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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - Rote Hand des Schreckens => Thema gestartet von: Sensemann am 16.03.2008, 01:57:15

Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2008, 01:57:15
Enemy at the Gates

Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2008, 15:59:24
Die vier letzten Helden erreichen nach fast einer Woche Flug durch die Wildniss das durch die Sommersonne zermürbte Grenzland von Brindol.
Doch das, was die Helden von ihren riesigen gefiederten Flugtieren vom einst so fruchtbaren und schönen Land sehen, lässt ihnen einen kalten Schauer über die Rücken laufen, denn der Krieg hat Brindol schon erreicht:
Denn alle Bäume im umliegenden Land wurden schon gefällt, damit aus ihnen Wachtürme, Schutzgerätschaften gegen die kommende Belagerung oder Schutzwälle gebaut werden können und damit außerdem der heranrückende Feind noch schneller im Flachen Land entdeckt werden kann, während die Felder schnell abgeerntet bzw. abgebrannt worden sind, damit die Feinde sie Feldfrüchte nicht nutzen können.
Außerdem sind tiefe mit Sperren versehene Gräben als erster Schutzring gegen die heranrückende Großmacht aus Droaam ins Land gegraben worden.
Die Bauernhöfe wurden ebenfalls im umliegenden Land bereits verlassen und verbrannt, während vor der riesigen Stadt damit nur noch Soldaten, unifomierte Wacheinheiten und Späher zu erkennen sind.
Auch wenn der Krieg noch nicht angefangen hatte, war Brindol der Krieg scheinbar schon da.
Brindol selbst ist durch eine über zwölf Meter hohe massive Steinmauer nach Westen geschützt, welche nur ein riesige Tor beinhaltet, während im Osten nur zwei Brücken über den hier in dieser Gegend trotz der Dürre wassereichen und extrem breiten Elsir führen.
Das höchste Gebäude in Brindol selbst ist schon aus der Ferne deutlich zu erkennen: Es ist der Cathedrale der Göttlichen Herrschar, welche vorallem Dol Arrah bewidmet ist und in ihrem Glanz und Reichtum eines der schönsten Tempel ist von ganz Khorvaire, wobei die goldenen glänzenden Türme fast bis zu der Sonne am Siberys scheinbar reichen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2008, 16:10:51
Zügig überfliegen die letzten Helden der zuvor siebenköpfigen Abenteurergruppe auf ihren Rieseneulen die schwer bewachte Stadtmauer, wobei ihnen die Soldaten freundlich zuwinken, denn scheinbar wartet die Stadt bereits auf ihr kommen.
Wie als würden sie wissen, wo sie hinmöchten, fleigen jedoch die Rieseneulen gezielt zu einem massiven Gebäude in der Stadtmitte, während die Helden erschüttert feststellen muss, wie ausgestorben die Straßen von Brindol doch schon sind, denn außer schwer bewaffneten Soldaten der Löwen Brindols, schwer gerüsteter Miliz und uniformierten Stadtwachenmitgliedern ist niemand auf den Gassen unterwegs.
Kurz darauf erreichen die Eulen ihr Ziel und landen vor der Festung Brindols, dem zweitbeeindruckenste Gebäude Brindols, welches auf dem zentralen Hügel der Stadt gelegen ist.
Lange Zeit diente die Festung - eigentlich der traditionelle Herrschersitz Brindols - nur als Garnison, Stadthalle und Kerker, erst der jetzige Herrscher Lord Kelden ir'Jarmaath hat sich diesen Brauch wieder zu eigen gemacht.
Die Helden werden scheinbar schon erwartet, denn etliche Soldaten salutieren und verneigen sich vor den Helden und bringen sie zügig ins Innere der Festung, wobei sie die Abenteurer freundlich auffordern Ihnen zu folgen.
Im Inneren der Festung angekommen, werden die Abenteurer durch ein riesiges Labyrinth von Gängen geführt, wobei die Räume zwischen den Gängen mit Trophäen und Kunstgegenständen aus verschiedenen Epochen jeweils geschmückt sind, während überall in den Gängen Soldaten der Löwen Brindols unterwegs sind.
Etliche Gänge und Treppen später erreichen jedoch die Helden ein großen Prunksaal, welches wohl als Versammlungs- und Konferenzhalle dient.
Im Saal selbst sitzen dutzende Personen auf Bäcken und Stühlen:
Ein paar wenige Drachenmalträger, welche wohl doch nicht alle das Tal verlassen haben, wobei das Haus Deneith und das Haus Kundarak die meisten Mitglieder vorort scheinbar hat, hohe Mitglieder und Hautpmänner der Stadtwache, hohe Mitglieder und Offiziere der Löwen Brindols, einflussreiche Händler, lokale berühmte Abenteuergildenmitglieder, hoherangige Priester, hohe Mitglieder der Waldhüter, darunter sogar ein paar Wandler, die Oberhäupter der umliegenden Städte und Dörfer, stolze Mitglieder des kleine der kleinen Kirche der Silbernen Flamme von Brindol, aber auch ein altes Gesicht wie Norro Wistons, welcher freundlich aber stumm Jared und Lilja zulächelt, und sogar die Anführer der Diebesgilde von Brindol, denn der Feind macht keinen Unterschied zwischen Gut und böse, während in der Mitte des Raumes an einem großen Kartentisch, an welchem wohl der Kampf gegen die Legionen der Roten Hand geplant werden, ein paar wenige Personen stehen, wobei die Helden mit  der verbannten Valenardruidin Sellyria Starsinger, welche freundlich die Helden zunickt, ein Gesicht wenigstens schon kennen.
Der Rest wird jedoch kurz darauf von dem Mann, welcher ganz links steht sich selbst als Baron Lord Kelden ir'Jarmaath vorstellt und den Helden die Hand zur Begrüßung reichen möchte, kurz teilweise vorgestellt, wobei die Frau, welche neben ihm sitzt und nicht einmal aufsteht als die Helden näher kommen, eine gewisse Lady Verrana Kaals, und der in rote Gewänder gekleidete Erzmagier Immerstal der Rote, welcher im Hintergrund steht, deutlich Abneigung im Gesicht gegenüber den Helden tragen, wobei die beiden Menschen rechts am Tisch, scheinbar der Anführer der Löwen Brindols, einem stämmigen breitschultrigen Mann im besten Alter und Verfassung und in schwerer Rüstung, und die Hohepriesterin des goldenen Tempels Dol Arrahs, einer Frau mit leuchtender Aura und einer unmenschlichen Ausstrahlung, vorerst namenlos bleiben, wobei die Helden evtl. schon einmal etwas von der Hohepriesterin Tredora Goldenbrow gehört haben werden, welche im letzten Krieg gegen Aundair mehr als nur lokalen Ruhm sich erkämpft hatte.
Die Abenteurer bemerken schnell, dass die vier Menschen in Brindol scheinbar das Meiste zu sagen haben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 20.07.2008, 21:23:31
"Das sind sie also.", brubbelt der alte Priester in seinen Bart, durch den er unentwegt streicht, während er sich jeden Einzelnen der Helden genausten anschaut. Sieht jetzt nicht spektakulär aus.
Kurz zieht der alte Mann die Nase geräuschvoll hoch. Alte Mäner dürfen sowas.
Sagen wir es lieber so, es sieht grauenvoll aus. Gerademal ein Kind unseres Reiches und das ist eine Elfe. Der Rest sieht nicht so aus, als hätte ich sie schon mal gesehen. Nein, wir sind nicht in Karrnath. Denkt der alte Priester, der etwas lächerlich aussieht in seiner schweren, alten Rüstung, welche ihm vor einigen Jahren mal gepasst haben mag.
Während der Alte die erwarteten Helden mit den Augen fixiert, bleibt er nochmal bei der Elfe hängen: Die habe ich aber schon mal gesehen. Irgendwie kommt mir die bekannt vor. Nachdenklich schaut er die Frau an und muss sich dann selbst eingestehen: Von wem behaupte ich eigentlich nicht, dass ich ihn nicht kenne. Wobei sie ist ein Elfe, da kenne ich wirklich nicht alle. Egal.
Nun folgt ein Räuspern des alten Mannes, der für alte Männer typisch alle paar Sekunden irgendwelche Töne von sich gibt. Dabei wartet er darauf, dass die Vier den Beweis antreten dass die ewige Warterei seinen Grund hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 27.07.2008, 23:50:10
Kurz vor Beginn der Versammlung betritt Gregor den großen Saal, in dem die Versammlung statt finden soll. Er hat im Moment, so komisch es in kriegerischen Zeiten, in denen der Feind vor der eigenen Haustür steht, wie diesen auch klingt dienstfrei. Daher beschließt er die große Versammlungshalle direkt aufzusuchen, denn wenn er richtig informiert war, sollten heute die Abenteuer empfangen werden, die die Invasion rechtzeitig entdeckt haben und mehrmals hinter feindlichen Linie gekämpft hatten. Außerdem will er aus erster Hand erfahren, was besprochen wird und sich nicht heut Abend beim Abendessen alles von seinen Kameraden erzählen lassen.
Beim Betreten der Halle bleibt er kurz stehen und sieht sich nach noch freien Plätzen um. Dabei erblickt er etwas, was ihm merkwürdig vorkommt, eine unbekannte schwere Rüstung. Da jemand wie er Leute ebenso gut an Waffe und Rüstung wiedererkennt, wie an Stimme und Gesicht macht ihn das stutzig. Zwar waren in den letzten Tagen viele Leute nach Brindol geflohen, die Anzahl derer, sie sich eine solche Rüstung leisten konnte aber noch recht überschaubar. Da Olladra einen Platz neben der Gestalt frei gehalten hat, bewegt er sich zielstrebig auf diesen zu. Angekommen hätte er beinah laut losgelacht, Hätte er es dem alten Priester doch nie zugetraut noch so eine Rüstung zu tragen. "Ehrwürdiger Priester Bram, ist neben euch noch frei?", ohne lange zu warten, setzt er sich und stellt dabei auch seinen Augapfel, seine Waffe ab. "Ich hätte nie erwartet euch in einer solch prachtvollen Rüstung zu sehen." Bevor er jedoch weiter sprechen kann, betreten die Helden, wie sie von einigen genannt werden, den Saal. Besonders sehen die nicht grade aus. Ein halbes Kind, ein alter Mann, eine Elfe und ein Durchscnittstyp. Und die sollen unsere Rettung sein? Sein geschulter Blick sagt ihm, dass sich zumindest im Kampf Mann gegen Mann, beziehungsweise Frau, sich keiner von ihnen mit ihm messen kann. Wollen wir mal sehen, ob sich das ganze lohnt oder Zeitverschwendung ist, in der ich besser Bürger im Kampf mit der Waffe hätte unterrichten können.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 29.07.2008, 16:57:41
Saen steht besorgt und unruhig mit einigen anderen Waldhütern in dem Versammlungssaal. Sie ist ungeduldig und tappt mit dem linken Fuß in schnellem Takt auf den Boden. Die Felder vor der Stadt sind verbrannt und die Bauern in die Stadt geflüchtet. Große Schutzgräben wurden gegraben. Eldeen leidet. Das und das zusätzliche Warten in diesem vollem Saal machen sie nervös.
Auch Shurog war die letzten Tage ruheloser als sonst, aber der massige Bär ist natürlich nicht mit hereingekommen, sondern wartet draußen. Ohne ihn fehlt Saen ein Ruhepol an ihrer Seite.
Immer wieder wandern ihre Augen zwischen dem Eingang und den Stadtherrschern hin und her. Ihre Gedanken kreisen um die angeblichen Helden und die Rote Hand. Die Rote Hand. Erst gestern hatte sie zwei ihrer Späher, große, bullige Hobgoblins bei einer kurzen Rast, nicht einmal einen Tagesmarsch von Brindol entfernt, gesehen und zur Strecke gebracht. Die abgenutzte Keule, die den Schädel des einen zertrümmerte, hängt auch jetzt an ihrer Hüfte. Der andere wurde von Shurog in Stücke gerissen. Viele Waldläufer und Druiden der Umgebung hatten ihr von der Roten Hand berichtet und ihre Berichte gaben immer mehr Anlass zur Sorge.
Saen wartet.
Endlich betreten vier Neuankömmlinge den Saal. Sind das die Helden? Was für ein bunter Haufen. Saen muss lächeln. Wann waren Abenteurergruppen jemals eine uniformierte Truppe? Das Äußere täuscht wohl wie so oft über die Wahrheit hinweg. Saen war, zumindest nach elfischen Maßstäben, nicht einmal so alt wie das junge Mädchen dort, als sie in die Dämonenöde gereist ist. Erfreut stellt die Druidin fest, dass sich auch eine Elfe unter den drei Menschen befindet. Sie kam sogar aus der Umgebung, oder ...? Sie reckt ihren Hals, um besser sehen zu können Dann ist da noch ein junger Mann, schmutziges Rüstzeug und Kleidung, aber hübsche und aristokratische Züge hat er. Ob er der Anführer der kleinen Schar ist? Letzter im Bunde scheint der alte Mann zu sein. Der macht einen zähen Eindruck.
Eine Frage bleibt noch. Wer sind diese Leute? Noch nie hat sie etwas von ihnen gehört, also können sie kaum aus Brindol oder der Umgebung kommen. Ungeduldig tappt sie mit dem Fuß weiter auf den Boden, auf dass endlich etwas passieren möge.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 30.07.2008, 01:04:26
Die Perspektive ist für Lilja zwar noch recht neu, doch das, was sie unter sich erblickt, als sie Eulen die Stadt anfliegen, kommt dem Kind des Letzten Krieges nur allzu bekannt vor. Rodungen, Schutzgräben, Patroullien - all das kennt das Mädchen, seit sie denken kann. Sie weiß, worauf sie sich einstellen soll. Und sie weiß, dass die Rote Hand besiegt werden muss.
Die protzige Kathedrale der Heerschar entlockt der Karrn ein Stirnrunzeln, und noch in der Luft streckt sie dem prunkvollen Gebäude die Zunge entgegen. Pah, sie sollten weniger glauben, sondern mehr Vertrau'n in sich selbst haben! So kämpft's sich gleich viel besser!
Als die riesigen Vögel schließlich unweit des Bergfrieds landen, ist die Totenbeschwörerin regelrecht überwältigt von der Ehrung, die den Abenteurern durch den Empfang zuteil wird. Stolz wölbt sie die Brust und hält das Kinn hoch - Nelke hingegen verkriecht sich schüchtern im Rucksack, aus dessen dunklem Inneren nur ihre Augen grünlich glänzen.
Die bunte, noble Versammlung im Saal innerhalb der Burg überfordert Lilja fast. So viele wichtige Leute auf einem Haufen sind ihr nicht geheuer. Davon sind bestimmt so gut wie alle langweilige Spießer, vermutet sie. Trotzdem stafft sie sich noch mehr, als sie durch den Raum an der Seite ihrer Gefährten marschiert, und die Anwesenden mit lebhaftem, huschenden Blick betrachtet. Norro Wiston lächelt sie ebenso freundlich zurück, und selbst Sellyria nicht sie ungetrübten Blickes zu, froh, wenigstens ein paar bekannte Gesichter zu entdecken.
Vor dem Kartentisch reckt sich die junge Nekromantin so stramm wie sie kann und gibt sich alle Mühe, möglichst beeindruckend zu wirken. Sie salutiert, indem sie mit dem stumpfen Ende der Guisarme auf den Boden klopft, und sobald der Baron seine Hand zum Gruße ausstreckt, hält sie im zunächst ihre Linke hin. Einen Augenblick später bemerkt das Mädchen, dass es so nicht klappen wird, und nimmt die Schwertlanze schnell in die linke Hand, um die Rechte freizubekommen, die sie dann dem Herrscher Brindols zum Händedruck gibt und diesen so kraftvoll, wie sie es schafft, erwidert.
Dann greift die Karrn die Waffe wieder um, salutiert zum zweiten Mal und spannt sich erneut an und spricht: "Aye! Lilja Kaldarev aus Rottmulde, Tochter des Generals der Knochenlöwenlegion Lutnir Kaldarev!," stellt sie sich mit klarer, energiegeladener Stimme etwas großsspurig vor. "Der Herr der Geister wird nicht unter dem Banner der Roten Hand kämpfen," verkündet sie mit einem Seitenblick zur obersten Druidin, in der Hoffnung, diese hat den Anwesenden schon von der Mission erzählt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.07.2008, 02:04:44
Etwas verwundert über die Situation schüttelt der charismatische Baron namens Lord Kelden ir'Jarmaath Lilja kräftig und anerkennend die Hand und lauscht neugierig ihren Worten, bevor er scheinbar ihr darauf antworten möchte.
In diesem Moment hört Lilja jedoch eine vertraute Stimme, welche den Baron darin hintert zu antworten:
"Los!
Erzählt gefälligst von Eurer gesamten Reise!
Oder meint ihr, dass wir alle einfach außer blinder Zeit und Muße hier sind?
Die Karte des Wurmlords und Eure Information über den Geisterlord reichen nicht als Information!
Erzählt alles!
Wie können wir die Roten Hand aufhalten?
Sir Rheon ist dem Feind übrigens zum Opfer gefallen!
Soll sein Tod unsonst gewesen sein?"

Es ist die strenge und rauhe laute Stimme der weiblichen Anführerin der Dorfmiliz von Drellins Fähre, Captain Soranna, welche in der Menge von Zuschauern und Zuhörern erst jetzt nach ihrer unerlaubten Wortmeldung von Jared und Lilja entdeckt wird, wobei ihre Wortmeldung unschönes, protestierendes und abweisendes Raunen in der Menge weckt, welches erst endet, als Hohepriesterin Tredora Goldenbrow die Menge streng um Ruhe bittet, da sonst der Saal geräumt wird, wobei die tapfere Kriegerin von drei weißen Löwen an ihrer Schulter gepackt nach draußen gebracht wird.
Der Baron formuliert währenddessen die Frage der Kriegerin etwas mit seinem Worten um und fragt diplomatisch.
"Seid Willkommen in Brindol, Lilja Kaldarev aus Rottmulde, Tochter des Generals der Knochenlöwenlegion Lutnir Kaldarev-ich habe schon Einiges von Euch und über Euch durch unsere Verbündete und hohen Gast die hohe Druidin Sellyria Starsinger erfahren, jedoch würde ich gerne einen ausführlichen Bericht aus Eurem Munde zu der ganzen Sache hören!"
Dabei macht er eine ausholende Bewegung und blickt auch zu den restlichen drei Abenteurern und Helden.
"Auch ihr solltet mir von Euch erzählen und über Eure Erkundungen!
Was wisst ihr über unsere Invasoren?
Wie können wir sie aufhalten?
Warum seid ihr überhaupt in unserem Tal und wie seid ihr überhaupt auf die Rote Hand gestossen?
Nicht, dass ich mich nicht darüber freue, dass ihrdem Feind soviel Ärger gemacht habt, aber ich bin verwundert über die ganze Sache!", fragt der Baron freundlich und neugierig, während die restlichen Gesichter der hohen Mitglieder mehr oder weniger freundlich die Helden betrachten und auf eine Reaktion dieser warten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 30.07.2008, 09:25:11
"Ich bin Ben." meldet sich der alte Mann zuerst. "Ich bin erst vor kurzem von ihnen aufgegabelt worden. Ich war gerade kurz vor der Feste des Geisterlords gewesen und habe  Hobgoblins gejagt. Dann traf ich die 6
sechs Mann starke Truppe und sie nahmen mich mit. Ich habe unterstützende Arbeit geleistet im Kampf, doch sollte einer der anderen die gesamte Geschichte erzählen." schließt Ben recht kurz seine Sichtweise ab und geht einen Schritt zurück, sodass jetzt Baellanna, Lilja und Jared im Vordergrund stehen. Er hat, wie er gesagt hat, nicht das nötige Wissen um wirklich hier vorsprechen zu können. Nicht das er das nicht könnte. Ben ist ein guter Sprecher, doch ohne Vorbereitung kann auch er keine Rede halten und von Ereignissen zu erzählen, bei denen er nicht dabei gewesen war, während neben ihm ein Zeitzeuge steht, hält er für anmaßend. Also hält er sich zurück und beobachtet stattdessen den restlichen Raum und die die ihn füllen. Bei Liljas Verhalten muss er sich jedoch stark zusammenreisen um nicht laut loszulachen. Ihre Show findet er nur lächerlich und seiner Meinung nach passt es zu einem Kind. Also passt es wieder zu Lilja. Reis dich zusammen Mädel'. Wir sind hier in Brindol, mitten in einer Kammer in der die mächtigsten Leute sich versammelt haben. Mach jetzt nichts Falsches!
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.07.2008, 15:44:02
Aufmerksam und stumm lauschen die hohen Ratsmitglieder den knappen Worten des alten Mannes, wobei der alte Erzmagier in seiner roten Tunika, welche dicht hinter den Mitgliedern steht als Berater, extrem mürrisch Ben betrachtet und etwas leise in sich hineinbrummelt, während der stämmige Hauptmann der Löwen Brindols, welcher neben der charismatischen Hohepriesterin mit verschränkten Armen und breitschulterig steht, sein Wort mit rauher kratziger Stimme an Ben richtet:
"Aber was habt ihr in der Nähe des Geisterlords gesucht und warum seid ihr nicht wie die meisten Bürger und Bewohner gefohlen statt gegen die Rote Hand zu kämpfen?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 30.07.2008, 20:24:47
Baellanna ist während des Fluges mit den Eulen still. Es gibt nicht mehr viel zu besprechen. Sie hofft, dass die Menschen etwas bedachter in Brindol vorgehen, als sie dies bei den Tiri-Kitor Elfen gemacht haben. Völlig verblüfft ist sie über die seltsame Äußerung des so stillen Ben. Sie hat nur versucht die junge Frau zu verstehen und auch sie zu erreichen, damit die Nekromantin versteht. Eine große Leistung sieht sie nur darin, dass sie nicht die Nerven verloren hat, wie dies offensichtlich Conina passiert war.

Die Verwüstungen, die sie auf der Reise sieht, erschrecken die Elfe. Als sie sich schließlich der Stadt nähern und die Zerstörungen nicht durch die Rote Hand herbeigeführt worden sind, sondern um die Befestigungen der Stadt zu verbessern, atmet die Jägerin auf. Sie hat nicht gewusst, was sie mit Lilja gemacht hätte, wenn sie ein vernichtetes Brindol vorgefunden hätten. Der Flug über die Stadt macht einen seltsamen Eindruck auf die Elfe, war sie doch nie hier und hat nur von Erzählungen über diesen Ort erfahren. Als sie landen und dann in den großen Versammlungssaal treten, ist die Frau überrascht über die große Anzahl von Personen in diesem Raum "Ist dies eine Versammlung aller Anführer des Landes?" Dann sieht sie die Oberste Druidin und neigt ehrfürchtig das Haupt vor der Sprecherin des Tiri-Kitor Clans.
Zunächst hält sie sich aber zurück und lässt die anderen berichten. Als schließlich nach Liljas Äußerungen weitere Fragen auf sie einstürzen und auch noch Ben angegangen wird, tritt Baellanna allerdings doch einen Schritt vor neben Lilja und Jared. Sie legt eine Hand auf den Arm der jungen Karrn, um sie an einer schnellen und möglicherweise bösen Antwort zu hindern und erhebt ihre Stimme:

"Ich bin Baellanna vom Clan der Tiri-Kitor Elfen. Jared und Lilja wurden zusammen mit Conina, der Waldhüterin, Storm, dem Geschmiedeten und Aarnai, der Wandlerin und Pristerin von einer Gruppe unserer Jäger gerettet, als sie kurz davor standen mit einem roten Drachen aneinander zu geraten. Sie verloren dabei die Wandlerin Ajax, die an dieser Stelle für die Eldeen Reiche und das Elsirtal ihr Leben gab, damit die anderen flüchten konnten." Die Jägerin schaut fest die Gruppe an dem Tisch an, bevor sie weiter spricht. Sie geht einen weiteren Schritt vor, damit jetzt klar wird, dass sie für die Gruppe spricht.
"Die Gruppe überzeugte die Oberste Druidin, die hier ja unter euch sitzt." An dieser Stelle zeigt die Jägerin auf ihre oberste Anführerin, "dem Elsirtal zu helfen. Wir begleiteten die Gruppe zu den Ruinen von Rhest, wo ein großes Lager des Feindes war. Durch die Hilfe der Druidin Lyndwyn und des Priesters Illian Snowmantle vom Clan der Tiri-Kitor gelang es dieser Gruppe einen schwarzen Drachen zu töten und eine giftspuckende Drachenmutter samt ihres Geleges zu vernichten. Lyndwyn und Illian ließen hierbei für das Elsirtal ihr Leben, errungen aber für euch einen großen Sieg." Die Frau schaut mit funkelnden Augen nun im ganzen Raum umher, ob es jemand wagt etwas dazwischen zu rufen.
"Der Hort des Drachens enthielt das Seelengefäß des Geisterlords. Wir waren uns sicher, dass die Rote Hand den Geisterlord auf ihre Seite ziehen wollte, also machten wir uns auf, diese Gefahr von dem Land zu nehmen." Die Frau schaut wieder zurück zu dem Tisch, an welchem die obersten Anführer sitzen.
"Vor den Toren der Festung des Geisterlords führten wir einen heroischen Kampf gegen einen riesiges Monster aus Khyber, einen Blitze-spuckenden Behir! Wir verloren, Aarnai, Conina und Storm in diesem Kampf he es uns mit Hilfe von Ben hier gelang, den Behir zu besiegen." Baellanna zeigt auf den alten Mann hinter sich. "Dieser Mann war losgezogen, um das Gleiche zu erreichen, was auch wir wollten. Die Rote Hand aufhalten bei ihrem Vernichtungsfeldzug gegen das Elsirtal." Die Jägerin wird leiser.
"Nach dem Verlust von dreienn unserer Kämpfer waren wir versucht unser Vorhaben aufzugeben. Aber Lilja und Jared hier waren der Meinung, dass es zu wichtig für euch Leute aus Brindol hier wäre, um an dieser Stelle aufzugeben. Also schlichen wir uns zu viert in die Festung." Die Frau schaut sich noch einmal um in dem großen Saal, bevor sie den letzten Teil der Geschichte erzählt.
"Innerhalb der Festung stießen wir auf weitere Truppen der Roten Hand, welche wir besiegen konnten, bevor wir schließlich vor dem Geisterlord selbst standen. Dass wir hier vor euch stehen haben wir Lilja zu verdanken. Diese junge Frau konnte einen Waffenstillstand mit dem Geisterlord aushandeln und ihm außerdem überzeugen, die Rote Hand nicht zu unterstützen. Sie schaffte es, dass wir vier die Festung des Geisterlords verlassen durften und nun vor euch stehen dürfen."
Baellanna dreht sich zu Lilja um und sagt laut zu ihr: "Dafür meinen Dank an dich Lilja, Generalstochter aus Karrn!" Die Jägerin verneigt sich vor der jungen Karrn, bevor sie die zwei Schritte wieder zurück zur Gruppe geht und sich neben Lilja stellt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 30.07.2008, 23:32:54
"Setzt dich mein Junge." Sagt der alte Priester, der Dank seines Alters sich das Privileg herausnimmt fast jeden in der Stadt mit Mein Junge oder Mein Mädchen anzusprechen.
So alt wie Bram oder gar älter sind nur die Wenigsten der Kurzlebigen, dazu kommt, dass er nur die wenigsten in der Stadt keine Autoritätsperson ist, so dass er sich einiges erlauben kann und erlaubt - zur Not im Mantel der Senilität versteckt.
"Und wundere dich nicht, du wirst eines Tages deine Rüstung auch auf dem Boden deines Hauses vergraben und höchstens in solchen Zeiten auf die Idee kommen, sie mal wieder hervorzukrammen." Erklärt der alte Priester dem Kämpfer mit gedämpfter Stimme. "Kleiner Tip an der Stelle. Vergrab sie nicht zu tief, wenn du sie irgendwann ablegst. Das war eine Schinderrei die wieder vorzuholen, das sage ich dir."
Danach wendet sich Bram wieder dem Geschehen zu und hört sich an, was die vier Gestalten zu sagen haben.

Als er zuerst das Schauspiel der Karrn sieht, grinst der alte Mann erheitert. Ihm gefällt auch das folgende Schauspiel.
Das Grinsen verschwindet dann aber pötzlich, als er den Namen der Elfe vernimmt.
"Klingt vertraut." Meint Bram leise und mustert die Elfe genau, während er ihren Worten zuhört. "Kann mich aber auch irren. Bei solch einer Dame, wer will da nicht von sich behaupten, dass er sie kennt." Sagt der Alte leise Brabbelnd zu sich selbst und grinst wieder.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.07.2008, 01:29:09
Als Jared sieht in welchen Zustand Brindol inzwischen ist, überkommt ihn ein kaltes Grauen und die Angst vor dem heranrollenden Krieg kommt wieder in dem jungen Mann hoch. Ungewollt heftig klammert er sich an der Eule fest, welche ihren Weg unbeeindruckt fortsetzt. Trotz seiner Furcht, wirft er immer wieder einen Blick auf dieses Zerstörung der Natur und Brindol, Mahnmal und Bollwerk des Krieges zugleich.
“Wenigstens scheint unsere Nachricht angekommen zu sein und sie waren nicht untätig. Aber wenn ich daran denke, was der Feind bisher aufbieten konnte und noch nicht mal benutzt hat, zweifle ich irgendwie daran, dass so eine Stadt dem Ansturm stand halten kann. Aber was bleibt mir Anderes übrig als zu kämpfen und zu hoffen.“
Der Anblick der Kirche entlockt ihm hingegen nur ein Kopfschütteln.
“Manche Dinge ändern sich wohl nie. Die göttlichen Heerscharen protzten überall, nicht nur in Sharn. Ich frage mich wie viel dieses Bauwerk des Tands wohl gekostet hat. Aber anscheinend mag es die Kirche so und mir soll es egal sein. Sie stand sicher schon lange vor mir und wird lange nach mir noch stehen. Oder auch nicht, wenn wir verlieren.“
Sein Blick schweift immer wieder über Brindol und seine Aufregung und Furcht wächst mit jedem Meter, welcher ihn näher an ihr Ziel bringt.
Als die Soldaten ihnen beim Passieren der Stadtmauer freundlich zu winken, schaut Jared einen Moment unsicher, doch dann überwiegt ein wenig die Freude über diese Geste.
“Erkennen sie unsere Erfolge etwas tatsächlich an? Hat sich etwas geändert? Wer hätte das gedacht.“
Mit etwas gestärkteren Selbstbewusstsein wartet er die Landung der Eulen ab, um dann mit Elan abzusteigen und seine Furcht zu überspielen. Der Empfang überrumpelt Jared allerdings ein wenig sehr, als die Soldaten salutieren und sich verneigen. Einen Augenblick noch unschlüssig, doch schon im nächsten Moment folgt er den Soldaten durch die Gänge. Die Ehrerbietung verwirrt den Breländer noch immer sehr, da er nicht wirklich damit gerechnet hat. Für die Kunstwerke hingegen hat er kein Auge, denn zu sehr wächst seine Aufregung für die Dinge, welche noch kommen werden.
Zusammen mit dem Rest der Gruppe betritt er den Raum und beim Anblick der Versammlung aus unzähligen Gesichtern fühlt er sich etwas erschlagen, während seine Augen hektisch über die Menge huschen. Doch als er Norro Wistons entdeckt, stiehlt sich ein Lächeln auf seine Lippen und er nickt dem Mann freundlich zu, während er Ben, Baellanna und Lilja folgt. Seine Aufmerksamkeit gilt immer noch den vielen fremden Gesichtern und irgendwann entdeckt er auch Sellyria Starsinger, welche sofort einen dankbaren Blick von Jared erntet. Im nächsten Augenblick sind sie allerdings schon bei den Anführern, welcher er bei der Vorstellung mustert.
“Hm die Magierin hält sich wohl für etwas besseres mit ihren teuren Stoffen und staubigen Büchern. Na mir soll es egal sein, wenn ich an die Macht des Feindes denke ist mir jede Magie recht. Die anderen, keine Ahnung was ich davon halten soll.“
Dann stellt er sich allerdings auch kurz vor, nachdem Lilja es schon getan hat.
„Jared, nicht mehr und nicht weniger.“
Stellt er sich höflich und mit einem Lächeln vor, um dann erst einmal Lilja das Feld zu überlassen. Aufmerksam beobachtet er die Reaktion, nur um kurz darauf vom Zwischenruf überrumpelt zu werden. Die Worte treffen ihn allerdings härter als er erwartet hat, der Tod von Rheon d´Orien.
“Er also auch noch? Auch tot? Verdammt so schlecht war er nicht und wenigstens hat er immer einen kühlen Kopf bewahrt. Ich wünsche er und Storm wären noch hier, sicherlich würden sie sehr viel besser in diese Kriegsgeschichte passen. Besser als ich.“
Denkt er betrübt, da er keinerlei Ahnung über den Krieg hat, seine Schrecken und seine Kunst.
Immer noch ein wenig die Eindrücke verarbeitend, lässt er die Anderen zu erst reden. Als Baellanna geendet hat, tritt er einen Schritt vor.
„Um eure Fragen zu beantworten, wenn ihr erlaubt.“ Beginnt er höflich und versucht sich krampfhaft an seine Kindheit zu erinnern.
„Nun ich weiß nicht, ob Norro Winstons schon über uns berichtet hat, aber sagen wir er ist der Grund, warum ich in dieses Tal gekommen bin. Mehr werde ich zu dieser Angelegenheit nicht sagen. Nun wir sind auf die rote Hand gestoßen, als wir im Auftrag des Dorfvorsteher einigen Hobgoblinräuber nachgegangen sind. Wir zerschlugen sie und fanden dort die Karte, welche ihr erhalten habt. Wir entscheiden rasch und vernichteten die Brücke, um ihren Vormarsch zu stoppen. Kurz darauf sind wir wieder zu Norro Winstons gegangen, um ihn zu informieren und das Dorf zum Abzug zu bewegen. Dort sandten wir auch Rheon d´Orien, damit der Schlachtplan euch erreicht. Anstatt jedoch dem Flüchtlingstransport nach Brindol zu folgen, gingen wir nach Norden, um den Gerüchten über eine Zuchtstätte des Feindes nachzugehen und nun den Rest habt ihr von Baellanna gehört.“
Schließt er kurz die verbleibende Lücke und hofft Niemand mit einer möglichen Wiederholung zu verärgern.
„Nun unser Wissen über die rote Hand ist leider beschränkt. Aber wir wissen, dass sich mehrere Drachen unter ihrem Banner befinden, außerdem Hobgoblins, Berserker, Oger und wir trafen auch viele sehr viel beeindruckender Individuen unter ihnen. Zwar töteten wir mehrer Drachen, doch wenigstens von einem Roten und einem Silbernen haben wir Kunde. Außerdem besitzen sie auch andere schreckliche fliegende Monster und werden auch bei den Bodentruppen mehr als nur normale Männer haben fürchte ich. Sie haben auch mächtige magische Belagerungswaffen, welche eine zerstörerisch Explosion verursachen können. Das ist was wir sicher wissen. Sie wollen das Tal erobern und sie dienen Tiamat.“
Schließt er sein gesammeltes Wissen über die rote Hand ab.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 31.07.2008, 10:26:03
"Weil ich kein normaler Bürger bin. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht mich an die Lebensweise von Drachen anzunähern, ihr Verhalten zu studieren und allgemeine Gewohnheiten. Ich habe Fähigkeiten die ihnen ähneln. Und ich kann sie Spüren. Doch eine Präsenz ist stärker als alles andere. Sie ist fast allgegenwärtig. Die Präsenz von Tiamat selbst. Also bin ich meinem Gespür gefolgt und zufällig in Richtung des Geisterlords gegangen, wo ich auf meine jetzigen Begleiter gestoßen bin." erklärt Ben seine Situation ausführlich.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.07.2008, 11:52:16
"Rheon? Wo denn?," tut Lilja auf eine eigenartige Weise ihre Überraschung ob der Nachricht von Rheons Tod kund. Sorgen hatte sich die Karrn zwar keine gemacht, als der Drachenmalträger die Gruppe verlassen hat, doch ein völlig Fremder ist er ihr dann nicht mehr gewesen, weshalb sie auch nachfragt - aber natürlich nicht im Sinn hat, um den Toten zu trauern. Tote sind schließlich auch ganz normale Leute, nur etwas anders.
Dass Soranna sie aber so zornig anfährt, mag das Mädchen ganz und gar nicht. Wie eine erboste Wildkatze stiert sie die Hauptfrau an, bis diese vom Baron unterbrochen wird, der deutlich freundlicher redet.
Bevor die Totenbeschwörerin die Geschichte erzählen kann, übernimmt Baellanna es für sie, zumindest den Part, den die Elfe kennt. Je weiter die Jägerin spricht, desto tiefer rutscht Liljas Kinnlade nach unten, bis sie völlig baff die Huldigung empfängt. Unendlicher Stolz überkommt sie, und obwohl ihre bleichen Wangen ein wenig an Röte gewonnen haben, strahlt die junge Nekromantin über beide Ohren. Glücklicherweise lässt das Hochgefühl sie die vielen Andichtungen in der Geschichte der Tiri Kitor vergessen.
"Danke, Baellanna," lächelt die Generalstochter beschwingt und nimmt die strammste, stolzeste Haltung an, die sie zustande bekommt. "Na steh' schon auf, wir haben alle was gemacht. Jared, der Drachentöter, hat zwei Drachen und das blitzspeiende Ungeheuer vor der Löwenfeste erschlagen!," preist sie ihrerseits den Breländer an, in dessen Richtung sie schwungvoll die offene Hand ausstreckt.
Als Jared den Bericht ergänzt, schweigt das Mädchen und lässt ihren Liebsten ausreden, immer noch den Kopf angehoben und in ihrem Ruhm badend. Anschließend hat sie noch etwas hinzuzufügen:
"Also nach dem Lärm zu urteil'n, den sie gemacht haben, haben sie eklige Unmengen an Infanterie. Aber die Kampfmoral von den' taugt nicht die Bohne, wenn ihre Bannerträger fall'n. Auch wenn man nur zusechst angreift, oder sowas. Aber die ganzen Flugbiester, die könnt'n 'n Problem werden! Nicht nur Drachen, die hab'n auch jede Menge... Chimären heiß'n die, glaub' ich. Genau, Chimären. Wir müss'n uns oben auch verteidigen könn'," sieht Lilja dabei jene an, von denen sie glaubt, dass sie magische Macht besitzen - den Erzmagus und Sellyria im besonderen. "Was habt ihr so an Ressourcen?," fragt sie letztlich die Obersten. Dass sie für ihre jungen Jahre schon so einige Erfahrungen im Krieg gesammelt hat, sieht und hört man der Karrn an, und sie selbst kommt sich im Moment wie eine wichtige Strategin vor.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 02.08.2008, 15:04:03
"Danke", antwortet Gregor bereits sitzend dem alten Mann neben ihm. "Aber ich glaube nicht, dass ich jemals auf die Idee kommen werde meine Rüstung zu vergraben." Kurz huscht ein Bild von sich selbst durch sein Gesicht, wie er mit langen weißem Bart und Haaren auf ein Stock gestützt, aber immer noch mit Rüstung, durch die Gassen der Stadt läuft. Mit einem kurzem Kopfschütteln verscheucht er das Bild. "Jedoch werde ich wohl nie so alt werden, wie ihr. Wahrscheinlicher ist es, dass ich vorher auf dem Schlachtfeld sterbe, vielleicht schon recht bald", erwidert er dem alten Priester leise, bevor er endgültig still wird, um nicht zu verpassen, was vor sich geht.
Das Mädchen ist also Generalstochter. Der alte Mann verehrt Drachen, dann wäre er auf der Gegenseite wohl eigentlich richtiger... Die kommende Tage werden wohl zeigen, was zu leisten sie wirklich im Stande sind. Das gehörte klingt zwar auch in Gregors Ohren so, als hätten sie mehr erreicht, als die meisten anderen Bemühungen zusammen, doch wie viel davon stimmt, werden sie noch sehen. Auch wenn er es nicht zeigt, beunruhigen ihn die Geschichten von den Flugwesen in den Reihen der Feinde. Mit Schrecken denkt er an eine Schlacht im Dienste Karrnaths zurück, als ein Magier aus Aundair von einem Drachenfalken aus das halbe Regiment getötet hatte. Die Worte der Karrn holen sie jedoch aus seinen Erinnerungen zurück und er kann nur mit Mühe ein Lachen unterdrücken. Glaubte sie wirklich, dass sie mehr Ahnung von militärischer Planung hatte, als die Führungsriege dieser Stadt?
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.08.2008, 15:49:24
Schweigsam lauschen die hohen Mitglieder des Rates nachdenklich und aufmerksam den Worten der Abenteurer, wobei sie ersteinmal den Helden die Chance geben zu Ende zu reden, bevor sie teilweise wieder das Wort ergreifen.
Als Erste ergreift daraufhin die Hohepriesterin Tredora Goldenbrow das Wort.
"Im Namen des Rates: Habt Dank für Eure kurzen Berichte, wobei ich ein paar weitere Fragen an Euch habe:
Ich persönlich, weiß nämlich wirklich noch nicht, warum ihr Euch in unserem Tal aufhaltet und warum ihr uns helft, Jared, also wäre ich Euch dankbar, wenn ihr uns oder besser mir Eure Hintergründe und Absichten offen auf den Tisch legt!
Außerdem würde ich gerne wissen, warum ihr wisst, dass Tiamat dahinter steckt, denn die Tochter Khybers sollte eigentlich in ihrem Gefängnis sitzen und nicht irgendwelche Kriegspläne vorantreiben!
Außerdem würde ich gerne von Euch erfahren, Lilja, weshalb ausgerechnet eine Karrn meinem Tal weiterhelfen möchte?
Wobei ich mich sowieso frage, warum ihr hier seid?
Verlangt ihr etwa nach Lohn für Eure bisherigen Dienste oder wollt ihr uns etwa wirklich gegen die kommende Belagerung helfen?"
Die strengen und teilweise misstrauischen Worte der charismatischen und sonderbaren Priesterin klingen dabei zwar ziemlich freundlich und warm, aber dennoch können die Helden merken, dass die Priesterin ihrem Ton ihren Rang und ihr Macht wiederspiegeln möchte, und außerdem etwas misstrauisch wirkt, obwohl sie scheinbar die Helden, speziell Jared und Lilja vertrauen möchte, während Baellanna, scheinbar dank Sellyria Starsinger, und Ben, scheinbar da er aus dem Tal selbst stammt, deutlich bereits die Zuneigung der hohen Ratsmitglieder besitzen.
Doch nicht alle Ratsmitglieder haben sich durch die Worte der Helden beeindrucken lassen, denn Lady Verrana Kaals wirkt immernoch deutlich abweisend, genauso wie der Magier im Hintergrund, wobei die Adelige streng Lilja's Frage abweist:
"Ich kann mir nicht denken, dass Euch unsere Ressourcen etwas angehen, Lilja aus dem fernen kalten Karrnath!
Und warum sollten wir jemanden vertrauen, welche mit seinen Gaben eher auf der Seite unseres Feindes stehen könnte, alter Mann namens Ben?"
Doch das Oberhaupt der Rates, Lord Kelden ir'Jarmaath, besänftigt die Situation.
"Auch von mir ersteinmal danke für Eure Kunde!
Seid Euch sicher, dass wir Euch Ressourcen zur Verfügung stellen, sofern ihr uns bei Schutz der Stadt helfen möchtet.
Brindol wird Euch gerne so gut es geht unterstützen, denn schließlich seid ihr scheinbar unsere Siberyskarte (eine Andeutungen auf das beliebte Spiel Drei Drachen, wo die Karte die Trumpfkarte ist) in dieser Schlacht!
Ich werde außerdem gerne ein paar tapfere Freiwillige an Eure Seite stellen, welche Euch direkt in der Schlacht unterstützen sollen, aber lasst uns ersteinmal unsere Taktiken gemeinsam besprechen, in Ordnung?"
Wobei daraufhin der grimmige Hauptmann der Löwen, der Ehemann der Hohepriesterin, weche neben ihm steht, grimmig seine Stimme an die Menge der zuhörenden Masse richtet, da dort scheinbar etliche Leute unhöflich angefangen haben zu reden:
"Höre ich da die ersten Freiwilligen oder was gibt es ihr für Zwischenrufe?
Wir sind hier nicht auf einem Bahnhof des Hauses Orien!
Dämpft also den unhöflichen Geräuschpegel oder verlasst den Saal, wenn ihr nicht nach vorne treten möchtet, um Euch freiwillig zu melden für die Sondereinheit!!"
Dabei bilckt er angefressen in die Menge, wobei Bram und Gregor ir'Amtrin unter anderem seine wütenden Blicke ernten.
"Anschließdn blickt der Hauptmann anerkennend zu Lilja und fragt:
"Bannerträger sagtet ihr? Was wisst ihr über diese? Wieviel gibt es davon?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.08.2008, 21:14:43
Dass die angebotene Hilfe der Abenteurer so arg hinterfragt wird, von Leuten, die scheinbar nur dafür leben, sich ständig wichtig zu geben, lässt Lilja die Miene so verziehen, als hätte sie etwas außerordentlich ekliges gesehen. Wieder einmal ist es Baron ir'Jarmaath, der die Situation geschickt unter Kontrolle bringt und deshalb von der Karrn auch die gewünschten Antworten bekommt.
"Jared hat 'nen Auftrag, deswegen ist er hier. Und ich - helf' Jared. Also auch euch," erklärt sie den Umstand, von dem sie sich sehr wundert, dass so viele Leute ihn zu verstehen weigern.
Einige Worte gehen am Mädchen vorbei, denn sie spürt deutlich Nelkes Unbehagen; trotz der Sicherheit und Dunkelheit im Rucksack, sind es ihr eindeutig zu viele Leute und zu viel Lärm. Die Nekromantin konzentriert sich auf das kleine Wesen und flüstert ihm gedanklich beruhigende Worte zu.
Als der Hauptmann sie dann direkt anredet, blickt die Generalstochter wieder auf.
"Ah, die Bannerträger, genau! Die nenn' sich 'Wurmlords', beten auch alle diese komische Tiamat an und zwei von den' hab'n wir besiegt. Hier ist einer," packt sie den Goblinkopf, der immer noch an ihrem Rucksack hängt, am Schopf und hält ihn so weit es geht hoch, "der wird sicher wiss'n, wieviele's noch sind. Und bestimmt noch was interessantes. Wollen wir den' mal ausquetschen?," schlägt die Totenbeschwörerin vor und schaut dabei vor allem zum Baron, der für sie den Eindruck eines guten und weisen Führers macht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.08.2008, 21:32:18
Deutlich angewidert winkt der Baron ab, wobei mit seiner rechten Hand sich über seine in Sorgenfalten gelegte Stirn reibt.
Insgesamt wirkt der Baron so als hätte er tagelang nicht mehr geschlafen.
"Nein, dies muss nicht sein! Aber danke für das Angebot!
Lasst uns nun lieber besprechen wie unsere Kampftaktik aussehen sollte gegen die Invasoren!"
Woraufhin der immernoch für die vier Abenteurer namenlose Hauptmann der Löwen Brindols aufspringt und einige Schritte vor den Tisch läuft, um mehr im Mittelpunkt zu stehen, wobei die Helden sehen können, dass er eines seiner Bein mühsam hinter sich herzieht.
"Ich denke mal, ich sollte unsere Lage mal näher erläutern:
Die Löwengarde fast zur Zeit ungefähr hundertfünfzig Mann, d.h. wir haben fünfzehn Einheiten professioneller Krieger, Wächter und Soldaten, um die Stadt zu schützen.
Dazu noch fünfzig Löwen Brindols, allesamt Elitekämpfer und erfahrene Krieger.
Außerdem haben wir weitere achthundert Mann und ehrsame Bürger der Stadtmiliz unter Bewaffung und dutzende Drachenmalträger, Zauberwirker, Waldhüter, Priester und Mitglieder diverser Diebes- und Abenteurergilden als weitere Unterstützung.
Wobei ich mich für diese Unterstützung hier noch einmal bedanken möchte, denn wir alle wissen, wieviele Leute unehrsam stattdessen lieber das Weite gesucht haben und geflohen sind, darunter alle Magier unserer Akademie.
Elendige Feiglinge!
Außerdem haben wir noch fünfzig Tiri-Kitor Elfen und dutzende Rieseneulen für die Luftkampf und als Späher.
Wir sollten also bestens ausgerütet sein, um diese unzivilisierte Horde von Menschfressern und goblinoiden Wilden zurückzuschlagen, zumal ja diese Abenteurer hier gerade erklärt haben, dass wir schon so gut wie gewonnen haben, sollten wir ihre Anführer und Offiziere, diese Wurmfürsten, richten!
Dies sollte ja recht einfach gehen, wenn man sich die Worte der Helden durch den Kopf gehen lässt.
Oder hatten sie dabei große Probleme?
Ich würde daher vorschlagen, dass wir den offenen Kampf vor unserem Stadttor und vor unserer Stadtmauer wahrnehmen, denn diese Hobgoblins sind einfacher zu vernichten als unsere ehemaligen Feinde und Brüder aus Aundair, welche ja gegen uns auch keine Chance hatten im letzten Krieg.
Wir können nicht verlieren!"
Woraufhin der Saal in einen lauten Beifall durch die Zuhörer verfällt, wobei nicht alle klatschen, u.a. die Hohe Waldhüterin, aber auch der rote Magier und die Hohepriesterin ersparen sich sich zu freuen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 02.08.2008, 23:15:41
Bram jubelt nicht, er sitzt erstmal ruhig da, nachdem er voller Interesse sich alles angehört auch. Besonders gut lauschte er, als das Kind Namens Lilja sich daran machte, die Frage bezüglich ihrer Motivation zu beantworten. Die Antwort war jedoch sehr enttäuschend.
Als der Jubel verklungen ist, kommt Bewegung in den alten Mann, der sich nun, mit Hilfe seiner Hellebarde, aufrichtet. Diese bizarre Truppe zu beobachten, erscheint ihm reizvoll genug.  
"Ich würde mich als Freiwilliger melden!" Sagt der alte Mann fest zu den vier Führern der Stadt. "Und sollte die kleine Karrn Namens Lilja sich nicht als vertrauenswürdig erweisen, wäre ich der richtige Mann, am richtigen Ort."
Danach verneigt sich Bram kurz und setzt sich wieder hin. Er ist ein alter Mann und außerdem muss er seine Kräfte sparen, denn er wird jedes bißchen davon in den nächsten Tagen brauchen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.08.2008, 00:14:16
Als Jared wieder einige Anfeindungen entgegen geworfen bekommt wegen seiner Gründe, seufzt er innerlich. Nach Außen versucht er allerdings gelassen zu wirken, da er keinen Vorfall provozieren will, dennoch ist er froh, dass wenigstens der Oberhaupt des Rates sich nicht daran aufhängt. Eine Antwort möchte er die Priesterin allerdings liefern, selbst wenn sie nicht viel hilft, aber auf keinen Fall würde er die Befehle seines Auftraggebers brechen und so einen Aufenthalt in einem der schlimmsten Gefängnisse riskieren.
„Ehrenwerte Hohepriesterin Tredora Goldenbrow, ich kann euer Misstrauen verstehen und dennoch kann ich meinen genauen Hintergrund nicht offenbaren. Entschuldig diesen Umstand, stattdessen möchte ich euch allerdings daran erinnern, was ich und auch alle Anderen schon für dieses Tal geleistet haben. Des weiteren haben wir auch noch nie nach einer Belohung verlangt. Norro Winston war ledig so freundlich uns für das Aufstöbern und Zerschlagen der Räuber eine Belohnung zu geben. Deshalb bitte ich euch, wenn unsere Taten nicht für unsere Absichten sprechen können, können es auch bloße Worte nicht. Von Tiamat haben wir von einen Diener der roten Hand erfahren. Er zog in ihrem Namen gegen uns.“
Dann tritt er wieder zurück, etwas unsicher über die Wirkung der Worte, und lauscht wieder Lilja und vor allem dem Plan des Fürsten. Doch dieser kommt selbst Jared, welcher kaum Erfahrung mit einer Schlacht hat, dumm vor.
„Ich habe keine Erfahrung mit einer Schlacht, aber euer Plan weist meiner Meinung nach ein paar kleine Lücken auf. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die Wurmlords keine dummen Hobgoblins sind, welche ein frischer Rekrut töten kann. Jeden dieser Anführer, welchen wir bisher getroffen haben, war ein außergewöhnlicher Kämpfer. Einige beherrschten Magie, andere waren hervorragende Bogenschützen und der letzte konnte allein durch seine Lieder Blitze nach uns schleudern, wodurch wir fast noch jemand verloren hätten. Sie sind keine leichten Opfer und sicherlich werden sie auch entsprechendes Gefolge mit sich führen. Denn der Feind hat nicht nur einfach Hobgoblins. Eine Feldschlacht würde außerdem den Vorteil ihrer Masse voll zur Geltung kommen lassen. Die Zerstörungskraft der Drachen ist ebenso nicht zu unterschätzen und wenn sie mehrere dieser magischen Apparaturen haben, welche die riesigen Explosionen verursachen, können sie große Teile unser Leute dezimieren ehe wir überhaupt in Reichweite sind. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Aber sollten wir den Schutz der Mauern nicht lieber nutzen? Vielleicht auch mit Gräben ihre Truppen in bestimmte Bahnen lenken und ihren Vorteil der Masse verringern? Es erscheint mir eine schlechte Idee mitten in einer Feldschlacht zu kämpfen. Wir haben nicht versucht alle hier zu versammeln, um uns dem Feind so zu stellen, sondern weil dies die naheste Befestigung ist.“
Erklärt er seine Sicht der Dinge und klingt nicht sehr begeistert von dem Plan.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 03.08.2008, 11:48:45
"Tiamat selbst ist nicht hier. Ihre Präsenz wäre nur als erdrückend für mich zu beschreiben. Aber durch ihre Diener wird sie hier gestärkt und ihre Diener durch sie selbst. Die Bannerträger strahlen meiner Meinung nach diese Präsenz aus und ich gebe Lilja recht, fallen sie, ist es um die Kampfmoral geschehen. Aber wir können sie wahrscheinlich nicht in einer Feldschlacht erreichen. In einer Nacht und Nebelaktion einige von Ihnen beseitigen wäre besser. Doch die Gefahr einer Entdeckung ist groß und die Konsequenzen daraus sind schrecklich für das Kommando." Schließt Ben seine Ausführung der Situation ab. "Dennoch wäre es wahrscheinlich die einzigste Chance die wir haben..."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 03.08.2008, 12:34:41
Saen hört aufmerksam und nachdenklich den Worten der Abenteurer zu. Von Zeit zu Zeit nickt sie unbewusst. Den Geisterlord gibt es also wirklich? Gut, dass wir ihn nicht gegen uns haben.
Für die Verwunderung der Herrschenden über die Herkunft und Motive der Helden hat sie nur ein müdes Lächeln übrig. Eine Karrn und ein Drachenanbeter. Und der hübsche Mann hat angeblich einen Auftrag. Abenteurer werden selten aus reiner Heimatverbundenheit Abenteurer. Ihre Motive sind oft hinreichend außergewöhnlich. Gedanklich gleicht die oberste Waldhüterin Brindols die Berichte, die vorgetragen werden, mit den Erzählungen ihrer Späher ab und tatsächlich erkennt sie Einiges wieder, wenn auch vieles neu ist.
Sie zieht erstaunt die Augenbrauen hoch, als Lilja einen konservierten Kopf aus ihren Rucksack hervorholt. Den toten Kopf befragen? Wenn das tatsächlich ginge, sollte der Baron es sich hinterher vielleicht noch mal genauer überlegen ... Selbst ist sich Saen allerdings ebenfalls nicht sicher, ob sie dies als gute oder schlechte Idee abtun soll.
Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne richtet, spricht der Hauptmann der Löwen Brindols. Die Druidin drängt einige Schritte nach vorne für einen besseren Blick auf die Ansprache. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtet sie regungslos den Jubel, der darauf folgt. Erst die Umgebung niederbrennen, um dann eine offene Feldschlacht zu schlagen? Den Schutz, den Brindol bietet, verlassen, um sich gegen zweifelhafte Kräfte und Zahlen und zu werfen? Sie hat Zweifel. Was für eine stümperhafte und plumpe Ansprache.
Als sich die Jubelschreie gelegt haben, spricht sie mit lauter und harter Stimme. "Ich bitte Euch, eine offene Konfrontation Armee gegen Armee zu überdenken, wenn Euch bis jetzt nur wenig Genaues über den Feind bekannt ist. Augenscheinlich hatten diese vier Abenteurer bis jetzt den meisten Feindkontakt und kennen ihn am besten. Wenn es einen Weg gibt, die Rote Hand auf anderem Wege entscheidend zu schwächen, werde ich ihn beschreiten. Ich melde mich freiwillig, mich Bram und den vier Abenteurern anzuschließen!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2008, 13:24:30
"Wie jämmerliche Hunde sollen wir uns also hinter unserer Stadtmauer verstecken?", raunt der stolze Hauptmann der Löwen entsetzt, empört und knurrend wie ein tollwütiger Wandler, bevor jemand der anderen Ratsmitgleider etwas sagen kann.
Doch der strenge Blick der Priesterin lässt ihn sich beruhigen, sodass seine nächsten Worte weniger laut erklingen.
"Und damit dies klar ist: Meine Männer sind kampferfahrene Soldaten und keine frischen Rekruten!
Wir müssen uns also nicht vor der Horde verstecken!"
Anschließend blickt er zu Bram und Saen und befiehlt freundlich, da er die beiden freiwilligen neuen Helden scheinbar kennt und schätzt, auch wenn Saen gerade deutlich Minuspunkte bei ihm gesammelt hatte:
"Ansonsten tretet bitte vor, Freiwillige, und stellt Euch den Abenteuern vor!
Möchte sich sonst noch jemand freiwillig melden?"
Wobei kurz darauf Lady Verrana Kaals das Wort mit spitzer Zunge und einem finsteren Lächeln ergreift:
"Nur damit es klar ist: Meine Männer, Wachen und Söldner werden mein Anwesen bewachen in der Schlacht-nicht mehr und nicht weniger!
Ich schicke sie jedenfalls nicht in den Selbstmord!"
Erbost möchte der Hauptmann darauf anworten bzw. kontern, doch er wird vom völlig überfordert wirkenden Lord abgehalten, welcher beschlichtend die Hände hebt.
"Haltet bitte kurz ein!
Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen!
Ich denke wir alle stehen unter mächtigen Streß und riesiger Angst, aber deswegen sollten wir nicht übereilig Entschlüsse treffen.
Ich bin auch der Meinung, dass wir den Kampf vor der Mauer suchen sollten, es sei denn Jared und die restlichen Abenteurer können uns erklären, wie und warum wir besser hinter der Mauer den Kampf suchen sollten?
Und wo wir gerade bei der Verteidigung sind: Wir wollen wir uns verteidigen?
Wir sollte unsere Taktik aussehen?
Wo positionieren wir unsere Priester?"
Dabei schaut der fragend zur Hohepriesterin, welche sofort antwortet:
"Ich denke, wir sind direkt an der Front bzw. hinter unseren truppen am Besten zu gebrauchen."
Wobei sie einräumt, falls die Löwen wirklich nicht vor den Stadtmauern kämpfen sollten.
"Zur Not würde ich kleine Einheiten in den Straßen und Gassen rund um die Stadtmauer positionieren.
Die Waldhüter können ansonsten meiner Meinung nach einfach weiter mit ihren Flugtieren Spähflüge fliegen, da ich denke, dass sie sonst den Löwen und meinen Priestern im Weg rumstehen."
Wobei sie sich zur hohen Druidin umdreht, welcher man deutlich anmerkt, dass sie sich in der Nähe von so viele Menschen und in der Stadt lebenden Personen nicht gerade wohlfühlt und deswegen die ganze Zeit schweigt, und beendet ihre Rede mit einem knappen: "Bitte versteht meine Meinung nicht falsch, aber es ist meine Stadt, um welche es geht und ich möchte für Brindol nur das Beste!!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 03.08.2008, 14:14:58
Als die Aufforderung kommt, dass die Freiwilligen vortreten sollen, erhebt sich der alte Mann wieder und flucht leise dabei, als er ein schmerzhaftes Ziehen verspürt. "Verdammtes Alter."
Danach läuft er teilweise gestützt auf seine Hellebarde zu den vier Helden. Dabei wirkt der alte Herr recht fix. Die Rüstung scheint ihn kaum zu behindern und kaum aufzuhalten.
Während er durch den Raum geht, erhebt er seine Stimme und fragt laut: "Warum eigentlich nicht hinter der Mauer verstecken? Wir können, bevor auch nur ein Mann fällt, mit Bogenschützen einige Dutzend Gegner, vielleicht sogar mehr, ausschalten. Wir sind auf erhöhten Position, was immer ein Vorteil ist. Der Gegner muss Belagerungswaffen aufrücken lassen, was uns nochmals Zeit gewinnen lässt, um die Feinde mit Pfeilen zu spicken. Wollt ihr diese Vorteile alle wegwerfen?
Denn auch wenn wir Löwen von Brindol alles stolze und erfahrene Krieger sind und dem dreckigen Fussvolk des Gegners überlegen sind, so gefährenden wir unser Leben, wenn wir vor die Mauern treten, mehr, als wenn wir von unseren Mauern aus kämpfen. Ihr dürft nicht vergessen, dass die meisten Kämpfer Familien hinterlassen, wenn sie sterben, und es muss nicht mehr Leid geschehen, als nötig ist."
Als er dann vor den vier Helden steht, wendet er sich dann an diese: "Mein Name ist Bram. Ich bin Priester der wunderbaren Dol Arrah."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 03.08.2008, 14:41:51
"Ich melde mich ebenfalls, falls ihr mich entbehren könnt, Hauptmann", erhebt Gregor seine Stimme und begibt sich kurz darauf ebenfalls nach vorne. Er ist ein wenig überrascht, dass ein alter Mann wie Bram sich ebenfalls meldet, er hatte eher mit jüngeren Leuten gerechnet. Vorne angekommen, verneigt er sich kurz und hält dabei seine schwere Waffe locker in einer Hand. "Ich bin Gregor ir'Amtrin, Löwe Brindols." Danach verfällt er in Schweigen, hört sich die verschiedenen Taktikvorschläge an. Um ehrlich zu sein, gefällt ihm bisher der des alten Priesters am besten.
"Verzeiht, wenn ich euch widerspreche Hauptmann, doch eine offene Feldschlacht gegen eine Übermacht zu suchen, halte ich für keine gute Idee. Bedenkt, nicht alle Leute, die wir unter Waffen haben sind so gute ausgebildete Krieger wie die Löwen. Ein Krieger der Hobgoblins ist sicher einem unserer Milizionäre sicher ebenbürtig. Ihre Überzahl würde im Laufe der Schlacht den Ausschlag geben, jedoch nicht zu unseren Gunsten. daher sollten wir uns verschanzen, die Mauern dieser Stadt sind stark und verteidigt von den tapferen Bewohnern dieser Stadt werden sie ein Bollwerk sein, welches kein Feind schnell überwinden kann. Wenn wir dann noch die Felder vor der Stadt mit Fallen, Feuergräben und ähnlichem spicken, werden wir den Feind aufhalten können. Der Kampf Armee gegen Armee, wie ihr ihn vorschlagt, mag vielleicht die glorreichste und ehrenvollste Art des Kampfes sein, jedoch führt diese nicht immer zum Sieg."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 03.08.2008, 14:49:36
Saen bahnt sich einen Weg durch die Anwesenden und überlässt dieses Mal dem alten Bram das Reden, nickt jedoch immer wieder zustimmend. Als Gregor ebenfalls vorgetreten ist, fügt sie hinzu: "Bevor wir nicht genaue Zahlen über die Stärke des Feindes haben, sollten wir im Schutze der Stadt bleiben. Offene Schlachten bergen große Chancen. Wir kennen das Gelände gut und haben starke Krieger. Aber meiner Erfahrung nach überwiegen die Gefahren, wenn man den Gegner nicht genau einschätzen kann. Ich erinnere nur an den Letzten Krieg: Wir mussten viele Feldschlachten schlagen und auch wenn wir letztendlich siegreich waren, war der Sieg teuer mit Blut erkauft. Wir werden es bei der Roten Hand kaum mit einem unorganisierten Trupp von Wilden zu tun haben, sondern mit einer durchstrukturierten Armee."
Saen wendet sich dann den vier Abenteurern zu und neigt freundlich grüßend den Kopf. "Seid gegrüßt. Ich bin Saen, Erste Druidin Brindols."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2008, 15:00:18
Anerkennend und mit großen Respekt gegenüber einem seiner besten Männer, winkt der Hauptmann freundlich lächelnd und Gregor ir'Amtrin auf die Schulter klopfend zu sich und antwortet durch diesen überzeugt obwohl Saen und Bram sowie Jared nichts anderes gesagt haben eigentlich.
"Nun, mein Freund Gregor ir'Amtrin, Euer Wort als Löwe Brindols zählt, ich vertraue in Eure Erfahrung, welche sich mit meiner messen kann.
Lasst uns es versuchen, die feindlichen Truppen aus dem Schutz unserer Mauern zu bekämpfen.
Möge Dol Dorn uns gnädig sein!
Ansonsten glaube ich, dass wir mit Euch...", wobei er zufrieden auch Bram und Saen kurz auf die Schultern klopft und die Hand kräftig schüttelt "...genügend Schlagkraft besitzen, welche die Abenteurer als Sondereinheit unterstützen können!"
Woraufhin Lady Verrana Kaals ebenfalls, trotz ihrer reservierten Haltung einschlägt:
"Auch von mir erhaltet ihr meinen Respekt und die Anerkennung für die geänderte Kampfplanung: Meine Männer stehen Euch ebenfalls zum Schutz der Stadtmauer zur Verfügung!
Doch was ist nun mit den Priestern?
Wollen wir sie wirklich als kleine Truppen in den Strassen aufstellen?"
Dabei blickt sie fragend zu Bram, Saen und Gregor, aber auch zu den alten Helden, welche sie scheinbar um Rat in der Sache bittet, da sie auf die Meinung des Rates scheinbar wenig wert legt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 03.08.2008, 15:17:45
Gregor verneigt sich kurz auf Grund des Lobes welches er erhält vor dem Rat. "Ihr habt recht, die Aufteilung der Priester ist ein wichtiges Thema. Natürlich ist dies letzten Endes Sache der Kirche selbst, doch wenn diese meine Rat hören möchte, so würde ich sagen, das die Priester aufgeteilt werden. Ein Teil von ihnen hält sich direkt an wichtigen strategischen Punkten auf, wie dem Tor, da dort sicherlich die Schlacht am heißesten toben wird. Ein weiterer Teil verteilt sich hinter den Linien und hilft dort, wo er seiner Meinung nach gebraucht wird. Am wichtigsten wäre jedoch, dass einige von ihnen die wichtigsten Personen dieser Stadt auf Schritt und tritt begleiten. Den nicht die Moral des Feindes wird brechen, wenn seine Hauptleute fallen, auch unsere Krieger brauchen Führung. Wenn der Feind es schafft einen Attentäter in die Stadt zu schleusen, wäre somit sofort Hilfe zur Stelle."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2008, 15:27:24
Doch die Valenardruidin Sellyria Starsinger sieht dies scheinbar völlig anders als Gregor und die Ratsmitglieder und antwortet vorsichtig und weise.
"Entschuldigt mein Einmischen in die Sache, aber meine Erfahrung aus dem letzten Krieg lassen mich starke Bedenken haben an dieser Verteidigungstaktik:
Wir sollten die heilenden Kräfte bündeln, am besten im Tempel selbst, wo man alle Verletzten hinbringen kann, denn vereint können die Priester mehr erreichen als in kleinen Trupps, welche schwer zu schützen sind, sollte die Mauer fallen.
Der Tempel sollte jedoch gut zu schützen sein...z.B. durch meine Leute, welche nicht gerade mit dem Luftkampf beschäftigt sind
Bedenkt das Sprichwort aus Lilja's Heimatland...", wobei ihr Blick voller Kälte kurz Lilja trifft, welche ja eigentlich Lilja verabscheut:
"...ein Pfeil bricht-das Bündel jedoch nicht!"
Doch die Ratsmitglieder wirken alles andere als begeistert von dem Vorschlag, wobei Lady Verrana Kaals als Einzige antwortet:
"Entschuldigt, kümmert ihr Euch um die Spähflüge und um den Rest kümmern wir uns, Valenar!"
Was spätestens nun alle Drachenmalträger im Zuhörerbereich kurz klatschen lässt, während der Anführer der Löwen, welcher übrigens Lars Ulverth heißt, was zumindest die neuen drei Helden ja bereits wissen, abweisend den Kopf schüttelt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.08.2008, 22:39:27
"Puh," pustet Lilja sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, indem sie mit geschürzter Lippe seufzend ausatmet. Das Durcheinander der hitzigen Diskussion macht es ihr nicht leicht, dem Verlauf immer aufmerksam zu folgen, und manchmal muss das Mädchen einfach den Kopf schütteln oder schräge Mienen verziehen.
Den Goblinkopf dreht sie so zu sich, dass sie ihm in die matten, leblosen Augen sehen kann. "Dann nicht, Grüner. Na vielleicht sprech'n wir uns noch." Damit lässt sie den Schopf los und lässt das Haupt des Wurmlords wieder locker am Rucksack baumeln.
Als die Freiwilligen vortreten, mustert die junge Karrn jeden von ihnen eindringlich. 'Ne Elfenwaldhüterin, na von der Sorte kenn' ich ja schon einige... 'N Löwengardist, mh...mal seh'n... 'N alter Sack?! Die Nekromantin hegt nicht direkt Groll gegen den alten Mann, aber es überrascht sie sehr, dass er, der viel eher an den Kamin zu seinen Urenkeln passen würde, in voller Rüstung am Krieg teilnehmen will. Die Zugehörigkeit des 'Opas' zur Kirche der Neun lässt sie zudem sehr mißtrauisch werden. Wehe du versuchst mich zu belehr'n!
"Hallo," grüßt die Generalstochter alle drei freundlich und von Selbstbewußtsein strotzend; da sie Brams Worte vorhin nicht vergessen hat, wendet sie sich dann explizit an diesen: "Warum sollt' ich denn nicht vertrauenswürdig sein, hm?"
Es sind erst Sellyrias Worte, die das Mädchen wieder zum Hinhören bewegen, und als die Elfe auf ein bekanntes karrnathisches Sprichwort verweist, klingt sich Lilja die Strategin erneut in die Debatte ein, nachdem sie heftig genickt hat:
"Sellyria spricht aber wahr. Ich mein', zwei-drei Heiler am Tor werd'n mitt'n im Gemetzel auch nur 'n Tropfen auf'n heißen Stein sein. 'N großer Stützpunkt, den man nicht so leicht knackt, wär' doch echt sinnvoller. Aber!," schweift ihr Blick auf den Löwengarden-Freiwilligen, "Gregor ir'Amtrin, der hat auch irgendwo recht. Die Befehlshaber müss'n geschützt werd'n!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2008, 22:46:12
Sichtlich ernüchtert antwortet Sellyria Starsinger knapp:
"Die Entscheidung liegt natürlich bei Euch-den Bürgern Brindols!
Lasst Euch von mir nicht beeinflussen in Eurer Entscheidung!
Haben sich denn die Damen und Herren auch schon Gedanken, wie die Taktik lauten soll, sollte die Mauer fallen?"
Woraufhin Lars Ulverth raunt und diese Frage schroff zurückweist:
"Dies wird nicht passieren, weswegen wir dies nicht zu besprechen haben!"
Wobei er sich kurz mürrisch umschaut, um mögliche Widerworte zu unterbinden und anschließend ein weiteres Thema beendet:
"Damit wäre auch dieses Thema geklärt!
Und auch das eigentliche Thema-die Priester werden in kleinen Truppen in der Stadt und an der Front ihren Dienst tuen!
Womit wir nur noch ein Thema zu klären haben:
Immerstal, unserer Erzmagier hat vorgeschlagen, auf magische Weise die vier Mitglieder des Rates mit einem der Abenteurergruppe zu verbinden, wobei geklärt werden sollte, wer dies sein sollte?
Ich schlage Sir Gregor ir'Amtrin dafür vor!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.08.2008, 23:04:54
Jared schaut einen Moment unsicher, als seine Argumente anscheinend völlig wertlos erscheinen oder gar nicht bis in den Kopf einiger Ratsmitglieder dringt. Völlig verständnislos schaut er etwas unsicher durch den Raum, als sie auch schon weitere Freiwillige melden und ihrerseits Argumente hervorbringen.
Er mustert die Neuen allerdings abschätzen, wenn er auch keine Ahnung hat, was er von ihnen halten soll. Über die Wirkung ihrer Worte hingegen ist er mehr als glücklich, auch wenn er selbst darin ein Beispiel sieht, dass mal wieder Stellung wichtiger ist als Argumente.
“Aber was rege ich mich auf, Hauptsache es geht irgendwann in ihren Schädel.“
Bei der Aufteilung der Heiler scheint er einen Moment unschlüssig, doch als Sellyria sich zu Wort meldet und Lilja ebenfalls, stimmt er dem zu.
„Ich wäre ebenso dafür die Heiler zu sammeln. Damit können wir sie besser verteidigen, mehr ausrichten. Deshalb sollten auch die Anführer entweder jeder einen persönlichen Priester bekommen oder immer rechtzeitig zurückkehren.“
Als dann der Einwand der Druidin kommt und die harsche Abfuhr, rollt er mit den Augen. Er setzt seine Antwort fort und würde das Thema nicht als beendet sehen.
„Oh doch darüber sollten wir uns Gedanken machen. Wir müssen mit allem Rechnen und dürften nicht so blind sein an einen leichten Sieg zu glauben. Wir sollten sehr wohl darüber sprechen.“
Er schaut etwas herausfordernd zu den Ratsmitgliedern.
„Wenn die Mauer fällt und es bricht das Chaos aus, sind wir verloren. Wir müssen dafür ebenso einen Plan in Petto haben. Immerhin können wir die dichte Straßenzüge sehr gut für Hinterhalte nutzen und vielleicht ein Gebiet abstecken, welches die zweite Frontlinie bildet oder einfach einen letzten Rückzugsort suchen. Es geht darum die Horde aufzuhalten mit allen Mitteln selbst wenn Brindol fallen sollte, müssen wir wenigstens die Horde aufhalten. Leider bin ich allerdings nicht vertraut genug mit der Stadt, um sofort einen Plan auf den Tisch zu werfen, aber ich bin sicher es gibt genug Personen, welche sich in Brindol auskennen. Vielleicht gibt es auch Geheimgänge und Verstecke? Immerhin haben wir auch die Diebesgilde auf unserer Seite oder?“
Er schaut fragend und schweigt zu dem Anderen vorerst, auch wenn er nicht sein Einverständnis signalisiert.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 03.08.2008, 23:31:35
"Ja, doch, ja, hört auf Jared!," hüpft Lilja ungeduldig hin und her, "die Plattnasen der Hand sind vielleicht blöde, aber nicht ihrer Offiziere! Und wenn ihre Chimären Steine von oben werfen und 'n Loch in'ner Mauer knack'n, dann sagt nicht, wir haben euch nicht gewarnt," legt sie den Kopf schrägt, "ihr habt uns nach Rat gefragt, und hier ist unser Rat - mach'n wir uns aufs Schlimmste gefasst! Wenn die Mauer dann doch fällt, dürfen wir nicht entblößt rumstehn, wir legen Hinterhalte, stell'n Barrikaden auf, mach'n ihn'n jeden verdammten Zoll zur Qual!"
Die Generalstochter reckt die Hakenschwertlanze wie eine Standarte hoch, während ihre Stimme an Energie gewinnt.
"Wir werd'n schon siegen, das ist klar. Nur nicht ganz sauber, glaub' ich fast," meint die Karrn dann leise, nachdem sie ihre Ansprache gehalten hat, leise genug, dass ihre Worte im Stimmengewirr leicht untergehen können und nur die unmittelbar am Kartentisch stehenden Personen erreichen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 04.08.2008, 00:16:14
Saen zieht ablehnend die Stirn in Falten. Sie ist ebenfalls nicht in der Stimmung, Themen einfach fallen zu lassen und Argumente aus persönlicher Eitelkeit heraus zu ignorieren. "Auch ich halte es für das Beste, wenn wir einen zentralen Ort finden, an dem wir den Großteil der Heiler stationieren und ein Lazarett einrichten, am besten auf dem Kathedralenplatz oder in der Kathedrale, wo sie nicht von den Drachen angreifbar sind. Einige Wenige können Schlüsselpersonen begleiten und für deren Sicherheit sorgen." Für einen kurzen Moment ist Saen überrascht von der kindlichen Reaktion der Karrn und schaut etwas ungläubig drein. Aber der junge Mann und  das Mädchen haben recht.Sie  wendet sich Lars Ulverth zu, um ihre Unterstützung kundzutun. "Wem wird geschadet, wenn ein Notfallplan vorliegt, falls etwas Unvorhergesehenes passiert? Es sind sich wohl alle Anwesenden einig, dass Brindol nicht fallen darf! Aber was, wenn doch? Wollt Ihr vor die Leute treten und sagen, dass sie aufgeben sollen und sich abschlachten lassen, wenn die Rote Hand durch eine Bresche in der Mauer stürmt, weil keine Pläne vorliegen? Wenn uns der Letzte Krieg eines gelehrt hat, dann ist es, mit allem zu rechnen.
Wir sollten Barrikaden vorbereiten, um Straßenzüge schnell abschotten zu können." Sie fährt mit dem Finger über die Karte auf Tisch. "Besonders verwundbar wird das Südtor sein. Falls die Rote Hand dort eindringen kann, sind sie innerhalb weniger Augenblicke an der Kathedrale. Die Flussufer müssen außerdem scharf bewacht und am besten mit einer Palisade umsäumt werden, damit keine Späher und Spione über den Wasserweg eindringen können. In allen Einzelheiten einen solchen Plan auszuarbeiten, würde hier den Rahmen sprengen, aber er muss existieren." Sie schaut den Ratsmitgliedern tief in die Augen, in der Hoffnung, sie überzeugt zu haben. Dann fügt sie noch abschließend hinzu: "Wir sollten auch damit rechnen, dass die Rote Hand von Norden kommt. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn sie Drachen haben, können sie zügig große Truppenbewegungen über den Elsir hinweg realisieren. Vielleicht werden wir sogar gezwungen, die Brücken zum Markt zu zerstören."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.08.2008, 00:45:33
Durch die weisen Worte der Abenteurer sichtlich mehr erleuchtet und erneut umgestimmt in seiner Entscheidung, ergreift Lord Kelden ir'Jarmaath erneut das Wort und entlässt damit Lars Ulverth aus dessen Entscheidungsgewalt:
"In Ordnung! Ihr habt Recht!
Wir sollten wirklich besser die Priester alle in der Kathedrale ein Lager für Verletzte errichten lassen und ein paar kleine Sondereinheiten für unseren Schutz aufstellen.
Ansonsten sollten wir, der Rat, uns nach der Versammlung noch einmal Gedanken machen, was wirklich ist, falls die Mauer fällt.
Ich denke die Vorschläge der Abenteurer und vorallem von der hohen Waldhüterin Saen werden wir dafür streng berücksichtigen.
In Ordnung?"
Dabei blickt er seine Ratsmitglieder an, welchen er allen ein kurzes Nicken, selbst dem mürrischen und dickköpfigen stolzen Hauptmann, abgewinnen kann.
Anschließend faltet er seine Hände zusammen und beendet mit folgenden Worten die Versammlung:
"Ich denke damit wären unsere Taktiken geklärt:
Wir werden die Stadt von Innen verteidigen und unsere Mauern im Kampf nutzen, unsere Priester in der Kathedrale sammeln und für eine mögliche Invasion Vorkehrungen in jegliche Richtung versuchen zu treffen.
Ansonsten wird Sir Gregor mit dem Rat magisch verbunden, sobald die Schalcht beginnt, damit wir die Sondereinheit besser steuern können, wo Not am Mann ist!
Danke für die Aufmerksamkeit und für die Unterstützung!
Bei den Neun: Möge die Rote Hand in uns ihr Ende finden!"
Wobei er anschließend zu den Abenteurern blickt und freundlich grinsend antwortet:
"Vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Meinung soweit zu diesen Themen!
Ich hoffe, dass wir keine Fehler gemacht haben, nicht etwas vergessen haben und gemeinsam diese Schlacht überleben werden.
Folgt ansonsten bitte ersteinmal Immerstal-er wird Euch noch mit ein paar neuen Ausrüstungsgegenständen ausrüsten, damit ihr für die Schalcht gewappnet seid!
Ich werde Euch anschließend noch einmal rufen lassen!"
Woraufhin der alte kauzige Magier mürrisch nach Vorne tritt, während im Hintergrund sich die ersten Zuschauer nach einem kurzen erneuten Applaus erheben und den Saal bereits verlassen, und knurrt:
"Folgt mir!"

Etwa eine Stunde später haben die Helden sich mit neuer magischer Ausrüstung weitgehend für die Schlacht befriedigend eingedeckt, wobei kurz zu erwähnen ist, dass der unfreundliche Magier eine kaum in Worte zu fassende junge hübsche blonde Menschenfrau als Ehefrau hat, und finden sich dank einem Boten in der Tunika und Rüstung der Löwen Brindols wieder beim Lord von Brindol ein, welcher sich mit ihnen in der berüchtigten Schänke "Der Lachende Mantikor" noch einmal treffen möchte.
Bei ihrem Weg dorthin haben sie sich dabei teilweise ein noch genaueres Bild von Brindol machen können:
Die Stadt wirkt, auch wenn viele Bewohner eigentlich die sichere Stadt nicht verlassen haben und hunderte Flüchtlinge hinter ihrer Mauer Schutz suchen, wie ausgestorben und die meisten Häuser und Geschäfte haben bereits ihre Fenster und Türen vernagelt.
Doch nicht die Gaststätte.
Der Lachende Mantikor ist Taverne, Herberge und Brauerei in einem, wobei die Taverne dank ihren selbst gebrauten süßen Bier und hochprozentigen Met lokalen Ruhm erworben hat.
Der Besitzer, ein stämmiger Orkblüter mit schiefen Zähnen, heißt jeden herzlich willkommen und die Kneipe zieht ein sehr gemischtes Publikum an, doch sagt man ihm selbst Verbindungen zur lokalen Unterwelt nach.
Hinter der breiten Theke hängt ansonsten eine riesige hochwertige Armbrust  mit einem verzierten Bolzen des Wirtes mit dem Namen "Letzte Warnung".

Der Lord selbst wirkt bei dem Treffen sehr in Eile, gestresst und völlig übermüdet, sodass er sich nur kurz danach freundlich erkundigt, ob die Helden und Abenteurer dieser Sondereinheit etwas an neuer magischer Ausrüstung beim Magier gefunden haben, um für die kommende Schlacht gewappnet zu sein, und das die Helden, bis es zur Schlacht kommt, hier in der Herberge Zimmer von ihm persönlich bezahlt bekommen, sowie ihre Verkostung.
Anschleißend bedankt er sich noch einmal für ihre Hilfe, verspricht die Helden zu kontaktieren, sobald der Horde der Roten Hand des Schreckens Brindol erreichen sollte, und verabschiedet sich auch schon, ohne Fragen und ein weiteres Gespräch zuzulassen, da er wohl die Taktiken mit dem hohen Rat noch genauer absprechen und planen nun muss.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 04.08.2008, 22:17:51
Lilja ist durch und durch zufrieden mit dem Verlauf der Verhandlung; ihre Befürchtung, nur mit Vorurteilen gespickte Dickköpfe vorzufinden, hat sich nicht bewahrheitet. "Aye!," salutiert sie zum Abschied, doch bevor sie den Raum verlässt, huscht sie kurz zu Sellyria. "Äh, ich wollt' nur eben fragen, wie's Rikku und Raval geht. Und den anderen Pferden. Sie sind immer noch bei euch im Hain, richtig?," erkundigt sie sich nach den zurückgelassenen Reittieren.

Mit erhobenem Haupt und geschulterter Guisarme stolziert das Mädchen schließlich mit ihren Gefährten nach draußen. Auf die nervöse Vargoullie im Rucksack redet sie dabei hin und wieder beruhigend ein und greift auch manchmal mit mühsam verrenkter Hand nach ihr, um sie tröstend zu tätscheln.
Im Freien muss die junge Karrn hell und ermutigt auflachen, bevor sie sich urplötzlich an Jared drückt und die Lippen an die seinen presst. Sie zieht den Kuss in die Länge, vollführt mit der Zunge die frechsten Spielereien und lässt ihren Liebsten an ihrer Aufregung, ihrem Hochgefühl teilhaben. "Süßer, ich liebe dich! Mein Drachentöter," haucht die Nekromantin dem geliebten Breländer daraufhin sanft entgegen.

Das mürrische Wesen des Erzmagus dämpft Liljas Laune kaum, nur beim Anblick der unvergleichlich jüngeren Ehefrau des Zauberers legt sie die Stirn kraus und rümpft etwas die Nase - doch am Stöbern und Suchen lässt sie sich von der blonden Magiergattin nicht stören.

In die versprochene Gaststätte marschiert die Generalstochter hochmotiviert, die Aussicht auf ein warmes, geselliges Mittagsmahl lässt ihre Schritte beschwingt federn. "Hier sind wir!," freut sie sich, als die Truppe den 'lachenden Mantikor' endlich erreicht hat, und schlüpft nach dem Boten als erste hinein.
Das Mädchen tut sich auch in dieser Taverne zuerst schwer, einen Platz für ihre sperrige Waffe zu finden, doch da ein Tisch an der Wand noch frei ist, steuert sie diesen ohne Umschweife an und beansprucht ihn so für die Abenteurer. Die Schwertlanze lehnt sie an die Wand, stellt den Rucksack neben dem Stuhl ab, auf dem sie sich sogleich niederlässt, und wartet ungeduldig auf die anderen, während sie schon die Bedienung herbeiwinkt. "Was leckeres vom Dreihorn bitte, mit Obst, wenn's geht. Süßer, was magst du hab'n?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 04.08.2008, 22:47:21
"Ich danke euch für die hohe Ehre", bedankt sich Gregor für die Auszeichnung als Verbindungsmann zwischen Rat und Heldengruppe zu dienen. Zwar ist er nicht ganz glücklich, dass sein Vorschlag zur Verteilung der Heilkundigen nicht angenommen wurde, den so konnte ein gezielter Schlag gegen die Kathedrale ihnen sämtliche Unterstützung auf diesem Sektor rauben, doch ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als sich dem Urteil des Rates zu beugen.

Während des Besuches beim Erzmagier, lässt er sich für ein Weilchen vom Anblick von dessen Frau ablenken, bevor er sich wieder auf die verschiedensten Gegenstände, die er zur Auswahl hat konzentrieren kann. Kurz darauf verlässt er mit einem Paar magischer, mit Schuppen besetzter Stiefel, Einem aus Knochen gefertigtem Amulett und einem bläulichen Stein in Pfeilform an der Rüstung den Laden des Erzmagiers und lässt sich dann von seinem Kameraden in den Manticor führen. Zwar hätte er den Weg auch selbst gefunden, jedoch gehört das Ehrengeleit wohl dazu.

Die 'Vorauszahlung' die ihnen ihr Lord verspricht, lässt sich Gregor gefallen, der Manticor bildete eine nette Abwechslung gegenüber dem Wohnen in der Kaserne.  So bestellt er für sich, kaum hat sich der Lord erhoben und ist gegangen einen Humpen Met  zum Essen. Während er auf die Bestellung wartet, wendet er sich seinen neuen Kameraden zu um sie eingehender zu betrachten. "Da wir demnächst Seite an Seite in die Schlacht ziehen und uns blind aufeinander verlassen müssen, wie kämpft ihr? Ich bin am besten, wenn ich gegen eine möglichst große Gruppe oder aber nur einem einzigen Gegner kämpfe, Im Nahkampf versteht sich."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 05.08.2008, 00:49:23
Die Erleichterung ist Saen ins Gesicht geschrieben, als der Lord einschreitet und der Logik der Argumente den Vorzug gibt. "Ihr habt meinen Dank, Lord Kelden ir'Jarmaath", sagt sie lächelnd mit einer leichten Verbeugung.
Zusammen mit den anderen Abenteurern folgt Saen dem Magier Immerstal in das Arsenal. Als sie vor die Versammlungshalle treten, erhebt sich ein großer, massiger Braunbär aus dem Schatten eines Baumes und läuft auf Saen zu, die er fast umrennt, als er seinen Kopf in ihrer Brust vergräbt. "Ouh!", bemüht sich die Druidin auf den Beinen zu bleiben und findet Halt im dicken Fell des Bären. Sie schlingt ihre Arme um den kräftigen Hals des Tieres und erwidert die raue Begrüßung. "Das ist Shurog", stellt sie den Bären den anderen der Gruppe mit knappen Worten vor.
Shurog trottet neben Saen her und wartet vor dem Haus des mürrischen Magiers, aus dem Saen nach einigem Hin und Her mit ein paar Tränken und Schriftrollen sowie einem neuen Umhang und Schild auf dem Rücken herauskommt.
Im Lachenden Mantikor angekommen begrüßt Saen den Wirt und einige der Gäste, man kennt sich. Sie gesellt sich zu den anderen an den Tisch und bestellt lediglich einen Becher Wein bei der Bedienung. Auf Gregors Frage antwortet sie: "Ich kämpfe am liebsten gar nicht, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aber das steht für das Kommende wohl außer Frage." Sie zuckt mit den Schultern. "Ich bin Druidin, ich kann mich anpassen, je nach Situation und Bedarf. Es kommt sehr darauf an, welche Zauber ich vorbereite."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.08.2008, 00:55:36
Jared ist froh und erleichtert, dass die Worte doch noch ihren Zweck erfüllen und sie dem Drängen nachgeben. Er hofft zwar, dass der Notfallplan nicht gebraucht wird, doch er hat schon zu viel in diesem Krieg gesehen, um jetzt noch nicht an so etwas zu denken. So ist er einfach froh und nickt den Ratsmitgliedern dankend für ihre Einsicht zu, auch wenn er nicht sicher ist, was er von Gregor ir'Amtrin als Sprachrohr des Rates halten soll. Vor allem da er immer weit vorn stehen würde, aber er kann sich auch nicht vorstellen, dass sich jemand Anderes als einen der ehrenwerten Würdenträgern der Stadt in Erwägung gezogen hätten.
Er verabschiedet sich vom Rat.
„Kein Problem und ich hoffe wir sehen uns alle nach der Schlacht noch lebendig wieder.“
Auf dem Weg nach draußen fällt ihm allerdings noch etwas wichtiges ein. Er folgt Lilja zu Sellyria und schaut etwas zurückhaltend zu der Elfe.
„Danke für eure Unterstutzung in Form der Eulen. Ohne sie hätten wir es niemals rechtzeitig geschafft oder überhaupt eine Chance den Geisterlord zu treffen gehabt.“

Dann macht er sich allerdings endlich auf dem Weg aus der Versammlung, welche ihm gar nicht so richtig liegt. Raus an die frische Luft. Er hält sich immer neben Lilja, welche sich hervorragend in der Versammlung geschlagen hat.
Draußen angekommen, atmet er tief ein und freut sich ein wenig auf möglicherweise etwas freie Zeit in einer richtigen Stadt. Er wird jedoch von Liljas Lachen aus dem Gedanken gerissen und von ihrem Kuss überwältigt. Kein Widerstand keimt in dem jungen Mann auf und seine Zunge erwidert sofort die frechen Spielerein, teilt ebenso xeine Gefühle mit ihr. Nach Ende des Kusses und ihren Worten lächelt er verliebt.
„Ich liebe dich auch Süße.“
Erwidert er ihre Worte, um dann sich mit der Ausrüstung einzudecken. Er ignoriert dabei den mürrischen Magier ebenso wie seine viel zu junge Ehefrau. Stattdessen sieht er sich interessiert um und entscheidet sich nach wenigen Minuten für einen Heilungsgürtel und einer der praktischen Schriftrollenbehälter von welchen er gehört hat. Sein nächster Schritt ist sich noch unzählige Rollen auszusuchen, um dem Gegenstand auch seinem Zweck zu zuführen.
Dann ist er soweit in die Taverne zu marschieren.

Die Aussicht auf eine richtige Mahlzeit und ein weiches Bett, was er seit Tagen oder sogar Wochen nicht mehr hatte, motiviert ihn ungemein auf dem Weg. Ebenso die Chance endlich ein richtiges Bad zu nehmen, vielleicht sogar nicht allein denke er dabei mit einem schelmischen Blick auf Lilja. Mit schnellen Schritten macht er sich mit den Anderen auf zum „lachenden Mantikor“.
Immer wieder wirft er auch einen Blick auf die Stadt, welche sie verteidigen. Zu einem Urteil ringt er sich allerdings nicht durch, da die meisten Städte im Vergleich zu Sharn klein und langweilig wirken, aber auch irgendwie heller und freundlicher.
An dem Gasthaus angekommen, schlüpft er nach Lilja in den Schankraum. Sein Blick erkundet den Innenraum einmal komplett ehe er sieht, dass seine Liebste schon einen Platz gefunden hat. Sofort lässt er sich neben ihr nieder. Bei ihrer Frage lächelt er kurz und antwortet schelmisch.
„Ich habe gehört Drachenfleisch soll köstlich sein.“
Dann lacht er kurz und wird wieder ernst.
„Ich hätte gern etwas scharfes, was richtig scharfes, wenn sie so etwas auf der Speisekarte haben. Habe ich ewig nicht mehr gegessen, seit ich nicht mehr in Breland war.“
Schaut er etwas fragend und zögerlich.
Dann schwenkt sein Blick zu Gregor, während er seine Hand auf Liljas Bein legt.
„Ich kann zwar mit dem Schwert kämpfen, aber am meisten bin ich von nutzen, wenn ich mit meiner Magie den Gegner nach Dolurrh schicke. Außerdem kann ich euch vor Pfeilen und den Elementen schützen. Einem Odem zum Beispiel. Ansonsten habe ich jetzt noch eine Tasche voll Schriftrollen für die ein oder andere Überraschung.“
Erklärt er und klopft auf den magischen Schriftrollenbehälter.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 05.08.2008, 01:15:03
Dem beeindruckenden Bären hat Lilja etwas schüchtern zugewunken, und einen vorsichtigen Blick auf Saen gerichtet. "Beißt er?," hat sie die Elfe gefragt und sicherheitshalber vorerst die unmittelbare Nähe zum Tier gemieden.

Als sie nun in der Taverne mitbekommt, wie sich Gregor und Saen etwas ordentliches zu trinken bestellen, winkt die Karrn auch aufgeregt. "Äh, mir auch, 'nen Met!," ruft sie und stockt plötzlich. Ihr Blick wandert herunter auf ihren Bauch, während sie sich an Lyndwyns Ratschläge erinnert. "Ah nee, doch nicht! Nur 'n Tal, nix Gegorenes!," korrigiert sie ihre Bestellung flott.
Jareds Berührung jagt einen heißen, wohligen Schauer durch den Körper des Mädchens; sie zieht scharf die Luft ein und rutscht näher an den jungen Mann, um den Kopf an seine Schulter zu lehnen. "Drachenfleisch...Genau, den nächsten Drachen braten wir am Lagerfeuer!," beschließt die Nekromantin kichernd.
Auf Gregors Frage antwortet die Generalstochter mit glänzenden Augen unüberhörbarem Stolz in der Stimme: "Ich führ' Kriegsbestien der Knochenlöwenlegion an, und verfluch' den Feind mit der Macht meines Blutes! Außerdem, helf'n mir manchmal meine lieb'n Geschwister."
Gerne würde die Totenbeschwörerin auch Nelke vorstellen, doch das intensive Gefühl, dass die kleine Kreatur es gerade ganz gut im Rucksack hat und keine zahlreiche Gesellschaft wünscht, lässt sie damit warten. "Arme kleine Nelke," raunt sie, hinunter schauend.
Jetzt erst zieht Lilja den kleinen Gegenstand hervor, den sie seit dem Besuch bei Immerstal im Ärmel verborgen gehalten hatte. Eine frische, hübsche Blume, eine weiße Lilie. Kokett lächelnd, die Augen so verdreht, dass sie ohne den Kopf zu bewegen Jared anschauen kann, steckt das Mädchen sich die Lilie ins schwarze Haar. "Magst du?," schnurrt sie vergnügt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 05.08.2008, 11:11:39
Baellanna hört sich die Diskussion über Taktiken und Verhalten im Kampf in dem Beratungssaal eher unbeteiligt an. Für sie war es nie wichtig einen großen Plan über die gesamte Schlacht zu haben. Sie hat schon immer als Späherin gearbeitet und dort waren die Pläne für sie nur von untergeordneter Bedeutung. Sie erledigte ihre Aufgabe und mehr war für die Elfe nicht wichtig. Dass sie nun nach ihren Einschätzungen zu Verteidigungsstrategien gefragt wird, irritiert die Frau leicht und so ist sie froh, dass die anderen diese Aufgabe viel besser erfüllen, als sie dies tatsächlich könnte.

Die Freiwilligen, die sich ihnen dann anschließen, nimmt Baellanna aufmerksam zur Kenntnis. Vor der Druidin verneigt sie sich ehrfürchtig. Für Baellanna sind Druiden die Anführer eines Stammes und so ist auch Saen sofort eine Person, der mit Respekt zu begegnen ist.
Den Löwen Brindols, Gregor ir'Amtrin, beobachtet die Elfe aufmerksam. Da sie weiß, dass Jared und Lilja bereits einmal Schwierigkeiten mit den Löwen Brindols hatten beobachtet sie den Mann interessiert. "Ein Soldat durch und durch und ein Mann des Lords."
Wirklich verblüfft, ist die Jägerin über den alten Mann, der sich meldet, um seiner Stadt zu helfen. "Wie seltsam. Ein so alter mann sollte seine Enkel auf den Knien wiegen und nicht gerüstet in die Schlacht ziehen. Wenn er nicht so alt wäre..." Baellanna ist sichtlich verwirrt über den alten Priester.

Den Weg durch die Stadt nimmt die Frau interessiert auf. Die seltsame Art wie die Menschen Brindols leben findet die Frau aufregend aber auch völlig unverständlich.
Als sie dann schließlich in dem Wirtshaus sitzen und der Lord sich verabschiedet hat, nickt sie als der Mann des Lords wissen will, wie sie kämpfen. Ein wenig traurig schaut die Frau drein. "Der letzten Mann, dem ich erklärt habe, wie ich kämpfe, starb bei seinem nächsten Einsatz. Ich hoffe ihr wollt es ihm nicht nachtun." Dann legt die Frau ihre Hand auf den Köcher an ihrer Seite. "Alle meine Waffen sind hier drin. Ich bin eine Jägerin und so kämpfe ich auch."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 05.08.2008, 18:34:27
"Ich bin Kleriker, wisst ihr. Meine Waffe ist doch zu sehen. Meine Rüstung ist auch noch in Ordnung. Dies sagt doch alles. Ganz zu schweigen, dass ihr mich kennen solltet, Gregor ir'Amtrin. Ich glaube, es gibt nicht viel zu erklären." Sagt Bram der die Seite von Baelanna sich ausgesucht hat. "Ein paar Runden Kampf, bis die Ersten kaum noch stehen können und dann Heilung brauchen. Um mich muss sich niemand Sorgen machen. Dol Arrah ist auf meiner Seite.
Deshalb," der alte Mann wendet sich Lilja zu, "werde ich auf Euch ein Auge halten. Karrnath gehört nicht zu den Freunden der Eldeenreiche. Ich weiß das. Ich lebe schon länger. Ich weiß auch, dass es bei euch Praktiken gibt, welche nicht ganz hierher passen. Aber nehmt es euch nicht zu Herzen, junges Fräulein. Ich bin ganz umgänglich, wenn ich einen meiner guten Momente habe." Dabei grinst der alte Mann freundlich und zeigt die Zähne, welche er noch besitzt - es fehlen schon ein paar.
Danach aber wendet er sich wichtigen Dingen zu, nämlich der Elfe: "Seit ich euch gesehen habe, stellt sich mir eine Frage: Kennen wir uns? Irgendwas sagt mir, dass wir uns kennen. Der Name ist auch seltsam vertraut. Wir müssten zu diesem Zweck aber wohl ein paar jahre, vielelicht Jahrzehnte zurückdenken. Klappt bei mir leider aber nicht mehr immer ganz so gut."
Danach macht sich der Alte daran sich etwas zu Essen zu bestellen. Seine Bestellung ist recht speziell, weil er darauf achtet, dass seine verbliebenen Zähne geschont werden, deshalb beginnt es mit einer Suppe, der ein wirklich zartes Stück Fleisch folgen soll. Was ist ihm egal, hauptsache es ist nicht zäh und er kann es kauen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 05.08.2008, 21:15:56
Als sie auf dem Weg zum Erzmagier fast vom Bären der Druidin angefallen werden, lässt Gregor schnell die Kette von seinem Flegel abrollen und fast die Waffe für den Kampf mit zwei Händen. Doch als sich herausstellt, wie harmlos die Situation ist, wickelt er die Kette rasch wieder auf um die Waffe bequemer tragen zu können. das es sich bei zwei der Krieger ihrer Truppe um ein Liebespaar handelt, wie er kurz darauf bewiesen kommt, findet er persönlich nicht so toll. Wenn einer von beiden in der Schlacht stirbt, wird der andere durchdrehen und den Verstand verlieren. Mit Glück tötet er dann einige Kämpfer des Feindes doch in seiner Rage wird er wohl blind sein und kurz darauf ebenfalls sterben. Ich weiß wo von ich spreche... Kurz trübt sich sein Blick, als die alten Erinnerungen an eine glücklichere Zeit wieder hervor kommen, doch er verdrängt sie rasch wieder.

"Ihr wart ja auch nicht allein gemeint Priester", antwortet Gregor Bram. "Zumal diese Frage alle etwas an geht, denn nicht nur ich werde mich im Kampf auf euch verlassen müssen, sondern jeder sich auf den anderen. Daher sollte jeder wissen auf welche Art der andere in den Kampf einzugreifen gedenkt." Sein Blick wandert zum bisher so schweigsamen Ben, während er einen kräftigen Schluck nimmt, da dessen Antwort noch aussteht. "Ich werde mein Bestes geben, dass dem nicht so ist", versucht er die Bedenken der Elfe zu zerstreuen. Bisher habe ich noch jeden Kampf überstanden.. Und wenn ihr mir den Rücken freihaltet, wird mir schon nichts geschehen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 05.08.2008, 22:39:27
"Es scheint mir, dass wir damit fast alle wichtigen Rollen, die es im Kampf zu übernehmen gibt, abgedeckt haben. Wir haben Magier", nickt Saen in Richtung des jungen Paares, "einen Löwen Brindols, einen fähigen und erfahrenen Heiler und eine geübte Bogenschützin", zählt sie die anderen auf. "Ben sieht mir nicht aus wie ein kräftiger Schwertkünstler. Seid ihr ebenfalls Magier?"
Saen dreht nachdenklich ihren Becher Wein vor sich in der Hand und nimmt schließlich einen kleinen Schluck. "Ich hatte bis jetzt leider kaum die Möglichkeit, mit der Roten Hand selbst in Kontakt zu kommen. Das meiste, was ich weiß, weiß ich aus den Berichten meiner Waldläufer und von den Bewohnern der Umgebung. Ein paar Mal bin ich auf Späher der Hand gestoßen, aber das waren nur kleine Trupps. Niederes Fußvolk und feige Plünderer, die die Gegend ausgekundschaftet haben und entlegene Höfe ausgeraubt und ihre Bewohner niedergemetzelt haben." Die Abscheu bei der Erinnerung daran ist der Druidin ins Gesicht geschrieben. Sie schaut die vier Abenteurer an, die sie vorhin erst im Versammlungssaal kennengelernt hat. "Sicherlich habt ihr mehr Erfahrung mit den Truppen der Roten Hand gemacht? Ich frage mich, was ihre Kampftaktiken sind. Werden wir uns auf bestimmte Strategien vorbereiten müssen? Ihr habt den Stadtherren gegenüber vorhin die Wurmlords, die Bannerträger erwähnt. Sind sie die Führer der Armee?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 05.08.2008, 23:15:57
Ben schweigt während die anderen den Kampfplan aufstellen. Er hat nicht so viel Ahnung davon wie man Leute anführt. Mit gutem Beispiel vorranzugehen ist nicht sein Ding, doch kann er Leute so beeinflussen, dass sie das machen was er will. Aber er will einfach nur in Ruhe seine letzten Tage verbringen. Und dem steht die Rote Hand im Weg! Ben konzentriert sich wieder auf das hier und jetzt und bekommt die letzten Entscheidungen des Schlachtplans mit. Er akzeptiert den Plan in Gedanken und macht sich dann auf den weg um mit diesem Magier irgendwelche Magischen Gegenstände abzuholen. Besonders viel steht ihm zwar nicht zu, doch entscheidet er sich für den selben Gürtel wie es Jared getan hat, einem magischen Wasserschlauch und einigen Schriftrollen. Anschließend folgt er den anderen zur Taverne. Dort angekommen bestellt er sich ersteinmal das Selbe wie die meisten Gäste: einen Met. Das süße aber trotzdem alkoholhaltige Getränk schmeckt dem alten Mann und kurz darauf hat er schon drei Krüge geleert. Auf die Frage hin wer wie kämpft, bleibt Ben erst ruhig und trinkt noch einen weiteren Krug Met. Dann meint Saen, Ben könnte ein Magier sein. Diese Aussage bringt ihm zum Schmunzeln. Langsam antwortet er ihr: "Naja. Nein ich bin kein Magier. Ja ich kann Zauber wirken, jedenfalls eine kline anzahl und nein ich kann nicht mit dem Schwert umgehen. Doch ich habe andere Fertigkeiten..." Er nimmt eine Kerze und stößt ein kleines Odem aus. Es ist so dosiert, dass es die Kerze entzündet. Dann ändert er sein Odem und ein feiner aber deutlich sichtbarer Strahl fährt die Kerze von unten wo Ben sie hält bis oben hin, wo das Feuer ist. Als es oben ankommt erlischt die Kerze und Ben schlägt sie mit einer Handbewegung auf die Tischkante, wo die Kerze zersplittert. ``Ich kann Dinge verbrennen, verlangsamen, Magische Effekte aufheben und Dinge einfrieren.`` fügt er erklärend hinzu. Dann schlägt er seinen Umhang zurück und die Sicht wird frei auf seinen unbekleideten Oberkörper, welcher über und über mit Malereien verziert ist.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.08.2008, 00:20:53
Jared sieht mit einiger Verwunderung wie Lilja die weiße Lilie hervorholt. Einen Moment ist er unsicher, doch dann sieht er ihre Geste und das kokette Lächeln. Auf ihre Frage lächelt er verführerisch und flüstert leise.
„Wunderschöne.“
Dann beugt er sich etwas nach vorn und gibt ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Kurz bevor er sich wieder von der Weichheit dieser zarten Lippen trennen muss, raunt er leise.
„Aber nicht so schön wie das Mädchen, welche die Blume trägt.“
Dann richtet er sich langsam wieder auf und schaut leicht errötet wieder in die Runde. Der Breländer lauscht daraufhin den Worten der anderen Mitglieder. Bei den selbstsicheren Worten von Gregor schaut Jared etwas unschlüssig, äußert sich allerdings nicht dazu. Obwohl Jared die Mächte von Ben kennt schaut er immer noch neugierig bei der Vorstellung zu. Erst die Frage von Saen reißt ihn aus dem Anblick und er scheint wirkliche lange zu überlegen, doch dann äußert er sich vorsichtig.
„Nun zumindest war bei jeder Festung, welche wir angegriffen haben, ein Wurmlord dabei. Sie scheinen also die ranghöheren Offiziere zu sein. Allerdings gibt es auch Einheiten ohne diese Führer. Ich habe also keine Ahnung wie ihre genaue Befehlsstruktur aussieht. Aber der Tod dieser Lords hatte immer einen Einbruch der Moral zur Folge. Aber eine bestimmte Kampftaktik, nun ich kann mich nicht an ein bestimmtes Muster erinnern oder irre ich mich?“ er schaut etwas unschlüssig zu Lilja, welche als Einzige ebenso lange wie er diesem Konflikt beiwohnt und hoffentlich auch überleben wird, zusammen mit ihm.
„Aber ich bin auch kein Experte in Sachen Strategie und Kriegsführung.“
Gibt er zu und beugt sich zurück, wobei er etwas ängstlich den Blick der Anderen sucht. Jared ringt mit sich, doch dann bricht er das Schweigen.
„Hat...wer von euch hat schon den Krieg erlebt? Ich...ich fürchte fast ich bin der Einzige, welche keine Erfahrung damit hat oder? Ich...ich habe keine Ahnung, was mich erwartet und ich verspüre jetzt schon Angst. Krieg kommt mir so Anderes vor als, dass was wir sonst getan haben.“
Spricht er offen und klopft unsicher mit den Fingern auf den Tisch, wobei er ungewollt Schmerzenswellen durch die rechte Hand schickt. Sein Gesicht verzieht sich aber dadurch nur unmerklich.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.08.2008, 00:57:55
Lilja genießt sichtlich Jareds Blick und seine Liebkosungen, und kostet sie auch ausgiebig aus; wie eine Katze räkelt sie sich an seiner Schulter und kichert leise. Als ihr Liebster dann beschließt, die Fragen der anderen zu beantworten, langt das Mädchen, ohne ihre Postion zu ändern, nach dem Talbecher und nippt ganz vorsichtig an dem dampfenden, würzigen Getränk.
"Diese Wurmlords war'n selbst ganz schön feige," ergänzt sie, als der junge Mann sie hilfesuchend anschaut, "einer wollt' wegfliegen, der and're hat sich ergeb'n... naja fast," grinst sie schief und tritt gegen den an den Rucksack gebundenen Kopf, der nur ein dumpfes Geräusch von sich gibt. "Die dritte, äh, war sie auch so eine?," blinzelt die Karrn einen Moment lang Jared unsicher an, " ist abgehau'n, aber vielleicht hat der Herr der Geister sie sich geschnappt. Aber der weiß es eh besser als wir," zeigt die Nekromantin mit einem Finger auf das abgetrennte Haupt, das natürlich nicht alle am Tisch sitzenden sehen können.
"Achja, Nelke, willst nicht ma' rauskommen?," fragt sie dabei auch ihre Freundin, die ihr wirklich leid tut, "keiner macht dir was, ich sorg' dafür, das weißt du doch."
"Nicht jetzt, Aschenlilie, nicht jetzt," antwortet eine heisere Stimme aus dem Rucksack, die nur Lilja versteht und daraufhin resigniert seufzt. "Wie du magst, Nelke."
Dann stellt die Generalstochter den Becher auch schon ab und schlingt beide Arme und den geliebten Breländer, der seine Sorgen und Ängste offen gesteht. "Keine Angst, Süßer. Dies'n Krieg werd'n wir gewinn'. Wir sind diesmal vorbereitet. Und sind 'ne Eliterotte, hm?," schaut sie lächelnd in die Runde und richtet die Augen letztlich auf die Jareds.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 07.08.2008, 01:31:09
Erstaund und anerkennend blickt Gregor auf die Trinkleistung von Ben. Während er seinen Krug grade zur Hälfte gelehrt hat, hat er schon den drittem leer und wirkt dabei in keinster Weise angetrunken. Aber er kann Ben verstehen, in seiner dienstfreien Zeit hatte er hier auch schon manchen Becher geleert. "Müsst ihr soviel trinken, damit ihr eure Tricks beherrscht?", fragt er halb im Spaß. halb im Ernst als dieser seine besondere Atemtechniken vorführt. Für ihn ist diese Form der Magie wie jede andere ein Rätsel. Er weiß, wie er eins mit seiner Waffe wird und dafür sorgt, das überall dort, wo diese einschlägt, kein Gras mehr wächst, doch selbst die simpelste Magieanwendung war für ihn jedesmal wieder ein Wunder.
"Ihr hattet einen guten Tätowierer", nickt Gregor dem Mann zu, dem er auch so etwas nicht zugetraut hätte. Der Mann steckt voller Überraschungen. Die mystischen Symbole und fremdartigen Runen auf seinen Körper wirken dagegen fast wie die bedeutungslose Kritzelei eines Kindes.

Als Jared und Lilja jedoch von ihren Erfahrungen mit der Roten Hand und den Wurmlords sprechen konzentriert sich seine Aufmerksamkeit darauf, wer weiß wozu er die Informationen gebrauchen konnte. Dabei stopft er sich eine Pfeife und zündet diese kurz darauf mit Feuerstein und Stahl an. "Ich habe vier Jahre als Söldner in Karrnath verbracht und vorher sowie im Anschluss meine Heimat verteidigt. Ich denke ich weiß was Krieg bedeutet.", antwortet er Jared, bevor er einen weiteren tiefen Zug nimmt. "Seit froh, wenn ihr ihn bisher nie erlebt habt, auch wenn sich das nun ändert."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 07.08.2008, 08:39:29
Baellanna hört die Erklärungen ihrer Freunde an. Als Jared und Lilja die Wurmlords erwähnen, nickt sie. "Ich denke auch, dass es wichtig ist, die Offiziere auszuschalten. Ich denke genau dies sollte unsere Aufgabe sein. Sicherlich können alle von uns an diesem Tisch die einfachen Soldaten des Feindes töten." Die Elfe lächelt freudlos und fährt dann fort. "Aber tatsächlich muss es unser Ziel sein die gefährlichen Gegner auszuschalten. Die Wurmlords, solche Wesen wie der Blitzspucker an der Festung des Geisterlords oder die Drachen, die sich sicherlich am Kampf beteiligen werden."
Die Frau versucht sich mögliche Szenarien für ihren Einsatz vorzustellen. "Ich denke wir müssen mobil sein, wenn der Kampf beginnt. Wir werden dorthin müssen, wo die Dreihornkacke am dampfen ist. Mitten rein ins Getümmel. Dort wo die stärksten Gegner aufkreuzen."
Die Frau lächelt Jared und Lilja an. "Ihr dürftet am besten wissen, was uns erwartet. Wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr in den Ruinen von Rhest mitten in ein Lager des Feindes geschlichen, um diesen einen heftigen Schlag zu versetzen. Unsere Aufgabe ist nun die genau umgekehrte. Wir verteidigen ein großes Lager, die Stadt Brindol, vor dem Eindringen eines Feindes." Die Frau legt überlegend den Finger an ihre Nase. "Vielleicht hilft es, wenn wir uns überlegen, wie wir diese Stadt angreifen würden, wenn wir auf der anderen Seite stünden. Genauso wie wir bisher, würde ich versuchen die wichtigen Offiziere zu töten, um die Moral zu brechen. Diese wichtigen Offiziere sind unter anderem wir, die wir hier an diesem Tisch sitzen. Ich vermute einfach mal, dass die Rote Hand vor der Schlacht versuchen wird genau wie wir es bisher gemacht haben, einzelne Angreifer in die Stadt zu kriegen, um uns oder andere Offiziere zu töten. Vorzugsweise würde ich die obersten Kleriker und Druiden angreifen, um eine Wiederbelebung oder Reinkarnation zu verhindern. Daher sind meiner Meinung die ehrenwerte Druidin Saen und der Hohepriester Bram von uns hier am gefährdetsten."
Nachdem sie diese Fragen zur Verteidigung der Stadt beantwortet hat, wendet sie sich dem Priester zu, der sie nach ihrer Vergangenheit gefragt hat. Sie ist etwas unsicher wegen seiner Frage und sichtlich verwirrt. "Ich war noch nie in Brindol, auch wenn ich schon viel durch das Elsirtal gelaufen bin für den Tiri-Kitor Clan. Seit ihr den schon einmal in den Gebieten südlich der Ruinen von Rhest gewesen? An jemanden mit eurem Aussehen kann ich mich nicht erinnern." Die Frau schaut den alten Mann interessiert an.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 07.08.2008, 11:00:58
Saen beobachtet interessiert Bens Vorführung. Als dieser die Tätowierungen auf seiner Brust zeigt, rückt sie ein Stück näher heran. "Ich muss Gregor zustimmen. Diese Tätowierungen sind meisterhaft. Wo habt ihr sie machen lassen? Oder sind sie magischen Ursprungs?"
Sie lehnt sich wieder zurück und lauscht Jareds und Liljas Worten. Die beiden scheinen frisch verliebt zu sein. Zwei vor Liebe Blinde in einem Krieg um Brindol. Hoffentlich gibt das keine Probleme.
Mit ernster Stimme antwortet sie Jared: "Ja, ich habe schon Krieg erlebt. Ich habe kleinere Einheiten in fast allen großen Schlachten des Letzten Krieges in Eldeen geführt. Der Konflikt mit der Roten Hand ist zwar kein jahrelang schwelender, immer wieder aufflammender Krieg. Aber eine Schlacht ist eine Schlacht und es mag sein, dass wir über längere Zeit hinweg belagert werden. Macht Euch keine Vorwürfe, wenn Ihr Angst habt oder unsicher seid, was Euch erwartet. Man kann sich mit Waffen und Truppen darauf vorbereiten, aber nicht im Geiste. Man gewöhnt sich nie an Krieg, man stumpft nur ab. Jeder im Krieg hat Angst. Um seine Familie, sein Leben oder seine Liebsten." Die Druidin schaut kurz zu Lilja. "Das ist normal.", fügt sie beruhigend hinzu. "Mir ging es damals ebenso und bis heute hat sich daran nichts geändert.

Ich denke, wir sollten auf jeden Fall zusehen, dass wir Berichte von Spähern bekommen, um die Vorhut abfangen zu können oder der Roten Hand einen Schlag versetzen zu können, bevor sie die Belagerung beginnt. Schon bevor die Dreihornkacke am Dampfen ist", greift sie Baellannas Vorschlag auf. "Mit ein wenig Glück können wir die Wurmlords dann am besten überraschen. Am meisten Sorge bereitet mir, dass die Rote Hand sich mit Drachen verbündet hat. Das macht ein Eindringen oder eine Flucht durch die Luft sehr gefährlich." Etwas leiser und resignierter fährt sie auf den Hinweis der Jägerin hin fort: "Ja, der Gegner wird wahrscheinlich auch versuchen, unsere Führungspersonen auszuschalten. Wenn die Rote Hand vorausgeplant hat, sind schon Spione oder Assassinen in der Stadt. Wisst ihr, über wie viele Magier die Rote Hand verfügt? Wenn sie sich in die Stadt teleportieren können, wird es schwer, dagegen anzugehen. Der Stadtrat wäre in Gefahr und ... ihr habt recht. Von uns am ehesten Bram und ich. Und ihr, wenn ihr in unserer Nähe seid."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 07.08.2008, 12:31:19
"Wenn ihr die letzten Tage durch die Eldeenreiche gezogen seid und dem Tod immer und immer wieder ins Auge geschaut hat, glaube ich nicht, dass euch noch schocken kann. Es gibt im Krieg nur von allem mehr, als in einem Gefecht gegen ein paar kleine Truppen. Angst müsst ihr nur, wie in jedem Kampf, vor dem Tod haben. Aber ich bin Heiler und solange ihr nicht den Weg ganz bis nach Dolurrh antretet, können sich alle hier am Tisch sicher sein, dass ich sie wieder auf die Beine bringe. Wie gesagt, aber nur, wenn ihr nicht nach Dolurrh reist. Der Glaube von Fräulein Baellanna in allen Ehren, doch so stark bin ich noch nicht, dass ich jemanden von den Toten zurückrufen kann." Sagt Bram besonders an Jared gewandt, um ihn ein wenig die Angst zu nehmen. "Ihr müsst immer daran denken, die Schlacht ist riesig und die Heere auch, aber ihr kämpft nur einen von hunderten Kämpfen. Auf uns werden sich nur, im Verhältnis zu der Zahl dern gegnerischen Truppen, nur wenige Feinde direkt attackieren. Wir werden es nie mit allen zu tun bekommen."
Danach wendet sich der alte Mann aber kurz Lilja zu und fragt diese: "Darf ich erfahren, wer Nelke ist?" Der alte Mann schaut freundlich und unschuldig, als er seine Frage stellt.

Erst nachdem er Antwort von Lilja bekommen hat, wendet er sich wieder Baellanna zu und meint zu ihr etwas leise: "Damals, dass sollte ich vielleicht dazu sagen, war ich wenn noch jünger und nicht immer hier zu finden. Im Norden war ich auch." Sagt Bram zu der Elfe und grinst nun nicht, sondern denkt ein klein wenig wehmütig zurück. "Damals hatte ich keinen Bart, außer ich war zu faul mich zu rasieren. Dunkelblondes Haar. Mehr Zähne. Weniger Falten. Mehr Kraft ...
Ach lassen wir es lieber, wird nicht besser. Ich halte mich einfach an meine kleine Weisheit: Ich werde nicht jünger, nur hübscher. Muss leider reichen." Der alte Priester zuckt mit den Schultern.
"Ach ja damals." Erinnert sich der alte Mann weiter zurück. "Vierzig Jahre ist es her. Bei Dol Arrah, ist das lange her. Ich glaube, ich werde alt."
Nachdem Bram ein wenig mit sich selbts gesprochen hat, wendet er sich Baellanne wieder zu. "Aber trotzdem bin ich mir fast sicher, dass ich euch kenne. War eine schöne Zeit damals, wenn es so ist, und ich bin mir verdammt sicher, dass es so ist. Euer Name sagt mir was. Nur das Gesicht nicht mehr ganz,. aber kann daran liegen, dass auch ihr ein klein wenig älter und schöner geworden seid."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 07.08.2008, 13:15:13
Die leisen Worte, die der Priester an die Elfe richtet, haben eine erstaunliche Wirkung auf die Jägerin. Die Frau schaut den Mann unglaublich an und sagt leise auf elfisch:
"Ihr seid der traurige Bram?" Die Elfe hebt ihre Hand und verdeckt den Bart des alten Mannes und plötzlich schaut sie erschreckt drein. Leise redet sie auf den Mann weiter auf Elfisch ein: "Ihr wart so stark und groß und so.." Die Elfe wird plötzlich rot, was schon sehr seltsam wirkt, wo sie bisher so distanziert war. Fast wirkt sie schüchtern wie eine Heranwachsende, als sie ganz leicht das faltige Gesicht des alten Mannes berührt.
Langsam lässt sie die Hand sinken. "Ich war ein dummes junges Mädchen damals. Es tut mir leid."
Baellanna scheint völlig gefangen in ihren Erinnerungen und die drohenden Gefahren für die Eldeen Reiche und das Elsirtal scheinen für die elfische Jägerin weit entfernt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 07.08.2008, 15:36:00
"Klingt fast so, als würdest du bereuen. Das kannst du einem alten Mann wie mir aber nicht antun, das weißt du hoffentlich." Sagt Bram, der nicht recht weiß, was er davon halten soll, dass Baellanna meinte, dass sie ein dummes Mädchen gewesen ist. "Ich habe keinen Tag bereut und auch keine Nächte." Kurz darauf tadelt sich Bram ein wenig selbst in Gedanken: Eigentlich zwar schon, aber nicht wegen dir.
Dann aber beginnt der alte Mann zu lachen, sichtlich erfreut und erheitert die Elfe nach vielen Jahren wieder getroffen zu haben. Er weiß nun, dass er sich nicht geirrt hat und noch ganz dicht in seinem Oberstübchen ist.
"Schön dich wiederzusehen. Wenn ich mir auch andere Umstände wünschen würde. Umstände, welche mich mindestens 30 Jahre jünger machen würden." Gibt der alte Mann ganz unverschämt zu. "Siehst wirklich gut aus. Dir haben die letzten Jahren auf keinen Fall geschadet."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.08.2008, 20:21:43
"Du hast für Karrnath gekämpft? Wo denn?," möchte Lilja vom pfeiferauchenden Gregor wissen. Dabei lockert sie die um Jareds Oberkörper geschlungenen Arme nicht. Auf Brams Frage, wer Nelke sei, deutet sie mit den Augen nach unten, zum Rucksack. "Nelke ist meine Freundin. Aber sie mag grad' nicht zu uns raus. Hat schon lange nimmer so viele Leute auf einmal geseh'n."

"Was reden sie da?," zieht das Mädchen dann eine Braue hoch, beim für sie unverständlichen Gespräch zwischen Bram und Baellanna. "Was ist'n los?," schaut sie neugierig drein und sucht vor allem Saens Blick, in der Hoffnung, die Elfe könnte ihr die Worte aus der weichen, sanften Sprache ihres Volkes in die Gemeinsprache übersetzen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 07.08.2008, 21:01:38
Baellanna muss über die Worte des Mannes lachen. "Ach Bram!" Fast schon weh mütig schaut sie auf den alten Priester. Es scheint so als wäre die Frau von Erinnerungen gefangen, die diese beiden so unterschiedlichen Personen einst teilten.
"Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Stadt zeigen würdest, so wie ich dir einst meinen Wald zeigte. Lieber vor der Schlacht, wo die Dinge noch so sind wie du sie kennst. Das wäre schön."
Dann wird der Jägerin plötzlich die Umgebung bewußt, als Lilja sich laut danach erkundigt, was sie mit Bram bespricht. In der Handelssprache wendet sie sich an die junge Karrn. "Entschuldige, Lilja." Baellanna klingt sehr sanft und fast schon scheu, als sie sich zu der Nekromantin wendet. "Bram ist ein alter Freund von mir. Das muss dir genügen, ja?"
Die Elfe schaut fast schon bittend zu der jungen Frau. Es ist offensichtlich, dass sie dieses Thema nicht weiter vertiefen möchte und anscheinend hofft sie darauf, dass Lilja dies versteht. "Ich habe ihn nicht erkannt, weil ich euer schnelles Altern vergessen habe." Die Frau ist immer leiser geworden bei diesen letzten Worten. "Dabei ist es nur etwas mehr als 30 Jahre her."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.08.2008, 22:44:41
Jared spürt sofort wieder die Wärme durch seinen Körper schwappen als Lilja ihre Arme um ihn schlingt. Sofort fühlt er sich wieder wohler und kann die Angst für einen kurzen Moment zurückdrängen. Ihre hoffnungsvollen Worte helfen dem jungen Mann zwar, doch er nickt nur zögerlich, weil er immer noch große Angst hat sie zu verlieren.
Die Worte von Gregor helfen ihm dabei nicht wirklich viel, auch wenn er sich inzwischen wohl sicher ist der Einzige zu sein, welcher den Krieg in seiner vollen Gänze noch nie gesehen hat. Die Worte von Bram und besonders Saen beruhigen in dagegen etwas mehr. Sie scheinen ihre Wirkung nicht zu verfehlen und er nickt vor allem Saen dankbar zu, da ihre Worte ihn wenigstens etwas weiter beruhigen.
Auch die Aussicht wieder mit einem fähigen Kleriker zu reisen, macht ihm etwas Mut, doch ehe er etwas sagen kann entwickelt sich das Gespräch zwischen Bram und Baellanna. Jared möchte dabei natürlich nicht stören und schaut mit einem fragenden Blick zu Lilja. Zur Planung selbst bringt er keinen weiteren Ton hervor, da er immer noch nicht weiß wie er am Besten helfen kann.
Dann aber fällt ihm etwas Anderes wichtiges ein und er flüstert sehr leise zu Lilja.
„Müssen...wollen wir nicht zumindest Bram von deiner Andersartigkeit erzählen? Er könnte dich immerhin aus versehen heilen, weil es seine Aufgabe ist. Ich will doch nicht, dass dir so etwas passiert.“
Er gibt ihr einen sanften Kuss auf die Wange und erwartet gespannt ihre Antwort.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.08.2008, 23:08:02
Baellanna sieht dem Mädchen deutlich die unbändige Neugier an, die in ihren blauen Augen flackert. Die beschwörenden Worte stacheln sie nur noch mehr an, da sie Lilja irgendwelche Vermutungen anstellen lassen, aber nichts klar offenbaren.
"Was, ihr beide kennt euch? Echt? Ach so. Warum seid ihr dann so geheimnistuerisch?," bohrt sie zunächst nach, bis es ihr einleuchtet, dass die Elfe nicht gewillt ist, etwas näher zu erklären. Was diese Tuschelei wohl soll...
"Nix für ungut!," lässt die Karrn grinsend und abwinkend von dem Thema ab und greift, wo sie gerade eine Hand frei hat, wieder nach der Taltasse. Einen Schluck später stellt sie das Gefäß ab und klammert sich erneut mit beiden Armen an Jared.
Sein zarter Wangenkuss lässt die junge Totenbeschwörerin in seiner Umarmung erbeben, und gegen den Vorschlag hat sie nichts einzuwenden: "Klar, warum nicht!," erwidert sie mit ungedämpfter Stimme, "du, Bram, wenn ich im Kampf mal eins auf die Nuss bekomm', dann heil' mich nicht, ja? Das vertrag' ich nämlich nicht. Mein Blut wird's wieder richten. Nur...im Fall der Fälle," die Generalstochter zieht aus dem Gürtel einen dünnen, zwei Hände langen Stab aus pechschwarzem Holz, "weck' mich wer damit."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 08.08.2008, 01:07:55
"Naja, den Wald hatte ich schon noch selbst gefunden. Den musstest du mir nicht mehr zeigen. Aber den Weg nach draußen." Der alte Mann kichert und kann nun nach vielen Jahren dann doch nochmal etwas Schönes der Zeit seiner Flucht vor sich selbst abgewinnen.
Die letzten Jahrzehnte hatte er sich zurecht dafür geschämt, dass er die Eldeenreiche verlassen hat, um alles hinter sich zu lassen und zu vergessen. Doch nun muss er sagen, es waren docha uch schöne Jahre, auch mit dem schlechtem Gewissen im Nacken, denn er hatte viel gesehen vom Westen Khorvaire. Auch Cyre vor dem Tag der Klage, wie auch Valenar und die Westküste des Kontinents, bevor ihn seine Schuld zurück nach Hause jagte.
Mit einem Grinsen auf den Lippen erinnert sich Bram daran, dass Baellanna und er auch mit ihrer Hilfe sehr lange brauchten den Wald in Richtung eines Handelsweges zu verlassen, auch wenn der Wald nicht so riesig war.
Dann aber wird er von Lilja aus seinen Träumen gerissen. Doch statt sich der Totenbeschwörerin zuzuwenden, sagt er noch zu Baellane: "Sicher gern. Leider wird die kleine Führung wohl etwas kürzer, einerseits aus Zeitmangel, andererseits habe ich nicht ganz so viel zu zeigen." Wie dies genau zu verstehen ist, kann höchstens die Elfe entziffern.
Dann wendet sich Bram Lilja zu und fragt: "Was kann das Ding? Und was heißt, dass ihr es nicht vertragt gehilt zu werden? Was vertragt ihr dann?" Der alte Priester klingt interessiert, denn schließlich ist es seine berufliche Ehre, die ihn zur Weiterbildung zwingt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.08.2008, 01:24:02
"Mhh, euch würd's wohl nur weh tun," erwidert Lilja und meint damit alle Anwesenden außer sich selbst, "also benutz es lieber nur bei mir. Dadrinnen steckt 'ne ähnliche Kraft, wie die gewöhnliche Heilung, nur genau umgekehrt. Ist bei mir so, bei meiner ganzen Familie. Alle Kaldarevs trag'n untote Kraft in sich, seit zweihundert Jahr'n oder so." Die junge schwangere Karrn klingt bei der Erklärung so, als würde sie von der gewöhnlichsten Sache der Welt erzählen - und für sie ist es auch eine.

Zum dritten Mal langt das Mädchen nach dem Talbecher und leert ihn diesmal, da das Getränk bereits beinahe Zimmertemperatur erreicht hat. "Neuen Tal bitte!," ruft sie der Bedienung zu und winkt mit dem leeren Becher hoch über ihrem Kopf. Ein kleiner Tropfen hat sich allerdings noch im Gefäß versteckt, und rutscht nun heraus, um der verspielten Totenbeschwörerin auf die Nase zu fallen. "Ui!," zuckt Lilja dabei leicht zusammen und wischt den Tropfen mit einem Ärmel weg, "da war ja noch was drin..."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 08.08.2008, 01:29:48
"An der Westfront gegen Aundair", antwortet Gregor auf die Frage wo er für Karrnath gekämpft hat. "Aber um ehrlich zu sein war es eher Zufall, dass ich für euch kämpfte. Fast hätte es mich nach Thrane verschlagen, aber die Flammenanbeter sind mir alle zu fanatisch, zumal Karrnath grad eine Offensive gegen Aundair plante. Den es war mir wichtig gegen wen ich kämpfe, nicht für wen. Aber falls es euch wirklich interessiert, stationiert war ich in Rekkenmark." Nach einem tiefen Zug aus seiner Pfeife bläst er einen Rauchring aus, während er sich an seine Söldnerzeit und die unzähligen Gefechte erinnert. Ohne den Fluss hätten wir sie damals überrannt und Aundair wäre wohl nicht mehr. Ohne den Fluss und diese verfluchten Magier. Soll der Raffer sie sich holen!

Geduldig wartet er ab, bis Bellalana und Bram aufhören in alten Erinnerungen zu schwelgen. "Ich finde euren Ansatz gar nicht schlecht, sich zu überlegen, wie wir die Stadt angreifen würden. Sicher, es sind reine Spekulationen, da wir genaue Stärke des Feindes nicht kennen, doch Brindol hat seine Schwachstellen. Ich würde versuchen einen teil der Armee in den Rücken der Verteidiger zu bringen. Entweder, wenn sie wirklich über viele fligende Kreaturen verfügen über den Luftweg, ansonsten über das Wasser. Wenn die Hauptstreitmacht die Mauer angreift, können sie eine Einheit über den Fluss setzen und damit ziemlich viel Verwirrung stiften, in dem sie eins der Tore öffnen, das Lazarett angreifen oder in dem sie Feuer legen und damit Kräfte zum Löschen bündeln."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 08.08.2008, 11:12:29
Saen beobachtet Brams und Baellanas Wiedererkennen interessiert. Kaum vorstellbar, wie sich die Menschen in so kurzer Zeit verändern können. Ein Leben wie im Zeitraffer. Als klar wird, dass die beiden das Thema nicht unbedingt weiter vertiefen wollen, schaut sie weg und begegnet dabei Liljas fragendem Blick. Ihr lächelt ihr nur wissend und ein wenig schelmisch zu, lässt das Thema aber auf sich beruhen. Die Anzahl der Liebespaare in dieser Gruppe hat sich gerade verdoppelt, stellt sie fest.
Sie ist ebenso neugierig wie Bram, als die kleine Karrn verkündet, man könne sie nicht auf normale Weise heilen, und betrachtet den schwarzen Stab. Wenn Bram mit seiner Heilung Lilja schadet, wird es bei Saens Heilung kaum anders verlaufen. Auf Liljas weitere Erklärungen hin fragt sie ungläubig und unsicher: "Untot? Seit zweihundert Jahren? Was ist das denn für eine karrnische ..." Abscheulichkeit "... Merkwürdigkeit?" Die Druidin ist offensichtlich sehr befremdet von dieser Behauptung. "Bist du also eine Untote?" Mit einem Mal scheint ihr Jareds Beziehung mit Lilja merkwürdig, fast pervers.

Und Gregor hat also auch an der Seite Karrnaths gekämpft. Aber wohl aus anderen Gründen? "Gregor, darf ich Euch fragen, wieso ihr unbedingt gegen Aundair ziehen wolltet? Wenn ich Euch recht einschätze, seid Ihr ein Kind Eldeens und erst geboren, nachdem Aundair im Letzten Krieg aus unserem Gebiet vertrieben wurde."

"Und um auf meine Frage von vorhin zurückzukommen: Wisst Ihr, wie viel Magier die Rote Hand hat? Wenn sie über genügend magische Kraft verfügen, werden sie die Dinge, die Gregor gerade aufgezählt hat, ungleich leichter vollbringen können."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 08.08.2008, 11:29:41
"Wie gesagt, ich behalte euch im Auge." Sagt Bram zu Lilja, als sie von untoten Blut spricht. Er klingt dabei zwar freundlich, aber das ändert wenig am ernst der Sache. "Einen guten Grund habt ihr gerade genannt. Es ist nicht persönlich gemeint, wertes Fräulein, und auch nicht böse. Aber das, was ihr gerade gesagt habt, klingt verdächtig. Es klingt so, als würdet ihr dem Feind näher stehen, als uns. Egal, wie tapfer ihr für die Eldeenreiche gekämpft habt. Euer Blut spricht eine andere Sprache. Sagt mein Kind, woran glaubt ihr?"
Bram beobachtet Lilja nun genau und der Suche nach Angst und Unwohlsein bei der jungen Frau, welche sich benimmt, wie eine arg frühreife Achtjährige.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 08.08.2008, 11:38:03
Baellanna schaut den Mann, den sie einst als Bram, den Traurigen kannte einen Moment traurig an. Dann wird sie von den Entwicklungen um Lilja überrascht. "Bitte, nicht schon wieder!"
Bevor die junge Karrn mit einer möglicherweise unbedachten Äußerung etwas zerstört, was eine Gemeinschaft im Kampf gegen die Rote Hand werden soll, ergreift sie das Wort:
"Lilja ist keine Untote. Jared und ich werden ihr helfen falls es notwendig wird." Sie reicht über den Tisch zu der jungen Frau. "Wir sind Freunde. Wir passen auf sie auf."
Die Frau schaut dabei Lilja an und hofft, dass die junge Karrn ihre Geste versteht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 08.08.2008, 12:37:00
Ben schaut schelmisch zu Lilja und Jared und meint leise zuden drei neuen Gefährten: ``Daran müsst ihr euchgewöhnen. Das machen sie immer und überall, solange kein Kampf auf Leben und Tod droht.`` Dann zieht er wieder seine robenähnliche Bekleidung bzw.sein Kapuze über sich und meint in normalem Ton: ``Die Drachen und Symbole hat ein alter Freund von mir gestochen. Er war ein wahrer Meister der Stundenlang an mir und anderen seine Kunst perfektioniert hat. Er hat eine Adamantene Nadel benutzt die nicht spitz war sonder zwar spitz zulief, dann aber eine Winzigkleine vertiefung hat. Er hat sie kurz vor der Expedition anfertigen lassen und es hat ihn seine Wohnung und viele seiner Ersparnisse gekostet. Aber das Ergebnis seht ihr selbst.``
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 08.08.2008, 20:25:31
Gragor fällt in Bens Grinsen ein. Er erinnert sich noch an die Zeit, als er frisch verliebt war, auch wenn kurz darauf sein Lächeln wieder stirbt, wegen dem Ende, dass diese Liebe genommen hat. "Solange sie sich dadurch nicht von der Schlacht ablenken lassen", erwidert er daher ein wenig mürrischer als beabsichtigt. "Also liegt das Geheimnis in der Nadel und nicht im Können des Mannes?", fragt er Ben um möglichst schnell vom vorherigem Thema abzulenken, während er gedankenverloren über seine eigen Tätowierungen streicht. Ob es mit so einer Nadel weniger weh tut? "Doch von was für einer Expedition redet ihr überhaupt?"

Das am Tisch Streit aufkommt, behagt ihm überhaupt nicht.  Verfluchte Halsstarrigkeit der Priester! Alles, was anders ist ist auch gleich abgrundtief böse. Und wehe man betet etwas anderes an als ihren Gott... Er erinnert sich noch sehr gut an die Anfeindungen, die ihm entgegenschlugen, als er sich dazu bekante auch zum Spötter zu beten. "Ist es nicht egal, was sie ist oder woher sie ihre Kraft bezieht? Ich denke sie hat oft genug bewiesen auf wessen Seite sie steht, auch wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was sie berichtet haben. Und Gelegenheiten den Rest an den Feind zu verraten gab es wohl auch genug.Zumal sie wohl einen guten Grund hat auf unserer Seite zu kämpfen", dabei nickt er mit dem Kopf in Richtung Jared. "Bedenkt außerdem, geschlossen gegenüber dem Feind sind wir eine Macht, vergeuden wir unsere Kraft auf Streiterein im inneren wird es ein Kinderspiel für den Feind uns nieder zuwerfen." Dabei wirft er einen leicht tadelnden Blick in Richtung von Bram aber auch Saen.

"Warum ich gegen Aundair kämpfen wollte? Ich denke ihr kommt mit mir darüber ein, dass Aundair der größte feind unserer Heimat ist. Früher, als wir noch ein Reich waren ließen sie uns im Stich, als die Not am größten war. Und als die Waldhüter die Drecksarbeit für sie geleistet hatten, forderten sie ihren Herrscheranspruch zurück. Dies wurde, zurecht wie ich finde, abgewiesen. Bevor ich Söldner wurde hielt ich die Grenze gegen ihre immer wieder einfallenden Truppen. Das war mir zu wenig! Ich wollte den Krieg mit dem sie unser Land immer wieder überziehen wollten zu ihnen nach Hause tragen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.08.2008, 20:43:33
"Ich bin nicht untot, noch lange nicht," verneint Lilja, "vielleich sooo ein bisschen," hält sie Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nur ein Haarbreit auseinander. Mit dieser Hand drückt sie dann die Baellannas, die die Elfe ihr entgegengestreckt hat, und sieht den alten Priester mürrisch an.
"He, was heißt denn 'verdächtig'? Schon wieder diese Vorurteile, schlimm hier. Meine Güte, ist das nicht völlig wurscht, ob lebend, tot oder untot?!," seufzt das Mädchen, sichtlich entnervt. Dankbar schaut sie zu Gregor und nickt. "Genau. Die Plattnasen hab'n mich mal gefangengenomm', da hätt' ich die andern dreimal verraten könn', wenn ich gewollt hätt'. Aber ich bin ein schlimmes Monster, hm?," fletscht sie ironisch die Zähne.
"Ich glaub' an mich selbst und das Blut, das durch meine Adern rinnt, Priester," schwenkt die Karrn den Blick wieder zu Bram, "ich bin genauso 'n Mensch wie Jared, Gregor, Ben oder du."
Die Generalstochter drückt Baellannas Hand etwas fester, und schmiegt sich noch enger an Jared. "Und ich steh' zu meinen Freunden. Meinem Liebsten. Ist wohl klar, auf wess'n Seite ich im Krieg steh'."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 09.08.2008, 13:27:47
"Nein, nicht nur an der Nadel. Die Nadel und der Stechende haben sich gegenseitig gebraucht, um solche Meisterwerke zu vollbringen. Ihr kennt ja das Sprichwort: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied in ihr. Genauso ist es auch hier gewesen. Erst die Nadel hat die nötige Präzision geliefert damit er so gut stechen konnte." Dann verfällt Ben in ein Schweigen und der ehemals enthusiastische Gesichtsausdruck, den er bei seiner Erzählung hatte, war wie weggeblasen als Gregor die Expedition ansprach. Doch selbst wenn Gregor noch wartet oder nachharkt in diese Richtung wird Ben nicht nachgeben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 28.08.2008, 14:08:01
Saen kann die Ansichten von dem Löwen Brindols nicht ganz teilen. "Die Quelle eine Kraft ist nicht immer egal, Gregor. Würdet ihr Waren aus Aundair kaufen damit ihrem Reich Gold in die Taschen spülen, wenn es Alternativen gäbe? Analog kann das für übernatürliche Kräfte gelten. Das mag bei Lilja nicht so sein, aber wir, die wir sie nicht kennen, können das nicht wissen."
Saen spricht nochmal zu der Karrn. "Nur soo ein bisschen untot?" Sie sieht das Ganze mit etwas gemischten Gefühlen, aber beschließt, dass es besser ist, die Sache auf sich beruhen zu lassen. "Wie auch immer, das, was man von Euch hört, spricht jedenfalls für sich. Gregor hat Recht, dass wir geschlossen sein müssen", schließt sie versöhnlich ab. Die anderen scheinen zu Lilja zu stehen und das soll der Druidin vorerst genügen. Ohne gegenseitiges Vertrauen würde diese Gemeinschaft nicht weit kommen. "Uhm, eine Sache aber noch. Ich sollte Euch auch nicht heilen, nehme ich an?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 29.08.2008, 11:05:38
Der alte Mann ist die Ruhe selbst und beobachtet fast ein klein wenig amüsiert das Geschehen.
Das amüsierte Lächeln verschwindet jedoch dann mit einem mal, als alle schweigen und Bram eingestehen muss: "Wenn euch der gute Gregor ir´Amtrin nach so kurzer Zeit, schon so gut kennt, dann muss ich wohl kapitulieren. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ganz ordentliche Menschen- und Wesenskenntnisse besitze, aber an Herr ir´Amtrin komme ich, obwohl er kleiner Jungspund ist, nicht heran." Der alte Mann grinst, während er sich mit dem Löwen von Brindol einen kleinen Spaß erlaubt. Bram zumindest versteht nicht, warum der junge Mann sich so für Jared einsetzt.
Danach wendet er sich wieder Lilja zu und sagt zu ihr: "Trotzdem bleibt es bei meiner Ansicht. Denn: Was sind eure Taten wert, wenn ihr im Kampf das Tor öffnet? Nichts. Deshalb werde ich euch einfach im Auge behalten." Nochmal langsam wiederholt er danach: "Ich werde euch einfach im Auge behalten. Ich hoffe diesesmal, ist es angekommen." WIeder lächelt der alte Mann.
"Außerdem werde ich wohl eine Kleinigkeit nicht gegen den Feind einsetzen, sondern wohl für euch aufsparen." Bei den letzten Worten grinst der Alte fröhlich, sich sehr sicher, dass seine Worte, wie nett sie auch gemeint sind, falsch verstanden werden können.
"Übrigens kleiner Tip am Rande: Wenn ihr ein bißchen untot seid, dann seid ihr nicht, wie einer am Tisch hier." Der alte Mann zwinkert.
Danach schweigt der alte Mann, dem ihm genügt es, dass Baellanna vor dem kleinen Mädchen sogar das Wort ergriffen hat, um sie in Schutz zu nehmen. Gregor dagegen hatte keine Wirkung, außer vielleicht einer belustigenden, weil der junge Mann die Karrn nicht kennt und nicht kennen kann, und deshalb nicht einschätzen kann, ob die Karrn nicht vielleicht doch eine Gefahr darstellen könnte.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.08.2008, 14:16:19
Als wieder einmal eine Diskussion über den Glauben und dann auch noch mit einem Priester ausbricht, ist Jared fast versucht mit den Augen zu rollen. Über die Halsstarrigkeit und Anschuldigung kann er eigentlich nur den Kopf schütteln, weswegen er froh über den Einsatz der Anderen ist. Denn dass Lilja sie verrät ist für ihn genauso wahrscheinlich wie, dass er alle Anderen verrät. Der größte Teil seiner Aufmerksamkeit lastet jedoch auf dem langsam anschwellenden, pochenden Schmerz in seiner Hand, weswegen er einige Zeit konzentriert in das Nichts starrt anstatt sich ernsthaft an den vielen Gesprächen zu beteiligen. Sie ziehen eher wie Gesprächsfetzen an ihm vorher und erst langsam löst er sich aus der Erstarrung, aber erst als der Schmerz wieder abschwillt. Nur die letzten Worte von Bram dringen vollständig zu ihm durch. Es ist ihm fast etwas peinlich und er hofft seinen Aussetzer durch die Schmerzen hat Niemand bemerkt.
“Ich solle vielleicht doch einen richtigen Heiler aufsuchen. Wenn die Schmerzen noch einmal so anschwellen und das mitten im Kampf. Es wäre mein Tod, vielleicht auch der Tod aller. Verdammtes Mal, ich sollte es wenigstens reinigen. Mit etwas Wasser, aber sicher wüsste einer der Heiler noch etwas besseres. Sollte ich vielleicht doch fragen? Oder werde ich dann auch verdächtig, weil ich vom Khyber gezeichnet bin. Woher soll ich wissen wie dieser alte Sturrkopf der Neun darauf reagiert? Ich sollte vorsichtig sein, aber die Schmerzen.“
Dennoch sagt er einige letzte Worte zu dem Priester.
„Ich hoffe nur ihr werdet nicht irgendwann zu sehr durch die Spaltung euer Aufmerksamkeit abgelenkt. Ansonsten danke, dass ihr etwas Magie für Lilja aufspart und ich glaube Niemand an diesem Tisch ist wie der Andere.“
Dann schaut er zu allen.
„Wollen wir noch etwas über die Taktik des Feindes reden oder wurde schon alles dazu gesagt?“ fragt er etwas unsicher und überlegt selbst, ob er etwas beitragen kann.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.08.2008, 18:54:22
"Nee, tu's lieber nicht," schüttelt Lilja auf Saens Frage vehement den Kopf.
Die Worte der Priesters zaubern ein verstörtes Naserümpfen auf ihr Gesicht. "Das Tor öffnen? Hä?," versteht sie den Sinn dahinter nicht sofort, doch sobald sie es tut, funkeln ihre Augen auf. "Wozu beim Khyber sollte ich das tun?! Nur damit du recht hast? Ich hab' Besseres zu tun. Muss noch 'nen Krieg gewinnen," stellt das Mädchen mit der Blume im Haar keck und frech grinsend klar und findet auch zum gegenwärtigen Augenblick Besseres zu tun:.
"Tut's wieder weh?," flüstert sie Jared zu, mit den Augen auf seine behandschuhte Hand deutend, die der junge Mann die ganze Zeit über angestarrt hat. Aus dem Blick der Totenbeschwörerin vermag jeder Anwesende todsicher herauszulesen, wie es um ihre Loyalität steht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 30.08.2008, 21:31:33
Baellanna schaut den alten Priester etwas irritiert an, weil dieser offensichtlich nicht verstanden hat. Zu sehr erinnert diese Diskussion über die Treue von Lilja den Auseinandersetzungen zwischen Lilja und Conina bei der Beisetzung von Lyndwyn. Die Jägerin streichelt die Hand von Lilja kurz, dann setzt sie sich auf:
"Es gibt keinen Grund an Lilja zu zweifeln. Sie erhielt ein Angebot, welches so verlockend erschien in meinen Augen, dass ich Jared, mich und Ben bereits tot sah und sie entschied sich für uns und die Eldeen Reiche. Lilja ist über jeden Zweifel erhaben. Sie steht fest auf unserer Seite in diesem Krieg und sie gehört zu den wenigen Leuten, die ich kenne, denen ich mein Leben anvertrauen würde. Wer an ihr zweifelt, zweifelt auch an Jared, Ben und mir!"
Die Frau schaut den alten Priester mit traurigem Blick an. "Du brauchst sie nicht im Auge zu behalten. Wenn du an ihr zweifelst, glaubst du auch nicht an mich, Bram. Zwar kämpfen Jared und Lilja hier nicht für ihre Heimat, aber sie kämpfen für ihre Zukunft. Es gibt für mich seit dem Treffen mit dem Geisterlord keinen Grund mehr an ihrer Redlichkeit gegenüber diesem land und ihren Bewohnern zu zweifeln. Ich bin nur eine junge Elfenjägerin, aber ich glaube, hier kann ich meiner Kenntnis über Menschen vertrauen."
Baellanna lächelt bei diesen letzten Worten sowohl Jared und Lilja, als auch Bram freundlich an. Fast schon ist es so,als würde sie sich mit dem Priester einen kleinen Scherz erlauben, weil sie tatsächlich neben der Druidin die älteste Person an diesem Tisch ist.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 31.08.2008, 16:40:51
"Auf dem ersten Blick mögt ihr recht haben", antwortet Gregor der Druidin. "Sicherlich ist es nicht egal, wo die Quelle einer Kraft liegt, jedoch ist es nicht noch entscheidender wofür diese Kraft genutzt wird?", der Soldat wundert sich ein wenig mit dem feind vor den Toren eine solche Diskussion zu führen, hat jedoch nichts dagegen, solange er dadurch kein Gefecht verpasst. "Wo ihr eben schon das passende beispiel hattet, währet ihr eine Magiern, zögerte ihr einen Zauber zu wirken, der dutztenden Leuten das Leben retten könnte, nur weil er auf einer Schriftrolle steht, die ein Magier aus Aundair gefertigt hat? Das ist das was ich meinte, nicht der Ursprung ist das Entscheidende, sondern die Art und Weise wie sie eingesetzt wird."
Als Bram immer noch keine Ruhe gibt sondern weiterhin scheinbar nicht bereit ist eins der wichtigsten Gebote der Kriegsführung zu akzeptieren, kommt Ärger in ihm auf. Den auch, wenn es als Spaß von diesem gemeint ist, so ärgert ihn einfach die Art und Weise des Priesters. Wütend greift er sich seinen Metkrug um den Ärger mit einem tiefen Zug hinunter zu spülen. Was Karrn angeht, habe ich sicherlich deutlich mehr Erfahrung als ihr!, denkt er sch in Rückblick auf seine Söldnerzeit. "Ihr mögt vielleicht die bessere Menschenkenntnis haben als ich", entgegnet er ihm ein wenig verbissen, nachdem er den Krug weder abgesetzt hat. "Dafür ist euch scheinbar mit dem Alter die Fähigkeiten zu vertrauen abhanden gekommen." ... oder kurz, ihr seid ein elendiger Pessimist!
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 31.08.2008, 20:31:26
Jared ist froh, dass die Anderen sich für Lilja einsetzen und ihren Verrat für ebenso unwahrscheinlich halten. Er hofft dass gerade die Meinung von Baellanna mehr Einfluss auf den störrischen alten Priester haben wird als die von ihm selbst oder gar Gregors. Dafür scheinen die Diskussionen endgültig vom Krieg abgekommen zu sein, denn Niemand hat auf seine Worte reagiert oder sie gar wahrgenommen. Er versinkt gerade in Gedanken, als er Liljas besorgte Stimme hört und sie auf den Handschuh deutet.
“Sie hat es bemerkt. Es war ja auch nicht zu übersehen und Lügen werden nichts bringen, wenn es sie auch mit weniger Sorgen belasten würde.“
Die Schmerzen immer als dumpfes Hintergrund wahrnehmend schaut er zu Lilja und wirkt einen Moment betrübt.
„Ja, leider.“
Dann lächelt er aber etwas schief und drängt das unangenehme Gefühle zurück.
„Aber es geht schon. Ich glaube ich muss es nur mal richtig reinigen.“ Flüstert er immer noch zu ihr und hofft nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen mit seinen Worten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 31.08.2008, 21:51:20
Baellanna hofft, dass ihr Einsatz für die junge Karrn auch Bram von ihrer Ehrlichkeit und Hingabe für diesen Krieg überzeugen wird. Zum einen möchte sie, dass diese Gruppe in ihrem Kampf gegen die Rote Hand zusammen steht, zum anderen würde ein Konflikt zwischen Bram und Lilja die Jägerin mehr treffen als alle anderen Konflikte, die es in dieser Gruppe bisher gab.
Als Jared noch einmal das Wort ergreift, fällt der Elfe ein, dass sie auf seine Frage nicht eingegangen war. Sie sieht Jared entschuldigend an. "Verzeih, dass ich nicht auf deine Frage hinsichtlich der Taktik geantwortet habe." Baellanna sieht etwas traurig aus. "Aber ich weiß nicht so genau, was wir besprechen können. Es dürfte wohl darauf hinaus laufen, dass wir uns gegen die wirklich großen Gefahren stellen müssen, während die Soldaten der Stadt versuchen die Mauern zu halten."
Sie schaut die anderen am Tisch an. "Ich kann ganz gut mit dem Bogen umgehen, muss dafür aber in Bewegung bleiben. Wir sollten unseren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden. Vielleicht sollte jeder einmal erklären, was seine Stärken sind, damit alle informiert sind?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 31.08.2008, 21:57:58
"Nun denn", antwortet Saen der jungen Lilja lächelnd, "wollen wir hoffen, dass Ihr gar nicht erst verletzt werdet.
Im Übrigen schließe ich mich Baellanna und Gregor in dieser Hinsicht an. Wir sollten und müssen dem Mädchen Vertrauen entgegenbringen. Diese Diskussion, wenn vielleicht auch halb im Scherz weitergeführt, bringt uns nichts, denn wir müssen zusammenarbeiten. Die zweifelnden Gedanken und Vorurteile, gerechtfertigt oder nicht, werden wir hier nicht aus dem Weg räumen können. Dafür werden Taten nötig sein, doch dazu ist die Zeit noch nicht gekommen. Und außerdem haben wir uns alle freiwillig gemeldet, oder nicht?" Saen selbst reichen vorerst die Beteuerungen der restlichen Gruppe und insbesondere das Eintreten der anderen Elfe für die Karrn.
Dann wendet sich die Druidin nochmals Gregor zu. "Was entscheidender ist, kann kaum beantwortet werden, denn ich könnte Dutzende Beispiele nennen, wo die Quelle wichtiger ist als der Nutzen und ebenso umgekehrt. Verlieren wir uns nicht in belanglosen Beispielen. Ich will unseren speziellen Fall hier nicht in aller Ausführlichkeit diskutieren, da ich nicht glaube, dass es in dieser Situation angemessen ist. Wenn Ihr euch ein jedoch mit Nekromantie und deren Folgen sowie Implikationen eingehender beschäftigt, werdet ihr vielleicht sehen, worauf ich hinaus will. Wir können dieses Thema gern später wieder aufgreifen." Saens Tonfall macht deutlich, dass die Diskussion für sie beendet ist.
Sie schaut in die Runde und zuckt etwas ratlos mit den Schultern und spricht dann halb zu allen, halb zu Jared, weil dieser gefragt hatte, ob es noch etwas über den Feind zu sagen gebe. "Ich muss allerdings zugeben, dass die Informationen über die Rote Hand nach wie vor spärlich sind. Vielleicht ist es das Beste, wenn wir noch einige Tage abwarten, bis wir mehr wissen und angemessen reagieren können. Lange sollte es nicht mehr dauern."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 31.08.2008, 23:16:38
Lilja ist wirklich froh, dass die meisten ihrer Gefährten - eigentlich alle, den alten Priester ausgenommen - sich nicht, wie so viele Leute fernab ihrer Heimat, an ihrer Herkunft oder an ihren Kräften stören. Nach den Streitereien mit Conina wirkt dieser Umstand erfrischend auf die junge Karrn, auch wenn sie gelegentlichen Zickereien nicht abgeneigt ist.
Dankbar hebt das Mädchen ihren Talkrug und prostet damit Baellanna, Gregor und Saen zu. "Aye! Ihr versteht mich," lächelt sie zufrieden, aber nicht lange, denn Jareds Schmerzen tun auch ihr in der Seele weh.
"Soll'n wir den Verband mal wechseln, jetzt?," verfällt die Totenbeschwörerin erneut ins Flüstern und hält die Lippen ganz nah ans Ohr ihres Liebsten, "Wasser und sowas krieg'n wir hier bestimmt. Hm?," schlägt sie vor und kann es sich nicht verkneifen, spielerisch zuzubeißen. "Komm', Süßer, ich lass' dich doch nicht hier rumsitzen und leiden."
Dass Baellanna auf einmal über die Fähigkeiten eines jeden einzelnen Gruppenmitglieds reden möchte, irritiert die Nekromantin. Nach einem Schluck aus der Taltasse kratzt sie sich mit deren Rand vorsichtig am Kopf. "Haben wir's nicht grade schon erzählt?," wundert sie sich.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 01.09.2008, 08:27:18
``Nein, bisher drehte es sich nur um dich.`` neckt Ben die kleine Totenbeschwörerin. ``Nein, mal im Ernst. Bisher haben wir nur unsere Stärken gezeigt, aber unsere Schwächen verschwiegen. Also mache ich den Anfang. Ich bin in der Offensive recht gut, besonders gegen mehrere Feinde, allerdings bin ich im Nahkampf nicht zu gebrauchen. Ich bin ungerüstet wie ihr seht und deshalb sollte ich vielleicht besser in der zweiten Reihe stehen. Außerdem kann ich, durch einen drakonischen Trick, Magie bannen. Wenn wir es also mit einem feindlichen Magier oder Schamanen zu tun bekommen, werde ich mich auf diesen konzentrieren, sodass er keinen oder wenig ausrichten kann. Ich bin in dieser Zeit jedoch völlig hilflos, kann mich zwar ein paar Schritte bewegen, doch muss ich immer auf einen Zauber gefasst sein.`` sagt der alte Mann ernst und dabei sieht er jedem vor und neben sich in die Augen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 01.09.2008, 10:35:53
Als Baellanna von ihrer Jugend spricht, die es ihr trotzdem erlaubt einige Kenntnis gewonnen zu haben, muss Bram kurz Grinsen. Diesmal grinst er nicht die ganze Zeit, sondern schaut ernst drein, als er der jungen Elfe, welche doppelt so alt ist, wie er selbst, zuhört.
"Dann habe ich wohl kein Recht mehr für Einwände." Sagt der alte Mann, als Baellanna ihre Überzeugung dargelegt habt. "Wobei ich auch vorher schon bereit gewesen bin, dir zu vertrauen und damit auch Fräulein Rottmulde. Ein wenig Vorsicht sollte trotzdem erlaubt sein. Weshalb ich Fräulein Rottmulde, so verlangt es Dol Arrah von mir, auch weiterhin im Auge behalten werde." Nun löst sich der Blick des Alten von Baelanna und er schaut in die Runde, während er weiter spricht. "Übrigens: Ein wenig Vorsicht hat schon Vielen das Leben gerettet. Ein wenig Vorsicht ist kein Zeichen von Senilität, wie mancher hier am Tisch zu glauben scheint. Ohne ein wenig Vorsicht, wäre ich nicht 68 Jahre alt geworden.
Ich hätte wahrscheinlich nicht mal das dreißigsten Winter erlebt. Dafür Danke ich Dol Arrah, welche mich so oft zu Zweifeln gezwungen und damit gerettet hat."
Damit beendet der alte Mann die seltsame Diskussion, aus welcher mancher einen waschechten Streit  machen wollten. Der Grund dafür ist ihm ein Rätsel, besonders der Löwe von Brindol ist ihm ein Rätsel, weil dieser dermaßen blauäugig ist, dass es ein Wunder ist, dass er noch lebt.
"Und ja, wir hatten das Thema schon." Bestätigt Bram der Totenbeschwörerin. "Ich wiederhole aber gerne, dass ich Heiler bin. Kleiner Tip übrigens: Wem sein Leben lieb ist, der renne nicht zu weit weg. Dol Arrah erlaubt es mir auch über Entfernung meine Heilzauber zu wirken, aber es sind nicht mal zehn Meter, welche ich so überwinden kann. Im Kampf mit einem Gegner, möchte ich im Falle des Falles nur ungern meine Position aufgeben."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 01.09.2008, 15:39:36
Ein kleines Zittern geht durch seinen Körper als Lilja spielerisch zubeißt und er lächelt verliebt, um kurz darauf wieder eine gequältere Miene aufzusetzen wegen der andauernden Schmerzen. Er flüstert leise eine Antwort.
„Sollten wir, aber nicht vor den Anderen. Ich habe Angst, dass sich jemand daran stört. Möglicherweise auch Bram. Ich kann ihn nicht einschätzen, was er wohl zu solch einem Mal sagen würde.“
Dann wendet er den Blick aber wieder ab und lauscht der Diskussion wegen der Fähigkeiten. Er überlegt, ob er irgendetwas dazu zu sagen kann und legt seine Worte zu recht. Dann reagiert er aber erst auf Brams Aussage eher er wirklich zu sich selbst kommt
„Gut zu wissen Bram, dass ist wirklich eine nützliche Fähigkeit.“
Er atmet einmal tief durch, um sich zu beruhigen und den Schmerz abzuschütteln.
„Ich führe einige Schriftrollen mit mir. Außerdem beherrsche ich einige Zauber, um den Feind mit der Macht der Element zu vernichten. Für einzelne Gegner, eine Ansammlung und für magieresistente Feinde. Außerdem beherrsche ich Schutzzauber im gewissen Maße besser als manch Anderer. Sie halten länger und selbst im Nahkampf kann ich mich länger halten als ein normaler Magier. Aber ich sollte es nicht übertreiben, da ich kein ausgebildeter Veteran des Krieges bin. Ich kann euch auch fast für einen Tag vor Pfeilen schützen und auch für ein gewissen Zeit vor dem Schaden der Elemente wie auch einem Drachenodem.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 01.09.2008, 21:29:24
"Vermutlich gibt es beide Fälle, doch ich persönlich bin der Meinung, dass die Auswirkung meist mehr von Bedeuteung ist, als die Quelle der Kraft, aber ich denke, dass ist ein Thema über das sich die Gelehrten an der Akademie der Zwölf oder sonst wo streiten können. Und auch Aundair hat sein Gutes und wenn es nur der Wein ist. Und mit Nekromantie werde ich mich frühstens beschäftigen, wenn ich zu schwach werde meine Rüstung zu tragen und meine Waffe zu schwingen", beendet auch Gregor die Diskussion.
"Wahrscheinlich haben wir beide recht, Bram", entgegnet er diesem im ruhigem Tonfall, da sein größter Ärger verflogen ist. " Ich sollte mich nicht durch die Taten im Feld blenden lassen und ihr euch nicht durch den Gebrauch von Nekromantie. Solange wir nicht vergessen, wer der wahre Feind ist, werde ich euch wohl nicht davon abhalten können immer ein Auge offen zu haben."
Als erneut die Diskussionen um das eigene Vermögen im Felde aufkommen, ausgerechnet von der Person die sich zuvor geweigert hat, kann er ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. "Ich hoffe wir werden deswegen jetzt nicht alle sterben", meint er in Anlehnung des zuvor Gesagten, wird danach jedoch wieder ernst und lauscht nicht nur den Antworten der anderen, sondern ergänzt seine vorherige ebenfalls. "Meine Defensive ist nicht halb so gut, wie meine Verteidigung, schon allein, weil  die meisten meiner Gegner blutend im Staub liegen, kurz nachdem ich zum ersten Schlag gegen sie ausgeholt habe."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 01.09.2008, 22:23:35
Da niemandem so recht etwas zu einem möglichen Vorgehen gegen die Rote Hand einfallen will, wendet sich Saen ebenso wieder der Betrachtung der Fähigkeiten und Möglichkeiten der frisch zusammengefundenen Gruppe zu. "Wie ich vorhin schon gesagt habe, ich bin anpassungsfähig. Ich habe vielleicht nicht die Heilkraft von Bram, kann mich aber um Wunden kümmer. Ich habe nicht die Zerstörungskraft von Hexenmeistern, kann aber trotzdem starke Angriffszauber sprechen. Im Nahkampf bin ich Gregor bestimmt auch nicht ebenbürtig, aber ich kann dies mit Stärkungsmagie kompensieren. Ich würde einfach sagen, dass meine Schwächen umso größer werden, je schlechter ich mich auf den Gegner einstellen kann. Wenn ich weiß, was mich erwartet, werde ich mit vielem fertig."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 01.09.2008, 22:42:46
Baellanna hört interessiert zu, als die anderen Gruppenmitglieder beschreiben, was sie können. "Die einzigen von uns, die bereits direkt mit einer größeren Gruppe von Gegnern kämpfen mussten, sind Lilja und Jared. Ben und ich sind ihr nur bei unserer Mission zum Geisterlord begegnet und dies waren nur zwei Kämpfe gegen ein großes Monster und einen kleinen Trupp auf engen Raum. Das dürfte uns nicht helfen bei der Verteidigung Brindols."
Die Jägerin schaut sich am Tisch um. "Vielleicht haben wir ein paar wichtige Hinweise erlangt. Zum Beispiel scheint es immer einen Drachen oder ein Drachenartiges Wesen bei der Roten Hand zu geben. Wir hatten den Drachen an der Brücke, den Drachen in den Ruinen von Rhest und die beiden Drachenartigen in den Ruinen und beim Geisterlord. Dazu noch der Drache an der Stelle, wo unsere Druidin Lyndwyn auf Lilja und Jared traf. Auch scheint es immer einen goblinoiden Anführer zu geben. Jedenfalls gab es in den Ruinen einen und beim Geisterlord auch." Die Frau zuckt mit den Schultern. "Ob uns dies etwas hilft? Ich weiß es nicht. Aber wahrscheinlich sollten wir auf fliegende Einheiten vorbereitet sein."
Die Frau überlegt, ob ihr noch etwas anderes einfällt. "Die Rote Hand hat Goblinoide und Drachen. Die können alle sehr gut im Dunkeln sehen. Brindol wird von Meschen verteidigt, die dies nicht können. Ich würde als Rote Hand in der Nacht angreifen, um diesen Vorteil zu nutzen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 01.09.2008, 23:43:33
"Augen öffnen hilft beim berleben. Jetzt habt ihr noch Zeit." Sagt Bram ernst, bevor er seine Kritik mit einem Scherz und einem Grinsen, dass sich Gregor selbst eingehandelt hat, versucht zu verwischen. "Auch Zeit nochmal kurz über eure Worte nachzudenken, Krieger, dessen Defensive nur halb so gut ist, wie seine Verteidigung."
Danach wendet sich Bram endgültig und vollständig der Taktikbesprechung zu und tut kund, welchen Beitrag zur Lösung des Problems er beisteuern könnte: "Für den Kampf gegen fliegende Wesen hätte ich möglicherweise eine Lösung. Ich besitze eine Schriftrolle, ganz zu schweigen davon, dass ich den Zauber vorbereiten kann, der es einem erlaubt auf Luft zu gehen. Der Zauber hält ziemlich lange an. Problem wäre nur, dass ein gegnerischer Magier, wenn er gut vorbereitet ist, einen jederzeit vom Himmel holen könnte. Wenn ihn jemand benutzt, dann wohl nur, um nie sehr hoch zu klettern. Besonders deshalb nicht, weil meine Heilmöglichkeiten sehr begrenzt sind, je höher der Bezauberte steigt.
Gegen Magiewirker hätte ich übrigens auch etwas Feines dabei. Ein Magieanwender ohne Stimme ist meistens ein klein wenig aufgeschmissen. Dies wäre es, neben Magie bannen, an Besonderheiten, welche ich wohl zu bieten hätte, im Kampf für spezielle Gegner. Der Rest ist wohl allgemeiner Natur und nach Situation einzusetzen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 02.09.2008, 20:58:38
Lilja schmiegt sich an Jared, den Kopf an seine Schulter gelehnt. "Lass' uns gleich gehn," flüstert sie ihrem Liebsten zu. Von der Besprechung zu verschwinden, wagt sie nicht.
"Die hab'n uns schonmal mit Steinen beworfen, diese Flugviecher," erinnert sich die Karrn an den Hinterhalt, "werden's vielleicht wieder machen. Die Knochenlöwenlegion hat aber auch 'n paar fliegender Bestien," grinst sie verschwörerisch in die Runde, "ich hab' zwar noch nie versucht, welche zu rufen, aber... könnt' ja klappen."
Das Mädchen greift erneut nach der Taltasse und trinkt gierig den würzigen, wärmenden Inhalt aus, um das Gefäß klackend auf dem Tisch abzustellen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 03.09.2008, 12:48:48
"Einen Riesenadler oder etwas ähnliches, könnte ich auch rufen. Schriftrolle habe ich auf jeden Fall eine von der Sorte." Wirft Bram ein, als ihn Lilja daran erinnert, dass fliegende Wesen auch herbeigerufen werden können. "Wie viel der am Ende ausrichten könnte, das weiß ich nicht."
Danach denkt der alte Mann nach und sagt dann: "Ich denke, wir sollten uns auch überlegen, wie wir auf einer Mauer kämpfen. Haben vielleicht noch nicht alle von euch getan. Ist etwas anderes, als einfach losstürmen, wie mir gerade aufgefallen ist. Sollten in unserer Nähe eine Mauer fallen, ist es sowieso etwas ganz anderes und wir werden vielleicht am Boden gebraucht, aber beginnen werden wir den Spaß auf einem dünnen Mauerstreifen, unter Pfeilbeschuss, nur die Gegner vor uns, welche sehr groß sind, fliegen können oder es schaffen die Mauer zu erklimmen. Denkt jeder, dass er damit umzugehen weiß?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 03.09.2008, 15:22:53
Bei den Worten von Bram über den Kampf in der Luft und seine Gefahren fällt der Breländer mit ein, um auf seine Möglichkeiten ebenfalls aufmerksam zu machen.
„Eine Schriftrollen um zu fliegen habe ich ebenfalls und einen Sturz kann ich für mich abbremsen. Wenn derjenige nicht zu weit weg ist, auch für eine andere Person. Aber auch nur, wenn meine Magie nicht schon aufgebraucht ist.“
Nur einen Augenblick später bemerkt er Liljas anschmiegende Geste und ihren Kopf auf seiner Schulter. Er hört ihre Worte und nickt, wenn er sich auch nicht traut sofort aufzustehen. Er möchte keinen Unmut auf sich ziehen oder gar schon wieder der mangelnden Kooperation bezichtig werden.
Deshalb lauscht er noch den Ausführungen über fliegende Wesen und überlegt sich eine Antwort auf die wichtige Frage von Bram.
„Ich...ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung vom Kampf auf der Mauer, wenn ich auch wenigstens einen passenden Schutz gegen Pfeile aufbauen kann. Ich fürchte nur es reicht nicht für alle. Außer es kommt so günstig, dass ich alle am Tag vor dem Kampf damit belege. Kann aber genauso gut passieren, dass sie dann zur falschen Zeit angreifen. Im Gefecht selbst müsste ich große Teile meiner Magie opfern, um alle von uns zu schützen. Aber es bleibt mir auch nichts Anderes übrig als bereit dafür zu sein oder? Damit umzugehen?“
Schaut er fragend zu dem Priester, welcher die Frage schließlich gestellt hat. Nur einen Augenblick später schaut er in die Runde.
„Ich hoffe es macht euch nichts aus, wenn ich mich kurz von der Versammlung entferne?“ Einen Moment später gibt er etwas verlegen klingend noch einen Satz dazu, auch wenn er fast fürchtet damit bestimmte Gedanken zu provozieren.
„Zusammen mit Lilja. Wir sind auch wirklich in kürze wieder da.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 03.09.2008, 19:26:06
Kurz schaut Gregor verständislos zu Bram, als dieser seine Worte wiederholt. Hab ich grad wirklich so ein Mist gesagt? "Ihr wisst was ich meine. Zumal der Tag für mich um eine Zeit angefangen hat, als die Meisten von euch wohl geschlafen haben- ich hatte heute nacht Wachdienst", versucht er zu erklären, wie es zu seinem Versprecher gekommen ist. Die lange Zeit ohne Schlaf gepaart mit dem Alkohol schien ihm nicht sonderlich gut zu bekommen.
Dennoch verdrängt er dies um von ihrer Besprechung ja nichts zu verpassen. Da sich der Großteil jedoch um ihre magischen Möglichkeiten dreht, ist er dabei ruhig, das ist ein Thema, von dem er nicht sonderlich viel Ahnung hat. Erst als es zum Thema Kampf auf den Mauern kommt, einen Thema, mit dem er sich widerum auskennt, beteiligt er sich wieder an der Diskussion. "Auf den Mauern müsst ihr drauf vorbereitet sein, dass der Feind versucht euch von der Mauer zu stoßen. Seid ihr erst einmal unten, könnt ihr den Feind nicht mehr angreifen und er hat eine Atempause bekommen. Landet ihr auf der falschen Seite, kann es euch passieren, dass ihr mehr Arbeit bekommt, als euch lieb ist. Auch ist es wichtig, immer drauf zu achten, dass nie  mehr als maximal zwei Feinde an einer Stelle auf der Mauer sind, sonst können sie einen Brückenkopf errichten, von dem man sie nur schwer wieder vertreiben kann."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 05.09.2008, 09:58:43
Bei den falschen Worten des gerüsteten Kriegers muss Ben unwillkürlich grinsen, doch schweigt er lieber und freut sich, doch dann sagt Bram es dem Mann und dieser sucht sein Heil in fadenscheinigen Ausflüchtungen.
Ben bringt jedoch alle wieder zum eigentlichen Thema zurück: Die Verteidigung Brindols. "Also wie sollen wir uns verteilen? Wir haben immerhin zwei verschiedene Linien, wo die Rote Hand angreifen kann. Die Brücke über Fluss und die Mauer in Richtung Land. Wir sind jedenfalls zu wenige um effektiv irgendwo etwas in der allgemeinen Schlacht zu bewirken, wir können ja nicht überall sein. Aber wenn wir Boten benutzen oder Verständigungsmagie, dann könnten wir als Kavalarie immer an den Brennpunkten helfen und die Anführer ausschalten."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 05.09.2008, 13:48:13
Auch wenn die Schmerzen ihn ablenken und er auf ein mögliches Widerwort oder eine Antwort wartet, hört er dennoch weiter den Ausführungen zu. Gerade die Hinweise von Gregor versucht er sich zu Herzen zu nehmen.
“Auf einem schmalen Streifen. Sind wir überhaupt dafür geeignet? Ich meine nicht alle von uns sind für den Nahkampf geschaffen oder irre ich mich? Anderseits ist Bram bestimmt auch im Kampf geschult, aber wenn ich sein Alter bedenke...außerdem ist Baellanna eher für den Fernkampf da und ihr Kampfstil ist ziemlich bewegungsbetont.“
Als Ben noch einen wichtigen Punkt äußert, schaltet sich Jared ebenfalls ein.
„Wir stehen ja in Kontakt mit dem Stadtrat, ich mache mir nur Sorgen, wenn er abbrechen sollte. Aber ich denke sie werden uns vielleicht auf Brandherde aufmerksam machen, ansonsten müssen wir selbst schauen, ob wir irgendwo gebraucht werden. Aber ich frage mich, ob wir überhaupt alle auf der Mauer zu gebrauchen sind? Nicht alle von uns sind für den Nahkampf und den Stellungskampf geeignet oder was denkt ihr?“
Er schaut fragend zu den Anderen und spannt die Hand unter dem Tisch an. Er ist fast schon versucht seine Andere gegen den Tisch zu hämmern, um sich mit einer anderen Schmerzensquelle abzulenken. Ein wenig Schweiß bildet sich auf dem verkniffenen Gesicht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 05.09.2008, 22:20:01
"Ich glaube, für die Kavallerie sind die Wenigsten hier geeignet. Nahkampf kann ich mir noch prima mit mir vorstellen, aber zum Reiter werdet ihr mich nicht mehr umlernen. Dafür bin ich zu alt." Sagt Bram an Ben gewandt und grinst munter. "Aber es ist sicherlich keine schlechte Idee, dass wir uns, wenn der Feind auf die Stadt zurückt, beim Tempel von Dol Arrah zu Pferd treffen und dann, sobald wir Kunde bekommen, wo sich die Drachen tummeln, dort einfinden."
Danach sagt Bram noch ein zwei Sätze, zu dem von ihm selbst abgeschnittenen Thema: "Auf den Mauern, dies sei vielleicht noch gesagt, haltet euch von Hacken fern, sollten sie welche werfen. Das Leitern derweil schnell in Angriff genommen werden sollten, muss ich dagegen wohl keinem hier sagen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 05.09.2008, 22:45:21
Baellanna hört sich die Überlegungen der Gruppe zu den bevorstehenden Aktivitäten während der Schlacht an. Dann schaut sie etwas irritiert. "Ich dachte eigentlich, dass durch die Verbindung die Gregor telepathisch mit dem Stadtrat halten soll, klar ist, dass wir zusammen auf die Befehle des Stadtrates warten sollen. Oder habe ich etwas nicht richtig verstanden?"
Die Elfe scheint einen Moment wirklich unschlüssig zu sein. "Ich denke wir sind eine Art schnelle Truppe, die überhaupt nur auf Geheiß des Stadtrates entsprechend dessen Befehls handeln soll."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 05.09.2008, 23:50:45
"Ja, wenn ich mich recht erinnere, sollten unsere Befehle und Informationen über Gregor kommen", pflichtet Saen Baellanna bei. "Und der Kampf auf den Mauern", stimmt sie in das momentane Gesprächsthema mit ein", ist meiner Meinung nach eher eine Sache, die den Soldaten überlassen werden sollte. In der tobenden Schlacht würde unsere Stärke nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Wenn ein Abschnitt zu fallen droht, können wir sicher eingreifen, aber mir fallen unzählige andere Szenarien ein, die uns vom Stadtrat zugeteilt werden könnten. Wie ich schon dreimal betont hatte, denke ich nach wie vor, dass eine große Gefahr von teleportierenden Magiern in die Stadt hinein ausgehen wird. Wenn uns durchtrainierte Elitetruppen in den Rücken fallen, kann das ein herber Rückschlag werden und in eine kritische Situation münden.
Den Vorschlag mit der 'Kavallerie' unterstütze ich. Zumindest Pferde, um schneller an die wichtigen Punkte zu kommen, wären uns sicherlich sehr nützlich. Vielleicht kann uns der Rat welche zur Verfügung stellen?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 06.09.2008, 03:46:32
"Pferde? Naja, wir hatten welche," wirft Lilja leicht abschweifend ins Gespräch ein, "aber grade stehn sie im Elfenlager. Weil wir auf Eulen reisen mussten. Ach, ich würd' Rikku gerne wiedersehn... und Raval auch," schenkt sie Jared ein Lächeln. "Aber ob Sellyria sie herbringen kann?" Bei dieser Frage schaut das Mädchen Baellanna an, da sie ihr unter allen Anwesende die besten Kenntnis der Fähigkeiten und Ressourcen des verbannten Elfenstamms zutraut.
Weil sie aber merkt, dass auf die Bitte ihres Liebsten niemand reagiert hat, beschließt die junge Karrn, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Damit ihre Gefährten nichts falsches denken - was der Nekromantin in diesem Fall eigentlich egal wäre, hätte sie nicht bemerkt, dass ihr Geliebter sich ein wenig um Diskretion bemüht - betreibt die Generalstochter ein kleines Schauspiel. "Ich glaub'... ich werd' ein bisschen müde, und mir ist etwas übel... Ich leg' mich oben kurz hin, ja? Süßer, kommst du mit? Ich,.." die Totenbeschwörerin erhebt sich und taumelt sogleich; sie greift rasch, um nicht hinzufallen, nach Jareds Schulter. "Wooah! Bitte komm' mit, ka, ich flieg sonst noch hin!," fleht sie und hofft, dass ihre Vorführung halbwegs glaubwürdig wirkt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 06.09.2008, 13:52:57
Jared verfolgt weiter das Gespräch auch, wenn die Konzentration etwas nachlässt. Aber dennoch wirft er zustimmend seine Worte ein und ist irgendwie auch froh über die Beiträge von Baellanna und Saen.
„Ja so dachte ich es auch, hoffen wir nur, dass die Verbindung nie abbricht. Sonst haben wir ein ernstes Problem und...“
Er scheint fast als würde er noch etwas sagen wollen, aber er bricht den Satz einfach ab. Sein Gesicht ringt kurz, um Fassung aber da ergreift Lilja schon die Initiative. Jared ist froh darüber und schaut sofort zu ihr auf, während sie sich auf seiner Schulter stützt.
„Natürlich Liebste.“
Jared steht ohne weitere Umschweife auf und greift Lilja etwas unter die Arme. Er stützt sie so gut er kann und macht sich mit ihr gemeinsam auf den Weg nach oben. Dabei flüstert er leise zu ihr.
„Danke.“
Nur um einen Moment später unsicher zu fragen.
„Dir geht es doch nicht wirklich schlecht oder?“
Klingt er jetzt schon wieder fast besorgt und informiert sich beim Wirt über die Zimmer. Außerdem bittet er um etwas Wasser. Erst dann geleitet er sie nach oben zu einem der Zimmer.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 06.09.2008, 14:47:13
"Ja, Befehle der Stadtherren sollen über mich an euch weiter gegeben werden. Die Frage ist nur, ob wir ansonsten die restliche Zeit des Tages die Hände in den Schoss legen und warten, oder ob wir nicht die Soldaten auf den Mauern helfen. Wenn die größten Helden, die diese Stadt zu bieten hat an ihrer Seite kämpfen, kann sich das eigentlich nur positiv auf die Soldaten und Bürger auf den Mauern auswirken. Jedoch könnten wir unter Umständen länger brauchen, einen bestimmten Punkt zu erreichen, wenn wir gebraucht werden. Jedoch würde ich es nicht richtig finden die Bürger sterben zu lassen, während wir auf unseren Einsatz warten." Zumal wir damit Teile der größten Schlacht verpassen, die jemals hier geschlagen wurden. Soll ich später erzählen, wie die Menschen ihr Blut und Leben ließen um diese Stadt zu Verteidigen, während ich im Wirtshaus saß und darauf gewartet habe, dass man mich ins Gefecht ruft? "Die Idee, dass wir Reitpferde bekommen, um schneller unterwegs zu sein, finde ich übrigens gar nicht schlecht."Als Jared und Lilja sich zurückziehen blickt er einmal in ihre Runde. "Vielleicht sollten wir uns auch langsam zurückziehen. Die nächste Zeit wird anstrengend genug werden und wer weiß, wie viel Schlaf wir noch bekommen werden."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 06.09.2008, 16:24:50
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sagt Ben zu dem weggehenden Jared: "Geht ihr ruhig schlafen..." dann ernster zu den noch sitzenden Helden: "Auch ich werde jetzt gehen. Aber bevor ich gehe, stimme ich der Idee mit den Pferden zu, auch wenn ich etwas anderes gemeint habe. Ich werde mich dazu jedoch nicht äußern, da es sonst in unverständlichem Gebrabbel enden würde, da ich wirklich müde bin. Nun entschuldigt, weckt mich bitte, wenn etwas Ansteht... Ansonsten Gute Nacht!" Damit steht er auf und geht ebenfalls in sein Zimmer. Allerdings hat er im Gegenstatz zu Jared und Lilja vor zu schlafen...
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 06.09.2008, 23:10:28
"Schlaft gut und werdet bloß nicht krank", verabschiedet Saen Lilja und mit einem "Gute Nacht" kurz darauf auch Jared. Auch wenn sie ihre Zweifel hat, dass das Mädchen tatsächlich krank ist und vermutet, dass es irgendetwas mit ihrem Geliebten zu tun hat, sagt sie nichts weiter dazu. Was auch immer es ist, es ist ihre Sache.
"Kampfmoral ist ein guter Punkt, Gregor", greift sie das Gespräch wieder auf, "aber auch wir können nicht unbegrenzt kämpfen, wenn es heiß hergehen sollte. Wir müssen darauf achten, unsere Ressourcen für wirklich wichtige Situationen zu schonen. Außerdem hat die Stadt einige erfahrene Kommandanten und Führer, die diesen Part auch sehr gut ausfüllen können. Vergesst nicht, die Hälfte von uns ist in dieser Stadt fast gänzlich unbekannt. Welcher gemeine Soldat zieht alleine aus dem Anblick Bens neue Kampfkraft, fühlt sich von der Anwesenheit einer Lilja in einen siegessicherer?" Saen wirft Ben einen entschuldigenden Blick zu, denn sie wollte ihn mit ihren Worten nicht beleidigen. "Wir werden früher oder später in den Kampf eingreifen müssen, das ist keine Frage. Nur muss es zum richtigen Zeitpunkt geschehen, wenn wir tatsächlich etwas ausrichten wollen. Jeder hat seinen Platz in der Ordnung der Dinge und man tut gut daran, diesen Platz zu kennen. Das gilt auch und gerade im Kampf."
Als Gregor und Ben auch ihren Wunsch zu schlafen kundtun, nickt sie zustimmend. "Die Schlacht ist noch ein wenig hin, aber ein frischer Geist schadet nie. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Ich werde noch ein wenig nach draußen gehen und mit Shurog die Kühle und Stille der Nacht genießen." Sie erhebt sich, lächelt zum Abschied und tritt aus dem Gasthaus in die klare Nachtluft hinaus. Shurog, der massige Braunbär, erhebt sich aus seiner dösenden Lage und kommt ihr langsam und grummelnd entgegengetrottet. Verspielt krault die Druidin ihren Tiergefährten am Nacken und beginnt dann einen ziellosen Spaziergang durch die leeren Straßen Brindols und hängt ihren Gedanken nach.
Als sie später wieder das Gasthaus betritt und ihr Zimmer aufsucht, ist die Gaststube schon fast leer. Leise, um niemanden der Schlafenden zu stören, geht sie auf ihr Zimmer und verfällt in eine entspannende Meditation.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.09.2008, 01:41:30
"Quatsch," zwinkert Lilja ihrem Liebsten zu, als dieser eine besorge Miene aufsetzt. Sobald die beiden die Zimmertür hinter sich geschlossen haben, demonstriert das Mädchen ihren ausgezeichneten Gesundheitszustand, indem sie energisch auf und ab hüpft. "Mach' dir keine Sorgen, Süßer. Setz dich mal hin, lass' mich eben machen," stellt sie den Rucksack am Fußende des Bettes ab.
Ein Augenpaar blinzelt die junge Totenbeschwörerin daraus an, dann krabbelt Nelke heraus und gibt eine Art erleichtertes Seufzen von sich. "Ach, ja, Nelke, jetzt hast du deine Ruhe," tätschelt die Karrn das Wesen, "bist du so lieb und hilfst mir eben? Suchst du mir 'ne Keze raus?," bittet sie es und gibt Jared einen sanften, beruhigenden Kuss, bevor sie sich anschickt, den Verband abzunehmen.
"Die Welt ist mir fremd geworden," klagt die Vargouille, während sie die Tentakeln im Rucksack versenkt und nach der erbetenen Kerze sucht. "Viele Menschen bereiten mir Unbehagen. Fühlst du dich nicht unwohl, unter so vielen Leuten, Aschenlilie?," fixieren die grünen Augen der Kreatur deren einzige verlässliche Freundin, welche  gerade fertig geworden ist, die Bandagen abzuwickeln.
"Kommt drauf an," zuckt Lilja mit den Schultern, "also auf die Leute. Solche Langweiler wie der olle Priester, könn' mir gern erspart bleiben. Aber Freunde und Kameraden sind doch toll!" Die Generalstochter strahlt das Tentakelgeschöpf an und bekommt eine Kerze in die Hand gedrückt. "Danke, Nelke, jetzt... Äh, achja, die Zunderbuchse hab' ich ganz vergessen! Holst du sie, bitte?," weist sie es an und widmet sich wieder voll und ganz dem geliebten Berländer.
Mit einem angefeuchteten Handtuch tupft sie die Entzündung ab, vorsichtig und immer auf die Reaktion ihres Liebsten achtend. "Ich tu' dir doch nicht weh, oder?," fürchtet die Nekromantin einen Fehlgriff. Nach der Prozedur presst sie die Lippen erneut auf die Jareds und schiebt die Bandagen, ohne hinzuschauen, in die Wasserschale.
"Danke, du bist echt nett, Nelke," dankt das Mädchen ihrer Vertrauten, die sich indessen  um die Zunderbuchse gekümmert hat. Ein paar Handgriffe später brennt die Kerze bereits, mit einigen Wachstropfen auf dem Tisch befestigt, und die Zunderbuchse landet wieder im Rucksack, wo sie von Nelke etwas zurechtgeschoben wird.
"Ich habe wohl noch viel zu lernen," stellt diese dabei fest, den Blick nachdenklich auf ihre Meisterin gewandt, nur um von dieser spielerisch mit Wasser angespritzt zu werden. "Wir schaffen's schon! Wir halten doch alle zusammen, nicht wahr, Süßer?," linst das Mädchen zu Jared, "wir zeigen dir schon die Welt, und du gewöhnst dich wieder dran, hm?"
Auch wenn die kleine Kreatur bei weitem weniger optimistisch wirkt, nickt sie trotzdem und beobachtet Lilja bei ihrer Arbeit - dem Auswringen des gewaschenen Vebandszeugs und dessen Reinigung über der Kerzenflamme. Schließlich verbindet die damit Jareds Arm und lächelt den Mann aufmunternd, aber nicht ohne Sorge im Blick, an.
"Besser so, Süßer? Wenn du magst, frag'n wir morgen Saen, ob sie was gegen Entzündung oder Jucken weiß. Müssen ihr ja nicht von dem Mal erzählen. Hm?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 07.09.2008, 10:53:24
Baellanna nickt als Gregor ihr bestätigt, dass er das Bindeglied zum Stadtrat darstellt. "Dann werden wir also über dich unsere Befehle erhalten. Das ist gut, dann ist dies geklärt." Die Frau kann ein Gähnen nicht unterdrücken. "Auch ich benötige Ruhe. Ich denke wie sollten alle auf unsere Zimmer gehen und etwas Ruhe finden. Saen hat völlig recht. Wir werden wahrscheinlich viel zu schnell zu wenig Ruhe finden."
Die Elfe steht auf, um ihren Vorschlag gleich in die Tat umzusetzen. Als zuerst Lilja und Jared sich verabschieden, nickt sie den beiden zu. "Eine gute Nacht euch. Nutzt sie auch zum Schlafen." Der letzte Kommentar ist mit einem Lächeln gesprochen und eher als leichte Stichelei gemeint, was durch den freundschaftlichen Ton deutlich wird.
Dann verabschiedet sie sich auch von Ben, Gregor und Saen und schaut einen Augenblick Bram an. Die junge Elfe schaut etwas unschlüssig drein und es wird offensichtlich, dass sie nicht so genau weiß wie sie sich dem Menschen gegenüber verhalten soll. Schließlich sagt sie zu dem Priester: "Auch du solltest zu Bett gehen. Jeder wird seine Kräfte noch brauchen." Sie wartet auf den Priester bis dieser auch aufsteht und begleitet ihn zu seinem Zimmer. "Gute Nacht, trauriger Bram," sagt sie vor der Tür drückt ihn einen Moment an sich und verläßt den Priester dann, um schnell in ihr Zimmer zu gehen und hinter sich die Tür zu verriegeln. Das Wiedersehen mit ihrer großen Jugendschwärmerei hat die Elfe mehr mitgenommen, als sie sich eingestehen will. Zwar war ihr klar, dass Menschen so viel schneller altern als Elfen. Aber Wissen und selbst sehen sind zwei gänzlich verschiedene Dinge. So legt sie sich auf das Bett in ihrem Zimmer und versinkt in die Meditation, welche dem Schlaf der Menschen entspricht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 07.09.2008, 13:59:01
Jared ist froh, dass Lilja seine Sorge zerstreut und er mit seiner Einschätzung doch richtig gelegen hat. Sobald sie im Zimmer ankommen und Lilja ihrer ausgezeichneten Gesundheitszustand demonstriert, muss Jared sofort lächeln Es lenkt ihn ein wenig von den Schmerzen ab, wenn auch nicht sehr lange. Deshalb kommt er auch sofort der Anweisung nach und setzt sich auf die Kante des Bettes.
Sofort fällt sein Blick auf das ihm immer noch merkwürdige Wesen mit dem Namen Nelke. Er schaut unsicher, interessiert und immer noch ein wenig unbehaglich zu diesem Wesen, welches Lilja so zugesetzt hat. Aber egal wie sehr er sich bemüht, das Wesen wirkt einfach zu lebendig, fast menschlich und doch abscheulich. Ehe seine Gedanken zu tief schürfend werden, drückt ihm Lilja schon einen beruhigenden Kuss auf. Er erwidert ihn und streicht dabei sanft über ihre Wange ehe er sich wiederwillig davon lösen muss.
Beim Gespräch zwischen Nelke und Lilja schweigt der Breländer lieber. Er beobachtet lieber und versucht sich einen Reim aus dem Wesen zu machen. Es war offensichtlich, dass Lilja sie nie davon treffen würde und leider verhält sich Nelke auch nie wie ein schreckliches Monster, welches man einfach hassen und töten konnte.
“Nicht nur die Welt ist dir fremd, auch du bist der Welt fremd Nelke. Ich weiß nicht, was ich von dir halten soll. Aber vielleicht werde ich es einen Tag heraus finden, gemeinsam mit Lilja. Ich hoffe es so sehr, aber der Gedanke der Schlacht lässt mich erzittern. Diese Urgewalten. Unsere Kämpfe waren schon gefährlich genug, aber ein ganzer Krieg. Allein diese Drachen können uns wahrscheinlich unter ihren Schwingen vernichten. Wer weiß was für schreckliche Kreaturen sie noch ausgegraben haben. Aber ich kann auch nicht aufgeben, fliehen ist genauso unmöglich und wäre nicht fair. Aber was machen? Wie können die Anderen nur so ruhig bleiben? Oder verstecken...“
Ehe er sich zu sehr in seinen Gedanken verliert, spürt er plötzlich einen stechenden Schmerz an seiner Hand. Sofort verzieht er das Gesicht und bemerkt Liljas Wirken. Bei ihrer Frage bringt er ein gequältes Lächeln hervor.
„Doch tust du, aber es muss sein. Mach dir aber keine Sorgen. Es gibt schlimmeres.“
Er lässt die Prozedur über sich ergehen, auch wenn er öfters den Mund verzieht und fast schon vor Schmerzen aufstöhnen muss. Am Ende ist er froh, als es vorbei ist. Die schreckliche Entzündung sieht nicht viel besser aus, aber er hofft auf eine Besserung.
Er atmet erschöpft durch als Lilja den Verband vorbereitet. Ihre Frage trifft ihn jedoch etwas unerwartet. Er zögert kurz.
„Ich denke schon, auch wenn ich mich noch an Nelke gewöhnen muss. Sie ist mir noch etwas ungeheuer und ihr Aussehen. Tut mir leid, aber ich brauche noch etwas Zeit. Aber gemeinsam schaffen wir es schon und ich werde immer für dich da sein.“
Lächelt er am Ende hoffnungsvoll und lässt sich die wunde Stelle verbinden. Er versucht jeglichen Schmerz durch einen Fehlgriff und die Berührung nicht anmerken zu lassen. Als sie endlich fertig ist lächelt er dankbar, lässt die Hand auf seinem Schoss ruhen und antwortet Lilja.
„Danke und ich denke schon. Ein wenig. Hm könnten wir, ich weiß nur nicht ob sie nicht nach der Entzündung fragen wird. Aber versuchen können wir es.“
Schaut er einen Moment unsicher zu Boden nur, um sich dann umzudrehen und Lilja einen leidenschaftlichen Kuss auf den Lippen zudrücken. Seine gesunde Hand wandert dabei langsam unter ihren Wappenrock, streicht über ihre nackte Haut. Er will sie schon zurück auf das Bett ziehen als ihm wieder Nelke einfällt. Er unterbricht den Kuss etwas unsicher und ungewollt. Die Lust steht immer noch in seinen Augen, wenn auch sein Gesicht etwas unsicher wird. Er schaut zu Nelke und dann zu Lilja.
„Äh Nelke...“
Lässt er den Satz unbeendet und schaut zu Lilja.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 07.09.2008, 20:16:40
Zufrieden nickt Gregor, als man seinem Vorschlag zustimmt, die Runde aufzulösen, um Kräfte für das Kommende zu sammeln. Er wünscht allen einen gute Nacht, bevor er aufsteht sich seine Waffe vom Boden schnappt und sich auf sein Zimmer begibt. Ich sollte morgen früh noch meine restliche Ausrüstung aus der Kaserne holen. Wenn wir hier unsere Art Hauptquatier einrichten, ist es wohl besser, wenn ich gleich alles hier habe. Außerdem kann ich dann den Kommandanten gleich auf den Vorschlag mit den Pferden ansprechen. Dem Argument der höheren Mobilität wird er sich kaum entziehen können, zumal, wenn wir hinter unseren Mauern unsere Pferde eh kaum benutzen können.
Beim Betreten seines Zimmers kommt er sich vor, wie bei einem Schritt in eine andere Welt. Verglichen mit den kargen Unterkünften, in denen die Soldaten Brindols lebten, war dieser Raum gradezu purer Luxus, was Platz und Ausstattung angeht. Mit geübten Handgriffen entleigt er sich seiner Rüstung und den mit schweren, stachelbesetzten Handschuhen. Bevor er sich jedoch endgültig hinlegt, betet er auf Knien und in den ausgestreckten Armen seine Waffe haltend zu den dreien, die für den Kampf stehen. Dol Arrah bittet er um die Tapferkeit die Schwachen zu beschützen, Dol Dorn um Mut und Kraft in der Schlacht und den Spötter darum ihn vor der Heimtücke des Feindes zu bewahren und ihm statt dessn die Gelegenheit zu geben den Feind unvorbereitet zu treffen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.09.2008, 04:11:14
Lilja entfährt ein entzücktes Quieken, als Jared sie so plötzlich und unvermittelr an sich heran zieht und küsst; sie krallt sich in die Schultern ihres Liebsten und erbebt spürbar unter seiner frivolen Berührung. In seinen Armen schmilzt das Mädchen völlig dahin, und schaut sehr irritiert, als der junge Mann den Kuss auf einmal abbricht und selbst unsicher scheint.
"Nelke? Was ist mir ihr?," bringt die Nekromantin im Flüsterton hervor, bevor ihr einleuchtet, dass Jared das kleine Wesen nicht als Zuschauerin dabei haben möchte. "Abe sie tut doch nichts," murmelt sie und sieht selbst fragend zur Vargouille, die nicht minder irritiert wirkt. "Ich habe euch schon oft gehört," bringt diese wie zur Verteidigung vor, "euch manchmal beneidet..."
Die Karrn muss ein wenig mit sich ringen; das Nachdenken fällt ihr etwas schwer, bei dem brennenden Verlangen, das sie verspürt. "Nelke... ich fürchte, das wär' Jared unangenehm... Ich mein', jetzt wo du Augen hast und so...Sei mir nicht bös', ja?," fleht sie ihre Vertraute fast schon an. Ein schiefes Grinsen auf dem dunklen Gesicht bekommt siie als Antwort, und mit leisem Flügelschlag erhebt sich die Kreatur in die Luft. "Ich warte draußen, am Fensterladen," verkündet das Geschöpf und flattert zum Fenster, das es mit seinen Tentakeln öffnet und dann hinter sich schließt. "Pass auf dich auf, Nelke!," ruft die Generalstochter ihr noch hinterher, doch schon einen Lidschlag später sind all ihre Sinne und Gedanken einzig und allein bei ihrem Geliebten, dessen Drängen sie sich nicht widersetzt, sondern nunmehr seine Liebkosungen wild und langend erwidert.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.09.2008, 15:19:03
Jared wundert es nicht, dass Nelke sie schon gehört hat, da sie wohl nicht die Einzige ist. Deshalb wird er auch nicht rot oder gar verlegen bei der Aussage, aber als Zuschauerin möchte er das kleine Wesen ganz bestimmt nicht. Umso froher ist er, als Lilja offensichtlich einsichtig genug ist und Nelke verschwindet. Einen letzten unsicheren Blick widmet er dem Fenster ehe er sich mit einem lüsternen Blick und einem verführerischen Lächeln wieder Lilja zu wendet. Sofort drückt er ihr einen Kuss auf den Lippen, vollführt einen Tanz mit ihrer Zunge und lässt seinen Händen wieder freies Spiel mit ihrem Körper. Zärtlich streicht er über diesen und schiebt langsam ihrer Kleidung aus dem Weg. Entblößt ihren jungen, verführerischen Körper Stück für Stück etwas mehr. Als ihr Oberkörper entkleidet ist, massiert er langsam ihre Brüste, während seine Lippen sich zögerlich von den ihrigen lösen. Sie wandern abwärts ihren Hals entlang und verwöhnen schon nach wenigen Minuten auch ihren Körper mit heißen Küssen. Lüstern macht er sich an ihrer Beinbekleidung zu schaffen, während er sich im selben Zug von Lilja spielerisch aus der Kleidung helfen lässt.
Am Ende zieht er sie mit auf das Bett, um sich ihr völlig hinzugeben, nur für sie zu existieren. Seine gesamte Aufmerksamkeit lastet auf Lilja und die Befriedigung ihrer Lust. Seine Hände wandern immer wieder über ihren Körper und verwöhnen ihn mit zärtlichen Berührungen. Seine Lippen und seine Zunge hingegen gehen stürmsicher vor, leidenschaftlicher. Denn sie bereiten seiner Liebsten lieber Welle um Welle der Lust an ihren intimeren Stellen, ihren Brüsten und zwischen ihren Beinen.
So steigert er immer weiter ihrer Lust, strebt sie ihrem Höhepunkt entgegen und hebt sie in den Syberis selbst. Ganz nahe bei ihr und nur für sie allein. Als sein Atmen schon tief vor Lust geht und sein Körper vor Verlangen fast zu bersten scheint und erbebt, vereint er sich mit ihr, dringt tief in sie ein. Seine Lippen vereinen sich mit ihrem zum Kuss und ihrer Körper versinken gemeinsam in einem Meer aus Lust, aus Wellen des Glückes und der Wärme. Immer wieder presst er seinen Leib gegen ihren und reagiert auf jedes süße Geräusch aus ihrem Mund, während er selbst mit jedem Zug, jeder Bewegung ein wenig mehr aufstöhnen muss.
Irgendwann erreichen sie den Abschluss ihrer Liebesspiels, den Höhepunkt und die größte Welle der Ekstase. Ein lauter Lustschrei entfährt ihm unweigerlich in diesem Moment und er bleibt erschöpft, glücklich neben ihr liegen. Sein Körper zittert immer noch vor Lust, seine Schmerzen sind vergessen und der Krieg weit weg, unendlich weit weg. Er schmiegt sie sanft gegen sie und schließt sie eng in seine Arme. Leise flüstert er ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich und ich möchte dich niemals verlieren, niemals.“
Er gibt ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. Einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Dann merkt er jedoch langsam die Erschöpfung der anstrengenden Reise, denn langsam unbemerkt treibt sein Geist nach Dol Quaor, schläft er in ihren Armen ein.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.09.2008, 19:29:54
Das Mädchen geht auf in den Wogen der wachsenden Leidenschaft, gibt sich Jared voll und ganz hin und stöhnt unter seinen Liebkosungen begierig auf und hilft energisch mit, die Kleider, die ihrer beider Körper bedecken, loszuwerden. Mit Nachdruck lässt sie die Finger über die Haut ihres Liebsten wandern, krallt sich heftig an ihn fest, immer wenn er eine besonders empfindsame Stelle berührt.
Als sie unter dem jungen Mann auf dem Bett liegt, die leidenschaftliche, schamlose Wanderung seiner Zunge über ihren Leib genießt, fährt Lilja mit bebender Hand durch sein Haar, versucht sanft, ihn ein wenig zu lenken und schreit schließlich lüstern auf, sobald er ihren Liebestempel erreicht. Bebend und wimmernd windet sich die Totenbeschwörerin in den berauschend ansteigenden Wellen der Lust, und empfängt Jared willig in ihrem Innersten, nachdem er sein Drängen nicht mehr zurückhalten mag.
Sie presst sich ihm entgegen, erwidert das zügellose Zungenspiel und verliert sich ganz und gar in diesem Augenblick des Einssein mit dem Mann, den sie liebt. Die Stimme heiser vor ungebändigtem Stöhnen und gehauchter Lustschreie, erreicht die Nekromantin in Jareds Armen den extatischen Höhepunkt, den Gipfel der Leidenschaft, vergisst die Welt um die beiden herum, kann nichts anderes tun, als sich fest an ihren Geliebten zu drücken.
"Ich liebe dich auch," flüstert die atemlose Karrn mit geschlossenen Augen und schmiegt sich noch enger an ihn. "Wir werden uns nie verlier'n." Ihre linke Hand wandert noch vorsichtig über seinen Oberkörper, streichelt ihn sanft in den Schlaf. Irgendwann betritt auch Liljas Geist, nur von Gedanken an Jared erfüllt, das ferne Reich Dal Quor.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.09.2008, 21:54:00
"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Ein mächtiges Donnern ist zu hören, was die Abenteurer aus ihren Schlaf oder ihrer Meditation reißt, noch bevor die Sonne wieder aufgegangen.
Ein Donnern, welchen kurz darauf ein Beben folgt, während die Helden endlich bemerken, dass sie sich nicht mehr in Dal Quor befinden.

Nicht einmal eine Minute später sind ist Glocke des Tempels zu hören.
Doch es ist nicht das Läuten zum Gottesdienst, sondern das Läuten, welches nur erklingt, wenn Alarm ausgerufen werden soll.

"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Wieder ist ein mächtiges Donnern zu hören, jedoch ist diesmal deutloch zu spüren, dass das Donnern von einer mächtigen Explosion ausgehen muss - einer Explosion, welche nicht weit weg sein kann.

"Kawumm! Dröööhhhhnnn!"

Kurz nach der dritten Explosion sind neben dem Beben und dem Läuten der Tempelglocke laute Schreie draußen aus der Strasse zu hören - Hilfeschreie, welche kurz darauf von dem Brüllen von Bestien erwidert werden, woraufhin grelle Lichtblitze durch Fenster der Schlafräume der Abenteurer zu sehen sind, obwohl eigentlich die Rolladentüren vor den Fenster zugeklappt sind.

Erst in einer guten Stunde würde die Sonne aufgehen, doch:

Der Krieg klopft das erste Mal in Brindol an.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 10.09.2008, 09:58:45
Baellanna schreckt aus der Meditation auf, die sie zur Entspannung benutzt. Das laute Donnern bringt die Jägerin aus dem Bett und mit geübten Griffen kleidet sie sich schnell an und packt ihre Ausrüstung zusammen.
Nachdem sie alles für sich bereit gemacht hat stürmt sie aus dem Raum und beginnt die Türen zu öffnen, die zu den Zimmern der Helden führen. Ohne sich lange aufzuhalten, reißt sie die Türen auf und donnert sie laut gegen die Zimmerwand. Dann ruft sie laut: "Aufstehen!! Es geht los!" Dann ist sie schon an der nächsten Tür, um die Prozedur dort zu wiederholen. Einen Blick in die Zimmer wirft sie dabei nicht. Es geht ihr nur darum alle aus den Betten zu kriegen.
So läuft die Frau schließlich in den Schankraum und dann vor die Tür des Gebäudes, um zu erkennen, was für eine Art von Angriff die Stadt trifft. Ein Blick in den Siberys lässt sie erkennen, dass ihre Befürchtung stimmt. Die Rote Hand greift noch im Dunkeln an. "Ich hasse es, Recht zu haben."
Sollte sie einen Soldaten antreffen würde sie diesen nach dem Grund für die Explosion fragen. Danach wartet die Elfin auf ihre Mitstreiter. Sie holt dabei den Bogen aus ihrem Köcher und spannt ihn. Kurz darauf liegt ein Pfeil auch in ihrer Hand. Die Jägerin ist bereit für die Verteidigung Brindols und ihrer Heimat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.09.2008, 10:08:13
Soldaten oder Löwen Brindols kann Baellanna mit ihren ersten suchenden Blicken nirgends erkennen, jedoch bemerkt sie den Geruch von verbrannten Fleisch, Holz und Stein, welcher sich mit dem ätzenden Geruch von Ozon und Schmerzenschreien in den Gassen vermischt haben, während überall am durch Sterne und ein paar Monde beleuchteten und verrauchten Siberys etliche Chimären mit Goblinreitern, sowie drachenartige Flugtiere mit Hobgoblins zu sehen ist, welche mit sonderbaren riesigen Gegenständen, welche aussehen wie riesige Zauberstäbe und Rohre, geschultert über die Dächer der Stadt halsbrecherisch und laut lachend fliegen, wobei kurz darauf die nächste Explosion zu hören ist.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.09.2008, 18:30:56
Unsanft und plötzlich aus dem Schlaf gerissen, schreckt Lilja auf - doch das erste, was sie bewußt wahrnimmt, sind nicht die Explosionen draußen, sondern die Zimmertür, die krachend gegen die Wand fliegt.
"Ey was soll'n das?!," brüllt sie den nicht mehr sichtbaren Störenfried an, ohne zu wissen, dass es Baellanna gewesen ist, "wir woll'n in Ruhe schlafen, verdammt nochmal!!!"
Erst als die nächste Explosion das Gasthaus erschüttert, versteht das Mädchen, dass die ruhige Nacht vorbei ist. Irritiert schaut sie ihren Liebsten an, lässt den Blick durchs Zimmer schweifen und sieht Nelke, die den Raum längst wieder betreten hat und nun vor dem Fenster flattert. "Der Krieg hat die Stadt ereilt. Macht euch bereit, schnell!," hilft das Wesen der Nekromantin auf die Sprünge. "Los, Aschenlilie, Beeilung!"
Damit die Karrn nicht auch noch dafür Zeit verschwenden muss, gleitet die Vargouille zur Tür und schließt diese, während das Liebespaar sich notgedrungen aus den Federn zerren muss. Die schwangere Totenbeschwörerin kann nicht anders, als Jared noch einen Guten-Morgen-Kuss zu geben, bevor sie geräuschvoll aus dem Bett kullert und beginnt, die wild verstreuten Kleidungsstücke der beiden zusammenzuraffen.
"Äh... wo is'n mein zweiter Stiefel?," sieht sie sich gehetzt suchend um und blinzelt auf einmal einem Tentakel entgegen, der ihr den gesuchten Gegenstand hinhält. "Danke, Nelke," nickt die Generalstochter beruhigt und kleidet sich flott an, mit der Unterstützung ihrer Vertrauten noch schneller als sonst. Sofort geht sie ihrem Geliebten zur Hand und kaum eine Minute später sind die beiden bereit, in den Schankraum zu eilen.
"He ihr Scheiß-Rote Hand! Müsst ihr das jetzt machen, wo wir grad so schön geschlafen haben?!," schreit Lilja ihren Ärger frei heraus, ohne sich darum zu scheren, ob die Adressaten sie hören oder nicht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.09.2008, 19:10:33
Zu ihrem Glück hören die Hobgoblins nicht ihre wütenden Schreie, denn sonst würde Lilja und die nebenstehenden Abenteuern das widerfahren, was in diesem Moment einem Lagerhaus in der Nähe und Sichtweite widerfährt:
Die fliegenden Reiter der Roten Hand nehmen das Haus, welches voll mit Vorräten für eine mögliche Invasion ist, mit ihren sonderbaren Waffen unter Beschuss, welches draufhin in sich unter den leuchtenden grünen magischen Strahlen zusammenfällt.
Doch bevor die Helden, die Stadtwache oder gar die auf Rieseneulen fliegenden Elfen etwas gegen den Feind überhaupt tuen können, zieht dieser sich auch schon triumphierend komplett wieder zurück aus der Stadt, wobei sicher ist, dass dies nur der Anfang für etliche Angriffe bis zur wirklichen Invasion war, um die Bürger zu zermürben und Brindol schon vor der Endschlacht zu schwächen und zu ängstigen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 10.09.2008, 21:45:40
Leises Schnarchen ist von Ben`s Zimmer zu vernehmen, doch er ist woanders. Er ist wieder in Argonessen und sieht mit an, wie ein Freund nach dem anderen stirbt. Immerwieder kommen die Schatten und reisen sie in den Tod. Der Raffer soll diese verdammten Bestien holen denkt sich Ben gerade noch, als ein weiterer Freund durch eine riesite Explosion ums Leben kommt. STOP! Explosion? Bens Gedanken rasen. Wieso sterben seine Freunde durch Explosionen? Dann vergeht ein weiterer Gefährte in einem Feuerball, doch Ben ist nicht mehr dort. Der Alptraum hat sein Ende gefunden und Ben sitzt aufrecht in seinem Bett. Eine weitere Explosion erschüttert das Gebäude und sofort springt der alte Mann aus den Federn zu seiner Hose hin. Schnell schlüpft er hinein und eilt zur Tür. Er hat Glück. Einen halben Meter vor ihm schwingt sie plötzlich auf und Baellanna steht darin und sagt etwas vonwegen Angriff auf die Stadt. Das es keine Handwerker sind, hab ich mir schon gedacht schiesst es ihm durch den Kopf, während er an Baellanna vorbeischlüpft und sich auf den Weg hinaus macht. Draußen angekommen kann er jedoch nur noch den Rückzug der feindlichen Soldaten mitansehen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.09.2008, 22:08:58
Unsanft reißen ihn die vielen Geräusche aus dem erholsamen und viel zu kurzen Schlummer. Unsicher schlägt er die Augen auf und weiß ihm ersten Moment nicht einmal, was wirklich los ist. Das Geräusch der knallenden Tür echot in seinem Gehör wieder und Liljas lautes Gebrüll durchzieht langsam, viel zu laut für den geraden erwachten Breländer seinen Kopf. Seine Augen fallen fast schon wieder zu und er fragt gähnend, fast schon unmotiviert.
„Was ist denn los?“
Doch im nächsten Augenblick ertönt das Donnern ein weiteres Mal. Erst jetzt wird Jared klar, was dort möglicherweise passiert. Eis bereitet sich in seinen Adern aus und lässt ihn von einem Augenblick auf den Nächsten hellwach werden. Zu seinem Unglück verkündete Nelke auch noch ihre Meinung, wenn er die Bedeutung auch nur aus ihrem Tonfall erraten kann. Aber dieser verheißt nichts gutes und ein leichtes Angstzittern erfasst seinen Körper. Aber schon im nächsten Augenblick sieht er wie Lilja sich über ihn beugt, spürt ihren Kuss und er wird sichtlich ruhiger. Schnell erhebt er sich ebenfalls aus dem Bett, schlüpft in seine Kleidung, seine Rüstung und legt die wichtigsten Gegenstände an. Nur wenige Augenblicke später findet er sich ebenfalls im Schankraum wieder, wo er Niemand erblickt. Nur eine offene Tür.
„Gehen wir nachschauen Liebste.“
Verkündet er nur etwas ängstlich und niedergeschlagen. Dann durchschreitet er die Tür und beobachtet wie Ben nur den Abzug der fliegenden Feinden. Sofort wendet er sich an Baellanna, da Ben anscheinend auch zu spät war.
„Was ist passiert?“
Er weiß nicht, ob er beruhigt sein soll, weil anscheinend kein Kampf ausgebrochen ist oder beunruhigt, weil der Krieg gerade erst wirklich begonnen hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 10.09.2008, 22:40:32
Grad als Gragors feierliches Gebet sein Schluss- und Höhepunkt erreicht, hört er aus dem Zimmer neben sich die Glücksschreie des frisch verliebten Paares. Mit himmelwärts gestreckter Waffe gerät er kurz aus dem konzept, bevor es schafft sein gebet zu beenden. Wenn das mal keine schlechten Nachwirkungen hat... Seine Laune sackt urplötzlich ab in den Keller und alte Wunden reißen wieder auf, als er an seine verstorbene Frau und Kind denkt. missmutig schmeißt er sich aufs Bett und wälzt sich lange hin und her, bevor er in unruhigen von Alpträumen geplagten Schlaf fällt.
Das unfreiwillige Wecken am Morgen sorgt zwar nicht fürs bessern der Laune, jedoch bringt es Leben in seinem Körper. Bevor sie erste Explosion vollständig verklungen ist, greifen seine hände bereits nach der Brustplatte seiner Rüstung um diese anzulegen. Als die Glocken des Tempels anfangen zu leuten, zurrtt er grade den letzten Riemen an seinem Stachelhandschuh fest und greift nach seinem Flegel. Rasch beilt er sich ebenfalls aus dem Gebäude zu kommen, könnte doch auch dieses Ziel der magischen Angriffe sein. Vor der Tür bleibt er stehen, seinen wütenden und gleichzeitig hilflosen Blick auf die fliegenden Bestien gerichtet. "Kommt auf den Boden und stellt euch den Kampf wie wahre Krieger!", knurrt er leise vor sich hin. Während er sich leise verflucht nur den Flegel als Waffe dabei zu haben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 11.09.2008, 13:19:15
Saen schlägt die Augen auf und richtet sich geschockt auf. Irgendetwas hat sie hochgeschreckt. Nur was? Misstrauisch blickt sie sich um. Das Gasthaus ist ruhig und die Nacht noch schwarz. Sie streicht sich nervös durch die Haare. Dann dröhnt es laut und dumpf und die Erde bebt kurz, aber heftig, als wolle sie allen eine letzte Warnung geben, bevor sie das Gasthaus verschluckt. Die Rote Hand, schießt es ihr durch den Kopf. Im Nun ist die Druidin aus dem Bett gesprungen und dabei, ihre Rüstung anzulegen, die Stiefel anzuziehen und Schild, Keule und Langbogen umzugurten. Lärm macht sich im Gasthaus breit und sie hört Baellana an die Türen hämmern.
Saen rennt zügig nach draußen und wirft Baellana, die gerade an ihrer Tür angekommen war, einen unsicheren Blick zu. Als sie aus dem Gastraum auf die Straße tritt, hält sie kurz inne, um die Szenerie in sich aufzunehmen. Berittene Chimären bombardieren Häuser. Sie zieht ihren Bogen und legt einen Pfeil ein, für den Fall, dass sich die Angreifer nähern, aber momentan sind sie viel zu weit weg. Kaum dass sie ihre tödliche Fracht abgeladen haben, verschwinden sie auch schon wieder. Angestrengt späht Saen in den Himmel und versucht zu zählen, wie viele an dem Angriff teilgenommen haben. Sie steckt den Bogen wieder weg. "Oh verdammt. Das kann jede Nacht aufs Neue auf uns zukommen."
Als Jared zusammen mit Lilja aus dem Gasthaus kommt, antwortet sie ihm grimmig: "Die Schlacht um Brindol hat begonnen. Chimärenreiter haben explosive Brandgeschosse abgeworfen und haben sich rasch zurückgezogen." Sie wendet sich Gregor zu. "Hat der Stadtrat sich schon bei Euch gemeldet?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.09.2008, 00:41:13
Jared schluckt schwer bei der Antwort von Saen und ein klein wenig Panik ist in seinen Augen zu sehen, aber auch ein Funken Mitgefühl.
“Der Krieg hat also begonnen. Auf eine Weise an die ich nicht einmal gedacht habe. Wenn sie das jetzt regelmäßig machen sterben Hunderte von Menschen und sie zwingen uns schon vorher in die Knie. Irgendetwas müssen wir doch tun können. Aber was?“
Er schaut zwischen seinen Gefährten umher und bringt dann doch noch entsetzt klingend ein paar Worte hervor.
„Das ist ja schrecklich. Wenn sie weiterhin so vorgehen, dann werden wir stark darunter leiden. Irgendetwas müssen wir doch tun können oder?“
Erst dann wechselt sein Blick zu Gregor, da die Druidin eine wirklich wichtige Frage gestellt hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 12.09.2008, 01:40:11
"Waaaah! Kommt sofort zurück, damit ich euch für diese Sauerei verdreschen kann! Dafür werdet ihr leiden, ihr dummen Trottel!," schreit die aufgebrachte Lilja den davonfliegenden Feinden nach und schwenkt die Guisarme wild hin und her. Offensichtlich ist die Nekromantin, um diese Uhrzeit geweckt, sehr leicht reizbar. Mit ein paar fremdartigen, von Zischlauten strotzenden Flüchen verschafft sie ihrem Ärger Luft, beruhigt sich aber dennoch nicht allzu schnell.
"Dreihornmist nochmal! Ich wär' auch dafür, wir gewöhnen's ihnen ab!," pflichtet das Mädchen ihrem Liebsten bei, der nicht untätig bleiben will. "Was hab'n die Wachposten eigentlich gemacht?," grummelt sie sogleich wieder, bis sie etwas an der Schulter tippt.
Es ist Nelke, stellt die Karrn fest. Für alle sichtbar, schwebt die Kreatur neben der Totenbeschwörerin und schaut diese zwar beunruhigt, aber möglichst besänftigend an. "Immer mit der Ruhe, Aschenlilie. Glaubst du, bis zur nächsten Nacht wird sich die Stadt nicht gerüstet haben? Ich denke nicht, dass es noch jemand wieder drauf ankommen lassen will."
Seufzend tritt Lilja einen kleinen Stein fort und stützt sich, schief stehend, auf ihre Schwertlanze. "Tja, das ist 'n toller Morgen. Was mach'n wir jetzt? Dieser Magier, wie hieß der nochmal... na egal, kann der uns nicht wohin bringen, wo sich diese Plattnasen ahnungslos tummeln?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 12.09.2008, 08:28:45
Baellanna schaut den fliegenden Gegnern hinterher. Pfeile an diese Kreaturen zu verschwenden verkneift sie sich, weil sie relativ sicher ist, dass sie mit einem einzigen Pfeil nicht einen der Gegner wird fällen können. So lässt sie eher frustriert den Bogen sinken, als die Gegner unter Triumphschreien abdrehen.
"Die Wachen werden auf Wache gestanden haben, Lilja," erklärt die Jägerin der Nekromantin. "Aber die meisten Wachen dürften Menschen sein, die sehen einfach nicht gut genug in der Nacht. Da haben die Wesen der Roten Hand einen klaren Vorteil."
Die Elfe schaut die anderen an. "Ich denke, wir sollten unseren Rhythmus ändern und ebenfalls in der Nacht uns an der Wache beteiligen und besser am Tage schlafen. Ich denke, wir sind eine gute Verstärkung für die Wache."
Über den Vorschlag von Lilja denkt die Jägerin nach, bevor sie langsam antwortet. "Ich weiß nicht, ob wir einen Angriff auf das Lager des Feindes führen können, wie ihr dies bei den Ruinen von Rhest getan habt. Wenn ich euren Bericht von damals richtig verstanden habe, war das Lager dort nicht voll besetzt und der Feind hat nicht mit einem Angriff gerechnet. Das dürfte bei diesem Lager nicht zutreffen. Ich fürchte einfach, dass wir unsere Vorräte besser schützen müssen."
Dann stellt sich die Elfe hinter Jared und Lilja und legt beiden eine Hand auf die Schulter. Die Frau lächelt die beiden Menschen an und ein amüsierter Unterton liegt in ihren nächsten Worten.
"Wie ich sehe, geht es dir besser als gestern Abend, Lilja. Wenn Jareds lautstarke Behandlungen so erfolgreich sind, würde ich mir deinen Mann gerne einmal ausleihen."
Die Elfe hat einen fast unschuldig zu nennenden Blick aufgesetzt und nur den beiden Menschen zwischen denen sie steht, fällt auf, dass ein Glitzern in ihren Augen liegt, als sie den beiden diesen Vorschlag macht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 12.09.2008, 14:19:09
"Gute Nacht schöne Frau. Ich hoffe ihr seid morgen Früh wach. Wenn ich euch meine Stadt zeigen soll, dann besser zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch steht." Der alte Mann zwinkert Baellanna kurz zu.
"Ich wünsche allen eine gute Nacht. Ich werde mich Morgen in der Früh hier einfinden. Die Nacht verbringe ich lieber in meinem eigenen Bett. Im Notfaal findet ihr mich im Tempel." Sagt Bram an alle gewandt, damit seine neuen Gefährten bescheid wissen.
Mit einem verkrampft wirkenden Lächeln fügt er kurz vor seinem Verschwinden noch hinzu: "Die Zeiten der fremden Betten sind vorbei."
Dann zahlt der alte Mann seine Rechnung und wackelt dann mit hüpfendem Herz, von einer schönen Dame zum Abschied gedrückt zu werden, ist auch im hohen Alter schön, Richtung Tempel.

Am Morgen steht Bram eigentlich immer früh auf, aber selten so früh. Eilig erhebt er sich aus seinem Bett und verlässt seine Schlafkammer.
"Novize! Ich brauche einen Novizen, der mir in die Rüstung hilft. Bewegung!" Schreit Bram in den Gang.
Gleich darauf wackelt er zurück und beginnt schon mal seine Bettsachen auszuziehen und in einfache Kleider zu schlüpfen.
Die Rüstung legt er dann mit Hilfe eines Novizen an. Der alte Mann ist nicht ganz im Alten verhaftet und hat schnell gelernt, dass er die Rüstung nicht mehr allein anbekommt. Der Hexenschuss vor kanpp zwei Wochen war ihm Lehre genug.

Als Bram dann fertig ist, eilt er, so schnell wie seine alten Knochen ihn noch tragen, was verdammt schnell ist, besonders angesichts einer schweren Ritterrüstung, vom Tempel Richtung Gasthaus, wo seine neuen Gefährten sind.
"Was ist passiert?" Fragt der alte Mann, als er bei der Gruppe ankommt, kurz bevor er selbst sieh, was geschehen. "Verdammte Dreihornkacke. Und ich muss noch Zauber vorbereiten. Dreimal verdammte Dreihornkacke."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 12.09.2008, 17:37:58
"Ich bezweifle, dass sie auf dich hören werden..." meint Ben zu der jungen Frau. Dann schlägt er mit der Faust leicht gegen den Türrahmen und wendet sich ab. Ruhe kann ich jetzt vergessen. Mal sehen ob ich was zu futtern auftreiben kann denkt er sich und begibt sich in die Küche. Falls niemand dort sein sollte wird er beginnen sich selbst etwas zu essen zu machen und dann jedem etwas abgeben, der will.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2008, 19:22:59
Doch Ben hatte im wahrsten Sinne des Wortes die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn gerade als der alte Mensch unerlaubt in die Küche eintritt und sich daran macht sich selbst etwas zu essen zu suchen, taucht aufeinmal plötzlich der stämmoge Orkblüter mit den schiefen Hauern und Zähnen auf, welcher knurrend und mit seiner berühmten Armbrust "Letzte Warnung" geladen im Anschlag knurrt:
"Finger weg! Wer zum Khyber glaubt ihr, wer ihr seid, alter Sack?"

Draußen kommen währenddessen die ersten Wachen an den Helden vorbeigestürmt, wobei sie satt ihren Waffen Eimer voller Wasser tragen bzw. besser gesagt schleppen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 12.09.2008, 20:31:49
"Die Stadtherren werden wohl ebenfalls gerade erst unsanft geweckt worden sein. Zumal die Verbindung wohl erst eingerichtet wird, wenn die Armee des Feindes vor unseren Toren liegt. An Angriffe dieser Art werden wir uns wohl gewöhnen müssen..." Sie haben einen klugen Feldherren er setzt auf Zermürbung und vernichtet unsere Vorräte. Wenn sie solche Angriffe öfter fliegen, wird die Moral der Soldaten und Bevölkerung ziemlich im Keller sein.
"Ein Angriff auf das Feindesheer wäre Selbstmord. Wir würden sterben, selbst wenn wir hunderte mit in den Tod nehmen. Und bedenkt, Brindol würde damit einen wichtigen Baustein in der Verteidigung verlieren. Glaubt mir, ich brenne eben so sehr auf Rache wie ihr, doch das ist Teil des und man muss sich daran gewöhnen und es ertragen. In den Schlachten gegen Aundair war es das gleiche, sie hatten oftmals einige ihrer Magiern auf Drachenfalken. Man muss hoffen, dass die eigene Artillerie sie vom Himmel holt und gut." Grad als er seine Waffe in die Gürtelhalterung schiebt und sich umwendet um ins Innere des Gasthauses zu gehen, rennen die ersten Soldaten mit Wassereimern an ihnen vorbei. Rasch überlegt er es sich anders und folgt ihnen, um ihnen beim Löschen behilflich zu sein.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 12.09.2008, 21:48:43
"Nicht alter Sack, sondern Ben..." meint der alte Sack nüchtern, während er mit erhobenen Händen sich von der Arbeitplatte entfernt. "Keine Angst, ich hätte für jeden etwas gemacht..." meint er noch, bevor er die Küche verlässt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2008, 23:18:59
Doch der Orkblüter antwortet nüchtern und trocken, während er Ben folgt:
"Wehe ich erwische Euch nochmal hier beim Klauen!", wobei er weiter mit der Armbrust droht.
"Nur weil der Krieg ausbricht, heißt dies nicht, dass hier nun Chaos herrscht.
Wenn Ihr plündern wollt, dann sucht Euch eine andere Schänke, denn sollte ich Euch nochmal bei sowas hier erwischen, schicke ich Euch zum Raffer!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 13.09.2008, 00:24:32
"Gestohlen habe ich ja nichts..." meint Ben noch zu dem wütenden Wirt. "Aber wenn ich mir schon nichts selbst machen darf, dann bringt mr doch bitte ein Frühstück. Und hört auf mich mit einer Armbrust zu bedrohen. Ich bin doch total harmlos!" meint der ältere Mann während er sich an einen Tisch sitzt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.09.2008, 00:50:25
"Frühstück gibt es erst bei Tagesanbruch!", antwortet der Wirt innerlich triumphierend und schließt die Küche zu und schultert anschließend gähnend seine Armbrust.
Im Weggehen raunt er kurz.
"Ansonsten noch eine gute Nacht!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.09.2008, 06:03:50
"Ausleihen?!"
Mit geweiteten Augen dreht Lilja den Kopf so rasch zu Baellanna um, dass ihre Halswirbel verstörtend knacken. Schnell befreit sie sich von der Berührung der Elfe und legt beide Hände um Jared, an den sie sich mit aller Macht drückt.
"Was redest du denn da? Jared würde sowas nie tun, nicht wahr, Süßer?," blinzelt das Mädchen ihren Liebsten aus großen, niedlichen Augen an. Der ganze Spaß geht völlig an ihr vorbei. "Ich dachte, wir wär'n Freunde!," klingt Empörung und auch eine Spur Enttäuschung in der Stimme der Karrn, die die Worte der Jägerin viel zu ernst genommen hat, "das ist nicht witzig."
Erst eine Weile später bemerkt sie im schwachen, aus dem Schankraum fallenden Licht den feuchten Glanz in den Augen der Elfe. "Hey! Was... hast du denn?," spricht pure Verwirrung, gepaart mit einigem Mißtrauen, aus dem Mund der Nekromantin. Das Gespräch zwischen Baellanna und Bram, das in der Elfensprache geführt wurde, ist ihr aus ebendiesem Grund natürlich entgangen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.09.2008, 19:10:08
Jared steht immer noch wie angewurzelt, während die Wachen vorbei laufen und das Chaos allmählich abflaut. Erst die Berührung der Elfe und ihre Worte reißen ihn wieder aus der Erstarrung, seiner Gedanken zu diesem Krieg.
Bei ihren Worten schaut er einen Moment peinlich berührt, weil die Worte auch auf seine Kappe gehen. Auch wenn er vermutet, dass die Elfe es nicht sonderlich ernst meint. Zumindest kann er es sich nicht wirklich vorstellen. Aber einen Moment später spürt er schon Liljas fest Umarmung, begegnet ihrem niedlichen Blick. Er legt einen Arme um sich und lächelt sie an.
„Nein würde ich niemals und das weiß du auch. Ich liebe dich doch.“
Dann wechselt sein Blick zu Baellanna und schaut sie fragend an. Einen Moment überlegt er etwas zu sagen, aber dann überlässt er es der Elfe es aufzuklären oder möglicherweise seine Einschätzung Lügen zu strafen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 14.09.2008, 00:01:47
Während eilige Löschtrupps die Straße hinunterrennen, schaut Saen den beiden Liebenden und der Elfe belustigt zu. Da sie aber niemandem zu nahe treten will, wirft sie den Brandherd einen letzten Blick zu, seufzt leise und begibt sich wieder ins Innere des Gasthauses. Erstaunt beobachtet sie, wie der wütende Wirt mit der riesigen Armbrust auf Ben zielt, dann aber von dannen zieht. Sie entscheidet sich, sich zu dem Drachengelehrten zu setzen. "Ihr werdet mitten in der Nacht von Brandbomben geweckt und das Erste, was Euch einfällt, ist, etwas zu essen?", fragt sie in einem halbernsten Tonfall. "Ich schätze, Ihr solltet Euch für die kommenden Nächte ein Nachtmahl vorbereiten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es bei einem einzigen Angriff bleiben wird." Durchs Fenster sieht sie, wie immer noch Menschen, Schaulustige und Neugierige wie Helfer und Milizen, die Straße bevölkern. Mit einem unsicheren Stirnrunzeln meint sie: "Wenn sich der Stadtrat nicht in ein paar Augenblicken meldet, möchte ich wetten, dass er es bei Sonnenaufgang tut. Vielleicht sollten wir versuchen, noch ein wenig Ruhe zu finden, bis es so weit ist. Noch ist die Nacht nicht vorbei."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 14.09.2008, 09:44:44
"Nein, nicht das Erste.... aber wenn ich mir meinem knurrenden Magen lausche, dann hab ich doch recht viel Hunger... auch wenn der Appetit mir vergangen ist." erwidert er auf Saens Aussage. "Was meint ihr - wann die Rote Hand angreift? Heute Nacht noch, wenn die Soldaten und Bürger sich müde gearbeitet haben? Oder eher in einer der folgenden Tage?" Langsam schüttelt Ben den Kopf. "Es werden noch viele sterben. Und wenn man das Gebäude anschaut, oder besser den Inhalt, dann glaube ich, dass wir eher raus gehen sollten und etwas aufräumen sollten..."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 14.09.2008, 16:32:34
Baellanna ist leicht irritiert über die in ihren Augen seltsame Heftigkeit in der Reaktion von Lilja. "Natürlich nur 'Ausleihen'. Wir sind doch Freunde und es wäre falsch eine Freundin nicht zu fragen, wenn der Mann der Freundin so offenbar gute Talente besitzt." Die Frau schaut einen Augenblick zu Jared, als würde sie ihn abschätzen. Dann wendet sie sich wieder an Lilja. "Ich kann natürlich verstehen, dass du so ein Schmuckstück ungern abgeben willst. Wir können ihn uns ja auch teilen. Oder glaubst du er würde dies nicht schaffen?" Baellanna scheint diese Vorschläge mit vollem Ernst zu unterbreiten. Die letzte Frage wirkt sehr besorgt. Dann macht sie eine beschwichtigende Geste mit der Hand. "Wir können später darüber reden. Jetzt sollten wir den Menschen helfen, ihr Hab und Gut zu retten."
Die Jägerin lässt ihren Bogen in den Köcher an ihrer Hüfte verschwinden und läuft mit einem der vorbeikommenden Soldaten in Richtung des brennenden Lagerhauses weiter. Sie versucht die Ordnung dort herzustellen und Eimerketten zu organisieren. In dieser Phase ist es zunächst einmal wichtig, organisatorisch tätig zu werden. Der Jägerin ist es wichtig, dass die Menschen Brindols sehen, dass sich mit ihr auch die Elfen an den Lösch- und Aufräumarbeiten beteiligen und sich nicht zu schade für diese einfachen Dienste sind.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 15.09.2008, 14:24:12
Doch die Löscharbeiten bzw. die Hilfe durch einen Teil der Helden müssen warten, denn urplötzlich greifen erneut das Chaos und der Schrecken in der Stadt um sich, als aufeinmal die stolze Stadt, scheinbar nun endgültig zum größten Teil hellwach, ein leichtes nicht aufhörendes Beben spürt und ein leichtes Brüllen aus tausenden von Kehlen und Dröhen aus der Ferne hören kann, genauso wie mächtige Kriegshörner und Trommeln, während in der Stadt selbst etliche Alarmschreie und Glockenschläge das verkünden, was eigentlich durch die gezielt schwächende Luftattacke des Feindes schon verkündet werden sollte und nun noch mehr klar sein sollte: Der Feind - die Horde der Roten Hand des Schreckens -  erreicht die Stadtgrenze bzw. das Umland und bald auch Brindol, welches bald mitten drin in der zerstörerischen Kraft der mächtigen Armee, welche wie ein riesiger Heuschreckenschwarm nichts zurücklässt als Tod, Chaos und Leid.

Kurz darauf ist am Ende des Horizontes auch schon ein riesiger heller Rand zu sehen, als würde die Sonne nun schon am Siberys bald wieder bzw. endlich aufgehen und den Tag ankündigen, doch dieses Licht ist nicht das Licht der Sonne, sondern das Licht von tausenden Fackeln des Feindes, welche unter schrecklichen Jubbelschreien nun Brindol sichtet, wobei die Geräusche der Feinde bis hinter die hohe Stadtmauer zu hören sind und dort keine Freude, sondern Angst verbreiten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 15.09.2008, 21:14:59
"Lasst euch nicht ablenken! Bringt die Feuer unter Kontrolle, noch ist der Feind weit genug weg!", ruft Gregor sämtlichen Umstehenden, damit sie ihr Augenmerk auf das Wesentliche wieder richten richten: das Löschen und Eindämmen der Feuer.
Der Feind konnte warten, noch zumindest, schließlich war er trotz seiner bereits jetzt schon für die Meisten einschüchternden Präsenz noch weit weg und es blieb noch genug Zeit, bis sie vor den Toren waren. Mit gutem Beispiel vorangehend, kümmert sich Gregor deshalb darum selbst die Feuer weiter zu löschen, in dem er einen Soldaten, der nebem ihm steht den Wassereimer entreißt und den Inhalt in die Flammen schüttet.
"Wir sollten uns bereit halten, der Rat wird uns sicher bald zu sich rufen", meint er zu Baellanna, als er diese ebenfalls unter den Helfenden beim Löschen entdeckt. Hoffentlich lassen sich die Leute nicht ständig durch das Auftretetn der Roten Hand einschüchtern. Wer immer sie anführt, er versteht es seine Truppen in Szene zu setzen. Und ich fürchte für viele der Soldaten wird dies nicht gut enden...
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 15.09.2008, 22:31:58
Jared schaut einen Moment sehr verunsichert, als Baellana über ihn redet wie eine Handelsware. Er scheint wirklich nicht so recht zu wissen, was er von der ganzen Sache halten soll, auch wenn er fürchtet, dass Lilja dies alles Andere als gut aufnehmen würde. Ehe jedoch auch nur ein Wort über seine Lippen kommt, ist die Elfe schon wieder verschwunden, um den Menschen zu helfen. Verdattert bleibt der Breländer mit Lilja zurück und sein Gesicht spiegelt seine Verwirrung perfekt wieder.
Doch dann drückt er Lilja noch etwas fester an sich und lächelt sie aufmunternd an.
„Schon okay. Du weißt, dass ich es nicht mache würde und was auch immer sie damit bezweckt. Sicherlich finden wir eine Erklärung. Du weißt, dass ich dich liebe und ich weiß, dass du nie darauf eingehen würdest. Ist schon okay, vielleicht denkt sie auch an etwas völlig Anderes als wir bei dieser Sache.“ Lächelt er aufmuntert mit einer leichten Rötung im Gesicht. „Aber wir sollten vielleicht...“ will er gerade vorschlagen den Menschen zu helfen, als plötzlich ein Zittern durch die Erde geht, ein leichtes Beben. Nur Sekunden später ertönt das laute Brüllen und ein Schauer überfällt Jared trotz Lilja in seiner Nähe. Sein Blut gefriert förmlich für Angst und ihre Aktion scheint bei ihm zu fruchten.
Dann schüttelt er es jedoch ab und versucht sich darauf zu besinnen, warum er hier ist. Er schaut zu Lilja.
„Wir sollten zu den Anderen. Irgendetwas müssen wir tun.“
Sofort macht er sich mit Lilja auf den Weg zu Gregor. Dort angekommen, schaut er etwas unsicher wegen seiner eigenen Untätigkeit. Dennoch wagt er es seine Stimme zu erheben.
„Kann man noch helfen? Ansonsten sollten wir vielleicht zum Rat, wenn der Krieg schon so Nahe ist oder?“
Fragt er unsicher.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 17.09.2008, 19:54:46
"Ohne meine Zauber bin ich eine mäßige Hilfe, sage ich gleich." Sagt Bram, zu der Gruppe und versucht zu kapieren, was gerade hier passiert.
Ein paar Sekunden später, macht es aber irgendwie Klick, wenn auch nicht ganz, weil ihm ein Teil des Gespräches fehlt.
Aus purer Neugier, welche mit dem Alter nicht nachgelassen zu haben scheint, fragt er leise auf elfisch die Späherin: "Was kann der Bursche eigentlich?" Kurz zeigt er mit einem Finger auf Jared, so dass es die Liebenden nicht unbegdingt sehen und schaut Baellanna fragend an.
"Deshalb müsste ich mir jetzt mal eine Stunde Zeit klauen. Ich werde mich gleich daran machen und Dol Arrah um ihre Kraft bitten, danach bin ich zu alllem bereit." Fügt Bram an die gesamte Gruppe gewandt hinzu. "Irgendwelche Einwände? Und kann mir einer kurz auf die Knie helfen und nachher wieder hoch. Die Rüstung ist mit den Jahren irgendwie schwerer geworden."

Sollte niemand etwas dagegen sagen, dass sich Bram die Zeit nimmt, welche er braucht um zu beten, dann würde er gleich hier mitten auf der Straße damit beginnen. Angst davor, dass jemand lachen wird, hat der alte Mann keine.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 18.09.2008, 01:27:56
"Wann die Rote Hand angreift? Ich weiß es nicht. Ich kenne sie kaum und es scheint, als wüsste niemand etwas über sie. Wir wissen ja nicht einmal, ob das nur eine Vorhut ist oder ob das Hauptheer schon vor den Toren steht. Aber der Angriff wird bald kommen, da bin ich mir sicher. Die Rote Hand wird sehr bald versuchen, die Stärke Brindols zu testen und zu brechen und die Überraschung zu nutzen, wenn sie noch auf ihrer Seite ist. Das, was wir gerade gesehen haben, ist meiner Meinung nach nur der Anfang einer langen, zermürbenden Belagerung. Vorausgesetzt, dass wir dem ersten Ansturm standhalten." Saen schaut aus dem Fenster in die noch dunkle Nacht und ihr Blick richtet sich irgendwo in die Weite ferne. Dann antwortet sie:"Ja, viele werden sterben. Das ist Krieg." Ihr leicht glasiger Blick fokussiert sich schlagartig auf das Hier und Jetzt, als die Erde wieder zu beben beginnt. Mit geweiteten Augen hält sie sich mit einer Hand am Tisch fest, die andere umfasst mit brutalem Griff die Keule an ihrer Hüfte, sodass die Knöchel weiß hervortreten. "Die Rote Hand macht keine halben Sachen. Ich hätte gedacht, dass ein Angriff genug sei für diese Nacht. Verdammt. Ihr habt Recht, für Ruhe ist jetzt nicht der Zeitpunkt. Lasst uns schauen, was wir draußen tun können." Als das Beben aufhört, springt Saen auf und läuft schnellen Schrittes nach draußen auf die Straße.
Sie läuft in die Richtung, in die sie Gregor und Baellana hat laufen sehen und findet das immer noch brennende Lagerhaus vor, vor dem sich schon eine Kette von Wasserträgern gebildet hat, die versuchen, das Gebäude zu löschen. Die Druidin späht in den Himmel. Als sie keine neuen Angreifer mit noch mehr Brandbomben ausfindig machen kann, fixiert sie ihren Blick auf die Wolken direkt über der Rauchsäule, die aus dem Großbrand aufsteigt. Mit konzentrierten Gesten und leise gemurmelten Worten, beginnt sie, die Wolken am Himmel über dem dem Lagerhaus zusammenzuziehen. Als wäre plötzlich ein stärker Wind aufgekommen, türmen sich die wenigen Wolken in Windeseile zu pechschwarzen, bedrohlichen Regenwolken auf. Nach kurzem grollt ein leises Donnern über die Stadt, dann beginnt es zu regnen. Erst leicht, dann stärker, bis der Regen schließlich so heftig fällt, dass man innerhalb von Augenblicken bis auf die Knochen durchnässt wird. Saen tritt zurück und betrachtet das winzige Gewitter zufrieden. Hoffentlich löscht es den Brand.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.09.2008, 01:41:05
Kurz darauf sind wenigstens die Brände in der Nähe der Heldengruppe, welche den Löschtruppen der Löwen Brindols helfen möchten, erfolgreich dank dem Zauber von Saen gelöscht, wobei die Vorratskammern und Getreidesilos bzw. der Inhalt bereits durch die Feuer und züngelnden Flammen vollkommen zerstört worden sind.
Doch wenigstens kann sich das Feuer nun nicht noch weiter ausbreiten und wurde gestoppt.
Auch die anderen Feuer bekommen die Löscheinheiten kurz darauf scheinbar dank großer Manneskraft und Aufwand unter Kontrolle.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 18.09.2008, 10:24:06
Ben steht neben Saen als der alternative Sonnenaufgang erscheint. Kichernd meint er: ``Naja, anscheinend müssen wir nicht sehr lange warten`` Als die Druidin dann losläuft bleibt er bei ihr. Dann sieht er Gregor, der hilft die Feuer zu löschen. Ben nutzt die Möglichkeit und löst einen der Helfer ab, der müde aussieht. Doch dann hilft die Druidin beim löschen nach und das viel schneller als die Helfer. Nach geschaffter Arbeit wendet sich Ben an Gregor: ``Kannst du Kontakt zum Stadtrat aufnehmen? Nicht das irgendwo ein Kampf tobt, an dem wir noch helfen könnten.``
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 18.09.2008, 19:44:58
Während Baellanna redet, füllen sich Liljas tiefblaue Augen mit einem schwarzen Glanz.
"Du machst besser Witze! Ich hab' dir vertraut!," ruft das irritierte und aufgeregte Mädchen der Elfe hinterher, als diese bereits davon eilt.
In Jareds Armen findet die junge Karrn Trost, aber keine endgültige Beruhigung. "Ich weiß, du würd'st es niemals tun," haucht sie dem jungen Mann leise ins Ohr und ist froh über seine rasche Bestätigung; trotzdem hat sie noch vor, mit der Jägerin zu reden.
Kurz nachdem die beiden Verliebten vor Gregor angelangt sind, brandet ein Chaos aus Licht und Lärm über die Stadt - das Dröhnen und die Feuer der nahenden gegnerischen Armee und das Blitzen und Donnern von Saens herbeigerufenem Gewitter.
Dass der Feind sich aber endlich zeigt, gibt Liljas Laune einen ordentlichen Schub. "Ha! Die dummen Plattnasen sind hier! Jetzt gibt's richtig Dresche!," grinst die Generalstochter breit. "Pass gut auf dich auf, Aschenlilie," raunt die besonnenere Nelke ihr zu. "Keine Angst, Nelke, die woll'n Ärger, und den werd'n sie verdammt nochmal auch bekommen!," ist die Totenbeschwörerin ganz zuversichtlich.
Auf die Frage ihres Liebsten nach dem weiteren Vorgehen schaut sie zwischen ihm und Gregor hin und her. "Hat sich der Rat nicht bei dir gemeldet?," legt die Nekromantin den Kopf schief, als sie den Löwen Brindols ansieht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 18.09.2008, 23:05:32
Jared schaut etwas irritiert bei den Worten von Bram und fragt sie ein weiteres Mal, was er schon wieder in der fremden Sprache an die Elfe gewandt sagt. Er empfindet es als eine merkwürdige Art sein Anliegen Privat zu halten, da sie genauso gut flüstern oder sich kurz entfernen könnten anstatt es auf diese Art zu regeln.
Aber dann ringt er sich zu einer Antwort durch wegen der anderen Sache.
„Wenn ihr es für klug haltet mitten auf der Strasse zu beten. Ich werde euch nicht davon abhalten, auch wenn ich fürchte die Rote Hand könnte im schlimmsten Fall eine Überraschung parat haben. Wenn ihr Hilfe braucht auch kein Problem.“
Bietet er seine Hilfe durchaus an, auch wenn er hofft, dass der alte Mann wirklich noch Kämpfen kann in seinem Alter. Diese Hilfe würde er auch in die Tat umsetzen, wenn Bram beten sollte.
Die Worte von Lilja lassen ihn lächeln und erinnern ihn  wieder an seine Frage, welche er schon davor gestellt hat, weswegen er neugierig zu Gregor schaut. Immerhin müssen sie irgendetwas tun.
“Wenn ich nur diese Unbeschwertheit hätte wie sie. Der Gedanke an den Krieg und den Tod lässt meinen Magen als einem Klumpen Eis zurück. Ich will gar nicht daran denken und jetzt sind sie schon da. So schnell. Aber hätten wir die Armee nicht schon aus der Luft so nahe sehen müssen. Wir sollten mit dem Rat reden unter allen Umständen.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 19.09.2008, 20:24:24
"Jetzt nicht mehr", antwortet Gregor Jared, nachdem Saens Zauber die Feuer gelöscht hat. "Vielleicht sollte man euch einer möglichen Feuerwehrtruppe zuteilen", nickt er anerkennend, als er den Effekt ihres Zaubers sieht. "Mit Eimern hätte das deutlich länger gedauert." Hoffen wir nur, dass es nicht verschwendete Energie war. Der Feind ist zwar noch weit, jedoch wird er heute wohl noch vor der Stadt auftauchen und aufmarschieren. Als General würde ich den Soldaten erst einmal ein Weilchen Ruhe gönnen, bevor ich angreife. Allein die einschüchternde Präsenz wird schon Schaden genug anrichten, doch ich würde ihnen auch zutrauen, dass sie die Stadt im Sturm nehmen wollen.
"Nein, der Rat hat sich bei mir noch nicht gemeldet. Ansonsten hätte ich auch schon Bescheid gesagt. Ob die Verbindung auch anders herum funktionieren wird, weiß ich nicht, schließlich ist sie noch nicht eingerichtet." Gregor ist einen Moment verwirrt, dass sich alles auf ihn zu konzentrieren scheint, normalerweise ist er es, auch als ranghöherer Soldat, nicht gewohnt, dass sich alle nach ihm richten. "Meint ihr nicht, dass es geeignete Orte für euer Gebet gibt Bram? Wenn ihr diese im Gasthaus oder Tempel haltet wird dies sicher besser für eure alten Knochen sein und auch mit der Rüstung werdet ihr euch wohl noch ein Weilchen umsonst abmühen. Bis der Feind die Stadt komplett erreicht wird wohl noch ein Weilchen dauern.
Ich selbst werde in Zwischenzeit meine restliche Ausrüstung holen, ich fühle mich ein wenig unter bewaffnet." Sein Blick geht dabei Richtung Himmel um anzudeuten, dass er die Gefahr durch fliegende Kreaturen meint. Dennoch mutet seine Aussage ein wenig merkwürdig an angesichts der vor Stacheln starrenden Rüstung.
"Wer ist das eigentlich?", fragt er mit der Hand auf Nelke deutend. Zwar sind ihm in Karrnath einige Untote begegnet, aber so etwas hat er noch nie gesehen. Und vertrauenerweckend sieht der geflügelte Kopf nicht grade aus.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 19.09.2008, 22:24:00
Lilja ist von Brams gewählter Gebetsstätte nicht mehr irritiert, als vom Verlangen so vieler Bewohner Khorvaires, überhaupt zu jemandem oder etwas zu beten. In ihrem Leben hat sie nicht sehr viele Priester beim Gebet gesehen - genau genommen, eigentlich nur Aarnai, und wenn diese als Priesterin der Wildnis in derselbigen meditiert und gebetet hat, so erscheint es für die Karrn nicht sonderlich abwegig, dass der alte Stadtpriester es an jeder Ecke seiner Stadt tun kann.
"Lasst ihn doch, wenn's ihm Spaß macht," zuckt das Mädchen gleichgültig mit den Schultern. Auf die Frage, wer die kleine geflügelte Kreatur neben ihr sei, stellt die Totenbeschwörerin ihre Vertraute, die sich ob der Aufmerksamkeit nicht unbedingt wohl zu fühlen scheint, vor: "Das ist Nelke! Meine Freundin! Ich hätt' sie euch gestern schon vorgestellt, aber sie wollte nicht, weil sie 'n bisschen schüchtern ist. Sie muss sich noch an diese Welt gewöhnen. Seid nett zu ihr, ja?," bedenkt sie jeden Anwesenden, der Nelke noch nicht kennt, mit einem kurzen bestimmten Blick.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 20.09.2008, 14:50:09
Als die Attacke der Roten hand so schnell vorbei ist wie sie begonnen hat und auch das Feuer im Lagerhaus durch Saen gelöscht wurde, begibt sich auch die Elfenjägerin zurück zu den anderen. Zunächst verneigt sie sich leicht vor Saen:
"Habt Dank, für eure Hilfe, möge Balinor euch immer schützen, Saen!" Die Worte der Elfe sind von tiefer Ehrfurcht erfüllt. Es ist klar, dass die Jägerin einen sehr großen Respekt vor der Druidin hat.
Dann wendet sich die Frau in Elfisch an Bram: "Ach trauriger Bram, der Mann sieht doch fantastisch aus und er ist ein Drachentöter. Wenn du neben ihnen ein Zimmer gehabt hättest, wüsstest du außerdem, dass er offensichtlich noch weitere Vorzüge besitzt." Ein anzügliches Grinsen ist auf dem Gesicht der Elfe zu sehen.
Dann wendet sie sich an die junge Karrn, deren Verhalten Baellanna ein Rätsel ist. Das Gesicht der Elfe nimmt einen eher neckischen Ausdruck an. "Bei der Lautstärke seiner 'Behandlung' konnte ich mir die Frage nach dem 'Ausleihen' leider nicht verkneifen Lilja." Die Elfe schaut traurig. "Glaube mir, gestern wäre ich liebend gern an deiner Stelle gewesen." Die Stimmung der Elfe scheint ziemlich traurig geworden zu sein. "Ich werde nicht mehr davon anfangen, obwohl es wirklich schade drum ist." Die Frau schaut traurig auf ihre beiden Freunde.
Dann wendet sie sich einem weiteren Problem zu. "Ich werde über Bram wachen, solange er hier betet. Je schneller er einsatzbereit ist, umso besser für Brindol. Gregor, vielleicht wäre es gut, wenn ihr schnell diese Verbindung zu m Stadtrat herstellen lasst. Vielleicht sollten die anderen zur Stadtmauer gehen und die Rote Hand im Auge behalten. Die werden dort draußen sicherlich nicht aufmarschieren, um die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Schon bald dürften die ihren ersten Versuch starten, die Stadt zu erobern. Wir sollten dafür bereit sein, damit ihnen dies nicht im Handstreich gelingt."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 20.09.2008, 15:13:02
"Ich würde euch nur zu gern weiter helfen. Aber solche Hilfe will wohl niemand mehr von einem Alten, besonders wenn er noch keine Drachen erschlagen hat." Sagt Bram und schaut ein wenig neidisch zu Jared. "Ach wenn ich nur wieder ein paar Jahre jünger wäre. "Waren schönen Zeiten damals. War zwar noch ein dummer Junge, aber ein Junge."
Danach wendet er sich dem Problem, welches Gregor, nicht ganz zu unrecht angesprochen hat, zu: "Geeignetere Plätze gibt es durchaus. Habt ihr vielleicht recht." Gibt Bram gegenüber dem Löwen zu und schaut auf die Straße, in deren Mitte sie stehen. "Vielleicht wäre der Straßenrand etwas günstiger oder das Gasthaus, dort bekommen wir auch ein Frühstück. Wir sollten nicht ungestärkt in den Tag gehen. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."
Dann weist der alte Mann auf das Wesen neben Lilja, welches ihm jetzt erst aufgefallen ist, als Gregor die Totenbeschwörerin darauf angesprochen hat, und welches er Anfangs voller Grauen angeschaut hat: "Das ist übrigens etwas, dass ich gerne nicht mehr sehen möchte. Nichts gegen dieses Ding. Aber es wird Ärger machen. Glaubt mir, ich kenne die Leute hier. Glaubt einem alten Schwätzer."
Aber nun verabschiede ich mich endgültig zu meinem kleinen Zwiegespräch: "Fräulein Baellanna? Wenn ihr mir und nicht einem jüngere und talentierte Herren folgen wollt, dann ist dies der Moment."
Daraufhin verabschiedet sich Bram und wackelt in das innere des Gasthauses, wo er sich an einen der vielen leeren Tische setzte und beginnt zu beten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.09.2008, 04:46:19
Auf Baellannas Erklärung ist Lilja hin- und hergerissen, sie entweder mit Mitgefühl oder aber mit Eifersucht zu begegnen. Beides spiegelt sich in ihrem aufgebrachten Blick, und letztendlich kann die junge Karrn sich nicht für nur eins davon entscheiden.
"Gab's in deinem Clan nie 'nen netten Elfen, den du... lieb hätt'st?," legt sie den Kopf schief, "du bist doch so... hübsch." Im letzten Wort klingt die Angst des Mädchens deutlich mit, eine Konkurrentin zu haben. "Du musst doch nicht neidisch sein, hm?," ist der Trostversuch der Nekromantin gleichzeitig eine Art instinktive Abwehr.
Ein merkwürdiger Gedanke taucht in ihrem Geist auf, und so spontan die Generalstochter ist, zögert sie nicht, ihm auf den Grund zu gehen. Sie macht einen Schritt auf die Elfe zu und senkt die Stimme, die forschenden Augen auf die ihres Gegenübers gerichtet. "Oder...magst du etwa Menschen lieber?," fragt sie geradeheraus.
Brams Kommentar bezüglich Nelke bewirkt, dass die Totenbeschwörerin sofort ihre Vertraute schnappt und sie liebevoll an die Brust drückt. "Pfft, alles Spießer. Nelke ist doch so süß, warum sollte wer was gegen sie haben?!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 21.09.2008, 10:48:21
Saen betrachtet den Wolkenbruch noch kurz und hebt dann die Hand, woraufhin sich die Regenwolken in wenigen Augenblicken auflösen und verschwunden sind. Sie nickt Gregor und Baellana dankbar zu und erwidert die leichte Verbeugung der Jägerin. "Wir alle tun, was wir können. Ich hatte befürchtet, dass früher oder später Feuer ausbrechen werden, aber wahrscheinlich werde ich morgen mehr dieser Zauber vorbereiten müssen. Nur um sicherzugehen." Kurz beobachtet die Druidin die noch dampfende Ruine und entscheidet dann, dass die Löschmannschaften die Lage jetzt absolut unter Kontrolle haben. Sie begibt sich mit den anderen wieder zurück zum Gasthaus.
Als sie den fliegenden, ledrigen Kopf mit den Tentakeln erblickt, denn Lilja gerade als Nelke vorgestellt hat, muss sie sich zusammenreißen, um sich nicht angewidert abzuwenden. Lediglich ihre Augen verengen sich kurz, aber dann ignoriert sie die Vargouille einfach und tut vorerst so, als hätte sie sie nicht bemerkt.
Als sie hört, dass die Verbindung zwischen Gregor und dem Rat noch nicht einmal eingerichtet ist, meint sie: "Wenn das so ist, sollten wir uns zum Rat begeben. Vielleicht weiß der Rat mehr als wir und hat schon einige Späherberichte bekommen. Auf jeden Fall sollten wir in Erfahrung bringen, wie die Stadt auf diese Flugangriffe zu reagieren gedenkt. Vom Hügel, auf dem die Festung steht, sollten wir auch sehen können, was sich auf den Feldern vor der Stadt abspielt, ob die Rote Hand tatsächlich schon aufmarschiert. Ein Umweg über die Stadtmauer sollte also nicht nötig sein."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 21.09.2008, 11:30:12
Ben der neben Saen steht nickt zustimmend. "Ihr habt recht. Wir sollten zum Rat gehen. Doch sollten wir zuerst etwas essen, wie Bram gesagt hat. Ich kann mich ihm nur anschließen. Weitere Angriffe wird es so schnell vermutlich nicht geben... Also nichts, was ein ausgiebiges Frühstück verhindern könnte." sagt der Drachenfeueranwärter und dreht sich um um ins Haus zurückzukehren und sich an den Tisch zu setzten, den Bram schon in beschlag genommen hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 21.09.2008, 13:31:37
Baellanna zieht Lilja mit sich in das Gasthaus hinein. Leise sagt die Elfe zu der Nekromantin: "Ich glaube wir beide müssen uns mal ohne männliche Mithörer unterhalten. Ich denke wir frühstücken mal ohne unsere Freunde."
In der Gaststube setzt sich die Elfe mit der jungen Karrn an einen Tisch, der weit genug von Bram und Ben entfernt ist und bittet Lilja sich zu setzen. Dann zieht sie die junge Frau auf ihre Seite des Tisches und steckt mit ihr den Kopf zusammen, so dass die anderen es schon darauf anlegen müssten, wenn sie von dem Gespräch etwas mitkriegen wollten.
"Es gab nie einen gut aussehenden Elfen, Lilja und im Grunde ist der traurige Bram dort vorne der Grund dafür." Die Frau schaut traurig und wehmütig zu dem alten betenden Mann auf der anderen Seite des Raumes. "Als ich Bram vor ungefähr vierzig Jahren traf, war ich eine junge Elfe. Ich träumte vor mich hin und erwartete einen starken Valenar, der mich irgendwann erobern würde. Vielleicht völlig übliche Träume eines naiven jungen Mädchens." Baellanna muss ein wenig versonnen lächeln und fährt dann fort. "Bram war ein faszinierender Mann. Er war so traurig und ich war neugierig. Also verbrachte ich viel Zeit mit ihm. Er durchstreifte Khorvair, um seine große Liebe zu vergessen und war für mich.." Die Jägerin zögert ein wenig und schaut zu dem alten Mann "... ein großer Schwarm. Sagt man dies so? Leider war er aber auch mein Fluch. Als er uns verlies, war auch ich verlassen. Die männlichen Elfen interessierten sich nicht mehr für mich. Ich war eine Menschenfreundin geworden. Für die Valenar bin ich unakzeptabel." Die Frau schaut unendlich traurig, doch bevor Lilja etwas sagen kann, fährt die Frau fort.
"Deswegen wurde ich Jägerin. Ich kann mich von unserer Siedlung entfernen, ohne dass es schlecht aufgenommen wird und ich muss nicht den Ton der anderen ertragen. Denn glaube mir es kann auch ein Fluch sein, so alt zu werden, wie ein Elf." Die Frau muss lachen und es ist ein bitterer Ton, der dabei herauskommt.
Dann schaut sie die Karrn direkt an. "Wenn du so willst, ist die Antwort ja. Ich mag Menschen lieber und ich mag euch beide, Lilja." Die Frau senkt den Kopf nach diesem Geständnis. Dann hebt sie den Kopf und die junge Karrn, kann sehen, dass eine einzelne Träne über die Wange der Jägerin läuft. "Ich wollte weder dich noch Jared verletzen. Es tut mir leid."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 21.09.2008, 20:42:51
Jared hört der Antwort von Gregor zu und nickt am Ende nur, da er daraus seine Schlüsse ziehen kann. Auch wenn die Entscheidung wenig später schon getroffen, das Gasthaus soll es sein. Bei der Klärung des Problems mit Baellanna ist er wieder hellhörig und lauscht ihren Worten. Einen Moment schaut er fast etwas beschämt wegen dem Kompliment, aber dann fängt er sich wieder.
“Also doch das. Nun direkt verübeln kann ich es ihr nicht, aber passieren wird es garantiert nicht. Das habe ich Lilja versprochen und etwas Anderes würde mir auch nicht in den Sinn kommen.“
Kein Wort kommt aber über seine Lippen und wenig später gehen alle in Richtung des Gasthauses.
„Sollten wir nicht lieber gleich gehen? Je eher desto besser...“
Aber dann schüttelt er den Kopf und lächelt.
„Eine Stunde mehr oder wenig ihr habt ja recht. Ist ja auch nicht meine Entscheidung.“
Er will sich ebenso dorthin aufmachen, als er bemerkt, dass Baellanna Lilja mit reinzieht. Jared schaut einen Moment verwundert, aber als er wenig später beim Betreten die Beiden abseits reden hört, denkt er sich seinen Teil.
Etwas lustlos und immer noch müde, setzt er sich gähnend zu Ben und Bram. Unruhig schaut er immer wieder zu Lilja und merkt langsam seinen Hunger.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 21.09.2008, 22:54:19
Etwas überrumpelt, noch mit Nelke auf dem Arm, lässt sich Lilja durch die Gasthaustür zerren. Baellannas Bitte stimmt die Nekromantin ohne lange nachzudenken zu - wäre die Elfe nicht auf sie zugegangen, hätte sie selbst ein vertrauliches Gespräch gesucht.
"Süßer, wart' eben auf mich, hm? Und pass' bitte auf Nelke auf!," drückt die ihrem verdutzten Liebsten die kleine geflügelte Kreatur in die Hände, die stumm hin- und herwackelt, als würde sie den Kopf schütteln.
Begierig zu erfahren, was die Jägerin ihr zu offenbaren vorhat, setzt sich das Mädchen neben ihre Freundin und ist ganz Ohr. Ihre Augen werden immer größer, je mehr sie hört, und schließlich glaubt die Generalstochter Baellanna zu verstehen - bis auf den 'Fluch' der Langlebigkeit. Ihre Mundwinkel rutschen nach unten und sie schlingt tief bewegt beide Arme um die schlanke Elfe.
"Ist ja schon gut. Ich glaub' dir, und mag dich auch. Hatt' nur Angst, weil... naja, weil Jared wirklich so süß ist," ist Lilja nun an der Reihe, verklärt zu lächeln; dann wirft sie einen skeptischen Blick zum betenden Bram. "Aber der? Mh, war er früher echt anders, also... dass du ihn wirklich gern haben konntest? Und wieso war er immer traurig?," kann sie nicht so leicht glauben, dass der alte, spießige Priester einst ein anziehender Mann gewesen ist. "Ach, das ist aber gemein, dass die Elfenkerle dich jetzt nicht mehr woll'n!," überwiegt das Mitleid der Totenbeschörerin ihre Verstörtheit über Baellannas Bewunderung, einstige oder gegenwärtige, für einen Mann, den sie selbst nie im Leben sympathisch finden könnte. "Aber was...machst du jetzt? Ich mein', du willst doch nicht alleine sein, hm? Und auch nicht ganz von deinen Leuten weg?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 22.09.2008, 10:23:34
Bram ist etwas enttäuscht, dass Baellanna nicht ihm folgt, sondern ein Gespräch mit Lilja sucht. Es ist eigentlich völlig bizarr und er selbst will es sich nicht wirklich vorstellen, aber die Nähe einer jungen gutaussehenden Frau gefällt ihm trotz alledem, was seinem Körper in den letzten Jahren widerfahren ist.
Doch die Enttäuschung weicht schnell Verwunderung, als sich, kaum hat er sich gesetzt, erst Ben und dann Jared, der im Schlepptau das Schreckensding hat, zu ihm kommen.
Als er das kratzen von Stühlen bemerkt, öffnet er seine Augen und bricht sein Gebet, dass er gerade erst begonnen hat, ab.
"Ein wirklich gut gemeinter Rat: Versteckt dieses Ding. Es wäre besser." Sagt Bram ruhig zu Jared. "Solltet ihr aber diesen Rat nicht erhören wollen und denken, ich wäre ein verstockter Alter, dann befolgt wenigstens folgenden Rat: Überlegt euch schon mal Worte, für die Leute, welche das Vieh versuchen werden zu töten, wenn sie es sehen.
Bitte macht euch gleich daran, wenigstens einem Rat zu folgen, solange der Wirt noch Zeit für sich braucht. Danke.
Ich verabschiede mich nun, ich wäre aber dankbar, wenn ich kurz gestört würde, wenn Fräulein Saen und Herr ir´Amtrin vom Rat mit Kunde zurückkehren. Danke."
Dann schließt der Bram die Augen und beginnt sein Bitten um Zauber für den Tag auf ein Neues.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 22.09.2008, 12:51:19
Baellanna erwidert die Umarmung von Lilja sofort. Dann schaut die Frau in die Richtung von Bram: "Er war nicht immer so alt." Baellanna muss ein wenig lächeln. "Er konnte schon sehr auf eine junge Frau wirken und seine ihn umgebene Traurigkeit wirkte geheimnisvoll und anziehend. Kannst Du dir vorstellen, dass er um seine Frau getrauert hat. Sie war gestorben und er hat," die Elfe zuckt die Achseln, "eine Reise gemacht, um sie zu vergessen." Die Jägerin muss ihre Freundin breit angrinsen. "Ich war nicht ganz unschuldig, dass ihm dies gelungen zu sein scheint."
Dann wird die Frau ernster. "Ich weiß nicht, was ich machen werde Lilja. Ich gebe nur zu, dass mich euer Liebesspiel wach gehalten hat und ich mir wünschte an deiner Stelle zu sein." Dann lächelt die Elfe die Nekromantin an und das Gesicht verzieht sich zu einem neckischen Gesichtsausdruck. "Weil du gestern so leidend warst, konnte ich mir die Frage nach Jareds Heilstab nicht verkneifen." Dann wird die Frau ernst. "Ich werde wahrscheinlich gar keinen Mann mehr finden. Das wird es einfach sein. Auch wenn ich gerne ein Teil eurer Gemeinschaft wäre." Die Elfe schaut traurig nach dieser Feststellung. Dann versucht sie zu lächeln. "Ich sollte dich nicht mit so etwas belasten."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.09.2008, 13:28:05
Jared wirkt etwas unruhig auf seinem Platz und überlegt, ob er nicht doch noch gehen soll. Aber kurz darauf wird er auch schon von Bram aus seinen Gedanken gerissen. Er scheint einen Moment zu überlegen und schaut dann unsicher hoch zu Nelke.
„Äh ich wüsste nicht was ich gegen euren Rat einzuwenden hätte. Ich weiß nur nicht, ob Nelke mich überhaupt wirklich versteht geschweige denn auf mich hört. Aber eure Befürchtungen teile ich und nun ja, es würde mich nicht verwundern. Manche Leute gehen leider mit allem Unbekannten so um.“
Jared erhebt sich langsam und scheint einen Moment inne zu halten. Ein kurzer Schmerz zuckt durch seine Hand, aber dann ist er schnell wieder vorbei. Unsicher ob ihm das Wesen folgen würde, schaut er zu dem fliegenden Etwas.
„Komm Nelke.“
Er würde einige Schritte gehen und wenn sie folgen würde bis hoch in ihr Zimmer.
"Der Krieg steht vor der Tür, aber was sollen wir machen? Alles wirkt alles so Übermächtig. Diese Masse, ihre Flugeinheiten und unser scheinbarer Vorteil schmilzt mit jedem Tag dahin. Eine Festung wird zu einem Gefängnis. Ich muss mich einfach etwas beruhigen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.09.2008, 20:25:37
"Vergessen? Nur...weil sie tot ist?" Echter Schock steht der jungen Karrn im Gesicht geschrieben; ihr Blick drückt beides Trauer und Abscheu aus. Mit verzogenem Mund schielt sie erneut zu Bram rüber. "So gemein ist er! Nein, ich kann's mir einfach nicht vorstellen, dass der irgendwann... anziehend gewesen sein soll."
Beim anzüglichen Scherz der Elfe kichert Lilja und grinst breit; Schamesröte sucht man auf ihren Wangen allerdings vergebens. "Oh, na mir ging's eigentlich gar nicht schlecht, aber... hihi... ja, ich fühl' mich als würden wir über'n Syberis fliegen, wenn ich ihn in mir spüre! Und seine Küsse, seine Zunge, seine Gier," ein kribbelnder Schauer läuft durch den Körper des Mädchens, bevor sie plötzlich eine Braue hebt: "Sag mal, war'n wir echt so laut?" Wieder zeigt sich die Nekromantin wenig beschämt, und ihre Frage ist ernst gemeint - in den Augenblicken der Lust kümmert die Lautstärke sie nicht im geringsten.
Baellannas trauriges Resümee will die Generalstochter nicht hinnehmen. Trotzig schüttelt sie den Kopf und drückt die Jägerin aufs Neue. "Quatsch. Du willst doch nicht wirklich aufgeben, oder? Für immer traurig und einsam sein? Wenn deine Clansleute dich nicht woll'n, sind sie selber schuld! Komm, Kopf hoch, Baellanna! Du...wir finden schon jemand, den du so richtig gern haben wirst, und er dich! Und naja, wenn er dir zu schnell verfällt, kann man ihn doch konservieren. Frag' mich ruhig, ich versuch's gern für dich!," lächelt die Totenbeschwörerin ihre Freundin aufmunternd an und meint jedes Wort so, wie sie es sagt.

Nelke unternimmt indessen keinen fruchtlosen Versuch, sich den Menschen, die sie ohnehin nicht verstehen, zu erklären, sondern bedenkt Bram und Jared eines traurigen Blickes und flattert hinter dem letzteren her, in das Zimmer. Dort lässt sie sich auf Liljas Rucksack nieder und gibt einen Seufzer von sich.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 22.09.2008, 21:46:42
Jared sieht erleichtert, dass Nelke ihm folgt. Etwas unsicher wandert er in das Zimmer und setzt sich auf das Bett, nachdem er die Tür mit Nelkes einflattern geschlossen hat. Sofort stützt er seine Ellbogen auf sein Bein und betrachtet die rechte, verbundene Hand. Sorgfältig zieht er den Handschuh aus und scheint zu überlegen.
“Schmerzt weniger, aber vielleicht sollte ich doch Saen fragen? Ich kann es nicht ewig verstecken. Wenigstens scheint der Rest nicht mehr wiederzukommen. Ob es mit meiner Erschöpfung zusammenhing? Oder mit meiner Magie? Oder ist alles nur ein großer, dummer Zufall? Ist das Mal vielleicht doch nichts? Bin ich nicht verflucht? Oder doch? Aber das Mal. Manchmal höre ich es flüstern. Nein das ist nichts, ich werde es nicht benutzen. Früher habe ich es schon kaum benutzt, aber warum? Fürchte ich seine Macht oder etwas Anderes? Ich sollte damit aufhören.“
Jared schüttelt die Gedanken ab und sucht sich etwas zum Ablenken. Er findet nichts, außer Nelke. Unsicher schaut er zu dem kleinen Wesen. Einen Moment überlegt er.
“Soll ich? Oder nicht? Eigentlich ist es Blödsinn, aber ich habe eh nichts zu tun.“
Jared erhebt sich und geht etwas näher an Nelke heran.
„Ach Nelke. Ich weiß auch nicht, was das mit uns werden soll. Ich weiß, dass du scheinbar kein wirkliches Monster bist. Auch wenn dein Aussehen etwas Anderes impliziert. Aber du scheinst lebendig, fast menschlich und Lilja mag dich. Aber ich weiß wie viele Leute dir begegnen werden. Wie ich dir beim ersten Mal begegnet bin. Ich weiß nicht mal, ob du mich überhaupt verstehst.“
Er schaut unsicher, wendet sich ab und setzt sich wieder auf das Bett.
„Aber Lilja scheint es zu können. Wenigstens hast du bisher nichts schlimmes gemacht, also wirst du schon nicht so schlecht sein. Außerdem läuft so manche Merkwürdigkeit durch die Strassen Sharns.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 22.09.2008, 22:38:17
Ob Nelke ihn verstanden hat oder nicht, kann Jared nicht sagen. Im Blick des kleinen Wesens liegt nach wie vor Traurigkeit, doch nachdem es dem jungen Mann in die Augen geschaut hat, richtet es sich auf den Tentakeln auf und nickt leicht. Zumindest sein Tonfall scheint angekommen zu sein.
Die Kreatur bleibt nicht stumm, doch ihre leisen, heiseren Worte bleiben dem Sharner ein Rätsel. Ohnehin wirkt es so, als würde Nelke zu niemandem bestimmten sprechen; sie weiß längst, dass von allen Leuten die sie bisher kennt, nur Lilja sie versteht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 22.09.2008, 22:56:51
"Vielleicht ist 'Vergessen' für jemanden aus Karrn der falsche Begriff." Die Elfe überlegt ernsthaft wie sie den alten Priester in einem besseren Licht darstellen kann. "Vielleicht trifft es ablenken besser. Auch kann das Erinnern an einen Verstorbenen auch sehr viel Schmerz bedeuten. Er war wirklich süß." Baellanna schaut wieder einen Moment verträumt.
Dann hört sie die Beschreibung ihrer Freundin und schaut sehnsüchtig zu ihr. "So habe ich es mir vorgestellt." Die Elfe schaut mit einem fast verklärten Blick zu der jungen Karrn. Auch der Blick der Elfe ist etwas verklärt. "Mir hat es genügt für einen Sprung von Eiche, wenn du verstehst, was ich meine, Lilja." Die Jägerin hat einen fast schon lüsternen Blick aufgesetzt. Die Frau muss ihre Sitzposition etwas verändern. Dann sagt sie mit einem breiten Grinsen: "Wenn du nicht aufhörst mit dem Thema, benötige ich gleich tatsächlich noch jemanden, um mich zu heilen." Sie schaut Lilja direkt an. "Von den hier Anwesenden gäbe es nur euch beide, die ich wollte." Baellanna streichelt der Frau neben ihr über das Gesicht. Eine zärtliche Geste der Jägerin gegenüber der jungen Karrn.
Dann  muss sie bei Liljas Vorschlag breit grinsen. "Verzeih mir aber ist es nicht ein wenig arg lang hin schon über die Verwendung von Toten zu reden, wo ich noch nicht einmal einen lebenden Partner habe?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 02:47:38
Während ein Teil der Abenteurer, trotz der beginnenden Invasion durch die Rote Hand ersteinmal seelenruhig lieber in der Schänke zurück bleibt, machen sich die anderen bzw. restlichen Helden auf den Weg zum Rat, wobei Ihnen kurz darauf in einer Gasse ein elfischer Rieseneulerreiter auf seiner Eule entgegenkommt und knapp sein Herantreten an die Helden, speziell gegenüber Gregor, erklärt und begründet, dass er Gregor darüber in Kenntniss setzen soll, dass der hohe Rat und Immerstal der Rote ihn, aber auch gerne zwei weitere Abenteurer, bereits umgehend erwarten und sie ihm bitte schleunigst auf seiner Eulen begleiten sollen, da etliche Strassensperren, Barrikaden und das beginnende Chaos den Fussweg unnötig behindern würden und außerdem nun Eile geboten wäre, zumal nun, als langsam die Sonne endlich aufgeht, das Ausmaß der feindlichen Übermacht und Bedrohung unter dem Banner der Roten Hand des Schreckens in der Ferne immer besser von den Mauern und Türmen bereits zu erkennen ist:
Hunderte bzw. tausende Hobgoblins in verschiedenen Rüstungen und Uniformen mit dem Wappen der Roten Klaue, hunderte andere große und kleine Goblinartige und Goblinrassen, teilweise auf Wölfen, Mantikoren, Chimären und anderen, teilweise geflügelten Monstern reitend, Oger mit Kriegstrommeln und Keulen, Minotauri mit Schwertern und riesigen Äxten, verschiedene drachenartige Humanoide und Spezialeinheiten der Roten Hand, bleichgeschminkte Elitekämpfer, Kriegspriester, Kriegsmagier und sogar ein paar Trolle und Riesen, welche Belagerungsgeräte und arkane Massenvernichtungsmaschinen und Belagerungswaffen hinter sich her ziehen sichtbar und mit zerstörerischer Gewalt in Richtung Brindol weiter, doch wenigstens keine Untoten und keine Drachen sind bisher in Sicht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.09.2008, 05:12:03
Vom Aufmarsch der Armee bekommt Lilja nicht viel mit. Stattdessen versucht sie sich krampfhaft einen bewunderungswürdigen, süßen Bram vorzustellen, kommt aber zu keinem Ergebnis. "Wenn er sich von seiner Frau ablenken wollte, dann ist er einfach fremdgegangen?," fasst die Karrn die Geschichte kopfkratzend auf ihre Weise auf.
Baellannas weitere Bekenntnisse entlocken dem Mädchen ein Kichern und diesmal tatsächlich Röte in den Wangen. "Hihi! Oh...hast du... echt?," blinzelt sie und rutscht auch etwas auf dem Stuhl.
Im nächsten Moment spürt sie schon die Hand der Elfe sanft und zärtlich über ihre Wange streichen. "Wie - 'uns'?," starrt sie regungslos und völlig perplex ihre Gesprächspartnerin an, die indessen merkt, wie in Liljas kühle Haut ein Hauch von Wärme strömt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 23.09.2008, 08:32:27
Die Jägerin schaut die junge Nekromantin lächelnd an. Unter dem Tisch, für die anderen Mitglieder der Gruppe nicht sichtbar, wandert eine Hand auf den Oberschenkel der Karrn. Leise sagt sie ihrer Freundin: "Natürlich 'Euch' oder magst du mich etwa nicht?"
Die Hand der Elfe streichelt kurz aber sanft über den Oberschenkel der Freundin, dann steht die Elfe auf.
"Ich hoffe, ich bekomme eine Möglichkeit," sagt sie dabei leise zu Lilja. Dann wendet sie sich ab und schaut nach den anderen. Während Bram noch zu beten scheint, wartet Ben auf ein Frühstück, welches wohl noch nicht gebracht worden ist. Der Jägerin ist weder nach Beten noch nach Essen. Sie versucht sich zur Ordnung zu rufen, lächelt der Karrn am Tisch noch einmal zu und erklärt:
"Ich gehe mal nach Draußen. Vielleicht kann ich etwas erfahren über das Ausmaß des Angriffs und die Pläne des Stadtrates." Dann verlässt die Elfe den Schankraum und schaut sich davor um. Aus ihrem Köcher holt sie den Bogen hervor. "Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern, bevor es los geht."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 23.09.2008, 08:52:28
Schweigend verfolgt Ben den Monolog des Priesters. Insgeheim stimmt er ihm zu, denn ein wütender Mob, der nach ihrem Leben trachtet, wäre das schlechteste was ihnen passieren könnte. Dennoch folgt er ersteinmal nicht Jared, sondern sucht den Wirt. Er hat immernoch Hunger, doch dann erinnert er sich an die Worte des Gasthausinhabers. Es gibt bei Sonnenaufgang essen!
Also geht Ben stattdessen raus vor die Tür, sucht sich eine Sitzgelegenheit und setzt sich hin. Sein Blick ist in den Himmel gerichtet und so betrachtet er die Wolken und Sterne. Als dann Baellanna herauskommt sagt er zu ihr: "Manchmal beneide ich euch Elfen. Ihr habt genug Zeit um das alles zu geniesen und wahre Perfektion und Einklang zu finden. Ja, ich beneide euch. Doch ist jetzt wahrscheinlich nicht die Zeit für Schwärmereien über die Natur. Wollen wir einen Spaziergang die Wälle entlang machen und uns das Heer der Roten Hand ansehen?" Dabei steht er auf und geht zu der Elfe hin. Er betrachtet sie einen Moment und macht dann eine ausladende Geste in Richtung der Schutzmauer die die Stadt umgibt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 23.09.2008, 14:44:20
Baellanna schaut den seltsamen Drachenmenschen Ben irritiert an. Fast scheint es, als wäre die Jägerin mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen, als der Mann seine lauten Worte an sie gerichtet hat.
„Wenn ihr glaubt, dass ihr ohne Frühstück den Weg schafft, warum nicht? Es kann nicht schaden, etwas von dem Feind zu sehen, bevor dieser sich daran macht, die Stadt zu erobern.“
"Außerdem komme ich dann auf andere Gedanken", denkt die Elfe, die insgesamt einen recht aufgeregten Eindruck auf den älteren Mann macht.
„Wartet bitte einen Augenblick, ich sage drinnen Bescheid, damit die uns nicht vermissen.“ Dann läuft Baellanna schnell in die Gaststube zurück, in welcher sich nun nur noch der betende Bram und Lilja aufhalten. Als sie sieht, dass der traurige Bram in seinen Gebete versunken ist und von der Umwelt nur wenig mitbekommt, stiehlt sich ein Glitzern in die Augen der Jägerin. Mit geschmeidigen Bewegungen überbrückt sie den Weg zu der jungen Karrn und beugt sich vor ihr über den Tisch.
„Lilja, Ben und ich werden zur Stadtmauer gehen und uns anschauen, wie der Feind aufmarschiert. Wir werden dort auf den Rest von euch warten. Bram wird sicherlich noch ein paar Minuten brauchen bis er wieder auf dieser Welt ist und er sein Zwiegespräch mit den Göttern beendet hat. Pass auf dich auf, Kleine.“ Dann zieht sie das Gesicht der jungen Frau zu sich nach oben und gibt der Nekromantin einen Kuss auf den Mund. „Sehr schön, davon hätte ich gerne mehr.“
Bevor die Karrn darauf auch nur reagieren kann, hat sich Baellanna wieder aufgerichtet und ist zur Tür hinaus. Draußen wendet sie sich an Ben. „Die anderen wissen Bescheid, wo wir hin sind. Wir können los.“
Dann läuft die Jägerin mit dem Drachenanhänger durch die Straßen Brindols in Richtung der Stadtmauer, um diese schließlich zu erklimmen und auf das anrückende Heer zu blicken. Die ungeheure Zahl der Gegner erschreckt die Jägerin schon. „Oh, ihr Neun! Hoffentlich haben wir eine Chance gegen diese Armee.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.09.2008, 16:39:43
Jared schüttelt den Kopf, während er noch ein wenig über sein Mal brütet und den Krieg. Es sind keine schönen Gedanken, welche ihm dabei durch den Sinn kommen. Bei den meisten zieht sich sein Magen eher zusammen, lässt ihn ein flaues, schlechtes Gefühl spüren. Aber irgendwann steht er einfach auf und gibt es auf. Unsicher geht er zum Fenster und starrt hinaus.
“Ich sollte damit aufhören. Wenn ich so weiter mache hat der Feind gegen mich schon gewonnen ehe ich anfange zu kämpfen. Verdammte Hobgoblins und ihre Kriegstreiberei. Manchmal wünschte ich, ich wäre nie hergekommen. Aber wenn ich an Lilja denke, ist dieser Wunsch wieder völlig absurd. Es ist alles so unwirklich. Bisher waren es nur Scharmützel, aber diese waren schon schlimm genug. Der Krieg war dennoch irgendwie weit weg. Unwirklich. Aber jetzt? Jetzt steht er dort draußen und schabt seine Klauen gegen die Wände. Gegen unser Gefängnis. Wie kann man gegen solche Gefühle kämpfen? Was wenn ihr Angriff noch schlimmer wird, als alles was ich mir ausmale? Was wenn...“
Frustriert schlägt er gegen den Fensterrahmen und ist fast versucht etwas zu sagen. Aber dann ballt er nur die Faust und schaut zu Nelke. Seine Stimme wirkt angespannt ebenso wie sein Gesicht.
„Bleib hier Nelke. Entschuldige, aber ich glaube Lilja möchte nicht, dass dir etwas passiert und ich damit auch nicht. Versuch dich nicht so sehr zu langweilen.“
Er tätschelt das Wesen kurz am Kopf und verlässt mir einer knallenden Tür das Zimmer. Seine Gedanke sind etwas trüb, als er unten ankommt. Es scheint fast Niemand mehr da zu sein und sein Blick fällt auf Lilja.
“Sie wirkt etwas durch den Wind und aufgeregt? Was ist passiert? Was beim Khyber...“
Sofort kommt er zu ihr und bringt sich auf ihre Höhe durch das Knien.
„Was ist passiert? Ist es etwas schlimmes passiert und wo sind die Anderen? Geht es dir gut?“
Seine Wut über sich selbst wandelt sich in Besorgnis und Angst.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 23.09.2008, 16:48:01
Im Gegensatz zum Rest, der sich in die Gaststätte zurück zieht, macht Gregor sich bereit den Stadtrat aufzusuchen. es freut ihn, dass Saen ihn begleiten will und er nicht völlig alleine gehen muss. Doch kaum sind sie aufgebrochen, als sich ihnen einer der fliegenden Elfen in den Weg stellt. Erst will er diesem einfach ausweichen, doch als dieser mit seinem Anliegen an ihn heran tritt, zögert er nicht lange und schwinkt sich ebenfalls auf den Rücken des seltsamen Reittieres. "Gut, brechen wir schleunigst auf. Saen, wollt ihr uns begleiten? Der Rest hat sich ins Gasthaus zurückgezogen und wartet darauf, dass ich zurückkomme, da ich eh grad auf dem Weg zur Garnison und zum Rat war. Wenn wir einen dritten Verbündeten brauchen, müssen wir dort kurz vorbeifliegen und jemanden mitnehmen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.09.2008, 20:06:04
Wie versteinert sitzt Lilja da, nicht imstande sich zu wehren, als Baellanna ihre Liebkosung ein wenig frivoler weiterführt und einen Augenblick nachdem sie den Raum verlassen hat, wieder hinein eilt und dem Mädchen einen Kuss auf die Lippen drückt.
Erst mit Jareds Auftritt kommen Leben und Bewegung in die reglose Gestalt der Karrn. Ratlos, flehend starrt sie ihren Liebsten an, dann rutscht sie vom Stuhl herunter, um vor dem knieenden jungen Mann ebenso auf Knieen zu landen. Stürmisch schlingt sie die Arme um ihn und presst die Lippen auf die seinen, immer und immer wieder, saugt sich voller Leidenschaft, Verzweiflung, Verwirrung fest.
Wenn der Totenbeschwörerin nicht irgendwann einfach die Luft ausgehen würde, ließe sie nie von Jared ab. Keuchend und heftig zitternd blizelt sie den geliebten Breländer an. "Ich... äh... sie, äh... keine Ahung... sie... will uns," gibt sie nur wenig zusammenhängende Wortfetzen von sich, absolut ratlos, was sie tun soll. Die junge Schwarzkünstlerin muss unweigerlich an Aarnai und Ajax denken, die Liebe der beiden, die ihr sonderbar und trotzdem harmonisch vorkam, aber diese Erinnerung hilft ihr nicht weiter; Baellannas Begierde ist viel komplizierter.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 23.09.2008, 21:43:27
Der starrende Blick verunsichert Jared noch weiter und schürt das ungute Gefühl in seiner Magengegend. Doch ihre nächsten Handlungen überraschen ihn völlig und stürzen ihn ebenso in Verwirrung. Auch wenn die Berührung ihrer Lippen und das Gefühl ihrer schlingenden Umarmung seine Haut erhitzen. Ihn mit kribbeligen Wellen und schönen Gefühlen überhäufen.
Er kommt nicht umhin sich kurz in ihren stürmischen Küssen zu verlieren. Aber als sie endlich zur Ruhe kommt und er ihr zittern bemerkt, bildet sich eine besorgte Furche auf seiner Stirn. Die Wortfetzen bringen ihn auch nicht weiter, außer seine Phantasien anzustacheln und sich selbst etwas auszumalen.
“Was hat sie getan? Was hat sie gesagt? Was meint sie mit sie will uns?“
Er legt sanft seine Arme um ihren Körper und hofft sie wenigstens ein bisschen zu beruhigen.
„Lilja...bitte beruhige dich...was hat sie gesagt? Was meinst du damit? Was ist passiert?“
Er schaut sie eindringlich an und versucht sie mit einem Lächeln aufzumuntern.
„Beruhige dich erst einmal. Es ist alles gut.“ “Hoffe ich zumindest.“ Hängt er etwas säuerlich in Gedanken hinten dran, da er irgendwie das Gegenteil vermutet.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 23.09.2008, 22:06:04
Saen beobachtet noch eine Weile zufrieden das emsige Treiben der Lösch- und Aufräummannschaften. Wenigstens das scheint einigermaßen zu funktionieren. Dann schaut sie in Richtung der Burg von Brindol, die von überall gut sichtbar auf dem Hügel der Stadt steht. Gemeinsam mit Gregor macht sie sich auf den Weg, den Rat aufzusuchen und schwingt sich routiniert auf die fliegende Eule. "Ich begleite euch gerne, Gregor. Ich bin gespannt, was der Stadtrat zu sagen hat. Zwei von uns sollten aber reichen. Bram wollte Dol'Arrah anrufen und Lilja, Jared und Baellana schienen mehr mit sich selbst beschäftigt. Was mit Ben ist, weiß ich allerdings nicht. Ich schätze, wenn er Wert darauf gelegt hätte, wäre er schon aufgetaucht." Mit gleichgültig-fragendem Gesichtsausdruck schaut Saen den Eulenführer an, ob er damit einverstanden ist. Dann richtet sich ihr Blick in die Ferne, wo langsam das gewaltige Heer der Roten Hand aufmarschiert. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend macht sie sich zum Abflug bereit und schwingt sich gemeinsam mit den anderen in die kühle Morgenluft und der Burg entgegen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 23.09.2008, 22:59:07
Noch immer hat sich das Mädchen nicht völlig beruhigt. Trost suchend, legt sie den Kopf für eine Weile auf Jareds Schulter, atmet tief durch und schaut wieder auf. Im letzten Augenblick kann sie sich zurückhalten, ihrem Liebsten vom gestohlenen Kuss zu erzählen. Nein... muss lieber erst Nelke fragen... Verdammt, Baellanna, bist du gemein!...
Lilja schluckt schwer und versucht sich diesmal zusammenhängender auszudrücken: "Baellanna, sie...ist auf uns neidisch. Sie will auch Liebe." Die Karrn macht eine kurze Pause und kaut auf der Unterlippe. "Unsere Liebe. Deine. Und meine."
Ihre Ratlosigkeit bekämpft die Nekromantin, indem sie Jared erneut einen Kuss gibt, einen innigen, zärtlichen, liebevollen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 24.09.2008, 12:54:06
Auf der Stadtmauer angekommen versucht die Jägerin durch ihre Präsenz die Leute zu beruhigen. Sie zeigt sich auf der Mauer und versucht so möglichst vielen Soldaten zu zeigen, dass sie im Augenblick der Gefahr am Ort des Geschehens ist. Sie weiß, dass es diese kleinen Gesten der Anführer und wichtigen Kämpfer einer Armee sind, die die ganze Armee beflügeln können.
Sollte sie Bogenschützen auf der Mauer sehen, würde sie diese betrachten und schauen, ob die Ausrüstung in Ordnung ist und genug Munition vorhanden ist. Tatsächlich würde sie aber nur eingreifen, wenn ihr wirklich Mißstände auffallen würden.
Ansonsten beobachtet die Frau die aufmarschierende Armee der Roten Hand. Sie versucht zu erkennen, ob es irgendwelche wichtigen Truppeneinheiten gibt, welche möglicherweise für die Verteidiger sehr gefährlich werden könnten. Während sie sich so von der jungen Karrn und dem gut aussehenden Hexenmeister ablenken will. Trotzdem spuken die beiden in ihrem Kopf herum.
"Ich glaube fast, ich habe Lilja etwas überfallen. Ob sie es Jared bereits erzählt hat? Wie werden die beiden reagieren? Ich hoffe, ich habe sie nicht verprellt, aber wenn ich es ihnen jetzt nicht gesagt hätte, hätte ich vielleicht nie mehr eine Chance gehabt."
Sie muss plötzlich lächeln, obwohl der Anblick der anrückenden Armee eigentlich kein Grund dafür ist. "Wie bizarr. Hier marschiert eine Armee auf und möglicherweise steht mein Tod unmittelbar bevor und ich denke an zwei Menschen, in die ich mich verliebt habe."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 24.09.2008, 13:22:54
Schweigend geht Ben neben Baellanna her. Er weiß nicht so recht, was er sagen soll und deshalb ist er lieber still. Er sieht ihr zu wie sie die Bogenschützen überprüft und die gröbsten Mängel anspricht. Auch ihre kleinen Sachen und Bemerkungen, die sie an die Soldaten richtet fallen ihm auf. Auch wenn er nichts dazu beitragen kann ist er dennoch froh, mitgekommen zu sein. Es ist lange her, dass er an der Brüstung gestanden hat und einfach nur in die Welt gesehen hat. Das jetzt die Rote Hand an der Tür klopft, das ist ihm ersteinmal egal. Er blickt wieder zu der Elfe und merkt zum wiederholten male, dass sie nicht wirklich bei der Sache ist. Kopfschüttelnd geht Ben zu ihr und geht mit ihr ein Stück, bis sie ungestört sind. ``Was ist los? Was hast du? Du bist irgendwie nicht bei der Sache.``
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.09.2008, 13:51:58
Doch die Burg ist nur der offizielle Ziel, welches vorgetäuscht wird.
Kurz darauf landen Saen und Gregor ir'Amtrin nämlich zusammen mit dem elfischen Reiseneulenreiter aus Valenar auf einem Balkon des Haskinar Anwesen, wo sich scheinbar der Rat noch aus Sicherheitsgründen heimlich aufhält und den Schutz der Händlerfamilie immernoch nutzt, bevor die Schlacht noch nicht angefangen bzw. der alten rot gekleidete Magier noch nicht die magischen Verbindungen vollzogen hat, anstatt auf bzw. bei der Burg.
Die Sitz der Handelsfamilie ist atemberaubend.
Zwar kann die Familie Haskinar ihre Ahnenreihe nicht bis zur Stadtgründung zurückverfolgen, doch kontrolliert sie den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, was ihr zu beträchtlichen Reichtum verholfen hat.

Hastig werden die beiden Helden, gerade als sie von der Rieseneule absteigen von zwei Löwen Brindols in Haus gezerrt, da die Sorge besteht, dass feundliche Spione sonst einen Anschlag bzw. einen Luftangriff auf diese Versammlung planen.
Die Mitglieder des Rates selbst sehen um Jahre gealtert aus und man merkt ihnen deutlich an, dass sie kaum geschlafen haben und dies nicht nur wegen dem Angriff der Feinde.
Auch Sellyria Starsinger ist genauso wie fünf Löwen Brindols anwesend.
Der Magier Immerstal ist bereits dabei die magisches Verbindung zu weben durch arkane Silben und Gesten, wobei Gregor gerade noch rechtzeitig kommt, zumindest, was der mürrische Seitenblick des Magiers ausdrücken möchte, welche kurz darauf nach und nach alle Personen berührt, welche in Verbindung stehen sollen, wobei dieser Zauber wohl in zwei Tagen wieder aufgefrischt werden muss, was dann aber nochmal über die magische Verbindung rechtzeitig geklärt wird.
Sollten die beiden Abenteurer ansonsten, nachdem die Verbindung von jedem geprüft wurde, nichts weiter zu fragen haben, so würde der Rat sich nun an ihre geplanten Aufenthalsorte zum Schutz und um optimal während der Invasion arbeiten zu können ersteinmal zur Erholung und Planung nochmal bzw. wieder zurückziehen und über Gregor die Abenteuergruppe dann lenken, sobald sie als Spezialeinheit gebraucht werden während der Invasion, wobei der elfische Druidin und auch die Hohepriesterin den beiden Helden ihrer Segen aussprechen und Glück wünschen.

Baellanna's scharfe Augen lassen die Späherin schnell bermerken, dass die ersten zwanzig bis dreizig Reihen nur aus einfachen Fusssoldaten der Roten Hand des Schreckens bestehen, während dahinter bunt unter weitere einfache Soldaten und Bestien gemischt die Spezialeinheiten folgen, wobei immernoch kein Drache und kein Wurmlord sie zu erkennen gibt bzw. zu entdecken ist in der Horde der Roten Hand.
Doch das wäre auch ersteinmal egal, da der Valenar viel mehr der Fakt Sorge bereitet, dass der Feind mit atemberaubender Geschwindigkeit und sehr zügig auf den Mauern zukommt, wobei er nicht außer Staub und Asche hinter sich lässt.
Und selbst wenn die Verteidiger sich mutigen schlagen würden, würde bald vor der gesamten Stadtmauer die Rote Hand Brindol versuchen einzunehmen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.09.2008, 14:21:23
Jared hält sie immer noch in den Armen, während Lilja sich versucht zu beruhigen. Allerdings beruhigt diese lange Zeit des Schweigens den Breländer leider kein Stück. Als sie endlich wieder aufblickt, erwidert er diesen mit Sorge, aber begegnet ihrem Zustand auch mit einem versuchten Lächeln.
Seine Gespanntheit steigt, doch dann treffen ihn die Worte von Lilja etwas unerwartet. Einen kurzen Moment fühlt er sich völlig merkwürdig. Sein Magen ist etwas flau und er fragt sich, was alles passiert ist. Doch am meisten wie die Elfe dies meint, was diese Worte sollten.
“Was meint sie damit? Was will sie damit bezwecken? Sie will unsere Liebe? Heißt das sie hat Lilja gesagt sie liebt uns? Was soll das? Verdammt ich mache mir sorgen. Warum belastet Lilja das so sehr...sie ist doch nicht...“
Selbst beim Kuss wirkt Jared diesmal sehr abgelenkt. Er kann keine Beruhigung darin finden, weil ihn der unausgesprochene Gedanke quält. Er erwidert den Kuss zum ersten Mal nicht wirklich, nur um dann zu fragen.
„Sie hat gesagt sie liebt uns? Was hast du gesagt? Ich meine...nein...ich empfinde nichts für sie. Nicht diese Gefühle...ich liebe doch dich. Warum?“
Er schaut etwas ratlos und perplex. Immer noch grübelt er über die Aufgebrachtheit seiner Liebsten. Waren es nur diese Worte?
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 24.09.2008, 15:18:56
Baellanna zieht bei der Anmerkung von Ben eine Augenbraue nach oben und fast ist es als wolle sie scharf auf die Bemerkung antworten. Doch dann wendet sie sich dem Mann zu.
"Die Tage hier sind nicht so einfach für mich, Ben. Bram wiederzusehen nach für ihn so langer und mich so kurzer Zeit, ist schwieriger als du es dir vielleicht vorstellen kannst..." Die Stimme wird immer leiser zum Ende dieser Aussage hin. Die Jägerin hat einen sehr nachteiligen Gesichtsausdruck aufgesetzt, der eigentlich so gar nicht dem Gesichtsausdruck entspricht, den sie noch vor wenigen Augenblicken aufgesetzt hatte. Doch plötzlich wird das Gesetz hart und sie deutet auf die aufmarschierende Armee: "Keine Bange, ich werde meine Aufgaben erfüllen." Während sie nun weiter auf der Mauer entlang geht, zeigt sie auf die Armee der Roten Hand. "Was hältst du davon? Einfache Soldaten, einige Spezialeinheiten und ein unglaubliches Tempo. Sieht mir aus als wollten die Brindol im Handstreich nehmen." An einer anderen Stelle bleibt sie wieder stehen und zeigt auf ihre Beobachtungen. "Aber nirgendwo ein Drache oder einer dieser Anführer. Wyrmlord hat, Jared die glaube ich genannt. Wo könnten diese Wesen sein? Warum sind die nicht dabei?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 24.09.2008, 22:01:16
Einen Moment lang fürchtet Lilja, dass Jared ihre Gedanken gesehen hat und nun böse auf sie ist. Tränen treten in ihre Augenwinkel.
"Nichts hab' ich gesagt! Ich lieb' nur dich, Jared, Süßer! Ich brauch' nur deine Liebe," klammert sich die Karrn an ihrem Liebsten fest. Seine Verunsicherung tut ihr nicht gut. "Wir hab'n sie heut' nacht wachgehalten... und sie will uns, keine Elfen, nur uns! Warum macht sie das nur?! Ich will doch, dass wir Freunde bleiben, aber so... kann's doch nicht gehn! Ich liebe nur dich, und diese Liebe will ich nicht teilen, mit nichts und niemand," spricht das Mädchen ihre Sorgen frei heraus. Verzweifelt schüttelt sie den Kopf und beißt in eine Haarsträhne, die ihr dabei in den Mund gerät. Nach kurzem nachdenklichen Herumkauen pustet die Totenbeschwörerin die Strähne raus und drückt sich mit neuer Kraft an Jared.
Toll, Baellanna, was soll ich jetzt machen, mit dir? Wie könn' wir noch Freunde bleiben?
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 24.09.2008, 22:58:15
Jareds Sorge wächst als auch noch Tränen in Liljas Augen treten. Doch ehe er aus seiner Unsicherheit heraus irgendetwas tun kann, spricht sie schon los. Bei der Erwähnung über den Lärm tritt kurz eine Röte in sein Gesicht, vor allem bei den Gedanken an die letzte Nacht. Aber auch ein wenig wegen der Scham. Aber als sie fertig mit reden ist, scheint Jared sichtlich beruhigter als zuvor. Er drückt Lilja etwas fester an sich und streicht ihr sanft über den Kopf.
„Ich weiß es auch nicht, warum sie das macht. Aber so kann es nicht wirklich gehen. Ich möchte dich auch mit Niemanden teilen. Nur dich liebe ich. Aber beruhige dich erst einmal. Es ist doch mit uns Beiden alles noch in Ordnung. Aber wie es mit Baellanna weiter gehen soll weiß ich auch nicht. Wir müssen uns etwas überlegen.“
Flüstert er am Ende ratlos, wenn er sie auch aufmunternd und verliebt anlächelt.
“Scheinbar ist es wirklich nur das gewesen. Ich habe mir umsonst Sorgen gemacht.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 25.09.2008, 09:19:10
Traurig erwidert Ben Baellannas Blick. "Tut mir leid" meint er nur und nimmt sich vor, dieses Thema ruhen zu lassen. Er folgt Baellanna und antwortet auf ihre Frage: "Wo die sind, weiß ich nicht. Vielleicht sind sie hinter dieser Horde und planen den Angriff? Vielleicht kommen sie noch nach und erhalten zur Zeit nur ihre Order? Bei den Drachen könnte es das Selbe sein. Sie sind mächtige und intelligente Wesen, daher werden sie wahrscheinlich die Elitekavallarie sein..."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 25.09.2008, 10:53:22
Nach seinen Gebeten informiert sich Bram bei den letzten im Gasthaus verbliebenen Kampfgefährten, wohin der Rest der Truppe verschwunden ist. Der Aufenthaltsort von Saen und Gregor ist ihm nicht neu. Interessant ist es aber zu erfahren, wo sich Baellanna und Ben rumtreiben. Besonders für Baellanna interessiert er sich, den sie rundet das Revitalisierungsprogramm der letzten Tage ab.
Doch bevor er sich vielleicht auch Richtung Mauer aufmacht, besorgt er sich beim Wirt fünfmal Frühstück, warm, zum mitnehmen. Er möchte zur Mauer und mal schauen, wie es dort aussieht, besonders hofft er darauf, dass er Baelanna irgendwo findet.

Als der alte Mann die Mauer erreicht, marschiert langsam aber unaufhaltsam und vor allem scheppern nach oben. Dort fragt er, ob Baellanna und Ben irgendwo zu finden sind. So lange, bis er erfährt, dass sie weg sind oder er sie irgendwo aufgabelt.

Wenig später entdeckt Bram die beiden Gesuchten und nähert sich ihnen, wobei er sich bemüht nicht aufzufallen. Helm auf dem Kopf hilft dabei.
Als er dann bei den beiden ankommt, stellt er sich direkt neben Beallanna und sagt zu ihr: "Hallo schöne Frau. Na, wie wäre es mit uns Zwei?" Der alte Mann, der sein Visier dabei hochschiebt grinst ein wenig zahnlos. "Ich lade euch ein. Ein kleines romantisches Picknick auf der Mauer. Die Kulisse ist perfekt." Wieder ein zahnloses Grinsen.
Danach rückt er etwas näher an die Elfe heran und fragt sie auf elfisch: "Ich verstehe ja voll und ganz, dass es dir nach jüngeren und talentierten Männern steht. Aber warum er? Er ist doch kaum jünger als ich. Im Gesicht sogar fast älter." Danach zwinkert der alte Mann Baellanna zu, damit sie weiß, dass sie das alles nicht so ernst nehmen soll, auch wenn die Jägerin bei Bram alte Lebensgeister weckt und er durchaus interessiert wäre die junge Frau, welche etwa doppelt so alt ist, wie er selbst, nochmal etwas näher kennenzulernen - der Unmöglichkeit ist er sich jedoch wohl bewußt.

Nach einem schönen Morgen auf der Mauer, zusammen mit den Baellanna - Ben war so eine Randerscheinung, wie auch die Löwen von Brindol, denen er immer wieder anbot einen kleinen Bissen zu nehmen - entschied sich Bram dafür wieder zum Gasthaus zu gehen, um zu sehen, ob es Neues gibt, wenn hier schon nichts passiert.
Als er dann geht, schnappt er sich einen der Männern und sagt zu ihm: "Ich gebe euch einen Tip: Lasst es ruhig angehen. Ich behaupte, solange kein Drache und andere Führer zu entdecken sind, wird nicht viel passieren und wenn etwas passiert, dann mit viel Tamtam, damit es auch die Toten hören. Also legt vielleicht auch mal eine extra Pause ein. Mittagsschalf schadet niemals. Gebt dies bitte auch weiter.
Ich werde mich glaube auch nochmal auf´s Ohr hauen. Schlaft gut."
Damit würde Bram, zusammen mit Baellanna und Ben, zum Gasthaus zurückkehren.

Im Gasthaus, bei den übrigen Gefährten würde er sich auf den neusten Stand bringen lassen, bevor er ein kleines Nickerchen, zu dem er auch alle anderen raten würde, macht. Wobei er dieses Nickerchen, dass er täglich am frühen Nachmittag macht, auch wirklich braucht. Er muss halt immer wieder etwas Kraft tanken, um bis zum Abend durchzuhalten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 25.09.2008, 11:38:07
Baellanna geht in der Arbeit auf der Mauer tatsächlich auf und so gelingt es der Frau darüber hinweg auch ihre aufgewühlte Gefühlswelt in den Hintergrund zu drängen. Dies alles klappt aber nur bedingt bis Bram zu ihr und Ben stößt.
Die Frau lächelt den Priester warm an und es ist offensichtlich, dass auch Trauer in dem Blick mitschwingt. "Gerne können wir hier frühstücken."
Die Worte, die Bram in Elfisch zu ihr sagt, haben eine seltsame Wirkung. Zunächst sieht es aus, als sei Baellanna zutiefst erschrocken, wenn dies auch nur einen kleinen Augenblick so wirkt. Dann muss die Elfe laut los lachen. "Bram, es ist nicht sehr höflich über Ben zu reden, wenn er dabei steht und nichts verstehen kann." Dann wendet sich die Frau an Ben redet dabei aber auch weiter auf Bram ein. Die Antwort ist als für beide bestimmt. "Es tut mir leid, aber Ben und ich haben keine romantischen Gefühle hier hoch gebracht. Wir haben uns die Rote Hand angeschaut." Die Frau zeigt auf die Armee vor den Toren der Stadt.
Die Jägerin hört sich die weiteren Ausführungen des Priesters zu den Truppen an und nickt dazu. Offensichtlich ist sie ähnlicher Meinung. "Ben und ich haben uns gerade gefragt, warum wir keine der Anführer dieser großen Armee zu sehen bekommen. Vielleicht hast du recht und der Angriff wird noch auf sich warten lassen. Wie ich schon sagte, denke ich eher, dass nachts ein Angriff erfolgt." Die Frau schaut auf die heranrückende Armee. "Trotzdem müssten doch die Offiziere hervorstechen. Oder haben die etwa Angst, dass wir die dann angreifen und so kopflos machen? Das wäre ja fast etwas wie ein Hoffnungsschimmer für Brindol."
Nach dem gemeinsam mit den beiden anderen verbrachten Vormittag, kehrt die Jägerin mit diesen zurück zu ihrem Quartier. Während des Ganges durch die Stadt versucht sie sich von anderen Dingen ablenken zu lassen, weil sie sich ein wenig vor der Rückkehr zu Lilja und Jared fürchtet. Daher erkundigt sie sich während des Weges bei Bram nach verschiedenen Häusern, die ihr am Straßenrand auffallen. Sie versucht so eine Orientierung innerhalb des Ortes zu erhalten, damit sie sich im falle eines Angriffes besser orientieren kann.
Im Gasthaus wartet sie, ob Gregor und Saen anwesend sind und fragt sie über den Besuch beim Stadtrat aus. Auch ihre Entdeckungen würde sie weitergeben, damit alle die gleichen Informationen erhalten. Gegenüber Jared und Lilja, wenn diese gegen Mittag im Gasthaus sind, verhält sich die Frau freundlich und nicht anders als vorher auch. Die Jägerin wird von sich aus das Thema des Morgens nicht anschneiden, schon gar nicht vor allen anderen. Trotzdem würde sie den beiden, den ein oder anderen Blick zuwerfen.
Als Bram erklärt sich zurück ziehen zu wollen. Nickt die Elfe: "Vielleicht ist ein wenig Ruhe eine gute Idee. Ich vermute ein Angriff wird eher nachts erfolgen. Wenn mich jemand sucht, bin ich in meinem Zimmer." Dann würde sich die Frau dorthin begeben und hoffen, dass Lilja und Jared oder auch nur einer von beiden, sie aufsucht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.09.2008, 16:29:31
Etliche Stunden vergehen - Stunden, in welchen das Leid und die Angst in Brindol immer größer werden, da nun, gegen frühen Abend der Feind, die mächtige Horde der Roten Hand, trotz einiger Verluste, jedoch auf beiden Seiten, es endgütlig geschafft hat, sich bis zu der Stadtmauer durchzukämpfen trotz aller Gegenwehr, vorallem der Bogenschützen, um die Stadt langsam durch ihre tödliche Umklammerung zu erstinken und einzunehmen.
Es wirkt fast so, als wollten die Invasoren Brindol in einem Tag nehmen, um  über die Brücken von Brindol (http://www.wizards.com/dnd/images/dragon363_necrop4TH.jpg) anschließend sich über Dennovar und Erlaskar bis zum Lake Galifar durchzuschlagen und kurz darauf die ganzen Eldeen Reiche einzunehmen, um dann ganz Khorvair wohlmöglich folgen zu lassen.
Doch noch viel erschreckender ist die Tatsache, dass für jeden Hobgoblin der Roten Hand, die Invasoren einen neuen Hobgoblin bereits zur Verfügung haben, zumal die atemberaubende und riesige Armee, welche die Helden vor wenigen Tagen und Wochen einfach schon gesichtet hatten, nichts gegen das Heer sind, welches nun vor den Mauern von Brindol steht.
Denn neben dem Heer, welches sich in der Nähe der alten und nun zerstörten Skull Gorge-Brücke gesammelt hatten, sind nicht nur Hobgoblins aus den Wyrmsmoke Mountains des Byeshk Gebirges, sondern auch etliche Verwandte aus Droaam direkt und sogar etliche Freiwillige und Söldner aus Darguun gekommen und außerdem etliche Scheusale aus den Tiefen Khybers, den Schattenmarschen und aus der Dämonenöde.
Sogar wilde Menschen und den Drachen aus der Tiefe anbetende Orkstämme aus dem Westen füllen die Reihen des Feindes und der Hobgoblins auf.
Wer auch immer der charmismatische Heerführer und führende Kopf hinter dieser Horde war - er weiß scheinbar, wie man unterschiedliche und sogar verfeindete Stämme unter einen Banner bekommt.
Und was er außerdem wußte: Wie man eine Stadt zermürben kann, denn trotz aller Bemühungen der Löwen Brindols und der Rieseneulenreiter schaffte der Feind es immer wieder, zwar mit heftigen Verlusten, Tod und Leid durch Luftattacken hinter die Front bzw. hinter die Mauer und damit in die Stadt selbst zu bringen.
Doch es gab auch positive Sachen zu berichten, denn dank den Löwen Brindols und allen anderen Alliierten muss die Rote Hand viele Kräfte aufbringen, um ihre Position vor den Toren der Stadt zu halten und bisher keine Chance hat, schweres Kriegsgerät zu nutzen, außer den arkanen Waffen, welche die Helden schon vor wenigen Waffen gesehen hatten und welche Ajax teilweise mit das Leben gekostet hatten.
Außerdem wurden die Feuer immer schneller wieder gelöscht in der Stadt und noch halten die die Verluste in Brindol in einem befürchteten Rahmen.
Doch was würde die Rote Hand noch alles gegen Brindol einsetzen?
Schon bald würde die Sonne am Siberys untergehen und die Helden würden gebraucht werden.
Bisher konnten die Helden sich noch einigermaßen ausruhen, aber was würde die nächste Nacht und vorallem der nächste Tag bringen?
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 25.09.2008, 18:25:30
Saen beobachtet interessiert, wie der Magier Immerstal die telepathische Verbindung auf Gregor legt und diese mit den Stadtratsmitgliedern verknüpft, während vor den Toren der Stadt schon der Feind aufmarschiert. Bald wird die Schlacht losgehen und sie heißt es gut, bis dahin noch ein letztes Mal die Kräfte zu sammeln und in sich zugehen. Zum Abschied spricht sie ihrerseits ein kurzes Gebet für das Führungsgeschick des Rates und das Wohl der Stadt, bevor sie gemeinsam mit Gregor das majestätische Anwesen der Haskinar-Familie verlässt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 25.09.2008, 19:31:31
Etwas verwundert über die Geheimhaltung des Treffen der Stadtratsmitglieder betritt Gregor das Anwesen der reichsten Familie der Gegend. Doch die Luftangriffe des Morgens geben ihm rasch eine Erklärung für ihr Verhalten, ohne eine starke Führung würde die Stadt sicher fallen. Mit militärischem Gruß, grüßt er kurz die Versammelten, bevor er Immerstal  Ritual über sich ergehen lässt. Nach der Kontrolle ob das Ganze funktioniert und dem irritierenden Gefühl fremder Stimmen im eigenen Kopf, verlässt er an Saens Seite den Treffpunkt. "Ich würde gerne meine restliche Ausrüstung aus der Festung holen, kommt ihr mit?", fragt er sie um sich kurz darauf in Richtung seines kleinen Zimmers zu machen.

Kurz darauf verlässt er dieses schon wieder, beladen mit einem alten Reiserucksack, einer schweren Armbrust und einigen Wurfspeeren. Nun fühlt er sich deutlich sicherer, ist er doch auch bereit es mit fliegenden Feinden aufzunehmen, sollten diese ihn angreifen, und er den magischen Angriff überleben. Nachdem er den Rucksack, mit dem er seinerzeits bereits aus Brindol losgezogen war, auf das Zimmer des Gasthauses gebracht hat, setzt er sich zu den Rest um ebenfalls ein reichhaltiges Mittagessen zu sich zu nehmen, schließlich war bereits das Frühstück ausgefallen. Dabei ist er still und froh, dass Saen das Beantworten der Fragen übernimmt, während er den Berichten über den feindlichen Truppenaufmarsch lauscht. Dennoch unternimmt er kurz darauf ebenfalls einen Gang zur Mauer um sich von dort aus selbst ein Bild zu machen, auch wenn dieses sich nicht wesentlich von dem geschilderten unterscheidet. Den Soldaten, den er dabei begegnet spricht er dabei kurz Mut zu, sich noch an seine erste Belagerung erinnernt, bei der er sich absolut hilflos fühlte.

Als die nächsten fliegenden Angriffe beginnen, sitzt er bereits wieder Pfeife rauchend in der Gaststube und reinigt und pflegt seine Waffen. Der Augenblick in dem sie gebraucht wurden war nicht mehr fern und er wollte sich absolut sicher sein, dass er sich auf sie verlassen konnte.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.09.2008, 20:57:09
Den Morgen verbringt Lilja zusammen mit Jared in der Gaststube. Appetit hat sie keinen, was sowohl an der morgendlichen Übelkeit liegt als auch an ihrer Augewühltheit. Keinen Moment lang lässt sie von Jared ab. Nachdem Bram sich von seiner Andacht erhebt und die beiden nach dem Rest der Truppe fragt, deutet das Mädchen nur stumm mit ausgestreckter Hand durch die Türöffnung, in Richtung Stadtmauer.
Erst kurz vor Mittag reißt dich die Karrn von ihrem Liebsten los, aber auch nur, um kurz mit Nelke zu reden. Sie bittet den jungen Mann, auf sie zu warten und stürmt ins Zimmer, wo sie sich aus dem Anlauf aufs Bett setzt und das Kinn auf die Hände stützt. Die Vargouille flattert bereits vor ihr, die Sorge ihrer Meisterin spürend.
"Was soll ich machen, Nelke?!," breitet Lilja ratlos die Arme aus, "sie... Baellanna, sie will Jared und mich! Sie hat mich geküsst! Ich hab's Jared noch nicht erzählt, aber ich will ja ehrlich zu ihm sein! Soll ich's ihm sagen, was meinst du, Nelke? Das wird ihn doch verletzen!"
Die kleine geflügelte Kreatur wartet geduldig den Wortschwall ab, bevor sie mit besänftigender Stimme antwortet: "Beruhige dich, Aschenlilie. Jared liebt nur dich, und du liebst nur ihn. Obwohl ihr beiden wirklich beneidenswert seid. Ich kann es der Elfe nicht verübeln," gibt das Wesen zu. "Du kannst deinem Liebsten ruhig die Wahrheit sagen, aber nicht jetzt, möchte ich dir raten. Nicht vor diesem Kampf, der ihn ohnehin so sehr mitnimmt. Sprich mit ihm nachher darüber, Aschenlilie," weist sie die Nekromantin an.
"Du find'st es gar nicht seltsam? Dass Baellanna es auf uns beide abgesehn hat?!," blinzelt diese zurück.
"Aschenlilie, bei einem süßen Früchtlein wie dir, keineswegs," seufzt Nelke und blickt die verdutzte Generaltstochter einen Moment lang schuldig an, "aber mach dir keine Sorgen. Ich werde ein Auge auf die Elfe haben," verspricht sie, "aber nur, wenn du mich nicht zurücklässt."
"Nein, Nelke, niemals!," springt Lilja auf und drückt ihre Vertraute dankbar. "Dank' dir. Auf dich ist Verlass. Komm', wir gehn wieder runter."
Die Totenbeschwörerin nimmt diesmal den Rucksack mit, in dem die Vargouille wie früher Platz findet, und kehrt in den Schankraum zurück, um den Tag mit Jared zu verbringen, ihm zu folgen, wohin immer er gehen mag.

Als die Truppe am Abend wieder zusammentrifft, sitzt die Karrn mit Nelke auf dem Schoß neben ihrem Liebsten im Gastraum und trinkt warmen Tal. Baellannas Anblick lässt sie kurz zusammenzucken, und den ganzen Abend lang weicht sie den Blicken der Jägerin aus, ganz im Gegensatz zu ihrer Vertrauten, die sich an das Versprechen hält. Das Mädchen wirkt ungewohnt ruhig und beteiligt sich bis auf verstehendes Nicken und gelegentlichen "Jau!" nicht an der Besprechung.
In dem plötzlich einsetzenden Lärm der neuen Angriffswelle sieht sie willkommene Ablenkung und schaut zähnefletschend zur Tür. Den sich zurückziehenden Gefährten wünscht die junge Schwarzkünstlerin eher beiläufig eine gute Nacht und sieht schließlich Jared in die Augen. "Und wir?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.09.2008, 22:33:56
Jared ist froh, als Lilja sich scheinbar etwas beruhigt. Er bleibt in ihrer Nähe im weiteren Verlauf des Morgens und hält sie sicher in seinen Armen. Versucht ihre Aufgewühltheit wenigstens etwas zu mindern, während er mit seinen eigenen Gefühlen kämpft. Seine Furcht liegt ihm immer noch wie Klumpen Eis im Magen, weswegen er nur lustlos einen Happen isst und versucht das Eis mit heißen Tal zu schmelzen. Immer wieder zieht er Wärme aus der sanften Berührung ihrer Haut und dem ein oder anderen Kuss.
Dennoch sind seine Gedanken nicht ganz fokussiert und schweifen manchmal ab.
“Der Krieg ist da und wir sitzen hier rum. Aber was sollen wir auch machen? Wir können im Moment nichts tun. Rein gar nichts. Das ist so frustrierend. Dann noch dieser Vorfall. Warum nur jetzt? Wahrscheinlich wegen den Krieges, wir könnte alle sterben. Nein das darf nicht passieren. Niemals. Wir werden überleben, ich will mein Leben zurück, dass mir diese reichen Schleimbeutel genommen haben. Wir müssen es schaffen, selbst wenn es nur ist um diesen dreckigen Bastard eins auszuwischen. Was rede ich da nur? Ich muss es schaffen für Lilja, für unser Kind, unsere Zukunft. Verdammte rote Hand.“
Jared schafft es sich mit seinen Gedanken in ein noch größeres Gefühlschaos zu stürzen anstatt sich irgendwie zu beruhigen.
Als sich Lilja dann irgendwann losreißt, nickt er nur verständnisvoll und bleibt verdrossen zurück im Raum. Ungeduldig klopft er auf den Tisch und versucht jeden Gedanken zu unterdrücken, während seine Rastlosigkeit steigt.

Als im Laufe des Mittags neben Lilja noch die Anderen zurückkehren, bleibt er noch kurz da wegen dem Bericht. Aber nachdem seine Vermutung bestätigt wird und er mit seinen Augen nicht viel auf der Stadtmauer taugt, verabschiedet er sich von den Anderen.
„Ich werde mir etwas die Beine vertreten. Lilja kommst du mit?“
Er wusste die Antwort natürlich und versichert den Anderen dann noch seine rechtzeitige Rückkehr.
„Wir werden schon rechtzeitig da sein. Spätestens Abends oder wenn der Angriff beginnt.“
Dann tritt er mit Lilja hinaus und schafft sich damit etwas Raum zu Baellanna. Neben seiner Rastlosigkeit ist dies einer der Gründe, warum er einfach nur raus wollte. Den restlichen Nachmittag schlendert er ziellos mit Lilja durch die Straßen. Er hofft, dass der Angriff nicht lange dauert und versucht wenigstens noch einen kurzen Augenblick der Ruhe zu erhaschen. Zeit mit Lilja zu verbringen. Insgeheim hofft er auch seine Gedanken zu sammeln, aber dies eher mit mäßigen Erfolg.

Zum frühen Abend ist er wieder zurück in der Gaststube. Kurz bevor die rote Hand ihren Griff endgültig um die Stadt gelegt hat, um das letzte Leben aus ihr herauszupressen. Immer noch mulmig lässt er sich auf einem der Plätze nieder und trinkt wie seine Liebste, welche neben ihm sitzt, einen heißen Tal. Auch ein kleines Mahl schafft es endlich in seinen Magen. Ansonsten verhält er sich ruhig und schaut nicht einmal zu Baellanna, da er keine Ahnung hat wie er damit umgehen soll. Aber als er fertig mit dem Abendbrot ist, ergreift er kurz das Wort.
„Ich könnte jedem von uns, der möchte, einen magischen Schutz vor Pfeilen anbieten. Jetzt wo der Feind vor der Tür steht, wäre es vielleicht überlegenswert. Er hält ungefähr zwanzig Stunden, weswegen ich ihn jetzt sprechen würde. Dann habe ich noch genug Zeit bis ich mich erholen muss und verschwende keine Magie. Allerdings kann es sein, dass es nutzlos ist wenn der Feind zu falschen Zeit angreift. Ist nur ein Angebot und vielleicht haltet ihr es auch für sinnlos.“
Schlägt er nur vor und würde jedem diesem Schutz gewähren, welcher möchte. Als es dann so spät wird, dass die ersten zu Bett gehen, wünscht er ihnen eine gute Nacht und verbleibt mit Lilja im Schankraum. Bei ihrer Frage grübelt er kurz.
“Ich will sowieso noch nicht schlafen gehen, selbst wenn genug Zeit schon vergangen wäre. Also können wir auch etwas machen.“
Er schaut unsicher zu ihr.
„Nun wir können hoch gehen und unsere...Zeit genießen.“ Fast wäre ihm unsere letzte Zeit heraus gerutscht und er setzt seine List fort. „Oder wir bleiben hier. Es sei denn...du möchtest die Sache mit Baellanna jetzt klären.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 25.09.2008, 23:08:24
Jareds erster Vorschlag lässt auf Liljas Lippen ein anzügliches, begieriges Grinsen aufblühen, das allerdings nicht lange währt. Immer noch nagt Baellannas Offenbarung an ihrem Geist.
"Ich will's schon klären, ja," nickt die junge Karrn, "aber wenn wir jetzt zu ihr gehn, dann... na ich hab' Angst, dass sie die Beherrschung verliert!," seufzt sie dann und lässt ihre Stirn an die Schulter ihres Liebsten sinken. Kurz darauf hebt die Nekromantin wieder den Kopf. "Nagut, Nelke hat versprochen, auf uns aufzupassen," lächelt sie dankbar ihre Vertraute an, "wir nehm' sie mit. Gut, Nelke? Ach, irgendwie tut mir Baellanna schon leid, aber uns kann sie doch nicht haben!"
Die Generalstochter schmiegt sich ganz fest an Jared, küsst ihn abermals und erhebt sich dann langsam, während Nelke die Flügel ausbreitet und aufflattert.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 25.09.2008, 23:43:08
Jared erwidert das anzügliche Lächeln kurz, wenn ihm auch leider die dunkle Wolke, welche durch die Offenbarung über ihnen schwebt, schnell bewusst wird. Bei ihren Worten schüttelt er den Kopf und streicht sanft über ihr Haar. Leise flüstert er.
„Meinst du wirklich sie würde die Beherrschung verlieren? Ich hoffe doch nicht und wenn wir sind doch zusammen da. Ich hoffe sie wird deshalb auch nicht ihre Heimat aufs Spiel setzen.“
Also sie aber kurz darauf selbst wieder den Kopf hebt und sich entschieden hat, nickt er verständnisvoll.
„Ja es ist nie schön, wenn jemand solch eine Zurückweisung erfährt. Aber Anderes wird es nicht funktionieren. Kann es nicht.“
Er erwidert den Kuss leidenschaftlich und verliert sich für einen kurzen Augenblick wieder in dem schönen Gefühl. Dann erhebt er sich und drückt Lilja an sich. Fest an sie geschmiegt macht er sich auf zum Zimmer der Elfe. Nachdem er Niemanden auf dem Gang sieht, klopft er vorsichtig an die Tür und spricht.
„Baellanna? Ich bin es Jared und Lilja ist auch hier. Wir müssen reden, auch wenn es nicht schön wird. Wir müssen reden wegen dem was du heute Morgen gesagt hast. Zu Lilja.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 26.09.2008, 00:40:28
"Sicher, ich komme gerne mit", antwortet Saen auf Gregors Angebot, in die Feste zu gehen und seine Ausrüstung zu holen. "Von dort hat man sicherlich einen guten Blick auf das Umland." Während Gregor seine Sachen zusammensammelt, schaut sich die Druidin in den engen Baracken um. Nein, ein Lager unter freiem Himmel wäre ihr in jedem Fall lieber, da ist sie sich sicher. Sie grüßt die gerade anwesenden Soldaten, die vielleicht zur Reserve gehören oder später noch ausrücken.

Dann begeben sich die beiden zügig zurück zum Gasthaus, in der Hoffnung, dort auf die anderen Mitglieder der Gruppe zu treffen. Als erstes jedoch bestellt sich Saen einen warmen Braten mit ofenfrischem Brot. Wenn es schon zum Frühstück nichts gab, will sie wenigstens das Mittagessen nach Kräften auskosten. Sie setzt sich zu den anderen an den Tisch. "Der Rat hat jetzt die Verbindung zu Gregor hergestellt. Alle Ratsmitglieder scheinen nun mit ihm telepathisch kommunizieren zu können. Der Zauber bleibt zwei Tage aufrecht erhalten, dann müsste er erneuert werden. Viel mehr konnte uns der Rat leider noch nicht sagen. Viel mehr, als auf den Mauern stehen und den Feind beobachten, wie er seine Kriegsgeräte aufbaut und Truppen in Stellung bringt, ist momentan nicht möglich." Sollten die anderen noch Fragen zum Treffen mit dem Rat haben, wird Saen versuchen, diese zu beantworten. Nachdem sie mit ihrer Mahlzeit fertig ist, verabschiedet sie sich noch einmal. "Ich werde versuchen, noch ein wenig Kraft aus der Ruhe vor dem Sturm zu ziehen, bevor er über uns hereinbricht. Lange werde ich nicht weg sein."

Saen verlässt die Gaststube und wendet sich in die Richtung von Shurogs Lieblingsplatz, einem waldigen Parkstück, ganz in der Nähe des kleinen Schreins, den die Waldhüter in der Stadt unterhalten. Der Braunbär döst gerade im Schatten einer großen Buche und hebt nur faul den Kopf leicht an, als er Saen bemerkt. Sie lächelt und beschießt, es ihm gleichzutun. Sie setzt sich und lehnt sich an den massigen, warmen Körper des Tieres. Shurog knurrt kurz und legt dann seinen Kopf in ihren Schoß. Die Elfe atmet seufzend ein und richtet dann den Blick himmelwärts in das grüne Blätterdach der Buche. Sie beobachtet, wie der Wind die Tausende von Blättern in niemals gleichen Mustern sanft durcheinanderwirbelt, und versucht, ihre Gedanken von der Last der Bedrohung, die sich auf den Feldern vor Brindol sammelt, zu befreien. Sie betet zu den Göttern, dass sie heil aus dieser Sache herauskommen würden.

Als erneut Brandbomben auf die Stadt fallen und die Trompeten der Roten Hand zum Angriff blasen, ist Saen schon längst wieder bei dem Rest der Gruppe. Diesmal steht Shurog mit gebleckten Zähnen an ihrer Seite.
Die Rote Hand hat eine Großoffensive gestartet. Sie hält sich immer in der Nähe von Gregor, denn sie rechnet damit, dass bald die ersten Anweisungen von Stadtrat kommen werden. Gemeinsam mit den anderen sitzt sie am Tisch und wartet darauf, dass endlich etwas passiert. Shurog hat sie direkt neben dem Gasthaus bei einem kleinen Gebüsch gelassen. Manche Leute guckten zwar verängstigt oder eingeschüchtert, aber im Fall der Fälle musste er in unmittelbarer Nähe sein und viele kannten den Bären eh vom Sehen her. Etwas lustlos stochert sie in ihrem Abendessen herum und ist froh, als Jared das Wort ergreift. "Wenn es Eure Magie nicht schwächt und ihr sie rechtzeitig wieder auffüllen könnt, wäre es weise, den Zauber jetzt auf alle zu wirken. Ich nehme Euer Angebot gerne an. Gut möglich, dass uns später wertvolle Sekunden verloren gehen, wenn wir unsere Stärkungszauber erst dann wirken müssen."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 26.09.2008, 08:44:04
Als Baellanna am Abend die Stimme von Jared an der Tür hört, schlägt ihr Herz bis zum Hals. Sie hatte sich auf ihrem Bett ausgestreckt und nur die Schuhe ausgezogen. Daher gibt die kleine Elfe ein seltsames Bild ab, als sie in voller Montur für den Kampf gerüstet die Tür für das junge Paar öffnet, dabei aber barfuß ist.
Die Frau schaut ihre Freunde fast ängstlich an und sehr leise antwortet sie ihnen. "Hallo Jared, hallo Lilja, schön das ihr kommt. Bitte tretet doch ein." Sie gibt den Weg in ihr Zimmer frei, welches neben dem Zimmer des Paares liegt. Während die beiden an ihr vorbei den Raum betreten, sieht die Elfe auch die seltsame Gefährtin der Nekromantin. Sie scheint einen Moment unschlüssig, doch dann begrüßt sie auch diese: "Hallo, Nelke. Ich begrüße auch dich, obwohl ich leider nicht weiß, ob du mich verstehst."
Während die drei den Raum betreten, schließt die Frau hinter ihnen die Tür. Dann geht sie zurück zu ihrem Bett und setzt sich mit übereinander geschlagenen Beinen darauf.
Die Jägerin schaut nun etwas ängstlich zwischen den beiden Freunden hin und her. Zunächst wendet sie sich an Jared: "Bevor wir mit etwas beginnen, was nicht schön wird nach deinen Worten, wäre ich erfreut, wenn du mir den Zauber gibst, den du unten angeboten hast."
Sollte Jared dies machen, würde die Elfe danach wieder die beiden betrachten. Das Gesicht der Elfe ist dabei erstaunlich traurig. "Wenn ich deine Bemerkung richtig verstehe, Jared, wollt ihr meine Liebe nicht. Ich verstehe dies nicht. Bin ich zu hässlich, bin ich nicht eure Freundin? Wollt ihr eure Liebe nicht durch meine Liebe bereichern? Würden wir alle nicht davon profitieren?"
Die zwar für Menschen sehr alte, aber eigentlich nach Elfenmassstäben recht junge Frau, ist immer leiser geworden und die Stimme ist nun ein einziger trauriger Ton. Baellanna hat den Kopf gesenkt, als sie diese leisen Worte spricht, nun hebt sie ihn wieder und die beiden Menschen können erkennen, dass Tränen über ihr Gesicht laufen:
"Bitte, weißt mich nicht ab. Ich will euch doch nichts wegnehmen. Ich möchte euch doch meine Liebe schenken." Die Elfe schaut unendlich traurig aus und ihr Blick wechselt flehentlich zwischen den beiden hin und her, um schließlich bei Lilja zu bleiben: "Bitte......"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 26.09.2008, 13:12:57
Bram findet es fast bizarr, dass er auf dem Weg noch eine kleine Stadtführung machen muss, aber er ist gerne dazu bereit. Wenn sich Baellanna dafür interessiert, dann wird er es ihr nicht verwehren neues Wissen anzusammeln. Außerdem hatte er es versprochen, weshalb er auch für Baellanna und Ben, der alles mitmachen darf, einen Umweg zum Gasthaus läuft, damit er wenigsten die wichtigsten Gebäude in der Ecke der Stadt zeigen konnte, solange sie noch standen.
Ein wenig fragte er sich dabei, was sich die Leute wohl denken mögen, wenn sie die kleine Gruppe sehen. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass ihn wohl viele sowieso für einen alten Kauz halten und bezüglich seiner Person nur eine Bestätigung erhalten.

"Eine sehr gute Idee." Kommentiert Bram den Vorschlag von Jared. "Ich denke auch, dass noch etwas Großes kommt und zwar heute Nacht. Nicht ohne Grund schicken sie ihre Horden, um uns weich zu klopfen. Ich wäre ich also dankbar, wenn ihr euren Zauber auf uns wirken würdet."
Danach kümmert sich Bram um sein Abendbrot und isst ziemlich ausgiebig. Auch allen anderen hat er geraten viel zu Essen, damit sie Reserven für den Kampf haben.

"Lilja?" Ruft Bram die Toenbeschwörerin zurück, als sie sich erheben will. "Könnt ihr Nelke bitte verschwinden lassen? Ich wäre sehr dankbar. Denn eure Nelke verbreitet Unruhe und es gibt davon schon genug. Im Kampf und danach könnt ihr es handhaben, wie ihr wollt, aber bis dahin, verstckt sie bitte. Danke." Der alte Mann ist wirklich freundlich, als er dies sagt und er macht den Eindruck, als würde es ihm am Herzen liegen.
Danach lässt er die Beiden ziehen. Wobei er interessiert beiden nachschaut. Das Interesse von Bram war geweckt worden, als das Paar meinte, noch etwas mit Baellanna klären zu müssen.

Als Bram dann mit dem Essen fertig ist, bestellt er sich ein Bier zahlt schonmal vorsorglich seine Rechnung, denn es könnte schließlich bald hektisch werden. Danach schließt er, am Tisch hockend seine Augen und macht ein Nickerchen. Vor einem Fall auf den Boden muss der alte keine Angst, denn die Ritterrüsung, in der er steckt, hält ihn stabil.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 26.09.2008, 14:36:03
Jared wundert sich nicht weiter über den Anblick der Elfe, wenn es ihm auch merkwürdig erscheint gerade die Schuhe als erstes auszuziehen.
„Hallo Baellanna.“ Erwidert er die Begrüßung, auch wenn er nicht gerade glücklich schon bei diesen Eröffnungsworten klingt. Aber dann nimmt er die Einladung an und betritt mit Lilja an seiner Seite das Zimmer. Da er Angst hat überhaupt zu komfortable zu werden und der Magen inzwischen wieder ein Klumpen Eis geworden ist, bleibt er lieber stehen. Jedoch eng an seine Liebe geschmiegt, um aus ihrer Nähe Kraft zu ziehen, Wärme.
Der nochfolgende ängstliche Blick lässt seine schlimme Ahnung wieder etwas mehr in seinem Kopf fruchten, aber dann kommt er sofort der Bitte mit dem Zauber nach. Er spricht einige kurze Gesten, nachdem er sich von Lilja gelöst hat. Währenddessen holt er ein kleines Stück eines Panzer hervor und presst dieses auf Baellannas Arm. Kurz wird sie in ein sanftes, blaues Licht getaucht und das Stück des Panzer verschmilzt sichtbar mit der Haut. Für einen kurzen Augenblick wirkt dabei ihre gesamte Haut wie der Schildkrötenpanzer ehe alle visuellen Effekte verschwinden und nur die schützende Magie zurückbleibt.
„Bitte.“ Äußert er nur knapp und gesellt sich zu Lilja. Er schlingt seinen Arme etwas fester, um ihre Hüfte und schluckt schwer, während er sich auf die Worte, welche folgen würden, versucht vorzubereiten.
Die Worte und Verzweiflung der Elfe treffen Jared mehr als er es ihm ersten Moment erwartet hat, aber sie bestärken auch sein Gefühl Lilja mit Niemanden teilen zu wollen. Egal wie diese aussieht. Er erträgt den Gedanken schon nicht wirklich gut, weswegen er versucht hart zu bleiben. Aber dann antwortet er doch mit ruhiger Stimme.
„Baellanna. Liebe hat nichts mit Schönheit zu tun und du weiß, dass du nicht hässlich bist und du bist eine Freundin. So sehr Freundin wie es in dieser kurzen Zeit möglich ist und da ist das Problem. Wir sind Freunde ja, aber auch nicht mehr. Liebe ist ein starkes Wort, eines das man nicht leichtfertig äußern oder entgegenbringen sollte. Ich liebe nur Lilja. Wir sind nur Freunde. Außerdem möchte ich sie mit Niemanden teilen. Tut mir leid. Es ist nicht schön einer Freundin solchen Schmerz zu zufügen, aber es würde auf anderem Wege nur mehr Schmerz geben. Ich werde dich auch nicht in dieser Sache belügen. Ich möchte nur Lilja und Niemanden Anderes. Deshalb möchte ich es nicht und werde sie auch niemals annehmen.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 26.09.2008, 18:59:52
Baellannas Verzweiflung nimmt Lilja schwer mit, dennoch löst sich das Mädchen zunächst nicht von ihrem Liebsten und widersteht dem Bedürfnis, die Elfe tröstend zu umarmen. Bevor sie Worte finden kann, tut es Jared bereits. Mitleidvoll und gleichzeitig etwas ängstlich schaut die junge Karrn der Jägerin in die Augen.
"Wir hab'n dich doch gern, Baellanna, als Freundin. Aber lieben, das...geht einfach nicht. Wir haben unsre Herzen einander geschenkt. Wenn ich mich dir hingeben würd', würd' ich Jared das Herz brechen, und er mir, wenn er's tun würd', verstehst du? Wir woll'n dir nicht weh tun, aber wir woll'n auch einander nicht weh tun."
Traurig kaut die Totenbeschwörerin auf ihrer Unterlippe herum und sucht Trost in Jareds Nähe, und auch in Nelkes Anwesenheit, indem sie die Finger der angehobenen rechten Hand mit den Tentakeln der Vargouille verschränkt.
"Wir müss'n nur noch diese blöde Rote Hand ordentlich in'nen Hintern treten, dann ist der verdammte Krieg vorüber und du bist frei, kannst durchs Land streifen und nach jemand suchen den du lieben würd'st, und der dich," versucht sie schließlich, Baellanna etwas Hoffnung zu machen, "Jemand, den du ganz für dich allein haben kannst. Der nur dich so gern hätt'."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 27.09.2008, 12:36:41
Baellanna hört die Worte ihrer Freunde. Sie schüttelt den Kopf, während die beiden sprechen und die Tränen fließen nun mehr als nur zu Beginn. "Ich dachte du hättest mich verstanden Lilja. Ich will euch doch nichts wegnehmen. Ich habe schon einmal alles falsch gemacht. Wenn ich euch nicht sage, was ich für euch empfinde, ist es dafür morgen vielleicht zu spät."
Die Elfe schnieft und schaut die beiden fast schon wie ein gehetztes Tier an. "Ich weiß, dass ihr zusammen gehört. Ich liebe euch doch, weil es so ist. Ich hatte gehofft, dass ihr mich genauso verstehen würdet, wie ich euch verstehe. Ich hatte gehofft, dass für euch mehr zählt als nur der andere. Ich hatte gehofft, dass du Lilja verstanden hättest, was ich dir heute morgen gesagt hatte."
Die Jägerin steht auf und geht auf das junge Paar zu. "Als ich vor fast vierzig Jahren eine Dummheit tat, weil ich einem traurigen jungen Mann hinterher lief, habe ich gleichzeitig die Elfen verloren. Es mag euch vielleicht überschnell vorkommen, dass ich euch erkläre, dass ich euch liebe. Aber vor vierzig Jahren dem Priester begegnet bin, habe ich nichts gesagt und es war falsch. Das Werben der Elfen dauert über Jahre und ihr wäret überrascht wie lange es dauert bis ein Paar überhaupt öffentlich miteinander durch eine Elfensiedlung gehen kann. Manchmal dauert so etwas ein ganzes Menschenleben. Bei Bram war ich dieser Sache verhaftet, so hörte ich ihm zu als er seine Trauer überwand ohne überhaupt daran zu denken mehr zu machen. Doch als Bram uns dann verließ, schnitten mich meine Leute. Ich werde keinen Elfen mehr bekommen. Weder in meinem Stamm noch bei den anderen Valenar, damals waren wir noch eine Gruppe. Es gibt auf ganz Khorvair keinen Elfen für mich."
Die Elfe schaut die beiden offen an. "Ich kann nichts dafür, dass ich für euch empfinde, wie ich es nun einmal tue. Ich kann nichts dafür, dass mich eure Liebe erregt, deren Zeuge ich, wenn auch ungewollt, mithören durfte."
Baellanna greift nach ihren leichten Stiefeln und schlüpft hinein. Dann stellt sie sich wieder vor ihre beiden Freunde. "Ich werde die Nacht nicht hier verbringen. Genießt die Nacht." Mit einer zögerlichen Geste hebt sie die Hand und streichelt sowohl Jared als auch Lilja über das Gesicht. "Lebt wohl. Ich werde versuchen vor meinem Tod genug der Roten Hand mit den Abgrund zu ziehen, damit wenigstens ihr danach etwas habt."
Ohne dass sie den beiden eine Gelegenheit gibt, auf ihre Aussage zu antworten, stürmt sie an ihnen vorbei nach draußen. Ihre Sachen nimmt sie mit nur das flach gedrückte Stück Decke auf dem Bett, zeigt noch das die Frau dieses Zimmer bewohnt hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 27.09.2008, 19:35:40
"Baellanna! Du verstehst uns nicht!," bringt Lilja verzweifelt hevor, dem Tränenfluss der Elfe entgegen und schüttelt heftig den Kopf. Sie will endlich zur Jägerin stürzen, doch diese kommt bereits selbst auf das Paar zu. Nelke, die Anstandswärterin, flattert nervös näher heran, als sie sieht, wie die Tairnadal die Hand zu einer zärtlichen Geste hebt.
Ehe die Vargouille eingreifen kann oder muss, verlässt Baellanna schon das Zimmer. Hilfesuchend richten sich die Augen der Totenbeschwörerin auf ihre kleine Freundin.
"Ich würde es ihr erklären, wenn sie mich nur verstehen könnte," seufzt die hilfsbereite Kreatur - die ihre Meisterin damit auf eine Idee bringt.
"Ach Baellanna, warum tust du's dir an? Vejime-Schwesterherz, komm' bitte her! Ich rufe dich!," wandelt sich die Stimme der Nekromantin von einer resignierten zu einer unheimlich-lockenden. Die Schatten im Raum werden für einen Augenblick tiefer, eine leichte Brise weht hindurch, und aus der Wand über dem Bett gleitet ein dunkles halbdurchsichtiges Gespenst - eine junge Frau, Lilja sehr ähnlich, nur gut ein halbes dutzend Jahre älter, mit zu einem hohen Pferdeschwanz gebundenem Haar und einfachem, zerschlissenen Kleid, das nach unten hin ins Nichts übergeht.
"Kleine Aschenlilie? Was ist los?," haucht der Geist und durchbohrt alle drei Anwesenden förmlich mit den schwarzen Augen, "ist das dein Liebster, von dem Kifanah sprach? Und wer ist das?," deutet Vejime auf Nelke.
"Schnell, Schwesterherz, du musst mir helfen," plappert die Karrn drauflos," ja, das ist Jared. Wir lieben uns so sehr!," strahlt sie für einen Moment, "und das ist Nelke, meine Freundin. Aber es geht um jemand anders. Baellanna, 'ne Elfe, auch 'ne gute Freundin, sie hat... sich in uns verliebt. Ja, uns beide! Wir haben ihr gesagt, dass das nicht geht, aber sie versteht uns nicht! Bitte hilf uns, Schwesterherz, sag' du ihr das, hm? Sie ist irgendwo draußen, kann nicht weit weg sein. Sie tut mir doch so leid!"
Die Schattenmanifestation schüttelt während des rasend schnell vorgetragenen Monologs verdutzt den Kopf. "In was für eine Geschichte hast du dich hineingeritten, Aschenlilie?! Ich sage es Mutter lieber nicht. Und du glaubst, diese Elfe wird auf mich hören? Sag bloß, sie ist auch noch eine Valenar?"
"Ja doch, ist sie, aber bitte, sag's ihr!," fleht Lilja und der Geist gibt nach. Geräuschlos schwebt er durch das Fenster und verschwindet aus dem Sichtfeld des Paars.

Vor der weinenden Baellanna tauch urplötzlich ein dunkler Schemen auf. Selbst durch den Tränenschleier kann die Jägerin gewisse Ähnlichkeit mit der jungen Karrn erkennen, die sie kennen und lieben gelernt hat. Doch es ist nicht Lilja, die vor ihr...schwebt, gewandet in ein mottenzerfressenes Kleid, sie aus schwarzen Augen anstarrend.
"Du bist die Elfe, die Lilja und ihren Jared liebt?" Das Gespenst spricht im Flüsterton, dennoch kommt die Stimme der Jägerin laut und hallend vor. "Fürchte mich nicht. Ich bin Vejime, Liljas Schwester. Ich bin gekommen um dir zu sagen, wozu die kleine Aschenlilie keine Worte findet: zur Liebe gehören zwei. Du bist ihr wichtig, habe ich gemerkt. Aber hoffe nicht auf mehr. Ich vergebe dir diese verdrehte Liebe, weil meine kleine Schwester dich wirklich gern hat. Leb wohl."
Die Erscheinung löst sich völlig geräuschlos auf.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.09.2008, 00:04:00
Nach den letzten Gesprächen am Abendtisch, den letzten Gewirkten Zauber und Vorbereitungen, und Bettgesuchbitten finden alle Abenteurer und Helden, außer Baellanna, welche irgendwo auf der Mauer Wache hält und teilweise unter heftigen Beschuss gerät, nach und nach endlich erholsamen Schlaf und Träume in Dal Quor, während draußen, vor der Herberge und vor der Stadtmauer, weiterhin die Invasion in vollen Gange ist und die Schlacht um Brindol erbittert und heftig weiter tobt, wobei der Feind den Vorteil der Nacht und damit der Dunkelheit, vorerst nicht für sich einsetzt und die Angriffe verstärkt, sondern einfach auf Zermürbung geht und seine Stellungen vor der Stadtmauer einfach hält, wobei er weiterhin locker Verluste in Kauf nimmt, da die fast gleich hohen Verluste für Brindol schwerer zu verschmerzen sind als für die Rote Hand.
Teilweise zieht sich der Feind sogar in Licht der zwölf Monde und der Sterne zurück, um sich dem Pfeilhagel zu entziehen, beendet seine nächtlichen Flugattacken und beendet auch das Aufstellen von neuen Belagerungstürmen und -gerätschaften.
Alles sieht danach aus, als würde der Feind aufgeben, Brindol in einer Nacht nehmen zu wollen
Doch kurz nach Mitternacht, gerade als das meiste Licht am nächtlichen Siberys durch Wolken, welche scheinbar magisch hervorgerufen wurden, gebannt ist, beginnt die zweite Phase der Belagerung durch die Rote Hand.

Kurz darauf wird Gregor durch die besorgte und übermüdete rauhe Stimme von Lord Jarmaath in seinem Kopf geweckt:
"Die Rote Hand versucht im Osten, ganz in der Nähe des Osttores, die Mauer einzureissen und zu zerstören.
Wir haben heftige Verluste da unten und brauchen Euch dort unten als Unterstützung dringend vorort!
Bitte beeilt Euch!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 29.09.2008, 17:51:27
Nachdem Jared ihn mit dem Schutz vor Pfeilen bedacht hat, begibt sich Gregor kurz darauf ins Bett. Noch hatte der Feind nicht zugeschlagen, also blieb ihnen nichts als warten. Er hasste diese Phasen der Belagerung, die aus gefühlter endloser Warterei auf den unvermeidbaren Augenblick zu bestehen schien. Doch statt, wie gehofft noch einmal bis zum nächsten Morgen durchzuschlafen, schreckt ihn plötzlich eine Stimme auf.  Reflexartig greift er nach seiner Waffe, doch es ist keine nächtliche Bedrohung, sondern der Rat, der sie in die Schlacht ruft.
Verstanden, wir beeilen uns!, antwortet er ebenfalls auf telepathischem Wege, während er mit der Hand, in der er den Flegel hält seinen Rucksack greift und die andere die Rüstung vom Ständer nimmt. Rasch öffnet er die Tür und während er Flegel und Rucksack noch einmal zu Boden gleiten lässt, schlüpft er in die Rüstung und klopft feste dabei an die Türen der restlichen Helden. "Aufstehen, es geht los! Wir werden am Osttor gebraucht!" Dabei schließt er bereits routiniert die letzten Verschlüsse der Rüstung.
Mit geschultertem Rucksack, an dem auch die Armbrust und die Wurfspeere hängen, wartet er, bis der Rest fertig ist, beziehungsweise bietet an diesen zu helfen, insbesondere Bram dabei in die Rüstung zu kommen. "Bellalana scheint nicht da zu sein. Es muss auch ohne sie gehen. Also, Abmarsch, im Eiltempo zum Osttor!" Dabei fällt ihm ein, dass er seine Verbindung zum Rat auch nuzen kann, um etwas über die bevorstehende Gefahr zu erfahren. Sind aufgebrochen, was erwartet uns, Lord Jarmaath?
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.09.2008, 19:45:01
Jared ist etwas überrumpelt von der Antwort und weiß im ersten Moment nichts zu sagen. Instinktive drückt er sich etwas fester an Lilja und scheint unter der kurzen Berührung von Baellanna eher wie eine Salzsäule als wie ein Mensch zu wirken. Ihm scheint die gesamte Situation etwas zu überfordern im ersten Moment. Vor allem der Abgang der Elfe und ihre merkwürdigen Worte.
“Festgefahren in Traditionen und deshalb die Liebe verloren. Schreckliches Schicksal, aber ich kann nicht glauben was sie sagt. Es gibt Hunderte, nein bestimmt Tausende Stadtelfen mit der sharner Toleranz. Mag sein, dass die Valenar sie nicht mehr nehmen, aber ich glaube sie würde es so wenig kümmern wie Halb-Elfen. Oder irre ich mich? Aber was verlangt sie? Natürlich ist mir Lilja am wichtigsten. Ich liebe sie. Verdammte Baellanna.“
Er schüttelt nur traurig den Kopf, während er die Trauer durch Liljas Nähe abschüttelt. Doch dann bemerkt er das Gespräch zwischen Nelke und Lilja. Zu seiner Überraschung auch die Beschwörung ihrer Schwester. Unsicher und etwas ängstlich stolpert er fast einige Schritte zurück. Nur die Tatsache, dass er sich bei Lilja festhält verhindert es. Er scheint völlig starr und schluckt etwas schwer und nur die Leichtigkeit von Liljas Umgang bewahrt ihn vor einer Panik. Dennoch findet er erst wieder eine Stimme, als der Geist verschwunden ist. Er schaut völlig durch den Wind.
„Das...das war deine Schwester? Du kannst deine Familie jederzeit als Untote wiederholen? Oh...“
Er scheint wirklich nicht so recht zu wissen, was er davon halten soll. Unsicher sucht er die Lippen seiner Liebste und gibt ihr einen langen, zärtlichen Kuss. Er sucht Beruhigung darin und letztendlich findet er sie auch.
„Ich glaube...ich glaube wir sollten langsam schlafen gehen. Ich glaube wir können nichts für Baellanna mehr tun. Aber irgendwann...irgendwann, wenn alles vorbei ist reden wir noch mal über deine Familie.“
Er lächelt kurz und führt sie dann aus dem Zimmer in ihres. Dort entkleidet er sich von der schweren Rüstung und hilft ihr ebenso dabei bis sie eng aneinander gekuschelt im Bett liegen. Sanft streicht er über ihre Haut und gibt ihr einen letzten Kuss ehe das unvermeidliche über sie herein bricht.
„Schlaf schön Liebste. Ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich.“
Dann schließt er die Augen, doch der Schlaf kommt erst spät. Zu viele Ängste spinnen durch seinen Geist, zu viele schreckliche Dinge, zu hohe Chancen nach so langer Zeit den Tod zu finden.

Als sie mitten in der Nacht von Gregor geweckt werden wegen des Angriffes, schreckt er noch oben. Er ist schweiß gebadet und sein gesamter Körper scheint zu zittern. Je weiter die Ängste und Erkenntnis einsickert desto schlimmer wird das Gefühl. Sein Magen ist eine einzige Grube aus Übelkeit und sein Adern fühlen sie an, als wenn das Blut aus Eis besteht. Unsicher weckt er Lilja mit einem Kuss und mit zitternder Stimme flüstert er.
„Es...es geht los. Ich...ich habe Angst.“
Dann schlüpft er aber in seine Rüstung und hilft auch Lilja dabei. Seine Hände zittern deutlich, während er sich mit den letzten Handgriffen versichert, dass alles sitzt. Er stürmt runter in den Schankraum, wo hoffentlich die Anderen sich einfinden würden oder schon sind. Als Gregor jedoch einfach abziehen will ohne auch nur ein Gedanken an Baellanna zu verschwenden, schreitet er kurz ein.
„Wolltet ihr wirklich eine so fähige Schützin ohne einen Versuch sie zu suchen links liegen lassen. Sie wird schon irgendwo an der Mauer sein, vielleicht können wir wenigstens einige der Soldaten fragen? Sie wird sicher auffallen. Oder hat jemand eine andere Idee wie wir sie schnell finden?“
Er schaut fragend zu den Anderen und auch zu Lilja, während er immer noch nicht seine Angst unter Kontrolle hat.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.09.2008, 20:42:53
Lilja fühlt sich etwas geknickt, als sie Jared ins Zimmer der beiden folgt und sich der Rüstung entledigt. Ein kühler Hauch, als würde eine substanzlose Hand ihr übers Haar streichen, beruhigt das Mädchen ein wenig. "Danke, Schwesterherz," raunt sie dem Schatten zu, der so schnell wieder verschwunden ist, wie er aufgetaucht war.
"Ich will dich auch nicht verlier'n. Niemals. Ich liebe dich so sehr," haucht die junge Karrn ihrem Geliebten zu, nachdem sie sich unter der Decke eng an ihn geschmiegt hat. Es dauert eine ganze Weile, bis der Schlaf sie übermannt, und lange währt er auch nicht.

Aufgeschreckt von den Rufen wacht die Nekromantin auf und sitzt schon aufrecht im Bett, noch bevor sie die Augen aufgeschlagen hat. "Wo wie was?! Äh, angreifen?! Ah, ja!"
Voller neuen Elans und sogar begierig darauf, den Plattnasen endlich zu zeigen, wo der Hammer hängt, kleidet sich Lilja mit Jareds Hilfe flott an und hilft ihrerseits ihrem Liebsten in die Rüstung. "Aye!," salutiert sie putzmunter auf Gregors Anweisung hin, doch genauso wie der junge Breländer, fühlt sie sich nicht wohl bei dem Gedanken, Baellannas Abwesenheit einfach zu ignorieren - auch wenn es ihr ein wenig Magenschmerzen bereitet, dass Jared sich so energisch für die Elfe einsetzt.
"Genau, wir lass'n sie doch nicht einfach zurück, wo auch immer sie ist. Ich, äh,.." überlegt sich die Totenbeschwörerin einen Weg, die Jägerin schnell ausfindig zu machen, bis ihr Blick Nelke trifft. "Doch doch! Nelke, du kannst doch fliegen, schau doch von oben, ob du Baellanna entdeckst, hm? Bitte," wendet sie sich  an ihre Vertraute, die nickend zustimmt und sich in die Luft erhebt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 29.09.2008, 20:54:52
Doch so weit und fernab von der langen und hohen Stadtmauer kann selbst die fliegende Gefährtin Nelke der jungen schwangeren Karrn namens Lilja nichts erkennen, zumal der ganze Rauch und die Dunkelheit es schwierig machen, die Mauer überhaupt von dieser Position zu erkennen.

Gregor ir'Amtrin bekommt währenddessen die eine kurze nüchterne Antwort:
"Riesen versuchen die Mauer zu zerstören.
Unsere Einheiten befinden sich unter schweren Beschuss.
Wir haben kaum mehr kampffähige Leute dort an der Front und können die Mauer nicht mehr alleine halten.
Überall Verletzte und Tote! Bitte beeilt Euch, bevor es zu spät ist!
Tötet die Riesen so schnell wie möglich und passt bitte auf Euch auf!
Der Feind darf nicht die Mauer zu Fall bringen!"


Die zweite Nachricht der Lords an Gregor verfehlt nicht die Dringlichkeit in ihrer Aussage:
Den Helden bleibt keine große Zeit die valenarische Späherin namens Baellanna zu suchen oder andere Vorbereitungen noch zu treffen, wenn sie die Mauer und damit Brindol noch retten möchten.

So schnell sie können eilen deswegen die sechs Abenteurer durch die Nacht in Richtung Krisenzentrum, wobei die mit Chaos und Leid erfüllten Straßen die eilenden und teilweise rennenden Helden schon einmal etwas auf das vorbereiten, was nun auf sie endgültig zukommt: Der blutige und gnadenlose Krieg um Brindol.

Es vergehen noch nicht einmal zehn Minuten, als die Helden völlig außer Atem und Puste endlich den Teil der mächtige Stadtmauer erreichen bzw, vereint finden, welche kurz vor dem Fall steht.
Überall haben sich jammernde und verletzte Soldaten und Löwen Brindols in die nahestehenden Gebäude und zerstörten Gebäudeüberreste zurückgezogen, um auf Heilung oder den Tod zu warten, während überall grausame Todesschreie und schreckliche Schmerzensschreie zu hören sind, welche nur noch von den dumpfen Schlägen gegen die Stadtmauer und den feindlichen Jubelrufen von außen übertrumpft werden.
Mehrfach fliegen Felsbrocken, Pfeilhagel und magische Geschosse über die Mauer und treffen naheliegende Gebäude und Häuser, sowie etliche Soldaten hinter der Mauer, in den kaum beleuchteten Straßen und Gassen Brindols.

Hastig erreichen die mutigen Abenteurer über einen der etliche Aufstiege, Leiter und Treppen die hohe und mächtige Stadtmauer Brindols, welche bis auf wenige Stadtwächter und Miliz nun zu diesem Zeitpunkt der Schlacht fast vollkommen ungeschützt und unverteidigt mehr ist, da weitere Unterstützung scheinbar zur Zeit nicht aufgebracht werden kann, außer den sechs Helden, denn dieser Teil der Mauer, ist scheinbar nicht der einzige Ort, wo die Schlacht sich wieder zuspitzt, da scheinbar der Feind außerdem versucht die Tore zu brechen.
Der Geruch des Todes, gemischt mit Blut, Rauch, Schweiß und Ozon liegt schwer in der kühlen Luft der Nacht, wobei den Helden es schwer schwer fällt, bei dem wenigen Licht dank der Wolken am nächtlichen finsteren Siberys überhaupt weiter als ein paar Meter zu sehen.
Doch auch so ohne Licht, Lichtmagie oder extrem weitreichender Dunkelsicht ist deutlich zu bemerken, dass ein Meer aus wilden blutrünstigen Hobgoblinkreigern und -soldaten unter dem Banner des Roten Hand des Schreckens sich vor der Stadtmauer befindet.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.09.2008, 21:41:43
Ben erfasst sofort die Lage als sie ankommen.
Und ihm fällt ein, was er vergessen hat.
Leise fluchend berührt er Gregor am Arm und meint: "Mein Drachenfeuer kann euch nun nichts mehr anhaben!"
Er blickt sich wieder um, eilt zur Außenbrüstung und drückt sich an diese.
Trotz Jareds Schutz vor Pfeilen will er nicht gerade sich als Zielscheibe für die gegnerischen Bogenschützen anbieten. Jedenfalls nicht in nächster Zeit.

Während die Soldaten der Roten Hand kampfbereit für die Invasion in Brindol die gerüsteten Riesen anfeuern oder mit gespannten Bögen nach einem mögliche Ziel Ausschau halten, um diesem einen Pfeilhagel zu verpassen, da die letzten brindolischen Bogenschützen sich auf der Mauer genauso wie Ben hinter der Brüstung sich schwer verletzt und voller Angst zusammengekauert haben, verrichten die drei stämmigen Riesen ihr schreckliches Werk weiter an der Mauer, indem sie mit Steinen (Felsbrocken) und Keulen (entwurzelten Bäumen) diese mit aller Kraft und voller Wucht laut brüllend bearbeiten und der Mauer damit schweren Schaden zufügen, wobei das Knallen einer Peitsche zu hören ist, welche die menschenfressenden Riesen dazu bringt, nur noch energischer ihrer Tätigkeit nachzugehen.

Die junge Karrn macht sich Sorgen um Baellanna, die weiß Khyber wo bleiben mag, doch genau wie der Rest der Truppe muss sie dem Befehl Folge leisten und zum Osttor eilen. Auf dem Weg die Stufen hinauf nutzt Lilja ihre Guisarme zum Balancieren, weil das Dröhnen des malträtierten Walles sie immer wieder fast stolpern lässt. Nelke hat bereits im Rucksack der Totenbeschwörerin 'Stellung bezogen' und lugt unruhig aus dem Schatten des Behältnisses hervor.
"Hier sind wir!," macht die Generalstochter die Verteidiger auf die Heldenschar aufmerksam und reckt die Hakenschwertlanze empor. "Wir werden die Plattnasen und ihre fettwanstigen Schergen das Fürchten lehren!"
Diesen Plan in die Tat umzusetzen beginnt Lilja, indem sie mutig an die Mauer tritt, der geifernden Armee frech die Zunge ausstreckt und herunter pustet. Zäher Dunst steigt aus dem zertrampelten Boden herauf, verdichtet sich immer mehr und verbreitet die Kälte eines frisch geschaufelten Grabes. Riesen- und Hobgoblinmuskeln werden träge, steif, ja selbst ihre mordlüsternen Herzen beginnen zu frieren.
Mit einem zufriedenen Grinsen sinkt die Nekromantin hinter der Brüstung auf ein Knie, um vorerst wieder in Deckung zu bleiben.

Doch zeitgleich löst die junge Karrn ein Signal aus, welches von einem hobgoblinoiden Hauptmann in der Horde vor der Mauer ausgeht, als sie sich an der Mauer zeigt und dem Feind die Zunge rausstreckt, woraufhin ein Regen von feindlichen Pfeilen auf die Karrn herabregnet, bevor sie sich vollkommen in Deckung bringen kann, wobei die sechs Löwen Brindols, welcher sich ebenfalls in Deckung gebracht hatten, sie noch versuchen vor dieser Dummheit zu warnen.
Der Nebel schafft kurz darauf das erste Leid unter den Feinden, welche jedoch keine Chance haben sich dem Nebel zu entziehen und anfangen auf ihrer krächzenden Sprache vor Schmerz zu jammern, jedoch wirken die drei stämmigen Riesen im Gegensatz zu den betroffenen Soldaten weniger beeindruckt.
Scheinbar hat das unerklärbare Peitschenknallen mehr Wirkung auf sie als der kalte nach Tod-, Verwesung- und Friedhof-stinkende Nebel aus den Tiefen Dolurrh's.

Als Gregor zum Aufbruch auffordert, erwacht Bram schnell. Er scheint geistig sofort auf der Höhe zu sein, denn er rammt sich seinen Helm auf den Kopf und schnappt sich seine Hellebarde.
"Was heißt hier: Baellanna ist nicht da?" Fragt er etwas blechern, als er an Gregor herantritt, dem es zu folgen gilt.

Auf dem Weg durch die Stadt, immer dem Löwen in ihrer Gruppe hinterher, ruft er immerwieder den Namen der jungen Elfe, welche doppelt so alt wie er selbst ist. Bei jedem Baellanna! hofft er, dass die Jägerin ihn hört und vielleicht zu ihnen stoßen kann.
Bram möchte die Jägerin gerne bei sich wissen, weil er dann auf sie aufpassen kann und sicher gehen, dass ihr wirklich nichts passiert ud ist deshalb sehr in Sorge, dass sie irgendwo an der Front fällt, weil niemand bei ihr ist, der ihr helfen könnte, wie er es kann.

Wenig später erreicht die Gruppe ihren Einsatzort und leider, ohne Baellanna, nach welcher er sich noch ein letztes mal umschaut.
Kurz darauf findet sich Bram auf der Mauer wieder, wo er, wie alle anderen hinter der Mauer kauert.
Die Zeit, während die Riesen noch auf die Mauer einschlagen, nutzt der alte Mann, um diese zu verlängern. Kurz erhebt er sich, nachdem über die dumme Karrn ein Pfeilhagel hinweggezogen ist und richtet einen giften Strahl auf den ihm am nächsten stehenden Riesen.

Doch der stämmige Riese zeigt sich durchaus zäh und robust gegen diesen Versuch.

Auf dem Weg zur Mauer gibt Gregor kurz an seine Gefährten weiter, was sie erwarten wird, Riesen, die versuchen die Mauer einzureißen.
Immer an der Spitze der Gruppe beeilt er sich den gewünschten Mauerabschnitt zu erreichen. Das wäre genau das, wofür Bellalana brauchen würden. Khyber, ich möchte wissen, wo sie abgeblieben ist! Da der Kampf auf den Mauern nicht grad sein Spezialgebiet ist, zumindest, wenn der Feind nicht ebenfalls auf der Mauer stand, bleibt er in der Deckung der Brüstung. Verfluchte Dunkelheit schlimmer als im Arsch eines dieser Riesen. Um die Angelegenheit auf der anderen Seite der Mauer ein wenig zu erhellen, zieht er seine Immerbrennende Fackel aus seinem Rucksack hervor, froh doch alles mitgenommen zu haben. Kurz darauf flammt auf der Mauer ein Licht auf, das von dem Fackel ausgeht. "Ich schlage den Einsatz von Flächenzaubern vor, Jared, dass ist euer Fachgebiet. Ein Ausfall vor die Mauern um die Riesen im Nahkampf zu töten ist glatter Selbstmord. Lilja, vielleicht könnt ihr noch einige eurer Untoiten als Ablenkung beschwören..."

Wortlos und zügig macht sich Saen für den Kampf bereit, als Gregor sie mitten in der Nacht weckt. Auch sie ist erschüttert über die Abwesenheit der anderen Elfe. Wie kann sie nur einfach mitten in der Nacht verschwinden? Aber schnell schiebt sie den Gedanken beiseite, denn sie muss einen klaren Kopf für das Kommende bewahren. In ihrem Bauch macht sich ein kaltes, krampfendes Gefühl breit. Nun ist der Krieg tatsächlich angekommen. Sie schluckt und folgt den anderen auf die Mauer.

Saen presst sich an die Zinnen der Mauer und mit einem gerufenen Kommando beordert sie Shurog ebenso in Deckung. Sie wartet kurz und beobachtet die Pfeile, die über ihren Kopf hinwegschnellen. Sie umfasst fest ihren Schild, bereit, ihn sofort hochzureißen, als sie es kurz wagt, einen vorsichtigen Blick an einer Zinne vorbei über die Mauer aufs Schlachtfeld zu werfen. Einen Moment nimmt sie sich, die Lage zu erfassen, dann wirft sie sich wieder in Deckung. Sie schaut sich um. Dunkelheit, Schlachtenlärm, über alledem das Gebrüll der Riesen und das dumpfe Donnern der entwurzelten Bäume, als sie auf die Mauer geprügelt werden. Die Druidin atmet tief durch.
"Die Riesen müssen getötet werden, die Fußsoldaten würden sofort wieder ersetzt werden! Könnt ihr sehen, wer sie anpeitscht?"
Dann hebt sie ihren Schild über den Kopf, um sich auch vor fehlgeleiteten Pfeilen zu schützen, und kniet sich hin. "Ich werde schauen, ob die Riesen magisch verstärkt werden." Da ihr momentan nicht mehr einfällt, wobei sie sinnvoll helfen könnte, beginnt sie mit der freien Hand, den Zauber zu weben. Sie fühlt sich langsam in das Gewebe der Magie ein und begibt sich auf die Suche nach magischen Auren.

Saen spürt kurz darauf magische Auren.

Doch ein sehr großes Problem macht sich nun auf, denn dank Gregor ist nun der Teil der Mauer perfekt beleuchtet, indem die Helden sich befinden, sodass sogar Feinde aus weiter Entfernung angreifen können.

Jared stürmt mit den Anderen durch die Stadt und versucht die vielen Schrecken auf dem Weg so gut es geht zu ignorieren. Aber dennoch schüren sie nur noch weiter seine Angst. Mit einem Klos im Hals durchquert er das Schlachtfeld und mit jedem Schrei, jedem Anblick wird sein Magen etwas mehr durcheinander gewirbelt.
Letztendlich stürmt er mit den Anderen auf die Mauer und kann in der Dunkelheit nichts, aber auch gar nichts sehen. Laut flucht er über seine eigene Unfähigkeit.
„Khyberdreck. Ich sehe nichts.“
Er sitzt ebenso wie die Anderen hinter der Brüstung und sieht mit einem Mal was Lilja vorhat. Ehe er auch nur Reagieren kann, zischen die Pfeile los. In diesem Augenblick ist er froh seine Magie dafür verschwendet zu haben. Aber leider sieht er selbst immer noch nichts, frustriert beißt er sich auf die Lippe.
“Baellanna warum gerade jetzt? Immerhin ist das dein Schlachtfeld. Wir könnten deine scharfen Augen und deine Bogenkünste gebrauchen. Aber du musstest ja gerade jetzt damit kommen.“
Als plötzlich irgendetwas anfängt zu strahlen muss er kurz blinzeln und hört darauf die Worte von Gregor. Plötzlich kann er schemenhaft die Riesen erblicken. Mit einem Lächeln nickt er.
„Kommt sofort.“
Er sammelt seine magische Kraft, zeichnet Gesten in die Luft und holt im letzten Moment eine Kugel hervor. Mit voller Wucht wirft er sie zu den Riesen und den Fußsoldaten. Mit dem letzten Wort der Magie entfesselt er die Macht und eine blitzende Kugel erhellt die Nacht. Verbrennt und elektrisiert Fleisch.

Kurz darauf jaulen zwei Riesen laut und getroffen auf, aber auch etliche Hobgoblinkrieger, jedoch schnappt in diesem Moment die Falle des Feindes zu und auch schon die bisherigen Befürchtung wegen dem Licht werden wahr:
Der Feind nutzt die Lichtquelle auch für sich und das Jared nicht in Deckung geht, sodass aufeinmal die geballte arkane Kampfkraft auf die Helden niederprasselt, in Form von drei Feuerbällen und einem Säureball , welche die Gruppe und den Bären treffen bzw. markerschütternd explodieren und einen mächtigen hellblauen donnernden Blitz vom bewölkten nächtlichen Siberys fährt, welcher Jared und zwei Bogenschützen erwischt, welche sterbend zu Boden gehen.
Wie auch immer scheint der Feind zu wissen, dass sich dort die Helden befinden, welche so viel Ärger und Schaden die letzten Tage für die Rote hand hervorgerufen haben und sich lassen nun die Abenteurer ihre volle Vergeltung spüren, denn kurz darauf kann Saen weitere Feinde am finsteren Siberys entdecken: Vier goblinoide Chimärenreiter mit Brandbomben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.10.2008, 16:30:16
Einschlagende Feuerbälle! denkt sich Ben einen Augenblick vor diesem Ereigniss noch doch da ist es schon zu spät. Sie schlagen ein und versengen die Haut. Dennoch steht der ältere Mann und nimmt sich vor, weitere Zauber abzufangen. Konzentriert schaut er ob weitere Zauber kommen.

Erneut hört man das Knallen und Klatschen einer Peitsche, woraufhin die Riesen trotz des Nebels und der Angriffe weiter machen und versuchen die Mauer zu zerstören, doch scheinbar mit weniger Kraft als zuvor.
Die restliche Horde lädt währenddessen scheinbar Pfeile nach und bereitet neue Zauber vor, während die Chimärenreiter noch weiter hoch in die Luft fliegen, um außerhalb der Reichweite der Abenteurer zu sein, sobald sie die Mauer erreichen.
Kurz darauf fliegen hunderte Pfeile Ben und auch den Helden in seiner Nähe um die Ohren, jedoch trifft der Pfeilregen kein Ziel, da die Helden sich gut verschanzt haben.

Voller Panik und nicht lebensmüde, fliehen währenddessen die letzten Bogenschützen auf der Mauer, wobei etliche Pfeile vom Feind hinterher geschickt werden und zwei weitere Bogenschützen richten, bevor diese die Mauer verlassen können.

Jared sieht nur noch das magische Feuerwerk, während er selbst von einem Blitz getroffen wird. Seine Haut prickelt durch die Elektrisierung und einen kurzen Moment klingen seine Ohren. Aber dann beißt er die Zähne zusammen und der Schmerz ebbt ab.
“Verdammt, es geht, aber die Anderen.“
Besorgt starrt er zu der Lichtquelle und sieht seine mitgenommenen Gefährten. Mit Sorge in der Stimme brüllt er über den Schlachtenlärm.
“Verdammt Gregor. Wirf die Lichtquelle zu den Riesen und verteilt euch. Heilt euch und geht in Deckung, wenn ihr nicht angreifen könnt.“
Er konzentriert sich wieder auf das Hämmern der Riesen und das Knallen der Peitsche.
„Schöner Khyberdreck. Wenn das so weiter geht, fällt die Mauer ehe wir etwas machen können. Verdammt Baellanna.“
Unsicher schaut er sich um und sammelt erneut magische Energie in seinen Händen.
“Peitschenknall? Blitze? Wenn jetzt noch Musik kommt...verdammt sollte sie es sein?“
Er vollendet die Gesten, welche durch seine Worte unterstützt werden, und im letzten Anflug der anschwellenden Worte der Macht, wirft er eine weitere Glaskugel zwischen die Riesen. Kurz bevor sie zerspringt, entfesselt er wieder ihre Macht. Mit einem Wort explodiert sie in einer weiteren, die Nacht erhellenden, Explosion.
“Ben schau, ob du die Bardin vom Geisterlord sehen kann. Achte auf den Peitschenknall.“
Sofort prescht er etwas weiter die Mauer entlang, um seine Position zu verschleiern und vom Licht wegzukommen. Auf dem letzten Meter wirft er sich hin und bringt sich so in Deckung.
“Lilja, bitte halte durch. Ihr alle. Wenn ich nur mächtiger wäre, wenn wir mehr fähige Schützen hätten. Verdammt so kann es nicht weiter gehen.“

Doch der Zauber von drachenmalblütigen Hexenmeister namens Jared zeigt sich diesmal nicht so ergiebig, wie der erste Angriffszauber, zumal die Riesen diesmal besser ausweichen können und scheinbar von etwas unsichtbaren geheilt werden sogar, was wenigstens bedeutet, dass kein weiterer Blitz auf Jared hinab voll fährt, während die Hongoblinsoldaten, welche dem Angriffszauber zum Opfer fallen einfach weggezogen werden und durch neue Schwertkämpfer oder Bogenschützen ersetzt werden.
Auch andere magische Angriffe verfehlen die Helden bzw. ein Feuerball wird von Benn gebannt.

"Was meint ihr, wofür ich das Ding rausgeholt habe!", gibt Gregor bissig zurück.
Seine Absicht war es sicher nicht gewesen die geballte arkane Macht des Feindes auf sich vereint zu wissen .Aber wenigstens scheint man seine Annahme ansonsten zu teilen und die Riesen unter Beschuss zu nehmen. Wenn ich nur selbst an sie rankommen könnte... Ich hasse Belagerungen, Feldschlachten bringen deutlich mehr Ruhm und Ehre... Mit einigen Schritten entfernt er sich von seinen Gefährten und kurz darauf fliegt die Lichtquelle aus seinen Händen über die Mauer in den Rücken der Riesen, sie auch nicht da liegen bleibt wo sie soll, jedoch kann er das von seiner Position hinter der Brüstung nicht sehen.

Doch in diesem Moment fliegen dutzend Pfeile auf Gregor zu, als dieser kurz sich zeigt, jedoch keine Wirkung zeigen dank dem Schutzzauber von Jared.
Doch was noch frustierender ist, ist der Fakt, dass die Lichtquelle kurzerhand noch weiter weggeworfen wird von einem Hobgoblinsoldaten.

Die heranfliegenden Pfeile erschrecken Lilja nur kurz; als sie harmlos von ihr abprallen, dank Jareds Magie, lacht die junge Karrn schadenfroh auf. Dieses Lachen wird jäh erstickt, von Flammen und Säure, die plötzlich über die geduckte Generalstochter branden.
Vor Schmerz schreit das Mädchen laut auf; Schwindel erfasst sie und sie fällt aus dem Knieen auf alle Viere. Das juckende Ätzen treibt ihr die Galle hoch; die Totenbeschwörerin übergibt sich und versucht mehr schlecht als recht dem Streubefehl ihres Liebsten, desses Stimme sie mit Erleichterung vernimmt, Folge zu leisten, indem sie von ihrer gegenwärtigen Position wegkrabbelt.
"Das kriegt ihr zurück, Mistsäcke!," keucht die Nekromantin und hält im Kriechen inne, um nach Luft zu schnappen. Die Augen geschlossen, nimmt sie einen tiefen Atemzug und konzentriert sich auf ihren Puls, auf ihr mächtiges Kaldarev-Blut. Wie weggeweht, beginnen sich Brand- und Ätzwunden auf ihrer Haut sich zuzuziehen, ohne auch nur geringste Narben zu hinterlassen.
So leicht kriegt ihr mich nicht, ihr borstigen Trottel!

Die Mauer verwandelt sich für einen Augenblick in ein tosendes Inferno aus Flammen und ätzender Säure. Gellend schreit die Druidin auf, während sie versucht, den Zauber aufrecht zu erhalten. Der Schmerz übernimmt in Bruchteilen von Augenblicken die Kontrolle über ihren Körper und verätzt ihre Haut. Keuchend fällt sie auf den kalten Steinboden der Zinnen.
Shurog brüllt wütend in den Himmel. Langsam richtet sie sich wieder auf, die Beine zittern noch. Kurz bevor die Luft um sie herum explodierte, hatte sie irgendetwas gesehen. Sie späht in den Himmel und sieht abermals Bewegung, scheinbar weit entfernt in der dick-schwarzen Luft. "Obacht, Chimärenreiter über uns! Verdammtes Pack."
Saen beginnt einen weiteren Zauber zu wirken. In Windeseile und die stechenden Schmerzen am ganzen Körper ignorierend legt sie eine schützende Hülle um sich und ihren Tiergefährten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 03.10.2008, 12:18:14
Baellanna ist nach dem niederschmetternden Worten von Jared und Lilja Hals über Kopf aus dem Gasthaus geflüchtet. Als sie draußen steht und die erschreckende Erscheinung von einer Frau, die Lilja ähnlich sieht vor ihr erscheint, weicht sie erschreckend zurück. Sie hört die Worte der Schwester von Lilja und schüttelt den Kopf: "Verdrehte Liebe? Warum versteht mich niemand? Warum will jeder selbst verstanden werden, ohne meine Wünsche zu verstehen?"
Als der Geist von Liljas Schwester verschwunden ist, bleibt die Elfe mit ihrer Trauer zurück. In einer Stadt, die völlig überfüllt ist, wo Tausende um ihr Leben bangen, steht Baellanna auf dem Platz vor dem Gasthaus und fühlt sich unendlich einsam. Eher ruhelos streift sie durch die Stadt ohne auf den Weg zu achten oder zu sehen, was um sie herum passiert.

So findet sich die Frau eher zufällig als tatsächlich gewollt um Mitternacht auf einem Mauerabschnitt wieder und sieht das Herr der Roten Hand angreifen. Sie erwacht aus ihrer Apathie erst langsam, als sie plötzlich am nördlichen Mauerabschnitt das Leuchten eines Zaubers erkennt. Mit schreckensweiten Augen erkennt die Elfe, dass ihre eigene Trauer sie weggeführt hat von den Freunden. Mit Sicherheit weiß sie, dass genau dort ihre Freunde sein werden. Mitten drin im dichtesten Getümmel.
"Oh verdammt Ihr Neun, was für ein trauriges Spiel spielt ihr mit mir!" Die Elfe beginnt im schnellen Trab auf der Mauer entlang zu laufen, um den Kampfplatz zu erreichen. Immer wieder schaut sie sich um, um entweder eine Eule zu bemerken, der sie vielleicht ein Signal geben kann, damit sie sie hinüberbringen kann oder zumindest schnell genug ist, um ihren Freunden zu helfen. Tief in ihrem Innersten weiß sie aber dass alle Götter an diesem Abend gegen sie sind. Sie wird keine Chance haben rechtzeitig die Freunde zu erreichen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 03.10.2008, 12:39:04
Schnell verwirft Ben das Vorhaben mit dem Ausschauhalten nach feindlichen Angriffzaubern und nimmt sich stattdessen Jared's Vorschlag zu herzen.
Er konzentriert sich wieder kurz, richtet sich auf und schon kann er wesentlich besser im Dunkelen sehen zu können und  selbst Unsichtbares kann ihm nun mit seinen scharfen Augen nicht mehr entgehen.

Und kurz darauf kann der alte Mann mit der Drachenfeuerbegabung die Bardin westlich der Riesen erkennen, welche schon so viel Ärger in der Feste des Geisterlords gemacht hat und sich scheinbar gerade in Sichtweite bewegt hat

Jared sieht die Wendung der Schlacht nicht gerade zum Guten, als er bemerkt was seine Attacke angerichtet hat, kurz bevor er in Deckung gegangen ist. Als dann auch noch die Warnung wegen der Chimären kommt, glaubt er langsam nicht mehr Herr der Lage werden zu können. Unsicher hinter der Mauer zitternd, überlegt er einen Moment.
“Allein halten wir es niemals. Das läuft alles einfach furchtbar schief. Der erste Kampf und wir stellen uns wirklich grandios an. Ich sollte kämpfen, nicht in Selbstmitleid versinken.“
Kaum hat er den Gedanken zu Ende gebracht, als es plötzlich Feuerbomben vom Himmel regnet. Im letzten Moment kann er sich ein Stück zur Seite rollen und die Hände schützend über den Kopf heben.
Als es vorbei ist, rappelt sich Jared etwas verschmort auf und hofft, dass es den Anderen gut geht und sie wissen was zu tun ist. Als er die Fackel kaum noch sehen kann, flucht er schon wieder innerlich über diesen Nachteil. Sein Kopf ruckt in die Dunkelheit zu seiner Linken.
„Riesen, Unsichtbare und Chimären schaffen wir nicht allein. Verdammt wir brauchen Hilfe, sonst fallen wir als erstes Opfer heute Nacht.“
Spricht er in die Finsternis und konzentriert sich wieder auf den Feind unter ihm. Langsam durchdringen seine Augen den Schleier der Nacht und dank dem Wissen, wo seine Feinde stehen, bemerkt auch er endlich die Riesen.
Sofort knistert die magische Energie in seinen Händen, während sein trockener Mund die arkanen Worte etwas träge formt. Schnell zieht er die kleine Kugel und versieht sie ein weiteres Mal mit der Macht seiner Magie. Etwas unsicher wirft er sie nach unten.
“Wenn ich mitten in die Riesen halte, erwische ich vielleicht auch die unsichtbare Heilerin.“
Mit einem gezielten Wurf trifft die kleine Kugel auf den Boden und explodiert in einer elektrischen Entladung. Sofort entfernt sich Jared von seiner Position und hofft so vielleicht einem Angriff zu entgehen.

Doch sowohl die Riesen als auch die unsichtbare Wurmfürstin wirken nicht sehr beeindruckt vom erneuten Angriffszauber, wobei kurz drauf ein Blitzstrahl knapp an Jared vorbeifliegt, welche ihn wahrscheinlich getötet hätte.
Die sichtbaren Bogenschützen des Feindes, spannen währenddessen erneut ihr Bögen und warten scheinbar wieder auf die Zeichen ihrer Hauptmänner, genauso wie Kulkor Zhul Kriegs Adepten.
In diesem Moment regnet es jedoch auch schon Brandbomben von Oben auf die Abenteurer und den gesamten Mauerteil, welche wie kleine Feuerbälle explodieren, sodass kurz darauf die gesamte Mauer wirkt, als wäre es ein Portal nach Fernia.

Bevor die junge Karrn sich erheben und etwas zum Kampf beitragen kann, erschüttert eine neue Folge von ohrenbetäubenden Explosionen die arg mitgenommene Mauer. Das Mädchen fällt beinahe auf die Nase und muss sich anstrengen, bei Bewußtsein zu bleiben. Krampfhaft, mit zusammengebissenen Lippen wehrt sie sich gegen Schmerzen und Brandwunden, lässt die brennende Haut erklöschen, Eiterblasen austrocknen, neue Haut nachwachsen.

Die Flammen zügeln immernoch wütend, selbst Sekunden nach der Explosion, doch es ist etwas Neues, was die Erde und die Mauer nun zum Beben bringt, neben den Schlägen der Riesen:
Eine riesige arkane Kriegsmaschine, bestimmt über fünf Tonnen schwer, rollt langsam auf die Mauer zu und zerquetscht dabei alles, was ihm dabei im Weg steht.



Bram wird es in der großen Masse zu bunt. Ständig wird der ganze Pulk mit Feuer befeuert, was nur so gut klappt, weil sie alle auf einem Haufen bleiben.
Als er etwas Abstand gewonnen hat, muss der alte Mann zu einem Heilzauber greifen, um sich selbst zu heilen, denn was hilft ein toller Plan, wenn er nächste Runde tot ist und dann niemanden mehr heilen kann.
Sofort beginnt er leise ein Gebet zu sprechen, um seine Wunden zu heilen und die Möglichkeit zu haben vielleicht nächste Runde sein Werk zu vollenden.

Flammen zügeln weiterhin wütend auf der Mauer, welche nicht mehr lange den Schlägen der Riesen standhalten wird, sollten die Helden es nicht schaffen, diese bald aufzuhalten.

"Bram! Könnt Ihr mich heilen?", ruft Saen, denn die Wunden des Feuerballs schmerzen trotz des Schutzzaubers immer noch gewaltig. Wieder linst sie zwischen den Zinnen hervor und sieht dieses mal die Kriegsmaschine anrollen. "Beim Khyber, verdammt!"
Und wieder beginnt die Druidin zu zaubern. Schnell rast sie durch den Zauber, wird dabei immer lauter, beendet ihn mit einem barschen Schrei und zeigt mit der Hand nach oben. Sofort reißt die Erde unter der Kriegsmaschine auf und ein rasierklingenscharfer Stalagmit schießt aus dem Boden empor, um sie zu durchbohren und aufzuspießen.

Verflucht, so wird das nie was! Feinde in der Luft, geschätzte hundert Bogenschützen die nur darauf warten, dass man sich zeigt und dann noch die Riesen... Während er mit einem Befehlswort eine Ladung seines Heilgürtels verbraucht, um einige der Verbrennung, die er durch die erneuten Brandbomben erlitten hat zu heilen. Verzweifelt will er schon nach seiner Armbrust greifen um diese zu laden, doch das kommt ihm ziemlich soinnlos vor, sein Bolzen würde nicht entscheiden, ob die Riesen fallen oder nicht, zumal er selbst danach aussehen würde wie ein Igel, dass hatte ihm der Fackelwurf gerade gelehrt. Vielleicht konnte er die Verbindung nutzen, um Hilfe zu rufen? Lord Jarmaath, wir haben die Mauer erreicht. Jedoch werrden wir von fliegenden Einheiten bombardiert. Luftunterstützung wäre hilfreich, wenn abkömmlich.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2008, 16:45:37
Scheiß Feuer! Da der Wall um sie herum in Flammen steht durch die Bomben der Chimären und Gregor sich noch weitere Verbrennungen zuziehen will, zieht er einen seiner Tränke hervor, um sich vor dem Feuer der Flammen zu schützen. Hoffentlich ist das kein Fehler und wir begenen nicht grad wenn der Schutz aufhört zu wirken einem feuerspuckenden Drachen! Ansonsten bleibt Gregor ersteinmal im Schutz der Mauer, auch wenn es ihn in den Fingern juckt und er sich am lioebsten mit einem Sprung mitten unter die Feinde stürzen würde, doch das wäre wohl glatter Selbstmord.

Die Schlacht scheint einen immer katastrophaleren Lauf zu nehmen und der Einfluss des Wurmlords und ihre ständige Heilung sind dem Hexenmeister ein Dorn im Auge. Ebenso wie die Bedrohung durch die Blitze. Unsicher wie er in der jetzigen Situation verfahren soll und umgeben von Flammen, verharrt er einen Moment voller Furcht auf der Mauer.
“Wenn wir sie ausschalten, ist es vielleicht wieder einmal für die Moral abkömmlich. Mit meiner mickrigen Magie komme ich nie im Leben gegen ihre Heilung an. Die Mauer wird auch in kürze Fallen und dann wäre wirklich alles vorbei. Wir haben wirklich einen großartigen Dienst geleistet und ich komme nicht mal zu ihr durch die Flamme. Werde allein sterben. Konzentriere dich Jared, verdammt. Der Wurmlord.“
Schnell zückt er eine Schriftrolle und durch den magischen Behälter hat er sofort die richtige in der Hand. Mit einer raschen Bewegung entrollt er sie und rezitiert schnell die Worte. Kurz darauf fangen seine Augen an zu glitzern und er späht in die Dunkelheit.
“Irgendwo ist sie.“
Falls er sie gefunden hat, merkt er sich die Position und ruft über das Schlachtfeld den anderen ihre Position zu.

Lilja zerrt sich langsam hoch, umgeben von lodernden Flammen. Nach und nach schmelzen ihre Wunden dahin, als bestünde ihre Haut aus Wachs. Das Feuer spiegelt sich in den glitzernden Augen des Mädchens, Augen, die panisch geweitet sind. Flammen, wie die, die ihr Heimatdorf zerstört haben, die, die lebendes und totes zu Asche verbrennen, drohen ihren Liebsten, sie selbst und ihre Gefährten aufzufressen.

Mit zittrigen Knien stützt sich die Karrn auf ihre Stangenwaffe, blickt gehetzt um sich und findet plötzlich eine Hoffnung, und einen Trost: Jared hat die Urheberin des Ärgers entdeckt. Plötzlich wird sich die Generalstochter der Blitze und Peitschenhiebe bewußt. "Die olle Blitzschlampe! Na warte, du Miststück!"
Ihre Wut kanalisiert die Totenbeschwörerin mit einem beherzten Guisarmenschwung in einer grotesken Manifestation: Dort, wo der junge Breländer die Hobgoblinbardin entdeckt hat, brechen plötzlich schleimige, nachtschwarze Tentakeln aus dem bebenden Boden hervor, winden sich und schnappen nach alles und jedem in Griffweite.
Lilja verkrampft ihre linke Hand krallenartig. "Ich zerquetsch' dich, du quietschendes unbegabtes Ding!"

Da ist sie ja denkt sich Ben als er die Wurmlordfrau sieht. "Da oben!" schreit er während er weiter Richtung Osten vorrückt und mit einer Berührung auch Lilja gegen seinen Odem Imunisiert.

Verdammt! Hätte ich den Wolkenbruch von heute früh bloß aufgehoben. Langsam macht sich ein Anflug von Panik in der Druidin breit, denn die Situation scheint zu kippen. Innerlich zwingt sie sich zur Ruhe und wirkt einen neuen Zauber, um wenigstens einen der Riesen zu schwächen. Sie zeigt auf die riesige Kreatur und mit einem tiefen, summenden Klang pflügt ein blauer Energiestrahl durch die Luft, um seinem Ziel die Kräfte zu rauben.

Bram der hofft nun direkt aus dem direkten Beschuss raus zu sein, konzentriert sich jetzt vollständig darauf seine Gefährten am Leben zu halten und verzichtet darauf den Riesen näher zu rücken.
Schnell wirkt einen Schutz vor Elementen, den er auf Entfernung Ben zukommen lässt. Mit diesem Zauber und ähnlichen wird er sich wahrscheinlich nun durch die Schlacht kämpfen müssen, damit ihm keiner stirbt. Nahe dran sind schon Einige unter anderem er selbst, wobei er sich wohl am Wenigsten vor dem Ende fürchtet.

Laut krachend und umfallend, da Dank Saen's Zauber zum Wackeln gebracht stürzt das riesige Kriegsgerät einfach um und begräbt dabei dutzende Soldaten der Roten Hand lebendig unter sich, was kurz darauf weitere Soldaten trotz dem wütenden Brüllen und den Befehlen ihre Hauptmänner ebenfalls in die Flucht treibt.
Selbst die fliegende Feinde ziehen sich ersteinmal zurück, da sie scheinbar damit rechnen, dass bald Luftunterstützung den Helden helfen wird, zumal Gregor eine kurze Bestätigung von Lord Jarmaath in seinem Kopf hört, dass alle am Siberys sich befindenen Rieseneulenreiter umgehend zur Unterstützung geschickt werden.
Jared kann dagegen die hobgoblinoide Bardin erkennen, welche scheinbar ebenfalls die Flucht nun ergreift, zumal die Riesen, obwohl sie kurz vor der Zerstörung der Mauer sich befinden, ebenfalls geschweächt sich zurückziehen, wobei Lilja damit ihren Zauber umsonst verschossen, da der weibliche Wurmlord schwer verletzt hinfortfliegt so schnell sie kann.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2008, 16:56:58
Gute zehn bis fünfzehn Minuten später, Baellanna hat völlig außer Atem ihre Gefährten nun wieder erreicht und hat damit zur Gruppe wieder aufgeschlossen und Ben hatte endlich Zeit gefunden, das Feuer, welches in in Flammen gesetzt hatte zu löschen, vorallem dank Brams Zauber, haben die Helden ihre erste mission in der Belagerungsschlacht geschafft gehabt:
Der Feind hatte sich bis auf ein paar reichen Bogenschützen, welche in guten zweihundert Metern sich vor der Mauer postiert haben, komplett zurück gezogen und selbst dank den eintreffenden Rieseneulenreitern, welche die Riesen, die arkanen Zauberwirker und die Chimärenreiter selbst weit über die Mauergrenze hinaus noch angreifen, war keine Gefahr mehr an diesem Teil der Mauer in Sichtweite, zumal selbst die umgestürzte mächtige Belagerungsmaschine, welche für die Helden unbekannten schrecklichen Schaden angerichtet hätte, nun zerstört und brennend am Boden liegt.

Kurz darauf erfernen sich die Eulenreiter wieder, wobei sie dankend winkend aus der Luft und scheinbar völlig erschöpft vom ersten Tag der Invasion sich an einen anderen Punkt der Schlacht um die Mauer zurückziehen, während die ersten frischen Mitglieder der Löwen Brindols wieder Stellung auf der fast zerstörten Mauer beziehen, während die Verletzten und toten Soldaten geborgen worden sind.

Die Helden würden damit hier nicht weiter gebraucht werden und könnten sich damit zurückziehen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 07.10.2008, 22:25:42
Das Gefühl der Erleichterung überkommt Lilja erst nachdem die Flammen um sie herum allmählich abbrennen. Während sie an einer Stelle ausharrt, verheilen ihre Verbrennungen völlig spurlos; der Ruß auf ihrer Haut bleibt allerdings.
Als das Mädchen sich endlich traut, sich von der Stelle zu bewegen, winkt sie ihren Gefährten zu und eilt zunächst zu Jared, um ihn stürmisch zu umarmen und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. An der Seite ihres Liebsten, kehrt sie zum Rest der Gruppe zurück. "Puh, war das ekliig! Ich hasse so viel Feuer! Und diese dreckige Blitzschlampe, wenn ich die nochmal seh!," lästert die Totenbeschwörerin drauflos und schiebt mit dem stumpfen Ende der Guisarme kleinere Steinchen vom Rand der Brüstung herunter. "Euch geht's gut, hm?," schaut sie in die Runde, "lasst uns zurück gehn, ja?"
Sobald Baellanna die Gruppe erreicht, versteift sich die junge Karrn etwas. Sie fragt sich, wie die Elfe das Gespräch mit Vejime aufgenommen und was sie seitdem gemacht hat - aber wenigstens scheint sie wohlauf, wenn auch aus der Puste.
"Baellanna? Wo warst du?," fragt die Nekromantin etwas zögerlich. Nach einer schweigsamen Sekunde fügt sie hinzu: "Schwersterherz hat dich doch gefunden, hm?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 08.10.2008, 07:08:03
Ben lehnt sich an die Brüstung und setzt sich schließlich auch hin. Ihm geht es nicht wirklich gut. Im Gegenteil, er hat viele Brandspuren davongetragen. ``Bram kann mir sicherlich helfen... denkt er sich und stemmt sich hoch. Langsam geht er auf den Priester zu und fragt ihn ``Könnt ihr bitte meine Verletzungen heilen?`` Mit einer Berührung macht Ben Bram noch schnell gegen sein Odem immun und wartet dann auf die Antwort des älteren Mannes.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 08.10.2008, 09:38:09
Baellanna hat den Lauf über die Mauer immer mit der Angst gekämpft ihre Freunde nur noch tot an der Stelle vorzufinden, welche unter einem derartig heftigen Angriff stand. So ist ihre Erleichterung ihr deutlich anzusehen.
"Den Neunen sei Dank. Ihr habt es geschafft und die Mauer gehalten. Ich bin froh euch alle wohlauf zu sehen." Dann sieht sie, wie Jared und Lilja Arm in Arm zurückkommen. Einen Moment spielen sich eine Vielzahl von Gefühlen in dem Gesicht der Jägerin ab. Von Freude bis zu Trauer ist das ganze Spektrum zu finden. Es scheint einen Augenblick fast so, als wollte die Elfe gar nicht auf die Fragen der jungen Karrn antworten. Doch dann sagt sie:
"Ich war auf der Mauer, wie ihr offensichtlich auch. Ich hatte gestern bereits darauf hingewiesen, dass es Angriffe in der Nacht geben wird. Deswegen hatte ich den Nachmittag geschlafen, um in der Nacht Wache halten zu können. Ich bin der Meinung, dass wir alle unseren Rhythmus entsprechend umstellen sollten. Die Rote Hand wird weiterhin in der Nacht angreifen und so ihre Stärken gegenüber den Menschen Brindols ausspielen."
Dann schweigt die Elfe eine ganze Zeit, bevor sie auch die zweite Frage Liljas beantwortet. Sehr leise und so eigentlich auch nur für sie und das junge Paar zu verstehen, nickt Baellanna. "Ja, ich habe ihre Worte gehört. Sie hat mich als verrückt bezeichnet." Baellanna klingt verbittert als sie dies sagt. Es ist offensichtlich, dass sie die Begegnung mit der Schwester von Lilja mindestens genauso mitgenommen hat, wie das davor stattgefundene Gespräch mit ihren beiden Freunden, die sie nicht verstehen wollen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 08.10.2008, 14:48:39
Jared bleibt einen Moment ungläubig stehen als sie sich so kurz vor dem Durchbruch wieder zurückziehen. Unfähig es im ersten Moment zu begreifen, bleibt er fast wie erstarrt stehen. Nur die Schmerzen durch die Verbrennungen zwingen ihn beiläufig dazu zweimal den neuen Gürtel zu berühren, worauf sie die Haut neu bildet und bis auf wenige Stellen alle Wunden verschwinden.
“Wir haben es irgendwie geschafft. Aber zu welchem Preis? Ich habe ziemlich viel Magie verloren und wir wären fast alle gestorben. Dieser Krieg ist noch grausiger als gedacht. Was wenn sich dieses Spiel an vielen Mauern abspielt? Diese Mauer ist immerhin fast gefallen. Die einfachen Soldaten haben kaum eine Chance und wir fast eben sowenig.“
Kein wirkliches Gefühl der Erleichterung überkommt ihn. Nur das kalte Grauen über den Beginn des Krieges. Denn bei dem Gedanken was noch alles passieren könnte, wird dem jungen Breland fast schlecht.
Erst bei der stürmischen Umarmung Lilja, reißt er sich wieder los. Er erwidert sie sofort, wenn auch etwas steif und findet wieder Mut im Kuss seiner Liebsten. Mut den er noch brauchen wird.
So kehrt er mit ihr zurück zu den Anderen und wirkt ein wenig blasser als zuvor. Erschöpft durch den Kampf, bleibt er stumm bei Lilja stehen. Fest an sie geschmiegt und fast ohne Verletzungen.
Aber als Baellanna auftaucht, hat Jared im ersten Moment nur einen leichten, bösen Blick für sie übrig. Obwohl er erleichtert sein sollte, fühlt er sich nicht so. Es springen ihm nur ein paar Worte von ihr durch den Kopf. Aber dann schüttelt er es ab und sagt kein Wort mehr. Er hat einfach keine Lust mit der Elfe zu reden, zumindest nicht im Moment.
Er wendet sich stattdessen an Bram und Saen.
„Ich hatte ein paar sehr kleine Wunden noch. Könntet ihr diese mit wenig Aufwand beseitigen bis wir wieder gebraucht werden?“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 08.10.2008, 22:33:01
Ächzend klettert Bram von der Mauer herunter, als endlich alles vorbei ist und sie wieder etwas Ruhe haben. Erst dann erblickt er Baellanna.
"Mein Herz geht auf." Sagt Bram und lächelt die Elfe an, als diese zur Gruppe stößt. "Ich hatte mir solche Sorgen gemacht." Der alte Mann wirkt wirklich sehr erfreut und erleichtert, auch wenn seine Qualen von den Brandverletzungen sein Gesicht etwas verzehren.
"Wie soll ich denn auf mein kleines Mädchen aufpassen, wenn es einfach verschwindet. Was hast du dir dabei gedacht?" Wieder wird der Blick des Alten besorgt.

Kurz darauf hört Bram den jungen Hexenmeister, der ihn und Saen anspricht und um Hilfe bittet. Doch wendet er sich ihm nicht zu, sondern der Gruppe: "Der junge ist niedlich. Hat zwei Kratzer und leidet Höllenqualen."
Erst dann wendet sich Bram an Jared und sagt: "Wartet erstmal Junge, es gibt hier Leute, denen geht es weit schlechter als euch und diese bedürfen erstmal meiner Hilfe."
Danach wendet sich der Priester von Dol Arrah an die ernsthaft verletzten gefährten: "Ben? Saen? Kommt her. Ich habe einen Zauberstab, spart euch also eure Zauber und eure Heiltränke. Wir sollten die Zeit nutzen mit dem Ding zu heilen."
Auf seine Hellebarde halb gestützt, holt er seinen Rucksack umständlich vor und fördert kurz darauf einen Heilstab zutage.
Sofort macht er sich daran seine Gefähten und dann sich selöbst zu heilen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 08.10.2008, 23:19:18
Die Miene der jungen Karrn wird bei der Antwort der Elfe unsicherer. "Hat sie das?," runzelt sie die Stirn. "Wir hab'n uns danach nicht mehr gesehn, aber sie hat's nicht bös' gemeint, bestimmt nicht! Wir hab'n dich doch gern, Baellanna! Und wir hab'n uns Sorgen um dich gemacht!," setzt das Mädchen hinterdrein und wirkt unbehaglich.
Brams Kommentar lässt Lilja beinahe in die Luft gehen. "Mach' dich nicht über Jared lustig, Priester!," funkelt sie den alten Mann an, "niemand darf ihn leiden lass'n! Er hat wohl den Riesen am einz'ger die Ärsche versengt!"
Die Totenbeschwörerin greift die Hand ihres Liebsten fester und rückt näher an ihn heran. "Ich wünscht', ich könnt' dir die Wunden selbst nehmen," raunt sie ihm seufzend zu.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2008, 00:20:26
Jared scheint die Aussage des alten Mannes nicht weiter zu stören und lächelt etwas schief. Er erwidert Liljas Händedruck und schmiegt sich an sie. Mit einem beruhigenden Blick schüttelt er den Kopf, um ihr leise zu zuflüstern.
„Schon okay Liebste.“
Er wendet sich noch einmal an Bram.
„Ihr seid echt komisch alter Mann. Aber wahrscheinlich braucht ihr es auf eure alten Tag. Aber von mir aus macht euch ruhig lustig über mich. Der Krieg ist schon traurig genug und nie würde ich euch das Recht absprechen erst die Anderen zu versorgen.“
Dann wendet er seinen Blick doch wieder zu Baellanna und hält Lilja ungewollt etwas fester. Kein Wort kommt über seine Lippen und er schaut nur hin und hergerissen zwischen Sorge, Unmut und Unbehaglichkeit zu ihr.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 09.10.2008, 00:36:33
Am Ende seiner kleinen Heilorgie wendet sich der alte Mann an den Bären von Saen und grinst wie ein kleines Kind, nur mit mehr Falten - die Zahl der Zähne passt ganz gut.
"Na du kleiner Racker, willst bestimmt auch etwas."
Dann berührt Bram den Bären und lässt eine Ladung auf den Bären übergehen, so dass auch er nun vollständig geheilt ist.
Dann wendet sich Bram an Jared, während er die dummen Proteste von Lilja ganz lässig übergeht: "Es ist keine komische Art, junger Mann. Saen, Ben und ich hatten schwere Verbrennungen. Ihr im Vergleich nichts."
Mit deutlich er weniger ernst fügt Bram dann gewandt hinzu: "Aber jetzt dürfen auch die ganz Empfindlichen kommen und sich nochmal bei mir beschweren, dass ich sie nicht geheilt habe. Ich überlege mir dann nochmal, ob ich helfe oder nicht. Ich muss aber gestehen, dass dieser Stab keine ganz einfachen Heilzauber von sich gibt und für Kratzer etwas übertrieben ist." Sagt Bram, der inzwischen deutlich besser aussieht, wenn er auch noch einige Stellen ziehen spürt, wie auch Ben. "Ich muss aber gestehen, dass in solchen Zeiten auch Kratzer fehl am Platz sind."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 09.10.2008, 00:43:23
Saens Herz rast und überschlägt sich fast vor Erleichterung, als die umgestürzte Kriegsmaschine die Angreifer zerrüttet und zur Flucht veranlasst.
Mit schweißnassen Händen wischt sie sich den Ruß aus dem Gesicht und rennt mit Shurog schnellstmöglich aus der Feuerhölle auf der Mauer. Die frische Nachtluft schlägt ihr wie ein kalte, willkommene Wand entgegen und sie atmet tief durch. Mit abschätzendem Blick betrachtet sie den geschwächten Mauerabschnitt, auf dem die Gruppe bis eben noch um ihr Leben und um Wohl und Wehe der Stadt gekämpft haben. Was, wenn die Rote Hand noch mal eine solche Attacke auf diese Abschnitt fährt?
Ihr Zauber hat sie und den Bären vor dem Schlimmsten geschützt, aber ihre gesamte Haut weist Brandblasen und und Verbrennungen auf. Dankbar und gequält lächelt sie dem Dol'Arrah-Priester zu, nachdem dieser Heilung angeboten hat. "Vielen Dank, Bram. Es geht schon besser." Shurog brummt zustimmend, als auch seine Wunden geschlossen werden.
"Gregor? Gibt es schon Neuigkeiten vom Stadtrat? Gibt es neue Anweisungen?" Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist ein erneuter Einsatz.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2008, 00:45:25
Gregor verneint die Frage von der Druidin und stellt die Frage in den Raum, ob es nun nicht ersteinmal besser wäre, sich in der Herberge auszuruhen, bis sie wieder gebraucht werden.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 09.10.2008, 00:57:07
Jared schaut etwas verwirrt bei den Worten des Priesters.
„Wenn es keine komische Art ist, dann verstehe ich euch wohl einfach nicht. Denn ich habe weder verlangt, dass ihr mich sofort heilt, noch dass ihr mich den Anderen vorziehen sollt.“
Aber dann zuckt der junge Breländer mit den Achseln und lächelt schwach.
„Aber eigentlich ist es auch egal und wenn ihr keinen kleinen Zauber habt um Kratzer zu beseitigen, dann ist das kein Beinbruch. Dann helfe ich mir selbst etwas, denn ich möchte keine unserer wertvollen Ressourcen verschwenden. Kein Problem Bram.“
Er zeiht einen Trank aus seinem Gürtel und stürzt ihn hinunter worauf einige Kratzer verschwinden, aber zu seinem Unglück nicht alle. Jared schüttelt den Kopf und flucht darüber.
„Verdammte Quacksalber. Das Ding war wohl verwässert, wenn es nicht mal diese Wunden beseitigen kann. Na ja passt zum restlichen Tag würde ich sagen.“
Er macht sich auf den Weg, wenn die Anderen soweit wären.
“Von mir aus können wir zur Herberge. Ich will gar nicht länger hier bleiben.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2008, 01:04:37
Einige Minuten später erreichen die Abenteurer wieder ihre Herberge, während draußen vor und auf den Mauern der Stadt weiterhin ein erbitterter Kampf tobt, dessen Lärm und Dröhnen bis in die hintersten Gassen von Brindol noch gut zu hören ist, während Rauch, Explosionen, Magie und grelle Lichter in nächtlichen bewölkten Siberys für sich in Anspruch nehmen.
Doch die Helden würden nun ersteinmal eine kurze Pause, bis der Krieg auch für sie wieder weitergehen würde - höchstwahrscheinlich noch in der gleichen Nacht - der ersten Nacht der Invasion durch die Horde der Roten Hand.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 09.10.2008, 10:56:16
Baellanna hört die Worte der jungen Karrn. "Ich fürchte deine Schwester ist keine gute Gesprächspartnerin für solche Augenblicke." Die Elfe schaut Lilja traurig an. "Danke, dass du dir Sorgen gemacht hast, das wollte ich nicht." Einen Moment sieht es so aus als wolle die Frau den Arm heben und das Gesicht der jungen Frau streicheln. Doch dann lässt sie den Arm sinken und schaut mit einem frustrierten und traurigen Blick zu Jared. "Wenn du dir Sorgen gemacht hast, bin ich ein Gnom."
Dann wendet sich die Elfe von den beiden Menschen ab. Sie ist zu traurig, um mehr dazu zu sagen und bringt ein wenig Abstand zwischen sich und den Rest der Gruppe, als diese zu der Herberge aufbricht.
Bei der Herberge verabschiedet sich die Frau schnell von den anderen Streitern. "Ich bin auf meinem Zimmer, falls mich jemand sucht." Die Jägerin scheint kein Interesse an der Gesellschaft der anderen zu haben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 09.10.2008, 12:44:04
Bram ist verwirrt ob des Verhalten von Baellanna. Sie hatte ihn vollkommen ignoriert, was er so nicht kannte, ganz zu schweige davon, dass sie einfach verschwunden war. Deshalb marschiert er der Elfe sofort hinterher und kündigt schon auf der Treppe hinter ihr an, dass er gerne mit ihr sprechen würde.
"Ich würde gerne mit dir sprechen." Sagt Bram, der nicht ansatzweise so schnell die Treppe bezwingen kann, wie die Elfe.
Bram quält sich in seiner schweren Rüstung eher die Treppe nach oben, auch wenn er durchaus, als sehr rstig bezeichnet werden darf.

Als Bram ätzend oben angekommen ist, flucht er ein wenig und folgt dann Baellanna zu ihrem Zimmmer.
Bei ihr angekommen, fragt er dann: "Du machst mir wirklich Sorgen, mein Kind. Was ist denn los mit dir? So kenne ich doch gar nicht." Der alte Mann ist ehrlich besorgt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 09.10.2008, 13:50:14
Die Elfe ist überrascht, dass so schnell jemand hinter ihr herkommt. Sie hatte nicht unbedingt damit gerechnet und wenn sie ganz ehrlich ist zu sich hatte sie eher auf einen der beiden anderen Menschen, die ihr etwas bedeuten gehofft. Sie schaut den alten Priester traurig an und sie klingt niedergeschlagen als sie ihm die Tür öffnet.
"Ach Bram, komm herein." Sie macht den Weg frei in ihr Zimmer und rückt dem Mann einen Stuhl zu recht. Dann setzt sie sich mit übereinander geschlagenen Beinen auf das Bett, schaut dann aber etwas verwirrt drein und zieht ihre Schuhe aus, um sie auf den Boden davor zu stellen.
Die Frau schaut den alten Priester etwas seltsam an. "Ich weiß nicht, ob du der richtige für ein solches Gespräch bist, Bram. Es hat nämlich leider auch mit dir zu tun." Baellanna schaut den Mann an und Tränen rollen über ihr Gesicht. "Als wir uns trafen vor so kurzer oder auch so langer Zeit habe ich alles falsch gemacht. Es gibt nicht mehr viel darüber zu sagen, denn die Zeit ist vergangen und es lässt sich nicht mehr ändern." Die Frau zieht geräuschvoll die Nase nach oben, bevor sie weiterredet. Sie ist irgendwie viel mehr zu dem jungen Mädchen geworden, welches Bram kannte, als zu der stillen Jägerin, die Lilja und Jared erlebt haben. "Wichtig ist aber dabei, dass ich als Menschenfreundin gelte seit dieser Zeit. Kein sehr schmeichelhaftes Kompliment unter den Valenar. Und obwohl ich ihnen das alles erklärt habe, wollen sie mich nicht. Nennen mich verrückt und schicke mich weg. Dabei will ich doch nur ein Stück von ihrer Liebe und will ihnen nichts wegnehmen." Die Frau bricht weinend auf ihrem Bett zusammen und eher undeutlich hört Bram die letzten Worte: "Was kann ich denn jetzt nur machen?"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Ben am 09.10.2008, 15:28:55
Mit wohligem Zittern verfolgt Ben die Vorgänge, wie Bram seine Wunden behandelt. Als er fertig ist sagt er: ``Danke.`` Und dann an alle gerichtet: ``Kommt bitte her. Ich will euch mit einem drakonischen Zauber belegen, welcher euch immun gegen mein Odem macht. Ich muss gestehen, dass es mir Kopfzerbrechen gemacht hat, wie ich es einsetzten soll ohne euch zu verletzten.`` Nachdem er dann alle anderen mit der Verzauberung belegt hatte, ging er mit ihnen wieder zur Herberge zurück und dort direkt ins Bett. Er versucht Ruhe zu finden, obwohl er damit rechnet, kaum welche zu finden. Denn er gibt Baellanna recht, dass die Armee vor den Mauern Brindols wahrscheinlich ausschließlich Nachts angreifen würde.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 09.10.2008, 16:04:04
Langsam und schwerfällig schließt der alte Mann die Tür hinter sich und setzt sich mit viel Vorsicht auf den ihm angebotenen Stuhl - trotzdem ächzen Knochen und Stuhl.
Kurz darauf erhebt sich Bram wieder stellt den Stuhl etwas näher an das Bett heran, so dass er in Reichweite zu Baellanna ist und setzt sich wieder hin.
Schnell legt er Waffe ab, Helm beiseite und zieht seine geschmiedeten Handschuhe aus.
Traurig schaut er die weinende Elfe an und ihm dreht sich der Magen ganz angsam um, damit er das Gefühl genießen kann.
"Was habe ich dir nur angetan, mein kleines Mädchen?" Fragt der alte Mann, der zumindestens vom Aussehen her der Großvater von Baellanna sein könnte.
Zwei alte faltige Hände greifen nach denen von Baellanna und halten sie sanft.
"Ich hatte nie auch nur geahnt, was ich hinter mir gelassen hatte, als ich gegannen war. Es tut mir so leid."
Danach weiß Bram nicht weiter, all seine Erfahrung hilft ihm nicht, denn ein Menschenleben ist meist zu kurz, um solch einer Situation auch nur einmal zu begegnen. Dementsprechend schweigt der alte Mann, dem es nicht vergönnt ist zu helfen, mit gesenktem Kopf.
Es dauert ein Weilchen, ehe er sein Haupt, dass immer noch nass von Schweiß ist, hebt und Baellanna wieder anschaut. Leise fragt er dann: "Hast du mal darüber nachgedacht zu gehen? Ich habe gelernt, dass eine Flucht nicht immer des Rätsels Lösung ist, aber für dich wäre es vielleicht eine Chance."
Kurz schweigt Bram wieder und schaut die Elfe mit väterlichem Blick an: "Was weiß, nur zum Beispiel, Saen davon? Was wissen die Valenar dieser Welt davon, was dein Clan denkt?
Ich, sollten wir diese Schlacht überleben, habe mir schon Gedanken gemacht, ob ich nicht wieder losziehen sollte. Du hast mich an schöne Zeiten erinnert. Wir könnten gemeinsam losziehen." Bietet ein Mann an, der wenn überaupt noch ein paar wenige Jahre hat, wenn sie es schaffen sollten die Rote Hand zu schlagen, und trotztdem nochmal angefangen hat zu träumen. " Etwas von Eberron sehen und vielleicht läuft uns auch ein Valenar über den Weg. Wir könnten ja nach Sharn gehen, dort wird es mehr als einen Elfen geben." Ein wohlwollendes Lächeln macht sich auf den Lippen des Priesters breit.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 09.10.2008, 20:22:51
Als sie wieder das Gasthaus erreichen, fällt die Anspannung, die ihn mit der Alamierung befallen hat wieder von ihm ab. Ihr Eingreifen hatte eine weit größere Katastrophe verhindert, ansonsten wäre es dem Feind wohl schon mit dem ersten Angriff gelungen in die Stadt einzudringen und dann wohl auch diese zu stürmen.
"Bereitet euch darauf vor, dass wir heute Nacht wieder gebraucht werden. Wenn die Kämpfe weiter mit dieser Heftigkeit toben, kann es uns passieren, dass wir erneut gebraucht werden!", rät Gregor den anderen, bevor er sich ebenfalls wieder auf sein Zimmer begibt. Dort setzt er lediglich seinen Rucksack wieder ab und legt Flegel und Handschuh neben sich. Seinen eigenen Rat befolgend wartet er Pfeife rauchend darauf wieder gebraucht zu werden. Bellalana hatte wohl recht und sie sollten damit rechenen immer nachts zu kämpfen. Hoffentlich verläuft der nächste Kampf besser... Ich bin nicht geschaffen für solche Kämpfe auf den Mauern, ich muss den Feind vor mir haben, direkt in Schlagweite. Hoffentlich halten die Drei eine Herausforderung für mich bereit, die besser zu mir passt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2008, 03:48:22
"Ja, sag' ich doch!," klingt Lilja etwas sauer, weil ihr Vorschlag, sofort zur Herberge zurückzukehren, überhört wurde und Jared ihn für die anderen nochmal wiederholen muss. Unschlüssig und einfach ratlos, wie sie weiter mit ihr umgehen sollte, schaut die Karrn Baellanna nach, doch zunächst widmet sie sich unterwegs einer anderen Freundin.
Einen Arm aus der Rucksackschlaufe gezogen, lässt das Mädchen das ebenso wie sie selbst rußgeschwärzte Behältnis an ihrer Seite baumeln und lugt hinein. "Nelke? Alles in Ordnung?," fragt sie besorgt, und vernimmt zu ihrer Erleichterung die heisere Stimme der Vargouillie: "Ich bin wohlauf, danke, aber die Hitze war furchtbar." Die kleine Kreatur klettert aus dem Rucksack hinaus und breitet die Flügel aus. "Aschenlilie, ich bin froh, dass du es überstanden hast," sagt das Wesen mit bitterernster Stimme, während es mit einem Tentakel die Rußschicht von Liljas bleicher Stirn wischt - der Kontrast kann nicht stärker sein. "Nimm dich in Acht."
Die Totenbeschwörerin drückt ihre Vertraute dankbar, und schutert den Rucksack wieder richtig. "Keine Sorge, Nelke, wir schaffen's schon. Könn' der ollen Roten Hand doch nicht die Genugtuung lassen!"
In der Herberge angekommen, geht das Mädchen an der Seite ihres Liebsten, wenn er auch möchte, aufs Zimmer der beiden. Dort streift sie den Rucksack ab und setzt sich aufs Bett, um sogleich drei Äpfel herauszuholen. Zwei bietet sie Jared und Nelke an, an dem dritten tut sie sich selbst gütlich. "Puh, ich hatt' echt Angst vor dem ganzen Feuer," gesteht sie seufzend, "hat mich an den letzten Tag von Rottmulde erinnert. Danach war nix mehr heile. Ich hasse so viel Feuer," beißt die Nekromantin anstatt eines Ausrufezeichens geräuschvoll in den Apfel.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 10.10.2008, 11:31:58
Baellanna richtet sich bei den freundlichen Worten des Priesters auf, schüttelt aber gleichzeitig den Kopf, als er über das Weggehen spricht. "Ich kann doch meinen Stamm nicht verlassen. Die beiden haben auch schon diesen Vorschlag gemacht. Warum versteht denn keiner, was ich sage?" Die Elfe schnieft wieder laut und drückt sich an die Schulter des Mannes der sie einst in das Gefühlschaos stürzte, in dem sie noch heute gefangen ist.
"Ich bin eine Valenar völlig gleichgültig, was mein Stamm sagt. Ich kann nicht irgendeinen anderen Stadtelfen wählen! Wie soll so etwas möglich sein?" Die Frau schaut Bram traurig an. Sie macht eine hilflose Geste. "Elfen sind ein traditionelles Volk und gerade mein Stamm hat bereits einmal in kurzer Zeit seine Tradition von Bord geschmissen. Ich kann sie nicht verlassen. Sie sind doch mein Stamm." Die Stimme der Frau ist immer leiser geworden.
Sie lächelt unglücklich. "Vielleicht begleite ich dich nach allem. Aber ich würde so gerne von ihnen verstanden werden." Dann nimmt die Elfe den alten Mann in den Arm und drückt ihn liebevoll. "Danke, Bram, dass du einem traurigen Mädchen zuhörst."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.10.2008, 12:08:55
Jared ist froh, als sie endlich von dem Kriegsplatz verschwinden. Dabei schaut er der immer mehr verschwindenden Baellanna hinterher. Er weiß einfach nicht mehr, was er über sie denken soll, was er ihr gegenüber empfinden soll.
“Es ist alles so kompliziert und von allen Leuten, von allen Soldaten dieser Stadt ist gerade sie nicht da, wenn wir gerufen werden. Gerade sie und wir sind daran schuld? Oder war es gar nicht ihre Absicht? Ich weiß einfach nicht mehr wie ich mit ihr umgehen soll. Was ich sagen soll. Wenigstens scheint es ihr gut zu gehen, zumindest körperlich. Es tut mir leid um den anderen Schmerz, aber auf anderem Wege geht es für mich einfach nicht. Niemals. Dieser Krieg ist schon anstrengend genug. Ich wünschte sie hätte es nie gesagt und ich verstehe immer noch nicht, warum sie ihren Stamm nicht verlassen, aber bei uns sein will. Würde es nicht auf dasselbe hinaus laufen? Ach Baellanna. Was für eine dumme Situation, in diesem dummen Krieg.“
Auf dem Weg wirft er immer wieder Blicke zu den Anderen und schmiegt sich an Lilja, wenn ihre Vertraute wieder verschwinden ist. Mit ihr an seiner Seite kann er wenigstens wieder Mut sammeln. Mut für die nächste Schlacht, das nächste Gemetzel.
In dem Gasthaus angekommen, verschwindet er wie scheinbar auch alle Anderen auf sein Zimmer. Gemeinsam mit Lilja. Langsam spürt er die Müdigkeit wieder etwas mehr, die Erschöpfung. Besorgt schaut er auf sein Mal, da er fürchtet sich schon wieder zu verausgaben. Wenn es wieder passieren sollte. Er schüttelt den Kopf  und nimmt den Apfel dankbar entgegen. Bei Liljas Worten schaut er jedoch besorgt und setzt sich zu ihr. Er beißt kurz in den Apfel und legt sanft den Arm um Liljas Hüfte, zieht sie etwas heran.
„Das kann ich mir vorstellen, Liebste. Es tut mir leid für dich, für das Wecken dieser Erinnerung. Aber ich hatte auch Angst, ich dachte schon die Mauer würde fallen und wir mit ihr. Ich verstehe jetzt noch nicht, warum wir nicht verloren habe. Aber wir schaffen es schon, gemeinsam.“
Versucht er sie aufzumuntern und lächelt, auch wenn seine Zweifel unaufhörlich an seinem Kopf nagen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 10.10.2008, 12:20:53
"Ich habe dir so viel zu verdanken und schulde dir wohl mehr, als ich immer glaubte, da sollte es selbstverständlich sein, dass ich versuche dir zu helfen." Sagt Bram und lächelt freundlich, obwohl es ihm nach der Absage von Baellanna nicht mehr ganz danach zumute ist.
"Übrigens irrst du dich, mein kleines Mädchen. Ich weiß, wie schwer es ist, ohne seinen Stamm zu leben. Ich habe schließlich meine Familie hinter mir gelassen und ihr Verlust war es, der mich zurücktrieb, hierher nach Brindol." Greift der alte Mann seinen arg gebeutelten Vorschlag auf und versucht ihn zu verteidigen. "Ich weiß, dass es schwer ist sich zu lösen, doch manchmal muss es sein. Auch wenn mein Sohn es mir nie verziehen hat, dass ich verschwunden war, hat die Reise, auf der ich dich traf, mir den Weg zum Glück gewiesen.
Warum sollst du nicht losziehen? Warum sollst du nicht den Weg zum Glück finden, um glücklich zurückzukehren? Du bist jung, du bist jetzt," der alte Mann scheint zu ringen und sich unwohl zu fühlen, "130?!" Bram ist sich offensichtlich nicht sicher, ob er das Alter von Baellanna noch zusammenbekommen hat und schämt sich dafür offensichtlich.
Deutlich sicherer wirkt er, als er weiter ausführt: "Du hast noch mehrere hundert Jahre vor dir, warum nicht ein paar Jahre in der Ferne verbringen?"
Danach wirkt  der alte Mann wieder etwas unsicher, weil er weiß, dass sein nächstes Argument sehr bizarr ist: "Es wäre übrigens auch ein Dienst für die Tiri Kitor, wenn du, und manch anderer aus deinem Stamm, loszieht und fremde Elfen zum Stamm führt.
Ich weiß, es wird jetzt seltsam, aber glaube mir: Zeugungen mit zu nahen Verwandten sind nicht gut. Ich habe viele Kinder auf die Welt kommen sehen, auch viele Miss- und Fehlgeburten. Die meisten davon waren das Ergebnis einer Zusammenkunft von nahen Verwandten. Etwas Blutauffrischung kann auch deinem Stamm nicht schaden. Eine Blutauffrischung kann im besonderem einem Stamm, der so isoliert lebt wie ihr, nur gut tun. Jetzt merkt er noch nichts davon, aber es wird noch zu deinen Lebzeiten deutlich werden, wenn ihr nichts unternehmt." Der alte Mann grinst nach diesem kleinen Vortag zur Fortpflanzung schief und hofft, dass ihm Baellanna dieses Argument verzeiht und es annimmt. "Tut mir leid, ich bin halt Kleriker."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 10.10.2008, 13:21:13
"Schon gut," schmiegt sich Lilja an Jared und legt den Kopf auf seine Schulter. "Wir zeigen's der Roten Hand, und irgendwann auch den blöden Thranern!" Im Nu vertilgt sie den Apfel, schmeißt die Kippe achtlos auf den Tisch und rutscht etwas, um Kopf und Oberkörper im Schoß ihres Liebsten zu betten.
"Sei trotzdem vorsichtig, kleine Eroberin," schaut Nelke, die mit dem zwischen zwei Tentakeln geklemmten Apfel ziemlich merkwürdig aussieht, die junge Karrn an.
"Bin ich doch," zuckt diese, so gut es in ihrer Position geht, die Schultern und lächelt ihren Geliebten an. "Wir schaffen's schon, wir werden siegen, und dann sind wir endlich frei!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 10.10.2008, 16:17:54
Jared beruhigt sich etwas unter den Worten Liljas und isst achtlosen den Apfel zu ende. Seine nagenden Gedanken verschwinden aber nicht und die schreckliche Gewissheit, dass da draußen noch mehr Wurmlords, Riesen und wahrscheinlich sogar Drachen sind.
“Wie sollen wir überhaupt gegen so etwas auf Dauer eine Chance haben. Bisher hat uns jeder Drache bis an den Rand der Erschöpfung gebracht. Jedes mal ein Wunder, dass Niemand gestorben ist und nun habe ich nicht mal mehr genug Kraft uns alle zu schützen. Geschweige denn ihn zu besiegen. Meine Macht ist einfach zu gering und Niemand sieht so aus, als ob er es mit einem Drachen aufnehmen kann. Hat ja doch keinen Sinn sich den Kopf zu zerbrechen. Wenn einer kommt, kommt er. Wenn nicht haben wir Glück gehabt. Wenn wir diesen Krieg überleben noch mehr.“
Gedankenverloren streicht er Lilja durch ihr Haar, während ihr Kopf auf seinen Schoss gebettet ist. Den Rest des Apfels wirft er ebenso achtlos weg und schaut besorgt, aber auch verliebt hinunter zu seiner Liebe.
„Ich hoffe es sehr, aber wir müssen es schaffen. Irgendwie.“
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 10.10.2008, 17:22:47
Saen kommt erschöpft und glücklich, noch am Leben zu sein, im Gasthaus an.
"Hoffen wir, dass es vorerst nicht so weit kommt", antwortet sie auf Gregors Hinweis. "Aber ihr habt recht", fügt sie missmutig hinzu, "wir müssen auf alles gefasst sein. Wir sollten so viel Ruhe tanken, wie wir nur können. Ich für meinen Teil bin zumindest ziemlich fertig."
Die Druidin begibt sich auf ihr Zimmer und schließt Fenster und Tür, um so viel Lärm wie möglich auszusperren. Für einen kurzen Moment saugt sie die Stille in sich auf und vor ihrem inneren Auge ziehen Bilder voll Ruhe und Harmonie vorbei. Fast kann sie einen kühlen Wind auf der Haut spüren und weit entfernt dringen die Geräusche eines Waldes an ihr Ohr. Dann schlägt sie die Augen auf. Sie steht immer noch in dem dunklen, kleinen Zimmer, natürlich. Geräuschlos macht sie sich daran, ihre Rüstung abzulegen. Mit einem Leinentuch, dass sie in das kleine Zinkwasserbecken auf dem Tisch taucht, beginnt sie, Ruß, Schweiß und Blut von sich zu waschen. Als sie damit fertig ist, legt sie ihre Ausrüstung sorgfältig neben das Bett, damit sie im Notfall schnell darauf zugreifen kann. Dann setzt sie sich im Schneidersitz, mit durchgedrücktem Rücken, auf die weiche Matratze und versetzt sich langsam, Schritt für Schritt, in einen Trancezustand, der ihren Geist in eine heilere, friedfertigere Welt führt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2008, 02:06:26
Die Befürchtungen der Helden bewahrheiten sich:
Der letzte Kampf gegen die Riesen ist noch nicht einmal mehr als zwei Stunden her, da werden die Abenteurer schon wieder aus ihre nächtlichen Ruhe gerissen.
Doch diesmal ist es keine Nachricht des Lords an Gregor, welche dafür nötig ist, sondern die Schreie des Todes und des Leids, welche sich mit dutzenden Explosionen vermischen und durch ganz Brindol hallen.
Schnell begreifen die Helden, dass sie erneut gebraucht werden, um Brindol zu helfen bzw. zu retten, und machen sich schnell erneut kampfbereit und finden sich vor der Herberge ein, um festzustellen, dass ein neuer schrecklicher Gegner die gesamte Kampfkraft der Gruppe für sich in Anspruch nehmen wird, denn überall in Brindol brennen Gebäude in rotgelben grellen züngelnden Feuer, während ein riesiger roter Drache sein tödliches Katz und Maus Spiel mit den Soldaten, den Löschkräften und die Rieseneulenreitern spielt, wobei der Monster scheinbar nicht aufzuhalten ist in seiner Wut und Raserei und vor den Augen der Helden etliche hunderte Meter weit weg gerade in der Luft die letzten Eulenreiter mit seinem Feuerodem nach Dolurrh schickt, um anschließend hoch am nächtlichen Siberys weitere Gebäude in Brand zu setzen und die Menschen in den Gebäuden lebendig zu verbrennen.

Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 11.10.2008, 16:10:36
Im leichten Dämmerzustand verbringt Gregor die Zeit der Ruhe, die ihnen gegönnt ist. Dabei zieht er immer weder gedankenverloren an seiner Pfeife, dessen Glut sein Gesicht dabei für einen Moment in leichtes rötliches Licht taucht.
Doch die Ruhe ist trügerisch und auch nur kurz. Die Schreie der Sterbenden, die zu laut hallen um von der Mauer zu kommen sowie die Explosionen kündigen von etwas größerem und schrecklichen als zuvor die Riesen. Die Geräusche wecken Gregor aus seinem leicht dämmrigen Zustand, den er nur dank reiner Willenskraft beibehalten konnte um nicht einzuschlafen. Doch im Moment der Gefahr wird die Müdigkeit mit Macht vom Adrenalin aus seinem Körper gedrängt, so dass er nicht viel Zeit braucht um sich wieder seine komplette Ausrüstung zu schnappen und einsatzbereit zu sein. Dennoch gönnt er sich dabei den Luxus seine Pfeife erst sorgsam zu löschen und danach erst auf den Tisch abzulege, nicht, dass die Herberge auch noch durch eine kleine Unachtsamkeit Feuer fing.
Zwar wundert sich Gregor, als er kampfbereit vor die Herberge tritt, dass noch immer keine Nachrricht an sie geschickt wurde, doch als er den gewaltigen roten Drachen am Himmel sieht, muss auch er kurz staunend innehalten. Im Angesicht eines solchen Biestes dachte man wahrlich kaum an etwas anderes, als das eigene Überleben.
Khyber, meinen Trank, der mir Schutz vor seinem Feuer gewährt habe ich jetzt verschwendet, denkt er sich als der Rote sein nächstes Odem auf die Stadt jagt. Dennoch übernehmen rasch seine jahrelang trainierten Reflexe un Instinkte wieder die Oberhand. Ohne sich darum zu kümmern, dass er gegen so einen Gegner eigentlich machtlos ist, verfällt er in einem raschem Trab, um zu der Stelle zu kommen, wo der Drache sich im Moment befindet.
"Empfindet keine Furcht im Angesicht ds Drachen! Solange wir Widerstand leisten, wird Brindol nicht fallen!", ruft er den anderen zu um ihnen nicht nur durch sein wagemutiges Vorbild Mut zuzusprechen. "Bildet eine lockere Formation und haltet immer genügend Abstand zu den anderen, damit sein Odem uns nicht alle erwischen kann", gibt er kurz weitere Befehle, auch wenn einige der anderen deutlich erfahrener sind, was den Kampf gegen Drachen betrifft, schließlich würde er das erste Mal einem solchen Wesen gegenüber stehen. Schickt keine der einfachen Soldaten um gegen den Drachen zu kämpfen, sie würden es nicht länger als ein paar Sekunden überstehen, doch jegliche magische Unterstützung können wir gut gebrauchen, schickt er noch kurz eine telepathische Nachrricht an den Lord und die restlichen Leute ab, mit denen er telepathisch verbunden ist, in der Hoffnung, dass Immerstal oder Sellyria Starsinger zu ihnen stoßen um sie zu unterstützen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 11.10.2008, 18:09:51
Baellanna muss lächeln als der Mann, der ihr einst den Kopf verdrehte, ihr über die Zeit etwas erzählt, die sie noch hat. "Vielleicht bist du viel weiser als ich es je sein werde. Ich weiß, dass du recht hast Bram, aber ..." Die Elfe bricht ab und deutet auf ihre Brust. "Hier drin weiß ich es nicht. Ich hatte gedacht, dass ich besser verstanden worden wäre. Es tut weh, dass dies nicht so ist."
Die Jägerin schüttelt den Kopf. "Ich bin nicht sicher, ob ich wirklich Khorvaire bereisen will. Ich weiß einfach nur, dass der Wunsch den ich hatte, mir nicht gewährt wird." Baellanna schaut den Mann mit leicht schiefem Gesichtsausdruck an. "Ich werde darüber nachdenken, ob ich dich begleite. Aber ich sage dir auch, dass es nichts gibt, was mich nach Sharn zieht. Was ich über diesen Ort gehört habe, macht ihn nicht zu einem erstrebenswerten Ziel für mich. Trotzdem Danke für dein Angebot." Die Jägerin kuschelt sich an den alten Mann und genießt einfach, dass der Mann da ist. Ihr ist weniger nach reden zumute und so ist es die stille Zweisamkeit, die ihr gefällt. Jeder kann seinen Gedanken nachhängen und weiß den anderen in seiner Nähe.

So werden die beiden auch nach knapp zwei Strunden durch die lauten Schreie aufgeschreckt. Die Jägerin stößt den alten Priester an. "Vorwärts Bram, wir werden gebraucht!" Mit einer geschmeidigen Bewegung greift die Elfe ihre Schuhe und ist schon einen Augenblick später an der Tür. "Komm, Bram! Ich warte an der Tür auf dich. Mal schauen welche Schrecken die Rote Hand nun für uns hat."
Dann ist sie schon aus der Tür hinaus und begegnet unten dem Kämpfer Brindols. Neben Gregor stellt sie sich auf und wartet auf die anderen. Mit geschickter Hand öffnet sie den seltsamen Köcher an ihrer Hüfte und holt ihren Bogen und einen seltsamen Pfeil mit einem schwarzen Schaft und einer häßlich aussehenden Spitze hervor. Sie beobachtet den wütenden Drachen am Himmel und versucht herauszufinden, wo sie hin müssen. "Habt ihr etwas, um den Drachen vom Himmel zu hohlen, Gregor?" Die Frau schaut auf den Pfeil in ihrer Hand. "Ich habe hier eine kleine Überraschung für ihn."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 11.10.2008, 21:30:51
Den Kopf auf Jareds Schoß gebettet, döst Lilja unter seinen zärtlichen Streicheleinheiten allmählich ein. Immer gleichmäßiger und friedlicher wird ihr Atem - bis eine neue Gefahr sie aus dem Schlummer reißt.
Der Lärm draußen lässt die junge Karrn verwirrt hochschrecken. Orientierungslos starrt sie zunächst ihren Liebsten an, dann bemerkt sie die Flammen, die draußen hell lodern. Schockiert stürzt sie zum Fenster und betrachtet den Brand sowie die dunkle Silhouette darüber, die immer neues Feuer speit.
"Beim Blut, ein Drache! Schon wieder!," schnappt das Mädchen und dreht sich abrupt um. "Wir müssen wohl hin, und ihm eins verpassen." Sie rennt zu Jared und drückt ihm einen aufmunternden Kuss auf die Lippen. "Komm', mein süßer Drachentöter, dem zeigen wir's! Langsam reicht's hier aber mit diesen dicken ulkigen Echsen!"
Als nächstes muss die Nekromantin ihre weit weniger siegessichere Vertraute beruhigend auf den Arm nehmen. "Nelke, hab keine Angst. Wir hab'n schon Drachen vermöbelt, der kommt auch nicht davon. Wird schon sehen, was er von seinem Zündeln hat!" Die Vargouillie verschwindet wortlos im Rucksack - selbst angesichts einer so tödlichen Gefahr würde sie Lilja nie verlassen.
Die Totenbeschwörerin hat ihre Habseligkeiten schnell beisammen und fasst ihren Liebsten bei der Hand, um mit ihm gemeinsam aus der Herberge zu stürmen und sich zum Rest der Truppe zu gesellen. Zu Beginn wird ihr anders zumute, als die Hitze der Flammen ihr entgegen weht, doch Gregors Ansprache ringt die Zweifel der Generalstochter rasch nieder.
"Aye! Den spieß'n wir auf!," reckt sie die Guisarme in die Höhe und grinst entschlossen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 12.10.2008, 00:12:30
"Weisser bin ich auf jeden Fall, zumindest die Haare." Sagt der alte Mann mit einem Grinsen auf den Lippen. Deutlicher ernster sagt er: "Von weise würde ich nicht reden wollen. Ich habe noch viel zu lernen.
Das soll nicht heißen, dass ich nicht ausnahmsweise recht haben könnte. Es kann aber auch sein, dass diese Tage ein ganz neues Licht auf alles werfen, vielleicht auch auf dich, mein kleines Mädchen."
Dann legt der alte Mann seinen Arm um die Elfe, welche sich an ihn drückt, auch wenn er eine Rüstung trägt, die keineswegs behaglich wirkt. Rüstungen haben in solchen Momenten sehr große Nachteile, dies scheint Baellanna jedoch nicht zu stören und wenigstens die Hände, eine ruht auf einem Arm der Elf, während die andere sanft über den Kopf streicht, sind weich und warm.

Am Ende von zwei Stunden, welche der Krieg Pause gemacht hat, ist der alte Mann eingedöst. Er ist nicht mehr der Jüngste und es gab zu wenig Unterhaltung für seinen Geist, so dass er die Augen nicht mehr offen halten konnte.
Doch als Krach aufkommt, der Tote wecken könnte, ist auch Bram wieder hellwach. Er zieht seine Handschuhe über, schiebt den Helm auf den Kopf, schnappt sich seine Hellebarde und wackelt dann scheppern Baellanna hinterher.

Kurz darauf findet sich auch Bram bei Gregor ein, doch hat der alte Mann inzwischen einigen Rückstand auf Baellanna kassiert gehabt. Auf der Geraden kann er mit einem Jungspund noch mithalten, aber nicht auf der Treppe und erst recht nicht, wenn er seine schwere Rüstung trägt.
Dort vor der Tür holt er schnell eine seiner Schriftrollen heraus, welche vor dem Feuer des Drachens schützen kann - zumindest zum Teil. Diesen und einen weiteren erbetenen Schutzzauber gleicher Art wirkt er nun auf sich selbst und Gregor, der sich wohl am nähesten an den Drachen wagen wird.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 12.10.2008, 03:22:50
Während Lilja unter seinen Berührungen hinwegdämmert, macht Jared kein Auge zu. Sein Blick wandert immer wieder besorgt zum Fenster und er findet einfach keinen ruhigen Moment mehr, nach dieser ersten Schlacht. Nach diesem ersten Kampf.
“Meine Magie schwindet und der Feind gewinnt an Kraft. Was wenn ich jetzt schon falsch gehandelt habe. Was wenn der nächste Feind uns hinwegfegt wie Käfer. Dieser Krieg ist einfach nur bestialisch. Wie kann ein Land in so kurzer Zeit so viele Truppen sammeln? Wie können die anderen Nationen tatenlos zu sehen und nur mich schicken. Nur mich und Tekhaar damals. Es ist einfach Irrsinn. Aber ich werde durchhalten. Irgendwie. Niemals werde ich so kurz vor dem Ziel aufgeben. Nur noch diese Schlacht. Dann ist es vorbei. Dieser gesamte Wahnsinn und ich kann Ruhe finden. Mit Lilja zusammen sein.“
Beruhigt er sich selbst und streichelt Lilja weiter auch nachdem sie längst eingeschlafen ist.
Doch irgendwann wird er aus all seinen Gedanken gerissen und der Krieg meldet sich wieder auf abartige Weise. Durch die Schreie der Sterbenden und die Explosionen. Durch das grelle Lodern der Flammen und nur einen Moment später ist Lilja wach. Ihre Worte treffen ihn jedoch wie ein Schlag.
“Doch ein Drache. Derselbe, welcher Ajax auf dem Gewissen hat. Ein noch mächtigerer Drache? Unser aller Ende? Ich sollte aufhören...“
Schüttelt er über sich selbst den Kopf und spürt einen kurzen Augenblick später den Kuss. Er lässt sich aufmuntern und erhebt sich etwas langsam.
„Gehen wir und stellen wir uns dem Schicksal. Was Anderes bleibt nicht zu tun.“
Klingt er wenig begeistert und gesellt sich zusammen mit seiner Liebsten zu den Anderen. Die Ansprache von Gregor reißt ihn aber wieder aus dem Trott. Er wirft einen Blick zu den Anderen und fragt unsicher, während er das Schauspiel verfolgt.
„Hat jemand einen Schutz vor seinem Odem? Ich kann einen Schutz aufbauen, aber nicht ohne meine Kampfkraft zu verringern. Ich könnte alle schützen, aber nur unter Aufgabe meine Offensivekraft.“
Er wirft einen Blick zu Gregor.
„Habt ihr sonst noch einen Vorschlag.“
Immer mehr kommt ihm das schreckliche Schauspiel des Flammenmeeres in den Sinn und die noch schlimmeren Erinnerungen an die letzten Kämpfe gegen Drachen. Ehe sich die Anderen äußern versucht er seiner Angst Herr zu werden und fängt an wenigstens Lilja und sich zu schützen. Er murmelt schnell die Worte und hüllt sie Beide in rotschimmernde Kugeln, welche das Feuer fernhalten sollte. Einen Moment später sind sie verschwunden und die Magie aktive.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.10.2008, 14:23:10
Während die Abenteurer sehr mühvoll, so schnell sie laufen können und ziemlich zeitaufwendig versuchen, irgendwie in die Nähe des umherfliegenden Drachens zu kommen, welche Brindol weiterhin in Schutt und Asche setzt, bekommt Gregor eine kurze Antwort von Sellyria Starsinger:
"Meine Brüder und Schwestern sind gefallen-der Drache hat sie alle getötet! Passt auf Euch auf! Das verdammte Biest ist schlau und tötet außerdem alles, was ihn in der Luft angreift oder mit Zaubern!" und vom Lord
"Wir können Euch nicht helfen: Der Feind versucht gerade erneut die Mauer mit seinen verdammten Riesen zu zerstören-diesmal jedoch an mehreren Stellen zugleich. Wir versuchen ihn daran zu hindern, doch lange können wir ihn nicht mehr aufhalten und den Angriffen der Horde standhalten.
Kümmert Euch bitte um den Drachen-leider alleine-und kommt uns dann bitte schnell zur Hilfe!
Wir brauchen Euch! Dringend!"


Kurz darauf erreichen die Helden das Gebiet, im welchen der Drache gerade wütet.
Jedoch ist der Drache immernoch recht weit weg und hat die Helden noch nicht bemerkt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 12.10.2008, 22:39:37
Doch nicht einmal eine Minute später entdeckt der riesige rote Drache dank seiner scharfen Augen und seinen unmenschlich starken Sinne die Abenteurer und Helden und fliegt wütend brüllend langsam in einem Bogen auf die kreuzung zu, auf welcher sich die Helden befinden.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 13.10.2008, 09:37:02
Die Jägerin sieht die Zerstörungswut des Drachen mit Schrecken. "Bei den Neun, hoffentlich haben wir eine Chance gegen den Drachen." Die Elfe schaut aber gleichzeitig mit Unbehagen auf ihre Mitstreiter. Ihr ist nicht wohl bei dem Gedanken an den bevorstehenden Kampf. Sie erinnert sich mit Schrecken an den letzten Kampf gegen ein drachenartiges Wesen der Roten Hand. Gegen den blauen Wyrm waren sie schneller dezimiert als ihnen lieb war.
"Wirkt eure Schutzzauber, bevor der Drache uns erreicht!" Die Jägerin hat keinen der Zauberwirker direkt angesprochen, hofft aber, dass alle wissen, was zu tun ist.
Als der Drache sie sieht und in ihre Richtung dreht, gibt sie den anderen noch letzte Anweisungen: "Bleibt nicht beieinander stehen. Der Drache wird versuchen möglichst viele mit seinem Odem zu erwischen."
Mit einem Lächeln auf dem Gesicht setzt sich die Elfe dann ein Stück von den anderen ab, um dem Drachen nicht zu ermöglichen, sie alle zu treffen. Ansonsten macht sie den Bogen bereit, um dem Drachen einen gefiederten Gruß entgegen zu schicken, sobald er in Reichweite gekommen ist.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 13.10.2008, 10:30:31
"Ups!," macht Lilja, als der Drache plötzlich auf die Gruppe aufmerksam wird und mit mächtigen Flügelschlägen auf sie zu steuert. Ihrem Liebsten ist die junge Karrn über alles dankbar, dass er sie mit einer vor Flammen schützenden Formel belegt. "Danke, Süßer!,"  schwenkt sie den Kopf kurz zu ihm und trippellt dann ein paar Schritte zur Seite, damit das feuerspeiende Biest nicht auf die Idee kommt, die beiden wären ein lohnenswertes Ziel.
Die Augen des Mädchens verdunkeln sind, und wie schon oft zuvor beginnen schwarze Schlieren, ihre Gestalt zu umfließen. Zähnefletschend sieht sie dem nahenden Drachen entgegen und umklammert mit beiden Händen fest die Guisarme.
"Blöde Echse! Soll er doch herkomm' und sich 'n blaues Auge hol'n!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Saen am 13.10.2008, 10:58:49
In Saens Meditation dringen Schreie ein und Unheil hält Einzug. Ein gewaltiger Schatten legt sich über die Welt. Schläge von gewaltigen Schwingen dröhnen durch die Luft. Plötzlich ist sie hellwach. Es geht wieder los. Rasch macht sie sich daran, ihr Rüstzeug anzulegen, und stürmt aus dem Gasthaus hinaus, um sich mit den anderen zu treffen.
Sie erspäht die Silhouette des feuerspuckenden Drachens, der am nächtlichen Himmel todbringende Bahnen zieht, und ihre Augen weiten sich mit Schrecken. Für einen kurzen Moment öffnet sie den Mund, um etwas zu sagen, aber letztendlich fehlen ihr die Worte. Wie benommen steht sie da und starrt dem Wyrm nach.
Shurog kommt von seinem Ruheplatz neben dem Gasthaus angetrottet und stupst sie mit seiner Schnauze immer wieder an, als könne ihn nichts aus der Ruhe bringen. Schließlich schafft sie es, sich aus der Starre zu lösen und die Situation so nüchtern wie möglich zu beurteilen. Sie krault den Bären sanft hinter den Ohren, auch um sich selbst zu beruhigen. "Ich glaube, es wäre besser, wenn du hierbleibst und auf das Gasthaus aufpasst, mein Großer. Der Drache ist zu gefährlich." Ein wenig bleich im Gesicht ist die Elfe immer noch und der orange-rote Schein des Feuers, das aus dem Himmel gespien wird, gibt ihr eine unnatürliche Farbe. Während Shurog gehorsam zu seinem Ruheplatz in den Büschen zurückläuft, beginnt Saen zwei schnelle, einfache Zauber zu wirken. Der erste lässt ihre Haut von Kopf bis Fuß für einen Augenblick anschwellen und das Muster von Baumrinde zeichnet sich darauf ab, das Raue und Kräftige der Rinde wird jedoch noch länger anhalten und sie schützen. Hoffentlich. Sie schaut der Gruppe hinterher, die schon in Richtung des Drachen losgelaufen ist und beginnt den zweiten Zauber. Ihre Füße fühlen sich sofort leichter und ihre Beine kräftiger an. Mit der so erhöhten Laufgeschwindigkeit schließt sie rasch zu den anderen auf und folgt Gregor, der die verbliebenen Soldaten einweist.

Dann sieht sie zeitgleich mit den anderen, dass der Drache sie erspäht hat. Sie schluckt und sucht hinter einer Hausecke so viel Deckung, wie so bekommen kann. "Verteilt euch! Sonst röstet er uns alle auf einmal!" Hastig beginnt sie einen weiteren Zauber, der sie abermals vor Flammen schützen soll, und eine kühlende Aura legt sich um sie. Aber wie soll es weitergehen? Saen greift nach ihrem Langbogen. Zauber zum Angriff bleiben ihr kaum noch. Nein, für die nächsten Tage muss sie ihre Zauberkraft sorgfältiger vorbereiten. Wenn es einen nächsten Tag gibt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 13.10.2008, 16:18:45
Während sich die Gruppe langsam dem Drachen nähert, huscht der alte Bram zu Jared und legt auf ihn einen Zauber.
"Er wird euch schützen und es euch erleichtern dem Feuer zu entrinnen." Sagt er kurz zu dem Hexenmeister.
Danach wendet er sich an Lilja: "Ich weiß nciht, was euch schadet und was euch nützt, aber ein Segen sollte auch euch helfen. Wenn ihr Schaden fürchtet, dann verschwindet jetzt kurz."
Sobald Lilja ihre Meinung dazu Kund getan hat und reagiert hat, oder auch nicht, würde Bram einen Segen aussprechen.
Erst dann wirkt er zwei Zauber auf sich selbst, während er wieder die Seite von Baellanna aufsucht und sie fragt: "Sag´ schnell, was kann ich dir Gutes tun? Dich schützen, dich beweglicher machen oder stärken? Ohne Zauber lassen ich dich nicht flitzen und ich will dich rennen sehen, ich weiß, was du für Wundern vollbringen kannst, wenn du den Feind nur stark genug verwirren kannst."
Nachdem Baellanna ihre Wunsch geäußert hat, wird er ihr auch sofort erfüllt und Bram wirkt Katzenhafte Anmut auf die Elfin.
Dann betet Bram ein letztes Mal seine Dol Arrah um Kampfglück an, auf dass sie das Biest im Kampf schlagen würden. Er selbst nimmt dabei seine Hellebarde fest in beide Hände.
"Viel Erfolg meine Kinder. Wir werden ihn schlagen. Wir werden ihn überleben. Dol Arrah wird uns helfen."

Dann nimmt der alte Mann Abstand vom Rest der Gruppe, indem er etwas Tempo rausnimmt und sich zurückfallen lässt. Wobei sich der alte Mann darum bemüht eine gerade und vor allem freie Linie zur Seite von Gregor offen lässt. Vieleichts chafft er es auch mal zuzuhauen. Freuen würde sich der alte Mann, wenn er sich hier uch im Nahkampf wieder beweisen könnte.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 13.10.2008, 21:14:05
Mit einem Mal spürt er Brams Hand und hört seine Worte. Einen Moment hält er erschrocken inne, doch dann spürt er die Wirkung des Zaubers. Fühlt sich weniger plump. Etwas geschickter und er fühlt sich einfach anders, besser. Ein Gefühl an dass er sich fast gewöhnen könnte.
„Danke Bram.“
Bedankt er sich und seine Aufmerksamkeit wird wieder auf den Drachen gezogen.
“Nie im Leben. Wie riesig der ist. Dem kann kein Mensch standhalten, aber wir müssen es dennoch probieren. Es bleibt uns nichts anderes übrig.“
Er formt eine fast lachhafte Kugel im Vergleich zur Macht des Drachen aus purer Magie. Er konzentriert sich und lässt seine Stärke in sie fließen, macht sie stabiler und nachdem letzten Wort, der letzten Geste umgibt ihn das blaue Schild.
“Nun geht es los.“
Er sucht sich ebenfalls einen Platz und erwartet fast vor Angst zitternd auf die Ankunft der Echse. Kein Wort seiner Kameraden könnte ihm diese Angst nehmen. Jedoch kurz bevor der Drache da ist, holt er unsicher eine Rolle aus seinem neuen Behälter hervor und verliest mit zitternder Stimme die Worte. Kurz darauf wird er von der Magie eingehüllt und fühlt die Veränderungen in seinen Beinen. Nun würde er schneller laufen, fliehen oder in Deckung gehen könnten. Doch selbst dies gibt ihm kein Gefühl der Sicherheit so kurz vor der Schlacht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 13.10.2008, 21:35:56
"Wir müssen ohne Hilfe auskommen, das Schicksal Bribdols liegt somit in unseren Händen. Der Rat hat alle Krieger an die Mauern beordert um sie gegen die Riesen zu halten, die an allen Stellen durchzubrechen versuchen. Doch Sellyria Starsinger hat uns eine Warnung zukommen lassen, der Drache konzentriert sich auf die, die ihn mit Zaubern attackieren oder wahnsinnig genug sind ihm in der Luft zu begegnen. Er hat bereits sämtliche Eulenreiter ausgeschaltet." Kurz wirft Gregor einen Blick zu Bellalana um zu sehen, wie diese den Tod ihrer Schwestern und Brüder aufnimmt.
Die größte Herausforderung die mir jemals begegnet ist... Und der Bastard wird sicher nicht freiwillig auf den Boden kommen, was für ein verdammter Mist. wie soll ich so einen vernünftigen Schlag anbringen und dem Wurm zeigen, dass er hier nichts verloren hat. Zwing ihn zu Boden Dol Dorn und ich schwöre ich werde jeden seineer Knochen einzeln zertrümmern...
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 13.10.2008, 21:55:01
"Falls ihr interessiert seid, Herr ir´Amtrin. Ich könnte euch in die Luft schicken. Ich kann dafür sorgen, dass ihr auf Luft gehen könnt." Sagt Bram zu dem Frontkämpfer, dessen Einsatz in diesem Kampf fraglich ist. "Ich weiß bloß nicht, wie gut ihr dann damit klar kommt, wenn ihr euch bewegt, während ihr scheinbar keinen Boden unter den Füssen habt. Ansonsten kann ich übrigens auch fliegenden Tiere beschwören."
Dies ist das letzte Angebot an Zauber, dass Bram nun noch direkt vor dem Kampf machen kann.
"Ihr müsst es wissen. Zum heilen komme ich an euch heran, auch wenn ihr in der Luft seid und ihr solltet vielleicht eine gute Ablenkung für Zauberwirker sein."
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 13.10.2008, 22:00:09
Nur wenigen Sekunden und nur zwei Flügelschläge später erreicht der riesige rotgeschuppte Drache laut und markerschütternd brüllend mit Leichtigkeit den Straßenzug, auf welchen sich die Helden befinden, um sein tödliches Spiel mit dem Abenteurern zu beginnen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2008, 23:22:25
Baellanna beobachtet den heranfliegenden Drachen auf seinem Flug in Richtung des Platzes, auf dem sich die Gruppe verteilt hat. Die fliegende Echse nimmt erschreckende Ausmaße an, bevor sie in ausreichender Entfernung ist, damit die Jägerin ihren besonderen Pfeil einsetzen kann, welche sie für diese Situation extra beschafft hat. Doch scheint die wahre Größe des Drachen die junge Frau zu lähmen und so verzieht sie den ersten Schuß überhastet, welcher den Drachen damit weit verfehlt.

Hinter den anderen, jüngeren Abenteurern, kaum hinterherkommend, erreicht auch Ben den Kampfplatz. Schnell verschwindet er aus der Sicht und geht schnurstracks auf die Stelle unter den Drachen. Vielleicht kann ich ihm den Bauch einfrieren, wenn er irgendwann runterkommt. Verhandeln würde ich zwar vorziehen, aber im Krieg oder im direkten Kampf wohl sinnlos.

Laut und wütend schnaufend und brüllend jagd der rote Drache namens Abithriax vom nächtlichen Siberys hinab in Richtung der Kreuzung, auf welcher sich die Helden befinden, und versucht im Vorbeifliegen mit seinem Maul nach Ben zu packen, welchen seinen Unsichtbarkeit gegen die scharfen Augen des Drachens und seiner Blindsicht überhaupt nichts nützen, um anschließend mit diesem im Maul wieder sich ein paar Meter wieder in die Luft zu erheben, wobei der Biss des Drachens selbst fast Ben schon zerfleischt.

Jared sieht mit Schrecken wie der große, mächtige Drache den Platz erreicht. Das Brüllen lässt fast seine Zähne schmerzen und schüttelt ihn gehörig durch. Er versucht seine Angst zu bekämpfen und zu seiner Überraschung schafft er dies im ersten Moment sogar.
“Wir müssen es schaffen. Etwas Anderes bleibt uns nicht übrig. Wir müssen in besiegen. Nach so vielen Verlust, Siegen und Kämpfen darf es nicht so enden. Niemals.“
Aber nur einen Augenblick später wird Ben von dem mächtigen Drachen gepackt und in die Luft gehoben. Der Breländer schluckt schwer, da er wohl das nächste Opfer sein könnte sobald er seine Magie entfesselt hat. Aber einen anderen Weg sieht er einfach nicht. So konzentriert er sich auf die Macht in seinen Adern, auf den größten Punkt seiner Magie und damit indirekt auf sein Mal. Er greift nach noch unbenutzter neuer Macht und streckt seine rechte Hand aus. Die linke schweift durch die Luft, während sein Mund die Silben der arkanen Magie formt. Schnell und stetig wachsend erschafft er eine Kugel aus purer blauer Energie. Als er auf dem Höhepunkt der Beschwörung ist, verstummen seine Worte und das Objekt ist erschaffen. Mit einem geübten Blick fixiert er den Drachen.
„Friss das Echse und verschwinde wieder in deine Reiche.“
Er schleudert die Kugel mit großer Zielsicherheit, dank der Zauber, auf den Feind. Aber dann wartet er nicht länger und sucht sich eine neue Position. Eine von der aus entweder Ben retten konnte oder weniger auffallen würde.

Doch der Treffer macht den Drachen nur wütender, wobei er Ben nur noch fester zu packen scheint.

Mit rasendem Herzen, beflügelt durch die Nähe ihres geliebten Drachentöters, läuft auch Lilja dem Drachen entgegen. Als die Truppe zum Stehen kommt, macht auch die Karrn Halt.
"Ey!," ruft sie empört, als der Wyrm unvermittelt nach Ben schnappt und den alten Mann unvermittelt mitnimmt. Ihre linke Hand lässt von der Guisarme los, verkrampft sich zu einer Kralle; dann stößt die Totenbeschwörerin diese leicht nach vorne - und ein geisterhaftes Abbild der Hand gleitet geräuschlos heraus.

Bram kann nicht viel für Ben machen. Zwar könnte der alte Mann sich nähern und den Drachenverehrer heilen, doch sieht er darin wenig Sinn, wenn zu fürchten ist, dass Ben vielleicht gleich verschluckt wird.
So wirkt Bram lieber erstmal einen anderen Zauber und bittet Dol Arrah darum, ihm einen großen celestrischen Adler zu schicken. Bram glaubt nicht daran, dass das Tier großen Schaden anrichen kann, aber es könnte vielleicht den Drachen ablenken. Ob es für Ben reichen wird, glaubt der Priester nicht, aber zumindest den übrigen Helfen wird es ein paar Sekunden Zeit schenken.

Die restlichen Helden wirken währenddessen dank dem Drachen schockiert und wie zu Stein erstarrt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2008, 14:55:13
Baellanna sieht, dass die anderen eher träge als schnell reagieren. Ben verschwindet vor ihren Augen, aber die Jägerin glaubt kaum, dass Unsichtbarkeit gegen einen intelligenten Drachen helfen wird. "Damit verlieren wir nur ihn aus den Augen.", denkt die Frau frustriert. Als der Drache leicht nach Süden abdreht, läuft die Jägerin der Flugechse hinterher und schießt einen weiteren Pfeil auf den roten Drachen. Auch dieser Pfeil scheint wenig Erfolg gegen die stark gepanzerte Echse zu haben. "Verdammt, steht uns bei ihr Neun!"

"Hallo? Du bist aber ein Prachtexemplar! Ich würde mich gerne mit Dir mal unterhalten! Ginge dies? in deinem Maul ist es jedoch so ungemütlich! Können wir den Kampf nicht auf ein andermal verschieben?", versucht Ben mit dem Drachen zu verhandeln.

Doch das Einzige, was der Drache für den alten Menschen in seinem Maul übrig hat, ist sein Feuerodem, während er weiter in Richtung Siberys fliegt, um Abstand zwischen sich und die am Boden stehenden Helden zu bringen, da Ben nur noch leblos und wehrlos völlig verbrannt in seinem mächtigen Maul liegt.

Ach du Scheiße! Voller Entsetzen sieht Saen, wie der arme Ben im Maul des Drachen fast zerquetscht wird. Wie gelähmt macht sie einen Schritt zur Seite und kauert sich an die Hauswand. Jeder könnte der Nächste sein! In den Nahkampf zu gehen wäre Wahnsinn. Schnell entschließt sie sich dazu, einen neuen Zauber anzusetzen. Immer mit einem Augen auf dem riesigen Drachen versucht sie, einen Ruf über die Grenzen Eberrons hinaus abzusetzen und auf eine andere, fremde Ebene vorzudringen, bis sie die Kreatur findet, die sie sucht.

Leise vor sich hin knurrend, trippelt Lilja zur Nordseite der Gasse, um den kreisenden Drachen im Auge zu behalten. Mit der linken Hand holt sie aus, um die gesüenstische Kralle in den Leib des Untiers zu rammen, doch ein plötzlicher Anfall von Husten und Übelkeit durchkreuzt ihren Plan. Würgend krümmt sich die Karrn und speit einen nach Verwesung riechenden Schleimbrocken aus.
Das... ist schon länger nicht mehr passiert,.. geht es dem Mädchen durch den Kopf; verkrampft fasst sie nach der schmerzenden Magengrube; es ist eindeutig mehr als die morgendliche Übelkeit, an die sie sich schon fast gewöhnt hat. Die nächste Schmerzwelle entzündet aber ihren Trotz und ihre Entschlossenheit. Bah... so leicht fall' ich der dummen Echse doch nicht in die Fänge! Kotz' du dir doch die Seele aus dem Leib!
Die zusammengezogene Geisterhand färbt sich leicht in unsgesund grünlichen Ton - dann schwebt sie schon an der Kehle des Roten und fasst hinein, als die Nekromantin, immer noch ziemlich krampfhaft, die Knie etwas gebeugt, die Fußspitzen leicht zueinander gewandt, die Hand ausstreckt und die körperlose Erweiterung ihrer selbst lenkt.

Entsetzen lähmt beinahe das Herz des jungen Mannes, er kann kaum noch gegen schiere Panik ankämpfen, als er mitansehen muss, wie der Drache ganz beiläufig seinen Flammenodem über den hilflosen Ben branden lässt. Hinter sich hört er Lilja husten und würgen und sein Magen dreht sich vor kalter Furcht um.
Eine Teil von Jared will einfach seine Liebste greifen und mit ihr um ihrer beider Leben laufen, sein Verstand weiß allerdings, dass es michts nützen würde, außer das schreckliche Ende hinauszuzögern.
Mit etwas steifen Händen formt der Hexenmeister die Zaubergeste, die eine knisternde, glimmende Energiekugel erzeugt, und schleudert diese mit der Kraft der Verzweiflung nach dem Wyrm.

Es ist jedoch für die Helden mehr als fraglich, ob ihre Angriffe auf diese weite Entfernung den Drachen, welcher nun soweit oben am Siberys fliegt, überhaupt schaden können.

Die Nähe des Drachen schreckt Gregor doch mehr, als er zunächst gedacht hatte. Für einen Moment sieht er einfach nur zu, was passiert, unfähig selbst zu handeln. So greift er auch nicht ein, als Ben ergriffen wird und kurz darauf vom Drachen in sein feuriges Odem gehüllt wird. Doch das Schockerlebnis des halb verbrannten Ben, sorgt dafür, dass er wieder Herr seines Körpers wird. Da er jedoch den Gegner nicht erreichen kann, da dieser weit außerhalb seiner Reichweite ist, versinkt er für mehrere Sekunden in eine kurze Meditation. Sein Geist reißt in die Vergangenheit nach Karrnath, sich an seinen dortigen Lehrmeister erinnernd, der ihm beibrachte, wie er seine Verbündeten zu höherer Leistung motivieren konnte. Alleine konnte er hier nicht bestehen, nur gemeinsam konnten sie hier gewinnen. "Wenn ihr Zeit habt, schickt mich in die Luft", ruft er Bram zu, während sich sein Griff um den gedrechselten Griff des Flegels festigt.

Einige Sekunden nachdem Bram seine Formel zu sprechen begonnen hat, manifestiert sich nahe dem Drachen, fast genau über Jared ein riesiger göttlicher Adler. Ein erhabenes Tier, dass neben dem Drachen wie ein Spielzeug aussieht.
Das Tier verharrt dort an Ort und Stelle und wartet Flügelschlagend auf den Drachen, denn es, sollte dieser zurückkehren, dann angreifen würde.

Bram, der sich leider eingestehen muss, dass er, einer der stärksten Heiler der Eldeenreiche, Ben nicht retten konnte, gibt seine Versuch sich Drache und Ben zu nähern auf und nimmt sich nochmals Gregor an.
Schnell geht er zu dem Mann und zieht eine Schriftrolle aus seinem Rucksack.
Dabei sagt er: "Rennt nicht zu weit weg, werter ir´Amtrin. Ich möchte, falls uns die Zeit gegeben ist, auf euch einen Zauber wirken, der euch durch die Luft laufen lässt. Vielleicht habt ihr dann eine Möglichkeit dem Drachen zu bekämpfen. Rennt ihm aber nicht entgegen, wenn er ankommt, damit ihr ihm nicht mitten in den Rachen rennt und wie Ben endet.
Wenn ihr euch jedoch nicht traut, ich werde es verstehen, dann sagt es bitte gleich!"
Sollte Gregor sein Einverständis geben, würde Bram dem Zauber von der Schriftrolle ablesen und auf Gregor wirken.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 17.10.2008, 17:15:55
Der Celestische Adler wartet mit schlagenden Flügel darauf, dass der Drachen wieder nach unten geflogen kommt.
Erst wenn der Drache in die Nähe kommt, würde der Adler sich in Bewegung setzen und dem Drachen entgegenfliegen und versuchen anzugreifen.

Immer weiter aufsteigend beendet der zähe rote Drache das Leben und Dasein von Ben, indem er erneut sein Feuerodem auf ihn richtet und anschließend den toten Körper fallen lässt.

Die restlichen Helden arten auf währenddessen weiter ab, bis der Drache wieder in Reichweite kommen sollte, während um sie herum das Feuer sich dank des Windes immer mehr und auf weitere Häuser ausbreitet.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2008, 23:32:38
Laut stumpf aufkommend und fast wie eine heiße Wurst durch die Wucht des Aufpralls zerplatzend, landet der verbrannte und verkohlte rauchende Körper von Ben vom Drachen fallen gelassen auf einem der Dächer in der Nähe der Gasse und der Helden, wobei das Dach dabei schwer beschädigt wird, obei der Drache immer weiter nach Oben ersteinmal steigt.

Mit einem schrillen Kreischen manifestiert sich der Pfeilfalke in der Luft direkt vor Saen, als die Druidin den Zauber beendet. Immer schneller nehmen die durchsichtigen Konturen des vierflügeligen Wesens Gestalt an, bis sie schlussendlich vollkommen Fleisch geworden ist. Den gezackten, krummen Schnabel in alle Richtungen schnellend schaut sich das fremdartige Wesen auf der Suche nach einem Ziel um. Schließlich schwebt es mit schnellen, asynchronen Flügelschlägen auf der Stelle und wartet, bis der Drache in Reichweite kommt.

Die letzte Farbe weicht aus Saens Gesicht, als sie Ben von Himmel stürzen sieht und er mit einem lauten Krachen in das Dach des nahen Hauses einschlägt. Schnell stürzt sie an die Hauswand neben ihr, damit der Drache sie nicht einfach von der Straße pflücken kann und sie das gleiche Schicksal erleidet.

Bram, wie auch sein Verbündeter stehen unten und warten. Sie warten darauf, dass der Drache nach unten zurückkehrt. Der Verbündete, um sich in den Kampf zu werfen, Bram, um dem Drachen einen Zauber vor den Latz zu knallen.
Doch bisher warten beide Vergeblich, was ihre Konzentration nicht stört und sie trotzdem bereit sein lässt.
Während Bram wartet, sagt er zu Gregor: "Wenn wir hier länger warten müssen, dann werde ich meinen Vogel etwas weiter nach oben schicken. Wenn er dann nicht kommt, dann fürchte ich, dass wir euch als Köder brauchen werden, werter Herr ir´Amtrin."

Zu dem fallenden Klumpen sagt Bram nichts, er versucht ihn auszublenden, auch das Geräusch, als die Leiche aufschlägt. Es hilft alles nichts, es gibt immer Opfer, davon darf er sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Jared kann nur wie gelähmt zu sehen, während sich immer noch die schrecklichen Geräusche von Lilja in seinem Kopf abspielen, wie der Körper von Ben das Dach durchschlägt, förmlich zu platzen scheint. Der Breländer wird blass im Gesicht bei dem Anblick und dem Gedanken, welches Schicksal ihm als nächstes bevorsteht oder jemanden Anderen. Er kann es einfach nicht ausblenden und stolpert fast einige Schritte zurück.
“Er wird uns alle einfach umbringen. Wir haben keine Chance ihn davon abzuhalten. Keinen Platz zum Verstecken und er wird es sich dort oben gemütlich machen. Einen nach dem Anderen von uns töten. Wegwerfen wie ein Insekt.“
Jared schluckt schwer und wirft einen besorgten Blick zu Lilja, welcher ihm nur noch mehr den Magen gefrieren lässt. Der Anblick ihrer Haltung und des Schleimbrockens.
“Nein nicht jetzt. Verdammt. Khyberdreck. Was sollen wir nur tun. Ich kann ihn kaum verletzten auf dieser Höhe und meine Magie habe ich schon genug verschwendet. Wenn es so weitergeht, sind wir alle tot und Brindol fällt. Nein ich werde nicht einfach aufgeben.“
Versucht er sich selbst etwas zusammenzureißen. Er sucht sich einen geeigneten Platz und streift dabei Liljas Position, um sie kurz zu berühren und zu flüstern.
„Halte durch. Wir schaffen es schon.“
Dann starrt er hinauf zum entfernten roten Drachen. Seine Kopf spielt immer wieder die Formeln durch und seine Hände halten sich bereit die Kugel zu formen. Dennoch springen immer wieder Bilder von Bens Leichnam in seinem Kopf.

Trotz seiner Disziplin und Ausbildung ist der Gedanke einem Drachen, einer riesigen Echse gegenüber zu treten immer noch furchterregend. Dennoch weiß Gregor, dass wenn sie diesen Kampf verlieren er keine Heimat mehr haben wird und er seiner Aufgabe nicht nachgekommen ist, er versagt hat. Als er die Worte von Bram vernimmt, nickt er nur grimmig und umfasst den Flegel kräftiger. Seine Knöchel treten fast schon weiß hervor. Eine letzte Weisung gibt er noch ehe er sich nicht mal zwei Meter über den Boden begibt.
„Jared bei mir sammeln. Baellanna sobald der Drache nah genug für euren Angriff ist.“
Dann schwingt er sich in die Luft und hofft es würde klappen.

Baellanna sieht den Drachen seine Runden ziehen und fürchtet, dass alleine der Drache die Stadt Brindol zerstören wird. "Der muss nur über die Mauern fliegen und schon sind alle Verteidiger Brindols tot. Der Kampf ist verloren." Eher aus purem Trotz als aus wirklicher Überzeugung führt sie die Aktionen aus, um den Kampf fortzuführen. Sie hat nicht wirklich den Glauben an eine Chance gegen die Rote Hand. Die Frau fragt sich ernsthaft, wie die Gruppe vorher bereits Drachen getötet haben will.

Ihr fruchtloses Recken nach dem viel zu weit weg kreisenden Drachen beschert Lilja kein Erfolgserlebnis, sondern nur einen neuen Hustenanfall. Durch tränende Augen sieht sie Bens verkohlten Leib herunterstürzen, sieht Jared sie flehend anschauen. Alle Geräusche hört das Mädchen mit der Blume im Haar wie aus weiter Ferne.
"Äh...kchä...ja, schon gut," versucht sie beruhigend zu klingen und scheitert dabei kläglich. "Drecksvieh... kch... komm runter," wartet sie, sich auf die Guisarme stützend, die linke Hand zu einer Kralle verkrampft, auf dass der Wyrm näher kommt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 20.10.2008, 01:21:46
Bram wartet und wartet und er ist sich sicher, dass dies der Drache auch tut. Auf jeden Fall wartet er darauf, dass die geflügelten Freunde der Gruppe verschwunden sind, um dann zu schauen, ob er angreift.
"Ich sage euch eins, wenn das Vieh klug ist, wird es jetzt irgendwoanders hinfliegen und dann dort die Stadt etwas in Schutt und Asche legen. Wozu sollte er sich mit uns rumschlagen. Wir können nur hoffen, dass er spielen will."
Der alte Mann starrt derweil weiter gen Himmel und ist noch immer bereit, wenn der Drache sich für einen Angriff entscheiden würde, loszuschlagen.

Jared sieht immer noch den Drachen in der Luft schweben. Seine Angst über den bevorstehenden Angriff wird nicht geschmälert und er hat keine Ahnung wie er diesem Monstrum beikommen soll ohne weitere Opfer. Ohne dass noch jemand stirbt. Er stirbt. Er schluckt seine Angst herunter und schaut zu Bram, als er seine Worte vernimmt.
„Hoffen wir diesen Tag zu überleben. Ich zweifle langsam daran.“
Dann richtet er den Blick wieder nach oben, verlagert seine Position etwas und rezitiert im Geist immer wieder die arkanen Formeln, stellt sie die Gesten vor. Aber immer wieder schleicht sich auch der platzende, verbrannte Körper Bens in seine Gedanken.

Dank des Zaubers von Bram mehrere Meter über den Boden schwebend, sieht Gregor wütend dem Treiben des Drachens zu. Wenn dieser wollte, waren sie machtlos. Wenn sie so weiter machten waren sie ohne Chance im Kampf gegen ihn. "Ich versuche ihn runter zu locken, haltet euch bereit", teilt er den anderen mit, während er sich selbst gedanklich bereits darauf vorbereitet nach Dolurrh einzufahren, wie der bedauernswerte Ben.
Kurz macht er einige Schritte weiter nach oben, um näher an den Drachen zu kommen. "Hey!", ruft er so laut er kann um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Komm her du kleiner feiger Wurm, dann bekommst du einen richtigen Gegner!" Spötter, steh mir bei, ich muss wahnsinnig sein, doch es bleibt keine andere Wahl... dabei geht er wieder ein paar Schritte nach unten, dass er innerhalb weniger Sekunden, sollte der Drache ihn angreifen den Boden erreichen kann.

Doch der Drache kommt jede Sekunde näher an sein Ziel.
Jeder Atemzug war für ihn ein Teilerfolg, denn während die Helden ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf ihn richten, brennt Brindol dank seiner Odemangriffen langsam immer mehr nach und nach nieder und zieht immer mehr Truppen mit ihrer vollen Aufmerksamkeit in seinen Bann.
Außerdem nun, wo keine Luftunterstützung Brindol mehr hilft, verbreitet seine Präzens Schrecken und Angst unter den Truppen der Löwen Brindols, während seine eigenen Truppen nach und nach die Invasion vorantreiben.
So traurig es auch nun klingt: Die Abenteurer hatten Recht mit ihrer Vermutung bei der Ratsversammlung, dass der Feind nicht unorganisiert und barbarisch ohne Taktik vorgehen würde.

Kurz darauf ist es auch schon soweit und Gregor hört etliche schockierte Stimmen in seinem Kopf im durcheinander davon berichten, dass die Feinde an einer Stelle die Mauer zerstört haben und nun in die Stadt strömen.
Doch als wäre dies nicht alles schreit Lord Kelden ir'Jarmaath außerdem auch noch auf, was Gregor dank dem Lärm in seinem Kopf in die Augen treibt, und teilt den anderen Ratsmitgliedern und Gregor schwer verwundet und scheinbar mit dem Tod ringend mit, dass scheinbar sich bereits schon länger in der Stadt sich befindliche Assassinen bzw. Heckenschützen ihn und Immerstal angegriffen haben.
Kurz darauf wird es still in Gregor's Kopf-ein Zeichen, dass der Kontakt warum auch immer unterbunden worden ist.

Fast zeitgleich reagiert der rote Drache jedoch auf die ganzen Ereignisse, als hätte er auch irgendwie die informationen mitbekommen und stürzt brüllend, nachdem er bis eben gerade aufgestiegen ist in Richtung sternebedeckten Siberys, sich hinab in Richtung Helden.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 21.10.2008, 12:24:04
Das Warten, auch wenn es kaum eine Minute dauert, fällt der kränkelnden Karrn nicht leicht. Anstatt ihr eigenes Unwohlsein als geballten Fluch dem Drachen entgegenzuwerfen, muss sie sich selbst damit herumplagen. Immer wieder spuckt Lilja klebrigen Schleim aus und lehnt sich gegen eine Wand, um nicht noch ums Gleichgewicht ringen zu müssen.
Auch wenn es ihr kaum gelingt, versucht sie, sich munter und standhaft zu zeigen, damit Jared sich keine Sorgen machen muss. Das aufmunternde Lächeln, das sie zustande bekommt, wirkt nicht sehr überzeugend, trotzdem bemüht sich das Mädchen.
"Komm' her!.. Fetter Wurm!," brüllt die Nekromantin heiser gen Siberys und ergeht sich sogleich wieder in einem Hustenanfall. Kaum ist dieser abgeklungen, sieht sie den Wyrm schon wütend herabrasen.
"Hehe," hüstelt die Generalstochter mehr, als dass sie lacht, und hebt die linke und mit ihr die gespenstische Hand, zum Zuschlagen bereit.

Wütend knurrend schießt der Drache nun nur noch viel wütender vom Siberys herab auf die Helden zu, um dass leben der gehassten Feinde zu beenden.

Ein wenig angstvoll schaut Bram nach oben. Der alte Mann fragt sich, worauf das Vieh wartet. Er versteht nicht ganz, warum das riesige Tier nicht einfach verschwindet und woanders Schaden anrichtet, solange, bis die Helden ihn vielleicht eingeholt haben - sollten sie es überhaupt schaffen.
Immernoch starrt er zum Himmel, wo er ganz entfernt einen Schemen erkennen kann, von dem er glaubt, dass es der Drache ist, dabei sagt er leise - denn er weiß, dass Dol Arrah ihn auch so versteht: "Oh Licht der Sonne, oh Licht im Herzen stehe uns bei, in der Zeit der Not und hilf uns diesen Kampf zu kämpfen. Hilf uns, dass es diesen Kampf gibt. Auch wenn es seltsam klingt, schenke diesem Wesen den Mut uns anzugreifen. Möge dein Licht ewig leuchten." Der Nachsatz dieses Gebetes, der nicht dazu gehört, spricht er ein klein wenig resignieren: "Auch auf jene, die hier gefangen sind. Lass uns dein Licht sehen."

Wie schon die quälende Minute zuvor, wartet er auf den unvermeidlichen Abstieg des Drachens. Seine Gedanken sind mit den Formeln abgelenkt und er versucht jeden bewussten Gedanken an den Kampf zu verbannen.
Obwohl er sich bereit fühlt die Kugel jederzeit zu erzeugen und zu schleudern, muss er schlucken als das mächtige Biest sich wieder hinabstürzt. Dennoch greifen seine Reflexe schnell genug und die Kugel erscheint schwebend in seiner Hand. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen, sondern nur mit einem furchtsamen Blick, wirft er die Kugel aus purer Energie in die Richtung des Drachens. Dann erwartet er den Aufprall und den Vergeltungsangriff.
“Entweder sterben oder siegen. Wie immer. Doch diesmal sehe ich dem Tod ins Auge.“
Furchtsam schaut er in den Syberis und mit jeder Sekunde wird die Furcht größer.

Sichtlich erschüttert brüllt der rote Wyrm hasserfüllt auf und ändert etwas seine Flugrichtung in Richtung Helden ab.

"Komm schon, mach schneller", murmelt Grgor leise vor sich her. Die Zeit, die er auf den Drachen warten muss kommt ihm quälend lange vor, zumal die Nachrichten, die ihn von der Front erreichen nicht grade aufmunternd für ihn sind, wenn er es richtig deutete waren ir'Jarmaath und Immerstal gefallen und auf die beiden konnten sie eigentlich nicht verzichten. Nicht auf die Moral der Truppen, sondern auch auf die Kampfkraft der Stadt würde sich das ziemlich fatal auswirken. Wenn wir den Drachen schlagen, müssen wir uns sofort auf die Suche nach ihnen machen... Trotz der Unruhe, die ihn befällt, zwingt er sich weiter in der Luft schwebend zu warten. "Jetzt komm schon her, du kleiner Wurm, damit ich dich zerquetschen kann wie die Made die du bist!"

Die Jägerin war nie eine besonders gläubige Person, doch als der Drache nun ein zweites Mal auf die Gruppe herunterstößt, ist auch Baellanna nicht frei von Furcht. "Balinor, steh mir bei!" Die Elfe packt ihren Bogen entschlossen und der Pfeil zum Jagen von Drachen liegt auf. "Ich werde nicht weichen, Echse."
Während ihre Freunde die Zauber auf den Drachen schleudern, läuft die Jägerin unter dem Drachen hinweg, der über ihr den Siberys verdunkelt.

Als der Drache in die Reichweite von Bram kommt, schickt auch der Kleriker der Bestie einen Zauber mit besten Grüßen entgegen. Begleitet von einem Gebet an Dol Arrah, erhebt der alte Mann seine Hellebarde, woraufhin das Zeichen seiner Göttin beginnt auf der Klinge zu leuchten.
Als Bram dann die letzten Worte des Zaubers spricht, schlägt er zu. Zwar geht der Hieb offensichtlich in leere Luft, dennoch trifft er dabei den Drachen. Denn während des Schlages erscheint weit über den Köpfen der Helden ein Ebenbild der Waffe, welches genau in jenem Moment ebenfalls zuschlägt, als der Drache vorbeifliegt.
Doch leider bleibt der Zauber ohne die erwünschte Wirkung, wie sich kurz darauf zeigt.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 22.10.2008, 11:11:07
Blind vor Wut und Rache und wütend fast schäumend vor Schmerz und Hass fliegt der Drache weiter herab und verpasst Gregor einen harten Biss im Schutze seiner eigenen Reichweite, wobei er weiterfliegt und es aus unerklärlichen Gründen schafft auch noch sein tödliches Feuerodem auf Jared abzufeuern und wie im Kampfrausch anschließend zu brüllen.

Nicht mehr fähig Schaden anzurichten, wird Bram ab nun wohl nur noch übrig bleiben zu heilen. Jared hat es auch bitter nötig, nachdem Angriff mit dem Odem.
Doch der Hesenmeister muss noch einen Moment warten, denn auch wenn Bram keine Wunden mehr schlagen kann, so ist es ihm vielleicht möglich, dem Drachen trotzdem zu Schaden.
Das Zauberwort heißt Bannen und mögliche Magie auf dem riesigen Tier, will Bram nun auch vertreiben. Dementsprechend bittet Bram seine Herrin auch darum, die Magie auf dem Drachen zu entfernen.
Kaum hat er den Zauber gewirkt, lässt er seine Waffe fallen und zieht stattdessen seinen Heilstab, den er gleich mehrfach brauchen wird.

Kurz darauf hat der Priester namens Bram den Drachen seiner drei Schutzzauber, seinem magischen Ring und dem auf ihn wirkenden Hastzauber beraubt.

Baellanna wird tatsächlich von einer inneren Ruhe ergriffen. Sie ist sich sicher, dass in diesem Augenblick sie von Balinor gesegnet ist. Die Angst fällt von der Jägerin ab und sie läuft wieder in Richtung des Drachen, um dann unterhalb des Drachens stehend einen Pfeil in den Bauch des großen Roten zu versenken.

Selbst mit Schmerzen kämpfend, bringt Lilja nicht genügend Kraft und Konzentration auf, das zähe Fleisch des Drachen mit ihrem Fluch zu verseuchen. Zähneknirschend und keuchend holt das Mädchen Luft und will es noch einmal versuchen.
Bevor sie dazu kommt, muss sie allerdings schockiert zusammenzucken, als die Bestie mit atemberaubernder Geschwindigkeit herabschießt, völlig beiläufig nach Gregor schnappt und dann den tödlichen Feuerodem über Jared entfesselt. Selbst das Wissen um die Schutzformel kann der jungen Karrn nicht die Angst um ihren Liebsten nehmen; erst dessen Anblick, wie er wohlauf und unversehrt da steht, beruhigt sie.
"Hässlicher Klumpen Schuppen!," kräht die Totenbeschwörerin zum Drachen herauf, sieht einen Pfeil sich mit Wucht in dessen Leib bohren und lenkt wieder all ihre Aufmerksamkeit, Entschlossenheit und Wut auf den Wyrm.
Mit der Guisarme zeigt sie auf den Drachen und zischt etwas Unverständliches. Eine unnatürlich kalte, zehrende, unsichtbare Kraft durchdringt die Luft, bringt diese zum Wabbern und ergießt sich ins Herz des Geschuppten.

Jared sieht den Drachen immer näher kommen und sammelt blitzschnell die Magie seiner nächsten Kugel. Die Finger schweifen schnell durch die Luft und seine Kehle scheint noch schneller die Worte zu intonieren. Dann beobachtet er einen Moment die geschaffene blaue Kugel fast andächtig und wirft sie dem Feind entgegen. Er wartet jedoch nicht ab, ob die Kugel trifft, denn nur einen Augenblick später reißt die Bestie das Maul auf. Unfähig zu reagieren branden die Flammen über ihn hinweg, doch die Schmerzen bleiben aus. Die Magie, welche er zu Beginn des Kampfes gewebt hat, hält jeglichen Schaden von ihm ab. Zwischen Verstörung durch den Angriff und Freude darüber nicht im Maul des Drachens zu stecken schwankend, braucht der Hexenmeister einen Moment sich zu sammeln und bemerkt eher beiläufig was die Anderen im Kampf angerichtet haben. Jared bleibt nur erstarrt stehen und lässt das Monstrum über sich hinweg fliegen. Aber dann geht ein leichtes Zittern durch den Körper und er fühlt eine aufsteigende Wärme von seinem Mal ausgehen. In Jareds Körper kommt langsam wieder Bewegung, wenn es auch nur ein unnatürliches Heben im Brustkorb ist. Ein Heben, welches sich in Husten verwandelt. Die Hand hochreißend, hält er sie sich vor den Mund und hustet direkt auf sie.

Der Drache darf auf keinen Fall entkommen. Er muss sterben, jetzt oder nie. Endlich kann Saen ihren Zauber anwenden und sie hofft inständig, dass er wirkt. Sie zieht die Luft um sie herum zusammen und konzentriert sie in einen sich immer schneller drehenden Wirbel. Mit einem Schrei, der von dem Tosen des Windes fast davongetragen wird, schleudert sie die elementare Luft auf den Drachen, in der Hoffnung, dass dieser in der peitschenden Windhose gefangen bleibt.

"Wir müssen uns beeilen, die Mauer ist zerstört und Lord  ir'Jarmaath und Immerstal sind Heckenschützen zum Opfer gefallen!" Auch wenn er das Ganze eigentlich erst nach dem sie den Drachen getötet haben mitteilen wollte, entscheidet er sich nochmal um. Er hofft, dass die Mitteilung zusätzliche Kräfte freisetzt den Drachen möglichst bald zu besiegen, auch wenn die Gefahr besteht, dass die zusätzlichen Probleme dazu führen, dass sie sich ablenken lassen. Außerdem besteht die Gefahr, dass er im Kampf gegen den Drachen fällt, wie dessen scheinbar beiläufiger Angriff, der dennoch schwere Wunden verursacht hat gezeigt hat. Dennoch wirft er sich todesmutiger durch die Luft laufend gegen den Drachen. Doch die ungewöhnliche Art zu kämpfen führt dazu, dass er am Drachen vorbei ins leere schlägt, ohne auch nur an dessen Schuppen zu kratzen. "Khyber...", flucht er selbst vollkommen ungläubig sich jetzt direkt neben dem Drachen befindend.

Baellanna nimmt den Ruf des Löwen von Brindol wahr und erkennt, dass es für die Stadt und für alle die ihr irgendetwas bedeuten nun um  alles geht. Aufgepuscht durch Gregor mobilisiert sie alles, was ihr zur Verfügung steht. Sie legt einen weiteren Drachenjäger-Pfeil auf die Sehne ihres Bogens und stürmt dem Drachen auf dem Boden hinterher. "Wir müssen ihn stoppen, sonst hat die Stadt keine Chance mehr." Die innere Ruhe die sie umfangen hat, hält weiter an und überlegt schießt die Jägerin dem Drachen einen weiteren Pfeil in den Bauch. "Na, tut dir das weh, Echse?"

Dem Ende nahe und den Tod nahe hält sich der Drache schwach und nur noch leise knurrend in der Luft, wissentlich, dass sein nächster Angriff höchstwahrscheinlich sein letzter sein wird.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 24.10.2008, 13:51:07
Mit aller Vorsicht und darauf achtend, dass der Drache ihn nicht erwischt, läuft der alte Mann etwas weg. Er möchte nicht unter dem Ungetüm sein, wenn es vom Himmel geholt wird und Baellanna tut einiges dafür, dass der Drache bald zu Boden geht, denn der Treffe  in den Bauch des Tieres sah er unschön aus.
Kaum hat er etwas Abstand zwischen sich und Gegner gebracht, beginnt der alte Mann wieder einen Zauber zu sprechen. Doch nicht auf Jared, der ungewöhnlich gut aussieht, dafür dass er gerade gebraten wurde, sondern auf Gregor, der einen Hieb abbekommen hat und außerdem dort oben in größter Gefahr ist.

Jared besieht einen kurzen Augenblick die Hand und muss kurz erschrocken schauen, als sie sich ein wenig rot gefärbt haben und von einigen kleinen schwarzen Brocken benetzt sind. Sofort reißt er die Hand wieder runter und sieht den weiteren Angriff von Baellanna sowie den Zustand des Drachens.
“Nicht jetzt. Khyber. Egal wir müssen den Drachen vom Himmel holen. Sofort. Ich habe nicht mehr viel, aber es muss reichen. Jetzt oder niemals.“
Er zeichnet schon wenig später die Formeln in die Luft und stimmt einen arkanen Singsang an. Nach nur wenigen Augenblick schwebt eine Kugel in seiner Hand, welche leise melodische Töne von sich gibt.
“Jetzt oder nie. Treffe.“
Er schleudert die Kugel auf den Drachen, welche auf dem Weg immer lauter und missklingender wird je näher sie dem Feind kommt, um den Höhepunkt kurz vor dem Einschlag zu haben.
Jared schaut gebannt zu, während ein leichtes Zittern seinen Körper erfasst und er gebannt nach hinten tritt.
“Treffe!“

Die Jägerin sieht erfreut, dass ihre Pfeile und der Beschuß durch die anderen den Drachen mächtig zusetzen. Etwas besorgt schaut sie auf den offensichtlich Schmerzen leidenden Jared. "Alles im Ordnung, Jared?" Dann ist die Frau schon wieder unterwegs, um den Drachen wieder anzugreifen. Nach einem weiteren Treffer in den Leib des Drachen, ist sie wieder an der Seite des Hexenmeisters und schaut ihn ein wenig ängstlich an.

Mit letzter Kraft blickt der Drache zu Baellanna, aber auch zu Saen, denn scheinbar würde sein letzter Angriff in Richtung einer der beiden Heldinnen gehen.

Mitten in der Stadt sind nun weitere Feuer zu erkennen und nicht nur die des Drachens. Explosionen, Kampflärm und Schreie werden immer lauter, wobei die Schlacht immer näher zu den Helden gelangt.

Mit ihrem Ausbruch hat die Totenbeschwörerin einen Teil ihrer Schwäche auf den Drachen übertragen und steht nun etwas sicherer auf den Beinen. Schadenfroh grinst sie zum rauchverhagenen Syberis empor, wo der Wyrm nur noch mit Mühe die Flügel schwingt.
Ein Blick auf ihren Liebsten vertreibt dem Mädchen das Grinsen. "Halt' durch, Süßer, der ist gleich platt!," will sie Jared aufmuntern, immer noch heiser vom Husten. Baellannas Sorge entfacht in der kränkelnden, aufgeregten Nekromantin einen Anflug von Eifersucht, und sie dreht den Kopf abrupt um, um die Elfe anzustarren. Glücklicherweise ist Lilja trotz der Schmerzen klar genug im Kopf, um in der Jägerin keine Feindin zu sehen. Diese 'Ehre' gebührt nach wie vor dem Roten, nach dessen Luftröhre die Karrn mit ihrer gespenstischen Hand greift und den letzten Lebensfunken im majestätischen Geschuppten zu ersticken versucht.

Fast schon vor den Pforten Dolurrhs sich befinden, sollte fast schon ein heftiger Windstoss nun ausreichen, um das Leben der Drachens zu beenden.

Was Gregor in der Luft nicht schafft, machen seine Kameraden von Boden aus deutlich besser. Während sie ihn schwer verwunden und an den Rand nach Dolurrh bringen, versucht er sich in der Luft auszubalancieren und zuzuschlagen. Doch die Zeit, die ermit warten auf den Angriff des Drachen verbracht hat, hätte er lieber dazu nutzten sollen, sich an die seltsame Form der Bewegung zu gewöhnen, den schon wieder ist sein Schlag nicht gut gezielt. Der nachgesetzte Hieb ist zudem mit deutlich zu wenig Wucht ausgeführt um den Drachen zu verletzten.

Der Druidin gehen die Zauber aus. Als der Drache den mächtigen, geschuppten Kopf in ihre Richtung wuchtet und das Maul öffnet, zieht sie kurz entschlossen ihren Bogen vom Rücken und spannt einen Pfeil ein. Sie zieht die Sehne der Waffe in einer fließenden Bewegung zurück, sodass ihr Arm von der Kraftanstrengung schmerzt. Einen kurzen Moment der Ruhe gönnt sie sich zum Zielen, direkt ins Maul hinein. Dann lässt sie den Pfeil fliegen, in der Hoffnung, dass er sein Ziel nicht verfehlt.

Ächzend geht der rote Drache namens Abithriax dank den Helden und ihren vereinten Angriffen und Kräften zu Boden und stürzt krachend in der Gebäude im Norden der Helden.
Doch in den Nachbarstrassen und -gassen toben scheinbar schon die nächsten Feinde der Helden und schicken die Truppen der Stadt und etliche Zivilisten der Reihe nach nach Dolurrh.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 25.10.2008, 01:19:30
Als der Drachen vom Himmel fällt, wie ein Stein, dankt der Dol Arrah für die Vorhersehung, dass es nicht klug ist, unter dem Ungetüm zu verweilen. Bram ist sich nicht sicher, ob solch ein Gewicht, ihn nicht hätte auch töten können, selbst wenn es nur aus dieser geringen Höhe gestürzt wäre.

"Das wir hier alle, mit fast keinen Verletzungen davon gekommen sind, ist wirklich unglaublich. Ich danke euch allen für eure Hilfe." Sagt Bram, der nicht vergessen hat, bei wem er sich für dieses Wunder noch zu bedanken hat und leise hinzufügt: "Gepriesen seiet ihr, Dol Arrah."
Danach geht Bram, der sein Visier hochschiebt, freudig zu Baellanna hinüber und klopft der Elfin mit metallener Hand vorsichtig auf die Schulter: "Ein grandioser Schuss. Du kannst stolz auf dich sein. Und ..." als Bram weiter spricht, dann nur ganz leise, so dass es nur Baellanna hören kann "... nun zeige mir einen Valenar, den dies nicht beeindruckt. Du bist die Größte."
Danach ist Bram aber anderweitig gebunden, denn er muss die Waffe, welche er fallen gelassen hat, unter dem Drachen vorzehren. Zum Glück hatte der Kleriker nicht direkt unter dem Ungetüm gestanden, so dass er seine Waffe auch erreichen kann. Ohne seine Waffe, will sich der Kleriker nur ungern den neuen Problemen zuwenden.

Auch wenn Baellanna inzwischen etwas weiter von ihm weg ist, bringt er nur kurzatmig zwischen den Zähnen hervor.
„Schon in Ordnung.“
Kurz darauf schüttelt es seinen Körper noch einmal und für einen kurzen Augenblick sieht es fast so aus, als würde Jared in die Knie gehen. Sein Mal brennt fast wie eine offene Flamme und er ist verwundert kein Auswirkung auf seiner Hand, dem Verband zu sehen. Dann stürzt der Drache jedoch ab, erlebt seinen letzten Augenblick und Jared schaut etwas verkniffen auf.
“Wenigstens diese Gefahr ist weg. Jetzt kann ich mich vielleicht entspannen.“
Er will fast schon zu Boden gehen, als ihm die Worte von Gregor wieder einfallen, zusammen mit dem Lärm der nähernden Schlacht. Er rafft sich wieder auf und hustet kurz auf seine hochgerissene Hand. Schnell wischt er es an der Kleidung ab und schaut etwas wackelig, aber bei Bewusstsein zu Gregor auf.
“Die Mauer ist gefallen? Zwei vom Rat tot? Alles verloren? Nein noch können wir kämpfen.“
“Irgendwelche Befehle Gregor? Irgendetwas oder dürfen wir uns jetzt selbst ein Ziel suchen? Die Schlacht wird so wie es aussieht eh bald da sein, aber vielleicht sollten wir auch die Heckenschützen...“
Ein kurzes Husten unterbricht seinen Redeschwall und bringt etwas Blut hervor.
“Wir müssen los...“
Brüllt er nur noch über das Schlachtfeld und schaut sich orientierungslos um und kämpft gegen den Anfall. Er stolperte dabei einige Schritte in die Richtung von Lilja, um zu sehen, ob bei ihr alles in Ordnung ist.

"Ehehehe! Dich hol' ich wieder!," verabschiedet Lilja gehässig den abstürzenden Drachen. Es juckt sie wirklich in den Fingern, den gewaltigen Leichnam mit ihrer Macht zu umweben und ihr untertan zu machen, doch sie hat immer noch keine rechte Ahnung, wie es geht, und zum Experimentieren bleibt keine Zeit.
Langsam aber sicher erholt sich das Mädchen und streckt sogar triumphierend die Guisamre in die Luft. "Kein Drache kann uns standhalten!," grinst sie ihre Mitstreiter an, um gleich darauf etwas verkniffen hizuzufügen: "Ich weiß nur noch nicht, ob ich für den armen Ben was tun kann. Der ist sicher ganz kaputt..."
Obwohl sie die beunruhigende Kunde von Gregor vernommen hat, kümmert sich die Nekromantin zunächst nicht darum. Ihre Sorge gilt Jared, auf den sie zu eilt und dessen Oberarm sie ergreift. "Süßer, du siehst gar nicht gut aus," reißt sie die besorgten Augen weit auf. Der Blick der jungen Karrn wandert zur behandschuhten Hand ihres Liebsten. "Wieder das?," fragt sie heiser und muss selbst mit einem Hüsteln die Kehle reinigen, "soll'n wir nicht doch lieber Saen frag'n?" Durch den Anblick ihres kränkelnden, geschwächten Geliebten kommt in der Totenbeschwörerin mehr Furcht auf, als im Angesicht des Drachen. Tröstend drückt sie die Lippen auf die seinen.
Erst danach dreht die Generalstochter den Kopf zum Löwen Brindols um. "Wer die beiden umgenietet hat, wird noch nicht weit gekomm' sein," schätzt sie, "soll'n wir sie überraschen?"

Doch länger können die Helden sich nicht freuen oder verschnaufen nach dem herrausfordernden Kampf gegen den Drachen, denn just in diesem Moment erklingt die wütende krächzende Stimme des weiblichen Wurmlords, welche die Helden ja schon nun zweimal geärgert hatte, auf einem der Dächer, wobei nur Saen und Gregor ihre Worte auf Goblin verstehen können:
"Für die Rote Hand und für Tiamat - vernichtet diese Bastarde!"
Woraufhin die Gasse unterhalb der Helden von einigen Soldaten der Roten Hand, welche unter der Führung eines kuttentragenden Drachenzahnklingenkettenkämpfer, welcher vom Aussehen und der Waffe her die Helden an die Mönchen aus der Feste des Geisterlords erinnern, wobei dieser Mönch vom Gesicht aussieht wie ein Goblin, während im Norden zwei stämmige und mit Totenköpfen im Gesicht geschminkte stämmige Goblinartige die Straße kampfbereit und mit gezogenen Äxten stürmen.
Die auf dem Dach stehende Wurmlord-Bardin und ihre beiden Gefolgsfrauen fangen an zu lachen, wobei Lilja und Jared das Gefühl haben, dass sie noch weitere Hobgoblins der Roten Hand des Schreckens hinter den Schwertkämpfern in Deckung gebracht haben.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 26.10.2008, 21:05:10
"Nicht du schon wieder, du olle Goblinschlampe!," begrüßt Lilja die Hobgoblinbardin wütend und ballt die freie Hand zur Faust, während die rechte sich fest um den Schaft der Hakenschwertlanze drückt. "Gleich darfste was erleben!"
Bevor sie sich anschickt, die verhasste Feindin mit einem gräßlichen Fluch zu belegen, ist die Karrn doch geistesgegenwärtig genug, um die mehr als ungünstige taktische Lage der Gruppe zu erfassen. Vor allem Jared steht gleich einer ganzen Schar entgegen - und die verliebte Totenbeschwörerin hat nicht vor, die Dinge so zu belassen.
Das Mädchen löst sich von ihrem Liebsten und funkelt die heranrennende Meute boshaft an. Mit der linken Hand winkt sie hoch, als würde sie jemandem befehlen, sich zu erheben.
Es erhebt sich allerdings nicht jemand, sondern etwas. Nachtschwarze Tentakeln brechen aus der verrußten Straßenpflasterung empor, bersten die Steine und langen gierig nach den Dienern der Roten Hand.
"Passt auf euch auf, da drüben," ruft die Nekromantin ihren Gefährten an der anderen Front zu.

Jaulend fallen die Hobgoblins im Süden den schwarzen Tentakeln zum Opfer, doch es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser Zauber nicht mehr sein wird.

Jared wirkt immer noch geschwächt als Lilja an seine Seite eilt. Er erwidert ihren Blick mit Sorge und kein Wort kommt über seinen Lippen. Selbst den Kuss erwidert er im ersten Moment nicht richtig, während sein Körper versucht sich zu erholen. Aber in diesem Moment stürmen schon neue Feinde auf die Straße. Jared spannt wütend den Kiefer an und seine Hand greift nachdem Schwert auf dem Rücken.
“Noch mehr Feinde und dann diese Schnepfe. Verdammt. Wir sollen wir die abhalten. Dieser Krieg ist einfach Wahnsinn. Wie sollen wir so etwas überhaupt gewinnen. Wir wissen noch nicht einmal wie es in der Rest der Stadt aussieht. Was wenn schon alles verloren ist.“[/i[
Eher zitternd und zögerlich zieht er das Schwert. Schützend hält er es vor den Körper und drängt sich ein wenig vor Lilja. Unsicher wie er dem Feind begegnen soll, zögert er noch einen Augenblick, doch da beschwört Lilja schon die mächtigen, schwarzen Tentakeln. In diesem Moment erkennt er seine Chance, denn die Feinden werden weit weniger gut auf seine Blitzkugel reagieren, wenn sie sich mit ihnen beschäftigen müssen. Sofort streckt er die rechte Hand aus und spürt die Hitze im Mal ansteigen. Er vollführt schnell die Gesten, lässt die Finger und Hand durch die Luft tanzen. Gleichzeitig erklingen seine arkanen Worte über das Schlachtfeld. Als sie verhallen, zieht er eine Glaskugel und wirft sie mitten in den Feind. Sofort wendet er sich an Gregor.
“Findet heraus wie es in der Rest der Stadt steht und ob wir irgendwie auf Hilfe hoffen können. Ich bezweifle, dass wir ewig durchhalten können. Ansonsten haltet durch und tötet diesen Wurmlord.“
Er fasst das Schwert fester und erwartet den Ansturm der Feinde, während sich eine neue Übelkeit in seinem Magen bildet. Eine Eiskalte.

Kurz darauf hat der Kriegshexenmeister die nächsten Feinde nach Dolurrh geschickt.

Die Jägerin ist erfreut, als der Drache durch ihre gemeinsamen Anstrengungen besiegt wird. Doch bevor der Sieg auch nur einen Augenblick genossen werden kann, tauchen neue Kreaturen der Roten Hand auf. Als Jared und Lilja sich der aus Süden nähernden Bedrohung annehmen, wendet sie ihre Aufmerksamkeit nach Norden. "Los Gregor, wir müssen diese Wesen aufhalten!" Sie hofft, dass sich Saen und Bram der Bedrohung von Osten annehmen können.

Schwer getroffen stürmt der Berserker auf die Valenar zu, doch seine Axt verfelht diese Olladar und Dol Dorn sei Dank sehr knapp.

Kaum hat Bram gedacht, dass es einen Hauch von Ruhe gibt, ist auch alles wieder vorbei. Kaum hat er seine Waffe wieder in der Hand fällt ssie schon wieder, weil der Heiler eine freie Hand braucht.
Mit der freien Hand zieht Bram sofort eine Schriftrolle hervor und wendet sich den Gestalten auf dem Dach zu, ihnen, die sich so unerreichbar und damit unverletztlich halten, traut er zu, dass sie irgendwie mit Magie rumspielen können, weshalb er ihnen schnell das Maul stopfen will.
Immer hilfreich um Magiewirker zum Schweigen zu bringen, ist der Zauber Stille, denn er auf die Gestalt in der Mitte wirkt, besser gesagt, auf die Kleidung er ensorechenden Personen, denn diese kann sich gegen den Zauber nicht erwahren.

Doch die drei weiblichen Feinde auf dem Dach widersetzen sich der Magie von Bram und verpassen Bram und Jared ihre magischen Angriffe als Antwort.

Wenn die beiden Helden jedoch glauben sollten, dass ihr Schicksal nicht gerade von Glück belohnt ist, so sollten sie zu Saen schauen, welche vom zweiten heranstürmenden Berserker fast mit einem Axtschlag enthauptet wird und leblos zu Boden geht.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 28.10.2008, 13:44:26
Beeindruckt und wie immer von ihrem Liebsten begeistert, schaut die junge Karrn zu, wie Jared die ganze tentakelumsponnene Meute auf einen Schlag vernichtet. "Den hast du's gegeben!," freut sie sich, muss aber gleich die vernichtenden Gegenangriffe miterleben.
Als Saen unter einem knochenspaltenden Axthieb zu Boden geht, zögert Lilja nicht, um nachzuschauen, wie lebendig oder tot die Elfe ist. Sie streckt einfach eine Hand in Richtung der niedergeschmetterten Druidin aus und bindet mit einem halbunbewußten Impuls deren Seele an den geschundenen Körper, kettet Geist und Fleisch so fest aneinander, dass selbst die schrecklichsten Wunden sie nicht zu trennen vermögen.
Wie sie das macht, ist dem Mädchen selbst nicht ganz klar, doch scheinbar ist dieser spontane Versuch des Seelenbindes gelungen.
Unmittelbar geht die Totenbeschwörerin zu der Wurmlordfrau über, die es gewagt hat, Jared Schmerzen zuzufügen. Mit der flachen Geisterhand verpasst sie der Hobgoblinin eine Ohrfeige, die dunkle Funken sprühen lässt. "Jetzt gibt's saures, dumme Dreihornkuh!"

Doch die goblinoide Bardin weicht gekonnt dem Angriff Lilja's die junge Karrn heftig auslachend aus, doch zu voreilig, denn Lilja's Angriff ist scheinbar durch die Gunst der Götter als Heldin gestärkt:
Aufheulend hat der weibliche Wurnlord nichts mehr gegen den Zauber vorzubringen.

Als der Drache gen Boden fällt und den letzten Rest seine Lebens aushaucht, Olladra sei Dank nicht in der Form eines gewaltigen Odems, gönnt sich Gregor einen Moment der Ruhe, erstaunlich gering waren die Verluste, lediglich einen Kampgefährten hatten sie verloren, der Rest war erstaunlich unverletzt.
Doch diesen Moment der Ruhe bereut er kurz darauf bitter, als, wie aus dem nichts, die nächste Bedrohung herauf zieht. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er wieder seine Meditation und vergisst für einen Moment das Schlachtfeld um sich herum, um neue Kräfte zu sammeln.
Als er die Augen wieder öffnet, hat sich das Schlachtfeld bereits dramatisch verändert, ein Teil der Feinde liegt tot auf den Boden, aber auch Saen scheint bereits Dolurrh näher, als der Wirklichkeit auf Eberron. Für einen Moment schwankt er zwischen der Möglichkeit ihr zu helfen oder sich der Anführerin zu zuwenden und entscheidet sich kurz darauf für das zweite. Der Krieg ist wichtiger als ein Einzelschicksal! "Zum Angriff!", ruft er sich und seinen Verbündeten frischen Mut zu und stürmt der Goblinfrau auf dem Dach entgegen um ihr mit aller Wucht seinen Flegel entgegen zuschlagen. "Verrecke!" brüllt er ihr entgegen. Auch die Frage um den Rest der Stadt vergisst er nicht zu stellen. Der Drache ist tot, wir haben ihn besiegt, aber ben verloren. Kümmern uns jetzt um eingedrungene Kräfte. Wie ist der Status in den umkämpften Bereichen? Lord ir'Jarmaath, Immerstal, seid ihr wohlauf?

Aufjaulend tritt Gregor's Ziel, die kurz darauf sterbende Bardin mit ihren leeren glasigen Goblinaugen ihren Mörder anschauend, die Reise nach Dolurrh an, während ihre Schwestern, beide sich immer wieder übergebend dank dem Zauber der jungen Karrn, sich zurückziehen, da der Kampf in ihren Augen gelaufen ist.

In diesem Moment kommen jedoch laut brüllend und jollend die nächsten Feinde -zwei weitere Berserker- in Richtung der Helden kampfbereit und mit gezogenen Äxten gestürmt.

Dummer Fehler. Ich mache ihn jedes Mal. Alt geworden, dumm geblieben. Denkt Bram, der nun umdenken muss, nachdem die Zahl der Berserker sich spontan um einiges erhöht hat.
Bram hat auch eine Idee, wie er schnell helfen kann und spricht nach kurzem Gebet zu Dol Arrah einen Befehl aus. Der Befehl gilt jedoch keinem seiner Gefährten, sondern einem Feind, den Bram jedoh hofft, unter seinen Willen zu zwingen.
"Lass sie in Ruhe. Dort sind deine Feinde, sie greife an. Dies Befehle ich dir." Sagt Bram, kaum hat er sienen Zauber gewirkt und weist den Berserker an, seine Kameraden zu attackieren.

Doch der Zauber des Klerikers beeindruckt die großen Goblinoiden überhaupt nicht.

Zwar sieht Jared mit Erleichterung, trotz der zugefügten Wunde, wie die Feinde vor ihm niedergestreckt werden und kurze Zeit später der Wurmlord fällt. Doch das Brennen in seinen Lungen wird im selben Maß schlimmer wie er seine Zauber aufbraucht. Er bringt noch ein kurzes Husten samt Blut zustanden als noch mehr Feinde auf die Kreuzung stürmen. Jared schüttelt den Kopf und scheint kurz davor in die Knie zu gehen.
“Das ist Wahnsinn. Wir brauchen eine Armee. Verdammt.“
Ein Blick schweift über seine Gefährten, Freunde, seine Geliebte. Unsicher richtet er sich wieder auf und drängt den Anfall beiseite. Mit Wut schaut er in die Richtung der Berserker, welche Baellanna bedrängen und in kürze sicher auch Bram. Er sammelt seine Wut und verleiht ihr eine Stimme, eine Stimme mit magischem Einfluss. Sein Hand wirbelt durch die Luft und als seine Stimme verklingt, hält er schon die Glaskugel in der Hand. Mit voller Wucht wirft er sich zwischen die Berserker.
“Verreckt ihr Schlächter.“
Unsicher taumelt er zurück und ergreift Liljas Hand. Trotz seines schlechten Zustandes hat er ein Lächeln für sie übrig. Aber dann schluckt er schwer.
“Wenn ich schon sterbe, dann wenigstens mit ihr.“

Die Gegner tauchen offensichtlich immer schneller in den Straßen der Stadt auf. Gerade eben haben sie erst mit Glück und Geschick den ersten Angriff abgewehrt, als weitere Gegner auftauchen. "Was machen eigentlich die restlichen Verteidiger, dass alles was Rang und Namen hat, bei uns vorbeikommt?" Baellanna ist schockiert als ein riesiger Goblinoide vor ihr auftaucht und sie nur mit Glück dem wuchtigen Angriff unbeschadet übersteht. Mit Schrecken sieht sie, dass Saen brutal niedergeschlagen wird. "Wird diese Straße nun mein Grab?" Ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit läuft die Elfe wenige Meter, um sich zwischen Lilja und dem Monster zu postieren und schießt einen Pfeil auf das Ungeheuer. Dann setzt sie die Kraft ihre Stiefel ein, um ein weiteres Mal einen Angriff durchführen zu können.
Sie läuft nach dem ersten Pfeil in die Mitte der Straße und schießt in die Richtung der neu aufgetauchten Feinde auf den Dächern der Häuser nördlich ihres Standorts.

Trotz der Mühen von Jared und Baellanna gehen die Feinde jedoch nicht zu Boden, wobei die Berserker wild brüllend Baellanna und Bram angreifen, wobei  Bram tot, in Stücke zerfetzt und enthauptet zu Boden geht, während Baellanna schwer verletzt, genauso wie der Rest der noch lebenden Helden, besser nun fliehen sollte, zumal kleine grimmige Goblinbodenschützen die Helden von den Dächern zusätzlich unter Beschuss nehmen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Bram am 28.10.2008, 15:26:19
Als der Berserker an ihn herantritt und seine Waffe hebt, ahnt der alte Mann schon, dass dies sein Ende sein könnte. Doch davor fürhtet er sich. Angst hat Bram allein um Baellanna, welche ebenfalls einen schweren Hieb einstecken muss, bevor sie aus seinem Blickfeld verschwindet.
"Bring dich in Sicherheit mein Kind. Ich glaube an dich." Ruft Bram, bevor für ihn alles ganz schlecht wird.
Die Hauptsache ist für Bram in diesem Moment, dass die Elfe noch läuft und sogar dem Berserker einen Pfeil in den Bauch jagen kann. Dies lässt den alten Mann hoffen und mit einem Lächeln den Tod antreten.

Meine Zeit war wohl doch schon gekommen. Zu Schade. Aber in deine warmen Arme Dol Arrah komme ich gerne. Dann treffe ich sie alle wieder, meine Lieben, die vor mir gegangen sind. Denkt die sih von Bram lösende Seele, während sie den zerstückelten irdischen Rest hinter sich lässt und sich auf den Weg nach Dolurrh macht. Möge Dol Arrah mit dir sein und über dich wachen. Keine Angst mein Kind, ich werde immer ein Auge auf dich haben und aufpassen.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Jared am 29.10.2008, 01:05:43
Jared sieht mit Schrecken wie keiner der Berserker auch nur durch die Angriff zu fallen scheint. Unwillkürlich schluckt der Hexenmeister schwer und drückt die Hand von Lilja etwas fester, denn in den nächsten Augenblicken kann er nur hilflos zu sehen wie Bram förmlich zerstückelt wird durch die Kraft des Feindes und Baellanna fast ebenso schnell fällt. Die Feinde scheinen übermächtig und Jareds Augen sind geweitet vor Entsetzen.
“Das ist Wahnsinn. Von wegen Krieg ist nicht Anderes als die Kämpfe zuvor. Noch nie haben wir gegen solch eine Übermacht gekämpft. Noch nie so viele Gefährten, Freunde in so kurzer Zeit verloren. Es ist...es ist...Wahnsinn. Ich kann Niemanden retten, ich habe nicht mal die Macht noch irgendjemanden hier zu retten. Ben, Saen und nun noch Bram. Ich habe nur die Macht zu zerstören, zu töten und selbst das scheine ich hier nicht mehr zu schaffen. Es ist Wahnsinn, aber können wir überhaupt fliehen? Bestehen können wir auch nicht. Haben wir überhaupt noch eine Chance auf Erfolg“
Sein Blick streift verzweifelt Lilja und im selben Moment, wächst sein Lebenswille wieder. Er packt die Hand fester und schaut entschlossener, wenn auch der Schock noch tief sitzt ebenso wie der schleichende Anfall. Er schaut zu Baellanna, welche direkt vor ihm steht.
„Wir sollten fliehen. Du hast Bram gehört Baellanna. Wir können nichts mehr erreichen hier. Unser Tod würden ihren noch schlimmer machen.“
Er schaut zu Gregor und hofft er würde ihre Flucht sehen. Dann rennt er jedoch los. In die einzige Richtung, welche nicht von den Berserkern versperrt wird. Er lässt Lilja, dabei nicht los und läuft los, zerrt sie mit. Er hat keine Ahnung wohin, aber er würde nicht hier bleiben und sein Leben endgültig fortwerfen. Er hofft einfach nur, dass sich irgendjemand meldet. Gregor eine Botschaft gibt. Aber er spürt auch schon nach wenigen Schritten wie seine Lunge brennt, der Brustkorb schmerzt, seine Schritte unsicherer werden. Aber presst die Zähne zusammen und läuft weiter. Weg von der Schlacht, weg vom Tod und weg von der Trauer.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Lilja von Rottmulde am 29.10.2008, 02:45:54
Selbst die abgebrühte Lilja muss schlucken, als sie die rasenden Grottenschrate angreifen und Bram binnen eines Lidschlags in Stücke hauen sieht. Auch wenn der alte brummige Priester ihr alles andere als sympathisch ist, würde das Mädchen trotzdem, um Baellannas willen, versuchen, seinen Geist auf Eberron zu behalten - wenn es doch nur einen zusammenhängenden Körper gäbe, an denen sie seine Seele binden könnte!
"Hee, mal langsam!," beschwert die junge Totenbeschwörerin trotzig und will gerade zu einem beschwörenden Ruf ansetzen, als sie Jareds Hand ganz fest um ihr Handgelenk spürt und merkt, dass er sie fortzerren möchte.
"Was? Wohin?," ist die Karrn zunächst irritiert, auch wenn sie sich mitziehen lässt. "Wir fliehen? Ach, die hätt'n wir auseinandergenomm', ich wollt' doch grad den ollen Kersh rufen!," tut sie ihre Proteste kund, ohne aber langsamer zu werden. Es dämmert ihr schon, dass ihr Liebster keine Chance mehr sieht, gegen diesen Trupp zu bestehen und nicht so enden will, wie soeben der alte Priester - und Lilja selbst möchte auch nicht, dass es soweit kommt.
"Nagut," meint die Nekromantin nach einigen Herzschlägen des Laufens, und dreht den Kopf nach hinten, in Richtung der zurückgelassenen Feinde um. "Wir komm'n noch wieder und tret'n euch richtig in'n Arsch, haltet euch fest!," verabschieden sie so die mörderischen Diener der Roten Hand.
Als sie sieht, dass Baellanna zögert, den Fliehenden zu folgen, brüllt die Generalstochter der Elfe zu: "Baellanna, jetzt komm' mit, bitte! Wir brauch'n dich in einem Stück!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Gregor ir'Amtrin am 29.10.2008, 18:59:34
Zufrieden vernimmt Gregor das Geräusch, mit dem der Körper des Wurmlords auf das Dach aufschlägt. Er scheint also nicht innerhalb weniger Minuten das Kämpfen verlernt zu haben, sondern kann doch noch wie gewohnt zu schlagen. Jedoch bleibt ihm keine Gelegenheit den Sieg über einen so wichtigen Gegner gebührend zu feiern, den es rollt bereits die nächste Welle von Feinden heran. Doch bevor er sich dieser zu wenden kann, teilen die gewaltigen Axtschläge der Goblinoiden Bram in Stücke und verletzten auch Bellalana schwer. Dieser Kampf ist Selbstmord, wir haben keine Chance gegen sie... Als dann noch auf den danebenliegen Dächern Goblinschützen auftauchen, gibt es für Gregor auch nur noch die Wahl der Flucht.
Ein rascher Blick zeigt ihm, dass er kein Kommando geben muss, da Jared und Lilja sich bereits auf dem Weg die Gasse lang befinden. Jedoch scheint Bellalana vom Tod von Bram wie gelähmt, so dass ihm leise fluchend nichts anderes übrig bleibt, als vom Dach hinunter in die Gasse zu laufen, Bellalana am Arm zu packen und mit sich zu zerren. Feindliche Führerin der eingedrungen Truppen getötet, müssen Rückzug antreten, da die Übermacht zu groß ist. Haben bereits Saen und Bram verloren, teilt er kurz telepathisch mit, obwohl er nicht weiß, ob überhaupt noch jemand diese Nachricht empfängt, oder ob alle anderen Mitglieder der Führungsebene bereits gefallen sind.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2008, 00:50:26
Nachdem die Helden akzeptiert haben, dass sie in diesem Straßenkampf keine Chance haben, außer der Geiwssheit schnell ohne Probleme nach Dolurrh zu kommen, fliehen sie so schnell sie können durch die umkämpften und teilweise brennenden Gassen von Brindol.
Überall wird nun, nachdem die Mauer gefallen ist, erbittert gekämpft, wobei man nicht sagen kann, dass eine der beiden Parteien siegreicher ist als die andere Seite.
Doch eine Sache kann man deutlich sagen: Tote gibt es auf beiden Seiten mehr als eine Schlacht vertragen kann, wobei dies über kurz oder lang ein Vorteil für die Rote hand des Schreckens ist, welche zahlenmäßig im Vorteil ist.
Vorallem, da die Helden davon ausgehen müssen, dass die Truppen der Löwen Brindols kopflos versuchen ihre fast völlig zersörte und brennende Stadt zu verteidigen, denn niemand des Rates reagiert nun noch auf Gregor ir'Amtrin's Versuch der magischen Botschaft.
Scheinbar hatte der Feind mit seinen kleinen hinterlistigen goblinoiden Heckenschützen und drachenartigen zweibeinigen Meuchelmördern sein Ziel erreicht, womit die Helden dort nichts mehr retten könnten.
Rastlos, kraftlos, mutlos und verzweifelt eilen die Helden durch die Gassen, wobei sie versuchen die Strassensperren und Schlachtplätze zu umgehen.
Dabei kommen sie immer näher der letzten befestigten und bisher erfolgreich verteidigten Bastion der Menschen: Dem strahlenden Tempel von Dol Arrah.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Baellanna am 30.10.2008, 08:29:33
Baellanna sieht mit Schrecken, dass die Angriffe ihrer Freunde nicht den durchschlagenden Erfolg haben, den sie tatsächlich bräuchten. Der Versuch der Elfe ihre beide Freunde vor den wütenden Berserkern zu schützen kostet ihr fast das Leben, als der Goblinoide mit mörderischer Wucht auf sie einschlägt. Nur mit Mühe kann sie sich auf den Beinen halten. "Oh, ihr Neun, ist dies mein Ende?"
Dann stürmen auch die anderen Berserker nach vorne und die Elfe sieht mit Schrecken wie auch Bram von den Monstern niedergemetzelt wird, wie dies schon Saen passiert ist. Ein lauter elfischer Schrei, der all den Schmerz enthält den der Tod ihres Freundes für sie beinhaltet, wird von der Jägerin ausgestoßen:
"Nein, Bram! Mein Herz, mein Leben, verlasse nicht auch du mich!" Tränen fließen bei der Jägerin, die einige Augenblicke wie versteinert in der Gasse steht. Der wütende Grottenschrat vor ihr scheint leichtes Spiel mit ihr zu haben, sieht es doch so aus, als würde die Elfe sich nicht mehr verteidigen wollen gegen die nun anstehenden Angriffe. Fast schon apathisch lässt sie den Bogen sinken.
Erst dann hört sie den Ruf der jungen Nekromantin und schreckt fast auf. Eher mechanisch als wirklich gesteuert, läuft sie nun ihren Freunden hinterher. Sie wirkt völlig abwesend, während sie mit Tränen in den Augen hinter ihren Freunden her läuft.
Ebenso mechanisch zieht sie einen Heiltrank hervor, den sie eigentlich nur trinkt, weil sie durch ihre jahrelange Erfahrung weiß, dass ihr Körper Heilung braucht. Es ist eher ein antrainiertes Verhalten als eine bewusste Entscheidung. Die Frau wird offensichtlich nur durch dieses antrainierte Verhalten gegenwärtig auf den Beinen gehalten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2008, 14:48:02
Kurz darauf erreichen die letzten vier Helden den schwer umkämpften Verteidigungswall um das Grundstück des Tempels, wobei Hauptmann Lars Ulverth und seine besten Männer der Löwen Brindols, sowie ein kleine Handvoll Waldhüter, alles Ersichtliche in ihrer Macht stehende tuen, um die Horden und Monster der Roten Hand abzuwehren und den Tempel zu verteidigen, während im Inneren Hohepriesterin Tredora Goldenbrow und eine kleine Handvoll von Klerikern und Priester versuchen, wenigstens den sterbenden Lord Kelden ir'Jarmaath zu retten, da er Olladra sei dank den Anschlag durch die schwarzhäutigen Drachenartigen unter der Führung des Drachenartigen, welche Lilja schon einmal gefangen genommen hatte, schwer verletzt und im Sterben liegend bisher noch überlebt hat.
Doch der Feind, welcher wenigstens eine kurze Pause von seinen Angriffen gegen die Verteidiger macht, wobei die Abenteurer diese Chance nutzen, um schnell und sicher hinter den Wall zu kommen, lässt kurz darauf ein weiteres Mal seine riesigen Drachenhornhörner laut ertönten und dröhnen, woraufhin eine weitere riesige Welle von Feinden, diesmal jedoch die besten Kämpfer, Magiewirker, Priester, Monster und humanoide Drachenartige der Horde angreifen.
Die Helden, welche gerade den unbewachten Tempeleingang erreichen, müssen mit ansehen, wie der etliche Meter weit entfernte Verteidigungswall langsam fällt, als aufeinmal aus dem Nichts sich hinter den Verteidigungswall ein Gruppe von fast zwei Meter großen Hobgoblins in roten Ritterrüstung teleportieren, welche einen Schutzkreis um einen fast noch zwei Köpfe größeren glatzköpfigen Hobgoblin mit Hörnern bilden, welcher ein scharfes Schwert aus der Scheide klirrend zieht, welche sich an seinem Rücken seiner Ritterrüstung aus den Schuppen eines Roten Drachens befindet, und laut einen Kriegsschrei loslässt.

Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2008, 02:19:09
Jared versucht seinen Blick auf dem Weg vom Grauen abzuwenden, aber die Toten sind überall. Die Überreste der Schlacht. Der Schlacht, welche noch lange weitertoben wird und immer verzweifelter wird. Der Blick über die Stadt scheint fast jede Hoffnung auf einen Sieg zu zerschlagen und Jared fragt sich wirklich, ob es noch etwas zu retten gibt. Er würde wahrscheinlich schon lange die Hoffnung aufgeben, wenn er allein wäre. Wenn noch viel mehr gestorben werden. Aber selbst mit Lilja, Gregor und zum Glück auch Baellanna, wie er festgestellt hat, scheint ein Sieg in weiter ferne. Dennoch schleppt er sich mit den Anderen durch die Strassen. Zum Tempel. Aber mit jedem Schritt wird das Brennen in seinen Lungen stärker, schmerzhafter und er glaubt mehrmals zu stolpern, fast zu fallen. Aber der harte Griff um Liljas Hand gibt ihm Halt, Kraft. Auch wenn er immer noch versucht den Tod seiner Gefährten zu verdrängen. Er möchte sich nicht einmal vorstellen wie es der armen Baellanna geht. Aber er ist im Moment sowieso mehr damit beschäftigt sich selbst auf den Beinen zu halten. Immer wieder spürt er die drückende Schwärze in seinen Augenwinkeln, welche immer weiter nach seinem Blickfeld greift. Aber er drängt sie zurück, um Lilja Willen, um Brindols Willen und dem Willen aller.
Als sie endlich den Tempel erreichen ist er froh durch die Verteidigung schlüpfen zu können und wenigstens etwas zu verschnaufen. Einen kurzen Augenblick Luft einzuatmen. Aber kaum sind sie am Tempeleingang und er kann etwas Luft holen, erklingt der Ruf es Horns. Jared erbricht wegen der Anstrengung etwas Blut und wischt sich grimmig dasselbe vom Mund ab. Verzweifelt wendet er sich der Mauer zu und sieht die Verteidigung langsam fallen.
“Wir werden alle Untergehen. Aber wenigstens machen wir ein letztes Aufgebot. Ich werde mein Leben nicht wegwerfen. Lieber sterbe ich mit Lilja, als es nicht wenigstens versucht zu haben.“
Eiseskälte sammelt sich in seinem Magen und Wut brennt in seinen erschöpften Adern, verleiht ihm neue Kraft. Aber dann erscheinen plötzlich die mächtigen Gestalten in den roten Ritterrüstungen. Jared schluckt schwer und zieht zitternd eine Schriftrolle hervor. Er schaut mit einem entschlossen, wenn auch leidenden Ausdruck zu Lilja.
„Wir versuchen sie aufzuhalten oder zumindest festzunageln.“
Sagt er zu Gregor und Baellanna, während er versucht Lilja ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, wobei er aber scheitert.
„Stimmts Liebste?“
Fragt er eher rhetorisch, da er um ihre Kräfte weiß. Sofort rattert er die Silben der Schriftrolle herunter und beschwört mitten in die Reihe der Feinde ein Spinnennetz in der Hoffnung sie aufzuhalten. Wenigstens für einen kurzen Augenblick.

Die Flammen, Schreie und Leichenhaufen um die Fliehenden herum verstören Lilja bei weitem nicht so, wie Jared. Die Schrecken des Krieges kennt sie bereits aus früher Kindheit, und um das fremnde Brindol trauert sie nicht. Es wurmt die Karrn lediglich, dass die Stadt, deren Verteidigung sie sich angenommen hat, trotz aller Mühe so schlecht dran ist. Und ihre eigentliche Sorge gilt nicht der Stadt oder dem Landstrich an sich, sondern ihren Gefährten, ganz besonders natürlich ihrem Liebsten.
Atemlos und geschafft vom Rennen bleibt das Mädchen stehen, sobald die Abenteurer das Innere des Verteidigungsrings erreicht haben, und ringt schwer nach Luft. Für einen Augenblick geht sie einen Schritt von Jared weg und dreht den Kopf zur Seite, um ihn den verwesenden Schleimbrocken, den sie herauswürgt, nicht mitansehen zu lassen.
Keuchend kehrt die Nekromantin an die Seite ihres Geliebten zurück und will gerade etwas zu der Gruppe sagen, als unmittelbar vor den Überlebenden ein Elitetrupp der Roten Hand aus dem Nichts auftaucht. "Könnt ihr nicht warten?!," rollt die Generalstochter richtig eingeschnappt mit den Augen und blickt dann in die des jungen Breländers. Im Gegensatz zu dem seinen, ist der Blick der Totenbeschwörerin voller Entschlossenheit und Zuversicht, auch wenn Sorge und Mitgefühl ebenfalls darin Platz finden.
"Klar, Süßer, den' zeig'n wir die Radieschen von unten!," kichert die kleine Schwarzkünstlerin. Während Jared zur Schriftrolle greift, klopft Lilja mit dem stumpfen Ende der Guisarme einmal gegen den Steinpflaster; ihre Augen glühen schwarz auf, und völlig unerwartet brechen unter den Streitern der Hand alles Licht verschlingende Tentakeln aus dem Boden, winden sich und greifen nach den Hobgoblins.

Die Flucht durch die Straßen der Stadt Brindol nimmt Baellanna nur vage wahr. Mechanisch zieht sie einen Trank nach dem anderen hervor, um ihn zu trinken und ihre Wunden zu schließen. Aber wie als Bestätigung ihres Scheitern gegen die Berserker wirken auch diese Tränke nur in einem sehr eingeschränkten Maße. Schließlich erreichen sie den Tempel, der als letzte Bastion des Widerstandes noch in der Stadt steht. Als der Feind dann gegen den Eingang vorrückt, verfällt die Frau automatisch in ihre einstudierten Verhaltensmuster. Doch es ist offensichtlich, dass die Elfe eher aus Reflex heraus den Bogen ergreift und einen Pfeil auf den Anführer der Angreifer schickt.
"Hier wird uns also das Ende erreichen. Vor den Toren eines Tempels bei der Verteidigung einer bereits besiegten Stadt."

Doch weder das Spinnennetz von Jared, noch Lilja Tentakeln können die kampferfahrenen Feinde aufhalten oder behindern, wobei der Wurmlord auf einen Zauber auf sich wirkt und sich zeitgleich in die luft erhebt mit den rauhen lauten Worten:
"Kniet nieder-vor einem Sohn Tiamats - oder sterbt einen qualvollen Tod!"
Doch kurz darauf, als er gerade ungefähr fünf Meter nach oben geflogen ist, trifft ihn der Pfeil der Späherin, woraufhin er wütend anfängt, fast lauter als der rote Drache, zu brüllen.
Die roten Ritter bleiben währenddessen kampfbereit in voller Verteidigung, wobei es nur eine Frage ist, bis sie die Zauber bannen oder gar die Helden angreifen.

Gregor sieht verzweifelt mit an, wie seine Heimatstadt um ihn herum zerfällt. Am schlimmsten ist für ihn die Erkenntnis, dass er nichts dagegen tun kann. Auch wenn ihn seine Zeit in Karrnath von seiner Heimat entfremdet hat, ist sie doch genau dies in seinem Herzen immer geblieben. Schlagartig kann er all die Menschen verstehen, die er in den unzähligen Belagerungen erlebt hat, die er, während sie in Trauer versanken, immer für schwach gehalten hatte. Doch die eigene Heimat im Chaos versinken zu sehen, war etwas anderes. Auch geht es ihm stark gegen den Strich alle Kämpfe zu umgehen, doch diese würden sie länger aufhalten, als die Umwege.
Am Tempel angekommen, erhalten sie zumindest einige gute Neuigkeiten, es bestand Hoffnung, solange diese letzte Bastion nicht fiel. Wenn sich die letzten Verteidiger hier zusammenfinden würden, könnte sie dem Feind eine lange Abwehrschlacht liefern und wenigstens heldenhaft untergehen.
Doch grad als er sich ins innere des Tempels begibt, um sich ein Bild von der Lage zu machen und zu versuchen die Verteidigung zu optimieren, bläst der Feind zum Großangriff. Doch ehe er sich umwenden kann um den wenigen verbliebenen Feinden zu helfen, überleben sie die nächste Überraschung, der Anführer der feindlichen Truppen steht genau vor ihnen. "Druush Agat dech raahn der an maagaan! Dann Rher or Mukar ducc'd raahn akec araan dhuur o!", beleidigt Gregor den Anführer der Feinde in dessen Muttersprache darauf wartend sich beim ersten Anzeichen einer Reaktion auf ihn zu stürzen.

Doch außer Gelächter bekommt Gregor ersteinmal keine Reaktion der Feinde als Antwort.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2008, 23:24:11
Die Apathie der Jägerin während der Flucht durch die Straßen der sterbenden Stadt Brindol hat nun auch die Kampfkraft der Frau erreicht. Eher panisch als wirklich gezielt schießt sie einen weiteren Pfeil auf den Wyrmlord ab und zielt dabei weit vorbei. Baellanna macht nicht den Eindruck noch Hoffnung auf den Sieg zu haben. Ihr Gesicht ist eine einzige starre Maske. Ihr ganzes Verhalten hat alles ihrer Spannkraft und Schnelligkeit verloren, was Jared und Lilja noch vom Kampf vor dem Heim des Geisterlords kennen. Die Frau ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Jared sieht mit Bedenken, dass ihre Zauber keinerlei Wirkung haben. Die gesamte Situation bekommt einen bitteren Geschmack. Genauso wie die Aussicht auf den bevorstehenden Kampf. Dennoch denkt er trotzig für sich.
“Dann sterbe ich lieber, als mich euch zu unterwerfen. Verdammte Viecher.“
Allerdings bleiben ihm die Worte eher im Hals stecken, weswegen nichts über seine Lippen kommt. Nur das Brennen des Males hält ihn warm, denn seine Eingeweide sind wie aus Eis, seine Adern voller Eiswasser.
“Was kann ich nur tun.“
Er zieht eine Schriftrolle und flüstert leise zu Gregor vor ihm, damit der Feind es hoffentlich nicht hört.
„Sie haben einen Hastzauber auch sich gelegt.“
Er zieht darauf eine Schriftrolle mit demselben Zauber und rattert die Worte schnell herunter. Sehr schnell und die Wirkung des Zaubers entfaltet sich. Beschleunigt ihn und seine Gefährte, seine Freunde.
“Was jetzt? Vielleicht hilft es, vielleicht...“
Ein Zittern geht durch seinen Körper und er erstarrt für einen Moment zur Salzsäule.
“Reißt dich zusammen.“
Aber der Zustand von Beallanna lässt nicht gerade neue Hoffnung aufkeimen.

Frustriert knurrt die aufgeregte Nekromantin, angesichts der Vergeblichkeit Jareds und ihrer Mühen. Einen Moment steht das Mädchen völlig ratlos da und weiß nicht, womit sie die gepanzerten Hobgoblins bekämpfen soll.
Wie schon mehrmals in solchen Situationen, muss sie schnell ein Ventil für ihren Zorn finden. Dessen Ziel wird diesmal der schwebende Wurmlord.
Das beinahe kochende Blut in Liljas Adern spült die innere Kraft durch ihre Arme, mit denen sie die Guisarme schwenkt, bis diese auf den Anführer der Feinde zeigt. Ein düsterer Windstoß, der Schwärze in sich trägt, als wäre er mit Staub und Grabeserde durchsetzt, schießt auf den Hobgoblin zu und bringt ihm bittere, lähmende Kälte entgegen, doch der Strahl verfehlt den Wurmlord ziellos um etliche Meter.

Der fast zu breit wie ein Oger breitschultrige Wurmlord fliegt ein paar Meter weiter nach Westen, wobei er dabei unter sich die Zauber der Helden bannt und kurz darauf mit den dem Befehl zum Angriff unsichtbar wird, worauf Baellanna von nur einem der zwei auf sie heranstürmenden und Gregor von zwei heranstürmenden Roten Rittern Tiamats bzw. ihren Schwertern verletzt werden.

Gregor wartet jedoch ein Moment zu lange um sich auf den feindlichen Kommandanten zu stürzen, denn plötzlich hat er zwei der feindlichen Leibwachen genau vor sich und spürt Sekundenbruchteile später ihre mächtigen Schläge gegen seinen Körper. Kurz stöhnt er einmal Auf Grund der Wucht, doch geht er gleich selbst in die Offensive um ihnen mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Geht sein erster kräftig geführter Hieb noch fehl, weil er noch nicht ganz sein Gleichgewicht wieder gefunden hat, können die Feinde den durch Jareds Zauber beschleunigten nachgesetzten Schlägen nicht ausweichen.

Angeschlagen knurrt der Kriegspriester Gregor an und raunt bissig auf Khorvair:
"Elendiger Wicht-das wirst Du bereuhen! Aus Deiner Haut werde ich mir einen schönen Stuhl machen und aus Deinem Kopf einen Schrumpfkopf!"
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 04.11.2008, 08:55:09
Das Ergebnis ihres Wutausbruches hilft Lilja nicht, sondern ärgert sie nur noch mehr. Knurrend und verzweifelt dreht sie die Guisarme in den Händen so, dass der Haken nach außen zeigt, und und verpasst einem der gegen Gregor kämpfenden Kriegspriester einen wuchtigen Beinfeger.
Diesmal erringt das Mädchen einen kleinen Triumpf, denn sie reißt den Hobgoblin geräuschvoll um. "Und jetzt in die Knochenlöwenlegion mit dir!," schwingt sie die Hakenschwertlanze wieder, diesmal in einem heftigen Überkopfhieb - den der Diener der Hand allerdings mit seiner Waffe abblockt.

Jared sieht mit Schrecken wie die Zauber einfach verpuffen und sowohl Baellanna als auch Gregor hart bedrängt werden. Er fürchtet um das Leben beider Kameraden, aber besonders um das Leben von Baellanna. Dennoch schluckt er den Kloß in seinem Hals herunter.
“Ein Feind nachdem Anderen. Ein Feind nachdem Anderen. Auch wenn es sich falsch anfühlt. Verdammt ich wünsche ich könnte mehr tun, als diese jämmerlichen Rest meiner Zauber zu beschwören. Ich bin ja doch machtlos gegen unsere Feinde.“
Unsicher schaut er sich um, sieht den Feind und sammelt die letzten Kräfte, presst das letzte Quäntchen Magie aus seinen Adern und formt daraus schnell eine klingende Kugel. Unsicher auf den Beinen mit einem leichten Brennen in den Lungen, wirft er es gegen den verletzten Feind bei Gregor. Er sieht den Einschlag oder den Fehlschlag jedoch nicht mehr, da ein Husten fast seine Brust fast zerreißt. Blut verteilt sich auf dem Boden.
“Verdammt...“

Laut für Tiamat auf ihrer Heimatsprache brüllend schlagen die Roten Ritter, selbst der am Boden liegende Hobgoblin, mit ihren mächtigen Schwertern nach Gregor und Baellanna und schneiden frische Wunden in deren Leiber, wobei frisches warmes Blut den gepflasterten Steinboden tränkt, wobei der fünfte Kiregspriester langsam seinen Gefährten zur Hilfe eilt und dabei Gregor anpeilt, und nur noch vier Meter weit weg ist.

Der verschossene Pfeil der Jägerin ist nur der letzte Sargnagel für die Elfe. Wie zum Hohn gelingt allen ihren Gegner sich aus den Hindernissen zu befreien, die Jared und Lilja für sie aufbringen konnten. Gregor kann mit seinen Angriffen keinen Gegner fällen. Stattdessen laufen alle Gegner auf die kleine völlig chancenlose Gruppe zu. Eher mechanisch trinkt Baellanna ihre letzte Heilpotion, wobei allein dieser Ausdruck blanker Hohn ist. Nach dem kurzen Schritt weg von ihren Gegnern erwartet die Elfe nun ihren Tod. "Es hat nicht sollen sein."

Verflucht, etwas läuft fürchterlich schief hier. Wir sind zu wenig und zu erschöpft um noch groß Widerstand zu leisten. Baellanna sieht aus, als würde sie gleich nach Dolurrh fahren, Jared hat heute schon dutzende Zauber gewirkt und wird bald keine magischen Energien mehr in sich tragen und bei Lilja wird es nicht viel besser sein, wenn sie bereits ihre Waffe nutzt. Und gegen eine Überzahl solch mächtiger Feinde bin ich auf Dauer auch machtlos. Die recht düsteren Gedanken scheinen Gregor Kraft zu geben und lassen ihn zielsicher und schmerzhaft für die Feinde auf diese einschlagen. Seine Bemühungen gelten zunächst auch dem bereits angeschlagenen Feind, bevor er sich dem am Boden liegenden Krieger widmet. Während die Stachel besetzte Kugel auf diesen zurauscht, kommt ihm eine Idee. "Hey, Wurmlord! Wie wäre es mit einem Kampf Mann gegen Mann? Dem Sieger gehört die Stadt. Der Rest hält sich solange raus und ich bekomme einen Moment meine Wunden zu verarzten."

Doch Gregor, welcher das Leben des ersten Roten Ritters knapp beendet, sodass dieser umfällt und langsam sterbend neben den nun schwer angeschlagenen und dank Lilja am Boden liegenden Waffenbruder sich wieder findet, bekommt vorerst keine Reaktion von Wurmlord.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2008, 00:47:03
Mit großen Augen sieht Lilja Jared an, den wieder ein heftiger, blutiger Hustenanfall überkommt. Doch in der Schlacht, kann sie wenig dafür tun, das Leiden ihres Liebsten zu lindern - höchstens, indem sie den Kampf zu einem baldigen Ende zu führen verhilft, damit der junge Mann sich nicht weiter verausgaben muss.
Das Blutbad, das Gregor veranstaltet, spornt die Karrn an. Nach seinem unbeantwortet gebliebenen Vorschlag an den Wurmlord lacht sie auf: "Ach lass ihn doch, dafür ist er zu feige! Wie der Rest des Haufens!"
Ein diabolisches Grinsen erblüht auf dem schönen Gesicht des Mädchens, tiefe, dennoch strahlende Schwärze füllt ihre Augen, jeder Atemzug haucht Kälte und Verdammnis aus. Mit zwei raschen Schritten tritt die Totenbeschwörerin vor, eine paradoxe Erscheinung des Schreckens. Zischend lacht sie kurz vor sich hin, bevor sie die Hände hebt, den Kopf in den Nacken wirft und einen Augenblick lang Kräfte sammelt.
"Gebt auf, kriecht davon, lahmes Gezücht! Ihr könnt nicht gewinnen, könnt nie bestehen gegen die Knochenlöwenlegion, die im Leben und im Tod marschiert!," senkt sie plötzlich Kopf und Hände und wirft den Rittern der Hand eine Welle aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung entgegen, die düstersten Gefühle, die sie sich vorstellen kann.

Jared braucht einen Moment ehe sein Anfall wieder soweit abklingt, dass er einigermaßen bei Sinnen ist. Unsicher sieht er den Verlauf der Schlacht und was Lilja inzwischen getan hat. Sein Magen krampft sich zusammen bei der Aussicht noch gegen so viele Feinde zu kämpfen. Sein Körper schmerzt mit jeder Sekunde etwas mehr und dennoch macht er weiter. Selbst wenn ihn seine eigenen Zauber verbrennen sollten, würde er weiterkämpfen. Um seiner und Liljas Willen. Zum Wohle aller. Auch wenn er nicht viel tun kann. Er sammelt seine Kräfte und beschwört eine weitere klingende Kugel, welche er ohne großartig zu zielen auf dem am Boden liegenden Feind wirft. Dann umpackt er sein Schwert etwas fester und tritt auf die andere Seite von Gregor, um eine Front zu bildet. Aber im selben Augenblick zieht Jared weitere Kraft aus seinem Körper und umgibt sich mit einem schützenden Schild. Es dauert nicht mal eine Sekunde und dann starrt er grimmig, leidend und traurig den Feinden entgegen.

Da die restlichen Helden Gregor's Herrausforderung an den Wurmlord nicht beachten und stattdessen weiter angreifen und provozieren, wobei Jared den nächsten Roten Ritter nach Dolurrh schickt, während Lilja Angst und Schrecken unter den Kriegspriestern mehr oder weniger verbreitet, geht der mächtige Wurmlord scheinbar nicht auf das Duell ein, wobei er sichtbar wird und auf Gregor, Lilja und Jared, wenn auch sehr schwach und wenig schadvoll, sein Eisodem richtet und dabei seinem Klerus erneut auf seiner Heimatsprache befiehlt anzugreifen, worauf diese Lilja und Baellanna sich trotz ihrer magischen Furcht das Leben schwer machen.

Gregor wundert sich ein wenig, dass Jared und Lilja, welche beide ihre größten Fähigkeiten nicht unbedingt im Kampf Mann bzw. Frau gegen Mann haben, zumindest soweit er dies nach der kurzen Zeit mit ihnen beurteilen kann zu ihm in die erste Reihe aufrücken. Jedoch ist er in seiner momentanen angeschlagenen Zustand nicht böse drum Unterstützung zu erhalten. Erneut legt er viel Kraft in seine Schläge, um den Feind Tod und Verderben zu bringen. Wuchtig lässt er sein Flegel auf den vor ihm und Lilja stehenden Feind niederfahren um diesen ebenfalls den Rest zu geben. "Was ist nun? Soll ich all deine Wächter zerquetschen wie Fliegen?"

Doch so schnell geht der Rote Ritter von Gregor nicht zu Boden und lacht stattdessen den Löwen Brindols leicht Blut spuckend aus, während Baellanna zum Tempeleingang flieht und dort panisch gegen das verschlossene Tor klopft, um Einlass zu erhalten.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2008, 13:06:36
Das Mädchen gerät immer mehr in Rage, als ihre Versuche, den Feind zu demoralisieren, so wenig bringen und stattdessen Baellanna fliehen muss, um nicht von gleich zwei Rittern der Hand niedergestreckt zu werden. Der eisige Atem des plötzlich auftauchenden Wurmlords lässt sie vor Schmerz und Wut aufschreien, doch die Generalstochter ist entschlossen, die Schlacht zu gewinnen.
Die Karrn schlüpft an dem Krieger vor ihr vorbei, ohne ihn aus dem unheimlichen Blick zu lassen, und bringt sich so etwas auf Abstand von ihren Verbündeten. Zischend nimmt Lilja eine Pose ein, die an eine sprungbereite Raubkatze erinnert. Die Luft um sie herum wabbert und fließt sichtbar nach unten, wie an einem frostigen Wintertag aus offenem Fenster. Mit einem weiteren Zischen breitet die Nekromantin die Arme aus und entlädt die angesammelte Todeskraft in einer Druckwelle um sich herum.
Während ihre Macht dem Diener der Hand stellenweise Gewebe absterben lässt, löst sie bei der Totenbeschwörerin im Gegenteil, die vom Oden verursachten Erfrierungen auf.

Voller Hass, jedoch nur wenig angeschlagen, heult der Feind auf, wobei Lilja sich sicher sein kann, dass die Priester sich bald an ihr rächen werden und dies höchstwahrscheinlich mittels Magie, welche Untoten das Leben schwer macht, wie göttliche Magie oder Heilzauber.

Laut ein Gebet an seine finstere Göttin und Staubfürstin voller Stolz und Kraft brüllend lässt der stämmige fliegende Wurmlord auf Lilja göttliches Licht aus seinem heiligen Symbol herabfahren , wobei die junge Karrn froh sein kann, dass sie noch keine Untote ist wie der Wurmlord vermutet, denn sonst hätte das Licht sie wahrscheinlich vernichtet.

Wobei die Roten Ritter versuchen Gregor und Jared das Leben schwer zu machen, wobei nur Gregor eine weitere Schnittwunde davon zieht.
Dabei ziehen die Roten Ritter jedoch ihre heiligen Symbole, denn scheinbar planen sie etwas gegen Lilja.

Erneut getroffen, verschafft sich Gregor mit einem Hieb der nur dazu dient Platz zu gewinnen Luft und weicht ein Stück zurück, um in Ruhe seinen Heilgürtel aktivieren zu können. Die Wunden, die die Schläge des Feindes hinterließen konnten sich zwar nicht mit der Wucht seiner Hiebe messen, jedoch war es einfach die große Anzahl, die dazu führte, dass er mehr und mehr an Kraft verlor.
Dabei scheint sich die ganze Energie des Gürtels zu entladen, ohne Gregor dabei sichtlich viel zu helfen. Khyber!

Jareds Sicht wird immer etwas eingeschränkter je mehr er seine Magie aus seinem Körper zieht. Sein Hand brennt wie glühendes Feuer und Schweiß steht ihm auf der Stirn. Mit dem Feind Auge in Auge sieht er, welcher schrecklicher Schaden sie mit jeder Sekunde anrichten. Kaum einer ist noch auf der Höhe seiner Kräfte und selbst der Tod eines weiteren Feindes scheint völlig sinnlos.
Aber trotzdem reißt sich Jared zusammen. Er greift weiter auf seine Kräfte zurück und kneift die Augen zusammen. Er hat kaum noch Zauber übrig, aber dann taucht auch schon der Wurmlord auf. Grimmig beißt er sich in die Lippen und schmeckt noch mehr Blut. Die Feinde vor ihm ignorierend, spricht er geschickt die Worte und pariert gleichzeitig mit dem Schwert. Er erschafft eine weitere klingende Kugel und wirft sie auf den Wurmlord. Mit aller Kraft und Verzweiflung in seinem Herzen.
“Es darf nicht vorbei sein. Nicht so.“
Sein Adern sind eiskalt und er spürt wie das Brennen in den Lungen sich ausbreitet.

Doch der Zauber zeigt kaum Wirkung beim mächtigen Wurmlord.

Baellanna hatte einen Augenblick Hoffnung geschöpft, als Gregor seine Herausforderung gegen den Wurmlord aussprach. Doch Lilja machte sofort alles zunichte. "Ach Liebste, warum denkst du nicht einmal nach, bevor du etwas tust? Trauer befällt die Bogenschützin. Ihr wird mit erschreckender Klarheit deutlich, dass der Platz vor dem Tempel tatsächlich ihr Sterbeplatz werden wird, wenn sich nicht die Götter zu einem Eingreifen entscheiden sollten. Aber sich auf die Götter verlassen zu müssen, ist ungefähr genauso, wie darauf zu hoffen mit einem Schuß einen Drachen zu töten. Die Chancen sind verschwindend gering. Also setzt die Jägerin alle ihrer Fähigkeiten ein, die sie noch hat, um zumindest die kleine Chance eines Sieges noch nutzen zu können. In der für sie üblichen Weise läuft sie über die Treppenstufen vor dem Tempel und schießt zwei Pfeile auf den Priester, der ihre große Liebe bedroht. "Ist es nicht eine Ironie, dass ich verteidige, was ich liebe, ohne selbst geliebt zu werden?"

Doch auch die Pfeile verursachen bei den Feinden keinen tödlichen Schaden.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2008, 22:59:38
Jared sieht die weiteren verzweifelten Angriffe und die Übermacht des Feindes. Sieht den kommenden Tod, welchen er zusammen mit Lilja wahrscheinlich selbst verschulet hat, weil sie nicht lange genug gewartet haben. Die Schmerzen werden schlimmer und einen Moment wünscht er sich den Tod, aber dann schaut er zu Lilja und denkt an Gregor und Baellanna hinter ihm. Er packt seine letzten Kraftreserven und zieht weitere Magie aus dem Körper.
“Wenn dann so sterben als einfach aufzugeben. Vielleicht sollte es nie sein...aber welche Chance haben wir denn sonst noch. Es tut mir leid...“
Er erschafft eine weitere Kugel, während er die beiden Feinde vor sich auf Abstand hält. Mit kaum noch kräftig aus seinem Hals kommenden Worte beschwört er die Kugel und wirft sie mit einem Schmerzenschrei nachdem Priester bei Lilja. Vielleicht kann er so etwas Zeit erkaufen, vielleicht aber auch nicht. Erschöpft, schwankend holt er kurz Luft und erwartet den Tod oder ein Wunder.

Doch auch dieser Zauber richtet das Ziel nicht.
         
Sengendes, durchbohrendes Licht hat Lilja schon einmal zu spüren bekommen, während der Schlacht bei Rottmulde. Der Priester der Flamme, der dieses Licht heraufbeschworen hatte, hat die Nacht allerdings nicht überlebt.
Ebensowenig soll es der Kriecher der Roten Hand tun, ist das Mädchen entschlossen, dem Ritter vor ihr den Garaus zu machen.
Wie ein Echo der vorrigen Welle, schwappt nach wenigen Lidschlägen bereits die nächste Woge der schwarzen, tötenden Kraft von der Karrn aus, über den Vassalen der Hand hinweg.
Sollte dieser endlich fallen, würde sich die Totenbeschwörerin bösartig grinsend vor seine Leiche stellen, einen Stiefel auf der Brust des Gefallenen.

Schwer getroffen und sterbend geht der Priester zu Boden.

Kurz darauf bekommt Lilja den nächsten göttlichen Strahl des fliegenden Wurmlords ab, welcher kurz darauf sein mächtiges Schwert einfach zu Boden fallen lässt, um anschließend ruckartig seine Armbrust zu ziehen und auf Gregor zu feuern, jedoch ohne Erfolg.
Jedoch angespornt durch den nächsten toten Roten Ritter, werden auch die letzten beiden  Kriegspriester der Roten Ritter mutiger und wütender, wobe ihre Berührungen Jared und Gregor schwer schädigen und verletzen.
         
Erneut schwer getroffen, wenn diesmal auch auf einer anderen Ebene, stöhnt Gregor auf. Mittlerweile sickert das Blut aus vielen Stellen aus seinen Körper und läuft auch in roten Fäden über das mattgläzende schwarz seiner Rüstung. Er merkt, wie seine Kräfte mehr und mehr schwinden, fast sehnt er sich schon nach dem wohligen Vergessen, mit dem Dolurrh lockt, doch zu einem Krieger wie ihn passt aufgeben einfach nicht. Durch den leicht rötlichen Schleier, durch den er die Welt nach dem magischen Angriff wahrnimmt, fixiert er den Feind vor sich. Den nehme ich noch mit. Wenn ich Brindol nicht rette kann, beraube ich dem Führer der roten Hand seiner Wächter. Vielleicht kommt dadurch wer anders nah genug an ihn heran oder die anderen können ihn dann besiegen. Auch wenn im Moment jeder Muskel in seinem Körper in Flammen zu stehen scheint nimmt er seine Angriffsbemühungen wieder auf und lässt mehrere harte Schläge gegen den Feind folgen, bevor er sich einen Schritt zurückzieht. Eigentlich ist er sich sicher, das nun nur noch das Ende auf ihn wartet.

So schnell geht jedoch der Rote Ritter nicht zu Boden.

Die Jägerin hat nur noch wenig Möglichkeiten, als die Priester auf die Treppe zulaufen und so den Aktionsradius der Elfe immer weiter einschränken. Sie geht einen weiteren Schritt zurück und steht nun mit dem Rücken zur Tür. Wieder schießt sie zwei Pfeile auf einen der Priester. Diesmal auf denjenigen, den auch Gregor angreift.

Doch auch die Späherin und ihre Angriffe werden immer schwächer.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 10.11.2008, 00:20:00
Im Gegensatz zu ihren Gefährten, denen der Kampf immer aussichtsloser erscheint, ist für Lilja noch lange nichts verloren. Das Niedermähen der Elitekrieger der Roten Hand scheint ihr mit jeder weiteren Leiche immer mehr Spaß zu machen.
Mit einem tänzelnden Seitenschritt stellt sie sich vor dem nächsten Opfer, Jared gegenüber, und dreht sich seitlich zum angeschlagenen Ritter. Die linke Hand lässt sie von der Guisarme los und packt den Priester damit plötzlich an der Kehle. Das Grinsen der Totenbeschwörerin wirkt dämonischer denn je, als sie fester zudrückt und das Leben aus dem Hobgoblin presst. Dunkle, fließende Schlieren wabbern weich um den ausgestreckten Arm herum, während sie die Lebenskraft des Feindes aus seinem Blut in ihr eigenes aufnimmt.
Der Rote Ritter erblasst mit jedem Augenblick, seine Haut wird trocken, seine groben Gesichtszüge fallen ein, die Augen werden matt und starr, bis er völlig reglos und steif da steht, gehalten bloß von Liljas Griff.
Dann lässt das Mädchen los. Wie ein nasser Sack fällt der Vassal der Hand scheppernd zu Boden, und die Nekromantin erstrahlt hingegen in einem finsteren Glanz.

Die Schmerzen rasen noch schlimmer durch seinen Körper, aber der Schrei von zwei sterbenden Rittern und die Schmerzen seiner eigenen Wunde lenken ihn ab. Halten ihn auf den Beinen. Er sieht seine Gefährten hinter sich und Lilja fast neben ihm. Seine Magie ist erschöpft, aber irgendwo brennt noch der letzte Funke Lebenswille und die Liebe für Lilja. Gemischt mit der Angst um seine Gefährten und Freunde. Zittrig zieht er seinen Zauberstab und tastet nachdem Holz, um es zu aktivieren. Drei magische Geschosse fliegen auf den letzten Ritter zu und Jared taumelt etwas zur Seite. Eine Front mit Lilja bildend, wirft er kurz ein von Schmerzen geprägten Blick zu ihr. Dann wird er wieder standhafter und wartet ab. Auf die Vollendung des Wunders oder den schmerzenden Tod.

Als der zweitletzte Roter Ritter fällt, brüllt der Wurmlord Hravek Kharn los und lässt auf die Helden sein zweites Odem, diesmal ein mächtiges Säureodem hinabregnen, wobei der letzte Roter Ritter wütend Jared folgt und diesem zwei harte Schläge verpasst.

Baellanna ist verblüfft, dass sie tatsächlich noch unter den Lebenden weilt. Sie weiß nicht, was für einen Spaß sich die Götter gerade mit ihr erlauben. Doch irgendwie schaffen es die vier anscheinend letzten ernsthaften Verteidiger Brindols, erstaunlich lange den Invasoren zu trotzen. So hätte sie nie erwartet den Priestern so lange zu trotzen. Als der Wurmlord seinen zweiten Odem auf sie und ihre Freunde herabspuckt, rollt sich die Elfe in Deckung, um sofort danach wieder einen Pfeil gegen den letzten Priester zu schießen. "Krepiere endlich!"

Die elfische Späherin entrinnt perfekt dem Säureodem, wobei ihr Pfeil den Roten Ritter verletzt.

Zurückweichend sieht Gregor den Feind vor sich durch Lilja fallen. Gerade als er jedoch nach einem Heiltrank tasten will um die gewonnene Atempause zu nutzen, schwappt plötzlich ein gewaltiges Säureodem aus dem Mund des Priesters auf ihn zu. Ihn bleibt keine Gelegenheit mehr auszuweichen oder sich auch nur seitlich zu drehen um weniger Angriffsfläche zu bieten. Die Säure scheint sich dabei durch jede noch so kleine Lücke der Rüstung zu sickern und sich in seine Haut zu fressen. Ich muss... doch Gregor spürt, wie seine Beine den Dienst versagen und er in das schwarze Loch fällt, wo zuvor der Boden war. Das laute scheppern seiner Rüstung beim Aufschlag bekommt er dabei gar nicht mehr mit.
Titel: [Part IV] Red Hand of Doom
Beitrag von: Sensemann am 11.11.2008, 16:41:12
Ein weiterer schmerzhafte Schwall Säure ergießt sich über den gebeutelten Breländer. Sein fast schon als klamm zu bezeichnender Körper steht allerdings so unter Schmerzen, dass Jared es kaum noch registriert. Ebenso wie die Schläge, welche seinen Körper weiter verletzen. Die gesamte Welt erscheint wie durch einen trüben Schleier und die Geräusche sind nur noch gedämpft. Eine Müdigkeit überfällt ihn und er versucht dagegen anzukämpfen. Sein Kopf ruckt schnell hin und her.
“Ich muss...muss weiter machen...warum auch immer...wegen...wegen Lilja...wegen allem...kann nicht mehr...muss...“
Sein Kopf arbeitet nur noch sprunghaft und der Zauberstab gleitet ihm aus der Hand, während er den leblosen Gregor erblickt. Irgendwo registriert er noch die Dringlichkeit eines guten Kämpfers. Er stolpert zu ihm und geht auf die Knie. Reißt einen Trank von seinem Gürtel und gibt ihm diesem mit steifen Händen zu trinken. Gießt es fast etwas hastig in seinen Schlund und steht dann schwankend auf. Sein Körper fühlt sich fast abwesend an und Jared überblickt das Schlachtfeld mit verzweifelter Miene.
“Vielleicht...sollte es nie...“

Kurz darauf öffnet Gregor hustend, weil er sich an seinem eigenen Blut und dem Heiltrank verschluckt hat, schwach seine Augen.

Instinktiv duckt sich das Mädchen unter dem Odem und hält sich einen Arm über den Kopf. Nachdem der Säureschwall vorüber ist, ist sie allerdings sofort wieder auf den Beinen. Die ätzende Flüssigkeit tropft harmlos an ihr herab, und immer noch umgibt sie eine unheimliche Aura aus finsteren halbdurchsichtigen Schlieren.
Die Karrn bekommt schnell mit, dass nicht allen so gut ergangen ist wie ihr, und ist froh, dass Jared sich lieber von der Front zurückzieht. "Süßer, pass' auf dich auf!;" ruft Lilja ihm zu und starrt im nächsten Augenblick schon den Ritter an, der soeben ihren Geliebten verwundet hat.
"Du bist dran, Abschaum! Niemand darf Jared weh tun!..." Die Nekromantin bringt sich rasch vor den Feind und hebt eine Hand an... wird aber von einem leichten Hustenanfall unterbrochen. Das Hüsteln dauert nicht lange an, sondern verwandelt sich unerwartet in stoßweise gekeuchtes, heiseres Lachen. Die Genetalstochter taumelt etwas und streckt die freie Hand aus, als würde sie eine Stütze suchen. Ihre Ganze Handfläche landen an der roten Rüstung des Hobgoblins.
"Leide!," würgt sie die Verwünschung hervor und zuckt, als sie eine Welle aus Leben verzehrender Kraft in den Leib des Kriegspriesters schickt, mit einer Prise ihrer unnatürlichen Krankheit dazu.

Der letzte Rote Ritter der finsteren Staubfürstin und Tochter Khybers ist noch nicht tot zu Boden gefallen, da lässt der Wurmlord einen langen Kriegsschrei los und jagd hinunterfliegend über Lilja's Kopf auf Jared hinab, wobei er dabei seinen Krähenschnabel zieht und diesen Jared ins Fleisch bohrt und diesen damit zu Boden schickt, wobei ihm die Aura von Lilja nichts ausmacht.
Seine Spitzhacke, welche scheinbar sein zu Boden geworfenen Zweihänder ersetzt, trinkt dabei scheinbar förmlich das Blut von Jared.

Da der Kampf nun endgültig ohne Aussicht auf Erfolg ist, eilt Baellanna zur verschlossenen Tempeltür und klopft so feste sie kann dagegen, um schnell Einlass zu erhalten.

Gregor versucht währenddessen den Wurmlord aufzuhalten, indem er ihn aus seiner liegenden Position angreift, wobei sich ein harter Schlagabtausch entwickelt, während Lilja geschockt für dem toten Körper von Jared auf ihre Kniee fällt.
Doch Gregor Mühen werden nur mit Zeiot für seine Gefährten belohnt, denn der durch ihn angeschlagene Wurmlord beendet das Leben des Löwen Brindols laut brüllend kurz darauf.

Baellanna bekommt währenddessen endlich Einlass, wobei die hohe Priesterin selbst nun nach draußen tritt, um den Wurmlord aufzuhalten.

Wie ihre Götter selbst verfallen die beiden hohen Priester daraufhin in einen harten Zweikampf, bei welchem es keinen Sieger gibt, denn beide gegen kurz darauf gleichzeitig tot und durch die gegnerische Waffe aufgespießt zu Boden.