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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Die gefesselte Stadt - The Shackled City => Thema gestartet von: Celeste am 04.04.2008, 23:01:10

Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 04.04.2008, 23:01:10
Der Wassertag macht an diesem Abend seinem Namen alle Ehre. Es regnet Bindfäden und als wäre das noch nicht genug, ist die Nacht von dem eiskalten Hauch durchzogen, der die vier Wanderer an den nahenden Winter gemahnt.

Während Leoorin müßig seine drei Begleiter betrachtet, die er erst vor wenigen Stunden im "Gestürzten Bierkrug" kennenlernte, versucht er die Bindfäden zu zählen, die in regelmäßigem Abstand in sein Gesicht klatschen. Wetterfest, so nennen die Menschen diese Zeit im Herbst, und hier und heute Nacht erahnt er die Mahnung, die in diesem Namen steckt. Die Einwohner haben sich auch in ihren Häusern verkrochen, die Fensterläden geschlossen und nur der dichte Rauch aus den Schornsteinen verrät, dass sie es sich drinnen wohl an einem warmen Kaminfeuer gemütlich machen

Schützend zieht Leoorin seinen Mantel um sich und tut es damit seinen Gefährten gleich. Ein Mensch, ein Zwerg und ein Halbling, in der Summe eine recht zusammengewürfelte Gruppe. Doch schien es dem Mensch, ein Priester St. Cuthberts, nichts ausgemacht zu haben, als er sie angesichts des Wetters eingeladen hatte, ihn zum hiesigen Tempel seines Gottes zu begleiten und dort die Nacht zu verbringen.

Und genau da sind sie nun hin unterwegs, als Leoorin plötzlich erstarrt und warnend seine Hand hebt. Was nicht nötig wäre, denn auch seine Gefährten scheinen den schrillen Schmerzensschrei gehört zu haben, der irgendwo aus einer der unbeleuchteten Gassen vor ihnen zu kommen scheint.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 05.04.2008, 01:46:45
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis Grimmhammer ist ein Zwerg von knapp fünf Fuß Höhe und einer ordentlichen Breite. Wie für Zwerge gewöhnlich ist Odis ein kantiger und muskulöser Geselle, dessen schwarzen Augen grimmig in die Welt blicken. Allerdings weichen seine Frisur und sein Bart von der üblichen Zwergenmode ab: Beide Haarpartien sind gepflegt und wirken eher menschlich als zwergisch. Allgemein macht Odis eher den Eindruck eines kultivierten Städters, als den eines rauen Minenarbeiters.

Das schlägt sich auch in seiner Kleidung nieder. Zwar trägt Odis ein Kettenhemd, wie es die Zwerge der Welt oftmals auszeichnet, doch anstatt eines Helms bändigt er seine luchsartigen schwarze Haare mit einem Band aus einfachem Metall. Dazu trägt er einen grünen Metallschild, auf dem als Wappen kein Krug mit schäumendem Bier, sondern ein grüner Drache prangt - das scheint ebenfalls ungewöhnlich.

Auch Odis' Kleidung ist in grünen Tönen gehalten, einfach und zweckmäßig geschnitten. Die braunen Lederstiefel mit den Fellbesätzen wirken dagegen wieder sehr erdverbunden und zwergisch, ebenso die Bewaffnung, ein stattlicher Kriegshammer, den Odis locker in der rechten Hand hält. Am rechten Arm hat er auch einen Dolch befestigt - wohl mehr zur Zierde und Abschreckung, als zum Kampf gedacht.

Doch bei diesem Regen hängt Odis' Haarpracht traurig und tropfend zur Erde hinab, seine Kleidung ist durchweicht und das kalte Nass dringt durch die Kettenglieder seiner Rüstung bis aufs nun durchnässte Unterzeug.

Derhâren, denkt Odis nur und schüttelt sich wie ein nasser Hund. Ihm ist egal, dass er dabei seine Weggefährten von der Seite ebenfalls mit Wasser vollspritzt. Er mag kein Wasser - und hier scheint es von allen Seiten zu kommen. Dazu dieses nervige fröhliche Gepfeife des Halblings ...

Mürrisch trottet der Zwerg neben den anderen her, als Odis plötzlich einen schrillen Schmerzensschrei hört, der irgendwo aus einer der unbeleuchteten Gassen vor ihnen zu kommen scheint. Die anderen mögen den Schrei ebenfalls gehört zu haben, denn sie erstarren in der Bewegung.

"Hak a Thalron.", murmelt Odis. "Hilf wie du kannst.", übersetzt er die zwergischen Worte für die anderen und packt seinen Hammer fest mit der Rechten. Dann stapft er einfach los, in Richtung Gasse. Der Regen ärgert ihn und glücklicherweise scheint es auch jemanden zu geben, an dem er seinen Ärger auslassen kann.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 05.04.2008, 13:11:58
Der ebenfalls durchweichte Priester greift nach dem Schrei automatisch nach dem großen Schwert, das er auf dem Rücken trägt - ein Überbleibsel seiner früheren Ausbildung und seiner Abstammung. "Genau!" stimmt er dem Zwergen zu, den er erst vor Kurzem kennen gelernt hat und dessen spontane Reaktion ihm bestätigt, dass er bei seinen Begleitern die richtige Wahl getroffen hat.
Rasch eilt er dem tropfnassen Zwergen nach, ein leises Stoßgebet auf den Lippen. "Lass uns rechtzeitig eintreffen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 05.04.2008, 15:28:58
Als der Zwerg und der Mensch vor ihm loseilen blinzelt der Elf. Scheinbar haben auch sie den Schrei gehört. Er schaut ihnen nach, dann streift er mit der noch immer erhobenen Hand die Kapuze vom Kopf, und sofort werden die Geräusche um ihn herum lauter.

"Diese Wetter..." murmelt er, "diese Wetter ruiniert mir noch meine Aufzeichnugen."

Kurz vom Regen abgelenkt, erinnert er sich wieder an den Schrei, und blickt, seine Augen im Widerschein der Laternen auf der Hauptstrasse blau und dunkel schimmernd, die Gasse hinter Ihnen zurück. Als der Zwerg und der junge Mensch, Arvain, so heisst er er wohl, ein dutzend Schritte gegangen sind, entscheidet er schließlich, dass er dem Regen wohl noch ein wenig wird trotzen können, und folgt diesen mit einem Schulterzucken.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 05.04.2008, 17:33:15
Guter Laune und mit einem Lächeln auf den Lippen läuft Mirar neben seinen neuen Gefährten her und pfeift ein Lied, das ihn schon während vieler Wanderungen begleitet hat.

Der Halbling mit dem hellen Haar und den leuchtenden blauen Augen ist in eher farbenfrohe aber gut gearbeitete weite Gewänder gehüllt unter welchen eine beschlagene Lederrüstung verborgen ist, ebenfalls eng am Körper verborgen trägt er drei Dolche mit leicht gebogenen Klingen. Sichtbar hingegen ein Rapier welches quer hinter seinen Rücken geschnallt ist und ein Köcher, welcher direkt darüber hängt, ebenso wie einen Kurzbogen über der Schulter.

Plötzlich jedoch wird seine Melodie von einem Schrei unterbrochen und Mirar blickt dem Zwerg und dem Kleriker verwundert nach als diese ohne zu Zögern losrennen um nach der Ursache zu sehen.
Dann jedoch zuckt er kurz mit den Schultern und beginnt ebenfalls zu rennen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.04.2008, 00:16:03
Flüche, die Geräusche eines Handgemenges und ein leises Stöhnen, das sind die Geräusche, die den Vieren den Weg weisen. Es dauert nicht lange, bis sie an der Einmündung einer anderen Gasse angelangen, einer der vielen Querstraßen, die die Lavaallee mit der Magmastraße verbinden. Sofort erkennen sie, am Ziel ihrer Suche zu sein; drei vermummte Gestalten umringen eine vierte Person, die zusammengekrümmt mit dem Gesicht nach unten auf den nassen Pflastersteinen liegt, und nach Luft schnappt. Gerade zerrt einer der Angreifer das Opfer an seiner Kapuze hoch und schleudert es gegen eine der Hauswände, wo es haltlos zu Boden rutscht. Ein anderer hebt seine Stimme zu einem bedrohlichen Knurren:

"Haltet Euch von dem Waisenhaus fern, kapiert?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 06.04.2008, 01:02:52
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Gordul!" stößt Odis leise aus. "Berronar kaglem gelmbeldrukar", fügt er hinzu und hebt dann die Stimme zu einem tiefen und lauten Grollen: Vier gegen Einen, ihr Calasse - eine Schande! Zur Seite mit euch!

Mit einigen kurzen Blicken schätzt Odis die Entfernung zu den Schlägern ein, begutachtet die Mauern der umliegenden Gebäude, guckt nach den Pfützen am Boden und den Positionen seiner drei Begleiter.

Als von hinten blau weiße Lichter vorbeifliegen und über den Gestalten halt machen, knurrt Odis unmutig, während sich seine Augen an die neuen Lichtverhältnisse anpassen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 06.04.2008, 08:13:30
Das große Schwert in der Rechten geht der Priester ruhig weiter auf die Gruppe zu. Innerlich  angespannt und kampfbereit versucht er, den Eindruck von Selbstsicherheit zu vermitteln. Seine Linke deutet auf das goldene Symbol St. Cuthberts, das an einer Kette auf seiner Brust ruht.
"Haltet Ein. Im Namen der Gerechtigkeit"
ruft er den Schlägern mit lauter, autoritärer Stimme zu, während er sich der Szene weiter nähert. So bald er nah genug an den Banditen ist, hebt Arvain das Symbol in die Höhe. Für einen Moment schient es zu leuchten während der Mann mit dunkler, drohender Stimme spricht.
"Beugt Euch seinem Antlitz, Gesetzesbrecher!"
Wie in einer großen Höhle oder Schlucht hallen die Worte von den Wänden der Häuser wieder.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 06.04.2008, 10:13:59
"Sehr mutig," denkt Leoorin sich, als die beiden gerüsteten Gestalten in die Gasse laufen. "Und sehr dunkel."

Der Elf überlegt einige Sekunden, dann entscheidet er, dass es in der Tat so dunkel ist, dass es gefährlich sein könnte. Er hebt seinen Stab, und von einer kurzen, melodischen Silbe begleitet, entspringen diesem vier leuchtende Kugeln, die die Gasse in bläulich-weisses Licht tauchen. Auf einen kurzen Wink mit dem Stab hin, eilen diese Odis und Arvain hinterher, überholen diese, und kommen schließlich über den vermummten Gestalten zum Halt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 06.04.2008, 11:09:21
Bei der sich bietenden Szenerie bleibt Mirar direkt neben Leoorin stehen und lässt in der selben Bewegung seinen Kurzbogen von der Schulter gleiten während er mit der freien Hand einen Pfeil auf die Sehne legt und den Bogen auszieht ohne jedoch zu schießen.

Das linke Auge geschlossen hat er den am nächsten stehenden Banditen ins Ziel genommen.
"Geben wir ihnen die Chance sich zu ergeben?"

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 06.04.2008, 11:55:12
Leoorin blickt auf den Halbling herab. Aus dem Mund des kleinen Mannes klingt die Frage - irgendwie erheiternd und besorgniserregend zugleich.

"Weisst Du, das ist echt eine interessante Frage. Ich bin mir nicht einmal sicher darüber, ob Arvain in dieser Angelegenheit das Gesetz verkörpert. Also, KANN man sich ihm überhaupt ergeben? Außerdem, hinzu kommt, das Sie vielleicht schreckliche Gegner sein könnten, und sich die Frage gar nicht stellt, sondern eher ob..."

Er hält inne, blickt zurück zu Arvain und Odis, dann wieder zu Mirar, und fährt seelenruhig fort:

"Nein, wirklich interessant, vielleicht unterhalten wir uns später darüber."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.04.2008, 12:34:02
Erschreckt rucken die Köpfe der 3 Angreifer herum, als sie die Stimme des Zwergs hören und gleichzeitig vier Lichtkugeln die Gasse in ein geisterhaftes Licht tauchen. Doch reagieren die Halunken erstaunlich reaktionsschnell. Wie hingezaubert liegen plötzlich Kurzschwerter in ihrn Händen.

"Zieht Leine, das hier geht euch nichts an!" lautet die geknurrte Erwiderung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 12.04.2008, 20:38:46
Das große Schwert in der Rechten blickt der Priester die Gruppe an. Innerlich angespannt und kampfbereit versucht er, den Eindruck von Selbstsicherheit zu vermitteln. Seine Linke deutet auf das goldene Symbol St. Cuthberts, das an einer Kette auf seiner Brust ruht.
"Haltet Ein. Im Namen der Gerechtigkeit" ruft er den Schlägern mit lauter, autoritärer Stimme zu und hält das Symbol in die Höhe. Für einen Moment scheint es zu leuchten, während der Mann mit dunkler, drohender Stimme weiterspricht.

"Beugt Euch seinem Antlitz, Gesetzesbrecher!" Wie in einer großen Höhle oder Schlucht hallen die Worte von den Wänden der Häuser wieder.

“Im Namen der gerechten Sache, gebt euch und eure Taten zu erkennen!“ fällt auch Odis mit fester Stimme ein, während er einen Schritt nach vorne macht und sein Schild ein Stück nach oben zieht, womit auch der grüne Drache besser zu erkennen ist.


"Weisst Du, Mirar, immer wenn die Menschen meinen, etwas ginge sie nichts an, wird es ein wenig schlimmer in dieser Welt",

bemerkt Leoorin, eine Spur von Bitterkeit in seiner Stimme, ohne Mirar dabei anzusehen. Mit einem Finger zeigt er traurig, aber entschlossen, auf den vordersten der drei bewaffneten Männer, und eine Energieblitz verlässt seine Hand, um den Mann in die Brust zu treffen. Ein wenig Magie wird sie hoffentlich nicht gleich umbringen. Aber vielleicht verscheuchen", ist der Gedanke in seinem Kopf, der dies rechtfertigt. Erneut schaut er den Halbling an.

"Sie haben natürlich Unrecht."

"Ich glaube sie haben Recht, zumindest ihrer Meinung nach. Aber sehen Menschen nicht immer nur was sie sehen wollen?"
Während der ebenfalls leicht bitteren Worte macht Mirar einen schnellen Schritt nach rechts um freies Schussfeld zu haben und lässt den Pfeil von der Sehne schnellen, nur um gleich den nächsten aufzulegen. Trotz der gefährlichen Situation findet der junge Halbling sein Lächeln wieder "Aber man kann ihnen ja die Augen öffnen!"



Zunächst warten die drei Halunken ab, ob die plötzlich erschienen Retter ihrem gutgemeinten Ratschlag Folge leisten, halten aber ihre Waffen angriffsbereit erhoben. Die Zauber Arvains und Leoorins und der Pfeil Mirars belehren sie aber schnell eines besseren. "Verdammt, noch ein Pfaffe!"Langsam beginnen sie, sich zurückzuziehen, was das Opfer der drei nutzt, um selbst von ihnen weg und auf seine Retter zuzukriechen. Dabei wird für einen Moment der Blick auf ein kleines, silbernes Amulett frei, dass der Mann vor seiner Brust trägt und das ihn als Angehörigen desselben Glaubens identifiziert, dem auch Arvain angehört.

Einer Deiner Gläubigen! Arvain ist erstaunt und erleichtert, der Anflug von Zorn über die unüberlegte Handlung seiner Gefährten weicht seiner Wut auf die Gesetzlosen.
it drei schnellen Schritten ist Arvain neben dem Gefangenen, das große Schwert in seinen Händen wirkt bedrohlich. "Ergebt Euch im Namen der Gerechtigkeit!" donnert der Kleriker.

Nun, da die drei erkennen müssen, dass Arvain und seine Begleiter keineswegs gewillt sind, ihnen ihre Beute zu überlassen, bekommen sie es offenbar doch mit der Angst zu tun. "Nichts wie weg hier!" ruft der vorderste , und macht sich auch sofort daran, seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Als die Gauner zu fliehen beginnen lässt der junge Halbling Bogen und Pfeil sinken und schüttelt den Kopf "Der Mann scheint noch zu leben und ist wichtiger als die Kerle" Mit einer Bewegung schlingt er den Bogen wieder über die Schulter und lässt den Pfeil in den Köcher gleiten.

"Stimmt.", sagt Odis kurz und begibt sich dann ebenfalls nach vorne, falls es sich die Schurken anders überlegen sollten. Ein grimmiger Ausdruck liegt in seinen Augen und Odis überlegt kurz, ob er nicht doch nachsetzen soll, verwirft den Gedanken dann aber doch. Jetzt sind andere Dinge wichtiger, als ein guter Kampf.

Der fremde Priester St.Cuthberts, ein noch recht junger Mann, hat sich inzwischen aufgerafft und begibt sich nun in den Schutz seiner Retter, wobei er im Vorbeilaufen Odis ein schmerzliches, aber dankbares Lächeln zuwirft.

Auch Leoorin verharrt abwartend und tatsächlich ergreifen auch die beiden verbliebenen Halunken das Hasenpanier.

„Ich danke Euch“, sagt der gerettete Priester leise, „ohne Euer Eingreifen wäre es mir wohl übel ergangen. Ich war gerade auf dem Weg zur Kirche als diese Kerle mir hier auflauerten.“

Der junge Mann, dem gerade der erste Bartflaum auf den Wangen sprosst, schüttelt der Reihe nach jedem der vier die Hand.

„Ruphus Laro ist mein Name, und ich hoffe Ihr erweist mir die Ehre, mich zum Tempel zu begleiten. Glaubensbrüder und ihre Freunde sind dort jederzeit willkommen.“
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.04.2008, 23:09:20
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis nickt und entspannt sich langsam. "Odis Grimmhammer mein Name.", stellt er sich vor und und senkt dabei kurz und knapp sein Haupt. "Zu Euren Diensten, Herr Laro. Ich folge gerne Eurer Einladung."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 13.04.2008, 11:19:01
Arvain drückt die Hand fest und sieht Ruphus direkt in die Augen.

"Arvain werde ich genannt, Glaubensbruder. St. Cuthbert sei Dank, dass wir rechtzeitig eingetroffen sind. Wer waren die Schurken und was wollten sie?
Gerne begleiten wir Dich zum Tempel.  Wir haben einen gemeinsamen Weg."

Irgendetwas von einem Waisenhaus hatten sie gerufen. Was Ruphus damit zu tun hat? neugierig blickt Arvain den jüngeren Mann an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 13.04.2008, 19:19:43
Mit einem unschuldigen Lächeln, welches nicht zu seinem schnellen und bedenkenlosen handeln passen will hilft Mirar dem Mann auf die Beine und schüttelt ihm dann wie jeder der Anderen der Hand.
"Mirar Traumweber werde ich genannt und bedanken müsst ihr euch nicht, Worte sind ohnehin zu oft wie Träume und verfliegen schnell aber wenn ihr uns ein Dach über dem Kopf bieten könnt wie ihr es sagt ist mir das reichlich Dank."

Trotz der Unbefangenheit und fröhlichen Art des Halblings hält er weiterhin Augen und Ohren offen während die Gruppe ihren Weg durch die schmalen Gassen findet. Mehr als einmal gleitet seine Hand unauffällig zu dem Rapier, welches hinter seinem Rücken hängt, da er glaubt etwas in dem prasselnden Regen gehört zu haben.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 19.04.2008, 19:55:56
Die kleine Gruppe will gerade die Gasse in der anderen Richtung verlassen, als sie hinter sich ein spöttisches Lachen hören. Ruphus Laro wendet sich erschrocken um und seine Begleiter tun es ihm gleich.

Dort, wo der Schauplatz des Verbrechens war, steht auf der linken Seite der Gasse eine Gestalt auf den Dächern, ganz in Schwarz gekleidet, das Gesicht mit schwarzer und weißer Farbe bis zur Unkenntlichkeit übermalt und am ehesten mit dem eines verrückt grinsenden Clowns vergleichbar.

"Gut gemacht." klatscht die Gestalt höhnisch in die Hände. Die Stimme ist eindeutig weiblich."Doch solltet Ihr euch darüber im Klaren sein, dass der Priester nur lebt, weil wir das so entschieden haben, nicht wegen eurer Tapferkeit."

Dann weist sie auf Ruphus. "Berichtet dies in Euerm Tempel, Pfaffe. Die Kinder sind verloren und brauchen St. Cuthbert nicht mehr zu kümmern."

Die Gestalt wendet sich  ab, um über die Dächer zu verschwinden. "Das letzte Lachen", stöhnt Ruphus leise, "wo bin ich da nur hineingeraten."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 20.04.2008, 09:39:00
Der junge Kleriker fährt herum und wirft der Gestalt einen wütenden Blick zu. Dann wendet er sich an Ruphus.

"Spricht sie die Wahrheit? Von welchen Kindern redet sie? Wir geben niemanden auf und Der Herr selbst schon gar nicht."

Arvains Stimme wird dabei immer lauter und energischer, schließlich fasst er den jungen Mann an der Schulter und sieht ihm direkt in die Augen.

"Antworte schon!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 20.04.2008, 11:29:45
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Verwundert lauscht Odis den Worten der maskierten Frau, ignoriert ihre Schmähung dann aber und konzentriert sich lieber auf das Gespräch zwischen den beiden Glaubensbrüdern. Odis ist kein Zwerg vieler Worte und hört lieber gut zu, als in die Plauderei einzustimmen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 20.04.2008, 20:38:56
"Ihr könnt noch nicht lange in der Stadt sein, Bruder, sonst hättet Ihr das bestimmt schon gehört. Gestern nacht wurden vier Kinder aus dem Waisenheim entführt. Keine Spur der Täter, kein Zeichen eines Einbruchs, man weiss also weder, wer es war, noch wie er hineingekommen sein könnte."

Laro schüttelt betrübt den Kopf.

"Das schlimme daran ist, dass das nicht die erste Entführung dieser Art ist. In letzter Zeit geschieht ähnliches ständig und die Offiziellen wie auch die Bürger der Stadt werden immer nervöser. Naja, jedenfalls hat man mich ins Waisenhaus kommandiert, um den armen Kindern und dem verstörten Personal den Segen unseres Herrn und vielleicht auch ein wenig Trost zu spenden. Nichts anderes, als wir sonst auch getan haben, aber anscheinend gehen wir damit irgendjemandem zusehends auf die Nerven. Doch seht, wir sind angekommen."

Das Gebäude, auf das er weist, steht in starkem Kontrast zu den es flankierenden aus schwarzem Obsidian gebauten Häusern. Zwei Stockwerke hoch und komplett aus blaugeädertem weißem Marmor errichtet, bildet der Tempel des St. Cuthbert einen imposanten Anblick, der noch durch die Statuenpaare zu jeder Seite des Haupttors, jeweils zwei Krieger, die ihren Morgenstern gen Himmel recken, weiter verstärkt wird. Über der Tür steht in großen Lettern die Aufschrift: IM GESETZ LEBT DIE HOFFNUNG.

Drinnen winkt Ruphus zwei Akolyten zu sich. "Ich muss sofort zu Priesterin Urikas, um ihr Bericht zu erstatten. Die beiden hier werden euch einen warmen Platz, warme Decken und heißen Tee besorgen, damit Ihr den Regen aus euren Kleidern und die Kälte aus euerm Innern bekommt. Sie werden euch auch sicher einen Platz zum Schlafen zuweisen, falls Ihr schon müde seid. Doch hoffe ich, euch vorher noch etwas Gesellschaft leisten zu können.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 21.04.2008, 11:40:50
Schweigen legt der kleine Halbling den Weg neben seinen gefährten her laufend zurück, dabei größtenteils in Gedanken versunken.

Kinder werden entführt und eine vermummte Gestalt warnt uns, das passt doch nicht zusammen. Wer ist zugleich skrupellos genug um Kinder zu entführen und gewissenhaft genug um Andere zu warnen statt sie einfach zu töten wenn es nötig ist. Menschen sind immer wieder rätselhaft.

Erst als die Gruppe vor dem Tempel des St. Cuthbert steht erwacht Mirar wieder aus seinen Gedankengängen. Die Worte des Priesters nimmt er mit einem Nicken zur Kenntnis und lässt sich anschließend durch die Wärme im Tempel und die Decken trocknen, auf das die Kälte aus seinen Gliedern weicht.

Als die Gruppe schließlich wieder unter sich ist macht er seinen Gedanken Luft. "Das ganze passt doch nicht zusammen, oder? Ich meine wer entführt gewissenlos Kinder und warnt dann aber Andere vor?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 21.04.2008, 12:49:23
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis schaut sich neugierig im Tempel um. Die Architektur ist spannend und menschlich gestaltet - sicherlich könnte man einiges verbessern. Doch der Zwerg will seine Gastgeber keineswegs beschämen und behält seine Beobachtungen für sich.

Stattdessen nimmt er dankend Platz und legt sich eine der warmen Decken über die Schulter. Als er den Tee gereicht bekommt, schnuppert Odis kurz am heißen Becher.

"Verzeiht, aber habt ihr vielleicht auch etwas Richtiges zu trinken? Ein Dünnbier ginge notfalls ... oder ein Krug eiskaltes Quellwasser."

Kaum haben die Akolythen den Raum verlassen, stellt Mirar seine Frage in den Raum, über die Odis kurz nachdenkt bevor er antwortet: "Sicherlich ist der Gegner weniger mächtig als er sich darstellt und versucht mit lautem Gekläffe einen Drachen in seinen Hort zu bannen. Doch egal, denn so wie es aussieht haben wir dem Kleriker das Leben gerettet und stehen nun in der Verantwortung."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 21.04.2008, 19:28:46
Auch der Kleriker hing seinen Gedanken nach. Vor dem Tor des Tempels und dem Leitspruch seines Gottes kniete er jedoch ehrfürchtig nieder und sprach ein rasches, stummes Gebet.

Von Ruphus verabschiedet er sich mit einer Verbeugung und einem Nicken und widmet sich dann dem warmen Tee, der  die nasse Kälte lindert, die ihm den Tag über in die Knochen gekrochen ist.

Den Kommentar des Zwerges quittiert Arvain mit einem missbilligenden Blick Muss das sein. Verzeih ihm, Herr, er weiß es nicht besser.

"In jedem Fall werde ich mich darum kümmern. Einen Glaubensbruder anzugreifen und unschuldige Kinder zu entführen. Das darf nicht sein. Lasst uns diesen Sumpf trockenlegen und wieder Gerechtigkeit in die Stadt tragen."

Arvains Stimme ist fest und er blickt seine Reisegefährten an, die er noch nicht so lange kennt. In seinem Blick liegt Überzeugung aber auch die Frage, was sie nun vorhaben.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 23.04.2008, 09:28:29
Schweigend lauscht Mirar den Worten seiner neuen Gefährten, wobei er die Augen geschlossen hat, die Arme vor dem Körper verschränkt und langsam nickt.

Zwar hatte der kleine Halbling keine Probleme mit der Nässe in welcher sie vorhin noch unterwegs waren doch kann man ihm nahezu ansehen, dass er sich in den langsam trocknenden Kleidern wohler fühlt.

Nachdem das Schweigen eine Weile über der Gruppe aus Abenteurern hing ergreift er erneut das Wort. "Ich verstehe nicht warum wir jetzt in der Verantwortung sind. Nur weil wir einen Mann gerettet haben macht uns das noch lange für nichts verantwortlich."

Wieder lässt er einen Moment verstreichen bevor er die Augen öffnet und seine Gefährten anblickt "Versteht mich nicht falsch, ich bin ebenfalls dafür diesen Kindern zu helfen, aber ich lehne es ab die Verantwortung für etwas zu tragen ohne den Willen dazu zu haben und voreilige Schlüsse in der Richtung lehne ich ebenfalls ab."

Während er spricht kuschelt Mirar sich enger in die warme Decke und trinkt immer wieder einen kleinen Schluck aus dem einfachen Krug voll mit dampfenden Tee. "In jedem Fall müssen wir warten bis dein Glaubensbruder zurückgekehrt ist Arvain. Denn ohne weitere Informationen wissen wir nicht einmal wo das besagte Waisenhaus ist."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 23.04.2008, 10:06:27
Die vier müssen nicht lange warten; doch ist es nicht Ruphus Laro, der zurückkommt, sondern eine etwa dreißig Jahre alte Frau, die ihre langen braunen Haare hochgesteckt trägt und passend dazu eine einfache braune, mit goldener Borte verzierten Robe trägt. Freundlich lächelnd tritt sie an den Tisch heran, um den herum die vier Platz genommen haben.

"Einen guten Abend wünsche ich Euch. Ich habe mit Ruphus gesprochen, und von ihm sowohl von dem Überfall erfahren als auch von eurem heldenhaften Eingreifen, ohne dass die Sache wohl nicht so gut für ihn ausgegangen wäre. Ich bin Jenya Urikas, die stellvertretende Hohepriesterin. Die Kirche St. Cuthberts steht in Eurer Schuld. Ich würde gerne einen Moment mit Euch sprechen, wenn Ihr die Zeit dazu habt."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 24.04.2008, 09:20:59
"Ich kann Dich verstehen, Mirar. Mich bindet hier noch etwas anderes" entgegnet der Kleriker dem Halbling freundlich.

Als die Frau den Raum betritt, verbeugt sich Arvain tief, da er erkennt, dass sie einen höheren Rang bekleidet.

Erst als sie zu Ende gesprochen hat, hebt er den Blick wieder und spricht. "St. Cuthbert zum Gruße. Arvain ist mein Name, ich diene dem Gerechten." Es ist überflüssig dies zu erwähnen, denn sein Symbol zeigt seinen Glauben mehr als deutlich an, dennoch hält sich Arvain an die Etikette und verbeugt sich erneut.
"Habt Dank für Obdach und Speisen. Gerne hören wir, was Ihr uns zu sagen habt." Dann lässt sich der Priester wieder nieder, wickelt sich sorgfältig in die Decke ein und genießt die Wärme, die ihn umfängt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 24.04.2008, 10:44:50
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Wir haben in das Schicksal eingegriffen und den natürlichen Lauf der Dinge verändert. Somit haben wir die Verantwortung zu übernehmen.", erklärt Odis Mirar geduldig. "Jedenfalls halte ich es so."

Als Jenya Urikas eintritt stellt sich Odis kurz vor und lauscht dann den Worten der stellvertretenden Hohepriesterin aufmerksam.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 24.04.2008, 11:30:35
Zuerst liegt dem Halbling ein bissiger Kommentar bezüglich des Schicksals auf den Lippen doch als die kirchliche Würdenträgerin den Raum betritt beschließt er die Worte lieber herunter zu schlucken und das Thema später auszudiskutieren.

Gespannt darauf was sie zu sagen hat hört er der Frau zu und nickt bei ihrer Frage nach der Zeit der Abenteurer, darauf wartend, dass sie fort fährt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 25.04.2008, 21:22:42
"Ich danke Euch", lautet die einfache Erwiderung der Priesterin.

"Ihr müsst wissen, dass wir schon seit längerem mit Besorgnis beobachten, dass immer wieder Leute aus Kessel verschwinden oder, wie wir vermuten, entführt werden. Jedes Mal, ohne das die Täter irgendeine Spur hinterlassen. Wir wissen weder, wie sie ins Haus hineinkommen, noch wo sie mit ihren Opfern danach hin verschwinden.

Die Ereignisse des heutigen Abends bestätigen aber immerhin, dass wir es  mit Entführungen zu tun haben. Das Verschwinden von vier Waisenkindern vor drei Tagen hat uns veranlasst, öffentlich einen Schwur abzulegen, das Rätsel aufzulösen und wie der Angriff auf Ruphus beweist, passt das irgendjemandem gar nicht in den Kram.

Euer Erscheinen kommt mir daher wie gerufen. Ihr scheint mir mutige und ehrenwerte Leute zu sein, und ich würde Euch bitten, mir bei den Ermittlungen zu helfen. Wenn Ihr dazu bereit seid, heisst das natürlich."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 27.04.2008, 11:24:29
"Der Schwur des Tempels ist auch mein Schwur" platzt es aus dem Kleriker heraus, der ob seiner Unbeherrschtheit betreten zu Boden blickt.
Mit etwas leiserer Stimme fährt er fort.  "Wo immer der Sache der Gerechtigkeit gedient wird, ist mein Platz. Ich helfe Euch gerne, Jenya Urikas."

Schweigend blickt Arvain in die Runde. Die drei sind ihm in der kurzen Zeit schon sympathisch geworden, so dass er hofft, dass sie ebenfalls bereit sind, die Entführungen aufzuklären. Sein Blick bleibt jedoch neutral, da er sie nicht drängen will.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 27.04.2008, 13:12:28
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis denkt kurz über die Sache nach, dann spricht er: "Nun, meine Bereitschaft Euch zu helfen lässt sich in Münzen messen. Seht es nicht als Katzengold, aber um mein Ziel zu erreichen brauche ich Geld."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 27.04.2008, 21:00:30
Jenya nickt auf Odis' Worte hin ohne besonders überrascht zu wirken.

"Natürlich werdet ihr für Eure Mühen entsprechend entlohnt. Ich bin befugt, jedem von euch als Zeichen des Einverständnisses einen Heiltrank* aus den Beständen unserer Kirche zu übergeben. Außerdem würdet ihr im Erfolgsfalle, sprich der Befreiung der Kinder und der Entlarvung der Entführer, die ausgesetzte Belohnung in Höhe von 2500 Goldmünzen erhalten. Ich denke, das sollte euren Erwartungen entsprechen."



*ooc: gemeint ist eine potion of cure moderate wounds.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 27.04.2008, 21:46:57
Leeorin hat die Unterhaltung aufmerksam verfolgt und nickt nun.

"Meine Hilfe ist eine Selbstverständlichkeit. Wir haben uns eingemischt - und das, für meinen Teil - nicht ohne Grund. Eure Hilfe ist dennoch willkommen. Mir scheint, dieses Unterfangen wird unsere Resourcen mit Sicherheit strapazieren."

Er lächelt, dann fährt er fort:

"Und es scheint einige interessante Geheimnisse zu geben, von denen ich noch nichts weiss. Was, zum Beispiel, hat es mit dem letzten Lachen auf sich?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 28.04.2008, 07:56:18
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Habt Dank, das ist mehr als angemessen. Ich stehe Euch zur Verfügung."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 29.04.2008, 16:03:03
Wieder erheblich besser gelaunt springt Mirar von seinem Platz auf und schüttelt die Decke ab "Ich habe schon vorher gesagt, dass ich dafür bin den Kindern zu helfen und das werde ich auch tun, ob nun mit Belohnung oder nicht, aber das Geld hilft uns auf jeden Fall dabei etwas zu erreichen.

Könnt ihr uns sagen, wo sich das besagte Waisenhaus befindet?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 29.04.2008, 17:25:33
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis lauscht den Worten aufmerksam. Da sie wohl längere Zeit in der Stadt verbringen werden, gibt er sich Mühe in seinem Kopf einen Plan Kessels zu gestalten. Es ist immer gut zu wissen, wohin die Tunnel führen. Da er keine Lust hat was zu sagen, freut sich Odis auch über Mirars Einsatz.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 29.04.2008, 17:48:18
Der Kleriker nickt erfreut, obwohl er die materiellen Motive des Zwergen nicht teilt, weiß er doch, wie zentral eine Belohnung als Anreiz sein kann. Meine Belohnung ist nur eine andere, ich darf sie dafür nicht verurteilen.
Die Frage des Magiers nach dem letzten Lachen quittiert Arvain mit einem anerkennenden Blick, da sie ihn ebenso überrascht wie das selbstverständliche Hilfsangebot des Elfen.

Gespannt blickt der junge Mann die Priesterin an. Ich hoffe, sie hat ein paar handfeste Anhaltspunkte und wir können rasch Ordnung in das Chaos bringen und schlimmeres verhindern.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 01.05.2008, 22:29:56
Jenya Urikas hat auf die Zustimmung ihrer Gäste hin dem Akolyten, der in der Zwischenzeit ein Tablett mit neugefüllten Bechern herbeigebracht hat - zur Freude des Zwergs hat man von irgendwoher dieses Mal auch ein kräftiges Bier herbeigeschafft -  ein Zeichen gegeben. Dieser verlässt daraufhin lautlos den Raum.

"Über das Letzte Lachen weiß niemand allzuviel, der auf der rechten Seite des Gesetzes steht. Es ist eine von mehreren Diebesgilden Kessels, dem Vernehmen nach allerdings die mächtigste. Die Mitglieder scheinen sich mit weißer und schwarzer Farbe bis zur Unkenntlichkeit zu schminken und frecherweise prägt die Gilde sogar ihre eigenen Münzen. Ihr könnt sie an dem Narrengesicht leicht erkennen. Wundert euch aber nicht, wenn ihr sie von einem Händler erhaltet; auch wenn es offiziell verboten ist, diese Münzen zu prägen, sind sie doch bei den meisten Bürgern als Zahlungsmittel anerkannt.

Was das Interesse der Gilde an den Entführungen sein könnte, weiß ich nicht. Die Antworten werden wohl mit den Entführten gefunden werden können, das hoffe ich zumindest."

Jenya nippt an ihrem Weinbecher.

"Eine, wenn auch kryptische Information kann ich euch aber noch geben. Die Kirche St. Cuthberts hier in Kessel befindet sich im Besitz eines Artefakts, dass dem Träger erlaubt, Antworten auf Fragen zu erhalten, die sonst im Dunkeln lägen. Eigentlich darf nur unser Hohepriester den Stern der Gerechtigkeit befragen; leider ist dieser gerade auf Reisen und angesichts der Situation hielt ich als seine Stellvertreterin es für angebracht, die Macht des Sterns anzurufen.

Meine Frage war einfach: "Wo sind die Kinder, die aus dem Waisenhaus in der Laternengasse erntführt worden, jetzt?" Die Antwort war merkwürdigerweise ein Spruch, ein Rätsel, dessen Entschlüsselung uns wohl auf die richtige Spur bringen könnte. Nur weiß ich im Moment leider kaum etwas damit anzufangen."

Sie holt einen Zettel aus einer Tasche ihres Umhanges empor und reicht ihn Arvain, der ihn liest und dann an die anderen weiterreicht.

Die Schlösser sind der Schlüssel, um sie zu finden.
Schau hinter den Vorhang, unter dem Kessel,
aber nimm dich in Acht vor den Türen mit Zähnen.
Steig hinab in die Festung aus Malachit,
dort, wo man mit Gold kostbares Leben kaufen kann.
Zur Hälfte ein Zwerg ist der, der sie dort bindet.
Aber nicht mehr für lange.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 03.05.2008, 08:58:14
Der Priester prägt sich die kryptische Prophezeiung Wort für Wort ein und sucht nach dem Sinn, der sich dahinter verbirgt. Seine Stirn liegt in Falten und erst als der letzte der Gefährten die Botschaft des Sterns der Gerechtigkeit zu Kenntnis genommen hast, erhebt er die Stimme.

"Habt Dank, Jenya." Die Worte kommen aus vollem Herzen, denn Arvain vermutet, dass die Priesterin wegen ihres Vorgehens Ärger bekommen könnte und diesen zumindest riskiert hat.

"Mit dem Vorhang könnte das Wasserreservoir am Grunde Kessels gemeint sein, kennt Ihr einen Weg unter das Becken? Nur was sind die Schlösser ... Die entführten Kinder? Gibt es  in Kessel eine Arena oder einen Sklavenmarkt"

Arvain spricht mehr zu sich selbst als zu den anderen und kann sich auf einige Zeilen keinen Reim machen. Getreu seinem Motto, möglichst rasch zu Handeln, um Schlimmeres zu verhindern, schlägt er nach einigen Momenten des Nachdenkens vor,

"Lasst uns zunächst diese Gilde und die entführten Kinder suchen. Ihr Leben ist mit Sicherheit bedroht und sie benötigen den Schutz des Gerechten."

Dann nimmt er einen großen Schluck und blickt gespannt in die Runde. Da ist Mirar, der geschickte Halbling, den er noch nicht so richtig einschätzen kann, dann der Zwerg, Odis. Zweifellos ein guter Kämpfer, wenn auch etwas geldgierig und zuletzt der Elf Leeorin, ein Magier. Von ihm erhofft sich der junge Priester die meiste Unterstützung, was die Lösung des Rätsels angeht. Sein Verstand scheint wach und seine Motive ehrbar
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 04.05.2008, 14:18:18
Leeorin lächelt sanft, als der Verstand des jungen Mannes sich zu überschlagen scheint. Der Elf schaut zu Jenya Urikas, und nickt:

"Diese Information sollte vorerst reichen. Ich werde wohl einiges Zeit damit verbringen müssen, mich über diese interessante Stadt zu informieren. Wisst Ihr, wo ich dies tun könnte?

Des Weiteren würde ich gern, bevor wir uns auf die Suche machen, eine Weile ruhen. Es war ein langer Tag, und ich bin auf die Konfrontationen, die ohne jeden Zweifel folgen werden, nur unzureichend vorbereitet."

Dann spricht er Arvain direkt an:

"So lange sollten wir warten. Diese Stadt scheint mir selbst im Licht des Tages spannend genug zu sein. Und morgen beginnen wir unsere Suche, indem wir das Waisenhaus aufsuchen. Ich habe das Gefühl, nein, fast bin ich mir sicher, dass die Gilde uns finden wird, wenn wir nur etwas finden, dass Sie zu verstecken sucht."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 04.05.2008, 22:32:10
Jenya hat Arvains Ausführungen interessiert zugehört, vom Eifer des jungen Mannes offenbar sehr angetan.

"Ich kann leider keine eurer Fragen beantworten. Allerdings habe ich selbst den Eindruck gewonnen, dass der erste Satz des Rätsels wörtlich gemeint ist und es um irgendwelche Schlösser geht, wobei aufgrund der Frage der Verdacht naheliegt, dass es sich um die Schlösser des Waisenheims handeln muss. Denn sicher wäre es ein Schritt zu des Rätsels Lösung, wenn man herausfände, wie die Entführer hineinkommen konnten, ohne das irgendwo Spuren eines Einbruchs zu finden wären."

An Leoorin gewandt fährt sie fort.

"Ihr könnt natürlich gerne hier übernachten, soviel sind wir euch zumindest schuldig. Was eure Frage nach möglichen Informationsquellen angeht, würde ich Euch an das Ratshaus verweisen. Sicherlich die beste Stelle, wenn man etwas über die Stadt erfahren möchte."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 05.05.2008, 09:03:59
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Ein wenig Schlaf würde mir gut tun.", meint Odis und räkelt sich. "Ich will lieber ausgeschlafen und satt in einen Kampf ziehen, als müde und hungrig. Wo können wir unterkommen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 07.05.2008, 20:19:13
"Ja, vielleicht ist das besser" entgegnet der Kleriker dem Elfen, denn auch er ist müde.

"Habt Dank für Euer Angebot, Jenya. Sagt, hat dieser Tempel keine Bibliothek mit Werken über die Stadt und ihre Geschichte?" Trotz seiner Müdigkeit würde Arvain  gerne noch irgend etwas tun, bevor sie sich dem Geheimnis um das Waisenhaus und die Gilde widmen. Warten war noch nie die Stärke des jungen Priesters.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 07.05.2008, 22:40:14
Jenya schüttelt den Kopf.

"Die Geschichte unserer Kirche in dieser Gegend reicht nicht lange zurück. Wir verfügen nicht über die finanziellen Mittel, große Bibliotheken zu erwerben."

In diesem Moment wird sie dadurch unterbrochen, dass der Akolyt, der ihnen vorher die Erfrischungen reichte, wieder in den Raum zurückkehrt. Diesesmal hält er in jeder Hand zwei kleine Fläschchen, auf denen das Kreuz St.Cuthberts eingraviert ist.

"Ah, Martyn, sei doch so freundlich, unseren Gästen gleich eine Kammer zuzuweisen. Sie werden heute nacht bei uns übernachten."

Dann überreicht sie jedem der vier eines der Fläschchen.

"Nehmt dies als Zeichen des Vertrauens, dass euch St. Cuthbert entgegenbringt. Es ist mir leider nicht erlaubt, allzu verschwenderisch mit den Tränken der Heilung umzugehen, doch immerhin darf ich Freunden der Kirche einen Abschlag gewähren. Ich wünsche euch viel Erfolg und werde beten, dass Ihr die Übeltäter bald dingfest machen könnt. Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe."

Erdtag, der sechste Tag des Wetterfests 592 CR, zur 8. Stunde

Nach einem erholsamen Schlaf machen sich die vier Ermittler schon früh auf den Weg, um ihre Nachforschungen zu beginnen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 08.05.2008, 09:25:08
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Kaum auf der Straße vor dem Tempel, kneift Odis die Augenbrauen zusammen und schnaubt kurz. Dann geht er zu einem der Straßenverkäufer und besorgt sich erst einmal ein Frühstück, bestehend aus Brot, Butter und Bier.

"Wir können lof!" meint er schmatzend und blickt seine Weggefährten an. "Wohin foll ef gehen?" fragt er mit vollem Mund.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 09.05.2008, 08:51:14
Der Kleriker nickt dem Zwerg freundlich zu, schluckt seine Portion jedoch herunter, bevor er antwortet.

"Zuerst zum Waisenhaus?"

Langsam lenkt er seine Schritte in Richtung des gestrigen Schauplatzes der Auseinandersetzung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.05.2008, 13:36:19
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Mit einem knappen "Ja" folgt Odis dem Kleriker und achtet dabei gut auf seine Umgebung. Eventuell sind uns ja finstere Gesellen auf der Spur ... Odis grinst grimmig, bei diesem Gedanken.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 09.05.2008, 21:45:20
Der Ort, an dem sie gestern Ruphus Laro retteten, wirkt im Morgenlicht gar nicht so bedrohlich wie mitten in der Nacht. Von hier aus ist es nicht mehr allzuweit bis zum Waisenhaus.

Dieses liegt an der Ecke zwischen der Laternengasse und der Lavaallee und wirkt von außen her eher wie ein Gefängnis denn ein Waisenhaus. Aus massivem, kohleschwarzen Fels, der mit inzwischem Moosüberzogenem Mörtel verfugt wurde, gebaut, wirkt es nicht besonders einladend, ein Eindruck, der durch die fest verriegelten  und mit dicken Vorhängen vor neigierigen Blicken geschützten Fenster noch verstärkt wird. Zu beiden Seiten der großen Eichentür ist eine Lampe in die Wand eingelassen. Sie selbst bietet dem Besucher nur durch einen großen, kupfernen Türklopfer, der dem Gesicht eines grinsenden Wasserspeiers nachempfunden wurde, durch dessen Nase ein Kupferring gezogen wurde, die Möglichkeit zur Anmeldung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.05.2008, 23:31:18
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Und hier ziehen Menschen ihre Waisen auf?" fragt Odis kopfschüttelnd. "Bei uns kümmert sich der Clan um die Hinterbliebenen."

Der Zwerg zuckt kurz mit den Schultern, dann lässt er seinen Kriegshammer mehrmals locker auf den Kopf des Wasserspeiers knallen, um die kleine Gruppe anzukündigen. "Das gefällt mir, so etwas sollte ich mir später auch zulegen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 11.05.2008, 11:47:44
Der Elf bleibt vor dem hässlichen Gebäude stehen und schaut es eine Weile lang mit einem Ausdruck der Bestürzung an. Nachdenklich streicht Leoorin er mit einer Hand über den Stein, dann merkt er schließlich leise an:

"Wenn in diesem Haus nicht irgendwo eine zweite Tür einfach offensteht, dann werden wir des Rätsels Lösung wohl im Inneren suchen müssen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 11.05.2008, 21:02:46
Es dauert nicht lange, da öffnet sich die Tür einen Spalt und zwei misstrauische Augen, die zu einer wohl sehr kleinwüchsigen Person gehören müssen, lugen nach draußen. So misstrauisch der Blick, so unfreundlich die Stimme.

"Was wollt Ihr?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 11.05.2008, 23:56:32
Der junge Kleriker verbeugt sich leicht und erwidert den unfreundlichen Blick mit einem freundlichen Lächeln.

"Seid gegrüßt. Mein Name ist Arvain, das sind Leoorin, Mirar und Odis."

Arvain deutet bei jeder Namensnennung auf den entsprechenden Gefährten.

"Die Kirche des Gerechten hat uns gesandt, das Verschwinden einiger Eurer Schützlinge letzte Nacht zu untersuchen. St. Cuthbert  ist jedes Leben gleich teuer, und solche Geschehnisse rufen nach seinem Schutz und seiner Ordnung."

Erneut verneigt sich der Kleriker leicht, um dann fortzufahren.

"Dürfen wir eintreten?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.05.2008, 07:55:24
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Als Odis' Name genannt wird, nickt der Zwerg knapp in Richtung Türe.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 12.05.2008, 20:51:55
Eine Kette wird zurückgezogen, danach die Türe weiter geöffnet. Eine sehr betagte Halblingsfrau bittet die vier einzutreten.

"Verzeiht mein unfreundliches Benehmen, aber ich habe Euer Symbol nicht gleich gesehen. Und wenn Ihr von der Kirche kommt, wisst Ihr ja sicherlich, was dem Waisenhaus widerfahren ist. Ich bin Gretchyn Tasshyk, die Leiterin des Waisenhauses. Wie kann ich Euch helfen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 12.05.2008, 23:11:32
"Vielen Dank", der Priester verbeugt sich und murmelt einen kurzen Segen. Nachdem er eingetreten ist, zieht er sich einen Stuhl heran und bittet die Frau, "berichtet uns doch bitte genau, was sich zugetragen hat. Wir wissen nur, dass  letzte Nacht einige Kinder entführt wurden. Ein Frevel in seinem Auge."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 14.05.2008, 10:53:17
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis folgt Arvain ins Waisenhaus hinein, beschließt aber stehen zu bleiben, anstatt sich zu setzen - bequem auf seine Hammer gestützt. Aufmerksam lauscht er den Worten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Mirar am 14.05.2008, 21:20:23
Unpassend fröhlich und summenderweise folgt Mirar seinen restlichen Gefährten zum Waisenhaus, es ist ganz als könne nahezu nichts seine immerwährende gute Laune trüben, auch wenn er die unangenehmen Seiten des Lebens durchaus kennt und auch immer wieder mit ihnen konfrontiert wird.

Am Waisenhaus angekommen überlässt er Arwain das Reden, da er als Mitglied der Kirche St Cuthberts eine Art Respektstellung für die meisten Menschen einzunehmen scheint und es Mirar so auch leichter fällt seine Fähigkeiten herunter zu spielen in der Hoffnung, so von eventuellen Gegenspielern unterschätzt zu werden.

Im inneren des Waisenhauses erhebt er dennoch einmal seine Stimme nach Arwains Frage und stellt selbst eine nachdem er sich kurz umgesehen hat. "Wäre es möglich einen der Stühle für Kinder zu holen, die ihr hier ja sicherlich habt? Ich mag es nicht wenn ich mit meinen Füßen den Boden nicht annähernd berühren kann."
Auch wenn die Worte vielleicht unverschämt klingen mögen unterstreicht der charismatische Halbling sie mit einem freundlichen Lächeln, damit seiner Bitte nachgekommen wird.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 14.05.2008, 23:13:26
Zu Mirars Überraschung grinst Gretchyn ihn offen an.

"Natürlich. Am besten unterhalten wir uns im Eßzimmer, das ist inzwischen frei, und dort gibt es für uns beide einen solchen Stuhl."

Schnell allerdings verschwindet das Grinsen wieder, während Gretchyn sie in das Esszimmer führt.

"Leider kann ich Euch gar nicht viel sagen. Ich weiß nur, dass die vier Kinder vorgestern abend, als Klappe, das ist unser Faktotum, seinen abendlichen Rundgang gemacht hat, alle in ihren Betten lagen. Und am nächsten Morgen waren sie weg. Keine Spur eines Einbruchs, und keines der Kinder hat etwas bemerkt, obwohl eines einen Alptraum hatte, in dem ein Gnom vorkam, der ihm die Luft abzuschnüren versuchte. Wir sind völlig ratlos und natürlich in großer Sorge, dass so etwas sich wiederholen könnte.

Und das ist jetzt schon das dritte Mal, dass ich das erzähle, aber immer noch ist mir nichts neues dazu eingefallen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 17.05.2008, 20:15:09
"Ein Gnom?" der Priester horcht auf. "Verzeiht. Zunächst vielen Dank für Eure Auskunft, Gretchyn. Dürften wir mit Klappe auch sprechen? Und wäre es möglich, dass wir die Betten der entführten Kinder in Augenschein nehmen?"

Die blauen Augen des jungen Klerikers blitzen unternehmungslustig als er die Dame des Hauses anlächelt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 17.05.2008, 22:47:58
"Aber natürlich, wartet einen Moment, ich bin gleich wieder da."

Gretchyn verschwindet für einen kurzen Moment aus dem Zimmer. Als sie wieder zurück kommt, ist sie in Begleitung eines etwa 20jährigen Halborks, dessen linkes Auge von einer schwarzen Augenklappe bedeckt ist. Sie lächelt den Mann mütterlich an.

"Hier, das sind die Herren. Führe sie doch bitte zu den Zimmern der Kinder und beantworte ihre Fragen."

Dann wendet sie sich  wieder zu ihren Besuchern zurück.

"Ich werde euch natürlich nachher wieder zur Verfügung stehen. Doch für den Moment habe ich noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Weitere Sicherheitsmasßnahmen, ihr versteht sicherlich."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 18.05.2008, 12:51:48
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Als Odis den Halbork sieht, kann er im letzten Augenblick an sich halten und schweigt lieber, als Klappe den Hammer ins Gesicht zu drücken oder ein scharfes Wort auszustoßen. Immerhin ist der Zwerg Gast im Hause und weiß sich zu benehmen. Doch er hat stets ein wachsames Auge auf dem Halbork ruhen ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 20.05.2008, 13:46:03
Klappe führt die Gruppe nacheinander in die Zimmer der Jungen und der Mädchen. Die Betten beider Opfer stehen mitten im Raum, es grenzt an ein Wunder, dass niemand etwas mitbekommen haben will.

"Hier , das ist das Bett von Terrem, dem Jungen, der uns abhanden gekommen ist." erklärt Klappe mit gutturaler Stimme. "He, Jesko, geh sofort da von dem Schrank runter."

"Aber Onkel Klappe, ich kann doch fliegen." entgegnet der etwa sechsjährige Junge und lässt sich mit ausgebreiteten Armen genau in diesem Moment nach unten auf eines der Betten fallen. Als er seinen Kopf wieder aus dem Federkissen wühlt, findet er sich plötzlich in den starken Armen des Halborks wieder. "Und wenn die Herrin herausfindet, dass ich so was zulasse, krieg ich mächtig Aerger."

Seine Stimme schwankt zwischen Aerger und Besorgnis, als er aber das vergnügte Strahlen in den Augen des Kinds sieht, kann er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

"Keine Sorge, ich verrat Dich schon nicht." kräht der Kleine. "Onkel Klappe, wer sind denn die Männer da?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 21.05.2008, 19:21:11
"Was war Terrem für ein Junge?" fragt der Kleriker den Halbork ehrlich interessiert, während er den Raum auf sich wirken lässt.

"Ach so, wir vergaßen, uns vorzustellen." wendet er sich dann an den jungen Turner. "Mein Name ist Arvain und wir wurden von der Kirche des Gerechten gesandt, um das Verschwinden Deiner Kameraden aufzuklären."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 22.05.2008, 20:07:37
Leeorin verweilt einen Moment, während er die Details des Raums genau in sich aufnimmt. Schließlich lächelt er den kleinen Jungen an und überhäuft dann, völlig vergessend sich vorzustellen, den Halbork mit einem Katalog von Fragen.

"Sagt mir, Klappe, wie viele Eingänge hat das Haus? Sind diese immer abgeschlossen? Und die Zimmer, sind diese Nachts auch verschlossen? Und wer hat einen Schlüssel zu den Zimmern? - Und wieso gleicht dieses Waisenhaus überhaupt einer Festung?"

Offen, die Antwort auf seine Fragen neugierig abwartend, blickt er den Halbork an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 23.05.2008, 15:03:28
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis blickt sich bei der kleinen Führung genau um. Dabei vermeidet er es mit dem Ork Blickkontakt aufzunehmen oder die Kreatur anzusprechen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 24.05.2008, 13:59:43
"Das Haus?" Klappe zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, das war schon so, als ich selbst hierherkam. Sieht auch schlimmer aus, als es ist, hier drinnen machen wir es uns so gemütlich wie es nur geht. Die meisten Kinder fühlen sich hier eigentlich ganz wohl. So wohl man sich ohne Eltern eben fühlen kann."

Klappe sieht zu Arvain hin. "Terrem war , naja, ich will nicht sagen , Sorgenkind, aber wir hattens nicht besonders leicht mit ihm. War immerzu schlecht gelaunt, hat sich auch keine Mühe gegeben, sich in die Gemeinschaft einzubinden. Naja, immer noch besser als Deakon, der kleine Rotzlöffel, der hielt sich für was besonderes, weil seine Eltern berühmte Abenteurer waren."

Klappe kann sich einen mürrischen Blick hin zu Odis nicht verkneifen.

"Jedenfalls hat nur die Herrin einen Schlüssel , sowohl für die Vorder- als auch die Hintertüre, und sie sperrt jeden Abend ab. Da können die vier also nicht raussein, und wenn Deakon ein Loch gebuddelt hätte, würde man das ja sehen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 29.05.2008, 20:47:25
Jesko hat dem Gespräch zunehmend ungeduldig zugehört, Jetzt aber platzt es aus ihm heraus.

"Ein Gnom wars, ich habs gesehen. Das hab ich auch den beiden Polizisten gesagt. Aber die haben gemeint, ich hätte bestimmt nur schlecht geträumt."

"Und da haben sie recht, Jesko, schließlich träumst Du fast jede Nacht diesen Traum." wirft Klappe ein. "Ich hab Dir doch erklärt, warum das nicht stimmen kann. Jedenfalls," fährt er an die Ermittler gewandt hastig fort, ist das hier eigentlich alles, was es zu sehen gibt. Wollt Ihr auch noch das Zimmer der beiden Mädchen sehen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 29.05.2008, 23:10:59
Der Kleriker blickt den JUngen aufmerksam an und ignoriert den Halbork.

 "Was war das für ein Gnom, Jesko. Wie sah er aus? Und was hat er genau gemacht?"

Die blauen Augen Arvains blitzen vor Neugier. Sollen die anderen sich das Zimmer der Mädchen aussehen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 30.05.2008, 01:30:58
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis lässt sich kaum etwas anmerken, doch das Verhalten des Orks macht ihn misstrauisch. Sicherlich hat dieses Fellbündel etwas zu verbergen ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 03.06.2008, 11:30:47
"Gern", antwortet der Elf. Geht doch bitte vor."

Bedächtig schaut er den kleinen Jungen, dann auf den Halbork, und schließlich auf die Tür. Dann legt er Arvain eine Hand auf die Schulter:

"Geht schon. Ich spreche noch einmal mit Gretchyn"

Damit geht er zurück ins Erdgeschoss, um die Halblingsdame zu suchen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 03.06.2008, 14:06:04
Während Klappe eine resignierte Miene aufsetzt, die sein abstossend hässliches Gesicht nicht wirklich verschönert, schaut Jesko kurz Leoorin hinterher, während dieser das Zimmer verlässt. dann wendet er sich eifrig Arvain zu.

"Also, ich hab natürlich zuerst geschlafen, aber dann ist der Gnom gekommen und hat mir ein Kissen aufs Gesicht gedrückt und ich hab keine Luft mehr bekommen, und dann... Na, dann war der Gnom auf einmal weg und Terrem und Deakon auch."

Es dauert einen Moment bis Leoorin Gretchyn gefunden hat. Diese unterzeichnet gerade einen Anforderungsschein, den sie einem Lieferjungen in die Hand drückt, der darauf eilig verschwindet. Fragend schaut die Leiterin des Waisenhauses den Elfen an.

"Gibt es irgendein Problem?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 03.06.2008, 14:19:35
"Konntest Du etwas besonderes an dem Gnom erkennen? Wie sah er aus? Das ist sehr wichtig, damit wir Deine Freunde, Terrem und Deakon, wieder finden können."

Der Kleriker bleibt aufmerksam, und will nichts unversucht lassen, noch mehr aus dem Kind heraus zu bekommen. Nachdenklich betrachtet er dessen Gesicht, Augen und Nase, ob sich irgendwo Anzeichen für die geschilderte Attacke mit dem Kissen erkennen lassen. Wenn er so lange zugedrückt hat, dass er bewusstlos wurde, müsste etwas zu sehen sein.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 03.06.2008, 15:13:23
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis bleibt misstrauisch. Der spielt diese Resignation doch nur, denkt sich der Zwerg. Ein Schlag mit meinem Hammer und er packt sicherlich aus ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 03.06.2008, 15:57:36
Lächelnd schaut der Elf die Halblingsdame an.

"Sagt mir, Gretchyn, seid ihr ganz sicher, dass außer Euch niemand einen Schlüssel besitzt? Klappe sagte dies. Aber ich sehe nirgends Zeichen eines Einbruchs, die Kinder sind einfach nur... fort. Und der kleine Jesko scheint etwas gesehen zu haben, aber ich kann dies noch nicht einordnen."

Auf seinen Stab gestützt blickt er zu der Halblingsdame hinab, wartend und aus seinen blauen Augen den Raum - und die Halblingsfrau - inspizierend.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.06.2008, 00:01:38
Der Junge wirkt plötzlich etwas unsicher.

"Naja, eigentlich wars ja dunkel, ich hab also nicht wirklich was sehen können. War halt klein, wie ein Gnom, aber als dann Klappe mit einer Laterne ankam, war er auch schon wieder fort.

Klappe schnaubt vernehmlich.

"Glaubt ihr es jetzt? Jesko hat nur geträumt, den Gnom gabs gar nicht."


Unten nickt Gretchyn zur Antwort.

"Ich hab tatsächlich den einzigen Schlüssel. Hab Keygan damals ausdrücklich darum gebeten, nur einen herzustellen. Und ich geb ihn nie her, trage ihn immer bei mir. Das macht das Verschwinden der Kinder ja so mysteriös.

Jesko? Da muss ich Euch leider enttäuschen. Er kam hierher, nachdem sein Vater im Suff ihn zu erwürgen versucht hatte. Er war noch zu klein, um sich bewusst daran zu erinnern. Aber er träumt regelmässig solche Träume, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es diesmal anders gewesen sein sollte."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 06.06.2008, 08:16:03
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Dieser Ork ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 06.06.2008, 15:32:57
Nachdenklich runzelt Leeorin die Stirn. "Keygan?", fragt er. "Ist das der Schlüsselmacher?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.06.2008, 21:35:38
Gretchyn nickt. "Und er ist der beste hier in Kessel, hat inzwischen eigentlich ein Monopol in diesem Geschäft. Ist allerdings nicht der billigste, dafür halten seine Schlösser auch ewig. Hat mich aber damals ein hübsches Sümmchen Geld gekostet. Dafür wurde bei uns aber auch nie eingebrochen. Bis vorgestern jedenfalls."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 08.06.2008, 09:53:09
"hab dank, Jesko! Mag sein, dass es kein Gnom war. Nur irgendjemand war da, deshalb verstehe ich Euer Schnauben nicht, Klappe. Wie auch immer. Der Gerechte segne Euch und schütze Euer Haus."

Bei diesen Worten hält der Priester sein Symbol in die Luft und seien Stimme wird feierlich.

 "Nun, wir werden schon dahinter kommen, wer es war. " spricht Arvain laut vor sich hin, während er sich nach unten zu dem Elfen begibt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 08.06.2008, 11:41:25
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Na endlich, denkt sich Odis und folgt Arvain nach unten. Weg von dem Ork.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 08.06.2008, 13:02:51
Mit einem geheimnissvollen Lächeln auf den Lippen begrüßt Leeorin die anderen, als diese die Treppe hinab kommen. "Da seid ihr ja. Ich denke, wir können gehen." Noch einmal dreht er sich zu Gretchyn um.

"Könnt ihr mir noch sagen, wo ich diesen Keygan finde?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 09.06.2008, 13:40:49
"Aber natürlich," lächelt Gretchyn. "Folgt einfach der Aschenstraße um den See herum . Wenn Ihr erst mal an Sichertritts Trachten und Weers Elixieren vorbei seid, werdet ihr Ghelves Schlosserei schon bald auf der linken Straßenseite finden. Das Ladenschild ist gar nicht zu übersehen, denke ich."

Leicht enttäuscht verabschiedet sie sich von den vier Ermittlern.

"Es tut mir leid, dass wir euch nicht weiterhelfen konnten, aber falls ihr etwas herausfindet, solltet Ihr euch vielleicht an den Bürgermeister Navalantwenden. Rufus Laro hat gestern abend nichts davon gesagt, deswegen weiss ich nicht, ob die Kirche davon informiert ist. Aber anscheinend stellen auch die offiziellen Stellen verstärkte Nachforschungen an, gestern hat Navalant jedenfalls zwei seiner Detektive hierhergeschickt, vielleicht wäre zwischen euch und denen ja ein Informationsaustausch von Nutzen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 10.06.2008, 01:29:10
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis hört gespannt, aber still zu. Der Zwerg überlässt den anderen das Reden.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 10.06.2008, 08:58:21
Freundlich nickt Leeorin Gretchyn zu. "Vielen Dank. Ihr werdet von uns hören, sobald wir etwas herausgefunden haben." Dann wendet er sich zum Gehen, und bedeutet den drei anderen "Ermittlern" ihm zu folgen.

Nach dem sie ein paar Schritt die Gasse hinuntergelaufen sind, stoppt er kurz und führt aus: "Ich denke, wir sollten Keygan Ghelve besuchen. Das ist der Schloßschmied, der die Schlösser für das Waisenhaus gemacht hat. Gretchyen sagte, nur sie habe einen Schlüssel und die Schlösser seinen die besten der Stadt.

Oder habt ihr etwas anderes herausgefunden, was mehr Erfolg verspricht?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Arvain am 10.06.2008, 09:04:40
Stumm schüttelt der Kleriker den Kopf.

"Ihr habt Recht. Anschließend sollten wir jedoch unbedingt die Kirche darüber informieren, dass auch der Bürgermeister ermitteln lässt. Und dann denselben aufsuchen.
Das gefällt mir gar nicht, dass meine Brüder nichts von den Aktivitäten der Stadtwache wissen. Ob da etwas dahinter steckt?"

Den letzten Satz murmelt Arvain vor sich hin und seine Stimme wird leiser. In Gedanken versunken folgt er dem Elfen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 10.06.2008, 10:03:49
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis stapft an der der Seite der anderen die Gasse hinunter. "Dieser Keygan Ghelve ist doch sicherlich in der Lage einen Schlüssel nachzumachen. Wir sollten uns den Mann anschauen. Vielleicht treibt er ein falsches Spiel.", meint er und nickt Leeorin dabei knapp zu.

"Doch vorher sollten wir besser herausfinden, was der Bürgermeister weiß. Vielleicht sparen wir uns so den ein oder anderen Weg und können gezielter vorgehen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 16.06.2008, 19:49:41
Die anderen nehmen Odis Einwand zur Kenntnis, doch halten sie es für dringlicher, Keygan Ghelve einen Besuch abzustatten und so einigt man sich darauf, seine Schlosserei als erstes Ziel anzusteuern.

Wie die meisten Häuser in Kessel ist auch dieses aus dem schwarzen Felsgestein gemauert, dass hier in der Gegend vorherrscht. Zwei Stockwerke hoch ist es vor allem das kleine Türmchen, dass an der Vorderseite des Gebäudes nach oben läuft und den Blick des Betrachters auf sich lenkt. Die Fenster, durch die hindurch man in Auslagen die verschiedensten Schlossmechanismen betrachten kann, werden von starken Eisengittern vor Einbrechern geschützt. Auf der linken Seite des Türmchens hängt über einer massiven Eichentür ein Schild mit der Aufschrift "GHELVES SCHLÖSSER".
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 07.07.2008, 09:41:34
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Noch über den bösen Blick und das stinkende Fells des Orks nachdenkend, gelangt Odis mit seinen beiden neu gewonnenen Kameraden an die massive Eichentüre, die zu einem zweistöckigen Haus aus schwarzem Stein gehört. Der Blick des Zwergen wird von dem kleinen Türmchen an der Vorderseite förmlich angezogen, doch dann wandern Odis' Blicke zu den Fenstern und er bewundert die gut gearbeiteten Schlösser hinter den schwer vergitterten Fenstern.

"Gheeel - veees - Schlööö - sseeer", liest Odis das Schild auf der Türe halblaut vor und grunzt anschließend zufrieden. Die Sprache der Menschen kommt ihm immer besser über die Lippen und auch die merkwürdigen verschnörkelten Buchstaben kann er einfacher entziffern.

Odis stapft vor und öffnet die Türe ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 13.07.2008, 22:41:14
"Lamur?"

Die Augen Gretchyns weiten sich überrascht, als sie sich plötzlich des Halbelfs gewahr wird. Dann überzieht ein strahlendes Lächeln ihr kleines Gesicht, während sie zu ihm hineilt und ihm eine kurze, aber heftige Umarmung zuteil werden lässt. Schnell aber ziehen sich wieder Sorgenfalten auf ihrer Stirn zusammen.

"Junge, Du kommst gerade recht. Es ist schrecklich, irgendein Verbrecher hat mitten in der Nacht vier Kinder entführt und es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, wer das getan haben könnte."



An einem anderen Ort zur selben Zeit sitzt Lorgalis missmutig hinter dem Tresen und wartet darauf, ob heute vielleicht ein Kunde seine Aufwartung macht. In den letzten Tagen war nicht besonders viel los, und da Keygan es inzwischen zunehmend vorzieht, sich nebenan in seiner Werkstatt zu verkriechen, bleibt es seinem Assistenten überlassen, vorne im Laden die Stellung zu halten. Nur dass niemand kommt. Es scheint, als habe der Umstand, dass die Entführungen der letzten Wochen scheinbar von keinem noch so gut verriegelten Tor verhindert werden konnten, die Lust der Einwohner Kessels auf sicher versperrbare Türen merklich gesenkt. Was natürlich äußerst kurzsichtig ist, aber vor normalen Einbrechern scheint man sich im Moment nicht groß zu kümmern.

Wenn er wenigstens eine Auslieferung machen könnte, aber stattdessen bleibt ihm nichts übrig, als hier seine Zeit totzuschlagen.

Lorgalis will gerade aufstehen, um wieder alle Hoffnung den Versuch zu starten, ein Gespräch mit Keygan Ghelve zu beginnen, als sich die Türe öffnet und ein recht seltsames Duo den Raum betritt: Ein Zwerg, der trotz seines grimmigen Wesens einen für sein Volk ungewohnt kultivierten Eindruck macht, sowie ein Elf, unschwer als Magier zu erkennen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 14.07.2008, 08:11:44
Obwohl ihm die Umarmung und dir Herzlichkeit der Halblingsfrau gut tun, und er dies tief in seinem Inneren auch weiß, erwidert der Halbelf die Begrüßung äußerst halbherzig und befreit sich schnell aus der Umarmung. Sein Körper signalisiert Abwehr, seine Augen leuchten jedoch freudig auf. So war es schon immer und Gretchyn weiß um seinen inneren Konflikt, so dass sie ihm dies nicht übel nehmen wird.

"Vier?"
Lamur blickt ebenso sorgenvoll zurück und beugt sich zu Gretchyn hinunter.
"Wen denn? Und wer mag das getan haben? Waren das die Männer, die Dich eben verlassen haben?"
Der Verdammte blickt der kleinen Gruppe nach, die gerade am Ende der Strasse verschwindet.

Seine Hände werden eisig kalt, dünne schwarze Schwaden kräuseln sich für eine Sekunde um seine Fingerspitzen. Der Zorn darüber, dass seine einzige Heimstatt  so etwas erleben musste, dass Gretchyn, die ihre Waisen liebt, Opfer eines Verbrechens wurde, kocht in dem Hexenmeister hoch. Wäre dies an an einem anderen Ort geschehen, und würde es sich beispielsweise um die Kinder eines reichen Händlers handeln, wäre er gelassener. Wer Dir das angetan hat, er wird dafür bezahlen! Bei dem Gedanken wird seine Miene hart und die düstere Ausstrahlung, die ihn oft umgibt, wird stärker.

"Was kann ich tun? Erzähle mir bitte alles. Alles!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 14.07.2008, 10:57:09
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis stapft in den Laden hinein und sieht sich gut um, dann bleibt sein Blick auf Lorgalis haften. "Einen friedlichen Morgen!" stößt der Zwerg grummelnd hervor. "Mein Name ist Odis Grimhammer und der Elf hier ist der Herr Leoorin. Wir sind auf der Suche nach Meister Ghelve."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 14.07.2008, 22:22:48
Lorgalis verharrt kurz inmitten seiner Bewegung aufzustehen.
Einem freundlichen Lächeln weicht die gerunzelte Stirn und er heißt die unerwarteten Besucher willkommen:
"Seid gegrüßt, Meister Grimhammer, Meister Leoorin..." er nickt beiden kurz zu.
ungewöhnliches Duo, diese Beiden schiesst es ihm durch den Kopf.
"Willkommen in Ghelves Schlösser, mein Name ist Lorgalis und ich kümmere mich zur Zeit um dieses Geschäft. Meister Ghelve ist zur Zeit leider..." es folgt ein kurzes Stocken "...unabkömmlich. Kann ich euch vielleicht weiterhelfen?"
Er schaut die beiden Besucher fragend an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Leoorin am 15.07.2008, 21:43:51
Der Elf lächelt und antwortet leise: "Das weiss ich in der Tat nicht, Meister Lorgalis."

Er runzelt kurz die Stirn, dann lacht er leise über seine eigene Bemerkung und fährt fort:
"Nein, in der Tat, das weiss ich nicht. Ich hätte da eine Frage bezüglich eines der Schlösser die Meister Ghelve vor einiger Zeit angefertigt hat. Wenn ihr also nicht gerade zufällig das Schloss für das Waisenhaus geschmiedet habt, werden wir wohl auf Auskunft von Meister Ghelve angewiesen sein."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 15.07.2008, 22:17:59
"Das Schloss für das Waisenhaus habe ich in der Tat nicht selbst geschmiedet," ein belustigter Blick huscht über Lorgalis Augen... "Dafür bin ich wohl noch zu jung... Aber ich werde Meister Ghelve gern versuchen zu holen. Wenn ihr kurz warten mögt, bitte setzt euch doch."
Lorgalis nickt in Richtung einer kleinen Sitzecke
Ohne ein weiteres Wort lässt er die beiden Besucher stehen, arglos als gäbe es nichts von Wert in dem kleinen Verkaufsraum.
Bei seinem Meister angekommen unterrichtet er diesen über die beiden Besucher und deren Begehr.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 15.07.2008, 22:41:23
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Kaum hat Lorgalis den Raum verlassen, schaut Odis zu Leoorin hoch und runzelt die Stirn. "Lässt uns einfach hier stehen. Gucklöcher, nehme ich an.", raunzt er dem Elfen kurz zu und sieht sich misstrauisch um.

Gelassen tritt er an eines der Ausstellungsstücke heran und lässt seinen rechten Zeigefinger über das Metall gleiten. "Gute Arbeit. Sieht sicher aus. Schwer für Diebe. Bin gespannt, was der Meister zu sagen hat. Vielleicht ist einer einer seiner Leute ein Gauner. Dieser Lorgalis vielleicht."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 17.07.2008, 14:37:32
Es dauert gar nicht lange, bis Lorgalis mit dem etwas missmutig wirkenden Gnom zurückkommt. Die Anwesenden trauen im ersten Moment ihren Augen kaum, da Keygan Gelve für einen Angehörigen seines Volkes viel zu groß zu sein scheint und es dauert einen Moment, ehe sie das hölzerne Klappern und den steifen Gang Meister Ghelves richtig verstehen. Offenbar hat dieser keine Lust, von Kunden von oben herab angeschaut zu werden und hat sich deswegen kleine Stelzen angefertigt, auf denen er diesen von Angesicht zu Angesicht begegnen kann.

"Lorgalis sagte mir, dass Ihr ein paar Fragen an mich hättet. Ich nehme an, Ihr könnt Euch irgendwie ausweisen? Ich habe keine Lust, meine Zeit und mein Wissen an jemanden zu verschwenden, den die reine Neugier hierhertreibt."

...

Gretchyn folgt dem Wunsch und erzählt Lamur ausführlich von den Ereignissen der letzten Tage, angefangen mit der Entführung über den Besuch der beiden Ermittler des Bürgermeisters bis hin zu den gerade gegangenen Ermittlern der Kirche. Dann blickt sie Lamur fragend an.

"Ich hoffe, ich bitte Dich nicht um zu viel, aber hättest Du die Zeit, dich ihnen anzuschließen? Ich misstraue ihnen nicht, aber mir wäre es lieb, wenn jemand dabei wäre, der im Zweifelsfall auch und vor allem im Interesse der Kinder handelt und nicht vor allem daran interessiert ist, die Übeltäter zu erwischen. Würdest du das für mich tun?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 17.07.2008, 16:26:50
Etwas im Hintergrund stehend, schaut Lorgalis den Besuchern aufmerksam bei ihrem Gespräch zu...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 17.07.2008, 17:05:13
Mit zunehmend versteinernden Miene lauscht der Verfluchte den Worten der Halblingsdame, seiner Ersatzmutter. Wie könnte ich ihr einen Wunsch abschlagen.. Der Gedanke des Hexenmeisters wird von einem leichten Kopfschütteln begleitet. Bevor Gretchyn dieses missverstehend kann, blickt er sie mit warmen Augen an.

"Natürlich, Gretchyn. Wahrscheinlich geht es ihnen weniger um die Kinder als um die Täter und irgendwelche religiösen oder politischen Verrstrickungen . Ich werde tun, was ich kann. Das verspreche ich Dir." Und das tue ich selten genug. Dieses Mal werde ich es halten.

Lamur schüttelt stumm die Hand der Waisenhausmutter und macht sich auf den Weg, den die seltsamen Gruppe eingeschlagen hat. Wahrscheinlich sind sie zuerst zu Keygan. Schon das spricht für sich. Warum nicht zum Bürgermeister?
Misstrauisch, wie er nun einmal ist, eilt der Halbelf mit düster-nachdenlicher Miene die Strasse entlang und verlässt sich darauf, dass ihm die Passanten schon Platz machen werden. Als seine Gedanken in diese Richtung abschweifen, huscht ein Lächeln über sein Gesicht.

Ohne anzuklopfen öffnet er die Türe zu Keaygans Laden und tritt ein. Als er Lorgalis sieht, erstarrt er für einen Moment. Das kann nicht sein. Er ist doch aus Kessel weg gegangen.

"Seid gegrüßt, meine Herren. Die meisten nennen mich Lamur. Gretchyn bat mich, Euch bei der Suche nach den entführten Kindern zu unterstützen."

Der Ton des Hexenmeisters ist freundlich und bestimmt. Den Aufmerksamen unter den Fremden - und Lorgalis - fällt jedoch auf, dass er merkwürdigerweise bei der Erwähnung seines und Gretchyns Namens nicht die Ermittler ansieht, sondern den Lehrling mit seinem Blick geradezu durchbohrt. Vielleicht...

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 17.07.2008, 18:37:39
Lamur... ein leises Flüstern dringt über Lorgalis Lippen.
Seine Augen ziehen sich zusammen, als würde er sich an etwas schmerzhaftes erinnern. Doch im nächsten Augenblick zeigt sich ein zögerliches Lächeln auf den schmalen Lippen des Lehrlings.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 17.07.2008, 20:26:08
"Lorgalis?" auf dem Gesicht des eben eingetretenen Halbelfen zeigt sich ein feines Lächeln. "Es ist lange her." Bilder aus der frühesten Kindheit ziehen vor dem inneren Auge Lamurs vorbei, Bilder von zwei Kindern, die im Waisenhaus immer eher am Rand standen und von denen einer das Waisenhaus vor vielen Jahren verlassen hatte...

Der Verfluchte überwindet die kurze Distanz, die zwischen ihnen liegt, mit zwei kraftvollen Schritten und schüttelt dem Schurken die Hand. Während der gesamten Bewegung blickt er in die Augen von Lorgalis als würde er dort Antworten auf unausgesprochene Fragen finden.

"Hast Du mit diesen Männern und der Suche nach den entführten Kindern zu tun?"

Der Blick des Hexenmeisters gleitet über den Elfen offensichtlich ein Zauberkundiger, wahrscheinlich ein Magier und den Zwerg der ist wohl für das Kämpfen zuständig. Ziemlich handfest und schwer bewaffnet. Lamur lächelt dünn, als er an seine eigene, eher mager wirkende  Bewaffnung denkt. Gut. Vermutlich halten sie mich nicht für eine Bedrohung.

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 19.07.2008, 23:49:44
Entführte Kinder? wieder mehr ein Flüstern, denn laute Sprache dringt über Lorgalis Lippen.
"Was für entführte Kinder?" ein durchdringender Blick trifft die Augen Lamurs.
"Oh, entschuldige bitte... Schön Dich wieder zu sehen. Wahrlich lange her."
Etwas reumütig blickt Lorgalis zum Boden, ergreift die ihm dargebotene Hand und meint: "Und verzeih mir, ich konnte nach dem Vorfall damals einfach nicht mehr zurückkehren."

Mit festem Blick richtet er sich auf, schaut den anderen Besuchern in die Augen: "Wenn ihr entführte Kinder aus dem Waisenhaus sucht, helfe ich euch bereitwillig, gern und jederzeit!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 25.07.2008, 11:42:40
"Wir reden später" ebenfalls nur ein Flüstern schwingen in diesen Worten sowohl Wärme als auch eine Bestimmtheit, die keinen Widerspruch duldet.

Anschließend blickt er wieder die beiden Fremden an. "Ein unerwartetes Wiedersehen." Um die Lippen des Hexenmeister spielt ein kleines Lächeln.
"Das soll jedoch nicht von von meiner Frage an Euch ablenken. Gretchyn bat mich, Euch bei der Suche nach den entführten Kindern zu unterstützen. Was habt Ihr bisher herausgefunden?"

Das Lächeln verfliegt bei diesen Worten und ist kaum mehr als eine blasse Erinnerung. Die Züge des Halbelfen sind hart und konzentriert. Ganz offensichtlich liegt ihm viel an einer schnellen Antwort.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 25.07.2008, 18:36:28
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis beobachtet Lorgalis und Lamur aufmerksam. Hilfe oder vielleicht doch nur einen Aufpasser, damit wir dem Ork nicht zu nahe kommen, fragt sich der Zwerg grimmig. Hier fällt ein Rätselstein an den anderen.

"Odis Grimhammer und der Elf hier ist Herr Leoorin. Wir wollten gerade mit Meister Ghelve sprechen."

Wenigstens haben sie ihm im Waisenhaus Benehmen beigebracht, spinnt Odis den Faden weiter.

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 26.07.2008, 13:52:05
Der Kurze ist wohl doch nicht nur der Kämpfer, wundert sich Lamur und blickt fest in die Augen des Zwergs.

"Herr Grimmhammer, Herr Leoorin" die Verbeugung ist so leicht angedeutet, dass sie einem unaufmerksamen Beobachter entgeht.  "Wie gesagt hat Gretchyn mich gebeten, Euch bei der Suche nach den entführten Kindern zu unterstützen! Da ich selbst dort aufgewachsen bin, kann und will ich ihr diesen Wunsch nicht abschlagen."  

Die grauen Augen blicken durchdringend und konzentriert aus dem mageren Gesicht mit den scharfen Kanten. "Außer Lamur werde ich auch der Verfluchte genannt." Bei der Nennung dieses Namens zieht der bleiche Mann hörbar die Luft zwischen den Zähnen ein.

Lamur hat fast schon mehr verraten als er wollte. Sie würden es ohnehin hören. Besser von mir als von einer dieser Gossenratten oder verlausten Bürgerbengel. Ich habe Gretchyn versprochen, ihnen zu helfen! Wenn sie nicht vertrauenswürdig sind, habe ich noch meine kalten Hände. Fluch und Segen des frühen Todes.

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 26.07.2008, 22:19:55
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Den Verfluchten?" stößt Odis erstaunt hervor und sein Blick entgegnet fest dem Blick Lamurs. "Warum nennt man Euch so?"

Das Lamur Gretchyns Namen fallen lässt, ist für Odis keineswegs ein Grund dem Halbelfen zu trauen. In diesem Fall ist für Odis erst einmal jeder verdächtig, der etwas Verdächtiges an sich hat: Fell, verfluchte Spitzohren, Freunde von Fellträgerm und Freunde von verfluchten Spitzohren.

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 27.07.2008, 09:26:38
Der Blick des Zwergs und seine Worte sind für Lamur gewohnte Reaktionen und so wächst seine Gelassenheit, während er gleichzeitig - eher intuitiv - seine Vermutung bestärkt sieht, dass es den beiden weniger um die entführten Kinder geht als um die Täter und das Aufdecken irgendwelcher Hintergründe und Verflechtungen.

"Odis Grimmhammer."  
Der Namensnennung folgt ein eisiges Lächeln und eine winzige Pause. "Wie kommt Ihr zu Eurem Namen? Und wäre eine Geschichte damit verbunden, würdet Ihr sie mir sofort erzählen?"

Ein dunkles Flackern durchzieht die Augen des Hexenmeisters. "Fragt besser Lorgalis hier" die dürre Hand deutet auf den Schurken, "mein Leben ist schon immer vom Schicksal gezeichnet, daher nennen sie mich den Verfluchten. Auch ich selbst nenne mich so."

'Mein Tod' wäre auch passend gewesen. Wenn wir gemeinsam nach den Kindern suchen, wird er es schon erahnen oder erfahren.

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 27.07.2008, 09:34:43
Lorgalis schaut Lamur kurz fragend an und nickt dann langsam, fast unmerklich.
"Er hat recht, werter Herr Zwerg. Sein Leben ist gezeichnet vom Schicksal, wie er es sagte. Daher gab man ihm damals den Namen."
Lorgalis schaut den Zwerg mit gerunzelter Stirn an.
"Was Meister Ghelve angeht, so mag er selbst sprechen."
Sein Blick sucht fragend den seines Meisters...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 27.07.2008, 10:18:27
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis schnaubt mitleidig in Lamurs Richtung. "Also ein Pechvogel. Nun, ihr werdet sicherlich darüber sprechen, sobald es angebracht ist.

Und ja, ich bin stolz auf meinen Namen und wer es wünscht, bekommt meine Geschichte erzählt.

Meine Eltern gaben mir den Namen Odis, der so viel bedeutet wie 'Der Maskierte'. Der Priester der Binge Grimmhammer las bei meiner Geburt in den Runen und erkannte dort, dass ich anders sein würde. Und wie ihr seht, unterscheide ich mich Äußerlich von anderen Mitgliedern meiner Rasse, doch im Inneren bin ich noch immer ein stolzer Zwerg."

Nach diesen erklärenden Worten wendet er sich in Richtung Lorgalis. "Ah, gut, Euer Meister scheint nun Zeit zu haben."

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 27.07.2008, 22:15:51
Meister Ghelves Gesichtsausdruck ist inzwischen eine Mischung aus Amüsement und leise aufkeimendem Zorn.

"Vielen Dank, dass ihr euch an mich erinnert, werte Herren. Wie wäre es denn nun, wenn Ihr mir meine Frage beantwortet und euch in geeigneter Form ausweist? Ich möchte zumindest sichergehen können, keinem Angehörigen der hiesigen Diebesgilden die Geheimnisse meines Gewerbes zu befragen.

Ansonsten könnt Ihr eure Diskussion über gute Manieren auch gerne draußen fortsetzen, wenn es euch beliebt. Ich habe nämlich zu tun, wisst Ihr?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 28.07.2008, 13:15:30
Mal sehen... Lorgalis wird schon an die wichtigen Informationen kommen.
Denkt der Hexenmeister entspannt, verstummt dann und konzentriert sich auf den Handwerker und das sich entspinnende Gespräch.

Der Elf hat bisher nichts gesagt. Ob er ein Gelübde abgelegt hat oder einem Geas unterliegt?

EDIT
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 29.07.2008, 20:21:31
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis neigt kurz sein Haupt vor dem Schlüsselmeister. "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich bin Odis Grimmhammer und mein Begleiter ist Herr Leoorin. Und ich glaube diese beiden Herren dort", Odis zeigt mit zwei mal kurz Nicken in Richtung Lamur und Lorgalis, "dürften unsere Geschichte bestätigen, dass wir auf der Spur der verschwundenen Waisenkinder sind."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 30.07.2008, 22:19:05
Zur selben Zeit an einem anderen Ort...

Pharlian Gurnezan betrachtet kritisch die äußerlich wie ein verzierter Wanderstab wirkende Waffe, die ihm der Fremde vor wenigen Minuten in die Hand gedrückt hat, kaum das er seine Schmiede betreten hat.

"Tut mir leid, mein Freund, ich bin Waffenschmied, kein Schlossmacher. Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen, und würde wahrscheinlich mehr beschädigen als reparieren, wenn ich Euer Problem mit dem Schnappverschluss zu beheben versuchte."

Als er die enttäuschte Miene des Fremden wahrnimmt, lächelt er beschwichtigend.

"Ich habe nicht gesagt, dass ich Euch gar nicht helfen könnte. Ich kenne da einen sehr geschickten Schlossmacher und wüsste niemanden, der sich besser mit solchen Federmechanismen auskennt. Wenn Keygan das nicht hinbekommt, fresse ich meinen Amboss."


Etwas später nähert sich der Fremde dem Gebäude, dass ihm von Gurnezarn als der Ort beschrieben worden ist, an dem Keygan Ghelve seine kleinen Wunderwerke herstellt. Befriedigt fällt sein Blick auf das Schild über der einen Spalt offenstehenden Eingangstüre. Aus dem Inneren schallen ihm Stimmen entgegen, offenbar sind schon andere Kunden vor ihm eingetreten.

"...auf der Spur der verschwundenen Waisenkinder sind."

Dieser Satz belehrt ihn eines besseren. Um einfache Kunden handelt es sich wohl kaum.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 31.07.2008, 08:21:51
Der düstere Hexenmeister nickt zustimmend, auch wenn er sich sicher ist, dass Keygan seine Bestätigung nicht in Frage stellt. Lorgalis kann ja nicht viel bestätigen, er war die ganze Zeit im Laden. Vielleicht will der Handwerksmeister ja ein Schreiben des Tempels
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 31.07.2008, 11:20:32
Die Tür öffnet sich und ein ganz offensichtlich Fremder tritt herein. Er sieht müde und erschöpft aus, trägt schwarze Kleidung und hat eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen ... dennoch sind seine Haare zu erkennen, welche Weis und Schwarz unter der Kapuze hervorblicken. Ein seltsam fremd wirkendes silbernes Symbol hängt an einer Kette um seinen Hals und ist manchmal unter seinem dunklen Umhang zu sehen: Ein menschlicher Totenschädel mit winzigen Rubinsplittern in den Augenhöhlen, hinter dem sich ein Stundenglas verbirgt und der auf einer Sense ruht ... auch dies wirkt nicht eben heimelig.
Er stützt sich auf einen knorrigen, leicht gewundenen Wanderstab.
Mit Stahlgrauen, intelligent und zeitlos wirkenden Augen mustert er die Anwesenden kurz.

Er öffnet den Mund und eine angenehme, tiefere Stimme ertönt, eine Stimme , die Gleichzeitig wie Verheißung und Verderben anmutet...."Die Götter zum Gruße. Entschuldigt bitte ... wer von den hier Anwesenden mag wohl Meister Ghelve sein? Meister Gurnezarn schickt mich, da er glaubt, Meister Ghelve möge mir helfen können."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 31.07.2008, 14:17:16
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis nickt dem Neuankömmling knapp zu und starrt bewundernd auf dessen Anhänger mit den winzigen Rubinsplittern.

"Odis Grimmhammer mein Name - und neben mir der Elf ist der Herr Leoorin."

Die angenehm erdige Stimme des Fremden wirkt auf den Zwergen sofort sympathisch.

"Dort steht Meister Ghelve, Herr ...?"

Dabei achtet Odis genau auf den Anhänger. Er versucht im Licht des Ladens herauszufinden, ob die Rubinsplitter einen Katzenaugeneffekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Rubin#optische_Effekte) haben.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 31.07.2008, 14:40:43
Im Gegensatz zu dem Blick des Zwergs werden die Augen des Hexenmeisters starr und kalt als sie den Anhänger erblicken, doch auch Lamurs Blick bleibt an dem heiligen Symbol haften. Nerull. Oder eine verdammte Sekte des Mordens und Tötens. Warum verfolgt mich der Tod wohin ich auch gehe. Wee-Jas Diener steht mir bei!

Außer den Augen verrät keine Regung die Gefühlswallung des Halbelfen, der sich schließlich abwendet und wieder zu Meister Ghelve blickt, dessen Geduld wirklich auf eine Harte Probe gestellt wird. Dieser Gedanke zaubert ein zynisches Grinsen auf den schmalen Mund des Verfluchten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 31.07.2008, 15:19:28
Der Fremde lässt seinen Blick erneut durch die Runde schweifen und bleibt am Zwergen hängen. Seine Lippen bewegen sich leicht nach oben - ganz so als würde er versuchen zu lächeln. Die Bewegung erscheint jedoch so seltsam und künstlich, wie Blumen auf Gräbern.

"Verzeiht - ich vergaß mich vorzustellen - das war sehr unhöflich von mir. Mann nennt mich Sorekastis Klestaraios Alluminende. Ihr könnt mich Vater Sorekastis, oder auch einfach nur Sorekastis nennen, wenn es euch beliebt. Sehr erfreut eure Bekanntschaft zu machen Odis Grimmhammer. <es folgt ein Nicken zum Elfen> Herr Leoorin."

Sein Blick wandert durch den Raum in die Richtung, welche ihm Odis gedeutet hat und bleibt - eine Sekunde zu lange um als flüchtig zu gelten - an Lamur hängen. Es ist ein prüfender Blick, der Lamur vorkommen wird, als ob Sorekastis tief in sein Inneres zu schauen sucht. Sorekastis Lippen bewegen sich dabei leicht - gleich einem Zucken, ganz so, als würde er gedankenverloren etwas sagen...doch dann ist der Blick bereits vorüber.

Mit einer geschmeidigen Handbewegung, die seine Müdigkeit Lügen straft, wird er sein Amulett tief unter den Kapuzenmantel zurückstecken und sich an Meister Ghelve wenden: "Nun Meister Ghelve, ich habe ein ... sagen wir mechanisches Problem, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen - oder komme ich gerade ungelegen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 31.07.2008, 20:28:12
Der Hexenmeister verfolgt die Lippenbewegung des Priesters konzentriert und macht sich innerlich kampfbereit. Ich war schon einmal tot, Priester des Mordes Der Gedanke lässt Lamur innerlich Auflachen und äußerlich lächeln - für einen kurzen Moment wirkt sein hageres Gesicht eisig, fast bösartig. Doch ebenso schnell macht es einem neutralen Ausdruck Platz als der Halbelf die Stimme hebt.

"Verzeiht, Sorekastis Klestaraios Alluminende, Diener des Nerull. Die beiden Herren" - die Finger des Halbelefen deuten auf Odis und Leoorin - "scheinen vor Euch an der Reihe  gewesen zu sein. Und auch ich bin an der Beantwortung ihrer Frage durch Meister Ghelve sehr interessiert. Würdet Ihr bitte noch einen Moment warten?"

Der Tonfall des Hexenmeisters ist ruhig und neutral aber bestimmt. Nachdem er geendet hat, tritt Lamur neben Lorgalis und blickt wieder zu Ghelve. Die Nähe eines Menschen, der mit ihm aufgewachsen ist und ihn heute nicht verleugnet, vertreibt ein wenig der Düsternis aus seiner Seele.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 31.07.2008, 22:11:11
@Lamur:
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Sorekastis wirft Lamur einen fragenden Blick zu und schüttelt den Kopf: "Verzeiht, aber ich kenne niemanden mit dem Namen Ne`rull. Ihr müsst mich mit jemandem verwechseln - auch bin ich keines Menschen Knecht. Aber selbstverständlich werde ich warten, bis der Meister etwas Zeit für mich übrig hat."
Er blickt erneut zu Meister Ghelve. "Soll ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder kommen, oder hier warten? Ich möchte nicht unhöflich sein - und wenn die Herren etwas privates zu besprechen haben..."

Er hält inne und sein Blick scheint starr in andere Gefilde zu wandern, welche nicht von dieser Welt sind. Einen Moment später erhebt er die Stimme erneut - an niemanden im Speziellen gerichtet: "aber vielleicht könnte einer der edlen Herren mir den Weg zum hiesigen Waisenhaus erklären ... ich habe dort ... Geschäfte zu erledigen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 31.07.2008, 22:25:03
Der Hexenmeister blickt den Priester verwundert von der Seite an und murmelt leise. "Verzeiht. Dann habe ich Euer Symbol verwechselt."

Vielleicht habe ich ihm Unrecht getan. Was er wohl im Waisenhaus sucht? Ein merkwürdiger Mensch. So ... fremdartig. Vielleicht ist es aber auch nur ein billiger Trick  eines Pfaffen.... Die Gedanken des Halbelfen kreisen wild durcheinander und so bekommt er von dem folgenden Gespräch zunächst nicht mehr allzu viel mit. Zwar dringen Wortfetzen zu seinen Gedanken vor, doch wirklich zu erfassen vermag er sie nicht.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 01.08.2008, 22:40:29
Keygan Ghelve stolpert fast über seine Stelzen, als er zunehmend ungeduldig mit dem Fuß aufstampft.

"Ich habe leider immer noch keine Ahnung, was die Herren von mir wollen, Herr Sorekastis, und schon gar nicht, ob es sich um etwas privates handelt. Also könnt Ihr auch genausogut hier warten, auch wenn es hier inzwischen fast so voll wie in einer Taverne ist."

Mit geröteten Wangen wendet er sich dem Zwerg zu. "Also, stellt mir schon eure Fragen, ich muss sie ja nicht beantworten, wenn sie mir nicht gefallen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 01.08.2008, 22:46:18
Sorekastis nickt Meister Ghelve freundlich zu und zieht sich in eine Ecke des Raumes zurück ... der Hauch eines amüsierenden Lächelns wird seine Lippen umspielen gleich wie Nebel an einem kalten Herbstmorgen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 02.08.2008, 01:21:49
Lorgalis' Gesichtsausdruck wechselt von irritiert, über verblüfft bis hin zu Argwohn.
Und er erweckt auch nicht den Anschein, als würde er sein Mienenspiel verbergen wollen.
was passiert hier eigentlich gerade? schiesst es ihm durch den Kopf.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 02.08.2008, 08:12:35
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis blickt ungeduldig zu Leoorin. Verdammt, wird der Elf jetzt endlich seinen Mund aufmachen, fragt sich der Zwerg und runzelt die Stirn. Vielleicht sollte ich sehr diplomatisch vorgehen, vor allem in dieser Runde ...

Mühsam kramt Odis sein Wissen über subtiles Vorgehen und geschickte Fragen zusammen, geht die Sache dann nochmals kurz durch, schaut dann verborgen hoffnungsvoll Leoorin an und meint dann zu dem Elfen: "Wollt ihr es erklären oder soll ich?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 07.08.2008, 15:39:28
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Leoorin lächelt und seine dunklen Augen blicken dabei unergründlich in die Runde. Der Elf nimmt jedes Detail des Raums und der anwesenden Personen in sich auf.

"Mein gut gerüsteter Kamerad hier an meiner Seite mag etwas grimmig sein, doch verzeiht im bitte seine Art."

Dann schaut Leoorin Keygan offen und freundlich an, bevor er weiterspricht. "Meister Keygan, aus dem Waisenhaus sind Kinder verschwunden und es gibt keine Spuren eines Einbruchs. Gretchyn erzählte mir nun, es gäbe nur einen einzigen Schlüssel. Könnt ihr euch vorstellen, wie man dennoch eure Schlösser überwinden kann? Kennt ihr vielleicht gar jemanden, der dazu in der Lage wäre?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 07.08.2008, 22:57:51
Meister Ghelve schaut etwas unbehaglich drein, schüttelt aber den Kopf.
"Ich habe keine Ahnung, wer so etwas erreichen könnte, obwohl Herr Grimmhammer so aussieht, als könne er das mit ein paar kräftigen Schlägen erreichen."

Der Gnom wirft einen fast unmerklich kurzen Blick zu Lorgalis hinüber.

"Aber Gretchyn hat recht. Für alle meine Schlösser gibt es nur einen Schlüssel, der nur auf dieses eine Schloss passt. Und ich glaube nicht, dass die Diebe hier in Kessel meine Schlösser knacken können, meine Arbeiten genießen nicht umsonst einen sehr guten Ruf in der Stadt."

Er blickt Leoorin an.

"Tut mir leid, ich wüsste nicht, wie ich Euch da weiterhelfen könnte."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 08.08.2008, 02:11:12
Als sich das Gespräch um das Aufbrechen des Schlosses durch Grimmhammer dreht, nickt Lorgalis zustimmend.
Den Blick seines Meisters scheint er hingegen nicht wirklich wahrzunehmen.

Lorgalis blickt die Gäste der Reihe nach an, letzten Endes bleibt sein Blick an Lamurs Augen haften. Seine Augen verengen sich kurz, als wolle er in dessen Augen lesen.

"Für den Fall, dass ihr euch der Qualität eines Schlosses versichern möchtet, hier schaut euch die Meisterarbeiten doch gern an."

Mit diesen Worten legt Lorgalis ein exzellent gearbeitetes Schloss auf die Theke zur allgemeinen Begutachtung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 08.08.2008, 08:38:55
Das Gedankenkarusell im Kopf des Hexenmeisters stoppt erst, als Lorgalis ihn fixiert. Was wohl in ihm vorgeht? So lange hat er ja nicht im Waisenhaus gelebt. Dennoch kann ich ihm vertrauen, mehr als den beiden Ermittlern dort. Sind sie nur Söldner oder haben sie noch andere Motive?

Während dieser wieder klareren Gedanken begegnet Lamur dem Blick seines ehemaligen 'Geschwisters' mit einem freundlichen Lächeln. Der Halbelf freut sich wirklich, den früheren Leidensgenossen wieder zu sehen und sei es auch nur für kurze Zeit. Dieses Gefühl ist selten und so genießt Lamur stumm die innere Freude.

Dem Schloss auf dem Tresen schenkt er keine Beachtung. Jedes Schloss kann überwunden werden...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 08.08.2008, 15:58:56
Merkwürdig ... denkt Sorekastis ... ich komme in diese Stadt, nach all diesen Jahren, auf der Suche nach diesem Haus für Kinder ohne Eltern und nun, da ich endlich da bin, scheint eben jenes Haus bedroht werden ... Surreal ... allmächtiger Tharoth, ist das ein Zeichen? hast du deinen demütigen Diener hierher gebracht, damit ich diesen Farànji helfen soll? ... so muss es sein, großer Gott - hören heißt gehorchen...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 09.08.2008, 01:38:34
Das Lächeln in Lamurs Gesicht scheint Lorgalis etwas zu beruhigen.
Ein tiefer Atemzug und seine Schultern straffen sich wieder.

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Lorgalis Gesichtszüge verfinstern sich für einen Augenblick.
hmm... was ist meine Rolle in diesem Spiel? Warum nur muss ich mich diesen dunklen Erinnerungen stellen. Wäre ich doch ganz aus dieser Stadt weggegangen.

Fragend schaut er auf das Schloss auf der Theke und scheint seinen Gedanken nachzuhängen...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 10.08.2008, 21:04:06
"Nein? Ehm gut, dann macht es euch ja sicher nichts aus, wonaders mit eurer Suche fortzufahren, wie Ihr seht bin ich sehr beschäftigt."

Kheygan Ghelve scheint es tatsächlich eilig - vielleicht sogar eine Spur zu eilig - zu haben, die ungebetenen Gäste wieder loszuwerden. Er nimmt sich nicht ein mal die Zeit, zum Abschluss zu grüßen, bevor er sich dem zu letzt angekommenen Priester zuwendet.

"So, dann erzählt mir doch mal von eurem Problem, Herr Sorekastis. Mit mechanischen Geräten kenne ich mich ganz gut aus, also seid Ihr bei mir hoffentlich genau an der richtigen Stelle."

Fahrig lächelt er ihm zu, während er stirnrunzelnd und etwas nervös darauf wartet, dass die anderen endlich seine Räumlichkeiten verlassen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 10.08.2008, 23:43:22
Lorgalis wirft Lamur einen vielsagenden, kurzen Blick zu und neigt sein Haupt einmal kurz, kaum wahrnehmbar Richtung Ausgang.
Sofort darauf setzt er ein ehrliches Lächeln auf und schaut den Priester fragend an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 11.08.2008, 07:57:02
Wer hat ihm das angetan? schießt es den Halbelfen durch den Kopf, als er die Brandnarbe über dem Auge seines früheren Freundes sieht. Und wer hat sein Augenlicht gerettet? In den Jahren scheinst Du einiges erlebt zu haben, Lorgalis.
Wieder lächelt der Hexenmeister und freut sich auf das ausführliche Gespräch mit dem Mann, das kommen wird. Irgendwann.

Die Worte des Handwerksmeisters enttäuschen Lamur dagegen, doch bevor er zu einer barschen Erwiderung ansetzen kann, fängt er Lorgalis Blick auf, nickt unmerklich und wendet sich dann an die beiden Ermittler.

"Herr Odis, Herr Leoorin."
 Lamur nickt den beiden zu und fährt dann leise fort.
 "Vielleicht sollten wir vor der Tür weiter sprechen, ob und wie wir in der Sache weiter vorgehen."

Noch ist dem Halbelfen nicht klar, ob die beiden mit einer Zusammenarbeit in der Suche nach den Kindern und den Entführern einverstanden sind, er sieht jedoch keinerlei Veranlassung, dies im Laden von Ghelve zu besprechen.
Auf Lorgalis Unterstützung zählt er dagegen innerlich voll und ganz. Später, er wird schon kommen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 11.08.2008, 08:19:40
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Leoorin nimmt die Worte von Ghelve in sich auf. Kurz schließt er versonnen die Augen und denkt nochmals über die neuen Informationen nach. Dann nickt er Ghelve höflich zu. "Habt Dank für Eure Hilfe, werter Meister."

Dann nickt er auch Lamur zu. "Ja, lasst uns draußen weiterreden und die Geschäfte nicht stören." Mit diesen Worten verlässt der Elf mit sicherem Schritt das Geschäft und tritt auf die Straße hinaus ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 11.08.2008, 08:27:03
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis Augen huschen von Links nach Rechts und zurück, während er versucht den Worten zu folgen. Können die nicht langsamer sprechen, denkt er sich und wirft dann einen Blick auf das Schloss, das Lamur zur Inspektion vorlegt.

Aha, das ist doch mal ein Angebot. Ein grimmiges Lächeln zeichnet sich in Odis Gesicht ab. "Habt Dank, ich werde das Schlösschen gerne prüfen.", grummelt Odis hervor, spuckt in seine Hände, packt seinen Kriegshammer fester - den er gerne als Waffe einsetzt - und nimmt Augenmaß ... wird das einen Schlag geben.

Doch da sieht Odis Leoorin aus den Augenwinkeln, wie der Elf den Laden verlässt "Wartet doch, Herr Leoorin!" knurrt Odis hervor und läuft mit kleinen Schritten hinter dem Elfen her. "Lebt wohl!" ruft er in den Laden zurück und stürmt dann auf die Straße, wo er sich wild umblickt. "Denkt daran, wir könnten erneut überfallen werden."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 11.08.2008, 14:13:28
"Auf wiedersehen die Herren."
Lorgalis nickt dem Elfen und dem Zwergen noch kurz zu.
Die Betonung auf dem Wort "wiedersehen" hallt den Abreisenden noch kurz nach.

Kurz darauf wendet er sich wieder dem fremden Priester zu.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 11.08.2008, 16:38:32
"Nun werter Meister ...  mein Problem ist in der Tat mechanischer Art..." wendet sich Sorekastis dem veränderten Geschehen zu, als sei es eine ganz normale Unterhaltung, ohne Brisanz gewesen. Er nimmt seine Stab hervor und deutet auf eine Schneise am oberen Ende, sowie eine Schraube, die quer durch die Spitze des Stabes läuft.

"Meine Waffe ist leider verklemmt - und ich weis nicht, ob so fern meiner Heimat ein Mechaniker in der Lage ist den Schnappverschluss zu reparieren ... seht, hier unten ist der Sprungschalter, welcher die Feder betätigt, die die Sense ausklappt ... nur leider verstehe ich selbst nicht sehr viel von Mechanik und weis nicht, wie dies zu reparieren ist ... könnt ihr mir helfen?"

Und mit diesen Worten reicht er Meister Ghelve den seltsam gewunden Stab, der wohl offensichtlich mehr ist, als es zunächst den Anschein nahm ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 11.08.2008, 22:17:49
"Interessant, interessant," murmelt Meister Ghelve, der die Besucher von vorhin schon wieder vollkommen vergessen zu haben scheint. "Sowas hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen, wo habt Ihr die Waffe den her, wenn Ihr mir die neugierige Frage gestattet?"

Schon ist er in seiner Werkstatt drüben verschwunden, nur um ein paar Augenblicke später wieder mit einem kleinen Werkzeugkoffer zurückgestelzt zu kommen. Sein neugieriger Blick verrät allerdings, dass er seine Frage von gerade eben nicht vergessen hat.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 11.08.2008, 23:12:28
"Ich erhielt sie in meinem Heimatkoster, als ich zum ... Ich denke der Name ist in diesem Lande ist Priester ... geweiht wurde. Es ist eine sehr rituelle und zeremonielle Waffe, die nur von geweihten Tharoth Priestern geführt werden darf. Auch darf die Klinge eigentlich nur `entfaltet`werden, wenn der ...Priester auch gewillt ist einen Lebensfaden zu durchtrennen. Ihr versteht sicher, dass es daher von größter Wichtigkeit für mich ist, den Mechanismus zu reparieren. Mein Heimatkloster ist ... sehr weit weg von hier..."

Sorekastis Blick verklärt sich, als würde sein Blick Zeit und Raum durchdringen und die unnatürliche Ruhe seines Antlitzes gleicht nun einer Marmorstatue. Mit gewohnter ruhiger Stimme fährt er fort:

"Aber sprecht doch, diese Herren vorhin erwähnten seltsame Vorfälle...weis man denn, ob die Kinder zur Seelenwaage geführt wurden, oder sind es bisher "nur" Entführungsfälle?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 12.08.2008, 07:46:10
Der Kommentar des Zwergs überrascht Lamur, er ignoriert dessen Sorge, überfallen zu werden jedoch. Nach einem langen Blick auf die sich schließende Ladentür, blickt er die beiden an. Der Blick seiner großen, grauen Augen, die das hagere Gesicht dominieren ist konzentriert, als wolle er aus den Gesichtern von Odis und Leoorin  irgendetwas herauslesen.

"Und nun? Was hattet Ihr jetzt vor?"

Der Hexenmeister lässt die Frage einen Moment in der Luft hängen, bevor er fortfährt.

"Lorgalis wird sich sicher gerne das Schloss des Waisenhauses noch einmal ansehen. Wer weiß, vielleicht entdeckt er Spuren daran."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.08.2008, 08:25:48
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Leoorin stützt sich locker auf seinen Stab und ordnet die Gedanken. "Nun", meint er dann an Lamur gewandt, "die Wurzeln eurer beiden Lebensbäume scheinen miteinander verwachsen, wie ich bemerkte. Wir könnten einen Mann wie Lorgalis gut gebrauchen, der sich in der Materie und in der Stadt gut auskennt."

Nachdenklich schließt Leoorin die Augen und lächelt geheimnisvoll. "Als nächstes sollten wir den Bürgermeister aufsuchen und herausfinden, was seine Leute bereits in Erfahrung brachten."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.08.2008, 08:29:06
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis nickt nur und guckt wachsam die Straße auf und ab, lässt dabei seine Blicke auch über die Dächer und über den Boden schweifen.

Das Lachen findet uns wenn wir genug Fragen stellen, hat er gesagt. Waren das jetzt genug Fragen oder müssen wir noch was warten?

Odis grinst zufrieden. Dann quetsche ich die Wahrheit aus erster Hand heraus und ZACK! - wissen wir, was wir wissen müssen. Die armen Kinder sind gerettet und ich bekomme mein Gold.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 12.08.2008, 10:14:55
Auch Lorgalis wirft einen inspizierenden Blick auf die fremdartige Waffe des Priesters.
hmm, was mag dieser Fremde noch an Überraschungen parat haben?
Jedoch betrachtet er die Waffe nur und rührt sie nicht an, solange sein Meister mit ihr beschäftigt ist.
"Gestattet mir eine Frage werter Herr." Lorgalis schaut den Priester offen an, fährt jedoch fort ohne eine Antwort abzuwarten. "Ist dies eine Waffe aus eurem Heimatland und ist sie vielleicht magisch?" Das letzte Wort flüstert er fast, ein wenig Ehrfurcht klingt in seiner Stimme mit.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 12.08.2008, 11:28:57
Bei Sorekastis Worten verkrampfen sich Ghelves kleine Hände  um die Waffe des Priesters. Seine Stimmt klingt gepresst, als er antwortet.

"Ihr seid schnell bei der Hand, das Todesurteil für diese armen Kinder zu sprechen."

Als Lorgalis sich in as Gespräch einmischt, wischt der Gnom sich schnell eine Schweißperle von der Stirn, bevor er sich wieder der Sense zuwendet.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.08.2008, 11:51:48
"Verzeiht, wenn meine Worte euch betrübt haben sollten ... aber es ist nicht der Wille des Gottes, dass die Kindlein vor ihn treten, bevor ihre Gläser abgelaufen sind. Letztlich ist es auch irrelevant, ob sie noch Leben, oder nicht. Ich werde mein Möglichstest tun, um diesen schändlichen Verbrecher zur Strecke bringen. Mein Wort darauf. FATHRIMON!" (Das Aussprechen dieses einen Wortes scheint - für einen Augenblick nur - eine eisige Kälte durch den Raum wehen  zu lassen, eine Kälte, wie an einem bleiernen Wintermorgen, Sekunden bevor die Sonne die Nacht besiegt.)
Sorekastis fährt fort: "Wenn die Kinder noch leben hat sich dieser Frevler nur eines abscheulichen Verbrechens an dieser Welt vergangen - und dann gnaden ihm seine Richter. Doch wenn er den armen Kindern etwas angetan haben sollte ..." (eine bedrückende Stille breitet sich aus, nur um von der leisen Stimme des Priesters, wie das ferne Grollen des Donners wieder unterbrochen zu werden)"...dann gnade ihm der Gott - denn ich werde es nicht tun!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 12.08.2008, 16:05:01
Der hagere Mann nickt auf Leoorins Vorschlag hin zustimmend, hält dann jedoch einen Moment inne.

"Lasst uns noch ein paar Minuten warten, möglicherweise kommt Lorgalis gleich. Der Bürgermeister wird nicht weg laufen."

Der Halbelf hat wenig Lust, seinen Vorschlag weiter zu begründen oder mit den beiden Fremden über ihre gemeinsamen Wurzeln zu sprechen. Daher lehnt er sich an die Häuserwand und schließt für einen Moment die Augen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.08.2008, 16:10:53
Die Augen des Priesters verengen sich zu Schlitzen und erneut wirkt sein Blick in andere Sphären entrückt ... aufmerksam mustert er den Raum in dem er sich befindet und den er - ob der vielen Leute - bisher noch nicht so recht betrachtet zu haben scheint (SL bitte eine Beschreibung). Während sich der Schatten seiner Kapuze über die eine Gesichtshälfte ausbreitet, nur um der von weisen Harren umrahmten zweiten Hälfte mehr Bedeutung zu schenken wendet er sich ein weiteres mal an den gnomischen Meisterschmied:

"Mir war, als hörte ich mehr als nur das Bedauern eines Mitfühlenden aus eurer Stimme." Seine Stimme lichtet sich, wird zu einem eindringlichen Flüstern, gleich einer Schlange die sich durch die finsteren Abgründe der menschlichen Seele zu winden scheint. "Nun, mein Sohn, ihr steht vor einem wahren Priester des ewigen Gottes," langsam scheint seine Stimme an Kraft und Ausdruck zu gewinnen "des Allsehenden Richters, der nach dem Tode die Reinen von den Unreinen trennen wird," die Kraft der Stimme, gefüllt von einem süßlichen Verheißungsvollen Klang, der gleichwohl Erlösung, wie auch ewige Verdammnis verspricht steigert sich ein weiteres mal "mein Sohn, die Zeit auf Erden währet nur kurz - und doch ist sie eine Prüfung für uns - eine Prüfung, ob wir Bestand haben werden vor Omnia, der Seelenwaage, welche unser Herz kennt und uns dem Heil der guten Götter" die Stimme erscheint wie das Pochen eines gewaltigen Gongs (welchen man sicher auf der Straße hören muss) zu pulsieren "oder aber der ewigen Verdammnis in den Feuern der Niederhöllen zuführen wird."

Stille. Ein Herzschlag. Zwei. Ein Dritter.

Ein leises Flüstern der Verheißung, liebkosend sich an die Seele schmiegend, Versprechungen von Freiheit und Erlösung, das Paradies ist sichtbar, die Pforte ist geöffnet, sanftes Licht umspiegelt die Stimme.

"Gibt es vielleicht irgend etwas, was ihr mir sagen wollt?"

[Diplomatie: 23!]

Edit: Fett hervorgehoben, was auf der Straße zu hören sein wird.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 12.08.2008, 20:03:23
Als Lamur die lauten Worte  des Klerikers hört, reißt er die Augen auf und ruft erschrocken aus, "Was ist denn da drin los?"

Ohne die Reaktion der beiden Ermittler abzuwarten, reißt er die Ladentür auf und blickt auf die Szenerie. Da anscheinend niemand bedroht wird und  seine Sorge um Lorgalis sich als unnötig erweist, lässt der Hexenmeister die erhobene Hand sinken.

"Wen wollt Ihr den Feuern der Niederhölle zuführen oder zugeführt wissen?" die Stimme des hageren Halbelfen ist schneidend und eisig  Doch ein Priester des Mordes. Hat er gelogen?. Die grauen Augen ruhen ausdruckslos auf dem Priester und seinem Symbol.

"Was seid Ihr, wenn Ihr kein Diener Nerulls seid? Warum tragt Ihr den Schädel mit der Lebensuhr?" Lamurs Stimme wird zu einem Flüstern, sehr leise und doch hören alle seine Worte klar und deutlich.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 12.08.2008, 21:19:22
(http://img294.imageshack.us/img294/5421/ghelve1uf2.jpg) (http://imageshack.us)

Keygan Ghelve scheint die durch Lamurs Erscheinen verursachte Unterbrechung gar nicht wahrzunehmen. Seine Augen haben sich mit Tränen gefüllt und plötzlich ist aus dem mürrischen Meister seines Fachs ein kleiner, alter Mann geworden. Und doch, kein Ton entringt sich seinen Lippen. Stattdessen dreht sich ganz langsam sein Kopf zur Seite, dort wo die roten Vorhänge den Blick auf den dahinterliegenden Raum versperren. Ein kurzes Nicken, ein erhobener Daumen und ein bedeutungsvoller Blick zu Sorekastis, erst dann findet der Gnom seine Stimme wieder.

"Ihr solltet besser gehen, ich habe Euch nichts zu sagen."

Das Kopfschütteln, das diesen mit brüchiger Stimme gesprochenen Satz begleitet, besagt das genaue Gegenteil und wieder nickt  Ghelve in Richtung des Vorhangs.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.08.2008, 22:04:40
Das Symbol des Gottes in die Hand nehmend und ein Stoßgebet auf den Lippen schreitet Sorekastis sicheren Schrittes in die angegebene Richtung ... langsam zieht er mit der anderen Hand eine Sichel aus den Tiefen seines Umhangs hervor...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.08.2008, 22:28:30
Zu Lamur gerichtet (während er läuft, ohne sich umzublicken, nur sie Stimme scheint Antwort auf die Frage zu geben ... oder ist es ein Gebet?): "Ich bin ein Diener des großen Herren Tharoth und jene, welche böses tun, werden nach ihrem Tode in die Feuer der Niederhöllen verbannt, die Gerechten aber finden ihren Weg zu Glückseligkeit in den Gärten des Paradieses..."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 12.08.2008, 23:22:24
"Sorekastis halt! Bei meiner Asche. Was gedenkt ihr gerade zu tun?"

Lorgalis kommen die Worte genauso schnell über die Lippen, wie er braucht um die Situation im Ganzen zu erfassen. Deutlich und klar, jedoch mitnichten unfreundlich.

Sein Blick wandert zu seinem Meister. Er versucht tief in den Gesichtszügen zu lesen.

An Lamur sendet er einen hilfesuchenden Blick.
Steh mir bei mein Freund. Diese Situation entgleitet mir...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.08.2008, 23:37:17
"Ich gedenke die Beichte dieses ehrbaren Mannes ernst zu nehmen und zu sehen, was aus den Kindern geworden ist..." Unbeirrt stapft der Priester auf die Vorhänge zu...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 12.08.2008, 23:50:34
Lorgalis steht an seinem Platz wie versteinert. Er folgt dem unbeirrbaren Priester mit seinem Blick und kann sich erst lossreissen, als es bereits zu spät ist.

was ist, wenn er Recht hat?
Tausende Gedanken schlagen in Lorgalis Kopf ein, wie ein Meteorschwarm.

Ein zögerlicher, fast ängstlicher Blick zu seinem Meister und Lorgalis macht sich auf, dem Priester zu folgen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 13.08.2008, 00:33:14
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Was ist denn nun schon wieder?" stößt Odis hervor, dreht sich um und guckt in den Laden zurück. "Hallo? Wollten wir nicht kurz warten und dann gehen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 13.08.2008, 00:39:17
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Leoorin lächelt still in sich hinein, dann dreht er sich auf der Stelle um und tritt hinter Odis. "Der Meister sagt doch, dass niemand seine Schlösser knacken könne. Sicherlich niemand außer ihm. Und er wollte uns eilig los werden, vielleicht eine Spur zu eilig. So wird ihn wohl Jemand zwingen die Schlösser zu öffnen oder einen Nachschlüssel anzufertigen. Und dieser Jemand wird sich wohl auch im Laden verstecken. Ob unsere Nachforschungen eben diesen Jemanden aufgeschreckt haben?" fährt Leoorin leiser fort und scheint sich beinahe in seinen Gedanken zu verlieren.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 13.08.2008, 00:41:26
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Irgendwann verlauft Ihr Euch noch im Labyrinth Eurer Gedanken, Herr Elf!" knurrt Odis und packt seinen Hammer fester.

"He, Meister, soll ich etwas aufräumen kommen?" ruft der Zwerg und packt seinen Hammer ein wenig fester. Oder was hat der Elf gemeint?
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 13.08.2008, 08:12:42
Er ist verrückt oder besessen! Lamur starrt dem Priester ebenfalls nach und ist ob der Situation irritiert. Seine Stimme hat ihn selten so im Stich gelassen.

Als er den Blick von Lorgalis auffängt, den der Fremde ebenfalls ignoriert, überwindet er rasch die kurze Distanz zwischen ihnen und legt dem Elfen für einen winzigen Augenblick die Hand auf die Schulter.
"Ich bin da." Wieder nur ein Flüstern.

Über sich selbst erstaunt zieht er die Hand schnell zurück Jetzt bloß nicht sentimental werden ...  Irgendetwas lichtet sich hier.

"Kommt." wendet sich Lamur an die beiden Ermittler als er mit Lorgalis dem Verrückten folgt, doch die beiden sind schon auf dem Weg und seine Aufforderung geht in Odis Ruf unter.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 15.08.2008, 22:48:40
Langsam nähert Sorekastis sich dem Vorhang um ihn ein Stück aufzuschieben und einen vorsichtigen Blick in den Raum dahinter zu werfen. Dieser ist leer oder besser aufgeräumt.Direkt vor Sorekastis stehen ordentlich hintereinander aufgereiht auf einem dicken Teppich drei verschlossene Kisten An der gegenüberliegenden Wand stehen ein paar Regalschränke sowie eine große Holzkiste. Alles ist voller kleiner Schlossmechanismen, Zahnräder und anderer technischer Werkzeuge, die Ghelve wohl für seine Arbeiten einsetzt.

Zur rechten verwehren zwei schwarze Vorhänge dem neugierigen Blick den Zugang zu der dahinterliegenden Nische. Durch einen Spalt im Vorhang kann man immerhin das Fenster und einen Teil der Auslage sehen, auf der verschiedene fertiggestellte Produkte dem neugierigen Blick von außen die Kunstfertigkeit Meister Ghelves beweisen soll.

Zur linken senkt sich ein Treppenaufgang vom Obergeschoss nach unten und endet kurz vor der gegenüberliegenden Wand. Dort, also sozusagen am Fuß der Treppe, steht an der Wand eine große mechanische Uhr, die in eine Art Schrank hineingebaut wurde. Im unteren Teil kann man durch ein Glasfenster einen Blick auf Zahnräder, Federn und Pendel werfen, während der obere Teil als Befestigung für eine kreisrunde Scheibe dient, auf der im Uhrzeigersinn die Zahlen eins bis zwölf dargestellt sind. Über dieser Uhr hängt das Porträit eines alten Gnoms, mit schlohweißem Haar und einem sorgfältig gepflegten Schnauzbart, der zufrieden auf den Raum vor sich schaut und eine entfernte Ähnlichkeit zu Ghelve aufweist.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 16.08.2008, 00:52:12
Sorekastis betritt den Raum und blickt in Richtung der Treppe.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 16.08.2008, 08:03:25
Der Hexenmeister beachtet den aufgeräumten Raum kaum,seine Aufmerksamkeit gilt Lorgalis und dessen Reaktionen auf das Geschehen. Lamur spürt, dass sein Freund durcheinander und erschrocken ist. Irgendetwas stimmt hier nicht! Ob es etwas mit seinem Auge zu tun hat?

"Was ist da oben, Lorgalis?"

Die geflüsterte Frage geht in ein Murmeln über. Worte, die kaum zu verstehen sind und denen doch eine eigentümliche Kraft innewohnt. Die Luft um Lamur wird für eine Sekunde eisig kalt und ein fluoreszierender Schimmer legt sich für einen Sekundenbruchteil um den Halbelfen. Ein verächtliches Lächeln begleitet den Blick des Verfluchten zu Father Sorekastis. Sicher ist sicher, wer weiß, was dieser Irre als nächstes tut.  

 
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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 16.08.2008, 13:41:08
Lorgalis stiert dem fremden Priester an den Hinterkopf, als könne er so dessen Gedanken lesen. Ein kaum merkliches Kopfschütteln und er betritt den ihm bekannten Raum. Ein kurzer Blick zu Lamur, dessen Gedanken sich bestätigt finden.
Seinen Meister spricht er direkt, in einem gefährlich ruhigen Ton an: "Meister Ghelve, was hat das alles zu bedeuten?"
Seine Augen verengen sich für einen Augenblick und sie scheinen im Licht der Kerzen und Öllaternen des Raumes kurz aufzuflammen. Was hat mein Meister nur getan? Und warum? Wer steckt dahinter? Warum habe ich das nicht viel eher bemerkt? Seine Gedanken bekommen allmählich eine festere Konsistenz, seine Befürchtungen schwirren in seinem Kopf. Jedoch vermag er diese groteske Situation in ihrer Gänze noch nicht zu begreifen. Kopfschmerzen breiten sich von seiner Wunde, über die Augen in sein tiefstes Ich aus...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 16.08.2008, 22:39:09
An Lamur gewand führt er fort: "Oben sind die Privatgemächer von Meister Ghelve. Und ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre dort jetzt einfach so einzudringen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 16.08.2008, 22:44:43
Bevor Ghelve Lorgalis oder Lorgalis Lamur beantworten konnte geschieht es: Sorekastis, der inzwischen den Raum betreten hat, spürt einen Stich in der Schulter, der sich plötzlich in flammenden Schmerz verwandelt. Es folgt ein dumpfer Aufprall auf dem Teppich und ein leises Aufkeuchen lassen den Kleriker herumfahren. Vor ihm richtet sich gerade eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt, mit einem Rapier bewaffnet wieder auf. Von der Spitze des Rapiers hängt ein Tropfen Blut herab, und Sorekastis weiß angesichts des stechenden Schmerzes in seiner Schulter nur zu gut, wem dieser Blutstropfen gehört.

Lorgalis bemerkt den Eindringling und blitzschnell langt er unter den Tresen und greift sich einen dort versteckten Kampfstab. Mit einem kurzen Satz ist er an dem fremden Priester vorbei und steht direkt neben dem Eindringling.
"Lass sofort die Waffe fallen, oder ihr seid des Todes!"
Ein feuriger Blick in seinen Augen lässt keinen Zweifel daran, dass er seine Wort sehr ernst meint.

Daher weht der Wind also. Eine Erpressung. Den Zwerg im Rücken wissend, bleibt der Hexenmeister stehen und fixiert den Angreifer mit einem eiskalten Blick. "Bleib stehen, Kerl!" Die hageren Hände auf Brusthöhe erhoben, bereitet sich Lamur darauf vor, dem eisigen Blick einen eisigen Strahl folgen zu lassen, sollte der Eindringling seinen und Lorgalis Anweisungen nicht folgen.

Widerwärtiger Aussatz aus den Niederhöllen, denkt Sorekastis, als er das Symbol seines Gottes in die Höhe reist und mit kraftvoller Stimme "Im Namen des Tharoth - fahre hinab in die Flammen des Nichts aus denen du gekrochen bist, Tochter des Nebuch-Re!" ruft.
Gleisend helles Licht breitet sich von dem heiligen Gegenstand aus und füllt für einen kurzen Augenblick den Raum vollends aus. Zuversicht und frische Lebenskraft berühren die Gefährten und Meister Ghelve.

Sorekastis spürt, wie die heilenden Energien durch seinen Körper fließen und ihm neue Kraft geben. Doch auch sein so plötzlich aufgetauchter Gegner scheint plötzlich an Elastizität zu gewinnen und dringt wild auf den Kleriker ein, der sich allerdings der Angriffe ohne größeren Mühen entziehen kann.
Dabei fällt dem Unbekannten die Kapuze auf die Schulter und enthüllt einen völlig haarlosen Kopf mit menschenähnlichen Gesichtszügen, der aber durch seine pupillenlosen tiefblauen Augen und die graue ledrige Haut dennoch völlig fremdartig wirkt.
 In diesem Moment weht ein Hauch von Eiseskälte an dem Kleriker vorbei. Das Wesen vor ihm schreit gequält auf, als seine Schulter plötzlich in eine dünne Eisschicht gehüllt ist und seinen Arm zu lähmen droht.

Ruhig zieht sich Leoorin einen Schritt zurück neben das warme Feuer. Vorsichtig beobachtet er das Treiben, traurig darüber, dass es erneut einen Konflikt gibt, der scheinbar nur bewaffnet ausgetragen werden kann. Doch Leoorin weiß, dass er jederzeit im Mittelpunkt des Geschehens stecken kann und nimmt vorsichtshalber eine Abwehrhaltung ein, die er einst in den Büchern von "Larkhor" studierte.

"Gebt mir ein Ziel, so gebt mir doch ein Ziel!" schnaubt Odis von hinten und macht einen Schritt vor. "Ein wenig mehr Platz für mich und meinen Hammer, wenn ich bitten darf!"

Lorgalis bewegt sich schnell an dem Wesen vorbei, um es gegenüber von Sorekastis in die Zange zu nehmen. Mit seinem Kampfstab versucht er das Wesen auf Abstand zu halten. Nach seiner Aktion fordert Lorgalis erneut: "Gibt auf oder das ewige Feuer wird Dich holen!"

Sorekastis täuscht einen Angriff mit der Sichel an, während er die Unaufmerksamkeit seines Gegners für eine Berührung nutzen will. Leider scheint seine Finte zu überzeugend sein, denn der Unbekannte weicht vor der Sichel zurück, so dass Sorekastis Plan fehl schlägt. Geistesgegenwärtig nutzt der Priester diese Gelegenheit um sich zur Seite zu bewegen, um so Platz für Odis zu schaffen.

Aus sicherer Entfernung ließ Lamur knapp über seiner Hand eine weitere winzige Eisspitze entstehen, die er mit einer kurzen Handbewegung wieder auf den Unbekannten zuschießen ließ.

Völlig unbeeindruckt von den Drohungen seiner Gegner drehte der Unbekannte sich mit Sorekastis mit. Wieder zischte sein Rapier schlangengleich auf den Kleriker zu, diesmal seine andere Schulter durchbohrend.

Traurig beobachtet Leoorin den Kampf - er will keineswegs eingreifen und den Gegner gar töten, doch vielleicht kann er ihn mittels seiner Magie zu Aufgabe zwingen ... Also schließt der Elf kurz die Augen, reißt sie dann plötzlich auf und deutet auf den fremden Kämpfer. Ein kleiner Energieblitz löst sich augenblicklich von der Fingerspitze, umgeht alle Hindernisse im Weg und schlägt in die Brust des Ziels ein ...

"Berronar kaglem gelmbeldrukar!" ruft Odis aus. Eigentlich wollte er über die Theke schrubbern, doch scheinbar ist der Zwerg kleiner als gedacht und klettern will er auch nicht - also umrundet Odis das Möbel und packt seinen Hammer dabei fest in beide Hände.

In seinem Überschwang schlägt Odis fehl, während sowohl Lamurs als auch Leoorins Zauber ihr Ziel treffen, ohne den Gegner damit zur Aufgabe zu zwingen.

Wieder einmal führt kein Weg am Tod vorbei. Er wird nicht reden... Der kleine Bruder könnte auch Lorgalis erwischen. Mit einer Mischung aus Abscheu und Freude hebt der Hexenmeister erneut die Hand und wieder schießen kleine Eiskristalle auf den Angreifer zu.

Was Lamurs Eispfeile nicht erreichen, das gelingt allerdings Lorgalis. Der Gegner hat ihn bisher missachtet, was sich nun als Fehler erweist. Schlangengleich zuckt die Spitze seines Kampfstabes auf dessen Schädeldecke nieder. Es knirscht unangenehm. Sorekastis kann noch erkennen, wie das Leben aus den tiefblauen Augen des Wesens weicht, bevor es mit einem dumpfen Schlag auf den Boden kracht.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 25.08.2008, 23:16:39
"Mist" fährt es Lorgalis über die Lippen, sein Gesichtsausdruck spiegelt seine Gedanken wider warum muss dieses blöde Wesen auch gleich krepieren?.
Er stellt seinen Kampfstab ab, und untersucht das Wesen akribisch in aller Seelenruhe nach Hinweisen, Gegenständen und zuletzt natürlich auch nach Gold.

Falls notwendig:
(Perception 7)  :o  :(
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 26.08.2008, 00:01:08
"Meister Ghelve - wäret ihr wohl so freundlich uns zu erläutern um wen, oder besser um was es sich hier handelt?" richtet sich der Priester erneut in einem ruhigen - seine offensichtlichen Schmerzen Lügen strafenden - Ton. "Und wo ihr gerade dabei seid ... seid doch so gut und sagt uns, wo wir die armen Kinder finden. Ich denke ihr wisst dies sehr genau - und euer "Aufpasser" wird wohl nicht mehr in der Lage sein euch etwas anzutun, wenn ihr nun endlich die Wahrheit dem Lichte offenbart. Denn nur ein Meisterschmied konnte letztlich wohl dieses Schloss öffnen, von dem unserer werter Herr ... Odis? berichtet hat. Und natürlich seid ihr dieser Meisterschmied, nicht wahr?"

Einer inneren Eingebung folgend wird der Priester leise, gleich dem Säuseln eines Windes, noch ehe dieser sich zum Sturm erhebt, vor sich herflüstern: "Ich kann einen ehrhaften Mann von einem gemeinen Verbrecher unterscheiden - so lehrten mich die Mönche des Gottes ... womit hat euch dieser hier erpresst? Denn ich will nicht glauben, dass man euch anders als durch eine gemeine Erpressung zu solch einem schändlichen Treiben hätte anstiften können...Sprecht Meister Ghelve, sprecht euch die Seele rein, erleichtert euer Gewissen und ich will euch die Absolution erteilen, auf das kein Fleck der Schande an eurer Seele verweilen möge."

[Diplomatie: Take 10 => 16.]
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 26.08.2008, 07:00:24
Auch der Halbelf beugt sich über die Gestalt mit dem eingeschlagenen Schädel, sagt jedoch nichts. Was mag das für ein Wesen sein? Und woher weiß der Priester von den verschwundenen Kindern? Haben wir ihm das erzählt? Wahrscheinlich, nur warum kümmert ihn das so sehr?

Während diese Fragen in seinem Kopf kreisen, betrachtet der Hexenmeister das Wesen und dessen Gesicht sehr genau, und berührt dann die ledrig wirkende Haut, um über den Tastsinn weitere Aufschlüsse über dessen Art zu erhalten und klappt schließlich den Kiefer herunter, um das Gebiss zu betrachten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 26.08.2008, 08:19:09
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Leoorin stützt sich auf seinen Stab und nimmt sämtliche Eindrücke gut auf, nichts entgeht seinem scharfen Blick - so glaubt er.

Perception Check :D (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg399733.html#msg399733)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 26.08.2008, 08:24:27
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis blickt auf seinen Hammer. "Warum hast du denn vorbeigehauen?" fragt er die Waffe leise und in einem vorwurfsvollen Ton, dann wendet er sich der Szenerie zu. Als sein Name im Gespräch mit Meister Ghelve fällt, nickt der Zwerg kurz.

"Ja, habe ich doch gesagt.", stimmt Odis bei und schaut dann in die Runde. "Noch Gegner im Haus?" fragt er und blickt dann hoch gegen die Decke. "Ratten kommen ja gerne in der Meute daher."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 28.08.2008, 22:26:30
"Er war allein." In der leisen, zittrigen Stimme Keygan Ghelves schwingt Todesangst mit. "Sollte auf mich aufpassen, damit ich keine Dummheiten mache."

Ein tiefer Atemzug, dann wendet er sich Sorekastis zu.

"Ich habe mit der Entführung der Kinder nichts zu tun. Nicht direkt jedenfalls. Sie kamen eines Nachts in mein Haus und entführten Sternenbraue, um mich zu zwingen, ihnen zu Diensten zu sein. Ich kann ihn spüren, unten, in Jzadirune. Er...er friert und ist hungrig, und sie haben gedroht, ihn zu töten, wenn ich nicht gehorche."

Ghelve reißt die Augen auf.

"Aber ich schwöre, ich wusste nicht, dass sie Leute entführen wollten, ich dachte, sie wollten nur die Häuser ausrauben. Musste ihnen meinen Hauptschlüssel geben, der alle Schlösser öffnet, die ich anfertige.

Und dann fingen die Entführungen an. Aber ich konnte doch nichts tun, nicht, wo sie doch Sternenbraue in ihrer Gewalt hatten und mir drohten, sie würden Lorgalis etwas antun, wenn ich nicht gehorche. Ich konnte nichts tun..."

Ghelve birgt sein Gesicht zwischen den Händen. Seine Schultern zucken.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 28.08.2008, 23:50:40
Lorgalis Gesicht spricht erneut Bände. Es dauert etwas, bis er sich fängt und langsam auf seinen Meister zugeht. Behutsam legt er ihm eine Hand auf die Schulter und schaut ihm lange in die Augen. "Danke Meister, ich weiß das sehr wohl zu schätzen." sagt er leise und fährt fort "Ich werde Sternenbraue zurückholen und zwar lebendig. Genauso, wie die entführten Kinder. Das schwöre ich." feierlich erhebt er seine Stimme und vollzieht seinen Schwur: "Beim reinigenden Feuer, das Du in mir brennst, lass meinen Mut aufleben, gib mir Deine Macht." Seine Stimme hört sich nicht mehr an, wie die eines Handwerkers oder Schurken, der er zu sein scheint. Vielmehr spürt man förmlich einen unerschütterlichen Glauben und seine Augen strahlen in einem Eifer, den man bei einem Manne, wie Sorekastis erwarten würde. Dann flüstert er nocheinmal leise zu seinem Meister: "Ich hole sie zurück!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 29.08.2008, 00:23:19
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Geduldig hört sich Odis die Worte des Meisters an, während er seinen Hammer locker in der Hand von Links nach Rechts schwingt. Als Ghelve mit den Worten "Ich konnte nichts tun..." schließt, blitzen Odis Augen grimmig auf.

"Tun kann man immer was. Wissen eure Kunden eigentlich, dass ihr einen Hauptschlüssel habt?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 29.08.2008, 00:27:17
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Mit ehrlicher Anteilnahme lauscht Leoorin den Worten von Meister Ghelve und nickt leicht. "Sicher, ihr konntet kaum anders handeln.", stimmt er diesem bei, die Worte des Zwergen ignorierend. "Doch sagt, werter Meister Ghelve, wer ist Sternenbraue und was meint ihr mit: 'in ihrer Gewalt hatten'? Sicherlich meintet ihr 'haben'. Und da wir nun euren 'Aufpasser' besiegt haben, dürfte Sternenbraue in Gefahr sein. Doch seid versichert, in dieser dunklen Stunde werde auch ich euch beistehen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 29.08.2008, 00:31:47
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis blickt Leoorin grimmig von der Seite an. "Na ja, ein Mann, ein Wort. Ich werde auch helfen. Unten klingt wenigstens nach Tiefe."

Dann blickt der Zwerg zu Lorgalis und schnaubt, bevor er weiterspricht: "Lasst und lieber handeln, anstatt zu reden. Was ist dieses ... Jzadirune - und wie kommen wir dorthin?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 29.08.2008, 06:53:07
Der Halbelf ist immer noch in die Betrachtung und Untersuchung des merkwürdigen Wesens vertieft, über das auch die anderen scheinbar nichts wussten und hört dem Gespräch still zu.

Erst als er Lorgalis flammendem Eifer vernimmt, wendet Lamur seinen Blick von dem Toten ab. Irgend etwas ist geschehen. Ob er seinen Sinn, seinen Lebenszweck gefunden hat? Ein leichtes Lächeln umspielt für einen Moment den schmalen Mund.

"Die Fragen sind gestellt, Mal sehen, was der Gnom noch weiß" murmelt der Hexenmeister leise vor sich hin und blickt zu Meister Ghelve.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 31.08.2008, 10:09:53
"Es ist gut, dass ihr eurem Gewissen Erleichterung verschafft habt, mein Sohn. Nun tretet näher mein Sohn, damit ich Euch die Absolution erteilen kann." Die Stimme des Priesters gleicht den verheißungsvollen Säuseln eines Wüstenwinds.
Vor allem, so scheint es, an Odin gerichtet wird Sorekastis mit einer bestimmenden Stimme sagen: "Dieser Mann hat böses getan, doch es geschah unter Zwang und er bereut es aufrichtig; ich denke wir sollte die Geschehnisse hier für uns behalten - die Väter der Stadt können ohnehin nicht sonderlich fähig, oder vertrauenswürdig im Umgang mit diesem Verbrechen sein - schließlich ist noch nicht wirklich etwas geschehen. Und dieser Mann hier ist mehr Opfer den Täter in diesem schrecklichen Verbrechen. Er soll nicht auf diese Art für sein Verbrechen Buße tun, mir schwebt da bereits etwas anderes vor..."

Wieder an den Meister gewandt wird Sorekastis mit einer freundlich-väterlichen Stimme fortfahren: "Zunächst einmal sagt, wer ist Sternenbraue? Und dann seit so gütig und berichtet wer Sie sind. Und sagt auch alles, was ihr über dieses Wesen dort wisst. Ach ja ..." (Sorekastis erinnert sich daran, was er vorhatte, bevor er attackiert wurde) "...sagt...hat dieses Haus einen Keller?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 31.08.2008, 10:49:31
Entrüstung mischt sich in Meister Ghelves Blick.

"Ich bin doch nicht verrückt, so etwas laut herumzuerzählen, das hätte mich ja erst Recht zum Ziel aller möglichen Diebe gemacht. "

Dann sinkt er wieder in sich zusammen.

"Wäre ich nur nicht so geschockt wegen des plötzlichen Überfalls gewesen. Als sie mir eine Frage nach einem solchen Schlüssel stellten, konnte ich mein Erschrecken nicht verbergen, und sie hatten bereits Sternenbraue in ihrer Gewalt.

Sternenbraue ist mein Vertrauter, müsst ihr wissen. Ich habe in den letzten Jahren angefangen, mich mit den magischen Künsten zu beschäftigen, und Sternenbraue war mir dabei eine unschätzbare Hilfe und gleichzeitig mein bester Freund."

Verzweifelt blickt er Leoorin an.

"Ihr seid selbst ein Magier, Ihr könnt das bestimmt verstehen."

Für einen kurzen Moment wird der Gnom still, wie um sich zu sammeln. Zeit genug für Sorekastis, ihm die aus dessen Sicht notwendige Absolution zu erteilen.

"Der da ist einer von ihnen. Ich weiß nicht, wie sie sich nennen, aber es gibt noch andere, kleinere, aber ebenso bösartige Kreaturen. Ich hab sie für mich immer nur "Schleicher" und "Kriecher" genannt. Hatte aber nach dem ersten Überfall auch nicht mehr viel mit ihnen zu tun. Ich sollte nur wegschauen, wenn sie der Stadt wieder einen Besuch abstatteten. Kommt mit, ich zeig euch was."

Ghelve erhebt sich und geht in den Raum, in dem soeben noch ein Kampf stattgefunden hat. Er geht direkt auf die Seitenwand der Treppe zu und drückt leicht gegen eine der Panelen. Ein leises Scharren erklingt, dann schiebt sich ein Teil der Wand zur Seite und gibt den Blick auf eine nach unten führende Treppe frei.

"Das hier ist der Zugang nach Jzadirune, dem Stolz meines Volkes, dem Ort meiner Kindheit. Da unten lebten wir bis vor etwa 100 Jahren, bis wir die Stadt aufgeben mussten, vertrieben durch eine merkwürdige Seuche, die uns langsam aber sicher dahingerafft hätte. Wir ließen Jzadirune in Vergessenheit geraten. Aber wie es scheint, wurde die Stadt wiederentdeckt, denn von da unten kamen die Angreifer."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 31.08.2008, 18:48:34
Was hat dieser merkwürdige Priester mit den Kindern zu tun? Ob er zu denen gehört? Mit Abscheu betrachtet Lamur das Wesen und wendet sich dann an den Gnom.

 "Sind die Kinder auch dort unten?"

Die Stimme des Hexenmeister ist kühl und bestimmt, aber nicht unfreundlich. Dieses Versprechen halte ich!

Der Blick den er im Anschluss an seine Frage auf Father Sorekastis richtet ist eisig und abweisend. Der Halbelf misstraut der Erscheinung. Zu schnell hat sich der Mann mit der merkwürdigen Waffe für die Kinder interessiert und zu irritierend war seine Antwort auf die Frage nach dem Gott, den er verehrt. Im Moment besiegt jedoch die angespannte Neugier auf die Antwort des Schlossermeisters das Bedürfnis Lamurs, den Kleriker anzufahren.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 31.08.2008, 19:07:07
Lorgalis scheint verwundert, ob der Geheimtüre von der er nichts wusste. Mehr als eine hochgezogene Augenbraue sieht man allerdings nicht bei dem jungen Elfen. Seinen Gemütszustand scheint er zumindest insofern wieder im Griff zu haben, als dass er sich äusserlich kaum mehr etwas anmerken lässt. Gespannt verfolgt er den Verlauf des Gespräches und auch der kühle Blick Lamurs an den fremden Priester entgeht ihm nicht. Er tritt leise einen kleinen Schritt in Richtung der nun offenen Kellertüre und wagt einen kurzen Blick nach unten, seinen Kampfstab noch immer fest in der Hand.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 03.09.2008, 08:42:35
"Ich weiß es nicht, nehme es aber an." beantwortet Ghelve Lamurs Frage. "Ich weiss nur, dass die Schleicher auch wieder durch diesen Eingang nach unten verschwunden sind. Und ich weiß, dass Sternenbraue da unten sein muss. Bitte, werdet Ihr da runtergehen, und meine Ratte... und die Kinder und die anderen Entführten retten?"

Lorgalis Augen brauchten einen kleinen Moment, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die hinter der Geheimtür herrschte. Viel erkennen konnte er allerdings nicht. Eine kurze Treppe führte ein paar Meter nach unten zu einem Absatz, machte dort eine Kehre und ververschwand hinter der Ecke in der Dunkelheit.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 03.09.2008, 11:45:20
Nachdem das Gespräche einen gewünschten Verlauf nimmt, wird Sorekastis zurücktreten um seine Wunden zu versorgen. Es wirkt ganz so, als habe er die Augenblicke der Schmerzen genossen...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 03.09.2008, 16:32:02
"Danke" der Halbelf blickt Ghelve nach wie vor kühl an. Eine Ratte. Was für ein Wirrkopf.

"Lorgalis. Willst Du mich... uns meine ich natürlich, begleiten?"
Lamur tritt bei der Frage einen Schritt auf seinen früheren Freund zu und blickt ihn fest und gleichermaßen hilfesuchend an.
"Deine Kenntnisse über die Schlösser dieses Magiers" Lamur deutet vage in Richtung von Lorgalis Meister, "könnten uns helfen. Und denk an die Kinder! Sie sind was wir waren."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 03.09.2008, 16:52:28
Interessiert wendet sich Sorekastis  Lamur und Lorgalis zu. Sie sind etwa in ihrem Alter...ob sie vielleicht... "Ihr wart beide auch in diesem Heim?" Völlig unerwartet klingt seine Stimme plötzlich warm und herzlich, gleich einer milden Brise an einem heißen Sommertag.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 03.09.2008, 22:37:26
Lorgalis senkt seinen Blick kurz und dreht sich dann zu Lamur um. Halb im Schatten stehend macht er einen recht finstren Eindruck, ein grünes Auge funkelt kurz im Schein einer Kerze, der Rest seines Gesichtes liegt im Schatten.
"Lamur mein alter Freund, wir werden den Kindern helfen. Das bedarf keiner weiteren Worte." Seine Stimme ist relativ leise, aber dennoch gut verständlich.
An Sorekastis gewand fährt Lorgalis fort: "Nun Priester, ich sehe ihr seid ein Mann von Verstand. Da Lamur und ich beabsichtigen uns um das Verschwinden der Kinder zu kümmern, würde ich mich sehr über eure Gesellschaft freuen." An den Elfen und seinen zwergischen Begleiter gewand spricht er weiter: "Auch euch beide möchte ich gern bitten uns zu begleiten. Nur eines vorweg," schließt Lorgalis seinen letzten Satz und dieser richtet sich an alle... "wer seid ihr und was wollt ihr genau. Was habt ihr mit den verschwundenen Kindern zu schaffen?"
Auch hier ist seine Stimme wieder leise, doch sehr deutlich.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 04.09.2008, 07:56:20
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Gespannt blickt Odis auf die nach unten führende Treppe und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.

"Ein, ei, Meister Ghelve. Da habt ihr so ein kleines Schätzchen unter eurer Werkstatt und sagt kein Wort darüber. So dunkel, so tief, so geheimnisvoll ... das wird ein Spaß!" ruft Odis aus und macht einen Satz auf die erste Stufe. "Kommt ihr?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 04.09.2008, 08:06:09
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

"Verzeiht die Eifrigkeit meines Begleiters.", entschuldigt Leoorin Odis. "Doch scheinbar ziehen ihn dunkle Gänge stark an, so wie das Licht die Motten."

Dann wendet sich der Elf an Ghelve und nickt ihm zustimmend und aufmunternd zu. "Keine Sorge, wir werden auch eure Sternenbraue sicher zurückbringen. Ein jedes Leben ist es wert, gerettet zu werden."

Leoorins Blick zu Lorgalis hin ist zwar verständnisvoll, aber dennoch strenger als bisher. "Die Zeit drängt und uns stets aufs neue zu erklären, hält nur auf. Es kostet Zeit, Zeit die durch das Stundenglas des Schicksals rinnt und am Ende den verschwundenen Kindern und der guten Sternenbraue fehlt.

Odis und ich gerieten am Abend unserer Ankunft in eine erste Auseinandersetzung mit diesen Schurken und so führte Eines zum Anderen. Wir stehen im Dienste der Priesterschaft von St. Cuthbert und deren öffentlichem Schwur, das Rätsel um die verschwundenen Personen Kessels aufzuklären. Und es ist auch unsere Anteilnahme und unser Respekt vor dem Leben, der unsere Hilfe einfordert."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 04.09.2008, 08:09:40
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Genau!" raunzt Odis und macht einen weiteren Schritt vor, um zu erkennen, was ihn dort unten erwartet. "Also packt lieber eure Sache, damit es losgehen kann. Und dann ...", fährt Odis grinsend und düster blickend hinzu, " ... könnt ihr euch uns anschließen, denn der Amboss findet nie zum Stahl, sondern der Stahl findet zum Amboss."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 04.09.2008, 13:34:08
"Wartet." unterbricht Ghelve den eifrigen Zwergen. Schnell eilt er die Treppen hinauf. Man hört ihn kurz oben rumoren, dann kommt er auch schon wieder zurück, einen ziemlich abgegriffenen Lederlappen in der Hand.

"Hier, das wird euch vielleicht helfen." hält er Odis das Leder entgegen, dass sich als eine Karte entpuppt, auf der mit schwarzer Tinte eine Skizze eingezeichnet wurde. "Damit solltet ihr euch besser da unten zurecht finden können.

"Zwei Dinge noch, bevor ihr geht. Wir haben nie herausgefunden, was die Krankheit auslöste, die uns aus Jzadirune vertrieben hat Es gab Gerüchte,  dass es sich um eine magische Krankheit handeln müsste, weil unsere Heiler nicht imstande waren, ein Gegenmittel zu finden. Das ist nun schon eine lange Zeit her, aber seid trotzdem vorsichtig da unten.

Und noch etwas: Die Türen Jzadirunes. Ihr werdet sie leicht erkennen, sie sind der Form von Zahnrädern nachempfunden, die sich beim Öffnen in die Seitenwand hineinschieben. Ich war nie selbst im Besitz eines  Schlüssels, kann mich aber erinnern, dass man eine ganz besondere Art von Schlüsseln brauchte, um sie zu öffnen. Es hieß, dass sie mit Fallen gesichert waren. Wer weiß schon, was davon noch funktioniert. Also seid auch hier vorsichtig.

Und nun geht. Möge Gaerdal Eisenhand eure Schritte leiten, auf dass Ihr heil und gesund zurückkehrt."

Meister Ghelve schluckt schwer.

"Und ich... es wird wohl Zeit, dass ich Rechenschaft über mein Handeln ablege. Falls ich nicht hiersein sollte, wenn Ihr zurückkommt, fragt die Wache, was mit mir geschehen ist."

Stumm wandte er sich ab.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 04.09.2008, 13:34:34
Während sein Meister nach oben rennt, lächelt Lorgalis den Zwergen milde und freundlich an: "Na dann euch nach..."
An Leoorin gewand fährt er fort: "Eure Gründe mögt ihr dargelegt haben, eure wahre Motivation jedoch ist mir bisher entgangen. Verzeiht, wenn ich unter chronischer Betriebsskepsis leide, das bringt mein Leben so mit sich." Ein kurzes, leises Lachen kann er sich in dieser Situation nicht verkneifen.
Als sein Meister zurückkehrt, hört er aufmerksam zu und nickt zustimmend.
"Auf Wiedersehen, Meister. Ich danke euch für die vielen Lektionen und das was mein Zuhause wurde." Lorgalis schluckt schwer und fährt fort: "Wenn ich zurück bin, werde ich euch helfen. Ich werde für euch da sein, wie ihr für mich." schließt er seinen vorerst letzten Satz zu seinem Meister.
...
Nach einer kurzen Pause schaut er den Priester nochmal abwartend an. Sein Kopf legt er leicht schräg, als könne er so besser hören und seine Augen verengen sich zu einem interessierten aber nicht abgeneigten Raubvogelblick.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 04.09.2008, 17:23:16
"Zwei Dinge Meister Ghelve...erstens ersuche ich Euch mit Eurem Ansinnen Euch in die Hände der hiesigen Justiz zu begeben abzuwarten, bis wir zurückkehren. Dann - und nur dann - werden wir in der Lage sein für Euch zu sprechen. Besser noch wäre es, gar nicht erst hinzugehen. Zum einen habt ihr eure aufgeladene Schuld schon wieder wettgemacht - indem ihr uns helft, zum weiteren kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, ob nicht Stadtväter selbst in diese Situation verwickelt sind - das könnte sich wiederum negativ auf Euer weiterleben auswirken und zum letzten sollten wir die Kräfte, welche sich hinter diesen Kreaturen verbergen - und die wohl offensichtlich Spitzel in der Stadt haben werden - zumindest noch so lange in Sicherheit wiegen, bis die Kinder in Sicherheit sind, findet ihr nicht?

Zweitens ... währet ihr wohl so freundlich und würdet meine Waffe reparieren? Ich befürchte ich werde sie bald benötigen..."

Der Priester spricht schnell, rational und von Logik besessen. Als er sich an Lorgalis und Lamur wendet scheint er ernsthaft überrascht zu sein "Ihr fragt mich, warum ich vermisste Kinder retten will? Allmächtiger Gott ... in welch einer Gesellschaft seid ihr groß geworden? Genügt es da nicht als Grund, dass sie entführt worden und gefangen gehalten werden, ja möglicherweise davon bedroht sind vor der Zeit vor den Gott zu treten? Es sind doch Kinder!" Ein wenig Empörung ist aus seiner Stimme herauszuhören.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 04.09.2008, 23:11:48
Lamur wirft Lorgalis einen dankbaren und warmen Blick zu, als dieser sich bereit erklärt mit zu kommen. Alter Freund. Das klingt gut. So hat mich lange niemand genannt. Du scheinst Dich auch zu erinnern schießt es dem Hexenmeister durch den Kopf.

Die  Antwort des Priesters scheint dem Halbelfen jedoch nicht zu genügen. Sein Blick ist kühl, zwar weniger eisig als zuvor, aber dennoch merkt Sorekastis, dass der Mann misstrauisch ist.
"Von welchem Gott sprichst Du. Was soll das Symbol Nerulls um Deinen Hals? Es riecht nach ..." der Halbelf atmet hörbar durch die Nase ein und den aufmerksamen Beobachtern entgeht die Mischung aus Verachtung und Freude in seiner Stimme nicht  "Tod. Ja, nach Tod! Wer bist Du? Oder besser, was bist Du?"

Ohne die Antwort abzuwarten tritt Lamur zu Odis und späht in die Dunkelheit.

"Danke, Meister" quittiert er, fast so als wäre es ihm spontan wieder eingefallen, die Worte und das Geschenk Ghelves.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 05.09.2008, 13:29:51
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Odis hält ein und nimmt die Karte nickend aus Ghelves Hand. Mit gerunzelter Stirn prägt er sich jedes Detail genau ein, sucht nach verborgenen Hinweisen und - freut sich auf einen unterirdischen Sparziergang.

Neugierig betrachtet er die Worte, die zwischen Lorgalis, Lamur und Vater Sorekastis fallen. "Irgendwann schlägt für jeden der letzte Hammer."; grummelt er leise und schüttelt dabei den Kopf. "Und wenn das geschieht sieht man dem Tod ins Auge und misstraut nicht seinem Boten."

Mit nun wieder lauter und mit grimmigem Ton in der Stimme, macht Odis einige Schritte an den Werktisch heran und legt die Karte aus. "Ein jeder sollte versuchen, sich die Karte einzuprägen, wer weiß, was uns erwartet. Werden wir getrennt, so ist hier oben der Sammelpunkt, außer wir bestimmen einen Neuen. Wie steht es mit euren Augen? Ich möchte ungern eine offene und starke Lichtquelle mitführen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 05.09.2008, 13:40:22
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"Eine Karte ...", kommt es leise über Leoorins Lippen und der Elf strafft sich in seiner grauen Robe.Noch während der Zwerg die Karte studiert, spickt er über dessen Schulter und seine blauen Augen leuchten förmlich auf vor Begeisterung. Als Odis die Karte auf den Werktisch legt, befühlt der Elf das Material der Karte und streicht mit den Fingerspitzen über die Tinte.

"Ja, ja, ein wenig Licht wird mir reichen, werter Herr Zwerg, sicherlich ...", stößt er geistesabwesend hervor. "Vielleicht sollten wir vorher in eine Bibliothek und mehr über dieses Jzadirune erfahren. Der Ort scheint viel interessanter, als ich im ersten Augenblick dachte." Lorgalis Worte beachtet Leoorin dabei kaum.

"Oh, aber zuerst die Kinder ..." murmelt Leoorin fast bedauernd und sucht auf dem Werktisch nach Stift und Papier. "Eine Kopie der Karte vielleicht ..." Plötzlich hält der Elf inne und wendet seinen Blick von der Karte. "Oh, verzeiht, ich war wohl etwas abgelenkt. Wir sollten uns wirklich beeilen.", fügt er lächelnd hinzu.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 08.09.2008, 11:39:17
Nerull ... da ist er wieder dieser Name ... warum nur sind all diese Leute dieser Lande so garstig wenn sie das Symbol des Gottes sehen ... und warum glauben sie alle es sei das Zeichen dieses Nerull?

Sorekastis tritt auf die Treppe zu während er langsam und sachlich - scheinbar ohne sich direkt an Lamur zu richten - spricht: "Werter ...Freund ist das Wort, denke ich ... ich wiederhole mich ungerne: ich diene dem großen Gott Tharoth - Herr über Leben und Tod, Begleiter der Verstorbenen und großer Richter des Jenseits. Hüter der Schlüssel zum Paradies und den Niederhöllen. Der Verborgene. Meister der Nacht. Bruder der Sonne. Hüter der Seelenwaage. Herr des Schlafes und der Träume. Der-der-das-Totenbuch-führt. Letzter Richter. Fahrer des Wagens des Mondes. Ewiger Begleiter alles Lebenden. Wächter des Baumes der Unsterblichkeit ... um nur einige wenige seiner Namen zu nennen.

Und wer dieser Nerull sein soll, dessen Symbol wohl dem meines Gottes ähnelt, weiß ich nicht zu sagen ... aber ich werde wohl eines Tages einen seiner Priester aufsuchen müssen, so oft wie man mich für einen der ihren hält...

Was ich bin? Nur ein minderer Knecht meines Herrn. Und nach Tod riechen wir alles - den das Sterben beginnt bereits mit der Geburt - alles ist vergänglich. Denn so ist es der Wille der Götter. Dies Leben ist eine Prüfung - und nur die Gerechten werden nach ihrem Tode auferstehen in den Gefilden der Glückseeligkeit. Die Ungerechten aber werden geläutert in den Niederhöllen, bis Tharoth sich ihrer erbarmt und sie erneut in das Leben entlässt - damit sie sich bewähren können, den milde ist der Herr. Streng aber barmherzig. Und nur die Verwerflichsten aller Sterblichen finden ihr ewiges Schicksal im Meer der Flammen. So steht es geschrieben - seit zehntausend Jahren.

Auf welcher Seite werdet ihr stehen, Lamur, der ihr von der Gnade des Gottes gezeichnet seid? Lasst uns nicht streiten..." Sorekastis wendet sich nun Lamur zu und blickt ihn freundschaftlich, gütig - ja voller Liebe an, während er ihm seine Hand reicht "...sondern lasst uns vorangehen und den Kindern helfen - ganz wie es der Wille der Götter ist."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 08.09.2008, 12:58:09
Der Halbelf blickt den Priester durchdringend an und seine Brauen ziehen sich bei der Erwähnung seines 'Segens' zusammen. Was weiß er von mir? Und wer ist dieser Mann?

Die Hand des verfluchten fühlt sich eisig an - gerade so, als wäre der Hexenmeister vor einer Stunde gestorben und sein Körper dabei, auszukühlen. Die grauen Augen bleiben ebenfalls kühl, als Lamur dem Priester knapp entgegnet, "Das Wort lautet Gefährte, bis zum Freund ist es ein sehr langer Weg, Sorekastis."  Die Miene des Halbelfen bleibt ernst und fast regungslos. "Ihr könnt mir von Eurem Gott erzählen, während wir dort hinabsteigen. Er ähnelt Nerull in gewisser Weise und ist doch völlig anders." Für einen Moment hält Lamur inne und sein  Tonfall weicher. "Aber Ihr habt Recht. Es geht um die Kinder." Und um mein Versprechen!

Anschließend zieht der Hexenmeister einen kurzen Stab aus seinem Rucksack und schlägt ihn gegen den Steinboden, woraufhin ein helles Glühen von der Spitze des Stabes ausgeht. "Das reicht für ein paar Stunden", wendet sich Lamur an die gesamte Runde. "Gehst Du vor, Lorgalis? Und Odis. Würdet Ihr Eure Fähigkeiten ebenfalls an der Spitze unserer Runde einsetzen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 08.09.2008, 13:06:27
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Odis blickt den glühenden Stab in Lamurs Hand durchdringend an und zieht die Augenbrauen hoch. "Nun, ihr hättet das Ding auch entzünden können, wenn es Zeit dazu ist. Noch weiß niemand, wie sich uns der Weg darstellt."

Mit einem Schulterzucken dreht sich Odis zur Treppe um und stapft los. "Mir nach!" ruft er aus ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 08.09.2008, 21:10:51
"Odis?" Lorgalis tippt ihm von hinten auf die gepanzerte Schulter "kennt ihr euch mit Fallen aus, oder sollte ich vielleicht vorangehen? Ich würde euch ungern irgendwo reintappen lassen..."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 08.09.2008, 23:45:30
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"Nein, aber ich kann im Dunkeln sehen. Ihr auch?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 09.09.2008, 00:15:47
Lorgalis zieht seine Kapuze zurück und entblößt seine spitzen Ohren, die ihn eindeutig als Elfen identifizieren. "Vielleicht nicht so gut wie ihr, Odis. Aber da Lamur ja eine kleine Lichtquelle dabei hat, sollte das ausreichen. Jedoch lasse ich euch gern den Vortritt, falls es zu dunkel werden sollte..." Er schliesst den Satz mit einer kleinen Pause um auf eine Antwort zu warten, bevor er dann losgehen würde.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.09.2008, 09:31:41
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"Nun gut", entgegnet daraufhin Leoorin, "dann werde ich möglichst hinten bleiben, um alles im Blick zu behalten. Auch meine Augen sind an das Licht der Sterne gewöhnt und so vermag ich ebenfalls bei wenig Lichtschein meine Umgebung wahrzunehmen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.09.2008, 09:33:39
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"Dann wissen ja die meisten, wo ihr Platz ist.", knurrt Odis hervor, deutet mit seinem Hammer auf die Treppe und blickt Lorgalis funkelnd an: "Nach euch!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 09.09.2008, 09:43:57
Der Halbelf blickt Father Sorekastis in Erwartung einer Antwort noch einmal an und folgt dann stumm dem Zwerg und Lorgalis.
Die Lichtquelle hält er dabei so, dass der Schein ausreicht, um Lorgalis den Weg ausreichend zu erhellen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 09.09.2008, 10:23:39
Sorekastis schenkt Lamur ein gewinnbringendes Lächeln: "Dann lasst uns gehen und die Kinder retten, Gefährte. Und ja ... wenn ihr mehr über Tharoth erfahren wollt, so bin ich gerne bereit Euch von Ihm zu berichten."

[Sorekastis und Lamur werden wohl die mittleren Plätze einnehmen - wahrscheinlich eher Lamur genau in der Mitte, damit alle über optimale Lichtverhältnisse verfügen.]
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.09.2008, 13:37:24
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Leoorin lauscht den Worten von Vater Sorekastis und nickt ihm freundlich zu. "Ich würde dieses Angebot ebenfalls gerne annehmen und mein Wissen in diese Richtung erweitern - falls es euch recht ist."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.09.2008, 13:38:30
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Wie die Goblins, denkt sich Odis nur. Nur am schnattern.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 09.09.2008, 14:10:40
Der Hexenmeister bleibt dicht hinter dem Zwerg, dessen Gehabe und Ausrüstung ihn als Mann des Kampfes ausweisen und der ihm kompetent erscheint.
Er ist froh, den Priester nicht ständig ansehen zu müssen, stattdessen ruht sein Blick auf Lorgalis, der ihn einen 'alten Freund' genannt hat.
 Ich hätte gerne vor dem Abstieg mit Dir in Ruhe gesprochen.  Was hast Du in den Jahren gemacht. Und woher hast Du diese Narbe.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 09.09.2008, 23:32:22
Lorgalis fühlt sich sichtlich wohl in dieser Situation. Sein Gesichtsausdruck hellt sich sekündlich auf und man mag vermuten, dass der Weg nach unten für ihn mehr eine freudige Herausforderung ist. An Odis gewand spricht er mit gedämpfter Stimme "Nun dann folgt mir, auch wenn ich meinen Platz nicht grundsätzlich an der Spitze dieser Truppe sehe. Aber das diskutieren wir vielleicht später. Vorerst sollten wir leise sein, wenn wir den Weg nach unten suchen..."

Einen kleinen Augenblick wartet Lorgalis noch, damit sich seine Augen vollends an die Dunkelheit gewöhnen können und dann geht er langsam los.

Perception: 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg404705.html#msg404705)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 10.09.2008, 23:54:36
Eine schmale Steintreppe führt etwas mehr als 5 Meter nach unten, bevor sie an einem Absatz endet. Eine leere Fackelhalterung ist hier an der Wand befestigt. Der Boden ist staubig und Lorgalis hat keine Schwierigkeiten, mehrere Spuren zu erkennen, die kleine Hufe in den Staub gedrückt haben. Der Tote oben hatte aber menschenähnliche Füße, also muss es sich dabei wohl um die Fußabdrücke anderer Wesen handeln, vielleicht von den anderen Kreaturen, von denen Ghelve vorhin sprach.

Die Treppe macht hier einen scharfen Rechtsknick und führt wieder um etwa 6 Meter nach unten, zu einem zweiten Absatz, an dem wie am ersten wiederum eine Fackelhalterung angebracht wurde. Dort macht sie wieder einen scharfen Rechtsknick , um nach einigen weiteren Stufen in einen Raum zu münden, der vom Absatz aus allerdings noch nicht einzusehen ist. Lorgalis verharrt, als er die merkwürdigen Geräusche hört,die von unten zu ihm empordringen. Das Rascheln vom Wind bewegter Blätter. Vögel zwitschern. Kinderlachen. Nichts, was man eigentlich hier unten zu hören erwarten würde.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 11.09.2008, 00:04:10
"Psst... hört ihr das?" flüstert Lorgalis seinen Gefährten zu und verharrt kurz inne.
Angestrengt lauscht er weiter in die Finsternis und versucht die Geräusche und Laute weiter zuzuordnen.
"Das kann doch nicht sein, oder?" nach einer kurzen Pause fährt er fort "Ich schleiche mal ein kleines Stück vor und schaue mal, was uns dort, weiter unten, erwartet. Was meint ihr?"
Lorgalis dreht sich halb um und schaut in die fahl beleuchteten Gesichter...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 11.09.2008, 00:58:58
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis kneift die Augen verbissen zusammen und nickt nur stumm. Dann dreht er sich um und macht den anderen zwei Zeichen, damit sie halten und ruhig sind.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 11.09.2008, 06:52:05
Bestimmt eine Falle!, doch der Halbelf spricht den Gedanken nicht laut aus. "Warte einen Moment!" flüstert er zischend und bewegt sich neben seinen alten Freund. Nach einem weiteren Schritt an Lorgalis vorbei und in Richtung der Stufen holt Lamur tief Luft und konzentriert sich auf die Umgebung vor ihm.
Seine Nasenspitze wird eiskalt und weiß als er seine inneren Kräft anzapft, dank des schummrigen Fackellichtes ist dies jedoch nicht zu sehen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 11.09.2008, 23:17:03
Tatsächlich kann Lamur, als er sich auf den Raum vor ihnen konzentriert, einige Auren wahrnehmen, schwach nur, aber deutlich vorhanden. Sie scheinen nicht aus der Mitte des Raumes zu kommen, eher vom Rand her und von seiner Position aus kann der Hexenmeister nicht genug erkennen, um genaueres sagen zu können.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 11.09.2008, 23:44:20
Das hagere Gesicht wendet sich den anderen zu und fast tonlos teilt der Halbelf seine Beobachtung mit. "Da vorne sind magische Auren. Vermutlich eine Falle."
Dann nimmt er stumm seine Position hinter Odis wieder ein. "Wir sollten zusammen dort hinunter", flüstert er wieder, dieses Mal etwas lauter.

Und uns bereit machen... Mit geübten Handgriffen lädt Lamur seine Armbrust, nachdem er die Fackel an Father Sorekastis weitergereicht hat.

Die gesamte Situation hat etwas irreales, wer kommt schon auf die Idee, unter der Erde Vogelzwitschern und Kinderlachen zu erzeugen. Welchen Zweck hat das? Für eine Falle vielleicht zu plump. Oder eben gerade nicht.  Vielleicht kommen wir aus der falschen Richtung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.09.2008, 07:48:50
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis guckt Lamur durchdringend an und schüttelt langsam den Kopf. "Seid ihr noch bei Sinnen? Herr Lorgalis hat sich angeboten der Fallen wegen vorzugehen. Also soll er auch nach dem Rechten sehen und wir kommen nach, anstatt wie eine Herde Finsterzicken geschlossen in die Falle zu tappen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 12.09.2008, 19:02:08
"Diese Behausung wurde überstürzt verlassen ... und sind Gnome nicht Geschöpfe des Waldes? Könnte es sich vielleicht um eine alte Magie handeln, die den Bewohnern das leben unter der Erde versüßen sollte?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 12.09.2008, 19:39:37
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Gnome?" knurrt Odis und stampft verärgert mit dem linken Fuß auf, so dass Staub aufwirbelt. "Gnome ... das könnte passen. Die würden so einen Unsinn unter der Erde einbauen ... haben gar kein Gefühl für Erz und Stein ..."

Odis schnaubt ein letztes Mal und schaut dann zu Vater Sorekastis zurück. "Gnome?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 13.09.2008, 00:03:01
Lamur ignoriert den Blick und die harschen Worte des des Zwergs und wirft ihm einen eisigen Blick zu, während er sich an ihm vorbei drängt, um Lorgalis auf dem Fuß zu folgen, so bald dieser in Richtung Treppe geht.

Das Angebot hat er gemacht, bevor er um die Auren wusste, Stinkstiefel. Aber da ist jedes Wort zu viel. Und wenn der Kleriker Recht hat, schadet es nicht, Lorgalis zu folgen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 14.09.2008, 12:14:26
Am Fuß der Treppe bleibt Lamur, dicht gefolgt von Lorgalis stehen und wirft einen vorsichtigen Blick in den hinter dem Eingang liegenden Raum. Sowohl nach Länge wie Breite etwa 12 Meter durchmessend, ist dieser leer. Direkt gegenüber führt ein Gang wieder aus dem Raum hinaus, während in die vom Lorgalis' Position aus linke Wand zwei kreisrunde Holztüren eingelassen sind. Die weiter entfernte Tür ist komplett verschlossen, während die näher gelegene halboffen steht, so dass man gut erkennen kann, dass die Tür die Form eines riesigen Zahnrades hat. Auf beiden Türen ist je ein Symbol zu erkennen. Lorgalis kann sie als Buchstaben des gnomischen Alphabets erkennen; auf der verschlossenen Tür prangt ein 'J', auf der halboffenen Tür ein 'A'. Durch den Türspalt dringt schwaches Licht hervor.

Das einzige interessante, was der Raum enthält, sind die 12 etwa einen halben Meter durchmessende, nach der langen Zeit angelaufenen Kupfermasken, die lächelnde Gnomengesichter darstellen und die an den etwa 3 m hohen Wänden des Raums angebracht sind. Vom Eingang aus kann Lamur erkennen, dass sie die Quelle der Magie sein müssen, die er hier drin entdeckt hat. Es scheint sich um schwache Illusionsmagie zu handeln, und der einzige Unterschied, den Lamur ausmachen kann ist, dass die Maske direkt links vom gegenüber liegenden Ausgang etwas stärker zu leuchten scheint als die anderen.

Die Geräusche scheinen von den Wänden, besser gesagt von den Kupfermasken her zu rühren.

Karte:
(http://img146.imageshack.us/img146/2010/jzadirune1zr5.th.jpg) (http://img146.imageshack.us/my.php?image=jzadirune1zr5.jpg)

Das X markiert die Maske(die Masken sind die braunen Dinger)  mit der etwas stärkeren Aura. J und A die beiden roten Türen. Die mit A markierte steht halboffen, dahinter ist ansatzweise ein weiterer Raum erkennbar
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 14.09.2008, 23:01:03
Lorgalis betritt vorsichtig und leicht gedukt den Raum und wendet sich sogleich nach links, an der Wand entlang zu den beiden Türen. Darauf bedacht keine Fallen auszulösen oder ihnen auszuweichen, sollte es zu spät sein.
An Lamur gewand flüstert er: "Ich gehe kurz zu den Türen und schaue mal nach Fallen im Raum und an den Türen selbst. Vielleicht bleibst Du mit den Anderen noch kurz hier, bis ich Entwarnung gebe. Ich habe ein ganz komisches Gefühl..."
Ein kurzes Lächeln huscht über Lorgalis Lippen und er zwinkert Lamur kurz zu.
"Endlich..."
Und er macht sich leise und vorsichtig auf den Weg.

Perception: 20 und Stealth: 14 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg406633.html#msg406633)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 15.09.2008, 06:52:28
"Ja. Achte auf die Masken, sie sind die Quelle dieser Geräusche. Jene" Lamur deutet mit seinen knochigen Fingern auf die Maske mit der stärksten Aura "ist ein bisschen anders. halte Dich fern von Ihr."
Der Hexenmeister spricht laut genug, dass auch Odis, Sorekastis und Leoorin zumindest das meiste mit bekommen müssen. Angestrengt beobachtet er den Raum und die beiden Türen, während sich Lorgalis daran macht, denselben zu durchsuchen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 15.09.2008, 21:48:14
Im Vorbeigehen nimmt Lorgalis zur Kenntnis, dass die Geräusche tatsächlich von den Masken ausgehen. Fallen kann er aber nicht erkennen. Auch an den Türen selbst wird er nicht fündig.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 15.09.2008, 23:02:03
Lorgalis geht langsam zurück und berichtet seinen Gefährten von den beiden Türen und den gnomischen Buchstaben. "Was meint ihr: J für Jhazidrune und A für...? Hat jemand Ideen? Denn ich denke, dass der Besucher von oben durch die offene Türe kam." Lorgalis flüstert noch immer und dreht sich von Zeit zu Zeit wieder Richtung des Raumes um.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 15.09.2008, 23:15:14
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"A für anderer Weg oder so. Und, gibt es da nun Fallen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 16.09.2008, 15:49:36
"Wird wohl so sein. Für das A habe ich keine Erklärung" erwidert der Hexenmeister an Lorgalis gewandt, während er den Kommentar des Zwergen ignoriert.

"Lass uns mit der offenen Tür beginnen." Vermutlich wurde sie zuletzt benutzt und außerdem ist sie weiter weg von der stärkeren Aura.

"Die Kinder warten! Und das Maskottchen Deines Meisters auch." Für einen Moment erscheint ein  Lächeln in dem hageren Gesicht des Halbelfen, dann tritt er vor die halb geöffnete Tür und lauscht.
Die Armbrust liegt nach wie vor ruhig in seiner Hand.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 16.09.2008, 21:40:56
"Recht hast Du." fährt er an Lamur gewand fort.
Lorgalis zückt einen kleinen Kurzbogen und legt einen Pfeil auf die Sehne.
An alle gewand: "Dann lasst uns endlich gehen." Abermals legt sich ein zufriedenes Lächeln auf Lorgalis' Lippen und seine Augen funkeln Lamur geradezu kindlich vergnügt an.
Langsam und vorsichtig nähert sich Lorgalis der halboffenen Türe und lugt durch den Schlitz...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 16.09.2008, 23:15:38
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

"Leise und vorsichtig?" fragt Odis, stapft die Treppe runter und zügig auf die halboffene Türe zu. "Dann kannst du einem Käse auch gleich bitten weniger zu stinken."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 16.09.2008, 23:18:37
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg)

Wegen dem Zwergen seufzend folgt Leoorin den anderen vorsichtig und bestaunt die Masken und die Magie des Raumes. Seine Blicke suchen die Türen und der Elf prägt sich ganz genau deren Aussehen und Stellung ein. Vor allem die Masken haben es ihm jedoch angetan und mit zur Seite gelegtem Kopf und zu Schlitzen verengten Augen betrachtet er die Objekte. Interessant, denkt sich Leoorin dabei. Sehr interessant.

Perception (7) & Stealth (11) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg407275.html#msg407275)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 17.09.2008, 12:53:42
Viel kann Lorgalis nicht erkennen; immerhin aber sieht er einen etwa 30 cm langen Eisenstab, der inmitten des Raumes liegt und dessen goldglühende Spitze den Lichtschein erzeugt, den er schon vorher wahrnehmen konnte. Mehrere Feldbetten und Kisten sind zu erkennen, die teilweise von dicken Spinnweben überzogen sind. Ansonsten scheint der Raum leer zu sein, zumindest, soweit Lorgalis erkennen kann.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 17.09.2008, 23:10:48
Lorgalis sucht die Türe nocheinmal vorsichtig nach Fallen oder anderen interessanten Spuren ab, bevor er sie vorsichtig und sehr leise öffnet.
An Lamur gerichtet, ohne diesen dabei anzusehen, flüstert er leise:
"Wie lange habe ich mich danach gesehnt ein Abenteuer zu erleben und heute passiert so vieles auf einmal. Überwältigend, oder?"


Perception: 19 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg407561.html#msg407561)
Stealth: 23 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg407563.html#msg407563)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 18.09.2008, 08:32:35
Lamur bleibt dicht hinter Lorgalis und späht ebenfalls in den Raum.  Die Begeisterung seines Freundes verwirrt den Hexenmeister jedoch für einen Moment Abenteuer. Es ist der Fluch, dass immer wieder schlimme Dinge passieren und ich bin mitten drin. Ist wohl der Preis für das Geschenk des zweiten Lebens.

Seine Augen blicken den Elfen düster an. "Schön. Nun lass uns jetzt die Kinder suchen." Der Versuch, seinen wieder gefundenen Freund nicht vor den Kopf zu stoßen, gelingt nur halb, denn auch das Flüstern verbirgt nicht den leicht abweisenden Unterton.



Perception und Stealth: je 7
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 18.09.2008, 08:50:01
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg)

Odis stapft durch den Raum und hält auf Lorgalis zu, während dieser die Türe untersucht. "Und? Fallen?" fragt der Zwerg ungeduldig und versucht in den Raum zu spähen, ohne dabei seine Stimme einen Deut zu senken.

Perception (15) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg407718.html#msg407718)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 19.09.2008, 20:34:43
Beim Versuch, die Tür zu öffnen, stellt Lorgalis fest, dass sie ihm beträchtlichen Widerstand entgegensetzt. Kaum kann er sie weiter in die Wand hineinschieben und kaum gibt er nach, schiebt sie sich wieder an ihre alte Position zurück, wo sie nur dadurch offen gehalten wird, dass ein großer Stein in der Türrille verkeilt wurde und so verhindert, dass sie ganz zufällt.

Lorgalis wird für einen kuzen Moment von Odis abgelenkt, als es geschieht: plötzlich blitzt es kurz auf, dann spürt er einen stechenden Schmerz im Arm, in den sich die Spitze eines Rapiers gebohrt hat. Er fährt herum und erkennt eine schattenhafte Gestalt, die bis gerade eben noch mit der Wand verschmolzen zu sein schien. Und eine zweite, die bisher hinter einem der Betten kauerte und nun nach vorne stürmt, um ihrem Kumpanen beizustehen. Beide Gestalten ähneln dem Wesen, mit dem sie es oben bereits zu tun hatten und sind wie dieses in einen dunklen Umhang gekleidet. Und beide bewegen sich in einer nahzu gespenstischen Stille, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 22.11.2008, 22:41:39
[Platzhalter für die Kampfzusammenfassung, ihr könnt aber schon gerne weiterposten.]
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 22.11.2008, 23:40:55
In den Augen des Halbelfen funkelt es einen Moment "Der kleine Bruder... Tsts. Hast Du ein Stück Seil bei Dir, Lorgalis? Wir sollten sie fesseln. Sie erwachen bald wieder. Vielleicht wissen sie, wo die Kinder sind."

Langsam geht der Hexenmeister in den Raum und kniet sich zwischen die beiden Schlafenden. Ohne Eile zieht er einen Dolch aus dem Gürtel und fährt mit der Fingerspitze über die Schneide.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 23.11.2008, 00:02:03
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Keuchend flitzt Odis Grimmhammer um die nächste Ecke. Er sieht Lamur und Lorgalis vor sich. "Keine Angst, ich komme!" ruft der Zwerg laut und springt zwischen den beiden Männern hindurch. "Bleibt hinter mir in Deckung!" knurrt Odis. Mit einem heftigen Hieb haut er seinen Hammer dem ersten Feind gewaltig auf den Kopf. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg433484.html#msg433484) Dann schaut er sich nach dem zweiten Gegner um. "Ha!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 23.11.2008, 01:01:23
Lorgalis war gerade im Begriff sich hinzuknien, als der Zwerg an ihm vorbeistürmt und den einen schlafenden Gnom im Raum verteilt. Angewidert und erschrocken schreckt er kurz zurück und wischt sich einige blutige Überreste aus dem Gesicht und funkelt Odis grimmig an. "Danke!" ist das Einzige, was er sagt und seine Stimme tropft regelrecht vor Sarkasmus. Allerdings geht er mit dieser Aktion erstaunlich kühl und distanziert um. So hat Lamur den jungen und damals sensiblen Strassendieb nicht in Erinnerung.
An Lamur gewandt antwortet Lorgalis "Habe leide kein Seil dabei. Sein Gürtel sollte aber reichen. Oder hast Du ein Seil dabei, Odis?"
Seine Gesichtszüge wirken dämonisch mit dem verschmierten Blut und seinem sehr unzufriedenen Gesichtsausdruck.
"Danke übrigens, Lamur..."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 23.11.2008, 09:33:36
Lamur schenkt seinem Freund auf dessen Dank hin ein flüchtiges Lächeln. Was hat ihn verändert? Wir müssen dringend reden. Wer weiß, vielleicht lerne ich auch etwas über mich...
Dann fährt er zu Odis herum und stellt sich zwischen diesen und den zweiten Schlafenden. Sein Blick ist düster und durchdringend, so als würde er in die Seele des Zwergs schauen wollen. "Fühlt Ihr Euch jetzt besser?" Die Stimme des Halbelfen ist kalt und emotionslos.

Der Tod des Wesens und die Blutspritzer an seiner Kleidung und Haut stören ihn nicht, da sie das andere  immer noch befragen können, dennoch versteht er die offen-brutale Handlungsweise nicht.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 23.11.2008, 10:11:52
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Gern geschehen." Odis nickt Lorgalis kurz zu, während er mit dem Hammer bereits zum nächsten Schlag ausholt, hält aber inne, als sich Lamur vor den Feind schiebt.

Der Zwerg runzelt die Stirn, als er die Frage des Halbelfen hört. "Besser? Was ist das für eine Frage?"

Odis Stimme wird etwas lauter. "Glaubt ihr etwa ich töte zum Spaß? Glaubt ihr etwa, ich ziehe in den Kampf, um mich 'Besser' zu fühlen? Diese Monster haben mit dem Verschwinden von Kindern zu schaffen, bedrohen Handwerksmeister, greifen aus dem Hinterhalt an und wer weiß, ob Vater Sorekastis diesen Angriff überlebt.

Im Namen von Berronar Wahrsilber, ich verschwende keine Zeit mit falschem Mitleid, vor allem wenn Kameraden angegriffen werden und in Gefahr schweben. Ich erschlage wen ich erschlagen muss. Lieber die Anderen als Wir, das ist meine Absicht."

Nun weiß ich, warum ihr der Verfluchte genannt werdet. Euer Fluch ist es, nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können." Wütend spuckt der Zwerg vor Lamur auf den Boden, dreht sich um und geht in den Gang zurück. "Ich sehe ob ich den Vater retten konnte. Und ist es mir gelungen, dann geht es mir besser." Das letzte Wort betont Odis knurrend.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 23.11.2008, 10:21:00
(http://www.taysal.net/grafiken/leoorin_banner.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345547.html#msg345547)

Leoorin sieht Odis hinterher, dann geht er vor. Der Elf sticht mit seinem Stab mehrmals feste auf den Körper des leblosen Gegners ein, um sich zu vergewissern, dass dieser wirklich tot ist. Dann kniet sich Leoorin neben Vater Sorekastis Klestaraios Alluminende und untersucht den Kleriker. Besorgt kümmert sich der Elfenmagier um die Verletzungen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg433538.html#msg433538) - achtet dabei aber auf die Sauberkeit seiner Kleidung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 23.11.2008, 10:26:00
Stoisch lässt der Hexenmeister die Tirade über sich ergehen. Als der Zwerg vor ihm ausspuckt flackert es jedoch seine Augen "Ich will von ihm wissen, wo die Kinder sind, Zwerg! Befreit es ein Kind, rettet es einen Handwerksmeister, wenn ihr dieses Etwas im Schlaf erschlagt? Egal in wessen Namen!"

Wie kann man nur so kurzsichtig und engstirnig sein, wie kann man nur so leichtfertig mit Leben und Tod umgehen. Idiot. Die letzten Gedanken behält Lamur ebenso für sich wie das Bedürfnis, Odis wegen seines Spuckens für einen Moment die Kälte des Todes spüren zu lassen.

"Fesselst Du ihn, Lorgalis?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 23.11.2008, 11:46:43
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis beachtet Lamurs letzte Wort nicht. Er eilt den Gang entlang, um seinen beiden Kameraden beizustehen. Als er Leoorin neben Sorekastis knien sieht, legt er seinen Hammer zu Boden und kümmert sich ebenfalls um den Verletzten (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg433563.html#msg433563). Dabei schnaubt Odis verärgert.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 25.11.2008, 13:15:08
"Na das kann ja heiter werden." sagt er und schaut dem wilden Zwergen hinterher. Lorgalis wendet sich dem schlafenden Gnom zu und verschnürt dessen Arme fest bis zum Ellenbogen. Dabei wirkt er trotz allem sehr aufmerksam und hat den Raum und seine Umgebung gut im Blick. Als er mit ihm fertig ist, durchsucht Lorgalis den Gnom nochmal nach Waffen und legt diese ausser Reichweite. Seine restlichen Besitztümer werden auch feinsäuberlich sortiert, wie auch die des Toten.
An Lamur gewandt spricht er "Wer soll ihn befragen? Kennst Du Dich mit solchen Dingen aus?" und deutet auf den Gefangenen. "Und wenn er nichts weiß, welche Strafe soll er bekommen?" Etwas ratlos schüttelt Lorgalis mit dem Kopf, dass ihm dunkle Haarsträhnen ins Gesicht fallen. Was den glühenden Ausdruck sein er Augen noch unterstreicht...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 25.11.2008, 16:38:36
Lamur lächelt auf Lorgalis Frage hin und der Schurke sieht, wie die Luft sich über der zur Klaue verkrampften Hand kräuselt. Der Griff des Halbelfen war schon früher schmerzhaft kalt gewesen, erinnert sich Lorgalis dunkel.

Dann rüttelt Lamur an dem Gnom und herrscht ihn mit autoritärer, einschüchternd klingender Stimme an: "Wach auf! Sofort. Wo habt Ihr die Kinder versteckt!"
Eine bedrohliche Aura scheint von dem Hexenmeister auszugehen, als er sich über den Schlafenden beugt. Den Dolch in der Rechten fasst er ihn mit der Linken am Hals, bereit, den Gefangenen einen Eindruck von der Kälte in den Gräbern  spüren zu lassen.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 25.11.2008, 22:38:58
Während sich Lamur um den Gefangenen kümmert, macht Lorgalis seinen Kurzbogen bereit. Wenn ich schon kämpfen muss, dann aber auch richtig! Und gut, dass mein Bogen auch hier unten etwas taugt... Vorsichtig legt er einen Pfeil auf die Sehne und beobachtet, in der Hocke, abwechselnd die Umgebung und Lamur mit dem Gefangenen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 27.11.2008, 23:05:12
Als der Gefangene die Augen öffnet, starrt er Lamur für einen kurzen Moment nur verständnislos an. Dann scheint er sich zurückzuerinnern und bäumt sich erschrocken im Griff des Hexenmeisters auf, erschaudert und sinkt wieder zurück. Die harschen Töne scheint er ihrem Sinn nach sehr wohl zu verstehen, doch seine Erwiderung ist für Lamur und Lorgalis dafür um so unverständlicher, da ihnen die Sprache nciht vertraut ist, in der die Worte gesprochen werden.

Leoorins und Odis' Bemühungen um Sorekastis sind dagegen von größerem Erfolg gekrönt, denn es dauert gar nicht lange, bis auch der Priester seine Augen wieder aufschlägt.

ooc: +1 TP für Sorekastis, kleine Belohnung für Odis' 20.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 27.11.2008, 23:20:55
Ein grausames Lächeln umspielt die Züge des Halbelfen als das Wesen zusammen zuckt. Es ist einer der Momente, in denen Lamur die Macht, die sein Fluch ihm verliehen hat und unter der er so oft leidet, genießt. "Vorwärts!" fährt er das Wesen an und zieht es auf die Beine, ohne los zu lassen. Bereit, erneut die Kälte des Todes zu verbreiten, sollte der Gnom eine falsche Bewegung machen, schiebt er den Gefangenen unsanft in die Richtung, in die der störrische Zwerg gerannt ist.
"Vielleicht versteht ihn einer der anderen", meint er an Lorgalis gewandt, wobei das grausame Lächeln verschwunden ist.  

Innerlich grollt er dem Zwergen immer noch, da dieser seine Antwort ignoriert hat. Du wirst schon sehen, was Du davon  hast, Odis Grimmhammer... Narr!

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 28.11.2008, 16:26:40
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis hört die Schritte hinter sich, doch kümmern sie ihn wenig. Den Geräuschen nach kommen die anderen wohl nach, denkt sich der Zwerg.

"Na, da habt ihr noch mal Glück gehabt.", knurrt Odis und klopft Sorekastis auf den Verband. "Seid wohl zäher als gedacht." Er streckt die Hand aus, um dem Verletzen auf die Füße zu helfen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 28.11.2008, 18:23:26
"Danke." Wird es dem Priester knapp über die Lippen kommen, während er sich hochziehen lässt und versucht die Benommenheit abzuschütteln. "Was ist geschehen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 29.11.2008, 12:54:08
Lorgalis bleibt im Weg stehen und schaut dem fremden Wesen tief in die Augen. Sein Blick verheisst nichts Gutes... In einer Lamur unbekannten Sprache herrscht er das Wesen an: "Wo sind die Kinder? Was habt ihr mit ihnen gemacht?" Die Stimme des Schurken klingt unnatürlich tief und grollend.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 02.12.2008, 22:17:10
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Ihr wurdet umgehauen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 02.12.2008, 23:18:50
Doch auch diese Sprache scheint der fremdartige Humanoide nicht zu verstehen. Wieder schnattert er etwas in der für Lorgalis und Lamur nicht zu verstehenden Sprache. Odis, der die letzten Wortfetzen mitbekommt, muss ein Schaudern unterdrücken. Auch wenn er die Sprache selbst nicht versteht, erkennt er sie als die Sprache des Unterreichs, der Welt unter der Welt, aus der seit den Zwergen nur noch wenig gutes entsprungen ist.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 02.12.2008, 23:36:21
Sorekastis wird sich umsehen..."Wurde jemand verletzt? Ich meine natürlich bis auf mich..."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 02.12.2008, 23:49:16
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Ich glaube Lorgalis hat was abbekommen" Odis nimmt seinen Hammer und stapft nun wieder zurück. "Jedenfalls sieht er angeschlagen aus."

Er baut sich mit seinem Hammer vor dem Gefangenen auf, öffnet den Mund und zeigt auf seine Zunge. "Kannst du mich verstehen?" fragt Odis auf Zwergisch.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 03.12.2008, 00:46:35
Sorekastis wird zu Lorgalis gehen und einen rituellen Singsang anstimmen - die Kräfte des Lebens werden wie Strahlen von Licht aus seinen Augen leuchten und den Raum erfüllen.

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Da sich Lorgalis Wunden geschlossen haben, wird Sorekastis danach die Kräfte des Tharoth preisen und eine Anrufung in seiner Sprache vollziehen, während er sich auf seine eigenen Wunden konzentriert. Sanftes Blaues Licht wird aus seinen Fingern gleiten - ein jeder Faden Licht wird eine weitere Blessur am seinem Körper verschwinden lassen.

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Sichtlich gestärkt wird sich der Priester kurz hinknien und seinem Gott danken.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 03.12.2008, 00:53:07
Lorgalis lässt sich während der Prozedur nichts anmerken.
"Danke Priester!" sind die einzigen Worte, die er sagt, während sich Sorekastis zum Dankesgebet hinkniet.
Ein wenig verwirrt scheint er dann schon zu sein, als hätte er diese Art Behandlung nicht erwartet. Mit einem kurzen Kopfschütteln löst er seinen Blick von dem fremden Priester und wendet sich wieder dem fremden Wesen und den weiteren Ausgängen zu, den Bogen in hab-acht-Stellung.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 05.12.2008, 01:40:12
Und während sich seine Gefährten um den Gefangenen kümmern, geht Lorgalis langsam und leise zu der anderen Tür in dem Raum und lauscht erstmal an der Tür, bevor er versucht durch das Schlüsselloch zu gucken.
ich muss unbedingt mit Lamur über die Vergangenheit reden... wir brauchen eindeutig Zeit, wenn wir wieder oben sind! Und Recht hatte er, mein Abenteuer ist lange nicht das, was ich erwartet hatte...

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 05.12.2008, 20:45:16
Das Wesen kriecht etwas in sich zusammen, als der Zwerg es anspricht. Immerhin scheint es die Geste zu verstehen, die Odis tut, denn es schüttelt schweigend den Kopf.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 06.12.2008, 03:49:45
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis will ganz sicher gehen. "Verstehst du meine Worte?" fragt er langsam auf zwergisch und wechselt dann in die Gemeinsprache. "Kannst du mich verstehen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 09.12.2008, 11:04:48
Wieder schüttelt der Humanoide den Kopf. Gleichzeitig zieht er den Kopf ein, als erwarte er eine Strafe für sein Unverständnis.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.12.2008, 12:22:34
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"War das nun eine Antwort obwohl er mich nicht versteht? egal. Haltet ihn mal ruhig, er zuckt so viel." Odis nimmt seinen Hammer fest in beide Hände und zielt auf den Kopf des Gefangenen ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 09.12.2008, 18:50:35
Die Hand des Priesters wird sanft auf den Hammer des Zwerges drücken: "Ich denke für heute haben wir schon genügend ungebetene Gäste vor die Pforte Tharoths geschickt ... wir wissen ja noch nicht einmal, ob uns diese Wesen böses wollten, oder ob sie nur ihr Heim verteidigt haben...lasst also bitte ab von Eurem Vorhaben Herr Zwerg."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 09.12.2008, 21:13:43
Verwundert blickt der Halbelf den Priester an und nickt stumm. Anschließend geht er an dem Gnom und dem Zwergen vorbei und späht den langen Gang hinunter. Wo haben sie die Kinder bloß versteckt?

"Lorgalis? kannst Du etwas erkennen?" Die Frage Lamurs zielt weniger darauf, eine Antwort zu bekommen, vielmehr hätte er seinen wieder gefundenen Freund aus früheren Tagen gerne in seiner Nähe. Wenn wir schon nicht in Ruhe miteinander reden können...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 10.12.2008, 01:06:03
Angestrengt schaut Lorgalis in die Dunkelheit und versucht die Umgebung auszuspähen.
Dann hat er eine Idee, wie es scheint. Er grinst Lamur an und fummelt einen kleinen Stapel Papier aus einer Tasche. Er geht zu dem Wesen und fängt an etwas auf das Papier zu zeichnen, was Aussieht, wie Kinder im Verhältnis zu erwachsenen. Sein Beruf als Schlossmacher, mit den vielen detaillierten technischen Zeichnungen kommt ihm dabei zugute, denn man kann sehr gut erkennen, worum es sich handelt.
Danach deutet er abwechselnd auf die Kinder und den Gefangenen und macht eine Fragende Geste. Das wiederholt er solange, bis er eine Reaktion von dem fremden Wesen bekommt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 13.12.2008, 12:51:37
Verstehen malt sich auf dem Gesicht des Wesens, verbunden mit blankem Entsetzen, das zunächst vor allem durch die drohende Haltung Odis' verursacht scheint. Es zögert einen Moment, dann deutet es vorsichtig fragend auf das Papier, auf dem Lorgalis die Zeichnung angefertigt hat. Dann zeigt es auf sich und macht eine Bewegung, als ob es etwas zeichnen würde.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 13.12.2008, 20:47:45
Vorsichtig reicht Lorgalis dem Wesen seinen Stift und das Blatt Papier auf den Boden und bedeuten diesem, zu zeichnen. Dabei schaut er ihm aufmerksam und neugierig über die Schultern um nichts zu verpassen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 17.12.2008, 19:46:54
Mit ein paar schnellen Strichen zeichnet das Wesen mehrere Ebenen untereinander. Auf der obersten Schicht deutet es ein paar Gebäude an, was wohl die Stadt Kessel symbolisieren soll. In der mittleren Schicht zeichnet es ein paar Figuren ein, von denen eine ein Stück Papier und einen Stif in der Hand hält. Dann blickt es bedeutungsvoll auf und zeigt auf sich und die anderen.

Wieder eine Schicht tiefer zeichnet es ein paar kleinere Figuren ein, wohl die Kinder. Und daneben, verbunden mit einem ängstlichen Blick zu Odis eine zwergenähnliche, missgestaltete Kreatur, die ihre Klauen nach den Kindern ausstreckt. Dann zeigt es auf die Figur: "Kazmojen!"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 19.12.2008, 13:03:54
Der Schurke nimmt dem Wesen den Stift aus der Hand und malt von der mittleren zur unteren Ebene eine Treppe und zeigt auf das Wesen.
"Ich hoffe, er kann uns einen Weg hinunter zeigen, was meint ihr? Können wir ihm soweit vertrauen, dass er uns nicht in einen Hinterhalt führt? Und was haltet ihr von diesem Kazmojen-Wesen? Soll das ein Zwerg sein?"
Lorgalis wirkt zweifelnd und scheint dieser ganzen Sache nicht so ganz sicher zu sein.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 19.12.2008, 13:18:49
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Man kann keinem Monster vertrauen.", erklärt Odis. "Die sind einfach böse und verschlagen. Mit meinem Hammer wäre ich übrigens in der Lage die Gesinnung der Kreatur zu prüfen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 19.12.2008, 23:39:34
Die blauhäutige Kreatur hat offensichtlich verstanden, was Lorgalis von ihr will und nickt heftig mit dem Kopf, zeigt dann auf sich, auf die umstehenden Gefährten und dann auf die untere Ebene, die es auf dem Papier eingezeichnet hat.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 20.12.2008, 09:56:06
Ohne auf die Worte des Zwergs zu achten, nickt Lamur seinem Freund mit einem Lächeln zu und macht sich bereit, dem Gefangenen zu folgen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 20.12.2008, 10:48:49
"Nein, Odis! Deine Wahrheitsfindung brauchen wir zur Zeit nicht. So ist das Wesen viel nützlicher für uns. Du wirst Deinen Kampf schon noch bekommen." Lorgalis ist etwas verwundert über die sehr ausgeprägte Tötungslust des Zwerges und schüttelt kurz den Kopf.
Dem Wesen bedeutet er langsam voranzugehen, dabei hat er seinen Bogen so im Anschlag, dass er notfalls schiessen könnte.
"Kommt, lasst uns gehen!"
Lamur schaut er halbwegs freudig an und flüstert "Jetzt holen wir die Kinder zurück, endlich!" Sein Auge, über das die hässliche Narbe verläuft, scheint bei dem Flüstern kurz aufzuflackern.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 20.12.2008, 11:04:17
"Odis ... wir sollten mal über euren Drang zum Töten sprechen ... nur ist jetzt nicht der rechte Zeitpunkt dafür. Offensichtlich hat es Angst vor diesem Wesen - und sieht gewisse Parallelen zwischen Kazmojen und Euch. Denkt mal darüber nach!" Der Priester nimmt seine Sichel fest in die Hand und schreitet voran. "Soerekastis." Wird er auf sich deuten und reihum die Gruppe mit Namen vorstellen. Dann deutet er auf das Wesen und schaut es fragend an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 21.12.2008, 14:13:30
Der Halbelf erwidert das Lächeln und flüstert zurück "Ja. Wir müssen sie finden!" Ich habe es ihr versprochen!

Odis ignoriert er weiterhin und folgt einfach dem Wesen, das er vorsichtshalber am Handgelenk  packt und mit einem diabolischen Grinsen und einem Blick aus seinen eisigen Augen daran erinnert, was ihm blüht, sollte es sie in die Irre führen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 26.12.2008, 10:31:47
Langsam geht die kleine Gruppe wieder den Gang zurück in den Raum, in dem die Begegnung mit den beiden Wesen stattgefunden hat. Der Gefangene, fest im Griff von Lamur, deutet auf das andere Loch, durch das sein Kumpan verschwunden war. In dem Gang dahinter wendet er sich an der Verzweigung nach rechts, um an der nächsten Abzweigung nicht geradeaus zu laufen, wie das sein Spiesgeselle getan hatte, sondern um nach Links abzubiegen.

Nach nur wenigen Schritten erweitert sich der Gang zu einer langgezogenen Säulenhalle. Schon vom Eingang her sehen die Helden die vier Lichtkugeln, die scheinbar schwerelos ohne ersichtliches Ziel durch den Raum treiben und diesen damit erleuchten, mit ihrer Bewegung ständig neue Schatten an die Wand werfend.

Die Halle ist etwa 10 m hoch, die Decke gehalten durch 8 Säulen aus schwarzem Marmor. In das vom Eingang aus gut zu erkennende Säulenpaar  sind Reliefs gehauen worden, Abbildungen gnomischer Künstler und Krieger, die einander auf den Schultern stehen und mit ihrer vereinten Kraft das Gewicht der Decke halten.

Auch die Wände wurden kunstvoll verziert, Gnome geben sich dort den verschiedensten Lustbarkeiten hin, spielen Flöte, tanzen, prosten einander mit erhobenem Weinkelch zu, führen akrobatische Kunststücke auf und scheinen offenkundig eine gute Zeit zu verbringen.

Am anderen Ende der Halle erweitert sich die bis dahin etwa mehr als 10 m breite Halle auf fast 20 m, um dann von einem großen halbkreisförmigen Becken abgeschlossen zu werden. In die Wand über dem Becken ist ein breit grinsendes Gnomengesicht eingehauen worden, aus dessen Mund sich ein breiter Wasserstrahl in das Becken ergießt.

Die Halle ist ein wunderbares Beispiel für die Kunstfertigkeit ihrer früheren Bewohner, der Anblick wird allerdings durch die zwei großen Schutthaufen gestört, der eine in der Ecke direkt neben dem Eingang, in dem die Gruppe steht, der andere am anderen Ende des Hallengangs, dort wo neben dem Becken ein weiterer Tunnel in den Fels gegraben wurde.

Vier breite Gänge, je zwei zu beiden Seiten der Halle führen in andere Teile des Komplexes. Und drei der bereits bekannten Zahnradtore verperren offensichtlich den Zugang in Nebenräume der Säulenhalle.

Der Gefangene weist auf den ernfernteren der beiden Gänge auf der rechten Seite und sieht Lamur und die anderen auffordernd an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 01.01.2009, 13:38:49
Lorgalis schleicht langsam und vorsichtig in die Halle hinein und hat seinen Bogen jederzeit auf hab-acht-Stellung um schnell schiessen zu können. Für die Kunstfertigkeit der Erbauer hat er erstmal keinen Blick. Vorsichtig schaut er sich in der Halle nach Feinden und Fallen um.
In der Mitte der Halle angekommen, befindet er die Halle für sicher und winkt den Rest des Trupps zu sich. Er deutet nocheinmal fragend auf den hinteren Gang. Seine Augen umspielt ein skeptischer Blick, dass er dem Wesen nicht vertraut ist offensichtlich.

würfelbot (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg448043.html#msg448043)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 01.01.2009, 13:50:35
Lamur folgt seinem Jugendfreund nach dessen Winken und bedeutet dem Gefangenen mit einem kleinen Schubs, es ihm gleichzutun.

Seine Rechte ruht auf der Schulter des Gnoms, während sein Blick gespannt durch die Halle huscht. Der Halbelf fühlt sich in diesem großen Raum nicht besonders sicher und auch Lorgalis beruhigende Handbewegung hat nichts daran geändert.
Doch die Erwartung, bald die Kinder befreien zu können, lässt ihn ruhig einen Fuß vor den anderen setzen.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 02.01.2009, 16:58:10
Langsam und vorsichtig bewegt sich die Gruppe in die Halle hinein, die, bis auf das Plätschern des Wassers am anderen Ende der Halle still vor ihnen liegt. Trotz ihrer scharfen Augen gelingt es weder, Lorgalis noch Lamur, irgendetwas verdächtiges zu entdecken. Erst als sie fast schon den von dem Gefangenen angezeigten Ausgang erreicht haben, wird Lamur durch ein Funkeln aufmerksam, dass durch eine Reflektion der Lichtkugeln von dem Schutthaufen am südlichen Ende der Halle entstanden sein muss. Es scheint, als sei etwas in dem Schutt versteckt worden, an einer Stelle aber nicht vollkommen bedeckt zu sein.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 02.01.2009, 19:57:04
"Halt!" flüstert der Halbelf und bedeutet dem Gnom mit einem Ruck seiner Hand, stehen zu bleiben. "Dort, das Funkeln" wieder hört nur Lorgalis die leise Stimme des Hexenmeisters, dessen dürre Hand auf den Schutthaufen zeigt.
Langsam setzt er sich in diese Richtung in Bewegung, den Gnom immer fest an der Schulter gepackt. Aufmerksam versucht er, die Umrisse des glitzernden Gegenstandes zu deuten.
Kaum hörbare Worte begleiten das Kreisen seiner Finger, von denen sich kaum sichtbar schwarzer Rauch kräuselt, der rasch in Richtung des Schutthaufens wabert und sich dabei verbreitert.

 
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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 02.01.2009, 23:05:05
Lorgalis schaut Lamur kurz an und nickt kurz. Langsam und vorsichtig begibt sich der Elf zu dem Schutthaufen und untersucht diesen, immer auf der Hut vor neuen Angreifern. Seine Blicke huschen wieder und wieder durch den Raum, denn wohl fühlt er sich hier unten langsam nicht mehr.

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Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.01.2009, 20:59:50
Nichtmagisch, erkennt Lamur, was auch immer da zwischen dem Schutt glitzert, scheint nichtmagischen Ursprungs zu sein. Lorgalis, der inzwischen etwas näher steht, erkennt, dass es sich bei dem glitzernden Gegenstand um eine kleine, edelsteinbesetzte Kiste handeln muss.

Ein Surren ist die einzige Warnung, die Lamur erhält, bevor er plötzlich einen harten Schlag spürt. Noch während ihn der Gedanke durchzuckt, dass sie wohl nicht vorsichtig genug waren, landet ein unscheinbarer Gegenstand genau zwischen ihnen, um dann mit ohrenbetäubendem Lärm zu detonieren.

ooc: weiter gehts demnächst im Kampfthread. Lamur muss 2 Punkte Schaden einstecken, und alle machen bitte einen Zähigkeitswurf SG 15. Initiative könnt ihr gleich mitwürfeln :)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 26.02.2009, 12:20:40
Plötzlich ist es still. So still, dass Odis nicht lange darüber nachdenken muss, ob sein Gehör die Explosion unbeschadet überstanden hat. Hat es nicht. Und dass der anderen auch nicht, wie ihr verwirrt-verzweifelter Gesichtsausdruck deutlich zeigt.

Um so gespenstischer mutet es an, als sich aus den Schatten hinter dem Schutthaufen und einer der Säulen zwei Gestalten schälen, die zum selben Volk wie ihr Gefangener gehören müssen. Der hinter dem Schutthaufen muss wohl der Werfer gewesen sein. Nun greift er gerade nach seiner Waffe und bereitet sich auf den Angriff vor.

Sein Kumpan hat hingegen schon wieder einen Bolzen in seine Armbrust eingelegt. Obwohl er weiß, dass ihn niemand hören wird, brüllt Odis los. Für jede andere Reaktion ist es aber schon zu spät, und so muss der Zwerg hilflos mit ansehen, wie sich ein weiterer Bolzen tief in Lamurs Fleisch bohrt.

"Aha, ein Feind.", grummelt Odis und läuft mit erhobenem Hammer los. Friede, Freude, Zwergenbrot predigen und selber sofort zuhauen, denkt er sich dabei und drischt auf den Kerl an der Säule ein. Der Zwerg ist ganz froh darüber, dass ihm Sorekastis folgt und den Gegner zwingt die Deckung fallen zu lassen. Der freche Armbrustschütze lässt dieselbe geschwind zu Boden gleiten und reißt sein Rapier heraus, kann aber zunächst dem Angriff des Zwergen nicht standhalten und muss einige Treffer einstecken. Dann aber geht er selbst zum Angriff über und schafft es tatsächlich, Odis' Deckung zu durchbrechen. Angespornt durch den Erfolg von Odis streckt inzwischen der Priester den Arm aus und ruft die Kräfte des Todes herbei...doch das Wesen ist einfach zu flink. "Jetzt stirb doch endlich!Bleib - endlich - stehen!" schnauzt Odis und haut mit seinem Hammer kräftig zu. Doch wieder vergeblich. Erfolgreicher als der Zwergsind hingegen Sorekastis und Leoorin. Ersterer nutzt das Gefecht zwischen dem Zwerg und dem Wesen um diesem in den Rücken zu kommen, wo er ihn scheinbar nur leicht an der Schulter berührt. 

Leoorin, der sieht, dass die andern beiden Probleme haben und den Eindruck hat, dass Lorgalis und Lamur ihrerseits kein Problem mit dem anderen Gegner haben dürften, nutzt die plötzlich freie Schussbahn und schießt einen seiner Kältestrahlen auf Odis' Gegner. Der prompt seinen eigenen Angriff verzieht, der harmlos an der Waffe des Zwergs abgleitet.

Und dann zeigt sich, dass Leoorins Einschätzung richtig war. Ein weiterer Hieb von Leoorin, und dessen Gegner ist Geschichte.

...

Die plötzliche Stille nach der Explosion und der scharfe Schmerz des Bolzens lassen den Halbelfen heftig zusammen zucken und nur mit Mühe hält er sich auf den Beinen. Eine Falle! brüllt es in seinem Hinterkopf und ohne darüber nachzudenken, lässt er die Macht des Todes durch die Hand fließen, die den Gefangenen immer noch berührt. seine Augen huschen durch die Halle, doch er sieht keine bessere Deckung als die Säule, neben der er bereits steht.

Der Gefangene, dem nach dem erneuten Zauber Lamurs die Panik ins Gesicht geschrieben steht, versucht sich loszureißen, doch ist Lamurs Griff zu fest, als das er sich befreien könnte. Dann spürt er wieder eisigen Schmerz durch seine Glieder zucken. "Nana!", ertönt die Stimme Leoorins, "wer wird denn gleich weglaufen wollten?"

Der Halbelf hat den Schmerz inzwischen etwa abgeschüttelt, auch wenn er sich noch deutlich geschwächt fühlt. Der Sturmangriff des Zwergen und des Priesters beruhigt ihn, da zumindest dieser Gegner nun beschäftigt ist.
"Du hättest nicht versuchen sollen, zu fliehen." Die Stimme ist leise und so eisig wie der heftige Schmerz, der den Gefangenen erneut durchzuckt. Leblos sackt dieser zusammen, der erneute magische Angriff hat ihm den Rest gegeben. Mhm. Vielleicht sollte es mir Leid tun.
Dann wendet sich Lamur rasch dem Geschehen zu und ein Strahl eisiger Kristalle schießt auf den Gegner von Lorgalis zu.

...

"Mist!"
Mit einer flüssigen Bewegung richtet sich der Elf nach der Explosion wieder auf und sucht sich seinen Gegner. Geschmeidig zieht er die Bogensehne und lässt einen Pfeil auf den versteckten Gegner hinter dem Schutthaufen fliegen.

Lorgalis ist sich eigentlich sicher, das Wesen treffen zu können, doch springt dieses gerade in diesem Moment nach vorne, so dass sein Pfeil knapp das Ziel verfehlt. Immerhin scheint er die Kreatur etwa aus der Balance gebracht zu haben, denn ihr eigener Angriff gegen Sorekastis geht ebenfalls vorbei.

"Grrrrr...."
Der Elf ärgert sich sehr über seinen gerade missglückten Schuss und legt gleich einen neuen Pfeil auf und lässt diesen auch alsbald fliegen.
warum nur müssen immer alle gleich kämpfen und töten?
denkt er sich, während er dabei ist seine Gedanken Lügen zu strafen. Immerhin: Im zweiten Versuch findet Lorgalis' Pfeil endlich sein Ziel und reißt den Gegner fast von den Beinen. "Hab ich Dich!"
Angespornt durch seinen kleinen Erfolg, lässt der Elf gleich seinen nächsten Pfeil auf den selben Gegner fliegen. Lorgalis' Gegner scheint nun aber endgültig genug davon zu haben, von diesem beschossen zu werden, und schließt die Lücke zwischen ihnen, um dem Bogenschützen mit seinem Rapier zu Leibe zu rücken. Die ersten Angriffe kann Lorgalis, zwar in die Ecke gedrängt, aber dennoch problemlos abwehren.
"Dann eben so, Hundselendiger!"
Der Elf lässt seinen Bogen einfach hinter sich fallen und zieht seinen Kampfstab, mit dem er sofort seinen Gegner angreift.

Während Odis und Sorekastis alle Mühe haben, ihrem sehr agilen Gegner Herr zu werden, schafft es Lorgalis auf der anderen Seite des Raumes, den rechten Moment auszunutzen, als sein Gegner, der ihm selbst gerade eine Schramme beigebracht hat, plötzlich erstarrt, als ihn einer von Leoorins Kältestrahlen trifft. "Jetzt. Stirb. Endlich!"
Erneut schlägt Lorgalis mit seinem Kampfstab nach seinem Gegner. Und fällt diesen.

Lamur, der den Gegner fallen sieht, geht wie in Trance zu dem noch stehenden Gnom. Die Kinder! Die Kinder! hallt es durch seinen Kopf als er den Feind mit ausdruckslosem Blick berührt und wieder die Kälte des Todes durch seine Finger fließen lässt. Der verbliebene Gegner erschaudert, als Lamur seinen Zauber auf ihn wirkt. Die Kampfeswut in seinem Gesicht weicht einer gewissen Hoffnungslosigkeit. Dennoch aber macht er keine Anstalten, sich zu ergeben und führt stattdessen seine Angriffe auf Odis mit unverminderter Wut fort. Der Zwerg schwingt mit beiden Händen seinen Hammer - wütender und wütender werdend ...! Underzielt endlich einen Treffer, doch obwohl sein Feind inzwischen aus mehreren Wunden blutet, macht er keine Anstalten, aufzugeben und kontert mit einem eigenen Hieb, der den Zwerg allerdings nur leicht verwundet. Weder Sorekastis noch Leoorin schaffen es , mit ihren eigenen Angriffen entscheidend einzugreifen und verfehlen ihr Ziel.

Lamur ist es schließlich, der den Kampf entscheidet. Seine eben noch ausdruckslose Augen leuchten kurz auf, als ihm die Macht seines Erbes wieder bewusst wird und ihm einen Genuß bereitet, für den er sich später wieder schämen und den er verfluchen wird. "Stirb, Kreatur!" flüstert der Halbelf  heiser als er mit seiner Hand, von der schwarze Kälte aufsteigt, nach dem Gesicht des Gnoms greift.

Und die Kreatur stirbt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 28.02.2009, 00:22:59
Lorgalis schaut einmal kurz zu seinen Gefährten rüber, um sich zu vergewissern, dass diese kein Problem mehr mit dem letzten, verbliebenen Gegner haben. Währenddessen packt er seinen Kapfstab wieder weg, nimmt seinen Bogen auf und legt einen Pfeil auf die Sehne. Aufmerksam betrachtet er die Umgebung und begutachtet die Überreste der bereits gefallenen Gegner sorgfältig. Außer den Waffen der beiden Gegner kann er an ihren Leichen nichts bemerkenswertes feststellen.

Dafür fällt ihm wieder das Funkeln ins Auge, dass er schon zuvor in dem Schutthaufen bemerkt hatte.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 28.02.2009, 00:27:14
Behende und leise nähert sich der Schurke dem funkelden Etwas und betrachtet es genauer, bevor er zögerlich den Arm danach ausstreckt und es vorsichtig versucht aus dem Schutthaufen zu fingern.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 28.02.2009, 09:32:23
Als der letzte Gegner zu Boden gegangen ist, blickt der Hexenmeister auf, atmet durch und wird dann noch bleicher als er ohnehin schon ist, da er seine Wunden nun wieder richtig spürt.

Langsam lehnt er sich an die Säule, neben der er steht, und gleitet an ihr herunter. Mit ausgestreckten Beinen an die Säule gelehnt beobachtet er Lorgalis und dessen Durchsuchung des Schutthaufens. Die ganze Situation wirkt aufgrund der unnatürlichen Stille, die von seiner Taubheit verursacht wird, seltsam unreal und in ziemlich gefährlich.  
Verflucht. Wo sind wir hier reingeraten. Taub wie wir sind, sind wir auch ein leichtes Ziel murmelt Lamur in sich hinein, während er etwas Stoff auf seine Wunden presst, um den Blutfluss zu verlangsamen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 28.02.2009, 22:14:04
Der in dem Schutt vergrabene Gegenstand entpuppt sich als kleine Holzkiste, die mit eingravierten herumtollenden Kreaturen des Waldes geschmückt ist und in die kleine Lapislazulisteine eingesetzt wurden und an deren Vorderseite ein Loch zu sehen ist. Die Steine haben das Licht in der Halle reflektiert und damit Lorgalis' Aufmerksamkeit erweckt. Als dieser die Kiste probeweise öffnet, entdeckt er drinnen einen Mechanismus aus Zahnrädern und Federn, sowie eine kleine Kurbel, deren Spitze genau in das Loch an der Vorderseite der Kiste zu passen scheint.

Die Kiste ist aber nicht alles, was Lorgalis in dem Schutt entdeckt. Darunter ist noch ein Sack* begraben.


*Inhalt des Sacks liste ich im Schatzverwaltungsthread auf.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 01.03.2009, 11:26:58
Als Lorgalis die Beute hochhält um sie seinen Gefährten zu zeigen, lächelt er kurz, bis er merkt, dass das Rauschen in seinen Ohren nicht verebbt. Den Anderen scheint es ähnlich zu ergehen und er stellt das Kästchen und den Sack vorerst ab, um sich um seinen verletzten Freund Lamur zu kümmern. Seine Miene verdunkelt sich zusehends und er versucht krampfhaft den Druck aus den Ohren zu bekommen, während er sich darum bemüht, Sorekastis auf sich und Lamur aufmerksam zu machen.
Wir brauchen Heilung! doch niemand hört ihn... selbst seine eigenen Worte verbleiben wie in einer anderen Welt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 08.03.2009, 19:13:05
Der Priester wird mit den Händen wedeln, um die Aufmerksamkeit seiner Gefährten auf sich zu ziehen. Dann wird er auf den Ausgang deuten und mit dem Daumen nach oben deuten, in der Hoffnung, dass sie seine Zeichen richtig deuten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.03.2009, 23:24:40
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis schnaubt kräftig und speit blutige Spucke auf den Boden aus, dann dreht er sich zu seinen Kameraden. Das Rauschen in seinen Ohren scheint weniger von der Kampfeswut, als mehr von einer Verletzung zu stammen.

Ratlos blickt der Zwerg in die Runde, keine Ahnung, was um ihn herum geprochen wird. Doch scheinbar haben auch die anderen Probleme mit den Ohren. Als er Sorekastis Fingerzeichen sieht denkt er kurz nach. Alles in Ordnung? Nein, dass kann es kaum sein. Odis nickt grimmig und zeigt mit dem Zeigefinger tippend zur Decke hoch.

Erst mal ein Bier, während jemand nach den Ohren guckt. Der Zwerg weiß, dass er taub kaum eine Hilfe ist und seinen Feinden will er keinen Vorteil gönnen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 10.03.2009, 14:40:57
Den Stoff immer noch auf seien Wunde pressend erhebt sich der Halbelf und nickt dem Kleriker zu, um ihm anschließend nach oben zu folgen.
Innerlich kocht Lamur vor Wut und Enttäuschung. Jede Stunde, die sie außerhalb der Gänge verbringen, ist eine Stunde, die die Kinder länger gefangen sind. Im besten Fall. Dennoch sieht er keinen Sinn darin, die Erkundung des Höhlensystems schwer verletzt fortzusetzen. Wer weiß, wie weit es verzweigt ist.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 10.03.2009, 21:38:32
Die 5 Gefährten verlassen also Jzadirune auf demselben Weg wieder, den sie gekommen sind. Keygan Ghelve kommt sofort herbei, als er die Geräusche der Rückkehrer hört. Er wirkt etwas überrascht, sie so früh wiederzusehen und öffnet den Mund zu einer Frage, die aber keiner der Helden verstehen kann.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 15.03.2009, 11:59:30
Lorgalis entspannt sich merklich, als sie langsam wieder nach oben kommen. Den Rückweg über hat er sich um Lamur gekümmert und diesem seine Hilfe als Stütze angeboten, sollten die Verletzungen so stark gewesen sein, dass er nciht alleine hätte gehen können.

Als sein Ziehvater ihn anspricht, macht er diesem mit Gesten klar, dass sie nichts hören können und versucht, trotz seiner Gehörlosigkeit, dieses auch wörtlich zu formulieren und schaut Keygan fragend an.
Auf dessen unhörbare Frage hin schüttelt der dunkelhaarige Elf nur mitleidig den Kopf und legt behutsam seine Hand auf Keygans Schulter.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 15.03.2009, 13:16:36
Keygan lässt für einen kurzen Moment den Kopf sinken. Dann strafft er sich, eilt in seine Werkstatt und kommt kurz darauf mit einem Blatt Papier und einer Schreibfeder zurück.

"Kann ich helfen?"

Auffordernd hält er seinen Gästen das Papier und die Feder hin.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 15.03.2009, 13:42:11
Lorgalis schnappt sich das Papier und fängt an zu schreiben:
"Ja. Wir sind auf mehr dieser Wesen gestossen und mussten leider kämpfen. Die Gänge dort unten sind sehr weit verzweigt und wir brauchen Ruhe, Rast und ein wenig Heilung für Lamur."
Mit fragendem Blick schaut er Keygan an, ob dieser eventuell helfen könnte.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 17.03.2009, 22:26:14
Keygan nickt, dann beginnt er seinerseits wieder auf dem Blatt zu schreiben.

"Kann Euch Zimmer in Ertrunkenem Morkoth beschaffen. Auf meine Kosten. Heilung: Tempel?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 19.03.2009, 00:00:46
"Zimmer wären gut.

Welchen Tempel schlägst Du vor?
Und welchen Tempel bevorzugt ihr, Lamur, Odis, Sorekastis und Leoorin?"

Den Zettel zeigt Lorgalis auch den anderen Gefährten, damit auch sie auf seine Frage hin antworten können. Die Feder legt er neben das Stück Papier.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 21.03.2009, 08:10:51
Der Priester nimmt Zettel und Stift: "Heilung ist nur eine Frage der Zeit ... die Kraft meines Gottes wir euch helfen. Sobald ich meditiert habe."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 21.03.2009, 13:38:14
Immer noch von Schmerzen gepeinigt, kritzelt der Halbelf "Erst Tempel. Wee-Jas." auf den Zettel, den sein Freund herumgibt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 22.03.2009, 11:01:40
Lamur sorgenvoll zunickend schiebt der taube Elf den Zettel dem Zwergen zu und quittiert Sorekastis Angebot mit einem dankbaren Lächeln.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 24.03.2009, 20:47:16
"Wee Jas. Kathedrale gar nicht weit von hier. Kommt, lasst uns gehen."

Kritzelt Keygan auf das Papier und fordert dann seine Gäste mit einer Handbewegung auf, ihm zu folgen. Wie versprochen ist die Kathedrale, im Ostteil der Stadt gelegen, gar nicht mal so weit von Keygans Heim entfernt. Die Kathedrale ist ein beeindruckendes Gebäude, scheinbar aus einem einzigen, riesigen Block Obsidians herausgemeißelt.

Drinnen bedeutet Keygan den anderen kurz zu warte und spricht eine junge Adeptin an, um ihr kurz die Situation zu schildern. Diese hört zu, nickt und verschwindet dann für einen Moment. Kurz darauf kommt sie mit einem in ein kostbare Priestergewand gekleideten Mann zurück. Dieser tritt ohne zu zögern auf die kleine Gruppe zu, mustert alle für einen Moment, dann formen seine Lippen di stummen Worte:

"Ihr braucht Hilfe?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 24.03.2009, 20:59:23
Der Halbelf nickt und kniet demütig vor dem Kleriker des Totengottes nieder.
Wie immer wird ihm angesichts Wee Jas heiliger Stätte warm ums Herz, die Last seines Fluches scheint abzunehmen und gelegentlich verschwindet dieses dumpfe Gefühl sogar zur Gänze - ohne, dass er seine Macht nutzt.
Die Präsenz, die Lamur sonst ausstrahlt, scheint angesichts der Ruhe und Düsternis des Tempels zu verdämmern.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 04.04.2009, 13:11:57
Erfreut über die Wahl des Wee Jas Tempels nimmt auch der hagere Elf die Heilung des Priesters entgegen. Ein gemeinsamer Feind macht zwar noch immer keine Freunde, doch ist es kein Zufall, dessen ist sich Lorgalis sicher, dass sein alter Freund Lamur und er noch eine weitere Verbindung haben. So skurril und Widersprüchlich sie auch auf den ersten Blick erscheint. Sein Seelenfeuer und Lamurs Grabeskälte eint ein gemeinsamer Feind. Ein erstes Lächeln huscht für einen kurzen Moment über die Lippen des Elfen. Ein wissendes Lächeln.
Wann werden wir wohl den ersten Schergen Beltars über den Weg laufen?
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 05.04.2009, 01:02:45
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis hat keine Ahnung, was der Mensch da sagt, aber er wartet geduldig ab. Immerhin scheint es hier Hilfe zu geben. Ein Pilsner oder ein Malz ... oder Beides. Odis läuft das Wasser im Mund zusammen ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 05.04.2009, 22:34:20
Erstaunt wird sich Sorekastis in dem Heiligtum umblicken ... handelt es sich in diesem fernen Land gar um ein Heilgtum seiner eigenen Gottheit, die nur unter einem anderen Namen verehrt wird? Erst als er sich der Symbolik bewusst wird, erkennt er wer hier verehrt wird und ein wahrhaft erstaunter Gesichtsausdruck wird bei dem Priester sichtbar.

Erstaunlich ... Sie wird hier als ein göttliches Wesen verehrt... wird es ihm durch den Kopf gehen. Na dann habe ich ja nichts zu befürchten. Mit einem freundlichen Nicken wird er dem Priester zu verstehen geben, dass er bereit ist den Segen zu empfangen. Ein Lächeln umspielt dabei seine Lippen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.04.2009, 22:44:08
Nachdem sich der Priester kurz mit Keygan Ghelve verständigt hat, winkt er einem jungen Adepten, der sofort losläuft, und kurz darauf mit einem Zauberstab zurückkehrt. Der Priester nickt, und beginnt, mehrere Zauber zu wirken. Sofort merken, die Gefährten, dass Ihre Hörkraft zurückkehrt und nehmen nun auch die leise, getragene Musik wahr, die durch die Kirchenhalle schwebt.

"Hört Ihr mich?" wie zur Vergewisserung fragt der Hohepriester der Wee Jas nach, obwohl sein Gesichtsausdruck verrät, dass er sich der Wirkung des Zaubers eigentlich sicher ist.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 08.04.2009, 20:52:00
"Ja, Vater." Die Stimme des Halbelfen, der nach wie vor kniet, ist dunkel und spiegelt seine Ehrfurcht vor dem, was der Kleriker vertritt. "Habt Dank, ."
Seine Wunden schmerzen noch und für einen Moment genießt er das dumpfe Pochen, das ihn daran erinnert, dass er noch lebt.

Nachdem er tief ausgeatmet hat, richtet sich Lamur auf und seine harten, grauen Augen blicken den Kleriker an. "Ich bitte die Herrin in Demut um Heilung für mein vergängliches Fleisch. Wir sind in Eile, um Seelen zu retten, denen die letzte Reise noch nicht bestimmt ist."
Lamur will auch hier nicht offen von ihrem Ziel sprechen und zugleich seien Begleiter daran erinnern, dass Eile geboten ist.    
Die Kinder warten und fürchten sich. Und ich habe es Gretchyn versprochen. Bei diesem Gedanken verfinstert sich das fahle Gesicht und sein Blick erstarrt zu Eis.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 08.04.2009, 22:32:13
Auch der finstre Elf steht gelassen auf. Ein spitzbübischer Zug umspielt seine Lippen und er nickt auf die Frage des Priesters hin. "Ja, danke." Mehr sagt er nicht, froh wieder Herr über seine Sinne zu sein.
Genauso angespannt und eilig wie Lamur, tritt er neben diesen und erwartet die baldige Heilung, den Rest der Gruppe auffordern ansehend.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 14.04.2009, 12:55:53
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis legt seine Kopf nach Links, dann nach Rechts und schüttelt sich dann kräftig. "Gut, ich höre wieder die Asseln über den Stein kriechen, fein. Lasst uns was trinken und ausruhen."

Der Zwerg puhlt sich ein kleines Stück Ohrenschmalz aus dem Ohr und schnippt es in den Raum hinein, dann erinnert er sich an seine Manieren. "Ja, und habt vielen Dank für die Heilung. Falls ich mal was für euch erledigen kann, sagt es mir einfach."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 24.04.2009, 20:04:14
Der Priester lächelt ob des Angebots des Zwerges, allerdings nicht unfreundlich.

"Auf echte Zwergenart gesprochen, und falls das Schicksal es fügt, werde ich euer Angebot gerne annehmen. Doch sagt, mit welchem Übeltäter habt ihr euch denn angelegt, dass ihr in diesem Zustand hierhergekommen seid. Keygan wollte nicht so recht mit der Sprache heraus, aber euer Freund klang bei seiner Bitte um Heilung gerade mehr als ernst."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 24.04.2009, 21:37:29
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis grinst abfällig. "Kinderraubendes Monsterpack. Zu feige, um es mit einem Mann aufzunehmen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 26.04.2009, 22:48:54
"Ah, Ihr seid auf der Suche nach den Entführern. Habt Ihr denn schon eine Spur gefunden und waren sie es, die euch so zugesetzt haben?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 28.04.2009, 07:34:50
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Uns zugesetzt?" Odis guckt erstaunt. "Die paar Kratzer, pah! Ich nehme nur Rücksicht auf meine Kameraden. Aber sagt, warum wollt ihr das denn wissen? Reine Neugierde oder steckt mehr dahinter?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 03.05.2009, 21:36:03
"Auch Neugierde, wie ich zugeben muss, da Ihr die ersten wäret, die eine Spur der Täter gefunden hättet. Allerdings auch Sorge, denn auch einige Mitglieder unseres Glaubens, sogar einer unserer Brüder, sind ebenfalls entführt worden. Und ich würde mir nichts mehr wünschen, als das jemand den Schurken das Handwerk legt."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 10.05.2009, 22:03:15
Die rechte Hand auf seine Wunde gepresst blickt der Halbelf dem Kleriker düster in die Augen. Sein Blick ist von einer Intensität, wie man sie sonst eher bei fanatischen Anhängern irgendwelcher Kulte findet. Mit heiserer Stimme entgegnet er dem Priester. "Ja. Haben wir."
Dann flackert sein Blick und Lamur nimmt wieder die demütige Haltung ein, die er bis dahin in dem Tempel an den Tag gelegt hatte und wiederholt seine Bitte mit einer kleinen Abwandlung.
"Ich bitte die Herrin in Demut um Heilung für unser vergängliches Fleisch. Wir sind in Eile, um Seelen zu retten, denen die letzte Reise noch nicht bestimmt ist. Möglicherweise auch die Seelen Ihrer ergebenen Diener."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 11.05.2009, 10:53:48
Auch der fahle Elf schaut den Priester erwartungsvoll an.
Und nickt bloss zustimmend, als Lamur das Wort ergreift.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 18.05.2009, 21:54:45
Bevor der Priester antwortet, wirft er einen Blick zu Ghelve hinüber. Dieser verzieht das Gesicht zu einer Grimasse, dann nickt er. Sofort winkt der Priester zu einem anderen Priester hinüber, der unverzüglich herbeigeeilt kommt.

"Bruder Maitios, unsere Herrin wünscht, dass wir diesen wackeren Helden als Zeichen ihrer Gnade ihren heilenden Segen zuteil werden lassen. Ich bitte dich, mich dabei zu unterstützen."

Und so erfreuen sich alsblad alle Anwesenden wieder bester Gesundheit. Und des Segens der Göttin.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 18.05.2009, 22:54:44
Der Halbelf verbeugt sich noch ein Stück tiefer, um den Klerikern zu danken. Als er sich wieder aufgerichtet hat, lodert in seinen Augen ein kaltes Feuer und seine Stimme ist frei von Zweifeln und voller Inbrunst als er sich an die beiden Priester wie an seien Begleiter wendet.  
"Habt unseren Dank, Diener der Einen. Wir werden unser Bestes geben, um die Kinder und Eure Brüder zu retten."

Der Gedanke an die Waisen und sein Versprechen gegenüber Gretchyn toben durch seine Gedanken und nach einer weiteren, knappen Verbeugung  in Richtung des Altars schreitet er mit ausholenden Schritten in Richtung Ausgang, um erneut in die Tiefen hinab zu steigen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 27.05.2009, 11:15:04
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis kneift kurz die Augen zusammen, dann stapft er grimmig hinter Lamur her. "Wieder nach unten oder ins Gasthaus?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 27.05.2009, 12:22:14
"Bevor wir dorthin zurückkehren hätte ich ersteinmal gerne meine Waffe."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 28.05.2009, 06:37:53
Der Halbelf nickt dem Priester zu, dessen Anliegen er gut versteht. Halb an diesen und halb an den Zwerg gewandt fragt er mit rauher und eindringlicher Stimme "Habt Ihr noch Kraft oder müsst Ihr ruhen und beten?"

Zwar möchte der Hexenmeister so schnell wie möglich wieder 'nach unten', wie Odis es ausgedrückt hat, andererseits weiß er um die Begrenzung der priesterlichen Kräfte ebenso wie um seine eigenen, wobei er noch genug der eisigen Kraft in sich spürt.  
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 28.05.2009, 07:17:16
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Falls ihr mit beten einen Trinken meint, dann gerne. Ansonsten bin ich ein zäher Bursche und vertrage Einiges." Odis schwingt seinen Hammer einmal quer durch die Luft. "Aber ich nehme gerne Rücksicht auf die, die ein wenig ruhen müssen. Wir brauchen jede helfende Hand, denn wer weiß was sich dort unten verbirgt."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 28.05.2009, 08:21:36
"Ich würde doch gerne Zwiegespräch halten. Das Gebet wird mir Kraft geben."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 28.05.2009, 18:20:19
"Auch ich habe nichts gegen eine Pause einzuwenden. Nur haltet sie kurz, wer weiß was die Unholde in der Zwischenzeit mit den Kindern anfangen." knirscht Lorgalis zwischen seinen Zähnen. Mit sicherer Hand überprüft er den Sitz seiner Waffen und der Rüstung und sieht nach der Heilung erstaunlich abreisefertig aus. Schlaf scheint er noch keinen zu benötigen. Zustimmend nickt er Lamur kurz zu und macht sich nach einem erneuten, allerdings einsilbigen "Dankeschön." auf, den Tempel zu verlassen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 28.05.2009, 22:53:46
"So sei es." kommentiert der Halbelf die Entscheidung des Klerikers, dessen Kräfte und die seiner Gottheit sie sicher noch brauchen würden. Und so unterdrückt Lamur seine Ungeduld und folgt dem früheren Freund, den er so überraschend wieder getroffen hat nach draußen. "Weißt Du ein gutes Gasthaus? Oder könnten wir vielleicht bei Deinem Meister im Haus nächtigen?"   
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 28.05.2009, 23:04:43
"Wenn wir nur wenig Platz brauchen, können wir gern in meinem kleinen Zimmer über der Werkstatt meines Meisters nächtigen. Oder Keygan, wäre es in Ordnung wenn wir uns im Wohnzimmer für eine Rast breit machten und somit gleich den geheimen Eingang bewachten?"
Die Intention des düsteren Elfen liegt offenbar, dass er die Paranoia seines Ziehvaters ausnutzen will. Dennoch klingt auch etwas Anderes in seinem Vorschlag mit. Die Sicherheit schnell wieder nach unten zu können und auch der Werkstatt Schutz bieten zu können.
Ein bittender Blick liegt in den Augen von Lorgalis.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 29.05.2009, 21:47:59
"Wenn es Euch nichts ausmacht würde ich mich anschließen; zum einen kenne ich ... kenne ich niemanden in dieser Stadt, zum anderen benötige ich nur eine kleine Fläche, auf der ich meinen Gebetsteppich ausbreiten kann. Ich denke wir sollten uns ohnehin nicht trennen und so bald wie möglich erneut aufbrechen ... die Kinder brauchen uns."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 31.05.2009, 21:27:42
Ghelve schaut etwas unbehaglich drein, offenbar ist ihm nicht ganz wohl zumute, den Gastgeber für soviele Leute spielen zu sollen. Sein Nicken kommt dennoch sofort.

"Das ist natürlich vollkommen in Ordnung. Ich werd mich sicherer fühlen, wenn ich heute nicht alleine zu Hause nächtige. Viel Schlaf werde ich eh nicht bekommen, dafür werde ich" - dabei schaut er zu Sorekastis - "Eure Waffe morgen sicherlich repariert haben."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 21.06.2009, 09:51:01
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis schaut bekümmert drein. "Habt Dank für Eure Gastfreundschaft, Meister." Dann schultert er seinen Rucksack. "Was für ein Gasthaus könnt ihr mir empfehlen?" Ihm ist es hier zu klein, zu trocken, zu leise - der Zwerg braucht Erholung für den nächsten Tag. Ein Bier, einen Braten und raue Trinklieder ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 01.07.2009, 13:01:10
Die Erleichterung in Ghelves Gesicht weicht schnell einem schuldbewussten Ausdruck, dennoch macht er keine Anstalten, das Angebot des Zwergs abzulehnen.

"Den Ertrunkenen Morkoth" in der Obsidianallee könnt ich euch wohl empfehlen. Liegt im Westteil der Stadt und gilt als die bestgeführte und sauberste Herberge in Kessel. Sie hat sogar extra Zimmer für nichtmenschliche Gäste. und das alles zu erschwinglichen Preisen. Gemütlicher als in meiner kleinen Gnomenwohnung werdet Ihr es da sicherlich haben. Ich kann euch hinbringen, wenn euch das lieber ist."

Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 05.07.2009, 12:33:18
Der Halbelf ignoriert den Hoffnungsschimmer in Ghelves Gesicht kaltlächelnd und wendet sich an Lorgalis. "Ich würde gerne hören, wie es Dir ergangen ist und Pläne für die Befreiung schmieden. Lass uns zu Dir gehen, wie Meister Ghelve es erlaubt hat."
Lamur sieht keine Veranlassung, das bereits formulierte Angebot des  kleinen Gnoms nicht anzunehmen, zumal er den Eingang zu den unterirdischen Höhlen keinesfalls alleine lassen will.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 05.07.2009, 14:55:23
Lorgalis macht sich wortlos auf in sein kleines, aber gemütliches Heim. Ein Zuhause? Eher nicht. Dennoch eine Bleibe für eine lange Zeit. Und seine Dankbarkeit gegenüber Ghelve war schier unendlich. Auch wenn es an der Zeit ist endlich loszulassen und seiner eigenen Wege zu ziehen.
So geht der dunkle Elf lautlos mit seinem Freund aus Kindestagen zum Hause seines Meisters und setzt sich, dort angekommen, vor den Kamin und fängt an zu berichten. Derweil köchelt ein kleiner Kessel heißen Wassers und bald schon riecht die Wohnung nach einem Tee aus verschiedenen, regionalen Kräutern.
Mit einem unergründlichen Blick schaut Lorgalis Lamur an und beginnt seine Geschichte.
"Es war an dem Tag, als wir das Dach des Heims putzen und ausbessern mussten. Der Tag, an dem dieser Mann mich abholte... oder besser entführen liess. Seine Schergen warteten ein paar Strassen weiter. Er lockte mit Geld und einem warmen Essen. Ich dachte, ich könne ein gutes Geschäft machen und ausser einem warmen Essen im Bauch etwas 'mehr' mitbringen. Du kennst mich ja.
Nun ja, so warfen sich gleich zwei schwere Gestalten auf mich. Halbgare Jugendliche, ich sollte ihre Gesichter niemals vergessen. Sie schlugen mich, fesselten mich und brachten mich in einem muffigen Keller. Sie durchsuchten mich sehr gründlich. Doch nicht gründlich genug. So gelang es mir, mit meinem kleinen Messer die Fesseln zu lösen und prompt in diesem Augenblick kam der Mann in den Keller. Er sah mich und grinste mich an. Er wollte mich anfassen, mir weh tun. Ich stand still, unter Schock, gelähmt wie eine Statue und hörte auf zu atmen. In mir fing es an zu brennen. Ein Feuer, welches Welten zu vernichten vermag. Und ich schlug ihn, mit all der feurigen Kraft, dem brennenden Verlangen ihn zu vernichten. Ich war jedoch jung und schwach. So warf er mich zu Boden und schlug mit einem Schlagring auf mich ein. Der dritte Schlag traf mein Auge und ich sah nur noch Feuer. Auch er schien es zu sehen und liess für einen kurzen Moment von mir ab. Genug Zeit für mich. Ich rammte ihm mein Messer in seinen fetten Wanst, in seine Augen, in sein Herz. Immer und immer wieder. Ich tötete meinen Peiniger und wurde mit zwölf Jahren zum Mörder. Und dieser Tag war erst der Anfang."
Seine Tasse Tee noch nicht angerührt, schaut Lorgalis seinen Freund weiter aus kalten und doch brennenden Augen an. Ein kleiner Feuerkreis scheint sich um seine Pupille gelegt zu haben. In diesem jungen Mann brennt es. Gewaltig.
Niedergeschlagen blickt er dann zu Boden.
"Du bist der erste, dem ich davon erzähle. Dem Beginn von dem, wozu ich die letzten Jahre wurde."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 05.07.2009, 21:27:54
Der Priester wird sich, nachdem er dem Gnom in sein kleines Haus gefolgt ist, schweigend seine Sense ansehen, prüfend und zufrieden nickend. "Habt Dank - was schulde ich euch?" wird er knapp sagen während er einen kleinen Gebetsteppich ausrollt und anstalten macht sich zur Meditation niederzuknien...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 05.07.2009, 22:09:30
Der Verfluchte hörte seinem Freund ruhig und aufmerksam zu, nur ab und an flackerten seine Augen in kaltem Feuer und Lorgalis spürte die unheimliche Präsenz, die Lamur gelegentlich schon als Kind ausgestrahlt hatte. Als Lorgalis geendet hat, blickt der Halbelf ihn lange an "Du hast Recht getan, den Mann zu töten!" Mehr gibt es aus seiner Sicht dazu nicht zu sagen.

Nach einer kurzen Pause fährt er jedoch fort und gibt etwas von seinem Inneren Preis. "Außer Gretchyn hat mir schon lange niemand mehr etwas anvertraut. Danke." In dem ruhig wirkenden Hexenmeisters herrscht das blanke Chaos. Wieder einmal ist er hin und her gerissen zwischen dem Gefühl der Macht, die Kälte, Grausamkeit und Verrat versprechen und der Sehnsucht nach Bindung und Wärme.
Der Feuerkreis in den Augen von Lorgalis ist ihm bewusst und ein löst unangenehme Gefühle aus, doch er fragt nicht, was er zu bedeuten haben könnte. Statt dessen wartet er einige Minuten, bis sich seine chaotischen Gedanken und Gefühle etwas beruhigt haben, bevor er zu dem Elfen tritt und ihm seine kalte Hand auf die Schulter legt. "Ein Tee wäre jetzt gut. Wir haben eine schwere Aufgabe vor uns, Lorgalis. Für Gretchyn."  
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 06.07.2009, 17:26:17
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

"Wir sehen uns nach dem Frühstück.", grummelt Odis und stapft los. Sein Ziel ist der ertrunkene Morkoth, wo er sich ein Zimmer, drei Bier und einen Braten nimmt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 09.07.2009, 20:08:16
Noch immer mental niedergeschlagen, macht sich Lorgalis daran, einen Tee zu servieren und verliert derweil auch langsam wieder den Feuerring aus seinen grünen Augen.
"Wie ist es Dir 'seither' ergangen? Wie geht es den Anderen und was hat Dich dazu gebracht, so zu werden, wie Du heute vor mir stehst?"
Tausende Fragen liegen ihm auf der Zunge und doch wiegt die Last der letzten Worte schwer auf der Seele und in der Luft.
Eigentlich hatte er sich geschworen, seine Geschichte niemandem zu erzählen und doch... jetzt wo er einen neuen und alten Freund getroffen hat, liegt ihm auch noch der Rest auf dem Herzen. Doch zuerst soll Lamur erzählen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 15.07.2009, 08:33:54
"Der Fluch..." beginnt Lamur und seine grauen Augen wirken kalt wie Kieselsteine und fixieren Lorgalis, der die Ausstrahlung spürt, die Lamur schon früher umgeben hat, nur intensiver. Diese Mischung aus Respekt, Achtung und Furcht, die der Hexenmeister bei seinem Gegenüber auslöst, doch der Elf kannte ihn und diese Aura gut, und so kann er die Furcht schnell weg wischen.
"Ich habe seine Quelle gesucht und nicht gefunden. Aber er verleiht mir Macht, die Macht des Zauberns." Wieder schweigt der Halbelf für einen Moment und trinkt von dem dampfenden Gebräu, das Lorgalis zubereitet hat. Unter seiner Kapuze werden seine Augen weich und wirre Bilder schwirren durch seinen Kopf. Friedhöfe, auf denen er genächtigt hat, verzweifelte Stunden im Gebet und immer wieder Begegnungen, die darin endeten, dass er nicht um seiner selbst Willen geachtet oder geliebt wurde. Als schließlich Gretchyns Gesicht vor seinem inneren Auge erscheint und lächelt, fällt eine Träne in den Tee. Rasch trinkt Lamur aus der Tasse, um seine Schwäche zu verbergen. Eine Schwäche, die er vor Lorgalis anscheinend nicht verheimlichen kann.  Als er wieder aufsieht ist sein Blick neutral und er fixiert die Wand hinter dem Dieb als er fortfährt.
"Weite Wege bin ich gegangen, viele Orte habe ich aufgesucht... Doch immer wieder bin ich zu Gretchyn zurückgekehrt, sie ist meine Heimat." Lamur schluckt und seine Stimme wird kalt und fest. Ein zynisches Lächeln umspielt seine Lippen und von den dürren Händen dampft kalte Luft. "Und deshalb werden wir die Kinder retten. Sie können vielleicht ein glückliches Leben führen."       
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 16.07.2009, 11:00:21
Aufrichtig mitgenommen schaut Lorgalis seinen Freund aus Kindheitstagen an.
"So haben wir beide unseren Fluch, Lamur. Meiner brennt wie verzehrendes Feuer, Deiner brennt kalt und tot.
Eines möchte ich Dich noch wissen lassen, mein Freund... ich war nicht immer der verschlagene Bengel... von Rache getrieben, habe ich die ganze Bande, die dem reichen Mann zugearbeitet hatte verfolgt und einen nach dem Anderen aufgespürt und vernichtet. Ausser Sinnen mag man meinen und das dunkle Erwachen kam erst viele Monate später. Und ich sah, was ich angerichtet hatte. Habe Tod und Verderben gebracht. Und eine Zuflucht gesucht. Tief unter der Stadt gab es einen warmen Platz zum Nächtigen und so hieß mich das Feuer willkommen, denn ich schlief in einem vergessenen Schrein einer alten Feuergottheit. Und fand meinen Glauben in ihr. Sie verzieh mir, nahm mich trotz meiner Taten auf und gab mir die Kraft weiter zu machen. Und jetzt bin ich einer ihrer Boten. Doch trage ich nicht ihr Wort in die Welt, vielmehr wachse ich im Feuer und werde meine Bestimmung eines Tages finden.

Einige Monate später nahm mich dann Ghelve auf und gab mir ein neues Heim. Denn zu euch konnte und durfte ich nicht zurückkehren. Zuviel Blut klebte an meinen Händen..."

Als Lorgalis endet, schaut er seinen Freund erneut mit diesem undurchdringlichen, feurigen Blick an. Und tatrsächlich schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.
"Wir werden den Kindern helfen. Auf dass ihnen eine bessere Zunkunft blüht, als uns beiden."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 18.07.2009, 20:45:18
Wieder hört der Halbelf aufmerksam zu und nur einmal verzieht er seine starre Miene für eine Sekunde zu einem traurigen aber verstehenden Lächeln. Du hättest kommen können. Und das weißt Du auch! Sie hätte Dir genau so wenig die Tür gewiesen wie mir. Das Blut war zweitrangig.
Der Hexenmeister ist plötzlich froh, denn fast hätte er die selbe Entscheidung getroffen wie Lorgalis und wäre nicht zurückgekehrt. Nach dem letzten Satz des Feuerpriesters lächelt er ebenfalls und reicht ihm seine dürre, kalte Hand. "Das werden wir. Mit oder ohne die anderen."

Dann packt er ganz langsam seinen Rucksack aus und bereitet seien Bettstatt auf der Erde. "Gute Nacht, Lorgalis."   
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lorgalis am 20.07.2009, 15:15:50
Nach einem leise gemurmelten "Gute Nacht." ist es auch für Loralis an der Zeit, in das Reich der Träume zu entschlummern.
Brennende Träume, verzehrende Träume... blutige Träume. Er träumt von Rache. Aber auch Gerechtigkeit. Eine Feuerprobe, oder vielmehr seine Feuerprobe? Brennender Krieg und reinigendes Feuer. Ein Feuerbote. Ein Racheengel. Sein Weg.
Die Flammen lassen ihn unruhig und dennoch erholsam schlafen, denn sie sind ein Teil von ihm geworden. Auch wenn er schwitzt und seine Haut sich leicht rötet, so ist es nur sein inneres Feuer.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 25.07.2009, 14:14:40
"He, Krieger, darf ich mich zu Euch setzen?" Odis schaut von seinem Braten auf. Ein Zwerg steht vor seinem Tisch, dessen Kleidung ihn als - offenbar recht wohlhabenden - Händler auszeichnet. Odis wusste gar nicht, dass die Handelsbeziehungen seines Volkes sich auch auf Kessel erstrecken, andererseits ist es natürlich immer auch möglich, dass ein Zwerg sich in den Dienst einer Handelsgesellschaft stellt, die nicht in erster Linie den Handel zwischen dem Volk Moradins und den anderen Völkern fördert.

Der Zwerg hat seinen forschenden Blick durchaus bemerkt. "Tyro Bernsteinhelm mein Name, freut mich, nicht der einzige Zwerg zu sein, der sich in dieses abgelegene Nest verirrt. Halpen Welvihk"  - das war der Name des Besitzers und Herbergsvaters des Ertrunkenen Morkoths" - "hat mir gesagt, das ein Hammer Moradins ein  Zimmer hier genommen hätte, und das hat natürlich die Hoffnung in mir geweckt, mal einen Abend mit kultiviertem Volk verbringen zu können."

Erwartungsvoll sieht Tyro Odis an.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 30.07.2009, 18:22:16
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis blickt zu Tyro und zieht seine linke Augenbraue fragend hoch. Dann schubst er mit dem Fuß einen der Stühle nach vorne. "Setz Dich, Tyro Bernsteinhelm. Odis Grimmhammer mein Name. Der Wirt scheint ein geschwätziger Gesell zu sein."

Hungrig nimmt Odis den Braten mit beiden Händen hoch und beißt kräftig hinein. "Lass Dir ein Bier und Stück Braten bringen.", stößt Odis kauend hervor. "Beides ist hier ganz annehmbar."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 04.08.2009, 14:01:15
"Ja, ich weiß." grinst Tyro. "Ich wohne hier schon eine Weile. Hab mich hier einquartiert, bis meine Geschäfte in Kessel abgeschlossen sind. Helpen wollte mir bestimmt nur einen Gefallen tun, ich habe kürzlich in einem Gespräch mit ihm fallen lassen,  dass ich ab und zu ein wenig Heimweh habe."

Der Händler winkt einer Bedienung und bestellt sich, es Odis gleichtuend, tatsächlich ein Bier - obwohl die Sorte, die er sich bestellt, von Odis eher als gehaltlose Plörre eingestuft würde - und ein Stück Braten. Während er auf das Eintreffen seiner Mahlzeit wartet, erzählt er - offenbar froh, jemanden seines Volkes getroffen zu haben - Odis von seinen Geschäften. Er gehört einer kleinen Handelsgesellschaft an, die Kessel mit den dort benötigten Waren, aber auch mit Luxusgütern und sogar mit magischen Gegenständen (diese werden aber nur in recht unregelmäßigen Abständen von Skie bestellt, einer ortsansäßigen gnomischen Händlerin, die sich auf den Handel mit magischen Gegenständen spezialisiert hat) aus dem fernen Sasserine versorgt.

"Und Du?" fragt er schließlich. "Was hat dich in diesen götterverlassenen Ort verschlagen? Zum Vergnügen wirst Du  ja kaum gekommen sein. Hat man dich als Bergbauexperten angeheuert? Soll hier ja gar nicht so einfach sein, neue ergiebige Vorkommen zu erschließen, hab ich mir sagen lassen."

...


"Ich danke Euch, dass ihr gekommen seid." Neveren Savalant verbeugt sich vor Jenya Urikas, der stellvertretenden Hohepriesterin der Kirche St. Cuthberts. "Wir hätten das schon viel früher tun sollen, aber spätestens nach den neuerlichen Entführungen wäre es wirklich an der Zeit, unsere Handlungen in dieser Angelegenheit zu koordinieren."

Der Bürgermeister schaut die Priesterin an.

"Ich habe gehört, dass ihr ein eigenes Team von Ermittlern aufgestellt habt, die bereits mit ihren Nachforschungen angefangen haben, ist das richtig?"

Jenya lächelt leicht.

"Ihr seid gut informiert, Bürgermeister, in der Tat habe ich das. Wie Ihr auch, nehme ich an. Was kann ich also für euch tun?"

"Ihr haltet euch nicht lange mit Nettigkeiten auf, meine Liebe. Gut, wie Ihr wünscht."

Der Bürgermeister gibt einem im Hintergrund an einer Akte arbeitenden Beamten einen Wink. Dieser weiß offenbar, was gemeint ist, und verschwindet lautlos durch einen zweiten Ausgang.

"ich möchte, dass wir unsere Kräfte bündeln. Mir ist es egal, ob die Kirche später den Ruhm für die hoffentlich erfolgreiche Suche nach den Entführten einheimsen kann. Aber ich kann es nicht länger hinnehmen, dass die Halunken, die dahinterstecken, ihr Treiben ungestraft fortsetzen. Im Prinzip möchte ich eigentlich nur, dass ihr mir gestattet, die Schar eurer Ermittler um zwei Personen zu erweitern. Ich stelle keine Bedingungen und unterstelle die beiden gerne euerem Befehl, möchte aber natürlich auf dem laufenden gehalten... Ah, da sind sie ja."

Die Tür öffnet sich, und der Beamte kehrt mit zwei weiteren Personen zurück. Der Bürgermeister lädt die beiden ein sich zu ihm und Jenya zu setzen.

"Darf ich euch mit einander bekanntmachen: Jenya Urikas, Hohepriesterin des Heiligen Cuthberts, eine Stütze dieser Stadt. Eladrin und Durinko, zwei Privatermittler, die sich bereit erklärt haben, die Stadt in dieser Angelegenheit zu unterstützen."

"Privatermittler, so." Jenya schaut die beiden an. "Nun, ich zweifle nicht daran, dass Bürgermeister Sevalant euch für fähige Männer hält, sonst würde er euch nicht mit diesem Auftrag betrauen. Ich würde aber gerne mehr wissen. Was macht euch in euren eigenen Augen dafür geeignet, die Ermittlungen erfolgreich zu führen und abzuschließen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 04.08.2009, 20:49:33
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis schüttelt grimmig den Kopf. "Pah, Bergbau, dafür habe ich noch genug Zeit. Bin hier um Abenteuer zu erleben. Nehme gerade an einer Rettungsaktion teil." Misstrauisch beäugt Odis Tyro.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 20.08.2009, 11:19:52
Eladril verneigt sich kurz vor Jenya mit gebürenden Respekt.

Dann preist er sich selbst mit geübter Stimme an.
"Nicht nur liegt mit Cauldron am Herzen und somit ist die Motivation diese Entführungen zu klären besonders groß, doch kenne ich auch viele Leute aus den verschiedensten Orten von Cauldron. Ich beabsichtige jeden Stein und jedes Blatt in Cauldron umzudrehen, um diesen Problem auf die Spur zu gehen.
Da ich selbst jedoch, sollte ich dem Entführer auf die Spur kommen, Rückendeckung gebrauchen könnte, kann ich mir niemand besseren vorstellen als diesen Herren von reinem Herzen.
Zu guter letzt kann ich vielleicht mit dem einen oder anderen Zaubertrick im rechten Moment das Schicksal zu gunsten der Ermittlungen wenden, auch wenn dies im Vergleich zu euch, stellvertretende Hohepriesterin Urikas, nur ein Abklatsch eurer Magie sein wird."

Aufmunternd schaut Eladril Durinko an noch etwas hinzuzufügen, denn irgendwie hat er das Gefühl, dass diese Hohepriesterin ihre Ermittlungen besser behilflich sein wird als der Bürgermeister und es somit nicht verkehrt sein würde, bei ihr einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 22.08.2009, 11:38:37
Durinko tut es Eladril gleich und verbeugt sich im gleichen Moment wie er vor Jenya. Dann wartet er ab, was sein Partner zu sagen hat, während Durinko einfach nur ruhig da steht und wartet. Am ende fügt er noch kurz seine eigenen Motive an, hält sich dabei aber wesentlich kürzer als Eladril.

"Das Wichtigste hat Eladril bereits erwähnt und daher schlage ich vor, dass wir nicht mehr viel Zeit verlieren. Wir müssen die Entführer finden, denn diese werden sich sicherlich nicht mit langen Gesprächen aufhalten. Wie weit sind denn ihre eigene Untersuchungen Frau Urikas. Wir müssen alles daran setzen, den Entführungen so schnell wie möglich ein ende zusetzen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 24.08.2009, 19:21:43
Tyro blickt überrascht auf, dann schleicht sich eine Spur von Respekt in sein Gesicht.

"Wegen des Jungen? Bist Du etwa mit den Sturmschilds verwandt? Hab gehört, dass Deakon auch entführt wurde. Armer Junge, zuerst das mit seinen Eltern, und jetzt das. Tapfere Leute, ich wünsch dir jeden Erfolg bei der Suche. Wenn ich dir dabei irgendwie helfen kann, dann sags mir, ja?"


...


"Da habt ihr recht, das sollten wir." Jenya lässt nicht erkennen, was sie von den Worten Eladrils und Durinko hält, aber als sie fortfährt, scheint es zumindest klar, dass sie die beiden akzeptiert. "Meine Leute sind im Waisenhaus der Stadt gewesen, um dort die jüngste Spur aufzunehmen. Ich weiss noch nicht, was sie herausgefunden haben, eine Nachfrage bei der Vorsteherin des Waisenheims hat ergeben, dass sie wohl von dort aus einen der hiesigen Schloßmacher, einen Gnom namens Keygan Ghelve besuchen wollten. Recht bekannter Mann, wahrscheinlich habt ihr den Namen schon mal gehört. Ich schätze mal, dass ihr dort wohl am ehesten weitere Informationen über sie erhalten könnt, ich warte selbst noch auf Nachricht."

Sie überlegt kurz. Dann bittet sie den Bürgermeister um Feder und Pergament und schreib eine kurze Notiz, die sie mit ihrem Namen unterzeichnet und das Symbol Sankt Cuthberts daneben setzt. Dann faltet sie das Pergament und reicht es Eladril.

"Wenn Ihr sie seht, reicht ihnen den Schrieb hier, das sollte aus Ausweis reichen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 25.08.2009, 23:36:01
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Kurz denkt Odis nach, dann schiebt er Tyro einen Hocker hin. "Na, dann setz' Dich mal und erzähl mir doch was Du über die Sache weißt. Vielleicht ergänzt sich da ja was."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 27.08.2009, 08:09:15
Durinko macht es nichts aus, dass die Priesterin nicht zeigt wie sie zu ihnen steht, denn er für ihn dreht es sich um die Kinder und da ist die Priesterin egal.

"Danke für die Information. Wir werden versuchen eure Leute so schnell wie möglich zu finden. Wer weiß, was sie schon heraus gefunden haben. Herr Ghelve zu finden, sollte sich bei seinem Bekanntheitsgrad nicht als schwer heraus stellen, aber wer weiß, ob er uns helfen kann eure Ermittler zu finden. Ich hoffe es mal."

Er wartet einen kurzen moment, um nicht unhöfflich zu sein und auch Eladril zu Wort kommen zu lassen, dann wendet er sich an diesen.

"Komm Eladril. Wir sollten uns auf den Weg machen, je länger wir brauchen die Ermittler zu finden, umso länger dauert auch die eigentliche Suche nach den Kindern."

Dann verbeugt sich Durinko noch einmal flüchtig vor der Priesterin und dem Bürgermeister, um dann Eladril verständlich zu machen, dass er bereit ist zu gehen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 28.08.2009, 21:35:23
Eladril verniegt sich kurz vor der Priesterin, dann bedankt er sich ebenfalls: "Dieses Schreiben wird Gewiss hilfreich sein und natürlich habe ich schon von Meister Ghelves Arbeiten gehört auch wenn ich sie selbst noch nie Anspruch genommen habe."
Auf Durinkos Worte hin nickt er kurz und schaut den Bürgermeister noch fragend an, ob er damit entlassen sei.

Nachdenklich verlässt er dann später den Raum, denn irgendwie ist er nicht schlüssig was er von dem Verhalten der Priesterin halten soll. Während er darüber nachdenkt fragt er Durinko dann:
"Was meint ihr, ob die anderen Ermittler schon etwas herausgefunden haben?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 29.08.2009, 11:41:55
Durinko folgt Eladril aus dem Raum und antwortet ihm auch schnell.
"Ich hoffe, dass sie schon mehr herausfinden konnten, damit die Ermittlungen schnell voran gehen, aber genauso hoffe ich, dass sie nicht all zu tief in Schwierigkeiten stecken, weil es ansonsten, nicht einfach wird sie zu finden."
Nach einer kurzen Pause fügt der Mönch hinzu.
"Ich vermute, ihr wisst wo Meister Ghelves wohnt, daher folge ich euch erst einmal."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 31.08.2009, 10:47:14
Auf Durinko's Frage antwortet Eladril: "Ja, ich habe schonmal von ihm gehört und weiß zufällig auch wo er wohnt. Doch ein guter Fußmarsch sollte es dennoch sein, nicht das mich das jetzt stören würde, doch wie steht es mit euch?" Ein Lächeln huscht über sein Gesicht und winkt dann ab:" Naja, ich hoffe ich kann mit euch mithalten. Fußwege liegen mir nicht so, wißt ihr. Und sie werden sich schon nicht in Gefahr bringen, denn ansonsten wären wir ja selbst auch bald in Gefahr und solche Gedanken will ich gar nicht erst hören."
Dann macht sich Eladril mit einem Seufzer auf den Weg.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 31.08.2009, 22:34:10
"Meister Ghelve .... sagt kann ich den Schnitter bereits haben? Konntet ihr ihn reparieren?" fragt der Priester plötzlich - in seiner Meditation innehaltend.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 01.09.2009, 10:47:42
"Wie soll ich euch denn davon laufen? Ich kenne den Weg doch gar nicht." Entgegnet Durinko kurz während er Eladril folgt.
"Und ihr wisst womit wir es zu tun haben." Durinko schaut sich kurz um und in einem Moment, wo niemand um sie herum steht fährt er fort.
"Es handelt sich hier nicht um ein Verschwinden von Kindern, sondern es wird ausdrücklich gesagt, dass sie entführt worden, weshalb auch von einer Gefahr auszugehen ist. Die Frage ist nur, wie groß diese ist."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 01.09.2009, 19:28:31
Tyro zuckt die Schultern. "Ich weiss auch nur dass, was man sich so erzählt, und das heißt wohl , dass ich nicht viel weiß. Dass das Kind von Dwern und Imogen Sturmschild entführt wurde, hat natürlich meine Aufmerksamkeit geweckt, aber Du weißt ja, wie das mit Gerüchten so ist, die leiden gerade bei Menschen oft unter ihrer überkandidelten Phantasie. Manche reden davon, dass eine neue Diebesgilde in der Stadt sei, die vor allem aus Halblingen zusammengesetzt sei und dass die für die Entführungen verantwortlich seien. Wieder andere machen das Letzte Lachen für die Entführungen verantwortlich. Ein besonders pikantes Gerücht behauptet sogar, eines der entführten Kinder sein ein Bastard des Bürgermeisters, was immerhin erklären würde, warum der jetzt plötzlich so viel Aktionismus zeigt.

Was sich aber niemand zu fragen scheint ist, warum noch nicht eine einzige Lösegeldforderung erhoben wurde. Ich wette also, dass da mehr dahintersteckt als nur eine einfache Entführung. Vor allem, wer würde schon für Lösegeld ein Waisenkind entführen, noch blöder gehts ja gar nicht."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 01.09.2009, 19:53:27
"Geht erst mal schlafen, morgen ist das Ding wieder wie neu, versprochen."

Freitag, der siebte Tag im Monat Wetterfest im Jahr 591 AZ (Allgemeiner Zeitrechnung), zur 10. Stunde

Tatsächlich hält Meister Ghelve Wort. Als Sorekastis am nächsten Morgen erwacht, hat er den Schnitter tatsächlich wieder voll funktionsfähig gemacht. Kurz darauf trudelt auch Odis ein und nimmt nur allzugerne an dem Frühstück teil, dass Ghelve für die anderen aufgedeckt hat.

Die Gruppe will gerade wieder aufbrechen, als es an der Tür klopft. Ghelve schaut überrascht auf, zuckt dann die Schultern und geht nach vorne, um die Tür zu öffnen. Davor stehen zwei junge Männer, die dem Gnom bisher unbekannt sind. Vielleicht Kunden.

"Meine Herren, was kann ich für Euch tun?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 03.09.2009, 23:32:17
Schwungvoll verbeugt sich die Linke der beiden Gestalten und sagt dann: "Eladril mein Name. Und dies ist mein Gefährte Durinko. Ihr seid Meister Ghelve?" Noch bevor Ghelve antworten kann spricht er auch schon weiter: "Der Bürgermeister hat uns wegen der Entführungen angeheuert um den ganzen auf den Grund zu gehen. Da wir nun mit dem Tempel des St. Cuthbert zusammenarbeiten teilte uns die stellvertretende Leiterin Jenya mit, dass ihre bisherigen Ermittler euch befragt haben. Wißt ihr also zufällig wo sich diese aufhalten damit wir ihnen helfen können bei den Nachforschungen und uns auf den aktuellen Stand der Dinge bringen können?"

Freundlich lächelnd wartet Eladril auf die Antwort.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 03.09.2009, 23:53:43
Schon während Eladril den Meister begrüßt, versucht er ein bisschen das Haus zu schauen, ob er vielleicht jemanden sieht anderes sieht. Dabei nutzt er auch die Höfflichkeit von Eladril aus und verbeugt sich ebenfalls vor dem Meister, aber nutzt dies mehr aus um eher in die Wohnung zu schauen. Der Mönch verhält sich ruhig während sein Gefährte spricht. Als dieser aber von der Entführung einfach so zwischen Tür und Angel spricht, ist er nicht sonderlich erfreut davon, doch versucht er sich nichts anmerken zu lassen. Denn diese Offenheit könnte der richtige Weg sein um das Vertrauen von Meister Ghelve zu gewinnen. Als Eladril fertig ist fügt Durinko noch kurz etwas hinzu.
"Guten Tag Meister Ghelve. Dürften wir vielleicht herein kommen, um das nicht alles draussen auf der Straße zu besprechen?
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 06.09.2009, 11:56:06
Als Eladril sich vorstellt, bemerkt er den kurzen Anflug von Furcht, der über Ghelves Gesicht zieht, gefolgt von einem kurzen Blick über die Schulter ins Innere seines Hauses. Doch versucht der Gnom, sich nichts anmerken zu lassen.

"Könnt Ihr euch denn irgendwie ausweisen? Ihr werdet sicher verstehen, dass man in diesen Zeiten nicht vorsichtig genug sein kann."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 06.09.2009, 15:09:24
Wie zufällig kommt der Priester just in diesem Moment um die Ecke, seinen Schnitter prüfend ausgeklappt und mit dem Wetzstein die Klinge schärfend; für die Neuankömlinge muss es fast schon aussehen, als sei Gevatter Tod persönlich erschienen ... "Meister Ghelve, ihr habt eine hervorragende Arbeit geleistet!" spricht er ein ehrliches Lob aus. "Ich wetz`noch schnell das Messer, bald schneidet es viel besser..." ob des ungewollten Reimes muss der Priester grinsen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 07.09.2009, 13:26:37
Eladril holt schnell den Ausweis von Jenya hervor, zeigt sie dem Gnom und sagt: "Vielleicht sollten wir, wie Durinko schon anmerkte, den Rest im Inneren des Gebäudes besprechen?"

Eladril macht beim eintreffen des Fremden fast schon unbewußt einen Schritt neben Durinko, beugt sich herüber und flüstert fragend an dessen Ohr: "Ich dachte Ghelve würde nur Schlösser herstellen. "

Ob Ghelves ängstlicher Blick wohl etwas mit diesem Mann zu tun haben könnte?

Freundlich nickt er dennoch dem Fremden zu und sagt verhalten grinsend: "Ihr habt ein schickes Messer und es beweist ihr seid kein Pflanzenfresser. Eladril ist mein Name und wer seid ihr Fremder?"
Abschätzend beobachter er die Reaktion des Neuankömmlings der Eladril ungewollt einen Schauer über den Rücken jagt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 08.09.2009, 16:13:23
Durinko bleibt ruhig neben Eladril stehen und schaut sich nur weiter um, denn er hatte bereits in der kurzen Zeit begriffen, das Eladril eher die Person war zum reden und immerhin hatte auch er das Schreiben. Innerlich hofft der Mönch immernoch darauf, dass die Offenheit seines Gefährten der richtige Weg ist. Denn so hoch auch der Meister angesehen sein mag, gibt es keine Gewissheit, dass nicht auch er mit den Entführungen zu tun hat.

Als der Fremde in die Nähe kommt, geht auch Durinko ein Stück zurück um den Neuankömmling besser mustern zu können und antwortet erst nach genauer Beobachtung Eladril.
"Ja wer weiß was das zu bedeuten hat."

Dann verstummt er und Begrüßt den Fremden mit einem Nicken, was wohl nur dazu gedacht ist, zu Symbolisieren, das Durinko ihn wahrgenommen hat.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 08.09.2009, 22:47:40
"Sorekastis Klestaraios Alluminende" spricht der Priester, der es immer noch nicht ganz schafft, seinen Akzent abzulegen. "Da ich leider nicht ganz vermeiden konnte euer Gespräch mitanzuhören, will ich gleich darauf eingehen." Der Priester nähert sich, um einen Blick auf das Schreiben des Bürgermeisters zu nehmen. "Darf ich?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 11.09.2009, 16:08:42
Eladril zeigt den Ausweis auch den Unbekannten, gibt ihn jedoch nicht aus der Hand.
"Seid gegrüßt, Sorekastis Klestaraios Alluminende. Mein Name lautet Eladril. Doch sagt, was habt ihr mit dieser Angelegenheit zu schaffen?" Erneut zeigt er mit einer Geste an Meister Ghelves Haus betreten zu wollen. "Lasst uns das dennoch drinnen besprechen."
Obwohl man es seiner Stimme kaum entnehmen kann, fühlt sich Eladril mit dieser schrecklich schnellen Entwiklung überfordert und wird zunehmend nervöser.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 13.09.2009, 20:54:28
Ghelve ist kurzerhand in einen Nebenraum verschwunden. Als er zurückkommt scheint er gewachsen zu sein, doch verrät das hölzerne Klacken auf dem Boden, dass er sich lediglich seine beiden Stelzen geholt hat, weil er nicht warten wollte, bis Sorekastis mit der Inspektion des Briefs fertig ist. Inzwischen scheint er sich auch wieder gefasst zu haben.

"Sieht immerhin echt aus." kommentiert er knurrend. "Ich schätze, ihr beiden könnt rein kommen. Die anderen sind da drinnen. Und Vater Sorekastis gehört auch dazu."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 17.09.2009, 20:01:21
Durinko ist etwas unzufrieden mit der Reaktion des komischen neu Ankömmlings, doch unternimmt er nichts, da der Meister ihn zu akzeptieren scheint und der Mönch kein Aufsehen erregen will. Daher verhält er sich weiter ruhig und wartet was sich ergibt.
Als sie endlich auch akzeptiert werden und herein gebeten werden, ist Durinko erleichterter, aber trotzdem ist er unsicher, in was er sich hier hinein begeben hat. Aber immerhin haben Eladril und er den ersten Teil ihrer Aufgabe erfüllt. Drinnen schaut er sich weiterhin sehr aufmerksam um.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 17.09.2009, 20:36:03
"Preiset die Schönheit!" durchbricht der Priester die Stille und wedelt mit seinem heiligen Symbol herum.
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"Meine Herren, sie kommen gerade recht. Wir brechen in Kürze auf."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 24.09.2009, 13:18:38
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Nach einem abschließenden Schlückchen im Gasthaus und einem anständigen Frühstück, macht sich Odis auf den Weg zu Meister Ghelve. Unterwegs kauft sich der Zwerg grimmig einen Fischspieß. Niemals würde er sich anmerken lassen, dass der Kauf aus Neugierde stattfindet. "Hunger treibt's rein.", brummt er nur zum Verkäufer, während einige abgegriffene Münzen den Besitzer wechseln.

Erst vorsichtig vom Fisch knabbernd, dann mutig davon abbeißend, marschiert Odis die Straßen entlang. Lecker, denkt er sich und bedauert, dass es in seiner heimatlichen Binge keinen Fisch gibt.

Kurz vor dem Laden Ghelves stoppt er an einem schwer beladenen Karren, dessen Besitzer Mühe hat, das Gefährt aus einem Schlagloch zu ziehen. "Idiot!" stößt Odis hörbar angesäuert hervor, dann drückt er sich von hinten gegen den Karren und gibt ihm einen heftigen Ruck. "Ist mir die dumme Münze unter den Karren gefallen ...", knurrt er hinzu und geht dann weiter.

Da steht der Zwerg auch schon vor dem Laden des Meisters. Er donnert kurz mit dem Kopf seines Hammers gegen die Türe, dann stößt er diese auf, um ungefragt einzutreten. "Guten Fund!" grüßt Odis und zieht den Rotz die Nase hoch.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 24.09.2009, 20:48:38
"Hallo, Odis." Lorgalis lächelt ihm freundlich zu, komm, setz dich doch, wir haben inzwischen Verstärkung bekommen. Diese beiden Herren hier sind vom Bürgermeister geschickt worden, um uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Odis hat sich grade zu ihnen an den Tisch gesetzt, als Lorgalis plötzlich erstarrt. Er scheint in sich hineinzuhorchen, dann breitet sich langsam ein Lächeln in seinem Gesicht aus, das aber sofort wieder verschwindet und einem leichten Ausdruck der Scham Platz macht. Er wendet sich Lamur zu.

"Tut mir Leid, Freund, aber ihr müsst euch ohne mich auch die Suche machen, ich kanns jetzt nicht erklären, aber ich muss weg. Wenn ich kann, stoße ich so schnell wie möglich wieder zu euch."

Bevor Lamur etwas erwidern kann, ist Lorgalis aufgesprungen, und, gefolgt von den perplexen Blicken seiner Gefährten, aus der Tür verschwunden. Auch Keygan, der gerade mit einem Tablett mit mehreren Bechern voll dampfendem Tee aus der Küche erscheint, schaut verwundert von der Tür zu den anderen hin.

"Ich dachte, ihr wolltet euch gleich wieder auf den Weg nach unten machen?" bringt er mit bezeichnendem Wink seines Daumens zum Erdboden, überrascht hervor. "Habt ihr was vergessen?"
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 24.09.2009, 22:26:34
Der Priester nickt nur und nimmt Lorgalis plötzlichen Aufbruch als etwas selbstverständliches, ja gar gottgewolltes hin - ganz so, als ob es etwas alltägliches ist. "Lasst uns aufbrechen Gefährten - jede Sekunde die die Kinder in den Händen dieser Wesen verbringen müssen ist eine zu viel." Er schultert seine Habe und nimmt den Schnitter in die Hand, bereit erneut in die Tiefe zu schreiten - egal, ob ihm jemand folgt, oder nicht.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 25.09.2009, 11:05:22
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis springt ebenfalls auf und folgt Sorekastis. Im Vorbeigehen schnappt er sich einen der dampfenden Becher mit Tee. Vorsichtig nippt der Zwerg daran, um den Geschmack zu testen.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 27.09.2009, 11:27:55
Der Blick des Hexenmeisters folgt seinem Freund, aber die kalten Augen verraten nichts über seine Gefühle. "Viel Glück!" murmelt er fast unhörbar, bevor er sich mit seiner schneidenden Stimme an Keygan wendet. "Wir werden gehen. Er hat seine Gründe!" Lamur setzt bei diesen endgültig klingenden Worten seine ganze Präsenz ein und klingt bedrohlicher, als er es beabsichtigt hat.

Erst jetzt scheint er die beiden Neuankömmlinge zu bemerken und nickt ihnen zu, nachdem er die strähnigen Haare aus dem Gesicht geschoben hat.  Seine großen, grauen Augen blicken hart und durchdringend aus dem scharf geschnittenen Gesicht als der Dürre sich mit einem Händedruck vorstellt. "Lamur. Der Verfluchte." Seine Handflächen und Finger sind eiskalt, so als ob das leben schon fast aus ihnen gewichen wäre.      
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 27.09.2009, 13:12:46
Endlich wird Eladril und Durinko getraut und sie werden herein gelassen, was den Mönch zu nächst erleichtert, weil sie so schneller ihre arbeit fortsetzen können. Was allerdings drinnen vor sich geht, ist recht merkwürdig. Kaum erscheinen sie, muss wie aus dem nichts jemand gehen. Wenn man gute Menschenkentnisse besitzt lässt sich Durinko ansehen, dass ihm die Situation wieder missfällt, aber er kann nichts ändern.
Als dann irgendwann die Gruppe vollständig ist, flüstert er Eladril zu: "Ein komischer Haufen ist das hier." Wobei er sich nichts viel daraus macht, falls die anderen es hören sollten.
Die Begrüßung erwiedert er allerdings trotzdem, immerhin sollte man sich nicht von dem Äußeren täuschen lassen und man kann sich hin und wieder auch mal negativ irren. Daher erwiedert er den Händedruck des Hexenmeisters. "Durinko." Nennt er nur kurz seinen Namen laut, so dass er ihn nicht für alle anderen noch einmal wiederholen muss.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 30.09.2009, 09:45:15
Mit einem Nicken antwortet er Durinko und dann versucht er sich ob der schnellen und hecktischen Ereignisse her zu werden.
"Mein Name ist Eladril und wir sind hier um die verschwundenen Kinder zu finden. Wie mir scheint, habt ihr sie jedoch schon ausfindig gemacht? Und was ist unterhalb dieses Gebäudes? Und was für Kreaturen?" Ganz und gar nicht erfreut ob dieser Fragen beginnt Eladril langsam sich zu fragen ob er wirklich der richtige ist, um diese Kinder zu finden.
Die seltsamen neuen Gefährten flößen ihm fast soviel Angst ein, wie diese Andeutungen von Kreaturen und dem Ort unter der Erde. Er mochte das Sonnenlicht, wirklcih er mochte es. Als er dem Hexenmeister seine Hand gibt zuckt er zusammen, als die Kälte einen Schauer über seinen Rücken jagt.
"Und natürlich wünsche ich euch einen guten morgen werte Herren."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 30.09.2009, 14:12:02
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis schaut neugierig mürrisch in die Runde. Der Zwerg grübelt, ob die Neuankömmlinge überhaupt vertrauenswürdig sind. "Da unten ist es finster, aber keine Angst. Ich bilde den Abschluss und halte euch den Rücken frei."

Zufrieden grinst Odis in sich hinein. Das hat er verdammt klug angestellt ...
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 30.09.2009, 16:57:15
Als ob er die Bedenken des Zwerges ahnen kann sprich Sorekastis: "Sie haben einen Brief des Bürgermeisters, Odis. Sie sind Ermittler, die sich bereits mit dem Problem befasst haben. Und um eure Fragen zu beantworten Eladril: ja, wir haben bereits eine Spur der Kinder, die uns in die vergessenen Ruinen unter der Stadt führt; jemand wurde erpresst, um ihnen Zugang zu geben und ein Eingang in diese Ruinen befindet sich hier im Hause. Die Kreaturen sind uns bisher unbekannt - wenn man davon absieht, dass wir schon ein paar von Ihnen zur Reinkarnation verholfen haben, damit sie sich im nächsten leben von ihren Sünden reinwaschen können. Später mehr - wir haben ein gutes Stück Weg vor uns. Lamur, vielleicht könntest du die Fragen der beiden neuen Mitstreiter noch genauer klären ..." Der Priester hält vor dem Eingang unter der Treppe kurz inne, um eine Fackel zu entzünden.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 30.09.2009, 17:29:33
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Mit hartem Schritt folgt Odis dem Priester, immer ein wachsames Auge auf die "Neuen". Als Sorekastis die Fackel entzündet schließt der Zwerg zu ihm auf und flüstert ihm zu(...)

*PM, nur offen gepostet falls jemand lauschen will und seinen Wurf schafft. ;)
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 30.09.2009, 17:51:21
Den Rücken frei?! Eladrils Gesicht zeigt langsam ernsthafte Anspannung während er sich selbst nur mühsam überwinden kann den "finsteren Pfad" zu folgen. "Finster? Habt ihr gesagt den Rücken frei? Ihr habt ihre Seelen zur Reinkarnation verholfen?" stammelt er hilflos vor sich hin während er sich fragt, ob er gerade tollkühn in eine großangelegte Falle hineinstolpert.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 30.09.2009, 19:02:08
Der Halbelf folgt dem Kleriker und  beantwortet die Frage des Barden. "Er ist Priester eines Gottheit, die der dunklen Lady ähnelt, aber sie ist auch ganz anders. Fragt ihn, er gibt Euch sicher gerne Auskunft. Zunächst müssen wir die Kinder retten. Also los."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 30.09.2009, 20:49:02
Ruhig folgt Durinko der Gruppe nach unten in den Keller. Er ist gespannt, was sie dort unten erwarten wird, lässt sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen von dem was bereits schon erzählt wird. Bei der Positionierung versucht sich der Mönch möglichst weit vorne zu halten, denn schließlich werden wohl dort die Gegner sein und bis auf den Zwerg mutet er keinem der Anderen wirklich zu, ein guter Kämpfer zu sein.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Father Sorekastis am 30.09.2009, 22:16:56
Halblaut murmelt Sorekastis mit einer Stimme, die klingt als würden Nägel über einen blanken Schädel gezogen: "Tharoth hat mir heute Nacht eine Vision geschenkt. Er sagte `Einer muss gehen und Zweie kommen, bis der Weg zu den Kleinen frei wird.` Bis die Dinge eingetreten sind war mir nicht klar, was er damit sagen wollte, aber es zwei der drei Teile sind bereits geschehen - lasst uns also mutig voranschreiten, denn wir tragen die Hoffnung mit uns!" Und mit diesen Worten schreiten der Priester - die Fackel in der einen, den Schnitter in der anderen Hand, stolz und beharrlich wie der Tod, ehrfurchtgebietend und herrisch wie der Sensemann höchstselbst, hinab in die Tiefe.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 01.10.2009, 15:37:56
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis nickt Father Sorekastis mit versteinerter Miene zu, dann lässt er die anderen an sich vorbeiziehen, um die Gruppe nach hinten abzusichern. Aufmerksam blickt sich der Zwerg um (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3967.msg542222.html#msg542222) und achtet darauf, ob es Unterschiede zur gestrigen Expedition gibt.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 01.10.2009, 17:18:41
"Und den Tod." ergänzt der Halbelf den Priester mit hohler Stimme und die mit schwingende Kälte ist dazu angetan, einem einen Schauer über den Rücken zu jagen. Entschlossen folgt Lamur dem Licht der Fackel.   
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 08.10.2009, 22:42:16
Auch die anderen folgen, mehr oder weniger zögernd und begleitet von der wiederholten Bitte Ghelves, nach seinem Vertrauten Ausschau zu halten, dem Priester nach unten. Dieser führt sie die Treppe hinab, bis sie wieder in dem Raum mit den Masken angekommen sind, aus deren Mündern die Geräusche zu kommen scheinen, die man schon vom letzten Treppenabsatz aus gut hören kann und die beim ersten Mal die Sinne der Neuankömmlinge zum NArren hielten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 08.10.2009, 23:34:44
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Tapfer steigt Odis den anderen Leuten hinterher.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 11.10.2009, 13:52:03
"Weiter" zischt der Hexenmeister dem zögernden Priester zu. "Wir müssen die Kinder retten." Ungeduld zeichnet sich auf den hageren Gesichtszügen des Halbelfen deutlich ab und in seiner Stimme liegt ein fast befehlender Ton.
"Wenn sich einer von Euch auf das Entdecken von fallen versteht, sollte er vorgehen." Die dunklen Augen durchbohren zuerst den Mönch und dann den Barden.     
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 11.10.2009, 14:23:30
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis zeigt mit der Hand nach Links und brummt ein "Gestern da lang" hervor. "Gab Kampf, waren siegreich."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 12.10.2009, 17:01:53
Durinko schaut sich genau in dem Raum um, denn für ihn ist es das erste mal, dass er hier unten ist.
"Ich bin auch dafür, dass wir keine Zeit verlieren." Sagt Durinko kurz angebunden, wobei er sich unsicher ist, ob er die Aussage so wirklich meint. Innerlich ist er sich nämlich unsicher, ob man der Gruppe trauen kann, also ihren Augen oder ob sie nicht vielleicht etwas übersehen haben, denn die Masken sind schon recht auffällig und haben bestimmt etwas zu bedeuten.
"Mein Auge ist geschult meiner Meinung nach, aber nicht direkt auf Fallen. Wenn sich niemand besseres findet, werde ich wohl vorgehen."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 12.10.2009, 18:54:51
Eladril folgt dem Rest während er unbehaglich alles in Augenschein nimmt. Umgeben von Fremden in diesen unheimlichen Gewölbe scheint es ihm vorerst die Sprache verschlagen zu haben.

Unruhig schaut er die Gesichter der Gnome an, folgt dann aber mit einem Schulterzucken.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 14.10.2009, 13:53:13
Nahc kurzer Zeit steht die Gruppe wieder in dem großen Saal mit den herumtanzenden Lichtern, in dem sie ihren bis dato letzten Kampf bestanden haben. Und tatsächlich sieht es so aus, als habe niemand etwas von dem Kampf mitbekommen, die Leichen der seltsamen Gegner liegen noch da, wo sie sie vorher zurückgelasse hatten.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 14.10.2009, 17:04:49
Durinko schaut sich genau in dem großem Saal um. In seinem Kopf zählt er die Anzahl der Gegner durch. Vielleicht hat die Gruppe wohl mehr drauf als er denkt. Als er den Raum fertig durch sucht hat, wendet er sich an die Runde.
"Waren die schon im Raum oder woher kamen sie?"
Schließlich schreitet Durinko vorsichtig und mit langsamen Schritten in den Saal hinein.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 18.10.2009, 23:43:27
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odis folgt vorsichtig.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 19.10.2009, 20:31:38
Lamur bleibt dicht bei dem Zwerg, dessen Kampfkraft er bereits erleben durfte und blickt sich in alle Richtungen um. In seinen Augen glüht ein dunkles Feuer und er ist bereit. 
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 21.10.2009, 08:52:21
Eladril schaut sich unsicher um? "Wer oder was waren diese Kreaturen? Haben sie hier auf euch gewartet? Hatten sie etwas bei sich? Wenn sie hier lebten, habt ihr dann geschaut ob sie in diesem Raum irgendetwas hatten, was sie zum Leben brauchten?"
Kurz schaut er auf die Geröll Hügel und den kleinen Wasservorat
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an der Südwand, kann sich aber nicht vorstellen das jemand dort etwas von Wert hinlegen würde.

"Habt ihr noch weitere Türen geöffnet? Oder ist das alles was ihr bisher kennt? Und noch etwas: Welchen Vertrauten suchen wir?"

Nachdem Eladril die Leichen gesehen hat, ist er nun sicher, dass diese bunt gemischte Gruppe tatsächlich das ist was sie zu seien vorgibt und von ihr vorläufig kein Verrat zu erwarten ist.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 21.10.2009, 17:35:34
"Dazu sind wir nicht gekommen" ertönt die dunkle Stimme des Halbelfen. "Lasst usn den Raum durchsuchen und dann weiter." Bevor er sich dem Geröllhaufen zuwendet[1], beantwortet Lamur noch rasch die Frage nach dem Familiar, gerade so, als habe er sie für einen Moment vergessen. "Der verschwundene Familiar gehört zu dem Gnom oben."  
 1. Perception: 15
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 22.10.2009, 16:58:57
"Verzeiht, doch ich bekam mit als der Gnom und fragte, das wir ein Auge nach seinem Vertrauten offen halten würden. Meine Frage war eigentlich, um was für einen Vertrauten es sich handeln könnte."

Als der Halbelf kurzerhand den Raum durchsucht schaut sich Eladril ebenfalls die beiden Geröllhaufen und die Leichen an und überprüft zuletzt, ob sich etwas ungewöhnliches im Wasser befinden könnte.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Sūn Ai am 24.10.2009, 19:48:07
Während Durinko langsam den Raum durchquert schaut er sich genau um. Den Geröllhaufen und die Wasserstelle und bei jeder Tür horcht er kurz, ob er irgendwelche Geräusche hört.[1][2]"Wohin wollen wir denn weiter gehen? Wisst ihr jetzt, woher sie gekommen sind oder nicht. Wenn ja, sollten wir direkt dort weiter suchen."
 1. Perception: 25 flüchtiges umsehen
 2. Perception für das Lauschen 10/20+9 da er immer kurz stehen bleibt und sich Zeit lässt dabei.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Celeste am 25.10.2009, 19:31:53
Wie es scheint, haben die Ermittler aber schon bei ihrem ersten Besuch alles gefunden, was es hier zu finden gibt. Auch das Wasserbecken im südlichen Teil des Raumes ist leer, und weder in  den Gängen, die den Raum verlassen, noch hinter einer der drei verschlossenen Zahnradtore ist irgendein Geräusch zu vernehmen.

Der nördliche der beiden Gänge, die den Raum nach Westen zu verlassen, zweigt schon nach ein paar Schritten nach rechts ab, während er sich nach vorne hin in der Dunkelheit verliert. Der südliche Gang führt direkt in einen weiteren Raum. Durinko erkennt von seinem Standort aus mehrere Sitzreihen, als wäre dies ein Ort der Versammlung gewesen. Dazwischen liegt eine der Zahnradtüren, in deren Mitte ein Symbol prangt, das Eladril auf den ersten Blick als den gnomischen Buchstaben 'R' identifizieren kann.

Auf der gegenüberliegenden Seite finden sich zwei weitere solche Türen, diesmal mit den Buchstaben 'E' und 'U' gekennzeichnet. Nördlich und südlich davon führen zwei Treppen weiter nach unten.

Und im Süden führt ein offenbar gegrabener Tunnel aus dem Raum hinaus.
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Eladril am 26.10.2009, 09:24:21
"Dies ... dies sind Gnomen Runen! Habt ihr eine Ahnung wofür die einzelnen Runen stehen? Falls dies von Gnomen gefertigt ist, könnte doch Meister Ghelve etwas hierüber wissen, nicht war? Aber ihr habt ihn bestimmt schon über diesen Ort ausgefragt."
Kurz schaut sich Eladril und er bereut den Anfang des Abenteuers nicht mitbekommen zu haben. "Habt ihr schon versucht eine dieser komischen Türen mit den Runen zu öffnen? Falls nicht würde ich sagen, wir schauen erst was wir erreichen können ohne alte Gnomen Arbeit zu öffnen. Wahrscheinlich haben diese nicht Gnome den Tunnel dort unten gegraben, also würde ich vorschlagen, dass wir diesen Weg zuerst nehmen. Wenn sie etwas mit dem verschwinden der Kinder zu tun haben, dürften wir dort am meisten Erfolg haben."
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Lamur am 29.10.2009, 07:21:48
Der Halbelf nickt auf den Vorschlag Eladrils und geht forsch auf den von ihm gewiesenen Weg zu. Er hat es eilig, die Kinder zu finden, da diese nun schon wieder eine Nacht länger in den Händen der Entführer ausharren mussten "Also los!" seine durchdringende Stimme mahnt die übrigen, auch zu folgen. 
Titel: Verschwunden in der Nacht
Beitrag von: Taysal am 09.11.2009, 18:03:00
(http://www.taysal.net/grafiken/odis_grimmhammer.jpg) (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3961.msg345285.html#msg345285)

Odi wartet, wohin sich die anderen wenden. Der Zwerg hält sich mit grimmigem Blick im Hintergrund.