeusserst ueble Verbrennungen zu. Blasen bilden sich ueberall auf den Armen und im Gesicht.
"Oh Fharlanghn, lindere meine zahlreichen Wunden, und lass mich standhaft sein und den Schmerz ertragen der Lassal zugefuegt werden wird." Der Kleriker heilt sich mit seinem Heilstab und ein paar wenige Wunden schliessen sich.
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Auch Brottor wird schwer verbrannt und als die Flammen vorrueber sind und der Schmerz fast unertraeglich, zieht der Priester eine Schriftrolle, die er bisher gehuetet hat. Ein kurzes Gebet an Tyr ist zu hoeren, dann ziehen sich die Verbrennungen zurueck und der Schmerz wird deutlich ertraeglicher.
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Auch den Zwergenmagier erreichen endlich die Flammen. Ohne bei den Schmerzen zu zucken, die die schweren Brandwunden mit Sicherheit verursacht haben, stürmt der Magier vor und stellt sich neben Brottor an die Tür.
Dort angekommen wendet er sich an den Kleriker:
"Jetzt bin ich echt sauer! Diese Gesegnete kann sich jetzt auf was gefasst machen!"
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Langsam und völlig unbeeindruckt steht Lassal auf. Die Flammen brennen das Netz immer weiter ab und das Feuer lässt den Heironeous-Krieger in einem unnatürlichen Licht erstrahlen. Mit einem Geräusch von Stahl auf Stein, zieht Lassal seinen Zweihänder aus dem Steinboden und hält ihn wie eine Lanze ausgestreckt in Richtung der Gesegneten.
Unbeirrbar macht Lassal einen weiteren Schritt auf Sie zu und bleibt vor den Flammen stehen, die sich Ihren Weg bahnen.
"Du kannst den Willen des Unbesiegbaren nicht brechen, Dein Leben ist verwirkt!"
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Bei allen die Lassal sehen und hoeren koennen hinterlassen diese Worte tiefen Eindruck. Die Gefaehrten schoepfen neuen Mut und die Verzweiflung ueber den gefallenen Kameraden wird hinfortgefegt.
Der Gesegneten kommen echte Zweifel, ob alles so eintreffen wird wie es ihr die Stimme in ihren Traeumen vorhergesagt hatte. In ihren Augen steigt die Panik auf und ein Schauer laeuft ihr ueber den Ruecken. Als sie mit ihren zitternden Haenden den gleichen Zauber vollfuehrt steckt ihr ein Klos im Hals und sie bekommt die Worte nur muehsam heraus.
4 Kugeln, gleissend hell, so sehr sind sie mit Energie geladen, rasen wieder durch die brennenden Spinnweben. Zielsicher erreichen sie den Krieger der wie ein Fels in der Brandung steht. Er leuchtet kurz auf als alle 4 Kugeln einschlagen und verheerenden Schaden anrichten, doch kein Ton des Schmerzes tritt ueber die Lippen. Nur von weiter hinten hoert man das wimmern des Klerikers auf dessen Koerper und Arme sich kleine Locher bilden mit versengtem Fleisch. Blut tritt sofort aus den neuen Wunden. Auch Lassals Ruestung ist rot vom Blut und schwarz vom Feuer. Sein Gesicht ist russverschmiert und von Brandblasen uebersaeht. Nur Heironeous weiss wie sein geschundener Koerper wohl unter der Plattenruestung ausehen mag, die immer noch heiss ist, vom Feuer und der Energiekugeln. Aber all das registriert er kaum. Sein Wille und der tiefe Glauben treiben ihn voran.
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Thorald heilt sich wieder mit seinem Stab, doch leider passiert nicht viel. Die Schmerzen bleiben und sein Koerper ist fast taub.
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Brottor blickt den Magier an und nickt. "Allerdings!".
Dann tritt er in den Gang und ein befremdliches Bild zeigt sich ihm.
Vor ihm liegt der Samurai in seinem eigenen Blut. Lassal steht vor einer Flammenwand und ist nur ein schwarzer Umriss, dahinter sieht er die Frau die all dieses Leid gebracht hat - und kurz scheint es dem Priester als ob sie zittern würde - Angst spiegelt sich auf ihren Zügen.
Brottor nimmt sein Schwert in beide Hände als wenn er den Stahl verbiegen will, streckt es in die Höhe und ruft seinen Patron an
"Herr binde sie! Lass diese Ausgeburt des Wahnsinns erstarren, um der Gerechtigkeit Rechnung zu tragen!"
Ein schimmerndes Band glimmt um die Gesegnete auf und zieht sich immer enger um sie. Mit Panik in den Augen blickt sie den Priester an, kurz sieht es so aus als ob sie die Fesseln abwerfen kann, doch dann fällt ihr Blick wieder auf Lassal - die Angst kehrt zurück und sie erstarrt.
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"Respekt werter Zwerg!"
Amalaric ist sichtlich beeindruckt von dem Auftritt des Klerikers. So muss er selbst nicht mehr zu seinen letzten Mittel greifen. Aber zur Sicherheit stellt sich der Zwerg in den nächsten Raum und hält seinen Stab in Richtung der Hexerin, um ihn zum erneuten Male sofort einsetzen zu können.
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Nichts scheint Lassal ablenken zu können, auch wenn der Schmerz unerträglich sein muss, der Krieger wankt nicht einen Milimeter. Blut tropft an mehren Stellen seines Harnisch hinab.
Lassal fokusiert das Netz, nur noch wenige Fäden sind zwischen ihm und der Hexerin zu sehen...nicht mehr lange...nicht mehr lange...
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Panisch versucht die Hexerin sich zu bewegen, aber es gelingt ihr nicht. Irgendetwas hindert sie daran. Mit aller Kraft und Willensanstrengung versucht sie es wieder. Dann ploetzlich geht es wieder, sie kann sich wieder bewegen und der Bann ist gebrochen. Doch war es rechtzeitig? Die Helden stehen schon bereit...
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Thorald heilt sich wieder und dieses mal scheint Fharlanghn ein einsehen mit ihm zu haben. Viele Wunden schliessen sich und der Schmerz laesst spuerbar nach. Thorald fuehlt sich nun imstande wieder mit den anderen mit zu kaempfen.
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... endlich haben die Flammen den Vorhang aus Netzen zwischen Lassal und der Hexenmeisterin aufgelöst.
Plötzlich sieht Lassal, wie die gesegnete mit all Ihrer Willenskraft Brottors Zauber abschütteln kann und gerade wieder zu einem neuen Zauber ansetzt.
In dem Moment hechtet Lassal mit zwei Schritten auf die Hexenmeisterin zu und führt seinen Zweihänder wie eine Stichwaffe.
Mit all seiner Kraft rammt Lassal das Schwert in die Brust der Hexenmeisterin.
Durch den Schwung des Angriffs hebt Lassal die Gesegnete hoch und bewegt sich mit Ihr weiter in den Raum. Mit einem knirschenden Geräusch rammt Lassal das Ende seiner Klinge, welches den Körpfer der Hexenmeisterin durchstoßen hat in das massive Eichenholzregal hinter ihr.
Doch trotz des schweren Treffers scheint immer noch Leben in der Gesegneten zu sein. Mit aller Kraft hält Lassal Sie an der Wand gedrückt.
Lassal blickt zurück und sieht seinen Waffenbruder Brottor und kann in den Augen des Klerikers Zuversicht entdecken
"Lass' Tyr den letzten Streich führen!"
ruft Lassal Brottor zu und hechtet zur Seite, so dass Brottor der aufgespißten Frau ein rasches Ende bereiten kann.
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Brottor kann nicht glauben dass der Wahnsinn, der in der Frau wohnt, diese immernoch am Leben halten kann. Mit erhobenem Schwert stürmt er auf die Gesegnete zu. Ein helles Klirren ist zu hören als die Waffe flach auf das Grosschwert trifft. Von einem dumpfen Knacken wird der helle Ton jäh beendet, als das Schwert geführt von Lassals Klinke, kurz oberhalb des Grosschwerts, ebenfalls in die Brust der Gesegneten eindringt.
Mit hasserfüllten Augen blickt sie die Krieger an und röchelnd bringt sie hervor. "Das ändert garnichts, sie werden kommen und euch alle Vernichten!"
Dann endlich weicht das Leben aus der Hexe.
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Lassal schaut sich in den Privatgemachern der Hexe um. Hier sind die Paladinas nicht. Erschrocken schaut er Brottor an, der sofort weiss was Lassal meint. Eilig durchsuchen die Helden das oberste Stockwerk, doch sie koennen keinen Hinweis auf die Frauen finden. Doch in einem der Schlafgemaecher finden sie den jungen Mann der hinterm Tresen sass, als sie in den Laden gekommen waren. Zusammengekauert sitzt er in der hintersten Ecke und hat die Arme ueber den Kopf verschraenkt. Nicht zimperlich befragt Lassal den Mann, um Informationen ueber den Verbleib der Paladinas herauszufinden. Doch er weiss einfach nichts, was den Helden weiterhelfen koennte. Eingeschuechtert lassen sie ihn zurueck und durchsuchen das Stockwerk darunter. Thorald spricht waehrendessen Heilsprueche mit seinem Stab um die Helden ihrer Wunden und schmerzen zu erleichtern. Den groessten Schmerz allerdings, naemlich den Verlust eines Mitglieds der Gerechen Faust, kann dadurch nicht gelindert werden.
Im ersten Stock koennen die Helden auch keine Spur von den Paladinas entdecken, deswegen begeben sie sich zurueck ins Erdgeschoss. Dort vernehmen sie ein rascheln hinter einer Tuer, die in einen kleinen Raum fuehrt. Voller Freude oeffnet Lassal die Tuere.
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Mit einer schwungvollen Bewegung drückt Lassal die Tür auf.
Auch wenn er hofft die beiden Paladina hier zu finden, hält er seinen Zweihänder zum Schlag bereit.
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Voller Hoffnung erwartet Lassal die beiden Schoenheiten zu finden, aber er trifft so ziemlich auf das graesslichste Gegenteil was man sich vorstellen kann. Ein schleimiges Monster, das aussieht als ob es nur ein glitschiger Fleischbollen waere, dessen Koerper uebersaeht ist mit unzaehligen Augen und Muendern, ohne arme und Beine oder gar einen Kopf. Angewidert von dem Anblick verzieht Lassal das Gesicht, da ertoent aus den vielen Muendern ein fluestern. Viele Stimmen reden gleichzeitig, aber trotzdem kann man keine einzlene verstehen...
Die Helden bemerken das diese Stimmen nur versuchen wollen sie zu verwirren, aber alle koennen diesen Effekt abschuetteln. Da ploetzlich spuckt aus einem der Muender eine Substanz und trifft Lassal ins Gesicht, gerade noch rechtzeitig kann er seine Augenlieder schliessen und seine Augen dadurchschuetzen. Die Substanz faengt an unangenehm zu brennen. Nicht auszudenken was passiert waere, waere sie in die Augen gelangt.
Ausserdem schnellt einer der Muender an einem Schleimfaden nach vorne und beisst Lassals in den Hals. Der schnellen Reaktion Lassals ist es zu verdanken das sich das Ding nicht voellig in seinem Hals verbeisst. Mit einer schnellen Bewegung streicht er es ab, und nur ein paar kleine rote Punkte bleiben am Hals zurueck.
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Lassal kann das Vieh ein Stück von sich wegdrücken - weit genug, um einen Angriff zu starten.
Mit einem kraftvollen Schlag dringt die Klinge in die amorphe Masse ein ein und trennt ein Stück des Körpers vom Rest.
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Brottor sieht das Etwas und rammt direkt sein Langschwert in das Wesen. Ein Stück glibbrige Masse fliegt davon, der Rest wnadelt sich aber wieder zu einer glatten Oberfläche zurück.
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Lassal ruft den anderen zu
"Ihr müsst es hart treffen, leichte Schläge verletzen es nicht!"
dann schlägt der Krieger zweimal blitzschnell zu. Der erste Schlag reißt wieder ein großes Loch in das Wesen, doch ein Teil schließt sich sofort wieder. Lassal zweiter Schlag verfehlt das Ziel knapp.
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Da kein Platz mehr ist um mitzukaempfen, haelt sich Thorald hinter Lassal bereit um ihn heilen zu koennen, falls er staerker in Mitleidenschaft gezogen wird.
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Amalaric feuert zwei Magische Geschosse aus seinen Stab in die amorphe Masse. Deutlich sind Brandwunden zu erkennen, die sich aber nicht wieder schliessen. Ganz im Gegensatz zu den Wunden, die durch die Waffen Lassals und Brottor verursacht wurden.
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Ein lautes bruellen ist zu hoeren. Es kommt aus allen Muendern gleichzeitig in verschiedenen Tonlagen. Augen werden weit aufgerissen, andere schliessen sich vor Schmerz. Das Wesen baeumt sich auf und ploetzlich schiessen 6 Tentakelartige dicke Faeden, an denen mehrere Muender und Augen sind, auf Lassal zu. Zusaetzlich spritzt wieder etwas von der unangenehmen Substanz Richtung Lassal. Diesem geballten Angriff kann er nicht mehr ausweichen. Zwar wehrt er die meisten Angriffe ab, aber 2 Muender treffen ihn, einer am Hals und einer am Handgelenk. Lassal verspuert keine Schmerzen, aber bei Thorald tun sich kleine Wunden auf an den besagten Stellen. Wieder gelingt es Lassal durch schnelles handeln die beiden Muender von sich zu reissen, bevor sie sich in ihn verbeissen.
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Brottor schlägt erneut auf das Wesen ein und wieder wird ein Stück der Masse abgetrennt - doch wieder bildet sich der Rest zu einer Glatten Oberfläche zurück.
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Wenig beeindruckt von den Attacken des Monsters umfässt Lassal das Heft seines Schwertes noch einmal ganz fest und führt es mit kräftigen Hieben. Zu gezielt sind beide seiner Schläge und dringen mitten in den Körper ein. Völlig zerfetzt sinkt die Masse aus Fleisch, Mündern und Augen zu Boden - tot!
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Die Helden durchsuchen noch den Rest dieses Stockwerks und werden wieder nicht fuendig. Lassal wird immer hektischer je kleiner die Chancen werden die beiden Frauen zu finden. Keiner traut sich auszusprechen was alle schon befuerchten: Sie koennten zu spaet kommen, oder noch viel schlimmer die Frauen sind nicht hier und sie werden nie mehr erfahren wo sie abgeblieben sind.
Die Helden begeben sich in den Keller des Hauses und alle muessen unwillkuerlich aufstoehnen. Der Verzerrungseffekt erreicht hier sein Maximum. Enfernungen spielen keine Rolle mehr. Winkel und Ecken existieren an Stellen, an denen sie gar nicht sein duerften. Alles wirkt verzerrt, gebogen oder in sich gekruemmt. Der Raum pulsiert wie zum Rhythmus des Herzschlags eines ausserplanaren Wesens. Wellen durchlaufen den Raum, veraendern die Grenzen zwischen Raum und Zeit und lassen ihn immer wieder anders aussehen, verschieben die Winkel und Kanten und kruemmen sie wieder in neuen Richtungen.
Lassal stuetzt sich kurz an der Wand um einen klaren Kopf zu bekommen. Als er die untereste Stufe erreicht steht er in einem kleinen verzerrten Raum mit einem grossen Tisch und mehreren Stuehlen aussen rum. Nichts verdaechtiges ist hier zu finden. Eine Tuer ist in der suedlichen Wand aber geschlossen. Seltsame Geraeusche dringen von hinter der Tuere. Einer nach dem anderen taumeln die anderen die Treppe herunter. Sich zu orientieren ist nicht leicht und manche sind deutlich staerker betroffen als andere. Das Schwindelgefuehl scheint die Helden fest im Griff zu haben und will nicht mehr nachlassen.
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Lassal beäugt kritische den kleinen Raum, dann wendet er sich zu der einzigen verbleibenden Möglichkeit - der Tür.
Lassal scheint alle Verzerrungseffekte abgeschüttelt zu haben und wirkt unbeeinträchtigt, als er sich langsam der Tür nähert. Kurz vor der Tür vergewissert sich Lassal, dass alle anderen bereit sind. Leider muss er feststellen, dass seine Freunde doch teilweise stark mitgenommen aussehen und ihnen allen der Schock über Thorranagas Tod deutlich anzusehen ist. Doch es gibt kein zurück mehr, Lassal muss versuchen die beiden Paladinas aus den Klauen der Entführer zu befreien.
Dann wendet sich Lassal der Tür zu und öffnet Sie mit eine´m kraftvollen Stoß und macht sich sofort bereit allem zu begegnen, was ihn hinter dieser Tür erwarten mag.
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Die Tuer schwingt auf und die Helden koennen einen grossen Raum sehen, dessen Waende mit allerlei Bildern und grotesken Zeichnungen von ausserirdischen Lebensformen bedeckt ist, die in ihrer Scheusslichkeit und Ekelhaftigkeit, ihre schlimmsten Alptraeume uebertreffen. Am hinteren Ende des Raumes stehen 2 Personen die in Roben gekleidet sind, mit Kapuzen die ihre Gesichter bedecken. In der Mitte des Raumes ist ein grosser Fleischberg mit vielen Augen und Muendern. "Das also waren die vielen Stimmen die ich an der Tuer hoerte" schiesst es Lassal durch den Kopf. Hinten in der Ecke liegen 2 Personen reglos auf dem Boden. Die Paladinas! Aber man kann nicht sagen, ob sie noch leben oder schon tot sind.
Der Fleischklops in der Mitte des Raumes bewegt sich einen Schritt nach vorne und greift mit allem an was er hat. 6 Tentakelartige Auswuelste schiessen auf Lassal zu. Die Muender und Augen schliessen und oeffnen sich im schnellen Rhythmus. Ausserdem spritzt einer der Muender Lassal eine ekelhafte Substanz ins Gesicht. Der Heironeous Krieger schliesst schnell die Augen und kann verhindern das die Substanz ihn empfindlich treffen kann. Doch nicht allen Muendern kann er ausweichen. Einer trifft ihn am Hals, verbeisst sich sofort tief ins Fleisch und beginnt Blut aus dem Krieger zu saugen.
Die beiden Berobten beginnen zu zaubern und von jedem von ihnen fliegen 2 Energiekugeln auf Lassal und treffen ihn am Koerper. Weiter hinten hoert man von Thorald ein Stoehnen, als viele der Wunden auf ihn uebertragen werden.
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Brottor nimmt sein Schild runter und packt sein Langschwert mit beiden Händen. Mit aller Kraft holt er aus, belibt dann jedoch am Türramen hängen und verliert beinahe sein Schwert.
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Amalaric stellt sich ein wenig versetzt von der Türe auf und beginnt wilde noch unbekannte Formeln für die Helden zu sprechen. Innerhalb weniger Sekunden verpüren die Helden ein Knistern wie bei einem Lagerfeuer in der Luft. Zusätzlich scheint sich die Luft in diesem Raum um einige Grade zu erhöhen, als vor dem Magier eine circa 20cm grosse Feuerkugel erscheint. Mit einem Befehlswort schiesst diese an Lassal und über die Masse des Fleischklops vorbei in die hintere linke Ecke des zu sehenden Raumes.
Mit einem grossem Knall und einer Explosion entlädt sich das Feuer in zwei Drittel des Raumes und hüllt die beiden erstaunten Gestalten in den Roben für einen winzigen Bruchteil einer Sekunde in ein rotes Flammenmeer.
Ein lautes Kreischen ist zu hören, das aber augenblicklich wieder in dem Raum verhallt und die Helden erblicken nur noch zwei verkohlte Leichen, die auf dem Boden liegen, wo vorher die Gegner in Roben zu sehen waren.
Entsetzt starrt Lassal in dem Raum und will schon wutentbrannt auf den Magier losgehen, da er glaubt das dieser auch die Paladinas auf dem Gewissen hat. Doch dann bemerkt er das die Paladinas von dem Feuer verschont geblieben sind und es immer noch Hoffnung gibt diese zu retten.
Nur noch dieser Fleischklops trennt ihn von seiner Thorea...
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Thorald zieht den Regenrationszauberstab und versorgt sich erst ein mal damit. Wieder einmal ueberlegt er warum immer Lassal ganz vorne stehen muss und nicht einmal jemand anders. Doch schnell verwirft er den Gedanken wieder.
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Lassal fackelt nicht lange, mit einem kurzen, sauberen Schnitt trennt er den Tentakel, der an ihm fest hängt ab. Erschrocken muss Lassal feststellen, dass der Stumpf weiter probiert sein Blut zu saugen.
Wütend fährt Lassals Klinge erneut hinab, diesmal trifft sie die Amorphe Masse und ein Stück fällt zu Boden.
Danach macht Lassal einen Schritt zurück in den Raum.
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Das amorphe Monster verfolgt ihn und greift ihn wieder an. Da Lassal die Taktik des Monsters inzwischen gut studieren konnte, ist er natuerlich darauf gefasst, das ein Mund wieder mit Saeure ihm ins Gesicht spritzen wird. Rechtzeitig nimmt er eine Hand vors Gesicht und schuetzt sich damit. Leider koennen dieses mal 2 der Muender ihn treffen, doch keiner schafft es sich in ihm zu verbeissen. Mit schnellen Bewegungen streift er die Tentakel von sich ab. Der Stummel der sich tief in sein Fleisch gegraben hat allerdings, saugt weiterhin Blut aus dem Krieger. In grossen dicken Tropfen quillt das Blut aus dem Stummel.
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Brottor schlüpft hinter dem amophen Wesen durch die Türe und nimmt es mit Lassal in die Zange. Das Schwert des Priesters prallt allerdings von dem Wesen ab, ohne eine Verletzung hervorzurufen.
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Amalaric feuert zwei Magische Geschosse aus seinem Stab auf den Fleischklops und verursacht erheblichen Schaden. Diese Wesen scheinen gegenüber magischen Schaden nicht so widerstandsfähig zu sein, wie es bei Nahkampfwaffen den Anschein hat.
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Da das Wesen nun in die Reichtweite von Thorald gekrochen ist, schlaegt dieser mit seinem Kampfstab zu. Mehrere Muender und Augen werden getroffen und werden zerquetscht.
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Lassal kann aus seinem Augenwinkel die beiden leblosen Körper der Paladinas sehen und fokusiert noch ein letztes Mal all sein Kampfgeschick.
Mit zwei mächtigen Hieben gelingt es Lassal endgültig auch dieses Monster zu töten. Schlaff fällt die Fleischmasse mit einem letzten Aufschrei in sich zusammen.
Doch sein verbleibender Tentakel an Lassals Hals saugt weiter das Blut des Kriegers aus dessen Körper. Doch nach einem letzten Sauggeräusch fällt auch dieser Teil leblos zu Boden.
Zwar wirkt der Krieger geschwächt von dem Blutverlust, doch kann er sich kein Verschaufen erlauben.
Leicht wankend stürzt er in den Raum, in dem die beiden Paladinas liegen. Lassal kniet zwischen den beiden nieder und fühlt ihren Puls
"Thorea! Allein! Sagt doch etwas, bitte!!"
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Nach einer beängstigenden Stille, in der keiner seiner Gefährten sich traut auch nur auszuatmen, dreht sich Lassal mit einem erleichtertem Gesichtsausdruck zu den anderen um.
"Bei Heironeous, wir sind noch nicht zu spät! Die beiden leben, doch anscheinend ist ihr Geist von diesem Ort vernebelt. Lasst Sie uns schnell herausbringen!"
gesagt - getan! Lassal hebt Thorea auf und trägt sie vorsichtig nach draußen, während Thorald mit Brottors Unterstützung Allein trägt.
Draußen angekommen winkt Lassal eiligst eine Sradtwache herbei und erzählt ihr von dem Vorfall. Auch den Tod des Hauptmanns Thorranaga verschweigt Lassal nicht.
Schnell kommen mehrere andere Wachen herbei und bewachen das Gebäude.
Inzwischen hat man Thorranagas Körper ebenfalls nach draußen gebracht und jeder der Gefäh´rten erwischt sich dabei, wie ihm die eine oder andere Träne die Wange herunterläuft.
Nach einer Zeit des Schweigens ist es wieder Lassal, der das Wort ergreift.
"Wir sollten Thorranagas Körper zum Pelor-Tempel bringen, ich habe von mächtigen Priestern gehört, die in der Lage sind, die Toten wieder zu beleben. Vielleicht ist der Hohepriester Pelors mächtig genug.
Auch Thorea und Allein sollten wir dort hin bringen. Die beiden brauchen jetzt Ruhe.
Ich schlage vor, dass Ich mich mit den beiden Paladinas und Thorranagas Körper zum Pelor-Tempel begebe. Ihr solltet das Gebäude noch einmal gründlich untersuchen. Was diese Verrückten alles erzählt haben hörte sich sehr beunruhigend an, wir sollten nach mehr Informationen suchen."
Lassal blickt alle noch einmal aufmunternd an, dann winkt er ein paar Stadtwachen zur Hilfe, Thorranagas Körper zu tragen und Allein zu stützen.
Lassal trägt Thorea, die kurz ihre Augen öffnet und Lassal ein warmes Lächeln schenkt, bevor sie wieder geschwächt das Bewußtsein verliert.
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Nachdem die Gefährten Lassal verabschiedet haben wendet sich Amalaric an Brottor, Thorald und die Stadtwachen. Er erklärt ihnen welche Bewandnis diese Verzerrungen auf sich haben. Zuerst verstehen versteht keiner was er ihnen erklären will, da er allzu viele magische Begriffe und Erklärungen benutzt um den Effekt zu erläutern.
Als Amalaric bemerkt, das er mit seinen Ausführungen keinen Erfolg erzielt, versucht er die Besonderheiten in diesem Haus mit einfacheren Begriffen zu erklären.
"Die Gesegnte und ihre Gehilfen scheinen sehr viele Monster aus anderen Ebenen herbeigezaubert zu haben. Dadurch habe sie die magische Aura dieses Ortes völlig überladen und habe das magische Gewebe in ein Ungleichgewicht gebracht. Dadurch entstehen diese Verzerrungen, die unsere Wahrnehmungsfähigkeiten beeinträchtigen und bei manchen sogar zu Bewusstlosigkeit führen kann. Die Gesegnte und ihre Gefolgsleute hatten sich wohl schon an diese Verzerrungen gewöhnt und haben daher den Effekt nicht mehr gespürt. Doch diese Effekte werden nicht für Dauer sein. In kurzer Zeit wird sich alles wieder normalisieren. Nachdem wir verhindert haben das sie weiterhin ihre magischen Verusche in diesem Haus durchführen können.
Wir können uns also ohne Bedenken in dem Haus aufhalten und es genauer untersuchen. Ausserdem sollten wir die Toten genauer untersuchen. Ich würde gerne mehr darüber erfahren, wer oder was ihr diese Dinge erzählt hat. Und ich hoffe ausserdem mehr über die magischen Fähigkeiten dieses Kultes zu erfahren. Man sollte seine Feinde immer gut kennen."
Daraufhin macht sich der Tiefenzwerg auf das Haus zu betreten und es genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Brottor läuft dem Tiefenzwerg hinterher. Als er sicher ist das sie ausser Hörreichweite der anderen sind, beginnt Brottor etwas unsicher zu Amalaric zu sprechen.
"Amalaric, dieses Feuer das ihr in dem Haus beschworen habt - Naja ich muss sagen es ist gewaltig was ihr in der Lage seit zu vollbringen! Aber das ist es nicht was ich sagen will, es ist vielmehr ... ihr habt solche Macht und habt sie erst eingesetzt als die Not so gross war und die Gefahr für die beteiligten sehr gering. Das hat mir gezeigt, dass ihr nicht zu den verrückten Machthungrigen gehört die in eurem Berufsstand so häufig vertretten sind. Es scheint mehr Weisheit in euch zu stecken als ich zu begin vermutet habe und auch wenn ich es immern noch nicht für das Richtige halte, so habe ich doch neues Vertrauen gefunden - Vertrauen nicht nur darin das ihr gute Absichten verfolgt, woran ich nie gezweifelt habe, sondern auch Vertrauen darin das ihr wisst was ihr tut und dass ihr nicht aus Wissens- und Machthunger andere in Gefahr bringen werdet. Das wollte ich euch noch sagen."
Versöhnlich blickt der Zwerg den Vetter an.
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Mit einem kleinem Lächeln in seinem Mundwinkel schaut der Magier den Kleriker an:
"Ich bin euch dankbar Brottor! Es bedeutet mir viel, diese Worte aus eurem Mund zu hören. Ich war mir immer sicher, das ihr eines Tages sehen würdet das ich nicht zu diesen Verrückten zähle!" Dabei zeigt er auf das Haus.
"Ich weiss welche vernichtende Kraft man mit der Magie heraufbeschwören kann und welche schlimmen Dinge mit diesen Kräften hervorgerufen werden können, aber ich habe diese Kräfte immer für das meinige Wohl und das Wohl aller eingesetzt. Und ich werde noch stärkere Kräfte benötigen, damit ich meine Sippe rächen kann."
Ein kleines Funkeln von Hass ist in den Augen des Tiefenzwerges zu erkennen. Doch schnell erlangt er wieder die Fassung.
"Doch meine Rache hat Zeit und ich bin bei weitem noch nicht bereit, mich dieser gefährlichen Aufgabe zu stellen.
Brottor ich weiss nun, das ihr meine Fähigkeiten in einem etwas positiveren Licht seht und ich werde euch weiter zeigen das die Magie ein grosse Hilfe sein kann!"
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Brottor, Thorald, Amalaric und ein paar Stadtwachen durchkaemen den Buecherladen von oben bis unten. Alle Gegenstaende der Toten 'Zuhoerer' gehen in den Besitz der Helden ueber, aber das Haus und die Einrichtung wird von der Stadtwache erst mal als beschlagnahmt deklariert, bis geklaert ist, was damit passieren soll.
Waehrendessen betten ein paar Stadtwachen den gefallenen Helden auf eine Baare und zusammen mit Lassal und den beiden Frauen, die sich langsam wieder erholen, gehen sie schweigend zum Pelor Tempel. Dort angekommen werden sie erst einmal versorgt. Da die betreffenden kaum sichtbare Wunden haben, werden ihnen Kraeuter, Salben und staerkende Traenke dargeboten, waehrend andere ein gemeinsames Gebet anstimmen um fuer die Ueberlebenden um Staerke und Gesundheit fuer Geist und Koerper zu bitten.
Thorranaga wird vor den Altar gebettet, Blumen werden herbeigebracht und Kerzen werden rund um in herum entzuendet. Lassal laesst es sich nicht nehmen die Waffen des Samurais auf den toten Koerper zu legen und Thorranagas Arme darueber zu verschraenken. Tief verneigt er sich vor ihm um ihm die Ehre zu erweisen die einem grossen Krieger gebuehrt. Die Pelorpriester stimmen derweil einen Trauergesang an, der die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag anhalten wird. Nach und nach treffen Mitglieder der Stadtwache ein und ein jeder legt eine seiner Waffen neben dem Samurai nieder um ihm respekt zu zollen.
Mit waessrigen Augen wendet sich Lassal ab. Dies kann nicht das Ende sein denkt er sich. Grosse Krieger duerfen nicht so schnell aus der Welt entlassen werden. Sie werden gebraucht um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Mit eiligen Schritten sucht Lassal den obersten Pelor Priester auf um mit ihm zu reden. Nach langem hin und her erzaehlt der Priester ihm das es Moeglichkeiten gibt die Toten von ihrer verdienten Ruhe zurueckzuholen aber dies eine Tortur fuer denjenigen ist. Auf diese Nachricht hin ist Lassals Trauer wie hinweggefegt. Der Pelorpriester teilt ihm weiterhin mit, das er nicht erfahren genug ist um diese goettliche Macht zu wirken, das aber ein maechtiger und erfahrener Peloranhaenger aus einer anderen Stadt gerade auf dem Fest verweilt und gegen Abend wieder im Tempel zurueck sei. Ausserdem weisst er den Krieger darauf hin, das die Seele gewillt sein muss ins Diesseits zurueck zu kehren und das es sinnvoll waere, dies zuerst in Erfahrung zu bringen. Lassal kann mit den ganzen Informationen nicht so viel anfangen, draengt den Priester aber dazu schon mal alles vorzubereiten.
"Und dann waere da noch das Problem das wir die Energie aus Diamanten im Wert von 5000 Goldstuecken brauchen wuerden damit wir Erfolg haben. Und ich bezweifle das wir dies aufbringen koennen."
"Lasst dies meine Sorge sein, kuemmert ihr euch schon mal um alles andere. Ich werde meine Kameraden solange aufsuchen, und bei Heironeous, wir werden diese Diamanten auftreiben!"
Gluecklich ueber die Informationen eilt er zu den Helden zurueck.
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Nachdem sich Lassal noch mit einem leidenschaftlichen Kuss von Thorea verabschiedet hat, macht er sich auf den Weg ins "Schild und Schindel".
Dort erwarten ihn schon seine Freunde und blicken ungeduldig zu Lassal.
Auf dem großen Tisch vor den drei sind die zahlreichen Beutegegenstände verstreut.
"Es gibt eine Möglichkeit, wie wir Thorranaga wieder das Leben schenken können!"
platzt es Lassal heraus. Während Amalaric den Mensch mit großen Augen anguckt, tauschen die beiden Kleriker wissende Blicke aus.
Lassal erzählt den Dreien, was ihm der Pelor-Kleriker gesagt hat
"...und deshalb müssen wir Diamanten im Gesamtwert von 5.000 Goldstücken auftreiben!
Wenn ich mir so unsere Beute anschaue, dann denke ich, können wir durchaus soviel zusammen bekommen, was meint ihr?!"
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"Ich denke das sind wir Thorranaga schuldig! Er ist aus dieser Welt gerissen worden vor seiner Zeit und dass weil er mutig vorgestürmt ist um das Böse in dieser Stadt auszumerzen. Wenn er die Kraft besitzt und seine Seele den Willen, die jenseitige Welt wieder zu verlassen und die Tortur der Wiederbelebung bereit ist über sich ergehen zu lassen, sollten wir alles daransetzen dies auch zu ermöglichen. Mein Anteil der Beute und was ich selbst einbringen kann gehört ganz diesem Ziel."
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"Aus der Totenwelt zurückkehren???" entsetzt und überrascht schaut Amalaric in die Gesichter der anderen.
"Was ist das für ein Spiel der Götter? Sollte man nicht denjenigen ruhen lassen, wenn er den ewigen und verdienten Frieden gefunden hat? Ich bin kein religiöser Mensch wie ihr wisst, aber ich denke nicht das es vernünftig ist Leute wieder zum Leben zu erwecken. Ist dies dann nicht so etwas wie ein Untoter, der rastlos über die Welt wandelt und nach Ruhe für seine Seele sucht?"
Der Tiefenzwerg ist von dieser Möglichkeit offensichtlich nicht sehr angetan. Noch nie haben die Gefährten den Zwerg mit solchen Selbstzweifeln gesehen. Zu einem würde er sich freuen wenn ihr Gefährte wieder bei ihnen wäre, aber zum anderen befürchtet er, das dieses Vorhaben ein zu grosser Eingriff in das Schicksal ist, vor dem sich niemand schützen kann.
"Solltet ihr wirklich noch einmal Kontakt mit der Seele Thorranaga´s aufnehmen können und er möchte zurückkehren, dann soll es so sein!
Wenn ihr Priester mir versprechen könnt, das ich dann nicht mit einem Untoten Wesen durch die Lande wandeln muss!?
Ich möchte aber klarstellen, das so ein Eingriff in das Schicksal nicht in meinem Sinne ist!"
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"Dieses Vorgehen hat nichts mit dem Erzeugen von Untoten zu tun, Amalaric. Es ist vielmehr so dass, wenn jemand durch Gewalt umgekommen ist, hat die Seele den Körper verlassen, weil der Körper zu sehr zerstört wurde um der Seele noch als Behälter dienen zu können. Man kann die Zerrstörung welche durch Gewallt hervorgerufen wurde wieder rückgängig machen, wie man dies auch bei lebenden Wesen tun kann und zwar soweit dass die Seele wieder im Körper verweilen kann.
Dies wir jedoch nur selten gemacht, es ist eine grosse Ehre welche die Götter diesen Personen zukommen lässt und man greift im Normalfall nur auf diese Möglichkeit zurück wenn derjenige vor seiner Zeit durch Gewalt aus dieser Welt gerissen wurde und die Welt durch seine Existenz in einem hohen Maße bereichert wird. Da Thorranaga gewalltsam vor seiner Zeit aus dieser Welt genommen wurde und das im selbstaufopfernden Dienste für die Stadt, werden die Götter bereit sein ihn zurückzusenden. Diese Prozedur ist für die Seele allerdings verwirrend und Kraftraubend, er wird, wenn er gewillt ist zu uns zurückzukeheren, deutlich geschwächt sein. Aber er wird trotzdem ganz Thorranaga sein und nicht ein untotes Wesen."
Kurz überlegt der Priester Tyrs, dann blickt er wieder seine Kameraden an, bevor er fortfährt.
"Ich werde Tyr befragen ob Thorranaga gewillt ist diese Strapazen auf sich zu nehmen, um in dieser Welt weiter für die Gerechtigkeit zu kämpfen - aber so wie ich den Krieger kenne wird er auch diesen Kampf nicht scheuen."
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"Seid beruhigt Amalaric. Er wird natuerlich nicht als Untoter zurueckkehren. Das waere kaum in unserem und seinem Sinne. Ausserdem kann er nur zurueckkehren wenn es sein ausdruecklicher Wunsch ist. Wir koennen niemanden zwingen. Trotzdem darf man nicht verschweigen, das die Rueckkehr nicht einfach fuer ihn werden wird. Die Seele wieder an den Koerper zu binden wird ihn einiges kosten. Sein Koerper und seine Seele muessen ungeheure Strapazen aushalten, die ihn unter Umstanden sehr stark schwachen koennen. Und ich befuerchte keine Macht der Welt kann diese Schwaechung wieder vollstaendig heilen koennen."
Betruebt schaut Thorald auf den Boden.
"Ich bin auch dafuer. Er hat so viel fuer die Gemeinschaft getan. Wir muessen ihm diese Chance geben. Dann liegt die Entscheidung bei ihm. Ich werde beisteuern was immer auch noetig ist!"
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"In Ordnung Brottor und Throald, diese Ausführungen beruhigen mich. Ich kenne mich auf dem Gebiet der Toten nicht sehr gut aus und brauchte daher euer Wissen.
Aber dennoch finde ich es sehr vermessen in das Schicksal einzugreifen, egal ob die Person auf natürliche Weise gestorben oder durch fremde Gewalt. Schicksal ist Schicksal und da mache ich keinen Unterschied!
Aber wie ich schon sagte, wenn Thorranaga´s Seele in seinen Körper zurückkehren möchte und die Möglichkeit besteht, dann soll es so sein!"
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"Dann ist es also beschlossen! Wir werden probieren unseren Kameraden zurück zu holen! Auf das "die gerechte Faust" wieder alle Ihre 5 Finger beisammen hat!"
Dann beginnt Lassal die Gruppenbeute von den letzten Tagen zu durchforsten.
"Ahh...so, dass hier...und das noch....das wird gehen..."
Nach einer Weile hat Lassal einen ganzen Haufen von unterschiedlichen Gegenständen angehäuft.
"Amalaric, vieles davon ist magisch, kannst Du herausfinden, welche Eigenschaften die Dinge genau haben? Wir sollten sehen, was wir verkaufen können und was wir lieber behalten wollen."
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Nachdem die Gruppe die Gegenstaende von Wert durchgegangen ist, schicken sie Amalaric zu Foora der HalbOrcin um dort die Gegenstaende identifizieren zu lassen.
Lassal geht mit Brottor zurueck in den Pelor Tempel um nach Thorea und Allein zu sehen und dem Oberhaupt der Pelorpriester mitzuteilen, das alles in die Wege geleitet werden soll. Brottor laesst sich einen kleinen Gebetsraum zeigen, in dem er in aller Ruhe Kontakt zu seinem Patron suchen kann. Er zundet eine Menge Raeucherstabchen an, dann widmet er sich einen intensiven Gebet. Seine Augen fixieren einen Punkt in der Ferne den es nicht gibt, und als seine Trance vollkommen ist und er spuert wie nah er nun Tyr ist, stellt er in Gedanken seine Frage, die beantworten soll, ob Thorrangas Seele bereit ist zurueckzukommen. Ein positives Gefuehl durchstroemt Brottor und ploetzlich ist er sich sicher, das sie das richtige tun. Langsam erwacht er wieder aus der Trance und teilt die gute Nachricht Lassal mit.
Thorald geht zur Schmiedin Shooma und fragt nach ob sie eventuell bereit waere der Gruppe Gegenstaende abzukaufen, nachdem sie identifizert wurden. Shooma willigt sofort ein und uebergibt Thorald gleich einen Brief mit.
Als sich alle wieder im Pelortempel einfinden, liest Thorald die Botschaft laut vor:
In grosser Dankbarkeit fuer eure selbstlosen Dienste, laden die Buerger der Stadt Brindinford euch zu einem grossen Festmahl ein zu euren Ehren. Stattfinden wird es morgen abend in der Stony Gaze Taverne im Eastgate Viertel. Wir schulden euch mehr als wir je bezahlen koennten, deshalb wollen wir unserer Dankbarkeit mit einem ueberschwenglichen Mahl und umfangreicher Unterhaltung zum Ausdruck bringen.
In tiefer Dankbarkeit
Shooma die Schmiedin im Namen aller Haendler vom Chatterstreet Markt und den Bewohnern von Brindinford.
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Brottor nutzt die Zeit bis zum Fest, um sich noch eingehender mit den toten Hexern zu beschäftigen. Als er im Leichenhaus sich die Toten bringen lässt, beginnt er ein Gebet zu Tyr zu sprechen. Plötzlich kommt Bewegung in Hals, Kiefer und Mund des ersten toten Hexers.
Brottor stellt sich vor ihn und spricht zu dem Toten
"Was ist das Ziel eures Kultes und der Stimme welche zur Gesegneten gesprochen hat?"
Die Leiche antwortet mit monotoner geistloser Stimme
"Die Ausserweltlichen werden kommen und diese Welt konsumieren - wir wollen die Ersten sein und den Wahnsinn nähren."
Brottor muss bei dieser Aussage schlucken - er wusste das die Hexer verrückt sind, aber das jemand so verrückt sein kann, hat er nicht gedacht.
Also fragt Brottor weiter "Wer ist die Stimme die zu der Gesegneten spricht?"
"Ein Auserweltlicher von einer fernen und so andersartigen Dimension das die blosse Vorstellung dieser Wesen einen verückt werden lässt"
"Werden die Ausserweltlichen ihr Ziel auch ohne die Gesegnete erreichen?"
"Sie werden es versuchen, aber ein neuer Weg muss gefunden werden."
Brottor ist sichtlich beunruhigt. "Das ist zu wenig Information, hoffentlich weiss die Gesegnete mehr."
Der Priester geht zu der Leiche der Gesegneten und wiederholt sein Gebet, auch sie beginnt sich plötzlich zu bewegen.
"Auf welche Weisse hat die Stimme zu dir gesprochen?"
Die Gesegnte antwortet ohne eine Betonung in der Stimme.
"Die Stimme hat im Traum zu mir gesprochen."
"Wird die Stimme ihren Plan vollenden jetzt wo alle von deinem Kult tot sind?"
"Sie werden einen anderen Weg finden."
"Woher kommt die Stimme?"
"Von einer entfernten Dimension deren Ort ich nicht kenne, deren Existenz ich nur erahnen kann."
Enttäuscht weisst Brottor dem Mann der Leichenhalle an, die Leichen wieder weg zu bringen und geht.
"Anscheinend hat die Stimme ihren Jüngern nur verraten was umbedingt notwendig war. Hoffentlich ist die Gefahr vorerst gebannt! Aber ich denke ich sollte die grossen Kirchen über die Gefahr aufklären."
Als Brottor bei seinen Kameraden ankommt berichtet er ihnen von den beunruhigenden Antworten der Toten was diese sichtlich ebenso in Besorgnis versetzt wie den Priester selbst.
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Am Tag des Festes fuer die Helden, nachdem Brottor die Befragung der Toten abgeschlossen hat, treffen sich die Helden um Thorranga wieder von den Toten auferstehen zu lassen. Die Nachricht hat sich wie ein Lauffeuer ueber die ganze Stadt verteilt. Auch die Tatsache das man Diamanten im Wert von 5000 Goldstuecke dafuer braucht und weder der Pelor Tempel noch die Helden soviel besitzen. Mit grossen Augen sehen die Helden, das sich eine kleine Schlange am Tempeleingang gebildet hat und die Adligen und die Zauberkundigen der Stadt dort kleine Mengen an Diamanten gegen den entsprechenden Gegenwert in Gold abgeben. Tief beeindruckt bedanken sich die Helden und schuetteln allen die Haende. Die jeweiligen Personen bedanken sich ihrerseits fuer die Dienste, die die Helden der Stadt erwiesen haben, und murmeln immer wieder das es selbstverstaendlich waere oder sie helfen muessen, wenn es in ihrer Macht liegt.
Ziemlich genau gegen Mittag ist die benoetigete Menge an Diamanten zusammen. Der maechtige Pelor Priester zieht sich mit dem Toten in einen speziell vorbereiteten Raum zurueck und beginnt mit seinen Gebeten. Einige Zeit spaeter kommt er erschoepft zurueck, und meint es waere alles gut verlaufen, auch wenn Thorranaga sehr geschwaecht sei und er noch Ruhe braeuchte. Die Helden hoeren nicht auf ihn und stuermen sogleich in den Raum um Thorranaga ueberschwenglich zu begruessen. Mehr als ein gequaeltes laecheln bringt dieser aber nicht hervor. Zu gross waren die Strapazen fuer ihn. Brottor und Thorald lassen es sich nicht nehmen, Thorranga mit Gebeten und Heilung zu versorgen, waehrend Lassal ermutigend auf ihn einspricht und von der Anteilnahme der Stadt an seinem Tod erzaehlt. Ein paar Pelor Priester betreten den Raum und scheuchen die Helden davon, damit Thorranaga seine wohlverdiente Ruhe bekommt. Gluecklich faellt der Samurai auch sofort in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Sanft wird Thorranaga am Abend geweckt. Seine Kleider die Ruestung und alle Abzeichen und Auszeichnungen liegen vorbereitet auf einem Staender. Als er sich vollstaendig angekleidet hat, geht er nach draussen, wo die anderen schon geschniegelt und gestriegelt auf ihn warten. Es scheint als ob der ein oder andere sogar ein Bad genommen hat. Lassals Ruestung blitzt und strahlt im Kerzenlicht, genau wie die des Zwerges. Thoralds Haare kleben nicht wie sonst fettig am Kopf, sondern man kann so etwas wie eine Frisur erkennen. Breit laechelt er den Samurai an. Nur der Zauberer schaut etwas skeptisch drein, Thorranaga kann sich aber keinen Reim darauf machen. Wild diskutierend marschieren sie in Richtung der Stony Gaze Taveren. Nur langsam kommen sie voran, da sie unterwegs unzaehlige Haende schuetteln muessen und auch den ein oder anderen Kuss einer Jungfrau auf die BAcke bekommen. Mit allerlei Blumen im Haar, Kraenzen um den Hals und Geschenken in den Armen, kommen sie vor der Stony Gaze Taverne an. Mit lautes Jubeln und Klatschen werden die Helden empfangen.
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"Freunde, wie ich sehe, habt ihr vollbracht wozu ich nicht in der Lage war. Frieden, Sicherheit und Freude haben wieder einzug erhalten in Brindinford. Ich habe Dinge verspürt, an die ich nicht erinnert werden möchte, doch das soll für heute Abend alles vergessen sein.
Lasst den Met in Stömen fließen, die den größten Gletscher vor Neid erblassen ließen!"
Mit diesen Worten wirft sich der Samurai in das Getümmel. Er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, doch er lässt sich absichtlich weiter von seinen Freunden abtreiben. Zu groß ist die Schande die er innerlich verspührt. Sein Vater hatte wohl recht. Es wird nie ein richtiger Mann aus ihm werden. Selbst in dieser freudigen Minute, ist ihm eher zum Heulen zu Mute.
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Im Stony Gaze wartet eine erlesene Gesellschaft auf die Helden. Shooma die Schmiedin ist anwesend, sowie Eriana die Schwester des Barons, der sich entschuldigen laesst. Dies ist nicht ungewoehnlich, da er sich fast immer von seiner Schwester zu offiziellen Anlaessen vertreten laesst. Der oberste Pelorpriester der Stadt, sowie Lieutnant Shella und viele Adlige und Prominente sitzen oder stehen in der Taverne. Der beruehmter Barde Nankiy ist anwesend um die Menge zu unterhalten. Die Helden bemerken das Thorranaga etwas bedrueckt, kommen aber nicht mehr dazu ihn danach zu fragen. Shooma begruesst sie ueberschwenglich und bedankt sich mit einer kleinen Rede bei den Helden. Auch Eriana laesst es sich nicht nehmen eine Rede im Namen der Stadt zu halten. Sie zeichnet jeden der Helden mit einer Silberbrosche aus, die einen lilanen wertvollen Stein in der Mitte traegt. Eriana ist eine sehr huebsche und gepflegte Frau und Lassal hat es ihr besonders angetan. Oft sucht sie das Gespraech mit ihm und laesst sich die Geschehnisse sehr detailliert von ihm schildern, sehr zum Unmmut von Thorea. Es wird geschmaust, wie es sich zu so einem Anlass gehoert. Wein und Met fliessen in stroemen und die Stimmung ist gut und ausgelassen. Ein grosser Eber wird uberm offenen Feuer geroestet und verwohnt den Gaumen der Anwesenden. Unzaehlige Tosts werden auf die Helden ausgesprochen, gefolgt von Jubeln und Applaus. Die Gaeste tun alles damit sich die fuenf Streiter wie Helden fuehlen. Die Zeit vergeht wie im Flug und nach und nach leert sich die Schankstube. Allein und Thorea verlassen die Helden, sowie alle anderen bekannten Gesichter. Immer noch ist die Schankstube gut mit Leuten gefuellt, trotzdem denken die Helden langsam darueber nach auch die wohlverdiente Nachtruhe anzutreten. Angetrunken und sich gegenseitig stuetzend wanken sie nach draussen.
Ploetzlich ertoent eine klare laute Stimme: "Hey Helden!" als sie in die Richtung blicken, sehen sie eine grosse Gestalt mit gruener Haut, blauen Haaren und kleinen Elfenbein Hoernern die gerade arkane Gesten vollzieht. Daraufhin verlaesst ein blaeulich weisser Strahl dessen Hand und deckt die Helden mit eisiger Kaelte ein.
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG200.jpg)
Voellig ueberrascht von diesem Angriff, kann der Zwergenzauberer nicht mehr ausweichen und faellt steifgefroren vornueber auf den Steinboden. Auch Thorranga kann nicht rechtzeitig ausweichen und wankt nun nicht vom Alkohol sondern weil er dem Tode nahe ist. Die anderen 3 koennen, durch eine geschickte Bewegung, gerade nochmal das schlimmste Abwenden. Brottor reisst im letzten Moment sein Schild vors Gesicht. Lassal kann gerade nochmal ausweichen und Thorald hatte das Glueck das er der letzte in der Reihe war und so besseren Schutz hatte, auf Kosten der anderen.
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Mit einem lauten Lachen verschwindet der Ogermagier in einer Seitengasse, aus dem Blickfeld der immer noch voellig ueberraschten Helden.
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Thorald kann als erster die Kaelte die seinen Korper traege macht abschuetteln. Schnell erfasst er die Situation, das der Magier im Sterben liegt, oder vielleicht schon tot sein koennte. Er beugt sich ueber ihn und legt ihm seine Hand auf. Die Haut darunter wird rot und schalet sich vom Fleisch ab. Doch dann kommt auch schon die ersehnte Heilung durch Fharlanghns Macht und keiner merkt was passiert ist. Selbst Thorald weiss nicht so genau was mit ihm los ist. Seit einiger Zeit ist seine Krankheit wieder schlimmer geworden, er hat es den anderen gegenueber aber nicht erwaehnt. Er wollte ihnen nicht die Freude verderben auf das kommende Fest. Als er heute am morgen aufgewacht ist, war sein Laken durchgeschwitzt und zum teil zerfressen. Auch sein Untergewand zeigt diese seltsamen Spuren, als ob es sich aufloest. Gegenstaende die er anfasst verfaerben sich schwarz oder werden matt. Gerade seine Haende sind besonders betroffen. Sie sondern deutlich mehr Schweiss ab als sonst. Und an den Stellen an denen er seine Haende abzuwischen pflegte, zeigen sich die ersten Loecher. Amalaric schlaegt die Augen auf und gluecklich das der Zwerg noch lebt steht Thorald wieder auf.
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Brottor stuermt sofort zu dem Samurai und waerend er ein Gebt zu Tyr spricht, legt er dem Krieger die Hand auf. Viele der Vereisungen verschwinden und der Samurai atmet sichtlich auf.
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Mühsam und immer noch stark geschwächt erhebt sich der Zwerg. Er bibbert und zittert immer noch vor Kälte. Auf seiner Glatze spiegeln sich immer noch Eiskristalle und in seinem Bart sind noch Eiszapfen zu sehen.
"Scheisse, das war verdammt kalt!"
Doch der Magier scheint sschnell wieder bei Sinnen zu sein und zieht geistesgegenwärtig seinen Stab.
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Dankbar blickt Thorranagà Brottor ins Gesicht.
"Wie geht es euch anderen? Sollen wir ihn verfolgen, oder lassen wir ihn entkommen und suchen später nach seinen Spuren?"
Es ist offensichtlich, dass sich Thorranagà noch nicht bereit fühlt so kurz nach seiner Rückkehr vom Totenreich in den Kampf zu ziehen.
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Besonnen kann Lassal den Impuls unterdrücken, blind hinter dem Wesen herzustürmen!
"Seid Ihr alle in Ordnung, Freunde?! Was war das?"
Lassal zieht seinen Zweihänder und verharrt bei den anderen, sich in alle Richtungen umblickend.
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"Keine Ahnung, wer oder was das war." Thorald zieht seinen Regenerationsstab und behandelt den Magier nocheinmal, da er immer noch stark mitgenommen aussieht. Ganzlangsam beginnen sich weitere Wunden zu schliessen.
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Amalaric macht ein paar Schritte zurück und zaubert mit ein paar arkanen Worten.
Ein bläulicher Schimmer umgibt seinen Körper für eine Sekunde.
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Brottor betet zu Tyr "Herr linder meine Schmerzen" und alle Kälteverbrennungen verschwinden.
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Den Alkohol immernoch in sich spührend, plappert Thorranagà los:
"Ich weiß nicht wer das war, aber er war ganz schön blau."
Der Samurai stößt ein kurzes Lachen aus, um anschließend wieder zur Sache zu kommen:
"Sollen wir ihn nun verfolgen, oder nicht?"
Abwartend lässt Thorranagà seinen Blick über die Gefährten schweifen.
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"Wer auch immer dieses Wesen ist und was auch immer seine Motivation war, es wird dafür seine gerechte Strafe erfahren! Los ihm nach und lasst uns zusammen bleiben, dass mir keiner verloren geht!"
dabei guckt Lassal besonders kritisch den Samurai an, der ihm doch etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Dann bewegt sich Lassal langsam in Richtung der Gasse, wo das Wesen verschwand.
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"Seid vorsichtig Lassal, ihr habt dieses mal nicht den Schutz Fharlanghns!" weist ihn Thorald auf diese Tatsache hin, waehrend er den Zauberstab auch auf sich anwendet und sich seinen Wunden mit der Zeit langsam schliessen.
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Ich sollte mich für die Verfolgung rüsten, wäre dumm wenn ich aufgrund meiner kurzen Füsse den anderen nicht folgen könnte denkt Amalaric bei sich, als Lassal zur Verfolgung aufruft.
Kurzerhand zieht der kleine Magier eine seiner vielen Schriftrollen aus dem kleinen Beutel und spricht die darauf verfassten arkanen Worte.
Zuerst scheint nichts offensichtliches zu passieren. Doch als der Zwerg zum Heironeous-Krieger aufschliesst, scheinen sich die Beine des kleinen Zwerges viel flinker zu bewegen wie zuvor...
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Brottor schliesst ebenfalls zu dem Krieger auf. Wieder ist ein Gebet zu Tyr zu vernehmen. Als der Zwerg dem Menschen die Hand auf die Schulter legt scheinen Lassals Muskeln anzuschwellen, doch dann ist der Effekt wieder weg, als wenn er nur eine Taeuschung gewesen wäre.
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"Ich bleibe bei Amalaric und sichere uns nach hinten ab!"
ruft Thorranagà seinen Mitstreitern zu, während er sich schützend vor Amalaric stellt.
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Vorsichtig geht Lassal um die Ecke und in die Gasse hinein, ständig bereit auf nahende Gegner zu reagieren.
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Da Thorald schon dabei ist, versort er auch noch Lassal mit einem heilenden Spruch. Dann steckt er ihn wieder ein.
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Brottor beschreibt mit silbernen Staub einen Kreis um sich - ein Gebet welches man von dem Priester schon lange nicht mehr gehört hat folgt "Tyr gib mir Schutz vor allem Bösen" dann folgt er ind die Gasse.
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Der Tiefenmagier spricht wieder einen Zauber und scheint irgendwie leichter zu werden.
Momentan zieht er es jedoch vor, sich weiter auf dem Boden fortzubewegen und folgt dem Rest der Truppe in einigem Abstand...
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Weiterhin sind Thorranagàs Augen nach hinten gerichtet. Immer wieder versichert er sich, dass Amalaric in seiner Nähe ist und nicht ungeschützt herumläuft. Jederzeit bereit einen möglichen Angriff abzuwehren verschränkt der Samurai abermals seine Klingen vor der Brust.
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Lassal erkundet weiter - vorsichtig - das Gewirr aus Seitengassen.
"Im Namen Heironeous, Du stellst Dich besser sofort, bevor wir Gewalt anwenden müssen!"
ruft Lassal in die Weiten der Gänge.
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Mit einem hoehnischen Lachen antwortet der Ogermagier "Na da bin ich ja mal gespannt!" Ploetzlich hoert man ein schnappendes Geraeusch und dann sieht Lassal wie ein Pfeil auf ihn zurast. Am anderen Ende der Gasse wird der Gruenhaeutige sichtbar. Zu spaet erkennt Lassal die Gefahr und der Pfeil bohrt sich durch die Ruestung in seinen Oberschenkel.
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Hastig eilt Thorald Lassal hinterher. Als er ihn erreicht hat, zeichnet er mit seinen Kampfstab einen unsichtbaren Kreis um in herum und betet: "Herr, beschuetze ihn vor allem Boesen!"
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Auch Amalaric folgt Tjorald und Lassal, hält aber etwas Abstand und schwebt dann nochmal ein paar Fuss nach oben, um in seiner erhöhten Position ein Zauberspruch zu sprechen.
Plötzlich schweben 5 Magier über den Kameraden.
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Brottor ist nun ziemlich hinterher und ist ersteinmal voll und ganz damit beschäfftigt den andern hinterher zu kommen.
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Immernoch folgt Thorranagà Amalaric, bis dieser sich in die Lüfte erhebt, wo der Samurai nichts mehr für ihn tun kann.
Nichtsdestotrotz beiben seine Augen Wachsam nach hinten gerichtet.
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Lassal blickt kurz zu dem riesigen Pfeil, der in seinem Bein steckt und reißt ihn sich heraus, ohne auch nur das kleinste Zeichen des Schmerzes.
Plötzlich hechtet Lassal in Richtung des Oger-Magi, mit kraftvollen, langen Schritten.
Kurz vor dem Monster drückt sich Lassal vom Boden ab und führt seine Klinge mit aller Kraft
"HEIRONEOUS, FÜHRE MEIN SCHWEEEERT!"
entfährt es Lassal und mit der letzten Silbe durchbricht sein Schwert die Verteidigung des Oger. Dunkles Blut spritzt auf und eine klaffende Wunde zieht sich quer über die Brust des Monsters.
Mit weit aufgerissenen Augen blickt der Oger-Magi den Menschenkrieger an...
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Geschockt von dem schweren Treffer wird der Ogermagier vor den Augen Lassals unsichtbar. Zu Lassals Ueberraschung taucht direkt unter ihm eine flammende Kugel auf, um ihm die Fuesse zu verbrennen, aber er kann rechtzeitig ausweichen. Ausserdem erscheint in einer Einbuchtung ein Kleriker des Hextors, was der Heironeous Krieger sofort am Symbol erkennen kann. Dieser zaubert einen Lemure hinter den Krieger, der sofort angreift. Ohne eine Chance der Abwehr dringt das Wesen durch die Abwehr des Kriegers und kurz bevor die Kralle ihm eine Wunde zufuegen kann, leuchtet der Held in blauweisem Licht auf. Ein lauter Grunzton entfaehrt dem Monster und schnell zieht es seine Klaue zurueck, als ob es sich verbrannt haette.
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Thorald sieht die Gefahr in der Lassal schwebt. Schnell eilt er herbei und schlaegt beherzt mit seinem Kampfstab zu. Der Lemure gibt ein weiteres lautes Grunzen von sich, kann sich aber noch auf den Beinen halten.
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Brottor betrachtet sein Langschwert und spricht ein Gebet zu Tyr. Eine schemenhafte Waffe in der Form eines Langschwertes entsteht bei dem Priester. "Greif den Lemur an!" gibt der Zwerg den Befehl und schon bewegt sich die Waffe in die Richtung die Brottor mit seinem Langschwert anzeigt. Das Schwert sticht in den Lemur und tötet diesen.
Brottor nickt zufrieden und läuft zu dem Priester des Hextors, um zur Stelle zu sein sollte dieser seine unheilige Macht über die gerechte Faust bringen wollen.
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Amalaric zieht sich an der Hauswand entlang bis zu der Wegkreuzung, so das er die gesamte Gasse hinunter schauen kann.
Da er den Hexer allein am Ende der Gasse am besten sehen kann und dieser nicht durch andere Mitstreiter verdeckt wird, entschliesst er sich diesen aufs Korn zu nehmen.
Nach ein paar arkanen Worten scheisst ein Feuerstrahl aus seiner Hand, den er sogleich in die Richtung des Hexers schleudert.
Dieser wird völlig unvorbereitet von demStrahl getroffen und trägt sehr schwere Wunden davon. Dieser Gegner wird nicht mehr lange eine Gefahr darstellen...
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Weiterhin folgt Thorranagà seinen Gefährten, bis er unter dem schwebenden Amalaric steht.
Da es vorne keinerlei Probleme zu geben scheint bleibt der Samurai weiterhin im rücken der Gruppe.
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"Hinterhäliges Hextor-Pack!"
ruft Lassal aus. Da der Oger nicht mehr zusehen ist, wendet sich Lassal dem Klerier zu. Mit brachialer Kraft lässt Lassal sein Schwert niedersausen. Der erste Schlag lässt die Rüstung förmlich aufplatzen und die Klinge dringt tief ins Fleisch ein. Lassal reißt die Waffe heraus und setzt zu einem zweiten Schlag an, doch dieser verfehlt sein Ziel.
Schwer artmend und Blut spuckend hält sich der Hextor-Kleriker noch so eben auf den Beinen.
Lassal macht einen Schritt in Richtung des Hexers, so dass die anderen den Kleriker den Rest geben können.
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Wuetend kreischt der Kleriker: "Dich will ich lehren den Namen des einzig wahren Herrschers zu beschmutzen!" Auf seine Verteidigung achtend, sofern sein Zustand dies noch zulaesst schickt er ein inbruenstiges Gebet zu Hextor. Er streckt seine Hand aus um ihn am Ruecken zu beruehren. Schmerz durchdringt seinen Koerper als ihm seine Lebensenergie entzogen wird. Das Fleisch unter der Ruestung wird schwarz, faulig und loest sich von den Rippen ab. Von diesem heftigen Angriff ueberrascht, kann der Heironeous Krieger der Feuerkugel, die auf ihn zurollt nicht mehr ausweichen. Ausserdem erscheint zu allem Unglueck eine zweite die ihn auch noch versengt. In einem Flammenmeer stehend entrinnt dem furchtlosen Kaempfer ein Schrei als er bei lebendigem Leib fast verbrennt. Durch die Flammen hindurch kann er den haemisch grinsenden Hexer sehen der dafuer verantwortlich ist.
Amalaric beobachtet die Szenerie unter ihm, deswegen bemerkt er nicht, wie ein Dieb auf einem der Daecher ihm auflauert. Die Bewegungen des Diebes sind so schnell das man ihnen kaum folgen kann. 2 Bolzen loesen sich nacheinander von der Armbrust, und einer von ihnen trifft den verduzten Magier. Aber zum Glueck nur eines seiner Trugbilder. Ploetzlich taucht der Ogermagier direkt hinter ihm wie aus dem nichts auf und schlaegt mit seinem riesigen Grossschwert zu. Die Goetter scheinen den Zauberer zu beschuetzen, denn auch der Ogermagier trifft nur ein trugbild, das sich auch sofort aufloest.
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Geschockt muss Thorald mitansehen, was mit Lassal geschieht. "Bei allen guten Goettern! Fharlanghn gib mit die Macht ihn zu retten" Als Thorald ihm die Hand auflegt, durchstroemt positive Energie den Krieger und viele seiner Wunden schliessen sich.
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Brottor greift voller Wut den Hextorpriester an. Dieser weicht mit einem fiesen Grinsen aus, so das das Schwert des Zwerges nur die Plattenrüstung trifft. Was der Hextorpriester jedoch übersehen hat, ist das Brottor die göttliche Waffe Tyrs wärend er zugeschlagen hat mit seiner Schildhand herbeigerufen hat. Diese Sticht nun unvermittelt zu. Ungläubig betrachtet der Hextoranhänger die Waffe, dann Brottor, um dann zusammen zu brechen.
"...du lehrst keinem mehr deine Lügen!" hört man den Zwerg wie eine Antwort auf die Blasphemie des toten Priesters sagen.
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Erschrocken blickt der Magier um sich. Die Feinde in seinem Rücken behagen ihm gar nicht. Glücklicherweise konnte er beide mit seinen Spiegelbildern täuschen, ansonsten wäre es wohl um ihn geschehen gewesen.
Um sich keine Blösse zu geben, bewegt sich der Magier nur ein wenig weiter in die Gasse zu Brottor und den andern. Nachdem er sich gegen den Ogre-Magi abgesichert hat feuert er noch zwei magische Geschosse auf den Hexer am Ende der Gasse.
Dieser hat keine Möglichkeit diese abzuwehren und sackt, nach den erneut schweren Treffer, tot zusammen.
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"Nehmt es gefälligst mit mir auf, wenn ihr einen fairen Kampf wollt!" ruft der Samurai dem Ogermagus zu, während er seine Klingen einmal kreisen lässt um mögliche Angriffe sofort zu parrieren.
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[/I]Lassal gefällt das auch alles überhaupt nicht. Das ist ein klarer Hinterhalt gewesen! Soetwas unehrenhaftes treibt ihm zu noch größerem Drang nach Vergeltung und Gerechtigkeit.
Leider erkennt Lassal, dass er momentan keinen Gegner erreichen kann und zu allem Unglück sein Hauptgegner auch noch einen taktischen Vorteil genießt.
Doch dann kommt ihm ein plötzlicher Geistesblitz
"Thorald, kannst Du mir die Gabe des Fliegens gewähren, dann kann ich diese Bestie erreichen?!"
hoffnungsvoll blickt Lassal den schwitzenden Kleriker an, dabei achtet er jedoch darauf, dass kein Gegner plötzlich hinter ihnen auftaucht.
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Der Ogermagus laesst sich nicht lange bitten und schlaegt aud sicherer Entfernung nach dem Samurai. Geschickt wehrt dieser den Angriff ab. Auch den Dieb auf dem Dach hat er im Auge und weicht einem Bolzen aus. Der andere trifft nutzlos auf seine Plattenruestung.
Der Ogermagus schwebt in die Luft und zieht sich hinter ein weiter hinten liegendes Haus zurueck. Die meisten der Wunden die Lassal ihm zugefuegt hatte sind inzwischen wieder geschlossen.
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"Ja das kann ich tun und ich denke es ist auch angebracht! Aber seit um Himmels Willen vorsichtig!" antwortet Thorald Lassal und erbetet fuer ihn die Faehigkeiten des Fliegens von seinem Patron.
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Amalaric zieht eine seiner Schriftrollen und zaubert einen Spruch der abermals für wenige Sekunden eine Aura um ihn entstehen lässt. Doch diesmal blitzt die Aura in weissem Licht auf.
Dann zieht sich der kleine Magier noch an der Hauswand entlang ans Ende der Gasse zu Lassal.
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Brottor läuft um das Hauseck herrum zu Thorranaga und sieht dort die Gestallt mit der Armbrust auf den Dächern sitzen. Gleich ruft Brottor die geisterhafte Waffe herbei und schickt sie zu dem Schurken. Dieser weicht der Waffe jedoch mit einer unmenschlich schnellen Bewegung aus.
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"Ich wusste doch, dass ihr es nicht schafft mich ein einem fairen Kampf zu verletzen! Versteckt euch nur wieder, auch das wird euch nichts helfen!"
Das Katana über dem Kopf und mit dem Wakizashi auf den Armbrustschützen zeigend erwartet Thorranagà eine Reaktion auf seinen Ausspruch.
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Lassal hebt augenblicklich vom Boden ab und rastan Brottor und Thorranaga vorbei um die Ecke. Plötzlich steht er wieder vor dem Oger-Magi.
"Los, stell Dich Du hässliche Fratze!"
brüllt Lassal und schwingt auch gleich seinen Zweihänder.
Wieder spritzt dunkles Blut auf und wieder zieht sich eine blutige Wunde quer über den Bauch des Monsters.
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...doch Lassal hat nicht mit der enormen Reichweite des Ogermagiers gerechnet. Der Holt zu einem gewaltigen Schlag aus, doch verfehlt den Krieger deutlich. Doch der Schlag Lassals setzt im maechtig zu, und er bricht zusammen, aber noch bei Bewusstsein. Schnell macht er sich unsichtbar um dem Krieger nicht hilflos ausgeliefert zu sein.
Vor dem ueberraschten Amalaric taucht ploetzlich ein Dieb auf und versucht ihn mit seinem Rapier niederzustrecken. Doch die Schutzzauber des Magiers halten und ihm wird kein Schaden zugefuegt.
Der Dieb auf dem Dach verschwindet hinter einer kleinen Mauer und laedt seine Armbrust mit einem neuen 5er Pack nach.
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"Vorsicht!" ruft Thorald noch, aber es ist schon zu spaet. Zum Glueck hat der Dieb den Magier verfehlt. Schnell eilt der Kleriker herbei und schlaegt mit seinem Kampfstock zu. Doch leider kann der Dieb geschickt dem Schlag ausweichen.
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Amalaric schwebt nochmal einige Fuss weiter nach oben und spricht dann einen Zauberspruch. Es ist jedoch kein offensichtlicher Effekt zu bemerken.
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Brottor macht einen Schritt ums Hauseck und schickt seine Waffe zu dem Schurken welcher den Magier hinterrücks attackiert hat. Die Waffe fliegt zu dem Gegner, wird dabei aber so schnell, dass sie anstatt den Gegner zu treffen, gegen die Hauswand donnert.
Brottor schüttelt den Kopf und erbetet dann einen Zauber, dieser hat jedoch keinen sichtbaren Effekt
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Brottor, geht ihr zu Amalaric und Thorald. Ich bleibe bei Lassal, damit keiner von uns alleine überrascht wird.
Währed er diese Worte sagt, läuft der Samurai schon die Gasse entlang zu Lassal und deckt dessen Rücken.
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Lassal, der wieder aller Gegner beraubt ist, wird langsam sauer
"Was seid Ihr denn für elende Feiglinge?!"
dann fliegt Lassal auf das Dach, wo der Dieb eben verschwunden ist, die anderen können Lassals funkelnden Zweihänder herabsausen sehen und ein lauter Schmerzensschrei kündet von einem mächtigen Hieb, der sein Ziel nicht verfehlt haben kann.
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Gurgelnd kippt der Dieb um und versucht krabbelnd aus der Reichweite Lassals zu entkommen. Doch zwei Assassins die sich unten im Schatten versteckten sehen ihre Chance, da Lassal nun ausser Reichweite ist und fallen uber den Samurai her. 2 Sehr wohl plazierte Stiche in den Hals faellen den Samurai wie einen Baumstamm und lassen ein grosse Blutlache auf dem Stein entstehen.
Auch der Ogremagus mit seinem langen Schwert versucht den Samurai zu treffen, bleibt aber an der Ruestung haengen.
Der Dieb der gerade noch Amalaric angegriffen hatte, wendet sich nun Thorald zu und versucht ihm mit dem Rapier in den Hals zu stechen. Doch Thorald kann es durch eine Bewegung abmildern und so wird nur seine Schulter getroffen und er kommt glimpflich davon.
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Thorald holt erneut mit seinem Kampfstab aus, und verfehlt den Dieb nur knapp. Fluchend macht er einen kleinen Schritt Rueckwaerts.
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Brottor hört den Schrei des Samurais und stürmt um die Ecke. Da sieht er wie 2 schwarz gekleidete lächend über dem Samurai stehen der in seinem eigenen Blut liegt. Wütend prescht der Priester vor und rammt dem einen der beiden sein Schwert in die Schulter. "Das werdet ihr bereuen ihr feigen Hunde!" bricht es aus dem Zwerg hervor.
Beruhigt sieht Brottor jedoch aus den Augenwinkeln das Thorranaga noch atmet
Die geisterhafte Waffe unterdessen verletzt den Gegner an einer empfindlichen Stelle und dunkles Blut quillt hervor. Dann fliegt die Waffe zu ihrem Meister als dieser sich um die Ecke des Hauses bewegt.
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Amalaric hat nun endgültig genug von dem Dieb der Thorald bedrängt. Kurzerhand spricht er ein paar arkane Worte, woraufhin aus seiner Hand ein Feuerstrahl wie von göttlicher Hand gelenkt den Dieb genau an der linken Schulter trifft. Durch die Wucht wird der Dieb um seine eigene Achse geschleudert und bricht tödlich getroffen zusammen.
Zufrieden blickt der Magier nach unten und zieht sich danach an der Hauswand entlang bis zur nächsten Wegkreuzung.
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"Ihr Hunde, dafür werdet Ihr Buße tun!"
brüllt Lassal und fliegt über den Oger-Magi.
Mit einem mächtigen Hieb spaltet Lassal den Schädel des Monsters und dieser bricht augenblicklich zusammen!
Doch die ersten Wunden schließen sich bereits wieder
"Verdammt, wie kann man dieses Vieh blos töten! AMALARIC, tu was!"
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Die beiden Assassins blicken sich kurz an und jeder weiss was er zu tun hat. Sie muessen den Kleriker in die Zange nehmen bevor er den Samurai heilen kann. Mit einer geschickten Drehbewegung will einer der beiden Assassins an Brottor vorbeiturnen, doch der Zwerg hat aufgepasst! Mit seinem ganzen Koerpergewicht und quergestelltem Schwert, kann er gerade nochmal so verhindern das dieser vorbei kommt und vereitelt damit den Plan der Assassins. Nach diesem Misgluecktem Versuch schlagen die beiden trotzdem zu. Mit unglaublicher Praezision fuehren sie ihre Rapiere. Wie schon beim Samurai zuvor stechen sie beide fast gleichzeitig in der Halsgegend zu. Brottor kann einen im letzten moment noch mit dem Schild abwehren und der Stich geht um Haaresbreite an ihm vorbei. Er koennte schwoeren er haette was gespuert so knapp war die Attacke. Der andere kommt ungehindert durch und ein kleiner runder Punkt bleibt zurueck, als der Assassin sein Rapier wieder aus Brottors Hals zieht.
Ploetzlich taucht noch ein dritter auf und nur mit letzter Kraft kann Brottor sich leicht drehen und verhindert das dieser ihm mit seinem Rapier eine boese Wunde zufuegt.
Auf der anderen Seite taucht noch ein Dieb auf der mit seiner Armbrust den schwebenden Magier aufs Korn nimmt. Ein kurzer Schmerz und schon ist der Bolzen in das Bein eingedrungen und hinterlaesst eine haessliche, blutende Wunde.
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Thorald laeuft die schmale Gasse entlang und schliesst zu Amalaric auf, bis er in der Kreuzung steht. Er sieht einen Dieb nicht weit von sich entfernt der gerade mit der Armbrust dem Magier zusetzt. Dann faellt sein Blick in die andere Gasse und er sieht den Samurai am Boden liegen und Brottor schwer bedraengt von 3 weiteren dunklen Gestalten. Schnell greift er in seine Tasche und umfasst einen kleine holzerne Waffe. Vor ihm erscheint ein blau schimmernder Kampfstab, der sofort auf den Assassin zurast. Doch leider kann dieser geschickt dem Angriff ausweichen.
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Brottor winkt der geisterhaften Waffe. Diese greift sofort den Schurken der dem Priester in den Rücken fallen wollte an. Brottor nutzt die Ablenkung um den Samurai am Boden zu berühren. Die Waffe sticht zu und der Mann schreit auf. Dann verblasst die göttliche Waffe und verschwindet.
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Amalaric blickt von dem Schurken unter ihm zu der Kampfszene, die weiter östlich von ihm vonstatten geht.
Ihm ist klar das Thorranaga und Brottor dringend seine Unterstützung benötigen. Aber auch Lassal scheint bei dem Oger-Magus Probleme zu haben.
Somit entschliesst sich der Zauberer erneut für einen seiner Sprüche und ruft drei magische Kugeln mit seinen Fähigketen herbei. Doch diesmal teilt er die Kugel auf verschiedene Gegner auf. Eine trifft den schon verletzten Schurken, der Brottor in die Zange nehmen wolte. Die anderen beiden Kugeln lenkt er auf den schon bewusstlosen Oger-Magus. Doch der erhoffte Effekt bleibt aus. Amalaric kann immer noch Regungen in der riesigen Gestalt sehen.
Dann fällt ihm wieder der Schurke mir der Armbrust ein. Sofort zieht sich Amalric über das Dach, um Schutz vor dem Armbrustschützen zu erhalten. Nur der Kopf des Magiers ragt noch über den Dachgiebel.
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Lassal muss mitansehen, wie die Gegner plötzlich auftauchen und Brottor umkreisen wollen, währen Thorranagas Blut langsam den Boden rot färbt.
Schnell fliegt er direkt über den linken Assassinen. Mit unglaublicher Genauigkeit führt Lassal sein Schwert, man könnte meinen Heironeous selbst lenke es.
Einen Moment sieht es so aus, als hätte Lassal durch den Gegner durch geschlagen, denn nichts passiert, doch dann fällt der glatt-abgetrennte Kopf des Assassinen zu Boden und der Rumpf sackt zusammen.
Wie schon so oft, nutzt Lassal den Schwung seiner Attacke und greift sogleich den nächsten Assassinen an. Auch dieser Hieb trifft und der Assassine wird so schwer getroffen, dass er keine Gegenwehr mehr leisten kann, als Lassals Schwert erneut niederfährt und ihn quer durch die Brust aufspießt.
Das Blatt scheint sich wieder zu Gunsten der gerechten Faust zu wenden!
"Amalaric, sorg Du dafür, dass der Oger-Magi am Boden bleibt - koste es, was es wolle!"
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Thorranagà schlägt seine Augen auf und blickt auf seinen Körper herab. Blut bedeckt einen Großteil der vor wenigen Minuten noch schimmernden Rüstung. Dann schaut er sich um und sein Blick fällt auf den Schurken, der direkt vor ihm steht.
Unkontrolliert sticht der auf dem Boden liegende Samurai auf diesen ein, doch der Schurke kann seinen Angriffen geschickt ausweichen.
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Nachdem die Kameraden niedergestreckt wurden rennt der Assassin die Gassen runter und versteckt sich in einem schattigen Winkel. Der Dieb schiesst ein letztes mal auf Thorald bevor auch er die Flucht ergreift.
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Unbeeindruckt von dem leichten Streifschuss laeuft Brottor zu Thorranaga und versorgt seine Wunden. Danach sieht der Samurai wieder deutlich lebendiger aus als gerade noch.
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Brottor will dem fliehenden Schurken nachsetzen. Dabei ist er jedoch zu hektisch, er stolpert über das Schwert des Samurai und kippt nach links weg. Mit einem lauten Schlag kracht der Priester gegen die Wand und verweilt benommen an Ort und Stelle.
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Nachdem die verbleibenden Schurken die Flucht ergriffen haben, kann sich Amalaric nun erst einmal in Ruhe weiter um den Ogre-Magi kümmern. Er klettert erst ein paar Fuss nach vorne über das Dach um dann seinen Stab einzusetzen.
Zwei Kugeln schiessen aus dem Stab auf den noch bewusstlosen Körper zu und rufen zwei grosse Wunden hervor.
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Auch Thorranagà versucht dem flüchtenden Schurken nachzusetzen, reagiert jedoch nicht schnell genug.
Endlich kann sich der Samurai gefahrlos erheben und wieder auf zwei Beinen stehen. Er steht wackelig, aber er steht.
Nun fällt sein Blick auf den bewusslosen Oger, dem er sich mit einem Schritt nähert, um ihm später den Gnadenstoß zu geben.
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Lassal will seine Gegner um keinen Preis entkommen lassen.
Geschwind nimmt er die Verfolgung des fliehenden Assassinen auf.
Lassal positioniert sich am Ende der Kreuzung auf dem Boden und wartet gespannt ab, wo sich der Meuchler zeigen wird.
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Doch der Meuchler bleibt verschwunden. In der dunklen Gasse ist er nicht wieder aufzufinden. Amalaric kann mit der Hilfe seines Raben Gastak den fluechtenden Dieb wenigstens noch zur Strecke bringen. Auch der schwer verwundete Dieb auf dem Dach entgeht den Helden nicht mehr.
Durch den Kampfeslaerm sind inzwischen einige Buerger Brindinfords erwacht und bestaunen die die Helden im Fackellicht. Tuschelnd zeigen sie mit den Fingern auf sie. Die Leichen und der gefangene Dieb werden den herbeieilenden Stadtwachen uebergeben, die sie wegschaffen. Inzwischen muss auch Lassal einsehen, das er den Assassin nicht mehr stellen kann. Wuetend geht er mit den anderen Richtung Schild und Schindel. Thorranaga laesst sich trotz der Warnungen der Helden nicht davon abbringen alleine in sein Haus zu gehen, statt die Nacht in der Taverne mit den anderen zu verbringen. In seinem Haus angekommen zieht sich Thorranagà in den hintersten Winkel seines Schlafgemachs zurück. Dank der Kleriker hat er keine körperlichen Verletzungen mehr, doch die seelischen Wunden sind tiefer als jemals zuvor. Und die Dunkelheit der Nacht tat ihr Übriges zu seiner momentanen Stimmung.
Wieder war er bewusstlos und hatte Glück nicht erneut ins Reich der Toten gereist zu sein. Wieder kehren seine Erinnerungen - oder sind es nur Wahnvorstellungen - an seinen Tod zurück: Hitze, Feuer und dann auf einmal Kälte und Dunkelheit.
Keinesfalls möchte er diese Erfahrung erneut machen, doch wie ihm der heutige Tag gezeigt hat, scheint er nicht stark genug dazu zu sein; oder war es sein mangelnder Glaube an die Fähigkeiten seines Katanas? Der Samurai verfällt in eine tiefe Meditation, die die ganze Nacht ueber bis zum morgengrauen anhält. Immer wieder sieht er vor seinem inneren Auge verschiedene Kampftechniken, die sein Geist mit dem Katana ausführt. Seine Meditation nimmt ein plötzliches Ende, als der Geist plötzlich beginnt in das Katana einzutauchen. Schmerzen durchströmen Thorranagà. Obwohl er sich in tiefste Meditation begeben hat, spürt er, dass ihm ein Teil seiner Lebenskraft verlässt.
Erschrocken blickt der Samurai auf. Es ist schon hell und die Trompeten der Stadt sind zu hoeren gefolgt von einer wichtigen Ankuendigung...
Als die Helden im Schild und Schindel ankommen legen sie sich zur Ruhe um sich von den Strapazen zu erholen. Lassal teilt den anderen mit das er Wache halten will und nicht schlafen wird diese Nacht. Die Zauberkundigen bedanken sich allesamt bei ihm, da sie ihre Ruhe dringend brauchen, um neue Kraft zu schoepfen. Alle fallen sie schnell in einen unruhigen Schlaf. Bizarre Szenen von angreifenden Assassins vermengen sich mit einem Fluestern, das aus einer anderen fremden Welt zu kommen scheint. Die gezischten Silben winden sich schlangengleich immer weiter in den Verstand der Helden. Unheimlich und boese ist ihre Bedeutung, doch ergeben sie keinen Sinn. Nach einer Ewigkeit sind ploetzlich klare Worte zwischen dem Zischen und Fluestern herauszuhoeren: Die Glocken erklingen! Das Tor oeffnet sich! Dann endlich sinken die Helden in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Am naechsten morgen werden sie durch die Trompeter der Stadt geweckt, welche durch die Stadt gehen um den Willen des Barons Euphemes des II bekannt zu geben. Schnell ziehen sich die Helden Gewaender ueber und laufen auf die Strasse. Dort sehen sie einen Mann der gerade die Worte des Barons von einer Schriftrolle abliest, um sie dem Volk kundzutun. Eskortiert von 2 komischen Wesen, die allem anschein nach goblinoider Abstammung sind. Die Haut der 2 Meter grossen Gestalten schimmert violett in der aufgehenden Sonne. Der Mann verhaspelt sich oefters und Angstschweiss steht ihm auf der Stirn waehrend er liest:
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"Hoert die Worte des Barons Euphemes des II:
Menschen von Brindinford. Schweren Herzens wende ich mich heute an euch. Wir stehen mitten im Chaos das ueber diese Stadt hereingebrochen ist. Gesetzlosigkeit und Unordnung regierten seit unser Fest begonnen hat. Selbst die Bemuehungen einer Gruppe heldenhafter Abenteurer konnte diesem Wahnsinn kein Ende bereiten. Waehrend wir die Helden ehrten und in ihrem Namen feierten, planten Meuchler bereits einen hinterhaeltigen Anschlag, um ihre Leben zu beenden.
Die Wachen unserer anstaendigen Stadt wurden dezimiert. Die Strassen sind nicht mehr sicher des Nachts. Darum bin ich gezwungen eine neue Macht einzusetzen, eine, die das Gesetz nach Brindinford zurueckbringen wird. Vernehmt hier und heute, das ich, Baron Euphemes II diese neuen Regeln mit sofortiger Wirkung erlasse:
- Unser Fest ist vorueber! Alle Wagen, alle Karren, alle Staende und Buehnen muessen noch vor Sonnenuntergang von den Strassen geschafft werden. Alles was bei Sonnenuntergang noch vorgefunden wird, wird zerstoert!
- Die Tore der Stadt werden geschlossen! Niemand kann die Stadt betreten oder verlassen bis auf Widerruf!
- Das tragen von Waffen ist verboten! Jeder der mit einer Waffe erwischt wird, wird unverzueglich unter Arrest genommen!
- Der Pelortempel, dessen gleichnamiger Gott nicht imstande war die Stadt zu beschuetzen, ist geschlossen und seine Priester zu Gesetzlosen erklaert! Ein Haftbefehl gegen Hohepriester des Pelor Forgrim und Champion des Sonnengotts Marith, sowie allen Acolyten die im Tempel dienen wurde erlassen!
- Um die Neue Ordnung in unserer redlichen Stadt aufrecht zu erhalten, fordere ich alle Einwohner, die in der Miliz eingeschrieben und in der koerperlich Verfassung sind, auf, zum Dienst anzutreten. Sie sollen sich auf der Stelle in der Barracke melden.
Lasst die gesetzlosen Maechte in unserer Stadt wissen, das wir keine Uebertretungen unserer Gesetze mehr dulden. Missachtung wird mit dem Tode bestraft und Recht wird ohne zu zoegern ausgeuebt.
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Geschockt von den Worten die sie gerade gehoert haben, ziehen sich die Helden in den Wirtsraum zurueck um sich zu beraten. Unglaubig uber das was sie gerade hoerten schauen sie sich gegenseitig an, bis der erste das Wort ergreift und die Stille bricht.
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Ungläubig steht Thorranagà an seinem Fenster und weiß nicht so recht, was er von der Ankündigung seines Lehnsherrn halten soll. Sicherlich kann eine harte Führung in solch einer Situation wieder Ordnung ins Chaos bringen, doch diese Maßnahmen gingen einen Schritt zu weit. Besonders die Pelorpriester als Gesetzlose zu erklären.
Nach einigen Minuten des nachdenkens, beschließt der Samurai Baron Euphemes II persönlich zu fragen, wie er zu diesen Entscheidungen kam.
Nachdem er vollständing angekleidet ist, macht er sich auf den Weg zur Festung.
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Schweigend und mit tiefen Denkfalten sitzt Lassal am Tische
"Freunde, hier stimmt etwas absolut nicht! Es ist zwar sinnvoll die Ordnung in einer Stadt herzustellen, doch so schwarz, wie der Herold die Situation verkündet ist sie doch nicht. Schließlich konnten wir alle bisherigen Bedrohungen ausschalten und hielten das Chaos fern von Brindenfurth. Die erlassenen Edikte erinnern an ein Werk böser Herrscher, die Ihr Volk mit eiserner Faust regieren wollen. Und das nun die Pelor-Anhänger, deren Aufgabe es nicht ist die Stadt zu beschützen, genau aber für ein Versagen dieser Aufgabe inhaftiert werden sollen, ist doch mehr als merkwürdig. Die Mannen des Tempels haben Ihren Teil dazu beigetragen, die Stadt zu unterstützen, indem Sie sich um unsere Wunden gekümmert haben und Thorranaga wiederbelebten. Das sie jetzt eingesperrt werden sollen werde ich nicht akzeptieren.
Auch die anderen Gesetze sind sehr merkwürdig und eine Mißachtung unter Todesstrafe zu stellen, mehr als barbarisch.
Ich schlage vor, dass wir uns mal zum Tempel der Pelorianer begeben , um nach dem Rechten zu sehen."
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Nach den Ausführungen von Lassal meldet sich Amalaric zu Wort, der ganz offentsichtlich auch entsetzt ist über die Wendung die die Geschichte momentan nimmt:
"Ihr habt Recht Lassal, doch ich werde keinen Fuss vor dieses Gasthaus setzen bevor ich nicht für ein Stunde über meinen Zauberbüchern gesessen habe und meine Arkanen Fähigkeiten für den heutigen Tag eingeprägt habe. Ich möchte nicht wieder in einen solchen Hinterhalt geraten und dann keine Möglichkeit der Verteidigung besitzen. Entweder ihr wartet auf mich ooder ich werde euch später folgen!"
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"Ich bin mir nicht sicher ob wir berechtigt sind die Entscheidungen des Barons zu missachten. Er ist der rechtmässige Herrscher der Stadt und es ist sein Geburtsrecht zu entscheiden wie er seiner Verantwortung gerecht wird. Wir können diese Entscheidung zwar anzweifeln und dem Baron anraten sich anders zu entscheiden, aber wir können nicht einfach dem zuwiederhandeln was der Baron entschieden hat! Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder der die Gesetze anzweifelt sich dann auch nicht mehr an sie hält? Falls der Baron nicht mit freihem Geiste dies entschieden hat, können wir weitersehen - doch im Moment sehe ich die Situation so, dass der Baron extrem auf die Umstände reagiert, weil er dies für richtig hält und auch wenn ich euch recht gebe das ich die Maßnahmen übertrieben sind und die Pelorpriester zu beschuldigen absolut ungerechtfertigt ist, so können wir trotzdem nicht einfach uns gegen die Erlasse des Barons stellen. Wir können aber versuchen bei ihm vorgelassen zu werden und angehört zu werden. Vielleicht helfen unsere Taten ja dies zu erreichen.
Zumindest werde ich erst Zeit im Gebet verbringen - in etwa einer Stunde wäre ich dann bereit zu schauen was wir für die Stadt und vorallem für die Peloranhänger tun können."
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"Nun gut! Dann werde ich mich alleine zum Pelor-Tempel begeben und mal gucken, was dort los ist. Ich bin rechtzeitig zurück, damit wir gemeinsam zum Baron gehen können."
Voller Tatendrang ist der junge Mann im Dienste Heironeous schon halb aus der Taverne gestürmt, da blickt er sich nochmals zu seinen Freunden um
"Wäre es möglich, dass mich Gestak begleitet, Amalaric? Wenn etwas unvorhergesehenes passiert, kann ich ihn losschicken, euch zu unterrichten!"
fragend blickt Lassal erst den Magier an und dann den kecken Raben, der sich gerade vergnügt über sein Frühstück hermacht.
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"Ich wuerde euch gerne begleiten Lassal, aber ich befuerchte ich bin euch keine Hilfe, solange ich mich nicht auch fuer eine Weile ins Gebet mit meinem Patron zurueckziehe. Seid auf alle Faelle sehr vorsichtig. Und, was ist mit euerer Waffe? Nehmt ihr sie mit?"
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Ohne überlegen zu müssen antwortet Lassal auf Thoralds Frage
"Was wäre ein Krieger ohne seine Waffen, mein Freund?! Und so viele merkwürdige Dinge in dieser Stadt passieren, werde ich mich lieber dem Risiko aussetzen, mich den Stadtwachen in einem Gespräch zu stellen, als seltsamen Kreaturen, die nach meinem Leben trachten ohne meine Waffen zu begegnen."
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"Ja kein Problem, ich denke Gastak wird gleich mit seinem Frühstück fertig sein, dann kann er dich begleiten Lassal! Und uns kann er benachrichtigen wenn etwas sein sollte... ein sehr gute Idee!!!"
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"Hervorragend! Dann bin ich ja doch nicht ganz alleine!"
lacht Lassal - doch die anderen merken schnell, dass selbst der tapfere Lassal in diesen Zeiten ungern ganz alleine ist - zu viel ist passiert, als dass man es so einfach wegstecken könnte.
Nach ein paar Minuten ist Gestak fertig und fliegt mit einem vergnügten Krähen zu Lassal und nimmt auf seiner breiten Schulter Platz.
Die anderen können sich ein Grinsen nicht verkneifen, als die beiden aus der Gaststätte gehen.
"Ich werde mich beeilen! Mal sehen, was ich in Erfahrung bringen kann!"
dann verschwindet Lassal aus der Sicht der Gefährten.
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Die Strassen sind wie leergefegt. Nur ein paar wenige Haendler sind aengstlich dabei ihr Hab und Gut vor Sonnenuntergang in Sicherheit zu bringen. Unter den strengen Augen der Milizen, die sofort hart durchgreifen, sobald sie verdaechtige Personen sehen, oder sogar welche die Waffen tragen. Die Stadt ist wie paralysiert. Die meisten Bewohner trauen sich nicht mehr auf die Strasse.
Waehrend der Samurai in Richtung Schloss laeuft, faellt ihm eine grosse Feuersaeule auf, die im Norden in den Himmel ragt. Ziemlich genau da, wo der Pelortempel steht.
Auch Lassal sieht diese Feuersaeule und weiss sofort, das hier etwas ganz und gar nicht mehr stimmt. Flink eilt er zum Heironeous Schrein und weicht dabei Milizpatroullien geschickt aus. Er muss mehrmals an die Tuere klopen bevor Thorea und Allein schwerbewaffnet und uebervorsichtig die Tuere oeffnen. Schnell schluepft er in den Schrein, bevor ihn jemand beobachten kann. Nachdem er sich vergewissert hat, das es den beiden gut geht, und sie sich selber verteidigen koennen, setzt er seinen Weg fort in Richtung des Pelortempels. Als er gerade in eine Seitengasse biegen will, hoert er das laute Kraehen des Rabens. Wie angewurzelt bleibt er stehen. Als er vorsichtig seinen Kopf in die Gasse streckt, sieht er ein furchterregendes Wesen. Es hat humanoide Gestalt, besteht aber durch und durch nur aus Knochen. Im Schaedel leuchten 2 rote Punkte, aber das auffaelligste Merkmal ist ein hoch auf gestellter Schwanz, aehnlich wie bei einem Scorpion. Belgeitet von 4 Milizen die sich sichtlich unwohlfuehlen, drangsaliert das Wesen einen Schausteller der gerade versucht seinen Besitz einzusammeln damit er verschwinden kann. "Das ist also die neue Macht, die Ordnung schaffen soll?" denkt sich Lassal im stillen und nimmt eine andere Gasse zum Tempel. Als er endlich ankommt, sieht er das die Feuersaeule direkt aus dem eingestuerzten Dom des Tempels kommt. Allerlei Kleriker sind im und um den Tempel herum, es sind aber keine Pelorpriester, soviel ist sofort klar. Lassal kann undeutlich sie Symbole erkennen, kann aber nichts damit anfangen.
Zeitgleich kommt Thorranaga an der Schlossmauer an, die das Schloss und die Adelshaeusser nochmal extra von der Stadt trennen.
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Lassal sucht sic schleunigst ein Versteck, von dem aus er das Geschehen weiter beobachten kann und holt sogleich sein Schreibzeug heraus.
Er beginnt eine Kurze Botschaft für die anderen nieder zu schreiben:
"Kommt schnell zum Pelor-Tempel. Er brennt! Kleriker eines finsteren Gottes - eventuell von Hextor - belagern ihn. Wir müssen eingreifen! Seltsame infernalische Kreaturen begleiten die Stadtwache, seit auf der Hut!"
dann markiert Lassal sein Versteck und gibt Gestak den kleinen Brief.
"Flieg geschwind, mein kleiner Freund! Auf zu Amalaric!"
Gestak versteht die Besorgnis in Lassals Augen und fliegt so schnell ihn seine Schwingen tragen.
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Gerade als Amalaric seine Studien über seinem Zauberbuch beendet, kommt ein völlig aufgewühlter Gastak in sein Zimmer geflogen. Bevor Amalaric die Botschaft entdecken kann, fängt der kleine Freund schon an zu krächzen:
"Lassal... kräh... er braucht Unterstützung... kräh....er hat sich versteckt! Bitte schaut auf dei Zeichnung an meinem Fuss ....kräh... aber ich werde euch auch führen können ...kräh... damit es einfacher wird ihn zu finden!"
Erschrocken sammelt Amalaric seine Sachen zusammen, nachdem er die Nachricht von Lassal gelesen hat und macht sich auf Thorald und Brottor aufzusuchen, damit sie sich gemeinsam aufmachen können Lassal zu unterstützen.
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Als Brottor die Nachricht von Lassal gelesen hat, sagt er zu den anderen "Das war der Beweis der uns gefehlt hat! Wenn infernalische Kreaturen die Stadtwache begleiten, ist der Baron einer finsteren Macht einheim gefallen. Ich sehe mich nicht mehr verpflichtet den von ihm heute erlassenen Gestzen zu unterwerfen und ich denke ihr stimmt mir zu. Trotzdem sollten wir unsere Waffen so gut es geht verbergen, um nicht von den Stadtwachen aufgegriffen zu werden und uns nicht gegen die unschuldigen Miliz und Wachangehörigen verteidigen zu müssen!"
Brottor nimmt das Schwert das ihm sonst treu an seiner Seite hängt und wickelt es mit den Speeren zusammen in einen Vorhang, welchen er von einem Fenster nimmt. "Ich hoffe der Wirt wird mir diesen Vandalismus verzeihen!" denkt Brottor bei sich als er das Bündel auf seinen Rücken platziert.
Dann ist ein kurzes Gebete an Tyr zu vernehmen, bevor der Priester mit einem aufmunternden "Dann last uns Lassal zur Hilfe eilen!" aus der Türe stürmt.
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Währenddessen steht der Samurai vor dem Tor zum Schloss. Aufgeregt klopft er. Unsicherheit, wie er dem Baron begegnen soll, steigt in ihm auf.
Sogleich wird das Tor von zwei Männern aus Thorranagàs Stadtwache geöffnet.
"Kündigt mich bei Baron Euphemes II. an." befielt der Samurai seinen untergebenen. Gemeinsam mit einem der beiden betritt Thorranagà das Schloss und begiebt sich dort auf einen Balkon im ersten Stock. Das ist die übliche Vorgehensweise. Hier müssen Besucher des Barons warten, um von ihm empfangen zu werden.
Kurze Zeit später wird der Samurai in das Arbeitszimmer des Barons gerufen, wo dieser sitzt und seinen "Rechte Hand" anblickt.
"Ich grüße euch mein Baron. Eure Verlautbarung war nicht zu überhören und hat jeden Bürger der Stadt, und damit auch mich erreicht. Es freut mich zu sehen, dass ihr besorgt um das Wohl eurer Bürger seit. Doch bitte gestattet mir die Frage nach euren Beweggründen. Weshalb sind so diktatorische Maßnahmen erforderlich? Dies entspricht gar nicht eurem sonstigen Führungsstil."
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Thorald, Brottor und Amalaric schleichen sich durch die Stadt und versuchen möglichst keine der Patrouillen zu begegnen. Eine grosse Hilfe ist der Rabe Gastak dabei, der immer vorraus fliegt und den Magier rechtzeitig warnt. Ab und an können sie dank seiner Hilfe gerade noch den Schutz einer Seitengasse erreichen, bevor sie von einer der Patrouillen entdeckt werden können.
Durch dieses Katz- und Mausspiel benötigen die Gefährten wesentlich länger um das Versteck Lassal´s zu erreichen. Dieser sitzt noch völlig benommen in einer Ecke und scheint seine Fassung immer noch nicht völlig zurück erlangt zu haben.
Als er ihnen zeigt was am Pelor-Tempel vonstatten geht, können die Gefährten ihr Entsetzen nicht verbergen.
Als erstes findet Amalaric wieder Worte:
"Lassal, was glaubt Du geht dort von statten??? Das sieht wirklich nicht gut aus. Das sieht mir nach verdammt vielen ausserplanaren Wesen aus und das verheisst nichts gutes. Und diesmal scheinen nicht nur irgendwelche verrückten Hexenmeister ihr Unwesen zu treiben, sondern zusätzlich noch irgendwelche Kleriker.
Wir müssen uns überlegen wie wir weiter vorgehen sollen. Wir allein können doch nicht gegen dieses Ungeziefer antreten?
Vielleicht sollten wir erst einmal herausfinden was den Baron dazu veranlasst hat all diese Dekrete zu erlassen. Ich glaube kaum das er dies freiwillig oder mit einem freiem Willen getan hat!"
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Lassal ist mehr als froh seine Freunde zu sehen!
"Ich weiß nicht, was ich davon zu halten habe! Seht diese Feuersäule, die wie ein Speer den Tempel durchbohrt! Und diese dunklen Kleriker.... zu allem Überfluss ist auch noch dieses seltsame, infernalische Skelettwesen mit dem Scorpionschwanz in dem Tempel verscwunden. Wir müssen einschreiten - vielleicht können wir noch ein paar der Pelor-Anhänger retten bevor es zu spät ist. Ich mußte mich schon lange genung zusammenreißen, um nicht blind vorzustürmen, doch dass wäre mein sicherer Tod gewesen. Zusammen aber haben wir eine Chance, Freunde! Bei Tyr, Fharlangh und Heirnoneous diese Diener eines kranken Gottes sollen Buße tun!"
Entschlossen zieht Lassal sein Schwert und blickt seine Freunde auffordernd an sich ebenfalls bereit zu machen, eine erneute Bedrohung für Brindenfurth zu bekämpfen.
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Brottor war auf dem Weg zu Lassal immer wieder tief im Gebet versunken und ist den anderen einfach gefolgt. Wieder und wieder hört man den Priester murmeln und einige Wortfetzen wie "Gib mir die Kraft sie zu vertreiben..." sind zu verstehen. Als die Helden bei Lassal ankommen und Lassal ihnen erzählt was er weiß, stimmt Brottor dem Kämpfer für das Gerechte zu: "Ja, wir müssen etwas unternehmen. Doch seit vorsichtig Freunde, wir sind so stark in der unterzahl wie noch nie zuvor, und es handelt sich hier nicht um einfache Goblins, sondern um Priester die von einer dunklen Macht getrieben werden und infernale Unterstützung erhalten! Die Welt scheint in Brindgenfort unterzugehen und die Tore der Hölle sind offen, wenn die Gegenwehr zu groß wird, seit bereit euch zurückzuziehen, denn wir sind vielleicht die letzte Verteidigung um die Dämonen zurückzutreiben - tot nützen wir keinem etwas!"
Brottor spricht auf seine Worte hin den Mut Tyrs seinen Gefährten und sich zu, er läßt Lassal die Stärke Tyrs spüren. Dann schützt er den Kämpfer Heironeous gegen böse Mächte und segnet zum Schluß sein Schwert im namen Tyrs.
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"Wie ihr meint Kameraden! Ich bin im Moment zwar nicht für einen offenen Kampf, aber wenn ihr denkt das wir zuerst den Pelor-Tempel zu befreien versuchen sollten, dann bin ich natürlich dabei!"
Amalaric blickt in die entschlossenen Gesichter seiner Kameraden und beginnt ebenfalls mit ein paar Vorbereitungen.
Zuerst spricht er zwei Sprüche aus seinem Gedächnis. Zuerst erscheint ein weisser Schimmer um ihn herum, der sofort wieder verblasst. Der zweite Spruch lässt 4 Spiegelbilder des Magiers erscheinen. Dann zieht er noch eine Schriftrolle und spricht die arkanen Worte, die einen kurzen bläulichen Schimmer erscheinen lassen.
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"Ihr habt recht ehrenwerter Thorranaga. Und es betruebt mich aufs tiefste zu solchen harten Massnahmen zu greifen. Ich habe leider den weisen Worten eines sehr guten Freundes keine Beachtung geschenkt, aber die Ereignisse in letzter Zeit, haben gezeigt das es genauso gekommen ist, wie er vorhergesagt hat." Bei diesen Worten betritt eine Gestalt den Raum, die vollstaendig in eine samtene Robe mit silbernen arcanen Symbolen gehuellt ist. Die Kapuze ist so tief ins Gesicht gezogen, das Thorranaga nichts erkennen kann.
"Darf ich vorstellen Thorranaga, dies ist Ghaerleth Axom. Ghaerleth, dies ist Thorranaga meine treu ergebene rechte Hand und Stellvertreter, ausserdem Hauptmann der Stadtwache." Der Samurai verneigt sich tief um seinen Respekt zu zollen. Auch die Gestalt gruesst ihn mit einer Handbewegung. Eine leichte lilane Faerbung der Hand die nur 3 Finger ohne Naegel aufweist, fallen Thorranaga ins Auge. Und obwohl er so wenig ueber Ghaerleth weiss, so ist er sich sicher das auch er vollstes vertrauen in ihn haben kann. Daran besteht kein Zweifel.
Dann faehrt der Baron fort: "Das ich euch den Namen meines Freundes verrate ist schon ein grosses Risiko. Es darf nicht bekannt werden das er in der Stadt ist, deswegen sagt niemandem ein Wort! Ich verlasse mich da auf euch Thorranaga."
"Er wusste auch von dem Komplott der Pelorpriester, bzw. eines hochrangigen Pelorpriesters. Da wir nicht wissen welcher es ist, und wie viele darin verwickelt sind, habe ich beschlossen sie alle in Gewahrsam zu nehmen, damit sie befragt werden koennen. Leider sind fast alle fluechtig, was unseren Verdacht noch bestaetigt hat. Gaerleth befasst sich schon seit geraumer Zeit im geheimen mit diesem Komplott, aber ich wollte ihm keinen Glauben schenken. Was sich im Nachhinein als boeser Fehler erwiesen hat. Ueber die Ziele der Peloranhaenger koennen wir nur spekulieren, aber ich denke, das sie die Macht in der Stadt an sich reissen wollten, und deswegen fuer die Raube und verschwundenen Personen verantwortlich sind, um dann leichtes Spiel zu haben, waehrend die Stadtwache beschaeftigt ist. Deswegen fuerchte ich auch um mein Leben. Ich habe die Wachen am Schloss verdoppeln lassen, und auch Ghaerleth ist zu meinem Schutz hier. Deswegen beordere ich euch, mit den Milizen und den Klerikernfreunden Ghaerleths, die nun den Pelortempel als Basis benutzen, fuer Ordnung in der Stadt zu sorgen. Ausserdem ist es Eure Aufgabe die fluechtigen Pelorpriester zu finden, zu verhaften und zu verhoeren. Geht am besten sofort zum Tempel und meldet euch bei den Kleriker, damit sie euch kennenlernen. Dort ist auch eine knoecherne Kreatur, ihr erkennt sie sofort an dem knoechernen Schwanz, die geraede sehr erfolgreich Recht in unserer Stadt durchsetzt. Sie steht in den Diensten der Kleriker und ist damit mir unterstellt. Arbeitet so gut es geht mit ihnen zusammen und sprecht das weitere vorgehen mit ihnen ab. Die Fluechtigen muessen so schnell es geht gefunden werden, damit sich die Verhaeltnisse in der Stadt wieder normalisieren.
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"Erneut beweist ihr, eure besten Absichten für das Volk von Brindinford. Ich werde mich sofort auf den Weg machen, die flüchtigen Priester des Pelors in Gewahrsam zu nehmen.
Meine Lippen bleiben selbstverständlich versiegelt, wenn es um die Person Ghaerleth Axom geht.
Ich werde in Kürze erfolgreich zurückkehren mein Gebieter."
Nochmals verneigt sich Thorranagà vor dem eingehüllten Ghaerleth Axom und vor Baron Euphemes II.
Rasch verlässt der Samurai das Audienzzimmer und seine Schritte tragen ihn wie von selbst bis zum Pelor-Tempel, wo ihm das erwähnte skelettartige Wesen sofort ins Auge fällt.
"Seid gegrüßt. Ich bin Thorranagà Sanna, Hauptmann der Stadtwache und Rechte Hand des Barons Euphemes II. Mein Lehnsherr schickt mich zu euch, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Sind noch Priester des Pelor in dem Tempel?"
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"Oh Gott Kameraden!!! Habt ihr nicht auch gerade den Samurai den Tempel betreten sehen??? ICH kann das nicht glauben!
Was bewegt ihn dazu diese Leute nicht zu bekämpfen???"
Völlig entsetzt sackt der kleine MAgier in sich zusammen und starrt in die Gesichter der anderen...
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Thorald der gerade damit fertig geworden ist, seine Schutzzauber zu sprechen antwortet:
Er wusste nicht das die Knochenkreatur im Tempel ist. Ich denke er schwebt in hoechster Gefahr! Sollen wir den Tempel jetzt stuermen?
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Lassal steht auch nur kopfschüttelnd rum
"Vielleicht ist sein Geist noch leicht zu beeinflussen nach seiner Todeserfahrung. Aber erinnert euch auch an den Schwur, den er dem Baron Euphemes II. gab. Ich fürchte unser Freund ist sehr an diesen Schwur gebunden...und ich habe ihn damals noch gewarnt...Doch, wie dem auch sei, wir können nicht mehr länger blos zusehen - wir müssen handeln, jetzt, da Thorranaga in akuter Gefahr schwebt, mehr denn je!"
Und mit diesen Worten tritt Lassal aus dem Versteck und führt die "gerechte Faust" in ihren wohl härtesten Kampf - einen Kampf, deren Ausgang über die Zukunft Brindenfurths entscheiden kann, oder einer gesamten Region...
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Der Bonedevil schaut Thorranaga direkt in die Augen. Er scheint sich wohlzufuehlen so dicht an der Flammensaeule die eine wahnsinnige Hitze ausstrahlt. In einer Sprache die er nicht verstehen kann antwortet das Wesen dem Samurai. Es wirkt bedrohlich, aber nicht feindselig. Als der Bonedevil merkt das Thorranaga ihn nicht verstehen kann, deutet er auf eine Tuer, doch da geht das Haupttor auf...
Kein Kleriker ist zu sehen als die Helden an dem Tor des Pelor Tempels ankommen. Ueber ihnen steigt die Feuersaeule in den Himmel. Alle spueren sie die Waerme die von innen aus dem Dom kommt. Keiner der Helden weiss etwas ueber die Kreatur die sie erwartet, alle haben deswegen ein mulmiges Gefuehl. Und was ist mit Thorranaga los, schwebt er in Gefahr? Ist er von einer fremden Macht beeinflusst, oder ist etwas bei seiner Wiedererweckung schiefgegangen. Irgendwie hat er sich seither seltsam verhalten. Ist er ueberhaupt der Gleiche? Die Gedanken wirbeln den Helden durch den Kopf, grosse Unsicherheit hat alle erfasst. Dann endlich nimmt sich Brottor ein Herz und oeffnet das schwere Tor...
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Brottor starrt wie gebannt die Feuersäule an. Er kennt dieses Bild, er sieht es förmlich noch vor sich. Der Holzdruck in dem alten Buch, welcher ein Tor in die Hölle zeigt. Die Flammensäule die sich im Zentrum des geschändeten Tempels einer guten Gottheit aus den Tiefen erhebt und in den Himmel steigt. "Was um aller Götter Willen geschieht hier bloß!?" ist alles was der Priester denken kann. Dann fällt sein Blick auf den Teufel und er kommt zur Besinnung und er ruft Thorald zu "Thorald! Die Flammensäule ist ein Tor in die neun Höllen! Versteht ihr was ich euch sage? Ihr müsst alles an positiver Energie konzentrieren was Fharlangh euch in seiner Güte zur verfügung stellt und auf die Flammensäule richten. Wenn wir Glück haben können wir das Tor schliessen!"
Trotzdem Brottor dem sehr nahe stehenden Wanderpriester zuruft sind seine Worte vom tosen der Flammensäule fast überdeckt. Die heissen Flammen der Säule spiegeln sich auf der Rüstung des Priesters als er Thorald anblickt und fortfährt: "Lassal und ich kümmern uns um den Teufel!"
Dann ruft Brottor seinen Herrn Tyr an mit einer Inbrunst, wie es die Gefährten noch nie erlebt haben. Die Person des Preisters scheint anzuwachsen, die Muskeln des Zwerges schwellen zu unnatuerlicher grösse an - die gesammte Statur des Zwerges wird übernatürlich und als Brottor sein Gebet mit den Worten "...manifestiere deine Macht in mir und lasse mich dein perfektes Werkzeug sein oh Herr!" beendet, steht der Priester Tyrs in ein Licht getaucht da, das nicht allein von der Flammensäule herrürt. Die Worte des Preisters hallen durch den Tempel, als ob eine fremde Kraft sie weitertragen würde.
Mit entschlossenen Schritten geht Brottor auf den Teufel und den Samurai zu.
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Nach faszinierender als die Feuersäule - oder das Höllentor - ist die manifestierte Macht Tyrs in Brottor! Lassals Brust schwellt vor Stolz an, neben einem solch gesegneten Kameraden in die Schlacht zu ziehen.
Mit wenigen Schritten schließt Lassal zu dem Zwerg auf um gemeinsam dem Teufel begegnen zu können.
Dann fällt Lassals Blick auf den Samurai
"Thorranaga Sanna! Mitglied der gerechten Faust! Lasse Dich von den dunklen Mächten die hier am Werke sind nicht täuschen! Der Baron ist nicht Herr seiner selbst - sonst würde er nicht mit den dunklen Mächten der neun Höllen und der Kirche Hextors paktieren - siehst Du nicht seinen Irrtum! KÄMPFE, Samurai - KÄMPFE, Schwert der gerechten Faust!"
Ruft Lassal Thorranaga zu und seine Worte hallen selbst über das tosende, infernalische Feuer gut hörbar in Thorranagas Ohr - als würde Heironeous selbst diese Worte verkünden!
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Der Teufel zieht sich einen Schritt Richtung Feuersaeule zurueck und deutet Thorranaga etwas mit seinem knochigen Arm an. Dann zeigt er wild entschlossen auf die beiden Eindringlinge! Irgendetwas geht noch vor sich, da der Teufel ziemlich konzentriert aussieht. Doch man kann keinen Effekt sehen.
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Freudestrahlend läuft Thorranagà auf Lassal zu.
"Freunde! Gut, dass ihr hier seit. Los, helft uns wieder Ordnung nach Brindinfurth zu bringen. Es scheint sich ein Verräter unter den Priestern des Pelor zu befinden. Wir müssen alle befragen, damit wir den schuldigen ausfindig machen können."
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Amalaric folgt den anderen bis er an der Eingangstür ankommt. Währenddessen zieht er seinen Stab, setzt ihn aber ersteinmal nicht ein, da er sich erst einen Überblick verschaffen möchte. Sehr aufmerksam schaut er in den Raum und betrachtet dabei sehr genau den Samurai. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen, aber er kann nicht sagen was es ist.
Telepathisch gibt er GAstak noch bescheid das er den Paltz beobachten soll, falls Feinde von hinten kommen sollten. Er möchte ungern von hinten erstochen werden.
Dann bereitet er sich darauf vor, das der Bone Devil möglicherweise einen Spruch spricht...
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Thorald versteht sofort was Brottor meint. Er nimmt all seine Kraft zusammen und konzentriert sich. Er fasst an sein heiliges Symbol und ruft seinen Patron an. Voller Zuversicht spuert er wie positive Kraft ihn durchstroemt und in ihm heranwaechst. Eine solche Kraft spuerte er niemals zuvor. Ein breiter Strahl positiver Energie verlaesst den Priester und taucht alles in gleissendes Licht. Die Feuersaeule beginnt zu flackern. Erste Flammen erloschen bereits, aber immer wieder zuengeln neue staerkere Flammen nach.
Eine Machtprobe wie sie Thorald noch nie erlebt hat entbrennt. Die Energie die von ihm ausgeht faengt an zu pulsieren und blendet ihn fast so hell ist sie. Die Flammensaeule wird kleiner und kleiner, aber wieder schiessen neue Flammen aus dem Loch empor. Dann muss Thorald erschoepft abbrechen. Er zittert am ganzen Leib. So viel Macht... und doch hat es nicht gereicht...
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Brottor sieht wie der Wanderpriester unglaubliche Mengen an göttlicher Energie auf die Feuersäule richtet und denkt schon dass das Tor geschlossen ist, als dann neue Flammen aus den Tiefen in die höhe schiessen!
"Verdammt, es wird nicht einfach das Tor zu schliessen! Wir müssen zuerst den Teufel besiegen!" denkt Brottor und intoniert ein Gebet an Tyr. Ein geisterhaftes Schwert entsteht und folgt sofort der ausgestreckten Hand Brottors. Als die Waffe auf den Teufel einschlägt beginnt sie sich sofort wieder aufzulösen. Ein grollendes bösartiges Lachen ist von dem Knochenwesen zu hören und das rote Leuchten in dem Schädel des infernalen Wesens funkelt angriffslustig dem Priester entgegen.
Ohne sich einschuchtern zu lassen geht der Priester beherzt weiter auch den Teufel zu.
Als Brottor neben Thorranaga zum stehen kommt blickt er den Samurai an und schüttelt enttäuscht den Kopf.
"Thorranaga, seht ihr denn nicht was hier geschiet? Wir stehen an einem Tor in die 9 Höllen neben dem ein Teufel steht, der gerade dabei ist seine Pläne zu verwirklichen und das inmitten eines Pelortempels, indem ihr vor kurzem erst von den Priestern, die hier getötet gefoltert und eingekärkert wurden, ins Leben zurückgeholt worden seit! Der Tempel ist geschändet das Böse regiert hier, unschuldige wurden gepeinigt und ihr wollt das im Angesicht eines Teufels unterstützen? Entweder liegt ein böser Zauber auf euch oder ihr seit nicht Thorranaga und müsst euch meiner gerechten Klinge stellen. Denn erinnert euch Thorranaga - habe ich jemals meine Klinge, die wieder von Tyr gesegnet ist, erhoben für eine Sache die nicht gerecht war? Erinnert euch Samurai und Arm der gerechten Faust, das wir Unrecht schon immer bekämpft haben wo wir es erblickt haben. Stellt euch auf unsere Seite und rächt die Schändung des Tempels, stellt euch auf unsere Seite und rächt die Schmach und die Gewalt, welche die unschuldigen Priester haben über sich ergehen lassen müssen!"
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Lassal marschiert weiter Richtung Knochenteufel und bleibt kurz vor der Feuersäule stehen. Die Flammen züngeln dicht vor Lassal und er spürt die infernalische Hitze.
Kopfschütteld betrachtet er Thorranaga - was ist blos los mit dem Samurai?!
Dann konzentriert er sich wieder auf den Knochenteufel
"Im Namen Heironeous - dem Unbezwingbaren - ich fordere Dich auf, Kreatur der neun Höllen, von dieser Ebene zu verschwinden und niemals wieder zu kehren oder Dich einem Kampf zu stellen!"
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Je weiter sich Lassal der Flammenwand naehert, desto heisser wird es. Als er ganz dicht an ihr steht zieht er sich leichte Verbrennungen zu. Ausserdem spuert er wie sich seine Ruestung erwaermt.
Das knoecherne Wesen laeuft auf die andere Seite des Raums um ungehindert von den Eindringlingen seine Faehigkeiten auszuspielen. Noch betrachtet es die Eindringlinge nur als kleine Bedrohung. Ploetzlich wird es zwischen Thorald und Amalaric beissend kalt. Erst formiert sich soetwas wie ein kleiner See in der Eingangstuer, der aber vertikal steht. Eine schoene glatte Oberflaeche ist zu sehen, bevor das Wasser in Sekundenbruchteilen gefroren wird. Immer mehr dickt es aus und ploetzlich sieht sich Amalaric mit einer grossen, dicken Wand aus Eis konfrontiert, die ihn von den anderen Helden aussperrt. Wieder lacht der Teufel boesartig und den Helden wird bewusst, das sie wieder einer weniger geworden sind der helfen kann.
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Verwirrt blickt Thorranagà in die Richtung des Teufels und ruft ihm entgegen:
"Was tut ihr da? Warum sperrt ihr Amalaric ein? Diese Leute sind auf unserer Seite. Auch sie wollen die Ordnung in Brindinfurth wiederherstellen."
Anschließend ruft er Brottor zu:
"Hört auf, das Wesen Anzugreifen! Es ist nicht unser Feind! Lasst euch nicht von seinem Äußeren Erscheinen täuschen. Es verteidigt sich lediglich."
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Völlig entsetzt start Amalaric auf die Eiswand. Was soll er jetzt tun? Seine Gefährten sind dort drinnen eingesperrt und er ist ausgesperrt!
Ihm ist nicht wohl bei der ganzen Sache. Thorranga ist momentan nicht auf der Seite der Gerechten Faust und dieser Teufel scheint ein mächtiger Gegener zu sein. Sollten jetzt auch noch ein paar Hextor-Priester auftauchen, wird die Situation noch bedrohlicher.
Er muss seinen Gefährten den Fluchtweg wieder öffnen, ansonsten kann er momentan nichts tun.
Kurz entschlossen geht er einen Schritt zurück und lässt einen Feuerstrahl aus seiner Hand auf die Eiswand schiessen. Die Gefährten innerhalb des Tempels können einen grossen Knall vernehmen als der Feuerstrahl auf die Wand trifft. Doch der erwünschte Effekt bleibt leider aus. Die Hitze die der Feuerstrahl erzeugt, reichte nur aus die obersten Schichten der Eiswand zu beschädigen. Das wenige geschmolzenen Eis erzeugt ein kleine Pfütze unterhalb des Tores und eine kleine Nebelsäule oberhalb des Torbogens. Amalaric ist klar das dies ein längerer Prozess werden könnte.
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Auf Thoralds Haenden und in seinem Gesicht erscheinen ploezlich Brandwunden. "Nicht so nah ans Feuer!" Bruellt er zu dem Krieger, der das aber schon laengst weiss. Thorald fleht erneut seinen Patron um einen weiteren Schutzzauber an, damit er die Wunden die er bald davon tragen wird laenger ertragen kann.
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Brottor geht um die Feuersäule herum um den Teufel wieder ins Gesichtsfeld zu bekommen und fleht Tyr um eine göttliche Waffe an. Als diese beginnt sich zu manifestieren, zeigt der Priester erneut auf den Teufel und die Waffe fliegt dahin und attackiert das infernale Wesen - doch wieder löst sie sich auf als sie den Teufel berürt. Das Knochenwesen verhöhnt den Zwerg mit einem schaurigen Lachen.
Wütend dreht sich der Zwerg zu Thorranaga um "Hört ihr denn nicht sein böses Lachen? Wie könnt ihr denn so blind sein, nicht zu merken das ihr hintergangen werdet und die finsteren Pläne des Bösen unterstützt?!"
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Lassal marschiert nun auf der anderen Seite der Säule herum, damit der Teufel nicht ständig ihm und Brottor ausweichen kann.
"Du bist genauso feige wie häßlich, Teufel! Stelle Dich endlich zum Kampfe!"
brüllt Lassal ihn an.
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Auch der Teufel spricht dieses mal zu den Helden, aber keiner kann ihn verstehen. Dann geht der zielgerade auf Brottor und Thorald zu. Als die Gestalt direkt neben ihnen ist, laeuft ihnen ein Schauer den Ruecken hinunter und Angst macht sich breit. Doch beide haben einen starken willen und bleiben standhaft. Der Teufel senkt seinen grossen Kopf auf Brottor nieder und beisst ihn in den Helm. Ein knirschen ist zu hoeren als sich das Metal beult. Brottor traegt leichte Quetschungen davon. Er hatte mit einem Angriff mit den Klauen gerechnet. Was fuer ein fataler Irrtum.
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"Wenn ihr uns schon nicht helfen wollt, dann verlasst bitte sofort den Tempel Freunde. Wir werden das auch alleine schaffen."
Resigniert geht der Samurai langsam zu der Türe, die ihm der Knochenteufel gewiesen hat, als er sich nach den Klerikern erkundigt hat.
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Nachdem der letzte Versuch die Eiswand aufzubrechen nicht zum erwünschten Effekt geführt hat, entschliesst sich Amalaric diesmal für einen durchschlagenderen Zauber.
Er geht mehrere Schritte zurück um genügend Abstand von der Eiswand zu haben und spricht dann laut und deutlich ein paar infernalische Worte. In seinen Handflächen erscheint eine Feuerkugel die er unmittelbar auf die Eiswand schleudert. Beim Aufprall ensteht durch den Unterdruck ein ohrenbetäubendder Lärm, der durch die gesamte Stadt donnert. Hoffentlich habe ich die Wand jetzt durchbrochen denkt sich der Tiefenzwerg bei sich, als er gespannt Richtung Torbogen blickt.
Doch im ersten Moment kann er nicht viel erkennen, da durch die grosse Hitze und die Verpuffung des Eises eine Nebelwand entstanden ist. Dann sieht er entsetzt das der Feuerball noch nicht ganz ausgereicht hat um die Eiswand zu zerstören. Ein dünne Schicht Eis trennt ihn immer noch von seinen Kameraden. Verzweifelt schreit er Richtung Tempel und hofft das ihn seine Kameraden hören können:
"Durchbrecht die letzte Schicht der Eiswand und kommt da raus, wir sind hier auf verlorenen Posten!!!"
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Thorald fuehlt sich sehr unwohl, jetzt da der Teufel direkt vor ihm steht. Der Flucht weg ist abgeschnitten, also entscheidet er sich dafuer einen seiner maechtigsten Sprueche einzusetzen. "Fharlanghn, in der Stunde der Not rufe ich Dich an. Gib Deinem Diener die Staerke gegen dieses Wesen zu bestehen." Thorald spuert wie sich die Macht Fharlanghns in seiner Hand manifestiert. Dann ploetzlich streckt er sie nach vorne und beruehrt den Teufel an der Huefte. Knochen splittern und ein Loch bleibt zurueck dessen Raender schwarz gefaerbt sind.
Der Teufel bruellt auf und alle Helden erschauern von dem Geraeusch. Wuetend blickt er auf Thorald hinab, der nun Panik bekommt. Langsam weicht er einen Schritt zurueck, doch er ahnt boeses.
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Brottor schwingt sein Schwert gegen den Teufel mit einer Kraft und einer Geschwindigkeit, wie es die Abenteurer noch nie vorher gesehen haben. Das Schwert des Priesters dringt vollstaendig in den Teufel ein so das die Klinge auf der anderen Seite wieder heraus kommt. Doch als Brottor die Klinge wieder herraus zieht schliesst sich der Grossteil der Wunde wieder.
"Meine Waffe ist fast wertlos gegen diese Ausgeburt der Hoelle!"
ruft der Zerg ueber den Laerm der Flammen hinweg.
Dann blitzschnell schlaegt er erneut zu doch diesmal ist er nicht im stande die Knochenartige Substanz des Wesens zu durchstossen!
Verwirrt und unglaeubig stolpert Brottor zwei Schritte von dem Wesen weg.
"Wie sollen wir dieses Wesen besiegen, wenn ich angefuellt von der Macht Tyrs nichteinmal in der Lage bin es ernsthaft zu verletzen und auch meine Magie ihm kaum etwas anhaben kann?!" fragt sich der Priester verzweifelt.
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Lassal läuft so schnell es geht wieder zu seinen Freunden zurück, um mit vereinten Kräften sich dem Teufel stellen zu können.
Im Laufen blickt Lassal noch einmal zu Thorranaga
"Verdammt Thorranaga, was redest Du denn nur für einen Schwachsinn. Siehst Du nicht, wer der Feind hier ist..."
mitten im Satz stockt Lassal, dann kommt ihm eine schockierende Idee
"Freunde, kann es sein, dass dieser Teufel oder jemand anderes Thorranaga verzaubert hat? Könnt ihr probieren diese Magie von ihm zu reißen?!"
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Der Teufel sinnt auf Rache! Er folgt dem Kleriker einen Schritt um ihn auseinanderzunehmen. Er greift mit allem an, was ihm zur Verfuegung steht. Die beiden Klauen treffen Thorald am Arm und am Kopf, waehrend sein Biss in die Schulter geht. Ein Glueck das der Teufel ein bisschen aus dem Gleichgewicht kommt, deswegen verfehlt ihn die Attacke mit dem skorpiongleichen Schwanz deutlich.
Inzwischen hat die Hitze der Feuersaeule die aeussere Schicht der Eiswand zum schmelzen gebracht. Ein anderthalb Meter grosses Loch bildet sich an der Stelle, wo zuvor der Magier seinen Feuerstrahl hingeleitet hatte.
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"Ohhh Freunde, bitte unterlasst doch eure Kämpfe. Ich flehe euch an, wir haben das selbe Ziel!"
Mit diesen Worten stürmt Thorranagà neben Brottor und steckt demonstrativ sowohl sein Katana, als auch sein Wakizashi ein. Fast schon flehend blickt er die anderen Mitglieder der gerechten Faust an.
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Amalaric sieht seine Freunde im Zweikampf mit dem Teufel und entschliesst sich sofort sie dabei zu unterstützen, drei magische Kugeln schiessen nach ein paar Arkanen Worten aus seinen Fingerspitzen Richtung des Teufels.
Doch kurz bevor die Kugeln in den Teufel einschlagen, verpuffen diese im Nichts und verursachen kein Schaden. Nun ist Amalaric kalr, das ie es mit einem wirklichen mächtigen Untier zu tun haben. Er stolpert ein paar Schritte zurück und schreit seine Kameraden an:
"Raus da, solange ihr noch könnt!!! Wir sollten uns besser vorbereiten bevor wir wiederkommen!!!"
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Thorald bewegt sich ein Stueck Richtung Ausgang, da der Vorschlag des Magiers sich sehr vernuenftig anhoert. Darauf bedacht seine Abwehr nicht fallen zu lassen versucht er eine goettliche Waffe herbeizuzaubern, aber so aengstlich wie er die Worte hervorbringt, zeigen sie keine Wirkung. Kurz ist ein schimmern in der Luft zu sehen, doch bevor zu erahnen ist, was es werden sollte, verpufft es auch schon wieder.
"Verdammt!" Eine Tirade an Fluechen ist zu hoeren.
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Brottor sticht mit dem Schwert zu. Das Langschwert dringt erneut tief ein. Doch ist kaum eine Verwundung zu sehen als er die Klinge zurueck zieht. Mit aller Kraft der Verzweiflung schlaegt er erneut zu. Das Schwert prallt gegen das Bein des Teufels und haette eigentlich das Bein abtrennen muessen, bei der Gewalt die in dem Schlag steckt. Doch knirschend dringt das Schwert nur einige Zentimeter tief ein und hinterlaesst eine wenig bedrohliche Wunde.
"Unsere Schwerter sind fast unwirksam, die Magie von Amalaric, Thorald und mir ebenso - was haben wir einem solchen Wesen entgegen zu setzen? Oh Herr, hilf uns!"
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Lassal blickt besorgt seine Freunde an, Brottor blutet am Kopf und den armen Thorald hat es schon schwer erwischt. Der Teufel scheint hingegen noch wenig angeschlagen....
"Los, zieht euch zurück, Freunde! Ich werde probieren ihn solange zu beschäftigen!"
Dann endlich gelingt es Lassal seinen Gegner im Kampfe zu stellen.
Mit einem mächtigen Hieb saust Lassals riesiges Großschwert herab und dringt - unter lautem Knacken der Knochen - tief in die Schulter des Teufels. Doch auch hier, als Lassal die Waffe heraus zieht, schließt sich der Großteil der Wunde wieder.
Lassals zweiter Angriff geht um einiges daneben und er zerteilt nur mehrere Bodenplatten.
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Der Teufel wendet sich nun dem Heironeous Krieger zu und versucht ihn mit seinen beiden Klauen zu treffen. Lassal kann beide Angriffe abwehren, doch gelingt es ihm nicht dem Biss und dem Stachelschwanz auszuweichen. Der Stachel bohrt sich durch die Ruestung und dringt tief in Lassals Seite ein. Noch waehrend der Stachel in der Seite sitzt beisst der Knochenschaedel ihm in die Schulter. Erst jetzt zieht der Teufel seinen Stachel wieder heraus und Blut dringt aus dem Loch der Plattenruestung.
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Die Gemeschaft scheint den Samurai zu ignorieren. Schweren Herzens muss er mit ansehen, wie seine Freunde mit dem Knochenwesen kämpfen und sich immernoch nicht zurückziehen.
Ein leiser Seufzer dringt über seine Lippen, doch im tosenden Lärm der Feuersäule geht dieser für alle anderen unhörbar unter.
Wenn ich mich zwischen die gerechte Faust und das Wesen stellen könnte, würden sie vielleicht aufhören sich gegenseitig zu verletzen. Aber eine so große Fläche kann ich nicht abschirmen und es scheint keiner in der Nähe zu sein, der mir bei meinem Vorhaben helfen will. Dann sollen sie in einem fairen Kampf beweisen, wer besser geeignet ist die Ordnung nach Brindinfurth zurück zu bringen.
Deprimiert von seinen eigenen Gedanken geht der Samurai erneut in die Richtung der Türe, hinter der er die Kleriker vermutet.
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Amalaric muss untätig zusehen, wie seine Freunde mit dem Monster kämpfen. Er kann nur warten bis seine Freunde aus dem Tempel gerannt kommen und er dann gemeinsam mit ihm den Rückzug antreten kann.
Durch das Loch der Eiswand versucht er den Samurai zu erspähen, doch kann er ihn nicht mit den anderen gegen den Teufel kämpfen sehen. Was ist los mit Thorranga? Warum stellt er sich gegen die Gruppe? Ist es vielelicht gar nicht Thorranaga oder hat die Wiedererweckung nicht die wahre Person ins Leben zurückgebracht? Die letzte Vermutung scheint dem Magier die plausibelste Erklärung zu sein. Er wusste gleich das man nicht das Schicksal beeinflussen sollte.
Aber jetzt muss er sich überlegen wie er seine Gefährten dazu bringen kann diesen Ort zu verlassen!!! Sollte er eine kleine Notlüge anbringen und behaupten das Gastak noch mehr Truppen im Anmarsch entdeckt hat? Nein, dann würden sie das Vertrauen in seine Urteilsfähigkeit verlieren oder immer einen Zweifel haben wenn er ihnen etwas erzählt. Er kann nur hoffen, das sie auf ihren eigenen gesunden "Menschenverstand" bzw. "Zwergenverstand" hören werden und die Flucht antreten.
"Los Freunde, jetzt verlasst den Tempel!!! Sollte der Teufel nochmals eine Eiswand zaubern, kann ich euch den Weg nicht so schnell freimachen!"
Der Magier begibt sich daraufhin in eine defensive Kampfstellung und wartet das seine Kameraden den Tempel verlassen.
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"Ich denke wir koennen es schaffen!" Mit diesen Worten zieht Thorald seinen Heilstab und versorgt seine groessten Wunden damit. Gleichzeitig macht er aber den Weg frei, im Falle das Brottor und Lassal den Rueckzug antreten.
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Brottor macht einen Schritt auf den Ausgang und den Teufel zu. Seine von Tyr gesegnete Klinge schießt mit einer ungehäuren Präzision nach dem Wesen und dringt mit lautem Krachen in die Knochensubstanz ein. Als Brottor die Klinge wieder herraus zieht, sieht er zu seinem Erstaunen dass er nur Knochen gesplittert hat und diese Knöcherne Substanz sich wieder komplett zu einer glatten Oberfläche schließt. Ungläubig haut Brottor ein zweites mal zu, doch die Klinge prallt mit einem lauten Scheppern von den Knochen des Wesens ab.
"Wenn du mir sagen kannst wie wir das anstellen sollen? Ich denke wir sollten uns zurückziehen und mit dem Wissen was uns erwarten besser vorbereitet wiederkommen!"
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Lassal spürt plötzlich, wie ein starkes Brennen von der Wunde ausgeht, die ihm der Knochenteufel mit seinem Schwanz verursacht hat.
Ich bin vergiftet!
denkt sich Lassal.
Obwohl das Gift die Kraft aus Lassals Gliedern nimmt, greift er erneut den Knochenteufel an.
Doch sein erster Schlag zertrümmert wieder nur Bodenplatten und bleibt zu allem Überfluss auch noch im Boden stecken. Mit letzter Kraft gelingt es Lassal seine Waffe wieder frei zu bekommen. Lassals zweiter Angriff ist wesentlich besser gezielt, doch auch dieser kann nur kraftlos gegen die Knochen scheppern ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen.
"Rückzug! Passt auf den Schwanz auf, wenn er euch damit trifft, werdet Ihr vergiftet!"
ruft Lassal noch, während er hinter Brottor aufrückt.
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Der Teufel sieht wie sich die Heldentruppe langsam zum Ausgang zurueckzieht. Deswegen aendert er seine Taktik! Mit 2 schnellen Klauenangriffen schnappt er sich Brottor und geht mit ihm in den Ringkampf. Der Kleriker hat nicht den Hauch einer Chance gegen die grossen Klauen, die in nun fest im Griff haben. Doch Lassal hat aufgepasst und erkennt eine Unachtsamkeit des Teufels. Es gelingt ihm einen schweren Treffer zu landen. Knochen splittern aus dem Untier...
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Schnurstracks begiebt sich Thorranagà zu der ihm gewiesenen Türe und verschwindet hinter dieser.
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Amalaric muss zusehen wie der Teufel Brottor zu packen bekommen und somit die Flucht der gerechten Faust verhindern möchte. Das darf nicht sein, nicht auch noch Brottor, denkt sich Amalaric.
Verzweifelt überlegt er was er zur Hilfe Brottors noch tun könnte. Er muss einfach nochmal versuchen mit seinen magischen Geschossen das Untier zu verletzen. Er weiss das manche Wesen eine angeborene Resistenz gegen alle Arten der Magie haben, aber wenn man seine Zauber besonders genau und detailtreu ausführt, besteht eine Möglichkeit diese Resistenz zu durchbrechen.
Daher entschliesst er sich erneut ein paar magische Geschosse auf den Teufel abzuschiessen. Sorgfältig und auf jede Bewegung achtend beginnt Amalaric seine Zauberworte zu sprechen. Doch dann, für das ungeübte Auge kaum sichtbar, scheint eine seiner Handbewegungen nicht ganz korrekt zu sein. Zwar erscheinen die magischen Geschosse und schiessen Richtung des Teufels, aber am enttäuschten Gesicht von Amalaric ist schon zu erkennen, das er mit keinem Erfolg rechnet.
Und tatsächlich wieder verpuffen die Geschosse kurz bevor sie Schaden am Teufel ausrichten können...
Kopfschüttelend geht Amalaric noch ein paar Schritte zurück...
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Thorald heilt sich ein weiteres mal mit seinem Heilstab, da er schon uebel zugerichtet wurde. Dieses mal heilen ein paar Wunden mehr. Er ist wieder bereit in den Kampf einzugreifen. Erst jetzt faellt ihm auf das er den Teufel mit Lassal in die Zange nehmen kann.
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Brottor windet sich in den Klauen des Teufels hin und her. Doch der Griff des Teufels ist zu fest und die Klauen zu gross. Trotz der ungeheuren Stärke mit der der Priester durch die Gnade Tyrs durchflutet ist, kann er sich nicht aus dem Griff des Teufels befreihen.
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Lassal spürt, wie die Aura des Teufels an seinem Willen zerrt und zieht, wie sie ihm versucht die Kraft zu nehmen. Doch Lassals Wille ist stark und kann nicht gebrochen werden.
Doch die Situation immer bedrohlicher. Brottor scheint trotz der Macht Tyrs keine Chance zu haben dem Teufel zu entkommen.
"Wir können uns nicht zurück ziehen! Kämpft Freunde!!!"
ruft Lassal seinen Kameraden zu.
Er tritt zwischen Teufel und Feuersäule und holt zu einem mächtigen Hieb aus. Wieder dringt Lassals Klinge tief in den Körper des Teufels ein und wieder schlie0t sich ein Großteil der Wunden.
Frustriert schlägt Lassal ein weiteres Mal zu und diesmal schreit der Teufel auf, als auch diese Attacke trifft und noch tiefer eindringt in den Körper des Monsters. Wieder schließt sich ein Gutteil der Wunde, doch diese Hiebe haben den Teufel schwer getroffen!
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Die Meinung des Teufels ueber die Bedrohung der Heldentruppe hat sich grundlegend geaendert. Er sieht nur noch eine Moeglichkeit sich zu befreien und teleportiert sich in die hinterste Ecke des Raumes, um von dort einen erneuten Angriff zu wagen!
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Amalaric ist ein wenig überrascht, das sie plötzlich die Oberhand zu gewinnen scheinen und geht wieder ein paar Schritte vor. Ihm ist klar das er den Teufel mit seiner Magie nicht direkt betreffen kann, aber vielelicht kann er die Kämpfer noch mit etwas unterstützen. Daher hat er während er Richtung Torbogen geht noch eine Schriftrolle gezogen.
Nachdem er die arkanen Formeln beendet hat, wächst Brottor augenblicklich auf die doppelte Grösse an und steht Lassal nun in nichts mehr nach.
Hoffentlich können sie den Teufel jetzt endgültig den Rest geben...
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Da Thorald momentan keine Hilfe ist, versucht er nochmal dieses unglueckselige Tor zu schliessen. Er spricht ein langes inbruestiges Gebet, doch seine Selbstzweifel sind zu stark. Zwar erscheint dieses wohltuende Licht doch es zeigt keinerlei Wirkung. Die Flammensaule schiesst immer noch unbeeindruckt gen Himmel.
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Brottor ist sichtlich überrascht über die Größe die er nun erreicht hat und geht einige Schritte um die Flammensäule herrum. Dort sieht er den Teufel stehen, dessen Wunden inzwischen vielzählig sind.
Kurz betrachtet er sich, dann Lassal und dann hebt er die Hände und fleht Tyr an: "Erhalte deine Stärke in mir Herr, niemals zuvor war es wichtiger das ich das Werkzeug deiner Macht bin!"
Das schwächer werdende Leuchten welches den Priester umgibt, erstrahlt daraufhin wieder in voller Helligkeit.
Entschlossen nimmt Brottor sein nun übergroßes Schwert hoch und blickt den Teufel an.
"Dann lasst es uns zuende bringen, wenn wir dazu in der Lage sein sollten!"
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Entschlossen umfasst Lassal das Heft seines Schwertes! Dieses Wesen muss vernichtet werden und dafür wird die gerechte Faust sorgen!
Eilig macht sich Lassal in Richtung des Teufels auf.
"Heironoues, mein Fürst, führe meine Klinge in diesem Kampf, auf dass diese infernalische Kreatur das Antlitz dieser heiligen Stätte nicht länger beflecken kann!"
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Der Teufel versucht Lassal in einer Eisweind einzusperren, doch der Krieger hat aufgepasst. Als sich rings um ihn herum die spiegelglatte Wasserflaeche bildet, stoesst er mit seinem Schwert hinein. Genau in diesem Augenblick kristallisiert die Wasserwand zu Eis, doch das Schwert verhindert den Zusammenhalt und alles bricht ins sich zusammen. Daraufhin flieht der Teufel in die Mitte der Feuersaeule.
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Amalaric hat alle seine Möglichkeiten für heute ausgeschöpft und kann nicht mehr aktiv in den Kampf eingreifen, daher entschleisst er sich abzuwarten und die Situation von aussen zu beobachten und einzugreifen, wenn neue Feinde auftaucehn sollten...
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Thorald versucht ein weiteres mal das Hoellentor zu schliessen. Gleissendes Licht geht von seinem Symbol aus und erstickt viele der Flammen. Kurz ist das Antlitz des Teufels zu sehen den sie gerade bekaempft haben, doch dann schiessen erneut die Flammen nach oben. Thorald muss sich eingestehen, das er nicht stark genug ist das Tor zu schliessen.
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"Lasst ihn nicht in die Hölle entkommen!" Brottor wirft sein Schild zur seite nimmt sein Schwert mit beiden Händen und stürmt auf die Flammensäule zu. Das riesige Langschwert fegt durch die Flammen und grosse Knochenstücke Splitern aus dem Teufel. Als sich die gebrochenen Stücke des Knochenwesens glätten, bleibt ein großes Loch zurück und der Teufel sieht so aus als wenn er nicht mehr viele Treffer einstecken könnte.
"Lassal halte ihn auf!" ruft Brottor dem Krieger zu.
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Lassal geht dichter an das Feuer ran, so dass er den Teufel erreichen kann.
Mit einem unglaublich kraftvollen Hieb gleitet Lassals Schwert durch die Flammen und rast auf den Teufel zu. Der Schlag hat so viel Wucht, dass ein Treffer den Teufel zerfetzen würde, doch dieser schafft es im allerletzten Moment, sich abzuducken und so zerteilt Lassal nur die Flammen.
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Der Teufel verschwimmt ploetzlich vor den Augen der Helden und verschwindet aus dem Blickfeld. Erleichtert schauen sich Brottor und Lassal an.
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Ein begeisterter Ausruf von Amalaric ist zu hören:
"Unglaublich!!! Ihr habt ihn die Flucht geschlagen!!"
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"Ja! Das habt ihr gut gemacht!" freut sich Thorald und heilt seine restlichen Wunden mit dem Heilstab.
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Brottor blickt skeptisch in die Flammen wärend er vorsichtig einen Schritt zurückgeht um der unerträglichen Hitze zu entrinnen.
"Das ist immernoch ein Tor in die Hölle Freunde habt ein Auge darauf, wer weiss was da noch raus kommt!"
Dann erhebt Brottor sein heiliges Symbol und konzentriert sich. Kurz leuchtet das Symbol in weissem Licht auf und wird gleich wieder dunkel.
"Thorald, habt ihr das bemerkt? Irgendetwas stimmt hier nicht! Die positive Energie fliesst nicht wie gewohnt!"
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"Stop!"
brüllt Lassal plötzlich
"Er ist nur unsichtbar - der Teufel ist noch hier!"
Während er spricht schlägt Lassal noch zwei Mal in die Flammen, doch scheint nichts zu treffen! Dann zieht er sich ein Stück von den Flammen zurück.
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Die Worte Lassals sind noch nicht ganz verklungen, da erscheint auch schon wie aus dem Nichts ein Teufel vor Brottor. Sofort schlaegt dieser zu und der ueberraschte Zwerg kann den Attacken nicht viel entgegen setzen. Einzig und alleine dem Angriff des Stachelschwanzes kann er ausweichen, was boeseren Schaden verhindert. Den Helden faellt sofort ins Auge, das der Teufel keinerlei Wunden mehr am Leib hat...
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"Oh mein Gott!!! Er ist nicht der gleiche Teufel!!!!! Der wurde herbeigerufen.... Zieht euch zurück!!!!!"
Darufhin geht der kleine Zwerg wieder ein paar Schritte zurück und mit einem letzen verzweifelten Versuch spricht er ein apar arkane Worte und deutet auf den Teufel. Doch nichts geschieht. Resigniert gibt der Magier auf.
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Thorald weiss sich nicht zu helfen und zieht sich zurueck durch die nun vollstaendig abgeschmolzene Eiswand.
"Raus hier!"
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Brottor starrt den Teufel vor ihm an. Dann schwingt er sein Langschewrt nach dem neuen Feind. Der Teufel weicht aus und das Schwert prallt gegen die Steinsäule neben Brottor. Beinah wäre Brottor das Schwert vom harten aufprall aus der hand gefallen, doch geschickt greift er nach und nutzt den Schwung um den teufel unerwartet zu erwischen. Der Hieb ging nur um wenige Milimeter an der rot glühenden Augenhöle vorbei - doch ein großes Loch am Schädel bleibt als die verbleibenden Knochen versuchen die Oberfläche des Knochenschädels zu schliessen.
Dann dringen die Worte des Magiers in das Bewusstsein des Preisters. Und eine Idee formt sich in seinem Kopf.
"Lassal beschäftigt den neuen Teufel, er kann euch nix tun - Tyr schützt euch!
Thorald versucht die Magie die den Teufel hergerufen hat zu bannen!"
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Lassal wartet keine Sekunde und stürmt in Richtung des neuen Teufels.
Metallene Schritte hallen durch die Tempelhalle....(P-Q/17-18)
"Auch Du wirst weichen müssen vor der Macht der gerechten Götter!"
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Der Teufel pruegelt erneut auf Brottor ein, doch dieser weicht den Angriffen geschickt aus. Dieses mal bekommt er aber den gefaehrlichen Schwanz zu spueren, der sich in seine Schulter bohrt.
Zu allem Unglueck taucht nun auch noch der schwer angeschlagene Teufel hinter ihm auf und nimmt ihn in die Zange. Mit einem knackenden Geraeusch beisst er Brottor in den Ruecken. Der Zwerg sieht inzwsichen arg mitgenommen aus.
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Amalaric hat jetzt nur die Möglickeit seinen Stab einzusetzen und zu hoffen, das er ausreichend Schaden anrichtet, um den ursprünglichen Teufel ausreichend zu verletzten.
Denn Brottor und Lassal scheinen nicht den Rückzug antreten zu wollen.
Daher geht Amalaric wieder vor an den Torbogen und löst seinen Stab aus.
Diesmal können die Magischen Geschosse die Resitenz des Teufels durchbrechen und verursachen geringen Schaden im Rücken des Teufels. Völlig verdutzt dreht dieser seinen Kopf Richtung Amalaric... das Grinsen scheint ihm vergangen zu sein!
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Thorald fasst auch neuen Mut und geht nach vorne um den herbeigezauberten Teufel zu bannen. Doch irgendwie scheint er heute vom Pech verfolgt zu sein. Als er sein Gebet an Fharlanghn richtet stroemt kaum Macht in ihn und sein Versuch scheitert klaeglich.
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Brottor kann sich kaum noch auf den Beinen halten. die schweren Wunden welche ihm von den beiden Teufeln zugefügt würden brennen und er verliert eine menge Blut. Kurz schaut er sich um und sieht das er von den Teufeln eingekreist ist. Er hat keine Möglichkeit sich zurückzuziehen.
"Herr wenn du bestimmt hast, dass ich so sterben soll, dann werde ich sterben wie du es mich gelehrt hast - im Kampf für die Gerechtigkeit! Gib mir Kraft!"
Mit einem lauten Schrei mobilisiert Brottor seine letzten Kraftreserven.
"Für die Gerechtigkeit!" brüllt er den Teufel an, als er sein von Tyr gesegnetes Schwert dem Teufel in den Körper treibt. Ein lautes Knacken ist zu hören als das Schwert des Priesters die Knochenstrucktur im Rücken des Wesens zerstörrt.
Überrascht von dem unerwarteten Angriff des Zwerges, leuchten die Augenhöhlen in einem unglaublichen roten Glühen auf. Dann bricht der Teufel auseinander und scheppernd fallen die Knochen zu Boden.
Erschöpft und dem Tode nahe, kann Brottor sich kaum noch auf den Beinen halten und stolpert rückwärts. Dabei blickt er den anderen Teufel an und seine Stimme ist so schwach im tosenden Lärm des Feuers, dass man ihn kaum versteht, als er zu dem Knochenwesen spricht: "Na komm schon! Bring es zuende und hol mich, du Scheusal!"
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Als haette Tyr diese Worte gehoert wendet sich das Schicksal zum Guten! Der herbeigezauberte Teufel versucht Brottor endgueltig zu seinem Gott zu schicken, doch stolpert er bei seinem zu hastig ausgefuehrten Angriff. Brottor bleibt verschont.
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Lassal setzt dem Teufel nach.(Q/R;16/17)
Er muss versuchen den Teufel abzulenken, so dass dieser nicht weiter Brottor angreift.
Mit zwei wilden Schlägen, die weniger gezielt sind, lässt er den Teufel so ausweichen, dass dieser zwangsläufig sich Lassal zuwenden muss.
"Komm her! Bringen wir es zu Ende!"
brüllt Lassal dem Teufel entgegen.
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Der Teufel bleibt weiterhin auf sein Ziel fixiert. Er ignoriert Lassal voellig, mal davon abgesehen das er das Menschlein sowieso nicht verstanden hat. Mit grosser Geschwindigkeit rennt er Brottor hinterher um zu beenden was vorher mislungen ist. Er beisst ihm mit unglaublicher Wucht in die Schulter.
Kein Ton ist von Brottor zu hoeren, denn er hat seinen Frieden mit Tyr gemacht. Dann bricht er vor den Augen der Kameraden zusammen. Aus vielen grossen Wunden dringt Blut und faerbt den Boden rot ein.
Triumphierend dreht sich der Teufel zu Lassal um und spricht etwas in einer unbekannten Sprache. Daraufhin folgt ein Lachen das einen erschauern laesst.
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Amalaric muss zusehen wie Brottor zusammenbricht. Entschlossen umklammert er seinen Stab und geht wieder ein paar Schritte in den Tempel. Dann schickt er wieder Geschosse in Richtung des zweiten Teufel. Doch diesmal verpuffen diese und können keinen Schaden anrichten...
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"Verdammt! Er ist noch am Leben, ich weiss es! Es darf nicht anders sein!" Geschwind laeuft Thorald an der Wand entlang bis zum Zwerg. Immer schoen ausserhalb der Reichweite des Teufels, in der hoffnung das der sich um Lassal kummern wird und nicht um ihn oder gar Brottor.
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"NEEEIIIIIN!"
Ruft Lassal, als er den rüstigen Zwerg zusammen brechen sieht.
Lassal spürt eine unglaubliche Trauer und Wut in ihm aufsteigen - doch er muss versuchen diese zu fokusieren!
Ein Stoßgebet an Heironeous sendend setzt er dem Teufel nach und erhebt seine Klinge zu einem mächtigen Streich.
Dann spricht Lassal Worte in einer Sprache die zuvor noch keiner ihn hat sprechen hören
[celestial] "Dafür sollst Du büßen, Kreatur der neun Höllen! Du sollst niemehr nur noch eine sterbliche Seele quälen!"[/celestial]
Und dann fährt die Klinge nieder. Tief dringt Sie in die Seite des Teufels und man hört Knochen knacken! Doch wieder schließt sich ein Groteil der Wunde, nachdem Lassal sein Schwert heraus geriseen hat.
O-P/13-14
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Als der Teufel diese Sprache hoert, wendet er sich sofort Lassal zu.
[celestial]"Ihr sprecht in der Sprache unserer verhassten Feinde. Demnach muesst ihr ein Anhaenger dieser ueblen Kreaturen sein! Bereitet euch auf euer Ende vor!"[/celestial]
Mit dieses Worten prasseln auch schon die Angriffe auf Lassal nieder. Der Krieger ist voll und ganz darauf konzentriert auszuweichen, er spuert nicht einmal das er sich leichte Verbrennungen zuzieht, weil er sich wieder zu dicht an die Flammensaeule gewagt hat. Nur einen Angriff mit der Klaue kann er nicht parieren, doch dieser verursacht nur minimalen Schaden.
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Amalaric kann zwar nicht verstehen was der Teufel und Lassal gesprochen haben, aber mit Sicherheit haben sie keine Nettigkeiten ausgetauscht. Es sollte doch zu schaffen sein auch diesen Teufel ins ewige Jenseits zu befördern. Wild entschlossen Lassal zu unterstützen, setzt Amalaric wieder seinen Stab ein. Aber auch diesmal verpuffen die Geschosse kurz bevor sie Schaden anrichten können.
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Thorald beugt sich ueber den schwerverletzten oder gar toten Zwerg. Die Wunden sind gross, und auch der Blutverlust ist immens. Die Chancen stehen nicht gut. Ohne zu ueberlegen legt Thorald seine Hand auf die Brust des Zwerges. Er spuert wie die Macht Fharlanghns durch ihn stroemt und sich in seinen Haenden konzentriert. Sollte der Zwerg noch am Leben gewesen sein, so muesste er jetzt seine Augen aufschlagen. Doch es tut sich nichts. Thorald schlaegt mit seiner Faust auf den Brustkorb des Zwerges "NEEEEEEEEEIN!" ...und dann hoert er ein schwaches Husten gefolgt von einem Brummen.
"Fharlanghn und allen Goettern sei Dank! ER LEBT" ruft er den anderen zu.
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Schwaerze... der Kampflaerm ist nur noch ein Geraeusch in unglaublicher Ferne. Alles ist ruhig und selbst die Schmerzen sind so unwirklich wie in einem Traum.
Brottors Willen zu leben schwindet, ganz ergibt er sich in den Frieden der Dunkelheit.
"Tyr mein Herr ich komme zu dir... schuetze die anderen" sind die Gedanken die am Rande von Brottors Bewusstsein auftauchen.
Doch dann ploetzlich umgibt ihn ein weisses Licht, fast geblendet ist er und dann kehren die Schmerzen samt dem Laerm des Kampfes zurueck. Benommen und ueberwaeltigt von den auf ihn einstroemenden Eindruecken stoehnt der Zwerg und ein leises Husten ist alles was er hervorbringen kann. Kurz schlaegt er die Augen auf und sieht Lassal verschwommen gegen den Teufel kaempfen. Auf der anderen Seite kniet Thorald neben ihm und mit Freude im Gesicht ruft er in den Raum.
Ueberwaeltigt von dem allen, schliesst Brottor die Augen und bleibt am Boden liegen.
"Los alter Zwerg, dein Kampf ist noch nicht zuende, deine Freunde brauchen dich!" denkt der Priester - doch noch fehlt ihm die Kraft.
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Ein Lächeln huscht über Lassals Gesicht, als er Thoralds Aufschrei hört.
Deine Zeit ist noch nicht gekommen, alter Freund!
denkt sich der Krieger
Dann konzentriert er sich weiter auf den Teufel vor ihm. Lassal muss ihn weiter ablenken.
[celestial]"Ich stehe im Dienste des Unbesiegbaren und er wacht über mich, Teufel! Du kannst uns nicht besiegen! Verweilst Du hier, wirst Du sterben, wie Dein Bruder!"[/celestial]
und dabei deutet Lassal auf den toten Knochenteufel.
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, erhebt Lassal seine Waffe erneut. Mit einem Knirschen stößt Lassal den Zweihänder tief in den Unterbauch des Teufels, der vor Schmerzen aufbrüllt. Auch wenn sich ein Teil der Wunde schließt, so verbleibt ein klaffender Spalt, aus dem dunkes Blut sickert.
Lassals zweiter Hieb verfehlt den Teufel gänzlich.
Dann zieht sich der Krieger ein Stück Richtung Süden zurück um den Teufel von Brottor abzulenken.
Q-P/13-14
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[celestial]HAAHAAHAA, Unbesiegbare... Dein Verstand ist vernebelt, wie der aller Kreaturen die diesen hochnaesigen moechtegern Gott anbeten. Deine Ende ist nahe Menschlein!"[/celestial]
Um seinen Worten Nachdruck zu geben, packt er mit beiden Klauen Lassal an den Schultern und graebt die Krallen tief ins Fleisch. Ohne ihn loszulassen beisst er dem Heironeous Krieger noch in den Hals und stoesst ihm seinen knochigen Schwanz in den Ruecken. Mit einem wuetenden Bruellen laesst er von dem Krieger ab, der schwergetroffen taumelt.
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Erschüttertz muss Amalaric zusehen wie einer nach dem anderen von den Krallen und Bissen des Teufel zerfetzt wird. Er hat noch einen Spruch, der die anderen ddavor schützen könnte, das der Teufel alle seinen Waffen einsetzen kann. Bisher wollte er ihn nicht einsetzen, da er damit gerechnet hatte das noch mehr Gegner aus den benachbarten Räumen anstürmen würde und dann hätte dieser Spruch einen grösseren Nutzen gehabt. In dieser Situation ist es aber wohl der letzte Ausweg, um das Blatt doch noch zu wenden.
Er spricht ein paar arkane Worte und deutet dann auf den Teufel. Doch er spürt sofort das die magsiche Resistenz des Teufels auch diesen Spruch abgeschüttelt hat. Denn die Bewegungen des Teufels sind immer noch geschmeidig und fllink. Eigentlich sollte die Bewegungsfreiheit des Teufels jetzt weitgehend eingeschränkt sein.
Verdammt ich muss diesen Teufel von den anderen ablenken... um jeden Preis. Dann können sich die anderen vielleicht wieder erholen und in den Kampf eingreifen?!
Doch leider kann er die Sprache nicht, die er und Lassal gesprochen haben, um den Teufel auf ihn zu lenken...
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Thorald spricht erneut ein Gebet und heilt den Zwerg ein weiteres mal. Dann begibt er sich vorsichtig Richtung Ausgang, wo auch gerade Lassal steht, der den Teufel von Brottor weglockt
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Brottor spuert wie die Schmerzen nachlassen und seine Gedanken klarer werden. Aus den Augenwinkeln betrachtet er den Teufel und sieht wie Lassal ihn langsam zum Ausgang lockt.
"Nun bloss nicht die Nerven verlieren alter Zwerg, warte bis der Teufel ausser Reichweite ist!"
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Erneut verspürt Lassal ein Brennen, dass sich rasch ausbreitet, nachdem der Scorpionstachel das Gift in seinen Körper gepumpt hat.
Mittlerweile fält es Lassal schon schwer sich in seiner schweren Rüstung zu bewegen und das Schwert richtig zu führen.
Lassal hat sich noch nie so schwach gefühlt aber er darf sich nicht aufgeben, er muss Brottor und Thorald die Möglichkeit verschaffen, aus diesem Tempel zu entfliehen.
Lassal weiß, dass er aufgrund seiner fehlenden Stärke keine Chance hat, den Teufel noch wirklich zu verletzen, also ändert er seine Taktik.
[celestial]"Das ist alles was Du kannst! Das ich nicht Lache! Du verdienst es doch gar nicht als Teufel bezeichnet zu werden, nichtmal ein kleines Kind müßte sich vor Dir fürchten. Ich wette Du bist nichtmal in der Lage mit mir Schritt zu halten, Du dummes Skelett!"[/celestial]
und mit diesen Worten bewegt sich Lassal geschickt Richtung Osten und verharrt unterhalb der süd-östliche Säule
Q-R/20-21
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Trotz dieses verheerenden Angriffs spottet das Menschlein auch noch.
[celestial]Du wagst es mich zu verspotten? Dich werde ich lehren mich zu fuerchten!"[/celestial]
Mit hoher Geschwindigkeit jagd der Teufel auf Lassal zu und rammt ihm seinen Schadel mitten in die Brust, wo er sogleich zubeisst und Lassal dem Tode ein grosses Stueck naeher bringt.
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Der Teufel ist nicht mehr in Brottors Naehe, darauf hat der Priester gewartet. Er erhebt sich und spricht ein maechtiges Gebet zu Tyr, woraufhin sich alle der vielzaehligen Wunden schliessen. Mit neuem Mut blickt er dem Teufel entgegen und laesst einen lauten Schrei los. Als das Knochenwesen kurz den Zwerg verwundert anblickt, breitet Brottor nur die Arme aus und blickt den Teufel mit einem fragenden, verspotenden Gesichtsausdruck an.
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Amalaric ist klar das er weiter versuchen muss den Teufel mit den Geschossen zu verletzten. Jeder Schaden der verursacht wird minimiert das Riskio, das noch jemand sterben muss...
Also setzt er wieder an und schiesst 2 Geschosse auf den Teufel. Doch auch dieses mal verpuffen die Geschosse im Nichts....
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Thorald kann Lassal nicht mehr erreichen, da dieser sich weiter von ihm entfernt hat. Deswegen schlaegt er die entgegengesetzte Richtung ein.
"Lassal kommt mir entgegen!" ruft der Fharlanghn Priester, in der Hoffnung das Lassal ihn durch das tosen der Flammensaeule hoeren kann.
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Lassals Sicht verschwimmt bereits, zu geschwächt ist er, um noch klar Sehen zu können. Aber erleichtert stellt er fest, dass Brottor wieder soweit erholt ist, dass er schon wieder den Kampf gegen den Teufel aufnehmen kann.
Damit ist Lassals Aufgabe getan und nun hofft er nur, dass der Teufel lange genug abgelengt war, damit die Helden das Blatt noch einmal wenden können.
Als Thoralds Worte an Lassals Ohr dringen, keimt neue Hoffnung in ihm auf. Vielleicht soll dies noch nicht die letze Schlacht im Namen Heironeous gewesen sein.
Unter starken Schmerzen läuft er dem Fharlangh-Kleriker entgegen, dabei strauchelt er mehrere Male beinahe, doch kann sich immer noch gerade wieder fangen. Nur noch wenige Meter trennen Thorald und Lassal.
Nun kann der Kleriker erkennen, wie schwer Lassal verwundet ist, seine einst strahlende Rüstung ist an mehreren Stellen aufgerissen worden und das Blut des Kriegers tränkt die gesamte Rüstung und einen Gutteil des Tempel-Bodens.
I-J/21-22
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[celestial]"Ich habe noch nie einen Heironeous Streiter so schnell rennen sehen, wie diesen Wurm hier!"[/celestial]
Von einem lauten infernalischen Gelaechter begleitet, das den Helden die Haare zu Berge stehen laesst, rennt der Teufel ein weiteres mal auf den angeschlagenen Krieger zu. Mit seinen Klauen greift er sich den Menschen um den toetenden Biss anzubringen. Das grosse Maul ist weit aufgerissen und schnappt zu. Knackene Geraeusche sind zu hoeren, als der Teufel seinen Totenschaedel zurueckzieht und Teile der Ruestung mit sich reisst, und auch Teile des Koerpers Lassals. Eine grosses Loch ist da wo frueher Lassal Schulter war und Blut ergiesst sich in grossen Mengen aus der klaffenden Wunde. Lassal bricht wie vom Donner geruehrt zusammen und bleibt kurz vor Thorald reglos liegen.
[celestial]"So wird es allen Heironeous Anhaengern ergehen! Das feige Pack wird frueher oder spaeter dahingerafft werden und wir werden herrschen!"[/celestial]
Die Helden koennen sehen wie der Teufel mit seinem Schwanz ausholt, um dem Krieger den Gnadenstoss zu geben. Damit die Angelegenheit ein fuer alle mal erledigt ist...
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Brottor läuft ebenfalls so schnell er kann um die Flammensäule herrum. Er sieht den Krieger und versucht ihn zu erreichen, doch zu weit ist er weg. Da taucht von hinten auch schon der Teufel auf und Brottor muß mit ansehen wie sein Freund niedergemetzelt wird. Er läuft weiter so schnell er kann, im Vorbeilaufen sieht er Thorald einen Trank trinken wärend der Teufel mit seinem Scorpionschwanz auf Lassal ziehlt.
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Erneut setzt der Tiefenzwerg seinen Stab ein. Doch zum erneuten Male verpufft die Magie an der Resistenz des Teufels.
[zwergisch]"Verdammtes Tiefengrollen! Zur Donnergrotte, dieses unnütze Ding wird uns noch den Weg ins Jenseits bereiten!!!"[/COLOR]
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"Lassal, nein! Der erste der mir jemals Freundschaft entgegengebracht hat. Was kann ich nur tun? Oh Fharlanghn ich flehe dich an, gib mir eine Eingebung"
Thorald rennt so schnell seine Beine den schwerfaelligen Koerper tragen koennen. Instinktiv hat er die richtig Idee. Der Zaubertrank der Unsichbarkeit. Das ist die letzte Rettung. Aber wie soll er ihn einsetzen. Wuerde er den Krieger unsichtbar machen, wuerde der Teufel einfach blind auf die Stelle einschlagen auf der Lassal liegt und das waere sein sicherer Tod. Doch wuerde er den Trank nehmen und sich zum Schutz ueber Lassal werfen, wuerde er dies hoechstwahrscheinlich auch sehen und einfach versuchen Lassal an verschiedenen Stellen zu treffen. Thorald muss leider feststellen das egal wie er es dreht und wendet, es keine Moeglichkeit gibt Lassal ausreichend zu schuetzen. Als er sieht wie der Teufel mit seinem Schwanz ausholt springt er das letzte Stueck und hechtet sich auf den Krieger um ihm den Trank einzufloesen. Daraufhin verschwimmen die Konturen Lassals bis er vollstaendig unsichbar ist.
"Nehmt mich an seiner statt! Dies bin ich ihm schuldig!" Thorald rappelt sich auf und laesst jegliche Verteidigung fahren. Die Haende hoch empor gereckt erwartet er seinen Tod.
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Mit einer wuetenden Handbewegung schlaegt der Teufel Thorald zur Seite. Blutige Striemen bilden sich am Arm des Klerikers. Daraufhin widmet sich der Teufel genuesslich dem Heironeous Krieger. Sein grosser Stachel faehrt an die Stelle wo gerade noch der Koerper zu sehen war und noch zusaetzlich bearbeitet der Teufel Lassal mit seinem Maul und der anderen Klaue. Ein Glueck das den Helden erspart bleibt zu sehen wie Lassal regelrecht zerfleischt wird. Jedem ist klar, das er die letzte Attacke auf keinen Fall ueberlebt haben kann. Wut und Trauer macht sich bei den Helden breit.
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Brottor schreit aus vollem Hals "DU AUSGEBURT DER HÖLLE"
"Herr gib mir die Kraft die Magie zu bannen, welche dieses Scheusal in unserer Welt hält! Damit zumindest Thorald noch gerettet werden kann!"
Ein flehendes Gebet ist vom Priester Tyrs zu hören das seinen Abschluß in einem von Wut und Entschlossenheit getränkten "Weiche!" seinen Abschluß findet.
Die Konturen des Teufels lösen sich auf und wie durch einen Sog wird das Knochenwesen aus der Realität verbannt.
Schnell rennt Brottor zu dem unsichtbaren Lassal. Er ertastet den Arm des Kreigers und versucht einen Puls zu spüren - vergeblich. Dann Horcht er ob er den Atem des Kriegers vernehmen kann doch auch hier bemüt der Preister sich vergeblich.
"Es tut mir leid Freunde, wir können für Lassal nichts mehr tun. Zumindest nicht jetzt."
Betrübt schaut der Zwerg umher, fast Hilflos wirkt er angesicht des Todes von Lassal.
"Du bist gestorben weil du mich retten wolltest, keine Angst mein Freund ich werde dich nicht dem Tot überlassen - die Welt braucht dich noch und Heironeous hat noch Pläne mit dir da bin ich sicher!"
Als wenn ihn seine Gedanken an etwas erinnert hätten wird der Gesichtsausdruck des Zwerges wütend und er dreht sich zu der Türim Osten.
"Wollen wir doch mal schauen was Thorranaga getan hat wärend Lassal im Kampf sein Leben geopfert hat !" und entschlossenen Schrittes stapft der Zwerg zur Tür im Osten.
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In der Zwischenzeit ist Thorranagà einen kleinen Gang weitergelaufen, der in einen Querkorridor abzweigt. Diesen säumen mehrere Türen und hinter einer hört der Samurai sogar Stimmen. Nachdem er an der Türe geklopft hat, öffnet ihm einer der Kleriker.
"Ich Grüße euch. Mein Name ist Thorranagà Sanna, Hauptmann der Stadtwache und rechte Hand unsers Barons. Dieser hat mich gesandt um gemeinsam mit euch Frieden und Ordnung zurück nach Brindinfurth zu bringen."
Nachdem sich der Kleriker als Farji, der Militärische Führer der Bande vorgestellt hat, kommt Thorranagà direkt auf den Punkt:
"Sagt mir Farji, habt ihr Informationen wo noch weitere Kleriker des Pelor zu finden sind? Der Verräter in ihren Reihen muss schnellstmöglich ausfindig gemacht werden. Ich hoffe meine Freunde werden uns dabei helfen, aber ihre Gedanken scheinen im Moment nicht frei genug zu sein, um den Weg des Barons als den richtigen zu erkennen."
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"Wir konnten ein paar wenige Akolyten gefangen nehmen. Diese befinden sich auch schon im Gefaengnis. Aber die beiden Hauptverdaechtigen Forgrim und Marith sind fluechtig und besonders gefaehrlich. Leider gibt es keine Spur von ihnen. Wir haben auch nicht die Zeit nach ihnen zu suchen, deswegen waere es gut wenn ihr das uebernehmen koenntet. Ihr habt darin auch sicher mehr Erfahrung."
Antwortet Farji dem Samurai. Dann verfinstert sich seine Miene:
"Was eure Freunde anbelangt, solltet ihr sie dazu bewegen den rechten Weg schnell einzuschlagen, sonst muesst ihr sie in den Kerker stecken wie jeden anderen Aufstaendigen. Die Befehle duerfen nicht misachtet und die Ordnung muss wieder hergestellt werden. Aber das wisst ihr ja selber nur zu gut!"
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"Das werde ich tun. Frieden, Sicherheit und Ordnung für Brindinfurth!"
Mit diesen Worten verabschiedet sich der Samurai und verlässt den Raum. Kaum ist er wieder auf dem Korridor, sieht er wie Brottor gerade den Gang entlangeht.
"Freund Brottor, seid ihr endlich zur Vernunft gekommen und habt diesen Kampf beendet? Ich hoffe es geht euch allen gut, doch wir haben keine Zeit. Wir müssen die Pelor Kleriker finden und sie vor dem Verräter in den eigenen Reihen beschützen!"
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"Freund Torranaga Sana... " entgegnet Brottor sarkastisch "...euer Freund Lassal liegt tot im Raum hinter mir! Ich hoffe fuer euch das eine finstere Macht die Kontrolle ueber euch ergriffen hat, ansonsten werdet ihr meinen gerechten Zorn zu spueren bekommen wie ich ihn nur alten Freunden zukommen lasse!"
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Durch die Tuere koennen die zwei hoeren wie Thorald am jammern und am fluchen ist. "Es ist alles meine Schuld! Verdammt nochmal! Ich haette immer bei ihm bleiben muessen... Wieso nur..."
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Gerade als Thorranaga sich zu den Vorwürfen Brottors äussern möchte , stürmt Amalaric durch die Türe und läuft laut schimpfend auf den Samurai zu:
"Was fällt euch eigentlich ein? Könnt ihr nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden? Oder seid ihr gar nicht Thorranaga Sana, sondern irgendein anderer Geist der diesen Körper nach seinem Tode übernommen hat? Wenn ihr euch nicht sofort erklärt werde ich Massnahmen ergreifen müssen euch zu lehren, was Freund und was Feind ist!!!"
Laut schnaufend baut sich der kleine Tiefenzwerg vor dem Samurai auf.
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Tränen steigen in Thorranagàs Gesicht auf und ein Wimmern ist von ihm zu vernehmen. Sein ganzer Körper zittert als ob er in einer Eiswelt gefangen wäre. Langsam kehrt er der Gruppe den Rücken zu und läuft auf die Türe zu, aus der er gerade gekommen ist. Seine Schritte werden schneller und schneller, bis er die Türe erreicht hat, welche er mit einem Fußtritt öffnet.
Die verdutzten Kleriker blicken in das von Tränen gezeichnete Gesicht des Samurais. Nun brüllt er all seine Wut und Trauer in einem unglaublich lautem Schrei heraus.
"WAAAAAAAAAARUM? WARUM HAT EUER KNOCHENWESEN MEINEN FREUND GETÖTET? WIR KÄMPFEN FÜR DIE SELBE SACHE! ERKLÄRT EUCH!!"
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Verdutzt schauen die beiden Kleriker den Samurai an und verstehen erst nicht was er meint.
"Ihr meint den Osyluth? Warum sollte er das tun? Er hat strikte Anweisungen nur dann einzugreifen, wenn jemand gegen die Gesetze des Barons verstoesst und sich der Verhaftung widersetzt. Wie kommt ihr ueberhaupt darauf das euer Freund tot ist?" Farji schaut ihn ueberrascht und verstaendnislos an.
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Thorranagà versucht sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, doch immer wieder laufen neue seine Wangen hinab.
"Meine Freunde haben es mir erzählt. Sie haben mit dem Knochenwesen gekämpft, da sie wohl nicht in der Lage wahren sich mit ihm zu verständigen. Wie kann man ein solch gefährliches Wesen nur ohne einen Übersetzter herumstehen lassen?"
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"Der Samurai muss von einer bösen Macht besessen sein! Nun da ich die Trauer ihn überwältigen sehe, ist der Zauber vielleicht einfach zu brechen - denn sein Innerstes wehrt sich!"
Brottor spricht ein Gebet zu Tyr und zeigt dann auf den Samurai den er in der Tür stehen sieht. "Befreihe ihn von den bösen Mächten oh Herr!" ruft der Priester und wartet gebannt ob sich der Geist des Samurai klärt.
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"Das ist nicht noetig, da wie gesagt der Osyluth nie zuerst angreift, ausser es weden Gesetze gebrochen." Farji geht zum Schreibtisch und kramt ein Dokument heraus. Er sucht etwas darauf, dann faehrt er fort: ..." 'Zuwiderhandlung wird mit dem sofortigen Tode bestraft!' Dies ist ein Auszug der Rede des Barons von heute morgen. Daraus schliesse ich, das euer Freund gegen eines der neu erlassenen oder bestehenden Gesetze verstossen hat, oder zuerst angegriffen hat. Aber befragen wir den Osyluth doch selber, er kann sicher alles aufklaeren."
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"Das stimmt. Der Osyluth hat nicht zuerst angegriffen. Meine Freunde habe ihn attackiert, als sie ihn zu Gesicht bekommen haben. Sie haben wohl geglaubt..."
da fällt es Thorranagà wie Schuppen von den Haaren
"... Teufel sind Böse. Sie stehen niemals für das Gute ein. Und ich fürchte sie hatten Recht."
Der Samurai kneift seine Augen zusammen um so einen möglichst grimmigen Gesichtsausdruck zu erhalten.
"Ihr habt überhaupt nicht vor die Ordnung in Brindinfurth wieder herzustellen. Ich wollt eure eigene Ordnung aufbauen!"
Doch nun durchfährt den Samurai ein ernüchternder Geistesblitz:
"Allerdings habe ich meine Aufgabe von Baron Euphemes II erhalten und diese gebietet mir mit euch zusammen zu Arbeiten. Daher seid euch sicher, sobald das Chaos in Brindinfurth beigelegt ist, wird mein Baron sich erheben und niemand, auch ihr nicht, wird sich seiner gerechten Macht entgegenstellen."
Provokativ dreht Thorranagà den Klerikern den Rücken zu und entfernt sich von der immernoch geöffneten Türe.
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Ein wissendes Laecheln huscht ueber das Gesicht Farjis bevor er antwortet:
"Was ihr denkt ist voellig zweitrangig! Haltet euch an eure Befehle. Das heisst: Verhaftet eure Freunde und steckt sie in den Kerker bis ueber sie gerichtet werden wird. Sie haben die Gesetze des Barons gebrochen. Ich erwarte gehorsam gegenueber dem Baron, ansonsten werde ich Meldung machen!" Das laecheln verbreitet sich zu einem haemischen grinsen.
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Brottor spricht ein weiteres Gebet und starrt abwesend die Wand an hinter der die Stimmen ihren Ursprung zu haben scheinen.
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Thorald kommt sichtlich gebrochen in den Gang hinein und schliesst zu den anderen auf. Sein Blick ist leer und glasig.
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Wie ein Dolchstoß mitten ins Herz treffen die Worte des Priesters Thorranagà.
Er wurde betrogen, das ist ihm nun klar, doch er darf sich nicht wiedersetzen. Auf ewig würde er in ungnade bei seinem Baron fallen, aber plötzlich kehrt ein leichtes Lächeln in Thorranagàs Mine zurück, während er weiter erneut auf Brottor zuläuft.
Seinen Kopf zur Türe gerichtet ruft er:
"So sei es, jedoch hat der einzige dem ich das nachweisen kann schon mit seinem Leben dafür bezahlt. Alle anderen Kämpften nicht mit Waffengewalt und nur das wurde von meinem Lehnsherrn befohlen."
Anschließend wendet sich der Samurai an die Gruppe:
"Brottor, Thorald, Amalaric - verzeit mir. Meine Gedanken waren vernebelt doch nun sehe ich wieder klar. Was auch immer mit mir geschehen sein mag, entschuldigt mein Verhalten nicht und schon gar nicht rechtfertigt es den Tod von Lassal Victoriani, dem stolzesten und zugleich hübschesten Krieger dieser Länder."
Thorranagà kniet für kurze Zeit nieder un verbirgt seine Augen um dem Krieger im Jenseits Tribut zu zollen.
"Ich muss euch jedoch um einen weitereren Gefallen bitten: Ich bin durch meinen Schwur an die Anweisungen des Barons gebunden, daher dürft ihr keine Waffen tragen. Ich flehe euch, legt sie ab, oder ich muss euch wie die anderen in der Stadt, die Waffen bei sich tragen in Gewahrsam nehmen."
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Grimmig schaut der Zwergauf Thorranaga hinunter:
"Das kann nicht euer Ernst sein werter Samurai! Wie kann man solch einen Befehl befolgen wenn klar ersichtlich ist, das diese Befehle Unrecht hervorrufen? Euer Baron scheint vernebelt zu sein und weiss nicht was er tut. Wir können von Glück reden, wenn wir wieder heil aus dieser Stadt herauskommen. Denn das Tor zur Hölle ist immer noch geöffnet und wir scheinen keine Möglichkeit zu besitzen diese Flammensäule zu vernichten.
Für mich ist es kein Problem meine Waffen in diesem Beutel zu verstauen, damit sind sie mir im Notfall immer noch schnell zugänglich, aber für Brottor und Thorald ist es eine wahrlich grosse Bürde auf ihre Waffen zu verzichten.
Und euch ist hoffentlich klar das wir euch nicht mitnehmen können bei der Suche nach den Pelor-Klerikerin, weil ihr diese ansonsten festnehmen müsstet aufgrund eures Schwures. Und dann befürchte ich besteht keine Hoffnung mehr für Brindinford.
Oder habt ihr eine Idee wie wir weiter vorgehen könnten, damit wir das Böse wieder aus EURER Stadt vertreiben können???"
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Brottor starrt weiterhin die Wand an. Ohne seinen Blick abzuwenden, zieht er sein Langschwert und wirft es dem Samurai vor die Füße.
"Die Leute in diesem Raum sind böse, ich kann es sehen! Ich nehme an es handelt sich um die Gefolgsleute eines bösen Gottes - der Erfahrung in dieser Stadt nach wuerde ich sagen um Hextorpriester. Ihre Verbindung zu ihrem Gott ist nicht so stark wie die meine zu Tyr, aber sie stellen trotzdem eine Gefrahr dar für die Bevölkerung dar! Ich würde mir an eurer Stelle gut überlegen was ich mache, Thorranaga Sana! Und ich will meinen Besitz zurück sobald das möglich ist, ansonsten werde ich ihn mir holen kommen!" erst bei den letzten Worten wendet der Zwerg seinen Blick von der Wand ab und sieht dem Samurai starr in die Augen. Dann wendet er sich ab und stapft davon.
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Zernittert bückt sich der Samurai um das Langschwert Brottors sorgsam zu verstauen.
"Seid bedankt Brottor. Niemand ist sich besser bewusst als ich, wie schmerzhaft es für einen Krieger ist auf seine Waffe verzichten zu müssen.
Amalaric, ich fürchte es ich kann das so nicht zulassen. Ihr dürft eure Waffen nicht tragen. Übergebt sie mir oder der Stadtwache. Dort werden sie sicher verwahrt werden.
Und ihr habt vollkommen Recht. Ich werde die Priester des Pelor festnehmen. Dies geschieht aber zu ihrem eigenem Schutz. In einem Gefängnis werden sie sicher sein und keinesfalls Opfer eines heimtückischen oder verrückten Angriffs. Sollte sich wirklich ein Verräter unter den pelorschen Gefolgsläuten befinden, was ich inzwischen ebenfalls bezweifle, muss dieser unbedingt gefasst werden. Noch haben wir keine Beweise. Weder für die Schuld noch die Unschuld der Kleriker. Was wir haben, ist eine Stadt im Chaos die sich der größten Bedrohung entgegenstellt: Der Feind im inneren. Und nur wir können verhindern, dass das Böse die Oberhand in dieser Stadt gewinnt.
Sobald die Pelorkleriker in sicherem gewahrsam sind, werde ich bei meinem Baron eine Audienz für uns erbitten, wo wir unsere Sorgen schildern können. Sollte auch er bezaubert worden sein, wie ich es war, so bin ich sicher, dass Brottor, Thorald oder ihr ihn von diesem Fluch befreien könnt.
Also übergebt mir bitte eure Waffen."
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"Thorald uebergibt murrend seinen Stab an Thorranaga. Euch ist klar, das ihr uns unbewaffnet zuruecklasst! Nachdem wir schon einem Anschlag ausgesetzt waren. Wir werden alle sterben und ihr tragt die Schuld daran! Es wird fuer die Haescher des Boesen ein leichtes sein euch aus dem Weg zu raeumen, so wie es mit eurem Vorgaenger geschehen ist.
Vergesst diesen verdammten Schwur oder ist er euch mehr Wert als das Leben eurer Freunde? Ihr moegt vielleicht unter dem Einfluss einer boesen Macht gewesen sein, doch was ist nun eure Entschuldigung?"
Thorald schuettelt mit dem Kopf und wendet sich ab ohne eine Antwort abzuwarten. In der Halle ist er wieder der flimmernden Hitze der Flammensaeule ausgesetzt und treibt den Schweiss aus seinen Poren.
Verbittert blickt er auf den Boden und der Schweiss tropft auf den unsichtbaren toten Koerper Lassal, wo er sofort auf der heissen Ruestung verdampft.
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"Ich verstehe euch nicht!!! Aber wenn ihr unbedingt wollt, dann geb ich euch meinen Kampfstab und meine Armbrust."
Amalaric wirft dabei seine Waffen verächtlich vor die Füsse des Samurai.
"Doch glaubt nicht das ich gemeinsam mit euch die Pelor-Kleriker in den Kerker sperren werde. Dies ist Unrecht und hat überhaupt nichts mit Schutz zu bedeuten. Dann sind sie den neuen Herren in dieser Stadt erst recht ausgeliefert! Sorgt lieber dafür das euer Baron wieder zu Sinnen kommt, ansonsten wird dies ein böses Ende für Brindinfurth nehmen.
Geht ihr lieber zu eurem Baron und wir werden uns um Lassal und die weiteren Schritte kümmern. Denn wenn EUCH nicht bekannt ist was wir tun, kann euer Schwur unsere weitere Arbeit nicht behindern."
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"Wenn das euer Wunsch ist, so werde ich mich ohne euch auf den Weg machen. Doch bedenkt dass auch ich nach den Klerikern suchen werden. Meinen Schwur werde ich niemals brechen; ich wüsste selbst nicht wann ich mir vertrauen kann."
Thorranagà läuft an den anderen Mitgliedern der gerechten Faust vorbei, die ihn keines Blickes würdigen. Seine Augen stur geradeaus passiert der Samurai auch die Leiche Lassals.
Wenige Sekunden später verlässt Thorranagà die Tempelanlage und tritt ins Freie.
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"Moment noch... Wir sollten uns für morgen verabreden, damit wir gemeinsam ein Audienz beim Baron erhalten können. Ich denke wir sollten nur gemeinsam bei Ihm vorsprechen. Dann könnten wir auch feststellen ob er unter einem Bann oder etwas vergleichbaren liegt, Thorranaga! Wir müssen doch einen Weg finden, der es ermöglicht wieder gemeinsam als die "Gerechte Faust" gegen die Bösen in dieser Stadt anzutreten!!"
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"So sei es Amalaric. Wir treffen uns morgen zur Mittagszeit im Schild und Schindel. Ich werde dort auf euch warten. Viel Glück Freunde."
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Brottor steht reglos da und betrachtet das Schauspiel. Als Thorranaga weg ist, verharrt er noch eine Weile und ohne eine Regung zu zeigen oder etwas zu sagen läuft er los, macht bei Lassal halt, zieht dessen silbernes Langschwert, steckt dieses in seine Schwertscheide und hebt den toten Kämpfer auf seine Schulter.
Auch als Brottor den Tempel mit seiner schweren Last verläßt, ist kein Wort von ihm zu hören.
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Mit zwei kräftigen Schlagen gegen die Tür des Schreins kündigt Brottor sein Erscheinen an. Auf die Frage Alleins, wer etwas von den Paladinas begehre, antwortet Brottor nur kurz: "Brottor Runaheim!"
Nach kurzer Zeit hört er, wie etwas schweres hinter der Tür weggeschoben wird und langsam und vorsichtig sich die Türe öffnet. Allein, in Kampfmontur blickt den Zwerg an und noch ehe Sie Lassals Körper erkannt hat, kann Sie die traurigen Augen Brottors deuten.
Sie versucht etwas zu sagen, doch ihr bleiben die Worte im Halse stecken, stattdessen winkt sie Brottor nur hinein. Dieser tut wie ihm geboten und Amalaric und Thorald, der in einem Zwiegespräch mit sich selbst zu sein scheint, folgen ihm.
"Ist er...ich meine, vielleicht...habt ihr..." Alein ringt mit Ihrer Fassung und versucht einen Strohhalm der Hoffnung zu finden, doch Brottor schüttelt nur niedergeschlagen seinen Kopf.
Schritte aus dem hinteren Teil des Schreins künden von der nahenden Thorea.
"Ich grüße euch, Brottor! Wie ist es...."
die Worte bleiben der hübschen, jungen Paladina im Halse stecken, als Sie um die Ecke kommt. Instinktiv spürt sie, dass etwas ganz und gar nicht stimmen kann.
Mit traurigem Blick macht Alein ihr den Blick auf Lassals grotesk-entstellten Körper frei.
Thoreas Augen werden weit vor entsetzen. Augenblicklich rollen ihr große Tränen die weichen Wangen hinunter. Wortlos schreitet Sie zu Lassals Körper und fällt auf die Knie. Liebevoll nimmt Sie Lassals Gesicht, dass als einziger Teil des Körpers nahezu unversehrt ist, in Ihre Hände und fängt bitterlich an zu weinen.
"Warum?" ist das einzige was man Thorea sagen hört, immer und immer wieder, dabei tropfen Ihre Tränen auf Lassals Gesicht.
Alle Anwesenden sind zu berührt um einen Ton von sich zu geben. Und es wird allen Bewußt, dass nur jemand der wirklich und aufrichtig liebt, einen solchen Schmerz fühlen kann!
Lediglich Allein kann sich aufraffen und will Thorea in den Arm nehmen, doch diese krallt sich förmlich in Lassal fest.
Dann ist es Brottors beruhigende Stimme, die den Weg zu Thorea findet.
Lange und ruhig erzählt der Tyr-Priester, was im Pelor-Tempel geschehen ist. Wie es Lassal gelang mit dem Einsatz seines Lebens das seiner Freunde zu retten und das nur ein wahrer Held eine solche Tat vollbringt. Es mag ein schwacher Trost sein, doch Lassal ist als aufrechter Krieger im Glauben an die Prinzipien seines Gottes gestorben - ein Tod, wie ein jeder Krieger es sich nur wünschen kann.
Brottor erzählt weiter, dass die Gruppe nun die vermißten Pelor-Kleriker sucht und sie die Hoffnung haben, dass eventuell das Wunder der Wiederbelebung Lassal zurückbringen könnte.
Als Thorea diese Worte hört, keimt ein Hoffnungsfunke in Ihr auf und Sie blickt mit großen Augen Allein an...
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"Also gut..." beginnt Alein zoegernd. "Wenn es ueberhaupt noch Hoffnung fuer unsere Stadt gibt, dann seid ihr es! Wir wissen wo sich Forgrim und Merith aufhalten. Sie verstecken sich ausserhalb der Stadt im Halbling Camp. Wo genau weiss ich selber nicht, aber ihr werdet sie sicher finden, oder sie werden sich euch zu erkennen geben." Alein schaut Thorea in die feuchten Augen, in denen sie wieder Hoffnung sehen kann.
"Mehr koennen wir nicht fuer euch tun. Wir werden hier die Stellung halten, komme was wolle. Dies ist die letzte sichere Zuflucht und wir werden sie mit unserem Leben verteidigen. Ich weiss aber nicht wie lange wir uns noch hier halten koennen. Was immer ihr auch vorhabt, beeilt euch damit, oder die Stadt ist verloren."
Vom hinteren Raum koennen die Helden ploetzlich ein Husten vernehmen. Brottor versucht einen Blick zu erhaschen und meint er haette ein kleines Kind gesehen, das ihn mit grossen aengstlichen Augen anschaut, bevor es ein Mann schnell wieder nach hinten ins dunkel zieht. "War dies nicht ein Pelorpriester?" schiesst es ihm durch den Kopf.
"Danke fuer euer Vertrauen Alein!" Brottor nickt den beiden Damen zu, und die Heldentruppe verlaesst den Schrein. Eine Hand vors Gesicht geschlagen, streicht die andere Hand Thoreas noch einmal ueber den Koerper Lassals, bevor sie sich schluchzend abwendet. Etwas wird wieder vor die Tuere geschoben, dann ist es wieder Totenstill. Die Helden machen sich auf den Weg zum Stadttor um das Halbling Camp zu erreichen, wo ihre letzte Hoffnung auf sie wartet.
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Als sie auf Schleichwegen das NordTor erreichen, sehen sie das es geschlossen ist und 4 Milizen es bewachen. Auch sind hier in kurzen Abstaenden Hextor Kleriker zu sehen, da der PelorTempel nicht fern ist.
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Währenddessen streift Thorranagà etwas ziellos durch die Stadt. Wo soll er nur die Pelor Priester finden? Da kommt ihm eine Idee: In dem alten Glockenturm hatten sich doch schon die Werratten versteckt und dieses Versteck ist daher unbenutzt!
Schnellen Fußes eilt Thorranagà zu dem verlassenen Turm, doch er muss feststellen, dass sich dort keiner der Pelorangehörigen hier aufhält.
Anschließend macht er sich auf den Weg zur Kaserne um zu sehen, ob einer der Milizen ihm bei seiner Suche weiterhelfen kann.
"Ich grüße euch, Bürger von Brindinfurth. Ich möchte euch nochmals an eure Bürgerpflicht erinnern, die ihr gegenüber unserer Stadt habt. Es ist von höchster Wichtigkeit, dass die Priester des Pelor schnellst möglich in Gewahrsam genommen werden. Sollte einer von euch Informationen über den Aufenthaltsort besitzen, so sage er es mir jetzt. Sollte es sich herausstellen, dass mir Informationen absichtlich vorenthalten wurden, bin ich dazu gezwungen ein Exempel zu statuieren."
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Eingeschuechtert schauen sich die 3 Leute an. Dann irgendwann beginnt einer zu erzaehlen, das sie ein paar Informationen aufgeschnappt haben, das sich in Soutspur wohl ein paar Pelorpriester versteckt halten. Ein anderer wird etwas konkreter und nennt dem Samurai ein Haus, in dem ein Priester vermutet wird. Dann kehrt betretenes Schweigen ein und die 3 blicken beschaemt ueber das was sie gerade getan haben auf den Boden.
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Nachdenklich schaut Brottor aus seinem Versteck. "Das Nordtor ist zu gefaehrlich, wenn einer der Milizen uns nicht zuhoert und alarm schlaegt haben wir sofort die Hextorpriester im Nacken! Wir sollten versuchen uns zum Suedtor durchzuschlagen." fluestert der Priester seinen beiden Freunden zu.
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"Sollten wir nicht lieber die Mauer an einer eher unbewachten Stelle überwinden? Ich glaube kaum, das die anderen Tore ohne Wachen sein werden. Und wir müssen uns überlegen, wie wir den Pelor-Priester wieder in die Stadt bekommen oder wie wir Lassal´s Körper zum Priester bekommen!?"
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"Ich habe mit den Milizwachen kein Problem, ich halte das Nordtor nur fuer gefaehrlich, weil wir direkt neben dem Tempel sind und ueberall Hextorpriester rumlaufen. Ich werde in meiner Ruestung bestimmt nicht ueber eine Mauer klettern. Lasst uns versuchen die Miliz am Suedtor zu ueberzeugen uns durch zu lassen, immerhin sind wir die Helden von Brindenfort oder wie auch immer uns der verrueckt gewordene Baron genannt hat."
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Thorald erwacht aus seiner Trance, aber scheinbar hat er jedes Wort mitgehoert, denn... "Ich haette vielleicht noch einen besseren Vorschlag zu machen Freunde..." das Wort ist komisch betont, als haette der Kleriker Probleme es zu gebrauchen, "... Ich koennte mich anbieten ueber diese Mauer zu fliegen und bei den Halblingen nach den Pelor Priestern zu suchen. Ich koennte diesen dann ueber die Mauer fliegen und zu Lassal schaffen. Was haltet ihr davon?"
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"Ich kann mir kaum vorstellen das der Pelor-Priester darauf versessen ist in die Stadt zu kommen solange ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist. Vielleicht sollten wir eher Lassal zum Priester schaffen. Dafür könnte Thorald meinen Nimmervollen Beutel benutzten. Wenn wir Lassal seiner Rüstung und der restliche Ausrüstung entledigen, wäre es möglich seinen Körper in dem Beutel zu befördern und für den Rückweg könnte er entweder klettern oder in den Beutel klettern. Für einige Minuten hätte er Luft.... wenn die Priester die Möglichkeit haben ihn wiederzuerwecken!"
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"Das hoert sich nach einer hervorragenden Idee an - Thorald was meint ihr?"
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"Richtig wir muessen die Priester ja erst einmal finden und dann muessen sie noch in der Lage sein, ihn auch wieder zu beleben! Ich schlage vor ich fliege erst mal ins Camp und versuche die Priester zu finden. Ihr geht zurueck und bereitet Lassal vor. Und wenn ich etwas herausgefunden habe, kann ich Lassal zu den Priestern schaffen."
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"Ja so sollten wir es machen Thorald. Ich könnte euch noch unsichtbar machen, dann wäre es wesentlich einfacher ungesehen über die Mauer zu fliegen. Doch dieser Zauber hält nur für wenige Minuten an. Daher solltet ihr euch beeilen, wenn ihr auch noch unsichtbar wieder zurückkehren wollt!"
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Erleichtert, dass er wohl niemanden bestrafen muss, blickt Thorranagà die drei Männer an.
"Habt Dank. Ihr habt richtig gehandelt. Und seid unbesorgt, den Priestern wird kein Leid angetan."
Der Samurai wendet sich von den Milizen ab und begiebt sich zu dem ihm gewiesenen Haus, um seine Pflicht auszuüben.
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"Ihr ueberseht da etwas Amalaric. Ich kann so oder so nicht unsichtbar zurueckkehren, wie sollte ich sonst die Priester finden." Wo ansonsten ein breites Grinsen im Gesicht des Klerikers erscheinen wuerde, ist nur ein Ausdrucksloses. Er verzieht keine Miene die draufhindeutet das er einen Spass gemacht hat.
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Die Helden entfernen sich wieder ein Stueck von dem Nordtor, dann macht Amalaric den Kleriker unsichtbar. Als Treffpunkt wird der Heironeous Schrein ausgemacht, dann fliegt Thorald davon. Von oben bietet sich Thorald ein unwirkliches Bild der Stadt. Die Strassen sind wie ausgestorben, nur vereinzelt sieht man Milizen patroullieren und ein paar wenige Einwohner die sich noch auf die Strasse trauen. Die Flammensaeule teilt den Himmel und wirft groteske Schatten auf den verunstalteten Pelortempel. Thorald fliegt die kurze Strecke zum Halbling Camp. Viele kleine Hausboote und Flosse sind hier aneinandergekettet und bilden soetwas wie eine kleine, schwimmende Halblingstadt, direkt vor den Toren Brindinfords.
Frueh erkennt Thorald das etwas nicht stimmt im Camp. Viele Frauen und Kinder stehen im Wald am gegenueberliegeneden Ufer und schauen aengstlich zum Fluss. Auf den Booten sieht man hektischen Treiben. Viele Halblinge sind damit beschaeftigt, ihr Hab und Gut zu verstauen und festzuzurren. Die Boote werden mit Planken verstaerkt und es macht den anschein als, wuerden sie Speere und Zacken an den Aussenraendern befestigen. Thorald landet am Ufer und laeuft ueber den Hauptsteg in die kleine Halblingwelt. Als er das erste Boot betritt sinkt es deutlich ab und schwankt. Schnell geht er ein Stueck weiter zu einem Floss das stabiler aussieht. Die Halblinge beachten ihn kaum.
"Seid gegruesst werter Herr, was geht hier vor?" Der Halbling blickt kurz auf und brummelt nur etwas von keine Zeit und lasst mich in Ruhe.
Thorald geht weiter zum naechsten Halbling der nicht weniger beschaeftigt aussieht als der erste.
"Fharlanghn moege mit euch sein mein Herr. Sagt, koenntet ihr mich zu Dentheira fuehren oder mir zumindest sagen wo ich sie finden kann?" Doch auch dieser Halbling weist Thorald freundlich aber bestimmt ab. Auch bei seinen anderen Versuchen hat er kein Erfolg. Langsam steigt die Wut im Kleriker auf und dann platzt es aus ihm heraus. "Ich dachte immer das Volk der Halblinge waere ein freundliches und hilfsbereites Volk. Kann mir denn nicht einer eine Auskunft geben?. Die Worte scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Mehrere Halblinge blicken auf, doch nur einer fuehlt sich dazu genoetigt zu antworten: "Wir haben unsere eigenen Probleme! Kommt zu einem anderen Zeitpunkt wieder und dann koennen wir euch vielleicht helfen!" Ohne ein weiteres Wort dreht er sich wieder um und zurrt einen Stachel fest der aufs Wasser hinauszeigt.
Wuetend stapft Thorald wieder zurueck, um es bei den Kindern und Frauen zu versuchen. Doch bevor er ans Ufer gelangt, winkt ihn eine Hand von Falten zerfurchte Hand ins innere eines Hausbootes. Gluecklicherweise ist es gross genug, damit auch er hineinpasst.
"Ich bin Dentheira, was ist euer begehr?" Im Halblicht des Hauses erkennt er eine alte Frau, die ein Symbol Yondollas um ihren Hals traegt. Ploetzlicht tritt ein weiterer Halbling aus dem Halbdunkel, den Thorald vorher nicht gesehen hatte, und setzt ihm sein Messer an den dicken Bauch.
"Ich..., ich..." stottert Thorald.
"Was soll das?"
"Reine Sicherheitsmassnahmen. Es sind schlimme Zeiten und wir sind sehr auf unsere Sicherheit bedacht." Dentheira mustert den Kleriker von oben bis unten
"Ich glaube ich habe von euch gehoert..., Ihr gehoert zur Heldengruppe die versuchte die Stadt von allem uebel zu befreien, und alles nur noch schlimmer gemacht hat."
Betroffen schaut Thorald die alte Hobbitdame an, von dieser Seite hatte er es noch nie betrachtet.
"Wir sind nicht Schuld das es schlimmer wurde. Im Gegenteil ich behaupte wir haben es hinausgezoegert, konnten es aber leider nicht verhindern, da wir die Hintergruende zu spaet erkannten. Ich hab nicht viel Zeit Dentheira. Die Paladinas des Schreins haben mir gesagt, ich sollte euch aufsuchen, da ihr Forgrim und Marith Unterschlupf..." Der Hobbit presst sein Messer fester gegen Thoralds Bauch, so das er anfaengt zu schmerzen.
"Seid still!"zischt die Hobbitdame. "Sprecht diese Namen nicht laut aus!"
Eine Tuer oeffnet sich und heraus kommen die beiden besagten Priester. "Schon gut Dentheira, wir vertrauen ihm. Seid gegruesst Thorald, was ist euer Begehr?
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Geschwind klaert Thorald die Anwesenden auf, was sich seit der Proklamation des Barons in der Stadt ereignet hat. Als sie vom Tod Lassals erfahren schauen sie betruebt auf den Kleriker und erklaeren ihm, das sie sehr wohl in der Lage waeren Lassal wieder zum Leben zu erwecken. Das Problem wohl aber darin bestehe, das die Diamanten die sie dafuer brauchten sich in einem Geheimversteck im Tempel befinden wuerden. Dentheira wirft ein das wohl keiner der Helden unbemerkt in den Tempel gelangen koennte und schickt einen kleinen in schwarzer Lederruestung gekleideten Hobbit mit, der die Aufgabe erledigen soll. Der Plan wird ausgefeilt und Forgrim und Marith bereiten alles fuer den Morgengrauen vor, dann soll Thorald die Leiche des Kriegers zu ihnen bringen.
An einer abgelegenen Stelle der Stadmauer fliegt Thorald den Hobbit in die Stadt und ihre Wege trennen sich. Endlich am Schrein angekommen erzaehlt Thorald den anderen das alles glatt verlaufen ist. Nun haengt alles in der Hand des kleinen Hobbits, der auch schon zu aller Ueberraschung recht frueh am Schrein auftaucht... mit dem begehrten Saeckchen voller Diamanten. Erleichtert schauen sich alle an und schuetteln dem Hobbit die Haende...
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In der Nacht schlafen alle unruhig in dem ueberfuellten Heironeous Schrein. Die Wache wird abwechselnd gehalten, doch es passiert nichts. In den fruehen Morgenstunden, die Sonne erscheint gerade erst am Horizont, ziehen sich Brottor und Thorald zurueck um sich ihren Gebeten zu widmen. Auch der Magier studiert nachdenklich sein Zauberbuch. Nachdem Lassal im Nimmervollen Beutel verstaut ist und Brottor die Ruestung und Waffen Lassals an sich genommen hat, verlassen sie vorsichtig den Schrein. Der Hobbit schleicht voraus und sondiert die Lage, bevor er die Helden wieder ein Stueck weiter durch die Gassen der Stadt fuehrt. An der Stadtmauer macht der Magier Thorald wieder unsichtbar und er fliegt zum Halbling Camp. Sofort sticht ihm ein Lager ausserhalb des Camps ins Auge, indem die meisten Halblinge wohl die Nacht verbacht haben. 2 Flosse fehlen und mehrere Boote sind stark beschaedigt. An der Bruecke die ueber den Fluss fuehrt, zeugen letzte Holzplanken am Brueckenpfeiler von einem zerstoerten Floss. Thorald verliert keine Zeit und bringt Lassal zu den Priestern. Waehrend sie damit beschaftigt sind Lassal ins Leben zurueckzurufen, bringt Thorald in Erfahrung, das ein riesiges Monster im Fluss sein Unwesen treibt und die Halblinge mit seinen Angriffen stark zusetzt.
Gedankenverloren setzt Thorald sich auf dem Steg und laesst seine Beine baumeln. Er betrachtet seine Handinnenflaeche und der Schweiss darin glitzert in der Sonne. Er hatte es den anderen gegenueber nicht erwaehnt, aber seine Krankheit wird wieder schlimmer. Sein Gewebe wird weicher und weicher und sondert immer mehr Fluessigkeit hab. Die Kleidung unter seiner Ruestung ist komplett durchgeschwitzt und kann kaum noch Fluessigkeit aufsaugen, doch das komischste daran ist, er fuehlt sich darin wohler denn je. Inzwischen hat sich der schwitzfilm in seiner Hand zu einer kleinen Pfuetze ausgeweitet. Erstaunt realisiert er, wie schnell sich doch der Schweiss darin sammelt. Er nimmt seine andere Hand hinzu und kippt die Fluessigkeit nun von einer in die andere. Ab und zu tropft ein wenig Schweiss auf sein Gewand und frisst ein weiteres Loch in seinen Umhang, der inziwschen mehr einem loechrigen Kaese gleicht. Immer noch voellig in Gedanken versunken hat sich inzwischen der Schweiss in den Haenden Thoralds verdickt und eine gruenliche Faerbung angenommen. Als er die Hand umdreht, fliesst der Schlein in grossen Tropfen die Hand hinunter und trifft auf den Steg. Ein Zischen ist zu hoeren und Blasen bilden sich in der gruenen dickenlichen Fluessigkeit. Was ist das denkt er sich? Warum sind seine Ausduenstungen neuerdings so aggressiv? Er reibt seine Haende in dieselbe Stelle des Holzstegs und langsam aber sich bildet sich eine Mulde in der Holzplatte. Er schaut an sich herunter! Erst jetzt faellt ihm auf, das seine Kleidung insgesamt stark gelitten hat in den letzten Tagen. Ueberall loesen sich Naehte oder sind ausgefranzte Loecher zu sehen. Seine ganze Kleidung scheint sich auflosen zu wollen.
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Endlich kommt Lassal taumelnd aus dem Hausboot. Stolz streckt er seine Brust heraus und kommt hocherhobenen Hauptes Thorald entgegen, doch er kann nicht darueber hinwegtaeuschen wie schlecht es ihm im Grunde geht. "So wartet doch, ich bin noch nicht fertig und ihr muesst euch ausruhen!" ruft Forgrim Lassal hinterher, doch dieser will nicht hoeren. Gemeinsam mit Thorald zerren sie den Krieger wieder ins Boot, behandeln die restlichen Wunden und heilen die Schaeden die das Gift in seinem Koerper angerichtet hat. Waehrendessen erzaehlt Thorald dem Krieger das Brottor direkt nach seinem Tod den Teufel besiegen konnte und das sie sich in ca. einer Stunde mit Thorranaga treffen um den Baron zur Rede zu stellen. Als Lassal dies erfaehrt koennen ihn keine 10 Pferde mehr halten und er stuermt nach draussen. "Ich hoffe instaendig, das ihr erfolgreich seid, sonst sehe ich schwarz fuer Brindinford." stammelt Marith denn seine letzte Hoffnung ruht auf den Helden.
Ein schauerliches Bruellen ist ploetzlich zu hoeren, als ein grosses Monster aus dem Fluss auftaucht und mit seiner Klaue ein grosses Stueck aus einem Boot herausschlaegt. "Wir werden schon damit fertig. Beeilt euch. Ihr habt andere Aufgaben!" ruft Marith und schickt die 2 Helden aus dem Camp. Schnellen Schrittes eilen die zwei an die Stelle der Stadtmauer, wo sich die anderen dahinter verbergen. Lassal lehnt es strikt ab in den Beutel zu gehen, noch sich von Thorald rueberfliegen zu lassen. Ohne Ruestung ist es aber auch nicht wirklich ein Problem fuer ihn ueber die Mauer zu klettern. Gastak kreist schon laut kraehend ueber der Stelle und haelt nach patroullierenden Wachen ausschau. Brottor und Lassal fallen sich in die Arme und stolz haendigt der Zwerg dem Krieger seine Ruestung und seine Waffen aus... Alle sind gluecklich, das die Gerechte Faust wieder vollzaehlig ist, doch... einer fehlt noch!?
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Lassal lebt wieder! Die gerechte Faust ist wieder vereint! Und auch wenn der stolze Krieger seine Freunde jeweils kräftig umarmt und sofort nach dem Befinden von Thorranaga, Thorea und Allein fragt, scheint der Heironeous-Anhänger verändert.
Nicht nur äußerlich sind die Narben zu sehen, denn drei Tiefe Narben laufen quer vom rechten Schulterblatt Lassals bis zur mitte des Rückens. An dieser Stelle hatten sich die Klauen des Teufels zum tödlichen Schlag in Lassals Körper gegraben. Auch nach Anwendung der Heilzauber wollten diese Narben nicht weichen - wie es normalerweise üblich wäre. Forgrimm erzählte, dass solche Wunden die Wiedergekehrten immer daran erinnern sollten, was ihnen passiert ist...
Auch Lassals Psyche war verletzt. Noch nie war der Krieger in einem Kampf besiegt worden und doch hatte er gegen diesen Gegner nicht den Hauch einer Chance. Lassal mußte sich eingestehen, dass er weit davon entfernt war unbesiegbar zu sein. Auch auf die interessierten Fragen des Magiers, denn der Zwerg war sehr begierig mehr über Lassals Todeserfahrung zu hören, konnten ihn nicht dazu bringen ein Wort darüber zu verlieren, was er gesehen oder gefühlt hatte.
Die Freunde wußten, dass Lassal nicht mehr der Gleiche sein würde, der er einst gewesen war...
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Als es ruhiger wird um den Krieger, tritt Brottor an ihn heran.
"Lassal mein Freund, ich habe die letzten Stunden viel Zeit gehabt nachzudenken. Und so verwirrt ich vom Handeln des einen Menschen bin, so beeindruckt bin ich von der Aufoperungsbereitschaft des anderen! Ich danke euch Lassal! Ihr habt den Teufel von mir weggelockt. Ihr habt euer Leben gegeben, damit ich gerettet werden konnte! Auch wenn ihr gleich sagen werdet das das eure Pflicht war, so ist das alles andere als selbstverständlich! Ich hätte nie gedacht das gerade ein Mensch soetwas jemals für mich tun würde! Ich bin mir sicher das Heirouneus den Richtigen ausgesannt hat!"
Mit einem Blick der viele Gefühle gelichzeitig ausdrückt, Dankbarkeit, Stolz, Scham und Zuversicht fixiert der Zwerg den Krieger.
"Wir werden die Leute hier nicht im Stich lassen, nicht wahr Lassal? Wir werden dafür sorgen das die Verursacher dieses Übels ihre gerechte Strafe erhalten und den Mächten der neun Höllen Einhalt gebieten und sollte es endgültig unser aller Leben kosten - denn was anderes könnten wir garnicht tun - ist es nicht so, Lassal?"
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Lassal fasst den tapferen Zwerg bei der starken Schulter
"Du hast Recht! Es war meine Pflicht - meine Pflicht als Diener Heironeous. Doch es war vorallem meine Pflicht als ein Freund! Wie hätte ich auch nur einen Tag weiter leben können, wenn ich gewußt hätte, dass ich den Tod eines Freundes nicht verhindert habe, obwohl ich es hätte tun können! Ich habe erfahren, was es bedeutet zu sterben...ich habe mehr gesehen als mein Verstand fähig war zu begreifen, doch ich weiß, dass ich immer wieder genau so handeln würde!"
Lassal macht eine Pause und einen Augenblick wirkt er sehr verloren, als wäre er nicht mehr in seinem eigenen Körper
"Wäre unsere Aufgabe hier getan, so wäre ich vielleicht bereit gewesen in das Reich meines Herrn aufzusteigen, doch so lange eine hilflose Seele bedroht wird, so lange das Tor zu den Höllen nicht geschlossen wurde, so lange die Kirche Hextors ihr Unwesen treibt, so lange das Blut der gerechten Faust bereit ist für das Gute zu fließen, so lange werde ich kämpfen! Ja Brottor, wir werden dafür Sorge tragen, dass das Tor geschlossen wird und das Böse diesen Ort verlässt - sollte es unser aller Leben fordern - so soll es sein!"
Lassal scheint mehr als nur entschlossen zu sein, seinen Worten Taten folgen zu lassen - es scheint, als Folge der Krieger einem unsichtbaren Pfad seiner Bestimmung und sein Tod schien fast auf diesem Pfad geplant gewesen zu sein...
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Zufrieden blickt der Zwerg in die Runde - mit einem Seufzen steht er auf.
"Na dann Freunde, lasst uns ins Schild und Schindel gehen. Das Treffen mit Thorranaga steht uns bevor und ich will nicht zu spät kommen."
Ohne grosse Zwischenfälle gelangen die Gefährten zur Wirtschaft. Dort angekommen werden sie vom Wirt etwas schräg angeschaut, da zumindest zwei der vier Abenteurer offen Waffen tragen - er scheint jedoch weder etwas sagen noch gar etwas unternehmen zu wollen.
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Nachdem die anderen Lassal über Thorranagas seltsames Verhalten in Kenntnis gesetzt haben, kocht dieser förmlich vor Wut!
"Ich hoffe der Samurai hat eine gute Entschuldigung für sein Verhalten. Ich kann das nicht glauben! Ich bin mir fast sicher, dass seltsame Magie im Spiel ist. Thorranaga mag zwar etwas eigen sein, doch dieses Verhalten passt nicht zu ihm. Allerdings ist das eingetroffen, was ich bei seiner Vereidigung befürchtet habe, ein Konflikt zwischen seinen Überzeugungen und seinem Schwur. Wollen wir sehen, was er zu berichten hat!"
Um sein Temperament etwas abzukühlen macht sich Lassal daran seine arg ledierte Rüstung wieder herzurichten. Seltsamerweise scheint die Magie, die der Rüstung inne wohnt ihm die Arbeit zu erleichtern. Nach einiger Zeit sieht Lassals Rüstung wieder recht ordentlich aus. Lassal könnte schwören, dass die aufgerissenen Stellen wie von Geisterhand wieder zu verschmelzen beginnen.
Zufrieden poliert er das Symbol seines Gottes auf der Brustplatte, bis es wieder im alten Glanz erstrahlt.
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Diese Nacht war alles andere als erholsam für den Samurai. Wie geräderst erhebt er sich aus seinem Bett und setzt seine Suche nach den Klerikern fort. Dem Priester, den er gestern ausfindig gemacht hat, war kein Wort zu entringen, das einen Hinweis auf den Verbleib eines weiteren Klerikers gegeben hätte.
Ziellosl läuft der Samurai durch Southspur, doch nichteinmal den Schatten eines Pelorklerikers kann er erhaschen.
Dann ist es auch schon kurz vor Mittag und der Samurai macht sich auf, die gerechte Faust im Schild und Schindel zu treffen. Doch wie soll er ihnen begegnen? Unsicher und ohne zu wissen was ihn erwartet öffnet er die Türe zum Gasthof und tritt ein.
Da trifft sein Blick auf Lassal, der im Moment an seiner Rüstung arbeitet. Blind vor Freude springt er auf den Krieger zu um diesen zu umarmen.
"Alle guten Götter seien gepriesen! Ihr seid wohl auf!"
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Lassal erwidert die Umarmung, wenngleich sehr verhalten.
Dann drückt er den Samurai auf Armlänge weg und blickt ihm tief in die Augen
"Ich bin zurück gekehrt, da meine Aufgabe noch nicht vollendet ist! Doch was mir die anderen berichteten, lässt mir Zweifel an Dir kommen, mein Freund! Stimmt es, dass Du die Kleriker des Pelor inhaftieren willst? Das Du mit den Klerikern des Hextors zusammen gearbeitet hast und die wirren Befehle des Barons befolgst - obwohl Sie offensichtlich nicht von einem Mann gegeben wurden, der für etwas einsteht, was die gerechte Faust unterstützen würde?! Thorranaga Sana, erkläre Dich!"
mit ernster Mienne scheinen Lassals Augen den Samurai förmlich zu durchbohren.
Eine gespannte Stimmung hält die Taverne in Atem.
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"Bevor du antwortest..." unterbricht der Zwerg den Samurai, der gerade ansetzen wollte zu antworten "...ich habe lange über deine Situation nachgedacht und ich verstehe was dich bewegt. Ich verstehe das dein Schwur dir über alles geht und das es das ist was dich definiert! Aber bedenke Folgendes - es sind ganz offensichtlich die Hextorleute die dieses Übel verursacht haben! War denn nicht einer ihrer Priester bei dem Überfall auf uns dabei? Oder gehört es denn zu den Maßnahmen die man für gewöhnlich ergreift um die Ordnung wieder herzustellen, einen Tempel des Pelors zu schänden, ihn mit negativer Energie zu durchfluten und ein Tor in die neun Höllen zu öffnen?
Ihr habt dem Baron geschworen ihm auf ewig zu Dienen, aber denkt ihr nicht das er geblendet wurde von der dunklen Macht die auch euch den Geist vernebelt hat bevor Tyr euch die Augen geöffnet hat? Denkt ihr denn ihr dient eurem Baron indem ihr blind seinen Befehlen gehorcht die er bei klarem Verstand niemals geben würde? Denkt ihr ihr dient ihm indem ihr die Anhänger des Hextors unterstützt und dafür sorgt das die welche das Übel gebracht haben, das die welche dafür gesorgt haben das die Leute in dieser Stadt in Angst leben müssen die Macht erhalten, anstatt ihre gerechte Strafe? Ich für meinen Teil denke ihr dient eurem Baron schlecht - ihr würdet ihm dienen wenn ihr mit der gerechten Faust zusammen die Übeltäter aus der Stadt treiben würdet, das Tor zur Hölle schließt und die Bestraft die der Gerechtigkeit nach bestraft gehören und dann mit uns zusammen den Baron von dem Bann befreit der seinen Geist gefangen hält! Damit würdet ihr eurem Baron dienen! Ansonsten führt ihr nur Befehle aus, dafür Braucht der Baron keinen Mann von Ehre, das kann jeder geistlose Söldner!
Ich für meinen Teil weiss was ich zu tun habe um der Gerechtigkeit Geltung zu verschaffen und was ich von den anderen unserer Gruppe gehört habe denken sie wie ich!"
Durchdringend blickt Brottor den Menschen an und der Samurai hat keinen Zweifel das dies für den Priester Tyrs eine Entscheidung ohne Kompromisse ist.
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Thorranagà atmet tief durch, bevor er Rede und Antwort steht:
"Ich stimme euch zu."
Der Samurai macht eine längere Pause bevor er fortfährt:
"Wenn ihr euch erinnert, habe ich meine Zusammenarbeit mit den Priestern des Hextors so gut es ging eingestellt, ohne meinem Baron untreu zu werden. Und mit erschrecken muss ich feststellen, dass ihr erneut eine Waffe führt Brottor. Ihr wisst, ich darf das nicht tolerieren. Übergebt mir diese Waffe. Das gilt ebenso für euch Lassal."
Da überkommt Thorranagà jedoch eine Idee.
"Freunde, was haltet ihr davon als Helden von Brindinfurth Ehrenmitglieder der Stadtwache zu werden? Ich bin immernoch die rechte Hand des Barons und Kommandant der Stadtwache. So ist dies also in meiner Macht und ihr könnt eure Waffen weiterhin bei euch tragen. Was haltet ihr davon?
Was die Anweisungen meines Gebieters betrifft, so vermute auch ich, dass er unter einem bösen Einfluss steht. Daher möchte ich euch bitten gemeinsam mit mir zuerst um eine Audienz zu ersuchen. Um die Priester des Hextor sollten wir uns kümmern, sobald wir uns sicher sein können, dass der Baron seine eigene Meinung vertritt und nicht die eines anderen.
Und was die Pelorkleriker angeht, so müsst ihr mir zustimmen, dass sie im Gefängnis nicht um ihr Leben bangen müssen. Innerhalb der Stadt jedoch können sie sich nirgends mehr sicher fühlen.
Soviel nun zu meinen Beweggründen. Nun liegt es an euch, ob wir weiterhin gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit sorgen wollen, oder getrennte Wege gehen."
Hoffnungsvoll blickt der Samurai in die Runde. Sie müssen seinem Vorschlag einfach zustimmen.
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"Ich fühle mich an die Gesetze, welche ausgerufen wurden, nicht gebunden, und ich werde euch meine Waffe nicht übergeben. Ich brauche sie um Gereichtigkeit zu bringen - und dieser Ort hat das bitter nötig! Wie ihr das rechtfertigt das wir Waffen tragen ist mir gleich und wenn ihr eine Möglichkeit findet das was wir tun in Einklang mit den geltenden Gesetzen in einklang zu bringen soll es mir recht sein.
Und ja wir werden mit euch zum Baron gehen und dann werden wir sehen wo das Übel seine Wurzel hat! So laßt uns von mir aus gehen! Ich kann das Warten nicht mehr ertragen!"
Brottor rückt sein Schwert zurecht und holt Armbrust und Speere aus Rucksack und Tuch und bringt sie an den gewohnten, gut zugänglichen Stellen seiner Rückenpartie der Rüstung an.
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"Mich interessieren die momentanen Gesetze herzlich wenig, ich bin nur daran interessiert dieses Dilemma heil zu überstehen. Und auf welche Art und mit welchen Gesetzen wir dies tun ist nicht wichtig.
Also lasst uns endlich herausfinden, wer hinter dieser ganzen Sache steckt und die Macht in diesem DORF an sich reissen möchte, damit wir ihn aus der Stadt jagen können.
Daher lasst uns zum Baron gehen und die Sache ein für alle mal klären. Denn alles deutet doch draufhin, das er nicht mit klarem Verstand gehandelt hat, als er diese Proklamation verfasst hat.
Die Gerechte Faust muss ihren Namen gerecht werden und wieder für ein normales Leben in Bridinford sorgen. Wir können nicht zulassen, das Unschuldige zu Schaden kommen..."
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Lassal hat sich einige Zeit genommen, um seine Antwort für Thorranaga zu formulieren und nicht überhitzt zu reagieren.
"Du verlangst von Dienern Tyrs und Heironeous doch nicht wirklich, dass wir uns einer List bedienen müssen?! Auf keinen Fall werden wir uns als Stadtwachen, einer korrumpierten Stadt ausgeben. Und ganz sicher lege ich meine Waffe nicht ab. Auch die Pelor-Kleriker einzusperren, um sie zu schützen ist ja wohl ein schlechter Scherz. So wie die Kleriker gefangen geommen werden würden, würde Ihnen ein kurzer, unfairer Prozess gemacht werden - ohne Aussicht auf Erfolg. Die Kirche Hextors ist das Übel dieser Welt und wir haben zu intervenieren! Die Kirche des Hextors ist der Erzfeind meiner Kirche und Hextor selbst der Erzfeind Heironeous - es gibt kein "wenn" und "aber". Wir werden jetzt den Baron aufsuchen und ihn ein- für alle Mal zur Rede stellen! Es stellt sich nur die Frage, auf welcher Seite Du dann stehen wirst?"
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"Lassal, ich werde nicht mit euch darüber diskutieren. Es tut mir leid, aber wenn ihr nicht den Stadtwachen beitreten wollt, so dürft ihr keine Waffen tragen. Glaubt ihr allen ernstes ihr werdet mit Waffen zu Baron Eurephes vorgelassen? Ihr habt die Wahl:
Wenn ihr sie nicht freiwillig abgeben wollt, muss ich euch dazu zwingen. Ich möchte das nicht, aber ihr lasst mir wohl keine andere Wahl."
Enttäuscht legt der Samurai die Hand an den Schwertknauf seines Katanas, lässt dies aber noch in der Scheide stecken.
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"Bei dem Unbesiegbaren!"
ruft Lassal entrüstet aus
"Das darf doch nicht wahr sein! Du drohst mir?! Selbst wenn man uns nicht zu dem Baron durchlassen wird - wovon wohl auszugehen ist - so müssen die, die sich uns in den Weg stellen, die Konsequenzen für Ihr Handeln tragen. Ich werde nicht mit Hextor-Symphatisanten diskutieren! Und wir werden dafür sorgen, dass uns der Baron anhört!
Du solltest Deinen Einfluss dafür nutzen, dass wir eine Audienz bekommen...und bevor Du es vorschlägst: Nein, ich werde meine Waffe nicht abgeben!"
Kritisch beäugt Lassal den Samurai und dessen Hand am Schwertknauf
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"Ich drohe euch nicht, ich warne euch. Wollt ihr mir allen ernstes glaubhaft machen, dass ich einen verzauberten Baron davon überzeugen kann, euch mit Waffen zu ihm vor zu lassen?
Dies ist nun eure letzte Chance. Legt die Waffe nieder, oder ich werde euch entwaffnen."
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Mit ruhiger Stimme steht Lassal langsam auf
"Ich verstehe Dich nicht! DU sagst selber, dass der Baron verzaubert ist und trotzdem fühlst Du Dich ihm immer noch verpflichtet! Was soll ich davon halten? Mir kommen langsam Zweifel an Dir. Der Baron ist nicht mehr Herr seiner Sinne, du befolgst nicht seinen Befehl, sondern denen seines Verzauberers. So blind kann man nicht sein!"
Noch einmal holt Lassal tief Luft
"Ich will nicht gegen Dich kämpfen müssen aber wenn Du vorhast mich zu entwaffnen werde ich mich wehren! Lass es nicht so weit kommen! Erinnere Dich, Thorranaga, wir haben schon so viel erlebt, glaubst Du nicht, dass wir auf der richtigen Seite stehen?!"
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Thorald springt auf und springt zwischen die beiden Streithaehne.
"Beruhigt euch wieder! Ich bin sicher wir koennen das ohne Gewalt loesen. Thorranaga ihr moegt an die Befehle des Barons gebunden sein, aber ihr wisst selber das nur die Worte eines anderen aus ihm sprechen und nicht er selber! ISt es nicht eure Pflicht eurem Baron zu dienen in dem ihr ihn und die Stadt vor seinem Peiniger schuetzt?"
"Und Lassal, erinnert euch an meine und Brottors Worte. Lasst die Weisheit euer Schwert fuehren und nicht euren Zorn! Ehrenmitglied der Stadtwache sollte euch schmeicheln! Die Stadtwache sorgt immer noch fuer Recht und Ordnung. Es sind nur die falschen Befehle die ausgefuehrt werden."
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Grübelnd blickt Thorranagà Lassal in die Augen. Nun muss er sich zwischen seinen Befehlen und seinem Herzen entscheiden.
Doch diese Entscheidung ist schnell gefallen. Niemals könnte er Lassal etwas antun und sein Mund verzieht sich zu einem versöhlichen Lächeln, als er seine Hand vom Schwertknauf nimmt und sie dem Krieger entgegenstreckt.
"Ihr habt ja eigentlich Recht. Ich hoffe mein Baron wird darüber so denken wie wir. Also los, lasst uns ihn aufsuchen."
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Langsam stellt sich Brottor neben den Krieger Lassal und richtet sich auf soweit das seine geringe Größe zuläßt.
"Nein Thorald, wir haben uns geirrt und Lassal hatte schon die ganze Zeit recht - das erkenne ich jetzt! Wärend ich nach der Verlautbarung zögerte, weil ich dem Gesetzt nicht zuwieder handeln wollte, war es Lassal der das Unrecht sofort erkannte und gleich handelte. Als mich Thorranaga das erste mal um meine Waffe bat, hab ich sie ihm gegeben, was falsch war und nun wäre ich damit zufrieden gewesen meine Waffe zu behalten wenn der Samurai sich eine Ausrede einfallen läßt! All mein Handeln in diesen Situationen war nicht konsquent und unehrenhaft und ich schäme mich vor meinem Gott dafür! Lassal hat es mir gezeigt, wir haben ein Recht unsere Waffen zu tragen denn wir sind verpflichtet die Anhänger Hextors unschädlich zu machen, denn sie haben großes Unheil angerichtet und jeder der uns daran hindern will muß sich uns entgegenstellen! Es gibt hier leider keine Kompromisse!"
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Nur Brottor kann hören wie Lassal leise, fast unmerklich vor Erleichterung ausatmet.
Mit einem warmen Lächeln ergreift er die Hand des Samurai und zieht ihn an sich.
"Ich wußte doch, dass Du die richtige Entscheidung treffen würdest! Nun ist die gerechte Faust wieder vollkommen vereint! Lasst uns aufbrechen, Freunde! Je länger wir warten, desto schlimmer wird es werden. Und wenn wir die Stadt befreit haben, sollten wir so schnell es geht den hochrangigsten Pelor-Kleriker zum Höllentor holen, damit er es versuchen kann zu schließen - vielleicht gewährt ihm sein Gott einen besonderen Machtschub um den eigenen Tempel wieder zu retten!"
Voller Tatendrang schnürt Lassal sein Gepäck zusammen, als sein Blick auf den irgendwie sehr unglücklich aussehenden Brottor fällt
"Grame dich nicht, mein Freund! Du warst, bist und wirst immer ein vorbildlicher Vertreter deines Gottes sein. Ich bin sicher, dass Tyr immer einen Platz unter seinen wichtigsten Gefolgsleuten für Dich bereit halten wird. Du warst es, der den ersten Teufel vernichtet hat und den zweiten von dieser Ebene gebannt hat. Das hättest du nicht schaffen können, würde Tyr dich nicht für würdig erachten!
Sei stolz auf Dich! Ich bin es schließlich auch!"
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"Ihr seid nun genauso engstirnig wie es Thorranga war. Wie koennt ihr ihn verurteilen, wenn ihr jetzt genauso handelt. Unser einziges Glueck ist, das ihr momentan im Recht seid. Aber wehe wenn ihr einmal in dieselbe Zwickmuehle kommen solltet wie es bei Thorranga der Fall ist..."
Thorald schuettelt den Kopf...
"Lasst uns nun aufbrechen, damit wir dies alles hinter uns lassen koennen."
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"Das sind wahre Worte."
Zustimmend nickt der Samurai Brottor und Lassal zu.
"Hier, nehmt bitte euer Langschwert wieder zurück. Ich bin sicher es wird euch gut dienen im Kampf gegen die bösen Mächte in Brindinfurth."
Nun winkt der Samurai Amalaric und Thorald zu sich heran.
"Auch ihr sollt eure Waffen wiederhaben.
Doch nun lasst uns Aufbrechen und ergründen, was mit Baron Eurephes II geschehen ist."
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Brottors Blick scheint von seinen Füßen angezogen zu werden denn er betrachtet sie sehr ausgiebig als er Lassal antwortet.
"Ich danke dir für deine Worte und hoffe das ihr recht habt. Ich habe Tyr heute morgen um einige Mächte gebeten die es mir ermöglichen sollten das Tor zu schließen, sollte Tyr noch volles Vertrauen in mich setzen."
Dann blickt der Zwerg wieder von seinen Füßen auf und in die Runde.
"Danke Thorranaga - dann kommt Freunde, die gerechte Faust hat heute noch einiges zu tun!"
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Die Helden sind noch nicht ganz bereit. Als Thorald sie daran erinnert das ihre Beute nun identifizert sein sollte, machen sie sich auf, zu dem mysterioesen Laden der Halb-Orkin. Der Laden ist verammelt und gut geschuetzt. Doch nachdem die Helden lange genug geklopft haben, oeffnet sich die Tuer und die aeusserst vorsichtige Foora schleust die Helden so schnell es geht ins Innere. Die Helden machen alles zu Geld was sie nicht brauchen koennen, und kaufen sich ein paar kleinere Dinge um sich fuer das kommende zu wappnen.
Schwer bewaffnet und todesmustig verlassen sie den Laden. Die Zeiten des Versteckens sind vorbei. Die Gerechte Faust ist wieder vereint, und laeuft zielstrebig in Richtung des Schlosses, um den Baron zur Rede zu stellen. Patroullierende Milizen machen bereitwillig den Weg frei und fluechten sich in Seitenstrassen, als sie die Gruppe sehen. Insgeheim hoffen sie, das die Helden ein fuer allemal mit dem Chaos hier aufraeumen.
Ohne weitere Zwischenfaelle erreichen sie das Tor und haemmern dagegen. Die Tuer wird geoeffnet, doch der Mann fluechtet gleich in eines der Haeuser. Es ist offensichtlich, das sich keiner den Helden in den Weg stellen will. Thorranaga weist den anderen den Weg. Als sie die beite Treppe emporsteigen, hoeren sie ueberall wie Bedienstete sich hastig verstecken und Tueren ins Schloss werfen. Im Schloss ist es totenstill und die Luft scheint zu knistern vor Spannung. Endlich sind sie vor der Tuere des Audienzzimmers angelangt...
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"Freunde..." fluestert Brottor den anderen zu "... wer auch immer die Gedanken des Barons und die von Thorranaga verwirrt hatte, wird dies mit uns ebenfalls versuchen. Ich denke wir sollten daher nun den Schutz gegen Boeses von Tyr und Fharlangh fuer uns alle erbeten, damit das nicht moeglich ist."
Brottor betet einige Male zu Tyr und jedesmal wird einer der Helden von dem blauen Gluehen umschlossen.
Dann wendet sich der Priester an Lassal "Lassal, es ist fuer mich von entscheidenter Beteutung das du Handlunsfaehig bleibst. Denn du hast wiederholt gezeigt das du immer schnell die richtigen Entscheidungen triffst. Ich werde dich daher mit einer sehr grossen Macht Tyrs belegen, du wirst dich etwa eine Stunde lang frei Bewegen koennen, egal ob dich ein Zauber oder ein Wesen zu halten versucht! Kannst duch dich an die dicken Spinnweben erinnern die uns festhielten bei den verrueckten Magiern? Durch diese koenntest du einfach hindurchspazieren. Mit dem Schutz den Tyr dir gegen Boses gewaehrt, sollte sichergestellt sein das du immer frei Handeln kannst und dieses Wissen laesst mich ruhiger in den Kampf ziehen!"
Lange betet Brottor zu Tyr. Als er das Gebet abgeschlossen hat, berruehrt er Lassal. Es ist kein Effekt zu sehen, doch laechelt Brottor mit diesem wissenden Laecheln das man schon einige Male bei ihm gesehen hat.
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"Hab Dank, Brottor! Ich werde probieren mich Deines Vertrauens als würdig zu erweisen. Der rechte Weg ist manchmal schwerer zu erkennen als eine von Zwergenhand erbaute Geheimtüre für Nicht-Zwerge. Die Lehre Heironeous hilft mir sehr dabei diesen Weg ein ums andere Mal erfolgreich zu bestreiten."
Lassal wirkt weniger selbtsicher, als seine Kameraden es von ihm gewohnt sind. Sein Tod hat ihn nachdenklicher werden lassen...
Kurz darauf glimmt wieder das Feuer in Lassals Augen auf, dass seine Freunde kennen und welches schon oft sehr motivierend für alle wirkte
"Dann auf, Freunde! Sorgen woir dafür, dass die Bürger Brindenfurths wieder sorglos über Ihre Straßen gehen können!"
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Bevor die Gerechte Faust das Audienzzimmer betritt zaubert Amalaric noch ein paar Schutzzauber. Wieder einmal glüht sein Körper kurz in einem blauen Schimmer und kurz darauf in einem weißem Schimmer. Unbeeindruckt spricht er paar weitere arkane Worte und augenblicklich stehen 5 weitere Zwergenmagier vor der Gruppe. Dann spricht er noch ein paar Worte doch nichts scheint zu passieren.
"Ich bin bereit!!!"
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Auch Thorald spricht noch seine Schutzzauber, und gibt dann das Zeichen das er bereit ist. Daraufhin oeffnet der Samurai die Tuere und drinnen sitzt der Baron der die Helden wohl schon erwartet hat.
"Man sagte mir das ihr kommen wuerdet, seid gegruesst." Die Worte des Barons wirken kalt und bedrohlich. Den Helden faellt auf, das er in voller Montur hinter seinem Schreibtisch sitzt.
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Lassal tritt vor
"Baron Euphemes II., wir sind gekommen um eure Erklärung für die Zustände in Brindenfurth zu erfahren? Wir können nicht zulassen, dass Bürger dieser Stadt weiter in ANgst und Schrecken leben müssen. Ihr habt einen bund mit den infernalischen Mächten geschlossen und habt der Kirche Hextors freien Zutritt gewährt - eine Kirche, deren Doktrin sich nicht mit denen freier Völker vereinbaren lässt. Wir bekämpften Teufel und andere seltsame Wesen, die angeblich in eurem Auftrage handelten. Außerdem wurde der Tempel Pelors geschändet und seine Anhänger werden gejagt! Erklärt euch Baron!"
mit durchdringenden Augen funkelt Lassal den Mann an, während seine Arme auf seine Hüften gestützt sind.
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Etwas überrumpelt von Lassals direktheit, meldet sich der Samurai auch noch kurz zu Wort:
"Es hat den Anschein, dass ihr von anderen Mächten beherrscht werdet. Auch mir erging es so. Die Worte, die ihr verkünden ließt, waren nicht die euren, sondern die eines dritten."
Daraufhin blickt der Samurai Brottor an:
"Befreit ihn bitte von seinem Bann, wie ihr es bei mir getan habt."
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Ploetzlich wird die Tuere hinter dem Baron geoeffnet von dem Mann in der Kutte, der Thorranaga schon wohlbekannt ist. Es steht aber noch ein grossgewachsener Hextor Kleriker in der Tuere, der wohl nur auf den Moment gewartet hat, bis die Tuere geoffnet wird. Er murmelt seine goettlichen Worte zu Ende und die Helden werden Teile ihrer Magie beraubt.
"Seht ihr Baron? Mein Verdacht bestaetigt sich, die Drahtzieher der ganzen Misere sind gekommen, um ihr Werk zu vollenden." haucht es unter der Kapuze hervor.
Daraufhin steht der Baron auf, zieht sein Schwert und nimmt sein Schild das er hinten an den Schreibtisch gelehnt hatte in den linken Arm.
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Lassal reagiert augenblicklich.
Er stürmt vor und zieht im Laufen sein Großschwert. Böse funkelt er den Baron an, doch dieser ist nicht sein Ziel, er rennt am Baron vorbei, der ihn nur überrascht anschauen kann und seine Klinge saust hinab. Zielsicher bringt Lassal sein Schwert ins Ziel und eine klaffende Wunde tut sich auf der Brust des Hextor-Klerikers auf. Der Türrahmen dämüft Lassals Schlag genug ab, dass er den Kleriker nicht direkt in Zwei teilt.
"Stirb' Hextor-Abschaum!"
ruft Lassal dem Kleriker noch entgegen.
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Nun prescht Thorranagà nach vorne. Doch er will den Baron nicht verletzten.
Stattdessen packt er sein Katana in beiden Händen und lässt es auf die Waffe des Barons heruntersausen.
"Ihr wisst, das Tragen von Waffen ist verboten!"
Mit einem lauten *Klong* prallen die beiden Klingen gegeneinander und ein deutlicher Riss ist in der Klinge des Barons zu sehen.
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"aaahhhh endlich! Ich habe schon von Dir gehoert und nur auf diese Gelegenheit gewartet! Ich werde ein Exempel an dir statuieren!"
Der Kleriker erbetet die boese Macht von Hextor, doch Hextor gewaehrt sie seinem Diener nicht. Ein Fluch des Klerikers laesst erkennen das irgendetwas schiefgegangen ist.
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Amalaric spricht ein paar arkane Worte, zerreibt ein Stück Malasse in seinen Finger. Dann deutet er auf die drei Gegner vor ihm, doch nichts scheint zu passieren.
Wütend schüttelt der Zwerg den Kopf und amcht noch einen Schritt nach hinten.
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Brottor macht es wie ihm geheißen wurde und zeigt wärend seines Gebets auf den Baron.
"...Herr nimm alle Zauber die von böser Hand auf ihn gelegt wurden von ihm!" schließt Brottor das Gebet ab.
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Die Figur die sich immer noch voellig in Roben huellt tritt hinter den Kleriker. Mit den lilalen Haenden vollfuehrt sie einige Gesten, dabei blitzen kurz weisse Augen unter der Kapuze hervor. Die Helden spueren wie etwas versucht in ihre Koepfe zu dringen, aber alle koennen sie dem eisernen Griff der versucht ihre Gedanken zu benebeln entkommen.
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Thorald betet zu Fharlanghn um Hilfe. Daraufhin erscheint direkt vor ihm in der Luft ein blau schimmernder Wanderstab, der sogleich auf die verhuellte Figur zufliegt. Dem Wesen bleibt keine Zeit mehr auszuweichen und mit einem dumpfen Schlag wird sie empfindlich am Kopf getroffen. Doch ueberraschenderweise, loest sich die goettliche Waffe in Luft auf. Das Wesen steht immer noch unversehrt an der gleichen Stelle wie eben.
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Ihr wagt es mich anzugreifen? Habt ihr mir nicht die Treue geschworen? Ich wollte es erst nicht glauben, aber das ist der Beweis das ihr alle unter einer Decke steckt. wie konnte ich nur so blind sein! Dafuer werdet ihr mit eurem Tode bezahlen Thorranaga Sanna
Wuetend holt der Baron mit seinem Schwert aus... Thorranaga unterschaetzt den Aristokraten und bezahlt dafuer mit einer Schnittwunde am Oberarm.
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Wieder schlägt Lassal nach dem Hextor-Kleriker, doch diesmal wird sein Schlag komplett von dem Türrahmen abgefangen.
Lassal macht einen taktischen Schritt nach hinten.
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"Ich tue das nur, damit ihr keine unschuldigen verletzt! Im Namen der Gerechten Faust..."
damit lässt Thorranagà erneut einen Schlag auf die Klinge des Barons herabsausen. Unglaubliche Wucht steckt in dem Schlag, und auch wenn sie nicht schon beschädigt gewesen wäre, wäre sie nun zerteilt.
Schäppernd fällt die Klinge zu Boden, welche der Baron entgeistert anblickt.
"Und nun geht es euch an den Kragen Lila-Händer!"
Thorranagà geht noch einige Schritte an die Wand, während er sein Wakizashi in die linke Hand zieht.
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Der Hextorkleriker bleibt an der taktisch guestigen Position stehen und versucht durch die Tuere hindurch den Samurai mit seinem Flegel zu treffen. Der erste Schlag ist gut gezielt, gleitet aber nutzlos an der Ruestung des Samurais ab. Als er zum zweiten mal ausholt, hat Thorranaga keine Chance auszuweichen. Zu schnell und zu gut gezielt trifft der Flegel ihn an der Huefte. Im Moment der Beruehrung, sieht man wie kleine Blitze zwischen der Ruestung und dem Flegel hin und herspringen. "Wo wollt ihr hin Heironeous Abschaum? Stellt euch eurem Schicksal!"
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Noch enttäuscht das sein letzter Spruch keine Wirkung gezeigt hat, konzentriert sich der kleine Magier auf einen neuen Spruch.
Nachdem er die Worte beendet, deutet er auf den Raum in dem die beiden Zauberkundigen stehen und urpötzlich erscheinen im gesamten Raum und vor der Tür schwarze, drei Meter lange Tentakeln, die nach allem um sich greifen. Sofort werden der Hextor-Priester und der Mann in der Robe von den schwarzen Armen umschlungen. Der Hextor-Priester kann die Tentakel im letzten Moment noch abschütteln, der andere Geselle wird jedoch von der Tentakel in einen eisernen Griff genommen.
Zufrieden lächelt Amalaric...
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Brottor stimmt erneut ein Gebat an. Fest hat er sein heiliges Symbol umklammert als er die letzten Worte für jederman hörbar spricht. "...wende das Schicksal zu unseren Gunsten oh Herr!"
Kurz ist Brottor am zögern als wenn er mit etwas innerlich ringen würde. Dann blickt er lächelnd die verhüllte Gestallt an.
"Ja wehre dich nur gegen die Macht von Tyr, doch helfen wird es dir nicht!"
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Verzweifelt versucht der Berobte den Tentakeln zu entkommen, doch es gelingt ihm nicht. Nachdem er ueberwaeltigt wurde wehrt er sich nicht laenger, sondern versucht sich zu konzentrieren um einen Angriff gegen die Helden zu machen. Es ist aber kein Effekt zu erkennen.
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Die anderen trauen ihren Ohren nicht, als Thorald mit einem neuen Gebet anfaengt. "... verfluche ich Dich im Namen Fharlanghns, auf das Dir saemtliche Weisheit entzogen werden soll... Du bist eines Klerikers nicht wuerdig, deshalb sollst Du ueber keine Macht mehr verfuegen." Thorald macht dazu einige hektische Handbewegungen und greift sich dann an sein heiliges Symbol, als wolle er hieraus die Kraft schoepfen um diesen schlimmen Fluch auf den Hextorkleriker zu sprechen. Noch kann niemand Anzeichen erkennen ob Thorald erfolgreich war...
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"NEEEIN" hallt es durch das Zimmer! "Das Schwert meines Vaters!!! Dafuer sollt ihr buesen Thorranga Sana, so war ich hier stehe." bruellt ihn der Baron wuetend an. Sogleich rennt er zu einer Glasvitrine um diese zu oeffnen.
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Da der Hextor-Kleriker nicht seine Position aufgeben will, muss Lassal ihn wieder konfrontieren.
Mit einem kleinen Bogen stürmt er direkt vor den Kleriker. Gerade will Amalaric Lassal zurufen, dass er auf die Tentakel aufpassen soll, da ist es schon zu spät. Doch wie durch Geisterhand, gleiten die Tentakel von Lassal ab ohne einen Halt zu finden. Brottors Zauber schützt den Heironeous Krieger.
Lassal lässt statt weiterer Worte lieber Taten sprechen. Wieder funkelt seine Klinge, als er einen kräftigen Hieb führt. Diesmal wird der Kleriker nicht durch den Türrahmen geschützt und Lassals Hieb trifft ihn schwer an der rechten Schulter. Rüstungsplatten fallen abgetrennt zu Boden und eine tiefe Fleischwunde klafft dort, wo die Rüstung abgesplittert wurde.
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Nun ist es an dem Samurai, sich an dem Kleriker für seine Schmerzen zu rächen. Doch es fällt dem Kämpfer schwer, eine klare Schlaglinie auf den Fein zu erlangen. Immer wieder bewegt dieser sich geschicht hinter den Türrahmen.
Thorranagà kann nicht weiter zögern, und so schlägt er zweimal zu, doch beide Hiebe prallen am Türgebälk ab.
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Der Hextor Kleriker zuckt kaum merklich zusammen als ihn der Hieb Lassals trifft. Als er wiederum zum gegenschlag ausholt, ruft er nach der Macht seines Gottes: "Gib mir Staerke um das Gute vom Angesicht der Welt zu tilgen, Hextor." Noch waehrend der Flegel auf Lassal zufliegt, kann er sehen wie er sich mit dunkler Energie anfuellt. Als er Lassal auf die Brust trifft, ist er komplett in schwarze goettliche Energie getaucht: Die pure toedliche Macht Hextors.
Lassal spuert wie die dunkle Energie in ihn eindringt, sein Herz wird kalt und will unter dem Schock stehen bleiben. Die Haut unter der Ruestung platzt auf, verbrennt und wird schwarz. Zusaetzlich wandern kleine Blitze an der Ruestung enlang, die sich aus der Waffe des Klerikers entladen und lassen Lassals Haare zu Berge stehen. Der Krieger des Heironeous kann einen Aufschrei nicht mehr verhindern, zu stark ist die Belastung fuer seinen Koerper und Geist. Dann endlich fokusieren sich seine Gedanken wieder auf seinen Gott und die toedliche Kaelte weicht aus ihm, aber sie machen einem pochenden Schmerz auf der Brust platz...
Schon holt der Kleriker ein zweites mal aus, doch gluecklicherweise verfehlt er seinen Schlag deutlich. Daraufhin macht er einen Schritt nach hinten in dem Raum hinein, um sich vor den Angriffen des Samurais zu schuetzen.
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Als hätten die Tentakeln auf den Schritt nach hinten gewartet, schlagen diese nach der Hüfte des Hextor-Klerikers, erwischen ihn auf dem falschem Fuss und haben ihn urplötzlich in einem eisernen Klammergriff.
Den Berobten setzten die schwarzen Tentakeln noch stärker zu. Die Tentakeln nutzen ihren Würgegriff aus, klemmen ihm die Luft ab und scheinen ihm dadurch einige innere Verletztungen zuzufügen. Denn die Gefährten können ein schweres Stöhnen des Berobten vernehmen.
Daraufhin sieht Amalaric eine Gelegenheit den Berobten noch weiter zu bedrängen, zaubert 4 magische Geschosse herbei und richtet sie alle auf das verhüllte Wesen. Doch kurz bevor die Geschosse in den Körper des Wesens einschlagen können, lösen sich diese wie bei dem Teufel einfach auf.
Ein kleiner zwergischer Fluch entspringt dem Mund des Magiers...
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Brottor betrachtet sein Langschwert und bittet Tyr erneut um den Beistand einer göttlichen Waffe. Als diese sich materialisiert, zeigt er auf den Priester Hextors und die Waffe schießt auf diesen zu und dringt dem Mann in die Schulter ein. Schwer verletzt von den Angriffen Lassals und der neuen Verwundung, stöhnt der Priester des dunklen Gottes auf.
Zufrieden nimmt Brottor das Ergebnis seines Wirkens zur Kenntnis und ruft dann Lassal zu.
"Du kannst durch die Tentakeln laufen Lassal - sie können dir nichts anhaben, Tyr wacht darüber!" dann zieht der Priester Tyrs endlich sein Schwert wärend er zu Lassal aufschließt.
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Die verhuellte Figur wehrt sich wieder ein bisschen, kann aber nicht wirklich etwas ausrichten. Dann steht sie still und bereitet wohl etwas vor. Kein Effekt ist zu erkennen. Die Helden fragen sich, was da wohl demnaechst ueber sie hereinplatzen mag, oder ob das Wesen tatsaechlich von den Tentakeln ausgeschaltet wird.
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Thorald sieht seine Chance gekommen, diese Tentakel scheinen sehr wirksam zu sein, denkt er zumindest. Leider ist er noch zu weit von den Gegnern entfernt um mit Hilfe Fharlanghns ins Tentakelfeld vorzudringen. Gemeinsam koennte er mit Lassal den beiden einheizen.
Zuvor unternimmt er aber noch einen letzten Versuch den Baron von seinem Irrglauben zu befreien.
"Oh Fharlanghn, Beschuetzer aller Wanderer, nimm diesen boesen Zauber von Baron Euphemes II, damit er wieder klar sehen kann und er Freund von Feind unterscheiden kann!"
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"Ich kann jetzt schon klar sehen" antwortet der Baron dem Wanderpriester. "Mein ach so treuergebener Diener greift mich an und ihr versucht mich zu bezaubern!"
Endlich hat er die Armbrust aus der Vitrine genestelt und schiebt den ersten Bolzen hinein.
"Wie konnte ich mich so irren... ihr hattet das von langer Hand geplant. Ich war so blind!" Wuetend ziehlt der Baron mit seiner Armbrust auf Thorranaga...
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Lassal setzt unbeirrt seinen Vormarsch gegen den Kleriker seines Erzfeindes fort.
Rasch schließt er die Lücke wieder zum Kleriker und erneut greift Lassal an.
Geschickt täuscht Lassal einen Hieb non oben an, um dann plötzlich eine Stoßbewegung aszuführen. Knirschend durchdringt die Waffe die Rüstung und dringt tief in den Bauch des Mannes.
Blutverschmiert reißt Lassal seine Waffe wieder frei.
"Sprich Dein letztes Gebet zu deinem Gott, Hextorianer!"
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"Das ist die Chance, das Herz des Barons ohne Magie zu befreien." schießt es Thorranagà durch den Kopf.
Demonstrativ gelassen marschiert der Samurai auf Baron Eurephes II zu, während er sein Wakizashi in die Scheide zurückgleiten lässt.
Nur mit dem Katana bewaffnet steht der Kommandant der Stadtwache nun direkt vor seinem einzigen Vorgesetzten und drückt seinen Brustpanzer direkt auf die Armbrust in den Händen seines Gegenübers.
"Wenn ihr meint, ihr müsst mich töten, so versucht es. Ich allerdings glaube, dass ihr immernoch der herzensgute Baron Eurephes II seid, den ich kennen und ehren gelernt habe. Ich flehe euch an, bekämpft diesen Bann und lasst ihn nicht über euch siegen."
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Der Hextorpriester blutet aus zahlreichen Wunden und ist dem Ende nahe: Daher versucht er sich mit Hilfe der goettlichen Kraft zu heilen. Doch als er sich die Hand auflegt, lenkt ihn einer der Tentakel zu sehr ab und sein Versuch schlaegt fehl.
"Hextor, mit was habe ich Dich erzuernt das Du mir keinen Beistand mehr gewaehrst. Ich brauche Dich mehr denn je. Wir koennen das Gute nicht siegen lassen!" panisch blickt er in die Augen Lassals der nur darauf wartet den letzten Streich gegen ihn auszufuehren.
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Der Berobte hat keine Chance sich gegen die Umklammerung der Tentakel zu wehren und wird noch mehr eingeschnürt. Erneut gibt der Berobte ein lautes Stöhnen von sich und langsam, aber sicher scheint ihm die Luft wegzubleiben.
Auch die Tentakel um die Hüfte des Hextor-Priesters schnürt sich fester zu und ein kleines Knacken ist zu hören. Die Verzweifleung, das sein Gott sich von ihm abgewendet hat, steht jetzt noch mehr in sein Gesicht geschrieben.
Amalaric ist sich sofort bewusst, das nicht mehr viel fehlt, um sich diesen Feindes zu entledigen und spricht dieselben arkanen Worte wie zuvor. Doch diesmal lässt er die magischen Geschosse auf den Priester zurasen.
Ensetzt starrt der Hextor-Priester auf die magischen Geschosse, die auf ihn zukommen und im letzten Moment schreit er noch ein letztes, verzweifeltes und ungläubiges: "WARUM HEXTOR?"
Dann bricht er tot zusammen und die Tentakel lässt sofort von ihm ab.
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Brottor sieht den Hextorpriester wie er in dem Grif der Tentakeln erschlafft und die Tentakeln schließlich den leblosen Körper zu Boden gleiten lassen.
Brottor weisst der göttlichen Waffe an, den Berobten anzugreifen. Als diese in dei Nähe des Gegners kommt beginnen ihre Konturen zu verschwimmen. "NEIN! DU WIRST BLEIBEN UND KÄMPFEN!" brüllt Brottor und umklammert konzentriert sein heiliges Symbol. Die Konturen verfestigen sich wieder und unerwartet sticht die Waffe dem Wesen mit den seltsamen Händen in die Seite.
Froh und erschöpft durch die Anstrengung fällt dem Priester Tyrs jetzt erst auf, in welche Situation sich Thorranaga begibt. Fest umklammert er mit der Schildhand die Klinge seines Langschwertes. "Herr sollte der Barron nicht einlenken, so lasse in erstarren in einem Gefängnis deiner Macht, welche härter ist als dieser Stahl!"
Abwartend beobachtet der Priester den Baron bereit jederzeit seinen Zauber zu beenden.
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Das Blatt hat sich schnell gewendet. Mit letzter Anstrengung versucht die verhuellte Figur nocheinmal ihre Faehigkeiten einzusetzen. Der Tentakel zieht fester zu und wirft dabei die Kapuze des Wesens ein bisschen zur Seite. Die Helden blicken in zwei schneeweise grosse Augen in denen sie sich spiegeln koennen. Da wo sonst Mund und Nase sein sollten winden sich 4 ekelerregende Tentakel. Ploetzlich beginnt die Luft zu flimmern und die Umrisse der Kreatur loesen sich langsam auf. In diesem Moment hoeren die Helden in ihren Koepfen folgende Worte:
"Ihr habt vielleicht diesen Kampf gewonnen, aber die Schlacht ist noch nicht vorbei! Ich werde wiederkommen und mich raechen! Nocheinmal werde ich euch nicht unterschaetzen..."
Die Worte verhallen gerade in den Koepfen der Helden, als sich die Kreatur vollends aufgeloest hat und verschwunden ist. Zurueck bleiben die wild um sich schlagenden Tentakel, die nun kein Opfer mehr haben.
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Thorald sieht mit Schrecken was Thorranga vorhat. Er kann doch nicht sein Leben dem wildgewordenen Baron hingeben! Das muss er um jeden Preis verhindern.
Thorald konzentriert sich und versucht in den Kopf des Barons einzudringen. Eine Hand am Symbol seines Gottes versucht er seine Gedanken zu fokusieren, die andere in richtung des Barons ausgesteckt.
Dann murmelt er ein Wort vor sich hin...
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Kurz haelt der Baron inne als er die Worte des Samurais vernimmt. Dann ploetzlich laesst er seine Waffe fallen.
"Ihr seid es, die boese Zauber auf mich legt. Nun bin ich wehrlos und die Stadt ist gefallen, verflucht sollt ihr alle sein! Bringt es zu Ende."
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"Ja, lasst es uns zu Ende bringen."
Thorranagà erhebt sein Katana und lässt es zu Boden fallen, um dem Baron die Hand auf die Schulter zu legen.
Die Gefahr scheint gebannt zu sein und alles wendet sich in Thorranagàs Kopf schon wieder zum Guten.
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Lassal stößt den toten Hextor-Kleriker mit dem Fuss an, so dass er auf den Rücken rollt!
"Einer weniger!"
hört man Lassal leise murmeln. Er scheint es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht zu haben, jeden Hextor-Kleriker von dieser Welt zu vertreiben...
Dann wendet sich Lassal dem Baron zu.
"Ihr seid immer noch geblendet von der dunklen Magie! Erkennt Ihr denn nicht den Irrsinn, der diese Stadt und euch befallen hat! Wir dienen der gerechten Sache und kämpfen für das Gute! Wie könnt ihr uns solche Vorwürfe machen!"
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Es kostet die Helden einige Ueberzeugungsarbeit, doch nach und nach laesst der Bann des Mind Flayers nach und sein Urteilungsvermoegen kehrt zurueck. Starke Emotionen durchstroemen den Baron, als ihm endlich klar wird was passiert ist, und fuer was er verantwortlich ist. Die Helden koennen ihm seine Schuldgefuehle ansehen, doch es ist kein Wort des jammerns zu hoeren.
"Was passiert ist ist passiert und laesst sich nicht wieder rueckgaengig machen. Aber wir koennen versuchen den Schaden zu begrenzen und dafuer sorgen, das so etwas nie wieder passiert!" Der Baron vergraebt kurz sein Gesicht hinter seinen Haenden, dann blickt er wieder die Helden an.
"Ich sehe die Dinge wieder klar, und ich weiss das ihr richtig und zugleich mutig gehandelt habt. Wieder einmal stehe ich tief in eurer Schuld. Ein zweites mal habt ihr mich und die Stadt vor dem Untergang bewahrt. Ich weiss nicht wie ich euch dies jemals danken kann."
Dann wendet sich Euphemes an den Samurai:
"Ich moechte euch sagen das ihr richtig gehandelt habt und das es mir leid tut was ich euch vorgeworfen habe... euch allen vorgeworfen habe. Thorranaga Sana, Ihr habt euch wuerdig gezeigt und ich bin dankbar das ihr an meiner Seite steht um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, um die Stadt zu beschuetzen... und um mich zu beschuetzen." In tiefer Dankbarkeit legt der Baron beide Haende auf die Schultern des Samurai, der mit stolz geschwellter Brust seine Worte aufnimmt. Dann faellt sein Blick auf das Schwert seines Vaters. Er dreht sich wieder um und spricht weiter:
"Wir werden versuchen das Schwert meines Vaters wieder zu reparieren, ihr werdet den besten Schmied dafuer auswaehlen und die Haelfte der Kosten tragen Thorranaga Sanna!"
"Nun geht und lasst auf der Stelle die Pelorpriester frei. Verscheucht die letzten Hextorianer und das andere Gesindel, was sich in der Stadt herumtreibt. Ich bereite mich solange vor um den Buergern der Stadt entgegenzutreten."
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Überglücklich, dass der Baron wieder der selbe ist macht der Samurai einen kleinen Freudensprung und man sieht ihm deutlich an, dass ihm ein riesen Stein vom Herzen gefallen ist.
"Baron Eurephes II. seid versichert, die Waffe eurer Familie wird wieder in ihrem alten Glanz erscheinen. Sofern Shooma mir dies gestattet, werde ich selbst bei der Reparatur behilflich sein."
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Lassal ist zwar glücklich, dass der Baron nicht mehr unter dem Einfluss des Gedankenschinders steht, doch zugleich auch verärgert, dass Thorranaga für das zerstörte Schwert mit aufkommen soll.
"Baron Euphemes, Ihr seit euch im Klaren, dass Thorranaga Sana euer Leben beschützte und nur das unsere verteidigte, indem er eure Waffe unschädlich machte. Das Thorranaga nun dafür bezahlen soll finde ich nicht gerecht! Niemals würde er euch einen Wunsch abschlagen, deswegen erhebe ich förmlich Einspruch dagegen!
Die Gerechte Faust hat schon zweimal mit Ihrem Leben bezahlen müssen, als Sie sich für Brindenfurth einsetzte und tat dies aus Überzeugung. Doch wir verlangen auch nicht die Hälfte der Kosten, die uns die mächtigen Rituale der Wiederbelebung gekostet haben!"
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"So einfach wie ihr es darstellt ist es auch nicht. Im Grunde genommen ist das Schwert fuer mich unbezahlbar! Selbst eine Reparatur kann es nicht wieder in seinen urspruenglichen Zustand versetzen! Nicht einmal alles Gold der Welt!" Der Baron ist nun seinerseits veraergert.
"Jeder ist fuer seine Taten verantwortlich. Ob unter einem boesen Einfluss oder nicht. Ich muss mich dafuer verantworten was ich der Stadt und ihren Einwohnern angetan haben. Und ich ganz alleine muss diese Buerde tragen. Meint ihr nicht, das Thorranaga seine und ihr die eure tragen solltet?"
Langsam beruhigt sich der Baron wieder. "Ich werde die Kosten uebernehmen. Aber wir sollten auch an die denken die geschaedigt wurden. Tragt alles an Gold und wertvollen Gegenstaenden zusammen was ihr noch bei den Uebeltaetern findet. Wir werden dies fuer die Angehoerigen der Opfer und zum Wideraufbau des Tempels verwenden. Und nun beeilt euch bevor noch mehr Leute zu Schaden kommen."
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Mit einem Kopfnicken geht Brottor einige Schritte zurueck und wendet sich dem Ausgang zu. Im hinauslaufen Spricht er Thorranaga an.
"Eine gute Wahl hast du getroffen. Dein Herr ist streng, aber gerecht! Eigenschaften die ich sehr schaetze."
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Über Lassals Kopf scheinen sich während den Worten des Barons Gewitterwolken aufzubauen, so grimmig wird sein Blick - doch, als der Baron sich versöhnlich zeigt und vorallem als er davon redet den Bedürftigen zu helfen erhellt sich Lassals Blick wieder.
"Nun sprecht Ihr wieder wie ein rechtmäßiger Herrscher! Wir werden das Unsrige Tun um Brindenfurth und seinen Einwohnern weiter helfen zu können!"
Dann wendet sich Lassal an seine Freunde
"Ich denke wir haben noch eine Aufgabe im Pelor-Tempel zu erledigen! Beeilen wir uns!"
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Ehrfürchtigt verbeugt sich der Samurai vor seinem Herrscher.
"So sei es."
Als er sich wieder erhebt wendet er sich seinen Freunden zu:
"Nun sollten wir aber gehen, und Baron Eurephes II seine Arbeit tun lassen. Lasst uns aufbrechen um den Tempel des Pelor wieder den rechtmäßigen Besitzern übergeben."
Thorranagà erhebt sein Katana vom Boden und reißt es hoch in die Luft. Dabei zuckt er leicht zusammen, als die Schnittwunde, die ihm der Baron zugefügt hat, wieder etwas blutet.
"Brottor, Thorald. Könntet ihr meine Wunden versorgen, bevor wir den Tempel erreichen?"
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"Natuerlich! Verzeiht das ich nicht vorher daran gedacht habe..." Thorald zieht einen der beiden Heilstaebe aus seinem loechrigen Umhang und versorgt die verletzten Helden mit Heilung. Innerhalb weniger Minuten verheilen die meisten Wunden.
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Nachdem sich Thorald mit Hilfe seines Heilstabes um alle Wunden gekuemmert hat, brechen die Helden zum Pelortempel auf. Die Strassen sind seltsam ruhig und selbst Milizen sind nicht zu sehen. Aus dem Pelortempel schiesst immernoch unheilvoll die Flammensaeule in den Himmel und erinnert die Abenteurer daran dass die Gefahr noch nicht gebannt ist - das Tor zu den neun Hoellen muss geschlossen werden!
Mit einem klammen Gefuehl in der Magengegend betretten die fuenf Gefaehrten den Tempel. Der Tempelraum ist jedoch leer. Das laute Tosen der Flammen ist ohrenbeteubend und die Schatten die flakernd an die Waende geworfen werden, lassen den Eindruck entstehen dass der Raum vielleicht doch nicht so leer ist wie er erscheint.
Brottor zieht sicherheitshalber sein Schwert als er tiefer in den Raum hineingeht, um sich die Schaendungen des Altars und anderer heiliger Gegenstaende anzuschauen. Zeichen einer ihm nicht bekannten dunklen Sprache sind in den Altar und an manchen anderen Stellen wie eingebrannt. Nachdem Brottor sich durch einen vorsichtigen Blick ueber die Schulter nochmal versichert hat dass niemand im Raum ist, steckt er sein Schwert wieder in die Scheide und platziert sein Schild auf dem Ruecken. Dann hoert mann ihn zu Tyr beten und als der Priester langsam ueber die Zeichen faehrt verschwinden diese nach und nach.
Thorald spuert foermlich wie dieser Ort nach einer Weile freundlicher wird. Die lebendsraubende Energie, welche diesen Raum durchflutet hat, scheint nachgelassen zu haben.
"Welch seltsames Ritual hat der Teufel hier vollzogen?" denkt er sich als Brottor ihn aus seinen Gedanken reisst.
"Kann jemand den Pelorpriester am Schrein holen? Ich kann diesen Ort nicht Tyr weihen da es ein heiliger Ort Pelors ist. Aber wir werden einen gesegneten Ort benoetigen sollten wir das Tor schliessen wollen!"
Ohne abzuwarten ob sich jemand auf den Weg macht faehrt der Priester fort die Schaendung rueckgaengig zu machen, soweit es ihm moeglich ist.
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"Ich bin schon auf dem Weg Brottor."
Thorranagà ist es gar nicht so unrecht, sich aus dem Tempel zu entfernen. Ein großes Unwohlsein überkam ihn sobald er die Hallen des Tempels betreten hatte. Im Freien lässt das Gefühl allerdings schnell wieder nach und alles scheint wieder bestens zu sein.
Schnellen Fußes läuft der Samurai zum Schrein des Heironeous um dort wie wild an die Türe zu klopfen.
"Alein, Thorea. Öffnet das Tor. Ich bin es, Thorranagà Sanna."
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Hektisches treiben ist hinter der Tuere zu vernehmen. Waffen werden gezogen und Schilde bereitgehalten. Dann ertoent Aleins Stimme:
"Was ist euer begehr Thorranga Sanna?"
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Da erst fällt Thorranagà auf, dass er ja gar nicht so genau weiß, wozu der Kleriker eigentlich nötig ist.
"Ähm - Hier soll sich einer der Pelorpriester versteckt halten. Der Tempel des Pelor muss wieder Pelor geweiht werden, damit das Tor zur Hölle geschlossen werden kann. So jedenfalls habe ich das verstanden.
Ich flehe euch an, die Zeit drängt. Das Böse darf nicht noch stärker werden in Brindinfurth!"
Thorranagà macht eine kleine Pause, als er überlegt, wie er noch überzeugender sein könnte:
"Es war auch der Wille Heironeous, dass wir unser Werk vollenden. Er hat seinen Diener Lassal Victoriani wieder aus dem Reich der Toten entsant um gutes zu tun. Nur benötigen wir dringend euer Vertrauen Allein. Lasst den Priester des Pelor sein Werk tun."
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Kurz ist ein kleiner Freudenschrei von Thorea zu hoeren, doch genauso schnell hat sie sich auch wieder unter Kontrolle.
"Versteht mich nicht falsch Thorranaga, aber ich weiss nicht, ob ich euch den Priester uebergeben kann! Die anderen redeten davon das ihr unter dem Einfluss einer boesen Macht stehen wuerdet. Woher weiss ich ob ich euch vertrauen kann?"
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"Ich weiß nicht, ob es in eurer Macht steht, oder in der des Priesters, meine Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ich weiß Tyr gewährte Brottor schon mehrmals diese Gabe. Ich bin zu jeder eurer Überprüfungen bereit."
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Eine Weile ist Stille und Thorranga wartet geduldig vor der Tuere. Dann endlich hoert man wieder die Stimme Aleins:
"Wir haben nichts um eure Aussage zu ueberpruefen, aber der Kleriker befragt im Moment Pelor selbst, ob er euch vertrauen kann. Wartet noch einen Augenblick."
Eine gute Nachricht denkt sich Thorranga. Und in der Tat einige weitere Minuten spaeter hoert er, wie die Tuere von innen freigeraeumt wird. Heraus treten Alein und Thorea bis an die Zaehne bewaffnet und ein aengstlicher Pelor Kleriker.
"Er meint es wuerde nicht zum Nachteil sein, das er mit euch geht. Ich hoffe er hat recht! Ich vertraue nun sein Leben euch an, so wie er es vorher uns anvertraut hat. Sollte ihm etwas passieren, werde ich euch zur Verantwortung ziehen Thorranaga Sanna."
Thorea kann sich nun nicht mehr zurueckhalten: "Sagt, Thorranga geht es, Lassal gut? Ist er immer noch der alte? Hat er... , ist er..., hat er ueber mich gesprochen?"
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Inzwischenzeit im Pelortempel
Lassal marschiert unruhig um die Feuersäule. Eigentlich hätte er ja den Pelor-Kleriker am Heironeous-Schrein abholen können. Schließlich ist er ein Diener Heironeous und außerdem wartet dort seine Liebste.
Lassal ist sich nicht sicher, ob er seinem Herzen gefolgt wäre, vielmehr als seinem Pflichtgefühl.
Seine Liebe zu der jungen Paladina ist auch nach dieser Erfahrung ungebrochen - ja, sogar stärker als zuvor.
"Wo bleibt Thorranaga denn nur! Vielleicht sollte ich nach ihm schauen gehen? Nicht das ihm etwas passiert ist...er ist ja ganz alleine!"
entfährt es dem Krieger.
Nervös und gespannt begiebt sich Lassal immer wieder in die Nähe des Tempel-Tores und blickt nach draußen. Tief in seinem Herzen wünscht er sich, dass Thorea ebenfalls mit zum Tempel kommt...
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Mit den Worten "ich werde euer Vertrauen nicht misbrauchen Allein" verneigt sich der Samurai vor der Hüterin des Schreins.
"Thorea, ich kann euch versichern dass es Lassal gut geht. So gut es jemandem gehen kann, der von der Liebe seines Lebens getrennt ist."
Als der Samurai diese Worte ausgesprochen hat, kullern ihm einige Tränen die Wange herunter und er sackt innerlich zusammen.
"Wir müssen nun aufbrechen. Kommt Herr Kleriker, ihr werdet erwartet."
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"Lasst mich mit ihm gehen Alein. Ich muss Lassal wiedersehen." entfaehrt es Thorea die es kaum erwarten kann ihren Liebsten wieder in die Arme zu schliessen.
Alein kaempft innerlich, doch dann gewinnt die Vernunft die Oberhand.
"Thorea, ihr vergesst euch. Wir haben hier Fluechtlinge zu beschuetzen und den Schrein zu verteidigen. Denkt an eure Pflichten!"
Mit waessrigen Augen steht Thorea da und will etwas erwidern, doch es bleibt ihr im Halse stecken. Wortlos folgt sie Alein in den Tempel, doch ihr Geist ist soeben mit Thorranaga zum Tempel enteilt. Auch Alein fuehlt sich unwohl, aber die Pflichten eines Paladins kommen immer an vorderster Stelle...
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Als Thorranaga mit dem Pelor Priester am Tempel ankommt hoert er ihn immer wieder 'oh weh, oh weh' rufen. Sichtlich geschockt was aus dem Tempel geworden ist, seit er ihn verlassen hat, hilft auch nicht mehr das gute zureden durch den Samurai. Im Inneren angekommen erklaert Brottor dem Priester welche Aufgabe er erfuellen soll. Erleichtert atmet Brottor auf als dieser ihm signalisiert das er das ihne Probleme tun koennte. Da sie oft Orte weihen im Namen ihres Gottes, ist es nicht ungewoehnlich das er ein kleines Beutelchen mit Silberstaub unter dem Gewand traegt. Sofort beginnt er mit der Arbeit und die Helden sehen gespannt zu. Gut das Brottor nicht erwaehnt hat welche ueblen Schmierereien er schon von den Waenden entfernt, und wie viele heilige Symbole er wieder repariert hat. Der Pelor Priester waere wohl nicht mehr im Stande gewesen seine Aufgabe zu erfuellen vor lauter Bitterkeit.
Vorsichtig verteilt der Priester den Silberstaub in der gesamten Halle, achtet dabei aber darauf der Flammensaeule nicht zu nahe zu kommen. Unterdessen singt und betet er ihm wechsel zu Pelor. Als er den Silberstaub fein saeuberlich in alle Winkel verteilt hat, zieht er noch eine Phiole mit geweihtem Wasser hervor und bespritzt den Boden damit. Dann reckt er beide Arme empor und beginnt mit lauter Stimme ein Gebet zu intonieren. Noch waehrend er spricht, haben die Helden das Gefuehl, das alles wieder gut werden wird. Obwohl nichts zu erkennen ist, merken alle wie sie positiv beeinflusst werden. Alleine Brottor und Thorald blicken sich wissend an, das der Pelor Kleriker erfolgreich war. Deutlich ist die Aura fuer sie zu spueren die diesen Ort nun erfuellt.
Nun ist es endlich soweit, das Tor zu den neun Hoellen kann geschlossen werden. Brottor stellt sich in die Mitte, da er der maechtigste von den 3 Klerikern ist. Thorald und der Pelorpriester stellen sich daneben und warten bis der Zwerg das Zeichen gibt, damit sie die Macht ihrer Goetter buendel koennen...
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Brottor zeigt Thorald und dem Priester Pelors an, dass sie beginnen sollen. Beide versinken in tiefe Konzentration, das jeweilige heillige Symbol fest mit den Händen umschlossen.
Ein blendendes Licht geht von dem Sonnensymbol des Pelorpriesters aus, als wenn das Symbol sich in eine wirkliche Sonne verwandelt hätte. Das Licht strahlt den Flammen der Säule entgegen die daraufhin wild zu flackern beginnen. Das ohrenbetäubende Tosen der Flammen wird noch lauter und klingt wie wenn jemand siedendes Öl in ein offenes Feuer schüttet.
Dann leuchtet das Symbol von Thorald auf. Der angedeutete Horizont mit dem Mond der über demselben steht, beginnt als erstes zu glühen. Doch dann wird das Symbol so hell das man es nicht mehr direkt anschauen kann. Der Raum ist von Licht durchflutet, so daß die Personen und Gegenstände nur noch als scheemenhafte Schatten zu erkennen sind.
Wütend toben die Flammen in den Himmel empor - ein Lärm umgiebt die Anwesenden der in den Ohren schmerzt.
Dann Glüht das heilige Symbol von Brottor auf - das Langschwert welches er um den Hals trägt beginnt zu glühen, wie ein Schwert im Schmiedefeuer. Doch plötzlich blitzt es auf und taucht den Raum in ein Licht das so hell ist, wie es die Helden noch nie gesehen haben.
Die positive Energie umfängt alle Anwesenden und bündelt sich, fokusiert sich auf die Flammensäule - das Tor in die neun Höllen. Als die vereinte Macht von Fharlangh, Pelor und Tyr auf die Flammen einbricht scheinen die Flammen zu schreien und die Schreie der Flammen mischen sich mit den Schmerzensschreien der Priester, die in ihrer Konzentration an die Grenzen ihrer selbst gehen und sich dem quälenden Lärm des Tores nicht entziehen können.
Dann plötzlich ist mit einem Schlag alles still. Das Licht zieht sich zurück und nur ein leichtes Glimmen der Symbole zeugt von der ungeheuren Energie die an diesem Ort am Werk war. Den Helden klingt das toben der Flammen in den Ohren nach, den Flammen die nun verschwunden sind. Dort wo sie einst in den Himmel schossen ist nun nur noch ein tiefes Loch zu erkennen - verbrannte Erde die sich in den Boden des Pelortempels erstreckt.
Erschöpft sinken die Priester in sich zusammen, jedoch nicht ohne sich glücklich gegenseitig zuzulächeln.
Es ist getan! Das Tor zu den infernalischen Welten wurde geschloßen!
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Das war die atemberaubenste Darstellung göttlicher Macht, der Lassal jemals beiwohnte. Er ist erfüllt von Stolz und Glück bei einem so wichtigem Ereignis im Kampf gegen das Böse anwesend gewesen zu sein - auch wenn er sich gewünscht hätte, dass er zu diesem Erfolg selbst mehr hätte beitragen können.
Lassal hilft jedem der Kleriker beim aufstehen und beglückwunscht einen jeden. Doch der pflichtbewußte Mann weiß, dass noch keine Zeit ist, sich auf den Lorbeeren auszuruhen.
"Wenn ich mich recht erinnere, gibt es noch mehr Hextorianer in diesem Tempel. Hextorianer gehören nicht in einem Pelortempel - höchstens tot! Lasst uns diesen Abschaum ein für alle Mal vernichten! Heironeous sei mein Zeuge, dass ich icht eher zur Ruhe kommen werde, als dass der letzte Hextorianer aus Brindenfurth verschwunden ist!"
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Thorranagà kann immernoch nicht glauben was gerade eben geschehen ist. Auf unglaubliche Weise hat sich die Macht mehrerer Götter manifestiert um das Böse zurückzuschlagen.
Wie hypnotisiert blickt der Samurai auf das Loch, wo vor kurzem noch die Flammensäule stand.
Doch da reißen ihn Lassals Worte wieder in die Realität zurück.
"Ja, lasst uns diesem Abschaum zeigen, wer die Kontrolle in Brindinfurth besitzt! Folgt mir, ich führe euch zu dem Raum, in dem ich die Kleriker zuletzt getroffen habe."
Langsam schreitet der Samurai voran durch die erste Türe und den dahinterliegenden Gang. Bevor er die Türe öffnet vergewissert er sich, dass alle bereit sind dem Feind entgegenzutreten.
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Zuversicht strahlt dem Krieger entgegen, als Thorranagà jedem Mitglied der Gerechten Faust ins Gesicht blickt. Dann öffnet er mit einem Ruck die Tür und steht nun den Klerikern gegenüber.
"Farji, die Machtverhältnisse in Brindinfurth haben sich erneut geändert. Im Namen unseres Barons Eurephes II, nehme ich euch und eure Gefolgsleute fest. Euch wird das Verbrechen der Manipulation und das Ausüben von Gewalttaten an Bürgern Brindinfurhts vorgeworfen. Ergebt euch und ich werde euch einen fairen Prozess garantieren."
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"Was redet ihr da. Die Machtverhaeltnisse haben sich nicht geaendert! Nur ihr habt die Seiten gewechselt." Mit diesen Worten zieht Farji seinen Flegel
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Lassal hatte mit dieser Reaktion der Hextorianer gerechnet.
Noch ehe der Kleriker seine Waffe komplett gezogen hat, stürmt der Heironeous Krieger in den Raum und zieht dabei seinerseits den Zweihänder.
"Für Heironeous!"
brüllt Lassal den Klerikern entgegen und dann saust seine Waffe hinab. Metall auf Metall ist zu hören und dann das Aufstöhnen des getroffenen Farji. Eine klaffende Wunde an dem rechten Rippenbogen ist dort zu sehen, wo Lassal sein Schwert frei reißt.
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Der Kleriker neben Farji macht einen Schritt auf Lassal zu. Er betet zu Hextor damit seine Attacke verstaerkt wird, doch das nuetzt ihm wenig. Voellig ueberhastet schlaegt er mit seinem Flegel nach Lassal und streift sich dabei am Auge. Ein aufstoehnen ist zu hoeren, danach sieht er kaum noch etwas aus dem Blutunterlaufenen Auge.
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Brottor geht um den Samurai herum um ausser Reichweite des Priesters zu bleiben. Sein Ziel ist Farji. Wärend er sich zu dem dunklen Priester vorarbeitet zieht er seine Waffe. Ungeschickt holt er die Waffe hervor und so ist sein Schlag wenig gezielt und verfehlt den Priester deutlich.
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Der Magier ergreift die Gelegenheit und feuert 2 magische Geschosse aus seinem Stab auf Farji ab, der schon schwer verletzt zu sein scheint. Zwar richten die Geschosse erheblichen Schaden an, aber es reicht nicht um den Hextor-Priester das Zeitliche segnen zu lassen.
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Farji holt mit seinem Flegel aus und versucht damit Lassal zu treffen. Scheppernd trifft der erste Schlag Lassal an seiner Plattenruestung, doch die Wucht des Schlages wird seitlich abgelenkt. Der zweiten Attacke kann Lassal geschickt ausweichen. Farji erkennt das er in diesem ungleichen Kampf unterliegen wird, aber aufgeben wird er nicht.
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Thorald kommt schnell ins Zimmer um den Helden zu helfen, doch als er versucht einen Angriff auf den Kleriker zu verueben stolpert er fast. Gerade noch so, kann er sich wieder fangen und faellt nicht dem Gegner vor die Fuesse. Dort waere er ein leichtes Opfer gewesen.
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Endlich greift auch der Samurai ins Geschehen ein. Eigentlich wollte er sich ja Farji vornehmen, doch Brottor und Lassal stehen ihm im Weg. Also entschließt sich Thorranagà kurzerhand dem anderen Kleriker zu zeigen, wer in Brindinfurth für Recht und Ordnung sorgt.
Thorranagà erhebt sein Katana und führt es dann mit beiden Händen direkt auf den Körper des Klerikers zu.
Nach einem lauten scheppern taumelt der Kleriker schwer getroffen und blickt den Samurai entsetzt an.
"Ergebt euch, oder ihr habt euer Leben verwirkt!" ruft ihm der Kommandant der Stadtwache noch mitten in sein schmerzverzerrtes Gesicht.
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Da Lassal sich bewußt ist, dass Hextorianer nicht aufgeben, schon gar nicht, wenn Sie gegen Ihre Erzfeinde - die Heironeous-Anhänger - kämpfen, setzt er seine Angriffe weiter fort.
Ein mächtiger Schlag gegen den Oberschenkel von Farji lässt diesen aufs Knie sinken, denn das Bein kann sein Gewicht nicht mehr halten.
Mit einem weiteren gezielten Hieb gegen den Hals beendet Lassal das Darsein des dunklen Klerikers rasch und ohne Qualen.
Wie schon so oft beobachtet, kann Lassal den Schwung seiner tödlichen Attacke direkt für einen weiteren Angriff verwenden.
Ohne sich umzudrehen wirft Lassal sein Schwert in die Luft. Das Schwert macht eine Drehung in der Luft und mit äußerster Präzesion fängt Lassal seine Waffe am Heft und rammt es in einer fließenden Bewegung nach hinten, dort wo er den anderen Kleriker vermutet.
Ein Röcheln das Klerikers verkündet, dass Lassal nicht verfehlt hat. Der Zweihänder hat den Hextorianer durch den Oberkörper aufgespießt.
Dieser sinkt langsam zu Boden, während er versucht noch einen letzten Fluch in Richtung Lassals zu werfen, doch seine Worte sind nur ein ersticktes Gurgeln, als er an seinem eigenen Blut zu Grunde geht.
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"Großartige Leistung Freunde. Wiedereinmal hat sich gezeigt, dass die Gerechtigkeit nicht betrogen werden kann."
Zufrieden blickt Thorranagà in die Gesichert seiner Mitstreiter.
"Doch nun lasst uns den Rest des Tempels durchsuchen. Es könnten sich noch weitere Hextorpriester eingenistet haben."
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Die Gruppe nimmt alle Gegenstaende von Wert an sich, und durchsucht die weiteren Raeume dieses Fluegels des Tempels. Als Brottor die Tuere zu einer kleinen Rumpelkammer oeffnet, hoert er ploetzlich ein knurren. In eine Pelorrobe, die vom Haken gezerrt wurde ist ein Hoellenhund eingewickelt. Noch bevor Brottor eine Warnung sprechen kann, oeffnet die Kreatur ihr Maul und huellt die ganze Gruppe in seinen feurigen Atem.
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Thorranagà reagiert am schnellsten. Gerade noch im letzten Moment kann er sich ducken, doch trotzdem treffen ihn einige der Flammen.
Wütend stürmt er auf den Höllenhund zu und sticht mit seinem Katana in das immernoch geöffneten Maul der monströsen Kreatur.
Ein lautes Heulen ist zu hören, als der Krieger sein bluttriefendes Schwert wieder zurückzieht.
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Thorald schlaegt beherzt mit seinem Wanderstab zu, doch im letzten Moment kann der Hoellenhund nochmal ausweichen.
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Lassal kann dem Großteil des Flammenodems gerade noch ausweichen.
Mit gezogener Klinge stürmt Lassal in den Raum und beendet mit einem glatten Schnitt das Leben des Höllenhundes. Das Monster bricht tödlich getroffen zusammen und regt sich nicht mehr.
"Wir sollten vorsichtiger sein Freunde, wer weiß, was die Hextorianer noch alles hier her gebracht haben!"
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Nachdem der Hoellenhund zur Strecke gebracht wurde, gehen die Helden nun die Treppe nach oben. Sie kommen in einen grossen Raum, der im Gegensatz zu den Raeumen unten, nicht so sehr beschaedigt und geschaendet ist. Dies war zweifelos der Wohnraum von Merith oder Forgrim.
Nachdem hier nichts auffaelliges gefunden wird, gehen die Helden wieder nach unten und wechseln auf die gegenueberliegende Seite, um diesen Fluegel auch noch unter die Lupe zu nehmen. Als sie durch den Dom marschieren, zieht das Loch im Boden, aus der noch Minuten zuvor die unheilvolle Feuersaeule gen Himmel schoss, ihre Augen magisch an. Jedem laeuft es kalt den Ruecken hinunter, als erwarteten sie, das jeden Moment erneut Feuer aus dem Boden zuengeln koennte.
Der andere Fluegel des Tempels ist fast symmetrisch aufgebaut. Wieder ein Gang aus dem mehrere Tueren in kleine Raume abzweigen. Lassal fackelt nicht lange und oeffnet die Tuere direkt vor ihm. Drinnen wippt ein Hextorkleriker auf seinem Stuhl, mit den Beinen auf dem Schreibtisch. Als er die Helden sieht, springt er auf und ruft aus vollem Halse "IMP!"
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Kurz nachdem diese Worte verhallt sind, geht auch schon die Tuere auf, vor der der Magier steht. 2 Hoellenhunde speien ihr Feuer auf ihn und versengen auch noch den Samurai. Der Imp der die Tuere oeffnete versucht noch den Magier mit seinem Schwanz zu treffen, bleibt aber am Tuerrahmen haengen.
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Als der Magier den Schrei hört, dreht er sich sofort um, kann aber nur noch einem der Feuerateme ausweichen.
Sofort löst er seinen Stab aus und schleudert 2 magsiche Geschosse gegen einen der Höllenhunde. Der Schaden ist jedoch gering.
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Brottor zieht sein Schwert wärend er in den Raum geht und hält es drohend vor den Hextorpriester.
"Ergebt euch und wir sichern euch einen fairen Prozess zu Hextorianer! Überlegt euch gut was ihr tut. Euren Anführer Hellseeker haben wir bereits getötet und das Etwas mit den lila Händen und den seltsamen Tentakeln im Gesicht haben wir in die Flucht geschlagen. Farji ist ebenfalls tot da er nicht aufgeben wollte, also entscheidet euch richtig!"
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"Niemals wird er dies tun, Brottor!"
und mit diesen Worten stürmt Lassal bereits vor, das Schwert zum Schlag erhoben. Doch zu ungestüm war der erste Hieb. Krachend schlägt Lassal daneben.
Doch die zweite Attacke ist besser gezielt und erwischt den Kleriker an der Schulter - schmerzerfüllt blickt der Kleriker die tiefe Wunde an.
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Erschrocken dreht sich der Samurai um und der immernoch heiße Atem des Höllenhundes schlägt ihm entgegen.
Mit einem lauten Schei stößt er sein Katana in Richtung des Schlunds, doch dieser Höllenhund kann sich schnell genung ducken um dem Angriff auszuweichen.
Grimmig blickt Thorranagà den Hund an und zieht dabei sein Wakizashi aus der Scheide.
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Thorald geht auch in den Raum hinein um den Kleriker mit seinem Stock zu bedrohen, und wartet wie die anderen was er wohl tun wird.
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"So sieht also euer fairer Prozess aus?" Der Priester weicht einen Schritt zurueck und reibt sich die Wunde, die Lassal gerade geschlagen hat. "Ihr lasst mir ja keine andere Wahl!" Daraufhin spricht er ein Gebet zu Hextor und bezaubert seinen Erzfeind, den Heironeous Krieger. Doch noch ist kein Effekt zu sehen.
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Die beiden Hoellenhunde versuchen beide den Magier vor ihnen zu beissen. Einer kann einen besonders guten Treffer landen, und beisst dem Zwerg in den Arm. Durch den heissen Atem faengt die Robe Amalarics sofort Feuer und fuegt ihm unangenehme Brandwunden zu.
Auch der Imp versucht Amalaric zu treffen, aber auch dieses mal bleibt er ganz knapp am Tuerrahmen haengen.
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Brottor sieht geschockt mitan was Lassal tut ohne es verhindern zu können - zu schnell ist der Krieger. Als der Hextorianer anfängt seinen dunklen Herrn anzurufen jedoch ist Brottor bereit. Aber was soll er tun?
"Lassal!" ruft der Zwerg noch empört als er mit der flachen Seite seines Langschwertes versucht dem Hextorpriester sein heiliges Symbol aus der Hand zu schlagen, was ihm jedoch nicht gelingt.
"Haltet ein, ich bitte euch, ihr müsst doch erkennen das dies euer sicherer Tot ist wenn ihr nicht aufgebt!"
Wütend funkelt Brottor Lassal an, als er weiterspricht "Das Kriegsrecht gebietet uns euch nur gefangen zu nehmen und nichts weiter anzutun solltet ihr euch ergeben!"
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"Niemals würde ein Hextorianer vor einem Heironeous-Anhänger aufgeben - und andersrum. Es ist eine Feindschaft bis in den Tod, ohne Kompromisse!"
Mit diesen Worten - und völlig unbeeindruckt von dem Zauber des Klerikers - setzt Lassal nach. Der erste Hieb trifft den Kleriker in den auch und reißt diesen auf. Als sic der Kleriker schmerzverzerrt nach vorne krümmt, setzt Lassal nach. Mit unglaublicher Präzesion und Kraft trennt Lassal den Kopf des Hextorianers von dem Rumpf. Leblos fallen Kopf und Körper zu Boden.
"Nur ein Toter Hextorianer ist ein guter Hextorianer!"
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Während Thorranagà versucht, den Höllenhund mit seinem Wakizashi abzulenken schlägt er mit seinem Katana zu und trifft die Vorderpfote des Monsters. Nun versucht der Samurai direkt mit seinem Wakizashi erneut einen Treffer zu landen, doch der Höllenhund kann seinem Stich ausweichen.
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Amalaric ist schon schwer mitgenommen von den Treffern der zwei Höllenhunde und des Imps. Mit grösster Vorsicht und mit einem kurzen Nicken zum Samurai, der sofort versteht was der Magier von ihm erwartet, zieht sich der schwer Verletzte vom Kampf zurück. Der Samurai gibt dafür den Weg durch den Korridor soweit frei, das sich der Zwerg ohne grössere Probleme bis in den gewaltigen Tempelraum zurückziehen kann.
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In diesem Raum gibt es nichts mehr zu tun. Lassal hat wieder einmal ganze arbeit geleistet. Schnell laeuft Thorald nach draussen und kann gerade noch den schwerverletzten Zwerg vorbei laufen sehen. Er geht ihm hinteher und ruft: Amalaric kommt zu mir, ich kann euch helfen. Thorald macht sich bereit und wartet nur darauf das der Zwerg ihm entgegenkommt.
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Einer der Hoellenhunde tritt nun nach draussen auf den Gang und versucht Thorranaga zu beissen. Doch mit Leichtigkeit kann er dem Monster ausweichen. Auch der andere stellt sich niht besser an, und verfehlt den Samurai deutlich. Hinten im Raum kommt der Imp in Sichtweite und zeigt mit seiner Klauenhand auf Thorranaga. Ploetzlich spuert er wie etwas sich in seinem Kopf breit macht...
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Ungläubig schaut Brottor mit an wie Lassal den ihm klar unterlegenen Mann förmlich hinrichtet.
Empört und mit offenem Mund aus dem jedoch kein Laut entweicht starrt der Zwerg den Krieger an, unfähig etwas zu sagen oder zu tun.
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Der schwer verletzte Amalaric schleppt sich wieder zurück zu Thorald und wartet darauf das er seine Wunden versorgt...
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Der hat nur darauf gewartet und legt dem Zwerg die Hand auf. Ein Stossgebet zu Fharlanghn und die Verbrennungen des Zwerges werden etwas gelindert. Leider nicht so sehr wie es beide sich gewuenscht haetten.
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Lassal dreht sich in Richtung der Höllenhunde und Thorranaga und kann erkennen, dass er keine Möglichkeit hat, an den Gegner heran zu kommen.
"Greife an und bewege Dich dann taktisch zurück, Thorranaga. Ich werde die Lücke ausfüllen!"
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Plötzlich schießt es Thorranagà wie ein Blitz in den Kopf:
Der Baron ist im Moment unbewacht. Wenn sich nun noch einer dieser Hextoranhänger im Schloss aufhält?
Kalter Schweiß rinnt Thorranagàs Stirn herunter.
"Lassal, beschäftigt diese Brut der Hölle hier. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, was den Baron angeht. Ich muss ihm sofort zur Hilfe eilen!"
Daraufhin macht sich der Samurai auf den Weg, den Tempel zu verlassen.
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Lassal hat nur darauf gewartet und stürmt vor.
Mit einem kraftvollen Angriff trifft Lassal den Höllenhund genau am Kopf.
Tödlich getroffen bricht das Monster zusammen.
Sofort setzt Lassal einen weiteren Schlag gegen den zweiten Höllenhund an, doch dieser bleibt am Türrahmen hängen.
Erst jetzt scheinen Thorranagas Worte zu Lassal durchgedrungen zu sein.
"Was redest Du da?! Du wirst hier gebraucht, Thorranaga!"
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Der ueberlebende Hoellenhund begibt sich nach draussen auf den Gang und versucht Lassal zu beissen. Doch er schnappt ins leere. Ein hoehnisch lachender Imp, macht einen Schritt nach vorne und versucht auch Lassal zu treffen, schlaegt aber im eifer des Gefechts weit an ihm vorbei.
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Brottor blickt immernoch den geköpften Menschen an. Dann fäßt er sich endlich und geht auf den Gang hinaus.
Konzentriert betrachtet er sein Langschwert als er sein Gebet spricht und die scheemenhafte Waffe in der Luft erscheint. Brottor zeigt auf den Höllenhund und die Waffe saust los und trifft beinahe Lassal. "Nicht doch!" ruft der Zwerg erschrocken und reisst sein Schwert zur Seite. unkoordiniert prallt die Waffe an die Wand und kommt hinter dem Höllenhund zum stehen. "Das war knapp!" denkt Brottor bei sich.
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Thorald ist verdutzt als er den Samurai an sich vorbeilaufen sieht. "Thorranaga, was tut ihr? Ihr koennt doch nicht mitten in einem Kampf davon laufen!"
"Ich werde aus dem Typ nicht schlau. Er verhaelt sich so komisch, das man nie sagen kann ob es sein eigener oder ein fremder Wille ist, der ihn beherrscht." Denkt sich Thorald und schuettelt dabei den Kopf.
Er zieht noch seinen Regenerationsstab und versorgt die letzten Brandwunden von Amalaric, damit dieser sich wieder ins Kampfgetuemmel stuerzen kann.
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Amalaric stürmt dem davon eilenden Samurai hinterher und stellt sich ihm halb in den Weg:
"Was fällt euch ein? Seiht ihr nicht bei Sinnen? Bleibt sofort stehen und erklärt euch! Wir können uns um euren Baron kümmern wenn dieser Kampf zu Ende ist!"
Der Magier ist jederzeit bereit den Samurai festzuhalten, wenn er tatsächlich weiterrennen sollte.
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Mit einem Blick über die Schulter stellt der Samurai fest:
"Lassal scheint keinerlei Probleme zu haben. Auch diese Feinde werden in den nächsten Sekunden Geschichte sein. Als mich dieser Imp anblickte wurde mir jedoch schlagartig klar, dass der Baron in Gefahr sein könnte."
Unbeirrt versucht der Samurai seinen Weg fortzusetzen, als...
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...Amalaric den Samurai an der Schulter zu fassen bekommt, doch der Samurai kann sich losreissen und stürmt weiter Richtung Tempel-Tor. Der Kraft des Kriegers kann der kleine Zwerg nichts entgegegnbringen:
"Jetzt nehmt doch Vernunft an!!! Euer Baron ist im Schloss und wird von der Stadtwache bewacht. Wahrscheinlich hat der Imp euch bezaubert... wehrt euch dagegen!!!"
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Erneut greift Lassal an.
Sein erster Schlag trifft den Höllenhund empfindlich an der Seite und es sieht so aus, als wenn das Monster kaum noch mehr aushalten kann. Allerdings ist Lassals zweiter Angriff zu hastig und er verfehlt den Höllenhund ohne diesem den Gnadenstoß zu verpassen.
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Dem Tode nahe versucht der Hoellenhund einen letzten Angriff, doch er ist zu schwach um noch irgendetwas zu bewirken. Laessig wehrt Lassal den Angriff ab, doch ploetzlich kommt ein gut gezielter Angriff des Imps, den er so nicht erwartet hatte. Dessen Schwanz bohrt sich durch die Ruestung und fuegt Lassal aber zum Glueck nur leichten Schaden zu.
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Die göttliche Waffe des Tyrpriesters sticht mit unglaublicher Geschwindigkeit zu. Der Höllenhund hat keine Chance auszuweichen. Kurz schwankt er noch bevor er dann zusammenbricht.
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Thorald spricht ein kurzes Gebet und seine Augen flammen rot auf. Kurz bevor Thorranaga den Tempel verlaesst, kann er gerade noch sehen das sich ein Zauber auf ihm befindet. Hoechstwahrscheinlich wieder einer, der seinen Geist verwirrt. "Hoffen wir das er den Baron wirklich nur beschuetzen will, und ihn nicht umbringt!" doch daran glaubt er selber nicht, als er nochmal darueber nachdenkt.
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"Diesen Samurai werde ich nie verstehen...!" brummelt der Zwerg in seinen Bart.
Dann wird ihm jedoch klar, das wenigstens er wieder zurücklaufen und im Kampf helfen kann, nachdem Thorald seine Wunden versorgt hat.
der kleine Zwerg sürmt wieder zurück in den linken Flügel des Tempels und schaut wo und wen er unterstützen kann.
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Lassal geht einen Schritt vor um das Teufelchen angreifen zu können - ohne den Türrahmen dazwischen zu haben. Dabei merkt er schon, wie das Gift in seinem Körper wirkt und seine Bewegungen zu lähmen scheint.
Dadurch aus dem Gleichgewicht gebracht, verfehlen beide seiner Attacken das Teufelchen.
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Nachdem alle Verbuendeten gefallen sind, sieht der Imp keine Veranlassung sich zu opfern. Solange der Krieger aber direkt vor ihm steht, kann er nicht seine Faehigkeiten einzetzen. Er erhebt sich in die Luft und fliegt an Lassal vorbei um ueber den Gang ins obere Stockwerk zu fluechten, doch...
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... Lassal hat aufgepasst, als der Imp schon fast an ihm vorbei ist, und sich in Sicherheit waehnt, faehrt sein maechtiges Schwert herab und verletzt den Imp schwer. Er faellt zu Boden und bleibt direkt vor den Fuessen Lassals liegen.
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Brottor geht auf den Imp zu der stoenend und hilflos am Boden liegt. Dann holt er mit seinem Schwert aus und schlaegt dem Imp mit der flachen Seite seines Schwertes, so dass dieser bewusstlos zusammen bricht.
"Die Stadtwache will diesen hier vielleicht das ein oder andere fragen. Also dachte ich mir ich schlage ihn bewusstlos bevor wieder jemand in einem wilden Blutrausch eine Hinrichtung veranstalltet."
In einem herhaltenem Tonfall sind diese Worte von Brottor zu hoeren.
Dann dreht sich sein Kopf der zum Boden geneigt war dem Kreiger Heirouneus zu und ein Blick trifft Lassal der ihm das Mark gefrieren laesst.
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Lassal blickt Brottor an. Lange blicken sich die beiden stolzen Krieger in die Augen und dann ist es Lassal der seinen Blick abwendet. Er blickt zum toten Hextorianer, dem er hat keine Gnade zu Teil werden lassen und versteht nun, warum Brottor so sauer ist.
"Aber er hätte....niemals hätte er....ich wollte doch..."
Lassal versucht vergeblich sein Verhalten zu rechtfertigen. Er kann es in Brottors Augen lesen und in seinem Herzen fühlen. Er ist gerade vom rechten Weg abgekommen...
Wütend auf sich selbst stapft Lassal in die Haupthalle und aus den Blicken aller anderen.
Alles was sie plötzlich hören können ist ein schepperndes Geräusch, als wenn etwas metallenes über den Boden geworfen wird. Scheinbar hat Lassal seinem Ärger Luft gemacht.
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Brottor holt sein Seil aus dem Rucksack und verschnuert damit den Imp. als er nach wenigen Minuten damit fertig ist, erhebt er sich und geht mit einem Seufzen in den grossen Raum des Tempels.
Lassal steht dort unbeweglich vor dem tiefen Loch das die Flammen in den Boden gegraben haben.
Brottor geht einige Schritte auf den Krieger des Heironeous zu und spricht ihn dann in ruhigem Tonfall an.
"Es waren Priester eures Gottes die einst nach Steinheim kamen. Sie tauschten sich mit uns aus und sie waren es die uns damals warnten das unser Vorgehen, was die Orks betrifft, nicht gut sei. Die Zwerge hatten damals auf einen Ueberfall der Orks mit der vernichtung des ganzen Orkstammes reagiert. Es waren auch Frauen und Kinder dabei. Es war eine Tat mit der wir uns nicht ruemen wuerden und auf die wir auch nicht stolz sind. Aber es war eine Tat die damals fuer notwenig und richtig erachtet wurde und ich wuerde denke ich genauso entscheiden in der selben Situation. Wenn Zwerge ein Kind bekommen ist das ein seltenes Ereignis welches dieses Zwergenpaar nur zwei bis 3 mal in einem Jahrhundert erlebt und manche noch seltener. Unsere Kinder werden fast 50 Jahre lang erzogen bis sie erwachsen sind. Orks vermehren sich wie die Karnikel, sie bekommen jedes Jahr ein Kind und nach 15 Jahren sind aus diesen Kindern schon erwachsene Krieger geworden die morden und brandschatzen. Es ist fuer uns eine Frage des ueberlebens und wir sehen es als unsere Pflicht die Welt vor diesen Kreaturen zu schuetzen - und trotzdem beschaemt mich unser Verhalten, denn was uns die Priester damals sagten, klingt mir heute noch im Gedaechtnis nach: Wenn ihr das Leben nicht mehr schaetzt als diese Tiere und das Recht der Unversehrtheit von unbewaffneten nicht akzeptiert, wodurch unterscheidet ihr euch denn dann noch von euren vehassten Feinden? Das war die Frage welche sie meinem Klan stellten und keiner hatte eine Antwort darauf."
Tief atmet der Zwerg aus als er Lassal, der immernoch starr in das Loch blickt, die Hand auf den Ruecken legt.
"Ich kann eure Wut gegen die Anhaenger des Hextor verstehen Lassal, aber ihr habt einem Menschen, einem Angehoerigen eurer Art, nicht gestattet aufzugeben, obwohl er keine Chance hatte und noch bevor er euch angegriffen hat habt ihr ihn niedergeschlachtet wie ein wilder Babar. Ihr habt das Wort das ich ihm gegeben habe gebrochen. Ihr habt den Pfad verlassen in diesem Augenblick, etwas was ich von euch nie erwartet haette. Vielleicht hat Heironeus diese unkontrollierte Wut in euch gesehen und euch trotz der Taten die euch bisher auszeichneten noch nicht berufen. Ihr muesst die Wut in euch bekaempfen Lassal, denn es ist das Leben und der respekt vor demselben welches euer Patron am meisten schaetzt. Ihr duerft die Wut euch nicht kontrollieren lassen, sondern duerft nur toeten wenn und solange es notwedig ist - denn das Leben ist das hoechste Gut!"
Daraufhin wendet sich Brottor ab und geht zu den anderen zurueck.
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Noch lange bleibt Lassal wie angewurzelt stehen. Brottors Worte klingen immer noch nach in seinen Ohren.
Diese unkontrollierbare Wut in ihm...lange war es her, dass Lassal sie so gespürt hatte. Er hatte geglaubt, dass er Sie kontrollieren kann. Hatte er sich so getäuscht?! Hatte er nicht immer das getan, was sein Patron von Ihm erwartete? Lassal war bewußt, dass der Weg zum Paladin ein unwegsamer sein würde, dass sich ihm viele Hindernisse in den Weg stellen würden. Doch er hatte geglaubt fast am Ziel angekommen zu sein. Und nun dieser Rückschlag!
Tränen liefen dem Krieger über die Wangen. Tränen aus Zorn über die eigene Schwäche. Lassal wünschte sich nichts mehr, als ein würdiger Vertreter seines Gottes auf dieser Welt zu sein und doch, so schien es, war dieses Ziel für Ihn kaum erreichbar.
Lassal beschloss zu tun, was ihm gelehrt wurde: Beten!
Nachdem er den anderen kurz mitgeteilt hatte, wo sie ihn finden würden, machte er sich auf zum Heironeous-Schrein. Lassal würde so lange beten, bis er eine Eingabe erhalten würde. So lange es eben dauern möge...
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Nachdenklich, geht Lassal durch die Strassen und bemerkt kaum was um ihn herum geschiet: Die Schreier des Barons kuendigen an, das in kuerze eine wichtige Rede vom Baron gehalten wird. Aber das interessiert Lassal nicht im mindesten. Er steckt in einer Krise, die ihn unter Umstaenden voellig aus der Bahn wirft, ja vielleicht schon geworfen hat. Alles was er sich erhoffte und ertraeumte, wovon er sicher war, das er es in naher Zukunft erreichen koennte, scheint verloren. Wenig ist uebrig geblieben von dem einst so stolzen Krieger.
Thorranaga, der mittlerweile am Schloss angekommen ist, laesst sich trotz aller Zusagen das der Baron gut geschuetzt ist, nicht davon abbringen sich immer in seiner unmittelbaren Naehe aufzuhalten. Der Gedanke das sein Herr in hoechster Gefahr schwebt und er wieder nicht zur Stelle sein koennte, wenn ein Angriff auf ihn erfolgt, naehrt seine Phobie. Der Imp hat ohne es zu wissen einen wunden Punkt getroffen und haette mit nichts anderem den Samurai erfolgreicher taeuschen koennen.
Die uebrigen Mitglieder der Gerechten Faust durchsuchen die letzten Raeume des Tempels, koennen aber keine Hextoranhaenger oder andere Kreaturen die hier nichts verloren haben finden. Nicht viel wird gesprochen und dem ein oder anderen kommt der Gedanke ob dies das letzte Abenteuer war, das die Gerechte Faust gemeinsam zu bestehen hatte. Viel ist in den letzten 3 Tagen passiert, was Keile zwischen die Gruppe geschoben hat. Viele haben bemerkt das sie die einzelnen Mitglieder der Gruppe doch nicht so gut kennen wie sie anfangs dachten. Ihre Ziele sind zwar noch dieselben, aber die Methoden sind zum Teil doch sehr unterschiedlich und werden gepraegt von Zwaengen die anderen bitter aufstossen. Die Probe die die Gruppe zu bestehen hatte war nicht nur eine des Kampfes, sondern auch eine des Geistes. Und ihr Ausgang ist noch nicht gewiss...
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Brottor, Amalaric und Thorald uebergeben den Imp der Stadtwache und machen sich zum Schloss auf, wo eine grosse Traube Menschen steht und den Worten des Barons lauscht. Wachen bringen die drei ins innere, wo sie im Zimmer des Barons die Beute ablegen. Der Baron steht auf dem Balkon und verkuendet gerade das die Gefahr wieder einmal mit Hilfe der Helden gebannt wurde, und das der Ausnahme zustand mit sofortiger Wirkung aufgebhoben ist. Im Hintergrund steht Thorranaga und beobachtet alles und jeden, um jegliche Gefahr fuer seinen Herrn auszuschliessen.
Brottor macht ihn auf sich aufmerksam und deutet an, das sie sich spaeter im Schild und Schindel treffen sollten, dann verlassen die drei wieder das Schloss.
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Als Lassal am Schrein den Heironeous ankommt, drueckt es seine Stimmung noch mehr. Er weiss zwar das Heironeous immer bei ihm ist und alle seine Taten sieht, aber in diesen geweihten Schrein seines Patrons einzutreten, nachdem er sich als Unwuerdig erwiesen hat, schnuert ihm die Kehle zu. Mit einem flauen Gefuehl im Magen klopft er an die Tuer und bittet um Einlass. Ein lautes Lassal ist von Thorea zu vernehmen, und als sie endlich die Tuere geoffnet hat, faellt sie dem Krieger gleich um den Hals und umarmt ihn innig. Ein gequaeltes Laecheln huscht ueber Lassals Gesicht, und von drinnen kann Allein schon sehen das etwas nicht stimmt, ganz und gar nicht stimmt...
Die anderen wandern derweil erschoepft zum Schind und Schindel. Dort angekommen bestellen sie erst einmal ein deftiges Essen und mehrere Kruege Met. In der Stadt normalisiert sich unterdessen alles wieder und die Pelor Priester kommen in ihren verwuesteten Tempel zurueck um ihn wieder auf vordermann zu bringen. Nach einer geraumen Zeit erscheint dann auch Thorranaga um sich zu entschuldigen. Seiner Meinung nach wurde sein Geist beeinflusst, was aber keiner so recht glauben mag, aber als Thorald einlenkt und seine Aussagen bestaetigt, ist die Sache schnell vergessen. Noch lange sitzen sie zusammen, gluecklich und erschoeft, aber auch traurig, denn die Gerechte Faust ist nicht vollstaendig. Wie kann man einen so grossartigen Sieg ueber das Boese feiern, wenn ein anderer gerade seine groesste Niederlage eingesteckt hat. Nur Brottor vermag sich vorzustellen, wie schlecht es dem Krieger wirklich geht. Als sich Thorranaga am Abend verabschiedet ueberbringt er den Helden noch die Nachricht das wieder eine Feier zu Ehren der Helden stattfinden soll, aber mehr im kleineren Kreis dieses mal. Dann geht der Samurai gruebelnd in die Nacht hinaus. Auch fuer ihn ist nicht alles so gelaufen wie er es sich vorgestellt hat. Vor allem muss er sich mit seinem Herrn noch ausfuehrlich unterhalten, da er ja sein Schwur gebrochen hat. Aber natuerlich zum Wohle der Stadt. Die Frage ist, ob der Baron das auch so sieht. Denn eigentlich ist er nicht der Stadt verpflichtet sondern dem Baron. Die Gedanken wirbeln noch eine Weile, auch als er schon im Bett liegt, aber irgendwann faellt auch er in einen unruhigen Schlaf.
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Am naechsten morgen meldet er sich frueh beim Baron um sich mit ihm auszusprechen. Eine Stunde sitzen sie zusammen und bereden die Ereignisse und kommen dann zu dem Schluss, das sie gemeinsam den Beistand eines Pelorklerikers suchen sollten, um sich rein zu waschen. Zwar waren beide unter dem Einfluss eines fremden Willens, die Taten macht es aber nicht ungeschehen. Wobei sich hier der Baron die groessere Schuld aufgeladen hat. Am Tempel angekommen, sind die beiden ueberrascht wie aufgeraeumt alles wieder ist. Scheinbar haben die Pelorleute die ganze Nacht hindurch gearbeitet. Die Steine der eingestuerzten Kuppel wurden in das Loch geworfen und noch mit Sand aufgefuellt. Alle Schmierereien wurden entfernt und zerstoerte heilige Symbole repariert oder ausgetauscht. Forgrim begruesst die beiden und nimmt sie in seine Obhut. Nachdem er sich alles angehoert hat, nickt er und fuehrt sie in einen Raum mit einem kleinen Alter und betet mit und fuer sie bis zum Mittag, um sie von ihrer Schuld reinzuwaschen.
Waehrendessen treibt sich der Rest der Gruppe in der Stadt herum und hilft den Einwohnern wo sie koennen. Allen ist unwohl zumute, da Lassal nicht in der Taverne erschienen ist. Gegen Nachmittag als sie immer noch nichts von ihm gehoert haben gehen sie zum Heironeous Schrein um nach dem rechten zu sehen. Gerade als sie angekommen sind, kommen der Baron und Thorranaga ihnen entgegen, die wohl gerade bei dem Krieger waren. Der Baron verabschiedet sich, mit einer kleinen Erinnerung an das Fest heute abend, dann eilt er davon. Thorranaga klaert die Helden auf das Nachricht vom Orden gekommen sei, und das Lassal ohne weitere Verzoegerung zurueckreisen muss. Da oeffnet sich auch schon die Tuere. Erschrocken blicken sie einem voellig uebernaechtigten Lassal entgegen der liebevoll von Thorea gestuetzt wird.
"Er hat die ganze Nacht im Gebet verbracht und wollte sich nicht schlafen legen!"
weiss Thorea zu berichten. Ohne ein Wort legt Lassal seine Hand auf Brottors Schulter und sie blicken sich einige Sekunden an. Grosse Selbstzweifel sind in Lassals Augen zu sehen.
"Ich muss los mein Freund. Ich muss den rechten Weg wiederfinden. Gruesst eure Zukuenftige von mir, denn ich werde nicht anwesend sein koennen. Vergebt mir, aber..."
Bei diesen worten bricht er ab. Dann dreht er sich um und geht in Richtung Schild und Schindel um sein Hab und Gut zusammenzupacken. Mit offenem Mund stehen die Helden da und koennen kaum fassen das dies der stolze Krieger war, mit dem sie die Tage zuvor die ganze Stadt gerettet hatten.
"Ich koennte die Hochzeit verschieben..." geht es Brottor durch den Kopf, aber er weiss genau das dies nicht mehr moeglich ist. Betruebt haengt er den Rest des Tages seinen Gedanken nach. Auch die anderen reden nicht viel.
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Am Abend treffen sich alle im selben Lokal wie das letzte mal. Die Barden legen sich maechtig ins Zeug um die geladenen Gaeste zu unterhalten. Auch der Koch zaubert ein ein fantastisches Essen auf den Tisch. Doch so recht will keine Stimmung aufkommen. Jedenfalls nicht bei den Helden. Da sie beschlossen haben morgen in der Fruehe nach Steinheim aufzubrechen, wird das Fest der Befreiung Brindinfords schnell zu einem Abschiedsfest umfunktioniert. Die Helden haben nochmal die Moeglichkeit sich von allen Personen die ihnen wichtig geworden sind zu verabschieden und verlassen das Lokal frueh um sich zu Bett zu begeben.
Als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne am Horizont aufblitzen, stehen sie mit Sack und Pack vor der Taverne, bereit zum Abmarsch. Brottors Stimmung ist wieder etwas besser, kann er doch bald seine geliebte Estri wieder in die Arme schliessen. So macht sich die Gruppe auf nach Steinheim...
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Brottor, Thorald, Amalaric und Thorranaga reiten in Richtung Steinheim. Die ersten Blaetter der Baeume beginnen schon braun zu werden und die fernen Huegel, welche auch Steinheim beheimaten, erleuchten in einem Farbengemisch aus dunklem Gruen und leuchtendem Rot.
Der Wind ist deutlich kuehler geworden und seine Boehen erinnern die Helden daran das der Sommer nun wohl vorbei ist. Der graue Himmel und die leuchtenden Waelder scheinen die Stimmung der Helden wiederzuspiegeln. Alle freuen sich auf die bevorstehende Hochzeit, das Fest und den bunten Trubel und doch liegt ein grauer Schatten auf ihrem Gemuet. Lassal ein wichtiger Teil ihrer Gruppe wird nicht da sein.
Langsam reiten die Helden dahin, keine besondere Eile treibt sie an, zu hektisch waren die letzten Tage ...
Lassal reitet im schnellen Gallop seinem Orden entgegen. Sein Haar ist wirr im aufkommenden Wind, sein Blick abwesend und doch entschlossen. "Ich habe den Schatten in mir erkannt oh Herr, doch werde ich ihn ueberwinden und doch einen Platz unter den deinen finden?"
Diese Frage glaubt der Krieger nur beantworten zu koennen unter den Mitgliedern seines Ordens und so strebt er entschlossen sein Ziel an - bereit seine haerteste Schlacht zu schlagen ...
Nuala schwebt von dem Ring um ihre Flosse getragen durch die Strassen Brindinfurts. Das Fest hat sie leider verpasst. Besonders aergerlich, da ihr Reisende erzaehlten was sich alles ereignet hatte in Brindinfurt. Wie soll sie denn je eine grosse Erzaehlerin ihres Volkes werden wenn sie die wichtigen Ereignisse immer verpasst?
Die Leute schauen ihr nach waerend sie durch die Strassen schwebt, einige bleiben sogar stehen. Etwas das Nuala gewohnt ist. Ihre Gestallt scheint den Menschen zu gefallen, hat sie festgestellt, aber die meisten sind wohl eher verwundert ein Wesen durch ihre Strassen wandeln zu sehen, dessen untere Koerperhaelfte nicht wirklich fuer das Leben an Land gemacht ist.
Endlich hat sie das Gasthaus gefunden das man ihr genannt hatte - das Schild und Schindel. An diesem Ort hat die Heldengruppe Unterkunft gefunden. Neugierig betritt sie das Gasthaus ...
Lassal springt vom Pferd noch bevor dieses zum Stehen gekommen ist. Die Leute im Stall nehmen sein Pferd entgegen und der Krieger dankt ihnen mit einem kurzen Nicken - er ist deutlich abwesender als sonst.
Er betritt die Hallen seines Ordens und etwas Ruhe kehrt in seinem Inneren ein.
Als er endlich seinen Ausbilder Verdan trifft, sieht er in dessen freudiges Gesicht und macht dem Krieger Mut.
"Lassal - ich freuhe mich euch zu sehen! Vorallem lebendig und an einem Stueck! Man hoert ja schlimme Dinge aus Brindinfurt - ich bin froh das ihr zu Gegen wart um Alein und Thorea zu unterstuetzen."
Ein gequaeltes Laecheln ist auf Lassals Zuegen zu erkennen welches auch Verdan nicht verborgen bleibt. "Ich weiss was euch bedrueckt Lassal! Ihr habt nicht nur dem Tode ins Auge gesehen, sondern es hat sich euch auch der Schatten in eurer Seele offenbart. Ihr seit ueberrascht das ich das weiss? Ich weiss es schon lange Lassal - Heirouneus hat die dunkle Seite in euch erkannt - doch er baut auf euch Lassal. Doch berufen wird er euch erst wenn ihr dem Schatten in euch begegnet seit und ihn ueberwunden habt. Wenn euch das gelingt werdet ihr frei sein von Wut und Eitelkeit und ihr werdet erstrahlen in Guete! Heirouneus hat euch nicht verlassen und er verschmaet euch auch nicht, im Gegenteil, er baut auf euch - denn die Hoffnung ist das ihr durch euern Kampf als einer der Staerksten und Edelsten hervorgehen werdet den unser Kirche kennt.
Jetzt wo ihr eure dunkle Seite erkannt habt sind wir diesem Ziel naeher gekommen Lassal und ich habe mich freiwillig gemeldet euch zu leutern. Es wird mich viel Kraft kosten und geschwaecht werde ich zurueckbleiben wenn wir das Ritual der Leuterung beendet haben. Doch wie unser Herr glaube ich an euch und ich bin mehr als bereit diesen Preis zu zahlen - wenn ihr bereit seit die Wut in euch zu bekaempfen und ihr euer Schicksal annehmt"...
Nuala ist mehr als enttaeuscht, zwar hat sie viele Geschichten ueber die Geschehnisse der letzten Tage gehoert und auch was die Helden der Stadt zustande gebracht haben. Vorallem Thorranaga wir immerwieder von den Leuten erwaehnt. Mit stolz reden sie von unserem Hauptmann, auch wenn einige sich hin und wieder ob seines weibischen Auftrettens lustig machen. Doch wieder ist sie zu spaet. Die Helden haben vor einem halben Tag die Stadt verlassen um in ein kleines Zwergendorf namens Steinheim zu reisen. Ein Ortsname der wenig Abenteuer verspricht! Und dann sind sie auch noch zu Pferd unterwegs, was zu Nualas Abscheu bedeutet das sie sich erneut auf eins dieser stinkenden Landwesen setzen muss um nicht noch mehr Abstand zwischen der Gruppe und ihr aufkommen zu lassen.
Veraergert schwebt Nuala aus dem Gasthaus und sucht die naechste Stallung auf um sich in das Kaff Steinheim zu begeben...
Als die Helden in Steinheim ankommen ist die Freude gross. Nicht nur Brottor wird mit offenen Armen und neugierigen Blicken empfangen, auch die anderen Befreiher der Schmiede werden freudig in die Mitte genommen. Nordri klopft den Helden mit so viel Kraft auf den Ruecken, das die betreffenden bald umfallen. Amalaric wird mit etwas Vorsicht begruesst, man weiss ja nie was so alles passiert, wenn man einen Magier zu doll auf den Ruecken klopft.
Dann endlich wird Brottor von Estri begruesst, einer zwergischen Schoenheit findet Amalaric, worueber sich die Menschen der Gruppe jedoch kein Urteil abzugeben getrauen.
Alles ist vorbereitet erfahren die Freunde - und am naechsten Morgen soll die Zeremonie und das Fest beginnen.
Girlanden und Fakeln, bunte Lichter und seltsame Klaenge erfuellen die Hallen Steinheims und die Abenteurer lassen sich erstaunt einhuellen in die Stimmung des Zwergenfestes. Es werden Taenze getanzt welche die Menschen noch nie gesehen haben und Getraenke getrunken die in ihrer Staerke ihresgleichen suchen in den Staedten der Menschen. Doch bei aller Verschiedenheit ist die Zeremonie der Verbindung zwischen Brottor und Estri mit vielen bekannten Sitten durchsetzt. Nach der Rede des Altesten, welcher die beiden traut, knuepfen Brottor und Estrie ein Band aus Mithril um ihre rechten Handgelenke - ein Symbol der ewigen Verbundenheit. Dann fragt der Aelteste die Anwesenden eine Frage die auch den menschlichen Gaesten nur zu bekannt vorkommt "Kann einer der Anwesenden einen ordentlichen Grund anbringen warum diese beiden nicht fuer immer vereint sein sollen?" ...
Lassal reitet wie der Wind, keine Gnade goennt er seinem Pferd. Nicht geleutert aber berufen ist er - der Stein der Selbstzweifel ist von seinem Herzen gefallen und nur ein Wunsch ist in demselben uebrig geblieben - seinem Freund den Wunsch zu erfuellen den er ihm schon versagen wollte.
Scheppernd stuertzt der Krieger in die Hallen von Steinheim seine Ruestung nicht repariert, nur die Symbole seines Patron auf hochglanz poliert. Verwundert betrachtet er die Hallen in ihrer ungewohnlichen Verzierung. Dann hoert er die Worte des Aeltesten "Kann einer der Anwesenden einen ordentlichen Grund anbringen warum diese beiden nicht fuer immer vereint sein sollen?" ...
Nuala hat die Huegelketten endlich hinter sich gelassen und hat in dieser einsamen Gegend aus vereinzelten Dorfern in denen ein Jahrtausen nichts geschen zu sein scheint, endlich Steinheim erreicht. Sie laesst das stinkende Tier auf der Lichtung vor dem Eingang in den Berg stehen. Ploetlich gallopiert ein Gepanzerter Krieger an ihr vorbei, springt vom Pferd und stuermt in den Eingang schnell folgt sie dem Mann - denn das sieht danach aus das Nuala endlich mal zur rechten Zeit am rechten Ort ist. Als sie die Halle mit den unzaehligen Leuten betritt, kann sie erkennen wie der Krieger scheppernd zum halten kommt, in dem Moment indem ein sehr alter Zwerg die Worte spricht "Kann einer der Anwesenden einen ordentlichen Grund anbringen warum diese beiden nicht fuer immer vereint sein sollen?" und alle sich umschauen um zu erblicken wer in diesem heiklen Moment so einen Radau veranstalltet...
Alle Augen sind auf Lassal gerichtet. Einen Umstand den Lassal nicht provozieren wollte, wollte er doch nur noch rechtzeitig ankommen. Geistesgegenwaertig nutzt er die Gelegenheit und entgegnet dem Alten "Wenn einer es nur wagen sollte, sein Wort zu erhaben, so schweigt er danach für immer!"
"Lassal!" hallt der laute freudige Ruf von Brottor durch die steinernen Raeume. Ein lautes Murmeln erfuellt wieder die Halle und freudig wird nun auch Lassal begruesst, vorallem von Brottor. Dann segnet der Alte das Paar und die Anwesenden im Namen aller guten und gerechten Goetter und ein Fest beginnt wie es nur die Zwerge feiern koennen und das die Menschen unter den Gaesten nie vergessen werden.
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Die Ereignisse haben sich einmal mehr Ueberschlagen und wir konnten siegreich hervorgehen.
Doch das Boese scheint nicht zu ruhen und nur unter hohem Leiden konnte wir knap den Sieg ueber die dunklen Maechte erringen.
Es scheint mir einmal mehr, dass das Schicksal uns nicht umsonst zusammengefuehrt hat. Wir haben gekaempft fuer die selbe Sache und haben erfahren das der Weg dorthin fuer jeden von uns ein anderer ist. Doch nur wenn wir dem Anderen erlauben seinen Weg zum Ziel zu gehen, koennen wir gemeinsam vieleicht unser Schicksal erfuellen.
Es hat lange gedauert bis ein alter Zwerg wie ich das eingesehen hat.
Tyr gibt mir seine Gabe nicht umsonst, er erwartet das ich seine Macht nutze um meine Verantwortung zu tragen. Auch der Weg von Thorald, Thorranaga, Amalaric und nicht zuletzt von Lassal hat einen Zweck und ich bin, wie meine Gefaehrten, nur zu bereit weiter mit erhobenem Haupt dem Unausweichlichen entgegen zu tretten.
Aber das tun wir ein andermal, heute bin ich verheiratet worden mit der besten Frau von Grayhawk und alle meine Freunde feirn mit mir und duestere Gedanken sollen bis morgen warten!