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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eberron - CSI: Sharn => Thema gestartet von: Sensemann am 22.04.2008, 17:20:59

Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2008, 17:20:59
Sharn brennt noch immer...

Zarantyr, im Jahr 999 nach Gründung des Königreichs, die dritte Woche der Rache:

Sir Indrark d'Kundarak, welcher trotz der eigentliche Dringlichkeit der Worte der Baronin Daphane d'Kundarak ersteinmal sich Zeit nimmt um ausgiebig zu frühstücken, wobei den Hexenmeister es sehr wundert, dass am heutigen Tag von keiner Redaktion aus Sharn eine Zeitung mit aktuellen Nachrichten erschienen ist, und geht anschließend in dicke Winterkleidung eingepackt Richtung Enklave des Hauses Medani, wobei die eisige Kälte selbst für einen Zwerg aus den Festen von Mror extrem unangenehm ist, zumal der Bart des stämmigen kleinen drachenmalblütigen Kundarak innerhalb weniger Minuten vollkommen eingefroren ist, während der eisige schwarze Rauch in der Lunge brennt wie der Atem Khybers, dem Drachen aus der Tiefe, persönlich.
Völlig durchgefroren lässt sich der Zwerg in der Enklave der Halbelfen des Hauses Medani von Sharn angekommen zum Konferenz- und Besrpechungsraum bringen.

Sir Varn d'Lyrandar bekommt währenddessen von zwei schwer gerüsteten Halbelfen des Hauses Medani ersteinmal die kleine Enklave gezeigt, nachdem der drachenmalblütige Halbelf am Eingang freundlich empfangen worden ist.
Nach dem kurzen Rundgang, welcher die völlig durchgefrorenen Knochen des Halbelfen langsam wieder aufwärmt, bekommt Herr Varn die Möglichkeit angeboten, sich frisch zu machen, ein warmes Bad nach der langen Reise zu nehmen und ein heißen schwarzen Tal zu genießen, bevor der Baron höchstpersönlich ihn den restlichen Ermittlern vorstellen wird.

Sir Aramil d'Medani ist höchsterfreut sein Hab und Gut wieder zu haben, doch der Preis dafür würde sehr teuer werden und dies, obwohl der Ritter des Hauses Medani genügend Ärger schon am Bein hatte.
Nur teilweise etwas erleichtert, zieht der drachenmalblütige Halbelf sich ersteinmal zurück, um sein Frühstück zu beenden und etwas Ruhe zum Nachdenken zu finden, denn laut den Wächtern des Hauses Medani würde der Auftrag für die Ermittler erst in ca. zwei Stunden weiter gehen nach ein kleinen Pause.

Herr Havelock d'Medani muss ebenfalls ersteinmal warten, denn niemand seiner bisherigen Gefährten ist z.Zt. für ihn zugegen bzw. zu sprechen.
Aber sehr bald wären sie wieder vereint.
Nachdenklich betrachtet der Halbelf bis dahin bvom einem Gang aus aus einem kleinen Fenster herraus die majestätische und atemberaubende Skyline von Sharn mit ihren riesigen teilweise schwebenden Türmen, wobei überhaupt kein Sonnenlicht die Stadt der Türme wärmt und beleuchtet, denn der Siberyshimmeldrache ist schwarz wie Mabar höchstpersönlich.
Insgesamt wirkt die breländische Metropole wie eine riesige tote Stadt im Klageland, denn  außer ein paar schattenhaften Gestalten ist niemand auf den Brücken und Strassen der sonst so belebten Stadt unterwegs.

Auch die restlichen drei Ermittler, Lady Selina, Dame Faena und Sir Andrej nutzen die nächsten zwei Stunden ersteinmal sich frisch zu machen, zu frühstücken und zu schlafen bzw. auszuruhen, um anschließend sich von einem drachenmalblütigen Boten des Barons rufen und holen zu lassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 23.04.2008, 22:41:37
Als die erholsame Pause und die Zeit des Wartens und Insichkehren vorbei ist, finden sich alle Ermittler und auch die neuen Abenteurer nach und nach im stark erleuchteten und erwärmten Konferenzraum des Hauses Medani wieder.
Die hochglanzpolierten Tische sind zusammengestellt in einer U-Form, wobei davor ein größerer Tisch aus seltenen Tropenholz mit einem breiten und mit Leder bezogenen Sessel davor steht.
Auf den Tischen liegen Schreibzeug und Tintenfässer bereit, sowie Kirstallkaraffen mit frischen roten Hagebuttental, frischer Weichkäse in Weinblättern aus Aundair, Salami und Bierschinken aus Karrnath, breländisches Schwarzbrot, gesalzene Butter, Bratwürste gefüllt mit Hühnerleber und Lammhack und etwas Obst zu Erfrischung bzw. als zweites Frühstück bereit.
Die Helden haben die Möglichkeit sich gegenseitig und untereinander vorzustellen bzw. bekannt zu machen und sich zu unterhalten, denn weder der Baron noch dessen Tocher Zelina sind bereits zugegen und auch keine Wächter stehen im Raum rum und belauschen die Ermittler stumm.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.04.2008, 23:28:55
Havelock hat keine Ahnung, was der fremde Halbelf hier macht und grüßt ihn deshalb nur kurz flüchtig. Bei Indrak d´Kundarak wundert sich der Halbelf dagegen weniger, denn er hatte Angeboten gehabt zu helfen und scheinbar wurde sein Angebot angenommen.
"Guten Tag, Herr d´Kundarak. Nochmals vielen Dank für gestern Abend." Sagt Havelock und verneigt sich kurz vor dem Zwerg.
Danach wendet er sich Selina zu und fragt diese: "Fräulein Selina d´Medani gebt ihr mir dir Ehre mit euch unter vier Augen zu sprechen. Es wäre wichtig." Dabei verneigt sich der Medani kurz.
"Ich hoffe Fräulein Faena d´Cannith und Herr Andrej d´Vadalis", wendet sich der Halbelf nun an die anderen beiden ursprünglichen Ermittler "geben mir einige wenigen Minuten danach auch kurz die Möglichkeit mit ihnen zu reden. Es muss aber keineswegs unter vier Augen sein, aber ich würde gerne diese Kleinigkeit unter den ursprünglichen Ermittlern klären. Ich wäre sehr dankbar dafür. Es handelt sich dabei um eine private Sache."
Danach hofft der übermüdete Havelock, der nun unter anderen Personen wieder etwas wacher wird, dass ihm Selina in eine stille Ecke des Raumes folgt.

Als er mit Selina zusammen steht, wirkt Havelock sehr betrübt und schaut nach unten, während er leise spricht: "Ich bin nicht verfemt worden, doch stehe ich, wie auch Herr Aramil, kurz davor. Wenn wir bei diesem Auftrag scheitern, werden wir dafür bezahlen müssen. Wir sind inoffiziel aus dem Haus Medani ausgeschlossen und gelten innerhalb des Hauses nicht mehr als Mitglieder. Außerhalb des Haues, so auch vor den übrigen Ermittler dürfen wir weiterhin unseren Namen verwenden. Dies gilt bis zur Erfüllung unseres Auftrages oder unserem Tod.
Ihr, dafür möchte ich mich aufrichtig bei euch entschuldigen, wurdet dazu bestimmt, auf uns aufzupassen. Wenn Herr Aramil oder ich einen schwerwiegenden Fehler begehen, werdet ihr leider auch eine Strafe erhalten. Wie diese Strafe aussehen wird, darüber hat der werte Herr Baron geschwiegen. Bitte verzeiht mir, dass ihr auch unter meiner Verfehlung leiden müsst. Ich werde auch, sollte es sich nicht um einen Notfall handeln, auch immer mit euch alles genau absprechen und werde mehr vorsicht walten lassen. Dies ist das Einzige, was ich leider Versprechen kann."
Am Ende schaut Havelock hoch und blickt die schöne Halbelfe an, wobei sich einige Gefühle, warum auch immer, um die Gesichtzüge streiten. Neben ehrlichen Bedauern und entschuldigendem Blick, findet sich auch ein Funken Wut. Davon abgesehen, dass der immer kontrolliert wirkende Halbelf sogar mit Tränen zu Ringen scheint.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 24.04.2008, 09:14:57
Mit einem Schnaufen lässt Indrark sich auf einen der Stühle fallen. Mit verschränkten Armen mustert er dann erst einmal den Raum, wobei er recht zufrieden scheint. Dann wendet sich sein Blick aber seinen Mitstreitern zu. Ein paar kennt er bereits von gestern Abend, ein Halbelf ist ihm aber gänzlichen fremd. Misstrauisch mustert Indrark den Mann, der allerdings auf den ersten Blick relativ vertrauenswürdig wirkt. Nicht so, dass Indrark ihm vertrauen würde, natürlich, aber zumindest besser als die beiden Halbelfen von gestern Abend. Wobei der Herr Havelock zwar seltsam aber nicht unbedingt gefährlich wirkte.
Dann nimmt Indrark sich ein Stück Brot und bedeckt es mit allerlei Köstlichkeiten. Dass er bereits gefrühstückt hat, stört den Zwerg dabei recht wenig. Ansonsten verliert er noch kein Wort. Dass die anderen unbedingt etwas heimlich besprechen mussten - Indrark ist sich nicht sicher, ob es nur die Unhöflichkeit ist oder eher die Angst, dass es Wichtiges ohne ihn besprochen wird, die ihn stört - ist ihre Sache. Indrark für seinen Teil hat vor, mit dem Reden zu warten, bis alle am Tisch sitzen. Derweil isst er und versucht ein paar Wortfetzen aufzufangen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.04.2008, 12:37:36
Obwohl Andrej bereits gefrühstückt hatte, lässt auch er sich die Chance auf ein zweites nicht entgehen, zumal bei diesen Köstlichkeiten. Da sein erstes Essen an diesem Tag auch eher karg ausgefallen ist, lässt er es sich schmecken. Das einzige was er auszusetzen hat, ist dass es keinen schwarzen Tal gibt, der die Müdigkeit besser vertrieben hätte. Doch letzten Endes war er selbst schuld, dass er solange aufgeblieben war. Neugierig betrachtet er die Neuankömmlinge. Havelocks Frage beantwortet er mit einem Nicken, wäre es doch unhöflich zu antworten, während er den Mund voll gefüllter Bratwurst hat. Kurz darauf lehnt er sich in den Sessel zurück, über den auch sein Wintermantel hängt.  Gedankenverloren rührt er mit seinem Löffel im halb ausgetrunkenen Tal, während seine Lieder halb geschlossen und und es daher fast den Eindruck erweckt, als würde er schlafen.

Der Kreis der Ermittler hat sich schnell verändert. Vor einen halben Tag, als wir hier waren sind zwei Leute weg. Hoffentlich muss Sir Tomas nicht allzu lange für seine unterlassene Leistung als Beschützer der Dame Shalley büßen. Das Wetter hätte jeden treffen können. Dafür drei Neue... Ich kann nicht behaupten, dass ich über Sir Amaril d'Medani als neuen Begleiter freue. Sein Verhalten gestern war doch ein wenig fehl am Platze. Komisch, normalerweise sagt man das oft über die Mitglieder meines Hauses. Der Zwerg hat uns gestern geholfen, mal sehen, ob er uns auch in Zukunft weiterhelfen kann. Seine Fähigkeiten sind irgendwie schwer einzuschätzen. Bleibt noch der letzte Halbelf. Ich hätte ihn ja erst für einen Medani gehalten, aber das Symbol seiner Kleidung spricht wohl dagegen. Ob er auch an den Ermittlungen beteiligt wird? Oder ob er unser persönliche Chauffeur wird, denkt Andrej, der selbst ein wenig bei dem Gedanken schmunzeln muss, während er den Rest des inzwischen recht kalten Tals trinkt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 24.04.2008, 13:25:35
Als Faena nach dem kurzen Schlaf im Ruheraum wieder aufwacht, ist sie einen Moment desorientiert, bevor sie sich wieder erinnert, wo sie sich befindet. Sie gibt sich Mühe, um ihr Äußeres in eine auch für sie akzeptable Form zu bringen, bevor sie sich in den Besprechungsraum des Hauses Medani begibt, wo sie auf die anderen Ermittler trifft. Sie nickt den beiden Halbelfen des Hauses Medani kurz zu, wobei ihr Blick ein wenig länger auf Sir Havelock ruht, der ihnen gestern Probleme bereitet hatte. Als sie jedoch sieht, dass er mit Lady Selina spricht, lässt sie die beiden alleine und wendet sich an die übrigen Anwesenden.
Andrej nickt sie ebenfalls kurz zu, hatten sie sich doch bereits heute begrüßt. Dann geht sie zu dem Zwergen des Hauses Kundarak und macht einen leichten Knicks vor dem Mann. Sie lächelt ihm freundlich zu: "Sir Indrark d'Kundarak, so gehört ihr nun also auch zu dieser illusteren Runde. Es freut mich euch wiederzusehen." Ihre Worte klingen freundlich und ehrlich gemeint.
Schließlich wendet sie sich dem ihr unbekannten Mann aus dem Hause Lyrandar zu. Sie macht einen tiefen Knicks vor dem Mann, der daurch einen tiefen Einblick in das Kleid der Frau bekommt. Sie lächelt den Mann dabei an:
"Dame Faena d'Cannith, ich glaube wir sind uns noch nicht vorgestellt worden." Einen Moment scheint die Frau zu überlegen, ob sie noch etwas sagen soll, läßt es dann aber bleiben. "Wenigstens müssen wir dann nicht durch diese Kälte laufen und verlieren keine Ermittler, weil sie über Brücken in die Tiefe rutschen."
Nachdem sie sich bei dem Mann vorgestellt hat, geht sie sich etwas Tal holen und setzt sich an einen Tisch, um auf den Beginn dieser Besprechung zu warten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 24.04.2008, 14:39:16
Diskret bedient Varn d'Lyrandar sich an den aufgefahren Speisen, denn obwohl er keinen großen Hunger hat wäre es unhöflich das Mahl gänzlich zu schmähen, davon abgesehen ist das gute Essen eine willkommene Abwechslung zu der Küche auf einem einfachen Luftschiff oder einer Elementargaleone wie Varn es am ehesten gewohnt ist.
Währenddessen lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen und betrachtet die anderen Drachenmalblütigen im Raum näher.
"Drei Medani, es war damit zu rechnen, dass sie in der Überzahl sein würden, schließlich ist es in erster Linie ihre Ermittlung. Aber es wäre taktvoller wenn sie beisammen stehen würden um Einigkeit zu vermitteln. Ansonsten könnte noch jemand falsche Schlüsse ziehen. Aber eigentlich ist das nicht meine Sache.
Der Zwerg benimmt sich ganz wie ein echter Kundarak, keine Annehmlichkeit scheuen wenn es nicht sein muss, solange er sich diesen Luxus wenigstens verdient ist alles in Ordnung damit. Immerhin wissen die Zwerge wie man das Leben genießt.
Sehen wir weiter, bleiben zwei Menschen und seinem Aussehen nach zu urteilen ist er ein Vadalis. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich ebenfalls dieser Ermittlung beteiligen würden aber vielleicht tut er auch nur jemandem einen persönlichen Gefallen.  In jedem Fall ist es gut ihn dabei zu haben, die Tiere seines Hauses können mehr als nur nützlich sein.
Bleibt noch die Menschenfrau, dunkles Haar, selbstsicher und scheinbar ruhig eine Deneith vielleicht oder eine Cannith, beides würde Sinn ergeben und sich sicherlich als nützlich erweisen."

Letztlich nimmt der Lyrandarerbe eine Tasse des roten Tals und entfernt sich wieder etwas von dem Tisch mit den Speisen als die noch unbekannte Frau ihn anspricht.
"Ich bin erfreut euch kennen zu lernen Lady d'Cannith. Mein Name ist Varn d'Lyrandar und ich kam her um die Ermittlungen zu unterstützen."
Varn bemüht sich den möglichen Einblick in das Kleid der Dame zu ignorieren und haucht ihr stattdessen einen Kuss auf den Handrücken der schönen Frau, welcher von einer leichten Verbeugung begleitet wird.
"Wäret ihr so freundlich mich vielleicht mit dem Rest der Gruppe bekannt zu machen? Denn es sieht ganz so aus als würden sie sich bereits kennen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 24.04.2008, 15:08:06
Auch wenn Selina ein Schlafgemach Angeboten bekommt und eigentlich etwas Ruhe brauchen kann, legt sie sich lediglich auf das weiche Bett und hält sich mit ihren eigenen Gedanken wach. Denn es ergibt einfach zu wenig Sinn und es ist zu viel schief gelaufen bisher. Der gestrigen Tag war eine einzige Enttäuschung und hat mehr Probleme bereitet als gelöst. Doch im selben Moment fragt sie sich auch, was wohl mit Havelock passieren wird und ob sie überhaupt diesen Fall lösen können. Die Hinweise scheinen sich zu überschlagen und viel zu viele werden. Doch wo sollten sie schon anfangen? Selina hat keine Ahnung, aber wenigstens hält es sie wach oder leider, dass kommt auf die Betrachtungsweise an.
So verbringt sie die paar Stunden Ruhe damit sich über die Ermittlungen, Havelock und den gestrigen Abend den Kopf zu zerbrechen. Dies alles bessert ihr Laune nicht, aber sie hat auch nicht wirklich den Nerv einfach abzuschalten und alles laufen zu lassen. Auch wenn ihr Hirn von Müdigkeit sicherlich weniger gute Schlussfolgerungen zieht als sonst, kann sie auch nicht aufhören zu denken und einfach nach Dol Quar abdriften.

Als sie dann endlich soweit sind in den Besprechungsraum zu gehen, erhebt sich Selina etwas steif und noch müder als vorher, bringt ihre Äußeres allerdings trotzdem einen kurzen Moment lang wieder in Ordnung, wenn sie sich auch nicht sonderlich viel Mühe gibt. Dann folgt sie den Anderen in den Besprechungsraum.
Auch wenn das Essen herrlich durftet und aussieht, verspürt Selina einfach keinen Hunger. Die Müdigkeit setzt ihr zusammen mit dem Verlauf des gestrigen Abends und dem Tod von Shalley zu sehr zu. Sie verzichtet also darauf das Essen überhaupt zu probieren, dafür bemerkt sie die Neuankömmlinge untern denen zu ihrem Leidwesen auch Aramil ist. Trotzdem nickt sie ihm wenigstens kurz zu, begrüßt ihn aber nicht wirklich, da sie keinen Nerv für diesen Mann hat, welcher soviel Ärger und Schaden verursacht hat.
Als sie bei Indrark d'Kundarak vorbeikommt, mach sie allerdings einen höflichen Knick und lächelt.
„Einen guten Morgen Sir Indrark d'Kundarak, schön euch wiederzusehen und wie ihr seht habe ich mein Versprechen gehalten. Es freut mich euch dabei zu haben.“
Dann beobachtet sie den Halb-Elfen aus dem Haus Lyrandar.
“Das ist wohl die versprochene Verstärkung. Nett anzusehen ist er ja. Hoffentlich taugt er etwas und macht sich besser als unsere anderen Halb-elfen. Oder verursacht weniger Probleme. Allerdings wieder ein Fremder, welche ich nicht kenne. Wieder ein nicht einschätzbarer Punkt in diesen Ermittlungen. Was das bringt habe ich gestern schon erleben müssen. Wenn Aramil...wenn Havelock...ach es bringt nichts mehr sich darüber zu ärgern.“
Sie vollführt ebenfalls einen höflichen Knick vor ihm.
„Einen guten Morgen, wünsche ich. Wir wurden glaube ich noch nicht vorgestellt.“
Sie beendet den Knicks und spricht weiter.
„Dame Selina d´Medani. Freut mich eure Bekanntschaft zu machen.”
Dann gesellt sie sich zu den drei anderen Ermittlern und sieht zu ihrer Freude, dass Havelock anscheinend noch lebt und nicht verfemt wurde, doch gleichzeitig nagt die Frage, was seine Strafe stattdessen ist.
Doch als er sogleich allein mit ihr reden will, macht sie sich schon wieder Gedanken.
"Was wohl los ist? Bestimmt geht es um die Strafe? Was sie ihm wohl auferlegt haben? Ich hoffe nichts, dass mich oder die Ermittlungen belastet. Aber sicherlich kein kleiner Brocken. Ob Aramil dasselbe erwischt hat oder eine andere Strafe? Seine Anwesenheit lässt aber leider nichts gutes für mich ahnen, wenn auch etwas für Havelock."
Sie nickt allerdings zustimmend auf seine Frage, da sie natürlich mit ihm reden will.
"Natürlich Havelock." antwortet sie deshalb mit betont fehlender Etikette, da sie das Verhalten des Mannes immer noch etwas verunsichert. Sie folgt ihm und lauscht seinen Worten aufmerksam.
Allerdings schwankt ihre Reaktion zwischen Erleichterung und Bestürzung, auch ein kleines bisschen Wut spiegelt sich in ihren Augen wieder.
"Wenigstens haben sie ihn nicht verfemt und er hat wenigstens die Aussicht seinen Status zurück zu bekommen. Wenigstens etwas, auch wenn ich fürchte, dass er erst einmal selbst über das Geschehen hinweg kommen muss. Immerhin hat er mir gestern auch geholfen. Ich sollte vielleicht nicht zu hart ins Gericht gehen, außerdem war er eher ein Opfer unglücklicher Zufälle, auch wenn es hätte besser laufen können. Sehr viel besser. Aber dass ich jetzt für Aramil auch noch den Aufpasser spielen muss, na vielen Dank, Baron. Hoffentlich weiß, Aramil ebenfalls was das bedeutet. Ich werde meinen Rang nicht aufs Spiel setzen, weil der Herr Ritter sich wieder so ein Ding leisten muss."
Dann schaut Selina allerdings wieder etwas ruhiger zu Havelock. Sie will fast einen Moment ihre Hand auf seine Schulter legen, aber wegen der vielen Fremden zögert sie und nickt nur.
"Danke, dass ihr es mir erzählt habt und obwohl ich keine sonderliche Lust verspüre für euch und Aramil verantwortlich zu sein, nehme ich euer Versprechen an und eure Entschuldigung. Vergesst das Thema vorerst und wir werden weiter zusammenarbeiten. Ich brauche euch bei klarem Verstand, okay?"
Sie schaut ihm eindringlich und besorgt in die Augen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 24.04.2008, 15:30:56
Einen kurzen Moment lang zeigt sich Erleichterung auf dem Gesicht des Elfen und er sagt ebenso leise wie zuvor: "Vielen Dank, Fräulein d´Medani. Und keine Sorge, ich habe einen klaren Kopf. Ich bin müde, aber ich bin bereit. Ich muss viel mit euch besprechen. Die Geschichte war nóch nicht zuende. Doch weiß ich nicht, wieweit ich dies vor allen hier Anwesenden machen darf und hoffe eigentlich, dass der Baron oder seine Tochter mir die Möglichkeit geben würden, die gesamte Geschichte zu erzählen, um einiges klarer zu gestalten." Während Havelock nun spricht, scheint er langsam aus seiner Trauer und Trägheit zu erwachen, denn seine Worte beginnen immer schneller aus ihm herauszusprudeln.
"Gehören Herr d´Kundarak und der Lyrandar jetzt zu den Ermittlern?" Fragt er gleich, ohne Selina aber eine Chance zu geben zu Antworten, weil er gleich die nächste Frage loswerden will: "Und habt ihr noch etwas Neues erfahren? Habt ihr erfahren, wo die Elfe ist? Und was der Häftling, der mich verraten hat, über deren Verschwinden zu berichten hatte? Ich glaube nämlich, dass das Haus Orien in dieser Sache ebenfalls kein gutes Bild abgibt, aber dazu muss ich mehr wissen."
Als er Sorge im Gesicht von Selina aufziehen ahnt, fügt er sofort beschwichtigend und auch noch immer leise hinzu: "Keine Angst, ich werde nicht versuchen den Orien irgendwas anzuhängen. Nicht deshalb will ich das alles wissen, es geht darum herauszufinden, ob der Valenar, der Sträfling der mich verraten hat, der Rabe ist oder jemand anderes."
Dann wendet er sich an die Anwesenden im Raum, wobei er nur Faena und Andrej anspricht: "Fräulein Faena d´Cannith, Herr Andrej d´Vadalis? Darf ich euch kurz stören."
Danach schaut der Halbelf wieder die Dedektivin an und wartet sichtlich gespannt auf eine Antwort. Havelock ist unter den neuen Bedingungen noch motivierter als zuvor, was einem sogar Angst machen könnte, weil er nun vielleicht dazu neigen könnte übereifrig zu werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Aramil d`Medani am 24.04.2008, 16:21:57
Aramil wartet nach der kurzen Pause nicht lang und folgt den anderen in den Besprechungssaal, dort schenkt er sich etwas zu Trinken ein und starrt abwesend wartend an die Decke.
Die Sache mit der Zechprellerei scheint ihn immer noch zu beschäftigen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 24.04.2008, 19:27:35
Faena ist angenehm überrascht über die guten Manieren des Halbelfen. Sie wendet sich mit einem freundlichen Lächeln an den Mann: "Es ist mir ein Vergnügen, euch kennen zu lernen Sir Varn d'Lyrandar." Sie schaut ein wenig traurig, als sie dann weiterredet: "Ich bin auch nur ein Gast dieses Hauses, aber ich kann euch zumindest die Namen der anderen hier nennen:
"Der Zwerg , den ich gerade gegrüßt habe, ist Sir Indrark d'Kundarak. Wir trafen ihn gestern und er hat uns freundlicherweise geholfen, daher wurde er wohl vom Hause d'Medani zur Unterstützung angeheuert. Der dort etwas zurückgezogene Mann, der hier etwas deplaziert wirkt, ist Sir Andrej d'Vadalis. Schließlich haben wir noch die drei Mitglieder des Hauses d'Medani: Sir Amaril, Sir Havelock und Lady Selina. Lady Selina ist die nominelle Anführerin unserer Gruppe, während die anderen beiden sie unterstützen sollen." Beim Vorstellen der Mitglieder der Ermittler hat die Frau leicht auf die jeweilige Person gezeigt. Während der Gesichtsausdruck bei dem Zwergen und dem Menschen eher neutral war, hat sich der Gesichtsausdruck bei der Nennung des Namens von Sir Aramil verdüstert. Eine senkrechte Fallte hat sich auf der Stirn der Frau gebildet und erst als Faena Lady Selina vorgestellt hat, hat sich ihr Gesichtsausdruck wieder in den gelassenen freundlichen Gesichtsausdruck verwandelt, den sie zu Beginn aufgesetzt hatte.
Als Havelock sie anspricht, entschuldigt sich die Frau bei dem Lyrandar: "Verzeiht, Sir Varn, ich glaube Sir Havelock hat etwas eher privates mit mir zu besprechen." Die Frau macht einen Knicks vor dem Adeligen. Sie hat einen erstaunlich amüsierten Gesichtsausdruck aufgesetzt, als sie sich dann zu Havelock begibt. Auch vor ihm macht sie einen tiefen Knicks: "Sir Havelock d'Medani, was kann ich für euch tun?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 24.04.2008, 21:14:54
"Aber selbst verständlich, ich will euch nicht von den Anderen fern halten." Zum kurzweiligen Abschied deutet der Halb-Elf eine leichte Verbeugung an und lächelt der dunkelhaarigen Frau charment nach.
"Eine ganze Cannith wie mir scheint, zumindest ist sie sich ihrer Reize wohl bewusst und scheut wohl auch nicht sie einzusetzen. Ich bin gespannt ob sie der Medani, wie war ihr Name... Selina, genau... ob sie ihr indirekte Konkurrenz über die Führungsrolle dieser Gruppe machen wird."

Letztlich wendet er sich von seinen Gedanken ab und wieder den direkten Geschehnissen zu. Das ein Teil der Anwesenden momentan aus irgendwelchen Gründen unter sich sein möchte respektiert Varn, auch wenn er sich aufgrund dessen etwas deplaziert vorkommt.
So bleiben ihm vorerst der übrige Medani oder der Kundarak als Gesprächspartner. Die Entscheidung ist schnell getroffen, denn Blut ist dicker als Wasser auch wenn es nur dadurch gleich ist, dass sie beide Khoravar sind. Mit einem höflich reservierten Lächeln tritt der Sturmwächter an Sir Aramil d'Medani heran, verbeugt sich leicht "Sir Aramil d'Medani wenn ich nicht irre. Mein Name ist Varn d'Lyrandar und ich wurde hergesandt um euch bei der Aufklärung dieser Mordserie zu unterstützen."
"Er sieht niedergeschlagen aus, ob es etwas mit dem finsteren Blick zu tun hat, den Lady d'Cannith ihm zugeworfen hat als sie mir seinen Namen nannte? Aus irgendeinem Grund scheint er sich unbeliebt gemacht zu haben. Naja, wir werden sehen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.04.2008, 23:48:22
Als er von Havelock d'Medani zu ihm gerufen wird, braucht Andrej einen Moment um zu begreifen, dass er gemeint ist. Er hatte schon fast wieder vergessen, dass der Halbelf ihn noch zu sprechen wünschte. Er stellt seine mittlerweile leere Tasse ab, greift sich noch ein Stück Obst vom Teller und geht langsam zum Rest der ursprünglichen Ermittler. Was seine Geheimniskrämerei immer sollß Kann er seine Angelegenheiten nicht einfach offen und mit allen besprechen? Wie sollen wir so ein gutes eingespieltes Team werden, wenn wir uns nicht aufeinander verlassen können? Den das muss doch unser Ziel sein, den als einzelne können wir den Wahnsinnigen nie stoppen.

"Was gibt es Sir Havelock", fragt er in normaler Lautstärke ohne besonders leise zu sein, so dass auch die neuen Ermittler die Frage recht problemlos hören können. Doch ist er diskret genug nicht zu fragen, wie es ihm beim Baron ergangen ist, sondern beißt, während  er auf eine Antwort wartet genüsslich in den Apfel rein, den er vom Tisch mitgenommen hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 25.04.2008, 09:14:50
Selina ist froh, dass Havelock offensichtlich wieder in einer geraden Bahn läuft und sich wieder voller Eifer der Aufgabe widmet, sehr viel schneller als sie erwartet hat und fast schon mit einer umheimlichen Menge Eifer. Ihr Gesicht bleibt allerdings freundlich und der besorgter Blick weicht immer weiter bis er verschwunden ist.
Doch als sie förmlich mit Fragen überschüttet wird und Havelock mit einer Geschwindigkeit spricht, dass selbst Selina es fast zu schnell wird, hebt sie in einer beschwichtigenden und hilflosen Geste die Hände.
"Immer mit der Ruhe Havelock, überstürzt es nicht schon wieder."
Antwortet sie im ersten Moment mit einer freundlichen Stimme und nimmt sich einen Moment Zeit zu überlegen, doch dann atmet sie tief ein und beginnt seinen Fragen zu beantworten.
"Herr d´Kundarak wurde auf Nachfrage der Baroness und meiner Zustimmung zu uns geholt. Der Herr aus dem Hauses Lyrandar wurde uns zu geteilt, als weitere Unterstützung. Etwas neues haben wir leider erfahren, entweder der Rabe spielt mit uns oder eure Feind von gestern Abend ist nicht der Rabe. Wir haben eine neue Nachricht erhalten, sie konnte aber Abgefangen werden bevor sie in die Zeitung kommen konnte. Dieser Nachricht nach ist sie schon seit Tagen tot und wir vermuten sie auf einem Schrottplatz für Blitzbahnen des Hauses Orien. Über den Häftling weiß ich leider nichts."
beendet sie ihre Erzählungen und schaut dann fragend zu Havelock.
"Also wenn ihr wollt könnt ihr jederzeit alles erzählen, ich weiß nur nicht, ob wir nicht zu unhöflich erscheinen, wenn wir vier weitere hier tuscheln und alle Anderen ausschließen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.04.2008, 10:03:14
Der Eifer wird von Selina zweifach ausgebremst, als sie meint, dass er sich Zeit nehmen soll, damit ihm nicht wieder ein fataler Fehler unterläuft, holt ihn zuerst zurück und lässt wieder sein schlechtes Gewissen erstärken. Die neue Information, dass die gesuchte Elfe seit Tagen tot sein soll, macht alles noch viel Schlimmer. Dementsprechend wirkt der Halbelf wieder ziemlich geknickt, als er sich dann Faena und Andrej, welche zum Ende des Gespräches hin zu den beiden Halbelfen gestoßen sind, ebenfalls zuwendet.
Kurz nickt er den beiden Neuankömmlingen zu. Dabei hat er, möglicherweise zum Leidwesen von Faena, wirklich ganz andere Probleme, als sich der Schau der Cannitherin zu widmen.
Kurz atmet er durch, als er versucht die neune Informationen Beiseite zu schieben, und sich darauf zu konzentrieren, was er sagen wollte. Dann spricht er leise zu den Dreien: "Ich wollte euch nur kurz sagen, dass ich es euch überlasse, wie ihr mich nennt. Klingt jetzt etwas seltsam, aber es gibt einfach Personen, von denen ich keinesfalls nur als Sir Havelock oder gar nur mit Havelock angesprochen werden möchte. Dies liegt sicherlich im Interesse von Fräulein d´Cannith" Völlig krank, ich habe meinen Rang im Haus verloren und lege nun wert darauf. "Außerdem wollte ich euch," nun spricht der Halbelf Andrej alleine an, "Herr d´Vadalis bitten, dass ihr mir die drei Drachen auf Weiteres leiht. Ich werde sie, sobald ich auf eigenes Geld zurückgreifen kann, euch umgehend zurückzahlen. Sollte mir durch mein Ableben die Möglichkeit genommen werden, so würde ich euch bitten, dass ihr euch an meiner Ausrüstung bedient und dort euch etwas sucht, dass meine Schulden begleicht."
Kurz wendet er sich noch an Selina: "Ihr dürft euch auch gerne etwas aus meinen Besitztümern nehmen, wenn mir etwas zustoßen sollte, als Dank für eure Geduld und die Last, die ihr an mir tragen müsst. Der Rest, dafür wäre ich dankbar, sollte an meine Familie gehen. Das war es, was ich euch sagen wollte. Vielen Dank." Der Eifer, der kurz aufgeflackert war, ist mit einem Mal wieder völlig verflogen, während der Medani dem unschönen Teil seiner Lage zugewandt ist.
Zum Schluss verneigt sich der Halbelf nochmal vor den drei Ermittlern und wendet sich dann lansgam ab.

Als er dann halb schon am Gehen war, dreht er sich aber nochmal um und sagt dann in normaler Lautstärke: "Dies noch als Hinweis: Egal ob der Häftling, der sich beim Haus Orien gemeldet hat, der Rabe ist oder nicht. Ich werde diesen Fall, um mein Leben Willen verfolgen müssen. Denn der Valenar hat mir zweimal klar gemacht, dass er mich tot sehen will."
Es kann nicht sein, dass die Elfe tot ist. Es müsste doch auffallen, wenn jemand verschwindet. Irgendjemand wird doch eine einfach verschwindende Elfe bemerken. Denkt Havelock, während er sich kurz dem Lyrandar nähert.
Zu Varn d´Lyrandar sagt er kurz: "Entschuldigt bitte, dass ich mich vorher nicht vorgestellt habe, aber ich war etwas irritiert. Meine Name ist Havelock d´Medani." Kurz verneigt sich der Halbelf und ist dann schon wieder dabei sich Gedankenverloren abzuwenden.

Kurz darauf sitzt der Medani mit einem Tal in den Händen am Tisch und scheint nachzudenken. Selina kann sich dabei denken, dass er über den neuen Informationen brütet, welche ihm offensichtlich wenig gefallen.
"Hat euch die Baronesse d´Medani euch vielleicht das neuste Schandwerk mitgegeben? Könnte ich es mir anschauen?" Fragt Havelock plötzlich und vergisst dabei seine guten Manieren, denn er schaut niemanden an: "Und was ist mit der Elfe von gestern? Haben die Orien sie gesucht. War schließlich ihr Gast, denn sicher nach Hause geleiten sollten. Deshalb sollten sie sich auch den Kopf zerbrechen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 25.04.2008, 20:13:42
Selina ist sich einen Moment unsicher, ob sie richtig reagiert hat. Aber im selben Moment muss sie sich eingestehen, dass soviel schief gegangen ist wegen übereilten Handelns, dass es die einzige richtige Reaktion gewesen ist.
Doch bei den Worten von Havelock winkt sie nur ab, denn sie will nicht mal daran denken schon wieder jemand zu verlieren, denn der Tod von Shalley reicht ihr immer noch aus. Sie braucht keinen weiteren Toten, welcher ihr Gewissen und ihren Geist belastet. Sie antwortet aber trotzdem knapp.
"Macht euch nicht lächerlich, ihr werdet weder sterben, noch werde ich Leichenfledderei betreiben. Also hört auf so zu reden Havelock."
Selina scheint wirklich etwas betrübt und böse durch die Worte des Halb-Elfen zu sein, doch dann wendet sie sich ab und wechselt vorerst kein weiteres Wort mit ihm. Immerhin gibt es immer noch einen Fall zu lösen und ihre beiden neuen Gäste hat sie ebenfalls sträflich vernachlässigt.
Sie will sich gerade setzten, als Havelock doch noch etwas fragt. Sie dreht sich um und wirft den Zettel, welchen die Baroness ihnen zum Lesen gegeben hat, auf seinen Platz. Dabei ist ihr Blick trotzdem etwas besorgt.
"Bitteschön, Sir Havelock und die Elfe ist ein weitere Anhaltspunkt, welchen wir verfolgen können. Vielleicht war es gestern ein Wechselbalg, eine Hochstaplerin oder die gänzlich falsche Person oder sie lebt noch und der Rabe spielt ein Spiel mit uns."
Dann setzt sich Selina endlich und schaut entschuldigend zu Varn und Indrark.
"Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt um euch kümmern kann. Bitte verzeiht mir diese Unhöflichkeit und kommen wir direkt zu dem, weswegen wir hier sind. Dürfte ich erfahren wie weit sie informiert wurden über diese Ermittlungen?"
Sie schaut beide fragend und mit einem höflichen Gesichtsausdruck an.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 25.04.2008, 20:37:07
Als Varn von Sir Havelock d'Medani angesprochen wird wendet er sich diesem zu, ohne Aramil jedoch gänzlich den Rücken zu kehren, schließlich wartet er immer noch auf eine Antwort.

"Ich bin überzeugt, ihr hattet eure Gründe Sir Havelock d'Medani. Ich meinerseits bin Varn d'Lyrandar und Sturmwächter meines Hauses." zwar wollte Varn noch fortfahren, froh darüber scheinbar einen guten Start mit dem noch fremden Khoravar zu haben, doch da wendet Havelock sich schon wieder ab und Varn bleiben die Worte nahezu im Halse stecken. "Was immer es ist, aber es muss ihn mehr als nur etwas beschäftigen, wenn er sich nur so kurz angebunden vorstellt und gleich wieder geht. Vielleicht hat es etwas mit den bisherigen Ermittlungen zu tun, ich sollte später mal dezent nachfragen, notfalls bei den oberen meines Hauses, für den Fall, dass sie etwas wissen oder in Erfahrung bringen können."

So hängt er mit leicht nachdenklichem Gesichtsausdruck seinen Gedanken nach, bis Lady Selina d'Medani sich an ihn und den Zwerg wendet. Den wortkargen Ritter vorerst stehen lassend tritt er näher an die Dame heran und verbeugt sich kurz vor ihr, den Handkuss zum Gruße wie zuvor bei Lady d'Cannith wiederholend. "Selbstverständlich dürft ihr dies erfahren und ebenso natürlich sei euch verziehen, schließlich müsst ihr euch um die Ermittlungen kümmern. Ich möchte mich nur kurz vorstellen, sofern ihr meinen Namen noch nicht kennt. Ich bin Varn d'Lyrandar, Sturmwächter meines Hauses und wie ihr ja wisst hier um euch zu unterstützen. Informiert bin ich in soweit, als das ich mich auf der Reise hier her mit den bisherigen Morden vertraut machen konnte und eine Abschrift des letzten Briefes lesen konnte.
Da ich aber erst vor kurzem angekommen bin und keine weiteren Informationen über euren Ermittlungsstand erhalten konnte wäre dies soweit auch schon alles."
Während der Worte an die Halbelfe weicht das reservierte Lächeln einem, welches echt zu sein scheint und wohl daher rührt, dass er eine deutliche Sympathie für andere Khoravar hegt. Aufgrund der Umstände ist es dennoch davon entfernt ein sehr freudvolles Lächeln zu sein. "Aber ihr könnt in jedem Fall gewiss sein, dass ich euch nach Kräften unterstützen werde."

"Sie scheint wirklich sehr besorgt zu sein, vermutlich mach sie sich Sorgen um Sir Havelock, wenn er schon sagt, dass jemand ihn tot sehen will? Mir scheint fast in diesem Team von Ermittlern hat sich bisher schon mehr zugetragen als es den Anschein hat. Wobei mir auch einfällt..."

Plötzlich und erst scheinbar grundlos blickt Varn sich in dem Raum um, in welchem das Team aus Ermittlern versammelt ist, wobei sich seine Stirn runzelt und er einen verwunderten Ausdruck auf den sonst so feinen Zügen hat. Dann wendet er sich von einen Moment auf den nächsten wieder an Lady Selina d'Medani "Verzeiht mir die direkte Frage aber meine Wissenstand nach sollten sich noch zwei Halblinge des Hauses Ghallanda bei uns befinden. Bin ich in diesem Punkt falsch informiert oder gibt es einen anderen Grund für deren Fehlen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.04.2008, 21:28:31
"Danke." Sagt Havelock halblaut und man merkt ihm an, dass es ihn trifft, dass Selina mit einem Mal einen ziemlich harschen Ton an den Tag legt. "Und entschuldigt bitte mein so unpassendes Verhalten. Ich werde mich Mühen, es zu bessern."
Für einige Momente wirkt Havelock wie ein Häufchen Elend. Sein langsam rot anlaufendes Gesicht verstärkt diesen Eindruck noch um einiges. In diesen Momenten ist der Medani, obwohl immer sehr bestimmt und offensichtlich mehr als schwer zu beeindruckend, völlig überfordert mit seiner Situation und allem drumherum.

Erst Sekunden später stellt er die Tasse ab und greift nach dem Papier, auf dem das neuste Gedicht festgehalten wurde. Sehr langsam liest er mehrfach über das Gedicht, was die Wirren in seinem Kopf nicht löst, sondern nur verstärkt.
Alles spricht gegen seine Vermutung bezüglich des Valenars, während manch anderes für den Valenar spricht. avelock kann sich ohne Weiteres bildlich vorstellen, wie dieser die Elfe vergewaltigt hat und dann irgendwo auf dem, von Selina erwähnten Schrottplatz des Hauses Orien, umgebracht oder Gefangen gesetzt hat, um danach zu den Orien zu gehen und denen von dem Unfall zu berichten.
Was der verdammte Valenar berichtet hat, interessiert Havelock brennend, denn auch wieder stellt sich ihm die Frage, wie viele Lügen in dem Bericht sind und ob er eines Beweises für Verbrechen des Valenar, auch wenn es Aussage gegen Aussage steht, habhaft werden kann, um den Elfen, selbst wenn er nicht der Rabe ist, wieder zurück nach Dreadhold zu schicken.
Die Hoffnung, dass die Orien soviel Intelligenz aufgebracht haben, mal richtig den Hinweisen anchzugehen und daraufhin den Valenar gefangen zu nehmen, flackert kuz auf, doch wischt sie der Medani schnell wieder weg. Dass die Elfe noch lebt ist in seinen Augen tausendmal wahrscheinlicher. Denn der Brief gibt irgendwie auch etwas Hoffnung, auch wenn es so klingt, als wäre die Elfe tot, aber vielleicht hat er es nur so formuliert und die Elfe, welche er Gestern verfolgt hatte, lebt noch und stirbt noch.
Klarer wird dem Medani auf jeden Fall nichts, besonders weil ihm offensichtlich keiner seine Fragen beantworten kann und sie hier jetzt rumhängen und nichts tun.
Wieder verschiebt sich die Laune des übermüdeten Medani, von Trauer und Selbstmitleid zu Wut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 26.04.2008, 11:38:23
Nachdem Indrark ein weiteres Mal gefrühstückt hat lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Arme über seinem gefüllten Bauch. So blickt er dann zur tuschelnden Gruppe und die zusammengekniffenen Augen zeigen, dass Indrark das geheimnisvolle Tun nicht sonderlich schätzt.
Erst als die anderen wieder zum Tisch zurück kehren, richtet Indrark sich in seinem Stuhl auf. Er schiebt seinen Teller beiseite und nimmt stattdessen einen Teil des Schreibzeugs zu sich. Vielleicht können wir jetzt ja endlich anfangen., hofft der Zwerg, dessen Neugier mittlerweile fast ins Unermessliche gestiegen ist.
Als Havelock sich dann für sein seltsames Verhalten entschuldigt, kommentiert Indrark das mit "Das bin ich seit gestern ohnehin bereits gewöhnt." Dabei zieht der Zwerg seine rechte buschige Augenbraue nach oben und blickt Havelock mit durchdringendem Blick an.
Dann kommen sie aber endlich zum Wesentlichen - doch Indrarks Zufriedenheit darüber weicht schon bald einer Mischung aus Beleidigtsein und Ärger. "Woher sollte ich denn etwas wissen, wenn Ihr Euch gestern in Schweigen gehüllt habt? Und auch die Zeitung erscheint nicht mehr.", antwortet er auf Selinas Frage und auch wenn er die Halbelfendame von den Anwesenden noch am Meisten leiden kann, macht Indrark keinen Hehl daraus, dass er beleidigt ist. Er lässt sich in seinem Sessel zurückfallen bevor er hinzu fügt: "Ich glaube es wäre also langsam an der Zeit, dass ich informiert werde, denn ich werde nicht ein weiteres Mal meine Hilfe anbieten, ohne zu wissen wofür."
Dann blickt er langsam von einem zum anderen, während er auf eine Antwort wartet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 26.04.2008, 17:09:04
Faena hört sich die beginnende Besprechung an und ist leicht enttäuscht über den ungeordneten Verlauf. Als schließlich der Zwerg aus dem Hause Kundarak sich lauthals beschwert, ergreift sie das Wort. Sie steht dabei auf und spricht in ihrer leisen Stimme zu den Ermittlern:
"Werte Lords, werte Lady Selina! Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir alle Beteiligten auf den gleichen Stand dieser Ermittlungen bringen. Was hilft es uns, wenn wir Fehler begehen, weil wir nicht alle informiert sind über den Stand der Ermittlungen?
Ich fasse einmal zusammen: Nach dem Brief des Raben hat er eine Elfe mehrere Tage gequält und ziemlich bestialisch getötet. Nach unseren gestrigen Ermittlungen war diese Frau aber nicht die elfische Tänzerin aus dem Glitzerstaub - Club, da wir sie dort noch lebend sahen oder ein Wechselbalg hat die Stelle der Tänzerin eingenommen, um diesen Tod zu vertuschen." Die Frau geht in das U, welches die Tische, an denen die Ermittler sitzen und spricht weiter.
"Wir haben jetzt grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder begeben wir uns zu dem Schrottplatz des Hauses Orien, um die Leiche der toten Elfe zu finden oder wir suchen die Tänzerin, welche wir gestern getroffen haben." Die Frau schaut nun Sir Havelock an. "Sir Havelock hat gestern die Tänzerin verfolgt, als sie den Club verließ, er weiß also vielleicht, wo sie wohnt. Vielleicht seid ihr so freundlich Sir Havelock und teilt uns mit, was gestern bei der Verfolgung passierte und wer die Gestalt war, mit der ihr spracht, als wir aus dem Club kamen, die dann aber verschwand?"
Die Frau begibt sich zu ihrem Platz: "Bei seinen bisherigen Morden hat sich der Rabe keine Mühe gegeben die Leichen zu verstecken. Warum sollte er nun die Elfe, wenn sie aus dem Club stammt durch einen Wechselbalg ersetzen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.04.2008, 00:35:25
"Ich weiß nicht, wo die Elfe, welche von dem verunglückten Mann aus dem Hause Orien Lady Mordreia genannt wurde, wohnt. Sie hatte nur gesagt, dass sie bei der alten Puppenfabrik in Oakbrigde gebracht werden möchte und den Rest des Weges zu Fuß gehen würde. Ich vermute, dass der Weg nicht weit gewesen wäre." Antwortet Havelock auf die nicht gestellte Frage bezüglich des Wohnhauses der Elfe. "Ich weiß nur, wo diese Fabrik ist und bin mir relativ sicher, dass sie, von einem Unsichtbarkeitszauber geschützt, in der Halle war - als auch ich dort war."
Havelock hat inzwschen das Blatt Papier, mit dem Text des Rabens, in die Hand genommen und spielt unentwegt damit herum, während er weiter erzählt: "Als ich den Club verlassen hatte, sah ich die Elfe, wie sie in die Kutsche des Hauses Orien eingestiegen ist. Kurz darauf, als die Kutsche losgefahren war, sah ich auch eine Gestalt der Kutsche über die Dächer folgen. Ich hielt diese Gestalt für den Raben und ich möchte noch immer nicht ausschließen, dass er es nicht ist." Dabei wirkt der Medani seltsam trotzig. "In der Hoffnung der Elfe helfen zu können, versuchte ich mich, unter dem Schutz eines Unsichtbarkeitszaubers an die Kutsche anzuhängen, was nur bedingt funktioniert hat, denn nach einigen Meter verlor ich den Halt.
Doch die Vefolgung der Kutsche sollte kurz darauf kein Problem mehr darstellen, weil sie einen Unfall hatte, bei dem der Orien ums Leben kam." Ohne irgendwie zu zögern oder auch nur den Ansatz einer Regung umschifft der Medani seine Verwicklung in den Unfall, weil dieser, so seine Meinung, nicht jeden etwas angeht. "Was mit der Elfe genau war, weiß ich nicht. Ich wollte nicht auf offener Straße meinen auf mich gesprochenen Unsichtbarkeitszauber ablegen. Jene Sekunden reichten dem anderen Verfolger aus, um die Elfe aus dem Wrack zu bergen.
Als ich bei der Kutsche angelangte, fand ich den Orien tot, aber keine Elfe, weder verletzt nocht tot. Ich frage mich sehr, was der anonyme Beobachter, der sich beim Haus Orien gemeldet hat, gesehen hat. Offensichtlich muss er alles beobachtet haben." Und wieder eine neue Spur im Ton, eine leicht agressive, welche aber schnell wieder einem monotonen Erzählstil weicht. "Auf jeden Fall fand ich aber eine Blutspur. Jene Spur führte mich zu der Puppenfabrik, in welche ich, wieder durch Unsichtbarkeit geschützt eindrang.
Ich fand zuerst nichts, aber eine Stimme meinte zu mir, dass ich verschwinden sollte. Doch blieb ich, weil ich mich sicher fühlte und suchte weiter. Dabei fand ich mit Hilfe eines kleinen Zaubers mehrere magische Auren. Eine wies auf einen Unsichtbarkeitszauber - kann aber nicht genau sagen, ob es einer war - hin. Eine weitere, auf einen Erkenntniszauber, jenen Zauber, der mich sichtbar machte für den Entführer.
Es war eine stark verhüllte Gestalt, passend zur Nacht und passend zu einen Raben in schwarzen Gewändern, doch darunter trug er die Kleidung eines Häftlings aus Dreadhold." Warum der Halbelf die Kleidung so hervorhebt, kann nur den besser mit dem Fall betrauten Ermittlern etwas sagen. "Sein Tuch vor dem Gesicht und seine Doppelkrummsäbel - aus Mithral und Elfenbein, nichts, was sich auf dem Markt einfach kaufen kann - wies ihn deutlich als Valenar aus. Auch seine Lederrüstung mit goldenen Pferden. In meinen Augen sehr verdächtig, dass ein frisch entlassender Häftling so im Geld geschwommen sein soll, dass er sich sowas leisten könnte.
Jener Valenar hatte scheinbar aus Rubinen hergestellte, rote Augen, ähnlich eines Kriegsgeschmiedeten. Auf jenen, dessen bin ich mir sicher, lag der Erkenntniszauber, gegen welchen auch ein anderer Schutzzauber nichtsgeholfen hat."
Kurz macht Havelock eine Pause, um damit die Möglichkeit zu geben die letzten Gedanken abzuschließen, bevor er an anderer Stelle fortfährt: "Mag etwas seltsam klingen, doch ich fühlte mich immer sicher hinter meinen Schutzzaubern, bis mir der Valenar das Gegenteil bewies. Diese Sicherheit brachte mich dazu zu sprechen. Und seine Reaktion auf meine Frage, ob die Elfe ihn hätte abblitzen lassen, war mehr als eindeutig, denn er wäre fast vor Wut geplatzt.
Kurz darauf, mir meines Lebens nicht sicher - nicht dass es etwas wert wäre - floh ich und rannte so schnell wie möglich zurück zum Glitzerstaub-Club. Nach einigen Schwierigkeiten mit den Türstehern, aber Dank der großzügigen Hilfe von Herrn Indrak d´Kundarak, konnte ich draußen wartend, Fräulein Selina d´Medani, Fräulein Faena d´Cannith und Herrn Andrej d´Vadalis erreichen und bitten nach draußen zum kommen. In der Zwischenzeit erschien wieder der Valenar, der mich auf meinen Fehler zurückzukehren hinwies und mit seiner Waffe auf mich zukam. Später, kurz vor seiner Flucht, behauptet er, dass er mit mir zu sprechen gewünscht hat. Doch traute ich ihm nicht, nachdem er mir noch in der Halle drohte mich umzubringen."
Danach wirft er das Blatt Papier auf den Tisch: "Ich glaube dem Wisch nicht. Ich bin mir mehr als sicher, dass die Elfe gestern Abend noch gelebt hat und ich dem Raben auf der Spur war. Ich finde auch, dass der Brief sehr schön passt. Die Elfe bestalisch umgebracht und dann, weil er gerade beim Haus Orien war - sollte ihr, Fräulein d´Medani, recht haben, dass die Leiche auf dem Schrottplatz des Hauses Orien liegt - ist er gleich hinüber und hat als anonymer Zeuge in Häftlingskleidung ausgesagt. War alles ein Aufwasch. Kein Problem.
Seine Wut schließt übrigens aus, dass es ein Wechselbalg war, dem ich gefolgt bin. Dessen bin ich mir verdammt sicher."
Dann nochmal eine kurze Pause und dann ein kleines Eingeständnis, welches aber den Valenar nicht schuldfrei macht: "Aber selbst wenn ich irren sollte, er ist ein Irrer, der zurück nach Dreadhold gehört."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 27.04.2008, 12:21:16
Selina ist von der Begrüßung und freundlichen Art des Halb-Elfens durchaus angetan, weswegen sie sein reserviertes Lächeln kurz erwidert, ehe sie weiter mit ihm spricht.
"Ich danke euch für die Beantwortung meiner Frage und die Angebotene Unterstützung."
Doch die nächste Frage wirft sie wieder etwas aus dem Gleichgewicht und dem Kontext, denn die Frage nach den beiden Halblingen scheint sie sehr zu belasten und zu schmerzen. Ihr Gesicht verliert sofort wieder das Lächeln und sie wirkt nachdenklich, beinahe bedrückt. Doch ehe sie noch antworten kann, wird der Zwerg schon ausfallend, Selina erhebt sich kurz aus ihrem Loch indem sie sich in Gedanken über den Zwerg ärgert.
"Aufbrausender kleiner Mann, ich habe eine einfache Frage gestellt und er hätte nicht einfach antworten können, dass er keine Informationen erhalten hat? Aber bleib ruhig Selina, alles okay. Immerhin hat er zumindest zu einem gewissen Teil recht. Also reg dich nicht unnötig auf. Hat sowieso keinen Sinn."
Sie wendet ihren Blick kurz von Varn ab, um zu Indrark.
"Dann entschuldigt meine Frage und ihr werdet es sofort erfahren."
Als Faena und Havelock, dann schon mit der Erzählung anfangen und alle aufklären, nickt sie Beiden dankbar zu, da sie keine wirkliche Lust dazu hatte und in Gedanken schon wieder mit ihrer Trauer ringt, doch dies bringt sie auch dazu endlich Varn zu antworten. Sie atmet einmal tief durch, um ihre Trauer zu verbannen.
"Lady Shalley d´Ghallanda kam bedauerlicherweise gestern ums Leben als sie auf einer Brücke ausrutsche und wegen der Glätte in die tiefe Stürzte. Tomas d´Ghallanda wurde als ihr Leibwächter, deshalb leider abgezogen auf unbestimmte Zeit." ihre Stimme scheint dabei sehr zittrig und schwach zu sein. Beim Verklingen des letzten Wortes, wendet sich Selina ab, schaut weg von allen und ringt wieder mit ihrer Trauer.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 27.04.2008, 12:36:47
Aufmerksam lauscht Varn zuerst den Worten Faenas und dann den weiteren Auführungen Havelocks, wobei er die Arme vor der Brust verschränkt und bemüht ist sich keinerlei Urteil zu bilden um die Informationen neutral zu bewerten. Zwar liegen seine Stärken mehr daran andere von etwas zu überzeugen oder die Klinge seines Rapiers sprechen zu lassen, doch vielleicht gelingt es ihm ja etwas zu entdecken, dass den Anderen verborgen bleibt.
"Fassen wir die Sache nochmal zusammen, der erste Brief hat die Gruppe in den Glitzerstaub-Club geführt, wo immer der sein mag weil sie dort eine Elfe finden wollten die scheinbar das nächste Opfer sein würde.
Dort war auch eine Elfe und Sir Havelock hat sie verfolgt, schließlich ergab sich dabei der Unfall der Orien-Kutsche und ein Valenar, welcher kurz zuvor noch in Dreadhold saß hat sein Leben bedroht.
Im neuesten Brief ist dann scheinbar die Rede davon, dass die Elfe schon lange tot ist und auf einem Schrottplatz versteckt sein soll.
Alles in Allem ist das sehr mysteriös, vorallem die Rolle dieses Valenar ist mir unklar."


Erst die Worte Lady Selinas reißen ihn aus seinen eigenen Gedanken zurück in das hier und jetzt und Varn erfährt von dem Tod Lady Shalleys und dem Abzug ihres Leibwächters. Ein Stich schlechten Gewissens durchzuckt ihn als er die Trauer in Lady Selinas Augen sieht und mit entschuldigender Miene tritt er etwas näher an sie heran. "Entschuldigt, ich wollte euch nicht an solch traurige Begebenheiten erinnern" Erst scheint es als wollte er noch mehr sagen, doch dann lässt er Lady Selina, die Ruhe welche sie zu brauchen scheint, vorallem da er sich nicht als der Richtige fühlt um ihr Trost zu spenden, wo er weder die Dame d'Ghallanda kannte noch wirklich vertraut mit Lady Selina ist.

Seufzend wendet er sich also von ihr ab und blickt in die Runde, scheinbar in der Hoffnung, dass jemand der sie näher kennt sich um die Lady d'Medani kümmert.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 27.04.2008, 12:51:22
Faena hört sich die Geschichte von Havelock an und nickt ihm zzu. "Wenn ich es richtig verstehe, Sir Havelock, seid ihr der Meinung, dass dieser Brief des Raben, in dem er von tagelangen Qualen der Elfe schreibt nur eine Art Metapher für drei drei Stunden ist? Verzeiht mir aber das kann alles nicht stimmen. Laßt uns die zur Verfügung stehende Zeit für den Mord einmal berechnen:
Um 10 Uhr heute Morgen, wurde der Brief verteilt. Die Elfe war da also bereits tot. Gegen halb fünf, hattet ihr eure letzte Auseinandersetzung mit dem Elfen, da muss die Elfe noch gelebt haben, da er euch offensichtlich hinterher ist als ihr ihn in der Fabrik bemerkt habt. Wenn er sofort zurück ist, braucht er eine weitere Stunde. Dann ist es bereits kurz vor sechs. Wenn er die Elfe dann noch zu diesem Schrottplatz gebracht hat, um sie dort zu töten, wird die Zeit etwas knapp für alle seine bestialischen Vergehen an der Elfe."
Die Frau schließt einen Augenblick die Augen und es ist ihr anzumerken, dass sie sichtlich mit der Fassung ringt.
"Ich glaube eher, dass hier zwei Dinge ablaufen. Eine Elfe, die von einem Valenar verfolgt wird, die ihn hat abblitzen lassen und der Rabe, der ebenfalls eine Elfe getötet hat. Wenn aber unsere Interpretation des Gedichts richtig war, bleibt nur die Elfe im Club als Opfer übrig, wieso gibt es dann aber dort noch eine Tänzerin?? Jemand hätte doch merken müssen, dass die Frau verschwunden ist, oder? Mir ist aufgefallen, dass unsere Tänzerin gestern gar nicht getanzt hat. Sie hat einen fahrigen Eindruck hinterlassen und ihre Behauptung, dass sich die Tänzerinnen nicht zu den Gästen setzen dürfen gegenüber Sir Havelock, ist schlicht falsch. Die Damen gehen mit Gästen sogar in die Separees wie uns Sir Amaril bestätigen kann, der ja gestern jemanden zu genau so einem Tete a Tete gebracht hat. Daher glaube ich, dass die wirkliche Elfe bereits seit Tagen verschwunden ist."
Die Frau überlegt laut weiter: "Ich glaube, dass wir zwei Möglichkeiten haben. Entweder begeben wir uns zu dem Schrottplatz und schauen nach, ob wir dort die grausige Entdeckung machen, die der Rabe uns hier verspricht oder wir begeben uns zu der Puppenfabrik und schauen nach, ob wir dort etwas finden.
Ich selber halte den Schrottplatz für vielversprechender, weil dies meiner bescheidenen Meinung nach der Ort des Verbrechens war. In Oakbridge dürfte der Rabe kaum das getan haben, was er behauptet, ohne dass er das ganze Viertel geweckt hätte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 27.04.2008, 12:57:49
Die Irritation bei den Worten Havelocks ist Andrej anzusehen. Was will er nun, erst legt er keinen Wert auf seinen Titel in der Öffentlichkeit um sich zu tarnen. Und kaum erweitert sich der Kreis der Ermittler, ist es ihm plötzlich wichtig. Sonderlich logisch erscheint mir das nicht. Ob sein Gespräch mit dem Baron damit etwas zu tun hat? "Behaltet das Geld zunächst, ihr werdet es sicher brauchen können. Und im falle eures Ablebens, werde ich die Schulden nicht zurückfordern, so dringend nötig, habe ich das Geld dann auch nicht." Als sich die kleine Runde der alten Ermittler danach recht schnell auflöst, bleibt Andrej noch für einen Moment in der Ecke stehen, während er sein Apfel zu Ende isst.

Danach will er es den anderen gleich tun und sich den neuen Mitgliedern noch einmal vorstellen, eigentlich nur dem neuen Halbelfen, den die anderen beiden Neuzugänge hatte er schließlich gestern Abend schon kennengelernt, was in Falle des Medanis nichts gutes bedeutete, doch vielleicht hatte dieser gestern einen schlechten Tag erwischt gehabt, die nächsten Stunden würden es zeigen. Da er jedoch nicht mit dem halbgegessenen Apfel in der Hand sich vorstellen möchte, begibt er sich zu seinem Platz, um ihn dort abzulegen. Jedoch beginnen in diesem Moment Faena und Havelock mit der Besprechung und Klärung des derzeitigen Ermittlungsstandes, weswegen er das Vorstellen auf später verschieben muss. Auch wenn ihm die Situation eigentlich bekannt ist, Hört er doch aufmerksam zu, um vielleicht neue Aspekte zu entdecken, jedoch fällt ihm nichts neues besonderes auf.

Nachdem ein Moment schweigen herscht, ergreift er, auf seinem Stuhl sitzend das Wort. "Doch wenn die Elfe gestern noch gelebt hat, so würde es bedeuten, das wir entweder das falsche Ziel beobachtet haben und der Valenar keinerlei Verbindung zum Raben hat, ebenso wie die Tänzerin. Das heißt, dass wir auf jeden Fall auf dem Schrottplatz nachsehen sollten, um zu sehen, was wir finden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.04.2008, 14:00:25
"Der Schrottplatz ist sicherlich nicht der falsche Ort für die nächsten Ermittlungen. Doch sollten wir dort keine Leiche finden, werden wir uns auch auf die Suche nach der Elfe des Glitzerstaub-Clubs begeben müssen." Sagt Havelock, ohne wieder wirklich jemanden anzuschauen.
Erst kurz darauf schaut er hoch und schaut Faena an und sagt zu ihr: "Ich musss euch übrigens darauf hinweisen, dass ihr in einer Sache irrt, Fräulein d´Cannith. Ihr habt offensichtlich vergessen, dass Lady Mordreia mich hat aus dem Glitzerstaub-Club hat werfen lassen, weil sie meinte, dass ich sie Nacht für Nacht verfolgen würde. Als sie mir sagte, dass sie nicht tanzen würde, war dies in der Befürchtung, dass ihr der nächtliche Verfolger nun auch in den Club gefolgt ist. Sie hat gelogen, in der Hoffnung mich abzuwimmeln."
Doch damit endet nicht die Verteidigung seiner Theorie, denn er kann das Verhalten der Elfe noch weiter erklären und daraus sogar ein zählbares Argument bauen.
"Der Grund für ihr seltsames Verhalten ist meiner Meinung nach auch sehr schnell gefunden. Denn keiner von uns würde noch eine ruhige Minute genießen können, wenn er das ständige und berechtigte Gefühl hätte, er würde verfolgt werden."
Kurz nimmt der Halbelf noch mal das Blatt Papier hervor und schaut über den Text, dann sagt er noch: "Außerdem steht hier nicht, dass er sich tagelang gefoltert hat, sondern nur, dass sie tagelang Schmerzen hatte. Die Angst, dass irgendwo ein Irrer nach dem eignen Leben trachtet, kann zur reinsten Qual werden und qualen sind oft mit Schmerzen verbunden."
Damit endet der Havelock und erhebt sich: "Bitte entschuldigt mich."

Gleich darauf geht er Selina, weil er nun die schwache Hoffnung hat, dass er klein wenig gut machen kann, was er gerade verbockt hat und sie vielelicht ein wenig versöhnen. Leise spricht er sie und fragt: "Fräulein d´Medani wünscht ihr etwas Ruhe? Sicherlich drängt die Zeit, doch derzeit geht es nicht um Leben und Tod und so sollte euch etwas Zeit zur Trauer gegeben sein. Bitte, wenn ihr einen Wunsch habt, sagt es mir." Dabei schaut Havelock die Frau ehrlich besorgt von der Seite an.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 27.04.2008, 15:32:08
Indrark lauscht den Ausführungen Sir Havelocks gespannt. Einerseits geht der Zwerg davon aus, dass sie zahlreiche wichtige Anhaltspunkte für diesen Fall enthalten, andererseits erklären sie auch die gestrige Situation. Immer wieder macht Indrark Notizen, während Havelock redet und er merkt, dass er vermutlich hier eine Chance gefunden hat, seine Ehre wieder herzustellen und seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Während Indrark noch über das Gehörte nachdenkt, ergreifen die anderen schon wieder das Wort. Indrark folgt ihrem Gespräch und nützt die Gelegenheit auch gleich, um seine neuen Kollegen ein bisschen besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Lady Faena nickt er dabei anerkennend zu, nachdem es ihr schnell gelingt eine plausible Theorie zu formulieren und Ideen für die weitere Vorgangsweise einzubringen.
Bei Sir Havelocks Verteidung der Elfe, hebt Indrark hingegen missbilligend seine rechte Augenbraue. Alle Auffälligkeiten müssen in seinen Augen berücksichtigt werden und er selbst hielt lieber zu viele Menschen für schuldig als zu wenige. Doch vielleicht hat Sir Havelock auch Recht, weshalb Indrark nichts sagt, sondern sich lediglich notiert, dass sie dem Verhalten der Tänzerin nachgehen sollten.
"Der Schrottplatz klingt in der Tat vielversprechend.", stimmt Indrark dann der allgemeinen Tendenz zu, "Aber haltet ihr es wirklich für notwendig, dass wir alle dorthin gehen? Unser Gegener scheint alleine zu sein, weshalb es eher die Zeit ist, die mir Sorgen bereitet, da sie weitere Morde mit sich bringen kann. Vielleicht wäre es daher sinnvoll, wir teilen uns auf und besichtigen gleichzeitig den Schrottplatz und die Puppenfabrik?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 27.04.2008, 22:58:11
Doch Varns Entschuldigung kommt bei der Detektivin und Prophetin des Hauses Medani schon nicht mehr wirklich an, denn sie plagt sich innerlich schon wieder mit ihrer Trauer, weshalb das meiste Gesagt nur an ihr vorbei zieht und nicht in ihrem Geist haften bleibt.
"Ach Shalley, von allen Person dieser Gruppe, warum musste es gerade dich aus meinem Leben reißen. Warum musstest gerade du auf diese grausame Art sterben. Es ist einfach nicht fair. Wenn ich es doch nur hätte verhindern können. Aber ich konnte nicht. Ich kann ihr nicht mal eine angemessene Beerdigung zur Verfügung stellen. Ich kann nicht mal vernünftig um sie trauern. Ich sollte ihre Eltern besuchen, ich sollte....ach verdammt, beim Spötter. Aureon gib mir Kraft und verzeih mir meine Zweifel. Ich weiß, dass diese Aufgabe wichtig ist. Doch es scheint mir so unfair, dass gerade sie sterben musste und ich nicht mal die Chance habe, um sie zu trauern."
Während sie mit sich selbst und der Trauer beschäftigt ist, ringt sie auch wieder einmal darum keine Tränen zu vergießen, denn sie möchte keine Schwäche vor den Anderen zeigen, vor allem vor den Fremden nicht. Erst Havelocks Worte reißen sie aus ihren Gedanken und dem leise geflüsterten Gebet, welches sie oft in ihrer Kindheit gebetet hat.
Selina erwidert den besorgten Blick mit ihrem traurigen Blick und sie flüstert leise zu dem Halb-Elfen aus dem Haus Medani.
"Es gäbe so vieles, was ich machen müsste. So vieles um angemessen zu trauern. Aber ich fürchte wir haben diese Zeit leider nicht. Ich kann nur versuchen, mich nicht davon auffressen zu lassen. Euer Angebot ist nett gemeint, Havelock. Aber ich fürchte alle meine Wünsche, wäre gleichbedeutet damit den Fall zu schmeißen."
Selina versucht sich wieder zu straffen, doch ein Lächeln versucht sie nicht zu Stande zu bringen, denn dafür ist sie einfach nicht in der Verfassung. Doch dafür hört sie jetzt wieder aufmerksamer zu und bei den Worten von Indrark, schaut sie zu dem Zwerg und hebt skeptisch die Augenbraue.
„Wir wissen nicht, was uns erwartet. Was wenn er uns einige unliebsame Überraschungen da lässt? Ich wäre gegen eine Aufteilung der Gruppe. Außerdem wie viel von uns kennen sich wirklich gut mit der Sicherung eines Tatortes aus? Wie gut darin alle Beweise zu sichten und nichts zu übersehen? Ich will keine Hinweise verlieren, weil jemand wegen mangelnder Erfahrung einen Fehler macht. Deshalb ist diese Frage ernst gemeint. Wie gut kennt sich jeder von ihnen damit aus?“
Ihre Frage lenkt sie genug ab, denn ihre Stimme klingt in diesem Moment gefasst und ernst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.04.2008, 23:47:39
"Wenn ich euch aber sonst irgendwie helfen kann, dann sagt mir bitte das. Ich mache euch das Leben derzeit unnötig schwer, doch würde ich lieber etwas Last von euren Schultern nehmen." Flüstert Havelock ihr noch zu, mit seinem schlechten Gewissen und, wie Selina, mit dem Wunsch im Hinterkopf, dass er gerne ganz woanders wäre.
Danach beobachtet er erleichtert, wie sich Selina wieder fasst und sich an die Gruppe wendet.
Auf die Frage, welche Selina dann stellt, antwortet Havelock, obwohl es in seinem Falle wohl nicht nötig ist: "Ich meine zu wissen, worauf es ankommt, Fräulein d´Medani."

Dann schweigt der Halbelf, der es derzeit nicht für nötig hält sich zum Thema der Trennung zu äußern. Er für seinen Teil steht hinter Selina und dies ist fast wörtlich zu nehmen, denn der Medani hat sich wirklich leicht versetzt hinter seine Kollegin und Vorgesetzte gestellt.
Dass Havelock am Vorabend noch völlig anders gehandelt hat, steht für den Medani auf einem anderen Blatt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 28.04.2008, 09:45:44
Doch just in diesem Moment wird die ausführliche Besprechnung, wie nötig sie auch wahrlich sein mag, unsanft unterbrochen, als fünf stattliche und schwer gerüstete Medani-Wächter mit Stangenwaffen bewaffnet mit schnellen schweren Schritten eintreten und kurz darauf der Baron und seiner Tochter.
Die Miene des Barons ist unfreundlich und grimmig, was sie sonst eigentlich bei dem gutherzigen hochrangigen drachenmalblütigen Halbelfen nie ist, während er mit seinem Finger auf Sir Aramil d'Medani zeigt und mit böser Stimme kalt befiehlt:
"Wachen! Schafft mit diesen Nichtsnutz aus den Augen!"
Woraufhin die Wachen kurzerhand Herr Aramil d'Medani unsanft packen und mit Handschellen geschmückt unter die Leitung von der Tochter des Barons namens Lady Zelina abführen und hinter sich die Tür schließen.
Etliche Sekunden vergehen, während der Baron hasserfüllt ins Leere blickt und schwer atmet.
Doch dann fängt er wieder seine Fassung und erklärt nachdenklich mit trauriger Stimme.
"Entschuldigt diese Szene, vorallem möchte ich mich dafür bei den hochrangigen Mitgliedern der anderen Häuser dafür entschuldigen, denn als verehrte Gäste des Hauses Medani müßtet ihr sowas nicht mitbekommen.
Jedoch hat dieses ehemalige Mitlgied meines Hauses und hoher Ritter der Wächter des Hauses Medani gestern sehr viel Ärger in der Stadt gemacht und damit den Ruf meines Hauses beschmutzt und sehr geschadet.
Und als wäre dies nicht alles, habe ich gerade von einem Boten der Königszitadelle gerade die schreckliche Nachricht bekommen, dass dieser Wicht scheinbar unter dem starken Verdacht steht ein ehrsames Mitglied der Zitadelle namens Laryf vor dem Nachtclub erschlagen zu haben.
Ich gehe diesen harten Weg nicht sehr gerne, denn das Haus Medani führt eigentlich keine Verfemungen und keine Hinrichtungen an Mitgliedern durch, doch ich muss ihn schweren Herzens nach Wroat bringen lassen, um dort das Urteil für mein Haus und für Breland für ihn zu sprechen und das Todesurteil durchführen lassen.
Dies bin ich unseren Haus und dem König von Breland, meinen Freund, schuldig!"
Dabei schaut der Halbelf traurig und nachdenklich jedem drachenmalblütigen Ermittler in die Augen, wobei er bei den drei Halbelfen dabei kurz eine Pause macht und diese länger anschaut.
"Ich werde deswegen zusammen mit meiner Tochter gleich aufbrechen und muss Euch damit so leid es mir tut zwei Tage alleine in Sharn zurücklassen.
Zwei Tage, welche wir eigentlich nicht haben, zumal die Zeitungen diese Zeit nutzen werden, die Unterlassung erfolgreich anzufechten und den neuen Brief des Serienkillers doch zu veröffentlichen.
Der Sharner Kobold hat einfach zu viel Einfluss und wird jegliche Herrauszörgern unseres Hauses zu stoppen wissen.
Ich schlage deswegen vor, unseren Vorteil so gut es geht zu nutzen, und sofort und so schnell und gründlich wie möglich dem Hinweis nachzugehen, welche in dem Gedicht zu finden ist, bevor irgendwelche andere Leute und freischaffende Ermittler den Hinweis richtig deuten können und ihm nachgehen.
Vielleicht könnt ihr die elfische Tänzerin noch retten, denn der Mörder wird vielleicht denken, dass wir von dem Gedicht erst wissen, sobald er öffentlich erscheint.
Es tut mir leid, dass ich nun Euch nicht weiter für Fragen und andere Dinge zur Verfügung stehe und nun aufbrechen muss.
Ich muss die Blitzbahn noch bekommen und draußen wartet bereits eine Siberyshimmelsdrachenkutsche auf den geächteten Gefangenen, auf meine Wächter, auf meine Tochter und auf mich.
Ich hätte gerne mich mit den neuen Ermittlern länger unterhalten und hätte sie gerne nicht im Stehen gegrüßt, aber der Spötter selbst weiß nur, warum er mich diese Tage zu beansprucht.
Ich vertraue Euch jedoch voll und ganz, dass ihr die Ermittlungen unter der Führung von Dame Selina d'Medani erfolgreich vorantreibt, und wünsche Euch jedoch die Gunst der göttlichen Neun! Mögen sie Euch auf Euren Wegen begleiten und schützen!
Macht es gut und enttäuscht mich nicht!
Dabei blickt der Baron noch einmal kurz zweideutig zu Herrn Havelock und verlässt daraufhin, ohne den Helden eine Chance zu lassen Fragen zu stellen, die Räumlichkeit.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 28.04.2008, 10:47:52
"Selbstverständlich kenne ich mich mit so etwas aus.", antwortet Indrark, der sich wundert, dass diese Gruppe von Ermittlern offensichtlich nicht alle in kriminologischen Fragen geschult ist und auch wenig über die Fähigkeiten der jeweils anderen weiß. Gerade will Indrark dem ein Ende bereiten, als die Tür auffliegt.
Gerade will Indrark aufspringen um sich über die Störung zu beschweren, da sieht er auch schon, wer eintritt. So lässt er sich wieder im Sessel zurückfallen und beobachtet, was sich nun abspielt. Die drohende Strafe ist keine schöne Vorstellung und doch kann Indrark es sich nicht verkneifen langsam zustimmend zu nicken. Auch wenn ihm die meisten Vorwürfe an Sir Aramil neu sind, so verwundern sie den Zwerg doch nicht wirklich. Der Mann ist ihm schließlich schon am Vortag seltsam vorgekommen. Bei diesem Gedanken kann Indrark es sich auch nicht verkneifen kurz zu Sir Havelock zu blicken, über dessen Vertrauenswürdigkeit er sich noch immer nicht im klaren ist.
"Ich hoffe, ich kann mich zumindest auf den Rest verlassen.", brummt Indrark als die Tür wieder geschlossen wird und mustert ein weiteres Mal alle Anwesenden durchdringlich - wobei seine Augen auf Sir Havelock einen Moment länger ruhen als auf den anderen. Einen Zauber zu verwenden, hält Indrark im Moment allerdings noch nicht für nötig - noch haben ihm die anderen Anwesenden kaum Grund für Misstrauen gegeben und so beschließt der Zwerg, seine Kräfte noch zu sparen und sich lediglich auf seine Übung darin, Lügen und Gefahren zu erkennen, zu verlassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 28.04.2008, 12:39:48
Mit deutlichem Bedauern blickt Varn dem abgeführten Medani nach "Ausgerechnet jemand, der Anderen voran gehen sollte. Zu wem sollen sie aufblicken wenn nicht zu uns?" Zwar hat der Drachenmalerbe in erste Linie zu sich selbst gesprochen, doch war es für die anderen Ermittler, welche in seiner Nähe standen trotzdem zu hören.

Nachdem der Baron, seine Tochter und die schwergerüsteten Medaniwachen wieder gegangen sind wendet der Lyrandarerbe sich wieder den restlichen Ermittlern zu. "Ich denke Herr d'Kundarak hat einen guten Vorschlag geäußert, wenn wir uns trennen könnten wir beide Orte in der selben Zeit überprüfen und vermindern so den Vorsprung, welchen der Rabe haben mag."

Während er spricht nimmt Varn ebenfalls auf einem der Stühle am Tisch Platz und blickt erneut in die Runde. "Andererseits kann scheinbar keiner von uns einschätzen, in welche Gefahren wir uns begeben werden wenn wir zu diesen Orten gehen. Wir sollten also gut abwägen ob wir uns aufteilen oder nicht.
In jedem Fall wäre es wohl für uns alle von Vorteil wenn wir wissen würden, auf welche Fähigkeiten wir uns bei den jeweils Anderen hier einstellen können. Denn erwarten wir in einem kritischen Moment, dass eine rettende Klinge einen möglichen Angreifer von uns abwendet, doch niemand ist in der Lage diese Klinge zu führen bringen wir uns nur unnötig in Gefahr."

Zwischen seinen Sätzen macht Varn eine kurze Pause um zum Einen etwas zu Trinken und zum Anderen die Reaktionen der anderen Drachenmalblütigen abzuwarten. Mit einem sympathischen aber weiterhin höflichen Lächeln fährt er schließlich fort.

"Da ich diesen Vorschlag nun gemacht habe, möchte ich auch gerne den Anfang machen, sodass jeder Einzelne von Ihnen weiß, welche Fähigkeiten man von mir zu erwarten kann.
Ich wurde Zeit meines Lebens in der Kampfkunst mit der Klinge und in Diplomatie geschult.  Ich habe die letzten Jahre Elementargaleonen und Luftschiffe über ganz Khorvaire und darüber hinaus begleitet und verstehe mich auf die Winde und die Macht des Sturms und des Wetters. Mein Hauptgebiet in der Schlacht ist der Kampf Mann gegen Mann und während der vielen Jahre auf See und in der Luft konnte ich lernen Magie besser abzuschütteln als die meisten Anderen.
Ich hoffe die kurze Beschreibung wird helfen, dass Sie mich in einer Krisensituation richtig einschätzen können und so dafür sorgen, dass wir mögliche Verletzungen auf ein Minimum reduzieren können."

Mit einem leichten Nicken bekräftigt Varn nochmal seine Worte, er weiß, dass einer der anderen Drachenmalblütigen es vermutlich schaffen wird Arroganz aus seinen Worten schwingen zu hören, doch letztlich hofft er, dass sie ihm gleich ziehen werden und er so ein besseres Bild über deren Fähigkeiten gewinnen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 28.04.2008, 13:49:19
Faena ist über die Unterbrechung durch die Wachen des Hauses Medani ziemlich erschrocken. Als dann die Ursache für die Unterbrechung bekannt wird, kann sie ihre Erleichterung gerade noch verbergen. "Der Mann dürfte seiner gerechten Strafe entgegen gehen."
Die, wenn auch leise Bemerkung des Zwerges zwingt sie zu einem freudlosen Lächeln. Den Vorschlag, die Gruppe der Ermittler aufzuteilen findet sie persönlich wenig erfolgsversprechend. Bevor sie allerdings hierzu etwas sagen kann, ergreift Varn d'Lyrandar das Wort und spricht sich für eine Teilung der Ermittler aus.
Nachdem der Mann sich und seine Fähigkeiten beschrieben hat, nickt die Frau ihm zu bevor sie aufsteht und ebenfalls das Wort ergreift. "Sir Varn hat sicherlich recht. es wird uns helfen, wenn ein jeder hier weiß, welche Fähigkeiten von einander zu erwarten sind."
Die Frau schaut die anderen Ermittler fest an als sie fortfährt: "Ich bin eine Kriegshexenmeisterin, ausgebildet für die Schlacht und geübt darin unwilligen Zeitgenossen Informationen zu entreißen. Ich bevorzuge dabei weniger das scharfe Schwert der Diplomatie sondern beeinflusse meine Gesprächspartner weniger subtil."
Das ganze Auftreten der Frau ist hierbei immer einschüchternder geworden, so dass die Ermittler gut erkennen können wie diese Äußerung zu verstehen ist.
Dann jedoch lächelt die Frau wieder und entschärft damit die Situation sofort. "Ich halte nicht viel von einer Trennung der Ermittler. Auch wenn Eile geboten ist, sollten wir zusammen bleiben. Wir haben keine Vorstellung, was uns auf dem Schrottplatz erwartet. Hierbei müssen wir nicht nur mit dem Raben rechnen. Auch ohne diesen Serienmörder dürften genug zwielichtige Gestalten dort herumlaufen, welche uns das Ermitteln schwierig genug machen werden. Da durch die Presse nur die Spur zum Schrottplatz für potentielle andere Ermittler erkennbar sein wird, sollten wir diesen Ort zunächst aufsuchen."
Die Frau setzt sich wieder hin und schaut die anderen Ermittler an.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 28.04.2008, 15:13:46
Havelock denkt sich im ersten Moment nichts, als die schwergerüsteten den Raum betreten, erst als der Baron den Befehl gibt Aramil fortzuschaffen, wird ihm ganz anders. Dem zweiten Medani, dessen Leben am seidenen Faden hängt fürchtet mit einem Mal, dass der Baron nach reichlicher Überlegung zu dem Entschluss gekommen ist Aramil aus dem Verkehr zu ziehen und dass es ihm, Havelock, schnell genauso ergehen kann und vielleicht auch gleich ergeht.
Erst als er erfährt, dass der andere Medani noch einiges mehr ausgefressen haben soll und dies der Grund für das Geschehen ist, macht sich bei Havelock etwas Erleichterung breit und auch die Farbe kehrt in sein blasses Gesicht zurück.
Wirklich erleichtert ist Havelock, als er sich zum Abschied verbeugen darf und danach der Baron, mit seinem strafenden Blick, verschwindet. Damit kann sich Havelock zwei Tage lang sicherer in seiner Haut fühlen, auch wenn er Angst haben muss, dass der Valenar ihm vielleicht ein ähnliches Schicksal beschert, sollte er der halben Wahrheit, welche er verbreitet hat, noch Lügen hinzufügen.

Havelock braucht ein klein wenig, ehe er sich fähig sieht, in den Kanon einzustimmen und seine Fähigkeiten offenzulegen. Er wirkt dabei aber weniger enthusiatisch, als manch ein anderer, als er sagt: "Manche würden mich einen Betrüger oder Täuscher nennen, weil meine Magie darauf zielt, alles zu zeigen, nur nicht die Wahrheit. Doch weiß ich nicht, ob ich gut genug für diese Aufgabe sein werde, doch möchte ich mein Bestes tun." Stappelt Havelock ganz tief, obwohl er eigentlich eher dazu neigt, ein wenig zu sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt zu sein, wie Selina schon bei ihrem vorherigen Auftrag feststellen durfte. Wenn ich nur wüsste, wie ich die verdammten Augen des Valenars für länger als ein paar Sekunden ausschalten könnte.
"Ich möchte mich übrigens den beiden Damen anschließen und vorschlagen, dass wir uns nicht trennen. Ich weiß nicht, wie der Valenar in die Geschichte passt, aber er wird uns trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ein, zwei Mal über den Weg laufen und er ist nicht zu unterschätzen." Fügt der Medani, der von dem Valenar mehrfach geschlagen wurde, zum Schluss hinzu.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 28.04.2008, 21:51:08
Selina nickt freundlich zu Havelock, als dieser sein Angebot macht. Einen Moment scheint Selina deswegen zu überlegen, doch als sie gerade scheinbar etwas erwidern will, werden sie durch den Baron und die Wachen des Hauses Medani unterbrochen. Selina scheint wirklich einen Moment erschrocken, doch als der Baron die Sachlage klärt, hellt sich ihr Gesicht nicht auf. Obwohl sie kaum Sympathie für den Mann hegt und damit eine Last von ihren Schultern genommen wurde, ist es nicht gerade ein gutes Gefühl zu sehen wie jemand solch eine Strafe erhält.
Doch Selina schweigt zu diesem Thema und nimmt nur alles auf, was der Baron sagt.
"Wieder einer weniger, aber wenn das stimmt, dann muss er seine gerechte Strafe erhalten. In Wroat werden sie die Lage allerdings schnell klären können, da bin ich mir sicher. Immerhin ist dort auch die Ausbildungsstätte der Propheten unseres Hauses. Also meine Ausbildungsstätte. Auch wenn ich mich kaum so fühle. Nun ja, es gilt sich wieder dem Fall zu zuwenden. Irgendwie bin ich auch froh die Baroness los zu sein, aber wie kommt ich jetzt an die Akten? Beim Khyber. Irgendetwas ist ja immer."
Dann wendet sich Selina allerdings wieder zu den Anderen und lauscht ihren Worten. Varns Vorschlag ist dabei sehr vernünftig und Selina merkt, dass sie es einfach nicht gewöhnt ist, mit so vielen Fremden zusammen zu arbeiten. Als allerdings Havelock seine Fähigkeiten vorstellt, runzelt sie den Stirn über sein Verhalten.
"Dieser Vorfall muss ihn wirklich mitgenommen haben. So war er sonst nie und ich habe schon etwas mit ihm zusammen gearbeitet. Es ist ein wirklich mitleidiger Anblick. Aber ich bin wohl nicht viel besser."
Selina stellt ihre Fertigkeiten dann ebenfalls vor.
"Ich beherrsche Diplomatie, die besondere Macht des gesungenen Wortes, Tanz und etwas göttliche Magie. Meine Fertigkeiten im Kampf sind eher nur Grundlagen als echte Meisterschaft. Aber in erster Linie bin ich Detektivin und sehr gut in meinem Job. Mir entgeht selten eine Spur und mit genügend Hinweisen finde ich jede Person in dieser Stadt. Meine Ausbildung zur Prophetin habe ich allerdings erst vor kurzem abgeschlossen." gibt sie zum Schluss etwas unsicher klingend zu, um fort zu fahren.
"Wenn ich das so höre, haben wir nicht genügend wirkliche Kämpfer oder? Dementsprechend bin ich immer noch gegen das Aufteilen der Gruppe."
Selina erhebt sich langsam und schaut zu allen.
"Also fangen wir mit dem Schrottplatz an." auch wenn man fast meinen könnte es war eine Frage, so betonte sie es nicht als solche.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 28.04.2008, 22:57:20
Stumm beobachtet Andrej die Geschehnisse um Armail. Also hat mich mein Eindruck gestern doch nicht getäuscht. Wenn es wirklich so ist, wie die Anschuldigungen lauten, so hat er nichts anderes als den Tod verdient. Mord! Und dann noch an einem Mitglied der Königszitadelle... Er muss von der Furie besessen sein.

"Ich kann kämpfen und mein Bär auch. Allerdings müssten wir zu Fuß unterwegs sein, wenn er uns begleitet, die Luftkutschen, verzeiht wenn ich dies so sage Herr d'Lyrander, sind leider ein wenig zu eng oder ausgewachsene Braunbären zu schwer um mit zu fliegen. Das ich kein großartiger Detektiv bin, sollte klar sein. Jedoch könnte ich versuchen mittels Magie mehr über bestimmte Personen herauszufinden, zu mindest, wenn ich Zugriff zu einem Ausspähungsstein bekomme, ein See ist in Sharn schließlich nur schwerlich zu finden. Ich weiß, dass sie grade versuchen Ausspähungen zu verhindern, dennoch meine Frage, ob sie einen solchen Gegenstand haben, den ich nutzen könnte. Dann wüssten wir vielleicht, was der Valenar für eine Rolle spielt", beruhigt Andrej die Befürchtungen, dass sie in einem Kampf gegen den Verbrecher oder seine möglichen Schläger chancenlos werden und bietet eine weitere Möglichkeit den Fall anzugehen. "Trennen halte ich auch für keine gute Idee", fügt er zum Schluss noch an. "Schließlich haben wir zwei Tage Zeit, in denen wir aufgrund der Abwesenheit des Barons nicht mehr viele neue Hinweise von außen bekommen werden. Die sollten wir nutzen, ein weiterer Fehlschlag würde sicher keinem unserer Häuser zum Ruhme gereichen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 29.04.2008, 20:52:50
"Ich bin ein Zwerg des Kundaraks.", stellt Indrark fest, als es um ihre Fähigkeiten geht, wobei etwas Stolz in seiner Stimme mitschwingt und obwohl der Zwerg diese Feststellung für ausreichend hält, um in dieser Gruppe zu erklären, warum sie auf ihn angewiesen ist, fügt er noch hinzu: "Außerdem bin ich Drachenmalerbe und verstehe mich auf Hexerei." Bei dem letzten Wort blickt Indrark kurz zu Lady Faena, um deren Reaktion zu sehen. Dann wendet er sich allerdings auch schon wieder der Gruppe zu und stellt überzeugt fest: "Und ich für meinen Teil werde auch alleine mit so einem wahnsinnigen Elfen fertig, aber wenn hier jemand Angst hat, können wir von mir aus auch zusammenbleiben."
Ohne die Reaktion auf seine Worte abzuwarten, wendet Indrark sich dann wider dem Schreibzeug vor sich zu und beginnt die Fähigkeiten der einzelnen Gruppenmitglieder - mitsamt einiger eigener Anmerkungen - zu notieren. Nur einmal blickt er kurz auf um Sir Andraj einen skeptischen Blick zuzuwerfen. Wegen so einem Viech werde ich sicher nicht zu Fuß laufen. Schon gar nicht bei diesem Wetter. Im Moment behält der Zwerg diese Gedanken allerdings noch für sich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 30.04.2008, 09:43:42
Faena hört den Erklärungen ihrer Ermittlerkollegen über deren Fähigkeiten interessiert zu. Sie nickt den einzelnen Ermittlern bei ihren Erklärungen zu, die sie nicht so sehr überraschen. Einzig bei dem Zwerg ist sie erstaunt über dessen Erklärung. Es ist leicht zu erkennen, dass die Frau überrascht ist, als der Zwerg seine Fähigkeiten erläutert. "Wie ungewöhnlich. Ich habe bisher noch keinen Hexenmeister aus dem Hause Kundarak gekannt."
Dann wird der Frau offensichtlich bewußt, dass sie den adeligen Zwergen etwas unhöflich anschaut. Sie wird leicht rot, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tut und verneigt sich dann leicht vor dem Zwergen. "Ich bin erfreut einen derartig hochrangigen und erfahrenen Kollegen in unseren Reihen zu wissen, Lord Indrark. Es ist mir eine Freude, dass wir zusammen arbeiten können."
Die Frau klingt ehrlich als sie dies sagt und ihr Lächeln unterstreichen nur diese Worte. Dann wendet sie sich wieder den praktischen Erwägungen zu. "Ich denke wir sollten aufbrechen. Je eher wir auf dem Schrottplatz sind, umso besser." Die Frau erhebt sich und schaut die Ermittlerin des Hauses Medani aufmunternd an. "Lady Selina, wollen wir aufbrechen? Ich denke es gibt gegenwärtig wenig mehr zu besprechen und wir sind uns ja einig über das Ziel."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 30.04.2008, 09:53:37
Havelock, welcher der auch der Meinung ist, dass es erstmal nichts weiter zu besprechen gibt, stellt keine Fragen in den Raum, sondern handelt. Er geht zum Tisch, nimmt den Brief des Raben an sich, um ihn an Selina weiterzureichen und zieht sich dann ohne weitere Worte zu verlieren an. Nebenbei isst er nur ein Kleinigkeit, weil er die berechtigte Befürchtung hat, dass er so schnell nicht dazu kommen wird etwas zu essen - geschweige denn so gut zu essen.
Kurz darauf steht der Medani, welche er den übrigen Gefährten aufhält, um sie damit nicht nur zum Gehen einzuladen, sondern aufzufordern. Dabei sagt er: "Meine Damen, meine Herren. Wenn ich sie bitten darf."

Wirklich gefestigt scheint Havelock noch nicht zu sein, aber es geht ihm offensichtlich etwas besser und die Ablenkung durch das bloße Tun selbst kleiner Tätigkeiten scheint ihn abzulenken.

Sobald der Rest der Gruppe folgen den Raum verlassen hat, würde er folgen und dann die Gruppe nach draußen zu geleiten. Wobei er sich deutlich unter Wert verkauft, weil er sich fast wie ein Diener gibt. Was ihn dazu antreibt, weiß der Medani selbst nicht einmal.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 30.04.2008, 13:52:09
"Gut, gehen wir", meint Andrej, wobei er das gehen auch wörtlich meint. Luftkutschen gab es sicher eh nur wenige bei diesem Wetter. Er steht auf, greift sich seinen Wintermantel und wirft ihn sich über. Ein wenig bedauernd blickt er noch einmal zu den Talkannen, aus denen es immer noch leicht dampft. Gleich würden sie wieder draußen im bitterkalten Sharn sein. Kurz bevor sie aus der Tür auf die Straße gehen knöpft er den Mantel zu und wappnet sich innerlich gegen den folgenden Kälteschock. Wieder hat er das Gefühl, als würde nicht Luft sondern tausende kleine Eisnadeln seine Lunge füllen. Doch nach einigem Atemzügen scheint sich der Körper wieder an die Luft zu gewöhnen. "Ich hol dann schnell Black Paw, ich nehme an, ihr wartet solange lieber drinnen", teilt er den anderen Ermittlern mit, bevor er sich zügigen Schrittes zu seiner Enklave macht.
Angekommen, grüßt er, wie es seine Gewohnheit ist die Wächter, bleibt jedoch nicht wie sonst oft stehen, um sich ein wenig zu unterhalten. Ohne zu zögern macht er sich auf um seinen Bären zu holen. Im Stall, fängt er sich als erstes einen unwilligen und beleidigte Blick seines tierischen Freundes ein. Ein getrockneter Fisch und eine Handvoll Beeren, ein Teil des Essensvorrats, den er für seinen Begleiter immer bei sich trug, überreden ihn jedoch schnell mitzukommen.
So dauert es nur wenige Minuten, bis er diesmal in Begleitung seines eindrucksvollen Freundes, schließlich ist es ein knapp eine Tonne schwerem Tier, wieder die Sharner Medanienklave erreicht. "Von mir aus können wir dann los", teil er dem Rest mit, während sein Atem in der Luft zu Eis gefriert.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 30.04.2008, 23:14:34
Selina lauscht den letzten Vorstellung, wobei sich sich bei den Worten des Zwerges über dessen Arroganz ärgert, allerdings bleibt sie nach außen hin ruhig und gelassen.
"Zu gerne würde ich sehen wie ihr euch gegen ein der vielen Psychopathen schlagt. Nur zum zu sehen wie es euch ergeht und euer Selbstüberschätzung. Vielleicht sollte ich ihn allein los schicken. Ach was rede ich da für wirres Zeug. Ich will nicht, dass hier noch irgendwer stirbt. Eine Tote ist genug auf meinen Schulter, vor allem jemand wie Shalley..."
Sofort versuchen ihre Gedanken sie wieder auf den Boden zu reißen, um sie in Trauer zu ersticken, doch Selina schüttelt es ab, wenn auch nicht ohne Wehmut. Dann erhebt sie sich ebenfalls und streift ihre Winterkleidung wieder über. Sie schaut eindringlich und nickt.
"Ja ich denke es wurde alles gesagt. Gehen wir endlich los und erledigen unsere Arbeit."
Dann verlässt sie zusammen mit den Anderen die Enklave, wobei sie sich immer noch wundert über das Verhalten von Havelock. Doch noch sagt sie nichts dazu und während sie sich darauf vorbereitet in die Kälte zu gehen, hängt sie anderen Gedanken nach.
"Was uns wohl dort erwartet? Ich fürchte nichts gutes. Nichts gutes und ich fürchte fast, dass die Tage nicht besser werden. Aber was bleibt mir Anderes übrig. Ich kann die Sachen nicht schmeißen. Es ist zu wichtig. Aber ach...ich werde schon damit fertig."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 01.05.2008, 16:44:31
"Haltet Ihr es wirklich notwendig, den Bären zu holen, wo wir doch nicht allzu viel Zeit haben? Außerdem könnten wir so vielleicht eine Luftkutsche auftreiben.", wendet sich Indrark noch an den Druiden, bevor dieser aufbricht. Er kann dessen Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen, hat aber auch keine Lust, sich bereits jetzt zu streiten. Allerdings ahnt Indrark bereits, dass es zwischen Sir Andrej und ihm noch einige Probleme geben wird. Warum hat man mir auch keine professionellere Gruppe zu Verfügung gestellt?, ärgert der Zwerg sich innerlich, beinahe schon in der Annahme, selbst Anführer der Gruppe zu sein. Allerdings verkneift er sich einen Kommentar und wartet stattdessen geduldig und in der Hoffnung, Sir Andrej würde noch zu Vernunft kommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 02.05.2008, 15:04:11
Mit leichter Resignation im Blick nimmt Varn das Verhalten des Zwergen zur Kenntnis. "Er ist ein waschechter Kundarak, noch keine Stunde hier aber schon fast in dem Glauben, das Kommando übernehmen zu müssen. Solange die beiden Anderen sich davon nicht einschüchtern lassen, vorallem dieser Havelock, scheint momentan an irgendetwas zu arbeiten, ohne es überwinden zu können. Vielleicht erfahre ich zu einem späteren Zeitpunkt noch was es ist."

Letztlich folgt er den Anderen, den warmen Raum und das grosszügige Mahl stehen lassend. Auf dem Weg fliegen seine Hände nahezu reflexartig über die Teile seiner Ausrüstung um so sicher zu gehen, dass alles an seinem Platz und einsatzbereit ist.

Als Sir Andreij sich von den restlichen Ermittlern verabschiedet um seinen Tiergefährten herbei zu holen, schlingt der Lyrandarerbe seine Winterkleidung enger um den Körper, in Gedanken schon durch die eisige Kälte maschierend. Für einen kurzen Moment zieht er in Betracht, die Kräfte seines Drachenmales zu entfesseln und das künftige Wetter zu beeinflussen. Doch muss er sich wieder in Erinnerung rufen, dass er keinen Auftrag dazu hat und Breland bisher auch nicht für einen solchen Dienst bezahlt hat, wodurch ein solcher Auftrag vermutlich auch nicht allzu bald kommen wird.

Dann wendet er sich jedoch an den Herren d'Kundarak, welcher eben gesprochen hat. "Dann könnten wir nicht nur vielleicht eine Luftkutsche 'auftreiben' sonderm mit Gewissheit. Allerdings halte ich es für eine recht gute Entscheidung den Bären herbei zu holen. Wenn man einmal eines dieser Biester im Kampf erlebt hat weiss man warum ich dieser Meinung bin. Ausserdem ist es mir letztlich lieber ein Tier stirbt als einer von uns oder seid ihr in der Hinsicht anderer Auffassung werter Herr d'Kundarak?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.05.2008, 16:29:46
Zur Diskussion um den Bären sagt Havelock nichts. Selina sagt nichts, also gibt sie in seinen Augen ihr stilles Einverständnis, und sie muss bestimmen, was geschieht und was nicht. Havelock würde dazu nur etwas sagen, sollte die Stimme von Selina, wenn sie diese erheben sollte, zu stärken.

Als nach kurzer Zeit des Wartens die Gruppe komplett ist und nun auch der riesige Bär, das ohnehin schon etwas seltsame Bild der Gruppe abrundet, übernimmt der Medani ganz still und heimlich - selbst er bemerkt es nicht - erstmal die Führung in der Gruppe. Wieder, wie Minuten zuvor, nimmt er die Sache in die Hand und beginnt den Marsch zum Schrottplatz des Hauses Orien in Angriff zu nehmen und die Gruppe dorthin zu führen.

Allein wenn er dabei an das Haus Orien denkt, wird ihm dabei ganz anders. Einmal steigt sein schlechtes Gewissen, anderseits seine Wut. Denn nachdem er einen ganz großen Fehler gemacht hat, meint das Haus Orien es ihm auf andere Weise gleich zu tun.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 02.05.2008, 17:56:55
Geschwächt und ziemlich geplagt durch die rauchige Eisluft, frostige Wetter und den schwarzen Eis- und Schneeregen machen sich die drachenmalblütigen Abenteurer zu Fuss auf den Weg in Richtung Schrottplatz des Hauses Orien, welcher nie weit vom riesigen Bahnhof des Hauses Orien in Sharn liegt.
Als die Abenteurer den unbewachten Schrottplatz betreten, welcher noch zum Grundstück des Bahnhofs mitgehört, kommen sie sich teilwesie vor wie auf einem Schlachtfeld des letzten Krieges:
Überall liegen rostige Wrackteile einstiger riesiger Fahrzeuge aus Metall und völlig zerstörter Blitzbahnen herrum.
Darunter auch Vormodelle der heutigen Blitzbahn, welche überall in Khorvaire Reisende zügig von A nach B bringt.
Doch der Glanz ist hier auf dem mattschigen und zugeschneiten Schrottplatz bei jeglichen Gefährt verflogen.
Vorsichtig marschieren die Abenteurer tiefer auf der riesige Grundstück, während ein frostiger Wind ihnen entgegenpfeift, welcher leise klagend zwischen den Schrotthaufen und den rostigen Metallriesen sein Lied singt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.05.2008, 09:04:35
Bevor alle Gefährten übereifrig auf den Schrottplatz stürmen, welchen denn sie nach einigen Minuten endlich erreicht haben, hebt Havelock seine linke Hand und gibt mir ihr das Zeichen zum Anzuhalten. Gleich darauf fügt er seiner flachen erhobenen Hand hinzu: "Wartet kurz. Wir sollten erst schauen, ob wir nicht auffällige Spuren finden, bevor wir alle verwischen."
Daraufhin kniet der Medani sich hin und verschafft sich einen ersten Überblick, der für ihn jedoch arg verwirrend bleibt. Erst genaueres hinschauen erlaubt es ihm ein erstes, aber im ersten Moment wenig hilfreiches Urteil abzugeben, welches folgendermaßen lautet: "Hier scheinen vergleichsweise viele Kriegsgeschmiedete unterwegs zu sein, um nicht zu sagen, fast nur Kriegsgeschmiedete. Doch fallen mir trotzdem keine Spuren ins Augen, ganz zu schweigen davon, dass ich mich nicht fähig sehen würde, ihnen zu folgen."
Dann hebt Havelock den Kopf und schaut Selina und Andrej an, bei denen er sich Hilfe erhofft: "Fräulein Selina, ich kannte euch mit Spuren aus, nicht wahr? Könntet ihr vielleicht einen Blick darauf werfen? Und ihr Herr d´Vadalis, seid ihr vielleicht ein Meister des Spurenlesens?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 03.05.2008, 09:13:17
"Ja, da habt Ihr Recht.", antwortet Indrark SIr Varn knapp und tritt dann hinaus in die Kälte, die sofort wieder Schmerzen in seiner Lunge verursacht.

Am Schrottplatz angekommen, beginnt Indrark dann ebenfalls nach Spuren zu suchen, wobei er sich immer wieder auch einfach so umblickt, ob jemand kommt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 03.05.2008, 11:16:21
Selina kommt schlecht gelaunt und völlig erfroren zusammen mit den Anderen am Schrottplatz an. Ihre Fingerspitzen fühlen sie taub an, ihr gesamter Körper zittert und jeglicher Versuch sich irgendwie warum zu halten scheint kläglich zu scheitern. Ihre Zähne klappern unangenehm und sie hat sich soweit wie nur irgend möglich in ihre Kleidung ein gemurmelt, um nicht am Kältetod zu sterben.
Doch als Havelock zum Stehen deutet, bleibt sie wenig begeistert stehen, um im selben Moment einzusehen, dass er ja recht hat. Das Wetter setzt allerdings trotzdem zu und sie flucht innerlich über jede Minute in dieser eisigen Kälte.
“Wenn ich nicht bald hier heraus komme, erfriere ich noch. Was für ein rühmliches Ende für eine Meisterdetektivin. Eher ein verdammt schmerzliches Ereignis, so möchte ich wahrlich nicht sterben. Okay ich möchte nie sterben, aber dann doch lieber in den Armen eines wunderbaren Mannes, welche ich liebe oder wenigstens mag.“ hängt sie für kurze Zeit ihre Gedanken nach, welche sie schon lange nicht mehr hegt und deren Erfüllung sie schon lange über Bord geworfen hat.
Doch anstatt mehr Zeit zu verschwinden, lässt sie ihren geübten Blick über den Schrottplatz schweifen, um vielleicht etwas zu entdecken.
Doch dann weist Havelock sie schon auf die Spuren hin und sie kommt zittrig zu ihm, um sie hinzuknien.
„E-e-ein w-w-wenig.“ Antwortet sie knapp, während ihr Zähne vor der Kälte und der drohenden Erfrierung klappern, um sie dann den Spuren zu zuwenden, um möglicherweise ihre eigenen Schlüsse zu ziehen oder gar noch etwas mehr in der Nähe zu finden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.05.2008, 12:17:51
Havelock zeigt seiner Kollegin schnell, waron er fest macht, dass es sich bei den Spuren um jene von Geschmiedeten handelt und sagt, welche er für älter und welche er für neuer hält. Danach lässt er sie sich ein eigenes Bild machen.
Während Selina sich umschaut, holt der Medani seinen Heilstab aus seinem Rucksack und hält ihn dann der Meisterdetektivin vor das Geschichtsfeld und meint dabei: "Hier, nehmt. Ich würde euch auch heilen, aber bei mir ist es ein teueres Glücksspiel den Stab zu benutzen, während es für euch eine Leichtigkeit ist." Bietet Havelock der frierenden Selina an. "Davon wird es nicht wärmer und die Luft nicht weniger giftig, aber wenigstens das Brennen in der Lunge hört erstmal für ein paar Minuten auf."

Danach erhebt sich der Medani und versucht sich ein genaueres Bild von der Lage auf dem Schrottplatz zu machen, nachdem er mit den Spuren nicht weiter kommt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 03.05.2008, 13:25:26
Selina folgt seinen Hinweisen, wenn sie sich auch lieber schnell ein eigenes Bild macht, da sie immer noch gern alles mit eigenen Augen sehen möchte. Auch wenn es ihr so schwer fällt durch die Kälte klar denken zu können oder sich richtig auf die Umgebung zu konzentrieren. Aber sie gibt ihr bestes nichts zu übersehen und nichts zu überstürzen, auch wenn der Fakt, dass vielleicht jemand hier noch am Leben ist, an ihrem Gewissen nagt.
Doch dann schaut sie zu Havelock, als dieser seinen Stab hin hält. Sie schüttelt darauf energisch den Kopf, um zitternd zu antworten.
"N-n-n-nein da-a-anke. I-i-ich h-a-a-abe selber E-e-einen."
Sie versucht ein Lächeln zu stand zu bringen, welches allerdings an der Kälte scheitert, da ihr Gesicht fast völlig fest gefroren ist, weshalb auch das Sprechen sehr langsam geht. Dann wühlt sie in ihrer Umhängetasche, holt den Stab hervor und versucht sich Linderung zu schaffen.
Nachdem sie eine Ladungen verbraucht hat, wandert er wieder zurück.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.05.2008, 13:36:03
Faena beglückwünscht sich innerlich für ihre kluge Entscheidung, einen warmen Mantel und eine warme Mütze anzuziehen, als die Ermittler zu dem Schrottplatz aufbrechen. Mit Bedauern stellt sie fest, dass Selina die Kälte so zu schaffen macht.
Schließlich, nachdem die Gruppe am Schrottplatz angekommen ist, hört sie die Erklärung über die hier herumlaufenden Geschmiedeten an und nickt Havelock auf munternd zu.
"Gut, ich schlage vor, dass die im Spuren lesen erfahrenden Personen vorgehen. Dies sollten Lady Selina, Sir Havelock und Sir Andrej sein. Lord Indrark, Sir Varn und meine Wenigkeit folgen euch und verhindern so, dass wir euch Spuren zertreten." Die Frau schaut entschuldigend auf Sir Andrej: "Es tut mir leid, Sir Andrej. Aber ich kenne mich mit eurem Tierbegleiter nicht aus. Also wäre es wohl besser, wenn er euch begleiten würde, statt bei uns dreien zu bleiben."
Die Frau überlegt, nach was sie genau suchen: "Nach dem Brief des Raben, sollten wir wohl einen in irgendeiner Weise geschützten Ort suchen, an dem er seine perversen Trieben nachgehen konnte. Ich denke wir sollten uns mal die Blitzbahn - Waggons anschauen."
Die Frau schaut ihre Begleiter an und wartet auf Reaktionen auf ihren Vorschlag. "Außerdem sollten wir hier nicht unnötig rumstehen, sonst erfrieren wir hier noch."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.05.2008, 15:54:56
"In Ordnung." Sagt Havelock und steckt leicht enttäuscht den Stab wieder zurück in seinen Rucksack, während Selina, welche sein Angebot und die kleine Chance auf Wiedergutmachung ausgeschlagen hat, ihren eigenen Stab hervorholt.
Dabei hört er Faena genau zu und fügt kurz darauf hinzu: "Die Wagen zu durchsuchen ist der richtige Weg, da habt ihr recht, doch müssen wir unserer Vorgehen dabei gut absprechen. Wir sollte mit bedacht vorgehen. Die Zahl der Wracks, in denen die Tote liegen könnte, ist kaum zu überblicken und die Gefahr hoch, dass wir, wenn wir unvorsichtig sind, einige Wägen dreimal untersuchen und andere gar nicht." Sagt Havelock und versucht sich so auszudrücken, dass Faena nicht das Gefühl hat, dass er sie ob ihrer kleinen Ungenauigkeit maßregeln will. "Außerdem müssen wir aufpassen. Wenn hier jeder so einfach auf den Platz kommen kann, wie wir, kann es überall von Gesindel und zwielichtigen Gestalten wimmeln. Solche Gestalten könnten für uns hilfreich sein, aber vielleicht auch eine Gefahr darstellen."
Die Koordination, welche er vorschlägt, zu organisieren überlässt Havelock der Anführerin der Gruppe. Er sieht sich dazu nicht berechtigt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.05.2008, 20:35:46
Faena hört sich den Einwand von Havelock an und nickt. "Glaubt er vielleicht, ich habe vorgeschlagen wie aufgeregte Hühner über den Schrottplatz zu laufen?" Während sie diese wenig schmeichelhaften Worte über Sir Havelock d'Medani denkt, hat sich wieder die senkrechte Falte auf ihrer Stirn gebildet.
"Dann gehen wir eben von rechts nach links und so langsam über den Platz bis wir den passenden Wagen gefunden haben. Die erfahrenden Spurenleser sollten vorgehen, damit wir anderen nichts zertrampeln, was ihr entdecken könnt. Wenn niemand einen besseren Vorschlag hat, schlage ich vor es so zu machen. Ich habe nicht die Lust in dieser ungesunden Kälte zu stehen und Belanglosigkeiten zu diskutieren. Ich denke wir können es so koordinieren, dass wir nicht unnötige Wege gehen, Sir Havelock"
Die Frau wartet darauf, dass die Gruppe endlich auf den Schrottplatz geht. Ihrer bescheidenen Meinung nach muss dies nicht lang diskutiert werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2008, 01:12:27
Die drachenmalblütigen Abenteurer, welche die Spuren im Schnee und Matsch aufgrund ihrer klugen Schlüsse und ihrer brillianten Erfahrung teilweise als Ermittler deutlich als die Spuren von Kriegsgeschmiedeten deuten können, machen sich dank einer guten Idee, Abstimmung und Gedankaustausch ersteinmal auf sie den Wracks der Blitzbahnen.
Als sie näher an die toten Metallkolosse herankommen, welche in ihrer Nähe stehen, bemerken deutlich Dame Selina und Herr Havelock, dass die Blitzbahn in ihrer Nähe scheinbar die Bahn sein muss, welche vor wenigen Wochen beim fehlgeschlagenen Anschlag auf ihrer Baron zerstört wurde.
In der Mitte der Blitzbahnwagen entdecken die herankommenden eine Metallstatue, welche aussieht wie ein Kriegsgeschmiedeter, welcher sich noch nicht einmal einen Millimeter bewegt.
Doch der Kriegsgeschmiedete ist scheinbar dennoch nicht ausgeschaltet, denn er richtet mit kalter metallischer Stimme seine Stimme laut an die Helden:
"Sie haben hier nichts zu suchen...sie keine Einhornmitglieder...elendige Fleischlinge und Atmer, welche nach uns trachten!
Verschwindet!"
, wobei die Augenkristalle des Kriegsgeschmiedeten, welcher ziemlich verbeult und runtergekommen aussieht, in einen sonderbaren rot bedrohlich leuchten.
Ein eisiger klagender Wind pfeift den Ermittlern vom Kriegsknecht aus dabei entgegen, während außer dem Kriegsgeschmiedeten kein weiteres Lebewesen zu sehen, zu hören oder zu entdecken ist, welcher zwischen den Waggons der zerstörten Blitzbahn und einem riesigen Kran und einer Metallpresse steht, dessen Motoren laut in der Kälte laufen und ächzen, während der Geruch von alten Maschinenöl in der eisigen Luft liegt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 04.05.2008, 20:36:39
Indrark blickt missmutig, als er nicht zu den erfahrenen Spurenlesern gezählt wird. Auch wenn darin tatsächlich nicht eine seiner Schwächen liegt, so ist er doch überzeugt von seiner Wahrnehmung. Dennoch sagt er nichts, früher oder später würde sich ohnehin zeigen, dass die Gruppe ohne seine detektivischen Fähigkeiten aufgeschmissen ist.
Doch der Zwerg schiebt seine mürrischen Gedanken schnell wieder beiseite um sich ganz darauf zu konzentrieren, etwaige Auffälligkeiten zu bemerken - was ihm allerdings nicht ganz leicht fällt, schließlich hat er noch nie zuvor auf einem Schrottplatz ermittelt.
"Wir lange schätzt ihr, bei dieser Kälte im Freien verharren zu können?", erkundigt sich Indrark, als sich zeigt, dass eine gründliche Suche wohl länger dauern würde. Dass er selbst auch Probleme mit der Kälte bekommen könnte, fällt dem Zwerg allerdings gar nicht erst ein.
Doch noch bevor er eine Antwort erhalten kann, regt sich auch schon der Kriegsgeschmiedete. Um den zu bemerken, benötigt es wahrlich tolle Fährtenleser., stellt Indrark in seinen Gedanken ironisch fest. Doch als er die Worte vernimmt, vergeht dem Zwerg das Lachen schlagartig. Seine Hand fährt zur Waffe, doch noch bevor er sie zieht, kommt er zumindest ein wenig zu Bewusstsein. Dennoch ist sein Gesicht vor Zorn rot und seine Stimme bebt, als tief durchatmet und dann, zumindest im Bemühen ruhig zu klingen, antwortet: "Es sind wichtige Motive die uns hier her führen und ich bin mir sicher, er würde  zwar Zeit kosten, aber wir hätten kein Problem eine entsprechende Berechtigung zu erhalten.". Indrark blickt den Kriegsgeschmiedeten durchgehend an, während er redet und ist bereit, bei Bedarf sofort seine Waffe zu ziehen. Noch fährt er allerdings diplomatisch fort: "Es wäre aber sowohl für Euch wie auch für uns alles angenehmer und einfacher, würdet ihr uns ein paar Fragen beantworten. Dann verschwinden wir auch wieder."
Erwartungsvoll, aber noch immer wütend - auch wenn es ihm gelingt sich zu beherrschen - blickt Indrark den Kriegsgeschmiedeten an und wartet auf dessen Reaktion.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 04.05.2008, 20:54:38
"Ich fühle mich durch das in mich gesetzte Vertrauen geehrt, doch bin ich keine besserer Fährtenleser, als ihr es seit. Klar, eine recht einfachen Spur kann ich fast blind folgen, doch nicht besser, als ihr mit ein bisschen Übung. Ich hab Black Paw zwar noch nicht dazu ausgebildet, jedoch ist er theoretisch dazu in der Lage, Spuren zu lesen und zu folgen. Im Notfall könnte ich versuchen ihn dazu zu bringen, jedoch wäre der Erfolg nicht beim ersten mal garantiert."
Bevor es jedoch nötig ist, begegnen sie dem sonderbarem Kriegsgeschmiedeten, der Regungslos wie eine Statue im ausrangiertem Zug steht und sie anstarrt. Er beschließt sich zunächst zurückzuhalten, für ihn sind Havelock und Selina die Hauptermittler und daher auch diejenigen, die bestimmen wie mit Leuten, die möglicherweise in den Fall verwickelt sind umgegangen wird. Den wenn der Mord wirklich hier stattgefunden hat, so hat der Geschmiedete sicher etwas davon mitbekommen. Also blickt er abwartend zu Selina rüber. Ich sollte vielleicht morgen mehrere Zauber zum Schutz gegen die Kälte vorbereiten Ihr scheint ziemlich kalt zu sein, nicht das die Kälte sie umbringt. Und dem Rest scheint die Kälte auch nicht zu bekommen. Stadtmenschen halt, die so ein Wetter nicht gewöhnt sind. Andrejs Abneigung, die er gegenüber dem Zwerg empfindet steigt weiter, als dieser das Wort an den Geschmiedeten richtet. Eigentlich kann er sich nicht erklären, warum, aber wahrscheinlich lag es daran, dass der Zwerg den Bären nicht mitnehmen wollte und das reichte aus um erst einmal Andrejs grundsätzliches Misstrauen zu ernten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.05.2008, 22:33:20
"Leider haben wir hier etwas zu suchen, werter Herr. Wir suchen die Leiche einer jungen Frau." Ruft Havelock dem Kriegsgeschmiedeten zu und tritt ein wenig nach vorne, aus der Gruppe herraus. "Einiges deutet darauf hin, dass der Mord hier geschehen ist und hier in den Wracks die Leiche liegt. Diese Leiche zu finden, ist unsere Aufgabe, welche wir gedenken zu erfüllen. Euch möchten wir nicht stören. Wir würden uns aber erkenntlich zeigen, wenn ihr uns helfen könntet. Ihr kennt euch weitaus besser hier aus und vielleicht habt ihr in den letzten Tagen etwas seltsames bemerkt.
Wir wären überaus dankbar, wenn ihr uns helfen würdet."

Deutlich leiser und ohne dabei groß die Lippen zu bewegen, sagt er zu seinen Gefährten: "Hat noch jemand eine Idee, wie wir ihn davon überzeugen können, dass er uns in Ruhe lässt oder gar hilft? Wenn ja, dann sagt es." Bittet Havelock um Hilfe.
Danach schweigt der Halbelf und schaut den Kriegsgeschmiedeten an, während er demostrantiv die Hände vor der Brust reibt, um so zu zeigen, dass er keineswegs gewillt ist, nach seiner Waffe zu greifen - nicht, dass er diese benutzen würde, selbst wenn sie in einen Kampf geraten würden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 04.05.2008, 23:27:22
Selina ist froh als es endlich weiter geht und hat auch nichts gegen die Entscheidungen bisher einzuwenden, weswegen sie einfach froh ist, sich wieder bewegen zu können. Sie streift also auf der Suche nach Hinweisen mit den Anderen über den Schrottplatz als sie von dem Kriegsgeschmiedeten angesprochen werden. Einen Moment zuckt die Ermittlerin spür- und sichtbar zusammen. Doch dann atmet sie tief durch, was ihr so gleich Schmerzen in der Lunge beschert, und sie sich selbst deshalb verflucht. Doch ehe sie etwas sagen kann, haben sowohl der Indrark und Havelock geantwortet. Doch bei den Worten des Zwerges  rollt sich innerlich die Augen.
"Etwas taktvoller würde es wohl auch gehen. Hoffentlich hat dieses Verhalten keinen spürbaren Nachteil für uns. Hoffentlich."
Sie versucht kurz darauf mit einer zitternden Stimme, Havelock zu unterstützten.
"W-w-wir wollen keinen Schaden für euch, sondern suchen nur ein armes Opfer. Wir-wir-wir wären sehr f-f-froh, wenn ihr uns helfen könntet. Ich v-v-versichere euch, dass wir nichts v-v-von euch wollen und keinen Schaden anrichten. B-b-bitte helft uns, wenn es in eure Macht liegt."
Selina ist egal wie sie dabei klingt. Sie kennt die Unterstadt von Sharn genug, um Ärger aus dem Weg zu gehen und je eher sie die Informationen haben, desto eher sind sie hier wieder raus.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2008, 23:39:45
Der Kriegsgeschmiedete nimmt zum Glück nur die lauten Worte an ihn wahr, denn der Zwerg hätte ihn sicherlich aufhorchen lassen.
"Dies ist das Reich der großen Spinne: Ihr habt hier nichts zu suchen!
Es sei denn ihr seid bereit, dafür zu bezahlen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 05.05.2008, 11:48:54
Selina runzelt die Stirn, als der Kriegsgeschmiedete seine Worte donnert. Sie zieht einen Moment die Stirn kraus und mustert ihn eindringlich, allerdings scheint sie froh mit dem Ergebnis.
"Reich der Spinne? Was soll das denn sein? Noch eine Tieranalogie? Zufall oder doch etwas Größeres? Wenigstens scheint er den Zwerg nicht gehört zu haben."
Sie tritt einen Schritt vor und fragt den Koloss aus Metall.
"Welchen Preis und wer ist die große Spinne? Sicherlich wäre es wichtig zu wissen in wessen Reich wir wandeln, wenn ihr es erlaubt uns wissen zu lassen."
Sie scheint dabei Neugierig, wenn sie auch irgendwie Angst vor der Antwort hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 05.05.2008, 12:45:42
Faena hört dem Dialog mit dem Geschmiedeten interessiert zu. "Jetzt müssen wir auch noch diesem minderwertigen Modell erklären, was wir hier machen wollen. Dies ist entwürdigend."
Der Gesichtsausdruck der Frau ist nachdenklich auf die Umgegend gerichtet, weil sie befürchtet, dass dieser Geschmiedete nicht allein ist. Daher versucht sie im Rücken der vorne stehenden Ermittler zu erkennen, ob irgendwo in den Wagen der Blitzbahn sich weitere Kumpane des Geschmiedeten aufhalten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2008, 14:00:28
"Die große Spinne ist unser Messias! Wir Geschmiedete dienen alle ihr bis zu unserer Zerstörung am Ende aller Tage!
Sie wurde von Copper, einem ehemaligen nun zerstörten Kriegsgeschmiedeten zu Ende gestellt, was Fleischlinge nicht hinbekommen haben!
Gebt uns fünf magische Gegenstände und 500 Platindrachen und zwei von Euch Atmern dürfen sich umschauen!"
, antwortet der rostige Kriegsgeschmiedete halb in Wahn.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.05.2008, 15:23:18
"Entschuldigt, aber wir müssen uns beraten. Der Preis ist hoch. In meinen Augen zu hoch, weshalb wir entscheiden müssen, ob wir ihn bezahlen oder unverrichteter Dinge abziehen." Ruft Havelock, der neben Selina steht, dem Kriegsgeschmiedeten zu.
Für einen kurzen Moment wartet er die Reaktion des offensichtlich wahnsinnigen Metalleimers ab, bevor er, sollte der Geschmiedete ruhig bleiben, sich seinen Gefährten zu wenden würde.

"Der Preis ist nicht zu bezahlen. Oder besser gesagt: Ich bin keinesfalls dazu bereit diesen Preis zu zahlen. Also was machen wir?" Fragt Havelock in die kleine Runde.
Während er auf Antwortet wartet, versucht ein großer Teil seiner Gedanken einen einzigen Gedanken nieder zu prügeln. Diese eine Idee hat trotz ihrer Reize nur wenige Chance gegen den Rest, nachdem der Kopf, der alle Gedanken hat, schon einen Mann aus dem Hause Orien auf dem Gewissen hat.
"Ich würde nochmal verhandeln, doch zweifle ich daran, dass wir den Burschen in einen Bereich runterhandeln können, der auch nur ansatzweise angemessen wäre. Aber eine andere Idee habe ich nicht."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2008, 15:25:44
Wort- und emotionslos dastehend wie eine eiserne Statue wartet der Kriegsknechte auf die Entscheidung, während das Summen der Maschinen und der eisige klagende Wind weiterhin den Schrottplatz behallen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 05.05.2008, 15:35:31
"Ihr wollt weiter mit diesem heruntergekommenen Geschmiedeten verhandeln? Haltet ihr den für einen offiziellen Angestellten des Hauses Orien?" Die Hexenmeisterin schaut die Gruppe an und wartet auf eine Reaktion.
Dann redet sie aber weiter. "Ich habe keine anderen Geschmiedeten oder Lebewesen bisher gesehen. Wenn niemand von euch werte Lady und werte Lords, etwas gesehen hat, würde ich vorschlagen. Diesen offensichtlich mit einem Dachschaden gesegneten Geschmiedeten aus dem Verkehr zu ziehen. Wen wird dies hier schon interessieren?"
Die Frau schaut die anderen Ermittler fragend an und wartet auf ihre Reaktion.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.05.2008, 15:52:56
"Wir können nicht einfach ein Lebenwesen, nur weil es nicht mehr alle beisammen hat, töten." Sagt der Medani leise, fast tonlos, während er seinen Blick senkt.
Selbst wenn der Geschmiedete ein Irrer ist, der seine Daseinsberechtigung schon lange verwirkt hat, fühlt sich Havelock arg unwohl, bei dem Gedanken den Geschmiedeten anzugreifen. Der Unfall, den er vor einigen Stunden verursacht hat, scheint ihm zusätzliche Hemmnisse in den Weg zu stellen und ihn an den Rand der Handlungsfähigkeit zu bringen.
Am liebsten wäre Havelock nun ganz alleine, irgendwo, egal wo, und am liebsten würde er weinen. Einfach mal ein paar Minuten heulen. Das würde die Sache nicht besser machen, aber es würde ihm erstmal helfen - zumindest glaubt er das.
"Wir müssen mit ihm verhandeln oder gehen." Fügt Havelock nach ein paar Sekunden hinzu und wirkt dabei so, als würde er laut denken. Auf jeden Fall scheint er nicht mehr ganz bei der Sache zu sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 05.05.2008, 21:28:31
Das Angebot des Kriegsgeschmiedeten ist mehr als haltlos und unverschämt, doch sie versucht festzustellen, ob es wenigstens ehrlich gemeint ist oder er etwas im Schilde führt. Doch Havelock äußert die Bedenken schon kurz, weswegen sie sich ein Stück zurück zieht und sich mit den Anderen bespricht. Dabei kann sie wohl Havelocks als auch Faenas Vorschlag etwas abgewinnen. Sie schaut einen Moment nachdenklich drein.
„Das Problem ist, wenn wir einen töten, könnten alles seine Freunde irgendwann kommen und dieser Bereich der Stadt zeugt nicht gerade von Ungefährlichkeit. Die Frage ist, warum er so selbstsicher ist. Entweder ist er wirklich wahnsinnig oder aber es verstecken sich mehr von ihnen. Vielleicht sogar mit Unsichtbarkeit. Ich würde deshalb trotzdem versuchen einen akzeptableren Preis heraus zu handeln. Es sei denn jemand beherrscht die Magie, damit wir etwas magisch erscheinen lassen können, um ihn an der Nase herum zu führen? Ansonsten bleibt wohl nur der Kampf.“
Sie schaut fragend in die Runde der Magiewirker.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 05.05.2008, 21:38:36
Faena hört sich den seltsamen Vorschlag von Sir Havelock d'Medani an und schüttelt den Kopf. Dann redet sie ruhig und leise auf den Mann ein: "Sir Havelock, wenn wir hier unsere Zeit mit einem übergeschnappten Geschmiedeten verbringen, während der Rabe durch diese Stadt läuft und Leute tötet und irgendwo auf diesem Schrottplatz eine zerstückelte Leiche liegt, sollte euch klar sein, dass wir einen Großteil unserer Zeit nicht mit Verhandlungen verlieren dürfen, die zu keinem Ergebnis führen. Glaubt ihr der Schrott dort hinten würde von seinen Forderungen runter gehen? Sagen wir mal auf 300 Platindrachen und 2 magische Gegenstände?" Die Falte in der Stirn der Frau hat inzwischen fast besorgniserregende Ausmaße angenommen und offensichtlich will die Frau nun den Angehörigen des Hauses Medani eher niederstarren.
Zu Selina gewandt sagt sie dann in deutlich freundlicherem Ton und ihr Gesicht entspannt sich etwas: "Ich kenne mich mit derartigen Illusionen nicht aus. Es tut mir leid, Lady Selina. Ich dachte Lord Havelock wäre hier ein Fachmann?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.05.2008, 22:15:51
"Oh." Gibt Havelock von sich, als er von Faena daran erinnert wird, was er kann. Kurz darauf folgt noch ein "Oh", als die Erkenntnis ihn einholt, dass er soweit abgedrifftet war, dass er vergessen hat, was er kann.
Danach denkt Havelock ernsthaft nach und prüft seine Möglichkeiten, den Kriegsgeschmiedeten vielleicht hinters Licht zu führen. Das Ergebnis bringt nicht ganz, das zutage, was sich Selina vorgestellt haben mag, aber es ist mehr als nichts und etwas, was nicht sein schlechtes Gewissen nicht unbedingt noch schlechter werden lässt: "Ich kann versuchen ihn mit Hilfe von Magie für uns zu gewinnen, ablenken oder noch dazu bringen, dass er uns in Ruhe lässt. Ein Fehlschlag würde in jedem Falle aber wohl bedeuten, dass er uns angreift." Gibt Havelock seine Möglichkeiten Preis.
"Wenn ihr wollt, versuche ich es. Ich bräuche aber möglicherweise ein paar magische Gegenstände, damit ich mich ihm nähern kann, ohne dass er Verdacht schöpft. Außerdem sollte noch ein oder zwei von euch mitkommen und auch etwas anbieten. Denn ich brauche eine freie Hand." Fügt Havelock kurz darauf hinzu. "Mir wäre es der liebste Weg, auch wenn ich Schlimmes fürchte, denn aufgeben dürfen wir nicht und wir können es uns nicht leisten unsere Besitztümmer abzugeben."
Dannn wendet sich Havelock an Selina: "Soll ich püfen, ob hier jemand im Schutze eines Unsichtbarkeitszaubers unterwegs ist oder soll ich?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 05.05.2008, 22:42:21
"Ihr könnt ihn nicht einfach töten, es wäre Mord. Schließlich sind auch Kriegsgeschmiedte denkende Lebewesen," erst will er noch ein "vergesst das nicht" hinzufügen, doch ein Mitglied des Hauses Cannith sollte so etwas wohl ein wenig besser wissen, als er. Ein Weilchen überlegt er, ob er den Geschmiedeten täuschen kann, das Angebot würde er niemals annehmen, doch seine Fähigkeiten scheinen nichts her zu geben.
"Lasst es auf einen Versuch ankommen. Im Notfall, gibt es nur wenige, die sich noch wehren können, wenn ein Wesen von fast 2000 Pfund auf ihnen liegt", dabei deutet er mit einem Kopfnicken zu seinen Bären. "Und notfalls, beschwöre ich einige Riesenwürgeschlangen aus Lamannia. Aus ihrem Griff wird er sich nicht befreien können und uns sicher doch helfen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 06.05.2008, 11:10:47
"Alternativ könnte ich auch uns alle unsichtbar machen und wir suchen den Schrottplatz heimlich ab.", bringt Indrark sich nachdenklich in die Diskussion ein, "Oder ich teleportiere mich einfach in den Schrottplatz, so dass unser mühsamer Wächter es nicht merkt,"
Nachdem er einen Teil seiner magischen Fähigkeiten stolz präsentiert hat, fügt Indrark dann aber sogleich hinzu: "Wobei es nur vernünftig wäre, solche übergeschnappten Wesen zu Schrott zu machen." Auch wenn er, wie die anderen auch, flüstert, ist doch zu merken, dass Indrark keine Sekunde zögern würde, den Kriegsgeschmiedeten zu attackieren. Auch Havelocks Einwände kann er - gerade in einer so ernsten Situation wie dieser - keineswegs nachvollziehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Selina d´Medani am 06.05.2008, 14:04:21
Selina schüttelt den Kopf bei den Vorschlägen des Zwerges.
"Die Unsichtbarkeit würde womöglich nicht lange genug halten und eine zu große Verschwendung von Ressourcen darstellen. Wenn wir uns hinein Teleportieren würden wir doch nur irgendwann in weitere Kriegsgeschmiedete stolpern und wir könnten gleich kämpfen, was ich gern als letzten Ausweg anstreben würde.“
Sie schaut zu Havelock mit einem aufmunternden Lächeln.
„Wir versuchen zu verhandeln und wenn ich kein angemessenes Maß erhalte, dann versuche ihr eure Magie, Sir Havelock. Wenn wir einen vernünftigen Preis bekommen sollten und dieser Schrotthaufen es ernst meint, dann geben wir ihm irgendwelche nutzlosen Gegenstände wie billige Tränken. Notfalls erzählen wir ihm, dass sie machtvolle Magie enthalten. Ansonsten haltet euch für den Kampf bereit, falls es schief geht. Denn dann müssen wir wohl oder übel zur Tat streiten.“
Selina nickt und schaut, ob alle den Teil des Planes verstanden haben. Wenn dies der Fall sein solltet, würde sie mit Havelock auf den Kriegsgeschmiedeten zu gehen, wobei sie kurze Zeit später die Macht ihres Males entfesselt, um den Schleier jeglicher Unsichtbarkeit zu durchdringen. Ihr Mal wärmst sich etwas dadurch auf, weswegen eine kleine Stelle an ihrer Brust etwas wärmer wird. Sie schaut dabei zu Havelock.
„Ich werde schauen, ob ich jemand entdecke.“
Dann wendet sie sich endlich dem Koloss zu.
“Wir haben euer Angebot nach gedacht. Ich denke es wirkt gelinde gesagt etwas überzogen, findet ihr nicht? Von diesem Preis könntet wir auch eine kleine Armee aufstellen und diesen Platz einnehmen. Aber das spielt keine Rolle. Wir möchten lediglich uns umschauen und dafür sprengt der Preis einfach jeden Rahmen. Was haltet ihr von zwei Gegenständen, welche mit Magie erfüllt sind und hundert Galifar?“ versucht sie erst einmal möglichst tief runter zu gehen, selbst wenn es fast schon etwas überspitzt ist. Doch so und nicht anderes feilscht man. Am Ende meint er es sowieso nicht ernst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.05.2008, 14:36:55
"Geht ein paar Schritte vor. Von hier aus kann ich keinen Zauber wirken. Er ist zu weit weg." Flüstert Havelock Selina zu.
Während er selbst, als zweiter Sprecher ein paar Meter nach vorne Tritt, so dass er sich soweit dem seltsamen Kran und dem Kriegsgeschmiedeten nähert, dass er einen Geist beeinflussenden Zauber wirken könnte und dieser nicht auf halben Weg verpufft.
"Tut uns leid, aber ein viel besseres Angebot können wir euch auch nicht machen, wenn wir nicht nackt diesen Ort verlassen wollen. Unsere Mittel haben Grenzen." Fügt Havelock, während er sich langsam nähert hinzu, um die Festigkeit ihres derzeitigen Angebotes zu unterstreichen und anzudeuten, dass sie nicht viel Spielraum sehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 06.05.2008, 18:19:34
"Große Spinne? Wieder ein Geschmiedeter, der Amok läuft. Gerüchten zufolge haben sie doch eine Art Messias im Klageland, aber das soll auch nur ein Wahnsinniger ihrer eigenen Art sein. Was haben die Cannith sich bloß dabei gedacht diese Wesen zu erschaffen, jetzt sieht man ja was dabei heraus kommt und dieses Ding fordert auch noch einen Wegzoll von uns, dass ist doch lächerlich."

Eine Hand liegt bereits auf dem Griff des Degens, welcher an seinem Gürtel hängt und der Lyrandar hat nahezu jeden Muskel angespannt, jederzeit bereit sich und die anderen Ermittler zu verteidigen, was er mit als seien Aufgabe ansieht, seitdem er erfahren hat, dass es mit deren kämpferischen Fähigkeiten nicht sonderlich weit her ist.

"Der Plan von den Beiden könnte aufgehen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, dass dieses Monstrum auf deren Angebot eingehen wird, mal davon abgesehen, dass ich mir nicht sicher bin, dass das Ding die besagte Spinne wirklich kontrollieren kann falls sie von alleine auftauchen sollte." Der letzte Gedanke entlockt dem Halbelfen ein grimmiges Lächeln "Sofern das kryptische Ding überhaupt existiert"

Als Sir Havelock weiter in Richtung des Geschmiedeten geht verlagert Varn sein Gewicht etwas um jederzeit vorstürmen zu können, sollte der andere Halbelf angegriffen werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2008, 19:42:20
Doch der Kriegsgeschmiedete ist unbeeindruckt und antwortet kalt:
"Das Angebot kann nicht ausdiskutiert werden.
Wir stellen hier die Bedingungen!
Ihr seht außerdem alle nicht so aus, als würdet ihr die Vertragsbedinungen nicht erfüllen können, wenn ich mir Euer Kleidung und Ausrüstung bewerte.
Aber genug des Reden und dem friedlichen Versuch die Sache zu klären: Wir können genauso uns Eure Ausrüstung auch nehmen, wenn ihr alle tot seid, Bluter!"
, woraufhin der Kriegsknecht in eine Kampfhaltung verfällt und laut schreit:
"Angriff! Für die Spinne!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2008, 19:44:05
Hier geht es weiter! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3989.msg351475.html#msg351475)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2008, 15:10:05
"Das ging ja wohl daneben,". denkt Faena als der Geschmiedete zum Angriff ruft. Einen kurzen Augenblick geht der Hexenmeisterin durch den Kopf, dass sie gar nicht weiß, wem der Befehl des Geschmiedeten eigentlich gilt.
Dann konzentriert sich die Kriegshexenmeisterin auf den bevorstehenden Kampf. Leise intoniert sie den ersten Zauber und mit einer fließenden Handbewegung deutet sie auf den Geschmiedeten, worauf sich aus der Hand von Faena eine elektrische Ladung löst und sich auf den Geschmiedeten zubewegt. Dabei an dem Kran vorbeigeht als würde der Zauber sich selbst den Weg zu seinem Ziel suchen.

Der große Nahkämpfer der Gruppe, so ist sich Havelock sicher, wird der Braunbär sein, dessen zartes Hinterteil nicht unweit seines Gesichts ist. Diese Vermutung bringt den Medani dazu, auf diesen seinen ersten Zauber im Kampf zu wirken.
Havelock wirkt auf das Ungetüm von Tier einen Unsichtbarkeitszauber. Doch ist es nicht die einfache Version, sonder jene, welche es erlaubt auch ungesehen anzugreifen.
Nachdem der Medani den Zauber gesprochen hat, verpasst er dem Bären einen kleinen Klaps auf das Hinterteil, welchen dieser wahrscheinlich nicht einmal bemerken wird.
"Wenn alle Neun gegen mich sind, dann kann der Irre ebenfalls Dinge sehen, welche auf magische Weise unsichtbar gemacht wurden, ansonsten ist euer Bär für eine knappe Minute recht gut geschützt. Also schickt ihn in den Kampf Herr d´Vadalis." Sagt Havelock zu dem Besitzer des Bären, den er gerade mit Magie belegt hat.

In diesem Momment setzt sich der Krangreifarm in Bewegung und öffnet sich vor den Helden.

"Schnapp ihn dir!", befiehlt Andrej d'Vadalis dem nun unsichtbaren Tier. Dieses stürmt daraufhin auf den Geschmiedeten zu, was man höchstens an den aufspritzenden Schnees und den hinterlassenen Fußabdrücken sehen kann. Kurz darauf ist das unschöne Geräusch zu hören, wie die Krallen am Metall der Brustplatte des Geschmiedeten entlang kratzen. Er selbst nähert sich inzwischen den Kran, um das Führerhaus zu erreichen und den Bedienenden auszumachen. Er würde sein bestes tun, um diese unnötige Gefecht möglichst schnell zu beenden.

"Hab ichs doch gewusst.", murmelt Indrark, als der Kampf beginnt. Sogleich feuert er mit seiner Armbrust, welche er dank Selinas Befehl bereit gehalten hatte, einen Bolzen auf den Kriegsgeschmiedeten ab. Dabei hofft er, den unsichtbaren Bären nicht zu treffen. Ich hab ohnehin genug gefrühstückt. Einen ganzen Bären könnte ich gar nicht mehr verdrücken. Also lieber nur den Blechhaufen zerstören.

"Das fängt ja gut an" Als der Geschmiedete zum Angriff ruft setzt Varn sich sofort in Bewegung um schützend vor die Anderen zu kommen während er zeitgleich seine Waffe zieht und die ihm innewohnenden Kräfte entfesselt. Die Linien des Drachenmals leuchten unter seiner Kleidung auf und für einen kurzen Moment scheint es als würde die elektrische Macht des Sturmes sich direkt vor dem Lyrandar zu einem mächtigen Schild formen. Nahezu im gleichen Moment scheint direkt neben dem Halbelfen eine Bestie zu erscheinen, ihre Form gegeben durch starke Winde mit Augen die wie eingefrorene Blitze wirken. Mit einem aggressiven Fauchen zeigt der Sturmgefährte Varns in Form eines Panthers, dass der Kampf unwiderruflich begonnen hat. Dennoch ist klar ersichtlich, dass die Bestie nicht real ist.

Selina d´Medani wird kurz darauf vom Greifarm gepackt, während der Kriegsgeschmiedete völlig überraschten vom unsichtbaren Bären zu Boden gerissen wird.
Wer und wie der Kran gesteuert wird, bleibt für die Abenteurer weiterhin unerklärlich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.05.2008, 01:14:55
Mit enormer Geschwindigkeit setzt sich der Greifarm erneut in Bewegung und wirft Selina in der Schrottpresse unsanft ab, welche sich zügig zusammenzieht.
Beim Abwurf kann Selina kurz einen zweiten rostigen Kriegsgeschmiedeten erkennen, welcher hinter einen ehemaligen Waggon sich in Deckung hält, genauso wie einen runtergekommenen Kriegsknecht, welcher hinter der Schrottpresse scheinbar die Helden perfekt versteckt beobachtet.

Sir Andrej d'Vadalis Tiergefährte schafft es mit großer Leichtigkeit unsichtbar gegen den Kriegsknecht erfolgreich zu kämpfen, doch dieser fängt am Boden liegend nur an zu lachen, was sehr untypisch für einen Geschmiedeten ist, und brüllt:"Jetzt!"
Woraufhin sich der schwere Dach des ruinierten Waggons in der Nähe löst und den Bären und den Kriegsgeschmiedeten unter sich begräbt.

Der Boden bebt etliche Sekunden noch nach, als mit voller Wucht der Bär vom tonnenschweren Dach getroffen wird.

"Fräulein d´Cannith oder Herr d´Kundarak beherrscht ihr den Zauber Fliegen? Dann bitte holt Fräulein d´Medani aus dem Ding."  Ruft Havelock über die Schulter hinweg den beiden magiebegabten Gefährten über die Schulter hinweg zu, während er Richtung Presse rennt. "Ich kann es leider nicht."
Havelock möchte selbst versuchen Selina zu helfen, dabei ist er noch unentscheiden, ob er es mit Hilfe des Kranes versucht oder direkt mit Hilfe eines Kletterntrankes. Wobei er wohl mit den Tränken deutlich zu lange brauchen würde.
Dabei schaut er sich um, auf der Suche nach dem Ding, dass den Kran steuert. Irgendwo muss jemand oder etwas sein, denn schließlich ist der Geschmiedete tot.

Doch der Medani kann keinen der versteckten Feinde entdecken, welche auf ihrem heimischen Terrian und als ehemlaige Elitesoldaten den Drachenmalträger überlegen scheinen.
Der Medani muss jedoch aufpassen, dass er nicht zu nahe an den Greifarm sich nähert, denn sonst würde er bald das nächste Opfer werden.

Ehe Selina überhaupt eine Entscheidung treffen kann oder in den Kampf eingreifen, wird sie von dem riesigen Kran erfasst und förmlich zu ihm gezogen. Ihre Beine versagen, steif gefroren durch die Kälte, sofort und ziehen sie ohne größere Gegenwehr darauf zu.
Sie kann nur noch einen Laut der Überraschung und des Entsetzens von sich geben, als sie vom Greifarm gepackt und hoch in die Luft erhoben wird. Ihr Gesicht ist von Entsetzen und Panik gezeichnet, während sie immer weiter aus der Reichweite der anderen Ermittler gezogen wird und damit auch gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft.
“Verdammt, wer konnte ahnen, dass er so feindselig auf das Feilschen reagiert. Verdammt war es das jetzt? Was werden sie mit mir machen? Mich hängen lassen, versuchen zu zerschmettern oder mir einfach die Kehle durchschneiden...so viel zu einem schönen Tod.“
Doch ehe sie sich weitere Gedanken machen kann, wird sie unsanft abgeworfen und steuert hilflos auf eine Schrottpresse zu, ihre Gedanken überschlagen sich, ihr Puls rast und ihr Körper pumpt unaufhörlich Adrenalin durch ihre Adern. Die Kriegsgeschmiedeten bemerkt sie nur im Augenwinkel. Doch kurz bevor sie Aufschlägt schließt sie die Augen, um dem Aufprall nicht mitzuerleben, allerdings vergisst sie dabei ihren Federfallring, welche sich einschaltet und die letzten Meter des Sturzes abbremst bis sie wie eine Feder zu Boden schwebt. Selina richtet sich blitzschnell auf und versucht sie zu orientieren. Ihr Kopf pocht unangenehm, doch sie scheint am Leben. Die langsam näher kommenden Wänden machen ihr die Aussicht aber nicht positiver.
Sie verfällt langsam in Panik, während sie auf Hilfe hofft.
“Beim Khyber hört mich jemand? Holt mich hier raus, bitte. Aber passt auf, hier sind noch mehr Kriegsgeschmiedete.“
Dann schaut sie sich wieder um in der Hoffnung etwas zu finden, irgendetwas, dass sie retten kann.

Doch die Presse bietet keine große Möglichkeit herrauszuklettern.

Unter großem Getöse bahnt sich Black Paw nach draußen, einen anklagenden Blick auf Andrej gerichtet und mit einem lauten misstönigem Brummen. Das auf ihn gefallende Dach hat scheinbar schwere Verletzungen verursacht, könnte man ihn sehen, würde man merken, dass sein Brustkorb leicht eingedrückt ist und  er aus mehreren Wunden blutet. So schmilzt der Schnee zu seinen Füßen durch das warme Blut, bevor die kalte Luft es zu rötlichem Eis gefriert. Khyber, hier läuft etwas richtig schief! Ich kann nicht Black Paw helfen und Fräulein d'Medani retten. Halte durch mein Freund ich komme gleich. Mit einem schlechten Gewissen, weil er seinem treuen Begleiter nicht sofort zur Hilfe eilt, beginnt Andrej seinen Zauber zu wirken, einen Ruf, der sich auf Lamania hin erschreckt. Die nötige Energie dafür nimmt er aus seinem vorbereiteten Auspähungszauber. Kurz darauf hört er zu seiner Erleichterung den Schrei eines riesigen Adlers als Antwort auf seinen Ruf, gefolgt von zwei weiteren. Balinor ich danke dir!

In diesem Moment trifft Andrej ein Feuerstrahl, welcher von einem Kriegsgeschmiedeten ausgeht, welcher auf dem Dach des Waggons südlich der Presse steht und mit einem Zauberstab bewaffnet kampfbreit die Helden beobachtet.
Es ist kein normaler Kriegsgeschmiedeter, denn sein Unterleib steht auf acht Beinen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.05.2008, 14:57:37
Selina wird kurz darauf von der Presse zerquetscht und fällt leblos sterbend zu Boden als diese sich wieder öffnet.

Der Greifarm bringt sich währenddessen sich wild bewegend und sich ausrichtend in Stellung und ergreift gezielt Havelock.

"Ahh! Hilfe!", ruft Havelock, als ihn der Kran packt. Verzweifelt überlegt er, was er tun kann, er will noch nicht sterben, das einzig Positive des am Kran hängen ist es, dass er so vielleicht eine Chance bekommt Selina zu retten, die Frage ist nur ob er schell genug ist. In der Luft hängend, fumelt er an seinem Gürtel herum, bis er einen Trank mit dem Zauber Spinnenklettern in der Hand hält und trinkt diese rasch aus, notfalls aus der Presse klettern zu können.

Als Indrark den Kriegsgeschmiedeten entdeckt, läuft er vor und versucht, auf den Gegner zu schießen. Er weiß, dass das vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, doch er weiß nicht recht, was er sonst tun könnte. Die Umstände des Kampfes waren alles andere als gerecht und er hat außerdem keine Idee, was er mit dem Kran machen könnte.

Verzeih mein Freund, dass ich dich länger warten und leiden lasse, doch die Geschmiedeten haben Vorrang. Zum Glück, bist du ja weiterhin unsichtbar... Trotz seines schlechten quälenden Gewissens, wendet sich Andrej der neu aufgetauchten Gefahr zu, dem spinnenartigen Wesen, scheinbar, wenn der nun zerstörte nicht vollkommen wahnsinnig war, der Messias der Gruppe. Da er diesen jedoch nicht ohne weiteres erreichen kann, beginnt Andrej sich plötzlich vor den Augen der anderen zu verwandeln. Seine Beine verkürzen sich, während seine Arme deutlich länger werden. Seine Kleidung verschwindet und macht einem Fell Platz, und zwischen Torso und Armen beginnt sich eine ledrige Haut zu spannen. Zunächst ein wenig schwer fällig, dann immer sicherer beginnt Andrej, nun in der Gestalt einer Schreckensfledermaus, sich in die Luft zu erheben.

Die Entwicklung des Kampfes scheint für die Kriegshexenmeisterin des Hauses Cannith zu schnell zu gehen, denn anscheinend reagiert sie viel langsamer als die anderen Ermittler. Doch schließlich hat sie ein Ziel für ihre Magie ausgemacht. "Ich muss diesen Kran vernichten, bevor alle in die Presse gezerrt werden."
Die Frau holt aus den tiefen ihres Mantels eine seltsam geformte Scherbe hervor und beginnt einen Zauber zu intonieren. Schließlich leuchtet die Scherbe auf und eine verstärkte Version des Zaubers trifft in Form von zwei Feuerstrahlen den Kran.

Als Dame Faena d'Cannith ihren feurigen Angriffszauber auf den massiven Kran richtet, kommt es zu einer riesigen Explosion, in welcher brennende und glühende Metallteile, Feuer, Blitze und reine Energie in einer riesigen lauten Explosionswelle den halben Blitzbahnschrottplatz in Schutt und Asche legen, da der Kran wie eine gezündete Bombe in die Luft geht.
Der arme Havelock wird dabei durch die Luft geschleudert.

Der Spinnenkriegsgeschmiedete lässt sich von der Explosion und von den Angriffen der Ermittler fast unbeschädigt nicht aus der Ruhe bringen und feuert gekonnt mit seinem Zauberstab einen Feuerstrahl auf die Cannitherin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 11.05.2008, 15:57:01
In diesem Moment beginnt die Presse sich wieder zu schließen.

Als der Kran vor ihm explodiert reißt Varn die Arme nach oben und lässt das magische Schild vor sich gleiten, sodass er möglichst gut geschützt ist. Sobald das Sichtfeld vor ihm wieder einigermaßen frei ist konzentriert er sich auf den spinnenbeinigen Kriegsgeschmiedeten und läuft los, währenddessen greift er schon nach dem ihm innewohnenden Kräften und sendet einen Fluch in Richtung des spinnenbeinigen Kriegsgeschmiedeten.
Neben dem Halbelfen rast die Sturmbestie her, doch während er stehen bleibt stürmt diese weiter in Richtung des Gegners, sodass sie neben ihm zum stehen kommt. Währenddessen drückt Varn beide Füße fest in den Boden, sodass sie sich ein kleines Stück eingraben und hebt die freie Hand geöffnet in Richtung des Geschmiedeten, innerlich darauf vorbereitet gleich die Kräfte seines Drachenmals zu entfesseln.

Die Explosion des Krans durch ihren Zauber nimmt die.Hexenmeisterin des Hauses Cannith fast emotionslos zur Kenntnis. Offensichtlich scheint die Frau den durchschlagenden Erfolg ihrer Aktion fast erwartet zu haben. Als sie daraufhin von dem Spinnen - Geschmiedeten angegriffen wird, wendet sich die Frau diesem Gegner zu. "Mehr hast Du nicht zu bieten? Zeit dich aus dem Verkehr zu ziehen!"
Daraufhin webt sie weider den Zauber, mit dem sie den Kran vernichtet hat und berührt dabei ebenso die Scherbe. Zwei Feuerlanzen schießt sie auf den Geschmiedeten auf dem Dach, dabei hoffend diesen Gegner entscheidend zu schaden.

"Sehr schön", kommentiert Indrark den explodierenden Kran nüchtern. Nachdem er selbst weit genug entfernt steht, bekommt er erst einmal gar nicht mit, dass einige seine Gefährten offensichtlich schwer verletzt wurden. Stattdessen macht es ihm zu schaffen, dass der seltsame Kriegsgeschmiedete immer noch lebt. Wieder geht er ein paar Schritte nach vorne, und lässt einen Armbrustbolzen auf den Gegner sausen.

Doch trotz aller Bemühungen geht der spinnenbeinige Kriegsgeschmiedete nicht zu Boden.
Allerdings stellt er seine Angriffe geschwächt ersteinmal ein, um seine Zauberstab wegzustecken und dafür eine Schriftrolle zu ziehen, während er laut brüllt:
"Jetzt! Vernichtet sie!"
Seine metallische Stimme klingt dabei wie die tiefen Stimmen von fünf Kriegsgeschmiedeten, welche gleichzeitig wie im Chor laut und grell rufen.
   
Die Entladungen, die die Zerstörung des Krans bewirkt, kann Black Paw, der noch immer im Trümmerfeld liegt nicht mehr ausweichen. Die Wucht schleudert ihn zu Boden, verbrennt Teile seines Fells, so dass er nur noch schwach atmend am Boden liegt. "Nein du darfst nicht sterben!", will Andrej schreien, welcher ahnt, dass sein alter Freund mit dem Tod ringt, doch es ist nur das Gekreische einer Fledermaus zu vernehmen. Trotz der kritischen Lage seines Gefährten, lässt Andrej sich nicht weiter von seinem Ziel ablenken. Wieder sind Schreie der Fledermaus zu hören, die mit ihren Füßen dazu seltsame Symbole in die Luft malt. Für einen kurzen Augenblick ist das Abbild eines breländischen Schreckenstigers zu sehen, der vom Boden abspringt und dann in der Fledermaus verschwindet.  Andrej fliegt währenddessen weiter, auf das Dach auf dem die Spinne ist. Gleich würde er den Geschmiedeten in Stücke zerreisen.[/b]

Havelock findet sich schwer angeschlagen und weit hinfortgeschleudert wieder und versucht gerade auf seine Beinen zu kommen, als aus den Waggons etliche rostige und runtergekommene Kriegsgeschmiedete stürmen und mit schweren Metallstangen bewaffnet angreifen, wobei der drachenmalblütige Halbelf ihr erster Opfer ist und erneut zu Boden geht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.05.2008, 11:12:30
Die sterbende Selina wird von der Schrottpresse nun endgültig zu blutigem Brei zerquetscht.

Auf dem Dach angekommen, beginnt Andrej sich erneut zu verwandeln. Er legt deutlich an Masse zu, Die Flügel verschwinden und ihm wachsen vier stämmige Beine, kurzum, er verwandelt sich in einen gewaltigen Braunbären. Doch zusätzlich zu seiner Verwandlung, scheint seine Rüstung wieder ihren Zweck erfüllen zu wollen, wird sein Oberkörper doch von unzähligen schwarzen Drachenschuppen geschützt, die auch sonst seine Rüstung bilden. Ein einschüchterndes lautes Grollen ist zu hören, als er die wenigen Schritte Differenz zwischen sich und dem Spinnenkonstrukt überwindet. Die Krallen rutschen dabei über das Metall des Daches und geben dabei ein unschönes Geräusch von sich. Doch in Andrej breitet sich ein unruhiges Gefühl aus. Normalerweise begrüßte Black Paw seinen "Artgenossen" immer unüberhörbar, doch diesmal kam nichts. Ein kurzer Blick über das Schlachtfeld, den wie ein solches sieht der Schrottplatz mittlerweile aus, zeigt ihm auch keinen Kampf zwischen einem Kriegsgeschmiedetem und einer unsichtbaren Gestalt. Wo war sein treuer, jahrelanger Begleiter nur?

Die Cannitherin ist in einer erschreckend ruhige Art verfallen. Sie wendet sich nun der neuen Bedrohung durch die Kriegsgeschmiedeten zu und deutet mit der Hand hinter die drei neuen Gegner in unmittelbarer Nähe. Ihr Ziel ist es die drei Gegner zu erwischen ohne den bewußtlosen Medani dabei zu verletzen.

Als der Halbelf sieht wie Sir Andreij d'Vadalis in verwandelter Gestalt auf den merkwürdigen Kriegsgeschmiedeten zujagt entscheidet er sich dazu seine Taktik zu ändern. In einer schnellen Bewegung dreht er sich zu den neu aufgetauchten Feinden hin und stürmt los, seinen Sturmgefährten über einen gedanklichen Befehl ebenfalls dahin leitend. Vom einen Moment auf den nächsten bei den Gegnern auftauchend sticht er von unten her mit seiner Waffe zu, wobei eine elektrische Ladung über die Metallplatten des Kriegsgeschmiedeten fährt.

Der Spinnengeschmiedete wirkt auf den herankommenden Braunbären einen Zauber, welche tiefe Angst im verwandelten Druiden wecken soll.
Als sich die Feuerexplosion hervorgerufen durch die Cannitherin wieder gelegt hat, sind alle drei Kriegsgeschmiedeten deutlich angeschlagen und beschädigt, jedoch immernoch voll kampf- und einsatzfähig.
Zügig umstellen sie mit unmenschlicher Geschwindigkeit den armen Sir Havelock, welcher gerade erneut versucht aufzustehen und schlagen zusammen ihn wieder zu Boden, wobei einer der Kriegsknechte laut zu den restlichen Ermittlern, speziell Lady Faena, droht:
"Lasst Eure Waffen fallen und beendet Eure Gegenwehr, wenn ihr nicht möchtet, dass der Fleischling nach Dolurrh fährt!"
Dabei hällt er die Eisenstange über seinen Kopf bereit einen nächsten Schlag gegen den bewusstlosen Havelock durchzuführen.
Die anderen vier Kriegsgeschmiedeten umzingeln währenddessen Sir Varn, wobei sie mit unglaublicher Geschwindigkeit mit den schweren massiven Eisenstangen den tapferen Hablelfen mehrfach angreifen und dabei den Lyrandar versuchen einzuschüchtern:
"Verschwindet oder verreckt, elendiger Atmer!"

Indrark lässt seinen Bolzen diesmal auf jenen Kriegsgeschmiedeten sausen, der am nächsten bei Sir Havelock steht. Allmählich sieht allerdings auch der Zwerg ein, dass dieser Kampf wohl doch kein Kinderspiel ist. Und als dann das Angebot des Kriegsgeschmiedeten kommt, lässt er seine Armbrust sogar sinken und weicht ein wenig zurück um zumindest darüber nachzudenken und zu warten, was die anderen wohl davon halten - auch wenn er Selinas Meinung, auf die er, nachdem sie aus dem selben Haus wie Sir Havelock kommt, am meisten Wert legen würde, wohl nicht erfahren wird.

Doch der Bolzen prallt ohne Wirkung vom Geschmiedeten einfach ab.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.05.2008, 01:16:46
Da der gewirkte Angstzauber scheinbar nicht den gewünschten Erfolg beim verwandelten Druiden des Hauses Vadalis gebracht hat, zieht sich die Warforged-Spinne ersteimal zurück, indem sie aus ihrer rechten Handfläche zwischen den drei Fingern und dem Daumen ein langes weißes klebiges Seil abfeuert und kurz darauf das Seil wieder in seinen Arm zurückzieht und dabei sich auf das Dach des Waggons im Norden im unglaublicher Geschwindigkeit zieht, worauf sie das Seil gefeuert hatte.
Dabei fliegt sie blitzschnell über den Kopf von Herrn Varn d'Lyrandar, welcher sich gerade mit einigen Kriegsgeschmiedeten rumplagen muss.

Als Varn aus dem Augenwinkel sieht, dass seine Gefährten scheinbar nichtmal daran denken aufzugeben ist es beschlossene Sache weiter zu kämpfen "Dann zeigt mal was ihr könnt" sagt er an die Geschmiedeten um ihn herum gewandt während der einen kleinen Schritt zur Seite macht "Holt Sir Havelock da raus, ich halte hier die Stellung." Aus der Bewegung heraus sticht der Lyrandar erneut mit der elektrisch geladenen Waffe zu, nur um sie wieder zurück zu reißen und den Gegner gleich nochmal anzugreifen. Der zweite Angriff scheint direkt durch die Verteidigung des Geschmiedeten zu gleiten und eine heftige elektrische Ladung scheint förmlich zu explodieren.

Doch der runtergekommene Kriegsknecht bleibt auf den Beinen, obwohl seine rostige Panzerung tiefe Löcher und Beulen aufweist und Maschinenöl auf den frostigen Matschboden tropft.

Ein wenig verwundert schaut Andrej aus seinen Bärenaugen, als das Spinnenkonstrukt sich wie eine verhält und einen Faden abschießt um sich damit vor ihm zu retten. Ich würde wohl auch vor mir fliehen wollen..., denkt er sich, während er sich leicht nach vorne beugt um mit seiner Pranke dem fliehenden Geschöpf eine deutliche Beule in die Brust zu drücken. Er ärgert sich, dass er nicht nachsetzten kann, um das Wesen endgültig zu zerquetschen. Da es im Moment keine Möglichkeit für ihn gibt dem konstrukt zu folgen, richtet sich sein Blick wieder auf das Schlachtfeld unter ihm. Herr Varn d'Lyrander scheint ziemlich in Bedrägnis zu sein, weswegen er vom Dach springt, dabei jedoch auf Grund des Schnees ein wenig unglücklich landet und auf einen der Geschmiedeten zustürmt. Sein Prankenhieb trennt durchschlägt dabei die Panzerung, als würde diese aus Papier und nicht aus Metall bestehen und reist ein gewaltiges Stück aus dem Torso heraus. Doch auch die erfolgreichen Angriffe können ihn nicht von seiner größten Sorge ablenken, sein treuer Gefährte war immer noch nicht wieder zu sehen und zu hören.

In seine Einzelteile zerfallend geht der Kriegsknecht ächzend zu Boden.

Faena wirkt weiter die Zauber, die eine Kriegshexenmeisterin am besten wirken kann. Genau legt sie den Wirkungsbereich ihres nächsten Feuerballs mit zerstörender Wirkung fest und berücksichtigt dabei, dass Havelock d'Medani in umittelbarer Nähe der Kriegsgeschmiedeten am Boden liegt. Äußerlich völlig ruhig schickt sie den Feuerball auf die Reise. Sie ist sich ziemlich sicher, dass diese Gefahr nun vorbei ist als die Explosion die drei Geschmiedeten erfasst.
Als sich der Rauch lichtet, liegen nur noch verglühte, leicht kokelnde Einzelteile der Geschmiedeten, um den bewusstlosen Medani herum. "Los Sir Indrark, seht zu, dass ihr den Medani wieder auf die Beine kriegt!"

Indrark feuert einen weiteren Bolzen mit seiner Armbrust ab. Diesmal jedoch um Sir Varn zu helfen, der sich tapfer zu schlagen scheint. Dann eilt der Zwerg, so schnell in seine kurzen Beine tragen auf Sir Havelock zu, um dem im Sterben liegenden Mann zu helfen.

Doch der Bolzen verfehlt sein Ziel.

Wenige Sekunden nachdem Havelock schmerzhaft zu Boden geprügelt wurde, erwacht der Medani wieder, ohne dass ihm Heilung von außen gegeben werden musste. Sein Drachenmal hatte ihm zum wiederholten Male wohl das Leben gerettet, denn sein Drachenmal hatte seine Wirkung gezeigt und ihn gerettet.
Als der Medani seine Augen aufschlägt, zieht er trotzdem seinen Tod, in Gestalt von drei Kriegsgeschmiedeten, vor seinen Augen. Doch als er meint, dass nun wirklich sein Ende kommt, rollt von irgendwoher eine Feuerwand, welche ihn Havelock ein wenig kitzelt, aber die Geschmiedeten nach Dolurrh schickt.
Sein Glück kann Havelock noch gar nicht richtig fassen, es ist ihm auch erstmal egal, von wo die Flammen kamen, denn nun denkt der Medani nur an sich, als er Unsichtbarkeit auf sich wirkt und während er sich, nachdem die Flammen verschwunden sind, wie sie gekommen waren, erhebt.
"Mir geht es gut!" Ruft er seinen Gefährten zu, damit sie Bescheid wissen. Wirklich gut klingt er dabei aber nicht.

Die restlichen Kriegsgeschmiedeten greifen währenddessen weiter den Mann vom Haus Vadalis und den Halbelf vom Haus Lyrandar an, wobei Letzterer sich einen Treffer fängt.

Und als wäre dies noch nicht genügend, beenden drei weitere rostige Kriegsgeschmiedete hinter den Helden im Süden ihre Unsichtbarkeit und rücken unsanft gegen die Cannitherin und der Zwerg des Hauses Kundarak vor und stürmen die beiden überraschten Magiewirker, um sie schmerzhaft anzugreifen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.05.2008, 21:32:18
Der Spinnengeschmiedete richtet seinen Zauberstab erneut gegen den verwandelten Druiden Andrej vom Haus Vadalis.

Als hinter Faena zwei weitere Geschmiedete auftauchen, schreit sie zunächst schmerzerfüllt auf, als diese neuen Gegner sie schmerzhaft treffen. Doch dann besinnt sich die Drachenmalträgerin des Hauses Cannith auf ihre antrainierten Reflexe im Kampf und geht kaltblütig einen kurzen Schritt zurück, um etwas Abstand zwischen sich und diese Geschmiedeten zu bringen. Mit einer kleinen Geste ihrer Hand berührt sie zum dritten Male die kleine Scherbe in ihrer Hand und jagt ein weiteres Mal die Feuerlanzen gegen ihre Gegner. Wieder haben die Lanzen durchschlagenden Erfolg und ein weiterer Gegner geht zerstört zu Boden.

Wütend und voller Hass brüllt die Spinne mit ihren dutzenden grellen Stimmen vor Wut auf: Kein gutes Zeichen für die Cannitherin.

Mit einem kurzen Seitenblick sieht Varn zu dem schreienden Spinnenbein hoch doch ihm bleibt keine große Zeit, sich darum zu kümmern, hat er doch genug mit den Kriegsgeschmiedeten vor ihm zu tun und dem blutigen Schleier welcher am Rande seines Sichtfeldes lauert, bereit ihn jederzeit in die Ohnmacht zu ziehen..
Mit einem mentalen Kommando bringt er seinen Sturmgefährten in Bewegung, während er selbst einen Seitenschritt macht und die elektrisch geladene Klinge gegen seinen Gegner führt. Beide schnell geführten Hiebe treffen und knackende Elektrizität brennt über die metallischen Rüstungsplatten des Geschmiedeten.

Doch der rostige und runtergekommene Kriegsgeschmiedete bleibt auf den Beinen.

Indrark, der den Kampf bisher aus sicherer Entfernung miterlebt hat, wird aus seinem Konzept gerissen, als plötzlich ein Kriegsgeschmiedeter direkt hinter ihm erscheint. Schnell läuft er davon, in Richtung Havelock um sich dann mit einem Unsichtbarkeitszauber zu belegen, sobald er zumindest drei Meter zwischen sich und seinen Gegner gebracht hat. So hofft er, zumindest nicht getroffen zu werden um dann auch Sir Havelock zu helfen.

Wütend greifen die beiden rostigen Kriegsknechte die Cannitherin an, jedoch lässt ihre blinde Rage die Schläge unplatziert an der Hexenmeisterin wobeigehen.

Zu sehr daran zweifelnd, dass Selina, wenn sie nirgends zu sehen ist, noch lebt, schiebt er die Gedanken an seine Kollegin weg und läuft zu Faena. Wenn Selina nicht zu retten ist, dann müssen wenigstens die anderen Gefährten durchkommen.
Als der Medani die junge Frau erreicht und sich schräg neben ih postiert, sagt er zu ihr: "Ich werde euch gleich unsichtbar machen. Der Zauber wird keine Minute lang wehren, aber in dieser Zeit könnt ihr auch beruhigt den Feind angreifen." Dass die sich nähernden Geschmiedeten ihn hören könnten, stört ihn nicht.
Daraufhin möchte der Havelock, während Faena neue Zauber wirft und kurz darauf, zum Glück erfolglos, attackiert wird Erweiterte Unsichtbarkeit auf die Cannitherin sprechen.

Mit einem drohenden knurren nähert Andrej den Geschmiedetensoldaten, die Varn d'Lyrander bedrohen. Mit einem Schritt seiner gewaltigen Beine hat er die Distanz überwunden und steht somit direkt vor ihnen. Die rechte Pranke tiel auf die Brust des Geschmiedeten vor ihm, kurz danach richtet er einen weiteren Schlag gegen die Beine von seinem Nachbar. Die natürliche Bewaffnung seiner Kampfgestalt ausnutzend, schnellt auch noch sein Kopf nach vorne, um den Metallkrigern den Arm zu zerquetschen.Das die Angriffe der Spinne dazu führen, dass er mittlerweile recht stark verwundet ist,  bekommt er zwr mit, jedoch versucht er den Schmerz zu ignorieren, bis die Gefahr vor ihm beseitigt ist. Auch trotz des Kampfes beschäftigt sich ein kleiner Teil seines Geistes mit der Frage, warum sein Gefährte nicht in den Kampf eingreift. Die mögliche Schlussfolgerung, gefällt ihm gar nicht. Sein jahrelanger Begleiter durfte nicht tot sein. Hoffentlich war er nur unter dem eingestürzten Dach eingeklemmt und konnte sich nicht selbst befreien. Fast verflucht er Havelock für dessen Zauber.

Kurz darauf geht der nächste Kriegsknecht in sich zusammenfallend zu Boden, während der letzte Kriegsgeschmiedete vergebens nach dem verwandelten Druiden mit seiner Eisenstange schlägt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 19.05.2008, 20:52:53
Wütend feuert die Kriegsknechtspinne eine der letzten Ladungen ihres Zauberstabes auf Faena d'Cannith, doch der Feuerstrahl verfehlt die Cannitherin-scheinbar sind die Götter wahrlich auf ihrer Seite z.Zt..

Nachdem die zwei Kriegsgeschmiedeten seinen Angriffen nichts entgegenzusetzten hatten, wendet er sich dem letzten verbliebenem zu. Doch statt diesen einfach mit der Kraft seiner momentanen Gestalt zu zertrümmern und in Stücke zu reißen, wählt er diesmal, auf Grund seines angeschlagenem Zustandes einen anderen Weg. Aus dem Mund des Bären erklingt ein seltsames Gebrumme, während seine Tatze seltsame Zeichen in die Luft malt. Dabei ist er darauf bedacht, sich keine Blöße vor dem Geschmiedetem zu geben, den er dann mit seiner Pranke berührt. Ein angenehmes Kribbeln breitet sich in seinem Körper als, während er dem Feind die Lebensenergie entzieht und sie seiner eigenen hinzufügt.

Doch der Kriegsgeschmiedete bleibt an den Beinen, doch seine Gegenwehr wird immer schwächer gegen den Druiden.

Wie versprochen wirkt der Medani nun Unsichtbarkeit auf die hübsche Cannitherin und wie versprochen ist es jener starke Zauber, welche es Faena erlaubt zu mit Zaubern anzugreifen, ohne getroffen zu werden.
Kaum hat er die junge Frau berührt und sie beginnt zu verschwinden, läuft er los und lässt die Faena allein stehen, um sich geschützt durch seinen eigenen Zauber zu Andrej und Varn zu bewegen. Die Cannitherin, dessen ist er sich sicher, wird jetzt ohne Weiteres mit ihren Gegner fertig werden und wenn nicht genügend Zeit haben um ungesehen zu  fliehen.

Unsichtbar und ein Stück von den Gegnern entfernt, fühlt Indrark sich nun wieder sicher. Zwar weiß er, dass er den anderen helfen sollte, doch gehört so etwas nun einmal nicht unbedingt zu seinen Stärken - zumindest nicht gegen solche übermächtigen Gegner. Und hätte man ihn verhandeln lassen...nun, Indrark ist sich sicher, dass sie ihr Ziel dann auch ohne Kampf erreicht hätten. Aber wie auch immer, jetzt lässt sich daran nicht mehr ändern und um seine Unsichtbarkeit nicht aufzugeben, beschließt Indrark, jetzt erst einmal nicht zu attackieren. Stattdessen trinkt er einen Heilungstrank, um die paar Kratzer, die er sich geholt hat, zu beseitigen.

Obwohl der Halb-Elf des Hauses Medani ihr erklärt, dass sie nun Unsichtbar sei, bleibt die Frau aus dem Hause Cannith ihrem Verhaltensmuster aus dem bisherigen Kampf treu. Sie geht nur einen kurzen Schritt nach Norden auf die anderen Gruppenmitglieder zu und zaubert ein weiteres Mal einen Strahl auf den Spinnengeschmiedeten auf dem Dach. Eine eher schwache elektrische Ladung erfasst den achtbeinigen Geschmiedeten. Allerdings leuchtet der Anführer der rostigen Kämpfer nun in einem blauen Licht, welches spätere Angriffe auf ihn erleichtern wird.

Als die beiden Kriegsknechte im Süden keinen Feind mehr vor sich haben, da alle möglichen Ziele sich nun unsichtbar gemacht, entscheiden sie sich zur Flucht, anstatt chancenlos gegen unsichtbare Zauberwirker weiter zu kämpfen.
Eigentlich kämpfen die Konstrukte bis zum Tod für ihren Grund und Boden, doch so einen aussichtslosen Kampf nehmen auch sie nicht an und fliehen lieber ersteinmal, um vereint mit noch mehr Unterschützung evtl. den Kampf zu einem anderen Zeitpunkt nochmal zu suchen und aufzunehmen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.05.2008, 23:32:03
Voller Hass liest die Spninnengeschmiedete eine schnell hervorgezogene Schriftrolle ab und feuert auf Sir Varn und auf Herrn Andrej einen Feuerball ab, doch die beiden Helden weichen gekonnt aus.

Als Faena sieht, dass die Geschmiedeten hinter ihr, die Beine in die Hand nehmen, wendet sie sich dem spinnenartigen Anführer dieser rostigen Geschmiedeten zu. Mit einer eher beiläufigen Gestik, zaubert sie ein weiteres mal den Suchenden Strahl auf die Spinne. Sie ist sich dabei eigentlich sicher, dass dies nun das Ende des Geschmiedeten ist, aber wie häufig in diesen Fällen, kommt Hochmut vor dem Fall. Zu lässig sind die Bewegungen beim Zielen, so dass der Strahl aus der Hand der Cannitherin nicht den Geschmiedeten trifft, sondern an diesem vorbei schießt und ergebnislos verpufft.

Havelock ist und bleibt nicht der Typ für den Kampf, doch nach der neuerliche Wendung verspürt er nicht den Wunsch noch weitere Zauber zu verwenden, weshalb er nur zu seiner Waffe greifen kann, um nicht dumm herum zu stehen.
Während Havelock nach Norden zu den noch übrigen Kriegsgschmiedeten läuft, zieht der Medani seinen Rapier. Kaum hat er diesen fest im Griff beschleunigt er nochmals und vollführt einen Sturmangriff auf den ersten Geschmiedeten vor ihm.

Welcher Gefahr er sich dabei aussetzt, dessen ist sich Havelock bewusst, denn bei jedem Schritt wird er an seine schweren Wunden erinnert. Doch der Medani lässt sich davon nicht aufhalten, denn ein wenig lebensmüde, im wahrsten Sinne des Wortes, ist er noch immer. Die Last der letzten Stunden liegen zu schwer, in anbetracht dessen, dass zwei Gefährten tot sind und er selbst auf Messers Schneide wandelt, dank seiner Dummheit.

Auch wenn der Spinnengeschmiedete ihm erneut den Pelz verbrennt, kümmert sich Andrej weiter um die einfachen Geschmiedeten am Boden. Das letzte Exemplar hat somit das Pech der ungeteilten Aufmerksamkeit des Druiden. Seine rechte Tatze zielt auf die Beine, um ihn zu Boden zu werfen. Kaum ist dieser in den Schnee gefallen, hämmert er bereits seine zweite Pranke von oben auf die Brust um ihn Bewegungsunfähig zu machen und reißt dann mit seinem Kiefer den Arm ab, was das lebende Konstrukt endgültig vernichtet. Doch statt eines triumphierenden Lauts, blicken die Augen nur herausfordernd zur Spinne hoch. Gleichzeitig liegt in den Augen auch die unausgesprochene Drohung, dass das Spinnenwesen sicher das nächste Ziel sein wird.

Doch die Spinne weicht, trotz ihrer schlechten Erfolgsaussichten nicht von ihrer Stelle.

Als Sir Andreij den Kriegsgeschmiedeten vor Varn zerlegt erwacht dieser aus seiner scheinbaren Erstarrung und wendet sich dem spinnenbeinigen Ungetüm zu. "Dann wollen wir dich mal da runter holen" Schnell bringt er sich in Position und konzentriert sich für einen Moment, wobei das Drachenmal unter seiner Kleidung erneut zu glühen beginnt, er den Arm mit geöffneter Hand in Richtung des Feindes hebt und einen mächtigen Windstoß entfesselt, der den Kriegsgeschmiedeten zurück und möglichst vom Wagen schleudern soll.

Indrark bewegt sich ein wenig näher auf das Kampfgeschehen zu. Anzugreifen wagt er allerdings nicht, schließlich möchte er seine Unsichtbarkeit im Moment nicht wieder aufgeben. Außerdem scheint der Rest der Gruppe mittlerweile ganz gut mit den Kriegsgeschmiedeten zurecht zu kommen. Die Armbrust in den Händen versucht Indrark also, Auffälligkeiten und vor allem Gegner in der Umgebung wahrzunehmen.

Doch der Kriegsgeschmiedete zeigt sich dank seinen acht Beinen extrem standhaft, weshalb der Wind gegen ihn nichts bringt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.05.2008, 15:49:03
Die adelige Cannitherin stößt einen für sie untypischen lauten Fluch aus: "Bei der großen Schmiede! Was genug ist, ist genug. Du wirst außer Dienst gestellt, Spinne!" Wieder macht die Frau nur einen kleinen Schritt auf den Geschmiedeten zu, der trotz des für ihn aussichtslosen Kampfes, weiter Zauber auf die Ermittler wirkt.
Faena hat aus ihrem überhasteten Versuch beim letzten Zauber gelernt und konzentriert sich nun auf das Wirken des Zaubers. Mit großer Präzision trifft diesmal der Strahl der Hexenmeisterin den Geschmiedeten in Form einer Spinne und beschädigt diesen ein weiteres Mal. Die Cannitherin beobachtet die Auswirkungen ihres Zaubers. "Hoffentlich hat dies gereicht."

Die Hoffnung der Cannitherin wird erfüllt, denn der Spinnengeschmiedete geht durch die Kraft des Zaubers in Einzelteile zerfallend zu Boden auf dem Dach des ehemaligen Blitzbahnwaggons, während die Abenteurer anschlagen davor im gefrorenen Matschboden stehen und sich freuen dürfen überlebt zu haben.

Um die Helden ist es nun wieder still: Nur der eisige Wind singt weiterhin sein Klagelied, während der Geruch von Ozon, Magie, Maschinenöl und Blut an die gerade beendeten Kampf noch erinnern.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 21.05.2008, 19:56:28
Als die Spinne endlich in sich zusammenfällt, ist ein kurzes zufriedenes Brüllen aus der Kehle des Bären Andrej zu hören. Als er sich jedoch von der zerstörten Spinne abwendet, sieht er seinen Begleiter in Schnee und Trümmern wieder auftauchen. Für einen kurzen Moment ist er überglücklich, bis er sieht, dass sich die Gestalt nicht mehr bewegt. Ohne Rücksicht auf sich oder andere, die möglicherweise im Weg stehen zu nehmen, läuft er immer noch in seiner Bärengestalt auf die Leiche zu. Im Näherkommen erkennt er auch die Wunden, die in der Summe zum Tod geführt haben müssen. Der hintere Teil des Körpers wirkt gestaucht und gequetscht durch das herabgefallene Dach. Während an der linken Seite klare Spuren der Explosion zu sehen sind, die dort den Körper aufgerissen hat und aus der dann das Blut lief, welches sich in einer großen gefrorenen Pfütze um den toten Körper ausgebreitet hat. Mehrere laute Klageschreie ausstoßend, wirft er sich auf den Körper seines toten Freundes. Nach einem Weilchen fängt er an zu schrumpfen, die Harre fallen ab und verschwinden und er nimmt wieder seine menschliche Form an. mit dem Knien im gefrorenen Blut, liegt er auf dem, wie durch ein Wunder fast unversehrten Kopf des Bären.  Weinend und am Boden zertört ist das einzige, was er von sich gibt ein Wimmern und ein leise Flüstern. "Nein, nein... Das darf nicht sein..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.05.2008, 20:31:15
Faena versucht nach dem Kampf sich zu sammeln. Nur merklich geht die Wandlung von statten, die aus der unerbittlichen Kriegshexenmeisterin wieder die mit einem verführerischen Lächeln bewaffnete Frau machen. Zunächst einmal versucht sie die eigenen Leute einzuschätzen.
Während sie, Andrej, Havelock und Varn ziemlich mitgenommen aussehen, scheint der Zwerg des Hauses Kundarak fast unverletzt zu sein. "Hat er überhaupt mitgekämpft?" Zunächst hat sie vor den Druiden des Hauses Vadalis zu bitten, sich um die Wunden der Ermittler zu kümmern, doch dann bemerkt sie wie der Mann neben seinem toten Bären niederkniet und einen bemitleidenswerten Ausdruck auf dem Gesicht hat. Auch sie erkennt die verschiedenen Wunden des Bären und weiß daher, dass sie nicht schuldlos am Tode des Gefährten des Druiden ist. Dies gibt schließlich den Ausschlag, dass sie den Mann zunächst sich selbst überläßt.
Doch die Cannitherin befürchtet noch einen weiteren Verlust und dieser würde sie vielmehr treffen als der pelzige Freund des Druiden. Mit Erschrecken schaut sie zu der Schrottpresse, in die Selina d'Medani durch den Kran geworfen wurde. Sie schaut die beiden Halb-Elfen an. "Wir müssen die Presse stoppen. Wahrscheinlich hat die Spinne dort oben die Steuerung irgendwo. Sir Varn, könntet ihr danach bitte suchen?"
Dann nähert sich die Cannitherin der Presse. Sie versucht zu erkenne, ob es einen Mechanismus gibt, mit dem die Presse an einer Wand geöffnet werden kann. Sie glaubt, dass es für Wartungsarbeiten so etwas geben müßte, auch wenn sonst nur der Kran zum Be- und Entladen der Presse genutzt worden wäre.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 21.05.2008, 20:52:40
Traurig blickt Sir Varn d'Lyrandar zu Lady d'Cannith hinüber und schweigt einen kurzen Moment bevor er antwortet "Ihr solltet euch den Anblick ersparen, bei den Umständen kann sie nicht mehr leben, so schwer es mein Herz macht eine weitere Khoravar an das Reich des Vergessens zu verlieren."

Trotz seiner Worte tritt er mit schweren Schritten an den alten Wagen heran , auf welchem die Spinne vor Kurzem noch ihre Stellung hielt während er gleichzeitig sein Rapier wegsteckt und beginnt vorsichtig und umsichtig hinaufzuklettern, stets darauf bedacht immer einen sicheren Halt zu haben um anschließend die Trümmer zu durchsuchen.
Mit behandschuten Händen kramt er in den Trümmern, die vorher noch ein erbitterter Feind waren, während er immer wieder schmerzerfüllt die Zähne zusammenbeißen muss wenn er eine Bewegung macht, die die Wunden des Kampfes schmerzen lassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.05.2008, 11:36:46
Als der Kampf vorbei ist, lässt Havelock Rapier und Kopf sinken und starrt nur auf den Boden. Dabei sieht er Andrej zwar nicht, doch das Leid des Druiden ist nicht zu überhören. Doch nicht nur die Klagelaute von Andrej dringen in seinen Kopf vor und martern die geschwächte Seele des Medani, denn im Hintergrund ist das Grollen der Presse nicht zu überhören.
"Ich einen Trank Spinnenklettern getrunken, ich kann auch dort hochklettern." Sagt Havelock, als Faena Varn darum bittet auf den Wagen zu klettern.
Doch dem leise gesprochenen Angebot kommt viel zu spät, denn Varn ist schon im klettern, außerdem bleibt es nur bei dem gesprochenen Wort. Bereit auf den Wagen zu klettern ist Havelock nicht, er hat Selina schon aufgegeben.
"Kennt einer von euch jemanden, der einen Toten zu den Lebenden zurückholen könnte?" Fragt Havelock danach etwas lauter, auch wenn er wenig Hoffnung hat.
Bewegt hat sih Havelock noch immer nicht, außer jemand möchte das ständige Zittern des Körpers als Bewegung auslegen.
Jetzt ist ein Halbverfemter Anführer dieser Gruppe. Wäre doch lieber ich an ihrer Stelle dort drin gelandet. Ich habe dies nicht verdient. Denkt Havelock bitter und beginnt leis an zu weinen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 22.05.2008, 18:06:15
Als der Kampf beendet ist, erscheint Sir Indrark wieder aus der Unsichtbarkeit. Während er sich über den Bart streicht, blickt er sich um und es wirkt, als würde er erst jetzt die Ausmaße des Schadens richtig bemerken. Dass der Druide um ein totes Tier trauert, so als wäre es ein tatsächlicher Freund gewesen, kann der Zwerg nicht recht nachvollziehen. Dafür tut es ihm um Selina Leid. Er kannte die Frau zwar noch kaum, dennoch lässt ihr Tod ihn nicht kalt. Doch Indrark lässt sich nicht viel von seinen Gefühlen anmerken, sein Gesicht wirkt ausschließlich ernst und mürrisch.
Nicht lange, und die Trauer und Verzweiflung aller beginnen Indrark ein wenig zu nerven, denn in seinen Gedanken überlegt er bereits die nächsten Schritte. Die Gefahr, die er eben erlebt hat, treiben ihn dazu schnell weiter machen zu wollen, mit der Ermittlung. "Braucht jemand einen Heiltrank?", erkundigt Indrark sich dann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.05.2008, 22:08:35
Als Sir Varn d'Lyrandar nach ein paar Versuchen es schafft, auf das Dach zu klettern, erkennt er einen kleinen Schrotthaufen, welcher noch vor wenigen Minuten der mächtige Spinnenkriegsgeschmiedete gewesen ist.
Nur ist er jedoch, wie seine geschmiedeten Verbündeten, nur noch einen Haufen Schrott.
Doch im Gegensatz zu den restlichen Schrotthaufen und dank ausführlichen Suchen des Lyrandar, offenbart der Schrotthaufen einen Ring und ein Amulett.
Eine Fernsteuerung ist jedoch nicht zu finden, sodass der Lyrandar sich wieder aufrichtet, nachdem er die Fundstücke eingesteckt hat, und sich umschaut.
Dabei erkennt der Lyrandar, dass ungefähr hundert Meter vom Waggon nördlich eine weitere Blitzbahn steht und auf ihre Verschrottung wartet, wobei der eisige Wind dem Hablelf eine schlechte Nachricht überbringt: Die süßlichbeißende Geruch von Wesung.
Die Presse geht währenddessen wieder ihren Werk nach und zerqutscht immer wieder die Überreste von der toten Lady Selina.
Ausgerechnet jetzt fängt es wieder an zu schneien: Schwarzer öliger Schnee voller Asche, welcher sich wie ein Leichentuch über der Toten Tiergefährten des Druiden legt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 23.05.2008, 09:19:18
Auf dem Wagen stehend sieht Varn zu Lady d'Cannith hinab und schüttelt traurig den Kopf und ruft ihr dann zu "Keine Fernsteuerung zu finden." Nur dieser kurze Satz mehr nicht, denn er hält es für unangebracht jeden Einzelnen mehr als notwendig in seiner Trauer zu stören, wobei er doch überrascht ist, dass der Tod der Khoravar die Dame aus dem Hause Cannith trifft, offene Gefühle gehören nicht zwingend zu dem was er von einem Cannitherben gewohnt ist.

Nach einer kurzen Pause wendet er sich dann jedoch an den nun wohl neuen Leiter der Ermittlungen. "Herr d'Medani? Der Moment könnte unpassender nicht sein, aber ich glaube gefunden zu haben weshalb wir hergekommen sind. Dort hinten ist ein weiterer Wagen, bei welchem man deutlich riechen kann, dass dort drin etwas verwest."

Nachdem er geendet hat beginnt er vorsichtig wieder vom Wagen herunter zu klettern um sich den Anderen Ermittlern wieder anzuschließen, wobei sein Blick nochmal auf den trauernden Druiden fällt. "Er erinnert mich an die Talenta, nur sie habe ich bisher so um ein Tier trauern sehen, aber auch nur kurz weil sie sich sicher waren, dass der Geist ihres Gefährten in ihrer Maske weilt. Vielleicht sollte jemand mit ihm reden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.05.2008, 10:03:35
Havelock braucht ein wenig, bis er sich langsam wieder unter Kontrolle bringt. Der letzte Tag hatte einfach zu viel beinhaltet, was nur schwer verdaulich ist. Der Tod zweier Gefährten, eigentlich dreier Gefährten sitzt tief, auch wenn Havelock der Tod des Bären soweit berührt, wie er Andrejs Trauer hört.
Als Varn ihn aber anspricht ist der Medani bei Weitem noch nicht soweit, zwar hat er alles gehört und verstanden, doch eine Reaktion bleibt aus.
Erst gut eine Minute später kommt wirklich Bewegung in den frierenden Havelock, als er seinen Rapier wegsteckt. Dabei sagt er: "Sie wird warten können. Es ist sowieso zu spät."
Kurz darauf wirft sein Kopf einen Rettungsanker, weil er nicht wahr haben will, dass dort wirklich die gesuchte Leiche liegt, weil dies zu allem Überfluss sein Weltbbild zerstören würde, und impft ihm ein: Es ist zu kalt hier. Hier kann niemand so schnell verwesen. Die Leiche kann nicht erst seid ein paar Tagen hier liegen, wenn sie so weit zu riechen ist!
Dann wischt Havelock die Tränen, welche vor Kälte beißen, weg und fragt Varn und Faena: "Dürfte ich euch bitten euch noch ein wenig nach einer Möglichkeit das Ding abzustellen bitten? Ihr Körper wurde zur Genüge geschändet, es darf nicht so weiter gehen."
Danach sagt für seine Verhältnisse, welche den Umständen entsprechend bescheiden sind, einen Befehl: "Derweil haltet euch von der oder den Leichen fern. Solange nicht alle Überlebenden geheilt und einsatzfähig sind, lassen wir den Auftrag ruhen."
Havelock wendet sich derweil ab und müht sich krampfhaft die Rolle auszufüllen, welche er Gestern mit Freuden angenommen hat, welche nun aber eine schwere Last ist. Langsam geht er zu Andrej hinüber und kniet sich neben den Druiden.
Vorsichtig legt er eine Hand auf die Schulter von Andrej und sagt dann: "Kommt Herr d´Vadalis, wir brauchen eure Hilfe und ihm könnt ihr nicht helfen. Wir werden nachher dafür sorgen, dass Selina und er geborgen und ehrenvoll beigesetzt werden, auch wenn ich tief in meinem Herzen hoffe, dass wir eine Möglichkeit finden werden, unsere Gefährten vielleicht zurück ins Leben zu holen. Wenn ihr jemanden kennt, der der solche Magie beherrscht, so muss ich auch dankbar, wenn ihr mich dieser Person vorstelllen würdet." Der Stimme von Havelock ist deutlich das Bemühen anzumerken, doch ändert sich nur wenig an dem Eindruck, dass jemand, der selbst dringend Trost braucht, einen anderen Trostsuchende versucht zu beruhigen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.05.2008, 10:37:46
Faena schaut zu Herrn Varn d'Lyrandar hinauf. "Sir Varn, seht ihr keine Steuerung? Irgendwelche Zauberstäbe, er hatte einen. Damit hat er den Sengenden Strahl geschossen." Kurz überlegt die Cannitherin. "Kommt herunter, ich denke wir finden den Weg zu diesem anderen Wagen." Die Frau klingt niedergeschlagen. Zu gerne hätte sie die Leiche der Detektivin aus der Presse gerettet. Sie versteht diese seltsame Vorrichtung nicht, wenn sie nicht von außen abgestellt werden kann und es keine Möglichkeit gibt, sie zu betreten, um Wartungsarbeiten vorzunehmen.
Die Frau umrundet noch einmal die Presse, um ganz sicher zu gehen. "Was für eine Fehlkonstruktion. Kein Wartungszugang, kein Notaus. Typischer Dilettantismus des Hauses Orien." Schließlich geht sie zu dem Druiden und dem Halb-Elfen in der Mitte des Platzes, der durch die zerstörten und beschädigten Blitzbahnwagen gebildet wird. Sie hat sich soweit in Griff, dass sie die beiden Männer mit ruhiger Stimme ansprechen kann:
"Sir Andrej könnt ihr die Verwundeten heilen. Wie Sir Indrark richtig bemerkt hat, müssten wir sonst auf unsere Heiltränke zurückgreifen. Ich denke wir sollten uns heilen, bevor die geflüchteten Kriegsgeschmiedeten eventuell mit Verstärkung zurückkehren."
Dann schaut sie Havelock mit einem seltsamen Blick an. "Ich glaube, wir können uns wenig Zeit lassen, Sir Havelock. Wir sollten sehen, dass wir den anderen Wagen erreichen. Auch wenn wir wahrscheinlich schon wissen, was wir dort finden. Dafür sind wir ja hierher gekommen, nicht wahr?"
Schließlich wendet sich die Frau an den Zwergen des Hauses Kundarak. "Sir Indrark, habt ihr Erkundungszauber, mit denen ihr den von Sir Varn entdeckten Wagen auskundschaften könnt? Vielleicht sollten wir dies machen, um nicht noch einmal in eine derartige Falle zu geraten." Leicht frustriert kickt die Frau gegen ein Teil eines zerstörten Kriegsgeschmiedeten und tritt es gegen einen der kaputten Blitzbahnwagen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 23.05.2008, 10:59:14
Kopfschüttelnd antwortet Sir Varn auf die Nachfrage der Lady d'Cannith "Von dem Zauberstab ist nicht viel übrig geblieben, alles was ich finden konnte, dass augenscheinlich kein Schrott ist, wäre dies hier." Ohne lange zu fackeln zieht der Halbelf den Ring und das Amulett wieder aus der Tasche. "Ich denke, ihr versteht mehr davon als ich, wenn eines davon also unter Anderem die Fernsteuerung enthalten könnte wüsstet ihr dies besser als ich. Ich wollte sie nur ungern vom Wagendach zu euch herüber werfen." Sogleich übergibt er die beiden Gegenstände dann an die Drachenmaladlige und lässt diese damit allein um an Herrn d'Vadalis heran zu treten.

Schweigend geht er neben dem trauernden Mann in die Knie und lässt einen lautlosen Moment verstreichen bevor er wie zu sich selbst zu sprechen beginnt. "Die Halblingsreiter aus der Talentaebene haben einen ganz ähnlichen Bund mit ihren Tieren. Es ist fast als bildeten sie eine Einheit. Wirklich erstaunlich ist jedoch, wie sie mit dem Tod ihrer Gefährten umgehen. Sie glauben, dass wenn ihr tierischer Gefährte stirbt, dessen Seele in Dolurrh mit der ihren zusammen kommen wird, damit sie sich gemeinsam den Weg aus dem Vergessen erkämpfen können. Vielleicht haben sie Recht." Während der wenigen Worte blickt der Lyrandar starr nach vorn, seine Worte sind nicht direkt an Sie Andreij gerichtet, aber vielleicht kommt die Botschaft dahinter dennoch an. So erhebt Varn sich wieder und geht zu den restlichen Ermittlern zurück um ihre eigentliche Arbeit wieder aufzunehmen.

"Ich denke ebenfalls, dass wir keine Zeit verlieren sollten. Der Mörder den wir suchen ist immer noch auf freiem Fuß und wird weitere Leben beenden wenn wir uns nicht beeilen. So sehr ich verstehen kann, wie euch der Tod Lady Selinas trifft, so sehr weiß ich auch, dass ihr Tod bedeutungslos ist, wenn wir diesen Mörder nicht fassen. Wenn ihr ihr Andenken in Ehren halten wollt Sir d'Medani, dann gebt ihrem Tod einen Sinn und setzt alles daran dieses Monstrum zu der Strafe zu führen, die es verdient!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.05.2008, 11:56:41
"Wenn jetzt auf einmal jede Minute zählt, dann frage ich mich, was ihr vor heute Morgen getan habt?!" Fragt Havelock aufgebracht den Lyrandar und erhebt sich sehr schnell dabei. "Wenn ihr schon nach dem ersten Mord des Rabens an dem Fall gewesen wäret, dann hätten wir davon erfahren. Aber ihr habt nur die Hände in den Schoss gelegt. Und jetzt macht ihr einen Aufstand wegen ein paar Minuten. Ein paar verdammten Minuten, nachdem ihr Tage habt verstreichen lassen."
Der Medani, der gerade noch in der Trauer versunken war, scheint nun als Racheengel aufzustehen, wo ihm mit einem Mal möchtegern kluge Vorschläge gemacht werden.
Daraufhin wendet sich Havelock, der zumindest im Moment alles andere als ein geeigneter Anführer ist, von Andrej ab und lässt ihn, nachdem er helfen wollte, in seiner von Trauer gepeisten Wut alleine. Stattdessen macht er das, worum er den Lyrandar vergebens gebeten hat und sucht die Gegend um die Kriegsgeschmiedeten nach etwas ab, dass eine Art Bedienung für das riesige Gerät sein kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 23.05.2008, 12:16:53
Für einen kurzen Moment funkelt unverhohlerner Zorn in den Augen des Lyrandar bevor er sich zusammenreißt und auf Sir Havelocks Äußerungen antwortet "Vor heute Morgen befand ich mich auf einem Luftschiff, dass mich hier hergebracht hat wie euch eigentlich klar sein müsste. Davor befand ich mich in Sturmheim und wusste noch nicht einmal, dass hier in Sharn ein Mörder sein Unwesen treibt und davor war ich auf Xen'drik. Wenn ihr mir also Untätigkeit in einer mir zu diesem Zeitpunkt unbekannten Sache vorwerfen wollt könnt ihr das gerne tun. Ihr könnt eure Zeit aber auch sinnvoll nutzen um diese Sache aufzukären und vorallem könnt ihr aufhören euren Zorn an mir auszulassen. Wenn es euch hilft zertrümmert von mir aus die übrigen Teile der Geschmiedeten aber dann fangt an etwas Sinnvolles zu tun statt wie ihr sagtet die Hände in den Schoß zu legen.

Ansonsten interessiert es euch vielleicht, dass ich alles was ich bei den Überresten des Spinnenwesens gefunden habe an Lady d'Cannith übergeben habe, da sie wohl mehr damit anfangen kann als ich."

Nach den für den Halbelfen doch eher harschen Worten wendet er sich von Sir Havelock ab ohne diesem eine weitere Möglichkeit zur Erwiderung zu geben und sieht sich nach einem Weg um, auf welchem man zu dem Wagen kommt, in dem sich wohl die Leiche oder die Leichen befinden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 23.05.2008, 23:11:26
Nachdem sowohl Havelock, als auch Varn an ihn herangetreten sind, bleibt Andrej nur noch einen Moment neben seinen Gefährten knien, bevor er mühsam aufsteht. Sein Gesicht sieht dabei aus, als wäre er innerhalb der Minute, die er neben seinem treuen Fraund saß um ein Jahrzehnt gealtert. "Danke", flüstert er leise den beiden zu. Vor 8 Jahren habe ich dich gefunden, allein, in der Falle eines Wilderers... Niemand hat dir eine Überlebenschance eingeräumt, außer mir. Ich wusste es besser, ich wusste du würdest es überleben, der Wille zu Leben war stark in dir. Seit damals ist kein Tag vergangen, an dem wir nicht zusammen waren. Ich hab aus dir, einem einfachen Wildtier ein Exemplar deiner Rasse gemacht, das sich hinter keinem Zuchttier zu verstecken brauch. Und nun? Zärtlich wischt er dem Bär den fallenden Schnee aus dem Gesicht, während er froh ist, dass sich das schmutzig schwarze Schneetuch über die Verletzungen legt.

"Ich glaube dies ist nicht der richtige Ort und die richtige Zeit zum Streiten", wendet er sich mit ausdrucksloser Stimme an die beiden Halbelfen. "Kommt zusammen und ich werde sehen, was ich für eure Wunden tun kann." Zuerst spricht er auf Varn einen Zauber, der langsam aber sorgfältig beginnt die Brandwunden und sonstigen Verletzungen zu heilen. Anschließend wirkt er auf Havelock und Faena schwächere Varianten des selben Zaubers. erst danach sieht er an sich selbst herunter. Auch wenn seine Kleidung heile ist, da er die Wunden in einer anderen Gestalt erlitten hat, sieht man, dass sein Gesicht nicht nur von seelischem Schmerz gezeichnet ist und an mehreren Stellen färbt sich seine Kleidung dunkel, durch verborgende Wunden. Seinen stärksten Heilzauber, wendet er daher auf sich selbst an. Für ein Moment ist er in einem gelblich schimmernden Kokon gefangen, der sich um ihn legt. Als dieser sich auflöst, sind auch alle körperlichen Wunden verschwunden. Danach zieht er seinen Heilstab hervor und kümmert sich um die restlichen Wunden.

Danach tritt er an den suchenden Havelock heran und spricht leise zu ihm. "Ich könnte für euch versuchen, Selina wieder unter die Lebenden zu bringen, für Black Paw kann ich dies nicht tun. Das ganze hätte jedoch einen großen Haken. Ich könnte nicht bestimmen, in welcher Gestalt sie in Zukunft auf Khorvaire wandelt. So Olladra will, wieder als Halbelf, wenn es ihr gefällt als Goblin." Seine Stimme klingt dabei immer noch tonlos und leer, seine Worte sind dabei in keinster Weise scherzhaft gemeint sondern klingen eher rein informativ.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.05.2008, 04:04:30
Doch egal wie lange und wie viel die trauernden, durchgefrorenen und ratlosen drachenmalblütigen Helden und Ermittler, vorallem der rastlose und völlig fertige Sir Havelock vom Haus Medani, den schlammigen und eisigen Schrottplatz des Hauses Orien nach der ominösen Fernbedienung absuchen - sie muss irgendwo zwischen dem Haufen Schrott der zerstörten Kriegsknechte, des Krans und der Blitzbahnwaggons untergegangen sein und ist genauso schwer nun zu finden, wie die bekannte Nadel im Heuhaufen.
In Anbetracht der Situation, dass die Abenteurer bittere Verluste eingesteckt haben und das die geschmiedeten Feinde immernoch zurückschlagen können und sich möglicherweise brutal rächen möchten, sollten die drachenmaladeligen Helden sich beeilen, mit ihren Ermittlungen voran zu kommen, zumal der eisige Tod sich über kurz oder lang sonst alle Ermittler ohne große Gegenwehr hier draußen holen wird.
Und dies würde selbst Herr Andrej vom Haus Vadalis trotz aller Magie ebenfalls nicht verhindern können, denn denn "Väterchen Frost" ist in Sharn z.Zt. tödlicher und grausamer als eine riesige Horde wildgewordener Minotauri aus Droaam.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 25.05.2008, 19:24:17
Auch wenn er es für verlorene Zeit hält kann Sir Varn die Gefühle der Anderen verstehen und hilft zumindest für eine Weile bei der Suche nach der vermeintlichen Fernsteuerung, gibt dann jedoch kopfschüttelnd auf. "Es hat keinen Zweck, wir werden das Teil hier nicht finden, zumindest nicht ohne uns dabei selbst den Tod zu holen." Einen kurzen Moment wartet er auf eine Erwiderung irgendeiner Art, wendet sich dann jedoch ab und stapft in Richtung des Wagens, von welchem der Leichengeruch ausströmt um zu sehen was ihn dort erwartet und ob es die Ermittlungen vielleicht weiter voran bringen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 25.05.2008, 19:28:01
Die Fenster der zweiten Blitzbahn, welche nur aus zwei Waggons besteht, sind mit Farbe schwarz gestrichen und damit gegen neugierige Blicke gesichert.
Die Waggons selbst sind von außen noch in einem sehr guten Zustand für eine Blitzbahn, welche verschrottet werden soll, wobei deutlich zu erkennen ist, dass die Achsen gebrochen sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 26.05.2008, 11:02:25
"Nun, ich könnte mich in den Wagen teleportieren und ihn dann erkunden.", schlägt Indrark Faena vor, nachdem er eine Weile über deren Frage nachgedacht hatte. "Ansonsten kann ich noch spüren, ob es in der Nähe Drachenmale gibt. Allerdings haben wird keinen Grund anzunehmen, dass es sich bei dem Mörder oder dem Opfer um einen Drachenmalträger handelt." Indrark zögert kurz, beschließt sich dann aber, nicht noch mehr seiner Fertigkeiten preiszugeben. Der Stolz in der Stimme des Zwerges, wenn er von seinem Können berichtet, ist aber nicht zu überhören.
Dann lässt Indrark sich das Gedicht noch einmal durch den Kopf gehen und sucht darin nach irgendwelchen Anhaltspunkten. "Dass es dort nach Verwesung riecht, ist schon einmal ein guter Anhaltspunkt.", stellt er dann nüchtern fest, unbeeindruckt davon, welch schrecklichen Anblick die Leiche laut Gedicht darstellen müsste, "Das Gedicht sprach schließlich von dem Geruch nach Verwesung in Zusammenhang mit dem Opfer. Es soll hier einen Sarg aus Metall voller stinkendem Fleisch geben. Damit könnte doch der Wagon gemeint sein, nicht?"
Als er diese Worte spricht, bemerkt Indrark, dass es womöglich doch keine allzu gute Idee ist, sich einfach so in den Wagon zu teleportieren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 26.05.2008, 11:18:21
Faena hört sich die Antwort des Zwerges an und auf ihrer Stirn bildet sich wieder diese senkrechte Falte, was anscheinend ein Zeichen von großer Konzentration oder von Mißfallen zu sein scheint. Nachdem der Zwerg geendet hat, überlegt sie laut:
"Ich bin mir sicher, dass eure herausragenden Fähigkeiten, Lord Indrark uns noch sehr viel nutzen werden, doch halte ich es für weniger ratsam, wenn ihr dort alleine hinein teleportiert. Ich glaube wir sollten uns gemeinsam dort hin begeben."
Die adelige Cannitherin schaut ihre übrigen Begleiter an. "Hat noch einer von Ihnen eine Idee wie wir dieses Monstrum," die Frau zeigt auf die Schrottpresse, "stoppen können? Wenn dies nicht der Fall ist würde ich vorschlagen, dass wir uns den Wagen anschauen. Auch wenn ich bereits einige meiner Zauber verbraucht habe, bin ich noch in der Lage einen guten Teil beizutragen, falls es noch einmal zu einem Kampf kommen sollte. Wir sollten uns diesmal nicht überraschen lassen. Ich wäre dafür beim nächsten Male erst zuzuschlagen und dann zu fragen."
Die Frau zieht ihren Mantel enger um ihren Körper und schaut die anderen Ermittler an. Irgendwie ist es erschreckend wie sich die Gruppe innerhalb eines Tages verändert hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 26.05.2008, 23:30:00
Khyber, dieser Tag ist verflucht, diese ganzen Ermittlungen sind es. Erst die Halblingsdame, dann die Drachenmalträgerin des Hauses Medani und Black Paw auch noch. Rabe, wenn ich dich finde, ich schwöre bei den Göttlichen Neun und den Dunklen Sechs, dafür wirst du büßen...Noch immer rollen stille Tränen die Wangen des Druiden herunter, dem der Tod seines tierischen Gefährten genauso nah geht, wie der Tod der Ermittler, wenn nicht gar noch mehr. "Lasst uns in den Waggon gehen, wenn kümmert es schon, wen wir hier auch drauf gehen?", noch immer klingt seine Stimme seltsam apathisch, wären in seinem Inneren ein Gefühlschaos aus Trauer, den brennenden Wunsch nach Rache und tiefer Resignation gegeneinander kämpfen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.05.2008, 00:40:03
Von Varn´s Ausreden, so gut sie auch sein mögen, will Havelock nichts wissen und hört einfach gar nicht zu, als der Lyrandar mit ihm spricht. Der taktlose Kommentar des Lyrandar lässt Havelock noch ein wenig mehr die Kontrolle, welche er nicht hat, verlieren.

Als alle aufgeben und es wirklich so scheint, als gäbe es keinerlei Lösung, wie dieses Monstrum gestoppt werden kann, lässt es auch der völlig enttäuschte Medani bleiben und beschließt seine Suche mit einem ordentlichen Tritt mit der dem Absatz gegen einen Waggon zu beenden.
Auch wenn der Medani seinen Tritt so geführt hat, dass es ihm nicht übermäßig wehtun müsste, zuckt er vor Schmerz zusammen, denn die plötzliche Bewegung lässt ihn jeden Treffer spüren, den er vor wenigen Minuten erlitten hat.
Danach tritt er an Herrn  d´Vadalis, der sich seiner Wunden annimmt heran und wartet darauf, dass wenigstens seine körperlichen Wunden versorgt werden, während sein Geist langsam verblutet.
"Vielen Dank, Herr d´Vadalis." Sagt Havelock leise und traurig. "Auch für euer Angebot, aber ich weiß nicht, ob wir das recht dazu haben. Sie hätte guten Grund uns für immer zu hassen, wenn sie nicht als Halbelfe wiedergeboren werden würde und es wäre wohl nie das Gleiche. Trotzdem Danke."

Danach folgt Havelock missmutig der Gruppe zu dem seltsamen Wagen. Danach hört er sich die Vorschläge an und ihm fällt nicht mehr dazu ein, als zu Herrn d´Kundarak zu sagen: "Wenn ihr Selbstmord begehen wollt, könnt ihr euch auch in die Presse klettern. Aber tut es bitte, wenn ich nichts davon weiß.
Übrigens ist es sehr seltsam, dass bei dieser verdammten Kälte auch nur irgendwas verwest. Hier sollte nichts verwesen, außer jemand hockt darin und hält ein Feuer schön warm. Dies wäre nicht nur absolut krank, sondern würde bedeuten, dass dort immer und immer wieder jemand drinnen ist."
Kurz darauf wirkt Havelock einen Unsichtbarkeitszauber auf seine Person und verschwindet vor den Augen seiner Begleiter.
"Wenn ihr auch solch einen Zauber wünscht, sagt es mir. Ich mache es gerne. Wir schon zu unvorsichtig genug."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 27.05.2008, 10:04:12
Die Cannitherin schaut den Halb-Elfen des Hauses Medani finster an. "Es gibt keinen Grund euren Missmut an Lord Indrark auszulassen, Sir Havelock." Eigentlich möchte sie noch mehr zu der Planung des nun wohl alleinigen Anführers der Ermittler sagen, als dieser sich bereits unsichtbar macht.
Mit einer leicht herrischen Geste wirft sie ihr Haar zurück und spricht dann in die Richtung, in welcher sie den nun unsichtbaren Anführer der Ermittler vermutet. "Unsichtbarkeit ist nur bedingt geeignet. Die Räumlichkeiten sind beengt in den Wagen. Wenn ich nicht sehe, wo unsere Leute stehen, kann es schnell passieren, dass auch eigene Leute verletzt werden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.05.2008, 10:59:30
"Was macht es schon für einen Unterschied? Mein Leben ist nur noch einen Dreck wert." Entgegnet Havelock der Cannitherin inzwischen wieder sehr lustlos und des Lebens müde. "Außerdem bin ich absolut nicht der Typ, der etwas in der ersten Reihe zu suchen hat. Ich werde also wahrscheinlich immer irgendwo hinten stehen und zusehen, dass ich von dort aus irgendwie helfen kann und nicht nur wie der letzte Depp dastehe."

Währenddessen kommt auch Havelock bei dem seltsamen Wagen an und sein Kommen wird nur von verdächtigen Fussspuren im frischen, schwarzen Schnee verraten.
Während er das gräßliche Ding anschaut fragt er sich, ob er irgendwelche Zauber hat, welche es ihnen ermöglichen könnten dort hineinzukommen, ohne möglichen Fallen zum Opfer zu fallen.
Doch bevor er auch nur eine Idee in dieser Richtung fasst, kommt ihm eine andere. Kurz darauf beginnt Havelock sich nach kleinen, handlichen Steinen und Schrottteilen umzuschauen. Dinge mit denen die Scheiben eingeworfen werden können.
Leise verrät er auch sein vorhaben: "Ich würde vielleicht vorschlagen, dass wir die verdammten Scheiben einwerfen und schauen, was dann passiert. Dann erfahren wir vielleicht, ob dort etwas auf uns wartet oder nicht."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Varn d'Lyrandar am 27.05.2008, 15:46:39
In zum Wetter passendes Schweigen gehüllt wartet Varn darauf, dass die restlichen Ermittler bei dem Wagen eintreffen, denn um einen wirklichen Alleingang zu unternehmen ist er nicht lebensmüde genug.

Einen Moment lang fragt er sich wo der nun scheinbare Anführer des Teams geblieben ist, bis er dessen Stimme hört und folgerichtig auf einen Unsichtbarkeitszauber schließt. Vielleicht gar keine allzu dumme Idee, so müsste sich vorerst niemand von uns weiter in Gefahr bringen. Noch bevor er den Gedanken ganz beendet hat beginnt er sich ebenfalls nach einem geeigneten Wurfgeschoss umzuschauen, auch wenn sich in ihm der Verdacht regt, dass die Scheiben vielleicht so konstruiert worden sind, dass solche Wurfgeschosse wirkungslos bleiben.

Wenigstens schwebt dank des Druiden niemand von uns mehr in Lebensgefahr. Dennoch war dieser Sieg zu teuer erkauft, wenn man bedenkt, dass wir nicht einmal sicher wissen, was wir hier finden werden und ob es uns helfen kann. Aus betrübten Augen blickt der Lyrandar zu den restlichen Ermittlern und wartet auf eine Erwiderung von einem der Anderen, denn an weiterem Streit mit dem Medani ist ihm nicht gelegen, auch wenn es Varn innerlich ärgert, wie der Khoravar sich gehen lässt obwohl er ein Vorbild und der Führer dieser Gruppe sein sollte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 27.05.2008, 19:17:54
Die drachenmalblütigen Helden erreichen die beiden Waggons im Norden, wobei sie das Ende des zweiten Waggons vor sich haben, welches genauso wie der andere Waggon weiter nördlich über zwei Eingänge verfügt.
Die Fenster selbst wirken sehr robust und einschlagsicher, wie bei jeder modernen Blitzbahn, während die beiden Türen des unteren Waggons einen kleinen Spalt offen stehen, so dass neben der Wärme, da scheinbar die magische Heizung der Blitzbahn weiterhin eingeschaltet ist bzw. wurde, der süßliche Geruch von Verwesung sich aus der unbeleuchteten Blitzbahn weiter ausbreitet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 28.05.2008, 00:23:39
Schwer auf seinen Stab geschützt, das einzige, was ihm im Moment Halt und Orientierung zu geben scheint, steht er neben den anderen und hört sich ihre endlosen, zumindest kommt es ihm so vor, Diskussionen über das Richtige vorgehen an. Ähnlich wie zuvor Havelock handelt er einfach. Zunächst spricht er einen einfachen Zauber, sodass sein Schild anfängt zu leuchten. Passend zu seiner Stimmung ist es nur ein blasses, bläuliches Licht, das kein Gefühl der Wärme vermittelt, sondern eisig kalt, wie die Luft um sie herum, scheint. "Wie wäre es, wenn wir einfach rein gehen?", fragt er mit einem Blick zur offenen Tür, aus dem die süßlich warme Luft dringt, die den Tod eines Lebewesen verkündet. Mit schlurfenden Schritten, als hätte er nicht die Kraft die Füße richtig zu heben, nähert er sich dem Eingang. Wenn dies eine weitere Falle ist, ist es mir egal. Was ist ein Leben wert, wenn man einen der wichtigsten Teile gewaltsam hinaus schneidet? Schnell, brutal und heftig, ohne zu wissen was kommt? Wieso, wieso bei den Neun und den Sechs hat es nicht mich mit getroffen? Für den Rest, dreht sich die Welt weiter, als wäre nichts passiert, doch für mich? An der Tür angekommen bleibt er in einem knappen Meter Entfernung stehen. Kurz richtet er sich zu seiner normalen Größe auf, stößt kräftig mit dem Stab gegen die Tür um diese zu öffnen. Doch danach sackt er wieder zusammen, hält das Schild so, dass es ins Innere leuchtet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 28.05.2008, 00:58:17
Als der zermürbte und trauernde Druide des Hauses Vadalis die Tür vor sich aufstößt, sodass diese laut gegen die Wand schlägt, wird er das erste Opfer, welches das grausame und schreckliche Bild vom Inneren der ehemaligen Blitzbahn vor Augen hat:
Überall von der Decke hängen massive Fleischerketten, an welchen Stücke Fleisch aufgehängt worden sind, welche einmal zu einer wunschönen Frau gehörten haben müssen, welche auf bestialischste Weise gefoltert und getötet worden ist.
Übelkeit und tiefstes gänsehautbringendes Grauen überkommen den kreidebleichen drachenmalblütigen Druiden bei diesem schrecklichen Anblick und beim Gestank, welche kaum in Worte zu fassen sind.
Doch eine Sache fällt dem würgenden Druiden dennoch auf: Teile der Rückenhaut und das Gesicht der Elfe fehlen.
Der eisige Wind trägt währenddessen zu schrecklichen Atmosphäre bei, denn sein Gesang erinnert an ein Lied der Toten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 28.05.2008, 10:07:45
Havelock folgt dem Druiden, welcher in seinen Augen zu direkt ist. Doch noch bereuen sie diese Direktheit nicht, denn als Andrej die Tür aufstößt passiert nichts Schreckliches.
Der sich auftuende Einblick dagegen ist der reinste Horror. Wer auch immer der Rabe ist, ob der Valenar oder jemand anderes, sein Verhalten ist mehr als krank. Havelock ist es ein Rätsel, wie zerstört ein Kopf sein muss, um sich an solchen Sachen ergötzen zu können.
Der Medani muss nach dem ersten Blick nach drinnen, erstmal seinen Blick abwenden und tief durchatmen.

Während er sich von dem Schrecken, den er hätte erwarten müssen, versucht zu erholen, spricht er eine kurze Zauberformel, um Magie zu entdecken. Er will sicher gehen, dass keine magische Falle hier wartet. Selbst wenn ihm von den anderen Tatorten dergleichen nicht bekannt ist, will er nun lieber übervorsichtig sein.
"Ich bin ein Trottel." Sagt Havelock dann mit einem Mal leise, während er seinen magisch verstärkten Blick schweifen lässt und daran denkt, dass er mit dem Zauber auch die Steuerung der Presse hätte finden können.
"Wartet, bevor ihr eintretet."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 28.05.2008, 12:47:21
Bevor der Medani etwas macht, was für alle gefährlich wird, wendet sich Faena an ihn. Es irritiert die Frau hierbei offensichtlich, mit jemanden reden zu müssen, den sie nicht sieht.
"Sir Havelock! Wartet bevor ihr etwas macht! Erklärt zumindest, was ihr machen wollt. Wir können euch nicht sehen, also lauft nicht einfach weg."
Die Cannitherin ist ernsthaft irritiert durch die emotionalen Ausraster der Beteiligten. Natürlich ist es ärgerlich bei dieser Auseinandersetzung Ermittler zu verlieren und es ist noch ärgerlicher, wenn dies so bezaubernde Personen wie Lady Selina trifft, aber niemand hat behauptet, dass dies ein Spaziergang durch den Art Tempel werden würde.
"Sir Andrej, was könnt ihr zur Kampfunterstützung leisten? Sir Varn wollt ihr zuerst gehen?"
Die Frau ist erstaunt, dass sich so wenig um das konkrete Problem gekümmert wird.
"Wir sollten ersteinmal für bessere Lichtverhältnisse sorgen." Die Frau nimmt einen kleinen Stein vom Boden auf und wirkt mit kurzen Bewegungen einen Zauber darauf. Der Stein strahlt nun ein helles Licht (http://www.d20srd.org/srd/spells/light.htm) aus. Dann wirft sie den Stein durch die offene Tür in den Wagen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 28.05.2008, 13:22:59
"Ich werfe einen genauen Blick hinein, auch wenn ich lieber darauf verzichten würde." Antwortet Havelock der Magierin. "Ich gehe nicht rein."
Derweil schaut sich Havelock im Inneren des Waggons um, weiterhin auf der Suche nach etwas Auffälligen. Nach Magie, aber auch anderen seltsamen Sachen. Dabei versucht sein Blick immer zu vermeiden den Schrecken zu genau einzufangen, denn der Anblick, der sich ihm bietet ist mehr als grausam.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 28.05.2008, 14:34:40
Doch auf das Licht und alle anderen Bemühungen und Magie der Helden offenbart im Inneren des Waggons nicht mehr als das sadistische Bild, welches sich bereits in die Köpfe der Abenteurer gebrannt hat.
Da ihnen sonst ersteinmal nichts übrig bleibt, betreten die drachenmalblütigen Ermittler den Waggon.

Hier geht es weiter! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3989.msg363955.html#msg363955)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 29.05.2008, 13:49:51
Indrark ist vor dem Waggon ein wenig schweigsam geworden. Der Kampf eben war, auch wenn er das nicht zugeben würde, doch um einiges härter gewesen, als er sich das erwartet hatte und nun überlegt der Zwerg, was er selbst nächstes Mal besser machen könnte. Auch wenn er keine Angst hat, vermittelt die Umgebung doch keinen allzu freundlichen Eindruck.
Als sie dann den Waggon betreten, wird Indrark schlagartig klar, dass der nächste Kampf sogleich beginnen kann. Und er kann gut darauf verzichten, dem psychopathischen Mörder in die Hände zu fallen und womöglich brutal gefoltert zu werden. Da würde er eher bis zum bitteren Ende kämpfen...oder den Kampf durch seine geistigen Fertigkeiten gewinnen.
Entschlossen tritt Indrark zwei Schritte nach vorne. "Solange ihr nicht angreift seid ihr unsichtbar und könnt einander dennoch sehen.", erklärt der Zwerg flüsternd, wobei selbst in dieser Situation noch ein wenig Stolz in seiner Stimme mitschwingt. Danach beginnt er seinen Zauber auf die Gruppe zu sprechen.

Mit einem Nicken antwortet Varn auf Lady D'Cannith' Frage und zieht im Laufen sein Rapier. Der Lyrandar versucht sich möglichst nicht von der schrecklichen Szenerie gefangen nehmen zu lassen, auch wenn er sich sicher ist das sich ihm bietende Bild noch mehrmals in seinen Alpträumen sehen zu müssen, gemeinsam mit den grausamen Bildern aus dem südlichen Kontinent.

Schnell schüttelt er die aufkommenden Erinnerungen ab und schiebt sich nach vorne um die anderen Ermittler im Falle eines weiteren Kampfes gleich Decken zu können. Vorsichtig geht er in den zweiten Wagen hinein, den Körper und die Muskeln gespannt jederzeit reagieren zu können.

Faena nickt zunächst nur als Sir Varn die Führung übernimmt, fügt aber als der Zwerg des Hauses Kundarak die Gruppe durch seinen Zauber unsichtbar macht, noch laut hinzu: "Gut, Sir Varn! Achtet auf Fallen. Ich glaube kaum, dass es hier keine 'Überraschung' für uns geben wird."
Die Cannitherin ist etwas irritiert über den Zwerg und auch über ihren 'Anführer' aus dem Hause Medani, obwohl die Unsichtbarkeit in ihrem letzten Kampf nur für Probleme gesorgt hat, greifen die beiden Ermittler sofort wieder auf diesen Zauber zurück. Sie seufzt enttäuscht auf. Wie soll sie Zauber wirken, wenn sie nicht weiß, wo ihre Verbündeten stehen?
Als sie sich die Türen in den nächsten Wagen öffnen sieht, geht sie bis zu dem Durchgang, um ebenfalls einen Blick in den zweiten Waggon werfen zu können.

Während Sir Varn als einziger Held bereits den nächsten Waggon betritt, nachdem er die Türen dorthin geöffnet hat, blickt er fast absolute Dunkelheit, denn außer einem Schatten, welcher sich flinker als ein xen'discher Schattenpanther fünf Fuss auf ihn zubewegt und das leere Schlachtenketten von der Denke hängen, kann er höchstens seine Hand vor Augen erkennen.
Als die Gestslt jedoch näher gekommen ist, kann der Halbelf des Hauses Lyrandar wenigstens das Gesicht des Schatten erkennen:
Es ist eine entstellte Person, welche die Gesichtshaut der toten Elfe über sein Gesicht gezogen hat und teufelisch anfängt zu lachen, als es Varn betrachtet.
Ein kalter Schauer läuft dem durchgeforenen Elfen über den Rücken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 30.05.2008, 15:40:16
Der Schatten zieht ein riesiges verziertes Schwert aus schwarzem Stahl und knurrt mit unmenschlicher Stimme:
"Erst töte ich Euch und dann esse ich Eure Seelen!"

Für einen Moment steht Andrej einfach nur starr und betrachtet das Grauen um ihn herum, das aufgehängte Fleisch. Der Geruch nach Fäulnis und Verfall droht ihn für einen Moment umzuwerfen, auch wenn es wohl eher das Wissen ist, dass es sich bei den Leichenteilen um eine Elfe gehandelt hat. Schwerfällig setzt er sich in Bewegung, wird dabei aber immer schneller. Sein Körper beginnt wieder sich zu wandeln, seine Arme werden kürzer, die Hände werden zu Krallen, ihm wächst ein langer Schwanz Und sein Körper überzieht sich mit einer grünen schuppigen Haut. Der Dinosaurier schiebt sich an Varn vorbei und Bruchteile von Sekunden, bevor die Verwandlung abgeschlossen ist, fällt das leuchtende Schild klappernd zu Boden.

Auch Andrej wird vom schreckenlichen Anblick des maskierten Entstellten erschreckt, welcher vor ihm in der Dunkelheit schwach zu erkennen ist.

Als das magische Licht endgültig den vollen Anblick auf den maskierten Entstellten möglich macht, verfällt dieser in eine unmenschliche Wut und lässt sein schwarz leuchtendes Schwert zweimal auf Sir Varn hinabfallen.

Varns Augen weiten sich vor Grauen als Sir Andreijs magisches Licht den Feind vollend sichtbar macht. Doch für wahre Abscheu oder um sich Abzuwenden ist es weder der rechte Moment nocht bleibt genug Zeit dafür, denn schon jagt dir schwarze Waffe des Schattens auf Sir Varn zu, sodass diesem nichts Anderes bleibt als auszuweichen. Doch reagiert er einen Moment zu spät und sein Bein wird ein STück weit von der Klinge des Anderen aufgerissen, bevor der Lyrandar turnend auf der anderen Seite des Feindes auftaucht und das erneut vor Elektrizität knisternde Rapier in den Rücken des Feindes stößt.

Nachdem er als Letzter geht bekommt Indrark nur die Hälfte von dem mit, was vor sich geht. Doch gemeinsam mit dem Gestank genügt das, um die Sache schnell hinter sich bringen zu wollen und danach erst einmal ein langes Bad zu nehmen.
Nun, jetzt war aber nicht der richtige Zeitpunkt für solche Überlegungen. So holt Indrark seine Armbrust hervor und geht dann damit nach vorne, soweit Platz dafür ist.

Doch auch wenn der Lyrandar gekonnt angreift und trifft, macht seine Waffe deutlich wenig Schaden beim laut auflachenden Entstellten.

Als aus der Sphäre der Unsichtbarkeit der sich wandelnde Andrej bewegt und dabei sein mit einem Lichtzauber belegtes Schild fallen lässt, kann auch Faena die schattenhafte Gestalt ausmachen.
Sofort spricht sie, während sich das Bild von ihren Augen durch die Bewegungen von Varn und der Echse nur langsam ihr offenbart, einen Zauber, welcher auf ihren Lippen schon bereit lag.
Am Ende dieses Spruch springt ein Strahl aus Elektrizität von ihren Finger und sucht sich an ihren Gefährten vorbei, sein Ziel, dass die Cannitherin gewählt hat.

Dem ersten Strahl, lässt Faena Sekunden später gleich zwei weitere Strahlen folgen. Doch diesmal wird keine Elektrizität freigesetzt, sondern die Strahlen, welche kurz hintereinander von ihren Finger springen beruhen auf dem Element Feuer.

Havelock, der sich Anfangs vorgenommen hatte zurückzubleiben und den Schutz der Unsichtbarkeit zu genießen, nährt sich nun doch der seltsamen Gestalt, mit der grausamen Maske, welche das Horrorszenario noch schlimmer macht, als sowieso alles ist. Als wäre nicht schon alles schlimm genug.
Zum Glück bleibt dem Medani bei seinem Zauber erspart sich dem Feind noch zu nähern, denn aus aller nächster Nähe, will er die Maske nicht sehen. Allein die Vorstellung, zu welchen das Bild trotz mäßiger Lichtverhältnisse produziert, ist ekelerregend und lässt den Medani kurz Galle aufstoßen.
Kurz schluckt Havelock und wirkt dann seinen Zauber, dessen Ziel ebenfalls der seltsame Schatten ist.

Etwas angeschlagen stöhnt der Entstelle auf.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 31.05.2008, 19:38:07
"Rakaa Tzzzrrra kalaaa trammmm!", brüllt der Entstellter in einer finsteren fremden alten Sprache, woraufhin die Fleischerketten, welche rund um den Enstellten und die beiden Abenteurer Sir Varn und Sir Andrej von der Decke hängen, erfolgreich nach den beiden Helden schlagen.

Andrej stößt ein wildes Fauchen aus, bevor er sich in einen wahren Angriffswirbel verwandelt und mit allem was er hat auf das Wesen vor ihm einschlägt. Doch seine Wildheit wird ihm zum Verhängnis. Statt den unbekannten in Stücke zu zerreisen, finden seine Klauen keinen halt im Gegenüber, da sie ständig an der Rüstung abgleiten, und auch sein Biss ist zu hektisch, so dass dieser ins Leere geht. Angeregt durch den, in seiner Momentanen Gestalt plötzlich sehr angenehmen, Verwesungsgeruch, stößt er ein enttäuschtes Brüllen aus die Beute vor sich nicht zur Strecke gebracht zu haben.

Wahnsinniges Gelächter ist die einzige Antwort, welche der Entstellte für den verwandelten Druiden hat, denn der Maskierte lacht ihn für seine kläglichen Angriffsversuche aus.

Dem wird das Lachen noch vergehen. Denkt Faena und setzt ein Lächeln auf, dem jeder Humor fehlt.
Gleich darauf tut die Cannitherin alles dafür, dass dumme Griinsen mit Hilfe des nächsten Strahles wegzuwischen und beginnt den entsprechenden Zauber zu intonieren. Kurz darauf löst sich von ihren Finger ein Strahl aus gebündelter Kraft, welche den Teufel genau auf der Brust trifft.

Nach dem Scheitern seines ersten Zaubers, dessen Grund dem Medani erst im nachhinein klar wird, versucht er es mit seinem nächsten Zauber. Er möchte den Gegner versuch etwas zu bremsen und ihn damit weniger gefährlich zu machen, wenn es ihm schon nicht gelingt ihn festzuhalten. Die Hauptsache ist, dass er möglichst wenig Schaden anrichtet.
Den Zauber welchen Havelock, der leicht versetzt zu Faena steht, wirkt heißt: Slow

Doch nur der Zauber der Cannitherin zeigt Wirkung und dies endlich deutlich.

Nicht gewillt sich von diesem Monster einschüchtern oder auch nur besiegen zu lassen kämpft der Lyrandar mit verbissener Entschlossenheit und nutzt die Lücken in der Verteidigung des Gegners, welche durch den gemeinsamen Angriff mit Sir Andreij entstehen geschickt aus um mit dem magisch verstärkten Rapier einen Stich nach dem anderen anzubringen und selbst wenn die Waffe allein noch nicht viel ausrichten kann weiß Varn doch aus eigener Erfahrung von dem Schmerzen, die die durch den Körper jagende Elektrizität verursacht.

Auch taucht nun mit lautem Brüllen der vorher verschwundene Sturmgefährte des Halbelfen erneut neben ihm auf, wobei die Sturmleuchteneden Augen der Bestie auf dem schreienden Gegner ruhen.

Getroffen brüllt der Entstellte auf.
"Ruhhhaaaaa!!!!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 02.06.2008, 15:26:22
Erneut schlagen die Fleischerhaken nach den beiden Helden in vorderster Front vor dem maskierten Entstellten.

Den angreifenden Ketten knapp ausweichend greift Varn erneut an, diesmal jedoch in Verbindung mit dem illusorisch erscheinenden Sturmpanther, der neben ihm erschienen ist und den Entstellten sichtlich ablenkt, sodass sich weitere Lücken in dessen Verteidigung ergeben.

Diesmal ist der Drachenmalerbe jedoch mehr darauf fixiert, die Aufmerksamkeit des Gegners auf sich zu lenken, sodass Sir Andreij d'Vadalis freies Feld für seine Angriffsserie hat und die Gestalt des Dinosauriers voll ausnutzen kann.

Zugleich wirft er einen Blick an dem Monstrum vorbei zu den restlichen Ermittlern, welche allem Anschein nach noch nicht in der Beachtung des Gegners und somit vorerst auch in Sicherheit sind.

Statt sich erneut an der Rüstung des Wesens vor ihm die Zähne auszubeißen, beginnt Andrej in Dinoform zu zaubern. Dabei ist er darauf bedacht sich nicht so weit ablenken zu lassen, dass in seiner Verteidigung eine Lücke entsteht, was auf Grund der Kampffertigkeiten des Wesens nicht einfach ist und ihm nur knapp gelingt. Sein Zauber beginnt das Wesen mit einer Schicht aus Eis zu überziehen, dass mehr und mehr versucht sich in seinen Körper zu fressen.

Für Faena bleibt der Kampf sehr angenehm, denn sie bleibt völlig unbehelligt und kann daher ihre Zauber ohne weiteres auf das Wesen aus Khyber schleudern, ohne dass sie irgendwie dabei behindert wird. Ihre Gefährten machen es ihr ebenfalls einfach, denn keiner stellt sich ihr in den Weg.
Doch der Schutz des Teufels macht der Kriegsmagierin nun Probleme, denn ihre fünf magischen Geschosse treffen zwar, hinterlassen jedoch keinerlei Wirkung.

"Das Vieh ist gegen Kälte und Feuer immun." Ruft Havelock von hinten, so dass es auch Varn und Andrej hören könen, auch wenn die Information hauptsächlich für die Kriegsmagierin vor ihm bestimmt sind. "Zu allem Überfluss besitzt es auch eine natürliche Resitenz gegen Magie, deshalb scheitern manche Zauber." Den Rest der langsam in seinen Kopf plätschernden Erinnerungen an den Teufel, gibt er nicht Preis,w eil er meint, dass es nicht zwingend nötig ist zu wissen, dass das Vieh sich von alleine heilt, denn getötet werden, muss es sowieso.
Danach versucht sich der Medani, nachdem sein letzter Zauber an der Resistenz des Feindes gescheitert ist, abermals mit dem Zauber Verlangsamen, immer mit dem Ziel das Vieh daran zu hindern mehr Schaden als nötig anzurichten.

Doch trotz aller Bemühungen-so schnell geht der Entstellte nicht zu Boden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.06.2008, 14:46:18
Da Sir Varn d'Lyrandar als Einziger dem Entstellten wirklich zu schaffen macht, lässt der Entstellte sein Wut via den belebten Ketten vorallem am Lyrandar, aber auch am verwandelten Druiden aus.

Die scheinbar magisch von dem Scheusal belebten Ketten setzen Varn mehr und mehr zu und inzwischen blutet der Halbelf deutlich sichtbar aus zahlreichen Wunden. Dennoch denkt der Sturmwächter nicht daran aufzugeben, stattdessen hofft er auf die magischen Fähigkeiten Andreijs, auf das dieser ihn erneut auf die Beine bringen kann. Aus der geschickt turnenden Bewegung heraus sticht Sir Varn erneut zu und dringt tief in das Fleisch des Gegners, erneut eine elektirsche Entladung erzeugend.

Letztlich bleibt er neben Sie d'Vadalis stehen, die Waffe weiterhin Kampfbereit erhoben. "Habt ihr noch Zauber zur Heilung in eurem Repertoire Sir Andreij? Wenn ja wäre ich jederzeit offen dafür."

Trotz dieser Hoffnung auf den Druiden bereitet Varn sich innerlich bereits darauf vor, einen kurzzeitigen Rückzug anzutreten um gefahrlos einen seiner eigenen Tränke nehmen zu können.

Doch der Entstellte hält sich schwer blutend, allerdings nur leicht verletzt, auf den Beinen, zumal sich seine Wunden immer wieder von alleine schließen.

Verdammt, dann war der Zauber verschwendet, denkt sich Andrej, als er erfährt, dass das Wesen gegen Kälte immun ist. Das seine Krallen auch nicht sonderlich erfolgreich waren, beschließt der Druide sich zurückzuziehen, um seine natürliche Gestalt anzunehmen. Langsam wird er wieder menschlich, verliert die Form eines Dinos. Schlagartig  empfindet er den Verwesungsgeruch wieder als abartig, während er sich mit einen Schritt hinter Varn in Sicherheit bringt, um eine Schriftrolle aus seinem Gurt zu nesteln.

"Was passiert denn da vorne?", erkundigt Indrark sich neugierig, nachdem er hinter Faena und Havelock stehend nicht viel sehen kann. Was er hört, klingt allerdings alles andere als beruhigend und so hält der Zwerg seine Armbrust fest umklammert, bereit bei Bedarf sofort einen Bolzenschuss abzugeben. Derweil bevorzugt Sir Indrark es allerdings unsichtbar zu bleiben.

Faena bleibt weiterhin in der Tür stehen und versucht die beiden kämpfenden Ermittler mit ihren Zaubern zu unterstützen. Ihr ist durchaus bewusst, dass die Lage für die Ermittler sehr kritisch ist. Anscheinend sind nur drei von fünf Ermittlern bereit oder in der Lage gegen den Kettenteufel zu kämpfen. Langsam, aber sicher gehen auch der Cannitherin die Zauber aus und durch die Resistenz des Wesens gegen Magie wird die Sache nicht einfacher. Trotzdem wirkt die Kampfhexenmeisterin einen weiteren verstärkten Zauber auf das Wesen. Die von ihrer Hand losschießenden magischen Pfeile verpuffen allerdings wirkungslos an dem magischen Schutz des Kettenteufels. "Verdammt, das ging daneben."

Nachdem es einfach nicht will, dass Havelock die Möglichkeit bekommt einen Zauber erfolgreich auf den Teufel zu sprechen, konzentriert er sich nun darauf seine Gefährten zu schützen.
Havelock geht, kaum hat die Faena ihren Zauber losgelassen, an ihr vorbei und wirkt auf Varn, der ihm am nächsten ist einen Unsichtbarkeitszauber. Es ist wieder jene Version, welche es der Person erlaubt auch weiterhin anzugreifen, ohne die Unsichtbarkeit zu verlieren.
"Haltet den Weg versperrt, so lange, bis einer den Platz braucht, verstanden?!" Sagt Havelock, kaum hat er den Zauber gewirkt zu dem Lyrandar. Der Medani möchte nämlich nicht an Stelle der beiden Kämpfer Opfer des Teufels werden, dafür, dass er ihnen hilft.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.06.2008, 09:58:51
Erneut belebt der Entstellte die Fleischerketten und lässt sie schwingen, wobei nur Sir Andrej sich neuen Schaden dadurch zuzieht.

Die Cannitherin führt weiterhin ihren Kampf gegen diese Ausgeburt des Schreckens. Fast am Rande muss sie darüber nachdenken, dass sie sich nicht vorgestellt hat, dass beinahe die Hälfte der Ermittler völlig unfähig zu sein scheint, was das Kämpfen angeht. "Wie zum Khypher sollen wir mit diesen Klötzen an unseren Beinen, einen Kampf überstehen?" Fast schon bedauert sie den Verlust aller guten Kämpfer dieser Gruppe. Der berühmte Halbling aus dem Hause Ghallanda hätte sicherlich nicht nur rumgestanden und blöde Sprüche geklopft.
Während sie diese wenig motiviewrenden Gedanken nachhängt, wirkt Faena ein weiteres mal die verstärkte Version der magischen Pfeile und diesmal kann ihr Zauber tatsächlich die Zauberresistenz durchdringen.

Als nach und nach immer weniger von Varn sichtbar ist nickt er auch wenn es niemand mehr sehen kann uns antwortet auf Sir Havelock Aussage. "Bis einer den Platz braucht? Na das hätte man auch anders sagen können aber ich versperre weiter den Weg, keine Sorge."

Aus der Sicherheit versprechenden Unsichtbarkeit heraus greift der Halbelf weiter an und sticht mit dem magischen Rapier wieder und wieder auf den teuflischen Gegner ein.

Nach Varn lässt Havelock als nächstes auch noch Andrej von der Bildfläche verschwinden. Auf den Druiden wirkt er exakt den selben Zauber, wie auf den Lyrandar Sekunden zuvor, so dass der Druide, durch den Zauber etwas vor den Angriffen des Teufels geschützt ist und trotzdem noch angreifen kann. Jetzt müssen die beiden Kämpfer nur noch dafür sorgen, dass der Teufel auch drinnen bleibt, so dass Faena, Indrak und er weiterhin unbehelligt bleiben.
Nachdem der Zauber gewirkt zieht sich Havelock erstmal einen paar Schritte zu, auf seine alte Position.

Dieser Zauber hat Blackpaw den Tod gebracht, hätte ich gesehen, wie schlecht es ihm geht, hätte ich ihn helfen können. So ist er tot..., schießt es Andrej ducrh den kopf auch wenn es nicht als Vorwurf in Richting Havlock gemeint ist. Die Schriftrolle, die er bereits in der Hand hält entrollend, beginnt er die Silben auf selbiger vorzulesen und einen mächtigen Heilzauber zu sprechen. seine Hand leuchtet kurz in einem silbernen Licht auf, während er mit der Hand nach Varn tastet, um die schlimmsten Wunden, die die Ketten geschlagen haben zu heilen.

Indrark bewegt sich ein wenig nach vorne um sofort auf den Feind schießen zu können, sollte dieser sich zeigen. Er bemerkt, dass die anderen nicht alleine mit dem, was da in dem Raum ist, fertig werden und beschließt daher, nun auch zu handeln. Die Armbrust fest umklammert wartet er dann darauf, eine freie Schussbahn zu bekommen und kontrolliert derweil noch, dass er seine Schriftrollen der Heilung auch griffbereit hat um bei Bedarf einem Gruppenmitglied sofort zu Hilfe kommen zu können. So wartet der Zwerg dann darauf, handeln zu können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.06.2008, 00:39:03
Deutlich angeschlagen, aber lange noch nicht am Ende, entscheidet sich der Entstellte, dass seine Aufgabe als Söldner hier erledigt ist, denn je länger der Kampf noch gehen würde, es wäre nur zu seinem Nachteil, zieht der sich Richtung Norden zurück.
Dabei umläuft der mächtige Diener daes Drachens aus der Tiefe geschickt den Vertrauten von Sir Varn.

Die Adelige des Hauses Cannith nimmt mit Freude zur Kenntnis, dass der Kettendämon aus Khyber langsam den Rückzug antreten will. "Vorwärts, Sir Varn, bald haben wir ihn!" Faena d'Cannith feuert ihren Mitkämpfer an, scheint dieser doch der wichtigste Helfer in diesem Kampf zu sein. Sie geht ein Stück in den nächsten Waggon, um weiter ihre Zauber wirken zu können.
Sie selber wirkt ein weiteres Mal die verstärkte Version der magischen Geschosse. Erfreut stellt sie fest, dass auch diese nicht von der Resistenz des Kettenwesens aufgehalten werden und den Leib des Wesens aus den Tiefen Khybers treffen.

Doch trotz aller Zauber und Bemühungen: So schnell geht der Entstellte aus den Tiefen Khybers nicht zu Boden.

Seine Kampfgestalt aufgegeben und die stärksten Zauber gewirkt, bleiben Andrej nicht mehr viele Möglichkeiten dem Teufel zu zu setzen. Für einen Moment ist er unschlüssig, was er tun soll. Doch als Faena sich an ihm vorbei drängelt und somit in den ungeschützten Bereich vordringt, weiß er, was er zu tun hat. heute waren genug gestorben. Um Faena zu beschützen und gleichzeitig dem Teufel zu zu setzen, sendet er erneut einen Ruf nach Lamannia und opfert einen Teil seiner magischen Kräfte dazu es einem Wesen von dort zu ermöglichen für kurze Zeit nach Eberron zu kommen. Hoffentlich kommt er rechtzeitig. Es gibt nur einen hier der sterben will, also sollte dieser auch dafür sorgen, dass der Rest überlebt, ermahnt er sich selbst. Währenddessen gesellt sich zum Leichengeruch aus dem Nachbarabteil der Geruch von Sumpf und Moor.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.06.2008, 17:51:09
So schnell er kann, springt der Entstelle aus dem Waggon der zerstörten Blitzbahn und sucht das Weite.

Als Varn endlich gewahr wird was sich gerade abspielt ist es schon fast zu spät denn der Teufel ist bereits aus dem Waggon heraus und auf der Flucht, doch noch ist der Lyrandar nicht bereit aufzugeben, vorallem nicht weil er weiter morden wird wenn sie ihn jetzt entkommen lassen und dann wären alle bisher gebrachten Opfer vergebens gewesen. So setzt er also alles daran dem Feind zu folgen.

Als sie sieht, dass das Wesen aus den Tiefen Khybers zu fliehen versucht, lacht die cannithische Kampfhexenmeisterin auf. "Haben wir dich also doch klein gekriegt!" Die Frau setzt durch diesen seltsamen Fleischereiwagen dem durch die Tür fliehenden Gegner hinterher.
Auf der Treppe aus dem Wagen heraus bleibt die Frau stehen und sendet ein letztes Mal einen verstärkten Zauber hinterher. Doch offensichtlich reicht ihre Konzentration nicht aus, den angeborenen magischen Schutz des Wesens zu durchdringen. So scheitert dieser Angriff.
Als sie sieht, dass Sir Varn dem Wesen hinterherläuft, ruft sie ihm noch zu: "Bleibt, Sir Varn, den werden wir nicht mehr einkriegen!" Erschöpft lehnt sie sich dann gegen den Türstock des Blitzbahnwagens. Faena weiß, dass nun der wirklich unangenehme Teil beginnt. Das Untersuchen der Reste der bedauernswerten Tänzerin.

Havelock möchte noch einen letzten Versuch unternehmen, den Teufel auszubremsen, auch wenn dieser schon auf der Flucht ist und sich aus seiner Reichweite bewegt. Denn sollte er es schaffen das Wesen aus den Tiefen Khyber´s mit einem Verlangsamenzauber zu belegen, könnten sie ihn sich doch noch schnappen.
Deshalb folgt Havelock nach draußen und wirkt dort seinen Zauber. Doch als er draußen, an der grauenhaften frischen Luft ankommt, ist es zu spät und der Feind außerhalb seiner Reichweite.

Doch alle Bemühungen sind vergeblich: Der Entstellte ist so gut wie über alle Berge.

Doch der Feind hatte ein Souvenir zurückgelassen bei seiner Flucht: Seine Maske, die ehemalige Gesichts- und Kopfhaut der toten Elfe, sowie ein Brief mußte er scheinbar bei seiner Flucht unabsichtlich fallen lassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 09.06.2008, 08:46:05
Nachdem dieser schreckliche Bewohner Khybers die Flucht ergreift, ruft Faena die anderen Mitglieder des Ermittlerteams. "Meine Lords, sind alle noch hier? Ist irgendjemand verletzt?" Die Frau ist sichtlich irritiert durch die Unsichtbarkeit, die das Gespräch so erschwert.
Dann wendet sich die Frau den von dem Teufel zurückgelassenen Gegenständen zu. Die makabere Maske versucht sie dabei zu ignorieren und wendet sich dem Brief zu. Mit spitzen Fingern nimmt sie diesen vom Boden auf und faltet ihn auseinander, um den Inhalt zu begutachten.
Dabei geht ihr durch den Kopf, ob dieser Kettenteufel der Rabe ist. Sie hatte sich diesen Serienmörder anders vorgestellt, aber der schreckliche Fund der Elfe scheint deutlich zu machen, dass der Teufel aus Khyber zumindest ein Handlanger des Raben ist. Anscheinend geht es nun bereits um mehr als nur um einen verrückten Einzelgänger.
Die Frau schüttelt sich leicht und versucht dann den Brief zu lesen, den sie aufgenommen hat.
"Dann wollen wir doch einmal schauen, was wir hier haben," sagt die Adelige des Hauses Cannith laut und beginnt zu lesen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 09.06.2008, 11:04:49
"Nein.", beantwortet Indrark Faenas Frage knapp, während er aus seiner Unsichtbarkeit zurück kehrt. "Wollen wir uns die Sachen vielleicht im Freien ansehen?", schlägt er dann vor, denn noch immer hat Indrark sich nicht an den schrecklichen Geruch hier gewöhnt.
Dannach wartet er darauf, dass Faena den Brief vorliest.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.06.2008, 12:32:06
Vorsichtig öffnet Lady Faena d'Cannith den versiegelten Brief mit dem Wachssiegel, welches in Form eines Rabens den Brief versiegelt, und holt vorsichtig den Brief herraus, wobei sie dabei der erste Schrecken trifft, denn dass Briefpapaier ist aus der Haut der toten Elfentänzerin gemacht, während ihr Blut scheinbar als Tinte gedient hat.
Doch der Inhalt des Briefes trifft die Cannitherin noch mehr, denn auf ungefähr fünf Seiten beschreibt der Autor, welcher scheinbar ein ziemlich krankes Wesen ist, über die Schändung und die Vergewaltigung der toten Elfentänzerin, wobei er stolz beschreibt, wie er dank Magie sie trotz der schrecklichen Folter sehr lange am Leben gehalten hat, selbst als er angefangen die ersten Körperteile und Hautstücke zu entfernen und diese vor ihren Augen zu verspeisen, wobei er ihren Tiod mit den toten der anderen Opfer mit wanhsinnigen Eifer vergleicht.
Doch das, was auf den nächsten Seiten steht, trifft die Cannitherin noch mehr wie ein Hammerschlag eines Ogers:
Der Autor beschreibt ausführlich und sehr phantasievoll, was er mit den Ermittlern und deren näheren Verwandten machen wird, wenn diese nicht auf der Stelle sich dazu aufmachen den Baron d'Medani umzubringen, wobei er erschreckender Weise scheinbar perfekt über die Hintergründe und das Privatleben der Helden und ihrer Freunde und engsten Verwandten Bescheid weiß.
Außerdem hofft er, dass sein Bote und diese dummen rostigen Kriegsgeschmiedeten nicht zu viele Ermittler getötet haben, wobei förmlich zu spüren ist, dass der Autor bei dieser Textstelle teufelisch gelacht haben muss.
Wobei er den Brief abschließt mit dem Satz: "Ein Dolchfalke ist zwar schneller und kräftiger, doch ein Rabe ist nie alleine!
 
The Raven"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 09.06.2008, 15:16:42
Das Krokodil, dass Andrej beschworen hat, verfolgt für kurze Zeit noch den Teufel, ehe Andrej spürt, dass das Tier enttäuscht vom Ausgang seiner Jagd nach Lamannia zurückkehrt. Er selbst hebt geistesabwesend sein Schild auf, wundert sich dabei über die roten Flecken, die auf dem Schild enstehen. Mit der Erkenntnis, das er erneut verletzt worden ist, setzt auch der Schmerz ein. Während Faena sich um den Brief kümmert, benutzt er mehrmals seinen Heilstab auf sich, sowie auf den ebenfalls verletzten Varn d'Lyrander. Aphatisch murmelt er mehrmals hintereinander das Befehlswort. Dennoch bleiben einige Wunden, die die Ketten gerissen haben in seinm Gesicht zurück, was ihm im Moment nicht weiter stört. Angeekelt vom Leichengeruch begibt er sich nach draußen und muss sich dennoch kurz darauf übergeben.  Mit einem Gesicht, weiß wie der Schnee es seien sollte lauscht er den Worten des Briefes, während eine immer größer werdenden Wut auf den Raben in ihm kocht. Sollte es dieser wirklich wagen seiner Familie etwas zu tun, würde er nicht eher Ruhen, bis er den Verrückten gestellt hat. Und wenn er ganz Sharn dafür in Schutt und Asche legen musste. Sein schon fast schon erloschener Funke Lebenswillen, wird durch den Brief angefacht und wenn es nur für das Ziel ist der Raben zu vernichten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 09.06.2008, 19:34:08
Havelock hatte mit "Ja, alles in Ordnung" der Cannitherin geantwortet, bevor er sich daran machte die Zauber, welche er auf seine Gefährten und sich selbst gewirkt hat aufzuheben und jeden nacheinander wieder sichtbar zu machen.

Danach hört er sich zusammen mit den übrigen Gefährten den Brief an, wobei er die Details nicht hören will und auch gar nicht kann, ihm reichen die groben Eckdaten, welche ihn, seine Gefährten und aller Gefährten Verwandten nennen.
Dabei wird ihm schrecklich bewusst, dass die Elfe von Gestern definitiv nicht die gesuchte Frau war, sondern jemand anderes. Er hatte bis zuletzt gehofft, zumindest solange, bis er die Leichenmaske gesehen hat.

Havelock schweigt noch etwa eine Minute lang, bevor er etwas sagen kann und spricht dann zu seinen Gefährten, während in der Ferne die Schrottpresse weiterhin seine Seele zusätzlich quält:: "Lasst uns von hier verschwinden. Wir müssen dafür sorgen, dass die Toten geborgen werden und ein würdevolles Begräbnis bekommen und dann dafür Sorgen, dass wir den Raben so schnell wie möglich finden. Ich kann nicht darauf warten, all die Foltern an ihm ausprobieren zu können.
Am besten wir gehen gleich zum Haus Orien, damit sie erfahren, was sie alles zulassen in ihrer Unzulänglichkeit."
Der Medani wirkt ziemlich wütend, doch ist die Wut nur ein Zeichen völliger Hilflosigkeit, denn eigentlich weiß er nicht wohin, mit sich, seinen Gefährten und denen, welche sie lieben. Weshalb er lieber etwas blinden Aktionismus üben will, anstatt nachdenken zu müssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2008, 02:08:48
Leise pfeift der eisige winterliche Wind weiterhin sein Klagelied, während die todbringende Kälte langsam auch durch die offene Waggontür ins Blitzbahninnere vordringt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 10.06.2008, 08:02:12
Faena liest diesen abstrusen Brief des Rabens mit wachsendem Schrecken. Dabei schockiert die Kriegshexenmeisterin nicht die detailierte Beschreibung der Grausamkeiten des Rabens an der bedauernswerten Tänzerin, sie hat während des Krieges schon erfahren, dass ein kranker Geist unglaubliche Grausamkeiten ersinnen kann. Vielmehr erschreckt sie die Drohung gegen ihre Familie. "Welch ein Irrsinn reitet dieses Wesen?".
Die Frau schüttelt nach der Lektüre des Briefes den Kopf. Sie faltet den Brief wieder zusammen und schlägt sich damit in die offene Hand. "Hierüber sollten wir an einem wärmeren Ort reden. Laßt uns in die Enklave des Hauses Medani zurückkehren, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen. Dort sollten wir auch für die Bergung der Leichen alles erforderliche in die Wege leiten."
Die Frau steckt den Brief weg und schaut Havelock d'Medani an. Ein freudloses Lächeln umspielt ihre Lippen: "Ich glaube nicht, dass die geforderte Verhaltensweise in diesem Brief eine Alternative darstellt für uns." Die Frau springt aus dem Blitzbahnwagen, der sie mehr an ein Schlachthaus erinnert als alles andere.
"Ich hätte gerne verschiedene Fragen geklärt. Wer ist die Tänzerin im Club? Wer ist der Kerl der offensichtlich diese Tänzerin verfolgt und Sir Havelock angegriffen hat? Wenn der Kerl die Elfe seit längerem beobachtet, kann er uns vielleicht sagen, wann die wirkliche Tänzerin verschwunden ist."
Die Cannitherin schaut über den Schrottplatz. "Glaubt jemand von euch, werte Lords, dass dieser Kettendämon der 'Rabe' ist? Ich denke, dass dies nicht der Fall ist. Sonst hieß unser Gegenspieler nicht nach einem Vogel, sondern hätte sich einen passenderen Namen gegeben. Unser Irrer hat also Helfer. Diese Spur hier ist nun so kalt wie das Wetter in Sharn. Wir brauchen mehr Hinweise. Entweder über den Stalker der Tänzerin oder durch die anderen Morde. Außerdem sollten wir den Baron und die Baronesse warnen. Wir sollten denen Boten hinterherschicken, was wir auch am besten in der Enklave machen können."
Die Frau schaut grimmig ihre Ermittlerkollegen an: "Es gibt viel zu tun, Sirs. Lasst uns anfangen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.06.2008, 09:09:16
"Erst sind Orien, dann können wir unser Haus besuchen." Widerspricht Havelock der Kriegsmagierin sehr aufgebracht. "Oder wie oft wollt ihr, dass Selina noch weiter geschändet wird?"
Danach wird er wieder etwas ruhiger, wobei ihm anzusehen ist, dass ihn noch immer etwas Großes beschäftig: "Danach können wir es so machen, wie ihr vorgeschlagen habt, aber erst gegen wir zu den verdammten Orien."
Als sich Havelock dann der Beantwortung von Faenas Frage zuwendet, hat er wieder weitgehend Kontrolle über seinen kleinen Ausbruch erlangt: "Übrigens beantwortet der Rabe eure Frage, ob der Teufel der Rabe war oder nicht, Fräulein d´Cannith. Ein Rabe ist nie alleine, also wird dies wohl nur ein Helfer gewesen sein. Für den Raben war er mir auch zu stumm. Ein Irrer von dem Format hätte uns während des Kampfes erzählt, was er alles mit uns vor hat, sobald er uns ausgeschaltet, nicht getötet, hätte und nicht einen Brief geschrieben, den er bei der Flucht zurücklässt."

Nachdem die Frage geklärt und sich offensichtlich alle Todgeweihten einig sind, verlässt der Medani den Waggon, um sich auf den Weg zu machen. Hier zu suchen gibt es seiner Meinung nach nichts. Er will hier auch nichts suchen, an diesem grauenhaften Ort, er will nur weg.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 10.06.2008, 09:39:22
Die Cannitherin hört sich den Ausbruch von Havelock d'Medani ruhig an. Einen Moment scheint sie eine scharfe Entgegnung auf der Zunge zu haben, doch kann sie sich beherrschen und zieht den Atem scharf ein, bevor ihr Blick milder wird und sie dem adeligen des Hauses Medani mit sehr leiser und sanfter Stimme antwortet.
"Sir Havelock, auch mir ist es zuwider diese Maschine weiter arbeiten zu lassen. Aber ich glaube, dass wir hier nicht die Richtigen wären, um mit dem Hause Orien zu sprechen. Ich glaube es ist besser, dies jemanden machen zu lassen, der nicht so - vorbelastet - wäre, wie ihr es leider seid. Deswegen solltet Ihr auf keinen Fall dort hingehen. Eventuell würde das Haus Orien euch gleich festsetzen lassen. Das dürfte Lady Selina nicht helfen und den Raben nur noch mehr Vorsprung geben."
Die Frau schaut traurig aus und selbst dem aufgewühlten Medani dürfte klar sein, dass auch  Dame Faena die gegenwärtige Situation an die Nieren geht. Zum Abschluß ihrer Bitte greift die Kriegshexenmeisterin fast zärtlich nach der Hand des Medani und sagt leise zu ihm: "Kommt, lasst uns zu eurer Enklave gehen und einen Trupp hierhin und zum Hause Orien schicken. Ich glaube wir erreichen so schneller etwas, als wenn wir in unserer gegenwärtigen Lage noch mehr Porzellan im Hause Orien zerschlagen." Die Frau schaut Havelock fast schon zärtlich an und dieser Blick ist so ganz anders als die Spielereien die Dame Faena bisher an den Tag gelegt hat. So, dass nur Havelock es hören kann, fügt sie abschließend hinzu: "Bitte, Havelock."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.06.2008, 09:59:01
Im ersten Moment starrt Havelock wieder wütend an, als die Cannitherin ihm abermals widerspricht und ihn dann obendrein noch daran erinnert, dass gerade er vorsichtig sein sollte. Das Schlimmste daran ist, dass die Frau zu allem Überfluss noch recht hat, denn der Medani würde es schwer haben nicht die Kontrolle über sich zu verlieren, denn das Haus Orien spielt in seinen Augen eine sehr unschöne Rolle in dem Spiel, indem sie einfach einem dahergelaufenen Sträfling glauben und sich dabei sicherlich einen Bären haben aufbinden lassen, indem sie ihren Schrottplatz nicht kontrollieren und solche Schrecken zulassen, wie in den letzten Tagen und Heute geschehen.
Nach ein paar Sekunden, in denen Havelock schmerzlich bewusst wird, wie Recht Faena hat, werde seine Züge etwas weicher und Tränen scheinen langsam in seine Augen zu treten.
Vorsichtig zieht er Havelock die Hand von Faenas Hand weg und dreht sie um und stapft los, dabei sagt er mit leicht bebender Stimme: "Wir gehen zu meinem Haus!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 10.06.2008, 12:57:01
"Meine Ahnen foltern und töten?", entfährt es Indrark zornig, als Faena den Brief vorliest. Dann beruhigt sich der Zwerg aber zumindest äußerlich wieder und versucht seine Gedanken zu ordnen. Er versucht, seine Aggression dem verdammten Raben gegenüber hinten anzustellen und sich lieber Gedanken zu machen, wie ein weiteres Vorgehen aussehen könnte. Den Baron zu töten, kommt für ihn nämlich genauso wenig in Frage, wie zuzulassen, dass seiner Familie etwas zustößt. Wir könnten einen Mord an dem Baron nur vortäuschen., spielt er eine der zahlreichen unrealistischen Möglichkeiten, die ihm einfallen, in seinem Kopf durch und bekommt das Gespräch zwischen Lady Faena und Sir Havelock dabei nur am Rande mit. Als es dann aber darum geht, zum Haus Medani zu gehen, lässt er sich nicht zweimal bitten, den Waggon zu verlassen. Auf der Hut, dass nicht sogleich ein weiterer Angriff folgt, tritt er ins Freie. Nichts wie weg, von diesem schrecklichen Friedhof.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 10.06.2008, 14:16:02
Einen Teil seiner Wut, lässt Andrej am ausrangierten Waggon ab, in dem er einmal wütend mit seinem Kampstab gegen die Außenwand schlägt. Doch bewirkt dies für die Abkühlung seines Gemüts soviel wie der Tropfen auf den heißen Stein. Auf dem Weg zurück zur enklave, den sie nicht als strahlende Retter sondern als geschlagene und geschundene Verlierer antreten müssen, zwingt er sich wieder ruhig zu werden. Nur wenn sie überlegt handeln, hat er eine Chance seine Rache zu bekommen. Trotzdem ist er anfangs eher still, der Anblick seines bereits halb unter Schnee begrabenden treuen Freundes hat sich zu sehr in sein Gedächtnis eingebrannt. Erst auf halben Wege beendet er sein Schweigen.

"Sir d'Medani?", spricht er Havlock vorsichtig an, wissend, dass in ihm ein ebenso großer Schmerz brennt. "Wisst ihr ob euer Baron Feinde hat? Jemand der stark oder verrückt genug ist, das er so offen nach seinem Leben trachten kann? Ich meine, der Rabe wird nicht umsonst seinen Tod einfordern... Ist es vielleicht schon einmal vorgekommen, dass man ihn umbringen wollte?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.06.2008, 15:32:53
Als Andrej zu dem mit strammen Schritt vom Schrottplatz marschierenden Havelock aufschließt, wandert kurz eine Hand nach oben und tut so, als würde sie ein paar Haare aus dem Gesicht schieben. Doch diese Hand soll eigentlich die Spuren der Tränen verwischen, welche eiskalt über seine Wangen gelaufen sind.
"Kennt ihr jemanden, der keine Feinde hat?" Fragt Havelock, der versucht halberwegs überzeugt zu klingen, Andrej, ohne den Druiden dabei anzuschauen - der Medani hat genügend Probleme sich auch ruhig zu halten und nicht seine Gefühle zu zeigen. "Der Rabe will uns nur Angst machen und zwar so sehr, dass er meint, dass er uns davon überzeugen kann, dass der Tod des Barons eine bessere Wahl ist." Und dann schafft Havelock den Sprung auf einen Gedanken, der ihn auf jeden Fall für kurze Zeit aus dem Dunkel führt, dementsprechend fester wird seine Stimme: "Aber das beweist nur, dass auch er ein klein wenig Angst davor hat, dass ihm jemand auf die Schliche kommt. Und wir werden es verdammt nochmal schaffen. Wir sind nicht irgendwer, wir gehören zu den Besten. Ansonsten wären wir nicht hier."
Der Schritt von Havelock wird nicht langsamer, sondern er marschiert weiterhin unbeirrt in Richtung seiner Enklave.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2008, 17:25:42
Die drachenmalblütigen Helden und Abenteurer machen sich gerade wieder auf den Weg über den Schrottplatz zurück in die Enklave des Hauses Medani, zumal sie nun es mit bitteren Humor nehmen können, denn sie können nun wenigstens eine Siberyskutsche nehmen nun, nachdem der Tiergefährte von Sir Andrej in Dolurrh sich befindet, um wenigstens etwas Zeit zu sparen und sich der eisigen Kälte kurzzeitig zu entziehen, als auf einmal erneut etliche Kriegsgeschmiedete es scheinbar wissen wollen und vereint aus einem Hinterhalt dank etlichen Zauberstäben feurige Strahlen gezielt auf Sir Varn und seinen Verbündeten richten, worauf beide zu Asche zerfallen, wobei die Asche vom eisigen Wind erfasst wird und sich weiträumig aus dem schwarzen Schneematsch am Boden verteilt.
Zur mehr kommt es jedoch nicht, denn die sieben rostigen Kriegsknechte haben scheinbar nicht genügend Mut und rachsüchtigen Wahnsinn in sich, um einen zweiten Kampf gegen die zermürbten Ermittler zu versuchen und verschwinden lieber schnell außer Sichtweite hinter ein paar Schrotthaufen und ehemaligen Blitzbahnwaggons, wobei der Anführer laut schnell noch ruft:
"Elendige Bluter, Fleischlinge und Atmer, dies ist die Rache für die Spinne!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 11.06.2008, 08:59:15
Als die Ermittler sich ihrer Argumentation anschließen und auch Sir Havelock schließlich bereit ist zunächst zur Enklave seines Hauses zurück zu kehren, erfüllt Faena dies mit einem gewissen Maß an Stolz. Offensichtlich kann sie durchaus noch vernünftig auf die labilen Gruppenmitglieder einwirken.
Wie schädlich Stolz jedoch sein kann, erfährt die Cannitherin nur Augenblicke später, als sie in den Hinterhalt der Kriegsgeschmiedeten geraten. Mit Schrecken sieht sie den Angriff auf die Gruppe viel zu spät und schließt bereits mit dem Leben ab. Aber offensichtlich haben die Götter anderes mit ihr vor und so entkommt die Hexenmeisterin diesen Angriffen. Erst als die hinterhältige Attacke vorbei ist, erkennt die Frau mit Schrecken, dass nicht alle Ermittler das Glück hatten, welches ihr holt war.
Die durch den Wind verwehenden Reste von Sir Varn kommentiert die Hexenmeisterin mit einem lauten Fluch "Verdammt! Los weg von hier!" Die Frau ist erst einmal darauf bedacht diesen Schrottplatz so schnell wie möglich zu verlassen. Da sie weiß, dass sie kaum noch Möglichkeiten hat einen weiteren Kampf zu führen, nimmt sie wenig kämpferisch die Beine in die Hand und versucht den rachsüchtigen Geschmiedeten zu entkommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.06.2008, 09:35:26
Havelock hatte in seiner Wut und Trauer völlig gepennt und nicht mitbekommen, dass er sich schon wieder direkt in die nächste Falle bewegt hat. Das Einzige positive, was er dabei feststellen kann ist, dass auch alle anderen Ermittler nichts mitbekommen haben. Darüber freuen kann und will er sich aber nicht, stattdessen will er es lieber Faena gleich tun.
Frei nach dem Motto "Rettet die Jungfrau!" folgt der Havelock Faena sofort und verlässt auch fluchtartig das Gelände, selbst wenn die Geschmiedeten selbst sich wieder verzogen haben. Doch bei Varn gibt es nichts mehr zu retten, weil nur noch Asche übrig ist, welche nicht einmal von dem schwarzen Schnee zu unterscheiden ist, und so gibt es nichts mehr, was die Ermittler hier noch halten könnte, nur Sachen, welche sie vertreiben.
Aber auch wenn Havelock mit Schrecken an das gerade geschehene Ereignis zurückdenkt, sagt ein kleine böse Stimme in seinem Kopf: Hoffentlich haben die Geschmiedeten ein paar neue Fallen gebaut, für die verdammten Orien, welche auf ihren Dreck nicht aufpassen können. Hoffentlich bekommen auch einige von ihnen ihr Dummheit und Fahrlässigkeit zu spüren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 11.06.2008, 11:30:05
Obwohl er sich immer wieder umgesehen hat, trifft der Hinterhalt Sir Indrark völlig überraschend. Mit Entsetzten sieht er ein weiteres Gruppenmitglied sterben und läuft sogleich los. Der erwartete zweite Angriff auf weitere Gruppenmitglieder bleibt aus und so folgt Indrark den anderen, so schnell es seine kurzen Beine erlauben. "Elendige Mörder!", brüllt er den Kriegsgeschmiedeten noch hinterher, sobald diese bereits ein Stück weit entfernt sind.
Erst, als sie den Friedhof verlassen haben bleibt Indrark stehen und atmet erst einmal tief durch. "Kutsche oder zu Fuß?" schnauft er und stellt fest, dass ihm durch das Laufen trotz der eisigen Temperaturen warm geworden war.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 11.06.2008, 13:36:50
Für einen Moment steht Andrej in einem Aschewind, ohne zu wissen, was dazu geführt hat, dass Varn sich im Feuer auflöste. Zu sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschägtigt gewesen. Wenn der Rabe besiegt ist komme ich wieder. Dann räche ich Black Paw, Selina d'Mendani und auch Varn d'Lyrander. Und dann wird keine von euch Blechbüchsen hier mehr durch die Gegend laufen! Träne des Zorns aber auch der Trauer laufen lautlos über sein Gesicht, während er den anderen folgt. Kurz nachdem sie den Schrottplatz verlassen haben, wirft er einen hasserfüllten Blick zurück. "Kutsche", entscheidet er schnell, während er sich bereits nach einer umsieht. Irgendwie glaubt er nun, dass jede Sekunde zählt um den Raben zu stellen und zu fassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 11.06.2008, 17:34:17
Kurz darauf verlassen die Ermittler endlich den Schrottplatz wieder und finden sich fünf Minuten später in einer Luftkutsche wieder, welche sie umgehend in die Enklave des Hauses Medani fliegt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.06.2008, 12:32:53
Als die Gruppe die Enklave des Hauses Medani erreicht, steigt Havelock stumm aus und hält seinen Gefährten die Tür auf. Bevor er sie in das Innere des Gebäudes führt.
"Ich bin gleich wieder da." Verabschiedet sich Havelock prompt, kaum sind sie eingetreten. Er einfach mal hofft, dass den übrigen drei Ermittlern es erstmal ausreicht, dass sie im Warmen sind, während er versucht ein paar Sachen zu organisieren.
Schnell sucht er einen diensthabenden Medani, um mehre Fragen und Bitten loszuwerden.
"Mögen die Neun über euch und unser Haus wachen." Grüßt er seinen Gegenüber. "Ich bräuchte für die Ermittler des Barons einen Raum, wo sie sich beraten können. Außerdem brauche ich Schreibzeug für Briefe, es muss dringend ein Brief an das Haus Orien und an den Baron Trelib d'Medani übersandt werden.
Und hättet ihr vielleicht auch einen Nachrichtenstein? Ein Teil der Nachricht an den Baron kann nicht warten. Es geht um eine Sicherheit."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.06.2008, 12:41:04
"Der Raum wird Euch sofort bereit gestellt, Sir Havelock.
Soll auch etwas zu trinken oder zu essen bereit gestellt werden?
Briefpapier und Tinte lasse ich Euch reichen.
Ich könnt die Zwischenzeit gerne dafür benutzen Euch frisch zu machen, denn ihr seht, wenn ihr mir dies nicht übel nehmt aus, wie ein trächtiger Eldeen Elch nach einem Schlammbad!
Ansonsten werde ich Euch einen Nachrichtenstein bringen lassen, sobald ich welche von einem Boten in der Nachrichtenstation des Hauses Sivis besorgen lassen habe.
Allerdings muss ich Euch darauf hinweisen, dass solche Steine nicht abhörsicher sind.
Sollte ihr alo eine sichere Leitung brauchen so wendet Euch selbst an das Haus Sivis!", antwortet der Medani freundlich, wobei die Worte Havelock's bzw. die Anspielungen wegen dem Baron ihm deutlich Sorge bereiten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.06.2008, 14:08:10
Als die Gruppe die Enklave des Hauses Medani erreicht, steigt Faena aus und begibt sich schnell ins Warme. Als Havelock sich schnell verdrücken will, erhebt die Frau nur leicht die Stimme:
"Sir Havelock, wäre es möglich, dass ich mich irgendwo frisch machen kann. Ich möchte gerne den Dreck dieses Platzes abwaschen können, bevor wir uns wieder zusammen setzen." Die Frau schaut dabei den Anführer der Ermittler traurig und Hilfe suchend an. Außerdem hofft sie, dass der Mann dadurch etwas mehr Selbstachtung bekommt, wenn er um Hilfe gebeten wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.06.2008, 14:35:30
Faena hatte Havelock kurz angedeutet, dass sie kurz warten soll. Es ist zwar nicht ganz höflich, doch meint er, dass sich die Cannitherin die eine Minute noch gedulden wird können.

"Essen und Trinken wäre gut. Sehr gut. Und schlafen, aber ich zweifle daran, dass es mir in den nächsten Tagen gelingen wird, also gewöhnt euch lieber an den Anblick." Sagt Havelock ehrlich zu seinem Gegenüber. "Was den Nachrichtenstein angeht. Bitte holt erstmal einen. Sollte es mir doch zu riskant erscheinen, würde ich doch noch dazu greifen beim Haus Sivis persönlich vorbeizuschauen. Vielen Dank."
Dann fällt Havelock noch etwas sehr unschönes ein, was er trotzdem weiterleiten muss. Ziemlich traurig wirkt der Medani, als er dann sagt: "Achso, bitte gebt dem Haus Lyrandar bescheid, dass Herr Varn d´ Lyrandar in Ausübung seiner Aufgabe gestorben ist. Bitte informiert auch die Angehörigen von Fräulein Selina d´Medani." Nachdem Havelock dies zur Weiterleitung abgegeben hat, sieht er noch um eines bescheidener aus und Elch aus den Eldeenreichen wird zu einer wahren Schönheit.
Kurz verneigt sich Havelock und lässt daraufhin den Mann wieder allein.

Keine zwei Minuten nachdem Havelock verschwunden ist, kehrt er zurück, immernoch im Hinterkopf, was er gerade melden musste.
"Tut mir leid Fräulein d´Cannith, dass ich euch warten habe lassen, doch wollte ich schnell ein, zwei Sachen regeln." Sagt Havelock, wobei er nicht ganz anwesend scheint und anderen Gedanken nachhängt. "Wir bekommen umgehend einen Raum und Essen gestellt. Bis dahin haben wir noch Zeit, welche wir vielleicht alle dafür nutzen sollten uns etwas zu säubern. Bitte folgt mir."
Daraufhin führt Havelock seine Gefährten durch das Haus und weißt er Faena und dann seinen männlichen Kollegen den Weg zu Waschräumen und Toilette. Er selbst sieht auch in den Minuten des Wartens zu, dass er etwas Dreck los wird und dem Körper dazu bekommt zu glauben, dass er eigentlich ganz munter ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.06.2008, 14:38:41
Nachdem der Medani kurz Beileidsbekundungen ausgeübt hat, fängt er an den Wünschen von Sir Havelock so gut und so schnell wie möglich nachzukommen, während sich die Helden frisch machen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 12.06.2008, 15:08:40
Von der Himmelskutsche, die sie Olladra sei Dank schnell gefunden hatte, schleppt sich Andrej rasch in die Enklave, wo wenigstens die Kälte nicht mehr zu fühlen ist. Er wartet, bis Havelock zu ihnen zurückkehrt und starrt dabei auf einen unbestimmten Punkt auf den Fußboden, als gebe es irgendetwas interessantes dort zu sehen. Anschließend lässt er sich wortlos zu den Waschgelegenheiten geleiten. Selbst ein Wort des Dankes vergisst er. Erschöpft, legt er Schild und Stab zur Seite, lässt sogar seine Tasche und den Wintermantel zu Boden gleiten. Dann lehnt er sich gegen die Wand, sinkt langsam zu Boden und vergräbt das Gesicht in den Händen. Nun, da er allein ist, erlaubt er sich für einen Moment der trauer um seine jahrelangen Begleiter freien Lau zu lassen. Zwar ließen ihn der Tod von Selina und Varn nicht vollkommen ungerührt, jedoch war es etwas anderes jemanden sterben zu sehen, den man erst noch keinen Tag kannte oder einen Freund zu verlieren, der einen eine gefühlte Ewigkeit begleitet hat, auch wenn es, aus Sicht anderer, nur ein Tier ist.

Nach mehreren Minuten, die er so dagesessen hat, erhebt er sich wieder und behebt mittels Magie seine restlichen Wunden. Nachdenklich hält er ihn in der Hand. Fast die Hälfte aller Ladungen hatte er allein heute verbraucht, eine ganze Menge wie er fand und der Tag war noch nicht zu Ende. Erst danach beginnt er sich zu waschen und bemüht sich dabei Gründlichkeit walten zu lassen. Seine Kleidung macht er nur notdürftig grob von außen sauber, bevor er seine Sachen zusammenpackt. Als er vor den Verlassen noch einmal in den Spiegel guckt, sieht er sein Gesicht, was gegenüber heute morgen grau geworden ist und in dessen Augen ein tiefer Schmerz zu sehen ist. Rasch wendet er sich ab und begibt sich hinaus um den Besprechungsraum aufzusuchen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.06.2008, 20:58:28
Nachdem der Besprechungsraum bereit gestellt worden ist, können die Helden mit ihrer Besprechung beginnen.
Ein großer Tisch mit etlichen Stühlen steht ihnen, neben etlichen Seiten verzierten Briefpapier, einem vollen Tintenfass mit der Tinte eines Tintenfisches, einer edelen Schreibfeder aus der Feder eines breländischen Dolchfalkenmännchens, einem Nachrichtenstein des Hauses Sivis, einer große Kanne mit frischem heißen schwarzen Tal, zehn Taltassen, einer Kanne Dreihornmilch, Zucker aus Zuckerjaskwurzeln und belgten Brötchen mit Rauchwurst aus Karrnath zur Verfügung.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.06.2008, 21:14:52
Als die Gruppe im Besprechungszimmer, dass ihnen zur Verfügung gestellt wurde, ankommt, schaut Havelock auf die auf die Sachen, welche auf dem Tisch stehen und sieht viel zu viele Tassen. Es sind viel mehr Tassen als Ermittler, als wären sie mehr als die bedauernswerten Reste, die gerade eingetreten ist.
Nach und nach füllt Havelock für jeden der Ermittler eine Tasse Tal ein und reicht sie weiter an seine Leidensgenossen, bis auf die letzt, welche bei ihm bleibt.
Dann greift er nach dem Nachrichtenstein, der ihnen gebracht wurde und spielt ein paar Sekunden mit ihm in seinen Händen. Dann wirft er ihn hoch und fängt ihn gleich darauf wieder auf.
"Weiß jemand von euch, wie die Dinger abgehört werden können?" Fragt Havelock in die Runde, als er endlich schafft sein eigenes Schweigen zu brechen. "Ich würde dem Baron eine Nachricht schicken wollen, doch wurde ich gewarnt, dass die Dinger nicht sicher sind. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht lieber um Haus Sivis gehen sollte, um eine sichere Nachricht zu schicken. Aber sind wir ehrlich: Woher soll jemand wissen, wann so ein Ding benutzt wird? Also: Wie dann abhören?"
Dann atmet er durch, um den Abschluss des letzten Themas durch die Pause anzudeuten: "Dürfte ich ansonsten einen von euch bitten einen netten Brief an das Haus Orien zu schreiben, während ich einen ausführlichen Bericht an den Baron sende? Ich Gedenke dabei auch ausführlich zu berichten, dass unsere Familien nun mit hinein gezogen worden sind. Vielleicht kann der Baron für ihren Schutz sorgen, damit wir uns weiter auf den Fall konzentrieren können." Dann schaut er traurig in die Runde und bleibt bei Andrej hängen, der noch ein ganzes Stück geknickter wirkt, als er selbst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.06.2008, 22:00:46
In diesem Moment klopft es aber auch schon zum ersten Mal an die Tür des Besprechungsraumes dreimal laut, wobei einen Halbelf in der dicken Winteruniform des Hauses Medani hastig hineingestiefelt kommt, ohne auf ein Herrein zu warten.
"Entschuldigt, Sir Havelock, aber ich denke diese Kunde wird Euch zwar nicht gefallen, aber ich muss sie Euch dennoch überbringen.
Sir Tomas d'Ghallanda wurde zu lebenslanger Haft in Dreadhold verurteilt wegen seiner Mitschuld am Tod von Lady Shalley d'Ghallanda!
Das Urteil ist seit einer Stunde rechtskräftig!
Außerdem hat der Rat der Zwölf entschieden, dass nach den negativen Ereignissen der letzten Tage, in welche Mitglieder unseres Hauses beteiligt waren, die Mitarbeit mit dem Haus Medani in den Ermittlungen für unbestimmte Zeit abgebrochen wird.
Dies bedeutet, dass die verehrten Damen und Herren der anderen Häuser, welche sich hier im Raum befinden, nun selbst entscheiden müssen, ob sie weiter an dem Fall arbeiten oder nicht.
Ihre Häuser werden sie jedenfalls in der Sache nicht weiter unterstützen."
Danach verneigt sich der Medani mit trauriger Miene und lässt auch schon wieder die Abenteurer und Ermittler alleine mit ihrem Schicksal.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.06.2008, 22:09:36
Faena kommt erstaunlich ordentlich zurück in den Besprechungsraum. Offensichtlich hat sie nicht nur sich selbst gewaschen, auch ihre Kleidung scheint gereinigt. Die Frau nimmt sich eine Tasse und schüttet sich heißen schwarzen Tal ein.
Leicht irritiert schaut sie auf die Anzahl der Tassen und schaut Havelock fragend an: "Kommt noch jemand dazu?" Dann setzt sie sich zu dem Angehörigen des Hauses Medani an den Tisch und denkt über die Frage nach, die er wegen des Steines gestellt hat.
"Ich kenne mich mit derartiger Magie nicht aus. Aber, es wird wohl gehen, sonst hätte der Hinweis keinen Sinn gemacht und wir wissen deswegen," bei dieser Bemerkung holt sie den letzten Brief des Raben hervor, "dass er offensichtlich sehr gut über uns informiert ist. Er kann sich denken, dass wir den Baron und die Baronesse warnen. Also sollten wir einfach davon ausgehen, dass er uns belauscht, wenn wir eine Nachricht schicken."
Dann schaut die Frau ihre anderen Ermittlerkollegen an und ihr Gesicht ist düster. "Wir benötigen Unterstützung für einen Kampf. In dieser Zusammenstellung können wir keinen Angriff gut überstehen. Ich habe fast alle meine Resourcen verbraucht für heute. So kann es nicht weitergehen."
Die Frau schaut die anderen an und wartet auf Vorschläge.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.06.2008, 23:46:50
"Nein, nicht das ich wüsste. Wie ihr gehört habt, dürft ihr nun auch gehen, wenn ihr wollt. Es gibt offensichtliche einige in der Stadt, die meinen, dass sich das Problem von alleine löst und die paar Toten, die noch folgen, nicht der Rede wert sind." Sagt Havelock und es ist ihm deutlich anzumerken, wie er mit der Fassung ringt.
Die eben überbrachte Nachricht ist für Havelock zwar einerseits nachvollziehbar, denn er und besonders Herr Aramil d´Medani haben viel Schande über das Haus Medani gebracht, dennoch bleibt sie für ihn nicht unglaublich, nachdem die Zahl der Opfer des Raben deutlich zugenommen hat. Selina und Varn zählt er auch zu seinen Opfern, selbst wenn die irren Metalleimer sie umgebracht haben.
"Wie gesagt, ihr dürft gehen wenn ihr wollt." Sagt Havelock und gibt angesichts des Todesurteils, welches der Rat der Zwölf über ihn indirekt gesprochen hat, auf.
Als sich Havelock hinsetzt rollen erste Tränen über seine Wangen, welche noch kurz aufblitzen, bevor sein Gesicht hinter seinen Händen verschwindet. Selbst wenn sie bleiben bin ich tot. Verdammtes Dreckspack! Aber ihr seid ja in Sicherheit. Ihr habt Hunderte, welche ihr vorschicken könnt zum Sterben.
Leise beginnt Havelock an zu Schluchzen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 13.06.2008, 00:09:31
Nachdem er den Raum betreten hat, setzt Andrej sich auf einen Stuhl. Obwohl er keinen Hunger verspührt, greift er nach einem der Brötchen, weiß er doch, dass er die Kraft braucht und sich nur selbst schwächt, würde er es achtlos liegen lassen. Dankbar nickt er kurz Havelock zu, als dieser ihm einen Tal einschenkt. Vorsichtig, in kleinen Schlucken trinkt er den heißen Tal, zwischendurch immer wieder kleine Bissen essend. Er hat es jedoch nicht einmal zum Viertel aufgegessen, als er es angewidert auf den tisch vor sich fallen lässt. Das Fleisch erinnert ihn zusehr an die nun verwesenden Leichen auf dem Schrottplatz.
Stumm schüttelt er den Kopf, als Havelock nach der Funktionsweise der Nachrichtensteine fragt, dies war nicht seine Art der Magie. Nach der Nachricht, die ihnen der Bote überbringt, verfällt er für einen Moment ins betroffenes Schweigen. Weniger wegen der Strafe für Tomas d'Ghallanda, sondern wegen der Ankündigung des Entzuges der Unterstützung der anderen Häuser. Das wäre die Lösung, wispert ihm ein innerer Dämon zu. Niemand macht dir Vorwürfe wenn du jetzt aussteigst. Deine Familie wäre in Sicherheit, du bräuchtest dir keine Sorgen mehr um sie machen, säuselt die Stimme weiter. So ziehst du nur den Namen deines Hauses in den Schmutz! "Nein, niemals!", brüllt Andrej auf, während er aufspringt, wodurch der Stuhl zu Boden fällt und er wütend mit der Hand auf den Tisch schlägt. "Ich werde den Raben finden und richten, für das was er getan hat und wenn ich dazu bis in die tiefsten Tiefen Khybers vordringen muss!" Von seiner vorigen Gleichgültigkeit ist nichts mehr Geblieben, plötzlich scheint Andrej, eben noch ein gebrochener Mann wieder vor Energie zu strotzen. "Und wenn es das Letze ist, was ich tue...", fügt er deutlich leiser an, während er seinen Stuhl wieder aufrichtet. Sag nicht, man hätte dich nicht gewarnt..., hört er seinen Dämonen wieder, den er gehofft hatte zum Schweigen zu bringen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 13.06.2008, 11:31:18
Indrark folgt den anderen in das Haus und wäscht sich ebenfalls den größten Dreck ab. Doch erst, nachdem er im Konferenzraum seinen Tal getrunken und drei Brote gegessen hat, fühlt er sich wieder wohl. Auch von der Kälte ist jetzt nichts mehr zu spüren, sodass einer gründlichen Besprechung nach Indrarks Auffassung eigentlich nichts im Wege steht. Und doch scheinen einige der anderen mehr mit ihren Gefühlen, als mit dem Fall beschäftigt zu sein. Sicher, auch Indrark war nicht gänzlich unberührt geblieben, von den schrecklichen Ereignissen am Kriegsgeschmiedeten - Friedhof und dem Tod mehrerer Gefährten. Doch würde er sich dies niemals anmerken lassen.
Da klopft es auch schon an der Tür und der Medani tritt ein. Indrark hat Tomas, um den es geht, nicht gekannt, weshalb ihn das Gehörte auch nicht weiter erschüttert. Sicher, ein Kämpfer hätte der Gruppe nicht geschadet, doch wenn es zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, dann wird das schon seine Richtigkeit so haben, ist Indrark überzeugt. Anschließend blickt er die restlichen Gruppenmitglieder fragend an um zu sehen, ob jemand aussteigen möchte. Für ihn selbst kommt diese Option aber selbstverständlich nicht in Frage, weshalb er es auch nicht für nötig erachtet, auszusprechen, dass er den Raben auch weiterhin jagen wird.
Nachdem diese Sache erledigt ist, kann dann endlich die Besprechung anfangen. "Was den Nachrichtenstein betrifft...", versucht der Zwerg sich an einer Erklärung, "...nehme ich an, dass es Bedenken gibt, da der andere Stein, der die Nachricht empfängt, diese unmittelbar laut verkündet, was problematisch wäre, sollte gerade die falsche Person in der Nähe stehen. " Um sein WIssen in magischen Belangen noch weiter zur Schau zu stellen, fügt Indrark dann noch hinzu: "Abgesehen davon, dass die Nachrichtenübermittelung ohnehin nicht funktioniert, wenn die Steine sich in unterschiedlichen Ebenen befinden"
Danach bedient sich Indrark  erneut bei den Broten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 13.06.2008, 13:07:16
Faenas Worte sind erst gerade verklungen als der Bote des Hauses eintritt und seine Nachricht den Ermittlern überbringt. Die Frau schaut den Boten entgeistert an. "Das kann doch nicht wahr sein. Sir Tomas hatte doch keine Schuld an dem Tod der Lady. Hätte er ihr ein Seil um den Bauch binden sollen und sie wie ein Hündchen durch die Straße führen sollen? Wie kann man nur so Engstirnig und dumm sein." Die Frau hängt noch völlig ihren Gedanken nach als sie sieht wie Sir Havelock neben ihr zusammenbricht. Sie hebt die Hand, um den Mann zu berühren und ihm damit ihre Unterstützung zu verdeutlichen, als Sir Andrej laut brüllend seinen Stuhl umschmeißt. Die Frau zuckt merklich zusammen und schaut den Druiden des Hauses Vadalis erschrocken an. Als dieser seine Tirade beendet hat und auch Sir Indrark offensichtlich weiter das Hause Medani und Havelock unterstützen will steht die Frau noch einmal auf. Demonstrativ stellt sie sich hinter den Stuhl von Sir Havelock und legt ihm ihre Hände auf die Schultern: "Sir Havelock wir werden dies gemeinsam zu Ende bringen. Wenn der Rat der Zwölf der Meinung ist, uns nicht mehr unterstützen zu wollen, kann man ihnen nicht helfen. Uns ist persönlich gedroht worden. Das werde ich mir nicht bieten lassen. Glaubt wirklich einer von den hier Anwesenden, dass durch unser Aufhören, der Rabe aufhören würde?" Die Frau schaut die anderen an, gibt ihnen aber keine Gelegenheit, ihr zu antworten auf diese rhetorische Frage. "Nein, er wird weiter machen mit seinen Plänen und er wird nicht davor zurückschrecken,trotzdem unsere Familien anzugreifen. Ich werde nicht ruhen bis dieses Monster gestellt ist!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.06.2008, 14:34:00
Havelock braucht etwas Zeit, bevor er sich soweit fangen kann, dass er sich halberwegs äußern kann. Als der Punkt erreicht ist, sagt er ohne scheu davor, dass er sich nun noch mehr Feinde macht, weil er sich selbst aufgegeben hat: „Das war mein Todesurteil. Ich bin gescheitert. Ich bin tot. Wenn der Baron davon erfährt bin ich tot. Getötet von ein paar Idioten, die meinen, dass ein irrer Mörder einfach so verschwindet, wenn man ihn in Ruhe lässt.“ Der Medani, dessen Gesicht noch immer hinter seinen Händen versteckt ist, schüttelt mit dem Kopf und scheint sie nicht wirklich zu beruhigen. „Sie haben Herrn d´Ghallanda dafür eingesperrt, dass er einen Unfall nicht verhindern konnte. Ich habe einen Unfall versucht, der ein Leben gekostet hat.
Ich bin schon kein Medani mehr. Ich bin ein Nichts, außer ich löse diesen Fall. Und jetzt bin ich tot. Ich habe keinen Fall mehr.“
Nach zwei Tagen ist von dem einst so stolzen Medani nicht mehr übrig, als ein paar kümmerliche Reste. Ganz unschuldig ist er daran nicht, denn er hat einen folgenschweren Fehler gemacht, doch viele haben nachgetreten und nun hat der Rat ihm den letzten Stoß verpasst. Jetzt muss er, wie die Elfe zusehen, wie er langsam stirbt. Doch diesmal schauen auch andere zu und wahrscheinlich ergötzen sich einige daran.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 14.06.2008, 12:56:44
Etwas verwundert hört Indrark Sir Havelocks Ausführung über dessen Tod. Als Havelock dann allerdings zum Punkt kommt, hakt der Zwerg sofort ein. "Dann müssen wir den Fall wohl lösen. Lasst uns also mal anfangen und überlegen was wir weitermachen." Mit einem kräftigen Schluck Tal spült Indrark dann die letzten Brotkrümmel in seinem Mund hinunter, bevor er fortfährt. "Ich werde alles tun, um zu verhindern, dass meine Familie gefoltert wird. Ein toter Baron ist allerdings auch keine Alternative. Die einzige Möglichkeit, die also haben ist meiner Meinung nach Zeit zu gewinnen und in dieser dann den Raben zu stellen. Er scheint gut informiert..." - bei diesen Worten blickt Indrark sich kurz um, um sicherzugehen, dass sie auch alleine sind - "...und wir werden wohl zumindest so tun müssen, als wollten wir den Baron töten, wenn wir unseren Feind nicht provozieren wollen." Nach Zustimmung heischend blickt Indrark dann in die Runde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.06.2008, 21:12:33
Faena nickt als Indrark seine Erklärungen abgibt. "Wenn ich euch richtig verstehe, Lord Indrark, besteht die Gefahr also eher dadurch, dass wir nicht wissen, ob der Baron oder die Baronesse belauscht werden, wenn wir ihnen jetzt eine Nachricht schicken?"
Die Frau schaut den zwergischen Hexenmeister fragend an. "Wenn dies der einzige Grund ist, sollten wir trotzdem nicht zögern, ihnen sofort eine Nachricht zu schicken, um sie zu warnen. Ich glaube es ist wichtiger sie zu warnen, als aufgrund einer möglichen Abhöraktion wie ein Kaninchen vor der Schlange in Tatenlosigkeit zu erstarren."
Dann schaut sie aufmunternd auf Havelock. "Wir alle sind ebenfalls an der Gefangennahme des Raben interessiert und ganz ehrlich glaube ich nicht, dass wir ihn nach dem bisherigen Taten, dann einfach der Stadt übergeben." Dabei lächelt sie Andrej an, weil sie sehr genau nach dessen Ausbruch weiß, dass der Druide den Raben ohne viel Federlesen nach Dolurrh schicken wird.
"Gut, wie lang kann diese Nachricht mittels Stein an den Baron sein? Was sollen wir ihm sagen und was besser nicht? Irgendwelche Vorschläge meine Herren?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.06.2008, 17:15:37
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Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 15.06.2008, 18:04:38
"Wie lang ist den die Nachricht, die dem Baron geschickt werden kann?", fragt Andrej, der keinerlei Ahnung von solcherlei Dingen hat. Er gehörte schließlich nicht zum Haus Sivis. "Sie ist doch begrenzt, oder? Ich denke vom Rückzieher der Zwölf wird er auch anders erfahren. Wichtig wäre wohl der Tod von Fräulein d'Medani", auch wenn er im Moment genug mit seiner eigenen Trauer zu tun hat, wirft er Havelock einen mitleidigem Blick zu," sowie von Sir d'Lyrander. Der Tod der Elfe ebenfalls, ich denke die bestialische Art ist eher zweitrangig, wenn die Botschaft nicht sehr lang sein kann. Vielleicht sollten wir noch erwähnen, welcher Spur wir als nächstes nachgehen." Andrej zuckt mit den Schultern, mehr weiß er auch nicht, was mit hinein muss. Im Moment fühlt er sich vergleichsweise ausgeglichen, weder Wut noch Trauer überwiegen, auch sein innere Stimme scheint grad der Meinung zu sein ihn genug gequält zu haben, doch tief in ihm drin, weiß er, dass sie nicht für immer stumm ist. Nur der Tod des Raben wird sie zum Schweigen bringen, wobei er befriedigt feststellt, dass er scheinbar nicht der einzige ist, der so denkt. Den ein Aufenthalt in Dreadhold wäre seiner Meinung nach für so eine Person viel zu harmlos. Er würde es sein, der seine Zähne in die weiche ungeschützte Kehle des Raben schlägt und ihn mit seinen Krallen in zwei Stücke teilt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 15.06.2008, 20:22:02
"Nun, natürlich kann bei Magie immer etwas schief gehen.", antwortet Indrark Lady Faena, "Doch sofern das Haus Sivis gut gearbeitet hat, sollte es keine weiteren Möglichkeiten die Nachricht abzuhören." Der Zwerg nimmt einen Schluck Tal und fährt dann fort: "Meines Wissens nach, kann die Nachricht bis zu 25 Wörter haben, wenngleich einige Mitglieder des Hauses Sivis auch längere Nachrichten übermitteln können sollen."
Indrark blickt in die Runde, bevor er laut zu Überlegen beginnt: "25 Wörter sind nicht viel, und wir sollten den Baron ja auch warnen, dass der Rabe ihn gerne tot sehen würde. Vielleicht sollten wir sehen, dass wir einen persönlichen Termin bei ihm bekommen? Wobei dann natürlich der Rabe davon ausgehen würde, dass wir seiner Forderung nicht nachkommen. Hmm, schwierige Sache." Nachdenklich streift Indrark über seinen Bart.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.06.2008, 20:47:55
Faena hört sich die Ausführungen ihrer Ermittlerkollegen an und nickt ihnen zu. "Wenn unsere Möglichkeiten mit dem Stein derartig beschränkt sind, sollten wir den Baron und die Baronesse nur vor dem geplanten Angriff warnen und ihnen sagen, dass der Rat der Zwölf dem Hause Medani die Unterstützung verweigert, alles weitere sollten wir zunächst verschweigen. Die Toten werden nur noch mehr Fragen aufwerfen und uns fehlt die Möglichkeit dies ausführlich zu erklären."
Die Frau schaut die anderen an und versucht zu erkennen, ob sie mit ihr einer Meinung sind. "Wichtiger könnte sein, ob der Baron und die Baronesse noch in der Lage sind unser Ermittlungsteam mit weiteren Personen zu verstärken. Denn machen wir uns nichts vor. Wir sind in dieser Zusammensetzung nicht in der Lage den Kampf gegen den Raben zu gewinnen." Dann wendet sie sich zu Andrej. "Sir Andrej, ihr habt einen wichtigen Punkt angesprochen, was machen wir nun weiterhin? Suchen wir den Wohnort der Elfe auf, um etwas über ihr Verschwinden herauszukriegen? Vielleicht finden wir dort noch diesen seltsamen Elfen, der ihr hinterher gestiegen ist. Vielleicht kann er uns helfen."
Die Frau schaut dabei Havelock an, weil sie fürchtet wieder einen in Selbstmitleid versinkenden Kommentar des Medani zu erhalten.
"Ich selber bin dafür, dass wir heute kämpferische Auseinandersetzungen vermeiden. Ich habe fast alle meine Zauber gewirkt und wäre gegenwärtig fast ähnlich schlecht für einen Kampf geeignet, wie ihr dies seid, Lord Indrark." Die Worte klingen nicht vorwurfsvoll, sondern nüchternd feststellend. Nun wartet die Frau auf die Vorschläge der anderen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.06.2008, 21:45:26
"Versteht ihr nicht. Ich bin praktisch tot. Wenn wir verschweigen, dass der Rat ausgestiegen ist, kann ich noch etwas Zeit gewinnen, mehr aber nicht, sollten wir dieses verdammte Stück Dreck nicht bald finden, woran ich nicht so ohne Weiteres glaube." Sagt Havelock immernoch völlig durch den Wind. Wobei er inzwischen seinen Stuhl verlassen hat und völlig aufgeregt durch den Raum marschiert, während er versucht ein paar sinnvolle Gedanken zu fassen. "Außerdem vergesst ihr, dass wir den Baron bitten müssen, dass er alles dafür tut, damit ein schützendes Auge auf unsere Familienmitglieder geworfen wird. Er kann sicherlich etwas bewegen. Vielleicht unterstützen dann eure Häuser wieder das Haus Medani, weil ihr mitten in dem Fall steckt und nicht hinauskommt und sowohl ihr, als auch eure Familien, dringend Schutz braucht."
Etwas anderes fällt Havelock nicht ein, auch keine rechte Idee, wie es weitergehen soll, dazu hat er viel zu viel Angst, um sich, wie auch um alle andere, welche völlig unschuldig nun auf der Abschussliste des Irrren stehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.06.2008, 13:52:17
In diesem Moment klopf es feste erneut gegen die Tür und ein schwer gerüsteter und uniformierter Halbelf des Hauses Medani tritt ein, welcher sonst mit etlichen weiteren Wachen die Haupttür des Enklave bewacht.
"Entschuldigt, Sir Havelock, aber draußen vor der Tür steht ein Wandler namens     Raszpard Scharfklang,, welcher dringend um Eure Audienz bittet, denn er ermittelt scheinbar ebenfalls in den Mordfällen auf eigene Faust und erbittet sich von Euch Hilfe!
Er war scheinbar ein Freund des ermordeten Wandlers und ist scheinbar nun schwer in Sorge, da der Tatort bzw. die Wohnung des ermordeten Wandlers brennen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 16.06.2008, 14:12:16
"Wir könnten Verstärkung gebrauchen", meint Andrej kurz zu Havelock, bevor sich sein momentan klarer Kopf wieder der Botschaft zuwendet. Nur 25 Wörter. Das ist nicht wirklich viel. Um nicht zu sagen ziemlich wenig. Hm, mal überlegen. Andrej greift nach einem Zettel und eine der Feder taucht diese in ein Tintenfass. Kurz überlegt er, was nach ihrem bisherigem Gespräch wohl das wichtigste wäre. Das der Rabe seinen Tod wünscht ist wohl das wichtigste und sollte daher zu erst übermittelt werden. Nach einigen weiteren Sekunden des Überlegens, schreibt er die ersten Worte auf den Zettel "Achtung, Rabe plant Anschlag auf euer Leben." Schon sind die ersten sieben Worte weg. Nachdem er etwa eine Minute noch auf das Blatt gestarrt hat, beginnt er weiter zu schreiben. "Erbitten Audienz. Elfe war bereits tot. Selina und Varn getötet. Stellen Nachforschungen über ... an" Noch vier Wörter für die Lücke... "Was haltet ihr von dem Vorschlag?", fragt er, während er den Zettel rumgehen lässt. "Wir hätten noch vier Wörter über Allerdings weiß ich nicht, wie wir den Elfen der letzten Nacht in so wenig Worte verpackt kriegen und der Baron trotzdem weiß, wer gemeint ist."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.06.2008, 14:40:37
Havelock geht, kaum klopft es an der Tür, zum Fenster und starrt daraus hinaus. Er ist gegenüber den Ermittlern zwar ehrlich, dennoch will er nicht, dass jeder von seinem derzeitigen Zustand weiß, und hält deshalb sein Gesicht abgewandt.
Als er den Wunsch um Audienz hört, ist Havelock für einen Moment etwas überfordert, weil er nun die Gruppe leiten muss, aber eigentlich nur darauf wartet, dass er gerichtet wird, um braucht deshalb ein paar Sekunden, um sich zu ordnen und sich zu entscheiden, was er nun macht. Blanker Trotz hilft ihm bei seiner Entscheidung weiter, als er sagt: "Bittet ihn in unser Haus. Entschuldigt uns jedoch noch für ein paar Minuten."
Havelock will nicht so dumm sein, wie der Rat der Zwölf, der den Fall für nichtig erklärt hat und damit Havelocks Leben weggeworfen.

Als der Medani wieder verschwunden ist, wirkt Havelock wieder ein wenig gefasster. DIe Spuren von Tränen sind zwar immernoch zu sehen und manchmal verzeiht sich sein Gesicht immernoch und zeigt einen Ausdruck der seelischen Qualen, aber die Entscheidung gibt ihm nun etwas mehr Kraft, um die Gedanken an sein heraufbeschworenes Ende beiseite zu schieben und mit aller Kraft sein Leben zu verteidigen, um wenigstens stolzen Herzen nach Dolurrh zu gehen.
Nun auch denkt er darüber nach, wie die 25 Worte am besten eingesetzt werden können.
"Geehrter Baron. Rabe verlangt ihre Ermordung und droht unseren Familien. Erbitten Schutz für Verwandschaft. Selina und Varn tot, bei Angriff auf Orienfriedhof. Elfenleiche gefunden. Genauer Bericht folgt.
Dies wäre mein Vorschlag" Sagt Havelock, der beim Sprechen mit den Fingern die Worte gezählt hat und mit viel Glück sogar ernsthaft bei genau 25 Worten gelandet ist. "Ich denke, es ist nicht nötig die falsche Tänzerin zu erwähnen. Wir sollten sie aber nach Möglichkeit, so bald wie möglich aufsuchen. Auch den Glitzerstaub-Club, um Fragen zu der Tänzerin zu stellen. Kann sich eigentlich jemand daran erinnern, um die Tänzerin und die Leichenmaske eine gewisse Ähnlichkeit hatten?" Allein diesen Gedanken zu denken, macht Havelock sichtlich zu schaffen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.06.2008, 14:58:17
Der halbelfische Wachmann handelt wie ihm Havelock befohlen hat und verlässt sich kurz verneigend wieder den Besprechungsraum.

Just in diesem Moment, als hätte er irgendwie mitbekommen, dass die Ermittler ihn brauchen, meldet sich der Baron höchstpersönlich aus Wroat mittels Magie bei den Helden:
"Seid gegrüßt in dieser schweren Zeit! Habe gerade erfahren, dass es leider erneut zwei Tote gab und die Häuser nicht weiter gewollt ist zu helfen."
Worauf es eine kurze Pause gibt, wobei die Helden deutlich merken können, dass der Baron voller Trauer steckt.
"Werde die Sache ersteinmal selbst in Korth klären müssen. Was habt ihr ansonsten herrausbekommen? Warum ist Lady Selina tot? Sir Havelock? Bitte um Antwort!"
Wobei in der Stimme deutlich die Abneigung gegenüber Havelock langsam deutlich wird.
"Habe bereits neue Hilfe für Euch beantragt. Die Königszitadelle hift dank meiner guten Freundschaft zum König. Genauso wie die Priesterschaft der göttlichen Neun!", erklärt der Baron nach einer Pause weiter.
"Die Hilfe ist unterwegs zu Euch! Die beiden Ermittler sollten bei Euch bald eintreffen. Viel Erfolg und mögen die Götter Euch schützen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.06.2008, 08:42:34
Faena ist durch den so ungeeignet zum Führen einer Gruppe scheinenden Havelock irritiert. "Wie können wir diesen Mann nur wieder auf die Beine stellen?" Sie schaut hilfesuchend auf die beiden anderen Ermittler, aber eigentlich glaubt sie nicht, dass der von Trauer um seinen Bären zerfressende Sir Andrej oder der bärbeißige Sir Indrark eine gute Hilfe für dieses Unterfangen wären.
Als die Wache des Hauses den Wandler ankündigt, merkt die Frau auf. "Ein Freund eines Verbrechers soll nun dieser Gruppe angehören?" Die Stimme der Adeligen aus dem Hause Cannith ist wenig begeistert. "Wir sollten ihn befragen und dann am besten sofort der Stadtwache übergeben. Wenn jemand aus der Königszitadelle hier hin kommt, können wir den Wandler gleich verhaften lassen. Es wird bestimmt einen Grund dafür geben."
Dann wendet sich die Frau der Bitte des Barons zu. "Wir können kaum in 25 Worten erklären, was geschehen ist." Sie überlegt angestrengt und wieder bildet sich die senkrechte Falte auf der Stirn der adeligen Hexenmeisterin.
"Vielleicht geht folgendes:
Selina von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Haben Verbündeten des Raben besiegt. Untersuchen Verbindungen zwischen Opfern, speziell Wohnung Wandler und Tänzerin. Rabe droht mit Anschlag auf euch.
Das sind 25 Worte und alles wichtige scheint mir enthalten. Dann sollten wir auf die versprochene Unterstützung warten und können die Zeit nutzen dieses wahrscheinlich kriminelle Subjekt zu verhören, was seine Dienste anbietet und dafür wahrscheinlich Unsummen an Ghalifar haben will."
Die Frau macht deutlich, dass sie von Personen, die mit Kriminellen befreundet sind, wenig hält.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.06.2008, 09:48:00
"Wollt ihr wirklich, dass der Baron nicht sofort erfährt, womit er uns droht, wenn wir ihn nicht umbringen?" Fragt Havelock, dem dieser Punkt sehr wichtig zu sein scheint, Faena.
Der Medani hofft einfach, dass der Baron ihren Familien etwas Schutz zukommen lässt, dafür, dass sie das Haus Medani weiter mit aller Kraft unterstützen und somit ihre Familien vernachlässigen müssen.
"Ich würde doch gerne ein, zwei Sachen umstellen, besonders, weil wir jetzt nicht mehr die Möglichkeit haben die Wohnung des Wandlers zu durchsuchen, wenn sie in Brand geseckt wurde."
Nach etwa ein oder zwei Minuten, in denen er auch ein paar Worte auf Papier gebracht hat, präsentiert er dann einen weiteren eigenen Vorschlag: "Gefährten von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Verbündeter des Raben geflohen. Rabenbrief bestätigt. Neuer Brief: Droht unseren Familien, verlangt euren Tod. Ausführlicher Bericht folgt. Suchen falsche Tänzerin.
Sollte so passen, wenn ich mich nicht verzählt habe und sollte stark verkürzt auch alles von eurem Vorschlag beinhalten, Fräulein d´Cannith." Havelock schaut danach Faena und hofft dabei irgendwie, dass sie die Änderung ohne Murren hinnimmt, denn im Gegensatz zu früher, hat er auf einmal Angst vor einer anderen Meinung.
"Und was den Wandler angeht." Zu seinem leidwesen muss der etwas schwach auf den geistigen Beine stehende Medani der Kriegsmagierin auch noch ein zweites Mal korrigieren. "So würde ich mir den Typen erst anschauen und dann entscheiden, ob wir ihn verhaften lassen oder nicht. Ganz zu schweigen davon, das zu fürchten ist, dass er am ehesten eine Verbindung zwischen seinem Freund und der Tänzerin erkennen könnte, weil er zumindest den toten Wandler kannte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.06.2008, 10:23:21
Faena will einen Moment widersprechen als Havelock d'Medani seine Änderungswünsche an dem Text vorbringt, überlegt es sich dann aber anders, weil sie merkt, dass die Fassade die der Medani um sich aufbaut sehr dünn ist. daher nickt sie nur anerkennend: "Das scheint besser zu sein. Also schickt ihm eure Nachricht, Sir Havelock."
Die Frau glaubt nicht, dass ihr Haus Schutz durch das Haus Medani braucht. Der Gedanke ist derartig grotesk, dass ihr dazu keine Antwort einfällt. Als Havelock auf den Wandler zu sprechen kommt, zuckt sie ebenfalls mit den Achseln. "Ich habe ja nicht gesagt, dass wir ihn sofort festsetzen sollten. Aber er ist ein Freund eines Kriminellen und verdient daher unsere ganze Aufmerksamkeit. Ich denke ja auch, dass er ein guter Informant sein kann, aber er ist trotzdem ein kleiner mieser Krimineller. Vielleicht ist er nur ein weiteres Subjekt, welches der Rabe auf uns angesetzt hat."
Sie geht zur Anrichte und schüttet sich noch etwas Tal nach. Dann setzt sie sich wieder hin. "Soll er doch reinkommen, sobald wir die Nachricht an den Baron abgeschickt haben."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 17.06.2008, 14:04:46
"Wenn der Baron Verstärkung schickt, könnte das vielleicht auch reichen", meint Andrej. "Jedoch verstehe ich nicht, warum ihr der Meinung seid, dass es sich bei dem Wandler, der uns zu sprechen wünscht zwangsläufig ebenfalls um einen Verbrecher handeln muss. Vielleicht wusste er nichts von den Machenschaften seines Freundes oder hatte nichts damit zu tun." Für Andrej steht keinesfalls fest, dass es sich bei diesem Wandler ebenfalls um einen Verbrecher handelt. "Aber wir sollten wohl erstmal abwarten, was er überhaupt will" beendet er das Thema, bevor die Ermittler anfangen sich darüber zu streiten.

"Ich denke, in der von euch vorgeschlagenen Botschaft ist alles drin", nickt Andrej dem Letzten verbliebenen Medani zu. "Ich denke aus dem gesagten kann der Baron sich zusammenreimen, dass der Rabe verlangt, dass wir ihn töten und er weiß, dass wir ihn auf den Fersen sind." Woher wusste er bloß, dass Selina d'Medani und Varn d'Lyrander gefallen sind? Sicher, über die Entscheidung des Rates wird man ihn sicher sofort informiert haben, aber davon konnte außer uns eigentlich keiner wissen. Außer einer der Leute, mit denen Havelock d'Medani gesprochen hat haben ihn bereits darüber in Kenntnis gesetzt...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.06.2008, 14:14:26
"Der Wandler hat angeblich einer Bande von Halsabschneidern, Ganoven oder wie auch immer ihr diese Leute bezeichnen wollt angehört. Er ist ein Freund von ihm. Mir reicht dies, um ihn genau dafür zu halten. Ein Angehöriger genau dieser Gruppe."
Die Frau schaut den Druiden fest an. "Wir sind schon im Glitzerstaub - Club bestohlen worden. Ich werde auf jeden Fall auf mein Eigentum aufpassen, wenn dieses Wesen uns helfen soll."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2008, 14:53:44
In diesem Moment klopft es erneut an der Tür, was die Drachenmalträger langsam nervt, denn es herrscht im Besprechungsraum mehr Betrieb als auf dem Sharner Bahnhof des Hauses Orien.
Doch statt einzutreten, ruft der Störenfried von draußen:
"Entschuldigt!
Sir Havelock, zwei weitere Herrschaften sind eingetroffen und warten, welche Euch in den Ermittlungen helfen möchten!
Sie warten auf Euch ebenfalls im Wartezimmer.
Ruft mich, wenn ich sie holen soll!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 17.06.2008, 15:07:22
Während dem Besprechen der Nachricht verhält Indrark sich ruhig, da er damit beschäftigt ist, sich zu überlegen, wie seine Familie reagieren wird, sobald sie weiß, dass ihr wegen ihm nun Gefahr droht. Besser sie wissen es nicht und ich achte darauf, dass ihnen nicht passiert., kommt er dann etwas deprimiert zu einem Schluss und folgt schließlich auch wieder den Gesprächen der anderen.
Als es dann um den Wandler geht, nickt Indrark bei Lady Faenas skeptischen Worten abundzu zustimmend. "Mit einem Verbrecher befreundet zu sein, ist äußerst suspekt. Auch wenn er nichts davon gewusst hat, muss man sich fragen, mit welchen Leuten sich dieser Wandler überhaupt herumtreibt. Anständige Bürger kennen keine Verbrecher", ergänzt Indrark dann noch: "Ich wäre vorsichtig und vor allem sollten wir vor ihm keine brisanten Informationen nennen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.06.2008, 00:43:21
Als Havelock den übrigen Gefährten zuhört, geht ihm mit großer Verspätung ein Licht auf. Es war ihm im ersten Moment gar nicht aufgefallen, weil er mit anderen Sache beschäftigt war, doch nun machte es Klick und ihm fiel endlich auf, dass der Baron nicht sofort ein Todesurteil über ihn gesprochen hat, sondern ihn noch walten lässt, obwohl alles schief zu gehen scheint, wo der Medani dabei ist.
Wirklich freuen kann sich Havelock aber nicht, denn der wenig begeisterte Ton war ihm auch nicht entgangen. Er hat sogar Verständnis dafür. Es wäre auch in seinen eigenen Augen viel besser gewesen, wenn es ihn anstelle von Selina getroffen hätte.
Nun sieht er der Zkunft zumindest einen Hauch optimistischer entgegen, auch wenn ihn die Angst dies nicht zu überleben im Nacken sitzt.
Mit ein klein wenig Mut nimmt er dann den Nachrichten Stein aktiviert ihn und spricht dann in den Stein: "Gefährten von kriminellen Kriegsgeschmiedeten getötet. Verbündeter des Raben geflohen. Rabenbrief bestätigt. Neuer Brief: Droht unseren Familien, verlangt euren Tod. Ausführlicher Bericht folgt. Suchen falsche Tänzerin." Die Worten waren abgesegnet gewesen und damit war nun alles gut.
Dann erst wendet er sich der wartenden Stimme vor der Tür zu und sagt: "Bitte holt die Gäste."

Während die Gruppe noch auf die Neuankömmlinge warten, fragt Havelock wieder deutlich trauriger: "Kann jemand einen Brief an die Orien verfassen? Ich sollte auf die Bitte verzichten."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.06.2008, 00:50:21
"Wie ihr befehlt, Sir Havelock!, antwortet der Wächter freundlich und laut hinter der geschlossenen Tür Havelock, um nicht einmal zwei Minuten später die Tür zu öffnen, woraufhin drei neue Gestalten den Raum betreten.
Als erste tritt eine charimatische und schwer gerüstete Frau ein, scheinbar eine Dienerin und Ritterin der Kirche der Silbernen Flamme, welche von der Uniform her für die Königszitadelle arbeitet und den drachenmalblütigen Helden als Lady Elena Lasslador vorgestellt wird.
Dahinter tritt ein stämmiger rothaariger Zwerg ein, welcher den drachenmaladeligen Ermittlern vom Halbelfen als Bruder Durmast, Hohepriester des Onatars, vorgestellt wird.
Zu guter Letzt tritt der bereits erwähnte Wandler ein, welcher laut dem Halbelf auf den Namen Raszpard Scharfklang hört.
Aber auch die Drachenmalträger werden den drei neuen Helden mit ihrem vollen Namen anderseits gleich vorgestellt:
Lady Faena d'Cannith vom Haus der Erschaffer und Magieschmiede, Sir Andrej d'Vadalis vom Haus der Tierzüchter und -Trainer und der Ermittlungsleiter Sir Havelock d'Medani , sowie der Zwerg namens Herr Indrark d'Kundarak vom Clan der Kundrakzwerge, welche in ganz Khorvaire für die Banken zuständig sind.
Ohne ein weiteres wort zu verlieren, verlässt der Wachmann draufhin wieder den Raum und schließt hinter sich die Tür.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 18.06.2008, 01:05:20
Elena hat sich in aller Ruhe aus ihrem Haus begeben, als sie von der Zitadelle darüber informiert wurde, dass das Haus Medani die Unterstützung der Zitadelle benötigt. Leider wurde sie für ihren Geschmack viel zu schlecht Informiert. Denn mehr als, dass es um einen Mordfall geht wurde ihr nicht mitgeteilt. Doch während sie durch die kalten, verschneiten Strassen der Stadt marschiert auf dem Weg zu ihrem Ziel, hängt sie ihren eigenen Gedanken nach.
“Ob es mit dieser Mordserie zusammenhängt? Immerhin wäre dies die Aufmerksamkeit der silbernen Flamme und der Königszitadelle wert. Jemand so verdrehtes verdient nur durch die silberne Flamme gerichtet zu werden. Aber am Ende verschwendet sie meine Talente nur für eine kleine Lästigkeit der Politik, der Drachenmalhäuser.“ seufzt sie in Gedanken, da sie sich noch nicht wirklich in ihren neue Tätigkeit eingelebt hat und fürchtet jeden Moment nur missbraucht zu werden. Missbraucht von dem Land, welches sie liebt und von der Regierung, welcher sie treue geschworen hat.
“Manchmal wünschte ich, ich wäre nie nach Sharn gekommen und immer noch in Thrane oder auf dem Land. Dieser Ort läuft vor Bosheit fast über. Vor Verderbtheit. Wenn ich diesen Ort nur nie besucht hätte. Manchmal...“
Elena hält kurz inne, um ihren Blick über die fast tote Stadt zu werfen. Ihr Blick wird dabei verklärt, melancholisch und eine Spur von Trauer schleicht sich in die Augen. Sie zieht ihren Mantel enger und läuft weiter. Kurze blitzen ihr die Bilder ihrer toten Kameraden durch den Kopf, doch sie schüttelt die Erinnerung ab und konzentriert ihre Gedanken auf etwas Anderes.
“Was wenn dieses Wetter die gerechte Strafe für die Stadt darstellt? Aber warum? Sollten wir nicht möglichst viele Leute vor dem Bösen retten, sie von der Falschheit ihres Weges überzeugen? Ist dieser Exodus nicht etwas zu extrem? Vielleicht...vielleicht ist es aber auch nur eine Laune der Natur oder die Laune eines mächtigen Magiers. Ich sollte aufhören mir Gedanken darüber zu machen. In kürze weiß ich, was mich erwartet. Eine wichtige Aufgabe oder ein politisches Ränkespiel.“

Als sie endlich ankommt, wird sie in den Warteraum geführt und von den Wachen des Hauses Medani entsprechend vorgestellt. Doch Elena ist sehr viel mehr an den Leuten interessiert, welche ebenfalls noch hier warten, auch wenn ihr das Verhalten des Wandlers nicht behagt. Sie kommt sich vor, als würde sie von ihm wie ein Tier angestarrt werden, als hätte er noch nie einen Paladin der silbernen Flamme gesehen oder eine Frau. Unwillkürlich berührt sie ihr heiliges Symbol und überprüft den Ort auf Auren des Bösen.
“Ein Wandler? Im Hause Medani? Ich frage mich wie er hier rein gekommen ist? Aber wenn er ebenfalls eine Audienz hat, dann wird er seine Berechtigung haben. Es ist nicht an mir die Politik des Hauses anzuzweifeln, auch wenn mir seiner Gebärden nicht gerade behagen. Wahrscheinlich ist er nur angefüllt von Vorurteilen. Dabei sollten sie doch wissen, dass die Werwesen ausgelöscht wurden wegen ihrer Verderbtheit, wegen ihrer Bosheit. Es war notwendig.“
Doch dann schweift ihr Blick zu dem Zwerg, welcher sie anscheinend völlig unbekümmert und fast lüstern anstarrt. Sie verzieht ihr Gesicht missbilligend und wirft dem Zwerg einen bösen Blick zu.
“Das hat mir noch gefehlt, ein Priester der alten Religionen und ein lüsterner Zwerg. Bestimmt ist er von seiner Religion und sich selbst überzeugt. Manchmal frage ich mich, wann sie endlich einsehen werden, dass die silberne Flamme die einzig wahre Religion ist? Natürlich haben ihre Gottheiten die Welt geschaffen, aber nur wir können das Paradies herbeiführen, sie reinigen.“
Sie schaut wieder zu dem Wandler.
“Ob sie auch wegen des Falles hier sind?“
Sie grüßt zuerst den Zwerg, wobei sie sich nicht verbeugt.
„Die silberne Flamme zum Gruß. Ich habe keine weiteren Informationen.“ Bleibt sie dabei reserviert und zurückhaltend.
Dann ergreift sie allerdings die Hand des Wandlers, da sie aufgrund ihrer Herkunft nichts gegen die direkte Art des Wandlers hat. Außerdem ist ihr diese sehr viel lieber und es würde in kürze genug Politik, Etikette und Verhaltensregeln geben.
Auch wenn sie sich über die Nummer auf seiner Hand wundert. Doch ehe sie etwas sagen kann, werden sie schon herein gebeten. Sie folgt dem Wachmann.

Als sie den Raum betritt, lässt sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen. Allerdings verneigt sie sich kurz darauf und verliert keine Zeit, da sie schon vorgestellt wurde..
„Ich wurde von der Zitadelle darüber informiert, dass das Haus Medani Hilfe bei der Aufklärung eines Mordfalls benötigt. Wenn ihr mich in die Details einweisen könntet, wäre ich froh.“
Sie bleibt am Eingang stehen und macht sich ihre eigenen Gedanken zu den Anwesenden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 18.06.2008, 08:58:17
Faena sieht mit einem zufriedenen Blick, dass Sir Havelock sich offensichtlich wieder im Griff hat und nickt ihm bestätigend zu. "Den Brief an das Hause Orien dürften auch die für den Schriftverkehr hier zuständigen Herrschaften des Hauses Medani ausführen können, Sir Havelock. So bitter die Sache auch für uns war, denke ich ist es besser, wenn ihr dies an eine fähige Person eures Hauses übergebt. Alles andere würde wohl etwas seltsam klingen."
Als Der Anführer ihrer so kleinen Schar, dann den Bediensteten des Hauses Medani auffordert, die nun wohl neuen Ermittler herein zu holen, erhebt sich die Frau und betrachtet die Neuankömmlinge aufmerksam. Sie macht sowohl vor dem Hohepriester Onatars, als auch vor der edlen Rittersfrau einen tiefen Knicks und lächelt die beiden freundlich an. Dem Wandler hingegen hält sie die Hand so hin wie es für einen Handkuss erforderlich ist. Sie schaut ihm dabei skeptisch an, als erwartet sie, dass er nicht wüsste, was er zu tun hat.
Nach dieser Begrüßung zieht sie sich wieder an den Besprechungstisch zurück und überläßt Sir Havelock das Reden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.06.2008, 09:46:52
Havelock nutzt die Zeit des Wartens damit wenigstens die Tränen wegzuwischen und ein paar Mal richtig durchzuatmen. Sein Erscheinungsbild gewinnt dabei wenig, er ist trotzdem sehr blass, die Augen sind unterlaufen und die Haut hat an Kraft verloren, so dass jede Bewegung eines Gesichtsmuskels sofort tiefe Furchen wirft.

Als die drei Helden eintreten grüßt er sie relativ zurückhalten. Die Paladin bekommt zwar einen Handkuss, doch der Zwerg und der Wandler müssen sich mit einem Nicken zufrieden geben.
"Bitte entschuldigt mich kurz, ich muss eine Nachricht aufgeben. Ich werde euch gleich ein paar Sachen erklären. Bitte bedient euch." Sagt Havelock dann müde und weißt am Schluss auf die blegten Brot und den Tal.
Havelock verlässt daraufhin den Raum und sucht abermals den Medani auf, dem er zuvor schon aufgetragen hatte, den Nachrichtenstein zu besorgen.

"Entschuldigt, aber ich hätte noch eine weitere Bitte." Spricht Havelock den Medani an, als dieser Zeit für ihn hat. "Eigentlich wollte ich es selbst tun, doch da nun neue Ermittler eingetroffen sind, möchte ich euch bitten einen Brief an das Haus Orien zu verfassen und darin darum bitten die Leiche von Fräulein Selina d´Medani aus einer ihrer Schroittpressen auf ihrem Schrottplatz zu bergen. Bittet sie auch, dass sie eine Frauenleiche aus einem der Waggons auf dem Gelände bergen. Beide sollen nach Möglichkeit dem Haus Medani übergeben werden. Die Leiche eines Bären, möchten sie nach Möglichkeit auch bergen und dem Haus Vadalis zukommen lassen. Vielen Dank." Die Orien vor den Resten der Geschmiedeten zu warnen, auf die Idee kommt Havelock nicht. Die Orien sollen selbst ein paar Erfahrungen mit den Irren machen, ganz zu schweigen davon, dass sie durch die Leichen vorgewarnt werden sollten.

Sollten keine weiteren Fragen sein, würde Havelock zu den übrigen Ermittlern und den Neuankömmlingen zurückkehren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 18.06.2008, 10:37:55
Durmast, der nach außen hin immer noch Ruhe und Gemütlichkeit, sowie etwas von Frieden ausstrahlt, fühlt sich leicht deplatziert, als er die sogenannten Ermittler sieht.
Das sind die großen Ermittler der Häuser... Sie benehmen sich auch ihrer Art entsprechend, aber sie sehen niedergekämpfter aus, als der Bauer nach einem Tag Ernte.
Während er das denkt, verbeugt er sich etwas tiefer als vorher im Warteraum, an die Herkunft der Hochwohlgeborenen denkend.
Zwischen Bauern und Handwerkern fühlt er sich wohler. Aber dies ändert nichts an der Tatsache, dass er von seinem Orden beauftragt wurde hier zu helfen und das nicht nur im Namen Onatars sondern auch der anderen Acht.
Mit Worten hält er sich jedoch immer noch etwas zurück. Was auch dazu führt, dass er ohne Umschweife das anspricht, was ihn am meisten interessiert.
"Vielen Dank für den Empfang. Im Namen meines Ordens stehe ich Euch nun zur Verfügung. Jedoch waren die Informationen zu dieser Angelegenheit spärlich gesäht und da nicht nur ich offensichtlich unter diesen Bedingungen hier bin, würde ich mir wünschen, dass wir über den aktuellen Stand dieser... Ermittlungen sobald wie möglich aufgeklärt werden."
Dabei richtet er seine Worte vor allem an die Frau, die ihm mit der großzügerigen Freundlichkeit willkommen geheißen hat und als Lady Faena d'Cannith vorgestellt worden ist. Dann verschwindet Havelock.
Die Ausgeburt der Freundlichkeit ist gleichzeitig der Ermittlungsleiter. Wunderbar. Ich schätze er wird den meisten Beistand brauchen. Das sieht mehr danach aus, als ob diese Ermittler nicht weitere Ermittler bräuchten, die ihr Problem aufklären, sondern viel mehr ihnen seelische und körperliche Hilfe leisten. Ihnen allen scheint irgendwie der Schrecken in die Knochen gefahren
Noch wartet er dezent auf den d'Medani und unterlässt es sich am Essen zu bedienen. Vorerst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 18.06.2008, 11:10:20
Als Razzy und die beiden anderen Neuankömmlinge in das Zimmer geführt werden, überkommt Razzy ein leichtes Gefühl der Ehrfurcht. Nicht genug, um seine neugierigen Blicke einzudämmen, aber er war dennoch etwas angespannt.
Razzy bemerkt durchaus, dass Faena d'Cannith ihm anders gegenübertritt als den anderen Neuankömmlingen. Solcherlei Missverhalten war er jedoch gewohnt, weshalb es ihn nicht weiter stört. Vielmehr macht er sich wie immer einen Spaß aus der Angelegenheit, wie er es so oft in seinem Leben auch mit anderen Situationen tat. Anstatt dem geforderten Handkuss entgegenzummen ergreift er strahlend die Hand der Edeldame, wobei man eher von einem Abklatschen sprechen könnte.
"Einen wunderschönen Tag wünsche ich euch, Mylady!", sagt er eifrig und legt noch seine andere Hand um die Hände der beiden. Auch den anderen Anwesenden gibt er die Hand und stellt sich nochmal für alle vor. "Mein Name ist Raszpard Scharfklang. Vielen Dank für den Empfang im Hause Medani, er war von...ungewohnter Herzlichkeit". Nach kurzem Zögern und Abtasten der Reaktionen der Anderen fügt er hinzu:
"Um meine Zugehörigkeit zu dem Fall zu erklären...Der ermordete Wandler war ein entfernter Bekannter von mir. Da scheinbar die Windwächter keine Zeit haben, sich der Sache anzunehmen, habe ich mich entschlossen, den Mörder dingfest zu machen." Zögerlich kratzt sich Razzy am Hals, um unauffällig auf seine hässliche Tätowierung aufmerksam zu machen. Gleichzeitig verfinstert sich seine heitere Mine, und seine strahlenden Augen werden trüb. "Wie ihr erahnen könnt...wurde auch ich Opfer der Falschbehandlung unserer Rasse. Nur zum Verständnis meiner Motivation."
Dann tritt er einen Schritt zurück, und wartet, bis ein anderer das Wort ergreift.
Ich werde tun was erforderlich ist, um den Mord aufzudecken. Auch wenn dies bedeutet, meine Prinzipien mittelfristig zu vernachlässigen und mich der Etikette anzupassen...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 18.06.2008, 15:16:46
Nun scheinen wir wohl göttlichen Beistand. Scheinbar sind alle Kräften des guten sich einig, das das Böse gestoppt werden muss. Es dauert einen Moment, bis Andrej begreift, das die Kriegerin der Flamme auch gleichzeitig die Agentin der Zitadelle sein muss, die ihnen der Baron versprochen hat. Zwar wundert ihn dies ein wenig, doch erst einmal lässt er dies auf sich beruhen. Als er vorgestellt wird, erhebt er sich kurz, um sich zu verbeugen. Gesagt werden muss seiner Meinung nach nichts weiter. Ein wenig wundert ihn Faenas herrische Verhalten gegenüber dem Wandler und er kann sich trotz Trauer das leichte Schmunzeln nicht verkneifen, als er sieht, wie dieser darauf reagiert. Als derjenige im Raum, der wahrscheinlich die meiste Erfahrung mit Wandlern hat, verwundert dies ihn zwar nicht groß, doch zeigt es ihm auch deutlich, was er in Shran vermisst. Die direkte und offene Art, die er aus seiner Heimat kannte, gab es hier schließlich nicht, sondern statt dessen nur die starre Etikette. Daher erwidert er das Händeschütteln des Wandlers wahrscheinlich stärker als der Rest, der wohl eher verwirrt war.
Dann wartet er Tal trinkend auf die Rückkehr Havelocks. Er war der Führer ihrer Ermittlungen, also hatte er auch zu bestimmen, wie viel die anderen wissen mussten. Außerdem hat er so Zeit noch einmal seinen eigenen trüben Gedanken nachzuhängen, bevor wieder volle Konzentration gefordert war, um den Raben fassen zu können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.06.2008, 15:46:07
Als Havelock zurückkehrt schließt er die Tür wieder hinter den Ermittlern und schaut dann auf die kleine Schar, welche, neben seiner Person, nur noch Faena und Andrej als Ermittler der ersten Stunde beinhaltet.
Im ersten Moment ist Havelock versucht, einen sarkastischen Kommentar zur Begrüßung zu geben, aber die Idee vergeht ihm schnell und würde Andrej, Faena und ihn härter treffen, als die drie Neuankömmlinge.
"Bitte setzt euch." Sagt Havelock, während er um den Tisch zu seinem Platz geht, und bleibt am Ende jedoch selbst stehen, die Arme auf die Lehne seine sStuhls gelehnt. "Und bitte bedient euch."
Dann atmet er durch und beginnt mit kurzen Ausführungen zum Fall, wobei er keineswegs speziell wird: "Der Mordfalll sind offengestanden Mordfälle. Es handelt sich um die Ermordung eines Professors der Morgrave Universität, eines kriminellen Wandlers - zu dessen Umfeld sich Herr Scharfklang zählt - und möglicherweise an einer weiteren Person. Also jene Personen, deren Ermordung in Briefen von einer Gestalt, welche sich selbst "Rabe" nennt, angekündigt wurde. Ich denke, sie haben alle davon gehört, denn die sensationsgierigen Zeitungen haben bereitwillig die grauenhaften Gedichte abgedruckt.
Dies, so fürchte ich, muss als erste Einführung ausreichen. Bevor ich Näheres erklären kann, muss ich Herrn Scharfklang bitten seinen Wunsch vorzutragen und würde ihn bitten uns zu verraten, was er bisher herausgefunden hat. Denn im Gegensatz zu Herrn Durmast und Fräulein Lasslador ist er nicht vom Hause Medani eingeladen worden, sondern hat seine Hilfe angeboten."
Dann wendet sich Havelock an den Wandler direkt und sagt gedehnt und wohl überlegt, wie er die ganze Zei gesprochen hat: "Darf ich sie bitten uns ihre genaue Verbindung zu dem Fall und euer Wissen aufzudecken, damit wir abschätzen können, ob eine Zusammenarbeit lohnend wäre oder nicht."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.06.2008, 17:23:59
Der drachenmalblütige Medani verspricht Havelock, dass er sofort handeln wird, wie ihm vom Ermittler befohlen wurde.
Insgesamt kann Havelock froh sein, dass die Halbelfen ihm scheinbar weiterhin vertrauen und respektieren, denn so loyal würde sonst kein anderes Haus zu einem möglichen verfemten Mitglied stehen.

Razzy, welcher von Havelock ansonsten als Erster befragt wird, weiß, dass er bisher wenig rausgefunden hat, denn außer das Mange wohl als vorbestrafter Schwerverbrecher es nicht gerade leicht hat, selbst unter Wandlern, und das der Tatort und die Wohnung des toten Bekannten nun in Flammen steht, weiß er nichts zu berichten.
Außer das, was er bisher noch niemanden erzählt hat:
Mange hatte ihm am letzten Abend, wo Razzy ihn lebendig auf ein gewässertes Bier getroffen bzw. gesehen hat, etwas besorgt und in Angst ausgesehen, da er laut seiner eigenen Aussage die Rache seines ehemaligen Anführers fürchtet, da Mange ihm keine Treue mehr geschworen hat, nachdem er kurz nach den Wilden Nächten im Namen der Furie von Mitgliedern der Königszitadelle wiederbelebt worden ist, nachdem er von namenlosen und leider in Vergessenheit geratenen Helden, welche damals für das Haus Medani gearbeitet haben, erschlagen worden ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 18.06.2008, 18:33:27
"Sir d'Medani", sagt Razzy gelassen, als er sich gerade aufmacht, sich einen Happen Essen und etwas zu trinken vom Tisch zu besorgen. "Ohne Euch zu Nahe treten zu wollen" Achte auf die Formulierung, Razzy!"Ähm...Ich scheine mich unglücklich ausgedrückt zu haben. Der Ausdruck "Umfeld" bezeichnet für mich den näheren Bekanntenkreis...alltägliche Bekanntschaften oder Freunde. Ich kannte meinen..."Artgenossen", wie erwähnt, lediglich flüchtig aus einer Kneipe. Man trank gelegentlich etwas zusammen, und keinesfalls stand ich mit den kriminellen Machenschaften von Mange in irgendeiner Weise in Verbindung." Razzy scheint sich etwas abzukämpfen, um ein gewissen Niveau in seiner Sprache zu halten. Er hält kurz inne, nimmt einen Bissen zu sich und zieht einen guten Schluck von seinem Getränk weg. Er lächelt kurz. "Um ehrlich zu sein habe ich noch nicht viel herausgefunden. Ich bin erst seit einigen Wochen in Sharn und das zum ersten Mal. Ich verfüge nicht über die Beziehungen, wie ihr es tut. Ob eine Zusammenarbeit für Euch lohnenswert ist? Meiner Meinung nach auf alle Fälle, es sei denn, ihr könnt die Hilfe eines äußerst fähigen und vom Schicksal gesegneten Wandlerkämpfers abschlagen", fügt er hinzu, woraufhin er den Rest des Getränks herunterspült. "Was ich über Mange weiß, dürftet Ihr schon längst erfahren haben. Allerdings habe ich eine Spur, die ich nicht alleine verfolgen kann. Das letzte Mal, als ich Mange sah, machte er einen sehr ängstlichen Eindruck auf mich. Er stammelte etwas davon, von der Königszitadelle wiederbelebt worden zu sein, nachdem er von einer Gruppe Unbekannter zusammengeschlagen worden war. Vielleicht würde etwas bringen, hieran anzuknüpfen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 19.06.2008, 00:27:54
Kurz schaut Havelock zu Elena, nachdem die Ausführungen des Wandlers ihr Ende gefunden haben: "Ein dummer Zufall möchte nicht zufällig, dass ihr von dem Fall des Wandlers wisst, oder? Könntet ihr seinen Fall aber möglicherweise etwas herausfinden. Er muss etwas von Bedeutung an ihn sein, wenn die Zitadelle einen Verbrecher aus Dolurrh zurückholt. Klingt etwas böse, aber ich wüsste die ein oder andere Person, welche diese Ehre mehr verdient hätte." Bei den letzten Worten denkt Havelock an Shalley, Selina und Varn, auch wenn er den Burschen nicht ganz mochte.
"Zu euch dann nochmal Herr Scharfklang. Wie seid ihr denn gesegnet, wenn ich fragen darf? Ansonsten würde mich interessieren, ob ihr wisst, warum die Wohnung brennt und ob ihr sie nach dem Tod von Mange betreten habt."
Havelock trinkt kurz darauf einen Schluck Tal und beginnt dann im Zimmer umherzulaufen, um sich in Bewegung zu halten und bloß nichta uf die Idee zu kommen sich zu setzen. Eine zu bequeme Lage, würde ihn wahrscheinlich gleich in den Schlaf reissen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 19.06.2008, 09:58:39
"Dies war auch mein Gedanke. Warum sollte die Zitadelle ihn wiederbeleben? Und andererseits wird nun, nach seinem vorerst endgültigen Tod, nicht einmal nach dem Mörder gesucht. Etwas schien mir hier faul zu sein", greift Razzy Havelocks Gedanken auf. "Im Übrigen weiß ich nicht, warum die Wohnung brennt. Mein erster Einfall dazu war, dass jemand Beweise vernichten will oder ähnliches, aber das war nur ein Gefühl", fügt er hinzu. Er blickt etwas erwartungsvoll in die Gesichter der Anwesenden, scheinbar auf der Suche nach etwas Akzeptanz. Außer bei Andrej d'Vadalis, der ihn herzlicher begrüßt hatte als die anderen, scheint der Wandler nicht übermäßig willkommen zu sein.
"Was meine persönlchen Fähigkeiten betrifft", fährt Razzy zögerlich fort, "so kann ich diese euch nicht genau beschreiben. Es sei soviel gesagt: Ich bin mehr als ein normaler Kämpfer, und mein Glaube an das Schicksal ermöglicht es mir, im Kampf...Dinge zu vollführen, die weit über die Fähigkeiten eines normalen Kämpfers hinausgehen. Dies betrifft hauptsächlich meinen eigenen Schutz vor Feinden sowie meine Angriffsmöglichkeiten...Mehr kann ich momentan jedoch nicht dazu sagen...Ihr werdet es jedoch sicherlich noch bemerken, falls wir gemeinsam kämpfen werden, was ich hoffe."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 20.06.2008, 00:21:51
Elena bleibt trotz der Einladung und sich zu setzen stehen. Sie fürchtet nur den daraus entstehenden Müßiggang. Außerdem müsste sie die Panzerhandschuhe ablegen und sie hat die leise Ahnung, dass es bald losgehen würde. Außerdem hat sie im Gegensatz zu einigen Ermittlern ausreichend gegessen und geschlafen. Deshalb verzichtet sie und bleibt in der Nähe einer Wand stehen.
“Viele sind sie ja nicht. Oder nicht mehr? Alles rein geborene Adlige wie es scheint. Auch wenn Andrej d'Vadalis bodenständig erscheint, aber er ist immerhin auch ein Tierzüchter des Hauses Vadalis. Fragt sich nur wie er gerade an diesen Fall kommt. Faena hingegen scheint die geborene Adlige und Havelock sieht aus, als hätte er mehr als nur Hilfe in der Ermittlung nötig. Was bei der Flamme ist ihnen nur wiederfahren?“
Während sie in Gedanken dieser Frage nachgeht, lauscht sie aufmerksam jedem Wort, nimmt die Informationen auf. Sie bleibt dabei geduldig und ihr Gesichtsausdruck wird langsam etwas weicher und verhärtet sich nicht mehr.
“Also doch der Rabe. Es könnte also ein wichtiger Fall sein und ein Schlag gegen das Böse. So etwas pervertiertes und abartiges wie diese Person verdient nur gerichtet zu werden.
Das treibt den Wandler also hierher. Interessant, aber leider weiß ich nichts von dieser Wiederbelebung. Wieder eine unzureichende Information oder es liegt außerhalb meiner Befugnisse. Immerhin bin ich noch nicht lange vorbei.“

Elena erwidert den Blick von Havelock gelassen und informiert ihn über ihren Wissensstand.
„Leider weiß ich nichts von dem Fall des Wandlers, ob ich die Informationen erhalte ist fraglich, aber ich kann es versuchen, auch wenn ich gern wüsste, ob es keine besseren und frischeren Spuren gibt. Bestimmt geht er diesem Fall nicht erst seit ein paar Stunden nach oder? Außerdem wäre es langsam an der Zeit auch den Rest von uns zu informieren oder denkt ihr nicht, Sir Havelock d´Medani?“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 20.06.2008, 11:24:41
Ich hab ja gleich gesagt, sie sollen nicht alle Wandler über einen Kamm scheren. Andrej glaubt dem Wandler, aber vielleicht liegt es daran, dass er nur zu müde ist um misstrauisch zu sein. Er will dem Wandler glauben, einfach weil es sie dem Raben vielleicht ein Stück näher bringt. Wiederbelebt, das klingt unglaublich. Die Macht die man dafür benötigt ist verdammt groß, zumal der Wandler in der richtigen Gestalt zurückkam, dass ist etwas, was ich niemals könnte. "Was haben eure bisherigen Ermittlungen ergeben Herr Scharfzahn? Irgendetwas, was uns dabei helfen könnte den Raben zu stellen? Vielleicht hat euer Bekannter euch gegenüber etwas hilfreiches erwähnt?" Er erlaubt es sich die Bitte der Templerin vorerst noch zu ignorieren, hofft er doch das der Wandler mehr weiß, als er bisher gesagt hat. Sein Ziel ist es den Raben zu finden und zu vernichten, wenn er es sich dabei mit jemanden verscherzt ist ihm dies vollkommen egal. Daher wartet er gespannt auf eine Antwort.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 20.06.2008, 14:02:56
Indrark begrüßt Lady Elena der Etikette gemäß und versucht dabei, nicht zu zeigen, dass ihm die Dame ausgesprochen gut gefällt. Schließlich will man ja professionell wirken und es sich nicht gleich mit ihr verscherzen, zumal sie eine Paladinin ist, was Indrark durchaus zu schätzen weiß - weniger wegen dem göttlichen Beistand, sondern mehr, weil Paladine sich seiner Erfahrung nach auch durch ordentliches Auftreten, Ehre und Ähnlichem auszeichnen.
Der andere Zwerg wird von Indrark dagegen eher freundschaftlich begrüßt, auch wenn die beiden sich vermutlich noch nie zuvor begegnet sind.
Und dann wendet Sir Indrark sich dem Wandler mit den hässlichen Tätowierungen zu und mustert diesen mit zusammengekniffenen Augen und skeptischem Blick. Er zeigt diesem auch offen, dass er selbst sich als etwas Besseres betrachtet. Als der Wandler ihm die Hand schüttelt, wischt Indrark sich diese anschließend auch sogleich demonstrativ an seinem Gewand ab. Der Eindruck, den Indrark von dem Wandler hat, verbessert sich allerdings während des folgenden Gesprächs etwas.
Ansonsten überlässt Indrark es Sir Havelock, dass Gespräch voranzutreiben und konzentriert sich selbst eher darauf, was gesagt wird und welchen Eindruck die neuen Ermittler machen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.06.2008, 14:19:40
"Ich sage euch eine Sachen Herr Scharfzahn. Konkrete Antworten erhöhen das Vertrauen." Sagt Havelock und schaut den Wandler an, der immer ein wenig ausweichend reagiert hatte, wenn er sich zu Wort gemeldet hat, was das es dem Medani schwerer machte ihn einzuschätzen. "Also lasst euch geraten sein mein Vertrauen in euch zu stärken. Die Chance dazu sollt ihr von meiner Seite aus haben."
Kurz schaut der Medani danach Fräulein d´Cannith, Herrn d´Kundarak und Herrn d´Vadalis an, auf der Suche nach einem unzufriedenen Gesicht.

Sollte kein Einspruch von den Dreien kommen und auch kein ungläubiger oder unzufriedener Blick, so würde Havelock sich daran machen die Fragen der Paladin zu beantworten.
"Zu euren Fragen." Sagt Havelock und wandert wieder um den Tisch, wobei er wenig glücklich wirkt. "Wir haben Spuren. Wir haben das dritte Opfer des Rabens auf dem Schrottplatz des Hauses Orien gefunden. Wir fanden dort einen Gruppe wahnsinniger Geschmiedeter vor, denen zwei EWrmittler zum Opfer fielen, und einen Teufel aus Khyber. Mehr Details wollt ihr nicht wissen, glaubt mir.
Unseren Vermutungen nach handelt es sich bei der Toten um eine Tänzerin des Glitzerstaub-Clubs. Eines der grauenhaften Gedicht führen uns zu dieser Annahme.
Diese Tänzerin, welche vor Tagen entführt wurde, meinten wir gestern Nacht im Glitzerstaub-Club angetroffen zu haben, obwohl dies unmöglich sein sollte. Das nächste Ziel, was wir im Auge haben, ist deshalb jene Elfe und der Glitzerstaub-Club, der uns zu ihr ein paar Fragen beantworten sollte."
Dann schaut der Havelock die drei neuen Ermittler an und fragt: "Noch Fragen?" Dann wendet er sich den drei älteren Ermiitlern zu: "Oder habe ich etwas vergessen, was wichtig wäre?
Ansonsten," Havelock wendet sich wieder an den Wandler, "würde mich interessieren, wie eure Spur aussieht, welche ihr verfolgen wollt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.06.2008, 22:11:44
Die Hexenmeisterin ist sichtlich erschrocken über die plumpe und joviale Art des Wandlers. "Ach, wie tief sind wir gesunken, dass wir mit derartigem Abschaum verkehren müssen." Im Gegensatz zu Lord Indrark beschränkt sich ihre Antipathie aber auf das Gesicht, welches sie etwas indigniert abwendet.
Faena nickt Havelock bestätigend zu als dieser beginnt die Ermittlungen zusammen zu fassen. Sie hört aufmerksam zu, als er in einer sehr kurzen Zusammenfassung das Geschehen des Vormittages zusammen fasst. Als er schließlich zum Schluß kommt und die anderen Ermittler um Ergänzungen bittet, ergreift die Adelige aus dem Hause Cannith das Wort:
"Vielleicht sind noch ein paar Informationen nicht ganz unwichtig, die eher unsere Möglichkeiten betreffen. Bei unserem Besuch eines alten Schrottplatzes sind wir nur durch den Gebrauch von sehr viel Magie  dazu gekommen, die dort uns auflauernden Geschmiedeten aufzuhalten. Wie Sir Havelock sagte, kostete dies zwei Ermittlern das Leben und ich habe meine täglichen Zauber fast vollständig verbraucht.
Bevor wir durch euer Eintreffen unterbrochen wurden, sprachen wir über die seltsame Spur, die uns noch bleibt. Wir wissen, wo eine Tänzerin wohnt, die eigentlich schon seit Tagen tot ist, trotzdem aber sehr lebendig gestern durch den Glitzerstaub Club lief. Dies war unser nächstes Ziel."
Sie schaut kurz zu Razzy als sie fortfährt: "Wenn der Wandler tatsächlich wichtig ist, sollten wir aber vielleicht den Plan ändern und diese brennende Wohnung aufsuchen, bevor dort etwas verbrennt, was wichtig sein könnte."
Die Frau schaut zu Havelock, von dem sie offensiichtlich eine Entscheidung erwartet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 20.06.2008, 23:50:32
Elena lauscht den Worten von Havelock aufmerksam als er endlich Zeit hat ihre Fragen zu beantworten. Ihr Gesicht spiegelt dabei deutlich Sorgen wieder, aber auch ein Funke von Entschlossenheit glimmt in ihren Augen.
Ungewollt und eher reflexartig, umfasst sie mit einer Hand ihr heiliges Symbol als der Halb-Elf den Teufel erwähnt.
“Finstere Mächte sind hier wahrlich am Werk. Wenn selbst die Kreaturen des Khybers am diesem Fall beteiligt sind und offen morden. Ich bete, dass die Seelen der Toten sicher in Dolurrh ankommen nach dieser Begegnung.“
Dann lässt sie es wieder los und wirft einen Blick zu dem Wandler.
“Also haben wir zwei Spuren und je länger wir warten, desto kalter wird eine der Spuren. Die Andere scheint aber auch nicht sehr fruchtvoll. Außer es ist ein Komplize des Raben in diesem Fall gewesen.“
Elena schaut zu allen Ermittlerin.
„Wenn ihr euch wirklich noch etwas von der Wohnung versprecht stimme ich Lady Faena aus dem Hause Cannith zu. Wir sollten sofort aufbrechen, wenn überhaupt noch etwas zu retten ist und die Wohnung nicht schon längst im Inneren zu Asche verwandelt wurde.“
Ihre Stimme klingt dabei klar und ein gewisser Nachdruck lagert darin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 21.06.2008, 09:45:15
Bis auf seine anfänglichen Worte steht Durmast die gesamte Zeit schweigend neben der Paladinin, immer noch den Helm unterm Arm haltend. Er ist kein Mann großer Worte und die ganze Diskussion steht ihm bereits jetzt bis zum Hals.
Taten sprechen. Der Mörder lässt sich nicht totdiskutieren, außer er stirbt aus Langeweile.
Aber er weiß, dass sich das ganze nicht vermeiden lässt.
Da er aber zu wenig in der Materie steckt, zuckt er zum weiteren Vorgehen nur mit den Achseln. Die Idee mit der brennenden Hütte stört ihn nicht im geringsten.
"Der Club wird morgen immer noch dort sein, wo er ist. Die Hütte nicht mehr. Und Feuer ist mein Element. Dann werdet Ihr sehen, was es heißt, den Segen Onatars genießen zu können."
Da er sich nicht großartig aufs diskutieren konzentrieren muss, nutzt Durmast seine Zeit die Reaktionen in den Gesichtern der anderen zu beobachten. Die Entfremdung zum Wandler entgeht im dabei nur schwer.
Auch wenn er mir nicht der sympathischste ist, doch haben alle die gleichen Chancen verdient.
Unruhig trommelt er mit den Fingern auf dem Helm, in dem Bedürfnis loszuschlagen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.06.2008, 11:56:13
"Dann suchen wir die Wohnung auf, auch wenn ich wenig Hoffnung, dass dort noch etwas zu finden ist. Aber der Glitzerstaub-Club kann wahrlich noch ein paar Minuten warten." Sagt Havelock an die Gruppe gewandt, welche sich fast mehrheitlich für das Aufsuchen der Wohnung beziehungsweise deren Reste von Mange ausgesprochen hat. "Auf jeden Fall, werden wir nicht frieren."
Havelock packt daraufhin das Schreibzeug ein, um sich später, wahrscheinlich erst heute Nacht, daran zu machen, den Bericht an den Baron zu schreiben. Trinkt seinen Tal aus und nimmt dann noch zwei belegte Brötchen auf die Hand. Wenigstens auf dem Weg sollte er dazu kommen eine Kleinigkeit zu Essen, um seinen langsam murrenden Magen zu beruhigen.
"Herr Scharfzahn, es liegt nun an ihnen uns zur Wohnung zu bringen." Sagt Havelock, während er um den Tisch geht und die Tür für die übrigen Ermittler öffnet, um sie nach Draußen zu geleiten.

Auf dem Weg nach der grauenhafte Luft, welche nur aus Ermangelung anderer Bezeichnungen als frisch deklariert werden kann, gibt Havelock bescheid, dass die Ermittler erstmal wieder das Haus verlassen und dass er das Schreibzeug an sich genommen hat, weil nicht dazu gekommen ist seinen Plan einen Bericht zu schreiben umsetzen konnte, aber diesen nur aufschieben will.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.06.2008, 14:09:06
Faena nickt als sie die Entscheidung von Sir Havelock mitbekommt. Dies wirft für sie ein ernstes Problem auf, welches sie gerne noch zur Sprache bringen möchte. Da sie dies schon einmal vor allen getan hatte und dies offensichtlich keinen Einfluß auf die Entscheidung hatte, wollte sie noch einmal den Angehörigen des Hauses Medani explizit darauf hinweisen.
Daher beginnt Faena relativ umständlich in ihre Wintergarderobe zu schlüpfen und läßt sich absichtlich Zeit um die letzte Person zu sein, welche den Besprechungsraum verläßt. An der Tür senkt sie leicht den Kopf:
"Es tut mir leid Sir Havelock aber ich werde heute nur noch minimal zu einem Gelingen beitragen können. Fast alle meine Zauberkünste habe ich in den beiden Kämpfen einsetzen müssen. Ich werde fast nichts mehr leisten können. Es tut mir leid." Die Frau schaut eher wütend aus, als schuldbewußt. Offenbar scheint es ihr gehörig gegen den Strich zu gehen, dass sie im weiteren Verlauf des Tages fast nutzlos sein wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.06.2008, 14:47:36
"Herrn d´Kundarak, Herrn d´Vadalis und auch mir geht es nicht wirklich besser. Es hilft leider alles nichts, wir werden damit umgehen können. Außerdem könnt ihr nichts dafür, die Nacht war zu kurz, für jeden von uns, und hat es auch mir nicht erlaubt meine Zauberkraft regenerieren." Sagt Havelock leise zu der hübschen Cannitherin, für deren Schönheit er leider keinen Blick mehr übrig hat, weil er viel zu viele andere Dinge im Kopf hat. "Bitte ärgert euch nicht, Fräulein d´Cannith." Mit einem müden Lächeln auf den Lippen schaut der Medani die Kriegsmagerin an und hofft, dass Faena etwas beruhigen konnte und sie sich nicht zu sehr ärgert, wo es doch keinen Grund gibt sich zu schämen, nachdem sie die ganze Nacht bereit war den Raben zu stellen und nur deshalb geschwächt ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 21.06.2008, 18:34:42
Ähnlich dem Medani greift sich Durmast beim Gehen einem belegten Brötchen, aus dem er während er mit den anderen den Raum verlässt, größere Brocken herausbricht und sich am Bart vorbei in den Mund schiebt.
Dabei wartet er bis eine der Frauen vorgeht, und da Faena zunächst zurückbleibt hat er das Gesäß von Elena vor sich, direkt mehr oder weniger auf Augenhöhe.
Als sie schließlich das Haus verlassen und ihn wieder die Kälte umfängt, die er bereits auf seiner Anreise ertragen musste, hatte er die Nase voll. Den angeknabberten Leib steckt er sich in den Gürtel und greift mit einer Hand zu dem kleinen Minitaturhammer um seinen Hals. Seine Augen suchen dabei ein entferntes Fackellicht bzw Flammenschein, während er ein kurzes Stoßgebet an Onatar schickt.
Befreit von der Penetranz der Kälte nimmt er sichtbar entspannt wieder das Stück Brötchen und isst weiter. Selbst das Metall der Rüstung passt seine Temperatur nicht der Umgebung an und ist weder kalt noch sonderlich warm.
Nachdem sein Proviant vernichtet ist, greift er in einen kleinen Beutel an seinem Gürtel und holt sein kleines Büchlein heraus, das er nachdenklich durchblättert und auf einer leere Seite einige Zeilen hinzufügt, ohne dass er dabei seinen Schritt verlangsamt. Den Helm hat er mittlerweile wieder aufgesetzt, wobei er das Visier geöffnet trägt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 21.06.2008, 18:54:40
"Wenigstens wird es diesmal nicht so kalt sein, während der Ermittlung.", brummt Indrark, als die Entscheidung gefallen ist, zuerst die brennende Wohnung aufzusuchen. Ihm selbst erscheint der Plan durchaus vernünftig, obwohl ihm das Schicksal einer hübschen Tänzerin ansich wichtiger ist, als dass irgendeines kriminellen Wandlers. Aber gut, die beiden scheinen schließlich zusammenzuhängen.
Mit einem kräftigen Schluck leert Indrark einen weiteren Becher Tal hinunter und steht dann auf um sich für draußen anzukleiden. Dabei ist er schneller als gewöhnlich, aber schließlich kann jede Sekunde, die sie länger benötigen bedeuten, dass irgendein Beweisstück verbrennt. Daher dauert es nicht lange, bis Indrark schließlich ins Freie tritt und unter den eisigen Temperaturen sogleich zusammenzuckt.
"Euch scheint die Kälte nicht allzu viel auszumachen.", meint Indrark dann an den anderen Zwerg gerichtet, sofern ihm das auffällt. Vielleicht haben die Menschen ja doch recht, wenn sie meinen wir Zwerge haben eine dicke Haut?, überlegt er, nicht ganz ernst gemeint.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 21.06.2008, 19:16:18
Grinsend schaut Durmast von seinem Buch auf und blickt den Zwergen neben ihn an.
"Der reine Glauben hält mein Herz und meinen Körper warm, verehrter Freund." Dabei zwinkert er ihm zu.
"Nur ein kleiner Zaubertrick im Prinzip. Leider habe ich, da ich alleiin angereist bin, nur einen dieser Art vorbereitet. Ich sehe ja, dass auch die anderen unter dieser Kälte leiden. Welches normale Wesen, das von dieser Welt stammt, würde das nicht? Falls wir bis morgen überleben, kann ich Euch anbieten, ein oder zwei mehr dieser Art vorzubereiten."
Dann verstaut er das Buch wieder in der kleinen Gürteltasche, in der Erwartung mit seinem Rassengenossen ein Gespräch anzufangen.
"Woher stammt Ihr, wenn ich fragen? Wir sind weit weg von der Heimat der Zwerge. Auch wenn ich sie vermisse. Die Kälte war wesentlich freundlicher dort."
Achselzuckend schiebt er die Erinnerung wieder in weitere Ferne und lauscht auf das Knirschen des Schnees unter den schweren Stiefeln. Warme Füße inmitten von Schnee sind etwas angenehmes...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 22.06.2008, 11:46:05
Indrark hebt die rechte Augenbraue, als sein Gegenüber ihn wie einen alten Kollegen anstatt wie einen Drachenmalträger behandelt. "Sir Indrark war mein Name.", klärt er Durmast höflich auf, als dieser ihn als Freund bezeichnet. Dennoch reagiert Indrark dem anderen Zwergen gegenüber freundlicher, als er anderen gegenüber aufgetreten wäre. Aber man muss es sich schließlich nicht sofort mit einem neuen Ermittler verscherzen - vor allem wenn es sich ebenfalls um einen Zwergen handelt. "Der Glaube, soso.", antwortet er dann, "Ich vertraue lieber auf meine geistigen Fähigkeiten, auch wenn ich schon von recht beeindruckender Magie gehört habe, die alleine durch den Glauben gewirkt werden soll." Er macht eine kurze Pause und fährt dann fort: "Und was den Zauber betrifft, danke ich für Euer Angebot, doch ich denke, es ist sinnvoller, Ihr spart Euch Eure Kräfte. Zumal ich bei der Luft, die momentan in Sharn ist, meine Haut ohnehin lieber mit viel Kleidung schütze." Bei diesen Worten blickt Indrark kurz zum Himmel und verzieht das Gesicht. "Ich stamme aus den Mror Festen.", antwortet Indrark dann auf die Frage seines Gegenübers. Dass er selbst neben der Heimat auch seine Familie vermisst, erwähnt er dabei nicht. "Und was führt Euch hierher, wenn ich fragen darf?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.06.2008, 12:26:33
Faena nickt als Sir Havelock sie beruhigt. "Sie schenkt ihm eines ihrer bezaubernden Lächeln. "Danke, Sir Havelock." Danach wartet sie hinter den Zwergen auf das Zeichen zum Aufbruch. Eher amüsiert nimmt sie zur Kenntnis, dass auch der Zwergen Priester die nötige Etikette vermissen lässt und den hoch wohl geborenen Lord Indrark auf eine plumpe vertrauliche Weise anspricht. Sie ist sehr gespannt, ob der eitle Zwerg nun einen anderen Zwergen ebenso zusammenstaucht wie andere Personen, die ihn nicht gebührend titulieren.
Dann blickt sie zu dem Wandler und schaut auf ihn herab, wie es nur Adelige auf Wesen unter ihrem Stand können. "Los führt uns endlich zu diesem brennenden Haus oder wollt ihr vorher durch dieses Wetter sterben?" Das diese Anfeindung völlig unfair ist, weiß die Hexenmeisterin zwar sehr genau. Aber der kleine ihr durch sein ganzes Verhalten unsympathische Wandler ist nun genau das richtige Ventil für ihren Unmut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 22.06.2008, 12:35:03
Nachdem er  schnell seinen Mantel umgeworfen hat verlässt auch Andrej die Enklave des Hauses Medani. Die kalte Luft, die sofort wieder seinen Lungen flutet, ist wieder schmerzhaft. Ihm kommt es so vor, als sei die Kälte noch schneidender geworden, als sie dies zuvor war. Während er seine Handschuhe aus dem Gürtel zieht und anzieht, wendet sich sein Blick dem Wandler zu. "Wo müssen wir hin Herr Scharfzahn?" Danach beginnt er den Himmel nach einer Luftkutsche abzusuchen, vielleicht hatten sie Glück und fanden eine der wenigen, die bei dieser Kälte unterwegs waren. Erstaunlich, dass bei dieser Kälte überhaupt etwas brennen kann. Man könnte meinen, das feuer sollte auf Grund der Kälte von alleine ausgehen. Gelöscht werden kann es auch schlecht, den wo soll man denn Wasser zum Löschen her kriegen? Oder ob man einfach Schnee aufs Feuer schaufelt? So sich überhaupt jemand ums Löschen kümmert, sonst brennt nachher noch ein ganzes Viertel ab und es gibt unzählige tote, nur weil jemand ein paar Spuren vernichten wollte. Auch für sie wird der Rabe büßen müssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 22.06.2008, 13:06:56
"Entschuldigt, Sir Indrark. Ich glaube ich habe zu lange in unseren heiligen Hallen gewohnt. Ich bin politischen Umgang nicht mehr gewohnt."
Durmast ordnet seine Gedanken und öffnet anschließend wieder den Mund. Dabei hat  er nicht sonderlich große Hemmungen viel von sich oder seiner Vergangenheit preiszugeben.
"Nur weil jemand an etwas glaubt, dass nicht unbedingt körperlich fassbar ist, muss das nicht heißen, dass dieser Glaube außerhalb geistiger Fähigkeiten liegt. Beides arbeitet immer harmonisch zusammen und Euer Verstand ist genauso göttlich berührt wie mein Herz."
Dann senkt er etwas die Stimme, damit nicht gleich alle hören können was er sagt.
"Ich weiß nicht, inwieweit Ihr mit dem Glauben an die Götter und der Präsenz Onatars vertraut seid, aber eine der ersten Lektionen, die man als Anwärter in seinen Heiligen Hallen beigebracht bekommt, ist, dass jede Flamme ein Teil von ihm ist. Mit ihrer Hilfe können die standhaftesten Dinge geschaffen oder vernichtet werden. Und damit meine ich nicht nur die Flamme des Schmiedeofens oder jene, die Grad die unsere Beweise vernichtet, sondern auch die Flamme, die in jeden von uns brennt. Wir können sie schüren oder ersticken. Bei manchen Personen brennt diese Flamme besonders hell. Sie sind die Helden, von denen die Geschichte erzählt. Andere halten ihre Flamme stets klein, in der Angst ihre Helligkeit könnte Böses anlocken.
Als Kleriker lernt ihr, Eure Flamme zu sehen, sie besonders hell brennen zu lassen, damit auch jene von ihrem wärmenden Schein umfangen werden, die ihr Feuer klein halten."
Bei dem Gedanken daran stiehlt sich ein Lächeln unter den Bart. Dann verschwindet es, als er wieder das Gesäß Elenas sieht.
"Und manche färben ihre Flammen silbern, um den Betrachter blenden zu können, wenn ihr inneres Feuer nicht hell genug scheinen kann."
Dann sieht Durmast wieder seinen entfernten Vettern an.
"Ich verließ die Mror Holds in meinem früheren Leben. Als ich zunächst zurückkehrte hatte ich nichts wofür ich hätte dort bleiben können. Auch wenn ich es immer noch als Heimat in mir trage."
Dann kommt sein Lächeln wieder.
"Was mich hierher führt, Sir Indrark? Mich haben die Götter hergeführt." Das Lächeln wird noch breiter.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2008, 13:51:10
In diesem Moment landet vor den Helden, ohne das sie es haben rufen müssen, eine Himmelskutsche des Hauses Lyrandar, wobei der halbelfische Pilot den Ermittlern anbietet sie zu fliegen, wenn sie dies möchten.
Dabei lässt er seine Siberyskutsche geschickt knapp über dem Boden schweben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.06.2008, 17:27:44
Faena hört dem leise geführten Gespräch der beiden Zwerge nicht weiter zu. Wenn der Priester Onatars gewollt hätte, dass sie hätte hören sollen, was er Sir Indrark sagen wollte, hätte er wohl lauter gesprochen. Als die Kutsche vor ihnen schwebt, ist die Adelige des Hauses Cannith erfreut. "Wir wollen mehrere Fahrten mit euch machen. Einige Einkäufe stehen an, daher würden wir euch bitten auf uns zu warten bei einem Halt. Euer Schaden soll es nicht sein!" Die Frau schenkt dem Kutscher des Hauses Lyrandar ein Lächeln, was schon alleine es wert wäre, sie überall hinzufahren, wohin sie es wünscht.
"Einsteigen bitte meine Herren und bitte auch ihr Lady Elena. Es ist einfach zu kalt zum draußen Rumlaufen." Dann steigt die Frau in die Kutsche und wartet auf die anderen Ermittler. Sie geht davon aus, dass Sir Havelock oder der seltsame Wandler das Reiseziel benennen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.06.2008, 18:57:56
"Guten Tag. Vielen Dank, wir werden gerne eure Dienste in Anspruch nehmen." Grüßt Havelock den Lyrandar und denkt unwillkürlich an Varn.
"Herr Scharfklang, ihr kennt unser Ziel." Sagt Havelock zu dem Wandler, um ihm klar zu machen, dass er das Ziel angeben muss.
Dann wendet er sich wieder an den Lyrandar: "Sollte der Universitätsdistrikt auf dem Weg liegen, könntet ihr einen kleinen Abstecher zur Morgrave-Universität machen? Ich wäre sehr dankbar dafür."

Kaum hat er seine Wünsche geäußert, betritt auch er die Kutsche und setzt sich gegenüber von Faena hin. Nachdem er verpasst hat die Tür für die Dame zu öffnen, kann er es sich auch ganz sparen.
"Bei der Morgrave-Universität gibt es einen Magieschmied, der uns allen gegen diese Witterung zumindest ein wenig wappnen kann." Erklärt der Medani seinen Wunsch für einen möglichen Umweg. "Soweit ich weiß, ein Schüler eures Hauses, auch wenn er ein Gnom ist." Sagt er an Faena gerichtet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 22.06.2008, 19:57:05
Durmast waretet bis alle Frauen und Adligen eingestiegen sind, bis er selbst das Gefährt betritt. Er weiß zwar, dass die Kälte ihnen hier draußen schaden könnte, will aber so recht den Umweg nicht einsehen.
"Sir Havelock, verzeiht wenn ich mich einmische. Aber sind wir nicht gerade in aller Eile aufgebrochen, um das eventuell noch brennende Gebäude zu erreichen? Mir erscheint es dann nicht logisch, noch einen kleinen Einkaufsbummel zwischendrin einzulegen. Sofern überhaupt noch etwas übrig ist an Beweisen. Auf dem Rückweg können wir immer noch bei dem Händler vorbeischauen."
Diese Weicheier sind sich selbst zu fein um mal ne halbe Stunde zu frieren. Was bei ner brennenden Hütte sowieso eher unrelevant scheint. Selbst wenn sie nur noch glüht...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.06.2008, 20:35:25
"Wir haben von Herrn Scharfklang erfahren, dass die Wohnung brennt, dies ist inzwischen mehr als einige Minuten her. Dazu kommt, dass Herr Scharfzahn auch einige Minutewn gebraucht hatte, um vom Ort des Geschehens hierher zu gelangen." Antwortet Havelock geduldig dem zwergischen Priester. "Ich möchte ehrlich sein, Herr Durmast: Wenn das Feuer nicht gelöscht wurde, wird von der Wohnung schon jetzt nichts mehr übrig sein. Wenn es gelöscht wurde, wird, so glaube ich, so viel nicht passieren in den fünf Minuten, welche wir noch mehr zu spät kommen, als so schon. Und es sollte nicht mehr als fünf Minuten werden, denn ich weiß, was ich will."
Kurz schaut er dann in die Runde und sagt mit einer Seelenruhe: "Aber sollten alle Einsprüche gegen einen eventuellen kurzen Umweg haben, bin ich bereit von meiner Meinung abzuweichen."
Danach beginnt er ziemlich lustlos die Brötchen zu essen, weniger, weil er Appetit hat, sondern nur, weil sein Körper danach verlangt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 23.06.2008, 01:00:23
Nachdem nun endlich eine Entscheidung getroffen wurde und die Ermittlungen weitergehen, verlässt Elena den Raum mit als erste Person. Zum Einen will sie endlich mit den Ermittlungen anfangen und zum Anderen ist sie in der ersten Reihen bei möglichen Komplikationen am Besten aufgehoben. Sie verschwendet auch keine weiteren Worte auf ihren Weg nach draußen und legt die Entfernung mit einer stummen Miene zurück. Sie hört die Unterhaltung der beiden Zwerge deshalb auch nicht. Außerdem zweifelt sie in diesem Moment daran, dass sie überhaupt für sie von Interesse ist. Denn das Einzige was zählt ist der Fall und den offensichtlich verdorbenen Raben zu stoppen.
Als die Himmelskutsche vor ihnen hält ist sie innerlich dankbar, denn ein Fußmarsch würde noch länger dauern und sie unnötigerweise der Kälte aussetzen. Sie steigt also geschwind ein und nimmt den ersten Platz ohne sonderlich darauf zu achten neben wem sie sitzt oder wem gegenüber. Sie kennt ohnehin Niemand gut genug, um aus dieser Wahl eine echte Präferenz zu kreieren.
Als die Frage in den Raum gestellt wird, ob sie zu erst zum brennenden Haus fliegen oder zum Universitätsdistrikt, schaut sie einen Moment überlegend in den Raum.
“Eigentlich dürfte es bei diesem Feuer und dem Wetter egal sein. Es sei denn, jemand nutzt die Zeit, um die glühenden Ruinen zu durchsuchen oder etwas verschwinden zu lassen. Wenn wir wüssten, wo das Haus überhaupt liegt? In den falschen Distrikten könnte schnell alles geplündert werden und die letzten Anhaltspunkte verschwinden.“
Elena schaut zu Sir Havelock.
„Ich denke es gilt zu bedenken, dass jemand auch die Überreste des Hauses durchsuchen könnte, je länger wir brauchen desto mehr Zeit hat dieser Jemand. Aber dies ist nur eine vage Vermutung ohne Grundlange solange wir nicht wissen wer das Feuer gelegt hat und in welchen Distrikt wir müssen. Im falschen Distrikt dieser Stadt könnten auch schnell Plünderer oder Räuber das Haus durchsuchen. Dies wollte ich zu bedenken geben, wenn ihr eine Entscheidung fällt. Außerdem wollte ich mich erkundigen, ob es wirklich keine anderen Spuren als des brennende Haus und den Club gibt? Denn sonst könnten wir über eine Teilung dieser großen Gruppe nachdenken solange wir in ungefährlichen Gegenden operieren.“
Sie schaut Havelock fragend an ohne dabei unfreundlich oder gar starrend zu wirken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.06.2008, 17:25:38
"Ich weiß ja nicht, wie der Typ gelebt hat. Aber wenn er in guten Verhältnissen lebte, einem reicheren Viertel, wird jemand ein Auge darauf haben, dass nichts verschwindet. Wenn es aber ein eher bescheidenes Umfeld war, dann wird die Wohnung schon längst leer sein. Es gilt in meinen Augen zu schauen, ob der Brand gelegt wurde. Außerdem ist zu fürchten, dass uns der Rabe, wenn wir der Spur folgen, eine Überraschung geschickt hat. Aber gut, ich wir werden den Weg über den Universitätsdistrikt definitv auf später verschieben. Auf dass die Glut gelöscht sein mag und kein Rauch unsere Atemwege zusätzlich belastet." Antwortet Havelock der Paladin der Silbernen Flamme, mit der gleichen Seelenruhe, wie zuvor schon dem Priester. Ihm fehlt einfach die Kraft sich aufzuregen, weshalb er alles ziemlich monoton runterrasselt.
"Was euren Vorschlag angeht, die Gruppe zu trennen: Wir hatten heute schon zwei Überraschungen. Eine hat zwei ehemaligen Ermiitlern das Leben gekostet. Grund genug unglücklich mit der Idee zu sein. Von mir aus können wir, sollten wir dazu kommen noch Heute die Spur der Tänzerin aufzunehmen, jemanden beim Glitzerstaub-Club absetzen, während die übrigen Ermittler sich in Oakbrigdeviertel umschauen. Sollten wir uns dazu entschließen, dann würde ich Fräulein d´Cannith als Abgesandte unserer Gruppe in den Glitzerstaub-Club schicken. Sie war Gestern schon anwesend und erscheint mir auch ansonsten geeignet." Kurz schaut Havelock zu Faena. "Jedoch nur, wenn dies auch eurem Wunsch entspräche, Fräulein d´Cannith? Ansonsten muss gesagt werden, dass ich mich von dem Club sowieso fernhalten muss, weil ich gestern Abend ungerechtfertig ein einjähriges Hausverbot bekommen habe." Von diesem Verbot zu sprechen, scheint den Medani herzlich wenig zu stören, auch wenn es manchen vielleicht peinlich wäre, doch ihn kann sowieso gerade nichts anheben.
"Und nun zum letzten Punkt: Nein, wir haben keine anderen Spuren. Ich habe alles erzählt, was mir wichtig schien und einfiel, und Fräulein d´Cannith, Herr d´Vadalis und Herr d´Kundarak hatten nichts hinzuzufügen. Klingt alles etwas kläglich, aber wir arbeiten auch noch keinen Tag an dem Fall. Herr d´Kundarak übrigens auch erst seid heute Morgen."
Danach spricht er nochmal kurz den Lyrandar: "Bitte folgt doch direkt den Anweisungen meine Kollegens mit Wandlerblut. Der Universitätsdistrikt muss warten. Vielen Dank."
Kurz darauf sitzt Havelock wieder und beisst wieder von seinem Brötchen ab und hofft, ein wenig weiter zu kommen, als beim letzten Versuch zu Essen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 23.06.2008, 17:33:53
Indrark lauscht den Ausführungen Durmasts. Zwar sind im Religionen an sich nicht allzu wichtig - schließlich ist Magie ohnehin wichtiger - aber die Sache mit der Flamme interessiert ihn dann doch ein wenig. Sollte ich tatsächlich so eine Flamme in mir haben, wäre es sicher nicht schlecht, die auch kontrollieren zu können. Aber erst einmal abwarten, was Durmast mit seinen Fähigkeiten tatsächlich alles bewerkstelligen kann.. Bei Durmasts versteckter Bemerkung über Elena huscht ein kurzes Grinsen über Indrarks Gesicht, bevor dieser sich wieder gefangen hat, gehört so etwas schließlich nicht zu der vornehmen Art, die sein Auftreten für gewöhnlich hat.
Zufrieden stellt Indrark dann fest, dass sie per Kutsche reisen würden und ist sogleich bei den ersten, die einsteigen, dabei. Die erneuten Diskussionen, die dann starten, nerven den Zwergen allerdings schon nach wenigen Worten. "Fahrt schon einmal los, in die Richtung.", teilt er dem Kutscher daher mürrisch mit, noch bevor es eine endgültige Entscheidung gibt, "Wir haben keine Zeit zu verlieren."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 23.06.2008, 21:02:17
Faenas offene Anfeindung amüsiert Razzy eher als dass sie ihr Ziel erfüllt und Gefühle der Provokation in ihm wecken. Haus Cannith scheint nicht gerade eines der mächtigeren Häuser zu sein, wenn seine Mitglieder ein derartiges Verhalten nötig haben. Woher dieser Kompensationsdrang kommt, würde ich nur allzu gerne wissen... Der Wandler reagiert auf den herabwürdigenden Blick und den befehlenden Ton von Faena überraschend. "Sehr gerne, Mylady", sagt er leicht lächelnd, wobei ein gewisser ironischer Unterton mitschwingt.
Während den erneut entflammten Diskussionen über die weitere Vorgehensweise hat Razzy nichts neues hinzuzufügen, und die Aufforderung des Halbelfs geht im Gespräch unter, zumal Razzy seinen Vorschlag eh schon geäußert hatte und er gar nicht weiß, was Havelock mit seiner Frage bezwecken will. Der Wandler schließ für einen Moment die Augen und läst das bisher geschehene Revue passieren. Seine Gedanken ballen sich dabei und drehen sich nur um eines...sein Glaube an das Schicksal. Wenn ich bloß die Stränge und Wege der Zeit besser verstehen könnte...Aber etwas muss das Schicksal des Wandlers dem meinen und dem der anderen Anwesenden gemein haben...
Nach einigen Sekunden öffnet er wieder seine Augen, die plötzlich ganz anders, sicherer und zielgerichteter strahlen als noch zuvor.
Wortlos folgt Razzy den andern auf das Luftboot, mit dem sie zur Wohnung des toten Wandlers gelangen sollten. Welch Ironie, dass diese Faena so versessen auf ihre Etikette und die Benimmregeln der Großstadt zu sein scheint, aber es nicht hinbekommt, eine Gruppe von ein paar Ermittlern zu koordinieren...Sie sollte ihre Energie besser dort einbringen, anstatt zu versuchen, ein psychologisches Messen mit mir zu beginnen...Selbiges gilt auch für den Medani. Seine unterschwelligen Drohungen scheinen mir in der vorliegenden Situation durchaus...kindisch. Nun ja, sie scheinen es nicht besser zu wissen...
Als der Lyrandar abfahrbereit ist, erklärt Razzy ihm genau wo sie hin müssen. Anschließend lehnt er sich zurück und hört aufmerksam den Diskussionen der anderen zu, um nicht den Faden zu verlieren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.06.2008, 00:26:21
Andrej besteigt seinen Platz in der Luftkutsche und verfällt danach in dumpfes Schweigen. Nur am Rande vernimmt er daher die Vorschläge die Gruppe zu teilen um mehreren Spuren nachzugehen. Auch, dass man ihn nicht als einen der Führer vorschlägt vernimmt er, doch dies beruhigt ihn eher. Schließlich hatte er bereits versagt auf ein Tier, sein Tier, das ihm jahrelang treu gedient hat, aufzupassen. Wie sollte er da die Verantwortung für mehrere intelligente Lebewesen übernehmen können? Er schaut für ein Moment aus dem Fenster, um zu ergründen, ob er immer noch, wie zunächst nach Black Paws Tod die schwere Schuld und leere spürt, die ihn an seinen eigenen, selbst herbei zu führenden Tod hat denken lassen. Doch der Blick in die tiefen Sharns macht ihm deutlich, dass diese Todessehnsucht wohl zunächst überwunden ist. Nein, nicht zunächst, er durfte nicht sterben! Er musste den Raben finden und zur Strecke bringen, er hatte die Tode herbei geführt, die nach Rache schrien.
Kurz sieht Andrej während seines Blick nach draußen die Gesichter Selinas, Varns und Black Paws vor seinem geistigen Auge, hört ihre Stimmen, die nach Rache verlangen. So schnell wie es gekommen ist, ist das Trugbild auch wieder verschwunden. Mein Kopf muss wieder klar werden! Wenn das so weiter geht, werde ich noch verrückt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2008, 00:27:05
Nachdem Razzy dem drachenmalblütigen Piloten der Siberyskutsche knapp die Adresse genannt bzw. erklärt hat, wo der tote Wandler namens Mange zuletzt gewohnt hat, lässt der Halbelf des Hauses Lyrandar sein Gefährten mit verzogener Miene ruckartig wie in die Luft steigen, wobei von Helden von dort oben Sharn schnell vorkommt wie ein riesiger Termiten im Dschungel von Q'Barra.
Dem Piloten gefällt das Reiseziel wahrlich nicht, denn es führt ihn und seine Passagiere tief hinein in eine riesige schwarze brennende Wolke, welche sonst als Coggs in Sharn bekannt sind-dem Industriegebiet der Stadt der Türme.
Nun ist das gesamte Viertel jedoch mehr ein Portal nach Fernia (was teilweise ja auch immernoch stimmt, obwohl ein paar andere Helden dies versucht haben so gut wie möglich zu verhindern und wenigstens das restliche Sharn vor dem Untergang bewahrt haben), denn die Coggs stehen trotz aller Bemühungen der Feuerwehr, des Hauses Lyrandar, der Stadtwache und der Himmelsmagier von Sharn weiterhin in Flammen.
Geschickt steuert der halbelfische Kutscher seine Himmelskutsche durch den schwarzen Nebel und den ätzenden finsteren Rauch an etliche brennenden Fabkrikhallen und Türmen vorbei, wobei er in einer Seitenstrasse, welche fast schon nicht mehr zu den Coggs gehört landet.
"Da wären wir! Soll ich auf Euch warten? Dies ist allerdings nicht billig!", raunt der Pilot sichtlich angespannt zu Sir Havelock.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 24.06.2008, 11:11:21
"Ja bitte wartet hier." Sagt Havelock, nachdem er ausgestiegen ist und sich noch ein wenig mehr wünscht, dass sie einen Umweg über den Universitätsdistrikt gemacht hätten, denn hier ist die Luft noch grauenhafter, als im restlichen Sharn. "Sollten wir unerwarten länger brauchen, werden wir bescheid geben, dass ihr ohne uns wieder abfliegen könnt."
Der Medani hat inzwischen sein Hemd unter seinen Sachen für kaltes Wetter hervorgezogen und hält es sich samt Hand vor den Mund, solange er nicht gerade mit jemanden spricht.
Danach verlässt der Medani die Seitengasse und schaut sich nach dem richtigen brennenden Haus um. In der Gegend brennt schließlich ein wenig mehr. Sollte er es nicht erkennen können, würde er auf das Wissen von Herrn Scharfklang zurückgreifen müssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2008, 12:34:35
Der schwarze heiße Rauch brennt schmerzend in den Lungen der Ermittler und Helden, doch das Feuer hier unten in den Coggs und den Nachbarbezirken hat auch seine Vorteile: Die Todeskälte lässt die Helden ersteinmal in Frieden.

Das Haus bzw. die Wohnung des toten Wandlers steht direkt vor den Helden.
Jedoch steht der Gebäude fast komplett bereits in Flammen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 24.06.2008, 12:49:51
Immer noch ein wenig verwirrt, von der Erscheinung, die er hatte, steigt Andrej aus der Kutsche. Der Rauch kratzt noch mehr in seiner Lunge, als die Kälte, do das er einige Male husten muss. Auch danach muss er gelegentlich husten, wenn der Rauch in seine Lungen dringt. Dies Feuer kann auch einfach von den Nachbargebäuden übergegriffen sein. Ich bezweifel, dass wir hier eine Chance haben groß etwas zu finden. Dies ganze Viertel scheint ein Raub der Flammen zu sein... "Ich kann uns vor ein Teil der Flammen und Hitze schützen, ich weiß aber nicht ob das ausreicht um zu verhindern, dass wir Verbrennungen erleiden", ruft Andrej dem Rest gegen das Brüllen der Flammen zu. Außerdem weiß ich nicht, ob meine Kräfte gegen den Rauch wirken, fügt er noch in Gedanken hinzu.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2008, 12:52:39
In diesem Moment in der aus einer der Seitenstrassen in der Nähe der Helden das schreckliche Heulen eines Hundes zu hören.
Doch das Heulen wirkt viel zu laut und zu dunkel für einen Hund.
Die Ermittler sollten sich jedenfalls beeilen, wenn sie hier unten erfolgreich sein möchten.
Sonst könnten sie auch gleich zum brennenden Tatort weiterfliegen, was sie wenigstens aus den Coggs wieder raus bringen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 24.06.2008, 13:28:49
Durmast springt sofort aus dem Gefährt als sie angekommen sind, zieht seinen Hammer und läuft auf das Gebäude zu. Dabei schaut er sich suchend die Flammen an und versucht die Flammenhölle einzuschätzen.
Dann vernimmt er das Jaulen und die Worte des Druiden.
Das kann ich auch...
Dann entflammt auch der Hammer in seinen Händen, sodass der Hammerkopf im Prinzip das Inferno, das vor ihnen liegt, wiederspiegelt. Geistig bereitet er sich auf ein schnelles Gebet vor, vor allem das, wenn etwas schief geht, er schnell etwas bereit hat, um sich oder andere mit einem Schwall Wasser zu löschen.
Dann blickt er zurück zu den anderen, um ihre Reaktionen abzuschätzen und zu beobachten. Dabei hebt er den Hammer und deutet auf die Gasse. Zu Schreien spart er sich bei der Nähe zum Feuer, weil die Luft und Holz fressenden Flammen in solcher Nähe enormes Getöse verursachen. Die Wärme der Flammen spürt er in dieser Entfernung jedoch noch nicht allzu stark, da der Zauber ihn auch davor schützt. Nur in den Flammen oder  direkt davor, würde er ein Problem haben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 24.06.2008, 13:32:09
"Herr d´Vadalis, Herr Durmast zurück in die Kutsche! Hier gibt es nichts zu holen. Wir lassen uns auf die andere Seite fliegen, denn dem Besitzer dieses Heulens will ich nicht unbedingt begegnen." Drängt er die beiden Anwender göttlicher Magie dazu sofort wieder zurück zur Kutsche zu laufen, wie es Havelock selbst tut.
Den restlichen Gefährten, welche gerade aussteigen, ruft er beim Laufen zu: "Steigt wieder ein!"
Als er wieder bei der Kutsche ankommt, sagt er zu Lyrandar: "Fliegt uns bitte auf die andere Seite des Hauses, nach Möglichkeit so, dass wir einen kurzen Blick in die Gasse dort, " der Medani zeigt auf die Gasse, aus welcher das Heulen kam, "werfen können."
Danach macht sich auch der Medani daran die Kutsche zu besteigen und darin zu verschwinden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2008, 13:32:12
In diesem Moment ist ein schreckliches Kreischen auf dem Inneren des brennenden Gebäudes zu hören, welches fast klingt wie ein Schmerzens- oder Hilfeschrei.

Der Kutscher handelt währenddessen, wie im angeordnet wurde und fliegt die Helden, welche sich Havelock anschließen möchten, zur Seitengasse:

Doch von der Seitengasse ist die Sicht auf das Gebäude durch andere Gebäude des Häuserblocks bzw. Turms sowie durch Rauch und Flammen komplett versperrt, weshalb die Kutsche zur Rückseite weiterfliegt.

Das Gebäude steht von dieser Seite zwar auf schon in Flammen, jedoch nicht so stark wie von der Frontseite.
Jedoch ist die Rückseite tür- und fensterlos.
Außerdem steht ein riesiger brennender Hund aus Fernia in der Seitenstrasse und feuert sein mächtiges Feuerodem auf die Luftkutsche laut knurrend, wobei der halbelfische Kutscher laut auf Elfisch etwas über den Spötter flucht und gerade noch so dem Odem ausweichen kann.
"In was habt ihr mich da reingeritten? Khyber!", brüllt der Lyrandar auf Khorvair mit feuchter Aussprache zu den Helden, welche in der Siberyshimmelskutsche Platz genommen haben, und fliegt so schnell er kann weiter zurück zur Vorderseite.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 25.06.2008, 01:12:21
Elena nickt bei den Worten des Medani, auch wenn sie etwas enttäuscht von seiner Antwort ist. Allerdings muss sie es wohl hinnehmen, auch wenn sie sich fragt was vorgefallen ist, dass eine Trennung im sicheren Gebiet als so schlechte Idee erscheinen lässt. Doch das erste Zusammentreffen mit den vier Ermittlern zwingt sie dazu lieber nicht näher nachzubohren. Sie lehnt sich also zurück und wartet darauf, dass die Kutsche ihr Ziel erreicht. Das brennende Haus des Wandlers. Dabei schweifen ihre Gedanken ab.
“Es ist wirklich eine dünne Spur. Man sollte meinen sie wissen noch mehr, aber nur der Club und das brennende Haus. Hoffentlich ist dort wirklich noch etwas zu retten und nicht schon alles vergebens. Der Rabe muss unter allen Umständen gestoppt werden. Dafür versuche ich zu Sorgen. Im Namen der silbernen Flamme und Brelands.“
Doch als sie die brennende Häuserwand sieht, das undurchdringliche Feuer, sinkt ihr Mut etwas. Allerdings bleibt sie in der Kutsche als die ersten schon herausgesprungen sind. Dieser Zug sollte sich als klug herausstellen, da Havelock sie zurück ruft, um sich von einer anderen Seite zu nähern. Das Geheul hingegen jagt der Templerin der silbernen Flamme einen kleinen Schauer über den Rücken. Unruhig und unsicher schaut sie aus der Kutsche in die Richtung der Seitengasse.
“Was ist das? Das ist kein normaler Hund. Sind hier wieder finstere Kräfte am Werk oder möglicherweise etwas Anderes? Ein Werwesen schließe ich aus, wir haben sie alle ausgerottet. Aber was könnte es sonst sein?“
Ehe sie die Gedanken zu Ende führen kann, beantwortet sich ihre Frage von allein. Denn der riesige Feuerhund wirft seinen brennenden Odem auf die Kutsche als sie die Rückseite erreichen. Elena ist froh, dass der Kutscher sein Handwerk versteht und geschickt ausweicht. Auch gegen den Rückzug hat sich nichts. Als die Kutsche wieder an der Vorderseite ist, schaut sie zu Havelock.
„Ich denke es hat keinen Sinn. Bis wir diesen Kampf gewinnen hat das Feuer das komplette Haus verzehrt. Außerdem gibt es auf der Rückseite kein eindringen. Sollen wir also wieder gehen ehe weitere Leben verschwendet werden? Aber wohin, der Glitzerstaub-Club dürfte noch nicht geöffnet haben oder?“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 25.06.2008, 01:42:10
Andrej schaut ein wenig verwundert, als Havelock sie zurück in die Luftkutsche befiehlt, doch dann hört auch er das Heulen der versteckten Bestie. Sein erster Impuls ist es sich auf sie zu stürzen, scheint es sich doch um einen Diener des Raben zu handeln. Doch er sieht schnell ein, dass dieser sinnloser Kampf überhaupt nichts bringt. Weder schadete er dem Ziel seiner Rache, noch brachte es sie ihm näher. Höchstens konnte es passieren, dass erneut jemand Opfer einer Falle wurde, wie zuvor Selina und Varn.
So zieht er sich ein wenig unwillig in die Kutsche zurück. Das Odem, dem sie kurz darauf ausweichen zeigt ihm, dass seine Entscheidung doch die richtige war. Die Hitze, die davon ausgeht, spürt er selbst im Inneren der Kutsche noch.
"Ich denke, wir sollten hier verschwinden, das ist die reinste Todesfalle. Vielleicht gibt der Tatort mehr Informationen und hat weniger Gefahren als das hier", schlägt er vor. Wenn der Rabe jedoch das feuer gelegt hat, bezweifelt er, dass es eine, abgesehen vom Feuer, gefahrlose Untersuchung wird. Er hat ihnen sicher erneut Fallen hinterlassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 25.06.2008, 09:15:25
Das sieht gar nicht gut aus, ich hoffe, wir müssen hier nicht allzu lange bleiben., überlegt Indrark, als sie die Wohnung erreichen und er bezieht sich dabei nicht nur auf die Flammen. Dennoch will er ohne zu zögern aussteigen, wird jedoch im selben Moment von Sir Havelock zurückzitiert. Wütend dreht er sich um, der Medani hat ihm schließlich keine Befehle zu erteilen. Doch bevor er noch dazu kommt etwas zu sagen, erkennt Indrark, dass Havelock recht hat. Schweigend klettert der Zwerg also in die Kutsche zurück und blickt aufmerksam aus dem Fenster, als sie zu der Rückseite des Hauses fliegen.
Indrark muss unbeachbsichtigt ein Stück zurückweichen, als der Hund seinen Odem in Richtung Kutsche speit. Ein Fluch entfährt dem Zwergen, die spöttische Bemerkung, die ihm bezüglich der raschen und vor allem unaufgeforderten Flucht des Elfen auf der Zunge liegt, erspart er sich allerdings.
Als die anderen dann dazu drängen, den Ort wieder zu verlassen, gibt Indrark zu Bedenken: "Von da drinnen war ein Hilfeschrei zu hören. Können wir es wirklich verantworten, irgendwen in den Flammen verrecken zu lassen?" Auf eine Antwort wartend blickt Indrark vor allem die Paladinin an.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 25.06.2008, 09:31:50
Elena schaut mit einer besorgten Miene zu dem Zwerg und scheint einen Moment zu überlegen ehe sie eine Antwort formuliert.
"Können wir? Darf ich riskieren noch mehr Leute in Gefahr zu bringen? Es schmerzt mich jemand einfach so sterben zu lassen, aber ist es das wert? Immerhin ist auch Niemand geholfen, wenn wir unsere Leben wegwerfen."
Elena seufzt kurz, um sich dann zu Indarak zu wenden.
"Wenn es in unserer Macht steht müssen wir jede Person retten. Aber bedenkt, dass wir nicht wissen, ob wir überhaupt eine Chance ihn noch zu retten. Ich fürchte zumindest schlimmeres. Dazu kommt, dass ich Niemanden zu einem Kampf zwingen möchte und gerade Lady Faena dafür im Moment nicht geeignet ist. Wenn wir unsere Leben sinnlos wegwerfen ist ebenso Niemand geholfen. Aber es liegt in der Entscheidung aller. Wenn wir uns doch für eine verzweifelte Rettungsaktion entscheiden, werde ich euch allen mit Freuden folgen und in den Kampf ziehen. Wenn nicht, müssen wir leider damit leben ein möglicherweise weiteres unschuldiges Leben an den Raben verloren zu haben."
Ihre letzten Worte haften eine gewisse Trauer an, doch dann schaut sie alle Erwartungsvoll an, damit eine Entscheidung fällt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 25.06.2008, 10:08:14
Auch wenn Razzy durchaus Spaß am kämpfen hat und immer gewillt ist, böse Kreaturen zu vernichten, muss er einsehen, dass es hier eine aussichtslose Situation ist. Nicht nur dass die Kreatur durchaus mächtig aussieht, das Feuer und der Rauch würden der Gruppe irgendwann zu schaffen machen und sie noch zusätzlich schwächen.
Er lässt von seinem Zweihänder hab und betrachtet sich kurz die Schluchten der Stadt, oder besser, was man davon überhaupt noch sehen kann, um dann das Wort zu ergreifen.
“Ich denke nicht dass wir hier noch helfen können, wir sollten uns stattdessen selbst helfen und verschwinden. Lasset uns zum nächsten Anhaltspunkt gehen...Ich persönlich würde mir gerne den Tatort anschauen!“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.06.2008, 10:11:19
"Fliegt wieder zurück. Wir holen den verdammten Priester ab und verschwinden." Ruft Havelock dem Lyrandar zu, dessen Beschwerden er sehr gut nachvollziehen kann.
Mit diesem Wunsch gibt er der Überlegung von Indrak eine klare Absage und muss sich dank der Äußerungen von Elena und Angrej nicht darum sorgen, dass ihm die Unterstützung für seinen Entscheidung verwehrt bleibt.
Damit der Zwerg nicht irgendwie sich gekränkt fühlt, sagt er zu ihm: "Davon abgesehen, dass ich keine Chance sehe wen auch immer zu retten, denn zuvor müssten wir dieses Wesen dort ausschalten, würde ich dem Raben zutrauen, dass der Schrei eine Falle ist. Ich würde gar eine Wette darauf abschließen, dass darin möglicherweise ein Wesen aus den Tiefen Khybers auf uns warten würde, welches die von uns töten würde, welche den Kampf und das Feuer überlebt haben."
Dann wendet sich der Medani, der inzwischen wieder deutlich munterer wirkt, an den Wandler: "Sagt dem Herr d´Lyrandar unser nächstes Ziel."

Als die Kutsche wieder die andere Seite erreicht und vor Durmast hält, öffnet Havelock die Tür für den Zwerg und ruft ihm: "Steigt ein! Es ist verschwendete Zeit und wahrscheinlich auch verschwendetes Leben, wenn wir versuchen sollte hier etwas zu retten."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 25.06.2008, 10:27:33
Razzy ist der absolut gleichen Meinung wie Havelock. Während er sich etwas nach vorne beugt, um dem Lyrandar den Weg zu erklären, hält er dem Priester die Hand hin, falls dieser sich gerne etwas abstützen möchte.
Ich bin sehr gespannt was wir am Tatort finden werden...Die ganze Sache verspricht sehr aufregend zu werden, und endlich mache ich wieder etwas sinnvolles. Ich hoffe nur dass einige dieser Adligen mit der Zeit erkennen werden, dass auch Wandler ein Anrecht darauf haben, mit Respekt zu behandelt werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 25.06.2008, 11:28:31
Durmast  beobachtet wie die anderen feige in ihrer Kutsche über ihn hinwegseln, nachdem er sich dem Wesen zum Kampf hätte stellen wollen.
Dann hellt sich der Feuerschein kurzzeitig auf, und kurz darauf kommen die Ermittler bereits in ihrer Kutsche zurückgestürzt. Er ahnt mehr die gerufenen Worte als dass er sie hört.
"Ja ist ja gut. Ich seh es ein."
Dann greift er nach der Hand des Wandlers und lässt ihn erstmal die vollen 300 Pfund Gewicht spüren, die der Zwerg mit sich herumträgt. Dann hieft er sich in die Kutsche und wirft dem Medani einen eigenartigen Blick zu, der sich leicht zwishen Wut, Spott, Lachen und einem Hauch von Respekt bewegt.
Während sie davongetragen werden, lösst er das Feuer des Hammers wieder erlischen.
"Meinetwegen können wir jetzt auch erstmal Euren Einkaufsbummel erledigen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.06.2008, 13:08:37
"Unser Ziel ist der Ort der Ermordung von Mange, welcher laut Herrn Scharfklang auch in Brand steht." Sagt Havelock zu dem Zwerg. "Zwar fürchte ich, dass es dort nicht besser aussehen wird, als hier, und dort wieder jemand lauern könnte, so dass wir ebenfalls nichts ausrichten werden können. Aber es hilft nichts, wir müssen, solange eine Chance besteht, sie versuchen zu nutzen." Havelock ist versucht noch ein wenig mehr zu sagen und unter anderem darauf hinzuweisen, dass erhier der Dickkopf der Gruppe ist, weil ihm die Leitung obliegt, doch verzichtet er darauf, weil der Zwerg wenigstens jetzt ohne Murren eingestiegen ist.
"Herr Scharfklang? Wisst ihr, welcher der beiden Orte als erstes angezündet wurde und dürfen wir erfahren, wie ihr davon erfahren habt?" Fragt der Medani, als die Reise wieder beginnt möglichst höflich, im Gegensatz zu seinem zuvor befehlenden Ton.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 25.06.2008, 15:36:55
Razzy gibt schnell dem Piloten die neue Adresse, während die Luftkutsche bereits mit allen Helden an Bord die brennenden Coggs wieder so schnell wie möglich in den finsteren Siberys steigend verlässt.
Anschließend antwortet Razzy laut denkend Havelock so gut es geht auf dessen Fragen:
"Beide Orte brennen schon seit etwa fünf Stunden, sofern meine kostbar gespendeten Galifar die Stadtwache haben ehrlich antworten lassen, wobei das Feuer im Laden, welcher den Namen trägt "Strahlender Silberstern", von den Einsatzkräften bestimmt schon gelöscht wurde, denn ein weiteres großes ausbrechendes Feuer wäre für Sharn das Ende.
Meine Ermittlungen wegen dem Tatort haben ansonsten ergeben, dass der eigentliche Inhaber des Ladens, Calinto Mulhar, schon vor ein paar Wochen in seinem Laden umgebracht worden ist und seitdem von seinem Vetter geführt wird.
Mage war damals in dieses Verbrechen wohl verwickelt.
Aber meine Informationen sind ansonsten recht beschränkt, weshalb ich mir ja erhofft hatte, dass das Haus Medani mir in der Sache weiterhelfen kann."

In diesem Moment erreicht die Siberyskutsche auch schon bereits den ehemaligen Tatort, welcher scheinbar wirklich gebrannt hatte und nun nach der Löschung durch die Stadtwache, durch selbige versiegelt worden ist, während immernoch Rauch aus dem Inneren nach draußen steigt.
Etwas unsanft landet die Kutsche vor dem zugeschneiten Laden, welcher einst berühmt war für seine exotischen Waren wie Schlangenwein aus den Schattenmarschen und orkischen Kunstgegenständen aus Silber.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.06.2008, 21:47:49
Als die Kutsche abermals gelandet ist, steigt Havelock wieder aus und schaut sich erstmal um, damit er einen ersten EIndruck erlangt. Als er einen Blick über die Ruinen geworfen hat, ist er sich sicher, dass hier kein seltsames Wesen lauern wird, um sie zum Kampf zu fordern.
Weil nun etwas Zeit zu sein scheint, geht der Medani kurz zum Kutscher und spricht diesen an: "Entschuldigt bitte, doch wir haben selbst nicht gewusst, dass dort sowas lauert. Ich muss offen gestehen, dass ich nicht einmal weiß, was das war, das die Kutsche angegriffen hat. Ich verspreche euch, beim Begleichen der Rechnung euren Einsatz zu berücksichtigen. Entschuldigt bitte nochmal."

Sollte der Lyrandar seine Entschuldigung angenommen haben, würde sich der Medani nach einer Stadtwache umschauen, denn ohne ihre Erlaubnis möchte er die Ruine nicht einfach betreten. Havelock hat genügend Ärger, weshalb er nicht noch mehr davon braucht.
Nur wenn keine Wache zu finden wäre, würde er einen Blick ohne das Wissen der Stadtwache wagen, auch wenn er nicht weiß, ob die Ruine etwas sehenswertes birgt - er zweifelt stark daran.
Von Zeugen und Stadtwächtern erwartet er mehr, als alten Resten, welche sowieso schon untersucht worden waren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 26.06.2008, 00:33:58
Diemal hat Andrej keine Visionen von Gesichtern auf den Wänden der Türme, die ihn dazu drängen seinen momentan eh schon größten Wunsch zu erfüllen. Am Tatort angekommen, steigt er aus der Kutsche aus, und schaut auf das qualmende Haus im schwarzem Schnee. Wenn die Stadtwache es versiegelt hat und der Brand gelöscht ist, sollten die Leute auch im inneren alles gelöscht haben. Und wenn sie im Haus waren, können wir hoffen, dass der Rabe keine Gelegenheit hatte Fallen anzubringen oder einen seiner grausigen Verbündeten zu platzieren. "Wenn das Haus gelöscht und versiegelt ist, sollten wir eigentlich vor Fallen des Raben sicher sein", gibt er seine Meinung kurz danach laut kund. "Zumindest wenn die Tür der einzige mögliche Eingang ist und das Siegel nicht beschädigt wurde, dass sollten wir wohl zuerst untersuchen." Mit wir meinst Andrej eigentlich die anderen, den seine Stärke ist das Suchen und Finden von Spuren gewiss nicht. "Hättet ihr notfalls das Recht ein Sigel der Stadtwache straffrei brechen zu dürfen, Lady Lasslador?", fragt er die Paladine.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 26.06.2008, 01:50:43
Elena ist froh, dass endlich eine Entscheidung getroffen wurde, auch wenn sie einen Moment in ihrem Inneren, damit ringt, ob es richtig war. Aber anderseits sprechen einfach zu viele Fakten dagegen und das Licht in der Welt kann schließlich nicht erhalten werden in dem man sein eigenes verschwendet.
Auf der weiteren Fahrt, verhält sie sich wieder ruhig und wirkt fast konzentriert. Beim Tatort angekommen, steigt sie ebenfalls langsam aus und folgt den Beiden Ermittlern Havelock und Andrej zu dem ausgebrannten Haus.
"Wenigstens keine bösen Überraschungen. Zumindest bis jetzt."
Elena umfasst einen kurzen Moment ihr Amulett und konzentriert sich auf das Haus, um mögliche böse Auren zu erfassen. Als sie dann die Frage von Andrej d´Vadalis vernimmt, nickt sie ernsthaft.
"Ich habe das Recht über die gesamte Stadtwache zu befehligen, falls dies notwendig sein sollte. Deshalb sollte das Brechen eines Siegels kein Problem sein. Wenn noch jemand von der Stadtwache hier sein sollte, umso besser."
Sie schaut sich ebenfalls nach einer Stadtwache um ehe sie auf das Siegel zu schreitet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 26.06.2008, 08:55:21
Durmast überschaut den Ort und auch er sucht nach Unauffälligkeiten in der Umgebung oder dem Haus.
Das Verdrehen der Augen bei der Zögerlichkeit das Siegel zu brechen kann er sich dabei nicht verkneifen.
"Wenn das Siegel nicht magisch gesichert ist, interessiert es doch nun eh keinen ob wir es Brechen oder nicht, solange wir gute Dinge im Kopf haben. Zwischendurch kann man ruhig einmal eine Ausnahme machen. Zumal der Delikt des Siegelbruches schnell im Hintergrund verschwindet, falls wir tatsächlich etwas dort finden sollten."
Dann nähert er sich dem Gebäude soweit es ihm möglich ist und wirft seinen suchenden Blick hinein. Den Hammer hat er bereits wieder in der Hand. Nur vorsichtshalber....
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 26.06.2008, 12:01:02
Mit einem kurzen Nicken nimmt der Lyrandar die Entschuldigung an, während die Helden nach und nach aussteigen und sich teilweise nach einer Stadtwache umschauen.
Doch ihre Suche bleibt aufgrund der wetterlichen Umstände erfolglos, denn auf den kalten todbringenden Strassen ist keine Menschenseele unterwegs-eine Situtation, welche niemand jemals erwartet hätte in der sonst so überfüllten Stadt der Türme.
Soch liegt es nun an den Helden, ob sie sich trauen, ohne Erlaubnis das Siegel zu brechen, welches mit großer Wahrscheinlichkeit auch magischer Natur ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 26.06.2008, 15:50:48
Razzy steigt langsam aus der Kutsche aus und ist froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn diese Freude nur kurz anhält. Die Gegend hier scheint auch nicht gerade in bester Form zu sein, und weit und breit findet sich keine Seele.
Vorsichtshalber zieht er sein mächtiges Schwert, um für den Fall dass sie überrascht werden, direkt gewappnet zu sein.
Ein merkwürdiges Gefühl überkommt ihn, ein Gefühl einer angenehmen Spannung, das aber auch mit Furcht vermischt ist. Sollten sie den Tatort betreten, würden sie wahrscheinlich einige Überraschungen erleben. In jedem Falle dürfen sie alle gespannt sein, was sie erwartet, sollte die Anhängerin der Silbernen Flamme das Siegel entfernen.
"Wie sieht es aus mit dem Siegel? Könnt ihr es einfach so entfernen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 26.06.2008, 19:40:49
Faena ist während der Fahrt mit der Kutsche des Hauses Lyrandar still. Sie legt keinen wert auf die Gespräche, welche sie mit dem Wandler, dem Priester des Onatars oder der Paladin der Silbernen Flamme könnte. Eher traurig betrachtet sie deren Übereifer etwas erreichen zu wollen. "Ist es erst einen Tag her, dass wir anderen nicht genauso tatendurstig waren. Was ist nur mit uns geschehen in diesen wenigen Stunden?"
Die Hexenmeisterin verzieht einen Moment wehmütig das Gesicht, ruft sich dann aber selbst zur Räson. Sie will sich nicht so in Selbstmitleid vergehen wie Sir Havelock d'Medani. Wenn er nicht so eine weinerliche Art hätte, könnte der Mann tatsächlich interessant sein. Aber diese Heulerei und das Katzbuckeln auf der einen Seite und der harte Hund auf der anderen passen so gar nicht zusammen.
Als die Gruppe, den Wohnort des toten Wandlers erreicht, ist ihr Aufenthalt schneller beendet als gedacht. Die brennenden Coggs und der Hund aus den Tiefen Khybers sind genug, um die Gruppe sofort wieder fliehen zu lassen. Amüsiert hat dabei Faena festgestellt, dass die neuen Ermittler ebenso schnell wieder in der Kutsche saßen wie sie herausgesprungen waren. Die Entscheidung Havelocks nun den Tatort des Mordes an dem Wandler aufzusuchen, versteht die Adelige des Hauses Cannith nicht so ganz. Sie hatte eigentlich damit gerechnet an den Wohnort der Elfentänzerin zu fahren.
Erst nachdem auch der Rest der Gruppe ausgestiegen ist, verläßt auch Faena die Kutsche. Sie bleibt direkt daneben stehen, um sofort wieder einsteigen zu können, falls auch dieser Besuch kurz werden würde.
So erkennt sie, dass das erste Problem schon darin besteht, ob die Ermittler nun das offizielle Siegel brechen wollen oder nicht. Faena beteiligt sich nicht an dieser Diskussion. Tatsächlich muss dies schließlich die Paladin entscheiden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 27.06.2008, 00:01:44
"Der Tatort wurde nach dem Mord untersucht. Es gibt Berichte. Ich glaube nicht, dass es auf einmal etwas zu finden gibt, was nicht schon gefunden wurde." Sagt Havelock, nachdem er wieder bei der Gruppe angekommen ist. "Wir brauchen Leute, welche den Brand entdeckt haben, Wächter, welche Fragen gestellt haben, oder den Besitzer, wenn er noch lebt. An allem fehlt es, also können wir verschwinden. Es wird einfacher sein, sich einen Bericht der Stadtwache zukommen zu lassen, als selbst alles abzuklappern. Oder ist jemand der Meinung, dass es berechtigte Hoffnungen gibt, etwas Neues zu finden? Wenn ja, dann hätte ich gerne einen Grund."
Havelock will, weil kein Augenzeuge anwesend ist und er das Siegel, für wahrscheinlich Nichts und wieder Nichts nicht brechen will, weiterfliegen. In seinen gibt es im Gebäude selbst nichts zu holen, außer Ärger vielleicht, worauf er verzichten kann.
Er gibt jenen, welche sich darum streiten, ob das Siegel gebrochen werden soll noch ein paar Sekunden zu überlegen. Dabei geht er zu Faena und fragt diese leise: "Fräulein d´Cannith, wäre es in Ordnung, wenn wir euch beim Glitzerstaub-Club absetzen würden? Und ihr euch über die Elfe erkundigt. Ob es dort mehr Elfinnen gab unter den Tänzerinnen und ob den Angestellten etwas aufgefallen wäre. Dort müsstet ihr auch nicht fürchten, dass euch etwas widerfährt, würdet also in keinen Kampf verwickelt werden."

Sollte sich in der Zeit, welche zum Bedenken gegeben wurde, niemand finden, der einen zwingenden Grund vorlegen kann, würde Havelock jegliche Diskussion über das Brechen des Siegels damit unterbinden, indem er zur Weiterreise aufrufen würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 27.06.2008, 07:51:26
Razzy erinnert sich an die letzten Worte, die er von Mange vernommen hatte. ...einige Helden, die für Haus Medani gearbeitet haben, haben mich niedergestreckt.... Ein merkwürdiges Gefühl überkommt Razzy, als Havelock sie wiederum in eine andere Richtung lenken will. Er könnte in dunkle Machenschaften verstrickt sein...Ich weiß nicht, ob ich ihm trauen kann!
"Sir Havelock, ich bin der Meinung, wir sollten uns den Tatort dennoch ansehen. Es wäre nicht dass erste mal in meinem Leben, dass ich von einer scheinbar rechtschaffenen Organisation, wie es die Stadtwache ist, getäuscht werden würde. Können wir uns absolut sicher sein, dass sich kein Spion von Rabe bei den Stadtwachen eingeschlichen hat, der versucht, die Spuren zu verwischen? Nein. Sind die Berichte der Stadtwache mit vollkommener Sicherheit korrekt? Ich glaube es nicht!Also würde ich vorschlagen, da wir mit Lady Lasslandor zweifelsohne die Mittel haben, hier einzudringen, es auch zu tun, und uns selbst ein Bild von der Lage zu machen...vor allem weil wir schonmal hier sind. Da eh weit und breit niemand vor Ort ist, wird uns auch niemand dabei beobachten."
Ich muss ihn früher oder später darauf ansprechen, aber ich warte lieber noch ein wenig. Ich möchte nicht, dass diese Information von der Gruppe falsch aufgenommen wird und ich womöglich nicht mehr miteinbezogen werde...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 27.06.2008, 22:18:23
"Ich finde schon, dass wir reingehen sollten, wenn Lady Lasslador das Siegel öffnen kann und darf versteht sich. Denn ich muss Herrn Scharfklang recht geben, auf die Stadtwache kann man sch nicht immer verlassen, leider ist sie in den meisten Teilen der Stadt sehr korrupt und ich bezweifel, dass die normalen Stadtwachen annähernd so gut darin sind die Spuren eines Verbrechens zu finden, wie ihr es seid", versucht er Havelock zu überreden doch ins Haus zu gehen. Wenn das Feuer vom Raben gelegt wurde, so hatte er sicher nicht auf eine Botschaft an sie verzichtet, um sie erneut zu verhöhnen, dass sie zu langsam und zu schlecht wären ihn zu stellen. Doch auch diese Botschaften konnten sie weiterbringen. Eine falle fürchtet er nicht mehr so stark, wie zuvor, den hier ließen sich sicher nicht einfach so Kreaturen Khybers platzieren und die Stadtwache hatte sicherlich ebenfalls zumindest einen Kontrollgang vorm Versiegeln gemacht, außerdem hatten sie jetzt Verstärkung an ihrer Seite, die zumindest teilweise darauf brannte sich zu beweisen. Wir müssen irgendwo anfangen zu suchen, viele uns verbleibende Spuren haben wir schließlich auch nicht mehr. Und bis der Baron wiederkommt und uns die Berichte besorgt, wird erneut Zeit vergehen, die die Spur kälter und kälter werden lässt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 27.06.2008, 23:33:43
Während die Abenteuer und Ermittler sich beratschlagen fängt es erneut über ihren Köpfen an heftig schwarzen Schnee vom kalten finsteren Siberys zu schneien, wobei es fast die Ausmaße eines Schneestrumes annimmt, während der eisige Wind durch ihre Gesichter pfeift.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 28.06.2008, 16:36:37
"Könnt ihr die Tür dann auch wieder versiegeln, Fräulein Lasslador? Ich habe wenig Lust Ärger zu bekommen, weil ich ein paar Plünderern eine förmlich Einladung geschrieben habe, weil ich zugelassen habe, dass ihr das Siegel brecht." Wendet sich Havelock an die Paldin, weil er sich schon wieder massiver Widerrede ausgesetzt sieht und deshalb Einlenken muss. Wie ein selbstherrlicher Idiot will er auch nicht dastehen.
"Oder kommt wenigstens eine alamierte Stadtwache, der wir alles erklären können, und der es möglich ist das Siegel zu schließen?"
Dann lassen wir uns mal überraschen. Denkt der Medani lustlos, als er auf Antwort wartet.
"Wenn ihr eine der beiden Fragen mit Ja beantworten könnt, würde ich euch bitten dem Wunsch von Herrn d´Vadalis und Herrn Scharfklang nachzukommen, das Siegel zu brechen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 28.06.2008, 22:25:59
Elena schaut ruhig, gelassen und konzentriert direkt vor dem Eingang mit dem Siegel, während die Anderen darüber beratschlagen, ob es denn nun geöffnet werden soll oder nicht. Ihr selbst ist es relative egal, obwohl es sich sehr interessieren würde, welche Seite recht hat und ob es wirklich nichts mehr zu finden gibt.
“Wenn ich nur schon etwas länger dabei wäre. Ich habe keine Ahnung wie dieses Siegel funktioniert. Was passiert, wenn ich es löse? Es liegt in meinem Befugnissen, da dies inzwischen die Ermittlungen der Zitadelle geworden sind. Aber wenn es nichts gibt, war es unnötig. Allerdings gehen uns langsam die Spuren aus. Viele gab es ja anscheinend noch nie.“
Als die Templerin direkt von Havelock angesprochen wird, dreht sich ihren Kopf zu ihm und antwortet ihm wahrheitsgemäß.
„Sir Havelock d´Medani, ich habe keine Ahnung was passiert, wenn wir das Siegel brechen. Ob die Stadtwache kommt, eine Falle ausgelöst wird oder womöglich gar nichts passiert. Ich habe noch nie bei der Stadtwache gearbeitet und bin erst vor kurzem zum Königsschwert ernannt wurden. Auch die Wiederherstellung liegt außerhalb meines Bereiches, aber das Haus Cannith dürfte doch hervorragend in der Reparatur geschult sein oder Lady Faena d´Cannith?“ Dabei wirft sie einen fragenden Blick zu Faena d´Cannith. „Aber ich kann euch versichern, dass diese Aktion völlig in meinen Befugnissen liegt und euch weder Anklage, noch die Anlastung eines Verbrechens dadurch bevorsteht. Also entscheidet endlich, denn ich möchte entweder mit der Untersuchung dieses Ortes beginnen oder diesem aufkommenden Schneesturm entkommen.“
Sie schaut fragend zu den Medani, da er anscheinend die Leitung schon lange vor ihrer Ankunft übernommen hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 28.06.2008, 22:45:31
Faena gefällt weder dieser Ort noch gefällt ihr die Diskussion. Ihr gefällt nicht das Wetter und daher ist sie in keiner sehr guten Stimmung und die den Ermittlern schon bekannte senkrechte Falte bildet sich auf der Stirn der Ermittlerin.
"Ich habe keine Ahnung, ob es etwas bringt in die verfallende Ruine eines Mordtatortes einzudringen. Wir haben keine idee nach was wir hier überhaupt suchen sollen. Wir wissen nicht, was passiert, wenn Lady Lasslador dieses Siegel bricht. Ich möchte keine magische Falle auslösen, die verhindern soll, dass der Tatort betreten wird."
Die Frau schaut die Paladin an und scheint auf eine Erklärung zu warten. Dann jedoch fährt sie fort: "Ich bin der Meinung, dass wir uns mit den wärmeren Spuren beschäftigen sollten und dies ist meiner Ansicht nach die Elfentänzerin und die Doppelgängerin, welche Sir Andrej, Sir Havelock und meine Wenigkeit gestern im Glitzerstaub-Club gesehen haben. Sir Havelock hat sie gestern bereits verfolgt. Wir wissen also wo sie wohnt. Dorthin sollten wir gehen, bevor auch dieses Haus zu brennen anfängt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 29.06.2008, 01:20:39
Auch schon etwas darin geweckt, seinen Senf nun dazu zu geben, meldet sich der Lyrandar aus dem Hintergrund und aus dem Inneren seiner magisch gewärmten Luftkutsche etwas ungeduldig und genervt zu Wort:
"Was ist nun? Wollt ihr weiter oder habt ihr hier nich was vor? Ich würde gerne auch irgendwann heute noch Feierabend machen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 29.06.2008, 11:01:15
Nachdem der Kutscher des Hauses Lyrandar leicht genervt auf eine Weiterfahrt drängt, wendet sich Faena noch einmal an die Ermittler: "Wir sollten diese Tänzerin gemeinsam aufsuchen. Bisher hat eine Trennung nur zu einer unnötigen Gefährdung unseres Ermittlungsteams geführt." Die Frau schaut Havelock d'Medani hierbei fest an,weil sie dem Mann deutlich machen will, dass er diese Gefährdung war, als er gegen den Valenar kämpfen musste und er nur durch pures Glück überlebte.
"Ich will nicht durch diese Kälte laufen und alle anderen Tatorte laufen nicht weg. Hier haben wir aber noch eine deutliche Spur. Wenn wir die Tänzerin finden, haben wir einen Zeugen und sie wird sicherlich abhauen, wenn die Presse von dem Mord an der echten Tänzerin erfährt. Wir haben keinen Einfluss auf die Presse also sollten wir dies jetzt sofort machen!"
Die Frau ist sichtlich genervt durch die Diskussion und will jetzt der für sie besten Spur folgen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 29.06.2008, 11:28:59
"Wenn wir das Siegel nicht schließen können und keine Garantie haben, dass die Wache kommt, um es zu schließen, spreche ich mich gegen das Eindringen in die Ruine aus." Bestimmt Havelock, nachdem die Paladin keine seiner Fragen mit Ja beantworten kann. "Denn ich will nicht verantworten müssen, was geschieht, wenn wir den Ort mit gebrochenem Siegel verlassen. Denn das kann mir durchaus Ärger machen, wenn wir die Tür für Plünderer geöffnet stehen lasse.
Außerdem muss ich mich Fräulein d´Cannith anschließen. Denn meine Befürchtung ist recht groß, dass wir hier nur weiter Zeit verschwenden. Außerdem ist ernsthaft zu fürchten, dass die Wohnung der Elfe vielleicht auch bald in Brand steht oder schon brennt. Wir fliegen also weiter."

Mit diesen Worten wendet sich Havelock an den Lyrandar und gibt als nächste Adresse das Lagerhaus im Oakbridge-Viertel an, zu welchem er den Valenar verfolgt hat. Danach steigt er in die Kutsche, darauf bedacht keine weiteren Widerworte mehr eine Chance zu geben, sich zu äußern. Er ist der Anführer und Verantwortliche, also darf nur er der Dickkopf sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 29.06.2008, 18:11:08
Wenigstens macht mal jemand Nägel mit Köpfen...
Razzy nickt kurz und folgt Havelok zur Kutsche, wo er direkt hinter ihm einsteigt. Scheinbar würde nun kein Weg daran vorbeiführen, ihn auf die zusätzliche Information, die er bisher aus reiner Vorsicht zurückgehalten hatte, anzusprechen. Razzys Gefühl sagt ihm dies, er weiß zwar nicht, wieso, aber es ist so. Eine höhere Macht scheint es ihm zu raten, und der Wandler geht hierbei wieder von einem schicksalsträchtigen Augenblick aus.
"Sir Havelock, kann ich kurz um Euer Gehör bitten?", sagt Razzy sehr leise, damit es nicht unbedingt jeder mitbekommt, schon gar nicht der Lyrandar. "Ich hatte diese Thema bisher nicht angesprochen, aus Vorsicht und Angst. Auch ich habe bereits schlimme Erfahrungen hinter mir, weshalb ich um Euer Verständnis hoffe", beginnt Razzy zögerlich. "Allerdings scheint mir nun der Zeitpunkt gekommen, an dem es Zeit wird, euch mit einer zusätzlichen Information zu konfrontieren. Mange erzählte mir an seinem letzten Treffen, wie ich bereits erwähnte, dass er kurz nach den Wilden Nächten der Furie von der Zitadelle wiederbelebt wurde. Was ich bisher nicht erwähnt habe, ist, dass die Gruppe, die ihn niedergestreckt hatte, für Euer Haus gearbeitet hat. Könnt Ihr mit dieser Information noch etwas anfangen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 29.06.2008, 18:39:39
Was den nun? Jetzt sind wir schon eine halbe Ewigkeit unterwegs, sind in die Tiefen der Cogs geflogen, nur um gleich darauf wieder zu verschwinden. Jetzt befinden wir uns weiß Khyber wo, steigen aus der Kutsche aus, nur um gleich wieder wo anders hinzu fliegen. Dieses ständige hin und hergehopse bringt uns nicht weiter! Kurz verzieht ein roter Wutschleier Andrejs Sicht und er verschafft sich Luft, indem er mit der faust gegen die Mauer des abgebrannten Gebäudes schlägt, neben dem er noch steht. Dann macht er sich wieder auf dem Weg zur Luftkutsche und nimmt ein wenig missmiutig dreinblickend Platz. Der Rabe lacht sich sicherlich grad tot über euch, erklingt die Stimme seines inneren Dämonen wieder. Weißt du, was der Vorteil daran ist? Dann brauchst du ihn gar nicht mehr jagen um ihn zu töten, das er erledigt er dann schon von ganz alleine. Schließlich seid ihr alle viel zu unfähig dafür! Die Worte, die nur er hört, stacheln seine Wut noch mehr an und er will laut losbrüllen, um die Stimme zum Schweigen zu bringen, besinnt sich aber noch grade rechtzeitig seiner Umgebung. Es hätte sicherlich für die anderen recht merkwürdig ausgesehen, wenn er ohne ersichtlichen Grund zu toben wie ein gereizter Dreihornbulle. Ich glaub ich werde langsam verrückt...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 29.06.2008, 19:12:56
Neugierig sieht Durmast sich das Siegel an und versucht etwas  über seine Wirkungen und Fähigkeiten zu entdecken. Aber das mehr aus Interesse als praktischen Nutzen für den Fall.
Anschließend lässt er noch seinen Blick über die Gegend schweifen, auf der Suche nach Auffälligkeiten und umliegenden Gebäuden, die Blick auf die Brandruine gewähren. Eventuell sollte man mal fragen, was so geschehen ist auf dem Grundstück, nachdem der Mord passiert ist.
Wenn er nichts auffälliges Finden kann, tritt er in die Nähe des Druiden und beobachtet ihn bei seinem Wutausbruch. Die ganze Diskussion steht ihm auch bis zum Hals, weshalb er die Reaktionen des Naturkundigen verstehen kann.

"Niemand traut sich zu handeln,
alle beginnen sich gegenseitig zu tadeln,
der Rabe lacht sich in die Faust,
ratlose Gesichter, egal wohin du schaust..."

murmelt Durmast vor sich hin, mehr an den Schnee gerichtet als an sich selbst oder die anderen. Dabei schaut er nach oben und sieht den Schnee fallen, wobei er nur die Feuchtigkeit spüren kann.
Anschließend begibt er sich widerstrebend an Bord.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 29.06.2008, 21:15:57
Indrark beteiligt sich nicht an der DIskussion über das Siegel, da er stattdessen damit beschäftigt ist, sich umzublicken. Dennoch bekommt er nebenbei in etwas mit was gesprochen wird und ist schon recht bald dafür, dass Siegel zu brechen. Schließlich war er selbst sicher ein besserer Spurensucher als die meisten Mitglieder der Stadtwache.
Umso erstaunter ist Indrark dann, als Havelock entscheidet, das Haus nicht zu betreten. Skeptisch hebt er dann eine Augenbraue bei der Begründung Havelocks. "Natürlich. Wie konnten wir nur riskieren, dass Ihr Ärger bekommt.", spottet er ein wenig um sogleich ernst hinzuzufügen: "Verzeiht, wenn ich etwas unhöflich bin, doch er steht schließlich verdammt viel auf dem Spiel und ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn wir nicht bald Ergebnisse haben. Eine wütende Stadtwache wäre dann bestimmt unser kleinstes Problem. Einen Tatort nach dem anderen von der Ferne aus zu betrachten macht nicht allzu viel Sinn. Dort wo wir jetzt hinfahren, wird es eine ordentliche Untersuchung geben - und wenn ich sie alleine machen muss.", erklärt er seine Überlegungen. Den Streit den er damit womöglich riskiert, nimmt Indrark gerne in Kauf. Den Anweisungen eines anderen folgen zu müssen, ist er schon länger nicht mehr gewöhnt und wenn diese Person dann auch noch anders agiert als er selbst es tun würde, ist es für den Zwergen nicht weiter verwunderlich mit Trotz zu reagieren. Auch wenn er sich selbst durchaus als nachgiebig empfindet, nachdem er schließlich ohne weiter zu zögern in die Kutsche einsteigt um zu dem Lagerhaus zu fahren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2008, 16:32:57
Leider muss Bruder Durmast akzeptieren, dass er zwar recht wortgewandt ist (etwas was man Priestern der göttlichen Neun ja schon in Redewedungen negativ nachsagt, denn viele Bürger der westlichen Nationen vertreten den Standpunkt und das Sprichwort: Lieber zwölf schwertschwingenden Soldaten der Smaragdklaue gegenüberstehen als einem frommen Priester der Göttliche Heerschar beim Reden und beim Predigen zuhören) und für einen Priester gut reimen kann, er aber nichts von solchen Siegeln versteht, außer das diese bestimmt mit großer Wahrscheinlichkeit magisch gesichert sind.

Sir Havelock d´Medani muss sich währenddessen zusammenreißen, dass er sich nicht mit offener Hand gegen die Stirn schlägt, denn endlich dank Razzy sieht er einen Zusammenhang, denn vor wenigen Wochen, während den Feiertagen der Furie, wurde sein Baron beinahe Opfer eines hinterhältigen Anschlages, wobei eine Heldengruppe im Auftrag des Hauses Medani den Baron gerade noch so aus der explodierenden Blitzbahn retten konnten und später auch seine Tochter Zelina gerettet hatten aus den Fängen der geflohenen Schwerverbrecher, wobei dieser Mange damals einer dieser Verbrecher gewesen sein muss.
Die Wilden Nächte der Furie haben sein Haus damals beinahe untergehen lassen, wobei angeblich ein ehemaligen freischaffender Meisterdetektiv des Hauses Medani damals die ganzen Fänden gezogen hat, aus Rache für seine Kündigung.
Der Name des damals erschlagenen Meisterdetektives war Victor Saint-Demain.
(http://img261.imageshack.us/img261/7264/victormv7.jpg)
Und die damals mit beteiligten Schwerverbrecher kennt Havelock auch noch von der Fandungsliste, da diese seinem Haus beim Transport damals entflohen waren und erst durch die Abenteurer damals ihr Ende gefunden hatten:
(http://img406.imageshack.us/img406/7171/kriminellegq6.jpg)
Genauso wie jetzt, war das Hauptziel der Mörder der Untergang und der Fall des Hauses Medani und der Tod des Barons.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2008, 17:30:42
Kurz darauf erhebt sich die Luftkutsche geschwind zu ihrem nächsten Ziel.
Gute zwanzig Minuten später landet auch schon die fliegende Kutsche wieder im friedlichen und wunderschönen Oakbridgebezirk, doch das kleine Viertel wirkt dank der Kälte ebenfalls wie ausgestorben und leergefegt, wobei die Fachwerkhäuser im Viertel wenigstens noch bewohnt scheinen.
Insgesamt wirkt die gesamte Gegend friedlich und wohnlich, wobei dieses Viertel ja selbst vor kurzem Opfer einen schrecklichen Mordserie gewesen ist.
Die Helden steigen nach und nach in der kopfsteinpflaster gepflasterten Gasse aus, in welcher die Wohnung, aber auch das von Havelock gut bekannte Lagerhaus bzw. die ehemalige Fabrik der Schaufensterpuppen zu finden ist, wobei auf der nächsten Kreuzung eine riesige noch recht neue Statue aus massiven Stein steht, welche das heldenhafte Abbild eines alten Paladins und Ritters der Silbernen Flamme zeigt, welcher nach seinem heldenhaften Tod eine Statue hier in Sharn bekommen hat: Sir Kavalorn Sagremor
Dabei ist auch aus der Ferne zu sehen, dass der eine Arm des faltigen alten hohen Inquisitors der Arm eines Kriegsknechtes sein muss, während ansonsten nur die schöne Drachenritterrüstung und ein mächtiges Schwert aus Stein bei dem charismatischen Abbild des Glaubenskriegers aus Thrane ins Auge stechen.
Diese Statue ist jedoch nichts gegen die Statue des Paladins und seinem treuen Gefährten Ozz, welche in Flamekeep errichtet worden ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 01.07.2008, 08:50:59
Auch wenn er nur wenig für die Silberne Flamme übrig hat, zollt er kurz der Statue seinen Respekt, nachdem er die Luftkutsche verlassen hat.
"Dann zeigt mir den Weg, damit wir endlich etwas gegen diesen Mörder sammeln können, um ihn in die Flammen der Läuterung zu senden."
Dann greift der Zwerg schnell zu seinem Büchlein und notiert sich etwas eifrig. Anschließend verstaut er es wieder in der kleinen Gürteltasche.
"Sir Indrark kann ich nur beipflichten. Ich werde mich seiner Suche anschließen, bis wir endlich etwas gefunden haben und ich werde diesen Ort vorher nicht verlassen."
Dann wendet er sich an den anderen Zwerg.
"Ich sagte doch, Eure Flamme kann hell brennen. Habt ruhig den Mut stets Einspruch zu erheben, wenn Ihr Euch ungerecht behandelt fühlt. Die nächste Stufe der Erleuchtung erreicht Ihr, wenn Ihr nun auch Eure Stimme gegen die Ungerechtigkeit anderen gegenüber erhebt."
Dabei wirft er einen Seitenblick zu Havelock.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 01.07.2008, 09:53:51
Ich krieg die Krise. Denkt Havelock, angesichts seiner Kurzsichtigkeit und des Zwergenaufstandes, der gerade geübt wird, als wen Havelock nicht auch Ergebnisse sehen möchte.
Die beiden Zwerge ignoriert der Medani völlig, weil er nicht weiß, was er ihnen sagen soll. Er könnte nur in Versuchung kommen, die beiden ein wenig Zusammenzustauchen, aber er hat keine Lust auf Streit. Außerdem bringt es das nicht.
Während der gesamten Fahrt, welche nur am Anfang von etwas Ärger - grötenteils über sich selbst - geprägt war, starrte er aus dem Fenster und versuchte seine Gedanken zu ordnen.

Selbst als sie im Oakbridge-Viertel stehen, arbeitet sein Kopf noch, denn Ordnung in den Kopf zu bekommen ist ein schwieriges Unterfangen, angesichts der geschwächten Konzentration des Medanis, welche durch das Sitzen nicht gerade gefördert wurde.
"Fräulein Lasslador? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr bei Gelegeneheit ein paar Sachen über Mange versucht herauszufinden. Gründe warum er wiederbelebt wurde, wie er bei euch gelandet ist und so weiter. Vielleicht weiß die Zitadelle auch etwas zu seinem weiteren, kurzen Werdegang und dessen Ende. Würde mich brennend interessieren." Entgegen seiner Worte ist der Medani eher die Ruhe selbst, mit seinem müden Ton - der fehlende Schlaf, der immer wieder von Adrenalin verscheucht wird, fordert Tribut.
"Besonders angesichts dessen," nun wendet sich Havelock nicht nur der Paladin zu, sondern der gesamten Gruppe, "dass Mange zu einer Gruppe geflohener Schwerverbrecher gehört hat, welche einen Anschlag auf meinen Herr Baron Trelib d´Medani verübt haben, jedoch dank einiger tapferer Abenteuerer scheiterten. Ebenfalls retteten sie die ehrenwerte Tochter des Barons und nahmen Mange durch die Mangel."
Die letzte Worte sind allein den Wandler erichtet: "Ich danke euch Herr Scharfklang, dass ihr meinen Kopf diesen sanften Tritt verpasst habt. War nötig." Dabei schaut Havelock den Wandler aus müden Augen an.
"Das Lagerhaus und die Wohnung sind für uns interessant. Ich wäre euch dankbar, dass ihr beides nur mit Vorsicht betretet. Der Valenar wird zwar wahrscheinlich verschwunden sein, aber sicher wäre ich mir nicht." Gibt er seinen Gefährten müde ein paar erste Informationen.
Er selbst geht erstmal zum Lyrandar und fragt diesen: "Wie lange habt ihr noch Dienst, Herr d´Lyrandar? Diesmal könnte es wirklich etwas länger dauern."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 01.07.2008, 10:11:00
Faena hat beschlossen, dass ihr die Zwerge gehörig auf den Geist gehen. "Sollte irgendjemand mal auf den Gedanken kommen, ein paar von denen noch einen Kopf kürzer zu machen, melde ich mich freiwillig."
Die Tiraden dieser beiden 'Ermittler', die außer blöden Sprüchen und dem Hinweis, dass sie alles besser wüßten, noch gar nichts geleistet haben, gehen der Cannitherin gehörig gegen den Strich und so ist es nicht verwunderlich, dass die junge Frau wieder ein Gesicht des Mißfallens aufgesetzt hat, als die Luftkutsche durch die Straßen der Stadt fliegt.
Als das Fahrzeug hält steigt sie relativ langsam aus der Kutsche. Der Übermut, den die neuen Ermittler an den Tag legen, läßt sie kalt, weiß sie doch wie schnell sich so etwas in Entsetzen verwandeln kann.
Als Havelock die Örtlichkeiten erklärt, nickt die Frau. "Ich denke wir schauen uns erst die Wohnung an und behalten dabei im Hinterkopf, dass wir einen möglichen Beobachter haben."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 01.07.2008, 15:11:09
Und ich hab ihn noch gefragt, ob jemand seinen Baron tot sehen will... , schießt er Andrej durch den Kopf, als Havelock endlich durch den Wandler die Erleuchtung bekommt. "Ist es sicher, dass alle an dm Anschlag beteiligten Verbrecher tot sind? Mange wurde schließlich wieder zum Leben erweckt. Und wenn ihr Ziel damals der Tod des Baron war, wäre es ziemlich erstaunlich, wenn der Rabe das gleiche verlangt, ohne das dort eine Art der Verbindung besteht, oder nicht? Wäre einer der Verbrecher zu so etwas in der Lage? Ich meine was seinen Intellekt und seine Fähigkeiten betrifft", fragt er Havelock nach dessen Meinung, bevor er die Kutsche verlässt und das alte Lagerhaus ansieht, in dem sich gestern Abend der Valenar befand. Vielleicht sollten wir die Leute hier in der Umgebung fragen, wo die Elfe wohnt, weil darin sicherlich nicht. Die Leute hier werden sicher geschockt sein, wenn sie erfahren, das jemand aus ihrer Mitte gerissen wurde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 01.07.2008, 15:56:09
Ich habe noch zwei Stunden Dienst, aber wenn ihr mir genügend bezahlt arbeite ich auch gerne länger.", antwortet der Kutscher sichtlich beruhigter nun in einen friedlichen Gegend zu sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 01.07.2008, 20:02:24
Elena verfolgt die Diskussion über das Aufbrechen des Siegels mit einer von der Kälte gehärteten Miene. Sie selbst lässt allerdings kein Wort vorerst fallen, da sie zum Einen gespannt ist wie entschieden wird, wobei besonders interessant ist wie die Anderen darauf reagieren und zum Anderen auch nicht sehr viele Hoffnungen hegt etwas zu finden.
Sie nickt deshalb nur bei der Aufforderung wieder in die Kutsche zu steigen, wobei sie auch den Zwergen einen neutralen, aber durchaus fragenden Blick zuwirft ohne diesen Blick durch Worte zu unterstützen.
In der Kutsche selbst bleibt sie ruhig, während er Blick mit einer Spur von Trauer und Nachdenklichkeit über die vorbeischwebenden Türme Sharns schweift. Kurze Zeit später kommen sie im Distrikt Eichenbrücke an. Elena steigt ohne Umschweife aus, um kurz darauf auf Havelocks Bitte zu reagieren.
„Ich werde, wenn die Zeit gekommen ist und sich die Möglichkeit ergibt, versuchen diese Informationen zu erhalten. Aber ich kann euch kein Versprechen geben, denn ihr wisst sicher selbst wie geheime Informationen, Bürokratie und die entsprechenden Stelle sein können. Aber ich werde daran denken, wenn wir endliche eine Spur gefunden und ich eine freie Minute haben, Sir Havelock d´Medani.“
Dann wirft sie einen ersten Blick über den Distrikt, wobei ihr nun zum ersten Mal die Statue des Paladins erblickt. Eine Statue, welche sie sehr viel prunkvoller und beeindruckender schon in Thrane gesehen hat. Die Statue eines Mannes, welcher sie durch seine Taten tief beeindruckt und inspiriert hat. Seit sie seinen Namen kennt, hat sie versucht möglichst viel über die Taten diesen Leidbildes eines Streiters der silbernen Flamme herauszufinden, doch leider war dies damals weniger erfolgreich als gehofft. Doch nun, obwohl dieses Bildnis nur ein schwaches Abbild ist, überkommt sie ein Gefühl der Demut und Ehrfrucht, welches ihre eine Gänsehaut verursacht. Ohne auf die Anderen zu achten, geht sie auf diese Statue zu.
“Sir Kavalorn Sagremor. Ein strahlendes Vorbild für jeden Paladin und ein Quell der silbernen Flamme in dieser dunklen Zeit, welcher glaubt uns langsam ausmustern zu können. Ein großartig Mann. Ein Person mit der ich mich wahrscheinlich nie messen werden kann.
Nie seine Größe erreichen. Hoffentlich wird mir irgendwann seine Ehre zu teil, ein Teil der silbernen Flamme selbst zu werden. Ich frage mich, was er wohl gemacht hätte, wenn er noch leben würde...“

Als Elena bei der Statue angekommen ist, zieht sie ihr Zweihänder, rammt es in den Boden und kniet sich hin, während sie den Griff des Schwertes fest umschließt. Sie senkt den Kopf in bescheidener Demut und trotz des Schnees lässt sie sich nichts anmerken und zollt diesem großartigen Mann, ihrem Vorbild in Sachen Glauben und Gerechtigkeit, ihren Respekt.
„Möge die silberne Flamme mit auf allen Wegen begleiten und schützend ihre Licht über uns erstahlen lassen. Möge ich nie zweifeln, nie verzweifeln und immer richtig handeln. Möge ich mich eurem strahlenden Licht wenigstens annähert Sir Kavalorn Sagremor. Möge ich der silbernen Flamme bis zum letzten Atemzug treu und niemals fanatisch dienen, um ihr durch mein Leben danken zu können. Ruhet in Frieden Sir Kavalorn Sagremor und mögen wir uns irgendwann als Teil der silbernen Flamme treffen.“
Eine einzelne Träne hat sie während dieser geflüsterten Worte gebildet und ist zu Boden gefallen, wo sie ein kleines Loch in den Schnee geschmolzen hat. Dann richtet sie sich wieder auf, steckt das Schwert zurück und schaut fragend zu Havelock, nachdem sie zu den Anderen aufgeschlossen hat.
„Sir Havelock d´Medani. Sollen wir auf etwas bestimmtes achten und wo genau müssen wir hin? Außerdem von welchen Valenar sprecht ihr?“
Dabei schaut sie sich aufmerksam um und lässt ihren Blick immer wieder schweifen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 01.07.2008, 21:19:39
Als Elena auf die Statue zugeht und ihr Schwert zieht, macht Durmast es ihr mit seinem Hammer nach. Dann kann er sich das Kopfschütteln aber nicht verkneifen und stützte sich mit beiden Händen auf dem Stielende des Hammers ab, während der Kopf des guten Stückes im Schnee versenkt war. Für ihn war das nichts anderes als Götzenanbetung. Er konnte verstehen, wenn manche ihre Gottheit verehren und oder besondere Vertreter. Aber das ihnen das erst wieder einfiel, wenn sie ein Abbild dieser Person sehen... und dann gleich in solcher Reaktion. Für ihn ist Onatar und die anderen acht ständig anwesend, in jedem Krümel Erde, jedem Feuer, jedem Fluss.
"Fanatiker!" schnaubt er und wirft einen Blick zu Indrark und einigen der anderen Gefährten.
Einige Fetzen des Gebetes schnappt er auf und das Kopfschütteln setzt wieder ein.
"Seht Ihr. Deshalb kann ich diese Silberne Flamme nicht leiden. Alles Blender und Egoisten. Tuen, als ob sie das wohl anderer wollen würden, suchen damit aber nur ihr eigenes angebliches Heil im selbstaufopfernden Tod für ihre sogenannte Gottheit. Selbstmörder, Märtyrer und Heuchler. Pah! Wollen selber nur ne Statue von sich auf dem nächsten Dorfplatz um vom Dorfpfaffen und blauäugigen Bengeln angebetet zu werden, damit die in ihren eigenen Tod rennen im Namen der Silbernen Flamme."
Dann sieht er wieder durchdringend Indrark an.
"Das meinte ich mit silbern förben, wenns nicht hell genug brennt..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 02.07.2008, 10:44:59
Nachdem Razzys Geständnis überraschenderweise ohne großen Kommentar, Vorwürfe, Ausraster oder sonstiges durch Havelock aufgenommen wurde, ist er sehr froh, einen konstruktiven Beitrag zum Fortgang der Ermittlungen beigetragen zu haben. Ich hoffe ab jetzt verlaufen die Ermittlungen etwas besser als bisher. Diese ständigen Diskussionen tuen keinem gut, der einzige, dem sie etwas nützen, ist der Rabe...
Als sie aus der Kutsche aussteigen, inspiziert Razzy zunächst die Gegend. Der Wandler empfindet die Gegend als viel angenehmer als ihr vorheriger Ermittlungsort, was aber nicht sonderlich schwierig ist. Die übergroße Statue des Helden der Silbernen Flamme fällt Razzy ebenfalls direkt ins Auge. Ja, das können sie. Sich selbst feiern und ihre ach so heldenhafte Rechtschaffenheit. Wenn ihr alle wüsstet, welche dunklen Seelen sich im Schutze der Flamme verstecken! Der Wandler wird bitter an seine Vergangenheit erinnert und fasst sich nachdenklich an seinen Hals, wo er sich mit seinen verstümmelten Fingern an seiner Tätowierung kratzt.
Auch Razzy kann sich an Schmunzeln nicht verwehren, als Elena auf die Statue zueilt um ihren Glauben zu zelebrieren. Jedoch ist er geradezu verblüfft von dem offenen Hohn, den Durmast diesem Verhalten entgegenbringt. Die Konsistenz diese Gruppe war höchst zweifelhaft, und Razzy fragt sich, ob sie in dieser Form jemals Erfolg haben würde.
„Ich denke wir sollten diese Kindereien lassen und uns auf die Lösung des Falls konzentrieren. Es stehen Leben auf dem Spiel...Und im Augenblick scheint mir nicht der Rabe unser größter Feind, sondern die Disharmonie und die Spannungen innerhalb der Gruppe. Wir sollten jetzt etwas Disziplin zeigen und uns gegenseitig akzeptieren, wie wir sind. Was auch mir nicht immer leicht fällt, bei den Monden...Sir Havelock, wo geht es lang?“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.07.2008, 19:48:26
Faena nimmt mit Erstaunen die Tirade des Zwerges wahr, die dieser über den angeblichen Fanatismus der Silbernen Flamme loslässt. "Was für ein eingebildeter und arroganter Zwerg dieser Durmast doch ist." Die Hexenmeisterin ist schon gespannt wie die Paladin der Silbernen Flamme diese Schmähungen hinnimmt als von einer ganz unerwarteten Richtung Unterstützung für die Paladin kommt. Der Wandler legt eine gesunde Art von Pragmatismus an den Tag, allerdings bezweifelt Faena, dass dies alleine die Auseinandersetzung verhindern wird, welche der Zwerg vom Zaun zu brechen gewillt zu sein scheint.
Faena schaut den Wandler mit einem anerkennenden Blick an: "Gut gesprochen. Wir sollten uns tatsächlich auf die anstehenden Probleme konzentrieren und nicht kleingeistig weitere Probleme verursachen." Die Frau wendet sich an den Priester: "Oder fühlt Ihr euch nicht ausgelastet genug mit einem wahnsinnigen Massenmörder, der durch die Strassen Sharns schleicht oder fliegt, Lord Durmast?" Die Frage klingt genau so scharf wie sie offensichtlich gemeint ist. Der Frau gehen die Sticheleien, die der Zwerg für notwendig hält gegen den Strich und dies sieht man ihr an. "Man sieht den Splitter im Auge des Gegenübers immer besser als den Holzpflock im eigenen Auge, nicht wahr? Haltet ihr es nicht für ziemlich anmaßend bei einer so anerkannt verdienten Person wie Sir Kavalorn Sagremor derartige Reden zu schwingen?"
Nach diesem Ausbruch wartet  die Hexenmeisterin auf Sir Havelock, der als einziger die Adresse der Tänzerin zu kennen scheint und außerdem noch die Dinge mit dem Kutscher des Hauses Lyrandar regeln sollte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 02.07.2008, 20:56:29
Elena vernimmt die schmähenden und falschen Worte des arroganten Priesters der Neun. Sie lässt allerdings im ersten Moment keine Reaktion der Wut nach Außen, sondern schaut mit einem durchdringenden Blick zu dem Zwerg.
“Wie kann er es wagen solche Worte über die silberne Flamme und Sir Kavalorn Sagremor zu äußern. Die Menschenkenntnis, Toleranz und Empathie der göttlichen Neun hat mal wieder einen würdigen Vertreter in ihren Reihen gefunden. Kein Wunder, dass sie nichts ändern wollen. Wir tun wenigstens etwas. Wir sterben da draußen für eine bessere Welt und im Kampf gegen das Böse. Aber so etwas können die göttlichen Neun kaum vorweisen.“
Bei den Worten von Razzy und Faena nickt die Templerin allerdings zustimmen, aber auch mit einem entschuldigenden Blick.
„Ich stimme euch zu, allerdings kann ich eine solche Schmähung nicht einfach ignorieren. Sicherlich versteht ihr das, denn ihr wäret sicher nicht weniger erzürnt, wenn jemand euer Haus, eure Familie oder euch selbst beleidigt hätte.“
Ihre Stimme klingt dabei gefasst und ruhig, doch dann wendet sie sich Durmast zu, welcher ihren Zorn viel zu sehr mit seinen Worten entfacht hat. Sie schüttelt im ersten Moment enttäuscht den Kopf.
„Ich bin erstaunt über eure Menschenkenntnis. Ihr urteilt über zwei Personen, wobei er eine nicht einmal kennt und die Andere erst seit weniger Stunden, und schon glaubt ihr sie perfekt zu kennen. Ihr müsst wahrlich Blind und Fanatisch sein, wenn ihr nicht mal über euren kleinen Tellerrand hinaus sehen könnt. Es ist traurig, dass ihr anscheinend andere Götter nicht akzeptieren könnt und euch stattdessen hinter feigen Worten versteckt, welcher hinter dem Rücken eures Adressaten geäußert werden. Ihr behauptet ich bin auf Ruhm aus? Da irrt ihr gewaltig. Die Templer der silbernen Flamme kämpfen jeden Tag, um das Böse zurück zu treiben und ihr beschmutzt ihr Antlitz mit euren lächerlichen Schmähungen. Woher wisst ihr, ob Sir Kavalorn Sagremor diese Statue überhaupt gewollt hätte? Ich glaube ihr handelt aus Ignoranz und Intoleranz heraus. Ihr solltet euch wirklich überlegen wie ihr euch äußert. Ich hege keinen Groll gegen eure Kirche trotz ihrer möglichen Fehler, aber ihr habt nichts besseres zu tun, als mich, die Templer und meinen Glauben zu verunglimpfen.“
Ihre Stimme wirkt deutlich wütender und ihre Muskeln spannen sich an.
„Meine Geduld ist nur begrenzt und ich verlange eine Entschuldigung und eine Erklärung, Durmast.“
Ihre Augen verengen sich auffordernd, während ihre Stimme inzwischen eine deutliche Schärfe angenommen hat, die Schärfe einer guten Klinge, welche durch Panzerplatten wie Fleisch schneiden könnte.
„Außerdem ist mir schleierhaft, was ihr mir eurer letzten Bemerkung meint.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 02.07.2008, 22:17:57
Durmast lässt abwartend die Worte über sich ergehen. Eine andere Reaktion hätte ihn verwundert. Aber er ist froh, dass es zu der Aussprache und Klärung jetzt kommt. wo sie noch nicht auf wirkliche Feinde getroffen sind.
"Gut. Dann lasst es mich erklären. Lady Faena aus dem Hause Cannith, ich habe nie die Taten des Sir Kavalorn an sich in Frage gestellt und auch nicht den ursprünglichen Zweck der Silbernen Flamme als Beschützer vor dem Bösen. Ich verunglimpfe nur das, was aus ihr scheimbar über die Jahre geworden ist.
Zudem habe ich Euch nicht persönlich beleidigt, Lady Faena. Dann tut dies auch nicht bei mir. Ich bin genauso wenig Lord wie Ihr eine einfache Handwerkstochter seit. Ihr seid die Lady und ich der Handwerkssohn."
Dann wendet er sich an Elena. Sein Ton ist im Gegensatz zu der der Paladinin samtweich.
"Mein Tellerand ist größer als Ihr denkt. Vom Alter könnte ich fast Euer Großvater sein. Und was heißt 'andere Götter nicht akzeptieren'? Ich akzeptiere sogar neun Gottheiten gleichzeitig. Ich akzeptiere auch die Silberne Flamme. Jedoch nicht jeden ihrer Anhänger. Und wie ich bereits sagte, brauche ich nicht von einer Statue daran erinnert werden, was die Götter für uns leisten und dass sie sich ständig mit Ihrer Anwesenheit unseren Alltag ausfüllen.
Zu der Erklärung die Ihr verlangt... Ihr sollt sie haben."
Durmast wechselte den immer noch kopfabwärtsstehenden Hammer in die Rechte und zieht mit der linken sein Büchlein aus dem Gürtel. Dabei blättert er mit dem Daumen auf den ersten Seiten herum. Anschließend hält er den braunen abgewetzten Ledereinband ungefähr auf Augenhöhe und sieht darüber hinweg Elena an.
"Ich trage dieses Büchlein seit mehr als vierzig Jahren mit mir herum. Es hat genauso viel Leid wie ich erlebt und ich hoffe, dass es am Ende meiner Reise, wenn die Götter mich nach Dolurrh rufen, etwas glückliches am Ende dieses Buches stehen wird.
Meine Erklärung findet Ihr weit am Anfang, es war kurz bevor ich beschloss Priester zu werden. Die meisten sind als Gedicht verfasst, vor allem die wichtigen Ereignisse. Ich werde den Großteil nur zusammenfassen.

Ich verließ die Mror Festen das letzte Mal in meinem Leben. Mein Weltbild war vor wenigen Tagen erst noch zerbrochen. Ich hatte seit fünf Tagen nichts gegessen. Meine Kleider rutschten mir fast vom Körper. Vor meiner ersten Pause lief ich fast drei Tage am Stück, bis ich kraftlos zusammenbrach.
Am sechsten Tag des Hungers erreichte ich ein kleines Dorf. Die Bewohner nahmen mich freundlich auf. Ich aß mit ihnen und saß zusammen mit ihnen am Tisch. Sie dankten den Neun für die gute Ernte und beteten.
Ich sprach am nächsten Tag mit einem jungen Mann, er muss gerade erst zu einem gereift worden sein. Jedenfalls erzählte er mir, wie sie den Neun gedankt haben, letztes Jahr die Missernte überlebt zu haben. Später erzählte er mir, dass sie den Neun dankten, dass sie endlich ihre kranke Mutter zu sich ins Paradies genommen haben, wofür sie den Tod offenbar hielten. Sie dankten, dass sie nicht mehr leiden musste. Sie dankten, dass die anderen Familienmitglieder nicht krank wurden und überlebten, weil es sonst auch niemand mehr gegeben hätte, der die hilflosen Familienmitglieder ernähren würde. Der Glaube an die Neun trug sie durch ihr gesamtes Leben.
Zwei Tage später wolllte ich abreisen. Ich traf auf dem Weg aus dem Dorf heraus das erstemal einen Templer und Paladin der Silbernen Flamme. Er sah gut aus, schöne glänzende Rüstung, großes Schwert und Schild. Er wollte unbedingt gesehen werden.
Ich lauschte noch seiner flammenden Rede über den Krieg und das Kampf gegen das Böse. Dasselbe, was ich auch gerade in Eurer Belehrung hören konnte, Templerin.
Der Junge, der mich über seine Familie und ihren unerschütterlichen Glauben aufgeklärt hatte, zog mit einem Dutzend anderer junger Bursche dem Paladin hinterher, allesamt geblendet von dem hellen Glanz der Rüstung und seinen Worten vom glorreichen, ehrenvollen Kampf. Pah!
Ein Jahr später, ich war bereits Anwärter des Klerikalen, zog ich erneut durch diese Gegend. Ich fand ein altes Schlachtfeld. Die Toten gingen bereits in die Erde über, allerdings waren unverkennbar die Symbole der Silbernen Flamme an ihrer Rüstung zu erkennen. Sie wurden von einigen Wegelagerern erschlagen, der Kleidung nach, die sich ihnen in den Weg gestellt hatten.
Ich kehrte in das Dorf zurück und sprach mit dem Vater. Er erzählte sein Sohn wäre bereits vor einem Jahr in einem Gefecht getötet worden. Er starb bei dem Versuch den Banner der Flamme zu schützen, in dem ehrbaren Versuch ein heller Fleck in der Dunkelheit des Bösen zu sein. Nachdem er von mehren Bolzen tödlich gespickt wurde, riss ihn ein Halb-Riese den Schädel fast ab. Man fand ihn später langsam verblutet auf dem inzwischen roten Banner.
Seit seinem Weggang mussten seinem Vater andere Bewohner helfen, sein Feld zu bestellen, weil auch er langsam ins Alter kam.
Jahre später konnte ich dies auch in anderen Dörfern beobachten. Den Templer, der die jungen in den Tod führte, traf ich ebenfalls wieder."
Sein Blick ist immer trüber geworden und am Ende scheint eine so tiefe Trauer die Stimme zu belegen, dass sie weniger grollend klingt. Se,lbst die Augen wirken plötzlich riesig und rund.

Durmast pausierte kurz und steckte das Buch weder weg. Dann räusperte er sich.
"Jetzt sagt mir bitte nicht, dass es gut war, dass der Junge im Kampf gegen das Böse gestorben ist. Dass es eine gute Sache ist, wenn junge Menschen einen sinnlosen Tod sterben. Eine gute Sache wäre es gewesen, wenn der Junge bei seinem Vater geblieben wäre, seine Familie ernährt hätte und an Altersschwäche stirbt.
Allein Eure körperliche Anspannung zeigt mir, dass meine unkörperlichen Worte, egal ob hinter dem Rücken gesprochen oder nicht, denn Worte bleiben stets Worte, Euch in einen Kampfrausch versetzen, in dem Ihr bereit seit zu verletzen oder sogar zu töten.
Aber gut. Ich entschuldige mich, die Worte nicht direkt an Euch gewendet zu haben, um ein Problem offen anzusprechen, wie wir es gerade wie ziviliserte Wesen tun. Ich entschuldige mich in aller Form, wenn ich die Ehre eines unbeteiligten, wie Sir Kavalorn, in Frage gestellt habe, ohne ihm jemals begegnet zu sein.
Aber eine Frage habe ich dennoch. Wie seid ihr zu Silbernen Flamme gekommen? Wart Ihr verzweifelt, als Ihr Euch einem der Silbernen Flamme anschlosset? Oder spürtet Ihr so etwas wie diese Lust zum Kampf, wie auch jetzt?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 02.07.2008, 22:40:48
"Eine wahrhaft traurige Geschichte, Durmast", sagt Razzy, nachdem Durmast seine Rede fertig geschwungen hat. Der Wandler ist leicht genervt von dem Zwerg, und das aus mehreren Gründen. "Jedoch solltet ihr nicht vergessen, dass wir wahrscheinlich alle, jeder einzelne von uns, schon einiges an Elend, Ungerechtigkeit, Qual und Tod miterlebt haben. Vergesst nicht, dass diejenigen, die schon länger an diesem Fall ermitteln als wir, erst heute drei Helden verloren haben, und zwar im Kampf gegen Rabe. Vielleicht waren sie Freunde der hier Anwesenden, ich weiß es nicht. Jeder von uns hat auch seine Vergangenheit und seine Geschichte, aber es jetzt einfach nicht an der Zeit, diese auszuleben und breitzutreten. Sei es durch Provokationen einer bestimmten Volksgruppe gegenüber oder aber durch ewige Erzählungen. Wir werden mit Sicherheit noch Gelegeneheit haben, uns intensiv auszutauschen, aber jetzt scheint mir nicht der passende Zeitpunkt. Nochmal, wir sollten endlich handeln, bevor noch mehr grausame Morde geschehen. Das ist es, warum wir hier sind, und nicht, um religiöse Grundsatzdiskussionen zu führen...und wenn, dann tut es wenigstens auf dem Weg", fügt er hinzu und schaut in die Gesichter der Anderen. Er hat das Gefühl sich etwas zu sehr aufzudrängen und geht einen Schritt zurück, und fühlt sich plötzlich etwas peinlich berührt. Jedoch scheint ihm die Situation gerechtfertigt gewesen zu sein, dass er nun mit etwas mehr Nachdruck zum Fortschreiten aufgefordert hat
 "Entschuldigt, wenn ich mich vordränge. Ich überlasse ab nun Sir Havelok das Wort..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 02.07.2008, 22:48:21
Elena hört den Worten des Zwerges aufmerksam zu und scheint sichtlich interessiert in seinen Worten zu sein. Allerdings runzelt sich trotzdem bei einigen Worten die Stirn und scheint nicht mit ihnen konform zu gehen. Ihr Haltung hingegen entspannt sich wieder und der Zwerg scheint zumindest eine kleine Versöhnlichen Wirkung mit seiner Geschichte erzielt zu haben.
Trotzdem schaut sie mit einem belehrenden Blick zu dem Zwerg.
„Bevor ich euch eure Fragen beantworte, möchte ich euch noch kurz widersprechen, um möglicherweise etwas richtig zu stellen. Denn ich brauche keine Statue, um an die silberne Flamme erinnert zu werden, ich ehre sich durch meine Lebensweise, aber ich habe diesen Mann schon in Thrane meinen Respekt gezollt und werde es gern immer wieder tun aufgrund seiner Taten. Aber bedenkt bitte trotzdem, dass euch eure Abneigung gegen manche Personen nicht das Recht gibt alle zu verunglimpfen. Ihr schert alle über einen Kamm, weil ihr einige schlechte Erfahrungen gemacht habt. Ich bin sicher es gibt in meiner Kirche genauso schwarze korrupte Schafe wie in Eurer. Dieser Fakt steht außerhalb jeder Debatte vermute ich oder?“
Ihre Stimme klingt dabei nicht scharf, sondern hat einen ruhigen Ton angenommen und bei ihren nächsten Worten huscht auch kurz ein Lächeln über ihre Lippen.
„Kampfrausch? Ihr verwechselt etwas, meine körperliche Anspannung beruht auf meinem Zorn wegen eure ungerechtfertigen Worte. Ich bin eine Templerin und ein Paladin der silbernen Flamme. Wenn ich Leute wegen Worte töten würde und meine Gefühle nicht unter Kontrolle hätte, hätte ich schon lange meinen Status verloren und wäre verstoßen wurden. Ich bin mitnichten bereit jemand ohne einen echten Grund zu verletzten oder zu töten. Macht euch keine Sorgen, mein Zorn trifft nur gerechtfertigte Opfer.“
Dann wird ihre Stimme allerdings wieder betrübter, denn der Priester spricht einen Schandfleck an, welche jede Kirche treffen kann und wird.
„Ein sinnloser Tod hilft Niemand und ich kenne nicht die gesamte Geschichte. Aber ein richtiges Verhalten wäre gewesen, wenn dieser Junge vernünftig ausgebildet worden wäre ehe man ihn in die Schlacht schickt. Ich sage es ist ein hehreres Ziel im Kampf gegen das Böse zu sterben, wenn dadurch das Böse vertrieben wird und Personen vor Schaden bewahrt werden. Denn wenn Niemand den Kampf aufnimmt wird irgendwann das Land in Dunkelheit versinken. Ein sinnloser Tod, welcher Niemand hilft, halte ich allerdings ebenso für überflüssig.“
Elena schaut wieder versöhnlicher zu dem Zwerg und scheint einen Moment zu überlegen.
„Eure Entschuldigung nehme ich natürlich an und werde eure letzte Frage beantworten. Als ich mich der silberne Flamme anschloss lebte ich als kleines Kind mit meinem Eltern in unserem Heimatdorf. Wir waren eine Bauernfamilie und unser Dorf hatte einen Schrein der silbernen Flamme. Ich lernte die Ziele und Ideale der silberne Flamme dementsprechend früh kennen und wurde ein treues Mitglied wie viele in unserem Dorf. Es gab weder einen Kampfgrund noch war ich verzweifelt. Erst nach meinem Beitritt wurde ich von einem alten Veteranen in meiner Jugend im Kampf ausgebildet, zum Paladin erhoben und verschrieb mich dem Schutz meines Dorfes und später meines Heimatlandes. So bin ich zur silbernen Flamme gekommen.“
Dann schaut sie zu Razzy.
„Ihr habt recht.“
Sie nickt dabei zustimmend.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 02.07.2008, 23:06:43
Lieber ein dutzend Soldaten der Smaragdklaue, als ein Priester der Neun bei der Predigt... Ungeduldig lauscht Andrej dem Streit der beiden unterschiedlichen Gottesdiener. Wenn sie es dauernd schaffen sich so in die Wolle zu kriegen, werden wir den Raben nie stellen. "Herr Scharfklang hat recht", stimmt Andrej dem Wandler zu. "Der Rabe wartet nicht, könnt ihr das nicht unterwegs ausdiskutieren? Und was Verluste angeht, ich habe heute meinen besten Freund verloren, getötet durch die geschmiedeten die uns einen Hinterhalt legten.Deswegen fange ich noch lange keinen Kreuzzug gegen alle Kriegsknechte an. Beurteilt eine Gruppe nicht an den Taten des Einzelnen", fügt er vergleichsweise streng hinzu. Danach wendet er sich schnell ab, dass niemand seine wieder aufsteigende Trauer wegen den Verlust seines Tiergefährten sieht. Damit es nicht allzu unhöflich wirkt, geht er als gutes Beispiel voran Richtung Eingang der alten Fabrik. Angekommen hat er sich wieder halbwegs im Griff, so dass er darauf wartet, das Havelock seine Aufgaben übernimmt und beginnt die Spuren zu sichern.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 02.07.2008, 23:13:08
Durmast wendet sich dem Wandler zu, als dieser seine Meinung kundgibt.
"Dem möchte ich nicht widersprechen. Ich weiß, dass diese Geschichte traurig ist. Aber hätte ich Euch nur eine traurige Geschichte erzählen wollen, dann hätte ich noch ganz andere zu erzählen gehabt. Mir ging es um die Form des Glauben und die verschiedenen Betrachtungsmöglichkeiten von Ansichten und Überzeugungen. Ich sehe den Jungen verführt in seiner Unmündigkeit. Unsere Paladinin ist stolz auf ihn, weil er seinen Kampf für das Gute gefochten hat und womöglich mit dem Kampf in dem er starb, mögliche Räuber davpn abhielt sein Heimatdorf aufzusuchen und zu plündern. Manch anderer hält ihn nur für dumm." Durmast zuckt mit den Achseln.
"Das mit den verstorbenen Ermittlern trifft bei mir genauso auf Missbilligung, wie bei Euch. Allerdings bin ich der Ansicht, dass dies von einem göttlichen Wesen so vorgesehen war. Sonst hätte es mich schon vorher zu diesen Geschehnissen geführt und ich hätte die Verstorbenen zurückholen können."

Dann sucht er wieder möglichst verständnisvolle Worte für die Paladinin.
"Gut gesprochen. Schwarze Schafe gibt es immer. Ich besitze auch nicht den Hochmut zu behaupten, dass ich eventuell nicht dazugehöre.
Aber gut, der Wandler hat Recht. Wenn wir weiterdiskutieren wollen, bin ich gerne dazu bereit. Jedoch nur in einer Taverne, vor einem warmen und trockenen Kaminfeuer mit einem Krug Bier in der Hand."

Dann schwingt er seinen Hammer auf die Schulter.
"Ich war immer der Meinung, Taten sprechen oft mehr als Worte es können. Lasst uns uns gegenseitig unsere guten Absichten beweisen, indem wir diesen Raben zeigen, zu was wir in der Lage sind."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 02.07.2008, 23:18:50
"Ich war immer der Meinung, Taten sprechen mehr als Worte!" Ja...davon konnten wir uns ja alle just überzeugen...Und ich dachte, ich würde immer zu früh zu viel erzählen!
Das vorliegende Verhalten des Zwerges gibt Razzy nachhaltig zu denken. In Zukunft wird er vorsichtiger sein mit dem, was er anderen von sich erzählt. Wie er selbst gerade erleben durfte, können die vorzeitige und unpassende Enthüllung von Geschichten aus der Vergangenheit eine entnervende und plumpe Wirkung haben.

Razzy lächelt freundlich und nickt zustimmend, ohne etwas weiteres zu sagen, und folgt Andrej in Richtung Fabrikeingang. Die Monde seien gesegnet, dass wenigstens einer meiner Meinung ist. Die Eldeenreiche scheinen eine Wiege der Vernunft zu sein...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.07.2008, 10:19:19
Faena ist sichtlich überrascht über die Ausführungen des zwergischen Priesters der Neun. Sie möchte sich nicht in die theologische Debatte, der beiden neuen Ermittler einmischen, verfolgt aber sehr genau, was die beiden erzählen. So kann sie sich zumindest eine Vorstellung über die Denkweise dieser beiden machen.
Irritiert ist die Frau allerdings über die Anfeindungen, die der Zwerg ihr erneut entgegenbringt. Die Frau schaut ihn während seines Disputes mit dem weiblichen Paladin an und richtet, nachdem dieses Gespräch geendet hat, noch einmal das Wort an den Priester der Neun. "Ich wollte euch nicht beleidigen. Priester sind für mich bisher Respektspersonen gewesen, welche deswegen durchaus als Lord oder Lady angeredet werden sollten. Wenn ihr dies nicht wollt, kann ich euch nicht helfen. Ihr seid auf jeden Fall der erste Priester, der sich beleidigt fühlt, wenn er mit Respekt behandelt wird."
Die Frau ist sichtlich irritiert durch Durmast, wirkt aber nach ihrer Rede auch erheblich amüsiert über diesen Zwergen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 11:57:25
"Vielen Dank für das Angebot, wir könnten darauf zurückkommen." Sagt Havelock und verneigt sich kurz vor dem Lyrandar, der eine deutlich bessere Arbeitsmoral zu haben scheint, als der Kutscher vom Vortag.
Als er wieder bei der Gruppe ankommt und in einer wundervollen Diskussion über Religion ankommt. Eine Diskussion, welche er sich nicht antun will und sch deshalb an die Arbeit macht.
Während der Rest dumme Reden schwingt, wirkt er zu allererst einen kleinen Zauber, woraufhin seine Waffe anfängt leuchten. Danach meint er: "Ich gehe schon mal vor, jene, welche hiernach noch einen Kopf auf den Schultern haben, dürfen mir gerne folgen oder wie Herr d´Vadalis es vorbildlich getan hat, der Arbeit zuwenden."
Bevor er sich aber wirklich abwendet, sagt er ziemlich bitter: "Ich bin übrigens dafür, dass alle, welche diese Diskussion meinen irgendwann fortführen zu müssen, es gleich klären. Wenn es sein muss auch mit Waffengewalt. Ein, zwei tote Ermittler mehr, fallen kaum auf und verschaffen mir wenigstens etwas Ruhe.""
Damit geht Havelock, der keinen Nerv für die Dummheit der beiden Gottesleute hat, Andrej hinterher zum Lagerhaus, in dem er Gestern den Valenar getroffen hat.

Vor dem Lagerhaus macht er sich daran die Tür zu öffnen, jedoch nicht, ohne vorher einige Vorsichtsmaßnahmen zu starten. In der Befürchtung, dass der Valenar eine Überraschung für ihn zurückgelassen hat, ist bei dem Medani groß.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 13:08:46
Endlich geht es weiter...Man mag es kaum glauben! Jedoch ist Vorsicht geboten! Man weiß nie was sich hinter einer Tür wie dieser verbergen könnte!
Razzy wird von einer angenehmen Spannung erfüllt, als Havelok sich das Tor näher betrachtet. Jedoch weiß der Wandler nur zu gut, dass man immer mit Respekt und Vorsicht ins Unbekannte schreiten muss. Er zieht deshalb sein Schwert, um auf eventuelle Gefahren vorbereitet zu sein, und wartet einige Meter hinter Havelok, bis dieser fertig mit seiner Untersuchung ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.07.2008, 13:13:03
Faena folgt dem Anführer der Ermittler zu dem Lagerhaus. Sie ist etwas erstaunt über den Ausbruch des Mannes hinsichtlich der theologischen Diskussion und hebt die rechte Augenbraue leicht an und beobachtet die anderen Ermittler. Dann baut sich die Frau hinter Havelock auf.
Leise sagt die Frau zu ihm: "Ich bin soweit, wenn ihr es seid, Sir Havelock."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 15:08:28
Vorsichtig öffnen die Ermittler die unverschlossene Tür in die Schaufensterpuppenfabrik und schauen sich im mit Schaufensterpuppen zugestellten Inneren um.
Doch vom sonderbaren Valenar, welcher gestern Sir Havelock noch so übel mitgespielt hat, fehlt auch nach ausführlichen und minutenlangen Untersuchungen der Lagerhalle jegliche Spur, wobei auch im oberen Stockwerk, welches über eine wackelige rostige Wendeltreppe erreicht werden kann, außer zentimeterhohem Staub und Spinnenweben nichts zu finden ist
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 03.07.2008, 16:00:03
Sind wir hier wirklich richtig? Es sieht aus, als wäre seit Jahren niemand hier gewesen... Andrej läuft mit durch den Staub seltsam gedämpft klingenden Schritten durch die obere Etage des Lagerhauses. Nachdem er seine Inspektion abgeschlossen hat, kehrt er vorsichtig über die wackelige Treppe ins Erdgeschoss zurück. "Da oben ist nichts. Es sei den Spinnen und Staub helfen uns weiter." Ein Blick in die übrigen Gesichter zeigt ihm, das es unten wohl genauso war. "Euer Freund scheint euch nicht zu erwarten. Vielleicht solltet wir und ans Haus Orien wenden, schließlich scheint er ja Kontakt mit ihnen aufgenommen zu haben. Ansonsten könnten wir die Nachbarschaft hier fragen, ob einer von ihnen uns helfen kann, wo die Elfe wohnt. Denn die, die ihr gestern verfolgt habt, ist schließlich nicht die, die wir heute gefunden haben. Es bestünden somit zumindest die Chance etwas herauszufinden." Den ansonsten hat der Tag außer Leichen nicht viel gebracht. Wir wissen jetzt, dass der Rabe mächtige Verbündete hat, aber das war uns ja eigentlich schon vorher klar.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 16:59:12
Havelock gibt den übrigen Ermittlern einige Anweisungen auf den Weg, damit die Suche im Lagerhaus kurz ausfällt. Dabei berichtet er ihnen im Anschluss noch, um dem Wunsch der Paladin nachzukommen, vom gestrigen Abend und der Rolle des Valenars.
Während er erzählt benutzt er den Zauber Magie entdecken um zu überprüfen, ob noch eine der magischen Auren vorhanden ist, welche er am Vortag entdeckt hatte.
"Als ich hier gestern Abend drin war, wurde ich von einer Stimme angesprochen, deren Ursprung ich nicht erfassen konnte. Auch mit Licht fand ich diesen Ursprung nicht, welcher, wie es schien, von Magie verdeckt war. Magische Auren fand ich nämlich einige, bevor ich angegriffen wurde und fliehen musste.
Oben schien er übrigens nicht gewesen zu sein. Ich glaube er hat sich nur hier unten aufgehalten. Die Treppe sollte auch nur mit viel Vorsicht genossen werden."
Danach kommt er dann dazu, wie der Valenar mit alldem zusammenhängt: "Die Geschichte des Valenar beginnt beim Glitzerstaub-Club. Nachdem mir, auf Wunsch jener Elfe, von welcher wir dachten, sie wäre das Opfer des Rabens, Hausverbot erteilt wurde, verließ sie selbst das Gebäude um nach Hause zu fahren. Gefahren wurde sie vom Haus Orien, dass angestellt wurde, um sie sicher nach Hause zu bringen.
Um ihre Sicherheit bangte sie, weil sie sich, zu Recht, verfolgt fühlte. Sie musste mitbekommen haben, dass ihr Verfolger elfischen Blut in sich trug, denn mein elfisches Blut war Anlass, mich des nächtlichen Nachstellens zu bezichtigen.
Gestern Nacht wurde sie dann von zwei Elfenblütigen verfolgt. Mir und einer Gestalt, welche über die Dächer der Kutsche folgte.
Jene Kutsche hatte auf halben Weg in den Oakbrigde-Viertel, in welchen die Elfe Namens Lady Mordreia, den Kutscher geschickt hat - genau vor dieses Lagerhaus - einen Unfall. Der Orien war tot. Die Elfe verschwunden, aber ein Blutspur wies mir den Weg.
Die Spur führte mich hierhin, in das Versteck des Valenars, dass nun wohl kein Versteck mehr ist. Wo die Elfe zu diesem Zeitpunkt war, weiß ich nicht. Er auf jeden Fall, griff mich an, weil ich mich hier immer weiter vorwagte. Ich fühlte mich unter meinenUnsichtbarkeitszauber sicher. Doch musste ch feststellen, dass den Valenar der Zauber wenig störte. Er sah mich trotzdem, griff mich an und drohte mich zu töten. Dann floh ich, weil ich angesichts der Tatsachen keine Chance gegen ihn hatte.
Herausfinden konnte ich in der kurzen Zeit nicht viel. Es war nur deutlich zu sehen, dass er noch Kleider eines Dreadhold-Häftlings trug. Darüber jedoch eine sehr feine valenarische Rüstung. Außerdem besaß er, wie es mir schien, Augen eines Geschmiedeten, denn sie waren rot und rubinartig. Es waren nicht seine eigenen. Auch fand ich durch eine kleine Frage heraus, dass er offensichtlich die Elfe oder die Person, welche die Elfe dargestellt hat, geliebt hat und er abgewiesen wurde. Seine Wut, als ich ihn auf seine Liebe ansprach, wurde unermesslich.
Als ich eine halbe Stunde nach Verlassen des Ortes wieder beim Glitzerstaub-Club angelangt war, traff ich den Valenar wieder, nachdem ich bei Herrn d´Kundarak viel Überzeugungsarbeit geleistet hatte, dass er unter anderem Fräulein d´Cannith und Herrn d´Vadalis, welche dort hofften die Elfe im Auge behalten zu können, nach draußen führen könnte. Er meinte, dass er mit mir reden wollte. Was ich jedoch nicht glaube, denn mit einem Doppelkrummsäbel in der Hand, wird selten verhandelt, zumindest nicht mit einem Valenar. Ich hoffe, dies beantwortet eure Fragen zu dem Valenar."
Zum Schluss der erfolglosen Suche wendet sich Havelock an Andrej, als dieser ihn auf die Orien und den Valenar anspricht und sagt zu ihm: "Diese Trottel, werde sicherlich nichts wissen. Habt ihr in den letzten Stunden erlebt, dass ein Orien überhaupt etwas weiß. Ich nicht. Denn würden sie etwas wissen, würden Fräulein d´Medani und Herr d´Lyrandar noch leben." Deutliche Abneigung gegenüber dem Drachenmalhaus ist bei Havelock herauszuhören.

"Hier ist wirklich nichts zu finden, sehen wir zu, dass wir das Haus der Elfe finden." Nach diesen Worten würde Havelock die Fabrik verlassen und bei banachbarten Häuser versuchen herauszufinden, ob jemand eine Elfe Namens Lady Mordreia kennt und wo sie gewohnt hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 17:04:06
Als Herr Havelock die Wohnung kurz darauf mit den restlichen Ermittlern und Abenteuern erreicht, scheint diese verschlossen und verlassen auf den ersten Blick von außen zu sein.
Kurz darauf hat Sir Havelock jedoch geschickt das Türschloss entriegelt und die Tür geöffnet, woraufhin die Abenteurergruppe vorsichtig eintreten kann.
Die Wohnung steht zwar mit Möbeln voll, aber sie scheint dennoch schon längere Zeit recht unbewohnt, denn das Bett z.B. wirkt sehr unberührt und auch die Küche wirkt sehr unbenutzt.
Insgesamt wirkt die Wohnung so, als wäre sie vor kurzer Zeit gründlich gereinigt worden, wobei der Geruch von alchemistischer Kernseife immernoch schwach in der kühlen Luft liegt.
Nirgends ist außerdem die Elfe von gestern zu sehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 17:18:29
Razzy ist etwas enttäuscht, als die Suche in dem Lagerhaus erfolglos endet. Nun denn, hoffentlich ist der nächste Schauplatz ergebnisreicher!
Nachdem Havelok das Schloss geknackt hat, eröffnet sich für den Wandler und die anderen Ermittler ein betrübender Anblick. Auch in der Wohnung der Elfe scheint nichts auffälliges zu sehen zu sein, außer dass sie einen unbewohnten Eindruck macht.
Razzy streckt seine Nase in die Luft und schnüffelt, wobei er einen merkwürdigen Geruch feststellt. Hier wurde vor kurzem alles von Grund auf gereinigt...Es müssen Spuren beseitigt worden sein. Vielleicht Blutlachen oder ähnliches!
"Seid ihr sicher, dass wir hier richtig sind?", vergewissert sich Razzy, wobei er auf einen möglichst höflichen Tonfall achtet. "Sofern keine Gefahren durch Fallen oder sonstige Mechanismen hier sind, würde ich mir gerne die Vorratskammer, falls vorhanden, sowie den Kleiderschrank anschauen. Besteht die Möglichkeit, dass die Elfe schon seit längerem verschwunden ist, und durch die Doppelgängerin ersetzt wurde? Bemerkt ihr auch diesen merkwürdigen Geruch nach Reinigungsmittel?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 17:22:46
Havelocks Weg innerhalb der Wohnung führt ihn schnell in die Küche, dort sucht er nach Lebensmitteln, leicht verderblichen Sachen. In einem bewohnten Haus sollte sich frisches Gemüse finden. Sollte doch nur alte schrumplige Sachen vorzufinden sein, würde sich der Verdacht, dass die Elfe von gestern nie dieses Haus betreten hat, erhärten.
Dass das Haus leer steht, würde zumindest erklären, warum sie zum Lagerhaus wollte und würde bedeuten, dass der Valenar und die Elfe zusammengehören. Was die beiden dann aber zusammen mit der Sache zu tun haben sollen, bleibt ihm ein Rätsel, schien es doch so, als wäre der Valenar ein ungeliebter Verfolger und nicht der Geliebte - wie es jetzt fast erscheint.
Das Ganze irritiert Havelock sehr und stellt ihm mehr Fragen, als es ihm beantwortet.
"Denkt jemand von Euch, dass hier etwas zu holen ist? Irgendwie fürchte ich nicht." Wendet sich Havelock an die übrigen Ermittler und wirkt enttäuscht. "Unter den Umständen bleibt uns wirklich nur übrig die ein paar Fragen an mein Haus, bezüglich des Anschlags, der Stadtwache, bezüglich des Brandes und der Morde, und die Zitalle bezüglich Mange, zu befragen. Ansonsten können wir noch in der Universität vorbeischauen und vielleicht dort ein paar Fragen zu stellen. Ich fürchte nämlich, wie rein es hier ist, dass alle Spuren ordentlich beseitigt wurden.
Was eure Frage betrifft," wendet sich Havelock am Schluss noch an den Wandler, "dachte ich, dass klar geworden sein sollte, dass die Elfe gestern nicht die richtige Tänzerin war, weil diese vor Tagen entführt und getötet wurde."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.07.2008, 17:23:41
Faena betritt zusammen mit den anderen Ermittlern die Wohnung der Elfe. "Wir sollten trotzdem suchen, ob wir hier etwas herausfinden können. Die andere Elfe muss doch hier gewesen sein. In den letzten Tagen. Dies hatte der Elf euch gegenüber doch behauptet, nicht wahr Sir Havelock?"
Die Frau geht langsam und aufmerksam durch den Raum. Auf die Frage des Wandlers sagt die Cannitherin: "Die Elfe wurde nach den Briefen des Raben mehrere Tage gequält, bevor sie starb. Und gestern war die andere Elfe noch im Glitzerstaub-Club. Wieso ist die jetzt auf einmal abgehauen?"
Die Frau schlägt sich enttäuscht in die Hand: "Wenn der Valenar die andere Elfe weiter verfolgt, dürfte der wissen, wo sie jetzt ist."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 17:24:57
Razzy schaut sich kurz darauf die Vorratskammer an, welche zwar gefüllt, aber schon seit längerer Zeit unberührt aussieht.
Genauso wie der Kleiderschrank, wobei die Kleidungsstücke ebenfalls frisch gereinigt und gewaschen aussehen.
Havelock dagegen fällt auf, dass der Obst recht frisch wirkt, welches in der Küche zu finden ist.
Die Wohnung muss also noch die letzten Tage genutzt worden sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 17:29:51
"Ich verstehe..."
Razzy ist etwas verwirrt ob der gegensätzlichen Anzeichen, die die Wohnung liefert. Er legt sich auf den Boden und schaut unter das Bett. "Sieht jemand von euch Schuhe? Oder Mäntel? Ich dachte gerade, falls die Elfe hier ermordet oder gefoltert wurde, würde das die Grundreinigung erklären. Und wenn sie nicht selbstständig die Wohnung verlassen hat, würden solche Kleidungsstücke noch immer hier sein..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 17:33:15
Während Razzy unter das Bett schaut und auch dort feststellen muss, dass dort auch alles gereinigt wurde und kein Staubkorn mehr zu finden ist, erblicken die restlichen Helden etliche Mäntel und Schuhe in einer kleinen Garderobe am Eingang, wobei fraglich ist, ob ein paar Schuhe oder ein Mantel fehlen oder nicht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 17:36:03
Der Wandler hebt daraufhin die Decke des Bettes an und tastet vorsichtig die Matratze ab, welche er auch anhebt, um darunter zu schauen.
Anschließend geht er ins Bad und kontrolliert, ob die Badewanne oder das Becken noch feucht sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 17:36:59
"Ich weiß auch nicht, was hier wie zusammenpasst. Das Obst ist frisch, der Ort scheint seit Tagen verlassen." Antwortet Havelock der hübschen Cannitherin, welche sich an ihn gewandt hat. "Auf jeden Fall ist sie nicht mehr hier, was auch nicht dumm sein wird. Sie hat vorgegeben jemand anderes zu sein und scheint gemerkt zu haben, dass ihr jemand auf die Schliche gekommen ist. Vielleicht hat ihr der Rabe auch gesagt, dass der Brief raus und die Elfe offiziell tot ist und ihre Dienste nicht mehr gebraucht werden. Daraufhin hat sie dann wohl alle Spuren beseitigt und ist weg.
Den verdammten Valenar zu finden, ist auf jeden Fall eine Idee. Aber ich habe keine Ahnung, ob wir ihn finden können, wenn er sich nicht finden lassen will. Ich zweifle stark daran, dass die Orien uns weiter helfen können, blind, wie sie sind." Während Durmast sehr gut über fremde Religionen herziehen kann, scheint der Medani ein Meister darin zu sein, dass Haus Orien zu verachten. "Wir könnten es mit einer schriftlichen Anfrage versuchen, aber wahrscheinlich ohne Aussicht auf Erfolg, denn der Typ wollte anonym bleiben."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 17:45:34
Endlich sind die Ermittlungen von Erfolg gekrönnt, denn Razzy findet unter der Matratze einen kleinen gebündelten Packen mit Liebesbriefen, sowie ein paar lange einzelne Haare, welche scheinbar der Elfe gehört haben müssen.
Die Briefe stammen scheinbar alle aus der Zeit des letzten Krieges, wobei der unbekannte Autor auf Elfisch Gedichte an die Elfe verfasst hat und von ein paar Dingen an der Front zwischen Valenar und Karrnath erzählt und scheinbar eine Beziehung damals mit der Elfe eingegangen war.
Das Bad dagegen wirkt ebenfalls grundgereinigt und trocken.

In diesem Moment klopft es jedoch gegen die Eingangstür und zwei stämmige Hobgoblins in schwarzen Anzügen aus Schöngewebe treten ein.
"Hallo? Jemand zu Hause?"
Als die beiden breitschultrigen Hobgoblins die Abenteurer bemerken, ballen sie ihre Fäuste und knurren:
"Was macht ihr hier?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 17:52:56
"Wir untersuchen den Mord an Lady Mordreia. Kennt ihr die Dame und habt ihr sie in den letzten Tagen getroffen?" Fragt Havelock ziemlich ungerührt von den Drohgebaren der beiden Hobgoblins, denn er weiß die Gruppe in der Überzahl.
Dann kommt ihn ein plötzlicher Gedanke, den er gleich in eine Frage steckt, welche er an die Neuankömmlinge stellt: "Wartet mal, ihr seid nicht zufällig Türsteher von Glitzerstaub-Club, oder? Der Club, für den die Dame gearbeitet hat, bevor sie vor einigen Tagen entführt und durch, sagen wir, etwas anderes ersetzt wurde?
Und falls es sie interessiert, meine Herren, wir arbeiten im Namen des Hauses Medani und sind im Sinne unsere Auftrages hier, nicht weil wir hier etwas entwenden wollen oder dergleichen. Sowas haben wir nicht nötig, selbst ich nicht, auch wenn ich gestern Abend im Glitzerstaub-Club bestohlen wurde."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 03.07.2008, 17:58:10
Durmast trottet den anderen hinterher, den Hammer immer noch auf der Schulter, weitere Kommentare zu der letzten Auseinandersetzung ersteinmal weitesgehend ignorierend.
Neugierig besieht er sich das Lagerhaus, vor allem Wände, Boden und Decke. Auch wenn er die Worte Havelocks nicht anzweifelte, dass er Magie gespürt hatte, will er sich dennoch versichern, dass nich einfache Tricks das ganze Versteckspiel ermöglichen.

Schließlich folgt er den Ermittlern zur Wohnung und führt hier das ganze noch ein weiteres mal durch, bis die Briefe und Haare gefunden werden.
Als die Hobgoblins hereinplatzen steht Durmast noch recht nahe bei der Tür und dreht sich zu den Neuankömmlingen um. Den Hammer nimmt er währendessen von der Schulter und hält ihn mit der zweiten Hand dicht unter den Kopf vor seinem Körper.
Dabei legt er sich schon einige Worte zurecht sowie einen Zauber, wobei er ersteinmal das Wort dem Ermittlungsführer überlässt, damit dieser keinen Grund hat sich anschließend zu beschweren.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 17:58:18
"Dann zeigt mal Euren Durchsuchungsbefehl, denn diese Wohung gehört dem Inhaber des Glitzerstaub-Clubs!", antwortet der rechte Hobgoblin unfreundlich als knappe Antwort, welche deutlich zeigt, dass die beiden Türsteher des Clubs sein müßten, während der linke Hobgoblin etwas in seinen Ring flüstert und kurz darauf zu Havelock faucht:
"Ihr? Ihr? Wer von uns beiden hat Euch das Du angeboten, Halbelf vom Haus Medani?"
Wobei der rechte Hobgoblin dahinter schiebt:
"Wo ist die Tänzerin? Seid ihr nicht der Halbelf, welcher gestern schon negativ aufgefallen ist?
Dabei blickt der Hobgoblin kurz abfällig und finster zum Priester, welcher mit seinem Hammer anfängt seinen Hammer in eine neue Position zu bringen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 18:07:09
Als Razzy die Briefe und die Haare findet, schnalzt er zweimal mit der Zunge, zeigt sie kurz den anderen und geht ins Bad. Dort stellt er leider fest, dass alles sehr sauber und vor allem trocken ist.
Razzy hört die Stimmen von drausen und erwartet nichts gutes. Er denkt kurz darüber nach, ob er im Bad bleiben soll. Falls es zu einem Kampf kommt, könnte ich überraschend einschreiten...Und bei Verhandlungen wäre ich vielleicht ebenfalls störend...Andererseits, falls sie aus der Wohnung geführt werden, stecke ich hier im Bad fest, was noch nachteiliger wäre.
Also beschließt er, das Bad vorsichtig zu verlassen, und gesellt sich schweigend hinter den nächsten seiner Mitermittler.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 18:09:38
Als der Wandler nun auch noch den Raum betritt, antwortet einer der Hobgoblins skeptisch:
"Seit wann arbeiten Zwerge und Wandler für das Haus Medani?"
Wobei der linke Hobbgoblin erneut etwas in seinen Ring flüstert, ohne überhaupt einen Ton richtig zu bilden, wobei er anschließend zu anderen Türster auf seiner Heimatsprache sagt:
"Krakkk tzzzaaa mek ti! Trok talla Deneith kum sava!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 03.07.2008, 18:18:39
"...seit in Sharn solche Umstände herrschen. Wart ihr in letzter Zeit in den unteren Ebenen? Ihr seht doch, welches Chaos hier überall herrscht und wie sehr die Stadtwache mit der Aufrechterhaltung der Ordnung zu kämpfen hat. Ist es da verwunderlich, wenn auch ein Haus Medani alle Kräfte sammelt, die es bekommen lann?", gibt der Wandler zu bedenken.
"Die Ermittlungen in diesem Fall sind von höchster Dringlichkeit für das öffentliche Wohl und die Sicherheit eines jeden Sohns und einer jeder Tochter der Stadt, wie Ihr euch sicher vorstellen könnt. Eine solch grausame Mordserie ist wahrlich keine schöne Angelegenheit! Wie wäre es, wenn wir uns kurz zusammentun, vielleicht könnt ihr ja einige sachdienliche Hinweise beisteuern?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 18:23:55
"Zeigt uns Eure Durchsuchungserlaubnis und wir können reden!", antwortet der rechte Hobgoblin eine kleine Spur weniger abweisend zu Razzy.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.07.2008, 18:54:48
Als die Unruhe an der Wohnungstür losbricht, wendet sich auch die adelige Hexenmeisterin des Hauses Cannith zur Tür, um zu erkennen, was die Ursache ist. Das Auftauchen der Wachen des Glitzerstaub - Clubs nimmt die Dame mit einem freundlichen Lächeln zur Kenntnis. Bevor die leicht verschrobenen Männer alle in Schwierigkeiten bringen, ergreift sie das Wort: "Meine Herren, wir sind doch alle aus dem gleichen Grunde hier. Wir wollen das Verschwinden der Bewohnerin dieser Wohnung aufklären. Ihr meine Herren," dabei wendet sie sich lächelnd an die Hobgoblins, "weil ein Arbeitnehmer eures exquisiten Clubs nicht zur Arbeit erschienen ist und ihr für die Sicherheit eurer Angestellten selbstverständlich so sorgt, wie es sich für jemanen mit eurem Ruf gehört." Die Frau lächelt die beiden Leibwächter an. "Wir sind im Namen des Hauses Medani unterwegs und haben außerdem die Unterstützung der Zitadelle." Faena erhebt leicht die Stimme, um die Templerin zu rufen. " Lady Lasslador, könntet ihr einmal kommen, bitte?"
Dann macht sie den Weg frei, um die Templerin ins Blickfeld der Hobgoblins zu lassen. "Die Rangabzeichen von Lady Elena müssten die beiden überzeugen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.07.2008, 19:19:41
"Es tut mir leid, ich habe mich hinreissen lassen, wie ihr euch zu Halbelf vom Haus Medani habt hinreissen lassen. Ich hoffe ihr verzeiht." Sagt Havelock zu den beiden Hobgoblins möglichst höflich, obwohl er darauf eigentlich keine Lust hat, weil die Trottel diesen Respekt nicht verdienen.
"Und um eure Fragen zu beantworten. Zwerge und Wandler arbeiten für das Haus Medani, weil sie sich für die Belange der Stadt interessieren, damit niemanden anderes etwas vergleichbares wiederfahren kann, wie der werten Lady Mordreia."
Die Frage bezüglich des Durchsuchungsbefehl zögert er derweil etwas heraus, weil er hofft, dass Lady Lasslador mit ihrer Präsens, mit der jeden Moment zu rechnen ist, die Frage beantworten kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2008, 21:10:03
"Scheinbar wisst ihr alles besser und wisst auch schon, warum wir hier sind...
Dies erklärt immernoch nicht, warum ihr hier, scheinbar ohne Erlaubnis eingebrochen seid!", antwortet der rechte Hobgoblin mürrisch und dickköpfig nach den teilweise scheinbar spitzempfundenen Worten, zumindest die von Lady Faena, der beiden Drachenmalträger, wobei er seine Hand offen ausstreckt:
"Oder habt ihr wie schon mehrfach gefragt eine Erlaubnis dafür?
Dann her damit!
Falls nicht, dann würde ich vorschlagen, dass ihr schleunigst Eure Untersuchungen hier beendet und das ihr Dinge, welche ihr vielleicht schon eingesteckt habt, gleich wieder her geben solltet, da wir das Haus Deneith bereits informiert haben und diese Euch bestimmt sehr genau kontrollieren werden!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 04.07.2008, 01:42:08
Gemeinsam zu arbeiten wäre auch zu einfach, oder? Schließlich wollen wir alle dasselbe. Sie wollen den Mord aufklären, wir wollen den Mord aufklären. Der Rabe ist wahrlich ein Meister seines Fachs. Selbst, wenn er nichts tut, schafft er es die ermittelnden Gruppen gegeneinander zu hetzten. "Eure Tänzerin ist tot, bestialisch ermordet von den, der sich der Rabe nennt. Er hat uns einen Brief hinterlassen, in dem er jede perverse Einzelheit seiner tagelangen Folter schildert. Ich denke wir können euch gerne eine Abschrift des relevanten Partes zukommen lassen, damit ihr wisst, was mit euer Tänzerin geschehen ist. Jedoch führt dies zu einer Frage, wer war die Elfe, die die letzten Tage bei euch war, sicher nicht die, die normaler Weise dort arbeiten sollte, diese Wohnung wurde seit einigen Tagen nicht mehr benutzt und der Leichengeruch euer Tänzerin, hat darauf hingewiesen, dass sie auch schon länger Tod war. Könnt ihr mir erklären, wie das zusammen passt?", versucht Andrej die beiden Hobgoblins von ihrer nervigen Fragerei nach einem Durchsuchungsbefehl abzulenken und einen konstruktiven Gedankenaustausch mit den Hobgoblins auf die Beine zu stellen. Die Gesten Durmast deuten schließlich drauf hin, dass dieser innerlich darauf brennt den Hobgoblins den Hammer spüren zu lassen und Havelock ist schließlich auch nicht unbelastet, wenn es um die beiden geht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.07.2008, 09:31:38
"Im Namen der Wache Sharns: Was ist hier los?", ertönt währenddessen die monotone und metallische Stimme eines Kriegsknechtes von der Eingangstür aus, wobei ein riesiger Kriegsgeschmiedeter aus schwarzen Metall mit dem Zeichen der Stadtwache hinter den Hobgoblins sich in die Tür stellt und mit seinen leuchtenden Kristallaugen die Fremden mustert.
Woraufhin die Hobgoblins ihre aggressive Körperhaltung aufgeben und sich zögernd erklären:
"Diese Damen und Herren sind in diese Wohnung eingebrochen!"
Woraufhin der Kriegsknecht seinen Kopf schief hält und krächzend mit tiefer Stimme fragt:
"Stimmt das?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 04.07.2008, 12:18:00
Die Templerin hört auch aufmerksam bei den Worten zu, welche nicht an sie gerichtet werden, aber genauso gut ihr gelten, denn sonst würde der Priester sie nicht so öffentlich aussprechen. Allerdings teilen sie nicht gerade Elenas Überzeugung und den Tod von den drei Ermittlerin als göttlichen Willen zu bezeichnen ist wohl die Krone der Absurdität.
“Das passt natürlich zu den göttlichen Neun. Wir wollen nur ein friedliches Leben, legen die Hand in den Schoß und wenn der Tod kommt, ist es natürlich so vorhergesehen. Wie ich diese apathische Haltung verabscheue.“
Doch sie kann nicht Anderes, als ihre Gedanken auch noch zu äußern.
„Natürlich ist es dumm gegen das Böse anzukämpfen, stattdessen warten wir einfach in unserem wohligen Haus auf den Tod, welchen wir als göttlichen Willen brandmarken.“ Gibt sie wenig begeistert und sarkastisch klingen zurück.
„Aber da wir gerade von Taten anstatt Worten geredet haben, schreiten wir lieber zur selbigen oder was meint ihr Durmast?“
Dann wendet sie sich ab, wirft allerdings Havelock einen finsteren Blick zu wegen der Arroganz des Mannes.
“Natürlich werden wir uns gleich die Köpfe einschlagen. Woher stammt dieser Mann, dass er das glaubt, und seinen Rat kann er sich sparen. Wenn ich wüsste, wo wir hin müssen und was wir suchen, wäre ich schon längst da. Aber unsere Anführer scheint sich ja nicht die Mühe zu machen uns entsprechend aufzuklären. Er braucht wirklich Hilfe, wenn er nicht noch mehr seiner Führungsqualitäten einbüssen möchte. Der Tod der Ermittler scheint ihm sehr zu zusetzen oder ist es etwas Anderes?“ denkt sie am Ende allerdings wieder fast mitleidig.
Allerdings folgt sie dann den Anderen, da anscheinend endlich Bewegung in die Ermittlung kommt.

Das Lagerhaus stellt sich allerdings als ziemlich verschwendete Zeit da, denn es gibt nichts zu finden. Keine Spur, kein Hinweis und auch sonst nichts. Elena bleibt aufmerksam am Eingang stehen und lässt ihren Blick aufmerksam schweifen. Doch dann hört sie die Geschichte von Havelock und erfährt endlich, für ihren Geschmack viel zu spät, warum sie überhaupt hier sind.
“Was für ein merkwürdiger Elf. Ich frage mich, ob es eine Spur ist. Jemand so auffälliges und herausstechendes wird schnell zu finden sein, wenn man in den richtigen Gegenden ermittelt. Es wäre vielleicht ein Versuch wert. Aber wie wollen sie in das Haus gelangen?“
Doch ehe sie ihre Gedanken abschließen kann, sind die anderen Ermittler dabei wieder abzuziehen und Elena sputet sich ihnen zu folgen.
Als der Halb-Elf allerdings ohne zu zögern die Tür der Wohnung knackt schaut sie sehr skeptisch.
“Es gibt keinen anderen Weg, dass ist mir schon klar, aber es behagt mir nicht sehr. Überhaupt nicht und riecht nach Ärger.“
Vorsichtig tritt auch Elena ein, lässt ihren Blick schweifen und sieht sich etwas um, weswegen sie nicht sofort anwesend ist, als die Hobgoblins ihren Auftritt haben.
“Merkwürdig. Hier will offensichtlich jemand Spuren verwischen, aber wer? Der Mörder, der Besitzer oder der Rabe? Oder ist es alles nur eine Farce, um uns zu verwirren.“
Doch als sie die Stadtwache hört, kommt sie ebenfalls zum Eingang und mustert den Kriegsgeschmiedeten aufmerksam und präsentiert das Abzeichen der Königszitadelle sowie ihren Siegelring, nachdem sie den entsprechenden Panzerhandschuhe ausgezogen hat unter welchem ihre Hände mit kurz geschnittenen Fingernägel verborgen waren. Sie sind gezeichnet von harter Arbeit und sind keinesfalls so gut gepflegt wie bei einigen Angehörigen der Drachenmalhäuser. Sie antwortet dem Kriegsgeschmiedeten aus der Stadtwache.
„Lady Elene Lasslador, Königsschwert und Templerin der silbernen Flamme. Dies ist eine offizielle Untersuchung der Königszitadelle und ich hofft ihr wisst, was dass bedeutet?“
Sie schaut fragend und fährt fort.
„Ja wir haben uns Zutritt verschafft, um die Ermittlungen voran zu bringen und einer Spur nachzugehen. Von unrechtmäßig würde ich nicht sprechen, außer wenn die Königszitadelle neuerdings ihre Rechte verloren hat. Aber das glaube ich weniger oder Hauptmann...“
Sie lässt den Satz unbeendet, da sie gern seinen Namen erfahren würde.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 04.07.2008, 12:24:48
Der Kriegsknecht verneigt sich als Reaktion auf den weiblichen Paladin tief voller Tribut.
"Selbstverständlich nicht, Lady Elene Lasslador!
Als Hautmann dieses Viertels wollte er nur nach dem Rechten schauen.
Entschuldigt die Störung! Er wird Euch nicht weiter belangen!
Euch noch viel Erfolg!", antwortet er mit metallischer Stimme sichtlich leiser und entfernt sich zügig, worauf hin die in Anzüge gekleideten Hobgoblins, sichtlich entwaffnet und mit offnen Mäulern, ebenfalls abziehen, wobei sie etwas auf ihrer Heimatsprache fluchen, und die Wohnung wütend verlassen.
Auch für sie hat sich die Sache scheinbar gegessen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 04.07.2008, 12:39:22
Elena nickt dem Hauptmann danken zu und bleibt weiterhin ruhig, denn eine andere Reaktion hätte sie in diesem Moment ehrlich überrascht. Doch dann schließt sie die Tür wieder und dreht sich zu den restlichen Ermittlern um, da dieses Problem nun endlich geklärt ist. Vorsichtig streift sie den Panzerhandschuh über, während sie ihre Worte an sie richtet.
„Das Problem wäre geklärt. Nun würde ich gerne erfahren, ob jemand von euch etwas brauchbares gefunden hat? Ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir beim Abstecher zum Glitzerstaub-Club mit dem Besitzer auch über diese Wohnung sprechen. Immerhin könnte er etwas darüber wissen und uns sehr helfen. Außerdem wäre es eine Überlegung wert nach dem Valenar zu suchen oder wisst ihr bereits wo er ist oder dass er unerreichbar für uns ist. Jemand wie er sollte schnell auffallen, außer er wird gedeckt. Des weiteren, selbst wenn er euch umbringen wollte Sir Havelock d´Medani könnte er eine Informationsquelle sein von denen wir nicht mehr viele haben.“
Sie schaut immer wieder zwischen den Ermittlern hin und her, während sie auf die Antworten wartet. Ihre Augen spiegeln, dabei eine gewisse Willensstärke und Autorität wieder, welcher vorher nicht ganz so stark ausgeprägt war.
“Jetzt ist dieser Fall endgültig eine Ermittlung der Zitadelle geworden. Wird Zeit, dass ich auch entsprechend handele und aufhöre Blind durch die Ermittlung zu stolpern. Ich hoffe nur das Haus Denetih braucht noch etwas länger als die Stadtwache. Trotzdem wird dies ein anstrengendes Gespräch werden, ein sehr anstrengendes.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 04.07.2008, 13:35:24
Die adelige Hexenmeisterin ist erfreut, dass die Templerin tatsächlich einen Konflikt mit den Hobgoblins des Glitzerstaub - Clubs verhindern kann und auch, dass der aufmerksame Kriegsgeschmiedete von Lady Elena beruhigt werden konnte. Einen Augenblick schließt die Frau die Augen und hört den Vorschlägen der Paladin zu. Dadurch macht sie einen viel erschöpfteren Eindruck als bisher.
Faena öffnet nachdem Lady Elena fertig ist die Augen und sagt leise zu der Pladin, so dass nur diese es hören kann: "Danke, Lady Elena." Dann widmet sie sich der von dieser gestellten Frage. "Ich habe nichts entdeckt, glaube aber das diese andere Elfe die beste Spur ist, welche wir noch haben. Da diese Frau das Opfer des Raben anscheinend länger vertreten hat." Die Frau versucht sich an andere Dinge zu erinnern.
"Gestern Abend, als wir versucht haben die Elfe vor dem Anschlag durch den Raben zu schützen, haben wir versucht die Frau an unseren Tisch zu holen. Wir hielten dies für eine gute Idee, außerdem hatte sie sich kurz zuvor offensichtlich an einen Mann aus der Königszitadelle gewandt, der in unserer Nähe saß. Leider ist dieser Mann, er hieß Laryf, gestern Nacht in der Nähe des Glitzerstaub - Clubs umgebracht worden. Sonst wäre er sicherlich eine gute Informationsquelle. Jedenfalls schien die Frau Angst zu haben, aber sie wollte sich nicht an unseren Tisch setzen, weil sie dies angeblich nicht darf. Kurz danach hat sie den Ort  wohl verlassen und wurde dabei von dem Valenar und Sir Havelock verfolgt. Wir können gerne zu dem Club gehen, aber.." Die Frau zögert einen Moment bevor sie weiterspricht. "ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber ich vermute, dass nicht alle von uns in den Club gelassen werden." Sie schaut dabei Sir Havelock und den Wandler an. "Mich würde eigentlich interessieren, wer die Elfe heute Vormittag noch hier gesehen hat. Vielleicht können wir in den Gasthäusern hier in der Nähe fragen, weil bei dem Wetter, dürfte niemand lange rumgelaufen sein."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 04.07.2008, 16:54:09
"Lady Elena, darf ich fragen inwiefern ihr die Vertreter des Hauses Deneith ähnlich glorreich handhaben könnt wie die Stadtwache eben?", fragt Razzy aufgeweckt. "Unter der Matratze habe ich diese Briefe und ein paar Haare gefunden. Die Haare kann man meiner Einschätzung nach sehr gut verstecken", sagt er schmunzelnd, "aber die Briefe wären ein bisschen auffälliger. Sie scheinen von dem Valenar geschrieben worden sein. Ich erhoffe mir Hinweise auf seine Identität oder sonstige Anmerkungen, die uns weiterbringen könnten. Ich wäre dafür, sie mitzunehmen und genauestens zu untersuchen. Jedoch könnte dies freilich Probleme geben, sollten wir untersucht werden. Was meint ihr dazu?"
Razzy hält die Briefe in die Mitte der Runde, aber nicht so als wolle er sie unbedingt abgeben. Seine Körpersprache signalisiert, dass er vertritt, dass er sie gefunden hat und er bei der Untersuchung der Briefe beteiligt sein will.
"Was den Glitzerstaub Club angeht, so habt ihr wohl recht, Lady Faena. Mit diesen Äußerlichkeiten wird mir sicher kein Zutritt gewährt. Aber zurück zu den Gegenständen. Wie können wir die Haare benutzen? Gibt es jemanden in der Gruppe, der damit etwas anfangen kann...auf magische Weise?
Was ist mit diesem Laryf? Auf meinen Reisen wurde ich Zeuge davon, wie einer meiner Bekannten, ein Priester der Monde, mit Toten gesprochen hat. Ich weiß nicht, ob dies eine verächtliche Methode der Ermittlung darstellt, aber wenn es uns weiter bringt, sollten wir darüber nachdenken", findet Razzy. Bei seinem letzten Satz schaut er unbewusst zuerst zu Durmast, und dann zu Elena.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 04.07.2008, 17:11:33
"Wie man sieht, hatte ich Recht. Gewaltloser Widerstand führt oft zum bestmöglichen Ausgang einer Auseinandersetzung."
Durmast setzt den Hammer wieder ab und nickt Elena anerkennend zu.
"Aber diese Kreaturen besaßen sowieso nicht viel mehr als ein paar Muskeln. Das Hirn gab nur die Befehle, hielt sich aber vom Schlachtfeld fern. Aber eigenartiger Zufall, dass plötzlich hier solch ein Auflauf stattfindet, während seit Stunden das erstemal jemand diese Wohnung betritt."
Während der Wandler mit den anderen spricht, gehen Durmast ähnliche Gedanken durch den Kopf, wie Razzy sie ausspricht.
Durmast nickt nachdenklich mit seinem Kopf ins Leere während er spricht.
"Das mit den Toten sprechen stellt kein Problem dar. Solang ihr einen auftreiben könnt... Ich denke nicht, dass er noch da liegt, wo er aufgefunden wurde, oder?
Jedenfalls habe ich alles nötige dafür bereits vorbereitet."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 04.07.2008, 20:12:34
Nachdem er Havelock seine Meinung gesagt hat und üerrascht festgestellt hat, dass der Mann darauf sehr ruhig reagiert hat, verfällt Indrark ins Schweigen. Der Versuch möglichst nichts zu übersehen erfordert seine gesamte Konzentration und außerdem hat er im Moment nicht so viel Lust, mit dem Rest der Gruppe zu reden. Zumindest nicht mit allen. Der andere Zwerg war ihm eigentlich recht symphatisch und gegen ein wenig Plaudern mit der Paladin hätte er ohnehin nichts eingewendet  - doch ärgerlicherweise bekommen genau die beiden sich wegen irgendeiner religiösen Sache in die Haare. Indrark selbst sind Götter nicht übermäßig wichtig, auch wenn ihn die Macht die eine ihrer Diener besitzen durchaus fasziniert.
In der Wohnung angekommen, bemüht Indrark sich dann alles genauestens zu inspizieren. Darin war er ansich ganz gut - umso ärgerlicher, dass genau der dreckige Wandler, der aber zumindest nicht ganz so dümmlich wie die meisten Leute seines Standes zu sein scheint - etwas entdeckt. Nunja, neben Können braucht man eben auch Glück.
Als die Hobgoblins auftauchen, lässt Indrark die anderen sprechen und wartet während dessen selbstbewusst, bemüht durch sein Auftreten seine adelige Abstammung zu unterstreichen. Und als die Wachen dann verschwinden,  glaubt Indrark auch, zu einem Teil für diesen Erfolg verantwortlich sein. Die wesentliche Arbeit hat aber sicher Elena geleistet. Anerkennend nickt Indrark der Frau zu.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 04.07.2008, 22:17:22
Bei Razzys Worten, kratzt sich Andrej am Hinterkopf. "Naja, theoretisch kann ich mit den Haaren schon etwas anfangen. Ich könnte versuchen ihn mit einem Zauber auszuspähen und auf Grund dessen vielleicht schließen, wo er sich befindet. Die Haare würden ein ziemlich starkes Band zwischen uns formen, dem er sich nur schwer widersetzen kann. Jedoch bräuchte dafür zusätzlich einen Ausspähungsstein, oder müsste mich an einen See begeben. Das Meer könnte auch funktionieren, habe ich aber noch nie ausprobiert. Jedoch sind heute meine Kräfte dazu zu erschöpft, wenn also eh erst morgen. Ihr solltet sie auf jeden Fall erst einmal behalten, wir werden morgen sehen, ob es nötig ist oder nicht." Schade, dass die beiden Hobgoblins nichts konstruktives beizutragen hatten. Wir werden ihnen wohl gleich wieder begegnen und dann bleibt nur zu hoffen, dass ihr Chef redseliger ist. Wenn sie uns überhaupt rein lassen und sich nicht für die Aktion hier rächen wollen. Wenn wir die Wachmarschälle eben so gut los werden, sollten wir die Ermittlungen hier ohne weiteres Probleme beenden können. Er selbst hält sich dabei weiterhin vornehm zurück, er hat keine Ahnung, wo er suchen müsste.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 05.07.2008, 16:26:31
Elena nimmt den Dank der Ermittlern stumm und nur mit einem freundlichen Nicken entgegen, da sie kein weiteres Wort darüber verlieren will und es als ihre Pflicht sieht, weswegen sie keinen Dank braucht. Wenn sie sich auch trotzdem innerlich darüber freut.
Dann lauscht sie allerdings den verschiedenen Fragen, Ansichten und Vorschlägen der anderen Ermittler. Dabei wendet sie sich zu aller erst an Razzy, da er einen Hinweis gefunden hat und als Einziger eine echte Frage gestellt hat. Allerdings ist ihr Blick nachdenklich.
„Nun die Verhandlung mit dem Hause Deneith könnt weit weniger gut ablaufen. Im Prinzip hängt es davon ab wen sie schicken. Wenn sie einfach nur einen kleinen Trupp schicken, welche aus Angestellten und ein oder zwei Mitgliedern der Schwertträgergilde oder der Beschützergilde bestehen, dürfte ich keine Probleme haben, denn sie besitzen ungefähr die gleichen Reche wie die Stadtwache, wenn ich auch nicht uneingeschränkte Autorität besitze gegenüber einem Drachenmalhaus. Wenn sie hingegen einen Wachmarschall schicken, könnte die Sache komplizierter und länger dauern. Denn dann haben wir eine Überlagerungen von Rechten. Letztendlich kann ich nichts versprechen und wir müssen Abwarten.“
Dann schaut sie auf die Briefe und nickt.
„Sie könnten eine Spur liefern und ihr Verlust wäre wirklich tragisch. Wir sollten sie wirklich untersuchen und ich werde mein Bestes versuchen, damit wir sind nicht verlieren.“
Ihr Blick wandert wieder zu allen.
„Ihr habt recht, dass wir nicht alle in den Glitzerstaub-Club können, aber ich denke der Rest sollte vielleicht wie schon vorgeschlagen in der näheren Umgebung Nachforschungen anstellen oder sich mit den Briefen beschäftigen. Während wir auf das Haus Deneith warten, können sich auch gern ein oder zwei Mitglieder schon einmal in der näheren Umgebung umhören. Ich hoffe nur es gibt dadurch keinen Ärger, weil der Haus Deneith auf stur stellt.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2008, 23:56:29
Gute zehn weitere Minuten vergehen, was vorallem dem Kutscher des Hauses Lyrandar und dessen Gedlbeutel gefallen wird, doch vom Haus Deneith fehlt weiterhin jede Spur.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 06.07.2008, 11:04:39
Der Ermittlertrupp wartet eine ganze Weile auf die Abgesanten von Haus Deneith. Während dieser Zeit, die Razzy für reine Verschwendung und Ausüben von übermäßiger, ja fast fanatischer Rechtschaffenheit hält, zieht sich der Wandler nochmals in das Badezimmer zurück. Zu groß ist seine Neugier auf den Inhalt der Briefe, und er nutzt die Verweildauer, um sih einen Überblick zu verschaffen. Anscheinend hatte kein anderer Ermittler nennenswertes Interesse an den Briefen, da keiner eine Reaktion gezeigt hatte, als er die Briefe in die Mitte der Runde hielt.
Ich lese sie besser im Bad. Falls tatsächlich ein Deneithtrupp eintreffen sollte, kann ich sie noch unauffällig verschwinden lassen...
Mit einem "Nun denn..." macht er sich auf den Weg ins Badezimmer.
Zuvor überreicht er jedoch die gefundenen Haare an Andrej. "Wieviel würde so ein Ausspähstein kosten? Ist er üblicherweise erhältlich?"
Als Razzy im Bad die Briefe inspiziert, fällt ihm auf, dass sie in einer Schrift geschrieben wurden, die er nicht lesen kann. Er packt alle Briefe wieder ein und geht hinaus zu den Andern. "Hier. Nochmal, jemand könnte sich um die Briefe kümmern. Sie sind in einer fremden Schrift geschrieben, der ich nicht mächtig bin", sagt er etwas enttäuscht und legt die Briefe auf den Tisch. Er wendet sich daraufhin ab und lässt die Gruppe entscheiden, wer diese Aufgabe übernehmen darf. "Allerdings wäre ich dafür, die Briefe nicht hier direkt an der Tür zu lesen. Wer weiß was Haus Deneith dazu sagen wird, sollten sie hier hereinplatzen..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.07.2008, 11:18:28
Auch Havelock hatte sich bei der Paladin der silbernen Hand, welche gerade in ihrer Funktion als Mitglied der Königszitadelle gewirkt hatte, bedankt dafür, dass sie hier herausgezogen wurden, aus einer, für ihn vollkommen überraschenden Situation.
Danach wartet er ungeduldig darauf, dass die Deneith kommen, damit sie hier endlich wegkommen.

Doch lange hält seine Geduld nicht und er sagt dann nach einigen Minuten: "Fräulein d´Cannith, Herr d´Kundarak, Herr d´Vadalis, darf ich euch bitten zum Glitzerstaubclub aufzubrechen und zu versuchen den Besitzer ein paar Fragen zu seiner Elfe zu stellen? Wir warten derweil hier auf das Haus Deneith und schauen uns schon einmal die Briefe an. Wir verlieren schon genügend Zeit.
Ihr holt uns dann einfach hier wieder ab. Allzu lange sollte ihr dort nicht brauchen, so hoffe ich."
Danach sucht er rufend den Wandler, der sich vor ein paar Minuten verzogen hat und dann doch wieder zurückkommt, da er die Sprache in den Briefen nicht lesen kann, und fragt laut: "Herr Scharfklang? Könnt ihr mir einen der Briefe geben? Alle anderen hier, sollten auch ein paar Briefe lesen, dann sind wir schneller durch."
Am Schluss findet er den Mann auf dem Abort wieder.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 06.07.2008, 14:39:20
Faena schaut den Wandler an als dieser mit den Briefen hin und hergeht. "Die sind ziemlich sicher in Elfisch geschrieben. Waren ja auch von einem Valenar an eine Elfe adressiert und nicht an jemanden, der sich nur in einen Elfen verwandeln kann, nicht wahr?"
Die adelige Hexenmeisterin versteht nicht warum der Wandler, wenn er sowieso kein Elfisch kann diese Briefe überhaupt lesen wollte. "Gebt sie Sir Havelock. Ihr könntet euch stattdessen in der Nachbarschaft umhören. Vielleicht erfahrt ihr, wann die Elfe, die den Posten der Tänzerin eingenommen hat, dieses Haus verlassen hat. Vielleicht nehmt ihr noch Bruder Durmast mit. Zwei Ermittler haben vielleicht größere Chancen etwas heraus zu finden."
Dass damit auch zwei der etwas rüpelhaften Ermittler von der Bildfläche verschwunden sind, bevor das Haus Deneith hier eintrifft, behält die Frau für sich. Sie ist tatsächlich der Meinung, dass diese beiden für diese Art von Ermittlung am besten geeignet sind.
Dann wendet sie sich an Havelock, der den Vorschlag gemacht hat, noch einmal in den Club zu gehen. "Ich weiß nicht, was dies bringen soll, Sir Havelock. Wir wissen bereits, dass die Tänzerin gestern Abend nicht das Mordopfer war. Denen im Club ist offensichtlich nichts aufgefallen und dem Fahrdienst des Hauses Orien auch nicht. Beleg dafür sind die beiden Leibwächter, die gerade hier waren und die Aktionen gestern als wir im Club waren, wenn irgendjemand etwas am Verhalten aufgefallen wäre, hätte dies alles anders geendet. Ich halte diesen erneuten Besuch nur für eine Verschwendung von Zeit und Geld des Hauses Medani." Der letzte Hinweis soll für Havelock klar machen, dass Faena nicht gewillt ist die Ausgaben für einen weiteren Abend im Glitzerstaub - Club aus eigener Tasche zu bezahlen, sondern von einer Bezahlung durch das Hause Medani ausgeht.
"Wenn wir hier alle nicht warten sollen, macht es mehr Sinn zur Universität zu fahren und zu schauen, was wir dort erfahren können."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 06.07.2008, 14:47:55
"Weiß ich nicht. Ich benutzte diesen Zauber selbst recht selten, auch wenn ich mich heute drauf vorbereitet hatte ihn zu wirken, wegen den Ermittlungen. Jedoch habe ich die Energie wie bereits gesagt schon eingesetzt, wenn auch auf andere Art und Weise. Daher kann ich euch eure Fragen nicht beantworten." Andrej steht weiterhin ein wenig verloren wirkend zwischen den anderen, dass hier war einfach nicht seine Welt. Hätten sie einer Spur des Raben in der Wildnis folgen müssen, so wäre er in seinem Element. So jedoch hat er das Gefühl ständig nur im  Weg herumzustehen. Daher ist er dankbar, als Havelock ihm eine neue Aufgabe zu teilt. Zwar weiß er nicht, ob ds Gespräch etwas bringen wird, zumal soziale Interaktion auch keine Stärke von ihm ist, jedoch war es ein Versuch alle mal wert. Rasch verabschiedet er sich von den anderen Ermittlern, auch wenn es sicher nur für kurze Zeit ist, bevor den Kragen hochschlagend und die Handschuh wieder anziehend erneut hinaus in die Kälte tritt. Jedoch wird er durch Faenas Widersprüche aufgehalten. Daher schaut er sich fragend um und wartet darauf, dass die beiden zu einer Entscheidung kommen. "Vielleicht sind ihnen trotzdem Veränderung an der Elfe aufgefallen, die sich im nachhinein dadurch erklären lassen, dass jemand anders ihren Platz eingenommen hat."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.07.2008, 20:26:33
"Ich könnte schwören, dass gerade keine Einwände bestanden, zum Glitzerstaub-Club zu gehen, nachdem dies vorgeschlagen wurde. Ich meinte, dass auch ihr etwas dazu gesagt hattet." Antwortet Havelock der Cannitherin und ist dabei deutlich damit beschäftigt, an seinen Erinnerungen zu zweifeln, was deutlich herauszuhören ist. "Außerdem dachte ich nicht daran dort Geld zu lassen. Aber lassen wir es, wenn es als so aussichtslos angesehen wird."
Inzwischen sichert sich der Medani die Oberhoheit über die Briefe des Valenar und macht sich daran den ersten Brief zu öffnen.
"Ich will ganz ehrlich sein," beginnt er dabei müde zu sagen, "glücklich macht es mich nicht, aber wenn die Deneith nicht gleich aufkreuzen, fliegt von mir aus zur Universität. Führung übernimmt Fräulein d´Cannith." Kurz schaut er die Cannitherin, welcher er auch zuvor in der Hauptsache angesprochen hatte an. "Sucht euch bitte zwei Begleiter.
Dass Fräulein Lasslador nicht zu Verfügung steht, versteht sich hoffentlich. Auch wäre ich dankbar, dass alle, welche der elfischen Sprache mächtig sind bleiben."
Havelock, der im Minutentakt zwischen harter Hand und Resignation schwankt, hat resigniert und klingt auch so, als er speziell Faena gegenüber alles genau ausführt, was das weitere Vorgehen angeht: "Wenn ihr bei der Universität fertig seid, meldet euch beim Haus Medani. Wenn wir dort sind, bei uns melden. Wenn wir die Enklave nicht erreicht haben und die Nacht noch nicht angebrochen ist, bitte warten. Ist die Nacht angebrochen, kann der Tag beendet werden. Ich erwarte alle morgen Früh um zehn Uhr Abends in meiner Enklave - einige von uns brauchen ein wenig Schlaf.
Wer hier bleibt," spricht er nun hauptsächlich Fräulein Lasslador an, welche definitv hier bleiben wird, "wartet mit mir noch etwa eine viertel Stunde. Wenn die Deneith bis dahin nicht hier sind, gehen wir und schicken ihnen einen kleinen Liebesbrief. Wir versuchen dann auf den schlechtmöglichen Weg zur Königszitadelle zu kommen und dort etwas über Mange in Erfahrung zu bringen. Danach gehen auch wir erstmal zur Enklave meines Hauses, bevor wir darüber nachdenken können, das Tagwerk zu beenden. Noch Fragen?"
Sollte Faena ihre Leute zusammen haben und keine Einwände erklingen, würde er ihr zwanzig Drachen aus der Kasse des Barons geben. "Ich hoffe es reicht für den Lyrandar. Wenn nicht, könntet ihr auslegen? Sonst gebe ich euch gleich noch ein paar Drachen mehr. Abrechnung wird heute Abend oder Morgen gemacht. Danke.

Sollten keine weiteren Fragen mehr kommen, würde er sich dem Brief zuwenden und zusehen, dass er sich lang genug konzentrieren kann, um den Inhalt zu erfassen.
"Falls jemand Einwände hat, dass ich hier lese. Wir haben jetzt nur definitiv die Chance und die Dinger anzuschauen und wenn ich sie hier lesen, scheint es wenigstens, als würde ich arbeiten. Damit könnten wir vielleicht sogar positiven Eindruck hinterlassen, was wir nicht können, wenn wir uns im Haus weiter rumdrücken."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 06.07.2008, 21:09:37
Durmast sieht den Wandler fragend an, was er von der Nachbarschaftsbefragung hält. Der Priester kann sich denken, warum er einen solchen "Befehl" bekommen könnte von den hohen Lords und Ladys.
Er hört noch den Ansprachen der anderen zu.
Dann dreht er sich wortlos um, verlässt die Wohnung und lässt eine Tür hinter sich zu knallen. Auf der Straße nimmt er in aller Ruhe ein paar tiefe Züge von der schneidenden Luft, was er gleich wieder bereuht. Dennoch vertreibt sie den Anflug von Wut, der bereits anfing aufzukeimen.
Anschließend sucht er wieder das Haus auf und klopft kräftig an verschiedenen Türen, um die Nachbarn zur Rede zu stellen. Solang wie die andern noch diskutieren würden, hätte er schon den ganzen umliegenden Häuserblock befragt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 06.07.2008, 21:19:26
Auch Razzy kratzt die zunehmende Selbstglorifizierung von Havelock und Faena zunehmend am Nervenkostüm. Er lässt sich dies jedoch keineswegs anmerken und lauscht geduldig den Ausführungen der beiden Edelleute. Alles, was zählt, ist, dass wir nun endlich im Fall weiter kommen. Diese Ungerechtigkeit darf nicht so weiter gehen!
Als Havelock fertig geredet hat, begibt sich Razzy langsam zur Tür. "Ich werde nun mit Durmast die Nachbarschaft befragen, wie uns auferteilt wurde. Ich wünsche viel Erfolg an der Universität. Passt auf Euch auf, wer auch immer den Weg antreten wird", sagt der Wandler und fügt nach einer kurzen Pause hinzu: "Allerdings wäre es vorteilhaft, wenn wir ein Dokument bekämen, dass wir den Nachbarn vorlegen könnten, damit wir etwas glaubwürdiger erscheinen. Wäre dies möglich, Sir? Lady?" Bei der Frage schaut er zunächst neugierig zu Havelock, und dann freundlich zu Lady Elena. "Wer würde schon einem dahergelaufenen Wandler bereitwillig Auskunft über solch sensible Informtionen geben?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.07.2008, 23:58:20
Währenddessen klopft der Zwergenpriester schon bereits an die erste Häuser- bzw. Wohnungstür, wobei er die Stimme eines alten Mannes an der Tür hört, welche kurz durch den Türspion scheinbar schaut und gereizt brüllt:
"Verschwindet, elendiger Hausierer! Wir haben keinen Interesse an Euren Salben, Heilmittel oder was ihr sonst uns andrehen möchte, Quacksalber!
Und falls ihr ein Wanderpriester seid: Keine Münze verlässt dieses Haus für irgendeinen Gott!
Verpisst Euch also und lasst mich in Frieden!"


Auch die nächste Wohnung öffnet nicht die Tür, owohl sie scheinbar bewohnt ist und Lichter im Inneren brennen.

Doch das Schlimmste passiert dem Zwerg namens Durmast bei nächsten Haus, denn als Dank für sein nerviges Klopfen, schüttet eine Halblingsfrau aus dem oberen Stockwerrk das Gebäudes einen Eimer mit stinkenden Schmutzwasser aus dem Fenster auf den Priester-eine Handlung, welche auch schon das private Ermittlerteam damals abbekommen hat, welche damals die Mordfälle in diesem Viertel aufgeklärt haben.
Die Bewohner dieses ruhigen Viertels schätzen ihren Frieden und halten eng zusammen, denn jeder kennt jeden.
Fremde werden jedoch mit Missachtung und Hohn vertrieben, vorallem nach der schrecklichen Mordserie damals.
"Verschwindet, sonst lasse ich die Wachen rufen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.07.2008, 08:02:15
Faena nickt als Havelock die Marschroute vorgibt. Es gefällt ihr offensichtlich, dass ihre Vorschläge angenommen werden. Sie wendet sich daraufhin an Andrej und Indrark. "Lord Indrark und Sir Andrej würdet ihr so freundlich sein, mich zur Morgrave Universität begleiten? Ich denke, es reicht völlig aus, wenn Sir Havelock und Lady Elena hier auf die Ermittler des Hauses Deneith warten."
Dann nimmt Faena das Geld von Havelock entgegen. "Habt Dank, Sir Havelock." Mit einer gewandten Geste steckt sie die Drachen weg und begibt sich dann zur Kutsche des Hauses Lyrandar. "Bitte bringt uns zur Morgrave Universität, Herr d'Lyrandar.
Dann steigt sie mit ihren beiden Mitermittlern ein, wenn diese sie begleiten wollen. Auf der Fahrt zur Universität denkt die Cannitherin über die Sprunghaftigkeit von Havelock d'Medani nach. Ihr ist nicht klar, warum der Mann auf ihren vernünftigen Hinweis so gereizt reagiert hat. Dem Mann muss doch klar gewesen sein, dass sie nicht einfach ohne etwas Auszugeben in den Club gehen können, um den Geschäftsführer zu sprechen.
Zu ihren Begleitern sagt die Frau: "Ich war noch nie in der Morgrave Universität. Ich denke wir sollten versuchen mit einem Verantwortlichen zu sprechen, der uns vielleicht die Möglichkeit verschafft uns das Büro des Professors der ermordet wurde anzusehen. Mir ist nicht ganz klar, wie dies zusammenhängt. Wenn es tatsächlich darum geht, einen Anschlag gegen das Haus Medani zu führen, warum wird ein Professor getötet? Hat irgendjemand von Ihnen eine Idee hierzu?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 13:38:36
Der Lyrandar handelt wie ihm von der Cannitherin befohlen und fliegt die Abenteurer, welche sich der Dame Faena aus dem Hause Cannith anschließen, zügig zur Morgrave Universität.
Der sonst so belebte Universitätsdistrikt mit all seinen Spieseständen und den vielen Studenten und Besuchern ist durch das tödliche grausame Wetter und aufgrund der bereits recht späten Uhrzeit, da es ja schon nun schon Abend ist, wie leergefegt.
Als die Luftkutsche endlich vor einem großen Turm ankommt und landet, stehen die Helden praktisch vor der Universität selbst.
Fünf weitere Türme umgeben den mächtigen Turm, welcher den Namen Dalannan-Turm trägt.
Der Lyrandar bietet den Ermittlern und Abenteuern an, welche etwas wackelig auf den Beinen aussteigen durch den erneut sehr halsbrecherischen Flug und erstaunt sind über das imposante Universitäts-Gebäude vor ihnen, wobei Lady Faena nur ein leiser "Bei der Großen Schmiede!" herrausbekommt, dass er erneut und weiterhin auf sie warten kann.
Vor den Helden erhebt sich das riesige dunkele und mit schwarzen Schnee bedeckte Gebäude mit seinen unzähligen Lehrräumen, Türmen und Plätze für Studenten.
Außerdem gibt verschiedene Wege, Aufzüge, Treppen und Brücken, um höher hinaus zu kommen oder sich einen Weg zum Tempel von Aureon zu bahnen, dem Gott der Magie und des Wissens.
Sie selbst befinden sich allerdings noch auf dem Vorplatz zum Hauptgebäude wieder, welöches wie die gesamte Universität in einem rotvioletten Farbton magisch beleuchtet wird.
Einige vereiste Pflastersteinwege führen zur Universität, während einige saftige Grünflächen samt Bäumen, trotz des schrecklichen Wetters scheinbar völlig unberührt und im Glanze des künstlichen Lichtes durch die immerhellen Laternen, die Wege begrenzen.

(http://www.wizards.com/dnd/images/sharn_gallery/84570.jpg)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 07.07.2008, 13:46:02
"Gerne", antwortet Andrej der Cannitherin, froh von diesem Ort, an dem er sich ziemlich nutzlos fühlt verlassen zu können. Da er immer noch zwischen Tür und Angel steht, braucht er sich nicht seinen Kälteschutz wieder anziehen. Dabei erinnert er sich daran, dass Sir Havelock weitere Sachen irgendeine Art Atemfilter, besorgen wollte. Rasch dreht er sich daher noch einmal zu ihrem Ermittlungsleiter um. "Sir Havelock? Erwähntet ihr nicht, dass ihr noch Besorgungen im Universitätsviertel machen wolltet? Sollen wir das nicht gleich mitbringen?" erst nachdem das geklärt ist, steigt er als letztes in die Kutsche ein und gibt dem Lyrander dann das Signal dazu, dass er losfliegen kann.
"Ich war auch noch nicht häufig in der Morgave Universität und wenn ging es um irgendwelche exotischen Tiere, die sie ohne Sinn und Verstand aus Xen'drik oder Khyber weiß woher geholt hatten." Seine Stimme zeigt deutlich, dass er so ein Verhalten nicht billigt, auch wenn er über den bezahlten Lohn nie klagen konnte. "Wenn es nur um den Anschlag gegen das Haus Medani ginge, habt ihr Recht. Der Brief, den der Rabe uns zukommen hat lassen und das, was Herr Scharfklang erzählt haben, scheinen dies zu bestätigen. Der Mord an dem Wandler Mange würde demnach ins Bild passen. Vielleicht wollte er den Raben nicht unterstützen und wurde dafür getötet. Doch der Mord am Professor und auch der Mord an der Elfe haben mit dem Haus Medani ja zunächst nichts zu tun. Vielleicht dienten sie nur dazu Aufmerksamkeit zu erhaschen. Den von alleine hätte das Haus Medani schließlich nicht angefangen zu ermitteln."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.07.2008, 15:12:20
Faena klettert aus dem Gefährt des Hauses Lyrandar. Sie wendet sich an den Kutscher: "Wartet bitte hier. Nach unserem Besuch hier dürfte nur noch ein Ziel anzufliegen sein."
Dann geht sie mit den beiden Ermittlern Richtung Haupteingang, um sich dabei an Andrej zu wenden. "Ich hoffe ehrlich gesagt, dass mehr hinter dem Mord an dem Professor steckt, als das Ziel des Raben, das Haus Medani auf die Untaten hinzuweisen. Dann wären wir in einer weiteren Sackgasse. Ich hoffe, dass wir irgend etwas finden, welches uns einen Grund für die Ermordung liefert."
Bevor sie den Eingang erreichen, wendet sich die Frau an den Zwergen des Hauses Kundarak: "Lord Indrark, vielleicht wäre es gut, wenn jemand mit einer derartig großen Ausstrahlung von Autorität, die Gespräche in die Hand nimmt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 15:22:44
Der Lyrandar nickt kurz al Bestätigung, dass er erneut auf den Helden warten wird, wobei die Helden sicher sein können, dass sich der drachenmalblütige Halbelf seines Dienste auch teuer bezahlen lassen wird, denn er hätte in den ganzen Wartezeiten auch andere Flüge mit Kundschaft unternehmen können.
Der Eingang in der Literatur-Fakultät, wo der Ermorderte unterrichtet hatte bis zu seinem Tod, ist über eine kleinen Treppe und Seiteneingang, wobei vor dem Eingang eine kleine Statue aus Stein Aueon's menschliches Abbild zeigt.
Normalerweise steht hier kein Wache, doch aufgrund des Wetters und aufgrund des schrecklichen Mordes steht hier ein mächtiger Kriegsknecht Wache, welcher seine Zeit damit verbringt, in einem Buch zu lesen, was andeutet, dass auch der Kriegsgeschmiedete selbst scheinbar Mitglied der Universität ist bzw. zumindest der Untergebene eines Professors oder ein Student ist.
In der Eingangshalle sitzt dagegen eine junge Halbelfe mit Brille an einem kleinen Schreibtisch, welcher als Informationsschalter dient.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 07.07.2008, 21:29:29
Indrark wünscht Durmast und Razzy viel Erfolg, bevor die beiden verschwinden, wobei er dabei nur den Zwergen anblickt.
Dann dreht er sich wieder zu den anderen und lauscht dem Zwiegespräch zwischen Havelock und Faena, nicht ohne das es ihn ein wenig nervt. Doch davon lässt der Zwerg sich nichts anmeren. Stattdessen meint er nur knapp aber voller Tatendrang: "Dann machen wir das.", als Havelock seinen Plan dargelegt hat.

Wenig später besteigt Indrark mit den anderen beiden die Luftkutsche. Auf dem Weg überlegt er, ob er etwas über die Universität weiß, wird aber recht bald von Faenas Frage aus seinen Gedanken gerissen. "Nein, im Moment fällt mir dazu auch nicht mehr ein.", antwortet er ehrlich, fügt dann aber noch hinzu: "Was wissen wir eigentlich alles über diesen Professor?"

Als die Luftkutsche dann vor der Universität hält, betrachtet Indrark das imposante Gebäude für einen Moment. Obwohl er es schon öfter gesehen hat, beeindruckt es ihn jedes Mal aufs neue - ganz zu Schweigen von erstaunenswerten Menge an Wissen, die darin wohl gesammelt war.

Indrarks Stimmung, die ob des schlechten Wetters eher grantig war, bessert sich schlagartig, als er von Faena ein Kompliment sowie eine wichtige Aufgabe erhält. Instinktiv streckt er die Brust nach vorne und wirkt nun ein Stück größer. "Selbstverständlich.", antwortet er pflichbewusst und ergänzt höflich: "Auch wenn die Unterstützung durch eine hübsche und kluge Dame sicher auch nicht schaden wird."

Stolz geht Indrark dann vor und betritt die Universität.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.07.2008, 22:05:31
"Tut mir leid, aber mehr als ein paar Zeilen von mir könnte ich nicht bitten. Nichts Offizielles, weshalb ich kaum glaube, dass es euch etwas helfen würde." Hatte Havelock dem Wandler, der immer wieder durch Mitdenken seinen Wert versucht zu unterstreichen, mit auf den Weg geben müssen.

Danach wendet er sich dem wartenden Andrej zu und beschreibt ihm den Weg von der Universität zum Laden des Gnomes, wo es den Mundschutz zu kaufen gibt, welchen er sich wünschte.
"Vielen Dank, besonders dafür, dass ihr daran gedacht habt. Ich hatte es vollkommen vergessen." Gibt der Medani, der sehr gut den Eindruck hinterlässt, als wäre er nicht ganz auf der Höhe, leise gegenüber Andrej zu. "Bitte kauft gleich für jeden von uns einen dieser Schützer."
Danach wünscht er den Dreien viel Glück zum Abschied.

Als nur noch er und Fräulein Lasslador im Inneren des Hauses warten, nimmt er sich die Briefe richtig vor. Nur einmal fragt er kurz während der Lektüre: "Ihr könnt nicht zufällig auch Elfisch, oder?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 22:24:44
Der lesende Kriegsgeschmiedete lässt ohne überhaupt die drei drachenmalblütigen Ermittler zu mustern, geschweige denn anzuschauen, passieren, was darauf hindeutet, dass er wirklich keine Wache oder Türwächter ist.
Im Inneren der Eingangsaula angekommen, werden die drei Ermitler jedoch aufgehalten, denn die Halbelfe blickt leicht aufgeschreckt, da sie scheinbar selbst gerade drei dicke Bücher wälzt, und erst spät mitbekommt, dass sich die Tür öffnet.
"Guten Abend, kann ich irgendwie weiterhelfen?"

Als die anderen Ermittler und Helden sich langsam die Briefe vornehmen sind schon wieder weitere fünf Minuten vergangen, wobei die Briefe nur Gedichte recht profaner Natur beinhalten, was andeutet, dass der Autor der Brief wahrlich kein guter Schreiber ist und mehr mit seinem Gemächt denkt als mit seinem Kopf.
Selbst Sinnlichkeiten werden rauh und männlich beschrieben.
Nix deutet jedoch auf einen Namen hin, denn der fremde Autor betitelt sich meist nur als valenarischen Hengst oder Bullen, während er der Leserin äußerst beschämende Namen gibt, welche selbst eine Dirne nicht gerne hören mag über sich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.07.2008, 22:46:42
"Was ein Poet." Sagt Havelock nach wenigen Minuten des Lesens zu der Paladin, um sie ein wenig zu unterhalten. "Könnte sich glatt mit dem Raben zusammentun. Talent hat keiner von beiden. Dies sind wahre Lehrstücke um zu zeigen, wie man es auf keinen Fall tun sollte."
Enttäuscht legt Havelock einen Brief beiseite, schnappt sich den nächsten und überfliegt die Zeilen des nächsten.
"Es wird auch nicht besser." Meint der Medani. "Macht einen auf großen Helden und behandelt sie wie Dreck. Und jetzt wundert er sich, dass sie ihn verschmäht hat. Was für ein armer Idiot. Und wie nutzlos diesen Schund zu lesen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 07.07.2008, 22:53:15
"Guten Tag und verzeiht die Störung", entgegenet Indrark, bemüht darum höflich und selbstsicher zu wirken. "Meine Kollegen und ich sind im Auftrag des Hauses Medanis unterwegs um einige Untersuchungen anzustellen - unter anderem bezüglich des Professors der ermordet wurde." Den letzten Teil des Satzes sagt Indrark eine Spur leiser, blickt die Halbelfe aber weiterhin an. Gespannt wartet er auf eine Reaktion, hoffend ohne Probleme hier ermitteln zu dürfen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 22:54:22
Kurz darauf sind die Minuten auch schon verstrichen, welche Sir Havelock den Deneith noch für ihr Eintreffen gegeben hat.
Von den Deneith fehlt weiterhin jede Spur und ihr Kommen wird immer mehr als fraglich.

Die Hablelfe schaut etwas skeptisch die drei Ermittler an, wobei sie dem Zwerg etwas reserviert antwortet.
"Vom Haus Medani also...soso...und warum ist kein Halbelf unter Euch?
Falls dies wieder ein kläglicher Versuch sein sollte für irgendeine Zeitung hier rumzuspionieren, dann verschwindet besser, bevor ich die Wachen rufe!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 07.07.2008, 23:20:19
"Das Haus Medani hat auch Mitglieder anderer Häuser angestellt um eine fähige und vielseitige Truppe zu erhalten. Die Halbelfen ermitteln gerade wo anders, doch wenn sie sich darüber informieren wollen, wenden sie sich am Besten an unseren Anführer Sir Havalock d'Medani.", gibt Indrark bereitwillig auskunft. Auch wenn er darauf brennt eingelassen zu werden, nimmt der Zwerg sich doch die Zeit lieber zu viel als zu wenig zu beantworten um nicht den Eindruck zu erwecken etwas zu verbergen zu haben.
Als die Halbelfe dann ihren Verdacht bezüglich der Zeitung äußert runzelt Indrark kurz die Stirn, antwortet dann aber ganz charmant: "Keine Angst, wir arbeiten für keine Zeitung und würden auch nicht lügen, wir sind alle drei Ehrenleute. Entschuldigt, wenn wir uns noch nicht vorgestelt haben. Die Dame rechts von mir ist Lady Faenna d'Cannith und links von mir, das ist Sir Andrej d'Vadalis." Indrark betont bei der Vorstellung die adelige Abstammung aller und fügt dann noch freundlich hinzu: "Und dass ihr die Zeitungen von hier fern haltet, ist sehr gut, die vernichten sonst noch wichtige Spuren."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 07.07.2008, 23:20:25
"Wisst Ihr wie verdammt kalt das hier draußen ist, da könnt Ihr doch nicht so einfach einem Diener Gottes noch Wasser über den Schädel gießen. Da holt man sich ja den Tod!"
Wütende Beschimpfungen verlassen leise die Lippen des Durmast, die jeden rothaarigen Seemann erblassen lassen würden. Durmast hat schon den Hammer zur Hand um die Tür einfach einzuschlagen, besinnt sich dann aber wieder.
Mit zusammengezogenen Augenbraue und übler Laune, wegen dem stinkenden Schmutzwasser auf seiner Kleidung, Rüstung und Haut, dreht er sich um und geht zurück zum  Wandler.
"Das nächste Mal seid Ihr dran mit klopfen..."
Jetzt ist der Priester erst recht froh über seinen kleinen Zauber. Feuchtigkeit senkt das Kältegefühl bei solchem Wetter nicht sonderlich.
"Was machen wir nun? Ich verspüre nur gerade etwas Unlust weiter diese zuvorkommende Nachbarschaft zu befragen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 07.07.2008, 23:28:55
Elena bleibt mit gelassener Miene neben der Tür des Hauses stehen. Ihr Blick wechselt, dabei immer wieder zwischen den Ermittlerin, während ihre Augen aufmerksam lauschen. Sie nickt, dabei nur um ihr Einverständnis zu signalisieren.
“Havelock macht keinen guten Job. Er braucht eine Pause, ene Entlastung. Ich fürchte auf Dauer könnte mehr schaden entstehen, als Nutzen. Doch was zerstört diesen Mann so gründlich und langsam von Innen. Er scheint wechselhaft, erschöpft und oft genervt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Haus Medani so jemand zu einem Anführer kürt, wenn er schon immer so war.“
Doch ihre Gedanken kosten sie keinerlei Aufmerksamkeit, weswegen sie den Ermittlerin, welche das Haus nach und nach verlassen viel Erfolg wünscht bis nur noch Razzy und Havelock übrig sind. Sie wundert sich einen Moment, warum der Wandler immer noch nicht verschwunden ist, doch dann lehnt Havelock auch schon seine Bitte ab und er wendet sich an sie. Elena schaut dabei zweifelnd zu dem Wandler
„Wahrscheinlich nur wenige, aber ich habe leider keinen Siegelwachs zur Hand, um euch ein echtes Dokument zu erschaffen. Lediglich mit meiner Unterschrift und mit meinem Namen kann ich dienen. Aber ich bezweifele, dass dies viel nützen wird, wenn sie mich nicht kennen. Wenn ihr allerdings unbedingt darauf besteht, werde ich euch solch einen Zettel erstellen.“
Klingt sie leicht genervt, da das Haus Deneith immer noch nicht aufgekreuzt ist. Wenn der Wandler darauf besteht, würde sie also einen Zettel anfertigen, welcher den Träger Raszpard Scharfklang und Durmast als offizielle Ermittler in einer Untersuchung der Königszitadelle ausweist.
Nachdem dann auch der Wandler verschwunden ist, bleibt sie nur noch mit Havelock zurück. Ungeduldig wirft sie immer wieder einen Blick nach draußen, während sie ihm antwortet.
„Nein ich kann nicht elfisch.“
Dann wendet sie sich wieder um.
„Klingt wirklich nutzlos diese Briefe und sie sind anscheinend nur ein Beweis für das völlig falsche Vorgehen des Elfens. Allerdings gibt es viele fehlgesteuerte Individuen, vor allem wenn es um den Umgang mit Frauen geht.“
Als dann die Zeit weiterhin gnadenlos voranschreitet, beendet Elena die Farce.
„Das Haus Deneith würde niemals solange brauchen. Ich denke sie haben gelogen und wir sollten verschwinden Sir Havelock.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 23:34:30
Etwas beeindruckt über den drachenmalblütigen Besuch errötet die Halbelfe über ihre recht abweisende Antwort zuvor und lenkt so gut sie kann ein.
"Tut mir leid wegen meinen bisherigen Ton, aber ihr habe strenge Anweisungen.
Mir sind die Hände gebunden, zumal letzte Zeit etliche Wechselbälger sich getarnt als Ermittler ausgegeben haben, um Informationen für die Presse zu sammeln.
Aber ich könnte anbieten, dass ihr einen Termin ausmachen könnt, dann könntet ihr morgen oder übermorgen den Tatort besichtigen, wenn ihr dafür dann auch eine schriftliche Erlaubnis vom Haus Medani mitbringt.
Mehr kann ich nicht anbieten...warum, wenn ich fragen darf, ermittelt eigentlich das Haus Medani nun in der Sache?
Die Stadtwache hat sich doch schon darum gekümmert."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 07.07.2008, 23:46:00
Razzy seufzt etwas enttäuscht.
"Entschuldigt. Es ist nur so...ich glaube nicht, dass die Ermittlungen in der Nachbarschaft unter diesen Umständen erfolgreich sein werden", sagt er, und zum ersten Mal erscheint er für einen kleinen Moment mutlos und matt. Dann hebt er jedoch den Kopf, als ob er plötzlich durch irgendetwas neuen Mut geschöpft hätte. "Nun, aber was soll es. Ein Versuch kostet nichts!" Razzy dreht sich schwungvoll um und schreitet zur Tür hinaus. Zuvor hat er jedoch noch mit Havelock geklärt, wo sich die vier Ermittler wieder treffen werden.
Nach kurzem Suchen findet er Durmast tropfend vor einem Haus stehen. "Was ist Euch denn widerfahren? Scheint ja nicht so als hättet ihr etwas herausfinden können..." Als in den Eldeenreichen geborener Wandler ist Razzy natürlich den einen oder anderen üblen Geruch gewohnt, und auch seine Zeit in Gefangenschaft trägt hierzu einen großen Teil bei...aber dennoch fällt ihm der übel stechende Geruch, der Durmast umgibt, unmittelbar auf.
Razzy schaut sich die Häuser der Umgebung genau an. Er ist es nicht gewohnt, in einer solchen Flut von Gebäuden die Orientierung zu behalten, eines seiner größten Probleme, seit er in Sharn angekommen ist. Er forscht vor allem nach möglichen Verbindungen der umliegenden Gebäude zu der Wohnung, in der er gerade noch war. Vielleicht erkennt man ja etwas von der Bauweise her...Geheimgänge, geheime Räume, doppelte Decken...irgendwas!
"Durmast, kennt Ihr Euch mit Architekturen aus?" Er schildert Durmast kurz die Idee, die ihm in den Sinn gekommen ist, und widmet sich einer weiteren Tür, wo er sanft, aber deutlich anklopft. Dann stellt er sich einige Meter vor die Hauswand, damit ihn nicht ebenfalls ein Eimer Dreck übergeschüttet werden kann.
"Seid gegrüßt! Wir sind offizielle Ermittler! Erlaubt Ihr uns, euch einige Fragen nach sachdienlichen Hinweisen zu stellen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2008, 23:59:48
Doch der Wandler muss feststellen, dass er von den alten Fachwerkhäusern im Viertel viel zu wenig Ahnung hat, um etwas wegen ihrer Bauweise festzustellen.
Auch seine Worte treffen auf Abneigung:
"Verpisst Euch, wir kennen unsere Stadtwächter in unserem Viertel alle persönlich und ihr seid niemand davon!
Haut endlich ab, denn sonst lasse ich meine Hunde los!"
, brüllt ein Mann mit rauher verlebter Stimme, während zeitgleich das zornige Bellen von zwei scheinbar großen Hunden zu hören ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 08.07.2008, 00:24:51
Wenigstens kann ich mit dem Geruch die Hochwohlgeborenen etwas quälen. Da werden sie sehen, wohin ihre Befehle führen...
"Von Architektur versteh ich nicht allzu viel. Nur das, was meine Ahnen mir mitgegeben haben. Für mehr hat mein Interesse in diesem Gebiet nie gereicht."
Trotzdem schaut er sich suchend das bzw die Häuser an, auch um eventuell andere Auffälligkeiten als nur Geheimgänge zu entdecken.
Dann folgt er Razzy um sich dessen eigenes Versagen in der Nachbarschaftsbefragung nicht entgehen zu lassen.
"Seid froh, wenns nur zwei Hunde sind. Mir wärs jedenfalls lieber gewesen, als dieses stinkende Wischwasser."
Als die Rufe des Hausherren verklungen sind, brüllt Durmast aus vollem Hals zurück.
"Wir haben auch nicht behauptet Stadtwachen zu sein! Wir waren nur gute Bekannte des Opfers und hofften auf genauso gutes Entgegenkommen zu treffen, wie es ihm durch seine Nachbarn zu Teil wurde und wie es hier üblich ist, wie ich dachte?!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 08.07.2008, 00:25:51
"Kommt, Herr Durmast. Dieses Unterfangen ist, wie ich bereits erwartete, ein hoffnungsloses. Wir sollten zurück zu Havelock und Elena gehen. Eine weitere Trennung der Gruppe sorgt nur für unnötige Gefahr. Offensichtlich ist die Stimmung in Bevölkerung mehr und mehr aggressiv. Oder seid ihr anderer Meinung?"
Razzy dreht sich von dem Haus weg und läuft in Richtung der Wohnung. Offensichtlich war noch immer kein Trupp von Haus Deneith angekommen. "Mit den erwarteten Ermittlern von Haus Deneith brauch auch nicht mehr gerechnet zu werden..."
Welch eine mühseelige Ermittlung. Nirgends scheint man an der richtigen Stelle zu sein. Irgendetwas muss uns nicht aufgefallen sein...Irgendwas...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2008, 00:33:56
"Opfer? Die letzten Opfer in dieser Gegend sind viel zu lange her, als dass jetzt noch irgendwelche Ermittler ermitteln müssen, denn die Mordserie ist geklärt und die Täterin vertrieben!", antwortet eine Frauenstimme aus dem Gebäude, woraufhin jedoch keine weitere Anntwort wohl folgen wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 08.07.2008, 00:40:23
"Nicht nur die Stimmung der Bevölkerung wird hier gerade aggressiv..."
Irgendwie spürt er gerade mächtig den Drang dem Viertel neue Opfer zu liefern, über die man wieder ermitteln kann, aber er wusste, dass er dabei nur auf göttlicher Ebene in Ungnade fallen würde. Und vor allem auch vor seinem Gewissen, dass sich dann in ein paar Tagen garantiert melden würde.
Aber manch einer hätte es auch nicht anders verdient. Natürliche Auslese nennt sich das...
Durmast folgt dem Wandler und bereitet sich gedanklich auf die Weiterfahrt vor. Spontane Ideen zu diesem Ort wollen ihm auch nicht mehr kommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2008, 00:45:07
Weitere Minuten sind nun vergangen, doch das Haus Deneith bleibt ohne Besuch des Viertels.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.07.2008, 09:12:01
"Warten wir noch auf Bruder Durmast und Scharfklang." Sagt Havelock zu Elena und steckt dabei die Briefe des Elfens in seine Jackentasche.

Als die beiden Ermittler zurückkehren schaut Havelock ein klein wenig überrascht, als er den Priester klitschnass vor sich stehen sieht.
"Schaut vielleicht, ob ihr irgendwo ein Handtuch findet und euch abtrocknen könnt. Nicht, dass ihr euch etwas holt." Sagt der Medani dann zu Durmast. "Ich schließe aus eurem Anblick, dass ihr noch weniger Erfolg hattet als ich. In den Briefen stehen nur schlechte Gedichte, welche erst der Rede wert wären, wenn ihr jemanden zeigen wollt, wie man eine Frau verprellt."

Sobald Durmast bereit zum Abmarsch ist, ob abgetrocknet oder nicht, würde Havelock das Haus der Elfe verlassen, ordentlich die Tür zuziehen und sich dann auf den Weg Richtung Königszitadelle machen, wie er angekündigt hatte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 08.07.2008, 09:45:39
Faena hört sich das Gespräch, welches der Zwerg des Hauses Kundarak mit der Halbelfe führt, die wie eine Glucke über ihre Küken über den Zutritt zur Universität wacht, äußerlich ruhig an. Die Frau muss sich zurückhalten, weil die Frau hinter dem Tresen nur ihre Aufgabe erfüllt. Doch fragt sich die Frau wirklich, was der ganze Tag ihnen gebracht hat. Außer dem festgestellten Tod der bedauernswerten Elfe haben sie nichts Neues erfahren, was ihnen helfen könnte den Raben zu finden.
Die Tatorte sind entweder zerstört oder ihnen nicht zugänglich. Mögliche Zeugen sind verschwunden und weitere Drohungen sind gegen sie ausgesprochen worden, ohne dass sie einen Schritt weiter gekommen sind. Ihr Ermittlungsteam hat mehr Mitglieder verloren als ein Baum Blätter im Herbststurm. Die neuen Ermittler waren nicht unbedingt nach ihrem Geschmack, aber zumindest schien der Wandler über etwas Hirn zu verfügen.
Während ihrer Überlegungen ist Lord Indrark kein Schritt weiter gekommen. Stattdessen sollen sie in ein oder zwei Tagen wieder kommen. Wie sollten sie so in einer angemessenen Zeit etwas herausfinden, wenn sie jeder Beteiligte auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. Wenn sie tatsächlich zwei Tage warten müssen, können sie auch gleich auf die Akten warten, die Baron d'Medani in der Zeit besorgen wollte. Die ganze Ermittlung scheint nicht voran zu kommen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 08.07.2008, 09:48:38
"Nun ja...Die Kopperationsbereitschaft der Nachbarn war eher...durchwachsen", erklärt Razzy die frühe Rückkehr der beiden und schaut dabei etwas angewidert auf Durmasts tropfende Kleidung. "Ein Satz hat mich allerdings verwundert", richtet er sich wieder Elena und Havelock zu. "Eine Frauenstimme rief uns entgegen, die letzten Opfer seien eh viel zu lange her und die Täterin schon lange vertrieben. Wisst ihr darüber etwas?"
Beim hinausgehen schaut er nochmals auf den gesamten Gebäudeblock, entschließt sich aber, die anderen Ermittler nicht mit seinem Einfall bezüglich der Architektut zu behelligen. Er will den Trupp nicht unnötig aufhalten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2008, 11:03:21
Ernüchtert über die recht erfolgfreien Ermittlungen bisher verlassen die Ermittler das Oakbridgeviertel über die alte Brücke, welche dem Viertel ihren Namen geschenkt hat.
Ihr nächstes Ziel ist ziemlich weit weg und das abendliche frostige Sharn nicht gerade die beste Gegend, um zu Fuss zu reisen, weshalb die Helden sich versuchen zu beeilen.
Doch der Fussmarsch durch den ätzenden Rauch und die tödliche Kälte hat auch etwas Gutes, denn dadurch bemerken die Helden endlich, dass sie vom Siberys aus scheinbar die ganze Zeit beobachtet bzw. verfolgt werden, denn etliche Raben und Krähen verfolgen die Abenteurer aus sicherer Entfernung.

Die junge Halbelfe, welche währenddessen auf eine Reaktion oder Antwort der anderen Ermittlertruppe wartet, feuchtet währenddessen verspielt und scheinbar unbewusst sich die Lippen an, während sie immer wieder kurz zum Druiden des Hauses Vadalis schaut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.07.2008, 11:09:51
"Nicht viel." Ist die erste Antwort auf die Frage von Razspard, welche Havelock gibt. Danach holt er etwas aus und klärt seinen Mitstreiter über ein paar grobe Details auf. "Soweit ich weiß, hat ein weibliches Wechselbalg Rache genommen. Zirkusleute hatten ihr Kind getötet und dafür mussten sie büßen. Ermittler sollen ihr auf der Spur gewesen sein, doch konnten sie das Wechselbalg nicht fassen, weshalb sie nun als flüchtig gilt. Flucht. Von weiteren Morden, welches das Wechselbalg begannen haben sollte, ist mir nichts bekannt, es ist ruhig darum geworden. Genau Details des Falles kenne ich jedoch nicht."
Wahnsinn, mit solchem Wissen kann ich glänzen und ich weiß den Weg zur Königszitadelle, aber etwas anderes bekomme ich nicht gebacken. Denkt Havelock, während er deutlich kraftvoller, als es sein Zustand möglicherweise erwarten lässt, durch den Schnee marschiert.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 08.07.2008, 11:17:31
Razzy lässt die Worte des Medani kurz wirken. Der Wandler bemerkt die verschiedenen Raben und Krähen, die sie verfolgen, widmet dem jedoch zunächst keine weitere Aufmerksamkeit, da er sich mit der Information Havelocks auseinandersetzt. Ein Wechselbalg also...aber...es könnte doch...
Razzy bleibt unerwartet stehen. "Könnte es sich bei dem Wechselbalg von damals nicht um die Doppelgängerin aus dem Club handeln? Ich meine, wie groß kann ein Zufall schon sein? Eine flüchtige Wechselbalg aus Oakbridge, die als Serienmörderin gilt...Und dann die Doppelgängerin, die Wohnung der ermordeten Elfe, die ebenfalls in Oakbridge liegt. Könnte das ein weiterer Ansatzpunkt sein?"
Razzy schaut hinauf zum Siberysring. Er ist etwas zuversichtlicher als noch vor einigen Minuten, und langsam scheint er sich etwas in die Rolle als Ermittler einzufinden. Die Kälte und der Fußmarsch scheinen ihm nicht im geringsten zuwider zu sein.
Schon wieder bemerkt er die Vögel, die sie verfolgen, und ihm wird etwas unheimlich. "Was ist mit diesen Vögeln. Es ist eher ungewöhnlich, dass man in Sharn von Vögeln verfolgt wird. Raben...Wir sollten vorsichtig sein. Wer weiß, ob es sich nicht um Spione handelt!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.07.2008, 11:32:51
"Es sind Spione." Sagt Havelock und scheint weni beeindruckt. "Würde auch ich behaupten, weshalb ich versucht wäre ein kleines Experiment duchzuführen. Es wäre jedoch angeraten dafür ein wenig Händchen zu halten, denn wir müssten dazu zusammen bleiben. Wäret ihr bereit dazu, dann würde ich uns unsichtbar machen. Wir müssten dann aber alle Gespräche erstmal einstellen."
Dann wendet er sich speziell dem Wandler zu: "Den Gedanken hatte ich auch schon, aber mir schien es fast zu einfach zu sein, aber einen Versuch könnte es wert sein. Ich bin mir jedoch nicht sicher, wie wir eine Verbindung herstellen können. Aber vielleicht fällt uns etwas ein. Wir können gleich an unserem Ziel unser Glück versuchen."

Sollten die übrigen drei Ermittler bereit sein, mit ihm in einer Spähre der Unsichtbarkeit Hand in Hand zu gehen, würde er stehen bleiben, die erste Hand eines Gefährten ergreifen, den Zauber wirken, um die zweite Hand zu nehmen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 08.07.2008, 11:50:58
Dass Havelock die Aussage Razzys so unbeeindruckt abtut, verwundert ihn nicht weiter. Die Aristokraten scheinen mit ihrem hohen Ross die Unwichtigkeiten des Alltags nicht nur zu übersehen, sonder geradezu zu zertrampeln. Schade... Havelocks Anspruch an innovative und weltbewegende Ideen kann Razzy nicht ganz nachvollziehen...Er selbst hatte schließlich nicht ein einziges Wort über die Raben verloren. Er verzichtet jedoch auf eine Anmerkung hierzu, denn in seinen Augen bedarf der Fall ihre volle Konzentration.
"Welch hervorragender Vorschlag, Sir d'Medani. Ich bin dabei", sagt der Wandler begeistert und streckt ihm seine Hand entgegen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2008, 11:53:46
Kurz darauf werden die Ermittler dank Herrn Havelock unsichtbar, woraufhin die Raben und Krähen beginnen sich zu verteilen und nervös krächzend die Strassen und die restliche Gegend abzufliegen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 08.07.2008, 14:47:02
Andrej ist ein wenig verwirrt, das die Halbelfe sich scheinbar auf einmal an ihn wendet, hat sie doch bisher mit dem Zwerg gesprochen und eigentlich ist ihm zur Zeit auch nicht nach übermäßigem Kontakt mit anderen Leuten. Doch wenn er wirklich seine Rache üben will, muss er seine Trauer wohl hinten anstellen. "Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, wir können verstehen, dass ihr vorsichtig sein müsst, schließlich war es sicherlich ein harter Schlag für die Universität einen ihrer Professoren zu verlieren. Somit bleibt uns wohl nur die Vereinbarung eines Termins. Könntet ihr das nötige arrangieren, so dass wir den Tatort gleich morgen früh besichtigen können? Der Ermittlungsleiter Havelock d'Medani wird uns dann morgen begleiten und ein entsprechendes Dokument seines Hauses dabei haben. Und zu euer Frage, das Haus Medani hat die Ermittlungen aufgenommen, weil es der Meinung ist, dass die Stadtwache es nicht schafft den Mörder des Professors zu stellen, der ja leider nur den Auftakt zu einer Mordserie darstellte. Vielleicht finden wir Spuren, die die Wache übersehen hat. Könnt ihr uns eigentlich sagen, woran der Professor in letzter Zeit geforscht hat? Vielleicht gelingt es uns dann eine Verbindung zu den anderen opfern zu knüpfen, damit wir morgen gezielter suchen können."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Indrark d'Kundarak am 08.07.2008, 16:59:56
Indrark ist bemüht, seine Ungeduld und seinen Ärger zu verbergen. Gerade will er zu einer Antwort ansetzen, da beginnt auch schon Andrej zu sprechen. Etwas verwundert blickt Indrark den Mann an, der sich bisher eher schweigsam verhalten hatte. Dass man ihn bei seiner Aufgabe stört, für den Faena in extra ausgewählt hatte, stört Indrark, doch da Andrej gut spricht, wird er nicht wütend. Dennoch zögert der Zwerg nicht, sich sogleich wieder selbst ins Gespräch einzumischen. "Ihr müsst wissen, dass dieser Mord vermutlich mit anderen in Verbindung steht.", fügt er hinzu um die Dringlichkeit ihres Anliegens zu verdeutlichen: "Und solange der Täter nicht geschnappt ist, sind weitere Greultaten nicht auszuschließen, weshalb die Zeit drängt. Je füher wir einen Termin bekommen, desto besser, sofern denn wirklich gar keine Möglichkeit besteht, dass wir uns jetzt bereits ein wenig umsehen können. Falls es nämlich darum geht, dass Ihn uns nicht glaubt, dass wir tatsächlich die sind, für die wir uns ausgeben, dass können wir selbstverständlich beweisen." Indrark zeigt sein Drachenmal her und erklärt: "Drachenmale sind von Wechselbalgen nicht nachmachbar." Fragend blickt er dann die Halblfe an. Sollte er dennoch eine Absage für eine sofortige Untersuchung erhalten, richtet er einen weiteren Wunsch an die Frau: "Gab es Leute, die dem Professor nahe gestanden haben oder einiges über ihn wussten? Und wenn ja, wäre es möglich, dass wir diese sogleich sprechen können?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 08.07.2008, 20:03:39
Elena nickt bei den Worten von Havelock zustimmen und warten dann zusammen mit ihm auf Durmast und Razzy. Dabei schweift ihr Blick immer wieder nach Draußen und sie hängt für einen kurzen Moment ihren Gedanken nach.
“Es geht nicht wirklich vorwärts. Irgendetwas muss mir fehlen...habe ich irgendetwas übersehen oder gar nicht bedacht? Vielleicht bin ich auch einfach für die verzwickte Lage noch nicht bereit genug. Nein ich sollte aufhören an mir selbst zu zweifeln und lieber einen klaren Verstand bewahren...aber es ist wie eine Blockade.“
Als dann jedoch Durmast und Razzy zurückkehren, weht ihr der neue üble Geruch des Zwerges entgegen. Nur ihre eisernen Disziplin ist es zu verdanken, dass sie nicht sofort das Gesicht verzieht. Doch ihr hadern ist ihr deutlich anzusehen.
Als auch auf dieser Seite nichts erreicht wurde, macht sie sich mit den Anderen auf den Weg nach draußen. Dabei ist sie dankbar, dass die Kälte langsam ihr Gesicht einfriert und sie nicht mehr viel wahrnimmt durch die eisige Kälte.
Sie schweigt auf dem weiteren Marsch, stimmt dann allerdings Havelock zu mit der Sphäre der Unsichtbarkeit.
“Ein Wechselbalg. Wäre durchaus möglich...aber was weiß ich noch mal über sie, über die Gesichtlosen und wie hilft uns das? Wir können sie wohl kaum auf normalen Wege finden, aber wie dann? Höchstens wenn wir ein Teil von ihr hätten und die entsprechende Magie.“
Sie hängt weiterhin ihren Gedanken nach, während sie sich von Havelock führen lässt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2008, 23:06:28
Doch die Halbelfe schenkt ihre Aufmerksamkeit nur noch Andrej:
"Ihr seid als ein Ermittler,Herr d'Vadalis, welcher da weiterhilft wo die Stadtwachen versagen...wie spannend! Wie aufregend!
Vielleicht könnte ich uch auch weiterhelfen:
Ich habe gleich Feierabend...vielleicht könntet ihr mich auf ein Glas Wein ausführen...diese Stadt ist einfach zu abweisend und kalt für eine allein lebende Frau..."
Wobei sie leicht zwinkert, um ihre Zweideutigkeit zu unterstreichen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.07.2008, 15:19:37
Havelock nimmt nachdem er den Zauber gesprochen hat, Durmast an die zweite Hand und marschiert mit den anderen beiden, welche sich an der linken Hand aufreihen durch die Straßen von Sharn. Das Zeil ist noch immer das Gleiche, die Königszitadelle.
Außer, dass er einen sehr zügigen Schritt anschlägt, unternimmt der Medani nicht viel Weiteres, denn er erhofft sich, dass es ausreichen wird, dass sie mehre Minuten von der Bildfläche verschwunden sind, um auch den letzten, der nun wirr herumfliegenden Raben los zu werden.
Während er läuft, sagt er kein weiteres Wort mehr zu den übrigen Ermittlern, weil er nicht den Ohren der Tiere unnötige Hinweise geben möchte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2008, 15:26:12
Nach wenigen Minuten ist kein krächzender Rabe und kein Nebelkrähenvogel mehr in Sichtweite, denn diese schwarzgefiederten Spione suchen scheinbar nun die ganze Gegend bzw. Stadt nach den Ermittlern ab.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 10.07.2008, 16:55:53
Elena lässt sich wie eine Blinde an die Hand nehmen und stört sich auch nicht weiter daran, dass es die Hand des Wandlers ist. Doch angenehm ist das Gefühl keineswegs wie ein Blinder durch die Strassen zu laufen, da sie weder sich noch ihre Gefährten und damit die Laufrichtung sehen kann. Sie versucht immer wieder kein Hindernis darzustellen oder die Gruppe durch ungeschicktes oder zu langsames Reagieren aufzuhalten. Immer geling ihr dies allerdings nicht. Die beißende Kälte gepaart mit der Stille machen es nicht besser und so driftet sie in Gedanken ab.
“Verfolgen uns diese Raben wirklich? Das ist doch quatsch? Aber wenn doch...hm also muss er mit Tieren umgehen können. Entweder auf magischen Weg oder wie ein Druide. Ist das ein Hinweis? Oder hat er nur einen Verbündeten? Eine interessante Frage, wenn sie uns wirklich verfolgen.“
Sie stolpert fast durch ihre Gedanken und würde sich selbst schelten, wenn sie nicht darauf bedacht ist kein weiteres Wort zu sagen, doch als die Raben verschwinden, könnte der Verdacht wirklich wahr sein. Sie wurden verfolgt.
Ehe Elena aber noch mehr Fehler macht, konzentriert sie sich nur noch auf das Laufen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 10.07.2008, 19:20:32
Razzy lässt sich von der Gruppe durch die Straßen, Schluchten und Brücken der Stadt führen. Die Raben sind bald verzogen, und scheinbar sind sie wieder (relativ) sicher. Wobei man dabei nie definitiv ausgehen kann. Razzy dreht sich während ihrem Spaziergang immer etwas von Elena weg. So nahe war er der Templerin der Silbernen Flamme noch nie, und er versucht, seine Nase immer in die andere Richtung zu halten. Er befürchtet, dass sie nach Weihrauch riecht und er davon an seine schrecklichen Erlebnisse mit der Silbernen Flamme erinnert werden würde. Für den wahnsinnigen Kardinal kann Elena freilich nichts, jedoch ändert dies nichts daran, dass Razzy stets Gefahr läuft, sich zu übergeben, sollte er an den Weihrauchgeruch seines Märtyrums erinnert werden. Und dies war in dieser Situation noch gefährlicher als peinlich. Es tut ihm selbst irgendwie Leid, aber es ist eben besser in dieser Situation keine Auffälligkeiten zu provozieren...
Als sie endlich vor der Königszitadelle stehen und Razzy hofft, die unangenehme Situation bald auflösen zu können, flüstert er leise: "Nun...Die Gefahr scheint vorüber zu sein. Schauen wir mal, was wir über Mange noch so erfahren können..."
Sofern es Havelock für angebracht hält, würde er den Griff des Medani loslassen, und ebenso zu Elena. "Übrigens könnten wir auch gerade Einblick in die Akten zu der Mordserie in Oaksbridge, in die der Wechselbalg verwickelt war, nehmen. Lady Elena, könnt Ihr davon einen ausführlichen Bericht anfordern?", sagt er überaus höflich, den sein eigenes schlechtes Gewissen zwingt ihn dazu.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 10.07.2008, 19:29:52
Durmast hatte sich mit der Bettdecke aus dem Zimmer der Elfin grob trockengerieben, auch wenn das den Gestank nicht sonderlich vertreiben mochte. Aber wenigstens würde er sich draußen nicht gleiche eine Erkältung holen, denn er war sich nicht sicher, ob der Zauber ihn auch davor schützen würde.

Ohne großen Widerstand lässt sich der Zwerg an die Hand nehmen, da er die Ernsthaftigkeit der Situation durchaus versteht. Sein Schädel arbeitet auch stark bei der Überlegung, wie sie nach der Wirkungsdauer des Unsichtbarketiszaubers sich den neugierigen Blicken der Rabenspäher entziehen könnten. Unzweifelhaft müssen sie im Auftrag des Serienmörders, ihrem Namensvettern, stehen.
Eventuell, wenn sie sich unterirdisch bewegen würden, wären sie durch eine Luftobservation geschützt. Fragt sich nur, ob der Rabe sich auch mit seinen Namensvettern zufrieden gibt. Wenn er über solche Fähigkeiten verfügt, warum sollte sie dann nicht jede gemeine Ratte, jeder Maulwurf, jeder Wurm verfolgen können?
Da keimt langsam eine Idee in ihm auf, wie sie die Raben eventuell täuschen oder gar in die Flucht schlagen könnten. Dennoch behält er sie kurzzeitig für sich, solang sie von den Verfolgern nicht beachtet werden.
Während die anderen über den weiteren Weg sich beratschlagen, hält er am Himmel und zwischen den Straßen und Türmen der Stadt ausschau.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2008, 19:45:25
Die Raben bleiben verschwunden, doch nicht die Probleme, welche ständig die Helden heimsuchen, denn der schwarze Schnee lässt sich kurzzeitig von eisigen Schneeregen ablösen, wobei die schweren Regentropfen scheinbar aus einer starken Säure bestehen, welche sich dampfend und ätzend in die Haut und in die Kleidung der unsichtbaren Helden beginnt zu fressen und außerdem ihre Schleimhäute reizen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 10.07.2008, 22:08:45
Für einen Moment ist Andrej zu verwundert und weiß nicht, was er sagen soll. Die Götter schienen sich heute einen Spaß mit ihm zu erlauben oder sie waren um Ausgleich bemüht. Jeden normalen Tag, gerne... Aber heute? Kurz kämpft Andrej im inneren mit sich selbst. Doch andererseits, was hatte er davon den Abend allein trauernd im kleinen Zimmer seiner Enklave zu verbringen? Schließlich konnte er so den Raben so vielleicht auf die Spur kommen. Dieser Gedanke gibt kurz darauf den entscheidenden Ausschlag der Waage in die positive Richtung. "Gerne", antwortet er lächelnd der Halbelfe, auch wenn in seinen Augen immer noch eine Spur der Trauer zu sehen ist, die er empfindet. "Wie könnte ich euch diese Bitte ausschlagen? Wie lange müsst ihr den noch arbeiten?" Wenigstens hatte ich Zeit mich frisch zu machen, als wir in der Enklave des Medani Hauses waren... Ein wenig nervös, wartet Andrej auf die Antwort der jungen Halbelfe.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2008, 22:48:46
Die Halbelfe muss sehr dagegen ankämpfen vor lauter Vorfreude aufzujubbeln und freudig in die Hände zu klatschen.
"Wunderbar, dann holt mich doch einfach in einer Stunde hier ab, dann sollte ich Feierabend machen können! In Ordnung?
Oder wollt ihr mich zu Hause abholen, dann könnte ich mich noch schnell etwas frisch machen?", wobei die junge Universitätsmitarbeiterin kurz verführerisch und verträumt lächeln muss.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 10.07.2008, 23:28:37
"Wenn ihr mir sagt, wo ihr wohnt, kann ich euch auch dort abholen", bietet Andrej sofort an. Ich weiß noch nicht mal ihren Namen..., fällt ihm kurz darauf ein, danach fragen will er aber auch nicht, sehe das doch sicherlich ein wenig blöd aus. Im Stillen wundert er sich, warum sich die Halbelfe so freut. Außerdem ist er sich bewusst, dass er vor den anderen beiden Ermittler sicher ein komisches Bild abgibt, weil das ganze scheinbar nichts mit dem Fall zu tun hat und sie der Lösung nicht näher kommen. Trotzdem freut er sich auf das Treffen und sei es nur um ihn zwischenzeitlich auf andere Gedanken zu bringen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2008, 23:59:01
"Ich wohne im unteren Menthis Plateau im Forgelight Towers-District im roten alten Steinturm am alten Galgenberg 5.", antwortet der Halbelfe, welche kurz noch als Frage dahinter setzt:
"Also, dann sehen wir uns in anderthalb Stunden wieder, Herr d'Vadalis?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 11.07.2008, 01:10:49
"Ich werde mich bemühen pünktlich zu sein", beendet Andrej das Gespräch und macht sich anschließend auf den Weg nach draußen. Hier würden sie seiner Meinung nach nicht viel mehr erfahren und heut Abend konnte er dann das angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Er wartet, bis die anderen beiden Ermittler ebenfalls nach draußen gekommen sind. "Wollen wir den Magieschmied noch aufsuchen oder gleich zur Enklave der Medani zurück?", fragt er sie, da er sich trotz allem noch an an die Worte Havelocks erinnert, für jeden der Ermittler eine mitzubringen. Fraglich war nur, ob das Geld reichte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.07.2008, 18:18:39
"Ich denke auch, dass wir mitnehmen sollten, was wir bekommen." Schließt sich Havelock, welcher inzwischen den Wandler und den Zwerg  losgelassen hat - wo sie nun alle wieder sichtbar sind und sich auf ihre Augen verlassen können -, dem Wandler an.
"Morde in Oakbridge. Tag der Furie. Überfall auf die Blitzbahn. Flüchtige Häftlinge. Genauso, wie über die Belebung von Mange. Zwar weiß ich nicht, wie viel es dort zu holen gibt, aber wenn wir den Spaß in meiner Enklave und bei der Stadtwache wiederholen, dann sollten wir einen guten Überblick haben." Fasst Havelock zusammen. "Vielleicht erfahren wir an der Stelle auch ob irgendwo ein geflohenes Wechselbalg. Kann leider nicht behaupten, dass ich eines der Bilder auf dem Steckbrief einem Wechselbalg zuordnen konnte, aber ich glaube, es waren nur die sechs Schlimmsten, deren Bild er trug."
Dann fragt er nochmal, nachdem er mit etwas Paranoia sich umgeschaut hat: "Habe ich etwas vergessen? Würde mich gerade nicht wundern. Bin offengestanden ziemlich fertig."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 12.07.2008, 16:35:57
Währenddessen regnet es immernoch Säureregen vom Siberys, welches Havelock irgendwie nicht ganz wahrgenommen hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 12.07.2008, 19:17:52
Elena ist froh als sie endlich wieder die Unsichtbarkeit verlassen. Ihre Erleichterung ist ihr in diesem Moment deutlich anzusehen, da der Templerin alles andere als wohl war wie ein Blinder an der Hand geführt zu werden und dabei Niemand sehen zu können. Sie gewinnt ihre Fassung allerdings recht schnell wieder im Gegensatz zur ihrer Laune als der säureartige Regen auf sich niederprasselt. Zwar ergeht es ihr besser als den meisten Anderen aus der Gruppe, aber das Brennen ist trotzdem weder angenehm noch sonderlich förderlich, vor allem für ihrer Rüstung. Deshalb bleibt sich auch gar nicht erst stehen, sondern läuft weiter, da sie endlich die Königszitadelle erreichen und angesichts des wunderbaren Wetters auch betreten will. Ihren Gefährten antwortet sie deshalb etwas kurz.
„Ich denke ihr habt nichts vergessen und was für Unterlagen da sind und ich bekomme, werden wir sehen.“
Sie hält sich nicht unnötig lange auf und hofft die Anderen würde nachkommen.
“Das Wetter wird immer schlimmer. Wenn dieser Regen anhält und vor allem in dieser Stärke könnte es bald ein Problem mehr in Sharn geben. Wer wie, ob die Türme das aushalten? Wer weiß? Aber wenn nicht, dann wird es sehr unangenehm und fatal. Wenn dieses schreckliche Wetter nicht bald endet wird Sharn sowieso tot sein. Egal was wer plant oder erreicht.“
Auf ihrem Weg achtet sie immer wieder darauf nicht unnötig der Witterung ausgesetzt zu werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.07.2008, 19:27:36
Faena nimmt eher verblüfft zur Kenntnis, dass der etwas verschroben wirkende Adelige des Hauses Vadalis offensichtlich offene Türen einrennt bei der halb - elfischen Empfangsdame. "Vielleicht ist uns ja das Glück holt.", denkt die Frau, die heute schon den Tod zweier Ermittler miterleben musste und sichtlich erschöpft ist durch die anstrengenden Kämpfe, die die Ermittler heute führen mussten.
Daher fällt ihre Antwort gegenüber Andrej auch eher müde und erschöpft aus. "Ich würde lieber sofort zum Hause Medani fahren, Sir Andrej. Ich bin müde erschöpft und hungrig und würde einfach gerne auch wissen, ob die anderen noch etwas herausgefunden haben."
Dann begibt sich die Frau nach draußen zur wartenden Kutsche und steigt ein. Sie überläßt es den beiden anderen den Zielort der weiteren Fahrt, dem Kutscher zu nennen. Sie hofft, dass die beiden anderen Ermittler auf ihre Müdigkeit Rücksicht nehmen werden. Sie ist gegenwärtig einfach zu erschöpft für große weitere Überlegungen. Außerdem braucht sie eine ausgiebige Runde Schlaf, um alle ihre Fähigkeiten wieder einsetzen zu können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 14.07.2008, 00:12:18
Havelock versucht am Anfang dem Regen durch seine Kapuze und durch seine Kleidung zu entgegen, doch dies klappt alles nicht zu seiner Zufriedenheit, denn das saure Wasser findet seinen Weg und verätzt die Haut den Medani und bereit ihm zusätzliche Schmerzen, neben dem Brennen in der Lunge.
"Machen wir kurz Pause. Ich würde gerne schnellst möglich zu Zitadelle, aber nicht bei dem Regen." Sagt Havelock und sucht erstmal einen Dach, dass soweit auf die Straße reicht, dass sie dort Schutz finden.

"Wäre es vielleicht möglich, dass mich jemand heilt? Zur Not auch mittels Heilstab?." Fragt Havelock, als sie im Schutz eines überstehenden Daches angekommen sind. "Denn ich habe einen Heilstab für sowas zur Not dabei."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2008, 14:43:38
Kurz darauf haben die Ermittler eine Überdachung gefunden, welche genügend Schutz bietet.
Nun liegt es an den Helden zu entscheiden, ob sie zur Zitadelle weitergehen oder doch nur zur Enklave des Hauses Medani im Drachenturm, welcher nicht mehr so weit weg ist.
Anderseits lässt der saure Regen auch schon wieder nach und am dunkelen Siberys sind zwei Luftkutschen zu entdecken, welche bald an den Köpfen der Ermittler vorbei fliegen werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 14.07.2008, 15:04:22
Erleichtert flüchtet Razzy mit den anderen unter das schützende Dach. Der saure Regen hat seine Rüstung angegriffen, wovon er mehr entsetzt ist als davon, dass auch seine Haut davon betroffen ist. „Verdammt! Das muss ich früher oder später reparieren lassen...“, flucht er. „Havelock, Euch scheint es nicht so gut zu gehen? Leider kann ich mit solchen Stäben, wie ihr einen habt, auch nichts anfangen, und meine Kräfte sind in ihrer Wirkung auf mich selbst beschränkt, auf andere kann ich sie nicht anwenden. Davon abgesehen, wäre ihre Wirkung eh nur von beschränkter Dauer... Aber ich bin mir sicher ihr findet anderweitig hilfe“, fügt er erklärend hinzu und schielt grinsend auf die beiden Priester.
„Da hinten kommen zwei Lyrandarkutschen. Wir sollten auf diese Weise zur Zitadelle weiterreisen meiner Meinung nach. Um in Turm Medani zurückzukehren ist es noch etwas zu früh, oder? Was meint Ihr?“, frägt er die drei anderen Ermittler.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 14.07.2008, 20:21:47
Auch Durmast flüchtet den anderen unter den Schutz gegen den giftigen Regen hinterher. Nachdenklich starrt er in den Himmel hinaus.
"Wenigstens sollte es unseren Verfolgern genauso schlecht ergehen, wie uns."
Anschließend wendet sich Durmast zu dem Anführer ihrer Gruppe um und besieht sich dessen Verletzungen.
"Gut, gibt mir den Stab, dann vertreib ich die Wunden. Hat noch jemand Interesse dran, oder beißt ihr die Zähne zusammen?"
Während er drauf wartet, dass Havelock ihm den Stab reicht, summt er ein altes Kleruslied, worauf er aber gedanklich einen neuen Text dichtet.

"Oh Neun,
mich überkommt der Schüttelfrost,
Oh Neun,
unser Stahl zerfrisst der Rost,
Oh Neun,
spendet uns in unserm Leiden Trost,
Oh Neun,
Hilf den Dienern der Sovereign Host."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 14.07.2008, 20:44:11
Nachdem sich auch gezwungenermaßen Elena unter dem Dach eingefunden hat, schweift ihr Blick nachdenklich über Sharn und den grässlichen, ätzenden Regen. Als allerdings Havelock nach Heilung durch den Stab fragt, schüttelt die Templerin den Kopf.
„Ich hatte nie viel übrig für Magie. Ich würde mehr im Kampf geschult und vertraue auf meinen Glauben, deshalb kann ich euch auch nur durch dieses Heilung anbietet. Göttliche Magie wie sie Bruder Durmast beherrscht, ist mir verwehrt. Aber ich bin sicher er wird sich eurer annehmen Havelock d´Medani.“
Kurz darauf kommt der Zwergenpriester auch schon der Bitte nach und die Templerin schüttelt den Kopf auf seine Frage.
„Es geht mir gut. Es ist nichts, was mich im Kampf behindern könnte oder mich wirklich beeinflussen. Danke trotzdem für das Angebot.“
Dann fällt auch ihr Blick zu den beiden Luftkutschen und sie nickt.
„Ich stimme Raszpard zu. Wir sollten die Kutschen nutzen, um möglichst schnell zur Zitadelle zu gelangen oder sieht es jemand anderes?“
Sie schaut fragend zu Durmast und Havelock.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 14.07.2008, 23:01:42
"Gleich." Sagt Havelock kurz angebunden zu Durmast, bevor er aus dem Schutz des Daches hervortritt.
Mit Winken versucht der Medani eine der Kutschen zu sich zum Boden zu rufen, damit sie schleunigst hier fort kommen und nicht weiter durch den Regen rennen müssen.
Während seiner Bemühungen in Richtung der Lyrandar, spricht Havelock sehr laut, damit er verstanden wird, mit seinen Gefährten: "Tolle Vorschläge machen hilft manchmal wenig, wenn es gilt zu handeln." Gibt er seinen Kommentar zu den klugen Ideen des Wandlers und der Paladin, wobei er höchstens der Dame - weil sie eine Frau ist - verzeiht, dass sie im Schutze des Daches bleibt.
"Übrigens solltet ihr, Herr Scharfklang auf eure Worte achten. Mancher meiner Ranges könnte auf die dumme Idee kommen euch vor Gericht zu schleifen. Es heißt immernoch Herr d´Medani und nicht Havelock! Habt ihr mich schon einmal Raszpard oder Herr Raszpard sagen hören? Es würde mich wundern." Havelock klingt bei diesen Ausführungen nicht wirklich beleidigt - dazu fehlt ihm der Nerv -, doch am Ernst der Worte lässt sich wenig rütteln.
Bei keinem Wort schaut Havelock auch nur einen der neuen Ermittler an, sein Blick ist starr auf die am Himmel fliegenden Fahrzeuge gerichtet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2008, 01:29:54
Kurz darauf wird das Winken bemerkt und erhört, denn kurz darauf landet eine der beiden Luftkutschen nach einer kleinen Flugeinlage zur Landung vor den vom saueren Regen zerfressenen Ermittlern, wobei ein alter grauhaariger Halbelf mit Augenklappe freundlich fragt, wo die Reise für die Abenteurer und Helden hingehen soll.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 15.07.2008, 02:07:03
Bei den Monden, wo bin ich nur gelandet? Wo ist die herrliche Unkomplziertheit, die ich von meinen Freunden gewohnt war. Manchmal wünschte ich, ich wäre mit ihnen zurück in die Reiche gegangen, dann müsste ich mich hier nicht ständig von diesen selbsternannten besseren Wesen belehren lassen... Razzy ist nicht besonders verwundert über das weitere herablassende und unnötig aufhaltende Verhalten von Havelock d'Medani. Scheinbar muss er mal wieder seinem Ärger über sein eigenes Unvermögen Luft verschaffen, und wer könnte besser geeignet dafür sein als ich. Anstatt sich ein Mal, nur ein verdammtes Mal auf die Ermittlungen zu konzentrieren, wird hier immer noch um Etikette und Benehmen gerangelt. Ein Armutszeugnis.
Doch Razzy ist weise genug, sich nicht auf Zankereien mit Sir d'Medani einzulassen, denn für ihn steht weiterhin die optimistische Betrachtung der Ermittlungen absolut im Vordergrund.
"Natürlich, Herr d'Medani", ist seine knappe Anweisung auf die Belehrung Havelocks. Dann folgt er ihm, als er den Schutz des Dachs verlässt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.07.2008, 10:39:29
"Vielen Dank." Sagt Havelock und dreht sich dabei kurz zu Raszpard um.
Gleich darauf wendet er sich aber ab und läuft zur Kutsche hinüber und wendet sich an den dort wartenden Lyrandar: "Guten Abend Herr d´Lyrandar. Wir würden gerne eure Dienste in Anspruch nehmen und euch bitten uns zur Königszitadelle zu fliegen."
Sollte der Lyrandar, womit Havelock rechnet, wo der Mann einmal hier gelandet ist, sich bereit erklären, würde er die Kutsche betreten und sich setzen.

Im Inneren der Kutsche würde Havelock dann seinen Heilstab hervorholen und Durmast um dessen Hilfe bitten: "Hier Bruder Durmast, der Stab. Ich wäre euch sehr dankbar."
Der Medani wischt dabei auch diesmal den Kommentar des Zwerges aus seinem Kopf, als dieser fragte, ob noch jemand Probleme hätte die Zähne zusammenzubeißen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2008, 14:44:31
Kurz darauf erhebt sich auch schon wieder die schwebende Luftkutsche mit den Ermittlern an Bord in den nächtlichen finsteren Siberys, an welchem kein Mond oder Stern dank den finsteren Wolken und dem ganzen Rauch zu sehen ist.
Dieser Schritt zu Reisen ist ein enormer Zeitgewinn, denn antstatt den langen Marsch zur Königszitadelle hinter sich zu bringen, sind die Ermittler innerhalb von guten zehn Minuten auf dem direkten Weg am Zielort.
Die Luftkutsche lässt nach ihrer Landung die Helden kurz darauf wieder aussteigen, wobei die Helden dem halbelfischen Kutscher zehn Galifar nun schulden.
Nach dem die Rechnung beglichen ist, verschwindet auch schon die kleine wendige Luftkutsche wieder, denn etliche schwer gerüstete Mitglieder des Zitadelle, welche vor der Zitadelle Wacghe halten, kommen bereits näher und machen mit Händen Gesten, dass die Luftkutsche hier nicht landen darf, was der drachenmalblütige Halbelf im Inneren der Kutsche mit einem kurzen Fluchen auf Elfisch quittiert und anschließend ruckartig wegfliegend das Weite sucht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 15.07.2008, 15:05:02
Razzy wartet während des Fluges ab, bis Durmast Havelock versorgt hat, um dann das Wort an ihn zu richten. "Um auf Eure Frage zurückzukommen, Bruder Durmast, der Regen scheint meine Haut in der Tat etwas verätzt zu haben. Meine eigenen Kräfte vermögen eine dauerhafte Heilung dieses Umstands nicht, falls ihr also einen schwachen Heilzauber auf mich legen könntet, wäre ich äußerst dankbar. Es ist zwar nicht so schlimm, aber man weiß nie, wann einem auch eine solch einfache Verletzung zum Verhängnis werden könnte...Insbesondere, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, wie viele Helden bereits im Kampf gegen Rabe gefallen sind..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 15.07.2008, 15:11:13
Nickend nimmt Durmast den Stab an, und während sie schließlich mit der Kutsche ihren Weg zur Zitadelle suchen, schnippst er während er sich konzentriert mit dem Stab den Medani an, sodass sich die heilende Wirkung überträgt.
Wenn der Adlige sich nicht bald in Toleranz übt, wird er das nächste Mal die Kutsche nicht erst verlassen, wenn sie das Ziel erreicht hat. Anschließend wirft einen Blick nach unten, auf die Häuser der Stadt.
Dann wendet er sich auch zu Razzy um.
"Haltet still."
Dann tippt Durmast auch den Wandler mit Havelocks Stab an.
Wenn die beiden geheilt sind, gibt der Zwerg Havelock den Stab wieder zurück, wobei er Elena einen Blick unter hochgezogener Augenbraue zuwirft.
"Warum wollten wir hier eigentlich nochmal hin?"

Am Ziel angekommen, springt Durmast schnell aus der Kutsche, macht ein ernstes Gesicht und wartet darauf, dass die Frau sie hier wieder hindurchdiskutiert, falls es Probleme geben sollte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2008, 15:23:55
In diesem Moment erreichen auch schon die schwer gewaffneten Wächter in ihren dicken Rüstungen und Wintermänteln die Ermittler, wobei sie vor der Dame Elena Lasslador salutieren und diese gegrüßen:
"Im Namen der Krone Brelands: Seid gegrüßt, Tempelerin der Flamme Lady Elena Lasslador! Was ist Euer Begehren zu solch einer späten Stunde?
Habt ihr für Eure Gefährten eine schriftliche Erlaubnis, dass sie Euch hier her begleiten dürfen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 15.07.2008, 15:26:00
Razzy macht ein etwas erschrockenes Gesicht, als ihn der Zauberstab berührt. Nicht weil er so etwas noch nie gesehen oder mitgemacht hätte, sondern weil er eigentlich gehofft hatte, von Durmast selbst geheilt zu werden.
Bei den Monden, hoffentlich flippt Havelock jetzt nicht aus! Das können wir alle jetzt überhaupt nicht gebrauchen...
"Äh...Danke Bruder Durmast. Und Sir d'Medani, natürlich auch Euch."
Razzy nimmt sich vor, die Etikette fortan etwas mehr zu beachten. Nicht weil er tatsächlich der Überzeugung ist, dass es sich so gehört. Vielmehr will er weitere Diskussionen und Spannungen innerhalb der Gruppe vermeiden, damit sie alle schneller und effektiver arbeiten können. Wenn dies fordert, dass er einlenkt, so ist er sich nicht zu stolz dafür......ganz im Gegensatz zu einigen anderen Ermittlern...

Als sie an der Zitadelle ankommen und direkt von den Wachen in Empfang genommen werden, geht der Wandler instinktiv einen Schritt zurück, damit Elena volle Aufmerksamkeit zu Teil werden kann. Hier kann ich beim besten Willen rein gar nichts bewirken...Besser einfach mal den Mund halten...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.07.2008, 16:23:40
"Vielen Dank." Sagt Havelock zu Bruder Durmast, nachdem dieser ihne geheilt hat und will danach den Stab wieder entgegen nehmen.
Doch dazu kommt er nicht, denn Raszpard bittet ebenfalls um Hilfe und bekommt sie auch mit Hilfe des Stabes gewährt. Zu der Heilung von Raszpard sagt Havelock nichts, er schaut auch in keiner Weise verärgert oder auch nur verstimmt. Er schaut nur müde aus dem Fenster, während er auf das Ende der kleinen Prozedur wartet.
Erst dann, als er den Stab gereicht bekommt, steckt er ihn wieder zurück in seinen Rucksack: "Danke. Besonders, weil es bei mir des Öfteren schief geht, wenn ich mich daran versuche."

Als die Gruppe vor der Königszitadelle ankommt, steigt Havelock aus und entlohnt sofort den Kutscher, damit dieser nicht warten muss und auch keinen Ärger bekommt.
Doch, dass sie nun Ärger bekommen, darüber wundert er sich ein wenig. Wobei er guter Dinge ist, dass die Wachen mit sich reden lassen, denn vestandlos auf ihre Gäste losgehen, tuen sie nicht.
Zurückhaltend bleibt Havelock neben Elena stehen und wartet darauf, dass sie das Heft übernimmt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2008, 16:33:09
Die andere Abenteurergruppe entschließt sich währenddessen wirklich ersteinmal besser zurück zur Enklave des Hauses Medani zu fliegen, denn der Laden, wo sie eigentlich noch Einkäufe tätigen wollten, wird um diese Uhrzweit bestimmt nicht mehr auf haben, wobei eh fraglich ist, ob die Schutzmasken noch nicht ausverkauft sind bei dieser Wetterlage in Sharn.
Kurz darauf erreichen die drachenmalblütigen Helden via Luftkutsche die Enklave, wobei der Lyrandar nun den Ermittlern seine satte Rechnung für seine Dienste am heutigen Tag für die Gruppe offenbart, denn dieser Spezialservice schlägt mit satten dreihundertfünfzig Galifar ziemlich teuer zu Buche.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2008, 17:27:57
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 16.07.2008, 00:14:11
Elena steigt in die Kutsche ein ohne ein weiteres Wort mit den Anwesenden zu wechseln, auch wenn der Zustand von Havelock nach wie vor bedenklich ist. Seine Laune und seine Führungsqualitäten im Argen liegen. Aber sie konzentriert sich lieber auf das hier und jetzt, auf den Fall und die Informationen, welche sie brauchen werden.
Als die Kutsche landet, steigt sich geschwind aus und geht den Wachen der kleines Stück entgegen. Mit ihren Gefährten im Rücken, strafft sie ihre Haltung und erwidert die Salutierung formell.
„Seid gegrüßt im Namen der Krone Brelands und der silbernen Flamme. Ich möchte einige Akten einsehen und Informationen erlangen, welche im Zusammenhang mit einem wichtigen Fall stehen könnten, welche durch mich im Auftrag des Königs getätigt wird.“
Informiert sie die Wachen nach der Begrüßung.
„Ich habe keine schriftliche Erlaubnis und ich erwarte auch nicht, dass ihr ihnen Zutritt zum Inneren gewährt. Ich wäre lediglich dankbar, wenn ihr sie nicht in der Kälte stehen lassen würdet.“ Offeriert sie höflich eine Bitte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2008, 01:46:53
"Tut uns leid, wir dürfen wir ihr bestimmt wisst, keine Ausnahme machen: Gesetz ist Gesetz!
Wir müssen ja außerdem hier auch in der Kälte rumstehen!", antworten die Wächter dem weiblichen Paladin ehrlich und freundlich, auch wenn sie ihr keine Zugeständnisse in ihrer bitte machen können, aber sonst der Templerin der Silbernen Flamme nicht weiter im Weg stehen, damit sie im Alleingang die Ermittlungen in der Zitadelle weiterführen kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 16.07.2008, 02:00:39
Die Templerin nickt verständnisvoll und freundlich, da sie vollste Verständnis dafür hat. Außerdem wenn einer von ihnen damit ein Problem hat, so ist es ihr im Moment herzlich egal. Außerdem hatten sie sowieso keine andere Spur.
„Ja ihr habt recht. Entschuldigt meine unbedachte Bitte. Das Gesetz ist schließlich Gesetzt.“
Sie dreht sich kurz um, um zu den drei Ermittlerin zu sprechen.
„Ich werde nach den entsprechenden Informationen suchen. Allerdings erwarte ich nicht von euch, auf mich zu warten. Ich werde ansonsten zur Enklave des Hauses Medani kommen, wenn es doch zu lange dauern sollte und ihr nicht warten wollt.“
Wenn Niemand irgendeinen merkwürdigen Einwand vorbringen würde, würde Elena die Zitadelle betreten, damit sie endlich die Akte über die Wiederbelebung des Wandlers ausfindig machen kann. Vielleicht auch, ob noch mehr dieser Bande wieder in ihr unseliges Leben zurückgeholt wurden. Außerdem kann sie natürlich auch nachdem Mordfall in Eichenbrücke, den Überfall auf die Blitzbahn und den Tag der Furie schauen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2008, 02:33:40
Gute zwanzig Minuten später kommt Lady Elena Lasslador jedoch schon wieder aus dem Hauptquatier der Zitadelle zurück, wo die restlichen Ermittler netterweise auf sie kurz in des Todeskälte gewartet haben, nachdem sie kurz alle Akten einsehen durfte, um mehr Wissen in den Angelegenheiten und in der Sachlage zu gelangen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.07.2008, 14:46:24
Keiner könnte auf die Idee kommen, Elena als hilflose Frau zu bezeichnen, trotzdem spricht sich Havelock dafür aus, bei der Zitadelle zu warten und dann gemeinsam den Weg zu bestreiten.

"Konntet ihr etwas herausfinden?" Fragt Havelock die Paladin, als sie zurückkehrt und dreht sich dann prompt um und beginnt in Richtung seiner heimischen Enklave zu gehen. "Ich hoffe, ihr verzeiht, dass ich nicht die Geduld habe und wir schon losgehen, aber es ist verdammt kalt und ich hoffe, dass etwas Bewegung uns helfen wird."
Durmast und Raszpard können sich nicht sicher sein, ob es an ihnen liegt oder an etwas anderem, aber in den letzten Minuten, und nun auch gegenüber Elena, benimmt er sich ganz verträglich und das, ohne dass ihn jemand darauf hingewiesen hat, dass er sich unpassend benommen haben sollte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2008, 15:41:21
In diesem Moment landet die Luftkutsche, welche sie bereits hierher gebracht hat, vor den teilweise völlig durchgefrorenen und blau anlaufenden Ermittlern, wobei der alte Halbelf mit der Augenklappe die Helden fragt, ob er sie erneut wo hinfliegen soll.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.07.2008, 16:53:01
Währenddessen stehen der andere Teil der Abenteurer- und Ermittlergruppe immernoch vor der Luftkutsche, da sie noch bezahlen müssen, als aufeinmal greller magischer Alarm hinter ihnen ausgelöst wir, welche aus dem Inneren der Enklave des Hauses Medani kommen muß.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.07.2008, 08:03:58
Lady Faena weiß nicht, ob sie die Dreistigkeit des Kutschers der Luftkutsche verdammen oder bewundern soll. "Er nimmt es wohl von denen, von denen er es kriegen kann." Die Frau lächelt den Mann an. Sie möchte den Kutscher nicht verärgern, aber sie möchte sich auch nicht wie eine Dreihornkuh über den Tisch ziehen lassen.
"Herr d'Lyrandar ich bin mir sicher, dass ich von einer drastischen Erhöhung der Fahrpreise für die Fahrten durch unser wunderschönes Sharn sicher gehört hätte. Ein von euch geforderte Preis für einen halben Tag zu unseren Diensten erscheint mir etwas hoch." Die Frau lässt dies nicht als Vorwurf klingen. Sie möchte eher auf einer sehr freundlichen Basis mit dem Mann zu reden. "Wenn ihr 350 Galifar für einen halben Tag Arbeit haben wollt, macht dies eine Fahrstrecke von," die Frau rechnet kurz im Kopf nach, "35000 Meilen, die wir in dieser wunderbaren Stadt mit euch geflogen sein wollen." Die Frau schaut den Mann offen an und wartet auf eine Reaktion, setzt dann aber fort. "Ich würde mal sagen, dass wir bei unseren vier Flügen 40 Meilen zurück gelegt haben. Dann gestehe ich euch wegen des schlechten Wetters das doppelte zu, also 80 Regenten. Dann gestehe ich auch, dass ihr durch uns zumindest einmal in Gefahr gebracht worden seid, als wir dem Hund aus den Tiefen Khybers begegnet sind. Das tut mir ausgesprochen leid und lag nicht in unserer Absicht. Ich gestehen euch eine Verdreifachung des Preises dafür zu auf 240 Regenten. Und weil wir euch fünf Stunden beschäftigt haben verfünffache ich diesen Preis auf 1200 Regenten. Ich biete euch also 120 Galifar für den heutigen Tag."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 17.07.2008, 13:59:50
Elena durchwühlt die Archive mit Eifern nach den gesuchten Informationen. Leider sind die Akten mehr als dünn gesät und ihr Inhalt von zweifelhaftem Wert für die Ermittler, aber im Moment ist jedes Stücken Informationen wie eine Kerze in der Dunkelheit. Die Templerin murrt deshalb nicht und versucht lieber alle Informationen zu sammeln, welche ihr zur Verfügung stehen, auch wenn es sich wieder einmal frustriert ist wie groß die Geheimhaltung selbst für Agenten der Zitadelle ist.
Nach zwanzig Minuten tritt sie wieder heraus, salutiert kurz vor den Wachen, um sich dann von ihnen zu verabschieden. Sie ihrem Erstaunen stehen die anderen drei Ermittler immer noch in dieser Eiseskälte, während Elena sich inzwischen wieder etwas aufgewärmt hat. Sie nickt allerdings Havelock nur zu und folgt ihm.
„Ich habe kein Problem damit und ich denke ich kann euch allen auch unterwegs erzählen, was ich heraus gefunden haben.“
Sie versucht kurz ihre Kräfte zu sammeln, damit sie trotz der Kälte reden kann.
„Die Körper unser Schwerverbrecher werden zusammen mit ihren Akten in der psychiatrischen kriminologischen Anstalt für Schwerverbrecher und für Geisteskranke namens Asylum of Hell's Heart aufbewahrt. Sie sind damals am ersten Tag der wilden Nächte aus einem Gefangentransporter des Hauses Medani entkommen und planten einen Anschlag auf das Haus Medani. Wie wir wissen wurde er durch eine Abenteuergruppe im Namen eures Hauses, Sir Havelock d´Medani verhindert. Die Mordserie in Eichenbrück erfolgte durch ein weibliches Wechselbalg namens Ziki, weil bei einer Vorstellung eines Wanderzirkus ein Wechselbalgkind gestorben ist als der Dinosaurier der Vorstellung durchdrehte. Es gab sechs Opfer, welche wohl als Rache sterben mussten und der Fall wurde durch die Stadtwache und Privatermittler geklärt. Sofern sie noch in Breland sind habe ich ihre Adressen. Ziki gilt allerdings seit damals als untergetaucht.“
Schließt sie ihren Bericht ohne eine Wertung gegeben zu haben ab. Sie verschweigt die Geheimhaltung der Zitadelle und auch wie sehr die Templerin diese Geheimniskrämerei verabscheut.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2008, 15:34:26
Kalt erwischt und deutlich an die Wand gespielt, aber dennoch nicht gewollt so weit entgegen zu kommen, antwortet der Lyrandar:
"Eure Rechnung ist falsch...ihr zählt wie ein Halbling, wenn ich dies so sagen muss...aber ich komme Euch gerne entgegen und biete Euch den Freundschaftspreis von zweihundertfünfzig Galifar an!
Zumal ich, wenn ich den Alarm hier gerade höre, lieber schnell weg von hier möchte!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2008, 16:12:32
Kurz darauf entschließt sich die Ermittlergruppe unter der Führung von Sir Havelock d´Medani das Angebot von dem Luftkutschenpiloten anzunehmen und finden sich kurz darauf wieder etwas aufgewärmt durch die magische Heizung des Hauses Cannith der Siberyskutsche vor der Enklave des Hauses Medani wieder, wobei sie gerade noch sehen können, wie ihre Gefährten aus der anderen Ermittlergruppe die Rechnung mit dem anderen Kutscher begleichen, da die Dame Faena des Hauses Cannith sich scheinbar mit dem Halbelfen und dessen Angebot einig geworden ist, worauf dieser mit seiner Kutsche sich wieder in den nächtlichen Siberys erhebt.
Auch sie begleichen schnell ihre Rechnung über zwei Galifar, woraufhin auch ihre Kutsche sich wieder zügig entfernt, zumal vor der Enklave immer mehr Wächter des Hauses Medani nervös und chaotisch umherlaufen, da scheinbar z.Zt. Chaos und Panik in der Enklave herrscht, wobei ein lauter Alarm in die Ohren der Ermittler weiterhin dringt.
Sir Andrej bemerkt jedoch in diesem Moment schon, dass es Zeit für ihn wird, da seine Verabredung bestimmt sonst wartet, woraufhin der Druide sich kurz erklärt und verabschiedet, wobei er sich selbst in einen Dolchfalken verwandelt und losfliegt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 17.07.2008, 18:52:51
Durmast wartet stumm, bis Elena wieder erscheint und folgt den anderen zur Luftkutsche. Mittlerweile ist er ganz froh über den Zauber, Wirklich kalt ist ihm immer noch nicht. Auch die neuen Informationen helfen seinem lückenreichen Informationsstand immer noch nicht so richtig auf die Sprünge. Irgendwie fühlt er sich etwas unnütz.

Vor dem Haus der Medani springt er aus der Luftkutsche, die schrillen Töne erfüllen ihre Wirkung und alarmieren den Priester, der kurz darauf bereits seinen Hammer in der Hand hält. Vielleicht würde er sich jetzt endlich als nützlich erweisen können. Sonst hat er keine Idee, warum die Neun ihn zu diesem Ort gesendet haben.
"Was ist denn hier los?" Was haben die anderen Ermittler denn hier verursacht?
"Hat unser gemeinsamer Freund bereits Euer zu Hause erreicht, Sir Medani? Oder wird man hier immer so begrüßt?"
Während sich die Kutschen auf und davon machen, geht Durmast hinüber zu Faena und den anderen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2008, 19:00:38
In diesem Moment kommt jedoch schon ein schwer gerüsteter und in einen dicken Mantel mit Uniform gekleideteten Hauptmann der Wachen des Hauses Medani auf die Gruppe zu und beginnt recht atemlos Havelock anzusprechen:
"Sir Havelock! Sir Havelock! Bitte geht dort nicht rein! Es ist besser für Euch!"
Dabei versucht der Wachmann Havelock ersteinmal festzuhalten.
"Scheinbar hat jemand Euren Zweig des Hauses ausgelöscht, denn überall in Breland wurden Mitglieder unseres Hauses, welche Euch nahe stehen, brutal und kaltblütig umgebracht!"
Dabei blickt der Halbelf traurig auch zu den anderen Drachenmalträgern des Heldengruppe:
"Bei Euch sieht es laut neuesten Informationen leider nicht anders aus..."
Wobei der Medani sich kurz verneigt und voller Trauer dahinter setzt:
"Es tut mir leid, dass ich solche tragische und traurige kunde für Euch habe!"
Anschließend versucht er Havelock in den Armen zu nehmen, wobei er ihm ins Ohr flüstert:
"Es tut mir so leid...mein aufrechtiges Beileid!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.07.2008, 23:48:26
Havelock erstarrt, als ihm die Nachricht erreicht, dass seine Eltern tot sind. Dass der Rabe bei ihnen nicht Halt gemacht hat und entferntere Verwandte und auch die Familien der übrigen Drachenmalträger getötet hat, bekommt er nur noch halb mit.
Der Blick von Havelock ist völlig leer. Weder Trauer, noch Wut flackert bei dem unter Schock stehenden Medani auf. Keine Regung ist bei ihm in den ersten Sekunden, nachdem die schreckliche Kunde ihn erreicht hat, zu erkennen, selbst die Brust bewegt sich nicht vom Atmen.
Erst nach einigen Sekunden schließt Havelock die Augen und senkt seinen Kopf.
"Seine fürstliche Gnaden, der Baron, weiß Bescheid?" Fragt Havelock und es scheint fast so, als wäre nichts weiter geschehen, so pflichtbewußt klingt er. "Was sagen die Zwölf zu dem Vorfall? Ist schon etwas bekannt?"
Seltsam und überraschend unberührt erscheint der Halbelf, der in Wirklichkeit sein Leid nicht fassen kann und deshalb mit aller Kraft die Realität an sich heranzulassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 18.07.2008, 10:29:58
Die Informationen, die Elena dem Ermittlertrupp mitteilt hauen den Wandler nicht unbedingt vom Hocker, aber es sind dennoch weitere Hinweise. Übe dich in Geduld. Es kann sich nicht alles binnen einem Tag ergeben...
„Nun, wenn die Verbrecher alle dort aufbewahrt werden, können wir eigentlich sicher sein, dass es sich bei der Wechselbalg aus Eichenbrück nicht um den Wechselbalg der Verbrechergruppe um Mange handelt. Meint Ihr, wir könnten diesem Asylum of Hells Heart einen Besuch abstatten, um uns persönlich davon zu überzeugen, dass auch alle Körper der Verbrecher dort sind? Konntet Ihr herausfinden, warum Mange überhaupt wiederbelebt wurde? Ansonsten würde ich vorschlagen, tatsächlich mit den Ermittlern von damals zu sprechen, die noch in Sharn wohnen. Vielleicht haben sie ja etwas beizutragen“, schlägt Razzy vor.

Als sie am Turm des Hauses Medani ankommen, ist Razzy sichtlich verwirrt von dem ganzen Tumult, der dort herrscht. Als er schließlich die schreckliche Nachricht von den Anschlägen vernimmt, ist er erschüttert und fühlt sich fehl am Platz. Scheinbar haben alle Adligen des Ermittlungstrupps Angehörige verloren, was zeigt, wozu Rabe fähig ist. Razzy vermag nichts zu sagen, außer ein bestürztes „Bei den Monden“, das seinen Lippen entfleucht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2008, 12:17:48
"Der Baron weiß noch nicht Bescheid, da wir selbst erst seit wenigen Minuten davon wissen.
Was der Rat der Zwölf dazu sagt, entzieht sich ebenfalls meines bisherigen Wissenstandes.
Ich werde mich aber darum kümmern, in Ordnung?", antwortet der Halbelf vorsichtig und einfühlsam Sir Havelock.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.07.2008, 14:04:45
"Ihr müsst den Baron so schnell wie möglich informieren, er schwebt in akuter Lebensgefahr." Antwortet Havelock, hebt den Kopf und schaut den Medani aus leeren Augen an.
"Ist bekannt, wie es geschehen ist und wer es war?" Fragt Halbelf und es klingt so, als würde er erste Fakten zu einem neuen Fall einziehen. Er hinterlässt auch weiterhin nicht den Eindruck, irgendwie selbst betroffen zu sein.
Bei der Bearbeitung dieses Mordfalls fällt jedoch schnell auf, dass Havelock, auch wenn er dazu angesetzt hat, es nicht fertig bringt, sich auch nur einem Zentimeter der Tür der Enklave und somit den Tatort zu nähern. Etwas hindert ihn daran.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2008, 14:13:33
"Noch ist nichts genaueres über den oder die Täter bekannt, aber ich werde mich nun ersteinmal um die Warnung an unseren Baron kümmern!", antwortet der Halbelf knapp und eilt in die Enklave.

"Meine Familie? Tod?", fragt währenddessen Sir Indrark d'Kundarak wimmernd mit glasigen Blick voller Trauer und Schmerz mehr sich selbst als die Leute, welche um ihn herrumstehen.
Wie geistesabwesend und mit Tränen in den Augen läuft dabei der drachenmalblütige Zwerg nachdenklich zum Plateaurand vor der Enklave und dreht sich zu seinen Gefährten um, um völlig verwirrt zu reden.
"Selbst, wenn der Rabe mich nicht umbringen wird, er hat mich dennoch getötet! Wir haben keine Chance gegen ihn!
Doch mich bekommt er nicht mehr!
Lebt wohl!"
, um kurz darauf zu springen, um sein Leben zu beenden und Abschied zu nehmen von dem ganzen Schmerz.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 18.07.2008, 19:27:06
Mit verzerrtem Gesicht beobachtet Durmast den Selbstmord des anderen Zwergen. Vorsichtig tritt er nach dessen Sprung an die Kante und schaut hinab. "Ich könnte ihn wiederbeleben, ich bezweifle, dass das in seinem Anliegen sein wird. Schade eigentlich. Hab ihn gemocht, er war der Sache der Götter recht aufgeschlossen. Das trifft man eher selten."
Anschließend nimmt er den Hammer von seinem Hals und setzt zu einem Gebet an, während er dabei eine Handvoll Sand hinter dem Zwerg herwirft sowie eine Funken, die er mit einem Feuerstein erzeugt und die noch im Flug erlischen.
Anschließend kehrt er zu den andern zurück.
"Falls jemand Trost im Gespräch suchen sollte, ich bin für jedes Wort offen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 19.07.2008, 01:25:19
Sir Andrej, welcher das teilweise tragische Glück hat, noch nicht von dem schrecklichen Tod seiner Familie erfahren zu haben, erreicht währenddessen fliegend die Wohnung der Halbelfe, wobei er sich schnell zurückverwandelt, seine Haare und seine Kleidung zurecht rückt und an ihrer Wohnungstür klopft, wobei kurz darauf, gerade als Sir Andrej eigentlich seinen Körpergeruch und seine Atemgeruch noch prüfen möchte, die Halbelfe der Morgrave Universität ihm leicht bekleidet in ein dunkelblaues Nachthemd öffnet und ihn mit verspielter Haltung und verführerischer Stimme hineinbittet, damit er sich aufwärmen kann, wobei sie kurz darauf nach dem Kragenmantel des Druiden auch schon packt und ihn reinzerrt, um anschließend die Tür mit einem leichtne Tritt zu schließen, den Vadalis auf ihr Himmelbett zu werfen und sich anschließend sich verführerisch grinsend auf ihn zu werfen, um ihn wild und innig zu küssen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 19.07.2008, 13:49:20
Faena übergibt dem Kutscher die heruntergehandelte Summe und ist im Stillen ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Dann wendet sie sich den anderen zu, als schon die Wache des Hauses Medani aus der Enklave kommt und die unglaubliche Nachricht verbreitet.
"Wie kann das sein? Woher weiß der Rabe dies alles?"
Mit einem Male bricht die ganze Schrecklichkeit dieser knapp zwei Tage über die Kriegshexenmeisterin herein. Die Frau bleibt wie versteinert auf der Brücke vor der Enklave stehen und erfasst fast nicht mehr, was um sie herum geschieht. Als Lord Indrark plötzlich zusammenbricht und an ihr vorbei in die Tiefe springt, versucht sie nur durch eine völlig unbrauchbare Geste des Handhebens den Adeligen des Hauses Kundarak aufzuhalten. "Nein, das dürft ihr nicht tun...", sagt sie viel zu leise, als dass dies den Zwergen tatsächlich hätte aufhalten können. So schaut die Frau dem springenden Zwergen mit einem völlig hilflosen Blick hinterher. "Bei den Neuen!"
Die Frau bleibt wie zur Salzsäule erstarrt an der Brücke stehen. Obwohl sie kein Geräusch von sich gibt, kann man leicht erkennen, dass Tränen über ihr Gesicht laufen. Einen Moment schaut sie einfach in den Abgrund, der sich unter der Brücke auftut und in die Tiefen von Sharn führt. Sie spielt mit einem Ring an ihrer Hand herum und tritt einen Schritt näher an den Rand des Abgrundes. Fast schon sieht es so aus als wolle die Frau, deren Tränen leise an ihrem Gesicht herunterlaufen dem Beispiel des Zwerges aus dem Hause Kundarak folgen, so verloren wirkt Faena d'Cannith in dieser wild umherlaufenden Gruppe, wo doch jeder nur mit sich selber beschäftigt zu sein scheint.
Dann scheint sich etwas in der Haltung der Frau zu verändern. Mit einem Schlag der Rechten in die Linke tritt sie einen Schritt von dem Abgrund zurück. "So leicht werde ich es dir nicht machen, Rabe." Die Frau überlegt fieberhaft, wie dies alles zusammen passen soll. "Was haben wir nur getan, dass wir so gejagt werden vom Raben? Was für einen Sinn macht es unsere Familie zu töten? Warum erpresst er uns nicht mit denen? Wenn er die Mittel hat, sie zu töten, könnte er sie dann nicht auch entführen?"
Die Frau holt ein mit Spitzen besetztes Taschentuch hervor und putzt sich die Nase, bevor sie sich wieder den anderen zuwendet.
Mit fester Stimme sagt sie: "Ich werde ihn weiter jagen und wenn ich ihn habe, wird der Tod der Tänzerin ihm noch als leicht und schmerzlos erscheinen. Der Rabe ist tot!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 19.07.2008, 14:22:08
Als Indrak auf einmal etwas schreit, wird Havelock erst wachgerüttelt und zeigt wieder leben. Doch kann Havelock nichts machen, sondern nur zuschauen, wie der Zwerg die Flucht über den Rand der Brücke sucht, denn sein Versuch hinterherzustürzen und ihn aufzuhalten, kommt, wie schon bei Shalley d´Ghallanda, zu spät. Er kann nur zu spät kommen, den allein die seine Reaktionzeit war zu langsam.
So erreicht Havelock den Brückenrand und kann dem fallenden Zwerg nur hinterschauen, wie er in der Dunkelheit verschwindet.
In diesem Moment kann sein Hirn die Fakten nicht mehr verdrängen und muss auch zugeben, dass alles verloren hat. Eine Erkenntnis, welche Sekunden später den Gedanken blühen lässt, dem Zwerg einfach zu folgen, um seinem Leid ein schnelles Ende zu bereiten. Doch bevor sich der weinende Medani dazu durchringen kann, wird ihm klar, dass mit seinem Tod wirklich alles verloren ist, weil dann alle Menschen, welche durch den Raben gestorben sind, keine Rache bekommen.
Halblaut, vor der Brüstung der Brücke kniend stellt Havelock trotzdem fest: "Ich bin ein absoluter Versager." Welche Bestätigung er von Seiten der Gruppe er für diesen Ausspruch bekommt, weiß er zum Glück nicht.

Eine halbe Minute später erhebt sich Havelock von seinem Platz und wirkt dabei alles andere als sicher auf den Beinen. Wäre die Brüstung nicht, würde Havelock nun wahrscheinlich gegen seinen Willen den Weg in die Tiefe nehmen, doch die Mauer aus Stein wird so zur Stütze des Medani.
Als er wieder auf den Beinen ist, steht er fast neben Faene, weshalb er, auch wenn er mit sich selbst genügend zu tun hat: "Mein Beileid. Ich hoffe, dass ich wenigstens mit ein paar guten Momenten, helfen kann den Tod aller zu rächen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 19.07.2008, 23:05:48
Faena schaut den Adeligen neben sich einen Moment etwas seltsam an. Fast scheint es so als wolle sie eine Bemerkung machen, die sie dann wieder unterdrückt. Schließlich schaut sie wieder hinaus auf die Stadt, die sie so liebt, weil sie ihre Heimat ist und sie auch nur wenig mehr von der Welt kennt. Leise ohne ihn dabei anzuschauen, redet die Frau und fast scheint es so als rede sie zu der Stadt:
"Ich werde diesen Raben töten. So wahr ich hier stehe und auf Sharn blicke." Dann setzt sie leise fort und nun ist es klar, dass sie den mann neben sich meint: "Tut mir einen Gefallen, Sir Havelock. Hört bitte auf euch für alles verantwortlich zu machen, was hier geschehen ist. Niemand der Ermittler ist unfehlbar, aber genauso wenig ist jemand ein totaler Versager." Die Frau schaut sich kurz zu den anderen Ermittlern um, bevor sie den Kopf leicht zu Havelock herüberbeugt, um die nächsten Sätze noch leiser zu dem Mann zu sprechen: "Diese Leute sind so anders als alles was ich kenne. Ich werde irre, wenn ich diese ungehobelten Kerle in ihrem jovialen Ton höre, als wäre ich eine Schankmaid aus den Cogs. Ich brauche jemanden hier, der mir hilft und dieser jemand sollte Selbstvertrauen besitzen und nicht in Selbstmitleid vergehen. Wollt ihr diese Stütze sein für mich?"
Die Frau ist bei den letzten Worten noch ein Stück näher mit dem Kopf an Havelock herangekommen und dem Adeligen des Hauses Medani wird auf einmal bewusst, dass diese bezaubernd schöne Frau nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 19.07.2008, 23:42:29
Havelock schaut zu Faena auf, als sie sich an ihn wendet und wischt kurz darauf die Tränen, welche eiskalt über seine Wangen laufen, weg. Er ist etwas irritiert im ersten Moment, denn erstaunlich gut steckt sie die schreckliche Nachricht weg und konzentriert sich wieder auf ihr Ziel, dass sie nun noch genauer ins Visier nimmt.
Wenige Sekunden später muss Havelock zugeben, dass die Cannitherin einen Verstand hat, der schärfer als seine Klinge ist, unter anderem weil sie sich so gut uner Kontrolle halten kann.
Havelock selbst, der immer meinte, dass er über allem stehen kann, hat dagegen Schwäche gezeigt und ihn wundert es nun ein wenig, dass eine solch starke Frau um seine Hilfe bittet.

Als Faena ihre Frage gestellt hat, muss Havelock erstmal ein Weilchen überlegen und alles ordnen, was ihm gerade gesagt wurde. Bevor er etwas sagen kann, muss er erstmal selbst genügend Kraft sammeln, um auf den eigenen Füssen zu stehen. Die große Nähe der schönen Frau, macht dieses Unterfangen noch viel schwerer.
"Ich ..." Sagt Havelock leise und kommt beim ersten Versuch nicht weiter und muss noch einen Versuch starten, nachdem er tief durchgeatmet hat: "Ja. Das heißt: Ich möchte mein Möglichstes tun. Ich meine: Ja, ich will." Der Medani ist ein klein wenig überfordert mit der Situation. Weil die Frage so weit gefächert ist und er nicht sicher, ob er es schafft, mehr als nur guten Willen zu zeigen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2008, 03:31:01
In diesem Moment eilt die Halbelfhauptmann der Wache des Hauses Medani wieder aus der Enklave und spricht abgehetzt zu Sir Havelock und den restlichen Ermittlern.
"Ich habe den Baron d'Medani sofort über die schreckliche Kunde benachrichtigt wie ihr befohlen habt und ihn gewarnt, dass auch er in möglicher Gefahr ist.
Das Haus Cannith Süd hat wohl laut seinem Wissen währenddessen schon den hohen Rat der Zwölf in Korth benachrichtigt, da sich auch sehr viele Tote in Sharn erlitten haben.
Unser Baron wird in Korth morgen  Abend mit den hohen Mitgliedern alles weitere, wie er Euch wohl schon gesagt hat, besprechen, denn er befindet sich schon auf dem Flug dort hin.
Ich würde ansonsten vorschlagen, dass es besser für alle wäre, wenn ihr besser nicht die Enklave betretet, denn ihr mußtet schon genügend heute mit ansehen.
Hier sind fünfzig Galifar: Sucht Euch am Besten eine Herberge für die Nacht und schlaft, sofern dies möglich ist, Euch ersteinmal aus.
Bis morgen sollte wir alles aufgeräumt haben!
In Ordnung?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.07.2008, 11:55:29
"Vielen Dank." Sagt Havelock und wendet sich kurz dem Medani zu und nimmt das Geld entgegen. "Falls es sein sollte, dass ihr nochmals Kontakt mit dem Baron aufnehmt, sagt ihm, dass es sein kann, dass der Rabe in Verbindung mit den sechs Verbrechern stand, welche einen Anschlag auf ihn geplant hat. Möglicherweise, weiß er dies zwar schon, aber schaden kann es nicht. Danke und gute Nacht."
Danach wendet er sich wieder an Faena und spricht wieder sehr leise zu ihr: "Ich weiß nicht, wie es in eurer Enklave aussieht, doch Schlimmes ist zu befürchten. Deshalb würde ich euch gerne einladen mit mir zu gehen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 20.07.2008, 12:24:31
Razzys Gefühl der Deplazierung wächst von Minute zu Minute, als ihm das Ausmaß der Assassinationen erst richtig bewusst wird. Sein Optimismus, eigenliches Manifest von Razzys gesamten Wesens, wird durch die aktuellen Geschehnisse zutiefst erschüttert.
Wie kann es sich hierbei um Schicksal handeln? Was ist die Berechtigung für den sinnlosen Tod, der all die Drachenmaladligen ereilt hat?
Zu benebelt, um in irgendeiner Weise zu handeln, beobachtet der Wandler schockiert und wie weggetreten den Selbsmord von Sir d'Kundarak. Welches Leid hier bei den Beteiligten ausgelöst wurde, wird hierdurch nur noch mehr verdeutlicht. Razzy zuckt einen Augenblick, wie als wolle er dem Zwerg hinterherspringen, aber es war viel zu spät. Er war verloren.
Havelocks selbstzweiflerische Ausbrüche nimmt er zwar war, bildet sich jedoch im Augenblick kein Urteil darüber. Mit der Zeit wird er wieder ganz der Alte sein. Und wenn ich ihm nachhelfen muss...

Razzy dreht sich vom Geschehen weg und betrachtet die Türme und Schluchten der Stadt. Sie waren keineswegs sein Zuhause, und doch hatte er sich entschieden hier zu bleiben, als seine engsten Freunde, die besten, die er je hatte, wieder in ihrer aller Heimat reisten. Es tat auch ihm weh, diese Stadt in einem solchen Zustand sehen zu müssen. Jede gute Seele würde es schmerzen.
Ein altbekanntes Gefühl kriecht in Razzys Leib empor, wie eine Kreatur, die sich freien Raum verschaffen will und sich durch seine Eingeweiden schlingt. Razzy kennt das Gefühl nur zu gut. Rache... Schon einmal führte das Verlangen nach Rache des Wandlers und seiner Freunde zum Tode eines Gegners, der sich ihnen in den Weg gestellt hatte. Und auch dieses Mal soll es so sein...
Razzy dreht sich wieder zu den andern um, und geht zu Havelock und Faena.
"Ich will hiermit schwören, Euch dabei zu helfen, Vergeltung für Rabes Grausamkeiten zu üben. Lady d'Cannith und Sir d'Medani, Ihr könnt auch mich zählen!"
Im gleichen Moment schreckt Razzy jedoch wieder etwas zurück, denn er ist sich wieder nicht sicher, ob diese Worte angebracht waren in den Ohren der Adligen. Ob sie das überhaupt wollen? Was ist, wenn sie mich als aufdringlich empfinden?
Zögerlich und unsicher fügt er deshalb hinzu: "Sofern ihr dies überhaupt wollt..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.07.2008, 13:57:28
Faena nickt als Havelock leicht verunsichert seine Antwort auf ihre Frage stellt. Sie lächelt ihn freundschaftlich an, doch bevor sie etwas erwidern kann, tritt der Hauptmann der Wache zu ihnen und erklärt die schreckliche Lage, welche offenbar ihm Turm der Medani herrscht und auch das Hause Cannith getroffen hat. Sie muss deutlich mit der Fassung ringen, als die Worte des Hauptmanns ihre Fantasie in Gang setzen und sie sich ausmalt, was alles im Hause Cannith passiert sein mag. Man kann nur erahnen wie sehr die Frau dadurch getroffen ist, wenn man ihr bleiches Gesicht betrachtet, was bei allen anderen Schrecken dieses Tages immer einen finster entschlossenen Ausdruck hatte.
Als der Hauptmann dann zurücktritt und Havelock ihr das Angebot macht, senkt sie leicht den Blick und ihre langen Haare verdecken kurz ihr Gesicht als sie ihm antwortet: "Wenn ich euch nicht zur Last falle und ihr den Platz habt, wäre ich euch dankbar."
Einen Moment bleibt der Blick gesenkt, doch als Razzy an die beiden herantritt, hebt die adelige Cannitherin wieder ihren Blick und sie erscheint wieder erstaunlich gefasst und aus ihr spricht wieder in der ganzen haltung die Adelige, die sie nun einmal ist.
Aufmerksam hört sie dem Mann zu und nickt während seiner Rede. Als er seine Frage gestellt hat, schaut sie kurz zu Havelock, bevor sie das Wort ergreift:
"Raszpard  Scharfklang, ich nehme euren Schwur an. Laßt uns also gemeinsam diese Raben jagen und zur Strecke bringen." Bevor der Mann es richtig erfassen kann, hat sie den Unterarm des Wandlers ergriffen, wie es ein Kriegergruß sein mag und spricht weiter:
"Also gemeinsam gegen den Raben. So wie wir hier stehen und auf Sharn herabblicken. Kein Zurückschrecken bis wir ihn haben und dann keine Gnade. Möge der Raffer ihn holen."
Die Frau läßt den Arm des Wandlers nicht los und schaut ihm fest in die Augen. Offensichtlich hat sie aufgrund der Situation in diesem Augenblick alle Standesregeln über den Haufen geworfen, die sie ein Leben lang anerzogen bekommen hat. Sie scheint auf eine Reaktion des Wandlers zu warten, den sie in ihrem Blick gefangen hält.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.07.2008, 14:57:07
Der Medani hatte eigentlich eher an ein Gasthaus gedacht, als an seine Wohnung. Doch Faena scheint ihn falsch verstanden zu haben, als sie von Platz spricht und nicht von Geld. Doch wenn sie zur Wohnung will, dann wird Havelock erstmal diese ansteuern, jedoch noch auf dem Weg darauf hinweisen, dass es dort vielleicht etwas eng werden könnte.

Danach kommt auch schon Raszpard auf sie zu und biete seine Hilfe an. Die folgende Reaktion von Faena beängstig ihn ein wenig. Erst der Niederschlag, als die Bestätigung der Befürchtungen kommt und danach die Forderung der absoluten Loyalität des Wandlers, nachdem dieser seine Hilfe angeboten hat.
"Ich danke euch, Herr Scharfklang." Sagt Havelock zu dem Wandler.
"Ich bin für jede Hilfe dankbar." Sagt er gleich darauf etwas lauter. "Ich muss trotzdem euch auf die Gefahr hinweisen, welcher ihr euch aussetzt. Wenn ihr eure Hilfe weiterhin zur Verfügung stellen wollt, dann sehen wir uns morgen Früh um zehn Uhr wieder. Ich werde für jeden Verständnis haben, der sich lieber zurückzieht. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Es tut mir leid, aber für Heute habe ich genug."
Kurz überlegt der Medani noch und sagt dann: "Achtet auf eurem Weg auf Raben. Ihr habt gesehen, dass der Rabe sie als Spione nutzt. Nicht, dass er einen von euch im Schlaf überraschen kann. Auf Wiedersehen oder Lebt wohl."

Sobald er dies gesagt hat, würde er auf Faena warten, welche noch kurz mit Raszpard spricht. Auch würde er auf die ein oder andere Reaktion der übrigen neune Ermittler warten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 20.07.2008, 15:34:50
Ein kleiner Schauer jagd Razzy über den Rücken, als Faena seinen Arm erpackt. Sollte er es endlich geschafft haben, sich ein wenig Respekt zu verdienen? Zunächst auf ihre beiden Hände schauend, richtet er den Blick auf und erwidert Faenas festen Blick, und lauscht gebannt, aber auch ein wenig stolz, den Worten der Adligen.
Entschlossen erwidert er: "So soll es sein. Wir gegen den Raben, bis es ein Ende hat, bis er sein Ende hat. Der Rabe macht keinen Unterschied bei der Grausamkeit seiner Morde, egal wer sein Opfer ist. Egal ob Mensch, Halb-Elf, Zwerg oder Wandler, egal ob Drachenmalträger, Professor, Tänzerin oder Krimineller. Die Uneinigkeit unserer Gruppe soll ein Ende haben. Machen wir ihn mit vereinten Kräften fertig! Ihr habt mein Schwert!", erwidert Razzy den Schwur der Adligen.

"Also gut, sehen wir uns morgen wieder. Um 10 Uhr hier. Aber was ist mit Sir d'Vadalis? Er hat von den ganzen schrecklichen Geschehnissen nichts mitbekommen!", gibt Razzy zu bedenken, wobei er sich nochmals Havelock zuwendet. "Lady Elena und Bruder Durmast, was ist mit Euch? Darf ich fragen, wohin Ihr nun gehen werdet? Wir sollten vielleicht uns nicht komplett trennen, sondern wenigstens zu zweit oder zu dritt bleiben..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.07.2008, 15:43:24
"Ich hoffe, dass er nach Hause geht. Er wird kaum damit rechnen, dass wir hier auf ihn warten werden. Aber ich werde noch kurz bescheid geben, sollte er hier vorbeikommen." Sagt Havelock, auf den Hinweis von Razzy hin.

Daraufhin verschwindet er kurz zu seiner Enklave und gibt dort bescheid und sagt den Männern auch, dass sie den Vadilis darauf hinweisen sollen, dass er auf Raben achten muss, die ihn verfolgen könnten, weil diese Tiere wie Spione fungieren. Das Gebäude betritt er nicht. Sollte niemand vor der Enklave stehen, würde er solange klopfen, bis jemand zur Tür käme.

Kurz darauf würde Havelock sehr bleich bei dem Gedanken daran, wie es nun im Inneren des Hauses aussehen muss, zu Faena zurückkehren. Mit Faena würde er nämlich zusammen den Heimweg antreten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 20.07.2008, 16:53:47
Mit verschränkten Armen wartet Durmast die Selbstbemitleidung ab, die sich durch den aufgestauten Tatendrang und manch sexuelle Vorliebe hier zu entladen scheint.
Dabei wartet er nur darauf, dass die Dienerin der Flamme auch in dem Chorus mit einfällt. Irgendwie findet er es bedauernswert, dass der andere Zwerg den Freitod gewählt hat. Auch in der Trauer um seine Ahnen und Hausmitglieder, hätte er sich sicherlich nicht so gehen lassen.
Auf die Frage und gleichzeitigen Vorschlag des Wandlers hin, meint Durmast nur leicht sarkastisch. "Vielleicht sollte ich mich mit unserer Templerin hier zu einer tiefgehenden Glaubensgrundsatzdiskussion in einem gemütlichen Gasthaus niederlassen. Ihr könnt uns ja gerne begleiten. Die Rechnung geht durch das Fehlen des Naturburschen nämlich nicht auf. Einer geht leer aus."
Da hebt er die Augenbraue in Richtung Faena.
"Was habt Ihr eigentlich mit ihm angestellt, dass er dieser Versammlung fern geblieben ist? Der hätte sich wenigstens bei den Raben mit einschleusen können, um ihre Herkunft zu verfolgen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 20.07.2008, 17:00:03
Warum bist du eigentlich so nervös?, fragt Andrej sich, während er in der Gestalt eines Falkens durch die Stadt fliegt, den Türmen, Luftkutschen und anderen Hindernissen im Weg ausweichend. Für ihn ist es ein schönes Gefühl sich wieder in ein Tier zu verwandeln, ohne in der Form kämpfen zu müssen und er genießt das Gefühl der Freiheit auf dem Weg. Als er anklopft, fällt ihm ein, das er sich noch kein Gedanken darüber gemacht hat, wohin er mit der Halbelfe gehen möchte. Olladra sei Dank, erledigt sich diese Frage jedoch ganz von selbst, als die Halbelfe ihm die Tür öffnet. Für einen kurzen Moment ist er von ihrer Erscheinung einfach zu überrumpelt, um sich zu wehren und lässt sich fast widerstandslos am Kragen hereinziehen und küssen. Er hat nur die Zeit seine Ausrüstung, schließlich hatte er keine Zeit seine Tasche oder den Kampfstab in die Enklave zu bringen, zu Boden gleiten zu lassen, ehe er auf dem Himmelbett landet. Für den Moment fallen alle Gedanken an den Raben, an den Tod von Black Paw oder den anderen Ermittlern von ihm ab und er beginnt die Küsse der Halbelfe zu erwidern. "Empfangt ihr jeden Besucher so?", fragt er sie neckend, während seine Händebeginnen über ihr Gesicht und ihren Rücken zu streichen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 20.07.2008, 17:10:05
Elena steigt ohne ein weiteres Wort in die Kutsche und reist mit den Anderen in die Enklave des Hauses Medani. Auf der Fahrt wirkt sie trotzdem etwas nachdenklich, wendet sich dann allerdings an Razzy, um seine Fragen zu beantworten.
„Sicher können wir diesen Ort aufsuchen. Ich denke damit dürfte es kein Problem geben, außer man will nicht, dass wir sie sehen Herr Scharfklang. Wie ich schon sagte alle Akten über diese Verbrecher sind an diesem Ort, ich vermute, wenn dann erfahren wir dort etwas. Wenn nicht inzwischen alle Körper verschwunden sind.“
Dann verfällt sie wieder in ihr grübelndes Schweigen bis die Kutsche ihr Ziel erreicht.

Doch kaum sind sie ausgestiegen überschlagen sich die Nachrichten und Ereignisse. Elena kann nur tatenlos zu sehen wie sich die Trauer über die Drachenmaladligen ausbreitet und sogar den sonst so stolzen Zwerg brechen, ihn in den Selbstmord treiben. Es ist ein schrecklicher Anblick und als Havelock und Faena ebenfalls an den Rand geben, hat sie fast schon Angst sie würden dem Mann folgen. Die Templerin weiß aber auch im ersten Moment nichts zu sagen, sie kann als unbeteiligte nur scheinheilige Unterstützung geben. In diesem Moment braucht man Glauben oder Freunde und zu ihren Leidwesen würde Niemand sich an den Glauben wenden.
“Was für eine schreckliche Tragödie. Dieser Rabe muss ein Monster sein, Unschuldige zu benutzen für seine finsteren Zweck. Dieser Mann verdient den Tod für seine Sünden. Das schwöre ich bei der silbernen Flamme. Seine Taten werden nicht ungestraft bleiben.“
Doch anstatt sich in Hasstriaden zu ergehen, welche keinen Sinn haben und Niemanden treffen, tritt sie vorsichtig auf Faena und Havelock zu. Ihre Augen bleiben allerdings glasklar und kein Zeichen von Trauer trüben sie. Aber trotz alledem zögert sie einen Moment, während die anderen mit einander reden, trösten oder Rache schwören.
“Ich kann ihnen nicht helfen, nicht mit Trost. Diese geheuchelten Worte würde vielleicht ein Priester der Neun aussprechen. Ich kann ihnen nur auf eine Art und Weise helfen. Mit der Kraft der silbernen Flamme. Ich mache mir keine Illusionen ihren Schmerz zu verstehen oder ihn gar lindern zu können. Nein es gibt nur einen Weg.“
Sie tritt etwas Näher heran an Razzy, Faena und Havelock. Sie schaut durchdringen zu allen Drein.
„Ich weiß, dass euch meine Worte des Mitleides nicht helfen und ich maße mir auch nicht an eure Trauer vollständig nachvollziehen zu können. Ich weiß auch, dass ich euch nicht mit meinem Glauben helfen kann, dafür sind wir wahrscheinlich zu verschieden. Aber ich verspreche euch im Namen der silbernen Flamme, dass ich auch weiterhin daran arbeiten werde den Raben zur Strecke zu bringen. Wenn wir jetzt zurückschrecken wäre alles umsonst. Ihr könnt auch weiterhin auf meine Hilfe zählen. Ich hoffe ihr findet wirklich etwas Ruhe und Trost. Ich denke ich kann auch keinen schenken. deshalb wünsche ich euch eine erholsame Nacht, Lady Faena d´Cannith und Sir Havelock d´Medani.“
Sie tritt wieder etwas zurück und schaut zu Durmast und Razzy.
„Ursprünglich plante ich nach Hause zu gehen. Wenn ihr aber unbedingt wollt, dass wir zusammen bleiben, können wir ein Gasthaus aufsuchen. Es sei denn meine bescheidene Hütte genügt euch.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2008, 17:10:26
"Nein, ich habe nur etwas übrig für rauhe Naturburschen wie Euch!
Ich stehe halt auf Menschen, welche sich um Tier kümmern und der Natur nahe stehen, mein süßer Vadalis!
Ich finde solche Männerh haben immer etwas von einem wilden ungezähmten Tier?
Und da mein letzter Mann, ein ärmlicher Literaturstudent und gleichzeitig Druide, nichts also im Vergleich zu Euch, vor Wochen spurlos verschwunden ist, nachdem ihn der tote Professor rausgeworfen hat, ohne etwas zu sagen, habe ich halt mir mit Euch nun endlich süßen Nachschub besorgt!
Der Typ war eh am Ende mehr als nur komisch.
Aber genug der Worte!
Also los, mein brelänischer Tiger- seid ja böse, wild und schmutzig zu mir!
Ihr dürft alles mit mir machen!", antwortet die Halbelfe leicht stöhnend und dennoch redseelig, während sie ihren vollgeformten zierlichen Körper von jeglicher Kleidung endgültig befreit und anschließend mit ihren Fingernägeln über Sir Andrej's Brustkorb leicht kratzt, während ihr Kopf zwischen Andrej Schänkel wandert und dort sehr gekonnt mit den Lippen und der Zunge sein Werk zu verrichten weiß, was Andrej fast schwindelig macht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.07.2008, 18:39:27
Faena läßt den Wandler los, als dieser seine Bereitschaft verkündet. "Gut, Raszpard Scharfklang, dann sehen wir uns morgen und bringen den Raben zur Strecke." Die Frau misst den Mann noch einmal mit ihren Blicken und der Wandler kann erkennen, dass sich der Ausdruck in den Augen der Frau gewandelt hat. Es sieht wie Respekt aus, was der Mann dort sehen kann.
Dann tritt die Templerin zu dieser Gruppe und spricht ihnen ihr Beileid aus. Die Hexenmeisterin senkt den Kopf bei den Worten von Lady Elena und sagt leise: "Danke, für eure Worte." Dann hebt sie den Blick und schaut die Frau fest an. "Vielleicht sind wir verschieden und vielleicht ist es auch so, dass ihr nicht versteht, was meine innersten Motivationen sind. Aber ab heute haben wir einen gemeinsamen Feind und wenn es mir gelingt meine ... Reserviertheit gegenüber einem Wandler abzulegen, dürften unseren Probleme nichtig sein."
Dann wendet sie sich zu Havelock um und hakt sich bei ihm unter, um ihm dorthin zu folgen, wo er sie nun hinbringen mag. Bevor sie sich auf den Weg machen, dreht sie sich noch einmal um: "Auch euch eine gute Nacht, Bruder Durmast. Wir sehen uns morgen um 10:00 Uhr, um eine Bestie zu jagen."
Dann wendet sie sich wieder an Havelock: "Wollen wir, Sir Havelock d'Medani?" Die Frau lächelt den Mann dabei an und es dürfte klar für ihn sein, dass sie eher der Form halber ihn bei seinem vollen Namen anspricht und nicht etwa Distanz zwischen ihnen aufbauen will.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.07.2008, 18:55:13
Havelock imponiert das sehr gefasste Auftreten welche Faena an den Tag lässt. Für einige Sekunden vergisst er dabei auch, was ihnen angetan worden ist, während er mit runtergeklappter Kinnlade die Cannitherin beobachtet.
Er selbst ist dazu nicht fähig und fragt sich ernsthaft, wofür die Frau überhaupt in ihrem Leben Hilfe braucht. Seine Hilfe braucht sie auf keinen Fall, er braucht stattdessen eher ihre Hilfe, denn an ihr könnte sich der schwächelnde Medani festhalten, während Faena ihn wahrscheinlich zu Boden reissen würde, wenn sie es versuchen sollte.
Havelock braucht einen kurzen Moment ehe er die Fassung wieder gewinnt, aus der Faena ihn geworfen hat.
"Gute Nacht." Verabschiedet er sich nochmals und verbeugt sich kurz, bevor er mit Faena, welche sich bei ihm eingehackt hat, die Enklave seines Hauses und Elena, welche Durmast und Raszpard ein seltsam anmutendes Angebot gemacht hta, zurück lässt.

Zu allererst schlägt Havelock, der sich dabei nach Raben umschaut, den Weg Richtung Menthis Plateau ein, wo seine bescheidene Wohnung liegt. Doch auf den Weg dorthin, spricht er trotzdem eine kleine Warnung aus: "Ich möchte euch gleich vorwarnen. Wirklich warm wird es bei mir nicht sein und vielleicht etwas eng. Doch wenn euch dies nicht stört, dann will ich euch gern einladen. So oder so, einen kleinen Umweg über ein Gasthaus würde ich trotzdem gerne machen, denn zu Essen habe ich nichts zu Hause."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.07.2008, 19:51:49
Faena schlägt einen eher schnellen Schritt an, weil es tatsächlich kein Wetter für einen romantischen Spaziergang unter dem Syberis ist. Als Havelock seine bescheidene Behausung bereits entschuldigt, muss die Frau tatsächlich Lachen. Es ist ein sympathisches Lachen und die Frau scheint einen Moment die Schrecken des Tages zu vergessen. Freundlich schaut sie auf den mann an ihrer Seite. "Sir Havelock, ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten für den heutigen Abend. Ihr könnt euch für alles im Voraus entschuldigen, was noch passieren wird oder ihr könnt mit den Entschuldigungen aufhören und uns einfach aus dieser Kälte herausbringen. Ich denke es wird bei euch immer noch wärmer sein als hier draußen."
Die Frau schmiegt sich enger an den Mann und eigentlich dürfte Havelock klar sein, dass Kälte im Laufe des weiteren Abends für ihn sicherlich kein Problem sein dürfte. "Etwas zu essen wäre gut, aber ehrlich gesagt bin ich auch froh, wenn ich mich hinlegen kann." die Frau grinst den Mann dabei an und wieder ist dieser Blick in ihren Augen, der Havelock schon im Glitzerstaub - Club aufgesetzt hatte, wenn sie dort mit ihm oder anderen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft geflirtet hatte und welcher Selina hat so erröten lassen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.07.2008, 20:12:01
Auch wenn Faena sich dafür ausspricht, dass sie sich bald hinlegen möchte, bittet er sie um ein klein wenig Geduld. Denn trotzdem will Havelock kurz einkehren, jedoch nur, um etwas zu Essen mitzunehmen, so dass die beiden, sollten sie Hunger verspüren, bei ihm etwas Essen können. Auf diese Option besteht der Medani, außerdem erlaubt es ihnen sich für ein Weilchen aufzuwärmen.

Nach dem kurzen Besuch des Gasthauses, bei dem er auch Wein hat einpacken lassen, führt Havelock die hübsche Frau an seiner Seite auf dem kürzesten Weg und mit zügigem Schritt zu sich nach Hause. Die Cannitherin hat sich immerhin nicht abschrecken lassen von seinen Warnungen.

Als Havelock Zuhause ankommt, lässt er beim Betreten äußerste Vorsicht walten, weil er fürchtet, dass eine üble Überraschung auf sie warten könnte. Doch der Rabe scheint wenigstens auch die Nacht zu Schlafen zu nutzen, denn Ärger wartet keiner auf die Beiden.
In der Wohnung kümmert sich Havelock, der Faena angeboten hat sich wie Zuhause zu fühlen, in den ersten Minuten hauptsächlich um ein Feuer, denn die Wohnung ist wirklich nur unwesentlich wärmer, als die Luft vor der Tür, was Havelock zumindest teilweise ändern will. Danach erst findet er Zeit, sich um seinen Gast zu kümmern und seine Sachen nicht nur auf die Schnelle fallen zu lassen, sondern beiseite zu stellen.
"Vielleicht doch etwas Essen oder Wein?" Fragt der Medani, welcher noch immer in seinen warmen Sachen steckt, solange das Feuer noch nicht das Zimmer erwärmt.
Havelock wirkt bei seiner Frage inzwischen wieder deutlich gefestigt, denn Faena hält den Halbelfen auf Trab und sorgt für die richtige Ablenkung, welche ihn vergessen lässt, was hinter ihm liegt. Sie weckt ihn sogar ein wenig aus, denn ein wenig nervös macht sie ihn und sorgt damit für das nötige Adrenalin.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 20.07.2008, 21:21:25
"Wie weit ist Eure Hütte den Weg? Es wäre wahrscheinlich wesentlich günstiger als ein Gasthaus. Wohl war, wohl war. Und vielleicht auch... wärmer."
Durmast beobachtet noch die anderen, während er sich etwas in der Gegend umsieht und das Haus der Medani ins Auge fasst.
"Vielleicht haben wir... Neulinge ja noch ein paar frische Ideen, wenn wir die Nacht drüber nachdenken, während sich die anderen von den Anstrengungen des Tages erholen."

Danach wartet Durmast, bis Elena zu ihrer Wohnung aufbrechen wird. Irgendwie erscheinen ihm die ganzen Ermittlungen mittlerweile sehr suspekt und Nutzlosigkeit ist gar keine Beschreibung, die er für sich bzw seine Rolle hier empfindet. Am liebsten würde er einfach in das Haus der Medani hineinmaschieren, eines der toten Opfer am Kragen packen und einige Informationen aus der Leiche herausschütteln. Anschließend würde er Indrark wieder aufkratzen und unter die Lebenden befördern.

"Scheiße."

Der Zwerg schultert seinen Hammer und macht sich als bald möglich auf den Weg zur Wohnung Elenas.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 09:12:20
Faena genießt durchaus die Aufmerksamkeit, die Havelock ihr entgegen bringt. Als der mann einkehrt, um etwas zu trinken und zu essen zu besorgen, quittiert sie dies mit einem dankbaren Blick. Auch wenn sie erschöpft ist nach diesem langen und so traurigen Tage, weiß sie seinen Einsatz zu schätzen.
Als sie dann die Wohnung betreten wollen, ist die Frau zunächst ähnlich angespannt wie der Mann, läßt dann aber erleichtert die Luft aus den Lungen, nachdem die Wohnung keine Überraschungen für sie bereit hält. Während der Mann sich darum kümmert, die Räumlichkeiten in einen angenehmeren Zustand zu verwandeln, legt die Frau ihre Winterkleidung ab und steht in ihrem auffälligen roten Kleid in den Räumlichkeiten des jungen Medani.
Als der Mann damit fertig ist, seine Wohnung etwas freundlicher zu gestalten und ein Feuer lustig im Kamin prasselt, lächelt die Frau Havelock an. "Gerne, es wäre doch schade, wenn wir diese Köstlichkeiten verkommen lassen würden, nicht wahr Sir Havelock?"
Die Frau setzt sich an den kleinen Tisch in der Wohnung, der Havelock wohl als Esstisch dient und wartet darauf, dass der Mann die gekauften Speisen auftischt und den Wein verteilt. Sie beobachtet den Mann bei seinen Tätigkeiten mit einem freundlichen Blick und sit offensichtlich sehr interessiert an seinem Auftreten. Im Stillen ist sie zufrieden damit, dass Havelock offensichtlich etwas von seiner Beklommenheit verloren hat, als sie die Wohnung betreten haben. Der Halbelf gefällt der adeligen Cannitherin und sie kann sich in ihrer gegenwärtigen Verfassung nichts besseres vorstellen, als die Nacht mit jemand zu verbringen, den sie mag.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 09:39:28
"Wohl war, besonders Wein wird ja so schnell schlecht." Behauptet der Medani, der, würde er im Moment die Zeit finden auch nur eine Sekunde an seine Familie zu denken, sich sehr wundern würde, dass er zu solch blödsinniger Bemerkung wieder fähig ist.
Havelock holt schnell zwei Becher - Gläser, welche Träumer von Adligen erwarten würden, besitzt der eher bescheiden lebende Medani nicht - aus einem Schrank und stellt sie auf den Tisch und schenkt für Faena und sich ein.
Kurz darauf macht er auch seinen Ofen in der Küche an und erwärmt das Essen, welches inzwischen abgekühlt ist.
"Hat ein bißchen gedauert, ich weiß, aber ich mag kaltes Essen nicht. Guten Appetit." Sagt der Halbelf, als er wieder an den Tisch, der seit Beginn des strengen Winters vor dem Kamin steht, zurückkehrt und einen Teller vor Faena abstellt.
Kurz darauf sitzt der Medani vor einem Teller der schönen Frau gegenüber und hebt seinen Becher, für einen kleine Spruch. Doch als er kurz darüber nachdenkt, was er sagen könnte, sinkt seine Laune schlagartig und er wirkt wehmütig, als er dann mit wenig Enthusiasmus sagt: "Auf, dass der Rabe bluten wird."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 10:16:18
Faena lächelt über den kleinen Witz des Mannes, der tatsächlich mehr auf den Kasten zu haben scheint als er in den beiden tagen, die sie sich kennen zeigen konnte. Sie genießt es durchaus, dass der Mann, der so ganz anders lebt, als sich das Hause Medani sonst präsentiert, sich um sie bemüht.
Als Havelock den Becher hebt und seinen Trinkspruch sagt, stößt sie mit ihm an. "Er wird bluten für alles was er getan hat. Glaubt mir, das wird er." Die Frau hat wieder diesen fast schon beängstigenden Blick aufgesetzt, mit dem sie auch ihren Racheschwur vor dem Hause Medani gesprochen hat und den Wandler in ihren Bann gezogen hat. Sie trinkt einen Schluck und beginnt dann mit dem Essen, welches zwar sicherlich nicht das beste Essen in ihrem Leben ist, aber durchaus wohlschmeckend ist. Mit einem Lächeln denkt sie daran, dass es fast so war, als würde der Mann für sie kochen, auch wenn er nur das Essen auf die Kacheln des sich erwärmenden Ofen gestellt hatte.
Mit einer anmutigen Geste streicht Faena ihr Haar zurück, während sie isst und Havelock hat einen freien Blick auf den anmutigen Hals der Frau. Die Frau selber hat dies eher beiläufig gemacht, während sie mit erstaunlichem Appetit isst. Offensichtlich ist sie ausgehungerter als sie sich selbst eingestanden hätte. Während so der erste Teil des Essens schweigend verläuft, hebt die Frau nach einiger Zeit den Kopf. Die Frau schaut etwas linkisch drein, als sie den Becher hebt:
"Sir Havelock?" Die Frau wartet bis der Mann sie anschaut und fährt dann fort. "Ihr habt gestern einmal gesagt, dass wenn ihr nicht erkannt werden wollt, ich die gebührende Anrede weglassen sollte." Die Frau lächelt jetzt verschmitzt. "Ich denke zwar, dass dies hier nicht gilt, trotzdem glaube ich wir sollten dies hier unter uns einstellen, oder? Wenn ihr wollt: Faena. Ganz ohne Lady oder d'Cannith."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 10:38:30
Havelock braucht für das Essen ein klein wenig länger als seine Gegenüber, denn der Medani ist abgelenkt. Erst quält ihn die Frage, ob es sich gebührt, sich hier mit einer hübschen Frau zu vergnügen, anstatt voller Trauer an seine Liebsten zu denken. Dann, nachdem er sich gesagt hat, dass er diese Stunden lieber genießen sollte, bevor er nichts mehr hat, an dem er sich erfreuen kann - den Raben zu stellen wird sicherlich kein leichtes Unterfangen und könnte auch tötlich enden, wie die Duelle mit seinen Helfern gezeigt haben - ist es Faena, welche ein leichtes Spiel hat, ihn abzulenken.
Gesellschaftlich mögen sie beide eine Klasse sein, aber nicht im Aussehen. Neben dieser Frau sieht wahrscheinlich fast jeder aus, wie ein häßliches Entlein.
Trotzdem sitzt er dieser Frau gegenüber und bekommt auch, nachdem sich die Frau vor genau einem Tag mit Händen uns Füssen gegen die Aufhebung mancher Förmlichkeit gewehrt hat, ihm das du an.
"Ich glaube, ich muss euch nicht sagen, dass Havelock in meinen Augen ausreicht." Entgegnet Havelock mit einem äußersten Maß an Lockerheit. Zwar ist Havelock nicht annähernd so entspannt, aber wenn er will, kann er noch immer mit Leichtigkeit etwas falsches als wahr verkaufen.
"Noch Wein? Ich glaube, es fehlen noch ein paar Schlucke, bevor ich euch abgefühlt habe." Wagt sich nun Havelock sehr weit aus dem Fenster, darauf aus, sein Vorhaben diese Stunden zu genißen, vollends zu nutzen, und wirkt dabei noch immer sehr sicher. Zumindest lässt sein Gesicht nicht erkennen, dass er noch etwas Angst hat, aus dem Fenster zu fallen. Aber wenn er damit durch kommt, dann kann er sich der Sache endgültig sicher sein, obwohl er jetzt schon sein könnte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 11:01:13
Faena muss lächeln als sie Havelock den Becher zum Auffüllen hinstellt. "Und ihr habt bald erreicht, dass ihr mich schön getrunken habt?" Die Frau ist sichtlich amüsiert und offensichtlich wird sie gut unterhalten von dem Mann.
Nachdem der Mann ihren Becher aufgefüllt hat, steht die Frau auf und zieht den Mann an seinem Hemd auf die Beine. Nur wenige Zentimeter von einander entfernt, schaut sie Havelock tief in die Augen. "Das wollte ich schon machen, als ich euch gestern traf," sagt sie und zieht den Mann dann zu sich heran, um ihn  zu küssen. Sie läßt dabei bei weitem keine Zurückhaltung mehr walten und schickt auch ihre Zunge auf Erkundung. Erst nach einiger Zeit beendet sie den Kuss und schaut den Mann freundlich lächelnd an.
"Das war besser, als ich es mir vorgestellt habe."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 12:06:45
Havelock ist im ersten Moment etwas überrascht, bevor ihm einfällt, wem er gerade gegenüber steht. Faena weiß was sie will, dass sieht ein Blinder, und auch Havelock fällt es wie Schuppen von den Augen, als sie ihn schon küsst.
Die Überraschung findet ihren Ausdruck darin, dass der Medani erst nach kurzem Zögern sich erst erhebt und dann nur zaghaft seine Arme um die bildhübsche Cannitherin schließt.
"Ein Glück, dass ich mich danach wie ein Trottel benommen habe. Euer erster Eindruck hätte sonst peinliche Folgen haben können." Antwortet der geschmeichelte Havelock, nach ihrem Kuss, und spielt dabei ganz ungeniert mit seiner Schwäche, welche er seit ihrem ersten Treffen am laufenden Bande gezeigt hat.
Der erste Eindruck war der Entscheidende und dort hatte er offensichtlich geglänzt. Ein kleiner Trost, mit wundervollen Folgen, befindet Havelock, der jetzt erst wieder zu sich selbst gefunden hat.
Kurz darauf fällt ihm auf, dass es nur Langeweile bringt dummen Gedanken nachzuhängen, wenn er eine schöne Frau in den seine Armen hält.
"Einen kurzen Moment bitte, ich bin mir noch nicht sicher, ob es so gut war, wie ihr schön seid." Behauptet Havelock und küsst nun seinerseits Faena, damit er einer Entscheidung näher kommt.
Danach behauptet er steif und fest und mit einer ordentlichen Portion Skepsis: "Ich bin mir wirklich nicht sicher. Ich fürchte, der ein oder andere Versuch muss noch folgen. Was dagegen, dass wir dazu einen bequemeren Ort aufsuchen? Arbeit sollte schließlich auch Spaß machen."
Sollte Faena zustimmen, würde ein wenig in die Hocke gehen, um die Frau hochzuheben und zum Bett zu tragen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 21.07.2008, 12:22:43
Nachdem sich die Gruppe getrennt hat, machen sich auch Elena, Durmast und Razzy auf den Weg, um eine Unterkunft, welcher Art auch immer, zu finden. Auf Elenas Worte entgegnet er: „Ich halte es schlicht für besser. Nicht, dass ich darauf bestünde, die ganze Zeit Gesellschaft zu haben. Es geht nur darum, dass wir jetzt, nachdem wir gesehen haben, zu was der Rabe fähig ist, zu welcher Grausamkeit und in welcher Stärke und Konsequenz, wir noch vorsichtiger sein müssen. Alleine sind wir leichte Opfer, gemeinsam sind wir stärker. Lasst uns darum zusammen einen Ort der Ruhe aufsuchen. Eure Hütte wird schon gut genug sein, führt uns gerne dort hin.“ Er wendet sich an Durmast. „Seid nicht so pessimistisch. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich doch noch alles zum Guten wenden wird. Wir müssen nur zusammen halten und Einigkeit demonstieren, dann kann der Rabe uns nichts anhaben. Wir werden ihn besiegen!“
Razzy spürt, dass die Kälte zunehmend klirrender wird und ihm zu schaffen macht. Bevor er Gefahr läuft, durch die äußeren Umstände körperlich geschwächt zu werden, bleibt er einen Augenblick stehen und nutzt die Macht des Schicksals, von der er glaubt, sie sei ihm wohlgesonnen, um sich gegen die Kälte zu schützen. Dennoch bleibt der beißende Qualm, der die Luft vernebelt, und Razzy beginnt nach längerem Fußmarsch zu husten. Seine Lunge schmerzt ihm ein wenig, aber es ist nicht allzu schlimm. Dennoch wäre er nun langsam gerne nicht mehr auf den Straßen unterwegs.
“Lady Elena, wie weit ist Eure Hütte noch entfernt? Die äußeren Umstände machen mir ein wenig zu schaffen“, sagt er, wobei er ein leichtes Husten unterdrückt. Außerdem schaut er in Richtung Siberys, um nach den Raben Ausschau zu halten. „Seid ebenso auf der Hut vor den Spionen unseres Gegners! Sie sind nicht zu unterschätzen!“
Vielleicht sollte ich lieber meine Freunde warnen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass der Rabe Einfluss auf die Tiefen des Reiches ausüben kann, aber dennoch. Eine kurze Mitteilung an einen von ihnen, dass sie vorsichtig sein müssen, sollte ich entsenden...
Auf dem weiteren Weg haltet Razzy Ausschau nach einer Nachrichtenstation des Hauses Sivis, damit er eine kurze Mitteilung in seine Heimat schicken kann.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 12:39:28
Faena lächelt den Mann an. "Ich glaube auch wir müssen das noch einmal üben." Die Frau gibt dem Mann einen weiteren Kuss und läßt sich bereitwillig auf den Arm nehmen. Die Hände fest um den Hals des Adeligen gelegt, beginnt sie weiter das Gesicht von Havelock mit Küssen zu bedecken. "Ich bin immer noch nicht sicher," sagt sie spielerisch und langt mit einer Hand unter das Hemd des Mannes, während sie weitere Küsse platziert.
"Ich glaube, wir müssen dies viel genauer untersuchen," die Stimme der Cannitherin ist in ein zufriedenes wohliges Schnurren übergegangen, als Havelock sie nun in das Schlafzimmer der kleinen Wohnung trägt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 13:43:47
Über Havelocks zuckt kurz zusammen, als die Hände der Frau unter sein Hemd rutschen. Die Wohnung ist nicht warm und deshalb sind es die Hände von Faena erst recht nicht, so dass ihre direkte Berührung einer kurzer Schock ist für seine Nerven.
Schnell gwöhnt er sich aber daran und kann ohne weitere Zwischenfälle durch die Wohnung tragen, um sie am Ende sanft in seinem Bett, das im Moment noch recht kalt ist, herunterzulassen.
Er selbst folgt im gleichen Zug, weil er Faena gar nicht loslassen will und erst recht nicht auf die Liebkosungen verzichten will. Erst ist zwar verdammt müde, wenn er ehrlich ist, aber um diese Zärtlichkeiten zu spüren, bleibt er gerne noch länger wach.
Halb auf Faena liegend, halb aufstützend, damit nicht sein ganzes Gewicht auf ihr liegt, erwiedert Havelock nun wieder die Küsse.

Wenig später wird für Havelock ein kleiner Traum wahr, den wohl jeder Mann hat, der Faena einmal in ihrem roten Kleid gesehen hat, denn er darf sich mit einem Ausschnitt beschäftigen, der bis zum Bauch reicht.
Während er Anfangs unter weiteren Küssen sanft über ihren Körper streicht, wird er irgendwann direkter und seine Hand wandert zu dem Knoten, der in Brusthöhe das über Kreuz geschnürte Kleid am Körper der schönen Frau hält.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 21.07.2008, 13:44:02
Elena nickt bei den Worten des Wandlers und antwortet ihn.
„Da mögt ihr recht haben. Falls der Rabe uns angreifen will. Aber ehrlich gesagt mache ich mir mehr Sorgen um unseren beiden Drachenmalträger denn ich glaube kaum, dass sie einem Angriff standhalten könnten. Nicht in dieser Verfassung. Aber wir können nur hoffen, dass ihnen nichts passiert.“
Dann schaut sie wieder in die kalte Nacht hinaus und scheint einen Moment zu grübeln.
“Solange euch der Gedanke nichts ausmacht in die Wohnung einer Templerin zu gehen, werde ich euch gerne dorthin geleiten.“
Sie schaut fragend zu den beiden Ermittlern, aber ohne eine Antwort abzuwarten marschiert sie los. Sie schlingt ihren Mantel etwas enger, um den Körper und wiedersteht der Kälte und dem ätzenden Rauch dank ihres Glaubens sehr gut. Doch bei Razzys Frage lächelt sie.
„Kann ich mir vorstellen. In diesem Wetter möchte Niemand gern raus an die frische Luft. Aber leider ist es noch ein Stück. Wir müssen zum Distrikt Botschaftstürme. Da wo auch die Zitadelle steht. Wenn ihr es glaubt nicht mehr zu schaffen, dann sagt bescheid und wir kehren irgendwo näheres ein.“
Sagt sie freundlich, aber reserviert, während sie die Gruppe anführt. Ihr Blick schweift immer wieder ab, um etwas auffälliges zu bemerken und damit sie nicht überrascht wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 20:23:33
Faena erschaudert unter den Liebkosungen des Mannes und gibt sich diesem Gefühl völlig hin. Vergessen sind die Gefahren für ihr Leben, welche der Rabe in den letzten zwei Tagen für sie erschaffen hat und sicherlich noch erschaffen wird. Vergessen sie die Ärgernisse um ihre Begleiter und die schrecklichen Momente auf dem Schrottplatz. Vergessen die Drohungen des Raben und die schreckliche Wahrheit hinter diesen Drohungen.
Was jetzt nur noch zählt sind sie und der Mann in diesem Bett. Sie genießt die Liebkosungen ihres Geliebten und als Havelock mit seinen Händen ihren Körper erkundet, stöhnt sie auf. Währenddessen ist die Adelige nicht untätig und knöpft das Hemd des Mannes auf, um es ihm schließlich von den Schultern zu ziehen. Sie verteilt Küsse über den Oberkörper und beginnt dann mit einem neckischen Spiel von leichten Schmerzen und Liebkosungen in dem sie den Mann abwechselnd leicht zu beißen beginnt und dann wieder an die selben Stellen küsst.
Als der Mann die Verschnürung ihres Kleides mit Geschick öffnet, nimmt sie die Hände von dem Oberkörper Havelocks und lässt in einer anmutigen Geste ihrer Schultern das Kleid bis zu den Hüften heruntergleiten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 21:00:59
Einmal ganz unvermittelt hält Havelock inne bei seinen Liebkosungen für Faena. In diesem kurzen Moment überkommt ihn nochmal ein schlechtes Gewissen und der Gedanke an das Schicksal seiner Familie. Ein sanfter Biss holt ihn jedoch zurück ins Hier und Jetzt, was aus einer wunderschönen Frau besteht, welche ihm einen Abend schenkt, der unter den gegebenen Umständen nicht schöner sein kann, denn sein Kopf dreht sich allein um das süße Leben und nicht um den bitteren Tod.
Zum Dank schenkt Halbelf der Frau ein glückliches Lächeln und küsst sie fast ein klein wenig gierig.
Wenig später, als roter Stoff langsam nach unten gleitet und nackte Haut offenbart, vergreift sich der Mund des Halbelfen er am Hals der schönen Frau, bevor Küsse nach oben wandern und ein Ohr erobern, bevor die Zunge beginnt es sanft zu streicheln. Heiser Atem
Zwei Hände gleiten derweil über weiche Haut, ziehen langsam wirre Bahnen, immer auf der Suche nach einem Kichern oder gar einem kurzen Stöhnen. Es dauert ein Weilchen, bevor eine von ihnen zielgerichtet die Seite der Frau nach unten wandert und beginnt das Kleid weiter nach unten zu drücken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 21.07.2008, 21:30:52
Da keiner ihrer Begleiter ein verneinendes Wort für sie übrig zu haben scheint, setzt die Templerin missmutig ihren Weg vor. Auch wenn ihr Körper mit der Kälte umzugehen weiß, schleicht sich langsam ein klammes Gefühl ein, welches mit jedem Schritt etwas stärker wird, etwas unangenehmer.
Ihr aufmerksamer Blick schweift über den Himmel, während ihre müden Beine einen Schritt vor den Anderen setzen.
“Wenigstens keine Raben. Entweder es war Zufall oder wir haben Glück. Möglicherweise haben die Raben auch die Spur verloren durch die Unsichtbarkeit.“
Etliche, quälende Minuten stapfen die drei Ermittler durch das fast tote Sharn auf dem Weg zu Elenas Haus, welches mitten in den Botschaftstürmen und in der Nähe zur Zitadelle liegt.
Elena kann sehen, dass die Kälte und der Rauch ihren Gefährten zu setzt, aber zum Glück sind sie fast da.
Wortlos betritt sie den riesigen Turm, welcher auch ihre Wohnung beherbergt. Nur noch wenige Schritte und die drei Ermittler stehen vor einer massiven Eichenholztür, welche durch Runen und Eisenriemen verstärkt wurde. Sie schließt die Tür auf und bittet Razzy und Durmast herein.
Im Inneren erwartet sie ein schlichter, aber auch völlig ausreichender, Korridor. Der Boden besteht aus einem einfachen Teppich, welche schon viele Gebrauchsspüren aufweist und mehrere Türen führen von ihm ab. Elena tritt kurze ihre Füße ab und schaut freundlich zu den Beiden.
“Bitte die erste Tür rechts.“
Dort erwartet die Ermittler der Wohnraum von Elena. An den Wänden hängen keinerlei Bilder oder Verzierungen und nur ein einfacher, weicher beiger Teppich bedeckt den Boden.
„Setzt euch. Ich werde das Feuer entfachen.“ Weist sie auf die Möbelgruppe im Raum, bestehend aus zwei Sesseln und einer kleinen Couch, welcher sich vor dem kalten Kamin anordnen. Ein kleiner Tisch steht vor dem Kamin, in Reichweite der Sitzgelegenheiten.
Mehrere Schränke, eine Kommode, ein Rüstungsständer und ein Waffenständer runden das Bild des Raumes ab.
Elena macht sich derweil daran einige Holzscheite in den Kamin zu werfen und für Wärme zu sorgen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.07.2008, 22:07:30
Faena schmiegt sich an Havelock, als dieser sich bemüht ihr Kleid weiter von ihrem Körper zu streichen. Plötzlich stellt sie überraschend ein Bein hoch und bringt den über ihr liegenden Mann dazu auf seine Seite zu fallen. Mit einem schelmischen Gesichtsausdruck lässt die Frau ihr Kleid fallen und setzt sich auf den Mann. "Und was wollt ihr jetzt machen, Sir Havelock?"
Die Frau strahlt über das ganze Gesicht und beginnt dann an dem Mann nach unten zu rutschen, um ihn von seiner Hose zu befreien, während sie immer wieder Liebkosungen über den Körper von Havelock verteilt.
Havelock lernt an diesen Abend, dass die Frau mit der er das Bett teilt nicht nur im Flirten eine Meisterin ist. Die Frau hat sicherlich nicht nur hin und wieder verheißungsvolle Einblicke versprochen, sondern durchaus auch offensichtlich mehr gewährt. Jedenfalls ist das was Faena dann mit ihm macht sicherlich mehr als er von der so strengen und auf die Form achtenden Frau erwarten durfte.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 21.07.2008, 22:51:32
Andrej kann ein genussvolles Stöhnen nicht unter drücken, während er sich seiner restlichen Kleidung erledigt und seine Hände sich im Haar der scheinbar sehr kundigen Halbelfe verkrallen. Es dauert nicht sehr lange, bis ihre Arbeit zum gewünschten Erfolg führt. Glücklich und ein wenig ermattet fällt er aufs Bett zurück und zieht die Halbelfe dabei zu sich hoch. Er küsst sie ebenso innig, wie sie es zuvor, bevor er sie auf den Rücken dreht und sich über sie legt. "Was für ein Idiot muss man sein, um freiwillig, auf so etwas zu verzichten!", fragt er sie, während er ihr leicht in Ohr und Hals beißt und sich anschließend für das ihm gebotene zu revanchieren beginnt, den geäußerten Wunsch der Halbelfe nach Wildheit folgend. Nur ganz am Rande seines Kopfes steht noch der Gedanke nach dem eigentlichen Grund des Besuches, doch verschiebt er diesen, gefangen im Spiel zwischen Mann und Frau rasch auf hinterher um ihr seine volle Aufmerksamkeit zu widmen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.07.2008, 23:09:32
"Mich ergeben, Fräulein d´Cannith?" Antwort Havelock mit einer Gegenfrage und nimmt die Hände hoch, um seine Worte mit einer Geste zu unterstützen.
Kaum hat er geantwortet wandern die AUgen des Halbelfen bedächtig über das, was ihnen geboten wird und was sie sehen, dass gefällt dem Medani sehr. Das Folgende gefällt ihm nicht minder.

Havelock hatte einiges erwartet, denn diese Frau, wie reserviert sie auch manchmal wirkt, hat sicherlich nicht auf ihn gewartet, sondern sich genommen, was sie wollte, doch Das was gefolgt war überstieg seine künsten Träume. Das ließ ihn sich Fragen, ob er für diese Frau über bereit war und nicht hätte vorher noch einige Stunden üben müssen.
Am Ende hat der Medani, der meinte, nicht ganz unerfahren auf diesem Gebiet zu sein, auf jeden Fall einiges gelernt und hofft, dass dies nicht die letzte Lektion war, welche ihm von Faena erteilt wurde. Die entscheidene Frage ist dann nur, ob er ihr genügend geboten hat, bemüht hat er sich alles zu zeigen, was er wusste.

Zum guten Schluss liegt Havelock voller Glückseeligkeit in seinem Bett, Faena auf ihm, während er nach der Bettdecke angelt, welche er kurz darauf über seine nächtliche Geliebte und sich selbst zieht.
Gleich darauf wandern seine Hände unter die Decke und streichen sanft über warme Haut.
"Irgendwie bin ich mir noch immer nicht sicher." Versucht Havelock einen kleinen Schritt dahingehend zu machen, abtasten zu können, ob vielleicht noch mehr drin ist, als diese Nacht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.07.2008, 08:07:12
Faena liegt zufrieden und angenehm erschöpft auf Havelock. Mit ihren Fingernägeln malt sie auf dem Oberkörper des Mannes herum, ohne dass dieses irgendeinen Sinn oder Zweck hätte. Sie ist durch das Liebesspiel angenehm entspannt und denkt wenig über die Dinge nach, welche über das Hier und Jetzt hinaus gehen.
Die Streicheleinheiten von Havelock sind angenehm und die Frau schnurrt fast wie eine Katze vor Verzückung. Ihr ist gegenwärtig gar nicht nach mehr zu Mute, als einfach diese ruhigen Augenblicke zu genießen, als sie die leise gemurmelten Worte des Medani hört.
Langsam schiebt sie ihren Oberkörper ein Stück nach oben und hebt den Kopf, um den Mann zu betrachten. Mit einem schelmischen Lächeln antwortet sie Havelock: "Du hast vor kurzem nicht den Eindruck von Unsicherheit gemacht." Die Frau lächelt noch breiter. "Ich glaube fast, ich sollte dich im Bett behalten, da trittst du viel gewandter auf als manchmal in deiner vollen Montur."
Die Frau entschärft die vielleicht härter als geplant klingenden Worte mit einer Reihe von Küssen, die sie ihrem Geliebten auf Gesicht und Oberkörper gibt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.07.2008, 09:04:20
"Ich war etwas von der Spur abgekommen. Aber Dank dir weiß ich wieder, wie ich jedem alles vorgauckeln kann. Ich habe ja offensichtlich auch geschafft, bei dir den Eindruck zu hinterlassen, als hätte ich eine Ahnung von dem, was ich in den letzten Minuten gemacht habe." Antwortet Havelock und es bleib fraglich, was von dem Gesagtem wie ernst gemeint war.
Er für seinen Teil grinst müde, während er verträumt der Cannitherin durch die Haar streicht.
Nach einigen Sekunden sagt Havelock:"Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, muss ich mich wohl damit abfinden, dass eure Küsse ebenso schön sind, wie ihr. Eigentlich hatte ich gehofft, einen Unterschied feststellen zu können, aber das wird nichts, wenn ich es jetzt noch nicht geschafft habe."
Die Hände des Mannes streichen noch immer sanft durch Haar und über Haut, während die Müdigkeit, welche wie der Rest von Eberron in Vergessenheit geraten war, ihn versucht langsam einzuholen. Doch mit letzter Kraft versucht sich Havelock wach zu halten, denn die Träume können kaum so schön sein, wie die Berührungen und Liebkosungen von Faena, welche er noch immer genießen darf.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.07.2008, 09:45:39
Faena muss giggeln, als Havelock behauptet, er könne alles jedem vorgaukeln. Die Frau scheint intensiv darüber nachzudenken, was der Mann, der sie im Arm hält, dort behauptet. Havelock kann sehen, dass sich wieder die senkrechte Falte auf der Stirn der Frau gebildet hat, welche die Hexenmeisterin sehr streng aussehen lässt.
"Das ist natürlich eine schwerwiegende Behauptung, dass dies alles ohne Plan passiert wäre." Die Frau schaut den Halb-Elfen lächelnd an. "Ich glaube euch kein Wort Sir Havelock d'Medani. Zumindest ein Teil von euch hat sehr genau gewusst, was er tun sollte."
Die Augen der Frau funkeln, als sie dies sagt. Dann sagt sie leise und Havelock muss sich wirklich anstrengen, um sie zu verstehen. "Es war für keinen von uns Dreien leicht an diesem Tage." Es ist klar, dass die Frau nur die adeligen Ermittler meint, als sie dies sagt. Die Frau schweigt und legt den Kopf an die Schulter des Mannes. Havelock kann spüren wie Tränen auf seine Schulter tropfen. Obwohl es still ist, weint Faena offensichtlich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.07.2008, 10:08:19
Langsam wandern die Hände des Halbelfen weiter, als er die erste Tränen auf der Schulter spürt. Doch kurz darauf finden sie zu einem Halt. Eine liegt auf dem Kopf von Faena, den sie sanft gegen seine Schulter drückt. Die andere Hand liegt auf der Seite der hübschen Frau und zieht den Arm, der quer über den Rücken liegt, hinter sich her. Auch die zweite Hand, wie auch der Arm, übt sanften Druck aus und drückt den Körper von Faena fest an seinen.
"Nein, wahrlich nicht." Sagt Havelock, der jetzt besser auf dumme Witze verzichtet und dem Ernst wieder etwas mehr Tribut zollt. "Deshalb bin ich Olladra umso dankbarer dafür, dass sie uns diese Zeit geschenkt hat."
Den Worten folgt ein Kuss auf den Kopf und sanftes streicheln des Kopfes. Alles in der Hoffnung etwas Trost spenden zu können, wo er einmal stärker als Faena zu sein scheint und wirklich die Stütze sein kann, welcher er zu sein versprochen hat.
Havelock hängt zwar nun auch ähnlichen Gedanken, wie Faena sie plagen, hinterher, doch die schöne Zeit mit der Cannitherin haben ihm Halt gegeben, damit er auf stehen kann und Kraft, damit er auch stehen bleibt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 22.07.2008, 12:40:00
Als Razzy seinen Vorschlag ausgesprochen hat, Elenas Wohnung aufzusuchen, kommt ihm auch schon ein verheerender Gedanke. Was ist, wenn es dort nach Weihrauch riecht? Kann ich ihn überhaupt trauen? Vielleicht will sie mich auch gegen meinen Willen festhalten und quälen, wie es der verrückte Kardinal gemacht hat...
Etwas misstrauisch nimmt der Wandler Abstand von Elena und beobachtet sie. Eigentlich gab es ja nicht die geringsten Anzeichen, dass er ihr gegenüber etwas zu befürchten hatte. Er ärgert sich, dass er seinen Wunsch nach schneller Ruhe so salopp herausgeplaudert hat, wie er es immer tat. Erst reden, dann nachdenken. Dumme Angewohnheit. Nun ist es aber zu spät, denn er will sie auch nicht vor den Kopf stoßen. Immerhin ist Durmast noch dabei, also wird sie es schwer haben, uns zu überwältigen. Soll sie es erst mal versuchen!
Als Razzy jedoch wieder ihr gütiges Gesicht zu Augen bekommt, verstreuen sich seine plötzliche Panik und Zweifel an der Integrität der Templerin. Immerhin ist sie Mitglied der Zitadelle...Was bin ich für ein Dummkopf. Sie war mir gegenüber immer freundlich bisher. Es gibt keinen Grund, sie wegen des Fehlverhaltens anderer Mitglieder ihres Glaubens zu bestrafen...
Als die drei Ermittler schließlich an der Wohnung der Templerin ankommen und sie sie hereinbittet, zögert Razzy zunächst doch noch etwas. Die Angst vor dem abscheulichen, Erinnerungen weckenden Geruchs von Weihrauch ist zu groß, als dass er einfach in die Wohnung hereinspazieren würde. Er bleibt am Türrahmen stehen und macht so, als würde er seine Füße etwas säubern. Dabei nimmt er die Gelegenheit wahr, zunächst etwas Luft aus der Wohnung einzuschnuppern, um die Lage abschätzen zu können. Hoffentlich kein Weihrauch!
Als er erkennt, dass die Wohnung sauber von dem gefürchteten Geruch ist, betritt er sie strahlend und freut sich darüber, dass Elena Feuer macht. „Wenn ich Euch behilflich sein kann, sagt Bescheid, Lady Elena.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.07.2008, 13:04:04
Faena liegt weiter ruhig neben Havelock und der Halb-Elf kann nur durch den Fluss der Tränen auf seiner Schulter überhaupt noch wahrnehmen, dass die Frau noch wach ist. Fast ist er schon weggedämmert als die Frau leise weiter spricht:
„Ich habe keine Ahnung, wie er das geschafft hat. Wir haben seine Warnung erst mittags gefunden. Er konnte doch nicht sofort erwarten, dass wir den Baron und die Baronesse töten! Er hat im Grunde gar nicht gewartet bis wir etwas machen konnten. Er hat sofort angefangen.“ Die Frau muss nicht fortfahren, damit Havelock versteht, wovon die Cannitherin spricht. „Wenn er uns tatsächlich erpressen wollte, macht es doch keinen Sinn den Unterpfand zu töten. Es sei denn er will von vornherein uns vernichten und alles andere ist nur ‚Beiwerk’. Sozusagen motiviert er uns nur ihm in die Falle zu gehen, damit er uns dann töten kann.“ Die Stimme der Frau ist fester geworden während der Überlegungen: „Was ist, wenn tatsächlich wir ersten Ermittler das eigentliche Ziel seines Handeln sind? Wenn es nicht, um die anderen Opfer geht, sondern, um uns: Dich, mich und Andrej?“
Die Frau dreht sich auf den Rücken und schmiegt sich weiter an ihren Geliebten. „Bei den Sechs, wir müssen rauskriegen, wer der Rabe ist, sonst haben wir keine Chance rauszukriegen, was seine Ziele sind.“
Faena schaut den Mann neben sich an. „Ich möchte ungern verlieren in diesem Kampf.“ Sie lächelt verschmitzt. „Ich habe zumindest gerade erfahren, dass es vielleicht noch etwas gibt, wofür sich zu kämpfen lohnt.“ Ihre Hand unter der Bettdecke und ihr breites Grinsen zu Havelock, machen deutlich, was die Frau damit meint.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.07.2008, 13:44:42
Havelock schenkt Faena ein Lächeln, als sie meint, dass es mehr als nur die Rache gibt, welche sie nun antreibt. Ein sehr guter Grund auch für ihn, daran zu glauben, dass es nach der Jagd auf dem Raben etwas geben könnte, dass das Leben lebenswert macht. Kurz darauf verrenkt er sich gern nochmals, um Faena einen kurzen Kuss wenigstens auf die Stirn zu geben.
Nach ein paar nicht ganz schmerzlosen Sekunden muss Havelock aufgeben und lässt den Kopf zurück ins Kopfkissen sinken.

Kurz darauf macht sich Havelock daran, über die zuvor gesprochenen Worte nachzudenken und antwortet nach einige Sekunden: "Er wird es nicht selbst getan haben. Er kann es nicht selbst getan haben. Allein der Tod einer der Familien, deiner oder meiner, hätte Warnung genug sein müssen, um die Familie des anderen mit allen Mittteln zu schützen." Der Medani glaubt nicht an ein eigenhändiges Werk des Rabens, sondern an das Werk einiger Helfer, wie er gleich noch anmerkt. "Er hat Helfer und wenn wir ihn treffen, wird er Hilfe haben, dessen bin ich mir sicher."
Die Hände von Havelock bewegen sich keinen Zentimeter, sondern halten die Frau, aber die beiden Daumen streichen unentwegt sanft über die Haut.
"Sicher bin ich mir auch, dass dies keine Erpressung werden sollte. Er ist zu gut informiert, um nicht zu wissen, dass der Baron die Stadt verlassen hat und wir dem Baron kein Haar krümmen könnten, selbst wenn wir es wollten. Er will uns zermürben, bis wir so schwach sind, dass wir Indrak freiwillig folgen." Tut Havelock seine nächsten Gedanken kund, bevor er wieder kurz verstummt und leise nachdenkt.
"Ich denke, er will allen zeigen, was es denen bringt, die ihm an den Kragen wollen. Er will seine Macht demonstrieren und wird an uns, welche ihm folgen, ein Exempel statuieren wollen. Seine Gründe für sein Tun, sind andere. Vermutlich Rache. Wem diese genau gilt, dass gilt es herauszufinden."
Danach atmet Havelock tief durch und starrt nachdenklich zur Decke. "Leider habe ich nicht einmal eine Ahnung, was dieser Spinner will."

Kurz darauf kommt wieder etwas mehr Bewegung in die Hände von Havelock. Während der Geist nicht allzusehr gefordet ist, scheint er dazu wieder fähig zu sein ein klein wenig mehr Nähe durch sanfte Streicheleinheiten zeigen zu können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 22.07.2008, 15:53:24
Auch Durmast folgt gespannt der Templerin und tritt als letzter in die Wohnung sowie das eigentliche Wohnzimmer ein. Das Brennen in seinen Lungen ist jetzt nicht mehr zu ignorieren gewesen, der Rauch hat ihm mittlerweile schon ziemlich zugesetzt und er spielt mit dem Gedanken, ob er nicht einen seiner Zauber dafür aufopfert. Als sie dann endlich in der Wohnung angekommen sind, ist er froh, der kalten Hölle entkommen zu sein.
Entspannt lässt er sich auf die nächstbeste, bequeme Sitzgelegenheit fallen und streckt seine Füße zum Feuer. Genauso wenig aber wie die Kälte vor der stark befestigten Zimmertür, durchdrängt die Hitze seine Stiefel. Und der Geruch des Brennholzes überdeckt wenigstens den ihm immer noch hartnäckig anhaftenden Geruch des Wischwassers.
Er breitet Beine und Arme weit auf der Couch aus, die bei den dreihundert Pfund bedächtig knarrt, und besieht sich das Zimmer.
"Ich frage mich, ob wir unsere Adligen noch einmal wiedertreffen. Vor allem den Druiden. Wenn er weder weiß, was wir gerade tun, noch dass er grad auf sich allein gestellt ist, dann hat er ein Problem, wenn er in dem Fall auf ein Wespennest treffen sollte. Ich hoffe ja für ihn, dass es ihm, da wo er jetzt ist, auch gut geht..."
Langsam schraubt er sich den Helm vom Kopf, weil er nicht unnötig lange in seiner Rüstung bleiben will.
"Elena, wer hilft Euch eigentlich aus der Rüstung zu kommen, wenn Ihr nicht gerade zwei sittsame und freundliche Gäste zu Besuch habt?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.07.2008, 18:16:30
Faena schüttelt etwas frustriert den Kopf. "Das ergibt zu wenig Sinn. Ich glaube wir sollten zunächst heraus finden, mit wem wir es eigentlich zu tun haben." Dann beschäftigt sich die Frau wieder mit dem Oberkörper von Havelock und verteilt kleine Liebkosungen auf ihm, als ihr plötzlich etwas einfällt:
"Was hat euer Besuch bei der Zitadelle ergeben? Wir haben noch gar nicht darüber gesprochen." Die Frau lächelt ihren Geliebten an. "Ist die Templerin so nützlich wie sie attraktiv ist?" Faena beobachtet die Reaktion von Havelock genau. Es würde sie schon interessieren, ob dem Mann mit dem sie im Bett liegt, die Schönheit der spröden Paladin aufgefallen ist oder nicht. Außerdem interessiert sie, wie der Mann nun reagieren wird, wo sie ihm mehr oder weniger deutlich unterstellt hat, jeder Frau der Ermittlergruppe hinterher zu schauen.
Die Frau lächelt dabei aber freundlich. Es ist offensichtlich, dass sie den Mann in Verlegenheit bringen will ohne wirklich bösartig zu sein. Dass sie dabei wieder damit beginnt Liebkosungen auf dem Mann zu verteilen, macht es für Havelock nicht leichter die Frage zu beantworten nach den Ergebnissen ihres Besuchs bei der Zitadelle.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.07.2008, 19:09:24
"Ach du Schreck." Sagt Havelock, als ihn Faena absolut auf dem falschen Fuss erwischt und nach dem verschütt gegangenen kurzen Bericht von Elena fragt.
Nach kurzem Zögern richtet er sich ein klein wenig auf und sagt dann etwas verlegen, auch wenn es eigentlich keinen Grund gibt: "Nein, über Elena habe ich nicht nachgedacht." Aus der Situation rettet er sich dann aber recht elegant, indem er hinzufügt: "Ich überlasse sie mal lieber dem Zwerg und dem Wandler, sie scheinen eher etwas für sie zu sein, nachdem sie die beiden zu sich nach Hause eingeladen hat. Bist doch nicht neidisch, oder?"

Die kurz darauf folgenden Ausführung des Medani, welche die Frage nach der Nützlichkeit von Elena beantworten sollen, gestalten sich für Havelock als schwierig, weil er die Fakten zusammenzukratzen: "In die Zitadelle durfte sie nur allein. Aber viel gebracht har es nicht unbedingt, aber zumindest etwas. Sie meinte, dass die Schwerverbrecher am ersten Tag der Furie einem Gefangenetransport meines Hauses entkommen sind und Rache am Baron nehmen wollten. Jetzt sollen die Leichen in irgendeiner kriminologischen Anstalt liegen."
Zu den Problemen sich zu erinnern, kommt noch ein Weiteres, dass für zusätzliche Unterbrechung sorgt. In der kurzen Pause sucht Havelock nach den Händen von Faena, um diese zu fassen und zu bändigen. "Hör´ bitte auf!" Fleht er dabei und versucht Faena für diese ein, zwei Minuten ruhig zu halten, weil er sich sonst gar nicht konzentrieren kann.
"Bezüglich des Wechselbalges wusste sie zu berichten, dass die Frau Ziki hieß und ihr Kind gerächt hat, welches von einem durchgedrehten Zirkusdinosaurier getötet wurde. Sie sollen sechs Personen getötet haben und ist seitdem auf der Flucht. Die Stadtwache und die privaten Ermittler konnten sie nicht fassen. Ich glaube das war es kurz zusammengefasst." Bei den letzten Worten wird er immer schneller, damit er die Sache möglichst bald hinter sich hat und den kleinen Ringkampf, bei dem er zwei, zwei Hände, zu drei, zwei Hände und ein Mund, unterlegen ist, aufgeben kann.

Kaum hat er das Ganze hinter sich, bäumt sich der Medani auf und wirft Faena von sich ab, so dass sie neben ihm liegt. Innerhalb von Momenten rutscht Havelock bis auf Kopfhöhe im Bett nach unten und beißt ihr sanft in den Hals.
Etwas an Eleganz verliert dieser kleine Überfall, weil Havelock danach einen Arm und ein Bein dazu einsetzen muss, dass die Decke nicht vom Bett rutscht, was seine volle Konzentration benötigt, aber zum Erfolg führt, so dass das Paar schnell wieder unter der Decke verschwindet.
Mit einigen Küssen übersät der Medani die bildhübsche Cannitherin noch, bevor er dann der vernufthalber sagen muss: "Ich denke, wir sollten jetzt etwas schlafen. Sonst haben wir morgen in der Früh wieder keine Zauber bereit. Ich würde gern auf diese Vernunft verzichten, aber wir werden hier nicht gefragt. Zum Glück habe ich gesagt, dass wir uns erst um zehn Uhr treffen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2008, 20:22:04
Genüsslich stöhnt die Halbelfe auf, wobei sie Andrej knapp ins Ohr stöhnt als Antwort:
"Wahrlich ein Idiot, nicht wahr?
Er hat sich lieber mit seinen dummen Vögelgedichten und seinen noch dümmeren alten Bücherkarteikarten befasst...dieser Spinner gehört wirklich in die Vergangenheit...
Aber genug davon: Zeigt es mir dreckig!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 22.07.2008, 22:59:34
Andrej merkt sich das ihm gesagte, verschwendet jedoch vorerst keinen weiteren Gedanken daran. Seine Aufmerksamkeit ist die nächste Zeit nur auf die Halbelfe beschränkt. erst als er schließlich glücklich und ermattet neben sie fällt, schaltet sich sein Gehirn wieder ein. Eigentlich ist er zu tiefst müde, doch erinnert er sich immer noch an den eigentlich Zweck des Besuches, die Verbindung zwischen Rabe und Professor raus zu bekommen. Ist der Student vielleicht die Verbindung. Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie der Rabe es schafft die Vögel zu kontrollieren, wenn er ein Druide an seiner Seite hat, hätte er die Möglichkeit dazu und die Gedichte deuten wohl darauf hin, dass ihr Ex eine besondere Ader für diese Tiere hatte... Das Motiv für dem Mord am Professor wäre somit Rache für seinen Helfer... Diese, wenn auch recht abenteuerliche, Idee sorgt dafür, dass er plötzlich wieder hellwach ist. Vielleicht war er plötzlich und zufällig dem Raben näher gekommen, als sie jemals zuvor waren.
"Ich weiß, dass du ja eigentlich nicht über ihn sprechen willst, aber dein Ex hatte nicht zufällig eine Schwäche für Raben oder Krähen?", fragt er die neben ihn liegende Halbelfe, auch wenn es ihm bei ihrem Anblick schwer fällt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. "Ich bin schließlich nicht zum reinen Vergnügen, sondern zum Arbeiten hier", neckt er sie, während er die Worte mit einem Lächeln und einigen Küssen entschärft.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 22.07.2008, 23:12:27
Elena legt gerade die letzten Holzscheide in den Kamin als sie das Angebot des Wandlers vernimmt. Sie schüttelt darauf allerdings den Kopf und lächelt.
„Ich denke mit dem Feuer werde ich schon noch fertig.“
Kurz darauf entzündet sie das morsche Holz auch schon und die Flammen flackern einladenden hell. Langsam kommt wieder so etwas wie Wärme in ihre Wohnung und Elena scheint sich im selben Maße zu entspannen, auch wenn ihre Sinne immer noch hellwach sind. Sie steht wieder auf und dreht sich zu den Beiden um.
Als sie dann allerdings die Frage des Zwerges und seine Bemerkung hört, stemmt sie kurz die Hände in die Hüfte und wirft einen schiefen Blick zu dem Zwerg.
„Das war aber ein schlechter Flirtversuch, Bruder Durmast.“
Kurz darauf lächelt sie allerdings und entspannt sich wieder und beantwortet seine Frage ehrlich.
„Nun normalerweise haben ich einen Pagen, aber seit diesem schrecklichen Wetter habe ich ihn leider nicht mehr gesehen. Ich hoffe es geht ihm gut, denn er war immer ein verlässlicher und fleißiger Junge Mann. Aber wenigstens aus einer Rüstung raus kommen, kann man ohne Hilfe.“
Dabei fängt sie an die Einzelteile der Rüstung zu lösen, da sie endlich aus der schweren Rüstung raus kommen möchte, um sich zu wärmen und zu erholen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 22.07.2008, 23:34:18
"War nur ein freundliches Angebot zurgegenseitige Hilfeleistung. Denn irgendwer könnte mir nämlich auch aus meiner helfen..."
Dabei wirft er aber dem Wandler einen schiefen Seitenblick zu, der noch schiefer wird, als er mitbekommt, dass die Templerin sich da gerade  beginnt vor ihren Augen auszuziehen.
"Wer weiß was mit Eurem getreuen Pagen wohl passiert ist. Hoffentlich haben ihn nicht auch noch die Raben gefressen."
Mit einem Ächzen entfernt der Zwerg seine Stiefel von den Füßen, indem er sich jeweils in die Hacken tritt und das Schuhwerk abstreift.
"Entschuldigt die Frage, aber habt Ihr zufällig etwas zu trinken da? Ich würd gern diesen bitteren Rauchgeschmack loswerden..."
"Wenn ich den Wandler unter den Tisch trinke, was kein Problem sein sollte, dann gehört die werte Dame wohl nur mir allein..."
"Also am besten etwas hochprozentiges!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 23.07.2008, 01:00:57
Elena bleibt völlig ernst, während sie weitere Teile der Rüstung abstreift. Die Blicke des Zwerges ignoriert sie völlig, da sie sich nicht gerade wirklich vor ihm auszieht, sondern nur ihre Rüstung ablegt.
„Ich hoffe auch, dass es den armen Jungen nicht erwischt hat. Aber manche Schicksale kann man sich nicht aussuchen, nur dagegen ankämpfen.“
Sie schaut noch einmal zum Wandler und lächelt freundlich.
„Setzt euch ruhig.“
Doch dann ruckt ihr Kopf wieder herum.
„Etwas Hochprozentiges? Ich werde mal schauen, ob ich etwas für euch finde Bruder Durmast, immerhin soll man kein schlechter Gastgeber sein, aber kommt nicht auf dumme Gedanken.“
Dann entschwindet sie aus dem Raum und in den Flur. Es dauert mehrere Minuten, doch dann kommt die Templerin wieder. Ihre Rüstung hat sie nun abgelegt und sie trägt nur ein einfachesm weißes Leinenhemd, welches sich etwas ungewollt verführerisch gegen ihren Körper abzeichnet sowie eine einfache weiße Leinenhose. Sie läuft barfuss über den Boden und hält in der einen Hand eine Flasche mit klarer Flüssigkeit und in der Anderen drei kleine Gläser.
„Ich hoffe es macht euch nichts aus, dass ich etwas bequemeres trage. Aber wenn es euch stört, dann sagt ruhig bescheid.“
Sie stellt die drei Gläser auf dem Tisch und füllt ein.
„Wodka. Hielt uns damals an der Front warm und half so manchen dabei seine Angst zu besiegen. Auch wenn ich nichts davon halte seine Sorgen mit Alkohol zu ertränken, ist die kurze wärmende Wirkung nicht zu verachten, wenn auch gefährlich bei großem Mengen.“
Erschöpft lässt die Frau sich auf einen der Sessel fallen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.07.2008, 08:51:26
"Neidisch?" Die Frau schaut überrascht. "Auf wen? Auf den Zwerg und den Wandler, weil sie die schöne Elena sich nun teilen müssen? Oder auf Elena, die zwei Kerle zu sich eingeladen hat?" Die Stimme der Frau klingt belustigt. Sie glaubt offensichtlich nicht, dass etwas derartiges passieren würde. Für sie ist der Gedanke einer ménage à trois zwischen Wandler, Templerin und Zwerg derartig absurd, dass sie fast einen Lachanfall bekommt, weil sie sich eine derartige Konstellation vorstellt.
Dann hört sie den Bericht ihres Geliebten über die Berichte die Elena gelesen hat und nickt. "Das ist auch nicht sehr viel. Vielleicht können wir in diese kriminologische Anstalt gehen. Wenn einer dieser Typen offensichtlich wiederbelebt wurde, wurden dies vielleicht auch anderen."
Die Frau gähnt und stimmt ihrem Geliebten zu. "Ja, ich brauche Schlaf, sonst kann ich wenig machen." Sie kuschelt sich an Havelock heran und schließt die Augen. Die Zärtlichkeiten, die sie mit dem Mann ausgetauscht hat, haben ihr gut getan, als ihr plötzlich aufgeht, dass sie vielleicht noch eine weitere Spur haben. Fast schon eingeschlafen, sagt sie zu Havelock:
"Wir haben möglicherweise auch etwas heraus gefunden, was uns weiterbringen könnte. Sir Andrej trifft sich heute Abend mit einer hübschen Halb-Elfin, die in der Morgrave Universität arbeitet. Vielleicht kann er dann Morgen etwas über den Professor erzählen."
Ohne eine Reaktion auf diese Nachricht abzuwarten kuschelt sich die Frau noch näher an den Mann. Kurz bevor sie eingeschlafen ist, denkt sie genüßlich, dass dieses kalte Wetter auch etwas Gutes hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.07.2008, 09:21:35
Bevor es sich Faena bequem machen, bekommt sie erst einen Gutenachtkuss, welcher sie allein nochmal eine halbe Minute lang vom Schlafen abhält - es war nämlich kein Küsschen -, und muss dann darauf warten, dass Havelock wieder etwas weiter nach oben gerutscht.
Als er dann endlich liegt und die Decke hochgezogen hat, öffnet er seine Arme, welche er dann, als sich Faena hinlegt, sanft um die Frau legt, nachdem diese sich an ihn geschmiegt hat.
"Dann wünsche ich ihm viel Erfolg. Schlaf gut." Sagt Havelock erst, als das Paar Arm im Arm ruhig liegt.
Havelock wartet nach seinem Wunsch noch einige Sekunden, ob Faena etwas sagen möchte. Sollte dies nicht der Fall sein, dann würde er sich fallen lassen und seinem Körper und seinem Geist die ersehnte Ruhe geben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 23.07.2008, 11:01:43
"Ich hätte Euch doch nie als schlechte Gastgeberin bezeichnet! Ganz im Gegenteil, wenn ich Euch so sehe, scheint Ihr Euch sehr um unser Wohlergehen zu kümmern." Ein Grinsen schleicht sich in sein Gesicht, welches relativ selten ist.
"So gesehen stört es mich auf jedenfall, dass Ihr das Hemd anhabt..."
Aber ohne weitere Andeutungen zu machen, greift er zu dem auf dem Tisch platzierten Glas und hebt es bedeutungsschwer in die Luft.
"Auf, dass wir unser Ziel erreichen wollen. Auf, dass wir finden, was wir zu finden hoffen. Auf, dass wir den morgigen Tag siegreich sind und überleben werden. Die Göttlichen sind auf unserer Seite!"
In der Hoffnung, dass die anderen mit einstimmen, legt er den Kopf in den Nacken und leert mit einem Zug das Glas.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 23.07.2008, 11:25:22
Lächelnd kommt Razzy der Einladung Elenas nach und macht es sich auf einem der Sessel bequem. Als Elena sich daran macht, die Gläser für die drei zu befüllen, klingeln bei Razzy die Alarmglocken. „Bitte für mich nicht zu viel. Ich werde wohl einen Schluck mit Euch trinken, Bruder Durmast und Lady Elena, aber wir sollten uns alle im Zaum halten. Nichts wäre für den Raben leichter, als uns in der Trunkenheit zu überraschen und uns alle nach Dollurh zu schicken. Wir müssen auf die Schärfe unserer Sinne acht geben!“, gibt der Wandler zu bedenken. Dann erhebt auch er sein Glas. „Auf den baldigen Tod unseres Gegners, dem Peiniger Sharns!“, prostet er den anderen zu und stürzt den Wodka ohne eine Miene zu verziehen in seinen Rachen. In den Eldeenreichen war er durchaus schlimmeres Gesöff gewohnt. Etwas glückseelich und verklärt denkt er an den widerlichen Baumschnaps, mit dem er und seine Sippe es sich immer am Feuer gemütlich gemacht hatten.
Etwas abrupt wendet er sich an Elena. „Nun, da wir schon einmal so gemütlich beisammen sitzen, hätte ich eine Frage“, sagt er höflich. „Oder viel mehr eine Bitte. Ich habe vom Krieg nicht viel mitbekommen, zu abgeschieden lebte ich in den Reichen. Und aufgebrochen bin ich vor einigen Jahren, um den Rest der Welt kennen zu lernen. Seit Ihr gewillt, mir einige Geschichten aus Eurer Zeit im Krieg zu erzählen? Ich komme darauf, weil Ihr gerade die Front erwähnt habt. An welcher Front wart Ihr?“ Razzy stellt diese Frage zwar größtenteils, aber nicht nur aus Interesse. Vielmehr ist er etwas peinlich berührt von den dreisten Bemerkungen Durmasts, von denen er etwas abzulenken versucht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.07.2008, 13:23:14
Faena - fast schon eingeschlafen - muss laut auflachen. "Wobei wünscht du ihm viel Erfolg? Die Kleine hat ihn dermaßen mit den Blicken ausgezogen als wir bei der Universität waren, dass ich überzeugt bin, dass er sich nicht sehr anstrengen muss."
Einen Moment muss die Frau noch lachen, dann wird sie wieder ernst. "Ich hoffe, dass ihm dies mehr bringt als ein paar schöne Stunden, wobei dies nicht zu verachten ist." Die Frau setzt ein sehr zufriedenes Gesicht auf. dann fällt ihr noch etwas ein. "ich bin übrigens etwas überrascht. Baron Trelib hatte gesagt, Leute aus deinem Hause würden die Tatorte sichern. Aber bei keinem der Tatorte waren dann tatsächlich Medani - Wachen." Faena gibt Havelock einen Kuss, weil sie nicht möchte, dass sich dieser dafür verantwortlich fühlt. "Wo waren diese Leute bloß?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.07.2008, 13:54:04
"Wenn dies mehr wird, als nur eine kleine Verabredung, dann wünsche ich Andrej bei allem Glück. Denn je besser er sich anstellt, desto mehr wird er herausfinden. Der Spaß ist dann unter Umständen mit einbegriffen." Meint Havelock, dem nun langsam einfällt, dass die drei Ermittler nichts zu ihrem Besuch in der Universität gesagt hatten - wann hatten sie auch die Zeit dazu.
"Seid ihr eigentlich zum Tatort gelangt? Habt ihr was erfahren?" Fragt Havelock, der mit einem Mal wieder sehr wach wirkt, nach. Es klang nämlich gerade sehr verdächtig danach, als wäre das Haus Medani auch nicht in der Universität anzufinden gewesen."Du hast nämlich recht. Der Baron hatte gesagt, dass Medani die Tatorte abgesichert haben, für uns und unsere Ermittlungen, da könnte zu erwarten sein, dass Medani dort zu finden sind. Irgendjemand hätte uns zum inzwischen ausgebrannten Laden, in dem Mange ermordet wurde, Zugang gewehren müssen. Dort hätte ein Medani auf jeden Fall zu finden gewesen sein und damit auch ein Zeuge."
Ernsthaft verwundert schaut Havelock die Frau in seinen Armen an, als er über diesen, von ihr angesprochene, Punkt nachdenkt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.07.2008, 14:31:33
"Hmm, das hätte ich natürlich vorher überprüfen müssen, ob er sich gut anstellen kann." Faena macht sich einen Spaß daraus, ihren Geliebte falsch zu verstehen. Sie verzieht ihr Gesicht nachdenklich. "Vielleicht sollte ich ihn Morgen fragen, ob er noch Hilfe braucht. Die Frau streichelt dabei Havelock sanft, um ihm deutlich zu machen, dass sie es nicht wirklich ernst meint.
Dann wendet sie sich dem ernsteren Teil des Treffens von Andrej zu. "Die Halb-Elfe hat überhaupt nicht gesagt, dass Leute vom Hause Medani da wären. Sie hat uns zunächst für Reporter des Sharner Kobolds oder irgend eines anderen Schmierblattes gehalten. Erst als Lord Indrark sehr bestimmt aufgetreten ist, hat sie dies zurückgenommen." Die Frau versucht zu überlegen, was sonst noch gesagt worden ist.
"Sie wollte uns nur Zutritt gewähren, wenn wir beweisen könnten, dass wir vom Hause Medani kommen. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir alle ein Schreiben bekämen, dass dies dokumentiert. Falls davon noch einmal unser Weiterkommen abhängt." Die Frau kuschelt sich weiter in den Arm des Halb-Elfen, während sie weiter nachdenkt.
"Wir sollten Morgen wiederkommen, aber sie hatte offensichtlich an Sir Andrej Gefallen gefunden und hat ihn mehr oder weniger deutlich zu sich nach Hause eingeladen und wenn ich mir die Art und Weise überlege, wie sie dies tat, sicherlich nicht, um ihm die schön eingerichtete Wohnung zu zeigen." Die Frau lächelt zufrieden und gibt Havelock noch einen Kuss. Sie merkt, dass sie langsam wirklich so müde ist, dass sie selbst diese möglicherweise wichtigen Details nicht mehr wach halten können. "Es tut mir leid. Ich kann einfach nicht mehr die Augen aufhalten," nuschelt die Frau und dreht sich auf die Seite, um nun tatsächlich im Arm ihres Geliebten einzuschlafen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 23.07.2008, 14:50:29
Elena schaut einen Moment irritiert zu Durmast und lächelt etwas angriffslustig, während ihre Augen aufblitzen.
„Habt ihr eigentlich auch jemals Erfolg mit euren plumpen Versuchen, Bruder Durmast? Oder hofft ihr einfach irgendwann an jemand zu geraten, welche darauf hereinfällt.“
Sie nimmt ihr gefülltes Glas in die Hand und schaut zu Razzy mit einem freundlichen Blick, da ihr der Wandler inzwischen fast angenehmer ist.
„Keine Sorge, ich bin nicht so unvernünftig. Ich möchte mich nicht betrinken und auch nicht, dass es jemand von euch tut. Wir brauchen alle unsere Kräfte für den morgigen Tag.“
Sie fällt in den Toast ein und prostet den Anderen zu.
„Auf den Tod unseres Feindes und die Rache für die Gefallenen.“
Sie stürzt den Wodka ebenfalls herunter und sofort macht sich die angenehme Wärme in ihrem Körper breit. Es ist offensichtlich, dass Elena den Alkohol öfters getrunken hat, denn sie verzieht auch nicht das Gesicht. Sie stellt entspannt das Glas zurück und schaut einen Moment nachdenklich zu Razzy.
„Ihr wollt wirklich etwas über den Krieg hören? Ihr werdet allerdings nicht viele schöne Dinge dort zu hören bekommen. Nun viele Kommandanten kamen nicht mit einem Paladin der silbernen Flamme klar und wegen meiner manchmal merkwürdigen Ansicht habe ich oft die Front gewechselt. Aber ich werde nie meine erste Front vergessen, die größte Schlacht, welche ich geschlagen habe. Damals als Droaams seine erste echte Invasion anstrebte und Breland angreifen wollte. Ich war erst seit einem Jahr an dieser Grenze stationiert. Es war im Jahre neunhunderteinundneunzig, als sie über die Grenzen kamen und angriffen. Also wenn ihr darauf besteht, werde ich einiger dieser Geschichten mit euch teilen.“
Sie schaut fragend zu dem Wandler und fragt sich, woher das Interesse kommt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.07.2008, 14:56:55
Havelock hatte geistesabwesend ein klein wenig mit einem Finger über die Seite von Faena gestrichen und ausprobiert, wo die Frau vielleicht kitzelig ist. Doch als Faena scherzhaft meint, dass sie hätte Andrej auf seine Fähigkeit zu untersuchen, hält er inne und schaut die Frau befremdet an.
Er entspannt sich nur langsam, weil Faena nicht sehr deutlich anzeigt, dass dies ein Scherz war. Doch hört er ihr dann genau zu, um zu dem Ergebnis zu kommen, dass ihre Worte kaum ernst gemeint gewesen sein können.
Er selbst sagt dazu noch: "Ist ja seltsam. Ich meine, dass der Universität, trotz der Geheimhaltung der Ermittlungen, bekannt sein sollte, wer dort möglicherweise erscheinen könnte und Untersuchungen durchführen möchte."
Danach schweigt auch Havelock. Macht es sich bequem, wozu gehört sich an die warme und weiche Haut von Faena zu schmiegen, und er legt nochmal seine Arme neu um die Frau, um nach Möglichkeit mit beiden sanft zu umschließen. Auf seinen neuen Schatz muss er schließlich aufpassen.
Bevor er aber endgültig die Augen schlißt drückt er Faena einen letzten Kuss auf die Wange.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 23.07.2008, 15:02:10
"Nun denn, Lady Elena, wenn es Euch nichts ausmacht, mir etwas von Euren Erlebnissen zu erzählen, beginnt!", antwortet Razzy lächelnd. Er kann es kaum abwarten die Geschichten und Erkenntnisse aus dem Letzten Krieg in sich aufzusaugen. Endlich kann er seinen Horizont erweitern, was der Grund dafür war, dass er vor den ganzen Jahren aus den Eldeenreichen fortgegangen war. Er lächelt, denn welche Ironie es doch ist, dass er diese wertvollen Geschichten aus dem Munde einer Anhängerin der Silbernen Flamme zu hören bekommen darf.
"Und...nur keine Bange, ich bin Schreckliches gewohnt, Ihr werdet mich schon nicht allzu sehr erschüttern..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.07.2008, 14:24:49
Die Halbelfe, welcher deutlich anzumerken ist, dass sie eigentlich nicht weiter über ihren Exfreund reden möchte, antwortet Sir Andrej knapp:
"Kennt ihr ihn etwa? Dieser schräge Typ hat sich sogar selbst gerne in einen Raben verwandelt, wobei er versucht hat ein Mischwesen aus Rabe und Mensch zu sein.
Krank dieser Typ, oder?
Wollt ich auch etwas davon?"
Dabei lässt die Halbelfe kurz von Andrej ab und holt ein lilabläuliches Pulver raus, welches sie sich durch die Nase zieht, was erklärt, warum die Halbelfe nicht fähig ist, zwischen ihrem Exfreund und dem Serienkiller namens Raben einen Faden zu ziehen.
"Und nun macht mir mir, was ihr wollt! Zeig es mir, Tiger!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 24.07.2008, 14:45:10
Elena nickt ehrfürchtig bei der Bitte des Wandlers.
„Wie ihr wollt Herr Raszpard, dann werde ich euch ein wenig davon erzählen, von der Schlacht, meiner ersten großen Schlacht.“
Sie lehnt sich etwas weiter zurück und schließt für einen Moment die Augen, ihr Brustkorb hebend sich tief atmend und senkt sich wieder. Mit einem Mal schlägt sie die Augen auf.
„Nun ich war im Fort Orkknochen zwischen dem Silbersee und dem Grauwall stationiert. Der Ort der heftigstes Kämpfe gegen das Eldeen Reich und Droaam in den späten Phasen des Krieges. Nun es war ein weitere entspannter Tag auf den Mauern. Seit Wochen schon gab es keine Kampfhandlungen und einige der Soldaten wurde wieder ruhiger. Zu unserem Glück gab es dort Hunderte von kampferprobten Veteranen aus dem Konflikt mit dem Eldeen Reich, sonst hätte uns der Angriff wohl noch härter getroffen. Denn an diesem Tag schwemmte eine Armee bestehend aus monströsen Kreaturen entgegen. Eine riesige unorganisierte Masse aus blutrünstigen Soldaten. Es war ein schrecklicher Anblick wie Hobgoblins, Oger, Trolle und schlimmeres in einem riesigen Mob auf die Festung zustürmten. Die Kampfveteranen organisiert natürlich sofort die Verteidigung und Westwind Reiter standen uns natürlich auch bei. Wie immer konnten wir die unzähligen weiten Gräben der Festung nutzen, um den Feind in engere Formationen zu stürzen. So kann man sich besser zerquetschen, vor allem wenn die Kavallerie ihnen in den Rücken fällt. Doch das Vorhandensein von größeren Kreaturen schränkte diese Taktik ein, denn ein Oger oder ein Troll lassen sich nicht von einem Grab aufhalten, welcher für Menschen gebaut wurde. So verloren wir oft Soldaten, weil sie überraschend in die Flanke gefallen sind und wie Berserker wütenden. Aber auch sonst stürmten sie ohne jede Taktik wie ein Ameisenhaufen im Blutrausch gegen die Mauer und es ist einfach kein schöner Anblick, wenn ein Oger deinen Kameraden mit einem Hieb durch die Luft schleudert oder ihnen den Kopf abbeißt, während man selbst froh ist, noch am Leben zu sein. Denn ein Nahkampf gegen diese Kreaturen ist fast Selbstmord für einen Soldaten. Was allerdings am allerschlimmsten ist, ist die Tatsache, dass diese Kreaturen es genießt dich zu zerquetschen. Wenn du ihre Blutlust in den Augen siehst, dann weiß du, dass er dir mit Freuden den Kopf abbeißt und deinen Körper schändet. Es ist einfach ein unmenschliches Gemetzel. Man wird zertrampelt und erschlagen.“ Erzählt sie betrübt und fährt dann fort. „Allerdings will ich euch keine Illusionen machen, im Krieg sind selbst menschliche Soldaten oder überhaupt Soldaten nicht besser als Monster. Ich habe Vergewaltigungen, Mord und Raub gesehen. Menschen, welche mit Freuden andere töten. Vielleicht ist der Einzige Unterschied auch nur, dass man diese Monster mit leichterem Herzen töten kann, aber selbst das ist ziemlich kurzsichtig, nur weil man sie nicht versteht heißt es nicht, dass sie kein Recht auf Leben möglicherweise haben.“
Sie atmet betrübt aus.
„Die Ansturm riss jedenfalls nicht ab, aber durch die organisierte Vorgehensweise unserer Veteran gewannen wird die Schlacht. Wir können sie zwischen unseren Bogenschützen und der schnellen Kavallerie zerquetschen. Aber durch ihre wilde Art und pure Kraft töteten sie auch etliche unserer Soldaten, wenn sie über die Mauern geklettert sind. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie organisiert wären wie eine echte Armee und nicht wie ein Ameisenhaufen über uns hergefallen. Denn als das Tor von mehreren Ogern zerstört wurde, sah es düster aus. Wir konnten nichts anderes tun, als das Loch mit Soldaten zu stopfen. Ich gehörte damals ebenso zu diesen Unglücksraben. So versuchten wir, während die Kavallerie von hinten eindrischt und die Bogenschützen den Himmel verdunkelten, das Tor zu halten. Es war schrecklich. Wir töten unzählige Hobgoblins, Grottenschrate und Kreaturen, welche ich noch nie gesehen habe. Aber jedes Mal, wenn etwas größeres kam, gab es ein Massaker. Soldaten wurden in zwei Teile zerrissen, von einer riesigen Keule zerquetsch oder einfach gefressen. Das einzige was wir tun konnten, war immer mehr Soldaten nach zu schieben, wodurch einige zerquetschen wurden. Aber wenn wir sie in den Hof gelassen hätten, hätten sie durch ihre schiere Anzahl gewinnen können. Ich selbst habe das Ende der Schlacht nicht erlebt und nur durch viel Glück überhaupt den nächsten Tag gesehen. Ich stand mit am längsten Vorne und gehört zu den Ersten. Mein Arm schmerzte schon und unzählige kleine Wunden bedeckten meinen Körper, doch dann brach wieder ein Oger durch. Ich hatte gerade einen Hobgoblin niedergestreckt, als die Keule mich schmerzhaft an der Brust traf. Ich wurde durch die Luft geschleudert und konnte nicht mehr Atmen. Dann verlor ich das Bewusstsein. Später herfuhr ich, dass mich der Oger gleichzeitig gerettet und fast getötet hätte. Ich wurde zum Glück mitten in den Stall geschleudert und brach durch das Heudach in einen Heuhaufen. Sie sagen ich war so gut wie tot und nur mein Wille hätte mich am Leben gehalten. Meine Brust war eingedrückt und ohne einen fähigen Kleriker wäre ich wohl eins mit der Flamme geworden oder in Dolurrh gelandet. Wir gewannen die Schlacht allerdings am Ende, auch wenn ich danach einige Zeit flach lag und die Schlacht mich in meinen Träume verfolgte. Wir haben viele gute Männer und Freude dort verloren.“
Erzählt sie betrübt zu Ende.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 24.07.2008, 15:16:26
Razzy lauscht zwar gespannt den Erzählungen der Templerin, allerdings bemerkt er auch, wie sie im Laufe der Erzählung immer trauriger und betrübter wird. Es ist eine wahrhaft schauerliche Geschichte, die sie da erzählt und er ist zunehmend froh, dass er in den Tiefen des Reiches gelebt hatte, weit abseits von jeglichem Kriegstreiben. Nachdem Elena ihre Geschichte beendet hat, herrscht einige Sekunden Ruhe in dem Raum. Razzy schaut bedrückt zu Elena auf und beginnt zögerlich zu sprechen.
"Verzeiht, ich wollte nicht, dass ihr das alles noch einmal durchleben müsst", versucht er sich etwas zu entschuldigen. "Ich hätte nicht so neugierig sein und töricht nachfragen sollen. Ich habe nur immerzu das Gefühl, so vieles von der Welt und ihrer Geschichte verpasst zu haben..."
Nachdenklich schaut Razzy in sein Glas, um kurzzeitig eine Beschäftigung zu haben. Er versucht, den letzten Rest Vodka aus dem Glas zu saugen, bevor er es endgültig abstellt.
"Um ehrlich zu sein, ich hatte bisher weder besonders gute Erfahrungen mit den Leuten der Silbernen Flamme, noch eine besonders gute Meinung über sie. Ihr scheint mir jedoch eine wahrhaftige Persönlichkeit zu sein. Vielleicht war ich selbst zu engstirnig...", gibt er eher zu sich selbst, als zu den Anderen, zu bedenken.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 24.07.2008, 17:21:43
"Eine tolle Geschichte" fügt der Zwerg an, während er an den bebenden Brustkorb der Templerin denkt, als sie zu ihrer Geschichte angesetzt hat oder an die vielen kleinen Wunden, die ihren Körper bedeckt haben...überall...
"Bloß gut, dass ihr den Kleriker da hattet..." ...verarzten könnt ich Euch auch.
Der Zwerg füllt sich noch ein weiteres Glas ein, womit er sich aber denkt, dass dies das letzte bleiben sollte. Seine Gedanken werden bereits zu unkonzentriert.
Entspannt macht er sich auf der Couch breit und legt die Füße hoch.
"So jetzt muss uns unser veehrter Wandler als nächstes eine schöne Geschichte erzählen. Wir haben schließlich den ganzen Abend Zeit."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 24.07.2008, 17:37:07
Mit einem Mal ist Razzy wie alamiert und hellwach. "Wer? Ich?", fragt er stotternd. "Ach, nein nein!", winkt er ab. "Ich habe doch nichts annähernd so aufregendes zu erzählen!", versucht er auszuweichen. Dabei stockt er kurz darauf, denn offensichtlich hat er es. Allein schon die hässlichen Tätowierungen an seinem Hals und seiner Hand schreien geradezu nach Aufklärung, seine Arme sind vernarbt und eine seiner Krallen verkrüppelt. Prinzipiell hat er auch kein Problem damit, jeden über seine Vergangenheit aufzuklären, sofern es ihn interessiert...was jedoch durchaus selten vorkommt. Aber jetzt? Hier? Vor Elena, der mutigen,  edlen Heldin des Letzten Krieges? Welche Ironie wäre es, in ihrer Wohnung von seinem Trauma zu berichten? Unvorstellbar!
"Was ist mit Euch, Durmast? Scheinbar", versucht Razzy sich herauszureden und zeigt auf das wieder befüllte Glas vor dem Zwerg, "steigt Euch der Vodka nicht so schnell in den Kopf wie mir!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 24.07.2008, 17:50:25
Elena schaut dem Wandler in die Augen und schüttelt den Kopf bei seinen Worten der Entschuldigung. Sie atmet tief aus und spricht mit ruhiger Stimme zu ihm, während ihre Betrübtheit langsam weicht.
„Ihr müsst euch nicht entschuldigen. Wenn ich nicht bereit dazu gewesen wäre, hätte ich auch ablehnen können. Macht euch keine Sorgen, außerdem kann man der Vergangenheit nicht entkommen. Sie zeichnet einen für immer und der Versuch sie zu vergessen ist töricht. Auch wenn die Vergangenheit nicht besser dadurch wird, habe ich mit ihr abgeschlossen.“
Sie schaut wieder etwas ruhiger und gefasster nach diesen Worten.
„Ich bin sicher ihr wisst, wovon ich rede.“
Sie lächelt sanft und ihr Blick wendet sich von dem Wandler ab, damit dieser nicht bemerkt, dass die Templerin sehr wohl die Narben und Tätowierungen betrachtet, fast angestarrt hat.
„Es freut mich aber, wenn ich eure schlechte Meinung über die silberne Flamme und ihre Anhänger wenigstens etwas abmildern konnte. Ich weiß es fällt manchmal schwer, aber man sollten versuchen jede Person neu zu beurteilen.“
Sie lächelt schwach, während sie auf das leere Glas starrt, um sich erst nach einigen Augenblicken in die Diskussion einzuschalten.
„Mir egal wer gerne eine Geschichte erzählen will, aber ich bin sicher ihr beide habt schon viel erlebt, viel interessantes und auch viel tragisches. Ich hoffe für euch allerdings auch glückliche Tage.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 24.07.2008, 23:44:15
Während Lady Elena Lasslador, Razzy und Bruder Durmast sich scheinbar die ganze Nacht mit Geschichten erzählen vertreiben können, wobei sie irgendwann von der Müdigkeit übermannt doch in Dal Quor wiederfinden, verbringen Lady Faena d'Cannith und Sir Havelock d´Medani eine für die Umstände recht sinnliche und erholsame weitere Nacht miteinander, wobei sie froh sein können, dass sie ihr Verstoss gegen die Gesetze ihrer Häuser unbestraft bleibt, denn eine ungewollte Schwangerschaft wäre einer Verfemung gleichzusetzen.
Auch Andrej verbringt in den Armen der jungen Halbelfe eine sehr sinnliche und leidenschaftliche Nacht und erwacht am nächsten Morgen sehr ruckartig, als die hübsche Halbelfe erneut seine Männlichkeit für sich fordert.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 25.07.2008, 17:16:13
Bevor Andrej auf die frisch gewonnen Informationen eingehen kann, verlangt die Halbelfe erneut seine volle Aufmerksamkeit. Und diesmal ist er danach so müde, dass er, die Halbelfe eng umschlungen wirklich gleich einschläft. Zeit die Informationen zu verarbeiten hatte er nicht mehr, während er in tiefen, traumlosen Schlaf fällt. Zwar sagt ihm die Art und Weise geweckt zu werden, durchaus zu, doch trotz allem kann er sich noch an das gesagte erinnern. "Halt warte, bitte." Da er zu wissen glaubt, dass sie eh nicht auf ihn hören wird, schnappt er sie an den Schulten, legt sie sanft neben sich. Der verlockende Anblick ihres Körpers macht es schwer für ihn sich zu konzentrieren, doch weiß er, dass er entweder jetzt die Fragen stellen muss oder ansonsten wohl gar nicht mehr dazu kommt. "Dein alter Freund, der sich in einen Raben verwandeln kann, ich muss ihn finden. Wie er heißt er und wo wohnt er? Bitte, ich muss alles wissen, was du über ihn weißt. Er könnte der irre Mörder sein der den Professor auf dem gewissen hat... ebenso wie meinen besten Freund", fügt er nach kurzer pause noch hinzu. Wobei in seinem Blick wieder die Traurigkeit und der Wunsch nach Rache Einzug halten. Bitte lass diese Zeug nicht noch nachwirken bei ihr...
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 25.07.2008, 17:24:35
Schmollend und knurrend wie ein Katze rollt sich die Halbelfe überraschend weg von Andrej und zieht sich mit dem Rücken zu ihm etwas an.
"Verstehe, ihr hattet nur Euren Spaß mit mir und nun wollt ihr nur noch Eure Ermittlungen vorantreiben.
Ausgenutzt von Euch zu werden enttäuscht mich schwer..."
Anschließend steht die Halbelfe auf und geht zur Tür, welche sie demonstrativ öffnet für den Druiden des Hauses Vadalis:
Mein Exfreund hatte wahrlich mehr Taktgefühl als ihr, Sir d'Vadalis!
Wenn ihr ihn wirklich sehen möchtet, könntet ihr in evtl. in der alten Bücherei in Hochmauer, dem Viertel für Flüchtlinge aus Cyre, antreffen oder in dem geschlossenen Waisenhaus, wo er aufgezogen und unterrichtet worden ist von einem Meisterdetektiv, einem gewissen Victor.
Weiß nur nicht genau wo das Waisenhaus steht, da er mir nie darüber viel erzählt hat, außer dass er dort seine recht altertümlichen Denkweisen gelernt hat.
Versucht dort Euer Glück, auch wenn Eure Chancen ihn zu finden schlecht sind, zumal ihr Euch nicht mit ihm messen könnt...vorallem nicht in der Männlichkeit!
Wenn es nach mir geht, sollt ihr Euch beide halt die Köpfe einschlagen...
Und nun geht!"
Dabei zeigt die Halbelfe, welche mit ihrer Ansprache eine spitze giftige Zunge bewiesen hat, angefressen und verbittert zum Ausgang.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 26.07.2008, 12:57:12
Nachdem die Nacht weit voran geschritten war und langsam die Müdigkeit in die Knochen der drei Ermittler steigt, scheint es soweit sich endlich schlafen zu legen. Elena bietet ihren beiden Gästen entweder die Couch an oder eine der Rollmatten, welche sich in ihrem Schrank aufbewahrt. Außerdem würde sie Durmast und Razzy jeweils eine Decke und ein Kissen anbieten, damit sie nicht zu unbequem schlafen müssen.
Danach wünscht sie den Beiden eine erholsame und angenehme Nacht ehe sie in ihrem Zimmer verschwindet. Sie schließt die Tür hinter sich zu und lässt sich erschöpft auf ihr Bett fallen, wo sie fast sofort in das Reich Dol Quor versinkt.

Am nächsten Morgen wacht sich allerdings schon früh auf und schlägt etwas unsicher die Augen auf. Sie braucht einen Moment sich zu orientieren, doch dann steht sie mit einem Gähnen auf. Sie nimmt sich frische Kleidung aus einem der Schränke und öffnet danach leise die Tür. Sie sieht die anderen Beiden noch schlafen, weswegen sie sich mit einigen leisen Schritten im Bad verzieht, um sich frisch zu machen. Sie wäscht sich ausgiebig und wirft danach die Kleidung in den Wäschekorb, damit sie nicht verstreut herum liegt. Vorsichtig und mit immer noch durch das Wasser glänzender Haut schlüpft sie in ihre Kleidung. Es sind einfach weiße Wollsocken, Unterwäsche, eine einfach schwarze Stoffhose sowie ein weißes ärmelloses Hemd.
Zufrieden und etwas wacher begibt sie sich in die Küche, um ein Frühstück für sie vorzubereiten. Nach einigen Minuten bringt sie alles auf einem Tablett in den Wohnraum zurück. Ein Duft nach schwarzen Tal und Rührei verbreitet sich ausgehend vom Tablett im Raum. Das Frühstück besteht aus etwas Schwarzbrot, Käse und Wurst sowie das duftende Rührei mit Kräutern. Drei dampfende Tassen Tal reihen sich neben einer kleinen Kanne Milch auf.
Mit einem Lächeln stellt sie das Frühstück ab und schaut, wie wach ihre beiden Gäste sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 26.07.2008, 13:21:59
Ein wenig enttäuscht darüber, dass die Halbelfe ihn nicht versteht, schüttelt Andrej den Kopf, während er seine im Zimmer verstreut liegenden Sachen anzieht und den Rucksack aufhebt. Kurz schaut er die Halbelfe an und fragt sich ob er ihr sein Handeln erklären soll. Doch wahrscheinlich wird sie nicht verstehen, wie groß sein Verlangen nach Rache ist, und dass er diesem Ziel im Moment alles andere unterordnet. Ohne also ein weiteres Wort zu sagen und mit einem letzten, traurig wirkenden Blick tritt er hinaus in den kalten Morgen Sharns. Die rauchige Kälte zwingt ihn wie jedes mal zum Husten und er bleibt nochmal stehen um sich an die stechende Kälte zu gewöhnen. Dabei sieht er sich nach einer Luftkutsche um, die ihn schnell zum Drachenturm tragen kann, dass er noch kurz Zeit hat sich zu waschen und zu frühstücken, bevor er an der Enklave der Medani sein muss.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 26.07.2008, 13:29:43
Kurz darauf wird Sir Andrej von einer freien Siberyskutsche aufgenommen und zum Drachenturm geflogen, wobei der Flug mit drei Galifar noch einigermaßen bezahlbar ist.
Doch was ihm dann vor seiner Enklave trifft, trifft in härter als ein spitzer Krähenhammer eines Trolles aus den Sümpfen von Xen'drik, denn bereits am Eingang wird der drachenmalblütige Druide schon von etlichen Mitgliedern empfangen, welche sofort dem Druiden traurig um den Hals fallen und ihm ihr Beileid aussprechen, denn angeblich wurden letzte Nacht seine Eltern und auch sonst alle näheren Verwandten und Freunde von Sir Andrej kaltblütig getötet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 26.07.2008, 13:30:33
Vor dem zu Bett gehen, bittet er den Wandler ihm aus der schweren Rüstung zu helfen. Anschließend pellt er sich auch die stinkenden Kleider vom Körper und geht sich im Bad den Dreck abwaschen, sodass er nicht die Decken und Einrichtung von der Templerin versauen muss.
Frisch gereinigt nimmt er sich schließlich sein kleines Büchlein und den heiligen Hammer und setzt sich nur in einer Unterhose vor das Feuer im Zimmer und betet. Dabei bereitet er gleich noch zwei Zauber vor, die ihm am nächsten Tag helfen würden, wenigstens einige der Beschädigungen aus den Panzern zu entfernen.
Mit einem "Gute Nacht und mögen die Neun über Eure Träume wachen" verabschiedet sich von den anderen und bezieht mit einer Decke bewaffnet vor dem Ofen seinen Schlafplatz. Den Streithammer hat er nicht unweit seines Kopfes liegen.

Als Elena aus der Küche zurückkommt am nächsten Morgen, sitzt Durmast wach und nur in seiner Unterhose vor dem erloschenen Feuer und säubert seine Rüstung.
Leise winkt er der Frau zu und gesellt sich flüsternd zu ihr hinüber.
"Sagt, kann ich in Eurem Bad meine Kleider waschen? Ich vermute nicht, dass ihr noch welche in meiner Größe in Reserve habt..." dabei klatscht er sich demonstrativ auf die behaarte nackte Wampe. Da hebt er schnuppernd die Nase. "Riecht gut. Nach Frühstück."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 27.07.2008, 12:21:22
Auch Razzy gönnt sich, sofern Elena dies ihm gestattet, eine ausgiebige Körperpflege. Der anstrengende Tag hat ihn etwas geschafft, doch freut er sich auf die hoffentlich erholsame Nacht und die Ermittlungen am morgigen Tag, die hoffentlich etwas ergibiger sein werden.
Er legt sich unweit von Durmast nieder, damit auch er etwas von der wohligen Wärme des Kamins in sich aufsaugen kann. "Auch Euch eine gute Nacht!", antwortet der Wandler Elena und Durmast, bevor er in einen tiefen, erholsamen Schlaf fällt.

Am nächsten Morgen erwacht Razzy durch den leckeren Geruch aus er Küche. Er begrüßt die beiden Anderen freundlich und lobt Elena für den köstlichen Duft. Er schaut aus dem Fenster hinaus ins Freie. Wie jeden morgen meditiert er über seine Vergangenheit und bestätigt seinen Glauben an das Schicksal, um neue Kraft für den anstehenden Tag zu sammeln. Normalerweise beschäftigt er sich damit nur kurz, vertieft sich flüchtig in alles, was ihn beschäftigt, und geht dann voller Elan in den Tag. Heute aber scheint er etwas entmutigt zu sein, und kleine Spuren von Pessimismus trüben den Geist des Wandlers, verursacht von dem desaströsen Zustand weiter Teile der Stadt. Jedoch siegt nach einigen Augenblicken wieder der Optimismus Razzys, der wie ein unzerstörbarer Deich die Wogen der Zweifel abprallen lässt. Überzeugt davon, dass er auf dem richtigen Weg in seinem Leben ist, begibt er sich zu Elena an den Tisch. "Danke für das Frühstück! Oh, und schwarzer Tal, wie köstlich!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 27.07.2008, 16:54:55
Elena schaut einen Moment verwirrt und unschlüssig beim Anblick des fast nackten Zwerges. Ein Anblick, welcher sich nicht gerade erfreut, aber auch nicht abstößt, da sie schon viel schlimmeres gesehen hat. Doch dann nickt sie.
„Ja könnt ihr, solange ihr kein allzu großes Chaos hinterlässt. Ansonsten freut es mich, dass euch wenigstens der Geruch zu sagt.“
Sie zwinkert und nimmt sich eine der Taltassen, um langsam, bedächtig den ersten Schluck zu nehmen.
Sie schaut zu Razzy und freut sich ebenso über das Lob des Wandlers, auch wenn ihre Kochkünste nicht sonderlich ausgeprägt sind, hat es für ein Frühstück immer noch gereicht.
„Bedient euch ruhig ehe wir wieder zu nichts mehr kommen, wenn die Ermittlungen erst weitergehen.“
Dann widmet sie sich dem Frühstück.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 27.07.2008, 16:58:04
Froh, dass er nicht laufen musste, bezahlt Andrej den Kutscher. Die Halbelfe hatte außerdem wichtige Informationen geliefert, auch wenn er sich gerne unter anderen Vorzeichen von ihr getrennt hätte. Somit war er dem Ziel seiner Rache nah. Er brauchte nur warten , bis alle Ermittler sich versammelt hatte und konnte sie dann zum Raben führen um ihn den verdienten Lohn zukommen zu lassen. Das erste Mal nach dem Tod seines treuen tierischen Begleiters, hatte er Hoffnung, dass er diesen rächen würde. Verglichen mit seiner gestrigen Stimmung nähert er sich gut gelaunt seiner Enklave. Die mitleidigen Blicke und Beileidsbekundungen verwundern ihn etwas, den auch wenn das Verhältnis eines Vadalis zu einem Tier ein anders war, als das eines normalen Menschen, so war dies nicht normal.

Als man ihn jedoch über den wahren Grund aufklärt, ist es als würde sich ein schwarzer Loch unter seinen Boden öffnen und seine Beine versagen den Dienst. Verzweifelt sagt er auf die Knie in den kalten, dreckig schwarzen Schnee, während leise Tränen der Trauer und Wut seine Wangen hinunterrollen. Es gibt nichts, womit ihn der Rabe, wer anders konnte es nicht gewesen sein, ihn hätte stärker treffen können. Für die Drachenmaladligen stand normalerweise das Haus an erster Stelle im Leben, für einen Vadalis hatte die Familie einen höheren Stellenwert, auch wenn es oftmals auf das gleiche hinauslief. Du hast dich lieber mit einer Halbelfe vergnügt, statt deiner Familie beizustehen. Du bist unwürdig den Namen eines Vadalis zu tragen, du bist Abschaum!, es scheint als hätte sein innerer Dämon nur auf eine Gelegenheit wie diese gewartet, um wieder hervorzubrechen und ihn mit Schmähungen und Anschuldigungen zu überhäufen. Du hättest sie beschützen können, stattdessen warnst du sie nicht einmal vor einer möglichen Gefahr, weil du die Drohung nicht ernst genommen hast. Das Blut dutzender klebt an deinen Händen, das Blut dutzender Verwandter... "Nein!", hallt es langgezogen und gequält aus Andrejs Kehle, die Stimme voll Trauer und Wut. Mehrere der umstehenden Mitglieder seines Hauses, die größtenteils ratlos um ihn herumstehen, packen ihn kurz darauf an den Schultern und ziehen ihn wieder auf die Beine, während sie ihn mit sanfter Gewalt ins Innere der Enklave zerren, da sie ihn vor peinlichen Szenen in der Öffentlichkeit bewahren wollen.

Kurz darauf wird er auf sein Zimmer gebracht und man lässt ihn nachdem man ihn mehrmals gefragt hat, ob er etwas benötigt, was er nur mit einem schwachen Kopfschütteln beantwortet, ein wenig besorgt alleine. Eine gefühlte Ewigkeit vergeht, in der er nur stumpf einen beliebigen Punkt auf dem Boden fixiert und zu keinerlei klaren Gedanken fähig ist. Innerhalb von nur einem Tag, hatte man ihm alles genommen, was ihm in seinem Leben wirklich etwas bedeutet hatte. Je länger er auf den Boden starrt, desto mehr stärker wird sein Wunsch nach Rache und vertreibt damit den irrationalen Wunsch nie geboren worden zu sein, um dies nicht erleben zu müssen. Kurz darauf rafft er sich soweit zusammen, dass er seine Meditation beginnen kann, um einer Begegnung mit dem Raben auch wirklich gewachsen zu sein. Verständlicherweise fällt es ihm deutlich schwerer sich auf das Gebet um neue Zauber zu konzentrieren, gleiten seine Gedanken doch immer wieder ab. Doch durch schiere Willenskraft, schafft er er es letzten Endes doch sie zu beenden. Noch immer ungewaschen und -gefrühstückt, verlässt er sein Zimmer um sich auf dem Weg zum Haus Medani zu machen, den für das dortige Treffen war es höchste Zeit. Als er die große Halle durchquert, die als Empfangsbereich für die Gäste und Kunden des Hauses dient, bleibt er kurz stehen und zieht das Messer, welches er aus seiner Wohnung mitgebracht hat. Erstaunlich klar und deutlich hebt er seine Stimme, so dass sie auch im letzten Winkel des Raumes vernommen werden kann. "Der Rabe wird für seine Missetaten büßen, dass schwöre ich bei meinem Blut!", wobei er sich bei den letzten Worten die Handinnenfläche mit einem raschen Schnitt öffnet und die Hand zur faust ballt, um das Blut herauszupressen. Er wartet bis mehrer Tropfen Blut einen Teil des Bodens rot gefärbt haben, bevor er sich, das Messer fallen lassend, auf den Weg zu den Medanis macht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 29.07.2008, 12:07:55
Nachdem sich Razzy ausgiebig an dem reichhaltigen Frühstück sattgegessen hat, packt den Wandler langsam die Aufbruchsstimmung. "Wir sollen bald aufbrechen. Danke, Lady Elena, nochmal für die Unterkunft und das Frühstück", sagt er freundlich. Er zieht sich entschlossen seine Rüstung an und schnallt sein mächtiges Schwert auf den Rücken. "Ich denke, wir sollten uns den Luxus gönnen und wieder mit einer Luftkutsche fahren. Wir brauchen unsere gesamte Kraft, wenn wir im Kampf gegen Rabe erfolgreich sein wollen, und können uns keine weiteren Schäden durch die ätzenden Umwelteinflüsse leisten", schlägt er vor. Er beobachtet Durmast dabei, wie er einen Zauber auf seine Rüstung legt, damit sie repariert wird. "Falls ihr noch einen übrig habt, Bruder Durmast, ich glaube meine Rüstung hat auch einiges abbekommen...Ich wäre Euch sehr dankbar", frägt er höflich um Hilfe.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 29.07.2008, 16:49:28
Elena frühstückt zusammen mit Durmast und Razzy, um sich für den kommenden Tag zu stärken. Allerdings eilt sie dabei nicht sonderlich und passt sich an die anderen beiden Ermittler an.
Als der Wandler das Frühstück zu erst beendet, nickt sie zustimmend und erhebt sich ebenfalls.
„Nicht zu danken, ich kann euch schlecht verhungern lassen.“
Sagt sie mit einem ausgelassenen Lächeln und räumt dann das Frühstück auf, sobald auch Durmast mit dem Essen fertig ist. Sie stellt es in der Küche ab und würde sich um den Abwasch später kümmern. Stattdessen sammelt sie ihre Rüstungsteile zusammen und gesellt sich zu dem Wandler. Etwas zögerlich bittet sie den Mann ihr bei der Rüstung zu helfen. Nachdem sie diese angelegt hat, schultert sie auch ihre Waffen und nimmt diesmal auch ihren Helm samt Bogen mit.
Abreise bereit wartet sie auf die Anderen und stimmt der Luftkutsche zu.
„Ja nehmen wir eine. Es würde uns nicht schaden.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 29.07.2008, 17:15:09
Kurz darauf treffen die drei Helden bei der Enklave des Hauses Medani via Luftkutsche sehr zügig ebenfalls ein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 30.07.2008, 10:36:38
Während seine Klamotten im Bad trocknen, greift Durmast mit den anderen beherzt beim Frühstück zu. Der Umstand, dass er nur in Unterhosen dasitzt, begünstigt nur, dass er Essen, Krümeln und Kleckern kann soviel er will. Während die andern beiden dabei auf ihn warten, stopft er schnell noch den letzten Teller in sich hinein und sieht die anderen entschuldigend an. "Ich muss auf meine Linie achten." Anschließend spült er schnell mit einem großen Schluck Tal sich die Reste aus dem Mund.
"Ich danke Euch Schwester und auch den Neunen für dieses Essen. Aber ich muss vor unserer Abreise nur noch schnell ins Bad. Wer auch nochma muss, sollte wohl jetzt gehen. Das hab ich bei meinen Reisen und Helfertagen bei den Bauern gelernt... 'Morgenschiss kommt ganz gewiss, auch wenns erst am Abend is'..." grinsend verschwindet der Zwerg mit wackelndem Bauch im Bad und kommt zehn Minuten später wieder, seine Kleider auf dem Arm. Anschließend repariert er mit dem Zauber die gröbsten Fehler in der Rüstung, wobei das Metall an manchen Stellen plötzlich zu verfließen beginnt und an den zerstörten Stellen wieder aushärtet. Die sehen aus, wie vom Schmiedehammer bearbeitet.
"Ja gut, zeigt her." antwortet er auf die Frage des Wandlers. "Dann könnt Ihr als Dank mir gleich wieder in meine hineinhelfen."
Dabei besieht er sich die Rüstung des  Wandlers.
"Seid Ihr sicher, dass etwas mit der nicht stimmt? Sieht doch recht gut aus." Aber er zuckt nur mit den Achseln und besieht sich das Stück näher und wirkt seinen Zauber, falls nötig. Bei der Frau handelt er ungefragt ebenso.
Gestiefelt und gespornt bricht Durmast mit den anderen schließlich zum Haus der Medani auf und genießt zu Abwechslung die Fahrt in der Luftkutsche einmal.
"Irgendwie fährt es sich angenehmer ohne unsere Adeligen. Steht schon was auf dem Tagesplan?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 30.07.2008, 18:03:53
Am nächsten Morgen erwacht Havelock vor seiner Liebsten, welche noch immer noch halb in seinen Armen liegt. Ein, zwei Minuten schaut er Faena glücklich an und genießt diesen wunderschönen Ausblick.
Doch dann löst er seinen Blick von Faena und entscheidet sich dafür aufzustehen. Er hofft, dass er dies irgendwie hinbekommt, ohne sie aufzuwecken.
Außerdem hofft er, dass Faena nicht in den nächsten Minuten danach aufwacht. Zur Sicherheit schreibt er ihr jedoch eine kleine Nachricht, in der Hoffnung, dass er sie vielleicht mit ein paar kleinen Zeilen im Notfall beruhigen kann.

Leise verlässt Havelock das Schlafzimmer, seine Sachen in den Händen. Vor dem Kamin zieht er sich dann an, holt frisches Wasser, um sich zu waschen - leider kalt -, und um noch Wasser für Faena auf den Küchenofen, den er anfeuert, zu stellen. Danach setzt er eine kleine Nachricht auf.

Nachdem Havelock den kurzen Brief verfasst hat und die noch halbvollen Becher mit Wein vom Vorabend geleert hat, schleicht er sich zurück ins Schlafzimmer, wo Faena noch immer schläft.
Schnell drückt er ihr einen Kuss auf die Wange und legt folgende Zeilen neben die junge Frau:
Ich weiß, ich sollte mich schämen, dass nicht mehr von mir übrig ist, als diese kurzen Zeilen. Bitte verzeihe mir diese Schandtat, ich verspreche auch alles dafür zu tun, dies wieder gut zu machen. Fühle dich gedrückt und geküsst und warte hier auf mich. Ich bin gleich zurück.

Dein Havelock.


Daraufhin verschwindet Havelock und verlässt das Haus. Schnell eilt er zum nächsten Laden und zum Bäcker, damit er Faena etwas Frisches zum Frühstück servieren kann. Er achtet dabei nicht sehr auf das Geld, welches er nicht hat, und achtet bei diesem Einkauf besonders auf Qualität, weil er der Cannitherin etwas bieten will.

Ein Viertel Stunde später kehrt Havelock zurück und schleicht sich leise in die Wohnung. Sein Weg führt ihn direkt in die Küche, wo er für Faena und sich das Frühstück, mit frisch aufgebrühtem Tal zubereitet.
Wenige Minuten später ist Havelock fertig und trägt, in der Hoffnung, dass Faena noch immer schläft, ein Tablett zu seinem Bett.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 30.07.2008, 20:41:08
Faena schläft in dieser Nacht erstaunlich gut und die Dämonen des Vortaages kann sie tatsächlich vertreiben. Möglicherweise liegt in ihrer Ausbildung zur Kriegshexenmeisterin der Schlüssel für diese ruhige Nacht. Auch während des Krieges hat man sich nicht erlaubt in Trauer zu versinken wegen der gefallenen Kameraden.
Allerdings führt diese Ausbildung auch dazu, dass sie merkt, dass Havelock aufsteht und das Zimmer am Morgen verlässt. Allerdings geniesst sie die Augenblicke alleine im Bett, weil sie weiß, dass sie wahrscheinlich viele unerfreuliche Dinge an diesem Tage erfahren wird und die Wärme, welche die Stelle ausstrahlt an der Havelock lag, ist einfach zu gut, um daraus zu verschwinden, bevor es nicht notwendig wird. So wacht sie nicht wirklich auf und döst vor sich hin als der Mann zurückkommt mit seiner Nachricht. Wahrscheinlich ist sie dann tatsächlich noch einmal eingeschlafen, denn das nächste was sie wahrnimmt, ist der Duft von frischem Tal. Leicht verschlafen öffnet sie die Augen und sieht Havelock mit einem Frühstückstablett ins Zimmer kommen:
"Dich schicken die Neun," meint sie lächelnd und richtet sich auf. "Dafür darfst du gleich meine Haare ausbürsten, bevor wir wieder in diese triste kalte Welt hinausgehen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 30.07.2008, 22:11:24
"Ja, mich schicken die Neun mit dem schlechten Humor." Sagt Havelock ein klein wenig wehmütig, der das Tablett halb auf den Nachtisch neben dem Bett schiebt.
Schnell räumt er die Sachen vom Nachttisch, um dann das Frühstück richtig draufzuschieben, so dass es sicher steht.
"Eigentlich dachte ich daran etwas zu Essen." Sagt Havelock zu der hübschen Cannitherin, hinter welche er sich auf das Bett setzt, und kling dabei wieder etwas fröhlicher.
Sanft streicht er ihr dann durch das Haar, um es dann ein wenig zur Seite zu schieben. Küsse auf Hals und Schulter folgen, während die Hände von Havelock langsam auf der weichen Haut hinunterwandern.
"In der Küche habe ich übrigens Wasser aufgesetzt, damit du dich waschen kannst. Aber dies war wohl alles falsch, wie ich gerade merke. Stattdessen hätte ich dein Haar schon kämmen sollen, als du noch schliefst. Verdammt. Ich bin auch ein Trottel. Verzeiht ihr mir?" Den ernst klingenden Worten, welche Havelock an Faena richtet, stehen im Gegensatz zu den Händen, welche keine Demut zeigen, sondern sich nehmen, was sie wollen und vom Bauch aus langsam nach oben gleiten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 31.07.2008, 11:49:04
Die Frau genießt, was der Mann in ihrem Rücken tut. Sie legt den Kopf leicht zurück und bleibt einige Zeit einfach ruhig an den Mann gelehnt sitzen. "Vielleicht verzeihe ich dir noch einmal," sagt die Frau in einem Ton der vor Zufriedenheit strotzt.
Dann wendet sich die Frau dem auf dem Nachttisch verteilten Frühstück zu und schaut, was Havelock herangeschafft hat. Sie beginnt mit dem Essen, aber es wird offensichtlich, dass die Frau wesentlich weniger frühstückt als sie am Abend gegessen hat. "Es tut mir leid, Havelock. Morgens ist mein Appetit bei weitem nicht so groß wie vor dem Schlafen gehen." Die Frau dreht den Kopf etwas in den Blick des jungen Medani und lächelt den Mann spitzbübisch an. Sie gibt ihm einen Kuss und springt plötzlich aus dem Bett.
"Danke hierfür. Ich gehe mich jetzt waschen. Ich glaube wir sollten nicht die letzten in deinem Hause sein, oder?" Die Frau begibt sich in die Küche und beginnt sich zu waschen.
"Hast du hier irgendwo einen Kamm?", fragt die Frau nach einiger Zeit Havelock. "Sonst habe ich wirklich noch ein Problem mit meinen Haaren."
Während ihrer Frage kommt sie wieder in den Raum zurück und nimmt sich ihren Becher mit Tal vom Nachttisch. Sie ist jetzt frisch gewaschen, aber sie hat sich noch nicht die Mühe gemacht, sich anzuziehen. Sie schaut den Mann ernst an.
"Dir ist klar, dass wir außerhalb dieser wunderbaren Räume wieder Lady Faena und Sir Havelock sind, Liebster?" Der Blick der Frau zeigt, dass sie dies nicht unbedingt gerne sagt. Möglicherweise ist der junge Mann auf dem Bett der einzige Freund, der ihre Trauer und Verzweiflung, die sie in der Küche beim Waschen plötzlich und unerwartet übermannt hat, je versteht. Sie möchte diese Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Aber sie möchte auch nicht gejagt werden, weil sie sich zum Feind von gleich zwei Häusern gemacht hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 31.07.2008, 15:28:42
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht nimmt Havelock das Angebot von Faena wahr, als diese sich zurücklehnt und seinen Augen und seinen Händen den Weg zum Paradies weist.
Gleich darauf küsst sich Havelock nach oben zu einem Ohr von Faena vor, dass er zärtlich anknabbert und liebkost.

Leider ist der schöne Spaß nach kurzer Zeit vorbei, aber alles hilft nichts, denn es war wirklich besser, dass Faena einen Schlussstrich gezogen hat und mit dem Frühstück begonnen. Sie könnten noch viel Zeit im Bett verbringen, aber leider dürfen sie dies nicht, dafür fehlt es ihnen an Zeit. So beginnt auch Havelock zu frühstücken, dabei lässt zumindest eine Hand jedoch nie die Finger von Faena und streicht immerwiedersanft über ihren Rücken.

Als Faena kurz darauf in die Küche verschwindet, setzt sich Havelock an den kleinen Tisch im Schlafzimmer und beginnt, weil er weitgehend fertig ist und jederzeit das Haus verlassen könnte, ein paar Zeilen an den Baron zu Papier zu bringen:

An seine fürstliche Gnaden Baron Trelib d´Medani.

Bericht über die Fortschritte der Ermittlung bezüglicher der Mordfälle durch die als "Rabe" bekannte Person:

Schrottplatz des Hauses Orien:
Beim Eintreffen auf dem Schrottplatzt traffen wir auf einen Kriegsgeschmiedeten, welcher uns mit Gewalt drohte, wenn wir nicht seiner unverschämten Forderung nachkommen würden. Nachdem wir uns nicht bereit erklärten, sahen wir uns zum Angriff gezwungen und tappten in eine Falle. Wie sich herausstellte, war der Geschmiedete nicht allein, weitere Geschmiedete haben sich so gut versteckt, dass sie unseren Sinnen entgingen.
Der Bär von Andrej d´Vadalis wurde samt dem Geschmiedeten von Teilen eines Waggons erschlagen. Danach wurden wir von einer Maschine angegriffen, welche Selina d´Medani mit seinen Greifarm schnappte und sie in eine Schrottpresse warf, aus welcher wir sie nicht befreien konnte. Weitere Opfer konnten durch die Zestörung der Maschine erreicht werden. Im weiteren Kampf, auch gegen den Anführer, der auf sechs Beinen lief und dementsprechend die Spinne genannt wurde, waren wir erfolgreich. Wir tötenten den Anführer und schlugen einige in die Flucht.
Beim Verlassen des Schrottplatzes Minuten später, wagten die Geschmiedten jedoch noch einen Angriff, bei dem Varn d´Lyrandar getötet wurde.
Wir haben das Haus Orien gebeten wenigstens die Reste von Selina d´Medani zu bergen.

Nachdem Kampf hatte Varn d´Lyrandar Verwesungsgeruch von einem Waggon in der Nähe gerochen. In diesen beheizten Waggon sollten wir die zerstückelten Reste der toten Elfe entdecken und auch ...


Diese Arbeit unterbricht Havelock, als Faena zu ihm kommt und um einen Kamm bittet. Sofort holt er eine Bürste hervor und reicht sie ihr.
Wirklich glücklich wirkt er dabei nicht, weil ihm der Hinweis von Faena, der keineswegs böse gemeint ist, einen Schlag versetzt.
"Ja, ich weiß." Antwortet Havelock niedergschlagen  auf die Frage von Faena bezüglich ihrer Namen. "Wer, der zu einem Drachenmalhaus gehört, bekommt denn nicht eingeschärft, dass sie oder er bloß jemanden aus dem eigenen Haus heiraten soll? Wer von denen bekommt nicht gesagt, dass eine Heirat mit dem einfachen Volk vielleicht noch akzeptsabel ist, aber niemals auch nur der Hauch von Liebe zu einem Mitglied eines fremden Hauses, weil darauf der Tod folgt?"
Das Havelock daran nicht denken mag, was aus all dem vielleicht werden wird, zeigt sich sehr schnell, denn während er Faena eine Bürste in die Hand drückt, beginnt er sofort ihre Nähe zu suchen und küsst die Cannitherin und drückt sie sanft an sich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 31.07.2008, 18:00:41
Faena muss lächeln als der mann ihr die Bürste gibt. "So wirst du nicht davon kommen, Havelock." Sie gibt ihm die Bürste wieder in die Hand und setzt sich umgekehrt auf einen Stuhl vor ihm hin. Ihm dabei den Rücken zuwendend, sagt sie: "Du musst meine Haare kämmen. Bei der Länge bin ich auf einen Diener angewiesen." Die Frau wendet dem Mann aus dem Hause Medani das Gesicht bei dieser Anweisung zu und Havelock sieht, dass Faena hierbei schelmisch lächelt.
Dann wird sie ernst. "Ich mag dich, Havelock und ich habe diese Nacht genossen. Lass uns dieses Schwein zur Strecke bringen und dann weitersehen, einverstanden?" Die Frau wirkt entschlossen aber auch sehr verletzlich. Eine Kombination, die die Frau auch sehr attraktiv macht, wenn man einmal davon absieht, dass eine Frau wie Faena, die nackt auf einem Stuhl vor einem sitzt, so wie so sehr attraktiv wirkt.
Während der Mann nun damit beginnt ihre Haare auszukämmen, stöhnt die Frau häufig schmerzhaft auf, weil sich ihre Haare verfangen haben. Sie tadeld den Mann aber nicht dafür, weil sie sehr genau weiß, dass sie selbt schuld ist an dieser Misere und Havelock nicht das Gefühl geben will etwas falsch zu machen. Vielmehr sagt sie: "Du musst kräftig ziehen, völlig gleichgültig, ob ich dabei vor Schmerz schreien sollte. Das ist der Fluch von langen Haaren." Die Frau lächelt dabei allerdings.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 31.07.2008, 20:15:53
Nachdem alle soweit sind, verlässt Elena als Letzte das Haus und schließt es ab. Den Helm klemmt sie sich unter den Arm und sie wirft einen letzten aufmerksamen Blick über die unmittelbare Umgebung ihrer Wohnung.
Zügig besteigt sie mit Durmast und Razzy die Luftkutsche, um auf der Fahrt still wieder die vorbeiziehende Stadt zu beobachten, wieder einma.
Bei der Bemerkung des Zwerges, wendet sie ihren Blick ab und schaut einen Moment verwirrt, fast als würde sie die Anspielung nicht verstehen.
„Ich dachte sie hätten euch nur außerhalb der Kutsch gestört.“
Sagt sie mit einem Lächeln und beantwort seine Frage.
„Keine Ahnung. Aber so viele Möglichkeiten bleiben uns wohl nicht.“
Als die Luftkutsche dann endlich ankommt, steigt Elena aus und beschaut sich die Enklave der Medani. Sie zögert keinen Moment und begibt sich zum Gebäude.
„Ich denke wir müssen noch auf die Anderen warten und das sollten wir lieber in einem warmen Gebäude.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 31.07.2008, 22:50:29
"Ja." Sagt Havelock und nimmt die Bürste wieder entgegen. "Schauen wir, was wird, wenn dies vorbei ist."
Danach beginnt er die Haare von Faena zu Bürsten und kontert die Bemerkungen von Faena: "Ich glaube, die fünf Minuten, welche ich mit Vorsicht länger brauche, werde ich mir gönnen. Ich glaube, ich werde jede Einzelne Genießen."
Danach zeigt Havelock, dass er schon Erfahrungen mit langen Haaren hat, statt immer durchzuziehen, rollt er häufig die Bürste ab, sobald er auf Widerstand stößt, und versucht es nochmals, bis er sich nach einiger Zeit in kleinen Schritten durchgekämpft hat. Nur die unteren Haare müssen leiden. Sobald er die Haare packen zieht der Medani wirklich durch, weil Faena dann kaum Schmerzen zu erdulden hat. Schmerzfrei bleibt die Arbeit jedoch nicht.

Während dieser Prozedur überlegt er ein wenig, wie es weiter gehen soll und fragt dann nach einiger Zeit des Schweigens: "Würdet ihr Sharn verlassen? Ich glaube, dass ich hier weg will, sobald wir hier fertig sind. Raus aus der Stadt und Breland. Vielleicht in die Eldeenreiche oder nach Xend´riks. An einen Ort, der mich an das Hier und Jetzt erinnern kann. Ich weiß nicht, ob ich diese Stadt noch sehen kann, wenn wir unsere Aufgabe erfüllt haben." Der Halbelf klingt dabei sehr nachdenklich.
Diese Nachdenklichkeit fällt jedoch Momente danach ab, als er merkt, dass das Werk vollbracht ist. Statt in Gedanken zu versinken küsst er lieber Fanea auf die Stirn und sagt:
"Soll ich ihnen noch beim Anziehen helfen, Herrin?" Fragt er daraufhin.

Sollte Faena Hilfe wünschen, dann würde er sein Angebot natürlich in die Tat umsetzen, wobei er es sich nehmen würde noch ein wenig zu genießne. Sollte sie ablehnen, würde er nochmals versuchen ein paar Zeilen zu Papier zu bringen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 01.08.2008, 20:53:58
Faena lässt die Prozedur des Kämmen ruhig über sich ergehen. Sie hört nur am Rande den Ausführungen von Havelock zu. Nicht weil sie nicht interessiert, was der Mann sagt, sondern eher, weil sie gewohnt ist in diesen Augenblicken der Ruhe selbst in sich zu gehen und die Gedanken zu sammeln.
"Wenn ich dieses Schwein erledigt habe, werde ich meine Familie besuchen oder die Orte wo meine Familie gelebt hat. Ich bin dies mir und meinem Hause schuldig. Ob ich dann nach Sharn zurückkehre? Ich weiß es nicht. Ich muss darüber nachdenken."
Die Frau schaut unschlüssig und zuckt mit den Schultern. "Ich kann es dir noch nicht sagen." Faena schaut entschuldigend zu dem Mann auf der hinter ihr steht und ihre Haare kämmt.
Dann, nachdem Havelock fertig ist steht sie auf und greift sich ihr Kleid. Etwas neckisch lächelnd sagt sie: "Ich glaube, dass ziehe ich selber an. Wenn du dies vorne zumachst, lenkt dich dies nur ab." Erstaunlich schnell zieht die Frau das Kleid über und beginnt die Verschnürung an der Vorderseite des Kleides geschickt wieder herzustellen. Nachdem sie damit fertig ist, geht sie zu Havelock und umarmt ihn. Sie gibt ihm einen kurzen Kuss. Leise sagt sie: "Danke für dies alles Havelock. Es war gut, dass ich nicht allein bleiben musste."
Dann beginnt sie sich weiter anzuziehen und steht nach einiger Zeit fertig in der kleinen Wohnung des Medani. "Lass uns gehen. Ich brenne darauf, diesen Raben zu töten."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 01.08.2008, 21:27:04
"Schade." Sagt Havelock, als Faena sein Angebot ablehnt und zieht eine beledigte Schnute.
So setzt sich Havelock an den kleinen Tisch, nimmt die Feder zur Hand und beginnt wieder zu schreiben:
... einen Teufel aus den Tiefen Khybers. Wir konnten den Teufel in die Flucht schlagen. Vor seinem Ende floh er.
Der Teufel hinterließ uns einen Brief des Rabens, auf der getrockneten Haut der Elfe mit Blut geschrieben. In diesem Brief beschrieb er die Ermordung der Elfe auf das genauste, auch unter Angabe von Zaubern. Des Weiteren verlangte er, dass wir euch und eure Tochter Baroness Zelina d´Medani umbringen. Sollten wir ihm nicht folgen ...


Wieder bricht Havelock mittendrin im Brief an den Baron ab. Es hilft nichts, Faena ist fertig und so können sie los, deshalb packt er das Schreibzeug, welches er aus seiner Enklave mitgenommen hat, zusammen und steckt es schnell in seinen Rucksack.

Kaum hat er das getan, wirft er seine Jacke und seinen Mantel über und nimmt seinen Rucksack auf den Rücken.
"Ja, gehen wir. Aber erst ..." Havelock, der an Fane herangetreten war, küsst Faena ein letztes Mal und kostet dieses, sofern es ihm vergönnt ist, vollends aus. "Jetzt!"
Danach verlässt er mit Faena seine Wohnung und tritt auf die kalte Straße hinaus.

Schnell führt er Faena durch die ersten Straßen, wobei sein Blick immer wieder gen Himmel gerichtet ist, auf der Suche nach einer Luftkutsche, welche ihnen den Weg etwas angenehmer machen soll und deutlich verkürzen.
Während er aber noch mit der Cannitherin durch die Straßen läuft sagt er zu ihr: "Ich danke dir, für diese Nacht. Es war die schönste Nacht meines Lebens, denn sie war das helle Tageslicht, dass hingeschienen hat, in die finstere Hölle meines Lebens." Dabei lächelt Havelock die Kriegsmagierin an.
"Dürfte ich euch möglicherweise auf eurer Reise begleiten?" Fragt er nun, obwohl es Minuten her ist, dass Faena davon sprach, dass sie ihre Familie, zumindest das, was davon übrig ist, besuchen möchte.
Während seine Augen gerade noch strahlten, sind sie bei den nächsten Worten kalt und leer: "Ich werde nur eine Trauerfeier besuchen müssen. All die Meinen lebten hier in Sharn."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 02.08.2008, 16:23:04
Kurz darauf finden alle Helden sich wieder zusammen vor der Enklave des Hauses Medani nach und nach ein, wobei die Helden deutlich sehen, dass Sir Andrej scheinbar von der trauigen Kunde ebenfalls nun erfahren hat, denn der Druide wirkt nicht mehr so gelassen wie zuvor.
Um ein paar Galifar ärmer stehen die Helden nun auf der windigen Plattform, wobei die Tür in die Enklave dank der eisigen Kälte des heutigen Tages nur von zwei halbelfischen Wachmännern in dicker karrnatischer Winterkleidung bewacht wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.08.2008, 10:01:09
Den Flug genießt Havelock, den er schenkt ihm ein paar wenige Minuten mit Faena und sorgt für Ablenkung. Er nutzt diese Zeit, um sich eine kleine letzte Dosis cannithische Kriegsmagerin zu geben, bevor es den Rest des Tages gilt, steif an dass Berufliche zu denken.

Als die beiden Drachenmalträger die Enklave des Hauses Medani erreichen, muss Havelock jedoch feststellen, dass die Drogen nicht helfen. Mit einem Mal wird der Medani ganz blass und wackelig auf den Beinen, als er aus einem schönen Traum in die Realität zurückgelangt und von dort in schreckliche Alpträume. Denn sofort sieht er vor seinen Augen seine Eltern tot auf dem Boden liegen, auch wenn er sicher ist, dass das Chaos beseitigt wurde.
Nur zögerlich gibt er dem Lyrandar seinen Lohn, bevor er steif auf die Tür seiner Enklave zugeht, vor welcher die übrigen Ermittler schon warten.
"Guten Morgen." Sagt Havelock, während sein Blick starr auf die Tür seiner Enklave gerichtet ist.
Sehr unsicher stakt Havelock an den vier Ermittlern vorbei auf die Tür zu.
"Guten Morgen." Sagt er auch zu den beiden Wächter am Eingang, bevor er Eintritt.

Im Inneren schaut sich der Medani genau um, um sich dann zu sagen, dass er gar nicht wissen will, was sciher verändert. Er versucht mit Tunnelblick durch das Haus zu gehen und sucht einen Diensthabenden Medani auf, der ihm ein Besprechungszimmer zur Verfügung stellen kann.
Auch hier sagt er sehr steif: "Guten Morgen. Ich hätte gern für meine Ermittlungen ein Besprechungszimmer."
Während er auf Antwort wartet, schaut er sich dann doch wieder um, auch wenn er es gar nicht will.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 03.08.2008, 13:35:28
Nach etlichen ehrlich gemeinten Beileidsbekundungen finden sich Herr Havelock und die Ermittler, welche ihm gefolgt sind, im Besprechungszimmwer wieder, wobei erneut Schreibutensilien, eine große Kanne mit frischen schwarzen Tal, ein paar Äpfel und Birnen und belegte Brötchen mit Fleischsalat, Ziegenkäse, einer Paste aus Schreckenskrebskavier oder mit kalten Pferdebraten zur Verfügung gestellt worden sind, wobei Havelock kurz noch darüber in Kenntnis gesetzt wird, dass seine toten Verwandten in vier Tagen beigesetzt und verbrannt werden, was üblich für Sharn ist, wobei bis dahin die hohen Priester des Hauses die Toten in Wroat untersuchen werden.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 03.08.2008, 14:01:11
Mit starrem Gesichtsausdruck folgt Andrej den restlichen Ermittlern. Der Gesichtsausdruck der anderen zeigt ihm, dass es nicht nur seine Verwandschaft war, die durch den Raben getötet wurde, sondern es den anderen genauso geht. Kurz darauf bestätigt sich dieser Eindruck durch die Beileidsbekundungen, die er nicht hören will. Dadurch wurde auch niemand wieder lebendig. Kurz kommt in ihm der Gedanke auf so rasch wie möglich in die heimat zu reisen und so viele seiner Verwandten wie möglich wiederzubeleben, doch reichte dafür vermutlich nicht die Zeit und auf seine Rache müsste er auch verzichten.
Im Besprechungsraum setzt er sich und ignoriert die ihm dargebotener Köstlichkeiten. Für einen Moment starrt er vor sich hin, bevor er die erlangten Informationen mit emotionsloser Stimme vorträgt. "Es gab einen Studenten an der Morgave Universität, der unter dem ermordetem Professor arbeitete. Vor kurzem wurde er hinaus geschmissen. An sich nichts besonderes, doch dieser Student hatte magische Kräfte, mit denen er sich in eine Mischgestalt aus Rabe und Mensch verwandeln konnte, wie er sonst auch starke Affinität zu diesen Tieren hatte. Zu finden ist er vermutlich in einer alten Bücherei in Hochmauer oder in dem Waisenhaus, in dem er groß gezogen wurde von einem Meisterdetektiv namens Victor." Danach verfällt er wieder in Schweigen, auch wenn für ihn ihr Ziel nun klar ist. Die beiden Orte aufsuchen und nach demjenigen suchen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit der Mörder ihrer Familien ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.08.2008, 14:36:44
Havelock packt langsam die Schreibsachen aus, welche er am Vortag mitgenommen hatte. Der Medani wirkt antriebslos.
Dies ändert sich erst, als einmal in die Runde blickt und bei Faena einen umso entschlosseneren Blick entdeckt. Er erinnert sich an ihre Wunsch und das Versprechen, dass er gegeben hat und versucht sich daran nach oben zu hangeln. Er möchte die Cannitherin auf keinen Fall enttäuschen.
Mehrfach atmet er tief durch und müht dann alle Kraft darauf zu verwenden, sich mit dem Gesagten von Andrej auseinander zu setzen.
"Victor Saint-Demain?" Fragt Havelock den traurigen Druiden, dem er nicht wirklich helfen kann. "Wenn ja, dann haben wir die Verbindung zwischen dem Raben und dem Ausbruch unserer sechs Freunde, zu denen auch Mange gehört hat. Demain suchte die Rache an unserem Haus. Kann gut sein, dass er diesen Rachefeldzug nun beenden will.
Passen würde es. Demain hat, soweit ich weiß ein Waisenhaus Gate of Gold-Viertel im Lower Dura Distrikt gehabt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 03.08.2008, 15:47:05
Elena ist froh, dass die anderen Ermittler endlich eintreffen, auch wenn sie der Anblick von Andrej etwas beunruhigt. Doch kein Wort von heuchlerischer Trauerbekundung kommt über ihre Lippen. Stattdessen schenkt sie dem Mann nur einen Blick, welcher ihre Bereitschaft wiederspiegeln soll den Raben zu fangen.
Im Besprechungsraum angekommen, setzt sie sich ebenso wortlos hin, stellt ihren Helm auf dem Tisch ab und lässt das Essen liegen, da sie bereits gefrühstückt hat.
Allerdings hört sie aufmerksam auf die Spur, welche der Druide offensichtlich durch seinen Ausflug entdeckt hat. Es klingt endlich wie ein echter Hinweis, doch bei den Worten von Havelock verengt sie ihre Augen zu schlitzen und wirft einen Einspruch entgegen.
„Woher wisst ihr, dass Victor lebt, Sir Havelock d´Medain? Um dies zu klären müssten wir zur psychiatrischen kriminologischen Anstalt für Schwerverbrecher und für Geisteskranke namens Asylum of Hell's Heart. Dort werden alle Leichen der Schwerverbrecher aufbewahrt, demnach auch Victor. Wenn die Leichname fehlen wissen wir, ob Victor lebt oder noch mehr der Schwerverbrecher. Ich würde vorschlagen dort zu erst zu suchen und endlich zu klären, wer wirklich tot ist und wer nicht. So haben wir weniger Überraschungen, wenn wir unserem Feind gegenüber stehen. Das ist zumindest mein Vorschlag.“
Abwarten schaut sie in die Runde und tippt auf den Tisch.
"Oder wir laufen Blind zu einem der anderen Orte."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.08.2008, 12:36:32
"Demain ist tot. Die Ermittler, welche für mein Haus tätig waren, haben ihn erschlagen." Sagt Havelock, der mit keinem Wort erwähnt hat, dass der ehemalige Ermittler in den Diensten des Hauses Medani noch leben könnte. "Er wird keine Rache mehr üben können, aber einer seiner Schützlinge, zu denen der Rabe offensichtlich gehört. Zumindest der Spitzname Rabe sehr gut auf jene Person, welche Andrej beschrieben hat."
Danach wendet er sich an Elena noch mit einer Frage: "Wie lange denkt ihr, werden wir dort brauchen? Wenn es schnell geht, kann es nicht schaden herauszufinden, wer außer Mange vielleicht noch zurückgeholt wurde. Ganz zu schweigen davon, dass mich interessiert, wer auf diese Idee gekommen sein könnte."
Havelock selbst nimmt sich danach etwas Tal.
"Noch jemand?" Fragt er während er sich eingiesst. Ein paar Minuten werden wir noch verweilen. Ich muss auf jeden Fall meinen Bericht an den Baron noch beenden. Bisher habe ich nur den Anfang geschafft." Würde sich jemand melden, würde Havelock Tal für die entsprechende Person eingiessen und die Tasse rüberreichen.
"Ansonsten wäre es wohl das Beste, wenn wir uns bald daran machen, die genannten Orte aufzusuchen. Auch wenn es blind sein mag. Ich hoffe ihr seid alle bereit für eine Kampf." Der Blick, der auch ihm selbst zum Teil gelten müsste - auch wenn er sich gerade etwas gefangen hat -, ist auf Andrej gerichtet, der nicht ganz beiander zu sein scheint.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 04.08.2008, 12:52:34
Faena atmet ruhig durch während des kurzen Fluges zum Turm der Medani. Kurz bevor sie dann aussteigt, drückt sie die Hand von Havelock und spricht ihm leise Mut zu: "Wir werden es schaffen!"
Dann steigt sie aus und ist wieder von Kopf bis Fuß die entschlossene Adelige, die am gestrigen Tage den Schwur von dem Wandler entgegen genommen hat. Als die Ermittler dann in den Besprechungsraum gehen, begibt sich die Cannitherin an die Seite von Andrej. "Sir Andrej, lasst mir euch mein Beileid aussprechen. Außerdem seid versichert, dass diese Gruppe der Ermittler alles daran setzen wird, den Raben zu finden." Sie lächelt freudlos und schaut den Wandler von der Seite an: "Dies ist mir zumindest von einem der anderen geschworen worden."
Im Besprechungssaal setzt sich die Frau erst an einen Platz, nachdem sie sich eine Tasse mit frischem Tal genommen hat. Dann hört sie den anderen Ermittlern zunächst zu und schaut entschlossen von einem zum anderen.
Die Informationen von Andrej läßt sie aufhorchen. "Dieser rabenhafte Schüler dürfte unserem mann zumindest nahe stehen. So viele von Raben besessene Bewohner dürfte es selbst in Sharn nicht geben. Ich bin dafür dieser Spur zu folgen. Meiner Meinung nach sollten wir entweder in dieses Kinderheim oder in die verlassene Bibliothek gehen. Ehrlich gesagt erscheint mir die Bibliothek vielversprechender. Wenn der Mann mit Raben zusammen lebt und seltsame Kreaturen aus Khyber als Verbündete hat, dürfte ein Kinderheim kein gutes Versteck sein."
Dann schaut sie zu Havelock: "Ich weiß nicht, ob dieser Victor von Bedeutung ist, aber bei dem scheint es sich nicht um den Raben zu handeln, vielleicht sollten wir uns erst mit dem Raben und dann mit den anderen Verbrechern beschäftigen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 04.08.2008, 16:27:01
Der Kälte zumindest gefühlsmäßig unempfindlich gegenüberstehend, wartet Durmast darauf, dass die Adeligen eintreffen.
"Was würd ich jetzt für ne anständige Zigarre geben..."

Er folgt den anderen in den Besprechungssaal und lässt sich in den Stuhl neben Elena sinken, greift aber bei den angebotenen Brötchen kräftig zu, trotz Frühstück. Dabei wirft er der Templerin einen Seitenblick zu.
"Keine Angst. Euer Frühstück war sehr gut." meint er flüsternd "Aber ich muss wiegesagt auf meine Linie achten..." dabei krümmelt er ungeniert auf den Brustpanzer.
"Also ich denke, dass wir ruhig einen Blick in das Asylum werfen könnten. Ich schätze zwar nicht, dass uns von denen einer wegläuft, wenn er es noch nicht getan hat bis jetzt, aber man könnte ja nocheinmal die Idee mit der Befragung der Toten aufgreifen. Auch falls wir dort Mange antreffen sollten. Aber falls wir diese... Angelegenheit schnell beenden wollen, können wir auch gerne die möglichen Unterschlupfe der Kreatur abklappern. Wäre eventuell günstiger, damit der Rabe nicht noch mehr Opfer sich suchen kann."
Dabei denkt er an seine Feuerzauber in Kombination mit der örtlichen Bibliothek und ihren Kostbarkeiten, in der es vielleicht zum Kampf kommt.
"Das kann sehr interessant werden."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Razzy am 04.08.2008, 17:51:28
Razzy ist erleichtert, dass die Andern ihm zustimmen und sie sich eine Kutschfahrt zum Medani Turm gönnen. Die Bemerkung von Durmast über die adligen Ermittler lässt den Wandler kurz schmunzeln, dann erinnert er sich jedoch an seinen Schwur mit Faena. „Es ist wichtig, dass wir fortan alle an einem Strang ziehen. Wir gegen den Raben, so sollte es sein...“, entgegnet Razzy.
Das Wiedertreffen mit den adligen Ermittlern durchlebt der Wandler größtenteils schweigend, denn die Situation ist nach wie vor beklemmend für ihn. Er findet keine Worte, die er ihnen entgegenbringen könnte, und hält dies auch für die bessere Variante.
Dass Razzy bei Elena gerade erst gefrühstückt hat, hindert ihn nicht daran, sich nochmals an dem Buffet des Hauses Medani zu bedienen. Ein paar Früchte und etwas Tal können nicht schaden...
„Ich schließe mich der Meinung Lady Elassladors an. Böse Überraschungen sollten vermieden werden, deshalb wäre eine Vergewisserung, wie viele Schurken tatsächlich tot sind angebracht. Es wird nicht lange dauern, und danach können wir die Bibliothek aufsuchen!“, schlägt Razzy vor.
Er wendet sich an Elena. "Konntet ihr nicht herausfinden, warum Mange wiederbelebt wurde?", fragt er nachdenklich.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 04.08.2008, 23:39:45
"Das Waisenhaus ist geschlossen, er könnte sich somit genauso gut dort verstecken", erwidert Andrej der Cannitherin. Warum machen sich eigentlich alle Sorgen um mich? Sie haben genauso Verluste hinzu nehmen... Kurz ballt er ein wütend die Hand zur Faust, entspannt sich jedoch recht schnell wieder. In Hochform war er schließlich wirklich nicht. "Solange es gegen den Raben geht, bin ich immer bereit", antwortet er Havelock, als er dessen Blick auf sich spürt. Beeil dich mit deinem dämlichen Bericht, dann können wir los... Ungeduldig bliebt Andrej sitzen, überwindet sich sogar dazu eines der Brötchen zu nehmen und diese, wenn auch recht lustlos, zu essen.
Ist es nicht egal, welcher der alten Schwerverbrecher noch lebt? Wir haben eine Spur, die uns direkt zu ihm zu führen scheint... Ist es da nicht egal, welcher alter Feind des Hauses lebt oder nicht? Doch statt seine Einwände vorzutragen, kaut er stumpfsinnig vor sich her starrend auf seinem Essen herum, während sich der Hauptteil seiner Gedanken in seiner Heimat, bei seinen, nun toten, Verwandten befindet.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 05.08.2008, 08:46:53
Faena nickt als sie Andrejs Antwort hört. "Wenn das Kinderheim verlassen ist, ist es genauso gut wie die alte Bibliothek als Anlaufort." Die Cannitherin betont das Wort alt extra für den Zwergen, der offensichtlich dieses Detail nicht mitbekommen hat, weil er mit der Paladin geflirtet hat.
Dann wendet sie sich der weiteren Planung zu. "Ich glaube, dass die anderen Schwerverbrecher uninteressant sind. Vor allem wenn wir berücksichtigen, dass der Rabe einen von denen ja selbst gekillt hat. Wir sind mit vielen Dingen gesegnet, aber Zeit gehört nicht zu den Dingen, welche wir in ausreichendem Maße haben." Die Frau schaut alle fest an und spricht dann weiter: "Eine Fahrt zu diesem Asylum kostet uns nur Zeit und bringt uns nichts um den Raben zu fangen. Wir sollten die Orte aufsuchen, wo sich dieser Mann aufhalten könnte und nicht irgend welche Orte, die vielleicht mal etwas mit einem Anschlag zu tun hatten, der auf das Haus Medani verübt wurde."
Die Frau sprüht vor Energie. "Ich will und werde den Raben töten und alles andere ist zweitrangig. Lasst uns zu der Bibliothek oder dem Kinderheim fliegen, welcher Ort auch immer näher von hier aus ist. Erst wenn wir an den beiden Orten nichts von dem Raben finden, sollten wir diese Anstalt aufsuchen!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 05.08.2008, 18:24:19
"Demain interessiert mich wenig. Aber es interessant, dass die beiden sich kannten. Ihr kennen kann auch den Vorfall mit Mange erklären, was die Theorie, dass dieser untalentierte Student eines Literaturprofessors - seine Gedichte sind und bleiben grauenvoll - der Rabe ist, noch unterstreicht. Mehr wollte ich nicht." Sagt Havelock an Faena gewandt und hofft, dass sie ihm den etwas zurechtweisenden Ton verzeiht. Aber es hilft alles nichts, sie hatte ihn nicht ganz verstanden, weshalb er nochmal darauf hinweisen musste.
Havelock gibt dann im weiteren Gespräch auf den Bericht zu schreiben und packt die Schreibsachen wieder zusammen. Schnell trinkt er seinen Tal aus und schnappt sich einen Apfel.
"Los gehen wir! Besorgen wir uns eine Luftkutsche und fliegen los. Ich für meinen Teil favorisiere das Waisenhaus." Sagt Havelock, als er sich erhebt und Worten Taten folgen lässt.

Schnell zieht er sich an und nimmt seinen Rucksack auf. Dann ist erm bereit zum Abmarsch. Sobald der Rest der Gruppe dies auch ist, würde er schleunigst die Enklave verlassen und nach einer Luftkutsche Ausschau halten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 05.08.2008, 23:09:50
Ehe Elena reagieren oder gar eine Antwort liefern kann, hat sich Havelock anscheinend schon entschieden. Sie sagt deshalb kein weiteres Wort mehr und steht auf.
„Da ihr euch entschieden habt, werde ich euch folgen. Betet nur, dass uns wirklich keine Überraschungen erwarten, welche wir hätten vermeiden können.“
Gibt sie etwas bitter zurück, da sie schlechte Erfahrungen mit unvorbereiteten Aufbrüchen hat. Sogar sehr schlechte Erfahrungen weswegen sie versucht an etwas Anderes zu denken.
Dann kommt er allerdings eine Idee und sie spricht Havelock darauf an.
„Wenn ihr doch noch die Bibliothek favorisieren solltet, wäre die Anstalt nah an dieser dran. Aber wenn ihr natürlich das Waisenhaus als bessere Option für dieses gezielte Vorgehen seht, dann lasst euch nicht aufhalten.“
Spricht sie völlig frei von Gefühlen und ist ebenso bereit loszuschlagen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.08.2008, 01:36:00
Kurz darauf finden sich die drachenmalblütigen Abenteurer und restlichen heldenhaften Ermittler in einer Luftkutsche wieder, wobei nur noch zu klären ist, wo der Flug nun hingehen soll.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.08.2008, 10:38:51
"Nehmt es mir nicht böse, aber sagt mir wertes Fräulein Lasslador: Was soll uns denn Schocken? Mir müssen damit rechnen, dass der Rabe nicht allein ist. Wer bei ihm weilt, ist eigentlich egal. Was macht es für einen großen Unterschied, ob bei ihm einer der Schwerbrecher rumsitzt oder wieder ein Vieh aus Khyber? Leicht wird es sowieso nicht und wir haben nicht die Möglichkeit uns besser vorzubereiten. Denn auch wenn wir die Anstalt besucht haben, werden wir nicht viel mehr wissen. Kann auch sein, dass wir an einem der Orte nur in eine tötliche Falle wartet." Sagt Havelock, der sich erfolgreich auf die neue Situation einstellen konnte, an Elena gewandt.
"Also was glauben die anderen. Unser Glück in der Bibliothek suchen oder im Waisenhaus. Stimmenthaltungen gibt es nicht. Also Hände hoch für die Bibliothek." Während Havelock dieses gesprochen hat, blieb seine Hand unten und bleibt es noch immer, während er sich umschaut, ob sich jemand findet, der nicht seiner Meinung ist.
Sollte das Ergebnis feststehen - bei unentschieden würde er das letzte Wort haben und sich für das Waisenhaus entscheiden -, würde er es sofort an den Kutscher weitergeben und ihr Ziel angeben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 06.08.2008, 11:11:38
Faena zieht die rechte Augenbraue nach oben als der Adelige des Hauses Medani darüber abstimmen lässt, wo es zunächst hingehen soll. Die Frau schaut Havelock mit einem freundlichen Lächeln an:
"Ihr seid der Mann des Hauses Medani, Sir Havelock. Euer Wort entscheidet schließlich, völlig unabhängig, was wir anderen sagen werden. Ich bin für den Ort, welcher am schnellsten zu erreichen ist." Sie schaut die anderen Ermittler an. "Ich denke wir alle wollen den Raben so schnell wie möglich fangen, also sollten wir unnötig lange Flugreisen vermeiden."
Dann wendet sie sich noch an die Paladin: "Lady Elena, ich glaube ein Besuch in der Anstalt bringt uns nicht viel Neues. Der Einfachheit halber können wir ja davon ausgehen, dass alle ehemaligen Attentäter wieder beteiligt sind. Wenn das Haus Medani deren ersten Angriff hat abwehren können, werden wir dies diesmal auch schaffen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 06.08.2008, 12:52:49
Sobald ihr Anführer das Signal zum Aufbruch gibt, steht Andrej auf und folgt sich wie ein alter Mann schwer auf seinen Kampfstab gestützt dem Rest nach draußen. In so einer Verfassung willst du den Raben stellen? Das ich nicht lache, sieh dich an, dein Großvater würde aufrechter gehen, natürlich nur wenn ihn der Rabe nicht umgebracht hätte. Du hättest dich umbringen sollen, als ihr den Brief de Raben erhalten habt!Das wär für alle Beteiligten das Beste gewesen! So sehr Andrej sich bemüht, die Stimme in seinem Kopf kann er einfach nicht ignorieren, noch hat er die Kraft ihr zu widersprechen, drückt sie doch aus, was er im tiefsten Inneren denkt. Dennoch fragt er sich, ob er nicht langsam verrückt wird.

Bei der folgenden Abstimmung lässt er seine Hand unten, irgendwie glaubt er, dass sie in der Stätte der Jugend des vermeintlichen Raben mehr Erfolg haben, als in einer Bibliothek umgeben von hunderten von Flüchtlingen, die eine recht eingeschworende Gemeinschaft bildeten. Während des Fluges zum Ziel ist er still, mit seinen Gedanken wieder bei seinen toten Verwandten. Er versucht aus seinen gemeinsamen Erinnerungen mit ihnen die Kraft zu ziehen, die er brauchen wird.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.08.2008, 15:25:00
Als der Kutscher des Hauses Lyrandar jedoch etwas länger die Abstimmung mitbekommt, raunt er nur trocken als Kommentar dazu, mehr zu sich als zu den Helden selbst:
"Damit es klar ist: Ins Gate of Gold werde ich nicht einmal einen halben Meter hineinfliegen, denn wer bezahlt mir meine Kutsche, wenn in diesem Slum beim Anflug was schief läuft?
Nach Hochmauer fliege ich Euch ansonsten gerne, aber auch nur bis kurz hinter den Eingang, denn dieser verdammten Klager bringen nur Ärger und Unglück!
Nach Black Arch fliege ich Euch jedoch am Liebsten, wenn ich mir danach fragen würdet."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.08.2008, 17:06:57
"Wird dann wohl Hochmauer werden. Denn zur Anstalt müssen wir nicht unbedingt. Zur Bibliothek wird der Weg etwas kürzer sein. So hoffe ich." Sagt Havelock zu den Gefährten.
Doch kurz wartet er dann ab, ob es schwerwiegende Einwände gibt. Er möchte nicht gute Argumente unterdrücken, wenn es welche gibt.
Sollte jedoch alles ruhig bleiben, würde er das Ziel Hochmauer angeben. Auf dem Weg dorthin fragt er sich selbst, ob er weiß, wo die Bibliothek liegt. Er möchte nicht unbeding mit dem Leuten dort zu viel zu tun haben, weil die Gruppe dort sowieso schon stören wird, dann müssen sie nicht noch mehr auffallen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 06.08.2008, 17:14:44
Verwirrt und bestürzt von der erneut aufkommenden ziellosen Diskussion und der üblichen Uneinigkeit der Gruppe ist der Zwerg einen Moment in seiner Meinung unsicher. Gerade als er die Hand heben will, ertönt die Stimme des Kutschers, der seine Meinung zum besten gibt.
Durmast lässt schlagartig die halberhobene Hand wieder fallen und sein Kopf schnellt in den Nacken während er laut gröhlend lachen muss.
Nach ein paar Sekunden  hat er sich wieder unter Kontrolle und wischt sich die Brotkrümel aus dem Bart, die beim Lachen seinen Mund verlassen haben. Dabei überfällt ihn zwischendurch immer wieder ein Kichern.
"Hihi...also ich denke...hihi.. wir sollten auf die Hilfe hören, die uns unser göttlicher Beistand da geschickt hat. Wenn der Kutscher meint, wir sollten nach Black Arch, dann schätz ich, sollten wir nach Black Arch...hihi.Wir sollten nicht immer so egoistisch sein und nur auf unsere eigene Meinung hören, hihi..."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 06.08.2008, 18:37:00
Doch der Kutscher fühlt sich ausgelaucht und antwortet kurz verletzt und verstimmt:
"War halt nur meine Meinung zu der Sache und mein Hinweis, dass ich nicht überall hinfliege...wo wollt ihr nun hin?
Ich habe nicht ewig Zeit: Antwortet oder steigt wieder aus!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 06.08.2008, 22:07:38
Faena ist über den seltsamen Ausbruch des Zwergen mehr als verwirrt. "Haben alle Zwerge einen Dachschaden?" Bevor der Mann aus dem Hause Lyrandar verständlicherweise ungehalten wird, lächelt sie diesen freundlich an und nennt das Reiseziel: "Wir möchten zum Hochmauer Distrikt, wenn ihr bitte so freundlich wärt."
Dann lässt sie sich in die Sitze der Kutsche fallen. In der Kutsche erklärt die Cannitherin während des Fluges ihre Entscheidung:
"Tatsächlich liegen alle drei Ziele ungefähr gleich weit entfernt von hier. Hochmauer und Schwarzbogen liegen aber dicht beieinander, sollten wir in Hochmauer keinen Erfolg haben können wir von da aus immer noch zum Schwarzbogenviertel bevor wir zum Goldenen Tor aufbrechen."
Dann schaut sie die Ermittler alle noch einmal fest an. "Lady Elena, meine Herren, ich hoffe Sie alle sind auf einen Kampf vorbereitet. Es wäre gut, wenn niemand unsichtbar direkt auf den Feind zustürmt. Die meisten meiner Zauber können auch die direkte Umgebung um einen Feind verwüsten. Ich möchte nicht uns selber schädigen, wenn wir den Raben erledigen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.08.2008, 22:27:53
"Ich versuche es mir diesmal zu merken." Sagt Havelock, dem Kritik bezüglich der Unsichtbarkeit gilt. "Euch dürfte ich aber im Falle des Falles unsichtbar machen, oder? Es wäre ein Zauber, der nicht die Wirkung verliert, sobald ihr jemanden angreift, Fräulein d´Cannith, und sollte euch bei euren Zaubern nur wenig behindern."
Kurz denkt Havelock über weitere Optionen seine übrigen Gefährten zu schützen nach, muss sich aber eingestehen, dass bei Spiegelbildern auf jeden Fall ähnliche Probleme auftreten würden, wie bei der Unsichtbarkeit.
Nach ein paar Sekunden sagt der Medani dann: "Irgendwie fürchte ich, dass wir uns nie wirklich gut verstehen werden, Fräulein d´Cannith." Der Halbelf klingt dabei ein wenig enttäuscht, während er in Gedanken hinzufügt Zumindest im Kampf. "Trotzdem würde ich fast vorschlagen, dass wir versuchen unsichtbar zu sein, bevor der Kampf beginnt. Sobald jemand bei den schwächeren Zaubern angreift, verfliegt der Zauber sofort und es sollte keine Probleme geben, dafür aber ein taktische Überlegenheit. Vorausgesetzt, wir kommen soweit."
Danach wartet Havelock darauf, dass die Kutsche ihr Ziel erreicht.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.08.2008, 00:17:07
Kurz darauf erreichen die Ermittler und Abenteurer mittels der Luftkutsche das Eingangstor nach Hochmauer, wo sie rausgelassen werden, nachdem sie die Rechnung beglichen haben mit ihrem Fahrer.
Trotz des eisigen tödlichen Wetters wird das riesige Tor zum Viertel streng bewacht.
Misstrauische Wächter mit dem Wappen Brelands in felligen Regenkaps ihrer Winterkleidung aus Bärenfell beobachten von ihren überdachten Wachposten jeden, welcher den Distrikt betritt oder verlässt, fast als wäre Hochmauer ein Gefängnis (wobei es in den Augen der Flüchtlinge aus Cyre, dem jetztigen Klageland, auch nicht sehr viel mehr ist).
Etwas unwohl fühlend unter den Blicken der schwer gerüsteten Wachen betreten die Helden Hochmauer.
Einst war Hochmauer ein militärisch genutztes Viertel, doch nun...
Hochmauer ist ein Ort für Flüchtlinge, ein Ort der Trauer, der Armut und der Verzweiflung und dieser Eindruck erschlägt einen sofort beim Betreten dieses Ortes.
Die Gebäude, welche sich vor den Drachenmalträgern und ihren Gefährten  erstrecken, sind alle verfallen oder wurden sogar Opfer von Vandalismus.
Die Wege aus Kopfsteinpflaster sind neben dem schmierigen schwarzen Schneematsch bedeckt mit Dreck und die Abenteurer erblicken ausgezehrte faltige Gesichter bei den Menschen, deren Aussehen nur als abgewrackt bezeichnet werden kann und welche trotz des Wetters sich auf der Strasse aufhalten, möglicherweise in der Hoffnung, dass sie endlich den Tod finden.
Sie mustern die drachenmaladeligen Ermittler und ihre Verbündeten misstrauisch und es ist offensichtlich, dass sie nur Hass für die Nicht-Klager übrig haben.
Die Helden müßen nicht weit laufen, um die alte Bücherei und das Archiv von Sharn zu erreichen.
Doch auf den ersten Blick aus der Ferne können die Ermittler schon sehen, dass das wohl mit älteste Gebäude der Stadt der Türme durch seine fast vollkommende Zerstörung während dem Krieg der Male nicht mehr als ein Schatten aus der Vergangenheit ist, wobei das Haus Deneith damals so viele Leben geopfert hatte, damit diese Gebäude nicht zerstört wird.
Und heute tuen etliche Flüchtlinge ihr übriges, dass dieses ehrwürdige Gebäude nicht mehr als ein Wrack ist, in welchen Verbrecher und Vergewaltiger ihren Tätigkeiten nachgehen und finstere Culte schwarze Messen abhalten und dabei die letzten Akten des alten Archives für ihre Feuer nutzen.
Der einzige Teil vom Archiv, welcher noch völlig unbeschadet steht ist ein kleiner Tempel des Aureon, vor welchem drei alte mit Graffitti verschmierte Statuen aus Stein stehen:
In der Mitte ein alter Mann in langen Gewändern, einen großen Hut und dem Gesicht einer blauen Drachens, was Aureon in seiner menschlichen Gestalt sein soll, daneben seine Ehefrau Boldrei, eine junge Menschenfrau mit einem Korb mit frischen Brot im Arm, und sein Bruder Onatar, in der Gestalt eines zwergischen Schmiedes, welcher in seinen Händen einen schweren Schmiedehammer hält, wobei der Zwerg selbst Durmast sehr ähnlich sieht.
Das gesammte Gebäude ist nur einstöckig, wobei am Eingang des riesige Schädel eines blauen Drachens aus Stein hängt.
Wie schon damals bei den Wilden Nächten, fordert ein Wahnsinniger scheinbar tapfere Helden in einem Tempel der Neun zum Duell.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 07.08.2008, 00:35:14
"Dieser Kampf ist alles wofür es sich noch zu leben lohnt", murmelt Andrej leise vor sich hin, als Faena sich noch einmal vergewissern will, dass alle bereit sind. Er bringt es sogar zu Stande dabei noch mit dem Kopf zu nicken. Die aufkeimende Diskussion über Kampftaktiken, ob mit oder ohne Unsichtbarkeit ignoriert er. Er würde das tun, was er konnte - und zwar den Raben in Stücke zerfetzen, ihn mit unbändiger Kraft und spitzen Krallen zu Boden drücken und dann seine scharfen Zähne in dessen weiches Fleisch graben. Wem er dabei im Weg geriet war ihm vollkommen egal.
Das düstere Bild welches ihnen Hochmauer bietet, als sie die Kutsche verlassen, passt zur ebenso düsteren Stimmungslage des Druiden. Während er den abgeschotteten Distrikt betritt zieht er seine bisher den gesamten Tag achtlos im Gürtel steckenden Handschuhe hervor und zieht sie sich an, nicht das wegen so einer Kleinigkeit seine Hände die korrekten Gesten eines Zaubers nicht beschreiben konnten. Mit entschlossener Stimme, die scheinbar nichts mehr mit der Person zu tun hat, die wie ein Häufchen Elend in der Luftkutsche saß, fordert er Havelock auf den Weg zu weisen. Die Blicke der Einwohner die von Misstrauen bis Hass reichen ignoriert er, sie waren nicht sein Ziel und solange sie sich nicht zwischen ihn und dasselbige stelltenwaren sie ihm herzlich egal.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.08.2008, 09:50:34
Havelock beachtet nicht was links und rechts auf der Straße liegt. Er interessiert sich nicht für die Leute, weil er ganz genau weiß, dass es ein endloses Leid ist, dass er nicht bezwingen kann. Ganz zu schweigen davon, dass er mit sich selbst zu kämpfen hat, denn viel weniger als die Cyrer hat auch er nicht zu erdulden. Zwar mag er in guten Verhältnissen Leben, aber manch Cyrer kann noch behaupten eine Familie zu besitzen, im Gegensatz zu ihm.
Ziemlich steif steuert er das alte Archiv Sharns an und findet das Ziel innerhalb von wenigen Minuten.
"Hier würde ich gerne Unsichtbarkeit zum Einsatz bringen. Ich habe keine Ahnung, ob der Rabe oder überhaupt jemand dort ist, aber sicher ist sicher. Will sonst noch jemand Zauber zur Vorbereitung wirken? Ich für meinen Teil wäre dankbar, wenn jemand meine Rüstung etwas reparieren könnte. Falls jemand diese Fähigkeit besitzt. Ich kann dies nicht."
Havelock wartet darauf, dass vielleicht einer der Gefährten noch einen Zauber wirken möchte oder ähnliches, weshalb er erstmal nur seinen Zauberstab zieht. "Wir haben mit dem Stab etwa eine Minute. Denkt ihr, wir sollten in der Zeit versuchen am Eingang nach Fallen zu suchen?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.08.2008, 10:28:31
Faena hört dem Adeligen des Hauses Medani zu. "Ich bin nicht sicher, ob es reicht, wenn wir nur eine Minute unsichtbar sind, um irgendwelche Fallen zu entdecken." Die Frau klingt etwas unsicher.
"Ich werde einmal schauen, ob wir hier etwas magisches haben. Lady Elena oder Bruder Durmast, kann einer von Ihnen einmal nach einer Quelle des Bösen suchen?"
Dann wirkt die Hexenmeisterin des Hauses Cannith einige schnelle arkanen Gesten und spricht einen Zauber (http://www.d20srd.org/srd/spells/detectMagic.htm).
"Dann schauen wir doch mal, was wir hier haben."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.08.2008, 11:00:17
"Wenn ihr meint." Sagt Havelock und steckt den Zauberstab wieder weg. "Dann würde ich nur zwei Zauber wirken. Wir hätten fast zehn Minuten Zeit, dafür müssten sich zwei Gruppen finden, welche zusammenbleiben. Fräulein d´Cannith und ich sind nichts für die erste Reihe, also wohl in einer Gruppe. Wer möchte sich noch zu Beginn des Kampfes mit Zurückhaltung glänzen?
Die Gruppen sollten dann sich erstmal an den Händen nehmen oder sich sonst irgendwie an demjenigen, auf dem der Zauber liegt, festhalten, damit sie sich nicht verlieren. Nicht das jemand ausversehen voraneilt und damit aus dem Bereich des Zaubers rennt."
Mit dem Zauber wartet er aber nun wieder ab. Weil er seine Gefährten erstmal handeln lassen will und nicht weiß, ob sie sich dafür nicht besser sehen sollten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 07.08.2008, 11:13:17
„Ihr wisst, dass ihr eure Entscheidung schon getroffen habt, Sir Havelock d´Medani. Genauso wisst ihr, dass ich euch nicht im Stich lassen und bis zum Ende für eure Rache kämpfen werde. Dafür dass der Rabe zur Strecke gebracht wird. Ich hoffe lediglich, dass wir wirklich nichts wichtiges in der Anstalt gefunden hätten, falls es jetzt schon zum Kampf kommt. Aber wisst, dass ich bereit sein werde.“
Dann schweigt Elena wieder und hält sich auch aus der Abstimmung heraus. Sie interessiert die Entscheidung nicht mehr, da der Weg für die von Rache Erfüllten klar und auch verständlich ist. Bei dem Ausbruch des Zwerges schaut sie ihn zweifelnd an, doch dann schweift ihr Blick wieder aus dem Fenster.
Sie schweigt bis sie den Distrikt Hochmauer erreichen. Ohne Umschweife steigt sie aus und würdigt den Wachen, welche dieses wohlbekannte Gefängnis bewachen, keines Blickes, denn für sie ist dieser ganze Flüchtlingsdistrikt eine einzige Untat. Aber im Moment kann sie nicht viel daran ändern und auch in Zukunft nicht mehr.
Deshalb wirft sie auf dem Weg zur Bibliothek trotzdem den ein oder anderen Blick zu dem Klagern. Ihr Blick spiegelt zwar härte, aber auch einen Funken Mitgefühl wieder.
Interessiert betrachtet sie das Gebäude als sie endlich ankommen.
Kurz darauf nickt sie zu Feana und konzentriert sich auf ihre von der silbernen Flamme verliehen Gabe, um zu sehen, ob es einen Hort des Bösen in den Eingeweiden des Gebäudes gibt. Auch wenn dies nicht zu bedeuten hat.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 07.08.2008, 12:02:41
Zufrieden steht Durmast bei der Gruppe und betrachtet das Abbild Onatars.
"Also ich denke, ich bin genau dort, wo ich der Meinung der Götter nach sein soll. Diese Statue ist ein Zeichen."
Wesentlich aufgeschlossener und freundlich selbst gegenüber den Drachenmalträgern wendet er sich zu den anderen um.
"Es wäre mit dem Segen Onatars eventuell eine gute Gelegenheit, ihn um einen Rat oder eine Weisung zu bitten. Ich habe noch einen Zauber dieser Art im Gepäck. Ihr solltet nur genau wissen, was ihr ihn fragen wollt..."
Währendessen kramt er kurz in seiner Tasche und holt zwei kleine Phiolen mit silbrig flüsssigen Inhalt heraus, die ihn während des Kampfes schützen würden. Er stopft sie sich in den Gürtel, damit er schnell herankommen würde, wenn ein Kampf losbricht. Würde er jetzt erst noch einmal um göttliche Weisung bitten, würde die Wirkung womöglich bis dahin verflogen sein.
"Legt noch jemand Wert auf unterstützende Zauber? Ich hätte da noch welche in Reserve... Kraft, Ausstrahlung und eventuell eine wirksame Waffe, falls Lady Lasslador tatsächlich die Anwesenheit von etwas Üblem entdeckt."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.08.2008, 14:16:45
Gerade als die Abenteurer und Ermittler sich der alten Bücherei und dem Tempel daneben lagsam nähern, bemerken sie, dass hunderte Raben über ihren Köpfen aufeinmal fliegen und kurz darauf via Sturzflug laut krächzend in ein kleines Loch des Tempeldachs fliegen, wobei
Elena Lasslador eine böse Aura bei den Vögeln spüren kann.
Faena d'Cannith bemerkt in diesem Moment etliche magische Auren um sich herrum und Durmast erkennt, dass das steinernde Abbild seines Gottes etliche tiefe Beschädigungen aufweist, genauso wie die Statuen daneben, als auf einmal fünf Stadtwächter erscheinen und laut die Helden anraunen:
"He, ihr da! Was macht ihr da! Es ist streng verboten, dort hineinzugehen!"
Scheinbar haben die Helden, alles Nicht-Cyrer, beim Weg in dieses Viertel schon viel Aufmerksamkeit bezogen und müssen sie nur den Fragen der Stadtwächter stellen, welche die Uniform einer Spezialleinheit der Stadtwache tragen, was darauf schließen lässt, dass sie arkane Ausblidungen genossen haben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 07.08.2008, 21:25:33
Elena beobachtet mit besorgte Miene den Schwarm der Raben nur um einen Augenblick später durch die Stadtwachen aufgeschreckt zu werden. Sie dreht sich auf der Stelle um und sucht den Blick der Wachen, während sie voran schreitet. Ihre Augen fixieren die Spezialeinheit, während sie ihre Haltung strafft.
„Elena Lasslador, Königsschwert und Templerin der silbernen Flamme. Ich bin unterwegs um eine offizielle Untersuchung der Königszitadelle zu leiten. Wie es aussieht ist der Verdächtige, welchen wir verfolgen, in diesem Tempel. Deshalb sind wir hier.“
Erklärt sie die Absichten der Gruppe völlig neutral, aber mit einer leichten Spur der Autorität.
“Ich hoffe es gibt keinen Ärger und Niemand hat etwas Illegales bei sich? Aber hat er nicht irgendetwas von Stab und Unsichtbarkeit gesagt? Ich hoffe Havelock meint seine eigenen Zauber, allerdings habe ich auch keine Möglichkeit festzustellen, ob der Stab wirklich Unsichtbarkeit wirken kann.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.08.2008, 23:15:12
"Guten Tag." Sagt Havelock und verbeugt sich vor den Wächtern. "Werte Herren der Wache, würdet ihr uns unterstützen, für Sharn und die Krone Brelands? In dem Tempel, so vermuten wir, verschanzt sich ein Mörder, der dutzende Leben auf dem Gewissen hat." Die Bitte des Medani ist ehrlich, denn die Männern könnten ihnen wirklich eine Hilfe sein. "Und wenn ihr nicht die Befugnis besitzen solltet, euch uns anzuschließen, auf der Jagd nach einem Mörder, dann hoffen ich für meinen Teil, dass ihr unserem Hinweis nachgehen mögt, dass wir vermuten, dass sich jemand verbotenerweise im Inneren des Tempels aufhält. Wir selbst haben Informationen aus vertraulicher Quelle, dass sich der Gesuchte mit großer Regelmäßigkeit in dem Tempel und in einem alten Waisenhaus im Golden Gate Viertel aufhält.
Mit eurer Hilfe würdet ihr der Stadt einen großen Dienst erweisen."
Danach schaut Havelock die Männer hoffnungsvoll an, bevor er weiter ausführt: "Aber auch wenn ihr uns nicht zur Seite stehen könnt, so wäre ich euch dankbar, wenn ihr uns freie Hand gebt, in den Tempel einzudringen. Wenn der Mörder im Inneren sich befindet, dann hat er sicherlich gerade Kunde von unserer Ankunft erhalten. Er hat geflügelte Spione, welche gerade eben in das Innere des Tempels geflogen sind."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 07.08.2008, 23:54:41
Doch die Stadtwächter schenken Sir Havelock's Gerede wenig Beachtung und fragen stattdessen den weiblichen Paladin:
"Seid gegrüßt Lady Elena Lasslador von den Königsschwertern, wenn dies offizielle Untersuchungen sind, warum wissen wir noch nicht davon und warum werdet ihr von...", dabei zeigt der Wortführer kurz abfällig mit einer Kopfbewegung auf die restlichen Ermittler.
"...dem ganzen feinen Sitzfleisch und neugierigen Fussvolk anstatt von tapferen Kollegen oder Stadtwachenmitgliedern begleitet?"
Wobei er kurz sein Gesicht zu einem Lächeln verzieht.
"Mein Name ist übrigens Oberhauptmann Durek von der Stadtwächtern des Blackened Book!
Erlaubt ihr ansonsten meinen Männer, Eure Gesellschaft ersteinmal genauer zu kontrollieren und zu untersuchen?"
Doch ob der letzte Satz eine erst gemeinte Frage ist und nicht einfach ein Hinweis auf das weitere Vorgehen der Stadtwächter bleibt fraglich, denn die Stadtwächter kommen bereits näher auf die Ermittler zu.
"Wir werden uns auch beeilen bei diesem gottlosen Wetter, jedoch ist letzte Zeit zu viel in diesem verfluchten Viertel passiert, deswegen müssen wir misstrauisch sein."
Anschließend gibt der Hauptmann seinen Männer mit einer Handbewegung einen kurzen Befehl, woraufhin diese vortreten und scheinbar jeden Held einzeln, außer die Tempelritterin der Silbernen Flamme, zu kontrollieren, wobei sie alle ebenfalls Gegenstände einsetzen, um scheinbar die Ausrüstung der Abenteurer auf Magie zu kontrollieren.
Kurz darauf ist die Kontrolle der Helden, ihrer Ausrüstung, ihrer Papiere und evtl. Ausweise schon vorbei, wobei sich die Stadtwächter kurz leise unterhalten und anschließend der Hauptmann zu Elena mit einen finsteren Grinsen sagt:
"So, das war es schon-danke!
Allerdings:
Einer Eurer Gesellen hat illegale Dinge bei sich und wir müssen leider Euch darüber in Kenntniss setzen, dass der Zwerg aus den Festen von Mror namens Durmast, hiermit vorläufig festgenommen ist oder wollt ihr Euch stellvertretend für den Straftäter äußern?
Bedenkt, dass dies zu einem Eintrag in Eurer Akte führen könnte-ich kenne mich aus!
Ansonsten wird der Rucksack von Sir Havelock ersteinmal zur weiteren Untersuchung sichergestellt, wenn er ihn nicht selbst weiter leeren möchte."
Dabei schaut der Hauptmann zu Havelock:
"Es liegt an Euch!"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.08.2008, 09:19:59
Havelock nickt. Er hat zwar wenig Lust sein Zeug jetzt hier auszupacken, aber nichts hilft. Er hat keine Lust seine gesamten Sachen abzugeben, besonders weil er nichts verbotenes bei sich hat. Er wüsste nicht, was von seinen Sachen verboten sein soll, denn alles hat er in ehrbaren Geschäften in Sharn gekauft.

Nach und nach leert er seinen Rucksack und bittet seine Gefährten alle nichtmagischen Gegenstände kurz entgegen zu nehmen, während er magischen Gegenstände, ein paar Tränke und de beiden Zauberstäbe den Männern der Wache reicht.
Am Ende dreht er seinen leeren Rucksack und schüttelt kräftig, damit sie sehen, dass nichts as dem Inneren herausfällt.
Als er fertig ist, nimmt er seinen Gefährten unter vielen persönlichen Dankesbekungungen, alle seine Sachen wieder ab und steckt sie ein, während die Wächter seine Sachen durchsuchen.

Als sich am Ende herausstellt, dass sein Zauberstab nicht erlaubt ist, schaut Havelock die Männer mit ehrlicher Verwunderung an: "Ich weiß, dass Dummheit nicht vor Strafe schützt, aber mir war bisher unbekannt, dass solche Stäbe unbekannt sind. Ich wohne seit 28 Jahren hier und mir ist dergleichen nie zu Ohren gekommen. Nichts habe ich unter der Hand gekauft, alles hier in Magieläden ehrbarer Händler, hier in Sharn."
Die Worte von Havelock sind vollkommen ehrlich, denn er wusste wirklich nichts davon. Es ist kein Bluff, obwohl Havelock auf dem Gebiet weitaus besser ist, als im diplomatischen Bereich.
Am Ende aber streckt er resignierend seine Hände den Wächter entgegen. Zu seinen Gefährten sagt er dann, ohne einen, erst recht nicht Faena, anzuschauen: "Es tut mir leid. Aber ich wusste davon wirklich nichts. Aber Dummheit schützt vor Strafe nicht. Ich wünsche euch das Beste." Der Medani muss danach ziemlich kämpfen mit sich selbst und besonders den Tränen, aber er hat keine andere Wahl, alles andere, was er nun machen könnte, wäre sein Todesurteil.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2008, 10:08:19
"Ach ja, in welchem Laden habt ihr denn diesen vom Gesetz verbotenen Zauberstab gekauft?", fragt Havelock's Kontrolleur, ein Zwerg, welchem die Uniform kaum passt, mürrisch zurück und holt einen Notizblock herraus.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.08.2008, 10:52:11
"Keine Ahnung mehr. Irgendwo im Universitätsdistrikt." Sagt Havelock, dem, wenn er noch wissen sollte, wo er den Stab her hat, es nicht einfallen will, wo er irgendwann den Stab gekauft hat.
"Es ist übrigens schön, wie ihr hinter uns her seid, wie sehr das Recht auch auf eurer Seite ist, aber einen irren Mörder gewehren lasst, der mehere Familien fast vollständig ausgelöscht hat." Sagt Havelock dann verbittert darüber, dass diese Wächter, welche als Elite doch etwas Loyalität erwarten lassen sollten, Durmast und ihn auseinandernehmen, aber einen Mann gewehren lassen, der richtig etwas auf dem Kerbholz hat. Langsam rinnen Tränen seine Wangen hinter, wie ihm der Fall wie Sand durch die Hände rinnt.
"Und können wir es jetzt hinter uns bringen und ihr uns abführen? Oder wartet ihr noch auf etwas? Ich würde euch raten schnell hier zu verschwinden, wenn ihr nicht den Ernst des Lebens in Sharn kennenlernen wollt und euch lieber weiterhin nur um die Kleinigkeiten kümmern wollt. Mörder sind scheinbar nicht euer Bereich."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 08.08.2008, 13:14:47
Durmast setzt grad zum Zaubern an, als sie von den Wachen behelligt werden.
"Bei den Neunen! Razzia am helligten Tag."
Mürrisch rückt er die Tränke heraus, die ihm wegen Illegalität abgezogen werden.
Er lauscht dabei den Worten des Adeligen, dem er jetzt ausnahmsweise Sympathie entgegenbringt.
"Das sind Tränke, die mein Tempel mir als Dank meiner Leistung übergeben hat und um mich für die Aufgabe zu wappnen, diese Stadt zu schützen. Wenn es das gegenteilige bewirkt, bin ich gerne bereit diese wieder abzugeben. Aber kann man diese Angelegenheit nicht auf andere Wege lösen als mit einem reinen Gefängnisaufenthalt? Ich bin sicher, dass die Götter uns nicht nur mit einem Verstand gesegnet haben, um Anweisungen anderer zu folgen. Manch einen segnen sie auch mit einem schönen Haus oder einer vollen Geldbörse. Vielleicht könnten wir die Sache mit dem Gefängnisaufenthalt noch ein wenig hinauszögern, bis die Ermittlungen beendet sind?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Andrej d'Vadalis am 08.08.2008, 15:03:27
Mürrisch lässt Andrej die Kontrolle über sich ergehen. Nicht weil er als Drachenmalträger für unter seiner Würde hält kontrolliert zu werden, sondern einfach weil es reine Zeitverschwendung für sie ist. Da waren sie keine zwei Minuten von ihrem Ziel, vielleicht gar den Raben selbst zu stellen entfernt und wurden wegen so einer Lappalie aufgehalten.Überrascht wird er erst, als neben der Ausweiskontrolle in seinem Fall noch gepaart mit der Kontrolle der Reisepapiere sowie einem Vergleich des Males auf seinem Arm mit dem im Ausweis, noch eine weitere Gegenstandskontrolle folgt. Haben die den sonst nichts zu tun? Es geht um wichtigere Sachen als nicht ordnungsgemäß mitgeführte Sachen. Es geht darum einen verrückten Massenmörder zu stellen!
Lange Zeit ist er still und wünscht die Wachen einfach nur zum Khyber, weil sie wegen eines Zauberstabes und einiger Tränke einen solchen Aufstand machen. "Wir sind unterwegs im Auftrag des Hauses Medani und der Stadtwache Sharns. Es geht darum den wahnsinnigen Massenmörder zu finden, der sich Rabe nennt. Wir brauchen die Unterstützung dieser beiden Mitglieder unserer Truppe, ansonsten werden uns wichtige Bestandteile fehlen, wenn er und seine Diener sich der Gefangennahme wiedersetzten. Meinetwegen behaltet die Gegenstände ein, doch wenn es zu Toten kommt, die man damit hätte vermeiden können, werden die Häuser beziehungsweise die Kirche der Neun sicherlich einige unangenehme Fragen stellen."
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2008, 18:04:30
"Wenn ihr für die Stadtewache unterwegs seid, warum tragt ihr keine Uniform, keine Abzeichen oder Unterlagen der Stadtwache bei Euch?
Spart Euch also Eure faulen Ausreden!
Und selbst wenn: In Sharn darf nicht jeder gelangweilte Bürger, oder Drachenmalträger Stadtwächter spielen! Dies ist Amtsanmaßung!", antwortet einer der Stadtwächter Sir Andrej äußerst abweisend.
"Und haltet ansonsten gefälligst ersteinmal euren Mund, wenn ihr nicht etwas gefragt werdet.
In Moment dürfen nur die Strafttäter und die Tempelritterin sich erklären.
Der Rest schweigt oder wird ebenfalls festgenommen!", setzt der Wächter hinterher und einem Schlag mit seinem Schlagstock in den Rücken des Druiden hinterher,
wobei der Hauptmann laut zeitgleich seine Untergebenen über folgendes in Kenntnis setzt:
"Dieser Zwerg hier hat mit indirekt eine Bestechung vorgeschlagen!"
Wobei er finster daraufhin Durmast anschaut und hält seinen Kopf schief, während er folgendes fragt:
"Oder sehe ich das gerade falsch, Zwergenpriester?"
Dabei gibt der Hauptmann seinen Männern bereits ein weiteres Zeichen, woraufhin diese, bei Sir Havelock anfangend, ohne mit diesem weiter zu reden, Handschellen anlegen und kurz darauf dies auch bei Durmast machen möchten.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 08.08.2008, 18:37:39
"Nein, ich habe nicht von einer Bestechung geredet. Ich meinte viel mehr soetwas wie eine Kaution. Ob diese Kaution des Gefängnis erreicht, kann uns egal sein, solange ihr die Handschellen weglasst."
Was für eine wundervolle und gastfreundliche Stadt dies doch ist. Nette, zuvorkommende Wächter, ein wundervolles Wetter ein historisch-moderner Stadtkern...sogar mit Gefängnis.


Da stehen wir hier nun in Schellen,
die Wachen uns um unsere Habe prellend,
fehlt nur noch das Lachen des Raben... laut und gellend.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 08.08.2008, 21:28:48
"Eine Kaution? Warum sollten wir einen Verbrecher vertrauen?
Es sei denn Dame Elena Lasslador schwört darauf, dass sie Euch selbst innerhalb der nächsten zwölf Stunden der Stadtwache überführt, dann könnten man darüber reden Euch auf freiem Fuss zu lassen, jedoch ist dafür keine Kaution nötig: Wir nehmen nur den Zauberstab und die Tränke als Sicherungsverwahrung schon einmal mit!", antwortet der Hauptmann durchaus bereit irgendwie den Abenteurern doch noch entgegen zu kommen, wobei er sich zum weiblichen Paladin umdreht:
"Seid Euch jedoch sicher, dass ich meinen Vorgesetzten, welcher meine Männer und mich hier her geschickt hat, nachdem er den Hinweis bekommen hatte, dass sich hier ein paar Spitzbuben herrumtreiben, Meldungen machen werde und nicht nur diese beiden Verbrecher, sondern auch ihr, scheinbar als ihre Anführerin dieser Verbrecherbande, zur Rechenschaft gezogen werdet!"
Danach wartet der Hauptmann auf eine Reaktion bzw. einen Schwur von Lady Elana und das die Gegenstände ausgehändigt werden, denn dann würden Havelock und Durmast wohl doch noch ersteinmal auf freien Fuß bleiben können.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Elena Lasslador am 09.08.2008, 00:13:52
Elena schaut nicht gerade beigeistert als der Mann sich vorstellt, vor allem nicht bei der Art wie er sich benimmt. Sie runzelt außerdem sehr darüber die Stirn, was das Schwarze Buch hier zu suchen hat.
„Nun Oberhauptmann Durek von Schwarzen Buch ich wüsste nicht, dass die Stadtwache darüber informiert werden muss, wenn ein Agent des Königs einen Auftrag vollführt.“
Sie wirft ihm einen misstrauischen Blick zu und fährt fort.
„Ich erledige diesen Auftrag mit diesen Damen und Herren, weil ihr genauso sehr wie ich wisst, dass die Stadtwache ihre wenigen guten Männer nicht einfach hergibt und ich bezweifele auch, dass es so viele Stadtwächter gibt, welchen diesen Leuten das Wasser reichen können. Außerdem sind sie im Gegensatz zu der Stadtwache schon vor meinem Eintreffen mit dem Fall des Raben beschäftigt gewesen.“
Erklärt sie mit einem scharfen Ton und lädt sie mit einer Geste zur Kontrolle ein, da sie natürlich nichts dagegen hat.
Die Entdeckungen über Durmast und Havelock stimmen sie allerdings nicht fröhlich und sie schaut entschuldigend zu den Beiden, da ihr die Hände gebunden sind. Sie bricht kein Gesetz, welches für alle Bürger dieser Stadt gilt. Deshalb äußert sie sich auch nicht stellvertretend oder spielt dieses Vergehen gar herunter.
Sie schaut im ersten Moment einfach nur starr zu Durek.
Als dann Andrej einen Schlag in den Rücken bekommt, tritt sie einen Schritt vor und mustert Durek mit zu Schlitzen verengten Augen.
„Ich wüsste nicht, dass wir Neuerdings ehrbare Bürger wegen Wörtern misshandeln und verletzten, Oberhauptmann Durekt. Außerdem reicht die Anwesenheit eines Agenten der Königszitadelle wohl, um unsere Legitimation zu festigen. Also untersteht euch solche Anschuldigungen.“
Sie wirkt wirklich aufgebracht, denn dies ist nicht das Vorgehen für das sie einsteht und sie wird es auch nicht tolerieren, vor allem nicht in ihrer Position.
Als die Diskussion jedoch weiter eskaliert und sie die Worte des Mannes hört, glaubt sie es im ersten Moment gar nicht.
„Jetzt beschuldigt ihr mich als auch noch eine Verbrecherin zu sein? Habt ihr je darüber nach gedacht, dass wir gar keine Verbrecherbande sein könnten? Euch ist hoffentlich klar, dass dies eine Verleumdung ist, wenn ihr allen ernstes behaupten wollt ich wäre eine Verbrecherin. Ihr könnt gern eurem Vorgesetzen Meldung machen, aber dann rechnet damit, dass ich euch ebenso lobend erwähnen werde Oberhauptmann Durek und noch steht die Königszitadelle über der Stadtwache und das wird auch so bleiben. Was euren Schwur angeht, nun ihr wisst genauso wie ich, dass die Ordnung gewahrt werden soll und wenn sowohl Sir Havelock als auch Bruder Durmast auf ihr Haus beziehungsweise die göttlichen Neun schwören sich freiwillig zu übergeben, werde ich diesen Schwur ablegen, sonst nicht.“
Gibt sie offen zu und schaut fragend zu Durmast und Havelock.
„Denkt nicht daran zu lügen.“
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.08.2008, 00:31:26
Doch der Stadtwächter hat wohl nun endgültig die Nase voll und pfeift auf den Schwur:
"Nur damit ihr Bescheid wisst: Meine Männer und ich arbeiten für Captian Ulysses Maldrake, einen Hauptmann der Schwerter des Königs und wenn er zu uns sagt, dass wir Euch aufsuchen und kontrollieren sollen, dann weiß ich, dass ich im Recht bin, zumal wir ja nun auch fündig geworden sind bei Euren ehrsamen Männern!
Ihr dagegen habt kein Schreiben, welches Euer Handeln erlaubt, oder?", antwortet der Hauptmann der arkanen Stadtwachen deutlich angefressen, drückt wütend dem weiblichen Paladin eine schriftliche Erlaubnis abgesiegelt durch die Zitadelle für die Durchsuchung in die Hand, wobei er anschließend selbst Durmast und Sir Havelock die unerlaubten Gegenstände abnimmt.
Anschließend löst er die Handschellen und raunt zu Elena:
"Ich werde einen Bericht verfassen und seid Euch sicher, dass dies ein Nachspiel für Einige von Euch haben wird!
Mir reicht es nun nämlich und ich hole für für dieses dumme Geschwätz, wenn ich es so sagen darf, nicht den Tod dieser Kälte!
Außerdem lasse ich mit mir nicht so rumspringen!
Ich bin kein dummes niederes Mitglied der normalen Stadtwache...ihr werdet schon sehen, was ihr davon haben werdet!"
Daraufhin wendet sich der Hauptmann ab und erhebt sich mittels Magie in die Lüfte, genauso wie die restlichen Männer der Garde des Schwarzen Buches, und verschwindet in Richtung schwarzbewölkten Siberys.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Durmast am 09.08.2008, 01:17:53
Mit tief umwölkten Augenbrauen nimmt der Priester die Worte des kolerischen Stadtwächters wahr, wobei er überlegt, nachdem sich der Kerl bereits mehrere Meter in die Höhe geschraubt hat, nicht einen Zauber zur Auflösung seiner Flugfähigkeit hinterzuwerfen und sich an der unsanften Landung zu erfreuen... Aber vermutlich würde dies nur auf allgemeine Missbilligung treffen und die Ermittlungen stören. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihrem Ziel doch noch so nahe kommen würden.
"Sagt, verehrter Herr d'Vadalis, würdet ihr mit solch einem Raben kommunizieren können, wenn er hier wäre?"
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.08.2008, 02:42:23
Etliche Klager haben das Schauspiel der Helden versus die Stadtwache neugierig und misstrauisch beobachtet, wobei darunter auch ein cyrischer Kriegsgeschmiedeter ist, welcher scheinbar sein eigenes Ghulra-Symbol runtergekratzt und durch ein sonderbares Symbol ersetzt hat, und ein alter Klager in einem Gewand aus kostbarer Glitzerseide, welcher zwei in der Sonne spielende Lallishunde-Welpen, einer nun fast ausgestorbenen Jagdhundrasse aus Cyre, zeigt und noch teurer ist als Schöngewebe, doch als die Helden die beiden Sonderlinge bemerken, verschwinden diese in der nächste Ruine spurlos.
Anders als die Raben, welche weiterhin teilweise immernoch über den Köpfen der Helden fliegen, was die Abenteuer teilweise jedoch nicht mitgekommen, welche nicht mehr als dreizig Meter vom Tempel des Aureon nur noch entfernt stehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 09.08.2008, 15:03:29
Mutig, rachsüchtig und zielstrebig, den verdammten Serienmörder und Wahnsinnigen namens Raben endlich zur Strecke zu bringen, marschieren die Abenteuer, Drachenmalträger, Helden und Ermittler durch die schwarzen Schneematsch und Schlamm des Viertels stapfend näher auf den verschlossenen Eingang zum alten Tempel des Aureon heran, wo ja permanent und andauernd Raben durch ein Loch im Dach ein- und ausfliegen, und erreichen kurz darauf die drei Steinstatuen von Boldrei, Aureon und Onatar, welche vor dem Eingang und unter dem Drachenschädel des Tempels imposant wie steinerne Wachen stehen und dies scheinbar nicht grundlos, denn die Helden sind scheinbar sehr achtlos gewesen und hatten während ihren Ermittlungen und ihrem Weg hierher leider erneut Fehler begangen, sodass sie völlig überrascht auf dem falschen Fuss erwischt werden, als aufeinmal die drei mächtigen Götterabbildungen aus Stein, wütend und mit voller Wucht erfolgreich nach Faena d'Cannith, Razzy und Dame Elena schlagen.
Denn eines hat der Rabe mit seinen Lehrmeister gemeinsam: Sein Wissen über die Lehren des Aureon, welche er scheinbar, wie Victor für sich zu nutzen weiß, während die Ermittler dies scheinbar übersehen haben.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2008, 01:54:56
"Verschwindet Diener de..." Der Rest der Worte aus Andrejs Kehle wird zu einem lauten Brüllen eines Bären, in den er sich verwandelt hat. Einem Bären, der seinem ehemaligem Tiergefährten verdammt ähnlich sieht, einschließlich des seltsamerweise schwarzen Fells an der rechtenVordertatze. Der einzige Unterschied besteht in der Rüstung aus schwarzem Drachenschuppen die seinen Oberkörper ziert. Mit gefletschten Zähnen starrt er die steinernen Götterfiguren an, die nun als Verhöhnung derjenigen, die sie darstellen, den Raben vor der gerechten Strafe bewahren.

Als es auf das Gelände der Bibliothek geht, ist die Cannitherin unruhig. Die vielen Raben, welche nach den Angaben von Elena böse scheinen, machen die Frau nervös. Ohne dass sie eine Möglichkeit hat etwas zu der Herangehensweise sagen zu können, laufen die Ermittler in breiter Front auf das Tor zu. Als sie dann von den Statuen am Eingang angegriffen werden, hat Faena das Pech in der Reichweite der Statuen zu stehen und einen heftigen Treffer einzustecken. Laut schreit sie auf und läuft dann so schnell es geht aus der Reichweite der Angreifer. Wenn sie jetzt nicht flieht wird sie noch an der Tür sterben und ihre Rache scheitern.

Durmast ist leicht entsetzt, von der bösartigen Erscheinung seiner Gottheit, die sich plötzlich gegen ihn richtet. Daher muss er einfach davon ausgehen, dass etwas noch böseres diese Wesen beeinflusst und zum Leben erweckt hat.
Schnell macht er einen Schritt nach hinten und beginnt einen seiner speziell von Onatar geliehen Zauber zu wirken, um eine Barriere zwischen sich und den Feinden zu errichten, damit die Magiewirker und Fernkämpfer der Gruppe kurz Zeit zum verschnaufen haben. Er hofft nur, dass die Wesen dieses geradezu göttliche Feuer auch spüren werden.

Kurz nachdem der zwergische Priester des Onatar's namens Durmast eine riesige Feuerwand herraufbeschworen hat, entscheidet sich auch Sir Havelock wie die Cannitherin Faena sich ersteinmal zurück zu ziehen, zumal er die Sorge hat, dass diese Feuerwand am Ende auch ihn nach Dolurrh schicken könnte, während seines Wissens diese Steingolems von diesem Zauber unbeeindruckt bleiben sollten, was auch keine schlechte Idee und Theorie ist, denn kurz darauf, als ob die Feuerwand nur aus warmer Luft bestehen würde und ihnen nichts ausmacht, schlagen die Götterstatuen erneut um sich, wobei Sir Andrej schwer verletzt wird und Lady Elena sterbend zu Boden geht, noch bevor sie sich überhaupt auf den plötzlichen Angriff der Steinstatuen einstellen und reagieren konnte.

Razzy, welcher durch die Feuerwand nicht mehr gegen die "Steinmonster" in den Nahkampf gehen kann, geht auch ersteinmal aus der Reichweite, wobei er dabei seine geliebte Waffe zieht, nachdem er bis jetzt ziemlich auf dem falschen Fuss war, und wirkt die erste Kraft seinen mentalen Kräfte auf sich selbst.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 13.08.2008, 16:02:02
Der Cannitherin kommt dieser Kampf wie ein Deja vu der letzten Auseinandersetzung vor. Die einzige andere Frau der Ermittlergruppe wird als erstes niedergestreckt und ein riesiger Bär begibt sich in den Kampf gegen übermächtig erscheinende Gegner ohne auf sich selbst zu achten. Schnell versucht sie zu rekapitulieren, was sie über Golems weiß und tatsächlich fällt ihr ein entscheidenes Detail ein. "Zauber gegen die keine Zauberresistenz wirkt, sind die Lösung!", ruft sie den anderen Ermittlern zu, während sie nun einen solchen Zauber intoniert. Mit kleinen präzisen Gesten beginnt Faena mit dem Zauber und schießt mit ihrem Handballen eine giftgrüne Kugel auf den rechts an der Tür, ihr am nächsten stehenden Koloss.

Weder Rüstung noch noch das schwere Fell können den Schlägen der Golems abhalten. schwer getroffen taumelt Andrej einen Schritt zurück und brüllt seine Enttäuschung laut hinaus. Abgeschreckt durch die Feuerwand, bleibt ihm nichts als der Rückzug. Rasch beginnt er einen Zauber zu wirken, der nach und nach seine schweren Wunden schleißen soll. Zwar  hat das Brummen und scharen mit der Tatze auf den ersten Blick nur wenig mit dem wirken eines Zaubers zu tun, doch ist es genau das. Kurz darauf beginnt der Blutverlust sich zu verringern.

Mit traurigen Blick erkennt der Zwerg dass seine Magie hier völlig wirkungslos ist. Daher bereitet er sich mental auf den Nahkampf vor. Während er mit ansehen muss, wie seine Gefährten zu Brei geschlagen werden, beginnt er einen Zauber zu wirken, der ihn darauf vorbereiten wird. Dafür nimmt er seinen Minihammer zur Hand und schickt ein kurzes Stoßgebet an Onatar... den echten Onatar und nicht diese gotteslästerliche belebte Figur die vor ihm steht.
Anschließend bewegt er sich einige Meter zu den anderen Magieanwendern, die für einen Nahkampf offenbar schutzlos stehen.

"Schnell! Rückzug! Ich mache uns alle unsichtbar!", brüllt Sir Havelock verzweifelt, wer recht ratlos ist, was er sonst gegen die Monster aus Stein machen soll, welche voller Hohn in seinen Augen die Abbilder guter Götter Khorvair's sind, an welche er selbst eigentlich glaubt.

Währenddessen löst sich die Feuerwand auch schon langsam wieder auf, da Durmast sich auf diese nicht mehr konzentriert und stattdessen einen anderen Zauber als Gebet an seinen Gott wirkt.

Wütend stampfen die Steinstatuen, welche, wie Durmast schon festgestellt hatte vor wenigen Minuten, schon schwer beschädigt von Grund auf sind, wobei Faena d'Cannith nun das erste Monster an den Rand dessen Zerstörung beinahe gebracht hat mit ihrem mächtigen Angriffszauber, daraufhin durch die sich auflösende Feuerwand aus den Tiefen Fernia's gerufen ein Feld nach vorne, wobei sie die Tempelritterin Elena Lasslador dabei tot tramplen und auch Sir Andrej erschlagen, und damit den tapferen Druiden ebenfalls leider nach Dolurrh schicken.
Nur Razzy kommt gerade so noch mit einigen weiteren Knochenbrüchen davon.

Havelock lässt seinen Worten Taten folgen und wirkt auf Faena einen Unsichtbarkeitszauber. Jedoch nicht irgendeinen sondern jenen kurzlebigen, der seine Wirkung auch nicht verliert, selbst wenn Faena weiter angreift.
"Du kannst weiter angreifen. Der Zauber fällt in knapp einer Minute ab, aber nicht, wenn du angreifst." Sagt er zu ihr. "Bitte mache weiter so."
Raszpard und Durmast brauch er nicht warnen, weshalb er an der Seite von Faena bleibt.

Überwältigt, verängstigt und verunsichert durch das plötzliche Ausbrechen von Feuer, Tod und Chaos zieht sich Razzy erst einmal zurück, um einen stärkenden Zauber auf sich zu legen. Er sucht dabei die Nähe von Havelock und Durmast, um einen seiner Mitstreiter um Rat zu fragen.
„Kann eine Waffe überhaupt viel gegen sie ausrichten?“, will er wissen.
Kurz darauf beginnt das Gesicht des Wandlers sich tierhaft zu verziehen. Seine Fangzähne erreichen eine beachtliche Länge und Schärfe, wobei es Razzy hier eher um die allgemeine Erhöhung seiner Stärke, als um die Möglichkeit, die Golems zu beißen, gehen dürfte. Denn auch seine Muskeln spannen sich und gewinnen an Umfang.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2008, 13:55:17
Mit Schrecken sieht Faena wie sich auch der Tod des Bären wiederholt. "Welch Alptraum spielt sich hier ab? Wiederholt sich alles wie gestern, nur der Ort des Geschehens verändert sich?" Die Cannitherin versucht die Ruhe zu bewahren und beginnt von neuen mit dem Zauber, mit dem sie schon beim ersten Mal Erfolg hatte. Mit einer fast grazilen Bewegung des Handballens schießt sie einen weiteren Säureball auf den bereits stark angeschlagenen Golem. Zufrieden sieht die Frau wie die Kugel auf den Golem trifft. "Breche endlich zusammen!" Dann hört sie die Frage des Wandlers. "Ihr müsst kräftig genug zuschlagen können. Das dürfte reichen." ruft sie dem Mann zu. Leise zu Havelock sagt sie: "Pass auf dich auf!" Dann verlässt sie ihren Standort, um nicht ein Ziel für die Golems zu werden, weil sie an ihrem Standort stehen bleibt.

Der Wunsch der Cannitherin wird scheinbar von den Göttern erhört, denn der steinernde Onatarzwergenschmied geht krachend und in Geröll zerfallend ächzend zu Boden.

Auch Sir Havelock macht sich daraufhin sicherheitshalber ersteinmal unsichtbar.

Im Gegensatz zu Faena, gönnt sich Havelock einen schwächeren Unsichtbarkeitszauber, welcher ihn dafür länger verborgen hält.
"Ich bin vorne hinter Durmast und Scharfklang. Ich werde mich immer von dir links von ihnen halten und nicht vor den Feind treten." Sagt er dann zu Faena, kaum ist er wie vom Erdboden verschwunden. Leiser fügt er hinzu: "Mach´ sie fertig. Ich glaube an dich."
Kaum hat er dies gesagt, läuft er zu Durmast und Raszpard und sucht sich einen Platz hinter ihnen.
"Ich bin hinter euch. Ich werde euch gleich helfen." Sagt er zu den Beiden und nimmt sich in der Stimme nicht zurück, weil er nicht glaubt, dass die Statuen ihn hören. "Damit ihr es wisst. Wissen soll schließlich Macht sein. Steht zumindest dort oben."

Durmast zuckt kurz zusammen als der Göttliche plötzlich in sich zusammen stürzt, mehr aus Reflex als aus Schreck. Eine Sekunde danach fällt ihm wieder ein, dass es sich nur um einen belebten Koloss handelt, der als Werkzeug gegen sie umfunktioniert wurde, und wohl nicht viel mit seinem Gott außer der Äußerlichkeiten gemeinsam hat.
Am Rande bekommt er die Worte der verschwundenen Adeligen mit, wie sie dem Wandler neben ihm die Worte zuflüstert. Kurz entschlossen wirkt er deshalb direkt den nächsten Zauber auf sich und bewegt sich einige Schritte zur Seite, damit er sich im Verhältnis zu dem Wandler in eine bessere Position bringen kann, um den Konstrukten zu zeigen, zu was ein Priester alles fähig sein kann.

Emotionslos stampfen die Golems, teilweise über ihren nun zerstörten Bruder, auf Durmast zu, wobei ein Golem dem Zwergenpriester einen heftigen Treffer verpasst.

Wütend ob des Todes von Elena und Andrej, die er irgendwie bereits ins Herz geschlossen hatte, springt Razzy mutig dem Golem entgegen, der sich soeben leichtsinnig ihm genähert hatte. Er schlägt mit seinem riesigem Schwert gezielt und mit unheimlicher Wucht auf den Steinkoloss ein. Gleichzeitig entflöst Razzy die Wut des Schicksals, welches ihn hier ereilt hat, womit sein erster Schwertstreich um einiges an Präzision und Schadenspotential gewinnt. Wissend, dass sein Biss mit den rasiermesserscharfen Fangzähnen nicht viel bringen wird, beißt er dennoch nach dem Golem, um seiner tierischen Wut freien Lauf zu lassen.

Doch so schnell bringen seine Angriffe scheinbar nichts gegen das massive Bollwerk des Golems.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2008, 15:28:38
Mit Genugtuung sieht die cannithische Kriegshexenmeisterin, dass ihr zweiter Säureball den ersten Golem gefällt hat. Dann sieht sie, dass der Wandler nun ebenfalls die Golems angreift. "Sehr gut so, Meister Scharfklang! Den vernichten wir jetzt."
Mit wenigen präzisen Gesten zaubert sie ein weiteres Mal, den für die Steinstatuen so zerstörerischen Zauber und schickt den dritten Säureball auf die Reise. Wie schon die beiden ersten Kugeln trifft auch diese Kugel das gewünschte Ziel und bringt den Koloss ins Wanken, bevor dieser langsam zu Boden fällt und dort zerspringt. Daraufhin geht Faena einen Schritt näher an den übrig gebliebenen Koloss heran

Mit einem lauten Schlag ist nun auch der steinernde Aureon zerstört.

"Kommt her, Priester, dann kann ich Euch unsichtbar machen!", ruft Havelock unsichtbar und hinter Razzy stehend zu Durmast und macht währenddessen Razzy unsichtbar.

Mit sichtbarer Genugtuung lächelt Razzy, als Faena den beschädigten Golem in die Versenkung schickt. Doch er ist sich der Gefahr gewiss. Den Unsichtbarkeitszauber von Havelock nimmt er dankend an. Nun bevorteilt, wartet er auf den letzten Golem, den er lautlos, aber mit tödlicher Präszision attackiert. Seine Schwerthiebe sitzen, auch wenn sie dem Konstrukt nicht so viel ausmachen, wie die mächtigen Zauber der Cannitherin. Doch diese würde nun leichtes Spiel haben, die Gefahr durch die Steinkreaturen vorerst zu bannen.

Durmast wirft einen kurzen Blick zum Adeligen zurück.
"Das passt grad äußerst schlecht."
Währendessen zieht der Priester seine Waffe und bereitet sich auf den angreifenden Golem vor. Sobald dieser sich in seine Reichweite begeben haben würde, spürt er die Gerechtigkeit seines Hammers.

Razzy und Durmast schlagen sich tapfer und sehr erfolgreich an der Front, denn gemeinsam schaffen sie es das herankommende letzte Steingolem in Form einer Frau mit Brotkorb, gerade so und knapp zu vernichten.
Doch die Zerstörung bleibt nicht unbestraft, denn wie Havelock ja gesehen hatte, hätte es einen anderen sicherene Weg gegeben, doch die Abenteurer hatten einen anderen Weg gewählt und müssen für die Zerstörung nun schmerzhaft büßen, denn der Eingang und das Dach des Tempels explodieren teilweise, da der Drachenkopf über der Tür durch die zerstörten Golems nun den letzten Schutzmechanismus einschaltet, welche den Tempel gegen Diebe schützen soll und fliegt in die Luft, wobei Schutt, Steine, Feuer, sowie eine Druckwelle der Explosion die Helden ereilt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 15.08.2008, 16:33:26
Erfreut sieht Faena, dass der Wandler und Bruder Durmast tatsächlich es mit vereinten Kräften schaffen, den letzten Golem zu fällen. Erfreut lacht sie auf, als eine weitere Falle zuschlägt und eine unglaubliche Druckwelle Steinsplitter durch die Luft schleudern, die die Cannitherin an vielen Stellen treffen und schmerzliche Wunden reißen. "Verdammt, das war heftig," ruft die Hexenmeisterin. "Bruder Durmast bleibt bitte stehen. Ich glaube mir geht es nicht sehr gut." Die Frau schüttelt ihren Kopf und läuft zu dem Zwergen. Sie streckt ihre Hand zu dem Priester aus, damit er sie berühren kann. "Ich bin hier. Seid ihr immer so gewaltig, wenn ihr gegen jemanden vorgeht?"

Erfreut stellt er fest, dass der Gesteinsriese tatsächlich nach seinem Schlag in sich zusammenbricht. Wobei ihn die Explosion schon fast unerwartet trifft, er aber mit etwas Glück nur einige kleinere Schrammen davon trägt. Dafür glaubt er, dass es für ihn wohl jetzt viel zu tun geben wird. Denn nachdem sich der Staub gelegt hat, kann er keinen der anderen mehr erkennen und er ist sich nicht sicher, ob er unter den Geröll noch Reste finden wird, die er noch zusammenflicken kann.
Als plötzlich Faenas Stimme aus dem Nichts kommt, zuckt er kurz zusammen und ihm fällt wieder ein, dass mittlerweile alle außer ihm selbst unsichtbar sind.
Irritiert durch die plötzliche Freundlichkeit der Frau völlig ohne Arroganz, fragt er sie vorsichtig, ob sie stark verletzt sei. Nach dem ersten Angriff, wo sie verletzt wurde, schätzt er, dass ein größerer Zauber als sein Stab ihm geben könnte, nötig ist, um ihre Wunden zu schließen.
Einige Zeit fuchtelt er mit seiner Hand in der Luft, bevor er ihre schließlich findet und fest ergreift. Dann öffnet er seinen Geist und lässt ihn auf der einen Seite von der göttlichen Aura durchströmen, auf der anderen Seite fließt er in den Körper der Frau und sucht nach zerstörten Stellen. Er kanalisiert die Energie schließlich auf diese Stellen, sodass sie sich wieder schneller als es natürlich ist, regenerieren.
Erst danach zuckt er mit den Achseln und meint auf ihre Frage nur "Glück und etwas göttlicher Glaube, ohne den ich nicht viel wäre."

Auch Havelock wird von der plötzlichen Explosion überrascht und versucht sich in Deckung zu bringen, wobei er seine Gefährten teilweise innerlich verflucht, da niemand seinen Hinweis scheinbar ernst genommen hat, denn er hatte ganz genau gesehen, dass die Explosion scheinbar von der göttlichen Motto-Aufschrift ausgegangen war.
"Geht es Euch gut?", ruft er fragend zu seinen Gefährten, wobei er am meisten auf eine Reaktion von Faena hofft, und steht ersteinmal wieder auf.

Vom immernoch verschlossenen Tempel selbst ist jedoch keine Bewegung zu sehen.

Razzy konzentriert sich währenddessen ersteinmal, um seinen Kraftfokus wieder aufzubauen, denn der Wandler hat die Sorge, dass der Kampf jede Sekunde wieder weiter gehen kann und er möchte nicht unvorbereitet sein.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 16.08.2008, 15:21:40
Doch einen Vorteil hat die Explosion doch gehabt: Die Raben, welche sich noch nicht im Tempel bei ihren Artgenossen eingefunden haben, schaffen es nun nicht mehr über das Dach in diesen einzudringen, und suchen das Weite.

Sir Havelock trinkt daraufhin ersteinmal einen seiner Tränke und raunt:
"Wir sollten uns beeilen!"

Razzy, welcher durch sein Wandeln wie in einem Blutrausch eines wilden Tieres sich befindet, bememrkt erst jetzt, dass die Explosion im sein magisches Mithralkettenkemd förmlich vom Körper gerissen und zerstört hat, als aufeinmal die abgedunkelten Fenster und die Eingangstür des Tempels vor den Helden aufgesprengt werden durch eine riesigen Schwarm von wild krächzenden und böse krähenden rotäugigen Raben, welche wütend wie ein rasender und tollwütiger Mob auf Durmast zufliegen, da dieser als Einziger sichtbar ist, wobei der Schwarm auf Sir Havelock und Lady Faena umschliesst, so dass diese, obwohl sie unsichtbar sind, ebenfalls Kratzer davonziehen durch die wütenden Vögel.

Der Angriff der Vögel erfolgt zwar plötzlich, aber nicht unerwartet für die Cannitherin. Ihr Gesicht und ihre Augen vor allem schützend läuft sie aus dem Gebiet heraus, welches die Vögel umschwirren.
Sobald sie aus dem Bereich der Vögel heraus ist, wirkt sie ein weiteres Mal einen Angriffszauber. Diesmal auf die Vögel des Raben. Den Zauber plaziert sie so an die Mauer der Bibliothek, dass Bruder Durmast nicht im Radius des Feuerballs steht.

Getroffen, doch scheinbar gegen Feuer durchaus robust, krächzen die Raben wie Furien, wobei ein paar Vögel verkohlt und tot zu Boden fallen.

Havelock weiß zwar nicht, ob es etwas hilft, wenn er auch Durmast einen Unsichtbarkeitszauber auferlegt, aber im Moment weiß er nicht, was er sonst tun soll. Gegen die Raben hatte er kein brauchbares Mittel, er braucht einen anfälligen Geist.
Kaum hat er den Zauber auf den Zwerg gewirkt sagt er zu diesem: "Zieht euch zurück und heilt euch, dann geratet ihr Fräulein d´Cannith nicht in den Weg. Der Zauber wirkt übrigens nur, solange ihr nicht angreift."
Gleich darauf, als sich Havelock zurückzieht, weg von den Raben, gibt Faena auch einen guten Grund sich fern zu halten, als sie einen Feuerball auf die Raben loslässt.
"Schafft ihr es allein, Fräulein d´Cannith. Nicht, dass ich wüsste, wie ich helfen könnte. Ich gehe jetzt erstmal vor die Treppe. Damit ihr wisst, wo ich bin."

Doch der nun unsichtbare Priester hat ein ganz anderes schweres Problem: Die Raben haben mit ihren Krallen und Schnäbeln die Augen des Zwerges verletzt, sodass Durmast nun ersteinmal blind ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2008, 17:04:39
Wütend bewegen sie die Raben wieder etwas zurück zu Eingang, wobei einige Vögel die unsichtbaren Helden teilweise auf diesem Flug bemerken und angreifen.

"Rennt weg Bruder Durmast und Scharfklang und gebt Bescheid, wenn ihr weg von den Vögeln seid, damit Fräulein d´Cannith freie Bahn hat. Haltet euch vielleicht am Besten von der Treppe fern, wenn sie dorthin fliegen." Ruft Havelock seinen Gefährten zu, damit sie bloß nicht ein Opfer seiner Angebeteten werden - es sind zu Viele schon gestorben.
Er selbst verzieht sich auch aus der Nähe der Raben und will es dabei belassen, bis ihm eine gute Idee kommt.
Als er schon tatenlos zusehen wollte, fiel ihm eine nette Ablenkung ein, welche er rufen möchte ein paar unechte, aber echt erscheinde sichtbare Ablenkungen schaffen und wirkt deshalb einen Zauber, der ein Gruppe von Medani-Wachen schafft, welche vor der Tür des Tempels erscheinen.
"Die Typen leben nicht, keine Angst, sie sind Ablenkung, mit etwas Glück."

"Zum Khyber: Meine Rüstung!", flucht Razzy knurrend. "So eine Dreihornscheiße!", während Durmast schockiert aufjault: "Bei den Neun: Ich bin blind! So helft mir doch-ich kann nichts mehr sehen!"

Faena versucht trotz der wild um sie herum fliegenden Vögel nicht in Panik zu geraten. Wieder versucht sie dem Schwarm zu entkommen, um dann von außerhalb des Bereichs, den die Vögel umschwirren einen weiteren Zauber auf diese zu wirken. Diesmal läuft sie wieder zurück in die Richtung, aus der sie gekommen ist.
Irgendwie hofft sie, dass irgendeiner ihrer Mitermittler etwas gegen die Tiere als Angriffsmöglichkeit in petto hat, weil sie nicht weiß, ob sie dieses Spiel lange durchstehen kann. Außerhalb des Schwarms wirkt sie ein weiteres Mal einen Feuerball auf die Tiere. "Fahrt nach Dolurrh!"

Am Rande der Verzweifelung schafft es die Cannitherin wenigsten die Hälfe der schwarzgefiederten Vögel zu vernichten und zu Asche zu verarbeiten.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht schlägt sich der Zwerg mit der flachen Hand auf den Brustpanzer, woraufhin dieser anfängt zu glühen, sodass die Federn der Vögel in seiner unmittelbaren Nähe zu schwelen anfangen müssen. Währenddessen versucht er aus dem Weg zu torkeln.

Doch den rotäugigen Raben und Krähen macht dieser Feuerzauber wohl überhaupt nichts aus.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2008, 16:15:45
Da Havelock's Illusionszauber durch den Feuerball ebenfalls vernichtet wurde, ziehen sich die Raben ohne Ziel vor Augen ersteinmal in den finsteren Siberys zurück.

"Geht es euch allen gut?" Fragt Havelock, der sich nach dem Verschwinden der Raben der Treppe und dem Tempel zuwendet.
Während er auf Antwort wartet, geht Havelock langsam die Treppe nach oben, während er jede Stufe und den Weg zur Treppe nach weiteren Fallen absucht, welche den Helden vielleicht weitere Probleme bescherren könnte. Außer hört und sieht er sich nach Feinden um. Schlimmstes ist schließlich zu erwarten.
"Und kann jemand Herrn d´Vadalis und Fräulein Lasslador auf nützliche Sachen untersuchen, wir werden nehmen müssen, was wir kriegen, zumindest für den folgenden Kampf. Danach können wir alles übrige gern zurückgeben. Ganz zu schweigen davon, dass ich befürchte, dass sich bald jemand finden wird, welcher die beiden ausnehmen wird." Sagt Havelock weiter und wirkt dabei einerseits konzentriert, andererseits traurig.

"Mir geht es gut!" sagt die Cannitherin auf die Frage des Medani Ermittlers. Dass die Frau angespannt ist, merkt man dadurch, dass sie alle Etikette bei der Meldung vergessen lässt. "Bruder Durmast, Herr Scharfklang?" Dann zieht sie einen ihrer Heiltränke und trinkt diesen schnell. "Wenn alle soweit sind, lasst uns weiter gehen."

Havelock erreicht als erster Held die Tür und blickt hinein, da die Tür von den Raben, welche immernoch drohend und laut krächzend über den Köpfen der Abenteurer fliegen, die Tür ja aufgesprengt hatten.
Der erste Raum ist die Vorhalle zum eigentlich Tempel, wobei Havelock das imposante riesige magischleuchtende Kronleuchter aus Drachensplittern voller Staub an der alten hölzernen Decke auffällt, während der Fussboden, aus hochglanzpolierten Tropenholz von einer sonderbaren öligen Flüssigkeit durchtränkt ist, genauso wie scheinbar der restliche Tempel.
Sogar die steinernden Wände sind voll mit dieser glasigen Flüssigkeit.
Links geht der Saal in den eigentlichen Gebetsraum des Tempels, während rechts ein einfacher Raum mit Bänken zu sehen ist.

Als Razzy bemerkt, dass seine Rüstung hinüber ist, fühlt er einen erneuten Schub der Wut und Aggression gegen den Raben. An dieser Rüstung hing eine großartige Erinnerung an die Zeit mit seinen Freunden, denn sie alle hatten sich die neuen Rüstungen vom Geld der Silbernen Flamme gekauft, das sie als Entschädigung erhalten hatten. Nun aber ist dieses Stück dahin, und Razzys Zorn erhält eine neue, persönliche Note. Natürlich ist er jedoch immer noch lang nicht dermaßen betroffen wie die anderen Ermittler, deren Familien durch den Raben ein schreckliches Schicksal ereilten.
„Mein Kettenhemd ist zerstört“, klagt der Wandler. „Kann einer von Euch mir mit einem passenden Zauber helfen, damit ich eine Art magischen Ersatz habe?“
Gleichzeitig zieht er einen Heiltrank und schüttet ihn hastig herunter, um schnell weitergehen zu können.

Durmast ist irgendwann auf die Knie gefallen als er sich durch die Raben gearbeitet hat, während der Schmerz bösartig in seinem Schädel tobt. Deshalb zieht er seinen Heilstab und legt ihn auf sich selbst an. Langsam ebbt dann der Schmerz endlich ab, der trotz der heilenden Wirkung einige Zeit zum nachglühen braucht.
Irgendwoher ertönt die Stimme des Wandlers.
"Ich kann Euch einen Trank geben, der schützt wenigstens etwas. Aber Zauber dazu hab ich grad nicht zur Verfügung."

Kurz nachdem Durmast sich geheilt hat, kann er wie durch ein Wunder auch schon wieder sehen.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 19.08.2008, 14:13:10
Befreit von der drückenden Last seiner Blindheit dankt er aus vollem Herzen den Neunen für die Möglichkeit wieder das Licht der Welt erblicken zu können. Anschließend tastet er sich vorsichtig zu dem Wandler vor. Mittlerweile bereut er es, dass die Templerin gefallen ist. Mit ihrer Fähigkeit sich des nahenden Bösen zu vergewissern, hätten sie eventuell noch einen kleinen Vorteil gehabt.
Spontan beginnt er auch seine restlichen Wunden magisch zu verschließen und macht sich auf, den unsichtbaren Wandler zu finden.
"Wandler? Wo bei allen Göttern seid Ihr?"

In diesem Moment vernimmt Havelock die krächzende Stimme eines Mannes aus dem eigentlich Tempelraum, wobei die Sprache, welche Havelock noch nie zuvor gehört hatte, scheinbar ein Gebet spricht.

Havelock vermutet hinter der merkwürdigen Flüssigkeit eine hinterhältige Falle. Es könnte sich dabei zum Beispiel um Öl handeln, welches durch den Raben, der nun zweifelsohne auf die Helden wartet, entzündet werden soll, sobald die vier Ermittler den Tempel betreten. "Vorsicht", warnt er in die Richtung der Helden. "Möglicherweise ist der gesamte Raum mit einer brennbaren Flüssigkeit überzogen, oder sie hat eine andere schädliche Wirkung! Wir dürfen den Raum nicht ungeschützt betreten!" Dann begibt er sich vorsichtshalber einen Schritt zurück, um nicht zu Nahe an der Flüssigkeit zu sein. Er versucht weiterhin den krächzenden Mann zu verstehen, nutzt allerdings auch die Macht seines Drachenmals, welche es ihm ermöglicht, seine Gefährten wieder zu sehen.

Razzy nimmt die Warnung von Havelock ernst. Es gilt jetzt, sehr gut die nächsten Schritte zu überdenken und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die Stimme des Priesters, der unweit von ihm entfernt steht, nimmt er freudig wahr, erhofft er sich doch Hilfe von ihm. Er geht eine kleines Stück in dessen Richtung, und tastet die Luft nach ihm ab. Gleichzeitig zeiht er einen weiteten Heiltrank, denn er fühlt sich noch immer etwas schwach. Wieder trinkt er ihn hastig. Sollte es den anderen gelingen, die Flüssigkeit zu identifizieren, hätte er schon die passenden Schutzkräfte parat. Bis dahin bleibt ihm jedoch nichts übrig, als sich weiter zu stärken und gespannt auf die Hilfe Durmasts zu hoffen. "Lady d'Cannith?", sagt er leise. "Könnt Ihr die Flüssigkeit vielleicht versuchen zu entzünden, um dem Raben den Überraschungsvorteil zu nehmen?" Außerdem würden sie dann wissen, ob es sich überhaupt um etwas Brennbares handelt.

"Geht lieber weg vom Eingang, meine Herren. Ich werde mal versuchen, den Viechern einzuheizen. Wenn da noch mehr Raben drin sind, werden die es jetzt ungemütlich haben."
Nach ihren Worten geht die Hexenmeisterin des Hauses Cannith vor den Eingang des verlassenen Tempels. Dann beginnt sie mit den Gesten und Beschwörungen für einen weiteren Zauber. Bevor sie den Tempel betritt, will sie schauen, wer da noch drin ist und diesem Unannehmlichkeiten bereiten.

Der Feuerball ist noch nicht richtig erloschen, als auch einmal der gesamte Tempel wie in einer Stichflamme laut pfeifend durch die Flüssigkeit Feuer fängt, wobei das Feuer sich mit atmenberaubender Geschwindigkeit verteilt und etliche Meter hoch geht, sodass sogar die Decke Feuer fängt, wobei der Kristallkronleuchter laucht krachend zu Boden geht und in Splitter zerfällt.
In diesem Moment werden für die Helden teilweise schlecht sichtbar, sieben Rabenmenschen sichtbar im rechten Raum, wobei sie alle im Chor anfangen zu klatschen.
(http://img155.imageshack.us/img155/5363/ravenrn8.png)
"Dürfen wir zum Tanz bitten?", fragen die Rabenmenschen voller Hohn, welche alle fast drei Meter groß sind.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2008, 13:34:00
In diesem Moment schiesst der Schwarm der restlichen Raben vom Siberys wieder hinab und blockiert den Eingang, wobei Havelock nun wieder im Schwarm steht, während die sieben Raben stehenbleiben, um einen Zauberstab auf Elfenbein und ein verziertes Rapier zu ziehen.

Razzy fuchtelt mit seiner Hand in die Richtung, aus der er die Stimme von Durmast vernommen hat. Als er ihn zu greifen bekommt, flüstert er ihm zu: „Für etwas Heilung wäre ich sehr dankbar. Wer weiß wie sich die Lage hier noch entwickelt...“
Dann vernimmt er staunend den Effekt, den Faena mit ihrem Feuerball ausgelöst hat. Das rasende Feuer im Tempel ändert die Lage der Ermittler drastisch. Nun würde auch die Unsichtbarkeit nichts mehr bringen, denn durch die Flammen würden sie eh sichtbar werden. Erschrocken durch das plötzliche, mehrfache Ertönen von Klatschen und krächzenden Stimmen, legt Razzy seine Hand auf seine Brust. Wäre er nicht unsichtbar, würde man sehen, wie seine Augen silbrig zu leuchten beginnen und schwache Strahlen von seinem Körper ausgehen. Er fühlt sich intuitiv geschützt gegen das Feuer, das sie alle bedroht. Er blickt entschlossen auf den Tempel, und nur das Warten auf Durmasts Reaktion hält ihn davon ab, auf das Gebäude zuzuschreiten.  

Der durchschlagende Erfolg ihres Zaubers überrrascht die Cannitherin nicht wirklich. Sie hatte fast befürchtet, dass etwas entsprechendes auf sie warten würde, als sie die ölige Substanz erkannt hatte. "Meine Herren, wo sind Sie. Ich kann keine Zauber wirken ohne euch nicht ebenfalls zu gefährden! Weg vom Eingang, sofort!" "Verdammt, Havelock, ich hatte doch gesagt, dass Unsichtbarkeit wenig bringt." "Sir havelock sagt Bescheid wenn ihr aus dem Bereich der Tür raus seid."
Faena tritt einen Scritt zurück von der Tür und wartet bis zur entsprechenden Nachricht von Havelock, um dann einen weiteren Feuerball in den Raum zu setzen, der die Rabe vor der Tür ebenfalls erfasst.
 
Havelock entfleucht ein lautes "Verdammt!" als die Raben sich auf ihn stürzen und seine Augen verwunden. Um sich schlagend zieht er sich zurück, vom Tempel weglaufend. Er hört Lady Cannith deutlich, die einerseits nach ihm ruft, andererseits den Zauber wirkt. Als er neben ihr steht ruft er: "Jetzt, Lady d'Cannith!". Dann holt er unmittelbar einen Heiltrank heraus, den er seine Kehle hinunterstürzt.  
 
Kurz darauf kann Havelock wieder sehen und macht Platz für den Feuerball, welche bei den Raben jedoch kaum Wirkung zeigt.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 21.08.2008, 19:26:58
Der Schwarm von Raben weicht nicht vom Eingang ab.

Die Cannitherin kann nicht viel mehr machen als sie bisher getan hat, wenn es ihr nicht gelingt, den Schwarm von Raben zu vernichten und mehr des Innenraums zu erkennen, kann sie gegen den Raben gar nichts unternehmen. Wieder geht sie einen Schritt zurück, weil sie nicht von dem Mann entdeckt werden will, der offensichtlich vor Feuer geschützt in der brennenden Bibliothek ausharrt..

Doch die Raben zeigen sich weiterhin sehr zäh gegenüber den Zauber der Cannitherin.

Durmast ist von den auf ihn einstürzenden Eindrücken kurrzzeitig überwältigt, spürt aber den Griff des Wandlers. Schnell folgt er der Ankündigung und heilt den Mann, damit der Kampf bald weitergehen kann.

Razzy sieht ein, dass er momentan nicht viel machen kann. Er muss warten, bis die Raben am Eingang verschwunden sind, bevor er sich die Lage im Tempel genauer anschaut. Mit Bedauern denkt er wieder an sein Kettenhemd zurück und fragt sich, ob keiner der Magiewirker ihm dabei helfen könnte. "Sir d'Medani, wo seid Ihr? Falls Ihr einen Rüstungszauber entbehren könntet, wäre ich besser geschützt gegen physische Angriffe...Falls unser Gegner solche überhaupt ausübt..." Anschließend bedankt er sich noch bei Durmast für die Heilung.

Havelock geht zu Razzy und gewährt ihm seinen Wunsch, damit der einzige wirkliche Nahkämpfer der Gruppe besser geschützt ist.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 22.08.2008, 17:24:59
Die Raben und auch der Rabenschwarm ändern währenddessen nicht ihre Taktik.

Doch kurz darauf manifestieren sich sieben in lange Kutten gekleideten Rabenmenschen hinter Durmast und Razzy innerhalb eines Wimpernschlages, wobei alle fast drei Meter großen Vogelmenschen Rapiers und Zauberstäbe von Kampfhaltung bereit halten.

Kurz bevor Lady Faena wieder sichtbar wird, feuert die Cannitherin ihren letzten Feuerball in den Rabenschwarm, welcher endlich Wirkung zeigt, denn etliche schwarzgefiederte Vögel gehen verkohlt oder brennend zu Boden, während nur eine Handvoll der Raben und  Krähenlaut krächzend nun das Weite sucht.

Razzy, der sich so gut vorbereitet für einen Nahkampf fühlt wie es geht, sieht nun keinen Grund mehr, länger zu warten. Er dreht sich zu den sieben gefiederten Ungeburten herum, entscheidet sich allerdings, noch einige Schritte zu gehen, damit die Helden nicht alle auf einem Fleck stehen. Er umläuft den Rabenhaufen südlich, darauf achtend, dass er nicht in die Reichweite eines der Viecher gerät. Dann attackiert er von Süden herkommend einen der Raben mit voller Wucht.

Ganz zu schweigen davon, dass es nicht den Anschein hinterlässt, als würde die Unsichtbarkeitszauber im Moment helfen, greift Havelock, der sich schon genügend Unmut von Faena auf sich gezogen hat, nun zu anderen Mitteln.
Er selbst wirft dabei seine Sichtbarkeit jedoch noch nicht ab und verzichtet auf einen direkten Angriff auf die Köpfe der Rabenhaften. Stattdessen versucht er gleich so viele wie möglich von ihnen zu schwächen, indem er möglicherweise auf ihnen liegende Zauber versucht zu bannen.
Danach zieht er sich ein wenig zurück.

Die Falle und die Vorbereitungen des Raben schnappen zu, was selbst die Rabenwesen zum Grinsen bringt, denn Razzy begeht mit seiner Bewegung einen riesigen Fehler und findet sich Sekunden später verletzt, zu Boden geworfen, vergiftet und durch Magie ausgeschaltet auf dem Boden wieder, während sein eigener extrem gezielter Angriff das Ziel warum auch immer um Weiten zu verfehlen scheint.
Auch Havelock's Magie bannen scheitert kläglich, denn außer einem Spiegelbild lösen sich keine weitere Raben auf.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2008, 20:44:54
Eiskalt stechen die Rabenmenschen mit ihren Rapiers in der Nähe von Razzy zu und durchtrennen die Kehle des hilflosen und am Boden liegenden Wandlers.
Kurz darauf ist sein Leben beendet durch die Serienkiller und dessen Illusionen.

"Verdammt, wir müssen die Spiegelbilder vernichten, sonst haben wir keine Chance." Die Cannitherin ist sich klar, das die Entscheidung von den magischen Fähigkeiten der Ermittler abhängt. Wenn sie den Raben nicht aus der Gruppe der Spiegelbilder herausfinden können, haben sie kaum eine Chance diese Auseinandersetzung zu gewinnen. Zum wiederholten Male fragt sie sich, was eigentlich so schief gelaufen ist, dass mit dem Wandler nun bereits der dritte Ermittler zu Boden geht, denn der unsichtbare Razzy gibt kein Laut mehr von sich.
Dann versucht sich Faena auf die Zauber zu konzentrieren und versucht es mit einem einfachen Zauber. "Vielleicht sind die einfachen Dinge, die wirkungsvollsten." Sie wirkt einige kleine Gesten und fünf Pfeile aus purer Energie schießen auf fünf verschiedene Spiegelbilder des Raben. Danach läuft sie ein Stück weiter von den Spiegelbildern weg, weil sie der Ansicht ist, dass es besser ist, nicht in unmittelbarer Nähe des Raben stehen zu bleiben.

Doch warum auch immer verfehlen die meisten Geschosse ihr Ziel, sodass sich nur ein Rabenmensch auflöst.

Durmast blickt zweifelnd um sich, da er Razzy's Stöhnen und zu Boden gehen gehört hatte, und ist stark im Zwiespalt.
Ihm ahnt es, was passieren wird, wenn er sich von dem hilflosen Mann entfernt. Dennoch muss er wohl oder übel den Rückzug antreten.
Während er einen Ausfallschritt macht, um aus der gröbsten Reichweite zu kommen, wirkt einen einen Zauber, der ihm magische Auren offenbart. Wenn er den Zauber eine Weile aufrecht erhalten könnte, würde er vielleicht eine stärke Aura zwischen all den Illusionen ausmachen können, da der richtige Rabe garantiert über eine stärkere Ausstrahlung verfügt, als die Täuschungen.
Während er zusammenzuckt, als schließlich der eine Rabe nach dem Wandler schlägt, macht er erneut ein paar Schritte zurück und wirkt den ersten Zauber zur Austreibung der Magie, da er gedanklich dem Zauber zustimmt. Je nach dem was das Magie entdecken ihm offenbart, teilt er sie seinen Mitstreitern mit und sobald sich erkennen lässt, von wo die stärkste Aura ausgeht, wird er dort als erstes die Magie austreiben. Ansonsten macht er es Havelock nach und wirkt ihn als Fläche, sodass möglichst viele der Wesen betroffen werden.

Doch der Zwerg lässt zu kurz seinen Erkenntniszauber wirken, zumal überall magische Auren die ersten Sekunden zu spüren sind.
Viel zu überhastet, feuert der Zwerg daraufhin seinen Bannzauber in Richtung Rabenmenschen.

Als Faena wieder erscheint, eilt Havelock schnell zu ihr, um sie gleich wieder vom Erdboden verschwinden zu lassen. Diesen einen Unsichtbarkeitszauber muss sie ihm noch verzeihen.
Der Zauber auf Raszpard wird ihm dagegen noch Massen an Kritik einbringen, denn das Leid des Wandlers hatte auch zum Teil er verursacht, indem er ihn dem Blick von Durmast entzogen hat, während den Raben der Zauber wenig stört.
Titel: Quoth the Raven
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2008, 22:36:29
Faena schaut sich die Machtdemonstration des Raben mit entsetztem Blick an. "Gegen diesen Mann habe ich nur mit vernünftiger magischer Unterstützung eine Chance und die fehlt hier vollkommen." Mit Bedauern stellt sie fest, das weder Havelock noch der Priester einen Plan haben, wie sie gegen den Raben vorgehen können. "Warum bin ich nur mit Dilettanten umgeben? Hat denn keiner einen Plan von magischer Kriegsführung?
Mit einem Aufschrei des Frustes beginnt sich Faena aus dem Gebiet zurück zu ziehen. Es macht für sie keinen Sinn einen Kampf zu führen, der nur ihren Tod bedeuten kann.
"Meine Herren, wir haben keine Chance. Ich führe diesen Kampf nicht weiter. Ich bin für einen Rückzug!" Dann zieht die Hexenmeisterin des Hauses Cannith sich langsam aus diesem Gebiet zurück. Immer darauf bedacht die Umgegend im Auge zu behalten und sich zu verstecken bevor sie wieder sichtbar wird.

Auch Sir Havelock und Bruder Durmast suchen das Weite und fliehen so schnell sie können weg vom alten Tempel des Aureon und so schnell wie möglich raus auch Hochmauer.

Kurz darauf sind die unsichtbaren Helden so gut wie in Sicherheit, wobei sie eine riesige Expolsion aufeinmal hinter sich noch hören können, welche vom brennenden Tempel des Aureon scheinbar ausgeht, wobei ein riesiger Feuerball in den schwarz bewölkten Siberys hinaufzieht, welche sich zu einer schwarzen Wolken entfaltet, welche aussieht wie das vogelgleiche Gesicht des Rabenmenschens, wobei das Donnern der Explosion zu einem Gelächter wird-einem Gelächter voller Hohn.

Ohne zu wissen, was dies bedeutet und ob bzw. wie der Rabe die Explosion überlebt hat oder darin untergegangen ist, fliehen die drei letzten Ermittler und Abenteurer weiter raus aus Hochmauer und weg vom scheinbar übermächtigen Raben.