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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Abenteuer in Freihafen => Thema gestartet von: Tex am 01.03.2008, 14:58:34

Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 01.03.2008, 14:58:34
Kapitel 1: Der Wurm am Angelhaken

Schon von weitem erkennt man die große Stadt am Horizont, inmitten einer kleinen Inselgruppe gelegen, die den Gelehrten als Whamit-Inselgruppe bekannt ist, den Einheimischen jedoch eher unter dem Namen "Schlangenzähne" geläufig ist. Und wahrlich, könnte man von weit oben in den Lüften auf die verstreut liegenden Inseln herabblicken, so würde man unweigerlich sofort an ein paar Zähne denken müssen.

Nach einer langen, teilweise unkomfortablen Reise auf dem engen Schiff verspüren die sechs Reisenden endlich wieder ein Gefühl der Freiheit, als ihnen der Duft von Land, von Menschen, in die Nasen steigt, als ihre Ohren das Gekreische der Möwen vernehmen und ihre Augen die Mauern des Hafens von Freihafen erblicken. Es dauert nicht lange, und das Schiff ist im Hafen festgemacht, neben unzähligen weiteren Schiffe aus allen Ecken der See des Sternenregens, schwer beladen mit allen denkbaren exotischen Gütern. Auf den Kaimauern treiben sich Seeleute aus allen Völkern herum, schwer beschäftigt, ihre Schiffe zu be- und entladen. So beobachten es die sechs Personen an der Reling der Stolz von Alaghôn. Freihafen liegt ihnen zu Füßen, bereit zur Erkundung...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 01.03.2008, 16:29:41
Heute war er schon früh wach, zu aufgeregt war er und seine Neugier hatte ihn kaum schlafen lassen. Er schleicht sich möglich leise hinaus um Adrian als auch die beiden anderen Reisenden nicht zu wecken, ging an den Bug des Schiffes und genoß den Sonnenaufgang und jede Minute, die verstrich brachte ihn näher an sein Ziel.
 
"Wunderschön" denkt sich Talvra, als Freihafen dann am Horizont erscheint. "Auch das ich endlich wieder Land unter die Füsse bekomme und hoffentlich meine Ausbildung abschließen darf" dabei läuft ihm ein Schmunzeln über die Lippen.

Der Geruch von Menschen und der Lärm der Stadt wehte zu ihm rüber und er hatte das Gefühl alles Neue, das auf ihn einströmte, aufsaugen zu wollen. Und er konnte es kaum noch erwarten Freihafen zu erkunden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 01.03.2008, 17:02:49
"Hallo" nach diesem kurzen aber herzlichen Gruß an Talvra, betrachtet der Gnom die vor ihm liegende Küste mit durchaus gemischten Gefühlen.
 Aha, das ist also Freihafen. Ob es mich näher an die Natur und zu Dir führt, Baervan? Oder wird es mich wieder in den Fingern jucken, den leichten, dunklen Weg zu gehen? Die Stadt erinnert Gaerdin an seine Zeit in Phsant. Die Versuchung, in die ihn diese Stadt führen könnte, erscheint bildlich vor seinen Augen und er grübelt über die Vergangenheit nach, während er neben dem Menschen steht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 01.03.2008, 17:05:54
Als das Schiff immer langsamer wird und ein paar unübliche Kurven fährt, gesellt sich Exeder nach einigen Stunden des Schlafes wieder zu ihrer Freundin Larissa.

" Lass uns fest daran glauben, dass in dieser Stadt unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Dass du es schaffen wirst, eine große Kriegerin zu werden und die Anerkennung zu erhalten die du verdienst und ich kann den Mörder meines Dorfes enttarnen und zur Strecke bringen "

Dann nimmt sie war, dass Malas Köpfchen zwischen ihrem Busen heraus lugt. Und während sich Mala an einer Nuss und zwei Kirschen gütlich tut, schweift der Blick der jungen Wildelfe in die Ferne und sie schwelgt in Vorfreude.

" Was möchtest du als erstes tun, wenn wir an Land sind Larissa ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 01.03.2008, 17:11:26
Auch Adrian gesellt sich zu den an der Reling stehenden. Er gähnt einmal laut, und schaut irgendwie sehr mitgenommen aus.
Halblaut lässt er ein "Morgen" von sich. Anschließend streckt er sich, und macht seltsam ausschauende Bewegungen, als würde er versuchen seine Glieder in die richtige Position bringen zu wollen. Doch irgendwie gelingt es nicht so recht, und man hört ein kleinlautes Stöhnen von ihm ausgehend.
"Habt ihr auch so schlecht geschlafen wie ich? Kann es sein dass der Kahn heute nacht mehr gewackelt hat als sonst?" Ohne eine Antwort zu erwarten spricht er in einem fort.
"Zum Glück sind wir endlich wieder an Land, und können in richtigen Betten schlafen."
Sehnsucht breitet sich in den Augen des Menschen aus.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 01.03.2008, 17:24:17
Auch Lundal geht am nächsten morgen an Deck. Er merkt das alle schon wach sind und gesellt sich zu Gaerdin. "Schon fast zu leicht...." meint er. Keine Vorfälle nichts... da war mein weg nach Westgate ja noch gefährlicher... aber jetzt sind wir ja da und ich kann endlich in die Bibliothek gehen. Los lasst uns die nächstbeste Kneipe finden und einen heben!" ruft Lundal dann. Nicht das er lust hätte zu trinken, nein, alleine der Umstand das sie ein Ziel erreicht haben lässt ihn Feiern wollen...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 01.03.2008, 17:28:09
"JA!" ruft Gaerdin etwas zu laut aus, froh aus seinen Grübeleien herausgerissen zu werden. Er wiegt das Säckchen des Käptns in der Hand. "Das reicht für einen oder zwei Abende. Wollt Ihr mitkommen?" wendet er sich an die Reisegefährten. "Ich gebe einen aus. Auf das Ende der Seefahrt" schließt er mit einer Bemerkung, die für ihn in mehrfacher Hinsicht zutrifft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.03.2008, 07:49:10
Als dann auch die anderenden Reisenden der Reihe nach eintreffen, begrüßt er sie mit einem freundlichen und lächenlden "guten Morgen". und hält dann gemeinsam Ausschau an der Reeling stehend.

Adrian schaut er kurz an und schmunzelt ein bißchen ob seiner Müdigkeit. "Aufwachen Adrian, jetzt sind wir fast am Ziel und ich bin gespannt, was Freihafen und dieser neue Tag für jeden von uns so bringt." und gibt ihm einen kleinen Schlag auf die Schulter.

Als sich dann auch Lundal hinzugesellt und die beiden Gnome von einem kleinen Besuch in der Kneipe schwärmt,stimmt er sofort zu. "Aber gerne doch, der Alte wirds bestimmt nicht gerne hören, aber Seemann muß man nicht allzu langen bleiben. Und das wir alle heil angekommen sind, ist nur ein weiterer guter Grund. Hoffe aber, das wir nicht wieder so ein verwässertes Bier trinken müssen." Dann schaut er freundlich in Richtung Lundal "obwohl Du fast ein gutes Bier daraus gemacht hättest".
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 02.03.2008, 13:09:17
"Danke" antwortet Lundal in einer leichten Verbeugung. Doch dann fängt er wieder an zu lachen. "Also wie machen wir‘s? Erst ne Kneipe suchen und dann einen trinken oder erst etwas in der Stadt herum streifen bis zum Abend und dann einen trinken? Ich bin für direkt in eine Kneipe gehen!" sagt Lundal zu den anderen.
Morgen werde ich mich dann auf die Suche nach dem Wissen machen, dass ich suche... Und anfangen zu bauen und Basteln...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.03.2008, 13:31:45
"Ein kleine Stärkung und ein gutes Bier sollte schon möglich sein, bevor wir die Stadt erkunden, oder was meint ihr." Dann lacht Talvra "Und meine Neugier auf den Tempel Oghma und dessen Bibliothek sollten wir dann lieber auf morgen verschieben. Bin mir nicht sicher was der Tempelvorsteher von mir denkt, wenn ich mich nach Bier riechend und schwankend vorstelle."

Bei den Worten überkommt in ein paar Zweifel, ob die Reihenfolge doch nicht andersherum besser wäre. "Der Tempelvorsteher wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich mich erst mal in der Stadt umschaue, bevor ich mich dann wieder ganz dem Abschluß meiner Ausbildung widme".

Er schaut dann kurz in die Runde bis sich auch Adrian und Lundal geäußert haben, und beginnt dann anschließend sein Hab und Gut zu packen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 02.03.2008, 13:42:12
Als Exeder an die Rehling des Schiffs tritt, sind alle anderen außer Larissa bereits anwesend.

Die erste Schiffreise ihres Lebens war etwas anstrengend, da es ihr doch etwas flau im Magen wurde, als in einigen Nächten die Wellen etwas höher schlugen als normal. In einer Nacht war sie sogar kurz davor gewesen, mit dem Inhalt ihres Magens die Vögel zu füttern, was sie aber noch im letzten Moment verhindern konnte. Mala hatten diese Umstände keinerlei Probleme bereitet und sie hatte auch mit großem Appetit, mit der jungen Wildelfe ihre gekauften Vorräte verspeist. Auf eine Zitrone und 75% der Nüsse waren ihre Vorräte zusammengeschrumpft.

Als sie hört, über was die Anwesenden reden, wendet sie sich an die beiden Gnome.

" Wisst ihr schon, in welches Gasthaus ihr gehen wollt ? Ich werde auf Larissa warten und wenn sie einverstanden ist werden wir euch folgen "


Ich bin mal gespannt, wie es in dieser Stadt aussieht. Ich hoffe ich muss nicht in zu viele menschliche Hintern treten, um mein Ziel zu erreichen.


Als Mala ihren Schlafplatz verlässt und ihr Köpfchen zwischen den Brüsten der Elfin hervorstreckt, küsst Exeder sie auf den Kopf und schon bekommt Mal die erste Streicheleinheit des neuen Tages.

" Wir müssen etwas besser aufpassen Liebling, vielleicht sehen dich einige Bewohner dieser Stadt als zweites Frühstück "


Dann stellt sie sich an die Rehling und wartet auf ihre neue Freundin Larissa.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 02.03.2008, 13:53:46
"Ihr habt recht Exeder. Warten wir noch auf eure Freundin... in der Zeit können Gaerdin und ich unsere Sieben Sachen packen." meint Lundal und nickt seinem Freund zu um mit ihm zusammen in die Kajüte zu gehen und ihr Zeug zu packen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.03.2008, 13:58:41
"Ich auch" kommt es wie aus der Pistole geschossen auf Lundals Vorschlag, zuerst eine Kneipe aufzusuchen.
****

"Leider kennen wir uns hier auch nicht aus, Exeder. Kannst Du Larissa nicht holen? Sie will die Stadt bestimmt auch gerne sehen. Gut Lundal, lass uns packen. Ich verabschiede mich nur noch schnell von ein paar Seeleuten..." kaum hatte Gaerdin seinen Satz beendet, als er auch schon auf dem Weg durch das Schiff ist, um sich von einigen Kumpanen zu verabschieden, mit denen er während der Reise gewürfelt, getrunken und mehr als zwei Worte gewechselt hatte. Da er schon eine Weile an Bord war, sind dies fast alle. Dabei vergisst er nicht, danach zu fragen, welches Gasthaus denn von wem empfohlen wird.

Das Gesicht des Gnoms strahlt und seine Wangen sind gerötet ob der Vorfreude auf die Erkundung einer neuen Stadt in Begleitung von Freunden. Eine neue Welt! Und sie werden sicher auf mich aufpassen, dass ich keinen Mist baue.
Den Hakenhammer locker in der Hand, spaziert der Waldläufer zu seinen Gefährten. "Los?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.03.2008, 14:14:44
Als dann Exeder erscheint bevor er wieder unter Deck verschwindet und wie üblich Adrian und Talvra ignoriert, geht er auf sie zu und macht eine kleine Verbeugung.

"Verzeiht mir Exeder. Mir scheint, das ihr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht habt. Aber der Zufall, so scheint es hat uns hier auf dasselbe Schiff geschickt. Und nichts geschieht nach den Willen der Götter ohne Grund. Ich kenne nicht Eure Beweggründe, aber wenn es möglich sein sollte Euch bei Eurer Aufgabe zu helfen, dann laßt es mich wissen. Ich weiß zwar nicht wie und die Götter hüllen sich in Schweigen, aber ich habe Zugang zu der Bibliothek des Ordens Oghma habe und vielleicht können wir dort etwas erfahren."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 02.03.2008, 15:11:53
Exeder sieht dem Menschen lange in die Augen.

Was führt dieser Mensch im Schilde. Ich werde vorsichtig sein, aber wenn er mir helfen kann, werde ich mich nicht dagegen wehren. Dann hätte wenigstens einmal ein Mensch etwas getan, ohne dabei einen Hintergedanken zu haben.

" Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ihr mir helfen könnt Talvra. Eine Reihe von Träumen hat mich hierher geführt, aber ich weiß nicht, wonach ich hier suchen soll. Ich habe überlegt, mich euch erst einmal anzuschließen und dann zu eruieren, ob mir etwas aus meinen Träumen bekannt vorkommt. leider ist alles verschwommen. In meinem Traum sah ich ein verwittertes Schild, auf dem ein Phönix unter einer strahlenden Sonne zu erkennen ist. Und ich hörte eine sehr tiefe Stimme, die sagte es käme auf die Meinung des Dreibeinigen an und man dürfte nichts überstürzen, denn es sei ein heikles Vorhaben und auf Versagen stehe nicht der Tod sondern sie ewige Verdammnis "

Ein langer Seufzer entfährt der Brust der Wildelfe und sie schaut ihren Gesprächspartner etwas konsterniert an. Darauf hin schweift ihr Blick in die Ferne und Talvra hat den Eindruck, dass der Geist der jungen Frau eine Zeit lang in anderen Sphären weilt.

" Larissa hörst du mich ? Wir warten hier an Deck auf dich und wollen aufbrechen um die Stadt zu erkunden. Wir sind uns alle sicher, dass die das auch gefallen würde. "

Dann merkt der Mensch, dass sich die Elfe wieder gefangen hat und ihn wieder mit ihrem  starken Blick fokussiert.

" Trotzdem danke ich euch für euer Angebot, und werde mich bemühen meine Abneigung gegen euch und euren Freund etwas zurückzuschrauben. Fürs Erste bin ich schon mit einer warmen Mahlzeit und einer Schale Milch für meine Freundin zufrieden. Und ich denke, dass Larissa auch bald hier sein wird um uns zu begleiten. Könnt ihr und euer Freund Larissa wirklich zu der Erfüllung ihres Traumes verhelfen eine Kriegerin zu werden ? Sie setzt jetzt schon viele Hoffnungen in euch und ich will nicht, dass diese Hoffnungen enttäuscht werden "

Das erste Mal ist der Blick, mit dem die Wildelfe Talvra anblickt nicht mit Gleichgültigkeit sondern mit so etwas wie positiver Erwartung durchsetzt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.03.2008, 15:45:01
Als Exeder ihn das erste mal nicht ignoriert, freut er sich und hört er ihr aufmerksam zu, aber ihre traurige Stimme entgeht ihm nicht. Bei der Beschreibung des Traumes kommt ihm der Gedanke an eine Prophezeihung.

Als sie dann ausgesprochen hat erwidert er "Das klingt sehr verwirrend, was ihr mir über Euren Traum erzählt und ich kann da momentan auch nicht den Sinn erkennen. Da ihr aber diesen Traum immer und immer wieder durchlebt, muß es eine Bedeutung geben. Vielleicht können wir in der Bibliothek in alten Aufzeichnungen mehr herausfinden, schließlich hat sich Euer Schicksal nach Freihafen geführt und wenn die Götter es wollen , werdet ihr hier in Freihafen mehr herausfinden."

Nach einer kurzen Pause erwähnt er dann "Wenn es Euch recht sein sollte, könnte ich morgen die Götter in meinen Gebeten nach Rat fragen."

Dann schaut er kurz zu Adrian. "Wenn jemand Larissa helfen kann den Pfad des Kriegers zu betreten, dann bin ich mir sicher, könnte es Adrian sein. Ich bin nicht für diesen Weg vorgesehen, sollte sie aber meine Hilfe benötigen, werde ich mein Möglichstes tun. Sie leidet sehr still und hat mir in knappen Wortet erzählt, das sie nicht nach Ruhm trachtet, sonder nach Ehre. Wer auch immer sie beleidigt oder erniedrigt hat,  hoffe ich für sie, das sie sich nicht nach Rache und Genugtuung sehnt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 02.03.2008, 17:37:52
"Ich komm gerne mit, die Zeit bis Bortak mich kontaktiert muss ja sowieso irgendwie überbrückt werden."

***

Als Exeder auftaucht hört er dem Gespräch von Talvra und der Elfe aufmerksam zu.
"Ich hoffe, Bolak wird mich bald kontaktieren, und wenn das der Fall ist, werde ich das Anliegen von Larissa ihm vortragen. In der Zwischenzeit werden ich mein bestes Geben, das Wissen, welches mir zuteil wurde, bestmöglich an sie weiter zu geben." sagt er eindringlich.

Anschließend dreht er sich um - "Ich hol mal mein Zeug, und schau auch noch gleich nach Larissa." - geht unter Deck, da er eh noch seine Sachen packen muss, und schaut bei dieser Gelegenheit nach Larissa.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 02.03.2008, 19:29:44
Adrian kann Larissa schnell unter Deck finden und gemeinsam kommen sie wieder an Deck wo die Hin erfreut feststellt, dass Exeder sich letztendlich doch dazu herabgelassen hat, ein paar freundliche Worte mit dem anderen Menschen zu wechseln. Sie hatte lange über die Frage der Elfe nachgedacht, was sie als erstes tun wolle, wenn sie an Land seien, doch mittlerweile war ihr klar geworden, dass sie diese Entscheidung ganz von Exeder abhängig machen wollte.

"Wisst ihr, wie ihr euren Meister kontaktieren könnt?", fragt sie vorsichtig, während sie zusammen auf die anderen zugehen. Sie ist sich etwas unsicher, denn je nachdem, was er antwortet, könnte sie Schwierigkeiten haben, ihren Lehrer in Spe zu treffen, wenn sie Exeder weiter folgen möchte, der sie auch noch etwas schuldig ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.03.2008, 19:39:00
Gaerdin und Lundal werden von den restlichen Seeleuten sehr herzlich verabschiedet, ein Zeichen dafür, wie beliebt die beiden Gnome trotz ihrer Unerfahrenheit auf See waren. Gaerdins Erkundigungen nach einer ansprechenden Kneipe verlaufen jedoch im Sand. Die meisten Seemänner sind auch zum ersten Mal in Freihafen, der Rest war zwar schon einmal hier, hat es jedoch immer nur bis zur erstbesten Hafenkneipe geschafft - die nicht gerade zu empfehlen sei. Wenn denn überhaupt Erinnerungen vorhanden waren, anscheinend serviert man in Freihafen einen Schnaps, der selbst die härtesten Seebären unter den Tisch bringt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 02.03.2008, 21:33:04
"Nein, leider nicht, er hat mir gesagt, dass er sich bei mir meldet. Jedoch nicht wann, und wie."
Etwas bedrückt schaut Adrian nun drein. Da sein Schicksal genauso ungewiss ist wie die der Hin. Doch nur hat er selbst kein Ziel vor Augen, wie es mit ihm weitergehen soll.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 02.03.2008, 22:28:33
Larissa mustert das Gesicht des Menschen und bemerkt seine Niedergeschlagenheit. Sie glaubt, verstehen zu können, warum er deprimiert ist und schämt sich etwas, dass sie das Thema angesprochen hat. Trotzdem weiß sie, dass sich für sie hier eine Möglichkeit ergeben hat, die ihr das Zusammentreffen mit Adrians Meister sehr vereinfachen könnte, Vorausgesetzt, sie kann Exeder überzeugen.

"Würdet ihr es vielleicht gestatten, dass der Herr Adrian uns begleitet, bis er seinen Meister angetroffen hat?", fragte sie die Elfe, "Er weiß selbst auch nicht, wohin er soll, bis es soweit ist." Hoffnungsvoll schaut sie zu Exeder auf, hat aber bereits beschlossen, dass sie ihr weiterfolgen wird, egal, welche Antwort sie gibt, da sie weiß, dass sich ihr überhaupt nicht erst diese Gelegenheit ergeben hätte, wenn sie beide sich nicht zufällig über den Weg gelaufen wären.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.03.2008, 22:43:08
Auch Gaerdin bemerkt die etwas gedrückte Stimmung als er mit Lundal und ihren Siebensachen wieder zu den Vieren stößt. Doch ihm ist einfach nach Feiern zu Mute und so spricht er mit vernehmlicher aber fröhlicher Stimme: "Wollen wir? Keine Zeit zu verlieren, wir müssen erst ein gutes Wirtshaus finden. Im Hafen selbst gibt es wohl keines. Kein Gutes meine ich. Der Gnom lacht kurz über seinen eher bescheidenen Witz, um die anderen aufzuheitern. "Und wir wollen ja das letzte Biererlebnis nicht wiederholen" fügt er mit einem Seitenhieb auf Lundal an, wobei er diesen fröhlich anblickt.
In der Erwartung, dass die anderen ihm folgen, macht sich Gaerdin beschwingt auf den Weg.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 02.03.2008, 23:35:07
Exeder bekommt das Gespräch zwischen Larissa und dem Menschen mit. Sie versteht zwar nicht, was die beiden miteinander besprechen, aber als sie, auf eine Frage von Larissa, das Gesicht des jungen Mannes sieht, erkennt sie einen gewissen Schmerz darin

Auch ich habe Schmerz in mir und kann ihn nicht aus meinem Herzen und meinem Kopf vertreiben. Sollte vielleicht dieser Mensch auch einen solchen Schmerz in sich tragen ? Vielleicht war ich auch etwas hart zu unseren menschlichen Mitreisenden. Der Priester der Oghma's scheint ja auch ein hilfsbereiter Mann zu sein, obwohl 50% dieser Hilfsbereitschaft auch davon rühren könnten, dass er sich wegen seines Geredes wegen der Dunkelelfe schämt.

Einen Augenblick, sieht die Wildelfe etwas unentschlossen aus, dann blickt sie die Hin lächelnd an.

" Larissa ich denke wir können uns diesen vier anschließen. Ich glaube das Umfeld dieser Stadt ist nicht gerade das freundlichste, da kann es nicht schaden, wenn man zu Mehreren ist. Und vielleicht verdienen sich auch diese Menschen ja unser Vertrauen in gewissem Maße. Und da unsere Freundschaft ja nicht einseitig bestehen soll, und ich im Moment ja überhaupt nicht weiß, wie mein Schicksal sich entwickeln wird, werde ich deinen Traum nach Kräften unterstützen "

Nach diesen " Worten " hakt sich die junge Wildelfe bei Larissa unter und richtet ihre nächsten Worte in die gesamte Runde.

" Also dann lasst diese Schicksalsgemeinschaft mal nach einer edäquaten Gaststätte suchen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.03.2008, 06:58:30
Talvra geht nach dem Gespräch mit Exeder noch kurz sein Hab und Gut packen. Irgendwie scheint er schon erleichtert, das sich die Situation ein wenig gebessert hat.

"Mal sehen, ob sie uns im Tempel weiterhelfen können" denkt er sich als dann Larissa und Adrian wieder auftauchen. Als er deren traurigen Gesichter sieht, ist er ein wenig überrascht, will aber zuerst unter Deck gehen, bevor er noch mal bei Adrian nachfragen wird.

Als er dann wieder an Deck kommt, scheint die Gemeinschaft bereit zu sein, die Stadt zu entdecken. Als sie dann los gehen, schaut er kurz fragend Adrian an und meint "Du bist mir heute morgen doch ein wenig zu nachdenklich, auch Larissa war ein wenig betrübt." und wartet dann ob Adrian sich äußert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 03.03.2008, 07:11:58
Frohen Mutes verlassen die sechs Reisenden zusammen die Stolz von Alaghôn und betreten zum ersten Mal Freihafen, bereit diese als Piratennest verschrieene Stadt zu erkunden und eine ihnen angemessen erscheinende Taverne zu suchen. Der Trubel auf den Docks ist atemberaubend. Unzählige Menschen laufen hin und her, Händler feilschen lauthals miteinander über ganze Wagenladungen der verschiedensten Güter, Geld wechselt klingend den Besitzer, von Hand zu Hand, so schnell, dass selbst Gaerdins scharfe Augen Mühe haben, zu folgen. Die Vielzahl von Gerüchen, Geräuschen und die Aussicht auf die tropfenden - es hatte anscheinend vor Kurzem geregnet, wovon auch die vielen kleinen Pfützen auf eurem Weg künden - Palmen, die die Kaimauern säumen, auf der einen Seite und die weißgetünchten, mit roten Ziegeln gedeckten Häuser auf der anderen, sind einfach überwältigend. So überwältigend, dass bis auf Gaerdin keiner der Reisenden die Seeleute bemerkt, die die kleine Gruppe beäugen, seitdem sie das Schiff verlassen hat, irgendwelchen Beschäftigungen nachzugehen vortäuschend. Nichtsahnend schlendern die Reisenden durch den Hafenbezirk entlang der Kaimauern, bis sie sich plötzlich mehreren Männern - den Seeleuten, die Gaerdin schon vorher aufgefallen waren - gegenübersehen. Ein derber Haufen, vernarbt, mürrisch, bewaffnet mit Knüppeln und Totschlägern. Der Anführer der Bande, ein zahnloser Mann mit tätowierten Fingerknöcheln, hat sogar einen Krummsäbel im Gürtel stecken. Er ist es auch, der mit einem nichts Gutes verheißenden Lächeln die Gruppe anspricht.

"Ihr habt euch alle gerade für ein spannendes Leben auf See beworben. Wollt ihr den einfachen oder den harten Weg?"

Dann spuckt er der Gruppe vor die Füße. Als sie sich umdrehen, erkennen sie, dass sie vollkommen umzingelt sind, alle Fluchtwege sind abgeschnitten. Ein Kampf scheint unausweichlich.

Zum Kampfthread (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=3635)

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/pressgang.jpg)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.03.2008, 08:04:06
Adrian wird sich der Gefahr blitzschnell bewusst, und so macht er einen Schritt auf Lundal zu, dass er diesem Gnom somit ein wenig Schutz bietet. Währenddessen zieht er seine beiden Kurzschwerter elegant vom Rücken.
"Ihr müsst hier heute nicht euer Leben lassen. Das könnt ihr auch noch an die nächsten, die vielleicht ein wenig schwächer aussehen als wir tun." spricht er warnend zu den Seemännern. Mit einem Lächeln auf den Lippen.

Auch der Waldläufer tritt neben seinen Freund, um diesen zu schützen. Der Hackenhammer liegt locker ins einer rechten Hand.
Dann ertönt ein kurzer, schriller Pfiff unter der Hutkrempe und eine schwach leuchtende, humanoide Gestalt erscheint neben dem Magier und der Wildelfe. Sie bewegt sich leicht hin und her, die aus Licht bestehenden Arme pendeln. Sie gibt jedoch keinerlei Geräusche von sich.
"Das gleicht die Unterzahl etwas aus!" schmettert Gaerdin dem Anführer entgegen und geht in Kampfhaltung.

Exeder hat sich gerade auf eine schöne Stadtbesichtigung gefreut, als diese Kreaturen vor der Gruppe auftauchten. Exeder zieht sich ins Innere ihrer Kampfgefährten zurück und meint : Stellt euch alle dicht beieinander, dass diese Ratten uns nicht in den Rücken fallen. Dann sagt sie zu Larissa : "Ich stehe hinter dir und werden einen Zauber auf dich wirken, damit dich diese Strolche schlechter verwunden können." Nach diesen Worten zu ihrer Freundin, könnte ein aufmerksamer Beobachter sehen, wie die junge Frau aus einer Tasche ihrer Robe etwas herauszieht. Es handelt sich dabei um ein Stück getrocknetes Leder, dass sich die Wildelfe um die Finger der rechten Hand wickelt und dann Bewegungen damit macht, die den gesamten Körper Larissas einschließen. Darauf hin wird deren Körper in ein grünes Feld eingeschlossen, der sich mit dem Ziel automatisch mitbewegt.

Talvra ist ganz beeindruckt und auch ein wenig abgelenkt von den vielen neuen Gerüchen und Stimmern und bekommt deswegen kaum mit, das sie umzingelt werden. Als sich dann eine Stimmer erhebt, die sich unfreundlich meldet. Fast schon muß er lachen, als sich die Meute zu erkennen gibt. Aber die Situation ist ihm doch zu gefährlich, da er nicht weiß wie gut die Kampffertigkeiten der anderen Gefährten ist und er entschließt sich seine Gegner ein wenig zu Bluffen. "Hey, Erinnia , Larina, Gordan, Leskin und Mertos. Heute ist der Tag der Prüfung Eurer fünf jährigen Kriegerausbildung gekommen. Also, nur wer mehr als zwei Gegner schafft, wird von mir aufgenommen."

Lundal war zu abgelenkt um zu bemerken, dass sie von Piraten... von Abschaum oder wie auch immer man ihn nennen will, umzingelt sind. Erschrocken stellt er die Lage fest. Doch auf diese Situation ist er natürlich Vorbereitet. Er zieht seine geliebte Pistole. Leise sagt er zu ihr: "Ein weiterer Einsatz für dich, meine Liebe..." Lundal senkt den Kopf und schießt die Augen. Blitzschnell lässt er seine Trainingsstunden an ihm vorbeiziehen. Dann öffnet er seine Augen. Jedoch nicht weit. Seine Augen öffnen sich nur einen Spalt. Er zielt über Kimme und Korn und drückt ab. In einem gewaltigen Knall und einer Menge Rauch fliegt die Kugel auf einen der Angreifer zu.

Die Kugel aus Lundals Pistole reißt ein gewaltiges Loch in die Brust des getroffenen Seemannes. Leblos sackt der Körper auf den Boden, eine sich stetig vergrößernde Blutlaache hinterlassend.

Larissa wird sich schnell darüber klar, was die Männer von ihnen wollen. Es ist außerdem offensichtlich, dass sie Exeder bestimmt nicht als Arbeitskraft auf einem Schiff ansehen. Vielmehr kann sie sich sehr genau vorstellen, welches Schicksal der Elfe bevorstehen würde und sie schwört sich, dass sie eher sterben würde, als noch einmal zu erlauben, dass jemandem etwas geschieht, der unter ihrem Schutz steht.
Trotzig blickt sie einem der Piraten direkt ins Gesicht, während sie Exeders Anweisungen folgend einen Schritt zurück tut. Sie spürt die sanfte Berührung der Hexenmeisterin als sie ihren Bogen zieht und einen Pfeil auf die Sehne legt.
"Bitte bringt euch bei der nächsten Gelegenheit in Sicherheit", bittet sie sie, während sie den Pfeil auch schon fliegen lässt.

Doch ein gewaltiges Krachen zerreißt auf einmal die Luft und der Schrecken lässt Larissa kaum merklich zucken, was jedoch ausreicht, um den Pfeil wirkungslos an seinem Ziel vorbeifliegen zu lassen.

Auf Adrians Worte reagieren die Männer nur mit brüllendem Lachen. Was sollten diese  Schwächlinge ihnen schon antun können? Ebenso zeigen sie sich von Talvras Worten nach außen hin unbeeindruckt, auch wenn der ein oder andere etwas verunsichert wirkt. Als Lundals Kugel den Mann direkt rechts neben dem Anführer tötet, blickt dieser den Leichnam ungläubig an. Das konnte doch nicht sein? Sein erfahrenster Mann, einfach tot? Rotglühend vor Zorn lässt der zahnlose Mann seinen Totschläger fallen und zieht stattdessen seinen Krummsäbel, den er sofort in die Höhe reckt und dort kreisen lässt.

"Kommt schon, ihr räudigen Hunde, die sind doch kein Gegner für uns! Wir haben schon härtere Seebären schanghait!"

An die sechs Reisenden gewandt fügt er an:

"Noch könnt ihr euch ergeben. Besonders um die Elfe wäre es doch schade...."

Dann zieht die Bande den Kreis um die kleine Gruppe langsam enger, doch fällt auf, dass  sie sich immer zu zweit gruppieren und auch noch einen gewissen Abstand wahren, als würden die Männer sich noch nicht so recht trauen. Anscheinend hat der Bluff des Oghma-Priesters doch eine gewisse Wirkung gezeigt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.03.2008, 20:18:09
Adrian nimmt sich die Worte der Elfin zu Herzen und bewegt sich noch einen Schritt Richtung Osten.

Gaerdin nimmt das Schwanken der Kerle als gutes Zeichen und knurrt, als er einen Schritt auf den Anführer zu macht. "Verschwindet," zischt er ihn an, als er ihm Auge in Auge gegenüber steht. Bereit, zuzuschlagen so bald dieser eine falsche Bewegung macht. Die Lichtgestalt bewegt sich derweil auf einen gedanklichen Wink des Gnoms hin auf die beiden Rüpel neben dem Anführer zu und umtänzelt diese graziös. Fast wirkt es so, als wolle sie die beiden foppen.

Solange die Männer noch nicht bei ihnen sind, hält Larissa ihre Position. Ohne zu zögern feuert sie direkt noch einmal einen Pfeil auf den Piraten ab.

Einen Augenblick später bohrt sich Larissas Pfeil in den rechten Oberschenkel des Seemanns. Mit einem lauten Schmerzensschrei geht dieser zu Boden, die Stelle seines Beins, in der der gefiederte Pfeil steckt, umklammernd und sich auf dem Boden in Schmerzen wälzend.

Exeder betrachtet sich die Situation genau und kommt zu dem Schluss, dass sie zuerst die Piraten bekämpfen sollte, die sich im Norden von Larissa und ihr befinden. Sie hebt die Arme über den Kopf und beginnt mit damit die Worte der Magie zu intonieren. Dann hält sie die rechte Hand vor die Brust, wo, von den Umstehenden gut zu sehen, eine kleine grüne Kugel entsteht. Winzige Teile der Kugel, welche zu Boden fallen verursachen dort ein ekelerregendes Zischen, was für den der von der  Kugel  getroffen würde schlimm enden könnte. Dann sieht man einen amüsierten Blick auf dem Gesicht der Wildelfin erscheinen, als sie ihren Arm anwinkelt und die Kugel auf einen der Piraten schleudert

Der Mann, den sich Exeder zum Ziel ihres Zaubers erwählt hatte, sieht die kleine Kugel aus magischer Säure zwar noch kommen und versucht sich wegzuducken, doch die Kugel verfehlt ihn nicht und trifft ihn in der Seite. Die Kugel zerplatzt beim Aufprall und bedeckt große Teile des Körpers des Seemanns. Unbarmherzig frisst sich die Säure durch das Fleisch des Seemanns. Sekunden später ist der Mann tot, die glasigen Augen gen Himmel gerichtet.

"Ich glaube, die schafft ihr alleine oder nicht?" meint Lundal über seine Schulter an Adrian gewannt. Mit einer kurzen Bewegung aus dem Handgelenk greift er die Pistole anders um die Finger frei zu bekommen. Sie ziehlt zwar jetzt auf ihn, aber das ist ihm egal, da sie ja nicht geladen ist. Kurz darauf fängt der kleine Gnom mit kompliziert wirkenden Handbewegungen eine kleine blau leuchtende Kugel vor sich entstehen zu lassen. Er spricht ruhig Worte die nicht für Humanoide Kehlen gemacht wurden und die Kugel wächst an bis sie etwa Melonengroß ist. In einer Abschließenden ruckhaften Bewegung sticht Lundal einen Finger in sie und zielt dann auf einen den Gegner neben den Anführer. Ein kurzer Gedankengang und die Kugel fliegt auf das gewählte Ziel zu. Geschickt umfliegt sie Gaerdin's Lichtgestalt und schlägt dann in die Flanke das Piraten ein. Lundal nickt als die Kugel seinen Finger verlässt.

"Na ihr räudigen Hunde, tretet näher und holt Euch Eure Prügel ab. Die Elfe bekommt ihr nie, nicht mal in Euren Träumen. Die ersten zwei haben diese Ebene schon verlassen. Ihr könnt ihnen folgen, die Pforten sind geöffnet."
singt Talvra lachend den beiden ihm Gegenüberstehenden zu um auch ein wenig zu provozieren und hebt sein Langschwert über seinen Kopf, bereit dem Gegner, der sich nähert mit voller Kraft zu treffen.

Die von Lundal geschaffene kleine, blau leuchtende Kugel hält unaufhaltsam auf ihr Ziel zu und fügt diesem eine klaffende Platzwunde zu, aus der das Blut nur so strömt.

Die Talvra gegenüberstehenden Männer sehen sich nach dessen provozierenden Worten nur kurz an, die Wut steht beiden förmlich ins Gesicht geschrieben. Fast im Gleichschritt treten sie auf Talvra zu, in ihrer blinden Wut über den Priester dessen hocherhobenes Schwert nicht beachtend. Ein fataler Fehler, denn blitzschnell fährt das Schwert hinab, genau neben den Hals des rechten Seemanns, und dringt tief in dessen Brustkorb ein, den Körper förmlich spaltend. Tot sinkt der Mann zu Boden. Doch selbst das lässt den anderen Seemann unbeeindruckt, und so hebt auch er seinen Totschläger, um einen vernichtenden Schlag auf Talvra niederzubringen.

Die beiden Seemänner bei Adrian gehen daraufhin auch zum Angriff auf den edel gekleideten Menschen über. Doch der Kämpfer hat dies schon vorausgesehen, und lässt seine Kurzschwerter noch bevor die beiden Seemänner reagieren können auf den rechten der beiden niedersausen. Der Seemann weicht jedoch gekonnt dem Hieb aus und schlägt seinerseits mit seinem Knüppel zu.

Währenddessen lacht der Anführer der Bande nur über Gaerdins Lichtgestalt. "DAS soll uns aufhalten? Auf See wirst du noch viel lernen, Gnom!" Dann versucht er, Gaerdin mit seinem Krummsäbel zu treffen, was jedoch von dem vorbereiteten Gnom mit einer eigenen Attackte gekontert wird. Gleichzeitig tritt der andere Seemann - eben jener, der gerade von Lundals Geschoss verwundet wurde - auf Gaerdin zu und greift ebenfalls an, jedoch mit einem Totschläger.

Der letzte, verbliebene Mann eilt schnell zu dem durch Larissas Pfeil schwer verletzten Seemann, um ihn aus der Gefahrenzone zu bringen.

Zwar bemühen sich die Seemänner, die kleine Gruppe möglichst schnell zu Boden zu schicken, um sie dann zu verschleppen, doch verfehlen alle ihre Angriffe - ebenso wie der Gaerdins auf den Anführer der Bande - ihr Ziel. Die sechs Reisenden meinen daraufhin in den Augen des Ein oder anderen Seemanns große Zweifel und Unsicherheit zu erkennen.

Währenddessen bemerken Adrian, Gaerdin und Lundal am Rand des Kampfgetümmels eine weißberobte Gestalt, die auf einer der dort verstreuten Kisten sitzt und den Kampf interessiert beobachtet - was ein wenig verwundert, denn die Straße ist ansonsten menschenleer, alle anderen hatten sich vor dem Kampf an einen sicheren Platz zurückgezogen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.03.2008, 07:20:20
Lundal nimmt sich während seine Kammeraden kämpfen wieder seine Pistole vor. Er öffnet den verschluss und reinigt kurz den Zündmechanismus. Dann verschließt er diesen wieder und schüttet etwas Rauchpulver in das Rohr. Eine Bleikugel folgt diesem. Anschließend verdichtet Ludal das Pulver und macht sich bereit erneut mit seiner Lieblingswaffe zu schießen.

Mit einem höhnischen Lachen schmettert Gaerdin seinen Hammer auf den Schädel des Anführers. Der Gnom kämpft gerne und die Erfolge seiner Kameraden geben ihm Aufschwung. Noch glaubt er daran, die Meute einschüchtern zu können. Sein temporärer Freund aus Licht umtanzt den Piraten neben dem Anführer im Versuch, diesen doch noch zu verwirren. Den Beobachter ignoriert der Waldläufer zunächst einmal.

"Unglaublich"
, denkt sich Talvra als sein Schwert trifft und der andere an ihm vorbeischlägt. "die Götter müssen mit uns sein". Dann schreit er fast seine Wut über die Dummheit dieser Gesellen raus. "Habt ihr es immer noch nicht kapiert. Dann nimm das hier". In seiner unbändigen Wut springt er aus dem Stillstand so hoch er kann um aber noch zuschlagen zu können. Die Bewegung hat nichts mehr Graziles an sich, nur noch pure Kraft. Aber Talvra war sowieso nie der Geschickteste im Kampf und die Götter haben schon gewußt, warum sie ihn mit dieser starken Hand gesegnet haben. Als er dann hochgesprungen ist, fährt sein Schwert nochmals mit aller Gewalt auf den nächsten Gegner nieder.

Exeder bemerkt, dass ihre Angreifer nach dem Tod zweier ihrer Spiesgesellen sehr verunsichert wirken. Sie hatten wohl gehofft, dass sie mit diesen " harmlosen " Reisenden schneller fertig wurden. Exeder beschließt, Gaerdin bei seinen Kampf gegen den Anführer der bande zu unterstützen. Sie hofft, wenn dieser seinen Lebenssaft auf dem Pflaster der Straße verliert, dass die restlichen Speichellecker um ihn herum Fersengeld geben. Dazu nimmt die junge Wildelfe wieder den Lederriemen in die Hand und fängt an, die Magie, die nötig ist um den Zauber zu wirken, in ihrem Körper aufzubauen. Sie intoniert die magsichen Worte und lässt dann die Kugel, grünlicher Färbung, in ihrer Hand entstehen. Als sie bemerkt, dass das nötige Potenzial des Zaubers erreicht ist, richtet sie ihren Blick in Richtung ihres auserkohrenen Zieles und vollendet den Zauber.

Gaerdins Hieb mit seinem Hammer geht ebenso daneben wie Exeders Zauber, doch als die Seeleute sehen, wie ein weiterer ihrer Kumpane von Talvras Schwert halb gespaltet zu Boden sinkt, begreifen selbst die Dümmsten unter ihnen, dass sie hier ein deutlich zu großes Stück vom Kuchen abgebissen haben. Unter derben Flüchen zieht sich die Meute in die nächstgelegene Gasse zurück, ihre Toten zurücklassend. Von der eben noch spürbaren Überheblichkeit ist nichts mehr zu spüren. Sekunden später sind die sechs Reisenden wieder alleine und die Gegend füllt sich wieder langsam mit der üblichen Betriebsamkeit, so als wäre nichts gewesen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.03.2008, 10:29:09
"Na das war ja einfacher als gedacht." sprudelt es aus Adrian heraus.
Doch dann blickt er sich um, ob noch alle von seinen Begleitern am Leben sind oder überhaupt verletzt wurden. Als er erkennt, dass sich alle so gut geschlagen haben wie er selbst, ist er sehr zufrieden mit dieser schlagkräftigen Truppe.
"Sehr schön! Alle haben es überstanden, ohne nur einen einzigen Kratzer."
Dann bemerkt er, dass seine Kurzschwerter noch ganz sauber sind, und ist ein wenig verwundert. "Ihr habt ja alle Seemänner in die Flucht geschlagen ohne dass ich etwas dazu beigetragen habe." fügt er noch ein wenig verwundert an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 05.03.2008, 11:11:09
Nach einigen Sekunden ist auch Lundal fertig mit seiner Pistole. Er richtet sie auf die fliehenden Leute, lässt sie dann jedoch wieder sinken und schüttelt den Kopf. "Wissen die überhaupt wie teuer so ein einzelner Schuss ist? Oh mann... hoffentlich haben die genug dabei das ich meinen Vorrat wieder auffüllen kann...." meint Lundal erregt und macht sich daran die Leichen nach Geld abzusuchen. Er macht es nicht gerne, aber er hat mit seiner Aussage nicht falsch gelegen. Wenn es so weiter geht, dann hat er bald keine Munition mehr...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.03.2008, 12:40:10
Obwohl er sich ärgert, dass er selbst nicht getroffen hat, ist der Gnom erleichtert, dass niemand verletzt wurde und schmettert den Fliehenden noch ein "HAUT BLOß AB, Ihr" hinterher.
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlendert Gaerdin zu Knaller, nachdem er sein Lichtphantom mit einem Fingerschnippen aufgelöst hat, und klopft ihm auf die Schulter. "Glückwunsch, Knaller! Guter Schuss. Die Apparate sind also doch zu was nütze!"
Dann lacht er heftiger über seinen Scherz als es angemessen wäre und überlässt den Magier seiner Durchsuchung der Leichen, während er selbst den Kampf an seinem inneren Auge vorbeiziehen lässt. Das hätte auch böse ausgehen können...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.03.2008, 13:20:58
Lundal findet an zwei der Leichen je einen kleinen Beutel, der jeweils zehn Kupfermünzen enthält. Als Lundal sich die Mpnzen genauer ansieht, erkennt er auf der einen Seite zwei miteinander verschlungene Buchstaben - ein M und ein D - und auf der anderen Seite eine eingeprägte Trireme. Anscheinend prägt man in Freihafen eigene Münzen, denn solche hat Lundal noch nirgendwo gesehen.

Neben den Münzbeutelchen findet Lundal nichts von besonderem Wert. Ein paar Stücke Faden, ein kleines, schimmliges Stück Käse und solcherlei. Lediglich die Totschläger, die jeder der Männer bei sich führte, könnten noch ein paar Münzen wert sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 05.03.2008, 14:02:43
Exeder schaut sich nach allen Seiten um, weil sie dem Frieden noch nicht so traut. Dann wird ihr aber bewusst, dass sie diese Herausforderung wirklich gemeinsam überstanden haben.

Auch diese Menschen haben sich gut geschlagen und konnten ihre Fähigkeiten gut einsetzen.

Dann legt die Wildelfe eine Hand auf Larissas Schulter

" Ich bin froh dass dir nichts passiert ist Larissa und es dir gut geht "

Dann schaut sie in die Runde

" Ich finde, dafür dass wir zum ersten Mal gegen Feinde gestanden haben, haben wir uns gut ergänzt. Jetzt haben wir uns umso mehr ein gutes Mahl und einen guten Schluck verdient, meint ihr nicht auch  ? "

fragt Exeder in die Runde der Reisenden.Als sie sich wieder Larissa zuwendet, versucht sie diese auf den Beobachter aufmerksam zu machen.

" Sag mal hast du auch den Fremden in weiß bemerkt. Ihn scheint unser Kampf belustigt zu haben. Vielleicht irre ich mich ja, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass das Lundals Meister ist "

Zum Schluss schaut sie noch nach ihrer besten Freundin Mala. Als diese den Kopf heraus streckt, gibt sie ihr eine Nuss und beginnt sie zu streicheln.

" Du bist ein tapferes Mädchen, nicht mal ängstlich gefiept hast du. Ich bin stolz auf dich "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.03.2008, 14:26:54
Als sich die erste Aufregung gelegt hat, realisiert er überhaupt erst, dass er diesen Mann schon länger hat sitzen sehen, auf den Exeder Larissa gerade hinweist.
Daraufhin geht er ein paar Schritte auf ihn zu, und ruft ihm ein wenig lauter zu: "Na, hat euch diese kleine Vorstellung gefallen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.03.2008, 15:46:54
Der in weiße Roben gekleidete Mann ist deutlich amüsiert über den gerade beendeten Kampf. Elegant hüpft er von der Kiste herunter, von der aus er die Begegnung beobachtet hat, und nähert sich der kleinen Gruppe. Beim Näherkommen fallen auf den weißen Roben des jungen Mannes mit Goldfäden gestickte Symbole und Zeichen, so kryptisch, dass keiner sie durchschaut, auf. Talvra erkennt sofort, dass es sich hier um einen Oghma-Priester handeln muss, einen, der mehrere Ränge über ihm steht.

"Das wird ihnen eine Lehre sein, Neuankömmlinge in unserer schönen Stadt so zu belästigen," spricht der Mann, immer noch ein wenig kichernd.

"Aber wo habe ich nur meine Manieren gelassen... Erlaubt mir, mich vorzustellen: Ich bin Bruder Egil, ein einfacher Diener des Binders. Wie der Zufall es will, suche ich gerade ein paar Leute, die auf sich aufpassen können, wenn es mal brenzlig wird. Gestattet ihr mir, euch auf eine Runde in die nächste Taverne einzuladen? Ich würde gerne mit euch über einen kleinen Auftrag sprechen..."


Dabei blickt Bruder Egil die kleine Gruppe freundlich an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 05.03.2008, 17:29:36
Als das Gesindel dann flieht,  ist Talvra kurz davor noch vor lauter Wut besessen ihnen hinterherzulaufen und sie zur Strecke zu bringen. Aber aufgrund seiner Erfahrung auf der Strasse und der schlechten Ortskenntnisse hier, denkt er sich das das keine gute Idee sein könnte.

Nachdem er sich ein wenig nach seinen Gefährten umgeschaut hat und bemerkt, das niemand verletzt ist, beruhigt er sich allmählich und entdeckt, das sein Schwert und auch seine Kleidung soch mehrere Blutflecken ab bekommen hat. Talvra versucht, dann die Kampfspuren abzuwischen und bekommt die Gespräche kaum mit. Als er dann auf einmal eine fremde Stimme hört und auf den in weiß gekleideten Mann aufmerksam wird. Aber sofort erkennt er das Symbol des Oghma.

"Seid mir gegrüßt Bruder Egil. Ich bin ebenfalls ein Diener des Ordens Oghma und bin weit gereist, um meine Ausbildung hier abzuschließen. Bruder Tantalus aus Tiefwasser hat mich nach Freihafen geschickt, aber ich hätte nicht erwartet, das mich jemand am Hafen schon erwartet."
Mit einer ehrwürdigen Verbeugung überreicht er Bruder Egil das Schreiben. Dann anschließend ist es ihm doch ein wenig peinlich, das seine Kleidung noch vom Blut der Gegner gezeichnet ist.
"Wie es das Schicksal so will, sind wir gerade auf dem Weg in eine Taverne, um unsere überstandene Seefahrt ein wenig zu feiern. Und ich würde gerne mich mit Euch ein wenig austauschen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.03.2008, 17:29:37
Über den ersten Satz des Weißberobten muss Gaerdin noch Grinsen, bei der Einladung wird  sein Gesichstausdruck  hinter dem dichten Bart jedoch missmutig. Ich wollte sie einladen, erst nicht getroffen und jetzt kommt dieser, ... dieser Zuschauer und... . Während Talvras Worten, die an ihm vorbeirauschen,  besinnt er sich auf seine Manieren, verbeugt sich vor dem Mann und zieht seinen Hut.
"Sehr freundlich. Gaerdin ist einer meiner Namen. Leider können wir die Einladung nicht annehmen. Darf ich Euch stattdessen mit einem Krug beglücken?" Sich wieder aufrichtend und sein Markenzeichen auf den Kopf setzend fährt er in aufrichtig freundlichem Ton fort, "Ein Auftrag interessiert mich schon. Nehmt es mir nicht übel, ich hatte meine Mitreisenden schon zu einem Umtrunk eingeladen. Seid mein Gast."

Der Schurke lächelt verschmitzt und wischt sich in Gedanken den Schweiß von der Stirn, Baervan sei Dank, ich habe es wieder gerade gebogen, aber die Aufregung..
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.03.2008, 19:20:14
Als Bruder Egil in Talvra einen Anhänger, ja sogar Priester, Oghmas erkennt, hellen sich seine Gesichtszüge noch weiter auf. Das von Talvra überreichte Schreiben liest er flink durch, dann fährt seine Hand durch den blonden Haarschopf, bevor er das Schreiben wieder an Talvra zurückgibt.

"Es ist mir eine wahre Freude, einen weiteren Priester des Binders begrüßen zu dürfen, auch wenn ihr eure Ausbildung noch nicht abgeschlossen habt. Ich fürchte aber, in dieser Angelegenheit müsst ihr euch an Hohepriester Thuron wenden, da nur er die nötigen Vollmachten besitzt. Am Besten überbringt ihr ihm dieses Schreiben, er wird wahrscheinlich von Bruder Tantalus auch informiert worden sein. Ich jedoch bin nicht in Angelegenheiten des Tempels hier, also wurde ich auch nicht geschickt, euch an den Docks abzuholen."

Dann wendet er sich an Gaerdin, den er mit einer ebenso aufrichtig freundlichen Verbeugung begrüßt.

"Es trifft sich hervorragend, dass ihr gerade auf dem Weg in eine Taverne seid. Dort lässt sich besser plaudern, als hier auf offener Straße. Eure Einladung nehme ich gerne an."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 05.03.2008, 19:34:04
Talvras freudiges Strahlen über den Bruder aus dem Oghmatempel erstarrt ob dieser Aussage und er nimmt das Schreiben wieder an sich. "Wäre auch zu schön gewesen, wenn sie mich hier schon erwartet hätten." Aber bei diesem schelmischen Gedanken erhellt sich sein Gesicht wieder und er schaut Bruder Egil voller Erwartungen an.
"Bruder Egil, da wir hier nicht so ortskundig sind wie ihr seid, könnt ihr uns bestimmt eine gute Taverne nennen. Die letzte, die wir besucht haben war wirklich schrecklich"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.03.2008, 20:46:25
"Nun Bruder Egil, inzwischen habt ihr ja schon Talvra und Gaerdin kennen gelernt. Jedoch vermute ich, dass euch auch die Namen der anderen interessieren." So deutet Adrian erst auf Larissa, dann auf Knaller, zuletzt auf Exeder. "Das hier ist die kleine aber sehr geschickte Larissa, der knallharte Kerl mit diesem Meisterwerk technischer Kunst, nennt sich Lundal, die überaus gutaussehende magiebegabte Elfe hier, heißt Exeder. Und mich nennt man Adrian." So verbeugt er sich ausladend vor dem Priester.
"Wie schon Gaerdin sagte, sind wir neu in der Stadt, und so sind wir einem Auftrag nicht gerade abgeneigt. Jedoch lasst uns doch in eine gute Kneipe der Stadt gehen, um genaueres zu klären."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 05.03.2008, 21:42:45
Exeder ist etwas böse über das unbeteiligte Zuschauen des Priesters von Oghma.

Hilfe haben wir ja keine gebraucht, aber zuzusehen ist auch schamlos und typisch menschlich. Aber anscheinend hat er den gleichen Glauben wie Talvra. Na dann werde ich ihm mal höflich entgegen treten.

" Ich grüße euch Bruder Egil, ich hoffe ihr seid von eurem Mitbruder beeindruckt. Was euer Annsinnen angeht, so können wir es uns ja mal anhören. Wir hatten eh vor uns eine gemütliche Gaststätte zu suchen. Und wenn es noch eine wäre, in der wir von solchem Abschaum verschont würden, wäre es mir eine Freude dort einzukehren "

Dann schaut sie zu Gaerdin

" Auch ich nehme eure Einladung gerne an. Und ich bin sicher bei Larissa ist es genau so "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 05.03.2008, 23:30:36
Mit einem Schnauben wendet er sich von den Typen ab. Allerdings erst, nachdem er die Geldbeutel der Piraten genommen hat und sie in einen umfüllte. Auch die Totschläger sammelt er ein. Wenigstens etwas das ich verkaufen kann... das bisschen Geld... das reicht nicht mal für die Kugel an sich! seinen recht offen dahängenden Geldbeutel gegen den des Piraten getauscht hat. Lundal's verschwindet sammt inhalt währendessen im Rucksack. Dann wendet er sich dem Neuankömmling zu. Der Weisgekleidete Mann kommt ihm setsam vor. Aber Lundal sagt vorerst nichts. Er nickt nur Adrian zu als dank für das Vorstellen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 05.03.2008, 23:39:15
Der Gedanke, dass es sich bei dem Mann in weißen Roben um Adrians Meister handeln könnte, erfüllt Larissa mit einer Mischung aus Nervosität und Vorfreude. "Er hat gesehen, dass mein erster Schuss fehlgegangen ist, ob er mich jetzt noch unterrichten wird?", fragt sie sich unsicher.

Das zwiespältige Gefühl in ihr wird jedoch durch das ebenso ungewöhnliche Gemisch aus Enttäuschung und Erleichterung ersetzt, als sich herausstellt, dass der Mann überhaupt nicht der Krieger ist, den sie gesucht hatte. Doch nickt sie, als Exeder behauptet, Larissa würde zusammen mit ihnen die Taverne besuchen, erleichtert darüber, dass man es ihr abgenommen hat, wieder in der ungewohnten Sprache sprechen zu müssen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.03.2008, 08:50:38
Ebenso wie vor Gaerdin verbeugt sich Bruder Egil auch vor den restlichen Mitgliedern der kleinen Gruppe, offensichtlich sehr erfreut über das Interesse an seinem Auftrag. Ihm scheint wirklich viel daran zu liegen.

"Nun, dann lasst uns aufbrechen, nicht? Folgt mir!"


Der Oghma-Priester führt die kleine Gruppe durch mehrere kleine Gässchen, weg von den Docks tiefer in die Stadt herein, bis er schließlich vor einem unscheinbaren Haus stehen bleibt. Über der Tür prangt ein aus kruden Holzplanken gezimmertes Schild, auf das mit ebenso kruden und unbeholfenen Pinselstrichen ein unförmiges Etwas gezeichnet ist, das sich nur bei näherem Hinsehen als Ratte entpuppt.

"Die Bilgenratte. Zwar äußerlich nicht unbedingt sehr einladend, aber der Wirt serviert ein recht gutes Bier. Außerdem sollten wir darinnen ungestört sein, hier verirren sich nur selten Seeleute hin."

Und tatsächlich, als die Gruppe die kleine Taverne betritt, ist diese fast leer, bis auf den Wirt und eine über einen Tisch in einer Ecke zusammengesunkene, schnarchende Gestalt. Als der Wirt die Neuankömmlinge bemerkt, scheucht er sofort den Schlafenden auf, der sich kurz umsieht und dann durch einen Vorhang in so etwas wie die Küche der Taverne verschwindet.

Nachdem die Gruppe an einem größeren Tisch Platz genommen hat, stößt der Wirt sofort dazu und begrüßt den Priester wie einen alten Freund. Seine Stimme klingt laut und tief, gar nicht so recht zu diesem kleinen, dunklen Ort passend.

"Egil! Dich hab ich ja schon ewig nicht mehr hier gesehen! Wie steht's im Tempel?"

Egils Antwort ist nicht weniger herzlich. "Gut, gut. Das Übliche. Thuron ist nur seit Wochen schon mit der Weihe von Dracs Leuchtturm beschäftigt, kommt kaum aus seiner Kammer heraus. Aber egal, das ist nicht der Grund, warum ich hier bin. Ich habe mit meinen Begleitern hier ein paar geheime Worte zu wechseln, wenn du verstehst was ich meine."

"Ah, 'geheim', dann will ich euch nicht weiter stören," antwortet der Wirt mit einem Zwinkern. "Möchtet ihr für eure Unterredungen etwas zu Trinken haben?" fügt er an die ganze Gruppe gewandt hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 06.03.2008, 10:39:13
Nun sind wir schon die einzigen Gäste, und der Wirt stellt sich nichtmal vor...
Adrian schaut sich kurz um, während die beiden sich unterhalten, und als die Frage nach Getränken aufkommt sagt er schließlich.
"Wir hätten gerne Bier, gutes und viel!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 06.03.2008, 12:00:25
Lundal folgt den anderen und betritt als letzter die Kneipe. Erstaun stimmt er Egil zu, dass die Kneipe drinnen gemütlicher ist als es von drausen den anschein hat. Als Adrian seine bestellung abgibt fügt Lundal hinzu: "Und etwas zu essen. Am besten etwas mit Fleisch . Aber hauptsächlich viel gutes Bier!" Dann fängt er an zu lachen, da er sich an die letzte Gelegenheit zum trinken erinnert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.03.2008, 12:11:29
"Beides sollt ihr bekommen," antwortet der Wirt Adrian, mit einem verschmitzten Lächeln.

Auf die Bestellung Lundals hin nickt er nur. "Ich könnte euch einen Eintopf anbieten. Habt ihr sonst noch Wünsche? Oder nur Bier und Eintopf für jeden? Außer dir, Egil, du isst ja immer im Tempel," fügt er an den Priester gewandt hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 06.03.2008, 16:15:08
Als Exeder sich die Gaststätte von außen betrachtet ist sie sehr skeptisch, was die Wahl des Bruders Egil betrifft.

Ich hoffe mal von innen macht diese Taverne einen besseren Eindruck, als den, den sie uns von außen zumutet. Entweder ist dieser Bruder nicht ganz bei Sinnen, oder diese Stadt hat einfach nichts bessere zu bieten. Na Hauptsache, es ist nicht voll besetzt mit betrunkenen Seeleuten, die neue Mannschaften rekrutieren wollen.

Als die Wildelfe eintritt, ist sie angenehm überrascht. Als sie sich umschaut, ist das Erstaunen aber groß, denn außer dem Wirt, ist nur ein Gast anwesend. Und als der Wirt diesen noch wegscheucht, wir der Wildelfe klar, dass dieser wohl auch kein wirklich zahlender Gast ist, denn zahlende Gäste werden normalerweise nicht vor die Tür gesetzt. Als dann der Wirt an den Tisch tritt, und die anderen Mitglieder der Reisegesellschaft ihre Wünsche kundtun, erwacht auch in der jungen Magierin Hunger und Durst.

" Ich hätte gerne einen roten oder weißen Wein wenn ihr einen solchen habt. Solltet ihr damit nicht dienen können, trinke ich Wasser. Ich gehe wohl richtig in der Annahme, dass ihr keine Säfte habt. Was meinen Hunger betrifft, so schließe ich mich in dieser Beziehung meinem Vorredner "


Dabei nickt sie zu Lundal hinüber

" an. Auch ich würde gerne eine fleischige Mahlzeit genießen. Ach und bevor ich es vergesse, ich hätte noch gerne eine kleine Schale mit Milch. "

Als Mala das Wort Milch vernimmt, streckt sie ihren Kopf aus dem Dekolletee der Wildelfe heraus und fiept aufgeregt in Richtung des Wirtes, als ob sie sagen wollte : Beeil dich, ich will meine Milch !
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.03.2008, 16:43:33
"Ah, Wein..." antwortet der Wirt der Elfe. "Ihr habt aber auch Glück. Vor ein paar Tagen erst bin ich sehr günstig an eine Kiste mit einem hervorragenden Sembischen Roten gekommen. Ich werde euch gleich einen Krug bringen. Und auch eine Schale Eintopf. Und auch ein Schälchen Milch, wofür ihr auch immer...äh..."

Der Wirt stutzt, als Mala fiepend im Dekolleté der Elfe auftaucht. Krampfhaft darauf bedacht, nicht zu sehr auf die Brüste der Elfe zu starren, zwischen denen es sich das Backenhörnchen bequem gemacht hat, fängt er sich doch relativ schnell wieder, und verschwindet, mit leicht rotem Kopf, in der Küche, von wo aus nun das Geklapper von Töpfen zu hören ist.

Bruder Egil hingegen lacht nur kurz über den Auftritt des Wirts.

"Na, da habt ihr aber den alten Dorn ganz schön aus der Fassung gebracht."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 06.03.2008, 17:59:52
Zuerst ist die Wildelfe etwas böse über die Bemerkung des frommen Mannes, dann aber lässt ihr Gesicht eine gewisse Gutmütigkeit erkennen.

" Na, bei dem was sonst in dieser Stadt so an betrunkenen und Schlägern herumläuft, kann ich ihm diesen Blcik nicht verdenken. Bei euch Menschen ist dies ja auch nicht unüblich. Bei einem Elfen wäre so eine Verhaltensweise unmöglich. "


Beim letzten Satz klingt Exeder etwas herablassend und das ist wohl auch so beabsichtigt.

Dann streichelt sie Mala und meint, während sie aus ihrem Rucksack ein kleines Kissen nimmt und es, etwas versetzt, vor sich auf den Tisch legt

" Gleich kommt was Leckeres für dich mein Schatz "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.03.2008, 18:19:10
Bevor Bruder Egil auf den Kommentar der Elfe etwas erwidern kann, ist der Wirt auch schon zurück, in Händen ein großes Tablett haltend, auf dem mehrere Krüge mit Bier, eine Glaskaraffe gefüllt mit Rotwein, ein dazu passendes Weinglas sowie eine kleine, tönerne Schale mit Milch stehen. Mit flinken Händen verteilt der Wirt die Getränke.

"So, das wäre dieses. Der Eintopf dauert noch etwas, er wird gerade frisch zubereitet."

Mit einer leichten Verbeugung entfernt sich der Wirt wieder - ebenso eine Überraschung, man würde nicht glauben, in diesem Stadtviertel, so nahe am Hafen, auf derart höfliche Menschen zu treffen - und überlasst die Gruppe ihren Gesprächen. Sofort ergreift Bruder Egil das Wort, während er den Bierkrug vor sich zieht und auf die langsam zerfallende Schaumkrone hinabstarrt.

"Vor ein paar Tagen verschwand ein Bibliothekar spurlos aus dem Tempel. Aus Gründen, die ich nicht verstehe, hat der Hohepriester bisher keine Anzeichen gezeigt, dem nachzugehen. Der Verschwundene, ein Mann namens Lucius, ist ein guter Freund von mir, und ich befürchte, dass ihm Schlimmes zugestoßen ist. Wärt ihr bereit, dem nachzugehen?"


Der Priester blickt von seinem Krug auf und die Gruppe erwartungsvoll an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 06.03.2008, 19:46:24
Exeder schaut den Priester lange an, während sie das Milchschälchen vor sich stellt und Mala darauf aufmerksam macht.

" Ich weiß nicht, wie meine werten Mitreisenden zu eurem Ansinnen stehen. ich für meinen Teil würde gerne vorher noch ein paar Informationen erhalten. Warum glaubt ihr, ist euer Mitbruder verschwunden ? Ein Bibliothekar ist doch normalerweise einer der Letzten welche ins Fadenkreuz von subversiven Elementen kommen, obwohl dies hier eine ohne Zweifel rauere Stadt ist als alle die ich vorher kennen gelernt habe. "

" Glaubt ihr, er ist etwas auf die Spur gekommen, einem Unrecht vielleicht ? Und verzeiht, aber da der Tempelvorsteher keine Schritte unternommen hat und vielleicht auch nicht wird, drängt sich doch die Frage auf, ob er etwas zu verbergen sucht. Wann habt ihr euren Freund denn zum letzten Mal gesehen, und hat er euch gegenüber Andeutungen gemacht ? "


Und zum guten Schluss, nach vielen Fragen, kommt Exeder noch auf die Frage der Entlohnung.

" Und verzeiht mir diese letzte Frage, euer Mitbruder wird diese Sache zweifellos anders sehen, ich aber für meinen Teil, würde gerne wissen, ob ihr uns eine Entlohnung anbietet, wie auch immer die aussehen mag. "

Nach dieser langen Rede nimmt die Elfe einen Schluck, aus ihrem vorher aufgefüllten, Weinglas und sieht mit Freude, dass Mala die Milch zu schmecken scheint. Die halbe Schale ist schon gelehrt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 06.03.2008, 20:12:30
Gaerdin war den anderen in sich gekehrt gefolgt.
In der Kneipe erwachen seine Lebensgeister jedoch wieder und er grinst stillvergnügt vor sich hin. Während die anderen Bruder Egil lauschen schleicht er sich leise zum Wirt und zieht diesen bei Seite. "Ich zahle heute und ich möchte, dass Ihr viel Fleisch in den Eintopf gebt, es soll Euer Schaden nicht sein. Und gebt bitte acht, dass meinem gnomischen Freund das Bier nicht ausgeht".

Dann reibt er sich die Hände und kehrt zurück an den Tisch. Mit einem freudestrahlenden Lächeln blickt er in die Runde, und bekommt gerade noch Exeders Frage nach der Entlohnung mit.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 06.03.2008, 23:21:55
Garnicht mal so unüberlegt die Fragen von Exeder, die selben oder sehr ähnliche hätte ich auch gehabt.
Zufrieden nicht er Exeder zu, Adrian ist es jedoch egal ob sie dies mitbekommt oder nicht. Da er gerade eigentlich viel interessierter dem Bier entgegenfiebert, auf das er sich die letzten Augenblicke so gefreut hat. So nimmt er den Krug in beide Hände, nimmt einen großen Schluck, und setzt den Krug mit einem "ahhh, das tut gut." ab.
Jedoch als er sich seines Einfältigen Benehmens bewusst wird, setzt er noch etwas nach. "Oh, verzeiht, es war mir für einen Moment entfallen, dass wir nicht mehr auf See sind."
Ein bisschen verlegen schaut er in die Runde, jedoch fängt er sich recht schnell, und vergnügt sich mit kleinen belohnenden Schlücken, die seine sehr trockene Kehle anfeuchten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 06.03.2008, 23:47:28
Während Larissa den anderen folgt, hält sie sich dicht bei Exeder, beobachtet jedoch ständig aufmerksam die Umgebung, so als würde sie jederzeit einen neuen Angriff erwarten. Schweigend betritt sie das Gasthaus, in dem sie sich nicht setzt, bevor alle Anwesenden schon Platz genommen haben. Dann klettert sie auf einen freien Platz der Bank und lauscht dem Gespräch, ohne sich jedoch einzumischen. Wenn sie ehrlich ist, ist sie jedoch nicht so erpicht darauf, der bitte des Klerikers nachzukommen. Der Auftrag hat nicht den Anschein, als würde er sie ihrem Ziel näher führen. Stattdessen wartet sie, wie sich die anderen entscheiden werden.

Von den Getränken hält sie sich aber fern, sondern wartet lieber auf den Eintopf, obwohl sie einige neidische Blicke zu Malas Milchschale wirft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 06.03.2008, 23:55:21
Talvra ist ebenfalls seinen Gefährten und Bruder Egil in die Taverne gefolgt und freut sich dabei auf ein gutes Bier und vernünftiges Essen nach der dürftigen und getrockneten Verpflegung an Bord. Auch er ist angenehm überrascht über die Taverne, wenn doch er sich kurz frägt, wie ein Diener des Tempels so einen Platz kennen kann.
Als dann das Bier an den Tisch gebracht wird, hebt er es voller Freude und prostet dann den Gefährten zu, um dann dem Gespräch zu folgen.

Als Bruder Egil dann über den verschwundenen Bibliothekar berichtet, wird er schon ein bißchen stutzig. "Wie kann denn das Dienen an dem Wissen irgendjemand gestört haben", denkt sich Talvra. Als dann Exeder die Vermutung äußert, das er vielleicht einem Unrecht auf die Spur gekommen ist, stellt er Bruder Egil auch noch eine Frage. "Bruder Egil, hat der Bibliothekar in der letzten Zei für einen besonderen Auftrag gearbeitet?" und beobachtet dann dessen Reaktion.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 06.03.2008, 23:57:07
"Ja! Je mehr Fleisch im Eintopf desto besser!" ruft Lundal dem Wirt hinterher. Er hat Lust auf frisch gekochtes, denn so etwas bekommt man ja auf hoher See nicht so oft. Aber er muss sich noch gedulden bis der Eintopf da ist und so stürzt er sich auf sein Bier. Er hebt es hoch über den Kopf und ruft: "VOM FASS, IN DE' KRUG, IN DIE HAND, IN DE KOPP! UN HOPP!!!!!!" dann kippt er sein Bier in seinen viel zu kleinen Hals. Überraschenderweise geht kein einziger Tropfen daneben. Doch als Lundal den Krug absetzt ist auch kein Tropfen mehr im Krug. Mit einem lauten fast verrückten lachen stellt er den Krug ab und meint normal zu den anderen: "Tut mir leid. Es ist einfach zu lange her als ich das das letzte Mal getan habe... Ich fand es passend" dann bricht er in schallendes Gelächter aus und kann sich kaum halten.

Erst dann lauscht er den Ausführungen des Pristers.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 07.03.2008, 02:34:59
Als Exeder sieht, dass sich Larissa nichts zu trinken bestellt, näher sie sich dieser auf Tuschelweite und spricht ihr leise ins Ohr

" Warum bestellst du nichts zu trinken ? Soll ich was für dich bestellen ? Du kannst immer mit mir sprechen, wenn du irgendeine Frage hast oder bei etwas unsicher bist. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen, du bist genauso ein Teil der Gruppe wie alle anderen und hast genau so viele Rechte wie alle anderen "

Exeder nimmt Larissas Hand, drückt diese, und schaut ihre Freundin lächelnd an.

Im  Moment interessiert sich die Wildelfe nicht für die Gespräche am Tisch. Wenn Bruder Egil das Wort ergreifen würde, könnte sie auch ihm am Rande noch zuhören. Ihr ist es im Moment wichtiger, dass ihre Freundin sich wohl fühlt. Die Menschen und Gnome können sich behaupten, die Hin ist eher etwas schüchtern, was sie aber irgendwie liebenswerter macht in dieser rauen Welt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.03.2008, 09:37:14
Gaerdin schleicht unbemerkt von den anderen, die sich entweder voll ihrem Bier widmen oder Bruder Egil zuhören, vom Tisch zum Wirt. Der ist auch nicht schwer zu finden, immer dem verführerischen Duft aus der Küche nach. Dort drinnen sieht er, wie der Wirt und der Junge, der bei ihrem Eintritt noch auf einem der Tische geschnarcht hatte, mit vielen Pfannen und Töpfen hantieren.

"Alles klar, kleiner Mann. Eure Wünsche sollen erfüllt werden." Dabei zwinkert er wieder.

Als Gaerdin an den Tisch zurückkehrt bekommt er gerade mit, wie Exeder und Talvra ihre Fragen an den Priester stellen. Bruder Egil selbst ist erleichtert, dass die Gruppe zumindest Interesse an seinem Anliegen zeigt und nicht gleich freiheraus ablehnt. Bevor er antwortet, prostet er den anderen noch stumm zu und nimmt dann einen kleinen Schluck aus dem Krug.

"Um eure Fragen zu beantworten, erzähle ich euch besser die ganze Geschichte.

Ich kenne Lucius schon mein ganzes Leben lang. Wir wurden zusammen im Tempel aufgezogen, er wurde Bibliothekar und ich schlug den Weg des Glaubes ein und wurde Priester. Vor sechs Jahren jedoch geschah etwas seltsames. Er schien sich fast über Nacht verändert zu haben. Am einen Tag noch der gute Freund, am anderen Tag ein völlig fremder Mann. Er stellte bizarre Fragen, schien sich an nichts zu erinnern, noch nichtmal unsere jahrelange Freundschaft, und am Schlimmsten: Er behandelte den Tempel wie eine persönliche Bibliothek. Nur Wochen später wurde er dabei erwischt, wie er ins Allerheiligste eindringen wollte - das höchste Vergehen - und wurde aus dem Tempel ausgestoßen. Nur wenig später verließ er Freihafen und war für vier ganze Jahre verschwunden."


Bruder Egil pausiert kurz und nimmt einen weiteren Schluck. Während er erzählt, ist sein Blick weiter nur auf den Krug vor ihm gerichtet. Ab und zu fährt er mit seiner Hand durch den Blonden Haarschopf oder streicht sich über den vollen Bart. Seine Stimme ist ruhig, die echte Betroffenheit des Priesters über die Geschehnisse ist förmlich zu spüren.

"Als Lucius schließlich wieder auftauchte, schien er wieder er selbst zu sein. Er kam zurück an die Pforten des Tempels und bettelte darum, wieder eingelassen zu werden, er sagte, er hätte nicht die leiseste Erinnerung an die vergangenen vier Jahre. Thuron, der Hohepriester Oghmas in Freihafen, schien zuerst hart wie Adamant, Lucius's Bitte abzulehnen, doch plötzlich - nach einem privaten Gespräch mit Lucius - änderte er seine Meinung und Lucius konnte seine alte Position im Tempel wieder aufnehmen."


Ein weiterer Schluck, eine weitere Pause.

"Als Lucius zurückkam, war es wieder wie in alten Zeiten, für acht oder neun Monate. Dann jedoch begann er, immer verstörter zu wirken, sein Gesicht fiel ein, er magerte immer mehr ab. Er meinte, er würde auch nicht mehr gut schlafen. Irgendetwas wühlte ihn auf, aber er wollte mir nicht sagen, was. Er stellte einen Haufen Fragen darüber, wie genau er in den Wochen vor seinem Ausschluss aus dem Tempel war. Sogar der Hohepriester bat ihn, die Sache ruhen zu lassen, aber Lucius konnte nicht loslassen.

Ich machte mir immer mehr Sorgen um meinen Freund. Er schien fast an der Schwelle des Wahnsinns zu stehen, ganz so, als ob ein kleiner Stoß ausreichen würde, ihn vollends in den Wahnsinn abgleiten zu lassen. Vor zwei Tagen schließlich tauchte er nicht im Tempel auf. Ich ging zu seinem Haus und fand es verlassen vor. Ich habe die halbe Stadt abgesucht, doch nirgendwo auch nur ein Zeichen von Lucius. Die Priester des Tempels bestreiten es zwar, aber ich weiß genau, dass Lucius etwas zugestoßen ist. Ich bitte euch nun, herauszufinden, was.

Ich hoffe, das beantwortet eure Fragen. Was die letzte, nach der Entlohnung angeht, junge Elfe, so kann ich euch nur wenig anbieten. 500 Galeonen, mehr kann ich euch nicht bieten. Allerdings kann ich euch noch Heilung verschaffen, wenn ihr dies benötigt, als Schriftrollen oder als Tränke, ganz wie ihr wünscht. Was sagt ihr?"


Nach einem weiteren, tiefen Schluck aus dem Krug blickt er die Gruppe erwartungsvoll an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 07.03.2008, 10:24:02
"Das klingt ja alles sehr mysteriös. Hat er denn irgendwelche Hinweise in den letzten Monaten euch gegeben, was mit ihm geschehen sein könnte? Oder sonst irgendwelche Worte fallen lassen, die auf irgendetwas hindeuten könnten? Denn sonst wird es sehr schwierig einen Anhaltspunkt zu finden, wir kennen uns ja nicht einmal in der Stadt aus.
Und die Belohnung ist mehr als großzügig, wenn ich annehmen darf, dass Galeonen soetwas wie Goldmünzen darstellen sollen?"

Nach einer kleinen Pause, und einem Schluck Bier spricht er unbeirrt weiter.
"Ach ja, falls es so gefährlich werden könnte wie ihr sagt, dann wären einige Tränke bestimmt angebracht."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.03.2008, 11:25:39
"Nein, Hinweise hat Lucius mir keine gegeben, sonst wäre ich ihnen schon nachgegangen. Das Einzige, was ich sicher weiß, ist, dass ihn irgendetwas ganz stark aufwühlte, wahrscheinlich etwas, das mit den fehlenden vier Jahren in Verbindung steht."

Als Adrian erwähnt, dass sie sich nicht in Freihafen auskennen, lächelt Egil etwas verschmitzt.

"Oh, ich denke, da kann ich Abhilfe schaffen. Wartet eine Sekunde."

Flink klopft der Priester seine Roben ab, als würde er etwas suchen. Dann zieht er ein zusammengerolltes Pergament aus einer der Falten der Robe.

"Hier, nehmt das. Das ist eine Karte von Freihafen, ich wusste doch, dass ich sie irgendwann brauchen könnte. Das sollte euch die Orientierung hier etwas erleichtern."

Eine kleine Pause, bis Egil noch etwas einfällt.

"Ach, und ja, eine Galeone ist in Freihafen das, was in anderen Gegenden Faerûns schlicht "Goldmünze" genannt wird. Ich wusste nicht, dass ihr alle zum ersten Mal in Freihafen seid. Der erste Seelord, Kapitän Drac, ein entfernter Vorfahre des jetzigen Seelords, begann in bester Seefahrertradition Schiffe als Unterscheidungsmerkmal auf die Münzen zu prägen. Und so haben wir nun Triremen aus Kupfer, Pinassen aus Silber und aus Gold geprägte Galeonen."

Bruder Egil nimmt einen weiteren kleinen Schluck aus dem Krug.

"Was die Tränke anbetrifft, so kann ich euch ein paar schwächere Heiltränke besorgen, falls ihr sie benötigt. Ich weiß nicht, auf welche Gefahren ihr stoßen werdet, aber ich denke mir, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nicht wahr?"

In diesem Moment kommt auch der Wirt zurück an den Tisch, in den Händen wieder ein großes Tablett, auf dem sich diesmal große Schalen türmen, gefüllt mit dem versprochenen Eintopf. Wie Gaerdin es wünschte, besteht der Eintopf wirklich zum größten Teil aus Fleisch, neben anderen Zutaten wie Paprika, Zwiebeln und anderen Gemüsen. Der Wirt verteilt die verführerisch duftenden Schalen und zieht sich dann wieder zurück, allen einen Guten Appetit wünschend.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 07.03.2008, 11:42:21
Als der Wirt mit den vielen Schüsseln ankommt, verschafft das duftende wohligwarme Essen Adrian einen knurrenden Magen. So nimmt er sich eine dieser Schüsseln, und nimmt vorsichtig den Löffel in die Hand, und setzt diesen an, hebt ihn hoch, bläst vorsichtig, um den Eintopf ein bisschen abzukühlen, nimmt ihn in den Mund, und genießt dieses warme Essen. Ein wenig zerstreut antwortet er dann Egil.

"Das ist wohl wahr. Wäret ihr noch so freundlich uns zu zeigen, auf dieser prachtvollen Karte, wo wir uns jetzt im Moment befinden, und wo wir den Tempel des Oghmas finden können?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.03.2008, 11:58:21
Der Eintopf, die Adrian und die anderen löffeln, bietet einen ganz und gar exotischen Geschmack. Die Kokosnussmilch, in der das Fleisch und das Gemüse schwimmen, verleiht dem Eintopf eine angenehme Cremigkeit, doch hat der Wirt an Chili nicht gespart. Adrian muss sich beherrschen, dass ihm nicht die Tränen in die Augen schießen.

Währenddessen antwortet Egil auf Adrians Frage, indem er ihm die gefragten Orte auf der Karte zeigt.

"Natürlich, wir befinden uns gerade hier, im Hafenbezirk. Etwa an dieser Stelle. Der Oghma-Tempel ist hier, um den zu finden, braucht man aber keine Karte, denn er ist sicherlich das größte Gebäude in der Umgebung. Was ihr vielleicht noch interessant finden könntet, ist Lucius' Haus. Er besitzt eine kleine Hütte oben in Dracsend. Nicht groß, aber bezahlbar. Ich kann euch hinführen, wenn ihr dort hin wollt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 07.03.2008, 12:58:10
Exeder sieht sehr irritiert aus.

Eine schaurige Geschichte, aber ich glaube es wird Spaß machen, nachzuforschen.


Dann wendet sie sich dem Priester zu.

" Ich stimme mit meinem Mitreisenden hier überein, in allen seiner 3 Aussagen. Es hört sich wie ein interessantes Rätsel an und ich denke unsere kämpfende Fraktion, wird auch genügend Übungseinheiten bekommen. "

Bei diesen Worten zwinkert sie Larissa entgegen.

" Aber ein Problem sehe ich. Der Hauptgrund, warum euer Freund sich beide Male so verändert hat ist meiner Meinung nach im Kloster zu. Dazu hätte ich noch zwei Fragen. Ist irgendetwas passiert, bevor er vor zum ersten Mal sich so verändert hat. Ich ein neuer Bruder ins Kloster gekommen ? Hat er mehr Zeit mit einer bestimmten Person verbracht, die sonst nicht zu seinem engsten Kreis zählte ? Und da ich davon ausgehe, dass die Ursache irgendetwas mit dem Kloster zu tun hat, wie können wir uns dort umsehen ? Ich glaube kaum, dass uns euer Abt einfach so darin herumspazieren lässt "


All das Gerede hat die junge Wildelfe hungrig gemacht, und so isst sie den, hervorragend aussehenden, riechenden und schmeckenden, Eintopf mit Wonne und das sieht man ihr auch an. Gleichzeitig gibt sie noch ihrer Freundin Mala 2 Nüsse und streichelt diese.

" Du sollst ja auch nicht leben wie ein Hund "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 07.03.2008, 13:59:20
"Wir sollten uns dann ersteinmal in Lucius Haus umsehen. Anschließend können wir uns auch im Tempel umsehen. In diesen wollte ich sowieso noch, da ich dort die Schriften studieren wollte. Aber euer Anliegen hat denke ich mal vorrang." meint Lundal zwischen zwei bissen. Er isst in einem wahnsinnigen tempo seinen Eintopf und die Schärfe bringt Schweisperlen auf seine Stirn.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.03.2008, 15:17:06
Vergnügt beobachtet der Bärtige, wie seine Kameraden es sich schmecken lassen und gibt sich dann selbst den Gaumenfreuden hin. Die Würze treibt auch ihm den Schweiß auf die Stirn und selbst das Bier scheint nicht so richtig dagegen zu helfen.
Dennoch trinkt er zügig udn blickt immer wieder in die Gesichter der Runde. Nette, fähige  Leute alles. Ein bisschen seltsam, jeder auf seien Weise,  aber wir werden es schon zusammen aushalten. Und 500 Goldmünzen. Die Augen Gaerdins leuchten.

"Ich bin dabei."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 07.03.2008, 15:38:50
Talvra lauscht ganz gespannt den Ausführungen von Egil, kann aber auch keine Erklärung für dieses seltsame Verhalten von Lucius finden. "Exeder wird nicht so unrecht haben, mit ihrer Vermutung, das der Grund wohl im Tempel Oghma zu suchen ist" denkt er sich, wagt aber nicht in Gegenwart von Bruder Egil dies zu erwähnen.

Die Goldmünzen erwähnend und an seinen leeren Geldbeutel denkend, schaut er in die Runde und stimmt ebenfalls zu. "Auch mich würde dieser Fall interessieren und so wie es ausschaut sind wir wohl alle dabei. Vielleicht können wir wirklich ein paar Informationen in der Hütte von Lucius finden. Ein paar Aufzeichnungen oder ein paar Briefe, die uns weiterhelfen könnten an was Lucius in den letzten Jahren gearbeitet hat und mit wem er Kontakt hatte."

Als er dann die Schweißperlen seiner Kameraden sieht, muss er doch ein wenig schmunzeln. "Scheint ja wirklich gut gewürzt zu sein, wenn selbst die Gnome es nicht einfach haben, diese Suppe zu essen" Und auch ihm treibt es beim Essen der Suppe die Röte ins Gesicht und er greift nach einem Tuch um sich die Stirn zu tupfen.
"Bei den Göttern" schaut er Bruder Egil an "so was habe ich nicht in unserem Tempel bekommen."
Aber sein Hunger ist doch zu groß und die Suppe einfach zu gut, so dass er immer öfters zum Brot greift, aber doch nicht von der Suppe lassen kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.03.2008, 15:47:59
Während die Gruppe so da sitzt, kommt der Wirt immer mal wieder an den Tisch und sieht nach dem Rechten. Lundals Krug wird wirklich immer wieder gefüllt, ebenso wie die der anderen, die jedoch deutlich langsamer trinken. Gaerdin kann zufrieden betrachten, wie seinem Wunsch entsprochen wird.

Bruder Egil geht derweil weiter auf die Worte der Elfe ein.

"Kloster? Ihr meint Tempel, wir haben hier nur einen großen Tempel, der Oghma geweiht ist. Zwar wohnen wir Priester dort auch, doch kann man es kaum als Kloster bezeichnen," meint er mit einem Augenzwinkern. "Zu euren Fragen: Ich kann es euch nicht sagen.

Gerne könnt ihr euch im Tempel umsehen, die Gemeinde Oghmas ist schließlich keine Geheimgesellschaft. Ihr könnt auch versuchen, mit Thuron selbst zu sprechen, auch wenn ich bezweifle, dass er für ein Gespräch Zeit findet, beschäftigt wie er ist mit der Weihe des Leuchtturms. Wenn ihr es aber doch schafft, dann bitte ich euch, meinen Part in dieser Geschichte im Verborgenen zu halten. Thuron hat mich schon mehrmals wegen meiner Nachforschungen ermahnt. Am Besten tut ihr so, als wäret ihr alte Freunde von Lucius von außerhalb, die ihn besuchen wollen."

Als Egil bemerkt, wie sehr die Abenteurer mit dem scharfen Eintopf zu Kämpfen haben, kann er ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken.

"Ja, in Freihafen liebt man scharfe Speisen. Ihr werdet euch noch dran gewöhnen, und glaubt mir, in ein paar Wochen könnt ihr euch kaum noch eine Mahlzeit ohne Chili vorstellen."

"Wie mir scheint, kann ich auf eure Hilfe zählen,"
stellt Bruder Egil dann erfreut fest. "Bitte beginnt mit euren Nachforschungen so schnell wie möglich, wer weiß, was Lucius in der Zwischenzeit noch zustößt. Ich werde im Tempel Bescheid geben, dass man euch dort ein paar Heiltränke aushändigt. Einstweilen verabschiede ich mich nun. Wenn ihr mich braucht, ihr findet mich im Tempel. Fragt einfach den Novizen, der am Tor seinen Dienst verrichtet, er wird euch dann zu mir bringen. Gehabt euch wohl. Und habt Dank für das Bier."

Mit diesen Worten verabschiedet sich Egil von den Abenteurern und verlässt die Taverne.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 07.03.2008, 21:36:49
Exeders leise Worte machen Larissa wieder ein wenig Mut. Sie war tatsächlich etwas unsicher, ob sie sich dem Wirt gegenüber äußern dürfte und als er dann mit dem Essen an den Tisch kommt, fragt sie noch vorsichtig, um die anderen in ihrer Konversation nicht zu stören: "Darf ich auch etwas Milch haben?"

Dann wendet sie sich mit großem Appetit dem Eintopf zu, der ihr überraschend gut schmeckt. Sie hatte zuvor gar nicht bemerkt, wie großen Hunger sie hatte. Als sie dann Exeders Zwinkern bemerkt, nickt sie eifrig, ohne ihre Mahlzeit zu unterbrechen, da sie erst dabei bemerkt, dass die Elfe völlig Recht hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.03.2008, 08:54:58
Nur kurze Zeit später steht vor der Hin statt des Bierkruges eine ganze Karaffe mit Milch sowie ein kleiner Becher. Mala schaut von ihrem Kissen fast schon neidisch auf die Karaffe, ist doch ihre Schale - obwohl schon mehrmals aufgefüllt - schon wieder leer.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 08.03.2008, 10:24:45
Nachdem Egil weg, und Adrian mit dem Essen fertig ist.
Und als er so langsam das Bier in seinen Beinen spürt. Beginnt er, "also, wenn wir heute wirklich noch irgendwohin wollen, dann sollten wir aufhören mit dem Trinken, und uns Gedanken machen wo wir anfangen wollen, ich denke es wäre das Klügste, zu dem Tempel zu gehen. Dort könnte sich Talvra dem Hohepriester vorstellen, und bei dieser Gelegenheit gleich nach dem verschwundenen Bibliothekar fragen. Wenn er es über das Herz bringt, sogar ihm sagen, dass wir alte Bekannte von diesem sind. Falls er das nicht schafft, sollte er die Frage lieber vermeiden.
Anschließend sollten wir uns die Tränke aushändigen lassen, und dann Egil aufsuchen, um uns zu dem Haus bringen zu lassen."

Als er fertig geredet hat, schaut er fragend in die Runde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.03.2008, 12:27:00
"Schade um die Feier" seufzt Schlapphut leise und nimmt einen weiteren Schluck des Gerstensaftes. "Ihr habt natürlich Recht, wobei mir Knallers Vorschlag, zunächst Mal in Lucius Haus zu schnüffeln, besser erscheint. Vielleicht finden wir dort Fragen, die wir im Tempel dann stellen können."
Anschließend kramt er in seinem Rucksack und holt das inzwischen ganz nach unten gerutschte Werkzeug ganz nach oben, um später keine Zeit zu verschwenden. Kaum in Freihafen, schon gehen die Versuchungen los. Na ja, gelernt ist gelernt, Gaerdin schmunzelt leicht bei dem Gedanken an seine früheren, wesentlich weniger edlen  'Einsätze'.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 08.03.2008, 13:59:50
Exeder genießt den Eintopf und bestellt auch noch mal Milch für ihre kleine Freundin Mala nach, als diese einen großen Durst zur Schau stellte. Dann lässt sie sich die Worte Adrians durch den Kopf gehen.

" Im Prinzip gebe ich euch Recht, ich von meiner Position, muss aber auch anmerken, dass ich bei der Situation heute auf der Straße, einen Großteil meiner Magie aufgebraucht habe. "

" Deswegen würde ich vorschlagen, dass wir uns heute im Tempel sehen lassen, und mit den einzelnen Bewohnern dort sprechen, falls sie uns denn antworten wollen. Ansonsten haben ja noch zwei von uns, die Absicht sich weitergehend in der Bibliothek umsehen zu wollen. Ich bin eine davon, denn ich erhoffe mir davon eine Erhellung meines Schicksalsweges. Dies würde ich auch heute in Angriff nehmen. Was den Besuch beim Haus des Bibliothekars anbelangt, würde ich gerne vorher eine Nacht voll Schlaf zwischenschieben, um meine Magie, die meine fast einzige Waffe darstellt wieder herzustellen. Die nächsten Halsabschneider, die uns den Weg versperren könnten vielleicht etwas besser in der Verrichtung ihres Handwerks sein. "


" Außerdem, bin ich der Meinung, dass Larissa auch das Recht hat, ihrem Vorhaben eine Kämpferin werden zu können einen Schritt näher kommen zu dürfen. Vor allem da einer unserer Begleiter in ihr die Vorfreude darauf geweckt hat, dass er sie seinem Meister vorstellen wolle. "

Dann wendet die junge Wildelfe, ihren Blick auf Talvra

" Entschuldigt bitte, ich bin gerne bereit euch und Bruder Egil zu helfen, aber Larissa steht mir näher als dieser und wird dies auch immer tun. "

Nach dieser, wieder einmal, vielen Worte, lässt Exeder ihren Blick in der Gruppe umherschweifen und wartet auf Antworten, während sie Mala zu ihrer neuen Milch noch 3 Nüsse und die letzten beiden Kirschen hinlegt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.03.2008, 15:00:40
Als Exeder ihn dann anspricht auf Bruder Egil antwortet er "Glaubt mir Exeder, wir vor allem Adrian" dann schaut er kurz zu Adrian bevor er dann zu Larissa blickt "werden es schaffen und Larissas Wunsch erfüllen Krieger zu werden. Es wird aber auch noch genügend Zeit geben um Nachforschungen in der Bibliothek über Exeders Träume zu machen." Als er dann merkt, das eher Exeder für Larissa spricht und sie sich schon den ganzen Abend sehr zurückhaltend verhält, versucht er sie mit einem Lächeln aufzumuntern.

Dann blickt er in die Runde, denkt über die Vorschläge nach und es kommen im die ersten Zweifel. "Noch weiß ich zuwenig über Lucius, als das ich mich als ein Bekannter von ihm ausgeben könnte. Außerdem muss ich mein Schreiben überbringen und dann wird er sehen, das ich aus Tiefwinter komme und ich hier meine Ausbildung abschließen soll, und Tiefwinter ist wirklich weit weg. Sollte er mehr wissen als er Bruder Egil gesagt hat, wo er die letzten Jahre war und wofür Lucius gearbeitet hat, dann wird er mich sofort durchschauen.  Wir sollten also erst zur Hütte gehen und uns mehr Informationen über ihn beschaffen, bevor wir uns im Tempel umhören. Wir können auch morgen noch nach Lucius fragen. Aber bevor wir zur Hütte gehen, sollten wir uns erst die Tränke im Tempel abholen."

Dann schaut er seine Gefährten fragend an und blickt dann zum Schluß wieder Exeder an. "Nach dem vielen Essen hier und dem Bier kann ich mich kaum noch bewegen. Eine kleine Pause würde auch mir gut tun und wir sollten dann morgen früh aufbrechen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 08.03.2008, 15:14:54
Mit leuchtenden Augen hebt Larissa den Krug mit der Milch an, schenkt sich einen Becher voll ein und probiert einen Schluck. Es ist Kuhmilch, aber gerade in diesem Augenblick schmeckt sie ihr hervorragend. Als sie Malas neidische Blicke bemerkt, füllt sie auch deren Schale wieder auf.

Während Exeder spricht, hört Larissa ihr aufmerksam und vielleicht ein wenig bewundernd zu. "Sie wäre eine gute Anführerin.", denkt sie bei sich, "Sie verliert keines der Ziele aus den Augen, und auch wenn sie häufig so abweisend den Menschen gegenüber wirkt, beachtet sie deren Ziele doch immer genauso, wie alle anderen."

Abermals stimmt sie der Elfe mit einem Nicken zu. Auch sie ist der Meinung, dass es vielleicht das Klügste wäre, sich zuerst im Tempel um zu sehen. Wenn sie erst einmal bekannter in dieser Stadt waren, würde es auch Adrians Meister leichter fallen, sie zu finden.

Talvras Lächeln erwidert sie zwar, wagt es aber dabei nicht, ihm in die Augen zu sehen. Während er jedoch spricht nimmt ihr Gesicht einen verwunderten Ausdruck an. Sie hatte nicht daran gedacht, dass es in ihrem Interesse sein könnte, die Bewohner des Tempels anzulügen.

Ein wenig überrascht wendet sie sich an Exeder, in der Hoffnung, von ihr eine Erklärung bekommen zu können: "Ist es denn notwendig, dass wir die Leute im Tempel anschwindeln? Glaubt ihr, man wird uns nur dann Informationen geben, wenn sie denken, dass wir Freunde von diesem Lucius sind?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 08.03.2008, 15:17:56
"So soll es dann sein." - Adrian hält Ausschau nach dem Wirt, wenn er ihn sieht, winkt er ihn her.
"Wir hätten gerne Zimmer. Eins für die Damen, eins für die Gnome, und das andere nehmen der gutaussehende Herr, und ich."
Bei der Beschreibung von Talvra muss er ein wenig schmunzeln.
"Ach ja, und noch Bier, bitte, anscheinend bleiben wir noch länger."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.03.2008, 15:35:10
Bei den Worten von Adrian läuft ihm auch ein Lächeln über die Lippen. "Du alter Schmeichler, Du solltest Deinen Charme lieber bei jemand Anderem einsetzen."

Dann wendet er sich ebenfalls an den Wirt. "Ich hätte gerne auch noch ein Bier. Und bitte nichts mehr von der Suppe, das reicht mir für heute." Dann schiebt er sich noch ein Brot in den Mund und versucht damit den scharfen Nachgeschmack ein wenig zu lindern.

Dabei scheint er ein bißchen in die Ferne abzuschweifen und man sieht ihm ein wenig die Erleichterung an, das der Tag an dem er Thuron täuschen sollte und somit den Abschluß seiner Ausbildung gefährden würde, nicht heute sein sollte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 08.03.2008, 15:40:43
Als das weibliche Backenhörnchen mitbekommt, dass die Hin ihre Milchschale wieder auffüllt, fiept sie aufgeregt in deren Richtung.

Auch von Exeder bekommt Larissa dafür ein dankbares Lächeln, bevor diese auf die Frage der jungen Kriegerin eingeht.

" Ich werde mich in der Bibliothek umsehen, ob ich dort etwas über den Dreibeinigen in einem der Bücher über Lokalgeschichte dieses Ortes herrausfinden kann. In diesem Zusammenhang, werde ich mich auch nach diesem Bibliotekar erkundigen, dieser wäre wohl der beste Ansprechpartner für meine Fragen. Dann brauche ich nicht zu Lügen, und tue trotzdem, um was mich Bruder Egil gebeten hat. Und wenn ihr Wert darauf legt, komme ich gerne mit euch, wenn ihr euch zu Lundals Meister aufmacht, um von diesem unterrichtet zu werden. "

Darüber, dass auch Adrian sich ihrer Meinung angeschlossen hat, ist sie sehr froh.

Aber eigentlich hat er sich nur der Logik gebeugt. Ich habe ja nicht aus Egoismus diesen Vorschlag gemacht, sondern um mein Möglichstes im Dienst an der Gruppe beitragen zu können. Hoffentlch finde ich etwas heraus, was mich dem Dreibeinigen näher bringt.


Als der Wirt kommt um wahrscheinlich die Zimmerschlüssel vorbei zu brinegn spricht Exeder diesen an.

" Entschuldigt, wenn ich euch mit einer Frage belästige, aber vielleciht könnt ihr mir ja helfen : ich suche ein Wesen, dass man den Dreibeinigen nennt. ich weiß nicht welcher Rasse dieser angehört, eigentlich weiß ich überhaupt nichts über ihn "

Bei diesen Worten wird das gesicht der jungen Wildelfe traurig.

" Und solltet ihr mir nicht helfen können, kennt ihr vielleicht eine weise, bzw. stadtkundige Person, welche ich hier in der Stadt aufsuchen könnte, abgesehen vielleicht von der Bibliothek des Tempels, die ich auf jeden Fall zu durchforsten  gedenke "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.03.2008, 17:10:52
Auf Adrians Wunsch nach einem Zimmer reagiert der Wirt bedauernd.

"Tut mir leid, aber ich vermiete keine Zimmer. Ich habe nur die Taverne hier. Aber wenn ihr wollt, kann ich euch ein gutes Gasthaus empfehlen. "Zur Schreibfeder". Liegt im Händlerbezirk, nicht weit vom Oghma-Tempel. Soweit ich weiß, übernachten dort viele Besucher des Tempels, da sollte deshalb auch nicht die raue Kundschaft wie hier unten am Hafen vorherrschen. Ich kenne die Besitzerin, Desi, eine nette, aber strenge und resolute Frau. Ich kann den Jungen mal dorthin schicken, wenn ihr wollt, dann kann er sich mal nach freien Zimmern erkundigen und ihr müsst nicht den Weg umsonst laufen."

Auf Exeders Frage hin denkt der Wirt angestrengt nach und kratzt sich am Kopf.

"Hmmm, keine Ahnung. Nie gehört. Wenn ihr es nicht schon selbst gesagt hättet, würde ich euch vorschlagen, den Tempel aufzusuchen. Die haben Bücher über fast alles da. Ansonsten fällt mir in dieser Stadt auch niemand ein, der Wissen darüber haben könnte. Ich glaube ein paar Mitglieder aus dem Kapitänsrat haben eigene Bibliotheken, aber in die werdet ihr kaum reinkommen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 08.03.2008, 17:28:47
"Hmm... vielleicht kann ich euch bei eurer Suche helfen Exeder... Zwei Augenpaare sehen besser als eines. Aber wir sollten unsere Anstrengungen erstmal auf Egils Auftrag richten. Das Geld kann einjeder von uns brauchen." wirft Lundal in die Diskussion ein. "Allerdings sollte ich dann wirklich aufhören zu trinken... so gut es auch schmeckt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.03.2008, 18:33:13
Gaerdin hat dem Wortgefecht aufmerksam gelauscht, bei der Zimmeraufteilung musste ein ein Lachen unterdrücken. Genau, jeder von uns ein großes Menschenbett!

"Im Ernst" mit aufgerissenen Augen blickt der Gnom seinen Magierfreund an, als dieser ankündigt, nicht noch mehr trinken zu wollen. Eine Sekunde später bricht er in ein kurzes Gelächter aus und klopft sich auf den Schenkel.

"Na gut, dann gehen wir drei", sein Blick fällt auf Adrian und Larissa, "...mal die Zimmer bestellen und herrichten, während Ihr die Bibliothek durchforstet. Wir holen Euch dann dort ab."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.03.2008, 02:12:30
Exeder blickt zu Lundal hinüber

" Ich nehme euer Angebot an. So kann sich auch zwischen vielleicht irgendwann ein Vertrauensverhältnis aufbauen. "

" Und was den Auftrag angeht, da ich mich nicht einer Lüge befleißigen will, um meine Ziele zu erreichen, werde ich mich ganz normal wegen meiner Suche nach dem Bibliothekar erkundigen. Ich werde euch aber unterstützen wo ich kann, denn ihr habt Recht, 4 Augen sehen mehr als zwei "

Dann wendet sich die junge Wildelfe zu Larissa und richtet folgende Worte an deren Adresse :

" Sucht ruhig ein schönes großes Zimmer für 2 Personen aus, die Übernachtungskosten gehen auf meine Rechnung, ihr habt schon die Überfahrt gezahlt "

Daraufhin legt sie ihr sacht die Hand auf den Unterarm, lächelt sie an und will ihr somit zu verstehen geben, dass sie nicht nervös sein soll.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.03.2008, 04:42:39
Larissa erwidert Exeders Lächeln scheu. Die Aussicht, ohne die Elfe mit dem Menschen und dem Gnom allein zu sein erfüllt sie tatsächlich mit einer gewissen Unsicherheit, was auch auf ihrem Gesicht zu erkennen ist. Doch nachdem sie die Überfahrt mit den Männern verbracht hat, glaubt sie ihnen weit genug trauen zu können, dass sie sich von Exeder trennen kann.

"In der Bibliothek werde ich ihr ohnehin nicht behilflich sein können, und wenn das Gasthaus in der Nähe des Tempels ist, wird schon alles in Ordnung sein."

Ihre Sorge gilt dabei weniger sich selbst, als mehr Exeder, die sich aufgrund ihrer geringen Körperkraft vermutlich nicht so gut verteidigen kann, sollte sie noch einmal angegriffen werden. Doch vermutlich werden im Tempel keine Gefahren lauern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.03.2008, 10:54:43
"Eigentlich sollte nichts auf dem Weg in die Biblithek passieren. Aber ein Gnom und eine Elfe sind vielleicht nicht sehr sicher auf den Strassen von Freihafen", denkt sich Talvra als sein zweites Bier gebracht wird . "Die Beiden sind auch nicht wirklich gerade geeignet sich nochmals ihrer Haut gegen Strassenstrolche zu erwehren."

Er schaut sich das Bier wehmütig an und mit einem bitteren Lächeln schiebt er es zu Adrian und lächelt dann Exeder und Lundal an. "Eigentlich möchte ich nicht, das ihr Euch alleine in dieser unsicheren Stadt bewegt. Und ich bin ja selber auch ein wenig interessiert an der Bibliothek. Vielleicht sollte ich doch mit Euch mitgehen und Euch ein wenig helfen in der Bibliothek umzuschauen. Also wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch doch begleiten.Morgen kann ich auch noch mein Schreiben bei meinem neuen Lehrmeister abgeben."

Mit einem Lächeln schaut er Adrian an "Noch bin ich in der Lage dazu" und hofft, das er ihn versteht. "Also, laßt uns aufbrechen, bevor ichs mir anders überlege."
Dann steht Talvra auf, wartet auf Exeder und Lundal um sich auf den Weg in den Tempel Oghma zu machen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 09.03.2008, 11:00:25
"Na gut." sagt er lächelnd zu Talvra. "Dann vergnüg du dich mal mit den anderen in der Bibliothek, und ich mich hier mit deinem Bier."
"Ich hoffe es ist okey für dich, wenn du hier mit uns erstmal bleibst, und dann später noch in die andere Gaststätte kommst?" frägt er mit freundlicher Stimme, der Hin zugewandt.
Anschließend nimmt er noch einen tiefen Schluck aus dem Bier von Talvra.
"Entschuldigt, jedoch fühlt sich Larissa wohler wenn man mit ihr in der für sie bekannten Sprache spricht. Ich hoffe es macht dir nicht allzuviel aus."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.03.2008, 11:15:55
Als der Wirt die allgemeine Aufbruchsstimmung bemerkt, kommt er zum Tisch der Abenteurer zurück.

"Oh, ich nehme an, ihr wollt aufbrechen. Lasst mich kurz eure Rechnung zusammenrechnen.... Äh, ja insgesamt haben wir 29 Pinassen und 2 Triremen. Ihr wolltet die Rechnung komplett übernehmen, Herr Gnom, nicht wahr?" fragt er an Gaerdin gewandt.

"Soll ich euch dann noch den Weg zur Schreibfeder erklären?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.03.2008, 11:44:49
Gaerdin ist etwas überrascht ob Adrians Nachfrage und nickt dann mit einem schelmischen Grinsen und einem Augenzwinkern "Nein, nein unterhaltet Euch ruhig in Eurer Sprache über mich. Vielleicht kann ich dabei noch was lernen, wer weiß."

***
Das müssten dann knapp drei Goldmünzen sein, wenn ich die Schiffsklassen richtig einsortiere Gaerdin lächelt breit als er dem Wirt 30 Silbermünzen aus dem Säckchen, das er vom Käptn bekommen hat, abzählt. "Natürlich. Es war alles wunderbar. Und eine Wegbeschreibung wäre schön, ich danke Euch."

"So, nachdem das Ende des Seemannstums gefeiert ist, sollten wir aufbrechen. was meint ihr?" Das Grinsen steht immer noch ein seinem Gesicht und seine Gefährten merken, dass es dem Gnom wichtig war, sie einzuladen und er sich sichtlich freut, die Rechnung zu übernehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.03.2008, 12:09:47
Als Gaerdin dem Wirt ganze 30 Silbermünzen in die Hand drückt, leuchten dessen Augen auf.

"Vielen Dank, sehr großzügig von euch. Solltet ihr noch einmal hier unten in der Hafengegend sein, dann kommt vorbei, ich werde für euch immer einen Tisch frei haben," erklärt der Wirt freudig.

"Ach ja, der Weg zur Schreibfeder. Also: Von hier aus folgt ihr einfach der Straße, bis ihr an die Mauer kommt, die die Altstadt umgibt. Der folgt ihr einfach immer weitere Richtung Westen. Wenn die Mauer einen scharfen Knick nach Norden macht, folgt ihr weiter der Straße nach Westen, bevor ihr dann zum Marktplatz kommt wendet euch rechts, dann könnt ihr die Schreibfeder kaum verfehlen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.03.2008, 12:10:07
Bevor sich Talvra dann aufmacht, stellt er sich kurz hinter Gaerdin und klopft ihm dankend auf die Schulter. "Habt Dank für eure Einladung. So eine vernünftige Mahlzeit und ein gutes Bier habe ich nach dieser Seefahrt nötig gehabt." Dann lacht er Gaerdin an ."Ich hoffe wir finden Euch nachher auch in der Schreibfeder. Wenn nicht, komme ich euch hier abholen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.03.2008, 12:22:13
"Habt Dank, Herr Wirt. Wir beehren Euch sicher wieder, ein vorzügliches Bier führt Ihr." Über das Gewürz im Essen  kann man streiten, aber besser die halbe Wahrheit als eine Lüge

Schlapphut nimmt den Dank von Talvra strahlend entgegen und deutet eine Verbeugung an.  "Bis später, wir werden alldieweil das Bier in der Schreibfeder für Euch vorkosten, denke ich. Und natürlich die Milch" fügt er mit einem Blick auf Mala und Larissa hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.03.2008, 13:22:33
Als Exeder bemerkt, wie unwohl sich die Hin fühlt, als es darum geht, dass sich die Gruppe trennt, ergreift die Wildelfe noch einmal das Wort.

" Warum gehen wir denn eigentlich nicht gemeinsam in die Bibliothek? "

fragt sie in die Runde

" ich würde mich sicherer Fühlen, wenn alle beisammen sind. Ich bin nicht gerade die körperlich stärkste und wie gesagt, dem größten Teil meiner Magie beraubt. Vielleicht kommen diese Werber von heute mit Verstärkung zurück. "

Dabei macht die Wildelfe zum größten Teil aus eigenem Antrieb ein ängstliches Gesicht.

" Die Zimmer laufen uns doch nicht weg oder ? Und ihr könnt noch euer wohlverdientes Bier Genießen Gaerdin "

Dabei wirst sie dem Gnom ein scheues Lächeln zu


" Ich habe das Gefühl, wenn wir gemeinsam gehen, würde das Larissa wesentlich besser gefallen. Sie sagt ja offensichtlich nicht gerne allzu laut, was sie möchte "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 09.03.2008, 14:01:31
Nun schon nach seinem dritten Bier, wirkt Adrian ein wenig seltsam, er hat ein Strahlen auf dem Gesicht, welches nicht mehr wegzukriegen sein scheint.
Als alle nun aufgestanden sind, geht er zu dem kleinen Gnom hin, der gerade bezahlt hat, umarmt ihn, und hebt ihn ein wenig hoch. "Danke für die Einladung" lässt er dabei fröhlich strahlend von sich. Anschließend lässt er ihn wieder runter. Und meint so in die Runde. "Nun, dann begleiten wir euch noch zum Tempel. Jedoch will ich heute nichtmehr unter so ehrbare Leute, wie die vom Tempel treten. Das Bier ist mir schon zu weit in den Kopf gestiegen. Und vom Tempel aus gehen wir" - er schaut zu Larissa und Gaerdin - "in die Schreibfeder. Und im Tempelbezirk werden ihr bestimmt nicht mehr überfallen." Nachdem er nun schon ein wenig verschwommen ausgeredet hat, fängt nun ein unaufhörlicher Schluckauf an. "Also - *hieckk* - gehen wir noch ein Bier trinken - *hieckk* - Gaerdin! Diesmal lad ich dich ein -*hieckk*"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.03.2008, 14:22:01
Bevor Klops der Elfin antworten kann, überfällt ihn Adrian mit seiner Dankbarkeit. Etwas verwundert, aber nicht ohne Freude, lässt er die Umarmung über sich ergehen. Anschließend  klopft er dem Glücksritter auf den Schenkel, da dessen Schulter für ihn nicht erreichbar ist. "So machen wir es, Du solltest auf jeden Fall eine Runde Spazieren gehen, Großer" 'Diese Menschen scheinen ja wenig zu vertragen. Erst schmeckt ihm Lundals gewürztes Bier nicht und jetzt so was. Nach drei Humpen. Vielleicht liegt es aber auch an der vergangenen Seereise.'

Danach sucht er den Blick des Magiers und signalisiert diesem seine Gedanken mit leicht nach oben verdrehten Augen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.03.2008, 16:32:23
Während Larissa noch am Tisch sitzt und die letzten Reste ihrer Milch trinkt, herrscht um sie herum schon wieder Aufbruchsstimmung und es werden verschiedene Vorschläge gemacht, wie nun als nächstes vorgegangen werden sollte und man sieht die Hin immer wieder nicken, während sie eigentlich jedem davon ihre Zustimmung gibt. Adrians und Exeders Vorschlag, gemeinsam aufzubrechen, da sie noch alle fremd in der Stadt sind, gefällt ihr noch am besten und so leert sie ihren Becher, springt von der Bank, auf der sie gesessen hat und greift ihre Besitztümer.

"Ich bin fertig", erklärt sie, während sie sich neben dem Tisch aufbaut, und abwartet, bis auch die anderen die Taverne verlassen möchten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.03.2008, 18:41:43
Auch Exeder ist froh, dass sie eine Übereinkunft gefunden haben und folgt dem Beispiel Larissas, in dem auch sie ihren Besitz zusammenpackt und sich abreisefertig macht. Ihr letztes Wort, richtet sie an den Wirt

" Herr Wirt ich danke euch für die hervorragende Bedienung und die exzellenten Speisen und Getränke. Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, wir werden wieder bei euch einkehren “
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.03.2008, 19:12:48
"Habt vielen Dank!", erwidert der Wirt mit fast überschwänglicher Freude - was so ein großzügiges Trinkgeld doch ausmachen kann - und hält der Elfe und dem Rest der Gruppe beim Verlassen des Lokals sogar die Türe auf.

Draußen angekommen atmen die Abenteurer, etwas angesäuselt von dem im Nachhinein doch recht starken Bier, erst einmal tief durch. Salzige Seeluft füllt ihre Lungen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.03.2008, 21:09:45
Kapitel 2: Eine vielversprechende Untersuchung

Gestärkt und einigermaßen ausgeruht macht sich die kleine Gruppe nach ihrem Tavernenbesuch auf, den großen Oghma-Tempel von Freihafen zu besuchen. Der Wegbeschreibung folgend, schlagen die Abenteurer als Erstes den Weg in Richtung Altstadt ein, was nicht schwer ist, da alle größeren Straßen nach dort, ins Zentrum der Stadt führen. An der aus großen Natursteinen aufgeschichteten Stadtmauer, gespickt mit Schießscharten und Türmen, die jedoch zurzeit fast ausnahmslos unbesetzt sind - anscheinend erlebt die Stadt gerade ruhigere Zeiten, nachdem sie in der Vergangenheit anscheinend so oft überfallen und geplündert wurde, dass ein solches Bollwerk nötig war - vorbei erreichen sie das Händlerviertel. DIe Straßen in diesem Stadtviertel sind breiter, teilweise gesäumt von Laternen, an den oftmals mehrstöckigen Häusern finden sich reich bewachsene Blumenkästen und auf den Straßen sind vornehmlich gut gekleidete Menschen zu sehen. Die Händler Freihafens scheinen allesamt nicht schlecht zu verdienen, wovon die Pracht in diesem Viertel kündet.

Bereits von diesem entfernten Ort aus ist der große Tempel Oghmas im angrenzenden Tempelbezirk kaum zu übersehen, und so hat die Gruppe kein Problem, diesen zu finden. Im Tempelviertel ist die Präsenz des Göttlichen unübersehbar. In den gepflasterten Straßen drängen sich die Gläubigen, von Tempel zu Tempel ziehend. Die Straßen sind gesäumt von unzähligen Statuen in den verschiedensten Ausprägungen - von knienden Frauen über schneidige Säbelrassler hin zu vernarbten Piraten. Auf dem Platz vor dem Oghma-Tempel angekommen ist der sich bietende Anblick einfach atemberaubend. Der Tempel ist riesig, sicherlich das größte Gebäude in der Umgebung. Ein großes, kastenförmiges, aus reinem, weißen Marmor errichtetes Gebäude, gekrönt von einer mit Bronze verkleideten Kuppel, die sich sicherlich mehr als einhundert Fuß in die Höhe erstreckt, flankiert von zwei quadratischen Türmen, die über der Rückseite des Gebäudes thronen.

Das Äußere des Tempels spiegelt den extremen Reichtum der Kirche Oghmas in dieser Stadt wieder. Marmorstatuen von berobten Männern mit frommen Gesichtern stehen aufgereiht in Alkoven zwischen den Säulen an der Front des Tempels, und Talvra erkennt sofort, dass dort jeder einzelne der 33 Gelehrten abgebildet ist, denen laut einer Legende der Binder persönlich erschienen ist. Kleine Bronzeplaketten am Fuße jeder Statue tragen den Namen und die großen Taten des Abgebildeten für die Nachwelt erhalten. DIe vielen weißen Säulen zwischen den Statuen und den bunten Kirchenfenster sind über und über mit heiligen Texten in kleiner, geschwungener Schrift überzogen, und auch sonst findet man an fast jeder Ecke kleine Inschriften, Friese und Symbole, die das Wissen Oghmas repräsentieren sollen.

Die großen, bronzenen Flügeltüren stehen wie fast immer weit offen, und ein steter Strom von Gläubigen fließt aus dem Tempel heraus wie in ihn hinein.

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/tempel.jpg)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 09.03.2008, 21:28:05
Mit offenem Mund bewundert er diese Baukunst. Selbst in Tiefwasser ist kaum ein Haus/ Gebäude so sehr verziehrt und so herrlich aufgebaut.
Als Adrian merkt, dass ihm schon etwas zuviel Wasser im Mund zusammengelaufen ist, schluckt er kurz, bevor es herausläuft. So betrunken war er dann doch noch nicht.
Man, die können hier aber bauen. Oghma muss hier eine sehr große Anhängerschaft hier haben. Diesen Gedanken verwirft er auch gleich wieder, als er die Massen von Leuten bemerkt die um ihn herum, in und aus dem Gebäude strömen.
Als er sich dann komplett gefasst hat, bemerkt er mit schon etwas klarerer Stimme, und einem nicht ganz so grinsenden Gesicht, die salzige Luft hat ihm anscheinend gut getan.
"Nun, jetzt sind wir ja hier. Also Larissa, und Gaerdin, lasst uns doch ins Gasthaus schauen, und uns schonmal ein paar Zimmer reservieren. Die anderen vergnügen sich noch ein wenig in der Bibliothek, und hoffentlich kehren sie mit den Tränken, und auch viel Wissen  zurück." Anschließend dreht er sich von seinen Begleitern um, und winkt nochmal zuvor kurz zum Abschied.
"Bis später! Und viel Erfolg!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.03.2008, 21:57:56
Auch Talvra sieht das Gebäude schon aus einiger Entfernung und je näher sie kommen desto eher läßt sich seine Aufregung nicht mehr verbergen. "Da ist es endlich, mein Ziel" denkt sich Talvra "aber das hätte ich nicht mal in meinen Träumen erwartet."

Überwältigt von der Pracht des Tempels steht er nur mit offenen Mund da und schaut sich eine Statue nach der anderen an und erkennt nacheinander alle Gelehrten. Dann liest er jede Bronzeplakette und vergißt fast die Zeit und auch seine Gefährten.

"Hat mein Meister das gewußt. War er vielleicht selber mal hier. Wollte er das ich diese Pracht selber sehe. " Viele Fragen schwirrten ihm durch den Kopf, die er ihm nach seiner Rückkehr stellen mußte.

Als dann Adrian sich verabschiedet, wird er aus seiner tiefen Konzentration heraus gerissen und wirkt wieder einmal nach langer Zeit fast sprachlos.

"Ja, Danke" würgt er heraus und man merkt das er eigentlich nicht wirklich da ist. "Wir sehen uns später, Entschuldigt mich." und obwohl es für Adrian und die anderen Gefährten wahrscheinlich sehr unhöflich wirkt und sie ihn wohl so vertieft noch nie gesehen hat , kann er der Versuchung nicht widerstehen und widmet sich wieder den beschrifteten Plaketten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.03.2008, 22:14:56
Auch der Gnom ist beeindruckt von der Pracht des Gebäudes und staunt den Tempel mit offenen Augen und offenem Mund an Langsam verstehe ich, warum Du hierher wolltest, mein Freund.
"Na dann Mal rein in die Pracht! Ich hoffe, Du findest, was Du suchst. Wie lange es auch immer dauert, ich warte auf Dich ... Draußen" Dabei klopft er dem technophilen Magier auf den Rücken und lacht. Der Scherz erlaubt es Gaerdin auch, die Verunsicherung wegzudrücken, die der Prachtbau in ihm geweckt hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.03.2008, 22:22:02
Während sich Larissa dem gewaltigen Gebäude nähert kommt sie sich immer kleiner und unbedeutender vor. Sie muss den Kopf ganz in den Nacken legen, um überhaupt die quadratischen Türme sehen zu können, die irgendwo außerhalb ihres Sichtbereiches beginnen und weit oberhalb ihres Sichtbereiches erst wieder zu enden scheinen. Als sie sich versucht vorzustellen, welche Arbeitskräfte notwendig sind, um ein solches Gebäude zu errichten, wird ihr für kurze Zeit schwindelig.

"Ich hoffe, ihr verlauft euch nicht in diesem riesigen Tempel.", wünscht sie Exeder von Herzen, "Aber es sieht so aus, als wären eure Chancen, darin die Information zu finden, die ihr sucht, ziemlich gut. Welches Wissen kann es schon geben, das nicht darin zu finden ist?"

Als die Hin endlich ihren Blick von dem Gebäude losreißen kann, blickt sie Exeder noch einmal genau in die Augen. "Werdet ihr den Weg von hier aus zudem Gasthaus alleine finden?, möchte sie von der Elfe wissen, bevor sie sich von ihr trennt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.03.2008, 22:31:18
Die Wildelfe ist froh, dass die Gefährten zügig durch die Stadt kommen und schließlich vor dem Tempel stehen.

Exeder hatte nicht diesen Prunk erwartet. Seit der Zeit, als sie ihre Wanderschaft angetreten hatte, hatte sie zwar auch das ein oder andere Mal die Annehmlichkeiten einer luxuriösen Unterkunft genossen, aber trotzdem hatte sie sich diesen Anblick noch nicht mal im Traum  ausgemalt. Früher hätte sie es als Frevel empfunden, das alles der Erde zu entreißen. Den Marmor, oder auch die Bronze, aus der die Kuppel gemacht ist. Irgendwann wollte sie auch mal ein kleines Häuschen haben, in irgendeiner ruhigen kleinen Ansiedlung.

" Siehst du Mala, die Menschen leben gerne im Reichtum "

Und obwohl sie sicher sein kann, dass das Backenhörnchen sie nicht versteht, weiß sie, dass ihre Stimme eine angenehme Wirkung auf ihre Ohren hat. Außerdem bekommt das Tier dann noch eine Streicheleinlage und eine Nuss


Über meine Idee mit dem Häuschen, werde ich nachher Larissa erzählen


Dann sieht Exeder, die Statuen und auch die, am Sockel angebrachten, Bronzeschilder. Darauf stehen nur Namen, mit denen sie nichts anfangen kann. Gerade als sie sich vornimmt, Talvra darauf anzusprechen, ergreift Adrian das Wort. Sie hört im aufmerksam zu und meint dann :

" Ja danke, dass ihr uns noch begleitet habt. Wir werden uns Mühe geben etwas in Erfahrung zu bringen, was Bruder Egins Freund helfen wird. "


Die junge Hexenmeisterin wirft Larissa noch einen aufmunternden Blick und ein Petzauge zu. Als die Gefährten sich entfernen, wendet sich die junge Wildelfe an den Oghma - Jünger unter ihren Gefährten.

" Talvra, was bedeuten eigentlich diese Statuetten, die hier aufgereiht stehen ? Wer sind diese Wesen ? Sie haben wohl alle Heldentaten begannen, wie ich ihren Namensschildern entnehmen kann. Waren sie alle Priester des Oghma ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.03.2008, 02:59:53
Talvra hat kaum die eine oder andere Bronzeplakette gelesen, als er hört, das Exeder ihn auf die Gelehrten anspricht. "Ach Exeder" antwortet er ihr mit einem leichten Seufzer "ich weiß nicht, ob du diese Gelehrten verstehen kannst. Oder was sie für die Menschen getan haben."

Nach einer kurzen Pause fährt er fort.
"Viele von ihnen haben sich ihr Leben lang der Formung und der Verbreitung von Wissen gewidmet. Hier sieh, Bruder Thirus, er hatte für damalige Zeiten eine verrückt klingende Idee. Stell dir vor, es gäbe Orte an denen man Schreiben und Lesen an Kinder weitergeben kann und man nimmt dafür keine Bezahlung. Und hier, einer von den ältesten Gelehrten, Bruder Livius. Er hatte sich mit dem Gedanke der Idee beschäftigt, Ideen mußten seiner Meinung nach wie eine Pflanze gehegt werden, damit sie reifen kann."

Dann schaut er in die Augen von Exeder. "Für Dich muß das alles absonderlich klingen." und versucht einen Augenblick dessen Wirkung auf Exeder und die Gefährten abzuschätzen.
"Aber laßt uns jetzt hinein gehen und nach Deiner Prophezeihung suchen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.03.2008, 09:35:58
Exeder, Lundal und Talvra zögern etwas, den Tempel zu betreten, beeindruckt von der prächtigen Fassade. Doch schließlich durchschreiten sie die riesigen, bronzenen Flügeltüren. Die Türen führen in eine kurzen Gang, an dessen Ende zwei große Schreibtische stehen, hinter denen zwei junge Novizen die Besucher zu ihren jeweiligen Zielen im Tempel weisen. Noch während die drei Abenteurer in der Schlange stehen, kommt ein weiterer junger Novize auf sie zu.

"Entschuldigt, aber Bruder Egil hat mir aufgetragen, euch behilflich zu sein. Wollt ihr die Tränke abholen, die er für euch hat zurücklegen lassen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.03.2008, 10:25:03
"Seid gegrüßt. Das sind meine Gefährten Exeder und Lundal" und verweist während er spricht auf sie. "Und mich nennt man Talvra, auch ich bin ein Diener des Oghma und komme aus Tiefwasser" anschließend macht er eine kleine, nicht zu übertriebene Verbeugung.

"Bruder Egil hat erwähnt, das wir hier ein paar Tränke abholen könnten. Und wir hätten eine kleine Bitte." Er schaut dann auf die Warteschlange der Besucher. "Wir würden uns gerne die Bibliothek ansehen, wissen aber nicht, wo wir uns eintragen müssen und ob wir uns hier richtig angestellt haben. Vielleicht könnt ihr uns da behilflich sein." und setzt ein freundliches Lächeln auf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.03.2008, 10:47:37
Als der Novize bemerkt, dass Talvra selbst ein Oghma-Kleriker ist, verbeugt er sich sofort tief.

"Seid gegrüßt, Bruder Talvra. Ich bin Norton, ein Novize hier im Tempel. Entschudligt, dass ich euch nicht gleich gebührend begrüßt habe, ich wusste ja nicht, dass ihr selbst ein Priester des Binders seid. Wenn ihr die Tränke abholen wollt, dann folgt mir einfach."


Norton führt die drei Besucher an den Schreibtischen vorbei in das große Atrium des Tempels. Die äußere Pracht des Tempels wird hier nahtlos fortgesetzt. Große Fenster in der freskenverzierten, gewölbeartigen Decke erhellen die gesamte Halle, marmorne Bögen in den Wänden führen in die dahinterliegenden Wohngemächer der Priester. Große Treppen führen in die höheren Stockwerke, die alle durch kleine Balkone Aussicht in das riesige Atrium bieten. Hinter den Balkonen sind schwach unzählige Reihen von Bücherregalen zu sehen. Am Ende des Atriums steht ein riesiger, golden leuchtender Bogen, flankiert von zwei sicherlich dreißig Fuß hohen Marmorstatuen. Talvra benötigt nur einen Blick, um festzustellen, dass diese Statuen Oghma darstellen. Selbst der Boden ist atemberaubend: Aus unendlich vielen, kleinen, bunten Steinchen ist ein riesiges Mosaik dargestellt, dass eine halb aufgerollte Schriftrolle zeigt - das heilige Symbol des Binders.

Während die Abenteurer noch gefangen in der Pracht des Tempels sind, fährt Norton unbeeindruckt fort.

"Was eure Bitte mit der Bibliothek angeht: Natürlich könnt ihr dort hinein und euer eigenes Wissen mehren. Die Gemeinde Oghmas ist schließlich offen für jeden. Was die Schlange am Empfang betrifft: In diese braucht ihr euch nur einreihen, wenn ihr ein Treffen mit einem bestimmten Priester vereinbaren oder euch von jemandem den Weg durch die Bibliothek weisen lassen wollt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.03.2008, 11:48:42
Als er mit Bruder angeredet, freut er sich darüber. Ihm wird aber klar, das er dieses Missverständnis aufklären sollte. "Habt Dank Norton, für Eure Hilfe. Aber ihr braucht mich nicht mit Bruder anreden. Ich bin ebenfalls wie ihr ein Novize, auch wenn ich kurz vor dem Abschluß meiner Ausbildung stehe."

Dann folgt er Norton in die Bibliothek und als sie dort ankommen bitte er um eine kurze Einführung, wo welche Kategorien zu finden sind. "Wenn ihr noch einen Augenblick Zeit für uns finden würdet, könntet ihr uns ein paar Information zu der Bibliothek geben. Wo sind denn die Werke der Gründer von Oghma zu finden, die Geschichte von Freihafen und die Prohezeihungen und wer könnte uns hierfür Auskünfte erteilen. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 10.03.2008, 16:00:25
"Und Technische Zeichnungen!" platzt es aus dem Gnom hervor. Er konnte dem Drang einfach nicht wiederstehen auch sein Anliegen hereinzubringen. Er war die ganze Zeit still gewesen, überwältigt von der Pracht des Tempels. Doch nun steht er vor jemandem, der ihm sein Ziel nahebringen kann. "Es gibt hier bestimmt tausende Abhandlungen über Maschinen und Apparaturen..." freut sich Lundal. Was er alles hier lernen kann... Dann richtet er seinen Blick jedoch wieder auf Exeder und Talvara. Er will ja nicht den Anschluss verlieren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 10.03.2008, 16:33:56
Nach der Erklärung des Priesternovizen auf Exeder Frage hin, schaut die Wildelfe ein wenig irritiert.

" Na die These des zweiten weisen Mannes, von dem ihr gesprochen habt, kann ich zwar nachvollziehen, aber in meinem Volk wäre das nicht praktikabel. Diese Herangehensweise hört sich doch sehr langwierig an, bei uns werden Ideen innerhalb eines kleineren Zeitraums entweder in die Tat umgesetzt, oder verworfen. "


" Das Wissen eines Volkes unentgeltlich an dessen Nachfahren weiterzugeben, ist bei meinem Volk seid seiner Entstehung eine Selbstverständlichkeit. Bei uns wäre es undenkbar, dass unsere Ältesten, die all unser Wissen hüten und auch weitergeben, eine Entschädigung dafür beanspruchen würden. Jeder unseres Volkes hat innerhalb der Gemeinschaft seine Aufgaben und trägt für das Fortbestehen unseres Volkes auf diese Art bei. Dinge, die wir benötigen und welche uns unsere Heimat nicht geben kann, erwerben wir im Tauschhandel bei anderen Völker, vor allem bei unseren Nachbarn, den guten Gnomen und vereinzelt bei den Bergzwergen. "

" Aber jetzt nehme ich dein Angebot gerne an "

Als Talvra in dieser sehr höflichen Art von dem Novizen eine Begrüßung zu Teil wird, wird der Wildelfe bewusst, wie hoch die Mitglieder des Oghma-Glaubens es mit der Freundlichkeit gegenüber ihresgleichen halten. Auch den Anhängseln ihres Gefährten, scheint der junge Novize wohlgesonnen zu sein, obwohl Exeder davon nicht mehr viel mitbekommt, weil sie von dem prunkvollen und für Menschenhandwerk meisterlich gearbeiteten Inneren des Tempels sehr beeindruckt ist. Die Qualität der Arbeit beträgt in etwa 80% einer vergleichbaren elfischen. Exeder freut sich schon unsagbar auf das angesammelte Wissen der Bruderschaft des Binders, wie er immer wieder genannt wird. Sie verbeugt sich vor dem Novizen Norton.

" Ich danke euch für eure Großzügigkeit auch den Gefährten eures Mitbruders Zugang zu eurem unermesslichen Schatz an Wissen zu gewähren "


Nach diesen Worten verbeugt sich die Elfe leicht und lässt dann ihre Augen über die riesige, mit Bücherregalen vollgestellte Fläche schweifen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.03.2008, 01:40:23
Ohne sich von der Stelle zu rühren blickt die Hin Exeder hinterher, bis diese im Tempel verschwunden und nicht mehr zu sehen ist.

"Glaubt ihr, sie wird uns wiederfinden?", fragt sie dann an niemand speziell gerichtet. Vielleicht sollten sie auch besser hier auf sie warten. Städte wie diese wirkten auf Larissa immer sehr verwirrend. Was, wenn sich die Elfe verlaufen würde? Bei dem Gedanken bekommt sie es ganz kurz mit der Angst zu tun.

Sie wendet sich an ihre beiden verbleibenden Gefährten, unsicher was jetzt zu tun ist und in der Hoffnung, dass diese ihr mit etwas Führung dienen können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 11.03.2008, 01:44:32
Adrian merkt die Unsicherheit der Hin und antwortet daher mit fester Stimme.
"Ja, ich bin mir sicher, sie werden uns wiederfinden. Die Wegbeschreibung scheint nicht allzuschwer zu sein, und fragen können sie immer noch, den Namen der Gaststätte haben sie doch. Und es hieß ja auch dass diese als Absteige für die ganzen Gäste des Oghma Tempels dient. Wahrscheinlich wird das Gebäude auch kaum zu verfehlen sein."
Nun lächelt Adrian die Hin ein wenig an. Anschließend schaut er zu Gaerdin. "Nun, dann lasst uns doch mal unser Glück herausfordern, und das Gasthaus aufsuchen. Hoffenltich ist das Bier dort genauso gut wie gerade eben."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.03.2008, 03:05:49
Als es aus Lundal herausbricht, lacht er Lundal an, legt seinen Arm auf die Schulter und meint fast entschuldigend mehr zu Lundal als zum Novizen "und natürlich technische Zeichnungen für meinen kleinen Gefährten hier".

Dann schaut er zu Exeder und hört sich aufmerksam ihre Meinung über das Volk der Menschen und dessen Gebräuche an. "Nun Exeder, das habe ich auch gemeint, das ihr Vieles, was wir tun nicht verstehen würdet. Aber durch solche Gespräche können wir vieles von Eurem Volk lernen. Manche unserer Kinder wachsen auf der Strasse auf und haben andere Nöte, wie das Lernen von Lesen und Schreiben. Auch ist unser Leben sehr viel kürzer als Eures. Um so mehr ist es höher einzuschätzen, das manche von unserer Art ihr komplettes Leben damit verbringen, das Wissen zu mehren. Und da wir nicht so lange wie ihr lebt, muß das Wissen auf diese Weise an die nächsten weitergegeben werden."

Talvra merkt, das man über dieses Thema noch lange diskutieren könnte und unterbricht seine Ausführungen.
"Aber es freut mich um so mehr, das ihr nicht nur auf das Wissen von den Zwergen und den Gnomen zurückgreift, sondern auch von unserem Volk. Eines Tages hoffe auch ich, vielleicht einen kleinen Teil von Eurem großem Wissen hier einbringen zu dürfen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.03.2008, 08:12:36
Auch Gaerdin registriert die Unsicherheit der Hin und setzt zunächst ein beruhigendes Lächeln auf. Wenn ich nur verstehen würde, was Adrian ihr gesagt hat. Vielleicht sollten wir doch noch warten.
Verträumt blickt der Gnom wieder den prachtvollen Tempel an und denkt an Lundal, der vermutlich glücklich über Zeichnungen gebeugt ist, die Gaerdin nicht verstehen würde. Denn sonst hätte ich Schmied werden können. Hauptsache er ist glücklich und findet, was er sucht.

"Och, lasst uns ruhig noch ein wenig dem Treiben zusehen. Das Gasthaus rennt uns nicht weg." Der kleine Kämpfer grinst. "Und Du, Adrian, kannst gut noch ein bisschen Seeluft vertragen, bevor Du das nächste Bier trinkst." Mit Mühe unterdrückt Schlapphut einen Lachanfall als er an die Umärmelung des Menschen zurückdenkt, er will ihn jedoch nicht verletzen  und hat gelernt, dass die Großen einen anderen Humor haben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.03.2008, 09:28:57
Norton führt die drei Tempelbesucher in einen kleinen Raum, anscheinend ein kleines Priesterbüro oder das eines Bibliothekars, jedenfalls ist es vollgestopft mit Schriftrollen und dicken Büchern. Norton muss erst ein paar der Schriftrollen umschichten, bevor er die Tränke findet, die er sucht. Dann drückt er Talvra mit einem freundlichen Lächeln drei kleine Glasfläschchen in die Hand, gefüllt mir einer blassgelben Flüssigkeit, verkorkt und mit Wachs versiegelt. In das Wachs eingepresst ist das Zeichen des Binders.

"Hier, diese drei Heiktränke sind für euch. Bruder Egil sagte, ihr sollt sie weise nutzen.

Was eure Fragen zur Bibliothek angeht: Nun, die dreißigbändige Geschichte Freihafens von Bruder Tomasius findet ihr im dritten Stockwerk, auf der rechten Seite in Regelreihe fünfunddreißig. Die Werke der Heiligen unseres Ordens findet ihr nur verstreut über die gesamte Bibliothek, die musikalischen Kompositionen des heiligen Malcer etwa befinden sich auf der linken Seite, im vierten Stockwerk, in Regalreihe fünf. Und was die Prophezeiungen angeht: Unser Tempel kann sich rühmen, über eine der umfangreichsten Sammlungen von Prophezeiungen und Weissagungen zu verfügen im gesamten Bereich der See des Sternenregens. Vielleicht sogar in ganz Faerûn, wobei die Sammlung in Kerzenburg auch vorzüglich ist. Sucht ihr eine bestimmte Prophezeiung? Denn ich warne euch, alleine nur um sich im Stockwerk der Weissagungen ohne Hilfe zurechtzufinden benötigt man mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen."


Auf Exeders freundliche Worte hin verbeugt sich auch der Novize.

"Die Gemeinde Oghmas freut sich immer, Wissen weiterzugeben."

Auf den Einwurf des Gnoms reagiert der Novize hingegen irritiert.

"Was meint ihr mit... "Technischen Zeichnungen"? WIr verfügen zwar über eine kleine Kunstsammlung, wunderschöne Radierungen des heiligen Luth, aber ich kann mit dem Zusatz "technisch" nichts anfangen. Könnt ihr dies vielleicht erläutern?"

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Währenddessen stehen die anderen drei - Gaerdin, Adrian und Larissa - immer noch vor dem Tempel und betrachten den Trubel auf den Straßen des Tempelbezirks. Als die drei ihren Blick vom prächtigen Oghma-Tempel weg über den Rest des Viertels schweifen lassen, erkennen sie auch die Vielfalt des Glaubens in dieser Stadt. Dort ein Tempel des Tempus, des gnadenlosen Gottes des Krieges, dahinter ein großer Umberlee-Tempel, hervorstechend vor allem durch die blau-grüne Farbe. Dahinter meint Gaerdin sogar den Mast eines Schiffes erkennen zu können, wahrscheinlich hatten die Gläubigen eines bestimmten Gottes ein ebensolches an Land gezogen, um dort ihren Tempel zu errichten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 11.03.2008, 14:06:20
"Technische Zeichnungen sind Bilder oder halt genaue Skizzen über Dinge, die man bauen kann. Wenn man ein großes Gebäude baut, erstellt man eine technische Zeichnung um die Umsetzbarkeit zu überprüfen. Allerdings suche ich keine Pläne für Gebäude sondern von Maschienen! Alles was irgendwie etwas ohne hilfe von anderen macht oder einem bei einer Aufgabe behilflich ist. Auch pläne von Kriegsmaschienen sind sehr interresant!" erklärt Lundal dem Novizen erklärfreudig und mit einem Grinsen im Gesicht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.03.2008, 16:27:10
"Hmm, falls wir solche Pläne in unserer Bibliothek haben," antwortet Norton dem Gnom, "so weiß ich nichts von ihnen. Möglicherweise weiß der Hohepriester etwas davon. Im Falle der Kriegsmaschinen bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass - falls solche Pläne hier existieren - diese unter Verschluss sind. Der Orden Oghmas strebt danach, Wissen zu verbreiten, aber solches Wissen, wie man seine Feinde am Besten vernichtet, dem stehen wir kritisch gegenüber."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 11.03.2008, 17:57:02
Exeder wendet sich an den Novizen

" Danke für die Heiltränke, wir werden den Rat befolgen und sie weise einsetzen "

" Ich persönlich bin auf der Suche nach einer Person mit dem schönen Spitznamen " Der Dreibeinige ". Ihr habt unserem Freund hier sehr genau erklärt wo er welche Bücher finden kann. Habt ihr auch für mich einen Rat ? Gibt es vielleicht Bücher in eurer Bibliothek, die über Personen der Zeitgeschichte handeln ? Es könnte sich dabei auch vielleicht um eine Örtlichkeit handeln, welche sich hier in der Stadt befindet - vielleicht eine Spelunke: Um ein Schiff könnte es sich zwar auch handeln, aber diesem Gedanken stehe ich skeptisch gegenüber. "

" Ich habe das Gespräch zwar nicht zu 100% verfolgen können, aber euer Mitbruder Egil sprach davon, dass ihr hier einen sehr guten Bibliothekar hättet, an den ich mich wenden könnte. Leider ist mir sein Name entfallen "


" Außerdem suche ich auch etwas über die Geschichte der elfischen Rasse die sich hier in eurer Stadt vollzogen hat. Vielleicht hat eure schöne Bibliothek ja auch in dieser Hinsicht etwas zu bieten "

Nach all diesen Fragen schenkt die Wildelfe Norton ein schönes Lächeln, bevor ihr noch zwei weitere Fragen einfallen.

" Entschuldigt, bevor ich es vergesse, habt ihr ein Bücherverzeichnis, falls noch weitere Fragen meinerseits auftauchen ? Und könnte ich bei euch eine Abschrift eines Buches in Auftrag geben, bzw. ist es gestattet durch einen Zauber, wie es mir möglich wäre, ein Buch oder anderes Schriftstück bei euch unter Aufsicht zu kopieren ? "

Auch Mala interessiert sich wohl für diese andere Umgebung, wo der Geruch von altem Papier in der Luft hängt. Sie streckt den Kopf aus dem Dekolletee der Wildelfe und fordert diese durch das Reiben ihres kleinen Köpfchens dazu auf, ihr Streicheleinheiten zukommen zu lassen. Dieser Aufforderung kommt Exeder nur zu gerne nach.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.03.2008, 19:11:35
"Der Dreibeinige?" Norton überlegt lange, bevor er schließlich antwortet. "Mir ist weder eine Person noch ein Ort dieses Namens bekannt. Aber vielleicht kann euch an dieser Stelle einer der Bibliothekare weiterhelfen, diese wissen in der Regel weitaus besser Bescheid als ich einfacher Novize. An welchen Bibliothekar hat euch Bruder Egil denn verwiesen? Vielleicht kann ich euch direkt zu ihm bringen.

Was eure anderen Fragen betrifft: Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der dreißigbändigen Abhandlung über Freihafen auch drei oder vier Bände den Elfen gewidmet sind. Und ich muss euch leider enttäuschen, so etwas wie ein Bücherverzeichnis gibt es nicht. Eine solche Liste wäre viel zu lang, um noch nützlich zu sein. Wenn ihr etwas wissen wollt, dann braucht ihr euch nur an einen der Bibliothekare wenden, in den allermeisten Fällen werden diese eure Frage zu eurer vollsten Zufriedenheit beantworten können."


"Oder euch zumindest genau sagen, wo ihr ein Buch findet, in dem die Antwort steht",
fügt er nach einer kurzen Pause mit einem Augenzwinkern hinzu.

"Und selbstverständlich könnt ihr auch Abschriften anfertigen lassen. Im Austausch gegen eine kleine Spende an den Tempel kopieren die Scholastiker im Scriptorium für euch Texte. Da die Kopien allerdings sehr sorgfältig angefertigt werden, kann es unter Umständen eine Weile dauern, je nachdem, wie viel ihr euch kopieren lassen wollt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.03.2008, 19:22:55
Als Talvra die Tränke überreicht bekommt, bedankt er sich und steckt sie vorerst in seinen Gürtel. Dann lauscht er gespannt dem Gespräch zwischen Lundal und Norton.
"Warum ist dieser Gnom so an, wie nennt er sie Apparate interessiert. Und dann noch an Kriegsmaschinen. Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis er micht frägt, ob ich ihm diese technischen Zeichnungen besorgen kann." Dabei schaut er ihn an und versucht ihn ein wenig einzuschätzen.

Als sich dann Exeder an Norton wendet und sie ihn nach der Prophezeihung frägt, hört er auch hier ganz interessiert zu. "Ich glaube, sie ändert langsam ihre Meinung. Zumindestens mal mir, hmmm, eigentlich den Dienern Oghma gegenüber. Und sie kann ja doch ganz nett lächeln, wenn sie will. Möchte nur wissen, was ihr zuteil wurde, das sie gegenüber Menschen so ablehnend ist. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 11.03.2008, 19:35:57
"Nein, nein, nein... es geht mir nicht um das Ziel, Kriegsmascheinen zu bauen oder etwas in dieser Art, sondern um die Komplexität von ihnen! Je komplexer die Apparatur, desto mehr freude empfinde ich wenn ich rausfinde wie sie funktioniert! Wenn ich genug Zeichnungen studiert habe, kann ich bestimmt auch eigene Apparaturen anfertigen!" erwiedert Lundal die Antwort des Novizen "Aber es ist schade, dass ihr keine solcher Pläne habt... zu schade..."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.03.2008, 19:43:41
"Wie gesagt," erwidert Norton dem Gnom, "der einzige, der Bescheid wissen kann, ob und wo sich solche Pläne in unserem Tempel befinden, ist der Hohepriester."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.03.2008, 23:45:37
Zwar scheinen ihre beiden Begleiter nicht ganz einer Meinung zu sein, doch reicht die Aussage des Gnoms, um Larissa davon zu überzeugen, dass sie warten sollte. Wie angewurzelt steht sie auf dem Platz und betrachtet unentwegt den Eingang des Tempels. Die Hin scheint sich jeden Einzelnen merken zu wollen, der das Gebäude betritt und verlässt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 12.03.2008, 09:44:37
Enttäuscht darüber, dass Larissa nicht auf ihn eingeht, setzt sich Adrian auf die erste Stufe der in den Tempel führenden Treppe, schaut sich ein wenig gelangweilt die Leute, die hinein und hinauspilgern, an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 12.03.2008, 15:13:59
Sich die Entäuschung nicht anmerken lassen erwiedert Lundal: "Ja, das werde ich tun sobald ich meiner neuen Freundin hier bei ihrer Suche geholfen habe!" dabei grinst er Exeder an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 12.03.2008, 19:00:20
Als Exeder und ihre Gefährten von dem Novizen alleine gelassen werden, will sich die junge Wildelfin direkt daran, die Stadtchroniken zu suchen. Sie ist von der Masse an Büchern in diesen riesigen Räumlichkeiten fast erschlagen.

Sie wendet sich an Talvra und Lundal um diesem mitzuteilen, wo sie sich umsehen will.

" Ich danke euch Lundal, dass ihr mir eure Hilfe anbietet "


Auch auf Exeders Gesicht schleicht sich ein leichtes Lächeln

" Ich würde gerne anfangen nach dem Dreibeinigen in den Stadtchroniken zu suchen und werde mich jetzt in die Bereiche begeben, wo diese zu finden ist. Wie stellt ihr euch denn das Fragen und Forschen nach dem Bibliothekar vor. Was wollt ihr tun, außer nach ihm zu fragen ? "

" Ich muss euch sagen, dass ich nicht beabsichtige zu Lügen um etwas über einen völlig Fremden heraus zu finden. Talvra, es tut mir leid, auch wenn er euer Mitbruder ist, ich kenne ihn erst seit einigen Stunden und werde meine Meinung nicht ändern. Allerdings werde ich zu unserem Angebot ihm zu helfen stehen und dafür tun, was ich kann. Sollte euch beiden also was einfallen, bei was ich, in diesem Zusammenhang, nützlich sein könnte, sagt es mir "

" Außerdem interessiert mich die Geschichte etwaiger elfischer Einwohner dieser Stadt und nachdem ich meine Suche nach dem Dreibeinigen, auf die ein oder andere Weise, beendet habe, nehme ich mir auch noch ein bisschen Zeit dafür "

Nach diesen vielen Worten, macht sich Exeder auf den Weg in die gesuchte Abteilung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.03.2008, 19:12:41
Gaerdin spürt, dass die Meinungen darüber, was als nächstes zu tun sei auseinander gehen und blinzelt eine Weile in die Sonne. Na ja, mit einem Bier kann ich ihn bestimmt aufheitern Und vielleicht spricht die junge Kriegerin ja auch Mal mit uns. Sie ist schon ein sehr ruhiges Wesen.
"Ich gehe uns Mal was zu trinken holen, bin gleich wieder da, ja? verkündet der Gnom mit fröhlicher Stimme und blickt sich nach einem Stand oder einer Taverne um.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 12.03.2008, 19:20:37
"Jaja, mach du nur." entgleitet der trockenen Kehle Adrians. Er ist nicht wirklich zu irgendetwas bereit, außer sich in die Taverne zu hocken, und noch ein paar Bierchen zu trinken, bis der Schlaf ihn umhüllt. So in der Sonne zu sitzen, und das Haupt sich bescheinen zu lassen, mitten vor einem prächtigen Bauwerk, das war wirklich nicht sein Plan, für den heutigen Nachmittag.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.03.2008, 19:49:21
Als Gaerdin sich umschaut, sieht er sich von Tempeln umgeben - wie könnte es auch anders sein im Tempelbezirk. Das einzige Gebäude, das nicht an einen Tempel erinnert, scheint einen kleinen Laden zu behergen, doch nirgendwo ist eine Taverne in Sicht.

In einiger Entfernung, noch hinter dem Tempus-Tempel - erkennbar an der großen Bronzestatue, die den Herrn der Schlachten auf seinen beiden Rössern Deiros und Veiros die Schlacht galoppierend zeigt -, erkennt Gaerdin einen kleinen, lose zusammengezimmerten Stand am Straßenrand, der aussieht, als würden dort kleine Mahlzeiten verkauft. Ob der Stand jedoch auch das ersehnte Bier verkauft, ist aus der Entfernung nicht auszumachen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.03.2008, 23:13:17
Talvra schaut sich nach Norton um und bittet ihn dann um Hilfe "Norton, wäret ihr so freundlich und könntet ihr bitte vielleicht einen der Bibliothekare, die sich besonders gut in Prophezeihungen auskennen bitten uns bei der Suche nach dem Dreibeinigen zu unterstützen, während wir uns hier mal ein wenig umschauen." und wartet dann solange bis sich Norton zu einer der Bibliothekare begibt.

Dann meint er zu Exeder "Auch ich habe nicht vor hier zu lügen und mich als Bekannter von einer Person auszugeben" und denkt sich "von der ich dann auch überhaupt nichts weiß und die ich überhaupt nicht kenne."
Dann fährt er fort "Außerdem wissen wir nicht wer hier Freund und wer hier Feind ist. Manchmal sind die Dinge anders wie man erwarten würde.
Können wir überhaupt Bruder Egil trauen.Vielleicht ist er nur hinter den Antworten her, die Lucius herausgefunden hat.
Und bevor wir hier zu auffällige Fragen stellen, sollten wir erst zu seiner Hütte gehen und dann können wir morgen gemeinsam weitersuchen. Also laß uns jetzt mal nach Deiner Prophezeihung suchen. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.03.2008, 23:19:55
Etwas zu essen wird sicher auch nicht schaden. Vor allem dem Großen kichert der Gnom vor sich hin und schlendert gemütlich an den Stand, um drei Portionen Fleisch zu erstehen, die er dann stolz zu seinen Gefährten trägt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 13.03.2008, 00:49:36
Als Gaerdin ihr das Fleisch anbietet wird Larissa aus ihrer "Hab Acht"- ähnlichen Starre gerissen. Erst jetzt scheint sie ihre Gefährten wieder wahrzunehmen und mit einem freundlichen Nicken nimmt sie dem Gnom das Essen ab.

"Danke.", sagt sie höflich und schaut dann nach einer Sitzgelegenheit, um in Ruhe die Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Sie sieht, dass Adrian auf der Treppe zum Tempel sitzt und macht es ihm nach. Doch entgeht es ihr nicht, dass der junge Mann irgendwie bedrückt erscheint.

Die Hin scheint eine Weile mit sie sich zu ringen, bevor sie ihn fragt: "Habe ich euch verletzt?" Dann überlegt sie eine Weile, um sich zu erinnern, was er zuletzt gesagt hatte und fährt dann fort: "Ich wollte nicht... Es tut mir leid. Ihr habt sicher recht, vielleicht sollten wir zu dem Gasthaus gehen." Sie errötet leicht, weil sie merkt, dass die lange Zeit, die sie ohne Kontakt zu anderen verbracht hat, sie offenbar für deren Gefühle hat abstumpfen lassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.03.2008, 09:24:02
Der kleine Stand, bei dem Gaerdin eine kleine Mahlzeit für sich und seine wartenden Gefährten erstehen will, ist nichts weiter als ein krude zusammengebauter kleiner Grill, ein paar Backsteine, etwas Holzkohle, ein Rost und ein kleiner Schemel, das Ganze überdacht von einem schirm-ähnlichen Konstrukt, das wohl im Falle des Falles den Regen abhalten soll. Der Besitzer - ein kleiner Halbling - dreht mit flinken Fingern die verschiedenen Spieße - Rinder- Schweine- und Hühnerfleisch, garniert mit etwas Gemüse - auf dem Grill, deren verführerischer Duft den Vorbeigehenden das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen soll. Gaerdin entscheidet sich, drei verschiedene Spieße zu kaufen, für die er sechs Kupferstücke löhnt.

Wieder bei seinen Gefährten angekommen, verteilt er die Spieße. Die Wartezeit wird ihnen immer länger, nach einiger Zeit hat sich selbst die Pracht des Oghma-Tempels in ihrer Wahrnehmung abgenutzt. Minuten, Stunden vergehen....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 13.03.2008, 10:03:55
Als Adrian Gaerdin sieht, wie er mit drei Spießen auf sie zu kommt, verzieht er erst kurz sein Gesicht, doch ist der Ausdruck darin sehr schwer zu interpretieren.
"Danke, aber wir haben doch gerade erst gegessen..."
Jedoch als der Geruch ihm in die Nase steigt, kann er sich des essens nicht mehr erwehren.
"Oder, vielleicht nehm ich doch einen Spieß, das richt einfach zu gut! Vielen Dank." den Dank murmelt er nur noch, da er schon wieder in sich gekehrt an dem Spieß nagt.

Als Larissa das Wort ergreift, schaut er erstaunt zu ihr hinüber, da sie sich nun mittlerweile neben ihn gesetzt hat. "Nun, wenn man bei uns jemanden anspricht, und dieser nicht antwortet, sieht man es als Beleidigung an. Doch die Sitten scheinen bei euch anders zu sein, deshalb verzeihe ich dir noch einmal."
Anschließend isst er seinen Spieß noch gar auf, und antwortet dann.
"Nun, dann wollen wir uns doch auf den Weg ins Gasthaus begeben." Adrian springt förmlich auf, und bietet der Hin eine Hand dar, an der sie sich hochziehen kann.
"So, Gaerdin, Larissa hat sich doch entschlossen das Gasthaus aufzusuchen, die Steintreppe ist ihr wohl genauso unbequem wie mir." sagt er grinsend zu Gaerdin.
All der Missmut den er auszustrahlen schien, ist verloren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.03.2008, 10:26:03
Genüsslich verzehrt der Gnom seinen Spieß und wischt sich mit dem Ärmel dass Fett aus dem Gesicht. Aha, das muss ja ein interessantes Gespräch gewesen sein... denkt er, als Adrian plötzlich so fröhlich ist.

"In Ordnung." grinst er zurück. "Die Leseratten brauchen sicher ein paar Stunden, wir können sie ja abholen, nachdem wir unsere Zimmer gesichert haben" fügt er mit einem Blick auf die Hin hinzu. Dann schultert er seinen Hammer und zupft seinen Bart zurecht. "Wir können" verkündet er freudestrahlend und setzt sich gen Gasthaus in Bewegung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.03.2008, 12:09:28
"Aber natürlich, Talvra. Ich werde versuchen, Tacitus zu finden. Er ist ein echter Experte auf dem Gebiet der Prophezeiungen, wenn er euch nicht helfen kann, dann wahrscheinlich niemand. Tacitus war nämlich ein Seher, ein in der Schule der Erkenntnismagie ausgebildeter Magier, bevor er sich dem Klerus Oghmas anschloss. Ich gehe ihn holen, anschließend werde ich mich wieder meinen eigentlichen Aufgaben zuwenden, wenn ihr nichts dagegen habt."

Mit einer leichten Verbeugung Talvra gegenüber entfernt sich Norton.

Sogleich machen sich die drei Besucher des Tempels in die Sektion der riesigen Bibliothek auf, in der die Prophezeiungen zu finden sein sollten. Norton hat nicht untertrieben: Unzählige Regalreihen erstrecken sich von einem Ende der Etage zum anderen, bis zum Rand vollgestopft mit Büchern, großen, kleinen, in Leder gebunden, zerfleddert, mit aufwendigen Verzierungen. Die Reisenden können gerade mal einen Bruchteil der Buchtitel überhaupt lesen, der Rest ist in unbekannten, kryptischen Buchstaben beschriftet. Die drei erkennen schnell, dass sie hier ohne Hilfe wahrscheinlich wochenlang beschäftigt wären und dann mit ziemlicher Sicherheit immer noch nichts konkretes gefunden hätten. Und so sind alle erleichtert, als schließlich ein kleiner, berobter Mann vor ihnen steht.

"Ich bin Tacitus. Norton sagte, ihr würdet eine bestimmte Prophezeiung suchen?", stellt der Mann sich vor, während er durch seine Augengläser die Besucher kritisch mustert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.03.2008, 12:48:40
Währenddessen machen sich Gaerdin, Larissa und Adrian auf, die vom Wirt der Bilgenratte beschriebene Gaststätte ausfindig zu machen. Der Wirt hatte nicht gelogen: Nicht weit vom Tempelbezirk entfernt, in einer ruhigen Seitenstraße in der Nähe des großen Marktplatzes in mitten des Händlerbezirks stoßen die drei Abenteurer auf das dreistöckige Gebäude, in dem die Schreibfeder untergebracht ist. Über der offenstehenden Eingangstür hängt eine schmiedeeiserner Feder, die in der von der See kommenden leichten Brise hin und her schaukelt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 13.03.2008, 16:15:38
Exeder verbeugt sich leicht vor dem herbeigerufenen Bruder mit Namen Tacitus.

" Danke, dass ihr gekommen seid und uns helfen wollt. Es geht um folgendes : Mich hat ein Traum hierher geführt, in dem immer Stimmen von einem Dreibein sprachen. Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Mann handelt, genau weiß ich es aber nicht. Unser Gefährte hier, euer Mitbruder Talvra, hat mir den guten Rat gegeben diesen wunderbaren Tempel aufzusuchen, da sich hier die städtischen Aufzeichnungen des letzten Jahrhunderts befinden würden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen "

" Ebenso suche ich Aufzeichnungen über Mitglieder meiner Rasse, die hier gelebt haben und noch weiterhin leben. Vielleicht könnt ihr mir auch dabei helfen "


Dann tritt die junge Wildelfe wieder einen Schritt zurück und wartet geduldig auf die Antwort  des Bibliothekars.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.03.2008, 17:15:03
Als Exeder dann ihren Traum vorgetragen hat, grüßt auch Talvra Bruder Tacitus mit einer leichten Verbeugung und versucht das Anliegen Bruder Tacitus näher zu bringen "Seid gegrüßt, Bruder Tacitus. Ich bin ein Novize aus Tiefwasser und auf meiner Reise nach Freihafen bin ich dieser Elfe namens Exeder begegnet. Sie hat mir dann von ihrem Traum erzählt und da sie ihr Dorf verlassen hat und sie diesen Traum immer und immer wieder durchlebt, nehme ich an das dieser Traum auch eine gewisse Bedeutung und Auswirkung auf uns haben könnte.

Auch hat uns unser Schicksal zusammengeführt, da sie auf demselben Schiff wie ich gereist bin. Und das nichts ohne Grund geschieht, wißt ihr wahrscheinlich besser als ich.

Wenn wir Euch bei Eurer Arbeit helfen könnten oder ihr vielleicht im Austausch eine andere Gefälligkeit annehmen würdet, wären wir Euch sehr zu Dank verpflichtet."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.03.2008, 17:35:56
Tacitus verbeugt sich ebenso wie Norton vor seinem Mitbruder aus Tiefwasser zur Begrüßung.

"Seid gegrüßt, Talvra. Gerne helfe ich euch, im Austausch verlange ich jedoch nichts dafür. Es freut mich immer, wenn die alten Weissagungen, deren Hüter ich in diesem Tempel bin, jemandem weiterhelfen können."

Dann wendet er sich an die Elfe.

"Hmm, Dreibeiniger sagt ihr? Ich meine, mich entsinnen zu können, in den Prophezeiungen der heiligen Cassia etwas gelesen zu haben. Folgt mir."

Tacitus führt die kleinen Gruppe zwischen den deckenhohen Regalen hindurch. In einer atemberaubenden Geschwindigkeit zieht er von links ein Buch heraus, von rechts, dann klettert er eine der an den Regalen befestigten Leitern hinauf und holt ein Buch aus der obersten Reihe, dann weiter in die nächste Regalreihe und dasselbe Spielchen. Nach kurzer Zeit ächzen die drei Besucher unter der Last der Bücher, die sich auf ihren Armen auftürmen.

Tacitus blickt die drei Besucher über den Rand seiner Brille hinweg an.

"So, das dürften alle Bücher sein, die in Frage kommen. Jedenfalls alle in den Sprachen, die ihr beherrschen solltet, wir haben da noch ein paar mehr Bücher, die jedoch nur von sehr wenigen Personen gelesen werden können, da die Sprachen Araghrak, Loross und Thorass heute von kaum jemandem noch verstanden werden und somit fast untergegangen sind. Mit diesen Büchern solltet ihr jedoch anfangen."

Dann führt Tacitus die mit Büchern beladenen Abenteurer einen schmalen Gang hinunter, der in einem lichtdurchfluteten Lesesaal mündet, der vollgestellt ist mit großen Tischen. Die meisten dieser Tische sind mit Büchern übersät, doch sitzen nur an wenigen auch Besucher - oder Bibliothekare und Priester, die an ihren weißen Roben erkennbar sind -, die in den Büchern lesen. Tacitus führt die Gruppe zu einem freien Tisch und zieht drei Stühle heran.

"Hier solltet ihr genug Platz finden, um die Bücher ungestört lesen zu können," spricht er mit gedämpfter Stimme, um die anderen im Saal nicht zu stören. "Wenn ihr nichts dagegen habt, wende ich mich wieder meiner eigentlichen Arbeit zu. Wenn ihr mich nocheinmal braucht, dann findet ihr mich auf dieser Etage."

Gerade als sich Tacitus wieder zum Gehen wenden will, dreht er sich nocheinmal um, als sei ihm noch etwas eingefallen.

"Ach ja, ihr wolltet auch noch etwas über die Geschichte der Elfen in dieser Stadt wissen. Nun, dazu bedarf es keines Buches. Freihafen ist im allgemeinen eine sehr tolerante Stadt, jeder, der will, findet hier ein Zuhause. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch eine gewisse Anzahl Elfen hier niedergelassen hat, die sich jedoch normalerweise recht zurückziehen. Was verständlich ist, denn gerade die verdreckten, stinkenden Viertel Dracsend und Skorbuting sowie die raue, gewalttätige Hafengegend sind kaum etwas für einen Elfen. Auch scheint mir, dass Elfen im Allgemeinen nicht viel für Piraten übrig haben, geschweige denn selbst welche werden, und Freihafen hat nunmal eine sehr - nun, sagen wir mal - "piratenlastige" Geschichte. So wundert es nicht, dass sich unter den Mitgliedern des Kapitänsrats sowie unter den adligen Familien Freihafens keine Elfen befinden. Das wäre ein grober Überblick, ich bin mir aber sicher, Bruder Tomasius hat diese wenigen Informationen in seinem langatmigen Hauptwerk der Geschichte Freihafens auf wenigstens drei ganze Bände ausgedehnt. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet...."

Mit diesen Worten verschwindet Tacitus aus dem Lesesaal und lässt die drei Abenteurer zurück mit ihrem riesigen Stapel Bücher.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 14.03.2008, 01:53:30
Nachdem sie einen letzten Blick auf den Eingang des Tempels geworfen hat, verlässt Larissa mit den beiden Männern zusammen den Tempelbezirk. Sie ist zwar glücklich darüber, dass Adrian nun anscheinend wieder besser gelaunt ist, doch tut es ihr immer noch leid, dass sie ihn beleidigt hatte und sie fragt sich, wie sie es wieder gut machen könnte.

An dem Haus angekommen, dass durch die eiserne Feder als das Gasthaus ausgezeichnet ist, welches sie suchen, kommt ihr auf einmal eine Idee. "Er mag Bier.", erinnert sie sich, "Vielleicht vergibt er mir, wenn ich etwas Bier mit ihm trinke."

Im Inneren wirft sie dem Mann, den sie für den Wirt hält, eine Goldmünze auf die Theke und bittet ihn: "Bringt mir und meinen Freunden Bier, bitte." Dann sucht sie sich gemeinsam mit den anderen einen Tisch, von dem aus man den Eingang gut beobachten kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 14.03.2008, 12:27:44
Als sie an dem Gasthaus angelangt sind, ist Adrian von dem Engagment Larissa's sehr überrascht, und auch angetan.
Der Weg zum Wirt muss für sie sehr hart gewesen sein. denkt er sich, als sie an den Tisch kommt, an den sich Gaerdin und Adrian hingesetzt hatten, als sie sahen das die Kleine etwas bestellen will.
Munter fragt er Larissa, "und was gibts schönes?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 14.03.2008, 14:20:46
Exeder kann es kaum erwarten, dass sich ihr Führer verabschiedet hat. Sie setzt sich an den ersten Tisch in ihrer Nähe und will schon anfangen das erste der Bücher durchzulesen, als sie gerade noch an ihre Gefährten denkt.

" Entschuldigt, aber ich brenne darauf mehr von diesem " Dreibeinigen " zu lesen, vor allem wo er zu finden ist. "

Dann ziehen sich die Mundwinkel der jungen Wildelfe frustriert nach unten.

" Ich hoffe dieses Dreibein hilft mir weiter, denn ich weiß überhaupt nicht was ich tun soll, selbst wenn ich mit dieser Person sprechen kann. Ob er es ist den ich suche oder ob er mir nur einen weiteren Teil meines Weges zeigen wird..... "

Kurz scheint Exeder in Gedanken zu schwelgen, bevor sich ihr Gesicht zu einer entschlossenen Maske versteinert.

" Ich werde mein Ziel erreichen und was ich auch immer dafür tun muss "

Nach diesen Worten vertieft sich die junge Frau endgültig in ihre Lektüre. Nur ihre Freundin Mala, die gespürt haben muss, kommt aus ihrem Dekolletee heraus und versucht sie aufzumuntern. Exeder streichelt ihre Freundin und gibt ihr nacheinander 3 Nüsse, während ihr Blick aufmerksam über die Seiten huscht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.03.2008, 15:38:45
Mehrere Stunden verbringen die drei Abenteurer damit, die Bücher durchzugehen, immer auf der Suche nach Anhaltspunkten zu dem einen Hinweis, den Exeder aus ihren Träumen mitnehmen konnte. Dem Dreibeinigen. Doch so sehr sie auch suchen, nirgends finden sich wirklich fassbare Informationen, keine weiteren Spuren, denen man nachgehen könnte, nirgendwo konkrete Anhaltspunkte. Andeutungen, ja, vage, verschwommen, unklar, mit viel Fantasie könnte man sicherlich das ein oder andere in die Prophezeiungen hineninterpretieren, schließlich sind es ja Weissagungen, doch wirklich fassbares findet sich in keinem der Bücher.

Enttäuscht muss Exeder einsehen, dass zumindest diese Bücher sie ihrem Ziel kein Stück näherbringen können.

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Währenddessen betreten die anderen drei - Gaerdin, Adrian und Larissa - das Gasthaus. Der unterste Stock wird zum größten Teil von einem Schankraum eingenommen. An langen Tischen stehen ebenso lange Bänke, doch bis auf zwei in braune Roben gekleidete Personen - anhand der Tonsur wohl relativ eindeutig als Mönche zu erkennen - sind die drei Abenteurer in der Schankstube alleine. Und natürlich der Wirt, der sich beim Näherkommen jedoch als ältere, matronenhafte Frau entpuppt. Ihre streng nach hinten zu einem Dutt zusammengebundenen Haare und die reine, weiße Schürze verleihen ihr eine strikte Aura, was von ihrer Hakennase und eisblauen Augen noch unterstrichen wird. Dennoch ist in ihrer Stimme eine gewisse Wärme zu spüren, als sie euch anspricht.

"Das Bier bringt euch gleich eines meiner Schankmädchen. Ich bin Desi, mir gehört dieses Gasthaus. Seid ihr diejenigen, die Harl mir angekündigt hat? Er hat eben seinen Jungen vorbeigeschickt."

Noch bevor sie ihre Worte ausgesprochen hat, erscheint ein ziemlich junges Mädchen, ebenfalls mit zurückgebundenen Haaren und Schürze, und stellt drei Krüge auf den Tisch.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 14.03.2008, 18:56:33
Als Talvra die Anzahl der Bücher sieht die Tacitus ihnen auflädt, schaut er ein wenig deprimiert drein. "Na, das kann ja heiter werden. Bis wir die alle durchsucht haben, geht einige Zeit drauf. Hoffe, es lohnt sich wenigstens und wir finden auch was."

Dann folgt er Exeder und macht sich ans Werk die Bücher genauer anzuschauen. Stunde um Stunde vergeht und er kann nichts Verwertbares aus den Büchern ziehen. Nachdem sie alle Bücher durchsucht haben, schaut er ein wenig enttäuscht in die Augen von Exeder. "Tut mir leid Exeder, in meinen Büchern habe ich nichts gefunden. Aber ich werde mal mit Thuron sprechen. Vielleicht kann ich ihn von der Wichtigkeit dieser Prophezeihung überzeugen und er stellt uns für die Suche nach diesem Dreibein ein paar Novizen ab. Denn so wie es ausschaut, scheint das eine aufwendige Angelegenheit zu werden."

Als er dann ebenfalls die Entäuschung von Exeder sieht, versucht er sie mit einem Lächeln aufzumuntern. "Keine Sorge Exeder, falls hier in der Bibliothek etwas über den Dreibeinigen steht, dann werden wir es auch finden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 15.03.2008, 01:29:47
Wie üblich denkt Larissa lange und gründlich über die Antwort auf Adrians Frage nach, bevor sie spricht. Sie ist sich zuerst nicht sicher, was er meint, als er nach etwas schönem fragt, doch schließlich entscheidet sie, dass sie ihn lange genug hat warten lassen.

"Ich fand den Tempel sehr schön.", gesteht sie dann endlich. Wenn sie ehrlich war, hatte sie seit ihrer Ankunft in der Stadt außer dem Oghma Tempel nur wenig erkennen können, was sie als "schön" bezeichnet hätte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 15.03.2008, 12:38:55
Lundal steht der Schweiß auf der Stirn. Er wütet pracktisch in den Büchern, geht aber doch sorgsam mit den teil uralten Büchern um. Er kommt recht schnell vorran, doch findet er nichts. Auch nichts dass ihn selbst interresieren würde. Doch sinkt seine Stimmung schlagartig, als er das Buch zuschlägt und nach dem nächsten greifen will, aber keins da ist.
"Tut mir leid Exeder, in meinen Büchern findet sich nichts" flüstert er zu der Elfe um die anderen Lesenden nicht zu stören. Unentschlossen was er machen könnte, wartet er einfach ab. Die Bibliothek ist zu umfangreich als das er sie selbst erforschen könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 15.03.2008, 13:21:17
Exeder schaut dankbar den Menschen, der sich Lundal nennt an und senkt ebenfalls ihre Stimme

" Ich danke euch beiden, dass ihr mir trotzdem geholfen habt, und eure Zeit für mein Problem geopfert habt. Auch ich habe nichts gefunden. Wenn ihr es möglich macht Talvra, dass man uns ein oder zwei Novizen nur zur Seite stellt, wäre ich euch sehr verbunden, ich wäre auch bereit dafür dem Tempel eine Spende zukommen zu lassen. "

" Meint ihr es wäre sinnvoll auch Tacitus zu fragen, da er ja meinte, es würden sich Informationen in diesen Büchern der heiligen Cassia finden lassen. Vielleicht kann er sich ja noch erinnern, in welchem Buch man diese ans Tageslicht befördern kann. Er ist ein sehr weiser Mann und hat bestimmt dem zu Folge auch ein sehr gutes Gedächtnis "


Wieder etwas mutiger, ob des Zuspruchs ihrer neuen Gefährten, sieht die Wildelfe nicht mehr ganz so niedergeschlagen aus wie zuvor.

Vielleicht muss ich meine Meinung über einige Menschen ändern. Obwohl sie wissen, dass sie keinen großen Vorteil durch ihre Hilfe zu erwarten haben, tun sie es ohne zu murren. Ich werde mich auch für Bruder Talvras Mitbruder den ehemaligen Bibliothekar mit all meiner Kraft und Magie einsetzen, das ist nur recht so.


Auch Mala ist die Elfe dankbar, denn diese hat ein Gespür dafür, wann es ihrer Freundin schlecht geht. In den Exeder endlos vorkommenden Stunden der Suche kam sie mehrmals heraus, nur um sich an den hals der jungen Elfe zu schmiegen, und ihr so ihre Zuneigung zu zeigen und ihr zu signalisieren, dass sie nicht alleine ist. Fast muss die Hexenmeisterin über ihre eigenen Gedanken lachen, aber sie ist fest von ihren Worten überzeugt. Deshalb gibt sie ihrer Freundin auch eine Nuss um ihr zu zeigen, dass sie ihr sehr dankbar ist. Dabei wählt sie eine Stelle zwischen ihren Brüsten als Ort um sie abzulegen, so dass Mala nicht die Tische der Bibliothek mit Schalen verziert. Und als das weibliche Backenhörnchen fertig ist mit ihrer Mahlzeit, entfernt sie die Übrigbleibsel um die Gemütlichkeit des Liegeplatzes zu erhalten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.03.2008, 14:51:20
Gaerdin unterdrückt sein Lachen mit einem großen Schluck Bier, verschluckt sich etwas und nickt der Hin dann zu. "Besten Dank.  Das war jetzt genau das Richtige". Mit einem Blick auf Adrian und in Gedenken  an dessen Auftritt in der Kneipe vorhin, fügt er mit einem schelmischen Grinsen hinzu, "Ihm hast Du hoffentlich Wasser gebracht?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 15.03.2008, 18:24:51
Ein wenig verwirrt blickt Larissa den Gnom an. "Ob er glaubt, dass Adrian lieber Wasser gehabt hätte?" Doch so wie sie den Menschen einschätzt, mag er tatsächlich lieber Bier und so kommt sie zu dem Schluss, dass Gaerdin wohl wieder einen Witz gemacht hat.

Sie bringt ein schüchternes Lächeln zustande und nimmt auch einen Schluck von ihrem Bier. "Er ist ein lustiger Zeitgenosse.", stellt sie erneut fest.

Doch etwas anderes geht ihr noch im Kopf herum. Die Wirtin hatte von einem "Harl" gesprochen, doch sie kannte niemanden mit diesem Namen. Plötzlich fiel ihr aber ein, dass sich die Wirtin als Desi vorgestellt hatte und das war genau der Name, den der Wirt der "Bilgenratte" erwähnt hatte. Außerdem hatte er versprochen, einen Jungen hierher zu schicken.

Noch etwas unsicher ob der Richtigkeit ihres Verdachtes, wendet sie sich noch einmal an die Wirtin: "Der Wirt der 'Bilgenratte' hat uns geschickt.", erklärt sie leise, "Ich bin Larissa.", ergänzt sie noch, um der Höflichkeit genüge zu tun.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.03.2008, 18:38:34
Desi schenkt der Hin ein warmes Lächeln.

"Dacht ich's mir doch. Aber fehlen dann nicht drei? Ihr wolltet drei Zimmer für sechs Personen haben, nicht? Weil Harl euch geschickt hat, mache ich euch einen Sonderpreis. EIne Galeone pro Zimmer und Nacht. Frühstück und Abendbrot inbegriffen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.03.2008, 03:33:21
Talvra stimmt Exeder zu und meint mit gesenkter Stimme "Ich werde mal nach Bruder Tacitus schauen und ihm unser Anliegen vortragen." Dann steht er auf und wirft nochmals einen Blick auf alle diese Bücher, von denen er nicht einmal weiß, wo genau sie Bruder Tacitus herausgezogen hat. "Er wird uns auch helfen müssen, die Bücher wieder da hinzustellen, wo sie heraus genommen wurde. Und wenn wir seine Ordnung durcheinander brächten, würde er wohl sehr schlecht auf uns zu sprechen sein." Mit einem leichten Grinsen ob dieser Gedanken, sortiert er die Bücher ein wenig und macht sich dann auf dem Weg zu Tacitus.

Dann läuft er durch die riesige Wand an Büchern um Tacitus zu suchen und er nimmt sich zum ersten mal ein wenig Zeit, um die riesige Bibliothek und der Geruch der Bücher auf sich wirken zu lassen.

Als er dann Bruder Tacitus ebenfalls vertieft über ein Buch sieht, wagt er es kaum ihn anzusprechen. "Hoffentlich haben wir ihn nicht von seiner Aufgabe abgehalten." Trotzdem nähert er sich vorsichtig und spricht ihn mit höflicher und gesenkter Stimme an. "Verzeiht mir Bruder Tacitus. Leider konnten wir nichts über den Dreibeinigen herausfinden, in den Büchern die ihr uns gegeben habt. Aber vielleicht wärt ihr so freundlich und würdet uns helfen, die Bücher wieder an ihren Platz zu bringen. Der Dank meiner Gefährten ist Euch und dem Tempel gewiß."

Und nach einer kurzen Pause fährt er fort "Vielleicht können wir ja auch noch in den Büchern der Heiligen Cassia etwas finden. Da meiner Gefährtin Exeder es sehr viel bedeutet mehr über diesen Traum herauszufinden, würde ich gerne die Unterstützung von dem einen oder anderen Novizen von Euch oder auch von Bruder Thuron erbeten." Talvra schaut anschließend erwartungsvoll in die Augen von Tacitus und hofft seine ernsthaften Absichten mit dem Erwähnen von Thuron zu unterstreichen, auch wenn er nicht viel Hoffnung sieht, das Thuron für dieses Anliegen viel Zeit erübrigen könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 09:13:50
Tacitus blickt langsam von dem vor ihm aufgeschlagenen Wälzer hoch und schaut Talvra über den Rand seiner Augengläser hinweg an.

"Man merkt, dass ihr auch ein Diener des Binders sein, Talvra. Die meisten Besucher hätten die Bücher einfach irgendwo ins Regal gepackt und meine wunderbare Ordnung durcheinandergebracht. Oder sie hätten die Bücher einfach im Lesesaal liegen lassen."

Dann steht er auf und begibt sich mit schnellen Schritten und Talvra im Schlepptau zurück in den Lesesaal. Während er die lange Distanz zum Lesesaal - Talvra hatte den Bibliothekar erst fast am anderen Ende der Bibliothek finden können - zurücklegt, spricht er weiter.

"Also habt ihr gar nichts gefunden? Ja, das hatte ich in der Tat erwartet. Was die Prophezeiungen der heiligen Cassia betrifft, so helfe ich euch gerne, ihre Schriften zu entziffern, doch gibt es ein Problem. Ihre Bücher befinden sich in den geschlossenen Archiven, und der für diese zuständige Bibliothekar ist, nunja," - Tacitus druckst ein wenig herum - "...verschwunden, und Hohepriester Thuron hat bis jetzt noch keinen Nachfolger ernannt. Ohne Hilfe ist man in den Archiven verloren, die Chancen, durch Zufall das richtige Buch zu finden, sind nur sehr gering.

Und was Hilfe durch Novizen angeht: Das ist nicht an mir zu entscheiden. Ihr müsst zu Hohepriester Thuron und ihn von der Wichtigkeit eures Anliegens überzeugen. Er entscheidet dann, ob euch Hilfe zuteil wird oder nicht."


Als Tacitus diese Worte spricht, betreten die beiden Diener Oghmas auch schon den Lesesaal. Der Bibliothekar bleibt kurz v or den von Talvra bereits grob geordneten Büchern stehen. Ein undefinierbares Lächeln erscheint auf seinen Lippen, als er die Bücher komplett neu anordnet und dann in drei große Stapel einteilt. Dann gibt er den drei Abenteurern zu bedeuten, dass sie je einen Stapel nehmen und ihm folgen sollen.

Zusammen mit den drei bücherbeladenen Tempelbesuchern eilt Tacitus wieder durch die Bibliothek. Fast ebenso schnell wie er die Bücher herausgesucht hat, verschwinden diese wieder im Regal. Talvra erkennt schnell, dass die Bücher auf ihren Armen genau so aufgeschichtet sind, dass sie möglichst schnell an den richtigen Plätzen im Regal verschwinden können. Tacitus hat anscheinend ein eigenes, höchst effektives System entwickelt, das sich nun richtig entfalten kann. Als schließlich alle Bücher wieder eingereiht sind, blickt Tacitus die Abenteurer noch einmal an.

"Kann ich euch sonst noch weiterhelfen?" fragt er, die Hände über dem Bauch zusammengefaltet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.03.2008, 10:57:52
Als Tacitus den verschwundenen Bibliothekar erwähnt, schaut er kurz zu ihm und versucht sich nichts anmerken zu lassen. "Also hat Lucius in dem geschlossenen Bereich gearbeitet. Hmm, was weiß er wohl über ihn. Er scheint mehr zu wissen, aber nicht darüber sprechen zu wollen."

Dann läuft er mit Tacitus zurück in den Lesesaal und schaut ihm zu, wie er die Bücher neu anordnet. Er versteht das System nicht, aber ihm entgeht auch nicht das leichte Lächeln auf den Lippen von ihm. Als sie erneut durch die Bibliothek laufen und zielstrebig ein Buch nach dem anderen wieder an der Stelle verschwindet, wo sie es vorher entnommen haben, ist er doch ein wenig verblüfft.

"Ihr kennt euch wirklich gut aus" erwähnt Talvra mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. "Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr mir mal erklären, wie ihr Euch so viele Bücher und deren Platz merken könnt" als er sein letztes Buch abgeben muß.

Als dann alle Bücher wieder an ihrem vorgesehenen Platz stehen, kann sich Talvra vor lauter Neugier fast nicht mehr beherschen, schaut sich aber kurz um, ob niemand in der Nähe ist, wählt seine Worte bedächtig aus und versucht so leise wie möglich zu flüstern. "Sagt mir Bruder Tacitus, ihr habt einen verschwundenen Bibliothekar erwähnt. Ich hoffe er hat nicht an den Prophezeihungen der heiligen Cassia gearbeitet. Ich würde mir wohl viel Ärger einhandeln, wenn ich Thuron auf die geschlossene Bibliothek ansprechen würde. " Dann schaut er ihn direkt in die Augen und versucht seine Reaktion einzuchätzen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 12:00:34
"Oh, dass ich mich hier auskenne ist kein Wunder, schließlich verwalte ich diesen Teil der Bibliothek schon seit vielen Jahren," erwidert Tacitus mit einem bescheidenen Lächeln, während er die Bücher weiter einordnet.

Als Talvra schließlich das Gespräch auf den verschwundenen Bibliothekar und den Hohepriester lenkt, hält Tacitus inne.

"Nein, wieso solltet ihr Ärger bekommen, wenn ihr etwas aus den geschlossenen Archiven haben wollt? Es sind keine Geheimarchive mit verbotenem Wissen, wenn ihr darauf anspielt, sondern nur besonders wertvolle oder fragile Bücher, die wir nicht in den öffentlichen Teil der Bibliothek stellen wollen. Die Prophezeiungen der heiligen Cassia zum Beispiel sind über 400 Jahre alt, und ihrem Alter entsprechend muss im Umgang mit den Büchern auch besondere Sorgfalt geübt werden. Deshalb müsst ihr auch zuerst eine Genehmigung des Hohepriesters haben - doch soweit ich weiß, hat er noch nie ein Gesuch abgelehnt."

Nach einer kurzen Pause fügt er an:

"Woran der arme Lucius vor seinem Verschwinden gearbeitet hat, kann ich euch nicht sagen, aber ich glaube nicht, dass es etwas mit der von euch gesuchten Prophezeiung zutun hat. Das wäre schon ein sehr merkwürdiger Zufall. Obwohl das Verschwinden an sich ja auch schon merkwürdig genug ist. Ach, was sind dies nur für Zeiten, in denen selbst die Gemeinde Oghmas nicht von solchem Unheil verschont bleibt..."

In Tacitus' etwas wehmütigem Blick erkennt Talvra nur echtes Bedauern. Der Bibliothekar scheint nicht mehr über diese ganze Angelegenheit zu wissen, noch scheint er irgendetwas zu verbergen haben. Nicht vor einem anderen Priester seiner Gottheit.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 16.03.2008, 12:53:12
"Vielen Dank. Dann würden wir zunächst für zwei Nächte buchen. Vielleicht bleiben wir länger, das müssen wir jedoch noch mit unseren drei Lesefreunden besprechen" entgegnet der Gnom der freundlichen Wirtin und lächelt diese an. "Wie haltet Ihr es mit der Bezahlung? Die Hälfte im Voraus?". Der angehende Kämpfer kramt in seinem Geldbeutel und zaubert 1 Goldmünze für das Zimmer hervor, das er sich mit Lundal teilen wird.

***

Als die drei wieder gemeinsam am Tisch sitzen, nippt Gaerdin an seinem Bier. Er hat beschlossen, es dieses Mal etwas langsamer angehen zu lassen, da er vermutet, dass er seinen Kopf und seine Finger heute noch brauchen wird.
"Was haltet Ihr von diesem Auftrag?" wendet er sich an seine beiden Begleiter und blickt dabei für seine Verhältnisse sehr ernst. "Ein verschwundener Bibliothekar kann auch viel Ärger bedeuten. Vielleicht hat er mit Schriften hantiert, die zu Recht verboten sind oder jemanden verärgert, vielleicht sogar den Binder selbst. Seiner Wohnung würde ich jedoch gerne einen Besuch abstatten." Der letzte Satz lässt seine Augen leuchten und ein schelmisches Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht.

Der Schurke in Gaerdin ist voller Tatendrang und würde am liebsten noch am Abend das Haus von Lucius auf- und durchsuchen, seine späteren Erfahrungen und sein Verstand halten ihn jedoch zurück und stimmen ihn nachdenklich. Bei diesem inneren Zwiegespräch ist er auf die Meinung der beiden anderen angewiesen, die er für bodenständiger und vernünftiger hält als die drei in der Bibliothek. Wer weiß, auf welche Ideen die Bibliothek Knaller gebracht hat...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 16.03.2008, 15:00:50
Auch Adrian quitiert die Antwort Larissas nur mit einem Grinsen. Eine Erklärung käme einer Belehrung gleich, und das wäre nicht angebracht, nach so einer netten Geste.
Anschließend fängt er auch nur zögerlich das Nippen am Bier an, schließlich will er ja noch mitbekommen, wenn die anderen mit möglichen Informationen in der Gaststube auftauchen.
"Nun, der Auftrag kommt mir gerade recht, wenigstens etwas zu tun, bis ich Antwort erhalte. Mich wundert es eh, dass ich noch keine Nachricht erhalten habe, normalerweise war er immer recht zuverlässig." Hoffentlich ist ihm nichts passiert...
"Jedoch bin ich auch sehr gespannt, ob die Leseratten schon etwas im Tempel herausgefunden haben. Schließlich sind sie ja schon recht lange weg. Hoffentlich haben sie etwas Über den Traum von Exeder herausgefunden. Ach, und ja, auf den Besuch der Wohnung des Schreiberlings bin ich auch schon gespannt." Der Nervenkitzel den er schon bei dem Gedanken daran bekommt ist atemberauschend.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 16:13:32
"Ja, Hälfte im Voraus," antwortet die Wirtin dem Gnom. Dann wendet sie sich wieder der Hin zu.

"Ihr habt mir für das Bier viel zuviel gegeben, junge Dame. Ihr bekämt noch acht Pinassen und acht Triremen wieder. Ich nehme aber die Galeone einfach als Vorauszahlung für das Zimmer, wenn es euch recht ist. Von euch bekomme ich dann auch noch eine Galeone, junger Mann."

Als Adrian der Wirtin die Goldmünze gibt, nickt sie zufrieden.

"Ich werde euch dann die Zimmer bereiten lassen."

Mit diesen Worten entfernt sich Desi wieder und überlässt die Abenteurer ihren eigenen Gesprächen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.03.2008, 16:32:07
Talvra schaut sich nochmals kurz um, blickt seinen Gefährten in die Augen bevor er sich dann sich wieder Tacitus zuwendet. "Hohepriester Thuron ist ein sehr beschäftigter Mann, wie ich vermute. Er wird uns wohl heute nicht mehr empfangen. Vielleicht könnt ihr uns aber helfen heute oder morgen eine Audienz bei ihm zu bekommen." Anschließend bedankt er sich mit einer kleinen Verbeugung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 16:49:43
"Ja, ihr habt Recht. Hohepriester Thuron ist mit der Weihe des gerade im Bau befindlichen Drac-Leuchtturms beschäftigt. Das normale Tagesgeschäft hat er fast vollständig an Milos, seine rechte Hand, abgegeben. Er ist es auch, an den ihr euch wegen einer Audienz bei Thuron wenden solltet. Ich fürchte aber, um diese Zeit ist er nicht mehr im Tempel. Ihr müsst also am morgigen Tag wiederkommen," antwortet Tacitus.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 16.03.2008, 17:21:18
"Wie wäre es wenn wir uns für heute aufs Ohr hauen und morgen weitermachen? Unausgeruht nützen wir keinem etwas und auserdem laufen wir gefahr etwas zu übersehen." versucht Lundal die anderen zu überzeugen.

Dann wendet er sich Tacitus zu und fragt: "Hab ihr hier auch Werke von Erfindern? Dinge die jemand gebaut hat oder erfahrungsberichte von Erfindern, irgendetwas in dieser Art? Oder Bücher über Maschienen?" wobei seine Augen vor hoffnung leuchten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 17:32:29
"Da bin ich überfragt," antwortet Tacitus dem Gnom. "Mit ziemlicher Sicherheit haben wir solche Werke in unserer Sammlung, doch kann ich euch nicht sagen, wo. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, meine Arbeit ruft nach Vollendung."

Mit einer leichten Verbeugung verschwindet Tacitus zwischen den Regalen, wahrscheinlich um dort weiterzumachen, wo Talvra ihn unterbrochen hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.03.2008, 18:27:44
Die wenigen Stunden, die sie hier in der Bibliothek verbracht und die Bücher untersucht haben, waren auch für Talvra sehr anstrengend gewesen und er spürt, das das natürliche Licht so langsam nachläßt. Dann wendet sich sein Blick Exeder zu.

"Ich stimme Lundal zu, für heute haben wir genug in den Büchern gestöbert. Und bevor wir etwas Wichtiges übersehen, sollten wir uns zu unseren anderen Gefährten begeben und ausruhen" und schaut dann von Exeder zu Lundal.

"Und nicht das unsere Gefährten vor lauter Langeweile noch irgendwelche Dummheiten anstellen und ohne uns zur Hütte ziehen" während er Lundal kurz angrinst, das sich aber sofort wieder legt, fast als würde er sich dieser Gedanken schämen.

"Heute kommen wir sowieso nicht mehr in die geschlossenen Archive herein. Beim Hinausgehen können wir ja mal gleich nach einer Audienz bei Milos fragen. Vielleicht müssen wir heute nicht mehr so lange warten, wie morgen früh und können vorher noch zur Hütte gehen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.03.2008, 21:12:23
Auch in Exeders Gesicht sieht man die Anstrengung der letzten Stunden.

" Ihr beide habt Recht, wir sollten mal nachsehen, wie es den Larissa und den beiden Gnomen bei der Zimmersuche ergangen ist. Wie ich sie kenne, hat den beiden bestimmt das Bier gut geschmeckt. "

Seit Stunden, stiehlt sich ein Lächeln auf das Gesicht der Elfe.

" Bevor der neue Tag angebrochen ist, haben wir wohl keine Möglichkeit noch irgendetwas Neues hier zu finden. "

" Euer Bier geht auf mich - Lasst uns gehen "

Daraufhin, hängt sich die junge Wildelfe bei den beiden Menschen unter. Die erstaunten Blicke der beiden kümmern sie dabei recht wenig, Exeder ist seit langem nicht mehr so gut gelaunt gewesen, weil sie sich sicher ist, dass sie ihrem Schicksal näher kommt
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.03.2008, 22:11:10
Im Schein der untergehenden Sonne verlässt das ungleiche Trio den Oghma-Tempel in Richtung der Schreibfeder, wo sie sich für die kommenden Tage einquartieren wollen. Dank der Wegbeschreibung des Wirts der Bilgenratte ist die Gaststätte schnell gefunden. Ebenso wie bei den drei anderen, die schon seit einiger Zeit im Schankraum sitzen, steht die Türe noch weit offen, anscheinend hat man in dieser Gegend wenig Angst vor marodierenden Horden betrunkener Seemänner.

Als Exeder, Talvra und Lundal die Schreibfeder betreten, sehen die gleich die anderen an einem der langen Tische sitzen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.03.2008, 23:10:24
Als Exeder das Gasthaus betritt ist sie froh, dass die Gruppe keine Gefahr läuft sich hier mit irgendwelchen subversiven Elementen abgeben zu müssen. Entspannt setzt sie sich neben Larissa, und fühlt sich wieder bedeutend wohler als vorher in der Bibliothek.

" Ich freue mich wieder in deiner Nähe zu sein Larissa. Die Suche in der Bibliothek, war doch eine sehr trockene Angelegenheit, hoffentlich gibt’s hier was Gutes zu essen und trinken. "

Dann packt die Wildelfe das kleine Samtkissen aus und lockt ihre Freundin mit einer Nuss aus ihrem kuscheligen Lager. Mala macht es sich sofort bequem und dreht ihr Köpfchen nach Links und Rechts um die Gerüche der Leute aufzunehmen, die mit Exeder am Tisch sitzen.

Die Elfe schaut zuerst in Richtung der beiden Gnome und dann richtet sie ihre Stimme an alle

" Ich hoffe es geht euch gut meine Brüder der Erde ? Esst und trinkt alle was euch beliebt, heute Abend bin ich an der Reihe euch einzuladen "

Dann schaut sie wieder zu Larissa

" Und wie ist es dir ergangen ? Hast du sich wohl gefühlt ? Und wann wirst du dem Mann vorgestellt, der dich hoffentlich als Schülerin der Kriegskunst akzeptiert ?

Während sie auf die Antwort ihrer Freundin wartet, krault sie Mala Kopf und Nacken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 17.03.2008, 01:35:11
Zu dem Zeitpunkt, da Exeder das Gasthaus betritt hat Larissa ihren Bierkrug schon mehr als zur Hälfte ausgetrunken und spürt bereits, wie der Alkohol zu wirken beginnt, weshalb sie immer seltener und immer kleinere Schlucke trinkt. Die Hin winkt der Elfe fröhlich zu, als sie der Elfe ansichtig wird und rückt auf der Bank ein Stück zur Seite, um ihr Platz zu machen.

"Das Bier macht müde.", eröffnet Larissa als Antwort ihre neue Erfahrung, "Aber ich glaube, ich weiß warum Adrian es mag." Bei den letzten Worten hebt sie noch einmal den Krug in Richtung des Kriegers, nickt ihm zu und nimmt noch einen Schluck. "Und von seinem Meister haben wir immer noch nicht gehört. Adrian macht sich auch Sorgen.", fährt sie dann wieder an Exeder gerichtet fort, während sie Mala ihre Hand hinhält, damit das Streifenhörnchen ihren Geruch prüfen kann.

Nachdem sie auf diese Weise das kleine Tier ebenfalls begrüßt hat, schaut sie Exeder wieder direkt in die Augen. "Aber wie ist es euch in der Bibliothek ergangen? Habt ihr etwas über euren Traum herausfinden können?" In ihrem Blick ist nur die ehrliche Hoffnung auf eine gute Nachricht zu erkennen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 17.03.2008, 01:58:21
" Tut mir leid für euch beide, dass Adrians Meister noch nicht aufgetaucht ist. Wenn’s nicht anders geht, werden wird den auch noch suchen gehen "

Sagt Exeder mit einem Lächeln im Gesicht zu der Hin und drückt ihre Hand.

" Wir hatten bisher in der Bibliothek noch keinen Erfolg. Lundal und unser Oghma-Bruder Talvra haben mir sehr geholfen, aber so wie Tacitus, ich glaube er ist einer der Bibliothekare, meinte, liegen die Informationen, die ich suche in einem abgeschlossenen Bereich der Bibliothek. Da aber genau der Bruder, den wir versprochen haben zu suchen, dafür immer zuständig war, müssen wir nun zum Hohepriester Thuron dem Tempelvorsteher. Er muss uns den Eintritt erlauben. Aber Bruder Tacitus meinte, er hätte dieses Ansinnen noch nie abgelehnt, deshalb bin ich zuversichtlich "

" Aber ich muss wirklich sagen, dass ich dich vermisst habe. Wenn es dir nichts ausmacht, können wir ja gemeinsam ein Zimmer teilen. So wie ich das sehe, wirst du wohl gut schlafen, wenn dir das Bier so gut mundet "

Schon wieder macht sich ein Grinsen auf dem Gesicht der Wildelfe breit.

" Ich werde mich dir, mit einem Glas Wein und einem guten Essen, anschließen. habt ihr eigentlich schon nach den Zimmern erkundigt ? Da du die Schiffsreise aus deinen Mitteln bestritten hast, werde ich dies bei den Zimmern und unserem Essen bzw. Trinken hier tun "

Den letzten Satz sagt Exeder sehr bestimmt, was wohl signalisieren soll, dass sie das schon beschlossen hat. Dann wartet sie auf den Wirt und freut sich gleichzeitig auf eine schöne Unterhaltung mit der Hin, aber auch mit den anderen Mitgliedern der Gruppe.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.03.2008, 08:57:23
Gaerdin tuschelt mit Lundal und berichtet ihm von dem Gespräch mit Adrian und Larissa sowie von dem Vorhaben, am nächsten Tag dem Haus von Lucius einen Besuch abzustatten. Knaller fasst in weitscheifigen Worten seine ergebnislose Suche nach Büchern zu Apparaturen zusammen und macht seiner Enttäuschung Luft. Als Larissa und Exeder geendet haben,  prosten sich die beiden Gnome gerade fröhlich zu, da sie beschlossen haben, sich an diesem Abend 'was zu gönnen' und den Ärger Ärger sein zu lassen.

" Morgen besuchen wir diesen Lucius" wendet sich Gaerdin, immer noch mit einem seeligen Lächeln im Gesicht, an die anderen. Sein Gesichtsausdruck wirkt irritierend, da er so gar nicht zu den ernsten Worten passen will. "Adrian brennt auch schon darauf, nicht wahr mein Freund?" fügt der Schurke an und klopft dem Kämpfer auf die Schulter.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 17.03.2008, 09:26:40
Als Larissa ihre Zustimmung zu dem Bier herausbringt prostet er ihr zu und lächelt sie noch ein weiteres mal fröhlich an, schon lang ist die kleine Belanglosigkeit aus der Welt.
Auch sein Bier ist schon im unteren Viertel angekommen, und die schon fast abgeebte Fröhlichkeit ist wieder am aufsteigen. So bekommt er nicht so ganz die Worte von Exeder mit, welchen seinen Meister betreffen, zu vertieft ist er in sein Bier, und dessen Wahn.
Noch hat sie das Misstrauen gegen uns, Adrian blickt zu Talvra nicht ganz abfallen lassen. sonst hätte Exeder wohl auch Talvra und Adrian eingeladen für den Abend, aber naja, was solls.
"Naja, Gaerdin, genauso wie du eben." fröhlich grinst er den kleinen Gnom an.
Anschließend richtet er sein Krug in die Mitte des Tisches, hoch erhoben.
"Auf uns, und unsere erste erfolgreich bestrittene Schlacht!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.03.2008, 11:43:38
Gaerdin erwidert das Lächeln und prostet dem Menschen fröhlich zu. "Auf uns! Möge Baervan unserer Suche gewogen sein." Der Gnom nimmt einen großen Schluck Bier und feixt in die Runde, "und uns nie den Humor nehmen".

Die kleine Gestalt wirkt sichtlich zufrieden und winkt die Wirtin herbei, um etwas zu Essen zu bestellen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 17.03.2008, 13:14:10
Als Exeder sich fröhlich bei Lundal und ihm unterhakt, ist Talvra ein wenig überrascht. Hat er doch nicht mit so einer Reaktion von ihr gerechnet, da sie ja leider heute nichts über ihre Prophezeiung gefunden haben.
"So langsam fasst sie doch Vertrauen zu uns. Mal sehen, ich will ihre Stimmung nicht trüben, aber noch ist nicht gesagt, das wir morgen mehr herausfinden werden.“

Dennoch lässt Talvra sich von der Stimmung anstecken. Der Tag war zwar anstrengend und lang, aber noch ist er nicht zu Ende. Und irgendwie scheint er sich jetzt auf den Ausklang mit den Gefährten zu freuen. Auch das Angebot von Exeder, heute eingeladen zu werden, stimmt in mit Vorfreude an.
"Mal sehen, was unsere Gefährten mit diesem Tag angefangen haben. Vielleicht hat ja Adrian endlich seinen Meister getroffen.“

Als sie dann in der Taverne eintreffen und sieht, das alle bereits fleißig am Essen und Trinken sind, wirft er ein freundliches „Seid Gegrüßt“ in die Runde. Dann setzt er sich, hört den Taten der Gefährten zu, bestellt sich auch ein Bier und prostet dann Jedem zu. „Ja Adrian, auf unsere erste Bewährung“.

Aber die leicht gedrückte Stimmung von Larissa und Adrian entgeht ihm nicht und er versucht mit einem kleinen Lächeln und ein paar tröstenden Worten die Gefährten aufzumuntern. "Macht Euch da mal keine Sorgen, Euer Meister wird bestimmt noch erscheinen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.03.2008, 16:19:26
Auf Gaerdins Winken hin erscheint statt der Wirtin das junge Schankmädchen. Schüchtern blickt sie mehr auf den Boden als ihre Gäste an, und es kostet sie sichtlich Überwindung, den Gnom anzusprechen.

"Was wünscht ihr, Herr?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.03.2008, 16:41:36
Gaerdin schenkt der Schankmaid ein strahlendes Lächeln, um ihr etwas von der Unsicherheit zu nehmen. "Eintopf und Brot?" etwas unsicher blickt er in die Gesichter seiner Gefährten und nickt dann "Eintopf und Brot. Und für alle noch was zu trinken. Bier und Wein".
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.03.2008, 16:51:28
Das Schankmädchen nickt und verschwindet mit trippelnden Schritten in der Küche. Wenig später stehen vor den Gefährten dampfende Schüsseln mit einem dicken Fischeintopf sowie Bier und Wein. Zusätzlich hat ein großer Korb mit frischem Schwarzbrot seinen Weg auf den Tisch gefunden.

Gerade als die sechs mit dem Abendmahl beginnen wollen, kommt die Wirtin wieder die Treppe in den Schankraum hinunter. Zielstrebig kommt sie auf die kleine Gruppe zu.

"Ah, ihr seid also jetzt vollzählig. Ich bin Desi, die Wirtin,"
stellt sie sich den Neuankömmlingen vor. "Eure Zimmer sind hergerichtet. Im ersten Stock, die drei letzten Zimmer auf der rechten Seite. Frühstück gibt es morgen früh um acht. Um Punkt acht."

Der letzte Satz wirkt sehr bestimmt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 17.03.2008, 18:00:54
"Ich habe euch auch vermisst", gibt Larissa zu, "und ich teile mir gerne ein Zimmer mit euch. Die Anzahlung dafür haben wir schon geleistet, wenn ich das richtig verstehe." In dem Moment kommt auch schon die Wirtin und teilt ihnen mit, dass die Zimmer bereit seien.

Beim Essen greift Larissa mit Appetit zu. Besonders das Brot scheint ihr zu schmecken, aber bei der Unterhaltung hält sie sich wie üblich vornehm zurück. Nachdem sie ihr Bier geleert hat, merkt sie außerdem, dass ihr die Augenlider immer schwerer werden und immer wieder muss sie ei Gähnen unterdrücken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 17.03.2008, 18:04:23
"Um Punkt acht!" wiederholt Lundal den Satz der Wirtin und salutiert nachdem sie sich abgewannt hat zum gehen.

Schallendes Gelächter folgt und Lundal prostet Gaerdin erneut zu um einen großen Schluck seines Bieres zu nehmen. Kurze Zeit später seht er auf und sagt in die Runde: "Auf unsere liebe Elfe, die den Abend finanziert!" und hebt seinen Krug. Dann, als er gerade ansetzt zu trinken, weiten sich seine Augen vor Schreck wie es aussieht. Er nimmt trotzdem einen großen Schluck, setzt den Krug dann aber schnell ab um zu seinem Rucksack zu eilen, den er auf einem freien Stuhl gelagert hat. Er nimmt Schreibzeug und einen Schriftrollenbehälter raus und rennt dann wie von einer Tarantel gestochen zu seinem Platz zurück. Die anderen können ein breites grinsen sehen, jedoch auch eine nachdenkliche und konzentrierte Mine, die sich immer abwechseln.
Er setzt sich auf seinen Platz, bereitet seine Schreibutensilien aus und vor und holt dann aus dem Schriftrollenbehälter ein leeres Blattpapier. Schnell mal er mit der Tinte einige Striche darauf. Und immer mehr Striche, Linien, Punkte und Kreise werden auf das wertvolle Papier gemalt. Nach einiger Zeit verlieren die anderen den Überblick über die Zeichnung, allein Gaerdin könnte dem ganzen einen Sinn entlocken.
Als er fertig ist betrachtet er sein Werk noch einmal und sagt dann zu den anderen: "Darf ich vorstellen: Den Auzegemiwefu! Eine spontane Erfindung von mir ausgelöst durch Desi's Pünktlichkeits drängen!" Freudenstrahlend zeigt er den anderen den Bauplan.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.03.2008, 18:18:42
Gaerdin, der solche Anwandlungen schon das eine oder andere Mal miterlebt hat, freut sich diebisch auf die Reaktionen der anderen.
 Mit gut gespieltem Interesse beugt er sich über den Plan. Auzegemiwefu? Knaller, was soll das denn sein. Irgendwas mit Zeit... Na ja, ein Riesenspaß wird es schon werden, mal sehen, wie der weise Priester und die kluge Elfe reagieren.
Im Geiste reibt sich der Gnom die Hände und deutet auf eine Linie, deren Sinn er überhaupt nicht erfasst (also auf irgendeine), und runzelt die Stirn. "Knaller. Ist die nicht ein wenig lang?" um auf gnomisch hinzuzufügen, "Lass Mal, war nur Spaß, was in allen Höllen soll das denn sein? Irgendwas mit Zeit und Mechanik, aber was genau?" Seine Miene bleibt dabei ernst und konzentriert. "Entschuldigt" wendet er sich an die anderen, "die Begeisterung"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 17.03.2008, 18:27:01
"Autse...", versucht Larissa den merkwürdigen Namen des Kunstwerks nachzusprechen, das der Gnom da erschaffen hat. Sie kommt sich sehr dumm vor, da sie vor sich zugeben muss, dass sie überhaupt nichts von dem versteht, was Lundal da auf seinen Plan gezeichnet hat.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen betrachtet sie die Zeichnung eine Weile, traut sich aber nicht, etwas dazu zu sagen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 17.03.2008, 19:09:46
"Nein, denn wenn die kürzer wäre würde sie im Betrieb nicht mehr mit dieser und dieser Linie hier kollidieren und dann würde dieses Teil hier sich mitdrehen welches zum Expldieren der gesammten Gerätschaft führen kann...oder zum stillstand dieses hier"  erwiedert Lundal Gaerdins gesagtes und zeigt dann auch verschiedene andere Linien und Kreise.

Dann wendet er sich an Larissa und sagt: "Nicht Autse-irgendwas, sondern Auzegemiwefu. Es steht für Aufziehbarer-Zeit-Geber-mit-Weck-Funktion! Genial nicht?!?!?! Er hilft zu entsprechender Zeit aufzustehen und ist hoffentlich so genau wie ein Stundenglas in Betrieb!"

Kein Problem Bruder... ist mir nur gerade so gekommen...
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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.03.2008, 20:43:17
Vergnügt schielt Gaerdin nach weiteren Reaktionen und nickt zu Lundals Worten bedächtig mit dem Kopf. "Das stimmt wohl, mein Freund. Du hast also doch etwas Wissen in der Bibliothek gefunden."
Damit meint er, beide Äußerungen seines Freundes beantwortet zu haben und blickt diesen mit aufrichtiger Bewunderung an, die jedoch wenige Sekunden später in ein Lachen übergeht. "Dann kannst Du Dich morgen ja auf unsere Aufgabe konzentrieren, alles zu seiner Zeit. Oder hast Du noch etwas in petto?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.03.2008, 21:15:16
Während Lundal seinen Gefährten stolz die Früchte seiner Gedanken vorzeigt, betreten zwei Männer die Schankstube. Dem Aussehen und besonders der feineren Kleidung nach zu urteilen, handelt es sich bei beiden um recht wohlhabende Händler. Als sie an der kleinen Gruppe vorbeigehen, können alle bis auf Exeder und Talvra - die beide noch konzentriert versuchen, die für Uneingeweihte unglaublich verwirrende Zeichnung des Gnoms zu entziffern - ein paar Gesprächsfetzen aufschnappen.

"...eine Schande... die Piraten machen sich heutzutage kaum mehr Mühe, sich wenigstens zu verkleiden... "

"Ja, ich habe gehört, im Hafen läge sogar ein Kahn voller Ork-Piraten. Früher hätte sich die Garde des Seelords drum gekümmert."

"Ach, hör mir auf mit denen. Die patroullieren doch eh nur noch die Altstadt und...."


Die weiteren Worte sind schon nicht mehr zu verstehen, als die beiden Männer sich an einem von der kleinen Gruppe weiter entfernten Tisch setzen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 17.03.2008, 21:32:22
Exeder amüsiert sich gerne mit den beiden Gnomen und vor allem als Lundal von dieser Maschine erzählt, mit der man sich zu einer bestimmten Zeit aus dem Schlafe reißen lassen kann.

" Na diese Weck - Maschine interessiert mich auch,

sagt sie lachend.

" Ich bin mal gespannt, ob sie funktioniert , wenn du sie nach diesen Plänen baust "

Während sie weiter zuhört, wartet sie eigentlich auf den Wirt, denn sie hat großen Hunger und möchte ein gutes Stück Fleisch essen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 18.03.2008, 00:30:04
Erfreut über das Essen, welches gerade an den Tisch gebracht wurde, greift er sich seine Schale, und ein Stück Brot, daraufhin tungt er es in den Eintopf, und löffelt damit einen Happen heraus, zusammen isst er es gemütlich nach und nach auf. Herrlich so ein einfaches Essen, und dann noch so unbeholfen wie man es hier zu sich nehmen darf. Einfach herrlich. bei diesem Gedanken nimmt er auch noch einen Schluck Bier aus seinem nachgefüllten Humpen.
Von dem ganzen Technikzeugs versteht Adrian nicht wirklich etwas, und ist sich jetzt eigentlich auch zu schade sich mit soetwas zu beschäftigen. Stattdessen kommt das Gespräch der Händler zu Ohren, welches er viel interessanter findet.
"Habt ihr das gehört? Ein ganzes Schiff voller Ork-Piraten? Wow, wahrscheinlich sind das noch größere Halunken als die die uns heute Morgen angegriffen haben. Na da bin ich mal gespannt wen die überfallen werden auf den Straßen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.03.2008, 01:31:19
Als Knaller die Zeichnung macht, schaut Talvra ganz gebannt darauf, kann aber leider nicht erkennen, was es darstellen soll. Selbst als Lundal den Sinn dieses Apparats erklärt, versucht er die Striche und die Wirkungsweise zu deuten. "Also Knaller, das ist wirklich etwas verwirrend, Deine Zeichnung." So in Gedanken vertieft, die Zeichnung zu deuten, scheint selbst der Eintopf für ihn an Bedeutung zu verlieren, obwohl er den ganzen Tag fast nichts gegessen hat.

Als er sich doch mal lösen kann von der Zeichnung entdeckt er den Eintopf vor sich und schiebt sich dann einen Löffel mit dem wohl duftenden Eintopf hinein. Dann wendet er sich Lundal zu. "Heute habe ich wohl schon zu viel meine Nase in Bücher gesteckt. Ich kann Deine Zeichnung leider nicht verstehen. Aber es interessiert mich schon sehr, wie sie funktionieren soll. Wenn Du also morgen etwas Zeit findest, kannst du mir sie ja mal erklären." Dann widmet er sich wieder der Zeichnung. Und selbst die eintretenden Händler und deren Gespräch bekommt er nicht mit.

Als Adrian etwas von Orkpiraten erwähnt, schaut er hoch und blickt Adrian fragend an. "Was erzählst Du den da von Orkpiraten?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 18.03.2008, 09:41:16
"Nun mehr hab ich auch nicht mitbekommen, nur das was eben die Händler erzählt haben.
Passt du schon wieder nicht auf, was in deiner Umgebung so passiert?!"

Ein Lächeln gleitet über die Lippen von Adrian, als er Talvra 'ermahnt' besser aufzupassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.03.2008, 11:04:01
Als Adrian ihn ermahnt, doch etwas besser aufzupassen, blickt er ein wenig ertappt drein, muß aber doch ein wenig schmunzeln. "Ich sollte mich nicht so in diese Zeichnungen vertiefen“.

Dann versucht er dem weiteren Gespräch der Reisenden möglichst unauffällig zu lauschen, ob er da noch weitere Informationen bekommen kann und widmet sich wieder den Gesprächen seiner Gefährten.

"Sagt, wie ist es denn Euch ergangen. Konntet ihr euren Meister finden. Oder habt ihr wenigstens einen Hinweis erhalten." Dann fängt er an möglichst leise zu sprechen, das ihn die Reisenden nicht hören können.
"Wir sollten uns auch mal über den morgigen Tag unterhalten. Vielleicht wäre es auch besser am frühen Morgen loszuziehen, oder was meint ihr.“
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 18.03.2008, 12:35:35
Exeder freut sich so über den Eintopf und etwas zu trinken, dass sie alles was um sie herum vorgeht fast vergisst . Sie hört nur noch Orks und dann noch das Fachsimpeln über die Maschine, deren Pläne der Gnome Lundal wohl erworben hat.

Als sie das Wort Orks vernimmt verfinstert sich ihr Gesicht und sie meint :

" Orks, ich hasse Orks ! Wollen wir hoffen, dass wir nicht mit einer größeren Gruppe zusammenstoßen. Das Einzige, zu was diese ekelhaften Kreaturen nütze sind, ist zu töten, zu verwüsten und im besten Falle sich daneben zu benehmen. Aber Besten sehen sie immer noch aus, wenn sie tot sind. "


Dann genießt sie zuerst ihren Eintopf, nachdem sie bei der Kellnerin noch eine große Kanne Milch und 2 Trinkbecher sowie eine Schale für Mala geordert hat.

Zwischendurch hört sie noch, wie Gaerdin offensichtlich kein solch großes Interesse an besagter Maschine entwickelt hat wie Lundal. Exeder ist gespannt, ob die Maschine funktioniert, wenn Lundal sie fertig gestellt hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 18.03.2008, 15:20:14
Lundal selbst ist schon vertieft in seinen Eintopf bemerkt er Talvaras Interesse für seinen Auzegemiwefu. Allerdings kann er die Gesprächsfetzten der Händler hören die vorbeigehen. Doch interessieren sie ihn vorerst nicht, da er zu sehr auf den Eintopf konzentriert ist.
Er bestellt sich ein Bier nachdem er seins geleert hat und als das Mädchen mit einem neun Krug kommt, gibt er ihm auch gleich seine Schüssel mit um sie auffüllen zu lassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 18.03.2008, 18:02:36
Immer noch sagt Larissa lieber nichts über die Zeichnung Lundals, insbesondere, da sie erkennt, dass der Gnom sehr stolz darauf zu sein scheint. Sie befürchtet, ihn mit einer unqualifizierten Bemerkung vielleicht kränken zu können.

Als sie allerdings hört, wie sehr Exeder Orks hasst, spitzt sie die Ohren, um das Gespräch der Neuankömmlinge zu belauschen und möglichst viel über diese Orkpiraten in Erfahrung zu bringen. "Hoffentlich werden die keine Bedrohung für uns darstellen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.03.2008, 18:06:04
Über  Essen und Trinken vergisst er noch Mal seinen Kopf Gaerdin lacht in sich hinein und blickt dann zu Talvra. "Sehr früh am Morgen. Zum Frühstück sollten wir wieder hier sein" stimmt er dem Priester zu.
Das Seemannsgarn der Händler über das Schiff voller Orks nimmt der Gnom überhaupt nicht ernst, weshalb er auch mit keiner Silbe darauf eingeht, sondern wendet sich intensiv dem Eintopf zu. "deshalb sollten wir uns auch bald hinlegen" murmelt er zwischen zwei Bissen und einem Schluck Bier.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.03.2008, 18:55:47
Larissa konzentriert sich voll und ganz darauf, dem Gespräch der beiden Händler, die eben gerade die Schankstube betreten haben, zu folgen, in der Hoffnung, es würde sich weiter um die erwähnten Orkpiraten drehen. Enttäuscht muss sie jedoch feststellen, dass sich die beiden Männer anderen Themen zugewandt haben, zum größten Teil Einkaufspreisen diverser Waren, die über die See des Sternenregens ihren Weg nach Freihafen finden.

Auch der Teil des Gesprächs, der nicht von irgendwelchen Preisdiskussionen bestimmt ist, scheint nicht besonders interessant zu sein.

"...ja, und wenn dann in drei Monaten der Drac-Leuchtturm endlich fertig ist, sollte das Fest zu seiner Eröffnung auch ein paar Galeonen in unsere Kassen spülen."

"Ach, der Leuchtturm.... Weißt du, wie man ihn in den Straßen nennt? Miltons Dummheit. Und die Leute haben Recht damit. Zehn Jahre Bauzeit, und die Stadtkasse ist so leer wie der Klingelbeutel in einem Maske-Tempel. Wissen wohl nur die Götter, welcher Wahnsinn den Seelord zum Bau getrieben hat...."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 18.03.2008, 22:50:01
"Ja, Gaerdin, du hast recht, wir sollten uns wirklich bald hinlegen. Hieckk. Verdammt jetzt fängt es schon wieder an. Irgendwie muss das Bier hier schlecht sein." jammert Adrian ein wenig leise, da er sich den Unmut der Wirtin nicht zuziehen will. Er ist ja nur betrübt über seinen immer wiederkehrenden Schluckauf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 19.03.2008, 00:36:46
Die Tatsache, dass die beiden Händler nicht weiter über die Orkpiraten reden, immt Larissa als ein Zeichen dafür, dass die von ihnen ausgehende Gefahr wohl doch nicht so groß ist. Das Gerede über den Leuchtturm findet sie ausgesprochen uninteressant.

Umso interessanter findet sie den Vorschlag, sich bald zur Ruhe zu begeben, insbesondere, da sie weiß, dass vor allem Exeder ihre Ruhe benötigt, um ihre Kräfte zu erneuern. Jedoch möchte sie die Elfe nicht bevormunden, was die Wahl der Zimmer angeht, und weil sie den Wunsch geäußert hat, mit Larissa in einem Zimmer zu schlafen, wartet sie noch, bevor sie dem Vorschlag des Gnoms zustimmt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 19.03.2008, 00:51:58
Über die Anmerkung von Gaerdin, zum Frühstück wieder hier sein zu wollen, muß Talvra ein wenig schmunzeln. Er war es eigentlich gewohnt früh aufzustehen, vor allem während der Zeit seiner Ausbildung im Tempel, wenn sie schon zu morgendlicher Stunde ihre Gebete machen durften. Aber während der letzten Wochen war es nicht mehr notwendig so früh aufzustehen und irgendwie hatte er sich ein wenig daran gewöhnt.

Auch über Adrians Schluckauf und dessen Bemerkung muß er ein wenig schmunzeln, prostet dann Adrian mit einem Augenzwinkern zu und den anderen Gefährten ebenfalls."Ja dann weg mit dem Bier, bevor es noch ganz schlecht wird" und widmet sich wieder seinem Eintopf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 19.03.2008, 12:20:57
Exeder genießt den Eintopf und die Milch in vollen Zügen

Die Stadt wimmelt zwar von lauter rabiaten unerzogener Burschen, aber wenn man sich eine richtige Taverne aussucht, bekommt man doch sehr gutes Essen.


Dann macht sie Zeichen in Richtung der Bedienung, und als diese am Tisch erscheint, verlangt sie die Rechnung.

" Ich bin müde und möchte mich zurückziehen, morgen wird bestimmt ein langer Tag. Was bin ich euch schuldig, für die Mahlzeit und die Getränke für mich und meine Begleiter ? "

Während die Angesprochene sich in der Addition von Zahlen ergeht, macht sich Mala wieder auf, in Exeders Dekolletee zu steigen und Exeder packt daraufhin das Samtkissen in ihren Rucksack.

" Ach und wenn ihr so freundlich wärt, diesen Milchkrug wieder aufzufüllen, Wir drei,
Dabei zeigt sie auf Larissa, Mala und sich
würden gerne diesen, die 2 Becher und die Schale mit auf unser Zimmer nehmen. "

Schließlich wendet sie sich dann noch an die restliche Gruppe.

" Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, bis morgen früh zum Frühstück wieder hier. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.03.2008, 15:02:43
Gerade will Gaerdin der Wildelfe süße Träume wünschen, als ihm der Sinn des letzten Satzes bewusst wird. Das fröhliche Lächeln weicht einem leicht erschrockenen Ausdruck. "Ja, wie, was?" bricht es spontan aus ihm heraus, bevor er sich sortiert. Will sie nicht mit oder hat sie nicht zugehört? Warum sagt sie nicht direkt, was sie will?

"Wir wollten uns doch vor dem Frühstück treffen. Wegen Du-weißt-schon-was. Und Lundals großartige Erfindung, der Auzegemiwefu wird uns helfen, rechtzeitig aufzustehen, um die Morgendämmerung zu genießen. Oder möchtest Du uns nicht begleiten?"
Etwas hilflos blickt er den Rest der Runde an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 19.03.2008, 17:18:37
Exeder sieht dem Gnom das Erschrecktsein richtig an und will nicht, dass er weiter glaubt, sie würde sie nicht begleiten wollen.

" Nein vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt lieber Gaerdin, ich bin sehr müde, der Tag war anstrengend. Natürlich werde ich euch begleiten, wir haben ja auch jemand unser Wort gegeben, dass wir uns auch um seine Sorgen bemühen. Ihr könnt ja so nett sein, wenn euch euer Apparat geweckt hat, an unsere Tür zu klopfen, damit wir auch wirklich wach werden "

Nachdem sie hoffentlich die Befürchtungen des Gnoms zerstreut hat, schenkt sie ihm noch ein herzerfrischendes Lächeln.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.03.2008, 17:44:10
Gaerdin strahlt "Dann wünsche ich Euch wunderbare Träume, Exeder", anschließend fiept er wieder in merkwürdigen Tönen und Mala blinzelt ihm kurz zu.
'Das wäre geklärt. Ob Lundal die Maschine heute fertig bekommt? Na ja, ich will ihn nicht vor den anderen Bloß stellen. Wir Gnome halten zusammen!'

Auf seinem nächsten Weg in Richtung Lokus lenkt der Kleine mit dem Schlapphut seine Schritte in Richtung des Schankmädchens, steckt ihr unauffällig ein Kupferstück zu und flüstert der schüchternen Magd ins Ohr: "Weckt mich bitte morgen 1 bis 2 Stunden vor Sonnenaufgang, das wäre mir noch eine Münze wert. So, dass die anderen es nicht mitbekommen. Der Priester geht gerne früh spazieren und ich beschütze ihn." Verschwörerisch zwinkert  er der Bedienung zu und begibt sich wieder an seinen Platz.

Bald darauf überkommt jedoch auch ihn die Müdigkeit und er verabschiedet sich gemeinsam mit Lundal in ihre Kammer. "Los, genug getrunken. Warte. Ich helfe Dir nach oben"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.03.2008, 18:10:17
Nachdem Exeder für die gesamte Gruppe bezahlt hat, ziehen sich die Abenteurer über die knarrende Holztreppe in den zweiten Stock zurück, zu den für sie bereiteten Zimmern. Gaerdin bleibt noch ein wenig zurück und flüstert dem Schankmädchen etwas zu, woraufhin diese verschwörerisch lächelt und nickt.

Die Zimmer sind zwar klein aber gemütlich und erinnern Adrian und Talvra ein wenig an ihr Zimmer in Suzail. In jedem Zimmer stehen zwei weiche Federbetten, zwei Truhen mit Vorhängeschloss und ein kleiner Tisch mit einem Holzstuhl. Daneben lehnt in einer Ecke eine große Schüssel sowie ein großer Eimer, der mit klarem Wasser gefüllt ist. Durch die offenen Fenster weht eine leichte Brise - erkennbar an den ganz sachte im Wind schwebenden Vorhängen - die kühle Seeluft herein. Erhellt werden die Zimmer nur durch den von draußen hereinscheinenden Mond, sowie eine kleine, flackernde Kerze auf dem Tisch.

Talvra und Adrian entdecken beim Eintreten jedoch sofort, dass unter der Kerze in ihrem Zimmer ein Stück Pergament liegt, auf das das Wachs der Kerze langsam hinuntertropft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 19.03.2008, 18:12:46
Mh, interessant, was wird da bloß draufstehen, vielleicht eine Nachricht von Brotak?
Sofort begibt sich Adrian zu der Kerze, hebt sie vorsichtig hoch, und nimmt das Pergament vorsichtig auf, stellt die kerze ab, und beginnt zu lesen.

Als er damit fertig ist, schaut er zu Talvra auf.
"Ah, ihm geht es gut. Brotak mein ich, der wird mich irgendwann nochmal kontaktieren, jedoch soll ich in dieser Stadt bleiben, und mich von ihr unterrichten lassen, sie hat scheinbar sehr viel zu bieten."
Dann erinnert er sich an den Kampf des heutigen Morgen zurück. Ja das stimmt wohl.
Mit einem Nicken nimmt er die Waschschüssel die in dem Zimmer steht, vorsichtig hoch, und stellt sie wieder vor die Tür, wie Talvra das schon in Suzail gemacht hatte.
Das sollte wohl reichen, die Schnur sollte in so einem feinen Gasthaus nicht von Nöten sein.
Zufrieden entkleidet er sich, und begibt sich dann zu Bett.
"Ach, was habt ihr eigentlich vor morgen früh? Werde ich zu dieser unmenschlichen Zeit auch benötigt? Falls nicht, lasst mich einfach schlafen, und weckt mich dann bitte zum Frühstück."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 20.03.2008, 00:07:09
"Also ich kann diesen Apparat nicht heute noch zusammenbauen! Ich habe in dem Kampf viel Magie benutzt und muss mich davon erholen. Auserdem fehlen mir die entsprechenden Materialien. Und im Moment habe ich nicht den eindruck, als ob mir noch ein Schmied einige sachen fertigt, oder mir seine Schmiede spontan ausleiht..." meint der Gnom auf fagen zu seinem Auzegemiwefu.

Als er dann Arm in Arm mit Gaerdin zu ihrem Zimmer wankt meint er zu ihm: "Also ich brauch mindestens 8 Stunden schlaf... die Magie die ich wirke ist nicht gerade mächtig aber ich bn auch nur ein Anfänger was das angeht. Jedenfalls muss ich durchschlafen und am nächsten morgen muss ich noch einige Zeit in meinem Zauberbuch schmökern, damit ich auch zu was zu gebrauchen bin..." anscheinend ist es ihm sehr wichtig...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.03.2008, 02:30:59
Auch Talvra ist von diesem ersten anstrengenden Tag an Land sehr müde und jetzt doch sehr zufrieden nach dem guten Essen und dem Bier. Aber er freut sich auch mittlerweile auf die notwendige Erholung in einem nicht schaukelnden Bett.

Als sie die Treppe hoch gehen in ihr Zimmer und Adrian eine Nachricht von seinem Meister findet, freut er sich für ihn und meint dann "Diese Stadt scheint für jeden von uns etwas zu bieten. Wenn er Dich beobachten könnte, wäre er bestimmt sehr zufrieden gewesen mit seinem Schüler und mit seiner zukünftigen Schülerin, von der er aber wahrscheinlich noch nichts weiß." Dann klopft er Adrian aufmunternd auf die Schulter. "Er wird sicher bald erscheinen."

Als Adrian ebenfalls die Schüssel wie in Suzail vor die Tür steht, schaut er ihm dabei zu und muß dann schmunzeln. "In dieser Stadt werden wir das bestimmt brauchen, um unerwartete Besucher zu empfangen." Dann entkleidet er sich auch und begibt sich ebenfalls zu Bett. "Wir wollten morgen sehr früh aufstehen und uns die Hütte von Lucius vor dem Frühstück mal näher anschauen. Vielleicht können wir ja dort noch den einen oder anderen Hinweis finden. Und wir werden Jeden von uns da brauchen können, viele Augen sehen einfach doch mehr. "

Dann macht er eine kleine Pause und fügt hinzu. "Hoffe mal, das dieser Apparat von Lundal funktioniert und er uns alle morgen früh weckt. Und ich bin mal gespannt, ob er es heute noch zusammen baut. In der letzten Zeit hatte mich fast schon an das Ausschlafen gewöhnt. " Dann schaut Talvra konzentriert auf einen Punkt an der Decke und läßt vor seinem Geiste den ersten Tag in Freihafen ablaufen. Und sollte von Adrian keine Antwort mehr kommen, fällt er mit sich und diesem Tag zufrieden dann in einen erholsamen Schlaf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.03.2008, 03:05:04
Endlich begibt sich die Gruppe zur Ruhe. Aus irgendeinem Grund fühlt sich Larissa so müde wie ein Hund, der einen ganzen Tag lang durch dicken Schlamm rennen musste und sie ist froh, als sie endlich mit Exeder das Zimmer betritt. Dort stellt sie zuerst einmal ihren Rucksack vor eines der Betten und legt dann ihre Waffen griffbereit auf diesen, so wie sie es auch schon auf dem Schiff jeden Abend getan hat. Während sie sich entkleidet kann Exeder wieder die vielen kleinen Narben auf ihrem Körper sehen, die sich als weiße Flecken auf ihrer ansonsten bronzefarbenen Haut abzeichnen. Was ihr aber als viel seltsamer auffällt ist, dass das einzige Kleidungsstück, das die Hin nicht ablegt, obwohl sie der Elfe augenscheinlich schon so sehr vertraut, immer noch das breite Stirnband ist, welches sie sogar während des Schlafes trägt.

"Ich hoffe, ihr werdet einen angenehmen Schlaf haben, Exeder.", wünscht sie ihrer Gefährtin, während sie in das Bett klettert und die weichen Decken und Kissen offensichtlich genießt. Sie verspricht sich allerdings nicht zu tief zu schlafen, weil sie weiß, dass die Hexenmeisterin den Schlaf dringender nötig hat, als sie und sie gerne die Ruhe der Wildelfe bewachen möchte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 20.03.2008, 08:45:48
Gaerdin grinst seinen Freund an: "Wir werden geweckt, keine Sorge. Und den anderen erzählen wir, dass der Apparat funktioniert" Das Grinsen erreicht nun fast die Ohren des Waldläufers.
"Deine acht Stunden Schlaf kannst Du gerne haben. Mit dem Lesen könnte es jedoch knapp werden. Vielleicht gehen wir vor, und Du kommst nach? Oder Du nimmst das Buch mit? Wir sollten nicht zu spät losgehen, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man am besten früh am Morgen in fremde Häuser einsteigt." Die Überlegung des ehemaligen Schurken kommt einfach ohne Nachzudenken aus seinem Mund, erschrocken hält er die Hand davor. Ich vertraue ihm wohl mehr, als ich mir eingestehen will

"Gute Nacht Lundal, schlaf gut" Auch Gaerdin legt seine Waffen griffbereit neben das Bett und verstaut seine Habseligkeiten unter der Decke, die zu seinen Füßen noch ordentlich Platz bietet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 20.03.2008, 09:47:13
Verdammt, und ich dachte ich könnte ausschlafen, *hieck* verdammt, dann halt möglichst schnell schlafen. *hieck*
Und so 'schluckauft' er sich in den Schlaf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.03.2008, 12:03:44
Exeder schaut Larissa dankbar an.

" Ich wünsche auch dir einen guten Schlaf "

Dann geht sie an die Tür dreht den Schlüssel darin herum, bis die Tür verschlossen ist. Dann  schaut sie sich das untere Ende der Tür an. Sollte diese einen großen Freiraum nach unten aufweisen, nimmt sie den Schlüssel aus dem Schloss. Zu guter Letzt stellt sie einen, im Zimmer vorhandenen, Stuhl unter die Klinke. Dann wendet sie sich den Fenstern zu und prüft auch hier, ob diese ordentlich verschlossen sind. Bevor sie sich dann endgültig ins Bett legt, wendet sie sich noch einmal an ihre Freundin.

" Manche würden sagen, ich bin neurotisch, ich habe aber schon die dreistesten Leute kennen gelernt und deshalb bin ich so vorsichtig wie möglich. "

Sagt sie lächelnd zu der jungen Hin, gießt ein Glas Milch ein und stellt es Larissa auf ihren Nachtisch.

" Da ist Honig drin, dann schläfst du besser "

sagt Exeder lächelnd. Dann trinkt sie selbst noch ein Glas, Mala lehrt ihre Schale gierig in ganz kurzer Zeit, und schlussendlich legen sich beide in das, räumlich, groszügige Bett und schlafen ziemlich schnell ein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 21.03.2008, 01:57:46
Dankbar lächelnd trinkt Larissa die Milch in kleinen Schlucken.

"Sie weiß ja nicht, dass ich gar nicht so fest schlafen möchte, aber die Milch jetzt nicht auszutrinken wäre unhöflich. Wo sie sie doch extra für mich besorgt hat."

Dass Exeder die Hin mittlerweile fast so fürsorglich behandelt, wie ihre eigene Tiergefährtin Mala, erfüllt Larissa mit nicht geringem Stolz. Ebenso wie die Tatsache, dass die Elfe, obwohl sie offenbar ausgesprochen vorsichtig ist, ihr doch anscheinend wortwörtlich im Schlaf vertraut.

Während sie ihre Milch langsam leert, sieht sie der schönen Frau beim Einschlafen zu, bevor sie sich selbst der Traumwelt hingibt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.03.2008, 13:45:31
Nach diesem anstrengenden Tag haben die sechs Abenteurer den Schlaf bitter nötig. Nach und nach driftet jeder von ihnen ins Reich der Träume. Auch Larissa, die sich doch vorgenommen hatte, nur leicht zu schlafen, um ihre Gefährtin im Falle des Falles beschützen zu können, ist nach kurzer Zeit in einen tiefen Schlaf gesunken.

Glücklicherweise verläuft die Nacht absolut ereignislos. Kein kräftiger Windstoß, der die Fenster klirren lässt, keine jaulenden Katzen oder Hunde unten in der Gasse, und schon gar keine versuchten Einbrüche in ihre Zimmer, nichts weckt die Abenteurer auf.

Bis plötzlich an der Tür des Zimmers von Gaerdin und Lundal ein zaghaftes Klopfen ertönt und die beiden Gnome jäh aus ihrem Schlaf reißt...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.03.2008, 14:18:05
Gaerdin ist sofort hellwach und geht an die Tür, um dem freundlichen Weckdienst eine Kupfermünze in die Hand zu drücken.
Dann blickt er seinen Freund grinsend an: "Mein Auzegemiwefu. Na, ausgeschlafen? Oder brauchst Du noch ein halbes Stündchen?" Gutgelaunt tritt der Waldläufer ans Fenster und versucht abzuschätzen, wie spät es in etwa ist. Anschließend kleidet er sich hurtig an und packt seine Sachen zusammen während Lundal noch dabei ist, sich die Augen zu reiben, seine Sinne zusammenzusuchen  und aufzuwachen.
"Bleib Mal liegen, Du brauchst anscheinend noch Ruhe. Ich wecke die anderen"

Auf leisen Sohlen schleicht der Gnom zuerst zu dem Zimmer von Adrian und Talvra und klopft energisch an die Tür, um dann die beiden Damen mit einem kaum sanfteren Klopfen zu wecken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.03.2008, 14:36:34
Das Schankmädchen in ihrem bodenlangen Nachthemd und den hinter dem Kopf verknoteten Haaren lächelt Gaerdin glücklich an, als er ihr eine weitere Kupfermünze in die Hand drückt. Dann verschwindet sie über eine weitere Treppe wieder nach oben, in ihr eigenes Schlafgemach.

Als Gaerdin ans Fenster tritt, erkennt er, dass es draußen noch stockfinster ist. In der Nacht hat auch der Himmel zugezogen, so dass der Mond von einer dicken Wolkendecke verborgen wird.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 21.03.2008, 15:50:56
Zum ersten Mal seit langer Zeit, hat Exeder in der Nacht keine Alpträume. Nur ein furchtbares Lachen, dass sie dem Dreibeinigen zuordnet, hört sie noch. Aber dieses Geräusch treibt ihr schon lange nicht mehr die Schweißtropfen auf die Stirn.

Wahrscheinlich fühle ich mich in Larissas Gesellschaft einfach sicher und geborgen, denkt sich die Wildelfe. Es ist schon komisch, dass ich sie nach der kurzen Zeit schon so sehr mag.


Entspannt schaut sie auf die junge Hin, die gerade die Augen aufschlägt. Auch Mala ist schon wach und schlürft den Rest der Milch, die sie gestern übrig gelassen hatte, aus ihrer Schale heraus. Da es erst mal kein Frühstück geben wird, gießt sie dem Backenhörnchen noch etwas nach und legt ihr 2 Nüsse in Reichweite.

" Guten Morgen Larissa, ich hoffe du hast gut geschlafen ? Du warst sicher auch ziemlich müde "

Während der ersten Worte, die sie an ihre Freundin richtet, zieht sich die junge Wildelfe an und macht sich fertig zum Aufbruch. Als sie fertig ist, hält sie auch Larissa noch ein Glas Milch hin, als diese sich im Bett aufgerichtet hat.

" Hier, es ist noch Milch da, Frühstück gibt's ja erst später. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 21.03.2008, 18:15:05
Durch das energische Klopfen schrecht Adrian auf. "Ruhe verdammt, ich will schlafen!" brüllt er mit einem leicht stechenden Schmerz im Kopf. Anschließend dreht er sich wieder um, und versucht zu verdrängen, dass er gerade geweckt wurde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 21.03.2008, 18:37:03
Als Larissa die Augen aufschlägt, sieht sie Exeders Gesicht auf sich hinabblicken. Kurzzeitig ärgert sie sich darüber, dass sie doch so fest eingeschlafen ist, ist aber doch beruhigt, dass sie hier scheinbar sicher genug sind.

"Guten Morgen, Exeder.", erwidert sie, "Die Milch war wirklich sehr wirksam. Ich habe geschlafen wie ein uralter Hund."

Während sie die neue Milch von der Elfe entgegennimmt, schlägt sie die Decke zurück und steigt aus dem Bett. Bis sie zur Waschschüssel gelangt ist, ist der Becher schon leer und die Hin beginnt sich gründlich zu waschen, wobei sie sich kein bisschen daran stört, dass das Wasser kalt ist. Im Gegenteil scheint gerade das ihr zu gefallen.

Schließlich rückt sie noch ihr Stirnband zurecht, kleidet sich wieder an, nimmt ihr Gepäck und ihre Waffen an sich und stellt sich voller neuem Tatendrang neben die Tür. "Ich bin bereit. Wir können sofort los, wenn ihr es wollt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.03.2008, 18:46:46
Talvra schreckt ebenfalls hoch bei dem energischen Klopfen an der Tür und nimmt dann die Worte von Adrian war. Er blickt sich um, kann aber in dem stockfinsteren Zimmer erst nichts erkennen. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben schaut er zur Tür, von der er annahm das das Geräusch kam.

Beim Aufrichten spürt er noch das viele Bier, bleibt dann für einen kurzen Augenblick auf dem Bett sitzen. Aber als er sich dann einigermaßen besinnen kann, das es wohl an der Zeit ist für den morgendlichen Ausflug meint er zu Adrian "Dieser Apparat von Lundal funktioniert ja wirklich." Dann steht er auf und geht zur Tür um sie zu öffnen. Und mit einem verschlafenen Blick sieht er dann Gaerdin dort stehen. "Welche Stunde hat es denn gerade geschlagen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.03.2008, 18:59:33
Beim Anblick der Augenringe im Gesicht des Priesters muss Gaerdin unwillkürlich grinsen. "Es ist noch stockdunkel. So genau weiß ich es also nicht und Lundal will wohl noch etwas ruhen. An sich erscheint mir die Zeit günstig, vielleicht sollten wir das genaue Vorgehen noch einmal kurz beraten. Ihr oder Adrian und ich könnten vorgehen, und die anderen später nachkommen"

Der Gedanke, zunächst zu zweit in das Haus einzudringen hat den Schurken die ganze Nacht über nicht losgelassen. Sollte dieser Lucius tatsächlich nicht zu Hause sein, wäre es wohl unauffälliger, die anderen dann ganz offen ins Haus zu bitten. Außerdem könnte Lundal dann seine Kräfte wieder sammeln und würde sich wohler fühlen. Auf dem Flur des Gasthauses will er diese Gedanken jedoch nicht aussprechen und so betritt er das Zimmer der beiden Menschen, um ihnen dort seinen Plan mitzuteilen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 21.03.2008, 22:10:59
Exeder steckt auch voller Tatendrang.

Heute werde ich meinem Ziel einen Schritt näher kommen. Endlich !


" Du siehst aber nicht aus wie ein uralter Hund. "

sagt die Wildelfe mit einem breiten Grinsen auf ihrem Gesicht

" Du hast dir den Schlaf verdient, hier waren wir sicher glaube ich. Noch haben wir ja niemandes Zorn auf uns gezogen. Und dass uns einer der frommen Brüder dieses Gottes Oghma verfolgen würde, wäre mehr als komisch "

Nachdem sie ihre Habseligkeiten in ihren Rucksack gepackt hat, lässt sie noch Mala in ihr lauschiges Plätzchen zwischen ihren Brüsten huschen und geht ebenfalls Richtung Tür.

" Na dann komm, wir können ja mal bei den beiden Gnomen vorbeischauen "


Dann macht sie die Tür auf und wartet, bis ihre Freundin raus geht um ihr dann zu folgen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 22.03.2008, 13:35:11
Als Adrian im halben Halbschlaf die Worte von Gaerdin vernimmt, wacht er auf, wirft die Decke beiseite, gleitet langsam zum kalten Wasser, haut sich davon etwas ins Gesicht, und ist somit hellwach.
"So, jetzt bin ich wach. Moment, ich nehm noch das Nötigste mit, dann können wir los."
Adrian packt sein Zeug so um, das er wirklich nur das was er brauchen könnte dabei hat. Er zieht sich auch nicht sein gutes 'Outfit' an, sondern das was Talvra ihm gekauft hat. Nachdem er dann auch noch seine Rüstung sich angelegt hat, entgegnet er Talvra: "Es wäre nett, wenn du mir meine Kleidung später nachbringen könntest."
Dann richtet er sich zu Gaerdin und steht dabei auf. Und schmeißt sich seinen Rucksack um. "Nun, dann wollen wir mal los."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.03.2008, 13:48:32
Gerade als der Gnom seinen Fuß über die Schwelle setzen will, hört er ein plumpsendes Geräusch aus seinem eigenen Zimmer. Hastig dreht er sich um, um nachzusehen und öffnet die Tür in Erwartung eines wie auch immer gearteten Unglücksfalls. "Bist Du aus dem Bett gefallen oder..." bevor er den Satz mit einem Witz beenden kann, sieht er Lundals Füße, die noch unter dem Bett hervorragen und bricht in ein fröhliches Gelächter aus.
"Nein" knurrt es dumpf von dort. "Ich suche nur meine Sachen zusammen. Danke fürs Wecken, Frühaufsteher und lach nicht!" Mit der linken Hand wischt sich der Magier die Staubflocken aus den Haaren, mit der Rechten umklammert er seinen Beutel mit den Pistolenkugeln. Als er sich aufgerichtet hat, entgegnet er würdevoller als es notwendig wäre "Ohne die hättest Du gestern alt ausgesehen" und grinst. "Ernsthaft. Gib mir noch eine Stunde für mein Zauberbuch. Ihr könnt auch gerne schon zu zweit vorgehen."

Gaerdin nickt verdutzt, er hätte nicht gedacht, dass Lundal vorhin etwas mitbekommen hat. Anscheinend hatte sein Freund wirklich ausgeschlafen. "Na gut. Ich rede Mal mit den Großen." Der Kommentar zu seinen Kampfkünsten vom Vortag hat den Waldläufer sichtlich ernüchtert.

Auf dem Flur ruft er in Richtung des Damenzimmers: "Wir sind bei Adrian und Talvra" 'Wieso eigentlich wir? Egal`fährt es ihm auf dem Weg zur Tür durch den Kopf. Ohne anzuklopfen  tritt er ein und räuspert sich. "Ich habe überlegt, ob es schlau wäre, wenn wir" sein Blick wandert zu Adrian, "schon mal vorgehen würden und das Haus öffnen. Lundal muss noch ein wenig studieren, und zu zweit wären wir weniger auffällig. Ihr könnt dann ja nachkommen und einfach klopfen. Wenn wir gut sind, öffnen wir Euch dann", Gaerdin grinst ob der Doppeldeutigkeit seiner Aussage und blickt die beiden erwartungsvoll an. Erst dann realisiert er, dass Adrian schon reisefertig vor ihm steht und seine Augen werden groß.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.03.2008, 14:47:37
Nachdem Adrian doch erstaunlich schnell aufgestanden ist und auch Talvra seinen Schlaf aus den Augen gewaschen hat, ist er ein wenig erleichtert, das sich Adrian bereit erklärt mit Gaerdin schon mal loszuziehen. "Das paßt mir eigentlich ganz gut. Ich muß auch noch meine morgendliche Andacht halten und komme dann in einer knappen Stunde nach, mit Lundal nehme ich mal an, der wohl auch noch eine Weile braucht."

Dann schaut er wieder zu Gaerdin, der soeben das Zimmer wieder betritt. "Wie lange wird Lundal brauchen. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.03.2008, 15:10:15
Immer noch etwas überrumpelt von der Leichtigkeit, mit der sein Plan akzeptiert wird, stottert Gaerdin, "W..ie la.. lange? I..Ich denke, nicht mehr als eine Stunde, eher weniger. Vielleicht eine halbe?" Inzwischen hat sich der Gnom wieder gefasst und klopft auf seinen Rucksack. "Dann Mal los, hier ist alles drin, was wir brauchen" zwinkert er Adrian zu und spielt mit seinem Hakenhammer. "Gebt Ihr den Damen Bescheid? Ich habe sie noch nicht gesehen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.03.2008, 15:49:10
"Ach, teurer Gaerdin, ich sehe ihr könnt es nicht erwarten endlich loszuziehen. Vielleicht wollen Exeder und Larissa nicht so lange warten und lieber mit Euch gleich mitgehen. Dann solltet aber besser ihr fragen" versucht Talvra, der noch mal nicht seine Kleidung angelegt hat mit diplomatischen Geschick, Gaerdin, der bereits in voller Montur vor ihm steht, zu überzeugen, doch lieber selbst nachzufragen.

Dann schaut er kurz zu Adrian und meint dann mit einem Schmunzeln auf den Lippen "Ich bin nicht so ganz wach, aber wir kommen doch nachher zum Frühstück wieder hier her, oder? Ich denke mal hier ist unsere Kleidung sicher und wir können danach gemeinsam unsere Sachen packen. Außerdem sollten wir nachher noch klären, wo wir die nächste Nacht verbringen wollen und hier habe ich eigentlich gut genächtigt. " Dann schaut Talvra erwartungsvoll Adrian und Gaerdin an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.03.2008, 16:40:44
Teurer Gaerdin, wie das klingt. Von einem Oghma Priester! Mein Vater wäre stolz auf mich. Wenn er noch leben würde. Dann wäre vieles anders gelaufen ob ich ihm jemals gerecht werde?
Während dieser Gedanken wechselt der Gesichtsausdruck des Gnomen sehr rasch von einem belustigten Grienen zu einem traurigen Ernst, wie Talvra und Adrian ihn noch nicht auf den Zügen des kleinen Gesellen gesehen haben.
Rasch dreht er sich um, um seine Emotionen zu verbergen, und klopft an das Zimmer der Damen. "He! Adrian und ich gehen gleich los. Knaller und der Priester kommen in einer Stunde nach. Wie sieht es bei Euch aus?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 22.03.2008, 16:55:58
Vor ihrem Zimmer stehend wartet Gaerdin auf eine Antwort der beiden Damen, doch stattdessen öffnet sich in seinem Rücken eine Tür. Ein verschlafener Mann steht im Rahmen und funkelt Gaerdin fast schon zornig an.

"Es ist mir verdammt nochmal egal, wohin ihr um diese Zeit wollt oder was ihr vorhabt, aber tut das gefälligst leise! Ist es soviel verlangt, zu einer solch nachtschlafenen Zeit ruhig zu sein?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.03.2008, 17:11:00
"Oh entschuldigt vielmals. Es tut mir aufrichtig Leid Ihr seid kein Freund von Frühspaziergängen? Ich habe vergessen, wo ich bin. In der Natur sidn alle um diese Zeit wach. Es kommt nie wieder vor. Entschuldigt" Der Gnom blickt den Mann bei seiner Flüsterei treuherzig an und versucht, den Eindruck eines Naturburschen zu machen. Anschließend verbeugt er sich tief und schuldbewusst.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 22.03.2008, 17:12:41
Der Mann blickt Gaerdin noch einmal durchdringend an, bevor er wieder in seinem Zimmer verschwindet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.03.2008, 17:36:23
Als Adrian dann an ihm vorbeiläuft um Gaerdin zu folgen, drückt er ihm noch zwei Tränke in die Hand. "Hätte ich jetzt fast vergessen. Vielleicht könnt ihr die ja noch gebrauchen, bis wir bei Euch dann eintreffen, hoffe es zwar nicht, aber man weiß ja nie."

Dann macht sich Talvra daran seine morgendliche Andacht zu halten und wird nur kurz gestört von mehreren Stimmen auf den Gang. "Ja, jetzt könnte ich wirklich ein wenig Ruhe gebrauchen, um mich auf meine Gebete zu konzentrieren" um dann anschließend in seiner gewohnten Haltung das morgendliche Ritual durchzuführen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 22.03.2008, 18:35:56
"Nun, ich würde auf den Straßen im Tempelbezirk nur ungern wie ein dahergelaufener Aussehen, deshalb bat ich um die Kleidung. Jedoch wenn dir es nicht passt, werde ich sie gleich mitnehmen."
Als er dann noch seine Kleidung in seinem Rucksack fein säuberlich verstaut hat, setzt er ihn wieder auf, und schreitet durch die Tür.
Gerade als er das Tun wollte, empfängt er dankend die Tränke von Talvra und macht sich auf, um Gaerdin zu suchen, die Tür hinter sich leise zuziehend.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.03.2008, 23:06:06
Diesen sieht er draußen auf dem Flur mit dem Finger am Mund und dem Ohr an der Tür der beiden Damen.
"Pscht." haucht der Schurke, der ebenfalls bepackt ist und abreisefertig wirkt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 22.03.2008, 23:48:06
Als Exeder die Tür öffnet, will Larissa direkt hindurchschlüpfen, läuft aber dabei fast in den Gnom Gaerdin, welcher sich direkt davor gestellt zu haben scheint.

"Oh, Entschuldigung. Ich... Wir... äh, sind bereit.", stottert sie, als sie zurückzuckt, um nicht mit dem Mann zusammenzustoßen. Dann erst tritt sie an Gaerdin vorbei auf den Flur, um dort auf Exeder zu warten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.03.2008, 09:42:12
Der Tag kann nur besser werden... "Schh, leise" flüstert der etwas betreten dreinblickende Gnom und bedeutet Larissa und Exeder, ihnen zu folgen, damit sie unten im Schankraum weiter sprechen können, ohne unangenehme Zeitgenossen weiter zu verärgern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 23.03.2008, 19:08:19
Doch statt Gaerdin zu finden, stößt Adrian nur mit Lundal zusammen, der meinte, Gaerdin wäre in dessen Zimmer. Müde hebt er den Kopf und sagt: "Da bist du ja. Komm mit in den Schankraum, da treffen wir uns alle und bereden unser weiteres Vorgehen."
Dann zieht er Adrian einfach am Hemd mit. Ohne zu fragen. Dabei fällt Adrian auf, das Lundal nur eine Hand frei hat. In der anderen hält er einen dicken Wälzer wo man nicht so direkt erkennen kann,  was es beinhaltet. Doch es ist recht schwer, bedenkt man die Größe und die Metallenen Beschläge an den Ecken. Unten angekommen setzt Lundal sich auf jeden Fall hin und schlägt das Buch auf. Mehrere Seiten liest er dabei genauestens durch, bevor er nach einiger Zeit das Buch zuschlägt und seine Aufmerksamkeit wieder der Welt um ihn herum widmet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 23.03.2008, 19:43:15
Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, schickt sich die Wildelfe an, dem Gnom zu folgen. Dabei nimmt sie die Milchkanne, die dazu gehörigen Becher, sowie die Schale von Mala, weil sie die Absicht hat, die Schankmaid zu bitten diesen Abend wieder gefüllt in ihr Zimmer zu stellen.

Ich werde mal den Wirt fragen, ob er mir, wenn er seinen täglichen Einkauf erledigt, etwas Obst vom Markt mitbringen kann. Meine beiden Freundinnen sollen nicht zu kurz kommen. Nüsse sind ja noch genug da - aber vielleicht gibt’s ja auch exotische Arten, hier wo zweifellos viele Schiffe anlegen.


" Na dann auf zu neuen Taten "


sagt sie in fröhlichem Tonfall zu Larissa und Gaerdin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 24.03.2008, 19:54:38
Als alle bis auf Talvra unten im Schankraum versammelt sind, wendet sich Gaerdin an die Runde "Lundal und  Talvra haben noch zu tun" sein Blick fällt auf das dicke Buch in den Armen seines Freundes und bleibt dort seinen Moment hängen.
"Mein Vorschlag wäre, dass wir vier so lange Spazieren gehen", dann senkt er seine Stimme und beugt sich vor " Wir suchen das Haus dieses Bücherwurms auf, Ihr beiden Damen bleibt in der Nähe und steht Schmiere, während Adrian und ich von innen öffnen". Mit einem gewinnenden Lächeln, das vor Selbstbewusstsein nur so strotzt, sieht er die anderen an und meint dann fröhlich und in normaler Lautstärke, "wir werden einen schönen Himmel sehen und der Sonnenaufgang wird  ein Erlebnis. Brechen wir auf. " An der Tür angekommen, winkt er Lundal noch einmal zu "Pech, dass Du dies verpassen musst. Gutes Studium!", lacht hell auf und macht sich dann mit den drei Gefährten auf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 25.03.2008, 08:06:24
"Ja, dem Sonnenaufgang entgegen!"
Adrian springt förmlich auf, und geht dann eher doch gemächlich aus der Tür. Bereitet seinen Weg zu dem Haus von Lucius. Jedoch nicht direkt, sondern läuft ein paar Haken. Nur, falls ihn jemand verfolgen sollte. Währenddessen fängt er auch einen kleinen Plausch über das Wetter an, der jedoch nicht weiter von belang ist, und eher die Zeit überbrücken soll, und den Eindruck von einem ganz normalen Spaziergang waren sollte, falls ihnen jemand zuhört.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 25.03.2008, 11:17:01
Unterdessen hat Lundal sein Studium beendet und geht nach Talvara sehen. Er betritt ohne zu klopfen den Raum und verhält sich äußerst leise um den Priester nicht zu stören. Dann wartet der Gnom auf eine Reaktion von diesem.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 27.03.2008, 02:04:34
Kurz bevor er seine Andacht beendet hat betritt Lundal leise das Zimmer. Dennoch bemerkt es Talvra in seiner tiefen Konzentration, läßt sich aber nicht bei der Ausführung seiner Andacht stören, da die letzte Phase nur noch darin besteht seinen Geist auf Oghman zu konzentrieren. Als er schließlich fertig ist, schaut er kurz zu Lundal und lächelt ihm ein freundliches "Guten Morgen" zu.

"Unsere Gefährten müßten wohl schon längst in der Hütte sein. Meinst Du sie haben schon etwas gefunden" wirft er Lundal zu, während er seinen Platz aufräumt und sich dann anschließend seine Rüstung anlegt. "Wenn wir ein wenig mehr Zeit hätten, würde ich gerne nochmal deine technische Zeichnung sehen und du könntest sie mir erklären. Gestern abend habe ich sie leider nicht ganz verstanden. Aber jezt müssen wir wohl langsam los und mal nach unseren Gefährten schauen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 29.03.2008, 09:02:34
Auf verschlungenen Wegen führt Adrian die kleine Gruppe durch die nächtliche Stadt. Obwohl sich keiner von ihnen in Freihafen wirklich auskennt - der einzige Anhaltspunkt, den sie haben, ist die Karte, die Egil ihnen gegeben hat - scheint Adrian sie doch zielstrebig dem Haus von Lucius näherzubringen. Aus dem Händlerbezirk heraus, durch den ebenso verschlafenen Tempelbezirk - durch die vielen Statuen auf den Straßen wirkt es hier zwar belebter, doch auch deutlich unheimlicher, noch dazu durchdringt ab und zu ein Glockenschlag von einem der Tempel die nächtliche Ruhe und lässt die Abenteurer zusammenzucken - hinein in das heruntergekomme Dracsend. Bei diesem Stadtviertel handelt es sich ohne Frage um ein Wohngebiet für den ärmeren Teil der Bevölkerung, die Häuser sind meist nicht mehr als grob aus Holz oder kruden Steinen zusammengehauene Hütten - interessanterweise steht vor jedem Haus mindestens ein großes Fass mit Regenwasser, anscheinend haben die Bewohner große Angst vor einem Brand -, die Straßen bestehen aus gestampfter Erde, nur ab und zu durch Holzplanken ergänzt. Dennoch hat keiner von euch das Gefühl, im nächsten Moment einen Dolch im Rücken zu haben, alles wirkt friedlich, ganz anders als in den Armenvierteln anderer Städte.  Hier scheinen zum größten Teil ehrliche Menschen zu leben, keine blutrünstigen Schurken oder Piraten, die ja nach dem Hörensagen in Freihafen in Skorbuting ihr Zuhause gefunden haben. In Dracsend wirkt alles ruhig und friedlich, die nächtliche Ruhe wird nur selten durch durch das Gejaule eines Hundes oder das laute Miauen einer Katze gestört. Nach einigen Suchen stehen die Abenteurer schließlich vor einer kleinen Holzhütte, anscheinend ist das Leben eines Bibliothekars selbst im Tempel des Binders nicht sehr lukrativ. Von außen sind lediglich zwei kleine Fenster sowie die verschlossene Tür zu erkennen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 29.03.2008, 10:39:40
Adrian vergewissert sich noch einmal auf der Karte, ob es wirklich das richtige Haus ist, als er den Entschluss gefasst hat, dass es so ist, spricht er leise zu Gaerdin.
"Nun versuch doch mal dein Glück mit deinen flinken Fingern. Viel Erfolg!"
Daraufhin begibt er sich an die nächstgelegene Ecke, mit der Hand auf dem Schwertknauf, hält er Ausschau nach Ungewöhnlichem.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.03.2008, 18:40:33
Auf dem Weg zu dem Haus des Bibliothekars hat Gaerdin sein Werkzeug in den Taschen verstaut, liebevoll fährt er beim Spazieren mit den Fingern über die lange nicht benutzten feinen Gerätschaften. Lange ist es her. Nun werdet Ihr für etwas gutes verwendet... spricht er sich selbst Mut zu.
Als Adrian ihm signalisiert, dass die Luft rein ist, geht der Gnom zur Tür und schließt diese mit seinen Dietrichen auf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.03.2008, 11:09:20
Gaerdin braucht sich mit seinen merkwürdigen Werkzeugen nur eine kurze Zeit an dem Schloss zu schaffen machen, bevor es mit einem leisen Klicken aufspringt. Vorsichtig schiebt Gaerdin die nach innen öffnende Tür auf, doch ist es innen zu dunkel, um irgendetwas zu erkennen. Im langsam aufgehenden Licht des Tages reichte seine Dämmersicht vollstens aus, um durch die verwinkelten Straßen der Stadt zu finden, doch hier versagt sie.

Unterdessen kann Adrian auf seiner Wache um die Ecke nichts Besonderes feststellen. Einmal schrickt er auf, als ein paar Häuser weiter ein Fensterladen klappert, er kann aber keine wirklichen Bedrohungen ausmachen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.03.2008, 11:16:29
Leise und vorsichtig betritt der Gnom das Haus und schließt die Tür, nachdem er Adrian zugenickt hat. Im Dunkeln stehend tastet er nach seinen inneren Kräften und drei Lichtpunkte tanzen plötzlich in dem Zimmer. Gaerdin blickt sich genau um, zunächst nach gefahren und dann nach einer Kerze, die er entzünden könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.03.2008, 11:26:30
Lucius' kleines Heim besteht offenbar nur aus zwei Räumen. Im Hauptraum liegen verstreut alle möglichen Gegenstände. Papier, Bücher, Tinte, Federn, Schriftrollen, alles liegt wild durcheinandergwürfelt auf dem Boden. Ansonsten scheint Lucius nicht viel zu besitzen. In der hinteren Ecke ist ein kleines Holzbett aufgestellt, und ein wacklicher Schreibtisch steht unter einem der geschlossenen Fenster. Den zweiten Raum kann Gaerdin von der Türe aus nur halb einsehen, doch scheint es sich hierbei nur um eine Küche oder einen Vorratsraum zu handeln. Als Gaerdin sich umschaut, sieht er inmitten eines großen Haufens Papier auch eine halb abgebrannte Kerze liegen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.03.2008, 11:30:23
Rasch entzündet der Gnom die Kerze und seine Lichter verschwinden. Dann platziert er die Kerze im Fenster, damit die anderen sehen, dass sie nun ganz offen klopfen können und beginnt, den Raum gründlich zu untersuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 30.03.2008, 12:56:30
Als Exeder das kleine Häuschen des verschwundenen Bibliothekars betritt blickt sie sich interessiert um.

So ein kleines Häuschen möchte ich auch mal besitzen.

Dann sieht sie, wie Gaerdin die Kerze anzündet und fängt an, mit ihren anderen Gefährten die Wohnstatt zu durchsuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 30.03.2008, 14:04:24
Auf das Nicken des Gnoms reagiert Adrian sofort, indem er seine Stellung verlässt, und ihm nachfolgt, in das Haus hinein.
Er schließt, nachdem auch Larissa eingetreten ist, die Tür. Nun unter sich, schaut er sich auch langsam in dem kleinen Häuschen um. Als bückt er sich, nimmt ein paar Pergamente auf, und setzt sich dann an den Schreibtisch, um diese dort nach etwas Verdächtnigem zu überfliegen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 30.03.2008, 16:42:36
Larissa passte auf, wie ein Wachhund, bis alle die kleine Hütte betreten hatten. Dann erst ging sie als Letzte hinein, nachdem sie keine verdächtigen Bewegungen wahrnehmen konnte.

Im Inneren blickt sie sich zwar auch um, bleibt jedoch stets in der Nähe der Tür, um zu lauschen, ob sich eventuelle Gefahren nähern. "Ich bin ihnen mehr von Nutzen, wenn ich sie bewache und darauf achte, dass ihnen nichts geschieht.", macht sie sich klar.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.03.2008, 17:38:18
Konzentriert machen sich die Gefährten daran, in dem Durcheinander nach Hinweisen auf das mysteriöse Verschwinden des Bibliothekars zu suchen. Die wild verstreuten Pergamente, Schriftrollen und Bücher sind größtenteils uninteressant. Die Bücher tragen Titel wie "Von Zwergen und Menschen - eine Abhandlung über die Beziehungen zwischen beiden Völkern in der Großen Spalte" oder "Flora und Fauna der Schwerküste" und sind zumeist langatmige Ausführungen über Randgebiete der Wissenschaften. Auch die Schriftrollen scheinen nichts hilfreiches zu beinhalten, sind sie doch fast alle lange Listen in einer kleinen, schwungvollen Handschrift, die anscheinend Lucius gehört. Während Gaerdin  in einer Ecke unter einen großen Haufen mit Tintenflecken übersäten Papiers - offenbar war hier ein Tintenfass ausgelaufen - auf eine Falltür stößt, findet Adrian in dem Stapel Pergamente, den er sich vorgenommen hat, etwas interessantes. Eine kurze Liste mit Dingen, die sich Lucius anscheinend vor seinem Verschwinden vorgenommen hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.03.2008, 18:01:27
Überrascht und erfreut über Larissas Umsicht nickt der Gnom ihr aufmunternd  zu und hebt den Daumen. Wie oft hätte mich das den Kopf kosten können. Warum habe ich nicht selbst an eine Wache gedacht. schilt sich der Gnom. Ganz in seinem alten Element spürt er die Aufregung und den Nervenkitzel, der diese 'Arbeit' immer begleitet hat.
 Na ja, jetzt ist ja alles Gut. Oho was ist das "Eine Falltür" informiert er grinsend seine Gefährten während er sich daran macht, die Luke auf Fallen hin zu untersuchen und sich den Mechanismus genau anzusehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.03.2008, 21:17:32
Gaerdin findet an der Falltür weder eine Falle, noch überhaupt irgendein Schloss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 30.03.2008, 21:52:44
Exeder fühlt sich irgendwie unwohl in diesem Durcheinander. Deswegen ist sie doppelt froh, dass der Gnom die Falltür findet.

" Super Gaerdin, dass du die Falltür so schnell gefunden hast, ich bin mal gespannt, was wir darunter finden. "

Auch Mala schaut aus ihrem warmen Heim hervor und fiept aufgeregt, als sie die freudige Stimmung und den damit verbundenen, schnelleren, Herzschlag ihrer Freundin bemerkt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.03.2008, 22:04:08
Der Gnom steht etwas unschlüssig vor der Klappe im Boden und blickt zu den anderen. "Wir sollten auf Knaller und Talvra warten. Es kann nicht mehr lange dauern. Konntet Ihr aus den Papieren etwas schließen?"

Die alten Instinkte werden von den Warnungen und Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit überlagert. Er ist neugierig, was Adrian und Exeder aus den Papieren schließen, und der Leerstand des Hauses lässt ihn gelassen werden. Hier kommt keiner und sucht Einbrecher.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 30.03.2008, 22:10:12
Nachdem Gaerdin wegen der Falltür wohl unschlüssig ist, weil er unter anderem kein Schloß daran gefunden hat, widmet sich auch Exeder den herumliegenden Papieren und versucht daraus vielleicht etwas Wichtiges extrahieren zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 31.03.2008, 11:02:04
"Also, ich habe in den Pergamenten einen Schmierzettel gefunden, so ein paar Notizen hat er darauf vermerkt, in einer fürchterlichen Schrift. Und zwar wollte er mit Kapitän Narbenbauch noch einmal reden, wegen was auch immer. Hier ist außerdem noch vermerkt, dass er ein Tagebuch geführt hat, und auch Reisetagebücher! Sehr verwirrt war er außerdem, aber das wissen wir ja schon.
Also sollten wir nach seinen Tagebüchern suchen, beziehungsweise, so wie es hier ausschaut, wurde schon danach gesucht. Und sie haben sie gefunden, da ich sie nicht finden konnte. Deshalb sollten wir wohl mit dem Kapitän reden, er ist unser einziger Anhaltspunkt."

So antwortet er auf die Frage des Gnoms. Und schaut sich dann um, nimmt seine Sachen wieder in die Hand, und begibt sich Richtung Ausgang.
"Oder hat einer von euch auch etwas gefunden?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 31.03.2008, 11:25:09
Ungeduldig blickt der Gnom den Mann an. "Eine Falltür. Hier. Wir sollten jedoch auf Talvra und Knaller warten, sie sind sicher gleich da. Habt Ihr alle Schriftstücke durchforstet? Und woher wisst Ihr, dass schon jemand danach gesucht hat?"
'Kann er nicht zuhören? So schnell aufzugeben, ts ts. Er hat sicher noch nicht alles gelesen.'
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 31.03.2008, 11:31:55
Adrian stoppt sofort, als er die Worte von Gaerdin vernimmt.
"Oh, verzeiht, ich hab von der Falltür nichts mitbekommen, habt ihr sie schon erwähnt gehabt? Scheinbar war ich so versunken über den Pergamenten.
Und nunja, schaut euch doch mal um, überall liegen Pergamente verstreut, und wenn er wirklich ein Bibliothekar war, dann würde es hier alles ganz sauber und ordentlich aufgeräumt sein. Daher folgere ich daraus, dass hier schonmal jemand alles durchwühlt hat. Und diese Notizen die ich hier gefunden habe, eben übersehen hat."

dabei hält er stolz den Notizzettel hoch.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.04.2008, 12:47:33
Während Adrian, Larissa, Exeder und Gaerdin die Hütte des verschwundenen Bibliothekars durchsuchen und Talvra und Lundal noch in der Schreibfeder ihre magischen Kräfte vorbereiten, geht draußen ganz langsam die Sonne auf. Die ersten Sonnenstrahlen kriechen durch die Gassen Freihafens, ein neuer Tag beginnt...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.04.2008, 18:22:39
Nur zu gerne hätte Talvra sich die Zeichnung gemeinsam mit Lundal näher angesehen. Aber die Zeit drängte, denn die ersten Schreie der Hähne waren zu hören und das langsam zunehmende Tageslicht besann die Beiden jetzt doch loszugehen. Talvra nahm seine Ausrüstung und sein Schwert und meint dann mit einem kleinen Lächeln zu Lundal. "Na, hast Du Deinen lauten Apparat dabei" und sieht zufrieden, das Lundal auf seine Pistole zeigt.

Beim Verlassen des Hauses versuchen Lundal und Talvra möglichst wenig Lärm und Aufsehen zu erregen und schauen sich dann auf der Straße nochmals kurz um. "Was meinst Du Lundal, sollen wir denn kürzesten Weg nehmen. Ich glaube nicht, das wir beobachtet werden." Und sollte Lundal nicht anderer Meinung sein, folgen die Beiden dem Weg zur Hütte auf dem kürzesten Weg.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.04.2008, 19:47:36
Lundal hat keine Einwände, den kürzesten Weg zu Lucius' Heim nehmen, also machen sich der Mensch und der Gnom leise und von niemandem in der Gaststätte bemerkt auf den Weg. Im ersten Licht des Tages beginnt auch die Stadt langsam zu erwachen: Fensterläden werden aufgeklappt, Händler bauen schon die ersten Stände auf dem Marktplatz auf, und im Tempelbezirk, durch den die beiden streifen huschen auch schon die ersten Gläubigen zu ihren Tempeln, um die Laudes, die Morgengebete, nicht zu verpassen. Auch in Dracsend beginnt der Tag: Die einfachen Arbeiter und Tagelöhner streifen noch schlaftrunken durch die Straßen, um vielleicht in den Docks und Warenhäusern der Stadt ein paar Münzen zu verdienen. Insgesamt sind aber nur wenige Menschen unterwegs. Talvra sieht sich immer mal wieder um, um eventuelle Verfolger ausfindig machen zu können, doch kann er niemanden erkennen, der sich an ihre Fersen geheftet hätte.

Nach kurzer Zeit sind sie an einer Hütte angekommen, von der sie vermuten, dass sie das Heim des verschwundenen Bibliothekars darstellt. "Dort ist sie", flüstert Talvra zu Lundal, bevor beide auf die Tür zugehen, in der Hoffnung, dass sie schnell von der Straße verschwinden können. Wie mit Gaerdin abgesprochen, tritt Lundal forsch an die Tür heran und klopft zweimal an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 02.04.2008, 20:38:36
Adrian schreckt kurzzeitig auf, doch dann erinnert er sich, dass sie ihre Freunde ja kommen wollten.
"Ah, das müssen sie sein." Fröhlich vergnügt, begibt sich nun Adrian zur Tür, und macht diese auf. 'Na hoffentlich steht jetzt kein anderer davor, das wäre zu peinlich.'
Als er dann erkennt, dass es doch die richtigen Personen sind, bittet er sie herein, und schließt hinter ihnen die Tür.
"Na dann wollen wir mal diese Sache unter der Falltür erkunden."
Mit diesen Worten überrumpelt er die Neuankömmlinge.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.04.2008, 20:52:02
Freudig blickt Gaerdin auf und winkt die beiden heran. "Lundal, wir haben mit der Falltür auf Dich gewartet" informiert er seinen Freund, während er die Türe bereits hochklappt und neugierig hinunterspäht.
"Den Papierkram könnt Ihr Euch ja noch später ansehen" meint der  Schurke mit einem breiten Grinsen. Das altes Jagdfieber hat ihn wieder gepackt. "Adrian meinte, es sei nicht viel interessantes dabei, aber Tagebücher fehlen."

Der Magier eilt zu Gaerdin und blickt ebenfalls in das dunkle Loch im Boden. Ein ewiges Licht muss ich nicht mehr erfinden. Aber haben wäre nicht schlecht. Ob das auch ohne Magie geht.. Das Aufleuchten von drei tanzenden Lichtkugeln, die das Loch im Boden plötzlich erhellen, bringt ihn wieder in die Wirklichkeit zurück und seine Hand gleitet unwillkürlich zu seinem 'Apparat` wie Talvra seine Pistole genannt hat "Was ist da?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.04.2008, 23:22:51
Beim Betreten grüßt er die bereits wartenden Gefährten und schaut sich in der Hütte um wobei ihm die Unordnung als erstes auffällt.

 "Nun seid gegrüßt meine Freunde. Ihr seid ja schon durchaus fündig geworden. Habt ihr diese Unordnung verursacht oder haben sich da schon andere vor Euch umgesehen." Dabei gleitet sein Blick über die Schrifftstücke und die Bücher, aber er kann auf die Schnelle nichts Auffälliges entdecken.

"Also dann laßt uns mal nach unten gehen. Möchte einer von Euch vorgehen oder ein wenig Licht in das dunkle Loch hier unten bringen." Dabei schaut er erwartungsvoll die Gnome und dann Exeder an, von denen er vermutet, das sie sich bei Dunkelheit besser als die Menschen zurecht finden können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.04.2008, 17:00:23
Die von Lundal herbeigerufenen leuchtenden Kugeln erhellen eine steile Stiege, die vom Hauptraum der Hütte in einen Keller führt. Anscheinend gehörte dieser Keller einmal zu einem anderen Haus, denn er ist deutlich größer als die Hütte darüber, aus massiven Backsteinen gemauert, doch ist der Keller merkwürdig leer. Leere Bücherregale reihen sich an den Wänden, ebenso wie ein leerer Schaukasten. Von dem Chaos, das oben in der Hütte herrscht, ist hier unten keine Spur. Nirgendwo liegt auch nur ein einziges Blatt Papier auf dem Boden. Talvra, der zusammen mit den beiden Gnomen die Stiege hinabgegangen ist, um den Keller zu begutachten, fällt zudem auf, dass die Bücherregale noch recht neu zu sein scheinen. Bei näherer Betrachtung ist sogar noch der Geruch von frischem Holz wahrzunehmen, also können die Regale kaum älter als ein Jahr sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 04.04.2008, 17:58:16
Larissa hatte direkt eine kampfbereite Haltung angenommen, als jemand an der Tür klopfte, als sie jedoch sah, um wen es sich dabei handelte, entspannte sie sich sofort wieder sichtlich. Sie ging zusammen mit den anderen in den Keller und auch sie wunderte sich über die leeren Regale an den Wänden.

"Entweder hat jemand hier schon alles entwendet, oder dieser Lucius hatte erst noch vor, die Regale oder den Schaukasten zu füllen." schlussfolgerte sie.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 04.04.2008, 19:40:08
Auch Exeder steigt die Treppe in den Kellerraum hinunter und schaut sich eingehend um.

" Der Gute muss seinen Beruf wirklich geliebt haben, wenn er außerhalb des Tempels hier auch noch eine kleine Bibliotek einrichten wollte. Oder was meint ihr ? Waren hier schon Bücher drin ? "

Bei dieser Frage schaut sie sich weiter im Raum um
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 04.04.2008, 21:02:15
"Hier stinkt etwas" Lundal blickt sich suchend um, während er diese Bemerkung fallen lässt. Gaerdin nickt zustimmend und macht sich daran, die Regale und die Wände gründlich zu untersuchen. "Das hat doch zu etwas gedient. Irgendeine Spur muss hier sein."

Während seiner Suche blickt er spontan auf uns wendet sich an die anderen "Einer sollte oben die Straße im Auge behalten." Noch während er spricht, wendet er sich wieder dem Boden zu und tastet nach Geheimtüren und sucht jeden Quadratzentimeter nach Spuren ab.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 04.04.2008, 23:21:11
Nachdem dort unten schon viel zu viel loszuseien scheint, begibt sich Adrian ans Fenster, und späht auf die Straße hinaus, um zu sehen, ob dort irgendetwas auffälliges zu sehen ist.
'Naja, die sind schon weit über alle Berge mehr, mit den ganzen wichtigen Sachen. Hier werden wir nichts mehr finden, was von Belang sein könnte.'
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 05.04.2008, 03:22:07
"Das ist schon sehr merkwürdig" antwortet Talvra dann und schaut sich die Regale auf Gebrauchsspuren an. "Wenn hier schon Bücher gestanden sind, dann müßte man es sehen. Aber ich vermute, er wollte erst hier irgendwelche Bücher herbringen."

Dann tritt er ein wenig beiseite um Gaerdin bei seiner Suche nicht zu behindern.
"Es scheint so als wollte er hier eine geheime Bibliothek aufbauen. Was hatte dieser verwirrte Bibliothekar bloß vor"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.04.2008, 13:37:21
Gaerdin untersucht den Raum gründlich, so gründlich, dass er kaum auf die Zeit achtet. Doch nirgendwo sind irgendwelche Geheimtüren zu erkennen. Der Boden besteht aus massiven Steinplatten, ebenso wie die Wände aus massivem Backstein gemauert sind. Nirgendwo auch nur ein kleiner Spalt, der auf eine Geheimtür hindeuten könnte.

An den Regalen jedoch fällt Gaerdin etwas auf. Von den acht Regalen, die sich an den Wänden reihen, ist ein Großteil mit einer feinen Staubschicht bedeckt, auf dreien jedoch fehlt diese Schicht. Es scheint, als wären diese Bücherregale benutzt worden und erst kürzlich ausgeräumt, ebenso wie der kleine Schaukasten.

Währenddessen hält Adrian oben einsam Wache am Fenster. Draußen auf der Straße ist nichts Unauffälliges zu sehen, nur die übliche Geschäftigkeit einer am Morgen erwachenden Stadt. Als sich Adrian dann aber wieder dem Inneren der Hütte zuwendet und sich dort mangels Beschäftigung noch einmal gründlich umsieht, erkennt er in dem Schreibtisch eine Unregelmäßigkeit: Die kleine Schublade scheint innen flacher zu sein, als es von außen den Anschein hat...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.04.2008, 13:44:50
"Jedenfalls hatte er hier Bücher stehen. Vielleicht ist er umgezogen..." Gaerdin kichert und zeigt den anderen die staubfreien Stellen im Regal und im Schaukasten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.04.2008, 13:51:27
Als er diese Unstimmigkeit entdeckt, nimmt er seinen Dolch zur Hand, und versucht irgendwie den Boden von der Schupplade aufzuhebeln.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.04.2008, 13:52:35
Problemlos kann Adrian mit seinem Dolch die vermeintliche Bodenplatte der Schublade aufhebeln und das darunterliegende, verborgene Fach zu Tage fördern. Darin befindet sich nur ein in rissiges Leder gebundenes Büchlein, das anscheinend schon mehrere Jahre alt ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.04.2008, 13:59:54
Adrian packt seinen Dolch weg, und ist sichtlich zufrieden mit seiner Arbeit.
Er nimmt vorsichtig das Buch heraus, und legt es auf den Schreibtisch, öffnet es ganz vorsichtig. 'Vielleicht eins seiner Reisetagebücher, oder gar sein Tagebuch.'

Während er das Buch aufschlägt, sagt er leise vor sich hin.
"Ich glaube ich hab da was gefunden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.04.2008, 14:16:29
Bei dem kleinen Büchlein handelt es sich in der Tat um das Tagebuch des verschwundenen Bibliothekars. Sofort vertieft sich Adrian in die Lektüre.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 06.04.2008, 10:25:34
Als er das komplette Buch überflogen hat, schaut er um sich in den Raum, und erkennt dass die anderen noch immer unten in dem leeren Abteil sind, somit ruft er ein wenig lauter.
"Kommt doch mal alle hoch, ich habe sein Tagebuch gefunden, da steht einiges Interessantes drin."
Nachdem seine 'Gefährten' alle das obere Stockwerk erreicht haben, beginnt er, die Textstücke vorzulesen die er für beachtungswürdig hält.

"Und, was meint ihr?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 06.04.2008, 13:00:27
Exeder, die etwas abgelenkt war, weil sich Mala in dieser Umgebung irgendwie nicht wohl fühlt. Als ihr Gefährte in lauter Sprache zu erkennen gibt, dass er das Tagbuch des Oghmabruders gefunden hat, hört die junge Wildelfe zwar nicht auf Mala zu kraulen, geht aber in Adrians Richtung.

" Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass wir noch was finden. Zum Glück hat er sein Tagebuch versteckt.  "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 06.04.2008, 22:58:45
Als Talvra den Ruf von Adrian wahrnimmt, beendet er sein erfolgloses Suchen und folgt Exeder in die oberen Räume zurück. Er wirft noch kurz einen Blick zurück und meint dann
"Mal sehen ob dieses Tagebuch uns weiterhilft. Hier unten können wir wohl nichts finden. Entweder hat er oder jemand Anderes die Bücher wieder weggebracht "

Oben angekommen, lobt er Adrian "Gut gemacht, wenigstens ein paar kleine Hinweise auf diese merkwürdige Geschichte" und hört dann den Ausführung von Adrian zu.

Als dieser dann ausgesprochen hat, denkt er über die Einträge und dessen Bedeutung nach.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.04.2008, 00:59:19
Gaerdin hört den Ausführungen - frustriert von seiner eher erfolglosen und gleichwohl intensiven Suche - nur mit halbem Ohr zu, während Lundal, der unten schon ungeduldig von einem Bein auf das andere getreten ist, sich die Stellen aufgeregt noch einmal zeigen lässt.
"Wir sollten die Bibliothekare noch einmal fragen, Irgendeine Vermutung müssen sie ja gehabt haben. Meint Ihr, er hat sich wieder ... Nun ja, verwandelt?"
Ein besseres Wort fällt dem technikbegeisterten Gnom nicht ein, doch man sieht seinem Gesicht an, dass sein Verstand auf Hochtouren läuft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 07.04.2008, 01:45:45
Exeder denkt einige Zeit nach und meint dann

" Vielleicht sprechen wir mal mit diesem Kapitän, der hier erwähnt ist, oder denkt ihr, er ist belanglos für diese Geschichte ? Irgendjemand muss sich der Mönch doch anvertraut haben oder ? "

kopfschüttelnd, aber nichts verstehend, schaut die junge Elfin noch mal über die Papiere
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 07.04.2008, 17:48:14
"Das wohl kaum, jedoch denke ich ist das Schicksal des Kapitäns aufjeden Fall mit dem des Biblothekars verknüpft gewesen, und alleine deshalb sollten wir uns mal nach ihm erkundigen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.04.2008, 21:54:01
"Wer das eine tut , muss das andere nicht lassen" grinst Lundal fröhlich in die Runde und stößt Gaerdin in die Seite "He! Du dachtest wohl, mit einem Einbruch wäre es getan, Tsts. Na ja, Deiner Figur hat es nicht geschadet" daraufhin bricht er in einen heftigen Lachanfall aus, den seine Gefährten inzwischen jedoch schon kennen.

Gaerdin blickt weiterhin missmutig drein. Insgeheim stimmt er Knaller jedoch zu und schüttelt seine schlechte Laune mit einem heftigen Kopfnicken ab. "Er hat recht. Zuerst in die Bibliothek, aäh den Tempel, ab Mittag suchen wir dann den Bootsführer. Die Prediger sind bestimmt schon wach" und der Käptn schläft seinen Rausch aus fügt er im Geiste etwas neidisch hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 07.04.2008, 22:11:24
Larissa, die direkt hinter Exeder wieder die Kellertreppe heraufgekommen ist, hört sich still an, was Adrian aus dem Tagebuch vorliest. Es scheint sich alles mit dem, was sie schon von Egil erfahren hatten zu decken, doch von der Lösung des Geheimnisses sind sie immer noch so weit entfernt, wie sie es zuvor waren.

"Wir sollten auf jeden Fall mit diesem Milos reden.", meldet sie sich bei Exeder, "Mich interessiert, was er mit 'Episode' meint. Und auch dieser Thuros muss einen Grund gehabt haben, weshalb er nicht wollte, dass Lucius seine Antworten findet."

Ein neuerlicher Besuch des Tempels könnte, so hofft Larissa, auch für Exeder hilfreich sein, um sie ihrem Ziel näher zu bringen. "Gehen wir zum Tempel?", schlägt sie deshalb vor.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 07.04.2008, 22:15:54
"Nun gut, dann zuerst in den Tempel. Dann werde ich auch seine Pracht von innen mal bewundern können, soll mir auch recht sein. Jedoch muss ich mich erst umziehen."
So läuft nun Adrian zu seinem Rucksack und holt dort seine feine Kleidung heraus. Anschließend zieht er sich unverholen vor versammelter Mannschaft seine alten Lumpen aus, und schlüpft in sein 'Sonntagsgewandt'. Als er damit fertig ist, steckt er seine Lumpen in den Rucksack, und schultert diesen.
"So, wir können."
Mit diesen Worten macht er nun die Tür auf, und ist bereit, aus eben dieser Hinauszutreten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 07.04.2008, 22:45:48
" Ja Larissa hat Recht, wir sollten auf jedem Fall mit diesem beiden Personen reden, etwas auszulassen könnte sich als fatal erweisen "

Als die Gruppe sich dann auf den Weg nach draußen macht, wendet sich die Wildelfe an Larissa, während Mala friedlich zwischen ihren Brüsten schläft.

" Du bist eine kluge Frau und deine Ideen sind wichtig für die Gruppe ! Tu dir keinen Zwang an sie anzusprechen, ich stehe hinter dir und unterstütze dich. "

Nach diesem Satz legt die Hexenmeisterin der Hin die Hand sanft auf die Schulter und grinst fröhlich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 07.04.2008, 23:34:49
Dankbar blickt Larissa zu der Elfe auf, als diese ihr die Hand auf die Schulter legt. "Ich bin euch sehr verbunden für eure Worte.", erwidert sie und bemerkt dabei gar nicht, dass sie schon wieder in Gedanken spricht, so sehr ist sie an diese Art zu reden gewöhnt. Dann macht sie sich gemeinsam mit den Anderen auf den Weg zum Tempelbezirk.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.04.2008, 01:30:33
Talvra blickt zufrieden die Gefährten an, ist er doch ein wenig überrascht, wie sehr sie sich der Aufgabe widmen seinen Tempelbruder zu finden. Und schließt sich dann den Ausführungen an.

"Viele neue Fragen. Wer hat die Hütte vor uns durchsucht, die Piraten vielleicht. Ich fürchte wir haben hier auch noch nicht alle Hinweise entdeckt, aber wir haben ein paar neue Spuren, denen wir nachgehen können. Wir sollten mit Thuron und Milos reden. Und auch dieser Kapitäm Narbenbauch könnte mehr über ihn wissen. "

"Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, das er hier längere Zeit geschlafen hat, ohne das ihn jemand vom Tempel dann gefunden hätte. Also war er entweder doch  unterwegs. Weiß zwar nicht wie oder ..?"

Dann bricht er kurz ab um dann aber anschließend fortzufahren.
"oder ein Bruder im Tempel war sogar an dieser Tat mit beteiligt. Schauen wir uns kurz die Schlafstätte an bevor wir uns auf dem Weg in den Tempel machen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.04.2008, 19:50:42
Der Gnom nickt zustimmend und macht sich daran, den kleinen Nebenraum zu durchsuchen, während Lundal sich erneut die Notizen von Talvra zeigen lässt. "Habt Ihr einen der erwähnten Personen im Tempel schon gesehen? Los Gaerdin, beeil Dich. Wir haben viel vor"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.04.2008, 19:54:45
Der kleine Nebenraum in Lucius' Hütte ist zur Hälfte eine kleine Küche, zur anderen Hälfte ein Vorrats- und Lagerraum. Gaerdin durchstöbert zwar das Räumchen gründlich, doch fördert seine Suche nichts zu Tage außer ein paar Lebensmitteln und einem Haufen dreckiger Wäsche.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.04.2008, 22:48:56
Talvra schaut Gaerdin dankend an, das er ihn unterstützt und so gründlich die Hütte durchsucht. Aber langsam kommen Talvra die ersten Zweifel an seiner These. "Wie kann jemand so lange schlafen. So was habe ich noch nie in irgendwelchen Geschichten gehört."

Auf die Frage nach diesen Personen erwähnt er dann. "Diese Zwei sind sehr wichtige und hochrangige Persönlichkeiten unseres Ordens. Thuron selbst ist der Hohepriester und Milos seine rechte Hand. Wir wollten um Zutritt zu den geschlossenen Archiven bitten um mehr über Exeders Prophezeihung herauszufinden.

Dabei erinnert er sich nochmals an das Gespräch in der Bibliothek.
"Bruder Tacitus hat erwähnt, das Lucius in den geschlossenen Archiven gearbeitet hat und verschwunden ist. Und das bis jetzt noch kein Nachfolger bestimmt wurde. Also können wir dies zum Anlass nehmen nach Lucius zu fragen. Oder was meint ihr?" und schaut dabei erwartungsvoll in die Runde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.04.2008, 20:25:52
" Ja vielleicht ist eine Frage in dieser Richtung auch gut, um die Reaktion beider genannter Personen zu testen. Ich wüsste nicht, an welchem Ende wir die Ereignisschnur noch aufdröseln können. "

" Meint ihr nicht, wir können diesen frommen Männern reinen Wein über den Hintergrund unserer Frage einschenken, oder vermutet einer von euch, dass einer der beiden, mit den Geschehnissen um den verschwundenen Bruder in direktem Zusammenhang steht ? "

" Ich bin im Moment überfragt, muss ich gestehen.
"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.04.2008, 08:50:45
"Ich hoffe mal für unseren Orden, das unsere Obrigkeiten nicht in diesen Vorgang verwickelt sind" äußert sich Talvra ein bißchen skeptisch und man sieht ihm auch ein wenig die Enttäuschung an, die diese Gedanken bei ihm wecken. Seltsam ruhig und gedankenverloren starrt er ein wenig in die Ferne, so wie es Adrian manchmal morgens bei seiner Andacht gesehen hat.

Als er sich dann wieder gefaßt hat, schaut er seine Gefährten an und meint dann.
"Vielleicht sollten wir zuerst zu diesem Kapitän Narbenbauch gehen."
Fast so scheint es, das Talvra der Begegnung mit Thuron und Milos aus dem Weg gehen möchte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.04.2008, 13:43:25
Die beiden Gnome sehen sich an und flüstern in ihrer Sprache miteinander. Sie sind sich einig, dass es wenig Sinn hat, mit den Tempeloberen zu sprechen, wenn der Oghma-Priester selbst nicht von der Richtigkeit des Vorgehens überzeugt ist.

Dann ergreift Gaerdin das Wort. "Gut, dann gehen wir zuerst zu diesem Kapitän. Vielleicht  sind wir dann schlauer. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 12.04.2008, 00:12:42
Adrian ist sichtlich erfreut, dass sich die anderen nun auch breitschlagen haben lassen, und sich nun entschieden haben sich ihm anzuschließen, bei der Suche nach dem Kapitän.

"Nun gut, dann lasst uns doch endlich los." entgegnet der Mensch in der feinen Kleidung, der just in diesem Moment aus dem Rahmen der Tür geht, und sich auf in Richtung des Hafens macht.

Dort angekommen sucht er nach jemandem der Ortskenntnis besitzen könnte, und fragt diesen nach dem Hafenmeister, den es bestimmt in so einer großen Stadt geben muss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.04.2008, 11:17:42
Am Hafen angekommen empfängt die Abenteurer wieder der für solche Gegenden übliche Gestank, eine Mischung aus brackigem Seewasser, Fischabfällen, Menschen, gemischt mit den tausend Düften der im Hafen verladenen Waren.

Bei der Vielzahl an Leuten, die im Hafenbezirk ihrer Arbeit nachgehen - Seemänner, Tagelöhner, Händler - ist es für Adrian kein Problem, jemanden ausfindig zu machen, der ihm den Weg zur Hafenmeisterei weist, die eigentlich kaum zu verfehlen ist: Ein leuchtturmartiges, aus weiß getünchten Backsteinen gebautes Gebäude etwa in der Mitte der langen Kaimauern. Die offene Eingangstür ist flankiert von zwei grimmig aussehenden Wächtern, deren Hände drohend auf den Heften ihrer Langschwerter liegen.

Gerade als die kleine Gruppe das Gebäude betreten will - die Wachen mustern sie nur kritisch, lassen sie aber anstandslos passieren - verlässt eine weitere Gruppe Wachen, gefolgt von einem in praktische, aber dennoch edle Gewänder gehüllten Elf - Exeder erkennt anhand der bläulich-silbernen Hautfarbe und den tiefschwarzen Haaren sofort, dass es sich hier um einen aquatischen Elfen handeln muss. Weder Wachen noch Elf beachten die Gruppe, der Elf wohl, weil er in eine Schriftrolle vertieft ist.

Als die Abenteurer schließlich eintreten, werden sie von einem jungen Mann empfangen, der hinter einem tresenartigen Tisch steht, der den Eingangsbereich vom Rest des Raums abtrennt. Im hinteren Teil des großen Raums stehen mehrere große Tische, an denen mehrere Schreiber sitzen und lange Listen mit anderen Listen und Büchern vergleichen. Die Wände sind voll mit langen Regalen, in denen sich weitere Bücher und Schriftrollen stapeln.

"Was führt euch in die Hafenmeisterei von Freihafen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 12.04.2008, 12:07:34
"Seid mir gegrüßt, wir sind auf der Suche nach dem Schiff von Kapitän Narbenbauch. Wir wären sehr dankbar über eine Auskunft, ob sich das Schiff derzeit hier im Hafen befindet, oder wann es das letzte Mal hier angelegt hat."
dabei betrachtet Adrian das Gesicht des Hafenmeisters ganz genau, ob irgendetwas an seiner Haltung verkrampft wirkt, sobald er den Namen des Kapitäns hört. Und während er spricht, holt er auch noch eine Goldmünze aus seinem Beutel hervor, und spielt ein wenig damit in seiner linken Hand.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.04.2008, 13:37:17
Adrian erkennt bei der Erwähnung des Kapitäns im Gesicht seines Gegenübers keine besondere Regung.

"Es tut mir leid",
antwortet der Mann, "aber eine solche Auskunft kann ich euch nicht geben. Wir verwalten hier lediglich die Steuern, die die Besitzer der einzelnen Piers an die Stadt zahlen. Der Hafenmeister ist gerade wieder unterwegs, um die Steuern einzutreiben. Ihr habt ihn vielleicht gerade gesehen, er hat die Meisterei gerade verlassen. Aber ich schweife ab, wir hier verfügen jedenfalls nicht über eine Auflistung der gerade im Hafen angelegten Schiffe."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 12.04.2008, 13:47:08
"Nun gut, dann müssen wir uns auf einem anderen Weg helfen. Habt Dank."
damit lässt er die Goldmünze wieder in seinem Beutel verschwinden, und dreht sich um, und schreitet aus der Tür hinaus.

Dort angekommen, dreht er sich zu seinen Gefährten um: "Wie mir scheint, sollten wir doch in irgendwelchen Hafenkneipen suchen gehen, ich dachte, wir könnten uns das sparen." so wendet er sich wieder ab, und  macht sich auf nach einer Kneipe Ausschau zu halten.
"Na dann auf in die erste Kneipe, vielleicht ist die noch nicht ganz so voll, und man versteht noch sein eigenes Wort."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.04.2008, 14:33:03
Die beiden Gnome grinsen sich wissend an und steuern schnurstracks auf die nächste Taverne zu. "In jeder nur ein Bier", Gaerdin hebt zur Unterstreichung seiner Drohung warnend den Zeigefinger und lacht dann gemeinsam mit seinem Freund bis sie an der Taverne angekommen sind.
"Dann lass uns mal reinschauen, ob hier auch Seeleute sind" täuscht Lundal Bedenken vor, während er eintritt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 12.04.2008, 15:02:59
Exeder hält sich während der Informationssuche merklcih zurück.

Hoffentlich geraten wir nicht hier irgendwo an die Freunde dieser Werber. Sie könnten uns feindlich gesonnen sein
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.04.2008, 21:13:06
Die der Hafenmeisterei nächste Taverne ist kaum zu übersehen: In einem freistehenden, ehemaligen Lagerhaus untergebracht, ist der "Rostige Haken" sicherlich die größte Taverne in der näheren Umgebung. Obwohl es von außen fast schon wie ein Wunder scheint, dass das Gebäude noch steht, ziehen sich doch durch hohen Außenwände mehrere, nur notdürftig geflickte Risse. Augenscheinlich stand das Gebäude schon mehr als einmal vor dem kompletten Verfall und wurde dann nur gerade soviel repariert, dass es nicht in sich zusammenfällt.

Als die Abenteurer eintreten, finden sie sich in einem für eine Taverne untypisch riesigen Raum wieder. Die hölzerne Decke wurde anscheinend nachträglich in das ehemalige Lagerhaus eingezogen, ebenso wie die krude gemauerte Wand, die den hinteren Teil Raumes abteilt. Trotz der frühen Stunde - es ist gerade einmal Mittagszeit - ist die Taverne gut besucht - vornehmlich raubeinige Seemänner mit narbenübersäten Körpern -, auch wenn sich die vielen Leute im weitläufigen Schankraum etwas verlieren. Umsorgt werden die Seeleute von verdächtig gutaussehenden Schankmädchen, die die Bierkrüge in Massen durch den hallenartigen Schankraum tragen. Die Tatsache dass ab und zu eines der Schankmädchen mit einem Seemann über die schmale Stiege in den zweiten Stock verschwindet, lässt vermuten, dass diese zusätzlich noch einem weit lukrativeren Gewerbe nachgehen....

In der Nähe des Tresens bemerken die Abenteurer schließlich einen dicken Mann in ausgebeulten, sackartig herabhängenden Kleidern, auf dessen Schoss eine hübsche Frau sitzt. Der Mann scheint in ein Würfelspiel mit einem Seemann vertieft - und er scheint zu gewinnen, wie man problemlos anhand des verkniffenen Gesichts des Seemanns erkennen kann - doch als er der Abenteurer gewahr wird, löst er sich sofort von seinem Spiel, schiebt die Frau von seinem Schoss und kommt mit offenen Armen auf die Abenteurer zu.

"Hallo! Seid gegrüßt im Rostigen Haken! Ich bin Karl Wine, der Wirt, ihr seht mir neu aus, hab euch noch nie hier gesehen. Oder doch? Egal, wie kann ich euch bewirten?"

Dabei gestikuliert er wild mit den Armen. Dabei ist deutlich die Prothese zu sehen, die der Taverne ihren Namen gegeben hat: ein rostig brauner Haken.

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/rostigerhaken.jpg)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.04.2008, 22:57:06
Auch Talvra folgt der Gruppe und hält sich auch ein wenig zurück, da er immer noch ein bißchen gedankenversunken ist. Als sie dann in die Taverne eintreten, schaut er sich das Treiben sehr aufmerksam an.

 "In irgend einer Taverne wird man wohl hoffentlich schon von diesem Kapitän Narbenbauch gehört haben. Es sei denn es wäre nur ein Tarnname gewesen. Aber das werden wir wohl bald herausfinden.

Als sie dann von dem Wirt angesprochen werden, blickt er ihn abschätzend an.
"Nun wir sind auf der Suche nach einem gewissen Kapitän Narbenbauch. Vielleicht können wir uns ja einig werden, es soll zu unserem Beider Vorteil sein."
Dabei schaut er ihn genau an und versucht seine Reaktion auf den genannten Namen herauszufinden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.04.2008, 09:32:53
"Ah, ihr wollt Informationen", antwortet der Wirt mit einem verschlagenen Grinsen. "Ihr seid am richtigen Ort. Karl Wine bekommt hier eine ganze Menge mit. Und ihr seht mir auch so aus, als wüsstet ihr um den Wert guter Informationen...."

Den letzten Satz lässt er einfach so im Raum stehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.04.2008, 11:49:56
"Das habe ich mir fast gedacht, das dieser wiederliche Typ uns mit Informationen versorgen kann. Aber das kenne ich ja von früher, bei uns in Tiefwasser hat es auch solche Gestalten gegeben. Dann muß ich doch ein wenig freundlicher sein. Wer weiß, wann wir wieder seine Hilfe gebrauchen könnten" geht Talvra so durch den Kopf.

"Seid gegrüßt, edler Wine. Könnt ihr uns diese Informationen beschaffen über diesen Kapitän Narbenbauch" stellt Talvra die Frage an den Wirt und versucht mit seinem diplomatischen Geschick den Eindruck zu erwecken, das noch weitere Aufträge folgen könnten. "Vielleicht ist dies der Beginn weiterer einträglicher Aufträge, wenn wir mit den beschafften Informationen zufrieden sind." Zur Bestätigung deutet er möglichst unauffällig für die anderen Gäste auf seinen Goldbeutel.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.04.2008, 11:59:01
Das wollte ich auch gerade sagen, der Kleriker ist ganz schön weltgewandt. Nur sollten wir nicht zu viel zeigen, das treibt den Preis nach oben.

Gaerdin lässt die Hand ebenfalls auf seine Börse fallen und versucht, die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich zu ziehen. "Seid gegrüßt, wie mein Freund schon sagte. Ein kleiner Krug Bier für jeden würde unsere Unterhaltung sicher angenehmer gestalten. Dürfen wir uns setzen? Oder führen wir die silbrige Unterhaltung dort drüben fort?" Der Gnom deutet auf einen freien Tisch in der Ecke der Wirtschaft. Gaerdin zaubert ein schmieriges Lächeln auf sein Gesicht und versucht, souverän und abgebrüht zu wirken. So wie er es bei seinen Gaunerfreunden in vergangenen Tagen erlebt und gelernt hat.
"Vielleicht gehört Narbenbauch ja zur Kundschaft Eurer illustren Schänke und wir können hier auf ihn warten?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 13.04.2008, 13:29:48
Exeder betrachtet sich den Wirt mit wachsendem Unbehagen.

Dieser Schmierige Typ kommt mir so vor wie der Hafenmeister der letzten Station unserer Reise. Hier kosten die Informationen bestimmt eine Menge Münzen. Ich will für ihn hoffen, dass er sich nichts anderes erhofft als klingende Münze, meine Antwort würde ihm nicht gefallen.


Angewidert blickt sich die junge Wildelfe auch in der restlichen Taverne um und hofft inständig, dass sie sich nicht auf einen versifften Stuhl setzen muss.

Ich hoffe der Typ kommt schnell mit den Informationen heraus, dass wir hier wieder rauskommen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.04.2008, 15:09:42
Ob der vielen Andeutungen über das Gold, was die Abenteurer für die Informationen bereit sind zu zahlen, wird das Grinsen des Wirts immer breiter. Gaerdin erkennt mit seiner Erfahrung, dass sie hier geschickt vorgehen müssen, denn der Wirt scheint das Spiel mit Informationen und ihrem Wert ebenso gut zu beherrschen wie das Glücksspiel.

Mit ausgesucher Freundlichkeit - offenbar wirken Talvras höfliche Worte Wunder - führt Karl Wine die Gruppe an einen Tisch in einer Ecke, weitab von anderen Gästen. Zu Exeders Überraschung sind die Möbel hier nicht im geringsten schmutzig, um den Schankraum kümmert sich der Wirt anscheinend deutlich besser als um das Äußere seiner Taverne.

Dort angekommen gibt er einem seiner Schankmädchen einen Wink, wenig später stehen vor den Abenteurern Bierkrüge. Dann beugt sich Karl nach vorne, legt die Hände zusammen und blickt Talvra verschwörerisch an.

"Kapitän Narbenbauch? Hmm, kann sein, dass ich schonmal von ihm gehört habe, vielleicht war er sogar schon einmal hier, ach, wenn ich mich doch bloß erinnern könnte... Warum helft ihr meinem Gedächtnis nicht ein wenig auf die Sprünge?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.04.2008, 15:53:51
Kein Anfänger, das dachte ich mir Gaerdin grinst in Vorfreude auf eine zähe Verhandlung und lässt eine Goldmünze durch seine Finger tanzen, während er spricht.
"Immerhin eine dunkle Erinnerung an einen Gast mit diesem Namen. Für ein wenig Hilfe sollte dies Eurem Gedächtnis vielleicht reichen. Vielleicht " die Goldmünze kommt vor dem Wirt zum liegen und funkelt verführerisch.
Der bärtige Gnom nimmt einen tiefen Schluck Bier. "War er schon Mal hier und kommt er öfter?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.04.2008, 17:42:36
Mit einer flinken, fast unmöglich schnell erscheinenden Handbewegung des Wirts ist die Münze vom Tisch verschwunden. Das schelmische Funkeln in den Augen von Karl Wine lässt erahnen, dass er die "Verhandlungen" mehr als ein Spiel ansieht.

"Ah, ja, doch, ich erinnere mich. Narbenbauch, ein grobschlächtiger Pirat. War zwei- oder dreimal hier, das letzte Mal vor wenigen Tagen. Scheint die meiste Zeit an Bord seines Schiffes zu sein. Warum interessiert ihr euch für ihn?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.04.2008, 19:46:13
Quid pro quo schießt es Gaerdin durch den Kopf und er nimmt den Spielball auf. " Sein Schiff ...." der Gnom schlägt sich mit der flachen Hand auf die Stirn und blickt gequält. "Jetzt ist mir der Name entfallen. Wie dem auch sei, wir suchen einen Freund, der gelegentlich mit Narbenbauch zusammen gesessen hat und dachten, er könnte uns vielleicht weiter helfen" Die Doppeldeutigkeit der Aussage sollte den Wirt neugierig machen und Gaerdin wirft Lundal einen funkelnden Blick zu als er bemerkt, dass dieser ob des Wortspiels schon anfangen will, loszuprusten.

Der versteht seinen Freund sofort und schluckt den Lacher mit zwei Tiefen Zügen aus dem Bierkrug herunter. "Ja, die beiden kannten sich wohl gut" fügt er dann hinzu
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 13.04.2008, 20:10:55
Schweigsam wie gewöhnlich war Larissa ihren Gefährten in die Taverne gefolgt. Auch im Inneren der Gaststätte überließ sie ihnen das Reden, einerseits weil sie es nicht gewohnt war, für Informationen Geld zu bezahlen, andererseits weil ihr der Wirt mehr als unsympathisch war. Ein Blick in Exeders Gesicht verrät ihr, dass das Unbehagen der Elfe dem Mann gegenüber noch wesentlich stärker ist, als ihr eigenes und sie beschließt, den Menschen genau im Auge zu behalten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.04.2008, 20:37:09
So langsam erkennt der Wirt, dass er in Gaerdin einen würdigen Gegenspieler gefunden hat. Innerlich reibt er sich die Hände, während er sich ein wenig zu Gaerdin hinbeugt.

"Ach ja, die 'Blutige Vergeltung'. Ein Flickenteppich von einem Kahn, kaum schwimmfähig, wenn man dem glauben darf, was so durch die Gassen schwirrt. Aber was euren 'Freund' angeht: Ich glaube nicht, dass ich Narbenbauch hier mal mit jemandem gesehen habe...."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 13.04.2008, 21:23:51
'Nicht schlecht wie sie das machen mit dem Verhandeln. Das könnte ich nicht besser..."
So lässt er die anderen nun machen, und nippt gelegentlich still an seinem Bier.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.04.2008, 22:00:51
Auch Gaerdin gewinnt langsam immer mehr Spaß an diesem Spielchen, allerdings nimmt er unzufrieden zur Kenntnis, dass sein Goldvorrat langsam schwindet. Und er hat keine große Lust, Silbermünzen aufzustapeln. Noch geht es, sonst muss ich mir was einfallen lassen

"Richtig, die Vergeltung. Kein besonders einfallsreicher Name, sonst würde man sich diesen besser merken können" der Schurke grinst und spielt mit einer weiteren Goldmünze. "Narbenbauch ist also öfter hier. " der Ton zeigt deutlich an, dass Gaerdin dies einfach feststellt. "Ob die beiden sich hier oder auf der Vergeltung getroffen haben, weiß ich nicht genau. Liegt der Kahn im Hafen?" Die Goldmünze kommt erneut direkt vor dem Wirt zum Stillstand und kippt auf die Seite.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.04.2008, 08:48:37
Karl Wine lacht leise auf, als Gaerdin die Bemerkung über den Namen des Schiffes fallen lässt.

"Ihr könnt froh sein, wenn ihr euch den Namen noch nicht merken musstet, denn meist werdet ihr erst dann damit konfrontiert, wenn die Piraten euer Schiff stürmen und eure Crew niedermetzeln. Es heißt, Narbenbauch hätte 33 Männer im Kampf getötet. Ohne Waffe!"

Die vor ihm liegende Münze verschwindet fast so schnell wie die erste.

"Ja, die Vergeltung liegt seit knapp zwei Wochen im Hafen. Unübersehbar, es ist der einzige Kahn voller Ork-Piraten. Aber sie verlassen ihr Schiff nur selten, man munkelt, sie wären irgendwie nervös und jedem gegenüber feindselig. Als hätten sie was zu verbergen. Aber wenn euch Karl Wine einen Tipp geben darf: Legt euch nicht mit ihnen an, wenn euch euer Leben etwas wert ist!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 14.04.2008, 10:36:34
Der Gnom grinst angemessen beeindruckt zurück, als der Wirt von dem Ruf des Piraten spricht. Das sollte reichen, ein Schiff voller Orks werden wir wohl finden. Der Schurke wirft einen Blick in die Runde und signalisiert den anderen, dass er keine Fragen mehr hat. Dann nimmt er einen großen Schluck und wartet ab, ob einer seiner Gefährten noch etwas fragen möchte.

Lundal hat seinen Krug bereits geleert und rutscht ungeduldig auf seinem Stuhl herum. Nach Gaerdins Blick beschließt er jedoch, zunächst keinen weiteren Krug zu bestellen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 14.04.2008, 11:28:32
Exeder ist mit dem Geschick des Gnoms sehr zufrieden.

Das hat Gaerdin sehr gut hinbekommen. Er kann wohl offensichtlich nicht nur mit Tieren umgehen.


Gerne hätte Exeder auch Mala zu einer Schale Milch verholfen, aber diese hat sich seit dem Eintreten in die Taverne nicht blicken lassen. Und deshalb kommt Exeder auch nicht auf die Idee, sie dazu zu animieren.

Die Kleine weiß was gut für sie ist und fühlt sich hier genauso unwohl wie ich


Als die junge Wildelfe dann des Blicks ihres Gefährten gewahr wird, hegt sie berechtigte Hoffnung, dass sie bald hier raus kommt.

" Wir danken euch für eure Gastfreundschaft, aber meine Gefährten und ich haben noch viel zu erledigen "

Auf diesen Satz hin erhebt sich Exeder und erklärt damit die Gesellschaft für aufgehoben.


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Larissa fühlt sich in der Nähe des Wirtes nicht sehr wohl. Sie hat irgendwie das Gefühl, dass dieser Mann für ein paar goldene Münzen fast alles tun würde.

Hoffentlich hintergeht uns der Wirt nicht, und lässt diesem Piratenkapitän eine Nachricht zukommen, dass wir nach ihm gefragt haben


Als Exeder jedoch das Wort ergreift, und sich aus ihren Worten leicht erkennen lässt, dass sie nicht vor hat auch nur noch 2 Minuten in der Gaststube zu verweilen, wird die Laune der Hin schon besser. Nachdem sich die Wildelfe dann von ihrem Stuhl erhebt, nimmt sich Larissa an deren Verhalten ein Beispiel und steht fast schneller vor dem Tisch als ihre Freundin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.04.2008, 17:16:18
Auch der Wirt merkt, dass die Abenteurer anscheinend alle Informationen haben, die sie brauchten, und betrachtet das "Spiel" damit als beendet.

"Es war mir eine Freude euch helfen zu können. Solltet ihr nochmal irgendwelche Informationen brauchen, zögert nicht, euch wieder an Karl Wine zu wenden."

Dann schenkt er den Gefährten noch ein breites Grinsen, bevor diese aufstehen, ihre Zeche zahlen und dann die Taverne verlassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 14.04.2008, 17:26:24
Der Gnom blickt leicht missmutig zu Exeder, die für seinen Geschmack etwas undiplomatisch vorgegangen ist, und legt eine Silbermünze auf den Tisch. "Für unsere Biere", er deutet auf Lundal und sich selbst. "Und für den letzten Tipp. Wir werden es beherzigen" fügt er nachdenklich hinzu und blickt Wine lange an.

Dann lacht er auf "Wir kommen wieder, Karl Wine. Schön zu wissen, dass es Euch gibt." Die Worte sollten ironisch klingen, doch der Wirt hört den Ernst mitschwingen, den der Schurke so gerne unterdrückt hätte. Gaerdin glaubt dem Mann und freut sich wirklich schon auf die nächste Unterhaltung.

Lundal, der ebenso ungeduldig ist wie Exeder, steht inzwischen schon bereit. Dann lass uns den lästigen Besuch bei dem stinkenden Ork hinter uns bringen und ab in die Bibliothek. Vielleicht lagern sie ja in diesen Archiven interessantere Zeichnungen
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 14.04.2008, 21:02:08
Auch Talvra ist ein wenig überrascht, wie schnell die Unterredung jetzt vorbei ist und wie einfach sie an die Informationen gekommen sind. Dann legt er ebenfalls zwei Silbermünzen auf den Tisch für die restlichen Biere der anderen Gefährten.

"Nun, ich denke das sollte reichen" denkt er sich und lächelt den Wirt freundlich an, obwohl er doch sehr zufrieden ist, das sie dessen Gesellschaft nicht mehr lange ertragen müssen.

"Habt Dank, wir werden Eure Hilfe gerne wieder in Anspruch nehmen." Dann steht auch Talvra auf, obwohl sein Bier noch nicht komplett ausgetrunken ist und ist bereit seinen Gefährten zu dem besagten Schiff zu begleiten
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 14.04.2008, 22:56:14
'Ah, nun ist alles geklärt, auf zu dem schluder Kahn.'
Vor der Türe angekommen, bedankt sich Adrian kurz bei Talvra für das Bier, auf das er ihn scheinbar eingeladen hat.
Und geht dann anschließend den Hafen entlang, in der Hoffnung den verlotterten Kahn möglichst schnell zu finden.
Noch ist er sich nicht ganz sicher was er denn dem orkischen Kapitän überhaupt sagen will, jedoch hofft er einfach drauf, dass Gaerdin genauso schlagfähig ist wie er es gerade eben war.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2008, 11:30:15
Mit den von Karl Wine gegebenen Informationen ist es für die Abenteurer kein Problem, die Blutige Vergeltung im Hafen auszumachen. Bei dem Schiff handelt es sich um einen krude zusammengezimmerten Kahn, etwa 30 Meter lang, der nach allen Regeln der Logik überhaupt nicht seetüchtig sein dürfte, soviele Flicken wurden an den Rumpf genagelt, um Lecks zu schließen. Dennoch war dies der Schrecken der See des Sternenregens - unzählige geplünderte Handelsschiffe können ein grausiges Lied davon singen. Wohl auch deshalb haben in der näheren Umgebung keine anderen Schiffe an den Piers festgemacht, stattdessen drängen sie sich in den anderen Teilen des Hafens.

Obwohl das schwarze Segel zusammengerollt ist, überblickt ein mit einem Bogen bewaffneter Ork aus dem Krähennest die Umgebung. Zwei weitere Orks bewachen die auf das Schiff führende Planke und bedeuten jedem, der dem Schiff zu nahe kommt, mit ihren gezogenen Krummsäbeln und finsteren Blicken, dass es wohl besser wäre, auf der Stelle umzukehren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.04.2008, 11:50:59
Gaerdin befestigt den Hakenhammer an seinem Gürtel, "Ich versuche, mit ihnen zu sprechen,. Vielleicht geht es ja einfacher, als wir denken. Wartet einen Moment" bitet er seine Gefährten.

 Dann geht er mit ausgebreiteten Armen auf das Schiff zu und bleibt in etwa 12 Metern Abstand stehen. Seine Körpersprache signalisiert, dass er keine feindlichen Absichten hegt. "Ahoi!" ruft er den orkischen Wachen zu und wechselt dann in deren harsche Sprache. "Wir würden gerne mit dem Käptn reden. " Seiner Erfahrung nach ist bei Orks weniger Diplomatie gefordert als ein offenes Auftreten.

Lundal, der die Sache möglichst schnell hinter sich bringen will, um in die Bibliothek zu gehen, ist in 25 Metern Entfernung stehengeblieben und hat seinem Freund zum Abschied noch einmal auf die Schulter geklopft. Angestrengt beobachtet er den Posten im Krähennest, bereit, etwas zu unternehmen, sollten die Wilden Gaerdin etwas antun. Seine Pistole ist geladen, hängt jedoch noch im Gürtel.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2008, 18:20:27
Als Antwort schlägt dem Gnom lediglich ein brüllendes Lachen entgegen.

"Vergiss es!", antworten die beiden Wachen in ihrer Sprache. "Und jetzt verpisst euch!"

Ihre Hände liegen dabei drohend auf den Heften ihrer Krummsäbel.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.04.2008, 21:38:28
Jetzt bloß keine Angst zeigen, Baervan steh mir bei. Noch greifen sie nicht an. Äußerlich ruhig bleibt Gaerdin stehen, mitlachen kann er jedoch nicht, dafür ist er zu angespannt und die Krummsäbel zu bedrohlich.

 "Es ist wichtig. Und lukrativ" fügt der Schurke an. Innerlich ist er bereit, die Beine in die Hand zu nehmen und wegzurennen, so bald einer der Orks seine Waffe erhebt oder gar auf ihn schießen will.

Lundal wendet sich mit einem etwas künstlichen Grinsen, das sicher wirken soll,  derweil an seine Kameraden, "Er wird das schon schaffen, da bin ich mir sicher"
Schlapphut, mach dass Du Land gewinnst, das klingt nicht gut.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2008, 21:44:28
"Wichtig und lukrativ", äffen die beiden Wachen den Gnom nach. "Da scheißen wir drauf. Und jetzt verzieh dich endlich oder du bist gleich nen Kopf kürzer!"

Dabei treten die Wachen einen Schritt näher an Gaerdin heran und funkeln ihn zornig an, bereit ihre Drohung wahrzumachen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.04.2008, 21:48:46
Der Gnom blitzt die beiden mit den Augen an und dreht sich ruhig um. "Na. Bin gespannt, was Narbenbauch dazu sagt, wenn er es erfährt, dass Ihr mich einfach wegschickt. Ohne zu prüfen, was wir wollen.

Irgendein Bluff kostet mich Mal meinen schönen Bart und das woran er festgewachsen ist Gaerdin macht sich mit dem Witz selber Mut und geht so gelassen wie er kann zu seinen Kameraden zurück. "Sie wollen unser Gold nicht und wahrscheinlich werden sie Narbenbauch nicht erzählen, dass wir hier waren. Lass uns in den Rostigen Haken zurückgehen. " laut genug, dass die Orks es hören.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2008, 21:51:55
Als der Gnom sich umdreht, folgt ihm dasselbe brüllende Lachen, das ihn schon empfangen hat. Ganz klar machen sich die beiden Wachen über ihn lustig, während sie wieder auf ihre Posten zurückkehren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.04.2008, 22:15:29
Bei den anderen angekommen blickt Gaerdin zerknirscht drein, so dass Lundal ihm erst Mal aufmunternd auf die Schulter klopft. "War wohl nix, Dicker" anschließend lacht er auf.

Ja, ja." knurrt der bärtigere Gnom "Wir sollten trotzdem in den Haken. Vielleicht kommt er ja doch. Oder wir füttern den gierigen Wirt noch Mal mit Gold. Meines ist nur fast alle" Erwartungsvoll blickt er Talvra, Larissa, Exeder und Adrian an. Einer von Euch muss doch jetzt eine Idee haben
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.04.2008, 11:32:50
Obwohl Talvra nichts von Gespräch zwischen Gaerdin und den Orks verstanden hat, bekommt er trotzdem mit, das er ein wenig bedrückt zurück kehrt und versucht ihn ein wenig aufzumuntern.
"Von Orks kann man nicht viel erwarten, aber wir habens wenigstens versucht."

Dann schaut er in die Runde und meint. "Der Narbenbauch schläft noch bestimmt seinen Rausch aus und wird bestimmt erst heute abend in der Taverne auftauchen, wenn überhaupt. Also laßt uns vorher zum Tempel gehen, noch können wir Milos und Thuron antreffen, es ist schon ziemlich spät am Nachmittag"
Bei dem letzten Satz schaut er kurz nach oben und prüft den Stand der Sonne. "Obwohl wir eine kleine Stärkung jetzt wirklich gebrauchen könnten, schließlich hatten wir noch kein Frühstück, nur ein Bier auf leeren Magen, aber wir können unterwegs ja eine Kleinigkeit mitnehmen."

Dann macht er sich bereit die Gefährten wieder in den Tempel zu führen, falls kein Widerspruch kommt und sollten sie an einem verlockenden Stand vorbeikommen, nimmt er ein paar kleine Stärkungen für die Gefährten und sich mit.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.04.2008, 12:54:39
" Ja so sehe ich das auch. Heute Abend haben wir die besten Chancen diesen Typen dort anzutreffen. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob wir Frauen dabei sein sollten. Ich jedenfalls habe mich schon beim ersten Mal in dieser Taverne nicht wohl gefühlt, was ihr sicher an meinem etwas überstürzten Aufbruch gemerkt habt. "

Bei diesem Satz wirkt die Elfe etwas beschämt, bevor sie fortfährt

" Ich würde vielleicht bei diesem Gespräch eine nicht willkommene Abwechslung sein. Deshalb werde ich euch diesen Weg wohl ohne mich antreten lassen, außer ihr habt die Befürchtung, dass es zu einer Konfrontation kommt, dann begleite ich euch natürlich "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 16.04.2008, 13:13:40
"Nein, das ist schon okey, wenn dann würde es wegen eurer Anwesenheit oder der von Larissa kommen. Deshalb denke ich ihr beide solltet uns heute abend vielelicht lieber nicht begleiten.
Und ja, Hunger habe ich auch! Vor dem Tempel gab es einen schönen Stand, mit Leckereiein, das liegt dann also auf dem Weg sogar noch."
entgegnet Adrian Talvra grinsend.
Und so macht er sich auf den Weg zum Tempel.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.04.2008, 18:21:02
Mit Hilfe der Karte ist es den Abenteurern kein Problem, vom Haufen aus durch die gewundenen Gassen Freihafens wieder zurück in den Tempel-Bezirk zu finden. Während die Gefährten jedoch ihrem Ziel entgegengegen, meldet sich ihr Magen zu Wort. Die ausgefallenen Mahlzeiten fordern doch langsam ihren Tribut, und so erstehen sie an demselben Stand wie schon am Tag zuvor ein paar gegrillte Fleischspieße, die sie sofort begierig aufessen, bevor sie sich schließlich wieder durch die riesigen Flügeltore den Oghma-Tempel betreten.

Die Schlange vor dem Empfangstisch ist zwar bedeutend kürzer als bei ihrem ersten Besuch, dennoch warten die Abenteurer eine unendlich lang erscheinende Zeit, bis sie endlich zu dem diensthabenden Novizen vorgelassen werden.

"Seid gegrüßt im Tempel Oghmas, des Binders, Hort der Weisheit, Bibliothek des Wissens, womit kann ich euch dienen?"
, leiert der Novize die Standard-Begrüßung herunter, die Besucher kaum ansehend, sondern den Blick auf die Schreibfeder in der Hand gerichtet, die er hin und her dreht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.04.2008, 21:52:13
Auf dem Weg zum Tempel, wendet sich Exeder an den kleriker.

" Werter Talvra nehmt das hier. Ich möchte mich an den Ausgaben der Gruppe beteiligen, ich ziehe ja auch nutzen daraus. "

Dann übergibt die Elfe dem jungen Mann 20 Goldmünzen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.04.2008, 22:51:39
edit
Talvra schaut etwas überrascht als Exeder ihm die Goldmümzen gibt, aber sein überraschtes und verlegenes Lächeln geht dann in ein normales Lächeln über.
"Habt Dank Exeder, das wäre nicht nötig gewesen. Wenn es Euch recht ist werde ich einen Teil davon Gaerdin zukommen lassen, der uns in der Taverne die Informationen beschafft hat. Und ein Teil davon werden ich meinem Tempel für die Bibliothek zukommen lassen. Der Dank und der Segen unseres Ordens sei Euch gewiß  " bedankt er sich mit einer kleinen Verbeugung und sollte kein Widerspruch kommen läßt er Gaerdin 5 Goldmünzen zukommen und hält 5 Goldmünzen für seinen Tempel bereit und die restlichen 10 Goldmünzen nimmt er an sich.
ende edit

Als sie dann in Richtung des Tempels an dem Stand vorbeikommen, bringt Talvra verschiedene wohl duftende Fleischspieße mit und muß sich bei dem Geruch beherschen, nicht schon am Stand die Spieße zu probieren.  Weiß er doch genau wie hungrig seine Gefährten sein müssen. Dann bittet er noch um eine paar kleinere, noch nicht gegarte Süßigkeiten, die ansonsten auf dem Spieß gelandet wären, um sie Exeders hungriger Begleitung anzubieten.

Als sie dann die Spieße vertilgt haben, machen sie sich auf den Weg in den Tempel. Die etwas freudlose Begrüßung und der mangelnde Respekt kann er nicht übersehen, aber mit einem wohligen Gefühl im Magen versucht er mit höflichen Worten zu antworten.
"Seid gegrüßt, Diener des Oghma. Hier steht ein Novize des Orden Oghmas mit seinen Gefährten und wünscht Einlaß in die geschlossene Bibliothek. Wir waren gestern bereits hier in der öffentlichen Bibliothek und Bruder Tacitus hat uns geraten mit Bruder Milos oder Bruder Thuron zu sprechen. Könnt ihr uns wenn möglich heute noch eine Audienz verschaffen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.04.2008, 23:25:26
Als ihr Gefährte Talvra zurückkommt und Exeders Liebling auch etwas mitgebracht hat, freut sich die junge Elfe sichtlich.

" Ich danke euch herzlich, dass ihr an meine Freundin gedacht habt und wünsche euch allen einen guten Appetit "

Dann lockt sie Mala mit den Süßigkeiten aus ihrem wohligen versteck und diese macht sich and en Verzehr der Geschenke. Selbst als sie vor der Bibliothek ankommen ist das kleine Backenhörnchen noch fröhlich dabei sich zu laben. Deshalb achtet die junge Hexenmeisterin überhaupt nicht auf den Bruder, der sie begrüßt.

" Lass es dir schmecken meine Süße "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.04.2008, 07:08:10
Der Novize am Empfang fährt nach Talvra Bitte um eine Audienz mit dem Zeigefinger die vor ihm liegende Liste herab.

"Ihr habt Glück, Milos wird am heutigen Tag noch Zeit für eine Audienz finden"
, fährt er dann in ebenso gelangweiltem Tonfall fort. "Durchquert die große Halle. Am Ende, neben den großen Statuen, findet ihr auf der rechten Seite mehrere Bänke, dort lasst euch nieder und wartet, bis ein Akolyth sich eurer annimmt und euch zu Milos führt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 17.04.2008, 21:18:19
Talvra öffnet kurz seinen Mund um sich über den gelangweilten Ton zu beschweren, überlegt es sich aber dann doch anders.

"Na so ein unfreundlicher Novize" denkt er sich "dem haben sie diese Aufgabe wohl aufgedrückt. Lassen wir ihn mal lieber in Ruhe" und erinnert sich auch an ein paar ungeliebte Aufgaben zur Disziplinierung der Novizen, die er auch damals hatte annehmen müssen.

Dann dreht er sich um, sieht seine Gefährten an und gibt ihnen mit einem kurzen Nickbewegung die Richtung an.
"Also laßt uns gehen, scheint so das uns der Binder heute wohl gesinnt ist und wir so kurzfristig unseren Bruder Milos sprechen können" und läuft dann mit seinen Gefährten in die angegebene Richtung, um dort dann auf Milos zu warten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.04.2008, 21:44:39
Der bärtige Gnom war bis seit dem Gespräch mit den Orks außergewöhnlich still und in sich gekehrt, außer dem dankbaren Nicken als Talvra ihm die 5 Goldmünzen gegeben hatte, hatte er keine Miene verzogen und folgt auch jetzt stumm dem Priester zu den Wartebänken. Es hätte funktionieren müssen. Ob sie meine Angst gerochen haben. Ach Baervan, wa sist schief gelaufen. Es sah so einfach aus...

Lundal wurde indessen immer lebendiger, je näher sie dem Tempel kamen und nun, in Erwartung eines Einblickes in die geschlossene Bibliothek schlug sein Herz höher. Irgendwo müssen sie die Erfindungen und die Zeichnungen zu den Apparaten ja aufbewahren. Wo, wenn nicht dort.
"Talvra" fragt er den Priester ungeduldig auf dem Weg im Tempel, "meint Ihr, wir dürfen hinein? Was sollen wir am besten sagen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 17.04.2008, 23:55:28
Als Lundal Talvra auf die geschlossene Bibliothek anspricht, schaut er ihn an und erwidert auf seine Frage.

"Nun, ich habe heute morgen bei meiner Andacht sehr lange nachgedacht und meine Götter um Hilfe gefragt. Dabei wurde mir klar, das das Erlangen und die Verbreitung von Wissen ist eine sehr wichtige Aufgabe des Binders ist.Aber wenn der Hohepriester selbst oder seine rechte Hand in diesen Vorfall verwickelt sein sollen und dabei ein Bruder unseres Ordens zu Schaden gekommen ist, dann werden sie sich ihrer Taten verantworten müssen."

Bei diesen Worten fühlt sich Talvra sichtlich unwohl, hatte er doch früher die Verbreitung des Wissens als die höchste Aufgabe gesehen. Und nun dies. "Darf dabei jemand zu Schaden kommen, wieviel ist Wissen wert" schwirrt ihm durch den Kopf und er kann fast keinen klaren Gedanken mehr fassen. Als sie dann endlich die Bänke erreichen, schüttelt er die unklaren Gedanken ab.

"Ich gehe davon aus, das wir in die geschlossene Bibliothek dürfen" spricht Talvra zu seinen Gefährten "es sei denn sie haben etwas zu verbergen"

"Bruder Tacitus hat erwähnt, das wir einen erfahrenen Bibliothekar benötigen und nach so einem werde ich verlangen. Wenn er nichts zu verheimlichen hat, wird er uns vielleicht sogar von ihm berichten. Oder habt ihr eine bessere Idee" und schaut dabei seine Gefährten fragend an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 19.04.2008, 00:29:07
"Nein, Talvra, das ist womöglich die beste Idee, die wir uns hätten ausdenken können. Vorzüglich."
zufrieden klopft Adrian seinem Reisebegleiter auf die Schulter.
'Sie machen echt allesamt einen sehr guten Eindruck, ich glaube ich könnte mich an allesamt gewöhnen. Und das muss ich wohl auch, nach dem Schreiben.'
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.04.2008, 14:29:51
Die Abenteurer müssen nicht lange warten. Nach einer knappen halben Stunde erscheint ein weiterer Novize, der ihnen mit einem Handzeichen bedeutet, zu folgen. Der Novize führt die Gruppe in einen großen Raum, angefüllt mit Büchern und Schriften aller Sorten und augenscheinlich jeden Alters. Illuminiert wird der Raum nur von ein paar wenigen Kerzen, die flackernde Schatten an die Wände werfen. Die Luft in diesem Raum ist fast schon unerträglich trocken, dennoch steht in der Mitte des Raums ein überladener Schreibtisch aus dunklem, reich verzierten Holz. Dahinter sitzt ein schlanker Mann mittleren Alters, gehüllt in dunkle Roben, die ihn als hochrangiges Mitglied des Tempels ausweisen. Als der Novize die Abenteurer hineinführt, blickt er von dem riesigen Wälzer auf, den er bis gerade noch am lesen war. Dann nimmt er mit einer bedächtigen Bewegung eine aus dünnen Gläsern bestehende Brille von der hakenförmigen Nase und blickt die Abenteurer musternd an.

Nach einer Weile schließlich durchbricht er das Schweigen.

"Ich bin Milos, die rechte Hand des Hohepriesters. Man sagte mir, ihr wünschtet eine Audienz. Nun, hier seid ihr. Bringt euer Anliegen vor!"


Dann setzt er die Brille wieder auf, stützt die Ellenbogen auf den Schreibtisch, die Fingerspitzen aneinander gelegt, und blickt die Gruppe erwartungsvoll an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 19.04.2008, 15:51:12
Talvra folgt dem Novizen in den Raum und ohne zu nahe an den Tisch zu treten, bleibt er in dem Raum in respektvollem Abstand vor dem Schreibtisch stehen. Diesen schaut er sich an und dann wandert sein Blick zu der Person, die sich fast schon hinter den Bücher versteckt hat. Ehrfürchtig wartet Talvra auf ein Zeichen des Hohepriesters und schaut sich dabei in dem Raum um, ohne aber den Blick auf Milos zu verlieren.

Als dieser ihn dann schließlich anspricht, verbeugt er sich und antwortet dann.
"Seid gegrüßt, Milos, rechte Hand des Hohepriester. Ich weiß, das ihr viel beschäftigt seid und wenig Zeit habt. Umso mehr möchte ich Euch für den Empfang danken. Dies hier sind meine Gefährten Larissa, Exeder, Gaerdin, Lundal, Adrian und ich bin Talvra, Novize des Oghma aus Tiefwasser und soll meine Ausbildung hier abschließen." Bei diesen Worten zeigt er kurz auf die entsprechenden Gefährten und bietet ihm sein Schreiben an um dann anschließend fortzufahren.

"Wir wünschen Zutritt zu der geschlossenen Bibliothek, da wir auf der Suche nach einer Prophezeihung über den Dreibeinigen sind und uns hier die Bücher der heiligen Cassia helfen könnten. Bruder Tacitus hat erwähnt, das wir hierbei Hilfe eines erfahrenen Bibliothekars benötigen würden, vielleicht könnt ihr uns einen Namen nennen, an den wir uns wenden könnten."

Bei diesen letzten Worten versucht Talvra möglichst genau die Reaktion von Milos zu deuten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.04.2008, 18:44:37
Ohne jede Regung hört sich Milos das Anliegen seines Ordensbruders an. Das Schreiben, das Talvra ihm überreicht,überfliegt er kurz und legt es dann auf einen hohen Stapel auf seinem überfüllten Schreibtisch.

"Es wird sicherlich möglich sein, dass ihr eure Ausbildung unter der weisen Leitung Thurons hier in unserem Tempel abschließen könnt. Ich werde das Schreiben so bald wie möglich an den Hohepriester weiterleiten. Bedauerlicherweise ist Thuron im Moment sehr beschäftigt mit der Planung der Weihe für Dracs Leuchtturm. Ihr müsst euch also gedulden, bis er die Zeit aufbringen kann, sich eurer Ausbildung zu widmen."

Milos macht eine kurze Pause, während der er sich zurücklehnt und die Gruppe über den Rand seiner Brille hinweg ansieht.

"Was euer anderes Anliegen anbetrifft, so muss ich euch dieses leider verwehren. Die geschlossenen Archive sind bis auf Weiteres nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich auf Anordnung des Hohepriesters."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.04.2008, 11:49:14
Talvra schaut etwas überrascht, vermutet aber schnell das diese Entscheidung mit dem Verschwinden von Bruder Lucius zu tun hat und seine kurze anfängliche Verärgerung ob dieser Aussage weicht der Neugier über das geheimnissvolle Verschwinden. Bei den nächsten Worten versucht Talvra sowohl die Namen von Egil und Lucius zu vermeiden und ist aber ein wenig betrübt, das er dabei Bruder Tacitus erwähnen muß.

"Nun Bruder Milos, bei uns in Tiefwasser kommt es sehr selten vor, Wissensdiener den Zugang zu der geschlossenen Bibliothek zu verwehren. Bruder Tacitus hat beiläufig erwähnt, das der dort ansässige Bibliothekar verschwunden ist und vermißt wird. Hängt dies mit den geschlossenen Archiven zusammen? Und wenn ja, können wir Euch unsere Hilfe anbieten um diesen Vorgang zu klären und die Bibliothek dadurch wieder der Öffentlichkeit zugängig zu machen."

Erwartungsvoll schaut Talvra direkt in die Augen von Milos.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.04.2008, 12:59:53
Als Talvra den verschwundenen Bibliothekar erwähnt, meint er, Milos kurz zusammenzucken zu sehen, doch kann er sich genausogut auch getäuscht haben, sitzt Milos doch genauso regungslos da wie vorher, den Oghma-Novizen über seine Brille hinweg ansehend.

"Nun, Talvra, die geschlossenen Archive werden derzeit einer umfassenden Umstrukturierung und Revision unterzogen, unter anderem geschuldet der Tatsache, dass wir erst kürzlich eine Sammlung akquirieren konnten, die noch gesichtet und in die Archive eingeordnet werden muss. Hohepriester Thuron entschied mit Weisheit und Voraussicht, dass es das Beste sei, wenn die Arbeiten in den Archiven ohne unnötige Störungen ablaufen. Ich denke, auch ihr erkennt die Weisheit hinter dieser Entscheidung."

Milos setzt die Brille ab und dreht die Bügel in seinen Händen, während er fortfährt.

"Bruder Tacitus' Sorgen in Ehren, aber ich denke nicht, dass Lucius' Verschwinden überbewertet werden sollte. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass hier böse Mächte am Werk sind. Ich bin mir sicher, Lucius schläft nur irgendwo in der Stadt seinen Rausch aus."

Dann blickt er Talvra verbindlich lächelnd an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 20.04.2008, 20:29:53
Na klar, er schläft seit einer Woche seinen Rausch aus und die Bibliothek hat Inventur. Hoffentlich fällt Talvra noch was ein, sonst müssen wir diesen Narbenbauch doch noch suchen Gaerdins Miene bekommt einen leicht verständnislosen Eindruck, er beschließt jedoch, ruhig zu bleiben, da er in dieser Situation wohl nichts hilfreiches sagen kann.

Lundal trippelt indes ungeduldig von einem Fuß auf den anderen,  der Bibliotheksbesuch rückt in weiter Ferne Die verbergen irgendetwas
" Wann wird der Leuchtturm den eingeweiht?" stellt der Magier eine unverbindlich klingende  Frage. Wenn sich der Hohepriester jetzt schon vorbereitet, muss dies ja in den näöchsten tagen geschehen
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.04.2008, 20:48:24
"In drei Monaten", beantwortet Milos die Frage des Magiers.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.04.2008, 23:27:33
Voller Hoffnung war Exeder zu diesem Termin gegangen und jetzt das !

Ich hatte doch recht, man darf vielen Menschen nicht vertrauen. Jetzt wird auch Talvra davon betroffen. Selbst Mala merkt, dass dieser Bruder lügt, dass die Blätter an den Bäumen verwelken. Ich würde gerne wissen, was dieser so genannte Gott Oghma darüber denkt, dass einer seiner obersten Priester etwas zu verbergen hat.


Während dieser Gedanken, wird das Gesicht der Wildelfe immer verkniffener und man kann ihr ansehen, dass sie mehr als schlecht gelaunt ist. Dann ergreift sie, wohl für alle anderen überraschend, das Wort während sie Milos in die Augen sieht.

" Entschuldigt bitte mein etwas dreistes Einmischen in eurer Gespräch. Ich bin sehr weit gereist, weil mich eine Vision in diese etwas raue Stadt geführt hat. Mein Gefährte Talvra hier teilte mir mit, dass der verschwundene Bruder sich am besten in diesem Irrgarten von Büchern auskennt. Seid bitte nachsichtig mit mir, dass ich eure lapidare Erklärung über den Rausch ausschlafenden Trunkenbold beim ersten Mal nicht akzeptieren kann. So wie mir zu Ohren kam, ist besagter Bruder schon einige Tage verschwunden. Und abgesehen von einem wesentlichen Maß an Fürsorge, die ich von euch erwarte, wenn es um Personen geht, welche unter eurer Obhut stehen müssten, möchte ich euch bitten, dem Ersuchen einer verzweifelten Waisen nachzukommen, die den Mord an ihrer kompletten Familie aufklären will und nur eine einzige Chance dazu hat - nämlich in diese Bibliothek hinein zu kommen. Es wäre daher sehr zuvorkommend, wenn ihr uns entweder erlauben würdet nach dem Bibliothekar zu suchen, oder euch selbst als Führer für eure geheiligte Halle des Wissens zur Verfügung stellen würdet."

Die Stimme der jungen Elfin lässt nichts von ihrem Ärger durchblicken, ihr Gesichtsausdruck, den man gut und gerne herausfordernd nennen könnte spricht dagegen eine ganz andere Sprache.

Ich will doch mal sehen, wie viel von der Gutmütigkeit dieses Bruders übrig bleibt, wenn ihm jemand seine Lügen offen vorwirft. Hier stinkt es nach Falschheit und einer den Glauben alles verneinenden Farce. Und jeder kann riechen, woher der Geruch weht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.04.2008, 23:33:49
Talvra schaut überrascht zu Exeder, will noch etwas einwenden um sie zu beschwichtigen. Aber dann erkennt er ihren Zorn in den Augen und er fühlt, das sie sich von den Menschen und insbesondere von dem Orden Oghma verraten fühlt. So läßt er sie gewähren und zu Ende sprechen.

"Wie konnte es nur soweit kommen" frägt sich Talvra insgeheim als er sich zu Exeder umdreht. Aber er läßt ihr einen aufmunternden Blick zukommen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.04.2008, 08:11:22
Beide Gnome haben der Hexenmeisterin mit zunehmend entgeistertem Blick zugehört, obwohl sie ihr innerlich zustimmen.
Als sie zu Ende gesprochen hat, beobachten beide Milos mit scharfem Blick.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.04.2008, 09:05:09
Während die Elfe spricht, beugt sich Milos wieder nach vorne, ganz so als wolle er die in ihren Augen lodernde Herausforderung annehmen.

"Ihr werdet sicherlich verstehen, dass ich euch weder das eine, noch das andere erlauben kann. Das Wort des Hohepriesters ist in diesem Tempel Gesetz, und ich werde mich ihm nicht widersetzen, indem ich euch in die Archive hineinlasse. Genausowenig kann ich euch erlauben, nach dem noch nicht wieder aufgetauchten Bibliothekar zu suchen. Selbst wenn es sich um eine Entführung oder eine andere Tat böser Mächte handeln sollte - wofür die Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist und überhaupt keine Indizien existieren -, würde es sich um eine interne Angelegenheit des Tempels handeln, mit der sicherlich keine Außenstehenden betraut würden."

Milos pausiert kurz, um seine Worte wirken zu lassen, und blickt dann die Gruppe mit einem eisigen Blick an.

"Wenn ihr ansonsten nichts außer haltlosen Anschuldigungen und unverschämten Forderungen vorzubringen habt, so muss ich euch bitten, diesen Raum zu verlassen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.04.2008, 10:49:27
Es braucht nicht viel Einsicht, um zu sehen, das Talvra mit der Entwicklung dieses Gesprächst nicht zufrieden ist. Fast schon ein bißchen grimmig schaut er Milos an, versucht aber seinen Ärger zu unterdrücken, was ihm aber leider nicht ganz gelingt.

"Nun, Milos vergeßt nicht, das ich diesem Orden dienen möchte und Euch mit den in meiner Macht stehenden Möglichkeiten helfen wollte. Aber ich danke Euch für die Zeit die ihr Euch für uns genommen habt."

Dann gibt er seinen Gefährten ein Zeichen ihm zu folgen und zieht sich dann zurück.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 21.04.2008, 14:19:29
'Man sollte niemals Anschuldigungen bei der rechten Hand vorbringen. Das hier ist ein weiterer Beweis dafür.'
leicht unsicher schaut er zu Talvra rüber was nun zu tun ist, von ihm geht das Handzeichen aus, den Raum zu verlassen, und diesem Anliegen folgt Adrian auch sofort.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.04.2008, 17:58:08
Das war wohl nix Zwei Gnome - ein Gedanke. Nachdem sie sich angeschaut haben, trotten die beiden kleinen Gestalten ebenfalls hinter Talvra her.

Nun blickt Lundal etwas griesgrämig, da er sich von dem Besuch in den inneren Archiven auch eigene Erkenntnisse erhofft hatte, während Gaerdins Miene sich sichtlich aufhellt.  

Zwar ist auch er enttäuscht von der Abfuhr, doch sie entlastet sein schlechtes Gewissen ob des Misserfolgs bei dem Orkkahn.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 21.04.2008, 19:17:42
Nachdem die Gefährten wieder unter sich sind, wendet sich die Wildelfe an die gesamte Runde.

" Es tut mir leid, wenn ich zu voreilig war, weil ich mein Herz auf der Zunge trage, oder das Gefühl hatte, dass unser Gesprächspartner lügt. Aber ich konnte mich nicht zurückhalten. "

Dann blickt sie explizit den Diener des Oghma’s in ihren Reihen an.

" Es tut mir Leid für euch Talvra falls ihr jetzt bei euren Brüder in Ungnade fallen solltet. Wenn ihr es als angebracht erachtet, werde ich mich bei Bruder Milos entschuldigen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.04.2008, 21:06:25
Talvra schaut Exeder bei deren Worten fast schon bemitleidend an, kann er ihren Schmerz durchaus verstehen und versucht seine tröstenden Worten geschickt zu wählen.

"Nun Exeder, ich kann Euch verstehen und wenn Bruder Milos dies nicht kann, dann ist das nicht Eure Schuld. Macht Euch um mich keine Sorgen und laßt uns jetzt gehen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.04.2008, 10:04:28
"Und wohin?" fragt der bärtige Gnom und beginnt seine Schritte in Richtung Rostiger Haken zu lenken. "Wir sollten vielleicht doch Mal sehen, ob wir Narbenbauch nicht antreffen. " Gaerdin ist gespannt auf den Kapitän, dessen Mannschaft sich so brüsk gezeigt hatte und sein Ärger über sich selbst ist wieder verraucht und dem Optimismus gewichen, den er sich geschworen hat.

"Der Leuchtturm" Lundals Augen funkeln. "Den sollten wir Mal ansehen. Vielleicht kann man sogar auf die Baustelle und ein paar Blicke auf die Technologie werfen, die sie verwenden. Womöglich ist der Oberpriester auch da."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.04.2008, 10:29:30
Als sie den Tempel verlassen haben, schaut er kurz nach hinten, ob sie verfolgt werden und flüstert möglichst leise seinen Gefährten zu.

"Wir sollten nicht direkt zur Taverne gehen und uns auch vergewissern, ob wir nicht verfolgt werden. Nur für den Fall das Exeder Recht hat."

Aber leider kann Talvra nicht feststellen, das sie beobachtet werden und stimmt dann Gaerdin zu.
"Ihr habt Recht, Gaerdin, wir sollten uns mal am Leuchtturm umschauen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 22.04.2008, 12:21:16
"Nagut, dann halt dorthin." stimmt Adrian seinen Vorrednern zu. Adrian stimmt es nicht gerade traurig, dass die 'anderen' mal die Führung übernommen haben, so hat er mehr Zeit sich darüber im klaren zu werden, was ihm nun blüht, und wem er in wieweit vertrauen kann, und natürlich auch was er allgemein vorhat, nachdem dieser 'Auftrag' abgeschlossen ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 22.04.2008, 20:22:49
Ein wenig enttäuscht, dass ihr Besuch im Tempel ein so jähes Ende genommen hat, machen sich die Abenteurer auf, den im Bau befindlichen Leuchtturm zu erkunden, den Seelord Drac zu Ehren seiner Vorfahren erbauen lässt und von dem man allerorten hört - nähert sich doch die annähernd zehn Jahre dauernde Bauzeit nun ihrem Ende.

Für die Gruppe ist es kein Problem, dem Gewirr der kleinen Gassen und gewundenen Straßen Freihafens in Richtung des Leuchtturms zu folgen, überragt dieser doch die anderen Gebäude der Stadt deutlich und bietet so immer einen guten Orientierungspunkt. So führt der Weg der Abenteurer durch das Händlerviertel aus der Stadt heraus, ein kurzes Stück eine gut ausgebaute Straße - über die anscheinend die vielen Baumaterialien hin zur Baustelle gekarrt werden, die Pflastersteine erscheinen ziemlich abgenutzt - hin auf eine kurze Landzunge, an deren Spitze sich das massive, noch nicht fertiggestellte Bauwerk befindet. Trotz der späten Stunde - es dämmert so langsam - wird dort immer noch emsig gearbeitet. Überall auf dem das ganze Gebäude von oben bis unten umgebenden Gerüst stehen Arbeiter, die dem Leuchtturm den letzten Schliff verpassen. An jeder Ecke wird gehämmert, gesägt, genagelt...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 22.04.2008, 22:32:29
Adrian bemerkt erst recht spät die Dämmerung, und reagiert darauf entsprechend.
"Nun, ich denke hier an dieser doch enormen Baustelle finden wir niemanden, schon garnicht jemanden dessen Gesicht wir noch nicht einmal kennen. Desweiteren denke ich, dass sich der Hohepriester auch abgeschirmt hat, und somit uns nicht empfangen wird.
Am besten wäre es, wenn wir zurück zur Gaststätte gehen, nicht dass wir diesen Narbenbauch noch verpassen."

zu gleichen Teilen, sowohl fragend als auch auffordernd, schaut er in die Runde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.04.2008, 20:52:17
Lundal ist ganz versunken in die Betrachtung der Konstruktion und der verwendeten Apparaturen, wobei er nach einer Weile Starren feststellt, dass es soo viel neues auch nicht zu entdecken gibt.

Gaerdin  nimmt den Ball des Glückstritters dagegen dankbar auf. "Ja, das denke ich auch. Lasst uns schnell dahin, wo es auch Bier gibt." Beim letzten Satz pufft er seinen in Gedanken und Betrachtungen versunkenen Freund in die Seite, der abwesend nickt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 24.04.2008, 00:24:26
Auch Talvra schaut sich das Bauwerk und die fleißigen Arbeiter an, kann aber selber nichts Auffälliges an dem Leuchtturm entdecken und schließt sich der Meinung seiner Gefährten an wieder in die Taverne zurück zu kehren.
"Ja ein vernünftiges Essen und ein gutes Bier würde mir nach diesem anstrengenden Tag gut tun" spricht er zu seinen Gefährten und macht sich auf den Weg

"Aber wir sollten vorher noch eine Bleibe suchen, bevor wir uns zum Rostigen Haken begeben."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 24.04.2008, 13:02:42
Auch die Wildelfe schaut sich die Entstehung dieses Leuchtturms, wie er von ihren Gefährten genannt wird, lange an, bevor sie von Adrian aus ihrem Starren herausgerissen wird, als dieser den Vorschlag macht, in besagte Taverne zu gehen. Dieser Idee stimmt Exeder stillschweigend zu, indem sie den anderen Mitgliedern der Gruppe folgt, sobald diese aufbrechen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 25.04.2008, 14:31:42
Lange war Larissa ihren Gefährten gefolgt ohne ein Wort zu sagen, was diese aber nicht weiter verwunderte, waren sie von der schweigsamen Hin doch nichts anderes gewohnt. In Wirklichkeit aber kreisten ihre Gedanken ständig um das heute erlebte. Und wieder wählte sie ihre Worte mit Bedacht, als sie zuerst Exeder ansprach:

"Ich weiß zwar nicht, was 'akquirieren' heißt, aber als dieser Milos von der Büchersammlung sprach, musste ich an die Regale in Lucius' Keller denken, die wohl vor kurzem noch benutzt worden sind. Glaubt ihr, da könnte es eine Verbindung geben? Außerdem finde ich es seltsam, dass Milos uns verboten hat, nach Lucius zu suchen. Wenn mein Bruder verschwunden wäre, würde ich doch jede Hilfe annehmen, die ich bekommen könnte."

Sie hatte absichtlich für die anderen unhörbar gesprochen, da sie auf keinen Fall wollte, dass sie vor den Männern, mit denen sie immer noch nicht so vertraut war, wie mit der Wildelfe, als dumm gelten würde. In ihrem starken, kaum verständlichen Chondathan Akzent fuhr sie dann aber fort:

"Wenn ihr denkt, es ist besser dass wir nicht dabei sind, bleibe ich gerne mit Exeder draußen."

Ihre Wort wurden aber Lügen gestraft, als plötzlich ihr Magen begann so laut zu knurren wie ein wütender Hund.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 26.04.2008, 09:39:12
Ein Schmunzeln läuft Talvra übers Gesicht als er den knurrenden Magen von Larissa hört. Aber auch er ist mittlerweile wieder hungrig, gab es die letzte und einzigste Mahlzeit des Tages nur am Mittag.

"Auch ich könnte mittlerweile etwas zu Essen gebrauchen. Hätte fast gedacht, das dies mein Magen ist, der solche Töne von sich gibt. Also laßt uns zum Rostigen Haken gehen. Mit ein wenig Glück und den Beistand meiner Götter werden wir heute diesen Kapitän Narbenbauch treffen."

Dann bereitet Talvra sich vor in den Rostigen Haken zu gehen und schaut kurz seine Gefährten erwartungsvoll an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 26.04.2008, 22:21:08
Wieso geht denn keiner los. Gaerdin kichert ob der mangelnden Tatkraft seiner Gefährten, die anscheinend alle darauf warten, dass jemand den ersten Schritt tut.  Immer noch vor sich hin grinsend hakt sich der Gom bei Lundal unter und marschiert in Richtung Rostiger Haken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 27.04.2008, 14:16:22
Nachdem sie an der Baustelle des Leuchtturms nichts Verdächtiges finden konnten, führt der Weg der Gruppe wieder zurück in die Stadt, genauer in den Hafendistrikt, zurück zum Rostigen Haken, um dort vielleicht auf den ominösen Kapitän Narbenbauch zu treffen.

So streifen die Abenteurer mit der untergehenden Sonne im Rücken durch die ihnen fast schon vertraut erscheinenden Straßen, bis sie schließlich wieder vor dem ehemaligen Lagerhaus stehen, in dem nun die Taverne untergebracht ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 27.04.2008, 19:34:21
"Diesmal bezahle ich für uns beide" grinst Lundal seinen bärtigen Freund an.
Dass die beiden Frauen nicht sicher waren, ob sie mit in den Haken kommen wollen, haben die beiden Gnome in ihrem Durst auf Bier völlig vergessen, und so öffnet Gaerdin die Tür, verbeugt sich übertrieben und winkt die Gefährten alle hinein.

Aus den Augenwinkeln sucht er den Schankraum nach Orks ab, so weit er ihn einsehen kann. Vielleicht klappt ja heute noch Mal was schießt es ihm grimmig durch den Kopf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 27.04.2008, 21:17:47
Exeder schaut die Hin etwas länger an, als würde sie grübeln.

" Ich glaube es ist besser, wenn wir bei diesem Treffen nicht dabei sind. Diese Orks könnten auf dumme Gedanken kommen. "

Dann schaut sie die anderen an und meint

" Aber wenn ihr denkt, es gäbe Probleme blutiger Art, dann werden wir wohl mitkommen.
Ansonsten kann Larissa ja ihren Hunger in unserem Stamm-Gasthof stillen. "


Ein Grinsen wandert über Exeders Gesicht, als sie die Hin anblickt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 28.04.2008, 00:10:50
"Was das Essen angeht, ist unsere bekannte Taverne wohl die bessere Wahl." erwidert Talvra auf die Anmerkung von Exeder ebenfalls mit einem leichten Schmunzeln und bedauert aber gleichzeitig, das er an diesem Mahl nicht teilnehmen kann.

"Und mich heute noch mit Orks rumschlagen zu müssen, bleibt mir doch hoffentlich erspart. Beim Anblick der Elfe könnten die Orks wirklich auf dumme Gedanken kommen." denkt Talvra sich dann und ist insgeheim doch ein wenig froh, so vielleicht dem Ärger bereits aus dem Weg zu gehen.

"Aber wie können wir Euch wissen lassen, wenn wir Eure Hilfe noch benötigen werden" stellt Talvra dann die Frage an Exeder und die Hin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 28.04.2008, 01:58:13
Larissa nimmt sofort die Entscheidung Exeders als die Richtige an und bestätigt sie mit einem deutlichen Nicken. Die Frage des Oghma Priesters jedoch nimmt sie ebenfalls sehr ernst und denkt wieder genau darüber nach, bevor sie eine Antwort gibt.

"Ich könnte vor der Türe Wache halten.", überlegt sie, doch diese Möglichkeit erscheint ihr zu dumm und so entschließt sie sich lieber wieder auf Exeders Vorschlag zu hören. Doch wie auch immer sie sich entscheiden würden, drinnen oder draußen würde sie nicht zulassen, dass irgend jemand - Ork oder nicht - ihrer Freundin etwas antun würde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 28.04.2008, 10:06:22
Exeder schaut ihre Freundin beruhigend an, als sie merkt, dass diese etwas scheu reagiert. Dann lockt sie mit einer Nuss ihre andere Freundin Mala aus ihrem Dekolletee und beginnt diese zu streicheln. Augenscheinlich beruhigt sie das.

" Na ja, sollte es darum gehen, unsere Nachforschungen nach eurem Gespräch mit den Orks in einer anderen Örtlichkeit fortzusetzen, könnten wir uns ja einfach in unseren angestammten Gasthaus treffen. Solltet ihr der Meinung sein, dass es während des Gespräches mit Narbenbauch Probleme geben könnte, sollten wir uns wohl besser nicht trennen und sollten alle gemeinsam in diese Taverne gehen. "

" Ich bin mir halt nicht sicher, ob wir gut für Verhandlungen sind oder eher das Gegenteil. Da hat wohl jeder von euch mehr Erfahrung "


Gespannt wartet die junge Wildelfe auf die Reaktionen, während sie in die Runde blickt und vorher Larissa zuzwinkert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 28.04.2008, 14:10:11
"Nun, es wurde doch gesagt, dass der Kaptain meist alleine dort auftaucht, und mit dem werden wir es schon aufnehmen können, falls er denn wirklich Ärger machen sollte. Jedoch denke ich nicht, dass er in seinem Stammlokal Ärger machen wird, da er sonst bestimmt Hausverbot erhält.
Also denke ich, es wäre klüger wenn wir uns in unserem Gasthaus wiedersehen, alsbald die 'Verhandlungen' beendet sind."

mit diesen Worten verabschiedet sich der Mensch von den beiden Damen, und betritt nun die Gaststätte. Dort hält er Ausschau nach dem Wirt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 28.04.2008, 15:32:22
"Abgemacht, dann treffen wir uns nachher in unserem Gasthaus." erwidert Talvra auf Exeder
"Solltet ihr die Gassen aber nicht alleine zum Gasthaus zurücklaufen wollen, kann ich Euch gerne begleiten. Ansonsten sieht man sich dann später"

Falls Exeder und Larissa keine Begleitung wünschen, verabschiedet sich Talvra von den Beiden und folgt dann Adrian in den rostigen Haken
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.04.2008, 16:04:09
Als die Abenteurer den Rostigen Haken wieder betreten, ist es schon bedeutend voller als bei ihrem letzten Besuch ein paar Stunden zuvor. Nun sind die meisten Tische besetzt mit lauten, lärmenden, singenden Seeleuten, die ihre Heuer auf den Kopf hauen, bevor es wieder auf See geht. An einer Seite des Schankraums hat der Wirt eine kleine Bühne errichten lassen, auf der ein paar leichtbekleidete, wunderschöne Damen exotische Tänze aufführen und damit anscheinend viele Besucher in ihren Bann gezogen haben.

Als Karl Wine der Abenteurer ansichtig wird, löst er sich sofort von den beiden Schönheiten auf seinem Schoß und hält auf die kleine Gruppe zu.

"Ah, edle Herren, da seid ihr ja wieder. Ich hoffe, eure Geschäfte waren erfolgreich. Aber ich sehe, ihr habt die beiden Damen nicht mehr mitgebracht. Wohl auf der Suche nach ein wenig Amusement, ja?"
- der Wirt zwinkert - "Wenn ihr mir bitte folgen würdet..."

Karl Wine führt die Abenteurer zu einem noch freien Tisch etwas am Rand des Schankraums. Gaerdin stellt erfreut fest, dass er von diesem Platz aus fast den gesamten Schankraum gut überblicken und auch den Eingangsbereich recht gut einsehen kann. Als die erste Runde Bier vor den Abenteurern steht, lassen sie ihren Blick durch den Schankraum schweifen, auf der Suche nach jemandem, der vielleicht Kapitän Narbenbauch sein könnte. Doch nirgendwo ist ein Ork zu erkennen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.04.2008, 08:59:38
Gaerdin nippt an seinem Krug und blickt sich weiter in der Schankstube um. Wäre ja auch zu einfach gewesen, warten wir erst Mal ab. Die unterschiedlichen Charaktere und Typen, der Geruch nach Salz, Tabak und Alkohol beruhigen den Gnom und er gibt sich diesen Eindrücken für einen Moment mit geschlossenen Augen hin.

Dann wendet er sich an die Runde: "Ich denke, wir warten erst mal eine Stunde, ob dieser Narbenbauch hier aufkreuzt. Dann können wir unseren goldigen Freund, den Wirt immer noch mit Fragen belästigen. Was meint Ihr?"


Lundal antwortet nicht, da er gerade dabei ist, den Rest seines ersten Kruges zu vernichten und aus den Augenwinkeln schon nach dem zweiten Ausschau hält. Mit einem Fingerschnippen winkt er die am nächsten stehende Bedienung herbei. "Noch eins". Der technophile Magier zeigt keinerlei Anzeichen von Ungeduld und nickt dann auf Gaerdins Vorschlag hin. Lächelnd und heimlich zählt er sein Geld.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 29.04.2008, 12:10:23
"Du meinst doch wohl eher unseren goldigen Freund." Wiederholt Adrian lächelnd.
"Und ja, ich stimme mit dir über ein, wir sollten nicht zu schnell aufgeben, der Abend ist noch jung."
So nimmt er nun auch endlich seinen ersten Schluck, nachdem er zuvor mit seinen Gedanken beschäftigt war.
"Ich denke, der Käptain kommt erst wenn er genug von seiner Mannschaft hat." fügt er noch leise hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 29.04.2008, 14:05:48
Während die Gefährten auf Narbenbauch warten, machen sich Exeder und Larissa auf den Weg in ihre Stamm-Taverne. Während des Weges dorthin spricht die Wildelfe ihre Freundin an. Auch Mala lässt sich wieder dazu herab fiepend ihr kleines Köpfchen aus dem Dekolletee zu recken, nur um dann lautstark nach einer Nuss zu verlangen, die ihr Exeder auch liebend gerne zusteckt.

" Wie geht es dir eigentlich Larissa ? Wir hatten in der letzten Zeit keinen Freiraum uns privat zu unterhalten. Fühlst du dich bei diesen Menschen und den beiden Erdmännern wohl ? Ich hoffe dass wir bald auch für dich etwas tun können und einen Meister finden, der dich als seine Schülerin annimmt "

Ein warmes Lächeln liegt in Exeders Blick, als sie die Hin anschaut.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 29.04.2008, 15:14:37
Als Talvra dann die Taverne betritt, haben sich die Gefährten bereits niedergelassen. Er schaut sich kurz um, ob sich außer dem Wirt noch andere Personen wie man es von Kapitänen erwarten würden verhalten oder ob Orks anwesend sind.

"Wie dieser Kapitän Narbenbauch aussehen soll, hat uns der Wirt leider nicht mitgeteilt."

Dann gesellt er sich zu den Anderen an den Tisch und bestellt sich ebenfalls ein Bier.
"Konntet ihr schon etwas herausfinden"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 29.04.2008, 20:50:55
Eine ganze Weile sitzen die Abenteurer in der Taverne, ohne dass Bemerkenswertes geschieht. Dann jedoch betritt ein Ork den Schankraum, selbst in dem schummrigen Licht der Taverne deutlich an dem muskulösen, behaarten Körper und den großen Hauern in den Mundwinkeln als Ork zu identifizieren. Gaerdins Herz tut einen Sprung, könnte es sich doch hierbei um den gesuchten Kapitän handeln, doch als der Gnom genauer hinsieht, erkennt er enttäuscht, dass es nur genau der Ork ist, der ihn schon wenige Stunden zuvor so brüsk abgewiesen hat. Der Ork verschafft sich ohne viel Zögern und mit umso mehr Körpereinsatz einen Platz an der Theke. Die Vertriebenen protestieren laut, doch nicht mehr, der Ork ist einfach zu einschüchternd, als dass sie sich auf einen offenen Kampf einlassen würden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.04.2008, 21:12:38
"Da ist der Rüpel von heute früh" wendet sich Gaerdin, dem das Bier schon etwas in den Kopf gestiegen ist,  grinsend an seine Gefährten. "Dann wird sein Herr und Meister vielleicht auch bald aufschlagen"

Dann winkt der Gnom dem Wirt, um sich diese Vermutung bestätigen zu lassen. Vielleicht ist es ja wirklich so, 'Man hofft so lange man lebt' hat mein Alter Herr immer gesagt
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 30.04.2008, 15:13:19
Als der Ork eintritt, will Adrian schon aufstehen, und zu dem Kapitän hingehen.
Doch als Gaerdin dann ihm entgegnet, dass sich es dabei um einen von den am Morgen handeln muss, spricht er leise vor sich hin:
"Na dann wollen wir mal hoffen, dass es sich bei ihm nicht um den Kapitän handelt."
'Mal schauen, was der komische Wirt so zu erzählen hat.'
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 01.05.2008, 18:07:48
Larissa nimmt die Frage Exeders sehr ernst und deshalb denkt sie wie üblich genau darüber nach, bevor sie eine Antwort gibt:

"Adrian und Talvra sind zwei sehr zuvorkommende und freundliche Männer. Ich glaube, wir können ihnen vertrauen, auch wenn es Menschen sind. Die beiden Gnome sind zwei lustige Zeitgenossen und Lundal ist sehr klug und Gaerdin auch mutig. Aber unsere Ziele können wir vermutlich nicht erreichen, wenn wir nicht diesen Auftrag abgeschlossen haben. Zumindest werden wir vorher nicht diesen Milos dazu bewegen können uns in der Bibliothek nach Informationen suchen zu lassen. Er hat uns nicht die ganze Wahrheit gesagt, man muss kein Hund sein, um das riechen zu können."

Während sie weiter neben Exeder her geht, überlegt sie, wie sie der Elfe dabei helfen kann, ihre Suche zu vollenden. Sie hatte große Hoffnungen auf den Oghma Tempel gesetzt und sie würde ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie einen Meister finden könnte, ohne dass Exeder ihr Ziel auch verwirklichen konnte.

An der Schreibfeder angekommen wendet sie sich kurz bevor sie eintreten noch einmal an die Hexenmeisterin:

"Dieser Karl Wein hat doch gesagt, dass die Orks vermutlich etwas zu verbergen hätten auf ihrem Schiff. Vielleicht sollte man sich das auch einmal ansehen. Wenn ihr glaubt es könnte sich lohnen, kann ich heute Nacht versuchen einen Blick in das Innere des Schiffes zu erlangen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 01.05.2008, 19:33:08
Exeder ist hoch erfreut, was die Hin alles auf sich nehmen würde, um ihr bei ihren Dingen voran zu helfen.

" Dein Angebot ist sehr nett Larissa, aber für meine Belange brauchst du dich nicht so in Gefahr zu begeben - vor allem alleine, da wäre ich viel zu besorgt. Wenn die Anderen der Gruppe geeignete Mittel haben, die Möglichkeit deiner Entdeckung zu minimieren, wobei ich  auch mal sehen muss, ob ich dir helfen kann, dann sprechen wir am Besten nachher noch mal darüber "


" Versteh mich bitte nicht falsch, ich würde dir jederzeit mein Leben anvertrauen. Aber deines zu riskieren, obwohl nicht mal zu 50% sicher ist, dass du überhaupt was finden würdest, will ich nicht ! Vielleicht hat dieser Narbenbauch alles Wichtige immer bei sich, man weiß ja nie."

" Und jetzt vergiss erstmal diese Gedanken ! Ich lade dich jetzt zum Essen ein und hoffe du kannst es genießen "


Während Exeder die junge Hin anlächelt, lockt sie Mala aus ihrer Behausung, nachdem sie vorher ihr Tuch ausgebreitet hat. Wenn der Wirt käme, würde sie eine Schale Milch bestellen und vielleicht ein paar Früchte, sollte er sie anbieten können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.05.2008, 10:43:17
Auch Talvra schaut nach Gaerdins Worten über den Ork diesen genauer an und verfolgt ihn mit seinen Augen, wie er sich der Theke nähert und sich dort Platz verschafft.  In dem ganzen Stimmengewirr und den Protesten entgeht ihm fast Adrians Bemerkung. Dann kneift er die Augen ein wenig zusammen und man könnte fast sehen, das er intensiv darüber nachdenkt und diesen Ork einzuschätzen versucht, ob er eines Kapitäns würdig ist und spricht dann mit gesenkter Stimme.
 
"Nun, ich hoffe mal, das dieser, Gaerdin, wie hast Du es so schön gesagt, dieser Rüpel nicht der Kapitän ist. Da er es gewohnt ist, das die Leute vor ihm kuschen, nehme ich mal an, er ist sowas wie ein verlängerter Arm des Narbenbauchs."

Dann wartet Talvra ganz gespannt, wie der Wirt reagiert und ob er sichtbar für den Ork zu Gaerdin kommt oder sich lieber diesem persönlich widmet.
"Vielleicht können wir ja sehen wie respektvoll unser Wirt diesen Ork bedient."
meint Talvra mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, als er dann seinen Krug hebt um einen weiteren Schluck zu sich zu nehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.05.2008, 18:24:21
Ein interessanter Gedanke, .... hmm, es wäre mehr als ungünstig, wenn das der Kapitän wäre
Gaerdin beschließt den Ork nach Talvras und Adrians Kommentaren genauer zu beobachten und beäugt unter seiner Hutkrempe hervorlugend insbesondere die Reaktionen auf den großen Seemann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.05.2008, 18:34:59
Der Ork am Tresen kippt ein Bier nach dem anderen herunter, ohne augenscheinlich betrunkener zu werden. Stattdessen wird er immer lauter, lärmender, und rempelt immer wieder die neben ihm stehenden Seeleute an, um sich in dem Gedränge seinen Platz zu verschaffen. Den Abenteurern, die die ganze Szene beobachten, erscheint es wie ein Wunder, dass daraus keine größere Schlägerei entsteht.

Der Wirt hingegen beachtet weder den Ork, noch die Abenteurer. Stattdessen widmet er sich wieder zwei Schönheiten auf seinem Schoß und lässt nebenbei ein paar Würfel rollen - offensichtlich mit viel Erfolg, denn von den Gästen, die sich auf ein Spiel mit ihm eingelassen haben, trollt sich einer nach dem anderen davon, mit hängendem Kopf und wahrscheinlich leerem Geldbeutel.

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Unterdessen betreten Exeder und Larissa wieder die Schreibfeder. Der Schankraum hier ist bei weitem nicht so brechend voll wie der des Rostigen Hakens, sitzen hier nur doch ein paar edel gekleidete Händler im leisen Gespräch vertieft zusammen.

Als die beiden Freundinnen an einem Tisch Platz genommen haben, werden ihre Wünsche sogleich erfüllt - nur wenig später steht sogar eine kleine Schale mit verschiedenen Früchten für Mala auf dem Tisch. Das junge Schankmädchen, das die Schale an den Tisch gebracht hat - es ist dasselbe, das am unendlich weit entfernt scheinenden Morgen die Abenteurer geweckt hatte, auf Verlangen des Gnoms - richtet unterdes schüchtern das Wort an die beiden Damen:

"Entschuldigt, aber eure Begleiter kommen auch noch? Ich frage, weil Frau Desi wissen möchte, ob ihr noch ein paar Tage mehr die Zimmer haben wollt. Ich habe jedenfalls heute morgen eure Zimmer sauber gemacht und durchgelüftet, ich hoffe es gefällt euch."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.05.2008, 18:42:28
"Ich glaube nicht, dass er der Käptn ist. Unser Freund kümmert sich nicht um ihn, und die Seeleute haben nicht genug Respekt. Wäre er höherrangig, wäre er nicht gezwungen, seinen Körper einzusetzen" Mit einem leisen Schaudern erinnert sich der Gnom an eine ähnliche Szene in einem anderen Hafen. Dort war niemand dem Piratenkapitän, einem großgewachsenen, glatzköpfigen und zu Gaerdins Überraschung bartlosen Menschen  zu Nahe getreten. Alleine dessen Präsenz hatte für ausreichend Raum gesorgt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.05.2008, 12:40:56
Talvra stimmt Gaerdin zu "Nein, das ist sicherlich nicht der Kapitän."

"Aber mich wundert es eh, das Orks hier sich so frei bewegen können. Und das ein ganzes Schiff von denen im Hafen liegt, scheint auch niemand zu stören. Selten gab es Zeiten, wo man sowas geduldet hat" schaut Talvra ein wenig verwundert zu dem Ork und den anderen Seeleuten hinüber um dann fortzufahren.
"Warten wir noch ein bißchen,  bis entweder der Kapitän erscheint oder sich die Anderen genug Mut angetrunken haben."

Talvra schaut dann nochmals zu dem Wirt, der keine Anzeichen macht zu kommen.
"Irgendwie scheint er deinen Wink nicht gesehen zu haben. Oder er hat momentan wichtigeres zu tun" meint Talvra mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 03.05.2008, 13:26:44
Eine ganze Weile noch beobachten die Abenteurer den Ork an der Theke. Langsam aber sicher, begünstigt durch das in Strömen fließende Bier, erhitzt sich die Stimmung. Immer lauter werden die pöbelnden Rufe von allen Seiten, bis schließlich zwei Seemänner ihre Krummsäbel ziehen und vor dem unbewaffneten Ork stehen. Den Ork scheint die Drohung nicht zu kümmern, stattdessen lässt er seine Fingerknöchel knacken und bleibt einschüchternd stehen, den durch den Alkohol etwas verklärten Blick auf seine Herausforderer gerichtet. Die Stimmung scheint zum zerreißen angespannt, doch noch bevor der erste Schlag fallen kann, wird die Tür der Taverne mit lautem Krachen aufgestoßen. Alle Blicke richten sich auf den Eingang. Plötzlich wird es in dem großen Schankraum gespenstisch still, nur das Stampfen der schweren Stiefel des Neuankömmlings ist zu hören. Ein weiterer Ork, noch muskulöser als der erste, mit zu kleinen Zöpfen geflochtenem Haar und tätowierten Armen. An seinem Gürtel baumelt, deutlich zu sehen, eine blutverkrustete Axt. Sofort werden die gerade noch kampfbereiten Waffen weggesteckt, und ein jeder weicht vor dem Ork zurück. Anscheinend verbreitet der Neuankömmling nur durch sein bloßes Auftreten Angst und Schrecken.

Dem betrunkenen Ork am Tresen brüllt der Neuankömmling nur ein paar kurze Worte in ihrer knurrenden Sprache zu, die selbst Gaerdin, der eigentlich die orkische Sprache beherrscht, nicht versteht. Die Worte zeigen Wirkung, wie ein geschlagener Hund trollt sich der Ork aus der Taverne heraus, während der Neuankömmling zu einem prominenten Platz im Schankraum stapft und sich dort wie ein König niederlässt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.05.2008, 13:47:50
Mit offenem Mund verfolgt der Gnom das Schauspiel. Als er sich sichtlich beeindruckt wieder an seine Gefährten wendet, wirkt der Schurke etwas unsicher. "Das ist er wohl, der Narbenbauch. Wie gehen wir jetzt vor? Ich war beim letzten Gesprächsversuch ja nicht sonderlich erfolgreich. "
Seine Tischgenossen merken an der dünner werdenden Stimme, dass Gaerdin darüber etwas betrübt ist, doch dann hellen sich seine Augen auf, und er winkt dem in sein Würfelspiel versunkenen Wirt erneut. "Vielleicht kann Karl uns ja einen Kontakt herstellen. Talvra, hast Du noch das Gold?"



Bevor der Priester antworten kann, lässt Lundal betont lässig seine Börse auf den Tisch fallen. "Verbock es nicht wieder" grinst er den bärtigen Gnom an, um anschließend laut zu lachen. "Du schaffst das schon. Oder vielleicht solltet Ihr, Talvra, das Gespräch übernehmen? Eure Zunge ist flink und höflich." überlegt der Magier, der sich an das Gespräch im Tempel erinnert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 04.05.2008, 11:04:35
Talvra schaut ebenfalls ganz gebannt auf den Neuankömmling. Da er kein Orkisch versteht, aber sehr wohl die Reaktion des betrunkenen Orks sieht, geht ihm bei dessem Abgang ein Schmunzeln über die Lippen.

"Ja, das muß Narbenbauch sein. Nur ein wahrer Kapitän kann den betrunkenen Ork so beeindrucken. Schade, das die Schlägerei, wo es jetzt interessant geworden wäre, so abrupt beendet wurde. Hätte ich mir gerne angesehen, fast hätte ich dem Ork noch geholfen. Ein Unbewaffneter gegen zwei, die schon mit ihren Säbeln herumgefuchtelt haben. Aber ich glaube er hätte nicht meiner Hilfe bedarft."

Dann wendet er sich Gaerdin zu und schiebt ihm möglichst unauffällig fünf Goldmünzen zu.
"Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch Du mein teurer Gaerdin. Und danke für das Kompliment. Aber meine Worte hier würden den Narbenbauch wenig beeindrucken."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 04.05.2008, 21:29:06
"Nun, Narbenbauch sollten wir auf keinen Fall direkt angehn. Wenn wir es schon wagen wollen, dann sollten wir hoffen, dass uns Karl immer noch so gut gesinnt ist wie heute Nachmittag. Jedoch sollten wir uns eine tolle Geschichte ausdenken für den Kaptain, oder noch mehr Geld ihm in den Rachen werfen, denn mit ein paar Talern ist der bestimmt nicht zu besämpftigen, geschweige denn zum Reden zu bringen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 05.05.2008, 01:13:10
Larissa, die bereits begonnen hat, die Schüssel mit Eintopf auszulöffeln, die sie von dem Schankmädchen bekommen hat, antwortet auf deren Frage nur mit einem einfachen Nicken. Sie ist sich sicher, dass sie noch längere Zeit in dieser Stadt verweilen müssen und wenn sie solange in diesem Haus Obdach finden würden, so sollte es ihr nur Recht sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 06.05.2008, 12:33:33
Gaerdin freut sich über das Vertrauen des Priesters, dennoch wirkt sein Lächeln etwas schief, da er sich seiner Sache nicht sicher ist.
"Na dann" mit diesen Worten erhebt sich der Gnom und schlendert in Ruhe zu Karl. "Einen wunderschönen guten Abend. Sagt, könntet Ihr uns eine Minute Eurer kostbaren Zeit widmen?" Mit dem Kopf deutet Gaerdin in Richtung ihres Tisches, auf dem unschwer zu erkennen auch der Beutel von Lundal liegt.
Anschließend kehrt er ebenso gemütlich zu seinem Platz zurück, wie er ihn verlassen hat und nimmt einen tiefen Schluck Bier. "Ich denke, er kommt gleich."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.05.2008, 16:37:08
Zuerst scheint es so, als würde Karl den Gnom ignorieren, ist er doch durch die beiden Schönheiten und das zeitgleiche Würfelspiel ziemlich eingespannt. Doch als sich Gaerdin wieder zurück an ihren Tisch begeben hat, schiebt auch der Wirt die beiden Damen sanft von seinem Schoß und kommt langsam zu den Abenteurern geschlendert, bei denen er sich schließlich verschwörerisch grinsend niederlässt.

"Guten Abend, meine Freunde! Habt ihr bei euren Nachforschungen Glück gehabt? Ach, lasst mich raten: Ihr möchtet mit Kapitän Narbenbauch reden, aber ihr traut euch nicht? Sehr weise, vor dem hat jeder hier Respekt. Es heißt, er hätte im Kampf über vierzig Männer getötet. Nur mit seinen blanken Händen...."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.05.2008, 20:06:27
"Guten Abend, Freund Karl." erwidert der Gnom prompt die Begrüßung des Kapitäns und grinst. "Beeindruckend. In den Geschichten werden es immer mehr..."
Dann sinnt er einen Moment nach und spielt mit zwei Goldmünzen, von denen eine bei der folgenden Frage auf den Kapitätn zurollt und vor ihm zum Liegen kommt.
 "Wie gut kennt Ihr ihn denn?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.05.2008, 20:23:52
Karl Wine betrachtet die Münzen gelassen, bevor sie mit einer flinken Handbewegung wieder vom Tisch verschwunden sind, als hätten sie nie existiert.

"Nicht so gut, wie ihr euch zu erhoffen scheint. Er kommt ab und zu hierher und trinkt ein paar Bier. Näher will ich ihn auch gar nicht kennen, wenn auch nur die Hälfte dessen wahr ist, was man sich über ihn erzählt, ist er sicher der gefürchtetste Pirat in hiesigen Gewässern. Aber wenn ihr wünscht, kann ich ihn fragen, ob er ein paar Minuten seiner Zeit euch widmen möchte."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.05.2008, 20:33:39
"Gut genug, anscheinend." Gaerdin nickt und blickt dann auf den nun leeren Tisch als würde dieser eine Antwort auf all seine Fragen beinhalten. " Sicher gut genug, um zu wissen was er gerne trinkt. Also ladet ihn bitte auf wasauchimmerergernetrinkt an unseren Tisch ein. Seinen ersten Krug  haben wir wohl schon bezahlt." Das wird in den zwei Münzen ja wohl drin sein. Und ich schäme mich für meine Vergangenheit....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.05.2008, 20:41:55
Karl lacht laut auf, als er Gaerdins Vorschlag hört, doch im Lärm des Schankraums geht das Lachen völlig unter.

"Ihr glaubt doch nicht, dass ihr ihn hierher an euren Tisch holen könnt. Narbenbauch ist stolz. Verdammt stolz, er lässt sich nirgendwohin holen. Wenn ihr etwas von ihm wollt, müsst ihr schon zu ihm, und nicht andersherum. Und wenn ihr hingeht, bringt genug Gold mit, damit ihr überhaupt etwas aus ihm herausbekommt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.05.2008, 21:12:29
Der bärtige Gnom fällt spontan in das Lachen ein und zwinkert seinen Kameraden zu. "Dann ist er es wirklich, was" prustet er und wendet sich dann ruhig an den Wirt. "Dann kündige uns doch bitte an, und gib uns einen Wink, wenn er bereit ist, mit uns zu sprechen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 07.05.2008, 21:41:47
"Nun, dann lasst uns doch mal zusammenlegen, ich hab leider nur noch 6 Goldmünzen beizusteuern, der Rest wurde mir von dem anderen Kaptain für die Überfahrt schon abgeknüpft." einen Moment lang schaut Adrian ein wenig in Gedanken verloren, müßsam erinnert er sich an den kleinen Edelstein den er für viel zu kurze Zeit in den Händen gehalten hat, und sein Eigen nennen konnte.
Dann fängt er sich, und legt die 6 Goldmünzen auf den Tisch.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.05.2008, 00:07:06
Auch Talvra durchsucht seine Taschen und holt dann nochmals 20 Goldmünzen heraus, die er dann zu den 5 Goldmünzen hinzulegt.

"Ein wenig sollten wir aber noch behalten. Wer weiß, ob wir die später nicht noch gebrauchen können" denkt er als sich seine Gedanken anschließend auf den Edelstein konzentrieren. Er schaut in das wehmütige Gesicht von Adrian. Fast so als würde er dessen Gedanken an den schönen Stein teilen.

"Eigentlich wollte ich diesen schönen Stein zur Erinnerung an die anstrengende Reise aufbewahren. Aber so wird er uns vielleicht eher nützlich sein. Er müßte wohl mindestens 50 Goldmünzen wert sein."

Dann holt er ihn raus und schiebt ihn ganz langsam und etwas widerwillig, fast so also wollte er die Hand mit dem Stein jederzeit wieder zurück ziehen wollen, in die Mitte des Tisches. Als er dann schließlich seine Hand wieder zurück zieht meint er dann zu Gaerdin.
"Was meinst Du zu dem Wert des Steines. Auch wenn er nicht besonders wertvoll sein wird, so könnte sein roter Glanz dem Narbenbauch gefallen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.05.2008, 11:03:34
Als die Abenteurer ihr Geld zusammenlegen, ist Karl Wine schon halb aufgestanden, doch als er sieht, wie immer mehr Goldmünzen und sogar ein schön geschnittener Edelstein ihren Weg auf den Tisch finden, lässt er sich noch einmal nieder.

"Ihr solltet etwas vorsichtiger sein, meine Freunde. Mit eurem Reichtum." - Dabei deutet er auf den Haufen Münzen - "In dieser Stadt hat man gerne mal ein Messer im Rücken wenn man zu offenherzig mit seinem Vermögen umgeht."

Eine kurze Pause.

"Ein kleiner Rat von Karl Wine", mit einem Zwinkern und dem gleichen verschwörerischen Grinsen wie eben steht er dann auf und geht langsam in Richtung des Kapitäns, der mittlerweile mit einem anderen Tavernengast ein Würfelspiel angefangen hat. Doch allem Anschein nach hat Narbenbauch im Spiel nicht annähernd das gleiche Glück wie Karl Wine, denn sein Gesichtsausdruck wird zunehmend finsterer, was seinen Gegenspieler dazu veranlasst, sicherheitshalber das Spiel zu beenden und sich rasch zu entfernen.

Stattdessen tritt der Wirt an ihn heran und flüstert ihm etwas zu. Gaerdin mit seinen scharfen Augen erkennt, dass Karl Wine verstohlen auf sie hinzeigt, woraufhin der Kapitän die Abenteurer aus der Entfernung scharf mustert und dann nickt. Mit einer leichten Verbeugung zieht sich Karl dann wieder zurück zu seinen Würfeln, wobei er Gaerdin jedoch mit einem kurzen Blick und einer knappen Geste signalisiert, dass Narbenbauch bereit ist, mit ihnen zu sprechen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.05.2008, 14:16:36
Der Gnom nickt seinen Gefährten dankbar zu, fegt die Münzen schnell in den Beutel und verstaut ihn in der Innentasche seines Wamses. Den Edelstein vertaut er nach einem prüfenden Blick in einer anderen Tasche und lächelt Talvra an.
"Wir werden ihn hoffentlich nicht brauchen. Ein schönes Stück und ein gute Erinnerung. Komm doch mit, Talvra"

Auf den Wink des Wirtes erhebt er sich und steuert auf den Kapitän zu. Etwa einen Meter vor ihm bliebt er stehen und verbeugt sich knapp. "Käptn. Seid gegrüßt. Mein Name ist Gaerdin Calladbaer. Das ist Talvra Nathirios." Bei dem ersten orkischen Wort schlägt Gaerdin leicht die Hacken zusammen, um seine Ehrerbietung anzudeuten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.05.2008, 16:19:33
Kapitän Narbenbauch sitzt breitbeinig auf seinem Stuhl, zurückgelehnt, schon äußerlich ist ihm sowohl der Stolz als auch die Gefährlichkeit anzusehen. Er blickt die beiden, den Gnom und den Menschen, aus harten, kalten Augen an.

"Jaja, mir scheißegal wie ihr heißt. Was ihr auch wollt, rückt raus damit und verschwindet wieder", bellt er als Antwort auf Gaerdins Worte mit einer befehlsgewohnten, lauten Stimme. Für Talvra, der des Orkischen im Gegensatz zu Gaerdin nicht mächtig ist, erscheint es nur wie eine Aneinanderreihung von Grunzern und anderen unanständigen Lauten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.05.2008, 17:07:27
Gaerdin schwingt sich mit ausdrucksloser Miene auf den Hocker neben dem Käptn und winkt Karl zu, dass er ihnen Getränke bringen solle.
In seiner linken Hand blitzen zwei Goldmünzen, mit denen er auf dem Tresen trommelt. "Also zur Sache. Wir sind auf der Suche nach Lucius. Ihr kennt ihn.  "
Der bärtige Gnom wirkt äußerlich ruhig, nur das Baumeln seiner Beine zeigt denjenigen, die ihn kennen, dass er sichtlich angespannt ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.05.2008, 17:16:00
"Ich kann mich nicht erinnern, dir gesagt zu haben, du sollst dich setzen", knurrt Narbenbauch den Gnom an.

"Und was euren Lucius angeht: Selbst wenn ich ihn kennen würde, warum sollte ich euch was erzählen? Zwei Galleonen? Willst du mich beleidigen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.05.2008, 17:33:02
"Die sind für die Getränke. Und ein paar Würfel, vielleicht" entgegnet Gaerdin, der ungerührt sitzen bleibt.
Dann blickt er sich kurz um und zählt rasch 10 Galleonen aus dem gut gefüllten Beutel ab. Mit einer lässigen Handbewegung lässt er diese auf den Tisch gleiten, sammelt schnell seinen Mut zusammen und blickt den bedrohlichen Ork fragend an, seine Linke ruht auf dem Beutel in seiner Innentasche.

Ich hoffe, ich muss Talvras Stein nicht auch opfern. So ein Gierschlund
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.05.2008, 17:58:00
Talvra schaut ganz gespannt auf den Kapitän und sein Gesicht hellt sich ein wenig auf bei den Grunzlauten und als er sieht, das Gaerdin sich setzt, welches aber sofort wieder verschwindet. Da er leider nicht der orkischen Sprache mächtig ist, kann er dem Gespräch nicht folgen, aber es kommt ihm wie eine normale, wenn auch etwas unfreundliche Begegnung vor. In Erzählungen har er schon öfters über die schlechten Gepflogenheiten der Orks gehört und so ist er schon froh, das Narbenbauch nicht aufspringt und seine Waffe zieht.

"Ich verstehe kein Wort, vielleicht sollte ich doch noch ein paar Sprachen lernen. Und dann noch Orkisch. Aber jetzt sollte ich mich besser auf Narbenbauch konzentrieren" denkt er sich und versucht anhand der körperlichen Anspannung von Gaerdin und Narbenbauch den Verlauf des Gesprächs zu interpretieren. "Ob seine schlechte Laune nach dem verlorenen Würfelspiel besser wird, wenn er den Edelstein sieht." frägt sich Talvra insgeheim und hält kurz Ausschau nach einem Stuhl, den er heran ziehen könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.05.2008, 18:19:47
"Das sieht schon besser aus", meint Narbenbauch beim Anblick der Goldmünzen immer noch im selben unfreundlichen, lauten Tonfall.

Dann dreht er den Kopf zur Seite und blickt Gaerdin direkt in die Augen. Gaerdin blickt in beängstigend grausame Augen, die zweifelsfrei verraten, dass der Kapitän ohne Zögern über Leichen gehen würde, nur um seines eigenen Vorteils willen.

"Du sitzt aber immer noch..."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.05.2008, 08:14:07
Immer diese öffentlichen Zurschaustellungen von Macht denkt Gaerdin wütend, als er langsam von dem Hocker rutscht. Er sieht keinen Sinn darin, mit dem großen Ork zu streiten, hält dem Blick jedoch stand. "So. Und nun zu Lucius.

Den Namen müsste Talvra zumindest verstehen... Die Anwesenheit des Klerikers beruhigt Schlapphut ungemein, zumindest steht er nicht alleine da.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.05.2008, 13:05:11
Der Ork wirkt recht zufrieden, als seine kleine Machtdemonstration den Gnom wieder zum Stehen bringt und ihm seine Grenzen aufzeigt.

"Ja. Lucius. Dieser Bibliothekar oder so. War eine Zeitlang auf meinem Schiff. Was interessiert's dich?"

Dann blickt Narbenbauch den neben Gaerdin stehenden Kleriker an.

"Was ist mit dem hier? Ist der stumm?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.05.2008, 13:11:09
Hmm. Das wäre eine Erklärung für sein Verschwinden. Wenn ich nur wüsste, ob dieser Riese ein echtes Zeitgefühl hat, also Monate und Jahre auseinanderhalten kann... Gaerdin grinst in sich hinein, ohne sich dies anmerken zu lassen.

Auf die Frage des Käptns nach Talvra verzieht er das Gesicht zu einem herablassenden Grinsen. "Er versteht kein Orkisch, der Arme." Verzeih mir Talvra, vielleicht trifft das ja seinen Humor .

Dann fährt er mit vorsichtig-respektvollem Ton in der Gemeinsprache fort, "Lucius ist verschwunden, und wir wollen mit ihm sprechen. Wann war er den auf Eurem Schiff?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.05.2008, 14:34:42
"Dann hat er Pech gehabt", fährt Narbenbauch ungerührt auf Orkisch fort.

"Lucius war vor vier Jahren mal für ein paar Monate auf meinem Schiff. Hat mir und meiner Crew zugeguckt und sich Notizen gemacht. Idiotische Sache, aber war mir egal, er hat gut bezahlt und stand nicht im Weg rum. Nach einer Weile ging er dann wieder, und das war das letzte, was ich von ihm gesehen habe bis vor ein paar Tagen. Da tauchte der plötzlich wieder auf meinem Schiff auf und stellte komische Fragen über damals, obwohl der doch dabei war. Reicht dir das? Mehr weiß ich nämlich nicht über deinen Lucius."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.05.2008, 14:51:47
Der Gnom lacht über den Kommentar zu Talvra und muss sich dabei nicht einmal verstellen. Humor hat er ja. Arroganten Humor, aber immerhin.
"Ein, zwei Fragen noch, wenn Ihr von Eurer kostbaren Zeit etwas erübrigen könntet, Käptn. Wann war er denn zum ersten Mal auf dem Schiff und wann genau ist er wieder aufgetaucht? Ist Euch dabei an ihm etwas aufgefallen, außer, dass er kein gutes Gedächtnis hat? Wisst Ihr, wohin er danach wollte?"

Die Hand des Gnoms wandert dabei so auffällig, dass der Ork es nicht übersehen kann, zu seiner Börse.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.05.2008, 18:25:28
"Keine Ahnung. Zu allem. Ich hab dir schon gesagt, dass ich nicht mehr weiß."

Dem Kapitän ist deutlich anzusehen, dass er keine Lust mehr auf das Gespräch hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.05.2008, 18:41:02
"Danke, und ein glückliches Händchen, Käptn. trotz seiner Enttäuschung salutiert der Gnom mit den Schlapphut und schlendert dann zurück zum Tisch, um seinen Gefährten in ausschweifenden Worten das bisschen zu berichten, was er erfahren hat.

"... Und dann hatte er keine Lust mehr, zu reden. Nix zu machen, tut mir Leid"

Anschließend gibt der Schurke Talvra mit einem wissenden Lächeln seinen Edelstein zurück, auch den anderen händigt er ihre Münzen aus - bis auf die 12, die der Ork nun verspielen wird.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.05.2008, 11:27:27
Als Gaerdin zu dem Tisch der Gefährten zurück kehrt, verabschiedet sich Talvra mit einer kleinen Verbeugung des Kopfes von dem Kapitän und folgt ihm dann zu dem Tisch.

"Das einzigste was ich bei diesen grunzenden Lauten verstanden habe, war der Name Lucius" meint er beim zurück gehen zu Gaerdin

"Also war ihm der Name Lucius bekannt und Narbenbauch hat ihn auf dem Schiff mitgenommen. Und die Träume von Lucius waren doch wirklicher als er selbst erwartet hat. Aber was mag Lucius gesucht haben und wo hat Narbenbauch ihn hin gebracht? Und wie kann jemand herum reisen und sich an nichts mehr erinnern?" frägt er dann in die Runde als Gaerdin am Tisch zu den anderen Gefährten gesprochen hat und sitzt sich dann wieder hin um sich seinem restlichen Bier zu widmen.

Nach einer kurzen Pause spricht er weiter."Vielleicht sollte einer von uns als Lucius verkleidet dem Narbenbauch bei der Rückkehr zu seinem Schiff auflauern und ihn ein paar Fragen stellen. Wenn er nachher vielleicht betrunken ist merkt er nicht einmal den Unterschied. Und dann könnten wir dem Narbenbauch noch ein paar Geheimnisse entlocken."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.05.2008, 16:29:10
Während die Gefährten ihr weiteres Vorgehen beratschlagen, erhebt sich Kapitän Narbenbauch und verlässt die Kneipe. Zu ihrer Enttäuschung können die Abenteurer an ihm nicht das geringste Zeichen von Trunkenheit feststellen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.05.2008, 15:49:58
"Schade. Das wäre eine gute Idee gewesen" und eine, bei der ich das Risiko von diesem Klops verhauen zu werden, nicht hätte tragen müssen. ergänzt Gaerdin im Stillen, ohne, dass sich sein betrübter Gesichtsausdruck verändert.

"Tja, nix zu machen. Lasst uns in unsere Herberge wandern, vielleicht fällt den Damen noch was ein." nimmt Lundal, der schon ein Bier zu viel hatte, den Ball auf und erhebt sich unsicher. "Ein Spielchen hätte ich gerne mit dem Käptn gemacht. Er hätte nur fra-hagen müssen" die kühne Behauptung wird durch das prustende Lachen, das die Gefährten inzwischen allzu gut kennen, entkräftet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 13.05.2008, 19:13:54
Während Exeder und Larissa in ihrer Lieblingstaverne beim Essen sitzen fragt sich die junge Hexenmeisterin, wie es ihren Gefährten wohl ergeht, und ob sie Erfolg haben bei ihrer Spurensuche.

Ich glaube ja nicht, dass sie aus diesem Ork viel herausbekommen, sind schon ein komisches Volk, die Schweinsnasen


Während des Essens sitzt auch Mala auf ihrem Kissen und lässt sich die Milch und ein paar Erdbeeren schmecken. Es geht ihr sichtlich gut dabei, was man ihr leicht ansehen kann. Exeder streichelt gelassen über ihren Kopf und wendet dabei den Blick zu ihrer Freundin.

" Es tut mir leid, dass du deinem Ziel noch nicht näher gekommen bist. Aber ich bin sicher, das wird noch. Dummerweise sagt mir ein Bauchgefühl, dass wir uns mit diesem verschwundenen Mönch ein riesigen Haufen Probleme bereiten werden. Ich weiß nicht, was dahinter steckt, aber der Umstand, dass sein Abt und dessen Stellvertreter sich so arg merkwürdig verhalten haben und immer noch tun, kann nichts Gutes bedeuten. Entweder hat er etwas entdeckt, in das die beiden verstrickt sind, oder eine Legende, die er in einem geheimen Foliant gefunden hat, bewahrheitet sich und die heiligen Männer reagieren so phlegmatisch auf unsere Nachfragen und das Angebot bei der Suche nach diesem Bruder zu helfen "

Dann nimmt die Wildelfe die Hin plötzlich in den Arm und drückt diese an sich.

" Wir werden aufeinander aufpassen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.05.2008, 19:40:40
"Vielleicht habt ihr recht, Gaerdin. Ist wohl besser wenn wir uns nicht mit diesem Ork anlegen. Also laßt uns zurückgehen."
Dann steht Talvra auf und bevor er gehen möchte winkt er den Wirt her, um dann das Bier für die Gruppe zu bezahlen. Bevor er dann die Taverne verläßt, wirft er nochmals einen letzten Blick hinein.

"Hoffentlich war dies das letzte mal, das ich hier verweilen mußte."

Und man sieht ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen, als er dann die Taverne verläßt, das jedoch wieder erstarrt, da leider auch dieser Tag sie seiner Meinung nach ihrem Ziel, etwas Licht in die Vorfälle zu bringen, nicht viel näher gebracht hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.05.2008, 20:03:20
Etwas enttäuscht über die geringe Ausbeute an Informationen, die das Gespräch mit Narbenbauch lieferte, verlassen die Abenteurer den Rostigen Haken und machen sich wieder auf in den Gasthof, in dem sie noch für die kommende Nacht die Zimmer gemietet hatten.

Mittlerweile ist die Sonne ganz untergegangen, und nur wenige Straßen sind durch Fackeln beleuchtet. Doch trotz der Dunkelheit findet sich die kleine Gruppe fast ohne Probleme im Gewirr der Gassen zurecht. Zu ihrer Überraschung wird ihnen auch nirgendwo von Schlägertrupps oder Banditen aufgelauert, und so erreichen sie wenig später wieder die Schreibfeder. In der Gaststube befinden sich zu solch später Stunde nur noch wenige Kaufleute, und in einer Ecke sitzen auch Larissa und Exeder.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 14.05.2008, 09:29:06
Als Adrian die beiden Frauen in der Ecke sitzen sieht, bequemt er sich zu ihnen an den Tisch, und erzählt kurz und bündig was sie erlebt haben, mit einer leicht bedrückten Miene.
Nachdem er mit dieser 'Erzählung' fertig ist verabschiedet er sich mit einem höflichen "Gute Nacht miteinander." und begibt sich dann zu ihrem Zimmer, in der Hoffnung, dass die anderen bald folgen werden. Zu müde ist er um noch ein Bier zu trinken, oder sonst irgendein Gespräch anzufangen.
So begibt er sich also in den Schlafraum, der noch für ihn bereit steht, und entkleidet sich soweit, um dann anschließend in das Bett zu schlüpfen, in welchem er schon einmal genächtigt hatte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.05.2008, 18:10:57
Talvra folgt Adrian an den Tisch, wo bereits Exeder und Larissa sitzen und hört den Ausführungen von Adrian zu. Ab und zu nickt er zur Bestätigung, kann aber keine weiteren Einzelheiten hinzufügen und läßt so Adrian den kompletten Ablauf in der Taverne erzählen.

Als Adrian ihnen eine gute Nacht wünscht und sich auf den Weg macht, wirft er Adrian einen freundlichen Blick zu. "Auch Dir eine gute Nacht. Ich werde Dir  ebenfalls bald in das Reiche der Träume folgen". Dann schaut er Adrian hinterher, bevor sein Blick wieder sich  Exeder und Larissa zuwendet.

Sein Blick währt nur kurz bei Ihnen, sieht man ihm doch auch seine Niedergeschlagenheit doch an. "Nun, es tut mir leid, das ich Euch in diesen Vorfall in unseren Tempel mit hinein gezogen habe. Aber ich hoffe wir können es bald auflösen und uns wieder unseren eigenen Aufgaben widmen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 15.05.2008, 20:02:25
" Ihr habt uns in nichts hineingezogen Talvra. "

erwidert die Wildelfe freundlich.

" Wir helfen einander halt. Und außerdem komme ich wahrscheinlich ohne den Bibliothekar, der verschwunden ist, nicht an Informationen über Dreibein heran. Die Tempeloberen lassen uns ja eh nicht in den prisanten Bereich hinein. Wie können ja morgen darüber beratschlagen wie wir weiter vorgehen sollen. Ich wünsche euch auf jeden fall eine gute Nacht "

" Wir beide werden dann wohl auch gleich in die Federn verschwinden oder was denkst du Larissa ? "


Während die junge Elfe auf die Antwort ihrer Freundin wartet, streichelt sie Mala
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.05.2008, 20:11:49
"Ich danke Euch für Eure freundlichen Worte" erwidert Talvra mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen für die Aufmunterung seitens Exeder, fühlt er sich jetzt doch ein bißchen besser.

Aber die Müdigkeit und die Anstrengungen dieses Tages zehren auch an ihm und so verabschiedet er sich von seinen Gefährten.
"Verzeiht mir, das auch ich mich zurück ziehe. Ich wünsche Euch ebenfalls eine gute Nacht".

Mit diesen Worten erhebt sich Talvra um sich dann anschließend in sein Gemach zurück zu ziehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.05.2008, 22:32:46
Nachdem die beiden Gnome ein zweites letztes Bier getrunken haben, begeben auch sie sich müde in ihre Betten. " Gute Nacht die Damen", Lundal will selbst bei dieser Bemerkung der ironische Unterton nicht so recht gelingen, da ihm bereits die Augen zufallen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 16.05.2008, 22:46:33
Erst als die Männer wieder die Taverne betreten, löste sich Larissa aus Exeders Umarmung, die ihr ein Gefühl der Geborgenheit und Ruhe gegeben hatte, wie sie es schon lange nicht mehr empfunden hatte.

Auf das Angebot der Elfe, jetzt letztendlich ins Bett zu gehen antwortet die Hin mit einem Nicken und lässt sich langsam von der Bank gleiten, um zusammen mit Exeder die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer zu gehen. Dort angekommen entkleidet sie sich sofort, stellt sicher, dass ihre Waffen in Reichweite sind und fällt dann hundemüde in das Bett. Bevor sie jedoch schlafen kann, stellt sie ihrer Freundin noch eine Frage, die sie den ganzen Abend schon beschäftigt hat:

"Was bedeutet eigentlich 'akquirieren'?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.05.2008, 11:26:26
Nach und nach ziehen sich die Abenteurer und die anderen Gäste in der Schankstube zurück in ihre Zimmer. Es wird ruhig in der "Schreibfeder", als sich langsam die Nacht über die Stadt senkt. Nur vereinzelt ist noch von draußen eine Katze zu hören, die den Mond lautstark anbetet, und so verbringen die Abenteurer eine geruhsame Nacht in ihren bequemen Betten.

Erst als am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, erwachen sie wieder, erholt durch den tiefen Schlaf nach einem anstrengenden Tag voller Untersuchungen, die sie durch die ganze Stadt geführt haben. Teils mit Ergebnissen, teils in Sackgassen. Doch ist nun ein neuer Tag angebrochen, der neue Erkenntnisse verheißen mag.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.05.2008, 18:58:12
Lundal war bereits weit vor Sonnenaufgang ruhelos im Zimmer auf- und abgegangen, und hatte seinen Freund so geweckt.  
Nachdem die beiden ihrem Frust Luft gemacht hatten, hatten sie beschlossen, dass ein frühes Frühstück auch eine feine Sache sei und sich in die Gaststube begeben, wo sie nun vor sich hin grübeln.

"Lass uns noch einmal in das Haus des Verwirrten gehen" meint Gaerdin, als die anderen herunterkommen.  "Wir haben etwas übersehen. Der schlechte Würfelspieler von gestern hat gesagt, er hätte ihn erst vor wenigen Tagen gesehen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.05.2008, 21:28:41
Talvra steht an diesem Morgen wieder mal kurz vor Sonnenaufgang auf und führt seine morgendliche Meditation durch, möglichst leise um Adrian nicht in seinem Schlaf zu stören. Nachdem er mit seiner Andacht fertig ist, geht er leise zu seinem Bett, nimmt sich seine Kleidung und freut sich auf diesen neuen Tag.

"Hmm, wenigstens haben wir durchschlafen können und haben keinen nächtlichen Besuch bekommen" denkt er sich und es läuft ihm dabei ein Lächeln über die Lippen.

Ganz leise zieht er sich dann an und geht zu Tür um dort zu lauschen. Dann öffnet er die Tür, wirft noch einen letzten Blick zu Adrian und geht dann hinunter.
Dort angekommen, begrüßt er die bereits wartenden Gefährten Gaerdin und Lundal, gesellt sich zu ihnen. "Seid gegrüßt. Hoffe ihr habt auch so gut geschlafen wie ich" und setzt sich ebenfalls an den Tisch.

Auf Gaerdins Bemerkung denkt er kurz nach und stimmt ihm dann zu. "Ja, irgend etwas haben wir gestern übersehen" sagt ihm auch seine Intuition. "Also laßt uns nachher nochmal dort hingehen und uns die Hütte nochmals etwas näher anschauen." Dann widmet er sich seinem wohl duftenden Frühstück ohne aber die Aufmerksamkeit auf seine Gefährten zu verlieren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 18.05.2008, 22:20:59
Auch Adrian erwacht so langsam, mit der immer höher aufsteigenden Sonne.
Zunächst blickt er sich in dem Zimmer um, da es ungewöhnlich still ist, normalerweise hat ihn sein Weggefährte schon immer sehr früh geweckt, das er kaum von selbst aufwachen konnte. Doch dies ist heute nicht der Fall. Sein Bett scheint leer zu sein, kurzentschlossen springt Adrian auf, nicht dass er entführt worden ist, denkt sich der Mensch. Und schaut sich genau um, ob er irgendeinen Kampf nicht mitbekommen hat, weil er zu tief geschlafen hat.
Nach einiger Zeit ist er sich jedoch sicher, dass Talvra einfach Rücksicht auf ihn genommen hat, und so beschließt er sich auch anzukleiden, und dem immer frühaufstehenden in dem Schankraum beizukommen.
Als er letzt endlich in voller Pracht erstrahlt, macht er sich, mit seiner Geldbörse, auf den Weg nach unten.
Hoffentlich erwartet mich da ein schönes Frühstück.
Nachdem er unten angekommen war, schnauft er beruhigt durch, als er das Gesicht von Talvra erkennt, welches schon verschwörerisch mit dem der Gnome zusammensteckt.
Mit einem halben Lächen auf den Lippen begrüßt Adrian die am Tischsitzenden:
"Guten Morgen, ihr Frühaufsteher. Hoffe ihr habt wohl geruht."
mit diesen Worten setzt er sich an den Tisch.
"Also Talvra, ich bin ja ganz schön erschrocken, als du nicht mehr in deinem Bett lagst heute morgen, und du mich nicht geweckt hattest, wie sonst auch immer."
fügt er zu Talvra gewandt hinzu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.05.2008, 22:37:54
"Guten Morgen Adrian" heißt er Adrian willkommen und muß aufgrund seiner Aussage ein Lachen verkneifen.

"Ich habe mir nur gedacht, das Du auch mal gerne ausschlafen würdest und wollte nicht, das Du einen Schreck bekommst. Morgen werde ich Dich dann rechtzeitig wecken. Aber Du hast noch nichts verpaßt. Unsere Gefährtinnen sind auch noch nicht wach. War halt gestern doch ein langer und anstrengender Tag" und bei diesen Worten kann er sich das Lachen doch nicht mehr verkneifen.

Als Adrian dann sitzt fährt er fort "Gaerdin hat nur den Verdacht geäußert, das wir wohl in der Hütte irgend etwas übersehen haben."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.05.2008, 16:21:20
Den Abenteurern wird ein ziemlich üppiges Frühstück aufgetischt, mit frischem Brot, mehreren Sorten Wurst, Eiern, Käse und anderen Leckereien. Ein kräftigender Start in den Tag, den sie schon einen Tag zuvor hätten haben können. Wieder einmal wird deutlich, dass die Schreibfeder zu den besseren Herbergen der Stadt gehört, eine solche Auswahl sind die meisten aus den schäbigen Absteigen, in denen Abenteurer sonst so hausen, nicht gewohnt. Der Hinweis des Wirts der Bilgenratte erweist sich einmal mehr als fast unbezahlbar.

Noch während die vier frühstücken, tritt Desi, die Wirtin, an ihren Tisch.

"Entschuldigt, aber mich würde interessieren, ob ihr noch weiter in meinem Gasthaus übernachten wollt. So oder so würde ich aber darauf drängen, dass ihr die bis jetzt offene Rechnung bezahlt. Hab schlechte Erfahrungen gemacht."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Quae am 19.05.2008, 18:00:40
Exeder, ihre Freundinnen Mala und Larissa sowie die übrigen Gefährten sind gerade dabei sich an dem Frühstück zu laben, als die Wirtin Desi ihr Anliegen vorbringt. Die junge Wildelfe, die sich gerade über ein Spiegelei hermacht, hebt den Kopf und lächelnd in Richtung Desi fragt sie.

" Ja ich kann euch da gut verstehen ! Ich werde das für meine Gefährten und mich übernehmen, was bin ich euch schuldig gute Frau ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.05.2008, 19:44:23
Erfreut über die ohne Zögern vorgebrachte Zahlungswilligkeit kramt Desi aus ihrer Schürze einen kleinen Zettel hevor, auf den mit krakeliger Schrift ein paar Zahlen geschrieben sind.

"Hervorragend, das würde dann insgesamt, wartet kurz, neun Galleonen und 8 Pinassen machen, wenn es euch beliebt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.05.2008, 20:25:58
Der bärtige Gnom springt auf und verbeugt sich tief vor der Wildelfe und schwenkt seinen Schlapphut "Habt Dank, edle Exeder. Wir stehen in Eurer Schuld."

Den aufmerksamen Beobachtern entgehen jedoch weder das feine Grinsen noch das leichte Funkeln in seinen Augen, die seine Vorführung begleiten. Puh. Glück gehabt. Und den Dank hat sie tausendfach verdient. Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr übertrieben. Noch drei Tage in dieser Stadt und ich hätte sonst wieder auf einem stinkenden Kahn anheuern und die Drecksarbeit für irgendeinen zu groß gewachsenen Typen machen müssen.

Anschließend wirft er Exeder jedoch einen aufrichtig dankbaren Blick zu und wendet sich an die Runde: "Und nun, erneut zu Lucius?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.05.2008, 01:47:53
Larissa, die noch an einem Stück Hartkäse nagt, nickt bei beiden Aussagen Gaerdins zur Bestätigung mit dem Kopf. Auch wenn sie der Meinung ist, dass sie persönlich nicht in der Lage wäre etwas zu entdecken, was sie nicht schon beim ersten Mal bemerkt hatten. Doch traut sie Exeder und auch den anderen zu, etwas besser in solchen Untersuchungen zu sein.

Doch ihren eigenen Vorschlag will sie trotzdem noch anbringen. Sie hatte lange darüber nachgedacht und Exeders Ermutigung am Tag zuvor hatte sie bestätigt, dass auch sie ein Recht hat, in dieser Gruppe ihre Meinung zu äußern. Die Hin schluckt ihren letzten Rest Käse und meldet sich dann leise zu Wort:

"Vielleicht sollten wir danach auch das Orkschiff untersuchen." Sie unterbricht sich kurz, während sie zwischen den Gefährten umherblickt, um deren Reaktion einzuschätzen. "Wenn es dunkel ist, oder so.", ergänzt sie dann noch, um nicht so dumm zu erscheinen. Sie ist aber der Meinung, dass man irgendwie herausfinden sollte, was Lucius dort gesucht hatte, weshalb sie selbst ihren Vorschlag für berechtigt hält.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.05.2008, 10:20:51
Talvra hört sich Larissas Vorschlag an, nickt ihr aufmunternd zu und denkt über den Vorschlag nach.
"Also dann laßt uns doch jetzt losziehen. Meine natürlich, nachdem alle mit dem Frühstück fertig sind. Auf dem Weg zur Hütte können wir ja über Larissas Idee sprechen."

Dann schaut er in die Runde, bereit endlich etwas mehr Licht in diesen Vorfall zu bringen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.05.2008, 17:14:01
Die junge Wildelfe hört sich genau an, was an Vorschlägen kommt über die weitere Vorgehensweise.

Währenddessen bezahlt sie noch die Rechnung der Taverne, wobei sie fünf Pinassen als Zugabe draufzählt.

" Eure Speisen und Getränke sind vorzüglich, dafür zahle ich gerne "


Nachdem die Bezahlung abgeschlossen ist und es keine fremden Mithörer mehr am Tisch gibt, wendet sich die Hexenmeisterin an die Runde ihrer Gefährten.

" Ich finde es richtig von euch gedacht, der Hütte einen zweiten besuch abzustatten. Auch deinen Vorschlag Larissa, das Schiff der Orks zu durchsuchen finde ich gut. Zu diesem Zweck allerdings sollten wir uns sehr vorsehen, denn diese Gesellen machen bestimmt kein Picknick mit uns falls sie uns erwischen. "

Dann verzieht sie ihr Gesicht zu einem Grinsen

" Und was das Frühstück betrifft, gleich hat es verloren "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.05.2008, 18:35:26
Als Desi Exeders üppiges Trinkgeld erblickt, funkeln ihre Augen freudig.

"Habt vielen Dank, edle Dame. Es wäre mir eine Freude, euch noch ein paar Tage mehr in meinem Gasthaus beherbergen zu dürfen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 21.05.2008, 12:35:16
Auch Adrian bedankt sich bei Exeder mit einem herzlichen Nicken, und einem Lächeln, was er noch hinzufügt. Anschließend nimmt er noch einen Bissen von seinem Honigbrot, bevor er sich dann zu Wort meldet.
"Nun, ich denke nicht, dass es so geschickt wäre, sich den Kahn anzuschauen, nachdem ich die Vorstellung von dem Narbenbauch gestern mit angesehen habe, ist mit dem nicht zu spaßen. Hoffentlich finden wir also was in dem Haus von Lucius, was wir davor übersehen hatten. Ansonsten seh ich langsam schwarz, denn wir drehen uns irgendwie im Kreis."
die letzten Worte des edelgekleideten Menschen, wirken bedrückt, und irgendwie verstimmt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.05.2008, 19:17:14
Als die letzten Krümel Honigbrot und Wurst verspeist sind, springt Lundal ungeduldig auf und sein Freund tut es ihm sofort nach. "Jetzt aber los. Wir sind nicht nur zum Fressen hier" kommt es gleichzeitig aus beiden Mündern und die Gnome lachen schallend. Diesen Spruch haben sie sich als Seeleute so oft von ihrem Kapitän anhören müssen, dass er inzwischen ein geflügeltes Wort zwischen beiden geworden ist. Dass die Gefährten dies nicht wissen können, und den Spaß nicht verstehen, kümmert die beiden nicht im Geringsten.

Sie werden es schon noch lernen grinst Gaerdin, als er in die erstaunt bis verständnislos blickenden Gesichter der vier 'Großen' schaut.

Anschließend schnüren Sie ihre Sachen und bedeuten den anderen von der Türe aus, ihnen nun zum Haus von Lucius zu folgen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.05.2008, 19:26:34
Frisch gestärkt machen sich die Abenteurer von ihrer Herberge aus auf, ein weiteres Mal das Haus des verschwundenen Bibliothekars zu besuchen. Die Straßen sind wegen der Frühe des Tages in diesem Viertel noch recht ruhig und unbevölkert, die meisten der reicheren Bewohner Freihafens, die hier im Händlerdistrikt wohnen, scheinen wohl die Freuden des langen Ausschlafens genießen zu wollen.

Doch plötzlich bricht vor den Abenteurern eine Gruppe vermummter Männer, mit leuchtend gelben Schilden und gezogenen Schwertern, aus der Seitengasse. Ein Hinterhalt!

"Ihr habt ein paar mächtige Leute sehr, sehr unglücklich gemacht!", schallt es ihnen vom Anführer der Gruppe höhnisch entgegen. Noch bevor die Abenteurer reagieren können, hören sie das unmissverständliche Geräusch einer Armbrust, und ihnen surren die Bolzen um die Ohren.

Die aus dem Hinterhalt abgefeuerten Bolzen fliegen jedoch ein gutes Stück an ihren Zielen vorbei und fallen klappernd auf das Kopfsteinpflaster der Straße.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.05.2008, 18:16:17
Nachdem der Anführer gesprochen hat, schaut Larissa kurz zu Exeder. Ohne sie würde sie hier nicht einfach fortlaufen und sich selber außer Gefahr bringen. Ein kurzer Blickkontakt genügt ihr. Dann wandert ihr Blick zu dem Dach, von wo aus sie befürchtet, das demnächst wieder geschossen wird und das ein Pfeil auch auf Exeder abgefeuert werden könnte. Sie nimmt ihren Bogen, legt ein Pfeil ein und wartet kurz, ob sich der Fremde auf dem Dach wieder hervorwagt. Dann läßt sie einen Augenblick später den Pfeil los.

Talvra schaut den Anführer direkt in die Augen. Anschließend wandert sein Blick zu den Schilden. Er denkt nur kurz nach, kann aber die Schilde nicht deuten und widmet  seine Aufmerksamkeit gleich wieder der Gefahr. Dann zieht er sein Schwert und sein Schild und schaut sich nach einer geeigneten Fluchtmöglichkeit um. Leider kann er nur die zwei Gassen rechts als einzigste Möglichkeit ausmachen. Da sie aber nicht für ihn einsehbar sind, schätzt er das Risiko zu groß ein und wartet auf den gegnerischen Angriff.

Larissas Pfeil ist zwar genau gezielt, doch prallt er nutzlos an der Rüstung des Armbrustschützen ab, der in aller Seelenruhe einen weiteren Bolzen auflegt, die Armbrust spannt und schießt, genauso wie sein Kumpane auf dem anderen Dach.

Währenddessen hört man den Anführer der Truppe ein paar Befehle rufen:

"Immer mit der Ruhe Leute, lasst sie ruhig angreifen, die können uns eh net entwischen. Xandos, Dorn, schneidet ihnen ihre letzten Fluchtwege ab! So, jetzt sitzt ihr in der Falle!"

Der letzte Satz ist im selben höhnischen Ton wie zuvor an die Abenteurer gerichtet, gefolgt von einem verächtlichen Lachen.

Die anderen Söldner ziehen den Kreis um die Gruppe immer enger, darauf wartend, dass die Abenteurer den ersten Schritt tun, und auf ihre Überzahl vertrauend.

Der auf Adrian abgefeuerte Bolzen findet sein Ziel und dringt tief in die Schulter des edel gekleideten Menschen ein. Schmerzhaft verzieht Adrian das Gesicht.

Währenddessen hört man vom anderen Dach ein lautes Fluchen und ein Armbrustbolzen rollt nutzlos vom Dach herunter. Offenbar hat der Schütze mit den Tücken der Mechanik zu kämpfen, dem Knall vorher nach zu urteilen ist ihm die Armbrustsehne gerissen.

"Autsch." mit diesem Wort zieht Adrian sein eines Schwert und stürzt sich in den Kampf. Und versucht mit seinem Kurzschwert seinen Gegner zu verwunden.

Der Schurke versucht zwar noch, sich unter Adrians Schwertstreich wegzuducken, doch ist Adrians Angriff zu präzise geführt. Tief dringt die Klinge in den linken Oberarm des Gegners ein, der daraufhin seinen leuchtend gelben Schild zu Boden fallen lässt. Blut sickert schnell aus der tiefen Wunde und bildet eine glitschige Laache auf dem Kopfsteinpflaster.

Der bärtige Gnom geht blitzschnell seine Optionen durch und greift dann einen unscheinbaren Stein aus seiner Tasche. Euch soll Hören und Sehen vergehen, Ihr üblen Magier, Hexer, was auch immer. In hohem Bogen fliegt der Donnerstein zwischen die beiden Gestalten im Norden und gibt einen unglaublichen Knall von sich.
Anschließend nimmt Gaerdin breit grinsend seinen Hakenhammer kampfbereit in beide Hände und erwartet die Reaktion.

Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, das so gar nicht zu dieser Scheinbar ausweglosen Situation passt, zieht Lundal seine geliebte Pistole. Ruhig zielt er auf einen ihn angreifenden Mann, atmet ein, hält die Luft an, zielt und drückt ab. Rauch umhüllt den kleinen Mann nun der nachschaut wie gut sein Schuss war, während er den Rauch wegwedelt.

Als Gaerdins Donnerstein auf die Pflastersteine zwischen den Schurken trifft, ertönt ein ohrenbetäubender Knall, der zusätzlich noch von den umstehenden Häusern reflektiert und verstärkt wird. Der Magier schafft es jedoch gerade so noch, die Hände auf die Ohren zu pressen und sind so vor den negativen Auswirkungen des Donnersteins zu schützen. Dem Anführer der Truppe und dem anderen Schurken ergeht es nicht so gut: Schmerzverzerrt halten sie sich den Kopf. Selbst den Abenteurern in ein paar Metern Entfernung klingelt es noch in den Ohren, wie stark musste da die Wucht gewesen sein, wenn man direkt neben dem detonierenden Stein stand?

Währenddessen, fast unbemerkt in dem Knall, den Gaerdins Donnerstein verursacht hat, hat auch Lundal einen Schuss aus seiner geliebten Pistole abgegeben. Als er jedoch den dicken Qualm wegwedelt, stellt er enttäuscht fest, dass er meilenweit danebengeschossen hat.

Als Exeder merkt, dass es dem Magier gerade noch gelungen ist sich vor den Auswirkungen des Knalls zu schützen, sucht sie sich diesen als Ziel ihres ersten Angriffes aus. Die Umstehenden hören ein paar gemurmelte Worte, die wahrscheinlich keiner verstehen kann, da sie in Elfisch gesprochen sind. Darauf hin entsteht auf der Hand der jungen Wildelfe eine kleine Kugel. Exeder holt mit ihrer Hand aus und schleudert die Säurekugel in Richtung des Magiers. Auf dem Weg zu diesem wird die kugel immer größer, bis sie den Umfang eines Kinderkopfes erreicht hat. Dabei zieht sie einen grünen Schweif hinter sich her.

Gerade eben hatte der Magier noch gelacht, dass er so mühelos dem Donnerstein des Gnoms entkommen war, doch dieses Lachen erstirbt sofort, als ihn Exeders Säurekugel mitten ins Gesicht trifft. Ein markerschütternder, schriller Schrei erklingt, als die Haut in seinem Gesicht, aufgelöst von der Säure, Blasen wirft und sich langsam von seinem Schädel ablöst. Der erste Schick lässt den Magier halb zu Boden gehen, doch kann er sich wieder halbwegs aufrappeln, wenn er auch schon dem Tode nahe aussieht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.05.2008, 22:09:12
Larissa nimmt das Fluchen auf dem Dach war. Sie ist nicht sicher, von wem mehr Gefahr ausgeht, da Exeder sich den Menschen auf der Straße zugewendet hat. Larissa denkt einen kurzen Augenblick nach und kommt zu dem Schluß, das die Schützen auf dem Dach jetzt vielleicht erst recht sich Exeder zuwenden, da sie sich als Magierin zu erkennen gegeben hat. Während sie so nachdenkt, legt sie erneut einen Pfeil an und feuert auf dem Schützen auf dem Dach.

Talvra sieht wie sich langsam die Gegner nähern und der letzte Fluchtweg geschlossen wird. Er flucht ein wenig in sich hinein, aufgrund seines Zögerns. Aber hätten ihm seine Gefährten so schnell folgen können. Aber an die entgangene Chance zur Flucht will er jetzt keine Gedanken mehr verschwenden. Dann macht er einen Schritt in die Richtung seines Gegners und versucht mit einem Hieb dem Gegner klar zu machen, das heute keine guter Tag für ihn wird.

Larissas Pfeil war zu präzise geschossen, als dass dem Schützen auf dem Dach seine Deckung noch etwas genutzt hätte. Der Pfeil zerreißt ihm die Kehle, woraufhin er leblos nach hinten kippt, seine Armbrust fällt klappernd vom Dach herunter.

Fast gleichzeitig dringt Talvra auf einen anderen Schurken ein und spaltet ihm mit einen kräftigen Hieb fast den Schädel. Auch dieser Gegner geht in einem Schwall aus Blut tot zu Boden.

Unterdessen sind die anderen Schurken auch in Nahkampfreichweite gerückt und bedrängen insbesondere Adrian und die beiden Gnome. Von dem zweiten Armbrustschützen ist wenig zu sehen, anscheinend ist er immer noch mit seiner gerissenen Sehne beschäftigt. Der von Exeder so schwer verletzte Magier schiebt sich trotz seiner Verletzungen an den Schurken vorbei und beginnt einen Zauber zu wirken. Die magischen Worte schreit er dabei mehr, als dass er sie spricht, und auch die Gesten sind krude und gehetzt. Der Anführer der Söldner hält sich immer noch im Hintergrund, trotz der schweren Verluste, die seine Truppe schon erleiden musste.

Der Schwertstreich, den der eine Schurke gegen Adrian geführt hat, kann dieser mit Leichtigkeit parieren, doch der andere Schwertstreich trifft ihn voll und fügt ihm eine weitere, schmerzhafte Wunde zu. Die anderen Angriffe verlaufen auch nicht gerade erfolgreich: Während Gaerdin gerade noch so dem Angriff ausweichen kann, trifft der Lundal bedrängende Schurke nur leere Luft.

Schlimmer ergeht es Talvra: Von einer Woge der Furcht befallen will der Kleriker nur noch weg. Weg von dem ganzen Kampf, weg von dem grässlichen Magier, der sich furchteinflößend vor der Gruppe aufgebaut hat. Gegen diesen Magier, der sogar Exeders Säureangriff überstanden hat, konnten sie doch nur verlieren!

Von seiner Treffsicherheit nicht gerade erfreut, zieht Lundal seinen Kampfstab, lässt seine Pistole jedoch neben sich fallen. Er macht einen Schritt nach hinten um sich von dem Gegner etwas zu entfernen und wirkt dann einen Zauber. Seinen präziesen Bewegungen folgt die Magische Energie die er kraft seines Geistes anzieht und Worte geben ihr den Zweck sich in einem etwa Melonengroßen Ball zu sammeln und dann mit einer abschließenden Silbe in Richtung des Gegners zu fliegen.

Verdammt, das war knapp frecht grinst der Schurke sein Gegenüber an. "Daneben!" und schlägt, den Hammer immer noch in beiden Händen, mit der stumpfen Seite gnadenlos zu. Aus den Augenwinkel verfolgt er die Bewegungen des Anführers, um sich gegen einen Angriff zu wappnen.

Ebenso grazil wie der bärtige Gnom vorher dem Angriff ausweichen konnte, kann sich nun auch der Schurke selbst unter Gaerdins Hammerschlag wegducken. Höhnisch grinst der Schurke den Gnom an.

Währenddessen trifft Lundals Magisches Geschoss seinen Gegner voll in die Brust. Mit einem kindskopfgroßen Loch dort, wo früher einmal seine Brust gewesen war, geht der Schurke zu Boden.

Adrian, der schon schwer verletzt ist, will es einfach nicht wahrhaben, gegen zwei solcher Schurken unterzugehen, und zieht nun entschlossen sein zweites Schwert. Mit einem gezielten Schwung schlägt er nach dem Gegner der vor sich steht. Im Anschluss daran wendet er sich vollkommen dem Schurken rechts von sich zu.

Adrians Schwertstreich prallt nutzlos an der Lederrüstung des Schurken ab.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.05.2008, 22:11:10
Larissa schaut ihrem Pfeil nach und stellt zufrieden fest, das er diesmal sein Ziel gefunden hat. Als Exeder wie gebannt dasteht, schaut sie kurz zu ihr hoch. "Könnte der Magier ihr Leid zugefügt haben" denkt sie sich, nachdem sie von Diesem irgendwelche magischen Worte gehört hat. Und ihr Blick geht in Richtung dieses Magiers, bereit Exeder von diesem Bann zu befreien, legt sie erneut einen Pfeil an die Sehne und sucht sich eine gute Möglichkeit an Exeder vorbei auf den Magier zu schießen.

Talvra hört die Worte des Magiers, die sich wie ein Hammer in seinen Gedanken niederschlagen. Jeglicher Kampfesmut verläßt ihn und Hoffnungslosigkeit und Furcht macht sich bei ihm frei und er fängt an am ganzen Körper zu zittern. "Neeeeiiiin, wir sind verloren" kommt es über seine Lippen und er hebt sich die Ohren zu, um die in den Ohren klingenden Worte herauszudrücken. Dann läuft er los, weg von diesem fürchterlichen Kampf, weg von diesem Magier, nachdem Oghma in dem Weg freigemacht hat, in die nächste Gasse und seine Gedanken denken nur noch an Flucht.

Im Kampfgetümmel in der Gasse war kaum zu sehen, wie Larissa ihren Pfeil abschießt, umso perplexer schaut der Magier nun an sich herunter, betrachtet den gefiederten Pfeil, der aus seiner Brust ragt. Mit letzter Kraft versucht er, den Pfeil noch herauszuziehen, bricht dabei den Schaft jedoch ab und geht schließlich röchelnd zu Boden, den abgebrochenen Pfeil noch in der Hand.

Entsetzt beobachtet der Anführer der Söldner,wie der Magier durch Larissas Pfeil getötet wird. Sodann scheint er endlich den Entschluss gefasst zu haben, selbst in den Kampf einzugreifen. Einen weiten Bogen schlagend, um möglichen Angriffen durch Geradin und Larissa zu entgehen, hält er auf Lundal zu, der ihn jedoch gleich mit einem Hieb seines Kampfstabes empfängt. Doch der Anführer kann den Hieb mit seinem Schild problemlos parieren und lässt nun seinerseits einen Schwertstreich auf den Gnom folgen.

Währenddessen bedrängen auch die restlichen Söldner ihre Gegner weiter. Einer von Adrians Gegner tritt jedoch einen Schritt zur Seite, damit er und sein Kumpan Adrian in die Zange nehmen können. Ein sirrender Bolzen von hoch oben über der Gasse kündet zudem davon, dass der Söldner auf dem Dach seine Armbrust wieder reparieren konnte.

Der Angriff des Söldneranführers fügt dem Gnom eine sehr tiefe Wunde zu, aus der das Blut in Strömen auf das Pflaster sickert. Noch kann sich Lundal jedoch auf den Beinen halten. Auch der Angriff gegen den anderen Gnom ist von Erfolg gekrönt: Das Kurzschwert des Schurken findet zwischen den Streifen der beschlagenen Lederrüstung des bärtigen Gnoms eine verwundbare Stelle und sticht tief hinein. Der vom Dach abgefeuerte Bolzen fliegt jedoch weit an den Abenteurern vorbei.

Währenddessen hat Adrian gegen den geballten Ansturm zweier Söldner keine Chance. Unter den konzentrierten Angriffen geht er ohnmächtig zu Boden. Es wird schwarz um ihn....

"Ahhhh.... Larissa könntest du mir hier helfen? Der hier scheint mir das übel zu nehmen mit dem Abschuss seines Freundes...wieso nur?" Meint Lundal an die Kriegerin hinter ihm. Er geht einen weiteren Schritt nach hinten und hebt dann seine Pistole auf die er sogleich anfängt zu laden.

Ein Schmerzensschrei entfährt dem eben noch so überheblichen Schurken und seine Gedanken rasen hin und her. Der Heiltrank. Es sind so viele. Lundal. "Adriaaan!" als Gaerdin sieht, dass der junge Mann bereits zusammengebrochen ist, verscheucht er den Schmerz und entledigt sich seines Gegenübers mit einem einhändigen Hieb. Den gnomischen Buckler bringt er in Position, während er einen kontrollierten Schritt nach rechts macht, um Lundal gegen den Anführer der Mörderbande zur Seite zu stehen.

Zuerst ist sich Exeder unschlüssig, welchen Gegner sie in Visier nehmen soll. Dann entscheidet sie sich für den einen verbliebenen Anführer, der sich gerade mit Lundal im Nahkampf befindet. Hoffentlich kann ich jetzt etwas ausrichten denkt sich die Wildelfe. Wieder bildet sich nach ein paar gemurmelten Worten ein klein Kugel auf der Handfläche der jungen Hexenmeisterin und macht sich auf den Weg ein Loch in ihr Ziel zu brennen.

Gaerdins Hammerschlag kann der Schurke mühelos ausweichen. Exeders Säurekugel hingegen trifft den Anführer der Söldner voll: Die Säure ergießt sich über seine komplette linke Seite, frisst sich durch Rüstung und Kleidung, lässt die Haut darunter Blasen werfen und löst den Schild des Anführers auf. Rotglühend vor Wut wirft er die Reste seines Schildes fort.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.05.2008, 22:12:14
Als Larissa das Schicksal Adrians erfasst, wendet sie sich auch dessen Gegner zu und versucht den Gefährten vor dem unausweichlichen Tod zu schützen.

Währenddessen kauert sich Talvra immer noch weitab vom Geschehen zusammen, durchflossen von der Furcht vor dem grässlichen Magier, nicht wissend, dass ihn schon lange der Tod ereilt hat.

Larissas Pfeil ist wie immer höchst präzise abgeschossen und dringt tief in den linken Oberarm des Anführers ein. Der jedoch lässt sich von dem Pfeil in seinem Arm nicht beeindrucken. Ohne mit der Wimper zu zucken greift er Lundal ein weiteres Mal mit seinem hervorragend gearbeiteten Kurzschwert an, sein Gesicht immer noch vor Wut verzerrt, während er seine Kumpanen anschreit:

"ZURÜCK MIT EUCH! DENEN SCHLITZ ICH ALLEINE DEN BAUCH AUF!"

Die beiden Söldner, die Adrian in die Bewusstlosigkeit geschickt hatten, ziehen sich daraufhin sofort ein Stück zurück, offenbar besitzen sie großen Respekt vor der Kampfkraft ihres Anführers. Der dritte Schurke am Boden ist jedoch immer noch von Gaerdins Donnerstein taub, und so bekommt er die Anweisung seines Anführers nicht mit und greift ein weiteres Mal den bärtigen Gnom an. Ein vom Dach aus abgefeuerter Bolzen kündet davon, dass auch der Armbrustschütze oben über der Straße nichts mitbekommen hat.

Unter dem wuchtigen Schwertstreich geht der Gnomenmagier bewusstlos zu Boden. Auch der Angriff auf Gaerdin ist erfolgreich, fügt ihm jedoch nur eine kleinere Wunde zu. In der Summe allerdings sind die Wunden des Gnoms lebensbedrohlich, das weiß er ganz genau. Der auf Larissa abgefeuerte Bolzen fliegt jedoch wieder weit an seinem Ziel vorbei.

Der Heiltrank brennt geradezu in Gaerdins Tasche, doch der verwundete Gnom sieht keine Möglichkeit, diesen zu leeren, ohne einen Schlag von den Schurken abzubekommen.
"LUNDAL" mit vor Schrecken geweiteten Augen sieht er seinen Freund zu Boden gehen, unter ihm eine immer größer werdende Blutlache. Mit dem Wut der Verzweiflung  und Hass in den Augen zertrümmert der Waldläufer seinem Gegner den Schädel.

Gaerdins Hammerschlag ist zwar auf den Schädel des Söldners geziehlt, dieser kann jedoch seinen Kopf in letzter Sekunde zurückziehen, so dass der Gnom nur die Schulter trifft - aber auch dort prallt der Schlag nutzlos an der Rüstung des Schurken ab.

Exeder ist enttäuscht, dass ihr Zauber den Anführer des Rudels nicht gefällt hat. Grimmig wiederholt sie ihre vorangegangene Aktion und bedenkt selbigen wieder mit einem Säuregeschoss.

Exeders magische Säurekugel scheint den Anführer der Söldner überrascht zu haben. Mit einem zerplatzenden Geräusch ergießt sich die Säure über seinen kompletten Körper. Mitten in seinem nächsten Schlag - zweifellos auf den schon bewusstlosen Lundal gezielt, um ihm endgültig alles Leben zu entreißen - hält er inne, dann dreht er langsam, wie in Zeitlupe, den Kopf auf die Magierin hin, bevor seine Augen glasig werden und er, halb aufgelöst von der Säure, nach hinten kippt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.05.2008, 18:49:42
Dass schon wieder ein Armbrustbolzen auf sie abgeschossen wurde, bemerkt Larissa nur beiläufig, zu sehr ist sie noch von dem Schicksal Adrians und Lundals erschreckt. Aber noch weitere Bedrohungen gibt es, um die sie sich Sorgen machen muss. Ein weiterer Gegner, der Gaerdin schon so sehr zugesetzt hat, dass dieser nun aus mehreren Wunden blutet, ist auch Exeder gefährlich nahe gekommen.

"Ihr solltet vielleicht fliehen. Ich werde versuchen, sie aufzuhalten.", empfielt sie der Elfe, während sie einen neuen Pfeil auflegt und auf den Gegner abschießt.

Als die Stimmen endlich in seinem Kopf enden, steht er auf und schaut beschämt in die Richtung aus der er gekommen ist. Aber von dieser Position kann er seine Gefährten nicht erkennen und so läuft er los, nimmt sein Schwert fest in seine Hand und schlägt mit dem Schwert auf sein Schild. "Bei Oghma, das werdet ihr büßen" und zeigt während er weiter rennt mit dem Schwert auf den für ihn sichtbaren Gegner.

Die beiden Schurken kaufen Talvra sein mit viel Geschick vorgetragenen Sturmangriffs-Bluff voll ab. Ängstlich weichen sie ein paar Schritte zurück, sodann blicken sie sich einander fragend an. Nach dem Fall ihres Anführers - beider Anführer, wenn man den Zauberer noch miteinbezieht - ist ihre Motivation ins Bodenlose gesunken, offenbar will nun keiner mehr sein Leben ohne Grund riskieren, wer sollte sie auch später noch dafür bezahlen? So nehmen beide ihre Beine in die Hand und verschwinden in einer der dunklen Gassen.

Auch der Armbrustschütze auf dem Dach hat sich anscheinend zur Flucht entschlossen: Er feuert zwar noch aus seiner Deckung heraus einen letzten Bolzen ab, doch dann sucht auch er sein Heil in der Flucht.

Lediglich der letzte, noch mit Gaerdin im Kampf verwickelte und immer noch taube Gegner entscheidet sich nicht zur Flucht. Zwar steht auch er mit zittrigen Beinen da, doch kämpft er nun alleine mit dem Mut der Verzweiflung und führt einen weiteren Schwertstreich gegen den schon so stark verletzten bärtigen Gnom.

Doch beide Angriffe gehen weit daneben.

Die Schmerzen drohen den Waldläufer zu überwältigen, doch durch den roten Schleier vorn seinen Augen sieht er, dass sein Freund und Gefährte noch schlechter dran ist.
Er wird verbluten schießt es Gaerdin durch den Kopf, als die rote Lache seine Füße erreicht. Mit einem raschen Schritt kniet er sich neben Lundal und träufelt ihm behutsam den Heiltrank ein. "Wach auf, verrückter Gnom", fleht er seinen Freund an.

Nachdem die zwei Gegner geflohen sind, schaut Talvra diesen mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck hinterher. Dann wendet er sich seinen Gefährten zu, und sieht, das sowohl Adrian als auch Lundal schwer verletzt am Boden liegen. Besorgt blickt er auf die am Boden liegenden Gefährten und sieht, das sich bereits Gaerdin um Lundal kümmert und so läuft er zu Adrian auf dem kürzesten Weg um dessen Zustand zu untersuchen, ungeachtet der Gefahr durch die für ihn nicht sichtbaren Schützen auf dem Dach oder dem letzten verbleibenden Gegner den er sehen kann. Als er ihn dann kurz angeschaut hat, zückt er seinen Heiltrank und verabreicht den Trank.

Noch einmal legt die Hin einen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens und zielt direkt auf den Kopf des letzten verbleibenden Gegners. Doch schießt sie ihn nicht ab, sondern warnt ihn stattdessen:

"Gib auf! Deine Gefährten sind alle besiegt oder geflohen. Wirf deine Waffe weg und wir lassen dich leben."

Larissa glaubt zwar nicht daran, dass der Mann sich tatsächlich ergeben wird, weshalb sie sich auch bereit hält, bei einer falschen Bewegung sofort zu schießen, doch will sie ihm diese letzte Chance geben.

Als Larissa telepathisch zu dem Schurken spricht, zeichnet sich ein Ausdruck von Panik auf seinem Gesicht ab. Hektisch sieht er sich um, von wem die Stimme kommen könnte, doch als er niemandes Lippen bewegt sieht, gerät er noch weiter im Panik ob der plötzlichen Stimme in seinem Kopf. Noch zusätzlich bedroht von Larissas aufgelegtem Pfeil sieht er keinen anderen Ausweg, als Schwert und Schild fallen zu lassen und sein Heil in der Flucht zu suchen. Als der Schurke in der nächsten Seitengasse verschwunden ist, sind die Abenteurer wieder allein...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.05.2008, 20:30:56
"Das war knapp" erleichtert sinkt der Gnom auf die Knie und betrachtet seinen Freund, den dieser Kampf fast das Leben gekostet hätte. Nachdem er sich überzeugt hat, dass Lundal noch atmet und der Heiltrank den Blutfluss langsam versiegen lässt, blickt er vor Schmerzen schwach lächelnd zu den anderen. "Wer war das? Die Piraten jedenfalls nicht, das steht fest."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 30.05.2008, 22:40:44
So etwas will ich nicht noch einmal mitmachen müssen, aber ich glaube das war nur der Anfang vieler großer Scharmützel.

Dann geht sie auf die Frage von Gaerdin ein.

" Ja die Piraten können es nicht gewesen sein, dieser Ork ist wohl nicht auf Hinterhältigkeit aus, sondern würde in unsere Richtung gerannt kommen und tun als wäre er ein Oger. Ich gehe eher davon aus, dass wir mit unseren Nachforschungen und unserer penetranten Art im Umfeld des Tempels herum jemanden aufgescheucht haben. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es dort eine sehr undichte Stelle gibt. "

" Wenn es euch allen gut geht, sollten wir uns von dieser Straße hinunter schaffen und machen, dass wir zu unserem Ziel kommen und erst später unseren Ärger herunterspülen "


Dann geht die junge Wildelfe zu der Hin.

" Larissa für die Zukunft wollte ich dir folgendes sagen. Ich werde mich in so einer Situation nicht von dir trennen. Entweder wir bestehen und überstehen die Prüfungen beide oder eben nicht. Ich hoffe nur ich werde mit der Zeit etwas stärker, so dass ich euch besser unterstützen kann "


Das Lächeln gegenüber ihrer Freundin, lässt keine Widerrede zu. Außerdem hängt sich die Wildelfe bei Larissa unter und wartet darauf, dass die anderen weiter gehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 31.05.2008, 02:49:40
Larissa lässt die Zurechtweisung durch Exeder über sich ergehen. Zwar ist sie in diesem Punkt nicht einer Meinung mit der Wildelfe, weiß aber auch, dass sie nicht das Recht hat, ihr vorzuschreiben, was sie in einem Kampf zu tun hat.

"Entschuldigung.", murmelt sie mit gesenktem Blick, bevor sie spürt, wie Exeder ihren Arm nimmt und daran erkennt, dass diese ihr nicht böse ist.

Wenige Momente später löst sie sich aber wieder sanft von der Hexenmeisterin. "Die beiden Männer sind noch nicht tot, glaube ich.", erklärt sie ihr Handeln indem sie auf Adrian und Lundal deutet, "Deshalb müssen wir sie zuerst in Sicherheit bringen, bevor wir weitermachen können. Glaubt ihr, wir können sie in das Gasthaus zurückbringen?"

Vor Aufregung bemerkt sie nicht einmal, dass sie laut gesprochen hat sondern läuft sofort zu Adrian um nachzusehen, wie sie ihm helfen kann. Talvra, der schon bei ihm ist, wirft sie dabei einen leicht mitleidigen Blick zu und rückt unbewusst noch einmal ihr Stirnband zurecht, bevor sie ihn anspricht: "Könnt ihr ihn heilen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 31.05.2008, 09:39:18
Talvra nimmt kaum wahr was um ihn herum geschieht, wie der Letzte dann seinen Waffen niederlegt und flüchtet, als er den Trank weiter verabreicht. "Nun wach schon auf" sieht er Adrian mit sorgenvollen Blicken an "Unsere Reise wird hier doch nicht zuende sein."

Als sich die Wunden schließen, schaut er nach oben und wollte gerade ein Stoßgebet zu Oghma loswerden, als Larissa an ihn heran tritt.
"Nun, denn Göttern sei gedankt, er wird leben" und lächelt sie dabei erleichtert an. "Er braucht vielleicht noch ein paar Augenblicke, dann wird er hoffentlich wieder bei uns sein."

Dann schaut er wieder auf Adrian und wartet auf dessen Reaktion.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 31.05.2008, 10:06:20
Als Talvra dem bewusstlosen Adrian die letzten Tropfen des Heiltranks einflößt, erwacht dieser keuchend aus seiner Ohnmacht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 31.05.2008, 11:51:05
Mit einem gequälten Lächeln steht der lädierte Gnom mit sichtlicher Mühe auf. " Kann mir einer von Euch mit Lundal helfen? Mich  selbst hat es auch böse erwischt und Larissas Vorschlag kommt mir sehr entgegen. Noch eine Begegnung werden wir nicht überleben."

Nach wie vor sickert Blut aus dem Schnitt in Gaerdins Lederrüstung und tropft leise auf die Strasse.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 31.05.2008, 12:58:47
Ohne viele Worte tritt Exeder auf Gaerdin zu.

" Lasst mich euch bei unserem Freund helfen. Wir bringen ihn ins Gasthaus und erholen uns erst einmal von den Strapazen "

Dann stellt sich die Wildelfin am Kopfende von Lundal auf und greift nach dessen Schultern um ihn zusammen mit Gaerdin hochzuheben.

" Vielleicht sollte jemand von uns unsere toten Feinde noch durchsuchen. Vielleicht verraten ja irgendwelche Schriftstücke oder Insignien, welche Motivation oder gar welcher Auftraggeber diesen Subjekten den verdienten Tod brachte "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 31.05.2008, 13:36:04
Als sie sieht, dass Adrian wieder zu sich kommt und Exeder und Gaerdin sich um Lundal kümmern, kommt Larissa ohne weiter zu zögern der Aufforderung der Wildelfe nach, jeden der gefallenen Gegner genau zu durchsuchen. Dabei achtet sie genau darauf, ob sie Schriftstücke irgendwelcher Art findet, oder sonstige Anzeichen, die auf die Herkunft der Männer hinweisen könnten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 31.05.2008, 14:40:17
Gewissenhaft und gründlich durchsucht Larissa die Leichen der Söldner, die ihnen aufgelauert haben. Bei den einfachen Söldnern ist nicht viel zu finden, jeder trägt ein Kurzschwert, einen leuchtend geld angemalten Schild und ein paar Kupfermünzen in der Tasche. Auch der Magier hat nicht viel dabei, eine kleine Brosche, ein silberner Ring - offensichtlich unmagisch -, ein ledernes Säckchen mit ein paar Kupfermünzen, mehr nicht. Beim Anführer der Truppe wird Larissa jedoch fündig: Dessen Kurzschwert unterscheidet sich deutlich von denen der einfachen Söldner, meisterhaft gearbeitet, mit schönen Verzierungen an Heft und Parierstange, dazu noch ein kleiner, fein gearbeiteter Dolch mit einem Griff aus Elfenbein, in den ein kleines "L" graviert wurde. Auch er trägt ein kleines, aber schweres Säckchen aus Leder bei sich, doch scheint hier ein wenig von Exeders magischer Säure das Säckchen ein wenig in Mitleidenschaft gezogen zu haben. Als Larissa es aufnehmen will, fallen klimpernd zwei Goldmünzen heraus, durch ein Loch, das die Säure ins Leder gefressen hat. Als Larissa den Beutel öffnet, sieht sie eine erkleckliche Summe an Goldmünzen sowie einen zusammengeknüllten Zettel, der auch schon von der Säure angegriffen wurde. Schnell zieht Larissa das Papier aus der Säure und entfaltet es. Darauf stehen nur zwei hastig hingekritzelte Zeilen:

"wenn sie tot sind, komm wieder zum rostigen haken, zur fünften stunde nach mittag"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 31.05.2008, 15:05:36
Dankbar blickt Gaerdin die Wildelfe an und gemeinsam tragen sie den bewusstlosen zu ihrem Gasthaus. Der bärtige Gnom flucht immer wieder, um die Schmerzen zu vertreiben,  und ignoriert alles, was um ihn herum geschieht vollkommen. Seine ganze Konzentration ist darauf gerichtet, Lundal nicht fallen zu lassen und das sichere Gasthaus zu erreichen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 31.05.2008, 15:24:39
Noch immer vernebelt, von der Ohnmacht, erwacht Adrian langsam wieder, will sich erschrocken umschauen. Doch als aller erstes, als er die Augen aufschlägt, erkennt er Talvras Gesicht, der mit bestürzter Miene über ihm gebeugt kniet.
Wegen den Schmerzen fast schreiend, bemüht sich Adrian sein Gesicht zu einem Grinsen zu verziehen, doch will es ihm nicht so ganz gelingen, zu stark brennen noch die Wunden.
"Habt Dank." bringt er stöhnend hervor.
Anschließend blickt er sich um, und erkennt die ganzen Leichen, von denen sie umgeben sind.
"Wer waren sie?" krächst es aus ihm hervor, während er versucht sich auf die Beine zu stellen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 31.05.2008, 16:49:33
Erleichtert, das es Adrian wieder besser geht und bei Bewußtsein ist, muß er fast ein wenig schmunzeln, als Adrian versucht seine Schmerzen zu verheimlichen. Während er dann den Blick auf die Leichen wirft, steht er auf und bietet Adrian seine Hand an um ihn hochzuziehen.

Als Adrian dann steht, schaut er ihn beobachtend an und ist soweit zufrieden mit seiner Heilkunst. "Ist wohl besser, wenn wir auch zurück gehen. Soll ich Dich beim Gehen ein wenig stützen oder kannst Du alleine gehen. Exeder und Gaerdin sind soeben los gegangen und tragen Lundal in unsere Unterkunft zurück."

Und fährt dann nach einer kurzen Pause fort. "Keine Ahnung, zu wem die gehört haben. Die gelben Schilder haben mir leider nichts gesagt. Aber Larissa scheint ja gerade nach Hinweisen zu suchen." Dann schaut er fragend zu Larissa, ob sie schon etwas gefunden hat. "Ich kann noch ein paar Gegenstände mitnehmen. Eins von den Schilden sollten wir auf alle Fälle mitnehmen, vielleicht können wir das noch gebrauchen" wirft er ihr zu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 01.06.2008, 16:17:27
Als Larissa die Worte auf dem Zettel liest spürt sie den Zorn in sich aufsteigen, gemischt mit Sorge um ihre Gefährten. Jemand hatte diesen Hinterhalt also tatsächlich geplant, um ihnen den Tod zu bringen. Das durfte sie nicht erlauben. Doch zuerst galt es, sich zurückzuziehen, die Kräfte neu zu sammeln und sich um die Verwundeten zu kümmern.

Als Antwort auf Talvras Frage nickt sie, steht auf und reicht ihm den Zettel. Dann nimmt sie so viele der erbeuteten Gegenstände an sich wie sie tragen kann, um diese dann zu den Anderen in das Gasthaus zu bringen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 01.06.2008, 17:29:44
Mit Talvras und Adrians Hilfe schafft es die Hin, die gefundenen Gegenstände aufzusammeln und zurück in die Schreibfeder zu tragen. Dort sind zuvor auch schon Gaerdin und Exeder, die zusammen den bewusstlosen Lundal tragen, angekommen. Die Schankstube ist leer, anscheinend sind die anderen Gäste bereits zu ihren eigenen Geschäften nachgegangen. Von der Wirtin ist nichts zu sehen, nur eines der jungen Schankmädchen wischt gerade die Tische ab. Als sie den bewusstlosen und blutverschmierten Gnom sieht, wird sie bleich.

"Beim Willen der Götter, was ist mit euch passiert? Benötigt ihr Hilfe?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 01.06.2008, 19:26:23
Bevor der bärtige Gnom, dessen Lederrüstung inzwischen mit eingetrocknetem Blut verkrustet ist, sich auf eine Bank legt entgegnet er der Schankmaid schwach "Wir sind überfallen worden, gute Frau. Holt doch bitte einen Feldscher oder einen Kleriker."

Dann schließt der liegende Gaerdin die Augen und wird blass. Der Schock ist vorüber und er spürt jetzt alle Wunden, die ihm der Widerling mit dem gelben Schild zugefügt hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 02.06.2008, 06:53:30
Talvra nimmt den Zettel von Larissa entgegen und liest sich die Zeilen durch, bevor er dann noch ein paar weitere Gegenstände an sich nimmt, die Larissa nicht mehr tragen kann. Das meiste versuchte er in seinen vielen Taschen zu verstauen, die sperrigen und unhandlichen Schilde versucht er dann auf seinem Rücken zu befestigen.

Anschließend geht er wieder zu Adrian zurück und legt ihm dabei die Hand auf die Schulter "Sollen wir dich in die Mitte nehmen oder stützen oder kannst du schon wieder ein wenig gehen. " bietet er ihm seine Hilfe an beim Gehen und schaut ihn durchdringend an, um anhand seiner Reaktion den Zustand seines Freundes besser abschätzen zu können.

Dann nach ein paar Augenblicken Verzögerung folgt er mit Larissa und Adrian den bereits voraus gegangenen Gefährten zurück zur Unterkunft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.06.2008, 08:57:16
"Ogottogott," erwidert das Schankmädchen. "Ich weiß doch nicht, wo ich hier einen Kleriker finde. Und ich darf doch das Haus nicht verlassen, solange Frau Desi noch nicht wieder hier ist, hier könnte doch alles Mögliche passieren, wenn keiner da ist..."

Das Mädchen scheint deutlich überfordert mit der Situation.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 02.06.2008, 09:40:34
Auf das Angebot von Talvra schüttelt Adrian den Kopf, und greift sich auch ein paar Gegenstände, zwar nicht ganz so viele wie Talvra und Larissa, jedoch genug damit keine mehr umherliegen.

'Das wird ja hier noch aufregender als ich es für möglich hielt. Hoffentlich nicht zu aufregend. Das war schon recht knapp.' so kreisen seine Gedanken auf dem Weg zurück um das gerade Geschehene.

Als die Drei in die Gaststube eintreten, finden sie nur ihre Begleiter auf, und das Schankmädchen, welche recht aufgeregt umhergeistert.
Daraufhin legt Adrian die erbeuteten blutverschmierten Sachen auf den Boden, in die Ecke, in welcher Lundal liegt, hin. Und geht dann zu der Magd um sie zu beruhigen. Denn das letzte was jetzt noch fehlt, ist jemand der hysterisch reagiert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.06.2008, 09:48:07
Beim Zurücklaufen schaut Talvra ab und zu nach hinten, um festzustellen ob sie verfolgt werden und über sein Gesicht laufen abwechselnd sorgenvolle und dann wieder zornige Züge.

"So langsam reicht es, wir wissen nicht mit wem wir uns da angelegt haben. Vielleicht sollten wir unseren verehrten Bruder Egil nochmals einen Besuch abstatten" denkt er sich in seinem Zorn, aber verwirft dann wieder diesen Gedanken. Als sie dann endlich die Unterkunft erreichen, legt auch Talvra die Gegenstände ab und schaut sich dann nach Adrian um.

"Hast du noch den einen Trank oder hast du ihn bereits während dem Kampf benutzt. Ich denke Lundal könnte ihn gut gebrauchen. Ansonsten würde ich mich auf den Weg zum Tempel machen und ein paar Tränke dort erstehen." wendet er sich Adrian mit diesen Worten zu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 03.06.2008, 10:36:12
Kurz überlegt Adrian, ob er den Trank schon anderweitig verwendet hat, doch dann erinnert er sich, dass er diesen lieber aufgehoben hat, genau für eine solche Situation.
So löst er also das kleine Fläschchen an seinem Gürtel, und reicht es Talvra.
"Hier bitte, flös du es doch dem Gnom ein, ich will nichts verschütten." antwortet er mit noch immer zittriger Stimme. So schwer wurde er bisher noch nie in seinem Leben verletzt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.06.2008, 10:41:01
Der bärtige Gnom bekommt das Geschehen um ihn herum wie durch einen Schleier und nur am Rande mit. Seine Augen sind noch immer geschlossen und die beiden Wunden schmerzen höllisch.
Das rechte Augenlid halb geöffnet beobachtet Gaerdin, wie der Priester Lundal den Trank einflößt. Gut. Er hat es geschafft.
Dann übermannt den kleinen Waldläufer wieder die Erschöpfung und er schließt abermals die Augen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.06.2008, 11:14:34
Talvra schaut Adrian dankend an und nimmt den Trank entgegen. Auch bei ihm läßt sich seine Aufregung mittlerweile ansehen, aber er konzentriert sich wieder auf seine nächste Aufgabe. "Bei den Göttern, gibt mir die Kraft Lundal wieder zurück zu holen" denkt er sich während er zu Lundal läuft.

Dann zieht er den Korken aus dem Trank und legt ihn vorsichtig an die Lippen von Lundal, um ja nichts zu verschütten und kippt ihn dann vorsichtig. Als der Trank dann verabreicht ist, schaut er erwartungsvoll auf die Reaktion von Lundal und auf die Wirkung des Trankes.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 03.06.2008, 12:00:41
"Diese Männer wollten uns umbringen.", denkt Larissa verbissen, "Und jemand hat sie dafür zu uns geschickt. Jemand will uns also tot sehen. Warum? Wir haben doch nichts Unrechtes getan."

Obwohl die Hin kein Wort gesprochen hat, seit sie den Zettel mit der Nachricht gefunden hat, kann man ihr die Wut über das, was sie gelesen hat nur allzu deutlich ansehen. Direkt nachdem sie das Gasthaus betreten hatte und ihre Hände wieder frei waren, hatte sie ihren Speer ergriffen und sich neben der Tür aufgestellt, um Wache zu halten.

Die Hälfte von ihnen war schwer verwundet worden und konnten von Glück reden, dass sie noch am Leben waren. Da fasste sie einen Entschluß: Diese Ungerechtigkeit durfte nicht ungesühnt bleiben.

"Zur fünften Stunde nach Mittag werde ich im 'Rostigen Haken' sein.", versprach sie sich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 11.06.2008, 22:05:01
Langsam schlägt Lundal die Augen auf. Erstaunt blickt er in die Runde und setzt sich dann langsam auf. ?Was ist geschehen? Wie ist es gelaufen? Wo bin ich? Wann bin ich? Ähh ich meine wie spät ist es?? Verwirrt blickt er weiter umher bis sein Blick auf Gaerdin fällt. Sofort rappelt er sich auf und geht zu seinem guten Freund. Weit kommt er jedoch nicht, schon nach dem ersten Schritt fällt er hin und steht aber sofort wieder auf. Endlich bei Gaerdin angekommen meint er nur: ?Stirb mir hier bloß nicht weg!?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.06.2008, 22:45:03
Die Worte Lundals wecken den bärtigen Gnom aus seinem Dämmern. Trotz der Schmerzen verzieht er das Gesicht zu einer Art Grinsen. "Ich?" Gaerdin lacht hustend, "Du warst dem Tode Nahe, mein Freund. Ich ruhe mich nur aus" die letzten Worte werden immer leiser, und Gaerdin schließt die Augen wieder, da die Schwäche ihn überkommt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 12.06.2008, 16:58:15
Exeder ist sichtlich erleichtert, dass alle am Leben und mehr oder minder bei guter Gesundheit sind.

" Ich bin froh, dass ihr alle das Gemetzel überstanden hat. Ich bin dafür, dass wenn wir dem Auftraggeber für diesen Überfall habhaft werden, ihn ein paar Umgangsformen näher bringen "

Andere Worte, um auszudrücken, dass die Wildelfe besagtem Wesen gerne einen sehr sehr langsamen Tod bereiten würde, findet sie nicht. Im Wortschatz der Elfen, sind solch grobschlächtige Wörter einfach nicht vorhanden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.06.2008, 22:32:21
Talvra schaut ebenfalls zufrieden auf Lundal, der nun die Augen öffnet.
"Den Göttern sei gedankt, das wir alle diesen Überfall überlebt haben."

Dann erinnert er sich der Nachricht, die er von Larissa erhalten hat und zieht ihn mit folgenden Worten hervor. "Nun, ich denke wir können herausfinden, wer uns den Tod gewünscht hat" um dann anschließend die Nachricht mit genauem Wortlaut den Gefährten vorzulesen.

"wenn sie tot sind, komm wieder zum rostigen haken, zur fünften stunde nach mittag"

Nachdem er die Nachricht vorgelesen hat, schweigt er einen Augenblick, schaut sich den Zettel genau an, bevor er ihn dann Gefährten anbietet. "Vielleicht könnt ihr noch weitere Informationen heraus lesen."

Dann schaut er seine Gefährten an und sieht, das Gaerdin nicht wirklich zuhört und  fast wie tot auf der Bank liegt. Er geht hin um sich von seinem Zustand zu überzeugen, legt seine Hand vorsichtig auf ihn und meint dann. "Kann mich von Euch jemand begleiten. Würde zum Tempel gehen und noch ein paar Heiltränke besorgen, bevor wir uns wieder auf dem Weg in besagte Taverne machen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 13.06.2008, 09:45:52
Langsam wendet sich Lundal von Gaerdin ab. Er will seinem Freund die Ruhe gönnen die er braucht. Dann meint er zu den anderen: ``Ich sollte mich vielleicht auf mehr höhere Gewalt vorbereiten...``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 13.06.2008, 15:29:39
"Nun, ich halte es nicht für umbedingt ausgeschlossen, dass hinter dem Überfall der Tempel steckt. Und somit sollten wir nicht diesen aufsuchen. Denn so könnten wir ihnen noch das Zeichen geben, dass wir doch noch leben. Also lasst uns lieber versteckt nachsehen, wer es auf uns abgesehn hatte."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 18.06.2008, 17:49:33
Exeder wendet sich Talvra zu und meint zu diesem

" Ich begleite euch gerne, aber ich habe meine magischen Ressourcen zu 90% aufgebraucht. Deswegen werde ich wohl im Falle eines Überfalls keine große Hilfe sein. Und sollte wirklich der Tempel dahinter stecken, bin ich der Meinung unseres Freundes Lundal. "

" Auch damit, dass wir versteckt sehen, wer denn da kommt und uns ans Leben wollte. Je nachdem wer es ist, können wir uns immer noch zu erkennen geben oder einer aus unserer Mitte, der sich darauf versteht, könnte diesem Subjekt dann unauffällig folgen. "


Plötzlich kriecht Mala aus ihrem Versteck aus Exeders Ausschnitt. Sie blickt sich um, als wollte sie sehen ob ihre Freundin, die Elfin, immer noch im Kampfstress gefangen ist. Als sie die ruhigen Gesichter der Gruppe wahrnimmt, beginnt sie aufgeregt zu fiepen.

" Na komm meine Süße, es gibt etwas für deinen Magen zur Beruhigung. Hier sind ein paar Nüsse, die schmecken dir bestimmt "


Exeder bestellt in der Gaststube einen kleinen Krug Milch und ein paar Salatblätter. Erfreut macht sich Mala über das Angebot her. Dann geht sie zum Wirt des Gasthauses.

" Wäret ihr bitte so freundlich, bei eurem nächsten Besorgungsgang mir ein paar Früchte mitzubringen. Was die Menge anbetrifft, sagen wir für meine ganzen Gefährten. Auf jeden Fall bringt, wenn ihr könnt, für meine Freundin Mala ein paar frische Erdbeeren mit. Was soll ich euch dafür an Münzen mitgeben ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.06.2008, 20:23:02
"Ihr habt recht, wir sollten uns dort nicht zu erkennen geben. Wobei ich natürlich immer noch hoffe das mein Tempel nicht an diesen merkwürdigen Vorfällen beteiligt ist" und bei diesen Worten sieht man ihm seine Entäuschung an.

"Ich habe noch einen Spruch vorbereitet, der uns helfen könnte, nicht erkannt zu werden. Oder wir suchen einen Händler, der uns auch die Tränke verkaufen könnte. Zur Not würde es auch eine Kräuterfrau tun." Nach diesen Worten wirft er einen Blick auf das Schankmädchen und geht anschließend zu ihr.

"Wie ihr seht, geht es meinen Gefährten wieder ein wenig besser" und er legt seine Hand auf ihre Schulter, um sie ein wenig zu beruhigen und mit einem sanften Druck versucht er sie hier wegzuschieben "Nun solch ein Anblick habt ihr nicht verdient."

Als er sie dann von dem grauenvollen Anblick weggebracht hat und sie sich wieder ein wenig beruhigt hat, versucht er ihr ein paar Informationen über nahe Händler zu entlocken, die Heiltränke verkaufen könnten. "Nun, mein edles Fräulein. Kennt ihr kräuterkundige oder heilerkundige Wesen, die uns weiterhelfen könnten."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 19.06.2008, 07:42:18
Lundal blickt Talvara nach und beginnt erst zu sprechen nachdem er fort ist: ``Also ich stimme Talvara zu, dass wir uns bedeckt halten sollten, doch nützt uns das nichts wenn wir dann bei unserem Auftrag nicht weiterkommen. Auf jeden fall werde ich mich auf Offensivzauber beschränken, wenn ich das nächste mal Ausruhe.`` Dann nimmt er seine Pistole in die Hand und entläd sie. Dann ergreift er sein Reinigungsmaterial und entfernt Ruß und Schmauch vom abfeuern der Waffe und entfernt auch dreck der sich an der Mechanik festgesetzt hat. Plötzlich hält Lundal inne. Er greift zu Tinte und Papier und fängt an zu zeichnen. Dies geht mehrere Minuten so bis er fertig ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.06.2008, 10:11:26
Talvra bereitet es keine Probleme, das aufgelöste Schankmädchen aus dem Raum zu schieben, damit sie nicht weiter die schweren Verletzungen seiner Gefährten sehen muss.

"Ich weiß nicht", antwortet sie auf dessen Frage, "Frau Desi kauft Heiltränke immer nur im Oghma-Tempel, wenn sie mal einen braucht, weil sich eines von uns Mädchen am Herd verbrannt hat oder mit dem Messer geschnitten. Ich glaube, hier im Händlerdistrikt gibt es noch einen Alchemisten, der soll aber sehr teuer sein, und ob er Heiltränke mischen kann, weiß ich auch nicht."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.06.2008, 13:35:46
Talvra sieht das Schankmädchen mit einem aufmunternden Lächeln an "Habt Dank für Eure Hilfe." Dann löst er sich von ihr als er sieht, das es ihr wieder besser geht und kehrt dann zu seinen Gefährten wieder zurück.

"Nun, es gibt einen Alchemisten, der vielleicht solche Tränke anbieten kann. Aber wohl nur zu überteuerten Preisen. Die Wirtin Frau Desi geht eigentlich immer zum Tempel, um dort die Tränke zu holen, falls sich eins von den Mädchen am Herd verbrannt oder geschnitten hat" wiederholt er die Worte des Schankmädchens.

"Aber so wie ich das Schankmädchen einschätze, können wir sie nicht zum Tempel schicken um für uns Tränke zu holen. Das würde bestimmt nicht gut gehen und sie würde vielleicht mehr verraten als uns lieb wäre." Dann denkt er kurz nach und schaut seine Gefährten fragend an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 20.06.2008, 14:30:48
Der verwundete Gnom hört die Diskussion und stöhnt leise auf. Seine Hand wandert instinktiv zu der immer noch nicht versorgten Wunde, um zu prüfen, ob sie noch blutet.
Gaerdin wagt es kaum, den Kopf zu heben und sich zu bewegen, doch seine Ungeduld obsiegt wieder einmal über seine Vernunft. "Nun Mal los! Es gibt ja noch andere Tempel und diesen Br...uder E.." Die Stimme des Schurken versagt bei den letzten Worten und das Grinsen, mit dem er seinen Worten einen humorigen Unterton geben wollte, wirkt gequält.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.06.2008, 14:24:09
Talvra schaut sich in der Runde um und wird nachdenklich ob der Zustand seiner Gefährten. "Von denen kann wirklich keiner gehen. Ist außerdem zu riskant, vielleicht erkennt uns jemand aus dem Tempel" denkt er sich so und ihm fällt Bruder Emil wieder ein.

Dann wendet er sich seinen Gefährten zu "Nun, ich werde mal sehen, ob sich unser Schankmädchen nicht vielleicht doch ermutigen läßt, für uns bei Bruder Emil ein paar Heiltränke zu holen. Immerhin hat sich sie sich ein wenig beruhigt."

Dann geht er wieder zu ihr, schaut ihr flehentlich in die Augen, um ihr klar zu machen wie wichtig ihre Hilfe für die Gefährten und ihn ist. "Nun, wir brauchen dringend deine Hilfe, um von Bruder Emil ein paar Heiltränke abzuholen. Vier an der Anzahl sollten genügen. Und sollte er fragen, so richtet ihm aus, das sein Bruder aus Tiefwasser dich geschickt hat und er soll es von unserem Lohn abziehen. Es soll Dir und deiner Familie mein Segen gewiß sein und es soll Euch auch nicht zu Eurem Nachteil sein" und bei diesen Worten holt er drei Silbermünzen aus seinem Beutel.

Auf den Widerspruch von ihr, das sie nicht die Taverne verlassen darf, versucht er sie zu beruhigen. "Habt keine Angst, ich werde hier sein und aufpassen, das nichts passiert. Und sollte Frau Desi erscheinen, werde ich es ihr erklären." und mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen versucht er sie aufzumuntern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.06.2008, 14:43:19
Hastig nickt das Schankmädchen, während sie Talvras Ausführungen zuhört, um zu signalisieren, dass sie seine Anweisungen verstanden hat, bevor sie sich, um ganze drei Pinassen reicher, aufmacht.

Den Gefährten erscheint die Wartezeit bis zur Rückkehr des Schankmädchens wie eine Ewigkeit. Keiner von ihnen spricht ein Wort, nur das Schaben von Lundals Feder auf Papier, während der Gnom seine Gedanken in kryptische Bilder fasst, ist zu hören. Endlich, nach einer knappen Stunde, öffnet sich die Tür und das Mädchen kehrt zurück, in ihren Armen vier Glasfläschchen mit einer bläulich schimmernden Flüssigkeit. Überraschenderweise betritt direkt hinter ihr auch Bruder Egil die Schankstube, einen tief besorgten Ausdruck auf dem ansonsten so fröhlichen Gesicht. Der Priester geht sofort zu dem immer noch auf der Bank liegenden Gaerdin, da der Gnom offensichtlich die schwersten Verletzungen davongetragen hat. Während er die Wunden des Gnoms versorgt und mit Hilfe seiner göttlichen Magie zu heilen versucht, wendet er sich an die anderen.

"Als die arme Marie völlig aufgelöst in den Tempel kam und von euren Verletzungen berichtete, konnte ich ihr nicht einfach nur die Tränke mitgeben, wer weiß ob euch nicht noch einmal jemand in einen Hinterhalt laufen lässt. Aber erzählt, was ist euch genau zugestoßen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.06.2008, 17:30:42
Gaerdin schenkt dem Priester einen dankbaren Blick und eine wohlige Wärme steigt in ihm auf, als seine Wunden sich schließen. "Ich danke Euch, Egil. Wir sind in einen Hinterhalt geraten, konnten die Schurken jedoch zurückschlagen." Baervan sei Dank und ebenso seinem listigen Gefährten. Gerade noch rechtzeitig schließt der Gnom den Mund und dankt seiner Gottheit stumm, um den  Priester nicht zu beleidigen. Mit einem kurzen Griff an die Stellen, an denen eben noch tiefe Wunden waren, überzeugt er sich davon, wieder auf dem damm zu sein.

"Sagen Euch diese gelben Schilde etwas?" Mit der linken Hand deutet Gaerdin in Richtung der Beute und beobachtet aufmerksam die Mimik von Egil.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 22.06.2008, 10:53:45
"Dankt nicht mir, dankt Oghma, der mir die Kräfte verliehen hat, euch zu heilen."

Als Gaerdin dem Priester die leuchtendgelb bemalten Schilde zeigt, runzelt Egil die Stirn, nachdenkend. Nach einer ganzen Weile Überlegen antwortet er schließlich.

"Ich glaube, mich erinnern zu können, dass die Schilde das Erkennungszeichen einer kleineren Söldnertruppe sind, keine professionellen Meuchelmörder, eher Straßenschläger, die jeder für ein paar Galleonen anheuern kann."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 22.06.2008, 19:19:13
"Ja, Oghma sei dank, dass wir noch leben." Antwortet Adrian nachdem auch seine letzten Wunden sich geschlossen haben.

"Nun, ihr wisst nicht zufällig wo man diese seltsame Söldnertruppe aufspühren kann? Beziehungsweise, wo sie ihren Hauptsitz hat. Denn wenn das so wäre, müssten wir nicht dieser anderen Spur nachgehen, die mir nicht so ganz geheuer scheint."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.06.2008, 19:52:24
Talvra schließt sich dem Dank seiner Gefährten an. "Habt Dank für Euer Erscheinen und Eure Hilfe, Bruder Egil. So wie es scheint sind wir auf der richtigen Spur und haben schon ein paar wohl nervös gemacht" und wirkt anschließend richtig erleichtert, das seine Gefährten soweit wieder gesund sind und sie den Spuren jetzt nachgehen können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 22.06.2008, 21:37:17
Auch die Wildelfe wendet sich trotz Mangels eigener Verwundungen an den herbei geeilten Bruder Egil.

" Auch ich möchte euch danken, dass ihr unseren Gefährten so gut geholfen habt. Wenn zwischendurch etwas Zeit ist, würde ich euch gerne zum Essen einladen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.06.2008, 10:06:04
"Normalerweise kann man solche Banden nur in irgendwelchen obskuren Tavernen anwerben", antwortet Egil, "so habe ich jedenfalls gehört. Ihr solltet vielleicht dieser Spur am ehesten nachgehen. Wie dem auch sei, ich muss wieder zurück in den Tempel, bevor jemand meine Abwesenheit bemerkt. Eure Einladung nehme ich gerne an, aber erst zu gegebener Zeit, im Moment, wenn Lucius wieder aufgetaucht ist."

Mit diesen Worten verlässt Egil die Schankstube und lässt die nun geheilten Gefährten alleine zurück. Nur das Schankmädchen, das Talvra in den Tempel geschickt hatte, ist noch bei ihnen und wischt die letzten Blutflecken, Spuren der schweren Verletzungen, die die Gruppe davongetragen hatte, auf, damit Desi, die Wirtin nichts bemerkt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.06.2008, 11:48:13
"Dann lasst uns die Gelbschilde suchen" stimmt der Gnom Adrian zu und der Tatendrang steht ihm ins Gesicht geschrieben. "Noch Mal kommen sie uns nicht so einfach davon. Und das Haus des Bibliothekars läuft uns ja nicht weg."

Mit einer flinken Bewegung steht Gaerdin auf und greift nach seinem Hakenhammer. "He, Lundal. Genug geschrieben und geschmiert, je schneller wir mit der Bande fertig sind, desto schneller kannst Du weiter erfinden " Das Grinsen des Bärtigen zieht sich fast bis zu seinen Ohren als er seinem Freund nach diesen Worten auf die Schulter klopft.

Gaerdin hat die Verletzungen noch nicht vergessen und befürchtet, dass die Bande sie weiter suchen wird. Jetzt geht es nicht mehr nur um das Geld. Die Söldlinge sind wohl auch auf Rache aus.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 23.06.2008, 12:19:14
Als Lundal seinen Namen hört, schaut er von seiner extrem Komplexen Zeichnung auf. Er hat Bruder Egil noch gar nicht bemerkt und erschrickt schon fast als er ihn sieht. "Hallo! Hab' gar nicht gemerkt, dass du gekommen bist...." dann blickt der Gnom den anderen an und meint: "Da bin ich dabei, doch eine Mütze Schlaf werden wir doch noch bekommen oder? Ohne Schlaf bin ich nämlich nicht wirklich Einsatzfähig...." Dann wendet er sich wieder seiner Skizze zu. Doch einige Sekunden später schüttelt er den Kopf und sagt: "Nein, das muss ich wann anders fertig machen.... Da fehlt noch ein ganz bestimmter Baustein und gerade der will mir nicht Einfallen..." und so rollt er das Papier zusammen und schiebt es in den Schriftrollenbehälter. Mit einem schelmischen Grinsen meint er: "Man kann ja nie Wissen wann einem eine Eingebung zuteil wird."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 23.06.2008, 13:39:46
" Ja lasst uns noch eine Nacht der Ruhe einlegen, damit wir morgen nach einem guten Frühstück frisch ans Werk gehen können. "

Auch Mala, die die ganze Zeit beobachtet hat, wie Bruder Egil alle wunden versorgt hat, trollt sich zurück in ihr Domizil und rollt sich darin zusammen. Alle Anwesenden können ein zufriedenes Fiepen vernehmen, nachdem noch eine Nuss ihren Weg in die Pfötchen des Backenhörnchens gefunden hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 23.06.2008, 15:16:03
Talvra wendet sich nach den Worten von Exeder und Lundal diesen zu "Nun ich fürchte wir können leider nicht erst morgen gehen. So wie ich den Zettel verstanden habe, wird der Auftraggeber um die fünfte Stunde im Rostigen Haken erscheinen."

Dann reicht er ihnen den Zettel mit der Nachricht. "Da sich ihre Magie für heute fast erschöpft haben, kann ich nicht von ihnen verlangen, sich nochmals in Gefahr zu begeben. Aber das müssen sie selbst entscheiden." schwirren ihm diese Gedanken dann durch den Kopf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.06.2008, 19:44:48
Der Gnom fühlt sich befleissigt, Talvra zur Seite zu springen. "Jep. Diese Verabredung steht, und ich denke, es wäre klug, wenn zumindest ein Teil von uns schon vor dem geheimnisvollen Auftraggeber und den Überresten der Schlägerbande im Haken aufkreuzen würden."
Nachdem er kurz überlegt hat, fügt Gaerdin hinzu: "Vielleicht könnten wir etwas mit den Sachen, vor allem den gelben Schilden anfangen. Lundal und ich sind zu klein, aber Ihr..." Der Satz bleibt in der Luft hängen während die listigen Augen zwischen Talvra und Adrian hin und herwandern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 23.06.2008, 23:09:45
"Nun, ich denke auch, dass es klug wäre schon vor dieser Verabredung an Ort und Stelle zu sein. Am besten noch mit etwas lumpigerer Kleidung, damit wir nicht allen dort auffallen.
Dank Talvra hab ich ja noch meine Straßenklamotten. Die sollten genau das Richtige für diesen Job sein.
Eins von meinen Schwertern kann ich bestimmt darunter verstecken. Und ein Dolch im Stiefel wird auch nicht weiter groß auffallen."

So schaut er an sich runter, und bemerkt nun die ganzen Blutflecken die auf seiner schönen Kleidung sich breit gemacht hat.
"Bevor wir aufbrechen, würde ich jedoch gerne das Blut noch aus meinen prachtvollen Kleidern waschen. Soviel Zeit müssten wir noch haben."
Mit diesen Worten betrachtet er die Lage besprochen, und verschwindet auf das Zimmer von Talvra und ihm, um dort sich seiner Kleidung zu entledigen, und die andere anzuziehen, um dann die gerade ausgezogene zu waschen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 24.06.2008, 16:26:33
Wie konnte ich das übersehen! der Gnom wendet sich verlegen ab und betrachtet seine blutige Rüstung. "Das sollten wir alle tun. Na ja, zumindest diejenigen, die es nötig haben. Lundal. Hast Du dafür noch nichts erfunden?"
Gaerdins anklagender Ton wird durch sein breites Grinsen entschärft und der wiederhergestellte Schurke verzieht sich auf sein Zimmer, um sich notdürftig zu säubern.

Keine 20 Minuten später steht er wieder im Schankraum und fordert die Gefährten auf, loszumarschieren. "Lundal, Larissa  und ich könnten uns in einer dunklen Ecke der Kneipe verstecken und beobachten, wer mit wem spricht. Klein wie wir sind, fallen wir nicht auf."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 24.06.2008, 16:55:04
Als der Gnom in sein Zimmer verschwindet, nimmt auch Exeder die Möglichkeit der Säuberung wahr, obwohl sie weitgehend von Blut auf sich verschont geblieben ist.

Sie schaut sich nach dem Wirt oder dem Mädchen um und fragt, den welchen sie antrifft, ob es möglich wäre heißes Wasser zu bekommen.

" Kommst du auch mit nach oben Larissa ? Die halbe Stunde, um mit dem Waschzuber Freundschaft zu schließen haben wir "

sagt die Wildelfe lächelnd zu der kleinen Hin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 24.06.2008, 17:19:28
Außer Zorn hatte sich auch Besorgnis auf Larissas Gesicht gespiegelt, während Egil ihre Gefährten versorgt hatte. Sie ist sich nicht ganz sicher, ob sie überhaupt diesem Kleriker trauen können, doch haben sie zur Zeit wohl keine andere Wahl.

"Verstecken sollten wir uns auf jeden Fall. Und niemand von uns sollte sich zu erkennen geben, bevor sich unser Gegner gezeigt hat. Nur dann können wir ihn erledigen."

Durch ein Nicken gibt sie mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck ihr Einverständnis mit Gaerdins Plan bekannt, bevor sie mit Exeder auf ihr Zimmer geht. Während sie sich entkleidet um sich und ihre Kleidung zu waschen, wirft sie immer wieder besorgte Blicke zu der Waldelfe, deren magische Kräfte schon fast aufgebraucht sein mussten, doch sie wagt es nicht sie aufzufordern, hierzubleiben denn sie erinnert sich dass Exeder ihr sagte, sie wolle sich in einer solchen Situation in keinem Fall von ihr trennen. So zieht sie es vor, sich schweigend zu reinigen und sich darauf vorzubereiten, ihre Freundin zu verteidigen, wenn es nötig würde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 25.06.2008, 10:26:00
Talvra blickt bei den Worten seiner Gefährten ebenfalls auf seine Kleidung. "Nun ein paar Blutspritzer habe ich ebenfalls abgekommen" und geht in sein Zimmer um seine Kleidung zu reinigen. Dann legt er sich seine etwas herunter gekommene und schlichte Kleidung an und spricht dann mehr zu sich, aber nicht unhörbar für Adrian "Was mache ich denn jetzt mit meinem Schwert, das bekomme ich bestimmt nicht so einfach versteckt" und schaut dann Adrian fragend an, wobei er ihn beobachtet, wie er schließlich seine Krummschwert anlegt. "Nun, er hat es ein wenig einfacher, ganz so groß wie mein Schwert ist dieses zum Glück für ihn nicht." Anschließend legt er sich noch einen Bart und eine Augenklappe an, um nicht sofort erkennbar zu sein und schiebt sein heiliges Symbol unters Hemd.

Nachdem er sich entschlossen hat, das Schwert nur unter seinem Umhang vor neugierigen Augen zu verstecken, steigt er wieder die Treppe hinab in den Schankraum und als seine Gefährten dort erscheinen meint er mit einem Lächeln "Na was meint ihr, leider nicht wirklich gut, meine Verkleidung. Aber vielleicht kann ja jemand von Euch noch ein bißchen Hand anlegen. Ansonsten können wir dann mal losgehen" und schaut dann erwartungsvoll in die Runde
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 25.06.2008, 10:30:45
Mit einem diabolischen Grinsen schiebt Gaerdin einen Stuhl vor Talvra, " Sieht doch schon gut aus, nur etwas wüster könntet Ihr noch aussehen."
Dann steigt er auf den Stuhl und macht sich an den Haaren des Priesters und dessen Gesicht zu schaffen.
Viel erreicht Gaerdin damit nicht, dennoch betrachtet er zufrieden sein, oder besser gesagt Talvras Werk. "Hier, Dein neuer Schild, Schurke" mit einem prustenden Lachen reicht er dem sonst so feierlich und ernst wirkenden Oghma-Anhänger den erbeuteten Schild.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 26.06.2008, 22:25:07
"Auch wenn meine Magischen Reserven fast erschöpft sind, werde ich mitkommen und wenn es zum Kampf kommt, mit meiner Süßen hier, helfen." meint Lundal bezüglich des Termins am Nachmittag und streichelt währenddessen über den Halfter mit seiner Pistole. Dann geht auch er sich waschen um auch nur ansatzweise Gesellschaftsfähig zu sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 26.06.2008, 23:07:33
Exeder säubert sich und meint dann zu ihrer Freundin :

" Na dann lass uns mal loslegen und uns den Typen schnappen ! Der ist garantiert nur ein Handlanger. Aber wir werden es schon aus ihm herauspressen "

Exeders Gesichtsausdruck lässt keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihrer Aussage
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 01.07.2008, 21:35:34
Nachdem Gaerdin die Frisur, und das Aussehen Talvra ein wenig angepasst hat, muss er sich zugestehen, dass dies vielleicht doch nicht die schlechteste Idee ist, wenn sie sich als diese Schilde ausgeben
"Nun, Gaerdin, da du gerade dabei bist, könntest du mir vielleicht auch noch ein wenig zur Hand gehen?
Außerdem sollten wir unsere Kleidung mit Blut beflecken. Der Kerl der die Bande angeheuert hat, wird wohl die Anführer der Bande gekannt haben, und somit sollten wir eine gute Begründung haben, wieso nur noch wir leben, und die anderen nicht mehr. Ich schlage vor, dass du das Wort übernimmst wenn wir erst einmal dort sind."
die Anrede ist eindeutig zu Talvra hingewandt. Da er davon ausgeht, dass nur sie beiden sich dort 'auffällig' blicken lassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 02.07.2008, 05:40:57
"Gerne" grinst der Gnom und schiebt eilig den Stuhl zu dem Menschen. "Bei Euch wird es ja einfacher, und blutige Kleidung haben wir ja reichlich" murmelt Gaerdin vor sich hin, während er auch Adrian die Haare zerzaust. "Dachte ich zumindest. Talvra, helft mir doch ein wenig. Der Glücksritter lässt sich nicht verkleiden." Missmutig blickt Gaerdin sein Werk an und seufzt. Adrian sieht immer noch aus wie Adrian.


"Lundal, Larissa, lasst uns rechtzeitig losgehen, damit wir einen guten Platz bekommen. Ach ja, und Ihr kommt auch besser mit uns, Exeder" Gerade noch rechtzeitig fällt dem Schurken die Lücke in seinem Plan auf. Wie konnte er die Wildelfe nur vergessen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 02.07.2008, 15:56:03
Exeder betrachtet fast amüsiert die Anstrengungen der Maskerade ihrer Gefährten. Als Gaerdin sie dann anspricht wendet sie diesem das Gesicht zu.

" Ja so sehe ich es auch Gaerdin. Was meint ihr, soll ich mich auch verkleiden oder welche Aufgabe habt ihr mir zugedacht ? "

fragt die Wildelfe den Gnom mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.07.2008, 21:33:44
Kapitel 3: Die Wahrheit kommt ans Licht

Als die beiden Menschen schließlich verkleidet sind - blutverschmiert, zerzaust, als hätten sie gerade einen Kampf hinter sich, dazu noch ausgestattet mit den leuchtendgelben Schilden der Söldner - ist es schon Nachmittag. Am Sonnenstand erkennen die Abenteurer, dass die vierte Stunde des Nachmittags näher rückt, also machen sich die beiden Gnome sowie die beiden Damen schon einmal auf in den Rostigen Haken. Trotz der frühen Stunde ist die Taverne schon gut gefüllt, dennoch gelingt es ihnen, einen im dunklen verborgenen Tisch zu finden, von dem aus sie vor neugierigen Blicken geschützt sind, selbst jedoch einen guten Überblick über die Vorgänge innerhalb des großen Schankraums besitzen. Karl Wine bringen die beiden Gnome mit ein paar klingenden Münzen dazu, sie in Ruhe zu lassen. Obwohl seine Neugier sichtlich nicht gestillt ist, zieht der Wirt von dannen, und für die vier Gefährten beginnt das Warten.

Doch ihre Geduld wird nicht lange strapaziert. Vielleicht eine halbe Stunde nach ihrem Eintreffen betritt ein junger Mann in unauffälliger Kleidung den Schankraum. Er passt sichtlich nicht zum Rest des Publikums des Hakens, ein schmaler, ausgezehrter Mann, anscheinend äußerst nervös, immer wieder blickt er sich um, auf der Suche nach irgendetwas. Oder jemandem. Und tatsächlich, als schließlich Adrian und Talvra in ihrer Verkleidung als Söldner die Taverne betreten, macht er sie sofort mit einer kurzen Handbewegung auf sich aufmerksam. Die beiden verkleideten Menschen treten näher, während sie von dem immer noch äußerst nervösen Mann gemustert werden. Was sie schließlich miteinander besprechen, bekommen die vier Abenteurer an ihrem Tisch nicht mehr mit.

"W-w-w-w-o ist Rittoro? Ist ihm etwas passiert?", beginnt er das Gespräch. Kritisch beäugt er seine Gegenüber. Plötzlich jedoch stutzt er, anscheinend ist ihm an Adrian etwas aufgefallen, was ihm nicht so recht ins Bild passt.

"N-n-nochmal: Wo i-i-i-ist Rittoro? Und Belko?"

Er scheint deutlich misstrauisch geworden zu sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.07.2008, 13:26:42
Als der Gnom, der zur Verwunderung von Lundal - wenn auch mir einem wehmütigen Gesichtsausdruck - seinen Schlapphut abgesetzt und neben sich auf der Bank drapiert hat, bemerkt, dass der"Schmale", die wer ihn sofort getauft hat, etwas mit dem Überfall zu tun haben muss, winkt er nach Karl Wine.

"Werter Karl, wisst Ihr, wer das Knochengerippe da drüben ist?" die Frage wird von einem schelmischen Grinsen und dem Klimpern einer Goldmünze in der Hand des Schurken begleitet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 03.07.2008, 13:40:22
Verstohlen nähert sich Karl Wine dem winkenden Gnom.

"Nein, tut mir leid, mein gnomischer Freund", antwortet er auf dessen Frage. "Sehe ihn zum ersten Mal. Scheint auch sonst hier niemanden zu kennen, bis auf die beiden Söldner, mit denen er da gerade spricht."

Sollte Gaerdin nicht weiter nachfragen, kehrt der Wirt wieder zu seinen eigentlichen Aufgaben zurück.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 05.07.2008, 14:43:23
Selbstbewußt geht Talvra einen Schritt auf den nervösen Fremdling zu. "Das kann doch nur ein Bote sein, so wie der hier herumstottert." Dann schaut sich Talvra in der Taverne um, ob der wahre Auftraggeber wohl hier herumsitzen könnte und sie gerade beobachtet. Aber das Auftreten von Adrian und Talvra scheint keinem der anwesenden Gäste entgangen zu sein und so kann er nicht ausmachen, wer denn dieser sein könnte.

Dann geht er einen weiteren Schritt auf den Fremdling zu, so daß dieser gezwungen ist einen Schritt zurück zu weichen. "Nun, habt ihr die verabredete Summe dabei. Schließlich hat sowohl Rittoro als auch Belko, mein Bruder dieses Treffen nicht überlebt. Und ich bin an seiner statt hier um seinen Anspruch geltend zu machen, da er bei der Erfüllung seiner Aufgabe sein Leben verwirkt hat. Schließlich habe ich dann doch die Störenfriede beseitigen können" Dann zeigt er zur Überzeugung des Fremdlings das heilige Symbol von Talvra in seiner rechten Hand. "Nun, das habe ich diesem Angehörigen Oghmas abnehmen können."

Aber anschließend legt sich über seine Stirn eine leichte Falte und er zweifelt an seinen Worten. "Du Narr, woher bist Du so sicher, das Belko der Söldner war".
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.07.2008, 15:19:12
Dem dürren Mann ist seine Panik fast schon anzusehen, als Talvra in seiner Söldner-Verkleidung so nahe auf ihn zu tritt, wie ein geschlagener Hund macht der Mann einen Satz nach hinten.

Auf Talvras Worte hin verengen sich jedoch die Augen des Mannes. Der Kleriker hat hoch gepokert, als er sich als Bruder eines der Söldner ausgegeben und den Mann so bedrängt hat, und offensichtlich wurde sein Bluff durchschaut.

"Lügner!", zischt der dürre Mann noch, bevor er mit einer Schnelligkeit, die man ihm kaum zugetraut hätte, Talvra zur Seite stößt - der Kleriker landet etwas unsanft auf seinem Hinterteil - und an ihm vorbei durch den Schankraum nach draußen zu rennen versucht. Die einzige Spur der Abenteurer ist drauf und dran zu entkommen!
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 05.07.2008, 15:50:30
Adrian analysiert die Situation blitzschnell, und er weiß, dass seine einzige Möglichkeit darin besteht diesen Gauner an der Flucht zu hindern, ihn in einen Ringkampf zu verwickeln.
So stürzt er sich auf ihn, um genau dieses zu tun.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.07.2008, 16:06:13
Adrian erwischt den fliehenden Mann an den Beinen, so dass dieser der Länge nach auf den Boden schlägt. Doch kann der Glücksritter den Mann nicht richtig fassen, und so kann sich dieser dem Griff des Abenteurers entwinden, aufrappeln und weiterflüchten.

Mittlerweile hat sich um den Schauplatz eine gewisse Menge Tavernenbesucher geschart, die das Geschehen interessiert beobachtet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 05.07.2008, 16:07:47
Erst mit zuversicht, dann mit Schrecken bekommt Lundal das Geschehen mit. Vorsichtshalber zieht er seine Pistole, hält sie jedoch noch unter seinem Umhang verborgen. Erst als Adrian auf den anderen Mann losstürmt  bringt Lundal die Waffe in anschlag und zielt auf die beiden. "Geht auseinander, geht auseinander, los macht schon! Zieht eure Waffen und steht euch nur einen Moment gegenüber!" grummelt der Gnom grimmig, während er den Neuankömmling über Kimme und Korn im Visier hält.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.07.2008, 16:48:44
Als das Getümmel beginnt, springt der bärtige Gnom auf und hastet zur Tür der Taverne, um den Fliehenden dort aufhalten zu können. Der merkwürdig geformte Hammer mit dem spitzen Ende liegt in seiner Rechten, während er den Fortgang der Dinge genau beobachtet, um nötigenfalls eingreifen zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.07.2008, 19:34:00
Über Tische und Bänke hüpfend hastet der dürre Mann zur Tür des Schankraums, wo er sich schließlich dem dort aufgestellten Gaerdin gegenübersieht, der ihn mit gezogener Waffe erwartet. Der Versuch, an dem Gnom mit behenden Bewegungen vorbeizuturnen schlägt jedoch fehl, so dass sich Gaerdin eine Gelegenheit auftut, den Mann aufzuhalten...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.07.2008, 20:06:25
Gaerdin plustert sich auf und bleibt breitbeinig vor dem Fliehenden stehen. Der Weg durch die Tür ist versperrt.
"Geh Mal schön wieder rein, Knochengerüst. Wir haben etwas zu besprechen! Beim nächsten Versuch ramme ich Dir den Hammer in die Gedärme. Verstehst Du mich!
Der Hammer pendelt lässig in der linken Hand.

Die Sätze klingen hart und scharf wie Peitschenhiebe und die Augen des Schurken funkeln bedrohlich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 06.07.2008, 01:41:42
Auch Larissa, die den dünnen Mann von Anfang an unsympathisch fand, hechtet so schnell sie kann zu der Tür, den Speer in der Hand. Doch glücklicherweise hat aerdin es schon geschafft, den Mann aufzuhalten. Nicht einmal drei Zoll vor dem Hals des Mannes kommt die Spitze ihres Speeres zum Halten und ihr entschlossener Gesichtsausdruck sagt mehr als sie mit Worten ausdrücken könnte. In jedem Fall ist es offensichtlich, dass sie es nicht dulden will, dass jemand die Worte des Gnomes noch einmal wiederholen muss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.07.2008, 09:08:09
Als der dürre Mann erkennt, dass er keine Möglichkeit zur Flucht mehr besitzt - mit Gaerdin und Larissa, die die Türe versperren und zusätzlich noch dem Speer an seinem Hals - fällt er dem Gnom winselnd und jaulend vor die Füße.

"B-b-b-b-itte tötet mich nicht!", bricht es unter Tränen aus ihm hervor, "Ich habe doch nur ausgeführt, was mir der Meister befohlen hat!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 06.07.2008, 10:40:59
"Der hat dich ganz schon überrascht" denkt sich Talvra als sein Blick zu Adrian wandert und sieht, das dieser auch an Adrian vorbeikommt. Rascht springt er auf, um nicht die einzige Spur zu verlieren, die sie jetzt noch haben und setzt ihm hinterher.

Als er dann doch sehen kann, das Gaerdin als auch Larissa den Fremdling gestellt haben, schaut er erleichtert in deren Gesichter und sieht dann das der Fremdling auf die Knie fällt und um Gnade winselt. "Nun, jetzt laß dich aber nicht ein zweites mal täuschen, der hat mehr drauf wie es den Anschein hat. Aber vielleicht sollten wir ihn hier wegbringen. Zu viele Augen und Ohren. " und stellt sich bei diesem Gedanken hinter ihm, um ihm einen weiteren Fluchtweg zu versperren. Und mit einem Wink seiner Hand und dem Kopf versucht er Larissa und Gaerdin seine Gedanken mitzuteilen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 06.07.2008, 12:41:52
Der Gnom wirft Larissan ein Grinsen zu und starrt dann mit einem diabolischem Gesichtsausdruck auf den winselnden Mann. "Gut erkannt. Wir werden uns jetzt in aller Ruhe einen Spaziergang machen. Wie gute Freunde nehmen  wir" seine freie Hand deutet auf Talvra "beiden Dich in unsere Mitte. Und wenn Dir dumme Gedanken kommen, Dürrer. Denk an den Speer hinter Dir! Sie wirft ihn noch besser als sie damit zusticht. "

Schnell steckt Gaerdins einen Hakenhammer ein und hakt den Mann gemeinsam mit Talvra unter. "Genug getrunken, und jetzt ab nach Hause!" Die Worte sind laut genug gesprochen, dass die Umstehenden sie vernehmen können.

Wenn ich nur wüsste wohin. Vielleicht zum Haus des Archivars. Aber wenn er  es noch nicht kennt, ist das keine gute Idee.

Während die drei langsam Richtung Tür gehen, überzeugt sich Gaerdin, dass auch Adrian, Exeder und Lundal zu ihnen aufschließen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 06.07.2008, 14:44:55
"W-w-w-w-was immer ihr wollt. Nur lasst mich am Leben," winselt der Mann, während er von Gaerdin und Larissa aus der Taverne herauseskortiert wird. Er hat sich anscheinend mit seinem Schicksal abgefunden und leistet überhaupt keinen Widerstand mehr.

Die Umstehenden Tavernenbesucher wenden sich nach dem schnellen Ende des Kampfes wieder ihren eigenen Dingen zu, als sei nichts gewesen. Es scheint, als wären solche Zwiste in den Tavernen Freihafens an der Tagesordnung - und dieser "Kampf" war noch besonders langweilig. Nicht einmal ein wenig Blut ist geflossen....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 08.07.2008, 06:35:47
Als Lundal sieht, dass Gaerdin und Larissa alles unter Kontrolle haben, entspannt sich der Gnom sichtlich. Einen weiteren Kampf wäre ihnen alle schwergefallen. Doch so verstaut Lundal sein bestes Stück ordentlich und geht zu den anderen. In einer lässigen Bewegung lehnt er sich an die Wand neben der Tür und wartet, dass ihr ``Gefangener`` ihnen den Weg zeigt. Als sich dieser nicht rührt, sagt Lundal zu ihm: ``Na Los Langer! Bring uns zu deinem Meister.``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.07.2008, 10:15:17
Danke, Lundal. Ich wusste gerade nicht weiter. Gaerdin unterdrückt den Impuls, seinem Freund diesen Gedanken mit einem Blick und einem Nicken zu verstehen zu geben. Stattdessen zerrt er an dem Gefangenen, um Lundals  Aufforderung Nachdruck zu verleihen und wirft ihm einen durchdringenden Blick zu . "Los!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.07.2008, 11:12:02
Hastig nickt der dürre Mann auf Lundals Befehl hin.

"J-j-j-a, ich bringe euch zum Unterschlupf der Bruderschaft, aber b-b-itte, tut mir nichts an."

Mit diesen Worten setzt sich der Mann - eskortiert von Gaerdin, Talvra und Larissa, in Bewegung und führt die Abenteurer durch die Straßen Freihafens.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.07.2008, 16:00:08
Als sie dann endlich aus der Taverne draussen sind, schaut sich Talvra nochmals um, ob sich irgendjemand versteckt hält. "So einen Frischling zu uns zu schicken, der ist doch bestimmt nicht alleine gekommen. Hmmm, es sei denn, sie haben uns unterschätzt und nicht geglaubt, das wir diese Begegnung überlebt haben" und bei dem letzten Gedanken verfinstert sich sein Gesicht und legt sich in Zornesfalten, aber er schluckt seine Emotionen runter.

"Nun Langer, vielleicht lassen wir dich laufen, wenn Du uns schön brav erzählst, was Du über die Bruderschaft weißt" sagt er noch etwas leise aber dennoch mit einer bedrohlichen Stimme. Dann schaut er ihn direkt an und seine Stimme hebt sich "Oder ich werde der Bruderschaft erzählen, von wem ich die Informationen bekommen habe. Dann kannst Du dich auf eine lange Reise begeben. Also verabschiede dich schon mal."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.07.2008, 18:19:07
Gaerdin bemerkt, dass Talvra nicht so überzeugend wirkt wie sonst. Er predigt besser als er droht. Der Gedanke zaubert ein Grinsen auf das Gesicht des Waldläufers, das er jedoch schnell in ein hämisches Lachen verwandelt. " Meinst Du? Na gut." Der Gnom hält einen Moment inne und blickt so demonstrativ wie unschlüssig auf das spitze Ende seines Hakenhammers und dann in das Gesicht des eingeschüchterten Gefangenen. " Du hast den Mann gehört. Wird's bald, Langer! Sonst pikse ich Dich doch noch..."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.07.2008, 18:37:03
Auf Talvras Drohung nickt der Mann zwar heftig, innerlich weiß er aber doch, dass dies nur eine leere Drohung ist, wird doch keiner von ihnen irgendeinen Kontakt zur Bruderschaft haben.

"W-w-w-w-as wollt ihr wissen? I-i-ich kann euch aber nicht viel erzählen, der M-m-meister hat mich erst vor kurzem in die Bruderschaft eingeführt, ich bin noch nicht würdig genug, in die Geheimnisse der Bruderschaft eingeführt zu werden."


In diesem Moment bohrt sich Larissas Speer durch eine unachtsame Bewegung ein wenig in den Nacken des Mannes, der - das Schlimmste annehmend - sofort winselnd einen Satz nach vorne macht und sich dann den Abenteurern wieder vor die Füße wirft.

"B-b-bitte bringt mich jetzt nicht um, ich kann euch einfach nichts sagen, weil ich es selbst nicht weiß."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 08.07.2008, 23:06:06
Auch Adrian hat inzwischen die Kneipe verlassen, das gelbe Schild hat er nach dieser ungelungenen Aktion jedoch in dem Gasthaus gelassen.
Nun war er in einigem Abstand den anderen gefolgt, um noch nach anderen 'bösen Buben' Ausschau halten zu können.
Als ihm jedoch nichts ins Auge sprang, schloss er endgültig zu den anderen auf.
"Nun, es scheint uns wohl keiner zu verfolgen, der Kerl war wirklich alleine hier."
So pirscht er sich nun langsam an den Gefangenen heran, und flüstert ihm dann leise zu.
"Nun, wie wäre es wenn du mit dem Namen deines Meisters einmal anfängst?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.07.2008, 12:31:48
"D-d-den Namen des Meisters? Den k-kenne ich nicht, niemand kennt ihn. Wir wissen nur, dass er der Meister ist und ein mächtiger Zauberwirker, mehr nicht", antwortet der Mann mit einem panisch-entschuldigenden Gesichtsausdruck.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.07.2008, 06:07:18
Wieso hat der Meister ihn dann zum Treffen geschickt, wenn er fast nichts weiß.. überlegt Gaerdin und gibt dem Mann erneut einen leichten Stoß. "Was weißt Du denn überhaupt?" der Bärtige lacht auf. "Das kannst Du mir nicht erzählen. Dein Meister schickt doch keinen völlig Unwissenden zum Treffen. Spucks aus und lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen. So bist Du uns nicht von Nutzen..."

Um seine Drohung zu verstärken, lässt der Schurke den Satz einen Moment in der Luft hängen und  von Talvra zu Adrian, dann zu Exeder und  Lundal  und schließlich zu Larissa. "Werfen wir ihn gleich ins Hafenbecken. Oder soll unsere schöne Zauberin oder der Meister von Donner und Apparaten sich mit ihm beschäftigen. Vielleicht auch beide Was meint Ihr?"
Bei der Erwähnung von Lundal und Exeder blickt Gaerdin den Mann mit unheilverkündendem Blick und fiesem Grinsen an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.07.2008, 10:09:23
Auf Gaerdins Worte hin schnappt der Mann hörbar nach Luft mit vor Angst geweiteten Augen.

"N-n-n-n-ein, tut mir das nicht an! Ich sage euch ja alles, was ich weiß. ALLES! A-a-a-ber das ist nicht viel. Ich wurde erst vor ein paar Wochen in die Bruderschaft aufgenommen und muss mich erst beweisen, b-b-evor ich überhaupt würdig genug den Namen unseres dunklen Gottes erfahren darf. Ich m-m-muss Botengänge machen. Sogar N-n-n-nahrungsmittel musste ich in der letzten Woche besorgen und zu unserem U-unterschlupf bringen. Auf B-befehl des Meisters."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.07.2008, 10:26:13
Sehr gut, jetzt redet er!
"Und wie viel solltest Du den gelben Schilden geben?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.07.2008, 10:31:22
"I-i-ich sollte ihnen 400 Galleonen als A-anzahlung geben und sobald der Meister sich sicher war, dass ihr tot seid, sollte ich ihnen noch einmal dieselbe Summe geben. D-d-d-dem Meister war euer Tod sehr viel wert, ihr müsst irgendetwas getan haben, was ihn s-s-sehr verärgert hat."

Plötzlich ist der Mann in seinem Redefluss kaum zu stoppen. Es scheint, als würde er meinen, sein Leben hinge davon ab, euch möglichst alles zu erzählen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.07.2008, 11:25:50
"800 Galeonen ist unser Tod dieser Bruderschaft wert und 400 Galeonen hat der wohl bei sich" denkt sich Talvra, bei dessen Worten. Und in seinem Gesicht spiegelt sich der Ärger über diese Bruderschaft. Talvra will ihn auch nicht in seinem Redefluß unterbinden und behält dann erst mal seine Gedanken für sich. Aber ihm wird klar, das die 400 Galeonen zu ihnen rüber wandern werden, die man dann in Heiltränke investieren könnte oder anderen sinnvollen Dingen. Und bei diesen Gedanken läuft ihm ein teuflisches Grinsen übers Gesicht und Talvra muß sich konzentrieren um bei dessen Worten ihm nicht einen Tritt von hinten zu verpassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.07.2008, 13:07:39
"Das ist ja schon Mal ein Anfang. Wie viele Mitglieder hat denn die Bruderschaft?  Und wo liegt das Haus, zu dem Du uns führst?"
Gaerdin genießt dieses Spiel. In einer dunklen Ecke seines Gehirns ist ihm jedoch klar, dass der Mann sich fürchterlich ängstigen muss. Wenn er auspackt, lassen wir ihn laufen. Obwohl Talvra ziemlich sauer aussieht.  Wieder muss der Gnom gegen seinen Willen grinsen und blickt schnell zu Boden.

Die bisherigen Ereignisse in dieser Stadt rasen noch einmal vor seinem inneren Auge vorbei und er überlegt krampfhaft, wer wohl dieser Meister sein könnte. Der muss ja mächtig angefressen sein, und so vielen Leuten sind wir ja noch nicht auf die Zehen getreten ... Der Archivar! Die Oghma Priester beten keine dunklen Götter an und dieser Narbenbauch wirkt zwar gefährlich und brutal genug, der hätte aber selbst zugelangt und keine Söldlinge engagiert. Mit leuchtenden Augen erwartet Gaerdin die Antwort des Gefangenen. Wahrscheinlich kennen wir das Haus...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.07.2008, 17:30:32
"W-wieviele M-mitglieder die Bruderschaft hat? Das weiß ich nicht. Viele glaube ich, aber die meisten davon sind nie in unserem Unterschlupf. Der Meister hat ein mächtiges Netz g-geknüpft, das von unserem Unterschlupf aus geleitet wird", antwortet der Mann immer noch zu Tode geängstigt und mittlerweile am ganzen Körper zitternd. "Das Haus liegt im Ostbezirk, an der Grenze zu Dracsend, in einer ruhigen N-n-n-nebenstraße. B-b-bitte zwingt mich nicht, euch hineinzubegleiten, wenn der Meister sieht, dass ich euch zu unserem Unterschlupf geführt habe, wird er mich auf der Stelle töten."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.07.2008, 18:36:10
Mit einem schnellen Seitenblick versucht Gaerdin abzuschätzen, was seine Gefährten von der Idee halten, den zitternden Mann gehen zu lassen. Doch noch ist es ohnehin nicht so weit.
"Gut möglich." entgegnet er lakonisch. "Dass er Euch dann töten will, meine ich." Auch diesen Satz lässt der Waldläufer eine Sekunde in der Luft stehen, während sie weiter in Richtung Dracsend marschieren. "Wie sieht er denn aus Euer Meister? Ist er dick oder dünn, groß oder klein? Was für Kleidung trägt er? Und wo ist dieses Haus genau und wie ist es bewacht? Ein bisschen was musst Du schon noch erzählen..."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.07.2008, 20:06:01
"Der M-m-m-eister? Groß. Und schlank. U-u-u-u-u-nd er trägt immer Roben."

Mit diesen Worten beantwortet der Mann Gaerdins erste Fragen.

"Wachen gibt es keine. A-a-a-ber Zauber. Todbringende, mächtige Zauber, die jeden davon abhalten sollen, in unserem Unterschlupf herumzuschnüffeln."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.07.2008, 05:49:24
"Soso. Mächtige Zauber." Gaerdin klingt wenig beeindruckt  Was für ein Angsthase, ein Glück!. Dann fährt er fort: "Wie sehen diese Fallen  aus? Und wie kommt Ihr oder besser wir an ihnen vorbei? Du verstehst sicher, dass wir Dich - wenn Du nicht antwortest - dazu brauchen. Einer muss die Fallen ja besänftigen oder auslösen. Wäre ja schade um Dich, wo Deine Kariere gerade erst begonnen hat."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.07.2008, 08:56:33
"I-i-ich weiß nicht, wie man an den Fallen vorbeikommt. Ich war noch nie in den Räumen unter dem Haus. Der M-m-meister sagte, dass ich mich beweisen müsste, bis eingelassen werde. B-b-b-itte benutzt mich nicht als Köder!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.07.2008, 09:09:42
"Na gut. Du wirst uns noch eine  Karte von dem Haus und dem Weg dorthin zeichnen.  Und keine faulen Tricks, Klappergerüst! Wir kommen wieder. Der Meister der Apparate hat nicht nur etwas zum Zeichnen bei sich."
Der Bärtige zwinkert Lundal zu und schlägt nach  diesen Worten einen schnelleren Schritt an, den Gefangenen zieht er unsanft mit sich. Inzwischen tut Gaerdin der Dürre immer mehr Leid, anscheinend hat er sich auf etwas eingelassen, was er selbst nicht richtig begreift. Armes Schwein!.

Zielstrebig steuert Gaerdin das Haus des Archivars an, um den Gefangenen dort im Keller einzusperren, bis sie seinen Meister gefunden und unschädlich gemacht haben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.07.2008, 10:24:54
Mit der Zeit entspannt sich auch Talvras Miene ein wenig "So ein Narr, der weiß nicht auf was er sich da eingelassen hat. Ich sollte ihn zum Tempel schleppen, damit er dort seine Schuld abtragen kann. Und so wie es ausschaut weiß er wirklich nicht mehr viel. Aber ihn jetzt einfach laufen zu lassen ist mir momentan zu gefährlich. Vielleicht könnten wir ja in der Zwischenzeit irgendwo verwahren. Dann kann er zumindestens mal ein wenig nachdenken." Und bei diesen Gedanken hellt sich sein Gesicht kurz auf und er ist zufrieden, das er hinter dem Langen steht und dieser seinen Gesichtsausdruck nicht sehen kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.07.2008, 14:58:28
Auch wenn Larissa nicht an der eigentlichen Befragung teilgenommen hat, hörte sie doch aufmerksam zu, was der Gefangene zu sagen hatte, ihren Speer weiterhin beständig auf diesen gerichtet. Ihr Gesicht jedoch zeigt anders als das von Talvra tatsächlich keine Spur von Mitleid. Im Gegenteil ist deutlich, dass sie jederzeit bereit ist, den Mann an der Flucht zu hindern und zwar wenn nötig mit tödlicher Gewalt.

"Er ist vielleicht nur der Bote, aber er gehört zu dieser 'Bruderschaft', die uns den Krieg erklärt hat. Wir haben diesen Krieg nicht begonnen, aber bei Urogalan, wir werden ihn beenden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.07.2008, 16:31:10
Zielstrebig führen die Abenteurer ihren Gefangenen durch die Gassen Freihafens hin zum Haus des vermissten Lucius in Dracsend. Der dürre Mann erhebt keinen Protest - es hätte ihm wahrscheinlich sowieso nichts genutzt.

In Lucius Haus angekommen findet die Gruppe das Haus genauso vor, wie sie es bei ihrem ersten Besuch vor wenigen Tagen verlassen hatten. Nur eine dicke Ratte hat es sich anscheinend in den Binsen bequem gemacht, diese wird jedoch durch die Ankunft der Abenteurer aufgescheucht und huscht zwischen ihren Beinen durch die geöffnete Türe nach draußen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.07.2008, 17:41:05
Als sie dann durch die Strassen von Freihafen zum Haus von Lucius gehen, schaut sich Talvra immer wieder um. Seine Aufmerksamkeit auf die zurück gelegte Strecke und denen, die ihnen vielleicht folgen würde, lässt seine Anspannung weiter andauern. Aber je mehr sie sich dem Haus von Lucius nähern, desto ruhiger wird Talvra und sein Zorn verraucht immer mehr. "Nun, für den Unterschlupf der Bruderschaft werden wir einen klaren Kopf brauchen, bei den vielen Fallen die uns da erwarten.“

Trotzdem behält er seinen unfreundlichen Ton und den starren Gesichtsausdruck gegenüber dem Langen bei. Als sie dann endlich in das Haus eintreten, tritt er an ihn heran und legt sich ein ernste und bedrohliche Miene zu.  "Also Langer, dann leere mal deine Taschen aus. Das brauchst Du vorerst nicht mehr. Und danke den Göttern Oghmas, wenn wir zurück kommen und du uns nicht angelogen hast." Dann schaut Talvra zu, ob der der Lange alles aus seinen Taschen räumt, bereit ihn anschließend selbst noch einmal zu durchsuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.07.2008, 17:56:23
Langsam und eingeschüchtert entleert der dürre Mann seine wenigen Habseligkeiten aus den Taschen seiner dunklen Kleidung. Es ist nicht viel, ein kleiner Münzbeutel, gefüllt mit nur wenigen Triremen, ein rostiger Dolch - der Mann ist im Umgang mit diesem offensichtlich kaum geübt, so unbeholfen hält er den Dolch in seinen Händen - ein paar Brotkrümel. Dann zieht er noch eine lange Kette über seinen Kopf, auf der die verschiedensten okkulten Talismane - Talvra erkennt trotz seiner klerikalen Ausbildung kein einziges Symbol, doch sind die einzelnen Stücke mit bloßem Auge als absolut minderwertig zu erkennen. Schließlich dreht er die Innenseiten seiner Taschen nach außen, um zu bezeugen, dass sie leer sind.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 11.07.2008, 22:29:24
"Das hast du fein gemacht!" meint Lundal zu dem Boten wie zu einem artigen Hund. "Und jetzt sag mir wo wir dieses Haus finden und welche Ort du sonst noch so kennst die für uns wichtig wären" fährt er mit erkalteter Stimme vor während er ein Blatt nimmt um die Ausführungen aufzuschreiben oder gegebenenfalls aufzuzeichen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 11.07.2008, 23:27:32
Nachdem der Gefangene die Zeichnung vollendet hat, richtet er sein Wort nun an seine Gefährten.

"Nun, ich denke es wäre klug, wenn wir den Gefangenen nicht unbeaufsichtigt lassen würden. Am besten ich bleibe hier, und ihr schaut, dass ihr möglichst viel in  Erfahrung bringen könnt. Am besten besucht ihr gleich mal diesen Ort, und findet dadurch mehr über diese obskure Bruderschaft raus."

Offen schaut er nun in die Runde, um zu erfahren, was seine Begleiter von seinem Angebot halten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.07.2008, 09:58:37
Auf Lundals Befehl hin fängt der Mann in wildem Gebrabbel fast noch einmal alles zu wiederholen, was er schon vorher gesagt hat. Es ist offensichtlich, dass die Aussicht, als Gefangener die nächste Zeit in dem dunklen Keller zu verbringen deutlich an seinen Nerven zehrt - wenn er, der noch nie besonders nervenstark war, nicht sogar kurz davor ist, den Verstand zu verlieren, so völlig eingeschüchter und panisch ist er.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 13.07.2008, 09:07:53
Und dem Gebrabbel folgend, schreibt Lundal alles auf um es für später griffbereit zu haben. Danach verbinden sie ihm die Augen und führen ihn in den Keller. An einen Pfosten gefesselt und mit Adrian als Wache sollte eigentlich nichts mehr passieren können...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.07.2008, 10:31:05
"He, Lundal. Muss das sein?" Gaerdin nimmt dem Mann die Augenbinde wieder ab und kramt in seinem Rucksack nach etwas zu Essen. "Das Klappergerüst ist ja nicht wirklich gefährlich,Adrian wird schon mit ihm fertig. Hier, Langer, dann kannst Du ihm was zu Essen geben, falls wir länger brauchen. Wenn es zu lange dauert, lass den Hänfling laufen. Wir treffen uns dann im Gasthaus.

Bei diesen Worten reicht Gaerdin Adrian eine Ration und blickt dann seinen Freund belustigt an: "Gib dem Jammerlappen nicht mehr Aufmerksamkeit als er verdient. Der ist nicht gefährlich." Dann lacht er lauthals auf.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.07.2008, 12:01:48
Talvra schaut Gaerdin an bei dessen Worten und winkt dann seine Gefährten herbei. "Nun teure Gefährten, ich bin nicht dafür das wir diesen Dürren einfach laufen lassen sollen. Schließlich hat er meinen Orden Oghma Schande gebracht. Und wer weiß, wenn wir ihn nicht jetzt auf den richtigen Weg bringen, was soll dann aus ihm werden. Laßt Bruder Emil wissen, das es einen Anwärter gibt und er dort seine Schuld abtragen soll. Und in dieser Zeit kann er dann über seine Taten nachdenken" spricht er mit leisen Worten aber doch mit einer überzeugenden Kraft in seiner Stimme.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.07.2008, 13:01:01
"Das ist noch besser!" ruft der bärtige Gnom freudig aus, dem die Idee tatsächlich einleuchtet. Das Knochengestell ist sicher noch zu ändern! Und wenn es Oghma sein soll....
"Wir sollten ihn trotzdem erst noch hier lassen und erst zum Tempel bringen, wenn wir genauer wissen, worin er verwickelt war. Die Buße soll schließlich angemessen sein. Was meint Ihr?" Bei dieser Frage sieht Gaerdin insbesondere Lundal und Larissa an. Er vermutet, dass Exeder ohnehin keine Meinung dazu hat, da sie scheinbar an Menschen wenig interessiert ist, und Adrian liebäugelt mehr als offensichtlich damit, den Gefangenen zu bewachen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.07.2008, 13:37:55
"So sei es" mit diesen Worten schließt er sich Gaerdins Meinung an.

 "Noch wissen wir auch nicht, ob und wie tief meine Glaubensbrüder verwickelt sind. Und da wäre es nicht klug, diesen Dürren allzu früh abzuliefern. Dann würdet ihr ihn so lange bewachen, bis wir mehr über die Hintergründe heraus gefunden haben." wendet er sich mit den letzten Worten fragend Adrian zu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.07.2008, 13:46:14
Auf Talvras Frage hin nickt Adrian nur, bereit, den Gefangenen zu bewachen, während die anderen den Unterschlupf der mysteriösen Bruderschaft näher untersuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 13.07.2008, 19:31:08
Larissa hatte Lundal ungehindert gewähren lassen denn ihrer Meinung nach war die Tatsache dass sie Adrian als Bewacher bei dem Mann ließen, schon mehr als er verdient hatte. Vor allem, da sie mit Sicherheit einen guten Krieger brauchen würden.

Auf Gaerdins Frage wendet sie den Blick ab, zuckt mit den Schultern und antwortet nur: "Wie ihr meint."

Dann wartet sie geduldig darauf, dass sie aufbrechen, um das Versteck ihrer Feinde zu finden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 14.07.2008, 17:41:06
Exeder hört sich das ganze Gespräch ihrer Gefährten ruhig zu Ende an.

Da kann ich ja die Planung zukünftiger Unternehmungen getrost den Leuten hier überlassen. Die machen sich ja ganz gut.

" Also gut, lasst es uns so machen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.07.2008, 08:47:50
"Der starke Arm von Adrian wird uns fehlen" denkt sich Talvra, aber um seine Gefährten und sich selber nicht zu entmutigen, versucht er eine zuversichtliche Miene zu machen. Er wirft einen letzten Blick zu Adrian, von dem er weiß, das er seine Aufgabe erfüllen wird und hebt seine Hand zum Abschiedsgruß, bevor er sich den anderen Gefährten zuwendet.

"Hoffentlich werden wir uns in Kürze wiedersehen" und ein kurzer wehmütiger Blick huscht über sein Gesicht, so daß er sich sofort zur Tür umdreht.

"Dann laßt uns mal los, wir wollen sie nicht allzu lange auf ihre gerechte Strafe warten lassen" um anschließend den Sitz seiner Waffen und seiner Rüstung zu prüfen und dann in Richtung Tür das Haus verläßt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.07.2008, 10:11:22
Auch Gaerdin nickt dem großen Mann noch einmal zu. "Wir sind bald wieder da, keine Sorge" verabschiedet sich der Gnom mit einem breiten Grinsen.

"Los, Knaller, jetzt heizen wir denen richtig ein" Gaerdin klopft dem Magier auf die Schulter, ihm ist sowohl die Aufregung deutlich anzumerken, als auch die Tatsache, dass er sich selbst Mut zuspricht.

Erst beim Überprüfen seiner Rüstung und seiner Waffen wird er etwas ruhiger und folgt Talvra nach draußen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Adrian am 15.07.2008, 16:35:55
"Fügt ihnen genau soviel Leid zu, wie sie es verdient haben, jedoch nicht mehr! Und passt auf euch auf!"
mit diesen Worten entlässt Adrian seine Gefährten, und schließt dann hinter ihnen die Tür, um ein wenig Überblick über das ganze Wirrwar in dem Haus des Archivars zu erhalten, fängt er an aufzuräumen.
Dabei stellt er 'interessante Werke', welche noch übrig geblieben sind, auf den Schreibtisch, damit er diese noch einmal in aller Ruhe durchgehen kann, während die anderen weg sind.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.07.2008, 18:42:43
Nervös und angespannt machen sich die Abenteurer auf. Ein mulmiges Gefühl beschleicht sie, weiß doch keiner von ihnen so recht, was sie im Unterschlupf derer, die ihren Tod wollten und wahrscheinlich immer noch wollen, der mysteriösen Bruderschaft. Keiner von ihnen hat auch nur einen kurzen Blick für die belebten Straßen Freihafens, die sie durchstreifen, immer den Beschreibungen des dürren Mannes nach, der nun im Keller des Hauses der verschwundenen Bibliothekars von Adrian bewacht sein Dasein fristet.

Und so erreichen sie in den frühen Abendstunden den vermeintlichen Unterschlupf der Bruderschaft, wie von dem Mann beschrieben in einer ruhigen, fast ausgestorbenen Seitengasse. Von außen sieht das Haus absolut uninteressant aus, eine einfache, einstöckige Konstruktion, knapp sechs mal 9 Meter im Grundriss. Die heruntergekommene Fassade besteht aus verrottenden Holzbrettern, doch die Fenster sind sämtlich zugemauert. Zwei steinerne Stufen führen zu einer stabil wirkenden Holztüre. Über dem strohgedeckten Dach blinzelt ein letztes Mal noch die Sonne hervor, bevor sie schließlich hinter dem Horizont verschwindet....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 18.07.2008, 08:50:42
Lundal folgt den Anweisungen des dürren Mannes zu dem Beschriebenen Haus. Seine Gefährten.haben es aufgegeben seine Schrift zu lesen und so hat er die Führung übernommen. An dem Haus angekommen denkt er sich: ``Was für eine Bruchbude, doch innen wahrscheinlich wie eine Festung. Alleine die zugemauerten Fenster weisen auf eine eer abweisende Haltung der Besitzer hin. Doch hoffentlich stelen sich nicht so viee uns in den Weg, viele können wir nicht aufhalten. Naja, vielleicht höre ich ja was.`` Und schon geht der zweitkleinste der Gruppe Furchtlos an die Tür un hält sein Ohr dagegen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.07.2008, 10:54:56
Zu seiner Enttäuschung kann der Gnom jedoch keine Geräusche hinter der dicken Holztüre vernehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 18.07.2008, 14:18:00
Erwartungsvoll blickt Larissa dem gnomischen Magier ins Gesicht. Als dieser jedoch den Kopf schüttelt versucht sie es selbst einmal und legt ebenfalls ihr Ohr an die Tür.

Nachdem auch sie kein Geräusch von innen vernehmen kann, versucht sie die Tür leise zu öffnen, wobei sie sich jedoch seitlich davon hält, um eventuellen bösen Überraschungen schnell zu entkommen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.07.2008, 15:01:02
Die Hin drückt die Klinke, doch scheint die Tür verschlossen zu sein. Sie bewegt sich jedenfalls kein Stück.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 18.07.2008, 17:30:32
Exeder schaut interessiert zu, wie sich ihre Gefährten an der Tür zu schaffen machen und dass ihre Versuche nicht mit Erfolg gekrönt werden. Darauf hin wendet sie sich an ihre Freundin.

" Larissa, wenn du in Erwägung ziehen solltest die Tür aufzubrechen, kann ich dich mit einem Zauber unterstützen und so die entstehenden Geräusche unterdrücken. Allerdings hält dessen Wirkung nur einige Minuten, und wir müssen uns genau aufeinander abstimmen. Aber das wird für uns beide kein Problem sein "

Beim letzten Satz sieht man auf Exeders Gesicht ein breites Grinsen.

Mala muss wohl auch gemerkt haben, dass ihr Frauchen in einer guten Stimmung ist. Auf jeden Fall kriecht sie neugierig aus deren Dekollete und leckt den Hals der Wildelfe.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.07.2008, 21:05:14
Talvra schaut interessiert dem Treiben seiner Gefährten zu, hatte er doch nie selber Hand angelegt, wenn es um das Öffnen von Türen oder Schlössern ging. Viel zu leicht konnte da man seine Finger in etwas hineinbekommen, auch weil er nie der Geschickteste war. Und so mancher fehlender Finger läßt sich auf gefährliche Fallen zurückführen.  Also ließt er die geschickten Fingerbewegungen lieber die machen, die was davon verstanden.

"Aber wenigstens ein wenig lauschen und sich umsehen könnte ich mich ja immerhin" dachte er sich, während er sich umschaute und sich dann zu seinen Gefährten bewegte. Um dann sein Ohr leise an die Tür zu pressen und seine Hand sachte auf die Tür zu legen um irgendwelche Geräusche und Vibrationen wahrnehmen zu können. Aber auch er konnte nichts feststellen und so zuckte er kurz die Schultern mit einem fragenden Blick und ging dann wieder zwei Schritte zurück, um den anderen den Weg zur Tür wieder frei zu machen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 19.07.2008, 03:43:01
Larissa wirft Exeder einen dankbaren Blick zu. Dann schaut sie wieder ernst.

"Gut, wenn ihr dafür sorgen könnt, dass meine Versuche ungehört bleiben, dann werde ich es versuchen. Gebt mir das Zeichen, wenn ich beginnen soll."

Völlig vertrauend auf die Kräfte der Elfe wartet Larissa darauf, dass diese ihr das Zeichen zum Handeln gibt, gedanklich oder auf andere Weise, und tritt dann mit Schwung gegen die Tür.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.07.2008, 08:37:55
Der bärtige Gnom hat sich das Treiben angesehen und war in Gedanken versunken. Als Larissa jedoch androht, der Türe mit Gewalt zu Leibe zu rücken, stellt er sich ihr in den Weg und packt seinen Schatz aus. Silbrig glänzende Haken und Metallstäbe. "Lass mich mal."

Dann macht sich der Schruke daran, das Schloss zu knacken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.07.2008, 08:48:27
Fachmännisch bearbeitet der bärtige Gnom das Schloss und stochert mit seinen silberglänzenden Werkzeugen in der Öffnung herum. Schließlich glaubt er den Mechanismus überwunden zu haben, doch als er die Klinke herunterdrückt bewegt sich die Tür keinen Millimeter. Sie ist immer noch verschlossen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.07.2008, 10:26:31
Talvra steht angespannt hinter Gaerdin und schaut diesem bei seinem Versuch die Tür zu öffnen interessiert zu. Als Gaerdin es nicht schafft die Tür zu öffnen zieht er seine Augenbrauen kurz hoch und man sieht ihm an, das er ein wenig verblüfft ob dieser Tür ist.

"Nun, es scheint das uns dieser Zugang wohl verwehrt bleibt" flüstert er seinen Gefährten zu und nach kurzem Nachdenken fügt er hinzu. "Laßt uns mal um das Haus herum gehen. Vielleicht  findet sich noch ein anderer Zugang."

Dann tritt er ein paar Schritte zurück um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. "Links oder rechts herum" versucht er abzuwägen und beurteilt die möglichen Wege um das Haus. Anschließemd hebt er seinen Blick auch gegen den Himmel "Oder doch über das Dach. Vielleicht gibt es dort einen einfacheren Zugang".
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.07.2008, 10:38:46
Um das Haus herum gehend versucht Talvra, weitere Zugänge in das Haus hinein ausfindig zu machen, doch scheint kein weiterer zu existieren. Eine einzige Tür - eben jene, deren Schloss Gaerdin im ersten Versuch nicht knacken konnte - führt hinein, die Fenster sind allesamt zugemauert - kein Hineinkommen.

Auch das Dach verspricht keinen praktikablen Zugang - keine Lücken im Stroh, keine Dachfenster, und vor allem keine einfache Möglichkeit, dort hinauf zu kommen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.07.2008, 21:41:12
Während die Abenteurer ratlos vor der immer noch verschlossenen Türe stehen, betritt plötzlich ein bulliger Mann die Gasse. Sollten sie bereits jetzt schon aufgeflogen sein? Ein zurückkehrendes Mitglied der Bruderschaft? Die Vorhut weiterer auf sie angesetzter Söldner? Den Abenteurern wird mulmig zumute, doch der Mann scheint sie überhaupt nicht zu beachten. Stattdessen holt er aus einem großen Beutel einen fleckigen Zettel, den er mit zwei kurzen Hammerschlägen an den nächstbesten Pfosten nagelt. Nur Sekunden später ist der Spuk vorbei und die Abenteurer sind wieder alleine in der Gasse...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 21.07.2008, 23:19:23
Nachdem der Mann wieder die Gasse verlassen hat wendet sich die Wildelfe an ihre Gefährten.

" Wir kommen vielleicht nicht durch die Tür, aber warum nehmen wir nicht eine Jacke, ein anderes Kleidungsstück aus Wolle oder einfach eine Wolldecke. Die halten wir dann vor eines der Fenster und schlagen dieses ein ?. Die Geräusche die wir dabei verursachen würden, wären wohl zu vernachlässigen. Na was meint ihr ?"

Den Anschlag können wir uns immer noch ansehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.07.2008, 22:00:15
Entgegen seiner sonstigen Heiterkeit hat Gaerdin die ganze Zeit über konzentriert und leicht missmutig das Schloss betrachtet. Das kann doch nicht sein. Vielleicht doch noch den 3er und dann drinnen Gegendrücken... Baervan steh Deinem unwürdigen Diener bei. Endlich verzieht sich der Mund unter dem Bart wieder zu dem gewohnten Grinsen und der Gnom macht sich erneut an dem Schloss zu schaffen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 22.07.2008, 23:30:37
Lundal sieht schweigend dem treiben um die Tür zu. Mitfiebernd drückt der Gnom Gaerdin die Daumen ob er die Tür aufbekommen wird. Niedergeschlagen bekommt er den Fehlschlag mit. Auch die vorschläge der anderen nimmt er zur kenntnis. Sollte ich mir merken. Könnte noch nützlich sein. Dann drängt er sich wieder vor. Seine gezückte Waffe erhoben meint er zu den anderen: ``Wenn ihr mich mal vorlasst. Ich hab hier den Universalschlüssel, hehe``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.07.2008, 14:25:53
Auch im zweiten Versuch bekommt der Gnom das Schloss nicht geknackt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.07.2008, 21:56:22
Der bärtige Gnom rollt mit den Augen. "Bisschen laut Knaller, was?"
Anschließend zieht er den Schlapphut über die Ohren und grinst in Erwartung des sanften Anklopfens seines Freundes.

Dann wissen sie wenigstens, wer kommt. Knaller ist schon eine echte Marke!
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 24.07.2008, 02:10:17
Vorsichtig geht Larissa ein paar Schritte zurück und legt ihre Handflächen auf die Ohren. Sie weiß aus Erfahrung schon, dass diese ungewöhnliche Waffe des Gnomes einen kaum zu ertragenden Lärm macht. Allerdings hat sie auch gesehen, welche Zerstörungskraft dieser Apparatur innewohnt.

"Damit wird er die Tür auf jeden Fall aufbrechen können.", überlegt sie während sie den Mechaniker gewähren lässt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 24.07.2008, 07:49:13
Nachdem sich die anderen die Ohren zuhalten, tippt Lundal Gaerdin auf die Schulter. Nachdem er seine Aufmerksamkeit geweckt hat, fragt Lundal ihn: ``Wo soll ich denn idealerweise hinschießen? Also wenn ich nur den öffnungsmechanismus zerstöre, dann ist die Tür ja immernoch zu. Also wo erziele ich den besten Effekt?`` nachdem er geendet beäugt er selbst noch einmal die Tür, ob er nicht selbst einen Schwachpunkt in der Konstruktion entdeckt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.07.2008, 08:58:37
Der technikbegeisterte Gnom macht sich daran, die massive Holztüre auf Schwachstellen zu untersuchen. Als solche fällt ihm eigentlich nur das Schloss auf. Wenn er es gezielt wegschießen könnte, müsste die Türe eigentlich aufgehen...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 24.07.2008, 09:11:18
Nachdem die Tür so eine offensichtlichen Schwachstelle offenbart hat, zielt Lundal mit seiner Pistole auf das Schloss. Er nickt noch einmal den anderen zu, dann drückt er ab.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.07.2008, 09:44:52
Krachend löst sich der Schuss aus Lundals Pistole, doch durch die Wucht der Explosion verreißt der Gnom im letzten Moment die Pistole um wenige Zentimeter - genug, dass die Kugel nicht das Schloss trifft, sondern sich tief in das Holz des Türrahmens gräbt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 24.07.2008, 12:42:01
Lundal stößt einen Fluch aus, als er seinen fehler bemerkt und auch die Tür sich noch nicht öffnen lässt. Schnell läd er nach und schießt erneut auf die Tür.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.07.2008, 13:08:28
Ein zweites Mal hallt der ohrenbetäubende Knall von Lundals Pistole durch die Gasse. Doch auch diesmal verfehlt er sein Ziel: Die Kugel schlägt wieder splitternd in den Rahmen ein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 25.07.2008, 00:00:13
Nervös schaut sich die Wildelfin um, ob nicht gleich die ganze Stadt angelaufen kommen würde, Dann überlegt sie kurz und spricht dann ihrem pistolenschwingenden Gefährten an.

" Wie wäre es, wenn ich es mit einem Zauber versuchen würde ? Die Säure zerfrisst vielleicht das Metall des Schlosses "

Dann dreht sie den Kopf in die Runde.

" Was meint ihr alle dazu ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 25.07.2008, 11:10:12
Nachdem Talvra wieder am Eingang angekommen ist und keinen anderen Zugang gefunden hat, steht er ein wenig verloren und mißmutig herum "Nun es scheint so, daß uns kein anderer Weg hineinführt" flüstert er seinen Gefährten zu.

Dann schaut er mißtrauisch und aufmerksam in die Richtung des Mannes, der einen Zettel anschlägt und wieder verschwindet. "Nanu, was hat der denn hier so Wichtiges zu verkünden" und mit einem fragenden Blick wartet er noch einen Augenblick, bevor der Fremde wieder ganz aus seinem Blick verschwunden ist, bevor er sich vorsichtig dem Zettel nähert und sich die Nachricht näher anschauen zu wollen, als sich aus Lundals Waffe der erste Schuß löst.

Als dann aus Lundals Waffen beide Kugeln nur das Holz der Tür und nicht das Schloß treffen, schaut er erschreckt um sich, ob vielleicht doch jemand den lauten Knall gehört hat und auf sie aufmerksam geworden ist. Schnell greift er nach dem Zettel, reist ihn ab und läuft zu seinen Gefährten zurück um ihn dort ihn Ruhe etwas abseits lesen zu können. Exeders Vorschlag, das Schloß etwas leiser zu öffnen, bestätigt er mit einem kurzen heftigen Nicken, bevor er sich dann der Nachricht widmet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 25.07.2008, 11:17:24
Enttäuscht betrachtet Gaerdin die beiden Löcher im Holz und seufzt. "Jetzt sind ohnehin  alle vorgewarnt. Dann kann ich es ja noch Mal in Ruhe versuchen, vielleicht hat sich ja wenigstens was in diesem komplizierten  Mechanismus gelockert. ". Schulterzuckend macht sich der Schurke erneut an dem Schloss zu schaffen und lässt sich dieses Mal viel Zeit und Ruhe.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 25.07.2008, 16:43:23
Trotz der beiden donnernden Schüsse aus Lundals Pistole ist die kleine Seitengasse immer noch menschenleer - bis auf die Abenteurer. Es scheint, als sei solcher Lärm in diesem Viertel an der Tagesordnung, jedenfalls scheint sich keiner großartig darum zu kümmern. Dies verschafft Gaerdin auch die nötige Ruhe, die er braucht, um mit seinen merkwürdigen Werkzeugen das Schloss zu knacken. Im Gegensatz zu seinen beiden vorherigen Versuchen lässt sich der Gnom diesmal viel Zeit, und so ertönt nach wenigen Minuten das erlösende Klicken, mit dem der Riegel zurückschnappt und die Türe freigibt.

Unterdessen widmet sich Talvra dem abgerissenen Zettel. Es scheint nur ein Flugblatt zu sein, das auf die Feierlichkeiten zum Beutefest hinweist, die in der nächsten Woche stattfinden sollen. Ein gewisser Kapitän Lydon läd ein zur großen Feier an den Docks, bei denen es viele Spiele mit prächtigen Gewinnen geben soll. Besonderes Augenmerk hat der Schreiber des Flugblatts wohl auf das Wort "Freibier" gelegt, denn es taucht in dem kurzen Text viele Male auf. Anscheinend soll es auch nicht wenige Fässer Rum geben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 26.07.2008, 17:49:51
"Freibier und Spiele für das gemeine Volk. Und zu verschenken hat dieser Kapitän bestimmt auch nichts." denkt er sich dabei und nachdem er die Nachricht gelesen hat, verliert er sein Interesse an dem Zettel, knüllt ihn zusammen und wirft ihn achtlos auf die Gasse zurück.

Dann dreht er sich seinen Gefährten wieder zu und schaut ganz gespannt auf den konzentriert wirkenden Gaerdin, wie er sich am Schloß zu schaffen macht. "Scheint ja wirklich gut geschützt zu sein" und sein Interesse steigt wieder. Und als es dann endlich soweit ist und das Schloß mit einem Klicken aufgeht, geht ihm ein Seufzer der Erleichterung über die Lippen. "Den Göttern sei gedankt, gut gemacht" flüstert er ihm leise zu und er dreht nochmals langsam seinen Kopf um sich zu vergewissern, ob sich nicht doch jemand in der Nähe versteckt hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 27.07.2008, 11:50:49
Auch Lundal beobachtet Gaerdin genau als dieser seine Kunst im Schlossknacken erneut unter beweis stellt. Diesmal auch mit Erfolg. Unterdessen Stopft Lundal seine Pistole und gerade als er fertig wird, hat es auch Gaerdin geschafft, dass Schlos zu öffnen. Langsam geht Lundal vor, nickt Gaerdin zu und richtet seine Pistole auf den Spalt der leicht geöffneten Tür, bzw. dorthin wo ein Spalt entstehen würde, wenn man sie öffnet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 27.07.2008, 18:12:06
Mit einem breiten Grinsen öffnet der etwas kleinere Gnom die Tür. Durch die Deckung seines Freundes beruhigt, lugt er neugierig in das Haus und tritt vorsichtig ein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.07.2008, 11:37:12
Vorsichtig öffnet Gaerdin die schwere Tür. Innen ist es zwar stockfinster, doch den scharfen Augen des Gnoms reicht das wenige Licht, das durch den Türspalt hereinscheint, aus, um sich einen guten Überblick zu verschaffen.

Wieviele Räume das Haus einmal gehabt haben musste, ist heute unmöglich zu sagen. Überall eingestürzte Zwischenwände, verfallene Möbel, Dreck und Haufen von Brettern. Dem Gnom fällt jedoch auf, dass das Fundament des Hauses von einer älteren Konstruktion stammen musste. Die Steine, auf denen das hölzerne Haus errichtet wurde, sind bedeutend besser verarbeitet und auch von besserer Qualität als die restlichen Baumaterialien. Etwas versteckt hinter einem großen Haufen Bretter fällt dem Gnom zudem eine Falltüre im Boden auf, die wahrscheinlich in den Keller des Hauses führt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 28.07.2008, 13:06:11
Was für eine Bruchbude! "Denn Mal rein in die gute Stube" wendet sich Gaerdin an seine Gefährten, während er vorsichtig auf die Falltür zugeht. Mit kundigem Blick sucht er diese und den Rest des Raumes nach Fußspuren, Alarmanlagen oder etwaigen Fallen ab.

"Der Keller muss alt sein. Älter als das Haus" stellt der bärtige Gnom noch mit fester Stimme klar.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.07.2008, 13:32:23
In dem zugemüllten Innenraum des Hauses kann Gaerdin keine Fallen oder sonstigen Alarmeinrichtungen entdecken. Es fällt jedoch auf, dass in dem überall verstreuten Schutt ein Korridor freigeräumt wurde, der von der Eingangstüre bis zu der Falltüre im hinteren Teil des Hauses führt. Der Korridor ist deutlich weniger vollgemüllt als der Rest des Hauses, anscheinend wird er häufiger benutzt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 29.07.2008, 12:35:13
Langsam folg der Gnom seinem Freund. Da er keine Magische Unterstützung mehr liefern kann, ist seine einzige Möglichkeit aktiv mitzuarbeiten, seine Pistole und sein Stab. Doch da er die Pistole bevorzugt, hat er diese auch im Anschlag und sucht mit wachsamen Augen den Raum ab, während er Gaerdin in Richtung Falltür folgt.
"Also mir ist es hier zu ruhig!" gibt der größere Gnom von beiden zu bedenken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 29.07.2008, 13:06:37
Exeder geht auch sehr vorsichtig etwas hinter ihren Kameraden in das schäbig aussehende Haus. Mala's Kopf schaut neugierig aus dem Dekollete der Wildelfin. Sie ist bestimmt der Meinung, dass man sich hier gut verstecken könnte. Exeder hofft, dass hier in diesem engen Bereich kein Kampf ausbricht.

Wenn hier einer mit Feuer spielt, gehts uns wie einem Gockel im Ofen. Wir werden zu einem Häufchen Asche verbrennen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.07.2008, 17:26:36
"Da unten wird es schon laut, keine Sorge" grinst der kleinere Gnom und nähert sich zielstrebig der Falltür.

 "Vielleicht ist das auch nur ein aufgeblasenes Getue von einem Möchtegern-Magier-Priester-Was-Was-auch-immer" schnaubt Gaerdin während er die Falltür gründlich inspiziert.
 "Der Meister von diesem feigen Klappergerüst musste sich kaum besonders anstrengen um diesen Jammerlappen zu beeindrucken. So! Mal sehen, ob ich sie aufbekomme."

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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 29.07.2008, 22:42:35
Talvra betritt auch mit einem mulmigen Gefühl die Hütte. Hätte er doch erwartet, das der viele Lärm vielleicht irgend jemand aufgeschreckt hat. So läuft er den Gefährten hinterher und strengt sich besonders an, bei dieser zunehmend schlechteren Sicht doch irgend etwas zu erkennen oder auch nur ein paar Gestalten, die sich hier versteckt haben und in einem Hinterhalt auf sie warten könnten.

Da aber seine Gefährten vor ihm wohl die besseren Augen besitzen und zielstrebig zur Falltür laufen, die er erst im allerletzten Augenblick überhaupt sieht. "Hmmm, vielleicht sollte ich wenn es noch dunkler wird, doch ein wenig Licht machen. Hier herum zu stolpern hilft mir nicht viel weiter." Dennoch folgt er seinen Gefährten weiterhin und schaut Gaerdin zu, wie er die Falltür untersucht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 30.07.2008, 02:10:14
Gemeinsam mit ihren Gefährten pirscht sich Larissa in das Innere des Hauses vor. Als sie sieht wie verwahrlost und heruntergekommen hier alles aussieht, ist sie auch nicht wirklich verwundert als sie die Falltür entdecken. Sicher würde auch hier so wie in dem Haus des Bibliothekars der wichtigste Teil des Gebäudes unterirdisch sein.

Sie stellt sich mit ihrem Speer bereit, um etwaige Angreifer abzufangen während sich der Gnom Gaerdin, dessen Fähigkeiten sie immer mehr zu schätzen lernt, um die Falltür kümmert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.07.2008, 06:50:01
Gaerdin ist ein wenig überrascht (oder beunruhigt?) darüber, dass die Falltüre weder mit einer Falle, noch mit einem Schloss versehen ist. Sie lässt sich ganz leicht öffnen, die gut geölten Scharniere geben keinerlei laut von sich. Hinter der Falltüre verbirgt sich ein Treppenabsatz, doch das ist auch schon das einzige, das der Gnom erkennen kann. Eine Lichtquelle ist nötig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.07.2008, 10:29:15
"Vielleicht steckt doch mehr dahinter..." murmelt der Gnom und späht angestrengt in die Dunkelheit.
Dann dreht Gaerdin den Kopf nach hinten und wendet sich an die Gefährten: "Kann Mal jemand eine Fackeln anmachen? Verdammt dunkel hier drin, und dieses Licht..." er schnippt mit dem Finger und drei kleine Lichtkugeln, die sich um sich selbst zu drehen scheinen, erleuchten plötzlich die Treppe unter ihm "...wird nicht ewig halten."


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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.07.2008, 14:12:31
DIe auf Gaerdins Fingerschnippen hin erschienenen Lichtkugeln tauchen die Treppe unter der Falltüre plötzlich in ein warmes Licht. Der Gnom erkennt, dass es sich bei dem Raum unter dem Haus anscheinend um einen Weinkeller handelt. Neun große Eichenholzfässer, jedes fast zwei Meter hoch und drei Meter lang, säumen die Wände. Sie scheinen schon eine halbe Ewigkeit in diesem Keller zu stehen, obwohl der Raum ungewöhnlich wenig Staub enthält...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 30.07.2008, 15:40:44
Vorsichtig geht der Schurke die Treppe hinab, um auf der letzten Stufe stehen zu bleiben. "Aha. Ein unordentlicher Weinliebhaber. Nur wo mag er sein?"

Die Frage wird von einem listigen Lächeln begleitet und Gaerdin beugt sich hinunter, um den Fußboden genauer nach Spuren abzusuchen. Langsam und vorsichtig durchquert er dabei den Raum. Die Lichtkugeln schwirren stets direkt über dem Schlapphut, dem Gaerdin seinen Spitznamen verdankt, und beleuchten den Boden somit vortrefflich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 30.07.2008, 16:31:06
Gaerdin findet in dem Weinkeller weder Spuren noch Fallen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 31.07.2008, 03:08:24
Während Gaerdin noch die Treppe hinab geht, benutzt Larissa ihren Feuerstein, um eine Fackel anzuzünden. Als diese brennt folgt sie dem Gnom vorsichtig die Stufen hinunter, wobei sie ihren Speer nun in der linken Hand trägt. Unten angekommen schwenkt sie die Fackel langsam hin und her, in der Hoffnung nun etwas mehr sehen zu können.

"Es muss hier doch noch etwas Anderes geben außer Fässern."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 31.07.2008, 10:10:04
Auch Lundal betritt den Weinkeller. Er stellt sich vor eines der Weinfässer und meint. "Boar sind die groß..." dann geht er näher ran klopft leit dagegen, damit er hört ob sie gefüllt sind oder nicht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 31.07.2008, 13:09:48
Exeder betrachtet die Weinfässer etwas länger und meint dann in die Runde.

" Was denkt ihr ? Könnte unter oder hinter einem der Weinfässer eine geheime Tür sein ? "

Dann geht sie an den Fässern vorbei und macht auch da die gleiche Probe wie ihr Gefährte Lundal.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 31.07.2008, 13:23:00
Der bärtige Gnom wirft Larissa einen dankbaren Blick zu und die leuchtenden Sphären verblassen in einem schnellen Wirbel.
Fa seine Gefährten die Fässer beklopfen macht sich der Schurke daran, die Zwischenräume und die Wände um die Fässer herum zu untersuchen.
"Ganz bestimmt geht es hier irgendwo weiter... So gutgläubig ist auch das Klappergerüst nicht, dass es sich von ein paar Fässern beeindrucken lässt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 31.07.2008, 23:37:05
"Nun, viel sehen kann ich hier unten ohne deine Lichter nicht. Aber ich kann mich ja mal auf meine Finger verlassen. Mit den Augen wird man einfach viel zu oft abgelenkt." lacht Talvra ein bißchen in sich hinein und fängt dann an zwischen all den Fässern nach einer Geheimtür zu suchen. Auch fühlt er ein wenig unter den Fässern herum, ob sich das eine oder andere zur Seite schieben läßt und so den Weg freigeben könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.08.2008, 17:06:44
Fünf der Fässer scheinen tatsächlich noch Wein - oder irgendeine andere Flüssigkeit - enthalten. Die anderen vier klingen beim Dagegenklopfen hohl.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 03.08.2008, 16:07:59
Nachdem Lundal leere Fässer entdeckt hat teilt Lundal dies Talvara mit. Dann dreh er sich um und tipplt zu Gaerdin. Zu diesem sagt er ``Lass mich dir helfen. Talvara kümmert sich um die Fässer. Ich suche diese Seite ab ok?`` und zeigt auf eine seite wo Gaerdin noch nicht war.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.08.2008, 16:23:11
Der ebenfalls konzentriert suchende Gnom nickt zustimmend und dankbar. "Hier muss etwas sein!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.08.2008, 11:54:41
Trotz der tatkräftigen Unterstützung durch Talvra und Lundal findet Gaerdin nichts.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 04.08.2008, 13:05:31
"Hier MUSS etwas Sein" wiederholt sich Gaerdin, sichtlich verschnupft. "Vielleicht macht ihr Mal die hohlen Fässer auf, während ich noch einmal ganz gründlich suche.

Erneut kniet sich der Gnom auf den kalten Boden und sucht Boden und Wände rund um die Fässer Zentimeter um Zentimeter ab. Erschreckend langsam und erschreckend gründlich.
Wenn das Klappergestell uns belogen hat, dann geben wir ihn nicht im Oghma-Tempel ab, sondern bei einem der dunkleren...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 04.08.2008, 14:16:38
Nach den Worten von Gaerdin fängt auch Talvra nochmals erneut an, alles wirklich nochmals gründlich zu untersuchen und ihm so gut wie möglich bei seiner Suche zu unterstützen. "Hier muß doch etwas sein. Es sei denn sie haben den Dürren ebenfalls auf den Arm genommen."

Vor allem die leeren Fässer wie von Gaerdin gewünscht werden geöffnet. Vorsichtig tastet er dann unter den Fässern nochmals nach geheimen Öffnungen oder auch Hebeln, hinter denen sich ein weiterer Zugang verstecken könnte. Aber so langsam scheint Talvra die Lust an diesem Keller zu verlieren und sein Ärger über den Dürren zu steigen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 04.08.2008, 15:03:25
Je länger die Suche dauert, desto ungeduldiger wird Larissa. Sie entschließt sich, den anderen beim Suchen zu helfen, hat jedoch wenig Hoffnung, dass es etwas nutzen wird.

"Wenn uns der Feigling doch angelogen hat, wird er es bereuen,", verspricht sie sich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.08.2008, 21:21:25
Im zweiten Anlauf stoßen Talvras Finger unter dem großen, leeren Fass in der einer der hinteren Ecken auf eine Unregelmäßigkeit. Sofort macht der Kleriker Gaerdin darauf aufmerksam, und tatsächlich: Als die Finger des Gnoms die Stelle betasten, scheint es ihm, als wäre hier, gut verborgen, ein kleiner Hebel versteckt. Als Gaerdin ihn schließlich zieht, rastet innerhalb des Fasses gut hörbar etwas ein, mit leisem Rasseln verschieben die die Ketten von Gegengewichten, und mit einem dumpfen Dröhnen schwingt der vordere Teil des Fasses an versteckten Scharnieren zur Seite und gibt den Blick auf einen langen, aus glatten, anscheinend sehr alten Steinen gemauerten Gang frei, der durch ein unnatürliches, von keiner offensichtlichen Quelle stammenden Licht erhellt wird. Eine kurze Treppe führt den Korridor noch weiter in die Tiefe, und um die Biegung am Ende können die Abenteurer noch nicht herum schauen...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 04.08.2008, 22:31:28
Völlig erstaunt, das in dieser dunklen Ecke, wo seine Augen schon fast versagen, Talvra eine kleine Unregelmäßigkeit entdeckt, verfliegt sein Ärger über den Dürren, fast genau so schnell wie er gekommen ist. Mit einem freudestrahlenden Lächeln wendet er sich Gaerdin zu "Ich habe hier etwas gefunden, aber ich kann es leider nicht öffnen. Gaerdin, könntest Du es Dir mal anschauen." Kurz zeigt er ihm noch die Stelle, bevor er dann zur Seite geht und Gaerdin den Weg freimacht. Interessiert und angestrengt schaut er ihm aber zu, wie er sich daran macht, die Stelle genauer zu untersuchen. Dann wirft er einen Blick in den Korridor, der sich vor ihnen öffnet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.08.2008, 07:46:38
Der kleinere Gnom ist sichtlich erleichtert, dass der Hinweis auf dieses Haus keine falsche Fährte war und hält sich dicht hinter dem Oghma-Priester. "Geh schon vor, Talvra. Ich folge" murmelt er und winkt - ohne sich umzublicken - Larissa, Knaller und Exeder herbei. "Hier geht es wohl zu dem ominösen Meister des Klappergestells.."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 05.08.2008, 09:22:33
Von dem Ergebnis das Talvara erzielthat sichtlich beeindruckt scheint für Lundal der eigendliche Grund wieso sie hier sind, total unwichtig zusein. Sofort läuft er zu der Geheimtürhind, die sich gerade geöffnet hat und fängt an den Mechanismus dahinter zu untersuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 05.08.2008, 10:17:48
Mit einem Lächeln nimmt er die Anerkennung der Gefährten wahr, aber als ihn Gaerdin bittet vorauszugehen, schaut er ihn kurz an. "Danke der Ehre für den Vortritt, aber vielleicht sollte jemand vorausgehen, der in der Lage ist, den Weg abzusuchen und der bei diesen schlechten Sichtverhältnissen besser zurecht kommt als ich" und mit einem Kopfnicken versucht er Gaerdin zu ermuntern die Führung zu übernehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 05.08.2008, 10:27:20
Als die Wildelfe hört, dass jemand gebraucht wird, der in der relativen Dunkelheit etwas sieht, meldet sie sich zu Wort.

" Wenn ihr mich braucht, ich sehe relativ gut in düsteren Lichtverhältnissen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 05.08.2008, 16:42:33
Auf das Winken Gaerdins kommt auch Larissa heran und wirft vorsichtig einen Blick in den merkwürdigen Geheimgang. Ihre Hoffnungen dass sie nun vielleicht doch dazu kommen würden, ihre Angreifer zur Rechenschaft zu ziehen wachsen wieder an.

Als sich jedoch Exeder meldet, die Vorhut übernehmen zu können wirft die Hin schnell ein: "Ich werde vorausgehen.", und verschwindet auch schon mit kampfbereitem Speer und geschärften Sinnen in der Öffnung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.08.2008, 21:31:12
Die Hin kann in dem aus normalen Steinen gemauerten Korridor nichts Ungewöhnliches entdecken - abgesehen von dem unnatürlichen Licht. Keine offensichtlichen Gefahren, keine lockeren Steine, fehlenden Fliesen, etc. Um die Ecke kann jedoch auch die Hin noch nicht sehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.08.2008, 22:59:51
Rasch folgt der Gnom mit dem riesigen Schlapphut der Hin und achtet ebenfalls sorgsam auf Boden, Wände und Decke. "Ist doch Taghell hier murmelt er kopfschüttelnd und grinst. "He Knaller, komm mit und erklär mir Mal das Licht hier. Ist bestimmt interessanter als der simple Mechanismus da hinten."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 06.08.2008, 02:19:32
Als Larissa keine unmittelbaren Gefahren erkennen kann, entschließt sie sich weiter in das Gewölbe vorzustoßen. Langsam und vorsichtig nähert sie sich der Abzweigung und späht erst einmal um die Ecke, um festzustellen ob sich dort jemand befindet.

"Wenn jemand hier ist, wird er uns zu dem Anführer der Bande führen. Dafür werde ich sorgen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 06.08.2008, 08:52:04
Nur schwer kann sich Lundal von dem Mechanismus entfernen, dessen Funktionsweise er immer noch nicht zur gänze begriffen hat. Doch die worte von Gaerdin erinnern ihn auch an ihren eigendlichen Auftrag und so richtet sich der Gnom zu seiner vollen größe von einem Meter und einem Zentimeter auf und geht zu Gaerdin. Unterwegs sagt er zu diesem: ``Das ist recht einfach. Ich vermute das es wie ein normaler Lichtzauber gewirkt wurde, nur das ausdehnung, helligkeit und dauer verändert wurden. Auserdem würde es effektiv andere Magische effekte verbergen, welche hier sein könnten.`` Dies alles sagt Lundal, als wäre es das normalste auf der Welt und beunruhige ihn nicht im mindesten. Dennoch zieht er seine Pistole, die er zum untersuchen des Mechanismusses eingesteckt hat, und geht hinter Gaerdin in Anschlag. Immer darauf achtend keinen seiner Gefärten im Visier zu haben, aber doch so, dass er die Ecke schnell abdecken kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 06.08.2008, 11:08:45
Als sich dann die Gefährten nach unten begeben, zieht Talvra sein Schwert und sein Schild und schließt sich der Gruppe als Letzter an. "Nun, falls uns etwas von hinten überraschen sollte, so bin ich vorbereitet. Und paßt mir da vorne schön auf Fallen auf." flüstert er seinen Gefährten zu.

Aber irgendwier gefällt ihm der schmale und mit sonderbaren Licht beleuchtete Gang überhaupt nicht. Und so schaut er sich auch immer mal wieder um und lauscht, ob sich ihm nicht doch irgendetwas Auffälliges offenbart. Mit vorsichtigen Schritten folgt er seinen Gefährten und tritt auch nur an die Stellen, die bereits von den anderen betreten wurden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 06.08.2008, 19:51:45
Dieser Knaller, das magische Licht lässt ihn kalt, aber ein einfacher Hebel setzt ihn in Verzückung. Moment... "
Andere magische Effekte? Siehst Du etwas, Knaller?" ruft der Gnom lauter als beabsichtigt nach hinten und hält sich schnell die Hand vor den Mund.

Vorsichtig geht er weiter hinter Larissa her und lugt vorsichtig um die Ecke. Die Worte Lundals spornen seine Aufmerksamkeit bei der Suche nach möglichen Fallen an, auch wenn er Talvra einen Moment nach seinem erschrockenen Ausruf selbstsicher zuflüstert: "Wir passen schon auf, keine Sorge."
Baervan steh mir bei, dass es auch so sei reimt Gaerdin im stillen vor sich hin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 06.08.2008, 22:38:22
``Nein, natürlich sehe ich nichts. Ich bezweife stark, dass hier eine Magische Falle ist. Und selbst wenn, dann haben wir sie wahrscheinlich mit betätigen des Hebels deaktiviert.`` erwiedert Lundal flüsternd als er hinter Gaerdin tritt und selbst einen Blick um die Ecke wirft.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.08.2008, 12:48:52
Vorsichtig schleichen die Abenteurer durch den unheimlichen Gang, die Stufen hinab, bis an die Ecke. Als Gaerdin schließlich um die Ecke späht, sieht er nur einen weiteren Gang. Anscheinend endet dieser an einer T-Kreuzung, direkt geradeaus befindet sich eine Tür.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.08.2008, 13:09:39
Vorsichtig betritt der Gnom den Raum und blickt sich um. "Ich suche hier lieber mal nach Fallen, Knaller, Larissa, haltet Ihr mir den Rücken frei?"
Gaerdin ist angespannt und hochkonzentriert, während er den Boden, die Decke und die Türen nach Fallen und Mechanismen absucht. Zeitweise schweift sein Geist zurück in die Vergangenheit und er denkt an die Einbrüche, die er begangen hat, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Das hier ist etwas anderes! schilt sich der Gnom als sein schlechtes Gewissen sich meldet. Es ist für eine gute Sache.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.08.2008, 13:17:24
Gerade als Gaerdin die Kreuzung betreten will, um den Raum näher auf Fallen zu untersuchen, spürt er, wie der Boden unter ihm nachgibt. Er kann sich gerade so eben noch mit einem beherzten Sprung retten, so dass er nicht in die sich öffnende, geschickt getarnte Fallgrube stürzt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.08.2008, 13:20:31
Verdammt, ich sollte mich besser auf meine Aufgabe konzentrieren. Vorbei ist vorbei!
Der bärtige Gnom wischt sich den Schweiß von der Stirn und versucht es mit einem Scherz.
 "Na, da habe ich doch schon eine gefunden" seine leicht zitternde Stimme und das sehr schwache Lächeln verraten den anderen jedoch, dass Gaerdin keineswegs mit der Falle gerechnet hat.

Mit erhöhter Aufmerksamkeit betrachtet er die Fallgrube und den Raum dahinter, wobei sein besonderes Augenmerk den Bodenplatten gilt. Man soll das Glück nicht herausfordern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.08.2008, 13:40:30
Gaerdin findet in dem Raum keine weiteren Fallen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 08.08.2008, 20:08:58
Vor lauter Schreck fällt Talvra beinahe das Schwert aus der Hand als er sieht, wie Gaerdin fast in die Grube fällt, sich aber mit einem beherzten Sprung an die andere Seite rettet. "Man, das hätte uns jetzt echt noch gefehlt" und mit einem erleichterten Blick sieht er Gaerdin an. Dann tritt er vorsichtig ein paar Schritte vor an den Rand um einen Blick in die Grube zu werfen und um die Breite der Grube abzuschätzen.

Dann verzieht sich doch sein Gesicht etwas "Wie ich das hasse, in den Gewölben von krankem Gesindel herumzustolpern und in deren ausgelegte Fallen hineinzutreten" und seine Hand umgreift sein Schwert fest, das seine Knöchel ein wenig weißlich erscheinen, bereit seinen Zorn an einem dieser Strolche auszulassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.08.2008, 20:27:22
Die Fallgrube ist etwa zweieinhalb Meter breit an jeder Seite und knapp drei Meter tief. Am Boden der Fallgrube findet sich außer Spinnweben und ein paar Erdklumpen und Steinen nichts interessantes - entweder wird die Falle nicht häufig ausgelöst oder die Bewohner des Kellers sind streng darauf bedacht, die Opfer jedes Mal sorgfältig zu entfernen...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.08.2008, 09:58:32
Talvra bleibt am Rand der Grube kurz stehen und schaut sich den Boden genauer an "Merkwürdige Falle, ein paar Spinnweben und sonst nichts. Zum Glück für uns sind da keine Speere angebracht." Da er aber noch nie der Geschickteste war um an der Seite vorbeizubalancieren, schätzt er die Breite der Grube so ein, das sie für ihn mit einem Sprung durchaus überwindbar wäre.

Dann dreht er sich zu seinen Gefährten fragend zu. "Hat jemand von Euch ein Seil dabei oder kommt ihr an der Seite der Falle auch so vorbei?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.08.2008, 11:48:22
Nachdem der bärtige Schurke in dem Raum keine weiteren Fallen gefunden hat, zieht er auf Talvras Frage hin gemächlich ein eng zusammengerolltes Seil aus seinem Rucksack und entrollt es.
 "Ja, natürlich. Und es ist wohl sicherer, wenn wir das Seil zumindest als Sicherung nehmen. Knaller! Fang."
Mit einer geübten Handbewegung schleudert er das eine Ende des Seiles zu Lundal und behält das andere in seiner Hand. Dann geht er ein paar Schritte zurück, um nicht in Gefahr zu geraten, beim ersten Rucken selbst in die Fallgrube zu stürzen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 09.08.2008, 12:50:35
Geschickt fängt der andere Gnom das ihm zugeworfene Seil und bindet es sich dann um den Bauch, die Hüfte und über die Schultern, sodass ein Kreutz ähnliches Geflecht entsteht. "So, so dürfte es nicht ganz so weh tun, wenn ich falle...." meint er und beginnt dann an den Rand der Grube zu gehen und auf dem Schmalen Steg auf die andere Seite zu balancieren. Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn und seine Nerven sind bis zum Zerreisen gespannt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.08.2008, 14:27:54
Problemlos erreicht der Gnom die andere Seite.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.08.2008, 15:29:41
"Wäre ja gar nicht nötig gewesen" lacht Gaerdin erleichtert auf, als Lundal neben ihm steht. Anschließend hilft er seinem Freund, die Knoten zu lösen und wirft das eine Ende des Seils erneut auf die andere Seite, um den nächsten Gefährten beim Gang um oder über die Grube zu sichern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.08.2008, 16:30:23
Exeder hat etwas Skrupel vor der Überquerung der Falle. Dass am Boden nichts zu sehen ist, wie etwa Speere oder so etwas gefällt ihr überhaupt nicht.

Ich würde denen zutrauen, dass die Speere unsichtbar sind

Langsam nähert sich die Wildelfe dann ihren anderen Gefährten, damit niemand denkt, sie habe Angst vor der Überquerung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 10.08.2008, 11:31:22
Den Schrecken darüber, dass Gaerdin kurz zuvor noch beinahe in seinen Tod gestürzt wäre, versucht sich Larissa nicht anmerken zu lassen, hat aber wenig Erfolg dabei. Stattdessen konzentriert sie sich nun auf die vor ihr liegende Aufgabe: die Überquerung der Fallgrube. Die beiden Gnome Gaerdin und Lundal haben gezeigt, dass man an der Seite gut vorbei balancieren kann, und so versucht sie es ihnen gleichzutun. Sie zwingt sich zur Ruhe und geht dann mit zwar vorsichtigen aber sicheren Schritten direkt hinter Lundal bis zur anderen Seite. Dort angekommen macht sie sich bereit, Gaerdin dabei zu helfen, das Seil zu sichern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.08.2008, 13:00:51
Talvra nimmt das Seil von Gaerdin auf und sichert es an der anderen Seite, falls einer seiner Gefährten doch abrutschen sollte. Aufmerksam schaut er der Überquerung von Larissa zu und würde das Seil sofort straffen, falls die Hin das Gleichgewicht verlieren würde. Vorsichtig spricht er ihr Mut zu "Na, das sieht aber gut aus. Wenn mich die Götter mit so viel Geschick gesegnet hätten oder mich leiten würde, wäre ich sehr erleichtert." Und da er genau weiß, das er nicht der Geschickteste ist, aber ein Sprung genauso viel Risiken bieten würde, wägt er nochmals genau ab. "Falls ich es mit dem Sprung doch nicht schaffen sollte, was ja nicht sehr wahrscheinlich ist ... ja, könnten mich meine Gefährten dann bei so einem Ruck auffangen ... oder würde ich sie der Gefahr aussetzen und sie in die Grube reinziehen oder zu stürzen." Und bei diesen Gedanken entschließt er sich ebenfalls zu balancieren, aber erst nachdem alle Gefährten sicher auf der anderen Seite sind.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.08.2008, 16:06:52
Nach und nach balancieren die Gefährten über den schmalen Vorsprung am Rand der Fallgrube, bis sie schließlich allesamt versammelt in dem kleinen Raum mit den beiden verschlossenen Türen stehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.08.2008, 16:52:42
Nachdem alle sicher über die Grube balanciert sind, rollt Gaerdin sein Seil sorgsam zusammen und verstaut es in seinem Rucksack. "Zuerst nach rechts?" Schnell wird klar, dass die Frage des Gnoms rhetorisch war, denn er marschiert schnurstracks zu der besagten Tür und versucht, diese möglichst leise zu öffnen. "Irgendwo muss sich der meister der ängstlichen Klappergerüste ja verbergen" zwinkert er Lundal zu, auch um sich selbst Mut zu machen.
Der Beinahe-Sturz hat Gaerdin vorsichtiger werden lassen und so späht er angespannt nach vorn...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.08.2008, 20:13:47
Talvra zieht wieder sein Schwert und legt sich sein Schild an, bevor Gaerdin sich an der Tür zu schaffen macht. Dann lächelt er Gaerdin an und stellt sich neben die Tür möglichst nahe an die Wand. "Nur falls es sein sollte, das jemand aus der Tür nach Dir greifen möchte" und hebt sein Schwert etwas über seinen Kopf, bereit einem Gegner einen Schlag zu verpassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.08.2008, 20:15:05
Überraschenderweise findet Gaerdin die Türe nicht verschlossen vor, sie lässt sich ganz leicht aufdrücken. Dahinter verbirgt sich ein achteckiger Raum, etwa zehn Meter lang. Die Wände sind pechschwarz gestrichen, ebenso wie Decke und Böden. An der Decke glitzern kleine Sterne, fast wie am Nachthimmel. An der der Türe gegenüberliegenden Wand steht ein stabiler Tisch, bedeckt von einer schwarzen Decke, auf der rituelle Gegenstände fein säuberlich aufgereiht sind: Zwei Kandelaber, zwei Weihrauchschwenker, ein großer, bronzener Gong samt Klöppel und weitere, kleine Gegenstände, die Gaerdin aus der Ferne nicht ausmachen kann. Merkwürdig an dem Raum ist vor allem die runde Grube etwa in der Mitte des Raumes, die etwa drei Meter in die Tiefe reicht. Obwohl der Raum leer ist, beschleicht die Abenteuer ein ungutes Gefühl. Der Raum selbst strahlt eine unnatürliche Bedrohung aus...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.08.2008, 20:26:04
Talvra schaut kurz Gaerdin an und in seinen Augen kann er lesen, das er keine fremden Kreaturen sehen kann. "Laß mich vorgehen, nur falls sich jemand verstecken sollte" Dann schiebt er sich an Gaerdin vorbei in den Raum und verschafft sich einen Überblick. "Seltsam, sieht aus wie eine Opferstelle und ich spüre ein unnatürliche Aura" denkt er sich noch, als er dann kurz darauf sein Schwert ein wenig senkt und den Raum mit Hilfe seiner Magie untersucht. Er zeichnet eine kleine Formel in die Luft um dadurch die magischen Aura besser feststellen kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.08.2008, 20:29:50
Die Gegenstände in dem Raum sind allesamt nicht-magisch, Talvra kann jedenfalls keine magischen Auren entdecken. Aber in dem Raum ist noch etwas anderes, eine Art Hintergrund-Aura. Etwas, das der Kleriker noch nie gespürt hat. Unnatürlich, uralt, und um das Böse festzustellen, muss man kein Paladin sein...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 13.08.2008, 00:10:44
Larissa lässt Talvra vor gehen, da er den Wunsch dazu äußerte doch folgt sie ihm auf dem Fuße. Kaum hat sie jedoch den Raum betreten, spürt auch sie diese seltsame Aura, die ihr einen unangenehmen Schauer über den Rücken treibt. Nach einer Sekunde des Zögerns geht sie aber weiter in den Raum und untersucht ihn etwas genauer. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf den Altar gegenüber der Tür, in der Hoffnung möglicherweise ein heiliges Symbol oder einen anderen Hinweis auf die Religion zu entdecken, die hier ausgeübt wurde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.08.2008, 09:34:35
Offen sichtbare heilige Zeichen und Symbole kann die Hin nicht erkennen. Einen Hinweis könnten lediglich die silbernen, exquisit gefertigten Kandelaber geben, denn diese stellen in ihrer Form so etwas wie sich zusammenrollende Schlangen dar....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.08.2008, 10:22:51
Vorsichtig bewegt sich nun auch der bärtige Gnom in den Raum mit der düsteren Atmospähre. "Irgend etwas stimmt hier nicht. Talvra, was ist hier los?
 Nachdem weder die Hin noch der Priester irgendwelche Fallen ausgelöst haben, untersucht Gaerdin den Boden nur beiläufig und konzentriert sich auf den Altar, den er gründlich nach Fallen und verborgenen Mechanismen absucht.
Anschließend wendet er sich der Grube zu und blickt aufmerksam in den Pfuhl, der die Quelle des Bösen zu sein scheint.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.08.2008, 10:26:50
Der Gnom findet in diesem merkwürdigen Raum keine Fallen. Auch die näher untersuchte Grube ist nicht mehr als das: Eine Grube, etwa drei Meter tief, die Wände und der Boden ebenso pechschwarz wie der Rest des Raumes.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.08.2008, 10:40:05
Talvra steht für eine kurze Zeit ein paar Schritte hinter der Tür und konzentriert sich nur auf den Raum mit geschlossenen Augen, fast so als wollte er die böse Aura in sich aufsaugen. Als er schließlich die Augen wieder öffnet, schaut er sich im Raum um und sieht seine Gefährten beim Suchen zu und antwortet dann Gaerdin. "Nun, dieser Raum ist nicht mit einer gewöhnlichen Magie versehen, sondern mit einer uralten Aura des Bösen, wie ihr aber wahrscheinlich selber schon fest gestellt habt" und bei diesem doch magerem Ergebniss schaut er ein wenig enttäuscht sich in dem Raum weiter um.

Als sich die Hin den Altar näher anschaut, stellt er sich neben sie und hilft ihr dabei die Gegenstände näher zu betrachten. "Diese Form erinnert mich an Schlangen" und er besinnt sich auf seine Kenntnisse als Barde, ob ihm alte Prophezeihungen bekannt sind oder ob er etwas mit der Symbolik anfangen kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.08.2008, 11:38:01
Talvra kann mit den gefundenen Hinweisen nichts anfangen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 13.08.2008, 13:16:00
``Komm mal her Schlapphut. Die Tür solltest du besser mal schon absuchen`` meint Lundal gefasst während er den eigendlichen Raum ignoriert und mit gezogener Waffe auf die Tür zugeht. Gaerdin lässt er allerdings vorgehen und sichert stattdessen den Rücken seines Freundes.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.08.2008, 13:51:38
"Sofort, Knaller! Was ist denn da? nach seiner erfolglosen Suche und aufgrund der bösen Aura der Grube ist Gaerdin froh, aus dem Raum gerufen zu werden und macht sich nach einer übertriebenen Verbeugung vor dem größeren Gnom daran, die andere Tür eingehend nach Fallen und ähnlichem zu untersuchen.
Anschließend prüft er, ob diese verschlossen ist, ohne sie zu öffnen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 13.08.2008, 14:32:33
Talvra zieht seine Augenbrauen etwas hoch und beendet seine Untersuchungen an dem Kandelaber und dem Altar. Mit einem kleinen Schulterzucken wendet er sich Larissa zu "Nun, es tut mir leid, aber ich habe so einen Kandelaber noch nie gesehen und ich kenne auch keine Götter oder Religionen, die mit einem solchem mystischen Gegenstand zu tun haben. Also laß uns mit den Gefährten einen Blick hinter die andere Tür werfen. Vielleicht treffen wir ja jemanden, der uns dieses Rätsel lösen kann" mit spitzen Ton und ein wenig unzufrieden mit seinem Wissen. "Nur zu gerne hätte ich ein paar Informationen gefunden, die uns vielleicht hätte helfen können" denkt er sich und geht dann zu Gaerdin und Lundal an die zweite Tür.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.08.2008, 18:16:46
Gaerdin kann an der geschlossenen Türe keine Fallen entdecken, und sie ist genauso unverschlossen wie die andere Tür in den dunklen Raum hinein. Doch noch während er sucht, nimmt er etwas anderes wahr. Ein dumpfes Zischeln, nichts wirklich fassbares, und bevor er sich wirklich darauf konzentrieren kann, bricht schon die Hölle los:

Eine gut getarnte Geheimtür in der der verbliebenen Wand der Kreuzung fliegt krachend auf und heraus stürmen drei abscheuliche Gestalten, irgendwie Humanoid, aber doch mehr Schlange als Mensch, schuppig, mit langem Schwanz, langem flexiblem Hals, auf dem der Kopf einer Schlange thront. DIe weitaufgerissenen Mäuler sind mit kleinen, rasiermesserscharfen Zähnen gespickt, zwischen denen die gespaltene Zunge hin- und herwedelt, während sie unablässig zischen. In Händen halten sie Speere, mit denen sie sogleich Lundal, der unglücklicherweise am nächsten zur Geheimtüre stand, bedrängen. Nur Gaerdin konnte sie rechtzeitig wahrnehmen, die anderen sind kalt erwischt worden...

Auf in den Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg395248.html#msg395248)

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/serpentperson.jpg)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.08.2008, 10:05:33
Ohne groß Zeit zu verlieren stechen die Schlangenmenschen nach Lundal, der ihnen am nächsten steht, doch auch wenn der Gnom auf dem falschen Fuß erwischt wurde, so ist er dennoch geistesgegenwärtig genug, den Stichen auszuweichen.

"Verdammt" flucht der bärtige Gnom und tritt geschwind neben seinen Freund, um diesen zu schützen. Wie von Zauberhand liegt der Hakenhammer kampfbereit in seiner Rechten, während er mit dem Schildkrötenpanzer an seiner Linken kleine Kreise zieht. Bereit, jeden Angriff abzuwehren. "Zieh Dich zurück!" fährt er Lundal gröber an als er es meint.

Während die ersten beiden Schlangenmenschen wieder auf Lundal einstechen, tritt der dritte Schlangenmensch aus dem Schatten seiner beiden Gefährten heraus und stößt mit seinem Speer nach Gaerdin, der sich so schützend neben Lundal gestellt hatte. Zumindest einer der beiden Speere findet sein Ziel und bohrt sich in Lundals Oberschenkel. Gaerdins Gegner hingegen trifft nur die Rüstung des Gnoms.

Behende springt Lundal einen Schritt zurück, nachdem er von einem Speer getroffen wurde. Er hebt seine geliebte Pistole und drückt ab. Die Mechanik im inneren löst die Verriegelung des Hahnes und dieser schlägt auf das Zündhütchen das sich im Lauf befindet. Es macht laut Peng! Oder jedenfalls müsste es. Lundal ist ziemlich verdutzt als es nur piff macht und ein blick offenbart: Die Kugel ist im Lauf stecken geblieben. Erschrocken über dieses unerwartete Versagen seiner Liebe, steckt er sie mit einer Hand weg, während er mit der anderen die Halterung seines Stabes löst und diesen vor die Brust holt.

"Verdammt" In Gedanken schimpft Larissa mit sich selbst, dass sie sich von der unheimlichen Atmosphäre dieses Raumes so sehr hat ablenken lassen, dass sie sich erlaubt hatte von ihren Gegnern überrascht zu werden. Sofort rennt sie los, knapp an der Grube in der Mitte des Raumes vorbei, um ihren Gefährten zur Hilfe zu eilen.

Lundal folgt den Worten des kleineren Gnoms und plötzlich sieht sich Gaerdin allein drei Gegnern gegenüber, doch der ersehnte Knall bleibt aus. "Na Knaller, was da wohl wieder schief gelaufen ist?" Nach einem Ausfallschritt Richtung Wand drischt Gaerin mit dem Hammer zu, um sich des ersten Gegners zu entledigen.

Das Knirschen von brechenden Knochen ertönt, als Gaerdins Hammer den Körper des vor ihm stehenden Schlangenmenschen trifft. Doch dieser ist noch nicht geschlagen, laut zischend hält er sich immer noch auf den Beinen.

Talvra konzentriert sich auf Gaerdin, als plötzlich mehrere Schlangenkreaturen aus einer geheimen Tür herausgestürmt kommen. Noch ganz überrascht von deren Angriff verharrt er einen Augenblick und muß ansehen, wie sie auf Lundal einschlagen, bevor dieser sich zurück zieht. "Den Göttern sei Dank, das Lundal noch steht, und das ich in weiser Vorahnung schon meine Waffen gezogen habe. Vielleicht greifen sie mich an, wenn ich einen Schritt auf sie zugehe. Und dann kann Lundal sich weiter zurückziehen." Er geht einen Schritt auf die Ungeheuer zu, bereit einer dieser Kreaturen einen Schlag zu verpassen, sollten sie sich ihm nähern. Und während er auf sie zugeht, versucht er seine Gegner zu demoralisieren "Gesssstern habe isssch Sssschlange sssum Esssen bekommen. War sssehr gut. Wer will alssss nächsssstessss in meinen Kochtopf?" bringt er mit Zischlauten hervor.

Talvra bekommt auf seinen Einschüchterüngsversuch jedoch nur ein Fauchen als Antwort, wobei nicht hervorgeht, ob die Schlangenmenschen ihn überhaupt verstanden haben oder nicht.

Die Wildefle scheint von allem gar nichts mitbekommen zu haben, sie macht keine Anstalten, auch einzugreifen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.08.2008, 10:08:02
Wie im Wahn greifen zwei der Schlangenmenschen Gaerdin an, der Dritte wagt sich sogar zwischen die Abenteurer, um Lundal einen weiteren Speerstich zu verpassen. Lundal kann dem Speer des Schlangenmenschen gerade noch so ausweichen, einer der beiden Gegner Gaerdins findet jedoch eine Lücke in der Rüstung des Gnoms und treibt seinen Speer sofort tief hinein.

Ein dumpfes "Verdammt!" entfährt dem kleineren Gnom, doch noch kocht das Adrenalin in seinem Körper udn unterdrückt den Schmerz.  So schlägt er wild entschlossen auf den bereits Verwundeten ein. Begeleitet von einem euphorischen "Jetzt kriegen wir sie!" fährt der Hammer erneut nieder.

Eine tiefe Wunde reißt Gaerdins Hammer, den der Gnom blutverschmiert aus seinem Gegner herauszieht. Ein letztes Mal zischelnd und fauchend bricht der Schlangenmensch zusammen, schwarzes, klebriges Blut ergießt sich über den Boden und tröpfelt in einem dünnen Rinnsal in die Fallgrube.

Zufrieden, das sich ein Gegner in seine Reichweite begeben hat, hebt er sein Langschwert und führt einen kraftvollen Schlag auf das schlangenartige Wesen durch. "Nimm dassss hier, du kleinesss Biessst" entfährt es ihm. "Und ihr Götter, so führt meine Hand ins Ziel" bittet er in Gedanken um Beistand von den Göttern.

Behende weicht Lundal dem Speerstoß aus. Den Stab den er in seiner Hand hat nutzt er jetzt allerdings, um dem Schlangenmensch eins überzubraten.

Sobald sie den Raum verlassen hat und wieder zurück an die Kreuzung kommt, nimmt Larissa die Situation auf. In so engen Räumlichkeiten ließ sich nicht gut kämpfen. Das war sie nicht gewohnt.

"Ich muss mir etwas Raum schaffen.", wird ihr klar und so balanciert sie wieder an der Fallgrube vorbei, während sie schon ihren Bogen hebtb und einen Pfeil auf einen der Schlangenmenschen abschießen will.

Von einem schrillen Kreischen begleitet schlitzt Talvras Schwert den Körper seines Gegners auf, doch ist er noch nicht geschlagen. Lundals Hieb hingegen wird von dem Schlangenmenschen einfach beiseite geschlagen und prallt nutzlos auf den Boden.

Unterdessen versucht auch die Hin in den Kampf einzugreifen. Während sie an der Grube vorbei balanciert, will sie gleichzeitig den Speer wegstecken und ihren Bogen ziehen, doch dabei wird sie unaufmerksam: Ein falscher Schritt und sie verliert das Gleichgewicht und stürzt in die Grube. Der bereits aufgelegte Pfeil wird ruckartig losgelassen, doch trifft er nur klappernd den Grubenrand, während Larissa selbst schmerzhaft auf den Boden aufschlägt.

Wieder versucht die Wildlefe zu Gunsten ihrer Gefährten in den Kampf einzugreifen. Diesmal nimmt sie sich als Ziel den schon angeschlagenen Gegner von Talvra und schießt auf diesen ein Säurgeschoss. Mala versteckt sich die ganze Zeit. Sie kann sich nicht vorstellen, warum es schon wieder so laut zugeht.

Exeders Säurekugel touchiert den Schlangenmenschen nur leicht. Es ist nicht sichtbar, ob die Säure sich durch das Schuppenkleid des Gegners fressen kann, doch das verstärkte Fauchen lässt schon darauf schließen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.08.2008, 22:35:02
Unter schrillem, fauchigem Gekreische greifen die Schlangenmenschen ein weiteres Mal an und erneut sticht der Speer des Schlangenmenschen schmerzhaft in den Körper des Gnoms. Der andere Angriff geht daneben.

Talvra wird kurz abgelenkt von Larissa, die in die Grube fällt. Er schaut kurz nach, kann aber sehen, das es ihr soweit ganz gut geht, auch wenn der Sturz aus den Augenwinkeln hart ausgesehen hat. Dann fliegt eine Kugel an ihm vorbei, die seinen vor ihm stehenden Gegner trifft und er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Gegner zuwendet. "Nun, irgendwie scheint es mich nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen." denkt er sich. "Dann nimm das hier und verschwinde dahin, wo du hingehörst" und holt nocheinmal zu einem Schlag aus, der dieses Biest dann endgültig vernichten soll. Talvras Hieb geht jedoch weit an dem Schlangenmenschen vorbei.

"Knaller, zurück mit Dir! Zu der Hin!" schimpft Gaerdin erschrocken, als zuerst Larissa in die Fallgrube tappt und anschließend die Schlange dem  technophilen Magier eine weitere Wunde zufügt. "Na warte!" stößt der Gnom zwischen den Zähnen hervor und schlägt mit Macht nach dem Gegner, der Lundal eben verwundet hat.

Endlich stirbt auch der zweite Schlangenmensch. Klappernd fällt sein Speer zu Boden, während der schuppige Körper in sich zusammensackt.

Vor dem Schlangenmensch zurückweichend dreht sich Lundal endlich nach Gaerdins zuruf um und eilt zu Larissa. Dieser hilf er aus der Grube falls diese die wünscht und versucht dann seine Pistole wieder einsatzbereit zu machen.

Auch Lundal verliert, als er an der Grube vorbei balancieren will, um Larissa von der anderen Seite zu helfen, das Gleichgewicht und fällt in die Grube hinein. Doch er kann, im Gegensatz zu Larissa, den Sturz etwas abfedern und schlägt deshalb nicht ganz so hart auf.

Zuerst wollte Exeder ihre Kräfte noch etwas schonen, aber als ihre beiden Freunde in die Grube fallen, ändert sie doch ihre Meinung. Deshalb entsteht kurz danach wieder, in der nach oben gerichteten Handfläche der Wildelfin eine kleine Kugel, die sich nachdem Exeder dieser befohlen hat, sich in Richtung der letzten Gegenerin aufzumachen, immer mehr vergrößert. Sollte sie treffen, würde sie bestimmt großen Schaden anrichten.

Wieder touchiert die Säurekugel nur ganz leicht die Schlangenkreatur, die den Angriff mit aggressivem Hissen beantwortet.

Gefangen in der Grube sieht Larissa keine Möglichkeit zum Eingreifen.

Durch den Tod seiner Gefährten nur noch mehr angestachelt, startet der letzte verbliebene Schlangenmensch einen wütenden Angriff auf Gaerdin. Doch der Gnom kann dem Angriff gerade noch so ausweichen.

Die Wand in seinem Rücken gibt dem hammerschwingenden Schurken ebenso Sicherheit wie der bisherige Kampfverlauf. "Jetzt Du, Schlange!" Selbstsicher drischt Gaerdin auf den verbliebenen Schlangenmenschen ein.

Lundal versucht, die Grube aus eigener Kraft zu verlassen.

Gaerdins Hammer reißt wieder tiefe Wunden im schuppigen Körper des Schlangenmenschen.ölig-schwarzes Blut schwallt auf den Boden der Kreuzung, doch die Kreatut ist immer noch nicht geschlagen.

Unterdessen scheitert Lundal, bei seinem ersten Versuch, aus der Gruber herauszuklettern. Er findet einfach keinen sicheren Halt an der glatten Wand.

Als Exeder merkt, dass Lundal vielleicht ohne Hilfe nicht aus der Grube herauskommt, geht sie etwas näher heran, streckt diesem eine Hand hin und meint :" Los ich helfe dir Lundal, nimm meine Hand".

Auch Larissa macht sich endlich daran, den Aufstieg aus der Grube allein zu versuchen, indem sie in einer Ecke des Schachtes versucht, mit den Fingern und den Zehen jede noch so kleine Unebenheit der Wand auszunutzen.

Kurz wendet Talvra seinen Blick weg von dem schlangenartigen Wesen, kann dann aber aus den Augenwinkeln sehen, das Exeder heraneilt, um Larissa und Lundal zu helfen. "Die Schlange ist mir einfach zu nahe, vielleicht fällt sich mich von der Seite an, wenn ich mich dann bücke um den Beiden zu helfen. Obwohl Gaerdin die Lage im Griff hat" denkt er sich mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen. "Dann widme ich mich erstmal diesem unnatürlichen Wesen. Nur zu gerne hätte ich eine für das Wissen und für die Bibliothek mitgenommen, aber nur wenn sie unschädlich ist" und bei diesen Gedanken macht er einen Schritt auf sie zu um es mit einem letzten Schlag zu vernichten.

Talvras wuchtiger Schwertstreich ist in der Tat der letzte: Von Kopf bis Fuß schlitzt die scharfe Klinge den Körper des Schlangenmenschen auf, schwarzes Blut ergießt sich zusammen mit den Eingeweiden auf den Boden, bevor die Kreatur in sich zusammenbricht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 19.08.2008, 18:33:23
Exeder ist noch wie betäubt, über den überfallartigen Angriff der abscheulichen Schlangenwesen. Sobald Lundal aus der Grube heraus ist, wendet sich die Wildelfe ihrer Freundin Larissa zu. Während sie sich auf diese zubewegt, streckt auch Mala den Kopf aus ihrem Domizil, fast so als wollte sie sagen : Ist das Gezische endlich vorbei ?. Auch sie findet es wohl gut, dass niemand der Gefährten zu Tode kam. Als Exeder bei der Hin ankommt schnuppert auch die Backenhörnchendame aufgeregt an dieser herum.

" Ist alles ok mit dir ? Und auch mit euch anderen ?  Was waren dies für schlimme Kreaturen ? Kennt sie einer von euch ? Ich befürchte, wir sind hier etwas fürchterlichem auf der Spur "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.08.2008, 00:15:06
"Ich bin in Ordnung.", antwortet Larissa wobei man ihr die Scham darüber, dass sie in diesem Kampf nicht zum Sieg beitragen konnte, deutlich ansieht. Trotzdem fasst sie sich schnell wieder und  schaut nach den gefallenen Schlangenmenschen um zu sehen, ob sie noch einem von ihnen helfen kann.

"Wenn sie tot sind, können wir keine Informationen mehr von ihnen bekommen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.08.2008, 01:09:01
Exeder schaut ihre Freundin mit mildem Blick an.

" Ich fürchte, selbst wenn du einem von ihnen auf die Füße helfen könntest, so befürchte ich stark, dass sie dir nichts erzählen würden. Wobei ich mich natürlich auch irren könnte. "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.08.2008, 02:57:09
Nachdem er das letzte Schlangenwesen getötet hat, kniet er sich hin und schaut sich das Wesen genauer an. "Solche Wesen habe ich noch nie gesehen. Wo könnten solche Wesen herkommen und warum könnten sie hier sein" und bei diesen Fragen, denkt er scharf nach, ob er schon einmal in der Bibliothek in Tiefwasser solche Kreaturen gesehen hat oder ob er schon in alten Liedern oder Gerüchten von solchen Kreaturen gehört hat. Er nimmt seine Schwert und vorsichtig versucht er eines dieser Wesen ein wenig zu drehen um es genauer anschauen zu können. "Zu gerne würde ich eins von diesen Wesen mitnehmen, aber leider habe ich nichts dabei um es mitnehmen zu können" und fügt in Gedanken hinzu "oder wenigstens den Kopf dieser Wesen". Dann dreht er sich zu seinen Gefährten um und schaut dann Lundal fragend an "Lundal, könntet ihr eine Zeichnung für unsere Bibliothek erstellen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.08.2008, 08:58:13
Die von Larissa und Talvra untersuchten Schlangenmenschen sind allesamt ohne Zweifel tot. Doch während Talvra die Leichen betrachtet, kommt es ihm so vor, als hätte er sie irgendwo schon einmal gesehen. In einem Buch über längst vergangene Zeiten, tausende von Jahren zurück. Als einmal dieser Gedanke sich formt, kommen die Erinnerungen vollends: Es scheint so, als hätten solche Schlangenmenschen die Inseln, auf denen Freihafen liegt, vor langer, langer Zeit, vor der Ankunft der Menschen, bevölkert, bevor sie durch einen gigantischen Kataklysmus fast völlig ausgelöscht wurden. Seitdem hat man nichts mehr von ihnen gehört.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 20.08.2008, 10:49:16
``Wenn ihr mir endlich aus diesem Loch helft, dann kann ich bestimmt eine Zeichnung machen.`` ertönt es aus dem Loch. Gleichzeitig jedoch hört man auch die Geräusche von Werkzeugen. Anscheinend arbeitet Lundal anseiner Pistole.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.08.2008, 12:27:01
Über die kreaturen weiß Exeder nichts, deshalb reicht sie wieder Lundal die Hand in die Grube hinunter.

" Hier nimm meine Hand, ich helfe dir heraus "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.08.2008, 15:45:13
Mit ein wenig Friemelei bekommt Lundal die verklemmte Kugel aus dem Lauf entfernt. Nach kurzer Zeit ist die Drachenpistole wieder einsatzbereit, die Kugel ist allerdings so deformiert, dass man kaum vernuenftig damit schiessen kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.08.2008, 07:05:53
Talvra dreht sich verlegen um. War er doch nur auf dieses Wesen konzentriert und hatte darüber seine Gefährten fast vergessen. Er steht auf und hilft dann Lundal gemeinsam mit Exeder aus der Grube. Als sie dann alle oben stehen, gibt er seine Erkenntnisse weiter.

"In einem Buch über langs vergangene Zeiten, die bereits mehrere tausend Jahre zurück liegen müßten, habe ich über diese Wesen gelesen. Einst bewohnten sie diese Inseln, lange bevor die Menschen hier ankamen und wurden dann durch eine Naturkatastophe fast ausgelöscht und man hat nichts von ihnen mehr gehört. Bis zum heutigen Tage." und bei den letzten Worten läuft ihm ein leichtes Grinsen übers Gesicht und er wendet sich dann Lundal zu. "Lundal, könntest du bitte noch eine Zeichnung dieser Wesen für die Bibliothek anfertigen".
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 21.08.2008, 08:25:26
Endlich ist seine Pistole wieder Einzatzbereit! Lundal war geschickt im umgang mit seinen Werkzeugen, doch solch ein Rohrkreppierer kann sehr gefährlich sein. Dann holen ihn  schon seine Gefährten aus der Grube heraus und er macht sich sofort an die Arbeit die gesammte Szene zu zeichnen. Zuerst aber malt er einen einzelnen dieser Wesen und fügt einige notizen hinzu, was die Physologie der Wesen betrifft. Nachdem er beide Bilder fertiggestellt hat zeigt er sie Talvara uns steckt sie anschließend in seinen Schriftrollenbehälter.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.08.2008, 09:08:03
Talvra ist beeindruckt von der detailgetreuen Zeichnung des Gnoms. Lundal hat die Schlangenmenschen sehr gut getroffen, alle markanten Details sind auf der Zeichnung gut sichtbar.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.08.2008, 10:26:05
Talvra schaut interessiert zu wie Lundal die Zeichnung anfertigt. "Lundal, die Zeichnung ist euch wirklich gut gelungen. Nimmt meinen Dank entgegen" und bei diesen Worten bekommt Lundal einen anerkennenden Schlag auf seine Schulter, bevor er dann weiterspricht "Wenn wir diese in der Bibliothek abgeben, kann ich mir vorstellen, das sie euch dankbar sind und euch vielleicht einen Einblick in bereits vorhandene Zeichnungen gewähren. Wahrscheinlich nicht die geheimen Kriegsapparate die ihr euch wünscht, aber dadurch kommt ihr eurem Ziel näher."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 22.08.2008, 00:00:16
Keiner der Schlangenmenschen ist mehr in der Verfassung, dass er etwas darüber erzählen könnte wer die Söldner geschickt hatte. Wenigstens kann auch keiner von ihnen mehr den Gegner warnen. Doch bleibt jetzt nichts anderes übrig, als das Versteck weiter zu durchsuchen.

Fragend blickt Larissa Exeder an. "Wohin jetzt?", fragt sie an alle gerichtet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 22.08.2008, 02:00:56
Auch Exeder schaut sich die Zeichnung an.

" Ja Lundal eure Zeichnung könnte auch mit 90% der Kunstfertigkeit meines Volkes konkurieren. "

Dann überlegt sie kurz auf Larissas Frage hin.

" Sollten wir nicht nachsehen, wo diese Kreaturen herkamen ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.08.2008, 13:53:52
Der Gnom ist einige Zeit sehr still gewesen, doch Exeders Vorschlag reißt ihn wieder zurück in diei Realität. "Ja. Unbedingt. Wartet, ich schaue mir das Mal genauer an."

Dann untersucht der Schurke den Boden und die Wände um den geheimen Eingang sehr genau. Noch so eine Überraschung könnte ein böses Ende nehmen denkt Schlapphut mit einem Seitenblick auf das Loch, das der Speer in seine Rüstung und Haut gerissen hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 25.08.2008, 11:27:59
Gaerdin findet um den geheimen Eingang herum keine Fallen.

Es fällt jedoch auf, dass die Wände des Geheimgangs sich deutlich von denen des bereits erkundeten Bereiches unterscheiden. Deutlich kruder, unbearbeiteter scheinen sie Teil eines uralten Höhlensystems zu sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 25.08.2008, 15:59:03
"Aha. Ein alter Gang unter der Stadt. Vielleicht hat das, was dort lauert, unseren Freund, den Archivar, so durcheinander gebracht. Möglicherweise gibt es auch in seinem Keller einen Zugang und wir haben ihn nur nicht gefunden."
Gaerdin nimmt den Schlapphut ab und kratzt sich bedächtig am Kopf, während er mehr zu sich als zu den anderen spricht.

Als er den Hut wieder aufsetzt, ist sein gewohntes Grinsen zurückgekehrt.

"Lasst uns erst den modernen Teil dieses Kellers in Augenschein nehmen, wer weiß, wie tief es dort hinab geht", wendet er sich an die Gefährten und deutet bei den letzten Worten auf das uralte Höhlensystem.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 25.08.2008, 17:25:50
" Ja erkunden wir zuerst den neueren Teil, ich werde aber auch immer ein Auge nach hinten haben, damit uns keiner in den Rücken fährt. Dank der Überheblichkeit dieser Schlangenkreaturen, haben wir überhaupt erst den neuen Bereich gefunden. Sie haben wohl gedacht, dass wir ihnen auf jeden Fall zum Opfer fallen "

Mit einem leichten Lächeln im Gesicht geht die Wildelfe weiter und wie durch einen Automatismus, nimmt sie eine Haselnuss und reicht sie ihrer Freundin, die seit dem Ende des Kampfes ihren Kopf hoch erhoben nach außen streckt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 26.08.2008, 12:16:23
Auch Larissa nickt, um den Vorschlag Gaerdins zu bestätigen. Doch überlässt sie dieses Mal freiwillig dem Gnom mit dem breiten Hut den Vortritt. Sie hat gelernt, dass dieser sich wesentlich besser mit dem Umgehen von Fallen auskennt, als sie. Bei dem Gedanken, wie schmählich sie einfach in die Grube gestürzt war, errötet sie immer noch. Also versucht sie sich auf etwas anderes zu konzentrieren und beobachtet Eseders Hinweis folgend, die Eingänge, damit sie nicht hinterrücks angegriffen werden können, während sie weiter vorstoßen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 26.08.2008, 13:12:46
Die Reaktion der beiden Damen reicht dem kleineren Gnom aus, sich wortlos der zweiten offensichtlichen Türe zuzuwenden und diese nach einer kurzen Überprüfung auf weitere Fallen zu öffnen.

Bevor er die Türe mit der Linken aufstößt, nimmt Gaerdin seinen Hakenhammer in die rechte Hand, um bei einem eventuellen Angriff vorbereitet zu sein. Noch einmal überraschen mich diese miesen Schlangenköpfe nicht!
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 26.08.2008, 22:57:23
Talvra schaut Gaerdin aufmerksam zu, wie er sich an der Tür zu schaffen macht und diese auf Fallen untersucht. "Er scheint sich auf sein Handwerk zu verstehen" und bei diesen Gedanken zieht er dann auch sein Schwert und stellt sich neben die Tür, bevor Gaerdin die Türe öffnet. Bereit allen Feinden die in diesem Zimmer sich befinden, entschlossen entgegen treten zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 27.08.2008, 07:36:01
Mit sich selbst zufrieden steckt Lundal die Zeichnung weg. Ihm ist sie gut gelungen und ist sich sicher, dass sie in der Bibilothek einen Platz finden wird. Doch dann konzentriert er sich wieder auf das hier und jetzt. Er lauscht Gaerdins Vorschlag und unterstützt ihn in Gedanken. Er stellt sich anschließend hinter ihn um mit seiner geladenen Pistole auf die Tür zu zielen. Wenn etwas durchkommen sollte, dann wird es eine Kugel einfangen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 27.08.2008, 09:13:14
Bis zum Zerreißen angespannt beobachten die Abenteurer, wie Gaerdin die Türe nach Fallen absucht - er findet keine -, öffnet, und dann passiert.... nichts.

Hinter der Türe befindet sich nur ein längerer Gang, der am Ende abknickt und genauso beschaffen ist wie die Gänge zuvor. In den Wänden des Gangs befinden sich außerdem rechts und links je eine Türe, die jedoch beide geschlossen sind.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 27.08.2008, 09:32:26
"Ha! Knaller? Hältst Du mir den Rücken frei?" bereits während er spricht, befestigt der Gnom den Hakenhammer am Gürtel und beginnt im Gang und an beiden Türen nach Fallen zu suchen.

Nachdem er keine Fallen finden kann, grinst er Gnom über das ganze Gesicht und hakt seine Waffe los.
"Rechts oder Links?" fragt Gaerdin niemand bestimmten, um dann - ohne die Antwort abzuwarten - die Türe im Westen zu öffnen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 27.08.2008, 12:45:48
Leise öffnet der Gnom die Türe und blickt dann in den dahinter verborgenen Raum hinein. Sein Blick wird sofort auf die üppigen, violetten Vorhänge gezogen, die den Raum umgeben. Es scheint sich um eine Schatzkammer zu handeln, denn verstreut liegen einige große Kisten herum.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 27.08.2008, 14:32:07
Auch Exeder ist gespannt darauf, was die gefährten hier unten entdecken werden. Da sich in Gaerdins Gesicht kein Erschrecken abzeichnet, geht die Wildelfe davon aus, dass sie nicht schon wieder auf Widersacher gestoßen waren, Aber die Neugier treibt die junge Hexenmeisterin dazu zu fragen.

" Na was siehst du ? Irgendwas von Interesse ? "

Mala fiebt ganz aufgeregt, vielleicht würde sie sich gerne in einen der schweren Vorhänge hineinkuscheln.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 27.08.2008, 16:07:16
"Vielleicht ist hinter den Vorhängen eine Tür?", schlägt Larissa vor und betritt den Raum um ihre Vermutung zu überprüfen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 27.08.2008, 16:10:05
Als Larissa den auch nur einen Fuß in den Raum setzt, bebt förmlich der Boden unter den Füßen der Abenteuer. Wie aus dem Nichts tauchen plötzlich eine Vielzahl von Skeletten vor ihnen auf, die anscheinend die in dem Raum verborgenen Schätze bewachen sollte.

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/treasury.jpg)

Ein Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg400205.html#msg400205)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.09.2008, 17:50:11
"Skelette!" "Herr der Erde steh uns bei. Wir sind Untoten ausgeliefert." Flieht, ich halte sie auf!", ruft Larissa ihren Freunden zu noch während sie ihren Speer gegen das ihr zunächst stehende Skelett schwingt.

Exeder geht einen Schritt zur Seite und ruft darauf hin ihrer Freundin Larissa zu: "Larissa komm einen Schritt zurück, vor die Tür. Dann kann dich nur immer eines dieser Monstren angreifen - los!"

Larissa setzt ihren Speer gezielt an und treibt ihn zwischen die blanken Rippen des Skelettes vor ihr. Hätte es sich um ein Wesen aus Fleisch und Blut gehandelt, wäre der Stich wahrscheinlich tödlich gewesen, mitten ins Herz, doch bei dem Skelett trifft die Hin nur Luft und kann keinen Schaden anrichten.

Die Skelette hingegen ziehen langsam schlurfend den Kreis um Larissa enger. Die drei nächststehenden Skelette schlagen schließlich mit ihren spitzen, krallenartigen Skeletthänden nach der Hin.

Hart treffen die Knochen auf Larissas Rüstung und fahren scharrend über das beschlagene Leder. Eines der Skelette ist jedoch glücklicher und kann der Hin eine kleinere Wunde zufügen.

Talvra schaut kurz zu Larissa und sieht wie sie einen Schlag von diesen Skeletten einstecken muß. Sofort greift er nach seinem heiligen Symbol, zieht es hervor und streckt seine Hand den Skeletten entgegen. "Bei Oghma, ihr werdet nun wieder dort zurückkehren, von wo ihr gekommen seid. Hier habt ihr nichts zu suchen" schreit er den Skeletten zu während er einen Schritt auf sie zugeht und sich sein Gesicht rötlich färbt.

"Ja, komm raus aus der Zange, die Türe ist besser" ruft Gaerdin Larissa zu, während er neben Lundal tritt und seine Schleuder bereit macht. Die Sicht ist zwar nicht die Beste, dennoch schleudert der Gnom die Kugel mit Wucht auf das Skelett neben Larissa.

Mit hocherhobenem Heiligem Symbol versucht Talvra, die Skelette zurückzutreiben, und tatsächlich: Wie in Panik ergreifen die meisten Skelette die Flucht in den hinteren Teil des Raumes. Man hört nur noch das Kratzen von Knochen auf Stein, als die Skelette an der Rückwand scharren um möglichst weit von Talvra wegzukommen, während die Skelette, die es nicht bis an die Wand schaffen, niederkauern. Nur Larissa sieht jedoch, dass ein einziges Skelett von Talvras Vertreibungsversuch unbeeindruckt ist und die Hin weiter mit seiner zum ewigen Grinsen verzogenen Fratze anstarrt.

Der Angriff des bärtigen Gnoms hat keine Auswirkungen.

Lundal erschreckt, als plötzlich die Skelette auftauchen. Doch der Gnom bleibt ruhig und schaut sih erst die allgemeine Lage an. Dann überlegt er kurz und hat schon einen plan gefasst. Bevor er ihn jedoch mitteilen kann agieren schon Larissa, Gaerdin und Talvara. Glücklicherweise fast wie er es geplant hat, stellt sich Talvara vor sich. Lundal selbst geht einen Schritt nach Norden und holt seinen Stab heraus. Dabei gibt er folgende Anweisungen: ``Talvara! Zieh dein Schwert und halte dich bereit! Gaerdin! Der Hammer tut den Skeletten am meisten weh! Geh einen Schritt nach rechts und lass Larissa zwischen dich und Talvara zurückweichen! Larissa! Komm zu mir un nimm meinen Stab! Der macht denen wesentlich mehr Aua als dein Speer?`` Dann hält er ihr seinen Kampfstab hin, sodass sie nur noch zugreifen muss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.09.2008, 17:53:13
Enttäuscht über den Ausgang ihres Angriffes spürt Larissa die Wunde, die ihr der Untote beigebracht hat nur unterbewusst. Was sie aber bemerkt ist, dass ihre Gefährten nicht fliehen, so wie sie es ihnen empfohlen hatte. Im Gegenteil scheint es nun sogar so, als ob die Skelette vor ihr flohen. "Das muss Talvra gemacht haben.", wird ihr klar. Wild entschlossen, die Chance zu nutzen, die der Priester ihr gegeben hat, greift sie direkt eines der einzeln stehenden Skelette an, indem sie ihren Speer wie einen Kampfstab schwingt.

Exeder fühlt sich im Moment etwas nutzlos. Ihre magischen Kräfte sind fast aufgebraucht und den Rest, will sie sich für größere Herausforderungen sparen. Deshalb hält sie sich zurück, denn das Einzige was sie machen könnte, ist mit ihrem Stab zu kämpfen, was allerdings sehr gefährlich ist.

Das Skelett kann Larissas Hieb im allerletzten Moment ausweichen, so dass ihr Angriff wirkungslos verpufft, und startet sogleich einen Gegenangriff, indem es mit ihren Klauen nach der Hin schlägt, doch auch der Hieb des Skeletts geht weit daneben.

Die anderen Skelette sind weiterhin damit beschäftigt, vor Talvra zu flüchten oder sich am Boden niederzukauern.

Nachdem Larissa statt den Anweisungen Knallers zu folgen weiter in den Raum tritt, lässt der Waldläufer seine Schleuder fallen und folgt der Hin. Im Laufen zieht er seinen Hammer. Die stumpfe Seite, wenn Du meinst, Lundal! schießt es ihm durch den Kopf als er neben der Kriegerin zu stehen kommt und mit einem wilden Lächeln auf das Skelett eindrischt.

Auch diesmal versucht das Skelett, dem Hieb auszuweichen, doch Gaerdin ist zu schnell. Knochen splittern, als der Hammer wuchtig auf das Skelett niederfährt, und klappernd fallen ein kompletter Arm und mehrere Rippen auf den Boden. Ganz geschlagen ist das Skelett jedoch noch nicht...

Lundal beäugt alle Vorhaben kritisch, doch als die Hin nicht zu ihm kommt und seinen Stab benutzt, mit dm sie viel besser umgehen kann als er, schüttelt er nur den Kopf und sagt leise: ``Dann eben nicht.`` Stattdessen geht er vor zu einem der kauernden Skeletten und schlägt selbst zu. ``Wenn die jetzt aus dem Bann von Talvara kommen, bin ich tot. Naja, ein paar schläge nur, dann geh ich wieder. Und das tut er dann auch indem er mit seinem Stab kräftig einen Vertikalen Schlag ausführt.

Talvra schaut zufrieden in den Raum und sieht, das alle Skelette bis auf eins sich in die hinterste Ecke drücken. "Mir wäre es lieber gewesen, wenn ich sie gebannt hätte. Aber dazu reicht meine Aura nicht aus", entfährt ihm mit einem Seufzer. "Aber jetzt könnt ihr Euch ihrer annehmen!" Dabei schaut er gespannt seinen Gefährten zu, wie sie sich auf die Feinde zubewegen und mit ihren Waffen zuschlagen.

Lundals kräftig ausgeführter Schlag geht jedoch weit an dem Skelett vorbei, das Lundals Anwesenheit jedoch nicht zu bemerken scheint, es kauert sich immer noch am Boden zusammen, gebannt durch Talvras göttliche Kräfte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.09.2008, 17:54:34
Ohne zu zögern schlägt Larissa weiter auf diese ungewohnte Weise mit ihrer Waffe auf das Skelett ein. Jetzt, wo sich ihre Gefährten auch noch selbst in den Kampf einmischen erkennt sie, dass es die richtige Wahl war, Lundal seinen Stab zu lassen.

Exeder ist etwas ungeduldig, weil sie keine Möglichlichkeit hat offensiv in den Kampf einzugreifen. "Ich werde mir so bald als möglich eine Armbrust zulegen müssen, dann kann ich auch meine Gefährten unterstützen."

Larissas gezielter Schlag mit dem Schaft des Speeres lässt die Knochen des Skelettes klappernd zu Boden fallen. Alles untote Leben ist aus den Knochen gewichen, von ihnen geht keine Gefahr mehr aus.

Die anderen Skelette bekommen derweil keine vernünftige Aktion zustande, sind sie doch noch immer völlig damit beschäftigt, vor Talvra zu flüchten.

"Ja!" stößt Gaerdin erfreut aus, als die Knochen vor ihm in sich zusammenfallen und grinst der Hin dankbar zu. Rasch tritt er neben Lundal und zertrümmert den Knochenmann vor seinem Freund.

Talvra spürt wie Exeder hinter ihm steht und ohne sich von den Skeletten abzuwenden und das Symbol zu senken, gibt er ihr einen kleines Zeichen, an ihm vorbeizugehen. "Ich hoffe ich stehe Dir nicht im Weg." Dabei wartet er einen Augenblick ihre Antwort ab, bevor er sich wieder den Gefährten zuwendet und diese bei ihrem Kampf unterstützt indem er einen einfachen Gesang anstimmt, der seine Gefährten anspornen soll und die Skelette entmutigen soll  ".... so wart ihr einst stolze Krieger und auch wenn man hat Euch gestört hat in Eurer Ruhe, so kehret wieder zurück auf Eure Ebene, denn hier bleiben wir die Sieger."

Erneut schlägt Lundal zu und hofft, dass er jetzt besser tifft.

Ermutigt von Talvra Lied schlagen Lundal und Gaerdin umso kräftiger zu. Unter den Hieben der Gnome geht ein weiteres Skelett zu Boden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.09.2008, 17:55:54
Zufrieden sieht Larissa dass nicht nur ihre eigenen Bemühungen, sondern auch die der beiden Gnome von Erfolg gekrönt sind. Dann vernimmt sie Talvras Stimme und seine Worte wecken in ihr freudige Entschlossenheit. Unermüdlich greift sie den nächsten Untoten an, solange dieser dank der Fähigkeiten des Klerikers noch nicht in der Lage ist, sich zu bewegen.

Larissas Gegner hat ihrem Hieb nichts entgegen zu setzen und fällt leblos in sich zusammen.

Exeder sieht mit Erleichterung, dass ihre Gefährten keine großen Probleme mit der Bekämpfung des Untodes haben. Deshalb bleibt sie an Ort und Stelle und greift nicht in den Kampf ein.

Die Skelette können den Angriffen immer noch nichts entgegensetzen.

Talvra geht einen Schritt nach vorne und bleibt in der Tür stehen. Zufrieden erkennt er, das seine Gefährten die Bedrohung im Griff haben und auch das seine ermutigender Gesang Wirkung zeigt. Und so hält er sein Symbol weiterhin vor seinem Körper und sein Gesang füllt den kleinen Raum.

"Das geht ja wie das Brezelbacken" ruft der Gnom durch die Klänge Talvras und das nächste in sich zusammenfallende Skelett angespornt aus. Erneut hebt er den Hammer und drischt auf ein weiteres Skelett ein.

Ein weiteres Skelett fällt klappernd in sich zusammen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.09.2008, 17:57:07
"Das ist schon fast zu schön um wahr zu sein...", denkt sich Lundal während er mit seinem Wanderstab erneut ausholt um dem Skelett eins überzubraten.

Die Wildelfe ist zufrieden mit der Rate, in der die Skelette umfallen. Trotzdem stellt sie sich neben Talvra an die Tür und schaut sich permanent nach allen Richtungen um, so dass es keine böse Überraschung geben kann.

Lundals Angriff geht weit daneben.

Von den beiden verbleibenden Skeletten wählte Larissa das am nächsten stehende, um es auf die gleiche Weise anzugreifen, wie zuvor die anderen: Einen kurzen Anlauf nehmend stürmte sie auf den Untoten zu und schwang ihren Speer nach ihm.

Talvra sieht mit einem Lächeln auf den Lippen, das der Kampf wohl bald überstanden ist, wenn sich nicht eine Geheimtür öffnen sollte, aus der weitere Gegner strömen würden. Sein Symbol hält er weiter vor seinem Körper sichtbar für die Untoten und schließlich geht er einen weiteren Schritt in den Raum hinein. Sein Gesang scheint seine Gefährten zu ermutigen und so singt er noch eine weiteren Vers, in dem er die Götter preist.

Offenbar hat die Hin zuviel Schwung geholt, denn ihr Schlag geht auch am Skelett vorbei.

"Lasst sie mir" Gaerdin hat sich in einen wahren Kampfrausch gesteigert und drischt fröhlich weiter auf die hilflosen Skelette ein.

Der Gnom benötigt nur einen einzigen Hieb, um dem Skelett die untote Perversion von Leben auszutreiben. Damit steht nur noch ein einziger Untoter.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.09.2008, 17:26:16
"Das ist schon fast zu schön um wahr zu sein..." denkt sich Lundal, während er mit seinem Wanderstab erneut ausholt, um dem Skelett eins überzubraten. Lundals Angriff geht jedoch weit daneben.

Die Wildelfe ist zufrieden mit der Rate, in der die Skelette umfallen. Trotzdem stellt sie sich neben Talvra an die Tür und schaut sich permanent nach allen Richtungen um, so dass es keine böse Überraschung geben kann.

Von den beiden verbleibenden Skeletten wählte Larissa das am nächsten stehende, um es auf die gleiche Weise anzugreifen, wie zuvor die anderen: Einen kurzen Anlauf nehmend stürmte sie auf den Untoten zu und schwang ihren Speer nach ihm. Offenbar hat die Hin aber zuviel Schwung geholt, denn auch ihr Schlag geht am Skelett vorbei.

Talvra sieht mit einem Lächeln auf den Lippen, das der Kampf wohl bald überstanden ist, wenn sich nicht eine Geheimtür öffnen sollte, aus der weitere Gegner strömen würden. Sein Symbol hält er weiter vor seinem Körper sichtbar für die Untoten und schließlich geht er einen weiteren Schritt in den Raum hinein. Sein Gesang scheint seine Gefährten zu ermutigen und so singt er noch eine weiteren Vers, in dem er die Götter preist.

"Lasst sie mir" Gaerdin hat sich in einen wahren Kampfrausch gesteigert und drischt fröhlich weiter auf die hilflosen Skelette ein. Der Gnom benötigt nur einen einzigen Hieb, um dem Skelett die untote Perversion von Leben auszutreiben. Damit steht nur noch ein einziger Untoter.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.09.2008, 21:39:12
Nur noch ein Skelett ist übrig und Larissa muss vor sich selbst zugeben, dass sie froh ist, dass ihre Gefährten geblieben sind anstatt zu fliehen, wie sie ihnen geraten hatte. Noch einmal holt sie mit ihrer Waffe aus und schmettert sie gegen den verbliebenen Untoten. Doch wieder verfehlt Larissa das Skelett deutlich. Was war nur los?

Lundal sieht, wie das Skelett vor ihm zusammenbricht. In einem Wirbel mit seinem Stab, den man ihm gar nicht zugetraut hätte, schlägt der Gnom auf das Skelett neben dem alten.

So elegant Lundals Wirbel auch ist, der Stab geht dennoch weit an dem Skelett vorbei.

Bei Baervan Wildwanderer. Dich kriege ich auch noch!Nach einem schnellen Schritt saust der Hammer mit der furchterregenden Wirkung erneut nieder.

"Näher sollte ich jetzt wohl nicht mehr herangehen. Sonst versucht es vielleicht zu fliehen", denkt sich Talvra als das noch verbliebene Skelett am Boden kauert. Als dann seine Kameraden alle vorbeischlagen, beflügelt er seine Stimme noch ein weiteres mal, um auch das Letzte wieder dahin zu schicken, wo es seiner Meinung nach hingehört. Sein Blick wandert dann im Raum kurz herum, ob sich irgendwo noch eine weitere Tür oder andere Gegendstände befinden sollten. "Aber das kann noch einen kurzen Augenblick warten" denkt er sich dabei, immer noch sein heiliges Symbol vor sich haltend.

Exeder ist froh, dass ihre Freunde die Skelette überstanden und aus dem Weg geräumt haben.

Auch Gaerdin verfehlt das Skelett? Was war nur in die sonst so treffsicheren und kampferprobten Abenteurer gefahren, dass ein einfaches Skelett so viele Probleme bereitet?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.09.2008, 21:40:30
Exeder war überzeugt davon, dass die Skelette von ihrer untoten Existenz erlöst werden würden. Um so erschrockener muss sie feststellen, dass einer die Angriffe ihrer Freunde überlebt hat. Trotzdem hat sie uneingeschränktes Vertrauen vor allem in Larissa, dass dieser Zustand nicht lange anhalten wird.

Larissa wiederum versuchte das Vertrauen ihrer Freundin nicht zu enttäuschen und attackierte so das letzte Skelett ein weiteres mal. Sie musste ihre Chance nutzen, solange Talvra noch imstande war, den Untoten unter Kontrolle zu halten.

Obwohl das Skelett sich nicht wehren kann - es steht immer noch unter dem Einfluss Talvras - verfehlen die Abenteurer immer wieder die bleichen Knochen...

Frustriert nimmt der Gnom seine ganze Kraft zusammen, um dem Knochenmann endlich den Garaus zu machen.  "Jetzt Abeeer"

So gut und wunderbar ausgeführt sein Wirbel mit dem Stab war, so erfolglos war er. Doch das hindert Lundal nicht daran es erneut zu versuchen.

Endlich fällt Gaerdin mit seinem Hieb das letzte Skelett. Lundal hingegen war schon weit in seiner Angriffsbewegung, und so drischt er mit seinem Stab noch ein weiteres Mal auf die Knochen ein, die er in feines, weißes Pulver verwandelt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.09.2008, 07:50:39
Erleichtert tritt Schlapphut in den Knochenstaub. "Alles muss man alleine machen" grinst er die anderen an. Mit ernster Stimme fügt er nach einer kurzen Pause hinzu, "Danke Talvra. Das hätte böse enden können".
 Dann beginnt der Gnom, den Raum gründlich nach weiteren Fallen zu untersuchen, um anschießend die verborgenen Schätze zu begutachten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.09.2008, 08:46:57
Der Gnom findet keine Fallen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.09.2008, 09:37:31
Die Erinnerungen an seine alte Profession lassen den Schurken lächeln, als er vorsichtig über die Kisten hinter den Vorhängen streicht und diese, nachdem er sie auf Fallen und verborgene  Mechanismen hin untersucht hat, eine nach der anderen öffnet, um zu sehen, was die Knochenmänner bewacht haben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 09.09.2008, 14:09:43
Exeder schaut sich unter ihren Gefährten um.

" Alles klar bei euch ? Gut, dass wir einem heiligen Mann dabei haben "

Dann schlägt sie Talvra auf die Schulter und grinst dabei
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.09.2008, 14:24:54
Gaerdin glaubt, an keiner der drei Truhen Fallen gefunden zu haben, also macht er sich daran, die erste zu öffnen. Gelassen vernimmt der Gnom das Zurückschnappen des Schließmechanismus, doch im selben Moment fährt ein Schmerz durch seine Hand. Offenbar hat der Gnom doch eine Falle übersehen, aus einer geschickt verborgenen Öffnung in der Truhe schnellt eine mit einer zähen, grünen Paste beschmierte Nadel hervor und bohrt sich tief in seine Hand. Die schwarzen Ränder, die sich sofort um die Wunde bilden, verheißen nichts Gutes, auch wenn der Gnom noch keine direkten Auswirkungen spürt....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 09.09.2008, 14:36:09
"Verdammt. Auauau" entfährt es dem Schurken und Gaerdin schleudert die Nadel auf den Boden. Ohne darüber nachzudenken kramt er in seinem Rucksack und greift nach einer der Phiolen mit Heiltrank, die er von seinem Mentor bekommen hat. Die letzten Tropfen verstreicht er um die Wunde, bevor ihm wieder bewusst wird, dass er nicht alleine unterwegs ist.

Etwas Kleinlaut wendet er sich an Talvra: "Hm. Vielleicht hätte ich Euch die Wunde zuerst zeigen sollen." Vorsichtig streckt er dem Kleriker die Hand entgegen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.09.2008, 17:31:35
"Gaerdin hat Recht, Talvra. Es ist sehr gut, dass wir euch bei uns haben.", lässt Larissa den Kleriker wissen, von dem sie nun eine viel höhere Meinung hat, als noch tags zuvor.

"Und er sollte tatsächlich gut auf sich acht geben, dass ihm nichts geschieht. Er ist für das Gelingen unserer Aufgabe unverzichtbar.", wird ihr klar, während Gaerdin den Raum weiter durchsucht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.09.2008, 20:02:47
Als das letzte Skelett endlich dahin geschickt wurde, wo es aus seiner Sicht hingehört, atmet Talvra kurz auf und sieht, das einige seiner Gefährten zwar verletzt sind, aber zumindest nicht in Todesgefahr schweben. Und bei dem vielen Lob der Gefährten, wird er ein wenig rot und lächelt dann verlegen zurück. "Schon lange war ich nicht mehr auf Abenteuer und Reisen aus. An diesem Leben könnte ich wieder Gefallen finden" denkt er sich und antwortet schließlich seinen Gefährten. "Ich muss Euch danken. Dafür das ich mit Euch reisen darf und mein Wissen als Kleriker festigen darf." Und mit einem dankbaren Lächeln erfreut er sich besonders, das Exeder und Larissa wohl ihr Misstrauen gegenüber ihm ein wenig abgebaut haben.

Dann blickt Talvra aus kurzer Entfernung Gaerdin über die Schulter und freut sich der Gegenstände die diese Truhen wohl preisgeben werden. Als dann die Falle ausgelöst wird, zuckt er kurz zusammen und schaut Gaerdin angespannt an. "Zum Glück für ihn hat er sich wohl nicht stark verletzt" denkt er sich als Gaerdin ihm seine schon verheilte Wunde zeigt. "Nun, die Götter waren Euch wohl wohl gesonnen. Und Euer guter Reflex hat wohl Schlimmeres verhindert. Ein paar kleine Kratzer sind noch dran, aber die verheilen bis morgen wohl von alleine. Ich habe heute nicht mehr viel Heilkraft zur Verfügung und ihr werdet bestimmt verstehen, wenn ich diese Lundal und Larissa zukommen lassen werde."

Dann wendet er sich diesen zu und mit ein paar kleinen Bewegungen spricht er eine kleine Formel und heilt mit einem einfachen Spruch ein paar kleinere Wunden von Lundal. Fast schon enttäuscht blickt er ihn an "Es tut mir leid, das ich nicht mehr für Euch tun kann, aber nach einer Rast könnte ich Euch noch ein wenig mehr heilen." Schließlich ruft er seine letzten magischen Kräfte hervor und heilt auch noch bei Larissa ein paar kleinere Wunden und auch ihr blickt er mit ein wenig enttäuschtem Blick in die Augen, da er leider nicht mehr für sie tun kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 07:31:05
Gaerdin nickt verdutzt auf die Worte des Klerikers und betrachtet dann die schwarzen Ränder an der fast verheilten Wunde. Er muss es wissen.

Vorsichtig öffnet er unter Zuhilfenahme seines Hakenhammers die Truhe, die mit der fiesen Falle ausgestattet war, ohne sie mit den Händen zu berühren. Irgendwas muss ja drin sein, wenn sich einer die Mühe gemacht hat
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.09.2008, 10:26:48
Nach dem Auslösen der Falle öffnet Gaerdin die Truhe vorsichtig, doch scheint er dabei keine weitere Falle auszulösen. Als die Truhe schließlich offen ist, starrt der Gnom auf einen riesigen Hausen Silbermünzen, auf dem obenauf noch eine Handvoll Edelsteine liegen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 11:35:07
Mit prüfendem Auge betrachtet der Gnom die Edelsteine und steckt sie anschließend ein. "Die Silberlinge werden wir wohl später holen müssen" grinst Gaerdin und macht sich dann mit sehr viel Umsicht an die Untersuchung der zweiten Kiste.

Die eben ausgelöste Falle macht den Schurken vorsichtig und er lässt sich mehr Zeit als gewöhnlich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.09.2008, 11:47:59
Bei den Edelsteinen handelt es sich um Onyxe, wie Gaerdin mit geschultem Blick feststellt. Über den Wert der Edelsteine ist er sich jedoch unklar, so gut ist seine Ausbildung dann doch nicht.

Als sich der bärtige Gnom an der zweiten Kiste zu schaffen macht, fällt ihm sofort - nach dem unliebsamen Erlebnis an der ersten Truhe - die verborgene Öffnung auf, aus der wohl eine weitere Nadel hervorspringen sollte. Noch während sich Gaerdin jedoch mit der Kiste beschäftigt, fängt die Wunde auf seiner Hand wieder an zu schmerzen und der Gnom spürt, wie er schwächer wird...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 12:39:53
"Vorsicht, da ist noch so ein Teufelsding. Und meine Hand schmerzt immer mehr", warnt Gaerdin seine Gefährten und bedeutet ihnen, zur Seite zu treten, bevor er sich daran macht, den Mechanismus "auszuschalten".
Nicht nur aufgrund der schmerzenden Hand beschließt er, die Nadel mit dem Hammer möglichst so auszulösen, dass sie gegen die gegenüberliegende Wand oder den Hammerkopf prallen muss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.09.2008, 13:12:21
Die Idee des Gnoms war nicht schlecht - allerdings hat er sich beim Auslösen der Falle massiv verschätzt. Die durch eine Sprungfeder aus der Öffnung herauskatapultierte Nadel fliegt nicht wie gedacht an die nächste Wand, sondern fährt tief in Gaerdins Oberschenkel.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 13:16:19
"Auutsch!" brüllt der Gnom mit schmerzverzerrtem Gesicht und fasst sich an den Oberschenkel, während sein Hammer klappernd zu Boden fällt. Baervan steh mir bei betet Gaerdin innerlich, während er die Wunde begutachtet.

Frustriert blickt er den schwarzen Rand an, der sich wieder um die Wundränder bildet und seufzt. nachdem keiner auf seine Jammerei reagiert, öffnet er vorsichtig und wie zuvor mit seinem Hammer die zweite Truhe, um sich dann der dritten zu widmen, bei der er vorgeht wie bei der zweiten. Langsam und vorsichtig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.09.2008, 16:50:10
Auch die zweite Truhe ist randvoll gefüllt mit Silbermünzen. Obenauf liegen aber diesmal keine Edelsteine, sondern eine kleine Phiole mit einer klaren, blauen Flüssigkeit.

Als sich Gaerdin schließlich der dritten Truhe widmet, erkennt er an ihr dieselben Schutzmechanismen wie an den beiden Truhen zuvor...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 17:46:41
Der Gnom steht unschlüssig vor der Truhe und betrachtet die Öffnung sehr genau. Hm. Ob man einen Schild davor halten könnte? Nur wie löse ich den Mechanismus dann aus?

"Lundal. Sieh Dir das Mal an. Vielleicht hast Du eine Idee, wie wir den Mechanismus gefahrlos auslösen können. Ohne Deine Höllenpistole." Gaerdin bringt bei seiner letzten Bemerkung immerhin ein schwaches Grinsen zu Stande.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.09.2008, 19:44:35
Beim Auslösen der zweiten Falle schaut Talvra erschrocken auf. "Vielleicht war ja da doch mehr als nur ein kleiner Kratzer" denkt er sich als er Gaerdin ein wenig schwanken sieht und läuft schließlich an ihn heran, um seine Wunden erneut anzuschauen. Aber auch bei diesem Versuch, kann er nicht feststellen um welche Verletzung es sich handelt.

"Es tut mir leid, das ich diesen dunklen Ring um deine Wunde nicht gleich gesehen habe. Aber ich habe leider noch nie so eine Wunde gesehen und weiß nicht wie ich sie behandeln sollte." Schließlich durchsucht er seinen Rucksack, kann aber weder ein Gegengift noch irgend etwas Brauchbares für ihn finden, nicht einmal ein wenig sauberes Tuch um die Wunde vor weiterer Verunreinigung zu schützen.

Etwas hilflos schaut er Gaerdin an. "Sieht nicht gut aus" muß er er mit einem etwas beschämten Gesichtsausdruck dieses Versäumnis zugeben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 10.09.2008, 21:11:11
Langsam kommt Lundal aus seinem furiosen Kampfrausch herraus den den kleinen dürren Gnom befallen hat. Er lässt seinen Wanderstab sinken und kontrolliert seine Atmung um seinen Puls wieder auf ein gesundes mas zu bringen. Dann öffnet er seine Augen die er unwillkürlich geschlossen hat und blickt direkt in die Heilende Berührung von Talvara an. Langsam spürt er auch was der Kleriker getan hat und so sagt er artig ``Danke!``
Dann entfährt Gaerdin schon ein Schmerzschrei und Lundal blickt erschrocken und besorgt zugleich nach seinem Freund. Schnell eilt er zu ihm und betrachtet ebenfalls die Wunde.
Dann öffnet Gaerdin die Truhe und Lundal kann nicht anders als in den Silbermünzen abertausende Kugeln und Pulver für seinw Pistole zu sehen und auch viele Apparaturen wären mit diesem Schatz bezahlbar. Schnell macht er seinen Beutel voll und auch sein Rucksack bekommt mehrere Münzen ab.
Erschrocken fährt Ludal herrum. Gaerdin hat ihn mit seiner Frage aus seinen Träumereien gerissen und schon hat der größere Gnom das Silber inseinem Rücken vergessen. Lundal begutachtet den Mechanismus genau und überlegt angestengt wie er helfen könnte. Dann hat er einen Geistesblitz! ``Ha Haaaaaaa!`` entfährt es Lundal undschon kramt er in seinem Rucksack herrum, bis er eine Zange herrausgekramt hat und sie an Gaerdin übergibt. Dann holt er noch eine Kerze heraus und erklärt was er vorhat. ``Also ich halte dese Kerze auf das Loch, aus welchem die Nadel kommt und du öffnest die Truhe derweil mit der Zange, ok?``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.09.2008, 21:17:09
Verblüfft starrt der Gnom mit dem Schlapphut seinen Freund an. "Genial!" Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen. Eifrig greift er nach der Zange und wartet geduldig, bis der Magier die Kerze in die richtige Position gebracht hat. Während dieser Zeit grinst der verletzte Gnom vor sich hin, und seine Lebensgeister scheinen zurückgekehrt zu sein.

"Fertig? Jetzt gilts!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.09.2008, 09:11:36
Während Lundal die Kerze vor die Öffnung hält, versucht Gaerdin die Falle wieder auszulösen. Und tatsächlich, die mit dem grünen Schleim bestrichene Nadel bleibt im weichen Wachs der Kerze stecken, die Falle ist entschärft.

Als die beiden Gnome die Kiste öffnen, entdecken sie einen weiteren, großen Haufen Münzen. Diesmal sind unter die silbernen Münzen jedoch auch kupferne gemischt, und halb in den Haufen verborgen liegt etwas, das wie ein großer Stahlschild aussieht, jedoch kunstvoll verziert.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.09.2008, 09:31:49
"Knaller, was täte ich nur ohne Dich" strahlt der kleinere Gnom und klopft Lundal auf die Schulter. "Es hat geklappt, warum habe ich Dich nicht vorher gefragt" fügt er mit einem bedauernden Blick auf seine Hand und seinen Oberschenkel hinzu

"Schick!" entfährt Gaerdin und er kramt den Schild aus den Münzen heraus, um ihn genauer zu betrachten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.09.2008, 09:39:08
Das Schild ist anscheinend von der Größe her für einen menschlichen Krieger geschaffen, für Gaerdin ist der Schild viel zu groß. Nichtsdestotrotz kann der Gnom die feinen Verzierungen bewundern, die andeuten, dass es sich um keinen gewöhnlichen Schild handelt, der von jedem x-beliebigen Dorfschmied hergestellt werden kann...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.09.2008, 09:44:56
"Der ist für Dich" Gaerdin verbeugt sich vor dem Kleriker und überreicht ihm den massiven Schild.

Anschließend setzt er seine Suche in dem Raum fort. Ich muss etwas übersehen haben, vielleicht ist hier noch ein geheimes Fach oder eine Tür. Oder noch eine Falle. Brr. Akribisch klopft der kleine Schurke die Wände und den Boden ab, kratzt an den Ritzen zwischen den Steinen und achtet auf die Luftströme in der erstaunlich gut belüfteten Kammer.

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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.09.2008, 09:51:27
Für eine Weile verschwindet der Gnom hinter den lilanen Vorhängen, die den an den Wänden herunterhängen. Während er sich völlig auf die Wände konzentriert, stolpert er in einer Ecke fast über einen langen Gegenstand, der sich bei genauerer Betrachtung als kurzer Speer entpuppt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 11.09.2008, 15:45:40
Während ihr Gefährte die Umgebung absucht, gönnt sich die Hexenmeisterin eine kleine Verschnaufpause.

" Hoffentlich bringts was, dass wir uns hier in Lebensgefahr bringen. Aber eigentlich müssen wir hier was finden. Dieser alte Teil ist bestimmt von irgendwelchen Piraten aus früheren Zeiten angelegt. "

Während dieser Überlegungen bewegt sich auch die Wildelfe im Raum hin und her und beobachtet dabei voller Interesse, was Talvra alles anstellt, während er alles durchsucht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.09.2008, 21:06:59
Larissa beobachtet, wie Gaerdin den gesamten Raum absucht und bemerkt mit einiger Bewunderung, wie professionell er dabei vorgeht. Zweimal zuckt sie zusammen, als der Gnom offenbar von irgendwelchen Sicherheitsvorkehrungen überrascht wird, doch wirkt es auf sie, als sei nichts schlimmeres geschehen und so versucht sie sich wieder zu entspannen.

"Wenn es in diesem Raum etwas gibt, das auf unsere Gegner hinweist, wird Gaerdin es finden.", wird ihr klar, "Und wenn wir auch nichts anderes finden, dann werden wir eben die Reichtümer in diesem Raum als kleine Entschädigung nehmen.", denkt sie grimmig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 11.09.2008, 21:54:10
Der Gnom dreht den Speer zwei Mal hin und her und klopft dann auf seinen Hakenhammer, wie um sich selbst von dessen Güte zu überzeugen. "Hier, Larissa. Vielleicht kannst Du etwas damit anfangen. " Mit diesen Worten überreicht er den Speer der Hin und wendet sich dann in die Runde.
"Weiter?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.09.2008, 23:12:00
"Danke.", erwidert Larissa dem Gnom ein wenig verlegen, als dieser ihr die Waffe überreicht. Diese mustert sie dann eingehend, um festzustellen, ob sie vielleicht sogar von besserer Qualität ist, als ihre eigene.

Nachdem Gaerdin dann die Frage stellt, ob sie weitergehen sollen, nickt sie nur knapp und verlässt dann den anderen voran den Raum und wendet sich nach links, um direkt an der nächsten Tür stehen zu bleiben und daran zu lauschen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 12.09.2008, 09:53:14
``Natürlich!`` erwiedert Lundal auf Gaerdins Lob während er herzhaft lacht. Dann macht er wieder seine Pistole schussfertig und guckt durch die Tür, ob etwas bedrohliches im Gang aufgetaucht ist. Dann, falls dem nicht der Fall ist, geht der Gnom zu der anderen Tür ubd stellt sich neben Larissa, welche gerade an der Tür lauscht. ``Und? Hörst du was?`` fragt er die Hin.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.09.2008, 09:59:55
Der Gang ist genauso leer wie zuvor.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 12.09.2008, 14:52:46
Larissa schüttelt ihren blonden Kopf als Antwort auf Lundals Frage und will gerade die Tür öffnen, als ihr wieder einfällt, welche schlechten Konsequenzen dieses unbedachte Handeln das letzte Mal ausgelöst hatte. Stattdessen betrachtet sie sich die Tür nun genau und versucht herauszufinden, ob auch hier eine Sicherheitsvorkehrung ähnlich der in dem letzten Raum vorhanden ist.

Suchen: 12
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 12.09.2008, 16:16:05
Beim Weitergehen muss Exeder annehmen, dass sich weitere Zusammentreffen der skelletierten Art ergeben. Deswegen nimmt sie jetzt ihren Stecken in beide Hände und macht sich bereit, auch im Kampf mitzuhelfen. Sie will nicht mehr so unnütz sein wie beim letzten Mal.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.09.2008, 17:34:17
Talvra hat ebenfalls Gaerdin bei seiner Suchaktion unterstützt und schließlich das Schild angesehen und sich bei Gaerdin mit einem "Danke schön" bedankt "Das kann ich bestimmt gut gebrauchen."
"Sieht eigentlich schon besser als meins aus" denkt er sich während er die beiden Schilde vergleicht. Immerhin ist sein altes Schild zwar schon mit vielen Schwertstreichen gekennzeichnet, aber bisher hat es immer gehalten und er wollte es eigentlich nicht unbedingt hergeben. Doch die eine oder andere Kerbe ließ ihn letzter Zeit doch vermuten, das es vielleicht in einem der nächsten Kämpfe doch mal zerbrechen könnte. Er befestigt sein altes Schild wieder am Rücken, legt sich sein neues an und folgt dann den Gefährten in den Gang hinaus. Mit gezogenem Schwert stellt er sich wieder möglichst nahe an die Tür um die Gegner möglichst früh abblocken zu können.

Mit einem kurzen Blick auf Gaerdins Wunde kommen ihm doch ein paar Zweifel an seiner Heilkunde und er flüstert zu Gaerdin "Was macht Deine Wunde, ist es schon ein bißchen besser"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.09.2008, 18:59:53
Larissa kann an der Tür keine versteckten Vorrichtungen entdecken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 14.09.2008, 10:40:56
Talvra steht neben der Tür und schaut gespannt zu, ob Larissa etwas hören kann oder doch noch eine weitere Falle findet. Als sie dann aber nichts finden kann, schaut Talvra ein wenig skeptisch drein "Ich sollte doch lieber auch noche einen Blick auf die Tür werfen" und geht einen Schritt in Richtung der Tür um diese besser anschauen zu können. Sein Blick gleitet um den Rahmen herum und endet schließlich am Griff der Tür auf der Suche nach Löchern oder anderen Hinweisen, die eine Falle auslösen könnten oder aus der irgendetwas herausschießen könnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 15.09.2008, 03:01:14
Während auch Talvra die Tür untersucht, steckt Larissa ihren alten Speer wieder hinter die Riemen auf ihrem Rücken und fast den eben erhaltenen fest mit der linken Hand. Als dann auch der Kleriker nichts außergewöhnliches an der Tür entdecken kann, öffnet sie diese vorsichtig und schaut in den dahinterliegenden Raum.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.09.2008, 09:06:18
Hinter der Tür verbirgt sich eine kleine, achteckige Kammer, die wohl so etwas wie ein Arbeitszimmer oder eine Bibliothek ist. An der der Tür gegenüberliegenden Seite steht ein großer, aus glänzend poliertem Mahagoni gearbeiteter Schreibtisch, an den anderen Wänden stehen große Regale, die bis an die Decke reichen. Sowohl Schreibtisch als auch Regale sind überladen mit Büchern, Schriftrollen und Papieren aller Art. Eine einzige Öllampe hängt in der Mitte der Kammer an einer eisernen Kette von der Decke. Die flackernde Flamme lässt die Schatten an den Wänden unheimlich tanzen....
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.09.2008, 09:39:28
Gaerdin hat seine gute Laune wieder gefunden und deutet grinsend auf die Regale. "Talvra, Knaller. Das ist wohl eher was für Euch. Ts,ts. Wie kann man so viel lesen. Ich gehe Mal zum Schreibtisch, wer weiß, was die Typen sich hier einfallen lassen haben."

Ohne auf die Reaktion der beiden zu warten, macht sich Gaerdin daran, den Schreibtisch in aller Ruhe und sehr vorsichtig nach Fallen und verborgenen Fächern abzusuchen, bevor er die dort liegenden Schriften begutachtet.
Bis die beiden sich da durchgelesen haben, ist wohl Morgen. Dann habe ich ja Zeit bei diesem Gedanken pfeift Gaerdin fröhlich vor sich hin.

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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.09.2008, 16:27:37
Gaerdin kann an dem wunderschön gearbeiteten, mit üppigen Schnitzereien versehenen Schreibtisch keine Fallen erkennen. Allerdings ist auch der größte Teil des Schreibtischs von großen Stapeln Papier - Briefe, Karten, Schriftrollen, größtenteils aus uraltem, brüchigen Papier mit ausgebleichter Tinte und unzähligen Flecken - bedeckt. Zwischen den turmhohen Stapeln ist ein kleiner Bereich freigeräumt, in dessen Mitte ein in schwarzes, brüchiges Leder mit Eisenbeschlägen liegt...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 15.09.2008, 21:08:14
Mit großen Augen betritt Lundal hinter Gaerdin den Raum. ``Welche Geheimnisse hier wohl versteckt liegen? Ob sich hier Baupläne befinden? Oder Magische Formeln?`` sagt Lundal einfachso in den Raum hinein. Langsam geht er hinter den Tisch und sieht das Buch. Er nimmt es vom Tisch und schlägt es auf um darin zu lesen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.09.2008, 21:20:43
Neugierig schlägt Lundal den dicken Wälzer auf. Die Seiten sind über und über mit kryptischen Zeichen in engen Zeilen beschrieben, die Lundal beim besten Willen nicht entziffern kann. Plötzlich jedoch beginnen die Zeichen vor den Augen des Gnoms zu verschwimmen, zu tanzen. DIe einzelnen Zeilen drehen sich auf einmal, bilden einen Tunnel, als wollten sie Lundal in das Buch hineinsaugen. Dem Gnom wird heiß und kalt zugleich, tausend Schauer laufen seinen Rücken herunter, er atmet schwer und doch kann er seinen Blick nicht abwenden, die Augen sind starr auf das Buch gerichtet. Nach wenigen Momenten ist das gruselige Schauspiel vorbei und der Magier fällt bewusstlos zu Boden, das Buch mit seinen dicken Eisenbeschlägen fällt dabei klappernd zu Boden. Merkwürdigerweise schließt es sich im Fall jedoch wie von selbst...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.09.2008, 21:28:23
"Mann, Knaller." ruft der Gnom erschrocken aus und legt seinen Freund auf den Fußboden und schiebt ihm den Rucksack unter den Kopf.
Anschließend nimmt er seufzend seinen letzten Heiltrank aus dem Rucksack und flößt dem Bewusstlosen mit gespielt verzweifelter Miene und sorgenvollem Blick das heilende Nass ein.

"Wir sollten vielleicht doch Verstärkung holen. Oder wenigstens ruhen." Der sonst so lustige Gnom wirkt sehr ernst, als er seine Begleiter ansieht.

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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.09.2008, 21:31:22
Gaerdin spürt, wie der etwas größere Gnom durch seinen Heiltrank ein wenig stärker wird, doch ist er immer noch bewusstlos.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.09.2008, 23:07:55
Gebannt von dem Anblick der vielen Bücher, schaut sich Talvra in dem Raum um und es scheint so als wollte er das Wissen über die Luft in diesem Raum einsaugen. Viele Bibliotheken hat er schon gesehen und auch geheime Schriften und viele von ihnen waren wohl sehr wertvoll. Aber in diesem Augenblick konnte er nicht an den materiellen Wert denken. Und so entschließt er sich langsam an den Regalen vorbeizulaufen und einen Blick auf die gesammelten Bücher hier zu werfen. Seinen Blick von Lundal abgewendet, bekommt er zu spät mit, das Lundal das Buch öffnet und bewußtlos zu Boden fällt.

Sofort dreht er sich um und geht in dessen Richtung, obwohl Gaerdin noch einen Schritt schneller zu Stelle war und Lundal einen Trank einflößt. Aber Lundal scheint nicht mehr aus seiner Bewußtlosigkeit aufwachen zu wollen. Und so geht er einen Schritt auf das Buch zu, hebt es auf um es wieder auf den Tisch zu legen und wirft einen Blick auf das Deckblatt und den Buchrücken um mehr Informationen über das Buch zu bekommen, während er die ganze Zeit ungewohnterweise schweigt und kein Wort von sich gibt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.09.2008, 09:04:14
Von außen lässt sich an dem Buch nur wenig erkennen. Die Eisenbeschläge sind schon etwas angerostet, das Leder arg brüchig, die Seiten vergilbt und wellig, als ob das Buch schon hunderte von Jahren alt wäre. Auf dem Deckel findet sich nur ein einziges, großes Symbol. Talvra kommt es so vor, als hätte er es schon einmal irgendwo gesehen, doch kann er es nicht genau zuordnen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.09.2008, 17:22:07
Exeder ist mehr als erschrocken als der Gnom umfällt, als er das Buch untersucht. Nachdem sie sieht, dass sich Gaerdin um ihn kümmert, bewegt auch sie sich auf die vielen Bücher zu. Insbesondere das Buch, welches Lundal zu Boden schickte interessiert sie ganz besonders.

" Wie geht es Lundal Gaerdin ? Was meint ihr alle dazu ? Soll ich dieses Buch auch mal näher untersuchen ? "

Gespannt schaut die Wildelfe in die Runde, um auszumachen wie ihre Gefährten zu ihrem Vorschlag stehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 16.09.2008, 17:36:34
"Er ist noch bewusstlos, wird aber hoffentlich durchkommen " erwidert Gaerdin geistesabwesend, während er seinen Freund in dessen Decke hüllt. Erst als er damit fertig ist, dringt die zweite Frage der Wildelfe zu ihm durch.

"Wie Bitte?" mit einem Ruck fährt der Schlapphut nach oben und die Augen Gaerdins glitzern Exeder mit einer Mischung aus Zorn und Erstaunen an "Ihr seid wohl von allen guten Geistern verlassen! Das Buch bleibt ZU. Sieh ihn Dir an" Der bärtige Gnom lässt nun alle Höflichkeit fahren und schnappt  hörbar nach Luft.

"Selbst der Heiltrank hat ihn nicht aufwecken können!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 16.09.2008, 23:13:33
Talvra hätte nur zu gerne selbst das Buch geöffnet um es sich anzuschauen. Aber schließlich gewinnt sein Verstand über seine Neugier. "Ich fürchte Gaerdin hat recht, Exeder. Wir sollten dieses Buch voerst nicht öffnen, bis wir wissen um was für ein Symbol es sich hier handelt und wir uns vor dem Fluch, der wohl auf diesem Buch liegt schützen können" spricht er zu Exeder während er auf das Symbol zeigt. "Aber vielleicht habt ihr schon einmal sowas gesehen. Ich kann mich erinnern es einmal gesehen zu haben, aber ich weiß leider nicht mehr wo und um was es sich dabei handelte."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 18.09.2008, 02:27:44
"NEIN!", ruft Larissa aus als Exeder sich dem Buch nähert und vorschlägt, es näher zu untersuchen. Sofort setzt sie durch den Raum und nimmt den Band, der zuvor schon Lundal in die Knie gezwungen hat an sich, bevor irgendjemand ihr zuvorkommen kann.

"Ihr dürft dieses Buch nicht lesen, bevor ihr nicht von ihm erfahren habt, was es damit auf sich hat. Es könnte euch schaden.", bittet sie ihre Freundin eindringlich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.09.2008, 06:59:01
Während Larissa das Buch einsteckt, um Schlimmeres zu verhindern, kann Exeder zumindest einen kurzen Blick auf das Symbol erhaschen, das einem Dreibein verdächtig ähnlich sieht...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.09.2008, 07:41:59
Lundal hingegen ist nur nach außen hin bewusstlos, innerlich ist er von traumartigen Visionen geplagt. Er sieht sich selbst in einem Raum voller schwarzer, tentakelartiger Auswüchse, die nach ihm greifen wollen, ihn umwickeln und gefangennehmen. Alle Flucht ist nutzlos, überall wo sich der kleine Magier hinwendet, dort sind die Tentakel schon. Es gibt kein Entkommen, bis die Tentakel ihn schließlich erreichen und fest umschnüren. Die Erfahrung wird noch unangenehmer: Durch Mund, Nase, Augen und Ohren versuchen die Tentakel in Lundals Kopf einzudringen, und als ihnen dies schließlich gelingt, füllen schreckliche Worte seinen Kopf....

Es wirkt wie eine Ewigkeit, bis der Magier schließlich mit einem Ruck und schweißgebadet aus seiner "Bewusstlosigkeit" erwacht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.09.2008, 10:55:52
Talvra läßt sich überrascht das Buch von Larissa abnehmen. Mit einem ernsten Blick schaut er sie an. "Keine Angst, ich wollte Exeder nicht das Buch geben, damit sie es öffnet, sondern damit sie dieses Symbol anschauen kann. Vielleicht hat sie es schon irgendwo gesehen und ein bißchen Wissen über unsere Feinde hilft uns bestimmt weiter." Dann sieht er etwas hilflos zu, wie sie das Buch verstaut.

Als dann Lundal wieder aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, dreht er sich um und kniet neben ihn. Erleichtert über die Besserung entgeht ihm aber nicht, das er schweißgebadet daliegt. "Hmm, hatte wohl einen unangenehmen Albtraum hinter sich." Trotz seiner Neugier, wartet er noch einen Augenblick, so daß sich Lundal noch ein wenig erholen kann und schaut ihn dann fragend an. "Geht es euch besser. Vielleicht solltet ihr einen kleinen Schluck Wasser zu euch nehmen" und bietet ihm etwas Flüssigkeit an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 18.09.2008, 11:22:28
Total fertig lässt sich Lundal wieder auf den Rücken zurücksinken. ``Das Buch ist böse. Versucht es nicht zu lesen!`` quetscht er hervor und nimmt einen großen Schluck von dem Wasser das Talvara ihm anbiete. ``Ich brauche Schlaf. Ich hatte einen Alptraum und nun bin ich total müde. Lasst uns eine Nacht lang ruhen.`` sagt der Gnom wehleidig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.09.2008, 13:05:50
Der bärtige Gnom nicht heftig und zustimmend, als Larissa das Buch an sich nimmt. Genau! Bevor noch einer Schindluder treibt.

Erfreut blickt er seinen aus der Bewusstlosigkeit erwachten Freund an und grinst von einem Ohr zum anderen "Na, Knaller. Ist ja noch Mal gut gegangen. Baervan sei Dank!"

Dann wendet er sich an seine Gefährten "Wir sollten Wache halten, während wir hie ruhen. wer weiß, was  diese Höhle noch an Überraschungen bereit hält. Ich übernehme gerne die erste! " Dies gesagt, kramt Gaerdin in seinem Rucksack und fördert etwas Brot, Käse und eine Salami hervor und beginnt zu essen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 18.09.2008, 15:53:46
Zuerst ist Exeder etwas erschrocken über das Verhalten ihrer Freundin. Dann aber überzieht ein Lächeln ihr Gesicht.

" Mach dir keine Sorgen, ich rühre das Buch schon nicht an "

Dann drückt sie die kleine Hin herzlich und nimmt sie in den Arm. Als sie Gaerdins Vorschlag mit der Wache mitbekommt, wendet sie sich diesem zu.

" Ja du hast Recht, wir sollten Wache halten. Aber wenn es euch recht ist, würden ich und Mala gerne die erste Wache übernehmen, da ich so eine Wache mit dem Auffrischen meiner Magie sehr gut verbinden könnte. Und da ich schon in der Auseinandersetzung mit den Skeletten keinen Beitrag leisten konnte, werde ich dies auf jeden Fall hier tun. Seht Mala ist auch schon ganz aufgeregt "

Nachdem Exeder sie zum ersten Mal erwähnt hat, streckt Mala ihr Köpfchen aus deren Ausschnitt und als zum zweiten Mal ihr Name fällt, fängt sie aufgeregt an zu fiepen.

" Bist ganz schön aufgeregt oder ? Hier hab ich noch zwei Nüsse für dich "

Nach der Ankündigung zückt die Wildelfe auch schon zwei, der von Mala begehrten, Nüsse und hält sie ihr unter das Näschen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.09.2008, 16:22:26
Wäre ja auch zu schön gewesen. Mit diesem innerlichen Seufzer nickt Gaerdin zwischen zwei Bissen und nuschelt mit vollem Mund. "Pasch aber bloß ..uf. Ich nehm dann näschte"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.09.2008, 17:53:43
Talvra schließt sich auch dem Essen an, wenn auch seine Wanderrationen etwas dürftiger ausfallen als das letzte Mahl in der Taverne. Er breitet ebenfalls seine Wurst und das Brot hierfür auf. "Nun, bedient Euch" bietet er seinen Gefährten seine mitgebrachten Vorräte an.

Auf den Vorschlag von Gaerdin der Wacheinteilung nickt er. "Gut, ich sollte für die Auffrischung meiner Sprüche auch ruhen, da bietet sich die letzte Wache durchaus an." Und nach dem Mahl, bei dem er sich etwas zurückhält um auch gut zu ruhen, legt er sich dann in eine Ecke des Zimmers um endlich seinen Schlaf zu bekommen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 18.09.2008, 18:35:53
Auch Larissa nimmt sich eine Portion ihres Reiseproviantes und kaut langsam darauf herum, während sie sich die Geschehnisse des Tages noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Sie waren in dieses Versteck gekommen, um die Verantwortlichen für den Angriff am vergangenen Morgen zu finden, doch stattdessen waren sie auf Skelette und Schlangenmenschen getroffen, die ihnen allesamt ebenfalls nicht wohl gesonnen waren. Worauf hatten sie sich da nur eingelassen?

Nachdem sich alle anderen schlafen gelegt haben und nur noch sie und Exeder wach sind, drängt Larissa die Elfe, sich auch möglichst bald auszuruhen. "Ihr solltet bald schlafen, Exeder. Ich weiß, dass es sehr anstrengend ist, zu zaubern und nur durch ausreichend Schlaf könnt ihr euch so weit erholen, dass ihr eure Fertigkeiten regenerieren könnt. Ist es nicht so?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.09.2008, 19:03:30
Bevor der Gnom sich schlafen legt blickt er sich in dem Raum nach einem Holzkeil um. Papier! Das wird Knaller nicht gefallen, aber es muss sein.

Mit einem diebischen Grinsen nimmt Gaerdin einen Packen Schriftrollen vom Regal und faltet sie so, dass er zwei stabile Keile in der Hand hält, die er dann mit seiner ganzen Kraft so in den Spalt unter der Türe schiebt, dass diese nicht oder zumindest schwer zu öffnen sein wird. Befriedigt betrachtet er sein Werk und legt sich, die Waffen griffbereit, schlafen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.09.2008, 19:57:12
Es dauert nicht lange, bis die Abenteurer, erschöpft von einem langen Tag, eingeschlafen sind, zumindest alle bis auf Exeder und Larissa, die zusammen die erste Wache übernehmen.

Als von den anderen nur noch leises Schnarchen zu vernehmen ist und sonst nichts, wird es den beiden Damen etwas mulmig in diesem Gewölbe, das soviel Böses ausstrahlt. Man meint fast, man würde draußen, auf dem Gang ein leises Scharren über die Steinplatten hören...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 19.09.2008, 14:18:35
Exeder hat sich gefreut auf die ruhigen Stunden mit Larissa. Als sie das Kratzen im Gang vernimmt sieht sie sich in ihre Kindheit versetzt. Sie spricht leise zu ihrer Freundin.

" Hast du das Scharren gehört auf dem Gang ? Das erinnert mich an früher, als wir noch glücklich in unserem Baum lebten "

Kurz muss sie ob der Erinnerung schlucken, fängt sich aber direkt wieder und fährt leise fort.

" Manchmal hörte ich da nachts auch so ein Scharren. Ich dachte immer es wären Kobolde, die mit ihrem Kessel voller Gold umherschleichen und mich mit ihren Streichen zum Narren halten wollen. Das ist eine schöne Erinnerung, die ich immer im Herzen tragen werde. Und du ? Wie war eigentlich deine Kindheit ? Wir haben zwar Freundschaft geschlossen, wissen aber kaum etwas voneinander "

Mit einem aufmunternden Lächeln schaut die Wildelfe der Hin ins Gesicht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 19.09.2008, 22:09:17
Sobald sie das Scharren vor der Tür hört, springt Larissa auf und schleicht zur Tür, an die sie ihr Ohr legt, um zu lauschen, was dahinter vorgehen mag, dabei legt sie ihren Finger auf die Lippen, um Exeder zu warnen, dass es auch gefährlich sein könnte, zu sprechen. Dennoch freut sie sich, dass die Wildelfe sich ihr offenbar öffnen will.

"Meine Kindheit war ganz gewöhnlich.", lässt sie sie deshalb wissen, "Sobald ich laufen und sprechen konnte, wurde ich im Reiten und im Umgang mit dem Bogen und dem Speer unterrichtet, wie es in meinem Clan üblich war. Meine Eltern haben alles getan, damit ich all das erreichen konnte, was eine Frau erreichen soll."

Dann verstummt die Stimme der Hin in Exeders Kopf wieder und Larissa scheint sich stärker auf die Geräusche hinter der Tür zu konzentrieren. Jedoch glaubt die Wildelfe plötzlich einen melancholischen Ausdruck auf Larissas Gesicht erkennen zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.09.2008, 09:10:33
Als Larissa ihr Ohr an die Türe legt, vernimmt sie wieder dieses merkwürdige Scharren, vielleicht eher auch ein Schleifen, als wenn etwas über die Steinplatten gezogen würde - und es scheint näher zu kommen! Gleichzeitig kann die Hin unter den leisen Geräuschen auch wieder das Hissen und Zischeln der Schlangenmenschen ausmachen, doch in dem Moment, in dem der Kriegerin das klar wird, fliegt auch schon mit einem gewaltigen Krachen die Türe auf. Der von Gaerdin aus dem brüchigen Papier hergestellte notdürftige Keil hält die Wucht kaum aus und zerfällt fast augenblicklich.

Die Hin kann gerade noch rechtzeitig zurückspringen, um nicht von der Türe getroffen zu werden, und sieht sich mit zwei Schlangenmenschen und deren Speeren konfrontiert.

Auf zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg408319.html#msg408319)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.09.2008, 08:57:12
Bevor Larissa noch reagieren kann, rast schon der Speer des in der Türe stehenden Schlangenmenschen auf sie zu, doch trifft die Spitze nur die harten Teile ihrer Rüstung und prallt nutzlos ab.

Erschrocken sieht Larissa wie in Zeitlupe, die Speerspitze des Schlangenmenschen auf sie zuschnellen und spürt wie sie auf ihrem Leder aufschlägt. Der Schrecken wandelt sich aber schnell in Wut darüber, dass sie so grob unterbrochen wurde, nachdem sie endlich den Mut gefunden hatte, Exeder etwas mehr von sich zu erzählen. Sofort reißt sie ihren neuen Speer vom Rücken und begibt sich entschlossen in eine Verteidigungsposition.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.09.2008, 08:58:16
Den zweiten Stich setzt der Schlangenmensch jedoch bedeutend geschickter an. Durch eine weichere Stelle ihrer Rüstung dringt die Speerspitze tief in die Eingeweide der Hin ein. Als der Schlangenmensch seine Waffe wieder aus der Wunde zieht folgt ein wahrer Sturzbach an Blut und Larissa wird schwarz vor Augen.

Die Augen des Gnoms weiten sich vor Schreck als die tapfere Hin zu Boden geht und ihr Leben aus ihr zu rinnen scheint. "Hilf Ihr!" ruft er Talvra verzweifelt zu, während er sich erhebt und seinen Hammer schnappt. "Ich kämpfe!". Mit einem Schritt stellt sich Gaerdin vor die hilflose Halblingsfrau und wirbelt seinen Hammer gegen den Schlangenmenschen. Tot geht der erste Schlangenmensch zu Boden.

Überall Schwärze...

Larissa kann nichts sehen, nichts hören und nichts fühlen. Es ist, als habe sie überhaupt keinen Körper. Nur irgendwo in ihrer Erinnerung ist ein Rest von schier unerträglichem Schmerz übrig, doch kann sie nicht mehr sagen woher dieser Schmerz stammte. Alles was sie tun kann, ist körperlos in der unergründlichen Schwärze umherzuirren, nicht wissend wohin sie geht oder wohin sie sich wenden soll.

Bis auf einmal diese Dunkelheit vor ihr eine Gestalt anzunehmen scheint. Es dauert eine Weile, bevor Larissa erkennen kann, dass es sich um einen schwarzen Hund handelt.

Urogalan!

"Ich bin gestorben!", wird es ihr klar, "Ich bin gestorben, ohne meinen Freunden die Möglichkeit zum Rückzug zu geben." Sie möchte weinen bei dieser Erkenntnis, doch fehlen ihr die Tränen ohne ihren Körper. "Ob ich jetzt jemals die Gelegenheit haben werde, meine Familie wiederzusehen?"

Zornig, als ob er ihre Gedanken gehört hätte, senkt der schwarze Hund seinen Kopf und ein tiefes Knurren entringt sich seiner Kehle.

Talvra war schon fest eingeschlafen, als er ein sehr lautes Geräusch wahrgenommen hat. Erschrocken schlägt er seine Augen auf und dreht sich in Richtung des Geräuschs, um heraus zu finden, wo das Geräusch herkam und wer es erzeugt hat.

Das erste was seine Augen dabei erblicken, ist wie Larissa schwer getroffen zu Boden sinkt. Und dann wie Gaerdin die in der Tür stehende Kreatur niederschlägt. Fast kommt es ihm wie ein böser Traum vor, doch die Stimme Gaerdins scheint zu wirklich zu sein.

Er kniet sich hin und sieht sich die Wunden von Larissa an. Dann versucht er sie vorsichtig zu sich herüber zu ziehen. Als sie dann bei ihm liegt schaut er sich die Wunden näher an und sieht, das sie im Sterben liegt. In seiner Not reist er ein Stück vom Gewand ab und drückt es auf die Wunde, um die Blutung zu stoppen.

Aber leider muß er erkennen, das die Wunde zu tief und zu groß ist. Und wie auch immer er das Stoffstück auf die Wunde presst, an der Seite fließt immer noch Blut heraus. "Ich schaffe es nicht die Wunde zu schließen. Ihr Götter, laßt sie bei uns. Noch hat sie ihre Aufgabe nicht erfüllt" ruft er in seiner Verzweiflung die Götter um Beistand an.

Erschrocken über die Betriebsamkeit plötzlich um ihn herum und den Kampfeslärm, schlägt selbst Lundal die Augen auf. Er bekomt noch mit, wie der erste Speer die Hin verfehlt, der zweite jedoch diese dafür umso besser. Langsam steht Lundal auf, schnell aufstehen kann er nicht. Dennoch greift er in seiner Bewegung nach seiner Pistole und richtet diese dann direkt auf einenen der Schlangenmenschen. Dann ist jedoch schon Gaerdin da und schlägt den ersten der beiden Schlangenmenschen zusammen. Nickend richtet Lundal die Pistole daher auf den anderen und drückt ab.

Mit einem gewaltigen Krachen dröhnt Lundals Pistole durch die Räume, doch als sich die dicke Rauchwolke verzogen hat, steht der Schlangenmensch immer noch unversehrt da.

Die Wildelfe ist noch zu perplex, um auf das plötzliche Auftauchen der Schlangenmenschen reagieren zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.09.2008, 08:59:09
Wütend setzt der zweite Schlangenmensch nach und sticht wie in Rage auf den Gnom ein, der de ersten Schlangenmensch so mühelos getötet hat. Doch Gaerdin kann die ungenau geführten Angriffe ohne Probleme parieren.

Grummelnd nimmt Lundal die Pistole in beide Hände, zieht eine lange Bürste und schrubbt mit dieser kurz den Lauf. Dem Pulverhorn entnimmt der Gnom eine kleine Menge Pulver, verdichtet es und lässt eine Kugel reinkullern. So, die Pistole vorbereitet, ist er sich sicher, sie problemlos wieder einsetzen zu können.

Das Schicksal der bringt Exeder in Rage. Ihre Freundin hat es immer nur darauf abgesehen, sie zu beschützen und jetzt das. Das Geischt rot vor Zorn, nimmt sie ihren Stab und schlägt auf den zweiten Schlangenmenschen ein.

Grimmig schlägt der Gnom erneut zu. Aus den Augenwinkeln sieht er mit bangem Blick, dass es Talvra noch nicht gelungen ist, die Hin zu stabilisieren und er schnappt hörbar nach Luft.

Als das Blut weiter über seine Hand fließt und der Stoff nicht die Blutung stoppt, schaut er verzweifelt seine Gefährten an, als wollte er sie um Rat und Hilfe bitten. Doch diese sind in dem Kampf mit dem zweiten Schlangenwesen gebunden. Er mußte sich entscheiden. Könnte der Trank, den er bei sich hatte Larissa nochmals ins Leben zurückholen. Oder war es ein vielleicht doch nur ein Gift. Was konnte er erwarten, von einem Trank, den man hier im Tempel gefunden hatte. Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf und er spürte, das die Zeit verann und es vielleicht zu spät sein konnte, selbst für die Hoffnung, das es ein Heiltrank war und dies vielleicht die letzte Möglichkeit war Larissa zu heilen. Er würde sich wohl lange Vorwürfe machen, aber er mußte handeln und zwar jetzt. Seine Hand zitterte und glitt in seine Tasche. Dort war sie die Flasche. Vorsichtig holte er er sie heraus und öffnete den Verschluß. Er warf noch einen letzten prüfenden Blick auf die Flasche. Dann setzte er die Flasche an die Lippen von Larissa und er versuchte möglichst viel davon ihr einzuflössen. "Ihr Götter, möget ihr gnädig sein mit Larissas Schicksal" raf er mit zittriger Stimme die Götter an.

Gaerdins Hammer reißt tiefe Wunden in den schuppigen Körper. Zähflüssiges, Öliges Blut ergießt sich auf den Boden, doch der Schlangenmensch ist noch nicht geschlagen.

Währenddessen flößt Talvra der sterbenden Hin den unbekannten Trank ein. Schon als die ersten Tropfen ihre Kehle hinunterfließen beginnen sich ihre Lebensgeister wieder zu regen. Wie von Zauberhand schließen sich ihre Wunden, und kurze Zeit später ist Larissa wieder bei bester Gesundheit.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.09.2008, 08:59:35
Wütend über die Verletzung und wild fauchend und kreischend stößt der Schlangenmensch mit seinem Speer ein weiteres Mal nach Gaerdin, doch auch diesem Angriff entgeht der Gnom mühelos.

Ein breites Grinsen zieht sich über das Gesicht des Gnoms. Der letzte Treffer war gut, doch nicht genug, um ihren Gegner zu bezwingen. Deshalb lässt er weiterhin seine Waffe kreisen, schwingen und dann auch zuschlagen.

Gaerdins Hackenhammer fährt tief in das Fleisch des Schlangenmenschen ein und reißt eine tiefe, breite Wunde. Mit einem letzten Aufschrei bricht die Kreatur tot zusammen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 24.09.2008, 12:02:04
``Super!`` sagt Lundal begeistert zu seinem Gnomischen Freund und beginnt die Tür zu schließen. Nicht einfach, da die Leblosen Körper der Schlangenmenschen dort liegen.
Dann blickt er sich im Raum nochmal um und sagt während eines Gähnens: ``So. Dann können wir ja weiterschlafen...``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 24.09.2008, 16:31:05
Exeder lässt ihren Stab in eine Ecke ihres Schlafraumes fallen und kniet sich neben ihrer Freundin nieder, nachdem Talvra ihr offensichtlich einen Heiltrank eingeflösst hatte. Sie nimmt sie in die Arme drückt sie an sich und schaut ihr dann in die Augen.

" He du hast mir einen großen Schrecken eingejagt. Grinsend spricht sie weiter : Hör mir genau zu, ich habe keine Lust dich zu verlieren, deshalb verbiete ich dir einfach so zu sterben hörst du Liebes ? "

Dann drückt sie Larissa einen Kuss auf die Stirn und hilft ihr auf die Beine. Sie hilft ihr in eine Ecke und schaut immer noch besorgt drein. Dann fragt sie in die Runde

" Können wir die Reihenfolge bei unserer Wache ändern ? Larissa braucht dringend Ruhe ! "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 24.09.2008, 18:55:14
Mit großer Kraftanstrengung schafft es der Gnom, mit der Türe die Leichen der Schlangenmenschen soweit wegzuschieben, dass sich die Türe der Bibliothek völlig schließen lässt. Die Abenteurer sind wieder allein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 25.09.2008, 12:42:06
Talvra kniet immer noch neben Larissa und er kann es kaum glauben, wie sich Larissas Wunden schließen und sie sich erholt. Ein Blick der Erleichterung trifft Larissa und Exeder.Als dann Exeder Larissa in die Arme nimmt, legt er seine Hände auf die Schulter von Larissa und Exeder. "Den Göttern sei gedankt, das wir dich nochmals zurück holen konnten." Und seiin Blick wendet sich den Göttern dankend zu. "Noch ist es nicht an der Zeit für Dich. Du hast wohl hier noch eine Aufgabe zu erledigen" und ein freundliches Lächeln huscht ihm übers Gesicht.

Als Exeder dann um den Tausch der Wache bittet, kommt ihm doch ein paar Zweifel, ob dieser Ruhestätte. "Nun, das läßt sich bestimmt machen. Aber vielleicht sollten wir nicht hier übernachten. Ich fürchte, wir werden wieder gestört werden. In dem anderen einfachen Raum, werden wir vielleicht eher Ruhe finden als in diesem Zimmer."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 25.09.2008, 17:59:18
Hustend stürzt Larissa wieder ins Leben zurück und findet sich unvermittelt in den Armen Exeders wieder. Sie lässt die Wildelfe gerne gewähren, denn auch sie selbst ist froh darüber, sie wiedersehen zu können. Auf Talvras Worte jedoch antwortet die Hin mit einem Nicken.

"Er hat recht, Urogalan wollte mich nicht ins Jenseits übertreten lassen. Ich habe noch eine Aufgabe. Ich muss es wieder gut machen, dass ich damals meine Familie nicht beschützen konnte." Erst jetzt versteht sie, warum die Erscheinung ihres Gottes sich so abweisend ihr gegenüber verhalten hatte.

Auch Talvras Vorschlag, den Raum zu verlassen stimmt sie zu: "Wir müssen sehen, dass wir uns in Sicherheit bringen und hier zu rasten ist nicht sicher.", stellt sie fest und wendet sich dann an Exeder: "Ich danke euch für eure Sorge um mich, aber es geht mir wirklich wieder gut." Der starke Akzent der Hin macht es noch deutliche für die Gefährten, dass sie sonst noch nie in solch "langen" Sätzen zu ihnen gesprochen hat.

Im Hinausgehen durchsucht Larissa noch einmal genau die toten Schlangenmenschen, um möglicherweise einen Hinweis auf ihre Gegner zu finden. "Dies soll das Versteck unserer Gegner sein und jetzt sind wir schon zum zweiten Mal auf diese Schlangenmenschen getroffen. Irgendein Zusammenhang muss bestehen.", denkt sie sich dabei.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 28.09.2008, 10:55:41
"Ist ja noch Mal gut gegangen" die Erleichterung des Gnoms über die Heilung Larissas ist deutlich sichtbar. "Ja. Der Raum, in dem die Klappergesellen waren." stimm Gaerdin anschließend dem Priester mit einem Grinsen zu. "Dorthin verirren sich diese Biester sicher nicht."

Kaum hat Gaerdin diese Worte ausgesprochen, sammelt er auch schon sein Bündel zusammen, nimmt seinen Hammer in die Rechte und blickt die anderen erwartungsvoll an.

"Stimmt was nicht? Raus können wir hier nicht mehr. Das scheinen hier keine Idioten zu sein, die lassen uns kein zweites Mal in ihr merkwürdiges Heiligtum."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.09.2008, 13:14:20
Hastig packen die Abenteurer ihre Sachen zusammen und verlassen das Arbeitszimmer, um in der gegenüberliegenden Schatzkammer zu rasten, in der Hoffnung, dass ihre Gegner sich aufgrund der Skelette, die den Raum einmal bewachten, nicht hineintrauen.

Und ihre Hoffnung scheint sich zu erfüllen, die Nacht vergeht ohne weitere Angriffe. Ihr Zeitgefühl sagt den Abenteurern, dass wohl der nächste Morgen gekommen ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 28.09.2008, 22:21:43
Zufrieden, das sie diesmal die Nacht ruhen konnten und nicht gestört wurden, steht Talvra auf und schaut seine Gefährten an. "Bevor wir alle anfangen beim Packen unserer Habseligkeiten etwas Lärm zu verursachen, würde ich gerne mal den Gang auf Geräusche untersuchen" flüstert er ihnen zu, während er anschließend sein Gepäck und seine Schlafrolle liegen läßt und möglichst leise zur Tür geht. Dort angekommen, schaut er nochmals kurz in die Mitte des Raumes zurück und gibt seinen Gefährten ein Zeichen ein paar Augenblicke besonders ruhig zu sein, bevor er dann sehr vorsichtig sein Ohr fest auf die Tür drückt. Dann winkt er Gaerdin herbei, von dem er vermutet, das dieser auch fähig ist Geräusche auf dem Gang wahrnehmen zu können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 28.09.2008, 22:29:53
Auf Zehenspitzen folgt der Gnom dem Priester und lauscht ebenfalls konzentriert. Er hat Recht. Hier unten kann man nicht vorsichtig genug sein.
Mit einem Schaudern erinnert sich Gaerdin an Lundals Bewusstlosigkeit und daran, wie nahe Larissa wenige Stunden zuvor dem Tod gewesen ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 29.09.2008, 01:28:05
Exeder ist froh, dass es Larissa wieder besser geht und dass dann auch noch die Nacht ohne Zwischenfälle vergeht.

" So jetzt habe ich wieder ein bisschen Magie in mir und kann euch unterstützen "

sagt sie leise zu ihren Schicksalsgefährten
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 29.09.2008, 07:40:43
Gaerdin und Talvra können keine Geräusche auf dem Gang ausmachen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 29.09.2008, 11:05:34
"Ihr habt vielleicht wieder etwas Magie in euch, doch ich brauche noch etwas Zeit um mir meine Zauber wieder ins Gedächnis zu rufen. Dauert ca ne Stunde." sagt Lundal vergnügt, nachdem er aufgestanden ist und sein Zauberbuch hervorgeholt hat. Dann setzt er sich auf eine der Truhen und fängt an in seinem Buch zu schmökern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.09.2008, 16:56:19
"Na dann." meint Gaerdin leichthin. "Draußen ist jedenfalls nichts zu hören, und mit Deiner Zauberkraft sind wir jedenfalls besser dran als ohne. Zumindes etwas." Ein Grinsen macht sich auf dem Gesicht des Gnoms breit.
Dann beginnt er, seine Rüstung an den Stellen auszubessern, an denen sie leicht gelitten hat und seinem Hakenhammer die notwendige Pflege zukommen zu lassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 30.09.2008, 00:37:20
Talvra lächelt seine Gefährten wissend an, vor allem Lundal. "Auch ich muß noch ein wenig meditieren." Dabei holt er eine kleine Decke raus, legt sie in eine Ecke und setzt sich darauf. Er nimmt sein heiliges Symbol in seine Hand und versucht sich trotz der Geräusche auf seine Gebete zu konzentriereen. Nach ein paar Augenblicken gelingt ihm das schließlich doch gut und alles um ihm herum verschwindet in weite Ferne.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 30.09.2008, 03:01:05
Geduldig wartet Larissa ab, bis sich alle ihre Gefährten vorbereitet und ihre Meditation beziehungsweise ihre Studien beendet haben. Der Ausdruck den sie dabei auf dem Gesicht trägt, wirkt entschlossen und zufrieden zugleich. Zur Zeit ist sie vor allem froh darüber, dass die Nacht ohne weitere Ereignisse verlaufen ist. Doch hat sie die vergangene Nacht auch gelehrt, wie wichtig ihr ihre Freunde geworden sind und sie weiß sicher, was sie nun zu tun hat, was ihr weiterer Weg sein muss, um ihr Ziel eine Kriegerin zu werden, zu erreichen.

Nachdem alle ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, tritt die Hin an die Tür, öffnet sie um vorsichtig hinauszuspähen und anschließend dem Weg tiefer in das Gewölbe zu folgen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 30.09.2008, 23:12:42
Nach etwa genau einer Stunde klappt Lundal sein Zauberbuch zu. Er hat sich alle Sprüche eingeprägt und wird jetzt eine wesentlich größerere Bedrohung darstellen, als noch vor einigen Stunden. Er steht auf und geht zu Gaerdin "So ich wäre soweit. Talvara müsste auch schon bald fertig sein. Die Göttlichen Aufträge erhalten und bereit sein um sie auszuführen..." Dann macht er seine Pistole bereit, hält sie in der Hand und folgt der Hin nach drausen auf den Gang.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 01.10.2008, 12:32:20
Kurz nachdem Lundal sein Zauberbuch zuklappt hat auch Talvra seine morgendliche Meditation hinter sich gebracht. Mit einem zufriedenen Lächeln steht er auf und packt sein Hab und Gut zusammen, bevor er sich den Gefährten anschließt.

Mit einem Nicken gibt er ihnen zu verstehen, das er bereit ist, den letzten geheimen Gang zu erforschen, aber kurz vor dem Verlassen des Zimmers geht ihm noch ein paar Gedanken über den zweiten Raum durch den Kopf. Schließlich beugt er sich ein wenig nach vorne. "Sollen wir nochmals kurz in den anderen Raum gehen, ob sich etwas verändert hat" flüstert er seinem Vordermann möglichst leise zu. Dabei zieht er leise sein Schwert und holt sein Schild vom Rücken herunter, um sich auf mögliche Attacken vorzubereiten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 01.10.2008, 16:32:09
Gaerdin ist begeistert vom Tatendrang der gestern noch so gebeutelten Gefährten und drängt sich mit einem "Lass mich vor, Knaller" an Lundal vorbei. Aufmerksam beobachtet er den Gang und bleibt vor der Türe des Raumes, den er heimlich 'Schreibstube des Bösen' getauft hat, stehen.
 "Ich behalte den Gang im Auge, seht Ihre beiden doch Mal nach wendet er sich an Talvra und Lundal. Im Hinterkopf des Gnoms spukt noch der plötzliche Überfall der beiden Schlangenmenschen herum, von denen sicher noch weitere auftauchen können.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 01.10.2008, 23:47:37
"OK" erwiedert Lundal und zieht Talvara in den anderen Raum hinein. Dann durchsucht er die Papiere und findet auch welche, die von Gaerdin als Keil benutzt wurden. Natürlich sind sie zerfetzt und Lundal sagt daraufhin: "Das die Leute hier so mit ihren Schriften umgehen hätte ich nicht gedacht..."

Dennoch durchsucht er wieder den Raum und die Papiere sowie die Bücher nach Hinweisen. Dabei lässt er äuserste Sorgfalt walten und sieht auch in kein Buch mehr hinein, welches schon äuserlich nach "BÖSE" aussieht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.10.2008, 09:06:09
Als die Hin den weiteren Gang in Augenschein nimmt, bemerkt sie, dass er ein paar Meter hinter der Schatzkammer abknickt und dann abfällt. Am Ende des immer noch merkwürdig beleuchteten Gangs erkennt sie eine große, bronzene Flügeltüre, auf der unübersehbar dasselbe Zeichen prangt wie auf dem Buch, das sie in ihrem Gepäck hat.

Währenddessen untersucht Lundal wieder die Bibliothek, die er aber noch genauso vorfindet, wie sie sie verlassen hatten. Anscheinend hat sich niemand dort zuschaffen gemacht. Schließlich wendet er sich den Büchern in den Regalen zu und den über den Schreibtisch verstreuten Schriften. Die Regale sind vollgepackt mit uralten Wälzern und schon halb zerfallenen Schriftrollen. Die meisten sind in Sprachen beschriftet, die Lundal nicht im Ansatz versteht, und selbst diejenigen Titel, die er entziffern kann - Der Kult des Blutigen Herzens, Spross der Zeiten, Die Wiedergeburt der Großen Alten -, sagen dem Gnom, dass er die Bücher besser geschlossen lässt. Auf dem Schreibtisch hingegen findet Lundal weitaus interessantere Dinge. Unter den ebenfalls in unbekannter Sprache geschriebenen Briefen findet er drei, die er entziffern kann. Bei zweien handelt es sich merkwürdigerweise um Bauberichte vom Großen Leuchtturm, der dritte liest sich wie folgt:

Unsere Vorbereitungen sind fast vollständig. Wir werden wie geplant in Freihafen eintreffen. Sorge dafür, dass alles bereit ist für uns. Die Bruderschaft zählt auf dich.

   - N'Tal
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 02.10.2008, 10:39:58
Die Brife die er entziffern kann und auch die die er nicht entziffern kann, nimmt er mit. Er steckt sie zu seinem Papier im Schriftrollenbehälter. Die Bücher die er findet lässt er jedoch dort wo sie sind. Das letzte Buch, dass er lesen wollte, war ihm Lehre genug.
"Ich hab hier ein paar Briefe gefunden. Vielleicht können wir sie mal uns angucken, wenn wir wieder in der Stadt sind. Drei sind unverschlüsselt doch der Rest konnte ich nicht lesen. Hab sie aber alle eingepackt. Hast du was gefunden?" sagt er zu Talvara.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 02.10.2008, 23:17:19
" So ich bin nun auch wieder voll einsatzbereit "

sagt Exeder etwas leiser als normal und schaut den anderen bei ihrem geschäftigen Treiben zu
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.10.2008, 14:45:36
Talvras Blick gleitet über das Regal. Nur langsam kann er die Reihen und die große Anzahl durchstöbern. Aber ihm ergeht es so wie Lundal. Viele Sprachen sind ihm fremd und die Titel der Bücher verheißen nichts Gutes. Und so läßt er die Bücher, die Lundal gefunden hat lieber zu. Aber er schaut sich die Titel nochmals genau an von den Büchern, die er lesen kann ob sie ihm bekannt vorkommen oder bereits Geschichten und Sagen über sie erzählt wurden.

Dann wendet er sich den Schriftrollen zu und ist ein wenig enttäuscht über den schlechten Zustand derselben. "Wie kann man solche Schriftrollen nur so verkommen lassen" spricht er leise vor sich hin und schüttelt ungläubig den Kopf. Als sich Lundal zu Wort meldet, beendet auch er seine Suche.

"Nein, ich fürchte ich konnte keine weiteren Bücher oder Gegenstände finden. Viele von diesen hier, kann ich nicht mal lesen, da ich nicht ihrer Sprache mächtig bin. Aber ich werde sie später mitnehmen, um mehr über sie herauszufinden und um sie sicher zu verwahren. Ich fürchte, der Inhalt dieser Bücher sollte nicht dem gewöhnlichen Volk zugänglich gemacht werden. Aber laßt uns jetzt gehen. Unsere Gefährten langweilen sich und es warten noch ein paar Geheimnisse auf uns" wendet er sich mit einem Lächeln besonders Exeder zu und bittet dann Gaerdin wieder vorauszugehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.10.2008, 19:18:56
Etwas enttäuscht über die erfolglose Suche beginnt der Gnom, wortlos und vorsichtig den Gang weiter nach vorne zu gehen, den Hammer hält er stets in der rechten Hand. "Psst! der Hinweis und der übertriebene Ausdruck in Gaerdins Augen als er seinen Zeigefinger vor die Lippen hält sind eher  unnötig, da die Gruppe ohnehin einigermaßen leise durch das Gewölbe geht. Man kann nicht vorsichtig genug sein.

Mit mehr Ruhe und Zeit macht sich der Schurke anschließend daran, die Doppeltür am Ende des Ganges nach Fallen oder anderen Mechanismen zu untersuchen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 03.10.2008, 19:29:52
Weder im Gang, noch an der bronzenen Doppeltüre kann der Gnom irgendwelche Fallen oder andere Mechanismen entdecken.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.10.2008, 20:08:56
Vorsichtig öffnet Gaerdin die Türe mit seiner linken Hand einen winzigen Spalt, während die Rechte den Hakenhammer umklammert. Ob hier der Archivar ist? Oder noch mehr von diesen bebeinten Schlangen?

Aufmerksam lauscht und späht Gaerdin in den Raum...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.10.2008, 09:11:17
Der Gnom kann nicht mehr als einen kurzen Blick auf die hinter der bronzenen Türe liegende, hell erleuchtete Halle erhaschen, bis auch schon ein grässliches Lachen ertönt und die beiden Flügel der Doppeltür aus den Händen des Gnoms gerissen werden und wie von Geisterhand auffliegen.

Die Abenteurer sind geblendet von der Unzahl von Fackeln, die den Raum beleuchten. Als sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt haben, erkennen sie mit etwas Schaudern, dass sie wohl hier im Zentrum des Heiligtums des dunklen Gottes der Bruderschaft angelangt sind: Eine lange Halle, flankiert von sechs hohen Säulen aus schwarzem Granit und knapp 15 Meter lang und vielleicht 10 Meter breit. Jede der Säulen scheint von einer gigantischen Schlange umwunden, ein Motiv, das sich auch an den dunklen Fresken an den Wänden fortsetzt. Ein Altar aus schwarzem Basalt steht am gegenüberliegenden Ende der Halle, und ein gelb leuchtendes Symbol - das Dreibein! - ist in die Wand dahinter eingraviert. Hinter dem Altar steht auch eine riesige, mit Tentakeln versehene Statue, die zweifelsohne den dunklen Gott selbst darstellt.

Zwei mit Roben angetane Gestalten lauern hinter den Säulen am Ende der Halle, die Armbrüste bereits im Anschlag. Hinter dem Altar steht ein schlanker Mann, in scharze Roben gehüllt, die Kapuze über dem Gesicht und immer noch markerschütternd lachend. Als er schließlich die Kapuze zurückwirft, enthüllt er eine den Abenteurern nur allzu bekannte hakenförmige Nase, auf der eine aus dünnen Gläsern bestehende Brille sitzt. Milos! Das boshafte Lachen erstirbt, als er schließlich spricht:

"Ihr seid die ersten Nichteingeweihten, die den Tempel des Unaussprechlichen erreichen. Eure Leistung verdient Bewunderung. Tragischerweise ist sie auch euer Untergang."

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/temple_unspeakable.jpg)

Auf zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg414046.html#msg414046)
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.10.2008, 09:42:33
Hektisch blickt Gaerdin sich um. "Du rechts, ich links!", raunt der Gnom Larissa zu und macht sich startbereit. Der falsche Priester ist für Talvra.

Geblendet von dem vielen Licht, hebt Talvra seinen linken Arm hoch und versucht mit seiner Hand das direkt in seine Augen scheinende Licht ein wenig abzumildern. Er schaut kurz nach rechts und nach links und kann seine Gefährten neben ihm stehen sehen, denen es nicht besser ergeht, als ihm selber.

Dann wendet er seinen Blick wieder nach vorne und als sich seine Augen langsam an das helle Licht gewöhnen, nimmt er drei Gestalten war, deren Augenmerk auf die Gruppe gerichtet ist. Und einen kurzen Augenblick später erkennt er Milos. Kaum kann er seinen Augen trauen, aber eben dieser Milos, schießt es durch seinen Kopf hat so schlecht über das Verschwinden von Bruder Lucius geredet. Und jetzt dieser schändliche Verrat. Noch kann er nicht die ganze Tragweite verstehen, was hatte der Leuchtturm damit zu tun. Aber dies war jetzt vollkommen unwichtig.

Mit seiner rechten Hand hebt er sein Schwert um damit auf Milos zu zeigen. Dann spricht er als erster Milos an und seine Stimme erklingt mit einem noch nie gehörten Zorn. "Ihr Milos, was habt ihr mit dieser Schlangenbrut zu schaffen. Ergebt Euch und laßt Euch von dem Tempel heilen, selbst die unwürdigste Tat kann mit Buße abgewaschen werden. Dies ist die letzte Möglichkeit, um Eurer Seele Frieden zu schenken."

Erstaunt blickt der bärtige Gnom den Priester an. So zornig und bestimmt hat er Talvra noch nie erlebt. Noch mehr erstaunt ihn dessen Versuch, das Ganze ohne Gewalt beizulegen. Er will den Obermotz eines bösen Kultes bekehren. Na ja. Abwarten.
Behände eilt Gaerdin seiner eigenen Anweisung folgend nach links, um den einen Armbrustschützen aufs Korn zu nehmen.
 Der Hammer schwingt bedrohlich in seiner Hand und der merkwürdigen Schildkrötenpanzer an seiner Linken folgt den Bewegungen des Schützen.

"Dies ist die letzte Möglichkeit, um eurer Seele Frieden zu schenken", imitiert Milos die Worte des Klerikers mit beißendem Spott, bevor er wieder schallend lacht. "Hehre Worte für so einen kleinen und unbedeutenden Novizen, wie ihr es seid, Talvra. Ihr seid genauso verblendet wie alle anderen, die ihr Leben diesem nutzlosen Büchersammler Oghma verschrieben haben. Der Unaussprechliche bietet soviel mehr Macht, als es der Binder jemals könnte. Nein, eure Vergebung brauche ich nicht. Ihr jedoch solltet langsam um Beistand beten."

Mit einem süffisanten Grinsen gibt der Priester seinen beiden Gehilfen ein kurzes Handzeichen, woraufhin sie ihre Bolzen auf den sich gerade nach vorne bewegenden Gaerdin abfeuern. Es scheint so, als hätten sie nur auf diese Gelegenheit gewartet, doch die beiden Bolzen prallen nur nutzlos von den Säulen ab, zwischen denen sich der Gnom bewegt.

Verdammt Milos.... wieso nur? schießt es Lundal durch den Kopf. Er zieht seine Pistole und sagt leise zu ihr: "Na? Wie bei dem Überfall am Hafen?" Dabei streichelt er sie noch einmal liebevoll und legt dann auf Milos an. Ein Ohrenbetäubender Knall ertönt und Lundal verscheucht die entstandene Rauchwolke um das Ergebnis seines Schusses zu sehen. Schnell drückt er sich dann hinter der Tür an die Wand, um nicht von irgenwelchen Geschossen aufgespießt zu werden.

Als sich die Staubwolke endlich verzieht, steht Milos noch genauso da wie zuvor. Die Kugel scheint ihn noch nicht einmal gestreift zu haben, stattdessen ist sie anscheinend am schwarzen Basalt des Altars abgeprallt. Wieder erklingt das höhnische Lachen des Priesters.

"Ihr benötigt schon etwas mehr, um mich wirklich angreifen zu können."

Exeder ist zuerst etwas verwirrt, dass sie hier auf diesen so genannten Priester treffen. Dann aber besinnt sie sich ihrer wieder vorhandenen Magie und nimmt sich vor dem Priester etwas zu Denken zu geben. Um ihr Argument zu verstärken nimmt sie während der Intonation des Zaubers ein Kraut hervor und zerreibt dieses zwischen den Handflächen. Die Säurekugel, die darauf hin entsteht, sieht irgendwie größer aus, als die, welche ihre Gefährten schon gesehen haben.

Die Säurekugel rauscht weit an Milos vorbei, der die Vorstellung mit einem arroganten Lachen quittiert.

"Mir scheint, ich muss euch nun zeigen, wie man Zauber wirkt", ruft er den Abenteurern entgegen, bevor er magische Formeln intoniert. Plötzlich wirkt Talvra wie festgefroren an Ort und Stelle, gebunden durch Milos' Zauber.

Währenddessen haben die beiden Gehilfen ihre Armbruste schon wieder nachgeladen und die Bolzen auf Gaerdin geschossen. Doch die beiden Geschosse prallen nutzlos an der Rüstung des Gnoms ab.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 08.10.2008, 09:45:10
Die Überraschung lässt Larissa zwar einen Moment zögern, aber schnell hat sie sich wieder gefasst und stürmt nach vorne, wie ihr von Gaerdin geheißen. Jedoch nimmt sie nicht die rechte Flanke sondern läuft geradewegs in die Mitte des Raumes, damit sie mit ihrem Bogen, den sie noch während des Laufens bereit macht, einen besseren überblick hat.

Fluchend sieht Lundal wie seine Kugel im Altar landet. Sich aber seiner Deckung sicher, macht er sich direkt daran, seine Pistole nachzuladen.

Gaerdin überwindet die kurze Distanz zu dem Armbrustschützen und schlägt blitzschnell und heftig zu. Die Worte Milos hallen in seinem Kopf nach und der Gnom muss die aufkeimende Verunsicherung mühsam abschütteln. "Knaller, nochmal!" brüllt er, um sich selbst Mut zu machen.

Weder Larissas Pfeil noch Gaerdins Hackenhammer finden ihr Ziel.

Exeder ist ungehalten darüber, dass ihre Säurekugel daneben geht, sie gibt aber nicht auf, sondern nimmt sich wieder ein Ziel vor. Und da sie den Anführer für den gefährlichsten hält, bleibt dieser im Moment in ihrem Fokus. Und wieder nimmt sie dabei die exotischen Kräuter zur Hand.

Gerade noch war Talvra voller Zorn und er spürte seine Hand, wie sie fest das Schwertheft drückte, als nach dem Gelächter von Milos der Druck auf sein Schwert nachläßt. Erstaunt wirft er noch einen Blick auf seine Hand und sieht wie sich langsam sein Arm senkt, bevor seine Kraft ihn verläßt und das Schwert zu Boden fällt. Verzweifelt versucht er sich mit seiner mentalen Kraft gegen diesen Zauber zu wehren, aber er spürt wie sich sein Körper immer mehr seiner Kontrolle entzieht und er gefangen in seinem Körper nur noch seinen Gedanken freien Lauf lassen kann.

Exeders Säurekugel trifft Milos, doch scheint ihn die Säure nicht sonderlich zu stören.

Talvra spürt unterdessen, wie er durch eine große Willensanstrengung wieder langsam die Kontrolle über seinen Körper wiedererlangt.

"Mehr habt ihr nicht zu bieten?", kommentiert Milos höhnisch den Zauber der Elfe. "Mir scheint, ihr seid dem armen, armen Lucius keine Rettung, so lächerlich schwach wie eure Zauber sind..."

Dann setzt er selber wieder zu einem Zauber an. Urplötzlich wird Larissa von einer Woge der Furcht überrollt, doch kann sie gerade noch so die aufkeimende Panik und den Drang zur Flucht niederkämpfen. Im selben Moment jedoch wird sie von einem Bolzen eines der Tempelgehilfen getroffen, der jedoch glücklicherweise nur eine kleine Wunde reißt.

Der andere Tempelgehilfe lässt unterdes seine Armbrust fallen und blickt Gaerdin mit einem grausamen Lächeln an. Seine Augen funkeln böse. "Wollen wir doch mal sehen, was du der Macht des Unaussprechlichen entgegenzusetzen hast", äußert er herausfordernd, bevor er auf den Gnom zustürzt, augenscheinlich einen Zauber wirkend. Doch der Gnom kann der wahrscheinlich todbringenden Berührung gerade noch so ausweichen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.10.2008, 19:08:30
"Das da!", kommentiert der Gnom seinen - wenig erfolgreichen -  Schlag mit dem Hakenhammer trocken und zuversichtlich, achtet jedoch darauf, seine Deckung gegen den Kleriker nicht fallen zu lassen.

"Schuss kommt gleich!", erwidert Lundal Gaerdins Ruf. Sofort beginnt er, einige Silben zu murmeln und Bewegungen mit seiner freier Hand zu machen. Kurz darauf sind Lundals Augen so scharf wie die eines Adlers und so dreht er sich in die Tür hinein und legt auf den feindlichen Priester an.

Die plötzliche Furcht, die sie überfiel, konnte sich Larissa überhaupt nicht erklären. Irgendetwas unheimliches musste es hier geben, was sie vielleicht nur instinktiv erfassen konnte, wie ein Hund der die Bosheit eines Menschen riechen kann. Vorsichtig bewegt sie sich noch etwas in den Raum hinein und greift den Priester des Unaussprechlichen noch einmal an.

"Ob er der Grund für das plötzliche Unbehagen ist?"

Verärgert über seinen Schwächeanfall und darüber, das er sein Schwert hat fallen lassen, schaut er voller Zorn in Richtung von Milos. "Jetzt wo meine Worte keinen Erfolg zeigten, ist nun die Zeit der Vergeltung gekommen", denkt er sich, während er sein Schwert wieder aufnimmt und in Richtung von Milos läuft. Schließlich kommt er neben Larissa zum Stehen. Seine Augen sind immer noch auf Milos gerichtet, seinem Ziel, das sein Angebot Buße zu tun so verhöhnt hat.

Exeder ist etwas beruhigt über den Erfolg ihres Geschosses, und fällt schon wieder in die Trance der Magie. Und einige Sekunden später entsteht wieder wie von selbst eine kleine Kugel aus Säure, welche sich von Exeders Hand wegbewegt und in Richtung des Priesters fliegt und dabei immer größer wird.

Sowohl Exeders Säurekugel als auch Larissas Pfeil treffen Priester nicht. Während die magische Kugel jedoch weit daneben geht und an der dunklen Statue des Unaussprechlichen zerschellt, scheint Larissas Pfeil an einer magischen Barriere abzuprallen und Milos so unbeschadet zu lassen.

Unterdessen wächst die Arroganz des Priesters ob der lächerlichen Angriffe der Abenteurer schier ins Unermessliche.

"Mehr hat der Binder nicht zur Rettung seines bedauerlichen Dieners aufzubringen?", verhöhnt er die Abenteurer weiter. "Sehet nun die Macht des Unaussprechlichen!"

Mit ausgreifenden Gesten beginnt er einen weiteren Zauber zu wirken und fixiert dabei besonders den bärtigen Gnom, der ihm so nahe steht. Urplötzlich wird auch der Gnom von einer Woge der Furcht überrollt. Im Gegensatz zu Larissa kann er ihr aber nichts entgegensetzen sondern versinkt tief in der aufkeimenden Panik, sein einziger Instinkt ist nur noch die Flucht, Flucht aus dem Tempel, Flucht vor der überwältigenden Macht des dunklen Gottes der Bruderschaft. Diesen Kampf konnten sie doch gar nicht gewinnen!

Ergriffen von diesen Gedanken bekommt der Gnom auch nicht mit, wie der vor ihm stehende Tempelgehilfe einen weiteren Zauber wirkt, doch auch beim zweiten Mal schafft es der Gehilfe nicht, den Gnom zu berühren, um den Zauber anzubringen.

Der andere Gehilfe schießt unterdessen einen weiteren Bolzen auf Larissa, der jedoch weit an der Hin vorbeigeht und mit einem dumpfen "Pling" gegen eine der Säulen aus schwarzem Granit prallt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.10.2008, 19:10:56
Es ist vorbei. Der dunkle Gott und seine Jünger werden uns hinwegfegen. Goran! Er wird mich beschützen! "Goran!" Den Namen seines Mentors auf den Lippen stürmt Gaerdin panisch in Richtung Ausgang. Eine tiefe Furcht hat den sonst so fröhlichen Gnom ergriffen, seine weit aufgerissenen Augen und seine Miene spiegeln eine tiefe Verzweiflung. "Goran!" Erneut ruft Gaerdin mit sich überschlagender Stimme verzweifelt nach seinem Freund und Meister.

Voll Schrecken sieht Lundal, wie sein Freund von unsagbarer Panik ergriffen gen Ausgang rennt und immer wieder den Namen seines ehemaligen Mentors ruft. Voll Zorn schreit Lundal den anderen Gnom an: "Schlapphut! Beherrsch dich! Sieh hin! Hab vertrauen in deine Fähigkeiten! Er ist nicht unverwundbar!" Dann zielt Lundal mit scharfen Blick und ruhiger Hand auf den Kopf des Gegnerischen Priesters und drückt ab. Anschließen steckt er seine Pistole weg. Sie hat ihm gute Dienste geleistet in diesem Kampf, doch nun wird es Zeit, seine Zauber einzusetzten. Anschließend kann er ja immernoch mit ihr seinen Freunden helfen.

Exeder ist durch den offensichtlichen Erfolg ihres Gefährten Lundal wieder davon überzeugt, dass auch sie den abgefallenen Priester treffen kann. Auch bei diesem Versuch findet wieder eines der teuren Kräuter Verwendung, welches ihre Magie um einiges stärker macht, doch auch diese Säurekugel trifft wieder nur Granit.

Als Talvra neben Larissa steht, sieht er nur noch Gaerdin hinaus rennen. Und er erinnert sich an die peinliche Situation, in der ihn vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls der Mut verließ und er so schändlich davon gelaufen ist. Aber heute würde ihm das nicht noch einmal passieren. Er hob sein Schwert, bereit sobald er Milos erreicht hatte, diesem ein paar Schläge zu verpassen, so daß er sich eines Besseren besinnen konnte und vielleicht doch noch Reue zeigen würde. Mit diesen Gedanken rennt Talvra los und versucht so schnell wie möglich an den Schützen vorbeizukommen, ohne das diese ihn im vollen Lauf treffen würden. Dann bleibt er vor Milos stehen, sein Gesicht verzerrt vor Wut über dessen Verrat und schlug so stark wie möglich zu.

Entschlossen geht Larissa noch ein paar Schritte weiter in den Raum, dass sie den gegnerischen Priester besser sehen kann und lässt einen weiteren Pfeil auf ihn los. Sie konzentriert sich jetzt nur noch auf diesen Kampf, in dem sie endlich jene zur Rechenschaft ziehen können, die ihnen zuvor nach dem Leben getrachtet haben.

Die Hin konzentriert sich voll und ganz auf diesen einen Pfeil, der ihren Gegnern den Tod bringen soll. Und wahrhaftig, wie an einer Schnur gezogen rast der Pfeil auf den Tempelgehilfen zu und zerfetzt ihm die Kehle. Röchelnd geht der Mann zu Boden, den leblosen Körper in einer immer größer werdenden Laache aus Blut zurücklassend.

Der Tod des Gehilfen scheint Milos jedoch kaum zu beeindrucken. Immer noch steht das siegessichere, arrogante Lächeln im Gesicht des Priesters. Umso unerwarteter trifft ihn darauf die Kugel aus Lundals Drachenpistole, die tief in seine Eingeweide eindringt und ein großes Loch in die Bauchdecke reißt. Nur mit Mühe kann Milos seine Hände auf die Wunde pressen, um das hervorquellende Blut zurückzuhalten. Den Rest gibt schließlich Talvra dem falschen Oghmapriester. Der Kleriker stürmt heran, das Schwert hoch erhobenen und lässt es schließlich in einem gewaltigen Hieb, in dem man den ganzen Zorn über die andauernde Häme, den Spott gegenüber seinem Gott zu sehen vermag, niederfahren. Die Zeit scheint stillzustehen in diesem Moment, unendlich langsam sieht man das Schwert niederfahren, sieht, wie die scharfe Klinge den Nacken des Priesters trifft, Fleisch, Sehnen, Knochen durchtrennt und auf der anderen Seite wieder austritt, sieht den abgetrennten Kopf zu Boden prallen, die Stufen des Altars herunter, immer weiter in den Raum rollend und schließlich in der Mitte des Tempels zum Liegen kommend, sieht den leblosen Körper des Priesters zu Boden fallen.

Der zweite Tempelgehilfe erkennt die Ausweglosigkeit der Situation. Mit einem lauten "Beim Gelben Zeichen und der Macht des Unaussprechlichen! Wir werden siegen!" verschwindet er durch eine gut versteckte Türe in der Seite des Raumes.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 09.10.2008, 19:13:47
Kapitel 4: Das Nachspiel

Noch während der Kopf des toten Priesters rollt, geht mit ihm eine schreckliche Verwandlung von Statten. Knochen verschieben sich, die blutverschmierte Haut wird dunkler, grüner, und es wachsen... Schuppen! Der Mund des Priesters verzieht sich zu einer Schnauze, mit kleinen, spitzen Zähnen, die heraushängende Zunge wird länger, dünner, spaltet sich am Ende gar. Am Ende des grässlichen Prozesses hat sich der Leichnam des Priesters in den eines Schlangenmenschen verwandelt. Nur die schief auf dem schuppigen Gesicht vor den toten, glasigen Augen sitzende Brille erinnert noch an den Menschen, den die Abenteurer unter dem Namen "Milos" kannten.

Nur Talvra kann als Einziger der Abenteurer noch etwas entdecken, hinter dem Altar, ein verschnürtes, sich bewegendes Bündel, offenbar ein Gefangener, der zur Opferung vorbereitet werden sollte. Lucius?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.10.2008, 08:47:07
Lundal streichelt mit einem selbstvergessenen Grinsen seine Drachenpistole, die ihm wieder einmal einen großen Dienst erwiesen hat. Die plötzliche Stille, in der ein unterschwelliges Entsetzen liegt, lässt ihn jedoch aufblicken. "Was ist DAS denn?" entfährt es dem Gnom als er die Verwandlung des falschen Oghma Priesters wahrnimmt.

Schlagartig ist er zurück in der Realität und erinnert sich an Gaerdin. Wo ist Schlapphut, sieht ihm gar nicht ähnlich.

In diesem Moment betritt der Waldläufer zerknirscht die Halle. Die alles überdeckende Furcht, die ihn so plötzlich überkommen hatte, war so abrupt verflogen, dass er im Wegrennen fast auf die Nase gefallen wäre.  Froh, dass alle seine Gefährten noch leben, stößt er hervor. "Entschuldigt, er muss mich mit einem Bann belegt hab.." Mitten im Satz bricht Gaerdin ab. Auch er realisiert erst nach einigen Sekunden, wer  oder besser, was der Kadaver des Schlangenmenschen war.  Baervan steh uns bei. Der Verrat ist größer als gedacht.

Mit einem bemühten Grinsen klopft er seinem Freund auf die Schulter. "Danke Knaller. Lass uns das Vieh mal ansehen." Der versuch, sich selbst wieder Mut und Selbstvertrauen einzureden gelingt einigermaßen und die beiden Gnome nähern sich dem Wesen, das einst Milos war und beginnen, die Überreste gründlich zu untersuchen.

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Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 10.10.2008, 12:50:43
Als Talvra seinen Schlag durchgeführt hat, weicht sein Zorn wieder von ihm und mit einem kleinen Gebet zu den Göttern dankt er ihrem Beistand. Er wendet sich dann seinen Gefährten zu und ist zufrieden, das dieser Kampf so eine glückliche Wendung genommen hat und außer Lundal seine Gefährten doch wenig verletzt scheinen.

Dann wendet er sich Bruder Milos zu und mit einem kurzen Blick sieht er, das hier jede Hilfe zu spät kommt. Erschrocken muß er aber dann feststellen, das sich dieser nach seinem Tod in einen Schlangenmenschen zurückverwandelt. Fast gleichzeitig mit Lundal entfährt ihm ein kleiner Schrei des Entsetzens "Nein, wie kann das sein" und nach einer kurzen Pause gibt er seinen Gedanken freien Lauf. "Aber wenn dies nicht Milos war, dann könnte er noch leben" und seine Augen wandern durch den Raum und bleiben dann bei einem Bündel hängen, das er erst jetzt wahrgenommen hat.

"Hier ist noch etwas. Kommt heran" ruft er seine Gefährten heran, während er immer noch mit gezogener Waffe sich diesem Bündel nähert und es vorsichtig betrachtet. Sobald seine Gefährten eingetroffen sind, fängt er an die Knoten zu lösen und nachzusehen, wer hier wohl so gut verschnürt wurde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 10.10.2008, 15:11:34
Exeders Erleichterung ist nicht zu beschreiben, als der Kampf endlich zu Ende ist.

Ich muss meine Magie verbessern !

denkt sie sich. Dann weiten sich ihre Augen, als sie den Verwandlungsprozess des angeblichen Oghma-Priesters mitansehen muss.

" Was ist das für eine Abscheulichkeit ? Diese Kreatur hat den Tod verdient ! "

Als dann aber ihr Gefährte ein Bündel auf dem Boden ausmacht, schöpft auch Exeder wieder Hoffnung, dass Milos das ganze Grauen doch überlebt haben könnte und steuert wie die anderen auf den vermeintlichen Gefangenen zu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.10.2008, 17:59:37
Mit seiner magisch verstärkten Sicht kann Lundal an dem Leichnam des falschen Oghmapriesters mehrere Auren ausmachen. Im festen Griff der toten Klauen - Lundal muss einiges an Kraft aufbringen, um den Griff zu lösen - hält der tote Milos eine kleine, silbrig schimmernde Perle, die eine magische Aura ausstrahlt, ebenso wie der helle, von einem kleinen Rubin gekrönte Stab aus Birkenholz, den der falsche Priester an seinem Zingulum hängen hat. Kurz darauf fördert Gaerdin, der mit Lundal zusammen den leblosen Körper untersucht, auch den letzten, magisch leuchtenden Gegenstand zu Tage, eine wollene Weste, die Milos unter der schwarzen Robe trug. Alle Gegenstände sind jedoch noch mit dem öligen, schwarzen Blut der Schlangenmenschen verschmiert und bedürfen wohl erst einer gründlichen Säuberung. An nicht-magischen Gegenständen findet Gaerdin zudem noch einen silbernen Dolch mit Verzierungen in einem merkwürdigen Schlangenmotiv, mehrere silberne Ringe und einen kleinen, klimpernden Lederbeutel mit insgesamt acht Goldmünzen.

Als Lundal schließlich seinen Blick auf den Altar richtet, ist er ob der Stärke der Aura fast überwältigt. Eine gewaltige, unheimliche Macht geht von dem basaltenen Altar aus, etwas, das man besser nicht anrührt. In einer Ecke des Raumes, etwas abseits hinter dem Altar erkennt der Gnom jedoch noch eine weitere Aura, deutlich schwächer als der Altar, aber dennoch wahrzunehmen.

Unterdessen widmet sich Talvra dem Gefangenen hinter dem Altar, Langsam löst er die einzelnen Fesseln und entfernt den Knebel. Hastig schnappt der Gefangene nach Luft, bevor er sich seufzend, jedoch voller Dankbarkeit an Talvra wendet.

"Ich kann euch kaum genug danken, dass ihr mich aus den Fängen des Kults gerettet habt. Ihr habt mich vor einem sicheren, schmerzhaften Tod bewahrt."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 11.10.2008, 10:13:03
Larissa lässt sich keine Zeit für Siegestaumel. Sobald der letzte Gegner durch die Geheimtür verschwunden ist, stürzt sie ihm hinterher, ihren Speer in der Hand und versucht die Stelle in der Wand zu finden, durch die er verschwunden ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.10.2008, 15:13:53
Larissa kann die Geheimtüre, durch die der letzte Tempelgehilfe geflohen ist, problemlos erkennen, hat der Mann doch in seiner Hast nicht daran gedacht, die Türe hinter sich zu verschließen. Hinter dem versteckten Durchgang befindet sich ein kurzer Gang, grob in den Stein gehauen. Keine Spur von dem handwerklichen Geschick, mit dem die Korridore und Räume im Rest des Tempels bearbeitet sind. Der Gang führt direkt in eine große, natürliche Höhle, sicherlich genauso groß wie der Tempel hinter der Hin, wenn nicht sogar noch größer. Der unregelmäßige Boden ist voll von Unrat, Steinen, Knochen und Dreck. Es sieht so aus, als wäre dies die Heimstatt der Schlangenmenschen, denen die Abenteurer vorher gegenüberstanden. In einer etwas abgelegeneren Ecke sind sogar noch die Überreste einer Feuerstelle und ein paar abgenagte Knochen zu sehen.

Aus dem hinteren Teil der Höhle vernimmt Larissa ein stetes Tröpfeln von der Höhlendecke in einen tiefschwarzen Teich. Von dem geflohenen Tempelgehilfen ist nichts zu sehen, anscheinend ist er schon weiter durch den Gang in der südlichen Wand der Höhle gehastet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.10.2008, 16:47:00
Nachdem sie das Bündel endlich ausgepackt haben, schaut er sich den Fremden näher an. "Könnte das Lucius sein?" denkt er sich dabei. Zufrieden, das er wohl unversehrt geblieben ist, sieht man Talvra die Erleichterung an. Mit einem Seufzer blickt er ihm schließlich tief in die Augen.

"Tja, das hätte wirklich schlecht für Euch ausgehen können. Aber so wie ich sehe seid ihr unverletzt. Wie ist Eurer Name? Und könnt ihr Euch an etwas erinnern? Wie seid ihr hier her gekommen? Wieviele habt ihr gesehen von diesen fremdartigen Wesen?" Hunderte von Fragen schießen Talvra durch den Kopf. Was weiß er über diese Schlangenwessen und deren Kult, aber um den Fremden nicht zu verwirren, läßt er ihn erstmal zu Wort kommen. Gespannt auf die Antworten, die er wohl bekommen würde, wendet sich sein Blick nicht von dem Fremden ab.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 11.10.2008, 18:51:15
Als die Wildelfe merkt, dass ihre Freundin Larissa dem Fliehenden auf den Fersen ist, folgt sie dieser, um sie bei einer eventuellen Auseinandersetzung mit diesem Individuum zu unterstützen. Dabei erhebt sie nicht ihre Stimme, um zu verhindern, dass der Flüchtige gewarnt wird.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.10.2008, 12:42:07
"Mein Name ist Lucius", antwortet der ehemals gefangene Fremde, "und ich bin Bibliothekar im großen Tempel des Oghma, hier in Freihafen. Ob ich mich an etwas erinnere? Ja, an sehr viel sogar, doch Sorgen machen mir die Dinge, an die ich mich nicht erinnere. Es fehlen ganze Jahre in meiner Erinnerung, und mit diesen Erinnerungslücken kamen Albträume, schreckliche Albträume, die mich nachts schweißgebadet aufwachen ließen und den ganzen Tag über gefangen hielten. Irgendwann machte ich den Fehler, Milos davon zu erzählen, natürlich wusste ich nichts von seinen dunklen Machenschaften hier unten. Unter einem Vorwand lockte er mich dann hierhin, und ich wurde überwältigt von diesen grässlichen Schlangenwesen, von denen ich bisher nur in Büchern gelesen hatte. Noch grässlicher fand ich die Tatsache, dass Milos selbst eines dieser Wesen ist - oder besser war - auch wenn er nicht ganz so wild und eher zivilisiert war, zudem noch mit der Möglichkeit, menschliche Gestalt anzunehmen, was ihm zweifelsfrei die Unterwanderung des Oghma-Klerus erleichterte. Ich weiß nicht, was genau er von mir wollte. Offenbar glaubte er, mir irgendwelche Informationen entlocken zu können, aber ich wusste nicht einmal, wovon er sprach! Irgendwelche extraplanaren Entitäten, ein dunkler Gott, den er nur "den Unaussprechlichen" nannte. Er folterte mich, um an diese Informationen zu kommen" - Lucius zeigt auf Brandmale an seinem Körper, die ihm anscheinend die Schlangenmenschen mit Brandeisen zugefügt haben - "doch ich konnte ihm nichts sagen, und er wurde zunehmend unzufriedener. Am Ende drohte er nur noch ständig damit, mich dem Unaussprechlichen zu opfern, und er würde es wohl auch getan haben, wenn ihr nicht dazwischen gekommen wäret..."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.10.2008, 14:58:59
Talvra läßt seinen Blick nicht ab von Lucius, während dieser über die Ereignisse berichtet. Bereit alle Informationen, die er zu hören bekommt nochmals abzuwägen und über ihre Bedeutung nachzudenken. Hin und wieder nickt er mit dem Kopf, um Lucius damit zu verstehen geben, das seine Geschichte für ihn durchaus glaubhaft klingt. Als er über Milos berichtet, zuckt er kurz zusammen.

Als dieser dann fertig berichtet hat, kniet sich Talvra neben Lucius und schaut sich seine Brandwunden genauer an. "Ihr meint, Milos sei schon immer .. wie sagtet ihr .. ein Schlangenmensch gewesen. Dann wurde dies von langer Hand vorbereitet. Vielleicht hat er noch ein paar Verbündete in unserem Orden. Wir sollten also vorsichtig sein, wenn wir nun zu Rate ziehen. Mir scheint Bruder Egil können wir vertrauen. Oder was meint ihr?" und sein Blick wendet sich weg von den Brandwunden hin zu Lucius.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.10.2008, 16:44:09
Während Lundal damit beginnt, die gefundenen Gegenstände zu säubern und genauer zu inspizieren, nimmt Gaerdin aus dem Augenwinkel wahr, dass die Wildelfe in einer bisher verborgenen Seitentür verschwindet. Rasch springt der Gnom auf und folgt ihr so schnell er kann. Wer weiß, wem sie folgt.

Lundal lauscht unterdessen dem Wortwechsel zwischen Talvra und Lucius. "Faszinierend. Ein Schlangenmensch, der menschliche Gestalt annehmen kann. Sagt, sind hier unten noch mehr von diesen Unwesen? " Der Magier hat durchaus bemerkt, dass sein Freund verschwunden ist und wird etwas unruhig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.10.2008, 17:45:29
Als Bruder Egils Name fällt, blickt Lucius ruckartig auf.

"Egil? Wie geht es ihm? Hat er euch geschickt? Ich muss ihn sofort sehen!"


Dann beruhigt sich der Bibliothekar wieder etwas und beantwortet auch die von Lundal gestellte Frage.

"Ich weiß nicht, wieviele Schlangenmenschen hier unten insgesamt hausen. Vielleicht vier oder fünf, aber Milos war der einzige, der sich in einen Menschen verwandeln konnte. Dazu kommen noch vielleicht zwei oder drei menschliche Diener, die ich aber alle nicht aus dem Oghma-Tempel kenne, also würde ich annehmen, dass Milos der Einzige dort gewesen ist."

Trotz der augenscheinlichen Schwäche seiner Beine und der Wunden versucht Lucius aufzustehen. Es ist ihm anzusehen, dass er den Tempel so schnell wie möglich verlassen will.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 13.10.2008, 21:00:19
Als Gaerdin wahrnimmt, dass die Schlange entkommen ist, bleibt er stehen und ruft: "Halt! Zurück. Wir sollten die anderen nicht alleine lassen."
Einen Moment bleibt der Gnom stehen und wartet ab, ob die beiden Frauen ihre Verfolgung aufgeben, dann kehrt er zurück zu Knaller, Talvra und dem Gefangenen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 13.10.2008, 21:29:49
Schnell hilft Lundal dem Gelehrten auf die Beine. Als Gaerdin zurückkommt sieht er ihn an, dann zeigt er auf die Gegenstände die durch sein Magie entdecken sichtbar wurde und sagt zu ihm: ``Holst du die? Und alles andere was Wertvoll ist? Wir wollen ja den Eigennutz nicht unterschätzen. Talvara, ich hab eine wirklich starke Aura auf dem Altar liegen sehen? Ich helfe unserem Langen hier.``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 14.10.2008, 07:15:11
Talvra bietet Lucius ebenfalls seine Hand an, um ihm auf die Beine zu helfen. Mißtrauisch schaut er dessem Versuch an aufzustehen. "Seid ihr sicher, das ihr bereits gehen könnt" wirft er ihm einen fragenden Blick zu.

"Und ja zu Eurer Frage. Bruder Egil hat uns gebeten, nach Euch zu suchen. Er hat wohl bemerkt, das ihr Probleme hattet und das Milos Euch nicht helfen wollte. Und dessen Gründe Egil und uns nicht zu unterstützen sind nun offensichtlich."

Sein Blick wandert nun kurz zu den Gefährten und er muß schließlich feststellen, das nicht alle Gefährten mehr im Raum sind. Etwas verdutzt spricht er Lundal an, der ihm beim Aufstehen von Lucius geholfen hat. "Wo sind Exeder und Larissa?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 14.10.2008, 08:19:48
Auch der Gnom blickt ständig in Richtung der Höhle, die er eben verlassen hat, während er die Sachen auf Lundals Geheiß hin einpackt. " Ich habe sie gebeten, mit zurück zu kommen", wendet er sich knapp an Talvra, doch der Kleriker bemerkt die Anspannung Gaerdins sehr wohl. Wir sollten uns hier nicht aufteilen!
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 14.10.2008, 16:57:42
Larissa hört Gaerdins Aufforderung zum Rückzug sehr wohl, bevor sie ihr jedoch nachkommt schaut sie sich noch einmal genau in dem Raum hinter der Geheimtür um, ob sie nicht doch noch den geflohenen Tempelgehilfen entdecken kann oder zumindest einen Hinweis darauf, wohin er verschwunden sein könnte.

Schließlich aber bricht sie die Verfolgung ab und kehrt mit dem sicheren Vorsatz, diese Höhle noch einmal genauer zu untersuchen, zu ihren Freunden zurück.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.10.2008, 21:03:58
Den frischen Spuren in dem den Boden bedeckenden Dreck zufolge scheint der Tempelgehilfe quer durch die Höhle durch den südlichen Ausgang geflohen zu sein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.10.2008, 08:19:55
Als Talvra erwähnt, dass Egil die Abenteurer geschickt hatte, hellen sich die Gesichtszüge des Bibliothekars deutlich auf.

"Ja, es wird schon gehen, ich muss sofort zurück zu Egil und ihm alles erklären"
, antwortet er, während er etwas zitternd auf den Beinen steht. Es ist offensichtlich, dass ihn die Tage der Gefangenschaft und Folter geschwächt haben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 15.10.2008, 08:45:03
Lundal gibt Lucius an Talvara ab und geht dann zu Gaerdin um ihm zu helfen. Leise sagt er zu ihm ``Wir sollten noch den Durchgang da Untersuchen. Wenn möglich könnten wir ihn Irgendwie Versperren um ein Zurückkommen des Flüchtlings zu verhindern. Auserdem wäre ich dafür, dass wir noch die Räume durchsuchen, in denen wir noch nicht waren. Ich will ungern Material für einen Kult dalassen, wecher sich aus den Ruinen von diesem hier erhebt. Wir könnten die Fallgrube als Feuerstelle benutzen und die Ganzen Bösen Bücher darin verbrennen. Solches Wissen geht besser verloren, als das man es findet und es erneut für böse Zwecke nutzt.`` Dabei klingt der Gnom so ernst wie selten zuvor.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 15.10.2008, 18:08:12
Der bärtige Gnom nickt stumm und grimmig, während er die restlichen Gegenstände verstaut. "Ja. Lass uns eben warten, bis Larissa und Exeder zurück gekommen sind."

Anschließend wendet er sich an Talvra und Lucius. "Wir sollten dem Flüchtenden noch folgen und möglichst den Weg hierher versperren. Könnt Ihr Euch noch einen Augenblick gedulden und uns folgen? Wir passen auf Euch auf." Die letzten Worte sind eindeutig  an Lucius gerichtet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.10.2008, 20:06:27
Talvra sieht Lucius ernst an, auch zweifelt er an den Worten und ob dieser wirklich in der Lage ist allein zurückzukehren. Kurz schaut er zu Gaerdin und schließt sich dessen Meinung an. "Es ist wohl besser, wenn ihr mit uns kommt. Noch sind hier diese Schlangenmenschen unterwegs. Auch wissen wir nicht, wie viele wir hier noch antreffen können. Wenn ihr uns folgt, werden wir aufpassen, das Euch nichts passiert und Euch dann zu Bruder Egil begleiten." Seine Worte lassen keinen Zweifel daran, das Talvra nicht gewillt ist, Lucius hier alleine zu lassen oder ihn alleine aus diesem Unterschlupf gehen zu lassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.10.2008, 14:44:12
Lucius war schon halb zum Ausgang des Tempels geschwankt, als er die Worte der Abenteurer vernimmt. Schnell sieht er ein, dass es wohl das Beste wäre, nur mit ihnen zusammen sich in die Tiefen des Tempels zu wagen, auch zu seiner eigenen Sicherheit, falls noch weitere Schlangenmenschen in den Schatten lauern.

"Bitte, aber beeilt euch, ich möchte diesen schrecklichen Ort so schnell wie möglich verlassen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.10.2008, 17:01:19
" Dumm, dass uns der eine Verbrecher entkommen ist. Ich hoffe inständig, dass dies der letzte war und dass er ohne die Führung dieser wandelbaren Schlange seiner perversen Haltung nicht nachgehen kann. Leider war er schon zu weit entkommen, sonst hätte Larissa ihn gewiss gefangen nehmen können "

Dann schaut sie sich unter ihren Gefährten um und meint dann.

" Kann ich mich irgendwie hilfreich einbringen ? Soll noch irgendetwas durchsucht werden ? "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 16.10.2008, 22:00:12
"Knaller, willst Du das Ding" der kleinere Gnom deutet auf den Altar "noch genauer anschauen?

Dann wendet sich der Gnom der Wildelfe zu. "Wir sollten ihm besser doch noch folgen. Vielleicht stößt der Gang auf den, den wir schon kennen, zumindest sollten wir hier unten noch aufräumen" Gaerdin schmunzelt leicht.  "Bevor wir nach zum Tempel gehen. Wer weiß, welche Überraschungen dieser Schlangenwandler noch hinterlassen hat. Wie hast Du ihn genannt, pervers?" Gaerdin lacht und diesmal scheint es von Herzen zu kommen. Der Sieg über Milos hat den Schurken erleichtert und seine Fröhlichkeit ist zurückgekehrt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 17.10.2008, 08:20:19
``Nein, ich will das Ding nicht mehr beachten als umbedingt nötig. Das Buch war schon schlimm genug...`` erwiedert Lundal. Jetzt, da er Lucius abgegeben hat, geht er zu der Aura die er vorher gesehen hat. Langsam geht er in die Ecke des Raums und sucht nach dem das die Aura ausgestrahlt hat. Anschließend sieht er sich den Geheimen Zugang  der zu der Höhle führt an. Besonders genau sieht er sich Scharniere und den Öffnungmechanismus an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 17.10.2008, 12:34:24
Talvra schaut Lucius einen Augenblick an, zufrieden, das er doch noch seine Meinung geändert hat und sich ihnen anschließen möchte. Und mit einem Nicken seines Kopfes und einem erleichterten Lächeln gibt er ihm dies zu verstehen.

Dann wendet sich sein Blick wieder seinen Gefährten zu. Viel zu lange haben sie jetzt hier die Zeit bereits verschwendet und die Gehilfen einen Vorsprung gegeben, der wohl nicht mehr einholbar sein wird. Aber schließlich haben sie ja Lucius lebend gefunden. Und das war auch ein Teil ihrer Aufgabe.

Als sich dann Gaerdin und Lundal über die magische Aura unterhalten, hört er aufmerksam zu. Skeptisch wirft er einen Blick in die Richtung, wo er vermutet das die Aura herkommen könnte. Er geht einen Schritt auf Lundal zu, bereit ihm bei seiner Suche zu unterstützen, falls er diese benötigen sollte. Als dieser sich dann ablehnend äußert, schaut er ihn fragend an. "Was habt ihr gespürt?" und nach einem kurzen Augenblick spricht er weiter. "Nun, dieser Ort wird sicher entweiht sein oder einem unbekannten Gott geweiht sein. Ihr habt recht, dies genauer zu untersuchen ist bestimmt nicht gefahrlos und wenn, dann sollten wir uns schützen. Aber momentan kann ich keinen entsprechenden Zauber abrufen. Also laßt uns an die Verfolgung dieser Wesen gehen. Vielleicht können wir ja auch noch ein paar Hinweise finden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 17.10.2008, 13:35:15
Der Waldläufer nickt auf Talvras Worte hin und folgt Lundal zu der Geheimtür, die in die Höhle führt, in die der Schlangemensch verschwunden ist.
"Wir sollten ihm leise folgen. Ich glaube ja, dass er nicht entkommt." gluckst Gaerdin, der sich seiner Vermutung immer sicherer wird, dass der natürliche Gang zu der Geheimtür führt, die sie am vorigen Tag entdeckt hatten. Den Hakenhammer in der Rechten betritt er die große Höhle und blickt sich sorgfältig um, während er auf seine Gefährten und Lucius wartet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 17.10.2008, 14:43:50
Als Lundal die Quelle der magischen Aura sucht, stößt er auf einen Rucksack, der - der Aura zufolge - ganz klar magisch ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 17.10.2008, 22:54:12
Während ihre Gefährten noch den Tempel durchsuchen, bleibt Larissa ungeduldig in dem geheimen Durchgang stehen. Sie ist der Meinung dass es nicht klug ist, sich jetzt zu trennen da sie sogar noch auf jemanden acht geben müssen, der sich womöglich nicht mehr so gut selbst verteidigen kann. Doch ist sie jederzeit bereit, wieder die Führung zu übernehmen, sollten sich die anderen dazu entscheiden, schließlich die Verfolgung aufzunehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.10.2008, 11:00:14
Nachdem Lundal sich den magischen Rucksack geschnappt hat - der verdächtig leicht erscheint, obwohl ein leises, fast schon entfernt erscheinendes Klimpern wie von vielen, vielen Münzen, an sein Ohr dringt - schließt er sich mit Gaerdin, der die Gegenstände des toten Priesters aufgesammelt hatte, den anderen an, die sich zusammen mit dem immer noch etwas schwach auf den Beinen wirkenden Lucius am Eingang der großen Höhle versammelt haben, um diese gemeinsam zu erkunden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.10.2008, 12:21:52
Der Gnom schiebt seinen Schlapphut zurück und geht zielstrebig auf den Ausgang im Süden zu. "Da muss er sein, da muss er sein" vor sich murmelnd unterzieht Gaerdin den Eingang eine gründlichen Untersuchung und achtet auch beim Betreten des Ganges auf Fallen und Geheimtüren. Zu oft waren sie hier schon überrascht worden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 19.10.2008, 12:12:47
Talvra geht Gaerdin mit ein paar Schritten Abstand hinterher. Ohne Lucius zu lange aus den Augen zu lasen, versucht er Gaerdin so gut wie möglich zu helfen.

Aber seine Gedanken sind noch zu sehr auf die Geschehnisse der letzten Tage gerichtet und so bemerkt er das Gaerdin sehr aufmerksam und genau den Gang untersucht und seine Hilfe wohl nicht benötigt. "Gut, das wir so jemand bei uns dabei haben. In Tiefwasser wäre er bestimmt bei den Schattendieben willkommen gewesen." Ein Schmunzeln läuft ihm bei diesen Gedanken übers Gesicht, aber er richtet anschließend seine Aufmerksamkeit wieder dem Gang, den Gefährten und Lucius zu.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.10.2008, 19:07:50
Trotz der gründlichen Suche findet Gaerdin keine Fallen oder sonstige Vorrichtungen, die den Abenteurern irgendwie gefährlich werden könnten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.10.2008, 21:57:52
Vorsichtig nimmt Gaerdin seinen Hammer in die Hand und geht Schritt für Schritt den Gang entlang. Seine sonst fröhlich leuchtenden Augen wirken hoch konzentriert und suchen die Felsen nach Fallen ab. Immer wieder richtet er seinen Blick nach vorn und nach oben, ob nicht ein weiterer Schlangenmensch auftaucht.
Selbst Lundal hat den fröhlichen Schurken noch nie so konzentriert und angespannt erlebt.
"Na warte, Schlange!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.10.2008, 07:26:40
Auch im weiteren Verlauf des Gangs kann Gaerdin nichts finden, das den Abenteurern gefährlich werden könnte. Allerdings bemerkt er, dass ihm der Gang zunehmend bekannter vorkommt. Und tatsächlich, als sich der grob in den Stein gehauene Gang schließlich wieder in einen besser gearbeiteten Raum öffnet, stehen die Abenteurer wieder an der Kreuzung, an der sie schon einmal waren. Vor ihnen liegt die Fallgrube, in die Larissa und Lundal viele Stunden zuvor hineingefallen waren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 21.10.2008, 06:49:24
``Gut zu wissen, dass wir jetzt keinen Gang mehr haben, den wir noch erforschen müssen. Ich würde vorschlagen, dass wir den Raum mit den Büchern noch in Brand setzten und dann hier verschwinden. OK?`` sagt Lundal zu den anderen. Ihm ist dieser Ort nicht geheuer und er will jetzt, da die Bedrohung ausgeschaltet ist, auch nicht mehr lange hier verweilen. Zunächst schaut er allerdings in den Rucksack hinein. Er vermutet nur wenig Geld, da der Behälter verhältnismäßig leicht ist.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.10.2008, 07:09:29
Zu seiner Überraschung stellt der Gnom fest, dass der Rucksack weitaus mehr Münzen enthält, als man von außen vermuten würde. Offenbar wurde der Rucksack so verzaubert, dass er mehr Platz bietet als ein gewöhnlicher Rucksack, bei gleichem Gewicht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.10.2008, 10:49:21
"Ja. Es sei denn, der Oghma Tempel will die bösen Bücher noch haben? Die linke Augenbarue des Gnoms hebt sich deutlich als sein Blick bei dieser Frage zwischen Talvra und Lucius hin und her wandert.

" Außerdem wüsste ich gerne, wohin die Kreatur geflohen ist. Lasst uns alle Räume noch einmal absuchen!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.10.2008, 12:17:56
Erschrocken schaut Talvra in die Augen von Lundal. "Bücher verbrennen, das kann nicht sein Ernst sein." Obwohl Talvra sehr genau weiß, wie gefährlich es sein kann, wenn dieses Wissen in die falschen Hände gelangen sollte. Aber waren wirklich alle von diesen Büchern gefährlich.

Viele Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf, als er sich endlich fassen konnte. Auf die Bemerkung von Gaerdin schaut er diesen ernst an. "Nun, meine Gefährten. Nicht alle dieser Bücher sind böse. Und da ich mir der Gefahr bewußt bin, was dieses Wissen anrichten kann, sollten sie sicher verwahrt werden. In mancher dieser Bücher steckt auch das Wissen, das Böse zu bekämpfen und wir sollten nicht so unvorsichtig sein, dieses Wissen zu vernichten. Eines Tages könnte es wieder gebraucht werden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 21.10.2008, 18:45:15
Überrascht zieht Lundal eine Augenbraue hoch. Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Talvara ist ein Prister Oghmas. Dem Gott des Wissens. Natürlich würde er lieber die Bücher zur Bibilothek bringen, aber wie? Kurz denk Lundal darüber nach, erst an die Oberfläche zu gehn, das Ganze Gerümpel das sie bei sich haben abladen und dann mehrere Botengänge machen, bis sie alle Bücher dort weggeschafft hatten. Das wäre vielleicht die einfachste Lösung, doch nicht die die Lundal gefällt. ``Ich weis ja das dein Orden Wissen hortet, doch das Wissen hier ist so verdorben und abgruntief Böse, dass es wirklich besser ist, wenn es für immer verschwindet.`` redet er eindringlich auf ihn ein. Dann wendet er sich Gaerdin zu. ``Du hast recht. Gehen wir noch die Höhle ab... dann können wir auch aus der Schatzkammer ein paar Münzen mitnehmen.``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 21.10.2008, 21:20:32
Der Gnom grinst leicht als er den Streit der beiden Gelehrten im Gegensatz zu mir, zumindest verfolgt. Lundals Vorschlag folgend, hakt er seinen Hammer los und wendet  sich zunächst in den Raum mit der Grube im Osten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.10.2008, 08:43:28
Auch diesen Raum finden die Abenteurer unverändert vor.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 23.10.2008, 15:24:32
"Wohl vom Erdboden verschluckt" Gewrdin zuckt grinsend die Schultern und blickt schadenfroh in das Loch in der Mitte des Raumes. Dann wendet er seine Schritte in Richtung Norden, um vorsichtig die beiden kleineren Räume hineinzuspähen. Irgendwo muss das Vieh doch sein.

Seine Waffe hält der fest umklammert und gelegentlich wendet er sich um,  vor allem weil ihn interessiert wie der Disput zwischen dem Bewahrer der  Bücher und Knaller weiter geht. Natürlich willst Du sie verbrennen, mein Freund. Spektakulär muss es ein. Wieder kann Gaerdin sein Lachen kaum im Zaum halten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.10.2008, 15:29:41
Auch die beiden anderen Räume sind noch genauso, wie sie die Abenteurer verlassen hatten. Hier die Schatzkammer mit den drei offenen Truhen, vor Münzen schier überquellend, dort die Bibliothek mit den vielen Büchern. Es scheint, als wäre der Tempelgehilfe aus dem Unterschlupf in die Stadt geflüchtet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 23.10.2008, 22:00:20
Talvra folgt den Gefährten leise und ohne ein Wort zu sagen durch die Räume, noch in Gedanken versunken durch die Worte von Lundal. "Nun, kann es richtig zu sein Bücher und damit Wissen zu vernichten" schwirren ihm die Gedanken durch den Kopf. Selten war Talvra so ruhig und in sich gekehrt, aber er hoffte auf ein Zeichen der Götter. Aber die Götter hüllten sich in Schweigen. Nein, er mußte allein und hier die beste Lösung finden. "Könnte ich nur meinen Meister um Rat fragen" aber dieser war unerreichbar für ihn.

Dann hebte er seinen Kopf, blickte nach oben als ob er ein letztes mal die Hilfe der Götter erbeten würde. Sein Blick wanderte dann zu Lundal, und er schaute ihn ernst an. "Ich habe lange nachgedacht über deine Worte. Sie sind weise. Aber bedenke, das nicht die Bücher böse sind, sondern welche, die diesen Bücher folgen und unrechte Taten vollführen. Dies würden sie wohl auch tun, ohne das Wissen in den Büchern." Und über sein Gesicht legte sich ein sanftes Lächeln und um Lundal ein wenig gnädig zu stimmen, erwähnt er nochmals seinen Wunsch nach technischen Zeichnungen. "Denke gut darüber nach, welches Wissen du im Tempel einsehen könntest, wenn dort Wissen so behanndelt würde und welches Wissen du im Tausch mit diesen Büchern erlangen könntest."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 23.10.2008, 22:33:40
Lundal geht neben Talvra her in der Zeit, in der er überlegt. Geduldig wartet er bis der Priester geendet hat und überlegt dann seinerseits nocheinmal. Ihm kommt das Argument sehr recht, denn vielleicht kann er dann in den Bereich einlass bekommen, in dem auch Technische Zeichnungen gelagert werden. Während er noch in seinen Tagträumen schwebt, geht er in der Schatzkammer auf eine der Kisten zu und füllt den Rucksack, den er gefunden hat noch weiter auf. Dabei versucht er bevorzugt Gold oder Zumindest Silbermünzen einzupacken. Als er fertig ist dreht er sich um um Talvra etwas zu sagen: ``Ja, du hast recht. Wir sollten sie mitnehmen. Könnte es sein, dass wir dann in den verbotenen Bereich der Bibilothek eingelassen werden?`` Doch bevor Talvra antworten kann, denkt der Erfinderische Gnom nach, wie sie die Masse an Büchern hier wegschaffen könnten, ohne tausende male zu laufen. Dann fällt sein Blick auf die Wandteppiche und schon Schildert er seinen Plan: ``Also wir müssen geschätzte siebenunddreisigtausend Bücher bis zum Tempel schaffen. Wie wäre es wenn wir diese Wandteppiche hier, zu überdimensionalen Säcken umfunktionieren und die Bücher damit wegschaffen?
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 24.10.2008, 07:21:27
Gaerdin verfolgt das Gespräch gespannt und freundlich. Als er sich die Konsequenzen von Lundals Vorschlag bildlich vorstellt, kann er jedoch nicht mehr an sich halten und prustet los. "Klar, Knaller! Und dann tragen wir beiden starken Gnome die Riesensäcke  locker raus. Hihihaha."

Nachdem er sich beruhigt hat, fügt er in Richtung Talvra hinzu. "Wahrscheinlich hast Du Recht. Aber das Abholen sollte dann besser die Kirche des Oghma übernehmen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 25.10.2008, 12:55:04
Erleichtert darüber, das sowohl Gaerdin als auch Lundal nun doch nicht dieses Wissen vernichten wollen, schaut er sie fragend an. "Nun, wie wir diese Bücher hier wegbringen, darüber habe ich noch nicht nachgedacht."

Sein Blick wandert über die Regale und er versucht abzuschätzen wie lange es wohl dauern würde all diese Bücher hier wegzubringen. "Es ist wohl besser, wenn wir diesen Raum verschliessen und dann im Tempel um Hilfe bitten. Dann laßt uns noch ein paar Münzen wegbringen und uns dann auf den Weg machen." Mit diesen Worten geht er hinaus und versucht so gut wie möglich die Tür zu verschließen um sich dann in den anderen Raum zu begeben und soviel wie möglich von den Münzen mitzunehmen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 25.10.2008, 12:59:07
Gaerdin nickt auf den Kommentar des Priesters hin zufrieden und hilft ihm beim Verpacken der Münzen in den magischen Rucksack. Anschließend grinst er breit und zieht den Schlüsselbund, den sie bei Milos gefunden haben, aus seiner Tasche. Pfeifend und immer breiter grinsend macht er sich daran, in der gesamten Anlage die Türen zu den Räumen abzuschließen.

"So, dann bringen wir Dich zurück in den Tempel." wendet er sich nach getaner Arbeit an Lucius.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.10.2008, 08:32:20
Während die Abenteurer die Münzen einpacken und die Räume einzeln wieder verschließen, hält sich Lucius sehr im Hintergrund, so sehr, dass man fast vergessen könnte, dass er da ist.

Erst als sich Gaerdin wieder an ihn wendet, hellen sich seine Gesichtszüge etwas auf.

"Ich bin so froh, endlich diesen schrecklichen Ort verlassen zu können!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 26.10.2008, 19:10:56
"Dann los" lächelt der Gnom freundlich und geht den Weg nach draußen voran. An der Tür des Hauses angekommen, probiert er von innen, ob einer der Schlüssel auch für die Haustür passt, um auch diese zu verschleißen.

"Zum Tempel oder laden wir erst im Gasthaus das Gepäck ab?" Der bärtige Waldläufer würde eigentlich gerne zur Feier ihres Sieges vor dem Tempelbesuch noch ein Bier trinken, doch diesen Vorschlag schluckt er hinunter. Aus Rücksicht auf Lucius und um Talvra nicht zu verärgern.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 27.10.2008, 08:07:54
"Ich würde sagen, dass wir erst das Gepäck abladen, dem guten Lucius ein Essen spendieren und uns dann auf dem Weg zum Tempel machen!" stimmt der größere Gnom dem kleineren zu. Er selbst fragt sich, ob sie eine Belohnung erhalten. Immerhin haben sie einen bösartigen Kult zerschlagen. Doch immerhin ist noch eines offen. Dieser Kult hatte verbidung zu dem Bau des neuen Leuchtturms. Vielleicht sollte man in diese Richtung weitere Nachforschungen anstellen, nicht das es nur eine Zelle dieser Gruppierung war...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 28.10.2008, 14:13:20
Zufrieden nimmt er wahr, das seine Gefährten die Bücher nicht verbrennen wollen und Gaerdin sogar die Tür abgeschlossen hat, um sie vor neugierigen Augen zu schützen. Dann wendet sich sein Blick wieder auf Lundal.

"So sei es" mit einem Lächeln auf den Lippen stimmt er seinen Gefährten zu. "Lucius könnte in der Tat ein stärkendes Mahl gebrauchen, bevor wir in den Tempel zurückgehen" um sich dann anschließend auf den Weg zu machen.

Und in Gedanken fügt er hinzu. "Und wir können alles abladen. Der Tempel muß ja nicht wissen, was wir hier gefunden haben." Aber um sein Gewissen ein wenig zu besänftigen wirft er einen Blick nach oben. "Ein paar Goldstücke davon werde ich spenden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 28.10.2008, 16:02:25
Exeder hat sich während der Suchaktion merklich zurückgehalten und ist schlussendlich froh, sich mit ihren Gefährten wieder auf den Weg weg von diesem Ort machen zu können.

Ich bin mal gespannt, wie die im Tempel reagieren werden ob dieser Geschehnisse hier.

Dann wendet sie sich an Lundal

" Diese Reihenfolge hört sich gut an ! Komm Larissa wir machen uns auf den Weg "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.10.2008, 19:32:30
Lucius ist ob des Plans und der damit verbundenen weiteren Verzögerungen sichtlich unerfreut, hatte er doch nun schon mehrmals betont, lieber jetzt als gleich in den Tempel zurückzukehren. Dennoch erhebt er während der Diskussion im Unterschlupf der Bruderschaft keinen Einspruch.

Unterdessen durchqueren die Abenteurer die wenigen Räume des verborgenen Unterschlupfs, durch die langen, merkwürdig erhellten Gänge, durch den Weinkeller mit dem versteckten Eingang in einem der großen Fässer, durch das heruntergekommene Haus über den festen Fundamenten, zurück auf die Straße. Wieviel Zeit genau vergangen ist, seit die Gruppe das Haus betreten hatte, kann keiner von ihnen sagen, es ist ein strahlend heller Tag, wahrscheinlich gerade nach Mittag, und obwohl der Unterschlupf nicht gerade schwach beleuchtet war, brennt die Helligkeit der zwischen den Wolken hervorscheinenden Sonne in den Augen der Abenteurer.

Wortlos folgt Lucius den Abenteurern, doch ist ihm deutlich anzusehen, dass er überglücklich über seine neugewonnene Freiheit ist. Doch als er über den Häuserdächern die hohen Türme des Oghma-Tempels erblickt, regt sich etwas in ihm und sein Blick wird kurz von Wehmut geprägt.

"Ich danke euch ein weiteres Mal für meine Rettung aus den Klauen des falschen Priesters," wendet er sich an die Abenteurer, "doch ich denke, es ist besser, wenn ich sofort zum Tempel zurückkehre. Ich nehme nicht an, dass hier mitten in der Stadt noch größere Gefahren auf mich lauern, nicht so nahe am Tempel. Wir werden uns dann wohl gleich wiedersehen, nachdem ihr in eurem Gasthaus wart, nicht?"

Lucius nickt den Abenteurern noch einmal zu und verschwindet dann in der Menschenmenge, die sich wie jeden Tag in Richtung Tempelviertel gebildet hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 29.10.2008, 08:10:43
Verschiedene Gedanken zucken durch den Schädel des Gnoms. War Lucius doch mit den Schlangen verbündet, was hatten sie ihm angetan? Finstere Magie oder schlichtes Heimweh?
"Na dann erst zum Tempel" seufzt Gaerdin und folgt dem befreiten Bibliothekar in Richtung Tempel.  Wie auch immer, jedenfalls sollten wir dabei sein, wenn er zurückkommt. Schließlich haben wir ihn befreit und wir müssen gefeiert werden!
"Lucius, warte! Wir kommen mit!"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 29.10.2008, 10:22:04
Erstaunt über die Eile, die Lucius an den Tag legt, läßt er Talvra und den anderen nicht viel Zeit zu überlegen. Er blickt kurz zu Gaerdin, der sich ebenfalls auf den Weg macht und schaut nochmals kurz zu Lundal und Larissa.

Seinem Gesicht sieht man den Ärger an, über die fluchtartige Aktion von Lucius, als er die beiden anspricht. "Oh nein, wir sollten uns trennen und uns nachher im Tempel treffen, bevor dieser Lucius vielleicht noch einem dieser Schlangenwesen über den Weg läuft" und mit einem entschuldigenden Achsenzucken, dreht er sich um und rennt Gaerdin und Lucius hinterher.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 29.10.2008, 11:50:06
"Ja treffen wir uns am Tempel!" ruft Lundal den anderen hinterher während er mit Larissa in Richtung ihrer Taverne geht, wo er das Zeug abladen wird, welches sie im Unterschlupf der Schlagenmenschen gefunden haben.

Auf dem Weg unterhält er sich noch etwas mit der Hin, doch diese ist ja nicht sehr gesprächig und so läuft es fast auf einen Monolog hinaus. Dennoch treibt er sich und die Hin zur Eile an, denn er will den Siegreichen Einzug der anderen nicht verpassen.
Und so laufen sie den letzten weg, nachdem sie den Rucksack und alles andere neugefundene in der Schreibfeder abgeladen haben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 01.11.2008, 13:12:40
Während Lundal und Larissa die im Tempel gefundenen Gegenstände in ihre Unterkunft in der Schreibfeder bringen, folgen Exeder, Gaerdin und Talvra dem schon halb in der Menschenmenge verschwundenen Schreiber.

Als sie ihn schließlich erreichen, wirkt Lucius zuerst etwas irritiert - er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass die Abenteurer ihm folgten -, dann aber doch sichtlich erleichtert.

"Entschuldigt, aber nach all der Zeit in dem dunklen Gewölbe, gefoltert von Milos, wollte ich einfach so schnell wie möglich zurück in den Tempel," erklärt er mit einer entschuldigenden Geste, "und ich dachte, ihr wolltet zuerst eure eigenen Angelegenheiten klären, und dabei wollte ich euch nicht im Wege stehen. Aber nun bin ich doch froh, dass ihr ebenfalls zuerst in den Tempel wollt."

Gemeinsam gehen dann die Abenteurer - bis auf Lundal und Larissa - zusammen mit Lucius zum Oghma-Tempel, mitten durch die sich wie immer zu den Tempeln hindrängenden Menschen, vorbei an den vielen Statuen von Heiligen und Göttern.

An der Schlange am Eingang des Oghma-Tempels, die wie jeden Tag an der Rezeption anstehen, um von einem Novizen durch die riesige Bibliothek gelotst zu werden, geht Lucius einfach vorbei, den hinter dem großen Schreibtisch sitzenden Novizen kurz grüßend. Der Schreiber bahnt sich problemlos seinen Weg durch das Innere des Tempels, hin in etwas, das wie der Wohnbereich des Tempels aussieht. Zelle an Zelle reiht sich hier, und schließlich bleibt Lucius vor einer Türe stehen.

"Wenn wir Glück haben, ist Egil hier, ansonsten müssen wir uns wohl durchfragen", sagt er, bevor er zaghaft anklopft und schließlich - nachdem ein lautes "Herein!" zu hören war - die Türe öffnet und Egils Zelle betritt, der gerade an einem kargen Schreibtisch sitzt und einen Stapel Papier durchgeht.

Als der Priester erkennt, wer da vor ihm steht, blickt er fassungslos von einem zum anderen.

"Lucius! Ich hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben! Was ist passiert? Wo warst du solange! Du siehst schrecklich aus!", fragt er, von Freude überwältigt.

"Eine lange Geschichte", antwortet Lucius ihm darauf, "von der ich denke, dass meine Retter die größeren Zusammenhänge besser verstanden haben. Ohne sie wäre ich längst gestorben."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 01.11.2008, 22:09:05
Der Gnom war froh und etwas außer Atem, als sie Lucius endlich eingeholt hatten. Im Schlepptau von Exeder, Talvra und Lucius war Gaerdin seit sie den Tempel betreten hatten zunehmend ruhiger geworden. Immer wieder wechselte er Blicke mit der Wildelfe, die sich in diesem Haus des Wissens anscheinend ähnlich Fehl am Platz vorkam wie er selbst.

Bei der freundlichen Begrüßung durch ihren Auftraggeber weicht das Unbehagen jedoch dem Stolz über den Erfolg, den sie gehabt haben und er lächelt Bruder Egil freundlich an.
"Eine lange Geschichte, führwahr. Oder möchtet Ihr, Talvra?" Im richtigen Moment fällt dem Schurken ein, dass der Novize Oghmas in dieser Situation wohl der geeignetere Sprecher ist. Wir sind hier ja nicht in einer Hafenkaschemme grinst Gaerdin in sich hinein und verbirgt schnell sein unangemessenes Grinsen hinter dem Schlapphut, den er vor dem Bruder gezogen hat.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 03.11.2008, 07:54:13
Während die anderen in den Tempel gehen, haben Lundal und Larissa die Schreibfeder erreicht. Freundlich begrüßen sie die Wirtin und gehen dann auf ihr Zimmer. Dort angekommen legen sie die neuen Gegenstände ab und entleeren den Rucksack auf das Bett. Schnell und geschickt wickeln sie die Münzen in das Betttuch und verstauen dieses im Kleiderschrank. ``So, das muss als Versteck vorerst reichen.`` sagt der Gnom zu der Hin.
Anschließend verlassen sie das Gebäude wieder und machen sich auf den Weg zum Tempel. Doch schon nach wenigen Schritten bleibt Lundal stehn uns sagt zu seiner Begleiterin: ``Wir haben Adrian ganz vergessen! Los, gehen wir ihn holen! Nicht, dass er noch unsere Siegesfeier verpasst!`` Und so wechseln sie ihr Ziel und gehen stattdessen zu Adrian, der wahrscheinlich immernoch den Gefangenen bewacht.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 03.11.2008, 15:44:52
Frohen Mutes bahnen sich Lundal und Larissa ihren Weg durch die Stadt hin zu Lucius' Haus, um dort Adrian abzuholen. Doch als sie nach einem langen Marsch - sicherlich eine halbe Stunde lang waren die beiden unterwegs - am Haus des erst verschwundenen und nun von ihnen geretteten Schreibers ankommen, stellen sie sofort fest, dass etwas nicht stimmt. Das ungute Gefühl wird immer stärker, als sie sich der merkwürdigerweise unverschlossenen und nur angelehnten Türe nähern. Als die Hin schließlich mit ihrem Speer die Türe aufstößt, sehen die beiden das Grauen: In der Mitte der großen Stube liegt Adrian - tot. In seinem Rücken ist eine tiefe Stichwunde zu sehen, und die feine Kleidung, die der Krieger unter seiner Rüstung trug, ist vollständig mit verkrustetem Blut getränkt. Es scheint so, als sei Adrian schon mehrere Stunden tot.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 03.11.2008, 19:10:32
Als Talvra dann auch schließlich zu Lucius und Gaerdin aufschließt und die beiden nicht verloren hat in der Menschenmenge lächelt er diese ein wenig atemlos aber zufrieden an. "Bei den Göttern, warum habt ihr es denn so eilig" bohrt sich sein Blick in den Rücken von Lucius und er schaut diesen nachdenkend an. Kommt ihm dessen Eile doch ein wenig verdächtig vor. "Oder wolltet ihr noch jemand warnen" während sich sein Blick verfinstert. Aber dann schimpft er sich ob dieser Gedanken. Hat er ihn vielleicht zu Unrecht in Verdacht. "Aber kann es sein, das noch weitere Mitglieder unseres Ordens beteiligt sind."

Und während er so seine Gedanken freien Lauf läßt, merkt er fast nicht, wie sie in den Tempel an der wartenden Schlange vorbeilaufen. Erst als sie abermals durch die Bibliothek läuft, spürt er die Macht des geschriebenen Wortes und ein kleiner kalter Schauer läuft ihm über den Rücken und holt ihn in die Realität zurück. Dabei bemerkt er nicht einmal die fragenden Blicke von Gaerdin. Als er sich schließlich diese fragend anschaut, aber sich nicht traut seinen Verdacht zu äußern. "Nun, wir werden es sehen."

Er läuft hinter Gaerdin und Exeder als letzter in den Raum von Egil und beobachtet diesen ganz genau. Und die ehrliche Freude von Egil läßt alle Zweifel entschwinden und man sieht ihm seine Erleichterung an. Freudig grüßt auch er Bruder Egil und spricht kurz nach Gaerdin seinen Gefährten erstmal seinem Dank aus. "Nun, Bruder Egil. Wie ihr seht, haben wir Lucius wohlauf zurückgebracht. Und dies ist auch meinen braven Gefährten zu verdanken." Und mit einem Blick gibt er zu verstehen, wie dankbar er für ihre Hilfe ist. Dann wendet sich sein Blick wieder Bruder Egil zu und er versucht nur das wichtigste zu berichten, wartet schließlich noch das geheime Wissen in dem Versteck.

Und mit energischer Stimme versucht er den Ernst der Situation darzustellen "Bruder Egil, hier in Freihafen hat sich ein Geheimbund eingefunden. Dieser besteht aus Schlangenmenschen und so ungeheuerlich wie es klingen mag, Bruder Milos hat ihnen angehört. Mehr noch, er war kein Mensch, sondern eines von diesen widerlichen Gestalten" um anschließend eine kleine Pause zu machen und die Worte auf Bruder Egil wirken zu lassen. "Noch wissen wir nicht, welche Beweggründe sie haben, aber sie haben in dieser Stadt einen Unterschlupf eingerichtet und dort verbotenes Wissen gesammelt. Dieses müssen wir sobald wie möglich sichern. Auch ist uns ein Wesen entkommen und so ist die Gefahr groß, das es wohl noch Andere gibt, die beteiligt sind und das diese jetzt informiert sind. Wir müssen handeln und zwar sofort."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 03.11.2008, 20:17:41
Der Gnom dreht seinen Schlapphut in den Händen und setzt ihn schließlich wieder auf, während er Talvras Worte durch ein gelegentliches Nicken bekräftigt.  
Als der Kleriker geendet hat, hebt Gaerdin wieder die Stimme. "Ja. So ist es. Und irgendetwas war mit dem neuen Leuchtturm. Er oder Zeichnungen von ihm waren in einem Brief oder wurden erwähnt, den Knall.. äh Lundal gefunden hat. " Die Stimme des Schurken überschlägt fast, so hastig spricht er. Talvras Aufforderung, sofort zu handeln, hat ihm die Tragweite der Situation wieder vor Augen geführt. "Und irgendjemand hat angekündigt, dass SIE bald eintreffen."

Mit der linken Hand wischt Gaerdin sich die Schweißperlen von der Stirn, die sich dort gebildet haben. Dann blickt er zwischen Egil, Talvra, Exeder udn Lucius hin und her. Seine Augen blitzen vor Neugierde und Stolz.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 04.11.2008, 19:49:34
Während Talvras Bericht wird Egil von Sekunde zu Sekunde blasser, das Entsetzen steht im ins Gesicht geschrieben.

"Aber wie.... das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Milos? Ein Mitglied eines geheimen Bundes? Und ein Schlangenmensch? Wie kann das sein?"

Vollkommen erbleicht lässt sich Egil schließlich zurück auf seinen Stuhl fallen und schüttelt den Kopf.

"Aber natürlich, jetzt wird klar, warum Milos bei der Suche nach Lucius nicht helfen wollte. Aber was wollten er und sein Bund hier? Und was wollten sie von Lucius?"


Der Priester blickt den Schreiber durchdringend an, der auch sofort die aufgeworfene Frage beantwortet.

"Ich nehme an, dass es mit meinen Erinnerungslücken zusammenhängt, Egil. Ich glaube, er meinte, ich wüsste irgendetwas, was ihm und seinem Kult nützlich sein könnte. Egil, du glaubst nicht, wie er mich gefoltert hat, alles im Namen seines dunklen Gottes..."

"Auch das noch!"
, unterbricht Egil, "Der Kult eines dunklen Gottes mit finsteren Plänen hier in Freihafen? Und es hat auch mit dem Leuchtturm zutun? Ihr habt Recht, wir müssen sofort handeln! Der Seelord muss informiert werden! Ich werde sofort um eine Audienz bei Kapitän Verlaine bitten, er ist momentan Vorsitzender des Kapitänsrates, er kann dann Seelord Drac informieren und die nötigen Maßnahmen ergreifen. Lucius, am besten kommst du direkt mit, du kannst ihnen dann alles erzählen!"

Mit einem Ruck steht Egil auf und ist auf dem Weg, den Raum zu verlassen, als er sich daran erinnert, dass auch noch die drei Abenteurer in seiner Zelle stehen.

"Ohje, das hätte ich fast vergessen. Ich hatte euch eine Belohnung versprochen, falls ihr Lucius findet, und diese habt ihr euch mehr als verdient."

Mit ein paar schnellen Schritten geht er zurück zu seinem Schreibtisch, zieht eine Schublade heraus und entnimmt ihr zwei große Saphire, die er Talvra in die Hand drückt.

"Ich hatte euch 500 Galleonen versprochen, doch ich glaube, dieser Betrag in Münzen wäre kaum zu transportieren. Ich habe daher diese zwei Edelsteine besorgt, die ihr problemlos eintauschen können solltet. Ich danke euch noch einmal von ganzem Herzen für eure Hilfe. Und auch dafür, dass ihr diesen geheimen Kult aufgedeckt habt, ich hoffe nun, der Kapitänsrat wird nun alles in seiner Macht stehende tun, den Kult hier nicht Fuß fassen zu lassen und die übriggebliebenen Mitglieder zu verfolgen."

Mit einer tiefen Verbeugung vor den Abenteurern, die noch einmal die tiefe Dankbarkeit ausdrückt, verabschiedet sich Egil von Talvra, Gaerdin und Exeder. Auch Lucius verabschiedet sich herzlich von seinen Rettern, bevor die beiden die Zelle verlassen, um Freihafen vor dem Kult des Unaussprechlichen zu warnen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 04.11.2008, 22:45:55
Talvra schaut zufrieden und erleichtert in die Gesichter der beiden Tempelangehörigen. Seine Bedenken, das Bruder Egil mit beteiligt sein könnte, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Und das ihr Anliegen so viel Gehör verursacht hat, scheint ebenfalls ein Zeichen zu sein, das diese Angelegenheit auch ernst genommen wird. Mit einem freundlichen Lächeln und einer Verneigung erwidert Talvra den Dank und nimmt die Steine an.

Als sich die Beiden dann abwenden und auf dem Weg zur Tür sind, fällt ihm noch die geheime Bibliothek ein. "Wartet Bruder Egil. Was soll mit diesen Büchern geschehen. Könnt ihr uns ein paar Truhen und Novizen zur Verfügung stellen, so daß wir dieses Wissen hier unter Verschluß halten können." Erwartungsvoll schaut er Bruder Egil an.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.11.2008, 07:23:26
"Macht euch keine Sorgen, Bruder Talvra", antwortet Egil ihm noch im Türrahmen. "Ich bin mir sicher, Kapitän Verlaine wird für eine gründliche Säuberung des Unterschlupfs sorgen. Euren Beschreibungen zufolge handelt es sich um eine ernstzunehmende Bedrohung, also werden sie handeln müssen."

Damit sind die beiden auch schon verschwunden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 05.11.2008, 10:32:44
Ein erstickter Laut entweicht Lundal, als er Adrians Leiche erblickt. So jung gestorben... er hatte so viel Potenzial...Grausam denkt er sich, während er sich vorsichtig der Leiche nähert. Mit einigen Handzeichen macht er Larissa klar, dass sie achtgeben soll während er sich neben Adrian niederkniet und ihn untersucht wie er gestorben ist. Doch die Untersuchung fördert nichts weiter zu Tage und er steht auf. Benommen sieht er sich um und fragt sich wer da getan hat. Kurz angebunden und ungewohnt wortkark sagt er zu der Hin ``Wir müssen den anderen bescheitgeben.`` Und wendet sich ab. Er bezweifelt, dass irgendjemand hier nachsehen wird. Und wenn doch, dann wäre es bereits geschehen. Und so ziehen der Gnom und die Hin los um ihren Gefährten von dem Tragischen Ereigniss zu berichten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 05.11.2008, 19:00:51
Gaerdin blickt etwas verdutzt über den hastigen Aufbruch der beiden Tempelbrüder. 500 Gold werden dafür entschädigen, zuckt er dann die Achseln und schlägt Talvra auf die Schulter. "Du hast bestimmt was gut bei den Brüdern!"
Mit einem breiten Grinsen begibt sich der Gnom dann auf den Platz vor den Tempel und wartet auf seine beiden Gefährten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 05.11.2008, 19:41:07
Die drei Abenteurer müssen nicht lange warten, bis sie am anderen Ende des Vorplatzes ihre beiden Gefährten sehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 07.11.2008, 08:40:05
Als sich die beiden Tempeldiener entfernt haben, entspannt sich Talvras Gesichtsausdruck etwas. Noch ist er nicht sicher, wer noch alles an dieser Verschwörung beteiligt sein könnte.

Als er dann den Schlag von Gaerdin spürt und in dessen freudestrahlendes Gesicht blickt, verwirft er seine Zweifel. Lächelnd schaut er in das schelmische Gesicht von Gaerdin und erwidert. "Nun, mein Meister wäre wohl mit mir zufrieden. Vorerst wäre ich mit dem Abschluß meiner Ausbildung zufrieden. Von Lundal weiß ich, das er gerne einen Blick auf Zeichnungen von technischen Apparaturen werden würde. Aber was wünscht ihr Euch."

Und nach einem kurzen Augenblick ergänzt Talvra noch "Nun, es eilt nicht. Laßt uns dann jetzt nach unseren anderen Gefährten sehen und ihnen die Botschaft und diese schönen Steine mitbringen" während er in einer Hand mit diesen ein wenig spielt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 07.11.2008, 11:03:42
Was wünsche ich mir? "Erst Mal ein Bier und ein gutes Essen!" entgegnet Gaerdin dem Kleriker immer noch strahlend, während sie den Tempel verlassen.

Auf dem Vorplatz angekommen verschwindet das Grinsen aus schlagartig und weicht einem stummen Starren als er den Gesichtsausdruck von Lundal und Larissa am anderen Ende des Platzes gewahr wird. So gebeugt hatte er Knaller noch nicht gesehen und auch die Hin wirkt auf ihre Weise verstört.
"Rasch, etwas ist passiert" der Gnom zupft Talvra aufgeregt am Ärmel und hastet auf die beiden Gefährten zu. Kein Irrtum. Etwas schreckliches muss passiert sein, dass es ihm die Fröhlichkeit verschlagen hat. Baervan steh uns bei.
Lundal, Larissa. Was ist?" der traurige Ausdruck in den Augen seines Freundes erzeugt einen Gedanken, den der bärtige Schurke nicht mehr los wird.

"Doch nicht etwa, Adrian..." seine Stimme wird heiser und die sonst so strahlenden Augen bohren sich in die Lundals, der ein wässriges Schimmern erkennen kann, das die Härte des Blicks trübt und sie zur bloßen Fassade werden lässt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 07.11.2008, 15:47:43
Traurig erreichen Lundal und Larissa Gaerin. Beide sehen schrecklich aus und Gaerdin hat schon erkannt, wieso ihr Gemüt so niedergeschlagen ist, obwohl sie einen groen Sieg errungen haben. Bestätigend nickt Lundal ``Ja, Adrian...`` sagt er nur. Ein großer Kloß sitzt in seinem Hals. Etwas das sehr selten bei Lundal ist. ``Wir haben ihn aufgefunden... er ist seit mehreren Stunden tot. Wir sollten ihm ein würdiges Begräbnis beschaffen...`` bekommt er gerade noch heraus, bevor seine Stimme ein weiteres mal versagt. Dann sczat Lundal zu Talvra auf. Er weis das die beiden sich schon länger gekannt haben. ``Es tut mir leid``
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 08.11.2008, 13:13:22
Stumm legt Gaerdin seinem Freund die Hand auf die Schulter und drückt diese tröstend, während er zu Boden blickt und mühsam die Tränen herunterschluckt.
Ein bitterer Erfolg, fürwahr. Der arme Talvra, sie waren Freunde, wenn ich das richtig gesehen habe. Ein Glück, das Lundal nichts passiert ist. Doch auch dieser tröstliche Gedanke des von Haus aus optimistischen Gnoms zaubert  kein Lächeln auf das bärtige Gesicht. Immerhin gelingt es Gaerdin nun, die Tränen zurückzuhalten.

Langsam machen sich die Gefährten, angeführt von Larissa auf, um Adrian abzuholen und dafür zu sorgen, dass ihm die letzte Ehre erwiesen wird.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 08.11.2008, 14:06:19
Exeder ist angenehm angetan, dass die Mitbrüder ihres Weggefährten Talvra endlich zu schätzen wissen, was die Schicksalsgefährten für den Tempel und die Stadt getan haben. Trotzdem hält sie sich im Tempel zurück, obgleich sie ihren Blick kaum von den beiden Juwelen abwenden kann, die die Belohnung der Gruppe darstellen. Ihre elfische Natur kann einfach nicht anders, als diese Perfektion zu bewundern.

Das Innere des Tempels hat eine so beruhigende Wirkung auf die Gruppe, dass Mala aus dem Ausschnitt von Exeder herauskriecht, und aufgeregt anfängt zu fiepen. Lächelnd kramt die Wildelfe eine Handvoll Nüsse aus ihrer Tasche und bedankt sich auch durch diese bei ihrer Freundin, dafür dass sie wieder mal sehen lässt. Die letzten Ereignisse waren doch auch sehr stressig für das kleine Backenhörnchen.

Dann ist Exeder doch froh, dass sie den Tempel wieder verlassen kann. Sie freut sich schon darauf, mit Larissa und den Anderen wieder mal etwas gutes Essen gehen zu können. Als sie jedoch mit ihren Gefährten auf den Tempelvorplatz kommt, merkt sie sehr schnell, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Dann sieht sie, dass einige Meter vor ihr sich ein Auflauf von Individuen gebildet hat. Als sie näher hinsieht, merkt sie dass auch ihre Freundin Larissa in dieser Menge steht. Als sie sich dieser nähert erkennt sie einen Mann der auf dem Boden liegt

Adrian

schießt es ihr durch den Kopf. Schnell geht sie zu Larissa herüber, schaut ihr ins Gesicht und kann ihre Aufregung kaum verbergen.

" Larissa was ist passiert ? Ist mit dir alles in Ordnung ? "

Dann nimmt sie ihre Freundin einfach in den Arm und drückt sie an sich.

" Er war ein guter Kerl und auch interessiert an großen Wissen. Ich hoffe er hat nicht allzu lange gelitten. Weißt du was passiert ist ? "

Mala hat sich bei dem blutigen Anblick schnell wieder in ihr warmes Reich zurückgezogen und einige Minuten danach hört such Exeder ein rhythmisches Atmen, welches andere um sie herum wohl auch als Schnarchen bezeichnen würde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 09.11.2008, 22:00:22
Lange war Talvra nicht mehr so gut gelaunt wie in diesem Augenblick, als sie sich auf den Weg machen um ihren Gefährten die freudige Botschaft zu überbringen. Ihm entging auch nicht der Blick von Exeder auf die Steine und er konnte nicht widerstehen, ihr einen diese Steine zu übergeben mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Den anderen hob er hoch, um durch ihn gegen das Licht schauen zu können und sich an der Reinheit des Steines und des Lichtspiels zu erfreuen.

Aber als sie vor dem Tempel auf den Vorhof gelangten, konnte er schon aus der Entfernung Larissa und Gaerdin wahrnehmen. Etwas Furchtbares mußte passiert sein, soviel konnte er sehen und sein Blick verengte sich und die fröhliche Ausstrahlung war wie durch einen stürmischen Herbstwind weggeblasen. Und als er näher kam und sie ihm die schlechte Nachricht von Adrian überbrachten, wurde ihm kurz schwarz vor Augen und er mußte sich durch Gaerdin stützen lassen. "Laßt mich ein wenig hier hinsetzen, damit ich zur Ruhe kommen kann." bat er ihn mit stammelnder Stimme und setzte sich direkt auf den Boden. Oft genug hatte er es früher erlebt, das ihm nahe stehende Wesen entrissen wurden, aber diesmal kam es ihm besonders hart vor. Dann ballte er seine Faust und schlug damit auf den Boden. Aber selbst dieser Schmerz konnte ihn nicht trösten. Nein, was er wirklich wollte war Vergeltung.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 10.11.2008, 14:34:14
Den immer noch ob der niederschmetternden Nachricht leicht zitternden Talvra stützend, machen sich die Abenteurer wieder auf zu Lucius' Haus, um dort den Ort des Schreckens selbst zu begutachten.

Als die Sonne schon fast untergegangen ist, erreichen sie das kleine Haus in Dracsend. Immer noch liegt Adrians Leichnam in der Mitte des Raumes. Bei näherer Begutachtung sieht es so aus, als sei er hinterrücks niedergestochen worden, es findet sich lediglich eine einzelne Wunde in Höhe des Herzens auf seinem Rücken. Dazu ist er auch noch bestohlen worden, weder seine Rüstung, noch seine Waffen sind auffindbar...
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 10.11.2008, 19:53:41
"Mögen seine Götter seiner Seele gnädig sein." Traurig blickt Gaerdin auf den ermordeten Kameraden, dann blickt er sich plötzlich suchend im Raum um.
"Das Klappergerüst! Wenn ich den erwische. Na warte, dafür wirst Du bezahlen und Dein Kult dazu, Feigling!"

Der Zorn ist eine willkommene Ablenkung und so beginnt der Gnom, den Raum nach Spuren und den Überresten des Seils zu durchsuchen, mit dem sie den dürren Kultisten gefesselt hatten. "Irgendein Hinweis muss sich doch finden lassen."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.11.2008, 11:03:05
In dem Kellerraum, in dem sie den Kultisten gefesselt zurückgelassen hatten, findet Gaerdin die durchschnittenen Fesseln, aber sonst keine weiteren Spuren. Auch der große Wohnraum enthält keine Kampfspuren, es scheint so, als hätte der Kultist bei der Gefangennahme einen Dolch oder eine ähnliche, kleine Waffe verbergen können, mit der er die Fesseln durchschneiden und dann Adrian in einem unaufmerksamen Moment hinterrücks ermorden konnte.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 11.11.2008, 12:55:33
Nach ein paar Augenblicken des Trostes seiner Gefährten, fängt sich Talvra langsam wieder und folgt seinen Gefährten in das Haus von Lucius. Still und in sich gekehrt läßt er seine Gedanken freien Lauf und man hört aus seiner Stimme heraus, das er sich Vorwürfe macht. "Könnte es dieser Schmächtige gewesen sein, den wir unvorsichtigerweise unterschätzt haben? Oder hat ihm dieser Diener, der uns entkommen ist, sogar geholfen?" Aber momentan spielen diese Gedanken keine Rolle, er würde sie Beide finden und ihrer gerechten Strafe zuführen.

Als er die Leiche von Adrian so daliegen sieht, ausgeraubt und nach Gaerdins Untersuchungen hinterrücks ermordet, fühlt sich Talvra wie von tausenden Stichen getroffen und es fällt ihm schwer sich auf den Beinen zu halten. Langsam kniet er sich hin und verflucht seine Machtlosigkeit. "Ach, wenn ich doch nur mehr von Heilkunde verstehen würde. Vielleicht würde es mir gelingen, ihn wieder zurückzubringen." Aber würde er dies wollen oder sind dieser Magie nicht doch Grenzen gesetzt. Kurz schaut er nach oben, um die Götter nach Rat zu fragen. Dies war auch eine Aufgabe, die er sich auferlegen würde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 12.11.2008, 17:46:57
Nachdem er seine Suche beendet hat, tritt Gaerdin neben den Kleriker. "Es tut mir Leid, Talvra" sagt er sanft und legt dem Menschen die Hand auf den Arm.
"Auch wenn es ihn nicht zurückbringen wird, werden wir seinen Mörder finden. Ich bin ziemlich sicher, dass es der Dürre war, ansonsten hätte es Kampfspuren gegeben." Gaerdin deutet stumm auf die durchgeschnittenen Fesseln.

Nach einer kurzen Pause fährt der Gnom fort. " Lasst uns dafür sorgen, dass er ein anständiges Begräbnis bekommt. Die Münzen des Kultes dürften ausreichen" Damit bezahlen dann auch die richtigen! Schweinebande!

Aber auch der Gedanke an Rache und ihren Sieg kann die Erinnerungen an den Glücksritter nicht vertreiben, die auch Gaerdin mit Trauer erfüllen. Er war so jung und sie hatten ihn alleine mit dem Gefangenen zurück gelassen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 12.11.2008, 20:34:47
Lange Zeit hat Lundal kein Wort hervorgebracht und erst jetzt ist der Kloßin seinem Hals so weit verschwunden, dass er wieder Sprechen kann. Und so flüstert er den anderen zu: ``Wir sollten uns an den Verwalter des Friedhofes wenden, er wird wissen was zu tun ist und uns möglicherweise etwas von dem Organisatorischen und Verwaltungstechnischem Kram abnehmen. `` Dann blickt er sich halbherzig um, um irgendetwas zu finden, was man als Sarg benutzen kann, oder wenigstens etwas damit man die Leiche abdecken könnte. Doch Lundal kann den Blick einfach nicht mehr von seinem gefallenen Kammeraden abwenden und bleibt immer wieder mit seinen Augen hängen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 12.11.2008, 22:37:56
"So wird es geschehen, Gaerdin. Mit diesen Münzen werden wir ein anständiges Begräbnis arrangieren und ein Fest um ihn zu ehren. Das hätte ihm bestimmt gefallen" während er traurig zu seinen Gefährten aufschaut. "Und wenn dieses Fest dann vorbei ist, werden wir uns auf die Suche nach diesem schmächtigen Unhold begeben." Da er aber selber auch noch nie ein Begräbnis beantragt hat, stimmt er Lundal mit einem Kopfnicken zu. "Ja, wir sollten uns hier Hilfe holen. Vielleicht kann uns auch jemand aus dem Tempel weiterhelfen." schaut er dann fragend seine Gefährten an.

Anschließend steht er wieder auf und schaut nochmals in das Gesicht von Adrian, fast so als wollte er sich verabschieden. Er hilft dann Lundal beim Suchen einer Decke, den so will er ihn nicht hier liegen lassen, bevor sie sich dann auf den Weg machen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 13.11.2008, 17:08:36
Nach kurzer Suche finden Talvra und Lundal unter Lucius' Bett eine große Decke, in die sie Adrians Leichnam wohl einwickeln können würden.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 13.11.2008, 18:30:06
Sobald er die Decke entdeckt hat, schnappt er sie sich und legt sie über Adrian. Währendessen murmelt er irgendetwas von wegen Verschwendung, Schande und Trauer. Doch lässt er sich nicht davon abhalten Talvra zuzustimmen. Schaufend drückt er den Rücken durch und blickt die anderen an. Er ist heute zu keiner Entscheidung mehr fähig.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 14.11.2008, 10:43:31
"Ich besorge einen Handwagen, dann können wir ihn gleich mit nehmen." Die Stimme des Gnoms ist gedrückt, sein schwaches Lächeln soll die anderen aufmuntern, was jedoch nur teilweise gelingt.
Mit einem kurzen Winken verabschiedet sich Gaerdin und macht sich auf die Suche nach einem Handwagen, der für einen Tag geliehen werden kann.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.11.2008, 14:38:05
Gaerdin muss zwar ein wenig durch Dracsend laufen, bevor er einen Handwagen findet, doch schließlich trifft er auf einen fahrenden Händler, der sein Tagwerk abgeschlossen hat und ihm den leeren Handwagen für den Rest des Tages überlässt - gegen eine geringe Gebühr von einer Pinasse selbstverständlich.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 14.11.2008, 17:10:25
Der Gnom bedankt sich  freundlich und gibt dem Händler die Pinasse. Dann schiebt er den Karren so schnell wie möglich zum Haus von Lucius und hievt gemeinsam mit den anderen die eingewickelte Leiche Adrians auf denselben.
 "Wohin?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 15.11.2008, 09:44:12
"Wenigstens einer von uns, der einen klaren Kopf behalten hat" denkt er sich, als sie Adrian auf den Karren legen. Dann geht er nach vorne um beim Ziehen des Handkarren zu helfen.

Und bei den fragenden Worten von Gaerdin, schaut er diesen an. "Nun, ich kenne mich hier nicht aus in dieser Stadt und den Bräuchen. Aber ich würde ihn in den Oghmatempel bringen. Schließlich hat er sein Leben gelassen für die Aufgabe einen Bruder diesen Ordens zu retten. Diese werden uns bestimmt helfen können."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 16.11.2008, 08:10:54
"In Ordnung. Los Knaller, pack mit an!" Gemeinsam schieben die beiden Gnome den Handwagen in Richtung Tempel, damit Talvra auf dem Weg noch zeit hat, sich von seinem Freund zu verabschieden.
"Ein Jammer. So ein guter Mann. Und lustig war er auch." raunt Gaerdin seinem gnomischen Freund zu, während sie langsam ins Schwitzen kommen. Auch wenn es wieder ein eher hilfloser Versuch ist, über die Trauer hinweg zu kommen, gelingt dem bärtigen Waldläufer dieses Mal ein echtes Grinsen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 16.11.2008, 17:21:19
Exeder war die ganze Zeit still und leise geblieben. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Freund gestorben war. Sein Tod war so unnötig und jetzt ärgerte sich die Wildelfin umso mehr, dass ihnen der letzte Kultist entkommen war.

Nicht fähig zu sprechen trottete sie wie in Zeitlupe hinter ihren Freunden und dem Karren mit Adrians Leiche her zum Oghma - Tempel. Sie wusste, dass sie dort keinen Trost finden würde, war aber gleichzeitig froh, dass ihre Gefährten eine Möglichkeit gefunden hatten wenigstens ein bisschen ihres frustes und der Trauer über den Tod ihres Freundes zu verabeiten. Exeder findet bei ihren beiden Freundinnen Larissa und Mala am meisten Trost. Wenn sie jetzt im Augenblick des Todes darüber nachdachte, war es das Beste was ihr passiert war, als sie die junge Hin kennen lernte.

" Wenn wir schon gleich im Oghma sind, kann ich auch versuchen mehr über dieses Dreibein herauszufinden um endlich meinem Schicksal näher zu kommen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 17.11.2008, 07:39:48
Fast wie ein Zombie führt Lundal alle anweisungen von Gaerdin aus. Erst als dieser schwitzend von Adrian vor sich her grummelt beginnt für Lundal wieder die Zeit zu vergehen. Er bleibt aber still, denn der Schock und die Trauer um ihren Freund sitzen noch zu tief um wie Gaerdin so ein Grinsen hinzubekommen. Trotzdem schiebt er so gut er kann den Wagen vorwärts. Und die Anstrengung tut ihm gut um die Bilder von Adrians niedergestrecktem zu vertreiben.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 17.11.2008, 21:09:55
Eine Mischung aus Trauer, Zorn und Enttäuschung schlägt über Larissa herein, als sie den leblosen Körper ihres gefallenen Gefährten erblickt. Stundenlang bringt sie kein Wort heraus, was sie sogar für ihre Verhältnisse sehr still erscheinen lässt. Nicht einmal als Exeder sie tröstend in den Arm nimmt kann sie es über sich bringen, ein Wort zu verlieren, so sehr ist sie damit beschäftigt, ihre Gedanken zu sortieren.

Nicht nur, dass Adrian mittlerweile so etwas wie ein Freund für sie geworden war, nicht nur, dass schon wieder jemand gestorben war, den sie eigentlich hätte beschützen müssen. Nein, es war auch ausgerechnet der Mann gestorben, in den sie ihre Hoffnungen gesetzt hatte sie wieder zu einer Kriegerin zu machen und ihr so zu helfen, ihre zerstörte Ehre wieder zu erlangen.

Dass dieser selbstsüchtige Gedanke in ihren Geist kam, ärgert sie umso mehr.

"Wir hätten ihn gleich töten sollen.", lässt sie schließlich hören, kurz bevor sie am Oghma Tempel angekommen sind, und meint damit den Gefangenen, der sie so erfolgreich manipuliert hatte, dass sie ihn unterschätzten. "Noch einmal wird mir das nicht passieren.", denkt sie verbissen und der Ausdruck auf ihrem Gesicht spricht mehr als tausend Worte. Es besteht kein Zweifel, dass sie mit Talvra einer Meinung ist, dass der Mörder gefunden werden muss.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 18.11.2008, 02:55:05
Nachdem Gaerdin und Lundal den Karren in Bewegung versetzen, läuft er still schweigend auf dem Weg zum Oghmatempel nebenher. Bei dem Scherz von Gaerdin wird er das erste mal seit er Adrians Leiche gesehen hat, durch dessen schelmisches Grinsen ein wenig abgelenkt, bevor er sich dann wieder dem toten, auf der Karre liegenden Adrian zuwendet. Voller Schmerz bleibt sein Augenmerk auf diesem dann hängen und es scheint fast so, als würde er sich von ihm verabschieden.

Als sich dann Larissa kurz vor dem Tempel zu Wort meldet, schaut er sie dankend an. Er hatte nicht nur Hilfe von ihnen bekommen, die merkwürdigen Geschehnisse in seinen Tempel aufzuklären, sondern sie sicherten ihm auch ihren Beistand zu, den Täter zu suchen und seiner gerechten Strafe zu überführen. Dankend legte er seinen Arm auf die Hin, die trotz ihrer Größe ein großes Herz besaß. "Habt Dank, meine Gefährten, das ihr so Anteil nehmt, an dem traurigen Schicksals von Adrian. Und das ihr mir so bedenkenlos Eure Hilfe zusagt, um den Mörder zu finden."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.11.2008, 19:03:51
Die meiste Zeit schweigend macht sich die kleine Prozession mit Adrians Leichnam auf dem Handkarren auf in Richtung Tempelviertel. Es ist schon dunkel, als sie schließlich wieder vor dem großen Oghma-Tempel stehen, der nachts fast noch prächtiger ist als bei Tage. In jeder Nische stehen Kerzen, Fackeln, Laternen und Lampen, die den weißen Marmor des Tempels in ein warmes, goldenes Licht tauchen, und den gesamten Vorplatz mit illuminieren. Trotz der späten Stunde ist im Tempelviertel noch einiges los, immer noch hasten Menschen in die Tempel, um dort nach getanem Tagwerk für ihr Seelenheil zu beten, immer noch werden an den kleinen Ständen am Straßenrand kleine Mahlzeiten verkauft, an anderen Schnitzereien oder Statuetten von Heiligen, an wieder anderen werden laut Reliquien angepriesen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich - als die Abenteurer mit dem Handkarren schließlich vor dem Oghma-Tempel zum Stehen kommen - schnell eine kleine Menge bildet, die die eingewickelte Leiche auf dem Karren neugierig beobachtet.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 18.11.2008, 19:52:07
Das Licht und die Stimmung auf dem Tempelplatz haben den Gnom in eine feierlich-traurige Stimmung versetzt und ganz bewusst schiebt er den Karren mit der Leiche Adrians. Ein letzter Dienst, mein Freund. Mögest bereits Du in den hallen deiner Gottheit wandeln.

Als immer mehr Neugierige sie umringen, wird Gaerdin aus seiner inneren Verabschiedung gerissen und sieht auf. Seine Augen werden groß und scheinen Funken zu sprühen, so verärgern ihn die  Gaffer. "Was gibts da zu glotzen!" herrscht er sie an und lässt ein lautes "HAUT AB!" folgen, während sein Blick und sein Gesichtsausdruck immer zorniger werden. Ihr stört nicht nur mich, sondern auch Talvra, Larissa, Knaller  und Exeder. Was seid Ihr für Bastarde. Die rechte Hand Gaerdins umfasst unbewusst seinen Hakenhammer, ohne diesen jedoch zu ziehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Lundal am 19.11.2008, 13:29:36
Endlich sind wir da! denkt sich Lundal. Er blickt sich um und bekommt gerade mit, wie sich Gaerdin um die Leute kümmert, welche zu nahekommen. ``Talvra, könntest du bitte dich um die Bestattung kümmern? Du hast am ehesten Zugang zu deinen Glaubensbrüdern.`` sagt er zu dem Priester.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.11.2008, 14:28:42
Der Ausbruch des bärtigen Gnoms lässt einen Großteil der gaffenden Menge das Weite suchen, doch ein paar bleiben unbeeindruckt stehen, unter ihnen ein bulliger Seemann mit nacktem Oberkörper, der offensichtlich auf dem Weg zum Tempel des Piratengottes war.

"Was willstn machen, hä? Uns alle umlegen wie den Kollegen da auf dem Karren?", ruft er noch herausfordernd, bevor er von ein paar anderen - augenscheinlich auch Seeleute, die vielleicht mit ihm unterwegs waren - weggezogen wird. Als mit ihm auch die Aussicht auf einen netten kleinen Kampf verschwindet, löst sich die restliche Menge auch schnell auf und alle gehen ihrer Wege, die Abenteurer mit dem Karren nicht mehr beachtend.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 19.11.2008, 19:22:11
Wütend blickt Gaerdin den Gaffern nach und nickt dann auf Lundals Worte hin, die seinen Zorn ein Stück weit verrauchen lassen und der Trauer wieder Platz machen. "Ja, Talvra. Knaller hat Recht. Wir warten draußen mit dem Karren"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 19.11.2008, 21:00:49
Talvra schaut verzweifelt der Menschenmenge zu, die sich um den Karren sammelt, aber in seiner Trauer bringt er es nicht fertig, bedrohlich und einschüchternd dieser Menge entgegen zu treten. Als dann Gaerdin diesen energisch gegenüber tritt, versucht er noch kurz ihn aufzuhalten, indem er seine Hand auf dessen Schulter legen möchte um ihn zu beruhigen. Aber er zieht sie kurz vorher wieder zurück und die Worte kamen ihm beinahe über die Lippen "Laß es gut sein, dies wird Adrian nicht wieder zurück bringen." Und seine Wut und Enttäuschung wollte er nicht an den abgestumpften Besucher des Tempels auslassen.

Als sie schließlich das Tor erreichen, nickt er Gaerdin kurz zu und geht dann hinein, um sich bei dem Empfang nach Bruder Egil zu erkundigen. "Seid gegrüßt, wir haben hier Adrian, den es zu ehren gilt, da er für die Erfüllung seiner Aufgabe gegenüber dem Tempel sein Leben lassen mußte. Könntet ihr bitte Bruder Egil benachrichtigen" spricht er mit leiser Stimme.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 20.11.2008, 07:47:08
"Seid gegrüßt," entgegnet der Novize am Empfang müde. "Es tut mir leid, aber Bruder Egil ist noch nicht zurückgekehrt. Ich kann ihm eine Nachricht hinterlassen, wenn ihr wünscht."

Der Novize kann ein Gähnen noch kaum unterdrücken, anscheinend sitzt er schon viele Stunden am Empfang.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 20.11.2008, 17:18:38
Kurz bevor sie zum Tempel kommen fängt Exeder an zu grübeln.

" Ich bin mal gespannt, ob diese Gläubigen unserem Freund die ihm gebührende Ehre zukommen lassen. Die ganze Gemeinschaft kommt mir etwas träge vor. Und ich bin mal gespannt, ob sie mir jetzt wenigstens Zugang zu den besonderen Büchern gewähren, damit ich jemanden bitten kann mir vielleicht weitere Informationen zugänglich zu machen zu meinem Dreibein. "

" Aber Larissa braucht mich jetzt auch. Sie macht sich bestimmt wieder Vorwürfe weil der Überlebende unserer Feinde noch so einen Schaden anrichten konnte und einen unserer Gefährten getötet hat. Ich muss sie schnell von diesen Gedanken abbringen "


Deswegen hält sich die Wildelfe mit Mala nahe bei Larissa auf, ohne sie damit zu bedrängen und bei ihr Unwohlsein zu erzeugen.

Als der Bruder an der Tür mit Talvra anfängt zu sprechen, wird Exeder aufmerksamer auf das aktuelle Geschehen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 20.11.2008, 20:50:52
Als der Novize wenig Interesse und Hilfsbereitschaft durchklingen läßt, läuft Talvra kurz rot an und ballt seine Hand. Dieser Tag könnte eigentlich nicht viel schlechter werden und dieser Novize war kurz davor ihn vollends wütend zu machen, obwohl er wohl keine Ahnung hatte, was er gerade angerichtet hat.

Kurz davor mit dieser dann auf den Tisch zu schlagen um diesen schläfrigen Novizen aufzuwecken und ihn zurechtzuweisen. "Habt ihr nicht verstanden, wir ... " als ihm bei diesen Gedanken, kurz bevor er diese Worte herausbrüllen wollte, er nochmals kurz über dessen Worte nachdenkt. Seine Faust öffnet sich und seine ganze Anspannung fällt voller Überraschung ab. "Wie, Bruder Egil ist noch nicht zurück" stammelt er heraus und es tat ihm ein wenig leid, das er diesen Novizen fast für diesen schlechten Tag bestraft hätte. Verdutzt schaut er ihn an. "Dann ist auch Bruder Lucius wohl noch nicht eingetroffen." Er versuchte seine Gedanken zu sortieren und ohne auf die Antwort zu warten spricht er dann weiter. "Dann nennt mir Jemanden, der mit bei der Bestattung von meinem treuen Gefährten Adrian weiterhelfen kann."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.11.2008, 08:14:05
Durch Talvras fast-Wutausbruch eingeschüchtert, sinkt der Novize auf seinem Stuhl zusammen, und obwohl Talvra sich schnell wieder abregt, bekommt der Novize nur noch Gestammel heraus. Doch zu seiner großen Erleichterung tritt kurz darauf ein alter Priester an den Empfangstisch heran, mit wallendem, schneeweißen Bart.

"Randal, mein Sohn, setz dich anständig hin. Wie wirkt das denn auf die Gläubigen, wenn du dich in deinen Stuhl legst", tadelt der alte Priester den Novizen mit sanfter, freundlicher Stimme.

Dann wendet sich der Priester an Talvra.

"Entschuldigt, aber Randal ist erst vor wenigen Wochen in den Tempel eingetreten, er ist noch jung und die langen Abende am Empfang nicht gewohnt. Aber ich sehe, ihr seid selbst ein Anhänger des Binders, womit kann ich euch dienen?"
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 21.11.2008, 12:39:39
Talvra schaut neugierig, aber auch interessiert den ehrwürdigen Diener des Binders an, der ihn mit seinem sicheren Auftreten beeindruckt hat. Kurz verneigt er sich "Habt Dank, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Mein treuer Gefährte Adrian mußte bei der Erfüllung seiner Aufgabe im Namen des Binders Bruder Lucius zu finden sein Leben lassen. Nun haben wir ihn hier hergebracht um Bruder Egil um Rat zu fragen, ob er uns bei der Bestattung unterstützen könnte, da wir uns nicht mit den ansässigen Gebräuchen auskennen. Aber leider muß ich erfahren, das er noch nicht zurück ist. "

"Ich hoffe mal, das ihm nichts zugestossen ist. Nun, allzu viel Zeit ist ja schließlich auch nicht vergangen, er wird sich dann schon melden" denkt er sich während er seine Rede kurz unterbricht und man ihm seine gedankliche Abwesenheit ansieht um dann anschließend wieder zu dem eigentlichen Anliegen zurück zu kehren.

"Nun, vielleicht könnt ihr uns jemand nennen, der uns weiterhelfen kann. Vielleicht könnten wir ihn auch auf unserem Gelände bestatten, wenn dieser Wunsch nicht zu gewagt wäre."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.11.2008, 20:49:57
"Nun, mein Sohn," antwortet der Priester auf Talvras Frage, "du hast schon jemanden gefunden, der dir helfen kann. Gerne unterstütze ich dich beim Begräbnis deines Gefährten. Ich nehme an, er ist auch ein Anhänger des Binders gewesen, wenn du ihn in unserem kleinen Friedhof bestatten möchtest? Und wann möchtest du ihn bestatten? Heute noch oder erst morgen, bei Tag? Beides sollte möglich sein, wir müssen dann nur die Totengräber finden, dass sie ein passendes Grab ausheben können."

Der Priester spricht die ganze Zeit über mit der sanften, freundlichen Stimme. Der Novize hingegen saugt jedes Wort begierig auf, und aus seiner gesamten Haltung - nun kerzengerade und hellwach - spricht tiefer Respekt vor dem alten Priester.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 22.11.2008, 12:40:33
Talvra schaut den Priester erstaunt an, erinnerte ihn doch sehr an seinen Mentor aus Tiefwasser. Auch dieser war stets freundlich, seine Worte waren wohl gewählt und auch er hatte nie die Beherschung verloren. Aus den Augenwinkeln nimmt er wahr, wie der Novize voller Demut den Priester anschaut. Auch ihm entgeht nicht dessen Austrahlung und dessen sanfte Stimme wirkt noch beruhigender auf ihn.

Sein Zorn scheint wie weggeblasen und er erwidert ehrfurchsvoll. "Nein, er war kein Mitglied dieses Tempels, aber er hat mir bei der Suche nach Bruder Lucius geholfen und bei dieser Aufgabe sein Leben gelassen. Und dafür wollte ich ihn ehren und habe zu hoffen gewagt, das dieser Orden es auch so sehen würde" während die Stimme am Ende dieser Worte einen traurigen Klang bekommt, bevor er dann nach einer kurzen Pause weiterspricht. "Er muß auch heute nicht mehr bestattet werden, aber ich würde mir wünschen, das wir ihn aufbahren und für ihn eine kleine Feier geben, für die ich gerne einen passablen Obulus spenden würde."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 22.11.2008, 14:21:53
Als der pietätlose Seemann seine Herausforderung an Gaerdin ausspricht, lodert Larissas Wut von Neuem auf. Zornig blickt sie den Mann an und wartet nur auf eine falsche Bewegung von ihm, die ihr einen Grund gibt, ihn für seine unverschämten Worte büßen zu lassen. Außerdem ist die Wut für die Hin wesentlich leichter zu ertragen als die Trauer.

Erst als der Mann von seinen Kameraden fortgebracht wird, spürt sie die beruhigende Präsenz Exeders, welche sich zu diesem Zweck in ihre Nähe gestellt hat. Dankbar blickt Larissa zu der Wildelfe empor um dann gemeinsam mit den anderen darauf zu warten, dass Talvra mit hoffentlich guten Nachrichten aus dem Tempel zurückkehrt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 22.11.2008, 15:36:27
Gaerdin fährt sich nervös mit den Fingern durch den dichten Bart, auf den er so stolz ist. Als Talvra auch nach zwei Minuten noch nicht aus dem Tempel gekommen ist, beginnt der Gnom nervös auf und abzugehen.

Lundal  unterbricht seinen Freund jedoch rasch, indem er ihn am Ärmel festhält und zuflüstert "Es wird schon. Das dauert eben. Lass Talvra das in Ruhe regeln, Klops.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 22.11.2008, 16:49:05
"Ob der Orden es genauso sieht, vermag ich nicht zu beurteilen, doch zumindest ich teile eure Meinung, und ich denke, man muss ab und zu auch einmal etwas Eigeninitiative entwickeln", erwidert der Priester, und es ist Talvra für einen Moment so, als ob der alte Mann ihn etwas schelmig anfunkeln würde. Doch dieser Augenblick ist schnell verflogen, und stattdessen nimmt die sanfte Stimme des Priesters einen traurigen Klang an.

"Es ist leider so, dass die weltlichen Diener der Götter zu sehr auf die Unterschiede pochen als auf die Gemeinsamkeiten, zumindest was die großen Kirchen angeht. Und daraus resultiert leider, dass sie viel zu oft allzu unwirsch reagieren, wenn ein Verstorbener nicht von der Kirche seines Gottes bestattet wird, und das alles nur aus niederen Gründen, nämlich um aus dem Tod des Gläubigen noch ein paar Goldstücke herauszupressen, anstatt dass sie sich, wie es sich geziemen würde, nur um das Seelenheil des Verstorbenen zu kümmern."

In den Worten des alten Priesters schwingt bittere Enttäuschung mit, doch dann fasst er sich wieder und blickt Talvra an.

"Aber ich schweife ab, wir sollten uns nun um die Bestattung eures Gefährten kümmern. Wenn ihr wünscht, können wir ihn noch heute in der kleinen Kapelle auf unserem Friedhof aufbahren, und wenn wir schon einmal dort sind, können wir auch direkt den Totengräbern Bescheid sagen. Unglücklicherweise befindet sich unser Friedhof ein gutes Stück außerhalb der Stadt, denn hier, direkt an der Küste, ist Baugrund teuer, und ich würde dem Seelord zutrauen selbst die Gräber der Toten auszuheben nur um das Land dann teuer zu verschachern um noch mehr Geld in seinem Leuchtturm zu versenken."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 23.11.2008, 00:04:55
Exeder ist froh, dass sie wieder bei allen ihren Gefährten ist. Vor allem der warme Blick von Larissa macht ihr Mut diese schreckliche Ereignis rund um den Tod ihres, mittlerweile schon fast, Freundes Adrian nervlich gut zu überstehen und nicht zu überreagieren. Gedankenverloren krault sie Mala den Pelz. Als die Wirkung davon ist, dass ihre kleine Freundin bald in einen gleichmäßigen Schlummer fällt, fühlt sich die Wildelfe immer wohler. Doch dann überkommt sie doch kurz die Wut und sie sagt in die Runde ihrer Freunde.

" Wir werden diesem feigen Mörder habhaft werden und uns darüber freuen ihn, wie auch immer, dafür zu bestrafen. Manchmal wäre ich froh, wenn wir alle Orks wären, dann würden wir ihm die Haut in Streifen vom Körper schneiden, auf denen wir vorher unseren Namen eingeritzt oder eingebrannt haben. Aber da wir zivilisierte Wesen sind, werden wir ihn wohl einfach während eines Kampfes erschlagen und dann zusehen, wie sein Blut an uns vorbeirinnt "

Dann muss die Wildelfe aufhören zu sprechen, sonst hätte sie wohl ihre Tränen nicht mehr zurückhalten können. Sie wollte weinen um die Welt und wie viel schlimmer sie Tag für Tag wurde. Aber sie musste sich zusammenreißen, denn sie mussten jetzt alle stark sein, denn die Befreiung des Mönches war nur als Anfang zu betrachten und eine Menge Blut würde noch fließen, bis sie entweder siegreich oder unterlegen waren.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 23.11.2008, 09:44:40
Auch Talvra muß für einen Augenblick schmunzeln, als er in dem Gesicht des Priesters für einen kurzen Moment ein schelmisches Antlitz erblicken kann. Aber so sehr in dieser kurze Blick auch wärmt, so schnell verfliegt dieser wieder und die Trauer legt sich wieder wie ein Schleier über sein Angesicht. Trotzdem verbleibt ein Gefühl der Dankbarkeit. "Habt Dank, das ihr mein Ansinnen befürwortet, im Namen meiner Gefährten und insbesondere auch Adrian."

Leider muß Talvra aber die Worte des Priesters wahrnehmen, die den Seelorf in keinem guten Licht erscheinen lassen. Aber dies sollte nicht jetzt seine Sorge sein und so stimmt er dem Priester zu, Adrian noch diese Nacht in der kleinen Kapelle aufzubahren und sich dort von ihm zu verabschieden. Mit einer eleganten Verbeugung versucht er die Anerkennung die für ihn endgültigen Vereinbarung auszudrücken. "So sei es, unser verstorbener Gefährte soll in besagter Kapelle aufgebahrt werden und dann am nächsten Tag auf dem Friedhof begraben werden. Würdet ihr mir bitte folgen, meine Gefährten haben Adrian bereits mitgebracht und sie warten vor dem Tempel." Dann macht sich Talvra auf um den Priester zu seinen Gefährten zu begleiten.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.11.2008, 20:49:50
Mit vor dem Bauch gefalteten Händen folgt der alte Priester gemessenen Schrittes Talvra aus dem Tempel heraus, zu den wartenden Abenteurern, die immer noch um den Karren mit Adrians Leichnam stehen.

"Ich trauere mit euch um den Tod eures Gefährten", erklärt er mit aufrichtigem Bedauern in der Stimme, "Wie ich eurem Freund hier" - der Priester deutet auf Talvra - "bereits versichert habe, werde ich euch nach Kräften bei den Begräbnisfeierlichkeiten unterstützen, um euch einen würdigen und angemessenen Abschied zu ermöglichen. Am Besten verlieren wir keine Zeit mehr und brechen sofort zum Friedhof auf, es ist bereits sehr dunkel und die Vorbereitungen werden etwas dauern."

Dann zieht der Priester einen kristallenen Zauberstab hervor, der nach einem kurzen, magischen Befehlswort zu leuchten beginnt und die ganze Szenerie in gleißendes Licht hüllt. Dann setzt der Priester sich an die Spitze der kleinen Prozession und führt die Abenteurer an, aus dem Tempelviertel heraus, an den letzten Häusern Freihafens vorbei, eine breite Straße durch Felder und kleine Wälder entlang. Nach einer ganzen Weile - sicherlich eine ganze Stunde, wenn nicht sogar zwei, den Abenteurern fehlt völlig das Zeitgefühl in der Dunkelheit - erreichen sie schließlich auf einer Anhöhe, von der aus man weit, weit weg noch die Lichter Freihafens erahnen kann, ein schmiedeeisernes Tor mit dem Symbol Oghmas, einem aufgeschlagenen Buch. Quietschend öffnet der Priester die Tore, um die Abenteurer auf das Totenfeld des Tempels zu lassen. Auf dem Friedhof ist es unheimlich still, alle Geräusche der Außenwelt, selbst die wenigen nächtlichen Geräusche, scheinen vollständig ausgeblendet, abgesehen von dem leisen Rufen einer Eule. Ein leicht modriger Geruch nach frisch ausgehobener Erde steigt den Abenteurern in die Nasen, während sie der Priester schließlich weiter führt, an langen Reihen von Gräbern, geschmückt sowohl mit einfachen Grabsteinen, als auch mit aufwändigen Statuen, zu der kleinen Kapelle in der Mitte des Friedhofs, ein einfacher, rechteckiger Bau, jedoch, ebenso wie der große Tempel unten in Freihafen, aus weißem Marmor errichtet und reich verziert. Mit einem großen Schlüssel schließt der Priester die Kapelle auf und entzündet eine ganze Reihe von Kerzen, die den Innenraum der Kapelle in ein warmes Licht tauchen. Die Kapelle ist spärlich eingerichtet, zwei Reihen von einfachen Holzbänken, ein Pult, ein marmorner Altar, mehr nicht. Auf ebenjenen Altar weist der Priester schließlich.

"Ihr könnt euren Gefährten auf dem Altar aufbahren. Ich nehme an, ihr wünscht, die Nacht hier zu verbringen und eurem Gefährten so die letzte Ehre zu erweisen. Einstweilen werde ich erst einmal die Totengräber aufsuchen und sie bitten, ein Grab für euren Gefährten auszuheben. Ich werde dann morgen früh zurückkehren, um euch bei der Zeremonie zu unterstützen. Gehabt euch wohl!"


Langsam zieht er die Tür hinter sich zu, deren Schloss mit einem Klicken einrastet. Die Abenteurer sind nun allein.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 24.11.2008, 13:30:47
Von der Prozession, den Worten des Priesters und der Atmosphäre der Kapelle in eine feierlich-gedrückte Stimmung versetzt, hieven die beiden Gnome Adrians Leichnam mühsam auf den Altar. Der Blick, den Garedin und Lundal während ihrer in Stille verrichteten Tätigkeit wechseln, sagt mehr als sie in Worten ausdrücken könnten, und beide spüren die Trauer des jeweils anderen.

Nachdem Adrian aufgebahrt ist, treten beide einen Schritt zurück und blicken den gefallenen Kameraden und anschließend ihre Gefährten an.

Talvra, nun sag schon was! fleht Gaerdin innerlich den Kleriker an, der doch sicher die richtigen Worte Worte weiß. Da er ihn in seiner Trauer nicht drängen will, verharrt er stumm, den Blick leicht gesenkt, neben dem Altar und erinnert sich an die gemeinsame Zeit mit dem Glücksritter auf dem Schiff und in Freihafen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 24.11.2008, 17:30:21
Larissa hatte nie die Gelegenheit gehabt, eine richtige Totenwache zu halten, doch will sie dem Krieger diese Ehre gerne erweisen und so tut sie das, was sie in dieser Situation als das richtige Verhalten ansieht. Sie reißt ihren Blick von dem gefallenen Gefährten auf dem Altar los und geht zur Eingangstür der Kapelle. Dort bezieht sie Position indem sie sich aufrecht hinstellt, ihren Speer in der Hand haltend neben sich auf den Boden gestellt. Mit dem Blick halb auf das Innere der Kapelle und halb nach außen gerichtet plant sie so auf das Morgengrauen zu warten.

Sie weiß, dass Schlaf für sie nicht so wichtig ist, wie für ihre übrigen Gefährten. Es ist ihr klar, dass insbesondere Exeder und Talvra durch eine zu starke Übermüdung sehr geschwächt sein würden, weshalb sie stillschweigend davon ausgeht, dass ihre Gefährten -nein, ihre Freunde- es verstehen würden, wenn sie den größten Teil der Wache übernehmen würde.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 25.11.2008, 20:17:29
Talvra sieht zu, wie Gaerdin und Lundal den Gefährten Adrian aufbahren. Für einen Augenblick kann er nur zuschauen und ist nicht in der Lage diesen zu helfen. Viel zu sehr muß er mit seinem Gemüt ringen. Als er sich dann wieder gefaßt hat, geht er zu Adrian und stellt ein paar Kerzen um seinen Kopf herum auf. Diese zündet er dann in Ruhe an und legt ihm zwei Goldmünzen auf seine Augen, bevor er ein paar Schritte zurücktritt und seine Gefährten fragend anschaut.

Und mit schwerer und leiser Stimme, die aber in der Kapelle jedes Wort nachhallen läßt, versucht er den Wunsch von Exeder nachzukommen, ist es doch auch sein innigster Wunsch sich von ihm ehrfurchtsvoll zu verabschieden. "Und so verläßt uns ein treuer Gefährte, ein guter Freund, ein weiser Lehrer, ein braver Held, ein spaßiger Schelm und ich bin dankbar, das ich ihn kennen und begleiten durfte. Keiner von uns wird ihn jemals vergessen, aber leider setzen die Götter nun viel zu früh den letzten Akt. Oh ihr Götter, nimmt diesen edlen Recken auf, der für Euch sein Leben gab. Denn auch eines Tages werden wir ihm folgen und uns dann wiedersehen. Was bleibt ist die Erinnerung, die wir hier mit uns nehmen werden. Soll das Licht dich führen auf deiner letzten Fahrt."

Und trotz seiner Stimme, die ihm nun fast den Dienst versagt, stimmt er einen letzten traurigen Klang aus der Heimat von Adrian an, in Chondathan, der vertrauten Sprache, bevor er dann auf die Knie sinkt und traurig seinen Kopf senkt.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 25.11.2008, 22:17:16
Während der Rede von Talvra kann der Gnom aufrecht und mit geradem Blick auf den Verstorbenen Abschied nehmen, auch wenn diese ihn tief berührt.
Als der Barde jedoch die melancholische Weise anstimmt, schießen Gaerdin Tränen in die Augen und tropfen stumm auf seinen buschigen Bart. Er versteht zwar die Worte nicht, spürt aber den Schmerz. Seinen eigenen, vor allen Dingen aber auch den Schmerz seiner Gefährten. Seiner Freunde!

Nachdem Talvra geendet hat, geht er langsam und unsicher auf den Kleriker zu und legt ihm tröstend die Hand auf die Schulter.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.11.2008, 17:23:40
Schweigend verbringen die Abenteurer den Rest der Nacht, über den Leichnam ihres Gefährten wachend. Obwohl die letzten Tage sehr lang waren und niemand von ihnen Gelegenheit hatte, zu schlafen, fällt keinem ein Auge zu. Die Trauer über den Verlust Adrians, die Wut über den sinnlosen Tod, das Verlangen nach Vergeltung hält jeden einzelnen wach.

Den trauernden Abenteurern wird erst bewusst, wieviele Stunden sie über Adrians Leichnam gewacht haben, als sich die Sonne draußen langsam über die Baumwipfel erhebt. Den Gefährten bietet sich ein herrlicher Anblick, als die ersten Sonnenstrahlen des Tages von außen auf das große, aus buntem Glas bestehende Fenster in der Ostwand der Kirche - jener, vor der der Altar steht - trifft und das Fenster wie von Geisterhand in den wunderschönsten Farben zu leuchten beginnt. Einen kurzen Moment lang illuminieren die Strahlen den aufgebahrten Adrian, bevor das Schauspiel auch schon wieder ein Ende nimmt. Es scheint, als wollten auch die Götter Abschied nehmen.

Wenig später kündigt sich mit einem zaghaften Klopfen an die Tür der Kapelle wieder der alte Priester an, der langsam die schwere Eichentüre aufschiebt und die Kirche betritt, in Begleitung zweier hochgewachsener, kräftiger Burschen in schwarzer Kleidung. Die schmutzig braunen Schuhe zeigen deutlich, dass es sich hierbei um die beiden Totengräber handeln muss, von denen der Priester sprach. Der Priester selbst ist an diesem Morgen in ein prächtiges Ornat gekleidet, als wolle er selbst Adrian die letzte Ehre erweisen.

"Meine Kinder," adressiert der Priester die Abenteurer in seiner gewohnten, sanften Stimme, in der diesmal auch ein wenig Trost mitschwingt, "ich hoffe, ihr hattet während der Nacht genug Zeit, von eurem Gefährten Abschied zu nehmen, bevor wir nun seinen Körper zur letzten Ruhe betten."

Respektvoll wartet der Priester einen Moment, bevor er den beiden Totengräbern einen Wink gibt und diese den Leichnam sanft auf eine mitgebrachte Bahre betten. Anschließend führt der Priester wieder die kleine Gruppe in einer feierlichen Prozession hinaus, auf das Gräberfeld, und hin zu einer frisch ausgehobenen Grube inmitten prachtvoller Statuen. Die beiden Totengräber legen die Bahre neben der Grube ab, binden zwei Schlingen um die Griffe und lassen damit die Bahre samt Leichnam langsam in die Grube hinab. Als Adrians toter Körper unten angekommen ist, ziehen die Totengräber die Schlingen wieder aus der Grube und entfernen sich respektvoll von dem offenen Grab.

"Ich nehme an, ihr wünscht ein paar Worte zu sprechen, bevor wir die Leiche eures Freundes mit Erde bedecken."
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 26.11.2008, 18:05:19
Überraschenderweise ist es Larissa, die sich als erste an das Fußende des Grabes begibt, auf Adrian hinab blickt und zuerst leise und auf chondathanisch so als wolle sie nur mit ihm reden, zu sprechen beginnt:

"Adrian, es tut mir leid, dass ich in deinem letzten Kampf nicht an deiner Seite sein konnte. Ich hätte ich dich gerne noch besser gekannt und noch viel von dir gelernt, aber solange ich dich kenne hast du immer den Mut eines echten Kriegers bewiesen und letzten Endes hast du dich für uns geopfert.
Ich verspreche, dass ich versuchen werde, deinen Meister zu finden und ihm von deinem Tod zu berichten.
Und ich schwöre dir, dass ich alles daran setzen werde, den Feigling zu finden und zur Strecke zu bringen der an dir und an uns das Verbrechen begangen hat, dich von uns zu nehmen. Die Götter seien meine Zeugen."


Noch nie hatten die Gefährten die Hin so viel auf einmal reden gehört und als sie schließlich wieder aufblickt erkennen sie auch zum ersten mal Tränen in den Augen der jungen Frau. Doch auch eine Entschlossenheit liegt in ihrem Blick, die keinen Zweifel an der Ehrlichkeit der Worte lässt, die sie nun laut und deutlich und fast ohne einen Akzent an alle Anwesenden richtet:

"Adrian, wir werden dich niemals vergessen!"

Respektvoll tritt sie dann wieder einige Schritte zurück, damit auch die anderen noch ein letztes Wort an ihren Freund richten können, wenn sie es wünschen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Gaerdin am 27.11.2008, 12:33:32
Gaerdin steht stumm am Grab des Menschen und lauscht Larissas Worten. Auch wenn er den größten Teil  nicht versteht, so spürt er doch den Respekt und die Entschlusskraft in ihren Worten.
Wieder muss der Gnom mit den Tränen kämpfen und bringt zunächst kein Wort heraus. Stumm und mit einem verdächtigen Schimmern in den Augen nimmt er ein paar Brocken Erde und wirft sie hinab auf den  Leichnam. Immer noch unfähig, zu reden, starrt er hinterher und nimmt Abschied. Erst als er den Blick abwendet und einen Schritt zurück tritt, spricht er zu Adrian. "Ja. Niemals. Und wir werden deinen Mörder finde, Ritter des Glücks."

Die sonst so fröhliche Stimme Gaerdins klingt ernst, fast bitter und auch seine Mimik ist ungewohnt schroff und bar jedes Lachens.

Lundal, der seinen Freund begleitet hat, nickt nur heftig zu den Worten des kleineren Gnoms, während ihm zwei Tränen die Wangen hinabrinnen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Exeder am 27.11.2008, 16:49:52
Schweigend steht Exeder am Grab des Menschenmannes und versucht eine Träne zu verhindern.

" Ich hätte nie erwartet, dass ich mich einmal unter Menschen wohl fühlen würde. Auch du hast einen Beitrag zu diesem positiven Empfinden geleistet. Möge es dir, dort wo du jetzt bist, besser ergehen als hier, wo dich ein hinterhältiger Mörder deines erwartungsvollen Lebens beraubte.

Wir werden deinen Tod nicht ungesühnt lassen "
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Talvra am 28.11.2008, 08:27:44
Nachdem Talvra die ganze Nacht Wache hält, so wie auch die anderen Gefährten, und am Morgen das Licht durch die Fenster den Raum und Adrian in hellen und bunten Licht erstrahlen läßt, erfaßt ihn eine wollige und zufriedene Zufriedenheit. "Die Götter haben wohl unser Anliegen erhört" denkt sich Talvra als der Priester durch sein leises Klopfen seine Ankunft und damit das nahestehende Ende der Wache anmeldet. Zufrieden und dankbar lächelt er den Priester an und folgt den Gefährten zu Adrians letzter Ruhestätte.

Dort angekommen, ist Talvra immer noch sehr schweigsam und nachdenklich, als Larissa schließlich als erste beginnt sich zu verabschieden. Er lauscht ihren Worten und hört auch ihren Schmerz heraus. Als sie zurücktritt, geht er einen Schritt auf sie zu und legt seinen Hand auf ihre Schulter. Aber ohne ein Wort zu sagen, schaut er in ihre Augen und es ist fast so, als würde sie sich auch so verstehen. "Kleine Hin mit großem Herz, ich werde Dein und Adrians Ansinnen dich zu einem edlen und braven Streiter mit all meiner Kraft unterstützen, auch wenn ich selbst diese Aufgabe nicht übernehmen kann."

Dann wendet er sich wieder Adrian zu und hört den anderen Gefährten zu. Als er schließlich als Nächster an sein Grab treten darf, spricht auch er in Adrians gewohnter Sprache. "Und so wollen wir uns vorübergehend verabschieden um uns eines Tages wiederzusehen und über vergangene Zeiten lachen zu können. Habt Dank ihr Götter, das ihr diesen edlen Recken bis zu unserem Wiedersehen aufnehmt. Die Trauer um deinen Tod soll nun hier enden, aber sei gewiß, das wir diese schändliche Tat vergelten werden." Und abermals tritt er einen Schritt zurück und er muß sich noch einmal der Lichtspiele am Morgen ersinnen, die sein Herz mit Wärme und Freude füllen.
Titel: Teil I: Tod in Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.11.2008, 20:47:26
Als mit Talvra der letzte der Gefährten Abschied von Adrian genommen hat, tritt auch der alte Priester an den Rand des Grabes. Feierlich breitet er die Arme aus, und nach einer langen Pause stimmt er einen langsamen, traurigen Hymnus an, in einer merkwürdigen, uralten Sprache, die keiner der Abenteurer verstehen kann, doch die Melodie sinkt tief in ihre Herzen ein. Trauer, Verlust, Verzweiflung, all diese Emotionen finden sich in dem Lied, das der Priester singt, mit einer Stimme, die so klar, so melodiös, so kräftig ist, wie es keiner dem alten Mann zutrauen würde. Und doch, nicht nur Trauer steckt zwischen den einzelnen Tönen, je länger der Priester singt, umso mehr weicht die Trauer, und Zuversicht erfüllt die Abenteurer. Zuversicht, dass Adrians Tod gesühnt werden würde, Zuversicht, dass jedes Ende auch ein neuer Beginn ist.

Als der Priester schließlich endet, ist es auf dem Friedhof unheimlich still. DIe ganze Umgebung scheint dem Priester aufmerksam gelauscht zu haben, selbst der WInd raschelt nicht mehr in den Bäumen, kein Vogel zwitschert. Erst nach einer ganzen Weile bricht der Priester das Schweigen, immer noch die Arme ausgebreitet.

"Adrian, Sohn des Brandor, mögen die Götter sich deiner Seele annehmen, auf dass du den dir gebührenden Platz in den Himmlischen Sphären deiner Patrone einnehmen kannst. Dein Leben auf Toril war kurz, mögest du im Leben nach dem Tod umso glücklicher werden. Im Haus des Wissens wird immer Platz für deine Seele sein, Oghma wird deine Taten in seinem Namen nicht vergessen."

Dann greift der Priester mit beiden Händen in die Erde vor seinen Füßen und streut die Erde in die Grube. Mit einer Geste gibt er den Abenteurern zu verstehen, es ihm gleichzutun, und als schließlich jeder eine Handvoll Erde über Adrians Leichnam gestreut hat, stimmt der Priester ein weiteres Lied an, diesmal eine traditionelle Weise, die auch Talvra kennt, der daraufhin in den Gesang einstimmt. Während die beiden Oghma-Kleriker singen, machen sich die beiden Totengräber an die Arbeit und füllen die Grube mit Erde. Als schließlich die Grube völlig aufgefüllt ist, endet auch der Gesang, und die Totengräber schlagen noch ein schlichtes Holzkreuz mit der einfachen Aufschrift "ADRIAN, SOHN DES BRANDOR" in das Gras am oberen Ende des Grabes. Ein schlichtes, einfaches Grab, das zwischen den aufwendigen marmornen Grabsteinen und Statuen zu beiden Seiten deutlich hervorsticht - und den Abenteurern erscheint es, als hätte Adrian diesen Ehrenplatz bewusst zugewiesen bekommen.

Der Priester verbeugt sich noch einmal tief, erst vor Adrians Grab, dann vor jedem einzelnen der Abenteurer, bevor er sich schweigend mit den beiden Totengräbern zurückzieht. Eine ganze Weile noch stehen die Gefährten noch vor dem Grab ihres Freundes, schweigend, und als sie schließlich gemeinsam den Friedhof verlassen, sind ihre Herzen von Zuversicht erfüllt. Dies ist sicherlich nicht das Ende ihrer Abenteurer, zuviel gibt es noch in Freihafen zu erkunden....

ENDE DES ERSTEN ABENTEUERS