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Mit hastigen Schritten eilt der Unsichtbare hinkend durch die Eislandschaft, welches sich Stadt der Türme schimpft.
Auch wenn sein Ziel nicht weit weg vom großen Feuer im Industriegebiet der berühmten Metropole ist, sind die Strassen vor ihm wegen der Todeskälte menschenleer und ausgestorben.
Nie hätte der mächtige Krieger gedacht, dass er das gehasste Sharn mal so sehen würde.
Ich liebe den schwarzen Schnee...
Hastig und mit übermenschlicher Geschwindigkeit eilt der schwer verletzte Diener zu seinem Herren.
Dabei fällt sein Blick auf die zerstörten Gebäude um ihn herrum, wobei er vor Schadenfreude anfängt zu grinsen, denn anders haben es diese Menschen nicht verdient.
Als er einige Minuten erschöpft endlich die Festung seines Meisters erreicht, wird er schon von hunderten Raben unsanft begrüßt, welche ihn kratzen und picken.
Dumme Biester...
Schon bald würde eine Zeit kommen, in welcher die Welt wieder seinen wahren Herren gehören würde.
Doch dafür würde er sich endlich aus seiner Knechtschaft erheben, die er nun bereits dem dritten verfluchten Menschen schuldet.
Hass und Rachsucht erfüllen sein schwarzes Herz.
Warum wurde er einst von diesem elendigen Priester, einem Diener, hierhergeholt?
Doch das alles würde sehr bald ein Ende finden.
Bald würde er wieder sein eigener Herr sein.
"Ah, ihr seid zurück?"
In diesem Moment bemerkt er erst, dass er in Gedanken und Hasstriaden versunken weitergelaufen ist und sich nun vor seinem momentaren Herren befindet.
Er zwingt sich dazu sich zu verneigen.
"Meister, ich habe gehandelt, wie ihr mit befohlen habt: Die Köder ist ausgelegt!"
Dabei richtet er sich wieder auf, um zu sehen wie sein Meister, welcher noch wahnsinniger und mächtiger als er selbst ist, von seinem Thron, einem Stapel alter Bücher hinunterspringt und sich vor dem mächtiger Krieger aufrichtet.
"Ausgezeichnet!"
"Damit habe ich meine Schuld Euch gegenüber bezahlt. Ich bin nun endlich mein eigener Herr!"
Doch da wird er erneut unterbrochen.
"Ja, dass seit ihr: Und ich werde Euch Euren größten Wunsch erfüllen, endlich keinem Menschen und keinem Priester mehr dienen zu müssen.
Doch ihr seit ein Schwachpunkt nun für mich, welchen ich..."
Noch ehe der mächtige Kämpfer auf das Gesagte reagieren kann, verbrennt er laut schreiend in einem Feuer, welches heißer brennt als die Feuer aus den Tiefen Khybers.
Lachend und innerlich triumphierend lacht der finstere Meister, während er seinen Satz beendet.
"...ausradieren muss, denn ich darf keine Fehler machen. Mein Pfad der rache ist noch so lange. Tut mir leid: Aber nun seid ihr für immer frei..."
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Genüsslich an einer langen verzierten Pfeife mit Rauchtabak ziehend und in einem alten knarrenden Schaukelstuhl sitzend und schaukelnd, sitzt der grauhaarige drachenmalblütige Mensch des Hauses Vadalis verträumt in den nächtlichen Siberys schauend und träumend mitten auf seiner großen hölzernen Veranda seiner Hütte, welche tief mittem im Wald steht.
Der Tag war wie jeder andere Tag die letzten Woche ruhig und auch das Wetter war für die Jahreszeit fast schon frühsommerlich schön.
Doch irgendetwas war nun aufeinmal anders, denn kein Vogel war im Wald zu hören und genauso hörte er auch seinen alten treuen Wach- und Jagdhund, welcher mehr ein Wolf ist als ein Hund, nicht neben sich laut schnarchen und schnaufen.
Wo war eigentlich seine Frau? Wollte sie nicht raus zu ihm kommen?
Eine sonderbare Sorge und eine sonderbare Kälte machte sich auf einmal bemerkbar, doch leider zu spät, denn der alte Vadalis spürt auf einmal einen höllisch schmerzenden Stich in seinem Rücken, welcher sein Herz mit tödlicher Kälte durchdringt und blut in seinen Mund schießen lässt.
Ruckartig schaut sich der Vadalis um, während sein halber Körper dem Schmerz und der Taubheit schon erlegen ist und muss mit Schrecken sehen, dass seine Frau, seine Bediensteten und sein Hund tot hinter ihm liegen, während ein schwarz gekleideter Elf seine Augen vorsichtig schliesst, wobei sich der alte Eldeenreicher dagegen nicht wehren kann mehr und seine letzten Atemzüge tätigt, und kalt auf Elfisch zum Sterbenden flüstert.
"Sorgt Euch nicht-bald seht ihr Eure Lieben schon wieder.
Dolurrh ist nicht mehr weit für Euch, Freund!
Tut mir leid, dass ich Euch so hinterrücks töten mußte, aber Geschäft ist Geschäft und mein Auftraggeber hat eine stolze Summe für Euch bezahlt.
Euer Sohn muss sich gewaltigen Ärger eingehandelt haben..."
Währenddessen verrichten auch vier drachenmalblütige Elfen ihr blutiges Handwerk im Drachenturm bzw. im Cannithturm, wobei sie in den Enklaven des Hauses Medani und des Hauses Cannith ein wahres Blutbad anrichten und dutzende Drachenmalträger still und heimlich töten, welche ihnen als Ziel genannt worden sind.
Die Wachen der Enklaven bekommen von der ganzen Sache jedoch nichts mit und es wird Stunden dauern, bis sie die Morde bemerken werden.
Doch so schnell wie sie gekommen sind, verschwinden kurz darauf auch schon wieder die Elfen, nachdem sie ihre Tätigkeit bzw. ihren Auftrag verrichtet haben.
Auch in den Festen von Mror lassen etliche drachenmalblütige Zwerge in der jungen Nacht ihr Leben, wobei es dort diesmal ebenfalls Elfen sind, welche sich als Zwerge magisch getarnt und unbemerkt durch die große Zwergenstadt meucheln, um etliche Zwerge zu töten, welche das Pech haben Freunde und Verwandte eines zwergischen Hexenmeisters zu sein, welcher den Aufforderungen eine Wahnsinnigen in Sharn in den Augen des Selbigen nicht schnell genug nachgekommen ist.
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