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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Last Mythal => Thema gestartet von: Schreckensjul am 04.06.2008, 14:54:13

Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.06.2008, 14:54:13
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Kapitel 1: Ein Tal unter Schatten

Die Heldengruppe um Siobhan, Rilitar, Throndir, Kyali, Rosbro hatte Beachtliches geleistet. Der zusammengewürfelte Haufen aus Kriegsveteranen, hatte die Krypten des Polyandrium gesäubert, mit Untoten und anderen Scheußlichkeiten gefochten und dabei auch einen treuen Freund verloren. Doch wurde so ein uralter Baelnorn auf sie aufmerksam, der eine wichtige Warnung aussprechen konnte. Dies gipfelte schließlich in einem grausamen Gemetzel mit einer Meute Fey'ri und einigen Kultisten die sich unter dem Schloss Cormanthor versteckt hatten. Letztendlich jedoch war es ein phänomenaler Sieg und die Gruppe wurde mit großen Ehren bedacht. Lange sollte der Frieden aber nicht andauern, denn die Königin von Myth Drannor hatte der Gruppe bald einen neuen Auftrag gestellt und nur ein Zehntag verblieb für die Vorbereitungen.

Die 10 Tage gingen schnell herum. Torinkas war aufgebrochen um seine Kirche aufzusuchen, Rosbro hatte seine Kontakte aufgefrischt um Ausrüstung und Vorräte zu besorgen und Siobhan und Kyali hatten die Zeit genutzt um der Goldelfe ein beschauliches Heim herzurichten. Doch die beschaulichen Tage des Friedens vergingen schneller als es einem lieb sein konnte. Es war bereits merklich kälter geworden und Auril streckte ihre kalten Klauen nach Faerûn aus. Die Zeit war gekommen Königin Ilsevele erneut aufzusuchen und die Reise in das besetzte Schattental anzutreten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.06.2008, 16:14:43
Wenige Stunden vor dem vereinbarten Treffen am Hofe der Königin klopfte es an die Türe des Turms, in welchem mittlerweile auch Kyali eingezogen war. Als Siobhan die Tür öffnet, steht Rosbro Meneldur, zwei neue Zauberstäbe an der einen Seite des Gürtels und einen zum bersten gefüllten Schriftrollenbehälter an der anderen, mit einem Maultier vor der Türe. "Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, aber nun habe ich alles beisammen...und zu einem guten Preis noch dazu!", begrüßt Rosbro Siobhan...

Wenig später sind alle Ausrüstungesgegenstände verteilt und Rosbro hat den Helden auch ihre restlichen Münzen zurückgegeben, so sitzen alle bis auf Thorinkas in der Stube des Turms.
"...bei eurer Rüstung habe ich ein echtes Schnäpchen gemacht, und dass obwohl ich Baldur dazu überreden musste, alles Andere liegen zu lassen und die Veredelung eurer Rüstung den restlichen Arbeiten vorzuziehen, zuerst wollte er nicht...aber als ich ihm erzählte, dass wir für die Königin diese Rüstung bräuchten - so schnell habe ich ihn in all den Jahren nicht arbeiten sehen." lacht Rosbro.

"Nun, denn, die Königin erwartet uns, besser ihr nehmt alles Nötige mit und löscht das Feuer. Ich glaube nicht, dass wir bald zurück sind." Man erkennt das Rosbro durchaus eine Gewisse Vorfreude inne wohnt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.06.2008, 19:36:50
Auch Throndir nimmt dankbar die Waren entgegen. Rosbro hat er sein Kettenhemd und seine Armbrust anvertraut, um sie magisch aufzuwerten. Erfreut begutachtet er die Arbeit und rüstet sich sogleich. Das silbern schimmernde Mithrilkettenhemd verschwindet unter seinem weißen Gewand, die Armbrust in seinem magischen Rucksack. Am Gürtel baumelt ein breiter Dolch und in der Rechten hält er den Stab des Rothilion, welchen er wie einen Wanderstab benutzt. Mit seinen derben Lederstiefeln sieht er perfekt gerüstet für die Reise aus. Rosbros Aufforderung das Feuer zu löschen kommt er sogleich nach indem er einen Eimer Wasser in die Flammen kippt und diese laut zischend vergehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 04.06.2008, 22:39:06
"Mein Dank sei Euch gewiss, Rosbro. Ich bin sehr froh, dass es möglich war, diese Rüstung zu veredeln. Es würde mir nämlich sehr schwer fallen, sie gegen eine andere eintauschen zu müssen, da sie wirklich ein Unikat ist. Alle anderen finde ich nur allzu - wie soll ich sagen? - auffällig."
Die Halbelfe mustert den feinen Lederpanzer noch etwas genauer, bevor sie ihn wieder anlegt und zufrieden feststellt, dass er mindestens genausogut passt wie vorher.
"Hervorragend. Euer Kontakt ist wirklich ein Meister seines Fachs.
Diesen Baldur sollte man weiterempfehlen."


Nachdem alle bereit sind und sich vergewissert haben, dass auch nichts vergessen wurde, verschließt Siobhan wieder einmal mit dem Messingschlüssel die Tür des Turmes.
Für wie lange wird unsere Tür wohl diesmal verschlossen bleiben? fragt sie sich im Geiste und spürt, wie eine seltsame Mischung aus Melancholie und Vorfreude ihre Seele erfüllt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 05.06.2008, 04:20:21
Den Zehntag über hatte Kyali nicht gut schlafen können. Ihr neues Zimmer bedeutete ihr vel mehr, als ihre neuen Gefährten es wohl annahmen, denn nun hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben - also seit mittlerweile einigen tausend Jahren - das Gefühl, nicht nur zu einer Gruppe zu gehören, sondern auch von ihr dafür akzeptiert zu werden, was sie war und nicht nur wegen ihrer Ergebenheit irgendeinem Beweggrund gegenüber. Diese Tatsache ließ sie jeden Abend mit einer freudigen Aufregung ihr Zimmer betreten. Sogar solch triviale Tätigkeiten wie das Einkaufen mit Siobhan genoss sie wie kaum etwas anderes.

Nun ist sie wieder mit ihren Gefährten - oder ihren Freunden? - unterwegs zum Palast der Königin, um auf ein weiteres Abenteuer zu gehen. Kyalis einziges Bedauern dabei ist, dass sie Siobhan, Rilitar und die Anderen im Grunde genommen immer noch nicht die Wahrheit über ihre Herkunft sagen kann, doch wenn das der Preis ist, den sie zahlen muss, um weiter mit ihnen zusammen sein zu dürfen wird sie ihn gerne zahlen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.06.2008, 17:50:23
Auch Throndir überkommt eine gewisse Vorfreude als Siobhan die Tür verschließt. Einzig Rilitar gibt sich wieder schweigsam und undurchsichtig. Gerne hätte Throndir noch seine neuen Bücher studiert aber die Pflicht ruft nach ihm. Bevor sie alle nach draußen treten, holt sich Throndir noch einen wetterfesten, wärmenden Umhang, denn es ist in den letzten Tagen merklich kälter geworden, doch die schlimmste Winterkälte wird immer noch vom Mythal abgefangen. Mit einem lauten "Klack" rastet das Schloss ein und Siobhan verstaut den Schlüssel.

Gerüstet und aufbruchbereit machen sich die Gefährten gemeinsam auf den Weg zum Schloss Cormanthor. Der Himmel ist grau und nur wenige Menschen sind auf den Strassen unterwegs, welche von kalten Winden durchpfiffen werden. Nach einem kurzen Fußmarsch kommen bereits die goldenen Türme des Schlosses in Sicht. Auf dem großen Vorplatz des Schlosses seht ihr bereits die Königin nebst einigen ihrer Wachen, auch Torinkas scheint schon dort zu sein. Ebenso hat die Königin einige gesattelte Pferde neben sich stehen, wie sie es angekündigt hatte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 05.06.2008, 18:02:59
Torinkas erblickt seine zukünftigen Begleiter und wird im ersten Moment erneut von ihrem Auftreten überrascht. Sie haben immernoch nicht viel mit den disziplinierten Soldaten gemein, mit denen er in seiner Kirche zu tun hatte. Aber inzwischen hat er sich ein wenig daran gewöhnt. Er macht sich viel eher Sorgen darum wer bei dieser Mission die Leitung übernehmen sollte. Bisher war Siobhan die Anführerin gewesen, aber ihr Zusammenbruch auf dem Ball kommt dem Dunklen Rächer immer wieder in den Sinn. etwas ähnliches wäre in der Wildnis absolut tödlich, vor allem wenn sie das Kommando führt.
Von seinen Gedanken lässt er sich jedoch nichts anmerken, sein Gesichtsausdruck ist völlig neutral und lässt keine einzige Gefühlsregung erkennen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.06.2008, 14:44:39
"Ich wünsche euch einen gute Morgen!" mit diesen Worten begrüßt euch die Königin "Es freut mich sehr zu sehen, dass ihr alle es rechtzeitig geschafft habt und wie ich sehe, habt ihr euch gut ausgerüstet. Nun wie versprochen habe ich euch Pferde besorgen lassen. Habt ihr eine Entscheidung getroffen ob ihr zu Fuß oder beritten in das Tal reisen wollt? Noch kennen euch die Zhentarim nicht und euer Ruf dürfte sich auf Myth Drannor beschränken, so lange ihr nicht offen gegen die Besatzung des Tales rebelliert, solltet ihr euch ohne Probleme im Schattental bewegen können. Versucht langsam und behutsam vorzugehen, sucht Kontakt zu meinen Spähern und möglichen Rebellen und erst wenn ihr die Lage genau kennt solltet ihr offen gegen die Besetzung vorgehen." führt sie ihre Erklärungen schließlich aus.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.06.2008, 16:06:38
Rosbro streichelt eins der Pferde und begutachtet sie sorgfälltig. "Es wäre wahrscheinlich auffälliger, wenn wir keine Pferde dabei hätten... was meint ihr? - Wenn sie irgendwann stören sollten, können wir sie laufen lassen - sie werden den Weg nach Hause schon finden." wendet Rosbro sich an die anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 08.06.2008, 18:08:59
"Glaubt ihr wirklich, dass wir uns lange ohne Aufmerksamkeit zu erregen in Schattental bewegen können? Wir geben doch ein sehr ungewöhnliches Bild ab und ohne eine gute Geschichte werden uns die Zhentiler zumindest intensiv beobachten. Dann dürfte es äußerst schwierig werden Kontakt zum Widerstand aufzunehmen. Ob nun mit oder ohne Pferde, in jedem Fall brauchen wir einen Plan bevor wir Schattental betreten, sonst werden wir niemals erfolgreich sein." Torinkas spricht niemanden direkt an, er wartet einfach ab, ob jemand offensichtlich die Führerschaft übernehmen will. Er beschäftigt sich gleichzeitig jedoch schon mit einer Geschichte, die ihnen den Zugang ermöglichen könnte und auch ihre starke Bewaffnung und die merkwürdige Zusammensetzung ihrer Gruppe erklären könnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 08.06.2008, 22:58:40
"Es handelt sich um beste Elfenrösser die einst von Immerdar mitgebracht wurden. Sie sind schnell, ausdauernd, treu und klug. " sagt Königin Ilsevelle "Wenn ihr irgendwann keine Möglichkeit mehr habt sie mit euch zu führen, dann schickt sie einfach zurück, wie Rosbro schon sagt werden sie den Weg finden. Oder ihr gebt sie einfach an einem Gehöft ab. Was Torinkas sagt ist auch wichtig, ihr solltet nichts bei euch führen dass euch als Verbündete Cormanthors ausweist, eine falsche Identität könnte euch helfen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.06.2008, 19:49:59
"Wir könnten uns einfach als Kopfgeldjäger ausgeben, die auf der Suche nach Arbeit ins Tal gekommen sind. Das würde im Notfall auch erklären, warum wir nach Kontakt mit dem Widerstand suchen. Nämlich um ihn gegen eine Belohnung für die Ergreifung der Kämpfer einzustreichen. Ich bezweifle, dass die Zhentiler viele Fragen stellen, wenn unser Auftreten entsprechend rau ist und unser Erscheinungsbild auch drauf hin deutet, dass wir längere Zeit in der Wildnis unterwegs waren. Wenn wir Schattental von Osten her betreten kommen wir schließlich direkt aus Richtung Myth Drannor. Es existieren keine nennenswerten Ansiedlungen zwischen hier uns Schattental also läge es für jeglichen Wächter nahe davon auszugehen, dass eine zivilisierte Gruppe, die aus Osten kommt zuvor in Myth Drannor gewesen ist. Diesen Eindruck sollten wir jedoch nach Möglichkeit vermeiden." Obwohl Torinkas lieber bei seinen Brüdern wäre um sich den Drow entgegenzustellen widmet er sich der gestellten Aufgabe voll und ganz. Seine Gedanken sind vollständig auf das was vor ihm liegt konzentriert. Die Entscheidung über seine Mission wurde gefällt, also würde er sie um jeden Preis erfüllen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 10.06.2008, 00:13:53
Siobhan glaubt zwar nicht wirklich, dass man sie für eine Kopfgeldjägerin halten würde, doch hält sie die Idee des Klerikers für gut. Krisengebiete hatten schon immer die Eigenschaft, solche Gestalten anzuziehen, was diese Tarnung auch tatsächlich glaubwürdig macht. Insbesondere, da einige von ihnen tatsächlich stark bewaffnet sind. "Also gut, Herr Zoy'kinal, wir werden es so machen, wie Ihr vorschlagt. Jedoch solltet Ihr euer heiliges Symbol im verborgenen halten. Ich glaube nicht, dass man einen Priester des Shevarash bei den Zentharim gerne sehen wird."

Nachdem sie so Torinkas' Vorschlag zugestimmt hat, wählt sich die Halbelfe eines der kleineren Pferde, begutachtet es eine Weile und wendet sich dann mit einer leichten Verbeugung an einen der Hofdiener:
"Dies ist ein sehr schönes Tier. Ob ich wohl einen Damensattel für es haben könnte?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.06.2008, 15:54:35
"Natürlich Siobhan." antwortet die Königin "Holt bitte einen Damensattel ja?" sagt sie zu einem ihrer Männer, der sich sogleich zu den königlichen Stallungen begibt und kurz darauf mit einem ebensolchen zurückkehrt. Rilitar und Throndir schwingen sich derweil bereits auf ihre Rösser. "Ich schlage vor ihr begebt euch nun auf den Weg! Weitere Pläne könnt ihr noch während eurer Reise schmieden, zu Pferd könnt ihr wie gesagt mit etwa drei Tagen rechnen. Wie Torinkas schon sagte solltet ihr das Tal vielleicht nicht von Osten kommend betreten, ihr könntet ja beispielsweise etwas weiter nördlich den Nordritt betreten und über diesen das Schattental betreten, so würde es aussehen als kämet ihr aus Richtung Voonlar." fügt Isevelle hinzu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.06.2008, 23:22:27
"Nun dann, die Idee mit dem Kopfgeldjäger klingt gut! Für den Rest der Geschichte haben wir ja noch den ganzen Tag Zeit...auf den Pferden!"

"Habt Dank für alles, Königin von Myth Dranor, Lady llseville. Wir werden euch nicht enttäuschen!", Rosbro tritt direkt vor die Königin, sinkt auf die Knie um ihr die Hand zu küssen, dann dreht er sich um geht zu den Pferden und besteigt eines dieser, als gerade auch die Diener des Hofes mit dem Sattel für Siobhan angeeilt kommen und diesen schnell austauschen. Das Siobhan tatsächlich die Bequemlichkeit dem Nutzen vorzieht hätte ich nicht gedacht. Es scheint, dass sie beim kämpfen lieber festen Boden unter den Füßen hat anstelle eines Pferdes. Rosbro verkneift sich ein Schmunzeln, als er die Diener bei ihrer Arbeit betrachtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 12.06.2008, 12:24:25
Torinkas verneigt sich vor der Königin, wie es ein jeder Soldat vor seinem Oberbefehlshaber tut und geht anschließend entschlossen zu den Pferden. Er sucht sich eines aus, dass ihm zusagt und setzt sich in einer einzigen, schwungvollen Bewegung in den Sattel. Ein weiteres Mal sieht er sich nach seinen Begleitern um in der Erwartung, dass sie sich nun auch in Bewegung setzen. Je eher sie aufbrachen, desto schneller konnten sie sich den Problemen in Schattental widmen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 12.06.2008, 20:42:03
Nacheinander schwangen sich die Gefährten in den Sattel. "Mögen die Seldarine euch beistehen! Ich wünsche euch viel Erfolg. Wenn die Möglichkeit besteht so werde ich euch auf magischem Wege kontaktieren. Habt eine gute Reise!" mit diesen Worten verabschiedet sich Königin Ilsevelle und die Reisegruppe setzt sich in Bewegung. Die Königin und ihre Soldaten winken euch noch hinterher, während ihr die Pferde auf die Strasse lenkt und langsam den Weg in Richtung des westlichen Stadtausganges einschlagt. Die Strassen sind recht leer, doch die wenigen Passanten blicken erstaunt als ihr an ihnen vorbeireitet: Eine stolze Schar ist das gehüllt in Waffen und Rüstung und im Namen der Königin unterwegs.

Während ihr die Drachenaugen Strasse überquert lichten sich die Gebäude langsam und geben den Blick auf den Waldrand frei, denn Myth Drannor verfügt über keine Stadtmauer, nur der Wald und das Mythal schützen die Stadt. Am Westrand der Stadt befinden sich jedoch zuerst noch lange, weite Felder wo man am Saum des Waldes einige Wachtürme bemannt hat. Die Soldaten dort grüssen euch und langsam reitet ihr in den Wald hinein, einem kleinen gewundenen Pfad folgend der in Richtung des Schattentales führt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 13.06.2008, 17:22:13
Eine Weile lang reiten alle nur schweigend nebeneinander her, dem neuen Abenteuer entgegen. Als sie dien Wald erreichen, scheint sich Siobhan wieder außergewöhnlich wohl zu fühlen und in Gedanken verloren beobachtet sie die grüne Idylle um sich herum und die Tiere, die sich hin und wieder sehen lassen. Auch Lymus, der neben ihrem Pferd einherläuft, scheint es zu genießen, endlich wieder Waldboden unter seinen Pfoten zu spüren. Anscheinend ohne einen besonderen Grund stellt die Halbelfe auf einmal die Frage:
"In welcher Ortschaft werden wir eigentlich das erste Mal Rast machen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.06.2008, 19:16:11
Torinkas denkt kurz über Siobhans Frage nach und antwortet ihr schließlich: "Ich schlage vor, dass wir möglichst wenig Spuren auf dem Weg von Myth Drannor nach Schattental hinterlassen. In jeder Ortschaft würden wir bestimmt auffallen und meiner Ansicht nach ist es klüger einfach im Wald zu übernachten. Wenn wir Wachen aufstellen ist dies nicht gefährlicher als ein gewöhnliches Gasthaus."
Torinkas ist nicht sicher, ob seine Begleiter es gewohnt sind in der wildnis zu übernachten, schließlich hat er sie bisher nur in der Stadt erlebt. Er selbst lebte eine Zeit lang größtenteils in den Wäldern und sieht kein Problem in einer Übernachtung in der wildnis.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.06.2008, 19:21:30
"Ich stimme dem zu. Wir sollten einen Bogen um die Dörfer auf dem Weg machen, sonst spricht sich rum woher wir kommen. Wir wollten ja gerade vermeiden, dass jeder weis, dass wir aus Myth Dranor kommen..."stimmt Rosbro mit Thorinkas überein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 14.06.2008, 13:48:38
Kyali, die ihr Pferd still neben den anderen hertraben lässt, nickt auf Torinkas und Rosbros Worte nur bestätigend. Sie hat es ohnehin lieber wenn sie nicht gezwungen ist, sich zu vielen anderen zu nähern. Zu lange hat sie schon alleine und von allen abgeschnitten gelebt. Doch auch in diesem Punkt würde sie sich vermutlich ohnehin der Entscheidung der Gruppe beugen müssen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.06.2008, 21:46:00
Tiefer und tiefer ritt die Gruppe in den Cormanthor Wald hinein. Doch Siedlungen waren inmitten der Wälder eh wenige aufzufinden, nur im näheren Umland des wiederbesiedelten Myth Drannor gab es Höfe, Dörfer und Wachtürme welche von den Elfen wieder hergerichtet worden waren, je weiter man aber in die Tiefen des Waldes vordrang desto wilder und ursprünglicher wurde das Land und je seltener sah man Zeichen von Zivilisation. Einzig eine Jägerhütte oder das Haus eines Köhlers sah man von Zeit zu Zeit am Wegesrand. Am Waldesrand zu den Tälern würde die Besiedelung aber wahrscheinlich wieder dichter werden.

Langsam aber sicher wurde es immer dunkler in den Wäldern, die ohnehin von einem steten Zwielicht erfüllt waren. Da kam die Gruppe an einer Reihe alter Gebäude vorbei die wohl seit dem Rückzug der Elfen nach Immerdar leerstehen mussten. Elfische Häuser die in den Stamm der Bäume hineingebaut waren, mit Plattformen die auf den Ästen errichtet waren. Sicherlich wäre dies ein geeigneter Ort um hier die Nacht zu verbringen, geschützt vor Wind und Wetter.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/Cormanthor.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.06.2008, 14:45:41
Als Siobhan erkennt, dass sich ihre Gefährten anscheinend doch dagegen entschieden haben, in den Gasthäusern irgendwelcher Ortschaften zu übernachten, huscht ein Lächeln über ihr Gesicht. Der Wald hatte sie wieder an die Zeit, bevor sie sich gemeldet hatte, erinnert, in der sie selbst auch immer unter Bäumen geschlafen hatte. "Hast Du gehört Lymus? Wir werden heute wieder im Wald schlafen, so wie in alten Zeiten." versprach sie gutgelaunt ihrem Tiergefährten.

So war es auch die Halbelfe, die, an den leerstehenden Elfenbauten angekommen, als erste Vorschlug: "Was haltet ihr davon, wenn wir hier Rast machen? Hier können wir uns einen Platz suchen, an dem wir vor Wind und Wetter und vor allem vor allzu neugierigen Blicken geschützt sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 16.06.2008, 11:22:25
Die Bäume erinnern Torinkas sofort wieder an das Gewölbe, das er erst vor kurzer Zeit besucht hatte. Doch mit den Erinnerung an das Gute, das er dort erfahren hat kommen auch die Erinnerungen an die Gefahren: "Es ist wirklich ein guter Ort um die nacht zu verbringen. Doch wir müssen trotzdem vorsichtig sein, die alte Magie des Elfenvolkes mag noch in diesen Bäumen schlummern und vielleicht wurde sie über die Jahrhunderte so verzehrt, dass sie auch für uns eine Gefahr darstellt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.06.2008, 08:35:41
Thorinkas worte haben Rosbro zum grübeln gedacht. Er steigt vom Pferd ab und wirkt einen kleinen Zauber, um die Umgebung auf Magie zu untersuchen. "Ganz Blind müssen wir nun nicht hier übernachten..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 17.06.2008, 18:30:42
"Alte, elfische Magie, die das Volk vor seinen Feinden schützen sollte? Wenn sie sich Sorgen machen, dass sie sogar ihnen gefährlich werden könnte, was wird sie dann mit mir machen?"

Kyali machte sich Sorgen, dass die alten Ruinen ihr wahres Ich erkennen und feindselig auf sie reagieren könnten. Noch mehr beunruhigte sie an diesem Gedanken aber, dass ihre wahre Natur dadurch offenbart werden würde und sie dann wieder eine Ausgestoßene wäre.

"Die Nacht dort zu verbringen ist eine gute Idee, aber vielleicht sollte trotzdem jemand draußen bleiben und Wache halten. Wenn ihr wollt, kann ich das für euch tun."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 18.06.2008, 10:45:30
Rosbro macht sich sogleich daran, die alte elfische Wohnstätte zu untersuchen. Doch wenn diese einst über magische Fallen oder Schutzmechanismen verfügte, so sind diese längst entschärft oder vergangen. Einzig ein wenig Feenfeuer flackert durch den Innenraum und spendet etwas Licht. Der ausgehöhlte Baum ist leer  und verlassen, auch keine Möbel oder sonstigen Einrichtungsgegenstände befinden sich dort. Treppen führen hoch zu den Plattformen und eine Nische in der Wand des Baumes scheint als eine Art Kamin zu dienen, ein großes Loch dient wohl als Rauchabzug.

"Ihr könnt ruhig hereinkommen, es scheint sicher zu sein. Bindet die Pferde doch draußen an, unter den großen Plattformen sind sie vor Regen geschützt und können in Ruhe grasen." ruft Rosbro euch nach seiner Untersuchung entgegen. Throndir und Rilitar bringen etwas trockenes Feuerholz herein und schon bald prasselt im Kamin ein munteres Feuer. "Ich denke du kannst ruhig mit reinkommen Kyali." sagt Rosbro "Wir werden die Nachtwachen einteilen, die Elfen brauchen eh nicht so viel Schlaf. Es sollte ausreichen sich hier drinnen aufzuhalten und gelegentlich einen Blick nach draußen zu wagen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 18.06.2008, 13:24:35
Torinkas steigt stillschweigend von seinem Pferd ab und sieht sich selbst auch noch einmal auf den Plattformen um. Schließlich wählt er einen Platz, von dem aus er einen guten Überblick über den umliegenden Wald hat, als seine Schlafstatt. Bevor er sich zur Ruhe begibt geht er jedoch noch ein weiteres Mal zu seinen Gefährten um sich an der Einteilung der Wache zu beteiligen. Er verschwindet jedoch wieder als die Sonne hinter dem Horizont zu versinken beginnt um Gebete zu seinem Gott zu sprechen, wie es die meisten anderen Shevarash Kleriker zu dieser Zeit ebenfalls tun.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.06.2008, 14:09:15
Ein wenig beruhigt durch Rosbros Worte springt auch Kyali von ihrem Pferd auf den weichen Waldboden. Anschließend hilft sie Siobhan aus ihrem Sattel. Sie hält es zwar für eine schlechte Idee einen Damensattel zu verwenden, weiß aber, dass dies von feinen Damen wie der Halbelfe zumeist erwartet wird. Dann bindet sie die Pferde dem Vorschlag des Menschen folgend unter einer der Plattformen an und betritt mit den anderen in den alten, gewachsenen Raum. Trotz der Worte des Klerikers beschleicht sie aber ein ungutes Gefühl, und sie kann es kaum abwarten, wieder nach draußen zu kommen, weshalb sie sich für die erste Wache meldet.

Nachdem alle eingeschlafen sind, nimmt sich Kyali einen Moment Zeit, um auch zu ihrer Göttin zu beten. Sie sucht sich eine Stelle, wo sie vor neugierigen Blicken geschützt ist, kniet sich hin und entblößt ihren Oberkörper.

"Loviatar, meine Herrin, bitte vergib mir. Ich habe heute weder Schmerzen verursacht noch empfangen, doch ich werde die vorgeschriebene Buße dafür tun.", betet sie und greift nach ihrer Geißel.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.06.2008, 16:41:05
Während im Inneren des Hauses ihre Decken ausbreiten und sich zum schlafen niederlegen, widmet sich Kyali einem Gebet an ihre dunkle Göttin. Danach  nimmt sie noch etwas Nahrung zu sich, Schwarzbrot, Äpfel und Hartwurst. Doch während ihrer Wachphase geschieht nichts aufregendes, außer dem gelegentlichen Heulen eines Wolfes oder einer Eule ist nichts zu vernehmen dass auf Gefahr deutet und es bleibt ruhig und friedlich. Schließlich weckt sie Rilitar, der gerade aus seiner Trance erwacht und sich an die nächste Wache begibt. Immer wieder geht der junge Elf auf und ab, überblickt das Gelände mit seinen scharfen Augen von einer der Plattformen aus oder schreitet um das Haus herum, aber auch bei ihm bleibt es ruhig. So geht er zu Torinkas herüber, weckt diesen guterholt aus seiner Trance und Rilitar begibt sich selbst wieder zur Ruhe. Auch Torinkas Wache bleibt ruhig und gibt dem Kleriker die Möglichkeit über die nächsten Schritte nachzudenken. Als die Sonne aufsteigt widmet er sich seinen Gebeten und bald darauf erwachen die ersten seiner Gefährten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 22.06.2008, 17:53:15
Siobhan war die erste, die wieder erwachte. Nachdem sie sich angekleidet und so gut gewaschen hat, wie es ihre bescheidenen Mittel auf der Reise zulassen, versorgt sie das Feuer noch einmal mit zwei kleinen Holzscheiten, um gleich darauf damit zu beginnen, einen stärkenden Tee aufzusetzen.
"Guten Morgen." begrüßt sie Torinkas, als dieser seine Gebete beendet hat, "Möchtet Ihr vielleicht etwas Tee? Er sollte in  wenigen Minuten fertig sein." Nachdem der Sud lange genug gezogen hat, schüttet sie sich ebenfalls eine Tasse ein und pustet ein paarmal über das Getränk, um es etwas abzukühlen, bevor sie es trinkt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.06.2008, 11:16:51
Torinkas schüttelt ruhig den Kopf und macht sich dann sofort daran seine Ausrüstung für die Reise zusammenzupacken, er will nicht zu viel Zeit verlieren, da ihr Auftrag von größter Wichtigkeit zu sein scheint.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.06.2008, 09:36:05
Rosbro dankt nach dem Erwachen kurz Azuth, denn mit einem neuen Tag wurden seine Kräfte ebenfalls erneurt. Dann begibt er sich zu den anderen, wo er dankend einen Tee von Siobhan entgegen nimmt.
"Guten Morgen, wie ich annehme verlief die Nacht ohne Probleme?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 24.06.2008, 16:28:13
Auch Kyali nimmt einen Tee von Siobhan entgegen als sie sich von ihrem Lager erhebt und trinkt ihn, heiß wie er ist, dankbar in wenigen Zügen sofort aus.

"Es gab keine Schwierigkeiten.", beantwortet sie Rosbros Frage nach dem Verlauf der Wachzeit.

Danach macht sie sich für die Weiterreise bereit und nachdem ihre Gefährten ihre Pferde bestiegen haben, sitzt auch sie auf und folgt den anderen ihrem neuen Ziel entgegen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.06.2008, 15:52:13
Nach einer ruhigen und gut durchschlafenen Nacht, nahmen die wandernden Gefährten noch etwas Tee und Brot zu sich. Dann wurde das Feuer gelöscht und die Pferde gesattelt. Jeder fühlte sich gut ausgeruht und so konnte es nun weitergehen. Nachdem die Ausrüstung verstaut und die Waffen gegürtet waren, schwangen sie sich auf den Rücken ihrer Pferde und ließen das alte elfische Baumhaus hinter sich. Es war noch relativ früh am Morgen und das Sonnenlicht durchdrang kaum die dichten Wipfel der Bäume.

Die Reise verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Der Cormanthorwald war hier besonders urtümlich und dünnbesiedelt, so dass die Stille schon geradezu gespenstisch war, einzig wilde Tiere wie ein Reh oder ein Fuchs kreuzten ab und zu den Weg der Gefährten. Zur linken war irgendwann ein Murmeln und Plätschern zu vernehmen, offenbar befand sich in der Nähe ein Bach oder kleiner Fluss. Doch plötzlich wurde die Stille von Geräuschen aus der Nähe durchbrochen ... (jeder bitte einen Wurf auf Lauschen).
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 28.06.2008, 00:01:34
"Hört ihr das?", ist Kyalis einfache Frage, als sie die Geräusche vernimmt
"Das klingt wie ein Gefecht. Ich werde es untersuchen."

Mit diesen Worten springt sie von ihrem Pferd, nimmt ihren Bogen in die rechte Hand und hält die linke an ihrem Köcher mit den Pfeilen bereit während sie sich leise und vorsichtig in Richtung der Geräuschquelle bewegt.
Seltsamerweise zeigt ihr Gesicht ein erleichtertes Lächeln.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 28.06.2008, 12:21:20
"Nicht alleine!" ergänzt Siobhan mit einem tadelnden Unterton in der Stimme.
Auch sie springt aus dem Sattel, auch wenn das nicht so elegant aussieht, wie bei der Goldelfe. Doch nimmt sie ihre Armbrust zur Hand, legt einen Bolzen ein und spannt sie vorsorglich. Dann schleicht sie Kyali hinterher um zu erfahren, was dort wohl vor sich geht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 28.06.2008, 12:26:23
leise anwortet er ihr während auch er absteigt  
"Ja ich höre es auch. Lasst uns aber vorsichtig vorgehen. Schließlich versuchen wir ja nicht aufzufallen und wissen nicht wer dort gegen wen kämpft. Ich schlage vor das wir uns versuchen uns unauffällig dem Schauplatz zu nähern und dort entscheiden, ob wir in den Kampf einschreiten oder nicht."

Er spannt seine Armbrust und folgt Hal'Kyali vorsichtig, wobei er je näher dem Schauplatz kommt, mehr auf den Untergrund achtet, um keine verdächtigen Geräusche zu verursachen, die den Kampfeslärm übertönen könnten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 28.06.2008, 13:40:49
Leise und vorsichtig bewegt sich die Gruppe durch das Geäst hindurch, ein schmaler Pfad scheint hier hindurch zu führen. Auch Rilitar, Rosbro und Torinkas folgen vorsichtig. Die Bäume und Sträucher eröffnen den Blick auf eine baumfreie Lichtung, welche direkt an einem schmalen Fluss grenzt. Ein kleiner Weiler befindet sich hier, welcher aus einer Mühle und vier kleinen Hütten mit Stroh gedeckten Hütten besteht.

Der Kampflärm wird immer lauter, denn auf der Mitte des Dorfplatzes findet ein Gefecht statt. Vier Menschen kämpfen gegen Vier Oger, wobei die Menschen Halbplattenrüstungen tragen auf denen das Wappen des verdrehten Turmes (Das Insignium des Schattental) zu sehen ist. Mit Schwert und Schild werfen sie sich den Ogern entgegen, welche ihrerseits große Äxte führen und Lederrüstungen tragen auf denen das stilisierte Z der Zhentarim zu sehen ist. Im Schatten der Mühle steht eine in Roben gehüllte Gestalt, welche plötzlich rot schimmernde magische Geschosse abfeuert und damit einen der Oger zu Fall bringt.

(Im Infothread findet ihr eine Karte des Ortes ...)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 28.06.2008, 16:39:30
Rosbro flüstert den anderen zu: "Wartet noch, wenn wir uns hier zeigen fliegt unsere Tarnung auf. Bereitet euch jedoch darauf vor, auf mein Zeichen gegen die Oger vorzugehen." Danach bereitet Rosrbro einen Zauber vor, ledilglich die letzte Silbe spricht er noch nicht aus.
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Beitrag von: Jandar am 29.06.2008, 14:22:17
Jandar steht im Schatten des Hauses und sieht den Kämpfern des Schattentals zu.
Drei Oger sind noch da, aber es war eher Glück, dass er den Vierten mit den Geschossen ausschalten konnte.
Die meisten seiner Schutzzauber helfen wenig gegen solch unsubtile Gegner, aber ein Ass hat er noch im Ärmel. Er greift in seine Tasche und holt ein kleines Kristallprisma hervor. Wieder ist es nur Glück, dass alle Oger in einer Reihe stehen. Dann murmelt er die magischen Worte und streckt seine Hand aus.
Aus den gespreizten Fingern des Hexenmeisters schießt ein tanzender Blitz aus vielfarbigem Licht. Der Blitz brennt, friert, zischt, knistert und summt.
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Beitrag von: =Throndir= am 30.06.2008, 00:21:29
"Ich werde versuchen den Verteidigern unauffällig  zur Seite zu Stehen. Vertraut mir" Er zwinkert seinen Kameraden lächelnd zu, fixiert einen der noch kräftiger ausehenden Oger und beginnt darauf einen Vers vor sich hinzumurmeln.
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Beitrag von: Siobhan am 30.06.2008, 02:39:34
Siobhan ist hin und hergerissen, was sie jetzt tun soll. Diese Oger handeln eindeutig im Auftrag der Zentharim, doch wenn sie sie jetzt angreifen, ist ihre Tarnung schon aufgeflogen, bevor sie sie überhaupt benutzt haben. Aber sich in den Gebüschen zu verstecken während dort jemand um sein Leben kämpft, erscheint ihr so 'unheldenhaft'.
Trotzdem entscheidet sie sich vorerst auf ihre Gefährten zu hören, auch wenn es ihr nicht gefällt, nicht einmal im Verborgenen etwas gegen ihre Gegner unternehmen zu können.
Vielleicht ein Bolzen aus dem Hinterhalt...
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2008, 02:41:35
Jandars mächtiger Zauberspruch ist ein voller Erfolg. Die Oger werden nacheinander von den Elementen getroffen und heulen schmerzerfüllt auf. Eines der Monster wankt und kippt sogar zu Boden. Nur zwei Oger stehen noch und schwingen ihre riesigen Äxte, doch die menschlichen Kämpfer setzen sogleich nach. Doch ist die Gefahr noch immer nicht zu unterschätzen. Der Arm eines Kämpfers hängt merkwürdig verdreht und offenbar gebrochen herab, ein anderer hat von einem Axthieb eine heftig blutende Kerbe im Bauch. Genau rechtzeitig kommt hier Throndirs subtile Unterstützung, der Stärkere der beiden Oger beginnt plötzlich merklich langsamer und behebiger zu werden.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.06.2008, 10:32:34
"Ich fürchte, wir müssen uns zeigen. Die Kämpfer sind zu schwer verwundet, als das wir nur zusehen können." ,spricht Rosbro mit gesenkter Stimme. Kurz darauf fliegen aus seinem ausgestreckten Finger zwei kleine lila farbene Kugeln auf die beiden Oger zu."Habt ein Auge auf den anderen Magiewirker! Er hat einen mächtigen Zauber gesprochen, wer weiß ob es nur der Zufall will, dass wir auf einer Seite stehen..."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.06.2008, 11:15:42
Torinkas schüttelt kurz den Kopf, es wäre in seinen Augen klüger gewesen, die Situation erst zu beobachten um festzustellen, ob ihr Eingreifen wirklich von Nöten ist. Es deckt ihre Tranung zwar noch nicht auf, aber es könnte si vielleicht gefährden. Jetzt war es für solche Überlegungen jedoch so oder so zu spät. Blitzschnell war der Bogen des Rächers bereit und fast genauso schnell verließen zwei Pfeile die Sehne der Waffe.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 30.06.2008, 12:10:57
Auch Kyali hatte zuerst gezögert. Sie wusste nicht, wen sie angreifen sollte. Würden sie den Kämpfern des Schattentales beistehen, könnten sie deren Vertrauen leicht gewinnen, jedoch würde das ihre Tarnung gefährden. Würden sie den Ogern beistehen, könnten sie das Vertrauen der Zentharim leicht gewinnen, hätten aber dafür möglicherweise wertvolle Kontakte im Widerstand verloren, mit denen sie sich eigentlich in Verbindung setzen sollten.

Als jedoch Torinkas sich dazu entschließt die Oger tatsächlich direkt anzugreifen muss sie nicht mehr überlegen. Auch ihr Pfeil sirrt mit tödlicher Präzision auf sein Ziel zu.
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2008, 18:24:02
Unerwarteter Weise erhalten die Soldaten plötzlich Unterstützung. Mit tödlicher Präzision schnellen Pfeile aus dem Dickicht hervor und treffen ihr Ziel, zeitgleich feuern Rosbro und auch Rilitar weitere magische Geschosse ab welche den Ogern schwer zu setzen. Eine der Kreaturen geht zu Boden, der letzte noch Stehende bekommt in einem unmerksamen Augenblick das Schwert eines Soldaten in die Brust gerammt. Röchelnd geht er in die Knie und fällt dem Mann vor die Füße. Erschöpft und blutend lassen sich die Männer zu Boden fallen. Nur ihr Anführer und der Zauberwirker stehen noch sicher auf ihren Füßen. "He wer ist da?" brüllt Ersterer in die Richtung aus der die Pfeile kamen "Zeigt euch!"
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.06.2008, 18:32:56
Torinkas blickt kurz seine Begleiter an: "Wir sollten uns nicht alle zeigen, es reicht wenn sich zwei oder drei zu ihnen begeben um herauszufinden, ob wir ihnen vertrauen können. Vielleicht gehören sie sogar zum Widerstand."
Für Torinkas scheint es außer Frage zu stehen, dass er eine der Personen ist, die sich zeigt. Also fasst er seinen Bogen und verlässt das Versteck der Gruppe ohne weiter darauf zu achten, ob ihn jemand begleitet.
Er geht schnellen Schrittes auf die Männer zu um möglichst schnell ihre Aufmerksamkeit an seine Person zu binden.Sobald er eine nah genug ist um nicht mehr schreien zu müssen beginnt er zu sprechen: "Wir wollen euch keinen Schaden zufügen, das dürfte unser Handeln wohl auch bewiesen haben."
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2008, 18:43:12
"Das habt ihr in der Tat. Ich danke euch vielmals für euer Eingreifen." antwortet der Anfüher, ein bulliger Mann mit einem struppigem, braunem Bart "Habt ihr vielleicht einen Heiler bei euch? Diese Männer brauchen Hilfe!" er bückt sich sogleich zu einem seiner verletzten Mitstreiter hinunter.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.06.2008, 20:59:45
In diesem Moment tritt auch Rosbro aus dem Busch. "Zu euren Diensten, Harald Greifling ist mein Name." begrüßt Rosbro den Mann kurz und kümmert sich dann mit einigen Heilsprüchen um die Verwundeten. Noch will ich nicht unser ganzes Potential bekanntgeben. Es ist immer besser unterschätzt zu werden. Nach kurzer Zeit können die Verwundeten sich wieder ihrer Sinne erfreuen. Viel mehr vermag Rosbro Meneldur alias Harald Greifling augenscheinlich jedoch nicht zu tun.
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2008, 21:12:51
"Habt vielen Dank!" sagt der Hauptmann als Rosbro beginnt sich um die Soldaten zu kümmern "Mein Name ist Borgan Selgard, Hauptmann der zerschlagenen Streitkräfte des Schattentals." er gibt Torinkas einen kräftigen Händedruck "Dies sind meine Untergebenen und jener Herr dort nennt sich Jandar Stayanoga, er ist ein Hexenmeister weit aus den Ländern im Osten. Seine Reisen führten ihn durch die Täler und in unserer Not stand er uns bei. Aber mit wem habe ich es zu tun? Was führt euch hierher und versteckt sich da sonst noch wer im Gebüsch?" verwundert blickt Borgan zu den Büschen herüber.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 01.07.2008, 00:04:45
Kyali zögert etwas bevor sie sich entscheidet auf die Frage des Hauptmannes aus ihrem Versteck zu kommen. Zu sehr ist sie es noch immer gewohnt, im Verborgenen zu bleiben. Doch ist ihr klar, dass man Selgard nicht das Gefühl geben sollte, ihn zum Narren zu halten, egal auf wessen Seite er steht.

"Ich bin noch hier.", spricht sie, als sie sich zu erkennen gibt und den Bogen noch immer in der Hand haltend, auf die Gruppe zugeht. Auf halbem Wege bleibt sie jedoch stehen, um für den Fall der Fälle entweder eine schnelle Flucht antreten zu können, oder eine gute Verteidigung für ihre Gefährten zu sein.
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Beitrag von: Siobhan am 01.07.2008, 14:14:51
Auch Siobhan tritt aus dem Verborgenen und geht direkt auf die Gruppe zu, der sie gerade geholfen haben und setzt ein freundliches Lächeln auf, auch wenn sie sich noch nicht ganz sicher ist, ob sie mit dem Lauf der Dinge so zufrieden sein soll.
"Es scheint, als wären wir gerade rechtzeitig in der Gegend gewesen, dass meine Begleiter Euch beistehen konnten, Herr Selgard." stellt Siobhan klar und beginnt ohne zu zögern die toten Oger zu durchsuchen, "Aber erklärt mir doch bitte, 'Hauptmann', warum die Zentharim sich um eine kleine, versprengte Gruppe einer sowieso schon zerschlagenen Streitmacht scheren sollten."
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Beitrag von: =Throndir= am 01.07.2008, 16:58:17
Throndir schmunzelt als einer nach  anderen beginnt Das Versteck zu verlassen, zuckt mit den Schulter und nimmt lächeln den Peil aus der Armbrucst und schultert sie auf deinem Rücken während er ins Freie tritt und dem Hauptmann wortlos zunickt. Aus den seinen Augenwinkeln beobachtet er dabei unauffällig den Zauberer während er scheinbar gelangweilt seinen Kameraden entgeggen geht.
Es ist besser ich behalte ihn ein wenig im Auge. Das scheint kein Anfänger zu sein.
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.07.2008, 21:57:44
"Habt bitte einen Augenblick Geduld." sagt der Hauptmann und wartet ab bis Rosbro seine Männer versorgt und Siobhan die Leichen der Oger abgesucht hat. Die Verletzten danken es Rosbro überschwänglich, während die Suche der Halbelfe lediglich ein paar Gold- und Silberstücke zu Tage bringt. Nachdem alle etwas zur Ruhe gekommen sind und sich auf dem Dorfplatz versammeln, holt Hauptmann Selgard aus:

"Abenteurer seid ihr also? Nun wie soll ich euch das alles erklären. Einige Tage liegt es nun zurück, als das Schattental fiel. Vielleicht habt ihr ja schon davon gehört. Plötzlich mitten in der Nacht verschwand Eliminsters Turm und der Auserwählte der Mystra mit ihm. Innerhalb weniger Stunden fiel dann eine große Streitmacht der Zhentarim in das Tal ein, wir wissen immer noch nicht wie sie unerkannt so weit vorrücken konnten. Wir verschanzten uns im verdrehten Turm, doch plötzlich kamen Dunkelelfen aus den unterirdischen Tunneln geströmt. Ohne die Hilfe von Elminster und der Ritter von Myth Drannor wurden wir binnen kürzester Zeit überwältigt." Selgard atmet tief durch.

"Zu allem Überfluss wurde Lord Mourngrym zum Verräter und verkündete eine Allianz zwischen dem Schattental und der Zhentilfeste. Viele unserer Soldaten wurden erschlagen, weitere gerieten in Gefangenschaft, nur wenige konnten fliehen, so wie ich mit meiner Handvoll Männer. Wir haben hier in dem kleinen Weiler Eichenwald Zuflucht gefunden, auf unser Anraten flohen die meisten Einwohner zu Verwandten, nur der Müller und seine Familie blieb. Glücklicherweise begegnete uns Jandar, ein aufrechter Mann mit dem Herz am rechten Fleck. Immer wieder durchstreifen Söldlinge der Zhentarim die Wälder, auf der Suche nach Rebellen wie uns. Dank Jandars Hilfe konnten wir ihre Angriffe bisher abwehren, so dass unser Aufenthaltsort nach wie vor unbekannt ist. Auch euch gebührt nochmalig mein Dank für euren Beistand! Unsere Lage ist finster und hoffnungslos, nach allem was ich weiß ist das Tal fest im Griff der Zhentarim und es scheint unwahrscheinlich, dass wir Hilfe aus Myth Drannor oder den anderen Tälern erhalten. Ich flehe euch an im Namen der Götter! Werdet ihr uns in dieser düsteren Stunde beistehen?" flehentlich blickt Selgard euch an.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.07.2008, 00:21:08
So führst du mich also auf diesen Weg Azuth. Der treuste Diener deiner Patronin scheint gefallen oder zumindest außer Reichweite. Somit ist das Schattental, welches oft schon allein durch seinen Schutz vor den Zentharim und anderen Grauen bewahrt wurde, nun hilflos. Ich werde nicht untätig sein, dass Schwöre ich!
Sofort Antwortet Rosbro, noch bevor die anderen etwas sagen können: "Wir werden euch beistehn. Jedoch sind wir zu wenige, als dass wir im offenen Kampf eine Chance hätten. Wir müssen sehen, warum Elminster verschwunden ist und die Ritter von Myth Drannor euch nicht zur Hilfe kommen. Ihr sagt, dass Lord Mourngrym zum Verräter wurde, dass kann ich mir schwer vorstellen... auch hier sollten wir Nachforschungen anstellen. In jedem Fall müssen wir dazu unbekannt bleiben..." lässt Rosbro seinen Gedanken freien lauf.
Nun gut, ihnen ist nicht entgangen das Myth Drannor nicht zu Hilfe kam. Aber zumindest wissen sie nicht woran das liegt - so wissen es hoffentlich auch nicht alle Feinde. Was aber mit Elminster von Schattental passiert ist, bereitet mir große Sorgen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 02.07.2008, 16:10:45
"Seid gegrüßt.", sagt Jandar als er, nachdem er sich eine Weile im Hintegrund gehalten hat, hervortritt. Er zieht seine Kapuze ab, die bis dahin einen dunklen Schatten in sein Gesicht warf, und streicht sich die Haare aus den Augen. Dann sieht er sich der Reihe nach die Mitglieder der Abenteurergruppe an.
"Danke, dass ihr uns geholfen habt, auch wenn wir vermutlich doch noch gesiegt hätten. Daher eher der Dank an Herrn Greifling. Die Verletzten hätte keiner so gut behandeln können.
Normalerweise sind die Truppen der Zhentarim nicht ganz so kräftig, weshalb es uns mit meiner Hilfe auch immer gelang sie zurück zu schlagen, wie der Hauptmann ja schon berichtete."

Jandar geht ein paar Schritte und sieht sich die toten Oger an. Dann wendet er sich schnell ab und sagt zu den Abenteurern: "Eigentlich bin ich nur auf der, sagen wir, Durchreise, aber auch mich interessiert, warum Elminster verschwand und der Lord Verrat begann. Ich denke, wenn wir zusammenarbeiten kommen wir schneller voran, oder?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.07.2008, 19:20:42
"Habt vielen Dank Meister Greifling. Mir ist klar, dass ihr nicht die Möglichkeit besitzt euch den  Zhentarim im offenen Kampf gegenüberzustellen, aber vielleicht habt ihr ja die Möglichkeit sie irgendwie zu schwächen oder den unterdrückten Bewohnern des Tales Hoffnung zu spenden. Irgendwo in den Wäldern gibt es noch weitere Rebellen, ich habe gehört, dass Azalar Falkenhand, der Sohn des legendären Florin Falkenhand mit einigen Getreuen geflohen ist. Auf ihm könnte unsere Hoffnung ruhen, womöglich gelingt es euch einen vereinten Wiederstand zu organisieren." dann hört der Hauptman Jandars Ausführungen an.

"Ja ihr habt recht. Ich kann wenig tun, außer die Übergriffe der Zhentarim auf die umliegenden Dörfer zu verhindern, denn mein Gesicht ist im Schattental bekannt. Ihr und Jandar aber könnt unerkannt unter den Zhentarim wandeln und schauen was ihr tun könnt. Auch wenn ich seine Magie sehr vermissen werde, so denke ich Jandar sollte euch begleiten. In eurer Gesellschaft vermag er mehr zu leisten als hier in den Wäldern." dabei klopft er dem Hexer herzlich auf die Schulter.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.07.2008, 20:03:31
Nachdem Rosbro sich nun der Aufrichtigkeit des Hauptmanns und seiner Männer Bewusst ist, entschließt er sich ihnen den gebührenden Respekt zu erweisen, die Tarnung und den wahren Hintergrund möchte er trotzdem lieber nicht offenbaren. Wer weiß, wohlmöglich war auch Jandar ein Spion der Zhentarim, nur darauf aus die Rebellen zu untergraben?
"Nun, eure Worte klingen Vernünftig. Haltet aber unsere Begegnung geheim, die Zhentarim können überall ihre Ohren haben, und in Zeiten der Not klingt Bares für manch einen von dem man es nicht ahnte süßer als es sollte...Wisset jedoch, ich für meinen Teil werde alles mögliche Versuchen um Azalar Falkenhand ausfindig zu machen und den Widerstand zu Organisieren. Denkt an diese Worte, wenn ihr unglaubliche Dinge über uns hören solltet. Manchmal muss man sich als ein Feind verkaufen um einem Freund zu helfen..", erwartungsvoll Blickt Rosbro auf den restlichen Trupp.
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Beitrag von: Schreckensjul am 02.07.2008, 22:12:50
Durch einen Türspalt lugt plötzlich der Müller hervor "Alles in Ordnung?" fragt er ängstlich "Ja wir konnten die Oger dank der Hilfe dieser Abenteurer bezwingen." antwortet Selgard "Nun kommt doch herein, ich werde uns ein Mal bereiten." sagt der Müller, ein dünner Mann mit lichtem grauen Haar. "Danke für euer Angebot. Lasst uns diese Unterredung doch bei einem warmen Feuer und eingem guten Mahl fortsetzen." sagt Selgard an die Gruppe gewandt. "Männer! Falls ihr euch dazu in der Lage fühlt, begrabt bitte die Leichen dieser Oger etwas weiter im Wald. Sie werden sonst nur Aasfresser anlocken." befiehlt er daraufhin noch seinen Soldaten.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.07.2008, 15:06:33
Torinkas hört dem Gespräch aufmerksam zu, mischt sich jedoch nicht ein. Seine Gefährten scheinen sowohl ein größeres Interesse an Worten als auch ein größeres Geschick im Umgang mit ihnen zu haben, als es bei dem Dunklen Rächer der Fall ist. Als er jedoch von dem Angriff der Drow hört beginnen seine Gedanken zu rasen und für einen kurzen Moment ist ein Aufleuchten in seinen Augen zu erkennen. Schließlich wendet er sich auch mit einer einfachen Frage an den Hauptmann: "Sind noch Drow im Tal?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.07.2008, 14:00:51
Die Gruppe bindet ihre Pferde unter einem Vordach bei der Mühle an. Während sich die Soldaten daran machen, die Leichen der Oger beiseite zu schaffen, betreten Hauptmann Selgard, Jandar und die Gefährten die Mühle um dort alles weitere zu besprechen. Im Wohnraum der Müllerfamilie befindet sich eine große Sitzgruppe aus grob gezimmerten Stühlen und einem Eichentisch. Vom Herdfeuer geht eine angenehme Wärme aus und ein Eintopf köchelt in einem großen Kessel. Die zierliche Frau des Müllers verteilt Holzschalen und Löffel "Seid Willkommen und lasst euch bewirten."

Schließlich ist es Torinkas, der als erster wieder das Wort eröffnet und sich nach den Dunkelelfen erkundigt. "Um ehrlich zu sein ich weiß es nicht." antwortet Selgard "Sie kamen aus den Tunnel und fielen in den verdrehten Turm ein. Ob sie sich mit den Zhentarim dort niedergelassen haben oder in die Tunnel des Schattendunkel unter dem alten Schädel zurückgezogen haben vermag ich nicht zu sagen, da ich seitdem nicht mehr im Schattental war." währenddessen füllt die Müllerin eure Schalen mit deftigem Eintopf.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 04.07.2008, 22:41:40
Dankend nimmt Throndir die Einladung des Müllers an, setzt sich zu den Anderen und verfolgt eine Weile nachdenklich das Gespräch

"Ein wichtiger Punkt wurde bis jetzt noch nicht aufgeworfen. Über welche Kräfte verfügt der Feind und wo stehen sie ? Optimal wären auch Patrolierouten. Es käme einem Selbstmord gleich ohne taktische und strategische Planung gegen den Gegner vorzugehen, zumal wir uns in der Unterzahl befinden. Wir wären euch sehr verbunden  wenn ihr uns Kartenmaterial zur Verfügung stellen könntet."

Throndir wirft einen kurzen Seitenblick zu seinen Kameraden
und schaut dann wieder dem Hauptmann in die Augen:
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.07.2008, 14:23:01
"Eine äußerst wichtige Frage! Ich kann die Streitkräfte der Zhentarim nur grob einschätzen, so weit ich sie überblicken konnte. Ich würde schätzen dass es etwa 5 Kompanien Zhentiler Streitkräfte waren, dazu weitere 5 Kompanien verschiedener Söldnerkontingente. Hinzu kam eine große Meute von Orks, Goblins und Oger die ich sogar auf Regimentstärke schätzen würde. Unterstützt wurde das Heer von einigen Priestern des Bane, vielleicht 20 - 30 an der Zahl, sowie einer ähnlich großen Anzahl von Magiern, sowie etwa 4 ihrer gefürchteten Himmelsmagiern, die auf grässlichen Monstern durch die Lüfte fliegen. Zusätzlich wurden wir aus den Tunneln unter dem verdrehten Turm heraus von Dunkelelfen angegriffen, aber ich vermag nicht zu sagen wie viele es sind, wahrscheinlich mehrere Hunderte. Alles in allem eine Streitmacht von ungefähr 1.000 Mann, angeführt von Scyllua Düsterhoff, der Burgvögtin der Zhentilfeste. Wie sie sich nach der Eroberung im Schattental positioniert haben, vermag ich nicht zu sagen, doch gibt es nur wenige befestige Bastionen im Tal. Von daher vermute ich, dass sie den verdrehten Turm als ihr Hauptquartier nutzen. Hat vielleicht einer von euch Schreibzeug? Dann fertige ich euch eine Karte an." sogleich nimmt Hauptmann Selgard einige Schreibutensilien und Pergament von Throndir entgegen und beginnt eine Karte des Schattentals für euch anzufertigen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.07.2008, 15:31:43
Torinkas lauscht aufmerksam Selgards Ausführungen und ihm wird sehr schnell bewusste, dass die Kräfte der Zhentarim ihre eigenen Ressourcen bei weitem übersteigen: "Ich befürchte Hauptmann, dass es beinahe unmöglich ist Schattental auf einen Schlag von den Unterdrückern zu befreien. Die Streitkräfte Myth Drannors würden diese Armee der Zhentraim für gewöhnlich hinwegfegen, doch mit einer unbekannten Zahl an Drow als Verbündeten sind sie noch um einige gefährlicher. Außerdem binden die Drow, die unser Volk im Wald angreifen bereits einen beachtlichen Teil unserer Truppen.
Es wäre die unterstützung mindestens eines weiteren Königreiches erforderlich, denn die anderen Täler können wohl kaum ausreichend Truppen aufstellen um sich selbst gegen die Zhentarim zu behaupten und zusätzlich Schattental zu unterstützen. Jedoch ist Cormyr durch die Ereignisse der letzten Jahre und vor allem durch den Konflikt mit der Stadt Umbra entscheidend geschwächt und wird wohl nicht in der Lage sein hier zu helfen. Sembiadagegen hätte das Potential Schattental zu befreien, aber vielleicht gar kein Interesse, sondern würde viel eher die Situation zum eigenen Vorteil nutzen, was nicht unbedingt mit unseren Ziele übereinstimmt. Also schlage ich vor sich weiterhin versteckt zu halten und aus dem Untergrund Schaden anzurichten. Wenn wir lange genug warten, werden die Drow ihre Verbündeten so oder so verraten, wie es ihren Natur ist und dann könnte unsere Stunde gekommen sein"
, als Torinkas über die Drow spricht kann man den Hass in seinen Augen brennen sehen. Er macht kein Geheimnis aus seinen Gefühlen gegenüber den dunklen Verwandten der Tel'Quessir. "Vorerst können wir jedoch in meinen Augen nicht viel mehr tun als so viel wie möglich über diesen Feind herauszufinden. Zusätzlich sollten wir nach Möglichkeit versuchen einen stabile Kommunikation zwischen Myth Drannor und dem Widerstand hier in Schattental aufzubauen. Damit beide Seiten ihre Aktionen abstimmen können."
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Beitrag von: Jandar am 07.07.2008, 16:21:51
Jandar aß seinen Eintopf und hörte dem Gespräch zu. Als sein Teller leer war legte er den Löffel hin und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Dass ein Frontalangriff dumm wäre, war uns vorher auch schon klar, Herr...? Wie wahr noch gleich ihr Name?", fragt Jandar, als Torinkas seinen Vortrag beendet hat.
"Politisch seid ihr ja ziemlich gebildet, so hat wohl jeder von eurer Gruppe sein Spezialgebiet.
Wir versuchen schon einige Zeit lang mehr über den Feind herauszufinden und es ist sehr bedauerlich, dass Myth Drannor nicht mehr Krieger schicken kann. Ein paar kampferprobte Elfen wären hier sicherlich nicht fehl am Platze. Auf jeden Fall wird versucht eine Kommunikation aufzubauen, aber wenn wir sowieso nicht mit mehr Truppen rechnen können, frage ich mich was der Aufwand für Vorteile hätte."

Zu den Drow sagt Jandar besser nichts. Der Gesichtsausdruck des offensichtlich erfahrenen Elfen war ziemlich beängstigend als er von seinen dunklen Vettern sprach.
Jandar war sehr froh, kein Drow zu sein.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 07.07.2008, 16:38:55
Kyali hatte das Geschehen wortlos mitverfolgt und den verschiedenen Ausführungen gut zugehört. Torinkas' Einschätzung muss sie widerwillig zustimmen: Es scheint wirklich so, als hätten sie keine Chance das Schattental von seinen Besetzern zu befreien. Doch ist sie noch nicht bereit eine Schwäche zu zeigen dadurch dass sie vorschlägt das Vorhaben direkt wieder aufzugeben.

"Elminster hat mit Sicherheit vorhergesehen was geschehen würde und hat sich deshalb in Sicherheit gebracht. Für einen Magier mit seinen Fähigkeiten sollte das nicht allzu schwierig sein. Mourngrym hat vermutlich die Gunst der Stunde genutzt und sich denen angeschlossen, für die der Sieg wahrscheinlicher war.", spekuliert sie.

Sie überlegt einen Moment und spricht dann Torinkas an, wobei eine gewisse unerklärliche Unsicherheit in ihrem Verhalten zu erkennen ist: "Um Informationen zu sammeln wäre es vielleicht das beste, wenn wir versuchen uns in die Reihen unserer Feinde einzuschleichen und sie auszuspionieren."

"Möglicherweise ist es genau das, was Mourngrym versucht."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.07.2008, 21:37:36
Rosbro hatte den Ausführungen des Hauptmanns und auch seiner Gefährten zugehört. Fast hätte er seine Miene nicht bewahrt, als Thorinkas von den Dunkelelfen nahe Myth Drannor sprach, hatte doch die Königin gesagt, dass dies Geheim bleiben sollte.... Als Kyali ihre Ausführungen macht räuspert sich Rosbro deshalb:
"Ärm, Entschudligt kurz wenn ich auch etwas anmerke... das mit dem direkten Kontakt nach Myth Drannor hätte durchaus einen Zweck, Informationen über bekannte Standorte und Bewegungen der Zhentarim und Drow könnten so ausgetauscht werden....aber es geht auch eine große Gefahr davon aus. Jeder direkte Kontakt von uns kann auch von den Feinden des Königreichs genutzt werden. Manchmal macht zuviel Information blind, wenn ihr wisst was ich meine. Stellt euch vor sie würden uns abhören- schön reinlegen könnten sie uns...Das was offensichtlich klug scheint mag nicht immer die beste Wahl sein...Genausowenig sollten wir uns direkt bei den Zhentarim einschleichen denke ich. Man sagt zwar, dass man seinen Feind am wenigsten unter den Freunden vermutet, aber die Zhentarim kennen das Wort Freund wahrscheinlich nicht im Ansatz..", Rosbro schafft es, die doch recht harte Kritik so herüberzubringen, dass sie nur als sachlicher Einwand erkannt wird. Seine Erfahrung mit Wegelagerern und Sembianischen Händlern gab ihm ein gewisses diplomatisches Verständnis. Dabei muss Rosbro an die Zeit vor dem großen Krieg denken. Zhentarimische Söldner waren wohl kaum einen Deut besser als Zhentarimische Händler..
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Beitrag von: =Throndir= am 08.07.2008, 08:12:50
Throndir hört Rosbro ruhig zu und flüstert ihm zu
"MMh ihr mögt mit einer Sache recht haben das Informationen oder auch Worte.."
bei dem letzten Wort kann Trondir ein Grinsen nicht unterdrücken
"..eine Gefahr darstellen können. Ich kann mich auch nicht erinnern das uns verboten wurde  das Verbleiben der Kräfte von Myth Dranor bekannt zu geben. Ich denke wir können davon ausgehen das die Zentarin GENAU wissen, das die Einheiten von Myth Dranor durch die Drow gebunden sind. Und da der Widerstand diese Informationen nicht hat, nützt das fehlen dieser Information eher den Zentarin. Ich halte es für wichtig zuerst Kontakt mit dem Widerstand aufzunehmen. Vorher hat es gar keinen Sinn über unser weiteres Vorgehen zu philosophieren."
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Beitrag von: Siobhan am 09.07.2008, 07:49:46
Interessiert schaut Siobhan zu, wie der Hauptmann die Karte zeichnet.
Als er dann fertig ist, blickt sie auf und erklärt:
"Wir sollten auf jeden Fall versuchen, mit den anderen Zellen des Widerstandes  Kontakt aufzunehmen. Nur so wird es uns möglich sein, einen vereinten Widerstand zu organisieren." sie wendet sich an Selgard, "Wäre es vielleicht möglich, dass Ihr uns die Gegenden einzeichnet, in denen sie am wahrscheinlichsten zu finden sind, Herr Selgard? Dann wären wir in der Lage, eine Guerillataktik anzuwenden."
Während sie eine Pause macht, in der sie dem Hauptmann die Gelegenheit gibt, ihrer Aufforderung nachzukommen, denkt sie über die anderen Vorschläge nach.
"Informationen über unsere Gegner brauchen wir ganz sicher, und zugegebenermaßen sind diese am akkuratesten durch Spionage zu erhalten, allerdings ist diese Methode auch mit enormen Risiken verbunden, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Und auch Herr ..Greifling hat recht mit seiner Anmerkung, dass hier eigentlich niemand jemandem trauen kann. Woher wissen wir, dass nicht einer von Euch ein Spion ist?"
Ihr Blick schweift durch die Runde und kommt schließlich auf Jandar zum ruhen. "Ich kann mich zwar für meine Gefährten verbürgen, aber von allen anderen Anwesenden können wir nicht sicher wissen, woher sie kommen oder was ihre Intentionen sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.07.2008, 08:47:15
Das trifft es auf den Punkt. Wahrscheinlich sind klare Worte leichter zu verstehen., denkt Rosbro sich. Ruhig schaut er, wie der Magier, aber auch der Hauptmann und der Müller wohl auf Siobhan reagieren.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 09.07.2008, 10:52:15
Das klingt ja nicht schlecht aber womöglich geht das ganze nicht weit genug

denkt sich Throndir während er versucht die Reaktion der an anwesenden Fremden zu beurteilen. Dann rasen seine Gedanken weiterwährend er sich zurücklehnt.

Man müsste den Widerstand in Kleine Zellen aufspalten von denen jedes Mitglied nur Kontakt zu einer anderen Zelle besitzt. Bei einem Kontaktabbruch zu einer Zelle oder Kontaktperson sollte davon ausgegangen werden, das sie Gefangen oder Getötet wurde. In diesem Fall sollte eine Verlegung der  in Kontakt stehenden Zellen in Betracht gezogen werden. Sofern die Gruppe oder Person wieder auftaucht sollte sie über ein spezielle Signal unter vorherige Prüfung wieder in das System eingegliedert werden.

Throndir wirkt jetzt bereits ziemlich abwesend

Vorteile wären das dieses System einfach nicht ohne weiteres Klein zu bekommen wäre. Es würde immer nur eine Zelle betroffen sein. Nachteile Mmhh wären die Informationsweitergabe sich schwierig gestalten könnte. Ein Koordinierter Großangriff würde einen Erhöhten Kontakt der Zellen erfordern was die Entdeckung erhöhen könnte. Ich denke das dieses System ist durchaus geeignet um für die von Siobans vorgeschlagenen Guerillaangriffe genutzt zu werden.
Ja das klingt schon recht gut


lächelnd zu sich selbst

aber ich denke das könnte noch verfeinert werden. Mal sehen was die anderen dazu sagen wenn ich es ihnen vorstelle wenn wir endlich alleine sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.07.2008, 14:38:15
Hauptmann Selgard geht sogleich auf Siobhans Anmerkung ein "Ein guter Einwand, ich denke dass es am wahrscheinlichsten ist, dass die übrigen Rebellen sich an abgelegenen und unzugänglichen Orten aufhalten. Womöglich in den Ruinen der Burg Grimmstatt, auf der Wächterkuppe oder am Harfnerhügel. Ich zeichne euch die Orte auf der Karte ein."

Dann wendet er sich erneut Siobhan zu "Ihr habt natürlich recht, dass wir vorsichtig sein müssen, ob wir nicht einen Spion in unseren Reihen haben. Genauso wichtig aber ist dass die Furcht davor uns nicht völlig paranoid macht und unsere Zusammenarbeit lähmt. So lange wir die genaue Lage, die Positionierung unserer Feinde und den Aufenthaltsort der anderen Rebellen nicht kennen, ist es in meinen Augen müßig weiter zu diskutieren. Wir könnten die ganze Nacht weiter Pläne schmieden, die nur auf Eventualitäten beruhen und hinfällig sind, sollte die Situation eine andere sein. Vielleicht ist all unser Streben umsonst und die anderen Rebellen wurden längst aufgerieben und jeder Wiederstand erstickt."

Selgard seufzt, dann spricht er mit kräftiger Stimme weiter "Ich schlage nun wie schon gesagt vor, dass ihr euch morgen gut ausgeruht mit Jandar in das Schattental begebt und euch selbst ein Bild macht. Bringt in Erfahrung wie die Zhentarim sich befestigt haben, schaut ob ihr Kontakt zur unterdrückten Bevölkerung herstellen könnt oder versucht den Aufenthalsort weiterer Rebellen zu finden. Wenn wir Sicherheit haben und die Lage genau kennen, können wir das weitere Vorgehen planen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 14.07.2008, 18:12:03
Trondir beugt sich langsam über die Karte

"Ich denke wir sollten nicht versuchen hier über die Schattentalroute von Osten in das Tal vorstoßen, sondern wir sollten es an dieser Stelle umgehen und die Nordroute benutzen auf diese Weise können wir den Anschein Vermeiden aus Myth Dranor zu kommen."

Dabei zeichnet er den Weg mit dem Finger auf der Straße nach

"Ich schlage folgende Rote vor. Von der Nordroute aus wenden wir uns hier in Richtung der Wächterkuppe. Direkt im Osten von ihr befinden sich die Harfnerhügel. Sollte wir die Rebellen bis dahin noch nicht gefunden haben, müssen wir entscheiden welche Route wir einschlagen, um Burg Grimmstatt zu erreichen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.07.2008, 14:59:13
"Ich stimme Throndir zu, eben diese Route hatte ich im Sinn und auf diesem Wege können wir gleich ein paar wichtige Punkte abgehen. Sollten wir von Grenzwachen der Zhentarim aufgehalten werden, so geben wir uns als Kopfgeldjäger aus, die aus Richtung Voonlar kommen." fügt Torinkas noch hinzu.

"Gut dann steht euer Vorhaben also. Wenn ihr nicht noch etwas besprechen wollt, so würde ich euch gerne ein Quartier für die Nacht zuweisen, ich und meine Männer sind müde und es ist denke ich mal auch in eurem Sinne morgen früh aufzubrechen und gut ausgeruht zu sein. Ihr könnt gerne die Nacht in einer der leerstehenden Hütten verbringen." sagt der Hauptmann.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 15.07.2008, 17:26:16
"Ich wünsche eine geruhsame Nacht.", sagt Jandar noch lächelnd zur Gruppe, dann zieht er seine Kapuze über und macht sich auf den Weg zu seinem Schlafquartier.
Die scheinen ja in Ordnung zu sein, hoffentlich können wir dann endlich das Tal sicherer machen, damit ich ruhigen Gewissens weiterziehen kann. Vielleicht sogar mit ihnen. Alleine reisen ist doch oft sehr langweilig.
Mit den Gedanken legt er sich nieder und schläft ein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.07.2008, 23:01:55
"So sei es." beschließt Siobhan, steht ebenfalls vom Tisch auf und geht zum Müller. "Nehmt dies als Dank für das Essen. " sagt sie und drückt ihm sechs Goldmünzen in die Hand, "Ich weiß, dass Ihr vielleicht zur Zeit nicht soviel damit anfangen könnt, aber ich hoffe, dass es Euch dennoch möglich sein wird, Eure Vorräte damit wieder soweit aufzufüllen, als wären ich und meine Gefährten überhaupt nicht hier gewesen." dann zwinkert sie ihm zu und ergänzt: "Ich hoffe, Ihr wisst, was ich sagen will."
Anschließend verlässt sie, nachdem sie sich höflich von dem Hauptmann und seinen Männern sowie von Jandar verabschiedet hat, das Haus und sucht sich von den leerstehenden Häusern dasjenige aus, welches von außen am saubersten wirkt, um sich dort zur Ruhe zu begeben, doch bedeutet sie all ihren Gefährten, ihr in das gleiche Haus zu folgen.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, das uns von den Fremden Gefahr droht, man sollte aber doch kein unnötiges Risiko eingehen dadurch dass man sich trennt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.07.2008, 15:16:31
"Habt vielen Dank im Namen meiner Familie." sagt der Müller aufrichtig "Ich werde euch in meine Gebete einschliessen. Nächstes Frühjahr wenn die anderen Dorfbewohner zurückkehrten werde ich das Geld zu uns aller Nutzen einsetzen." nun kehren auch die übrigen Soldaten zurück, nachdem sie die Oger begraben haben, zusammen mit Jandar begeben sie sich zur Ruhe und verlassen mit der Gruppe die Mühle.

Zwei reetgedeckte Hütten stehen zur Auswahl, von welcher Siobhan diejenige aussucht welche ihr sauberer erscheint. Die Hütte ist einfach eingerichtet, mit grob gezimmerten Möbeln, verschließbaren Fensterläden und einem kleinen Kamin, der auch als Kochstelle dient. Zwei Etagenbetten und somit vier Schlafplätze stehen zur Verfügung, weshalb zwei von euch ein Lager auf dem Boden herrichten müssen. Rilitar nimmt ein paar Holzscheite, legt Zunder darauf und entfacht mit einem Zaubertrick ein prasselndes Feuer. "Ich wäre bereit die erste Nachtwache zu übernehmen, ich benötige ohnehin nur vier Stunden meiner Meditation. Wie Siobhan schon sagte, sollten wir lieber vorsichtig sein."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.07.2008, 15:19:59
"Ich werde auch wachen.", meldet sich Kyali direkt für den anschließenden Wachdienst. Auch sie traut dem Frieden noch nicht so ganz, doch empfindet sie das als etwas ganz Natürliches, wo sie sich doch hier auf Feindgebiet befinden.

Dann kniet sie sich in der Nähe der Feuerstelle auf den Boden und ist auch bald schon in eine tiefe Meditation gefallen, darauf vertrauend, dass Rilitar sich bei ihr meldet wenn ihre Wache beginnt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 19.07.2008, 10:39:02
"Ich werde die letzt Wache übernehmen" kommt es von Throndir "Wir sollten uns zur Ruhe begeben wir brechen bei Sonnenaufgang auf" Throndir schaut sich nach ein wenig Feuerholz um und entzündet wenn es noch nicht brennt ein Feuer. Sollte schon ein Feuer entzündet sein wird er ein wenig in der Glut herumstochern und zusätzliches Holz aufschichten, wobei er darauf achten wird das das Holz nicht feucht ist. Danach wird auch er sich zur Ruhe begeben bis er geweckt wird
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Beitrag von: Schreckensjul am 20.07.2008, 15:52:00
(Wie gesagt benutze ich den Zeitraffer wenn es okay ist ... )

Rilitar verbringt seine Zeit damit gedankenverloren in die flammende Glut des Kamins zu starren, so viel geht dem Elf durch den Kopf: War dies sein neuer Platz in der Welt? War es ihm bestimmt sein Leben für die Menschen des Schattental in die Wagschale zu werfen? Könnte diese zusammengewürfelte Truppe mit der er hier rastete seine Familie ersetzen? Während er so grübelnd vor dem Flammen sitzt, wird es merklich kälter und Rilitar hült sich in seinen alten, zerschlissenen Mantel.

Nachdem er einige Zeit so in Gedanken verbracht hat, weckt er Kyali aus ihrer Meditation, welche allerdings bereits gut ausgeruht ist. Rilitar begibt sich nun seinerseits zur Ruhe, während Kyali ihre Wache beginnt und noch einen Holzscheit aufs Feuer legt. Als die Goldelfe kurz vor die Tür geht um frische Luft zu schnappen, sieht sie auch wieso es sich so abgekühlt hat: Es schneit! Dicke Flocken fallen vom Himmel. War der Winter bisher auch relativ mild, so hat es sich nun binnen weniger Tage erheblich abgekühlt.

Als Letzter wird Throndir von Kyali geweckt, welcher sich noch etwas schaftrunken zur letzten Nachtwache begibt. Auch während seines Teils bleibt es relativ ruhig, abgesehen von dem Heulen eines Wolfes welches der Goldzwerg in der Ferne vernimmt. Etwas später gesellt sich auch Torinkas hinzu, doch der schweigsame Kleriker ist sicherlich kein guter Gesprächspartner. Unweigerlich fallen Throndir zwischendurch nochmal die Augen zu. Er schreckt hoch als Torinkas ihn wieder weckt. Nach und nach holen die beiden auch den Rest der Gruppe aus dem Schlaf, woraufhin sich Torinkas erstmal ins Gebet vertieft und Rilitar über seinem Zauberbuch brütet. Eine gute Gelegenheit ein kleines Frühstück vorzubereiten ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 20.07.2008, 18:56:24
Nachdem sie von Throndir geweckt wurde, macht sich Siobhan sofort daran einen Topf mit frischem Schnee zu füllen, welchen sie über dem Feuer erhitzt, um wieder einen kräftigenden Kräutertee aufzubrühen. Etwas um den Körper von innen zu wärmen kann nur von Nutzen sein, wenn sie noch eine längere Reise vor sich haben und der Winter nun härter wird. Nachdem ein Frühstück bestehend aus Schwarzbrot, Hartkäse und Dörrfleisch die Lebensgeister aller Gefährten endgültig geweckt, packt Siobhan ihre Sachen zusammen und macht sich abmarschbereit. "Lasst uns noch von Selgard und seinen Leuten und dem Müller Abschied nehmen, bevor wir uns auf den Weg machen."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.07.2008, 09:30:21
Rosbro hat die Veränderung des Wetters etwas grimmig entgegen genommen. 'Das macht unsere Aufgabe nicht einfacher...entweder, es hört auf zu schneien und unsere Spuren sind unverkennbar, oder es schneit durch und wir brauchen noch länger zum reisen.' Im Kopf geht er noch einmal seine Ausrüstung durch. "Wir sollten den Müller bei der Gelegenheit nach ein paar Decken fragen. Man kann nie wissen, wie kalt es wird. Auch die Pferde werden wohlmöglich Decken brauchen.", deutet er seine Gedanken an, während er packt. Irgendwie scheint Rosbro heute ein wenig pessimistischer als es die Gruppe bisher gewohnt wäre. 'Wir alleine gegen die ganze Welt. Dass kann ja heiter werden. Und dazu dieses Sauwetter. Azuth, ich hoffe du wachst über mich.'
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Beitrag von: Schreckensjul am 21.07.2008, 23:37:15
Als die Gruppe sich einer nach dem anderen vor der Hütte versammeln, treten auch Hauptmann Selgard, seine Mannen und Jandar hervor. "Ich sehe ihr macht euch bereits aufbruchbereit. Lasst mich euch nochmals für eure Hilfe danken und dafür, dass ihr euer Leben für die Bewohner des Schattentales in die Wagschale werft." einem jeden von euch gibt er einem kräftigen Händedruck zum Abschied "Die Miliz des Schattentals bestand dereinst aus gut 100 Mann, ich vermag nicht zu sagen wie viele erschlagen wurden, wie viele in Gefangenschaft gerieten und wie viele womöglich entkamen, solltet ihr noch weitere von uns antreffen, dann wisst ihr wo ihr uns finden könnt. Aber auch das einfache Volk des Tales ist wehrhaft und im Umgang mit Waffen geübt, schaut ob ihr Verbündete finden könnt." Rosbro spricht derweil den Müller ob einiger Decken an, doch dieser kehrt lediglich mit zwei Wolldecken zurück "Es tut mir leid, dass ich euch nicht weiter unterstützen kann, doch dies ist alles was ich und meine Familie angesichts des drohenden Frostes entbehren können."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 22.07.2008, 09:32:17
Throndir streckt seine müden Knochen. Die Nacht war ihm unerwartet stark in die Knochen gefahren. Mißmutig schaut schaut er in die verschneite Landschaft und zieht seinen Umhang enger und geht zur Feuerstelle wo er etwas Wasser für Tee für sich aufsetzen will. Mit einem Blich auf die anderen Stockt er kurz wendet sich lächelnd um und geht nach draußen um noch etwas mehr Wasser zu holen auf das der Tee für die anderen auch ausreicht. un kommt dann nach einer Weile, ein Lied pfeifend zurück und beginnt Damit den Tee zuzubereiten und bietet jedem einen Becher an. Nach einem mageren Frühstück bedankt er sich bei der Bauernfamilie für die Gastfreundschaft und beginnt langsam sein Pferd zu bepacken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.07.2008, 21:26:08
"Nein nicht ihr müsst uns danken!" entfährt es dem Müller nach Throndirs Worten "Euch gebührt unser aller Dank für eure Bereitschaft uns zu helfen. Mögen die Götter euch beistehen." zeitgleich begibt sich Hauptmann Selgard zu dem seitlich neben der Mühle errichteten Stall und kehrt mit euren Pferden zurück, welche bereits gesattelt sind. "Jandar, ihr wart uns bisher eine große Hilfe." spricht er den Ostländer an und überreicht ihm die Zügel eines weiteren Pferdes "Damit ihr diese Gruppe auf der Reise nicht aufhaltet biete ich euch mein Pferd an. Sein Name ist Estilas und war mir stets ein treuer Begleiter, ich denke derzeit wird er euch mehr von Nutzen sein als mir." Jandar nickt erfreut "Ich werde gut auf ihn achten darauf mein Wort!" währenddessen beginnt der Rest der Gruppe damit die übrige Ausrüstung aus der Hütte zu holen und die Pferde damit zu bepacken um sich aufbruchsfertig zu machen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 25.07.2008, 01:42:12
Anders als ihre Gefährten scheint sich Kyali über die weiße Pracht zu freuen, die über Nacht vom Himmel gefallen ist. Fröhlich wie ein Kind betrachtet sie die Spuren, die ihre neuen Stiefel im Schnee hinterlassen und als sie sich einen Moment unbeobachtet fühlt, formt sie kleine Kugeln aus dem kalten Material, welche sie zu Figuren zusammensetzt und unter einem Busch positioniert, wo sie nicht so leicht gefunden werden können.

Nachdem sie sich so ein wenig ausgetobt hat folgt sie den anderen in das Haus des Müllers und zeigt wieder das beherrschte Gesicht das man von ihr gewohnt ist. Dass Jandar mit ihnen ziehen wird nimmt sie mit etwas zwiespältigen Gefühlen auf. So entschließt sie sich, den Menschen genau im Auge zu behalten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.07.2008, 17:20:05
Nachdem die Pferde gepackt und gesattelt sind, ist endlich die Zeit für den Aufbruch gekommen. Kyali erntet von mancher Seite noch einen skeptischen Blick, warum sie gerade im Gebüsch verschwunden ist, doch niemand sagt etwas. Unter freundlichsten Wünschen verabschiedet sich die Gruppe von den Soldaten und der Müllersfamilie um sich dem Pfad zu zuwenden, der sie auf den Nordritt führen wird. Eng werden die Mäntel umschlungen, doch noch sind die Temperaturen auszuhalten, denn Bäume und Buschwerk halten den eisigen Winden weitesgehend auf. Doch auf dem verschneiten Pfad ist das Vorankommen natürlich nicht ganz so schnell. Endlich nach einigen Stunden des mühsamen Reitens über den verschneiten Pfad, lichten sich die Bäume und geben den Blick auf den Nordritt frei. Hier und da sind noch deutlich die Pflastersteine der Straße zu erkennen, welche aus dem Schnee herausragen und Fuß- sowie Hufspuren weisen auf Verkehr hin. Nach Süden hin wird diese Straße die Gruppe endlich ins Schattental führen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.07.2008, 18:03:47
Torinkas bleibt während der gesamten Reise stumm und beobachtet nur aufmerksam die Umgebung. Er lässt den Waldrand niemals aus den Augen, sich immer bewusst, dass alle möglichen Gefahren dort lauern könnten.
Die Kälte spürt er kaum, schon vor Jahren hatte er aufgehört das Wetter wirklich zu fühlen. Alles was er braucht um sich zu wärmen ist sein Hass auf die Drow, der wie ein miemals erläschender Schmelzofen in seinem Innern brennt und ihn immer weiter voran treibt, egal wie widrig die Umstände sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 31.07.2008, 03:35:48
Auch Kyali wird während der Reise wieder ernster. Ihre Sinne sind geschärft, da sie weiß, dass jederzeit ein Angriff auf eine Reisegruppe wie sie stattfinden könnte, aber auch weil sie dem Mann in der Robe, der sich Jandar nennt, noch nicht trauen kann. Nach einer Weile gibt sie sich einen Ruck, bringt ihr Pferd mit dem seinen auf eine Höhe und spricht ihn an wobei sie ein wenig gezwungen lächelt:

"Um uns die Zeit zu vertreiben, Herr Jandar, könntet ihr doch etwas von euch erzählen. Wo kommt ihr her und was verschlägt euch zu solch einer Zeit in diese Gegend? Wir wissen ja noch so gar nichts über euch."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 31.07.2008, 18:58:53
Während der Reise wird Trondir schweigsam hinter Jandar reiten, wobei er den Mantel fest um sich geschlossen hält. Während er die Umgebung beobachtet versucht er immer Jandar im Augenwinkel zu behalten. Konnte man ihm vertrauen? Als Hal'Kyali das Gepräch mit Jandar beginnt, versucht er dem Gespräch zu folgen und möglicherweise erkennen zu können ob er lügt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 31.07.2008, 20:39:12
"Ich komme aus Rashemen, weit im Osten. Dort ist es üblich, Jugendliche, wenn sie erwachsen werden, auf eine Dajemma, eine einjährige Reise durch die Welt, zu schicken. Ich bin jetzt schon fast ein Jahr unterwegs und habe noch nicht viel mehr gesehen, als den Weg hier her. Ohne Pferd.", fängt er an zu erzählen und fährt mit der Hand durch die Mähne seines Reittieres. "Hier habe ich dann von den Zentarim erfahren und arbeite seitdem mit dem Wiederstand zusammen. Auch wenn das Jahr bald vorbei ist, werde ich bis zum Ende hierbleiben, denn es gibt wenig, was mich Zuhause hält."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 31.07.2008, 22:14:08
"Dajemma. Davon habe ich noch nie gehört. Allerdings kenne ich die Bräuche der Rashemi auch nicht. Ich sollte weiter nachfragen." wundert sich Kyali. "Was ist geschehen, dass ihr nicht in eure Heimat zurückkehren wollt?", fragt sie ihn dann, wobei sie einen annähernd besorgten Gesichtsausdruck aufsetzt, "Ich will natürlich nicht taktlos erscheinen, aber ich dachte mir, wenn wir miteinander reisen und einander vertrauen müssen, sollten wir vielleicht mehr voneinander wissen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 01.08.2008, 05:13:17
Auch Siobhan bringt ihr Pferd mit Jandar und Kyali auf eine Höhe. Jetzt wird es interessant. denkt sie sich und hört genau zu, was Jandar antworten wird. Diese Reise könnte ihnen vielleicht zeigen, ob sie dem Mann trauen konnten oder nicht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 01.08.2008, 08:36:35
"Sie sind mißtrauisch. Gut. - Wenn Jandar sich als der erweist, der er ist, wird es kein Problem sein, er sollte unser Verhalten verstehen.", denkt sich Rosbro während er vorbeireitet um vorne die Augen offen zu halten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 01.08.2008, 11:18:44
"Ach ja?", erwidert Jandar auf Hal'Kyalis Kommentar. "Dann erzählt ihr mir doch mal warum ihr uns helfen wollt. Es könnte euch doch auch egal sein, was im Schattental vor sich geht, schließlich gibt es auch ohne euch Widerstand, wie ihr seht."
Etwas schlechter gelaunt als vorher wendet er sich ab und denkt noch einmal über seine Worte nach. Er weiß sehr wohl, dass ohne die Gruppe die Begegnung mit den Ogern nicht ganz so glücklich ausgegangen wäre.
"Ihr seid vermutlich alle ziemlich helferisch veranlagt und so, verzeiht, wenn ich euch verletzt habe.", sagt er dann nach einer Weile. "Ich will erstmal nicht über meine Heimat sprechen, vielleicht später."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.08.2008, 16:12:06
Das Gespräch mit Jandar wird plötzlich jäh durch ein lautes Brüllen unterbrochen, dass von hoch oben zu kommen scheint. Eure Blicke gehen sofort dorthin und ihr könnt sehen wie ein großes, schwarzes Untier mit ledrigen Flüglen und scharfen Fangzähnen in euer Sichtfeld kommt. Auf seinem Rücken sitzt ein schwarzgewandeter Mann im Sattel, sein dunkles Haar ist zum Zopf gebunden und er hält eine lange Lanze bereit. Mit erstaunlicher Geschwindigkeit landet er ein Stück von euch entfernt auf der verschneiten Straße und mustert euch, auch die rot glühenden Augen seines Flugtieres schauen euch an. Ihr bemerkt sogleich das stilisierte "Z" auf seinem Gewand.

"Willkommen im Schattental. Nennt eure Namen und was euch in die Ländereien des Fürst Mourngrym führt oder kehrt auf der Stelle um." die Stimme des Mannes ist hart und unangenehm, er hält die Lanze drohend in eure Richtung. Es wirkt nicht so als wäre er sonderlich zimperlich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.08.2008, 08:13:33
Torinkas neigt leicht den Kopf und blickt den Schwarzgewandeten ausdruckslos an: "Mein Name ist Kirion und meine Begleiter und ich kommen nach Schattental auf der Suche nach Arbeit. Wir hörten, dass hier vielleicht Bedarf an unseren Waffenarmen bestehen könnte."
Torinkas hatte zwar nicht vorgehabt sich als Sprecher der Gruppe hervorzutun, doch da er und Rosbro sich als einzige an der Spitze ihrer kleinen Gruppe befanden und deshalb den Zhentarim als erste erreichten, der Mensch nicht sofort das Wort erhob, erschien es ihm logisch. Er wollte um jeden Preis vermeiden, dass sie sich bereits durch ihr Zögern verdächtig machten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.08.2008, 11:50:48
Rosbro nickt, Thorinkas zustimmend und fährt fort: "Mein Name ist Harald Greifling. Ihr seid von den Zhentarim wie ich sehe - Es stimmt also was wir hörten. Lord Morngrym hat sich den Zhentarim gebäugt. Ein weiser Entschluß. Bevor ihr jedoch denkt, wir stünden euch als einfache Freiwillige zur Verfügung würde ich die Aussage meines Kollegen gern ein wenig präzisieren. Wir sind, wie vielleicht ersichtlich, Abenteurer welche den Kampf suchen - aber nicht ohne einen gerechten Lohn... Vielleicht könnt ihr uns Lord Morngrym oder einem eurer eigenen Befehlshaber vorstellen?"

Hoffentlich trage ich nicht zu Dick auf. Aber wie ich die Lage einschätze müssen wir direkt stärke beweisen. Nachher nehmen sie uns nicht ernst. Möge Azuth mir beistehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.08.2008, 18:59:30
Der Flugmagier blickt erst etwas skeptisch drein und antwortet nicht als Torinkas spricht. Ist er womöglich mißtrauisch da so viele Elfen in der Gruppe sind? Doch Rosbros Worte scheinen ihn sichtlich mehr zu gefallen. "Seid mir gegrüßt Herr Greifling. Södlinge die uns bei der Befriedung des Tales helfen und mit gegen die Renegaten in den Wäldern kämpfen wollen sind stets willkommen. Ich jedoch habe keine Zeit euch an die Hand zu nehmen und ins Tal zu führen, meine Aufgabe ist es die Grenzen zu überwachen. Ihr dürft passieren, solltet ihr ernstlich an einer Anstellung in unseren Söldnerkontingenten interessiert sein so begebt euch zum verdrehten Turm von Ashaba im Schattental und verlangt nach unserem Komandanten Forthar Helvenstron, ich bezweifle dass Fürst Mourngyrm Zeit für euch erübrigen wird. Nun macht euch auf den Weg ... solltet ihr irgendwelche Schwierigkeiten im Tal machen, so wird man euch ein schnelles Ende bereiten." mit diesen Worten erhebt sich der Flugmagier wieder in die Lüfte und braust über eure Köpf hinweg und verschwindet bald hinter den hohen Baumwipfeln.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 03.08.2008, 13:28:52
Während der Flugmagier aufsteigt wirkt Rosbro einen kleinen Zauber um die Auren des Magiers lesen zu können. 'Das Tal befrieden. So kann man es auch ausdrücken. Mal sehen, ob ich etwas über diesen Magier in Erfahrung bringen kann was uns später nützlich sein könnte.'

Eine kurze Weile blickt Rosbro dem Magier noch hinterher, bis er aus der leider kurzen Reichweite seines Zaubers ist. Dann wendet er sich an seine Gefährten: "Ihr habt den Magier gehört, weiter gehts!" ein wenig leiser sagt er: "Wir wissen nicht wer uns zuhören kann. Von nun an sollten wir also nichts sagen, was die Zhentarim nicht auch hören dürften.". Langsam schreitet Rosbros Pferd hinter Thorinkas her, während Rosbro in Gedanken ist und versucht die neuen Erkenntnisse zu verarbeiten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 04.08.2008, 15:27:50
"Also ist unser nächstes Ziel der verdrehte Turm von Ashaba?", stellt Kyali die rhetorische Frage, während sie ihr Pferd weiter den Weg entlang treibt. "Wir werden vielleicht doch als Spione tätig werden müssen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 04.08.2008, 16:59:18
Throndir zuckt mit gleichgültigen Gesicht mit den Schultern
" Es sieht nicht gerade so aus als hätten wir eine andere Wahl" leise zu sich.

Während er den Weg entlang reitet versucht er zu entdecken ob der Magier Möglicherweise seinen Vertrauten zurückgelassen hat.

Wir müssen erst sichergehen das wir nicht beobachtet werden. Vorher wäre es sowohl für uns als auch den Widerstand gefährlich

Sofern er nichts verdächtige entdeckt holt einen einen Bogen Papier heraus und schreibt dabei etwas auf ein Papier während er laute ein Gedicht rezitiert

danach reitet er vor zu Siobhan und gibt ihr lächelnd die Rolle
"Was haltet ihr von diesem Vers"
auf der Rolle ist zu lesen
'Sofern keine Beobachtung feststellbar Fortsetzung des Ursprünglichen Planes'
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.08.2008, 19:12:06
"Wir könnten uns auch erst ein wenig im Tal umsehen. Wenn wir mit den Zhentarim in Kontakt treten, schadet es sicher nicht ein wenig Ortskenntnisse zu haben. Übrigens wundert es mich, dass sie noch Söldner brauchen, der Magier eben schien ziemlich mächtig. Gut das wir dem Kampf aus dem Weg gegangen sind. Ich habe mindestens zehn Auren wargenommen, einige Schutzzauber darunter. Ich denke, man sollte ihn nicht unterschätzen... sollte es zu einem Kampf kommen, müsste man wohl erstmal das Flugtier ausschalten...der Sturz sollte ihn dann auch beschäftigen..falls sie nicht darauf vorbereitet sind..

Rosbro wartet auf eine Antwort von Siobhan. Natürlich könnten sie direkt zu den Zhentarim gehen. Aber was, wenn sie auf eine Mission geschickt werden würden, welche von loyalen Zhentarim begleitet wird? Nachher würde sie um die eigene Tarnung und damit Haut retten zu können wohl möglich gar gegen die Rebellen kämpfen müssen? Hatten sie denn seinen Bluff nicht durchschaut? War sein Hinweis, dass das was sie taten und das was sie sagten nicht ein und dasselbe waren so undeutlich? Zur Not würde er wohl einen seiner Zauber opfern müssen um umgeben von magischer Stille mit ihnen zu sprechen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 04.08.2008, 20:31:50
Siobhan wirft einen Blick auf Throndirs Papier, scheint dann eine Weile über das gelesene nachzudenken und sich die Worte noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Schließlich antwortet sie ihm: "Ich finde, Du solltest erst einmal alles so lassen, wie es ist. Natürlich ist das Gedicht aber danach noch lange nicht zu Ende und man weiß nie, wie viele andere Verse noch folgen werden." Sie überlässt es ihren Gefährten, ihre Antwort auf ihre derzeitige Situation zu übertragen.
An Rosbro gerichtet erwähnt sie außerdem: "Gute Söldner kann man immer brauchen, aber vermutlich habt Ihr recht, es wird wohl nicht so eilig sein. Wir können uns also ruhig Zeit lassen, bevor wir uns melden."
Danach wendet sie sich wieder mit einem tadelnden Gesichtsausdruck an Throndir: "Und Dir habe ich bestimmt schon hundertmal gesagt, dass Du nicht 'Ihr' zu mir sagen sollst." Mit einem Schmunzeln fügt sie aber dann hinzu: "Daran wirst Du Dich wohl nie gewöhnen können, was?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.08.2008, 22:11:17
Torinkas hat bisher nur gelauscht und sich den Auftritt des Magiers ein weiteres Mal durch den Kopf gehen lassen. Schließlich mischt er sich jedoch ebenfalls in das Gespräch ein: "Meint ihr nicht auch, dass wir noch eine Pause machen sollten, bevor wir uns zum Turm begeben? Wir sind schließlich nicht so knapp bei Kasse, dass wir der Arbeit hinterherlaufen müssten und somit brauchen wir uns nicht zu beeilen. Außerdem möchte ich mir so oder so die Gegend ein wenig ansehen. Das spart Zeit, wenn wir erstmal im Dienste der Zhentarim stehen und Ortskenntnisse aufweisen müssen."
Torinkas studiert die ganze Zeit über auch das umliegende Gelände und versucht sich markante Stellen einzuprägen um sich hier später gut zurechtzufinden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.08.2008, 05:01:57
Während die Gruppe sich bespricht, folgen sie weiter dem Nordritt Richtung Schattental. Besonders schnell geht es dabei angesichts der Witterungsverhältnisse nicht voran, aber doch immerhin noch einigermaßen unbeschwert. Gerade vor euch befindet sich der kleine Weg, der zur Wächterkuppe führt. Noch während ihr euch über das weitere Vorgehen unterhaltet, manifestiert sich vor euch eine Erscheinung.

Eine gewaltige, weiß und silbrig schimmernde Hand erscheint plötzlich, deren Zeigefinger auf den Weg zur Wächterkuppe deutet. Auf einmal könnt ihr alle in eurem Kopf eine warme, freundliche Stimme vernehmen.
"Die Geisterhexe verblasst, nun da der Stab ihres Geliebten zur letzten Ruhe gebettet wurde. Sie erlangte ewige Zufriedenheit als sie von jemanden missbraucht wurde, welcher der Fürstin des Verlustes dient. Sucht ihre Asche dort wo jene die Gerechtigkeit suchten, dass Opfer einer Ungerechtigkeit wurden, sie werden von den verbrannten Überresten dessen bewacht, für dessen Vernichtung sie ihr Leben ließ. Lasst das Meer hineinrauschen und das ertränken was an Mystras silbernem Feuer zehrt. Vielleicht kann die Älteste der Sieben die Unterdrückung aufhalten, denn noch immer liegt Kraft in ihrem Kuss."

Die Stimme verstummt und auch die Erscheinung verblasst. Habt ihr fantasiert? Oder hat euch jemand einen magischen Streich gespielt? Oder war dies wirklich eine Erscheinung?  Ihr alle habt eine Art göttliche Präsenz gespürt und ist nicht die weiße Hand das Symbol des Azuth?

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106719.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.08.2008, 14:12:16
'Azuth hat sich offenbart. Also bin ich doch noch immer auf seinem Pfade. Habt dank!, Rosbro steigt vom Pferd und schaut sich den Pfad genauer an, während er ein kleines Gebet an Azuth rezitiert.

"Nun Freunde, ihr habt es gehört. Auf zur Wächterkuppe.. wenn auch der Inhalt der Botschaft nicht eindeutig ist, so scheint es doch vielleicht etwas mit dem verschwinden von..." hier bricht Rosbro ab, legt seinen Finger über die Lippen so dass alle es sehen können und geht erstmal langsam und Nachdenklich, das Pferd an den Zügeln führend, weiter.

Mit dem Verschwinden von Elminster zu tun zu haben... Azuth ist Mystra untergeben und wird wohl an ihrer Statt uns diesen hinweis gegeben haben, wird es ihnen nicht entgangen sein welche Ziele wir verfolgen - ich selbst habe Azuth in meinen Gebeten von unseren Vortschritten berichtet... aber die Geisterhexe... ist wohl Syluné gemeint? Ich ahne Schreckliches...

"Beeilt euch, aber seid wachsam! Wer weiß, was uns erwartet..." Rosbro zieht seine Armbrust und spannt einen Bolzen ein, während er immer noch in Gedanken scheint.

Rosbro bleibt plötzlich stehen. Seine Gedanken rasen indes weiter. "Die Geisterhexe verblasst, nun da der Stab ihres Geliebten zur letzten Ruhe gebettet wurde." - Ja, damit muss Syluné gemeint sein. Aber wer war ihr geliebter? Auf jeden Fall scheint er ... gestorben zu sein.. Aber der nächste Satz der Botschaft ist noch weniger verständlich für mich. "Sie erlangte ewige Zufriedenheit als sie von jemanden gebraucht wurde, welcher der Fürstin des Verlustes dient." - Die Fürstin des Verlustes mus Shar sein. Wieso würde sie die Hilfe von einer Mystras Auserwählten brauchen und annehmen? Oh Azuth, welch Mächte müssen hier ihr Hand im Spiel haben? - "Sucht ihre Asche dort wo jene die Gerechtigkeit suchten, dass Opfer einer Ungerechtigkeit wurden, sie werden von den verbrannten Überresten dessen bewacht, für dessen Vernichtung sie ihr Leben ließ." - Für wen ließ Syluné ihr Leben? Es scheint der Tag gekommen, an dem ich es bereue nicht wie Magier und Kleriker in Büchern und Lehrmeistern meine Kraft gefunden zu haben. Aber vielleicht fällt den anderen etwas dazu ein?
"Ihr kennt doch die Geschichten über Syluné? Eine der sieben Schwestern und Auserwählten Mystras welche als Geist über das Tal wacht. Weis jemand von euch, wie sie ihr Leben ließ?", fragt Rosbro seine Belgeiter. Während dessen rattern Rosbros gedanken weiter:
"Lasst das Meer hineinrauschen und das ertränken was an Mystras silbernem Feuer zehrt." - Ist dies ein Tipp, wie wir mit der Gefahr zurechtkommen?  "Vielleicht kann die Älteste der Sieben die Unterdrückung aufhalten, denn noch immer liegt Kraft in ihrem Kuss." - Die älteste...damit muss wiederum Syluné gemeint sein. Aber wie sollen wir mit ihr Kontakt aufnehmen? Vielleicht ist sie ebenfalls noch vor Ort? Nun, ein Schritt nach dem anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 06.08.2008, 14:48:19
Das war... Interessant. "Ich habe zwar von Syluné gehört, weiß aber nicht, wie sie gestorben ist.", antwortet Jandar, während er immer noch über die Hand nachdenkt. "Muss Azuth so subtil vorgehen, könnte er uns nicht einfach sagen, was er zu sagen hat, anstatt uns so ein Rätsel zu stellen? Das ist doch ziemlich mühsam. Ihr seid doch Abenteurer, oder so? Kennt ihr euch mit sowas aus?"
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Beitrag von: =Throndir= am 06.08.2008, 18:07:05
Verblüfft schaut Throndir noch eine Weile auf die Stelle an der eben noch die Erscheinungs zu sehen war, plumst rückwärts in den Schnee, richte den Oberkörper und läßt die Ereignisse nocheinmal vor seinem Inneren Auge vorbeiziehen. Als Rosbro nach Syluné Fragen stellt anwortet Trondir fast automatisch aber immer noch leicht abwesend.

"Lass mich überlegen... Syluné. Ich weiß das Sie Im Jahre 1356 währen dem Flug der Drachen den Tod fand. Sie zerbrach im Kampf gegen den roten Drachen Gormauthathor ihren Stab der Magister um ihn zu besiegen und ließ dabei ihr Leben. Man sagt das sie als Geist über das Tal wacht. Die Geisterhexe in dem Rätzel weist  eindeutig auf sie . ..Irgentwas war da noch... Achja Ihr Gemahl war Aumryr, ein Fürst des Schattentals welcher mit Sylúne gemeinsam das Schattental in einer Periode des Friedens regierte."


Trondir zögert kurz und schaut dann zur Wächterkuppe, während er sich langsam erheb und sich den Schnee aus der Kleidung klopft

"Aber ich glaube ich habe noch einen weiteren Teil des Rätzels entschlüsselt es betrifft unser Ziel.. die Wächterkuppe.  Vor ungefähr hundert Jahren regierte ein grausamer Fürst das Schattental, welcher die Ausübung jeglicher Religion unterdrückte. Ich glaube sein Name war hieß Joadath. Er befahl die Hinrichtung eines Zirkels von Anhängern des Tyr die sich auf der Wächterkuppe versammelt hatten. Womöglich meinte das die Erscheinung mit den Worten  'Jene die Gerechtigkeit suchten fanden Ungerechtigkeit' Das bedeutet das dort die Asche von Sylúne zu finden ist ... Aber auch die verbrannten Übereste des Wesens bei dessen Vernichtung sie Ihr Leben ließ und das war der Rote Drache Gormauthathor. Was haltet ihr von dieser Theorie. Wenn es wirklich so ist sollten wir uns wirklich gut vorbereiten, bevor wir dort hin gehen."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 06.08.2008, 20:13:54
Torinkas ist von der Erscheinung war auch überrascht, aber sie kann ihn nicht wirklich fesseln. Selbst die Seldarine habe in seinem Leben nur eine winzige Bedeutung im Vergleich zu dem, was ihm Shevarash bedeutet. Die Erscheinung dieses Menschengottes beeindruckt ihn zwar, aber dennoch erscheint er ihm deshalb nicht anbetungswürdiger als zuvor.
Seine Hinweise nimmt er trotzdem ernst und das, was seine Begleiter zu verstehen meinen leuchtet ihm völlig ein: "Wenn wir diesen Ort  betreten sollten wir bereit sein, dass wir mit etwas zu tun bekommen, das gefährlicher ist als der letzte Drache den wir getötet haben. Allerdings scheint der Satz "Lasst das Meer hineinrauschen und das ertränken was an Mystras silbernem Feuer zehrt" ein Hinweis zu sein. Mit Meer kann eigentlich nur Wasser gemeint sein, also sollten wir besser eine größere Menge Wasser dabei haben oder entsprechende Zauber vorbereiten. Wir solltenb also in jedem Fall erstmal eine Ruhepause einlegen um uns zu besprechen und gegebenenfalls weitere Vorbereitungen zu treffen."
"Falls wir von den Zhentarim beobachtet werden dürften sie wohl bald erkenen, dass wir nicht die ganze Wahrheit gesagen haben. Warum sollte Azuth schließlich einfachen Söldnern, die nur auf der suche nach Arbeit ins Schattental kommen, ein Rätsel stellen bei dem es offensichtlich um das beenden der unterdrückung geht?
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Beitrag von: Jandar am 06.08.2008, 21:19:38
"Eure Ausführungen ergeben Sinn. Die scheinbar sinnlosen Worte des Rätsels erschließen sich mir erst jetzt. Wir sollen also den Parasit an Mystras Macht ertränken.", überlegt Jandar weiter. "Wo bekommen wir soviel Wasser her? Der Fluss ist zu weit entfernt und ich beherrsche keine Wasserzauber. Ihr?" Er blickt fragend in die Runde. "Wenn nicht, werden wir den Abschaum doch auch so wegbekommen, oder? Das könnte Azuth ja auch metaphorisch gemeint haben."
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Beitrag von: Siobhan am 06.08.2008, 23:47:38
Von dem eben erlebten Schauspiel ist Siobhan schwer beeindruckt, versucht sich aber kaum etwas anmerken zu lassen. Die plötzliche Begeisterung ihrer Gefährten, diesem wahrhaftigen Fingerzeig auch folgen zu wollen kann sie nämlich nicht besonders gut nachvollziehen.
"Unser Weg führte uns doch ohnehin in Richtung der Wächterkuppe, wenn ich nicht irre. Immerhin wissen wir jetzt, dass uns dort vermutlich mehr Gefahren erwarten als wir bisher angenommen hatten." analysiert die Halbelfe trocken die neuerliche Situation.
Dann wirft sie einen entschuldigenden Blick zu Rosbro. "Natürlich kann es auch von Nutzen sein, der Lösung dieses Rätsels eine Weile nachzugehen." gesteht sie in versöhnlichem Tonfall zu, "Wir haben ja noch etwas Zeit, bevor wir uns melden wollen."
Bei dem letzten Satz setzt sie wieder ihren schelmischen Gesichtsausdruck auf und zwinkert einmal, bevor sie ihr Pferd weiter in Richtung der Wächterkuppe antreibt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 07.08.2008, 01:26:34
Von der Erscheinung seines Schutzpatron Azuth angespornt legt Rosbro ein schnelles Tempo vor, die Neugier brennt geradezu in ihm. Langsam kommt die Wächterkuppe in Sicht: Ein großer bewaldeter Hügel, auf dessen Spitze sich eine Lichtung befindet, welche von einem großen Monolithen dominiert wird, der einfach zu erklimmen scheint und sicherlich eine gute Gelgenheit bieten würde, das Umland in Augenschein zu nehmen. Das einzig andere bemerkenswerte ist eine große Eiche, einige Meter vom Monolithen entfernt, welche aber nun im Winter blattlos und schwer mit Schnee behangen ist.

Wenn es nach Rosbro ginge würde er am liebsten sofort auf die Lichtung zu reiten, doch schon mischen sich Throndir und Torinkas ein und raten zuerst eine Rast einzulegen und Vorbereitungen zu treffen. Doch ist es gerade einmal Nachmittag und niemand von euch verspürt Müdigkeit, zudem scheint eine Rast hier inmitten der Wildnis wenig verlockend, vielmehr müsste man ins Dorf Schattental reisen um dort im Gasthaus Obdach zu finden und die Erkundung der Wächterkuppe abbrechen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.08.2008, 18:37:39
Torinkas wendet sich der Gruppe zu nachdemj sich alle versammelt haben. In seinen Augen ist es Zeit ernsthaft zu beratschlagen, was sie als nächstes tun sollen: "Wenn wir die Wächterkuppe sofort erkunden könnten wir in das geraten, was die Erscheinung Azuths prophezeit hat und das könnte uns äußerst gefährlich werden, wenn es uns unvorbereitet trifft. Aber in meinen Augen macht es durchaus Sinn sich schon einmal umzusehen, dabei sollten wir jedoch versuchen Konfrontationen zu meiden. Ich denke es sollten nur zwei oder drei gehen und sich umsehen, während der Rest wartet, bereit ihnen zur Hilfe zu eilen." Durch die Art wie erspricht meldet Torinkas sich quasi freiwillig für die Erkundung, in seiner Stimme ist aber keine Endgültigkeit enthalten.
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Beitrag von: Jandar am 08.08.2008, 12:35:55
"Ich bin ebenfalls ein wenig neugierig und würde mitkommen.", meldet sich Jandar.
"Ich denke aber nicht, dass uns etwas Gefährliches begegnet, der Drache ist ja schon tot.
Oder meint ihr, man hat ihn zu einem Leichnam gemacht? Das könnte Probleme mit sich bringen..."

Er schaut erwartungsvoll in die Runde und wartet darauf, dass sich noch jemand meldet.
Zu zweit möchte er nicht umbedingt den Überresten eines Drachen gegenübertreten, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass er noch gefährlich ist.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.08.2008, 22:52:48
Ich würde natürlich mitkommen, doch vielleicht sollten wir alle zusammen gehen? Azuths Hinweis sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn wir sowieso sonst heute nichts mehr vorhaben als vielleicht ein Gasthaus anzusteuern, könnten wir unsere verbleibende Zauberkraft für diesen Tag dazu nutzen uns vor der möglichen Gefahr zu schützen, was meint ihr?, Rosbro blickt fragend in die Runde.

Seltsam, von hier aus sieht man nichts.
Aber das kann sich wohl ändern?
Ob wohl Magie in der Luft liegt?
Oder böse Auren?


"Thorinkas, habt ihr einen Zauber vorbereitet um böse Auren zu entdecken? Ich werde sehen, ob ich von hier aus Magie ausmachen kann. Wenn es sich um einen Untoteten Geist des Drachen handelt, so kann ich versuchen uns vor seinen Augen zu verbergen...zumindest so lange wir ihn nicht angreifen. Auch ein paar weitere Schutzzauber könnte ich sprechen."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.08.2008, 10:48:35
Torinkas schüttelt den Kopf: "Nein, dererlei Dinge habe ich nicht vorbereitet. Aber vermutlich habt ihr Recht, wenn wir uns genauer umsehen wollten sollten wir vielleicht alle gehen. Aber vielleicht wäre es klüger dies erst zu tun, wenn wir uns entsprechend vorbereitet haben. Wir könnten jetzt nur kurz die nähere Umgebung erkunden um festzustellen ob uns irgendetwas offensichtliches erwartet und dann morgen wiederkehren um die Kuppe einer genaueren Untersuchung zu unterziehen."
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Beitrag von: Jandar am 09.08.2008, 17:43:59
"Verbleibende Zauberkraft?", fragt Jandar ungläubig. "Ich weiß ja nicht, was ihr getrieben habt, Herr Greifling, aber ich strotze noch, da unsere Reise glücklicherweise sehr ruhig verlaufen ist, vor Energie."
Er lächelt Rosbro ein wenig überheblich an. Dann wendet er sich an den Rest: "Einige Schutzzauber halte ich auch für angebracht, auch ich kann mit welchen aushelfen, sagt einfach, wann ihr mich braucht."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.08.2008, 12:42:11
"Nun denn, gehen wir es an. Auf anhieb erkenne ich keine magischen Auren, wenn wir die Kuppe erkunden aktiviere ich den Zauber ein weiteres mal, damit uns nichts verborgen bleibt. An sonsten schütze ich uns ersteinmal vor Bösem.", Rosbro beginnt einige Zauber zu wirken, wobei er nach und nach alle seine Gefährten und zuletzt sich selbst an der Schulter berührt.

"Ich wäre dann soweit, haltet die Augen offen, das wir das Rätsel lösen mögen."
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Beitrag von: =Throndir= am 10.08.2008, 13:33:30
"Ich denke ohnehin das wenn es einen Wächter gibt er sich erst zu erkennen gibt, wenn wir eine  bestimmte Grenze überschreiten. Deshalb glaube ich nicht das eine Fernbeobachtung erfolg haben wird.Ich werde kurz bevor wir bei der Kuppe sind ein paar unterstützende Verse sprechen, da diese nur ein paar Sekunden ihre Wirksamkeit behalten werden "
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 10.08.2008, 14:30:23
Wie schon gewohnt hatte sich Kyali wieder seit der Erscheinung wieder still verhalten. Nur Rosbro bemerkte ab und zu die neidischen Blicke, die sie ihm zuwarf. Zwar konnte sie die Anwesenheit ihrer Göttin jeden Tag um sich herum sehen, aber so deutlich hatte sich Loviatar ihr noch nicht gezeigt. So beteiligte sich die Hexenmeisterin auch nicht an der Diskussion, sondern lenkte einfach ihr Pferd in die angezeigte Richtung.

Ihr Hauptanliegen dabei war jedoch die Echtheit der Erscheinung zu prüfen.
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Beitrag von: Jandar am 10.08.2008, 15:12:02
Als Rosbro bei ihm den Zauber wirken will weist Jandar ihn zurück. "Danke, aber ihr braucht euch nicht meinetwegen zu verausgaben.", sagt er und wirkt selbst den Zauber auf sich.
Dann wirkt er noch zwei weitere Zauber und mit einem Flüstern legt sich ein Feld aus schattenhafter Energie um den Körper des Hexenmeisters und ein durchscheinendes Schild schwebt vor ihm in der Luft.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.08.2008, 20:35:54
Torinkas wirkt noch keine Zauber, da er nichts vorbereitet hat, dass ihn für länger als ein paar Minuten schützen würden. Er holt jedoch sein Heiliges Symbol wieder unter seinem Kettenhemd hervor um es Griffbereit zu haben, wenn er schnell Zauber wirken muss. Er bezweifelt so oder so, dass sie zur Zeit von Zhentarim beobachtet werden. Falls dem doch so sein sollte verhielten sie sich eh schon verräterisch genug, da würde sein Symbol keinen  Unterschied mehr machen. Anschließend nimmt er seinen neuen Bogen von der Schulter. Er wird für einen kurzen Moment von der Präsenz des Reliktes bewegt, vor allem als er einen Pfeil aus seinem Köcher zieht und ihn locker auf die Sehne legt.
Anschließend wendet er sich seinen Begleitern zu: "Sind alle bereit die Wächterkuppe zu erkunden?"
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Beitrag von: Siobhan am 10.08.2008, 22:14:29
Siobhan, die aufgrund der Verzögerungen, die sie außerdem für ungerechtfertigt hielt, schon eine etwas mürrische Miene aufgesetzt hatte, wirkt nun, da es endlich wieder weiter geht, wesentlich entspannter.
Keiner von uns weiß noch genau, was dort vor uns liegt. Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Vielleicht ist das aber besser, als wenn sie allzu übermütig wären.
Die Bardin freut sich geradezu darauf, das zu sehen, was die Erscheinung sie sehen lassen wollte. Was auch immer es war, es würde sicher für eine gute Geschichte herhalten können.
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Beitrag von: Schreckensjul am 11.08.2008, 05:42:45
Als die Zauberwirker beginnen sich mit Schutzzaubern vor möglichen Übel zu sichern, bemerken sie  wie ihr Zugang zu dem magischen Gewebe der Mystra scheinbar gestört wird. Schon seit der Einreise ins Schattental war da im Hinterkopf so ein merkwürdiges Gefühl, doch nun wird es ganz konkret. Es fällt euch schwerer auf die magische Kraft zurückzugreifen und eure Magie, besonders die einiger Schulen, fällt schwächer aus.

"Sind alle bereit die Wächterkuppe zu erkunden?" fragt Torinkas dann, was Rilitar nur mit einem Kopfnicken bejaht. Schon macht sich die ungestüme Siobhan mit ihren Wolf Lymus gleich auf den Weg und treibt ihr Pferd an, dicht gefolgt von der Gruppe. Rilitar zückt seine Klinge und beobachtet die Umgebung argwöhnisch, der erschwerte Zugang zum magischen Gewebe sorgt für zusätzliche Anspannung. Der leicht bewaldete Pfad lichtet sich und gibt den Blick noch besser auf die Wächterkuppe frei. Oben angekommen springt Rilitar sogleich aus dem Sattel, das gezückte Schwert in der rechten Hand.

Die eigentliche Kuppe ist frei von Gras und Bäumen, die Vorstellung das hier ein grausames Massaker an einer Tyr Sekte verübt  wurde trägt nicht dazu bei eure Anspannung aufzuheben. Außer der alten blattlosen Eiche und dem hohen Monolithen ist sonst nichts Bemerkenswertes auszumachen, der Blick auf die schneebedeckten Länder ringsum ist allerdings noch durch die Umstehenden Bäume getrübt, von der Spitze des Monolithen aus, dürfte man bis ins Dorf Schattental blicken können.

Doch da entdeckt Siobhan etwas! In der Nähe des Monolithen ist eine Art Bodentür eingelassen, welche unter dem Schnee kaum zu erkennen ist, lediglich eine Art Greifring ragt heraus mit welchem sich die Tür wohl aufziehen lässt. Mit ihren Stiefel schiebt die Halb-Elfe etwas Schnee beiseite, so dass tatsächlich eine Tür sichtbar wird. Rosbro sucht derweil die Umgebung magisch ab, doch plötzlich entgleitet ein überraschter Ruf seinem Mund: Denn die große, blattlose Eiche strahlt deutlich eine starke magische Aura aus.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 12.08.2008, 18:34:50
Nachdem Rosbro darauf hingewiesen hat, dass es scih bei der eiche um eine Illusion handelt sieht Torinkas sie sich genauer an. Schließlich gelingt es seinen Augen den Zauber zu durchdrigen und er braucht einen kurzen Moment um sich an den Anblick zu gewöhnen: "Dieses Ding scheint nicht lebendig zu sein, aber ich bin ziemlich sicher, dass es irgendwie noch eine Gefahr für uns sein könnte. Es steht wohl außer Zweifel worum es sich handelt, jetzt da wir die Überreste entdeckt haben sollten wir doppelt vorsichtig sein. Wenn sie sich plötzlich erheben könnte das unser aller Ende sein."
Zur Sicherheit hebt Torinkas seinen Bogen leicht bereit möglichst schnell einen Pfeil abzufeuern, obwohl er sich bewusst ist, dass dieser wohl kaum Schaden anrichten würde.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.08.2008, 21:00:36
Rosbro schiebt bei Thorinkas nervösität schnell hinterher: "Macht jetzt nichts unüberlegtes! Ich spüre auch bei dem Drachen eine magische, nekromantische Aura...möglicherweise ist er nicht so tot wie er aussieht...und vergesst die Warnung nicht, welche Azuth uns mitgegeben hat!" Rosbro betrachtet die Aura genauer, um festzustellen ob er mehr feststellen kann. Dann spricht er ein Gebet an Azuth und berührt danach nach und nach seine Freunde und sich selbst. "Untote sollten uns nun erstmal nicht warnhemen, solange wir ihnen keinen Grund geben...zumindest hoffe ich das. Jandar, ihr seid auch Magiebegabt. Könnt ihr vielleicht mehr als ich über die Art der Zauber herausfinden?"
"Sehen nun alle was hinter der Illusion steckt?"

Wenn wir dieses Ding bekämpfen wollen, sollten wir es jetzt tun. Noch haben wir einigen Schutz davor und das Überraschungsmoment auf unserer Seite. Ich bin Sicher, Azuth wollte uns vor diesem ..."Wächter" warnen.
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Beitrag von: =Throndir= am 12.08.2008, 21:30:31
Bei Robros Warnung schaut Throndir sich den Baum genauer an
Plötzlich weiten sioch seine augen und er weicht einen Schritt zurück

"Warum mußte ich wieder recht behalten. Freunde darf ich vorstellen..."

er weist dabei auf den Drachen

"...GORRMAUTHATHOR..... getötet vor 20 Jahren durch die Hand von Sylune. Ich denke es soillte allen klar sein, was passiert wenn wir die Falltür geöffnet hätten. Warum jemand den Drachen wiedererweckt hat, sollte mittlerweile ausser Frage stehen. Es ist ganz offensichtlich eine Falle. Interessanter wäre aber zu erfahren WER hat ihn dort aufgestellt?"

Trondir schaut zu Siobhan
 
"Ich weiß nicht ob sie auch für die seltsame Abschwächung der Magie verantwortlich sind. Ich denke nicht das es die Zentarin sein können. Sie hätten sich durch diesen Effekt nur selbst geschwächt. Fällt dir irgendjemand ein der sonst dafür verantwortlich sein könnte?"

Wärend Siobhan überlegt  erhebt Trondir den Zeigefinger murmelt ein paar Verse und schmunzelt
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 13.08.2008, 00:56:15
In dem Moment da Torinkas von einer möglichen Bedrohung sprach, hatte Kyali auch schon ihren Bogen in der Hand und einen Pfeil auf der Sehne. Ob dieser Drache nun als Untoter gegen sie vorgehen würde, oder sie von irgendjemandem sonst angegriffen würden, es wäre ihr nur recht.
Ein Kampf würde sie von den Zweifeln ablenken, die sie seit der Erscheinung der Hand hegte, von der Rosbro behauptete, sie sei ein Zeichen seines Gottes gewesen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 13.08.2008, 18:54:38
Jandar geht etwas näher an die "Eiche" heran und wirkt einen Zauber.
Nach einigen Sekunden sagt er:
"Das ist zum Glück kein Leichnam, sondern ein ganz gewöhnliches belebtes Skellet."
Er beendet seinen Zauber und dreht sich wieder zur restlichen Gruppe um.
"Aber ein Skellet dieser Größe kann auch ziemlich gefährlich werden. Wenn wir es darauf anlegen können wir ihn vermutlich zerstören. Ihr seid bestimmt nicht kampfschwach und außerdem habt ihr ja noch mich. Allerdings sehe ich keinen Sinn darin es zu bekämpfen. Der Drache stört uns nicht bei unserem Plan, daher schlage ich vor, dass wir ihn fortsetzen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.08.2008, 19:22:18
Torinkas wirft dem Magier einen zweifelnden Blick zu: "Wir müssen davon ausgehen, dass dieses Skelett hier nicht einfach zufällig steht, sondern aus einem Grund. Da es des weiteren mit einer recht aufwändigen Illusion getarnt war ist es wohl wahrscheinlich, dass es nicht so einfach entdeckt werden sollte. Demnach liegt die Vermutung nahe, dass es etwas bewachen soll. Außer der Bodentür dort vorne scheint es hier nichts von Wert zu geben, also ist es logisch sie für das Objekt zu halten, dass der Untote schützt. Sollten wir uns also entscheiden diese Tür zu öffnen um auch den Ort zu erkunden, zu dem sie führt, dann steht uns dieser Drache sehr wohl im Weg. Und in diesem Fall wäre es klüger ihn anzugreifen, statt darauf zu warten, dass er auf uns losstürmt."
Torinkas blickt den Magier nicht die ganze Zeit über an, er wirft immer wieder seinen anderen Begleitern fragende Blick zu um auch ihre Meinung zu dem Thema in Erfahrung zu bringen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 13.08.2008, 19:59:48
Das ist das ich versucht habe vorhin zu erklären. Sofern es zu einem Kampf kommt kannst du das sicher besser gebrauchen als ich" Throndir wirft Rillitar seinen Stab zu "Alle anderen Waffen werden nicht stark auf ihn wirken. Ich werde im Hintergrund bleiben und versuchen euch mit ein paar Versen zu überstützen. Achja an und unsere Zauberwirker... Skellette sind auch Immun gegen Kälte"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.08.2008, 20:44:07
"Ihr meintet bestimmt "unterstüzen"..nunja, ich würde sagen wir legen los, solange wir noch vor Bösem geschützt sind - höchstens eine Minute. Wenn jemand noch was wichtiges zu sagen hat, dann tut dies jetzt!"
Manno man. Bei dem ganzen gerede, schaffen wir es noch das die Schutzzauber ablaufen...
Rosrbo begibt sich zu Rillitar und legt ihm seine Hand auf die Schulter, während er mit der freien Hand sein Amulett umfasst und ein Gebet spricht.
"Ihr solltet nun besser Treffen und ich habe euch dank Azuth ein wenig den Rücken stärken können, als ob er ein wenig eurer Verletzungen übernehmen würde." erklärt Rosbro. Dann begint er ein weiteres Gebet zu sprechen, welches eine wohlige Wärme für alle Anwesenden mit sich bringt. Danach entfernt er sich ca. 9m vom Drachen, so dass er seinen Begleitern gegenüber steht.
"Ich warte darauf, dass einer von euch eröffnet."
Rosbro richtet er seinen Zeigefinger auf den Baum, bzw. Drachen und beginnt arkane Formeln zu rezitieren, nur die letzte Silbe spricht er noch nicht aus.
Hoffentlich legen sie mal los.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.08.2008, 21:34:09
"Shevarash, Nachtjäger, bitte leihe mir deine Gnade und geähre mir deinen Schutz um diese Feinde der Tel'quessir zu bezwingen."
Kurz nachdem Torinkas sein Gebet beendet hat erscheint für einen kurzen Moment ein goldenes Leuchten um seinen Körper, dass jedoch wenige Sekunden später in der Kleidung selbst zu verschwinden scheint.
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Beitrag von: Siobhan am 13.08.2008, 23:00:01
Ohne lange zu zögern hebt Siobhan ihre Flöte an die Lippen und bläst das Zeichen zum Angriff. Mit Ausnahme von Jandar haben alle ihre Gefährten den Fey'ri-Krieg miterlebt, oder sogar darin gedient. So ist sie zuversichtlich, dass jeder das Signal rechtzeitig erkennen kann. Gleichzeitig spielt sie die Melodie mit einem solchen Elan, dass die Gefährten jeden Zweifel und jede noch so kleine Spur von Furcht schwinden spüren.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 13.08.2008, 23:04:29
Als Trondir erkennt das der angriff unmittelbar bevor steht erhebt er Seine Stimme . Ein paar Verse schwimmen über seine Lippen. Und der Gruppe ist es als ob ein Last von ihnen abfallen würde. Schlußendlich wendet er sich rilitar um ihn zusätzlich noch etwas zu stärken
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Beitrag von: Schreckensjul am 14.08.2008, 04:19:16
Die Gruppe bereit sich mit Zaubern vor, fest entschlossen das getarnte Untier anzugreifen. Auf Siobhans Signal hin geht es zum Angriff über und ihr geht mit gezückten Waffen auf die Kreatur los. Doch just in diesem Moment kommt Unleben in den Drachen. Seine Knochen klappern und in seinen leeren Augenhöhlen leuchtet plötzlich ein rotes Licht. Mit gefletschten Zähnen und seinen gesplitterten Klauen scheint er euch zu erwarten.

Hier geht es weiter ... (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=2335&start=195)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.08.2008, 18:59:21
"Das wäre geschaft.", flüstert Rosbro leise vor sich hin. Dann wendet auch er sich Kyali zu um sie zu heilen. Dank Throndirs Magie sind seine Bewegungen noch immer unglaublich schnell, so dass kaum ein Wimpernschlag vorbei ist, als er sich fürsorglich über sie beugt und ihr seine heilende Magie einverleibt. "Willkommen zurück meine Dame. Bleibt noch ein wenig liegen, ich will noch ein wenig von Azuths macht nutzen um eure Knochenbrüche und Quetschungen zu heilen. Der Drache ist, wie ihr seht, derweil besiegt."

Nach und nach fühlt Kyali wie ihr fehldenes Blut zurück kommt, bzw. auf magischer Weise neu entsteht und die Wunden sich schließen, die Knochen zusammenwachsen - als wäre nie etwas gewesen. Nur der Schmerz wird noch ein wenig bleiben. Und das Blut auf der Kleidung und im Schnee...
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 16.08.2008, 19:38:26
Torinkas überblickt kurz die Lage und es scheint als wären Rosbro und Throndir durchaus  in der Lage mit den Wunden seiner Begleiter fertig zu werden. Also entscheidet er, dass seine Hilfe dort nicht erforderlich ist. Seinem militärischen Training folgend beginnt er sofort den Wald in der Umgebung um den Kampfplatz abzusuchen um herauszufinden ob irgendjemand ihren Kampf bemerkt oder gar beobachtet hat.
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Beitrag von: =Throndir= am 16.08.2008, 19:50:15
Als Throndir sieht das Rosbro zu Kyali. Läuft er zu Rilliar und beginnt einen vers zu murmeln worauf Rillitar spürt das seine Schmerzen gelindert werden und allmählig die erlittenen Schaden heilt die er während des Kampfes erhalten hat: "Er war ein würdiger Gegner. Wenn wir nicht gewarnt und uns nicht so gut vorbereitet hätten, wären wir nicht so heil  aus diesem Kampf hervorgegangen"
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Beitrag von: Siobhan am 16.08.2008, 20:38:37
Aufgrund der magisch erhöhten Geschwindigkeit kommt Siobhan nur den Bruchteil einer Sekunde bei Rosbro und Kyali an. "Wird sie es schaffen?" fragt sie den Priester, der gerade dabei ist, die Sonnenelfe zu heilen. Obwohl sie den Kräften dieses Menschen eigentlich schon vertraut, sitzt die Furcht, einen Gefährten zu verlieren noch immer zu tief. Als Kyali dann endlich die Augen aufschlägt, atmet die Halbelfe erleichtert auf.
"Du kannst einem manchmal ganz schön Angst einjagen." informiert sie die Kriegerin mit tadelnder Stimme aber einem Lächeln auf den Lippen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 17.08.2008, 15:10:07
"Irgendwie kommt mir das zu leicht vor.",
sagt Jandar nachdenklich und streicht sich seine Haare aus dem Gesicht.
"Wer auch immer den Drachen da hingestellt hat musste doch bedenken, dass wegen der Zhentarim momentan auch stärkere Leute als wir hier rumlaufen. Das Skelett dürfte nicht der einzige Schutz sein."
Der Hexenmeister sieht sich aufmerksam um.
"Und warum konnte er uns trotz des Schutzzaubers bemerken?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.08.2008, 15:11:18
Große Erleichterung macht sich breit, als der fürchterliche Gegner in sich zusammenfällt. So zertrümmert und zerbrochen wie die Knochen nun sind, dürfte es selbst einem mächtigen Nekromanten nicht mehr möglich sein, die Überreste Gormauthathors zu erheben. Dennoch sorgen sich alle um Kyali. Als die Elfe schwer getroffen durch die Lüfte flog kamen nicht nur bei Siobhan schreckliche Erinnerungen an den Tod von Gilthanas hoch. Auch dessen Leben wurde im Bruchteil einer Sekunde durch ein schreckliches Monstrum beendet. Diese Momente zeigen klar, wie gefährlich das Leben eines Abenteurers ist.

Kurzzeitig befindet sich Kyali an der Schwelle zwischen Leben und Tod, doch Rosbro beginnt sogleich heilende Energie in ihren Körper zu leiten, woraufhin die Elfe bald wieder die Augen aufschlägt ... noch immer schockiert, blutbesudelt aber am Leben. Torinkas begutachtet derweil die umliegenden Bäume um nach weiteren Überraschungen Ausschau zu halten. Die Pferde und der Wolf Lymus sind vor dem untoten Drachen geflohen und haben sich am Rande der Wächterkuppe versteckt, doch sonst ist nichts zu sehen.

Rilitar erhebt sich auch wieder, nachdem seine Wunden von Throndir versorgt wurden. Dankend klopft er dem Goldzwerg auf die Schulter und reicht ihm den Stab des Rothilion zurück. "Danke alter Freund." sagt er nur knapp "Ich denke auch wir sollten die Knochen des Ungetüms unter der Illusion und dem Schnee verstecken. Nicht auszudenken wie es uns ergangen wäre, hätte er uns unvorbereitet und aus dem Hinterhalt angegriffen. Danach können wir gerne diesen Zugang da vorne untersuchen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.08.2008, 20:00:02
"Ich bin ganz eurer Meinung. Siobhan, könnt ihr den Zugang schonmal untersuchen während wir hier ..aufräumen? Zumindest magisch gesichert ist er nicht, soviel kann ich sagen." Dann wendet Rosbro sich dem Drachen zu und beginnt die Knochen einzusammenln und in der Eiche zu verstecken. Danach widmet er sich dem Blut im Schnee. Zwar wird auf einen Fall ersichtlich, dass hier viele Personen waren, aber zumindest auf den ersten Blick sieht man nicht, was sie gemacht haben.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.08.2008, 02:22:37
Langsam kommt Kyali wieder zu sich und hörte Rosbro noch sagen: "...Der Drache ist, wie ihr seht, derweil besiegt." "Welcher Drache?, fragt sie sich als es ihr auch schon wieder in den Sinn kommt, dass sie gegen einen untoten Drachen gekämpft hatten. Beschämt, dass sie offensichtlich in diesem Kampf versagt hatte, versucht sie sich zu erheben, wobei sich ein langgezogenes Stöhnen ihrer Kehle entringt.

"Ich nehme an, ich war keine große Hilfe.", stellt sie entschuldigend fest, obwohl in ihrem schmerzverzerrten Gesicht auch eine Spur Zufriedenheit zu erkennen ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 18.08.2008, 11:33:07
"Wenn das Vieh euch nicht erschlagen hätte, hätte es jemand anderen angegriffen. Insofern wart ihr eine große Hilfe.", antwortet Jandar. Dann sieht er sich nochmal kurz um. "Anscheinend ist hier doch keiner mehr. Warten wir erstmal ab, ob Herr...? Er hat mir immer noch nicht seinen Namen gesagt...", sagt er dann und schaut nach Torinkas um.
"Naja, warten wir ob er was findet."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 18.08.2008, 17:00:45
"Red nicht so einen Unsinn." sagt Rilitar an Kyali gerichtet "Du hast dem Drachen einen starken Treffer in die Flanke verpasst, sag nicht du wärest keine Hilfe gewesen." danach geht er zu Jandar herüber "Ihr findet also es war zu leicht? Nunja ihr habt auch bequem von hinten eure Zauber gewirkt, wenn ihr so wich einen Treffer kassiert hättet, würdet ihr die Lage vielleicht nicht so beurteilen. Ich denke wir hatten viel Glück, dass Azuth uns gewarnt hat." danach schickt sich der Mondelf an Rosbro dabei zu helfen, die Knochen unter der Eiche und dem Schnee zu verstecken, darauf vertrauend dass Siobhan den Zugang im Boden untersucht.
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Beitrag von: =Throndir= am 18.08.2008, 17:09:42
Während Throndir dem Gespräch der Freunde lauscht hilft er Rosbro und Rillitar die Spuren des Kampfes zu beseitigen. Bei Jandars Bemerkung der Gegner sei zu leicht besiegt worden runzelt Throndir die Stirn.
"Glaubt mir wenn wir gewant worden wären würden warscheinlich wir derjenigen sein die hier im Schnee liegen würden."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 18.08.2008, 17:51:14
Sobald Torinkas seine Suche abgeschlossen hat kehrt er zu seinen Gefährten zurück. Er blickt kurz ein mal in die Runde und teilt schließlich die Ergebnisse seiner untersuchungen mit: "Ich habe niemanden gefunden, der sich hier in der Nähe aufhält. Es kann natürlich trotzdem sein, dass uns jemand während des Kampfes beobachtet hat und schon verschwunden ist. Oder, dass jemand sich hier mit Mitteln versteckt, die über das hinausgeht, worüber wir verfügen. Beide Fälle würden jedoch nichts ändern, da wir so oder so im Moment nichts dagegen tun können. Wollen wir also jetzt diese Bodentür hinabsteigen und sehen, was sie für uns bereit hält?" Der Dunkle Rächer wirft einen fragenden Blick in die Runde und blickt schließlich zu der Bodentür.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.08.2008, 19:24:35
"Sagt mal Siobhan, du bist doch sicher viel gereist als Bardin, weist du ob der Baum hier schon immer steht, oder seid wann? Oder irgendwelche Geschichten zur Wächterkuppe? Vielleicht lässt sich darauf schließen, was hier unter der Türe liegt..", wendet Rosbro sich Siobhan zu.

Alles was Azuth uns mitteilen wollte, haben wir noch nicht entziffern können.
Warum müssen die Götter nur immer so kryptisch reden...
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Beitrag von: Siobhan am 18.08.2008, 23:43:52
Nachdem Siobhan Kyali wieder auf die Beine geholfen hat, kommt sie Rosbros Aufforderung nach und untersucht die Falltür, die sie weiter in unbekannte Tiefen führen würde, sofern sie nicht auch noch durch weitere Maßnahmen gesichert wäre. Währenddessen hört sie mit halbem Ohr Rosbros Untersuchungen und Anweisungen zu.
Er ist ein sehr kluger Mann. bemerkt sie dabei, Er hätte im Militär sicher einen hohen Rang bekleiden können, hätte er gewollt.
Als sie ihre Untersuchungen beendet hat, streicht sie sich eine widerspenstige Strähne ihres kupferfarbenen Haares aus dem Gesicht und antwortet dem Azuth-Kleriker mit Schalk in den Augen: "Nun, die einfachste Möglichkeit, das herauszufinden ist es wohl, einfach hinabzusteigen, nicht wahr?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.08.2008, 08:54:34
Jaja, nehmt micht ruhig hoch.. "Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste sagt man...nunja, wenn du keine Falle gefunden hast, kannst du ja vorgehen?" Rosbro geht kurz zur "Eiche" hinüber und holt einen Knochen hervor, nach ein paar kurzen arkanen Worten beginnt dieser an der Spitze zu leuchten. "Hier, habt ihr was zum keuchten.", ruft Rosbro Siobhan zu, während er ihr den Knochen zuwirft.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.08.2008, 16:04:23
Mit vereinten Kräften zerrt ihr an dem eisernen RIng der Bodentür und schiebt diese knirschend beiseite. Nichts geschieht und auch keine Fallen werden ausgelöst. Rosbro reicht Siobhan einen Drachenknochen der als magische Fackel fungieren soll und auch Rilitar holt eine dauerhaft brennende Fackel aus seinem Rucksack hervor. Schnell bindet ihr noch die Pferde an den nahegelegenen Bäumen fest und lasst den Wolf Lymus zurück um diese zu bewachen.

Dann ganz langsam und gespannt schreitet ihr in die Dunkelheit hinab. Grob gehauene Stufen führen in die Tiefe, dichter Staub liegt überall. Doch da fällt euch etwas auf! Während alle möglichen erkennbaren Fährten an der Oberfläche von Neuschnee längst verdeckt sind, so kann man im Staub auf den Boden einige Fußspuren erkennen. Ihr Alter lässt sich schwer bestimmen ... doch maximal dürften sie einen Zehntag alt sein und von zwei erwachsenen Personen stammen. Weiter in der Ferne, ist zudem ein seltsames rotes Leuchten zu sehen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.08.2008, 17:38:28
Bevor Torinkas in die Dunkelheit klettert holt er einen kleinen Achat aus einer seiner Gürteltaschen hervor und spricht leise ein kurzes Gebet: "Shevarash, leihe mir deine Kraft um mich auch in der Finsternis deine Feinde erkennen zu lassen."
Kurz darauf verändern sich seine Augen, sie werden kurz von einem finsteren Schleier überzogen und werden danach wieder völlig normal. Der Dunkle Rächer sieht seine Begleiter an und setzt sich schließlich an die Spitze des kleinen Trupps: "Jene die in der Dunkelheit nicht auf Licht angewiesen sind sollten Vor- und Nachhut bilden." Bei seinen Worten fällt sein Blick auf Throndir, der auch ohne magische Hilfe im Finstern sehen kann. Stumm fordert Torinkas den Zwerg auf sich ans Ende zu setzen des Trupps zu begeben um immer wieder den Gang hinter ihnen im Auge zu behalten, falls irgendjemand sie verfolgen sollte.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 19.08.2008, 18:06:22
Kaum dass sie das merkwürdige Leuchten weiter vorne im Gang ausmacht, ergreift Kyali ihren Bogen und hält auch schon einen Pfeil auf der Sehne. Sie ist fest entschlossen, von größerem Nutzen zu sein, sollte es wieder zum Kampf kommen.
Auf Torinkas' Weisung hin setzt sie sich dann aber an das Ende der Gruppe während jener die Vorhut bildet, gerade außerhalb des Scheins von Siobhans magischer Fackel, um nach hinten zu sichern.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.08.2008, 18:11:18
Dieses Licht...Magie? Das haben wir gleich. Rosbro hält kurz inne um einen Zauber zu wirken, den selben dank dessen Hilfe er bereits die Illusion enttarnen konnte. "Wartet kurz, ich will sehen was dort vorne ist, ob es sich um Magie handelt.", flüstert Rosbro seinen Freunden zu. Und um welche...
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Beitrag von: =Throndir= am 19.08.2008, 18:25:50
Auf Torinkas wink hin lässt sich Throndir ans ende der Gruppe zurückfallen
Was mag dieses leuchten sein.
Throndir schaut noch ein,mal zu Boden ander die eigen Schritte die Spuren mittlerweile verwischt zu haben scheinen und bemerkt dabeiaus den Augenwinkeln Hal'Kyali welche sich trotz der schlechten Suichtverhältnisse leicht zu bewegen schien
"Bleib lieber vorne ich kann im Dunkeln besser sehen als du... auch wenn ich neidlos anerkennen muß. Du bewegst dich wirklich geschickt, dafür das du kaum etwas sehen kannst" flüstert ihr Trondir zu
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Beitrag von: Schreckensjul am 19.08.2008, 21:58:43
Ihr versucht so gut es euch möglich ist, den Gang nach vorne und hinten abzusichern und bewegt euch im Lichte eurer Fackel weiter auf das rote Schimmern zu. Rosbros versucht das Licht magisch zu untersuchen, aber das Licht selbst scheint nicht magisch zu sein ... also müsst ihr euch erst der Lichtquelle nähern.

Die Stufen führen euch hinab in das steinerne Herz der Wächterkuppe. Doch dann weiten sich die Stufen und führen in einen rechteckigen Raum. Nun seht ihr auch, woher das rote Licht stammt: Hunderte von greifenden Händen, starrenden Augen und beißenden Mäulern wirbeln in einer Sphäre aus rotem Licht herum, welche über zwei steinernen Särgen in der Luft schwebt. Ansonsten ist die Grabkammer ungeschmückt, einzig auf dem Steinpodest unter den Särgen ist eine Inschrift zu lesen.

Hier liegen Aumryr Obarskyr und Anastra 'Sylúne' Silberhand.
Sie versuchten das Schattental besser zu hinterlassen als sie es vorfanden.


(http://www.wizards.com/dnd/images/mof_gallery/MonFaePG67b.jpg)
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.08.2008, 22:27:39
Als Rosbro das schreckliche Bild der vielen Mäuler, Klauen und Augen in einem Meer aus...rot, dass aussieht wie Blut, sieht, wird er aschfal und bleibt stehen, wobei sein Stab fast zu Boden fällt. "Gebt acht! Dies ist ein Nishruu, ein Wesen des puren Chaos. Es zerrt sich vor allem an Magie!" Nach einer kurzen Atempause, in welcher er seine Gedanken sammelt, lächelt Rosbro plötzlich. Ja, jetzt wird mir einiges klarer. Das Meer hineinrauschen lassen. Das Meer ist Salzig und das Wesen scheint auch aus einer Art Flüsigkeit zu bestehen! Salz bindet Wasser.. Schnell lässt Rosbro seinen Rucksack von der Schulter gleiten. "Schnell, sucht das Salz welches ihr dabei habt heraus und bewerft das Wesen damit, aber kommt ihm nicht zu nahe!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 20.08.2008, 11:35:55
Jandar bleibt sofort stehen, als er das Wesen erblickt. "Verdammt, das nenne ich wirklich einen Parasiten an Mystras Macht." , entfährt es ihm entsetzt und ein wenig wütend. "Wir sollten es schnell vernichten, je weniger es davon gibt, desto besser. Hoffentlich haben wir genug Salz dabei." Auch er setzt seinen Rucksack ab und sucht nach dem bisschen Salz, das er dabeihaben müsste. "Ihr anderen, die ihr nicht auf Magie angewiesen seid: fügt ihm soviel Schaden zu wie möglich. Euch kann er nichts anhaben und nur ihr seid effektiv gegen ihn.". Jandar zögert kurz und sieht sich um.
"Gibt es hier irgendwen, der keine Zauber wirken kann?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.08.2008, 15:03:53
Rosbro findet schließlich auch das päckchen mit dem Salz und holt es heraus. Viel ist es nicht, aber wenn sie alle gleichzeitig ihr Salz in die Suppe geben würden, würde es vielleicht genügen, denkt Rosbro sich. Seltsamerweise greift das Wesen sie noch nicht an. "Wir sollten alle gemeinsam werfen, und geht nah genug ran, dass ihr es trefft. Siobhan, gibst du das Signal wenn alle soweit sind?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 20.08.2008, 16:12:28
Wider erwarten findet auch Siobhan etwas Salz unter ihren Vorräten und macht sich bereit, dieses nach dem Wesen zu werfen. Sie wartet noch, bis alle anderen auch soweit sind, bevor sie das Signal gibt:
"Und los!" Gleichzeitig wirft auch sie ihre Portion auf die Abscheulichkeit, kommt sich dabei jedoch ein wenig albern vor. Wir stehen in einer Gruft vor einem widerlichen Monster, und was machen wir? Wir bewerfen es mit Salz! Das gibt nicht wirklich guten Stoff für Heldenlieder ab.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 20.08.2008, 18:31:46
Throndir kramt ein wenig in seinem Rucksack und holt ein säckchen mit Salz heraus, welches er normalerweise zum Kochen verwendet, greift hinein und holt eine Prise heraus und wirft sie nach dem Nishruu
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 21.08.2008, 02:26:20
Auf dem Gang:

Für einen Moment blickt Kyali den Zwerg nur verständnislos an, bis ihr klar wird, was er meint. Natürlich musste er annehmen sie würde genau so schlecht sehen, wie die "blassblütigen" Elfen auch.

"Ach ja, ich ähm...", druckst sie kurz herum, "Ich habe über ein Jahr in dieser Gruft verbracht, deshalb habe ich mich irgendwie an die Dunkelheit gewöhnt." "Hoffentlich kauft er mir diese Ausrede ab." Um nicht weiter aufzufallen hält sie sich nun ein paar Fuß dichter an der magischen Fackel.


In dem Raum:

Aufgrund ihrer strengen Ausbildung in ihrem Orden erkennt sie das Wesen sofort als einen Nishruu und beginnt auch gleich in ihrem Rucksack nach etwas Salz zu suchen. Sie findet jedoch nur ein paar Streifen stark gepökelten Fleisches.

"Das müsste auch funktionieren.", hofft sie und wirft ihren Proviant auf Siobhans Zeichen auf den Parasiten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.08.2008, 12:40:48
Es sieht schon ein wenig merkwürdig aus wie alle zusammen auf Siobhans Kommando hin Salz und sogar Pökelfleisch auf die Kreatur werfen. Bei genauem Hinsehen kann man erkennen, dass das Wesen eine Art silbrigen Nebel aus dem Sarg in sich aufzusaugen scheint. Doch plötzlich ist ein lautes Kreischen zu hören, als es von dem Salz getroffen wird. Hundertfach heulen die schrecklichen Mäuler auf, in der Tat scheint das Salz die Substanz der Kreatur zu fressen. Schnell wendet sie sich in eure Richtung fliegt schon schnappend und beißend auf euch zu, doch dann löst sich der rote Nebel auf, das schreckliche Ungetüm verblasst scheinbar.

Erleichtert atmet ihr auf, doch schon geschieht etwas neues Sonderbares. Der silbrig schimmernde Nebel aus dem Sarg scheint langsam Gestalt anzunehmen. Eine schlanke, anmutige Frau die große Erhabenheit ausstrahlt steht vor euch, ihre Konturen werden von silbrig schimmerndem Feuer eingerahmt.
Dann spricht sie zu euch:

"Habt dank meine Retter, meine Zeit auf Faerûn wird knapp, nun da Mystra mich heimruft. Aber ich werde tun was ich kann um die Unterdrückung des magischen Gewebes aufzuhalten. Ich hoffe ihr werdet die Zeit nutzen welche ich euch geben kann um Shar's finsteres Ritual zu beenden und mein geliebtes Schattental zu befreien. Bitte nehmt den Stab und Mantel meines Geliebten Fürsten und nutzt sie um die Ketten des schwarzen Netzwerkes abzuschütteln.

Es gibt ein Portal in der neu erbauten Burg Krag, durch welches die Zhentarim Verstärkung herbeischaffen können. Die Fürstin des Verlustes wirkt im Geheimen ihr finsteres Ritual in den Höhlen des Alokkair. Nutzt das Unterreich um einen Weg in den verdrehten Turm zu finden, aber hütet euch vor den Überlebenden Maerimydras. Die Bewohner des Tales werden sich eurer Sache anschließen, wenn ihr beweist dass ihr Anführer seid, die des wahren Abzeichens von Ashaba würdig sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.08.2008, 19:11:03
Bei der Erwähnung Maerimydras lodert der Hass heiß in Torinkas auf. Aus ebendieser Stadt stammte die Truppe Drow, die vor über einem Jahrhundert seine Familie abgeschlachtet und anschließend ihn selbst für Jahre misshandelt hatte. Ein Bild erscheint in Torinkas' Kopf. Eine Mondelfe, die von einem Drow mit einem Schwert aufgespießt wird, seine Mutter. Der Hass bricht für einen kurzen Moment aus ihm hervor und er presst, mit einer Stimme die vor Gift zu triefen scheint, ein einzelnes Wort zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor: "Dhaerauw!" Jene seiner Begleiter, die ihn in diesem Moment ansehen bekommen es für einen kurzen Moment mit der angst zu tun, denn sein Gesicht zeigt einen Ausdruck der absoluten Raserei, der durch die vielen Narben, die es zeichnen noch verstärkt wird. Doch dieser wärt nur für den Bruchteil einer Sekunde, er verschwindet so schnell wieder wie er gekommen ist. Doch in den Augen des Dunklen Rächers kann man den Hass noch lodern sehen als er sich an seine Begleiter wendet und auch die Raserei lässt sich noch erahnen: "Maerimydra war eine Stadt der Drow, die unterhalb des Tales lag. Eine Zeit lang, als die Tel'quessir diese Lande verlassen hatten herrschten sie sogar hier oben. Doch inzwischen ist diese Zuflucht im Dunkel des Unterreichs zerstört. Als der Tanar'ri, den sie als Göttin verehrten schwieg wurde sie von Horden wilder Kreaturen zerschmettert und sie zerstreuten sich in alle Winde. Vermutlich hat sich aus Langeweile oder aus einer Notlage heraus ein Teil von ihnen den Zhentarim angeschlossen. Diese Kreaturen sind das absolute Böse, sie töten nur aus der Lust an selbigem und sie kennen keine Gnade. Ihre Boshaftigkeit macht sie gefährlich und ohne Zweifel beherrschen sie ihr Handwerk. Sie müssen ohne jede Gnade verfolgt werden, bis auch der letzte von ihnen vernichtet ist. Vorher kann es in dieser Welt keine wahre Freude geben. Sollten wir ihnen begegnen müssen wir sie unter allen Umständen vernichten. Man darf nicht riskieren einem dieser Verräter den Rücken zuzukehren."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.08.2008, 22:44:58
Rosbro ist immernoch erstaunt, wie leicht sie mit diesem Gegner fertig wurden, später wird er die Geschehnisse nochmal durchgehen, denkt er sich. Gespannt sieht er, wie sich der Geist vor manifestiert und zu ihnen spricht. Kaum nimmt er die Worte des Klerikers war.

Sylúne! Warhaftig, habt dank Azuth, dass mir diese Ehre zu Teil wurde.

"Azuth hat uns geführt. Ihr seid Sylúne nehme ich an? Rosbro Meneldur zu euren Diensten!", Rosbro verbeugt sich tief und wartet einige Sekunden, bis er sich wieder aufrichtet. "Ich gebe euch mein Wort, alles erdenkliche zu tun um Shar und ihren Machenschaften sowie den Unterdrückern des Schattentals entgegen zu treten. Könnt ihr uns noch genauer sagen, wie wir den Mantel und den Stab von Lord Aumry einsetzen müssen? Und... wisst ihr, was mit Elminster geschehen ist? Es heist, er sei mit seinem Turm verschwunden." Es klingt ehrfurcht in Rosbros Stimme, als er Sylúne sein Wort gibt, und nur zögerlich stellt er seine Fragen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 22.08.2008, 00:27:29
Nur leicht verbeugt sich Kyali vor der Erscheinung Sylúnes doch auch ihr ist die Ehrfurcht, die ihr die Worte raubt, deutlich anzusehen. Deshalb lässt sie gerne Rosbro für die Gruppe sprechen welcher, seit er die Erscheinung seines Gottes miterlebt hat, entschlossener wirkt als je zuvor. Wieder spürt sie Neid in sich aufsteigen.

Torinkas hasserfüllte Worte und vor allem der mörderische Ausdruck in seinen Augen jagen ihr dann aber tatsächlich nicht wenig Furcht ein. Schlagartig realisiert sie, dass dieser Mann ihr gefährlicher werden könnte, als der Kelemvor Kleriker, der sie auch schon bedroht hatte. "Wenn er jemals herausfinden sollte was ich wirklich bin, wird er mich auf der Stelle töten.", wird ihr mit furchtbarer Gewissheit klar, "Vielleicht wäre es besser, wenn ich mich bei Gelegenheit von dieser Gruppe trenne."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.08.2008, 20:13:50
"Wahrlich ich bin Sylúne, die Geisterhexe. Seid mir gegrüßt Rosbro Meneldur." spricht der Geist nach dem Torinkas und Rosbro geredet haben "Nehmt Stab und Mantel ... ihr werdet schon verstehen. Doch was mit Eliminster geschehen ist vermag ich nicht zu sagen, doch sicher hat auch hier Shar ihre finsteren Hände im Spiel. Ich kann nun nicht länger bleiben, doch ich werde versuchen euch Zeit zu verschaffen, denn in eurem Kommen liegt Hoffnung für die Bewohner des Tales." mit diesen Worten verblasst die Älteste der sieben Schwestern, doch bevor sie gänzlich entschwindet, schwebt sie zu euch herüber und gibt jedem von euch einen kaum merklichen Kuss auf die Wange.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 23.08.2008, 21:36:56
Nachdem Sylúne verschwunden ist, nimmt Siobhan verträumt den Mantel von Fürst Aumry in die Hand, um den Stoff zu prüfen. Sollte so ein einfaches Kleidungsstück soviel Macht besitzen?
"Wir sollen Shars Ritual beenden? Wir sollen gegen eine Göttin angehen?" fragt sie, als würde sie mit sich selbst reden. Erst dann scheint sie in die Wirklichkeit zurückzukehren und sie wendet sich an ihre Gefährten: "Es sieht so aus, als würde uns unser nächster Weg nun in das Unterreich führen. Ich bin ja froh, dass wir jemanden wie Euch dabei haben, Herr Zoy'kinal, um uns vor den bösen, bösen Dunkelelfen zu beschützen." Ihr letzter Satz klingt dabei nicht so ganz ernst.
Natürlich hatte sie alle die Geschichten über die in der Tiefe lebenden Elfen gehört, und dass sie immer nur böses im Schilde führten, doch nahm sie an, dass die Leute die Geschichten über dieses geheimnisumwitterte Volk vor allem dazu benutzten, um Kinder zu erschrecken, wenn sie nicht ins Bett wollten.
Am Ende sind es einfach nur Elfen mit dunkler Haut., nimmt sie an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.08.2008, 22:01:27
"Sie weiß nichts, überhaupt gar nichts." Torinkas sieht Siobhan eiskalt an, setzt dabei seinen Helm ab, damit Siobhan auch die übrigen Narben in seinem Gesicht sehen kann: "Was habt ihr erlebt, dass ihr wagt euch so über die dhaerauw lustig zu machen? Ich vermute, dass ihr noch nie einem von ihnen begegnet seid, wenn ihr so über sie sprechen könnt. Jede Einzelne dieser Narben entstammt ihrer Grausamkeit!  In diesem Moment werden irgendwo auf Faerûn unschuldige Tel'quess von ihnen mißhandelt und ermordet, egal ob es Soldaten oder Handwerker, Männer oder Frauen, Erwachsene oder Kinder sind. Solange es sie gibt werden sie weiterhin aus reiner Lust am Töten und Verletzen über uns herfallen. Sie müssen um jeden Preis aufgehalten werden und die einzige Möglichkeit sie aufzuhalten ist sie zu töten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 24.08.2008, 11:16:51
auf dem Gang:
Throndir betrachtet die Reaktion seiner Kameradin mit leichter Befremdung sagt aber nichts, hebt eine Augenbraue Was war denn das? Habe ich irgendetwas falsches gesgt

Als Kyali sich ihre Ausrede präsentiert schaut er ihr ein weilchen nachdenklich nach als sie sich wieder umdreht War da ein enig Unsicherheit in ihrer Stimme?  Throndir zuckt mit den leicht mit den Schultern und folgt dann langsam den anderen "Sie wird schon ihre Gründe haben" leise zu sich selbst.

Saal
Als Throndir den Saal betritt weicht er leicht zurück und wird blass. Ein Nishruu! Throndirs Gedanken rasen während er wie in Gedanken  in seinem Rucksack nach Salz zu kramen beginnt und hört nur nebenbei die Anweisungen die Rosbro der ebenfalls zu den richtigen Schlüssen gekommen war. und warteet mit den anderen auf das signal bei dem er zusammen mit den anderen gleichzeitig das Salz entgegenschleudert.

Langsam läßt er sich zusammensinken als  der Nishruu zu verschwinden beginnt, nur um Augenblicke später bei dem Erscheinen von Sylúne sich wieder zu erheben un in Erfurcht zu verneigen.Throndir schaut auch nach dem ihrem Verschwinden noch eine Weile in Gedanken versunken auf die Stelle an der sie verschwunden ist.

Nach Torinkas Ausführungen über Maerimydra

"Ich glaube niemand der nicht dabei gewesen ist, kann nachempfinden was ihr erlebt habt. Aber wir sollten uns nicht von Hass leiten lassen. Wir solltenn einen klaren Blick behalten bei den Dingen die vor uns liegen. Ich habe mir auch ein paar Gedanken gamacht über das was sie gesagt habt. Ich denke über Maerimydra brauche ich nichts weiter zu sagen, das hätte auch niemand besser tun können als ihr"

er nickt Torinkas lächelnd zu.

"Kommen wir also zu Alokkair. Er ist ein mächtiger Leichnam der vor vielen Jahrhunderten das Königreich Hlontar regiert hat. Er verließ dann irgendwann sein Reich und ließ sich hier in einer Höhle in der Umgebung des Schatentales nieder um seinen magischen Forschungen nachzugehen, mit denen er anscheinend Erfolg gehabt hat, wenn selbst Shar sich für ihn interessiert.

Was Ashaba betrifft. Er begründete nach seine Eroberung des von Dunkelelfen besetzten verdrehten Turm das Schattental und wurde somit zu dessen ersten Fürsten.Sein Anhänger gilt als das Symbol aller legitimen Fürsten die vom Volk gewählt werden müssen. Sieht so aus als müssten wir diesen Anhänger ebenfalls finden. Der Fluß Ashaba ist im übrigen auch nach ihm benannt. Er ist ein überaus mächtiger Wassermagier gewesen. So ich hoffe ich ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt"
und zwinkert den Freunden zu
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Beitrag von: Siobhan am 24.08.2008, 21:40:43
Während Torinkas' Tirade bleibt Siobhan eher gelassen. Als Halbelfe ist sie solche Reaktionen ihr gegenüber von vielen Elfen schon gewohnt. Als er endlich fertig ist, antwortet sie ihm kühl:
"Ihr habt sicher schreckliches erlebt, wenn Ihr der Meinung seid, mir Eure Narben vorführen zu müssen. Die Dunkelelfen sind jedoch nicht unser einziger Feind aber Euer Hass gegen sie macht euch blind für alles andere. Denkt zum Beispiel einmal an Kyali."
Die Bardin macht eine demonstrative Geste in Richtung der Hexenmeisterin.
"Sie hat Euch noch nie erzählt, was sie durchmachen musste, oder? Wir alle haben schreckliches erleben müssen, doch müssen wir alle nun unseren persönlichen Groll hintanstellen, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen, denn es sind nicht nur die Dunkelelfen, die unserer Welt schaden wollen.
Ein solch emotionales Verhalten ist eines Soldaten Eures Kalibers unwürdig."

Auch wenn Siobhans Worte tadelnd, wenn nicht geradezu garstig klingen, erkennt sie doch noch während sie ihren letzten Satz spricht, dass sie und Torinkas mehr gemeinsam haben, als sie wahr haben möchte.
Wie es scheint, müssen wir uns immer wieder gegenseitig daran erinnern, unsere Emotionen zu kontrollieren.
Wie um sich mit ihm zu versöhnen geht sie zu ihm hinüber und reicht ihm den Stab des Aumry, während sie selbst den Mantel behält. "Ich nehme an, Ihr könnt damit umgehen." erklärt sie mit noch tonloser Stimme.

Anschließend wendet sie sich wieder an Throndir und fragt ihren alten Freund mit wesentlich liebevoller Stimme: "Hast Du vielleicht eine Idee, wo wir den Anhänger des Ashaba jetzt finden können? Ich hoffe, wir müssen ihn nicht erst dem selbsternannten neuen Regenten über das Schattental abjagen. Ansonsten wäre dieser Anhänger sicher das einfachste Mittel, die Bevölkerung des Tales hinter uns zu bringen. Wenn dies aber nicht möglich ist, müssen wir wohl unseren Wert wieder durch unsere Taten beweisen." Was wir vermutlich sowieso werden. ergänzt sie in Gedanken.
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Beitrag von: Schreckensjul am 24.08.2008, 22:56:09
Erstaunt reibt sich Rilitar die Wange nach dem Sylùne verschwunden ist, die Erscheinung hat auch bei ihm einen gehörigen Eindruck hinterlassen. Das folgende Gespräch hört er sich geduldig an, mischt sich dann aber noch kurz ein. "Freunde wir sollten jetzt nicht streiten. Einigkeit ist nun von allergrößter Bedeutung, nun da die Chancen gegen uns so schlecht stehen. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Dunkelelfen eine fürchterliche Gefahr sind - doch es gibt noch andere Angelegenheiten um die wir uns kümmern müssen. Wir sollten uns entscheiden wie wir weiter vorgehen, immerhin hat Sylúne uns einige Hinweise gegeben. Begeben wir uns in die Höhlen Alokkairs und finden heraus was für ein seltsames Ritual dort vor sich geht? Steigen wir in das nahe Unterreich hinab um einen Zugang zum verdrehten Turm zu finden? Oder statten wir der Burg Krag einen Besuch, wo sich ein Portal befinden soll? Was den Anhänger des Ashaba angeht, so denke ich dass Lord Mourngrym ihn noch immer tragen wird, zumindest denke ich dass Hauptmann Selgard es erwähnt hätte wenn Mourngrym die Insignie seiner Herrschaft nicht länger tragen würde."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.08.2008, 15:32:40
Torinkas ergreift den Stab nachdem er seinen Helm wieder aufgesetzt hat. Aber sein BLick Siobhan gegenüber bleibt völlig ausdruckslos. "Sie versteht uns nicht, sie versteht nichts von dem woran wir glauben. Mein Hass ist die mächtigste Waffe, die ich habe. Er verleiht mir einen Fokus, der den meisten meines Volkes fremd ist. Nur die Dunklen Rächer widmen sich ihr ganzes Leben lang einer einzelnen Aufgabe. Der Vernichtung der Drow, die schlimmer und gefährlicher als alles andere sind, weil sie so sind wie wir und doch völlig bösartig. Sie verfügen über all die Fertigkeiten der Tel'quessir und sogar über mehr, gepaart mit einer schrecklichen Bosheit, die sie zu der größten Bedrohung für unser Volk macht. Das ist das einzige was zählt, sie sind fähig unser gesamtes Volk zu vernichten und das treibt sie auch an. Wer sonst ist in der Lage Immerdar zu anzugreifen? Keine dieser Gefahren von denen sie spricht würde das wagen. Ohne Zweifel sind die Drow das schrecklichste was diese Welt je gesehen hat und irgendwann wird auch sie das erkennen müssen. Ich sollte vielleicht doch bei meinen Brüdern sein und im Wald gegen die Drow kämpfen, das ist der Ort an den ich gehöre."
Seine Gedanken nehmen Torinkas so sehr ein, dass er Rilitar kaum zuhört. Als er jedoch erkennt, was der Stab bewirken kann reicht er ihn an Rosbro weiter: "Das wird euch mehr helfen als mir, ich ziehe das Schwert vor."
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Beitrag von: Jandar am 25.08.2008, 17:15:05
Jandar hat das Geschehen recht ruhig beobachtet, scheint aber jetzt Interesse zu wecken, als der Stab ins Spiel kommt. Solch ein magisches Werkzeug ist gewiss nützlich und wer weiß, was für Kräfte er entfesseln kann. Mit einem Funken Gier in den Augen verfolgt er den Weg des Stabes von Siobhan über Torinkas zu Rosbro, anscheinend in der Hoffnung Rosbro würde etwas ähnliches sagen, wie die Vorbesitzer und ihn an Jandar weitergeben. Seine Hoffnung scheint sich nicht zu erfüllen, und er wendet die Augen wieder ab.
"Ich würde sagen, wir gehen wieder raus.", sagt er. " Hier drinnen gibt es nichts mehr von Interesse."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.08.2008, 17:22:27
Rosbro hatte die "Debatte" seiner Gefährten stillschweigend mit angehört. Es schien ihm ein wenig fehl am Platz, auch hatte er sich längst mit Thorinkas Eifer abgefunden, er konnte ihn verstehen. Sein Zorn auf die Fey'ri kam Thorinkas Zorn auf die Drow sehr nahe. Ihn würde niemand davon abhalten können, alles zu tun um die Fey'ri zu besiegen - da stand er Thorinkas wohl in nichts nach. Hatten die Fey'ri doch seine ganze Famillie ermordet. Ein wohliges Gefühl verzückt Rosbro, als die Geisterhexe ihm einen Kuss auf die Wange gibt. Wahrlich, diese Ehre kam nicht jedem zugute.

Dankend nimmt Rosbro den Stab von Thorinkas entgegen und verstaut dann seinen alten in dem magischen Rucksack. Obwohl der Stab länger ist als der Rucksack selbst, passt er ohne probleme hinein. "Wahrlich, dieser Stab besitzt nützliche Fähigkeiten. Und er liegt gut in der Hand."

"Rillitar und Jandar haben recht. Wir sollten uns nun um unsere Aufgabe kümmern. Wenn wir dabei ein paar Drow erwischen sollten, machen wir sowieso kurzen Prozess mit ihnen nehme ich an. Wie steht es um eure Kampfkraft? Ich würde mich ungern nach dem Kampf mit dem Drachen mit Shar und ihren Anhängern einlassen. Die Drow sollten wir ebenfalls nicht unterschätzen, und sie warnen in dem wir nur ein wenig "aufräumen" bevor wir uns ein plätzchen zur Rast suchen erscheint mir auch nicht klug. Aber auch bei der Burg würden wir wahrscheinlich nicht mit Freuden empfangen, wenn wir auf einen Kampf aus sind und ihr Portal zerstören wollen...

Vielleicht sollten wir uns bei der Burg "melden" und dabei ein wenig Umsehen? Danach könnten wir vielleicht im Taal mit ein paar der Bürger sprechen, vielleicht ist es ihnen mit unserer Hilfe ja möglich die Burg zu erstürmen, so dass wir das Portal zerstören könnten? Sicher können sie sich dann in der Burg eine Weile verteidigen, während wir dem verdrehten Turm einen Besuch abstatten. Erst dann sollten wir dem Leichnahm einen Besuch abstatten nehme ich an, denn was Throndir so erzählt hat scheint dies ein mächtiger Gegner sein, welcher uns kaum mit Freuden empfangen wird. Was meint ihr?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 26.08.2008, 05:16:29
"Jandar hat Recht, wir sollten uns nach draußen begeben und die Ruhe dieses Ortes nicht länger stören." fügt Rilitar an, noch während sie sich in Bewegung setzen spricht er weiter. "Ich fühle mich angeschlagen und erschöpft, wir haben zudem viel Magie verbraucht. Ich denke es ist besser wir begeben uns nun in das Schattental und erholen uns erst einmal. Womöglich können wir noch ein paar Informationen gewinnen, die uns weiterhelfen. Die Frage wie wir nun weiter vorgehen ist natürlich von größter Wichtigkeit und sollte sorgfältig erörtert werden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 26.08.2008, 13:41:37
Den Kuss Sylùnes nimmt Kyali gerne an, spürt sie doch dass es sich dabei um viel mehr als ein Zeichen bloßer Anerkennung handelt. Es bleibt ihr jedoch keine Gelegenheit, sich über die volle Bedeutung Sylùnes letzter Worte klar zu werden, denn schon wieder hat sich Torinkas von Siobhan provozieren lassen. Seine Narben sehen schlimm aus, lassen sie aber ziemlich unberührt, beinahe findet sie es sogar amüsant, dass jemand Narben als ein Zeichen für Boshaftigkeit heranzieht.

"Die meisten meiner Narben habe ich mir selbst beigefügt.", erinnert sie sich und hin und öffnet sie sogar den Mund, um die Halbelfe in ihrem Streitgespräch mit dem Priester zu unterstützen, wagt es aber dann doch nicht, dem wütenden Torinkas zu widersprechen. Als Siobhan sie jedoch als Beispiel nennt, dass er für alle anderen Feinde blind geworden sei, fühlt sie sich ertappt.

Es dauert eine Weile bis sie erkennt, dass die Bardin ihre früheren Erlebnisse und nicht ihre Volkszugehörigkeit meint. Letzten Endes ist sie froh, dass Rilitar alle dazu bringen konnte, sich auf ein anderes Thema zu konzentrieren. Nie hätte sie gedacht, dass das Thema Dunkelelfen für sie gefährlich werden könnte.

"Ihr habt recht, Rilitar.", bestätigt sie deshalb den Klingensänger schnell, "Wir alle werden etwas Erholung brauchen, um unsere Ruhe wiederzufinden." Zusammen mit Rilitar verlässt sie dann den anderen voran das Grabmal des Fürsten Aumry.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.08.2008, 19:10:43
"Ja, vielleicht auch so,... nachher wollen sie uns an der Burg nichtmehr gehen lassen.
So ist das Risiko am geringsten."

SIe haben alle drei Recht. Ich bin wohl ein wenig zu... übermütig.
Nachdenklich folgt Rosbro den anderen nach draußen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 26.08.2008, 23:43:04
Als letzter folgt Throndir den anderen schweigend und schaut bevor er den Raum verlässt ein letztes Mal zurück an die Stelle wo Sylùne verschwunden war und verlässt dann ebenfalls die Gruft.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2008, 14:45:31
Langsam kehrt die Gruppe wieder an die Oberfläche zurück und lässt das Grabmal des Aumry hinter sich zurück. Die Waffen werden wieder weggesteckt und Rilitar verstaut die Fackel in seinem Rucksack. Zusammen schiebt ihr die Grabplatte wieder auf den Eingang und verschließt den Zugang zum Grab. Rilitar geht sogleich zu den Pferden herüber und holt sie von den Bäumen, wo sie angebunden waren.

"Ich denke dann sind wir uns einig, dass wir erstmal in das Dorf reisen?"
wendet sich der Mondelf fragend an seine Begleiter.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.08.2008, 14:56:01
Rosbro nickt nur, und schnappt sich sein Pferd. Schnell ist sein Rucksack in der Satteltasche verstaut und Rosbro sitzt abmarschbereit auf seinem Ross.

"Wie werden wir uns nun verhalten? Wenn wir uns als Söldner ausgeben, wird dies nicht das Wohlwollen der Bürger mit sich bringen. Vielleicht sollten wir uns einfach als Abenteurer ausgeben, welche noch nicht sicher sind welche Partei sie ergreifen wollen?", etwas leiser fügt er hinzu: "Wir sollten in jedem Fall vorsichtig mit unseren Worten und Informationen sein. Genug Feinde haben wir nun zu bekämpfen, es wäre ungünstig wenn sie frühzeitig davon Wind bekämen.."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.08.2008, 15:58:53
"Wir sollten einfach versuchen so wenig Fragen wie möglich zu beantworten. Am besten bleiben wir so lange wie möglich einfache Reisende, die nur auf der Durchreise sind. Da die Zhentarim jedoch vermutlich schon von uns unterrichtet wurden, sollten wir uns in ihrer Gegenwart aber in jedem Fall als Söldner ausgeben, sonst fliegt unsere Geschichte unter Umständen schnell auf." Torinkas schreitet ebenfalls zu seinem Pferd und bereitet sich vor nach Schattental aufzubrechen. Seinen Bogen hat er wieder um seine Schultern gelegt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2008, 17:37:35
Nachdem die Pferde wieder von den Bäumen abgebunden sind, schwingt sich auch Rilitar wieder in den Sattel und wickelt sich in seinen Umhang. "Ja wir sollten zusehen, dass uns keine großen Fragen gestellt werden - im Zweifelsfall sollten wir uns wirklich einfach als durchreisende Söldlinge ausgeben. Einerseits dürften wir so nicht allzu viel Aufmerksamkeit bei den Zhentarim erregen aber andererseits sollten wir auch nicht den Wiederstand abschrecken indem wir uns sogleich mit dem schwarzen Netzwerk verbünden." langsam lenkt ihr die Pferde auf den Pfad der von der Wächterkuppe herunterführt, wobei euch die kalte Winterluft ins Gesicht bläst, stetig auf das Zentrum des Schattental zureitend.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 01.09.2008, 16:39:35
"Lasst uns erst einmal in ein Gasthaus gehen, mir knurrt inzwischen der Magen "
Throdir kramt aus seinem Rucksack die Karte hervor und deutet auf eine Stelle im Stadtzentrum
"Hier das Gasthaus zum alten Schädel dort können wir einkehren"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 01.09.2008, 17:55:22
"Ich habe keine Einwände. Zurück zum Weg und dann auf zum Gasthaus."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.09.2008, 20:41:00
Bald schon verlässt die Gruppe den Weg und gelangt auf den Nordritt. Zwar ist die Straße stark verschneit, aber ihrem Verlauf mitten durch den Wald kann man immer noch einfach folgen. Still und ohne große Worte folgt ihr der Straße, für große Konversation ist es einfach zu kalt. Bald schon lichtet sich der Wald, und es dämmert langsam. Endlich kommt das eigentliche Zentrum des Schattentales in Sicht. Schon von Weitem kann man den großen Hügel, auch bekannt als alter Schädel, sowie den verdrehten Turm erkennen. Schnee bedeckt das Tal und Licht dringt aus einigen Fenstern. Doch ihr wißt dass diese Idylle trügerisch ist.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/SchattentalbeiNacht.jpg)

Über den Norditt reitet ihr in das Zentrum hinein, wo euch sogleich ein halbes Dutzend Zhentarim Soldaten in Empfang nimmt. Bewaffnet mit Hellebarden und schwarzen Rüstungen. Doch auch wenn sie euch mit mißtrauischen Blicken bedecken, so lassen sie euch ohne große Probleme passieren. Sofort erkennt ihr das Gasthaus "zum alten Schädel". Es ist eines der wenigen Gebäuden aus Stein, etwa 100 Jahre alt und gewaltig groß. Über vier Stockwerke erstrecken sich Schänkräume und Gastzimmer, daneben befindet sich ein ebenfalls recht großer Stall. Lautes Lachen und Poltern dringt durch die Fenster zu euch.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.09.2008, 01:13:32
Das Taal war erreicht und auch die Begegnung mit den Soldaten der Zhentarim verlief unereignisreich. Rosbro schien von alle dem wenig mitzubekommen. Seid die Abenteurer sich von der Späherkuppe aus auf den Weg gemacht hatten, war Rosbro tief in Gedanken versunken.

Viel war geschehen, seid er von seiner Handelsreise zurück kam und sein Haus in Schutt und Asche vorfand. Der Feldzug gegen die Fey'ri lag war noch kein Jahr vorrüber, trotzdem schien eine Ewigkeit seid dem Vergangen zu sein. Sein ganzes Streben hatte Rosbro seid dem Tod seiner Liebsten der Bekämpfung des Bösen und dem Dienste Azuths verschrieben, doch zum ersten mal fühlte er eine Nähe zu seinem Gott, wie er es sonst von Klerikern kannte. Anders als sie, hörte er normalerweise nicht die Stimme seines Gottes, wenn er einen Teil ihrer Macht durch Gebete empfang, sondern konnte ohne dafür bitten zu müssen über eine gewisse Magie verfügen. Ohne bitten zu können. Nun hatte Azuth sich ihm und seinen Gefährten gezeigt. Rosbro fühlte, dass er an etwas Bedeutendem teilhaben könnte. Die Befreiung Sylúnes allein war schon etwas, was sein Herz vor Stolz in der Brust anschwellen lies. Aber würde er sich würdig erweisen? Würden Rosbro und seine Freunde, unterstützt von dem Zauberer Jandar, die aufgetragenen Aufgaben meistern? Eine große Bürde hatte erst Illseville ihnen auferlegt und nun, da Azuth selbst sich offenbarte und seinen Willen mitteilte, gefolgt von den Informationen der Geisterhexe Sylúne, waren die Verpflichtungen der Abenteurer noch gewachsen. Konnten sie diesen Anforderungen gerecht werden? Was, wenn sie versagten? Würde dann nicht alles Unheil, was durch ihr Versagen auf sie zurück ging, auch ihre Schuld sein?

Bedrückt reitet Rosbro weiter und scheint auch als sie vor dem Gasthaus ankommen noch tief in Gedanken versunken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.09.2008, 16:01:14
Während des gesamten Weges denkt Torinkas nicht einmal darüber nach mit den aderen zu sprechen und auch als sie Schattental erreichen verschwendet er kaum Gedanken an das, was um ihn herum geschieht, er nimmt es zwar wahr und auch seine Wachsamkeit lässt nie nach, doch in Gedanken ist er bereits bei den Drow, die sich irgendwo unter ihm aufhalten müssen. Hier im Zentrum von Schattental hatte es Aktivitäten ihrerseits gegeben. Hier waren sie nahe und das bündelte alle Gedanken des Dunklen Rächers, auch als er vor dem Gasthaus von seinem Pferd stieg und sich anschickte es zum Stall zu bringen war er völlig von ihnen gefesselt. Wenn seine Begleiter ihm längere Zeit in die Augen schauten konnten sie ab und an das Funkeln des Zorns erkennen, den sie auf der Wächterkuppe kennengelernt hatten.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 02.09.2008, 17:29:14
Kyalis anfängliche Begeisterung für den Schnee ist im wahrsten Sinne des Wortes abgekühlt. Mittlerweile spürt sie, wie sich die Kälte durch ihre Robe schneidet und ihre Vertraute Sehran, deren Körper durch die niedrigen Temparaturen immer steifer wird, gibt ihr auf empathischem Weg zu verstehen, dass sie mit dem Wetter mehr als unzufrieden ist. So kommt es, dass auch Kyali während des gesamten Weges schweigt und erst als sie vor dem Gasthaus angekommen sind von ihrem Ross steigt, um es wie Torinkas zu den Stallungen zu bringen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.09.2008, 22:55:35
Endlich war die Gruppe am alten Schädel angekommen - ein Dach über dem Kopf und ein warmes Essen waren wahrlich vielversprechende Aussichten bei diesem Wetter. Die großen Stallungen des Gasthauses beherbergen neben einigen Pferden sogar ganze Kutschen und Wägen, doch während des WInters kommen nicht viele Reisenden durch das Tal und die Zhentarim werden ihre Kavallerie wahrscheinlich in eigenen Stallungen unterstellen, weswegen nun hier nicht so viel los ist.

Ein alter Mann, aber breitschultrig und stark wie ein Bär erhebt sich von einer Feuerstelle und legt eine Decke zur Seite. "Zum Gruße. Seid Willkommen im alten Schädel." spricht er, während er euch Pferche für eure Pferde zuweist. Throndir holt ein paar Goldmünzen hervor und bezahlt die Stellplätze für eure Tiere sogleich für einen Zehntag, denn die Gruppenkasse ist gut gefüllt. "Habt Dank! Ich werde mich gut um sie kümmern." antwortet der Stallmeister und klopft dem Goldzwerg auf die Schultern.

Zusammen bewegt sich die Gruppe auf den Eingang des Gasthauses zu, wobei Rilitar sogleich die Tür aufschlägt und euch alle einlässt. Das Innere der berühmten Taverne ist durchaus so wie man es sich vorstellen würde - rustikal und zugleich prunkvoll. Die Tische und Stühle sind alle relativ einfach gezimmert, während an den Wänden zahlreiche Gemälde, Waffen und Beutestücke hängen. Mitbringsel und Geschenke zahlreicher Abenteurer. Zu dieser späten Stunde ist nicht mehr sehr viel los, an der Theke sitzen einige Taliser und trinken ihr Feierabendbier und eine Söldnerbande aus vier Halb-Orks spielt eine Runde Karten an einem runden Tisch.

Vor einem großen Kamin sitzt eine Frau im Schaukelstuhl, die nachdenklich in die Flammen blickt. Sie wirkt uralt, so als hätte sie schon mehr als hundert Winter gesehen und doch hat sie etwas sehr Erhabenes und Weises an sich hat. Ein wenig davon entfernt sitzt noch ein Zwerg einsam am Tisch und nimmt gerade sein Abendessen zu sich. Offenbar ein Goldzwerg wie sich an den rotbraunen Haaren und der gebräunten Haut erkennen lässt.

Throndir begibt sich sogleich zu ihm herüber: "Bei Clangeddins Silberbart. Kommt mit meine Freunde." spricht er zu euch und geht auf den Goldzwerg zu. "Oscar? Bist du es wirklich?" sagt er mit etwas gedämpfter Stimme, obwohl er seine Freude nicht ganz unterdrücken kann. "So treffen wir uns also wieder ... das ist ja kaum zu glauben!" jetzt wo Throndir es anspricht erkennen Siobhan und Rilitar den Goldzwerg wieder. Er hatte sich mit Throndir während des Fey'ri Krieges angefreundet, zog allerdings nach der Befreiung Myth Drannors weiter und ward nicht mehr gesehen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 03.09.2008, 03:21:27
In der Gaststube angekommen seufzt Siobhan erleichtert, als sie endlich ihren schweren Mantel ablegen und die Wärme genießen kann. Noch während sie ihre Handschuhe abstreift, läuft sie schon auf einen Platz nahe des Kamins zu, um sich aufzuwärmen. Dass Throndir gerade die gleiche Richtung einschlägt, aber aus anderen Gründen, bemerkt sie erst, als sie den zweiten Goldzwerg neben sich erkennt.
"Oscar?" Ungläubig blickt sie zu dem sitzenden Zwerg hinab, doch langsam aber sicher kommt die Erinnerung an den alten Kameraden zurück. "Oscar... Lutgehr, richtig?" Es kommt ihr fast so vor, als sei es bereits Jahrzehnte her, dass sie ihn das letzte mal gesehen hatte. Zwar hatte sie selbst kaum mit ihm zu tun gehabt, doch hatte sie ihn häufiger zusammen mit Throndir gesehen. "Was verschlägt Euch denn in diese Gegend?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.09.2008, 15:53:54
Torinkas nimmt zwar wahr, dass seine begleiter scheinbar einen alten bekannten getroffen haben, aber es interessiert ihn nicht sonderlich. Warum sollte es auch, er wa schließlich hier um eine Mission zu erfüllen. Deshalb sieht er sich erst einmal genauer im Schankraum um in der Hoffnung irgendetwas Auffälliges an den Personen zu erkennen, dass ihnen bei ihrer aufgabe helfen könnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 03.09.2008, 17:06:38
Oscar schaut erstaunt auf als er gerufen wird und als er seinen alten Freund erkennt springt er auf und geht ihm Entgegen und umarmt ihn.

"Ist ja nicht zu glauben. was macht ihr denn hier Ich dachte ihr wolltet euch zur Ruhe setzen."

und schaut jetzt auch die anderen genauer an, als Siobhan ihn erkennt anwortet er ihr schmunzelnd

"Derselbe in voller Lebensgröße!"

worauf er sich wieder an Throndir wendet

"Aber setzt euch doch erstmal ihr seht hungrig aus. Wir können uns immer noch beim Essen unterhalten."

Sobald sie sich gesetzt haben redet er lächelnd weiter

"Was ich gemacht hab ... Nunja während ihr in der Stadt zurückgeblieben seid, bin ich weiter gezogen und promt hier in den nachsten Konflikt hineingeschlittert"

die letzten Worte werde zu einem leichtem grinsen wobei er die Reaktion der alten Kameraden beobachtet
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.09.2008, 17:42:27
Throndir folgt der Aufforderung sich zu setzen erst gar nicht, er schaut sich ein wenig argwöhnisch um, dann spricht er leise: "Hör mal Oscar, es gibt unglaublich viel zu erzählen aber ich weiß nicht ob dies so der geeignete Ort dafür ist." vorsichtig blickt er dabei zu den Halb-Orks herüber "Hast du hier vielleicht ein Zimmer, wo wir uns in Ruhe unterhalten können?" Oscar nickt nur knapp und bedeutet der Gruppe ihm zu folgen. Zuvor gibt er jedoch noch eine Bestellung auf, so dass ihnen etwas zu speisen auf das Zimmer gebracht wird. Nacheinander steigt die Gruppe die knarrenden Holztreppen hoch in das zweite Geschoss des Gasthauses, wobei insbesondere Torinkas sich immer wieder argwöhnisch umblickt.

Dort oben angekommen schließ Oscar eine große Eichentür auf und führt euch in ein recht oppulentes Gästezimmer. Neben zwei normalen Betten befinden sich hier noch vier Etagenbetten, sowie eine große Sitzecke mit zwei bequemen Sofas. Oscar schließt die Tür sogleich hinter sich und Throndir blickt sich erstaunt um. "Nun da wären wir wohl ... ich denke wir sollten unsere kleine Scharade mal langsam aufgeben und unserem neuen Begleiter gegenüber ruhig zugeben wer wir wirklich sind. Hätte er uns schaden wollen, so hätte er das wohl schon längst getan." dabei deutet er auf Jandar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 03.09.2008, 18:44:55
Kyali ist nicht ganz mit Throndirs Einschätzung der Situation einverstanden. Sie ist nicht bereit, Jandar zu vertrauen, ebensowenig wie sie Throndirs Freund Oscar ohne Weiteres Vertrauen entgegenbringen könnte. Bisher ist sie nur bereit Siobhan, Rilitar und Throndir selbst zu vertrauen, da diese sich bereits für sie eingesetzt haben. Dennoch glaubt sie, dass es nicht schaden kann, wenn sie sich den Anschein der Höflichkeit bewahrt und so stellt sie sich zumindest einmal vor:

"Mein Name ist Hal'Kyali Dryearghymn. Ich wohne mit Throndir zusammen.", erklärt sie Oscar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.09.2008, 07:49:59
Rosbro begibt sich, als sie im Raum angekommen sind, kurz zur Türe und wirkt einen Zauber auf eben diese. Dann schaut er sich in dem Zimmer um auf der Suche nach einem Fenster, um dort wenn nötig ebenfalls mithilfe eines Zaubers neugierige Ohren vom lauschen abzuhalten. Schließlich scheint er beruhigt und setzt sich auf das Bett von Ocar.

"Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt vorstelle. Nun sollten wir sicher reden können, weder durch die Tür noch durch das Fenster sollten unsere Worte dringen...aber auch wir hören nicht was drausen passiert, zu lange möchte ich die Zauber deshalb nicht aufrecht erhalten."

"Ich heiße Rosbro Meneldur, ebenfalls wie der Rest unserer Gefährten - außer Jandar der später zu uns stieß - auf Geheiß der Königin von Myth Drannor hier."

"Ich hoffe ihr entschuldigt, dass wir uns Anfangs mit falschem Namen vorstellten. Aber wie Throndir denke auch ich, dass wir Dir, Jandar, nun vertrauen können. Und da sowohl Throndir als auch Siobhan und Rillitar Oscar kennen und ihm Vertrauen, können wir unsere Deckung wohl fallen lassen."


'Ein wenig Rast. Das klingt gut... Und bestimmt lässt sich hier einiges in Erfahrung bringen. Seltsam, wie die Bürger mit der Besetzung umzugehen scheinen...und keine Zhentarim in der Kneipe, nur ein paar Söldner'
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.09.2008, 15:05:55
Torinkas verhält sich völlig ruhig, er verspürt nicht das interesse sich in diese Vorstellungsrunde einzureihen. Ihm ist so oder so nicht klar, warum hier alle ein so intesives Bedürfniss haben sich mit anderen zu verbrüdern, das lenkt nur ab. Also sieht er sich einfach das Geschehen im Gasthaus zum alten Schädel an und gibt nichts von sich, solange ihn niemand direkt anspricht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.09.2008, 17:23:23
"Nun in der Tat sind wir nich nur einfache Abenteurer mein guter Jandar. Die Königin von Myth Drannor höchstselbst hat uns geschickt um hier zu helfen. Bitte verzeih unser kleines Schauspiel, aber du hättest genausogut ein Spion der Zhentarim sein können, aber ich denke du hast deine Vertrauenswürdigkeit bewiesen." dann wendet er sich ab, legt Rucksack und Stab zur Seite und nimmt auf einem der bequemen Sofas Platz, wobei er tief in den Polstern einsinkt.

"Tja Oscar ... es gibt so viel zu erzählen, aber ich will mich auf das Wesentliche beschränken. Anders als du haben wir uns in Myth Drannor niedergelassen und arbeiten nun als direkte Abgesandte des Königshauses. Siobhan und Rilitar kennst du ja noch flüchtig, Rosbro Meneldur, Hal'Kyali, der Kleriker Torinkas und nun zuletzt der Hexer Jandar haben sich uns während unserer Erlebnisse der letzten Zeit angeschlossen. Wir sind hier um zu helfen." führt Throndir die Sache etwas aus.

"Aber erzähl uns doch etwas über dich. Ein ganz schön oppulentes Zimmer hast du hier! Hast du vielleicht schon irgendetwas in Erfahrung gebracht? Oder womöglich ein paar Kontakte hier im Tal geknüpft? Wir können alle Hilfe brauchen, denn eine gewaltige Aufgabe liegt nun vor uns. Ich vertraue dir voll und ganz mein Freund, du hast dich als wackerer und zuverlässiger Streiter erwiesen, der mir im Kampf immer treu zur Seite stand." sagt er zu seinem Freund Oscar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.09.2008, 19:25:07
Oscar lässt seinen Blick seinen Blick nachdenklich über die ihm noch unbekannten Mitglieder der Gruppe schweifen und schaut dann wieder zu Throndir

"Wenn du ihnen vertraust dann werde ich es auch tun."

Er zögert kurz bevor er beginnt weiterzureden

"Ob ich Erfahrungen gemacht habe? Nun ja das kann man so sagen. Als ich hier ankam  habe ich mich genau wie ihr euch als Söldner und Abenteurer ausgegeben. Es hat eine ganze Weile gedauert bis es mir schließlich gelang Kontakt mit dem Widerstand aufzunehmen. Es gibt zwar keinen organisierten bewaffneten Widerstand, aber die sogenannte "Allianz des Schattentales" versucht die Besetzung der Zhentarim nach Möglichkeiten zu sabotieren. Sie setzt sich aus den verbliebenen Würdenträgern des Tales zusammen. Wir beschränken uns zur Zeit darauf den Gegner zu beobachten und zu belauschen und Pläne zu schmieden . Ich selbst habe seit ich dem Untergrund beitrat immer wieder Nachrichten zwischen verschiedenen Personen ausgetauscht und habe auch eigene Beobachtungen weitergeleitet."

danach schaut er abwartend in die Runde
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 04.09.2008, 20:02:25
"Ich habe mir fast gedacht, dass ihr mir nicht die ganze Wahrheit erzählt habt.", sagt Jandar, als sich ihm die Gruppe offenbart. Er setzt sich auf ein Bett und fährt fort:
"Es hätte mich auch gewundert, wenn ihr in eurer Situation nicht ein wenig geflunkert hättet. Aber es könnte auch sein, dass ich nur spiele. Noch gab es meiner Meinung nach keine Situation, die mein Vertrauen beweist. Hätte ich mich auf die Seite des Drachenskeletts stellen sollen? Ihr hättet mich gleich nach ihm vernichtet. Hätte ich den Nishruu nicht bekämpfen sollen? Das hätte mir wohl mehr geschadet als einigen von euch. Wenn ihr etwas nachdenkt, könntet ihr immernoch vermuten, dass ich euch verraten will. Vielleicht erst, wenn ihr inmitten von feindlichen Truppen seid...", sagt er und lächelt geheimnisvoll. Das Geheimnisvolle wandelt sich aber schnell in ein ehrliches.
"Nein, im Ernst. Ihr könnt mir vertrauen. Ich will auch das Tal befreien und wie es aussieht haben wir nun noch jemanden gefunden, der uns hilft."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.09.2008, 20:52:08
Torinkas sieht den Magier mit seinem gewohnt kalten Blick an: "Nun, wir könnten euch ja auch immernoch töten, aber ich bezweifle, dass Sylune euch ihren Segen geschenkt hätte, wenn ihr im geheimen den Zhentarim dienen würdet." Anschließend wendet sich der Dunkle Rächer an Oscar: "Wieviele Mitglieder zählt denn diese Allianz des Schattentals? Verfügt sie über irgendwelche ernstzunehmenden militärischen Kräfte? Falls das nicht der Fall ist sollten wir versuchen sämtliche Informationen, die bereits gesammelt wurden nach Myth Drannor zu schicken. Da die Truppen des Königreichs allerdings auf unbestimmte Zeit im Kampf gegen die dhaerauw", als Torinkas die Dunkelelfen anspricht blitzt erneut der altbekannte Hass in seinen Augen auf, " gebunden sind, können wir mit keiner großen Truppenunterstützung von dieser Seitee rechnen. Vielleicht sollten wir versuchen dieser Schlange den Kopf abzutrennen um sie empfindlich zu schwächen. Aber das wird schwierig und äußerst gefährlich werden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 05.09.2008, 13:42:25
"Sylune hat auch mich geküsst.", kommentiert Kyali im Geiste, spricht den Gedanken aber nicht aus, "Selbst die wackersten und zuverlässigsten Streiter können zu Verrätern werden.", erwähnt sie stattdessen sich auf Throndirs Worte beziehend, wobei sie an Fürst Mourngrym denken muss.

Die Goldelfe setzt sich ebenfalls und wirkt dabei ein wenig deprimiert. Nach einer Weile des Schweigens wendet sie sich an Jandar: "Natürlich können wir euch nicht vollständig trauen, genauso wie ihr uns noch nicht vollständig trauen könnt." Indem sie sich wieder allen zuwendet erklärt sie: "Ich meine damit einfach, dass wir zur Zeit keine andere Möglichkeit haben als einander zu glauben, wenn wir uns nicht gegenseitig nur behindern wollen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.09.2008, 17:16:38
Im Kaminfeuer glimmt nur noch ein schwaches Feuer und so geht Rilitar herüber um noch ein paar zusätzliche Holzscheite aufzulegen. Er spricht dabei jedoch nicht, wie es so seine Art ist und lehnt sich an die Wand um das Geschehen weiter zu beobachten, scheinbar immer bereit sofort die Waffe zu ziehen sollte eine Bedrohung durch die Tür hereinkommen.

Throndir lauscht derweil aufmerksam den Ausführungen seiner Freunde "Ihr habt Recht Kyali." spricht er dann "Jeder kann zum Verräter werden und jeder kann von seinem Glauben und Prinzipien abfallen aber sollen wir nur wegen dieser Möglichkeit unserer gegenseitiges Vertrauen zerstören? Vertrauen ist unser wichtigster Vorteil gegen die grausamen Zhentarim! Oscar hat mir bei den Kämpfen um Myth Drannor das Leben gerettet, mit Siobhan und Rilitar bin ich durch Dreck und Blut gewatet und mit euch Hal'Kyali habe ich gegen die fürchterlichen Fey'ri gekämpft. Vielleicht sind wir den Zhentarim im Kampf nicht gewachsen, moralisch sind wir ihnen aber weit überlegen und wenn wir dieses Vertrauen und etwas Hoffnung in der Bevölkerung des Schattentales wecken können, dann mag es uns vielleicht tatsächlich gelingen die Ketten des schwarzen Netzwerkes abzschütteln."

Er lässt die Worte etwas wirken, dann spricht er weiter: "Im Moment sind wir noch nicht in der Lage gegen die Zhentarim selbst vorzugehen, wir sollten uns eher daran versuchen sie zuerst zu schwächen. Du musst wissen Oscar, dass wir auf unserer Reise ins Schattental der Geisterhexe Sylùne begegnet sind. Sie gab uns einige Hinweise und vielleicht wäre es gut diesen erst nachzugehen. In den Ruinen der Burg Krag befindet sich ein Portal, so sagte sie, durch welches die Zhentarim Verstärkung herbeiholen. Vielleicht sollten wir uns daran versuchen es zu sabotieren? Sie redete auch davon, dass in den Höhlen des Leichnams Alokkair ein finsteres Ritual im Gang wäre. Womöglich sollten wir auch dort einmal vorbeischauen? Und schlussendlich sprach sie davon, dass es einen unterirdischen Zugang zum verdrehten Turm gäbe. Sollten wir jemals einen Sturm auf diese Festung wagen, so sollten wir sicherlich zuerst diesen Weg finden um die Zhents mit ihren eigenen Mittel zu schlagen. Die Frage ist nur wie genau wir nun weiter vorgehen sollen." dann schaut er fragend seine Freunde an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.09.2008, 21:38:06
Rosbro wendet sich nach den Ausführungen von Throndir Oscar zu: "Bevor wir darüber entscheiden, gibt es noch einiges was ihr uns erzählen könnt. Wir haben gehört, dass Lord Mourngrym sich den Zhentarim angeschlossen hat. Was wisst ihr darüber? Für mich klingt das doch..ziemlich seltsam. Und Elminster soll verschwunden sein, mitsamt seinem Turm? Andererseits ist das Wirtshaus geöffnet und wir wurden von den Wachen der Zhentarim einfach durchgelassen. In dem Wirtshaus sizen ein paar Orks, aber keine echten Zhentarim - fürchten sie die Bürger? Gebt uns doch einen tieferen Eindruck, wenn das Möglich ist."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 06.09.2008, 14:25:41
Siobhan entgeht der deprimierte Ausdruck der Sonnenelfe nicht und daher geht sie zunächst zu ihr hinüber, bevor sie etwas sagt und setzt sich neben sie auf das Sofa. Beruhigend legt sie ihr den Arm um die Schultern und verspricht ihr leise: "Ich vertraue Dir aber, Kyali."
Dann richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Unterhaltung, die mittlerweile weitergegangen ist. Rosbros Frage und insbesondere die Antworten, die ihnen Oscar darauf geben kann, findet sie sehr wichtig.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 06.09.2008, 19:27:54
Als Jandar erzählt das er eigentlich gemacht hat was ihn hätte vertrauenswürdig gemacht hat, wirft er Throndir einen kurzen scharfen Seitenblick zu und hört dann weiter den Ausführungen der anderen zu.

"Der Widerstand hat ungefähr 100 Personen einschließlich aller Eingeweihten. Die wichtigsten Mitglieder der Allianz sind die Hohepriesterinnen des Tymora und des Chauntheatempels, Fürstin Shaerl Amcathra - Gattin des Fürsten Mourngrym, der reiche Händler Weregund und die betagte Besitzerin des Gasthauses zum alten Schädel, Jhaele Silbermähne. Das dürfte glaube ich auch eure Frage erklären wie ich zu diesem Zimmer komme. Diese 100 Personen beschränken sich aber darauf den Zhentarim im Stillen zu schaden und die Lage stabil zu halten, bis die Zeit für aktiven Widerstand gekommen ist. Es sind auch viele alte und kampferprobte Streiter im Schattental die sich vielleicht zu einer Rebellion inspirieren ließen. Außerdem dürften in den Verliesen des verdrehten Turmes noch einige Kriegsgefangene der Schattentaler Garnision einsitzen, die sollte man sie befreien und bewaffnen sicherlich helfen könnten.  Ich habe Gerüchte vernommen, dass sich noch einige Widerstandskämpfer in den Wäldern befinden sollen, doch Kontakt habe ich nicht zu ihnen, da die Zhentarim Patrouilien in das Umland entsenden. Aber die Allianz leistet keinen bewaffneten Widerstand weil dieser sicher bllutig niedergeschlagen würde. Die Zhents veranstalten auch immer wieder Exempel. So hat die Hohepriesterin des Tymora Tempels hat aus ihrem Gotteshaus eine Art Spielcasino gemacht. Das hat ihr von einigen Seiten aus den Vorwurf der Kollaboration eingebracht. Doch sie tut dies nur um die Zhents abzulenken und Unheil von der Zivilbevölkerung abzuwenden.Dies werden wir solange tun bis uns jemand von aussen zu Hilfe eilt.
Die Zhentarim haben im Schattental gut und gerne etwa 1000 Mann unter Waffen, von denen ein Großteil im verdrehten Turm untergebracht ist. Ich habe von den Bewohnern des Tales bestätigt bekommen dass Dunkelelfen an der Eroberung des verdrehten Turmes beteiligt gewesen sind. Gesehen hab ich aber keine da sie im Unterreich unterhalb des Turmes leben. Zur Zeit werden die Ruinen der Burg der Krag wieder aufgebaut. Die Kirche des Bane benutzt sie als Außenposten und Tempel, aber die Besetzung ist dort noch recht gering.Die Höhlen des Leichnams Alokkair sind mir bekannt, aber die Taliser glauben nicht, dass er in die Machenschaften verwickelt ist. Der Leichnahm hat die Taliser stets in Ruhe gelassen und sie ihn. "


auf Rosbros Frage antwortet er

"Ja über die Sache mit Lord Mourngryms merkwürdigem Verhalten und seinen Verrat
kann ich nichts sagen, da ich erst in das Tal kam als es bereits besetzt war. Aber niemand kann sich den Verrat erklären. Das Elminsters Turm verschwunden ist kann ich ebenfalls bestätigen. An der Stelle an der sich der Turm befand ist jetzt ein riesiger Krater.
Und was die Tatsache anbelangt das nicht sonderlich viele Zhentarim im Wirtshaus sind, liegt einfach darin, dass diese im verdrehten Turm und in eigens errichteten Garnisionsgebäuden untergebrach sind. Im alten Schädel kommen hauptsächlich Söldner und Abenteurer unter.
Und das ihr so ohne weiteres hierher vordringen konntet liegt daran das die Zhentarim das Tal nicht abgeriegelt haben. Kleinere Gruppen und der Verkehr werden einfach durchgelassen.
So ich hoffe ich habe jetzt keine eurer Fragen vergessen. Ansonsten bin ich ja immer noch hier."


Oscar schmunzelt bei den letzten Worten

"Aber nun erzählt was ihr so erlebt habt. Ihr scheint ja hier auch schon einiges Erlebt zu haben Drachenskelett, Nishruu, der Segen der Selune das hört sich für mich so an als wäre ich der jenige der hier ein Abenteuer verpasst hätte"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.09.2008, 16:37:32
Aufmerksam hört Throndir seinem Freund zu und kommentiert dessen Aussagen ab und zu, wenn sie sich mit seinen eigenen Beobachtungen decken. Dann kommt er der Aufforderung nach und fassst für Oscar die bisherigen Erlebnisse der Gruppe zusammen. Die Reise durch den Cormanthorwald, das Treffen mit Hauptmann Selgard, die Erkundung der Wächterkuppe und vor allem: das aufschlussreiche Treffen mit der Geisterhexe Sylùne und die Ankunft im Schattental.

"Tja und dann sind wir eben hier im alten Schädel abgestiegen und nun sitzen wir hier mit dir und planen eine Verschwörung." sagt Throndir und lächelt dabei "Hauptmann Selgard war bisher der einzige Wiederstandskämpfer den wir entdecken konnten, aber vielleicht stimmt es was du sagst Oscar und es verstecken sich noch weitere in den Wäldern. Selgard sagte uns wir sollten nach Azalar Falkenhand Ausschau halten, er ist der Sohn einer der sieben Schwestern und er könnte eine wichtige Symbolfigur für eine Rebellion werden. Du sagtest außerdem Oscar, dass sich im Gefägnis des verdrehten Turmes weitere Gefangene befinden. Wenn es uns wirklich gelingt einen unterirdischen Zugang zum Turm zu finden, so wie Sylùne es empfhal, dann könnten wir sie ja eventuell befreien."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.09.2008, 21:09:18
Torinkas analysiert schnell die taktische Lage, wobei ihm seine Ausbildung und seine Erfahrung sehr von Nutzen sind: "Sobald wir eines der ziele angreifen werden alle andere alamiert sein und ihre Wachsamkeit und vermutlich auch ihre Verteidigung verstärken. Also müssen wir entweder in einem einzelnen Schlag dafür sorgen, dass die Zentarim sich nicht mehr erheben können, oder dafür sorgen, dass sie ihre Verteidigung nicht entscheiden verstärken können. Entweder wir greifen den verdrehten Trum an, doch selbst wenn wir einen Eingang durchs Unterreich finden ist es für so wenige nahezu unmöglich alle Zentarim im Turm zu bezwingen. Also bleibt die Option ihre Nachschublinie zu kappen. Wie Oscar sagte ist Burk Krag zur Zeit schwach besetzt, also ein verhältnismäßig leichtes Ziel." Der Mondelf sieht keine Notwenidgkeit seiner Ausführung mehr hinzuzufügen und wartet auf die Meinung seiner Gefährten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.09.2008, 15:28:58
"Nun, ich weiß nicht ob die Zhentarim hinter dem Tod eines Leichnahms eine Rebellion vermuten werden...auch wenn es ihr Verbündeter sein sollte. Außerdem werden sie wegen uns alleine keinen Grund haben, Verstärkung herbeizurufen. Wenn wir den Leichnahm besiegen, den zu einem Kampf wird es bestimmt kommen, und das Schattengewebe auflösen können, haben wir es einfacher gegen die Zhentarim. In der Rebellion werden weniger Taalbürger fallen als sonst. Scheitern wir, haben die Taalbürger zumindest nicht den Groll der Zhentarim gegen sich. Wenn wir dagegen bei den Zhentarim direkt loslegen, werden sie die Gefahr einer Rebellion direkt sehen und ihre Truppen verstärken bzw. die Gefahr durch die Taalbewohner so schnell wie möglich eindämmen wollen und Exzepel setzen. Ich glaube, der Weg in die Höhlen von Alokkair birgt zwar für uns persönlich das höchste Risiko, doch für die Taalbewohner das niedrigste. Außerdem hätten wir danach ein leichteres Spiel, die Chancen stünden weit aus besser..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 09.09.2008, 17:59:38
Nachdem sie eine Weile überlegt hat, meldet sich auch Kyali zu Wort:
"Wenn auch meine Meinung gefragt ist, möchte ich sagen dass es vermutlich das beste für uns wäre, wenn wir zunächst das erledigen, was am erfolgsversprechendsten erscheint. Wenn wir dann scheitern sollten, hätten wir zumindest schon einmal soviel getan, wie wir konnten und müssten uns keine Vorwürfe machen dass wir etwas unerledigt gelassen hätten."

"Wenn es in der Burg Krag jedoch schlecht läuft, ergibt sich dort vielleicht auch die Gelegenheit, schnell die Seiten zu wechseln.", fällt ihr unwillkürlich ein, doch sofort schämt sie sich für diesen Gedanken, als sie sich daran erinnert, was Siobhan ihr zuletzt gesagt hat. "'Ich vertraue dir.', hat sie gesagt.", erinnert sie sich, "Ich kann sie doch nicht so enttäuschen. Sie wird bestimmt auch nicht die Seiten wechseln."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 09.09.2008, 22:39:50
Oscar zieht, während die anderen beginnen sich über die weiteren  Vorgehensweise zu unterhalten, langsam eine Pfeife aus seine Tasche und zündet sie sich an, zieht einmal daran und bläst einen Rauchring in die Luft, der scheinbar von einer leicht glitzernen Wolke begleitet wird.

"Wisst ihr ich denke das Rosbro recht hat. Sobald jemand die Burg angreift wird der verdacht automatisch auf den Widerstand richten. Wir wären auch ohne Hilfe in der Lage die Besatzung  in der Burg zu besiegen. Die Folge wäre aber ein unmittelbares Exempel der Zhentarim. Auch wenn es das leichtere Ziel zu seien scheint, bin ich dafür das wir zuerst die Höhlen Alokkairs aufzusuchen. Wie ich vorhin gesagt habe glaube ich nicht das Alokkair direkt dahintersteckt. Throndir wie war doch gleich die genaue Formulierung die Sylune verwendet hat."

er nimmt einen kurzen Zug aus der Pfeife und beantwortet selbst die Frage bevor Throndir antworten kann

"Sie sagte "Die Fürstin des Verlustes wirkt im Geheimen ihr finsteres Ritual in den Höhlen des Alokkair". Sie hat mit keiner Silbe erwähnt das er daran beteiligt ist. Nur wo das Ritual stattfindet. Ich würde allein schon dahin gehen um zu erfahren ob ihm etwas zugestoßen ist. Ich kann euch führen. Ich kenne den Weg zu seinen Höhlen genau."

und nimmt einen weiteren Tiefen Zug aus der Pfeife
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 10.09.2008, 01:25:51
Ruhig und aufmerksam hört sich Siobhan die Meinungen ihrer Gefährten und Freunde an und wägt das Für und Wider eines jeden Punktes ab, bevor sie auch ihre Meinung kundtut:
"Eure Argumente sind allesamt von Bedeutung, aber so hart diese Aussage auch klingen mag: Die Bevölkerung hat ohnehin unter der Besatzung zu leiden und die Zentharim benötigen keinen Grund, um die Bürger zu quälen.
Tatsache ist aber, dass sie Verstärkung von der Zenthilfeste senden werden, sobald irgendetwas geschieht, das sie als eine Bedrohung ihrer Macht hier ansehen könnten. Das kann ein Eindringen in die Höhlen Alokkairs mit einschließen. Solange sie die Macht über das Portal haben, benötigen sie keinen Tag, bis sie ihre Truppen hergebracht haben und dann hat das Volk erst recht zu leiden.
Nein, ich glaube nicht, dass wir es verantworten können, unseren Gegnern einen solchen strategischen Vorteil zu lassen und ich bin vor allem nicht der Meinung, dass wir es zulassen dürfen, durch unbedachtes Handeln einen großen Aufmarsch zu riskieren."

Ein paar Momente denkt sie noch einmal über ihre eigenen Worte nach, die ihr einfach ohne viel Nachdenkens von der Zunge gegangen sind, erkennt aber dann doch, dass es sich um ihre ehrliche Meinung handelt und noch nicht einmal so unvernünftig klingt.
"Das Risiko wäre einfach zu groß, als dass wir es wagen dürften." bestätigt sie noch einmal.
"Natürlich würde mich auch Eure Meinung interessieren." wendet sie sich dann aber an Throndir und Rilitar, "Und Ihr, Herr Stayanoga habt Euch noch überhaupt nicht dazu geäußert." ergänzt sie an Jandar gewandt, bevor sie wieder Oscar anspricht: "Und natürlich freut mich die Tatsache sehr, dass Ihr den Weg zu den Höhlen des Leichnams so gut kennt. Allerdings macht es mich auch wundern, wie Ihr an dieses Wissen gelangt seid. Seid Ihr gar bereits einmal dort gewesen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 10.09.2008, 15:47:32
Er wendet sich Siobhan zu

"Der Eingang zu den Höhlen ist gar nicht soweit entfernt von hier und ich bin dort schon einmal während meiner Wanderungen durch das Tal vorbeigekomment."

Oscar seufzt tief

"Aber wie es ausseht bin ich ohnehin hin überstimmt worden. Dann lasst uns aber das ganze so unauffällig wie möglich durchführen. Es gibt nur eine Möglichkeit das der Verdacht nicht auf die Bevölkerung fällt. Wir dürfen dort nicht gesehen werden. Ich schlage vor das wir uns unsichtbar hineinschleichen, dort mittels des Zauberfeuers das Tor zerstören und dann auf dem selben Wege wieder verschwinden. Ich kann diesen Zauber wirken aber ich denke wir sollten zusätzlich noch ein paar Tränke in Reserve einstecken haben. Ich weiß zwar nicht wie dieses Zauberfeuer bei euch wirkt, aber ihr werdet warscheinlich sobald ihr etwas tut wieder sichtbar werden"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.09.2008, 16:07:09
Torinkas wird kurz hellhörig als Oscar von den Auswirkungen für das Volk spricht: " Eine Zerstörung des Protals wird so oder so das Volk treffen, egal ob die Zentarim, die es bewachen nun tot sind oder nicht. Dieser Feind ist grausam und wird seinen Zorn immer an der Bevölkerung auslassen. Die Gefangenen in der Burg werden die ersten sein, die STerben falls das Portal zerstört wird, da sie in seiner Nähe waren und somit logische Verdächtige für die Zentarim sind. Ich denke wird sollten versuchen in einem Schlag das Portal zu zerstören und auch die Gefangenen zu befreien, es wird nicht einfach werden, aber es wird uns gelingen, wenn wir es mit allen Mitteln versuchen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.09.2008, 17:38:30
Throndir lauscht den Ausführungen Siobhans, auf ihre Frage antwortet er: "Nun ich denke wir haben eine klare Mehrheit für die Burg Krag. Ich werde mich dem anschließen, lasst uns ihre Versorgungslinien durchbrechen. Was sagst du dazu Rilitar?" der Mondelf nickt nur stumm.

"Gut. Doch was Oscar sagt ist durchaus richtig. Wir sollten vorsichtig vorgehen! Unsichtbar und getarnt, aber dennoch müssen wir aufpassen das man uns nicht erwischt, es liegt Schnee." plötzlich schielt Throndir zu der Tür herüber, unter der plötzlich ein Zettel hervorgeschoeben wird. Erstaunt geht der Goldzwerg herüber und liest das Schriftstück aufmerksam durch.

"Herrje wie soll denn auch unser Abendessen geliefert werden, wenn wir die Tür mit einem Stillezauber belegen." der Goldzwerg lächelt und öffnet die Tür. Zwei Bedienstete des Schädels reichen euch Speisen und Getränke herein. Brot, eine Platte mit Käse und Schinken, dazu Wein und Bier.

Throndir verschließt die Tür wieder und ergreift einen Humpen: "Hört zu Freunde! Das Jahr der blitzenden Stürme endet und das Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes ist gekommen. Lasst uns anstoßen und hoffen, dass Tymora uns hold ist, so dass wir das Schattental aus den schwarzen Krallen der Zentarim befreien können" daraufhin prostet er euch zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 10.09.2008, 17:53:44
"Nun, ich war ebenfalls für die Zerstörung des Portals in der Burg, auch wenn es schon entschieden ist.", sagt Jandar und nimmt sich einen Becher Wein.
"Auch wenn das Volk danach leiden muss ist es die beste Entscheidung, denn so endet das Leiden früher.
Dann hebt er den Becher und ruft: "Auf das neue Jahr! Soll es uns Frieden bringen!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.09.2008, 14:05:26
Rosbro hört sich die Ausführung seiner Kameraden an. Mühsam bewart er seine Fassung, scheint ihnen das Wohl der Bevölkerung doch weniger am Herzen zu liegen als ihm lieb ist. Als die anderen auf das neue Jahr anstoßen, reagiert er daher ein wenig kälter.

"Habt dank, aber ich bevorzuge es morgen nüchtern zu sein. Die Entscheidung scheint gefällt, so sollten wir zumindest die Gunst der Stunde nutzen. Auch die Zentarim werden heute feiern und so weniger Wachsam sein. Wir sollten unsere Ziele erkunden denke ich, die heutige Nacht wäre dafür vielleicht geiegnet? Einen Kampf sollten wir sowieso noch nicht riskieren, so dass unsere Rescourcen noch genügen sollten.

Außerdem müssen wir vor einem Schlag gegen die Zentarim mit den restlichen Mitgliedern des Widerstands Kontakt aufnehmen, denn sie sollten wissen was vorgeht, damit sie reagieren können. Mir ist das Leben dieser Talbewohner nämlich nicht egal. Eine Vertreibung der Zentarim auf Kosten der Talbürger, dass ist kein Sieg und für mich keine Option! Wir sind hier um zu helfen, nicht um noch mehr Chaos zu stiften.

Sobald wir Anfangen, gibt es kein Zurück mehr
- wir müssen den Zentarim dann immer einen Schritt voraus sein."


'Ich hoffe, sie sind mir nicht zu böse, dass ich ihre Überschwänglichkeit drosseln muss. Das hier ist kein Abenteuer. Es scheint, die wahre Aufgabe ist nicht der Kampf. Beten wir, dass wir nicht mehr Unheil anrichten sondern helfen.'
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.09.2008, 19:21:14
"Ach komm schon!" sagt Throndir an Rosbro gerichtet und reicht diesem einen nur halb gefüllten Weinkelch. "Ich weiß dies ist sicher nicht ein Anlass zum  Feiern, aber das neue Jahr beginnt und ich denke es kann nicht schaden unsere Becher zu erheben und die Götter um Beistand für unsere Taten im neuen Jahr zu bitten." er wartet kurz Rosbros Reaktion ab, dann spricht er weiter. "Nun du willst heute nacht bereits zu Burg Krag gehen? Wir haben im Kampf gegen Gormauthathor bereits viel von unseren magischen Kräften verbraucht und ehrlich gestanden, ich bin recht müde nach einem Tag im Sattel. Zudem haben die Zents viele Kreaturen wie Orks und Schlimmeres in ihren Reihen, die auch in der Nacht gut sehen können. Vielleicht sollten wir wirklich erst morgen und dann ausgeruht und mit vollen Kräften an die Sache gehen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 11.09.2008, 20:50:19
"Nehmt es mir nicht übel, Herr Meneldur", beginnt Jandar, nachdem er einen kräftigen Schluck Wein genommen hat, "Aber mir scheinen die westlichen Magiewirker etwas verweichlicht." Er grinst Rosbro an.
"Erst meint ihr nach einem ereignislosen Marsch nur wenig Zauberkraft zu haben und nun glaubt ihr nach einem Becher Wein handlungsunfähig zu sein.
Ansonsten stimme ich euch voll und ganz zu. Wir müssen uns gut vorbereiten und dem Feind immer einen, nein besser zwei, Schritte voraus sein.
Und zu eurer Beruhigung: Jede kämpferische Handlung fordert Opfer und dennoch ist das Resultat besser, als es vorher war. Die Elfen hören ja auch nicht auf ihr Gebiet zu verteidigen, nur weil regelmäßig ihr Krieger im Gefecht fallen.
Deshalb: Lasst uns die Todesfälle so gering wie möglich halten und den Unglücklichen Ehre erweisen. Wir trinken nicht nur auf das neue Jahr, sondern auch zu Ehren aller im Kampf für ihr Land gestorbenen Krieger. Kelemvor und die guten Götter halten Ehrenplätze für sie bereit!"

Jandars Vater hat diese Worte gesagt, am Abend bevor er im Kampf fiel.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.09.2008, 22:20:04
Rosbro nimmt das Glas und trinkt einen Schluck Wein.

"Das es Opfer gibt ist keine Frage, nur sollten unnötige Opfer eben vermieden werden." entgegnet Rosbro kurz und scharf, ohne jedoch auf die Anspielungen Jandars einzugehen.
"Auf das wir Erfolg haben und das Tal befreien, Stoße ich jedoch gerne an. Auf das uns die Götter beistehen.", prostet er ihm und den anderen dann zu.

Dann wendet er sich wieder an Throndir:
"Auch ich bin müde, ich möchte mir die Burg nur gerne einmal aus der Nähe ansehen. Heute könnten wir - dem anschein nach - angetrunken einfach dort vorbei schlendern und die Augen offen halten. Festnehmen werden sie uns nicht grundlos, falls wir in Bedrängnis geraten, können wir sagen dass wir uns vorstellen wollten, ob uns der fliegende Magier nicht angekündigt hätte...Wenn ihr jedoch zu müde seid, ich denke es müssen nicht alle gehen. Auch Oscar sollte vielleicht nicht mit uns gesehen werden? Ich weiß ja nicht, wie gut die Zentarim über den Widerstand informiert sind..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 11.09.2008, 22:22:59
Kyali bleibt weiterhin still nachdem sie ihre Meinung gesagt hat, doch hört sie den Meinungen der Anderen aufmerksam zu. Sie weiß dass es wichtig ist, zu erkennen ob sich eine Gruppe zerstreitet, damit man rechtzeitig herausfindet, welcher Seite man sich anschließen muss.

Als die die Speisen gebracht werden, nimmt sie sich ein Stück Brot und um nicht unhöflich zu wirken auch ein wenig Wein. Vorsichtig riecht sie aber an beidem, bevor sie es zu sich nimmt und beschließt außerdem nicht zuviel zu trinken, obwohl sie recht durstig ist, Alkohol aber nicht gewöhnt ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 12.09.2008, 16:09:53
Oscar prostet den anderen zu

"Ich trinke auf die Götter, auf das unsere Mission erfolgreich sei, aber auch das sie eine schützende Hand über die halten mögen die unbeteiligt sind."

Er wendet sich an Rosbro nachdem er einen tiefen Zug aus dem Becher genommen hat

"Ihr braucht euch keine Sogen zu machen das mich die Zhentarim erkennen würden. Wenn sie etwas über uns wüßten hätten sie schon lange etwas gegen uns übernommen. Aber ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber ich halte euren Vorschlag die Burg zu erkunden für keine gute Idee. Wie ihr wisst ist es die Nacht des neuen Jahres. Die Zhentarim werden heute Nacht besonders wachsam sein da sie Ausschreitungen fürchten." ein leichtes Lächeln huscht über Oscars Gesicht.

"Es gibt aber auch keinen Grund dieses Risiko einzugehen. Glaubt ihr wir hätten in der Zeit Däumchen gedreht? Natürlich wissen wir wie es in der Burg aussieht. Ihr müsst nur die Richtigen Leute befragen."

Oscar stellt den Becher zur Seite und nimmt einen kräftigen Zug aus seiner Peife
und bläst ein paar Rauchringe in die Luft
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 12.09.2008, 18:13:13
Torinkas sitzt die ganze Zeit mit ausdruckslosem Gesicht neben seinen Begleitern. Er hatte der Fröhlichkeit und Leichtherzigkeit schon vor Jahren abgeschworen, als er sich endgültig für Shevarash entschied. Die einzige Gelegenheit, da er jemals feierte, war zur Einführung neuer Novizen in der Mittwinternacht, doch diese war noch nicht gekommen und er war sich noch nicht sicher, ob er überhaupt anwesend sein würde.

Er sieht der Gemeinschaft jedoch aufmerksam zu und versucht sich ein genaueres Bild von seinen Begleitern zu bilden. Er ist in zwischen zu der Ansicht gelangt, dass sie auf ihre eigene Art beinahe effektiv sein können, wie eine Gruppe von Dunklen Rächern, auch wenn ihnen in seinen Augen die nötige Konsequenz fehlt. Rosbros Idee noch in dieser Nacht loszuziehen reizt ihn für einen Moment, bis Oscar erklärt der Widerstand habe bereits alle Informationen, die sie für ihren Erfolg benötigten. Also lauscht er einfach weiter den Gesprächen seiner Gefährten, während er als einziger kein Glas erhebt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.09.2008, 18:25:31
"Also gut, dann feiern wir heute noch ein wenig und befragen morgen mal eure Leute. Der Stille-Zauber, welchen ich auf die Tür und das Fenster gelegt hatte, sollte bald auslaufen. Achten wir also wieder auf unsere Worte. Nebenbei, beherrscht jemand von euch einen Zauber, um uns vor Ausspähungen zu schützen? Noch ist es vielleicht nicht relevant, aber sobald wir in Erscheinung getreten sind wäre es sinnvoll..." Rosbro nimmt einen weiteren Schluck und setzt sich endlich auch auf eins der Sofas.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 12.09.2008, 20:05:15
Rilitar der bisher schweigend neben dem Kamin stand, meldet sich nun auch zu Wort: "Wollt ihr damit andeuten Oscar, dass ihr uns etwas darüber erzählen könnt? Das würde uns in der Tat einen nächtlichen Spaziergang ersparen. Wir wissen ja schonmal dass die Besatzung ca. 20 Mann beziffert. Vielleicht könnt ihr uns ja generell ein wenig über die Burg erzählen?" der Mondelf geht zu seinem abgelegten Rucksack herüber und holt ein Blatt Papier sowie Tinte und Feder hervor. "Wäret ihr in der Lage die Burg für uns vielleicht grob zu skizzieren?" fragt er anschliessend noch.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 13.09.2008, 12:26:34
"Nun ja ich vielleicht  wird selbst das nicht nötig sein. Ich kenne auch einen Großteil der Informationen die es über die Burg gibt. Wo fange ich am besten an. Achja Während mir jemand einen Blatt Papier und eine Feder heraussucht kann ich  euch etwas zu Geschichte des Ortes erzählen"

Oscar geht langsam zu Fenster und schaut hinaus und schließt kurz die augen und reibt mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand darüber und läßt dann die Hand wieder sinken

"Ich glaube dazu muß ich ein wenig ausholen. Und zwar wurde Lord Aumry der Mann von Sylune von einem gewissen Jhyordan ermordet. Dieser nahm das Amulett von Ashaba an sich und ernannte sich selbst zum Fürsten von Schattental. Er verlegte daraufhin den Fürstensitz vom verdrehten Turm fort und ließ etwa  1340 die Burg Krak erbauen. Es stellte sich heraus das er ein Agent der Zhentarim war. Das Volk rebelierierte damals gegen ihn wobei die Burg zerstört wurde . Jhyordan wurde während dieses Kampfes von Kelben Schwarzstab getötet."

Oscar dreht sich langsam um und setzt sich an den Tisch, nimmt die Feder in die Hand und beginnt zu zeichnen

"Die Burg an sich ist nicht sehr groß. Das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum es hier so wenig Truppen gibt. Bevor die Zhentarim hier einmarschierten existierte von der Ursprünglichen Burg nur noch der Burgfried." Dabei zeichnet er langsam den Turm nach und beginnt dann die hintere Mauer zu zeichnen

"Ich habe euch vorhin ja schon erzählt das sie Gefangene einsetzen zum Wiederaufbau dieser Teil  ist bereits fertig gestellt worden. die Mauer ist ungefähr 6 Meter hoch der Burgfried etwa doppelt so hoch. An die Mauer schließt sich ein Teil an an dem gerade gearbeitet wird. Das Torhaus ist noch in seinem ursprünglichen Zustand. Es wurde bis auf die Grundmauern niedergerissen, wie der Rest des vorderen Bereiches. Um zu der Burg zu gelangen gibt es nur einen schmaler Weg, der den Hügel hinauf führt. Das Umgebene Gelände ist äußerst schwierig, weshalb dieser Richtung kaum Aufmerksamkeit gewidmet wird. Wo genau die Patrouille sich bewegen kann auch ich nicht sagen, ich bin diesbezüglich nicht hundertprozentig informiert, aber ich denke unsere Gastgeberin kann und dabei sicher weiterhelfen. Aber mit einer Information kann ich leider nicht dienen wie es im Untergrund unter der Burg aussieht. Die Burg ist  nach ihrem Fall von den Talisern wie die Pest gemieden worden"
 
Oscar blickt bedauernd von der Zeichnung auf

"Ich persönlich würde vorschlagen aus dieser Richtung auf die Burg vorzustoßen."

er zeigt dabei auf die linke obere Ecke

"Wir müssen dort zwar eine Felswand erklimmen, aber niemand erwartet Eindringlinge aus dieser Richtung. Wenn wir erst einmal an der Mauer sind kann ich die Wand hinaufklettern und euch ein Seil zuwerfen"
 
Oscar legt die Feder beiseite und nimmt seine Pfeife in die Hand
und nimmt einen tiefen Zug und steht auf und betrachtet sein Werk
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 14.09.2008, 10:56:17
Torinkas hört dem Zwerg aufmerksam zu m sich alle Details einzuprägen und sie jederzeit zu seinem Vorteil nutzen zu können. Schließlich kommt ihm eine Idee, wie der Aufsteig vereinfacht werden könnte:
"Es wäe noch interessant zu wissen, wer dort oben als Wache aufgestellt ist. Wenn es hauptsächlich Orks oder andere Wesen die in der Dunkelheit sehen können sind sollten wir darüber nachdenken im Lichte des Tages den Aufsteig zu wagen und ihnen nicht den Vorteil zu geben sehen zu können, während wir dazu nicht in alle in der Lage sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 14.09.2008, 15:21:07
Nachdem das Essen gebracht wurde, hatte sich Siobhan direkt eine ordentliche Portion Brot und Käse genommen, sowie sich einen großen Becher Wein eingegossen und sogleich nach einem einfachen, reinigenden Gebet mit dem Essen begonnen. Sie hatte schon seit dem Morgen keinen Bissen mehr gehabt und ist nun wirklich hungrig, was leider auch zur Folge hat, dass sie während des taktischen Gesprächs, welches sich nun entspinnt, mit Kauen beschäftigt und daher eher ruhig ist, was sonst so garnicht ihre Art ist.
Jedoch scheint sie sich ganz offensichtlich für Oscars Geschichten zu interessieren, auch wenn nicht ganz klar ist, aus welchem Grund.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.09.2008, 00:53:11
Throndir lauscht den Ausführungen seines Freundes ein weiteres Mal ausführlich, auch Torinkas Anmerkung empfindet er als klug: "Ganz recht, das sollte man vielleicht noch in Erfahrung bringen. Aber ganz ehrlich? Ich weiß nicht wie es euch geht aber die Müdigkeit macht mir langsam ganz schön zu schaffen. Zudem dürfte wie Rosbro schon sagte sein Zauber bald enden und dann sollten wir besser schweigsam sein. Was haltet ihr davon wenn wir nun langsam mal zu Bett gehen? Morgen können wir uns dann um alles weitere kümmern und sogar Jhaele Silbermähne einmal ansprechen was meint ihr?" er blickt seine Freunde kurz fragend an "Ich würde sagen, dass wir unseren beiden Damen die Einzelbetten überlassen, während der Rest von uns sich in den Etagenbetten hier niederlegt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 15.09.2008, 11:20:33
Rosbro stimmt dem zu und gähnt dabei leise.
Eine Weile dauert es bis er einschläft, denkt er doch noch lange über die Geschehnisse der letzten Tage, das, was er heute gehört hatte, und das was sie in den nächsten Tagen vor hatten nach.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 16.09.2008, 16:50:21
Oscar schaut in die Runde
"Jhaele schläft sicher schon. Wir können morgen mit ihr reden.
Ihr könnt euch dort hinlegen. Ich wünsche euch eine gute Nacht"

Oscar wartet noch bis alle zu Ruhe gelegt hat. Dann löscht er das Licht und legt sich ebenfalls schlafen
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.09.2008, 17:07:56
(es scheint ja keiner was dagegen zu haben - also mach ich mal weiter)

Die Müdigkeit übermannt die Gruppe. Der Tag war lang und ebenso das Gespräch mit Oscar. Gegen Throndirs Vorschlag hat niemand etwas einzuwenden und so begiebt sich die Gruppe nach und nach zur Ruhe. Man verstaut noch die Ausrüstung, entledigt sich von Waffen und Rüstungen und legt sich in den Betten nieder. Siobhan und Kyali bekommen dabei die Einzelbetten überlassen, während der Rest mit den Etagenbetten vorlieb nimmt, welche aber auch bequem und gemütlich sind.

Obwohl ein Feuer im Kamin brennt, zieht die Kälte der winterlichen Nacht schnell durch das Gebälk des alten Gasthauses und fährt in eure Glieder, so dass ihr die dicken Decken eng um euch schlingt. Davon abgesehen ist die Nacht jedoch ruhig und angenehm. Gut ausgeschlafen erwacht ihr nacheinander am nächsten Morgen, wobei gedämpftes Licht durch die dicken Vorhänge dringt. Rilitar macht sich sogleich daran sein Zauberbuch zu studieren, während Rosbro und Jandar noch eine Weile auf dem Bett in tiefer, magischer Meditation verbleiben. Mit neuer magischer Kraft wird es sicherlich leichter sein die Burg Krag zu inflitrieren. Throndir hat sich derweil längst daran gemacht, ein üppiges Frühstück nach oben bringen zu lassen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.09.2008, 02:56:16
Am nächsten Morgen ist Kyali eine der ersten, die aufwachen. Nachdem sie sich gewaschen und angekleidet hat, nimmt sie ein kleines Frühstück zu sich, beschränkt sich aber wieder trotz der üppigen Vorräte auf das nötigste. Danach wartet sie geduldig, bis auch die Anderen ihr Frühstück beendet haben und bereit für das weitere Vorgehen sind.

"Hoffentlich kann uns diese Jhaele auch noch etwas nützliches erzählen.", denkt sie zweifelnd bei sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.09.2008, 16:04:55
Während Kyali bereits mit dem Frühstücken fertig zu sein scheint, langt Rosbro noch ordentlich zu. An Oscar gewandt fragt er: "Könntet ihr wohl die Dame des Hauses heraufbitten? Das wir uns für das Essen bedanken können und..ein paar Fragen stellen können?", dann schnappt er sich das nächste Stück Brot und schmiert es dick mit Schmalz um dann genüßlich hineinzubeißen. Schließlich schmiert Rosbro auch noch ein paar Brote welche er sich einpackt, ist doch reichlich genug aufgedeckt worden. Man weiß nie, was als nächstes passiert. Bei dem Tatendrang der anderen, wird es nicht lange dauern, bis die Zhentarim uns durch halb Faarûn jagen.

Irgendwie wirkt Rosbro besser gelaunt als am Abend zuvor. Der gute Schlaf und das Essen scheinen ihren Anteil darin zu haben, aber auch die Tatsache, das Rosbro sich nach langem Überlegen doch mit der Vorgehensweise der anderen angefreundet hat. Wohlmöglich werden die Zhentarim wirklich nicht das Volk des Tals beschuldigen. Wenn wir fallen lassen, dass wir im Auftrag der Königin unterwegs sind sollte dies zu Verhindern sein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 18.09.2008, 20:23:31
Müde streckt Oscar sich schlaftrunken, von den Geräuschen der anderen geweckt. Die Nacht war sehr kurz gewesen. Müde erhebt er sich, Zieht sich das nötigste an und geht hinaus. Dort holt er sich einen Eimer Wasser aus dem Brunnen, taucht seinen Kopf tief hinein. Schwungvoll erhebt er sich wieder aus dem Wasser wobei die Tropfen hinter ihn fliegen und greift nach einem mitgebrachten Handtuch und trocknet sich auf dem Weg ins Gasthaus ab. Noch während er dies tut steuert er im Schankraum Jhaele an.

"Das hab ich gebraucht"

Er schaut noch ein wenig missmutig drein und gibt ihr unauffällig Zeichen sich mit ihr mit den Fremden unterhalten zu wollen

"War eine echt lange Nacht, aber bei dem Krach den die Neuen Veranstalten kann man ja nicht mehr weiterschlafen. Ich hätte gern etwas Brot und Käse."

nach einer Weile nimmt er das Essen entgegen

"Ich werde mal schauen was die dort oben alles anstellen während ich hier unten bin."

Oscar nimmt den Brot und den Käse und geht nach oben,
in der Gewissheit das sie ihm nach einer Weile folgen würde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 18.09.2008, 20:48:34
Siobhan erwacht fast gleichzeitig mit den anderen, doch fällt ihr es schwer, sich aus dem bequemen Bett zu bewegen. Als jedoch das Essen hereingebracht wird, setzt sie sich auf die Bettkante und streckt sich erst einmal ausgiebig, wobei sie genüsslich einige Sehnen an ihren Platz zurückschnappen lässt. Sie nimmt sich allerdings noch die Zeit, um sich zu waschen, ein frisches Kleid anzuziehen, ihre Haare zu frisieren und etwas Rouge und Mascara aufzutragen, bevor sie sich ebenfalls zum Frühstück setzt.
Zwar sind die anderen schon fast fertig, doch lässt sie sich davon nicht beirren und isst wenigstens soviel, dass sie für den kommenden Tag gestärkt ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 18.09.2008, 21:04:05
Jandar wacht etwas früher auf als die anderen, bleibt aber noh liegen, und stimmt sich auf seine Zauber ein, während die anderen noch schlafen.
Er ist bereits fertig, als Kyali anfängt ihr Frühstück zu sich zu nehmen und daher setzt er sich zu ihr und isst auch etwas, aber wesentlich mehr als seine Gefährtin.
"Und?", fragt er sie, "Habt ihr Gut geschlafen?"
Er schiebt sich ein Käsebrot in den Mund. "Das schmeckt doch gut. Essen ist wohl eine Sache, an der es hier nicht mangelt. Ihr könnt ruhig zulangen, ihr werdet es heute brauchen."
Auch Jandar schmiert Brote für unterwegs, man kann ja nie wissen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.09.2008, 17:27:06
Während die anderen dabei sind zu frühstücken und ihre Habe zu packen, begibt sich Oscar nach unten um Jhaele Silbermähne zum Gespräch dazu zu holen. Nur ein wenig später kehrt der Goldzwerg bereits zurück und kurz darauf folgt ihm auch Jhaele Silbermähne - die Besitzerin des alten Schädels. Sie hat bereits zahllose Winter gesehen, ihr Haar grau und zauselig, die Augen dunkel und trübe.

Doch noch immer strahlt sie Weisheit und Klugheit aus, wo sie gestern eher wie eine senile, alte Dame in ihrem Sessel saß, so wirkt sie nun eher stolz und stoisch. Es verwundert nicht, dass sie ebenfalls eine Abenteuerin war und in ihren Jahren viel gesehen hat. "Nun Oscar ich habe deine Anspielung wohl verstanden." sagt sie als sie langsam zur Tür hereinkommt und diese schnell hinter sich verschließt
"Jhaele Silbermähne zu euren Diensten. Mit wem habe ich es zu tun?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 19.09.2008, 22:48:59
Kyali nickt als Antwort auf Jandars Frage, ob sie gut geschlafen habe. Tatsächlich fürchtet sie, dass sie sich an das bequeme Schlafen in weichen Betten nur allzu gut gewöhnen könnte. Seine Aufforderung jedoch, etwas mehr zu essen, lehnt sie mit einem Kopfschütteln ab.

"Ich möchte nicht zu viel essen.", erklärt sie ihm, "Wenn man zu satt ist, macht das träge und etwas Fasten erinnert uns immer daran, dass es viel Leid gibt, dass durch noch größeren Hunger verursacht wird."

Als Jhaele Silbermähne den Raum betritt, begrüßt sie diese mit einem Kopfnicken, verstummt aber wieder, um den Anderen das Reden zu überlassen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.09.2008, 12:13:52
Torinkas erwacht aus seiner Meditation und sieht sich kurz im Raum um, die meisten seiner Begleiter schlafen noch, da sie so oder so mehr Ruhe benötigen als er. Also widmet er sich in einem langen stummen Gebet seinem Gott. Auch während des Frühstücks spricht er nicht, sondern bleibt ruhig und konzentriert, wie er es vor Jahrzehnten im Gewölbe gelernt hatte.

Als Jhaerle den Raum betritt ändert sich nichts an seinem Verhlaten, er begrüßt sie zwar kurz mit einem Blick seiner klaten Augen, doch dann wendet er sich wieder seinen Gedanken zu ohne ein Wort verlauten zu lassen. Er bevorzugte es so oder so die anderen sprechen zu lassen, sie schienen mehr Freude an Worten zu haben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.09.2008, 12:50:44
Rosbro begrüßt Jhaele warm. "Seid gegrüßt. Mein name ist Rosbro Meneldur, dies sind Torinkas Zoy'kinal, Siobhan, Hal'Kyali, Throndir, Rillitar und Jandar." stellt er sich und die Gruppe kurz vor.

Dann geht er zum Fenster, wirft einen Blick hinaus, und verschließt es dann fest.

Ein wenig leiser führt er fort, nachdem er ebenfalls die Tür geschlossen hat: "Können wir hier ungestört reden?" Nachdem Jhaele ihm zugenickt hat, fährt Rosbro leise fort: "Wir sind Abenteurer im Auftrag der Königin von Myth Drannor. Da sie selbst zur Zeit keine eigenen Kräfte entbeeren kann, hat sie uns damit beauftragt dem Schattental Unterstützung zu leisten. Wir haben bereits einige Informationen erhalten bezüglich der Lage. Wenn ich Oscar richtig verstanden habe, könnt ihr uns Informationen über den Widerstand geben? Wir suchen einen gewissen FALKENHAND, habt ihr eine Idee wo er sich befindet? Außerdem wollten wir den Widerstand gerne über uns und unsere Vorgehensweise informieren. Wir sollten uns Absprechen. Unser Plan sieht vor, als nächstes die Nachschublinie der Zhents zu Unterbrechen. Vielleicht habt ihr noch nützliche Informationen über die Bewachung der der Burg Krag, oder wisst an wen wir uns wenden können?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.09.2008, 21:19:17
Nach der kurzen Vorstellung nimmt Jhaele bei euch auf dem Sofa Platz: "Ja wir sollten hier reden können - mein Personal wird aufpassen." sagt sie nur knapp. Den folgenden Ausführungen Rosbros lauscht sie gespannt und bei der Erwähnung Myth Drannors hellt ihr Gesicht deutlich auf und ein Lächeln kommt über ihre Lippen. "Das sind wahrlich gute Neuigkeiten, die mein Herz sehr erfreuen. Myth Drannor hat uns also doch Hilfe geschickt - mir war klar dass ihre Kräfte anderswo gebunden sind aber Königin Ilsevelle hat uns nicht gänzlich vergessen. Wie Oscar euch sicher schon mitgeteilt hat, bin ich ein wichtiges Mitglied unserer Wiederstandsbewegung. Wir haben bisher gewartet und keinen bewaffneten Wiederstand geleistet, denn die Zhents sind momentan einfach zu mächtig. Aber wenn ihr nun gegen sie vorgehen und ihre Nachschublinien durchbrechen wollt, dann ist vielleicht endlich die Chance für einen Aufstand gekommen - ich danke den Göttern dafür." sie schweigt eine Weile, dann spricht sie weiter.

"Nun zu euren Fragen: Ich vermute dass ihr Azalar Falkenhand sucht, der seit der Besetzung verschwunden ist. Auch wir wissen nicht was mit ihm geschehen ist, doch er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Er könnte uns eine große Hilfe sein, denn er ist von Mielikki gesegnet und hat eine enge Verbindung zu den Druiden und Feenwesen welche die Wälder in unserer Nachbarschaft bewohnen. Euer Plan Burg Krag anzugreifen, scheint dahingegen durchaus sinnvoll. Die Burg ist etwas abgelegen weshalb sie nicht sofort Verstärkung herbeirufen können. So weit ich weiß ist die Besatzung auch noch recht gering ... ich hörte einige Gnollsöldner bewachen den Innenhof und ein paar Kriegsgefangene schuften dort um die Burg aufzubauen. Ob in der Burg selbst noch weitere Streitkräfte stationiert sind vermag ich nicht zu sagen, aber einige unserer Späher welche die Burg beobachtet haben, sprechen davon dass sie außer den Gnollen und den Gefangenen keine größeren Truppenbewegungen bei der Burg gesehen haben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.09.2008, 23:04:49
Wieder auf dem Zimmer setzt sich Oscar ans Fenster und Steckt sich seine Pfeife an und .schnedet sich etwas Brot und Käse ab und wartet schweigen kauend darauf das Jhaele das Zimmer betritt und lauscht dann interessiert dem Gespräch zwischen Jhaele und Rosbro, währendessen er die Skizze hervorkramt.

"Dann ist dieses Detail also auch geklärt. Stellt sich die Frage wann wollen wir das ganze in Angriff nehmen. Ich habe übrigends vorgeschlagen  von hier über die neugebaute Mauer in die Burg eindringen da man uns von dort wahrscheinlich am wenigsten erwarten wird."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 21.09.2008, 03:30:13
Endlich ist auch Siobhan fertig mit ihrem Frühstück. Sie nimmt noch einen Schluck Tee, während sie Jhaeles Ausführungen lauscht und ergreift dann selbst auch das Wort.
"Es ist zu schade, dass wir nicht mehr sind, sonst könnten wir die Burg von zwei Seiten angreifen. Wenn sie wirklich so schwach besetzt ist, wie Ihr sagt, wäre sie im Nu genommen, wenn es uns gelänge gleichzeitig einige der Gefangenen zu befreien."
Die Halbelfe leert ihren Becher und setzt eine entschlossene Miene auf.
"Nun, es soll wohl nicht sein. Es wäre auch zu schön, wenn alles so einfach wäre." Dann steht sie auf und geht wieder zu ihrem Bett hinüber, bei dem sie ihre Ausrüstung deponiert hat. "Traditionell greift man im Morgengrauen an. Oder gibt es noch mehr zu bereden?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.09.2008, 10:05:22
"Ja, wir sollten uns beeilen. Jhaele, gibt es noch etwas was wir Wissen sollten? Jemand auf den wir besonders acht geben sollten? Wir haben auf dem Herrweg einen Flugmagier der Zhentarim gesehen... es wäre nicht gut, wenn er uns sieht. Ich habe seine magische Ausrüstung einer kurzen Analyse unterwerfen können, er scheint mächtig zu sein...und sein Flugdrache sah auch gefährlich aus. Vielleicht sollten wir ihn irgendwie ablenken?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2008, 15:33:25
"Ich denke euer Plan um in die Burg einzudringen ist soweit schon recht ausgereift, nutzt ruhig die Morgenstunden dafür." sagt Jhaele an Oscar und Siobhan gewandt, dann antwortet sie Rosbro erneut. "Ja die Flugmagier richtig ... nun es sind vier von ihnen hier im Tal stationiert, ihr Anführer ist ein gewisser Eregul und wie ihr richtig sagt, ist er ein mächtiger Mann. Allerdings sind die Flugmagier meinen Informationen nach an den Grenzen des Tales stationiert, wo sie überwachen wer das Tal betritt und verlässt, weshalb ihr einen von ihnen wohl bereits auf dem Weg hierher angetroffen habt. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass sich einer von ihnen zur Burg Krag verirren wird, das liegt weit abseits ihrer Patrouillen. Was ansonsten wichtig wäre? Nun so weit wir hörten hat die Kirche des Bane einen Tempel in den Ruinen der Burg eingerichtet ... allerdings scheinen nur ein oder zwei Priester die Anlage zu betreuen, soweit mein Späher mir dies berichtete." fügt die Gastwirtin noch hinzu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 21.09.2008, 17:37:30
"Gut, worauf warten wir dann noch?", sagt Jandar, der sein letztes Brot einpackt. Er hat genug dabei, um die ganze Gruppe über den Tag zu bringen, obwohl auch Rosbro welche geschmiert hat. Besser zuviel, als zu wenig. "Ich habe nichts Bedeutendes mehr vor, wir sollten also sofort los."
Er geht zur Tür uns hält sie für die anderen auf. "Nach euch."
Er lächelt die anderen auffordernd an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2008, 18:39:22
"Ausgezeichnet! Ich wünsche euch alles Glück dieser Welt und den Segen der Götter!" sagt Jhaele als Jandar nun zur Tat drängt "Wenn ihr noch etwas für diese Unternehmung braucht ... Heiltränke oder ähnliches, dann geht ruhig zu Weregund dem Händler. Er ist Mitglied unserer Allianz und wenn ihr Oscar dabei habt, wird er euch sicherlich bereitwillig helfen, wenngleich er selbst in Zeiten der Not ein wenig raffgierig ist." die Wirtin lächelt dabei freundlich.

"Nunja ... ehrlich gesagt, da ist noch was." sagt Throndir plötzlich "Hört mal ... ich habe mich ein wenig davor gedrückt es euch zu sagen, aber ehrlich gesagt ging mir die ganze letzte Nacht etwas durch den Kopf. Ich glaube alleine wird das hier verdammt schwer ... also sofern es erstmal zum Aufstand kommt, dann stehen die Taliser ganz allein da und nach dazu sind die Dinge weitaus schlimmer als Königin Ilsevelle erst vermutet hatte ... denkt nur an das Portal und das Schattengewebe. Ich bin auch kein großer Kämpfer, dafür steht euch nun Oscar und sein starker Arm zur Seite. Aus diesem Grunde würde ich, wenn ihr euch gleich zur Burg aufmacht einen anderen Weg einschlagen." kurz lässt er seine Worte wirken "Ich möchte zurück nach Myth Drannor und unterwegs vielleicht noch Hauptammn Selgard über den neusten Stand der Dinge informieren. Sodann willl ich auch die Königin über alles weitere in Kenntnis setzen, denn selbst wenn sie nur ein paar ihrer Soldaten losschickt, so wird dies einen großen moralischen Effekt haben, wenn der Kampf um das Schattental entbrennt. Sollte sie aber keine Kräfte entbehren können, so werde ich sehen ob ich zumindest ein wenig Geld aus den Schatzkassen des Königshauses bekommen kann, denn noch immer sind viele Söldlinge in den Talländern unterwegs: Sembische Heuerschwerter oder Schildzwerge aus Tethyamar ... ich werde alles versuchen um euch etwas Unterstützung zu organisieren. Ich hoffe ihr versteht meinen Entschluss." gespannt blickt der Goldzwerg euch an.

(OOC: Ich bitte darum Throndirs Entschluss nicht großartig zu diskutieren. Die Entscheidung habe ich rein auf Metaebene gefällt um den Charakter vorerst auszubauen, da unser neuer Mitspieler ja nun Oscar als eigenen Charakter führt und ich bereits Rilitar als NSC führe. Evtl. ist dann ja ein großartiges Comeback drin ^^)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.09.2008, 18:54:09
'Mit dem Händler werde ich schon zurechtkommen...Mal sehen, was er so zu bieten hat. Einen Blick ist es wert.' denkt Rosbro sich und nickt Jhaele zu. Als dann Throndir von seinem vorhaben erzählt, braucht er nicht lange um dem zuzustimmen.

"Eure mächtigen Worte werden uns mit Sicherheit fehlen. Dennoch denke ich, euer Vorhaben macht Sinn. Einerseits wird es die Königin sicher Interessieren, was wir herausgefunden haben - das Sharn ihre Hand mit im Spiel haben könnte und das die Drow sich mit den Zhents verbündet haben, andererseits können die Talbewohner jede Hilfe benötigen... vielleicht hat sich an der anderen Front alles zum guten gewendet und die Königin wartet nur auf ein Zeichen unsererseits um ein paar Truppen abzukommandieren?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.09.2008, 15:35:39
Torinkas nickt, als sich seine Gefährten entscheiden aufzubrechen und auch Throndirs Entscheidung nimmt er zur Kenntnis: "Wenn es euch möglich ist berichtet auch meiner Kirche von der Anwesenheit der Drow. Jeder Dunkle Rächer, den sie im Osten entbehren könen wird kommen um dieses Übel auszumerzen. Doch wer weiß, wie die Situation in einigen Tage aussieht. Falls wir Erfolg haben könnte sich das Tal schnell erheben in der Hoffnung sich von den Unterdrückern zu befreien. Gehen wir also und machen wir einen ersten Schritt auf unser Ziel zu." entschlossen legt der Kleriker die Hand an sein Schwert und macht sich bereit den Raum zusammen mit seinen Gefährten zu verlassen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 22.09.2008, 18:20:08
Oscar erhebt sich langsam und greift seinen Hammer und hält ihn mit gestrecktem Arm vor sich
"Du weißt ja ich konnte noch nie gut Abschied sagen. Also machen wir es kurz und schmerzlos "
und grinst dabei.
 "Ich werde mein Bestes tun die Lücke die du hinterlässt auszufüllen"
Er legt den Hammer beiseite, geht auf Throndir zu  und umarmt ihn freundschaftlich
"Ich werde es dir niemals verzeihen wenn du dir unterwegs etwas zustößt.
Denk dran du schuldest mir noch ein Paar Bier, also pass auf dich auf"

Zwinkert und tritt langsam wieder zurück und wendet sich schmunzelnd an die anderen
"Sieht so aus als hättet ihr mich jetzt eine Weile am Hals"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.09.2008, 18:46:39
"Danke Oscar ich habe vollstes Vertrauen in dich! Es ist ja kein Nimmerwiedersehen, ich werde nach Möglichkeit von mir hören lassen - womöglich auf magischem Wege. Aber lasst uns die wertvolle Zeit nicht mit Rührseligkeiten verbringen, der Tag sollte genutzt werden." Throndir erhebt sich vom Sofa, schultert seinen Rucksack und folgt dem bereits ganz ungeduldigen Jandar durch die Tür hinaus. Oscar schließt die Tür hinter euch ab und Jhaele verabschiedet sich mit einem Lächeln und einem Nicken, bevor sie die Treppen nach oben erklimmt um sich zurückzuziehen.

Zusammen steigt ihr die Stufen hinab in den Schankraum, der bis zum Bersten gefüllt ist, mit Söldlingen und Reisenden aller Arten und Nationalitäten. Es herrscht ein rauer, unangenehmer Ton und kein Stuhl ist unbesetzt - offenbar war die Ruhe die gestern abend hier herrschte nur ein Trugschluss und so seid ihr umso glücklicher, dass ihr bereits ein üppiges Frühstück hattet und euch zudem für den Tag versorgt habt. Hastig begebt ihr euch nach draußen und werft die Tür hinter euch schnell wieder zu.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Schattental-Dorf.jpg)

Nun im vollen Tageslicht, zeigt sich auch deutlicher als gestern abend das es sich hier um ein besetztes Tal handelt. Wie ein weißes Leichentuch überzieht Aurils Schnee das ganze Land. Oben auf dem verdrehten Turm flattert das Banner der Zhentarim und zwischen den beschaulichen Fachwerkhäusern der Taliser wurden hastig einige krude Baracken für die Soldaten gezimmert. Überall könnt ihr die Bewaffneten sehen, wie sie von den Zinnen des Turmes Ausschau halten, die Ortseingänge bewachen oder über die Straßen auf und ab patrouillieren. Viel erschreckender ist allerdings, dass auf einem kleinen Hügel vor dem verdrehten Turm ein Galgen steht, an dem eine Handvoll Gestalten vom Wind geschaukelt hin und her baumelt. Noch grässlicher ist allerdings der Anblick des Lathandertempels. Das berühmte Bauwerk, dass in Form eines wunderschönen Phönix erbaut wurde, ist zerstört, geschleift und geplündert worden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 23.09.2008, 02:02:57
Kyali nimmt bereits Siobhans Erheben als Zeichen für den Aufbruch an und greift sich ihre wenige Ausrüstung. Gemeinsam mit Jandar wartet sie an der Tür, bis sich die anderen von Throndir verabschiedet haben, dem sie selbst auch zum Abschied einen ungewohnt warmen Blick zuwirft, bevor sie gemeinsam mit ihren Weggefährten den geplanten Weg um die Burg Krag herum einschlägt, um sie von ihrer verletzbaren Seite aus anzugreifen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 24.09.2008, 05:12:31
Siobhan ist schon halb zur Tür hinaus, als Throndir plötzlich bekanntgibt, dass er vorhat, sich von der Gruppe zu trennen. Diese Entscheidung trifft die Halbelfe so unvorbereitet, dass sie stehenbleibt, als sei sie vor einen Baum gelaufen. Langsam dreht sie sich zu dem Zwerg um. Alles in ihr schreit danach, ihm zu widersprechen, doch natürlich weiß sie, dass er eigentlich Recht hat. So geht sie einfach wortlos auf ihn zu, bückt sich zu ihm hinab und drückt ihn noch einmal fest an sich.
"Pass auf Dich auf, mein Freund!" ermahnt auch sie ihn, "Und lass von Dir hören." Als sie sich endlich von dem wortgewandten Zwerg löst, muss sie stark blinzeln, um die Tränen zurückzudrängen, die sich in ihre Augen zu stehlen drohen. Trotzdem muss sie auch unwillkürlich Lächeln, denn sie weiß, dass Throndirs Wege ihn nun zurück nach Myth Drannor führen werden, wo es ihm mit Sicherheit gut gehen wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.09.2008, 14:36:54
Throndir ist von der herzlichen Abschiedung seiner Gefährten, insbesondere sehr berührt versucht sich aber nichts anmerken zu lassen. Als sie draußen vor dem Gasthaus stehen blickt Throndir einmal schockiert über das Tal wobei sein Blick für einige Sekunden an den Gehängten bleibt. Dann winkt er seinen Freunden ihn zu den Stallungen zu begleiten. Ein kleines Stück davor, sucht er sich eine vor Blicken gut geschützte Stelle und nutzt die Gelegenheit jedem seiner Begleiter die Hand zu geben und ihnen alles Gute zu wünschen.

Oscar nimmt er dabei fest in den Arm, wobei kurzzeitig ein silbernes Leuchten zu sehen ist: "Ich habe Sylúnes Zauberfeuer auf dich übertragen - du wirst es dringender brauchen mein Freund." flüstert er ihm zu. Auch Jandar drückt er kräftig die Hand, zieht ihn aber ein Stück zu sich runter und flüstert ihm ihns Ohr: "Ich werde euer Ross mit nehmen und es auf dem Rückweg Hauptmann Selgard zurückgeben. Ihr könnt gerne mein Ross nutzen, wenn ihr wollt, ich stelle es euch zur Verfügung."

Dann begibt er sich in den Stall, holt das Pferd hervor, verstaut seinen Rucksack bei den Satteltaschen und steigt mit Hilfe eines Stalljungen in den Sattel. Er führt sein Pferd noch einmal zu euch herüber und wirft euch einen warmen Blick zu. "Viel Glück und lebt wohl." sagt er noch leise und reitet geschwind davon, bis er langsam am Ortsausgang verschwindet - ohne ihn zu behelligen lassen die Soldaten ihn passieren.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 25.09.2008, 15:44:07
Beim hinausgehen bleibt Oscar ein Weilchen stehen. Und betrachtet das Bild  der Zerstörung welches sich im schon bei seiner Ankunft ein Gefühl der Abscheu gegenüberden Besetzern festgebrant hatte. Aber es war besser dies hinter einer Fassade zu verbergen. Mit unveränderter Miene schreitet er weiter den anderen hinterher.
Unsicher gehter auf Throndir entgegen um ihn zu verabschieden.
"Paß auf dich auf alter Freund"
Oscar erwieder den Duck des Freundes und spürt während das Licht ihn durchflutet eine seltsame Wärme in sich spüren die auch beim verblassen der lichtes erhalten blieb.  Hatte er eben Sylune gesehen. Er glaubte Ihr Raunen durch die Worte von Throndir zu hören. Und schlagartig wurde ihm bewußt welch Geschenk er erhalten hatte. Oscar wischt sich über die Augen so als wenn man aus einem tiefen Schlaf erwacht
"Wirklich eine Interessante Erfahrung. Bis bald wir sehen uns wieder"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.09.2008, 19:14:11
Torinkas sieht keinen Grund diesen Abschied noch weiter in die Länge zu ziehen und so beginnt er bereits sich in Richtung der Burg zu bewegen. Er hält die ganze Zeit die Bewegung fest im Blick um sicherzugehen eine Gefahr sofort zu erblicken. Während er Schattental betrachtet beginnt er bereits in Gedanken den Angriff auf die Burg taktisch zu analysieren und kritische Punkte zu finden an denen besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist: "Die erste große Aufgabe ist der Weg in den Bergfried, falls wir unbemerkt hineingelangen müssen als erstes die Priestter ausgeschaltet werden, damit sie ihre Magie nicht einsetzen können um Hilfe zu rufen. Anschließend muss das Portal zerstört werden gesetz dem Fall dass wir es erst nach den Priestern finden. Schließlich folgt die Befreiung der Gefangenen als letztes, nachdem das innere der Burg gesichert ist."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.09.2008, 15:41:00
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

Kapitel 2: Sturm auf Burg Krag

Nachdem ihr Throndir verabschiedet habt und dieser nun jenseits der Grenzen des Tales verschwunden ist, macht auch ihr euch auf den Weg. Siobhan ist noch immer von einer gewissen Traurigkeit erfüllt, nun da ihr guter Freund Throndir die Gruppe verlassen hat. Aber sicher war es sinnvoll was er vorhatte, und ein weiterer Goldzwerg stand ihnen nun zur Seite. Doch auch eine gewisse Unruhe überkam die Gruppe, denn ihr Vorhaben war durchaus mit gewissen Risiken verbunden und wer konnte schon sagen, wie all das enden würde.

Langsam machte sie sich auf den Weg um Schattental über den Nordritt zu verlassen, doch zuvor hielten sie noch bei Weregund dem Händler an. Er verfügte über den größten und umfangreichsten Laden im Schattental, an dem auch ein großes Warenlager angeschlossen war. Die Gruppe trat in den großen Laden ein, welcher alleine schon recht prunkvoll eingerichtet ist. Ein großer Kerzenleuchter hängt von der Decke und dicke Wandteppiche bedecken die Wände. Das Warenangebot umfasst alles nur Denkbare: Werkzeuge und Waffen, Geschirr und einige Möbel, aber sogar ein kleines Angebot an magischen Tränken und ein paar Stäben.

Weregund selbst ist ein leicht dicklicher Mann in rötlichen Gewändern aus Seide. Sofort kommt er auf Oscar zu, welcher kurz seine Begleiter vorstellt und dann auf Rosbro verweist. Die beiden Händler kommen sofort ins Gespräch und Rosbro beginnt zu verhandeln. Für seine Waren will Weregund erst völlig überzogene Preise nehmen, die er mit der Besetzung und dem Winter begründet. Mit viel Verhandlungsgeschick und dem Verweis auf die Freundschaft der Taliser gelingt es Rosbro jedoch die Preise auf ein normales Maß zu drücken. Für sich nimmt er noch einen Heilstab, dazu noch einige Pfeile für Torinkas und Kyali.

Endlich gerüstet und ausgestattet, verlässt die Gruppe den Händler wieder und macht sich nun auf den Weg, die Zhentarim am Ortsausgang werfen euch ein paar finstere Blicke zu, behelligen euch aber nicht weiter. So dann führt euch der Weg wieder über den Mondritt, was zu Fuß natürlich etwas länger dauert. Nach einer Weile seht ihr den Pfad der zur Wächterkuppe führt und schlagt diesen ein, wobei ihr eure Spuren von gestern noch sehen könnt ... zwar schon wieder etwas zu geschneit aber für das geübte Auge noch zu erkennen.

Von hier aus, schlagt ihr nach einiger Weile den Weg zur Burg Krag ein, wobei ihr abseits der Pfade gehen müsst und unter den schneebehangenen Bäumen einhergeht. Immer wieder gleitet euer Blick zum Himmel ob vielleicht ein Flugmagier zu sehen ist oder ob Feinde in der Nähe zu sehen sind, doch euer Weg verläuft ruhig und gefahrlos. Langsam wird das Gelände steiler und hügeliger - der Aufstieg zu den Höhenzügen auf denen die Burg liegt beginnt. Für eine ganze Weile klettert ihr den immer steiler werdenden Hügel hoch und kraxelt über Steine und Felsen. Ihr werdet etwas unsicher als die Bäume sich langsam lichten und euch preisgeben. Doch da kommt auch die Burg in Sicht: Ein hoher Bergfried, der allerdings recht verfallen aussieht - daneben ein scheinbar neues Mauersegment, dass erst kürzlich erbaut wurde. Glücklicherweise stehen auf den Zinnen jedoch keine Wachen und so könnt ihr euch ungesehen den Mauern nähern um euren Plan in die Tat umzusetzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.09.2008, 15:59:50
Mit einem langsamen Blick wandert Rosbros Kopf in den Nacken, bis er, nachdem sein Blick über die steile Wand geglitten ist, die Spitzen der Zinnen der neuen Mauer sowie den Turm daneben erblickt. Mit gesenkter Stimme wendet sich Rosbro an Oscar: "Und da wollt ihr einfach so rauf, ja? Ich weiß zwar jetzt, wo ich die Wand sehe, nicht wie ihr das machen wollt...aber ich kann euch ein wenig Unterstützung bieten." Rosbro spricht einen kurzen Zauber und berührt am Ende Oscars Schulter. Dieser merkt, wie das Gewicht seines Rucksacks leichter zu werden scheint - seine Schritte transportieren ihn nun um einiges weiter als dies normalerweise der Fall wäre. Dann hebt Rosbro einen Stein auf. "Sagt, wenn ihr soweit startklar seid. Nachdem ihr den Unsichtbarkeitszauber gesprochen habt, verzaubere ich den Stein, so dass er alle Geräusche von euch und um euch dämpft - denkt daran das ihr uns dann auch nicht hören könnt.", dann wendet Rosbro sich an Torinkas, welcher den ganzen Weg in Gedanken versunken war - so wie Rosbro es einschätzte Gedanken über die bevorstehende Mission. "Torinkas, wie sollen wir vorgehen? Ich nehme an ihr habt euch Gedanken gemacht?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.09.2008, 16:36:14
Torinkas nickt Rosbro zu, der Mensch scheint zumindest ein wenig wie ein Rächer zu denken
:“Wir sollten versuchen unbemerkt in den Bergfried zu gelangen, dort wird sich schließlich das Portal befinden. Sollte dies nicht möglich sein, da er zu gut bewacht ist müssen wir schnell alle Wachen auf dem Hof ausschalten und uns anschließend beeilen schnell das Portal zu finden und zu zerstören.
Vorerst sollten wir allerdings davon ausgehen, dass wir in den Bergfried gelangen. Drinnen können wir dann weitersehen, die Priorität liegt beim Portal und dem Ausschalten der Priester, damit keine magische Hilfe kommen kann. Sobald die Innenräume gesäubert sind können wir uns dann den Wachen draußen zuwenden.“
Torinkas erläutert die Taktik nur knapp um keine unnötige Zeit zu verschwenden, solange die Situation nicht klar war brauchten sie auch nicht über sie zu diskutieren. Nachdem er mit seinen Erläuterungen fertig ist legt er die Hand auf sein heiliges Symbol und spricht ein Gebet an seinen Gott: “Nachtjäger gewähre mir deinen Schutz, sodass meine Rüstung all ihren Waffen standhalten möge.“
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 26.09.2008, 18:18:49
Am unteren Ende der Mauer angekommen schaut er kurz nach oben während er seinen Hammer aus seinem Gürtel zieht und dessen Kopf berührt währenddessen murmelt er ein paar Worte vor sich hin und betrachtet die Aura die nur er sehen kann und steckt befriedigt die Waffe wieder weg.

"Also werden wir so vorgehen ich kletter unsichtbar hoch. dann dringen wir gemeinsam durch den Burgfried in den Untergrund der Burg ein. Ich weiß nicht genau wie es dort aussieht also müssen wir uns vorsehen. Falls es zu einem Kampf kommt wäre es besser wenn ihr erst einmal hinter mir bleiben würdet. Ich weiß nicht ob Throndir euch irgendetwas über mich  meine Herkunft erzählt hat. Wenn er es nicht getan hat, sag ich es jetzt, da es sicher ungesund wäre, wenn ihr in den engen Gängen in meinen Drachenatem zu laufen würdet." Oscar zwinkert euch bei den letzten Worten zu und wendet sich dann an Rosbro.

"Bitte wirke die Stille erst wenn ich bereits Unsichtbar bin ich würde ungern jetzt schon auf den Trank zugreifen wollen zumal wir sie vielleicht noch brauchen werden."

Oscar wartet kurz ob irgendwelche Einwände erhoben werden und beginnt dann die Worte zu Murmeln die ihm die Fähigkeit verleihen die Wand zu erklimmen. Als letztes hüllt er sich selbst in den Schleier der Unsichtbarkeit und tippt Rosbro an damit dieser weiß wo er zu finden ist, um den Stein in Empfang zu nehmen. So gerüstet klettert er die Mauer hinauf.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.09.2008, 19:14:37
Doch als Rosbro den Stein verzaubern will, hält er kurz inne:
"Wenn oben Gefahr lauert, lass den Stein fallen. Wenn alles in Ordnung ist, lass das Seil herunter." Dann beendet er seinen Zauber und lässt den Stein dahin fallen, wo zuvor Oscars Hand war. Zufrieden sieht er, wie der Stein ebenfalls unsichtbar wird. Nach ein paar Sekunden kann Rosbro die Umgebung wieder hören. Er ist schnell..
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.09.2008, 20:36:38
Gesagt, getan. So wie zuvor abgesprochen klappt alles wunderbar. Rosbro wirkt seine Zauber um Oscar zu unterstützen und dieser wiederum macht sich unsichtbar und klettert geschwind aber für euch nicht zu sehen die Mauer hoch. Dort oben angekommen, lässt er es sich nicht nehmen einmal kurz in seinem unsichtbaren Zustand in den Innenhof zu spähen. Die Burg findet er so vor, wie von Jhaele beschrieben: Halb verfallen, halb wiedererbaut. Im Innenhof sieht er dann einige Gestalten. Insgesamt 8 Gefangene, einer davon ein Zwerg schuften dort und arbeiten am Wiederaufbau der Burg. Sogar zwei große, doppelköpfige Ettins sind dort zu sehen - aber geschunden und in Ketten, offenbar Sklaven der Zhentarim, wobei die Riesen schwere Steine aus den Ruinen des Torhauses herbeischleppen um diese für den Aufbau der neuen Segmente zu verwenden.

Bewacht werden sie von 3 Gnollen mit breiten Äxten und ledernen Rüstungen, denen wiederum ein hochgewachsener Mann vorsteht, der eine Plattenrüstung trägt und einen grausam aussehenden Morgenstern in den Händen hält. Im Gegenüber steht noch ein weiterer Mann auf dessen Plattenrüstung wiederum der Panzerhandschuh des Bane prangt - ein Priester also höchstwahrscheinlich. Schnell blickt Oscar jedoch wieder weg und lässt das Seil herunter, welches von Torinkas ergriffen wird, der bereits die Luft nach dem unsichtbaren Seil abtastet und sich sogleich an den Aufsteig begibt.

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106720.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.09.2008, 14:09:40
Torinkas klettert geschwind und möglichst lautlos das Seil hinauf, sobald er oben angekommen ist ergreift er seinen Bogen und legt einen Pfeil auf die Sehne. Dann riskiert er einen kurzen Blick in den Hof um die Lage einzuschätzen. Dabei achtet er besonders darauf, wie gut der zugang zum Bergfried bewacht ist.
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Beitrag von: Jandar am 29.09.2008, 19:12:26
Jandar klettert nicht besonders schnell, dafür aber sicher das Seil hinauf.
Oben angekommen streicht er sich seine Haare aus den Gesicht und schaut in den Burghof. Dann geht er einen Schritt zur Seite um Platz für den Nächsten zu machen, der die Mauer hochkommt.
Die rechte Hand hat er erhoben, bereit die Gesten für einen eventuell nötigen Zauber zu formen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.09.2008, 12:23:42
Nach dem Torinkas und Jandar Oscar gefolgt sind, macht auch Rosbro sich daran, das unsichtbare Seil hinaufzuklettern. Es scheint, dass keine Gefahr in sicht ist. Gut. Auf der Mauer angekommen duckt er sich schnell hinter die Zinen, wobei sein Blick den Hof streift. Während er auf die letzten zwei wartet, wirkt er schnell einen kleineren Zauber um magische Auran erkennen zu können und späht erneut auf den Hof. Hoffentlich genügt die Reichweite meines Zaubers.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 30.09.2008, 13:31:10
Eigentlich widerstrebt es Kyali ein Seil zu benutzen, um eine Mauer zu erklimmen, doch unter den gegebenen Umständen scheint es, als habe sie keine Wahl. So widersteht sie dem Impuls, einfach ihre natürliche Gestalt anzunehmen und sich mit ein oder zwei Flügelschlägen zu den Zinnen zu bringen, sondern ergreift, kaum dass Rosbro oben ist, das Seil und zieht sich daran empor.
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.09.2008, 15:23:15
Geschickt und relativ schnell gelingt es der Gruppe die Mauer mit Hilfe des Seiles zu erklimmen. Oben angekommen, suchen alle hinter den Zinnen Schutz und werfen einen Blick  in den Innenhof - ein weiterer Blick zur Seite zeigt, dass sich in der Seite des Burgfriedes eine Tür befindet durch den ihr diesen von hier aus betreten könntet. Rosbro entschließt sich noch einen Zauber zu wirken um Magie zu entdecken.Er wirkt ihn metamagisch als stillen Zauber um die Auswirkungen des Stillezaubers zu ignorieren.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.09.2008, 17:28:37
Während Rosbro seinen Zauber spricht deutet Torinkas bereits auf die Tür und bewegt sich langsam geduckt auf sie zu. Sicherlich ist es am einfachsten auf diesem Weg in die Burg einzudringen.
Ein Pfeil liegt bereits auf der Bogensehne des Elfen und er beobachtet auferksam die Umgebung, für den Fall, dass ein Feind sie entdecken sollte. Immer wieder geht der Blick des Dunklen Rächers gen Himmel um zu überprüfen ob nicht vielleicht doch einer der flugmagier aufgetaucht ist.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.09.2008, 17:31:48
Rosbro schaut einiege Sekunden in den Hof, wobei er mehrmals die Stirn runzelt.
Dann dreht er sich der Tür zu und nickt den anderen zu, wobei er den Daumen in die Luft streckt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.09.2008, 20:13:13
Geduckt schleicht die Gruppe unter den Zinnen entlang: Die Wachen im Hof konzentrieren ihre gesamte Aufmerksamkeit darauf die Gefangenen zu beaufsichtigen, so dass ihr bisher unentdeckt geblieben seid. Unsichtbar geht Oscar voran und öffnet die Tür zum Burgfried. Normalerweise würde das morsche Ding sicher einen gewaltigen Lärm verursachen aber dank des Stillezaubers geschieht nichts weiter. Nacheinander schleicht ihr in den Burgfried hinein und schließt die Tür hinter euch. Siobhan konnte soweit keine Fallen und Hindernisse erkennen und auch Rosbro der sich weiter darauf konzentriert magische Auren aufzuspüren, kann nichts Auffälliges entdecken.

Dieses Geschoss des Burgfriedes jedoch ist verfallen und unbewohnt: Ein großes Loch klafft im Dach, durch welches Schnee hereingerieselt kommt, ansonsten befinden sich jedoch keinerlei Einrichtungsgegenstände oder sonstige Dinge hier, die euer Interesse erregen. Einzig in der nördlichen Wand befindet sich eine Wendeltreppe, die scheinbar hoch auf das verfallene Dach des Burgfriedes führt und ebenso hinunter in das Erdgeschoss. Vielleicht wäre es nun sinnvoll, sich mit Unsichtbarkeit zu wappnen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.09.2008, 21:12:26
Rosbro signalisiert Oscar, dass dieser vorgehen solle um die Lage auszuloten während sie warten. Das heißt, er deutet in Oscars Richtung - die Finger auf seine Augen deutend und dann auf Oscar zeigend, dann in einer kreisenden Bewegung die anderen Kamaraden meinend und wieder mit dem Zeigefinger auf den Boden deutend. Gespannt wartet Rosbro darauf, seinen Atem wieder zu hören, wobei er den Zeigefinger auf seinen Mund legt um den anderen zu bedeuten, sich ruhig zu Verhalten.
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Beitrag von: Oscar am 01.10.2008, 10:09:15
Langsam tritt Oscar in den Burgfried und geht langsam die Treppe hinunter und spät dort vorsichtig um die Ecke, um nicht gesehen zu werden, falls die Unsichtbarkeit nachlassen sollte.
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.10.2008, 16:47:01
Oscar folgt Rosbros Anweisung umgehend und begibt sich unsichtbar nach unten um das Erdgeschoss des Burgfriedes zu untersuchen. Vorsichtig steigt er die Wendeltreppe hinab und folgt einem Korridor der ihn in das Erdgeschoss führt, allerdings scheint die Wendeltreppe noch weiter in den unterirdischen Bereich des Burgfriedes zu führen. Derweil bleiben die übrigen Gefährten oben zurück und schon bald können sie wieder ein Wort miteinander wechseln, nachdem Oscar sie verlassen hat.

Ein rechteckiger Tisch steht in der Mitte, dieser hochwändigen Halle, zusammen mit einigen Stühlen. Entlang der Wände, die mit zahlreichen Türöffnungen versehen sind, befinden sich übereinandergestappelte Boxen, Kisten und Fässer mit Lebensmitteln. In der Nähe der linken Ecke wurde eine Feuerstelle und ein Herd errichtet, dessen Abzug durch eine Schießscharte herausragt. Etwas köchelt dort in einem großen Kessel vor sich hin. Unweit davon befindet sich auch die große, stabile Tür, die auf den Burghof hinausführt.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 01.10.2008, 17:33:17
Torinkas legt mit seinem Bogen auf die Treppe an und hält sie fest im Blick. Er ist bereit sofort einen Pfeil abzufeuern, falls ein Feind es wagen sollte sie hier zu überraschen. Er achtet nun nicht mehr sonderlich viel auf seine Begleiter, denn seine Instinkte als Dunkler Rächer übernehmen die Kontrolle. Schnell fühlt sich der Elf ein wenig als jage er mit seinen Brüdern durchs Unterreich immer auf der Suche nach Drow, die es zu töten gilt.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 02.10.2008, 01:41:01
Kyali, die in gebückter Haltung hinter dem Rest der Gruppe her schleicht,  tut es dem Shevarash-Kleriker gleich und legt ebenfalls einen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens. Jedoch richtet sie ihr Augenmerk mehr auf das Innere der Burg und macht sich bereit jedem, der sie bemerken sollte, sofort einen Pfeil in den Hals zu schießen, bevor er sie verraten kann.
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Beitrag von: Oscar am 02.10.2008, 12:19:01
Vorsichtig geht Oscar weiter die Treppe hinab und schaut sich dort  soweit um, dass die Zeit gerade noch ausreichend ist,  um zurückzukehren und eilt dann die Treppe hinauf zu den anderen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 02.10.2008, 15:02:23
Oscar nutzt die ihm verbleibende Zeit und steigt in den Keller des Burgfriedes hinunter. Die Wendeltreppe führt in in eine halbkreisförmige Halle, die von zahlreichen Fackeln an den Wänden erleuchtet wird. Die Halle ist voll gestellt mit Kisten und Truhen in denen sich scheinbar Waffen, Rüstungen und Munition befindet. Ein furchteinflößender Oger in einer schwarzen Halb-Plattenrüstung kommandiert zwei offensichtlich untote Soldaten herum, die weitere Kisten stapeln und auftürmen. In der gegenüberliegenden Wand sind noch zwei weitere Türen zu sehen und aus einem weiterführenden Korridor linkerhand flackert das Licht von weiteren Fackeln. Oscar spürt jedoch, dass die Zeit knapp wird und der langsame Rückzug wohl weise wäre.
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Beitrag von: Oscar am 02.10.2008, 21:12:11
Nachdem Oscar sich den Raum grob eingeprägt hat begibt er sich zügig in das darüber liegende Geschoss und öffne vorsichtig die Tür  im Nordöstlichen Teil des Turmes einen Spalt breit und schließt sie schnell wieder wobei er sein Gesicht verzieht

Klasse, ich habe die Latrine gefunden.

und geht zur nächsten Tür in der südöstlichen Ecke und öffnet sie auf die selbe Weise. Das durch die 3 Schießscharten eindringende Licht fällt auf ein paar auf dem Boden liegende Felle sowie einer Kohleschale die Wärme verbreitete. Alles in allem roch es in dem Raum nicht besser als in dem Raum nebenan

Hier sind anscheinend die Gnolle untergebracht.

Neugierig wiederholt das ganze immer noch Unsichtbar mit dem der Tür in der südwestlichen Ecke und danach die Tür im nordwestlichen Teil des Burgfriedes. Im ersten raum dominiert ein sehr großes Bett den Raum, neben dem ein grob gezimmerter Schrank und ein leerer Waffen und Rüstungsständer steht. Auch hier ist eine Kohlepfanne zu finden. Es war nun offensichtlich, das diese Räume der Unterbringung der auf dem Hof stehen Wache diente.

Beim Öffnen der letzten Tür zuckt Oscar zurück und schließt hastig die Tür, als ihm in einem abgedunkelten raum ein paar leuchtende Augen, wie die eines Wolfes oder eines großen Hundes entgegen schauen. Bevor Oscar den Weg nach oben fortsetzt, legt er den Stein der die Stille hervorruft, an die Wand bei der Tür, in der er eben noch diese Augen gesehen hatte. Oben erzählt er den Kameraden so kurz wie möglich, was er unten vorgefunden hat und lässt auch die Stelle mit dem Tier nicht aus.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.10.2008, 21:54:48
"Wir sollten keine Zeit verlieren!" flüstert Rosbro kurz. "Rennt." Rosbro berührt kurz den Pfeil von Torinkas, und erneut sind keine Worte zu hören. Dann drückt er eben diesen vorwärts und macht sich daran, ihm zu folgen. Gut, dass Oscar die Situation erkannt hat und den Stein unten ließ. Wenn der Hund Alarm schlägt, wäre das unser Ende. Oder was immer es war.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.10.2008, 22:01:06
Torinkas reagiert umgehend und macht sich auf in das Erdgeschoss. Er bewegt sich zielstrebig auf die Tür zu, vor der der verzauberte Stein liegt. Er geht einen Schritt von der Tür weg und verstaut den verzauberten Pfeil wieder in seinem Köcher. Stattdessen legt er einen anderen Pfeil auf und legt an. Dann bedeutet er einem seiner Begleiter die Tür zu öffnen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 03.10.2008, 22:03:52
Rosbro positioniert sich neben Torinkas und zieht seine Armbrust, und legt einen Bolzen ein.
Bereit auf den Hund, oder was immer dort lauert, zu schießen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 03.10.2008, 23:30:45
Rilitar begibt sich zu der Tür, nickt der Gruppe einmal zu und reißt sie dann auf, wobei er sich mit gezücktem Schwert bereitstellt. Die Übrigen halten ihre Bögen oder die Armbrust auf die Türöffnung gerichet, gespannt was sie wohl erwarten mag. Wie Oscar euch schon berichtete, ist bald ein grünes Augenpaar zu sehen, dann ein weiteres. Doch der Raum ist finster und abgedunkelt, so dass ihr nichts näheres erkennen könnt. Aufgrund des Stillezaubers sind auch keine Geräusche zu hören. Doch eine der Kreaturen kommt langsam ein Stück weit ins Licht, so dass ihr ein wenig erblicken könnt. Es ist eine große Dogge mit tiefschwarzem Fell und grünglühenden Augen, bedrohlich fletscht das Tier die Zähne.

(Wenn ihr angreifen wollt, macht am besten direkt Initiativewürfe)
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Beitrag von: Oscar am 04.10.2008, 12:53:16
Oscar begibt sich, als er sieht das Rillitar bereits dabei ist die Tür zu öffnen, an dessen Seite.
Noch im Laufen zieht er seinen Hammer und greift die Bestie an.
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Beitrag von: Schreckensjul am 09.10.2008, 04:00:19
Nach einem kurzen aber heftigen Schlagabtausch liegen die Bestien tot vor euren Füßen. Etwas seltsam war es schon keine Schreie oder Gebell zu hören, aber genau dieser Vorteil hat euch einen schnellen Sieg ermöglicht und glücklicherweise dürftet ihr dank dessen weiter unbemerkt bleiben. Ihr senkt die Waffen und seht euch um ... offenbar ist Oscar der einzige der etwas abbekommen hat: Blut tritt an der Stelle aus seinem Bein, wo er gebissen wurde. Plötzlich scheinen die Körper der Bestien zu verschwimmen und verwandeln sich in eine wabernde, schattenartige Masse, nur um wenig später komplett zu verschwinden.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.10.2008, 07:49:31
Das war....seltsam. Sind sie nur beschworen gewesen? überlegt Rosbro während er den neuen Heilstab zückt und sich Oscars Bein zuwendet. Nach kurzer Zeit sind die Wunden verschlossen, nur das Blutige Loch im Hosenbein deutet noch auf den Zwischenfall hin.
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Beitrag von: Jandar am 09.10.2008, 10:58:18
Die waren nicht besonders gefährlich., denkt Jandar. Es hat keine Minute gedauert und die einzige Verletzung ist schnell geheilt. Es war also nicht weiter schlimm, dass ich machtlos war.
Er steckt seinen Dolch weg und sieht zu wie die Hunde verschwinden. Interessant...
Der Hexenmeister sieht die anderen fragend an und deutet auf die Tür, hinter der die Hunde waren. Noch ein Nachteil der Stille ist die erschwerte Kommunikation untereinander.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.10.2008, 15:12:30
Auf Jandars Geste hin, werft ihr einen Blick in den Raum aus dem die Schattenbestien hervorkamen. Durch die dunklen Vorhänge ist es noch immer finster hier, doch die unnatürliche Dunkelheit scheint sich zu legen und ihr könnt klar erkennen, dass sich keine weiteren Gefahren hier verstecken ... auch sonst gibt es hier anscheinend nichts Interessantes zu entdecken. Es bleibt euch nun die Option die übrigen Räume dieses Geschosses zu untersuchen (dank Oscar wisst ihr ja dass sich dort momentan keine Gefahren befinden) oder hinunter zu gehen und euch mit dem Oger und seinen untoten Dienern zu befassen, der sich laut Oscar dort unten befindet. Doch stellt sich die Frage ob ihr den Pfeil auf dem Stille gewirkt wurde mitnehmen wollt, denn dieser würde weiterhin eure meisten Zauber unterdrücken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.10.2008, 15:32:09
Torinkas deutet direkt nach dem Kampf auf die Tür, die den Weg zur nächsten Ebene verschließt und macht sich mit einem Pfeil auf der Sehne auf in Richtung des Zugangs. Dort bleibt er jedoch für kurze Zeit stehen und sieht seine Begleiter fragend an. Für eine Sekunde lässt er sich Zeit erneut über die Zusammenarbeit mit dieser Gruppe nachzudenken: "Es ist noch schwieriger, wenn sie nicht sprechen können. Uns fehlt das blinde Verständnis untereinander, was als nächstet zu tun ist. Wenn ich nur mit Rächern hier wäre, dann müsste ich jetzt nicht warten um zu sehen, was sie als nächstes zu tun gedenken. Es ist wichtig, dass wir hier unten so schnell wie möglich alle Wachen ausschalten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 09.10.2008, 16:42:32
Nachdem Oscar nach diesem kurzen Kampf von Rosbro geheilt wurde versucht er Torinkas verständlich zu machen den Pfeil  und den Stein vorerst in die dem Hof abgelegene Seite zu legen und sich dann auf der entgegengesetzten Seite zu besprechen, in die er sich sogleich begibt. Sobald ihm die anderen Mitstreiter gefolgt sind wendet er sich an sie.

"Ich schlage vor das ich unsichtbar vorran gehe und ihr in dem Treppenaufgang in der Stille stehenbleibt bis ich das Signal gebe. Ich werde ein Stück In den Gang hineingehen und von dort alle 3 Gegner gleichzeitig mit meinem Drachenatem angreifen. Das wird euer Signal sein . Ich vermute das alle 3 Gegner mich angreifen werden. In dem Fall braucht ihr ihnen nur in den Rücken zu fallen. Die andere Möglichkeit ist das der Oger in eure Richtung kommt um die Wache auf dem Hof zu allamieren. In dem Fall würde er euch in  die Arme laufen. Um nicht von ihnen überrannt zu werden, müsste ich mich jedoch vorher mit ein paar Zauber rüsten. Was haltet ihr von diesem Plan?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.10.2008, 18:39:26
"Psst. Senkt eure Stimme. Ich würde die Magie aufbewaren. Sie rechnen hier drinnen nicht mit lautlosen Killern. Du und Rillitar vor, wir hinterher und zuerst auf den Oger. Das ist meine Meinung..." flüstert Rosbro. Weiter. Bevor noch jemand hier rein Platzt. Trotzdem nutzt er den kurzen Moment außerhalb der Stille um einen Schutzzauber auf Oscar zu legen. Dann lädt er seine Armbrust nach und schiebt den Stab zwischen Rucksack und Rücken. Fragend blickt er die anderen und besonders Oscar an. Schließlich bleibt sein Blick auch Siobhan ruhen, welche bisher immer das letzte Wort hatte.

[Schutz vor Bösem auf Oscar, 6 min.]
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 09.10.2008, 18:55:50
Außerhalb des Bereiches, in dem die Stille herrscht hört sich Kyali, die ihre Geißel noch in der Hand hält Oscars Vorschlag an und nickt eifrig, während sie schon einen Zauber wirkt, der sie im kommenden Kampf schützen soll. Doch auch Rosbros Vorschlag begrüßt sie mit einem Nicken. Tatsächlich ist sie durch diesen einen erfolgreichen Kampf schon in eine Art Blutrausch gefallen sodass es ihr nun eigentlich gleich ist, wie sie ihre Gegner angreifen, solange es nur wieder zu einem Kampf kommt.

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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.10.2008, 19:10:29
Torinkas nickt nur stumm, als er hört, was Rosbro vorschlägt, das ergäbe durchaus Sinn. Er sieht keinen Grund weiter zu warten und macht sich so auf schnell die verzauberten Gegenstände zurückzuholen und begibt sich erneut zu der Treppe, die hinab führt. Er wartet jedoch zumindest so lange, bis seine Begleiter ihre Schutzzauber gesprochen haben. Dabei wird ihm erneut bewusst, dass dieses Gespräch für ihn und seine Brüder überflüssig gewesen wäre und für einen kurzen Moment wünscht er sich an die Seite seiner Brüder und Schwestern im Cormanthorwald. Seine Konzentration kehrt sofort zurück und er macht sich bereit sich den Feinden zu stellen.
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Beitrag von: Oscar am 10.10.2008, 09:01:52
Als er die Zustimmung der anderen sieht, beginnt er damit ein paar arkane Worte zu murmelt wobei er eine Scheibe vor sich sich zeichnet. Danach vollführt er einige komplizierte Gesten, bei denen der rote Stein auf seiner Brust zu glühen beginnt und die in einem Stoß seiner rechten Hand enden, die auf einmal den Anschein erweckt aus Stein zu bestehen. Noch im Gehen nach unten zieht Oscar den Trank der Unsichtbarkeit heraus und trinkt ihn. Unten begibt er sich nachdem er ein Stück an ihnen vorbei im Gang befindet in eine gute Position, atmet tief ein und konzentriert sich darauf, soviel magische Kraft wie es im möglich ist in einem Schwall flirrender Kälte umzuwandeln, die auf die 3 Gegner niedergeht. Danach bereitet er sich innerlich auf den Ansturm des Gegners vor.

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Beitrag von: Schreckensjul am 10.10.2008, 12:15:31
Mit gezückten Waffen und auf den Sehnen liegenden Pfeilen macht sich die Gruppe daran ihre heimliche und lautlose Mission fortzusetzen. Nacheinander steigen sie hinter dem unsichtbaren Oscar die Treppe hinab, als Siobhan plötzlich das Zeichen gibt anzuhalten. Scheinbar hat sie eine Falle entdeckt und sucht nun die Wand ab ... fraglich nur warum Oscar nicht davon getroffen wurde. Vorsichtig tasten Siobhans zarte Hände die Wand ab, da drückt sie einen Stein in eine Vertiefung und plötzlich fährt die Wand zurück und gibt den Blick in eine dunkle Kammer frei, die voll von Staub und Spinnweben ist. Fragend schaut Siobhan ob man zuerst die Kammer untersuchen soll oder sich zunächst dem Oger zuwendet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.10.2008, 17:47:21
Rosbro wirft ebenfalls einen blick in die Kammer. Er kann jedoch nichts auffälliges sehen, besonders keine Magie. Daher deutet er Torinkas und den anderen weiter zu gehen.
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Beitrag von: Siobhan am 11.10.2008, 05:14:11
Zögernd, weil widerwillig zieht auch Siobhan sich von der gerade entdeckten Geheimtuer zurück. Zwar ist ihr klar, dass es klüger ist, sich zuerst um die Gegner zu kümmern, doch verspricht sie sich sobald als möglich den verborgenen Raum zu erkunden.
Nun jedoch nimmt sie wieder ihre Armbrust zur Hand und strebt weiter gemeinsam mit ihren Freunden die Treppe hinab. Sie hält dabei jedoch weiterhin ihre Sinne geschärft.
Man kann ja nie wissen, ob es nicht noch mehr Geheimnisse in dieser Burg zu finden gibt.
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Beitrag von: Jandar am 11.10.2008, 12:21:06
Die Burg ist doch größer, als es den Anschein hat., denkt Jandar, als sich die Geheimtür zur Kammer öffnet.
Wenn der Oger am Boden liegt kann man ja mal sehen, was sich dahinter befindet. Jetzt sind die Wachen wichtiger. Je weniger am Ende noch verbleiben, desto besser.
So denken wohl auch die anderen, denn keiner schaut sich die Kammer genauer an.
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Beitrag von: Schreckensjul am 11.10.2008, 13:21:42
Trotz der Neugier und dem Interesse an der geheimen Kammer, beschließt die Gruppe (nicht zuletzt auf Drängen von Torinkas und Rosbro) zuerst den Weg fortzusetzen und sich um den Oger und seine untoten Wachen zu kümmern. Vorsichtig und lautlos nimmt die Truppe in dem Gang vor der Halle in der sich der Oger befindet Stellung auf, um Oscar sofort zu Hilfe eilen zu können. Dieser schleicht derweil unsichtbar weiter und die Gruppe hält gespannt den Atem an. Siobhan und Torinkas spähen ein wenig um die Ecke und blicken in eine große Halle, die voll von Kisten, Truhen und Fässern ist. Wie Oscar schon erklärte sind der Oger und seine untoten Diener damit beschäftigt hier Vorräte zu sortieren und zu deponieren.

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106721.jpg)

Oscar strafft sich und nimmt seinen Mut zusammen: Er hat sich bestens gerüstet und nach der langen Zeit des untätigen Wartens im alten Schädel, kann er nun endlich seinen Teil im Kampf gegen das schwarze Netzwerk leisten. Plötzlich wird der Zwerg sichtbar und reißt seinen Mund weit auf, woraufhin ein Kegel schrecklicher, verheerender Kälte entweicht und völlig überraschend den Oger und seine Diener erwischt. Da die Zone der Stille das Gebiet noch nicht komplett umfasst sind die entsetzlichen Schreie des Ogers zu hören, als das lebensvernichtende Eis ihn einhüllt, einzig einer seiner untoten Diener schafft es noch reflexartig einen Schild vor sich zu halten und den schlimmsten Schaden abzufangen. Der Oger klopft etwas von dem Eis von seiner Brust und blickt dann finster zu Oscar herüber. "Du feiger Wurm! Kurn Schwarzwut wird dich vernichten!"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.10.2008, 15:25:51
Plötzlich schlägt den restlichen  Helden eine Kältewelle entgege, kleine Eiskristalle schlagen gegen die Wand. Rosbro, der nicht um die Ecke blicken kann reagiert sofort. "Das muss das zeichen sein!" - doch keiner kann ihn ob der Stille hören. Schnell läuft Rosbro um die restlichen Stufen hinunter um um die Ecke zu den vermeindlichen Feinden zu gelangen, der Rest der Gruppe ist dicht hinter ihm ...
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Beitrag von: Schreckensjul am 15.10.2008, 17:41:16
Nachdem Oscar seinen verheerenden Eisatem auf die Feinde geblasen hat, rückt die Gruppe sofort nach um den Zwerg zu Hilfe zu eilen. Torinkas, Kyali, Siobhan und Rosbro nehmen sofort Stellung auf um Bolzen und Pfeile abzuschießen. Rilitar hingegen wartet kurz ab um sich nach dem ersten Beschuss in den Nahkampf zu stürzen und Oscar zu unterstützen. Torinkas nimmt den Pfeil zur Hand, welchen Rosbro mit der Stille belegt hatte und feuert diesen auf den Oger ab. Leider gelingt es ihm nicht die dicke Panzerung des Ogers zu durchdringen, doch der Pfeil bleibt im Metall der Rüstung stecken, womit der eigentliche Plan aufgeht ... sofort feuert auch Siobhan einen Bolzen ab, welcher dank aufmerksamen Zielens einen ungepanzerten Punkt am Hals des Ogers trifft. Doch aufgrund der Stille ist sein Schmerzensschrei nicht zu hören.

Rosbro tritt durch den Gang in den Raum und schießt seinen Bolzen ab. Doch er prallt an der Rüstung des Ogers ab. "Mist" - erstaunlicherweise hört Rosbro seine Stimme wieder - da fällt sein Blick auf einen Pfeil welcher in der Rüstung des Ogers steckt. Dies muss der Stillepfeil sein, denn von dort kommt kein Geräusch. Umso besser... Zusammen mit ihren Gefährten feuert auch Hal'Kyali ihren Bogen auf den Oger ab. Genauso wie Torinkas Schuss bleibt allerdings Rosbros Bolzen in der dicken Panzerung stecken. Nun schnellt allerdings Rilitar um die Ecke und stürzt sich auf einen der beiden Untoten, welcher er noch im Lauf sein Schwert in die Brust stößt. Als Erwiederung hagelt jedoch von den beiden Kriegern ein wahrer Sturm von Axthieben auf ihn nieder, welchen er allerdings mit Bravour ausweicht oder pariert - einzig ein Schlag trifft seinen Arm, doch davon lässt sich der Elf nicht aufhalten.

Derweil muss sich Oscar in der Ecke gedrängt mit dem Oger auseinandersetzen, welcher seinen gewalltigen Morgenstern schwingt. Doch der Goldzwerg ist gut geschützt und zudem macht sich das Training bezahlt, dass er in jungen Jahren genossen hat. Zahllose Male hat er mit Gleichaltrigen den Kampf gegen Riesen trainiert, weswegen er einfach unter den brutalen Schlägen hinwegtaucht und der Morgenstern mit entsetzlicher Kraft zuerst gegen eine Kiste und dann gegen ein Fass donnert, woraufhin zahllose Holzspäne durch die Luft fliegen. Oscar jedoch holt mit seinem Hammer aus und nutzt einen unachtsamen Moment um den Hammerkopf gegen das Kinn des Ungetüms krachen zu lassen.

Jandar jedoch scheint regelrecht überfordert zu sein ... .
Regungslos verharrt er am Eingang und scheint unentschlossen was er tun soll.

Rosbro spricht laut ein Gebet an Azuth: "Azuth, Kraft der Macht die du mir verliehen hast, bitte ich dich um deinen Beistand. Laß unsere Feinde zögern und das Glück zu unseren gunsten stehen!"

So gut Siobhans Schuß auch gezielt war, er schien nicht viel ausgerichtet zu haben, also lässt sie ihre Armbrust fallen und zieht stattdessen ihr Rapier, während sie vorwärts huscht, um den ersten Untoten zu umrunden und ihn von hinten zu attackieren.

Das Schlachtenglück scheint sich zu Gunsten der Gruppe zu wenden. Der brutale Eisatem den Oscar auf die Feinde niedergelassen hat, wirkt immer noch nach und Rosbros Gebet scheint seine Wirkung auch nicht zu verfehlen. Torinkas Pfeile durchbohren einen der beiden Untoten die Rilitar bedrängen, welcher sogleich auch mit seinem Schwert zuschlägt und einen schweren Treffer landet. Auch Siobhan eilt dem Mondelf zur Seite, welcher von zwei Gegner zeitgleich angegriffen wird und mit einem gezielten Stich durchbohrt sie den Untoten, so dass ihr Rapier aus der Brust wieder heraustritt.

Offenbar war dies zuviel und die nekromantische Magie die den Körper des Untoten zusammenhält versagt und sein vereister Leib fällt reglos zu Boden. Einzig Oscar scheint kein Glück zu haben, sein kraftvoller Hammerschlag donnert gegen die dicke Brustpanzerung des Ogers, doch scheint dieser das kaum zu bemerken und holt sogleich zu einem Hieb gegen den Goldzwerg aus.

Kaum hat Kyalis Pfeil die Sehne ihres Bogens verlassen, lässt sie diesen auch schon wieder fallen, nimmt ihre Geißel zur Hand und stürmt vor, um den letzten verbliebenen Untoten anzugreifen. Rilitar bereitet sich schon auf den Angriff des untoten Kriegers vor, da eilt Hal'Kyali an seine Seite und ihre Peitsche fährt auf den Feind nieder. Die schreckliche Geißel reist die trockene Haut des Untoten auf und knisternd durchzuckt die elektrische Energie den Leib, woraufhin die letzten Eisstücke zu Boden fallen. Nur wenig später stürzt der gesamte, nun völlig leblose Körper des Schreckenskrieger scheppernd zu Boden.

Ein kurzer Blick über die Schulter zeigt Kurn Schwarzwut, dass die Schlinge sich enger zu ziehen scheint, doch sein Zorn gilt weiterhin Oscar den er abermals mit seiner gewaltigen Keule zu schlagen versucht. Unheilige, böse Kraft, welche ihm durch den finsteren Bane gewährt wird, fließt in den Hieb mit ein.

Rosbro macht wenige Schritte nach vorn, so das er vor Jandar steht, am Rande der Stillezone. Dann deutet er mit dem Finger auf den Oger: "Brenne!" Ein Feuerstrahl tritt aus der Fingerspitze hervor und schlägt im Rücken des Ogers ein. Doch scheinbar wird ein Teil des magischen Feuers von einer Art Schutzschild abgefangen.

Nur noch der grausame Oger verbleibt, die beiden Untoten liegen reglos am Boden. Torinkas spannt seinen Bogen, denn noch bleibt keine Zeit zum ausruhen. Oscar hat einen ziemlich heftigen Schlag hinnehmen müssen und ist völlig in die Ecke gedrängt. In wahnsinnigem Tempo feuert er kurz hintereinander zwei Pfeile ab. Schmerzerfüllt heult der Oger auf, als der zweite Pfeil von Torinkas seine Schulter trifft. Doch noch steht er auf seinen Beinen und hebt die Keule für einen weiteren Angriff auf Oscar. Aber der Goldzwerg kommt ihm zuvor ... brutal schwingt er seinen Hammer herum und trifft den Oger wiedermal schwer am Kiefer. Noch während das Ungetüm herumgeschleudert wird, saust auch schon die Faust von Oscar heran und donnert gegen die Brust seines Gegners. Dieser wird mit entsetzlicher Kraft von seinen Füßen gerissen und landet krachend (aber unhörbar) inmitten einiger Kisten und Fässer. Der blutüberströmte und mit Pfeilen gespickte Körper rührt sich nicht länger, der Kampf ist vorbei ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.10.2008, 18:11:38
Puh! Das ging ja einfacher als gedacht. geht es Siobhan durch den Kopf, während sie ihre Armbrust wieder aufnimmt. Dann jedoch fällt ihr Blick auf Oscar, der von den Angriffen des Ogers schwer verletzt wurde, jedoch bis zum Ende durchgehalten hat. Der tapfere Zwerg hat so seinen Wert für die Gruppe schon bewiesen, denn es war seine Ablenkung gewesen, die ihnen diesen schnellen Sieg ermöglicht hatte. Ohne länger zu zögern geht sie auf ihn zu und zieht ihn dann mit sich in eine Ecke des Raumes, in der sie nicht mehr von dem Stillezauber betroffen sind. "Das war sehr mutig von Euch.", lobt sie ihn leise, während sie sich um seine Wunden kümmert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 15.10.2008, 18:11:54
Ungläubig schaut Oscar dem fliegenden Oger hinterher. Als dieser sich nicht mehr rührt, lehnt sich Oscar gegen die Mauer und nickt den anderen dankbar zu. Währenddessen fingert er hastig seine Pfeife aus der Tasche schaut diese kurz an, besinnt sich dann und steckt die Pfeife ohne sie anzuzünden in den Mund und sinkt an der Wand entlang nach unten wo er er eine Weile verharrt und sich den in Stille liegenden Kampfschauplatz betrachtet.

Das war ein verdammt harter Gegner, wollen wir mal hoffen,
das wir mit den anderen Gefahren genauso gut fertig werden


Als Siobhan auf ihn zukommt, lässt er sich aufhelfen
und geht mit ihr zu den anderen, lächelnd winkt er ab:
 
"Danke für die Blumen aber sein wir doch ehrlich. Einer hätte sich ohnehin um diesen Riesen kümmern müssen. Und wer ist dafür besser dafür geeignet als ein Zwerg. Was mich jetzt eher stört ist das ich mir jetzt nicht meine Pfeife anzünden kann. Der Geruch könnte weitere Aufschlüsse auf die Eindringlinge geben."

Er schaut dabei schmunzelnd seine Pfeife an,zwinkert Siobhan zu
und steckt sich die Pfeife wieder unangezündet in den Mund.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 15.10.2008, 19:00:46
Jandar sieht etwas unzufrieden aus. Wieder konnte er kein bisschen helfen. Erst hat er abgeschätzt, wo ungefähr die Stille aufhört und als er grade zum Zaubern ansetzen wollte, war der Oger auch schon besiegt.
Positiv gesehen hab ich jetzt mehr Zauberkraft für die restliche Besatzung der Burg.
versucht der Hexenmeister sich selbst aufzumuntern.
"Gut. Wohin jetzt?", wendet er sich an die anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.10.2008, 14:17:06
Rosbro geht ebenfalls zu Oscar und klopft ihm auf die Schulter. "Ungeante Kräfte hast du da, interessant. Wenn du sie auf engem Raum einsetzen wollt, dann sagt bescheid. Ich habe Zauber, um unsere eigenen vor den Auswirkungen zu schützen." Dann gibt er Siobhan seinen Heilstab. "Schon deine Kräfte, ich bin sicher Wegerund wird davon noch mehr auf Lager haben... Der Krieger und der Priester draußen werden ein anderes Kaliber sein, ihre Rüstungen und Waffen sind allesamt magisch verbessert.", doch da greift Oscar nach dem Stab: "Wartet, lasst uns zu erst meinen Stab nutzen. Seine Magie erholt sich bis morgen wieder." Oscar streicht mit dem Stab über rilitars wunden und flüstert einige Befehlsworte, die Wunden schließen sich daraufhin und der rosafarbene Kristal am Ende des Stabes erblasst. "Rillitar, ich werde euch mit einem Zauber belegen welcher euch die nächste Halbe Stunde vor dem Atem von Oscar schützt, dann könnt ihr gemeinsam vorne Arbeiten. Eine nette Fähigkeit die ihr da habt, Oscar. Ihr steckt voller Überraschungen.., meint Rosbro noch.
Dann aktiviert Rosbro seine Magiesicht wieder und begibt sich zu dem Oger und den Untoten, um alles magische und sonswie wertvolle von ihnen an sich zu nehmen. Dank dem Zauberfeuer kann er die Eigenschaften der Gegenstände schnell identifizieren, nur die Wirkung des Amuletts bleibt ihm ein Rätsel. Schnell packt er den Morgenstern, das Amulett, den Schlüsselbund und die Geldbörse ein. Er zieht auch den Stillepfeil vorsichtig aus der Brust und legt ihn zur Seite. Dann begibt er sich zu Siobhan und den anderen: "Dieser Schlüsselbund ist bestimmt auch für die Türen geeignet. Magische Fallen habe ich an ihnen nicht gesehen. Dieser Morgenstern sollte euch vielleicht nützlich sein Oscar, er ist magisch verzaubert und macht gegen Menschen eingesetzt extra Schaden...widerlich, aber nützlich. Dieses Amulett kann ich nicht direkt zuordnen, vielleicht werft ihr mal einen Blick darauf. Die Rüstung des Ogers sollten wir ebenfalls mitnehmen, sie ist Stark magisch verzaubert und Schützt vor Waffen und Feuer. Dazu bräuchte ich aber ein wenig Hilfe." Rosbro lässt das Amulett in Oscars Hand gleiten, wie auch den Morgenstern, und bittet dann Torinkas und Rillitar ihm bei dem Oger zu helfen. Erst ziehen sie ihm die Rüstung aus, welche Rosbro schnell in seinem magischen Rucksack verstaut, dann ziehen sie ihn und die anderen beiden Leichen in die Ecke um sie zumindest grob mit den Übrigen Kisten und Teilen davon zu verdecken. Den Pfeil lässt er ebenfalls in der Ecke liegen und begibt sich dann mit den anderen zu Siobhan, Rillitar und Oscar.

Die Stille welche weiter oben im Gang auf dem Stein liegt lässt er kraft eines Gedanken verschwinden. Nicht, dass jemand zufällig an der Tür vorbeistolpert und sich wundert... Dann holt er seine Armbrust wieder hervor, legt einen Pfeil auf und spannt sie. Dabei wendet er sich an Jandar: "Wart ihr es nicht, der mir vorwarf so mit den Zaubern zu geizen und ständig zu jammern, der meinte seine Zauberkraft wäre so groß, dass er ununterbrochen damit um sich werfen könne? Wo war sie denn nun eure Hilfe? Das hätte auch ins Auge gehen können. Ich erwarte, dass ihr beim nächsten Gegner euren Teil beitragt. Wir können uns zur Zeit nicht auf euch verlassen Jandar, dass bereitet mir Sorgen!"
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Beitrag von: Oscar am 16.10.2008, 16:01:35
Nachdenklich betrachtet Oscar das Amulet

"Es scheint mir als als würde es die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers leicht verstärken.
Ich denke dieses Amulet ist bei dir am besten aufgehoben"


Oscar streckt es Rillitar das Amulet entgegen.Dieser zieht grinsend ein Amulet das genauso auszusehen scheint, unter seinem Waffenrock hervor "Behalt es ruhig ich habe bereits schon eines davon" wärend er es wieder verstaut zuckt Oscar lächelnd mit den Schultern und legt es sich selbst um.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 16.10.2008, 17:41:49
Kyali, die selbst nach diesem Kampf begierig erscheint, keine Zeit zu verlieren und sich möglichst bald mit der nächsten Opposition auseinanderzusetzen, holt kurz Luft als wolle sie etwas sagen, als Oscar erklärt wozu das Amulett in der Lage ist, hält sich aber dann doch zurück und nimmt stattdessen ihren Bogen wieder an sich.

"Gehen wir weiter?", fragt sie ungeduldig. Sie kann es kaum noch abwarten,
ihre Kräfte mit dem Krieger und Priester zu messen, die noch auf sie warten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.10.2008, 18:38:50
Zwar hatte Rilitar tapfer gekämpft, doch hatte er einen Axtreffer am Arm hinnehmen müssen. Die Wunde blutete stark und sein Arm hing nun schlaff herunter. Dankend nimmt er zur Kenntnis, wie sich Oscar um seine Verletzung kümmert und sich die Wunde dank der Behandlung wieder verschließt und nur das Blut am Ärmel zurückbleibt. Der Zwerg war wie Rosbro schon sagte voller Überraschungen und die zur Schau Stellung seines Eisatems war in der Tat beeindruckend. "Danke." sagt er knapp und überlässt Oscar dann das magische Amulett.

Sogleich begibt er sich zu Torinkas und Rosbro und packt ordentlich mit an, als diese dem Oger die Rüstung abnehmen und seine Leiche zwischen den Kisten verstecken. Dabei entdeckt er neben dem Oger dessen schweren, schwarzen Stahlschild. "Hört Freunde ... wenn ihr nichts einzuwenden habt, würde ich diesen Schild gerne an mich nehmen um mich im Nahkampf besser schützen zu können." sagt er.

Mit diesen Worten hebt er den Schild auf, steckt ihn aber ersteinmal in seinen magischen Rucksack. Den kleinen Seitenhieb gegen Jandar quitiert der Elf mit einem Lächeln ... was Siobhan in großes Erstaunen versetzt, denn sie kann sich nicht erinnern eine solche Gefühlsregung bei dem Mondelf schonmal gesehen zu haben. Alles in allem ist Rilitar jedoch zufrieden mit dem Vorgehen der Gruppe in diesem Kampf. Er bemerkt sogleich wie ein Teil zur Eile gemahnt und in der Tat ist es ja ihr Ziel so schnell wie möglich das Portal zu finden. "Gut wohin sollen wir weiter gehen? Zurück in die versteckte Kammer, die Siobhan entdeckt hat? Oder vielleicht sollten wir erst diese Türen untersuchen? Der Gang dort führt auch noch weiter ... " fragt er an seine Freunde gerichtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.10.2008, 19:17:13
"Die Kammer...die hatte ich fast vergessen. Ich denke das ist eine gute Idee. Einer sollte vielleicht hier Wache schieben? Nicht das wir überrascht werden." Dabei schaut Rosbro Jandar fragend an. "Den Stillefpeil lassen wir vielleicht so lange hier zurück, die Magie am Stein habe ich bereits aufgehoben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 16.10.2008, 19:46:13
Zwinkernd an Rosbro gewandt

"Ich sagte doch das ich ein Zwerg mit vielen Talenten bin, aber hier ist nicht der richtige Platz um sich darüber zu unterhalten. Lasst uns erstmal hier fertig werden dann erzähle ich euch alles. Was euren Zauber angeht, mit der ein Teil der Kälte absorbiert werden muss ich euch warnen. Wenn ich all meine Energie darauf konzentriere, kann es durchaus sein das dieser Schutz nicht ausreicht. Es kann durchaus vorkommen, dass das 2 oder 3 fache dessen was dieser Schutz zu leisten vermag, auf ihn einschlägt und kann wenn ich mich darauf konzentriere noch eine Weile nachwirken. Nur wenn derjenige schnell genug reagiert um meinem Atem zu entgehen, kann der Zauber es schaffen die Kälte abzufangen."

Oscar schaut zu dem Streitkolben hin

"Und was dieses DING angeht, ich würde es nur äußerst ungerne nehmen. Und wenn dann nur wenn ich dazu gezwungen wäre. Ich verlasse mich lieber auf einen guten Hammer in meiner Hand. Lasst uns den Geheimgang untersuchen. Ich schlage vor, dass ich vorgehe aber ich würde sagen, dass Siobhan dicht bei mir bleibt, da ich nicht gut darin bin Fallen auzuspüren. Dafür kann ich aber auch in tiefster Dunkelheit sehen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 17.10.2008, 12:38:21
Nach Rosbros kleiner Standpauke fährt sich Jandar beschämt surchs Haar.
"Ja es tut mir Leid, ich werde sehen, was ich mehr tun kann. Es ist ja nichts passiert, also macht euch keine Sorgen.", sagt er zu ihm. "Im übrigen bin ich auch dafür den geheimen Gang zu durchsuchen. Und die Stille hier zu lassen." Bei der nächsten gewaltsamen Auseinandersetzung mit den Bewohnern der Burg wird der Hexenmeister mehr von seiner arkanen Macht zeigen, das ist sicher.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 17.10.2008, 17:48:32
Torinkas zieht sich aus einer der Kisten einige Pfeile um seinen Vorrat wieder aufzufüllen. Auch wenn sie nicht so schön sind, wie seine eigenen, von Elfen geschnitzen würden sie ihren Dienst tun. Er legt sofort einen von ihnen auf die Sehen und wendet sich dem Gang und den Türen zu. Es ist deutlich zu erkennen, dass er bereit ist den Pfeil auf das erste Wesen abzufeuern, dass die Kammer betritt. Sein Blick geht immer wieder hin und her um dafür Sorge zu tragen, dass er nichts übersieht.
Der Dunkle Rächer lässt kein Wort verlauten, doch allen ist klar, dass er vor hat hier unten Wache zu stehen, während die anderen den versteckten Raum untersuchen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.10.2008, 18:40:23
Nachdem die Spuren des Kampfes beseitigt und die Beute aufgeteilt ist, steht das nächste Ziel schnell fest. Da alle Verletzungen geheilt sind, kann sich die Gruppe schnell zum nächsten Ziel aufmachen. Siobhan ist schon voller Aufregung was sich in der Kammer wohl verbergen mag, die sie dank ihrer guten Augen entdeckt hat. Rilitar holt seine immer währende Fackel hervor um bei der Untersuchung für etwas Licht zu sorgen. Jandar und Torinkas bleiben in der Halle zurück, um ihren Gefährten während der Untersuchung den Rücken zu decken.

Oscar und Siobhan gehen voraus - der Zwerg hat seinen Hammer griffbereit, für den Fall unangenehmer Überraschungen, während Siobhan das Mauerwerk und den Boden ob potentieller Gefahren im Auge behält. Hinterher kommt Rosbro welche die Umgebung auf magische Strahlung untersucht. Nah bei der Wendeltreppe betritt die Gruppe nun die Kammer - im Gegensatz zum Rest der Burg sind hier keine Fackeln angebracht, so dass nur durch Rilitar etwas Licht ins Dunkel kommt. Spinnenweben und Staub verraten euch dass ihr wohl die ersten seid, die nach sehr langer Zeit diesen Raum betreten.

Rechterhand geht es weiter in der Kammer, welche allerdings nicht besonders groß ist. Bald kommt etwas im Fackelschein in Sicht. Drei große, eisenbeschlagene Truhen stehen an der Wand, vor ihnen ausgebreitet liegt ein exotisch aussehender Teppich. Nur ein Stück daneben sind an der Wand gelehnt ein schönes, schlankes Schwert in lederner Scheide und ein feiner Bogen mit Köcher zu sehen. Siobhan kommt näher, denn erstaunlicherweise kann sie keine Fallen entdecken. Auch Rosbro rückt heran, denn auch ihm fallen keine magischen Hindernisse auf. Aber Schwert, Bogen und Teppich strahlen eine klare Aura der Magie aus. Siobhans Herz schlägt höher: Hat sie hier wirklich eine versteckte Schatzkammer entdeckt?

Doch plötzlich trifft euch etwas wie ein Schlag ... etwas dringt in euren Geist ein ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.10.2008, 18:40:39
Das Bild vor euren Augen verschwimmt und ihr habt das Gefühl als würde euer Geist fortgetragen. Als das Bild wieder klarer wird, findet ihr euch in dem selben Raum wieder ... doch weder Staub noch Spinnweben sind zu sehen, dafür steckt eine Fackel in der Wand und beleuchtet die Szene. Eure Gestalt hingegen scheint durchscheinend und ätherisch, als wäret ihr Geister und intuitiv wird euch bewusst, dass ihr Dingen gewahr werdet, die sich vor vielen Jahren zugetragen haben.

Plötzlich kommen einige Männer durch die Tür zu euch in den Raum hinein, doch sie bemerken euch gar nicht, ja einer von ihnen läuft sogar durch Siobhans ätherische Gestalt hindurch. Es sind drei Männer in Kettenhemden, welche schwere Truhen vor sich herschieben und sie an der Wand positionieren. Ein weiterer Mann folgt und lädt den sonderbaren Teppich von seinen Schultern auf den Boden ab. Schlussendlich betritt eine weitere, hagere Gestalt den Raum. Ein Mann in dunklen Gewändern, mit blasser Haut und schwarzem Haar und tief sitzendem Grim in seiner Miene. "Rasch! Rasch!" befielt er und stellt Schwert, Bogen und Köcher an die Wand "Selbst wenn dieser Pöbelhaufen die Burg stürmt, so sollen ihm meine Schätze nicht in die Hände fallen." sagt der Mann mit sichtbarem Zorn.

Plötzlich kommt noch jemand in den Raum gestürmt. Es ist ein müder Soldat, mit eingedelltem Helm und blutbeschmierter Rüstung. "Herr! Herr!" brüllt er "Das Torhaus ist gefallen. Sylùne selbst führt den Aufstand an, sie hat das Tor in tausend Stücke gesprengt ... eure Soldaten werden überrannt. Fürst Jyordhan ihr müsst euch in Sicherheit bringen." der hagere Mann schaut zutiefst resigniert drein, voller Wut ballt er seine Faust, dann ruft er: "Nun gut! Wir verschanzen uns im Tempel des Bane. Zurück Männer! Sorgt dafür dass diese Geheimtür gut verschlossen ist, sie soll so schnell nicht entdeckt werden." dann winkt er zum Rückzug.

Eure Sicht verschwimmt wieder ... als die Personen den Raum verlassen, findet auch ihr euch im hier und jetzt wieder. Der dichte Staub und die Spinnweben verraten dies mehr als deutlich und auch eure Körper scheinen wieder fest im Diesseits verankert. Voller Verwunderung blickt ihr euch um, noch völlig irritiert von der 'Vision' die euch gerade ereilt hat. Was war das?
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 17.10.2008, 23:00:43
Irritiert blickt Kyali an sich hinab, wie um zu überprüfen ob sie noch einen Körper besäße.

"Was ist gerade geschehen?", fragt sie, während ihr Blick
Antwort suchend von Siobhan zu Rosbro und wieder zurück wandert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 18.10.2008, 22:00:33
Nachdenklich lässt Oscar die Bilder in seinem Geist verklingen "Ich denke das was wir gesehen haben war eindeutig ein Teil der Ereignisse die sich in der Schlacht abgespielt haben in der die Burg zerstört worden ist. Jyordhan scheint hier seine Schätze vor den Angreifenden Talisern versteckt zu haben. Mir stellt sich eher eine andere Frage Warum haben wir das gerade gesehen? Jyordhan wird diese illusion wohl kaum selber hier deponiert haben um zu einfach zu sagen das er es hier seine Schätze deponiert hat. Was zur nächsten Frage führt. Wer wollte das wir das sehen?" an Rosbro gewandt "Kannst du hier irgend einen Auslöser entdecken durch das wir bei dem Betreten dieses Raumes diese Illusion zu sehen bekamen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.10.2008, 22:09:22
"Das war tatsächlich eine seltene Erfahrung. Es scheint, ein Zauber wurde auf dieses Zimmer gelegt, damit jene die den Raum betreten wissen um wessen Schätze es sich handelt. Das was wir gesehen haben muss vor ca. 40 Jahren passiert sein, mein Vater erzählte mir damals von den Geschehnissen in Shadowdale, er war wie ich Händler und deshalb durch seine Reisen immer gut in politischen Dingen bewandert..."

Aber warum diese Vision? Wer hat diesen Zauber gewirkt? Wohl kaum die Zhentarim, sie hätten die Schätze nicht hier gelassen, überhaupt sieht es hier so aus, als sei seid langen Jahren niemand hier gewesen. Wenn die Vision die Warheit wiedergegeben hat, so wird auch Fürst Jyordhan nicht die nötige Zeit gehabt haben. Bleibt eigentlich nur Sylùne selbst. Vielleicht hat sie auch diese Kammer besser versteckt, denn warum haben die Zhentarim sie nicht gefunden, wo Siobhan sie doch mit leichtigkeit entdeckt hat?

Rosbro geht zu den Truhen und magischen Gegenständen herüber und beschaut sie eingehend, prüft den Stoff des Teppichs mit seinen Finger, doch vermag leider nicht hinter den Mechanismus zu blicken. "Es handelt sich bestimmt um einen fliegenden Teppich. Jandar sollte ihn sich mal genauer ansehen. Der Bogen wäre etwas für unseren Torinkas und das Schwert würde Rillitar gut stehen. Ich bin mir sicher, Sylùne oder eine ihrer Schwestern stecken hinter der Vision, auch scheinen sie den Eingang zu dieser Kammer so verborgen zu haben, dass die Zhents sie nicht finden konnten, wir aber denoch... Wir müssen wahrlich in Dinge von großer Wichtigkeit verstrickt sein. Ich würde sagen, wir nehmen die magischen Gegenstände an uns und verschließen die Kammer dann wieder, dass ganze Gold können wir nicht mitnehmen, es würde nur die Aufmerksamkeit auf uns lenken...außerdem gehört es wohl den Bürgern des Tals, sie werden es bestimmt gut zum Wiederaufbau verwenden können, wenn wir die Zhents vertrieben haben."

Wenn wir die Zhentarim vertrieben haben... wahrlich, mit der Hilfe der Götter sollten wir es Schaffen, und ich bin sicher wir haben ihre Unterstüzung. Ich glaube nicht an Zufälle dieser Art... Mit einem selbstbewussten und zufriedenen Lächeln schaut Rosbro in die Runde seiner gefährten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 19.10.2008, 19:20:47
langsam tritt Oscar an den Teppich heran,
bückt sich und lässt seine Hand über die Fasern streifen
an Rosbro gewandt sagt er

"Ihr habt Recht damit das es sich um einen dieser sagenhaften fliegenden Teppiche handelt. Aber in anderen Punkten muss ich euch widersprechenich glaube nicht daran das wir dazu bestimmt gewesen sind die Kammer zu entdecken. Wenn dem so gewesen wäre hät auch ich sie leicht finden müssen. Nein ich denke das diese Tür Wirklich gut versteckt gewesen ist und von Sylunes Truppen nicht entdeckt worden. Und wenn sie die Kammer für uns vorbereitet hätte, meint ihr nicht das sie im Grab Hinweise darüber gegeben hätte. Ich folgere daraus, dass wir die Kammer nur aufgrund von Siobhans Fähigkeiten haben finden können. Über die Illusion zu spekulieren halte ich inzwischen für müssig. Wir verlieren dadurch einfach zu viel Zeit. Und was das Geld angeht ich habe einen besseren Vorschlag. Wir nehemen das Geld mit und geben es den Talisern direkt so wie es Sylune getan hätte wenn sie es damals gefunden hätte. Bleibt es hier werden die Zherntarim die Burg sicher wieder besetzen und es wird wieder bis zu ihrer Wiedererstürmung unerreichbar sein"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.10.2008, 19:39:58
Rilitar ist ebenso überrascht, als sie er sich wieder im Hier und Jetzt vorfindet. Auf Kyalis Frage reagiert er mit einem Kopfschütteln, doch er lässt sich keine weitere Reaktion anmerken. Ob Furcht oder Freude - seit dem Fey'ri Krieg sieht man selten Gefühlsregungen bei Rilitar. Er lauscht aufmerksam als Rosbro und Oscar sprechen und nimmt sich dann den Bogen und das Schwert. "Wenn es sich hierbei tatsächlich um eine heilige Klinge handelt, dann soll Torinkas sie erhalten. Ich werde Durgyrlas nicht aus der Hand nehmen ... aber sofern niemand Einwände hat, würde ich gerne den Bogen nehmen. Ich besitze noch keinen, Torinkas und Kyali aber schon." er wartet kurz die Reaktionen ab.

"Ehrlich gesagt muss ich Oscar eher zustimmen. Wahrscheinlich glaubt ihr durch das Eingreifen Azuths nun, dass alles durch seine Hand geschieht, aber was auch immer das hier war, es scheint sich nicht auf Anhieb zu erschliessen, stellt aber auch wohl keine offensichtliche Gefahr da. Was nun das Geld betrifft, so stimme ich euch beiden aber zu. Mich verlangt es nicht nach Gold und Reichtümern, wir können es gerne den Talisern zu kommen lassen. Aber vielleicht erst, wenn unsere Aufgabe erfüllt und der Wiederaufbau beginnen kann? Was wenn das Geld durch einen unglücklichen Zufall den Zhents in die Hände fällt und sie davon noch mehr Söldner anwerben?" spricht der Mondelf seine Gedanken aus.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.10.2008, 20:06:06
Rosbro Meneldur hört den Ausführungen seines neuen Gefährten ruhig zu, doch kann ihnen nicht ganz zustimmen. Das solche Zeichen unnütz sind sehe ich anders...

"Mit ein wenig Glück könnten wir das ganze Gold auf unsere magischen Rucksäcke aufteilen, aber dann sind wir schwer beladen und brauchen eine halbe Ewigkeit hier. Ich halte meinen Rucksack lieber leicht, zumindest im Moment." nach einer kurzen Pause fügt Rosbro noch hinzu: "Wir könnten ja vorerst die Geheimtüre wieder schließen und dann später nochmal wiederkommen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 19.10.2008, 20:47:17
Oscar schaut Rosbro kurz verwundert an schüttelt den Kopf und dreht sich um zu Siobhan

"Kannst du bitte die Kammer versiegeln wir brechen auf. Wir können wenn das Tor erstmal gefallen ist immer noch über das Geld reden. Also nehmt euch was wir jetzt unmittelbar brauchen und raus hier. Wir treffen uns bei den beiden Türen. Sobald wir wissen was dahinter liegt werden wir den Gang erforschen."

Damit wendet sich Oscar ohne ein weiteres Wort auf den Weg nach unten
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.10.2008, 08:09:51
Rosbro schnappt sich den vermeindlichen fliegenden Teppich und wirft ihn sich über die Schulter um dann ebenfalls den Raum zu verlassen. Schnurr Stracks geht er mit dem Teppich zu Torinkas und Jandar.

"Jandar, schaut euch diesen Teppich mal an. Oscar konnte dank dem Zauberfeuer meine Vermutung bestätigen, dass es sich um einen fliegenden Teppich handelt. Ich denke ihr seit derjenige der am meisten damit anfangen könnte. Ihr wisst doch sicher wie er funktioniert?" Während Jandar sich den Teppich näher anschaut spricht Rosbro leise weiter. "In der Kammer waren einige Truhen mit Gold, welche der ehemalige Fürst Jyordhan vor 40 Jahren hier versteckt hat als die Burg vom Volk unter der Führung von Sylune gestürmt wurde. Wir haben das Gold erstmal da gelassen und die Kammer verschlossen, es waren neben dem Teppich noch weitere Gegenstände da. Ein Bogen für Rillitar und ein heiliges Schwert, was ihr vielleicht gebrauchen könnt Torinkas."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.10.2008, 14:47:39
Torinkas nimmt die Waffe von Rosbro entgegen und zieht sie aus ihrer Scheide. Er wiegt sie prüfend in der Hand und vollführt einige Schwünge. Zum Abschluss liest er noch die Inschrift und befestigt sie dann anschließend an Stelle seines alten Schwertes an seinem Gürtel. "Fürsprecher, du wirst mir sicher gute Dienste leisten. Mach dich bereit den Geschmack von Drowblut kennenzulernen." Er nickt Rosbro kurz dankend zu und bindet seine alte Waffe seitlich an den Rucksack. Dann wendet er sich wieder den Türen zu und richten seinen gespannten Bogen auf die nördlichere der beiden. Dabei blickt er Siobhan auffordernd an, man konnte schließlich nie wissen, was für Überraschungen die Zhentarim oder die Erbauer der Burg hier hinterlassen hatten. Gleichzeitig bedeutet der Dunkle Rächer Jandar den Gang im Auge zu behalten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.10.2008, 14:55:37
"Eine Sekunde noch. Falls weitere Banebestien oder andere Krachmacher warten..
Rosbro eilt in die Ecke, wo er den Stille-Pfeil liegen lassen hat, legt ihn neben der nödrlichen Türe ab und begibt sich dann wieder in die Ecke zum Gang. Mit einem Nicken bestätigt er, dass er ebenfalls bereit ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.10.2008, 20:14:51
Ohne das Gold mitzunehmen begibt sich die Gruppe zurück zu ihren Gefährten. Nachdem Rosbro das Schwert an Torinkas übergeben hat, erzählt Rilitar noch kurz von der unerklärlichen Vision die sie hatte ohne aber weitere Vermutungen dazu anzustellen. Jandar untersucht derweil den Teppich und lässt etwas Zauberfeuer hineinfliessen. "Ja ganz recht! Dies ist ein fliegender Teppich ... es ist mir auch gelungen die Befehlsworte herauszufinden, welche ihn kontrollieren. Wenn es in Ordnung ist, nehme ich ihn erstmal an mich, ich denke er wird uns noch gute Dienste leisten." wie dieses exotische Stück wohl in den Besitz von Fürst Jyordhan geraten ist? Jandar sieht sich in Gedanken schon durch die Lüfte fliegen wie eine Figur aus den orientalischen Märchen, denen er als Kind lauschte.

Siobhan folgt daraufhin Torinkas Anweisung und öffnet die nördlichere der beiden Türen. Skeptisch hält sie ihre Handarmbrust hinein, doch in der kleinen Kammer befindet sich lediglich ein Brunnen und eine kleine Bank. Siobhan schaut sich skeptisch um, kann aber nichts weiter Interessantes entdecken. Sie verschließt die Tür wieder und geht zu der nächsten hinüber, welche sie langsam aufsperrt.

Zwei Facklen sind die einzigen Lichtquellen, in diesem verrauchten Raum. Ein langer, niedriger Tisch mit Ketten versehen, steht in der Mitte des Raumes. Und Folterwerkzeuge wie bspw. Peitschen, Handschellen, Ketten und Klingen, hängen an jeder freien Wand. An der runden, gegenüberliegenden Wand, sind einige vergitterte Zellentüren zu sehen und in einer scheint sogar ein Gefangener zu sitzen ... doch Genaueres ist nicht zu erkennen. Die Halb-Elfe winkt euch herbei, es scheint keine unangenehmen Überraschungen hier zu geben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.10.2008, 21:11:34
Torinkas nähert sich mit gespanntem Bogen der Zelle. Für eine Sekunde hatte er darüber nachgedacht sein neues Schwert zu ziehen, doch dieser Gedanke verflog so schnell wieder, wie er gekommen war. Er hatte zwar gelernt mit der Klinge zu kämpfen, doch wie auch Shevarash selbst zog er den Bogen vor. Diese Waffe hatte dem Schwarzen Bogenschützen zu seinem Namen und so würde Torinkas ihn zu seinen Ehren nur ablegen, wenn ihm das Schwert einen Vorteil verschaffen konnte.
So spähte er also zwischen den Gitterstäben hindurch um den Gefangenen genauer zu betrachten, bereit einen Pfeil abzufeuern, falls es sich um eine Falle handeln sollte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.10.2008, 21:52:49
Flackernder Fackelschein dringt durch die Gitterstäbe und ihr versammelt euch um die Zelle herum. Auf schmutzigem Stroh sitzt dort ein junger Mann von vielleicht 18 Jahren. Seine Kleidung besteht nur aus Lumpen und er scheint verletzt und gefoltert worden zu sein. Mit dicken Ketten ist er an die Wand geschlagen. Sein Erscheinen ist jedoch sonderbar. Sein Haar ist lang und silbern, seine Augen mandelförmig und die Ohren spitz. Aber wirklich elfisch schaut er auch nicht aus. Doch da dämmert es euch ... er passt genau auf die Beschreibung die euch Hauptmann Selgard von Azalar Falkenhand gab.

"Was? Wer seid ihr?" sagt er mit blutverkrusteten Lippen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.10.2008, 22:01:55
Torinkas streicht sich kurz über die Augen und wendet sich an Shevarash:
"Nachtjäger, gibt mir die Kraft zu sehen, ob er ist, was er zu sein scheint."
Für einen Moment verändert sich die Farbe der Augen des Elfen und er mustert durch sein Visier hindurch den Mann. Da er jedoch nichts Beunruhigendes erkennt sieht er dem Mann nun in die Augen und spricht ihn an: "Azalar Falkenhand?"
Mit einer einfachen Geste bedeutet er Siobhan sich das Schloss einmal anzusehen, die Vermutung liegt nahe, dass die einer der Schlüssel, die sie dem Oger abgenommen hat zu diese Tür öffnen kann.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.10.2008, 22:41:55
Als Oscar des Gefangenen gewahr wird, lässt sich Oscar von Siobhan den Schlüsselring  geben, öffnet die Zellentür und fingert hastig seinen Wasserschlauch aus seinem Beutel und reicht den Schlauch dem Gefangenen. "Hier ihr habt sicher lange nichts mehr getrunken."
währenddessen befreit Oscar ihn mit Hilfe der Schlüssel von seinen Ketten.
Oscar lässt Azalar eine Weile trinken um ihm das reden zu erleichtern.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.10.2008, 09:04:26
Auch Rosbro begibt sich nun zu dem Mann in der Zelle.
"Schön das wir euch gefunden haben. Das hier ist Oscar vom Clan der Luthger, aus dem hiesigen Widerstand. Jandar Stayanoga, ihn haben wir bei einer kleinen Gruppe Widerständler um Hauptmann Borgan Selgard, nördlich von hier, kennen gelernt. Siobhan Sylkashaea, Rilitar Fflannidan, Hal'Kyali Dryearghymn, Torinkas hat sich ja bereits voergestellt und ich bin Rosbro Meneldur. Wir sind im Auftrag der Königin ins Schattental gereist um gegen die Zhentarim zu helfen.", stellt Rosbro alle Gefährten vor.
"Wann meint ihr, schaut hier das nächste mal jemand nach euch? Ich denke wir sollten uns beeilen und später reden.." Rosbro begutachtet Azalar auf Wunden um diese schnell zu heilen, dann wendet er sich an Torinkas um ihn nach seinem alten Schwert zu bitten, damit er es Azalar geben möge."Wir müssen, so lange wir unbemerkt sind das Portal zu den Zhentarim finden und zerstören. Gibt es noch weitere Gefangene?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.10.2008, 21:51:22
Auf Torinkas Frage antwortet der junge Mann verblüfft: "Ja der bin ich." schon schließt Oscar die Gittertür auf, eilt zu ihm und befreit ihn von den Ketten. Gierig nimmt er dann den Wasserschlauch an und trinkt ihn fast leer. "Habt vielen Dank!" sagt er und lauscht interessiert den Worten von Rosbro "Es ist mir eine große Freude euch kennen zu lernen. Ich hatte die Hoffnung auf Freiheit, sowohl für mich, als auch für das Schattental schon aufgegeben. Es erleichtert mein Herz, dass Hilfe gekommen ist, aber sagt bitte welche Königin euch geschickt hat? Von wem sprecht ihr?" fragt er etwas verwirrt.

"Wann jemand kommt nach mir zu schauen? Es gibt noch weitere Gefangene, die allerdings oben auf dem Hof schuften müssen. Wenn der Tag sich dem Ende zuneigt, werden diese in die anderen Zelle gesperrt und meist schaut man dann kurz nach mir und  gibt mir gelegentlich einen ekligen Eintopf. Allerdings treibt sich hier unten auch so ein grausamer Oger rum, er ist es, der mich so zugerichtet hat, aber ich habe nichts preisgegeben bisher. Ich verstehe allerdings nicht ganz was ihr mit dem Portal meint? Soll das heißen dass es hier ein Portal zur Zhentilfeste gibt? Das würde erklären woher so schnell diese ganzen Vorräte kommen und warum die Zhentarim diesen Ort wiederaufbauen lassen." der junge Mann beantwortet die Fragen geflissentlich. Dann erhebt sich unter Schmerzen und nimmt das Schwert von Torinkas entgegen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.10.2008, 23:29:43
Rosbro spricht ein kurzes Gebet und legt Azalar dann seine Hand auf: "Möge Azuth euch beistehen. Königin Illsevelle von Myth Drannor schickt uns. Es ist wahr, es gibt ein Portal der Zhentarim in dieser Burg, wir müssen es suchen und vernichten. Am besten, ihr bleibt dicht bei uns. Haltet euch jedoch zurück, ihr werdet noch gebraucht. Der Oger von dem ihr spracht hat sein Leben verwirkt, aber das Portal ist sicher bewacht."

Rosbro blickt sich noch einmal um, dann fällt ihm noch etwas ein: "Wundert euch nicht, wenn ihr gleich von Stille umgeben seid.". Er deutet den anderen, dass sie weiter gehen sollen, hebt den Stillepfeil auf und reicht ihn an Torinkas weiter.

Wahrlich, auf der Suche nach dem Portal stolpern wir zufällig über den Hoffnungsträger der Rebellen. Azalars Befreiung wird den Zhentarim nicht schmecken... aber darum müssen wir uns später Gedanken machen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 22.10.2008, 13:50:44
Azalar verlässt die nach Schweiß und Urin stinkende Zelle und reckt sich dabei. Rosbro sendet ein Gebet an Azuth und schon dringt heilende, positive Energie durch den Körper des jungen Mannes. Seine Wunden verschliessen sich, die Erschöpfung der Gefangenschaft fällt von ihm ab und er fühlt sich vital und voller Tatendrang. "Nochmals vielen Dank mein Befreier." sagt er an Rosbro gewand "Myth Drannor sagt ihr? Das sind bessere Nachrichten als ich je zu hoffen gewagt habe. Aber ihr habt Recht ... lasst uns später alles bereden, wir müssen dieses Portal finden ... aber bitte lasst uns auch noch die anderen Gefangenen befreien. Ich bin zwar noch etwas schwach, aber ich werde euch unterstützen so gut ich kann. Aber habt ihr vielleicht noch eine Kleinigkeit zu essen? Ich bin sehr ausgehungert." fragt er an die Gruppe gerichtet, woraufhin er von Oscar etwas Brot erhält und sich daran stärkt.

Zusammen mit euch verlässt er den scheußlichen Kerker in dem ihn so viel Leid ertragen musste. In der großen Vorhalle bedeutet er euch angesichts der Stille mit einer Geste anzuhalten. Er durchwühlt ein paar der zahlreichen Kisten, holt etwas Kleidung hervor und streift zuerst seine schmutzigen Lumpen ab. Zusammen mit der Kleidung zieht er noch eine beschlagene Lederrüstung an, wobei er Torinkas Schwert an den Gürtel der Rüstung schnallt. Dazu nimmt er sich ein Kurzschwert, schnallt sich einen Köcher auf den Rücken und nimmt einen Langbogen dazu. Es handelt sich mit Ausnahme von Torinkas Schwert lediglich um einfache Waffen, die in Massenfertigung hergestellt wurden, aber sie werden ihren Dienst erfüllen. Den am Boden liegenden Oger, verpasst Azalar noch einen kräftigen Tritt in die Seite. Dann holt er einen Pfeil hervor und legt ihn auf die Sehne seines Bogens. Sein Nicken signalisiert euch, dass er bereit ist euch zu folgen ... trotz allem was er mitgemacht hat, kann Azalar es kaum erwarten Rache zu nehmen.
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Beitrag von: Oscar am 22.10.2008, 14:44:01
Geduldig wartet Oscar darauf das Azalar sich bewaffnet. Als dieser fast fertig ist, beginnt er wieder einen Schild vor sich zu zeichnen. Oscar geht vorsichtig in den Gang und gibt den anderen einem Wink ihm zu folgen während er langsam voran in den Gang hinein geht.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.10.2008, 18:05:52
Torinkas glaubte dem Mann und so reichte er ihm auch ohne weitere Worte seine Waffe. Er hoffte, dass dieser MAnn mit ihr würde umgehen können, denn sie war von Elfen geschmiedet und so lag sie anders in der Hand, als gewöhnliche Langschwerter. Elfen würde es zweifellos als "besser" bezeichnen, doch man konnte nie sicher sein, wie die Mitglieder anderer Völker dies sahen.

Während Azalar sich Ausrüstung aus den Kisten zusammensucht wendet Torinkas sich bereits dem Gang zu und späht hinen. Dabei bleibt sein Bogen immer leicht erhoben. Der Dunkle Rächer würde sich nicht von den Zentarim überraschen lassen. Sobald Oscar ihn betritt folgt der Mondelf ihm in nahem Abstand und blickt direkt über den kleinere Zwerg hinweg, immer bereit seinen Bogen singen ohne Verzögerung zum Singen zu bringen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 23.10.2008, 13:15:20
Zusammen mit Azalar setzt die Gruppe die Erkundigung der unterirdischen Bereiche fort. Dieser Gang ist reicht breit und endet an einer Doppeltür am anderen Ende. Fackeln flackern und knistern in regelmässigen Abständen an beiden Wänden und beleuchten alte, verblasste Fresken, die nicht länger erkennbar sind. Die Türen sind sind neu gefertigt und erst kürzlich eingehängt worden. In die Türen hineingeschnitzt, ist ein feines Bild - eine bedrohliche Figur in schwarzer Rüstung, mit einem wehenden Mantel und einem Symbol auf seiner Brustplatte, welche mit einem Panzerhandschuh auf zahlreiche, kauernde Gestalten einschlägt. Eine zweite, kleinere Tür ist in der rechten Wand neben der Doppeltür eingelassen.
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Beitrag von: Jandar am 23.10.2008, 18:01:55
"Das sieht nicht sehr einladend aus.", bemerkt Jandar, nachdem er die Tür betrachtet hat.
"Ich vermute, dass irgendetwas wichtiges, dass den Zentarim gehört dahinter ist, sonst hätten die keine frische Tür eingehängt." denkt er bei sich. Er dreht sich zu den anderen um und bleibt mit seinem Blick etwas länger an dem neuen Begleiter hängen. Wenn es wieder zu einem Kampf kommen sollte wird er sich zu wehren wissen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.10.2008, 20:13:44
Torinkas deutet auf die kleine Tür neben dem Hauptportal, und wirft dabei erneut einen auffordernden Blick zu Siobhan: "Da hinter wird uns sicher jemand oder etwas empfangen, wir müssen hineingelangen ohne zu viel Krach zu machen. Dann können wir vielleicht schnell und gnadenlos zuschlagen."
Anschließend blickt er zu Rilitar und Oscar und bedeutet ihnen Stellung neben der kleinen Tür zu beziehen, während Siobhan sie sich näher ansieht. Er selbst legt mit seinem Bogen an und wechselt immer wieder zwischen derk leinen Tür und der Doppeltür hin und her, bereit auf jeden zu feuern, der es wagen sollte sie zu öffnen. Er wirft Kyali, Rosbro, Azalar und Jandar ebenfalls einen Blick zu, der sie auffordert es ihm gleich zu tun.
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Beitrag von: Schreckensjul am 23.10.2008, 20:20:37
Als Siobhan und Oscar sich weiter in den Gang und auf die Türen zu bewegen, leuchtet das Symbol, dass in der Mitte der Doppeltür zu sehen ist plötzlich hell auf und wird unerträglich grell. Oscar schüttelt seinen Kopf und kann die Wirkung dank seines sturren Zwergenverstandes abschütteln, aber Siobhan fällt auf die Knie und kreischt schmerzerfüllt (wenn auch nicht hörbar). Der Goldzwerg erkennt sogleich dass es sich um ein Symbol der Schmerzen handeln muss, schnell packt er Siobhan und schleift sie ein Stück zurück, wobei er auch seinen Gefährten bedeutet zurückzuweichen. Doch die Halbelfe kauert am Boden und reibt sich unter schwer erträglichem Schmerz die Schläfen.
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Beitrag von: Oscar am 23.10.2008, 20:44:24
Kaum aus dem Bereich der Falle herausgebe gibt Oscar Torinkas den Wink ein Stück zurückzuweichen um aus dem Bereich der Stille zu gelangen, während er Jandar zu sich weist. Als er merkt das die Stille zu weichen beginnt wendet sich Oscar an Jandar.

"Jetzt hast du die Gelegenheit endlich etwas für Mission zu tun. Dort ist ein Symbol"
und weist mit ernstem Gesicht auf die Stelle an der er eben noch mit Siobhan gestanden hatte.
"Banne es bitte."

Sobald Jandar das Symbol beseitig hat, winkt Oscar die anderen wieder heran worauf sich die Stille wieder über ihn senkt. Währenddessen gibt er den anderen Handzeichen zu den Positionen die Torinkas vorgeschlagen hatte und begibt sich dann als erster nach vorne.
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Beitrag von: Schreckensjul am 24.10.2008, 13:54:43
Da Jandar nun außerhalb des Stillebereichs steht, ist es ihm möglich seinen Bannzauber zu wirken. In der alten Zaubersprache der Rashemi spricht er einige magische Silbe und schickte eine glättende Woge durch Mystras Gewebe. Doch scheinbar ist das Symbol zu stark, es gelingt ihm nicht die magische Falle zu bannen.
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Beitrag von: Oscar am 24.10.2008, 14:33:20
Gespannt beobachtet Oscar  wie Jandar den Zauber dem Symbol entgegenwirft. Sein Gesicht wandelt sich in Enttäuschung als der Plan misslingt. Er denkt kurz nach und wendet sich dann an Jandar

"Geh bitte nach hinten und lass dir unterwegs von Torinkas den Pfeil der Stille geben. "

Während er mit Jandar spricht versucht er Torinkas mittels Handzeichen verständlich zu machen, zu ihm zu kommen und Jandar den Pfeil unterwegs zu geben. Sobald dieser bei ihm ausserhalb der Zone der Stille angekommen ist wendet er sich an ihn

" Mir ist eben noch eine andere Möglichkeit eingefallen um das Symbol zu neutralisieren. Sobald es verdeckt wird wird es neutralisiert. Wenn man also ein Tuch an einen Pfeil  befestigt und es auf das Ziel abfeuert, könnte dies also auch den Zweck erfüllen."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 24.10.2008, 16:11:41
Torinkas nickt auf Oscars Vorschlag hin: "Gut."
Er zieht umgehend einen Pfeil aus seinem Köcher und befestigt eines der Tücher, mit denen er sein Schwert zu reinigen pflegte so daran, dass es sich nicht im Flug lösen würde. Anschließend legt er den Pfeil auf die Sehne und spricht ein kurzes Gebet: "Shevarash, leihe mir einen kleinen Teil deiner Kunstfertigkeit um diesen Pfeil zu seinem Ziel zu führen." Es ist für seine Begleiter nicht sichtbar, doch plötzlich wird Torinkas Blick schärfer und seine Konzentration tiefer. Er blendet alles andere völlig aus und fokussiert sich nur auf den Pfeil und auf das Symbol. Für eine Sekunde spürt er, dass der Pfeil aus Gleichgewicht geraten ist, da das Tuch an ihm befestigt wurde, doch im gleichen Moment wird ihm bewusst, dass die Magie seines Gottes ihm gestattet dies bei seinem Schuss zu ignorieren. Seine Gedanken beginnen zu verschwimmen und während der Dunkle Rächer hat das Gefühl, als wäre es nicht wirklich seine Hand, die die Sehne loslässt und den Pfeil aus seine Reise schickt, sondern die des Schwarzen Bogenschützen.
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Beitrag von: Jandar am 24.10.2008, 18:27:31
Endlich war es nötig auf seine Magie zurückzugreifen um das Symbol zu bannen. Eigentlich eine leichte Übung für den Hexenmeister, doch leider wurde das Symbol wohl von einem wesentlich mächtigerem Zauberwirker dort platziert. Jandars Magiebann schlug fehl.
"Verdammt, soll ich es ein zweites Mal versuchen? Es hängt ja auch ein wenig vom Zufall ab...", denkt Jandar. Doch da hat Torinkas bereits seinen Preil abgefeuert. Wieder einmal konnte er nicht helfen.
"Gut gemacht", will er dem Schützen zurufen, doch da fällt ihm wieder der Pfeil mit dem Stille-Zauber ein, den er trägt. So zeigt er ihm nur einen nach oben gereckten Daumen.
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Beitrag von: Oscar am 25.10.2008, 09:21:29
Als endlich der Zauber neutralisiert ist rückt Oscar lagsam wieder vor, und winkt dabei Rillitar zu sich zu der der kleinen Tür. Dabei achtet er darauf möglichst nicht auf das am Boden liegende Tuch zu treten. Dabei weist er den Fernkämpfern die Pasitionen an an denen sie stehen müssen.Wie heißt es doch so schön alle guten Dinge sind drei. denkt er sich während er langsam die Tür öffnet.
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Beitrag von: Schreckensjul am 25.10.2008, 14:34:21
Doch noch bevor Oscar die Gruppe zu ihren Positionen weist, bedeutet euch Hal'Kyali anzuhalten und winkt Jandar mit dem Stillepfeil fort. "Siobhan geht es sehr schlecht." sagt sie und deutet auf ihre Begleitern, welche sich unter Schmerzen krümmt "Es tut so weh." sagt diese und lässt sich auf den Boden sinken. Doch euch ist klar, dass ihr vorerst nichts für die Halb-Elfe tun könnt außer abzuwarten bis die Schmerzen nachlassen. "Es bringt nichts Siobhan in diesem Zustand mitzunehmen. Sie stellt nur ein einfaches Ziel für unsere Feinde dar." sagt Rilitar "Ich schlage vor, dass du dich zurück in die Halle begibst und dich ausruhst. Hal'Kyali du begleitest sie und passt auf, dass es zu keinen unangenehmen Überraschungen kommt. Der Rest von uns wird derweil die Erkundung der Burg fortsetzen." rät euch der Mondelf.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.10.2008, 16:45:44
Torinkas nickt, aber für eine Sekunde ist das Schimmern von Verachtung in seinen Augen zu erkennen. Wieder einmal wird ihm klar, dass seine Begleiter keine Rächer sind. Ansonsten hätte Siobhan den Schmerz als einen Kanal für ihren Hass genutzt und wäre trotzdem weiter gegangen. Da solche Gedanken allerdnigs zu keinem Ergebniss führen würden verbannt der Mondelf sie aus seinem Kopf und konzentriert sich wieder voll und ganz auf ihre Aufgabe. Entschlossen nähert er sich der Tür und bleibt in einiger Entfernung stehen. Er gibt seinen Begleitern das Zeichen die Pforte zu öffnen und legt gleichzeitig mit seinem Bogen an um einen Pfeil hinenzusenden, falls Feinde hinter der Tür warten sollten.
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Beitrag von: Jandar am 26.10.2008, 13:42:16
Jandar versucht in Zeichensprache Torinkas zu sagen, dass er den Pfeil wieder nehmen soll. Der Bogenschütze kann ihn wieder auf den ersten Gegner abfeuern um zu verhindern, das dieser um Hilfe ruft.
Den Hexenmeister stört der Pfeil nur, da er ihn extrem bei seiner Hauptfunktion in der Gruppe behindert. 'Die Wirkungsdauer müsste sowieso demnächst ablaufen."
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Beitrag von: Schreckensjul am 26.10.2008, 16:43:21
Nachdem Siobhan und Kyali sich zurückgezogen haben, begibt sich die Gruppe in den Gang zurück und Oscar versucht zuerst die kleinere Tür zu öffnen. Leider ist diese verschlossen, doch der Goldzwerg hat ja den Schlüsselbund von Siobhan erhalten. Lautlos öffnet er das Schloss und winkt die Gruppe nach und nach hinter sich her. Ein kurzer Gang führt in das Schlafzimmer einer wohl wichtigen Person der Burg. Zwei brennende Öllampen und ein schwelendes Kohlebecken spenden Licht und Wärme. In der hinteren, linken Ecke steht ein sehr großes, oppulentes Bett, sowie daneben ein Nachtschrank auf dem sich eine der Öllampen und ein Buch befindet. An der gegenüberliegenden Seite ist ein verzierter Schrank aus Dunkelholz aufgestellt. Nur unweit davon steht ein Schreibtisch, auf dem die zweite Öllampe steht. Auf diesem liegen zahlreiche Papiere, Schreibwerkzeuge und ein weiteres Buch. Vor dem Schreibtisch wiederum steht ein großer, bequemer Sessel. Auf dem Boden hingegen findet sich ein großer Teppich, während an den Wänden einfach gehaltene Wandteppiche aufgehängt sind.
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Beitrag von: Oscar am 26.10.2008, 18:24:33
Vorsichtig geht Oscar den Gang entlang und bleibt dann kurz am Eingang des Raumes stehen und dreht dann zügig um und gibt den anderen das Zeichen sich ebenfalls zurückzuziehen und die Große Tür in Angriff zu nehmen. Die Papiere auf dem Tisch sind vielleicht  interessant, aber die liegen da nachher sicher auch noch. Erstmal sollten wir das Tor suchen. Mit militärischer Gelassenheit weist er jedem seine Position an der Tür zu. Sobald er sieht das alle ihre Positionen eigenommen haben zählt er langsam mit den Fingern von 3 herunter und versucht dann vorsichtig die Tür zu öffnen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.10.2008, 19:28:00
Rosbro nickt Oscar zu und trit ein paar Meter von Torinkas zurück, so dass er außerhalb der magischen Stille ist. Dann zieht er den Stab von Aumyr, stellt ihn mit einem Ende auf den Boden und lehnt ihn dann gegen seine Schulter. Beide Hände frei und den Vers eines Zaubers auf den Lippen wartet er, dass Oscar die Tür öffnet.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.10.2008, 20:06:06
Torinkas richtet seinen Blick wieder auf die große Tür und zieht die Sehne seines Bogens nach hinten, bis er seinen Daumen unter dem Kieferknochen einhaken kann. So verharrt er, immer bereit, das, was hinter der Tür auf sie warten, mit einem Pfeil zu begrüßen. Alles andere blendet der Dunkle Rächer aus seiner Wahrnehmung aus. Er sieht nur noch die Tür und den immer größer werdenden Spalt als sie sich schließlich öffnet.
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Beitrag von: Siobhan am 27.10.2008, 03:17:43
Beschämt sitzt Siobhan auf dem Boden, während sie verzweifelt versucht, die Wellen der Schmerzen, die sie immer wieder durchzucken, zurückzudrängen. Hin und wieder wagt sie es, Kyali einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen, doch aufzustehen traut sie sich immer noch nicht, da sie befürchten muss, dass ihre Beine unter ihr nachgeben würden. "Es tut mir leid." bringt sie schließlich über die Lippen, "Ich wollte Euch eigentlich eine größere Hilfe sein, doch nun schade ich Euch nur, indem ich Dich hier zurückhalte." Die Scham über ihr Versagen ist der Halbelfe deutlich anzusehen, auch wenn ihr Gesicht noch immer von Schmerzen verzerrt ist.
Da fällt ihr plötzlich das Zauberfeuer ein, welches sie durch den Kuss der Sylune erhalten hatte. Ob es auch gegen den magisch induzierten Schmerz helfen kann? So gut sie in ihrem Zustand kann, konzentriert sie sich auf diese neu erworbene Fertigkeit, in der Hoffnung den magischen Effekt dadurch abschütteln zu können.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.10.2008, 09:56:27
Plötzlich ändert sich die Wahrnehmung bei den vorderen Helden und Rosbro hört ein leises geräusch als Torinkas den Bogen etwas nacht spant. Leise spricht er: "Ok. Das wars dann wohl mit der magischen Stille."
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Beitrag von: Schreckensjul am 27.10.2008, 11:48:17
Tatsächlich gelingt es Siobhan sich auf das Zauberfeuer zu besinnen, das Sylùne ihr gegeben hatte. Ihre Hände scheinen mit einem silbernen Feuer zu brennen und sie beginnt ihre Schläfen zu reiben. Reinigend fließt die rohe, magische Kraft durch ihren Kopf und spült den Schmerz fort. Die Halb-Elfe fühlt sich danach neu geboren.

Gerade als Oscar die Tür öffnen will, endet die magische Stille und alle verharren einen Augenblick, unsicher ob man nun nach Plan weitermachen sollte. Doch plötzlich sind dann Schritte auf dem Gang zu hören. Nervös wendet ihr euch um, was da kommen mag, doch dann seht ihr zu eurer Erleichterung, dass es Siobhan und Hal'Kyali sind. Die Halb-Elfe hat einen Lächeln auf den Lippen, der Schmerz scheint sie nicht länger zu plagen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.10.2008, 17:15:14
Torinkas verändert seine Haltung nicht, als sich die magische Stille auflöst und sieht Oscar auffordernd an. Er flüstert ihm gerade so laut zu, dass der Zwerg ihn verstehen kann: "Vorwärts, wir haben schon genug Zeit verloren. Mit jeder Sekunde die verstreicht vergrößert sich die Gefahr.""Diese Tür war durch mächtige Magie gesichert, also befindet sich etwas wichtiges hinter ihr. Wir sollten uns beeilen, durch das Auslösen der Falle haben wir vielleicht bereits die neuen Herren der Burg alarmiert. In der Zeit, die wir hier vergeuden hätte eine Truppe Rächer bereits das gesamte Gemäuer gesäubert."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 27.10.2008, 21:45:18
Die Geräusche der Schritte lassen Oscar einen Augenschlag Zögern in der er über die Schulter blickend erkennt das es Siobhan besser zu gehen scheint.
Das wars wohl mit der magischen Stille. Naja wird auch ohne gehen.
Dann öffnet er die Tür weiter und versucht dabei wahrscheinlich vorhandene Gegner zu erspähen. Sofern er entdeckt wird gibt Oscar die Vorsicht auf und stürmt auf den Gegner zu um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 28.10.2008, 15:44:32
"Endlich ist die Stille weg und ich brauch mir keine Gedanken mehr machen, wo ich stehen muss um meine Zauber zu wirken.", denkt Jandar. "Nur die Magie unterdrückende Aura, die über der ganzen Region liegt stört mich."
"Ist dort jemand?, fragt Jandar so leise, dass Oskar ihn grade noch versteht und Gegner hinter der Tür nicht mehr.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 28.10.2008, 18:52:49
Kaum sind Siobhan und Hal'Kyali wieder zur Gruppe gestoßen, da treibt Torinkas allesamt zur Eile an. Langsam öffnet Oscar die doppelflügelige Tür und wirft einen ersten Blick hinein, doch kann er auf Anhieb nichts erkennen, denn es dunkel dort drin und nur ein paar grünlich flackernde Fackeln spenden Licht. Schon fragt Jandar neugierig nach, doch Oscar ignoriert die Ansprache einfach, denn scheinbar hat er wirklich einige schemenhafte Figuren entdeckt, welche in der Dunkelheit lauern. Er stößt die Tür weit auf und stürmt durch sie in die große Halle hinein, dicht gefolgt von seinen Kameraden.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/Jyordhan.jpg)

Die lange Halle hier ist mit kleineren Alkoven versehen, in denen jeweils eine Statue steht. Drei davon an jeder Seite, mit einer Ausnahme, denn in der hinteren rechten Ecke scheint eine Statue umgestürzt worden zu sein. Dort hinten steht auch ein Altar, der aus einem dunkeln Gestein geschlagen wurde. Ein rotes Tuch wurde über ihn gelegt und zwei Kerzen brennen mit einer grünlichen Flamme darauf. Wandteppiche hängen auch hier an den Wänden, welche einen Mann mit nackter Brust und grausamen Gesicht, welcher seine Feinde mit einem stacheligen Handschuh erschlägt. Doch in der Mitte der Halle schwebt eine schemenhafte Geistergestalt in der Luft, flankiert von zwei Skelltkriegern, die sich in dem Moment in Bewegung gesetzt haben, als Oscar durch die Tür spähte. Weiter hinten könnt ihr ganz vage eine weitere Gestalt in den Schatten erkennen. "Halte sie auf!" brüllt er mit rauer Kehle zu euch herüber und die Augen des Geistes leuchten hellrot auf.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 28.10.2008, 18:53:26
Als die roten Augen der Kreatur aufblitzen, habt ihr wieder dieses schwerelose Gefühl und erneut scheinen eure Geister zu einem Punkt fern in der Vergangenheit zu reisen, wenngleich Torinkas und Jandar dies erstmalig erleben. In Form von geisterhaften Schemen findet ihr euch in eben dieser Halle wieder, doch ist diese nicht länger verfallen und auch die Statue steht noch an ihrem Platz. Der blasse Mann in den schwarzen Gewändern, den ihr auch in der letzten Vision gesehen hattet, steht in der Mitte der Halle und hält ein Schwert umklammert. Um ihn herum stehen zahlreiche seiner Soldaten.

Die doppelflügelige Tür scheint unter einem Ansturm von der anderen Seite zu erbeben. "Herr ihr müsst fliehen!" sagt ein verwundeter Soldat an seiner Seite "Die Taliser werden grausame Rache nehmen, wenn ihr ihnen die Hände fallt. Nutzt den Tunnel in das Schattendunkel, womöglich könnt ihr so entkommen." mit einem lauten Krachen fliegt die Tür aus ihren Angeln und dahinter seht ihr Sylùne, so wie sie zu Lebzeiten aussah, eine attraktive Frau, mit langem silbernen Haar und einem langem Gewand, doch keine Waffe ruht in ihren Händen. Dafür ist sie umgeben von zahlreichen Talisern, die Schwerter und Äxte führen. "Wer den Wind sät, wird Sturm ernten Fürst Jyordhan!" ruft sie und deutet anklagend auf den blassen Mann "Eure Schreckensherrschaft ist beendet und euer Tod ist nah!" bei diesen Worten rennen die Taliser in die Halle hinein.

Mit dem schepperndem Geräusch von Stahl und Fleisch das aufeinanderprallt, stürmen die Taliser und Jyordhans überlebende Wachen aufeinander und ein Gemetzel beginnt. Der Fürst jedoch, wendet sich in blanker Panik ab. In diesem Moment endet eure Vision und ihr findet euch in der Gegenwart wieder ... der Geist schwebt noch immer in der Halle, doch die beiden Skelletkrieger sind euch gefährlich nahe gekommen. Dafür ist weiter hinten von der Gestalt nichts mehr zu sehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.11.2008, 18:40:44
Rilitar schaltet am schnellsten. In der Hoffnung, den Skeletten in den Rücken fallen zu können, stürmt er mit gezogenem Schwert und Schild an ihnen vorbei, bleibt dann abrupt stehen und schwingt sein Schwert gezielt nach einem der beiden Gegner. Rilitar prischt sogleich nach vorn und greift eines der beiden Skellette an und sein Schwert fährt krachend in die Rippen des Untoten. Derweil läuft das andere Skellett zu Oscar herüber, Rüstung, Schwert und Schild sind stark verrostet, doch der Gegner wirkt noch immer kampfbereit. Der Schlag mit der rostigen Klinge geht aber ins Leere. Dafür gelingt es dem Skellettkrieger welcher soeben einen Schlag von Rilitar erhalten hat, einen Hieb durchzuführen, welcher Rilitar am Arm verwundet. Und schon nähert sich der Geist an, dessen körperlose Arme mit eisigen Klauen nach dem Mondelf greifen. Unbeeindruckt durch den Angriff des Skelettes schlägt Oscar diesem in weiten Bogen seines Hammers gegen den Schädel. Blitzschnell reist das Skelett den Schild nach oben und fängt den Schlag spielend ab.

Die Vision trifft Torinkas völlig unvorbereitet und so muss er feststellen, dass er seinen Bogen hat sinken lassen, als Rilitar bereits auf die Feinde zustürmt. Sobald der Dunkle Rächer, dann sieht, dass der Geist dabei ist den Elfen anzugreifen wirft er den Pfeil, den er nur noch locker in der Hand hält schnell zur Seite und legt statt dessen seine Hand um den kleinen, silbernen, zerbrochenen Pfeil, der über einer ebenfalls silbernen Träne auf seiner Brust hängt. Er blickt den Geist mit vor Zorn glühenden Augen an und spricht ein Gebet an seinen Gott: "Nachtjäger, diese Kreatur wagt es einen der Tel'quessir anzugreifen. Ihre Existenz allein ist bereits wider der Natur, doch die Wahl ihres Opfers macht sie zu einem Ziel für deinen Zorn. Nutze meinen Körper als Kanal für deinen Hass und lass ihn diesen Feind zerschmettern." Die Augen des Klerikers brennen nun in einem goldenen Feuer und kurz darauf ergießt sich eine Säule aus Flammen in der gleichen Farbe über den Geist.

Auch Azalar erwacht plötzlich ganz irritiert aus seiner Vision und bemerkt, wie um ihn herum sofort der Kampf losgeht. Rilitar hat sich mitten ins Getümel gestürzt und auch Oscar liefert sich einen Schlagabtausch mit einem untoten Krieger. In diesem Gemenge wird er mit dem Bogen nicht viel ausrichten können, also lässt er ihn kurzentschlossen zu Boden fallen. Und zieht das schlanke, elfische Langschwert, welches er von Torinkas bekam. Eilig zwängt er sich an Kyali und Siobhan vorbei, die sich auch bereits ihn Bewegung setzen und eilt Oscar zu Hilfe, um sich neben diesem zu positionieren.

Was war das für eine Vision?, denkt Jandar, als selbige beendet ist. Nach dem er sich kurz umgeschaut hat bemerkt er, dass die anderen vermutlich das gleiche gesehen haben. Da die Stille nun weg ist brauch sich der Hexenmeister keine Gedanken um verbale Komponenten seine Zauber zu machen. Der Geist ist sein Ziel und Jandar hat auch schon den richtigen Zauber gegen einen solchen Gegner gewirkt. Zwei Geschosse aus hellroter magischer Energie schießen auf den Geist zu und schlagen in seinem Körper ein.

Nach dem ihr alle aus der Vision erwacht geht alles sehr schnell. Die Untoten die schon sehr nah sind rücken vor und einzig Rilitar gelingt es noch schnell vorzustürmen. Zwar gelingt es ihm ein Skellett zu treffen aber auch er muss eine Verwundung hinnehmen und dann gleitet eisige Kälte durch seinen Leib, als der Geist einen Teil seiner Lebenskraft raubt. Da die Stille jedoch fort ist, können Jandar und Torinkas wieder zauber wirken, während Oscar und Azalar sich einen Schlagabtausch mit dem zweiten Skellettkrieger leisten.

"Der Geist! Kümmert Euch um den Geist!", ruft Rilitar und Furcht schwingt in seiner Stimme mit. Noch so eine Angriffswelle würde er vielleicht nicht überstehen. Dann tut er etwas unerwartetes. Er löst seinen schweren Schild und lässt ihn scheppernd zu Boden fallen. 'Der wird mir hier nichts helfen.' Von der Last des Schildes befreit nimmt der Mondelf eine leichtfüßig tänzelnde Verteidigungshaltung ein. Dabei lässt er sein Schwert eleganten durch die Luft tanzen und seinen Körper von den Schwüngen leiten wie es wohl nur ein elfischer Klingensänger vermag. Dann plötzlich lässt er die Klinge im richtigen Augenblick auf den Skelettkrieger niedersausen, dem er eben schon einen guten Treffer verpasst hat. Dabei nutzt er den Schwung um sich wieder ein wenig von dem Geist zu entfernen.

Rosbro besinnt stimmt ein Gebet an und untermauert die Wirkung mit der götlichen Magie welche Azuth ihm an diesem Tag gewehrt hat: "Azuth, hilf uns die Feinde zu Zerschmettern, nimm ihnen ihre Kraft und gib sie uns, auf das wir sie gegen sie verwenden können!" Tänzelnd wie es nur ein Klingensänger vermag, entfernt sich Rilitar ein Stück von dem Geist und setzt seinen Angriff auf den untoten Krieger fort, doch so in die Defensive gedrängt, gelingt es ihm nicht einen Angriff anzubringen und sein adamantenes Schwert prallt an dem Schild des Feindes ab. Derweil stimmt Rosbro ein Gebet an und auch Siobhan holt ihre Laute vom Rücken, geht ein Stück zurück und tauscht den Platz mit Kyali die nun vorrückt. Siobhan singt ein lautes Loblied über eure Heldentaten in Myth Drannor und spornt euren Kampfgeist an. Kyali nutzt die Chance und schlägt mit ihrer Peitsche auf den Untoten ein, der bereits von Oscar und Azalar bedrängt wird. Krachend reißt sie einige Rippen aus dem Leib und Blitze durchfahren die alten Knochen. Zufrieden holt sie mit der Peitsche wieder aus.

Der Skellettkrieger holt erneut zum Schlag gegen Rilitar aus, der bereits eine blutende Wunde am Arm hat und durch die kalten Klauen des Geistes geschwächt wurde. Doch der Schwerthieb geht angesichts der tänzelnden Ausweichbewegungen des Klingensängers daneben. Auch Oscar sieht sich einem weiteren Schwerthieb durch die rostige Klinge ausgesetzt, doch der Treffer wird durch sein Kettenhemd abgewehrt. Der Geist folgt Rilitar dicht auf den Fersen, doch diesmal gelingt es Rilitar den körperlosen Händen auszuweichen.

Gestützt durch die erschallenden Stimmen von Rosbro und Siobhan umfasst Oscar seinen Hammer mit beiden Händen und schlagt erneut auf das Skelett ein welches schon durch Hal'Kyali soeben einen Treffer hinehmen musste. Dabei fährt sein Hammer krachend in den Brustkorb.Sobald das Skelett in sich zusammenfällt rückt er auf das andere Skelett auf um dem bedrängten Rilitar zu Hilfe zu eilen.

Mit Torinkas Langschwert in der rechten und dem erbeuteten Kurzschwert in der linken Hand holt Azalar zu einem furiosen Hagel aus Schwerthieben aus. Das Skellett in seiner morschen, alten Rüstung muss Treffer an Kopf, Brust und Armen hinnehmen und als Azalar ihm noch ein Bein abschlägt, bricht der untote Leib komplett in sich zusammen und die Knochen verteilen sich auf dem Boden.

Torinkas bewegt seinen Körper wenige Zentimeter in Richtung des Geistes und hebt sein heiliges Symbol ein wenig in die Höhe. Anschließend setzt er sein Gebet an Shevarash fort: "Nachtjäger, diese Kreatur widersetzt sich nach wie vor deinem Willen und bedrängt weiter einen deiner Diener. Ihre Böse Natur lässt sie gegen die Tel'quessir vorgehen und sie verdient die endgültige Vernichtung strafe sie erneut mit deinem heiligen Zorn, auf dass sie endlich aufhört deine Diener zu bedrohen." Erneut leuchtet das goldene Feuer in den Augen des Klerikers auf und wieder schlägt eine Säule aus Flammen auf den Geist nieder.

Der Kampf entbrennt mit voller Härte, die Schwerter sausen umher und einer der Untoten klingt im Klingensturm zu Boden. Doch noch immer sieht sich Rilitar schwer bedrängt und der Geist scheint wieder einen Teil der göttlichen Kraft aus Torinkas Zauber zu nehmen. Mit unvermindertem Eifer greift er nach Rilitars Lebenskraft.

Rilitar ist nun ganz in seinem Element. Sämtliche Bewegungen laufen beinahe automatisch ab. Seine Klinge peitscht pfeifend durch die Luft und sein Körper windet sich in akrobatischen Ausweichbewegungen. Dann lässt der das Schwert erneut auf den verbliebenen Skelettkrieger niedersausen und macht einen weiteren Schritt zurück.

Rosbro eilt zu Rillitar und legt ihm seine Hand in den Rücken. Kurz darauf merkt er, wie ein gutes Gefühl in durchfährt und der Geist ein wenig zurückweicht. "Das Böse muss von uns gehen, lasst nicht nach!" Erneut schießen magische Geschosse auf den Geist zu. Der Zauber ist zwar durch die schwächere Magie in dieser Gegend weniger Effektiv, aber gegen einen Geist immer noch wirkungsvoller als die anderen Zauber, die Jandar bekannt sind.

Durch das Zusammenbrechen des ersten Gegners fast ebenso ermutigt wie durch die Stimmen Siobhans und Rosbros, stürmt Kyali an Azalar vorbei nach vorne, um sich direkt dem nächsten Untoten zu stellen.

Auch du wirst die Geißel zu spüren bekommen., versprach sie der Kreatur im Gesute, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob Untote überhaupt Schmerzen empfinden konnten.

Kyalis Peitsche fährt auf den umzingelten Untoten nieder und mit einem kräftigen Hieb reißt sie ihm einige Knochen aus dem Leib, während die elktrische Ladung weiteren Schaden anrichtet. Das lädierte aber noch immer kampfbereite Skellett wendet sich zu ihr um und ein heransausender Schwerthieb, hinterlässt eine blutige Kerbe an Kyalis Arm. Rilitars Schwerthieb hingegen, prallt am Schild des untoten Kriegers ab. Obwohl es sich lediglich um die morschen Überreste eines lange toten Soldaten handelt und auch dessen Ausrüstung alt und verrostet ist, so besitzt er noch ein erstaunliches Kampfgeschick. Der Mondelf hingegen konzentriert sich weiterhin auf seine Verteidigung und führt elegante Ausweichbewegungen aus. Doch als die eiskalten Klauen des Geistes nach ihm greifen, gelingt es ihm dennoch nicht diesen zu entkommen.

Beseelt von dem Gedanken Rilitar zu Hilfe zu eilen, schlägt Oscar auf das soeben von Hal'Kyali getroffene Skelett mit seinem mit beiden Händen geführten Hammer auf des Schädel ein, welches  durch die Wucht des Treffers in der Mitte zerbricht. Mit gemischten Gefühlen bereitet er sich auf einen Angriff des Geistes vor, während er langsam auf ihn zugeht. Als Azalar sieht wie das Skellett unter einem mächtigen Hieb von Oscar Hammer in sich zusammenbricht, strafft er sich, erhebt seine Klinge und stürmt geistesgegenwärtig zu dem schwer bedrängten Rilitar herüber, dem bereits einiges seiner Lebenskraft entzogen wurde. Behände und schnell schwingt er seine Klingen, doch muss er wie er fast befürchtet hatte feststellen, dass seine Hiebe einfach durch den Geist hindurch fahren.

Noch immer bricht das Gebet des Dunklen Rächers nicht ab und wieder nähert er sich dem Geist einige wenige Zentimeter: "Nachtjäger, diese Kreatur widersetzt sich dir noch immer, aber deine Rache ist stärker. Du bist ihr überlegen, beweise ihr durch mich, den Kanal deiner Rache, dass sie nicht bestehen kann. Lass mich dein Werkzeug und deine Waffe sein auf dass dein Zorn diese Kreatur verbrenne!" Wieder leuchten die Augen des Elfen in goldenem Feuer und zum dritten Mal geht die Säule aus Flammen auf den Geist nieder.

Obwohl die beiden Skellettkrieger bereits gefallen sind, und Rilitar nun Unterstützung von seinen Freunden erhält, so versucht der Geist dennoch weiterhin seine Lebenskraft zu stellen. Torinkas lässt in einem fortwährenden Gebet heiliges Feuer auf den Geist regnen, doch selbst dies scheint ihn nicht merklich aufzuhalten, einzig seine Gestalt verblasst etwas. Als Rilitar ein weiteres Mal etwas von seiner Lebenskraft entzogen wird, bemerkt er dass es langsam gefährlich für ihn wird. Doch da eilt Rosbro an seine Seite und leitet positive Energie in seinen Körper, so dass die Wunde an seinem Arm ein Stück weit verheilt und neue Kraft in seinen Körper kehrt.

Mit einem dankbaren Seitenblick auf Rosbro zieht sich Rilitar weiter zurück und ist nun endlich außerhalb der Reichweite des Geistes. Keuchend dreht er sich um, richtet die linke Hand auf den Untoten und spricht ein paar arkane Worte. Daraufhin glüht seine Hand kurz auf und ein Magisches Geschoss jagt in den substanzlosen Körper.

Irgendwann muss dieser Geist ja zerstört sein., denkt sich Jandar und feuert, weil ihm nichts besseres einfällt, noch zwei seiner roten Geschosse ab. Während die magischen Geschosse auf den Geist einprasseln, stürmt auch Hal'Kyali von Siobhans Bardenmusik angespornt voran und holt mit ihrer Peitsche aus um den Geist zu schaden. Und tatsächlich scheint die magische Geißel Striemen und Wunden in die körperlose Form der Gestalt zu reißen, welche daraufhin verblaßt. Und ein Schrei entfährt der Kreatur wie ein schriller Klagelaut, eine körperlose und dünne Stime, die erstirbt und verklingt um nie wieder in der Welt der Sterblichen gehört zu werden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.11.2008, 19:18:18
Doch die körperlose Stimme scheint euch mit sich zu ziehen ... ein seltsames Gefühl überkommt euch und es scheint euch als würde sie euch mitschleifen, ein weiteres Mal in die Vergangenheit zu fernen Ereignissen. Jeder von euch sieht plötzlich das Gleiche, ohne das ihr jemand anderen von der Gruppe wahrnehmt. Bis ihr plötzlich feststellt, dass ihr nicht in eurem eigenen Körper seid. Ihr steckt in der Gestalt eines Anderen und könnt nur teilnahmslos durch dessen Augen blicken.

Du läufst und läufst! Ein finsterer Tunnel zieht sich vor dir her und nur die Fackel in deiner Hand spendet etwas Licht. "Was meinte sie damit? Warum hat sie mich verschont?" formen deine Lippen. Du rennst und rennst ... dir wird klar: Dein Gefolge ist tot, deine Burg zerstört, deine Herrschaft vorbei ... doch du hast noch dein Leben, vielleicht gelingt es dir ja zur Zhentilfeste zu fliehen? Endlich nach einer Ewigkeit zeigt sich eine Öffnung im Fels und Tageslicht dringt ein, du schreitest langsam durch die Öffnung hindurch und blinzelst ob der Helligkeit. Doch dann siehst du einen schmalen Pfad, nur ein wenig unterhalb von dir und darauf spaziert ein alter Mann mit schwarzem Haar, einer langen dunklen Robe und einem markanten Stab aus schwarzem Holz.

"Khelben Schwarzstab!" formen deine Lippen voller Zorn "Sicher hast du Sylùne zu diesem Aufstand angestachelt. Du magst zwar ein Auserwählter sein, aber sicher vermagst auch du durch das Schwert zu sterben." eine Welle des Zorn überkommt dich und du ziehst das Schwert aus deiner Rückenscheide. Auf einem kleinen Felssims wartest du ab, bis der alte Mann an dir vorbei zieht und springst lautlos mit erhobenem Schwert hinunter um ihm die Klinge hinterrücks durch den Leib zu bohren.

Doch mit übermenschlicher Schnelligkeit dreht sich der alte Mann zu dir und eine rotglühende Energielanze fährt aus seiner rechten Hand und brennt ein großes Loch in deine Brust. Das Schwert entgleitet deinen Fingern und du krachst voll brennedem Schmerz in eine matschige Pfütze. Verdammt! wollen deine Lippen formen, doch es gelingt dir nur einen Schwall Blut auszuspeien. Der alte Mann tritt zu dir und mit einer Mischung aus Mitleid und Wut blickt er dich an. "So also endet die Herrschaft des Fürsten Jhyordan ... in Blut und Schande." mit einem heftigen Ruck zieht er dir die silberne Halskette ab, auf dessen Anhänger ein sichelförmiger Mond zu sehen ist. "Ich werde einen würdigeren Träger für den Anhänger des Ashaba finden, doch du Jhyordan seist verflucht du elender Narr!" du schließt deine Augen ... es wird kalt. Du bist tot.

Doch als du deine Augen wieder öffnest, bist du zurück im Tempel des Bane. In deinem Körper, in deiner Zeit. Die Skellette liegen zertrümmert am Boden, von dem Geist ist keine Spur mehr zu sehen. Erschrocken gehen alle eure Blicke auf Rilitar, der urplötzlich zusammensackt und auf den harten Steinboden kracht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.11.2008, 19:52:13
Die Vision überrascht den Dunklen Rächer zwar, doch nicht so sehr wie die letzte, sobald er sich gefangen hat, hebt Torinkas den Pfeil auf, den er kurz zuvor hatte fallen lassen und bircht ihn in der Mitte durch, seinem Gott zu ehren: "Deine Rache hat ihr Ziel gefunden, Nachtjäger."
Dann geht sein Blick zu dem zusammenbrechenden Rilitar, doch er erkennt schnell, dass er hier wohl nichts tun kann. Vielleicht kann Rosbro ihm helfen, vielleicht auch nicht. Jeder Sieg fordert seinen Preis und Shevarash hat Rilitar gewählt um für diesen Erfolg zu zahlen.
 
Nun da alle unmittelbaren Gefahren bezwungen sind nimmt Torinkas sich die Zeit, sich genauer umzusehen. Auch wenn sie hier gewonnen hatten mussten sie noch immer das Portal zerstören und sie durften nicht zögern ihre Aufgabe so schnell wie möglich zu erfüllen. Sekunden später liegt schon wieder ein Pfeil auf der Sehne des Dunklen Rächers und er beginnt damit den Raum zu untersuchen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 03.11.2008, 20:12:27
Oscar verharrt ein paar Augenblicke und lässt die Vision auf sich wirken und wird durch den zusammensackenden Rillitar wieder der in die Gegenwart zurückgeholt. Zuerst schaut Oscar zu Torinkas, doch als dieser ungeachtet dessen auf der Stelle seinen Gott zu preisen beginnt schüttelt er leicht den Kopf und wendet sich ernst an Rosbro. "Heil du bitte seine Wunden. Diese Wesen hinterlassen schwere Körperliche Schäden aber gegen die können wir hier nichts tun." er schaut in die Runde.

"Wir anderen ziehen weiter. Wir dürfen den Fremden nicht entkommen lassen." und zeigt dabei auf die Tür durch die dieser verschwunden war "Komm nach wenn du hier fertig bist" sagt er zu Rosbro und wendet sich dann an Rilitar "Und bei dir würde ich sagen Du erholst dich jetzt ein wenig. Mit so etwas ist nicht zu spassen. Am besten du bleibst hier und deckst und den Rücken." Er zwinkert ihm lächelnd zuzu und dreht er sich zu der Tür und geht zügigen Schrittes darauf zu, dreht sich noch einmal um um sicher zu sein das die anderen ihm folgen dabei gleitet sein Blick noch einmal über Rilitar der inzwischen von Rosbro eingehend versorgt wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.11.2008, 16:20:13
Erleichert stellt ihr fest, dass Rilitar nicht tot ist ... aber er ist stark geschwächt und kaum in der Lage sich auf den Beinen zu halten. Mit Rosbros Hilfe kraucht er in eine der Nischen und bleibt dort mit dem Schwert in der Hand sitzen. Oscar und Torinkas drängen jedoch direkt zur Eile, kaum dass ihr den fürchterlichen Kampf gegen den Geist gewonnen habt. Dort wo die Gestalt verschwand, welche dem Geist Befehle erteilte, ist tatsächlich eine offene Tür zu sehen, durch die Oscar und Torinkas sofort hindurchstürmen.

Dahinter liegt ein kleiner rechteckiger Raum, der keinerlei Einrichtung zu besitzen scheint und auch von der Person die hier hineingeflohen ist, ist nichts weiter zu sehen. Doch an der euch gegenüberliegenden Wand ist ein großer, dunkler, steinerner Ring an der Wand angebracht dessen Innenfläche eine wie Wasser schimmernde Oberfläche hat. Es scheint so als würdet ihr durch ein klares, aber leicht welliges Gewässer in einen anderen Raum blicken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.11.2008, 17:21:25
Rosbro duckt sich hinab und nutzt einen weiteren Teil der göttlichen Energie welche ihm jeden Tag zur Verfügung steht um Rillitar ein wenig zu stärken. Dann richtet er sich wortlos mit dem kunstvollen Stab von Lord Aumyr auf und folgt den anderen in den kleinen Raum.

"Dies muss das Portal sein, von dem Sylúne sprach. Tretet beiseite." Rosbro hält den Stab vor sich, richtet die Spitze auf das Portal und spricht: 'ta wanya' . Das Portal wird grau, die Magie scheint entschwunden. Wenn auch nur für kurze Zeit. Schnell läuft Rosbro zum Portal hinüber und berührt es mit der rechten Hand, den Stab nur noch in der linken liegend. Möge die Magie Mystras dieses Portal für immer verschließen. Schweiß bildet sich auf Rosbros stirn als ein Teil des Zauberfeuers aufgezehrt wird. Er macht einen Schritt zurück und wischt sich mit dem Handrücken durch das Gesicht.

Rosbro blickt noch einen kurzen Augenblick angestrengt auf das Portal, wobei er ein paar kurze den Helden schon wohl bekannte Worte spricht. Zufrieden wendet er sich ab. "Das Portal ist nun verschloßen. Die Zhentarim können es nicht mehr nutzen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.11.2008, 17:31:51
Torinkas nickt Rosbor zu: "Gut, damit wäre das schonmal geschafft. Aber trotzdem sollten wir keine Zeit vergeuden. Je länger wir verweilen, desto größer ist die Chance entdeckt zu werden. Wenn wir jetzt schnell zuschlagen können wir auch noch die Gefangenen im Hof befreien und den Zentarim eine weitere empfindliche Niederlage zufügen."

Der Dunkle Rächer sieht sich noch einmal in dem Raum um, ob es hier irgendetwas interessantes gibt. Anschließend schickt er sich an nach oben zurückzukehren um sich um die Feinde auf dem Hof zu kümmern.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.11.2008, 20:06:46
schaut sich kurz in dem Raum um und kehrt dann zu den anderen in die Halle zurück

"Sieht so aus als wären dann nur noch die Gegner auf dem Hof "

er macht eine kurze Pause und schaut verschwörerisch von einem zum anderen
 
"...Zu denen ich mir schon ein paar Gedanken gemacht habe. Ich gehe mit Siobhan und Rosbro mit den Teppich auf die Mauer. Ich denke Thorinkas ihr zieht den Kampf mit dem Bogen vor ihr könnt uns auch dorthin begleiten. Ich selbst  stärke mich dort mit ein paar Zaubern und kletter denn unsichtbar die Mauer nach unten, wo ich dann warte bis die Tür von euch geöffnet wird. In dieser Sekunde werde ich wieder versuchen alle Gegner auf einmal zu treffen mit meinem Atem. Thorinkas ihr greift im selben  Moment an das sollte den Gegner schon stark schwächen. Daraufhin steigen Rosbro und Siobhan mit dem Teppich auf und unterstützen die unten kämpfenden mittels Gebet oder auch ihren Gesang. Danach Handeln nach eigenen Ermessen. Wer weiß vielleicht reicht es schon aus um die Gefangenen zu einem Aufstand zu animieren. Bevor ich es vergesse. Jandar ich weiß immer noch nicht was für Zauber ihr überhaupt beherrscht. Den einzigen Zauber den ich bisher von euch gesehen habe ist das Magische Geschoss gewesen das ihr abgefeuert habt. Es wäre gut wenn ihr mir eine kleine Aufstellung geben könntet. Vielleicht ist ja etwas dabei was für uns hilfreich sein könnte."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.11.2008, 21:50:09
"Kein schlechter Plan. Aber ihr habt eine Kleinigkeit vergessen. Den Flugmagier. Besser Jandar benutzt den Teppich, um in der Luft gegen ihn kämpfen zu können. Siobhan könnte ihm dabei vielleicht beistehen - Sofort wird er hoffentlich nicht da sein, aber sein Gefährt ist schnell und er wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Zögert nicht, Sylúnes Zauberfeuer einzusetzen! Ich gehe mit durch die Türe nach draußen, wo ich nach eurer Eröffnung mit Aumyrs Stab  einen Erdkollos Unterstützung rufen werde. Ich werde einen Erdkoloss bechwören welcher den Kleriker und die Zhentarimoffizierin beschäftigt. Dann werde ich das machen, was ich am besten kann und mich um die Verwundeten kümmern. Ich bin gut gepanzert, auch wenn man es nicht auf anhieb sieht." Rosbro zieht seine Robe ein wenig zur Seite und knöpft sein Hemd auf, darunter wird ein Elfenkettenhemd sichtbar.

"Hat noch jemand Vorschläge oder Anmerkungen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.11.2008, 00:16:28
Rosbro stellt sich vor dem Portal auf und hebt den Stab des Aumry um mit dessen Kraft das Portal zu schließen. Die magische Macht glättet das Gewebe und schaltet das Portal aus. Doch schon nach kurzer Zeit, scheint es wieder zu funktionieren und ihr blickt in den durch das Portal verbundenen Raum hinein. Dort steht plötzlich ein Halb-Ork in einer Plattenrüstung, der von der Gestalt her der Person gleicht, welche ihr kurz im Tempel gesehen habt. Hinter ihm ist eine kleine Abteilung Soldaten zu sehen, die mit ihm auf das Portal zustürmt. Panisch wird Rosbro klar, dass ein einfacher Magiebann hier nicht wirken wird, also besinnt er sich auf das Zauberfeuer und leitet durch den Stab einige der silbernen Flammen hinein und nach einer bangen Sekunde des Wartens, verschließt sich der magische Weg und ihr blickt durch den Ring hindurch nur auf eine nackte Wand.

Erleichtert atmet ihr alle auf ... nicht nur, da die Feinde euch nicht mehr erreicht haben, sondern auch da ihr mit der Schließung des Portals einen wichtigen, strategischen Sieg errungen und dem Wiederstand sehr geholfen habt. Zudem habt ihr einen mächtigen, schwarzen Streiter erschlagen und den Hohepriester des Bane aus seinem Tempel verjagt. Azalar atmet zufrieden und erleichtert auf und lauscht Rosbros und Oscars Ausführungen zu den nächsten Plänen. "Ich finde es sehr gut, dass ihr auch noch die anderen Gefangenen befreien wollt! Ich ertrage es nicht, sie hier weiter unter den Peitschen der Zhents leiden zu lassen. Ich werde euch so gut es geht unterstützen. Ob nun mit Pfeil und Bogen oder dem Schwert welches Torinkas mir überlassen hat." mit diesen Worten steckt er seine Waffen aber vorerst zurück in die Scheiden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 05.11.2008, 12:33:22
Gespannt lauscht Oscar den Ergänzungen Rosbros und gibt nachdem Azalar geprochen hat zurück
"Wie du möchtest. Ich glaube zwar nicht das der Flugmagier auftauchen wird, aber der Erdkoloss kann durchaus eine Hilfe sein. Aber du darfst dabei nicht vergessen das dieser auch ein zweischneidiges Schwert darstellt. Du selbst bist zwar vor den Auswirkungen seines Blickes geschützt, alle anderen aber nicht. Ich denke nicht das es mich stark behindern wird, bei den Gefangenen bin ich mir da jedoch nicht sicher"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.11.2008, 13:23:16
"Vielleicht habt ihr recht. Ich werde ihn als Option in der Hinterhand halten. Ich werde den Innenbereich der Burg mit Nebel belegen, versucht die Gefangenen schnell hier herein zu geleiten. Dann sind sie vorerst sicher. Azalar, vielleicht könnt ihr dann dafür sorgen, dass nur die Gefangenen und niemand anders hereinkommen? Der Nebel wird auch euch schützen. Rillitar hat vielleicht auch noch einen Zauber, welcher euch hilft auch ohne Rüstung standhaft zu bleiben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 05.11.2008, 20:39:28
Eine große Auswahl an Zaubern habe ich nicht., beginnt Jandar. "Aber meistens genügte das. Da wären einmal ein paar Zaubertricks um Licht zu erschaffen, Magie und Gift zu entdecken oder lautlose Botschaften zu senden. Dann etwas um die Abwehr gegen schädliche Effekte zu erhöhen, ein magisches Schild und ein ebensolches Geschoss, welches ihr ja schon gesehen habt, Zauber um mich vor Geschossen zu schützen und um den Gegner zu verwirren und zu schwächen, der Zauber, der Magie bannt, einen Wirbel aus Elementen und einen mächtigen Spruch um uns alle gegen eben solche resistent zu machen. Ich probiere aber derzeit ein paar neue Zauber, die hoffentlich demnächst anwendbar sind."
schließt Jandar die Aufzählung ab.

"Ich bin auch sehr dafür jetzt die Gefangenen zu befreien. Eine gute Gelegenheit den Teppich auszuprobieren und einige lebende Gegner, die ich ohne Stille bekämpfe. Ich werde gegen die Wachen wohl nützlicher sein, als bisher." Jandar blickt in die Runde: " Ich hätte nach den Geschossen noch genug Energie um die meisten von uns mit einem Schutzzauber zu belegen. Vielleicht einigen wir uns darauf, wer es im kommenden Kampf am nötigste hat." schlägt der Rasheme vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.11.2008, 14:16:57
Nach der erfolgreichen Schließung des Portals kehrt die Gruppe in den Tempel des Bane zurück. Zeit ein wenig durchzuatmen und weitere Pläne zu schmieden. Erschöpft sitzt Rilitar in der Nische mit einer Statue und sagt mit flacher Atmung: "Verflucht ... ich glaube der Geist hat mir zuviel meiner Kraft geraubt. Ich denke ich wäre nur ein leichtes Ziel für unsere Gegner. Gerne werde ich aber eine magische Rüstung auf Azalar wirken um euch zumindest etwas zu unterstützen. Wenn es euch nichts ausmacht, dann werde ich mich in das Zimmer zurückziehen, dass wir gerade untersucht haben, immerhin gibt es dort ein Bett und einen Sessel, so dass ich mich etwas ausruhen kann. Hilft mir jemand auf?"

Azalar tritt zu dem Mondelf herüber und bringt ihn mit einem kräftigen Ruck auf die Beine und bittet ihm die Schulter als Stütze an. Während sich Rilitar an ihn lehnt, spricht er einige magische Silben und berührt Azalars Brust um ihn mit seinem magischen Rüstungszauber zu schützen. "Danke Rilitar. Kommt ich helfe euch." dann wendet er sich an die Gruppe "Eure Pläne klingen vernünftig. Ich kenne die Gefangenen ja bereits und ich werde mein Bestes versuchen um sie in Sicherheit zu bringen. Mein Bogen soll Verderben über diese grausamen Gnolle bringen." seine Augen glitzern vor Zorn.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.11.2008, 15:22:50
"Ich denke, Du, Siobhan und Torinkas seid außerhalb der direkten Gefahrenzone - hoch oben in der Luft bzw. auf den Zinnen. Azalar, Oscar und Kyali könnten euren Schutz wahrscheinlich gebrauchen. Ich werde mich selbst schützen." mit einem mitleidigen Blick schaut Rosbro zu Rillitar ins Zimmer. "Wir werden nach dem Kampf sehen, ob wir jemanden finden der etwas mehr für euch tun kann Rillitar."

Dann wendet Rosbro wieder dem Rest zu: "Siobhan, Kyali - habt ihr noch einwände? Wenn nein, sollten wir loslegen.", dabei schaut Rosbro auch auffordernd zu Oscar, welcher in der kurzen Zeit die er nun dabei war mit seiner Planung und seinem Geschick bereits Respekt in Rosbros Augen verdient hat. Schnell tritt er zu ihm herüber und reicht ihm seinen Unsichtbarkeitstrank. "Denn könnt ihr jetzt besser gebrauchen als ich. Gutes gelingen! - Ich werde die Zeit mitzählen, wenn ihr uns verlasst. Sollten wir nach 2 Minuten kein Kampfeslärm von draußen wahrnehmen, kommen wir raus."

Dann fällt Rosbro noch etwas ein. "Siobhan, bevor ihr nach oben startet, werft doch bitte einen Blick auf die Hoftüre - nicht das sie verschloßen ist und wir nicht herauskommen..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.11.2008, 17:11:57
Die Gruppe begibt sich gemeinsam mit Rilitar und Azalar aus dem Tempel heraus und lassen die große Tür mit dem Symbol der Schmerzen hinter sich. Azalar stößt die Tür in das Zimmer auf und hilft dem geschwächten Rilitar Platz in dem großen Sessel zu nehmen. Seinen Rucksack stellt der Mondelf neben sich ab und legt sich das Schwert über die Knie. "Nun ich habe einen Vorschlag zu machen. Während ihr oben versucht die Gefangenen zu retten, werde ich die Schriftstücke auf diesem Schreibtisch untersuchen. Vielleicht entdecke ich ja etwas nützliches und so kann ich wenigstens ein wenig von Hilfe sein. Nur mein Körper ist geschwächt, nicht mein Geist." Azalar schließt derweil die Tür und lauscht Rosbros weiteren Vorschlägen, doch er ist bereits voller Vorspannung, denn der Wunsch nach Rache brennt in seinem Herzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 06.11.2008, 19:32:12
Sobald seine Begleiter ihre Besprechungen abgeschlossen haben, spricht Torinkas ein kurzes Gebet an seinen Gott und hält dabei ein kleines Stück Katzenfell: "Schwarzer Bogenschütze, leihe mir einen Teil deiner Kraft auf dass mein Bogen das Lied des Todes auf eine Art singen möge, wie es sonst nur der deine vermag." Es lässt sich jedoch keine offensichtliche Veränderung bei dem Dunklen Rächer feststellen, als er jedoch direkt hinter Oscar nach oben eilt scheint er noch leichtfüßiger zu sein als sonst.

Sobald er oben angekommen ist lehnt Torinkas sich direkt an der Tür, die zu den Zinnen führt gegen die Mauer und bereitet sich vor ein weiteres Gebet an seinen Gott zu richten, sobald er Kampflärm aus dem Hof vernimmt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.11.2008, 18:20:47
Gesagt getan! Die Gruppe stürmt los und lässt Rilitar alleine zurück. Zusammen rennt ihr durch die große Halle und rennt die Wendeltreppe hoch. Rosbro, Hal'Kyali und Azalar rennen in das erste Geschoss und positionieren sich vor der Tür, wobei Azalar einen Blick durch eine schmale Schießscharte wirft um auf den weiteren Verlauf des Angriffs zu warten. Oscar, Torinkas, Siobhan und Jandar stürmen derweil auf die Zinnen des neuen Mauerstücks um sich dort zu positionieren. Jandar duckt sich unter den Zinnen hinweg, holt den fliegenden Teppich hervor und setzt sich zusammen mit Siobhan darauf. Torinkas legt einen Pfeil auf die Sehne und nickt Oscar zu, so dass der Goldzwerg mit seinem Vorhaben beginnen möge.

Nachdem Jandar seine Schutzzauber gewirkt hat, spricht Rosbro noch einen schnellen Segen. Dann, als nur noch Azalar, Kyali und er zurückbleiben wirkt er auf sich selbst noch einen Schutzzauber - den selben welchen Jandar vorher auf die Gefährten wirkte. Ein nächster Zauber lässt eine unsichtbare Scheibe aus Magie erscheinen, welche Rosbro wie ein Schild vor Angriffen zu schützen vermag. Mit einem Blick zu Kyali wendet sich Rosbro ihr noch kurz zu und spricht den selben Zauber, welcher Oscar zuvor unmenschliche Geschwindigkeit verpasst hat. "Das ihr schneller bei den Feinden seid."

Fragend wendet er sich den beiden zu. "Seid ihr soweit? Dann werde ich den Nebel beschwören. Kyali, ihr tretet am besten zuerst aus der Tür wenn ihr Kampflärm hört. Ich fliege hinterher, und ihr Azalar könnt dann aus dem Nebel heraus die Feinde mit Pfeilen beschießen. Wir werden Versuchen die Gefangenen zu euch herein zu geleiten, gebt acht das ihr sie nicht ausversehen verletzt." Als keiner etwas einzuwenden hat geht Rosbro einige Meter von der Tür zurück und spricht ein paar Arkane Worte. Kurz darauf ist der Innenbereich des Burgturms mit magischem Nebel eingehült. Schnell bezieht Rosbro wieder seine Position, hinter Kyali, wo er den selben Zauber mit welchem er Oscar und Kyali bereits beschleunigt hat nocheinmal auf sich wirkt.

Nachdenklich schaut Oscar hinab und spricht leise zu den anderen die ihm nach oben gefolgt sind, während er die Lage erkundet  "Sie sind verstreuter als wir angenommen haben" Kurz wartet er ab das sich der unten befindlich Ettin aus dem Gefahrenbereich entfernt und beginnt dann sich auf den auf seiner Brust baumelden roten Kristall zu konzentrieren. Dabei führt er eine Reihe  komplizierter Gesten aus und murmelt dabei ein paar Verse, die er in der alten Sprache der Drachen ausspricht. Das Ritual endet mit einem Stoß seiner rechten Faust. Oscar gibt Thorinkas ein Zeichen das er bereit ist. Eine Sekunde später rinnt der Trank der ihm die Unsichtbarkeit verleiht in seiner Kehle hinunter. Nur ein Augenzwinkern später verschluckt der Schleier der Unsichtbarkeit  ihn und der plattgedrüchte Schnee in den Zinnen beweist, dass er den Angriff begonnen hat. An der Mauer entlang kletternd begibt er sich in eine günstige Position. Als er unten aufsetzt erscheinen unten an der Mauer 2 Fußabdrücke. Nur eine Sekunde bleibt er so stehen während er sich konzentriert, so viel arkane Energie wie möglich in einen Strom flirrender Kälte umzuwandeln. Dannn ist es so weit und er leitet damit die Schlacht zur Befreiung der Gefangen ein.

Sobald Oscar ihm signalisiert, dass er bereit ist, beginnt auch Torinkas einen Zauber zu wirken. Er legt seine Hand kurz von der Sehne an seine Brust und umfasst sein heiliges Symbol. Dann gebinnt er mit leiser Stimme sein Gebet zu sprechen: "Nachtjäger, leihe mir deine Kraft, auf dass ich diese Feinde zerschmettern möge und ihnen zeigen kann, wie schrecklich dein Hass und deine Rache sein können."
Sobald er zu Ende gesprochen hat legt er seinen Pfeil wieder auf die Sehne, doch aus seinen Augen scheint eine andere Person zu blicken. Für gewöhnlich sah man nicht viel vom Verlangen nach Vergeltung, das den Dunklen Rächer antrieb. Nur ab und an war es in seinen Augen zu erkennen und dann wich es schnell wieder der Kalten Effizienz. Jetzt jedoch schien beides in seinem Blick vereint und die Augen des Elfen prophezeiten den Tod seiner Feinde. Seine Muskeln traten ein wenig hervor, ganz so als wäre seine Kraft plötzlich um ein vielfaches gesteigen. So gestärkt wandte sich nun in Richtung des Hofes und macht sich bereit das Feuer zu eröffnen.

In mühseliger Arbeit verrichten die Gefangenen ihr Werk, schleppen Steine und zimmern an Holzgerüsten, während die Gnolle sie beaufsichtigen und der Priester mit einer Peitsche umher läuft und Befehle über den Hof schreit. Doch plötzlich wird Oscar sichtbar und öffnet seinen Mund "Was zum ... ?" denkt der Priester, doch da entströmt bereits ein gewaltiger Schwall kalter Energie aus dem Mund des Goldzwerges und brandet wie ein Eissturm über den Gnoll und den Kleriker. Der Gnoll schafft es noch schnell sich ein wenig zur Seite zu werfen doch der hinter ihm stehende Priester wird vollends getroffen und eine dicke Eisschicht überzieht seine gepanzerte Rüstung, während er vor Schmerzen laut aufheult.

Gleich darauf erheben sich Jandar und Siobhan mit dem fliegenden Teppich von der Mauerzinne und überfliegen den Burghof. Der rashemische Hexer lenkt den Teppich kraft seiner Gedanken, während Siobhan trotz des wackeligen Untergrundes ihre Flöte hervorholt und Worte der Tapferkeit zu ihren Gefährten und den Gefangenen ruft. "Werft eure Ketten ab ihr Gefangenen! Eure Befreier sind da!" Zeitgleich wirft Azalar die Tür zum Burghof auf und stürmt zusammen mit Kyali hinaus. Azalar feuert einen Pfeil auf den Gnoll ab, welcher sich in dessen Seite bohrt und brüllt den Gefangenen zu: "Zu mir! Zu mir!" Kyali schlägt derweil mit ihrer Peitsche zu, doch dem schwer verletzten Gnoll gelingt es noch so gerade auszuweichen.

Sobald Torinkas den Atem des Zwerges hört steht er auf und beginnt ein weiteres Gebet an seinen Gott zu sprechen: "Nachtjäger, nimm meinen Körper und lass einen Regen des Todes auf diese Feinden niedergehen." Auf einmal bewegt sich Torinkas sehr schnell und zieht gleich fünf Pfeile auf einmal aus seinem Köcher. Er legt sie alle gleichzeitig auf die Sehne seines Bogens und auf wundersame Weise fällt keiner von ihnen zu Boden. Der Körper des Dunklen Rächers spannt den Bogen und feuert alle fünf Pfeile ab, aber der Verstand, der diese Aktionen durchführt, ist der eines Gottes, der durch seinen Diener handelt. Mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit sausen die fünf Pfeile auf die einzelnen Ziele zu.

Als Rosbro das geschrei auf dem Hof hört, spricht er schnell ein paar Arkane Worte um schneller durch den Hof zu seinen Feinden zu gelangen.  Dann sprinted er hinter Kyali hinterher. Sofort fällt sein Blick auf einen der Ettins. Hoffentlich entscheiden sie sich für den Kampf gegen ihre Peiniger oder wenigstens die Flucht. schießt es Rosbro durch den Kopf. Dann fählt sein Blick auf den Kleriker des Bane. Rosbro begibt sich linkerhand zur Mauer, so dass er den Kleriker zwischen sich und dem Ettin hat. Dann zaubert er einen den Gefährten mitlerweile wohlbekannten Zauber und magische Stille legt sich über diesen Teil des Innenhofs.

Kaum verebbt die Flut des Eises, schon nimmt Oscar den Hammer in beide Hände und stürmt auf den Gnoll zu. Kurz vor dem Gnoll bremst er wieder ab und schlägt ihm den Hammer mit dem er vorher in einem weitem Bogen ausgeholt hatte gegen dessen Schädel. kaum hatte er diesen Streich ausgeführt, schon lässt die Linke den Stiel der der Waffe fahren während er mit dem Rücken seiner rechten versteinerten Hand mit dem hammer hin der Hand zurückfährt um ihm diese in den Magen zu rammen. Diesen hält nun nichts mehr auf den Beinen. Von dem Sturm der Hiebe fortgerissen wird dieser mehrere Meter durch die Luft Gewirbelt wo er verstümmelt und zerschmettert reglos liegen bleibt.

Einer der Gefangenen - ein Elf mit langen blonden Haaren - reagiert sogleich auf Siobhans Ankündigung. Er blickt sich um und gestikuliert mit einer seiner gefesselten Hände in Richtung einer der Gnollwachen in seiner Nähe. Dazu murmelt er einen Zauberspruch, der jedoch im Kampflärm kaum zu hören sein dürfte. Doch nichts geschiet. Der Elf flucht kurz, schnappt sich dann seinen Hammer und arbeitet weiter an der Mauer als sei nichts geschehen.

Der Wind weht Jandar die Haare ins Gesicht. Er hält sich mit einer Hand am Teppich fest und mit der anderen die Augen frei um nach dem Hauptmann zu suchen. Der Hexenmeister ist klar außerhalb der Stille und untote Gegner sind nicht in Sicht. Beste Vorrausetzung für seine Zauber. Er ruft dem Offizier eine schmeichelnde Bemerkung zu und aktiviert die Macht des Zaubers. Das Ziel wird kurzfristig von einem strahlend hellen, weißen Schein umgeben, der von der Energie kommt, die es in wilden Blitzen umzuckt, dann lassen die Entladungen nach, das Licht nimmt eine kränklich graue Farbe an und verblasst dann ganz.

Als der erste Gnoll unter Oscars grausamen Hieben fällt, setzt Kyali unbeirrt ihren Angriff auf den bereits schwer verletzten Banekleriker fort, dessen stählerne Rüstung von Oscars Eisatem verkrustet ist. Die Peitsche der Goldelfe prallt an seinem Schild ab, doch da sprinntet auch Azalar nach vorn, lässt den Bogen zu Boden fallen und reißt im Lauf seine beiden Schwerter aus den Scheiden. Das elfische Langschwert in seinen Händen fährt kraftvoll in die Seite des Priesters und durchbohrt sogar die Kettenglieder seiner Rüstung, woraufhin dieser schlaff zu Boden fällt. Azalar lächelt ihn grausam und rachsüchtig an, während er sein Leben aushaucht. "Hierher! Kommt schon!" ruft er den anderen Gefangenen zum wiederholten Male zu.

Derweil überfliegen Jandar und Siobhan weiter den Burghof. Die Halbelfe stimmt nun ein altes Volkslied über Frieden und Freiheit an um weiterhin den Kampfeswillen ihrer Freunde zu stärken. Jandar lenkt derweil einen Zauber auf den Zhentarimoffizier, doch offensichtlich gelingt es ihm diesen abzschütteln und sein zorniger Blick trifft den des rashemischen Hexers.

Die Gefangenen wollen sich bereits in Bewegung setzen, als der Ruf nach Freiheit über ihnen erklingt. Doch da zieht der Zhentarimkommandant ein schlankes Schwert an seiner Hüfte und ruft mit kraftvoller Stimme: "Niemand bewegt sich! Wer sich rührt wird nieder gemacht!" dabei deutet er zornig auf mit seinem Schwert auf die Gefangenen um ihn herum. Die Ettins kauern sich ängstlich zusammen und rühren sich nicht, die restlichen Gefangenen bleiben wie angewurzelt an ihren Positionen stehen. Der Gnoll der bei den übrigen Gefangenen in den Ruinen des Torhauses steht, lässt die Axt in seinen Händen zu Boden fallen und holt einen Langbogen vom Rücken mit denen er die Gefangenen in Schach hält. Dann jedoch sieht er Jandar und Siobhan auf dem fliegendem Teppich oben in den Lüften und feuert einen Pfeil ab, wobei ein dreckiges, hyänenartiges Lachen erklingt, als dieser Jandar erwischt.

Torinkas dankt Shevarash stumm für seine Hilfe, sobald er die Kontrolle über seinen Körper wiedererlangt hat. Während er den Kleriker unter Azalars Hieb zu boden gehen seht wendet er sich blitzschnell dem Offizier zu, der gerade sein Schwert emporgereckt hat.  In rascher Folge verlassen drei Pfeile die Sehne des Dunklen Rächers und schnellen auf den Mann zu.

Beruhigt sieht Oscar aus den Augenwinkeln wie der Priester fällt und stürmt grimmig dem im verfallenen Torraum stehenden Gnoll entgegen, wobei er über die zwischen ihnen liegenden fußhohen Mauerreste hinwegsprintet und den Hammer fest umklammert.

"Den überlasse ich unserem Zwerg", denkt Jandar, obwohl er dem Gnoll liebend gerne für diesen Pfeil einen Zauber entgegenschleudern würde. Er hält sich die schmerzende Seite und murmelt die Worte eines Spruches, dem der Hauptmann nicht so leicht widerstehen kann. Dann ballt der Hexenmeister die Hand zur Faust und macht eine reißende Bewegung in Richtung des Kommandanten. Eine transparente Hand schießt in seinen Mund um ihm die Luft aus den Lungen zu quetschen. Jandar lächelt zufrieden. Das wird ihn zwar keinen ernsthaften Schaden zufügen, aber eine kurze Weile nerven.

Diesen kurzen Moment der Ablenkung nutzt der gefangene Elf sofort aus. Er spricht ein einzelnes Wort und verschwindet daraufhin spurlos. Wenig später hört man aus dieser Richtung ein mehrfaches lautes Hämmern als ob Metall mit großer Kraft aufeinandergeschlagen wird.

Jetzt wo der Kleriker zu Boden gegangen ist, hebt Rosbro die Stille mit einem kurzen Gedanken auf. "Auf den Hauptmann!" ruft er den anderen zu, während er durch den Hof stürmt. Kurz vor der neuen Mauer bleibt er stehen. Mit lauten Worten spricht er ein Gebet: "Azuth, stehe uns hier bei im Kampf gegen deine Widersacher. Verleihe uns die Kraft für einen schnellen Sieg und Strafe sie mit Schwäche."

Azalar und Kyali folgen Rosbros Aufforderung sogleich und stürmen mit den Waffen in der Hand los in das Torhaus, wo Oscar bereits fast bei dem Gnoll angekommen ist. Von dort aus stürmen sie weiter in Richtung der Baustelle, wo noch ein Gnoll und der Hauptmann verbleiben. Die Gefangnen und auch die Ettins wagen es nicht sich zu rühren, gerade wo der Kampf um sie entbrennt.

Der Gnoll auf den Oscar zuhält versuch den heranstürmenden Goldzwerg mit Pfeilen aufzuhalten. Doch der erste Schuss geht ins Leere als Oscar über die Mauerreste springt und der zweite prallt am Kettenhemd des Zwerges an. Der zweite noch lebende Gnoll welcher beim Hauptmann steht, sieht mit großer Sorge, dass der elfische Gefangene wie von Zauberhand verschwindet, die restlichen Gefangenen hält er weiterhin mit Bogen und aufgelegtem Pfeil in Schach. Der Hauptmann kämpft derweil mit seiner Atmung nachdem Jandar ihn mit einem Zauber belegt und Torinkas mit einem ganzen Hagel an Pfeilen gespickt hat. Gierig schnappt er nach Luft und rappelt sich auf. Noch immer kurzatmig ruft er: "Bane mein schwarzer Fürst! Diese Vigilanten haben einen deiner Priester erschlagen. Steh uns bei!". Kaum dass er diese Worte gesprochen hat, werden Stein und Trümmerstücke im Torhaus herumgewirbelt und aus dem Geröll erhebt sich eine große Gestalt, komplett aus Gestein mit klobigen Gliedmassen, grimmiger Miene und einer gewaltigen, steinernen Waffe in der Faust.

Torinkas sieht zwar, wie sich die gewaltige Kreatur erhebt, doch dies lenkt ihn nicht von seinem Ziel ab. Erneut sausen in schneller Folge drei Pfeile auf den Hauptmann zu, gefolgt von einem kurzen Gebet an Shevarash: "Schwarzer Bogenschütze, führe sie zu ihrem Ziel."

Mit Schrecken sieht Oscar aus den Augenwinkel wie sich die Kreatur erhebt. Davon ungeachtet läuft er jedoch weiter und greift den Gnoll mit einer gekonnten Kobination aus Hammerschlägen und Fauststößen an, welche auf diesen herabregnen und ihn zu Fall bringen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.11.2008, 18:28:09
Plötzlich taucht der elfische Gefangene wieder auf als sich aus seiner linken Hand auch schon ein rot funkelnder Strahl magischer Energie entläd, der direkt auf den steinernen Riesen zuschießt. Im nächsten Augenblick ist der Elf auch schon wieder verschwunden.

Rosbro stemmt den Stab von Aumyr vor sich in den Boden und spricht: 'ta wanya' kurz darauf flimmtert der Riese einmal auf, doch es geschieht nichts. "Ihr habt keine Chance, Gefolgsmann des Bane! Ihr werdet für eure Taten bestraft weden!" ruft Rosbro über die Mauer hinweg.

Siobhans Augen weiteten sich beim Anblick der gewaltigen Steinkreatur. Dann jedoch nahmen sie sofort wieder einen entschlossenen Ausdruck an. Ihr ansonsten sehr melodisches Flötenspiel nahm für einen Augenblick einen missklingenden Ton an, der viel zu Laut wirkte und ein unmerkliches Zittern ging durch das aus Trümmern bestehende Wesen.

Azalar ist mehr als erschrocken als dieses gewaltige Wesen auftaucht. Wie sollten sie solch einem steinernen Ungetüm beikommen? Mit seiner Klinge könnte er höchstes eine Kerbe in das Ding schlagen ... aber andererseits konnte er auch Oscar nicht ganz alleine im Torhaus lassen. Er sprintete los und lenkte einen Teil der Aufmerksamkeit des steinernen Wächters auf sich und schlug dann mit dem Langschwert zu. Zwar hatte er wie erwartet eine Kerbe in die Seite des Wesens geschlagen, aber er vermochte nicht zu bestimmen ob das irgendeine Auswirkung haben würde. Kyali folgte ihm sogleich, zwar war auch sie nicht sicher ob dieses Ding überhaupt Schmerz empfinden würde, doch dass war ihr vorerst egal. Kraftvoll schlug sie mit ihrer Geißel zu, doch hinterliess sie nur ein paar oberflächliche Kratzer. Das Wesen holte schwungvoll mit seiner steinernen Waffe aus um Azalar hinwegzufegen, doch dieser taucht athletisch unter den Hieben weg.

"Bei den Göttern was ist das?" rufen ein paar der Gefangenen die nun noch eingeschüchtert zu sein scheinen. Nur kurzzeitig taucht der Elf auf und richtet einen Zauber gegen die Kreatur, doch scheint dieser ebenso wirkungslos zu verpuffen wie der magische Bann den Rosbro durch seinen Stab kanalisiert. "Haha! Mein dunkler Fürst hat mein Flehen erhört!" ruft der zhentische Hauptmann, doch plötzlich packt der Ettin in seiner Nähe einen großen Stein und wirft diesen krachend gegen den Kopf des Zhent, welcher mit einen blutigen Platzwunde und von Pfeilen durchlöchert im Schnee landet. Der Gnoll neben ihm reagiert sogleich indem er dicht nacheinander zwei Pfeile abfeuert, die sich in die Brust des Ettin bohren.

Torinkas ist sich nicht sicher, wieviel Schaden seine Pfeile bei der steirnernen Kreatur anrichten können und so wendet er sich dem letzten verbleibenden Gegner zu, bei dem er sich keine Sorgen um die Effektivität seiner Waffen machen muss. Also fliegn dicht hintereinander drei Pfeile auf den letzten verbliebenen Gnoll zu.

Verdammt was ist das für ein Biest? Oscar sieht aus seinen Augenwinkeln letzten Gnoll von Torinkas Pfeil getroffen zusammensacken und läuft der Kreatur entgegen und lässt gegen diese einen Schwung seines Hammers heransausen.

Erneut taucht der Elf aus dem Nichts auf. Er dreht sich um und rennt an dem Ettin vorbei, dessen Wurf gerade den Zhentarimkommandanten getötet hat. Noch im Laufen lässt er zu Füßen des Ettins seinen Hammer fallen. Dann geht er über dem Offizier in die Hocke, dreht sich zum Ettin um und hält seine Hände ausgestreckt über den Boden. "Das war ein sehr guter Wurf mein Freund. Komm, schnapp dir den Hammer und befreie mich von diesen Ketten. Zusammen können wir das Monster besiegen", feuert er den zweiköpfigen Riesen an.

"Verdammt", entfährt es Jandar als das gewaltige Konstrukt auftaucht. "Und es schien am Anfang so leicht." Dann ruft er seinen Gefährten zu: "Das ist ein Maug. Ein Konstrukt mit Bewusstsein. Es dient tyrannischen Gottheiten wie Bane, ist nicht vollständig gegen Magie immun wie Konstrukte, aber doch recht resistent. Zwar hat es sonst keine besonderen Eigenschaften, aber wir sollten es nicht unterschätzen."
Der Hexenmeister ruft die Macht von Sylúnes Kuss aus seinem Inneren um die Unterdrückung seiner Zauber kurzzeitig ignorieren zu können und schießt vier hellrot glühende Geschosse auf den Maug.

Der Gnoll macht sich sogleich daran einen neuen Pfeil auf die Sehne zu legen und einen Schritt zurück zu gehen, doch bevor er sich in Sicherheit bringen kann, saust ein weiterer Pfeilhagel von Torinkas heran und der Söldner geht schwer getroffen zu Boden. Nun treten auch ein paar der Gefangenen hervor und treten oder schlagen auf die am Boden liegenden ein, nur um sicher zu gehen.

Der Ettin der vor Selvan steht nimmt nickend dem Hammer entgegen, während der Elf die Kette die sich zwischen seinen Händen spannt auf einem Stein ausbreitet. Kraftvoll schlägt der Riese zu und die Kette springt auseinander, wobei Selvan erleichtert aufatmet.

Derweil tobt der Kampf bei dem von Jandar als 'Maug' bezeichnetem Wesen weiter. Auch Oscar kommt seinen beiden Gefährten zu Hilfe und schlägt mit aller Wucht auf das Ungetüm ein, wobei sich Risse und Spalten im Stein bilden. Azalar und Kyali holen auch zum Schlag aus, doch ihre Waffen scheinen wirkungslos an den steinernen Platten abzuprallen. Dafür schickt Jandar eine ganze Salve magischer Geschosse herüber, welche er sogar durch das Zauberfeuer verstärkt und die mit aller Wucht auf das Geschöpf einprasseln und sogar dessen natürliche Resistenz geben Zauber durchdringen.

Rosbro scheint unschlüßig. Was kann er gegen dieses Wesen tun? Am besten, er steht seinen Freunden zur Seite. Mit unglaublich schnellen Bewegungen läuft er zu ihnen herüber, über die Mauer hinweg. Direkt hinter Kyali bleibt er stehen. "Schlagt nur weiter auf das Wesen ein, ich werde verhindern, dass es euch zu großen Schaden anrichtet!" ruft er Oscar und Kyali zu.

Der gewaltige externare Krieger hat bereits ein paar Kerben durch Azalar und einen schweren Treffer durch Oscars Hammer hinnehmen müssen, dennoch steht er immer noch wie ein Fels vor euch und wieder schwingt er seine gewaltige Steinwaffe gleichermaßen mit Präzision wie mit schierer Kraft. Ein erster Hieb kracht gegen Oscars Brust und schleudert den Goldzwerg ein Stück weit zurück, wo dieser allerdings von Rosbro abgefangen wird, der sich mit göttlicher Energie sogleich um die Verletzung kümmert. Ein weiter Schlag geht allerdings auf Azalar nieder, der regelrecht von den Beinen gefegt wird. Schnell rappelt er sich auf und speit einen kleinen Schwall Blut aus.

Während der Kampf weiter vorne bereits mit voller Härte entbrennt, schnappt sich der Elf hastig den Rucksack und das Schwert des Hauptmanns, das offenbar elfischer Machart zu sein scheint.

Die Magie, die Torinkas Körper mit Göttlichen Energien unterstützt hat beginnt zu verschwinden und so nutzt der Elf seine Waffe nur noch mit seinem normalen Körper und seiner eigenen Kunstfertigkeit. Dies hält ihn jedoch nicht davon ab in schneller Folge zwei Pfeile auf die Steinkreatur abzufeuern.

 Rosbro begibt sich zu Azalar und legt seine Hand auf dessen Rücken.
"Mögen deine Wunden sich verschließen."

Dank des aufmerksamen Rosbro sind Oscars Wunden sogleich versorgt. Auch Azalar erhält einen heilenden Stoß positiver Energe, so dass beide Kämpfer unbeirrt den Kampf fortführen können. Wieder einmal lässt Oscar seinen Hammer auf den Maug niederfahren doch dieser wehrt den Angriff einfach ab indem er die Waffe mit seiner gewaltigen Steinwaffe pariert. Doch da entdeckt Oscar eine Lücke in seiner Verteidigung und rammt die Faust gegen die Brust des Ungetüms und auch Azalar nutzt diesen Augenblick um mit dem Langschwert eine tiefe Kerbe in eine etwas porösere Stelle des Steinpanzers zu schlagen. Kyalis Peitsche hinterlässt jedoch lediglich ein paar kleine Kratzer auf dem Gestein ...

Auch Torinkas wendet sich nun dem externaren Geschöpf zu. Dank seiner unglaublichen Fähigkeiten feuert er seine Pfeile zielsicher auf das Wesen ab, ohne seine Freunde zu gefähren. Der erste Pfeil prallt am dicken Steinpanzer des Wesens ab, doch der zweite Schuss sitzt und trifft bohrt sich in eine Vertiefung am Hals. Mit einem lauten Grollen erhebt sich nun auch der Ettin in der Nähe von Selvan wieder und ergreift einen großen Mauerstein, den er mit aller Gewalt auf die Kreatur wirft. Erschrocken duckt ihr euch weg, als das Geschoss den Kopf des Maugs trifft und diesen regelrecht zertrümmert. Das steinerne Monstrum wankt und ihr weicht schnell zurück als es inmitten der Trümmer des Torhauses zu Boden stürzt ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 15.11.2008, 19:08:57
Schnell schaut Rosbro sich auf dem Hof um, ob jemand seine Hilfe benötigt. Erleichtert nimmt er jedoch war, dass niemand allzu schwer verletzt scheint. Jandar blutet an der Schulter, wo er sich gerade einen Pfeil herauszieht, und der Elf welcher das Schwert vom Hauptmann hält scheint durch die Strapazen der Gefangenschaft mitgenommen. Einer der Ettins, derjenige welcher dem Steinmonster den Gnadenstoß verpasst hat, blutet an zwei Wunden in der Brust, welche ebenfalls von Pfeilen stammen, scheint aber davon wenig beeindruckt zu sein.
Dann gleitet sein Blick über den Himmel, doch von dem Flugmagier ist keine Spur zu sehen. Rosbros Befürchtungen sind zumindest noch nicht eingetreten.

Was nun? Das Portal ist geschloßen, die Gefangenen befreit... der Anhänger Azuths legt seine Hand auf die Schulter von Azalar, welcher immer noch schwer atmend vor ihm steht, die Hände auf den Knien, das Schwert noch fest im Griff. Leise flüstert Rosbro ihm ins Ohr: "Was machen wir nun mit den Ettins? Und mit den Befreiten? Er würde wohl erst zur Ruhe kommen und sich entspannen können, wenn das Schattental im ganzen befreit ist und die Zhentarim fernab der Grenzen sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.11.2008, 20:02:57
Torinkas dankt Shevarsh kurz für den Sieg, legt aber trotzdem einen neuen Pfeil auf die Sehne. Fürs erste bleibt er auch oben auf der Mauer und hält die beiden Ettins im Blick. Es war nicht ganz klar wie sie sich verhalten würden. Der Dunkle Rächer beobachtet aufmerksam die Ereignisse im Innenhof und wirft auch immer wieder einen Blick in die ferne um festzustellen ob ihre Aktion irgendwie bemerkt wurde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.11.2008, 01:52:14
Beinahe enttäuscht - so scheint es - lässt der Elf das Schwert wieder sinken.

Er geht zu den drei Gefangenen, die noch in seiner Nähe stehen, legt einem von ihnen freundschaftlich eine Hand auf die Schulter und verkündet mit feierlicher Stimme. "Ich denke, Ihr seid nun frei. Eure Strapazen haben endlich ein Ende. Doch ich befürchte, der Kampf um das Tal hat gerade erst begonnen." Sogleich wendet er sich dem am Boden liegenden Hauptmann zu, schiebt das Schwert wieder in die Scheide zurück und beginnt, den Toten zu durchsuchen. Kurz darauf hält er einen Schlüsselbund in den Händen, mit dem er zunächst seine eigenen und anschließend die Hand- und Fußfesseln der Gefangenen zu öffnen beginnt.

Dann öffnet er mit geübten und flinken Bewegungen die Schnallen der Rüstung des Hauptmanns. Nachdem er alle Teile gelöst und in dem offenbar magischen Rucksack verstaut hat, nimmt er dem Toten auch noch einen Ring und ein Amulett ab um sie sich sogleich selbst anzulegen.

Zuletzt nimmt er sich das Lanschwert samt Wehrgehänge und schnallt es sich über der schmutzigen Gefangenkleidung um die Hüfte während er langsam zu den Befreiern hinübergeht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.11.2008, 04:29:47
Azalar richtet sich auf und reckt sich. Er atmet tief ein und schiebt zuerst das Schwert zurück in die Scheide. Kurz lauscht er Rosbros Frage, dann ruft er den über dem Hof verstreuten Gefangenen zu: "Kommt alle erstmal zu mir! Ich denke wir haben viel zu besprechen." langsam näher sich die Gefangen, wobei gleichermassen Freude wie Überraschung in ihren Gesichtern zu sehen ist. Es sind 6 Menschen, ein Zwerg und ein Elf. Sie alle tragen schmutzige Kleidung und die schlechte Behandlung ist ihnen deutlich anzusehen. Der Elf hat dem Zhentoffizier bereits Schwert und Rucksack abgenommen und sich selbst sowie drei weitere Gefangene von den Ketten befreit, welche nun zu euch herüberkommen.

Auch die beiden Ettins kommen zu euch herüber, doch sie scheinen keine Anstalten zu machen euch zu bedrohen ... eher wirken sie völlig verstört. Einer der beiden hat sogar zwei Pfeile abbekommen, die er sich nun aus der Schulter zieht und in den Schnee wirft. Der Elf hält bereits einen Schlüsselbund in der Hand und macht sich sogleich daran auch die restlichen Gefangenen von ihren Ketten zu befreien, welche sich daraufhin erschöpft auf einige Steine setzen und ihre wunden Handgelenke reiben. Kurz darauf landen Jandar und Siobhan neben euch, wobei auch der rashemische Hexer einen Pfeil abbekommen hat und seine Hand auf die blutende Wunde presst. Überall rings um euch sind Blutlachen im rotverfärbten Schnee zu sehen ... ein wahres Gemetzel, doch zumindest hat es unter euch oder den Gefangenen keine Opfer gegeben. So steht ihr nun allesamt auf dem Burghof versammelt, einzig Torinkas steht noch oben auf den Zinnen und hält den Bogen weiterhin gespannt, offenbar in stetiger Erwartung unangenehmer Wendungen. Voller Verwunderung mustern euch die ehemaligen Gefangenen um zu erahnen wer sie da befreit hat ... und vor allem warum? "Wir sind endlich frei. Die Zeit der Knechtschaft ist vorüber." sagt Azalar mit einem freudigen Lächeln zu ihnen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.11.2008, 09:40:43
Rosbro wenndet sich sogleich Jandar und dem Elfen zu um ihre Schmerzen zu lindern. Dann begibt er sich zu den Ettins. "Darf ich mich um deine Wunden kümmern?", fragt er den verletzten Ettin. Als dieser stumm nickt, fährt Rosbro fort zu Reden während er die Wunde untersucht: "Habt dank für eure Hilfe. Auch ihr seid nun frei von den Ketten der Knechtschafft der Zhentarim. Was wollt ihr nun tun? Helft ihr uns, auch die restlichen Zhentarim zu vertreiben?" Mit den letzten Worten fließt heilende Energie in die Brust des Ettins und seine Wunden verschließen sich. "Ihr könntet uns helfen, diese Burg zu bewachen damit die Zhentarim sie nicht zurückerobern. Hier solltet ihr auch vor ihrer Rache geschützt sein, bis wir sie ganz aus dem Taal vertrieben haben." versucht Rosbro die Ettins zu Überzeugen. Ihre Kampfeskraft haben sie bereits bewiesen, sie währen nützlich im Kampf gegen die Zhentarim. Vieleicht läst sich ihr haß als Instrument kanalisieren, so dass sie gegen ihre Natur mit den Taalbewohnern zusammenarbeiten würden. "Wie sagt man doch, ein gemeinsamer Feind schweißt so stark zusammen wie eine Freundschaft"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.11.2008, 12:52:10
Als Rosbro ihm die heilende Magie zukommen lässt, nickt der Elf dankbar. "Hantalye", sagt er leise, was in seiner Sprache "Ich danke dir." bedeutet.

Er mustert die Neuankömmlinge der Reihe nach, wobei sein Blick auf Kyali etwas länger ruht als auf den anderen. Dann sagt er an alle gewandt: "Habt Dank für Eure Hilfe, Fremde. Seit mehr als einem Zehntag saßen wir nun hier fest. Ich bin Selvan Galatea, Botschafter aus Myth Drannor. Sagt, wer hat Euch geschickt und wie steht es um das Schattental?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 16.11.2008, 16:53:18
Oscar kommt auf Selvan zu und streckt ihm die Hand entgegen
"Es ist mir eine Freude euch kennenlernen zu dürfen."
Dann zeigt er nacheinander mit der Hand auf die einzelnen Mitglieder der Gruppe
"Dieser gute Mann der euch soeben so fachkundig versorgt hat ist  ist Rosbro Meneldur.
Das dort ist Siobhan Sylkashaea. Die Elfin dort ist Hal'Kyali. Jetzt fällt mir auf das ich ihren sie nie nach ihrem Nachnamen gefragt habe. Dann ist dort Torinkas Zoy'kinal. Ich hoffe ich habdas richtig ausgesprochen. Unten in der Burg ist noch Rilitar er ist in einem der letzten Kämpfe verletzt worden. Die eben genannten sind von der Königin von Myth Dranor ausgesandt worden, um hier nach dem Rechten zu sehen. Das dort Ist Jandar Stayanoga ein wandernder Meister der arkanen Künste. Das dort ist Azalar. Er wurde unten in einer der Zellen gefangen gehalten. Und zu guter letzt meine Wenigkeit. Ich bin Oscar. Oscar vom Clan der Luthgehr. Ich arbeite seit geraumer Zeit mit dem örtlichen Widerstand zusammen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.11.2008, 17:10:37
"Danke." grummelt der Ettin als Rosbro seine Wunde versorgt "Wir sind frei? Wir wissen überhaupt nicht was wir jetzt machen sollen. Können nirgendwohin gehen ... haben niemanden. Wenn ihr gut seid zu uns, nicht schlagen und so und uns zu essen geben, dann werden wir euch helfen." stammelt der verwirrte Riese.

Nun tritt der Elf an euch heran, wobei Rosbro auch dessen Wunden versorgt. Mit großem Interesse vernehmt ihr dass auch er aus Myth Drannor stammt. Hatte Königin Ilsevele nicht erwähnt, dass sie einen Botschafter vor der Besetzung an den Hof des Fürsten entsandt hatte? Offenbar ist auch er in Gefangenschaft geraten und durch eure Hand nun wieder frei. Aufmerksam lauschen alle Versammelten als Oscar euch vorstellt. Dabei geht ein erstauntes Murmeln durch die Reihen und freudige Überraschung zeichnet sich auf den Gesichtern ab. "Azalar du hattest wirklich Recht. Myth Drannor hat Hilfe geschickt. Tymora sei gedankt!" ruft einer von ihnen aus.

Azalar nickt und klopft jedem Gefangenen auf die Schulter "Es freut mich, dass niemandem von euch etwas Schlimmes wiederfahren ist. Ihr seht nun dass meine und Selvans aufmunternde Worte nicht einfach nur dahergesagt waren. Ich schlage vor, dass wir eben die Leichen mit ein wenig Schnee bedecken und uns dann in den Burgfried zurückziehen um alles weitere zu besprechen. Dort wartet warmes Essen und frische Kleidung auf uns." schnell ergreifen die Anwesenden ein paar Schaufeln und schichten etwas Schnee auf die Toten und überdecken den blutroten Schnee, daraufhin begibt sich Azalar zu der großen Tür die in die Haupthalle des Burgfriedes führt und bittet euch alle hinein, selbst die Ettins passen so gerade nach hindurch.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.11.2008, 21:29:47
"Seht nach, ob sie noch etwas wichtiges bei sich tragen", bittet Selvan die befreiten Milizionäre.

Auf dem Weg nach drinnen wendet er sich an den Menschen, der ihm als Rosbro vorgestellt wurde.
"Königin Ilsevele hat Euch geschickt? Welch glückliche Fügung! Ich wusste, dass sie früher oder später Truppen entsenden würde. Ihr seid zwar nur wenige, doch was ihr an Truppenstärke vermissen lasst, macht ihr offenbar durch eure Kampfkraft wieder wett. Was soll nun mit der Burg geschehen?"

Dann fragte er den Zwerg namens Oscar:
"Ihr spracht gerade vom örtlichen Widerstand. Wieviele seid ihr insgesamt?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.11.2008, 03:26:37
Bevor alle zusammen die große Haupthalle des Burgfriedes betreten befolgen die Milizionäre noch Selvans Bitte und untersuchen die Leichen bevor sie diese mit Schnee bedecken. Bei den Gnollen gibt es nicht viel zu holen: Ihre Äxte sind grobschlächtig und die ledernen Rüstungen ungepflegt, doch zumindest haben sie Bögen, Pfeile und Dolche, welche drei der Gefangenen mit nehmen und sich selbst an den Gürtel binden bzw. über die Schulter hängen. Der Hauptmann selbst hat nichts mehr bei sich, da Selvan ihm bereits seine Habseeligkeiten abgenommen hat, doch bei dem erschlagenen Priester entdecken die Befreiten einen goldenen Ring und einen Rucksack, dessen Innenleben scheinbar in einem extradimensionalen Bereich führt.

Nach und nach führt Azalar alle Anwesenden dann in die Haupthalle des Burgfriedes - immerhin 15 Personen! Die Befreiten breiten die Funde auf dem großen Tisch aus, während ihr euch auf den Schemeln und Stühlen oder auf umstehenden Kisten niederlasst. Azalar durchwühlt die überall herumstehenden Kisten und Truhen, wobei er frische, ungetragene Kleidung hervorholt. "Vielleicht wollt ihr ja gleich erstmal diese Lumpen ausziehen." sagt er lächelnd und sogleich gehen sich ein paar Mann umziehen. Dann geht er an den großen Kessel heran, der auf dem Herdfeuer steht und beginnt einige Schalen und Näpfen mit einem einfachen aber nicht unapettitlichen Eintopf zu füllen und diese auf dem Tisch abzustellen. Interessiert lauscht er Selvans Fragen und wartet gespannt auf die Antworten. Noch mischte er sich nicht in das Gespräch nicht ein, erst wollte er für das Wohl seiner ehemaligen Mitgefangenen sorgen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.11.2008, 10:02:34
" Das ist richtig. Myth Drannor hat euch nicht vergessen. Leider sind die Truppen jedoch im Kampf mit den Drow eingebunden, so dass sie keinen offenen Kampf mit den Zhentarim suchen können. Deshalb sind wir hier. Auf dem Hinweg haben wir bereits Kontakt mit einigen Widerständlern knüpfen können, nördlich von hier. Hauptmann Selgard führt sie an. Oscar ist unser Mann ür den Widerstand im Schattentaal selbst. Unser Ziel ist es, die Zhentarim strategisch zu schwächen und euch bei einem Widerstand zu helfen. Diese Burg hier war unser erstes Ziel, weil wir von Sylune selbst Informationen erhalten haben, dass die Zhentarim an diesem Ort ein Portal direkt in die Zhentielsfeste aufgestellt haben. Dies haben wir bereits verschloßen, die Zhentarim werden also nur über herkömmliche Wege Nachschub beschaffen können.

Nun zu eurer Frage, Selvan."
Rosbro schaut dem Soldaten Myth Drannors kurz fest in die Augen. " Mein Vorschlag wäre es, dass ihr" Rosbro schaut den Befreiten und auch den beiden Ettins kurz in die Augen, "hier in der Burg bleibt und euch verschanzt. Sie ist gut zu sichern und die Zhentarim dürfen das Portal nicht zurück erlangen. Waffen findet ihr hier genügend. Bevor wir uns mit aller Macht gegen die Zhentarim wenden können, müssen wir noch ein weiteres Ziel erreichen. Dazu könnten wir eure Hilfe gebrauchen, Selvan. Ihr seid schlagfertig im Kampf und Rillitar" Rosbros Blick fällt auf den Elfen welcher gerade in den Raum getreten ist und auf wackligen Beinen gegen den Türrahmen gelehnt steht. Er nickt kurz, wobei ein bedauerlicher Ausdruck auf seinem Gesicht liegt. "wurde leider im Kampf von nekromantischer Magie geschwächt, so dass einer unserer Kämpfer ausfällt.

Er könnte jedoch hier die Verteidigung der Burg mit übernehmen, seine Erfahrung und Führungsstärke kommt euch bestimmt zu gute."
fährt Rosbro mit dem Versuch Rillitar ein wenig aufzumuntern fort.

"Wir sollten die genaue Vorgehensweise besprechen, in der Zwischenzeit könnt ihr hier schonmal Vorkehrungen treffen um die Burg gegen die Zhentarim sicher zu machen. Es wird sicher eine Weile dauern bis ihnen etwas auffällt, und auch dann werden sie in ihrer Aroganz wahrscheinlich nur einen kleinen Trupp zur Untersuchung schicken. Wer von euch hat gute Augen?" Einer der Befreiten, welcher sich einen Bogen geschnappt hat, meldet sich sofort. "Es wäre gut, wenn ihr Torinkas auf der Mauer ablösen könntet. Wir brauchen ihm um alles weitere zu besprechen." Sofort eilt der Mann los, wobei er sich noch ein paar Pfeile mehr und eine warme Decke mitnimmt .

Als Torinkas nur wenige Minuten später da ist, begeben sich die Befreier zusammen mit Selvan und Azalar in ein separates Zimmer des Burgfriedes um in Ruhe über die weitere Vorgehensweise zu beraten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 17.11.2008, 13:08:08
Oscar fischt bedächtig seine Pfeife und einen kleinen Beutel aus seinen Habseligkeiten und zündet sie an. Er zieht kurz an ihr und macht dann einen entspannteren Eindruck und wendet sich dann an Selvan.

"Was den Widerstand anbelangt er umfasst einschließlich aller Eingeweihten etwa 100 Personen. Diese beschränken sich aber darauf den Zhentarim im Stillen zu schaden und die Lage stabil zu halten, bis die Zeit für aktiven Widerstand gekommen ist. Es sind auch viele alte und kampferprobte Streiter im Schattental die sich vielleicht zu einer Rebellion inspirieren ließen. Außerdem dürften in den Verliesen des verdrehten Turmes noch einige Kriegsgefangene der Schattentaler Garnision einsitzen, die sollte man sie befreien und bewaffnen sicherlich helfen könnten. Im Norden steht Hauptmann Selgard mit einer kleinen Truppe. Ausserdem ist jemand von uns zurück nach Myth Dranor aufbrochen, um von den  Zuständen hier der König bericht zu erstatten."

an Rosbro gewandt sagt er
 
"Ich werde sofort aufbrechen, sobald wir unser weiteres Vorgehen besprochen haben.
Ich kann genauso gut ruhen wenn ich erst einmal wieder zurückgekehrt bin."
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Beitrag von: Selvan am 17.11.2008, 13:31:17
Nachdem er den Mondelfen Torinkas kurz auf elfisch begrüßt und für seine Kampffertigkeiten im Umgang mit dem Bogen gelobt hat, lauscht Selvan - nun auch wieder in saubere Gewänder gekleidet - den Ausführungen Rosbros und Oscars.

"Ihr habt also das Nachschub-Portal geschlossen. Das ist sehr gut. Doch gibt es noch eine zweite geheime Route. Ich hörte, dass es unter der Burg einen Tunnel ins Unterreich gebe. Sollten die Dhaerow von dort angreifen, habe ich keine große Hoffnung, dass die Burg mit 11 Männern lange zu halten wäre. Doch noch weiß ja niemand etwas von der Rückeroberung und je länger das so bleibt, desto besser.

Insofern bin ich mir nicht sicher",
meint er an Oscar gewandt "ob es klug wäre, Eure Männer bereits jetzt zu informieren. Ein belauschtes Wort oder auch ein bestochener Widerstandskämpfer könnten die Burg in große Gefahr bringen.

Indes werde ich Euch gerne begleiten und bei Eurer nächsten Aufgabe beistehen. Wollt Ihr mir verraten, worum es sich handelt?"
, fragt er nun Rosbro.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 17.11.2008, 18:24:26
Torinkas bewacht aufmerksam die Umgebung, bis einer der Befreiten zu ihm auf die Mauer kommt um ihn abzulösen. In der Halle angekommen erwidert er aus Höflichkeit Selvans Begrüßung und widmet sich dann den Besprechungen: "Ich muss Selvan zustimmen. Sollten die dhaerow entscheiden die Burg anzugreifen wird eine so kleine Truppe eine organisierte Attacke niemals aufhalten können. Das würde sogar einem Dutzend der Diener des Nachtjägers schwerfallen und wir sind seid unserer Jugend darauf trainiert sie zu bezwingen. Die Dunklen sind die größte Gefahr für die Rebellion, denn sie sind tödlicher und effizienter als es die Zentarim jemals sein könnten. Deshalb müssen wir auch hinab ins Unterreich gehen um diese Bedrohung auszuschalten. Es dürfte uns schwer fallen sie völlig auszulöschen, aber wenn wir ihnen ausreichende Verluste zufügen werden sie sich zurückziehen. Trotz ihre Grausamkeit und ihrer abgrundtiefen Bosheit sind sie immer sehr auf ihren persönlichen Nutzen bedacht. Sobald sie erkennen, dass Schattental es nicht wert ist so große Verluste hinzunehmen werden sie gehen. Ohne die Hilfe der dhaerow wird die Besatzung schnell beendet sein."
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Beitrag von: Jandar am 17.11.2008, 18:46:43
Jandar blickt von seinem Essen auf.
"Die Drow sind zwar eine gefährliche Bedrohung, aber effektiver können wir gegen sie kämpfen, wenn wir das Schattengewebe wieder schwächen.", teilt der Hexenmeister seine Überlegungen mit. "Fast jeder aus unserer Gruppe nutzt Zauber und es wäre für alle von Vorteil wenn diese ihre volle Stärke zurück erhalten. Danach kämpft es sich garantiert leichter gegen die Zentarim und auch die Drow, die dann gerne unser nächstes Ziel sein können."
Selvan hat er bei der Begrüßung kurz zugenickt und ansonsten ignoriert, wie die anderen Gefangenen auch. Nicht aus Unhöflichkeit, Jandar gehen zur Zeit einfach andere Gedanken, bezogen auf seine geschwächten Zauber, durch die er beinahe nutzlos wurde und die bevorstehenden Kämpfe durch den Kopf.
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Beitrag von: Selvan am 17.11.2008, 23:57:23
Bei Jandars Worten nickt Selvan zustimmend. "Natürlich, das wäre von großem Vorteil. Doch wie sollen wir das anstellen? Wisst Ihr denn, wodurch die Magie im Tal gestört wird?" Interessiert blickt er in die Runde.
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Beitrag von: Schreckensjul am 18.11.2008, 15:44:53
Rilitar hatte sich nach einiger Zeit des Wartens zurück nach oben begeben um dann zufrieden festzustellen, dass die Befreiung gelungen und seine Freunde wohlauf waren. Mit wackeligen Beinen geht er zu dem Tisch herüber und nahm sich eine Schale mit Eintopf wobei er den weiteren Verlauf des Gesprächs verfolgte.

Als Torinkas dann endlich in die Halle zurückkehrt, bittet Rosbro seine Freunde sowie Selvan und Azalar ihm in einen der anderen Räume zu folgen, während die befreiten Gefangen mit ihrem Essen am Tisch zurückbleiben. Dem großen Bett und dem überdimensionalen Möbeln in diesem Raum nach zu urteilen könnte es sich um das Zimmer des Ogers Kurn handeln. Ihr lasst euch auf dem Bett und einigen Stühlen nieder. Offenbar will Rosbro hier ungestört mit euch reden.

Angesichts der Vorschläge die Burg vorerst zu halten nickt Rilitar nur: "Es tut mir leid, dass ich erstmal nutzlos bin, aber wie es scheint hat mir der Geist des Fürsten einen Teil meiner Lebenskraft entrissen und es scheint nicht ohne weitres möglich mich wieder vollständig zu heilen. Ich werde gerne hier bleiben und mit den Männern die Burg besetzen. Von daher kann ich Selvans Angebot nur unterstützen. Er soll euch an meiner Stelle begleiten, denn er scheint klug und auch fähig im Umgang mit dem Schwert zu sein. Und wenn ihr Selvan sogar als Diplomat von der Königin entsendet wurdet, so kann ich sehr gut verstehen, wenn ihr diese Besatzung mit allen Mitteln beenden wollt."

Er wendet sich direkt an Selvan um dessen Frage zu beantworten: "Wie Jandar schon angedeutet hat, so scheint eine Art Schattengewebe das natürliche, magische Gewebe der Mystra zumindest hier im Schattental zu überdecken. Wir haben zu Beginn unserer Reise die Geisterhexe Sylùne angetroffen und einige Ratschläge von ihr erhalten. Auf diesem Wege erfuhren wir auch von dem Portal in dieser Burg. Zudem sagte sie uns dass die Entstehung dieses Schattengewebe mit einem Ritual in den Höhlen des Leichnahm Alokkair zusammenhängt. Dies soll unser nächstes Ziel sein, wenngleich das Schicksal beschieden habt, dass ich nicht mitkommen werden." der Mondelf schaut regelrecht traurig aus.
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Beitrag von: Oscar am 18.11.2008, 19:25:01
Oscar hört den Freunden eine Weile zu und zieht genüsslich an seiner Pfeife
und schaut Selvan eine Weile an
"Wisst ihr.." Er macht eine kurze Pause. "Ihr solltet vielleicht ein bischen mehr Vertrauen aufbringen ansonsten werdet ihr keine Verbündete finden. Wir sind durchaus erfahren genug, um nicht jedem der auf der Straße herumläuft unsere Geheimnisse aufzudrängen. Nun gut sei es wie es sei. Ich werde sobald wie möglich in die Stadt aufbrechen. Vorher sollten aber noch ein paar Dinge besprochen werden."

Er wendet sich an Torinkas
"Ich schlage vor wenn es wirklich zu einem Angriff aus dem Unterreich kommt sollte die Burg wieder geräumt werden. Die Truppen sollen sich dann durch die wälder zu einem Gehöft oder Weiler durchschlagen wo sie sich verstecken können.
Aber kommen wir zu einem anderen sensiblen Thema. Dem Schatz den der Fürst beim Fall der Burg zurückliess. Ich war eine Weile in der Verlockung ds Gold einfach dort liegen zu lassen, aber sobald die Burg wieder in die Hände der Zentarim fällt, ist es für uns nicht mehr erreichbar. Deshalb sage ich es muss von hier fortgebracht werden. "


Oscar wendet sich an Azalar
"Ich verspreche das wir auf das Geld achten werden, so das das Volk sobald die Zentarim vertrieben worden sind es für den Wiederaufbau nutzen können"

Oscar macht eine kurze Pause in der er an seiner Pfeife zieht
"Ich hoffe das seht ihr ähnlich.
Ich denke das wir uns alle einig sind das unser nächstes Ziel die Höhlen des Alokair sind."
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Beitrag von: Schreckensjul am 18.11.2008, 20:29:17
Azalar nickt freundlich zu Oscars Worten ... vor kurzem saß er noch in einem verdreckten Kerkerloch und nun hielt er eine verschwörerische Besprechung mit seinen Befreiern. Ein regelrechter Kriegsrat war dies hier und der junge Mann war bestrebt die richtigen Entscheidung zu treffen. "Ihr habt meine Zustimmung. Nehmt das Geld gerne an euch, das ist sicherer als das es womöglich doch den Zhents in die Hände fällt. Ihr werdet schon eine weise Verwendung dafür finden und falls nicht so übergebt ihr es einfach dem freien Schattental für den Wiederaufbau. Gerne können wir an eurem Plan festhalten die Burg so lange besetzt zu halten wie es geht. Aus eigener Erfahrung vermag ich zu sagen, dass die Burg nur alle paar Tage angesteuert wird um hier Vorräte abzuholen, vielleicht können wir sie so lange als Operationsbasis nutzen. Wenn die befreiten Milizionäre sich in zhentische Uniformen kleiden bleibt dies vielleicht sogar länger unerkannt."

Kurz sinnt er über seine Worte nach, dann spricht er weiter "Falls die Burg aber mit zu großen Kräften angegriffen wird, dann können sich die Besatzer ja durch die Tunnel des Schattendunkel zurückziehen um zum Beispiel in die Keller des Gasthauses zum alten Schädel zu fliehen. Sofern sie unterirdisch von den Drow angegriffen werden, könnten sie sich in die Wälder absetzen um vielleicht Zuflucht auf einem abgelegenem Gehöft zu finden, ganz wie Oscar es bereits vorschlug."

Der junge Mann scheint kurz mit sich selbst zu ringen "Ich selbst werde allerdings nicht auf der Burg bleiben oder euch in die Höhlen des Alokkair begleiten. Mir ist etwas anderes vorbestimmt. Schon früh erzählte mir meine Mutter davon, dass ich von Mielikki gesegnet wäre und ein wenig Blut der Feenwesen in mir trage ... daher auch mein leicht elfisches Aussehen. Ich werde in die Wälder gehen und die alten Feenwesen aufsuchen, welche sich schon lange vor der Besatzung zurückgezogen haben ... ich weiß dass es meine Bestimmung ist sie in dieser schweren Stunde für unsere Sache zu gewinnen und wieder ein enges Band zwischen ihnen und den Talisern zu schaffen. Ich bin euch überaus dankbar für meine Rettung, doch denke ich wird dies das Beste sein dass ich für euch tun kann. Sollte der Kampf um das Schattental entbrennen, so versichere ich euch, dass ich mit der vereinten Macht der Feenwesen zu euch stoßen werde."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.11.2008, 00:22:32
Rosbro blickt Azalar fest in die Augen und mustert ihn. Nach wenigen Sekunden nickt er dann: "Die Unterstützung wäre wirklich von großer Hilfe. Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr diese Feenwesen für das Gute gewinnen könntet. Sicher ist es auch in ihrem Interesse, wenn die Zhentarim hier schnell wieder abziehen." Das ist also Azalar, der Mann nach welchem Hauptmann Selgard uns schickte. Seine Hoffnung ruhte auf ihm, ob er bereits von der Verbindung zu den Feenwesen wusste?

"Ich würde sagen, der Plan steht soweit. Wenn die Zhentarim die Burg zurück erobern, oder sonst etwas passiert, brauchen wir einen Treffpunkt. Ich schlage die Späherkuppen vor. Dort gibt es eine geheime Grabkammer. Kennt ihr den Ort Azalar? Ich würde vorschlagen, wir treffen uns in drei Tagen wieder hier und tauschen uns aus. Falls die Burg den Zhentarim wieder in die Hände gefallen ist, könnten wir uns an der Späherkuppe, in der Grabkammer treffen. Ein Abgesanter von Hauptmann Selgard sollte ebenfalls dazu kommen, falls es so schnell möglich ist, sowie eine Person aus dem örtlichen Widerstand."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 19.11.2008, 00:25:08
Selvan tritt zu Rilitar, legt ihm eine Hand auf die Schulter und spricht zu ihm auf Elfisch: "Ich werde Euch so gut es mir möglich ist vertreten. Vielleicht findet sich unter den Verbündeten aus der Widerstandsbewegung jemand, der in der Lage ist, Euch zu heilen.

Gebt in der Zwischenzeit gut auf die Burg und auf die Soldaten acht. Es sind zuverlässige, kräftige Männer mit dem Herzen am rechten Fleck. Behandelt auch die Ettins gut, dann werden sie auf Eurer Seite stehen.

Ich schlage vor, dass Ihr Azalars Vorschlag folgt und Euch zunächst als Zentarimbesatzung ausgebt bis Verstärkung eingetroffen ist. Sagt einfach, Ihr wärt der Nachfolger Tolar's - das war der Name des Offiziers. Der Tyrannos-Kleriker hieß Nazrym. Vielleicht kann einer der Soldaten seinen Posten einnehmen.

Und überlegt Euch am besten eine Parole, die Oscar dann den Widerständlern mitteilen kann."


Dann geht der Sonnenelf zu Azalar hinüber. "Ich wünsche Euch viel Erfolg und den Segen der Seldarin, Azalar Falkenhand. Sollte Euer Vorhaben gelingen, wäre das ohne Zweifel eine unschätzbare Hilfe. So oder so war es mir eine Ehre, Euch kennengelernt zu haben." Selvan deutet eine leichte Verbeugung an, richtet sich aber sogleich wieder an die anderen.

"Wenn unser nächstes Ziel tatsächlich die Höhlen eines Leichnams sind, nehme ich an, dass wir erst morgen früh aufbrechen, wenn wir Zeit hatten, unsere Zauberkräfte aufzufrischen. Das heißt, wir hätten noch genug Zeit für weitere Planungen und eine ausführliche Inventur der Burg."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 19.11.2008, 01:52:49
Nach dem Kampf hatte Kyali sich merkwürdig still verhalten, doch schien ihr Gesicht etwas wie Zufriedenheit auszudrücken. Der Kampf war erfolgreich ausgegangen und so scheint es ihr, als habe sie sich auf die richtige Seite gestellt.

Doch ist ihr auch nicht entgangen, dass der Elf, der sich als Selvan vorgestellt hat, ihr eine höhere Aufmerksamkeit hat zuteil werden lassen als den anderen. "Habe ich mich irgendwie verdächtig verhalten?", fragt sie sich. Noch kann sie seine Fähigkeiten nicht einschätzen, und so entscheidet sie sich, ihn in der nächsten Zeit einfach genauer im Auge zu behalten.

Selvans letzte Bemerkung nutzt sie deshalb direkt, räuspert sich leicht und spricht ihn an: "Ihr sprecht davon, eure Zauberkräfte aufzufrischen. Das führt mich zu der Frage, über welche Art von Zauberkräften ihr denn verfügt. Wir haben zwar gesehen, dass ihr ein guter Kämpfer seid, aber wenn ihr euch uns anschließt wäre es sicherlich für uns alle von Nutzen wenn wir wüssten, welche Fähigkeiten ihr besitzt."

Während sie auf eine Antwort des Sonnenelfen wartet, blickt sie ihn eindringend an.
Fast so als wolle sie seine Gedanken lesen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 19.11.2008, 02:49:35
Selvan weiß im ersten Moment nicht recht, wie er Kyalis eindringliche Blicke deuten soll, lächelt dann aber geschmeichelt und berichtet stolz: "Wir Dämmerklingen verstehen uns darauf, die Kunst des Schwertkampfes und die Kunst elfischer Magie in Einklang zu bringen. Die Magie hilft uns dabei, den Gegner zu schwächen, unsere Schläge zu stärken und unseren Körper zu schützen.

Euer Lob ehrt mich, werte Kyali. Doch beurteilt mich bitte noch nicht anhand dessen, was Ihr im Burghof von mir gesehen habt. Ich war zugegebenermaßen mehr damit beschäftigt, meine Fesseln loszuwerden als am Kampf teilzunehmen. Doch das mag sich bald ändern",
schließt er seinen kleinen Vortrag und blickt die hübsche Ar'Tel'Quess lächelnd an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.11.2008, 14:37:20
"Es freut mich sehr, dass ihr mein Vorhaben unterstützt." sagt Azalar an Rosbro gerichtet "Ich kenne Pfade die selten begangen werden, fürchtet nicht dass ich den Zhents wieder in die Hände falle. Eure Idee klingt allerdings nicht schlecht. In drei Tagen werde ich hier zur Burg zurückkehren, sollte sie dann bereits wiedder von den Zhentarim zurückerobert worden sein, so werde ich euch auf der Wächterkuppe aufsuchen. Wenn es mir möglich ist, werde ich euch aber bereits eher eine Nachricht zu kommen lassen. Morgen in aller Frühe, wenn ihr euch zu den Höhlen aufmacht, werde ich mich dann auch auf den Weg begeben. Gleichzeitig könnte ja morgen früh auch jemand aufbrechen um Hauptmann Selgard aufzusuchen und ihn zu bitten hier auf die Burg zu kommen."

Dann meldet sich Rilitar wieder zu Wort, der kurz das Gespräch zwischen Selvan und Kyali abgewartet hat. Er ergreift Selvans Hand, die gerade noch seiner Schulter ruhte und plötzlich wird diese von einem silbernem Feuer umspielt: "Ich danke euch für diese Worte. Hiermit übertrage ich dass Zauberfeuer, dass Sylùne mir verliehen hat auf euch Selvan. Ihr werdet es in zukünftigen Kämpfen brauchen."
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Beitrag von: Selvan am 19.11.2008, 22:56:52
'Zauberfeuer!' Fasziniert betrachtet Selvan das magische Funkeln bis es schließlich verblasst ist. Dann blickt er wieder zu Rilitar und sieht in dessen Gesicht, dass es dem Mondelfen offenbar ernst ist mit diesem mächtigen Geschenk. Selvan senkt dankbar den Kopf. "Hantalye."
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Beitrag von: Siobhan am 20.11.2008, 01:12:29
Bald nach dem Kampf war Siobhan, von den anderen kaum beachtet, einige Schritte aus der Burg und in den Wald hineingegangen. Dort hatte sie ein paar Sekunden nur umhergeschaut und dann gewunken, als habe sie jemanden erkannt. Erst als der große, graue Wolf, den ihre Gefährten bereits als Lymus erkannten, auf sie zugelaufen kam, wurde klar, was die Halbelfe tat.
Als sie dann gemeinsam mit ihrem caninen Freund den anderen wieder ins Innere der Burg gefolgt war, reinigte sie ihren Teil des Eintopfes mit einer einfachen kurzen Andacht, bevor sie ihn mit dem Wolf teilte.

Während der Besprechung behandelt sie ihren neuen Verbündeten Selvan mit äußerster Höflichkeit, wie sie es gewohnt ist, im die Stellung der Halbelfen unter den Tel'Quessir nicht noch weiter zu verschlechtern. Als jedoch Rilitar seinen Entschluss bekanntgibt, ihm Sylùnes Zauberfeuer zu übertragen gefrieren ihr die Gesichtszüge. Macht diese Handlung ihr doch nur allzu deutlich, dass nun auch ihr letzter Kamerad aus dem Fey'ri-Krieg die Gruppe verlassen will. "Nichts hat bestand." flüstert sie die Worte, die ihr Gott, Erevan Ilesere lehrt. Ihr ist der Ansporn, sich an den Diskussionen zu beteiligen, mit einem mal vergangen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.11.2008, 13:36:10
"Nichts zu danken!" sagt Rilitar an Selvan gerichtet. Dann jedoch geht er zu Siobhan herüber, deren leises Flüstern er dank seiner elfischen Ohren vernommen hat. Er ahnt was sie mit ihren Worten gemeint hat. Gilthanas war unter schrecklichen Umständen gestorben, Throndir hatte sich entschlossen nach Myth Drannor zu reisen und Hilfe zu holen und er selbst würde nun hier auf Burg Krag bleiben ... als letzter von Siobhans Gefährten aus dem Fey'ri Kreuzzug.

Ganz vorsichtig nimmt er die Halb-Elfe in die Arme, eine Geste der Zuneigung die man selten, ja eigentlich sogar noch nie von dem Mondelf gesehen hat. "Ich bin nur etwas geschwächt. Wir werden uns wohlbehalten wiedersehen, wenn ihr aus den Höhlen zurückkehrt und diese schwere Zeit zusammen durchstehen." sagt er zuversichtlich und streichelt dann noch den Wolf Lymus.

Dann erhebt er sich und deutet auf den Rucksack und den Ring, welche noch auf dem Tisch liegen. "Ich denke es ist klar, dass es sich hier um einen dieser magischen Rucksäcke mit extradimensionalem Innenraum handelt. Ich würde vielleicht vorschlagen, dass Torinkas ihn an sich nimmt. Für euren Ausflug in die Höhlen würde ich Siobhan meinen überlassen, so lange ich auf der Burg bin, brauche ich ihn nicht." dann wendet er sich Selvan zu. "Vielleicht wollt ihr mal das Zauberfeuer ausprobieren, um diesen Ring zu untersuchen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.11.2008, 14:04:05
Oscar schaut zwischen den Teilnehmern der Versammlung hin und her:
"Sieht so aus als wäre dann alles besprochen.
Ich werde mich beeillen so schnell wie möglich wieder zurück zu sein."


Damit steht er auf und plötzlich verbleibt sein Blick auf den Ettins.
Er schmunzelt und versucht mit den Augen ihre Größe zu schätzen.

"Ich glaube ich habe gerade eine Idee womit wir die Verteidigung der Burg ein wenig erleichtern können.  Ich habe soeben eine Verwendung für die Sachen des Ogers gefunden. Was meint ihr wenn unsere neuen Verbündeten schwören sie niemals gegen die Bewohner des Tales einzusetzen, können wir ihnen dann die Rüstung und die Keule des Ogers überlassen?"
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Beitrag von: Selvan am 20.11.2008, 14:09:05
"Wenn Ihr meint", entgegnet Selvan auf Rilitars Vorschlag, nimmt den magischen Ring in seine Hand und hält ihn vor sich in die Luft. Dann konzentriert er sich einen Moment, woraufhin erneut ein silbernes Licht seine Finger umspielt. Seine Augen weiten sich vor Aufregung und fixieren gebannt den Ring und die magischen Muster, die sich vor dem inneren Auge des Elfen abspielen. Doch Selvan fehlt noch die Übung im Analysieren magsicher Muster und so schleicht sich allmählich Verwirrung und dann Anstrengung in seinen Blick ehe er - fast erschöpft - die Hand wieder sinken lässt.

"Die Muster kommen mir bekannt vor", sagt er nachdenklich. "Ich trage selbst einen dieser Ringe. Er erschafft ein schwaches unsichtbares Schutzschild. Sehr nützlich." Selvan legt den Ring wieder auf den Tisch und schaut dann noch einmal fasziniert auf seine Finger, die nun wieder ganz normal aussehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.11.2008, 14:48:58
"Seht ihr das ist doch ganz leicht." sagt Rilitar zu Selvan, nach dessen erfolgreicher Anwendung des Zauberfeuers "ein schwacher Schutzring also? Ich denke Hal'Kyali sollte ihn erhalten. Sie ist immer in den Kämpfen vorne mit dabei und diesen Schutz wird sie gebrauchen können." dann gibt er der Goldelfe den Ring und reicht den magischen Rucksack an Torinkas weiter. "Ich hoffe alle sind einverstanden damit."

Dann blickt er zu Oscar herüber, der gerade in der Türöffnung steht und zu den Ettins in der Haupthalle herüber blickt. "Das ist gar keine schlechte Idee. Je besser wir sie ausstatten, desto größer sind unsere Chancen die Burg zu verteidigen." dann flüstert er weiter "Es wäre dann natürlich umso verheerender wenn die beiden sich gegen uns wenden. Aber da sie ein Leben lang unter den Peitschen der Zhents gelitten haben, kann ich mir das kaum vorstellen." fügt der Mondelf dann noch hinzu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.11.2008, 15:20:55
Torinkan immt den Rucksack stumm entgegen, untersucht ihn kurz und füllt dann schnell die Inhalte seines eingenen Rucksackes in den durch Magie erschaffenen Raum.
Nun da alles besprochen ist zieht sich der Dunkle Rächer ohne ein weiteres Wort zurück. Sein Weg führt ihn direkt in den Raum in dem die Kisten mit den Waffen lagern. Dort füllt er seinen inzwischen deutlich leereren Köcher wieder auf. Anschließend inspiziert er auch noch die übrigen Kisten um festzustellen opb irgendetwas von ihrem Inhalt ihm nützen könnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.11.2008, 16:18:09
Derweil begibt sich Rosbro in den Raum und mustert die Befreiten.
 "Wer von euch kennt sich in den Wäldern der Umgebung gut aus und ist schnell und ungesehen zu Fuß?"

Als einer der Männer hervortritt, winkt Rosbro diesen heran und tritt mit ihm in den Besprechungsraum. Dort erklärt er ihm, wie er zu Hauptmann Selgard findet, und dass er diesem Bescheid geben soll. Außerdem soll er sobald er die Nachricht an Selgard überbbracht hat, mit Infos über die Versterkung und wann sie eintrifft zur Burg oder gegebenenfalls zur Wächterkuppe kommen. Schnell macht sich der Mann auf den Weg, wobei er sich ein paar Rationen welche er von Rosbro bekommen hat sowie ein Schwert, einen Bogen und Pfeile aus dem Lager der Zhentarim einpackt. "Viel Erfolg, achtet auf die Flugmagier!" verabschiedet Rosbro ihn.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.11.2008, 17:59:41
"Gut dann werde ich aufbrechen. Ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder da zu sein."
Oscar dreht sich um und verlässt die Burg zügigen Schrittes wobei er sich nicht auf direkten Weg in die Stadt begibt sondern in einem weiten Bogen um die Stadt herum, welcher er sich aus südlicher Richtung nähert und von dort Schnurstraks in Richtung Gasthaus geht. Beim Betreten des Hauses seinen lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen und geht dann ohne zu zögern auf die Theke zu. Müde grüßt er die Herrin des Hauses während er ihr unaufällig ein Zeichen gibt.
"Seid mir gegrüßt. Könnt ihr mir das übliche auf mein Zimmer bringen."
Dann geht er die Treppe hinauf auf sein Zimmer
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.11.2008, 00:02:23
Nachdem alles Wichtige besprochen und die Entscheidungen getroffen sind, begibt Oscar sich sofort auf den Weg in die Stadt, er macht jedoch einen erheblichen Umweg, weswegen seine Reise etwas länger dauert. Zeitgleich bricht mit ihm einer der ehemaligen Gefangenen auf, welcher von Rosbro entsprechend instruiert und ausgerüstet wurde. Wie von Oscar vorgeschlagen überlässt die Gruppe einem der beiden Ettins die Rüstung und auch den grausamen Morgenstern des Ogers, dazu nimmt er sich noch eine der Äxte welche von den Gnollen geführt wurde. Der andere Ettin wird mit einer Ledermontur eingekleidet, welche ihr im Zimmer von Kurn findet und bewaffnet sich ebenso mit Äxten. Wahrhaftig beeindruckend und einschüchternd sehen sie nun aus.

Während Oscar unterwegs ist, gibt es allerdings noch mehr als genug zu tun. Zuerst seht ihr zu, dass die Leichen aus dem Hof fort kommen. In mühsamer Arbeit schleppt ihr zusammen mit den Milizionären die Leichen hinunter und sperrt diese in den Zellen ein, so dass auch keine Gefahr besteht dass diese sich als Untote gegen euch richten. Die Wachen beginnen kurz darauf sich mit Waffen und Rüstungen aus den umfangreichen Vorräten auszustatten. Jeder wählt ein Kettenhemd und dazu einen Überwurf mit dem Symbol der Zhentarim. Als Waffe gürtet sich jeder mit einem Schwert dazu ein Speer oder Glefe sowie einem über die Schulter gelegten Bogen.

Als nächstes beginnt ihr zumindest provisorisch den Burgeingang etwas zu verengen und Steine bereit zu legen, welche die Ettins auf ankommende 'Besucher' schleudern können. Mit etwas Arbeit könnte man die Burgruine so einrichten, dass sie durch den schmalen Aufstieg auch gegen eine extrem zahlreiche Übermacht gut zu verteidigen wäre ...  nur aus der Luft kommende Angreifer wie die Magier wären ein Problem. Zu guter letzt geht es noch einaml hinunter wo ihr das Gold aus den Truhen mühsam durchzählt und es in Säcke abfüllt, von dem ihr jeweils einen in eure Rucksäcke packt.

Nach all der anstrengeden Arbeit, setzt ihr euch endlich zum gemeinsamen Abendessen zusammen mit den Gefangenen in die Haupthalle, wo Azalar wieder etwas von dem durchaus bekömmlichen Eintopf auftischt. Da kommt einer der Milizionäre herbei, welcher als Wache am Torhaus stand um euch zu berichten dass  Oscar wieder zur Burg zurückkehrt. Freudig holt ihr ihn zu euch in die Haupthalle herein und bietet ihm etwas zu Essen an. Dann erzählt er euch dass sein Treffen mit Jhaele Silbermähne gut verlief und sie über alles informiert ist.
Sie konnte sogar die Zusage treffen dass Fürstin Shaerl Amcathra in 3 Tagen zur Burg oder zur Wächterkuppe kommen wird um sich mit euch zu treffen wie Rosbro es vorgeschlagen hat. Leider hat er auch eine schlechte Nachricht für euch: Eure Pferde die im Stall des Gasthauses untergestellt waren sind trotz deutlichen Protestes von den Zhentarim für deren eigene Kavallerie beschlagnahmt worden. Doch daran lässt sich nun auf die Schnelle leider auch nichts ändern.

Nachdem ihr euch über die Ereignisse des Tages noch ausgetauscht und euer warmes Abendmahl gegessen habt beschließt ihr euch nun endlich zur Ruhe zu begeben, denn der Abend ist bereits fortgeschritten und nur der kalte Wintermond steht noch am Himmel. Die Milizionäre legen sich im neugebauten Teil der Burg zum Schlafen nieder, dort wo vorher auch die Gnolle untergebracht waren, allerdings teilen sie sich in Wachschichten ein, so dass immer mindestens einer das Torhaus und den Zugang zum Tempel des Bane bewacht. Die Ettins legen sich im Burgfried nieder, wo auch vorher schon ihre Kammer war, die lediglich mit einigen Decken und Fellen ausgelegt ist. Ihr selbst bezieht auch Quartier im Burgfried, wobei ihr den Damen Kyai und Siobhan das große Bett überlasst, dessen Decken die beiden aber vorher noch austauschen. Der Rest bereitet sich in der Kammer wo zuvor die Banebestien untergebracht waren, oder in der Haupthalle ein Nachtlager aus Decken und Kissen, wobei auch die Feuerstelle etwas Wärme spendet. Etwas schwierig gestaltet sich das Einschlafen schon. Zwar seid ihr nun quasi Herren über eine eigene, wenn auch verfallene Festung, doch ist noch abzuwarten wie lange sie eure bleiben wird, zudem habt ihr morgen die Reise in die Höhlen eines berüchtigen Leichnams vor euch. Doch irgendwann überkommt euch die Müdigkeit und ihr versinkt in den Schlaf oder begebt euch in die Trance des Elfenvolkes, so dass einige von euch nach 4 andere erst nach ca. 8 Stunden Schlaf wieder erwachen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 21.11.2008, 11:10:05
Im ersten Morgengrauen erhebt sich Selvan aus seiner Traumruhe, die so erholsam war wie lange nicht mehr. Zwar fühlt er sich wunderbar ausgeruht, doch seine Muskeln schmerzen trotzdem noch etwas von der eintönigen Arbeit, die er die letzten Tage vollbringen musste. Nachdem er sich gewaschen und angekleidet hat, geht er mit Rucksack und  Langschwert hinaus auf die Burgmauer, wo er erstmal innehält und genüsslich die kühle Morgenluft einatmet.

Dann blickt er hinaus über das Tal, welches unter ihm noch friedlich im leichten Morgennebel zu schlummern scheint. Welch trügerische Ruhe!

Selvan legt den Rucksack an die Burgzinnen.
Langsam - fast zeremoniell - zieht der Goldelf sein Schwert Athariel und betrachtet die wunderbare, mit elfischen Lettern verzierte Klinge. Dann lässt er sie ein paarmal vorsichtig aber elegant durch die Luft schwingen als müsse er sich erst wieder an das Gefühl  gewöhnen. Doch das muss er nicht. Seit Jahrzehnten ist dieses Schwert nun in seinem Besitz und es ist längst ein natürlicher Teil von ihm geworden.

Dann werden die Schwertstreiche immer schneller und kräftiger. Dabei beginnt die Klinge rötlich zu leuchten und zieht nun eine vielfach gewundene Lichtspur hinter sich her. Selvan ist mittlerweile wie in Trance und das Schwert scheint beinahe ohne sein Zutun in traumwandlerischer Sicherheit durch die Luft zu tanzen. Es sind dieselben Bewegungen, die Selvan schon hunderte Male durchgeführt hat seit er vor mehr als 50 Jahren in den Orden der Dämmerklingen eingetreten ist. Eine traditionelle Übung für Körper und Geist. Als die ersten Sonnenstrahlen das Tal in warmes Licht tauchen, endet die Übung schließlich mit einer Ehrerbietung an Corellon Larethian, wobei das Schwert mit beiden Händen gefasst und die breite Seite der Klinge langsam zur Stirn geführt wird.

Zuletzt steckt Selvan die Waffe wieder zurück in die Schwertscheide, greift sich seinen Rucksack, schaut noch einmal auf das Tal hinab und begibt sich wieder in die Burg um etwas zu frühstücken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 21.11.2008, 17:35:53
Anders als Selvan kommen Kyali zunächst keinerlei Gedanken an Kampfübungen oder Gottesdienste. Als sie erwacht spürt sie als erstes die Wärme von Siobhans Körper neben sich und wird auf diese Weise direkt zu Beginn des Tages daran erinnert, welches Glück sie ihr eigentlich an jenem Tag widerfahren war, als sie von diesen Myth Drannorern gefunden wurde.

"Dieser Tag wird bestimmt erfolgreich.", denkt sie sich, während sie vorsichtig, um die Halbelfe nicht zu wecken, aus dem Bett steigt und nachdem sie sich gewaschen und angekleidet hat zurück zu der Halle geht, in der sie am Abend zuvor bereits gegessen haben, um sich ebenfalls eine frühe Mahlzeit zu gönnen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.11.2008, 18:00:27
Als Selvan nach seiner Übung in die große Halle des Burgfriedes zurückkehrt, sieht er dort bereits Rilitar und Azalar, welche wohl auch erst kürzlich aufgestanden sind. Der Mondelf nicht ihm freundlich zu, richtet seinen Blick dann aber wieder auf sein Zauberbuch um seine Magie wieder aufzufrischen. Dicht an dem großen Kessel steht Azalar der dort wieder etwas zu bereitet, als sich leise die Tür zu der großen Schlafkammer öffnet und Kyali frisch angekleidet herauskommt. "Guten Morgen." grüßt Azalar die beiden Neuankömmlinge freundlich "Mögt ihr mir vielleicht ein wenig helfen den Tisch zu decken? Ich hoffe mal das es nicht zu lange dauern wird bis auch die Zwerge und Menschen unter uns aus ihren Federn krauchen." kaum dass er diese Worte gesprochen hat, gesellt auch Torinkas sich zu der Runde, wobei er schon seine Rüstung trägt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.11.2008, 19:03:58
Die anderen wussten es nicht, doch der Mondelf hatte die vergangen Nacht nicht in der Burg verbracht. Wie er es gewohnt war hatte er sich am Abend zuvor in die Wildnis begeben um dem Nachtjäger seine Ehrerbietung zu zeigen und um die Erfüllung seiner Rache zu beten.
In der Dämmerung war der Elf unter einem großen Baum niedergekniet und hatte einen der Pfeile, die er in der Burg gefunden hatte zerbrochen. Er bettete das Geschoss auf den weichen Boden und zeichnete mit der Hand eine Träne unter ihm. Das Symbol des Shevarash. Die nächste Stunde widmete er sich mit stummen Gebeten und Schwüren an seinen Gott. Sobald er geendet hatte und der Mond voll am Himmel stand. Stieg der Dunkle Rächer hoch in den Baum und ließ sich in einer Astgabel nieder und legte seinen Panzer und seinen Helm ab. Dort versank er in seiner Meditation und bereitete sich auf das vor, was sie am morgigen Tag erwarten sollte. Noch bevor Selvan sich von seinem Lager erhob kehrte der Dunkle Rächer in die Burg zurück. Ein letztes Mal inspizierte er ihre Verteidigungsanlagen. Sie waren so gut, wie es mit ihren Mitteln möglich war und solange es nicht die Drow waren, die die Feste angriffen könnte sie vielleicht sogar gehalten werden.
Torinkas wäre wohler, wenn einige seiner Brüder bei ihm wären, damit er sich endlich der Gefahr im Unterreich annehmen konnte. Aber der Mondelf wusste, dass dies nicht passieren würde und deshalb würde er zuerst den anderen helfen diesen Leichnam zu vernichten und das Ritual aufzuhalten, das die Magie schwächte. Also gesellt er sich zu seinen Begleitern im Burgfried, die sich gerade zum Essen versammeln.
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Beitrag von: Selvan am 22.11.2008, 03:12:50
"Ich hoffe es auch", antwortet Selvan auf Azalars Frage und macht sich daran, das Geschirr und das Essen auf dem Tisch zu verteilen. "Jede verlorene Stunde kann uns teuer zu stehen kommen. Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen."

Als Kyali in den Raum kommt, hält Selvan einen Moment inne. "Ah, die Sonne geht auf", begrüßt er sie lächelnd und fährt dann fort mit den Frühstücksvorbereitungen. "Hattet Ihr eine erholsame Nacht, werte Kyali? Ihr habt mir noch gar nicht erzählt, woher Ihr eigentlich stammt. Kommt Ihr aus Evereska?"
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Beitrag von: Oscar am 22.11.2008, 19:39:51
Gähnend streckt sich Oscar und stockt in dem Versuch sich den Schlaf aus den Augen zu reiben als sein Blick auf seine Hände fällt. Neugierig betracht er die Fingernägel die anscheinend ein Stück in der Nichts gewachsen zu sein schienen. Erschaut zur Decke und reibt sich dabei das Kinn. Ob das ein weiterer Schritt in der Entwicklung ist? Ich habe doch gerade erst vor ein paar Monaten ein Buch darüber gelesen. Naja ich werd schon sehen wie es weitergeht. Jetzt zählt nur die Befreiung des Tales spricht er leise zu sich selbst und beginnt dann mit seinem Spiegel zu überprüfen ob die Schminke nachgetragen werden muß und zieht sich dann an. Mit einer schnellen Griff hebt er den Hammer an der Schwungvoll in die Höhe schnellt und ihm fast entgleitet. Mißtrauisch beäugt Oscar den Hammer und wiegt ihn mit der Hand Das Ding kann doch nicht leichter geworden sein. Ob die anderen ... Nein Ich würde es keinem zutrauen das jemand ihn ausgetauscht hätte zumal der Hammer die selben Kratzer hat. Das ist mein Hammer.

Pfeifend geht er hinaus und vollführt mit dem Hammer eine Reihe von Übung, bei denen er feststellte, dass er die Waffe nun wesentlich besser beherschte als noch während der Erstürmung der Burg. Gut gelaunt setzt er sich zu den anderen an den Frühstückstisch.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.11.2008, 19:58:48
Frisch gewaschen und mit gesäuberter Kleidung tritt Rosbro an den Frühstückstisch. "Guten morgen! Wie ich sehe, sind wir fast vollzählig. Ein harter Tag arbeit wartet auf uns. Ich schlage vor, wir gehen beim Frühstück alles was wir über diesen Allokair und das Schattengewebe wissen noch einmal durch. Je weniger Variablen unbekannt sind, desto weniger kann schief gehen." Begrüßt er die anderen.

In den letzten Wochen hatte sich Rosbro Meneldur, einst reicher Händler aus der Nähe von Tiefental, dann Krieger im Kampf gegen die Deamonfey und schließlich Söldner im Auftrag der neuen Majestät von Myth Drannor, stark verändert. Nicht sein Äußeres. Auch nicht seine Worte und Ideen. Aber der Elan mit dem er an diese Aufgaben hinan trat, der Eifer und Stolz mit der er unbeirrbar seinen Weg ging. Seid dem ihm sein Patron Azuth quasi persönlich erschienen war, seit dem er mit Sylùne gesprochen hatte... seid den letzten Wochen eben, war Rosbro verändert. Eine Aura von Erhabenheit ging von ihm aus, von unbeirrbarer Willenskraft.
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Beitrag von: Schreckensjul am 23.11.2008, 00:50:05
Rilitar schlägt sein Zauberbuch zu ... es wurde zunehmend unruhiger und seine Vorbereitungen waren eh abgeschlossen. Interessiert lauschte er dann Selvans Frage an Kyali, doch entging ihm auch nicht, dass die Goldelfe nicht so recht mit der Sprache rausrücken wollte und sehr betroffen wirkte. Der sonst so ruhige Mondelf beschloss seiner Gefährtin bei dieser wohl unangenehmen Frage etwas zu helfen, erst jetzt verstand auch er, dass er sich noch nie gewagt hatte diese Frage zu stellen: "Bitte verzeiht Selvan. Hal'Kyali hat schlimme Dinge erlebt, sie ist von den Fey'ri entführt worden und ich denke jetzt ist nicht der Zeitpunkt um über diese schrecklichen Ereignisse zu reden. Verzeih wenn ich das so direkt sagte Kyali ... setz dich doch zu mir."

Der Mondelf bot ihr nun eine Schüssel an, doch hatte Selvans Frage ihn etwas aufgewühlt. Wer war Kyali eigentlich? Woher kam sie? Und was ist mir ihrer Familie ... vielleicht waren die schrecklichen Ereignisse um ihre Entführung der Grund warum sie nie darüber sprach. Genauso wie der an Leib und Seele verletzte Torinkas sellten über sich selbst Worte verlor.

Schließlich traten nun auch Rosbro, Oscar und dann Siobhan an den Frühstückstisch. Rilitar empfand es als regelrecht erleichternd, dass das Gesprächsthema von Rosbro sogleich gewechselt wurde, welcher ohne große Worte zu verlieren, auf ihre nächste Aufgabe zu sprechen kam. Der Mondelf selbst schwieg allerdings auf Rosbros Frage, sollten die Gelehrteren unter der Gruppe sich an dieser Debatte beteiligen, er würde ohnehin nicht in diese Höhlen gehen.

(Bin mal für Kyali eingesprungen damit die Szene flüssig weitergeht ... )
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Beitrag von: Selvan am 23.11.2008, 13:29:54
"Verzeiht", sagt Selvan mit ernster Miene und setzt sich auf einen der freien Plätze.
"Das wusste ich nicht."

Er füllt sich etwas von den bereitgestellten Lebensmitteln auf und fängt mit nachdenklichem Gesichtsausdruck an zu essen. Dabei fällt sein Blick auf Oscar. "Ihr seht so gut gelaunt aus, Oscar. Euch kann wohl nicht einmal die Aussicht, heute vielleicht einem Leichnam zu begegnen, aus der Ruhe bringen."

Auf Rosbros Vorschlag antwortet er.
"Ich weiß zu diesem Alokkair nur das, was ihr mir gestern schon erzählt habt.

Ich weiß aber etwas anderes - nämlich dass wir sehr vorsichtig sein sollten, wenn Fürstin Shaerl tatsächlich hier her kommt. Ich war dabei als ihr Mann Mourngrym tatenlos zusah, wie sein Volk von Dhaerow abgeschlachtet und von den Zentarim versklavt wurde."
In Selvans Blick sieht man, dass die Geschehnisse jenes Tages in diesem Moment wohl noch einmal vor seinem innren Auge ablaufen. Dann blickt er wieder in die Runde. "Er hat sie wie alte Freunde empfangen."
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Beitrag von: Schreckensjul am 23.11.2008, 21:46:23
Nachdem nun endlich alle am Tisch versammelt sind, setzt auch Azalar sich dazu und nimmt sein Frühstück ein. Etwas irritiert aber auch bedrückt nimmt er Rilitars Reaktion auf die Frage nach Kyalis Heimat zur Kenntnis, ist aber erfreut als schließlich Rosbro das Thema umlenkt. Wobei sich sein Gesicht verfinstert als Selvan den Verrat des Fürsten erwähnt. "Selbst ich vermag nicht viel über Alokkair zu sagen, niemand weiß allzu viel über ihn. Offenbar regierte er vor vielen Jahrhunderten ein kleines Reich, zu dessen Grenzlanden auch das Schattental gehörte. Offenbar verfiel das Reich oder er wurde gestürzt, auf jeden Fall ließ er sich vor langer Zeit in einem Höhlensystem im Fuchshang nieder. Es gibt nicht viel zu sagen ... er macht uns keine Scherrereien und wir belästigen ihn umgekehrt auch nicht. Doch jemand der sein Leben durch Nekromantie verlängert muss eine finstere Seele haben, es ist nicht verwunderlich wenn er mit dem Schattengewebe und dem Ritual das Sylùne erwähnte etwas zu tun hat."

Dann blickt er mit ernster Miene zu Selvan herüber:
"Natürlich ... als Botschafter wart Ihr anwesend als der Turm erobert wurde und Mourngrym sein Volk verriert. Ich kann das immer noch überhaupt nicht fassen, aber wenn ihr es selbst erlebt habt kann kaum ein Zweifel an dieser Geschichte bestehen. Aber wir sollten Fürstin Shaerl nicht vorschnell verurteilen ... ich kenne sie seit meiner Kindheit, sie ist eine gute Frau. Vielleicht kann sie selbst etwas Licht in diese dunkle Geschichte bringen, wenn sie uns aufsucht."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 23.11.2008, 22:35:09
"Hoffentlich habt Ihr Recht", sagt Selvan düster. Dann erzählt er weiter: "Ja, ich war dort... Die Dhaerow hatten offenbar einen Handel mit den Zentarim geschlossen. Einer der Soldaten berichtete, er habe gesehen, wie Scylla Düsterhoff den Verrätern zwei Truhen voller Gold überreichte.

Vor ein paar Tagen hörte ich, wie dieser Tolar davon sprach, dass Scylla mit einem Großteil ihrer Armee nach Süden weitergezogen sei - Richtung Misteltal.

Wie es scheint, geben sie sich nicht mit dem Schattental zufrieden."


Nachdenklich kaut Selvan auf einem Stück Brot. Dann sagt er: "Wenn dieser Alokkair tatsächlich ein Jahrhunderte alter Magier ist..." er scheint einen Moment lang nach den richtigen Worten zu suchen "... sollten wir uns von dem Vorhaben, ihn zu vernichten, schnell verabschieden. Er würde uns vermutlich auslöschen ehe wir ihn überhaupt zu Gesicht bekämen. Ich glaube, wir können nur hoffen, dass er aufgrund der Besetzung des Tals vielleicht ein Interesse daran hat, mit uns zu reden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 24.11.2008, 00:16:07
Kyali war froh, dass Rilitar schnell für sie eingesprungen war. Sie wusste nämlich nicht aus dem Stegreif, wie sie auf diese Frage hätte antworten sollen, jedoch nahm sie sich in diesem Moment vor, sich eine passende Geschichte zurechtzulegen. "Aber warum ist er so neugierig?", wundert sie sich wieder einmal über Selvans Interesse, "Er scheint mich jedenfalls nicht zu verdächtigen. Ich muss mehr über ihn herausfinden." Zunächst jedoch isst sie ein Stück Brot und hört aufmerksam der Besprechung am Tisch zu.

"Natürlich könnten wir vorgeben, potentielle Verbündete zu sein, aber wenn Dieser Leichnam tatsächlich mit dem Schattengewebe in Verbindung steht, das uns alle schwächt, dann müssen wir zumindest versuchen, ihn aufzuhalten.", kommentierte die Hexenmeisterin Selvans Bedenken. "Oder wir entreißen ihm das Wissen über die Kontrolle des Schattengewebes.", fügte sie gedanklich hinzu.
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Beitrag von: Jandar am 24.11.2008, 10:21:33
Als Jandar erwacht ist Selvan schon aufgestanden, die anderen scheinen zu schlafen.
Der Hexenmeister dreht sich nochmal auf die Seite und lässt die erneuerte Magie durch seinen Körper fließen. Die Entwicklung neuer Zauber scheint abgeschlossen, bei der nächsten Gelegenheit wird er sie ausprobieren. Durch das Schattengewebe scheint die Magie nicht wie sonst flüssig zu fließen und auch fällt es ihm schwer wie sonst zur Probe einen kleinen Funken zu erzeugen und daher lässt Jandar es lieber.
Die anderen regen sich auch bereits und Jandar steht auf um mit ihnen zum Frühstück zu gehen.

"Wenn der Leichnam in dierekter Verbindung zum Schattengewebe steht muss er vernichtet werden.", findet Jandar. "Ich habe auch noch keinen erlebt, mit dem man gut reden könnte." Jandar muss an Szass'Tam denken, dem Oberhaupt der roten Magier, die so oft seine Heimat angegriffen haben. Wenn Alokkair auch nur annährend so mächtig ist, dann gute Nacht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.11.2008, 13:03:49
"Vielleicht kann ich unsere Informationen noch ein wenig um mein Wissen zu Leichnahmen im allgemeinen erweitern. Wie schon gesagt wurde, sind es meist potente Zauberwirker, die durch ein nekromantisches Ritual ihr Leben bis in die Unendlichkeit verlängert haben, jedoch als Untote. Daher besitzen sie alle Eigenschaften von Untoten, Heilende Magie fügt ihnen beispielsweise Schaden zu. Es ist schwer sie mit gewöhnlichen Waffen zu treffen, und wenn man sie trifft absorbieren sie einen großen Teil des Schadens. Nur magische Stäbe und Keulen vermögen vollen Schaden anzurichten. Die bloße Berührung eines Leichnams entzieht bereits einen Teil der Lebensenergie - bis zum Tod. Das kann schneller eintreffen als man denkt, den wie eine Mumie kann der Griff eines Lichen das Opfer paralyszieren, so dass es vollkommen Hilflos den Angriffen des Lichs ausgesetzt ist. Das Opfer scheint tot zu sein, aber es lebt in wirklichkeit noch weiter, nur dass der Atem so schwach ist, dass man es kaum sieht, und das Blut aus den Gefäßen zurückgewichen ist. Eine fürchterliche Aura geht von einem Lich aus, wir sollten uns auf jeden Fall mittels Magie davor schützen.
Auch mittels Magie ist ein Lich nur schwer zu bekämpfen, sie sind imun gegen Kälte und Elektrizität, so vor Zaubern welche Wesen sonst in harmlose Geschöpfe verwandeln oder den Geist beeinflußen. In der Regel sind Liche grundlegend Böse. Die Tatsache dass Alokair geduldet wurde muss also tatsächlich mit der Angst vor einer Konfrontation begründet sein. Ich fürchte, wir werden versuchen müssen ihn zu töten. Ich würde gar nicht erst versuchen mit ihm zu reden, ein Wesen wie er gehört vernichtet! Doch da ist das nächste Problem. Um ihn zu vernichten benötigen wir sein Seelengefäß - ohne dieses wird er immer wieder zurückkehren. Und wenn wir einmal seinen Haß gegen uns gerichtet haben, und er sich nochdazu vorbereiten kann, dann haben wir wahrscheinlich keine Chance. Wir müssen also nach dem wir ihn konfrontiert haben sein Seelengefäß finden und zerstören. Nur ein reiner Diamant oder ein anderer Gegenstand von gleichem Wert ist als Seelengefäß geeignet. Er wird dieses Seelengefäß jedoch nicht einfach offen herumliegen lassen, sondern es in einem magisch Geschützten Behälter unter Verschluß halten. Binen 10 Tagen kann er sonst wieder erscheinen - vollkommen unverletzt. Wahrlich, eine schwere Aufgabe. Doch wir haben Azuths und Mystras Segen, dessen bin ich mir sicher. Wenn wir ihn die nähe des Lichs kommen sollten wir daher zuerst vorbereitet sein, dann seine Schutzzauber durchbrechen und ihn schließlich mittels Magie, unter Einsatz des Zauberfeuers, ihn zügig zu Boden ringen."

Schließt Rosbro seinen Vortrag.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 24.11.2008, 13:48:19
Während Rosbros Vortrag verfestigt sich Selvans Einschätzung, dass er diesem Alokkair eigentlich gar nicht unter die Augen treten möchte.

"Das klingt alles nicht sehr beruhigend. Zudem bezweifle ich, dass wir diesem Magier in seinem eigenen Unterschlupf einen Kampf nach unseren Bedingungen aufzwingen können. Bedenkt, dass er Jahrzenhte, vielleicht Jahrhunderte Zeit gehabt hat, sich und seine Höhle gegen Eindringlinge abzusichern. Es klingt mir eher nach einer Selbstmordmission.

Doch weiß ich natürlich nicht, über welche Kräfte Ihr tatsächlich verfügt. Die Burgbesatzung habt Ihr recht schnell ausgeschaltet. Solltet ihr es tatsächlich wagen, werde ich euch natürlich beistehen. Auch wenn ich nicht verstehe, warum es nutzlos sein soll, zunächst zu versuchen, mit dem Leichnam zu reden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.11.2008, 18:13:15
Rilitar ärgerte es sehr, dass sein geschwächter Leib ihn davon abhielt seine Gefährten zu begleiten, wo sie sich doch nun derartigen Gefahren ausgesetzt sahen: "Zweimal schon haben wir uns mit Leichnamen auseinandergesetzt. Das erste Mal sahen wir uns einem Ilithidlich gegenüber ... ohne etwas gegen ihn ausrichten zu können entfloh er er uns einfach. Das andere Mal war in der Unterstadt von Myth Drannor gegen die letzten verbliebenen Fey'ri und einige Drachenkultisten kämpften. Wir konnten das Seelengefäss eines Drachenleichnams bergen und den Seldarin sei Dank mussten wir nicht gegen ihn kämpfen. Und wenn ich all das höre was Rosbro so sagt, dann würde ich euch zu äußerster Vorsicht raten. Verhaltet euch so militärisch diszipliniert, wie wir es gelernt haben. Erst observieren und erkunden und dann einen entsprechenden Angriffsplan entwickeln."

Plötzlich ist ein Knacken zu hören und Oscars spuckt eine Löffelspitze aus, die er wohl versehentlich abgebissen hat. Nicht nur seine Krallen auch seine Zähne scheinen sicht etwas zugespitzt zu haben.
"Was mich aber auch noch interessieren würde." sagt Rilitar und blickt dabei zu Oscar:
"Was mit euch los ist kleiner Freund. Offenbar verfügt ihr nicht nur über magische Kräfte, was unter dem Zwergenvolk ohnehin nicht so häufig vorkommt. Wir wir ganz offensichtlich gesehen haben und auch nun bemerken, habt ihr offenbar einen Drachen in eurem Stammbaum. Ich würde doch ganz gerne etwas mehr dazu hören, denn wenn in euren Adern das böse Blut eines farbigen Drachen schlägt, so wüsste ich das schon ganz gern." sagt der Mondelf eindringlich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 24.11.2008, 18:23:46
Torinkas sitzt die ganz Zeit über schweigend am Tisch und hört seinen Begleitern zu. Er war noch nie einem Leichnam begegnet. Seine Feinde waren schon immer die dhaerauw gewesen und alles andere interessierte ihn auch wenig. Es beunruhigte ihn ein wenig, dass diese Kreatur seinen Pfeile wohl würde widerstehen können, aber dafür hatte er ja Shevarash am letzten Abend um einen ganz besonderen Zauber gebeten, der ihm ermöglichen würde effektiver gegen Untote vorzugehen.

Torinkas teilte weder Rosbros Eifer noch Selvans Bedürfnis nach Verhandlungen. Ihm war es eigentlich egal, was mit Akkolair passierte, solange er sie nicht hinderte gegen die dhaerauw vorzugehen. Sollte er dies tun, würde der dunkle Rächer mit allen Mitteln versuchen ihn aus dem Weg zu räumen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 24.11.2008, 19:50:21
Oscar betrachtet eine Weile amüsiert den Stiel in seiner Hand, während er den restlichen Teil des Löffels aus dem Mund fischt, wobei er mit seinen Fingern über seine Zähne streicht, kurz stuzt und dann ein kleines Fläschen und ein Tuch aus seinem  Rucksack fingert.
"Dann kann ich dir zumindestens diese Sorge nehmen."
entgegnet er lächelnd Rilitar während er mit ruhiger Hand das Tuch mit der Flüssigkeit aus der Flasche tränkt, worauf sich der Geruch einer stark Alkoholischen Flüssigkeit im Raum verbreitet
"Wisst ihr der Schein kann manchmal trügen."
Sagt er während er sich langsam das getränkten Tuch über das Gesicht reibt, worauf  seine Haut, auf der plötzlich eine Vielzahl winziger Schuppen erscheinen, einen matten Silberton annimmt, welches einen starkem Kontrast zu dem rotbraun seinener Haarpracht bildet.
"Wie ihr seht war mein Vater ein Silberdrache. Ich weiß es seid frühester Jugend."
erzählt er beiläufig, während er den mit öligen Lappen beiseite legt, wodurch sichtbar wird das seine Handflächen auch diesen Farbton aufweisen.
"Ich weiß ja nicht was Throndir von mir erzählt hat, aber davon hatte selbst er keine Kenntnis, weil diese Veränderung erst kurz nachdem ich hier in das Tal kam eintrat. Ihr könnt euch sicher denken warum ich die Schminke verwende. Ein Golddzwerg alleine fällt hier oben schon auf , aber das hier ist schon ein anderes Kaliber. Entschuldigt mich kurz."  
Oscar fischt seine Pfeife aus seinem Rucksack und zündet den Tabak darin an und zieht vorsichtig daran und bläst dann einen Rauchring in die Luft, der von einem kristallisch wirkenden Flirren begleitet wird und sein Gesichtszüge entspannter wirken.
"Aber ich denke das das nur der Beginn einer langen Entwicklung darstellt, die vor vielen Jahren bereits begann. Ihr müsst nicht denken das ich meinen Drachenatem von Anfang an beherschen konnte. Das hat viele Monate der Übung gekostet bis ich ihn vollkommen unter Kontrolle hatte auf meiner Reise."
Oscar wirkt kurz nachdenklich
"Das erinnert mich gerage wieder daran, weshalb ich eigentlich hier in das Schattental kam. Ich hatte im in Myth Dranor ein paar Hinweise gefunden das mein Vater hier irgendwo zu finden sein könnte."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 24.11.2008, 23:34:42
Selvans Augenbrauen wandern erstaunt ein Stück nach oben. "Ihr steckt ja voller Überraschungen, Herr Zwerg." Er lehnt sich entspannt zurück, tupft sich den Mund ab und fährt fort: "Das ist wahrlich ein mächtiges Erbe, dass dort in Eurem Blut fließt. Darauf könnt Ihr stolz sein. Jedoch verstehe ich auch, dass die äußeren Zeichen Eurer Herkunft derzeit hier im Tal wohl nicht gern gesehen werden. Wieviele Jahre zählt denn Euer Vater? Er wäre doch sicher ein mächtiger Verbündeter im Kampf um das Schattental."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 25.11.2008, 00:16:26
Oscar überlegt ein Weilchen
"Wisst ihr genau kann ich es nicht sagen. Ich kenne nur die Beschreibungen die meiner Mutter, nach denen er riesig sein mußte. Er hatte sich zu erkennen gegeben als er gehen musste,weil anscheinend einige Ereignisse seiner direkte Anwesenheit erforderlich machten.  Aber das war noch vor meiner Geburt. Auch sein Name ist mir bekannt. Er wird Freilaclanbarin genannt.  Auch wenn er nichts davon wußte, dass meine Mutter schwanger  war, habe ich deswegen noch ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden, wenn ich ihn erst einmal gefunden habe"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 25.11.2008, 11:34:26
"Ein Silberdrache?" fragt Rilitar sichtlich interessiert. Er hatte schon öfter davon gehört, dass Drachen sich von Zeit zu Zeit Gefährten nahmen und mit diesen Nachkommen hatten. Aber er hatte nie einen derartigen Drachenblütigen getroffen und erst recht hatte er nicht damit gerechnet. "Das ist ja höchst interessant, wir sollten aber gut aufpassen dass die Zhents nicht auf euch aufmerksam werden. Ich wünsche euch natürlich viel Glück bei der Suche nach eurem Vater. Wer weiß vielleicht finden wir ja während unseres Aufenthaltes im Tal einige Hinweise auf ihn ... er könnte sich in der Tat als mächtiger Verbündeter erweisen."

Dann wendet er sich jedoch Selvan zu: "Ich und meine Gefährten stammen übrigens alle vom Festland. Ich selbst komme aus dem Hochwald, Jandar aus dem fernen Rashemen und Rosbro beispielsweise aus dem Tiefental. Wenn ich euch so ansehe scheint es jedoch als kämet ihr von den sonnendurchfluteten Küsten Immerdars? Seit ihr erst mit Miritars Kreuzzug auf das Festland gekommen?"
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Beitrag von: Jandar am 25.11.2008, 16:38:36
Als Oscar sich offenbart lacht Jandar kurz überrascht auf und seine Augen weiten sich.
"Ich habe schon einiges über Halb-Drachen gehört, aber noch nie einen Leibhaftigen gesehen.", sagt er. "Ich meine mich aber erinnern zu können, dass die drachenhaften Merkmale sich etwas stärker und auch früher abzeichnen. Es scheint Unterschiede zu geben, interessant. Auf jeden Fall ist uns das bei unseren künftigen Vorhaben nur von Vorteil. In euch steckt gewiss noch eine Menge an unentdeckter und ungenutzter Macht.", wendet er sich an Oscar und fügt hinzu: "Wenn das Tal befreit ist würde ich euch gerne bei der Suche nach eurem Vater begleiten, wenn ihr nichts dagegen habt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 25.11.2008, 17:41:46
"Eure Intuition ist bemerkenswert", antwortet Selvan auf Rilitars Frage. "In der Tat war es Seiverils Kreuzzug, der mich ins schwer umkämpfte Immereska und schließlich nach Myth Drannor geführt hat. Die Fey'ri sind grausame und überaus hartnäckige Gegner. Doch mit Corellons Hilfe ist es uns gelungen, sie in den Abgrund zurückzudrängen, aus dem sie hervorgekrochen kamen."

Während er das erzählt, steht er bereits auf, holt die letzten Panzerplatten seiner Rüstung aus seinem magischen Rucksack und legt sich alles mit geschulten Bewegungen an. Nur den Helm setzt er noch nicht auf sondern legt ihn oben auf den Rucksack. Er wird ihn erst aufsetzen wenn es losgeht.

Die elegante Brustplatten-Rüstung passt dem Botschafter Myth Drannors wie angegossen und nun erkennt man auch die prunkvollen platinfarbenen Verzierungen und Ornamente, die einst in liebevoller Kleinarbeit von einem meisterhaften Elfenschmied auf den Stahl geätzt und geschmiedet worden waren.

"Ich wäre soweit. Sobald ihr fertig gespeist habt, lasst uns aufbrechen."
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Beitrag von: Schreckensjul am 25.11.2008, 18:52:27
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

Kapitel 3: Die Höhlen des Alokkair

Rilitar nickt erfreut bei Selvans Worten. Die Goldelfen hatten oft die Angewohnheit andere Elfenvölker und besonders Menschen arrogant und herablassend zu behandeln, doch Selvan machte keinen derartigen Eindruck. Alleine aufgrund der Tatsache dass er vom fernen Immerdar nach Faerûn gekommen war um den Elfen des Festlandes beizustehen, zollte ihm der Mondelf gehörigen Respekt. "Fürwahr die Fey'ri sind endgültig geschlagen. Mit Ausnahme von Jandar haben alle von uns in Miritars Kreuzzug gedient und anschließend in Myth Drannor eine neue Heimat gefunden. Doch noch immer herrscht Krieg in den Tallanden und wir sind wieder mittendrin." ergänzt er grimmig.

Gerüstet und aufbruchbereit schaut Selvan hiernach in die Runde und die Gefährten nicken zustimmend. Nacheinander stellt ihr eure Krüge und Teller ab und erhebt euch vom Tisch. Nach diesem stärkenden Mahl, steht euch eine schwere Aufgabe bevor. Gemeinsam mit Rilitar und Azalar verlasst ihr die Haupthalle, wobei sich der Mondelf noch einen Überwurf anzieht auf dem das Zeichen der Zhentarim zu sehen ist. Als die Tür zum Hof sich öffnet, schlägt euch sofort die kalte Winterluft entgegen. Auril hat wieder einmal ein weißes Tuch über dem Norden Faerûns ausgebreitet und auf dem Burghof sind die Spuren des gestrigen Kampfes unter dem Neuschnee verdeckt. Der zwergische Baumeister Thordek läuft mit einem Buch umher in dem er Notizen über seine Baupläne zu machen scheint, während 2 Milizionäre in den Ruinen des Torhauses Wache schieben.

Rilitar begleitet euch bis zu dem Pfad der den Hang hinunterführt. Dann reicht er jedem von euch fest die Hand. "Mögen die Seldarin und alle guten Götter euch beistehen. Ich werde mein Bestes geben diese Burg bis zu eurer Rückkehr zu halten. Passt auf euch auf!" nach der Verabschiedung folgt ihr dem Pfad der von der Anhöhe auf der die Burg steht hinunter führt, bis Azalar euch plötzlich anhält. "Auch ich muss mich nun verabschieden. Mein Weg führt mich tief in die Wälder, doch werde ich mein Wort halten und in drei Tagen zu euch zurückkehren. Entweder hier oder auf der Wächterkuppe. Meine Gedanken sind bei euch, viel Glück." in der Burg Krag hat Azalar noch ein paar seiner Besitztümer wiedergefunden. Ein Kettenhemd aus Mithrilringen, dass er unter wärmender Fellkleidung trägt, sowie einen schlanken Bogen mit Pfeilen und einen großen Wintermantel. Der junge Mann schlägt sich seine Kapuze über den Kopf und zieht den Mantel eng an sich, wobei der die Farbe des umliegenden Schnee anzunehmen scheint. Beinahe unsichtbar verschwindet er nun inmitten schneebedeckter Bäume und begibt sich auf seine Reise.

Geführt von Oscar, der von euch allen bereits am längsten im Tal weilt, folgt ihr weiter dem alten Pfad welcher von der Burg zum Nordritt führt. Nichts ist zu hören außer dem Knirschen des Schnee unter euren Füßen und dem Heulen des Windes. Eng rafft ihr eure Mäntel und Kleidung an euch, immer wieder nervös in den Himmel blickend ob nicht doch ein Himmelsmagier in den Lüften zu sehen ist. Nach der Überquerung einer alten Brücke verlässt Oscar jedoch den Pfad und führt euch über einen scheinbar nur selten benutzten Weg, der allmählich wieder ansteigt und den unter Bäumen verborgenen Fuchshang hochführt. Der Weg verläuft ein Stück entlang des Hanges und endet plötzlich vor einer großen Kluft in der Hügelseite. Eine große, doppelflügelige Tür aus Stein ist hier in die Flanke des Fuchshang eingelassen, welche mit rostigen Eisenringen versehen ist, wohl um die Tür aufzuziehen. In die Tür ist ein Symbol aus 3 seltsam geformten Ringen eingraviert. Das Magiersiegel des Alokkair wie euch Oscar erklärt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.11.2008, 21:09:12
Erst jetzt fällt Torinkas auf, dass das Schattengewebe hier scheinbar stark genug ist um ihn zu großen Teilen von der Gnade seines Gottes abzuschneiden: "Auch wenn ich deine Stimme nicht so laut vernehme, wie sonst Nachtjäger bindet mich meine Schwur. Diese Kreatur ist nur ein weiteres Hindernis auf dem Weg zu seiner Erfüllung, nichts wird mich aufhalten ihn bei Seite zu schaffen und mich endlich der wahren Bedrohung zuzuwenden." Also legt der Dunkle Rächer, der wie gewohnt seinen Helm aufgesetzt hat, einen Pfeil auf die Sehne und deutet auf den Eingang: "Das Schattengewebe ist stark hier, aber das wird uns nicht aufhalten. Sorgen wir dafür, dass es verschwindet."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.11.2008, 21:20:32
"Einen Moment." Rosbro beschreibt eine gute Minute lang einige Gesten und Arkane Worte, besieht sich die Tür und das Arkane Symbol Allokairs genau und berührt nach und nach alle Gefährten. "Das Symbol ist ohne Gefahr. Auch sonst scheint die Türe nicht durch Magie geschützt, zumindest erkenne ich noch keine Auren, aber ich werde wachsam sein. Ich habe uns alle gegen Untote geschützt, so dass einfache, unintelligente Wesen uns die nächste knappe Stunde nicht wahrnehmen sollten. Beachtet sie nicht und greift sie nicht an, wenn wir auf welche treffen, für sie sind wir nicht existent solange wir sie in Ruhe lassen. Vor Alokair selbst wird es uns allerdings nicht Schützen. Wenn wir in seine Nähe kommen, haltet euch fern von ihm!"

Tatsächlich ist das Schattengewebe hier noch stärker als im Rest des Tals.
Das passt mir gar nicht. Wenn Allokair uns auslöschen will, wird er ein leichtes Spiel haben...


"Wenn es zu einem Kampf kommen sollte, und die Zeichen schlecht stehen, dann flieht!
Ich werde versuchen euch den Rücken zu decken."


Rosbro schaut jedem einzeln nochmal ins Gesicht. Die Angst in den Augen seiner Gefährten, spiegelt auch seine eigene wieder, sie gefällt ihm gar nicht.
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Beitrag von: Oscar am 25.11.2008, 21:41:53
Als Thorinkas ihn darauf aufmerksam macht das das Gewebe hier starker zu sein scheint, nimmt Oscar seinen Hammer hervor und versucht ein Feld um den Hammerkopf aufzubauen. Doch der Effekt blieb aus und  Oscar lies den Hammer enttäuscht sinken.

"Sieht so aus als würde ein Großteil meiner Magie hier nicht funktionieren."

Flucht Oscar mit gedampfter Stimme und stellt sich ein Stück abseits der Felswand und konzentriert sich darauf nur eine geringe Menge seiner magischen Energie in den Atem umzuwandeln und gegen die Wand zu schicken. Nachdem der Strom der Kälte, der längst nicht so dicht zu sein scheint, langsam wieder verblasst, wendet er sich an die Kameraden

"Wenigstens mein Atem scheint noch zu funktionieren. Unter diesen Bedingungen werden wir ihn sicher dringend brauchen können."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.11.2008, 21:56:52
Torinkas schüttelt bei Rosbros Worten leicht den Kopf. In seinem Blick lässt sich keine Furcht entdecken, nur kalte Entschlossenheit: "Warum sorgt er sich? Seid dieser Erscheinung vor zwei Tagen scheint er doch noch frommer geworden zu sein. Er sollte auf seinen Gott vertrauen und nicht so viel zweifeln. Er wird wissen, was gut für ihn ist. Außerdem brauche ich niemanden, der mir sagt, wann ich kämpfen und wann ich fliehen muss. Er ist ein Narr, wenn er bleibt um uns zu retten, nur weil es ihm seine kruden Moralvorstellungen vorschreiben. Wenn es zur Flucht kommt sollten jene fliehen, die die besten Chancen haben und jene, die so oder so verloren sind sollten bleiben. Außerdem ist es so oder so völlig egal, was er tun wird und was nicht. Solange wir hier vor der Höhle stehen wird gar nichts passieren, außer dass man uns vielleicht entdeckt und unsere Chancen noch schlechter werden. Wir haben schon genug Zeit verloren. Statt immer noch zu reden sollten wir endlich handeln."
Der letzte Gedanke bringt Torinkas dazu einige Schritte auf die Tür zuzugehen und dabei seinen Gefährten deutlich zu zeigen, dass er es für angebracht hielt die Höhle sofort zu betreten.
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Beitrag von: Selvan am 26.11.2008, 00:52:43
Selvan, der neben seinem Langschwert nun auch mit einem elfischen Langbogen bewaffnet ist, und mittlerweile seinen Helm aufgesetzt hat, beobachtet wie Oscar seinen Atem gegen die Felsen pustet.
"Vergesst nicht, was Rosbro über Leichname erzählt hat. Kälte vermag ihnen nichts anzuhaben. Das gleiche gilt auch für die meisten schwächeren Untoten. Sollten wir also auf Exemplare treffen, die uns wider Erwarten nicht ignorieren, spart Euren Atem und nutzt stattdessen lieber den da."
Damit deutet er auf Oscars Streithammer.

Dann wendet er sich nochmal an die ganze Gruppe. "Für den Fall, dass jemand von euch in die Enge getrieben wird oder aus einem anderen Grund irgendwo feststeckt, solltet Ihr wissen, dass ich euch mit einer Berührung ein paar Schritt weit teleportieren kann. Verzagt also nicht, sondern ruft nach mir wenn es einmal Not tun sollte und sperrt euch nicht gegen den Zauber."

Dann zieht der Krieger sein Langschwert und nickt auffordernd. "Siobhan, Oscar, nach euch!"
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Beitrag von: Siobhan am 26.11.2008, 02:50:14
Tatsächlich ist in Siobhans Gesicht die Furcht zu erkennen, die Rosbro darin vermutete, auch wenn die Halbelfe versucht, diese zu ignorieren und sich nichts anmerken zu lassen. Sie versucht krampfhaft den Gedanken, dass sie gegen den Leichnam keine Chance haben würden, zu verdrängen. Der gestrige Tag hatte sie in einen Siegestaumel versetzt und ihr beinahe das Gefühl von Unbesiegbarkeit gegeben, doch die Worte ihrer Gefährten beim Frühstück hatten ihr wieder die schiere Hoffnungslosigkeit ihrer Situation vor Augen geführt.
Dennoch kann sie nicht anders als noch einmal leise zu schmunzeln, als sie mit Oscar an die Tür herantritt.
Zur Hälfte Goldzwerg und zur Hälfte Silberdrache. Wenn das keine Ironie ist.
Diese kleine Erheiterung reicht ihr wieder, um ihren Mut ausreichend anzuspornen und sich der vor ihr liegenden Aufgabe zu widmen. Verantwortungsvoll untersucht sie den Eingang auf mögliche Sicherheitsvorkehrungen, die ihrem Eindringen sonst bereits hier ein Ende machen könnten.
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Beitrag von: Oscar am 26.11.2008, 13:07:39
Oscar wartet geduldig darauf das die anderen ihre Vorbereitungen getroffen haben und stellt sich dann ruhig mit gezogenen Hammer neben Siobhan und schaut dabei mit wachsender Unruhe das Tor an. Da Siobhan nichts entdeckt, macht er sich daran die Pforte zu öffnen.
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Beitrag von: Jandar am 26.11.2008, 15:42:50
Jandar stockt kurz, als er die Veränderung im Gewebe wahrnimmt. Er schaut sich zu den anderen um, die vermutlich ebenfalls etwas spürten, Torinkas schließlich spricht es aus.
"Verlieren wir keine Zeit, vermutlich weiß Alokkair schon, dass wir hier sind. Wir sollten das Beste hoffen und mit dem Schlimmsten rechnen.", sagt Jandar und reiht sich in die Gruppe ein.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 26.11.2008, 17:40:05
Auch Kyali bereitete sich auf die bevorstehende Konfrontation vor. Wenige Worte und Gesten reichten aus und ein unsichtbares Kraftfeld umgab sie, welches sie vor Angriffen schützen würde. Dabei bemerkte auch sie die zunehmende Schwächung des magischen Gewebes.

"Wenn diese Schwächung tatsächlich von Alokkair ausgeht, dann müssen wir ihn unbedingt beseitigen. Wenn die anderen aber recht haben und er wirklich so stark ist, dass wir überhaupt keine Möglichkeit haben gegen ihn anzukommen, kann ich vielleicht noch zu ihm überlaufen."

Seltsamerweise erfüllte sie dieser Gedanke mit Unbehagen, obwohl es doch die Möglichkeit bot, sich einem stärkeren Verbündeten anzuschließen. Mit einem Gefühl von Melancholie, das sie sich nicht erklären konnte, beobachtete sie ihre derzeitigen Gefährten, wie sie sich bereit machten in die Höhle, oder vielleicht sogar eher "In ihr Verderben?" zu gehen?
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.11.2008, 17:57:11
Nun, da alle ihre Vorbereitungen getroffen hatten, tritt auch Rosbro durch den Eingang in die Höle des Allokair.

'Sollten wir uns ihm direkt zu erkennen geben? Zweifelsohne wird er bereits wissen, dass wir da sind.
In dem Fall können wir es wohl auch sein lassen und so eintreten'


Langsam folgt Rosbro den anderen, wobei er nach magischen Auren ausschau hält.
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Beitrag von: Schreckensjul am 26.11.2008, 20:46:07
Sorgfältig studiert Siobhan die steinerne Tür, doch sind auf der Oberfläche keine Zeichen irgendwelcher Fallenmechanismen zu sehen, weswegen Siobhan dem Zwerg und Selvan bedeutet die Tür mittels der großen Türringe aufzuziehen. Knirschend öffnen sich nun die gewaltigen Steinflügel und geben den Blick auf eine dahinter liegende Halle frei. Zwei Fackeln spenden ein wenig Licht, wobei diese offenbar magischen Ursprungs sind, wie Rosbro dank seines Zaubers erkennen kann. In Wandnischen stehen einige steinerne Sarkophage. Ein erhöhter Sims mit steinernen Platten umgibt den eigentlichen Boden, der nur aus festgetretener Erde besteht und zu dem einige Stufen hinunterführen. Zwei große, massive Säulen stützen die Decke welche knapp 5 Meter hoch ist. In der gegenüberliegenden Wand befindet sich eine weitere doppelflügelige Tür aus Stein.

Als ihr langsam mit gezückten Waffen hineinlauft, könnt ihr sehen dass sich in einer der Ecken eine so undurchdringliche Finsternis befindet, dass selbst Oscar sie mit seiner Dunkelsicht nicht zu durchblicken vermag. Plötzlich löst sich eine große Gestalt aus den Schatten heraus, ein drachenartiges Reptil mit dunklen Schuppen und schlangenartigem Leib mit zahlreichen Klauen. "Hhrrr wer seid ihr? Wasss sucht ihr hier?" grollt euch das Ungetüm entgegen.

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Beitrag von: Oscar am 26.11.2008, 23:09:37
Oscar ist für eine Sekunde geneigt einen Schritt zurückzuweichen doch etwas in ihm weigerte sich dies zu tun. Er versucht seine Unsicherheit zu verbergen während er sich mit lauter und fester Stimme an den Behir wendet
"Das kommt darauf wer an wer uns das fragt. "
er macht eine kurze Pause und spricht dann weiter:
"Was genau habt ihr mit dem Ritual zur Schwächung des magischen Gewebes zu tun ...Behir. "
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Beitrag von: Selvan am 26.11.2008, 23:49:40
Selvan schürzt anerkennend die Lippen.
'Der Zwerg scheint sich gut auszukennen mit magischen Bestien.
Die wenigsten hätten dieses Wesen wohl als Behir erkannt.'


Auch dem Elfen ist sofort klar, worum es sich handelt - selbst wenn er bisher nur über Behire gelesen hatte. Noch lässt er sein rötlich schimmerndes Schwert gesenkt, da Oscar durch rasche, gut gewählte Worte die Aufmerksamkeit des Wesens auf sich gezogen hat. Doch Selvan hält die linke Hand bereit, um notfalls die arkanen Gesten eines Zaubers zu weben und macht ein paar Schritte zur rechten Seite der Halle um dem Wesen keine Möglichkeit zu geben, sie alle gleichzeitig mit seinem Atem zu treffen, sollte es zu einem Kampf kommen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.11.2008, 08:46:51
Ein Behir also. Von diesen Wesen habe ich bisher nichts gehört.
Es ist einem Drachen ähnlich, jedoch ohne Flügel... Vielleicht ist ein Kampf vermeidbar.


Rosbro musstert das Wesen sorgfälötig, während er Aumyrs Stab aus dem Rucksack holt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 27.11.2008, 17:18:39
Das drachenähnliche Wesen grollt vor Zorn und blickt Oscar finster an: "Langmaul werde ich genannt, weil ich damit gerne vorlaute Zwerge verspeise die törichte Fragen stellen." er entblösst eine Reihe spitzer Zähne und grinst "Ich habe nichts mit diesem Ritual zu schaffen!" er stampft einmal wütend mit einer Klaue auf.
"Aber ihr werdet jetzt sofort meine Fragen beantworten!"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.11.2008, 17:36:42
"Was solls, es gibt nichts zu verlieren, nur zu gewinnen", denkt Rosbro sich und tritt hervor.
"Seid gegrüßt Langmaul, wir sind Abenteurer, hier um herauszufinden, wie wir das Ritual rückgängig und damit das Schattengewebe zurückdrängen können. Es störrt unsere Magie."

Antwortet Rosbro ihm wahrheitsgetreu, wenn er nur wenig Details verrät.
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Beitrag von: Schreckensjul am 27.11.2008, 17:43:13
Die Augen des Behir wandern nun zu dem Menschen, wobei diese sich kurz zu Schlitzen verengen:
"Soso? Es interessiert mich ehrlich gesagt herzlich wenig, wenn ihr mit diesem Schattengewebe Unanehmlichkeiten habt. Hrrr. Mein Meister bezahlt mich gut, damit ich solche Belästigungen wie euch hier erst gar nicht herein lasse. Also seht besser zu dass ihr in euer Dörfchen zurückkehrt, ihr könnt froh sein dass ich gerade gut gesättigt bin."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.11.2008, 18:01:41
"Hmm... Wir sind wirklich geschwächt.
 Ein Versuch ist es Wert, wenn das Schattengewebe dann weg ist holen wir uns das Geld wieder."


"Wer weiß, vielleicht können wir euch besser bezahlen? Was wollt ihr, damit ihr uns durch lasst?
Ihr könntet uns sogar bei unserem Problem behilflich sein, dann springt noch mehr für euch dabei rum."


Versucht Rosbro seine Chance. Auch wenn das Geld wichtig war, so stellte dieser Behir doch eine große Bedrohnung dar in den Augen des Menschen. Nein sagen, könnten sie immer noch.
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Beitrag von: Schreckensjul am 27.11.2008, 18:09:24
"Hhhhhhrrr." grollt der Behir und grübelt etwas "Seid ihr wirklich dermaßen reich? Ich könnnte es mir durchaus überlegen euch hier einzulassen ... womöglich seid ihr dann unsichtbar an mir vorbeigeschlichen ihr versteht? Aber um kein Gold der Welt werde ich mich gegen meinen Herrn stellen." seine Augen mustern euch eindringlich "Nennt euer Angebot!"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.11.2008, 18:31:04
Schnell rechnet der alte Händler im Kopf umher. Er würde, sollte es zum Kampf kommen, Amyrs Stab erneut einsetzen müssen. Und sie würden auch einige Wunden einstecken, zumindest. Außerdem würde der Leichnam bescheid wissen, dass sie da wären...

"Wie hören sich 2.000 Goldmünzen in euren Ohren an? Und weitere 500, wenn ihr uns verratet, was uns erwartet. Einen lehren Unsichtbarkeitstrank können wir auch hier liegen lassen, dass eure Geschichte im Fall der Fälle glaubwürdig ist." Auffordernd schaut Rosbro zu seinen Mitstreitern, welche noch einiges an Gold und Schätzen dabei haben sollten.
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Beitrag von: Oscar am 27.11.2008, 18:43:02
Vorsichtig steckt Oscar seinen Hammer weg und zieht, so das der Behir es sehen kann ein leeres Flächchen aus seinem Trankgürtel, zeigt dieses dem Behir und legt es mit ruhiger Bewegung neben den Eingang.
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Beitrag von: Jandar am 27.11.2008, 18:52:47
Der Leichnam hält sich ja nette Haustiere., denkt Jandar, als er den Behir erblickt.
Zumindest sollten wir gefahrlos entkommen können, so bösartig wirkt er nicht.

"Wenn euch das Geld zu wenig ist, werter Behir,", wirft der Hexenmeister ein. "könnten wir gewiss noch etwas mehr erübrigen, aber egal wie wir an Ihnen vorbei kommen werden wir sicher lobend bei ihrem Herrn erwähnen wie pflichtbewusst sie den Eingang zu seiner Behausung bewachen. Ich finde das wirklich imposant, so ein mächtiger Behir im Eingang zu einer Höhle schreckt sicher die meisten Leute ab, bevor Ihr überhaupt eine Warnung aussprechen könnt. Ja, Euer Herr hat sich wahrlich einen vortrefflichen Wächter ausgesucht, Herr Langmaul."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.11.2008, 19:12:32
Torinkas spannt die Sehne seines Bogens leicht vor, lässt ihn jedoch fürs erste gen Boden gerichtet. Er schüttelt jedoch leicht den Kopf, als die Verhandlungen mit dem Behir beginnen: "Sie reden schon wieder. Mit einer Schar Dunkler Rächer hinter mir, würde diese Kreatur nach einer einzigen Salve um ihr Leben winseln. Aber das dürfte mit meinen derzeitigen Begleitern wohl nicht funktionieren. Ich bezweifle zwar, dass sie Erfolg mit ihrem Gerede haben, wann hätten Worte schon einmal einen Feind bezwungen? Aber jetzt, da er uns gesehen hat und wir ihn, wird es uns auch nicht schaden."
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Beitrag von: Schreckensjul am 27.11.2008, 19:13:24
"Hmmm Hmmm." grollt das drachenartige Geschöpf "2000 güldene Münzen? Ja Ja das klingt gut. Für diesen Betrag kann ich meine Augen schließen, so dass ein paar kleine Mäuse wie ihr hier hindurchhuschen könnt ... wenngleich es Mäuse mit sehr guten Umgangsformen sind." dabei blickt er zu Jandar herüber "Aber behaltet euer restliches Gold, ich kann euch nichts darüber sagen was euch in den Höhlen erwartet, ich bin nie tiefer dort hinein gegangen, diese Halle und der Fuchshang sind mein Reich. Doch nun lasst mich das Gold sehen. Schüttet es dort vorn auf den Boden und wehe ihr macht irgendwelche falschen Bewegungen!"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.11.2008, 19:18:07
Rosbro setzt seinen Rucksack ab und nimmt nach und nach ein paar kleine Säcke hervor, welche er auf dem Boden ausschüttet. Bis er vier von ihnen ausgeschüttet hat und 2000 Gold auf dem Boden liegen. Dann setzt er den Rucksack wieder auf.

"Nun, gehabt euch wohl."

Rosbro setzt den Rucksack wieder auf und der Trupp macht sich daran, weiter in die Hölen einzudringen.
Dabei konzentriert sich Rosbro wieder auf magische Fallen und dergleichen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.11.2008, 19:32:21
Torinkas zieht überrascht, unter seinem Helm ungesehen die Augenbraue hoch, als der Behir einlenkt: "Überraschend. Immerhin sind sie gut im Reden, keine Wunder bei der ganzen Übung, die sie haben. Wir werden sehen wann sie das erste Mal scheitern und dann hoffen, dass sie dadurch nicht ins Verderben stürzen."
Torinkas lässt sich von seinen Gedanken äußerlich jedoch überhaupt nichts anmerken. Er strahlt die gewohnte kalte Effizienz aus, als sie ihren Weg fortsetzen. Sein Bogen bleibt nun leicht gespannt, denn er rechnet jeden Moment damit, dass ein Feind auftaucht um sie anzugreifen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 28.11.2008, 02:17:23
Selvans angespannte Haltung lockert sich etwas als der Behir offenbar einlenkt und sich von den klingenden Münzen umstimmen lässt. Etwas wehmütig blickt Selvan auf das viele Geld, tauscht dann einen ratlosen Blick mit Torinkas und macht sich daran, mit Oscar gemeinsam die jenseitige Tür zu öffnen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 28.11.2008, 13:21:45
Noch während die Gruppe sich fortbewegt wendet sich der Behir an Jandar: "Noch etwas Kleiner. Wenn ihr weiteren Wächtern oder Aufpassern begegnet, dann sagt 'Nimure tel Kanda Hlontar' das ist altes Thorass und bedeutet 'möge Hlontar sich wieder erheben'. Sie werden euch dann passieren lassen. Es ist auch mir recht wenn ihr möglichst wenig Ärger stiftet. Und nun geht." gespannt lauft ihr an dem Behir vorbei, doch er scheint Wort zu halten und kauert sich in eine Ecke, wobei er euch keine Schwierigkeiten macht.

Selvan und Oscar ziehen die Doppeltür auf und ihr entdeckt dahinter einen etwa 12 Meter langen Gang, breit genug um zu zweit nebeneiander zu laufen. Der Gang endet an einer weiteren Doppeltür aus Stein. Alte Fresken sind an den Wänden zu sehen, welche Greifen, Chimären und andere Wesen darstellen. Siobhan und Oscar mustern den Gang interessiert aber es scheint sonst nichts von Interesse hier zu sein. Die Halbelfe fühlt sich unweigerlich an ihre letzte Mission in den Grüften von Myth Drannor erinnert ...
und sie erinnert sich noch gut wie verhängnisvoll dies alles endete.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 28.11.2008, 16:10:59
"Das lief doch besser, als ich anfangs dachte", sagt Jandar, als die Tür hinter der Gruppe geschlossen wird. "Wir sind nicht nur kampflos an dem ersten Wächter vorbeigekommen, sondern wissen nun auch die Losung um andere Konfrontationen zu vermeiden. Es schmerzt nur etwas, dass wir dafür 2000 Goldstücke hergeben mussten, aber auf jeden Fall ist es ein guter Start."
Dann betrachtet der Hexenmeister Interessiert die Fresken an der Wand. Eine Warnung an Eindringlinge, die die erste Herausforderung überwunden haben? "Das wird euch erwarten"?
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 29.11.2008, 13:11:39
Auch wenn Siobhan im ersten Moment erschrocken war, als der Behir plötzlich auftauchte, hatte sie doch die Unterhaltung zwischen dem magischen Wesen und ihren Gefährten mit einem Lächeln verfolgt. Throndir hatte ihr bereits von den diplomatischen Fähigkeiten seines charismatischen Freundes erzählt und sie war sich ihrer eigenen Fähigkeiten sicher genug als dass sie sich zutraute, im Zweifelsfall schlichtend eingreifen zu können.
Jetzt, wo es wieder weitergeht, setzt sie sich dann wieder gemeinsam mit Oscar, der ein ganzes Stück in ihrer Achtung gestiegen ist, an die Spitze, damit ihre Gefährten von der Erfahrung der Halbelfe im Erkennen von Sicherheitssystemen profitieren können.
Zwar ist sie der Meinung, dass Rosbro sein Schmiergeld etwas zu hoch angesetzt hätte, aber wenigstens hatte dies dafür gesorgt, dass sie schnell mit dieser Situation fertig geworden waren. Als dann der Behir ihnen auch noch verrät, wie sie sich mit den übrigen Wächtern verständigen sollten, kann sie schließlich den Verlust des Goldes leicht verschmerzen.
"Wir werden sehen, ob der Spruch bei den anderen auch so gut wirkt, wie er glaubt..." gibt sie zu bedenken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.11.2008, 16:36:12
Mit Staunen und Argwohn schleicht ihr durch die Hallen dieses uralten Gemäuers. In eurer bewährten Formation bewegt ihr euch vorwärts, wobei Oscar die Steinmetzarbeiten gründlich in Augenschein nimmt, während Siobhan nach Fallen und anderen Auffälligkeiten Ausschau hält. Doch obwohl beide mit alle Konzentration die Augen offen halten, gibt plötzlich eine Bodenplatte unter den beiden nach. Siobhan kann gerade noch einen Satz nach hinten macht, doch Oscar stürzt einen tiefen, dunklen Schacht hinunter, wobei er in einem Becken aus stinkendem Brackwasser landet. Das Wasser steht ihm bis zur Brust.

(Um die Szene flüssig zu gestalten, habe ich mal die Suchenwürfe und die Reflexsaves für Oscar und Siobhan gemacht. Oscar erleidet 6 Punkte Schaden. Der Schacht ist 18 Meter tief und da die Wände sehr glitschig und uneben sind, wäre ein Kletternwurf SG 30 nötig um raus zu kommen.)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 29.11.2008, 17:23:43
Mit Schreck geweiteten Augen sieht Oscar wie der Boden unter ihm zu weichen beginnt. Aus den Augenwinkeln beobachtet er wie Siobhan sich mit einem gekonnten Satz nach hinten in Sicherheit begibt. Viel zu langsam denkt Oscar  bei sich als auch er versucht dem Ungllück zu entrinnen und sieht wie der eben noch feste Boden an ihm vorbeigleitet. Vergeblich versucht er noch die Kante zu erreichen um sich daran festzuhalten. Mit aufkeimender Panik gleitet sein Blick nach Oben während er mit steigendem Tempo im Schacht hinabfällt. Mit ein lauten Platschen schlägt er in dem Brackwasser ein. Doch da dieses zu flach war stieß Oscar mit seinem Rücken auf den Grund auf. Nach einer Sekunde des Schreckens fasst er sich und stößt sich vom Boden ab und taucht prustend aus der stinkenden Brühe auf. Er schaut sich langsam um, während er sich das Wasser aus dem Gesicht wischt.
"Na prima. Da hast du dich mal wieder in eine feine Situation manövriert Oscar"sagt er ärgerlich zu sich selbst und schaut nach oben und ruft den anderen laut zu
"HEY Leute Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr eine Helfende Hand oder ein Seil leihen könntet."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.11.2008, 20:23:44
Erschreckt schaut Rosbro auf. Gerade war der Boden vor ihnen, jetzt klaffte ein dort ein Loch. Und von unten hörte man Oscar rufen. 'Wenn das mal alles ist.', denkt Rosbro sich während er schnell das Seidenseil aus seinem Rucksack holt. Ein Ende bindet er um die Mitte von Aumyrs Stab.
"Selvan, Kyali, packt doch bitte mit an, dann ziehen wir Oscar herauf." bittet er die beiden jeweil ein Ende des Stabs zu halten, während er sich mittig positiioniert und das Seil herunterwirft.

"Siehst du das Seil? Ist es lang genug?", ruft er nach unten, während Kyali und Selvan bereits breitbeinig, seitwärts zum Loch Stellung bezogen haben und den Stab in Position halten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 29.11.2008, 20:44:39
Als Oscar das Seil sieht versucht er esl durch einen Sprung zu erreichen aber  das Seil hängt einfach zu hoch.
"Ich kann das Seil sehen es hängt etwa 1,5 m über meinem Kopf. Ich habe versucht es zu erreichen aber ich steh hier unten bis zu Brust in einer stinkenden Brühe was das Springen zusatzlich erschwert."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.11.2008, 20:48:19
"Ok, halte aus, wir knoten ein zweites Seil dran.",
 ruft Rosbro zu Oscar herunter, der im Dunkel verschwindet.
Dann zieht er das Seil wieder herauf.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.11.2008, 21:22:36
Selvan reicht schnell ein zweites Seil herüber, welches zusammen mit Rosbro an das andere knotet. Zusammen postiert ihr euch so, dass jeder mit anpacken kann, lasst das verlängerte Seil hinunter und als Oscar es ergreift zieht ihr ihn alle mit vereinter Kraft nach oben. Endlich erreicht er die Kante und klettert zu euch, woraufhin ihr endlich das Seil loslassen könnt. Oscar ist wohlbehalten bei euch angelangt, wenngleich er durch den Sturz ein paar Prellungen erlitten hat und nach dem fauligen Wasser stinkt.

Plötzlich formt sich eine Art Mund an der Wand, der ein krächzendes, grausiges Lachen von sich gibt. "Willkommen! Willkommen!" ruft er euch zu, nur um an der Wand mit den Fresken wieder zu verschwinden.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.11.2008, 21:45:19
"Ein einfacher Zauber, was mich jedoch beunruhigt ist das seine Aura nicht vorher gesehen habe. Jemand beobachtet uns.", analysiert Rosbro das erscheinen des magischen Mundes.

"Wir sollten weitergehen. Siobhan, nehmt das Seil, falls eine weitere Falltüre kommt, fällst du nicht so tief."

Rosbro knotet eine Handschlaufe in das Seil und reicht sie Siobhan. Dann geht er ein paar Schritte zurück und springt mit ein wenig anlauf über die Grube, wo er jedoch wieder auf Siobhan wartet. Ihren Augen und Reflexen vertraut Rosbro doch eher als seinen eigenen...
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Beitrag von: Selvan am 30.11.2008, 04:06:56
"Ihr seid ganz schön zäh", sagt Selvan zu Oscar, während er ob des Brackwasssergeruchs doch leicht die Nase zu rümpfen scheint. "So einen tiefen Sturz überleben nicht viele. Ihr könnt von Glück sagen, dass dort unten Wasser war und keine giftgen Speere oder ein Säurebad."

Währenddessen öffnet er die Schnallen seiner Rüstung, da er mit dem zusätzlichen Gewicht vermutlich nicht einmal mit Anlauf den Sprung über die Grube schaffen würde.
"Könnte mir kurz jemand helfen bitte?" Er steckt die gelösten Panzerplatten in seinen Rucksack, springt dann mit Anlauf über die Grube und legt die Rüstung auf der anderen Seite wieder an.

"Lieber kein Risiko eingehen."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.11.2008, 09:50:23
"Sicher." gibt Rosbro kurz zurück und hilft Selvan in die Rüstung. Dann wirkt er ein weiteres mal den Zauber um magische Auren entdecken zu können. Sicher ist sicher, sagte Selvan ja.
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Beitrag von: Siobhan am 30.11.2008, 10:27:49
Siobhan wusste garnicht, wie ihr geschah, als plötzlich der Boden unter ihr nachgab und Reflexe aus längst vergangenen Zeiten ihren Körper übernahmen. So konnte sie nur hilflos mit ansehen, wie Oscar in die Tiefe stürzte. Glücklicherweise war dem Zwerg aber nichts gefährlicheres passiert, was nicht zuletzt auf seine Zähigkeit zurückzuführen war.
Die Halbelfe wirft Rosbro einen dankbaren Blick zu, als dieser einen kühlen Kopf bewahrt und sofort die Rettungsmaßnahmen organisiert. Auf diese Weise verlieren sie keine wertvolle Zeit, und so tut auch Siobhan ihren Teil, indem sie Selvan aus seiner Rüstung hilft, damit dieser möglichst schnell über die Grube springen kann. Sobald er auf der anderen Seite ist, folgt sie ihm auf dem Fuße.
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Beitrag von: Oscar am 30.11.2008, 10:33:45
Dankbar reicht Oscar den anderen die Hand. Er wendet sich dann an Selvan
"Es mag sein das ich eine ganze menge einstecken kann, aber es ärgert mich doch das ich nicht schnell genug reagieren konnte, um mich noch in Sicherheit zu bringen. Wenn hier drin das Gewebe nicht stärker geworden wäre, hätte ich auch ohne Hilfe aus dem Schacht heraufklettern können. Ich werde versuchen ein wenig besser auf meine Schritte achten."
Verwundert sieht er den Mund erscheinen. und antwortet dann Rosbro
"Das ist nur eine Möglichkeit. Wenn ich auch zugeben muß eine recht wahrscheinliche. Kann Jemand von Uns erkennen ob wir beobachtet werden? Die andere Möglichkeit ist das der Zauber vorher schon vorhanden war und durch eine Aktion von uns ausgelöst worden ist."
Dann sieht er zu wie Selvan mit Hilfe von Rosbro und Siobhan seine Rüstung ablegt
"Du solltest dir auch ein Kettenhemd aus Mithril zulegen.
Es ist ganz leicht und behindert die Bewegungen überhaupt nicht."

Geduldig wartet Oscar bis Selvan gesprungen ist und folgt dann den anderen über den Schacht hinweg.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.11.2008, 10:36:19
Noch bevor Oscar am Boden der Fallgruben angekommen ist, hat Torinkas bereits seinen Bogen gespannt und sucht die Umgebung nach Feinden ab. Auch wenn sich keine entdecken lassen, bleibt der Dunkle Rächer wachsam und während der gesamten Rettungsaktion liegt seine Hand an seinem Kinn, den Daumen hinter dem Kieferknochen eingehakt. Torinkas wollte seinen Bogen gerade wieder ein wenig sinken lassen, als der Mund in der Wand erscheint und den Mondelf sofort wieder in Alarmbereitschaft versetzt. Da es aber erneut keine Anzeichen für einen Feind gibt, löst Torinkas schließlich seine Angriffshaltung auf und springt mit einem einfach Satz über die Grube. Auf der anderen Seite angekommen legt er sofort wieder einen Pfeil auf die Sehne und blickt seine Begleiter auffordernd an. Sie wussten zwar jetzt, dass sie erwartet wurden, aber deshalb sollten sie trotzdem keine Zeit vergeuden.
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Beitrag von: Selvan am 30.11.2008, 12:31:41
"Habt Dank", sagt Selvan zu Siobhan und Rosbro.
Dann, während er den letzten Riemen seiner Rüstung festzurrt, sagt er zu Oscar. "In Situationen wie dieser wünschte ich mir schon manchmal ein Hemd aus Mithral. Doch in einer Schlacht vermag mich die Brustplatte vermutlich besser zu schützen, da sie mehr wichtige Körperstellen bedeckt als ein Kettenhemd und außerdem verzaubert ist."

Er wendet sich wieder dem vor ihnen liegenden Gangabschnitt zu.
"Dann lasst uns unseren Gastgeber begrüßen gehen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.11.2008, 13:43:21
Der Schock über die Falle ist schnell überwunden, wenngleich Oscars Knochen ein wenig schmerzen und seine nasse Kleidung überaus unangenehm ist, wo doch ein kalter Wind durch das Gemäuer fegt - doch ein Zwerg lässt sich von so was nicht beeindrucken. Viel beunruhigender ist die Tatsache dass man euch wohl erwartet, aber so oder so müsst ihr euren Weg fortsetzen. Also überquert ihr nach und nach den Schacht welcher in die gefährliche Tiefe hinabfällt und setzt euren Weg fort.

Als ihr am Ende des Ganges an die steinerne Tür kommt packen Oscar und Selvan wieder gemeinsam an und ziehen an den daran befstigten Eisenringen. Knirschend öffnet sich das doppelflügelige Portal und gibt den Blick auf den dahinter liegenden Raum frei. Leider ist dieser in völlige Dunkelheit gehüllt, keine Fackeln wie auf dem Gang erhellen ihn. So muss eine Lichtquelle her, wobei Lichtzauber leider durch das Schattengewebe ausfallen. Ihr werdet auf andere Mittel zurückgreifen müssen ...
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.11.2008, 14:16:19
Rasch holt Rosbro zwei Fackeln aus seinem Rucksack. "Damit bleibt nur noch eine übrig, dass Sonnenzepter bewahre ich lieber noch auf. Hoffentlich vertrauen die anderen nicht nur auf Magie für Licht, und haben ebenfalls noch ein paar Fackeln. Nicht alle von uns können wie Oscar im Dunkeln sehen."

Während er die Fackeln auf den Boden legt und mit einem Zündholz entzündet wendet er sich Oscar zu:
"Ihr habt mich vorhin richtig verstanden, wir müssen beobachtet worden sein, ohne den Beobachter selbst wahrnehmen zu können. Wäre dieser Zauber bereits vorher gewirkt worden, so hätte ich seine Aura wahrgenommen. Dies war nicht der Fall." Dann reicht er eine Fackel an Siobhan weiter und behält die andere in seiner Hand. Auch Oscar und Selvan holen ihre ewigen Fackeln hervor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 30.11.2008, 14:40:52
"Will man sich über uns lustig machen?", denkt Jandar als Oscar in die Grube fällt und nur sehr leicht verletzt wieder hochgezogen wird. "Wenn jemand den Behir überwinden konnte, dann ist diese Grube doch ein Kinderspiel für ihn. Zumindest wenn er nicht allein ist."

"So etwas habe ich mir schon gedacht", kommentiert Jandar den Mund. "Vermutlich weiß er auch, wie wir an dem Behir vorbeigekommen sind. Wir können nur hoffen, dass er seine anderen Wächter nicht warnt und diese immer noch die Losung akzeptieren, sonst kommen wir wohl nicht ohne bewaffnete Auseinandersetzung weiter."
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.11.2008, 17:03:12
Mit den entzündeten Fackeln in euren Händen begebt ihr euch nun in den nächsten Raum hinein. Die Wände dieses Raumes sind ebenfalls mt bemalt und zeigen verschiedene Kreaturen, von diversen magischen Kreaturen bis zu Dämonen. Einige sind jedoch mit der Zeit verblasst und kaum zu erkennen. Die Decke über euch ist jedoch sehr hoch und wölbt sich, so dass das Licht eurer Fackeln nicht bis ganz nach oben reicht. Zu eurer linken befindet sich eine weitere doppelflügelige Steintür.
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Beitrag von: Selvan am 30.11.2008, 18:07:01
Selvan greift mit der linken Hand nach hinten in seinen Rucksack und holt einen kleinen Stab mit einem leuchtenden Kristall an der Spitze hervor.

"Der Magische Mund wird wohl vor Entdeckung abgeschirmt gewesen sein. Ich bezweifle jedenfalls, dass der Zauber eben erst gewirkt wurde. Das ergäbe keinen Sinn", sagt er ohne jemanden direkt anzublicken.

Dann nimmt er fasziniert die Wandmalereien in Augenschein.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.11.2008, 18:43:30
Im Gegensatz zu Selvan schenkt Torinkas den Wandmalereien keinerlei Beachtung. Er beobachtet nur die ganze Zeit über den Raum um eine mögliche Gefahr auszumachen. Immer wieder schweift der Blick des Mondelfen nach oben, wo alles mögliche in der Dunkelheit lauern könnte. Um zu vermeiden, dass seine Begleiter, gefangen von den Malereien zu viel Zeit vergeude bewegt er sich langsam in Richtung der Tür, während er jedem, der verweilt, einen auffordernden Blick zuwirft.
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Beitrag von: Oscar am 01.12.2008, 15:26:34
Oscar wirft nur einen oberflächlichen Blick über die an die an den Wänden befindlichen Malereien schweifen und wirft dann ein Blick zu Siobhan die augenscheinlich nichts gefunden zu haben scheint.
"Gehen wir weiter. Hier scheint es nichts interessantes zu geben."
Damit schickt sich Oscar an die vor ihm liegende Tür zu öffnen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.12.2008, 15:39:26
Da der finstere Raum keine neuen Entdeckungen gebracht hat machen sich Selvan und Oscar sogleich daran die nächste Tür zu öffnen. Dahinter liegt eine weitere Halle, die jedoch auch von einigen Fackeln erleuchtet ist. An den Wänden hängen viele alte, teilweise rostige Waffen. Auf hölzernen Gerüsten stehen einige Rüstungen ausgestellt, an einer großen Tür rechts von euch sind sogar zwei gut gepflegte Plattenrüstungen ausgestellt. Dazu hängen Banner und Flaggen an den Wänden, Schlachtreliquien eines längst vergessenen Königreichs.  Durch die große Tür hindurch dringt ein Geräusch als würde ein Hammer auf Stein schlagen ... teilweise bebt der Boden unter euren Füssen sogar leicht. Rosbro kann dank seines Zaubers eine magische Aura an den beiden Plattenrüstungen entdecken, die an der Tür stehen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 01.12.2008, 15:45:19
Sobald Torinkas die Geräusche vernimmt ist sein Bogen wieder gespannt und langsam folgt er den anderen in den Raum mit den Rüstungen. Er richtet seinen Pfeil sofort auf die Tür von der das Geräusch herrührt.
Die militärische Routine übernimmt vollkommene Kontrolle über den Dunklen Rächer und wie er es in der Armee gelernt hat bedeutet er Selvan und Oscar sich langsam der Tür zu nähern, während er dem Rest bedeutet die Tür aufmerksam zu beobachten und angriffsbereit zu sein.
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Beitrag von: Oscar am 01.12.2008, 16:06:40
Langsam tritt Oscar in die Halle und blickt dann zu den anderen. Als Rosbro mitteilt das die Rüstungen eine Magische Aura zeigen, tritt er vorsichtig an diese heran und versucht dann indem er seine Hand über diese gleiten lässt die Natur dieser zu ergründen
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.12.2008, 16:21:01
Interessiert tritt Oscar vor um die Rüstung zu untersuchen. Es scheint ein altertümliches Stück zu sein, doch von meisterhafter Machart. Doch als er sich darauf zu bewegt regt sich der metallene Körper. In den Schlitzen des Visier leuchtet plötzlich ein Licht auf und die Rüstung holt ein Schwertheft aus einer Vertiefung hervor, aus dem plötzlich eine Klinge aus purem Feuer hervor schnellt. Auch in die andere Rüstung kommt Leben und beide bauen sich vor der Tür auf, die flammenden Schwerter drohend erhoben.

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Beitrag von: Oscar am 01.12.2008, 16:37:33
Oscar hält in der Bewegung inne und betrachtet die Konstrukte interessiert.
"Es sind Wächterkonstrukte die man Helmschrecken nennt.
 Ein Kampf würde uns wahrscheinlich eine menge kosten. Versuchen wir es mal so."

Er überlegt kurz und wendet sich dann mit den Worten die der Behir ihnen genannt hatte an die Wächter.
"Nimure tel Kanda Hlontar"
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Beitrag von: Selvan am 01.12.2008, 17:28:07
Auch diesmal nickt Selvan anerkennend als der Zwerg die magischen Konstrukte korrekt benennt. Oscars Einschätzung, dass ein Kampf wohl kaum ohne Verluste zu überstehen wäre, teilt er uneingeschränkt.

Angespannt wartet der Sonnenelf ab, ob die Parole die erhoffte Wirkung hat, während er beschwichtigend die rechte Hand in Torinkas' Sichtfeld hält - ohne jedoch dessen potentielle Schussbahn zu verdecken.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 01.12.2008, 19:11:13
"Oscar, nein!", ruft Rosbro ihm noch hinterher, denn die Auren schienen stark, auch wenn er ihre Natur nicht ausmachen konnte, so sagte ihm sein Wissen doch, dass es sich um Wächterkonstrukte handeln musste.

Als sie dann zu Leben erwecken steht im der Schreck kurz ins Gesicht geschrieben, doch glücklicherweise greifen sie nicht sofort an.

"Ihr solltet nicht so gutgläubig sein an einem Ort wie diesem... Ihr habt Glück, sie scheinen nur darauf programmiert zu sein die Tür vor Eindringlingen zu schützen, nicht darauf jeden der in diesen Raum tritt direkt anzugreifen."

Wenn das nicht klappt, werden wir wohl gegen sie Kämpfen müssen um weiter zu gelangen...
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.12.2008, 19:51:13
Gespannt gehen all eure Blicke auf Oscar und die belebten Rüstungen, welche bedrohlich ihre Schwerter recken. Angesichts des geschwächten Gewebes, dürfte ein Kampf äußerst riskant für euch sein. Doch als der Goldzwerg die Worte in altem Thorass spricht scheinen sich die Rüstungen zu entspannen. Sie senken ihre Schwerter und die flammenden Klingen verschwinden, gemeinsam treten sie ein Stück von der Tür zurück, doch das Leuchten in den Schlitzen ihrer Visiere bleibt bestehen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 01.12.2008, 23:38:47
Tatsächlich. Der Behir hat sein Wort gehalten, sehr gut. Sichtlich entspannt sich Rosbros Haltung.
"Hoffen wir, dass sie auf unseren Rückweg auch so 'friedlich' sind."

Was sie wohl bewacht haben? Ob hinter der Tür wohl bereits Alokair auf uns wartet? Ein paar schnelle Gesten und kurze Worte sorgen dafür, dass sich ein unsichtbares Schutzschild um Rosbros Körper und Geist legt.
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Beitrag von: Selvan am 02.12.2008, 02:08:49
Auch Selvans Haltung entspannt sich zunächst einmal wieder. 'Das ist ja nochmal gut gegangen.'

Er nähert sich der bewachten Tür und sagt zu den Wächtern. "Ihr habt Recht getan. Wir sind Besucher in einer äußerst wichtigen Angelegenheit." Dann nickt er Oscar zu, er möge mit ihm gemeinsam die Tür öffnen.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 02.12.2008, 11:11:52
Gerade noch rechtzeitig kann sich Kyali zurückhalten, um ihre gespannte Bogensehne nicht los zu lassen und verhindert somit, dass ihr Pfeil der erste Angriff in dieser Höhle wird. Erstaunt sieht sie mit an, wie die beiden Konstrukte tatsächlich den Weg freigeben nachdem der Zwerg die Worte wiederholt, welche der Behir ihnen genannt hatte.

"Weshalb sollten Konstrukte so etwas tun? Oder besser: weshalb sollte jemand sie so programmieren? Das ist doch ein ganz offensichtlicher Unsicherheitsfaktor.", wundert sich Kyali. Zweimal waren sie nun schon mit potentiellen Gegnern konfrontiert worden und beide Male ließ sich das Problem friedlich lösen. "Das geht zu einfach." äußert sie ihre Bedenken.
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Beitrag von: Jandar am 02.12.2008, 16:43:11
"Da stimme ich zu", erwidert Jandar. "Aber erstmal sollten wir froh sein, dass es so glatt läuft. Ich habe nur die ungute Befürchtung, dass wenn unsere Verhandlung mit Alokair nicht wie geplant verläuft er seine Wächter zu sich rufen wird, und dann haben wir ein noch größeres Problem."
Er macht sich bereit einen Zauber zu wirken, falls der Leichnam tatsächlich schon hinter der Tür ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.12.2008, 17:47:55
Nachdem ein Kampf mit den Wächterkonstrukten in der Waffenkammer noch einmal abgewendet werden konnte, wenden sich Selvan und Oscar der nächsten Türe zu und ziehen sie auf, während ihr alle spannungsgeladen wartet ob in dem Raum oder Halle dahinter vielleicht schon der Leichnam lauert. Doch nichts dergleichen. Die Türen öffnen sich in eine große natürliche Höhle hinein. Als ihr hinausgeht steht ihr auf einem felsernem Sims, am Rande einer großen Schlucht welche diese Höhle teilt. Die Schlucht selbst ist gefüllt mit schwebenden Felsen, welche beständig einander krachen und wohl für die Geräusche zuständig sind, die ihr durch die Türen gehört habt. Die Decke der Höhle liegt gut 10 Meter über euch, doch den Boden der Schlucht könnt ihr nicht erkennen, den er verliert sich in der Dunkelheit. Doch jenseits der Schlucht auf der anderen Seite scheint es auch einen Sims mit einer weiteren Tür zu geben, von woher Fackellicht kommt. Links und auch rechts des Sims wo ihr euch befindet, verläuft jeweils ein schmaler Pfad an der Höhlenwand entlang.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/GrindingGulf.jpg)
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.12.2008, 22:48:01
"Es herrscht gewaltige Magie in diesem Raum, doch ich bin leider nicht in der Lage, etwas genaueres darüber zu sagen... wie Fäden zieht es sich durch den Raum. Hat jemand von euch schon mal soetwas gesehen?", fragt Rosbro mehr erstaunt als erschreckt.

"Wirklich interessant. Wenn Allokair dies geschaffen hat, dann sollten wir uns wirklich nicht mit ihm anlegen."
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Beitrag von: Siobhan am 02.12.2008, 22:56:14
"Ich kann mich nicht erinnern, dass wir die Verhandlungen mit Alokkair schon genauer geplant hätten." kommentiert Siobhan Jandars Bedenken trocken, "Von daher werden sie mit Sicherheit nicht wie geplant verlaufen. Dennoch habt Ihr recht, wenn es hart auf hart kommt, wären unsere Probleme kleiner gewesen, hätten wir..." Abrupt verstummt die Halbelfe, als sie sieht, was sich hinter der Tür verbirgt, die Selvan und Oscar gerade geöffnet haben. Auf Rosbros Frage schüttelt sie den Kopf."Nein, aber es ist eine kreative Weise, einen Weg zu blockieren." gesteht sie zu, "Hat jemand Vorschläge?"
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Beitrag von: Selvan am 02.12.2008, 23:18:20
Selvan hat den Kopf etwas in den Nacken gelegt und blickt fasziniert zur Höhlendecke und zu den fliegenden Steinen hinauf.

"Was wir hier sehen, ist wahrscheinlich ein Erdknoten", sagt er beinahe ehrfürchtig. "Das sind äußerst seltene Orte im Unterreich, in denen die magischen Kräfte der Erde wie in einem Trichter gebündelt werden und von speziell ausgebildeten Zauberwirkern für ihre sogenannte Knotenmagie genutzt werden können. Vielleicht versteht sich auch Alokkair auf die Nutzung dieses Ortes."

An Siobhan gewandt, meint er schulterzuckend: "Könnt ihr fliegen?"
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Beitrag von: Oscar am 02.12.2008, 23:41:52
Als die Tür sich öffnet zieht er überascht die Luft ein und stößt sie in einem bewunderden Pfeifen wieder aus. Leise zu sich selbst spricht er in Gedanken
"Sieh an ein Erdknoten. Das sieht man auch nicht alle Tage."
Lächeln lauscht er Selvans Erklärung des Phänomens und antwortet dann schmunzelnd auf dessen Frage nach Siobhans Flugfähigkeit
"Sie selbst vielleicht nicht. Viel mehr, aber könnte man den Teppich dazu verwenden. Es birgt aber auch ein Risiko wegen der herumfliegenden Felsbrocken. "
Dann zeigt er auf beiden Seiten der Höhle vorhandenen Simse
"Die andere Möglichkeit wäre es an einen der beiden Sims die der Felswand folgen zu versuchen der Weg ist jedoch recht schmal und es besteht eine hohe Absturzgefahr, zumal sich der Pfad windet und ich auch nicht alles einsehen kann was sich hiter der Windung verbirgt. Selbst wenn wir mit Seilen absichere, schätze ich die Gefahr höher ein als wenn wir den Teppich nehmen"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 03.12.2008, 13:05:16
'Höchst Interessant. Vielleicht sollte ich doch in Zukunft mal ein wenig mehr lesen - Azuth mag mir die Befähigung geschenkt haben, mit beiden Arten der Magie umzugehen, aber manches Wissen steckt wohl nur in Büchern. Tatsächlich verstehen sich Oscar und Selvan sehr gut in diesem Gebiet.'

Nach dem Rosbro den Ausführungen Oscars und Selvans aufmerksam gefolgt ist, betrachtet er die Schlucht und die magischen Fäden, welche sich durch sie hindurch ziehen noch einmal genau.

"Nun, dann wird einer wohl den "Fährmann" spielen müssen. Eure Idee mit dem Teppich klingt gut.
Am besten wir fliegen mit ihm entlang der Wand, dort scheint weniger Gestein durch die Luft zu fliegen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.12.2008, 15:57:42
Torinkas hatte zuvor bereits etwas vergleichbares gesehen. Im Unterreich waren diese Orte zwar selten, doch es gab sie. In der lichtlosen Finsternis gaben sie allerdings ein anderes Bild ab. Vor allem, da der Elf sich damals auf magische Dunkelsicht verlassen hatte. Heute hatte er diesen Vorteil nicht und auch ansonsten war seine Magie ungewöhnlich schwach. Also nickt er nur, als die anderen von dem Teppich sprechen, obwohl er selbst es auch für möglich hält an den Simsen entlang zu balancieren. Davon sagt der Dunkle Rächer allerdings nichts. Worte würden sie nur weiter aufhalten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 03.12.2008, 16:29:58
"Das wird von Mal zu Mal interessanter.", denkt Jandar als er den Erdknoten erblickt. "Ein Behir als Türsteher, zwei Helmschrecken als Wächter und ein Erdknoten mitten in der Wohnung. Ich bin gespannt, was noch kommen wird."

"Der Teppich klingt nach einer guten Idee. Ich schlage vor dass wir dicht über dem Sims fliegen und die Geschickteren von uns können ja auch balancieren. Im Zweifelsfall sind die anderen dann mit dem Teppich in der Nähe." tut der Hexenmeister seine Meinung kund.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 04.12.2008, 03:16:11
"Ich persönlich werde mein Glück lieber auf den Pfaden an der Seite versuchen." kündigt Siobhan an und macht sich auch gleich auf den Weg. Vorsichtig und nicht daran denkend, wie weit der Abgrund hier wohl hinabgeht geht sie langsam den Weg am Wand der Halle entlang.
Tatsächlich sind ihre Gedanken nicht bei den unergründlichen Tiefen, sondern mehr bei dem, was sie noch erwartet, wenn sie weiter in diese Höhlen vorstoßen würden.
Er ist also nicht nur ein jahrhundertealter Leichnam, der weiß das Schattengewebe zu nutzen und sich Behire als Schoßhündchen hält, sondern er hat auch noch die Kontrolle über einen Erdknoten. Wenn wir hier wieder herauskommen, werden wir entweder Helden sein, oder ich werde herausgefunden haben, ob man auch Halbelfen nach Arvandor lässt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.12.2008, 18:15:53
Torinkas folgt Siobhan zu den Pfaden ohne zu erläutern, was er zu tun gedenkt. Er war sich sicher, dass er es schaffen konnte und so würden sie Zeit sparen, da sie nicht so oft hin und her fliegen mussten. Außerdem verließ sich der Dunkle Rächer lieber auf seine eigenen Füße als auf die Fähigkeiten eines seiner Gefährten im Steuern eines fliegenden Teppichs. Obwohl es nicht ungefährlich ist, behält Torinkas seinen Bogen in der Hand, während er den Siobhan auf dem Pfad folgt. Wer wusste schon, was hier so lauerte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.12.2008, 20:27:33
Wie beschlossen holt Jandar den magischen Teppich hervor und nimmt zusammen mit Rosbro Platz darauf. Der Rashemi spricht die magischen Worte und der Teppich erhebt sich wie von Zauberhand und untersteht erneut der Kontrolle des Hexenmeister. Die beiden fliegen vorneweg den Sims entlang und der Rest hinterher. Zwar ist der Sims breit genug um unbeschwert daran entlangzugehen und er ist auch weitesgehend frei von Geröll, dennoch ist es nicht gerade ein sicheres Gefühl entlang des dunkeln Abgrundes zu spazieren. Der Pfad windet sich dabei die Wand entlang und biegt um um eine Kehre und endet in einer großen Öffnung in der Wand. In der schmalen Felsöffnung befindet sich ein höhlenartiger Raum von nur wenigen Metern Durchmesser, welcher von einer grünen Fackel erhellt wird. Zwei grob in den Fels gehauene Treppen führen etwas weiter hinten auf eine Art Felsvorsprung.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.12.2008, 20:43:00
"Tcha hier geht es wohl nicht so weiter. Dort vorne die Treppen ich denke wir schauen erst einmal ob es dort oben auf dem Felsvorsprung weitergeht. Wenn nicht können wir immer noch unseren alten Plan mit dem Teppich weiterverfolgen um auf die andere Seite zu kommen"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 05.12.2008, 01:20:19
Selvan nickt. "Gut. Nehmt Ihr die rechte Treppe, Oscar. Ich werde die linke nehmen. Torinkas, vielleicht könntet ihr den Felsvorsprung im Auge behalten bis wir oben sind.

Ich glaube, dort oben ist ein weiterer Gang. Aber er führt uns vermutlich weg von der Schlucht."


Dann geht Selvan zur linken der beiden Treppen und macht sich gleichzeitig mit Oscar an der Aufstieg zu dem etwa 4 Schritt hohen Felsvorsprung.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.12.2008, 15:10:00
Gemeinsam erklimmen Selvan und Oscar die Treppen während der Rest von euch unten bleibt und die Augen offen hält und Torinkas mit auf der Sehne liegendem Pfeil auf mögliche Unanehmlichkeiten wartet. Oben auf befindet sich ein kreisrundes, kleines Plateau in dem es unangenehm stinkt. Auf dem Boden liegen überall Knochen, zerfetzte Kleidungsstücke und Kupferstücke verstreut. Aber auch einige Edelsteine ... ein Amethyst, ein Achat und ein Turmalin wie Oscar erkennen kann. Als er sich bückt um die Steine näher in Augenschein zu nehmen, entdeckt er mittendrin auch einen bronzenen Schlüssel. In der Höhlendecke befindet sich eine schmale dunkle Öffnung, die in einen engen Tunnel zu führen scheint.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 06.12.2008, 00:23:17
Oscar schaut vorsichtig zu dem halben Meter großen Loch in der Decke hinauf
"Wir sollten uns beeilen bevor der Bewohner zurückkommt."
Langsam bückt sich Oscar zu dem Schlüssel um ihn aufzuheben , wärend er versucht das Loch im Auge zu behalten. Flüchtig lässt er einen Blick über die Edelsteine wandern und steckt diese zusammen mit dem Schlüssel ein. Nachher können wir uns die immer noch ansehen.
"Lasst uns hier verschwinden hier geht es nicht weiter."
Vorsicht das Loch im Auge beahltend begibt sich Oscar zu den anderen.
"Schauen wir mal ob es auf der anderen Seite auch noch so ein Höhle gibt. Wenn nicht,
fliegen wir mit dem Teppich über die Schlucht."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 06.12.2008, 12:30:47
Unhörbar stößt Kyali einen wilden abyssalischen Fluch aus. Sie wäre am liebsten einfach über die Schlucht geflogen und wenn sie mit anderen Fey'ri unterwegs gewesen wäre anstatt mit Hal'Auvir, dann hätten sie sich hier nicht eine Minute lang aufhalten lassen. Nun jedoch muss sie sich mit den anderen zusammen über das Sims an der Seite quälen und vorgeben dass sie sich vor der Tiefe fürchte. Doch zur Zeit ist sogar der einfache Versuch zu fliegen bereits lebensgefährlich für sie.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.12.2008, 14:00:17
"Eine Höhle ist dort oben? Habt ihr sie Erkundet, in so kurzer Zeit? " fragt Rosbro den Halbzwergen.
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Beitrag von: Selvan am 06.12.2008, 14:08:03
"Dort ist kein Gang - nur ein schmaler Spalt in der Höhlendecke, nichts, was wir mal eben erkunden könnten. Lasst uns schauen, wohin der andere Pfad führt", sagt Selvan, der die letzten Stufen wieder herabsteigt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.12.2008, 19:27:47
Da sich der Pfad als Sackgasse erwiesen hat wendet sich die Gruppe von der Höhle ab, begibt sich zu dem Vorsprung zurück und erklimmt nun den zweiten Pfad, welcher sich ähnlich eng an die Höhlenwand schmiegt und am Abgrund entlang verläuft. Jandar und Rosbro fliegen mit dem Teppich vorneweg, während der Rest in gerade Reihe hinterherläuft. Auch dieser Pfad knickt nach einem kurzen Stück ab und öffnet sich in eine unregelmäßig geformte Höhle, welche nur von euren mitgebrachten Fackeln ausgeleuchtet wird. Am Boden liegen wie auch in der anderen Höhle zahlreiche Knochen und sogar Chitinpanzer verteilt. Still ist es hier, nur das Grollen und Krachen aufeinander prallender Felsbrocken von jenseits des Abgrundes ist zu hören ...
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Beitrag von: Selvan am 07.12.2008, 01:23:31
Selvan mustert konzentriert die Wände der Höhle und blickt beiläufig auf den Knochenhaufen.
"Irgendetwas scheint hier im Fels zu leben. Vielleicht ein Rieseninsekt oder ein Wurm. Das da sind dann wohl die Überreste seiner Mahlzeiten. Allerdings scheint es gerade nicht zu Hause zu sein."

Daraufhin wendet sich der Elf wieder dem Pfad zu.
"Lass uns zurück gehen und die Grube überqueren.
Passt nur auf, dass uns das Ding nicht in den Rücken fällt."
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Beitrag von: Schreckensjul am 07.12.2008, 15:51:06
Selvan will sich bereits abwenden als Rosbro mittels seiner Magie etwas Interessantes entdeckt. Er nimmt etwas weiter hinten nimmt er eine schwache magische Aura wahr und als er näher tritt entdeckt er inmitten von rostigen, zerbrochenen Waffen, Knochenresten und Kupferstücken einen magischen Ring. Kyali nimmt derweil die verstreut liegenden Panzer in Augenschein, welche wohl offensichtlich von großen Spinnen und Skorpionen stammen. Als Oscar ein Stück an Oscar herantritt kann er erkennen, dass sich weiter hinten am Ende dieser kleinen Höhle ebenso ein Loch in der Decke befindet.
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Beitrag von: Oscar am 07.12.2008, 16:11:52
Oscar zeigt auf das Loch in der Decke
"Ich habe mir so etwas in der Art gedacht. Steck den Ring ein und dann zurück in die Höhle. Ich schlage vor wir wählen die Reihenfolge so das die Kampfstärke auf beiden seiten der Schlucht gleich bleibt ich werde als einer der letzten übersetzen, da ich denke das  der Bewohner der Tunnel immer noch in der Nähe ist."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.12.2008, 20:32:43
"Das klingt gefährlich. Wir haben uns nicht gerade leise Verhalten, was immer dort ist, wartet vielleicht genau darauf das wir uns trennen.", meint Rosbro während er den Ring aufhebt und untersucht. "Hier Torinkas, es ist ein Schutzring. Ihr könnte ihn gebrauchen denke ich? Was denkt ihr nebenbei? Riskieren wir, geteilt zu werden und über die Schlucht zu fliegen, oder locken wir erst das, was in der Höhle haust, heraus?" dabei reicht er dem Mondelf den gefundenen Schutzring.
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Beitrag von: Siobhan am 07.12.2008, 23:10:49
"Wir sollten keine unnötigen Konfrontationen provozieren." entscheidet Siobhan, "Wir haben auch so schon genügend Probleme." Auffordernd blickt die Halbelfe Jandar an. "Wir sollten den Teppich jetzt nutzen, um über die Schlucht zu kommen. Das scheint der einzige Weg zu sein, wie wir unserem Ziel näher kommen können." schlägt die Halbelfe dann schließlich vor.
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Beitrag von: Selvan am 07.12.2008, 23:40:11
Aufmerksam lauscht Selvan den Worten der stillen Halbelfe und nickt dann. "Völlig richtig. Also los."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.12.2008, 23:53:36
"Dann ist es beschloßen. Man kann auch von Stein zu Stein hüpfen denke ich. Ich warte hier mit Oscar, und werde als Vorletzter übersetzen, mein athletisches Geschick ist zu vernachlässigen."
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Beitrag von: Selvan am 07.12.2008, 23:57:48
Selvan lacht kurz lautlos auf. "Meins ebenfalls - was das betrifft."
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Beitrag von: Oscar am 08.12.2008, 00:05:01
Oscar schüttelt kurz mit dem Kopf bei Rosbros Vorschlag: "Es tut mir leid dir wiedersprechen zu müssen, aber ich halte es für keinen gute Idee den Weg über die Steine hinweg zu wagen.Ich habe mir den Flug der Steine eine Weile angesehen und es gehort ziemlich viele übung dazu es zu schaffen. Und das nicht nur einmal Zeit für den Sprung kann sich derjenige auch nicht nehmen, weil immer damit gerechnet werden muß das die Steine miteinander kollidieren . Nein wir benutzen alle den Teppich."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 08.12.2008, 15:41:53
Torinkas nickt Rosbro knapp zu als dieser ihm den Ring reicht und steckt ihn sich umgehend auf den Finger: "Oscar hat recht, diese Erdknoten sind unberechenbar. Wir sollten schnell gehen und ich sehe den Teppich als unsere einzige Möglichkeit." Anschließend wendet der Dunkle Rächer sich Jandar zu: "Setzt mich als erstes über, dann kann ich mit meinem Bogen das Loch im Auge behalten, während ihr den Rest herüberholt." schlägt er dem Hexenmeister dann vor.
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Beitrag von: Jandar am 08.12.2008, 16:28:17
"In Ordnung. Hoffen wir, dass das, was darin lebt, so lange wie möglich drinbleibt.", sagt Jandar und lässt Torinkas auf den Teppich steigen. "Bis gleich.", sagt er zu den anderen und steuert den Teppich vorsichtig über die Schlucht, so weit wie möglich von den dicksten Brocken entfernt. Ganz wohl ist dem Rashemi dabei nicht, aber ihm fällt nicht besseres ein, deswegen müssen sie den Flug wagen.
"Ich hoffe nur, dass alles gut geht.", denkt er während er grade an einem langsameren Stein vorbeisteuert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.12.2008, 16:22:18
Behutsam und vorsichtig beginnt Jandar mit dem fliegenden Teppich über die Schlucht zu setzen. Torinkas steigt hinten bei ihm auf und behält während des Fluges die umher treibenden Felsbrocken gut im Auge, denen Jandar aber geschickt ausweichen kann. Nach einer unangenehm langen Zeitspanne, komen sie endlich auf der gegenüberliegenden Seite an, wo Torinkas auf dem Vorsprung sofort Stellung bezieht und die Bogen bereit hält. Nun da er alleine unterwegs ist gelingt es Jandar wesentlich schneller zurück zu den anderen zu gelangen, wo Selvan bei ihm aufsteigt. Zusammen beginnen die beiden herüber zu fliegen, als plötzlich zwei gewaltige Felsbrocken aneinanderkrachen und ein abgebrochenes Fragment direkt auf die beiden zugerast kommt ...
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Beitrag von: Schreckensjul am 09.12.2008, 20:18:08
Doch Jandar gelingt es reflexartig den Teppich rumzureißen und dem Felsbrocken haarscharf auszuweichen, der ganz knapp an Selvan vorbeirauscht. Mit der Angst im Nacken landet Jandar nun auf dem Sims, wo Torinkas bereits wartet und lässt Selvan wieder seine Füße auf festen Boden setzen.

(Huiuiui mein 1000ster Post ist das ^^)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.12.2008, 17:42:16
Torinkas nickt den Hexenmeister einmal knapp zu und fokussiert dann wieder das Loch in der Decke. Sein Bogen sind während der gesamten Zeit nicht nach unten und er ist jederzeit bereit einen Schuss abzufeuern. Hin und wieder löst er seinen Blick jedoch von dem Loch und schaut was Jandar und die anderen gerade tun.
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Beitrag von: Jandar am 10.12.2008, 17:47:33
"Verdammt!", entfährt es Jandar als der Felsen auf sie zukommt. Schnell reißt er den Teppich herum und lässt sich durch den Kopf gehen, welcher seiner Zauber gegen den Brocken effektiv wäre, aber da ist die Gefahr auch schon vorbei. "Das ist ja grade nochmal gutgegangen. Hoffen wir, dass da nicht noch einer kommt.", denkt er erleichtert aber wachsam, und fragt dann Selvan: "Alles in Ordnung?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 10.12.2008, 19:31:07
Der Elf nickt. "Ja, alles in Ordnung. Ihr habt gut reagiert, aber es war verdammt knapp", antwortet er als er von dem Teppich steigt. Sofort blickt er sich um und behält zusammen mit Torinkas die Umgebung im Auge.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.12.2008, 03:58:27
Nachdem Selvan dem Hexenmeister gegenüber signalisiert das alles in Ordnung ist, macht dieser sich wieder auf den Weg auf die andere Seite, wobei er diesmal noch wachsamer ist. Torinkas behält weiterhin das Loch jenseits der Schlucht im Auge und ein Blick nach hinten zeigt Selvan, dass die Tür die sich etwas weiter hinten befindet wohl durch ein altertümliches Schloss gesichert ist. Jandar kommt diesmal sicher bei seinen Gefährten an und lässt diesmal die Halbelfe Siobhan auf den Teppich steigen, welche er langsam und vorsichtig hinüberfliegt. Glücklicherweise geschieht auch diesmal nichts und der Rashemi lässt diesmal die Goldelfe Kyali zu sich auf den fliegenden Teppich steigen. Doch da geschieht das Unglück! Wieder krachen zwei Felsbrocken nahe bei Jandar und Kyali aneinander und ein Felsfragment rast mit solcher Geschwindigkeit auf die beiden zu, dass keine Zeit zum Ausweichen bleibt. Kyali wird von dem Felsbrocken voll erwischt und von dem Teppich gestoßen. Erschrocken blickt ihre alle auf, als es schon scheint dass die Goldelfe in die Tiefe stürzt, doch Tymora sei Dank schafft sie es sich auf einem nahegelegenen größeren Felsbrocken abzurollen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.12.2008, 13:18:42
Das war verflucht knapp., denkt sich Rosbro, der sich erschroken ob des Geschreis vom Teppich umdrehte und gerade noch sah, wie Kyali sich auf einen der Felsen abrollte, während ein großer Stein neben ihr zum liegen kommt. Als Jandar sich daran macht, Kyali wieder einzusammeln, wendet er seinen Blick wieder zum Loch.
"Puh. Gleich haben wir es geschafft, einen Schritt weiter.. bin mal gespannt, was noch auf uns wartet."
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Beitrag von: Oscar am 11.12.2008, 22:06:36
Er zwinkert Rosbro lächelnd zu während er zu ihm spricht.
"Denk dran. Noch steht uns das auch noch bevor"
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Beitrag von: Schreckensjul am 12.12.2008, 13:36:40
Jandar reagiert geistesgegenwärtig, fliegt schnell zu Kyali herüber und hilft ihr auf den Teppich. Außer einer Prellung scheint die Goldelfe nicht verletzt zu sein und so setzt Jandar den restlichen Weg fort und lässt Kyali bei den wartenden Gefährten absteigen. Schnell fliegt der Hexenmeister zurück und lässt nun Rosbro auf den Teppich steigen und beginnt den Überflug. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch betrachtet Rosbro die umherfliegenden Seinbrocken, doch diesmal scheint sich keine Gefahr anzubahnen und er kommt wohlbehalten auf der anderen Seite an. Ein letztes Mal fliegt Jandar herüber und holt diesmal Oscar ab um den Überflug endlich zu beenden. Doch kurz bevor beide an der anderen Seite der Schlucht ankommen, kracht es wieder lautstark als sich zwei Brocken rammen. Staub und ein großes Trümmerstück kommen rasend schnell auf die beiden zu, es bleibt keine Zeit um auszuweichen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 12.12.2008, 16:05:32
Geistesgegenwärtig erhebt Oscar seinen Hammer und in einem weiten Bogen Schlägt er auf das auf sie zukommende Fragment ein, wodurch dieses zerstört wird. Vorsichtig schaut sich Oscar nach weiteren Trümmerstücken um während er sich den Schweiß abwischt und Jandar zunickt. Das war echt knapp
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Beitrag von: Selvan am 12.12.2008, 18:50:16
"Lasst uns hoffen, dass es noch einen leichteren Rückweg gibt", sagt Selvan während er Oscar zum Empfang kurz anerkennend auf die Schulter klopft.

Dann wendet er sich der Tür zu und richtet sich an Siobhan. "Ich nehme an, Ihr kennt Euch ein wenig mit Schlössern aus, ja? Wollt Ihr Euch das vielleicht mal anschauen?"
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 12.12.2008, 19:05:16
Als Kyali wieder festen Boden unter den Füßen hat, wartet sie geduldig und aufmerksam, dass die übrigen Gefährten von Jandar auf die andere Seite gebracht werden. Noch nie war sie so froh auf ihren Beinen stehen zu können, hatte sie doch zuvor als sie von dem Teppich stürzte beinahe die Beherrschung verloren und ihre Gestalt gewechselt, um ihren Sturz abfangen zu können. Glücklicherweise hatte sie sich an dem schwebenden Felsen festklammern können bis Jandar sie wieder abgeholt hatte.

Jetzt zuckt sie wieder zusammen, als plötzlich mit lautem Getöse die Felsbrocken bedrohlich auf Jandar und Oscar zurasen und sie spürt, wie sie sich unwillkürlich bereit macht, ihren Gefährten zur Hilfe zu kommen.

Beruhigt stellt sie aber fest, dass der Halbdrache sich selbst zu helfen weiß.
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Beitrag von: Oscar am 12.12.2008, 19:20:34
"Ich habe vorhin in der ersten Höhle einen Schlüssel gefunden. Sobald wir sicher sein können das es keine Fallen gibt kannst du es ja damit zuerst versuchen." Sagt er zu Siobhan und reicht ihr den alten Bronzeschlüssel. Dann zieht er die Edelsteine aus der Tasche und reicht sie Rosbro "Nimm du sie. Jetzt haben wir ja ein klein wenig  Luft, also kannst du ja mal ein Blick darauf werfen." Dabei schaut er zu dem Loch
"Die Höhle ist wahrscheinlich durchzogen wie ein Käse mit diesen Röhren. Sofern wir keinen anderen Weg hinaus finden wren sie wohl die einzige Alternative an diesem Weg vorbeizukommen"
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Beitrag von: Schreckensjul am 12.12.2008, 22:19:48
Trotz einiger Schwierigkeiten hatte es die Gruppe letztendlich auf die andere Seite der Schlucht geschafft. Mit Ausnahme von Kyali waren alle wohlauf, wenngleich insbesondere Jandar noch immer angespannt war. Nachdem sich alle beieinander versammelt haben, rollt Jandar den Teppich wieder zusammen und Siobhan untersucht die Tür auf Fallen und ähnliche Vorrichtungen. Sie nickt schließlich und nimmt den Schlüssel von Oscar entgegen, welchen sie knirschend im Schloss der großen Steintür herumdreht. Ein Klacken ist zu hören und Oscar sowie Selvan schieben die doppelflügelige Tür auf.

Gespannt und mit gezückten Waffen schaut ihr was euch nun nach dem Überwinden dieses Hindernisses erwartet. Im Lichte mehrerer unnatürlich grüner Fackeln blickt ihr in einen rechteckigen Raum, der vollgestellt ist mit insgesamt 10 unglaublich lebensechten Statuen, welche Männer, Frauen, Menschen und Elfen in unterschiedlichsten Posen darstellen. In der euch direkt gegenüberliegenden Wand ist eine weitere, schwere Steintür eingelassen. Zu eurer Linken hingegen ist eine wesentlich schmalere, Tür aus Holz, welche recht neu aussieht. Hinter euch ist noch immer das Grollen und Donnern des Erdknotens und seiner aufeinanderprallenden Felsbrocken zu hören, ansonsten ist es erstaunlich still.
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Beitrag von: Selvan am 13.12.2008, 00:32:09
"Oh nein!", sagt Selvan leise und hält die anderen zunächst zurück. "Vorsicht! Ich befürchte, das sind keine Statuen sondern Personen, die versteinert wurden. Womöglich haust hier ein Basilisk. Alokkair selbst wäre gegen den petrifizierenden Blick der Bestie immun." Er blickt nachdenklich in die Runde. "Wenn jemand über Zauber verfügt, die uns davor schützen, wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, sie zu wirken. Ich habe jedenfalls keine Lust, hier als Statue zu enden."

Dann dreht er sich wieder zur Tür und schaut mit leicht glasigem Blick in die grünlich erleuchtete Kammer.

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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 13.12.2008, 12:53:23
"Leider kann ich das nicht rückgängig machen.", sagt Jandar, als er die Statuen betrachtet. "Die Magie ist längst verflogen, wenn man schon Stein ist, nur wenn sie noch aktiv wäre könnte ich sie bannen. Und einen Zauber der davor schütz kenne ich auch nicht." - "Langsam wird es zu interessant.", denkt der Hexenmeister uns betrachtet eine Statue genauer. "Was wenn der Basilisk, oder was auch immer hier wohnt, nicht auf die Formel hört. Dann ist unsere Mission ganz schnell zu Ende..."
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Beitrag von: Siobhan am 13.12.2008, 15:03:06
Siobhans Gesichtsausdruck wird zwar etwas säuerlich, als Selvan sie so offen bittet, sich um das Schloss der Tür zu kümmern, aber sie fügt sich der Entscheidung, da sie natürlich weiß, dass er eigentlich recht hat. Trotzdem hätte sie nicht angenommen, dass er etwas über ihre Vergangenheit hätte erraten können und plötzlich scheint das Zeichen, das man ihr damals in den Unterarm gebrannt hatte, wieder zu schmerzen.
Vielleicht ist es auch einfach nur wieder, weil ich eine Halbelfe bin. überlegt sie, während sie die Tür untersucht.
Die Statuen in dem dahinterliegenden Raum erscheinen ihr selbst auch etwas zu realistisch, doch will sie lieber nicht an die Möglichkeit eines Basilisken glauben. So geht sie vorsichtig und immer auf der Hut in den Raum hinein und wendet sich dann zuerst der linken Tür zu, um diese ebenfalls zu untersuchen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.12.2008, 15:20:34
Rosbro hat die Steine von Oscar mitlerweile entgegengenommen, er würde sie später eingehend betrachten. Zwar war er sich sicher, solche Steine schon einmal gesehen zu haben, aber wo, und wieviel sie wert waren, wusste er nicht mehr. Während er sich um Kyali kümmert und heilende Energie nutzt um ihre Wunden zu schließen, öffnet Siobhan bereits die Türe.

"Die Magie ist tastächlich sehr geschwächt hier."

Dann öffnet sich die Türe und Rosbros Blick fällt in den Raum. Gespannt hört er den Ausführungen seiner Freunde zu, wieder erkennt er, welche Wissenslücken er hat. Mit einer kleinen Geste und wenigen Worten passt Rosbro seine Sicht wieder auf magische Weise an - genauso wie Selvan, stellt er dabei fest.

"Keine Auren mehr."

Dann kommt Rosbro eine Idee, während Siobhan den Raum betritt.
"Das Schattengewebe unterdrückt Magie der Schule der Verwandlung. Vielleicht hat das Schattengewebe auch mal etwas gutes für uns, denn soweit mir bekannt ist, manipulieren solche Zauber, welche Personen versteinern können, genau auf diese Art die physischen Eigenschaften." Mit diesen Worten nimmt Rosbro seinen Stab fest in die Hände und folgt Siobhan in den Raum, wobei er nach magischen Auren ausschau hält.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.12.2008, 16:06:45
Torinkas bleibt die ganze Zeit über stumm. Er macht sich eher wenig sorgen um den Basilisken, falls es denn einen gibt. In den tiefen des Unterreichs hatte er weit schlimmere Dinge gesehen. Langsam folgt er seinen Begleitern in den Raum, alles aufmekrsam beobachtend und den Bogen im Anschlag.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.12.2008, 16:31:26
Nacheinander treten die Gefährten in den Raum mit den Statuen. Mißtrauisch blickt ihr umher, ob ein Basilisk oder etwas dergleichen in den Schatten lauert, doch es bleibt ruhig. Rosbro hält genauso wie Selvan nach magischen Auren Ausschau, aber es sind keine zu entdecken. Einzig die Fackeln scheinen wieder mit Magie hergestellt worden zu sein. Siobhan blickt sich derweil nach Fallen um und untersucht die Türen. Die große Steintür scheint wieder über große Eisenringe aufgezogen zu werden, während die kleinere Holztür über ein neuartiges Schloss verfügt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 15.12.2008, 00:40:22
Bedrückt schaut sich Oscar die Figuten an in der Ansicht ihnen nicht Helfen zu können.
"Lasst uns ersteinmal in den in diese Tür schauen."
Oscar weist auf die Tür auf der linken Seite.
"Danach gehen wir dann weiter. Was immer das hier getan hat wir können es nicht ungeschehen machen. Selbst wenn wir den Zauber zur Aufhebung hätten, würde uns das Gewebe daran hindern ihn auszusprechen. Genauso aber behindert es die Fähigkeiten die dies auslösen."
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 15.12.2008, 18:24:15
"Wer sagt denn überhaupt, dass diese Figuren alle einmal gelebt haben?",
überlegt sich Kyali, während sie sich wie die anderen auch misstrauisch in dem
Raum umblickt und auf das Ergebnis von Siobhans Untersuchungen wartet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.12.2008, 19:01:27
Siobhan widmet sich ausführlich der Tür. Eine Falle kann sich nicht entdecken, jedoch ein gut gesichertes Schloss. Zuerst probiert sie wieder den bronzenen Schlüssel aus, doch dieser passt nicht, also widmet sie sich mit ihren Diettrichen dem Schloss zu. Einige Minuten vergehen in denen Siobhan voller Konzentration das Schloss bearbeitet, aber es will ihr einfach nicht gelingen es zu öffnen ...
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.12.2008, 19:49:18
Nun da Siobhan die Tür bereits mehrere Minuten bearbeitet hat ist Torinkas Geduld endgültig am Ende er schüttelt den Kopf über das langsame Vorgehen der Gruppe und geht schnurstracks auf die Steintür zu. Debei behält er seinen Bogen im Anschlag und wirft seinen Begleitern mehrere auffordernde Blicke zu:
"Beeilung, wir vergeuden kostbare Zeit!" Der Dunkle Rächer sieht sein Ziel deutlich vor Augn und es würde ihn ihm nicht näher bringen, wenn er hier noch länger darauf wartete, dass ein nicht gangbarer Weg geöffnet wurde, obwohl bereits ein offener Vorhanden war.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 15.12.2008, 20:06:12
Geduldig ist er nicht gerade. denkt sich Rosbro auf Torinkas Anweisung hin.

Sollten wir nicht doch lieber erst sehen, was hinter der Tür ist...

"Wir könnten die Türe auch einschlagen, magisch verstärkt ist sie nicht. Der einfachste Weg ist nicht zwingend der beste, was meint ihr?", wendet sich Rosbro daher an Torinkas. "Euer Tatendrang in allen Ehren, unser Gastgeber erwartet uns bereits, da sollte eine kleine Verzögerung keinen Unterschied bedeuten. Mich interessiert, was so gut weggeschloßen ist."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.12.2008, 21:11:27
Torinkas blickt Rosbro mit seinen kalten Augen an, dieser Mann schien jeden Stein umdrehen zu müssen, den er fand Egal ob darunter ein Schatz oder ein Drache begraben lag: "Wenn es euch glücklich macht."
Ihm war völlig egal, was da weggeschlossen war. Ihm war eigentlich auch ziemlich egal, was hinter der Steintür war. Aber es hielt sie nur auf, wenn sie jetzt wieder anfingen zu diskutieren, also würde er dem Menschen seinen Willen lassen. Er hatte längst aufgehört sich über die Ineffektivität mit der seine Begleiter vorgingen zu wundern, aber das bedeutete nicht, dass er sich deshalb in Zukunft anders verhalten würde. Aber er der Dunkle Rächer war nicht dumm und wusste, dass er sich brauchte. Ohne sie würde er hier schnell zu Grunde gehen und auch gegen die Drow würde er nicht lange bestehen können, wenn er allein war.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.12.2008, 21:42:54
"Ist nichts zu machen." erklärt Siobhan endlich, als sie ihr Werkzeug wieder einpackt. Torinkas jedoch, der wieder einmal eine völlig unangebrachte Eile an den Tag legt, wirft sie einen eiskalten Blick zu.
"Herr Zoy'kinal, lasst mich hier bitte noch einmal klarstellen, dass ich nicht vorhabe mein Leben durch Eure Unvorsicht lassen zu müssen. Ihr arbeitet jetzt nicht mehr allein und so solltet Ihr langsam anfangen, wie ein Soldat zu denken. Wir können nicht zulassen die Mission zu riskieren, indem wir irgendetwas übersehen."
Sehr schlau ist der wirklich nicht. Unsere einzige Möglichkeit, Alokkair zu besiegen ist es doch, sein Phylacterium zu finden, bevor wir ihn finden, und das würde er doch wohl gut wegschließen.
"Also schlage ich vor, dass sich die vier stärsten eine der Statuen nehmen und damit zuerst diese Tür einrammen." erklärt sie ihren Plan für das weitere Vorgehen, indem sie ein Stück von der besagten Tür zurückgeht, um den anderen Platz zu machen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 15.12.2008, 22:10:36
Oscar hört den Streitenden geduldig zu schaut an die Decke und wendet sich an Siobhan
"Wenn wir schon da hineinschauen dann sollten wir nicht gerade die Statuen nehmen.
Lasst mich. Ich mach das schon."

Damit erhebt er seinen aus Andamantium gefertigten Hammer und schlägt damit auf die Tür ein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.12.2008, 01:28:01
'Damit dürfte dann auch der letzte Bewohner der Höhle wissen, dass Besuch im Haus ist', denkt sich Selvan als der erste laute Hammerschlag durch den Raum schallt. Aufmerksam hält er die drei Eingänge im Blick und spitzt die Ohren, ob irgendwo eine Reaktion auf den Lärm zu vernehmen ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.12.2008, 04:08:18
Mehrmals kurz hintereinander donnert Oscar mit seinem Hammer gegen die Tür, bis Schloss und Klinke schließlich mit reichlich Splittern auf der anderen Seite landen. Das Echo der Schläge scheint jedoch von weithin von den Wänden zu hallen ... ansonsten bleibt es ruhig. Vorsichtig schubst Oscar die Tür auf und ihr folgt ihm nach und nach in einen finsteren Raum, der nur von einem Kerzenständer erleuchtet wird. Eure Fackeln verschaffen euch etwas mehr Licht und so erblickt ihr drei Betten in den Ecken des Raumes, vor denen jeweils eine kleine Kiste steht. Die Wände sind geschmückt mit alten, verblassten Malereien und noblen Wandteppichen. Ungefähr in der Mitte des Raumes steht ein reich verzierter Schreibtisch auf dem auch der Kerzenständer steht. Niemand scheint anwesened, auch kein Basilisk oder ähnliche Kreaturen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.12.2008, 11:29:41
Selvan wirft nur einen flüchtigen Blick in den Raum, behält aber ansonsten die beiden großen Türen im Blick. "Schaut Euch kurz um. Ich werde hier warten", raunt er den anderen zu, woraufhin er sein Schwert ein paarmal kreisen lässt um das Handgelenk zu lockern.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.12.2008, 14:05:19
"Siobhan, könnt ihr nach den Schatztruhen sehen?", fragt Rosbro, während er die Teppiche und Malereien mustert. Dann begibt er sich zum Schreibtisch und untersucht diesen gründlich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.12.2008, 15:08:07
Rosbro lässt seinen Blick über die im Raum verteilten Möbel und Wandbehänge wandern. Sie waren ohne Zweifel prachtvoll und von hoher Kunstfertigkeit, doch man sah ihnen deutlich an, dass der Zahn der Zeit bereits an ihnen genagt hatte. Die Kisten jedoch wirken neu und Siobhan macht sich gleich daran diese zu untersuchen. Sie waren mit einfachen Vorhängeschlössern geöffnet und Siobhan hatte sie schnell geöffnet. Allerdings fand sich nicht viel Interessantes darin: einige auffallend dunkle Kleidungsstücke, Geldbeutel mit etwas Silber und Kupfer sowie Kleinigkeiten wie ein Dolch oder eine kleine Statuette.

Rosbro hingegen untersucht den antiken Schreibtisch. Öffnet die Schubladen und holt einige Schriftstücke hervor, um sie dann näher in Augenschein zu nehmen. Auf den Papierseiten die er fand waren einige wirre Zeichnungen und Diagramme zu sehen, die Rosbro als absolut nichtssagend empfand. Ein paar andere Zettel waren mit einer seltsamen Schrift versehen, die Rosbro noch nie zuvor gesehen hatte.

(@Rosbro: Schätzenwurf dann noch bitte ... )
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.12.2008, 15:44:13
"Kann jemand von euch damit etwas anfangen?" Rosbro nimmt die Papiere mit zu den anderen.
"Es ist in einer Schrift geschrieben, welche ich nicht lesen kann." Dabei fällt gleitet sein Blick wieder über die Kunstwerke und bedauert, dass er sich auf den Handel von Gewürzen und seltenen Speisen spezialisiert hatte. 'Gerne würde ich meinen alten Freund Dragomir mal darüber schauen lassen... "
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 16.12.2008, 16:42:03
Bedächtig bleibt Oscar zusammen mit Selvan am Eingang zurück wo er nur einen kurzen Blick in den Raum wirft und dann sich auf die Umgebung konzentriert wobei er besonders die große Steintür im Auge
"Das sieht mit nach einem Schlfquartier aus. Wir können damit rechnen das die Besitzer meine Hammerschläge gehört und bereits auf dem Weg hierher sind. Also beeilt euch mit der Untersuchung des Raumes. Ich bleibe solange hier draussen."
Damit beginnt Oscar eine Scheibe aus Energie in die Luft zu Zeichnen und er erhebt dann seinen Hammer um sich auf einen Angriff vorzubereiten.
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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 16.12.2008, 18:26:18
Torinkas hört sich Siobhans Worte zwar an, doch durch einige ihrer Taten seid dem Fest in Myth Drannor ist sie in seiner Achtung weit gesunken und er sieht sie nicht mehr als jemanden an, dem er absoluten Gehorsam schuldete. Als Oscar dann plötzlich mit seinem Hammer auf die Tür einschlägt schüttelt er nur verständnislos den Kopf: "Richtig es wäre tödlich, wenn wir diese Tür geöffnet hätten, aber so viel Krach zu machen, dass jeder Stein innerhalb einer Meile zittert ist natürlich viel geschickter und ungefährlicher." Der Dunkle Rächer folgt seinen Begleitern nicht durch die Tür sondern er gesellt sich zu Selvan, der vor der Tür Stellunge bezogen hat. Torinkas blickt kurz zu dem anderen Elf hinüber:
"Wenn etwas in der Nähe ist, dann dürfte es bald kommen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 16.12.2008, 22:05:00
Selvan, der vollkommen still und konzentriert da steht, nickt kurz und antwortet auf Elfisch:
"Noch höre ich nichts."
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Beitrag von: Jandar am 17.12.2008, 16:55:50
"Na klar", denkt Jandar während Oskar die Tür einschlägt, "Auf der Burg wurde magische Stille gewirkt, so dass ich am zaubern gehindert wurde und hier schlägt unser Halbdrache lautstark eine Tür ein, natürlich ohne Stille. Er war halt etwas voreilig."
Dann sieht er sich im Raum um, dieser scheint aber nur eine gewöhnliche Schlafstätte zu sein.
"Jetzt haben wir alle Bewohner des Gewölbes alamiert und es gibt nicht einmal etwas Interessantes hier."

"Zeig mal eben her.", sagt der Rashemi zu Rosbro und betrachtet die Blätter. Dann macht er kurze komplizierte Gesten mit der freien Hand und spricht einge leise Zauberformeln.
"Mit den Zeichnungen kann ich nichts anfangen, aber der Rest ist ein Brief von einem Prinz Yder an eine Frau namens Irphiina, anscheinend eine Freundin oder Verbündete von Alokkair. Das hier ist wohl ihr Quartier, für ihren Aufenthalt bei dem Leichnam. Dann fragt er noch nach einem Ritual." Der Hexenmeister wechselt die Zettel. "Das ist die Antwort von Irphiina. Alokkair behandelt sie gut und das Ritual hat begonnen und verläuft erfolgversprechend."
Er blickt in die Runde und sagt: "Ich würde lieber weitergehen, bevor die Dame des Hauses zurückkehrt. Außerdem klingt das Ritual recht interessant. Das sollten wir uns mal ansehen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 17.12.2008, 18:21:18
Neugierig lauscht Oscar Jandars Worten: "Natürlich werden wir es uns ansehen. Wir sind doch wegen eines Rituales hierhergekommen. Die Frage ist nur ob damit das Ritual zur Schwächung des Gewebes gemeint ist oder ob Allokair anderweitige Experimente betreibt." Dabei behält aber aber weiterhin die Steintür im Auge und wirft dabei Seitenblicke in den Raum um den Fortschritt der anderen einschätzen zu können.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 18.12.2008, 23:52:51
"Es ist ganz sicher das Ritual damit gemeint", schaltet sich Selvan in die Diskussion ein und in seinem Gesicht spiegelt sich Besorgnis. "Diese Angelegenheit zieht immer größere Kreise", murmelt er und erzählt dann mit ernster Stimme: "Ich weiß nicht, wer diese Irphiina ist, aber wenn sie im Auftrag  Prinz Yders hier ist, haben wir ein Problem. Ein großes Problem.

Denn Prinz Yder Tanthul ist nicht irgendein Jüngling aus einem unbedeutenden Königreich. Er ist einer der zwölf Prinzen Umbras und soweit ich weiß Anführer der Tempelwache in der Halle der Schatten."
Leichtes Entsetzen schleicht sich in den Blick des Goldelfen ehe er sich wieder fängt und grimmig den Kopf schüttelt. "Wo sind wir hier bloß hinein geraten?" Dann drängt er ein wenig zur Eile.

"Habt ihr alles? Dann lasst uns weiter gehen." Selvan deutet mit der
Schwertspitze auf die noch verschlossene Tür jenseits der Statuen.

In Oscars Richtung murmelt er dann noch: "Die Liste unserer Gegner wird mit jedem Tag, der vergeht, länger. Ich glaube wir werden eher früher als später die Hilfe Eures Vaters gebrauchen können."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 20.12.2008, 11:22:25
"Wenn der Brief von diesem Prinzen hier ist und ebenfalls die Antwort, dann ist es doch wahrscheinlich, dass sich sowohl dieser Yder als auch diese Irphiina hier aufhalten.", meldet sich nun Kyali zu Wort, die bei der eigentlichen Untersuchung des Raumes eher unbeteiligt außerhalb gestanden hatte. Sie war der Ansicht gewesen, dort ohnehin nicht viel helfen zu können. Nun aber zeigte sich dass die Idee, den Raum zu durchsuchen doch einige interessante Dinge aufdeckte.

"Wer ist den dieser Yder, dass er so etwas besonderes ist?", fragt sie direkt an Selvan gerichtet, der etwas darüber zu wissen scheint, "Was macht dieses Königreich Umber so bedeutend?" Kyali versucht zwar überheblich zu klingen, aber aus ihren Augen spricht echte Neugier.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 20.12.2008, 12:20:41
Selvan schaut ein bisschen verblüfft, erklärt dann aber bereitwillig: "Es erstaunt mich, dass Ihr noch nie etwas von der magischen Stadt Umbra, der Stadt der Schatten, gehört habt. Vielleicht kennt Ihr sie besser unter ihrem alten Loross Namen Thultanthar oder ihrem chondathanischen Namen Shade.

Es ist die uralte fliegende Metropole des Reiches Nesseril, dem wohl mächtigsten nichtelfischen Reich, das je existiert hat. Ich glaube kaum, dass sich einer ihrer Prinzen dazu herabließe, hier persönlich aufzutauchen."
'Ich hoffe es zumindest.'

"Ich kann Euch gerne die ein oder andere interessante Geschichte zum Reich Nesseril erzählen, werte Kyali. Allerdings dürfte hier nicht der geeignetste Ort und Zeitpunkt dafür sein."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.12.2008, 19:06:36
Torinkas runzelt die Stirn, die Beteiligung der Umbravar würde einiges komplizierter machen: "Wenn die Umbravar hier sind, dann ist es verständlich, dass Schattental wenig Chancen hatte sich zur Wehr zu setzen. Die Drow allein sind wohl schon gefährlich genug aber mit den Zentarim und den Schatten an ihrer Seite entsteht ein nahezu unschlagbares Trio. Sobald wir die Möglichkeit haben müssen wir Myth Drannor von dieser entwicklung in Kentniss setzen. Als es das letzte Mal eine große Auseinandersetzung mit den Umbravar gab hat dies die umligenden Königreiche sehr viel gekostet und das hier könnte schnell zu einem ausgewachsenen Krieg werden. Doch zuerst müssen wir dafür sorgen, dass diese Irphiina ihr Ritual nicht weiter vorantreiben kann, mit jeder verstrichenen Minute wird es hier gefährlicher." Um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen macht der Dunkle Rächer erneut einen Schritt in Richtung der großen Steintür.
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Beitrag von: Siobhan am 20.12.2008, 19:16:33
Während sie nun die steinerne Tür ebenso gewissenhaft untersucht, wie auch die anderen zuvor, hört Siobhan dem Gespräch zu und wundert sich doch nicht wenig, dass Kyali tatsächlich nichts von der gewaltigen Stadt Umber gehört haben soll. Zwar weiß sie, dass Kyali innerhalb der letzten Jahre einiges verpasst haben musste - sie hatte die Goldelfe nie gefragt, wie lang sie in Gefangenschaft gewesen war - doch diese Frage wirkte eher so, als habe sie die letzten Jahrhunderte einiges verpasst.

Die Halbelfe vertreibt die verwirrenden Gedanken aus ihrem Kopf und meldet sich bei ihren Gefährten, als sie entdeckt, dass die Tür zu öffnen ist: "Ganz ehrlich unterbreche ich ja ungern eine Geschichtsstunde, aber ich könnte jetzt etwas Hilfe gebrauchen." spricht sie und ergreift den Türgriff um deutlich zu machen, was sie will.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.12.2008, 21:13:48
"Die Shades. Na großartig. Auch wenn nicht damit zu rechenen ist das der Prinz hier erscheint, aber hier in diesem Gebiet ist jeder Shade der sich hier aufhält, noch zusätzlich durch das Gewebe im Vorteil. Sie nutzen es zur Stärkung ihrer Kraft. Aber jetzt sollten wir weiterziehen Wir haben schon zu lange hier verweilt."
Daraufhin geht er zur Tür und Zieht siese zusammen mit Siobhan auf ...
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Beitrag von: Schreckensjul am 21.12.2008, 17:32:19
Nach diesen erschreckenden Erkenntnissen, beschließt die Gruppe ihren Weg fortzusetzen. Rosbro scheint so mit seinen Gedanken dazu beschäftigt, dass er bedächtig schweigt. Diesmal sind es Siobhan und Oscar welche die Tür aufziehen, die sich knirschend öffnet und den Blick in eine lange, von Säulen gestütze Halle fregibt. Die Halle ist wieder von grünlich, leuchtenden Fackeln erleuchtet, doch der hintere Teil verliert sich in der Dunkelheit. Mit großem Schrecken seht ihr jedoch was da in der Mitte der Halle in der Luft schwebt. Eine gräßliche, offenbar untote Kreatur, welche nur aus einem großen Kopf mit zahlreichen Tentakeln ,an denen Augen hervorsprießen, besteht. Die große, zentrale Augenhöhle ist jedoch leer, und gibt den Blick auf das verwesende Innere preis ...

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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.12.2008, 18:24:22
Es vergeht nicht mal ine Sekunde, da hackt Torinkas Daumen bereits hinter seinem Kieferknochen ein, die Sehne des Bogens fest zwischen den Fingern und bereit den Pfeil fliegen zu lassen: "Ein Betrachter, noch dazu ein Untoter. Dieser Leichnam hat wahrlich vorzügliche Wächter. Vielleicht zeigt auch bei ihm die Formel des Behirs Wirkung, vielleicht aber auch nicht und dann werden wir einen sehr schmutzigen Kampf erleben. viel hängt davon ab, ob dieser Kreatur bei der Erweckung ein Verstand geblieben ist oder ob sie nur noch eine leere Hülle ist." Der Dunkle Rächer regt sich kein bisschen und wartet darauf, dass einer seiner Begleiter versucht am Betrachter vorbeizukommen oder die Formel spricht. Seine Muskeln zittern nicht ein bisschen, obwohl das Gewicht der Wurfarme des Bogens schwer an ihnen zerrt.
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Beitrag von: Oscar am 22.12.2008, 10:25:24
Einen Augenblick verharrt Oscar in der Bewegung und wendet sich an die anderen.
"Es ist ein Augentyrann die untote Variante eines Betrachters. Langsam wundert mich hier gar nichts mehr. Ich wäre nicht überrasch wenn um die nächste Ecke ein Drache biegt. Ich denke wir versuchen es wieder mit dem Passwort, das hat bisher ja funktioniert."
Dort wo er steht ruft er so das der Augentyrann es hören kann die Parole
"Nimure tel Kanda Hlontar"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.12.2008, 13:30:40
Rosbro hatte sich gerade dazu entschloßen, seine Bedenken über die Beteiligung der Shades für sich zu behalten, um die Moral nicht weiter zu senken, als sein Blick auf das Untote Monster fällt. Einen kurzen Moment erwägt er Mystras Gabe zu nutzen, um den untoten Betrachter mit göttlichem Licht zu überziehen.
Moment, noch wirkt mein Schutzzauber... das der Betrachter uns noch nichts getan hat, kann guten Grund haben., denkt sich Rosbro und untersucht die Aura genauer.

"Ich glaube, er ist mit einem relativ einfachen Zauber erweckt worden und daher ohne verstand. Mein Schutzzauber wirkt noch einige Minuten, er nimmt uns überhaupt nicht war - solange wir ihn nicht angreifen. Kommt, lasst uns schnell weitergehen!", mit diesen Worten tritt Rosbro an dem erweckten Untoten vorbei, wobei er sicherheitshalber den Stab zur Hand genommen hat.

BITTE WARTEN; BIS DAS ABGESEGNET IST ;)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.12.2008, 15:10:02
Oscar spricht das nicht mehr ganz so geheime Passwort aus, doch die untote Kreatur zeigt keine Reaktion. Der Betrachter schwebt weiterhin an der gleichen Stelle in der Luft, macht aber auch keine Anstalten euch anzugreifen. Offensichtlich hat Rosbro recht, denn die Kreatur scheint euch nicht wahrzunehmen (oder zu ignorieren). Vorsichtig versucht Rosbro an dem Untoten vorbeizuschreiten, wobei ihn dieser weiterhin nicht beachtet. Plötzlich jedoch gibt eine Bodenplatte unter Rosbro nach und er droht in eine Fallgrube zu stürzen ...

(Reflexwurf SG 25 sonst Fallschaden siehe Würfelthread)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.12.2008, 15:29:36
Mit einem Schrei stürzt Rosbro in die Fallgrube. Er versucht noch, sich am Rand festzuhalten, doch mit dem Stab in der Hand, welchen er auch nicht fallen lassen will, gelingt es ihm nicht und er Stürzt in die Tiefe, wo er unsanft aufschlägt und es ihm die Luft aus den Lungen treibt. Sein Bein scheint gebrochen.

"Verdammt! Das hätte ich ahnen müssen!", flucht Rosbro. In der Dunlheit ist nichts zu erkennen, so dass er sich vorsichtig abtastet, seinen Heilstab hervorholt und begint seine Wunden nach und nach zu verschließen, bis auch der Knochen im Bein wieder zusammengewachsen ist.

"Könnt ihr mich hochziehen?", ruft er dann nach oben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 23.12.2008, 11:12:06
Selvan war sogleich zum Rande der Grube gestürzt und späht nun kniend hinab in den tiefen Abgrund. "Er lebt", sagt er halb erleichtert, halb erstaunt. 'Was für ein Sturz! Er müsste doch tot sein!'

"Warte!" Sofort lassen der Sonnenelf und die Gefährten zwei aneinandergeknotete Seile in die Grube hinab und ziehen Rosbro daran wieder nach oben.

Zuletzt reicht Selvan Rosbro die Hand und hievt ihn über den Rand.
"Seid Ihr in Ordnung? Ein Wunder, dass Ihr noch lebt. Azuth sei Dank."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 23.12.2008, 13:24:53
"Ein Sturz in eine Grube hat noch keinen von uns umgebracht."
bemerkt Jandar, wirkt aber ebenfalls erleichtert.
"Herr Meneldur, ihr solltet jemanden vorgehen lassen der etwas aufmerksamer ist.
Und jetzt weiter, bevor das Biest es sich anders überlegt, oder die Magie unseres Zaubers verfliegt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.12.2008, 18:02:42
Schnell eilen die Gefährten zur Hilfe und lassen ein Seil in die finsteren, tiefen Schacht hinunter um Rosbro dort herauszuholen. Glücklicherweise hat dieser sich bereits selbst um seine Wunden gekümmert, so dass es ihm gelingt relativ schnell nach oben zu gelangen. In der Tat war dies ein tiefer Sturz und Rosbro kann sich mehr als glücklich schätzen dass nicht mehr passiert ist. Siobhan entdeckt währendessen eine weitere lockere Bodenplatte in der Nähe und markiert diese mit einem Stück Kreide. Der untote Betrachter schwebt derweil noch immer in der Luft, schenkt euch aber keine Beachtung. Von Jandar zur Eile getrieben bewegt ihr euch fort von der Kreatur weiter durch die Halle deren Wände und Säulen diesmal von Malereien sich windender Schlagen geziert sind. Glücklicherweise stürzt niemand weiteres mehr in eine Falle und ihr kommt am Ende der Halle an, wo wieder eine große Steintür in die Wand eingelassen ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 23.12.2008, 18:29:41
"Wir müssen auf jeden unser Schritte besser aufpassen. Es durchaus möglich das wir je weiter wir vordringen,  es auch mit mehr Fallen zu tun bekommen. " Oscar macht sich dann daran das Felsentor zu öffenen sofern Siobhan es bereits untersucht hat.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.12.2008, 21:36:23
Siobhan nickt zustimmend als Oscar seine Warnung ausspricht und untersucht auch die Tür noch einmal ganz genau. Als die Halb-Elfe jedoch zu erkennen gibt, dass keine Fallen oder Gefahren zu entdecken sind, ziehen Oscar und Selvan sie auf. Ihr blickt dahinter wiedermal eine große von grünen Fackeln erhellte Halle. Die Wände sind mit Malereien versehen, die hauptsächlich in Grün- und Brauntönen gehalten sind. Es handelt sich um Szenen aus einem märchenhaften Wald  voller lieblicher Feen ... doch gräßliche, schwarze Wölfe lauern im dornigen Gestrüpp unter den Bäumen. Der Boden in der Halle steigt langsam an und die Höhenunterschiede werden durch einige in den Fels gehauene Steinstufen ausgeglichen. Am hinteren Ende der Halle könnt ihr wieder eine große Steintür erkennen. Ein Stück davor jedoch steht ein großer, bronzener Gong mit Schlägel.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 24.12.2008, 00:46:46
Der Dunkle Rächer deutet auf den Gong und wirft seinen Begleitern einen fragenden Blick zu:
"Ein Alarmsystem?"
Nach einem weiteren prüfenden Blick mit dem er die Entfernung zum Gong abschätzt, nimmt Torinkas den Pfeil von der Sehnen und hält ihn Rosbro hin: "Wenn ihr den Pfeil verzaubert könnte ich es ausschalten."
Eigentlich hätte der Dunkle Rächer es darauf ankommen lassen und auf Shevarash vertraut, doch so wie er seine Begleiter bisher erlebt hatte würden sie eher auf Nummer sicher gehen. Wenn er dies nun selbst vorschlug würde er zumindest sionnlose Diskussionen verhindern, die sie nur Zeit kosteten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.12.2008, 10:52:14
"Eine gute Idee. Der Zauber wirkt auf große Entfernung, ich kann den Gong selbst mit der Stille belegen.", spricht Rosbro und beginnt mit einigen Worten und Gesten, welche den Gefährten mittlerweile wohl bekannt sind, magische Stille auf den Gong zu wirken.

"Der Zauber hält auf Grund des Schattengewebes nur wenige Minuten. Besser, wir nehmen den Klöppel gleich mit. Nach Dir Siobhan.", winkt Rosbro die Halbelfin vor.

Dann wendet er sich an Jandar: "Wir sollten die Förmlichkeiten weglassen, nennt mich einfach Rosbro."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.12.2008, 13:44:31
Nachdem Rosbro den Gong mit einem Stillezauber belegt hat, rückt Siobhan auf sein Kommando vor und die Gruppe folgt, wobei eure Blicke an den unbehaglichen Wandmalereien hängen bleiben. Als ihr weiter in die Halle hinein lauft, können Rosbro und Selvan mittels ihrer Zauber plötzlich erkennen dass zwei der hinteren Wände eine magische Aura ausstrahlen. Nur wenig später erkennen sie, dass es sich um Illusionen handelt! Doch da treten auch schon insgesamt vier Skellette aus den Wänden heraus. Ihre knochigen Körper sind mit rostigen alten Plattenpanzern versehen und in den Händen halten sie grobe, zweihändige Schwerter. In den Augen der untoten Krieger brennen kleine, rote Punkte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.12.2008, 14:44:08
"Möglicherweise erkennen uns die Skelette ebensowenig wie der Untote Betrachter zuvor. Es ist jedoch stärkere Magie am Werk, weshalb ich nicht darauf wetten würde. Intelligente Untote können meinem Zauber recht leicht widerstehen.", überlegt Rosbro.

Noch hatten sie die Initiative und könnten zuerst zuschlagen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 25.12.2008, 22:51:41
Torinkas' Idee, dass es sich bei dem Gong um ein Alarmsystem handeln könnte, war Siobhan auch schon gekommen, und so untersucht sie ihn genauestens, bevor sie den Schlägel an sich nimmt. So einen Lapsus wie zuvor mit der Falltüre möchte sie sich nicht noch einmal erlauben. Dennoch scheint es schon wieder eine Sicherheitsvorkehrung gegeben zu haben, die sie übersehen hatte. Die Skelette, die durch die Illusionen der Wände treten mussten durch ihr kommen aktiviert worden sein. Gute Illusionen. schießt es der Halbelfe unwillkürlich anerkennend durch den Kopf. Rosbros Anmerkung jedoch, dass auch auf sie der Täuschungszauber wirken könne lässt sie wieder etwas aufatmen. Irgendjemand muss doch den Mut aufbringen und den ersten Schritt tun. denkt sie sich und geht an den Untoten vorbei. Nur die Hand, die sie an ihrem Rapier bereithält, verrät, dass sie doch nicht so sicher ist, wie sie sich gibt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 26.12.2008, 13:34:07
Kyali war dankbar, dass Siobhan die anderen von ihrem Unwissen über das, was in den letzten Jahrhunderten vor sich gegangen war abgelenkt hatte. Wieder hätte sie sich beinahe verraten. "Ich muss wirklich besser Acht geben, was ich sage." schimpft sie sich in Gedanken und nimmt sich vor fürs Erste etwas weniger zu reden.

Als plötzlich die Skelette aus den "Wänden" treten verharrt die Hexenmeisterin auf der Stelle. Gebannt sieht sie zu, wie Siobhan sich den Geschöpfen nähert und bereitet sich schon darauf vor im Falle eines Angriffes sofort einen nekromantischen Zauberspruch zu wirken, von dem sie zwar weiß dass er die Untoten nicht vernichten kann, aber doch zumindest ihre Aufmerksamkeit von der Halbelfe auf sie lenken würde.

Gleichzeitig fragt sie sich warum sie überhaupt so etwas Dummes tun will.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 26.12.2008, 17:30:29
Oscar bleibt als er der Skellete gewahr wird kurz stehen und beobachtet sie
Ob sie uns sehen können?
"Wir sollten es zuerst wieder mit der Parole versuchen. Allerdings bin ich bei der Stille nicht sicher ob sie sie hören können. Wenn wir wir sie jedoch ansprechen kann man davon ausgehen das sie uns in dem Moment auch entdecken , wenn sie es bis dahin noch nicht getan haben."
Dabei versucht Oscar einzuschätzen, ob sich diese n der Zone der Stille aufhalten oder nicht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.12.2008, 18:37:23
"Da muss ich euch korrigieren Oscar, solange eure Worte nicht im warsten Sinne schneidig sind, werden sie uns nicht bemerken. Nur feindsehlige Handlungen brechen den wirksamen Zauber.", wendet Rosbro ein. Eine kurze Geste und ein unsichtbares Schild schwebt vor ihm, während er Siobhan weiter beobachtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.12.2008, 16:14:14
Während ihre Gefährten sich weiter besprechen nimmt Siobhan all ihren Mut zusammen und schreitet auf den Gong zu, sodass sie alsbald in eine Zone der Stille gelangt. Sie nimmt sicherheitshalber den Schlägel an sich und bewegt sich dann weiter auf die Skellette und die Steintür zu. Als wieder Geräusche an ihr Ohr kommen merkt sie dass sie den Radius der Stille verassen hat und bewegt sich auf die Steintür zu. Doch die bedrohlichen Skellettkrieger bauen sich nun direkt vor der Tür auf, erheben ihre Zweihänder und aus den illusionären Wänden kommen plötzlich noch zwei schwebende Schädel hervor, die von grünlich glimmenden Flammen umgeben sind. Offenbar scheinen sie euch wahrzunehmen, weswegen es Siobhan nun mit dem Losungswort probiert.
"Nimure tel Kanda Hlontar." stumm bewegen sich die Untoten nun von der Tür weg und stellen sich seitlich auf.

Die Gruppe folgt Siobhan, doch je näher ihr der Steintür kommt, desto stärker bemerkt ihr ein unangenehmes Prickeln auf der Haut. Ihr spürt intuitiv dass das Schattengewebe immer stärker wird. Plötzlich beginnt der magische Kristall der an einer Kette um Oscars Hals hängt rot zu glühen und wird immer heißer. Der Goldzwerg nimmt ihn ab und wirft ihn fort, als dieser schlagartig in einer regelrechten Explosion verpufft. Rosbro der mittlerweile ein Stückweit näher an die Tür getreten ist, schluckt schwer als ihn eine furchtbare Erkenntnis trifft: Jenseits der Steintüre erwartet euch eine Zone toter Magie, das Schattengewebe unterdrück hier Mystras normales Gewebe vollkommen. Jegliche normale Magie kommt hier zum erliegen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.12.2008, 16:24:22
Was war das nur?, denkt sich der Anhänger Auzuths. "Alles in Ordnung Oscar?" - sein Blick lastet kurz auf dem Drachenabkömmling, dann wendet er sich dem Rest der Gruppe ebenso zu.

"Merkt ihr es? Azuth steh uns bei. Eine Zone toter Magie erwartet uns. Das normale Gewebe ist dort vollkommen unterdrückt. Auch die Magie unserer Ausrüstung. Ich denke, wir sind am Ziel.Sorgt dafür, dass die Türe hinter uns geschloßen ist - im Zweifel können wir nicht auch noch die Skelette gegen uns gebrauchen.", flüstert Rosbro. Kurz überlegt er, den Stab wegzustecken. Doch dann entscheidet er sich anders - es war immernoch ein meisterlich gearbeiteter Stab. Er würde ihn brauchen können.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.12.2008, 16:58:07
Torinkas war bisher noch nie auf eine Zone der toten Magie getroffen, aber er hatte sich oft genug mit Drow auseinandersetzen müssen, die seine Magie bannten. Er vertraut also auf seine Fähigkeiten und festigt seinen Griff um den Bogen.
Entschlossen geht er auf die Tür zu, wobei er sich an seine Begleiter wendet: "Verlasst euch auf eure Waffen, auch wenn ihre Magie nicht mehr wirkt sind ihre Klingen scharf wie eh und je. Hinzu kommt, dass Akkolair in einer Zone der toten Magie wohl ähnlich geschwächt sein dürfte. Bei den Umbravar wird es aber wohl leider anders aussehen. Sie haben als Ziele deshalb absolute Priorität."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 27.12.2008, 17:21:54
Oscar starrt eine weile erstaunt auf die Stelle an der soeben seine Halskette vergangen war und wendet sich dann an Rosbro: "Bis auf den kurzen schreck geht es mir gut. Was ich leider von meiner Kette nicht sagen kann. Diese Zone scheint irgenteinen Resonanzeffekt in ihr ausgelost zu haben. Wirklich schade drum sie hat mir schon den einen oder anderen Dienst geleistet. Aber jetzt ist keine Zeit um dingen nachzutrauern die sich ohnehin nicht mehr ändern lassen. Lasst uns vorsichtig weitergehen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 28.12.2008, 21:59:55
Die Neuigkeiten lassen Kyalis Herz fast stehenbleiben. In einer Zone toter Magie würde ihre Tarnung mit Sicherheit auffliegen.Doch was konnte sie schon unternehmen?

"Vielleicht sollten wir versuchen einen Weg um die Zone herum zu finden.", schlägt sie vor um Zeit zu gewinnen. Währenddessen versucht sie fieberhaft eine Lösung zu finden, um sich nicht vor den anderen entblößen zu müssen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.12.2008, 12:57:09
An Torinkas gewandt sagt Selvan: "Unsere schärfste Klinge ist immer noch unser Verstand. Auf ihn sollten wir uns verlassen wenn wir hier lebend rauskommen wollen."

Damit steckt er sein Schwert zurück in die Scheide.
"Einen anderen Weg gibt es nicht, Kyali. Aber Ihr könnt natürlich hier draußen warten wenn es Euch zu gefährlich erscheint."

Dann legt der Sonnenelf beide Hände an den Türgriff und blickt abwartend zu den anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 30.12.2008, 17:50:44
"Mein Dolch ist scharf, aber schärfer sind meine Zauber.", sagt Jandar während er sich sichtlich über die tote Magie ärgert. "Einen Kampf sollten wir um jeden Preis vermeiden! Ich vermute, dass Alokkair das Schattengewebe nutzt und ihn die tote Magie nicht behindert, ebenso wie die Umbravar. Unser Verstand wird uns sicherlich helfen, aber nicht unsere magischen Kräfte, über die von uns ja jeder auf seine Art verfügt. Es ist also absolute Vorsicht geboten!"
Er legt seine Hand um den Dolchgriff an seinem Gürtel und nickt Selvan zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 31.12.2008, 14:56:10
"Nun gut, wenn es keinen anderen Weg gibt, dann sollten wir nicht länger zögern. Gebt mir noch einen Augenblick, ich will einen Schutzzauber auf mich wirken." sagt Kyali dann an Selvan gerichtet und so beginnt sie etwas Zauberfeuer hervorzurufen um sich gänzlich darin einzuhüllen bis es wieder in ihren Händen verschwindet. Oscar und Selvan öffnen nun die Steintür und Kyali tritt als eine der Ersten ein. Schlagartig spürt ihr wie eure Verbindung zum Gewebe getrennt wird, eure Schutzzauber versagen und auch die Magie auf euren Waffen und Rüstungen erlischt ... ein beklemmendes, unbehagliches Gefühl macht sich in euch breit. Hinter der Tür liegt ein schmaler dunkler Raum mit nackten Steinwänden und einer leicht geöffneten Steintür zu eurer Linken. Durch den schmalen Spalt meint ihr eine Stimme zu vernehmen ... es scheint so als wäre es eine weibliche Stimme die eine Art Gesang anstimmt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 31.12.2008, 15:34:25
Sobald Torinkas die Stimme vernimmt bedeutet er seinen Begleitern halt zu machen und wendet sich an Siobhan. In den Höhlen unter dem Schloss von Myth Drannor hatte er bereits festgestellt, dass sie sich sehr leise bewegen konnte, wenn sie wollte. Dementsprechend war sie die logische Wahl um ihn zu begleiten.

Nun da sie sich nicht auf Magie verlassen konnten waren es ihr körperlichen Fähigkeiten, die ihnen zum Erfolg verhelfen könnten. Zur Erklärung deutet der Dunkle Rächer auf Siobhan und sich selbst, sowie anschließend auf die leicht geöffnete Tür. Der Kleriker legt den Zeigefinger vor die Lippen um dafür zu sorgen, dass die anderen auch entsprechend ruhig waren nd niemand durch seine Unachtsamkeit die Feinde auf sie aufmerksam machte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.01.2009, 22:16:50
Die Gruppe verhielt sich still und unauffällig und verharrte mit den Fackeln ein Stück weit entfernt, während Siobhan und Torinkas so unauffällig es ihnen möglich war an die Tür schlichen und einen Blick durch den Spalt riskierten. Eine große, natürliche Höhle befindet sich dahinter, deren Boden jedoch geglättet und mit steinernen Kacheln ausgelegt wurde. Große, natürlich gewachsene Säulen wurde unbehandelt stehen gelassen und stützen die hohe Decke. Ungefähr in der Mitte der Höhle befindet sich ein breites, steinernes Podest, auf dass ein paar Stufen hochführen. Davor postiert stehen zwei dunkel gekleidete Gestalten die schwere Streitflegel in den Händen tragen, doch ihre Gesichter sind unter den dunklen Helmen nicht zu sehen.

In der Mitte des Podestes befindet sich eine wabernde Masse scheinbar lebender, undurchdringlicher Dunkelheit, davor steht offenbar eine Frau in Rüstung und dunkler Gewandung welcher in einer seltsamen Sprache immer wieder die gleichen Worte rezitiert. Über dem Podest hängen Käfige an Ketten von der Decke herab. In ihnen sind verkrüppelte Gestalten in schwarzen, zerfetzten Roben gesperrt, die beständig jammern und raunen während schwarz schimmernde Fäden ihre Körper verlassen und in die wabbernde dunkle Masse fliessen ... ein verstörender Anblick.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.01.2009, 23:15:48
Torinkas verschwendet keine Sekunden, sobald er die ganze Situation erfasst hat und deutet mit seinem Zeigefinger auf Siobhan und anschließend in Richtung der anderen. Er will ihr eindeutig bedeuten, dass sie zu den anderen zurückkehren soll um zu berichten, was sie hier gesehen haben.
Anschließend hebt er seine Mittel- und Zeigefinger vor seine Augen und macht der Halb-Elfe damit klar, dass er an der Tür bleiben würde um die Szenerie weiterhin zu beobachten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 03.01.2009, 19:09:46
Mit einem knappen Nicken bestätigt Siobhan die Zeichensprache des Mondelfen und klehrt sofort zu den anderen zurück, um diesen das Gesehene zu schildern.
"Herr Zoy'kinal beobachtet noch weiter.", schließt sie ihren Bericht ab. "Wir sind zwar alle sehr eingeschränkt durch die zeitweise Unfähigkeit die Kunst einsetzen zu können, aber noch sind es nur drei, und wenn wir diese Priesterin daran hindern können, ihrerseits ihre Schattenmagie einzusetzen," dabei blickt sie Rosbro vielsagend an, "könnten wir es tatsächlich schaffen." Siobhans Worte lassen keinen Zweifel daran, dass sie vor hat, das Überraschungsmoment für einen plötzlichen Angriff zu nutzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.01.2009, 09:46:42
Einen kurzen moment überlegt Rosbro, dann antwortet er flüsternd: "Ich stimme euch zu, wir sollten sofort zuschlagen. Dieses Ritual muss unterbrochen werden und wir müssen mit aller Härte vorgehen. Der Umstand, dass Alokair selbst nicht vor Ort ist, muss genutzt werden. Azuth will, dass wir dieses Ritual unterbinden - zum wohle des Schattentals müssen wir handeln. Ich werde ein wenig vom Zauberfeuer verwenden um die Priesterin zu behindern - sie wird uns so auch nicht kommen hören.", Rosbro zieht einen einfachen Dolch und will gerade mit dem Zauber beginnen, als sein Blick Oscar streift. "Habt ihr noch weitere Vorschläge, bevor ich die Stille wirke?" - auf die Idee, dass seine Freunde nicht den Kampf suchen, kommt Rosbro nicht, so sehr sind seine Gedanken bei Azuth, wärmt sich sein Herz bei dem Gedanken, das Ritual zu unterbrechen und die Magie im Schattental wieder von den Einflüssen des Schattengewebes zu reinigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.01.2009, 10:04:21
Oscar hört den Kameraden eine Weile zu und wendet sich dann an Rosbro.
"Ich für meinen Teil werde versuchen das Feuer dafür benutzen, meinen Drachenatem einsetzen zu können. Aber ich werde es erst tun, wenn ich sicher sein kann möglichst viele Gegner damit zu treffen. Das kann ich aber auch machen, wenn die Stille bereits besteht."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 04.01.2009, 12:10:57
Jandar knirscht mit den Zähnen. Einerseits wird er im Kampf nichts machen können und sich nutzlos vorkommen, es sei denn er setzt das wenige Zauberfeuer ein, dass er noch hat. Er ärgert sich gewaltig, dass er es wegen einer, so erscheint es ihm jetzt zumindest, Lapallie eingesetzt hat. Hier wäre es viel wichtiger.
Andererseits wird die Priesterin wohl kaum mit sich reden lassen, und sie erstmal mit Zauberfeuer-Stille zum schweigen zu bringen scheint am vernünftigsten, auch wenn dann auf jeden Fall ein Kampf ausbricht.

"Mit den beiden Wachen werden wir schon fertig", sagt Jandar, nach seinen Überlegungen, meint mit "wir" aber eher die anderen als sich selbst. "Ohne ihre Zauber können wir die Frau gewiss festsetzen und dann mit ihr reden. Auf jeden Fall sollte sie überleben."
Auch er zieht seinen Dolch, aber nicht um einen Zauber zu wirken, sondern weil er das einzige ist, dass ihm in einem Kampf helfen könnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 04.01.2009, 12:31:44
"Ein Stillezauber könnte in der Tat sehr hilfreich sein um das Ritual zu stören und um das Wirken der meisten Schatten-Zauber zu unterbinden.

Dennoch werden wir uns vermutlich Alokkair zum Feind machen wenn wir seine Gäste angreifen. Sollte er in den Kampf eingreifen, stehen unsere Chancen schlecht und eine Flucht kommt kaum in Frage wenn ich an den Erdknoten, die Helmschrecken und den Behir denke..."


Selvan seufzt leise. "Hoffen wir, dass die Stille hilft, unsere Ankunft zu verbergen."
Dann zieht er mit einer geschmeidigen Bewegung sein Schwert Athariel und nickt den anderen auffordernd zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 05.01.2009, 19:41:57
Wie so oft in der letzten Zeit ist Kyali auch in diesem Augenblick sehr unsicher, wie sie ihre Meinung fassen soll. Einerseits möchte sie die Gemeinsamkeit in dieser Gruppe nicht aufgeben, andererseits sehen sie sich nun einem so gefährlichen Gegner gegenüber, dass die einzig logische Lösung wäre, sich ihm anzuschließen anstatt gegen ihn zu kämpfen. Am liebsten möchte sie sich eigentlich nur irgendwo verstecken. Doch nun hat sie schon beinahe unwillkürlich das Zauberfeuer darauf angewendet, ihre Gestalt beizubehalten und Siobhans Idee, dass ein Stillezauber die Chancen wieder verbessern könnte, lässt sie neue Hoffnung schöpfen.

Die Hexerin packt ihren Bogen fest mit der rechten Hand und richtet sich entschlossen auf.
"Gut. Versuchen wir es."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.01.2009, 21:21:35
Gemeinsam mit seinen Kameraden schleicht Oscar  zu der Tür und schaut vorsichtig hindurch. Dort wartet er geduldig bis die anderen ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben und sich die Stille ausbreitet. Auf ein Signal hin stürmt er vor und konzentriert sich darauf soviel magische Energie wie möglich in den Atem seiner Ahnen umzuwandeln wobei sein Körper von dem Feuer der Sylùne umspielt wird. Dann wird das Gebiet vor ihm erneut in beißende Kälte gehüllt.

Torinkas hatte die ganze Zeit die Priesterin beobachtet und immer nur kurze Blicke zu seinen Begleitern geworfen um zu ergründen, wie diese reagieren würden. Einen Moment hatte er die Befürchtung, dass sie in Verhandlungen mit der Priesterin treten würden, doch die Art und Weise, wie sie jetzt auf die Tür zukamen bewieß eindeutig das Gegenteil. Der Dunkle Rächer wartet ab, bis Oscar an ihm vorbei gestürmt ist und tritt dann ebenfalls in den Raum. In schneller Reihenfolge sausen drei Pfeile auf die Klerikerin zu, die sich dem Halbdrachen zugewandt hat. Doch trotz ihrer Überraschung kann die Frau zwei mit ihrem Schild abwehren, während der dritte vorbei am Schild durch ihre Rüstung hindurchschlägt.

Nachdem nun alles geklärt schien, hatte Rosbro eilig den Stillezauber auf seinen Dolch gewirkt und eine weitere Einheit des kostbaren Zauberfeuers benutzt. "Ich hoffe, ich nutze euere Gabe gut, Syluné" denkt der Günstling Azuths, während er schnellen Schrittes seinen Freunden folgt. Als Oscar durch die Tür stürmt und seinen Atem - ebenfalls mit der Hilfe Sylunés Gabe - auf die Wächter niederfahren lässt, zieht Rosbro den Dolch hoch über den Kopf, scheint jedoch noch auf den richtigen Augenblick zu warten während Torinkas Bogen ein stilles Todeslied singt. Als die Pfeile ihr Ziel treffen, schmeißt er den Dolch nach der Priesterin, wo er vor ihren Füßen lautlos zu Boden fällt.

Als nächster stürmt Selvan in die Höhle. Dabei lässt er sein Schwert einige elegante Schwünge vollführen und kommt nach ein paar Schritten in einer raubtierhaft angespannten Verteidigungshaltung zum Stehen. Seine scharfen Augen fixieren die beiden Wächter, bei denen es sich offenbar um Untote handelt, und suchen routiniert nach Schwachstellen in der gegnerischen Verteidigung.

Kaum das die Tür auffliegt kommt auch schon Oscar aus dieser hervorgeschnellt und speit in Windeseile seinen verheerenden Odem über die Feinde. Die Priesterin schafft es gerade noch reflexartig ihren zeremoniellen Schild in die Richtung zu reißen, während einer der Wächter sich zu Boden duckt ... der andere wird jedoch über und über mit Eis bedeckt. Sogar die seltsamenen scheinbar untoten Kreaturen in den Käfigen werden  teilweise erwischt. Als das Eis verebt liegen drei von ihnen nunmehr völlig reglos in den Käfigen.

Nur kurz danach stößt Torinkas hinzu und feuert einige Pfeile ab, doch die Priesterin schafft es wiedermal ihren Schild in Stellung zu bringen und zwei davon abzufangen. Einer jedoch durchdringt sogar ihre dicke Panzerung und bohrt sich tief in das Fleisch. Dicht hinterher folgt Rosbro und die Priesterin hält weiterhin ihren Schild in die Höhe als dieser einen Dolch wirft, doch offenbar war dieser gar nicht auf sie gezielt.

Die vereisten Wächter welche die Treppe zum Podest bewachen richten ihren Blick nun auf Oscar und Selvan. Unter ihren dunklen Gewändern sind ebenso dunkle Rüstungen zu erkennen, doch die Gesichter in ihren Helmen sind nicht die lebender Menschen. Alt, runzlig und verfault ist ihr Fleisch und noch dazu pechschwarz. Kampfbereit halten sie schwere Streitflegel in ihren toten Händen, doch noch sind sie damit beschäftigt dicke Brocken von Eis von ihrem Leib zu lösen.

Jandar hält seinen Dolch schützend vor sich und geht dann vorsichtig in die Höhle hinein, damit er einen besseren Blick auf das Geschehen hat. Noch greift er jedoch niemanden an und wartet nur ab was passiert.

Direkt nach den anderen stürmt auch Kyali in die Höhle, wobei sie neben Selvan zum Stehen kommt und mit ihrem Bogen bereits den Gegner anvisiert und kurz darauf einen Pfeil abfeuert, der jedoch an der schwarzen Rüstung eines Wächters abprallt. Sogleich beginnt sie einen neuen Pfeil aufzulegen.

Als letze stürmt Siobhan aus der Tür hervor und stellt sich ein Stück seitlich auf, von wo aus sie einen guten Überblick über das Geschehen hat. Sie feuert ihre Armbrust auf die Priesterin ab, die bereits von Torinkas beschossen wurde, doch auch ihr Bolzen bleibt in dem großen Schild stecken auf dem das dunkle Symbol der Göttin Shar prangt. Sogleich macht sie sich daran die Handarmbrust erneut zu spannen.

Grimmig tritt Oscar an den ersten der Wächter heran und gibt wärend er geht Selvan mit einem Handzeichen zu verstehen das er sich neben ihm aufstellen soll, um den zweiten Wächter von der Treppe fortlocken zu können. Während er auf den Wächter zugeht nimmt er seinen Hammer in beide Arme und greift diesen an.

Ein stummes Gebet erklingt auf den Lippen des Dunklen Rächers als er drei weitere Pfeile in Richtung der Priesterin abfeuert. Dabei scheint aus Nachladen, Ausziehen und Feuern eine einzelne fließende Bewegung zu werden in der es nicht die geringste Unterbrechung gibt.

Mit ein paar raschen Schritten folgt Selvan Oscars Aufforderung und stellt sich an dessen Seite. Da erkennt er eine Lücke in der Verteidigung des untoten Wächters. Selvan zögert keine Sekunde. Krachend fährt das Langschwert genau in den Spalt zwischen Helm und Schulterpanzer. Einem lebendigen Gegner hätte dieser Hieb wohl die Halsschlagader durchtrennt.

Offenbar ist es der Hektik des Augenblicks zuzusprechen doch Torinkas Pfeile sind für seine Verhältnisse überaus schlecht gezielt und sie sausen allesamt an der Priesterin vorbei die auch noch einen weiteren Bolzen von Siobhan mit dem Schild aufhält. Gleichermaßen geschickt wie kräftig tritt sie den Dolch von dem Podest herunter, der nach einigen Metern klimpernd auf dem Boden ankommt und wieder zu Rosbro herüberrollt. So dann macht die Priesterin einen Schritt zurück und stellt sich inmitten der finsteren, wabernden Massen auf. Scheinbar macht ihr immer noch Oscars Eisatem zu schaffen.

Mutig nimmt Oscar den Kampf gegen den untoten Wächter auf und krachend fährt sein Hammer auf die Brust des Feindes nieder, welche noch immer von Eis verkrustet ist. Auch Selvan gesellt sich zu ihm und führt einen kraftvollen und gut gezielten Angriff, welcher eine gräsliche, klaffende Wunde beim Feind anrichtet. Doch die beiden Ritualwächter scheint dies kaum zu stören, trotz der verheerenden Schäden an ihren Körpern stehen sie noch immer und der erste beginnt bereits mit seinem schweren Streitflegel auf Oscar einzuprügeln, während der zweite sich neben ihm postiert und gleichermassen Selvan angreift.

Der Goldzwerg muss einen fürchterlichen Hieb hinnehmen, als der Streitflegel gegen seine Wange donnert und es scheint als wäre der Wangenknochen gebrochen und Blut fließt aus Oscars Mund. Obwohl Oscar vom Schmerz regelrecht betäubt ist, kann er einem weniger beherzt ausgeführten Hieb ausweichen. Auch Selvans Gegner greift schnell und entschlossen an, so dass dem Goldelf keine Zeit für eine Parade bleibt. Glücklicherweise wrid die meiste Wucht von der Brustplatte aufgefangen, aber Selvan bleibt keine Zeit für Erholung denn ein nächster Hieb trifft ihn sogleich ... welch entsetzliche Kraft doch hinter diesen Angriffen steckt. Beide bemerken plötzlich wie silbrig schimmernde Fäden ihren Körpern zu entweichen scheinen und in die geöffneten Mäuler eurer Feinde strömen. Bald spürt ihr, dass euch rohe, magische Kraft entzogen wird.

Torinkas lässt sich von seinem Misserfolg nicht beirren und feuert drei weitere Pfeile auf die Priesterin ab, obwohl sie sich nun in der schwarzen Masse befindet. Dabei hat er ein stummes Gebet an den Nachtjäger auf den Lippen und bittet ihn darum seine Pfeile an ihr Ziel zu führen.

Es war ideal. Zwar muss Jandar nun ein weiteres Mal sein Zauberfeuer nutzen, aber eine bessere Gelegenheit wird nicht kommen. Er läuft ein paar Meter und blickt nach rechts. Alle Gegner stehen in einer Linie vor ihm.
Der Hexenmeister greift in seinen Komponentenbeutel und murmelt die Formel während er aus seinem Körper die Macht anruft die es ihm gestattet auch hier zu zaubern. Seine Finger vollführen die Gesten und er streckt seine Hand in Richtung der Gegner.
Sämtliche bekannten Energieformen prasseln trotz toter Magie mit voller Stärke auf die Gegner ein.

Rosbro, der nun in vollkommer Stille ist, gestikuliert wild zu Jandar als dieser mit einem ärgerlichen Blick zum Dolch blickt. Er deutet mit dem Zeigefinger auf Jandar, dann auf Oscar und Selvan, welche schwer angeschlagen sind. Weiter führt er nun seine Finger auf die Augen, beschreibt dann mit der Handfläche nach unten und zwei Fingern, wie sich die beiden von den Untoten entfernen um dann mit der Faust in die offene Hand zu schlagen. Hoffentlich versteht er mich, schließlich deutet Rosbro auf sich, seine Augen und dann die Priesterin, wobei er einen Schritt zurück macht und den Dolch aufhebt. Wenn es nach ihm geht, wird sie keinen Zauber sprechen.

Wie eine Kakaphonie der Elemente rast der Farbblitz in einer geraden Linie durch die Höhle und hüllt die Szernerie in ein helles Licht. Der vor Selvan stehende untote wird mit voller Wucht getroffen und sein Leib der sich kaum von Oscars Eisatem erholt hat, wird von Eis, Feuer und Schall regelrecht zerrissen. Kopf und Helm landen klirrend auf dem Boden, ein verbrannter Arm kracht Selvan zu Füßen. Dem neben ihm stehenden Wächter gelingt es einen Satz zur Seite zu machen, doch auch sein Bein wird verkohlt und verheert, so dass er nur noch gebeugt vor Oscar steht. Der Farbblitz rast wieder zu der Priesterin die mit ihrem Schild weiterhin die Pfeile von Torinkas abzuwehren versucht, doch diesmal sitzen gleich zwei Treffer und werden dicht gefolgt von dem Farbblitz, welcher die Priesterin unvorbereitet und mit voller Härte erwischt.

Kyali ist erschrocken über die plötzliche Wende bereits am Anfang des Kampfes. Es war, als hätte ihnen das Überraschungsmoment überhaupt nichts genutzt. Jetzt blieb nur noch die Wahl kämpfend zu sterben oder mit Glück zu überleben.

Und mit Glück war sie noch nie gesegnet gewesen...

Verzweifelt versucht sie einen Zauber zu wirken der ihre Gefährten im Kampf gegen die Untoten unterstützen sollte. Doch in Ermangelung der Energie des magischen Gewebes zieht sie die nötige Kraft aus dem Zauberfeuer in ihrem Körper, welches sie von Sylune erhalten hatte. Plötzlich erscheint eine Kugel aus Feuer vor der Goldelfe und rollt auf den ersten Untoten zu.

Schwer Getroffen taumelt Oscar leicht zurück, wo er zwei Sekunden braucht um wieder zu Atem zu kommen.  Währendessen bricht  der Zweite Wächter unter den Elemtaren Gewalten zusammen, die Jandar gegen die Gegner geschickt hatte. Dicht gefolgt wird der letzt verbleibende Wächter von einer Flammenkugel überrollt, worauf Oscar diesen erneut mit dem Beidhändig geführten Hammer auf ihn einschlägt. Ärgerlich knurrt er diesen an, da dieser sich immer noch auf seinen Beinen halten kann.

Plötzlich geht alles ganz schnell. Jandars Zauber hat seine Wirkung nicht verfehlt und eine Wache ausgeschaltet. Auch der zweite Wächter scheint schwer angeschlagen. In einem günstigen Moment treibt Selvan ihm die Klinge in den untoten Leib. Verblüffung und Entsetzen schleichen sich in den Blick des Sonnenelfen als er merkt, dass der Hieb vollig wirkungslos blieb. Geistesgegenwärtig nimmt er die linke Hand vom Schwertknauf, wirkt blitzschnell einen Zauber und versucht, die nun vor Elektrizität knisternde Hand dem Untoten auf die Brust zu setzen, während er mit der rechten Hand das Schwert wieder aus dem Leib des Gegners zieht. Doch der Wächter entzieht sich Selvans Berührung und scheint von einem unsichtbaren Kraftfeld geschützt zu sein.

Siobhan sieht ein dass sie mit der kleinen Armrbust nicht viel gegen die schwer gepanzerte Priesterin ausrichten kann. Sie könnte ihr Rapier ergreifen um Selvan und Oscar zu Hilfe zu eilen, doch sie sieht dass selbst die beiden fähigen Nahkämpfer ihre Probleme mit den grausigen untoten Wächtern haben, wenngleich nur noch einer verbleibt. Sie steht noch knapp außerhalb des stillen Bereiches den Rosbros Dolch bedingt, also stimmt sie einen kurzen Vers an und ruft Sylùnes Zauberfeuer hervor um mit ihrem Bardensang einen Heilzauber zu wirken. Bläulich schimmernd erscheint heilkräftige, positive Energe in ihren Händen mit der sie zu ihren Freunden eilt. Hastig greift sie nach dem untoten Krieger, doch genauso wie Selvans Schockgriff geht ihre Hand ins Leere. Aber vielleicht gelingt es ja Oscar oder Selvan noch den Wächter zu Fall zu bringen, dann könnte sie einen der Verletzten mit ihrem Zauber versorgen.

Obwohl der Leib des Untoten von Flammen verzehrt wird und zahlreiche schlimme Verletzungen aufweist, welche die meisten lebenden Krieger längst zu Fall gebracht haben, steht er noch. Nachdem Selvan erfolglos versucht hat ihn mit Schwert und Zauber zu attackieren, wendet der Untote sich ihm nun zu und lässt seinen Streitflegel bedrohlich in der Luft kreisen. Dann saust er auch schon ungewöhnlich schnell heran und der Sonnenelf schafft es nicht sich unter dem Hieb wegzuducken, so dass der Kopf der Waffe mit brutaler Kraft gegen Selvans Brustpanzer donnert. Schwer atmend versucht Selvan eine Verteidigungshaltung einzunehmen doch die Schmerzen verhindern eine rechtzeitige Reaktion und der Streitflegel kracht gegen seinen Helm. Hätte er ihn nicht getragen wäre wahrscheinlich sein Schädel zertrümmert, doch auch so verdunkelt sich Selvans Blick und er fällt vornüber auf den Boden wobei sein Schwert klirrend neben ihm landet. Ein grausiges Lächeln scheint sich auf dem Gesicht des Untoten abzuzeichnen und er tritt flink aus den Flammen heraus und postiert sich auf der Treppe, den Flegel streitbereit erhoben.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/RitualCavern.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.01.2009, 19:40:39
Die Priesterin setzt gerade zu einem Gebet an ihre finstere Göttin Shar an, als Rosbro den Dolch auf sie zurückschleudert. Und ganz so als hätte Azuth seinen Wurf gelenkt, fährt der Dolch der Priesterin ins Bein und die Stille unterbricht ihr dunkles Gebet. Sie brüllt vor Schmerz laut auf, doch die Stille verschluckt ihren Schrei. Sie realisiert sofort wie dumm ihre intuitive Reaktion war den Dolch wieder fortzutreten und sieht ein dass sie schnellstmöglich von dieser Plattform muss wo sie wie eine Zielscheibe steht. Mit dem Dolch im Bein humpelt sie davon, die Treppen hinunter, wo sie sich in die Hocke begibt und in Deckung geht.

Dem untoten Krieger hilft seine Flucht nicht viel. Unbarmherzig rollt der Feuerball ihm hinterher und auch Kyali visiert ihn nun mit ihrem Bogen an. Doch mit einer raschen Bewegung macht der Wächter einen Satz zur Seite, so dass die Kugel ganz knapp an ihm vorbeirollt. Auch Kyalis Pfeil bleibt lediglich in der dicken Brustpanzerung stecken, so dass der Wächter weiterhin die Treppe blockiert.

Da die Priesterin zur Zeit für den Dunklen Rächer nicht erreichbar ist dreht Torinkas sich ein Stück und lässt stattdessen drei Pfeile auf den Untoten zusausen, mit dem seine Begleiter zu kämpfen haben. Der erste Pfeil geht noch knapp vorbei, da auch ein meisterlicher Schütze wie Torinkas zumindest eine Sekunde brauch um sich auf ein neues Ziel einzustellen. Die beiden folgenden Pfeile schlagen dem Wächter dann auch tief in die Brust und lassen ihn erst taumeln und schließlich zu Boden gehen.
Trotzdem bewegt der dunkle Rächer sich ein wenig auf das Podest zu um möglichst schnell hinaufgelangen und von neuem auf die Priesterin feuern zu können.

Als der Wächter fällt gibt Oscar an Siobhan ein Zeichen, sobald sie Selvan geheilt hat an der an Aussenseite des Podestes entlang zu laufen. Daraufhin läuft Oscar dann an dem gefallenen Wächter vorbei die Treppe hinauf, überquert das Podest um an der Seite der Priesterin dieses wieder zu verlassen, wo er sich auf ihren Angriff vorbereitet und ihr mit einem Handzeichen zu verstehen gibt die Waffen zu strecken.

Siobhan erhält einen furchtbaren Schreck als Selvan zu Fall geht und fast sieht sie sich schon als nächstes Opfer des untoten Wächters. Doch dieser tritt aus der Flammenkugel heraus ein Stück auf die Treppe, wo er sofort eine Pfeilsalve von Torinkas kassiert und letztendlich zu Boden geht. Schnell beugt sich die Halb-Elfe zu Selvan hinunter in der festen Hoffnung dass dieser noch lebt ... und wieder einmal kommen schreckliche Erinnerungen an Gilthanas hoch. Aber Selvan lebt noch und so kann die heilende Wirkung anschlagen. Wenngleich es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, denn Selvan ist zwar außer Lebensgefahr aber immer noch schwer angeschlagen. Reumütig lässt sie den Goldelf zurück als Oscar sie heranwinkt, denn sie kann den Zwerg jetzt nicht ganz alleine zur Priesterin eilen lassen. "Haltet durch." flüstert sie zu Selvan und spurtet dem Zwerg hinterher am Podest vorbei.

Noch immer brummt Selvans Schädel von dem schweren Treffer. Erst allmählich registriert er, was um ihn herum vor sich geh. "Danke", bringt er gequält hervor und rappelt sich schwerfällig auf. Der zweite Wächter ist gefallen. Zwei elfische Pfeile ragen aus seiner Brust. Selvan nimmt seinen Bogen vom Rücken und lässt das Schwert, welches ihm bei dem Treffer aus den Fingern geglitten war, zu seinen Füßen liegen.

Genau, wie Jandar es sich gedacht hatte: Die Wächter sind unschädlich gemacht und die Priesterin in ihrer Gewalt. "Denkt daran sie nicht zu töten!", ruft er seinen Gefährten zu, erinnert sich aber schnell wieder an die Stille. Er gestikuliert mit seiner Hand, als würde er versuchen sich mit ihr den Hals durchzutrennen und schüttelt den Kopf. Sie werden mich schon verstehen.

Mit erleichterung nimmt Rosbro war, dass Siobhan Selvan wieder auf die Beine geholt hat. Wenn er auch nicht gut aussieht, so scheint es doch, dass er vorerst durchkommen würde. Schnellen Schrittes begibt sich der Anhänger Azuth über das Podest in Richtung der Shar-Priesterin, wobei er Lord Aumyrs Stab zieht und in beide Hände nimmt. Unbeeirt schreitet er über das Podest und durch die wabernden schwarzen Massen hindurch. Schließlich bleibt er breitbeinig in der Nähe der Shar-Priesterin stehen, gespannt wie sie auf Oscars Andeutungen reagiert.

Die Priesterin sieht deutlich, dass die Schinge um ihren Hals sich zuzieht. Der Mondelf hatte sie bereits angeschossen, ihre Wachen sind gefallen und nun wird sie umzingelt. Doch sie denkt gar nicht daran ihre Waffen zu strecken. Mit einer hastigen Bewegung reißt sie den Dolch aus ihrem Bein und steckt diesen in einen Beutel an ihrem Gürtel, woraufhin plötzlich die unnatürliche Stille verschwindet. Mit einem finsteren Lächeln macht sie einen Schritt zurück als Oscar und Siobhan auf sie zutreten und stimmt ein Gebet an:

"Finstere Shar! Schütze deine treue Dienerin Elsvele Grauburg!" kaum hat sie die Worte gesprochen beginnen metallene Klingen aus dem Nichts durch die Luft zu wirbeln und bilden eine Barriere um die Priesterin.

Mit besorgtem Blick muß Oscar mit ansehen wie die sich die Priesterin des Dolches entledig und einen Wand rotierender Klingen um sie errichtet. Ohne lange zu überlegen konzentriert sich Oscar wieder darauf, so viel arkane Energie wie möglich umzuwandeln in einen Schwall seines Drachenatems. Dieser trifft  sie voll jedoch schafft sich die Priesterin noch einen Teil des Atems mit Hilfe ihres Schildes und der soeben erschaffenen Bariere abfangen und kann sich noch mit Mühe Auf den Beinen halten.

Selvan fixiert die Gefangenen Untoten in den Käfigen und fädelt dabei mit geübten Bewegungen einen Pfeil aus dem Köcher auf die Sehne seines Elfenbogens. Der erste Schuss trifft. Sogleich schickt Selvan einen zweiten auf die Reise - auch dieser ein Treffer obgleich der Schuss sehr schlecht plaziert war. Doch noch scheint das untote Leben nicht aus der düsteren Gestalt gewichen zu sein.

Siobhans Gesichtsausdruck wirkt ungewöhnlich, beinahe erschreckend gefühlskalt, als sie sich der Shar-Priesterin nähert. Zwar bleibt sie stehen als, sie sieht dass sich die Wand aus magischen Klingen bildet und tritt sogar einen Schritt zurück, doch zögert sie nicht, ein weiteres mal auf ihr Zauberfeuer zurückzugreifen welches es ihr ermöglicht, direkt innerhalb der magischen Wand, die der Priesterin scheinbare Sicherheit gewährt, einen Schwarm aggressiver, giftiger Spinnen zu erschaffen.

Unaufhaltsam rollt die von Kyali erschaffene Feuerkugel weiter, dieses Mal direkt auf die Priesterin zu. Noch bevor sie sie jedoch erreichen kann, hat Kyali schon einen neuen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens gelegt und ihn auf die Klerikerin abgeschossen.

Der Dunkle Rächer stürmt auf das Podest und legt dabei einen Pfeil auf die Sehene, während er die Worte der Priesterin vernimmt. Schließlich hat er sie auch wieder im Blick und feuert seinen Pfeil ab.

Rosbro sieht, wie die Priesterin langsam schwankt. Bereits einmal hatte er verhindert, dass sie sich heilt, einmal noch könnte er Mystras gunst einsetzen - wo wäre dies besser geeignet, als im Kampf gegen eine Priesterin der Shar? "Ich gebe Dir eine letzte Chance dich zu ergeben, lass die Barriere Fallen und dich von uns erfassen. Andernfalls wirst du sterben - das schwöre ich", grimmig wartet er auf die Antwort der Priesterin.

Der rashemische Hexenmeister kann klar erkennen, dass die Priesterin so gut wie tot ist, nun da noch ein todbringender Pfeil von Torinkas ihre Brust durchbohrt. Dann ruft Rosbro ihr seine Aufforderung zu und Jandar stürmt sogleich heran und holt währendessen seine Armbrust hervor und legt einen Bolzen auf. In einiger Entfernung nimmt er Stellung auf und zielt auf die von rotierenden Klingen umgebene Klerikerin. Sollte es nicht notwendig sein würde er ungerne das letzte Zauberfeuer verbrauchen ...

"Ich fürchte den Tod nicht du Narr! Harkaz'durn!" ruft die Priesterin Rosbro entgegen und setzt zu einem Gebet an "Shar erhöre ... " doch Rosbro reagiert sofort und verbraucht sein letztes Zauberfeuer in Form eines magischen Geschosses. Drei Kugeln rot glühender magischer Energie prasseln auf die Klerikerin ein, die sich ohnehin kaum halten kann und fegen sie von den Füßen. Reglos bleibt sie inmitten der Barriere liegen. Zu seinem Schrecken bemerkt Rosbro jedoch dass der Boden der Käfige aufklappt und die beiden Untoten zu Boden fallen. Mit grässlichen Roten Augen blicken sie ihn an und recken scharfe, klauenartige Hände.

Erleichtert blickt Rosbro auf, als die Priesterin tot zu Boden geht. Einen Moment zu lange hatte er gezögert, da nun die Untoten frei waren, aber sie hötten sowieso geläutert werden müssen. Ein kleiner Licht-Zauber sollte nun, da die Priesterin tot ist, reichen", doch nichts passiert. "Nein! Das Gewebe steht noch." schreit Rosbro in einem Ausbruch von Emotionen - so hatten ihn die anderen noch nicht erlebt. Doch schnell nimmt er wieder seinen normaler, entschloßenen Gesichtsausdruck an und zieht ein Fläschen mit dem Symbol Lathanders aus dem Gürtel, hebt es hoch über den Kopf und schmettert es auf den nächsten Untoten.

Fast erschrocken lässt Selvan den dritten Pfeil fliegen, der auch meilenweit vorbeifliegt. Ein vierter trifft den Untoten, ohne jedoch großen Schaden anzurichten. Etwas ernüchtert von diesem Resultat tritt Selvan zu seinem Schwert zurück um es aufzuheben. Erst jetzt bemerkt er, dass die Klerikerin zu Boden gegangen ist. Sein Herz macht einen Sprung. "Das sind Gruft schrecken!", ruft der Sonnenelf warnend aus. "Vorsicht, sie entziehen eure Lebenskraft. Lasst Euch nicht von ihren Fäusten treffen."

Einen letzen Blick über die Schulter werfend stürmt Oscar dem Gruftschrecken entgegen und nutz den Schwung des Laufes aus um diesem den Hammerzwischen die Rippen krachen zu lassen, wodurch dieser leicht zurücktaumelt wobei ihn ein von Selvans Sehne ausgesandter Pfeil ins Auge trifft und zusammenbrechen lässt.

Der Pfeil, der schon auf Torinkas' Sehne lag, bestimmt für die Priesteirn, saust nur auf den verbliebenen Gruftschrecken zu, während der Dunkle Rächer einen Schritt von dem Untoten weg macht und dabei schon den nächsten Pfeil auflegt. Sekunden später haben zwei weitere Geschosse seine Hand verlassen. Der dritte Pfeil überbrückt die kurze Entfernung schnell und schlägt dem Untoten direkt zwischen die beiden Augen.

Als die Frau stirbt knirscht Jandar hörbar mit den Zähnen. Eigentlich sollte sie überleben. Jetzt zählt es nur noch erstmal lebend hier raus zu kommen. Die Losung wird gegen die Untoten woh nicht mehr helfen, also feuert Jandar seine Armbrust ab.

Nur kurz nachdem Selvan und Oscar einen der Gruftschrecken niedergerungen haben feuern Jandar und Torinkas Pfeile und Bolzen auf den einzig Verbliebenen ab. Jandars Bolzen bleibt in der harten, trockenen Haut der Kreatur stecken ohne großen Schaden anzurichten, doch Torinkas Pfeile treffen allesamt und durchbohren den Untoten welcher hintenüber das Podest herunterfällt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.01.2009, 20:32:40
Erleichtert atmet ihr auf als der letzte Untote zu Boden geht. Siobhan lässt den Schwarm wieder verschwinden und auch der Rest von euch senkt die Waffen nachdem sich zeigt, dass die Gefahr wohl endlich vorüber ist. Erschlagen und von Pfeilen durchbohrt liegen eure Feinde am Boden oder auf dem Podest verteilt, einige der Untoten welche Oscar mit seinem Eisatem erwischt hat hängen schlaff in ihren Käfigen, noch immer von einer dünnen Eisschicht überzogen. Für einen Moment sah es so aus als würdet ihr euren neuen Mitstreiter verlieren, doch letztendlich seid ihr alle lebend und siegreich aus diesem Kampf hervorgegangen. Euer Blick fällt auf die Leiche der Priesterin Elsvele ... die Klingenbarriere um sie herum verschwindet und gibt die Sicht auf ihren grausam zerschundenen Körper frei. Sicherlich wird Shar es bemerkt habt dass ihr Hand an eine ihrer Hohepriesterinnen gelegt habt ...

Ihr spürt ein Kribbeln an euren Fingern, offenbar könnt ihr ganz leicht das magische Gewebe verspüren, doch es ist noch immer schwach und unterdrückt. Und weiterhin schwebt die Kugel schwarzer Dunkelheit in der Mitte des Podestes, wenngleich sie nicht mehr durch die Untoten gespeist wird. Doch plötzlich vernehmt ihr eine unsichtbare Präsenz sowie angenehme Kühle auf euren Wangen. Es scheint so als würde eine Stimme direkt in euer Ohr flüstern: "Gut getan meine Freunde! Nur eines muss noch getan werden. Bitte gebt mir das Zauberfeuer zurück mit dem ich euch ausgestattet habe. Nur so kann diese Wunde in Mystras Gewebe geschlossen werden." in der Nähe der schwarzen Kugel entsteht eine geisterhafte Silhouette aus silbernen Flammen, welche ihr alle unschwer als die Geisterhexe Sylùne erkennen könnt. Selbst Selvan der sie nur aus euren Berichten kennt, vermag zu verstehen um wen es sich handelt. "Werdet ihr dies für mich tun?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.01.2009, 20:42:50
Während alle anderen ihre Waffen sinken lassen zieht Torinkas einen der drei verbliebenen Pfeile aus seinem Köcher und legt ihn auf die Sehne. Sein Bogen belbit jedoch nur leicht gespannt, doch er zieht ihn merklich aus, als er die Stimme Sylùnes vernimmt. Eine Sekunde überlegt er, ob das Zauberfeuer eine Waffe ist, die es wert ist behalten zu werden, doch er entscheidet er sich dagegen.

Es war ein Geschenk von Menschengöttern und so sollten sie es zurückhaben, wenn sie der Meinung waren, es zu brauchen. Also lässt er es mit einem einfachen Gedankenimpuls wieder zu Sylùne zurückfließen, auf dass sie das Gewebe wieder herstellen möge. Während er dies tut bewegt er sich jedoch schon auf den Körper der Priesterin zu und knit neben ihr nieder um sie gründlich zu durchsuchen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 15.01.2009, 21:03:26
Gebannt schaut Oscar auf das Abbild der Sylune und lauscht ihren Worten, während er die Reaktion der anderen beaobachtet. Als Torinkas zu ihr tritt geht auch er auf Sylune zu

"Es ist mir eine Ehre euch kennen gelernt zu haben. Auch wenn ich es nicht war der dies Gabe ursprünglich erhielt möchte ich euch danken. Der Tag ist nicht mehr fern an dem das Tal wieder frei sein wird."


Damit verneigt Oscar sich ehrerbietend und reicht ihr die Hand.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 15.01.2009, 23:37:33
Nachdem Selvan sein Schwert Athariel wieder aufgehoben und dann sowohl das Schwert als auch den Bogen weggesteckt hat, wendet er sich an Siobhan:
"Nochmals möchte ich Euch danken, Siobhan. Ohne Eure Zauberkünste läge ich jetzt vielleicht leblos zwischen den Untoten." Mit Abscheu blickt der Sonnenelf zu dem Wächter hinab, der ihn bewusstlos geschlagen hatte. "Sollte je der Tag kommen, da Ihr in Schwierigkeiten steckt, hoffe ich, dass ich zur Stelle sein werde um mich zu revangieren."

Gerade will er sich mit lobenden Worten an die anderen wenden als plötzlich Sylùne auftaucht und Selvan vor Verwunderung verstummen lässt.

Nachdem sie zu ihnen gesprochen hat, macht sich auch er bereit, das Zauberfeuer, welches er von Rilitar erhalten hatte, zur Heilung des Gewebes an Sylùne zurückzugeben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.01.2009, 14:02:17
Erfürchtig blickt Rosbro zu Mystras Auserwählten. "Vielen Dank für eure Hilfe, ohne euer Zauberfeuer und eure Hinweisene hätten wir es nicht geschafft. Gerne gebe ich euch eure Gabe zurück, auch wenn sie schon an Macht verloren hat, ein Funke des Zauberfeuer brennt noch in mir.", antwortet auch Rosbro Sylùne und begibt sich zu ihr, um ihr die Hand zu küssen und dabei das Zauberfeuer zu übertragen.

"Wahrlich, als sie noch in körperlicher Gestalt lebte muss sie viele Liebhaber gehabt haben. Gerne wäre ich einer von ihnen gewesen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 16.01.2009, 18:03:33
Kyali zögert als Sylùne sie auffordert ihr das Zauberfeuer zurückzugeben. War es nicht gerade diese Fähigkeit, die es ihr ermöglichte ihre Tarnung aufrecht zu erhalten? Was würde geschehen wenn sie diese Fähigkeit nun nicht mehr hat? Könnte sie ein Wesen dieser Macht überhaupt daran hindern sie sich einfach wieder zu nehmen? Die Fey'ri spürt Panik in sich aufsteigen, die die Furcht vor ihren vorherigen Gegnern noch übersteigt und ihr Körper versteift sich merklich bei dem Gedanken an die möglichen Konsequenzen. Am liebsten möchte sie weglaufen, aber sie fühlt sich unter dem abwartenden Blick Sylùnes wie angewurzelt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.01.2009, 18:18:48
"Was habt ihr Kyali? Kommt, gehen wir einen Schritt vor die Tür, dort ist das Schattengewebe nicht so stark, vielleicht bekommt es euch nicht? Gleich wird Sylùne Mystras Gewebe wieder hergestelt haben.", kümmert sich Rosbro um die Elfin und begleitet sie nach draussen.

"Wahrlich, eine echte Ruhepause könnten wir wohl alle gebrauchen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 16.01.2009, 20:12:28
Jandars Ärger über den Tod der Priesterin verfliegt sofort durch Sylùnes Worte und wird durch Glück ersetzt. Das normale Gewebe wird wieder hergestellt werden!
"Selbstverständlich werden wir deine Leihgabe zurückgeben. Wie könnten wir uns anmaßen sie zu behalten, wenn doch die Wiederherstellung des Gewebes davon abhängt.", sagt Jandar und verbeugt sich tief vor der mächtigen Hexe. Indem er ihre Fingerspitzen mit seinen Lippen berührt gibt er das Zauberfeuer zurück.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.01.2009, 21:10:32
Nacheinander nimmt Sylùne von euch das Zauberfeuer entgegen, welches silbrig flammend aus euren Händen entströmt und von der Geisterhexe aufgenommen wird, welche euch freundlich anlächelt. Auch Selvan und Oscar welcher der Hexe zum ersten Mal begegnet sind überwältigt von dem Gefühl der Erhabenheit, Weisheit und Macht welche diese ausstrahlt. Dankbar nimmt sie von jedem von euch das Zauberfeuer entgegen, bis Rosbro und Kyali sich abwenden. "Haltet ein." sagt sie mit sanfter Stimme und nähert sich den beiden, wobei ihre Füßge einige Zentimenter über dem Boden schweben. "Fürchtet euch nicht Hal'Kyali. Ich habe nicht vor euch zu demaskieren. Vertraut mir einfach." lässt sie der Fey'ri gedanklich ihre Botschaft zu kommen.
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Beitrag von: Selvan am 16.01.2009, 23:19:03
Als Selvan endlich seine Sprache wiederfindet, spricht er aus, was wohl allen auf den Lippen brennt:
"Sylùne... Wo ist Alokkair?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 17.01.2009, 00:27:46
Nach dem Kampf ist der gnadenlose Ausdruck von Siobhans Gesicht wieder wie weggeblasen und reine Erleichterung zeigt sich. Ein so gnadenloses Verhalten wie sie es zuletzt an den Tag gelegt hatte, ist der Halbelfe eigentlich zuwider, aber als sie gesehen hatte, wie schwer ihre Gefährten verwundet worden waren war ihr klar geworden, dass sie niemals wieder zulassen durfte, dass jemandem von ihnen das Schicksal ereilte, welches Gilthanas von ihr genommen hatte.

Jetzt gibt sie Sylúne gerne ihren Kuss zurück, denn sie weiß, dass es das mindeste ist, was sie tun kann, nachdem diese Leihgabe ihr die Möglichkeit gegeben hatte, ihren Gefährten zu helfen. Selvans Lob war ihr angenehmer, als sie zuzugeben bereit war, war sie sich doch anfänglich sehr nutzlos in dem Kampf vorgekommen. Seine letzte Frage an die Geisterhexe jedoch unterstreicht sie mit den Worten:
"Ja, eigentlich hatten wir erwartet uns ihm hier stellen zu müssen. Wo können wir ihn finden?"
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.01.2009, 16:59:58
"Ich bin nicht gut in Vertrauen.", ist Kyalis gedankliche Erwiderung. SIe weiß zwar nicht, ob Sylùne sie überhaupt "hören" kann, aber sie erkennt, dass das ohnehin keinen Unterschied mehr macht. Sylùne hat ihre wahre Gestalt erkannt! Kyali weiß nicht wie oder seit wann die Geisterhexe Bescheid weiß, aber auch das hat keine Bedeutung. Jetzt da Sylùne ihr Geheimnis kennt, hat Kyali keine Wahl als alles zu tun was sie verlangt oder sie geht das Risiko ein, von ihr enttarnt zu werden.
Zögerlich streckt sie ihre Hand aus, um Sylùne ihre Leihgabe zurückzugeben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.01.2009, 01:42:43
"Habt Dank" antwortet Sylùne gedanklich an Hal'Kyali und tatsächlich bleibt die magische Tarnung der Fey'ri erhalten. Der geisterhafte Körper der Auserwählten scheint regelrecht in Flammen zu stehen nun da sie euer aller Zauberfeuer aufgenommen hat. Sie dreht sich wieder in Richtung der anderen und antwortet Selvan sowie Siobhan: "Alokkair ist ganz nahe, er beobachtet euch in diesem Augenblick. So er es wünscht wird er sich euch offenbaren, doch sucht nicht den Kampf mit ihm ... er ist nicht euer Feind. Nun lasst mich mein Werk verrichten." damit wendet sich die Geisterhexe der wabernden Finsternis zu.

Wie ein einzelner Flammenstrahl stößt das silberne Zauberfeuer aus Sylùnes Händen empor und fährt in die Kugel schwarzer Finsternis inmitten des Podestes. Für eine Zeit lang kämpfen das Zauberfeuer und die finstere Kugel miteinander, doch dann scheint das Feuer zu gewinnen. Die Finsternis verschwindet und die Flammen erlischen. "Es ist getan." sagt sie und blickt euch an, binnen weniger Sekunden spürt ihr wieder das dichte magische Gewebe der Mystra um euch herum. "Ich danke euch allen von ganzem Herzen für alles was ihr bisher geleistet habt. Mystra und Azuth blicken wohlwollend auf euch herab." dabei lächelt sie Rosbro an "Möget ihr auch aus fernen Landen stammen." wobei sie nun Jandar, Selvan und auch Oscar anblickt "so habt ihr doch tapferer für das Schattental gekämpft als manche die diesen Ort ihre Heimat nennen." sie blickt nun zu Kyali "lasst euch nicht von Angst und Zweifel" dann wandert ihr Blick auf Torinkas "oder von Hass und Zorn von eurem Weg abbringen." schlussendlich ruht ihr Blick auf Siobhan "und zerbrecht nicht an der Trauer, denn immer sind große Taten auch verbunden mit großem Leid."

Nun lässt die Geisterhexe ihren Blick über die versammelte Gruppe schweifen "Doch noch ist eure Aufgabe nicht abgeschlossen und ich merke dass meine Kraft am Ende ist ... Mystra ruft mich heim. Ich bitte euch, demaskiert den falschen Fürsten und befreit das Tal, dass ich mehr als alles auf der Welt liebe. Dies ist mein letzter Wunsch." Sylùne haucht euch einen Kuss entgegen "Lebt wohl!" und so verblasst die Älteste der sieben Schwestern und niemals wieder wurde ihre liebliche Stimme auf Toril vernommen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.01.2009, 17:05:41
Torinkas hatte der Geisterhexe nur mit einem Ohr zugehört, während er die Priesterin durchsuchte. Doch als sie davon spricht, dass er sich nicht vom Weg abbringen lassen sollte, schüttelt er nur mit dem Kopf: "Und sie soll von Mystra erwählt sein? Dann ist sie wohl ebenso närrisch, wie der Rest diese bedauernswerten Volkes. Auch sie ist nicht in der Lage gewesen zu verstehen, was mit antreibt. Der Hass und der Zorn sind der Inhalt meines Lebens der Schwur bindet mich an diese Empfindungen und sie leiten mich auf meinem Weg."
Dennoch ist der Dunkle Rächer zufrieden, als er erkennt, dass die Verbindung zu seinem Gott nun wieder die gewohnte Stärke angenommen hat und er zusätzlich zu der größeren spirituellen Nähe jetzt auch wieder in der Lage ist als Gefäß seines Gottes auf dieser Ebene zu handeln und durch seinen Körper die Magie des Nachtjägers zu wirken.
Er blickt erneut auf den Körper der Priesterin, die er bereits um alles von wert erleichtert hat, dann zu seinen Begleitern: "Wir sollten sie mitnehmen, vielleicht kann ich mit meiner Magie ihrem Körper Antworten entlocken, die sie uns im Leben niemals gegeben hätte. Doch hierfür ist einiges an Vorbereitung erforderlich. Also sollten wir uns auf den Rückweg machen, denn wenn Akkolair sich uns nicht offenbaren will, dann sollten wir die Konfrontation auch nicht suchen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 19.01.2009, 18:36:24
Beeindruckt schaut sich Oscar noch auf eine Weile auf die Stelle. Als das Gewebe wiederhergestellt wurde atmet er geräuschvoll aus, als er das Prickeln der Magischen Ströme auf seiner Haut wahrnimmt "Oh ja wie hab ich das vermisst"  sagt er leise zu sich selbst und ruft Thorinkas zu welcher bereits die Priesterin eine Weile untersucht zu "Hatte sie irgentedwas interessantes dabei?" Daraufhin geht er auf zu Thorinkas und hört diesem Interessiert zu als dieser vorschlägt den Körper mitzunehmen "Klingt nach einer guten Idee. Ich schlage vor wir transportieren sie auf dem Teppich. Was ich nicht verstehe welche Rolle Allokair in diesem Spiel gespielt hat. Ich habe ohnehin nicht daran geglaubt das er dahinterstecken würde. Was jedoch möglich wäre das er ganz einfach aus Neugier darauf eingegangen ist. Es ist schließlich allgemein bekannt das er hier Experimente durchführt." dabei schaut er dann zwischen den anderen hin und her
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.01.2009, 21:05:08
Eine kleine Träne rollt Rosbros Augen hinunter - Mystra hatte Sylùne zu sich gerufen.
"Nun, da entschwindet eine gute Seele von uns Sterblichen.
Ob ich auch irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist, von meinem Patron gerufen werde?"

Als Torinkas den Körper der toten Priesterin anhebt, streckt er sich und antwortet Oscar.
"Sylùne sagte, dass Allokair uns beobachtet. Ich denke, er wird seine neutralität waren wollen, von der Du uns erzähltest. Ich denke auch, wir sollten nun direkt aufbrechen - ersteinmal zurück. Allokair muss nicht von all unseren Vorhaben wissen.", dann nimmt Rosbro Oscars Arm und spricht ein kurzes Gebet und kanalysiert dabei einen Teil der Energie über die er nun wieder verfügt, so dass sich die Wunden wieder vollkommen verschließen. "Selvan, wie steht es um eure Wunden?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 19.01.2009, 22:54:20
Vorsichtig greift Selvan mit beiden Daumen unter den Rand seines Helmes und schiebt ihn langsam nach oben. Die langen blonden Haare sind mittlerweile rot durchnässt und ein Schwall Blut ergießt sich sogleich über Selvans linke Gesichtshälfte. Er blickt etwas angewidert in das Innere des Helmes und tastet nach der Platzwunde über seiner Schläfe.
"Siobhans Magie hat die schlimmsten Wunden geschlossen" stöhnt er. "Doch ich befürchte, sie würden sofort wieder aufreißen wenn ich nochmal so einen Treffer einstecken sollte."

Während er Rosbro seine Wunde zeigt, wendet sich Selvan an Oscar und Torinkas.
"Wir haben erreicht was wir wollten. Lasst uns diesen Ort nun verlassen und lasst uns hoffen, dass der Rückweg noch offen ist.

Die Priesterin mitzunehmen könnte eine gute Idee sein. Lasst mich außerdem kurz die Wächter überprüfen."
Er schließt kurz die Augen und als er sie wieder öffnet um sich die Wächter und den restlichen Raum anzusehen, liegt ein bläulicher Schimmer auf ihnen.

(Detect Magic)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.01.2009, 15:46:23
Nachdem Rosbro erst Oscar versorgt hat wendet er sich auch Selvan zu und leitet eine große Menge positiver Energie in ihn hinein. Die Wunden verschließen sich restlos, einzig etwas Blut und leichte Kopfschmerzen bleiben zurück. Selvan streift sich und untersucht die untoten Wächter, welche noch immer eine nekromantische Aura ausstrahlen. Sogar etwas Reststrahlung der Zauber welche sie ihm und Oscar entzogen haben bemerkt er, doch die Energie verflüchtigt sich langsam. Im ganzen Raum ist noch eine starke Restaura von dem finsteren Ritual zu bemerken und auch die untoten Gefangenen welche in den Käfigen hängen oder am Boden liegen, strahlen eine nekromantische Aura aus die langsam verfliegt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.01.2009, 17:31:44
Torinkas verstaut den Brief, den er bei der Priesterin gefunden hat ohne ihn zu lesen in einer seiner Gürteltaschen, während er ihre restliche Ausrüstung in seinen Rucksack packt. Jetzt ist er dankbar, dass er dieses magische Utensil erhalten hat, denn so kann er alles selbst transportieren.
Gleichzeitig holt er ein neues Bündel Pfeile hervor und füllt damit seinen Köcher auf. Zuvor hat er jedoch einen der drei verbliebenen Pfeile in beide Hände genommen und ihn in einer schnellen Bewegung zerbrochen. Das Geschoss fällt direkt vor ihm auf den Boden: "Shevarash, ich widme dir diese Toten, auf das sie Steine in der Straße deines Kruezzuges sein mögen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.01.2009, 17:44:05
Nachdem Torinkas der Priesterin in mühseliger Arbeit die Rüstung abgenommen und ihre Waffen und Ausrüstung verstaut hat, bleibt ihre verstümmelte Leiche nur noch in dunklen, klerikalen Gewändern gekleidet am Boden liegen. Gerade will die Gruppe ihre Leiche auf den Teppich verladen, da fliegt die Tür auf und die untoten Wächter des Vorraumes kommen in Begleitung eines Menschen in aufwändigen, edlen Gewändern herein. Es sind zwei Skellettkrieger mit großen Zweihändern, sowie zwei fliegende Schädel die in grünen Flammen schimmern. Der Mann in der edlen Gewandung hat dunkle Haare und scheint etwa 30 Sommer zu zählen. Er klatscht in die Hände und lächelt: "Bravo! Bravo! Ein fabelhaftes Schauspiel. Mein Herr und König wünscht euch zu sehen. Bitte folgt mir ... achja und diese Leiche lasst liegen ja?" fordert er.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 21.01.2009, 18:14:14
Interessiert betrachtet die Ankömmlinge während die Ausrüstungsgegenstände verstaut werden und erhebt sich
"Sieht so aus als hätten wir das Interesse von Allokair erregt. Lasst uns ihnen folgen." sagt er in leisem und ruhigen Ton zu den anderen. Dann geht er gelassen auf die den Mann zu und bleibt vor diesem stehen und wendet sich lächelnd ihm zu. "Es freut mich das  wir euren Herren  unterhalten konnten. Geht vor und ich werde folgen " dann wendet er sich an die anderen  "Ich bin sicher das uns Allokkair ein paar Fragen beantworten kann die noch im Raum stehen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 21.01.2009, 18:35:14
Siobhan erschrickt, als sie die beiden Untoten wiedererkennt, die sie mithilfe des Losungswortes zuvor passiert haben. Werden sie uns angreifen, jetzt da wir uns als feindlich erwiesen haben? Doch zu ihrer Erleichterung handelt es sich 'nur' um eine Einladung.
"Es will mir scheinen, als bliebe uns keine besonders große Wahl, nicht wahr?" kommentiert sie, "Ich nehme an, bei Eurem Herrn und König handelt es sich tatsächlich um diesen Herrn Alokkair?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.01.2009, 22:36:53
Rosbro ist ein wenig verärgert. Nun da dass Schattengewebe zerstört war, wussten die Zhentarim endgültig, dass etwas nicht stimmte. Sie würden an der Burg gebraucht, überhaupt sollten sie nicht lange verweilen. Es schien jedoch, wie Siobhan sagte - ihnen blieb keine andere Wahl. Ohne eine Miene zu verziehen, nickt Rosbro Siobhan kurz zu und stellt sich dann hinter Selvan und flüstert diesem kurz auf elfisch zu: "Gib mir eine Sekunde", dann zapft er seine Energie an um Stumm einen Schutzzauber über sich zu legen, wobei er versucht die Gesten möglichst klein zu halten um sie hinter Selvans breitem Rücken vor dem Neuankömmling zu verbergen.

OOC: Silent Cast: Schutz for Bösem - Grad 2 Seraphin Slot
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.01.2009, 15:36:54
"Ganz recht. Mein Herr und König ist Alokkair von Hlontar. So folgt mir dann bitte." der Mann blickt erwartungsvoll zu euch und nachdem Rosbro schnell einen stillen Zauber gesprochen hat, wendet ihr euch ihm zu. Mit argwöhnischem Blick wendet sich Torinkas von der Leiche der Priesterin ab. Auch Selvan und Kyali folgen der Gruppe, doch die Fey'ri bleibt zutiefst mißtrauisch gegenüber dem Empfang. Von den Kriegerskelletten und den schwebenden Schädeln begleitet geht ihr zurück in den Vorraum der Höhle, wo sich vor euch plötzlich eine scheinbar gut versteckte Steintür öffnet und in einen großen Raum hineinführt. Der Herold bedeutet euch zu folgen und führt euch hinein. Der Raum selbst ist angefüllt mit Arbeitstischen und Bücherregalen die vor altertümlichen Folianten überquellen. An den Wänden sind aufwändige Wandteppiche zu sehen, welche mit dem Alter jedoch verblasst sind. Alkoven sind in den Wänden untergebracht in denen insgesamt 4 Statuen von gehörnten Gargylen stehen.

Auf einem reich geschmückten Thron sitzt eine Gestalt in prunkvollen aber verwitterten Gewändern. Das Gesicht ist jedoch nur noch ein Totenschädel und in den Augen glimmt ein rotes Licht. Auf seinem Kopf sitzt eine gezackte Krone und auf einem Podest vor dem Thron ruht eine große Kristallkugel. Neben dem Thron stehen zwei Männer die schwarze Roben tragen unter denen altertümlich wirkende Brustplatten zu sehen sind. Ihre Gesichter sind teilweise durch Helme verdeckt und in der Rechten hält jeder eine Hellebarde. Nahebei steht auch eine Frau von düsterer Schönheit, ebenso in dunkle und exotische Gewänder gehüllt. Ihr Haar ist schwarz, die Haut jedoch von einem dunklen Grau. Fackeln und Kerzen spenden Licht in dieser Halle, doch es scheint als würden sich die Schatten um die exotische Frau verdichten. "Willkommen in meinem bescheidenen Heim ihr Streiter aus Myth Drannor." sagt der Lich mit trockener Stimme "Ich bin Alokkair von Hlontar und die bezaubernde Dame an meiner Seite ist Irphiina, Abgesandte der Enklave von Thulanthar." neugierig scheint euch der Leichnam zu beäugen "Bitte nennt mir auch eure Namen, auch wenn ich sie teilweise schon vernommen habe." gespannt wartet die düstere Gestalt eure Reaktion ab.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.01.2009, 16:09:16
Torinkas mustert die Szenerie argwöhnisch und hält seinen Bogen fest umfasst. seine linke Hand liegt instinktiv auf seinem Köcher, aber er wr kein Narr. Das Aufgebot, was er hie vor sich sah würde ihm keine Chance lassen. Also nennt er dem Leichnam ohne jede Spur von Furcht in der Stimme seinen Namen:
"Torinkas Zoy'kinal, Dunkler Rächer des Nachtjägers!"
Der Name seines Gottes gibt dem Kleriker Kraft, denn seine Haltung die für eine Sekunde eine Spur von Untertänigkeit zeigte, strafft sich sofort und der Mondelf blickt dem Leichnam erhobenen Hauptes in die Augen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 23.01.2009, 16:19:57
Oscar tritt entschlossen nach vorne und verbeugt sich lächelnd leicht wobei sein Blick auf den vor ihm stehenden verbleibt und zwischen diesen hin und her wandert. Sein Hammer liegt dabei über seiner rechten Schulter. "Mein Name ist Oscar. Oscar vom Clan der Lutgehr. "
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 24.01.2009, 00:37:52
Obwohl Selvan den Mann als Illusion erkannte hatte, hatte er es vorgezogen, sein Wissen noch nicht mit den anderen zu teilen. Der Diener musste schließlich nicht wissen, was Selvan über ihn wusste.

Als sie nun immer tiefer in die Höhle des Löwen geführt werden, mustert Selvan mit einer Mischung aus Faszination und Argwohn den Leichnam und sein beeindruckendes Heim. Gerne würde er ausgiebig in den alten Folianten blättern. Doch darauf macht er sich in diesem Moment keine Hoffnung. Angespannt blickt er in die Gesichter der Anwesenden. An eine Flucht ist nun kaum noch zu denken. Auch ein Kampf scheint völlig aussichtslos. Selvan schickt ein Stoßgebet an Corellon ehe er antwortet:

"Seid gegrüßt, Alokkair von Hlontar. Mein Name ist Selvan Galatea,
Botschafter ihrer Majestät, Königin Ilsevele Miritar von Myth Drannor."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 24.01.2009, 05:28:49
"Hal'Kyali Dryearghymn, zu euren Diensten.", stellt sich die Fey'ri dem Leichnam vor und setzt ein gewinnendes Lächeln auf, während sie versucht eine höfische Verbeugung zu imitieren. Seit sie von dem Herold in den versteckten Raum geführt worden sind, spürt die Hexenmeisterin wieder einmal eine seltsame Mischung von Gefühlen in sich. Einerseits befürchtet sie die Dinge, die nun vor ihnen liegen könnten, andererseits ist sie auch von der Zurschaustellung potenzieller Macht fasziniert, die sich ihr hier bietet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.01.2009, 09:25:25
Auch Rosbro stellt sich mit einer knappen Verbeugung kurz vor, hatte er doch keine Wahl. Hoffentlich würde der Leichnam sie gehen lassen: "Meine Wenigkeit heißt Rosbro Meneldur. Ich hoffe, ihr entschuldigt unser Eindringen in eure Gemächer, aber dem Wunsch der Götter konnten wir schwer widersprechen.", versucht er daher vorab zu beschwichtigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.01.2009, 16:52:31
"Jandar Stayanoga ist mein Name. Meines Zeichens bin ich Hexenmeister aus dem fernen Rashemen."
stellt sich der Rashemi als einer der letzten vor. Mit etwas Unbehagen blickt er den Leichnam und die Abgesandte an und schaut dann zu Siobhan herüber, deren Antwort alle bereits mit großer Spannung erwarten.

(Habe eben mal für Jandar gepostet, da er ja frühestens Montag wieder zurück ist)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 25.01.2009, 02:07:13
Siobhans Herz schlägt ihr bis zum Hals, doch gibt sie sich alle Mühe, sich ihre Furcht nicht anmerken zu lassen. Selbstbewusstsein ist das Geheimnis eines jeden erfolgreichen Barden. ruft sie sich noch einmal den Satz ins Gedächtnis, der ihr schon so oft geholfen hatte. Nein, sie würde sich nicht einschüchtern lassen. Wir haben ohnehin nichts zu verlieren.
Nachdem sich alle vorgestellt haben, tritt sie vor und ergreift ihrerseits das Wort: "Ich bin sicher, dass mein Name einer derer ist, die Ihr bereits kennt." beginnt sie verspielt lächelnd, "Sollte dem nicht so sein, wisst Ihr sicher, dass man Informationen nur gegen Informationen bekommt."
Sie bedauert kurz, dass der Leichnam kein Fleisch mehr auf dem Gesicht hat, an dem man seine Gesichtszüge hätte ablesen. Ansonsten hätte sie auch jetzt schon erkennen können, wie sehr er zu 'spielen' bereit war. Stattdessen musste sie eine andere Reaktion provozieren.
"Ich zum Beispiel würde mich sehr dafür interessieren, ob es nicht auch eine Möglichkeit gibt, das ewige Leben zu erlangen und gleichzeitig den körperlichen Zerfall aufzuhalten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 25.01.2009, 16:00:25
"Ihr seid dem Wunsch der Götter gefolgt so so?" erwiedert Alokkair auf Rosbros Beteuerung hin, doch dann spricht Siobhan und der Leichnam wendet ihr seine Aufmerksamkeit zu. Schließlich beginnt er zu lachen, was eher wie ein trockener Husten klingt "Oh ich hätte gedacht dass so eine feine Halbelfendame über bessere Manieren verfügt aber ja in der Tat kenne ich euren Namen bereits. Und was eure Frage betrifft." er blickt dabei zu der Abgesandten aus Umbra "So kann sie euch dazu sicherlich einiges erzählen. Die Fürsten von Umbra haben ihr Leben über die Jahrhunderte verlängert ohne sich dabei dem Untod hinzugeben." seine rot glimmenden Augen fixieren Irhpiina "Kein Wort werde ich dazu sagen." erwiedert sie und blickt in eure Richtung "Wie dem auch sei." sagt Alokkair "eure Frage ist eigentlich auch gänzlich uninteressant. Der Körper ist nichts weiter als ein Gefäß, wichtiger ist dass der Geist wohlerhalten bleibt. Und seht nur wie der Geist den Körper zu formen vermag." der Leichnam stimmt einen Zauber an und streicht mit seinen knochigen Händen über den verwesten Leib, plötzlich beginnt sich Fleisch über den Knochen zu bilden und Haare sprießen aus dem Schädel hervor. Alokkair nimmt die Gestalt eines jungen, gutaussehenden Elfen an, wenngleich er noch immer die alten verwitterten Gewändern trägt. Ein abschätziges Lächeln liegt auf dem Gesicht des Elfen, doch trotz Alokkairs verspieltem Gespräch liegt eine spürbare Anspannung in der Luft.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 26.01.2009, 00:02:38
"Bitte gestattet mir, zu sprechen", sagt Selvan, tritt einen Schritt vor und fährt nach einer kurzen Pause sogleich fort: "Wie Ihr wisst, Alokkair, ist das Schattental mit Hilfe der Drow in die Hände der Zentarim gefallen. Myth Drannor wird diese Besatzung nicht dulden und wie ich glaube, ist es wohl auch nicht in Eurem Interesse, Euer Heim von einer Gruppe machthungriger Verräter umstellt zu wissen. Da die Schwächung des Gewebes dem Schwarzen Netzwerk in die Hände spielte, sahen wir uns gezwungen, das Ritual der Priesterin Elsvele Grauburg mit Sylùnes Hilfe zu beenden. Dafür bitten wir um Euer Verständnis." Selvan blickt dem verwandelten Alokkair fast ein wenig verschmitzt in die Augen und deutet dann eine Verbeugung an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.01.2009, 13:36:15
Alokkair lauscht Selvans Ausführungen und schweigt danach kurz "Nun ich muss euch zu Gute halten, dass ihr meine Wächter nicht großartig behelligt habt und auch sonst keine Zerstörungen hier angerichtet habt, sieht man von einer zerstörten Tür ab." ein Lächeln taucht auf dem elfischen Gesicht auf "Ihr müsst wissen, dass Elsvele Grauburg vor einiger Zeit an mich herantrat und mir das Angebot unterbreitete mich in Kontakt mit den Umbranten von Thulanthar zu bringen. Im Gegenzug sollte ich ihr erlauben ein Ritual zur Schwächung des magischen Gewebes in meinen Höhlen zu vollziehen. Angesichts dieser einzigartigen Chance willigte ich ein, da ich selbst ein Nutzer des Schattengewebe bin." er mustert euch eindringlich. "Warum ich euch das alles erzähle und euch nicht strafe wo ihr doch einen Gast in meinen Hallen erschlagen habt? Zum einen begann Elsvele immer unverschämter und respektloser mir gegenüber zu werden. Zum anderen ist es wie ihr sagt Selvan. Die Zhentarim sind nichts als Besatzer in jenen Landen die einst die Grenzen meines Königreiches waren. Das Talvolk hat nie meine Ruhe gestört, doch es wird sicher nicht lange dauern bis die Zhents an meiner Türe klopfen um meine Unterwerfung zu fordern. Hätte ich davon gewusst, so hätte ich Elsvele nicht meine Einwilligung gegeben. Sie hat mich hintergangen und von daher ist ihr Tod durch eure Hände nur die gerechte Strafe. Ich werde euch ziehen lassen und wünsche euch viel Erfolg im Kampf gegen die Zhentarim."

Während der Lich spricht beginnt sich Zorn in der Umbrantin zu regen und nachdem der Leichnam seine Ansprache beendet hat, wendet sie sich an euch: "Mein Gastgeber mag euch vergeben, ich tue es nicht. Mein Herr und Meister Prinz Yder Thanthul hat das Gelingen von Priesterin Elsveles finsterem Ritual bereits mit Spannung erwartet und es wird ihn sehr erzürnen zu hören, dass es durch eure Hände sabotiert wurde. Ich selbst bin eine Abgesandte und Diplomatin, von daher werde ich nicht das Schwert gegen euch richten. Doch wisset, dass ihr euch den Zorn eines mächtigen Feindes zugezogen habt. Und bedenkt dass Shar eine grausame, rachsüchtige Göttin ist, sie wird den Tod einer hochrangigen Dienerin sicherlich bemerkt haben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.01.2009, 15:21:43
"Ich hoffe das Shar es bemerkt hat. Mystra und somit auch Azuth dulden es nicht, wenn das Gleichgewicht in diesem Maße gestört wird. Gerne dürft ihr mich als Feind betrachten, den nichts anderes bin ich.", erwiedert Rosbro Irphiina zornig. Dann wendet er sich an den Leichnam Alokkair: "Entschuldigt mich werter Alokkair, mein Zorn galt nicht euch.", darauf verbeugt sich Rosbro dem Leichnam gegenüber kurz, und dreht sich auf der Stelle um den Raum zu verlassen - ohne die Umbrantin mit einem weiteren Blick zu würdigen.
"Ich warte vor dem Eingang der Höhle", flüstert er Torinkas im vorbeigehen zu. Schnellen Schrittes verlässt er die Höhle, wobei er mittels der Magie welche er nun wieder nutzen kann über den Abgrund beim Erdknoten schwebt und sich nach draussen begiebt.

OOC: Fly gewirkt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.01.2009, 16:29:55
Torinkas’ Gesicht blieb die ganze Zeit über ausdruckslos und nur als die Drow Erwähnung fanden loderte erneut der Hass in seinen Augen, aber auch dieser schwand schnell wieder. Das was hier besprochen wurde war dem Dunklen Rächer egal. Ihn interessierten weder die Umbravar, noch die Zentarim, noch Akkolair. Er war nur wegen eines einzigen Feindes hier und diesen zu bezwingen war sein einziges Ziel. Also prallt auch die Drohung der Umbravar wirkungslos an ihm ab, sie mochte ihm mit einem Dutzend Menschengötter drohen, Torinkas fürchtete keinen von ihnen. Auch die Feindschaft Prinz Yders interessierte ihn nicht wirklich, denn wie sollte jemand, der bereits den mächtigsten Feind, den diese Welt je gesehen hatte, bekämpfte, Angst davor haben wenn sich ein weiterer der langen Liste seiner Gegner anschloss?

Dennoch würde der Dunkle Rächer es bevorzugen, wenn diese Unterhaltung bald ein Ende finden würde, da es so oder so reine Zeitverschwendung war sich die Selbstbeweihräucherungen eines Leichnams und die leeren Drohungen einer Umbravar anzuhören.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 26.01.2009, 16:48:42
Jandar verspührt sehr gemischte Gefühle. Zum einen ist er angewidert vom Untod des Leichnams, andererseits beindruckt von seiner Macht. Dann wieder verspührt er Zorn gegen die Umbrantin ist aber glücklich, dass Alokkair ihr Vorhaben eher unterstützen würde als ihnen zu schaden.
"Ihr seid ein mächtiger Magier, Alokkair", beginnt Jandar, "und wir sind nur einige mittelprächtige Menschen und Elfen die dem Tal helfen wollen. Ihr erwähntet eben, dass es ebenso in Eurem Interesse wäre die Zentarim zu vertreiben, da sie Euch im Gegensatz zu den Talbewohnern nicht in Ruhe lassen werden. Wie es aussieht haben wir im Moment nur gemeinsame Ziele und Feinde. Zwar sind wir hier gewaltsam eingedrungen und ich muss feststellen, dass höflich Fragen wohl einfacher und auch besser gewesen wäre und deswegen möchte ich mich entschuldigen. Ich bitte dich, Alokkair, dass Ihr uns mit Eurer Macht im Kampf gegen die Besatzer unterstützt. Es muss nicht viel sein, was Ihr uns gebt, aber selbst ein kleiner Beitrag Eurer magischen Kräfte würde genügen um uns einen Vorteil gegen die Feinde zu geben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 26.01.2009, 17:09:28
"Wenn das so ist", kommentiert Kyali geistig die Worte der Umbrantin, "wäre es doch das klügste für uns anzustreben, dass diese Nachricht den Prinzen niemals erreicht." Die Fey'ri konnte nicht verstehen, weshalb Irphiina das Risiko einging, ihnen so offen zu drohen. Jedoch würde es ihrem gemeinsamen Gastgeber sicher nicht gefallen, wenn sie nun Schritte gegen die Abgesandte beginnen würden.

Jandar versuchte nun seinerseits den Untoten als einen Verbündeten zu gewinnen. Ein vermutlich hoffnungsloses Unterfangen, aber eines dessen Ausgang sich lohnte angesehen zu werden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.01.2009, 21:54:49
"Ja geht nur Rosbro Meneldur. Aber wisset dass ihr euch von nun an nie mehr in Sicherheit wägen könnt." ruft Irphiina noch hinterher als Rosbro bereits aus dem Raum verschwindet. Alokkair lauscht sodann Jandars Worten und sinnt kurz über sie nach. "Es wiederstrebt mir eigentlich Eindringlingen in meinem Hause Hilfe angedeihen zu lassen. Aber in der Tat ist mir an eurem Sieg sehr gelegen und zumindest führt ihr eine höfliche Sprache Jandar Stayanoga. Nun gut ... euer Erfolg bei der Burg Krag ist auch von mir bemerkt worden. Ich werde dorthin zwei meiner Gargylenwächter schicken. Es sind mächtige, verzauberte Kreaturen die ich selbst mit meiner Zauberkunst gestärkt habe. Ihr solltet vorher jedoch eine Warnung an die Burgbesatzung aussprechen, nicht dass sie in Panik geraten. Das ist alles was ich euch für den Moment an Hilfe geben kann ... und will."

Vorlaut und zornig mischt sich Irphiina noch einmal ein:
"Aber nur wenn Ihr mir den Brief zurückgebt, welchen ihr entwendet habt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.01.2009, 00:17:46
Selvan gibt Jandar mit einem Nicken zu verstehen, dass er der Umbrantin den Brief aushändigen möge.

"Auch wir sind lediglich Abgesandte und Diplomaten, werte Irphiina. Verschwendet Euren Zorn daher nicht an uns. Es war Azuth höchstselbst, der Euch heute zu verstehen gegeben hat, dass Eure Machenschaften im Schattental nicht erwünscht sind. Zudem war Euer Vorhaben von vornherein zum Scheitern verurteilt. Shar wird dies wissen. Habt Ihr ernsthaft geglaubt, Ihr könntet im Schatten der heiligen Bäume des Cormanthor eine Wunde in Mystras Leib schlagen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen? Richtet Eurem dunklen Meister aus, dass die Tel-quessir in die Lande ihrer Vorväter zurückgekehrt sind und dass wir derlei Torheiten niemals dulden würden."

Nach einer weiteren angedeuteten Verbeugung wendet sich Selvan zum Gehen, bleibt dann aber nochmal kurz stehen und fragt Alokkair: "Gestattet mir noch eine Frage: Wo befindet sich der ECHTE Fürst Mourngrym und wer sitzt momentan auf seinem Thron?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 27.01.2009, 15:36:03
Jandar greift in seine Tasche und bemerkt, dass er tatsächlich versehentlich den Brief eingesteckt hat. Er gibt ihn Irphiina kommentarlos zurück. Zu Alokkair sagt er dann: "Habt Dank für Eure Hilfe. Gargylen werden den Leuten in der Burg gewiss eine große Hilfe sein." Er verbeugt sich vor dem Leichnam und geht rückwärts zur Tür. Die anderen blickt er abwartend an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.01.2009, 22:12:12
Zornig will Irphiina noch etwas auf Selvans Worte erwiedern, doch ihr fällt schlichtweg nichts schlagfertiges ein. Der Goldelf hat sie regelrecht entwaffnet und als Jandar ihr den Brief überreicht, reißt sie diesen zornig und ohne weitere Worte aus der Hand. Als Selvan noch anhält und eine letzte Frage stellt blickt Alokkair ihn eine Weile an und grübelt: "Nein Selvan das kann ich euch nicht verraten ... damit würde ich zu viel riskieren. Nur einen Hinweis kann ich euch geben. Die Drow haben beim Sturm auf den verdrehten Turm das Amulett von Ashaba an sich genommen und es meines Wissens nach in das Schattendunkel mitgenommen. Wenn ihr es findet so könnt ihr beweisen das Mourngrym keinen Anspruch auf die Herrscherwürde hat. Dieser Magier genannt Eregul hat ein illusionäres Abbild erschaffen um über den Verlust hinwegzutäuschen. Geht jetzt ... meine Skellettwachen werden euch noch draußen geleiten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.01.2009, 23:48:29
"Habt Dank", entgegnet Selvan und wendet sich zum Gehen. Dabei richtet er sich leise auf Elfisch an Torinkas. "Wie es scheint, könnte bald Arbeit auf euren Bogen warten. Lasst uns von hier verschwinden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 28.01.2009, 09:14:12
In Gedanken lauscht Oscar dem Gespräch der anderen und wirft lächelnd einen Blick zu Jandar als dieser um Allokairs Unterstützung bittet.
Damit könnten wir die Festung mglicherweise sogar halten.
Zu denken gibt ihm Allokairs letzte Bemerkung.
Was er wohl damit meint sie würde zuviel riskieren. Möglicherweise hat Shar auch dort ihre Finger im Spiel. Nun gut wir wollten ohnehin als nächstes dem Untergrund einen Besuch abstatten.
Damit verneigt er sich vor Allokair "Auch ich möchte mich für eure Unterstützung danken." Er nickt  Irphiina lächelnd zu und wendet sich zum gehen
Neben Selvan flüstert er ihm auf elfisch zu "Dann steht also unser nächstes Ziel fest. Aber jetzt lasst uns eilen. Die Zentarim werden jetzt ohnehin wissen das etwas nicht stimmt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 28.01.2009, 16:28:26
Torinkas nickt nur knapp. Bald würden sie wohl ins Unterreich hinabsteigen und dort endlich gegen den Feinde antreten, der wirklich eine Gefahr darstellte. Torinkas festigt seinen Griff um den Bogen, als er sich abwendet. Die Drow würden bald spüren, was der Zorn des Shevarash für sie bedeutete.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 28.01.2009, 20:40:55
Auch Siobhan ist durchaus zufrieden mit dem Ausgang der Begegnung. Dieser Alokkair ist weitaus erträglicher als sie es befürchtet hatte. Sicher, er kümmert sich um nichts weiter als seinen eigenen Vorteil, ist aber gerade deswegen ausreichend berechenbar. Ein kalkulierbares Risiko also.
Besonders Stolz aber ist sie auf Jandars diplomatische Fähigkeiten und seinen Schneid, dem Leichnam tatsächlich noch Unterstützung abzuschwatzen. Natürlich müssen sie nun damit rechnen, dass er irgendwann versuchen würde die Gargylen gegen sie einzusetzen, wenn es ihm vorteilhaft erschiene, aber da er ohnehin nur zwei zur Unterstützung' schicken will, ist diese Gefahr noch vertretbar.
Mit einem vollendeten Knicks verabschiedet sich Die Halbelfe von Alokkair und Irphiina und lässt sich zwar immer noch mit einem mulmigen Gefühl im Magen, aber doch wesentlich beruhigt ob dieses vorläufigen Waffenstillstandes, aus der Höhle führen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 28.01.2009, 21:50:46
Nach der Verabschiedung von Allokkair macht ihr euch auf den Weg zurück zum Ausgang. Die mit Zweihändern bewaffneten Skellette und der illusionäre Herold begleiten euch und gleich hinter ihnen fällt die massive Steintür wieder zu. Ein mulmiges Gefühl bleibt euch erhalten, denn Irphiinas Drohung verheißt nichts Gutes, doch es wird sich schon noch zeigen ob diesen Worten auch Taten folgen. Zumindest habt ihr euer Ziel erreicht: Das Gleichgewicht des magischen Gewebe ist wiederhergestellt und das Gespräch mit Allokkair war auch erfolgreich. Zusammen mit den Skellettwachen durchschreitet ihr die große Halle mit den Wandmalerein und dem Gong. Durch die geöffnete Steintür begebt ihr euch in die nächste Halle mit den Fallgruben und dem untoten Betrachter doch von diesem ist mometan nichts zu sehen. Unbeiirt setzt ihr euren Weg fort durch den Raum mit den zahlreichen Statuen und gelangt schließlich an den Sims wo sich die Schlucht und der Erdknoten befindet.

Der illusionäre Herold verschwindet plötzlich, zurück bleiben nur die beiden untoten Wächter, die jedoch still an den Seiten des Sims verharren. Jandar holt daraufhin den Teppich hervor und ihr beginnt mit dem Überflug auf die andere Seite. Dies erfordert natürlich wieder einiges an Zeit, da immer nur eine Person herübergebracht werden kann, doch dafür ist der Erdknoten wesentlich ruhiger und es kommt zu keinen weiteren Zwischenfällen. Rosbro hat es offenbar auch schon auf die andere Seite geschafft und als Oscar als letzter auf dem gegenüberliegenden Sims ankommt, atmet ihr erleichtert auf. Siobhan eilt derweil noch schnell seitlich in die Nebenhöhle wo sich die zahlreichen Chitinpanzer befanden und steckt die brauchbaren Teile in ihren Rucksack.

Weiter geht es durch die Waffenkammer, vorbei an den Helmschrecken denen ihr die Parole entgegenruft und schließlich in die große Eingangshalle. In einer finsteren Ecke die von undurchdringlicher Dunkelheit erfüllt ist, scheint Langmaul zu sitzen, Allokkairs Torhüter. Doch nur ein leichtes Grummeln ist zu hören, offenbar hat er nicht vor euch aufzuhalten und ihr tretet durch die große vordere Steintür ins Freie.

Als ihr aus dem schummrigen Fackellicht der Höhle herauskommt werdet ihr fast geblendet, denn gleißend hell erscheinen die weiten, schneebedeckten Felder des Schattentales. Die kalten Winterwinde umpfeiffen euch und augenblicklich zieht ihr eure Umhänge fester um euch. Rosbro wartet bereits auf euch und fliegt in der Luft über dem Eingang zu den Höhlen. Ein Lächeln umspielt sein Gesicht ... ihr seid endlich draußen!
Ihr habt euer Ziel erreicht und seid wieder in Sicherheit ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 28.01.2009, 22:22:22
"Tut mir leid, wenn ich schon vor bin. Ich konnte diese Umbrantin nicht länger ertragen.", ruft Rosbro aus der Luft über dem Eingang den anderen zu. Selbstzufrieden lächelt er die Gefährten an, wobei sein Mantel vom Wind aufgebläht wie eine Fahne zu Ehren Azuths hin und her flattert. "Wir sollten uns zur Burg begeben und Bericht erstatten, von dort kommen wir auch ins Schattendunkel, wenn ich Azalars Worte richtig im Kopf habe."
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Beitrag von: Oscar am 28.01.2009, 22:44:09
Tief atmet Oscar durch als er den Ausgang durchschreitet. Dann bleibt er kurz stehen und antwortet Rosbro ruhig. "Ja wir werden von dort in das Schattendunkel aufbrechen. Aber heute sollten wir rasten. Wir brauchen all unsere Kraft wenn wir dorthin gehen. Ich hab nicht vor die Gegner dort zu unterschätzen." Dann kramt er tief in seiner Tasche und und kramt seine Tabakpfeife heraus und entzündet diese nimmt einen tiefen Zug und schaut wieder zu den anderen.
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Beitrag von: Selvan am 28.01.2009, 23:45:04
Selvan genießt einen Moment lang mit geschlossenen Augen das Gefühl der Freiheit und atmet dabei begierig die frische Winterluft ein. "Wir haben es tatsächlich geschafft! Schwach war meine Hoffnung als wir vorhin diese Höhle betraten. Doch nun ist das Gewebe wiederhergestellt und wir sind alle am Leben. Lasst uns zur Burg Krag zurückkehren und unsere Becher zu Ehren der Götter erheben, die uns heute zur Seite gestanden haben." An Oscar gewandt fügt er hinzu: "Ihr habt Recht. Wir werden jedes Quäntchen Glück und Kraft brauchen können, wenn wir morgen ins Schattendunkel hinabsteigen."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 29.01.2009, 19:00:26
Während die anderen vor der Höhle halt machen geht Torinkas einfach stumm an ihnen vorbei. Sie würden jetzt wieder reden, vermutlich über ihre Erfolge. Im Vorbeigehen hört der Dunkle Rächer Gesprächsfetzen, doch nichts davon ist für ihn von Interesse. Für ihn war das nächste Ziel klar. Das Schattendunkl und damit die Drow.
Im Verlauf des Tages würde er wohl doch zu seinen Begleitern sprechen müssen, denn er bezweifelte, dass diese wussten womit sie es zu tun bekommen würden, wenn sie sich den Drow stellten. Vermutlich hatten die meisten von ihnen nie zuvor einen der Dunklen gesehen und Torinkas fürchtete, dass einige nicht bereit waren um gegen diesen Feind vorzugehen. Den meisten fehlte es entweder an der nötigen Entschlossenheit oder der nötigen Gnadenlosigkeit. Doch der Dunkle Rächer hatte von beidem genug für sie alle und Torinkas war zuversichtlich, dass die Drow bald durch seine Hand den Zorn des Shevarash spüren würden.
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Beitrag von: Schreckensjul am 29.01.2009, 20:12:30
Nach einer kurzen Besprechung vor den Toren der Höhle wendet sich die Gruppe ab, und macht sich eilig auf den Weg zur Burg Krag. Der schneebedeckte Boden macht das Vorankommen nicht eben einfach und zudem müsst ihr beständig die Augen offenhalten ob nicht doch eine Zhentiler Patrouille euren Weg kreuzt oder einer der Luftmagier zu erblicken ist. Doch angesichts der bitteren Kälte scheinen auch die Zhents sich nicht allzuweit von den Wegen fortzuwagen und so kommt es zu keinerlei Zusammenstößen. Geschlossen folgt ihr dem Pfad in Richtung der Burg, wobei ihr noch relativ gut eure Fußspuren zurückverfolgen könnt. Über die alte Brücke hinweg lauft ihr nun auf den Hang zu auf welchem die Burg sich befindet und folgt dem gewundenem Pfad welcher zu der alten, verfallenen Festungsanlage hinaufführt.

Aus einiger Entfernung könnt ihr bereits erkennen, dass beide Ettins und zwei Arbeiter vorne die Wälle am Torhaus aufschichten und es offenbar keinen Angriff auf die Burg gegeben hat. Als er euch erblickt läuft einer der Arbeiter zum Burgfried hinüber und kehrt eilig mit Rilitar zurück, welcher euch empfängt als ihr gerade den Burghof betretet. "Meine Freunde! Wie gut zu sehen, dass ihr alle wohlbehalten zurückgekehrt seid. Ich habe gleich gespürt dass das magische Gleichgewicht wiederhergestellt wurde ... ihr wart also erfolgreich? Kommt erst einmal mit." der Mondelf führt euch in die zentrale Halle des Burgfrieds und weist euch an euch zu setzen. Angenehme Wärme geht vom Herdfeuer aus und Rilitar beginnt eilig euch etwas zu essen aufzutischen, wenngleich man noch immer sehen kann, dass der Mondelf gesundheitlich angeschlagen ist. "Nun erzählt schon was euch wiederfahren ist. Sodann werde ich euch einiges berichten."
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Beitrag von: Jandar am 29.01.2009, 20:44:28
Jandar ergreift gleich das Wort. Das wiederhergestellte Gewebe und die erfolgreiche Verhandlung mit Alokkair haben sein Selbstvertrauen extrem erhöht. "Sei gegrüßt Rilitar, in der Tat waren wir erfolgreich. Wir haben das Ritual einer dunklen Priesterin unterbrochen, die in Alokkairs Höhle gewohnt hat und nachdem sie bis zum Tod gegen uns kämpfte konnte Sylùne das Gleichgewicht zwischen dem Schatten- und normalen Gewebe wiederherstellen. Der Leichnam selbst erwies sich als freundlicher und verhandlungswilliger als angenommen. Statt sich über unser Eindringen zu ärgern und wütend zu sein, dass wir einen seiner Gäste umgebracht haben war er froh, dass wir die Priesterin beseitigten, da sie ihn hintergangen hat und ich konnte ihn auch noch dazu überreden uns aktiv zu helfen. Er wird zwei Gargylwächter zur Burg schicken, die die Burg mit verteidigen werden." Endet er. Man kann dem Hexenmeister ansehen, wie stolz er auf seine diplomatischen Fähigkeiten ist. Verwegen streicht er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaut zu seinen Gefährten, ob sie etwas ergänzen möchten.
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Beitrag von: Selvan am 29.01.2009, 21:14:58
Sogleich ergänzt Selvan: "Alokkair hatte eine weitere interessante Information für uns. Offenbar haben die Dhaerow beim Sturm auf den verdrehten Turm das Ashaba-Amulett erbeutet, das - wenn ich mich recht entsinne - eine Art Herrscherinsignie des Schattentals ist. Fürst Mourngrym - oder die Person, die sich als er ausgibt - trägt angeblich nur ein illusionäres Abbild des Amuletts; geschaffen von dem Flugmagier Eregul.

Selvan gießt sich etwas Wein in seinen Becher und reicht die Karaffe weiter an Oscar.
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Beitrag von: Oscar am 29.01.2009, 22:03:49
Oscar reicht Rilitar erfreut die Hand "Sei mir gegrüßt Freund.Wie es aussieht ist es hier ziemlich ruhig gewesen in der Zwischenzeit. Aber lasst uns hineingehen Ich versuche das ganze etwas zusammen zu fassen."  Daraufhin begibt er sich ins Innere. "Wir hatten auch in diesere Beziehung großes Glück. Wir erfuhren von dem Wächter die Parole um an den anderen Wächtern kampflos vorbeikommen zu können. So konnten wir ziemlich rasch bis an das Ende der Höhle gelangen. Dort riss die Verbindung zum Gewebe gänzlich ab.  Der Kampf war kurz und heftig bei dem ich wirklich froh war das wir die Gabe der Sylune nicht sorglos verbraucht hatten. Nach dem Kampf erschien Sylune und nahm das Feuer wieder von uns. Ihre Letzte Tat war das sie es nutzte um den Riss der das Gewebe zerstörte wieder verschloss. Nun ist sie fort . Sie ist in Mystras Reich eingekehrt. Danach hatten wir die Unterredung mit Allokair, welche Jandar eben erwähnte. Von dort sind wir dann unverzüglich hierher aufgebrochen" Oscar nimmt die Karaffe von Selvan entgegen, gießt sich etwas in einen Becher und reicht die Karaffe dann weiter. Sobald er sich eine Weile ausgeruht hat wendet er sich an die anderen "Ich werde kurz in die Stadt gehen. Ich arbeite zur Zeit an einem interessanten Zauberspruch den ich gerne im Unterreich ausprobieren möchte. Dabei kann ich verschiedene Effekte erzielen, dadurch das ich es die die Haut tätowiere dadurch der Zauber ziemlich lange an. Ich werd mal schauen das ich irgendetwas in der Burg finde um mich zu verkleiden. Zur Not kann ich meine Gestalt eine Weile ändern sie werden mich nicht erkennen."
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Beitrag von: Selvan am 29.01.2009, 22:17:10
"Seid vorsichtig", bittet Selvan den zwergischen Gefährten und wendet sich dann mit einer auffordernden Geste an Rilitar: "Also, berichtet doch bitte. Was ist in der Zwischenzeit hier geschehen?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.01.2009, 22:23:01
Rosbro, der sich die ganze Zeit ruhig verhalten hatte, fischt in diesem Moment eine Flasche Wein aus einem der Schränke nahe dem Herd. Mit ein paar Gläsern in der Hand kehrt er zum Tisch zurück. "Gebt auf euch acht Oscar, und unterrichtet den Widerstand - sie sollen sich bereit halten, wenn sie das Zeichen des wahren Fürsten erkennen und der falsche Lord Morngrym enttarnt ist, ist es Zeit."

Dann schenkt Rosbro nach und nach Wein in die Gläser, wärend Oscar die Kammern nach alter Kleidung durchsucht. "Lasst uns anstoßen, noch haben wir die Zhents und auch die Dunkelelfen nicht vertrieben, aber ich bin sicher das ändern wir noch." als Torinkas wie immer myrisch drein blickt, schiebt Rosbro auch im ein Glas Wein zu. "Heute haben wir meinem Gott einen Gefallen getan, morgen werden wir eurem dienen..." dann wendet er sich Rilitar zu: "Entschuldige, dass ich Dich unterbrach, nun erzähl mal, was ist hier so passiert.", fragt Rosbro und nimmt neben Torinkas Platz.

Ob Torinkas jemals lächelt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.01.2009, 00:16:03
"Das sind ja ausgezeichnete Neuigkeiten. Nicht nur dass ihr das magische Gleichgewicht wieder hergestellt habt, gleichzeitig habt ihr auch noch zusätzliche Verteidiger für die Burg gewonnen. Aber mehr als alles andere freue ich mich, dass ihr alle gesund und munter zurückgekehrt seid." dabei lächelt er Siobhan an und stellt frisch gebackenes Brot auf den Tisch, zusammen mit einem Leib Käse und einem dicken Schicken. Selvan reicht Rilitars Weinkaraffe herum und Rosbro holt noch eine weitere Flasche des edlen und bekömmlichen Rebensaftes hervor, die Stimmung war wahrlich ausgelassen.

"Während ihr fort wart habe ich mit den Arbeitern weiter die Wälle am Torhaus aufschichten lassen um unsere Verteidigungschancen zu verbessern. Im Laufe des Vormittages kam dann eine Patrouille der Zhents vorbei um nach dem Rechten zu schauen, offenbar ist die Kunde vom Angriff auf die Burg bis zum verdrehten Turm gekommen. Es waren nur wenige Männer und ihr Anführer war ein dümmlich wirkender Halb-Ork. Ich gab mich aus Hauptmann Tolar aus, wie Selvan es mir riet. Dann erzählte ich ihnen das es tatsächlich einen Gefangenenaufstand und etwas Tumult gegeben hätte, dies aber bereits niedergeschlagen wäre und die Gefangenen der Folter unterzogen würden. Ich drückte mein Bedauern über die Schwierigkeiten aus, betonte aber dass die Aufbauarbeiten weiterhin zügig vorangehen würden. Da ihr Anführer wohl nicht darüber informiert war, wie die Mannschaft der Burg genau zusammengestellt war, und wir alle auch unsere zhentiler Uniformen trugen, schenkte er mir offenbar Glauben und zog ab. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen, dass die Kommandanten im verdrehten Turm dieser Lüge Glauben schenken. Sicherlich wird früher oder später hier ein Angriff erfolgen." nach seiner Rede blickt Rilitar zu Oscar, welcher gerade im Begriff ist, sich nach dem knappem Essen auf die Reise in das Dorf zu begeben.
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Beitrag von: Oscar am 30.01.2009, 00:30:56
Während Oscar in den alten Sachen wühlt und sich ein paar Teile daraus erwählt stockt er in der Bewegung kramt seinen Geldbeutel hervor und beginnt sein Gold nachzuzählen welches ihm zur Verfügung steht. Mit betretenen Gesicht geht er zu den anderen. "Ich habe gerade überschlagen wie viel Geld mir eigentlich zur Verfügung steht und ich bin mir nicht sicher ob es ausreichend ist. Ich werde hochwertige Tinte brauchen, wie sie zum Beispiel zum Beschreiben von Zauberbuchseiten benutzt wird. Deshalb möchte ich euch fragen ob ich ein wenig Geld der Gruppenkasse entnehmen kann um vielleicht 3 oder 4 Ampullen kaufen zu können. Wir wissen alle nicht wie lange wir im Unterreich verweilen müssen. In den Versuchen die ich angestellt habe hat der Zauber etwa einen Tag seine Wirkung behalten."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.01.2009, 01:32:50
"Das ist gar nicht nötig. Hier, nehmt was ihr braucht, ich bin sicher ihr gebt es mir zurück wenn ihr könnt.", meint Rosbro zu Oscar und zieht einen Kopfkissengroßen Sack aus seinem Rucksack der voll mit Gold und Silber ist - Rosbros privaten ersparnissen - und reicht diesen Oscar.

Wenn ich mein OOC richtig lese, habe ich knapp 4000 Gold, denke das reicht dir..
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Beitrag von: Schreckensjul am 30.01.2009, 15:20:20
Voller Erstaunen blickte Rilitar auf den prall gefüllten Goldsack. Offenbar hatte Rosbro einen guten Teil seines Goldes gehortet und obwohl er ein ehemaliger Händler war, so überließ er Oscar großzügig und ohne Zinsen zu verlangen etwas von seinem Erspartem. Während der Zwerg in dem Sack herumwühlt wendet sich der Mondelf wieder den am Tisch versammelten Abenteurern zu. "Ihr werdet übrigens sehen, dass wir auch sonst nicht untätig waren. In der Kammer in der ihr gestern geschlafen habt, haben wir ein paar grob gezimmerte Betten aufgestellt, eure Nachtruhe dürfte heute also angenehmer sein. Die Aufbau der Wälle am Torhaus geht auch gut voran. Auch wenn wir nur wenige sind, so denke ich dass wir diese Burg auch gegen eine große Übermacht verteidigen können, besonders wenn nun auch noch zwei Gargylen dazu kommen. Der schmale Pfad der hier hoch führt setzt jede anrückende Armee einem starken Beschuss aus. Doch hoffe ich dass uns noch etwas Zeit bleibt bis die Zhentarim einen Angriff gegen uns führen." er blickt noch einmal seine Gefährten eindringlich an "Und wie geht es bei euch weiter? Habe ich euch richtig verstanden, dass ihr morgen in das Schattendunkel hinabsteigen wollt." fragt er euch interessiert und neugierig.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.01.2009, 16:21:47
Rosbro wartet kurz, ob Torinkas etwas dazu sagen will, doch er ist wie meistens wohl nicht in der Stimmung.

"Ganz recht, Allokair hat uns verraten, dass wir bei den Drow vielleicht auf Spuren kommen, was mit Lord Morngrym wirklich passiert ist, es scheint ein Schwindel zu sein, dass er die Zhentarim unterstützt." Dann wendet sich Rosbro an Torinkas: "Du hast die meiste Erfahrung im Kampf gegen die Drow, du solltest uns vielleicht ein wenig erzählen, wie wir am besten vorgehen - eine Sache welche uns hilfreich sein wird hat Azuth mir zu allerdings auch zu Teil kommen lassen.", Rosbro zieht einen Pfeil aus Torinkas Köcher und legt ihn vor sich auf den Tisch, dann spricht er zügig einige Worte auf Drakonisch und beschreibt komplizierte Gesten, an deren Ende er die Pfeilspitze berührt. Mit einem Mal ist der Ganze Raum taghell erläuchtet, als hätte Rosbro die Sonne persönlich hereingeholt. "Wenn ich den Geschichten welche ich gehört habe glauben schenken kann, mögen die Drow Tageslicht nicht alzu sehr? Und ihre magische Dunkelheit weicht vor dem Licht. Was meint ihr, Torinkas?"
Mit einem Lächeln blickt Rosbro den Nachtjäger an und erwartet seine Reaktion.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 30.01.2009, 16:53:18
Torinkas lässt das Glas Wein, das Rosbro ihm zugeschoben hat die ganze Zeit unberührt. Einen Moment lang ist er versucht etwas auf den Kommentar des Menschen zu erwidern, doch ihm wird sofort bewusst, dass es zwecklos wäre. Rosbro würde niemals in der Lage sein Shevarash und seine Diener zu verstehen, also ist jeder Versuch es ihm zu erklären nutzlos.
Torinkas wartet eine Sekunde, bevor er Rosbro antwortet und während er spricht seht ihr eine Mischung aus kalter Verachtung und glühendem Hass in dem mit Narben übersäten Elfen aufsteigen: "Ich habt recht, Rosbro, doch bevor ich darauf eingehe warne ich euch alle, verglichen mit den Feinden, die wir bisher bekämpfen mussten werden die schwarzen Elfen um einiges tödlicher sein.
Der erste und wichtigste Grundsatz beim Kampf gegen sie ist absolute Gnadenlosigkeit. Solltet ihr auch nur eine Sekunde zögern einem verwundeten Drow den Todesstoß zu versetzen, werdet ihr es nur bereuen. Auch ein Unbewaffneter ist niemals ungefährlich, denn es ist davon auszugehen, dass er entweder eine versteckte Waffe trägt oder während ihr nachdenkt, wie mit ihm zu verfahren ist, einen Plan ersinnt, wie er sich eurer entledigen kann.
Außerdem sind die dhaerauw in der Lage in der Dunkelheit besser zu sehen als jeder von uns, was sie gnadenlos ausnutzen werden. Dazu kommt, dass sie alle Dunkelheit erschaffen können, durch die selbst jene, die ohne Licht zu sehen vermögen, geblendet werden.
Außerdem verleiht ihnen ihre verderbte Natur die Macht andere in Feenfeuer einzuhüllen und so zu einfacheren Zielen zu machen. Eine ihrer beliebtesten Taktiken ist es ihren Feind in Dunkelheit zu hüllen und sich anschließend die Zeit zu nehmen einen nach dem anderen auszuschalten. Solltet ihr also jemals plötzlich das Augenlicht verlieren macht euch, sofern ihr nicht in der Lage seid mächtige Lichtzauber zu wirken, bereit, dass ihr angegriffen werdet.
Doch aus ihrer größten Stärke, erwächst auch ihre größte Schwäche. Das Leben in der ewigen Nacht des Unterreichs hat die dhaerauw so empfindlich gegenüber dem Licht werden lassen, dass sie geblendet werden, sobald sie ihm ausgesetzt werden und einen Teil ihrer tödlichen Effizienz verlieren. Aber sie bleiben nach wie vor gefährlicher Gegner. Sie werden nach wie vor gegen sämtliche Formen der direkten Magie äußerst effizient sein. Außerdem muss ich euch vor einer ihrer heimtückischen Waffen besonders warnen. Sie verwenden kleine handliche Armbrüste, deren Bolzen nicht sonderlich groß, aber dafür umso gefährlicher sind. Getränkt in einem tödlichen Gift, wie es ihrer verachtenswerten Natur entspricht, werden die Geschosse euch in tiefen Schlaf fallen lassen aus dem ihr nicht mehr aufwacht, wenn niemand da ist um euch vor ihren Klingen zu beschützen.
Alle dhaerauw sind so fanatisch auf ihre dunklen Götter eingeschworen, dass sie nichts kennen, außer dem Dienst an ihnen. die Priesterinnen der Spinnenbrut gehören zu dem schlimmsten, aber auch zu dem mächtigsten, was diese verfluchte Rasse hervorgebracht hat. Ich sage euch noch eins, damit ihr zumindest eine Vorstellung von dem habt, womit wir es zu tun bekommen werden. Egal auf wen ihr trefft, ein dhaerauw ist niemals unschuldig. Ob Mann, Frau oder Kind, ob alt oder jung, sie alle haben nichts als den Tod verdient und ihr dürft niemals zögern ihnen zu geben was ihnen zusteht."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.01.2009, 17:21:48
Beängstigt durch Torinkas Zorn weicht Rosbro ein wenig zurück.
"Ich dachte, es besteht noch Hoffnung, aber er ist und bleibt ein Fanatiker.", denkt Rosbro bei sich, zeigt seine Ablehnung aber nicht und zwingt sich dazu, wieder einen freundlichen Gesichtsausdruck anzunehmen. "Zumindest wissen wir nun, womit wir es zu tun bekommen."


"Ich werde einige von uns mit dem Tageslichtzauber belegen - solange wir ungesehen sein wollen, braucht man ihn nur verdecken.", erwiedert er trotzdem und zeigt was er meint, in dem er seine Hand um die Pfeilspitze legt, woraufhin das Licht verschwindet. Als er sie wieder weg nimmt, erstrahlt es sofort wieder mit voller stärke.

Dann lässt er Kraft seiner Gedanken den Zauber enden und wartet auf die Vorschläge der anderen. Besonders Siobhan war in letzter Zeit sehr ruhig, wie es Rosbro schien.
Ob es daran liegt, dass von ihren alten Freunden nur noch Rillitar hier ist, und dazu so geschwächt? Hoffen wir, das Throndir bald mit Verstärkung zurück ist. In seiner Umgebung war sie... munterer.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 30.01.2009, 19:28:06
Nach einiger Zeit hat sich Kyali doch endlich dazu überwunden, einen Schluck von dem Wein zu kosten, als sie sich auch schon fast daran verschluckt, so sehr hat sie sich über Torinkas' Worte erschreckt. Zwar ist der Hass dieses Elfen vor allem gegen die Dunkelelfen gerichtet aber seine Worte machen ihr noch einmal klar wie gefährlich sein Fanatismus auch für sie werden könnte und gerade heute hatte sie wieder einmal gesehen, dass ihre Tarnung nicht unbedingt immer perfekt war.

Vielleicht war es an der Zeit, sich auf die ein oder andere Weise von dieser Gefahr zu entledigen...
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Beitrag von: Schreckensjul am 31.01.2009, 21:02:08
Oscar nimmt dankbar das Gold von Rosbro an, füllt einige der Goldmünzen in seinen Rucksack, doch den Großteil gibt er seinem Gefährten wieder zurück. Bevor er geht nimmt er mittels der ihm innewohnenden Kraft die Gestalt eines alten Mannes in abgetragenen Gewändern an. Kurz versichert er sich eurer Zustimmung, dann macht er sich auf den Weg in das Dorf. Gerade nehmt ihr wieder Platz als einer der Milizionäre in den Burgfried gestürmt kommt. "Ihr alle kommt schnell! Zwei Gargylen haben sich soeben auf das Dach des Hauptgebäude gesetzt, sicherlich sind es Späher der Zhentarim." der Mondelf reagiert gelassen und geht zu dem Mann herüber um ihm die Hand auf die Schulter zu legen. "Keine Sorge. Ich hätte euch eher bescheid sagen sollen, aber ich dachte nicht dass sie so schnell erscheinen würden. Offenbar haben meine Gefährten den Magierkönig Allokkair zur Entsendung weiterer Unterstützung überreden können. Die Gargylen werden mit uns über diese Anlage wachen. Geh und sag allen bescheid."

Der Milizionär macht sich sofort auf und Rilitar setzt sich wieder zu euch an den Tisch: "Offenbar hat Allokkair sein Wort gehalten. Kommen wir aber zurück zu eurem nächsten Ziel. Wann gedenkt ihr also in das Schattendunkel hinabzusteigen? Jeder Elf weiß darum was für tückische Gegner die Drow sind, ich denke es ist am besten wenn ihr gut gestärkt und vorbereitet seid."
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Beitrag von: Siobhan am 31.01.2009, 21:47:26
"...sind so fanatisch auf ihre dunklen Götter eingeschworen, dass sie nichts kennen, außer dem Dienst an ihnen." zitiert Siobhan Torinkas' Worte, "Ja, das kommt mir bekannt vor."
Schnell riss sie sich aber wieder zusammen. Sie will nicht schon wieder einen Streit mit Torinkas anfangen. Nicht heute. Dafür ist sie zu erschöpft. Weniger körperlich als mehr geistig. Eine unbestimmte Resignation hatte sich im Laufe des Tages wieder auf sie gelegt. Sie hofft aber, dass ihre Gefährten dies nicht allzusehr bemerken und so gibt sie sich einfach betont lässig.
"Ich denke, es ist tatsächlich eine gute Idee, etwas Sonnenlicht mit dort hinunter zu nehmen." erklärt sie Rosbro deshalb kurzerhand, während sie sich erhebt. "Ich für meinen Teil werde mich auf den morgigen Tag vorbereiten, indem ich heute früh zu Bett gehe."
Daraufhin leert die Halbelfe ihr Glas und zieht sich in ihr Schlafgemach zurück.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 01.02.2009, 01:34:29
Mit düsterer Miene lauscht Selvan Torinkas' Ausführungen. Die Worte des Mondelfen lassen böse Erinnerungen an jenen verhängnisvollen Tag vor 53 Jahren wieder hochkochen, an dem der Frieden Immerdars zum allerersten Mal gebrochen wurde.
Ärgerlich spült er sie mit einem großen Schluck Wein herunter.

Auf Siobhans letzte Bemerkung nickt Selvan zustimmend und antwortet dann auf Rilitars Frage: "Wir sollten so früh wie möglich aufbrechen um dem Feind nicht noch mehr Zeit zu geben, unsere Tarnung zu durchschauen und unsere nächsten Schritte vorauszusehen. Sobald wir morgen früh all unsere magischen Kräfte aufgefrischt haben, werden wir uns auf den Weg machen."

Dann wechselt er das Thema.
"Habt Ihr schon Nachricht von Azalar oder den Widerständlern erhalten?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 01.02.2009, 16:05:37
"Nein von Azalar haben wir nichts mehr gehört, aber er ist ja auch erst heute morgen aufgebrochen, wahrscheinlich wird er noch in den Wäldern unterwegs sein. Wenn alles gut geht, wird er ja übermorgen wieder hierher zurückkehren. Sofern die Burg dann noch uns gehört." sagt Rilitar mit etwas Ungewissheit "Von Hauptmann Selgard und seinen Männern haben wir auch noch nichts gehört, ich hoffe dass sie sicher hierher finden." dann wechselt auch er das Thema "Soll ich euch etwas im Innenhof herumführen? Ich könnte euch zeigen was wir alles geschafft haben und wir könnten besprechen wie unsere Aufbauarbeiten an den Außenmauern und dem Torhaus weitergehen sollen." schlägt er daraufhin vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 01.02.2009, 18:35:42
Torinkas bemerkt gar nicht, dass Siobhans Bemerkung auf ihn selbst bezogen war und lauscht nun, da er seine Position deutlich gemacht hat wieder seinen Begleitern in der hoffnung, dass sie das was er gesagt hat beherzigen mögen. Als es jedoch daran geht sich die Burg anzuschauen, verweilt der Elf länger als alle anderen um für einen kurzen Moment ungestört zu sein. Er greift in einer der Seitentaschen seines Rucksacks, zeiht den Brief den die Priesterin, der sie getötet hatten, bei sich trug hervor und liest ihn. Würde er seinen Helm nicht tragen hätte man das Stirnrunzeln des Dunklen Rächers sehen können, doch so steckt er das Pergament in eine seiner Gürteltaschen und folgt seinen Begleitern.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 02.02.2009, 11:08:21
Jandar hörte nach seiner kurzen Rede aufmerksam zu und leerte still sein Glas. Als Torinkas sprach hob er die Augenbrauen. Fanatiker kennt er ein paar, aber bis jetzt noch keinen von der eigenen Seite. "Naja, wer sagt denn, dass Fanatismus von Grund auf schlecht ist?", denkt er und erhebt sich um den anderen zu folgen. Der Hexenmeister ist gespannt, was die Leute innerhalb des Tages an der Burg geschafft haben.
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Beitrag von: Schreckensjul am 02.02.2009, 19:40:02
Während Rilitar euch hinaus auf den Burghof führt, zieht sich Siobhan bereits in das Gemach zurück welches ihr und auch Kyali zugewiesen wurde. Torinkas verweilt auch noch im Burgfried, auch wenn er euch nicht darüber informiert, so nimmt niemand Anstoß daran, schließlich kennt ihr den Mondelf bereits einigermaßen. Draußen geht Rilitar auf Thordek den zwergischen Baumeister zu. "Zum Gruße. Seid doch so freundlich und zeigt meinen Gefährten, was wir heute so alles vollbracht haben." stolz führt euch der Schildzwerg auf dem Hof herum und zeigt euch die Mauersegmente die am Torhaus aufgebaut wurden "Mit etwas Zeit baue ich euch hier eine Festung an der sich die Heere wie Wellen brechen. Die Taliser sind ausgezeichnete Bogenschützen und eine Armee die über den schmalen Pfad anrückt wird sich heftigem Beschuss ausgesetzt sehen. Als nächstes plane ich dass Dach des Burgfriedes ausbessern. Wenn es euch in der Tat gelingt weitere Gefangene zu befreien, so können wir sie im zweiten Geschoss des Burgfrieds unterbringen. Zudem können dann Schützen auf dem Dach Stellung aufnehmen." in diesem Moment gesellt sich auch Torinkas wieder zu euch. "Ein fähiger Schütze wie Torinkas könnte von dort oben fliegende Feinde unter Beschuss, oder selbst auf große Distanzen anrückende Feinde ins Visier nehmen."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 03.02.2009, 11:31:31
Rosbro hört den Ausführungen ruhig zu. Er selbst verstand nicht viel von Kriegstaktiken. Trotzdem gab es einen Punkt, welcher ihm Wichtig schien. "Das klingt alles schon sehr gut. Habt ihr auch an einen Lazerett Platz gedacht? Es wird sicher auch auf unserer Seite zu verletzten kommen.. Und haben wir genug Vorräte? Essen und Trinken, aber auch Decken für die kalten Nächte.", fragt Rosbro daher. "Weite Transportwege und ein großes Schlachtfeld haben wir hier nicht, deshalb ist ein Einsatztrupp um verwundete in den Pausen zu bergen wohl nicht von nöten, aber Plätze brauchen wir trotzdem für sie - auch wenn sie hoffentlich nur kurze Zeit auf diesen Verweilen."
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Beitrag von: Schreckensjul am 03.02.2009, 13:54:29
"Ein guter Vorschlag mein Freund." sagt Thordek "Daran habe ich natürlich auch schon gedacht. Aber ich sage euch nichts Neues wenn ich darauf hinweise dass diese Burg nicht allzu groß ist. Wir haben bereits allen Platz ausgenutzt und das nur für Quartiere und Unterbringung, sofern wir das zweite Geschoss des Burgfrieds auch dafür nutzen. Im Untergeschoss des Burgfrieds stappeln sich die Vorräte, doch davon zumindest haben wir reichlich. Die Zhents haben Decken, Kleidung, Waffen und Nahrungsmittel durch das Portal kommen lassen, welche eigentlich an den verdrehten Turm gehen sollten, aber jetzt gehören sie uns. Dort unten ist also auch kein Platz für ein Lazarett. Was ich anbieten könnte, wäre dass wir im ehemaligen Tempel des Bane ein Lazarett einrichten. Den Zugang zum Unterreich könnte ich mit einer stabilen Tür sichern, so dass uns die Drow nicht einfach überraschen können und wir Zeit zur Flucht haben sollten sie angreifen. Allerdings solltet ihr Rosbro, oder euer Priester Torinkas einen Segen sprechen um die unheilvolle Ausstrahlung dieses Ortes auszulöschen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass wir an dem Neubau weiterarbeiten den die Zhents begonnen haben. Da allerdings nicht viel mehr als die Grundmauern davon stehen, müssten wir viel Arbeit investieren. Was also wäre euch recht?" fragt der Baumeister.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 03.02.2009, 18:00:58
"Der Tempel des Bane ist vielleicht nicht die beste Lösung - der Zugang zum Unterreich sollte nicht im Lazarett liegen. Eine Türe wird auch nicht lange halten fürchte ich, ist aber wohl besser als nichts. Komplett verschließen können wir ihn jedenfalls nicht, wir werden morgen früh hinunter steigen müssen.
"Ich bin leider in meiner Zauberwahl sehr beschränkt. Könnt ihr den Boden im Tempel morgen nicht Shevarash weihen, Torinkas? Vielleicht wird auf ihm sogar Drow Blut fließen.
"Ein provisorisches Lazarett im Neubau wäre daher sicherlich gut."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.02.2009, 19:14:56
Torinkas nickt nur stumm, als Rosbro ihn um eine Weihung bittet. Etwas ähnliches hatte er so oder so vor gehabt, denn die Zugänge zu den Tunneln der Verbannten wurden seit jeher von den Dienern des Nachtjägers geschützt. Sobald die Drow im Wald unter Kontrolle gebracht waren würde Torinkas der Kirche vorschlagen auch hier im Schattental einen Schrein zu errichten um die dhaerauw in ihre Schranken zu weisen.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 04.02.2009, 03:41:02
Kurz erwägt Kyali, Siobhan vielleicht hinterher zu gehen da sie glaubt, dass die Halbelfe sich irgendwie ungewöhnlich still verhält, entscheidet sich aber dann doch dagegen um noch einmal den Fortschritt im Wiederaufbau der Burg zu betrachten. Man sollte von potenziellen Verbündeten und Feinden immer die Stärken so gut wie möglich kennen.

Als der Zwerg dann davon spricht, dass es in der Burg durchaus keinen Mangel an Ausrüstung gibt, meldet sie sich auch zu Wort: "Wenn wir in das Schattendunkel ziehen wollen, möchte ich auch gerne besser gerüstet sein. Könntet ihr wohl einen einfachen Lederpanzer für mich entbehren?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 04.02.2009, 22:37:58
"In Ordnung mein Herr. Wir werden dann versuchen ein provisorisches Lazarett im Neubau einzurichten. Hoffen wir mal das wir es gar nicht erst benötigen." dann wendet sich Thordek an Hal'Kyali "Sicherlich kein Problem. Ihr könnt euch nachher gerne einen einfachen Lederpanzer nehmen, wir haben hier Lederrüstungen, Kettenhemden, Äxte, Schwerter, alles was des Kämpfers Herz begehrt." plötzlich hallt das Donnern heranreitender Hufe zu euch herüber. "Oh nein hoffentlich nicht noch eine Zhentpatrouille." sagt Rilitar bereits, doch ein Blick den Hang hinunter zeigt das dem nicht so ist. Borgan Selgard und drei seiner Männer sowie der Milizionär den Rosbro entsandte kommen zu euch heraufgeritten.

Endlich gelangen sie auf den Burgfried und Selgard springt von seinem Ross hinunter in den Schnee. Der starke Mann trägt einen dicken Mantel aus Wolfsfell, unter dem seine Rüstung hervorblitzt, sowie einen gefütterten Helm. An der Hüfte baumelt sein Breitschwert und die Taschen seines Pferdes sind voll gepackt. "Bei den Göttern wie schön euch zu sehen. Jandar mein Freund, ich freue mich sehr euch wohl auf zu sehen. Ich muss euch Respekt zollen, ihr habt hier Beachtliches erreicht, diese ganze Festung gehört nun uns? Wir sind übrigens so schnell geritten wie wir konnten und haben einen großen Bogen um die Flugmagier gemacht ... ich denke nicht dass man uns gesehen hat." plötzlich entdeckt er Selvan und geht auf ihn zu "Botschafter Selvan? Ihr lebt?! Ich dachte die Drow hätten euch getötet, wie schön euch am Leben zu sehen." kräftig klopft der grobe Mann Selvan auf die Schulter.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 05.02.2009, 00:12:48
Selvan legt dem Mann ebenfalls eine Hand auf die Schulter und lächelt verhalten aber freundlich. "Es freut mich, dass auch Ihr wohlauf seid, Hauptmann Selgard. Mir geht es in der Tat gut. Dank dieser tapferen Recken, die mich und die anderen Gefangenen befreien und die Burg zurückerobern konnten. Die Tage der Zentiler Herrschaft über das Schattental neigen sich nun endlich dem Ende entgegen."

Schon vor der Ankunft der Rebellen hatte Selvans Blick immer wieder misstrauisch den Himmel abgesucht. Nun wendet er sich an die versammelten Gefährten. "Lasst uns ins Burginnere zurückkehren. Thordek und seine Männer haben bereits Großes vollbracht. Wir sollten es nicht dadurch gefährden, dass wir hier rumstehen und uns argwöhnischen Blicken aus der Luft preisgeben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 05.02.2009, 17:02:49
"Die Freude ist ganz meinerseits, Borgan.", gibt Jandar zurück. "Die Hilfe aus Myth Drannor hat sich als groß erwiesen. Ohne sie hätten ich nicht viel ausrichten können, da hier das Gewebe stark geschwächt war. Die beiden Gargylwächter sind allerdings mein Verdienst.Ich konnte den Leichnam Alokkair dazu überreden mit uns zu kooperieren und da hat er sie hergeschickt um die Burg mit zu verteidigen."
Man muss kein geübter Gedankenleser sein um zu merken, dass der Rashemi noch immer stolz auf seine Fähigkeiten ist. "Da jetzt durch unsere Bemühungen das Gewebe wieder vollständig hergestellt ist wird der Rest wesentlich einfacher."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.02.2009, 19:16:14
Freudig reicht Borgan einem jedem die Hand "Gut dann lasst uns mal hineingehen. Habt ihr hier irgendwo einen Stall für die Pferde?" wortlos nickt Rilitar und nimmt Borgan und seinen Männern nach und nach die Pferde ab um sie in die burgeigenen Stallungen zu bringen. Zusammen mit dem Hauptmann und seinen Leuten geht ihr zurück in den Burgfried, wo ihr an dem großen Tisch Platz nehmt. Borgan stellt seinen stählernen Helm auf dem Tisch ab und nimmt sich nach vorheriger Nachfrage etwas Brot. "Seitdem ihr uns verlassen habt, scheint ihr ja bereits einiges erreicht zu haben. Burg Krag ist in euren Händen und wie Jandar wohl sagte wart ihr sogar beim Magierkönig Allokkair? Und die Unterdrückung von Mystras Gewebe habt ihr auch beendet? Erzählt doch erst einmal und was ihr weiter vorhabt und wie ich euch helfen kann."
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Beitrag von: Selvan am 06.02.2009, 02:34:50
Während Selgard und die drei anderen Männer speisen, berichtet Selvan ihnen ausführlich vom Besuch in der Höhle des Alokkair, dem Kampf mit Elsvele Grauburg, der Wiederherstellung des Gewebes durch Sylùnes Zauberfeuer und auch von der eher unerfreulichen Begegnung mit Prinz Yders Botschafterin Irphiina.

Schließlich endet der Bericht mit der Rückkehr zur Burg Krag und Selvan lenkt das Thema auf die vor ihnen liegenden Aufgaben.

"Unser nächstes Ziel ist das Schattendunkel. Hier in der Burg soll es einen geheimen Zugang geben.

Wir werden versuchen, den Weg zum Verdrehten Turm auszukundschaften. Sollten die Drow sich noch nicht vollends in ihre finsteren Abgründe zurückgezogen haben, wird es uns hoffentlich gelingen, den ein oder anderen von ihnen auszuschalten oder zumindest ihre Truppenstärke abzuschätzen.

Wenn wir großes Glück haben, können wir vielleicht ein paar versklavte Taliser befreien oder das Ashaba-Amulett ausfindig machen.

Was Euch betrifft, Selgard: Ich würde vorschlagen, dass Ihr gemeinsam mit Rilitar hier",
er deutet auf den Mondelfen "der leider seit der Befreiung des Burgtempels noch etwas geschwächt ist, das Kommando über die Burg übernehmt und die Instandsetzung der Verteidigungsanlagen überwacht.

In zwei bis drei Tagen wollen sowohl Herr Azalar als auch Fürstin Shaerl zu uns stoßen."
Selvan blickt den Hauptmann eindringlich an. "Wenn es in der Zwischenzeit zu einem Angriff kommt, müssen die Verteidigungsanlagen halten!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.02.2009, 22:02:47
Aufmerksam lauscht Selgard den Ausführungen von Selvan, immer wieder stelt er Nachfragen bezüglich eurer Taten und Erfolge und wendet sich dabei auch an die übrigen Beteiligten. Stirnrunzelnd nimmt er zur Kenntnis dass Siobhan bereits in ihrem Gemach ist, kommentiert es jedoch nicht weiter. "Ach da ist noch was." sagt er nach einer ganzen Zeit die ihr geredet und debattiert habt "Euer Freund Throndir kam vor kurzem in Eichendorf vorbei. Er lieferte das Pferd ab, welches ich Jandar geliehen hatte und brach dann in Richtung Myth Drannor auf. Ich hoffe die Götter wachen über ihn." plötzlich geht die Tür auf und einer der Milizionäre kommt herein, dicht gefolgt von einem Halbork in zhentischer Uniform. "Verzeiht die Störung, doch dieser Mann kam gezielt zu uns und bat darum zu euch vortreten zu dürfen. Ich kenne seine Absichten nicht." mißtrauisch hält der Milizionär sein Kurzschwert auf den Mann gerichtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 07.02.2009, 22:33:42
Plötzlich geht die Tür auf und einer der Milizionäre kommt herein, dicht gefolgt von einem Halbork in zhentischer Uniform. Dieser baut ich ruhig vor den anderen auf. Ein Lächeln umspielt seine Lippen und wendet sich an Selvan. " Ihr hier habt euch ja was feines aufgebaut." er kichert dabei " Ich habe euch etwas wichtiges auzurichten" Damit greift er langsam sich an den Helm und nimmt diesen ab. "Wisset das der erste Eindruck oft täuschen kann." Plötzlich kommt Bewegung in die Person von einer Sekunde audie anderen schrumpft der Körper ruckartig , verändert sich in die Breite und ein rotbrauner Bart beginnt in dem selben Tempo zu sprießen wie sich die Farbe der Haut in ein leuchtendes Silbergrau verändert. "Seid mir gegrüßt Freunde. Wie ich sehe haben wir Gäste bekommen." Dabei zieht er seine Pfeife aus der Tasche, schaut den Neuankömmlingen entgegen und streckt die Hand aus während er die Pfeife in seine Mundwinkel schiebt. "Wir wurden einander noch nicht vorgestellt mein Name ist Oscar vom Clan der Luthgehr. Mit wem habe ich das Vergnügen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.02.2009, 22:50:13
"Mein Name ist Borgan Selgard, Hauptmann der Streitkräfte des verdrehten Turmes und Greifenreiter des Schattental. Diese Männer sind meine Untergebenen, ihre Namen sind Dorvan, Malarak und Sted. Ich vermute ihr gehört zu diesen bemerkenswerten Leuten, Oscar vom Clan der Lutgher?" antwortet Selgard.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 07.02.2009, 23:01:40
Oscar stopft sich während Hauptmann Selgar redet ein wenig Tabak in die Pfeife. "Ich bin zwar noch nicht lange bei ihnen aber ich konnte mit ihnen zusammen bei der Erstürmung dieser Burg und die Wiederherstellung des Gewebes in den Höhlen des Allokkair erreichen." Er schaut kurz zu Selvan herüber. "Der Widerstand ist informiert. Wenn wir das Amulett finden und die Waffen gegen den Turm erheben wird sich das tal gegen seine Besetzer eheben." Oscar zögert kurz, steckt sich seine Pfeife an und bläst einen rauchring in die Luft welcher von keinen Frostkristallen begleitet wird. "Was werden eigentlich für Zelte draußen aufgebaut die ich draussen im Vorbeigehen gesehen habe"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 07.02.2009, 23:06:13
"Da habt Ihr Euch ja einen vortrefflichen Zaubertrick ausgedacht. Könnt Ihr uns denn auch beweisen, dass Ihr der echte Oscar seid?", fragt Selvan mit stark übertriebenem Misstrauen.

'Sehr nützlich diese Verkleidung. Andererseits zeigt er uns damit, wie wenig wir einander eigentlich trauen können.' Selvans Blick schweift durch die Runde. Unwillkürlich fragt er sich, ob ein jeder in seiner wahren Gestalt und Identität hier sitzt oder ob der ein oder andere vielleicht sogar ein Spion sein könnte. 'Nein', denkt er. 'Sie sind vertrauenswürdig. Sonst hätte derjenige uns längst verraten.'
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Beitrag von: Oscar am 07.02.2009, 23:28:33
Grinsend strahlt Oscar ihn an "Natürlich kann ich das. Wenn ihr ein Stückchen zurücktreten könntet. " Oscar zögert kurz "Achja ich wär euch sehr verbunden wenn mir jemand meine Schminke aus dem Rucksack holen würde währenddessen ich kann schließlich nicht immer diesen Zuber benutzen. Er hält einfach nicht lang genug" Damit dreht er sich zu einer freien Wand um und konzentriert sich darauf einen kleinen Teil seiner magischen Kraft in einen Schwall flirrender Kälte verwandelt wobei die Wand, der Boden und die Decke die sich in dem Bereich befunden hatten von einem Eispanzer überzogen wird. Schmunzelt schaut er sich zu den anderen um. Passt auf das ihr nicht ausrutscht. Der Boden ist glatt" Dabei zwinkert erder Gruppe zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 07.02.2009, 23:35:07
Selvan hebt etwas irritiert ob dieser unnötig spektakulären Demonstration eine Augenbraue, fährt dann aber sogleich fort: "Der Platz unter den Planen draußen soll bald als notdürftiges Lazarett fungieren. Auch wenn wir natürlich hoffen, dass es nicht zu einem Angriff kommt, kann es ja nicht schaden, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.02.2009, 02:20:42
Rosbro benutzt nach Oscars Demonstration ein wenig arkane Energie um die Auren der Anwesenden zu prüfen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 08.02.2009, 10:05:55
Torinkas hatte in seiner Ecke schon beinahe einen Pfeil auf dies Sehne gelegt, doch als Oscar seinen Zauber fallen lässt beruhigt er sich wieder. Er lässt das Geschoss wieder in den Köcher gleiten und lehnt sich wieder ruhig an die Wand. All diese Besprechungen mochten für die anderen ungemein wichtig sein, für Torinkas waren sie es nicht. Also steht er schweigend dabei und lauscht seinen Begleitern für den Fall, dass es tatsächlich erforderlich werden sollte, dass er sich einmischt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 08.02.2009, 16:26:38
Rilitar hebt etwas skeptisch die Augenbraue als Rosbro anfängt die Gefährten magisch zu durchleuchten "Rosbro eure Paranoia ist glaube ich nicht angebracht. Wir waren doch die ganze Zeit zusammen seit dem wir im Schattental sind. Wie soll sich da ein Verräter einschleichen? Und seitdem wir uns aufgetrennt haben war ich hier mit Thordek und den Milizionären auf der Burg. Vertrauen ist eine der wichtigsten Stärken die wir gegenüber den Zhents aufzuweisen haben, wir sollten das nicht durch gegenseitige Verdächtigungen untergraben." er blickt dann zu Hauptmann Selgard "Aber vielleicht ist es ja nicht verkehrt wenn ihr nachschaut ob Borgan der ist wer er vorgibt zu sein." ein knappes Nicken von Rosbro zeigt dem Mondelf jedoch, dass es am Hauptmann nichts Verdächtiges gibt. Kurz darauf kommt Oscar umgezogen wieder nach oben und macht sich auf in den Hof um dort den Männern zur Hand zu gehen.

Gerade will Oscar zu Baumeister Thordek herübergehen als ein merkwürdig großer Rabe im Innenhof landet und den Goldzwerg eindringlich mit schwarzen Augen mustert. Plötzlich verwandelt sich die Gestalt des Raben, wird größer und größer, die Schwingen breiten sich aus und Federn werden zu silbernen Schuppen. Ein Silberdrache, so groß wie ein Ochse steht plötzlich vor Oscar. "Bist du Oscar vom Clan der Lutgher?" spricht er mit zischender Stimme. Einer der Milizionäre stürmt sofort zur Tür des Burgfriedes und brüllt hinein "Kommt schnell! Ein Drache ist im Innenhof gelandet!" dann läuft er zurück und hält einen Speer abwehrbereit vor sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.02.2009, 17:12:54
Von keinem der Neuen ging eine Verwandlungsaura aus. Von seinen Gefährten strahlte nur Kyali eine magische Aura, welche auf einen Verwandlungsazuber deutete aus. Jedoch wahr sie schon lange mit den Gefährten zusammen, auch mit Rosbro, unterwegs. 'Sie sagte, sie habe einen Stärkungzauber gesprochen mit dem Zauberfeuer. Vielleicht kommt die Aura noch daher. Andererseits, sie war sehr skeptisch gegenüber der Zone toter Magie. Vielleicht hat sie das Zauberfeuer für einen Gestaltwandelzauber benutzt? Aber Syluné hätte sie mit sicherheit durchschaut. Hat Syluné ihr nichts zugeflüstert als sie das Feuer zurückforderte? Auch Azuth hat nichts unternommen um uns zu informieren - gäbe es Gefahr, hätte er es mit sicherheit getan. Sie hilft uns gut und Siobhan scheint eine echte Freundin für sie zu sein - über unsere gemeinsamen Ziele hinweg. Trotzdem, ich sollte sie im Auge behalten."

"Wer guten Herzens ist, braucht nichts zu verbergen, braucht auch nichts zu fürchten. Es gibt jedoch auch nichts auffälliges zu berichten.", antwortet Rosbro Rillitar freundlich, wobei seine Augen einen Moment die von Kyali suchen, welcher er - sollten sie sie finden - ein warmes lächeln schenkt.

In dem Moment fliegt ein Rabe heran und verwandelt sich in einen Silberdrachen- "Ob es Oscars Vater ist, von dem er sprach? Es muss ein jnger Drache sein."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 08.02.2009, 20:02:30
Pfeifend lässt Oscar die Luft aus seinen Lungen entweichen und tritt dem jungen Drachen mit festen Schritt entgegen und spricht ihn mit einem Lächeln auf dem Lippen an "Ich bin Oscar. Nun da ich mich dir vorgestellt habe, mit wem habe ich das Vergnügen und was ist dein  Begehren." Oscar zieht kräftig an seiner Pfeife und bläst den Rauch aus seinem Mundwinkel aus.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 08.02.2009, 21:14:25
"Ich bin deine Halb-Schwester Stratiglynculcies unser ehrenwerter Vater Freilaclanbarin schickt mich. Ihr habt bereits viel Aufruhr im Schattental verursacht und so wundert es dich sicher nicht, dass Vater bereits auf euch aufmerksam geworden ist. Sein Hort liegt in den Wüstenschlundbergen nicht allzu fern von hier. Er bittet zu entschuldigen dass er nicht persönlich erscheinen kann, denn sicher hast du viele Fragen Halb-bruder. Doch wie ihr sicherlich wißt ist ein Schatten auf die Wüste Anauroch gefallen, seid die Stadt Thulanthar zurückgekehrt ist. Finstere Tat regt sich im Osten und Vater kann seinen angestammten Platz nicht verlassen oder seine Wache unterbrechen." die junge Drachendame schaut nun alle Versammelten an "Dennoch wird er das Volk des Schattentales in dieser Stunde der Not nicht im Stich lassen. Er hat mich zu euch geschickt um euch mit Gütern aus seinem Hort zu unterstützen." sie deutet mit einer Kopfbewegung auf ein am Rücken verschnürtes Bündel "Bitte helft mir das abzunehmen Halb-bruder."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 09.02.2009, 10:46:27
Aufgeregt läuft Jandar zu der Drachin und betrachtet sie wie ein Kunstwerk. Sie ist zwar nicht besonders groß, aber dennoch ein wahrer Drache.
"Seid gegrüßt Stratiglynculcies, mein Name ist Jandar Stayanoga.", begrüßt er die Drachendame mit einer leichten Verbeugung. "Es freut mich sehr die Bekanntschaft eines silbernen Drachen zu machen und noch mehr freut es mich, dass euer Vater uns unterstützt. Was sendet Freilaclanbarin?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 09.02.2009, 17:35:37
Oscar schaut kurz zu zu Jandar und hebt dabei eine Augenbraue und wendet sich dann wieder seiner Schwester zu und neigt Kurz seinen Kopf "Es freut mich dich kennzulernen meine Schwester. Ich hätte nicht geglaubt ein Zeichen von ihm hier bekommen würde nach den langen Jahren der Suche. Nunja ich  werde sobald  wir das Tal mit Hilfe der Taliser befriedet haben mal bei ihm vorbeischauen und ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. " Oscar geht ein Stückchen näher an sie heran und flüstert ihr zu "Wär gut wenn er es schaffen würde meiner Mutter bis dahin einen Brief zu schicken ansonsten könnte es sein das ich ein wenig sauer bin." Er zwinkert ihr lächelnd zu:
"Warte ich nehm dir das Paket ab." Damit macht er sich daran das die Schnüre des Paketes zu lösen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.02.2009, 21:38:02
"Auch ich bin sehr erfreut dich kennen zu lernen Oscar. Dein Vater wird deine Ankunft mit großer Vorfreude erwarten, hoffen wir dass diese schlimme Zeit für das Schattental bald überwunden ist und du dich schnellstens zu ihm begeben kannst." dann flüstert Oscar ihr etwas zu und sie schmunzelnd kurz, während er das Bündel von ihrem Rücken nimmt und auf dem Boden ablegt "Hier sind die Geschenke welche mein Vater euch überreicht mein neugieriger Freund." antwortet sie an Jandar gerichtet "Für dich Oscar ist hier ein magischer Gürtel welcher deinen Drachenatem noch mächtiger machen wird. Zudem liegt hier eine Karte bei auf welcher der Hort deines Vaters in den Wüstenschlundbergen verzeichnet ist, so dass du ihn besser finden kannst." dann ruft sie einzeln diejenigen auf welche nun ein Geschenk erwartet "Für euch Selvan Galatea habe ich hier ein magisches Öl welches ihr auf eure Rüstung auftragen könnt, ihr werdet schon sehen dass es sie noch geschmeidiger machen wird. Jandar Stayanoga? Für euch liegen diese verzierten Armschienen bereit welche euch mit einem magischen Kraftfeld umgeben. Hal'Kyali? Schaut euch diese dunkle, prachtvolle Lederrüstung an. Sie ist aus dem Leder eines schwarzen Drachen gemacht und sehr angenehm zu tragen und wie für euch gemacht. Auf den schwarzen Rächer Torinkas wartet ein magischer Köcher, welcher euch sicher gute Dienste leisten wird. Und diese fein gearbeitete Handarmbrust geht an die Halbelfe Siobhan. Zu guter letzt könnt ihr Rosbro Meneldur euch diesen Edelstein nehmen. Ihr könnt damit die magischen Kräfte des mächtigen Stabes von Fürst Aumry erneuern."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.02.2009, 22:34:41
Rosbro tritt auf den jungen Drachen zu und nimmt den Stein entgegen. "Habt vielen Dank und richtet auch eurem Vater meinen Dank aus." Dann begibt er sich wieder zurück zu Selgard und betrachtet die Szene weiter. "Sie scheinen eine Menge über die Vorgänge zu wissen... das ich Aumyrs Stab bei mir habe war bestimmt nicht jedem bekannt. Hoffen wir, die Gegenseite ist nicht ebensogut über uns informiert."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 10.02.2009, 00:15:29
Unvermittelt findet sich zwischen den Gefährten auch Siobhan wieder, welche anscheinend auch auf den Tumult aufmerksam geworden ist. Offensichtlich hatte sie immer noch nicht geschlafen, denn sie trägt noch dasselbe Kleid wie zuvor, jedoch schüttelt sie leicht ihren Kopf. "Man kann Euch keinen Moment alleine lassen." bemerkt sie in tadelndem Tonfall, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, bevor sie sich mit einem formvollendeten Knicks an Oscars Halbschwester wendet:
"Ich danke Euch und auch Eurem Vater vielmals für die Geschenke und die Aufmerksamkeit, die uns entgegengebracht wird." erklärt sie freundlich, "Erspart uns das doch die Zeit, uns gegenseitig vorstellen zu müssen. Ohne aber Eure aufklärerischen Fähigkeiten schmälern zu wollen muss ich annehmen, dass alles, was ihr herausfinden konntet, auch von den Zentharim mit ähnlicher Leichtigkeit erkannt werden kann. Ich bin mir sicher, ihr seid nicht gerne der Überbringer dieser implizit schlechten Botschaft gewesen und danke Euch deshalb, uns auf diese Weise deutlich gemacht zu haben, dass wir annehmen sollten, dass unser Feind bereits weiß, wer und wo wir sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 10.02.2009, 01:04:40
Etwas irritiert nimmt Selvan sein Geschenk entgegen, bedankt sich und dreht sich dann um wobei er Rosbro anblickt, mit zwei Fingern auf seine Augen deutet und dann mit einem fragenden Gesichtsausdruck eine Kopfbewegung über die Schulter in Richtung des Drachen macht.

'Wenn Oscar sich verkleiden kann, können die Flugmagier das sicher auch', denkt er sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.02.2009, 01:10:52
'Siobhan spricht aus, was wohl alle denken. Hoffen wir, sie hat nicht recht.'

Dann deutet Selvan, den Drachen nocheinmal zu begutachten. Ohne ein Wort oder verräterischen Gesichtsaudruck anzunehmen betrachtet Rosbro den Drachen noch einmal genauer und konzentriert sich dabei auf die Auren, welche von ihm ausgehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.02.2009, 15:59:53
Torinkas nimmt den Köcher mit ausdruckslosem Gesicht entgegen, doch er hält seinen bogen fest in der Hand und hat ihn nicht über die Schulter geschlungen. Der Dunkle Rächer traute dem Drachen nicht, dazu verfügte er gewiss über zu viel Macht. Dennoch akzeptiert er das Geschenk, während Siobhan wie es scheint überrascht ist, dass ihre Tarnung aufgeflogen ist. Der Dunkle Rächer hatte nie wirklich geglaubt, dass sie lange unerkannt bleiben würden, aber die Zeit der Geheimnistuerei war nun dann wohl endlich vorbei. Sobald die Drow zurück gedrängt waren konnten sie ohne Sorgen offen gegen die Zentarim vorgehen. Menschen waren schließlich keine ernst zu nehmende Gefahr.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 10.02.2009, 16:35:29
Als Rosbros Augen tatsächlich die von Kyali fanden, meinte er für einen kurzen Moment offene Feindseligkeit in ihnen zu entdecken, welche jedoch von nackter Angst herrührte. In dem Moment, da der Mensch die Hexenmeisterin anlächelte, waren sämtliche Animositäten wie weg gewischt und sie bemühte sich, den Blick abzuwenden.

Für das Geschenk bedankt sie sich zwar artig, lässt es aber zuerst noch bei den anderen liegen. Ein Drache, der einen Drachen Schuppenpanzer verschenkt kommt ihr mehr als suspekt vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 10.02.2009, 21:38:52
Oscar hört dem Einwand Siobhans mit ernstem Gesicht zu un wendet sich wieder an seine Schwester
"Auch wenn ich nicht in die Tür ins Haus fallen wollte wie Siohan muß ich zugeben das das auch mein erster Gedanke gewesen ist. Unsere Aktionen hängen sehr davon ab das der Gegner so lange im Unklaren bleibt wie möglich. Aber im Grunde genommen war es ohnehin eine Frage der Zeit. Schließlich ist das Portal bereits gestern gefallen. Ich frage mich ohnehin warum der Magier noch nicht hier war der müßte doch zumindestens im Verdrehten Turm die Möglichkeit gehabt haben Kontakt mit der Garnison am anderen ende des Portales aufzunehmen. Das könnte uch bedeuten das man uns in Sicherheit wiegen will bevor sie zuschlagen." er schaut dabei in die Runde und zieht an seiner Pfeife.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.02.2009, 21:54:20
Es stimmt. Am besten ist wenn der Konkurrent nicht weiß, dass man Informationen über seinen bevorstehenden Handel hat - in dem Fall kann man den Handel abfertigen, ohne das der Konkurrent Zeit zum reagieren hat... "Du kannst gut Recht haben Oscar. Ich fürchte, uns bleibt nicht viel als darauf zu warten und die Augen aufzuhalten. Ich werde angesichts der Tatsache bereits jetzt Schlafen gehen. Sollten sie tatsächlich Nachts kommen, halte ich mit Wache - keine Angst, ich werde morgen fit sein. Rillitar, kannst du kurz mitkommen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.02.2009, 04:46:03
Mit ernstem Blick schaut die Drachin zu den Gefährten als Siobhan die düsteren Worte spricht, dann lauscht sie dem was Oscar und Rosbro sagen. "Bedenkt dass euer Vater ein sehr alter und mächtiger Drache ist, welcher die Ländereien in der Nähe seines Hortes schon immer und regelmäßig auf magischem Weg beobachtet hat. Es ist also kein Wunder dass er auf euch und eure Taten aufmerksam geworden ist, ihr solltet deswegen jetzt nicht in Panik verfallen. Bereitet euch auf einen eventuellen Angriff der Zhents so gut vor wie ihr es könnt, schlagt ihn zurück, motiviert das Volk zum Aufstand und bringt den Krieg zu euren Feinden. Ich hoffe diese Geschenke werden euch dabei nützlich sein. Ich selbst muss nun wieder aufbrechen, doch ich wünsche euch auch im Namen meines Vaters alles Gute und hoffe dich recht bald wiederzusehen Oscar!" bald darauf verformt sich der Körper der Drachin wieder und sie schrumpft zur Gestalt eines kleinen Raben fliegt auf Oscars Schulter wo sie sich mit einem zärtlichen Schnabelpiekser verabschiedet.

Selgard und Rilitar bleiben erstaunt zurück. Etwas traurig schaut der Mondelf drein, da er kein Geschenk erhalten hat, doch dies macht ihm wiederum klar, dass sein Platz nun hier auf der Burg ist. Auf Rosbros Bitte folgt er diesem in den Burgfried, doch noch bevor Rosbro sich an den Elf wendet spricht dieser ihn an
"Oscars Einschätzung dass der Feind von uns womöglich noch nicht weiß rührt von einem Irrtum da er nicht anwesend war als ich euch meinen Bericht erstattete. Wie ich sagte war gestern bereits ein kleiner Untersuchungstrupp hier, den ich aber durch unsere Verkleidungen in die Irre leiten konnte. Die Zhentarim wissen also das hier auf der Burg etwas geschehen ist, ich denke es ist zweifelhaft dass ihre Anführer meine Lügengeschichte lange glauben werden. Ich wundere mich auch ob sie uns bereits magisch beobachtet haben oder ob wir mit weiteren Besuchen von ihnen rechnen müssen. Womöglich sammeln sie ihre Kräfte erst für einen großen Angriff?" spricht er seine düsteren Gedanken aus.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.02.2009, 10:57:27
"Mich beunruhigt, dass der Drache genau über unsere Aktivitäten bescheid wusste. Wenn die Zhents dies auch wissen, dann werden sie mit Sicherheit versuchen uns schnell auszuschalten. Ich könnte mir vorstellen, wenn sie uns diese Nacht in der Burg angreifen. Mein Vorschlag wäre, dass wir den Burghof nur mit Attrappen versehen - ich werde magischen Nebel heraufbeschwören, damit man uns beim Aufbau nicht beobachtet. Dann könnten wir den Hof von den Mauern aus mit ein paar Männern beobachten, wenn tatsächlich Zhents auftauchen könntet ihr mich umgehend wecken. Mit Aumyrs Stab kann ich einige mächtige Wesen herbeirufen, welche mit einem Trupp Soldaten fertig werden sollten. Ihr kennt sie, Erdkolosse. Deshalb will ich keine eigenen Leute im Hof haben, weil sie für diese nicht weniger gefährlich sind. Selgards Männer und auch der Großteil unserer restlichen Besatzung sollte die Nacht am besten schlafen, weil morgen tagsüber auch Gefahr droht, die du dann mit ihnen alleine abwehren musst."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.02.2009, 15:40:40
Ruhig lauscht der Mondelf Rosbros Worten, dann sagt er: "Nun Rosbro es ist ein mächtiger Drache und wir bewegen uns in den Landen die er seit ewigen Zeiten bewacht, kein Wunder dass er uns gut beobachtet hat. Wenn die Luftmagier der Zhents allerdings über ähnliche Ausspähungszauber verfügen, dann dürften sie über alles hier auf der Burg bescheid wissen." gibt er zu bedenken "Ich würde auch mit einem Angriff rechnen, vielleicht sammeln sie gerade jetzt ihre Kräfte dafür. Ihr hattet ja bereits einmal über diese Erdkolosse gesprochen, deshalb wollt ihr also Attrappen aufstellen? Damit ihr Blick die Wachen im Hof nicht beeinflusst? Nun gut das können wir so machen, allerdings haben wir ja nur einfaches Baumaterial zur Verfügung, wir können höchstens sowas wie Vogelscheuchen bauen, nichts was einen Feind lange überzeugen wird. Außerdem wird diese Arbeit Thordek und seine Männer von der Arbeit am Dach und an den Wällen fernhalten. Wenn ihr es wünscht können wir das Vorhaben aber so umsetzen, und die Männer werden die Wälle heute nacht in Schichten bewachen." schlägt er vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.02.2009, 18:00:40
Rosbro blickt sich noch einmal konzentriert um bevor er Rillitar antwortet, als er keine Magie findet fährt er fort:
"Ich dachte an wirklich einfache Attrapen. Ein Stock mit einer Zhentilsuniform, einer warmen Decke über und einem Helm der herausguckt sollte genügen, ich denke Oscar bekommt das alleine hin, wenn ich ihn Frage. Er soll nur dazu dienen, dass bei einer schnellen Überprüfung kein Verdacht auf eine Falle geschöpft wird. Die Männer könnten dann in kleinen Schichten von der Mauer aus Wache schieben, ich kann den Gargoyles auftragen, dass einer den Weg im Auge behält und der andere sich auf den Turm begibt, falls aus der Luft oder von der Schlucht aus Gefahr lauert, sie können im Dunkeln sehen. Sobald sie etwas bemerken, können sie den Wachen bescheid geben, diese können mich wecken und ich kann die Zhents mit einem oder mehreren Erdkollosen begrüßen. Ich will heute Nacht kein Risiko eingehen, morgen musst Du mit den anderen die Burg schützen. Verwundete können wir da nicht gebrauchen, außerdem habt ihr hier niemanden der über heilende Magie verfügt, wenn wir unterwegs sind - es ist auch nicht sicher, wann oder ob wir wiederkommen... " schließt Rosbro mit Sorgen. Dann klopft er Rillitar auf die Schulter. "Wie geht es euch derweil? Hast du Dich ein wenig erholt? Gibt es noch etwas, dass ich für Dich tun kann? Komm, ich werde den Hof nocheinmal abgehen und auf magische Sensoren überprüfen, vielleicht kannst du mir dabei helfen."

OOC: Mit Detect Magic den Hof absuchen, später auch nochmal alle Räume.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 13.02.2009, 15:06:06
Rilitar stimmt Rosbro vorbehaltlos zu "Das klingt nach einer sehr guten Idee. So können wir unsere Kräfte schonen und sind den Tag über wachsamer. Macht euch keine Sorgen, Selgard ist ja nun hier, so leicht lassen wir uns die Burg nicht abjagen. Wir können ja die anderen auch dafür gewinnen die Attrappen herzustellen, so kann Thordek sich weiter um seine Arbeiten kümmern." als Rosbro sich nach Rilitars Wohlbefinden erkundigt, verfinstert sich das Gesicht des Mondelfen "Ich fühle mich leider immer noch sehr müde und ausgelaugt, die Lebenskraft die der Geist mir entrissen hat scheint nicht so einfach zurückzukehren. Vielleicht haben wir nach der Befreiung des Tales die Möglichkeit mich zu einem Priester zu bringen der das aufhaben kann. Aber sorgt euch nicht, mein Verstand ist noch immer scharf ebenso mein Schwert. Kommt dann lasst uns die Burg begehen und die anderen informieren." zusammen mit dem Azunith begeht Rilitar die Burg und leitet alles weitere in die Wege.
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Beitrag von: Schreckensjul am 13.02.2009, 15:30:18
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Kapitel 4: Azmaer's Torheit

Rilitar und Rosbro veranlassen im Laufe des Abends alles weitere. Während Thordek mit zwei weiteren Gehilfen beginnt das Dach des Burgfrieds zu richten, errichtet die Gruppe ein paar Soldatenattrappen, welche von Oscar geschickt und glaubwürdig mit Uniformen und Decken geschmückt werden. Schon in der früh einsetzenden Dunkelheit zieht sich die Gruppe zurück um Ruhe und Kraft für den kommenden Tag zu schöpfen. Rosbro nimmt sich noch etwas Zeit um den Stab des Fürsten Aumry mit dem Edelstein aufzuladen welchen er von Oscars Schwester erhielt und Selvan bestreicht seine Brustplatte mit dem magischen Öl, so dass er noch am selben Abend eine silbrig schimmernde, leichte und geschmeidige Rüstung in der Hand hält.

Während der Nacht verbleibt nur eine kleine Wache auf den Wällen sowie ein Gargyl auf dem Burgfried. In mehreren Schichten wird der Zugang zum Tempel des Bane von Torinkas, Rilitar, Rosbro und Oscar bewacht, welche sich das Schlafzimmer nahe am Tempel teilen. Selvan und Jandar ruhen weiter oben in dem Zimmer welches die Männer schon in der vorangegangenen Nacht bezogen haben und in dem Thordek bereits einige Feldbetten aufgestellt hat. Siobhan und Kyali ruhen erneut gemeinsam in dem großen Bett , welches vorher dem schwarzen Streiter Kurn gehörte. Doch die Nacht über bleibt es unheimlich ruhig, nur die kalten Winde Aurils umpfeiffen die Burg und gelegentlich heult ein Wolf in der Ferne. Einzig Torinkas verlässt nachts noch die Burg, doch dies teilt er nur Rilitar mit der danach dessen Schicht übernimmt. Weder im Tempel des Bane rührt sich etwas noch wird die Burg von Angreifern behelligt. Vielleicht ist dies nur die Ruhe vor dem Sturm?

Am nächsten Morgen werdet ihr alle nacheinander von Selgard geweckt, mit Ausnahme der Elfen die nach 4 Stunden Meditation bereits wach sind. Es ist Zeit ein Frühstück zu sich zu nehmen und die Zauberkraft zu erneuern. Oscar kehrt nach einer ereignislosen Wache an den Toren des Banetempels zurück und einer von Selgars Männern springt für ihn ein. Nacheinander versammelt ihr euch wiedermal in der Haupthalle des Burgfriedes, nur Torinkas fehlt wiedermal. Da es keine weiteren Vorkommnisse gab seid ihr gut erholt, doch die vor euch stehende Aufgabe erfüllt euch dennoch mit einem gewissen Unbehagen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.02.2009, 15:41:55
Als Hal'Kyali den Raum betritt, zieht Rosbro sich kurz zurück um ein paar Brote zu schmieren, während er einen kleinen Zauber spricht. Dann späht er kurz zu Kyali, um ihre Aura zu untersuchen. "Tatsächlich, noch immer dieselbe Aura.", schnell gibt er den Zauber auf und begibt sich mit den Broten auf einem Tablet zu ihr herüber.
"Nun, die Nacht verlief ruhig. Wer hätte das gedacht." Als er merkt, das Torinkas fehlt, fragt er: "Habt ihr Torinkas gesehen?", während er die Brote herumreicht und auch Kyali eins aufzwängt. "Wir müssen heute alle unser bestes geben.", lächelt er sie warm an.
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Beitrag von: Selvan am 13.02.2009, 16:10:10
Selvan nimmt eines der Brote entgegen. "Er wird doch nicht allein aufgebrochen sein? Zutrauen würd ich's ihm beinahe. Aber ich gehe davon aus, dass er schon zu uns stoßen wird wenn wir uns auf den Weg hinab begeben." Der Goldelf beißt von seinem Brot ab und fügt nach einer Weile hinzu: "Besitzen wir genügend zuverlässige Lichtquellen? Ich habe eine ewige Fackel. In einer Zone toter Magie nutzt sie mir allerdings nichts. Daher schlage ich vor, dass wir auch ein paar nichtmagische Lichtquellen mitführen sollten."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.02.2009, 16:23:18
"Ja, meine Fackeln sind aufgebraucht, ich habe nur noch ein Alchemistisches Sonnenzepter für den Notfall. Bestimmt finden wir hier weitere Fackeln? Wenn wir schon auf das Licht zu sprechen kommen, ich kann uns mit Hilfe des Stabes Dunkelsicht verleihen, doch ich fürchte die Drow können weiter sehen als wir. Daher schlage ich vor, wie versuchen gar nicht erst heimlich zu sein sondern ich benutze einen Tageslichtzauber. Sie werden vermutlich ohnehin mit uns rechnen. Schade, das Torinkas nicht da ist um seine Erfahrung mit uns zu teilen."
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Beitrag von: Oscar am 13.02.2009, 16:46:32
Ausgeruht schwingt sich Oscar aus dem Bett und legt seine Rüstung an. Als er bei dem Gürtel angekommen ist. Betrachtet er diesen eine Weile und legt ihn dann lächelnd an.Dann Zieht vorsichtig ein Satz Nadel aus seinem Paket und geht zu den anderen. "Guten Morgen. War eine recht ereignislose Nacht." Damit nimmt Oscar einen der Kessel, füllt ihn mit ein wenig Wasser und gibt die Nadel hinein und stellt ihn auf die Feuerstelle. Dann holt er ein paar trockene Tücher und legt diese auf den Tisch. Sobald das Wasser beginnt zu kochen, beginnt er damit die Nadeln mit Hilfe einer Zange aus dem Topf zu fischen und  diese auf dem Tuch auszubreiten in  welches er diese einwickelt. "Entschuldigt ich werde den Zauber in meinem Zimmer zuende führen. Ich möchte euch nicht den Appetit verderben." Er zwinkert den Anwesenden zu. Ein paar minuten später tritt er aus seinem Zimmer hervor. Auf seinem rechten Arm zeichnen sich feine geschwungene Tintenlinien ab.  "Ich hab mich für dieses entschieden. Es führt meine Hand so das ich mein Ziel sicherer treffen kann. Wenn jemand es auch möchte kann ich es demjenigen auch machen. Ich kenne auch noch 4 andere tattoos. Eines kann ein schwaches Schutzfeld um den Träger erichten. Die anderen drei können den Willen und die Widerstandskraft stärken oder  die Reflexe geschmeidiger machen. Ist ein ziemlich flexibler Zauber. Nur die Tinte ist ein wenig teuer. Ich denke das wenn ich daran arbeite noch weitere Tatoos erschaffen kann aber zur Zeit ist das alles." Oscar zuckt mit den Schultern ud schaut hin und her.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.02.2009, 17:01:10
Torinkas hatte nachdem er seine Wache an Rilitar abgetreten hatte leise die Burg verlassen um in den nahen Wald zu gehen. Als er schließlich sein Ziel erreichte stand Selûnes Licht bereits hoch am Himmel und der Dunkle Rächer wusste instinktiv, dass es Mitternacht war. Überall im Wald von Cormanthor knieten in diesem Moment die Dunklen Rächer und auch alle übrigen dhaeraowathila unter großen Bäumen nieder und wandten ihre innere Stimme an den Nachtjäger. Mit der Absicht innerhalb des kommenden Tages vielen dhaerauw den Tod zu bringen ließ auch Torinkas sich nieder.
Er verharrte lange Zeit stumm unter der großen Buche, doch er spürte die Kälte des Schnees kein bisschen. In seinem Herzen brannte ein Feuer, das heißer war als jede Flamme und das ausreichte ihn warm zu halten. denn Torinkas sprach in diesem Moment mit seinem Gott und Shevarash antwortete ihm, indem er ihm einen winzigen Bruchteil seiner Macht lieh, wodurch er in der Lage war Magie im Namen des Pfeilbringers zu wirken.
Beinahe zwei Stunden vergingen bis der Elf sich wieder erhob. Doch statt nun zur Burg zurückzukehren kletterte er gewand die Buche empor und ließ sich in einer der größeren Astgabeln nieder. Auf diesem Hochsitz fürhlte er sich sicher genug um in seiner Meditation zu versinken.
Eingie Stunden später öffnet er von neuem die Augen und schwingt sich vom Baum hinunter. Schnell ist er wieder in der Burg und gab sich dem wachenden Gargoyle zu erkennen, damit dieser keinen Alarm auslöst. Niemand sonst merkt, dass er sich in den Vorratsraum begibt um seinen neuen Köcher mit Pfeilen zu füllen. Von dort begibt er sich schließ wieder nach oben und hört so gerade noch, dass Rosbro seine Abwesenheit bedauert: "Licht wird die dhaerauw auf uns aufmerksam machen, während wir selbst sie niemals zu Gesicht bekommen. doch ihr habt recht mit eurer Annahme, dass sie auch in der Dunkelhiet weiter sehen werden als wir es könnten, selbst mit der Hilfe von Magie. Deshalb sollten wir den von euch vorgeschlagenen Zauber nutzen, aber ich selbst werde mich außerhalb des Lichtkrieses halten, da das Licht die dhaerauw von mir selbst ablenken könnte und so wäre es mir möglich sie zu überraschen. Ich wiederhole noch einmal meine Warnung von gestern. Solltet ihr auf einen Drow treffen, der weiß dass ihr da seid, schlag zu ohne vorher abzuwägen. Diese Sekunden könnten euch sonst das Leben kosten."
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Beitrag von: Selvan am 13.02.2009, 17:08:36
Skeptisch greift Selvan nach Oscars Handgelenk und betrachtet die geschwungenen Titenlinien auf der leicht silbrig schimmernden Haut des Zwergen. "Nicht schlecht. An Euch ist ja ein Künstler verloren gegangen", meint er schließlich anerkennend.

"Wieviel Tinte habt Ihr denn noch übrig und wie teuer ist sie genau?"
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Beitrag von: Oscar am 13.02.2009, 17:16:29
Oscar blickt Selvan an "Ich habe noch 3 Phiolen übrig. Ich hab zwar versucht  sie preiswerter zu bekommen aber Weregund ist hart geblieben. Sie haben mich jeweils 100 Goldstücke gekostet. Sie ist in etwa mit der Tinte vergleichbar die für Zauberbücher verwendet wird."
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Beitrag von: Selvan am 13.02.2009, 18:52:28
Obgleich er durchaus leichte Vorbehalte gegen die zwergische Kunstfertigkeit hegt, muss Selvan zugeben, dass Oscars Tätowierung recht annehmbar aussieht. Er überlegt einen Moment, doch schließlich obsiegt sein interesse an der außergewöhnlichen Form arkaner Magie. "Hier sind 10 Platinmünzen. Wenn der Zauber hält, was ihr versprecht, wäre es wohl töricht, ihn nicht zu nutzen. Dort wo wir hingehen, könnte er das Zünglein an der Waage sein. Gehe ich recht in der Annahme, dass weder die Tinte noch der Effekt ewig halten?"
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Beitrag von: Oscar am 13.02.2009, 19:43:37
"Die Tinte behält genau einen Tag ihre Wirkung also einen vollen Sonnenumlauf. Ich habe das Geld für die Tinte von Rosbro bekommen. Er sollte auch entscheiden wie damit verfahren wird. Was hättest du dann gerne für ein Tatoo." er schaut kurz zu dem Topf "Ich werde dann gleich damit beginnen die Nadeln abzukochen. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig für den Zauber aber die Nadeln werden in die Haut gestochen. Ich denke deshalb das es besser ist."
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Beitrag von: Siobhan am 14.02.2009, 01:23:00
Schweigend bestreicht bestreicht Siobhan sich eine Scheibe Brot mit einem süßen Fruchtkompott. Den Aussagen ihrer Gefährten kann sie entnehmen, dass sie ihren Siegestaumel mittlerweile abgelegt haben und der Lage ernsthaft entgegensehen. Es stimmt zwar, dass der Erfolg, den sie in den Höhlen des Alokkair errungen hatten, sämtliche Erwartungen übertroffen hatte, dennoch sehen die Dinge alles andere als rosig aus. Jedoch äußert die Halbelfe nicht alle ihre Sorgen und hält dis auch nicht für nötig.
Die Aufgabe eines Barden ist es, die Truppen zu motivieren und nicht zu entmutigen.
Auch sie selbst fokussiert nun ihre Gedanken auf die vor ihr liegende Aufgabe und geht die möglichen Vorbereitungen durch, die man noch treffen könnte vor dem Abstieg in die Unbekannten Tiefen. Dabei fällt ihr Oscars neueste Errungenschaft ins Auge.
Dieser Zwerg ist ja ein richtiger kleiner Künstler.
Ich stelle es mir nicht wirklich einfach vor, sich selbst zu tätowieren.

Während sie herzhaft in ihr Brot beißt, lauscht sie, welche Effekte der Halbdrache seinen Tätowierungen noch zu verleihen vermag und erwägt tatsächlich kurz, ihn zu bitten, ihr ebenfalls eine solche aufzutragen, verwirft diesen Gedanken aber, als ihr klar wird, dass sie dafür ihren Arm entblößen müsste.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 14.02.2009, 10:30:01
Rosbro nickt nur kurz, als Oscar erwähnt er habe die Tinte bezahlt. "Das Geld ist egal, wenn Weregund noch mehr davon hat, ich habe noch Geld übrig." "Was brauche ich noch Geld, hab ich doch alle lieben an die verfluchten Fei'ri Verloren denen ich damit ein schönes Leben hätte bereiten können' denkt er kurz bei sich, bevor er Torinkas wieder seine Aufmerksamkeit schenkt.

"Schön, dass du da bist. Hier, nimm auch ein Brot.

Du weist wie weit das Licht reicht nehme ich an, ist es nicht gefährlich wenn du soweit vorne gehst?"
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Beitrag von: Selvan am 14.02.2009, 11:53:23
Selvan entscheidet sich für das gleiche Motiv, das Oscar selbst gewählt hat und beobachtet nun gespannt und ohne eine Miene zu verziehen, wie ihm der Zwerg die magischen Linien in den Unterarm tätowiert. Dabei entgeht ihm nicht, dass das Ergebnis deutlich weniger eindrucksvoll ausfällt als zuvor, doch Selvan verkneift sich höflich jeden Kommentar dazu. "Habt Dank, Oscar. Hoffen wir, dass die Magie meinen Schwertstreichen die nötige Präzision verleihen wird."

Dann greift er noch auf, was Torinkas ihnen gerade eingebleut hat.
"Keine Sorge, Torinkas. Die Dhaerow haben von mir keine Gnade zu erwarten. Zu frisch ist noch die Erinnerung an die Ermordung König Zaors und die Entweihung des Mondsteinpalasts. Ganz zu schweigen vom Angriff auf den Verdrehten Turm."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 14.02.2009, 14:17:49
Torinkas greift nach einem trockenen Stück Brot, hält es jedoch einfach nur in der Hand ohne von ihm abzubeißen: "Macht euch um mich keine Sorgen, ich weiß wie ich im Unterreich zu recht komme und kann mit allem umgehen, worauf wir treffen könnten. Ein Späher ist im Unterreich so oder so unerlässlich, damit nicht alle auf einmal von unsicheren Gängen oder etwa ähnlichem ins Verderben gerissen werden. Und wenn ich mich außerhalb des Lichtes befinde bin ich sicherer als wenn ich nur einige Meter vor euch bin."
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Beitrag von: Schreckensjul am 14.02.2009, 15:10:12
Als einer der letzten erhebt sich Jandar aus dem Bett. Etwas morgenmuffelig schaut er kurz in der Haupthalle vorbei, wo seine Freunde bereits ein Frühstück einnehmen. "Guten Morgen, ich werde mich eben auf meine Zauber einstimmen." sagt er und zieht sich erst wieder zurück. Auf dem Bett versinkt er im Schneidersitz für etwa eine viertel Stunde in tiefe Meditation, wobei er seine arkanen Kräfte erneuert. Anschließend begibt er sich an den Frühstückstisch, wo er sich ein Brot greift und ebenso erstaunt auf die Tättowierungen blickt welche Oscar und Selvan tragen. "Beindruckend." sagt er knapp "offenbar habt ihr euren neuen Zauber bereits gemeistert. Sollen wir noch Schutzzauber auf uns wirken bevor wir in die Tiefe hinabsteigen?" auch Rilitar mischt sich in das Gespräch "Denkt auch daran genug zu essen und zu trinken mitzunehmen. Wer weiß wie lange ihr in der Finsternis des Unterreichs bleiben werdet. Rechnet auch damit euch vielleicht zu verirren, wenngleich ich denke dass dies unwahrscheinlich ist sofern ihr einen schwarzen Rächer dabei habt."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.02.2009, 12:55:46
"Sobald wir aufbrechen werde ich einen Tageslichtzauber auf Selvans Helm sprechen.", meint Rosbro, dann wendet er sich zur Speisekammer und fängt an, einige Lebensmittel in seinen magischen Rucksack zu packen. "Du hast Recht Rillitar, wir sollten mit allem rechnen. Wenn ihr bis morgen die Burg halten könnt, wovon ich ausgehe, dann sollte Azalar eintreffen und ihr habt Verstärkung. Die Stunden der Zhents sind gezält."
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Beitrag von: Oscar am 16.02.2009, 15:20:31
Oscar betrachtet sein Werk skeptisch von allen Seiten "Ist zwar nicht perfekt geworden diesmal, aber es sollte sein Werk tun" sagt er etwas ärgerlich über sich selbst zu Selvan "Ich werde noch ein wenig üben müssen ich arbeite erst seit einem Monaten an daran. Es erfordert durch aus ein gewisses Maß künstlerisches Talent dafür mit anderen Worten es kann durch aus sein das wenn ich es nicht geschafft hätte es richtig zu zeichnen, würde der Zauber nicht wirken und die Tinte wäre natürlich verbraucht. Aber ich kann dich beruhigen diese Zeichnung ist recht einfach. Ich habe als ich das erste mal in Aufzeichnungen des Zaubers stieß noch paar Zeichnungen entdeckt von denen ich ernsthaft sagen kann das sie meine jetzigen Fähigkeiten überschreiten."
Oscar blickt zu den anderen "Ich denke sobald wir gegessen haben brechen wir auf.
Das Tageslicht kann uns durchaus Schutz geben."

Sobald die Zeit für den Aufbruch gekommen ist zieht Oscar seinen Hammer und formt mit seiner Linken Hand ein Paar Zentimeter entfernt über den Hammerkopf ein Feld aus energie während er leise ein paar Worte in der alten Sprache der Drachen murmelt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 17.02.2009, 21:04:02
Nachdem Jandar seine Meditation abgeschlossen hat, findet ihr euch alle zusammen und packt eure Ausrüstung zusammen, wobei ihr noch eure Wasserschläuche auffüllt und reichlich Essen mitnehmt um vorbereitet auf eine lange Wanderung im Unterreich zu sein. Oscar spricht soeben einen Zauber auf seinen Hammer als Rilitar hereintritt, zusammen mit Thordek an seiner Seite. "Na dann kommt mal mit Jungs, ich werde euch den Zugang zeigen." gemeinsam mit dem Zwerg steigt ihr hinab in den Untergrund der Burg Krag, wo ihr die große Vorratshalle durchquert und dem langen Gang zum Eingang des Banetempel entlanglauft. Vor dem mit Balken verrammelten Türen bleibt ihr stehen. "Ich werde diese Türen jetzt öffnen, haltet euch bereit man weiß ja nie." der Schildzwerg löst die schweren Balken von der Tür und zieht die laut knarrenden Türflügel auf, während ihr mit erhobenen Waffen und gespannten Bögen davor stehen bleibt.

Doch nichts rührt sich dahinter. Unheimlich still ist es hier im Tempel und auch wenn Thordek nach den Aufräumarbeiten die Körper der Skelette und alle unheiligen Reliquien entfernt hat, so spürt man noch immer deutlich dass eine unheilige Aura auf diesem Tempel des finsteren Gottes Bane liegt. Stumm blicken die Statuen aus den Seitennischen zu euch herüber ... die jenige von Fürst Jhyordan liegt noch immer zerschellt am Boden. Hinter der Statue in der äußersten linken Ecke hält Thordek an und zieht einen an der dahinter liegenden Wand hängenden Wandteppich zur Seite, wobei eine morsche, alte Tür zum Vorschein kommt. "Die ältesten Fundamente dieser Burg, auf welchen Fürst Jhyordan diese Festung errichten ließ wurden übrigens von den Drow geschaffen. Das erklärt auch warum es hier einen Zugang zum Schattendunkel gibt." spricht Thordek "Auf euer Geheiß werde ich die Tür öffnen, haltet eure Wappen bereit und sprecht noch einige Zauber oder Gebete wenn euch danach ist." erwartungsvoll schaut der zwergische Baumeister zu euch herüber.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.02.2009, 21:37:00
Mit ein paar Kurzen Worten spricht Rosbro einen Zauber und berührt darauf Selvans Helm, welcher nun in goldenes Licht gehült scheint und in einem weiten Kreis alle Schatten bannt. Dann fast er Aumyrs Stab fest und stellt sich neben die Türe, wo er einen weiteren Zauber spricht. Kurz leuchten seine Augen auf. Nach ein paar Sekunden, in denen er still die Anzahl der magischen Auren in seiner Nähe bestimmt, und dabei auf die Unheiligkeit des Ortes aufmerksam wird, räuspert Rosbro sich "Ich bin soweit"
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 18.02.2009, 17:34:18
Auf dem Weg nach unten holt Torinkas den zweiten Lederbeutel, den er von seinen Kirchenoberen erhalten hatte aus dem Rucksack und schließt zu Selvan auf: "Hier, diese Steine werden die Drow kalt erwischen. Ich habe auch einen Beutel und sollte ich irgendwelche dhaerauw entdecken, wird das Leuchten der Steine euch darauf aufmerksam machen. Benutzt sie weise, es sind nur acht an der Zahl."
Anschließend setzt der Dunkle Rächer sich an die Spitze und nimmt seinen Bogen von der Schulter. Sobald er vor der Tür steht, greift er an sein Heiliges Symbol, das nun offen auf seiner Brust liegt und spricht einige Zauber. Sobald er damit fertig ist legt er einen Pfeil auf die Sehne und nickt Thordek zu.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 18.02.2009, 18:12:18
So sehr sich Rosbro auch bemüht hatte, freundlich zu Kyali zu sein, erntete er von dieser nach dem gestrigen Abend doch stets nur skeptische Blicke. Sein plötzlich offensichtlich gewachsenes Interesse an ihr trug nur dazu bei, ihr Misstrauen ihm gegenüber noch zu erhöhen. Dadurch hatte sie Oscars Tätowierungen, die sie sonst sehr interessiert hätten, nur am Rande wahrgenommen.

Jetzt legte auch sie einen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens und machte sich in ein paar Schritten Abstand schräg hinter Torinkas auf den Weg in das Tiefenreich.
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Beitrag von: Selvan am 18.02.2009, 22:24:10
Ehe Torinkas sich an die Spitze der Gruppe begibt, lässt Selvan sich noch die genaue Wirkweise erklären. Dann spricht er ein kurzes Gebet an Corellon, in dem er um Schutz und Erfolg für sich und die Gruppe bittet.

Nachdem er probehalber einige Streckbewegungen gemacht hat um die ungewohnte Beweglichkeit seiner Rüstung zu testen, zieht er sein rot schimmerndes Schwert Athariel und streicht mit der linken Hand fast zeremoniell über die runenverzierte Klinge, wobei die magische Energie von der Klinge auf Selvans Finger überzuspringen und dann wieder zurück zu fließen scheint.

Mit Blick auf Rosbro nickt der Sonnenelf und sagt: "Dann los."
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Beitrag von: Jandar am 19.02.2009, 16:37:17
Jandar greift in seine Tasche und holt ein Stück Schildkrötenpanzer hervor. Er macht einige komplexe Gesten und murmelt eine Zauberformel bis der Panzer leicht magisch schimmert.
"Darf ich?", fragt er Torinkas und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Das Schimmern des Panzers verblasst und geht auf Torinkas' Haut über und verschmilzt mit ihr, so dass es nicht mehr zu sehen ist. "Das sollte Euch vor den meisten Pfeilen der dunklen Elfen bewahren.", erklärt er und schaut sich die Reihenfolge an. Dann wiederholt er die Prozedur bei Oskar und sich selbst.
"Ich denke die Wichtigsten sind geschützt. Wenn noch jemand der Meinung ist er bräuchte den Zauber, dann soll er sich melden. Er wird einige Stunden oder bis er zuviel Schaden abhalten musste anhalten."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.02.2009, 18:02:49
Torinkas nickt Jandar anerkenned zu, der Hexenmeister schien verstanden zu haben, womit sie es zu tun bekommen würden. Die Augen auf die Tür gerichtet beginnt der Dunkle Rächer ein elfisches Gebet zu murmeln:
"Nachtjäger, dein Diener geht auf die Jagd, höre seinen Schwur und leite seine Schritte.
Pfeilbringer, dein Diener geht auf die Jagd, höre seinen Schwur und führe seine Waffen.
Schwarzer Bogenschütze, dein Diener geht auf die Jagd, höre seinen Schwur und stärke seinen Glauben.
Shevarash, dein Diener geht auf die Jagd, höre seinen Schwur und lenke ihn, auf dass er der Erfüllung des Gelübtes näher kommt!"
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Beitrag von: Schreckensjul am 19.02.2009, 19:18:22
Nachdem Jandar seine Zauber und Torinkas das Gebet gesprochen hat, reißt Thordek die Tür auf und entblößt einen langen Gang dahinter. "Viel Glück!" sagt er "Passt gut auf euch auf!" fügt Rilitar noch hinzu. Voller Spannung und mit den Händen fest an den Waffen macht ihr euch auf den Weg und betretet den Tunnel. Weit voraus geht Torinkas um euch vor Gefahren zu warnen, während der Rest von euch in dem engen Gang in einer Reihe marschieren muss. Zumindest gibt das magische Licht auf Selvans Helm genug Sicht um sich einigermaßen sicher fühlen zu können. Doch als ihr dem Tunnel weiter und weiter hinab folgt beschleicht diejenigen unter euch, welche noch nie das Unterreich betreten haben ein ungutes Gefühl. Tiefer noch als in den Höhlen des Alokkair steigt ihr diesmal hinab ... in eine andersartige, unbekannte Welt, welche nie das Licht von Sonne und Mond gesehen hat und welche die Heimat bösartiger Wesen ist, die eben jenes Licht meiden.

Einige Minuten langt folgt ihr dem Tunnel welchen gewunden in die Tiefe führt, als es plötzlich immer und immer heißer wird, so dass ihr langsam etwas von eurer Winterkleidung abnehmt. Schlagartig öffnet sich der Tunnel in eine kleine Höhlenkammer, in der es ungemein warm ist, da ein heißer Tümpel blubbernden Schlammes sich hier befindet. Nach links und rechts führen zwei weitere Gänge, doch an einer Wand ist in den geschwungenen Lettern des elfischen Espruar die Warnung "Kehrt um!" eingeritzt.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.02.2009, 13:59:34
Rosbros Augen färben sich kurz blau, als er die bekannte Magie aktiviert um die Umgebung abzusuchen.

OOC: Detect Magic
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 20.02.2009, 16:27:58
Torinkas hatte die zwei Worte schnell als eine Warnung seines eigenen Volkes erkannt und wartete in den Schatten der Höhlenwände ab, bis seine Gefährten ihn erreicht haben. Als sie schließlich angekommen sind duetet er auf den mit der Warnung gezeichneten Weg und wirft seinen Begleitern einen kurzen fragenden Blick zu. In den Augen des Dunklen Rächers war der Weg, der gefärlich sein musste mit ziemlicher Sicherheit der, den sie gehen sollten um ihr Ziel zu erreichen. Ein einfacher Tunnel, der nirgends hin führte würde nicht mit einer solchen Warnung versehen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.02.2009, 16:34:51
Nachdem Rosbro die Umgebung nach magischen Auren abgesucht hat, flüstert er Torinkas zu:
"Bisher ist alles in Ordnung, keine Magie am Werk. Ich würde auch diesen Weg vorschlagen,
die Warnung meint bestimmt die Dunkelelfen - genau dort wollen wir hin."
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Beitrag von: Oscar am 20.02.2009, 18:14:31
Oscar nickt "In Ordnung lasst uns den Weg mit der Warnung gehen. Aber ich hätte eine Frage. Kann jemand einen Zauber wirken mit der wir den anderen Gang mit einem Alarmauslöser versehen können, für den Fall das von dort jemand kommt so würden wir sowohl unseren Rücken als auch die Besatzng der Burg schutzen." sagt der Goldzwerg, während er schnell eine Skizze des Raumes anfertigt.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.02.2009, 12:56:22
Rosbro schüttelt den Kopf. "Tut mir Leid, ich behersche keinen solchen Zauber"
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Beitrag von: Schreckensjul am 21.02.2009, 14:10:07
Auch die anderen Gefährten schütteln den Kopf als Oscar nach diesem Zauber fragt und so entschließt man sich ohne weitere Umschweife dem Weg zu folgen, welchen Torinkas vorgeschlagen hat. Für einige Zeit folgt man wiedermal einem geschwungenem Gang aus natürlichem Fels, wobei es weiterhin immer heißer wird, obwohl man sich von dem heißen Schlammtümpel entfernt. Der Gang führt schnließlich in eine längliche Höhle, in der sich Terassen aus kristallisiertem Stein befinden. Rinsale von heißem Wasser laufen an Wänden und Decke hinunter und bilden kleine Bäche, wo sie in die Terassen laufen. Dichter Wasserdampf hängt in der Luft, doch in der Ferne könnt ihr zwei Tunnel sehen die weiter führen.

(http://sosofia.com/images/cave.jpg)

(OOC: Update bei Oscar's Karte im Infothread)
(Jeder bitte einen Zäh.wurf SG 15 ablegen, sonst 4 Punkte Betäubungsschaden)
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Beitrag von: Siobhan am 21.02.2009, 15:44:20
"Es ist nicht so, dass wir uns von einem Schild aufhalten lassen würden, aber wenn es diese schwüle Hitze war, vor dem es gewarnt hatte, dann war es durchaus berechtigt." kommentiert Siobhan, die sich die obersten Hemdknöpfe geöffnet hat, um nicht gar so so sehr ins Schwitzen zu geraten, die Zustände. Wie muss es erst den armen Männern in ihren schweren Rüstungen ergehen.
"Vielleicht wird es ja besser, wenn wir erst einmal ein bisschen Distanz zwischen uns und diesen schrecklichen Ort gebracht haben." ermutigt sie die Gefährten und wartet ungeduldig, dass sich ihr Späher Torinkas für einen der beiden Tunnel entscheidet.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.02.2009, 16:04:24
Torinkas hatte sich schon längst für den Weg entschieden. Es war zu früh um schon wieder zu steigen, doch er musste abwarten, bis seine Gefährten ihn eingeholt hatten, damit sie ihm auch wirklich folgten. Die Umgebung macht ihm dabei wenig zu schaffen, auf seinen zahllosen Kreuzzügen ins Unterreich hatte er schon weit Schlimmeres erlebt. Eine Sekunde lang hält er sich am Rand des Lichtkreises auf um seinen Gefährten den Weg zu weisen, bevor er in dem westlichen Tunnel verschwindet.
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Beitrag von: Oscar am 21.02.2009, 17:19:22
Oscar schaut missmutig in die Höhle und anwortet dann lächelnd Siobhan "Ich glaube nicht das die Elfen das gemeint haben als sie die Warnung geschrieben haben. Solche Höhlen gibt es zuhauf im Unterreich. Ich habe auf meinen Patrolien schon des öfteren sollche zu gesicht bekommen. Lasst uns weitergehen." Stumm stapft Oscar durch den Nebel auf die anderen Seite und wartet dort bei der Gabelung "Ich würde sagen wir nehmen den Weg nach unten. Der dürfte uns am ehesten zu den Drow führen. Damit läßt er sich an einer Wand niedersinken, wobei er er den Block auf der er schon die erste Höhle vermerkt hatte herauszieht und sie weiterzeichnet. Sobald er damit fertig ist richtet er sich wieder auf und steckt die karte und die Stifte in die um seine Brust geschlungene Bondeleer. " Ich bin fertig wir können weiter"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.02.2009, 21:50:36
Rosbro der Oscar beim Kartenzeichnen über die Schulter schaut, wischt sicher mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und öffnet sein Hemd ebenfalls ein wenig. Dann Krempelt er sogar noch die Ärmel hoch. Ich darf mir nicht anmerken lassen, wie sehr die Hitze mich mitnimmt., denkt er bei sich als er sieht, wie Oscar tatkräftig und ohne ein Zeichen der Müdigkeit aufspringt.
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Beitrag von: Selvan am 21.02.2009, 23:43:25
"Weiter gehts", sagt Selvan und versucht seiner Stimme die nötige Entschlossenheit zu verleihen. Doch die feuchte Hitze macht ihm mehr zu schaffen als er zuzugeben bereit ist. Plötzlich kommt es ihm so vor als habe die Rüstung wieder ihr altes Gewicht zurückerlangt - doch tatsächlich hat das Öl seine Wirkung nicht verloren. Vermutlich ist es das Untergewand, welches sich nach und nach mit Schweiß vollzusaugen beginnt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 22.02.2009, 02:00:15
Geplagt von der unglaublichen Hitze eilt die Gruppe schnell hinter Torinkas her, welcher alsbald in einem weiteren Tunnel verschwindet. Besonder Rosbro, Selvan und Jandar haben mit der Hitze zu kämpfen, wenngleich man sich nicht allzu lange in der Höhle aufhält. Jandar strauchelt sogar einmal kurz, als es ihn sehr schwindelt, doch Oscar hält ihn fest und zerrt ihn mit in den Tunnel wo die Luft sehr bald kühler wird. Erleichtert atmet ihr auf und genießt die Kühle, welche euch empfängt. Der Tunnel windet sich und fällt dabei leicht nach unten herab, doch als ihr um eine Biegung kehrt, öffnet er sich in eine große Höhle mit hoher Decke von der Stalagtiten herunterhängen. In der Mitte der Höhle befindet sich ein dunkler, unterirdischer See um den herum ein schmaler Pfad führt. Seltsame, wabernde Schatten schweben über dem Wasser und als Selvan in die Höhle hineintritt, scheint es als würde der Lichtzauber die Schatten hinfortjagen und die natürliche Dunkelheit des Unterreichs wiederherstellen, so dass Oscar und Torinkas die andere Seite der Höhle erkennen können. Die Höhle scheint ein regelrechter Knotenpunkt zu sein, denn zahlreiche Tunnel laufen hier zusammen.

(siehe Kartenupdate im Informationsthread)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.02.2009, 11:05:22
Torinkas hatte sich sobald er die Dunkelheit entdeckte an eine der Wände gedrückt und seinen Bogen gespannt. Solche Bereiche deuteten meistens auf die Anwesenheit der Drow hin und deshalb schweift sein Blick durch die ganze Höhle ob er Anzeichen eines Hinterhalts entdecken kann.
Als Rosbros Zauber beginnt die Dunkelheit zu vertreiben erkennt Torinkas, dass zwei Zugänge in der Finsternis lagen. Einer der beiden musste zu den Drow führen, denn sonst würden sie sie nicht mit Magie verbergen.
Also begibt er sich in Richtung des nördlichen der beiden. Macht aber vor dem nordwestlichen Tunnel halt um zuvor zu untersuchen, wohin dieser führt. Er bedeutet seinen Begleitern auf ihn zu warten und die Höhle genauer in Augenschein zu nehmen, während er fort ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 22.02.2009, 12:54:03
Plötzlich scheint der Bereich der Helligkeit, der Selvan bisher so zuverlässig umgeben hat, in eine schwarze Wolke einzutauchen. Vorsichtig nähert er sich Schritt für Schritt dieser offenbar magischen Dunkelheit. Erleichtert stellt er fest, dass wenigstens das rötliche Licht Athariels es vermag, die undurchdringliche Schwärze um ein paar Schritt zurückzudrängen. Misstrauisch beäugt er das dunkle Wasser in der Mitte der Höhle während Torinkas bereits in der Dunkelheit verschwindet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.02.2009, 14:19:06
Oscar wendet sich Rosbro zu: "Es scheint ein höherer Dunkelheitszauber zu sein. Dein Zauber und die hier gewirkte Magie scheinen sich gegenseitig aufzuheben."

"Ja, dass dachte ich auch gerade. Ich werde uns ein wenig normales Licht zaubern. Das sollte nun wirken, auch wenn es nicht allzu weit scheint.", antwortet der Mann Azuths Oscar und berührt mit der Hand den Stab Aumyrs, welcher kurz darauf magisch zu leuchten beginnt und die nähere Umgebung beleuchtet.

Es scheint, wir kommen dem Ziel näher. Besser wir sind vorbereitet. Mit einem kleinen Zauber nutzt Rosbro die göttliche Magie welche ihm für den Tag verliehen wurde um sich und seinen Geist vor Bösem zu wappnen.

OOC: Licht + Schutz vor bösem, 80/8 Minuten
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.02.2009, 18:00:49
Im schummrigen Licht von Selvans Schwert bleibt die Gruppe stehen und wartet ab, dass Torinkas zurückkehrt. Dieser stellt schnell fest, dass seine Vermutung sich als richtig erweist und die beiden Tunnel sich zusammenfügen. Als er umdreht und wieder auf die Gruppe zugeht, zaubert Rosbro gerade einen Lichtzauber, welcher zwar nicht so tageshell leuchtet wie derjenige auf Selvans Helm, aber immerhin ermöglicht er es euch die Höhle nun besser zu sehen. Plötzlich schreckt ihr zusammen als sich etwas Großes aus dem dunklen Wasser erhebt und zu einem fürchterlichen Brüllen ansetzt. Ein Drache so groß wie zwei kräftige Ochsen starrt euch finster an: "Verschwindet!" grollt er euch entgegen "Diese Höhlen gehören dem Hause Dhuurniv und ihr habt hier nichts verloren."

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106729.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.02.2009, 19:12:35
Als Rosbro den Drachen erblickt zuckt er kurz zusammen. Dann wendet er sich flüsternd an Selvan Elfisch "Dies sind nicht Allokairs Höhlen.", während er beginnt einen Zauber zu wirken - ohne dass der Drache auch nur eine Chance hätte, dies festzustellen. "Diesmal können wir nicht riskieren, einfach um ihn herumzuschleichen. Hoffentlich kann ich uns Zeit kaufen." Als der Zauber einsetzt ruft Rosbro: "Greift an!"

ooc: Ich zaubere neben den Drachenkopf in den Raum Stille, silent und still - er bekommt damit keinen Spellcraftcheck.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.02.2009, 19:33:54
Torinkas war gerade erst zurückgekehrt, als sich die Ereignisse zu überschlagen beginnen. Das Erscheinen des Drachen überrascht den Dunklen Rächer zwar für eine Sekunde, aber anschließend übernehmen sofort seine Reflexe. Während er bereits seinen Bogen zu spannen beginnt ruft er seinen Begleitern noch etwas zu:
"Verteilt euch!" Dabei bemerkt er nicht, dass Rosbro einen Zauber gewirkt hat, doch die anschließenden Worte des Menschen lassen Torinkas erkennen, dass auch dieser im Sinn hatte sofort gegen den Gegner vorzugehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 22.02.2009, 21:37:51
Erschrocken dreht sich Oscar zu dem Drachen als dieser auftaucht, fngt sich aber rasch und ruft seinen Gefährten zu.
"Es ist ein Fangdrache und er hat keinen Drachenatem. Passt auf möglichst nicht gebissen zu werden sonst ergeht es euch wie Rilitar." Dann führt er ein paar komplizierte Gesten aus während er in der Sprache der Drachen Bahamut anruft ihm Kraft zu schenken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.02.2009, 15:06:14
Torinkas verliert keine Zeit und lässt in schneller Folge drei Pfeile in Richtung des Drachen fliegen, während er sich einen Schritt vom See entfernt Er schätzt die Entfernung zu der Kreatur jedoch falsch ein und alle drei schlagen neben ihr ins Wasser. Torinkas Pfeile sind zwar daneben gegangen, aber der Drache musste ja irgendwie zu treffen sein. Mit theatralischen Gesten und eindringlichem Gemurmel sammelt Jandar die Energie eines neuen Zaubers und er spürt einen Druck, der sich in seiner Handfläche aufbaut. Es fühlt sich an als hielt er ein kugelförmiges Gewicht in der Hand, das förmlich mit ihm verschmolzen ist. Mit einer letzten präzisen Handbewegung schleudert er die durchscheinend rote Kugel auf den Drachen.

Nachdem Torinkas und Jandar ihre Pfeile auf das Untier abgefeuert hatten, konzentriert sich Oscar darauf soviel arkane Energie wie möglich umzuwandeln und schleudert diese gegen den Drachen. In einerbBlitzartigen bewegung duckt sich der Drache ins Wasser wobei die Oberfläche mit einer dicken Eisschicht überzogen wird. Daraufhin zieht er sich ein paar Schritte  zurück um ungestört die Steinfaust wirken zu können.

Für die Gefährten muss es so aussehen, als würde Kyali vor Schreck kaum etwas unternehmen können. In Wirklichkeit jedoch ist sie damit beschäftigt, sich in Gedanken selbst zu schelten, dass sie nicht schon früher daran gedacht hatte, ihren Schutzzauber zu wirken. Dies holt sie jetzt nach, während sie gleichzeitig versucht, eine bessere Position ihrem Gegner gegenüber zu erreichen.

Als Rosbro zum Angriff ruft handelt Siobhan geistesgegenwärtig. Gleichzeitig mit Torinkas feuert auch sie einen Bolzen von ihrer Handarmrbust ab, welche sie die ganze Zeit bereits in den Händen hält. Doch obwohl sie einen gut gezielten Treffer am Hals des Drachen landet, scheint dieser nicht in der Lage zu sein, den dicken, hornigen Panzer zu durchdringen und bleibt zwischen den Schuppen stecken.

Als die schimmernde Energiekugel den Drachen trifft brüllt dieser vor Schmerz auf. Eine leichte Erschütterung ist zu spüren, doch die Stille verhindert es, dass das Gebrüll zu euch herüberdringt. Rasend vor Zorn erhebt er sich zur Gänze aus dem Wasser, wobei er das Eis abschüttelt, welches Oscar auf seinem Leib hinterlassen hat. Das Monstrum ist eine schreckliche Erscheinung aus harten Panzerplatten und langen Dornen, seine Augen fixieren euch voller Hass. In den Tiefen des Schloss Cormanthor habt ihr bereits einmal gegen einen untoten Drachen gekämpft und auf der Wächterkuppe standet ihr dem Skellett des uralten und mächtigen Gormauthathor gegenüber, doch hier kämpft ihr das erste Mal gegen einen lebenden Drachen im Vollbesitz seiner Kräfte.

Voller Schrecken seht ihr wie der massige Leib auf euch zugerannt kommt, sein lautes Brüllen lässt euch erzittern als er den Bereich der Stille verlässt. Offenbar hat er sich Jandar zum Ziel auserwählt, welcher ihm soeben furchtbare Schmerzen bereitet hat. Der Drache reißt sein Maul auf, welches über fürchterliche Reißzähne verfügt die wie Dolche wirken. Der Hexer will noch zurückweichen, doch da ist es schon zu spät. Der Drache beißt in seinen Arm, die scharfen Reißzähne durchbeißen sein Fleisch und zerren daran. Zudem spürt Jandar wie seine Kraft schwindet, als würde der Drache an seiner Lebenskraft selbst zerren.

Ohne mit der Wimper zu zucken feuert Torinkas drei weitere Pfeile auf den Drachen ab, von denen zwei an seinem Schuppenpanzer abprallen, während einer eine Lücke zwischen zwei Platten findet und sich in das Fleisch darunter bohrt.

Erschrocken fährt Rosbro einen Schritt zurück. Dann fasst er sich wieder, immernoch leicht zitternd und wendet sich Selvan zu: elfisch "Ich schütze euch vor der Lebenskraftraubenden Energie, versucht ihn an euch zu binden!", dann wirkt er einen für Rosbro mächtigen Zauber, den er bisher noch nicht einsetzen konnte und berührt den Krieger an der Schulter. Die ganze zeit hält er dabei den Drachen im Auge.

Beuruhigt sieht Oscar den Drachen auf sich zukommen, behält aber die Fassung und beginnt dann komplizierte Gesten zu vollführen wobei er in der Sprache der Drachen Bahumut anruft ihm Kraft für diesen Kampf zu gewahren und beendet das Ritual mit dem Stoß  seiner rechten Faust. Erschrocken muß er zusehen wie Jandar von der Bestie zugerichtet wird und geht dann ein paar Schritte nach vorne um seinen Angriff vorzubereiten

Mit entschlossener Miene und gezücktem Schwert stellt sich Selvan dem Drachen entgegen. Doch dann muss er plötzlich mit ansehen, wie Jandar neben ihm fast von einem einzigen Biss der Bestie zerfleischt wird. "Nein! Weg da!" Ohne groß nachzudenken, greift Selvan ihn an der Robe, reißt ihn zurück und spricht ein einzelnes arkanes Wort woraufhin sich Jandar in Luft auflöst und erst einige Schritt weiter hinten im Gang wieder materialisiert.

Noch mit der gleichen Bewegung holt der elfische Krieger zu einem mächtigen Hieb aus, wobei rote und blaue Blitze von seinen tätowierten Händen auf das Schwert Athariel überspringen.

Während der Kopf des Drachen vorgeschnellt war um nach Jandar zu schnappen, hatte Selvan eine verwundbare Stelle am Hals der Bestie ausgemacht. Mit einem martialischen Kriegsschrei lässt er das magische Schwert auf das Genick des Drachen hinabsausen.

"Danke!" ruft Jandar Selvan zu, noch einen Biss von diesem Vieh hätte er nicht überstanden. Um sich zu revanchieren probiert er noch einen Zauber aus, den er neu erlernt hat. Er beginnt präzise Gesten in die Luft zu zeichnen und wohl gewählte Worte zu sprechen. Die Energie des Zaubers steigt in ihm auf und die Gesten werden immer schneller ohne an Präzision zu verlieren, dann geht die Geschwindigkeit auch auf die anderen Gruppenmitglieder über. Ihre Schläge werden schneller, aber behalten ihre Sicherheit und die Reaktion wird verbessert. Nur Torinkas steht zu weit abseits um in den Genuss der Vorteile zu kommen. "Da muss er mit Leben können.", denkt Jandar in atemberaubender Geschwindigkeit und geht im Kopf noch die anderen Zauber durch, die gegen den Drachen helfen könnten.

Kyali spürte, dass ihr Schutzzauber sie nicht so stark zu schützen schien, wie er das normalerweise getan hätte und fragte sich weshalb. Gleichzeitig bemerkte sie aber auch, dass die Bewegungen des Drachen sich zu verlangsamen schienen. Sie fragte sich jedoch nicht, woher dieser Effekt stammte, sondern entschied sich, ihn sofrt zu nutzen und schoss in rascher Folge zwei Pfeile auf die Kreatur ab.

Mit Kraft und Präzision fährt Selvans Schwert auf das Genick des Drachen hernieder. Die magisch verbesserte Klinge durchfährt sogar die dicken Hornplatten und schneidet ins Fleisch des Ungetüms, wobei dunkelrotes Blut über die schwarzen Platten sickert. Uneträglich laut brüllt der Drache vor Schmerz auf. Als Jandar seinen neuen Zauber wirkt, beschleunigt sich das ganze Geschehen und Hal'Kyali feuert dicht hintereinander zwei Pfeile auf den Drachen. Doch obwohl diese gut gezielt waren, gelingt es ihnen nicht so wie Selvans Schwert durch die Panzerung hindurchzudringen und sie bleiben stecken. Siobhan hingegen scheint vom Ansturm des Drachen gleichermaßen verängstigt und verschreckt zu sein und ist zu keiner weiteren Reaktion fähig.

Wütend funkeln die Augen des Drachen als er Selvan anblickt, Blut von Jandars Arm tropft noch immer aus seinem Maul als er zu einem Hieb mit einer Klaue ansetzt. Der Goldelf versucht noch auszuweichen, doch die dolchartigen Klauen schlitzen sein Bein auf. Vom Schmerz betäubt gelingt es Selvan auch nicht dem zweiten Hieb zu entrinnen, welcher gegen seine Rüstung donnert und ihm die Luft aus den Lungen treibt. Hätte er nicht die gepanzerte Brustplatte am Körper, wäre sein Oberkörper zerfetzt worden.

Beseelt von der Kraft des Zaubers den Jandar gewirkt hatte, stürmt Oscar mit dem Hammer in beiden Händen auf den Drachen zu und lässt dort einen Waren Sturm von Schlägen gegen dessen Pannzer niedergehen von denen die ersten beiden Schläge ihr Ziel sicher finden, aber der der ditte Schlg wirkungslos an dem dicken Schppenpanzer abgleitet. Dabei ist ein Krachendes Splittern von Knochen zu hören wobei Schattenfang leicht taumelnd und ein markerschütterndernd brüllt.

Jandar ist sichtlich erfreut, dass sein Zauber Wirkung zeigt und erzeugt eine weitere Energiekugel in seiner Hand. Der Drache ist zu sehr mit der restlichen Gruppe beschäftigt, als dass er ihn endgültig zerfleischen würde. Hofft er zumindest. Mit einer ziemlich schnellen Handbewegung schleudert er die Kugel auf den schuppigen Drachenleib.

Torinkas bleibt ruhig und konzentriert, während eine weitere Pfeilsalve auf den Drache zufliegt. Erneut schlagen alle drei Geschosse in die Haut des Drachen und die ersten beiden treffen günstig die gleiche Schuppe, weshalb sie sie ausreichend verschieben können um in das Fleisch darunter zu treffen.

Oscars Hammerschläge donnern magisch verstärkt auf den Drachen nieder und zerschmettern seine Knochen. Schattenfang spürt wie sich sein eigenes Blut im Maul mit dem von Jandar vermischt. Eben dieser feuert gerade eine magische Kugel rot glühender Energie ab. Doch die schwere Bißwunde lässt während der Formung des Zauber furchtbare Schmerzen durch Jandars Arm zucken und der Hexenmeister wirft die Zauberkugel in einem zu hohen Winkel. Etwas über dem Leib des Drachen saust sie an ihm vorbei und landet jenseits von ihm im Wasser, wo sie einige Wellen ans Ufer wirbelt.

Von den mächtigen Schlägen des Drachen gerät Selvan etwas ins Straucheln. Doch da eilt Oscar herbei und landet ein paar gute Treffer, wodurch der Elf einen Moment Luft schnappen kann. Da entdecken seine geschulten Augen eine weitere Blöße in Schattenfangs Deckung. Allen Mut zusammennehmend springt er vor und führt einen gezielten Hieb nach dem Kopf des Ungeheuers. Der Plan geht auf. Der mächtige Schädel zuckt vor Schmerzen zur Seite und gibt für einen kurzen Moment wieder die ungeschützte Stelle am Hals des Drachen preis. Um mehr Kraftt in den nun folgenden Hieb zu legen, dreht sich Selvan einmal blitzschnell um seine eigene Achse. Athariel glüht rot auf und zieht eine Leuchtspur magischer Energie hinter sich her, ehe es mit grausamer Wucht in den Hals des Drachen einschlägt.

Selvans Schwert fährt krachend in den Hals des Drachen und schneidet tief in das Fleisch hinein. Ein Schwal dunkelroten Blutes ergießt sich auf den Boden und teilweise auf Selvans Kleidung ... kurz danach sacken die Knie des Drachen zusammen und er donnert auf den Boden, wobei Wasser hochspritzt und ein gurgelndes Zischen von dem Monstrum zu vernehmen ist, ehe es stirbt. Als der Goldelf das Blut an seiner Klinge sieht, wird ihm bewußt, dass er so eben zu einem Drachentöter geworden ist. "Gut gemacht" sagt Rosbro, legt ihm eine Hand auf die Schulter und lässt wohltuende, heilende Kraft in seinen Körper strömen, woraufhin sich Selvans Wunden verschließen. Doch es bleibt keine Zeit für Ruhe. "Vorsicht dort hinten! Dunkelelfen" brüllt Hal'Kyali und deutet auf die beiden Gänge im Süden, aus dem gerade eine Gruppe der finsteren Dhaerauw kommt, welche die meisten von euch jedoch nur schwach im schummrigen Licht jenseits des Tageslichtzauber erkennen können. Die Goldelfe feuert sofort schnell hintereinander zwei Pfeile ab, während Siobhan beginnt ein Loblied über Drachentöter und Heldentaten anzustimmen um die Gruppe im Kampf zu motivieren.

Eure Blicke fahren herum als Hal'Kyali ihre Warnung ausspricht, doch die Drow gehen entschlossen zum Angriff über. Im schwachen Licht dass im Randbereich des Tageslichtzaubers herrscht, könnt ihr insgesamt 6 Dunkelelfen erkennen. Es sind fünf Männer mit schwarzer Haut, weißen Haaren und rot glühenden Augen. Sie tragen ebenso dunkle Kleidung unter denen jedoch silbrig schimmernde Kettenhemden glänzen und an der Seite hat jeder ein Rapier. Jeder von ihnen hält eine der berüchtigten Handarmbrüste vor denen Torinkas euch bereits gewarnt hat und sofort feuern die vorderen drei diese auf Hal'Kyali ab. Zwei Bolzen bleiben in Kyalis neuer Rüstung stecken, doch einer trifft ihr Bein, wobei die Goldelfe eine grünliche Flüssigkeit an dem Bolzen bemerkt.

Inmitten der Drow steht auch eine schlanke Frau von düsterer und bedrückender Schönheit. Sie ist ebenso in dunkle Gewänder und silbernes Metall gehüllt und trägt einen Schild auf dem das grausige Symbol der dämonischen Spinnenkönigin Lolth prangt. In der harten, zischenden Sprache der Drow stimmt sie ein Gebet an ihre Göttin an, deutet in eure Richtung und plötzlich versagt der Tageslichtzauber auf Selvans Helm, so dass nur der schwache Lichtzauber verbleibt welchen Rosbro zuvor noch gewirkt hat. Ein männlicher Drow direkt neben ihr rezitiert ebenso eine arkane Formel als plötzlich ein kleiner Funken zwischen seinen Händen entsteht, auf euch zufliegt und immer größer wird, bis er plötzlich in eurer Mitte explodiert und heiße Flammen durch die Höhle schickt, welche diesen Bereich für einen kurzen Augenblick hell aufleuchten lassen ...

Für einen kurzen Moment hatte Selvan die sechs finseren Gestalten des verhassten Volkes im Zwielicht erblicken können ehe das Licht plötzlich erloschen war. 'So, ihr mögt wohl kein Licht', denkt er sich spöttisch. 'Und wie gefällt Euch das?' Schon hält er eine der Tageslichtperlen in der Hand und schleudert sie den Dunkelelfen entgegen. Sie zerplatzt in einem grellen Blitz und badet die lichtscheuen dhaerow in taghellem Sonnenschein.

Torinkas hatte in dem Moment, in dem er der dhaerauw gewahr wurde sofort einen Pfeil aus dem Köcher gezogen, doch eine Sekund später hatte die Priesterin das Licht gelöscht, wodurch der Dunkle Rächer sein Ziel nicht mehr sehen konnte.
Torinkas war kurz davor eine der Tageslichtperlen aus des seinem Beutel zu holen, als Selvan ihm zuvorkam und die Drow erneut in seinem Sichtfeld erschienen.
Einen Schritt nach vorne machend feuert der Dunkle Rächer den ersten Pfeil auf die Feinde ab: "Der Nachtjäger wird euch durch mich strafen Verräter!"
Eine Sekunde später ist der zweite Pfeil in der Luft und als der erste gerade sein Ziel findet verlässt der dritte ebenfalls die Sehne des Dunklen Rächers.

Als Oscar den Feuerball auf sich zukommen sieht, wirft er sich geistesgegenwärtig zu Boden und fühlt die Glut über sich hinwegfegen. Grimmig richtet er sich mit einer flüssigen Bewegung aufund  zeichnet einen Schild aus Energie vor sich wobei er arkane Formeln murmelt. Er wirf einen besorgten Blick zu Jandar.
Ich muß den anderen etwas Zeit verschaffen um Jandar zu helfen.
Dann läuft dann von der Hast beflügelt dem Gegner entgegen, wo er dessen Angriff erwartet.

Zu spät sieht Rosbro den Feuerball auf sich zufliegen, als dass er dem magischen Feuer entrinnen könnte. "Verdammt. Oscar, nicht. Lasst uns zurückziehen!" Dann stürmt er Oscar im Licht von Selvans Tageslichtperle hinterher und überholt ihn noch. Vor dem Zwergen haltend stemmt Rosbro Aumyrs Stab vor sich in den Boden und spricht die magischen Worte, welche ihn aktivieren.

Siobhan hat ihr Lied noch garnicht beendet, da greifen auch schon die Dunkelelfen an. Der Feuersglut kann sie geschickt ausweichen, indem sie einen schnellen Schritt hinter einen Felsvorsprung macht, sodass ihr nicht ein einziges Haar versengt wird.
Nur aus dem Augenwinkel hat sie zwar erkennen können, dass Jandar nicht so viel Glück hatte wie sie und in dem flammenden Inferno zu Boden gegangen ist. Schnell kniet sie nieder, nimmt seinen Kopf sanft in ihre Hände und anstatt zu singen scheint sie nun ein Gedicht in einer fremden Sprache zu rezitieren.

Überraschend und schnell kommt der Angriff der Dunkelelfen. Der Feuerball trifft die Gruppe schwer, doch einigen gelingt es den heißen Flammen teilweise zu entgehen. So auch Jandar, doch in seinem angeschlagenem Zustand ist das Feuer zuviel für ihn. Versengt und verbrannt fällt er zu Boden, doch Siobhan ist gleich bei ihm um ihm mittels positiver Energie etwas Linderung zu verschaffen.

Hal'Kyali zieht verärgert den Bolzen aus ihrem Bein und bemerkt eine binnen weniger Sekunden einsetzende Müdigkeit. Sie versucht noch dagegen anzukämpfen, doch automatisch fallen ihre Augen zu und sie sackt bewußtlos zu Boden. Der Rest der Gruppe reagiert jedoch geistesgegenwärtig und trotz der Schmerzen durch die Verbrennungen handeln sie sofort. Selvan wirft sofort eine der Perlen von Torinkas und taucht die Umgebung der Dunkelelfen in gleißendes Licht, wobei diese vor Schmerz aufschreien und ihre Hände vors Gesicht halten. Oscar und Rosbro stürmen zugleich vor, doch Rosbro hält an, rammt seinen Stab in den Boden und konzentriert sich darauf einen Erdkoloss herbeizurufen. Torinkas nutzt den Augenblick da die Drow geblendet und hilflos sind und feuert schnell hintereinander drei Pfeile auf einen der Dunkelelfen ab. Sie alle finden ihr Ziel, durchbohren seine Brust und schicken ihn gurgelnd zu Boden.

Jandar steht auf und klopft seine verkokelte Robe sauber.
"Danke!", sagt er zu Siobhan und lächelt sie dankbar an. Er hat aber keine Zeit das weiter zu vertiefen, denn er fixiert den Drow, von der der Feuerball kam. Sein nächster Zauber wird es nicht so einfach haben. Er hält seine Hände für ein paar schnelle Gesten bereit und beobachtet genau seinen Gegner.

Die Drow winden sich vor Agonie, blind angesichts des grellen Lichtes. Einer von ihnen ist bereits zu Boden, doch die beiden vorderen Schützen schießen noch ihre Armbrüste in die Richtung ab aus der Oscar kam, doch die Bolzen verschwinden in der Dunkelheit. Der Drowzauberer der euch zuvor durch seinen Feuerball so zugesetzt hat, stimmt einen neuen Spruch an, doch Jandar erkennt schnell dass er versucht einen Unsichtbarkeitszauber auf sich zu wirken als der Drow langsam durchscheinend wird. Eilig schickt der Rasheme ihm einen Bann entgegen um die Magie zu neutralisieren. Die Priesterin der Lolth hingegen schirmt ihre Augen ab und versucht sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Derweil stimmt sie ein Gebet an ihre düstere Göttin an und bittet sie um Schutz vor den Kräften des Guten, wobei sie silbernes Pulver um sich und ihre Männer herum verstreut.

Ohne auf die um ihn herumfliegenden Pfeile zu achten läuft Oscar weiter auf die Drow zu. Als er bemerkt das einer von ihnen versucht hinter der der Ecke zu verschwinden, läuft er ein Stück weiter als er es ursprünglich geplant hatte dabei läuft er einen in den Uferstreifen des Sees hinein, wo er sobald er den Gang einsehen kann, wieder einmal so viel arkane Energie wie möglich in einen Schwall flirrender Kälte umwandelt, wobei  das in der Bahn befindliche Wasser bis zum Ufer gefriert.

Während Selvan erleichtert bemerkt, wie Jandar neben ihm wieder zum Leben erweckt wird, geht wenige Schritte vor ihm Hal'Kyali plötzlich zu Boden. "Schaut nach Kyali!" bittet er die Halbelfe Siobhan und stürmt dann beflügelt von Jandars Hastzauber Oscar und Rosbro hinterher - den geblendeten Dunkelelfen entgegen. Währenddessen holt er eine kleine hölzerne Zielscheibe aus seiner Komponententasche und hält sie einen Zauber intonierend an sein Schwert, welches daraufhin kurz bläulich aufleuchtet.

Rosbro konzentriert sich weiterhin darauf, die arkane Energie des Stabes zur Beschwörung eines Erdkollos zu nutzen. Grimmig nimmt er dabei den von Jandar vereitelten Versuch des Drowmagiers war, einen Zauber zu wirken - was er bezwecken wollte, kann der Azuthaner leider nicht ergründen. Den Zauber der Klerikerin erkennt er dagegen nur zu gut. Gegen den Erdkoloss wird er ihnen nicht helfen, denkt er bei sich und beendet die Beschwörung. Umgehend erscheint das Monster hinter dem Trupp Drow und greift an. Während dessen zieht Rosbro sich ein wenig zurück, um Deckung vor Bolzen und der Magier der Drow zu erhalten.

Zufrieden, dass er den Zauber des Magiers vereitelt hat geht er ziemlich schnellen Schrittes auf die Drowgruppe zu. Der Magier hat sich seinem Blickfeld entzogen, aber die Priesterin beginnt auch gefährlich zu werden, indem sie die anderen stärkt.
5 rotglühende Geschosse schießen aus Jandars Fingerspitzen. Sie sind zwar nicht so durchschlagend wie die größere Kugel, aber in dieser Zahl durchaus störend. Zudem gibt es keine Möglichkeit ihnen zu entkommen.

Torinkas tritt einen weiteren Schritt vor und feuert in schneller Reihenfolge drei Pfeile auf die Priesterin ab, die in seine Sichtfeld geraten ist. Dazu schreit er ihr etwas in der Sprache der Elfen herüber: "Spür den gerechten Zorn des Nachtjägers, Spinnenküsserin!"

Oscars Eisatem fegt wie eine Flut über die noch geblendeten Drow hinweg, welchen es reflexartig jedoch gelingt dem Drachenatem teilweise zu entkommen, indem sie sich zu Boden werfen oder an die Wand lehnen. Doch schon direkt danach erscheint ein Erdkoloss welcher auf magische Weise aus dem Boden hervorgebrochen kommt und mit einer gewaltigen Klaue nach der Priesterin schlägt. Den ersten Hieb kann sie noch abwehren, aber der zweite donnert gegen ihren Kopf und einen Schwal Blut ausspeiend stürzt sie zu Boden während noch immer Eis an ihr klebt. Jandar und Torinkas welche die Priesterin ins Visier genommen hatten, lenken ihre Angriffe um. Mit einer Pfeilsalve schickt der dunkle Rächer einen weiteren Drow zu Boden, während Jandars Geschosse auf den nebenstehenden einprasseln, so dass auch dessen von Eis überzogener Leib zusammensackt. Während vorne der Kampf mit aller Härte tobt, stürzt Siobhan zu Kyali hinüber um auch ihr etwas Heilung zu kommen zu lassen.

Angesport von Torinkas' und Jandar's guten Treffern setzt Selvan zu einem wütenden Sturmangriff gegen den letzten verbliebenen Drow-Kämpfer an. Mit wenigen raumgreifenden Schritten rast er heran, springt mit einem Kampfschrei hoch in die Luft, und trennt mit einem mächtigen blitzschnellen Hieb dem verdutzten Dunkelelfen den Kopf von den Schultern.

Panisch wendet sich der letzte verbliebene Drowkrieger um, als seine Gefährten nacheinander von Eis, Pfeilen und magischen Geschossen dahingerafft werden. Auch der von Eis verkrustete Drowzauberer nimmt nun seine Beine in die Hand, taucht unter einem Hieb des Erdkolosses hinweg und rennt in den Gang der sich hinter ihm befindet. Doch das Eis auf seiner Brust raubt ihm schnell die Kraft, er strauchelt und stürzt schließlich zu Boden. Wütend reißt der Drowkrieger sein Rapier aus der Scheide und schlägt dem Erdkoloss eine kleine Kerbe in den Arm. Reflexartig wendet er sich nach hinten um den Hieb des heranstürmenden Selvan zu parieren ... doch zu spät. Der mächtige Hieb durchtrennt seinen Hals, der Kopf landet kullernd auf dem Boden wo sich auch eine große Blutlache bildet. Der Drowtrupp ist vollkommen niedergemacht, Blut und Pfeile liegen überall und weiter hinten im Wasser liegt der zerschundene und mit Pfeilen gespickte Körper des Fangdrachen. Doch Kyali schläft für den Moment noch weiter, obwohl Siobhan heftig an ihr rüttelt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 04.03.2009, 12:40:13
Einige Sekunden bleibt Selvan noch fast andächtig in der Endpose seines finalen Schlages stehen, während das Blut des dhaerow von der Spitze Athariels auf den kalten Höhlenboden tropft. Dann greift er nach dem Gewand des Geköpften und wischt mit einer routinierten Bewegung die stählerne Klinge daran sauber.

"Nie wieder werdet ihr die heiligen Länder Cormanthyrs entweihen."

Etwas misstrauisch mustert der Elf das vieläugige Ungetüm, welches Rosbro beschworen hat, reißt sich dann aber von dem Anblick los, dreht sich um und ruft mit besorgter Stimme Richtung Höhleneingang: "Wie geht es Kyali?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 04.03.2009, 13:54:56
"Ihre Wunden heilen wieder, aber sie ist noch nicht aufgewacht." antwortet Siobhan, die sich gerade um die Goldelfe gekümmert hat und nun bei ihr verweilt um ihren Zustand zu überwachen. Besorgt blickt sie auf die schlafende Magierin hinab, während sie ihren Kopf in den Händen barg um ihn vor dem harten Stein zu schützen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.03.2009, 16:04:41
Rosbro eilt schnell herbei und wirft ebenfalls einen Blick auf die Goldelfe. Nachdem er sich ihres ruhigen, aber starken Pulses versichert hat wendet er sich Jandar zu. "Leider kann ich den verlust eurer Lebenskraft nicht einfach rückgängig machen. Eure Wunden kann ich aber schließen." Schnell schlißt er mit dem Heilstab die Wunden des Magiers, dann wendet er sich seinen eigenen Wunden und denen der restlichen Gefährten zu, während das Ungetüm welches er beschworen hat sich in Luft auflöst. "Es tut mir Leid, ich hatte die Situation falsch eingeschätzt. Wie lange hält das Licht euerer Perle Selvan? Wir müssen Rescourcen sparen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.03.2009, 16:23:38
Torinkas läuft stumm, mit noch immer gepsannter Sehne an seinen Gefährten vorbei um möglichst schnell zu den Drow zu gelangen. Sie mochten zwar vor ihren Augen gefallen sein, doch der Dunkle Rächer würde sich erst zufrieden geben, wenn ihre Köpfe allesamt durch seine eigene Hand von den Körpern getrennt waren. Zu oft hatte er die Heimtücke und auch die finsteren Fähigkeiten der Drow erlebt um nicht immer absolut sicher zu gehen, dass der Feind besiegt war.
Er nimmt noch leise Rosbros Frage war, die jedoch einige Sekunden später von der verschwindenden Dunkelheit beantwortet wird. Dies macht dem Mondelfen jedoch überhaupt nichts aus, da er inzwischen nah genug bei den Drow ist um sie mit seiner eigenen Dunkelsicht erblicken zu können. Sofort fällt ihm auf, dass einer der Körper fehlt und er sieht sich suchend nach ihm um, während er sich weiterhin nähert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.03.2009, 19:36:09
Als die anderen Dunkelelfen fallen, folgt Oscar dem Zauberwirker in den Gang und sieht wie die Nachwirkungen seines Atems ihn zusammenbrechen lassen. Hastig entledigt Oscar ihn seiner Waffe und seines Komponentenbeutels und beginnt ihn zu verschnüren und zu knebeln. Dann holt er seinen Zauberstab heraus und wendet ihn zuerst auf sich an und dann auf den Dunkelelfen an. "So nun wirst du reden." Oscar dreht sich um als er Thorinkas kommen hört und stellt sich ihm in den Weg. "Ich werde nicht zulassen das du ihm einfach die Kehle durchschneidest. Er kann uns vielleicht noch ein paar Informationen geben. "
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 05.03.2009, 15:52:18
Sobald Torinkas sieht, dass der Zauberer nur wenige Meter gekommen ist, bevor Oscar ihn erwischt hat, ist er beruhigt. Bei näherem Hinsehen, wird dem Dunklen Rächer jedoch klar, dass der Drow noch am Leben war und Oscar wie es aussah keine Anstalten machte ihm den Rest zu geben. Der Dunkle Rächer hört Oscar, der ihn scheinbar bemerkt hat gar nicht und feuert stattdessen sofort den Pfeil, der auf seiner Sehne liegt auf den hilflosen Feind ab, der sich tief in den Körper des Gefangene gräbt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.03.2009, 16:32:52
Nach dem Sieg über die Drowgruppe verschnaufen die Gefährten für einen Moment und Rosbro geht herum und versorgt jeden mit Hilfe des Zauberstabes, so dass die schmerzhaften Brandwunden spurlos verschwinden. Währenddessen wacht zu Siobhans großer Erleichterung auch Kyali wieder auf, doch auch das Licht der magischen Perle versagt  zwischenzeitlich so dass nur der Lichtzauber auf Rosbros Stab verbleibt. In der Dunkelheit geht Torinkas derweil zu den Leichen der Drow herüber, doch er kann beruhigt feststellen, dass diese alle tot und reglos am Boden liegen.

Etwas weiter hinten kann er jedoch Oscar erspähen. Dieser hat den Drowzauberer offenbar seiner Waffen entledigt und gefesselt, schwach blinzelt der Dunkelelf mit seinen rot schimmernden Augen, da Oscar ihn offenbar wieder zu Bewußtsein gebracht hat. Sofort und ohne Worte zu verlieren setzt Torinkas zum Schuß an, Oscar will noch reagieren, doch der Pfeil schießt wie ein Blitz heran und trifft den Drow in die Brust wobei dieser mit einem dumpfen Röcheln zusammensinkt und binnen weniger Sekunden verstirbt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 06.03.2009, 00:04:15
"Ihr habt ein gutes Herz, Oscar vom Clan der Lutgehr.", hört Oscar Selvan sagen, der hinter ihm steht und ihm beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legt, da er merkt, wie es in dem Zwerg brodelt. "Doch aus dem Mund dieses Drow hättet Ihr kein wahres Wort herausbekommen. Hättet ihr ihn sprechen lassen, hätte er sofort versucht, uns zu töten und nichts, das Ihr ihm hättet androhen können, wäre für ihn schrecklicher gewesen als die Strafe, die seine Götter ihm auferlegt hätten, wenn er mit uns kooperiert hätte."
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 06.03.2009, 04:30:02
Das erste das Kyali sieht als sie wieder erwacht, ist Siobhans besorgtes Gesicht das zu ihr hinabblickt und ein Gefühl der Geborgenheit schleicht sich in ihr Herz. Dieses Gefühl wird jedoch schnell wieder in Entsetzen gewandelt als direkt das nächste was sie sieht die Kaltblütigkeit ist, mit der Torinkas den hilflosen Dunkelelfen tötet. Schnell erhebt sie sich, um nicht ein ebenso hilfloses Ziel für den mord lüsternen Priester abzugeben und funkelt ihn böse an.

"Seid ihr sicher, dass ihr diesem Mann trauen könnt?", flüstert sie Siobhan zu, "Seine Skrupellosigkeit steht der der Drow in nichts nach." Die Fey'ri weiß, dass diese Anschuldigung ein gewagter Schritt ist, doch ist sie sich im Klaren darüber, dass sie Verbündete braucht, falls sich dieser Mondelf gegen sie stellen sollte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 07.03.2009, 10:17:39
"Ich... weiß nicht." ist Siobhans ehrliche Antwort auf die Frage. Sicher hatte sie schon zuvor immer Torinkas' große Worte gehört, wie mit Dunkelelfen zu verfahren sei, doch die Kaltblütigkeit, derer sie gerade Zeuge geworden war, die vollständige Missachtung von Leben, das bewusste Zuwiderhandeln dem offensichtlichen Willen der eigenen Gefährten gegenüber schockieren sie geradezu. Was muss man von einem Mann, der zu so etwas imstande ist, sonst noch erwarten?
Schnell reiß sich die Halbelfe aber wieder zusammen und geht energisch auf den Mondelf zu. "HERR ZOY'KINAL!" lenkt sie seine Aufmerksamkeit auf sich, "Wie wäre es, wenn Ihr hin und wieder die Aktionen Eurer Gefährten beachten und Eure eigenen Aktionen diesen in angemessener Weise anpassen würdet?" Auf den Dunkelelfenzauberer deutend, den Oscar noch kurz zuvor vor dem Tod bewahrt hatte, schreitet sie weiter auf den Shevarashkleriker zu bis sie schließlich ganz dicht vor ihm steht und ihm direkt in die Augen blickt. Dass sie dabei den Kopf in den Nacken legen muss scheint sie nicht zu stören und fällt aufgrund ihres entschlossenen Auftretens auch kaum auf.
"Wenn Ihr wirklich meint, dass Euer Glaube von Euch verlangt, die Dunkelelfen auf eine Weise zu bekämpfen, die Euch mit ihnen auf eine Stufe stellt, dann solltet Ihr besser noch einmal ein paar Stunden im Zwiegespräch mit Eurem Gott der die Dunkelelfen doch so hasst darüber klar werden, ob Euer Verhalten wirklich so sehr in seinem Sinne ist."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.03.2009, 11:35:22
Torinkas erwidert den Blick der Halb-Elfe kühl. Diese ganze Sache hatte ihm bewusst gemacht, dass einige seiner Begleiter nichts verstanden, gar nichts.
Der Hass ist aus den Augen des Rächers gewichen und nur noch die kalte Entschlossenheit, die sie sonst auch zu füllen pflegt ist verblieben. Torinkas wusste, dass die Halb-Elfe keine Ahnung von seinem und seiner Brüder Glauben hatte. Sie konnte es wohl auch nicht verstehen, da sie die Drow nicht so kannte wie er. Dennoch wollte der Dunkle Rächer versuchen es ihr ein weiteres Mal zumindest in Ansätzen zu erklären, auch wenn er bereits den Verdacht hatte ob es zwecklos war: "Fragt die unzähligen Elfen und Zwerge", dabei wandert sein Blick für den Bruchteil einer Sekunde zu Oscar, kehrt jedoch sofort zu der Halb-Elfe zurück, "die das Gemetzels am Elfenhof Arcorars das Leben kostete, fragt die Mütter, die ihre Kinder an diese Rasse verloren haben, fragt die Kinder, die allein ohne Eltern aufwachsen müssen und fragt auch die Elfen Immerdars, die ihren König Zaor an die dhaeraow verloren haben. Fragt sie ob, diese Wesen vedeint haben zu leben und sie alle werden euch die gleiche Antwort geben.
Diese Kreatur, die dort tot zu euren Füßen liegt, hat mit Sicherheit schon mehr gute Männer und Frauen getötet, mehr Familien zerstört, mehr hilflose, ihr vollends ausgelieferte Opfer kaltblütig dahingeschlachtet, um weit Schlimmeres als einen schnellen Tod zu verdienen.
Doch selbst wenn dem nicht so wäre, hätte er noch immer sterben müssen, denn ein Drow ist so lange eine Gefahr, wie sein Körper von Leben gefüllt wird. Ich habe gesehen, wie einer von ihnen gefesselt und geknebelt ein Dutzend seiner Wachen getötet hat, wie eine ihrer verfluchten Priesterin mit einem einzigen Wort einen Tunnel einstürzen ließ und so all jenen, die sich in ihm befanden den sicheren Tod brachte, wie ein Magier mit gebrochenen Armen, all seiner Besitztümer beraubt, sich einfach so fortteleportierte um aus sicherer Entfernung einen Feuerball auf seine Bezwinger zu werfen. Niemals hören diese Teufel auf eine Gefahr darzustellen.
Einen von ihnen befragen zu sein ist so oder so völlig sinnlos, eher würdet ihr einen Stein zum sprechen bringen. Wisst ihr wie die Spinnenküsserinnen sich Gehorsam sichern? Sie misshandeln ihre Untergebenen mit Peitschen, die in Schlagen enden, deren Bisse ihre Opfer vergiften. Von Kindesbeinen an, werden die dhaerauw an Schmerz gewöhnt, sodass Folter ihnen niemals auch nur ein Wort entlocken könnte. Sie sind zudem äußerst widerstandsfähig gegen Magie, was es nahezu unmöglich macht ihnen ihre Geheimnisse zu entreißen und aus freiem Willen würde keiner von ihnen sprechen. Seid außerdem versichert, Siobhan, dass der Nachtjäger ganz genau so denkt. Er ruht sich nicht wie andere Götter in der Sicherheit seiner Heimat aus und lässt andere seinen Willen erfüllen. Shevarash ist immer auf der Jagd, denn sein Schwur bindet ihn, genauso, wie es der meine auch tut. Wir Rächer folgen ihm auf diesen Weg und glaubt mir Siobhan, was ich eben getan habe war genau das, was Shevarash von mir verlangt."
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Beitrag von: Selvan am 07.03.2009, 12:50:58
Während Siobhan, Oscar und Torinkas sich noch grimmig anstarren, misch sich Selvan von der Seite ein: "Ich glaube, wir haben diesen dhaerow Hexer nun wahrlich genug betrauert. Wenn ich Eure Aufmerksamkeit vielleicht wieder auf unsere eigentliche Aufgabe lenken dürfte... Dort draußen wartet ein von Zentarim besetztes Schattental auf seine Befreiung. Jede Minute, die wir hier unten mit Streitereien verbringen, spielt dem Feind in die Hände." Dann fährt er etwas leiser fort: "Wir könnten beobachtet werden. Wenn die dhaerow merken, dass wir Schwächen zeigen, werden sie dies zu ihrem Vorteil nutzen. Also reißt Euch zusammen!"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.03.2009, 13:11:54
Rosbro hatte sich bisher abseits gehalten und die Situation nur beobachtet. Es ist nicht gut, dass wir uns gegenseitig zu Feinden machen. Auch so ist es schwer genug, säufzt er leise. Dann wirkt er einen weiteren Lichtzauber auf seinen Stab und die unnatürliche Dunkelheit weicht der Magie dieses Lichtes. "Selvan hat Recht. Spar deine Wut für die echten Feinde, Oscar.", bevor jemand etwas erwiedern kann wendet sich Rosbro an Torinkas: "Ich schlage vor, wir sehen nach wo die Dunkelelfen her kamen? Gehst du wieder voraus?" Es hat den Anschein, Rosbro will keine Position beziehen in dieser Diskussion.
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Beitrag von: Oscar am 07.03.2009, 20:22:10
Fassungslos sieht Oscar die Pfeile an sich vorbeirasen und bleibt kurz wie angewurzelt stehen um zu verarbeiten was gerade passiert ist. Bebend vor Zorn steckt er seinen Hammer weg und stapft auf Torinkas zu, welcher Siobhan zurechtzuweisen sucht. "Was fällt dir ein." Blitzschnell erteilt er Torinkas eine Ohrfeige die ihn zurücktaumeln lässt. Oscar ringt nach Worten in seiner Wut "Wenn du noch einmal jemanden kaltblütig tötest der gefesselt am Boden liegt oder sonstwie hilflos ist, weiß ich nicht was ich tue. Ich verzeihe dir dies eine mal weil du mich noch nicht kennst, aber damit es jetzt weißt. Ich würde niemals jemand der vor mir liegt einfach die Kehle durchschneiden, selbst wenn wie du sagt er sich wegteleportiert und neu angreift. In diesem Fall halte ich die andere Wange hin und sein Leben ist verwirkt. Aber er stirbt dann im Kampf. Das ist ein Unterschied. Es geht nicht darum den Gegner besiegen um jeden Preis, sondern dabei auch moralisch der Überlegene zu sein. Ansonsten sind wir nicht besser als die Drow selbst"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.03.2009, 20:45:06
Mit für den Bruchteil einer Sekunde enstetzter Miene sieht Rosbro wie seine Aussage verpufft und Oscar Torinkas mitten ins Gesicht schlägt. Hoffentlich ist Torinkas so kalt wie er scheint und steckt es einfach weg. Wenn nicht werde ich wohl eingreifen müssen. Rosbro bereitet sich darauf vor, zur Not Magie einzusetzen um schlimmeres zu verhindern. Äußerlich versucht er sich die Anspannung nicht anzumerken und reagiert ruhig und bestimmt. "Dann wäre das ja jetzt geklärt. Gibt es noch etwas, dass nicht warten kann? Wenn wir weitergehen, sollten wir alle Bedenken unter einander beiseite schieben. Wir müssen als Team agieren, wenn wir dem Schattentaal eine Hilfe sein wollen und uns aufeinander verlassen können." Und wenn wir überleben wollen auch. Nach und nach schaut Rosbro den Gefährten fest in die Augen, wobei er jeweils wartet, dass sie ihr einverständnis kundtun.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.03.2009, 21:13:18
Torinkas nimmt den Schlag genauso hin, wie Rosbro es sich erhofft hatte. Der Hieb des Zwerges war zwar hart, aber der Dunkle Rächer war gut trainiert und so konnte er ihn ohne größere Probleme wegstecken. Als Antwort starrt er Oscar einfach nur kühl an, während er langsam eine Erwiderung gibt:
"Die Vergeltung muss ihr Ziel finden und das wird sie auch."
Mehr sagt der Dunkle Rächer nicht, er zieht einfach einen Pfeil aus dem Köcher und legt ihn auf die Sehne, während er sich dem Gang zuwendet. Ein letztes Mal dreht er sich zu seinen Begleitern um: "Nehmt von den Leichen alles was zu gebrauchen ist und versenkt sie im See. Irgendwann wird ein Raubtier sie verzehren, doch bis dahin sind sie außer Sicht. Folgt mir sobald ihr bereit seid, ich sehe mich etwas um und warte dann ab, bis ihr mich einholt." Die Worte sind noch nicht in der großen Höhle verhallt, als der blutrote Umhang des Dunklen Rächers bereits eins mit der Dunkelheit wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.03.2009, 23:18:03
Einige bange Sekunden folgen nachdem Oscar dem überraschten Mondelf einen heftigen Schlag verpasst hat. Gespannt wartet der Rest der Gruppe ob der schwarze Rächer zu einem Gegenangriff übergeht, doch offenbar haben Siobhans Worte und Oscars Zorn den Mondelf ein wenig in die Defensive gedrängt. Selten hörte man Torinkas soviel reden, doch wenn es um die Drow und Shevarash ging, erwachte er zu ungekannter Redseeligkeit. Doch letztendlich widmet sich die Gruppe wieder ihrem Auftrag und folgt Rosbro und Selvans Ratschlag, wieder an das Schattental zu denken. Während Torinkas bereits vorgeht untersucht ihr die Leichen, wobei neben silbrig glänzenden Kettenhemden aus Mithril und fein gearbeiteten Drowschwertern auch einige Fläschchen des berüchtigten Schlafgiftes zusammen mit zahlreichen Bolzen gefunden werden. Als einzige magische Gegenstände entdeckt Selvan zwei magische Insignien welche die Lolthpriesterin und der Zauberer um den Hals tragen und die wie Spinnen geformt sind. Jandar, Rosbro und Selvan reichen sich die Gegenstände, doch ohne das Zauberfeuer will es ihnen nicht gelingen die nähere arkane Beschaffenheit zu erkennen und so werden sie vorerst weggesteckt.

Während der Rest die Leichen untersucht, kommt Oscar auf die Idee zwischenzeitlich auf den Grund des See zu tauchen um dort nach einem möglichen Drachenhort Ausschau zu halten. Er greift auf die magischen Kräfte zurück die ihm dank seines Drachenerbe gegeben sind und plötzlich entstehen Kiemen an seinem Hals und Schwimmhäute tauchen zwischen seinen Händen auf. Er bittet Rosbro noch ans Ufer heranzutreten und mit dem Tageslicht die magische Dunkelheit zu verdrängen, dann springt er beherzt ins Wasser und taucht hinab. Dank seiner Dunkelsicht kann er sogar in dem finsteren Wasser sehen und entgegen seiner Befürchtung lauern keine weiteren feindseeligen Kreaturen hier. Rosbro schreitet derweil langsam den See ab um Oscar die komplette Erkundung des Sees zu ermöglichen und tatsächlich wird der Zwerg fündig. Auf dem etwa 3 Meter tiefen Boden entdeckt er einen kleinen Stappel Goldmünzen auf dem drei wunderschöne Sternsaphire liegen, welche Oscar schon von weitem sehen kann. Schnell packt er seinen Fund in einem mitgebrachten Sack, taucht wieder an die Oberfläche und überreicht Rosbro freudig die Wertsachen welche von ihm für die Gruppenkasse verstaut werden.

Hastig packt man noch an und wirft die Leichen der erschlagenen Dunkelelfen ins Wasser, wo sie bald von der Dunkelheit umfangen werden, genauso wie der Drachenleib. Doch das viele Blut, das überall verspritzt wurde wird ohnehin auf den Kampf aufmerksam machen. Bald setzt sich die Gruppe in Bewegung und betritt den Gang in welchen Torinkas bereits verschwunden ist und aus dem die Drow zu euch gestoßen sind. Rosbro wendet sich dabei noch einmal an Oscar: "Ich verstehe deinen Zorn und heiße Torinkas Handeln genausowenig gut wie du. Doch in gewissem Maße können wir froh sein, dass er uns diese Entscheidung abgenommen hat. Was hätten wir mit dem Gefangenen machen sollen? Wir haben keine Zeit. Die Dunkelelfen wissen bereits, dass wir kommen - jede Sekunde die wir verlieren ist gut für sie. Torinkas ist dazu bereit, Schandtaten zu vollbringen welche unsere Sache voran treiben und zu denen wir nicht fähig währen. Auch wenn es vielleicht kein guter Weg ist, ist es doch die einzige Chance die wir haben." bemüht er sich seine Haltung dem Goldzwerg zu erklären während sie weiter voran schreiten.

Die Gefährten folgen dem gewundenen Gang welcher bald in eine kleine Höhle mündet. Auf dem Boden befinden sich hier einige Decken und eine Feuerstelle mit diversen Kochutensilien, wahrscheinlich wird dies das Lager der Drow sein die euch überfallen haben. Doch sonst gibt es hier nichts interessantes zu entdecken und ein neuer Tunnel führt wohl weiter und auf dem Boden sind Torinkas Fußabdrücke zu sehen, welcher offenbar bereits weiter vor gegangen ist. Ohne groß zu zögern folgt ihr dem schwarzen Rächer, doch der neue Tunnel ist wesentlich enger und zwingt euch hintereinander zu marschieren. Für eine ganze Weile folgt ihr dem Weg im hellen Schimmer von Rosbros Zauber, mit keinem anderen Geräusch herum als dem Auftreten eurer eigenen Stiefel. Schließlich öffnet sich der unterirdische Tunnel wieder in eine größere Höhle von deren hoher Decke Tropfsteine herunterhängen. In der linken Ecke befindet sich ein kleiner Pfuhl mit stilem Wasser, doch weitaus erschreckender ist ein dunkler Altar inmitten der Höhle auf welchem ein nackter, blutbesudelter Mann regungslos liegt. Torinkas steht mit aufgelegtem Pfeil bereit und scheint nur auf euch gewartet zu haben ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 08.03.2009, 16:33:01
Wenig überrascht nimmt Jandar Torinkas' finalen Schuss zur Kenntnis. Was sonst war zu erwarten, wenn man den Drow in seiner Nähe lässt. Mehr überraschen tut ihn Oskars Reaktion. Der Rashemi hätte den Halb-Zwerg ganz anders eingeschätzt. Er sagt aber nichts sondern atmet tief ein und aus. Obwohl seine Wunden magisch geheilt wurden macht ihm der Biss des Drachen immer noch zu schaffen. Wenn keine mächtige Heilmagie benutzt wird um seine alte rashemische Ausdauer wiederherzustellen, wird er sich wohl daran gewöhnen müssen. Der Gedanke behagt ihn gar nicht...

Mit großen Augen betrachtet Jandar den Mann. Er möchte etwas sagen, denkt dann aber daran, dass sie eventuell nicht alleine sind. Er schaut in die Runde ob jemand anderes das Gesehene kommentieren möchte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 08.03.2009, 23:36:36
Langsam nähert sich Selvan dem Opferaltar und mustert mit einer Mischung aus Abscheu und Betroffenheit das sich ihm bietende grausame Bild.

Nur mühsam scheint er seine Wut unterdrücken zu können und schließlich lässt er sie an den Spinnen aus, die er mit Faustschlägen auf den Altar zu blutigen Klumpen zerquetscht.

"Hier könnte auch ich liegen" sagt er schließlich in die quälende Stille hinein. "Ich kenne diesen Mann. Er war einer der Verteidiger des Verdrehten Turms. Doch während ich zur Burg Krag gebracht wurde, haben sie ihn den dhaerow überlassen. Seht nur was sie ihm angetan haben." Mit bedrückter Miene blickt der Sonnenelf in die Gesichter Oscars und Siobhans. Gerne würde er sie jetzt fragen, welchen Platz die Moral an so einem Ort noch haben kann. Doch der Worte sind zu diesem Thema vorerst genug gewechselt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.03.2009, 00:07:19
Rosbro eilt schnell herbei und legt zwei Finger an den Hals des Mannes. "Ich kann keinen Puls mehr fühlen, für ihn ist jede Hilfe zu spät.". Schnell sucht Rosbro den Altar und den Raum nach Magie ab - eine Hervorrung wurde gewirkt und betrifft den ganzen Raum. Dann wendet er sich wieder dem Mann zu und schließt seine Augen. Er hebt ihn vom Altar hinunter und betrachtet ausführlich seine Wunden. "Die Leichenstarre ist voll eingesetzt, aber er der Verwesungsprozess hat noch nicht lange eingesetzt. Ich denke er ist seit ein bis zwei Tagen tot." Schnell holt Rosbro seine Decke aus dem Rucksack und wickelt den Leichnam darin ein. Anschließend verbiegt er den Starren Körper ein Wenig im Rücken, so dass er leicht Bögenformig ist und legt ihn über die Schulter. Den rechten Arm über die Knöchel und den Schwerpunkt der starren Leiche nach hinten, kann er so den linken Arm frei behalten und Lord Aumyrs Stab weiter nutzen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.03.2009, 17:46:48
Sobald seine Gefährten eingetroffen sind, wagt auch Torinkas sich weiter in den Raum hinein. Scheinbar existierten keine bösartigen Verzauberungen, die ihnen sofort nach dem Leben trachten würden.
Abscheu und glühender Hass leuchten in den Augen des Dunklen Rächers, sobald er näher an den Altar blickt und sich seine Vermutng, dass es sich um ein Heiligtum der Spinnendämonin handelt bestätigt. Nachdem Rosbro den Lechnam vom Altar heruntergenommen hat tirtt Torinkas an den Steinblock heran, während er sich den Bogen über die Schulter hängt.
In einer fließenden Bewegung zieht er seine magische Klinge und zieht sie einmal quer über das größte Spinnensymbol, wo sie einen tiefen Kratzer hinterlässt:  "Sieh wie deine Diener fallen und deine Heiligtümer zerstört werden, Schwarze Spinne. Sei Gewiss, dass der Zorn des Shevarash auch dich erreichen wird!"
Anschließend zückt er wieder seinen Bogen und blickt einmal in die Runde, wobei sein Blick an Rosbro hängen bleibt, der sich gerade mit dem Toten abmüht: "Es ist nicht klug sich an einem lebensfeindlichen Ort, wie dem Unterreich unnötig zu belasten. Zumal die dhaerauw nicht fern sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.03.2009, 18:00:35
Rosbro schaut dem Kleriker des Shevarash in die Augen. "Du hast recht. Wir können ihn nachher mitnehmen.", dann begibt er sich zum Pool und legt die Leiche hinein, wobei er die Luft aus der Lunge drückt damit sie zumindest ein wenig herabsinkt und nicht auf den ersten Blick entdeckt wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 10.03.2009, 13:22:58
Kyali wundert sich darüber, dass Torinkas' Verhalten von der Gruppe einfach so gebilligt und von einigen, wie zum Beispiel Selvan, sogar befürwortet wird. Erinnert es sie doch daran, wie in dem Orden verfahren wurde, in dem sie aufgewachsen war: Wenn jemand im Weg ist, wird er aus dem Weg geschafft. Schnell, kühl, effizient. Möglicherweise würde es doch toleriert werden, wenn sie sich Torinkas aus dem Weg schafft.

Auf diese Weise ein wenig beruhigt, ist sie doch ganz froh, dass der Mondelf die Vorhut übernimmt. Dank ihrer Fähigkeit im Dunkeln zu sehen ist sie meistens in der Lage, ihn zu erkennen und es ist ihr wesentlich lieber dass er in ihrem Sichtfeld bleibt als umgekehrt.

Während sich die anderen um den menschlichen Leichnam kümmern, steht Kyali nur still und vielleicht ein wenig verwundert daneben. Sie versucht noch herauszufinden, was die Leiche dieses Menschen nun wertvoller erscheinen lässt, als die Leichen der Dunkelelfen zuvor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 10.03.2009, 15:35:48
Ruhi hilft Oscar Robro die Leiche zum See zu schaffen wärend er immer wieder einen wütenden Seitenblick zu Torinkas wirft. Sobald diese versteckt ist stapft er schweigend weiter den gang hinein wobei sein Blick über das Tageslicht hinaus in die Dunkelheit schweifen
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Beitrag von: Jandar am 10.03.2009, 16:20:30
"Hier scheint nichts weiter zu sein. Gehen wir weiter.", sagt der Hexenmeister zu seinen Gafährten und geht zu Oskar. Er lächelt schwach, als er seinen Seitenblick bemerkt, aber so, dass Oskar es nicht sieht. "Der Zwerg ist ja ein ziemlicher Hitzkopf..."
"Kannst du schon etwas erkennen", fragt er dann, "oder ist der Gang zu lang dafür?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.03.2009, 19:04:27
Mit einem lauten Platschen fällt die Leiche in den kleinen, unterirdischen Tümpel. Nachdem Rosbro dem Mann die Luft aus den Lungen gedrückt hat versinkt er etwas und dürfte auf diese Art vor Raubtieren oder ähnlichem geschützt sein. Zwar schmerzt es Rosbro den verstümmelten Leib zurückzulassen, doch wenn sie ihn auf dem Rückweg mitnehmen könnte man ihm noch immer ein anständiges Begräbnis zu kommen lassen.

Oscar stapft derweil schnell zu dem Gang am Ende der Höhle weiter und stellt schnell fest, dass hier ein wahres Netzwerk an Tunneln und Gängen wie in einem Bienenstock auf sie wartet. Torinkas lässt bald von dem Altar ab und schließt schnell zu Oscar auf. Dem dunklen Rächer fallen hier noch einige schwach erkennbare Fußspuren auf, welche durch die Gänge führen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.03.2009, 19:05:30
Ohne ein weiteres Wort geht Torinkas schnell an Oscar vorbei und nimmt den folgenden Tunnel in Augenschein. Stumm schüttelt er den Kopf, ein Labyrinth könnte sie eine Menge Zeit kosten und er war sich nicht sicher, ob er sie schnell zu ihrem Ziel bringen konnte. Aber wenn er genauer überlegte, dann blieb ihnen kaum eine Alternative, da die Drow wohl aus einer ähnlichen Richtung kommen mussten. Er tritt zu seinen Begleitern und beschreibt kurz, was er gesehen hat: "Ein Labyrinth, es könnte uns viel Zeit kosten da hindurch zu gelangen Es gibt jedoch Spuren, die vielleicht als Anhaltspunkte für den richtigen Weg dienen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 10.03.2009, 19:14:46
Oscar blickt nachdenklich zu den Spuren zu seinen Füssen und dann zu Torinkas "Wenn wir die Wände mit Markierungen kennzeichnen können wir erkennen wo wir schon gewesen sind. Ich schlage vor das wir den Spuren folgen und ich versuche das ganze in meiner Karte festzuhalten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.03.2009, 19:30:07
Rosbro nickt Oscar zu und holt ein Stück Kreide aus seinem Rucksack hervor.
"Ich werde den Gang welchen wir wählen immer an der linken Wand mit einer Zahl makieren, in aufsteigender Folge. Kannst du den Spuren folgen, Torinkas?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.03.2009, 20:07:06
Torinkas nickt stumm und macht sich daran die Spuren zu verfolgen, wobei er jedoch diesmal darauf achtet immer in Sichtweite der anderen zu bleiben, während er sich bemüht den Spuren durch die gewundene Gänge zu folgen. Er macht immer wieder halt um die Umgebung genauer zu untersuchen und Oscar Gelegenheit zu geben seine Karte zu vervolständigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.03.2009, 20:54:04
Nachdem die Leiche versteckt und der Altar durch Torinkas geschändet wurde macht sich die Gruppe weiter auf den Weg, denn Oscar und Torinkas scheinen bereits eine Reihe weiterführender Tunnel gefunden zu haben. Zwar bleiben besonders Selvans Gedanken noch an dem armen Mann und den Quallen welche dieser wohl erdulden musste hängen, doch ihn zu verstecken war nunmal notwendig und später würde man ihm sicher ein anständiges Begräbnis zu kommen lassen.

Da das Tunnelsystem dass sich an diese Höhle anschließt sehr eng ist, seid ihr wieder mal gezwungen dicht hintereinander zu laufen, wobei das Tageslicht auf Rosbros Stab wenigstens die Finsternis vertreibt und ihr alle gleichermaßen gut sehen könnt. Torinkas läuft dabei wieder ein gutes Stück vorneweg, offenbar hat er einige Spuren gefunden und folgt diesen.

Für eine ganze Zeit wandert ihr durch die verschlungenen Gänge, durch welche ein unheimlicher Wind pfeifft, fast so als könne man Stimmen in den Gängen hören. Nicht immer kann Rosbros Tageslicht um alle Ecken scheinen weswegen manchmal jemand von euch gezwungen ist kurz in der Dunkelheit zu verweilen. Plötzlich hält Torinkas an, offenbar hat er die Spuren verloren und ihr kommt euch seltsam verloren vor. Wie soll man hier bloss den Rückweg finden? Und was wenn euch irgendein Untier nur hierher gelockt hat um euch aufzulauern?

Aber nach einer kurzen Zeit des Suchens findet Torinkas die Spuren wieder, da Rosbro die bereits begangenen Gänge mit Kreide markiert hat und der Mondelf so schnell zu den Spuren zurückfindet. Es handelt sich um feste Stiefelabdrücke die sich in das lockere Erdreich gegraben haben, doch es erfordert ein scharfes Auge um sie zu sehen, hin und wieder werden sie schwächer ... ihr könnt nur hoffen dass Torinkas die Fährte nicht erneut verlieren wird, denn es ist euer einziger Anhaltspunkt in diesem finsteren Netzwerk aus Gängen, wenngleich es Oscar gelungen ist anhand eurer Bewegung und der Markierung eine Skizze anzufertigen. Ihm wird allerdings klar, dass ihr bisher nur einen Bruchteil der Tunnel erforscht habt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 13.03.2009, 18:18:16
Während sie durch das schier endlose Gewirr an Gängen marschieren, dabei eine Sackgasse nach der anderen entdecken und immer wieder zu Punkten zurückkehren, die sie bereits markiert haben, blickt Selvan ein ums andere Mal ungläubig über Oscars Schulter. Die Karte, die der Zwerg angefertigt hat, zeigt mittlerweile so ein heilloses Durcheinander an Strichen, dass sich Selvan insgeheim fragt, warum das gesamte System nicht längst unter der Last der über ihm liegenden Gesteinsmassen zusammengestürzt ist.

Schließlich erreichen sie einen Gangabschnitt, der deutlich weniger Abzweigungen aufweist und der laut Oscars Karte von dem Labyrinth weg zu führen scheint.

"Ich glaube, hier sind wir richtig", meldet sich der Goldelf zu Wort.
 "Passt gut auf die Karte auf, Oscar. Diese Tortur möchte ich ungern wiederholen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 13.03.2009, 19:10:06
Und in der Tat scheint Selvan richtig zu liegen, der Gang verbreitet sich hier und Torinkas nickt denn die Fußspuren scheinen hier aus dem Labyrinth herauszuführen. Ihr folgt Torinkas und dieser wiederum den Fußspuren, wobei ihr diesen etwas breiterem Gang folgt und zwischendurch zu eurer Linken eine Geröllhalde vorfindet, offenbar ist hier ein Teil des Gangsystems eingebrochen, was euer Wohlbefinden in diesen finsteren Gängen nicht gerade erhöht.

Der Gang schängelt und windet sich noch etwas, da bedeutet euch Torinkas anzuhalten. Er deutet auf einen Punkt in der Ferne, von wo aus einer Nische Feuerschein zu dringen scheint und ein schmatzendes Kaugeräusch zu euch herüberdringt. Für den Moment bleibt ihr stehen und blickt euch ratsuchend an.

(OOC: Ihr befindet euch kurz vor Punkt 20 auf der Karte ...
Von dort kommt der Feuerschein und das Schmatzen her.
Die kleine Höhle ist von eurer Position noch nicht einsehbar.)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 13.03.2009, 19:16:58
"Klingt nicht nach einem dhaerow, wenn ihr mich fragt", kommentiert Selvan das schmatzende Geräusch und schwingt probehalber sein Schwert.. "Ein Monster wiederum würde wohl kein Feuer entzünden." Er blickt fragend in die Runde und gibt dann Torinkas mit einem Nicken zu verstehen, dass er weitergehen möge.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 14.03.2009, 08:08:30
"Wenn uns jemand angreifen wollte wär es schon passiert oder glaubt ihr wirklich jemand entgeht das hier, hier unten." mit einer Weitausschweifenden Bewgung über die Zone des Tagesliches. "Lasst uns vorsichtig hingehen. Wir werden sicher schon erwartet. Lasst euch nicht überaschen wenn sie das mit Waffen in den Händen tun. Das ist im Unterreich normal " Fügt Oscar schmunzelnd hinzu
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 14.03.2009, 13:33:41
Torinkas zieht unter seinem Helm, von seinen Begleitern unbemerkt die Augenbrauen hoch. Feuer waren selten in den finsteren Gängen des Unterreiches. Sie lockten mehr Feinde an, als sie fernhalten konnten und die heimischen Kreaturen konnten allesamt im Dunkeln besser sehen als im Licht. Also musste es sich um Außenseiter handeln. Oder um eine Falle für unvorsichtige Oberflächler.
Also gibt der Dunkle Rächer das Signal zum anhalten und wendet sich leise an seine Mitstreiter: "Wir sollten nicht blind hineinstolpern. Ich werde vorgehen und versuchen unbemerkt zu bleiben, während ich die Situation einschätze. Hier unten dürfen wir niemals in unserer Vorsicht nachlassen. Stehte Wachsamkeit trennt uns von der Schwelle des Todes."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.03.2009, 17:16:05
Auf leisen Sohle nähert sich Torinkas der Höhle an und stellt sich dann an eine Wand gelehnt in die Schatten welche von dem Tageslichtzauber nicht gänzlich ausgeleuchtet werden. Vorsichtig schielt er in die kleine Nische hinein aus welcher der Feuerschein dringt. Dort sitzt ein Wesen dass wie eine große, humanoide Raubkatze aussieht. Das Fell der Kreatur ist weiß wurde jedoch mit Streifen schwarzer Farbe bemalt, an Kleidung trägt sie nur einen Lendenschurz sowie diverse Talismane und Ketten. Vor ihr brennt ein kleines Feuer über dem irgendein Tier des Unterreich gebraten wird, daneben liegt ein abgekautes Fleischstück.

Die Augen des Wesens verengen sich zu Schlitzen und starren zu den Schatten wo sich Torinkas versteckt. Es schnüffelt kurz und greift dann zu einer großen Knochenkeule, die es in beide Pranken nimmt. Laut ruft es dann herüber: "Norguk treg Dhaerauw lornas vrin!" mit der Keule in beiden Klauen bleibt das Wesen stehen ...

(Handelssprache des Unterreiches: Komm aus den Schatten Drow, zeig dich mir!)
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 14.03.2009, 20:11:22
Torinkas spannt seinen Bogen, da die Kreatur ihn wie es scheint bemerkt hat. Sollte sie ihn angreifen, würde er sich wehren. Da der dunkle Rächer jedoch nicht versteht, was genau sie ihm zu sagen hat hält er sich fürs erste weiter an die Wand gedrückt um weiter zu beobachten. Bei genauerer Betrachtung wird ihm recht schnell klar, dass es sich um einen Quaggoth handeln muss, was darauf schließen lässt, dass es ihm vielleicht nicht von Natur aus feindlich gesonnen ist. Doch auf solche Vermutung hat sich der Dunkle Rächer noch nie verlassen, also bleibt er wachsam und erwartet eine weitere Reaktion.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 14.03.2009, 23:07:08
Oscar wirft einen hastigen Blick zu den Gefärten "Bleibt kurz zurück ich rede mit ihm.
Oder kennt noch jemand von euch die Handelssprache des Unterreiches?"

Langsam tritt Oscar in den Sichtbereich der Kreatur wobei er die Arme leicht seitlich hält. seine linke Hand ist dabei geöfnet na vorne gewendet und in der rechten Ruht sein Hammer, welchen er jedoch nicht am unteren Teil des Stieles sondern kurz unter dem Hammerkopf festhält. Lächeln sricht er deutlich vernehmlich in der Handelssprache des Unterreiches zu dem Wesen
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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.03.2009, 09:56:00
Das katzenartige Wesen mustert Oscar kurz, dann scheint er seine Keule etwas zu senken: "Ich grüße dich Oscar, es ist lange her dass ich einen Zwerg in diesem Teil des Unterreichs gesehen habe. Mein Name ist Delgithnar, der letzte vom Stamm der Dunkelklauen. Und ja ich kenne diese Höhlen sehr gut. Doch sag mir was dich hierher verschlägt? Bist du allein? Ich habe weitere Stimmen gehört ... " neugierig hält er seinen Blick auf Oscar gerichtet und erwartet gespannt dessen Antwort.
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Beitrag von: Oscar am 16.03.2009, 16:53:00
Oscar wirkt nachdenklich als er hört das er der letzte ist. Geduldig lässt er ihn ausreden. "Gewiss bin ich nicht allein." sagt er lächelnd "Ich wollte dich nur nicht erschrecken was dann möglicherweise hätte eskalieren können. Sie warten dort vorneim Gang auf mich. Wir suchen hier unten nach einem Artefakt das die Drow aus der Oberwelt entwendet haben. Wir haben gegen die Truppe nördlich bei dem großen See gekämpft und gesiegt. Wisst ihr ob es noch weitere Drow hier in der Gegend gibt?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 16.03.2009, 18:10:03
"Noch mehr Oberweltler?" fragt Deligthnar und geht zu dem Gang herüber wo er in der Ferne die übrigen Gefährten erkennen kann, erschrocken nimmt er auch Torinkas wahr, welcher nun aus den Schatten kommt, doch es ist klar ersichtlich dass er kein Drow ist. Der raubtierartige Humanoide ruft so dann in der Handelssprache der Oberwelt zu euch herüber: "Wenn die Drow eure Feinde sind, so habt ihr in mir einen Verbündeten gefunden. Kommt herüber und wir reden." seine Aussprache ist rau und kehlig aber gut verständlich. An Oscar gerichtet antwortet er dann "Ja es gibt noch weitere Drow hier, aber es sind nicht mehr viele. Erzählt mir mehr darüber, wieso ihr hier unten seid."
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Beitrag von: Oscar am 16.03.2009, 18:43:28
Oscar wartet bis die anderen sich zu ihnen gesellt haben und wendet sich dann wieder an Deligthnar "Es ist das beste wenn ich von vorne beginnen. Also damit das sich die Zentarim mit den Drow verbündeten um das Schattental einzunehmen. Kurze Rede es gelang ihnen vor etwa 20 Tagen. In den letzten Tagen gelang es uns ein paar Erfolge gegen die Besatzer zu erringen. Wir haben aus einer sicherer Quelle erfahren das ein wichtiges Artefakt hier ins Schattendunkel gebracht wurde, wo es von Drow beschützt wird. Sobald wir dies haben bleibt nur noch eines zu tun. Den Weg zu finden der durch das Schattendunkel zum verdrehten Turm führt. Sobald das geschafft ist werden wir uns erheben und die Eindringlinge aus dem Land jagen" Die letzten Worte spricht er grimmig aus , dann überlegt kurz und unterbreitet ihm wieder lächelnd "Und wenn du uns unterstützen möchtest würden wir uns über diese Hilfe freuen."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.03.2009, 22:13:13
Mit schrecken hört Rosbro Oscar zu. Dann spricht er auf sehr freundlich auf elfisch, in der Hoffnung dieses selstsame Wesen versteht ihn nicht: "Wieso vertraut ihr ihm all unsere Geheimnisse an. Ihr seid leichtgläubig. Wir müssen ihn nun bei uns behalten, bis alles zu Ende ist."

Dann wendet er sich freundlich an das Wesen. "Verzeiht, ich habe nur Torinkas angewiesen, nach möglichen Verfolgern ausschau zu halten. Mein Name ist Rosbro Meneldur. Jede Hilfe gegen die Drow ist willkommen - Ich gehe doch recht in der Annahme, dass ihr uns im Kampf gegen sie beistehen werdet?"

Oscar überrascht mich immer mehr. denkt Rosbro sich während er den
bekannten Zauber wirkt um mögliche magische Auren in Anschein zu nehmen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 16.03.2009, 23:50:21
Aufmerksam lauscht der Quaggoth den Worten und nickt anerkennend, als Rosbro dann auf elfisch dazwischen spricht verengt er mißtrauisch die Augen und knurrt leicht, beruhigt sich jedoch als Rosbro eine Erklärung abliefert. Als Rosbro jedoch einen Zauber anstimmt, reckt der bullige Unterreichsbewohner seine Keule und tritt zornig auf Rosbro zu. "Was machst du da?!" grollt er zornig, scheint sich jedoch zu zügeln als er merkt dass der Zauber wohl kein Angriff war und auch sonst keine Auswirkung hat.

"Ich war der Schamane meines Stammes." spricht er dann "die Erde spricht zu mir und selbst hier im nahen Unterreich habe ich von den Dingen erfahren die sich an der Oberfläche abspielen. Wenn ihr es wünscht werde ich euch helfen dieses Artefakt zu finden welches ihr in den Händen der Drow glaubt. Alles was ich will ist Rache an den Schlächtern meines Stammes. Wenn ihr die Dunkelelfen bekämpfen wollt, werde ich mit euch ziehen." er senkt die Keule und winkt den Rest von euch an sein Feuer heran.
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Beitrag von: Selvan am 17.03.2009, 02:00:43
Vorsichtig nähert sich Selvan dem wärmespendenen Feuer. Immer wieder schweift sein Blick dabei umher, was darauf hindeutet, dass er dem Frieden wohl noch immer nicht so recht trauen mag.

"Ich denke, wir werden dein Angebot gerne annehmen", sagt er schließlich. Ein Führer ist genau das, was sie hier unten brauchen. Das ist Selvan nun klar - zumal nach dem stundenlangen Lauf durch das Labyrinth.

"Ich bin Selvan. Und wie ist dein Name?"
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 17.03.2009, 08:22:54
Während die anderen sich alle zum Feuer begeben macht Torinkas sich daran die Umgebung abzusuchen. Zum einen würde ansonsten wohl Rosbros Lüge bezüglich seines elfischen Kommentars auffliegen und zum anderen hatte der Dunkle Rächer kein Interesse an dem Quaggoth. Wenn er ihnen helfen konnte und wollte, dann war das schön und gut, aber der Dunkle Rächer würde deshalb seine Wachsamkeit nicht vernachlässigen.
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Beitrag von: Jandar am 17.03.2009, 16:51:52
Jandar verbeugt sich leicht vor dem Wesen und stellt sich vor:
"Mein Name ist Jandar Stayanoga, Hexenmeister aus Rashemen und es würde auch mich freuen, wenn ihr uns unterstützt. In diesem Krieg gegen die Zentarim und die Drow ist kein Mann zuviel."
Er setzt sich im Schneidersitz ans Feuer. "Was ist mit den Schlächtern deines Stammes passiert? Haben Drow sie umgebracht?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 17.03.2009, 19:26:08
Der Quaggoth beruhigt sich etwas und schaut zu Selvan "Mein Name ist Delgithnar. Ich bin froh euch kennen zu lernen." dann wendet er sich Jandar zu und als dieser seine Frage stellt verengen sich seine Augen und er knurrt wieder. Er wartet kurz bis sich alle an seinem Feuer versammelt haben, dann blickt er in die Flammen und beginnt zu erzählen:

"Ich muss wohl etwas ausholen um alles zu erklären. Die Drow welche das Schattendunkel bewohnen gehören dem Haus Dhuurniv an, ein Adelshaus aus der Drowstadt Maerimydra. Früher bewohnten sie den verdrehten Turm, doch vor vielen Jahren wurde dieser von den Oberweltlern erobert und sie flüchteten hier ins Schattendunkel wo sie seitdem einen Stützpunkt unterhalten. Sie konnten nicht mehr nach Maerimydra zurückkehren da sie für ihre Niederlage geächtet wurden und so blieben sie in diesen Höhlen. Auch mein Stamm bewohnt das Schattendunkel seit ewigen Zeiten, doch wir konnten uns immer gegen die Drow behaupten." seine Stimme ist laut und knurrend doch seine Aussprache ist gut zu verstehen.

"All dies änderte sich vor knapp 2 Jahren. Die Spinnenkönigin Lolth verfiel plötzlich in ein Schweigen und beantwortete die Gebete ihrer Priesterinnen nicht mehr, überall im Unterreich kam es deswegen zu Unruhen. Die Stadt Maerimydra wurde während dieser Unruhen von einer Armee aus Goblinoiden und Riesen erobert und zerstört. Viele Drow  flohen hierher ins Schattendunkel, wo sie sich unter der Herrschaft des Hauses Dhuurniv zusammenschlossen. Zahlreiche Drow die zuvor an der Oberfläche gelebt hatten kamen zudem hierher, so dass ihre Zahl weiter anstieg. Mit vereinter Waffengewalt schlugen die Dunkelelfen nun zu um alle Feinde aus dem Schattendunkel zu vertreiben, mein Stamm wehrte sich tapfer doch wir wurden bis auf den letzten Mann niedergemacht ... nur ich konnte entkommen in dem ich mit der Erde verschmolz und schwörte grausame RACHE!" Delgithnars Stimme bebt vor Zorn.

"Dann ereignete sich das was ihr schon angesprochen habt Oscar. Die Dhuurnivs handelten ein Abkommen mit diesen Zhentarim an der Oberfläche aus und halfen ihnen den verdrehten Turm zu erobern. Sie wurden reich mit Gold, Waffen und Vorräten belohnt. So ausgestattet versammelten sie alle Flüchtlinge aus Maerimydra um sich und brachen in Richtung der zerstörten Stadt auf um sie wiederzubesiedeln ... in ihrem Stützpunkt hier im Schattendunkel ließen sie nur wenige zurück um ihren Anspruch auf diese Region zu festigen. Und nun da ihr mein Lager gefunden habt, ist vielleicht endlich die Möglichkeit für mich gekommen Rache zu nehmen und die Drow endlich aus dem Schattendunkel zu vertreiben, auch wenn diese meine toten Brüder und Schwestern nicht lebendig macht." Nachdem er zu Ende gesprochen hat blickt der Quaggoth weiter starr in die knisternden Flammen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.03.2009, 21:00:45
Eine weile wartet Rosbro, ob vielleicht Siobhan etwas hinzufügen muss. Doch es scheint nicht so. Überhaupt war sie in letzter Zeit eher abwesend und konnte weder den Zusammenhalt der Truppe noch ein geplantes vorgehen organisieren. Vielleicht ist dies meine Rolle. Ich werde dich nicht enttäuschen, Azuth!

Mit einem freundlichen Lächeln geht Rosbro auf den Quaggoth zu und bietet ihm seine Hand an. "Ich verstehe euren Zorn und ich versichere Euch, zusammen mit uns werdet ihr eure Rache bekommen. Dies ist Siobhan und ihr treuer Gefährte Lymus, sowie Hal'Kyali. Der Rest hat sich ja bereits selbst vorgestellt. Wir sollten sofort aufbrechen. Torinkas wird mit euch vorgehen - sein Hass gegen die Dunkelelfen kann sich mit eurem Messen und er kennt sie besser, als jeder den ich bisher kennen gelernt habe. Aber ich bitte euch, überstürzt eure Handlungen nicht. Tot könnt ihr keine Rache mehr nehmen. Wisset, ich achte eure Entschlossenheit und bin mir sicher ihr seid euch der Gefahren bewusst. Falls ihr sterbt und jemand von uns überlebt, wie sollen wir euch beerdigen?"
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Beitrag von: Oscar am 18.03.2009, 21:33:32
Oscar hebt eine Augenbraue und wendet sich an Rosbro "Verzeiht das ich mich einmische. Ich denke das es unserem neuen Freund durchaus bewußt ist das es gefährlich ist. Aber seid ihr nicht auch der Meinung das eure letzte Frage nicht ein wenig taktlos ist." Oscar blickt Delgithnar an. "Ich bin sicher das können wir später auch noch klären. Was mich angeht bist du Mitglied der Gruppe wie jeder andere auch und wir werden uns einsetzen das ihr am Leben bleibt. Wo wir wieder beim Thema wären." Oscar zieht die halbfertige Karte aus der Tasche, breitet sie aus und deutet an eine Stelle "Wir sind hier. Wir an dieser Stelle haben wir einen Altar der Drow entdeckt, hier das Lager der Drow und hier am See fand der Kampf gegen die Truppe der Drow die zu dem Lager gehörten und dem Drachen im See statt. Es würde mich freuen zu erfahren wo sich ungefähr die andere Gruppe aufhält dann können wir uns vorher auf den Angriff vorbereiten so das es ..." Oscar macht einen kurzen Seitenblick zu Rosbro "..nicht zu Verlusten kommt."  
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Beitrag von: Schreckensjul am 18.03.2009, 22:36:28
"Ich werde mich sicherlich nicht leichtfertig in den Tod stürzen, zuvor will ich jeden der verbleibenden Dunkelelfen tot am Boden sehen." dann stockt der Quaggoth etwas als Rosbro die Frage nach der Beerdigung stellt, redet aber weiter nachdem Oscar dazwischen redet "Sollte der Tod mich dennoch vorzeitig ereilen, so legt mich hier in diese Höhle und bettet mich unter Steinen und Geröll." weiter blickt er in die Flammen und fast scheint es als würde er sich seinen Tod ausmalen. Dann greift er zu dem Tier dass da in den Flammen brät und nun kann man erkennen dass es wohl ein großer Unterreichskäfer ist. "Möchte jemand vielleicht?" fragt er und hält euch das Tier entgegen.

"Ihr sagtet ihr würdet zudem den unterirdischen Eingang zum verdrehten Turm suchen? Ich könnte euch dorthin führen, er ist nicht weit von hier. Aber ich muss euch warnen, denn diese Zhentarim haben einen Betrachter namens Qiltox in ihren Diensten welcher den Zugang bewacht." er schaut intensiv die Karte an welche Oscar nun vor ihm ausbreitet. Zwar hat der Quaggoth noch nicht viele Karten gesehen, aber er erkennt was Oscar darzustellen versucht "Oder soll ich euch direkt zu dem Stützpunkt der Dunkelelfen bringen? Er ist nicht weit von dem schwarzen See wo ihr gekämpft habt."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.03.2009, 22:42:39
Rosbro betrachtet den Käfer kurz und übergeht das Angebot.

"Ich hoffe, es wird nicht nötig sein, aber wenn ihr sterbt und wir leben seid Gewiss, wir werden euren Körper wie gewünscht begraben und kein Spinnenanbeter soll ihn schänden. Falls ihr uns überlebt, wäre ich euch verbunden wenn ihr das selbe für uns tun könntet...
Wenn es nicht zu weit ist, zeigt uns bitte den Weg zum verdrehten Turm - aber so dass der Betrachter uns nicht sieht. Dann wennden wir uns den Dunkelelfen zu und kümmern uns später um den Betrachter."
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Beitrag von: Selvan am 18.03.2009, 22:57:35
Auch Selvan lehnt das großzügige Essensangebot dankend ab.
"Was ist das eigentlich, ein Betrachter? Ich hörte, sie seien sehr gefährlich."
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Beitrag von: Oscar am 18.03.2009, 23:07:33
Oscar schüttelt lächelnd den Kopf bei der Bemerkung von Rosbros erneuten Begräbnisbeteuerungen und grinst Delgithnar dabei an wartet bis Rosbro ausgeredet hat und beginnt dann zu sprechen "Ich nehme gerne einen von den Käfern." er nimmt ihn engegen und beginnt mit Geübten Griffen das Insekt von seinem Chitinpanzer zu befrein während er lächelnd weiterredet "Ist schon ein Weilchen her das ich soetwas zu essen bekommen habe." er schaut grinsend zu den anderen. "Ihr solltet sie auch mal versuchen sie schmecken gar nicht schleckt." Dann wird er wieder ernst " Am besten ich zeichne beide Positionen in meine Karte ein. Ich stimme Rosbro zu es waren auch meine Gedanken zuerst das Lager der Drow und danach den verdrehten Turm anzugreifen. Ideal wäre wenn wir die Ausrüstung die wir den Drow abnehmen noch unseren Verteidigungskräften zukommen lassen könnten. Sobald wir den Turm angreifen bricht die Rebellion los dann gibt es kein zurück. " Er blickt von der Karte auf und steckt sich ein Stück des Käfers in den Mund und schluckt ihn runter und blickt zu Delgithnars 2händigen Keule "Ich denke ich habe da einen Zauber der dir bestimmt gefallen wird und wenn wir noch ein paar Minuten zeit haben kann ich dir noch so eine schöne Tatowierung machen die deinen Arm lenkt oder dich mit einem leichten Schutzfeld umhüllt."
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Beitrag von: Schreckensjul am 19.03.2009, 01:00:12
"Auch ich werde euch die Ehre einer anständigen Beisetzung zu kommen lassen, doch ich bin mir sicher dass wir es mit den Drow aufnehmen können. Immerhin habt ihr schon ihren Patrouillentrupp ausgeschaltet, es verbleiben nur wenige von ihnen in ihrem Stützpunkt. Sie haben noch ein paar seltsame Fischmenschen welche ihnen als Sklaven dienen doch wenn wir uns zusammentun glaube ich fest daran dass wir es schaffen können." antwortet Delgithnar an Rosbro gerichtet.

Es erfreut ihn zu sehen dass Oscar der Käfer bekommt, doch als Selvan die Frage nach dem Betrachter stellt, verfinstert sich sein Gesich wieder "Ihr habt recht, Betrachter sind fürchterliche Gegner. Sie leben zum Glück nicht in diesem Teil des Unterreichs, die Zhentarim haben ihn mitgebracht. Ich kann euch auch nicht allzu viel über sie erzählen, selbst mein Vater konnte mir nicht erklären was sie sind oder woher sie kommen. Es sind quasi gewaltige fliegende Köpfe mit zahlreichen Augenstielen aus denen sie magische Strahlen abschießen. Diese können die unterschiedlichsten Wirkungen haben, das schlimmste ist dass sie dies beliebig oft tun können. Vor vielen Jahren jagte mein Stamm einen Betrachter welche sich ins Schattendunkel verirrte. Viele von uns starben und der Betrachter entkam ... ich war noch sehr jung."

Dann schaut er Oscar an und hilft ihm Eintragungen auf seiner Karte vorzunehmen. Als der Zwerg ihm Zauber und eine magische Tatowierung anbietet nickt er eifrig. "Wenn ihr die Möglichkeit habt meine Kampfkraft durch eure Magie zu verbessern werde ich das annehmen. Als Diener der Erde verfüge ich allerdings auch selbst über magische Kräfte welche Grumbar persönlich mir schenkt."
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Beitrag von: Oscar am 19.03.2009, 21:28:58
Oscar nickt leicht "Dann lass uns bald aufbrechen. Schauen wir kurz bei dem Betrachter vorbei und sehen dann ob es irgendeine Möglichkeit gibt später an ihm vorbeizukommen." Er wendet sich an Delgithnar "Gib mir mal schnell die Keule" und deutet auf auf diese und nimmt sie von Delgithnar entgegen und beginnt dann das Feld um den Kopf der Keule zu formen. Behutsam überprüft er sein Werk und übergibt dem Quaggoth zufrieden seine Waffe "Der Zauber hält etwa sechs Stunden ich denke das wir bis dahin die Drow angegriffen haben sollten. Was jedoch den Angriff auf den Turm angeht, wäre es denke ich besser wenn wir bis morgen warten. Nachdem wir die Drachen und die beiden Gruppen der Drow besiegt haben werden wir Ruhe brauchen. Du hast nicht zufällig ein Säckchen Diamantenstaub rumliegen?" fügt er grinsend hinzu in einem Tonfall der ziemlich deutlich mach das er die Frage nicht sonderlich ernst gemeint hat. "Und dann bleibt noch eine letzte Frage. Wenn wir es in der Nacht noch schaffen an ein paar Phiolen Tinte gelagen könnte ich auch morgen diesen Zauber zu unserer Stärkung nutzen, sofern es eine Möglichkeit gibt an dem Betrachter vorbeizukommen, gegen den sie zweifellos nutzlos sein werden."
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Beitrag von: Schreckensjul am 19.03.2009, 22:44:25
"Ich danke dir Oscar." sagt der Quaggoth und wiegt seinen Knüppel prüfend in den Händen, als er mit den Krallen über den Waffenkopf fährt bemerkt er in der Tat eine Art Kraftfeld und grinst dabei "Diamantstaub?" fragt er dann "Nein soetwas habe ich hier nicht." offenbar versteht er nicht, dass Oscar dass nicht ernst gemeint hat. "Gut wenn niemand etwas dagegen hat führe ich euch dann eben zum Zugang des verdrehten Turmes und danach begeben wir uns zum Drowstützpunkt." Delgithnar wartet die Reaktionen ab, doch niemand scheint zu wiedersprechen, so dass er zusammen mit Torinkas vorangeht, seinen schweren Knüppel schultert und euch in den Tunnel welcher an seiner Höhle vorbeläuft hineinführt.

Nach einem kurzen Stück verengt sich der Gang wieder zusehends und führt steil hinab in die Tiefe. Für einige Minuten folgt ihr Delgithnar, zum Glück noch immer im Lichte von Rosbros Zauber. Nachdem sich der Tunnel mehrmals windet, öffnet er sich wieder in eine kleine Höhle, welche über einen Ausgang verfügt, der mit einer neu wirkenden Holztüre versehen ist. Am Boden liegen einige Decken und lange erkaltetes Feuer. Der Quaggoth bedeutet euch leise zu sein und flüstert: "Dies ist ein altes Drowlager, es wird nicht mehr genutzt seid der Großteil von ihnen nach Maerimydra ging. Hinter der Tür dort vorne liegt ein unterirdischer Strom welcher von einer Brücke überspannt wird. Auf der anderen Seite liegt der Zugang zu den Kellern des verdrehten Turmes und dort lauert auch Quiltox der Betrachter." er tritt zu Oscar herüber welche gerade seine Karte hervorholt und hilft ihm dies entsprechend einzuzeichnen.
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Beitrag von: Selvan am 20.03.2009, 00:26:45
"Wie weit ist es noch von der Brücke bis zum Keller des Turmes? Wisst ihr das?", fragt Selvan im Flüsterton.

"So gerne ich einen Blick auf diesen Betrachter riskieren wollte... Ich denke, es ist besser, wenn wir diese Tür geschlossen halten. Wenn er mit der Bewachung des Verdrehten Turmes beauftragt wurde, wird er womöglich auch diese Tür im Blick haben und Alarm schlagen sobald wir uns ihm zeigen.

Lasst uns gleich weiter gehen. Ich kann den Gedanken kaum ertragen, dass diese perversen Folterknechte hier noch immer ganz in der Nähe ungestraft ihr Unwesen treiben."
Immer wieder sah Selvan vor seinem geistigen Auge das Bild der gemarterten Leiche des jungen Soldaten aufblitzen. Seine Hand hatte sich unwillkürlich um den so vertrauten Griff seines Schwertes verkrampft und nur mühsam gelang es dem Sonnenelf, seinen Hass auf die gefallenen Elfen im Zaum zu halten.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.03.2009, 11:07:53
Rosbro hatte den ganzen Weg über den Worten von Delgithnar gelauscht. Der Betrachter schien dem untoten Wesen zu ähneln, welches sie bei dem Leichnam durch einen einfachen Zauber umgehen konnten. Würde ihnen das hier auch gelingen? Eher nicht, untot auferstandene Wesen verloren oft einen großen Teil ihrer Fähigkeiten. Als sie den Weg zum verdrehten Turm soweit wie möglich gegangen sind ohne dem Betrachter zu nahe zu kommen, wendet er sich an die anderen:

"Selvan hat Recht. Zuerst kümmern wir uns um die Dunkelelfen und das Artefakt, dann müssen wir uns Gedanken machen, wie wir an dem Betrachter vorbei kommen. Ein Schritt nach dem anderen. Torinkas und Delgithnar, geht ihr beide wieder voran?" Flüsternd an Oscar: "Bildest du mit deiner Fähigkeit im Dunkeln zu sehen bitte die Nachhut? - nicht das uns jemand folgt. Aber pass auf, dass du uns nicht verlierst."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.03.2009, 17:55:39
Oscar nickt und blickt zu der Tür hin die zu der Brücke führt "Ich denke wenn der Betrachter dahinter ist dürfte es Illusorisch sein ungesehen dort vorbeizukommen, es sei denn...." Oscar stutzt kurz und geht gedankenverloren zu der Wand und befühlt den Fels. Dann beginnt er gedehnt zu sprechen.
" Es sei denn wir nehmen nicht den direkten Weg." Er wirft schmunzelnd einen Blick zu Rosbro "Erinnerst du dich noch an die Bestie die du mit diesem Stab beschwören kannst. Ich habe gelesen das sie sich durch Blanken fels mit erstaunlicher Geschwindigkeit hindurchgraben kann. Wäre es nicht einen Versuch wert herauszufinden ob es wahr ist. "
Herausfordernd schaut er lächelnd zu den anderen um ihre Meinung zu erfahren. "Aber lasst uns ersteinmal die Drow angreifen, danach sehen wir weiter."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 20.03.2009, 23:27:26
Während sie schon auf dem Weg zum Stützpunkt sind, äußert Selvan leichte Bedenken bezüglich des Vorschlags, einen Umgehungtunnel zu graben. "Ich weiß nicht recht. Die Idee ist gut. Doch wenn der Betrachter nicht bloß über Augen sondern auch über Ohren verfügt, wird es ihm wohl nicht entgehen, wenn jemand in seiner Nähe einen Gang in den Fels schlägt, schätze ich." Darüber wird später noch zu diskutieren sein. Doch jetzt richtet Selvan seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf den Weg und die schweren Aufgaben, die vor ihnen liegen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.03.2009, 01:22:02
"Euer Plan klingt nicht dumm, aber die Schwierigkeiten welche Selvan ansprich sollten wir mit einplanen." äußert sich Delgithnar "Aber jetzt widmen wir uns den Dunkelelfen, lasst uns alles weitere vorerst aufschieben, folgt mir." mit diesen Worten führt der Quaggoth euch zurück zu seiner Höhle und von dort aus wieder in das Labyrinth hinein. Diesmal jedoch ohne langes Herumirren, denn Delgithnar führt euch ohne Umschweife durch die Tunnel hindurch. Danach durchquert ihr die Höhle mit dem Altar der Spinnenkönigin und werft einen Blick auf den Tümpel in welchem zu eurer Beruhigung die Leiche des verstorbenen Soldaten noch immer unangetastet ruht.

Rosbro ist an dieser Stelle gezwungen seinen ersterbenden Lichtzauber zu erneuern und so geht es zurück durch die engen Tunnel. Nach einigem wandern gelangt ihr so endlich zurück in die große Höhle wo ihr gegen den Drachen und die Dunkelelfen gefochten habt. Hier nimmt Delgithnar sogleich die Abzweigung welche direkt neben der liegt aus der ihr herauskommt und führt euch einen breiteren Gang entlang dem Ort entgegen wo euch seinen Angaben nach der Stützpunkt der Dunkelelfen erwartet. Und wer weiß: Vielleicht sogar das Amulett des Ashaba nach welchem ihr hier unten sucht?

Nach einem kurzen Marsch bedeutet Delgithnar euch anzuhalten, holt ein altes Fell hervor und wickelt es um Rosbros Stab, so dass nur schwaches, gedämpftes Licht bleibt. "Man soll uns nicht gleich bemerken." flüstert er und geht weiter. Nach nur wenigen Schritten gelangt ihr an das Ufer eines weiteren unterirdischen Sees, wo auf der gegenüberliegenden Seite ein Anlegesteg mit einem kleinen Boot liegt. "WIr sind fast da. Am anderen Ufer liegt der Stütztpunkt, doch wir müssen das Wasser überqueren und es lauern Spinnen dort. Seht ihr?" und in der Tat könnt ihr bemerken, dass sich etwas im Wasser zu bewegen scheint.

(Update und Visualisierung hierzu im Informatiosnthread)
Juls Musikempfehlung - A Journey in the Dark (LotR OST (http://www.lastfm.de/music/Howard+Shore/_/A+Journey+in+the+Dark)
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Beitrag von: Selvan am 21.03.2009, 12:42:18
Selvan kneift die Augen etwas zusammen und späht hinaus in die Dunkelheit.
"Ist das andere Ufer bewacht?", fragt er leise.

"Wir können den Teppich nutzen um hinüber zu gelangen. Doch birgt das auch das Risiko, dass wir uns trennen müssen und dann drüben nicht unsere volle Kampfkraft zur Verfügung haben."

Er überlegt kurz und schlägt dann vor: "Lasst uns die Reihenfolge vom letzten Mal beim Erdknoten beibehalten. Jandar, Ihr müsstet Torinkas zuerst rüberfliegen und dann mich abholen. Einverstanden?"

Dann wendet er sich an den Quaggoth:"
"Müssen wir uns um die Spinnen sorgen sofern wir den See überfliegen?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.03.2009, 14:23:41
Ich besitze Magie um zwei von uns über den See fliegen zu lassen, aber wenn ich sie dafür nutze, kann ich für heute kein Tageslicht mehr zaubern. Ich denke daher, der Vorschlag mit dem Teppich ist am besten.
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Beitrag von: Schreckensjul am 21.03.2009, 15:30:14
Delgithnar deutet hinaus in die Dunkelheit, leichte Wellen bilden sich dort wo die Wasserspinnen zu sehen sind. Es ist gespenstisch still, ein leiser Wind ist zu vernehmen wie er durch die Höhle pfeifft und gelegentlich hört man wie ein Tropfen von einem Stalagtit an der Decke ins Wasser fällt. "Ein fliegender Teppich? Sehr nützlich an dieser Stelle, ich denke nicht dass die Spinnen uns behelligen wenn wir das Wasser nicht betreten, so weit ich weiß reagieren sind nur darauf wenn jemand ins Wasser geht."

Auch er kneift seine Augen zusammen und späht hinüber: "Ich kann augenblicklich dort niemanden erkennen, aber so weit ich weiß haben die Dhuurnivs einige Fischmenschen so genannte Kuo-Toa versklavt welche den Eingangsbereich ihres Stützpunktes bewachen. Wir sollten besser umsichtig und vorbereitet sein."
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.03.2009, 17:08:50
Torinkas steht schweigend da, den Bogen im Anschlag, einen Pfeil auf der Sehne. Er beobachtet den See, erpicht darauf endlich auf die andere Seite zu gelangen und sich den dortigen Drow zu widmen. Seine Augen suchen ohne unterlass die Wasseroberfläche nach Anzeichen für auftauchende Feinde ab, doch gleichzeitig behält der Dunkle Rächer auch die Decke im Blick, in dem Bewusstsein, dass die Drow überall lauern könnten.
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Beitrag von: Siobhan am 21.03.2009, 19:06:12
Aufmerksam lauscht Siobhan den Worten Delgithnars und folgt ihm dankbar, als er ihnen sowohl den Weg zum verdrehten Turm als auch zu dem Lager der Dunkelelfen zeigt. Doch nur jemand, der Gedanken lesen könnte, würde den Konflikt erahnen, der sich seit ihrer letzten Auseinandersetzung mit Torinkas in ihrem Kopf abspielt.
Er ist uns zwar nützlich im Kampf gegen die Dunkelelfen, aber er ist zu fokussiert auf die eine Sache. Dadurch wird er sich und uns früher oder später schaden.
Dass der Kleriker eine übermäßig fanatische Einstellung hatte, war schon vorher klar, aber seit sie das Schattendunkel betreten hatte, wurde immer deutlicher, dass ihn einzig das Auslöschen der Drow interessierte und die Befreiung des Tales - wenn überhaupt - nur ein angenehmer Nebeneffekt wäre.
Sie beschloss sich diesbezüglich ein für alle mal mit ihm auseinanderzusetzen, nachdem sie den mittlerweile notwendigen Angriff gegen das Lager der Dunkelelfen gewonnen hätten. Falls sie von diesem Unternehmen überhaupt lebend zurückkehren würden. Bis dahin würde sie ihn einfach nur im Auge behalten.
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Beitrag von: Oscar am 21.03.2009, 21:55:44
Auch Oscar widmet nachdem er einen Blick auf den See geworfen hat der Decke seine Aufmerksamkeit und kratzt sich am Kinn. "Ich denke wärend der erste mit dem Teppich übersetzt werde ich ihm dort oben folgen. Sonst könnte derjenige dort drüben ist schnell in Bedrängnis geraten, falls die Wachen uns entdecken." Daraufhin überprüft Oscar den Sitz nochmal genauer wärend er die Vorschläge der anderen anhört
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Beitrag von: Jandar am 22.03.2009, 11:38:48
"Das mit dem Teppich ist eine gute Idee", sagt Jandar und rollt ihn aus. "Wir sind schnell drüben und mit etwas Glück beachten uns die Spinnen nicht. Kommt ihr Torinkas?" Er sieht den Kleriker erwartungsvoll an und sobald er sich auf den Teppich gesetzt hat spricht der Hexenmeister das Befehlswort und hebt ab.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 22.03.2009, 14:42:39
Schweigsam steht Kyali mit den anderen am Ufer. Wieder ärgert sie sich, dass sie nicht einfach ihre Tarnung fallen lassen und über den See fliegen kann, doch lässt sie sich nichts von ihrem Ärger anmerken. Solange sie die Gesellschaft dieser Gruppe haben will, muss sie sie hinter das Licht führen und so wartet sie geduldig, bis sie an der Reihe ist, von Jandar auf die andere Seite gebracht zu werden. "Danke.", sagt sie artig, als sie den Teppich wieder verlässt, damit der Hexenmeister den nächsten abholen kann.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.03.2009, 16:05:28
Torinkas schüttelt leicht den Kopf, als Jandar ihn anspricht: "Nein, ich gebe euch Deckung. Außerdem habe ich eigene Mittel und Wege um hinüber zu gelangen, nachdem ihr sicher auf der anderen Seite seid."
Damit konzentriert der Mondelf sich wieder voll und ganz auf die Umgebung, bereit zu gegebenem Anlass seinen Bogen singen zu lassen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 23.03.2009, 19:57:26
Sobald Jandar beginnt den Teppich zu entrollen ruft Oscar die Kräfte seiner Vorfahren zur Hilfe und klettert bereitts bevor Selvan und Jandar vom Boden abheben ein Stück vorraus um in der Dunkelheit das Gebiet vor ihnen sichern zu können und setzt gleichzeitig mit den Passagieren des Teppichs seinen Fuß auf den Boden des anderen Ufers. Sofern er von oben durch seine Dunkelsicht eine Gefahr entdeckt welche den anderen entgangen  ist warnt er die auf dem Teppich fliegenden und  erschafft einen Schild zu seinem Schutz bevor er weiterklettert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.03.2009, 20:34:53
Zeitgleich mit Jandar und Selvan startet Oscar los und erklimmt mit Hilfe von Magie die Decke und kommt ungefähr zeitgleich mit dem Teppich am anderen Ufer an. Zwerg und Elf stellen sich mit gezückten Waffen auf und harren der Dinge die da kommen mögen. Ein Plätschern im Wasser verrät zwar dass die Spinnen sich bewegen, aber offenbar machen sie euch keine Scherereien und Jandar kommt sicher zur anderen Seite, wo er nach und nach die übrigen Gefährten abholt. Delgithnar entfernt nun auch das Fell von Rosbros Stab, so dass wieder Tageslicht in der Höhle herrscht, immerhin scheinen euch die Spinnen nicht bemerkt zu haben, zumindest greifen sie nicht an.

Jandar ist gerade wieder am anderen Ufer gelandet, wo nur noch Torinkas und Rosbro verbleiben als am gegenüberliegenden Ufer plötzlich zwei der glubschäugigen Fischmenschen, vor denen Delgithnar euch bereits gewarnt hat, aus dem Gang hervorkommen welcher vor euch liegt. Sie stinken faulig und halten grausig gezackte Speere in den Händen. Als sie euch erblicken halten sie sofort an und rufen etwas in einer unangenehm glucksend klingenden Sprache und recken die Speere:

Handelssprache des Unterreichs: "Verschwindet! Verschwindet!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.03.2009, 21:43:44
Torinkas zieht seinen Bogen aus, sobald die beiden Kreaturen in Sicht kommen und zielt mit seinem Pfeil direkt auf das Herz des Rechten. Er lässt den Pfeil jedoch fürs erste nicht fliegen, da er abwarten möchte, wie die Kuo-Toas reagieren. Sollte einer von ihnen Anstalten machen zum Angriff überzugehen, würde der Dunkle Rächer jedoch nicht mehr so gnädig sein.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 23.03.2009, 21:49:34
Kyali tut es dem Kleriker gleich, zielt aber auf den anderen Fischmenschen. Sie hat keine Ahnung was die Wesen eigentlich von ihnen wollen, deutet ihr Verhalten aber als Drohung. Hilfesuchend blickt sie ihre Gefährten an, hoffend dass einer von ihnen ihre Worte verstanden haben könnte.
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Beitrag von: Selvan am 23.03.2009, 23:55:42
Selvan schaut die Wesen an, deutet auf sein Ohr, zuckt mit den Schultern und schüttelt den Kopf.

"Macht Platz, ihr Fischköpfe. Delgithnar. Würdet ihr denen bitte erzählen, wer hier das Sagen hat?" Demonstrativ schaut er in die Runde um die beiden Wesen auf die eindeutige zahlenmäßige Überlegenheit der Gruppe aufmerksam zu machen. Dann wedelt er mit der Hand in ihre Richtung um ihnen klar zu machen, dass sie den Weg freigeben mögen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 24.03.2009, 00:30:43
"Sie wollen das wir verschwinden." antwortet Delgithnar in gut verständlicher Handelssprache nur um dann den Kuo-Toa etwas entgegen zu fauchen "Verschwindet selber! Ihr seht doch wohl ein, dass wir euch klar überlegen sind." die Fischmenschen weichen etwas vor euch zurück, halten aber noch immer ihre Speere gereckt. Plötzlich stoßen sie einen seltsamen Ruf aus und nach einem kurzen Augeblick, schnellen zwei weitere ihrer Art aus der Biegung des Ganges hinter ihnen hervor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 24.03.2009, 00:44:03
Selvan verzog fast genervt ein wenig das Gesicht.

"Haltet Euch bereit. Das könnte ungemütlich werden", raunte er dem neben ihm stehenden Oscar zu. "Die sind vermutlich ebenso verrückt und kaltblütig wie die dhaerow, denen sie dienen."

"Spricht denn keiner von Euch unsere Sprache?" wendet er sich an die Fischwächter. "Wenn ihr uns nicht vorbei lasst, müssen wir euch töten, so wie wir es mit dem Hauerdrachen getan haben." Selvans Blick wandert zu Delgithnar in der Hoffung, dass der Quaggoth die Botschaft entsprechend übersetzen würde.
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Beitrag von: Jandar am 24.03.2009, 15:22:05
Einen Kampf wollte Jandar eigentlich vermeiden, bevor es gegen die Drow geht. Allerdings sind 4 Fischmenschen keine besondere Bedrohung für die kampfstarke Truppe, der Kampflärm jedoch könnte die Dunkelelfen alamieren. "Rosbro, kommt.", sagt er zu dem einzigen Menschen der Grupe neben ihm selbst, als er wieder landet. "Was meint ihr, sollten wir kämpfen?"
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Beitrag von: Siobhan am 24.03.2009, 15:40:50
Siobhan steht abwartend zwischen ihren Gefährten, das Rapier gezogen, die Spitze jedoch zu Boden gerichtet. Ihr Blick wandert zu Torinkas.
"Wenn die Dunkelelfen wirklich so schlimm sind, wie Herr Zoy'kinal behauptet, werden diese Kreaturen lieber im Kampf gegen uns fallen, als sich ihren Herren zu stellen, wenn sie uns durch gelassen haben."
An Oscar gewandt, ergänzt sie dann: "Könnt ihr ihnen nicht vielleicht klar machen, dass wir ihnen dabei helfen können, aus der Sklaverei zu entkommen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.03.2009, 18:57:47
Rosbro nickt Jandar zu und flüstert, während er auf den Tepich steigt: "Bring uns ersteinmal herüber, aber von der rechten Seite, und halte dich bereit. Ich werde einen Stillezauber in den Gang hinter sie Zaubern, so das keine Geräusche durch den Gang hallen können. Wenn jemand von ihnen in den Gang fliehen will, kannst du ihn daran hindern?"
Wenn Jandar ihm seine Zustimmung gibt, beschwört er magische Stille in den Gang hinter die Kuo Tao.
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Beitrag von: Oscar am 24.03.2009, 19:47:06
Oscar nickt bei Siobhans Vorschlag und wendet sich dann an die Fischmenschen in der Handelssprache des Unterreiches, wobei er versucht ihren Dialekt nachzuahmen. "Das könnten wir tun. Aber was würdet ihr tun, wenn wir euch aus der Knechtschaft der Drow befreien würden. Dann braucht ihr keine Strafe eurer alten Herren mehr fürchten." fragend blickt Oscar die Kuo-Toasklaven an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.03.2009, 22:30:41
Für einen Augenblick schauen die Fischmenschen Oscar verdutzt an und überlegen, doch als einer von ihnen erblickt wie Rosbro und Jandar über den See zu ihnen geflogen kommen und der Azuthaner zu einem Zauber ansetzt, schlagen sie ihre Speere wütend auf ihre Schilde und bewegen sich angriffsbereit auf euch zu ...

Rosbro bereitet sich darauf vor, die Kuo Toa mit einem niedrigen aber unfehlbaren Schadenszauber einzudecken. "Wenn du glaubst, sie könnten jemanden von uns verletzen, nutze einen einfachen Zauber. Wir müssen unsere Magie für die Drow bewahren., flüstert er Jandar zu.

Jandar nickt und steuert den Teppich näher ran.
Dann bereitet er sich ebenso darauf vor einen Zauber gegen die Kuo-Toa zu wirken.

Siobhan kann unschwer erkennen, dass die Echsenmenschen zum Angriff übergehen. Ein Kampf scheint unausweichlich, so dass sie zu ihrer Laute greift um ihre Gefährten im Kampf zu motivieren. Binnen Sekunden stimmt sie ein Lied an um ihre Freunde anzuspornen, wenngleich es nur gegen ein paar Drowsklaven geht. Delgithnar stimmt derweil in der kehligen Sprache seines Volkes ein Gebet an und schlagartig scheinen seine ohnehin beeindruckenden Muskeln noch weiter anzuschwellen und zu wachsen. Siobhans Lied und die Stimme des Quaggoth hallen laut durch die Höhle, während der Teppich mit Jandar und Rosbro in schnellem Teppo herangeeilt kommt.

Nachdem ihre Warnung nicht erhört wurde gehen die Fischmenschen schnell zum Angriff über und stürzen sich mit erhobenen Speeren auf euch. Hinter euch rasen aber schon Rosbro und Jandar auf dem Teppich heran und beide lassen eine Salve magischer Geschosse los welche sie auf einen der angreifenden Kuo-Toa richten. Doch die plump und schwach wirkenden Geschöpfe scheinen härter im Nehmen als erst vermutet. Glucksend und fluchend windet sich der Vorderste von ihnen als die zahlreichen Kugeln magischer Energie ihn treffen, doch als würden die Peitschen seiner Herren ihn treiben hält er weiter auf euch zu.

Jeweils ein Kuo-Toa stürzt sich auf Selvan und Oscar, zwei von ihnen greifen Delgithnar an, welchen sie wohl aufgrund seiner bulligen Erscheinung als Gefahr ansehen. Erstaunlich geschickt täuscht der ohnehin schon von den magischen Geschossenen getroffene Fischmensch einen Stich an und bohrt seinen Speer dann in das Bein des Elfen. Trotz der dünnen Arm ist der Kuo-Toa überraschend stark und als Selvan eine bleierne Müdigkeit befällt, merkt er dass die Waffe wohl zudem mit dem gefürchteten Schlafgift der Drow bestrichen war.

Auch Oscar schafft es nicht dem schnell herankommenden Angriff auszuweichen, doch der Speerstich prallt zumindest an seinem Kettenhemd ab, was dem zähen Zwerg kaum etwas ausmacht. Delgithnar sieht sich gleich zwei Angreifern gegenüber. Dem ersten Angriff kann er noch mit einem schnellen Schritt zur Seite ausweichen, doch der zweite nutzt diesen Augenblick und sticht dem Quaggoth mit dem Speer in die Brust, woraufhin dunkelrotes Blut sein Fell besudelt.

Die Zähne zusammenbeißend hält Selvan einen Moment inne. Erst wird ihm kurz schwarz vor Augen doch dann stellt er voller Erleichterung fest, dass ihm die Sinne nicht gänzlich schwinden. Nur einen Herzschlag währt der Augenblick des Triumphes in den Augen des Fischmenschen. Dann schnell auch schon Athariel in einem blitzschnell geführten Hieb auf den Kopf des Kuo-Toa hernieder, wobei das Schwert eine Spur knisternder magischer Energie hinter sich her zieht.

Doch der verletzte Fischmensch reckt noch gerade rechtzeitig den Schild und fängt den Hieb ab, wobei magische Funken umhersprühen. Mit Schrecken muss Selvan feststellen dass seine magische Klinge am Schild des Kuo-Toa festklebt, da dieser mit einem merkwürdigen Schleim bestrichen ist. Trotz großer Anstrengung gelingt es ihm nicht, die Klinge loszureißen.

Unbeeindruckt von dem Treffer der unwirksam von seinem Kettenhemd abgleitet schlägt Oscar mit einer Schlagkombination von 2 schnell  geführten Hammerschlägen auf den vor Selvan stehenden Fischmenschen ein, an dessen Schild sein Schwert festzukleben scheint und von ihm nicht wieder gelöst werden kann. Der erste Schlag gleitet an der klebrigen Schicht des Schildes vorbei. Der zweite Schlag gleitet durch die Verteidigung des Wesens hindurch, triff dessen Rippen und lässt es gurgelnd zusammenbrechen. "Passt auf sie haben ihrer Schilde mit Kleber bestrichen." ruft Oscar seinen Kameraden warnend zu und versucht Selvan zu decken sobald dieser versucht sein Schwert von dem Schild des Fischmenschen der vor ihm liegt abzureißen.

Torinkas hat wenig Schwierigkeiten auf diese Entfernung sein Ziel anzuvesieren und so lässt er in schneller Folge drei Pfeile über den See fliegen, direkt auf den Fischmenschen zu, der neben seinem soeben zu Boden gegangenem Bruder steht.

Statt ihren Pfeil fliegen zu lassen, lässt die Kyali ihren Bogen achtlos zu Boden fallen und greift stattdessen ihre Geißel. Dabei läuft sie einen Umweg um ihre Gefährten herum, um die Fischmenschen von hinten anzugreifen. Ein Wort genügt und die mit scharfen Metallspitzen besetzten Lederstreifen ihrer Waffe knistern vor elektrischer Energie und schon lässt die Fey'ri ihren Gegner die grausame Tortur spüren.

Mit unglaublicher Kraft und Präzision lässt Torinkas seine Pfeile im hohen Bogen über den breiten See fliegen, wo diese trotz der Entfernung und dem Kampfgetümmel ihr Ziel finden. Zwei Pfeile bohren sich durch die schuppige Haut eines Kuo-Toa, wobei es dem Geschöpf jedoch gelingt das letzte Geschoss mit dem Schild abzuwehren. Kyali nutzt diesen Augenblick und ergreift ihre Geißel, da sie im Fernkampf nicht so bewandert ist wie Torinkas und stürzt sich auf den angeschossenen Kuo-Toa.

Geschickt schlägt sie an der Deckung des Schildes vorbei, welchen der Fischmensch noch in die Höhe reckt um Pfeile abzufangen. Dabei schlägt sie die furchtbaren Stacheln ihrer Peitsche genau in eine der Pfeilwunden und reißt eine fürchterliche, blutsprudelnde Wunde damit auf. Kurz darauf zucken auch noch Blitze durch den Körper und der Geruch von versengtem Fleisch verbreitet sich. Der gepeinigte Kuo-Toa stürzt gurgelnd und glucksend vor eure Füße und zuckt angesichts der Blitze noch etwas.

"Da waren's nur noch zwei..., denkt Jandar und steuert den Teppich ein wenig nach oben, sollten die Kreaturen auf die Idee kommen ihre Speere auf Rosbro und ihn zu werfen. Dann glüht seine Hand erneut rötlich auf und fünf weitere magische Geschosse fliegen auf einen der verbleibenden Kou-Toa zu.

Siobhan ihrerseits weiß, dass sie gegen die Gegner nicht viel ausrichten können wird, zieht aber nichtsdestotrotz ihre neue Armbrust, während sie sich in eine günstigere Position bringt, ohne dass man ihrem Gesang auch nur die kleinste Schwankung anmerken könnte. Nach kurzem Zielen fliegt auch schon ein Bolzen über den eben gefallenen Kuo Toa hinweg.

Nacheinander prasseln die magischen Geschosse auf den Fischmenschen ein, dicht gefolgt von einem Bolzen den Siobhan zielsicher an dem Schild vorbeischießt. Der Kuo-Toa quäckt jämmerlich, hält sich aber noch zitternd auf den Beinen. Die schwache Kreatur hat fast keine Chance als Delgithnar zuschlägt. Mit fürchterlicher Kraft fährt die von Oscar verstärkte Keule auf den Kopf der Kreatur nieder und zerschmettert diesen.

Erschrocken weicht der letzte der Fischmenschen vor dem Quaggoth zurück, doch dieser lässt nicht von ihm ab und schlägt ein weiteres Mal zu. Diesmal prallt sein Hieb jedoch an dem Schild ab und nur dank seiner unglaublichen Kraft gelingt es Delgithnar seine Keule wieder loszureißen. Wütend grollt er den Kuo-Toa an, als Rosbro eine weitere Salve magischer Geschosse abfeuert und auf diesen lenkt. Doch dieser nutzt den Augenblick wo Delgithnar seine Keule losreißt und sticht ein weiteres Mal mit dem Speer zu und bringt dem Quaggoth eine tiefe Stichwunde bei.

Als er sieht, dass der letzte Kuo-Toa von Oscar schwer mit Schlägen eingedeckt wird, nimmt sich Selvan erneut die Zeit, sein Schwert von dem klebrigen Schild des ersten gefallenen Fischmenschen abzuziehen. Doch es klebt einfach zu fest. So greift er sich stattdessen erstmal den Speer und schaut, ob sich die Situation beruhigt hat oder ob bereits weitere Feinde im Anmarsch sind.

Stürmisch geht Oscar mit erhobener Waffe auf den verbliebenen Fischmenschen los. Sein erster Schlag saust in weitem Bogen gegen dessen Kopf. Den Schwung abfangend treibt er seine Waffe wie eine Ramme mit dem Hammerkopf voraus an dessen Schild vorbei und schlägt krachend in dessen Rippen ein und lässt den Fischmenschen röchelnd zusammenbrechen. Wachsam schaut Oscar in die Richtung aus der die Fischmenschen kamen.

Torinkas lässt drei weitere Pfeile in Richtung der sich nich auf den Beinen haltenden Kuo-Toas fliegen. Doch bedingt durch die geringe Zahl an Feinden und die große Zahl an Gegner fliegt nur eines der Geschosse mit der gewohnten tödliche Präzision.

Panisch stellt sich der letzte Fischmensch dem heranstürmenden Oscar, doch da bohrt sich ein heranfliegender Pfeil von Torinkas direkt in sein glubschiges Auge. Elendig quäckt und jammert die Kreatur, versucht noch Oscars Angriff abzufangen, doch zu spät! Der Hammer donnert gegen die Rippen und ein lautes Knacken verkündet davon, dass zahllose Knochen gebrochen sind. Blut sprudelt aus dem Mund des Kuo-Toa, dann sinkt auch er zu Boden. Gespannt blicken die Gefährten zum Gang herüber aus dem die Fischmenschen kamen, nur um zu sehen, dass bereits vier weitere von ihnen im Anmarsch sind.

Die Kuo-Toa welche nun zu euch hereinstürmen  sind kaum von ihren erschlagenen Artgenossen zu unterscheiden, außer dass sie große zweihändig geführte Stäbe mit sich führen, welche in einer Art Zange enden. Sofort stürzen sie in eure Richtung, wo Selvan mit erhobenem Speer und Oscar kampfbereit mit Hammer stehen. Mit den seltsamen Zangen an ihren Waffen schnappen sie sogleich nach euren Gliedern oder Hälsen.

Torinkas hatte seinen Bogen schon für eine Sekunde sinken lassen, doch da tauchten bereits die nächsten Kuo-Toa auf. Ohne Umschweife lässt der Dunkle Rächer drei weitere Pfeile über den See fliegen, direkt auf den Fischmensch zu, der vor Delgithnar steht.

Oscar verdreht die Augen als er nachdem er den anscheinend letzten Fischmenschen besiegt hat, eine weitere Welle eintreffen sieht.  Als er sich umdreht kann Oscar nur noch sehen wie der Gegner mit einem Speer mit einer Schere am oberen Ende umfasst wird. Und lässt während er den Angriffen des Fischmenschen vor ihm ausweicht, seinen Hammer gegen Selvans Angreifer stürmenmen und verwundet diesen so scwer das dieser Mühe zu haben scheint sich auf den Beinen zu halten.

"Das ist die letzte Verstärkung, lasst keinen entkommen!" ruft Rosbro laut in Gemeinsprache und bereitet sich darauf vor, denjenigen der fliehen will mit einem neuen Zauber aufzuhalten.

Auf Rosbros Worte vertrauend, beendet Siobhan die Strophe ihres Liedes. Stattdessen beginnt sie einen anderen, melodiösen Vers in einer fremden Sprache und läuft gleichzeitig zu Delgithnar. Mit Beendigung dieses Zauberspruches streicht die Bardin dem Quaggoth mit der linken Hand sanft über das Fell und er spürt, wie heilende Energien seinen Körper durchdringen.

Mit ihren zangenbewehrten Waffen schnappen die Kuo-Toa sogleich nach Selvan und Delgithnar. Geschickt täuschen sie einen Angriff an und lassen dann die Zangen um den Hals ihrer Gegner zuschnappen und nehmen sie in die Mangel. Von Rosbros Worten angespornt erblickt Jandar sofort in welcher Bedrängnis seine Freunde sind. Doch sogleich geht Oscar mit seinem Hammer auf den Fischmensch los, welcher Selvan bedrängt und Torinkas schickt seine tödlichen Pfeile auf jenen mit welchem Delgithnar ringt. Sofort lässt Jandar noch eine weitere Salve magischer Geschosse folgen. Zwei Geschosse prasseln dabei auf den Fischmensch vor Selvan und reißen ihn von den Füssen, während drei weitere sich gegen den Kuo-Toa richten welcher von Torinkas mit Pfeilen gespickt wurde. Als die Hände der Fischmenschen erschlafen, löst sich auch der Griff ihrer Zangen.

Als sich der Griff der Zange um Selvans Hals lockert, nickt der Elf Jandar rasch dankend zu, verliert aber keine Zeit, sich den verbliebenen Gegnern zu widmen. Er wiegt den erbeuteten Speer kurz abschätzend in der Hand, dann lässt er ihn einmal elegant rotieren und sticht im passenden Moment - den Speer mit beiden Händen umfassend nach einem der Kuo-toa.

Ein böses Lächeln umspielt Kyalis Lippen, als ihre Geißel das Fleisch des Fischmenschen zerreißt. Siegessicher wird ihr Lächeln dann als die nächsten heranstürmenden Kuo Toa innerhalb von Sekunden von ihren Gefährten niedergemacht werden. Erneut holt sie aus, um einen der letzten beiden Gegner ihre Waffe spüren zu lassen.

Verbissen wehren sich Selvan und Hal'Kyali gegen die verbliebenen beiden Fischmenschen, doch scheint Tymora ihnen nicht hold zu sein. Selvans erster Schlag gleitet über den Kopf seines Gegner hinfort, doch zumindest ein zweiter Hieb der in einer flüssigen Bewegung sofort heransaust, trifft die Schulter der Kreatur. Kyali ist ebenso erfolglos, ihre von Blitzen durchzuckte Peitsche schlägt ins leere, während der Fischmensch sie mit glubischigen Augen voller Zorn und Wut mustert.

Delgithnar bemerkt Siobhans Anwesenheit erst gar nicht, dann spürt er jedoch wie sie positive Kraft in ihn hereinleitet und seine Wunden sich teilweise verschließen. Mit einem unglaublich lauten Grollen, dass von den Höhlenwänden zurückhallt, schlägt er zweimal hintereinander auf den Rücken der Kreatur ein, welcher mit einem entsetzlichen Krachen bricht. Rosbro bereitet einen Zauber vor um ihn auf den letzten verbliebenen Kuo-Toa vor Kyali zu wirken, doch wie ihm Wahn scheint dieser an Flucht gar nicht zu denken.

Alleine inmitten der Leichen seiner Gefährten kämpft der letzte Kuo-Toa dennoch verbissen weiter, offenbar ist er eher gewillt hier den Tod zu finden, als durch die Hände seiner Herren. Mit seinem Zangenstab schnappt er blitzschnell nach Kyali und die scharfen Kanten bohren sich in das Fleisch an ihrem Hals, doch glücklicherweise gelingt es ihr den Kopf genauso schnell wieder aus der Zange zu reißen. Mit einem wütendem Blubbern bedrängt der Fischmensch die Goldelfe weiter.

Oscar steigt nachdem nur noch einer der Fischmenschen am Leben ist über dessen gefallene Kameraden hinweg und schmettert in einem weitem Bogen gegen diesen, der gerade Hal'Kyali verletzt hatte, eine Salve seiner Hammerschäge entgegen. Doch noch bevor der zweite Schlag sein Ziel findet merkt Oscar wie dieser von der wucht des Schlages nach Oben gerissen wird, ist aber unfähig den Hammer noch aufzuhalten. Somit trifft dieser den in der Luft schwebenden Fischmenschen und schleutert ihn etliche Meter von sich fort wo dieser gegen eine Wand prallt und hinunterruscht.

Eure Augen erheben sich von all den erschlagenen und erschossenen Fischleichen um euch herum. Ein ekliger Gestank liegt in der Luft, Blut tropft von euren Waffen herunter und Delgithnars Fell ist über und über besudelt davon. Aus dem Gang dringen aufgrund von Rosbros Stillezauber keine Geräusche, einzig ein Plätscheirn im Wasser ist zu vernehmen. Doch es macht nicht den Anschein als würden weitere Feinde anrücken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 02.04.2009, 14:11:58
Jandar fühlt sich nicht ganz wohl dabei unschuldige Sklaven getötet zu haben. Aber was hätten sie für eine Wahl gehabt? Können die Drow nicht selber Wache stehen? "Das wäre erledigt.", sagt er und setzt den Teppich ab, damit er und Rosbro absteigen können. "Lasst uns weiter gehen."
Er wirft einen mitleidigen Blick auf die Toten und vermerkt dies als weiteren Grund gegen die Drow vorzugehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.04.2009, 14:22:24
Erleichtert lässt Rosbro die Konzentration fallen. Von diesen Kuo Tao würde keiner mehr fliehen. Während er absteigt spricht er: " Nun müssen wir wieder leise sein, ich hebe die magische Stille welche das Kampfgeräusch bei uns gehalten hat nun auf. Wir sollten noch schnell die Wunden versorgen. Jandar, könnt ihr wohl Torinkas zu uns herüber fliegen?"

Mit einem Gedanken, lässt Rosbro den Stillezauber abklingen. Dann hebt er einen kleinen Stein auf und steckt ihn in die Tasche. Anschließend zieht er seinen Heilstab und wendet sich den Wunden seiner Gefährten zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.04.2009, 18:08:51
Doch während Rosbro spricht, hat er Dunkler Rächer seinen Bogen bereits über die Schulter geschlungen und eine kleine Phiole geleert. So gerüstet beginnt er eine Kletterpartie, die Höhlendecke entlang, die ihn ohne die Hilfe Jandars auf die andere Seite bringt. Sobald er dort angekommen ist sieht er Delgithnar kurz fragend an: "Wie weit ist es noch?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 02.04.2009, 22:41:05
Währenddessen ist Selvan damit beschäftigt, sein Schwert vom klebrigen Schild des erschlagenen Kuo-Toa zu lösen. Leise auf Elfisch vor sich hin fluchend stemmt er sich ein ums andere Mal mit voller Kraft gegen das Schild, wobei er peinlichst darauf achtet, dass sein Fuß nicht auch noch daran festklebt.

Schließlich löst sich das Schwert mit einem lauten Schmatzer und Selvan betrachtet argwöhnisch die restlichen Klebespuren auf der Klinge. Sie würden sich wohl mit der Zeit abnutzen.

Dann schaut er sich um und wartet bis alle geheilt aufbruchbereit sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.04.2009, 14:54:29
Während Torinkas auf magische Weise an der Decke entlangklettert nutzt ihr die Zeit um das Blut von den Waffen zu wischen und die Verletzten zu versorgen. Rosbro schreitet mit seinem heilkräftigem Stab zur Tat und streicht mit dem vor positiver Kraft blau schimmerndem Stabende über eure Wunden, bis sich Linderung eingestellt hat. Delgithnar winkt jedoch dankend ab und stimmt ein Gebet in der kehligen Sprache seines Volkes an, dabei schlägt er sich mit seinen Klauen martialisch auf die Brust und die schweren Stichverletzungen klingen sogleich ab.

Als Torinkas dann endlich bei ihnen angelangt wendet er sich dem Mondelf zu. Bei dessen Nachfrage verengen sich die Augen des katzenartigen Wesens zu Schlitzen und er knurrt, in seinem Blick ist die gleiche Spannung und Erwartung zu sehen wie bei dem dunklen Rächer. "Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein. Ich habe den Stützpunkt der Dunkelelfen noch nie betreten und kann nicht sagen wie weitläufig er ist, doch ich kann kaum warten es herauszufinden." dann hebt er seine Keule auf und wiegt sie in den Händen "Seid ihr bereit den Weg fortzusetzen?" fragt er und deutet auf den Gang aus dem Kuo-Toa kamen, welcher sich um eine Ecke hinbiegt, mit einem Lächeln sieht Delgithnar wie Selvan nun endlich wieder sein Schwert in den Händen hält.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 03.04.2009, 18:22:38
Geduldig wartet Oscar bis die anderen geheilt sind wärend er seine Waffe säubert.
"Wir sollten schauen ob wir unbemerkt uns nähern können. Auch wäre es gut einen Punkt auszukuntschaften an dem wir möglichst zeitnah zu dem Angriff unsere Stärkungszauber wirken können."
Er blickt zu Torinkas
"Schau mal bitte nach wie weit wir vorgehen können"
Dann wendet er sich wieder an die anderen
"Ich würde sagen Schutz vor Bösen wäre n dieser Stelle ratsam und wann es dann losgeht kann Jandar uns mit Hast unterstützen. Direkte Angriffszauber werden gegen die Drow wegen ihrem angeborenen Widerstand gegen Magie wahrscheinlich wenig effektiv sein. Eine weitere Möglichkeit wäre auch das ich wie in der Burg mich nachdem ich gestärkt wurde mich in dem Schleier der Unsichtbarkeit verstecke und dann den Angriff mit meinem Drachenatem beginne."  
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.04.2009, 18:28:45
Torinkas nimmt seinen Bogen wieder von der Schulter und zieht einen neuen Pfeil aus seinem Köcher und nickt Oscar zu.: "Ich werde versuchen euch Bescheid zu geben, doch die Heimtücke der dhaerauw kennt keine Grenzen und auch wenn ich mit meinen Brüdern schon viele ihrer Stützpunkte gesehen und vernichtet habe, wäre es möglich, dass sie Fallen aufgestellt haben, die selbst mich noch überraschen. Solltet ihr irgendwelche verdächtigen Geräusche vernehmen, ist es erforderlich, dass ihr ihnen umgehend nachgeht, denn sollten die Drow gewarnt werden und Zeit haben sich vorzubereiten, wird der Kampf deutlich schwerer werden." Mit diesen Worten verlässt der Kleriker die Gruppe in Richtung des Stützpunktes und verschmilzt schon nach kurzer Zeit mit dem ewigen Schatten des Unterreichs.

Langsam bewegt er sich durch den Gang, wobei er immer wieder stehen bleibt und horcht ob er verräterische Geräusche vernehmen kann. Mit der Erfahrung von Jahren, die er in der lichtlosen Finsternis verbracht hat tastet er sich Meter um Meter in Richtung des Stützpunktes vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.04.2009, 13:42:49
Als Torinkas sich auf den Weg macht und schon bald in den Schatten verschwindet, macht sich der Rest von euch daran die Leichen der Kuo-Toa sowie ihre Waffen und Schilde beiseite zu räumen. Besonders vorsichtig seid ihr dabei mit den klebrigen Schilden, Siobhan durchwühlt derweil die Gürteltaschen der stinkenden Fischmenschen, entdeckt jedoch nicht viel mehr als Tand und Unrat sowie ein paar Münzen geprägt in Maerimydra, welche Rosbro sofort der Gruppenkasse zuführt.

Spoiler (Anzeigen)


(OOC: Update bei den Karten im Informationsthread)
(Musikempfehlung: Baldurs Gate II - The Underdark (http://www.youtube.com/watch?v=w5Zf71-vdx4))
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.04.2009, 19:57:39
Torinkas spricht beim Anblick der Zugbrücke ein einfaches Gebet, dass es ihm ermöglichte magische Auren warzunehmen und nimmt die Umgebung in Augenschein. Dabei fallen ihm zwei kleine Schießscharten neben der Brücke auf und seine Erfahrung sagt ihm, dass es zu gefährlich wäre hier weiterzugehen, da die Drow mit ziemlicher Sicherheit eine Wache an der Brücke aufgestellt hatten. Dementsprechen wendet er sich wieder um und kehrt zu seinen Begleitern zurück.
Dort angekommen schildert er ihnen in wenigen Worten die Situation: "Das eigentlich Lager ist noch zwei Räume weiter. Es ist nicht sehr weit. Allerdings versperrt eine hochgezogene Zugbrücke, die durch Schießscharten gesichert ist den Weg."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.04.2009, 13:31:17
Kurze Zeit überlegt Rosbro und kräuselt dabei im Licht des Stabes die Stirn.

"Ich werde den Stab von Lord Aumyr nutzen um magische Dunkelheit um den fliegenden Teppich zu beschwören. Jandar kann uns nach und nach auf die andere Seite bringen. Sofern sie nicht nach magischen Auren ausschau halten und wir vorsichtig genug sind, sollte es funktioniren. Wenn Jandar mich zuerst absetzt, kann ich auf der anderen Seite ebenfalls magische Dunkelheit beschwören. Sollten sie uns trotzdem entdecken, lenke ich sie mit einem Erdkoloss ab, bis ihr übergesetzt habt. Was meint ihr?", dabei greift er in den Rucksack und holt eine Decke heraus, welcher er über das Stabende legt um das Licht zu unterdrücken und zauber einen kleinen, gewöhnlichen Lichtzauber auf einen Zipfel dieser.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 05.04.2009, 14:32:35
Torinkas schüttelt den Kopf: "Das wird nicht funktionieren, solange die Zugbrücke hochgezogen ist gelangt man nicht in das Lager und es gibt nichts, wo man auf der anderen Seite stehen könnte. Es wäre erforderlich die Brücke von außen herunterzulassen, oder zu versuchen die dhaerauw dazu zu bringen es für uns zu tun." eräutert der Mondelf seinen Begleitern.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.04.2009, 08:23:19
"Das macht die Sache natürlich komplizierter. Hat jemand Vorschläge?"

"Es wäre auch zu schön, wenn wir mal etwas "einfach" hätten. Wahrlich Azuth, du und Mystra, ihr habt euch eine schöne Aufgabe für uns ausgesucht.", denkt der von Azuth begünstigte sich. Seine Stirn runzelt sich weiter, als er überlegt wie sie hier weiter voran kommen - möglichst ohne Verluste auf der eigenen Seite zu riskieren. "Wenn es einen Hintereingang gibt, dann wird dieser wahrscheinlich nicht weniger gut bewacht sein. Und die Zeit ist gegen uns, nein - es führt kein Weg an dieser Schlucht vorbei. Wir müssen einen weg finden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 06.04.2009, 08:53:03
Oscar steht grübelnd daneben "Es wäre möglich die Zugbrücke herunterzubekommen." Er macht eine kleine Pause. " Ich denke wenn ich mich in einen Drow oder Fischmenschen verwandeln würde könnte ich sie dazu bringen sie für uns zu senken." schlägt er dann seinen Gefährten vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 06.04.2009, 15:09:51
Torinkas zieht bei Oscars Vorschlag unter seinem Viesier ungesehen die Augenbraue hoch. Ein solches Vorgehen könnte tatsächlich Erfolg haben: "Diesseits der Brücke hängt ein Horn, vielleicht als Signal, das um ein öffnen bittet. Aber die dhaerauw werden vermutlich auch noch ein Passwort verlangen. Sie mögen der Abschaum dieser Welt sein, aber das bedeutet nicht, dass sie dumm oder unvorsichtig wären."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 08.04.2009, 13:07:58
"Grrrr verdammt" grollt Delgithnar "So nah am Ziel und nun kommen wir nicht weiter. Irgendwie müssen wir es in diesen Stützpunkt schaffen, ich will meine Rache unbedingt. Wenn Oscar sich tatsächlich in so einen Fischmensch verwandelt könnte er doch mich und vielleicht noch jemanden als Gefangenen mitnehmen? Womöglich lassen die Drow dann auch so die Brücke herunter, sie sind immer begierig Unschuldige zu Ehren ihrer Spinnengöttin zu opfern." schlägt der Quaggoth vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 08.04.2009, 22:40:55
Kyali nickt. "Eure Idee ist nicht so schlecht, Herr Oscar. Ich beherrsche diesen Zauber auch. Wenn ihr es erlaubt, werde ich mich auch als Fischmensch tarnen und mit euch zusammen gehen."

"Vermutlich ist das unsere beste Gelegenheit in den Stützpunkt hinein zu gelangen und trotzdem das Überraschungsmoment auf unserer Seite zu behalten." überlegt die Fey'ri. "Das Sprechen müsstet natürlich ihr übernehmen, da ich leider die Sprache nicht beherrsche.", ergänzt sie sicherheitshalber.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 08.04.2009, 23:33:07
Erfreut schaut Oscar Hal'Kyali entgegen "Oh interessant dann machen wir das so. Selbstverständlich werde ich in diesem Fall das Reden übernehmen" Er blickt in die Runde "Also wird Delgithnar und noch ein Freiwilliger die Gefangenen spielen, wärend alle anderen jeweils mit einen der Unsichtbarkeitstränke die wir noch haben uns folgen. Ich denke das ist der sicherste Weg das alle von uns hineingelangen können."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.04.2009, 10:44:35
Torinkas nickt zustimmend, das hier wich von dem ab, was er und seine Brüder als Standardtaktik beim Erstürmen eines solchen Lagers eingesetzt hätten, aber es konnte trotzdem funktionieren. Seit der Begegnung mit Oscar einigen Stunden zuvor war dem Dunklen Rächer bewusst geworden, dass diese Leute sich weit mehr von ihm unterschieden, als er zu Beginn der Mission angenommen hatte. Also entschied er auch ihnen seine eigene Beteiligung an dieser Attacke zu erläutern: "Ich werde auf die andere Seite klettern und sobald das Tor sich öffnet die dhaerauw drinnen mit grellem Licht blenden, also seid nicht überrascht."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 09.04.2009, 12:12:57
"Gut, dann machen wir das so." bestätigt Siobhan Oscars Vorschlag, der ihr ausgesprochen gut gefällt. Eine solche Art der Täuschung entspricht genau ihrem Geschmack.
"Außerdem könnten wir bis zu drei Freiwillige als 'Gefangene' hineinschleusen. Ich melde mich freiwillig. Wer noch?" fragt sie während sie bereits ihr Rapier ablegt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 09.04.2009, 12:29:53
"Lasst es uns versuchen", bestätigt Selvan. "Ich nehme gern einen der Unsichtbarkeitstränke und werde mich drei Schritte hinter euch halten." Seine Erfahrungen aus vergangenen Schlachten sagen ihm, dass es nicht besonders sinnvoll ist, wenn mehrere Kampfteilnehmer sich unsichtbar machten, daher begrüßt er den Vorschlag, dass die anderen sich als Kuo-Toa und Gefangene ausgeben könnten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.04.2009, 09:33:19
Rosbro nickt kurz, und zückt dann den Stab des Aumyr. "Ich werde ebenfalls als Gefangener mitgehen. Zuvor werde ich jedoch ein wenig Energie des Stabes nutzen, damit wir alle im Dunkeln sehen können.", dann beginnt er nacheinander auf sich, dann auf Jandar, Siobhan, Selvan und schließlich Kyali den Zauber zu wirken.

Als er damit fertig ist gibt er den Stab Jandar, der ihn überrascht entgegen nimmt. Während er seine Armbrust im Rucksack verstaut und den Dolch, welcher vom Gürtel hängt, mit Scheide in seinen rechten Stiefel schiebt, spricht er weiter: "Entfernt alle Waffen, Siobhan und Deligthnar. Dann muss Oscar uns binden.
Torinkas, bitte greift - sofern ihr nicht seht was passiert - an, sobald ihr ein Winseln von mir hört. Wir wissen nicht, was hinter der Brücke auf uns wartet.
Jandar, wenn ihr den Unsichtbarkeitstrank nutzt, wird euer Teppich ebenfalls unsichtbar - es wäre gut, wenn ihr neben der Brücke auf dem Teppich fluegt. Falls ihr magische Schutzzauber entdeckt, nutzt die Macht des Stabes um sie zu bannen, aber sprecht das Befehlswort nur, wenn jemand  anders gerade auch spricht - nicht das man euch hört."


Mit einem Gedanken löscht Rosbro das kleine Licht, welches er auf die Decke welche um den Stabkopf gelegt ist gezaubert hat. Dann geht er auf Jandar zu und hebt die Decke kurz an, woraufhin helles Licht vom immernoch wirkenden Tageslichtzauber den Raum flutet. Zufrieden senkt er die Dekce wieder und Dunkelheit umhüllt die Gefährten erneut. Schnell wirkt Rosbro noch ein paar kleinere Zauber auf sich, Oscar, Kyali, Delightnar und Siobhan. "Ihr seid nun vor den Einflüssen des Bösen besser geschützt.", kommentiert er knapp. Dann holt er aus Oscars Rucksack ein kleines Stück von einem Widderhorn, welches er in seiner Faust verbirgt, bevor er sich die Hände binden lässt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 10.04.2009, 12:44:40
Jandar wirkt den gleichen Schutz auf die, die ihn noch nicht haben und steigt auf den Teppich. Er holt den Zaubertrank heraus und hält den Stab fest in der linken Hand.
"Wenn der Kampf beginnt werde ich uns wieder beschleunigen.", sagt er und fragt dann: "Bereit?"
Wenn das Zeichen zum Start kommt wird er sofort den Trank trinken und wie geplant losfliegen und versuchen feindliche Magie zu entdecken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.04.2009, 17:20:23
Nachdem Oscar seine Idee geäußert hat ist schnell ein Plan gefunden und die Vorbereitungen beginnen zügig. Kyali und Oscar besinnen sich auf ihre magischen Fähigkeiten um die Gestalt eines Kuo-Toa anzunehmen. Heimlich imitiert die Fey'ri dabei die Gesten von Oscar und greift schlichtweg auf ihre angeborenen Gestaltwandelfähigkeiten zurück. Während Kyali zusammenschrumpft, wächst Oscar ein wenig, die Augen quellen auf und werden grob und glubschig, während die Haut schuppig und grün wird. Die Tarnung ist perfekt und verblüffend ähnlich, wenngleich die Kuo-Toa ohnehin für euch alle gleich aussehen. Die beiden nehmen sich jeweils noch einen Speer und binden Rosbro sowie Delgithnar und Siobhan lose zusammen.

Zusammen macht ihr euch nun schleunigst auf den Weg um noch von den gewirkten Zaubern zu profitieren. Der Weg führt zunächst durch einen großen Raum in dem scheinbar Waffen und Vorräte gelagert werden und dann schließlich durch eine Reihe gewundener Höhlen voller großer Unterreichspilze und übel riechenden Tümpeln. Torinkas bedeutet euch anzuhalten als ihr an eine gemauerte Wand mit einer Tür kommt. Dahinter, so weiß er zu berichten, würde sich nun die Schlucht befinden.

Hastig holt Jandar nun den Teppich hervor, steigt hinauf und der Rest von euch stürzt die Unsichtbarkeitstränke hinunter. Binnen Sekunden verblasst eure Gestalt und Oscar öffnet die Tür. Torinkas nutzt die Gabe des Spinnenkletterns um an die Decke zu gelangen, während Jandar den Teppich schleunigst neben die Brücke in der Schlucht manövriert und dort mit dem Stab des Fürsten Aumry wartet. Selvan bleibt dich hinter euch und folgt unsichtbar. Der gesamte Bereich hier ist nur durch die Lava in der Schlucht erhellt, dennoch ermöglicht es euch die Dunkelsicht hier mehr als gut zu sehen. Der als Kuo-Toa getarnte Oscar geht mit Kyali und seinen Gefangenen an das Horn und bläst kräftig hinein, so dass das Geräusch laut von den Wänden als Echo halt.

Einige bange Sekunden vergehen in denen ihr euch fragt was nun geschehen mag. Doch dann sind Geräusche und das Rasseln von Ketten zu hören. Langsam senkt sich die Zugbrücke und schließt mit dem Stück der normalen Brücke ab, welche in die Schlucht ragt. Insgesamt vier Drow treten nun aus dem Zugang des Stützpunktes heraus und halten ihre Handarmbrüste auf euch gerichtet. Sie sind relativ hochgewachsen und muskulös für ihre Art und tragen das weiße Haar untypischerweise eher kurz. Sind sie in dunkles Leder gekleidet unter dem silberne Mithrilketten glänzen und an ihren Hüften hängt jeweils ein schlankes Drowrapier. Mit zu Schlitzen verengten, rot glühenden Augen blicken sie euch an. "Was hat das zu bedeuten Sklave? Erklär dich sofort!" herrscht der Vorderste von ihnen euch in der Handelssprache des Unterreiches an.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 10.04.2009, 18:39:19
Bevor Torinkas losgeklettert war hatte er noch drei Zauber auf sich selbst gelegt und sich anschließend in eine Position begeben, die ihm erlaubte möglichst schnell auf die heruntergelassene Brücke zu gelangen.
Nun, da es so weit war macht der Dunkle Rächer sich daran in Richtung der Brücke zu klettern um endlich wieder seine Hände frei zu bekommen und die verhassten dhaerauw angreifen zu können.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 10.04.2009, 19:52:37
Bevor Rosbro und Jandar die Stärkungszauber auf die Gruppe legen konnten, hält Oscar sie zurück und lächelt "Ich denke es wird glaubhafter sein, wenn ich euch noch mit ein paar Verletzungen zufüge" Er zwinkert ihnen zu währen er seinen Schminkkasten herauszieht und ihnen mit dicker Schminke versucht glaubhafte Wunden auf die Haut bannt. Zufrieden betrachtet er sein Werk "Im großen und ganzen seht ihr ziemlich zugerichtet aus. Ich denke sie werden sich täuschen lassen . Bei dir hatte ich leichte Probleme ." wobei sein Blick auf Delgithnar haften bleibt "Ich hatte noch niemand mit so einem prächtigen Haarkleid verkleidet aber auf Entfernung sollte es sie auch täuschen." Geduldig wartet er bis die Stärkungsaktion von Jandar und Rosbro abgeschlossen  und konzentriert sich auf die Verwandlung. Nachdem Oscar die Verwandlung vollzogen und zufrieden Hal'Kyali zuschaut nimmt er sie beiseite "Wenn wir angesprochen werde verhalte dich eigeschüchtert fast als würdest du geschlagen werden. Ich denk das wird den besten Erfolg erzielen." Als der Aufbruch bevor steht formt er vor sich einen unsichtbaren Schild magischer Energie überzeugt sich noch ein letztes Mal über den Sitz der Fesseln der Gefangenen und tritt er hinter sie "Dann lassen wir das Schauspiel beginnen." Oscar geht langsam hinter den Gefangenen hinterher wobei sobald er in das Sichtfeld der Brücke kommt härter mit ihnen Umspringt. Bange beobachtet er wie sich das Tor öffnet. Als ihn der Drow anspricht duckt er sich und windet sich wie unter einem Schlag wärend er den Dialekt zu immitieren versucht
"Wir haben diese Eindringe unter schweren Verlusten überwältigen als sie den See überquerten." dabei schlägt er Rosbro grimmig mit dem Speer von hinten nur so schwer gegen das Knie das dieser keinen Schaden erleidet, aber erkennt was in diesem Moment gefordert ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 11.04.2009, 10:38:54
Leicht fällt Rosbro auf die Knie und flucht in der Gemeinsprache, dabei schaut er sich um und prüft, ob ein Angriff sinnvoll wäre. Die auf ihn gerichteten Handarmbrüste bereiten ihm Sorge, weiß er doch Mittlerweile das die Dunkelelfen gerne Gift benutzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.04.2009, 16:04:17
"Bring sie rüber Sklave, aber schnell." fordert der Drow in harschem Ton. Während Oscar und Kyali die Gefangenen nun über die Brücke bringen bleibt Selvan unsichtbar dicht hinter ihnen. Die Drow winken euch in das Innere des Eingangsbereiches ihres Stützpunktes hinein. Es ist ein einfach eingerichteter Raum, mit einer großen Windenvorrichtung für die Zugbrücke und ein paar Tischen und Stühlen wo etwas zu essen und eine Art mehrstufiges Schachbrett steht. In der südlichen Wand ist eine große, doppelflügelige Tür zu sehen.

Drei Drow halten ihre Armrbüste auf die Gefangenen gerichtet, während ihr Anführer beginnt sie sich näher anzuschauen. "Wie viele von euch elenden Kröten sind bei dem Angriff gestorben?" fragt er Oscar und wendet sich dann Rosbro, Delgithnar und Siobhan zu. Mit einem grausamen Lächeln wendet er sich zuerst dem Quaggoth zu und schlägt ihn fest mit der Faust ins Gesicht. "So haben wir auch dich endlich bekommen du stinkendes Getier." bange wartet ihr ab ob Delgithnar sich angesichts dieser Provokation halten, er knurrt wütend doch scheint er sich vorerst zu beherrschen. Dann wendet sich der Anführer Siobhan zu und lächelt sie lüstern an und grabscht unsanft an ihren Busen. "Du gefällst mir." haucht er dabei. Schlussendlich baut er sich vor Rosbro auf und hält seine Armbrust auf ihn gerichtet "Du Spion von Zhentarim?" fragt er in gebrochener Handelssprache. Seine roten Augen blicken Rosbro gnadenlos an.
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 11.04.2009, 18:20:09
In der Gestalt eines Fischmenschen fühlt sich Kyali äußerst unwohl, doch tröstet sie sich mit dem Gedanken, dass sie diese Gestalt nicht für lange tragen muss. Etwas anderes bereitet ihr jedoch Kopfzerbrechen. Das Gefühl, ihre Gefährten als Gefangene über die Brücke zu führen sollte bei ihr eingentlich ein Gefühl des Triumphes sein, stattdessen jedoch fühlt sie sich fast wie eine Verräterin und sie beneidet Oscar beinahe darum, wie gut es ihm gelingt, seine Rolle zu spielen. Sie hingegen muss ihre gesamte Selbstbeherrschung aufwenden, den Dunkelelf nicht daran zu hindern Delgithnar und Siobhan zu misshandeln. Grimmig packt sie ihren Speer fester und wartet ungeduldig auf das Zeichen zum Angriff.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 11.04.2009, 18:36:30
Schließlich erreicht auch Torinkas die Brücke und nimmt leise seinen Bogen von der Schulter. Er mustert einen Moment lang die Situation und entscheidet dann, dass es wohl Zeit war, das ganze Schauspiel zu beenden, da sie da waren, wo sie hinwollten. Seine freie Hand fährt hinab zu seinem Gürtel, wo der Beutel mit den Tageslichtperlen hängt.
Nun, da sich alle die sichtbar waren innerhalb des Stützpunktes befinden schleudert der Dunkle Rächer die Perle direkt zwischen die vier Dunkelelfen, wo sie zerspringt und einen Schwall von Licht freisetzt. Gleichzeitig wird auch der Zauber, der auf ihm liegt beendet und seine Gestalt ist wieder für aller Augen wahrnehmbar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 12.04.2009, 12:40:28
Als die Tageslichtperle inmitten des Raumes Landes landet, explodiert sie in hellem Licht welches den ganzen Raum flutet und sogar bis nach draußen scheint. Die Drow sind völlig überrascht und halten geblendet ihre Arme vor die Augen und brüllen vor Agonie, angesichts des magischen Lichtes welches ihnen solche Qualen bereitet. Nun ist der Moment für euch gekommen endlich zu zuschlagen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.04.2009, 12:42:16
"Ein Spion der Zhentarim soll ich sein? Vielleicht sind sich die Dunkelelfen und die Zhents doch nicht so grün, wie wir dachten.", huscht noch ein Gedanke durch Rosbros Kopf. Bevor er etwas erwiedern kann schreitet Torinkas jedoch zur Tat. Blitzschnell reagiert er und streift in einer flüssigen Bewegung seine Fesseln ab. Dann macht er einen Schritt zurück und zieht seinen Dolch aus dem Schuh.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 13.04.2009, 12:26:21
Sogleich zieht der unsichtbare Selvan sein Schwert, läuft an Rosbro vorbei und nimmt dessen alte Position ein.
Immer noch ungesehen, rauscht Jandar mit dem Teppich in die Burg, mitten ins Kampfgeschehen. Die Fluggeräusche sollten in der allgemeinen Überraschung der Drow weniger auffallen. In einer blitzschnellen Bewegung lässt Oscar den Speer fallen geht ein Stück zurück und zieht seinen Hammer aus dem Gürtel.

So schnell sie kann wirft auch Siobhan ihre Fesseln ab und greift, sobald sie ihre Hände hinter dem Rücken hervorbringen kann in den langen Ärmel ihres Gewandes um den dort versteckten Dolch hervorzuholen.
 "Wir wollen sehen, wie lange ich dir noch gefalle, du Missgestalt!" faucht sie den Dunkelelf an, der sie zuvor noch in seiner Gewalt glaubte.

Delgithnar streift zuerst seine Fesseln ab und wirft sie zu Boden. Grimmig blickt er nun die Dunkelelfen an, reckt seine Klauen und fletscht die Zähne. Mordlust brennt in seinen Augen nun da er seinen Peinigern gegenübersteht. Der Quaggoth ist bereit mit euch anzugreifen.

In dem Moment, da die Tageslicht Perle von Torinkas ihre Wirkung entfaltet, weiß Kyali dass sie handeln darf und muss. Zu gerne hätte sie wieder die abstoßende Gestalt des Kuo-Toa abgelegt und nach ihrer Geißel gegriffen weshalb sie genau beobachtet was Oscar tut. Der jedoch macht noch keine Anstalten die Worte zu sprechen, die er benötigt um seinen Zauber zu beenden und so bleibt ihr nichts übrig als zu warten.

So greift sie ohne weiteres Zögern den Drow an, der ihr am nächsten steht und zielt mit dem Speer des toten Fischmenschen nach dessen Hals.

In schneller Folge feuert Torinkas drei Pfeile auf den vordersten Dunkelelfen ab, die alle an seinen Gefährten vorbei, ihr Ziel finden und dem Dunkelelfen tief in die Brust schlagen. Während der Dunkelelf von den Geschossen zu Boden geschickt wird, spricht der Dunkle Rächer ein Gebet an seinen Gott, das jedoch eher an einen Fluch erinnert: "Die Verräter sollen fallen durch deine Hand, deine Waffe wird ihr Ziel finden!"

Blind und hilflos taumeln die Dunkelelfen umher, doch langsam scheinen sich ihre Augen etwas an das schmerzhafte Licht zu gewöhnen. Instinktiv gelingt es einem der Drowkämpfer dem heranschnellendem Speerstich von Hal'Kylai auszuweichen, doch der Dunkelelf vor Selvan hat weniger Glück. Eine Pfeilsalve von Torinkas geschürt durch dessen blanken Hass reißt ihn von den Füssen und lässt ihn auf dem kalten Steinboden sein Blut in einer riesigen Lache vergießen.

Oscar sieht die Pfeile durch die Dunkelheit rauschen und er lächelt grimmig. Tief einatment konzentriert er sich wieder einmal darauf soviel seiner Kraft wie möglich aus sich herausbrechen zu lassen und sie den Dunkelelfen entgegenzuschicken

Die völlig überraschten und noch immer geblendeten Dunkelelfen werden von Oscars Eisatem heftig erwischt. Grausame Kälte schwabt über sie hinweg und bedeckt auch den von Torinkas bereits niedergeschossenen Drow. Nur einem der drei noch stehenden Wächtern gelingt es sich insoweit wegzuducken, dass nur ein Teil des Eises ihn bedeckt. Die anderen werden von Kopf bis Fuß von magischem Eis eingehüllt, doch sie bleiben vorerst noch schmerzverkrümmt stehen. Mit ihren roten Augen können sie nun vage erkennen was vor sich geht. Offenbar sind sie in eine heimtückische und tödliche Falle geraten.

Rosbro macht einen Schritt nach vorn, neben Selvan, und hebt die Armbrust des zu Boden gegangenen Drow auf. Die Waffe liegt ungewöhnlich in der Hand, aber nicht schlecht. Mit einem Lächeln auf den Lippen zielt er auf den nächsten Drow und lässt einen Bolzen los.

Kaum hat sich die kalte Wolke gelegt, sieht man einen Schemen über den gefallenen Drow springen. Nur einen Augenblick später geht auch schon der zweite Drow wie vom Blitz getroffen zu Boden. Direkt neben ihm wird Selvan wieder sichtbar und zieht sein vor Elektrizität knisterndes Schwert Athariel aus dem zuckenden Leib des Dunkelelfen. Sofort wendet er sich dem nächsten Gegner zu.

Dieser wird auch schon von Siobhan angegriffen welche zeigtleich mit Delgithnar vorrückt und sich aufstellt, sie nutzt seine Überraschung aus,  um eine verwundbare Stelle anzugreifen.

Mit einem listigen Lächeln feuert Rosbro die Armbrust ab und dem verdutzten Drow gelingt es nicht dem heransausenden Bolzen auszuweichen. Dieser schrammt an seinem Arm entlang und hinterlässt eine dünne Spur grünlichen Giftes auf der Wunde. Der Dunkelelf wankt, doch scheinbar kann er gegen die Substanz in seinem Blut ankämpfen. Vergeblich ... denn sogleich wird er von Selvans Schwerthieb niedergeschlagen. Von Eis bedeckt und mit einer grässlichen Wunde bleibt der Drow liegen und zuckt noch eine Weile aufgrund der elektrischen Entladung.

Derweil geht Siobhan auch zum Angriff über. Mit gezücktem Dolch stürmt sie vor, wobei Delgithnar sich ihr anschließt. Wutschnaubend und in blinder Wut kann sich der Quaggoth nicht mehr halten und so geht er mit blanken Klauen auf den Drow los, wobei er ihm eine blutige Wunde schlägt. Siobhan nutzt diesen Augenblick und sticht mit dem Dolch zu, welcher sich tief im Rücken des Dunkelelfen vergräbt. Mit einem schrecklichen Schmerzensschrei sackt der Wächter in die Knie und stirbt.

Da Jandar nicht zu sehen ist überkommt der Zauber Selvan wie aus dem Nichts.
Sein Schwertarm bewegt sich fast wie von alleine, als er blitzschnell zuschlägt.

Ein wenig zu langsam weil sie ununterbrochen Oscar beobachtet, setzt Kyali mit einem zweiten Angriff gegen den gleichen Drow hinterher. Jedoch ist sie schnell genug, dass dieser ihren ersten Angriff noch nicht erwidern konnte. Die Fey'ri wünscht sich dabei, sie könnte wieder mit ihrer eigenen Waffe kämpfen anstatt mit diesem ungewohnten Speer.

Diesmal gelingt es Kyali einen Speerstich anzubringen, welcher sich tief in die Flanke des Drow gräbt. Dieser versucht gerade sich von dem Speer zu lösen, da schwingt Selvan sein Schwert herüber, beflügelt durch den Zauber von Jandar. Mit einem grausigen Schnitt durchtrennt die Klinge die Kehle des Dunkelelfen und lässt ihn röchelnd zu Boden gehen.

Durch das harte, kompromisslose Vorgehen sind die vier Wächter binnen Sekunden niedergemacht worden, doch es bleibt keine Zeit zum Verschnaufen. Sogleich fliegt die Doppeltüre durch einen heftigen Stoß auf und dort steht eine grässliche, untote Gestalt. Ein hochgewachsener Drowkrieger, offenbar schon lange tot, mit vertrockneter Haut und rot glühenden Augen. Sein Körper ist bedeckt von dicken Spinnweben, während in seiner rechten Hand ein silbrig schimmernder Krummsäbel ruht.

"Vernichte sie Azmaer! Erschlag sie alle!" brüllt eine weibliche Stimme weiter hinten.

Jandar entscheidet, dass es nun an der Zeit ist ernst zu machen. Dieser Untote ist mit Sicherheit mächtiger, als die Wachen und er ist nicht allein. Er vollführt ungesehen die Gesten eines Zaubers und flüstert die nötigen Worte. Ein wohliger Schauer durchläuft die gesamte Gruppe und ihre Bewegungen verschnellern sich erst unmerklich, dann aber deutlich.

Torinkas eilt in den Raum hinein und legt dabei einen Pfeil auf.
Sobald er den Untoten Drow erblickt feuert er das Geschoss ab.

Überrascht beobachtet Oscar wie die Tür aufschwingt und fühlt als er das Wesen sieht eine lähmende Verzweiflung und Angst in sich aufsteigen. Nur mühsam gelingt es ihm diese abzüschütteln und er flüstert leise zu sich selbst, während er den Zauber, den ihm die Gestalt eines Fischmenschen gab auflöst. "Eine Mumie das hat uns gerade noch gefehlt." Zielsicher zieht er Delgithnars Keule aus seinem Rucksack und ruft diesem zu bevor er sie diesem zuwirft "Hier das wirst du jetzt wahrscheinlich brauchen können" worauf er der Kreatur entgegenschreitet.

Selvan mustert den Neuankömmling argwöhnisch. Er fühlt, wie sich eine kalte Faust um sein Herz zu legen scheint, doch er schafft es, nicht in Panik zu geraten. Sein Atem ist ruhig, seine Bewegungen elegant und kontrolliert. Während seine linke Hand mit einigen Gesten beginnt, das Gewebe anzuzapfen, läuft er den Gegner taxierend einige Schritte weiter in den Raum hinein ohne sich dem Wesen zu nähern. "Dann wollen wir ihm mal ein wenig einheizen", sagt er und beendet in diesem Moment den Zauber, indem er eine Handvoll Asche in die Luft wirft und eine kurze arkane Formel ruft. Sogleich formt sich aus der Asche ein glühendheißer Stein, der mit der Wucht und Geschwindigkeit eines Armbrustbolzens auf den untoten Drow zufliegt und auf dessen Brust in einer Feuerwolke explodiert.

Zufrieden sieht Kyali den letzten Drow fallen und wendet sich dann entschlossen dem neuen Gegner zu. Ein leiser abyssalischer Fluch entweicht ihren Lippen. Sie hasst es gegen Untote zu kämpfen. "Welchen Sinn hat es, totes Fleisch zu verletzen?"

Kurzerhand imitiert sie die Worte mit denen Oscar seinen Zauber beendete, wobei sie selbst aber nur ihr angeborenes Talent verwendet, um eine Gestalt anzunehmen, die ihr besser behagt als die des Kuo Toa. Dann greift auch sie in ihren Rucksack und nimmt ihre Geißel heraus, welche eine wesentlich wirkungsvollere Waffe darstellen würde, als der kleine Speer, den sie nun achtlos fallen lässt.

"Azuth, stehe uns bei in der Stunde der Not!", ruft Rosbro während er weiter in den Raum hinein stürmt. Dann erblickt er den Untoten Dunkelelfen. Kurz kräuselt sich seine Stirn, als er versucht ihn einzurordnen, doch im nächsten Augenblick ist alle Farbe gewichen. Der Blick des Wesens dringt tief in Rosbro ein und weckt seine tiefsten Ängste. Zu Tode erstart bleibt er einfach stehen, gefangen vom Blick des untoten Kriegers.

Die Gruppe beginnt sich zu positionieren als der untote Krieger die Türen aufstößt. Selvan rennt seitlich zur Tür herüber und feuert indessen einen feurigen Steinbolzen ab, welcher in einer feurigen Wolke auf der Brust des Drow explodiert. Doch erstaunt sieht Selvan, nachdem der Rauch verflogen ist, dass der Kreatur dies scheinbar nicht viel geschadet hat. Ganz im Gegensatz zu dem Tageslicht welches hell durch die Türen strahlt, nachdem diese geöffnet wurden, schmerzgepeinigt bedeckt der Untote seine Augen als sich auch schon ein Pfeil von Torinkas in seine Schulter vergräbt. Rosbro versucht sich ebenso zu positionieren, doch der Anblick scheint zu schrecklich für ihn. Genauso wie Siobhan bleibt er wie angewurzelt stehen und rührt sich nicht mehr. Derweil nehmen Oscar und Kyali durch Jandars Magie beflügelt schnell ihre normale Gestalt an und greifen zu ihren Waffen. Der Goldzwerg wirft zudem die große Knochenkeule zu Delgithnar herüber, welcher darauf zusammen mit Selvan herüberstürmt um den untoten Krieger zu empfangen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.04.2009, 15:44:36
Unter Schmerzen windet sich der untote Azmaer als ihm das Tageslicht entgegenscheint. Um dessen Wirkung zu entkommen besinnt er sich auf eine ihm angeborene Zauberfähigkeit und erschafft eine Kugel magischer Dunkelheit um sich herum. Doch zu seinem Unglück muss er feststellen, dass diese Finsternis nicht ausreicht und vom dem Tageslicht einfach überdeckt wird.

"Du Narr! Kämpfe!" brüllt die weibliche Stimme wieder, doch diesmal können zumindest Selvan und Delgithnar erkennen woher sie stammt. Durch die geöffneten Türen blicken beide in eine große, langgezogene Halle, die von Säulen gestützt wird. Diese ist voll von Spinnennetzen und schlimmer noch: Voll von allen Arten, aller nur erdenklicher Spinnen. Das Tageslicht scheint in die Halle hinein und wird nach hinten hin trüber. Zusätzlich ist die Halle jedoch durch schimmernde Kristalle beleuchtet, welche in den Wänden eingelassen sind, und so erkennen sie weiter hinten eine schlanke aber relativ hochgewachsene Drowfrau in dunklen Priestergewänden mit einem länglichen Stab in der Hand, welche scheinbar gerade zu einem Gebet ansetzt. Umringt ist sie von drei besonders großen Spinnen mit acht rotglühenden Augen. Noch ein Stück hinter der Frau ist schwach eine Plattform zu erkennen, auf der eine große Spinnenstatue steht: Ein Götzenbild zu Ehren der dämonischen Spinnenkönigin Lolth.

(http://s98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/FaneofLolth.jpg)

Torinkas bewegt sich sehr langsam ein Stück in Richtung der Tür um mehr vom Raum sehen zu können, während zur gleichen Zeit seine Hände, beschleunigt durch Jandars Magie einen Pfeil nach dem anderen auf die Sehne legen und in Richtung des untoten Drow fliegen lassen.

Selten hatte Siobhan tatsächlich ein Gefühl von Zufriedenheit gespürt, wenn sie einen Gegner hatte fallen sehen, doch als sie den Dunkelelfen zu Boden gehen sieht, der zuvor noch ihre vermeintliche Hilflosigkeit für seine niederen Instinkte ausnutzen wollte, ertappte sie sich selbst dabei, seinen Tod als Genugtuung zu empfinden.
Kaum jedoch haben sie die vorherige Gefahr bezwungen, müssen sie sich einer neuen, vielleicht noch größeren stellen. Die Halbelfe sieht, wie Oscar und Kyali ihre Verwandlung rückgängig machen und ihre gewohnten Waffen zur Hand nehmen um sich auf den Kampf mit dem Untoten vorzubereiten. Doch plötzlich spürt sie, wie sich ihr Herz zusammenzukrampfen scheint und der Anblick der wandelnden Leiche jagt ihr eine unnatürliche Angst ein. So starr ist sie vor Schrecken, dass sie sich für mehrere Sekunden überhaupt nicht bewegen kann. Schnell erkennt sie, dass ihre Gefährten in diesem Kampf allen Mut brauchen werden und so lässt sie ihre Laute vom Rücken unter ihre Finger gleiten und beginnt ein Lied zu spielen, von dem sie weiß, dass es ihre Geister beflügeln und ihre Ängste vertreiben wird.

Angespornt von Siobhans Lied und beschleunigt durch Jandars Zauber, setzt sich Selvan in Bewegung. Kurz bevor er den untoten Drow erreicht, springt er ein die Höhe, dreht sich einmal um die eigene Achse und lässt noch ehe er wieder landet einen beidhändig geführten, heftigen Schwerthieb auf die Schulter des Gegners herniedergehen. Sogleich wird der gesamte Körper des Untoten von knisternden Blitzen durchzuckt während Selvan bereits eine elegante Verteidigungshaltung eingenommen hat.

Oscar überlegt einen Lidschlag und entscheidet sich dagegen ohne weitere Vorbereitung auf den Gegner zuzustürmen und beginnt dann ein paar komplizierte Gesten durchzuführen welche in einem Stoß seiner Linken Hand. beflügelt durch Jandars Zauber stürmt er dann auf Azmer zu und bleibt neben der anderen Tür an ihm zu stehen und bereitet sich darauf vor ihn anzugreifen

Die Welt bewegt sich wieder. Nein, Rosbro bewegt sich wieder. Noch immer benommen von dem Anblick des Monster taummelt er vorwärts, dem Monstrum weiter entgegen. Kurz bevor Rosbro es erreicht, bleibt er stehen - erst jetzt hört er wie eine zweite Person aus dem Nebenraum dem untoten vor ihm Befehle zuschreit. Beflügelt mit neuem Mut, angetrieben durch die magische Musik von Siobhan, hebt er den Arm und spricht ein kurzes Gebet an Azuth, während er die göttliche Magie kanalisiert. "Durch Azuths mir verliehene Macht sollst du wie im Licht der Sonne verbrennen!"
Ein gleißender Strahl schießt aus der Handfläche des Azuthanters und schlägt zur Brust Azmaers über. Doch dieser scheint vollkommen unbeeindruckt. Fluchend realisiert Rosbro, dass seine Magie wirkungslos verpuft ist.

Froh, endlich wieder ihre gewohnte Waffe führen zu können, fühlt sich Kyali gleich viel selbstsicherer und die Stimme, die sie aus dem Raum hört, verspricht dass es noch ein lohnenderes Ziel für ihre Geißel geben wird sobald der Untote erst einmal aus dem Weg geräumt ist. Bevor sie ihn jedoch angreift beschließt sie, sich selbst noch mit einem Zauber zu schützen. Dann erst läuft sie auf ihn zu.

Von allen Seiten wird Azmaer nun bestürmt. Selvan und Oscar nutzen die Blindheit des untoten Kriegers aus und stürmen an seine Flanken, doch der Blitzzauber welchen der Goldelf in sein Schwert leitet scheint wiedereinmal an dem magischen Schutz des Drow zu scheitern. Genauso ergeht es Rosbro der mit aller Inbrust gleißendes, göttliches Licht auf Azmaer schleudert nur um festzustellen dass seine Bemühung ebenso umsonst war und sein Zauber vergeht wirkungslos.

Nun stürmt allerdings auch noch Delgithnar in das Getümmel und hiebt hasserfüllt mit seiner Keule nach Azmaer, wobei er diesen heftig an der Brust erwischt, woraufhin das laute Brechen von trockenen Knochen zu hören ist. Unter Schmerzen senkt der untote Drow den Arm von seinen Augen, offenbar kann er so eben gerade seine Umgebung wieder wahrnehmen und holt nun zum Gegenangriff aus.

Dabei hiebt er mit seinem silbernen Krummsäbel nach Selvan, dessen Schwert noch ein Stück in Azmaers Schulter steckt und fügt dem Goldelfen eine tiefe Schnittwunde am Bein zu. Als dieser vor Schmerz einen kleinen Schritt zurücktaumelt holt der Untote auch noch mit der blanken Faust aus und donnert diese heftig gegen Selvans Gesicht.

Zu allem Überfluss ist von weiter hinten das Klackern von Spinnebeinen zu hören, als diese sich euch weiter nähern, dicht gefolgt von der Priesterin der Lolth, welche zu einer finsteren Anrufung ihrer Göttin ansetzt. Im Augenwinkel könnt ihr sehen, wie diese nun eine kleine feurige Kugel in der Hand hält und in eure Richtung abfeuert. Eilig fliegt diese zu euch herüber, wird größer und größer und detoniert in eurer Mitte, so dass die Flammen in alle Richtungen schlagen, doch Azmaer scheint das Flammeninferno nicht das Geringste auszumachen.

Kaum hatte Oscar Azmaer erreicht sah er einen feurigen Energieball an sich vorbeifliegen. In einer flüssigen Bewegung drückt sich Oscar hinter den Rahmen der Tür und spürt wie die Ausläufer der Explosionswelle an ihm vorbeirauschen. Mit einem verächtlichen Seitenblick stürmt er auf Azmaer ein. Die durch Hast beschleunigten Hiebe schlagen heftig in den Körper von Azmaer wobei unter markerschütternden Getöse dessen Knochen brechen.

Als er Selvan so derartig bedrängt sieht, zögert Oscar nicht weiter und schlägt zielsicher nach dem grausamen, mumifizierten Drowkrieger. Ein erster Hammerschlag zertrümmert ein Bein, ein weiterer donnert gegen seine Brust und als Oscar schließlich zu einem letzten, kräftigen Hieb ausholt fällt sein Blick auf den mit zerschmetterten Knochen am Boden kauernden Drow. "Danke" meint Oscar in der Handelssprache des Unterreiches zu hören, oder war es doch nur ein gezischter Fluch. Der Drow verstummt endgültig als Oscar seinen Hammer auf ihn niederfahren lässt, seinen Schädel zerschmettert und somit das untote Dasein des letzten großen Drowmarschall des Hauses Dhuurniv beendet.

Als er den Feuerball im Raum explodieren sieht, wird dem Dunklen Rächer bewusst, dass seine Gefährten wohl nicht in der Lage sein würden die Priesterin, die sich vermutlich im anderen Raum befand schnell und effektiv auszuschalten. Also läuft Torinkas ein ganzes Stück weit durch den Raum um einen freien Blick in den nächsten zu haben. Nun, da er die dhaerauw sehen kann zieht er einen Pfeil aus dem Köcher und legt ihn langsam auf die Sehne. Er zieht jedoch sehr bedächtig aus und legt an, auf ein Anzeichen wartend, dass die Priesterin einen Zauber wirkt.

Selvan nickt Oscar dankend zu, spuckt etwas Blut aus und blinzelt benommen. Durch die Angriffe des Drow hatte er dem Feuerball nicht mehr ausweichen können. Sein ganzes Gesicht unter dem Helm ist verbrannt. Kurz dreht er sich zu einer der Spinnen um, deutet mit einem Finger auf sie schießt einen knisternden schwarzen Strahl nach der Bestie. Dann taumelt er angeschlagen zurück in den ersten Raum in der Hoffnung, dass sich jemand seiner Wunden annimmt. Mit schmerzverzerrter Miene lehnt er sich gegen die Wand neben der Tür.

Mit einer eleganten Drehung gelingt es Siobhan wieder einmal der Feuersbrunst zu entkommen, ohne sich auch nur ein Haar zu versengen. Ihre Gefährten jedoch hatten nicht soviel Glück. Sofort beschließt sie, ihnen zu helfen. Sie beendet ihr Lied abrupt und gibt Jandar ein Zeichen, seinen Teppich zu ihr zu lenken, bevor ihr einfällt, dass er vermutlich nicht das gleiche militärische Training hatte wie sie. "Stayanoga, zu mir!" ruft sie dann einfach und läuft ihm entgegen. Noch während sie auf den Hexenmeister zueilt, ruft die Halbelfe die Kräfte der Natur an, um Jandars Heilkräfte rapide zu beschleunigen, so dass einige seiner Verbrennungen bereits wieder abklingen.

Zum Glück konnte Rosbro sich noch wegdrehen, als die Flammen in überrolten. Als er sich wieder der Gefahr zuwendet, taumelt Selvan ihm schwer angeschlagen entgegen. Ein Blick zu Torinkas verrät dem Magiewirker, dass dieser sich bereits auf die Drowpriesterin konzentriert - genug Zeit also, um Selvan wieder fit für den Kampf zu machen. Er berührt ihn an der Schulter und heilende Kraft fließt von ihm in Selvans geschundenen Körper um die zahlreichen Blutungen zumindest zu stoppen, wenn auch nicht zu heilen. "Dies wird die Schmerzen lindern. Wir müssen uns um die Priesterin kümmern."

Kaum hat sie ihren Zauber beendet sieht Kyali auch schon wie der erste Gegner zu Boden geht. Ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht. Jetzt da der Untote nicht mehr im Weg ist, kann sie sich endlich um lohnendere Ziele kümmern. Sie nutzt ihre übernatürliche Geschwindigkeit, um in den hinter dem Tor liegenden Raum zu stürmen und die erste der Spinnen anzugreifen die sie erreichen kann.

Jandar senkt den Teppich zu Boden, lässt Siobhan aufsteigen und empfängt dankend die Heilung. Dann konzntriert er sich auf die Priesterin und bereitet sich darauf vor ihrem nächsten Zauber entgegenzuwirken.

Zusammen mit Delgithnar stürmt Kyali in die große Halle hinein, wobei ihre Füße unterwegs einige kleinere Spinnen zertrammpeln. Mit einem kräftigen Hieb lässt Kyali ihre Peitsche auf das Wesen niederfahren, reißt dabei tiefe Striemen in den hornigen Panzer und lässt Blitze durch den Körper des Monsters zucken. Delgithnar setzt auch sogleich nach und donnert seine Keule gegen den Kopf der Spinne, welche danach kurzt betäubt zurückweicht. Doch als eine weitere der Kreaturen zu ihrer Seite eilt, geht sie zum Gegenangriff über. Mit ihren Fängen schnappt sie nach Kyali welche diesen Hieben galant ausweichen kann, dafür aber einen blutigen Striemen von einem nach ihr schlagenden Bein erhält.

Delgithnar hingegen sieht sich der zweiten Spinne gegenüber welche einen Biss ansetzt und ihre Fänge tief in den Arm des Quaggoth vergräbt. Dieser heult vor Schmerz auf und scheint in eine Art Rage zu verfallen. Schaum bildet sich vor seinem Mund und er verfällt in wilde Raserei. Die letzte der drei Spinnen läuft mit klackernden Beinen zu Oscar herüber und versucht auch ihn zu beißen, doch der Zwerg ist so gut durch Schutzzauber und sein Kettenhemd gesichert, dass es ihr nicht gelingen will. Während der Kampf tobt stimmt die Priesterin erneut ein finsteres Gebet an und blickt dabei mit zornigen roten Augen in Richtung von Hal'Kyali und Delgithnar. Doch in diesem Moment schickt Jandar einen magischen Bann zu ihr herüber, welche die Energie in ihren Händen negiert. Verblüfft schaut sie auf als kurz hinterher ein Pfeil von Torinkas herangeschossen kommt, welcher sich in ihrer Schulter vergräbt und die Priesterin vor Schmerz laut aufschreien lässt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.04.2009, 19:52:36
Torinkas lässt der Priesterin keine Zeit sich von dem Schock, den Jandars Bann und sein Angriff ausgelöst haben, zu erholen und schickt, beschleunigt durch die Magie des Rashemi vier weitere Pfeile hinterher. Mit grimmigen lächeln lässt Oscar eine Reihe von Hammerschlägen auf die auf ihn einstürmende Spinne niedersausen, wobei diese kurz zu Boden geht sich schüttelt und sich mühsam wieder aufrichtet.

"Danke", sagt Selvan erleichtert und stürzt sich erneut ins Kampfgetümmel."Bin wieder da", meldet er sich zurück als er neben Oscar zum Stehen kommt. Wie um seine Worte zu unterstreichen landet er genau in diesem Moment einen mächtigen Treffer wobei er Athariel fast bis zum Heft in eine Lücke des Chitinpanzers der Spinne sticht um es dann in einem Schwall von ätzendem Blut wieder herauszuziehen. Nun, da die erste Spinne zu Boden geht, warnt Selvan seine Gefährten: "Das sind Myrlochar-Dämonen. Nehmt Euch vor ihren lähmenden Bissen in acht!

Diese Worte vernimmt Delgithnar schon gar nicht mehr. Er verfällt aufgrund des Spinnenbisses in völlige Raserei. Die Keule entgleitet seinen Händen, stattdessen geht er nun mit blossen Krallen und seinen Fangzähnen auf die Spinne los. Tief schlägt er seine Klauen in den hornigen Panzer und reißt diesen bis aufs blanke Fleisch ab, wütend und ohne Rücksicht aufs eigene lebt beißt er dem Dämon sogar in sein Spinnenbein und zehrt an ihm wie wie ein wildgewordenes Tier.

Unglücklicherweise war Siobhans vorheriger Zauber nicht gar so effektiv, wie sie es gern gehabt hätte. Immer noch sah Jandar stark verletzt aus. Also wiederholte sie dieselben Worte und Gesten von zuvor noch einmal, um ihm eine zweite Heilung zukommen zu lassen.

Rosbro folgt in den Raum und erblickt nun auch die Klerikerin. Kurz überlegt er, was wohl am besten wäre, dann ist seine Entscheidung gefallen. "Haben die Zhentarim euch verraten?" ruft er in der Gemeinsprache zu ihr herüber. Gefangene werden wir eh nicht machen, aber vielleicht bekommen wir so noch etwas heraus. Trotzdem bleibt Rosbro angespannt, während er auf eine Antwort wartet. Sollte sie versuchen zu Zaubern, würde er sie verstummen lassen.

Die meisten Gegner wären nach einer Attacke wie der letzten von Delgithnar bereits zu Boden gegangen doch als sie erfährt dass sie es hier mit Dämonen zu tun haben, weiß Kyali dass diese Gegner eine echte Herausforderung sein werden. Wieder und wieder lässt sie ihre Geißel auf den spinnenartigen Körper nieder gehen während sie vorsichtig um die Kreatur herum tänzelt.

Während sich Delgithnar und Kyali gegen die letzten beiden verbleibenden Myrlochar erwehren blicken Oscar und Selvan nun kampfbereit zu ihren Gefährten herüber als das Monstrum vor ihnen durch Selvans Schwertangriff vergeht. Mit schnappenden Mäulern und herumwirbelnden Beinen gehen die Dämonen auf ihre Angreifer los, ein weiteres Mal muss der vor Wut schäumende Delgithnar einen Biss hinnehmen, während Kyali eine blutige Schrame erhält, als ein Spinnenbein ihren Arm ritzt.

Gerade wollen Oscar und Selvan ihren Gefährten schon zu Hilfe eilen, da wirkt die Priesterin der Lolth eine Beschwörung. Dank einer ihr innewohnenden Kraft, gelingt ihr dies ohne Worte oder Zaubergesten so dass Rosbro und Jandar nichts unternehmen können.

Ein kurzes Stück hinter den Myrlochar, schlagen Flammen aus dem Boden hoch und ein Schwarm feurig roter Spinnen, mit glühenden Körpern schießt aus ihnen hervor, wobei die anderen Spinnen in der Halle vor ihnen zurückweichen. In der Hoffnung so für genug Ablenkung zu sorgen, wendet sich die Priesterin vom Kampfgeschehen ab und reißt dabei einen Pfeil von Torinkas aus ihrer Schulter. Die Feuerspinnen hingegen halten auf Oscar und Selvan zu und erreichen diese in Windeseile, wobei schon von weitem ihre unglaubliche Hitze zu spüren ist. Spinnweben im Weg verbrennen einfach, kleinere Spinnen die nicht schnell genug fort kommen ebenso ...

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/FireSpiders.jpg)

Torinkas zeigt sich von der Magie der Priesterin unbeeindruckt. Er hat die Spinnenküsserinnen weit schlimmeres tun sehen. Also zieht der Dunkle Rächer in schneller Folge vier weitere Pfeile aus seinem Köcher und lässt eine weitere Salve auf die Drow niedergehen. Diesem Angriff hat sie dann nicht mehr viel entgegenzusetzen und nachdem alle vier in kurze Folge in ihre Brust geschlagen sind geht sie zu Boden. Ihr Lebensblut sprudelt aus den Wunden hervor, doch Torinkas lässt es sich nicht nehmen der Sterbenden eine Botschaft für ihre Göttin mit auf den Weg zu geben. Seine Stimme halt von den Höhlenwänden wieder als er ihr das letzte, was sie auf dieser Welt vernehmen sollte, zuruft: “Sagt eurer Dämonengöttin, dass der Nachtjäger kommen wird um sie zu töten, wenn ihr vor ihr verfaulendes Antlitz tretet!“ Die Augen des Mondelfen zeigen in diesem neben dem Hass, der schon den gesamten Kampf über in ihnen lodert, dass Torinkas den Tod der Priesterin begrüßt, doch ansonsten lässt sich bei ihm keine Regung, ja nicht einmal ein Zucken der Gesichtsmuskeln erkennen. Es scheint so, als könnte selbst der Tod eines verhassten Feindes, die kalte Effizienz, die sein Wesen eingenommen hat, nicht zurückdrängen.

Fluchend bahnt sich Selvan einen Weg aus dem brennenden Spinnenschwarm heraus. Sogleich spricht er einen Schutzzauber auf sich, so dass er trotz der Tatsache, dass er in Flammen zu stehen scheint, fortan keine weiteren Verbrennungen erleidet.

"Halte durch Selvan!" Torinkas hat nicht untertrieben. Schnellen Schrittes rennt Rosbro zu Selvan hinüber, sich der Gefahr durch die beschworenen Wesen bewusst. Doch er kann sich sicher sein, dass sie ihn zumindest nicht direkt angreifen würden - sofern sie böse waren. Bei dem Krieger angekommen nutzt er erneut einen Teil der heilenden Kraft welche in ihm steckt, um seine Wunden zu schließen.

Mit Schrecken sah Siobhan den Schwarm feuriger Spinnen auf ihre Kameraden zustürmen um sie zu versengen und es machte den Eindruck, als wäre dieses dämonische Ungeziefer nicht aufzuhalten. In ihrer Verzweiflung fiel der Halbelfe keine andere Lösung ein, als der Versuch, die extraplanaren Arachniden zu bannen. Schnell griff sie sich den Stab des Aumry und konzentrierte sich auf die magische Beschaffenheit der Apparatur. Bitte versage nicht. bat sie in Gedanken den Stab.

Mit geweiteten Augen sieht Oscar die anstürmenden Massen glühender Spnnen auf sch zu zukommen mit geschickten Bewegungen schafft er es aber nicht von ihnen berührt zu werden, was jedoch nicht auszureichen schien da die Insekten eine Hitze ausstrahlten,  auf der Haut brannte die seine Lunge reizten und ihn Husten lassen. "Verfluchte Biester" Während er aus den Augenwinkeln erkennt wie Selvan Feuer fängt überlegt er ob er das Ganze nicht durch eine Salve seines Atems beenden sollte, da löst sich der vor ihm befindliche Schwarm in Luft auf. Gefasst läuft er darufhin auf die vorihm befindlich Spinne zu, ohne weiter das Verschwinden Schwarmes zu hinterfragen und läßt seinen Hammer von unten gegen den Schädel der Myrlochar krachen.

So schnell wie die dämonischen Feuerspinnen kamen so schnell verschwinden sie auch. Mit einer blitzschnellen Bewegung ergreift Siobhan den Stab des Fürst Aumry, dessen Mantel sie auch trägt. Glücklicherweise gelingt es ihr auch einen Bannzauber zu aktivieren, welcher die Spinnen wie eine Flut hinfortspült und zurück in den Abgrund der Dämonennetze zieht aus dem sie kamen. Zurück bleibt eine Brandschneise sowie ein Elf und ein Zwerg mit angesenkter Kleidung.

Trotz seiner Brandwunden lässt sich Oscar nicht beirren und stürmt Delgithnar zu Hilfe, welcher noch immer mit blanken Klauen und seinen scharfen Zähnen gegen den Myrlochardämon kämpft. Oscars Hammer kracht donnernd in die Flanke des Spinnenmonstrum und dabei zerbricht knackend der Chitinpanzer und schwarzes Blut ergießt sich zischend auf den Boden. Erst jetzt lässt Delgithnar von dem Dämon ab und kommt langsam zu Sinnen, wobei der Quaggoth dankbar zu Oscar herüberschaut.

Die Drowpriesterin liegt derweil tödlich getroffen am Boden, ungläubig blickt sie an wie ihr Zauber gebannt und die Myrlochar erschlagen werden. Mit einem Wimmern reißt sie einen Pfeil aus ihrer Schulter und einen weiteren aus ihrem Bauch. Sie will noch zu einer Erwiederung Torinkas gegenüber ansetzen, doch alles was sie fertig bringt, ist einen Schwall Blut auszuspeien ... dann stirbt sie.

Zufrieden betrachtet Jandar wie der Schwarm verschwindet und die Priesterin stirbt. Allerdings ist eine der großen Spinnen noch am Leben und so beschließt der Hexenmeister eine seiner bewährten Energiekugeln auf das Biest zu schleudern. Das sollte ihm hoffentlich den Rest geben. "Geh zurück in das Loch aus dem du herausgekrochen bist!", ruft er noch der Spinne entgegen. Während Kyali noch gegen den Dämon kämpft und ihm mit ihrer Peitsche einige Hiebe verpasst, die sich durch den Chitinpanzer schneiden, sendet Jandar eine weitere seiner magischen Zauberkugeln hinterher und schleudert diese Energieladung zu dem Dämon herüber. Mit so vernichtender Macht wird dieser getroffen, dass rote Blitze, knisternder, magischer Macht seinen Körpern durchzucken und das schwere Geschöpf herumreißen. Mit zuckenden Gliedmaßen landet es auf dem Boden und regt sich fortan nicht mehr. Endlich ist auch der letzte Feind niedergerungen.

Eure Gliedmaßen schmerzen, die Brandwunden ebenso und überall im Raum liegt Blut Leichen und dort wo der Feuerschwarm wütete sind noch immer Brandspuren zu sehen. Für einige bange Augenblicke schaut ihr euch um, ob aus dem weiter hinten befindlichen Gänge Verstärkung eintrifft. Doch den Götter sei Dank: Es scheint als würden keine weiteren Dämonen oder Dunkelelfen anrücken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 29.04.2009, 21:16:43
Mit immer noch schmerzverzerrtem Gesicht holt Selvan erstmal Luft und überzeugt sich davon, dass alle soweit wohlauf sind. Dabei kann er sich trotz seiner Schmerzen ein stolzes Lächeln nicht verkneifen. Sie haben es tatsächlich geschafft! Jeder hat in diesem Kampf sein Bestes gegeben und am Ende sind sie dafür belohnt worden. Jetzt müssen sie nur noch das Ashaba-Amulett bergen. Sogleich spricht Selvan einen Magie entdecken Zauber und nähert sich vorsichtig dem Altar während er es den anderen überlässt, die tote Priesterin zu durchsuchen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.04.2009, 23:15:23
Die Wunden der Gefährten erinnern Rosbro an einige Schriftrollen mit Heilzaubern, welche er noch im Rucksack hat. Schnell holt er sie hervor und schreitet mit ihnen und dem Heilstab zur Tat um die Wunden seiner Freunde zu versorgen. Auch den Quagot vergisst er dabei nicht. "Wir sollten achtsam bleiben. Ich bin sicher, dass war nicht alles. Und wieso hielten die Dunkelelfen uns für Spione der Zhentarim? Falls es zwietracht zwischen ihnen und den Zhents gibt, können wir das vielleicht noch nutzen..." trägt Rosbro seine Gedanken vor.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.04.2009, 14:08:38
Nach diesem hartem, intensiven Kampf versammelt sich die Gruppe langsam beieinander um langsam wieder zu Kräften und zu Atem zu kommen. Bis auf Torinkas und Siobhan hat jeder Brandverletzungen abbekommen die unangenehm schmerzen, Delgithnar und Kyali weisen zudem Biss und Stichverletzungen durch die Myrlochar auf. Doch der Plan war vollendes aufgegangen, die Gruppe hatte es bis ins Innere des Stützpunktes geschafft und dabei einen Wachtrupp, eine hochrangige Priesterin und einige Dämonen niedergerungen. Nun standen sie inmitten dieses grässlichen Unheiligtums der Lolth, welches noch immer erfüllt war von tausenden Spinnen, welche die Gefährten allerdings nicht zu behelligen scheinen.

Unheilvoll blickt das gewaltige Götzenbild der Spinnenkönigin auf Selvan herab, welcher dieses auf magischem Wege untersucht. Währenddessen macht sich Rosbro pflichtbewußt daran die Verletzungen zu versorgen. Dabei holt er einige magische Schriftstücke und den Zauberstab welchen er bei Weregund gekauft hat hervor und heilt nacheinander alle Verwundeten. Zurück bleiben angesengte Kleidungsstücke oder verbranntes Fell wie bei Delgithnar, doch zumindest klingen die unangenehmen Brandwunden ab. Entgegen Rosbros Befürchtung kündigen sich allerdings keine weiteren feindlichen Besucher an ... es bleibt ruhig. Siobhan nimmt nun auch die Decke von Aumrys Stab ab und erleuchtet die Tempelhalle der Lolth so in tageslichthellem Glanz, wobei auch etwas Licht in den Gang fällt welcher tiefer in den Stützpunkt zu führen scheint.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 30.04.2009, 18:21:38
Als die letzte Spinne fällt nickt Oscar Delgithnar zufrieden zu und beobachtet wie Selvan den Altar zu Untersuchen beginnt und schaut sich um wobei er insbesondere den Gang nicht aus den Augen lässt und  zieht langsam ein Tuch aus seinem Rucksack und wischt sich damit den Ruß von Gesicht wobei es an einigen Stellen silbern schimmert "Sieht so aus als wären wir noch nicht am Ziel angekommen. Lasst uns so schnell wie möglich in den Gang vorstossen. Da wir nicht wissen was uns dort erwartet würde ich sagen das jene die in vorderster Front kämpfen und deren Schutz gegen die Kraft des Bösen schwindet diesen erneut erhalten. Lasst uns versuchen das Beste zu machen aus den Mitteln die wir noch haben." Er schaut zu Selvan, Delgithnar  und Thorinkas "Lasst uns gehen ich denke nicht das dieser Kampf unbemerkt geblieben ist, sofern es noch Feinde gibt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.05.2009, 20:47:44
Torinkas beginnt leise vor sich hin zu murmeln, als er in das Heiligtum der Lolth hinein schreitet. Die anderen vernehmen seine genauen Worte nicht, doch der Dunkle Rächer ist sich sicher, dass er gehört wird. Er rezitiert ein altes Gebet an den Nachtjäger, wie es schon seid Hunderten von Jahren von seinen Dienern gesprochen wird: “Shevarash, der du alle verloren hast, du bist der eine, der die Rache der Tel’Quessir verbreiten wird. Deine Hand wird den Streich führen, der Araushnee und ihre Kinder hinrichtet. Du wirst es sein, der das Leben des letzten dhaerauw beendet und die Verräter so für immer in die Hölle verbannt, die sie durch ihre Taten verdient haben.
Mögen sie noch so sehr schreien und winseln, du wirst keine Gnade kennen. Sie alle werden unter deinen Augen fallen, ob Mann, ob Frau, ob jung, ob alt. Sie alle sind schuldig und Bestrafung ist das einzige was sie verdienen.“

Eine Sekunde macht der Mondelf bei der gefallenen Priesterin halt und blickt verächtlich auf sie herab. Man kann sehen, dass in seinem Innern der Hass und die Verachtung toben, doch statt diese an der Priesterin auszulassen, setzt er seinen Weg fort, weiterhin leise seinen Gott anrufend: “Nachtjäger, der du die Dunkelheit gewählt hast um jene zu jagen, die in ihr Leben. Gibt deinen Dienern für alle Zeit die Kraft und Zuversicht, die sie leitete, als sie ihren Schwur sprachen. Lass sie niemals im Angesicht der Übermacht der dhaerauw zögern und lass ihren Willen standhaft bleiben, auf dass der Schwur, den sie mit dir teilen, erfüllt werden möge.“ Auf seinem Weg lässt Torinkas keine Möglichkeit aus Spinnen zu zertreten und sei es nur um die Spinnenkönigin zu verärgern.

Schließlich erreicht er noch immer betend das Abbild der Göttin und hängt sich langsam seinen Bogen über die Schulter. Die nun freie, rechte Hand greift zu seinem Hals und hebt das silberne Symbol, das dort hängt empor, während sich die, wie sämtliche Haut des Elfen von Narben übersäte Linke auf dem kühlen Stein selbst liegt: “Pfeilbringer, lenke die Hand deines Dieners, lass seine Augen scharf und seinen Atem ruhig sein. Führe seinen Pfeil zum Ziel und stärke seinen Arm, auf dass seine Klinge durch die Panzer aus Verrat und Bosheit dringt, der die dhaerauw einhüllt. Schenke ihm einen Funken deines göttlichen Willens, auf dass er niemals wanken möge und deine Waffe im Kampf gegen Araushnee selbst sein möge. Die letzen Worte des Gebets scheinen einen Zauber ausgelöst zu haben, denn um die Hand des Dunklen Rächers beginnt der Fels, aus dem die Statue geformt ist, sich zu verflüssigen. Die wogende Masse sinkt in sich zusammen und wird zu einem mannshohen Sockel. Allein der Kopf der Statue bleibt in seiner Form erhalten, doch statt wie zuvor hoch oben auf einem Körper zu trohnen liegt er nun zu Füßen des neu entstanden Felsens. Dieser ist mit einem Symbol gezeichnet, dass nur wenigen in den Reichen geläufig ist, die nicht zu den Tel’Quessir zählen: Ein zerbrochener Pfeil über einer Träne.

Nun da er dies vollbracht hat nimmt Torinkas seinen Bogen stumm von der Schulter und wendet sich den noch unerforschten Gänge zu. Langsam geht er auf den anderen Ausgang des Heiligtums zu und zieht dabei vorsorglich einen Pfeil aus dem Köcher.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.05.2009, 22:02:42
Nachdem Delgithnars Kampfwut abgeklungen ist lässt er sich dankbar von Rosbro versorgen. Die Wunden verschließen sich allesamt, zurück bleibt nur etwas verbranntes Fell. Sodann hebt er seine schwere Keule auf, die er im Eifer des Gefchts liegen gelassen hat. Dann versetzt er den toten Myrlochar und der erschlagenen Priesterin noch einen heftigen Tritt und grollt dabei. Sogleich bewegt er sich zu seinen Gefährten herüber und betrachtet gebannt wie Torinkas das Heiligtum der Lolth vernichtet, wobei Delgithnar jede Spinne zertritt die seinen Weg kreuzt. Zufrieden lächelt und knurrt er als er sieht wie das Heiligtum zerstört wird und sogleich wird euch allen wesentlich wohler ums Herz, die Unheiligkeit dieses Ortes scheint abzuklingen.

Anschließend wartet Delgithnar ab ob noch jemand die Leichen der Erschlagenen
untersuchen will, ansonsten drängt es ihn weiter in den Stützpunkt vorzudringen.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.05.2009, 23:05:50
"Gehen wir weiter. Von nun an brauchen wir keine Heimlichkeit mehr. Deligthnar, Selvan und Oscar - ihr geht voraus. Siobhan, du solltest zu Jandar auf den Teppich steigen und uns mit deiner Musik und Magie unterstützen, wenn nötig nutze auch den Stab. Torinkas, Kyali und ich werden die Nachhut bilden."

"Lasst mich noch ein Gebet sprechen, dann sollen wir erst wieder Ruhen wenn der letzte Drow in diesem Stützpunkt sich ergeben hat, oder tot ist."
gibt Rosbro ohne eine Möglichkeit für Anmerkungen Befehle. Bei dem letzten Satz schaut er Torinkas kurz mit einem Lächeln in die Augen. Sicher würde kein Dunkelelf sich ergeben wollen, aber vielleicht ließe sich Oscar so besänftigen. Falls die Priesterin mit ihrer dunklen Magie ihn nicht bereits überzeugt hat... Kurz überlegt er, dann schreitet er zu dem am Boden liegenden Dunkelelfen und hebt sein Schwert auf und wiegt es kurz in der Hand. Mit lauter Stimme begint er ein Gebet um Azuth und Mystra zu ehren. Dabei spricht er immer wieder kurze Zauber und legt einen nach dem anderen Schutzzauber auf sich und seine Freunde. Als er und die anderen fertig sind, bedeutet er Oscar, Selvan und Delightnar sich in Bewegung zu setzen.

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Beitrag von: Oscar am 05.05.2009, 23:57:02
Oscar kann sich ein Grinsen nicht verkneifen als Rosbro versucht genau das zu sagen was er ein paar Sekunden vorher bereits vorgeschlagen hatte. Dieses lächeln verschwindet rasch als Rosbro mit dem Krummschwert des toten Drowmarschalls neben ihm auftaucht. Mit gespielter Ruhe versucht er seinen Zorn zu überdecken. "Sagt mal Meister Meneldur wo genau habt ihr dieses Säbel her?" Er wirft einen kurzen Blick zu dem Eingang hinüber "Sagt nicht das ihr den Säbel eines Untoten Drow in die Hand genommen habt ohne ihn GENAUER zu untersuchen." Es fällt ihm sichtlich schwer seine Wut zu verbergen. "Ich frage mich wirklich wo ihr das Magiehandwerk erlernt habt. Jeder Lehrling sollte wissen das sollte ein Fluch auf einem Gegenstand liegen, dieser nicht durch einen so schwachen Zauber wie das erkenen magischer Auren erkannt werden kann. Ich glaube ihr solltet die Benutzung dieser Waffe überdenken bevor ihr sie im Kampf erprobt schließlich gibt es auch Flüche die erst in ernsthaften Kämpfen überhaupt in Kraft treten"  Er runzelt die Stirn "Und eigentlich bist du doch sonst die Vorsich in Person das passt nicht zu dir" bemerkt der Goldzwerg angesichts dieser Aktion.
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Beitrag von: Schreckensjul am 06.05.2009, 02:46:00
Als Rosbro den Krummsäbel aufhebt bemerkt er von welch unglaublich feiner Machart dieser ist. Die Klinge scheint aus magisch gehärtetem Silber zu bestehen und wirkt unglaublich scharf, doch in den Griff sind die Worte 'Tel'hau'ruun' geschrieben was 'Mond der Mitternacht' auf elfisch bedeutet. Leise flüstert Rosbro diese Worte als er das liest und plötzlich verstärkt sich der silberne Schimmer der Waffe und sie schickt helles, silbernes Licht aus, was ebenso weit reicht wie der Tageslichtzauber auf Fürst Aumrys Stab.

Gerade ist Rosbros Überraschung abgeklungen, da bestürmt ihn auch Oscar schon mit seinen Ausführungen. Doch bevor Rosbro zu einer Erwiederung ansetzen kann, spürt er einen starken Schmerz in der Hand und 'Tel'hau'ruun' entgleitet seinen Fingern. Klirrend fällt die Waffe auf den Boden, Rosbro konnte deutlich einen Unwillen spüren als die Waffe in seiner Hand ruhte.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.05.2009, 09:49:17
"Wie du siehst, strahlt die Waffe alles andere als Böses aus. Jedoch ist sie wohl nur für Elfen geeignet.", antwortet Rosbro kurz angebunden und blickt zu Torinkas herüber: "Mond der Mitternacht" heißt die Klinge wohl, zumindest steht dies in elfischer Schrift auf ihr. Wollt ihr sie nehmen und mir dafür euer Schwert überlassen?"
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Beitrag von: Selvan am 06.05.2009, 10:28:09
"Tel'hau'ruun", flüstert Selvan ehrfurchtsvoll und bückt sich nach dem Krummsäbel um ihn aufzuheben und zu betrachten. "Habt keine Angst, Oscar. Dies ist mitnichten eine verfluchte Waffe", erklärt der Sonnenelf während er fasziniert die elfischen Lettern betrachtet. "Tatsächlich wurde sie einst von Elfen des Hauses Ildacer geschmiedet - einem Haus, das lange Jahre schwer unter den dhaerow des Hauses Dhuurniv zu leiden hatte. Dieses Schwert galt als verschollen..." Selvan dreht die Klinge und bietet den anderen das Heft an. "Und nun soll es nach 600 Jahren endlich wieder seinem Zweck zugeführt werden. Wer mag es führen?"
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Beitrag von: Siobhan am 06.05.2009, 13:03:30
Nachdem Jandar den Teppich dicht genug an den Boden gebracht hat, springt Siobhan hinab und beginnt sofort, sich in dem Rau genauer umzusehen. Sie weiß, dass die Gefahr noch längst nicht gebannt ist, denn zusätzlich zu den Bedrohungen durch Spinnen, Dunkelelfen und Dämonen muss sie auch noch mit denen von mechanischer oder magischer Natur rechnen. Sie kennt die Hinterhältigkeit der von Menschen erdachten Fallen und jene von Dunkelelfen würden diesen bestimmt in nichts nachstehen.
Nachdem sie sich sicher ist, dass in diesem Raum aber keine unmittelbare Gefahr mehr droht, pfeift sie kurz durch die Zähne und zum Haupteingang kommt ihr alter Freund Lymus herein, der neugierig an den Leichen der besiegten Gegner schnuppert.
"Keine Sorge", versichert sie ihm, als sie gemeinsam mit ihm die Leichen durchsucht, "solange ich hier bin, wird dir nichts passieren."
Ein Klappern lenkt ihre Aufmerksamkeit auf Rosbro, der anscheinend auch die Toten untersucht hatte und nun das Schwert fallengelassen hatte, welches zuvor dem Untoten Dunkelelfen gehört hatte. Über irgendetwas hält Oscar ihm gerade einen Vortrag, doch diesen bemerkt sie überhaupt nicht, denn ihre ganze Aufmerksamkeit liegt auf der prachtvollen Waffe. Wortlos bewegen sich ihre Lippen, während sie den Namen liest und mit gespielt tadelnden Worten wendet sie sich nun auch an Rosbro:
"Ihr solltet wirklich etwas vorsichtiger mit dieser Waffe sein. Ihr hieltet eine Legende in den Händen."
Kurz blitzt Neid in ihren Augen, als Selvan Torinkas und Kyali das Schwert anbietet und nicht ihr, doch hält sie sich zurück, da sie weiß, dass der Mondelf vermutlich recht hat und es aufgrund ihrer geringen Körperkraft eher eine Verschwendung wäre, wenn sie es benutzte.
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Beitrag von: Jandar am 06.05.2009, 18:15:50
Jandar pustet über seine von dem finalen Zauber leicht angesengten Finger und betrachtet zufrieden die Auswirkung bei der Dämonenspinne.
"Das war ein vorzüglicher Treffer, wenn ich mir das Bisschen Eigenlob erlauben darf.", bemerkt Jandar selbstgefällig und lässt Siobhan wieder absteigen. Auch er steigt ab und geht zu Selvan um sich den Säbel näher anzusehen.
"Das ist also der "Mond der Mitternacht". Ich habe mal flüchtig von ihm gehört, ihn aber bis eben vergessen. Er scheint sehr mächtig zu sein. Wir sollten in der Tat gut mit ihm umgehen und im Kampf gegen die Drow wird er uns sicher gute Dienste leisten."
"Wo kommt das Tier auf einmal her?", denkt er überrascht, als Lymus direkt nach Sionhans Pfeifen durch das Tor kommt. "War er die ganze Zeit hinter uns?

"Wollen wir dann weitergehen? Die Drow werden nicht ewig auf uns warten.", gibt er noch zu bedenken und steigt wieder auf den Teppich.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 06.05.2009, 18:47:12
Torinkas wirft nur einen kurzen Blick auf die gebogene Elfenklingen und schüttelt anschließend den Kopf, die gerade Klinge des Langschwertes, wie es auch der Nachtjäger verwendet hatte, lag ihm deutlich mehr.
Ansonsten äußert er sich überhaupt nicht zu der ganzen Situation, denn sie war ihm vollkommen egal. Sollten die anderen doch über die Aufteilung der Beute entscheiden, er war nicht deshalb hier.

Seine Motivation lag in ihrem eigenen Blut auf dem Höhlenboden und der Dunkle Rächer hoffte darauf am heutigen Tag noch mehr schwarze Seelen in den Abgrund zu schicken, aus dem sie stammen.  Jede vergeudete Sekunde lässt den Mondelfen jedoch ungeduldiger werden und so lässt er sich schließlich zu einem knappen: "Beeilung", hinreißen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 06.05.2009, 19:29:05
"Du hast Recht das Amulett ist hier nicht also weiter"
mit festem Schritt geht er mit Selvan und dem Katzenwesen in den Gang hinein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 06.05.2009, 23:26:27
Als Torinkas sich wortlos abwendet ohne Interesse für das Schwert zu bekunden, hält Selvan es stattdessen Hal'Kyali hin. Doch auch die Sonnenelfe zögert merklich und scheint ihrer merkwürdigen Geißel den Vorzug geben zu wollen. Da fällt Selvans Blick auf Siobhan, die - während sie mit ihrem Wolf spricht - immer wieder ein wenig verstohlen nach dem Schwert linst. "Könnt Ihr mit einem Krummsäbel umgehen, werte Siobhan?" Er präsentiert ihr den Schwertgriff. "Wenn das elfische Blut in Euren Adern stark genug ist, solltet Ihr eigentlich in der Lage sein, Tel'hau'ruun zu führen." Er überreicht der jungen Halbelfe den Krummsäbel. "Tragt ihn mit Stolz."

Dann folgt Selvan Oscar und Torinkas in den nächsten Abschnitt des Außenpostens.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.05.2009, 11:09:22
Rosbro nickt kurz. Es konnte weitergehen. Schnell nimmt er den Stab Aumyrs entgegen, welchen Siobhan ihm hinhält und umfasst ihn fest. Mit diesem Geschenk welches Syluné ihnen bereitet hatte, würde er dem Schattentaal schon zu helfen wissen. Bevor Siobhan und Jandar abheben, ruft er ihr kurz zu: "Warte" und wirkt einen kleineren Zauber um sie im Kampf zu schützen. Dann setzt auch er sich in Bewegung. Mal sehen, was die Klinge in Siobhans Händen bewirkt


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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 07.05.2009, 12:00:30
Als Rosbro wieder zu Jandar auf den Teppich schicken will nimmt er sie kurz beiseite
"Willst du das wirklich tun du kannst dich dort oben doch überhaupt nicht bewegen wenn etwas passiert. Jandar ist dort Oben gut aufgehoben er kann seine Fähigkeiten besser einsetzen wenn der Gegner ihn nicht erreichen kann.Und ja es war gut das du vorhin bei ihm warst da er durch den Feuerball schwer verletzt worden ist. Aber jetzt denke ich du solltest dich nicht derartig einschränken lassen." Er lächelt ihr zu "Ich denk mal enn wir es schaffen den Gegner sofern es hier noch welche gibt abzulenken, findet sich sicher noch eine gute Gelegenheit dein schönes neues Schwert auszuprobieren."
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 07.05.2009, 12:26:44
Kritisch mustert Kyali das ihr angebotene Schwert. Die Klinge ist so scharf wie ein Rasiermesser und man könnte vermutlich einen Gegner damit in zwei Hälften teilen, ohne dass dieser überhaupt etwas davon bemerkt. Das war eindeutig keine Waffe für sie. Zu wenig Schmerzen. "Wenn jemand stirbt, sollte er wissen, wer oder was ihn getötet hat. Der Tod ist nur die Erlösung von der Qual. Das lehrt uns Loviatar."

Zwar versucht die Fey'ri sich ihre Abneigung gegen das für die Hal'Auvrea geschmiedete Schwert nicht anmerken zu lassen, aber Selvan scheint es trotzdem zu bemerken und bietet die Klinge stattdessen Siobhan an. Dieser Sonnenelf ist für ihren Geschmack viel zu gut un der Lage sie zu durchschauen. Sie wird ihn im Auge behalten müssen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 07.05.2009, 19:46:21
Siobhans Untersuchung der Leichen hat einige weitere Flaschen mit dem gefürchteten Drowschlaftgift, sowie Waffen und Rüstungvon meisterlicher Fertigung. Bei der Priesterin entdeckt sie eine weitere der Hausinsignien wie sie von Adeligen Drow getragen werden, etwas Gold und einen Schlüsselring, den Siobhan griffbereit an ihren Gürtel hängt. Nachdem das kurze Wortgefecht zwischen Oscar und Rosbro abgeschlossen ist drängt Torinkas jedoch zur Eile. Der Azunith deckt seine Gefährten noch mit einigen Schutzzaubern ein, dann schreiten sie weiter voran, hinaus aus dem nun entweihten Tempel der Spinnenkönigin.

Der Gang welcher tiefer in den Stützpuntk führt macht bald um die Ecke eine Kehre und mündet in einen großen Raum. Dessen Wände bestehen aus glattem, behauenem Fels. In regelmäßigen Abständen sind hier Fackeln angebracht, sowie Wandteppiche mit Spinennmotiven aufgehängt. Auf dem Boden verteilt liegen Felle und Decken die offenbar Schlaflager bilden, Regale an den Wänden beinhalten verschiedenste Dinge von Kleidung bis hin zu Nahrungsmitteln. Dann fällt euer Blick jedoch auf eine Ecke, wo zwei große Gestalten mit eisernen Ketten an die Wand geschlagen sind. Quaggoth offensichtlich, die von grausamer Folter gezeichnet reglos in den Ketten hängen. Nur ein Stück daneben ist eine Streckbank zu sehen auf der eine menschliche Frau gefesselt liegt. Sie ist vollkommen nackt und ihr Körper wird von einem Kohlebecken beleuchtet welches neben der Streckbank steht. Zahlreiche Peitschenstriemen, ja sogar Kratz und Bissspuren weisen darauf hin dass auch sie gefoltert wurde. An der westlichen Wand ist zudem noch eine weitere Tür zu sehen.

(OOC: Karte im Infothread wurde auch aktuallisiert!)
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Beitrag von: Oscar am 07.05.2009, 20:26:51
Oscar läuft sich vorsichtig umguckend zu den in Ketten liegenden Quaggoth zu während er sich an die anderen wendet. "Befreit die Menschenfrau und schaut ob ihr ein wenig Kleidung für sie findet." er blickt zu Delgithnar "Lasst uns schauen ob die deinen noch am Leben sind." vorsichtig läuft er weiter zu dem einen und tastet seinen Puls "Er lebt ist aber bewußtlos." Oscar erhebt kurz den Hammer besinnt sich aber dann und schaut zu der Menschenfrau hinüber "Bringt sie in Sicherheit dann sprengen wir ihre Ketten." Er wendet sich an Rosbro "Hast  du noch ein wenig Magie in deinem Heilstab? Teile sei bitte auf alle drei auf so das sie sie sich zurückziehen können. Ich möchte nicht das sie zwischen die Fronten geraten." Danach begibt er sich zwischen die beiden Katzenwesen Und zertrümmert mit seinem aus Adamantit gefertigten Hammer die Ketten.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.05.2009, 22:37:03
Während Oscar die Frage stellt hat Rosbro auch schon den Stab in der Hand und verschafft ihnen damit ein wenig Heilung. Als sie wieder zu sich kommen, erklärt der von Azuth erwählte sich nicht sondern kommt direkt zur Sache - sie mussten die Zeit nutzen. "Am besten ihr geht zurück über die Brücke und wartet auf der anderen Seite - Wenn wir hier fertig sind begleiten wir euch raus. Gibt es noch etwas, dass ihr uns sagen wollt?", dabei deutet er in die Richtung aus der sie kamen.

Während sie zur Antwort ansetzen, begibt Rosbro sich zu der Tür und positioniert sich ca. 20' vor ihr, den Stab in einer Hand haltend als ob er sich auf einen Zauber vorbereiten würde. Mit der freien Hand deutet er den anderen, aufzuschließen und vor der Tür Position zu beziehen.
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Beitrag von: Schreckensjul am 07.05.2009, 23:00:01
Zuerst bleibt Delgithnar ungläubig stehen und wirkt wie zu Stein erstarrt, dann stürmt er mit Oscar in den Raum hinein. Als der Goldzwerg mit einigen Hammerschlägen die Ketten sprengt fängt der Quaggoth seine Artgenossen auf und hält sie fest während Rosbro ihnen beiden Linderung mit seinem Heilstab verschafft. Langsam kommen sie zu Bewußtsein, schlagen ihre Augen auf und blicken sich irritiert um: "Delgithnar? Worak drun akar?!" brüllt einer von ihnen. Rosbro jedoch treibt weiter zur Eile und gibt einige schnelle Anweisungen, geht dann zu der auf der Streckbank gefesselten Frau hinüber und verbaucht die letzte Ladung seines Stabes, bevor er sich dann direkt zu der Tür begibt.

"Sie sprechen eure Sprache nicht, so gibt mir doch einen Augenblick Zeit!" knurrt Delgithnar etwas verärgert über Rosbros Worte, dann setzt er zu einer Erklärung in der kehligen Sprache seines Volkes an und hilft seinen beiden Artgenossen auf die Beine zu kommen. Oscar hingegen begibt sich zu der Streckbank und befreit die nackte Frau von den Fesseln, welche nach Rosbros Heilung gerade erwacht, die Augen aufschlägt und einen Schrei loslässt und dabei von der Streckbank fällt. Schnell schnappt sie sich ein Fell und bedeckt ihre Blöße. "Ich werde nirgendwohin gehen!" ruft sie mit zitternder Stimme "W-Wer seid ihr bei den neun Höllen?" dann erblickt sie Selvan und scheint sich etwas zu beruhigen "Ich kenne euch. Ihr seid doch Botschafter Selvan aus Myth Dranor? I-Ich dachte ihr seid tot oder zumindest auch ein Gefangener der Drow?"
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Beitrag von: Selvan am 07.05.2009, 23:55:56
Selvan nickt, tritt auf die Frau zu und legt ihr seinen weiten pupurfarbenen Kapuzenumhang um die Schultern. "Bitte habt keine Angst. Ihr seid nun in Sicherheit. Es wird alles wieder gut", beginnt er beruhigend auf die Menschenfrau einzureden. "Wie ihr seht, bin ich wohlauf. Ich konnte entkommen dank dieser tapferen Frauen und Männer hier. Und nun kämpfe ich mit ihnen gemeinsam für die Befreiung des Schattentals."

Er holt etwas aus seinem Rucksack.

"Wir müssen nachsehen, ob sich noch mehr Dunkelelfen hier verstecken. Hier, ich lasse Euch etwas zu Essen und zu Trinken da. Ich denke, Ihr könnt es gebrauchen."

Er blickt sie besorgt an und fragt dann mit ruhiger Stimme: "Wie geht es Euch? Könnt Ihr laufen?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 08.05.2009, 00:38:04
Sichtlich beruhigt lässt sie sich Selvans Umhang um die Schultern legen und ein leichtes Lächeln ist auf ihrem Gesicht zu sehen, gierig greift sie nach Wasserschlauch und etwas Brot. Nach einem Schluck antwortet sie: "Ich bin so froh euch wohlauf zu sehen. Dann gibt es also noch Hoffnung?" sie macht ein paar zögerliche Schritte "J-ja ich denke ich kann laufen, doch ansonsten geht es mir furchtbar. D-Diese Monster haben sich an mir vergangen, mich gequält über Tage hinweg." Tränen wandern ihre Wangen hinab "Botschafter Selvan? Ich bin Luisa und war Magd an Mourngryms Hof, ich wurde zusammen mit einem weiteren Mann hierher gebracht. Growin ein Soldat des verdrehten Turmes. Vor ein paar Tagen haben die Drow in mit hinaus in den Tempel genommen. Bitte, habt ihr irgendeine Ahnung über seinen Verbleib?" fragt sie mit zitternder Stimme.
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Beitrag von: Selvan am 08.05.2009, 00:54:03
Die Bilder des zu Tode gefolterten Mannes schießen Selvan wieder ins Gedächtnis. Er schüttelt den Kopf und presst gequält die Lippen zusammen. Dann sagt er leise: "Ich befürchte, er hat es nicht überlebt. Wir... wir haben die Leiche eines Soldaten gefunden. In einem anderen Abschnitt dieser Höhlen. Es tut mir Leid."

Gern würde Selvan die Frau irgendwie trösten. Doch Worte allein werden die Qualen wohl nicht vergessen machen. Dennoch versichert er ihr: "Eure Peiniger können Euch nun nichts mehr anhaben, Luisa. Sie haben ihre gerechte Strafe erhalten. Wir haben jeden einzelnen Drow getötet, der uns über den Weg gelaufen ist. Wisst Ihr, was hinter dieser Tür liegt?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 08.05.2009, 08:40:06
Als Selvan das ausspricht was sie ohnehin befürchtet aber bisher verdrängt hat, zerbricht etwas in Luisa. Tränen strömen ihre Wangen hinunter, dann versagen ihre Knie und sie sackt zu Boden. Statt einer Antwort ist nur ein entsetzliches, klagendes Wimmern zu vernehmen. Selbst Delgithnar und die beiden Quaggoth schauen mitleidig zu ihr herüber, als sie auf dem kalten Steinboden zusammensinkt.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.05.2009, 09:11:09
"Delighnar, können eure Freunde sich wohl um Luisa kümmern und sie in Sicherheit bringen? Wir müssen weiter, vielleicht gibt es einen zweiten Ausgang und sie können mit dem Amulett fliehen. Das dürfen wir nicht riskieren.", erhebt Rosbro die Stimme. Es gefällt im ganz und gar nicht, diese Frau und die zwei Quagoths so forsch behandeln zu müssen, aber es blieb einfach keine Zeit. Sicher war der gesamte Komplex längst allarmiert.
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Beitrag von: Siobhan am 08.05.2009, 11:41:17
Übermäßig vorsichtig nimmt Siobhan nach einigem Zögern das ihr angebotene Schwert an. Sie hatte nach ihrer Flucht aus Westtor von Elvan Keruhar, dem Mann, der ihr damals das Leben gerettet hatte und daraufhin ihr Lehrmeister geworden war, den Umgang mit einer solchen Waffe gelernt. Sie schwingt die Klinge einige Male hin und her, um zu sehen wieviel sie verlernt hat und wieviel sie noch beherrscht. Erfreut stellt sie fest, dass diese Waffe ihr außergewöhnlich gut in der Hand liegt und sie aufgrund ihres elfischen Blutes auch zu tolerieren scheint. Begeistert über den Erhalt einer so wertvollen und geradezu legendären Gabe bietet sie Selvan im Gegenzug ihr Rapier an, welches zwar auch eine wertvolle Waffe war, im Vergleich zu dem, was sie bekommen hatte in ihren Augen jedoch schon fast schäbig wirkt.

Als Siobhan die Frau auf der Streckbank erblickt, scheint das Brandmal an ihrem Arm wieder wie am ersten Tag zu schmerzen. Erschrocken darüber, wie frisch die Erinnerung daran noch ist, will sie garnicht versuchen, sich vorzustellen, wie schrecklich eine Folter unter Dunkelelfen wohl erst sein mochte. Die Halbelfe empfindet endloses Mitleid mit der Frau, die wohl für den Rest ihres Lebens ein Trauma erhalten hatte.
Als Selvan ihr dann auch noch die traurige Geschichte über den Leichnam erzählt, den sie zuvor gefunden hatten und Siobhan sieht, wie sie zu Boden sinkt, stürzt sie sofort zu ihr und versucht sie zu stützen, doch auch sie selbst muss unter der Last in die Knie gehen. Worte waren nicht notwendig. Die Reaktion machte der Bardin klar, dass dieser Mann für Luisa wesentlich mehr gewesen sein musste als nur ein einfacher Kamerad - ein Zustand, der Siobhan ebenfalls nur allzu bekannt war.
Es sind immer dieselben Leiden, die durch die Kriege verursacht werden. Gibt es denn keine Möglichkeit, dem endlich ein Ende zu bereiten?
Rosbros gefühlslose Art ärgert Siobhan noch zusätzlich und so geht sie auf seine Worte überhaupt nicht ein, sondern schließt die schluchzende Luisa in ihre Arme, um sie so ein wenig zu beruhigen. Sie erinnert sich noch, wie sie diese Geste beruhigt hatte, als Kyali ihr damit versucht hatte über Gilthanas' Tod hinwegzuhelfen.
Sie selbst jedoch verspürt nun, da sie die Szene aus einer anderen Perspektive miterleben muss, zusätzlich zu ihrem Mitleid noch einen unbezwingbaren Haß, der so intensiv ist, dass er ihr geradezu in der Seele schmerzt. In dem vergeblichen Versuch, dieses ungewollte Gefühl irgendwie loszuwerden, schweift ihr Blick durch den Raum und kommt schließlich auf Torinkas zum liegen.
"Tötet diese Monster." hört sie sich flüstern, "Tötet sie alle."
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Beitrag von: Selvan am 08.05.2009, 11:57:50
Während Siobhan die schluchzende Luisa tröstet, hat sich Selvan schon einem der Regale zugewandt und sucht einige Kleidungsstücke und etwas Essbares für die Menschenfrau heraus. Er legt es ihr hin und sagt zu Rosbro: "Ich denke, hier ist bisweilen der sicherste Ort. Wir werden Luisa selbst in Sicherheit bringen wenn wir zurückkommen. Ich möchte sie nicht allein über den See mit den Wasserspinnen schicken."

Dann hockt er sich neben Siobhan und legt Luisa eine Hand auf die Schulter. "Hier ist Kleidung und etwas zu Essen. Am besten wartet ihr hier bis wir zurückkommen. Habt keine Angst. Wir bringen Euch hier raus."

Dann erhebt er sich, blickt sich noch einmal nach Magie suchend in dem Raum um und wendet sich dann der Tür zu. Vielleicht würde Siobhan ja solange hier bleiben. Aber diese Entscheidung möge sie selbst treffen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 08.05.2009, 13:04:52
Troinkas beachtet die Szenerie der Befreiung ebensowenig, wie er sich zuvor um die Diskussion zwischen seinen Begleitern gekümmert hatte. Derartige Biulder waren nicht neu für ihn, oft hatte er Gefangene aus den Händen der dhaerauw befreit. Die Folter der schwarzen Teufel hatte er bereits in den ersten Jahren seines Lebens am eigenen Leib kennengelernt, er brauchte nicht zu den Gefangenen zu blicken oder ihre Worte zu hören um zu verstehen, was ihnen geschehen war.

Aber für den Dunklen Rächer war dies nicht wichtig. Entweder würden die Überlebenden an der Last zerbrechen oder Trost bei ihren schwächlichen Göttern der Vergebung suchen. Die N'Tel'Quess kannten die Wege des Nachtjägers nicht und so konnten sie auch nicht zu ihm finden. Ohne weitere Worte wartet Torinkas mit leicht gespanntem Bogen vor der Tür, die sie tiefer in die Lagerstatt der Drow führen würde. Dabei nimmt er die leisen Worte der Halb-Elfe ebensowenig war, wie ihren Blick, der seinen Rücken findet.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.05.2009, 13:07:26
"Du hast Recht.", antwortet Rosbro knapp. Kurz sieht man ihm das Mitleid an, welches er inn Wirklichkeit für die Frau und die Quagoths empfindet, dann ist seine Maske wieder hergestellt und nur entschlossenheit sichtbar. "Auf drei sprenge ich die Tür - eins, ..., beginnt er leise zu zählen und streckt dabei seine Hand in Richtung der Tür, langsam die Finger hebend bis drei Finger nach oben zeigen, während die anderen zur Türe gehen. Die letzte Zahl zögert er dabei so lange heraus, bis alle in Position sind.
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Beitrag von: Oscar am 08.05.2009, 15:49:49
Nach dem er sicher ist das die Geretteten versorgt sind begibt sich Oscar zur Tür wo er sich neben die Kameraden einreiht und zu der Tür hinüberschaut. Unmittelbar wendet er sich zu Rosbro um der anscheinend einen Zauber vorzubereiten scheint. Oscar hebt eine Augenbraue "Du weißt das wir einen Schlüssel haben?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.05.2009, 16:03:02
Kurz hält Rosbro inne. "Nein." - dann fällt sein Blick auf Siobhan welche den Schlüssel von ihrem Gürtel nimmt. "Die Kommunikation lässt zu wünschen übrig.. "Wenn du aufgeschlossen hast Siobhan, werde ich die Türe blitzschnell mit einem Zauber öffnen. Dass sollte euch ein Überraschungsmoment verschaffen.", flüstert er leise um nicht auf der anderen Seite gehört zu werden. Dann wartet er dass Siobhan das Schloß betätigt und ihren Krumsäbel wieder fest ergriffen hat.
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Beitrag von: Schreckensjul am 08.05.2009, 20:36:04
Während sich die Gefährten um die Tür herum aufbauen bleibt Delgithnar jedoch an seiner Position stehen und winkt ab. "Ich verdanke euch viel Rosbro Meneldur. Dank euch konnte ich Rache an meinen Peinigern nehmen und habe sogar zwei weitere Überlebende meines Stammes vor dem sicheren Tod retten. Haltet mich nicht für undankbar aber ich werde hier auf eure Rückkehr warten und mich noch ein wenig um die Wunden der Verletzten kümmern." aus einem Regal holt er dabei einige Salben und Verbände "Ich werde meinen Artgenossen nicht von der Seite weichen, wo sie so knapp dem Tod entronnen sind, sie brauchen jetzt meinen Beistand." dann schaut auch er zu der Menschenfrau herüber.

Luisa hingegen nimmt die Kleidung entgegen welche Selvan ihr reicht, doch legt sie diese ohne sichtbares Interesse wieder zu Boden und schluchzt weiter, während Siobhan sie tröstend im Arm hält. Rosbro hingegen bittet Siobhan das Schloss zu öffnen und sich mit der alten Elfenwaffe die sie nun ihr Eigen nennt wieder in die Formation einzureihen ...
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Beitrag von: Selvan am 08.05.2009, 23:31:01
Selvan wendet sich noch einmal an Delgithnar als dieser erklärt, dass er zurückbleiben werde. "In Ordnung, Delgithnar. Wenn Ihr hier wartet, bin ich beruhigt. Bei Euch sind die Verwundeten in guten Händen."

Das angebotene Rapier Siobhans lehnt er derweil dankend ab und verweist dabei auf seine eigene Waffe. Mit einem mitleidigen Blick auf Luisa schlägt Selvan vor: "Vielleicht würde ihr ein aufmunterndes Lied ja gut tun."
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Beitrag von: Jandar am 09.05.2009, 18:57:01
"Ich bin bereit.", sagt Jandar und wartet ungeduldig bis die Tür offen ist. Je schneller alle Drow unschädlich gemacht sind, desto weniger Leid können sie über die anderen Völker bringen, das hat er in diesem Raum wieder gemerkt. In seinen Augen blitzt nun auch der offene Hass gegen die dunklen Elfen, zwar nicht so stark wie bei Torinkas, aber doch merklich. "Hoffen wir, dass dies vorerst die letzte feindliche Gruppe ist. Ich habe nur noch wenig magischer Energie von den letzten Kämpfen übrig.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.05.2009, 21:40:04
(Da Siobhan noch nicht gepostet hat poste ich mal zwei Variationen)
(Je nachdem wie Siobhan entscheidet lösche ich das entsprechende Posting)

Sioban schüttelt den Kopf und kommt näher wobei sie Rosbro den Schlüsselring in die Hand drückt. Sogleich setzt sie sich wieder zu Luisa und redet beruhigend auf sie ein, während Delgithnar sich um seine beiden Artverwandten kümmert. In seiner Ungeduld ist Rosbro jedoch nicht zu bremsen, er schließt die Tür auf, steckt den Schlüsselring wieder an seinen Gürtel und geht ein paar Schritte zurück nachdem er sich vergewissert hat, dass alle in Position sind. Rosbro nimmt nun das Horn eines Rammbocks in die Hand und deutet mit diesem einen Schlag in Richtung der Tür an, woraufhin diese plötzlich in weitem Bogen auffliegt. Rosbro und seine Gefährten stürmen sofort hindurch die Waffen schlagbereit, ein Gebet bereits auf den Lippen ... doch Rosbro muss feststellen dass die Vorbereitung unnötig war, denn kein einziger Drow wartet auf sie. Offenbar hat sich Jandars Hoffnung als richtig erwiesen.

In dem kleinen, rechteckigen Raum in dem die Gruppe nun versammelt ist, befindet sich ein großes in den Boden eingelassenes Wasserbecken, das vor Hitze dampft. Auf Regalen und Borden an den Wänden sind Tücher und verschiedene Öle zu finden, offenbar widmen sich die Drow hier der Körperpflege. An der gegenüberliegenden Wand ist jedoch eine Öffnung vorzufinden, welche auf eine schmale Steinbrücke führt. Ein kurzer Blick zeigt Rosbro dass diese offenbar den Magmastrom überbrückt und in einen weiteren Teil des Stützpunktes führt. Eben dieser Magmastrom sorgt wohl auch für das beheizte Wasserbecken ...

(OOC: Karte im Infothread ist upgedatet)
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.05.2009, 13:06:06
"Lasst uns weiter gehen. Mit ein wenig Glück haben sie auf der anderen Seite noch nichts gehört."

Ohne den Raum genauer zu Untersuchen drängt Rosbro die Gefährten dazu weiter voran zu schreiten und geht selbst tatkräftig voraus, den Stab von Aumyr fest im Griff. An der Brücke macht er kurz halt und will bereits nach Siobhan rufen, als ihn das Schluchzen Luisas aus dem anderen Raum daran erinnert, dass diese gar nicht mitkommt. Mit einem kurzen Schulzerzucken wendet er sich daher an Selvan, welcher zuvor nach magischen Auren ausschau gehalten hatte.

"Selvan, seht ihr Schutzzauber auf dieser Brücke?"
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Beitrag von: Oscar am 12.05.2009, 13:44:38
Mit verständnisvollen Blick nicht Oscar Siobhan zu "Bleib ruhig hier wir kümern uns darum das die Schuldigen ihrer gerechten Strafe nicht entgehen werden." In seinen Augen spiegelt sich jedoch nicht wie bei den anderen Hass, sondern feste Entschlossenheit ab mit der er neben die anderen tritt. Nachdem Rosbro die Tür aufsprengt läuft er gemeinsam mit den anderen hinein und schaut sich dabei nur oberflächlich die Gemälde an und stapft weiter in Richtung Brücke wobei er seine eigenen Sinne in das Arkane Spektrum ausweitet.
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Beitrag von: Selvan am 12.05.2009, 17:14:17
Konzentriert blickt Selvan eine Weile über die Brücke und sucht nach magischen und auch nichtmagischen Anzeichen dafür, ob das Überqueren derselben irgendwelche Probleme verursachen könnte.
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Beitrag von: Schreckensjul am 12.05.2009, 18:02:19
Während Siobhan und Delgithnar also zurückbleiben um die verletzten Folteropfer zu versorgen, schreitet die Gruppe auf Rosbros Drängen tiefer in den Komplex hinein. Siobhan hält derweil die arme Luisa fest und summt ein beruhigendes Lied, während Delgithnar Verbände und Arzneimittel herbeiholt.

Die magische Untersuchung der Brücke ergibt keinen Hinweis auf wirkende Magie in Form von magischen Schutzvorrichtungen oder Fallen so dass die Gruppe schnell weitereilt. Die Hitze und der Qualm sind mehr als unangenehm doch schnell hat die Gruppe einen weiteren Raum erreicht. Sofort stellt ihr euch in von Rosbro angewiesener Position auf, Schwert, Hammer und Bogen kampfbereit erhoben. Doch auch hier sind keine Drow oder andere Wächter anzutreffen.

Der Raum ist kahl von jeglicher Einrichtung. Zwei große Nischen flankieren den Raum, an deren Wänden große Ketten hängen. Zudem sind überall große Kratzer zu sehen und der Geruch von Schwefel hängt in der Luft. Eine magische Untersuchung zeigt schwach nachschwingende Auren und macht Selvan und Oscar sofort klar dass dieser Raum wohl genutzt wird um hier Dämonen und andere Scheußlichkeiten aus Lolths Domäne herbeizuzaubern. Eine einzige große Tür befindet sich an der Westmauer dieses Raumes, welche ein auffälliges, leuchtendes Symbol in der Mitte aufweist. Rosbro weist euch an sofort anzuhalten, denn er erkennt es sogleich wieder. Ein ebensolches Symbol war an der Pforte des Banetempel angebracht und hat mit seiner magischen Macht dereinst Siobhan außer Gefecht gesetzt.
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Beitrag von: Oscar am 12.05.2009, 18:32:02
Oscar schaut zu Jandar und weist lächeln zu dem Symbol "Dein Auftritt"
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Beitrag von: Schreckensjul am 12.05.2009, 18:44:34
Jandar nickt nur knapp. Letztes Mal im Tempel hatte er auch versucht das Symbol zu bannen, doch war ihm dies misslungen, seine Macht war zu stark. Damals hatte Torinkas das Symbol mit einem Trick ausgeschaltet. Würde es dem Rashemi vielleicht diesmal gelingen. In sicherem Abstand bleibt er stehen, hebt beide Hände und spricht ein Zauberwort in der alten Arkanistensprache seines Volkes. Wie schon im Kampf gegen die Lolth-priesterin schickt er eine Welle glättender Energie durch das magische Gewebe und versucht das Symbol aus seiner Struktur zu entfernen. Für einen Moment runzelt Jandar die Stirn, der Erschaffer war mächtiger als er und es gelingt Jandar nicht gleich das magische Muster zu entfernen. Doch schließlich verblasst das Symbol und Jandar atmet erleichtert auf. Weitere magische Muster sind nicht auf der Tür zu sehen ...
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Beitrag von: Oscar am 12.05.2009, 18:56:33
Zufrieden schaut Oscar wie es Jandar gelingt das Symbol zu bannen und neigt den Kopf in Art einer Verbeugung wird wieder ernst und zeigt mit zwei Fingern die er vor und zurück führt zur Tür und rückt dann sich langsam umsehend in Richtung dieser vor.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 12.05.2009, 19:55:22
Torinkas geht gewohnt routiniert bei der weiteren Erkundeung des Stützpunktes vor. Schon dutzende solcher Orte hatte er in den vergangenen Jahren gesehen und deshalb brachte ihn nichts von dem was sie sahen auch nur im Ansatz aus der Ruhe. Die Tatsache, dass die dhaerauw wie es aussah Dämonen beschworen hatte verwunderte ihn auch nicht sonderlich, entsprach ein solchers Vorgehen doch genaue ihrer verfaulten Natur.
Zufrieden nimmt der Dunkle Rächer zur Kenntnis, dass dieses Mal Jandars Magie mehr Wirkung zeigt und sie nicht erneut zu einem temporären Weg greifen mussten um die Glyphe auszuschalten. Nun da sie entfernt ist hebt Torinkas seinen Bogen von neuem empor und wartet mit Pfeil auf der Sehne darauf, dass einer seiner Begleiter die Tür öffnet.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 13.05.2009, 18:55:00
"Macht euch bereit.", flüstert Rosbro während er mit dem Schlüssel, der auch diesmal zu passen scheint, das Schloß leise öffnet. Dann tritt er ein paar Schritte zurück und wartet, dass Oscar, Selvan und dahinter Kyali sich direkt vor der Tür positioniert haben. Wie zuvor holt er das kleine Horn hervor und spricht ein paar kurze Worte.

Die Luft vibriert als ein schemenhaft zu erkenender Widderkopf auf die Türe zu stürmt. "Hoffentlich klappt es"
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Beitrag von: Siobhan am 13.05.2009, 21:48:18
Siobhan ist nicht mehr in der Lage, weiterzukämpfen. Nicht jetzt. Sie schämt sich zwar für die Schwäche, die sich durch ihr Handeln offenbart, nicht jedoch für die Handlungen selbst, weiß sie doch, dass sie hier und jetzt das Richtige tut. Man kann vielleicht einen Krieg gewinnen indem man die Gegenseite vernichtend schlägt, aber wenn sich niemand früh genug um die Opfer auf der eigenen Seite kümmert, hat man trotzdem verloren. Es ist klar, dass der Kampf deshalb nicht enden darf, doch für das Weiterkämpfen in solchen Situationen sind gefühlskalte Kampfmaschinen wie Torinkas noch am besten geeignet.
Jeder greift dort an, wo seine Fähigkeiten am dringendsten gebraucht werden.
In Siobhans Geist vollzieht sich ein Wandel, den sie zuvor nicht für möglich gehalten hätte, während sie sich weiter um Luisa kümmert und ihre Wunden versorgt. Anschließend hilft sie ihr beim anziehen und nötigt sie, etwas zu essen. Was nun getan werden muss, ist sowohl ihren Körper als auch ihren Geist zu pflegen, sonst können sie vielleicht ihr Leben retten, nicht jedoch ihre Seele.
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Beitrag von: Schreckensjul am 14.05.2009, 18:40:02
Nachdem Rosbro die Tür mittels des passenden Schlüssel geöffnet hatte donnert er diese mit seinem Rammenzauber auf und stürmt zusammen mit seinen Gefährten hinein. Innen erwartet sie ein reich geschmückter, rechteckiger Raum. Eine Fackel an der Wand spendet etwas Licht, was natürlich völlig von Rosbros Lichtzauber überstrahlt wird. Ein großer Thron aus Stein dominiert diesen Raum, wobei ein Stück neben diesem ein luxuriöses, großes Bett steht. An der Südwand ist eine Wandmalerei zu sehen, die zwar wunderschön gezeichnet ist aber als Motiv die schreckliche Lolth zeigt wie sie Elfen an der Oberfläche erschlägt. Eine kleine Öffnung in dieser Wand scheint dahinter in eine kleine Kammer zu führen in der Truhen stehen.

Zwei große aus Ony gefertigte Tische stehen inmitten des Raumes, meisterhaft gefertigt und fein mit Runen verziert. Auf dem einen liegen Karten und offenbar auch einige Schriftstücke, auf dem zweiten jedoch liegt eine silberne Kette mit einem Anhänger der eine Mondsichel darstellt, sowie ein in der Scheide steckendes Schwert, dessen Griff bläulich schimmert. Beide Gegenstände strahlen Magie aus, doch die Magie des Schwertes ist übermächtig. In einem so intensiv rot erstrahlt seine Aura, dass es Rosbro, Oscar und Selvan regelrecht in den Augen schmerzt. Dies mag wohl das mächtigste, magische Objekt sein, dass ihr je gesehen habt. Selvan geht in diesem Moment sogar in die Knie ...
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 14.05.2009, 19:15:39
Hastig lässt Rosbro die Konzentration von dem Magie entdecken Zauber fallen und atmet tief durch, während er zum Tisch geht und das Amulett in die Hand nimmt.

"Wir haben es geschafft. Ich hatte mit mehr Widerstand gerechnet."

Dann lehnt Rosbro den Stab an den Tisch und reicht Oscar das Amulett, damit er es überprüfen kann. Währenddessen kramt er durch die Briefe und liest still den Obersten. Plötzlich funkeln seine Augen und er blickt zu dem Schwert welches Selvan noch immer erfürchtig betrachtet: "Die muss die Kriegsklinge von Cormanthyr sein! Die Dunkelelfen wollten Königin Illsevele damit bestechen."

Interessant. Was werden die Zhentarim wohl sagen, wenn sie vom Betrug der Dunkelelfen erfahren. Wir müssen behutsam die nächsten Schritte planen - schon bald wird das Schattentaal wieder frei von den Zhentarim sein.
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Beitrag von: Oscar am 14.05.2009, 20:08:17
Nachdem Oscar den Raum mit den anderen betritt wird sein Blick von den Beiden Gegenstände gefangen gebannt bleibt er kurz stehen und folgt Rosbro in den Raum. Als Rosbro ihm die Kette entgenstreckt bestätigt er er ihm lächelnd während er es betrachtet.
"Wir haben es gefunden das Amulet von Ashaba. Ich habe es auf einigen  Abbildungen gesehen." Er wirft einen kurzen beindruckten  Seitenblick zu dem Schwert, blickt aber schnell wieder weg, da die magische Aura ihm unangenehm erschien. Sein Blick wandert weiter wobei seine Augen gezielt nach Magischen Fallen zu suchen beginnen die möglicherweise den Bereich mit den Truhen absichern könnten. In Gedanken versunken wendet er sich an die anderen.
 "Dann bleibt also nur noch eine Sache zu tun bevor der Aufstand beginnen kann." Er macht eine kurze Pause
"Wir müssen die Gefangenen aus dem Turm befreien. Ich schlage vor das das Graben des Tunnels bereits heute beginnen wenn nicht sogar ganz beenden. Unsere magischen Ressourcen haben wir wohl zum größten Teil verbraucht. Was wir teoretisch tun könnten war Aufklärung der Gegebenheiten. Ich kann genau eine Person für den Zeitraum von  6 Minuten unsichtbar machen. Mehr ist bei mir heute nicht mehr möglich." Gespannt erwartet er die Antwort während er seine Pfeife entzündet die er während er geredet hatte aus dem Gepäck gezogen hatte, lässt sich auf den Thron sinken und genießerisch an der Pfeife zieht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.05.2009, 10:50:21
Sobald Torinkas erkennt, dass sich in diesem Raum keine weiteren Feinde finden würden lässt er seinen Bogen sinken und tritt hinein. Kurz nimmt er ihn in Augenschein um sicher zu gehen, dass tatsächlich keine Gefahr droht, anschließend schultert er seinen Bogen und mustert aufmerksam die Karten, die auf einem der Tische verteilt sind. Mit seinen geübten Augen erkennt er schnell, worum es sich handelt und auch den Wert, den diese Objekte für seine Kirche hatten. Hiermit hatten sie das Material, was ihnen ermöglichen würde einen Kreuzzug gegen die Drow in Maerimydra selbst zu führen, sobald sie ihre Truppen gesammelt hatten.

Schnell rollt der Dunkle Rächer sämtliches Material zusammen und verstaut es in seinem Rucksack. Erst dann fällt auch sein Blick auf die Kriegsklinge, eines der mächtigsten Artefakte der Tel'Quessir. Für keine Sekunde gibt Torinkas sich der Illusion hin, dass irgendeiner von ihnen dieser Waffe würdig sein könnte. Sie würde ihren Träger selbst wählen und wenn einer von ihnen ausersehen wäre, dann wüssten sie es bereits.
Dennoch war es ein großer Tag für das elfische Volk. Einer ihrer größten Schätze würde zu ihnen zurückkehren.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 15.05.2009, 12:46:10
Nachdem Rosbro den ganzen Inhalt des Briefes vorgetragen hat, ließt er auch die anderen beiden Briefe, diesmal laut, vor.

Dann wendet er sich an Oscar: "Wir sollten nicht riskieren, dass sie den Tunnelbau bemerken, bevor wir zugreifen. Außerdem müssen wir diese Schätze hier in Sicherheit bringen. Ich schlage vor, wir bringen alles zurück zur Festung und Ruhen uns ein wenig aus. Wir sollten alle Spuren eines Kampfes hier verwischen, damit die Zhentarim denken, die Dunkelelfen seien geflohen."

Dann begibt Rosbro sich zurück in den Vorraum, wo die Quagoths und Luisa noch immer liegen, um ihre Wunden vollends zu versorgen und sie ein wenig aufzuheitern. Ein wenig war es wie damals, im Kampf gegen die Fey'ri, denkt der Azuthaner sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.05.2009, 14:48:15
Erstaunt ob der neuen Erkenntnisse lässt Rosbro seine Gefährten im Thronsaal der Dhuurnivs zurück und eilt schnellen Fusses zurück über die Brücke in den großen Schlafsaal des Drowstützpunktes. Dort findet er Delgithnar, die beiden Quaggoths, sowie Siobhan und Luisa vor. Der Stammesdruide hat seine beiden Artverwandten mittlerweile verarztet und mit Verbänden versorgt, während Siobhan die arme, geschändete Luisa zumindest dazu bringen konnte sich etwas Kleidung überzuziehen, wenngleich es merkwürdig wirkt sie in der dunklen Kleidung der Dunkelelfen zu sehen.

Beide sitzen auf einem der am Boden liegenden Schlafstätten und Siobhan wiegt die junge Frau noch immer im Arm und summt leise ein Lied. Delgithnar erhebt sich und schreitet auf Rosbro zu: "Berichtet." Sagt er gespannt. "Ich vermute dass es zu keinen weiteren Kämpfen gekommen ist, sonst wäret ihr nicht so schnell zurück. Habt ihr das Amulett gefunden? Wo ist der Rest von euch?" neugierig mustert er den Azuthaner.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 15.05.2009, 18:53:20
Eine ganze Weile kniet Selvan vor der elfischen Klinge. Dabei wirkt sein Blick merkwürdig abwesend und fast in Ehrfurcht erstarrt. Er schämt sich auch nicht der Tränen, die ihm beim Anblick des Schwertes - nicht nur aufgrund der Wirkung des Magie entdecken Zaubers - in die Augen geschossen waren und diese nun zum Glitzern bringen.

Schließlich erhebt er sich, immer noch wie in Trance, steckt Athariel zurück an den Gürtel und tritt an den Tisch heran. Er ballt die rechte Hand zur Faust und hält sie sich an die Brust. Die linke streckt er in Richtung der Waffe ohne sie jedoch zu berühren. Die Finger zittern etwas.

Dann spricht Selvan die folgenden elfischen Worte: "Aryvelahr Kerym, Kriegsklinge von Cormanthyr. Bei unserem Herrn, Corellon Larethian, gelobe ich feierlich, dich nach Myth Drannor in die Obhut der Tel-quessir zurückzubringen." Nachdem er diesen Eid gesprochen hat, nimmt Selvan vorsichtig das Schwert auf und betrachtet es ehrfurchtsvoll ohne es jedoch aus der Schwertscheide zu ziehen.

"Seit vielen hundert Jahren sucht unser Volk nun schon nach dieser verschollenen Waffe. Dies ist eine der drei Klingen von Cormanthyr. Aryvelahr Kerym, das Schwert des Edlen Kriegers, wird sie genannt. Wir sollten den Göttern danken, dass sie uns hierher geführt haben." Vor allem an Oscar gewandt fügt Selvan hinzu: "Wir haben heute mehr erreicht als wohl jeder von uns je für möglich gehalten hätte. Doch unsere Kräfte gehen zuende. Wir sollten diese immens wichtigen Funde nicht dadurch in Gefahr bringen, dass wir unser Glück überstrapazieren. Daher plädiere ich dafür, umgehend zur Burg Krag zurückzukehren oder - besser noch - direkt hier im Stützpunkt zu rasten."
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Beitrag von: Oscar am 15.05.2009, 19:57:49
Selvan Gelöbnis lauscht er ergriffen während der den Kopf lächeln schief hält und dabei einen Rauchring aufsteigen lässt in deren Mitte Frostkristalle flirren. Geduldig wartet er bis Selvan seine Ansprache beendet hat und wendet sich dann an ihn "Vielleicht hast du recht. Auch wenn eure Idee hier zu rasten möglich wäre und sich diese Festung auch recht gut absichern ließe, würde ich es vorziehen in diesem Fall zur Burg Krag aufzubrechen. Dort können wir unsere Verbündeten über unsere Fortschritte informieren. Und was genauso wichtig erscheint. Willst du wirklich den Befreiten eine weitere Nacht hier zumuten? Lasst uns die Kisten prüfen und alles was uns und unseren Verbündeten in dem Kampf hilfreich sein könnten zusammenschnüren und dann in die Burg schaffen."
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Beitrag von: Selvan am 15.05.2009, 21:29:27
"Gut", ist Selvans knappe Antwort auf Oscars Vorschlag. Es ist ihm in diesem Fall lieber, überhaupt zu einer Entscheidung zu kommen als weitere Zeit mit Diskussionen über das Für und Wider zu vergeuden.

"Sind alle einverstanden?", fragt er in die Runde während er den Rucksack abnimmt, sich Aryvelahr Kerym auf den Rücken hängt und den Rucksack anschließend darüber schnallt. Zwar leuchtet das Schwert auch hinter dem Rucksack versteckt unverkennbar magisch, doch wird man es auf diese Weise zumindest nicht auf Anhieb als eine der verlorenen Elfenklingen erkennen. In Gedanken bittet Selvan die Waffe dennoch um Verzeihung und Verständnis für diese eher unorthodoxe Art des Transports.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.05.2009, 15:00:24
Rosbro gibt Delgithnar zu verstehen dass keine weiteren Feinde in Sicht sind und bittet ihn und Siobhan mit zu kommen um alles weitere zu erklären. Der Quaggoth, seine beiden Stammesbrüder sowie Siobhan und Luisa folgen dem Azuthaner schnell zum Rest der Gruppe, überqueren dabei die Brücke und erreichen schnell den Thronsaal, wo sie Oscar und Selvan gerade im Gespräch vertieft vorfinden. Siobhan und Luisa setzen sich auf das geräumige Bett, während der Quaggoth sich vor Oscar aufbaut, der sich auf den Thron gesetzt und gemüßlich an seiner Pfeife schmaucht. "Jetzt erstmal eines nach dem anderen" grollt der Quaggoth "Wie ich sehe sind keine weiteren Feinde mehr hier. Habt ihr sonst etwas Wichtiges hier gefunden? Das von euch gesuchte Amulett vielleicht?" fragend blickt er in die Runde der Gefährten.
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Beitrag von: Oscar am 16.05.2009, 17:01:31
Oscar lächelt Delgithnar entgegen. Mit einem triumphierenden Geste zieht Oscar langsam die Kette aus aus der Tasche, lehnt sich leicht nach vorne und lässt Amulett hypnotisch vor sich baumeln. "Ja wir haben es geschafft. Wir haben zwar noch nicht den Raum mit den Truhen dahinten.." er deutet mit dem Kopf in Richtung der Truhen ".. überprüft aber das ist ist das Amulett von Ashaba. Die Briefe dort auf dem Tisch haben viele der offenen Fragen beantwortet. Es bleibt also hier noch eines zu tun. Wie ich eben schon zu Selvan sagte ist es wohl das Beste das wir alles was uns irgendwie nützlich sein könnte verschnüren und dann zur Burg aufbrechen damit wir unsere Verbündeten von unseren Fortschritten unterrichten." Er steht langsam auf und geht auf Delgithnar zu während er das Amulett wieder wegsteckt un schaut diesem lächeln in die Augen. "Was habt ihr jetzt vor Drow sind fort und eure Kameraden befreit. Ich frage dich deshalb direkt und ohne Umschweife. Würdet ihr uns auch weiterhin dabei unterstützen das Tal zu befreien?"
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Beitrag von: Schreckensjul am 16.05.2009, 17:24:02
"Ich beglückwünsche euch zu diesem Erfolg, es freut mich ehrlich für euch, dass auch euer Vorhaben von Erfolg gekrönt war." ein wenig muss Delgithnar schmunzeln als er so zu Oscar spricht, der wie ein Herr von nobler Geburt dort auf dem Thron der Dhuurnivs sitzt. Über dessen Bitte grübelt er lange nach "Ich habe meine Rache bekommen. Die Dhuurnivs die hier noch verblieben waren sind erschlagen, ihr Stüttzpunkt leer gefegt und der Rest von ihnen weit fort in Maerimydra. Sogar zwei meiner Brüder habe ich dank euch retten können ... doch der Großteil meines Stammes ist tot und nichts wird sie so schnell wieder ins Leben zurück holen. Nun da ich Rache genommen habe, fühlt es sich nicht halb so gut an wie ich gehofft hatte." ernst blickt der Quaggoth Oscar in die Augen "Ich danke euch allen vielmals dafür dass ihr mir geholfen und meine Brüder gerettet habt. Aber euer Krieg an der Oberfläche ist nicht der meine. Ich habe euch geholfen hierher zu kommen und mit euch Seite an Seite gekämpft und denke meine Zeit an eurer Seite endet hiermit. Ich werde mit meinen beiden Stammesbrüdern tief in das Schattendunkel hinabsteigen, vielleicht findet sich dort ein weiterer Stamm der Quaggoth welcher die Dienste eines Schamanen benötigt." Delgithnar wendet sich an alle im Raum stehenden "Zürnt mir bitte nicht, aber ich habe vorerst genug Blut gekostet. Ich werde für den Erfolg eures Vorhaben an der Oberfläche beten. Blickt zu Weilen auf den Boden auf dem ihr steht herab und erinnert euch, dass dort tief unten ein Quaggoth lebt, der mit Dankbarkeit an euch denkt."
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Beitrag von: Oscar am 16.05.2009, 18:00:11
Oscar schaut ihm auch weiterhin lächelnd in Die Augen während er ihm die Hand reicht. "Nein ich zürne dir nicht. Im Gegenteil. Im Grunde habe ich auch damit gerechnet. Ich freue mich für euch das ihr für euch wieder ein wenig Frieden gefunden habt. Es war mir eine Ehre mit dir streiten zu dürfen. Wenn du nichts dagegen hast kann ich versuchen einen Handel mit dem Widerstand und ihrem neuen Führer Azalar in die Wege zu leiten. Ich denke nicht das etwas dem im Weg steht sobald wir es geschafft haben das Tal erst einmal zu befreien. Ich werde dafür sorge tragen das eure Taten nicht vergessen werden."
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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 17.05.2009, 12:01:28
Hal'Kyali nickt nur, als Rosbro ihr die Anweisung gibt. Sie war, seit sie der Gefolterten ansichtig geworden war, merkwürdig still gewesen und anders als bei Siobhan war nicht ein Gefühl in ihren Augen zu erkennen gewesen, außer vielleicht ... Neid?

Erst Selvans "Zwiegespräch" mit dem Schwert zwingt ihr ein Lächeln auf das Gesicht. Zwar hat sie selbst auch ein besonders inniges Verhältnis zu ihrer Waffe, doch kann sie eine solche Hingebung nicht verstehen. Sie sagt jedoch nichts dazu, sondern ist einfach nur zufrieden, dass man so zumindest sicher gehen kann, dass er gut auf die Klinge achten wird. Artig verabschiedet sie sich auch von Delgithnar und seinen Freunden, kann es aber kaum erwarten, aufzubrechen und wieder an die Oberfläche zu kommen. Sie hat einen zu großen Teil ihres Lebens unter der Erde verbracht.
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Beitrag von: Selvan am 17.05.2009, 13:29:45
Auch Selvan schüttelt dem Quaggoth zum Abschied die Pranke.
"Es war mir eine Ehre, Euch kennengelernt und an Eurer Seite gekämpft zu haben, Delgithnar. Ich danke Euch für Euren Beistand und werde Euren Namen in Ehren halten. Lebt wohl." Schon will Selvan sich den Schätzen und Vorräten zuwenden als ihm noch etwas einfällt.

"Ich denke, Euch steht ein Teil der Beute zu. Gibt es hier etwas, dass ihr auf Euren Reisen durch das Unterreich gebrauchen könntet?"
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.05.2009, 13:43:45
Rosbro nickt Delightnar zu. "Auch ich verstehe euch. Schon bald wird das alte Gleichgewicht im Schattentaal wieder hergestellt sein, hoffe ich. Braucht ihr etwas von den Schätzen? Ich denke, zumindest ein Teil steht euch zu. Schließlich haben diese Dunkelelfen euch alles genommen. Nehmt was euch gehört. Siobhan, könntest du die Truhen kurz untersuchen?"

Dann wendet er sich den Gefährten nocheinmal zu: "Erinnert ihr euch noch an Königin Illsevilles Worte? Wenn möglich, sollten wir versuchen etwas über den Verbleib der Kriegsklinge herauszufinden. Ich denke, sie wird hocherfreut sein wenn wir ihr nicht nur etwas über den Verbleib sondern direkt die ganze Klinge bringen können. Wir müssen sie um jeden Preis bei uns behalten.", dabei geht er auf Selvan zu und klopft ihm auf die Schulter. "Ich denke, sie ist bei Dir in guten Händen."

Dann fährt er fort und gibt Anweisungen: "Torinkas und Kyali, würdet ihr die Kampfspuren beseiteigen? Werft die Leichen der Dunkelelfen den Wasserspinnen zum Fraß vor. Der Rest sollte alles an Wert über die Brücke bringen. Wenn wir den Stützpunkt verlassen kann Jandar sie hinter uns hochziehen und mit dem Teppich nachkommen."

Schließlich wendet sich Rosbro Luisa zu und legt ihr seinen Mantel um, während er mit sanften Worten zu ihr spricht: "Ich habe Growins Leiche versteckt, wir werden sie mitnehmen und ihm an der Oberfläche eine würdige Beerdigung zukommen lassen. Auch wenn er es nicht schaffte, so hat das Schicksal doch zumindest dich verschont. Du kannst uns von großer Hilfe sein. Als Magd von Lord Morngrym habt ihr doch sicher einiges was hinter den Kulissen statt gefunden habt erfahren. Was könnt ihr uns über die Invasion der Zhentarim und Lord Morngrym und sein Gefolge erzählen? Wollten die Dunkelelfen etwas besonderes von euch in Erfahrung bringen? Was könnt ihr über die Zustände im verdrehten Turm berichten, als ihr hierher verschleppt wurdet? Alles könnte wichtig sein im Kampf für das Schattentaal." Dabei führt er Luisa langsam nach draußen, heraus aus dem Komplex in welchem sie so sehr gepeinigt wurde. Einen Arm behutsam um ihre Schultern gelegt und mit sanften, freundlichen Worten. Wie weggeblaßen war die Kälte, mit welcher er sie zuerst empfangen hatte und die Gefährten zum weiteren Vormasch gedrängt hatte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 17.05.2009, 18:03:10
Torinkas' Blick fällt auf Rosbro, der aus irgendeinem Grund der Meinung zu sein scheint, dem Dunklen Rächer Befehle geben zu können. Ganz davon abgesehen, dass der Mondelf keinerlei Notwendigkeit sieht die Kampfspuren zu entfernen. Seine Magie konnte den Zugang zu diesem Ort verschließen und den Anschein erwecken, als wäre die Brücke in sich zusammengebrochen.
Also erhebt der Elf für einen Moment seine gefühlskalte Stimme: "Es wird nicht nötig sein hier irgendetwas aufzuräumen. Mit meiner Magie kann ich ohne Schwierigkeiten den ganzen Stützpunkt versiegeln."
In der Stimme des Elfen schwingt jedoch ein Unterton mit, das Torinkas nicht gewillt ist, den Befehlen Rosbros zu folgen, wobei der Grund für diese Einstellung im Dunkeln seines hasserfüllten Geistes verborgen bleibt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 17.05.2009, 18:28:50
Rosbro hatte kaum seine Bitte an die Halbelfe ausgesprochen, da hatte sie sich auch schon daran gemacht, die verschlossenen Behälter einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Es war ihr im Voraus klar gewesen, dass man sie darum bitten würde, denn keiner ihrer Gefährten würde dumm genug sein, anzunehmen, dass das Eigentum von Dunkelelfen nicht mit gefährlichen und vielleicht sogar fatalen Mechanismen gesichert sein würde. Daher hatte sie sich frühzeitig von Luisa gelöst und sie auf dem Bett sitzen lassen.
Als sie sieht, dass Rosbro nun beginnt, sich um die Frau zu kümmern ist sie deshalb entsprechend beruhigt, muss sie sich doch nun keine Vorwürfe machen, sie in ihrer Not allein gelassen zu haben. Als sie jedoch sieht, wie er beginnt seine Fragen an sie zu stellen macht sie in auf sich aufmerksam: "Herr Meneldur." Als er sie anblickt schüttelt sie nur sanft den Kopf, um anzudeuten, dass jetzt nicht die Zeit für solche Fragen war. In ihrem derzeitigen Zustand würde man vermutlich ohnehin keine zusammenhängenden Informationen von ihr bekommen. Nicht, bevor sie wieder etwas Kraft geschöpft und vor allem Schlaf nachgeholt hatte.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 17.05.2009, 19:23:10
Rosbro hält an, als er gerade aus dem Raum treten wollte, und wendet sich dem Mondelfen zu: "Dein Vorschlag ist gut - wenn der Stützpunkt versiegelt ist, werden vermeindliche Zhentarim Späher ebenfalls davon ausgehen, die Dunkelelfen hätten sich zurückgezogen. Mir ging es nur darum, mögliche Spuren die auf uns hindeuten zu verwischen. Umso schneller sind wir hier raus.". Dann kommt ihm noch ein Gedanke und er setzt seinen Rucksack ab und wirft ihn Oscar zu, damit er ihn nutzt um die Schätze hinein zu legen.

Als er sich wieder Luisa zuwendet, hört er die mahnenden Worte von Siobhan und nickt kurz. Die Informationen waren wichtig, aber er sollte Luisa nicht überstrapazieren. "Falls ihr jetzt erstmal nicht reden wollt, verstehe ich das. Trotzdem, eure Informationen sind sehr wichtig. Alles kann helfen, wenn wir die Zahl der Opfer welche wir im Kampf für ein freies Schattentaal erbringen müssen niedrig halten wollen. Ihr könnt euch auf dem Rückweg zu der Burg Krag, welche wir übernommen haben ausruhen. Jandar hat auf dem fliegenden Teppich noch Platz für euch." schlägt Rosbro sodann vor.
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Beitrag von: Schreckensjul am 17.05.2009, 20:08:41
Delgithnar nickt seinen neuen Gefährten zu "Spart euch euren Dank, ich stehe vielmehr in eurer Schuld. Ich werde euch noch aus dem Stützpunkt herausbegleiten, doch dann werde ich mit meinen Brüdern tiefer ins Schattendunkel vordringen. Wir brauchen nicht viel, wir werden sehen was wir bei den Vorräten finden können. Nahrung und etwas Brennbares wären gut, das ist aber auch alles, an Gold und Schätzen bin ich nicht interessiert." Selvan kann derweil wieder die Stimme des Schwertes in seinem Kopf hören, welches ihm antwortet: "Trage mich wie du es wünscht kriegen, so lange ich nur endlich das Tageslicht wiedersehe."

Währenddessen wendet sie sich den schweren, beschlagenen Truhen in der Seitenkammer zu. Wie nicht anders zu erwarten sind auch diese gesichert. Die Halbelfe entdeckt winzig kleine Nadeln an den Schlössern, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem gefürchteten Drowgift bestrichen sind. Doch Siobhan gelingt es mit geschickten Händen die Nadeln abzustreifen und zur Seite zu legen, so dass sie dann mit den Schlüsseln die Truhen aufschließt.

Die ersten beiden sind prall gefüllt mit Platinmünzen ... erstaunlicherweise jedoch nicht aus dunkelelfischer Prägung, sondern mit dem stilisierten 'Z' der Zhentilfeste. Offenbar Zhentarimgold mit dem die Drow bezahlt wurden. In der dritten jedoch findet Siobhan einen Rucksack, aus einem außergewöhnlich festem Leder und ein Blick in sein Inneres zeigt ihr dass es sich um einen der magischen Rucksäcke handelt, welchen nahezu jeder in der Gruppe besitzt. Vorzüglich geeignet um damit all das Geld zu transportieren. Dazu findet sie in der Truhe eine Auswahl von Ölen und Räucherwerk von einigem Wert, welches von den Drow wohl in ihren Gottesdiensten verwendet wurde. Siobhans Blick bedeutet ihren Gefährten mit anzupacken um die Schätze zu verladen.

Luisa und Rosbro machen sich derweil bereits auf den Weg, nachdem der Azuthaner sich mit Torinkas abgesprochen hat. Die Magd lächelt verlegen als Rosbro ihr seinen Umhang um die Schultern legt, wie zuvor schon Selvan. "Danke" sagt sie leise, überrascht wie fürsorglich der zuvor so ernste Mann ist. "Danke für eure Fürsorge und freundlichen Worte. Es beruhigt mich schonmal dass wir Growin beerdigen können. Ich fürchte ich kann euch aber nicht viel mehr erzählen als es Botschafter Selvan wohl sich schon getan hat, er war bei all den Ereignissen auch anwesend, ich glaubte er wäre bei der Verteidigung des verdrehten Turmes gefallen. Ich habe auch gar nicht allzu viel mitbekommen. Nachdem die Drow den Turm eingenommen hatten, traten sie ihn gegen eine große Summe Gold wieder an die Zhentarim ab und kehrten hier ins Schattendunkel zurück, wobei sie mich und Growin mitnahmen. Von all dem was seither an der Oberfläche passiert ist, wisst ihr sicher mehr als ich." sie zittert während sie spricht "Ich glaube sie hatten gar keinen bestimmten Grund mich mitzunehmen. Sie haben mir keine Fragen gestellt, sie wollten kein Lösegeld, nein sie wollten ihren Spaß. Growin starb auf dem Altar ihrer verfluchten Dämonengöttin und an mir haben sich diese Monster ausgelassen, um ihre Lust zu befriedigen. Sie lieben es anderen Lebewesen Schmerzen zuzufügen ... sie ließen mich nicht sterben." sie schluchzt "Ihre Priesterin hat mich immer geheilt, wenn der von mir ersehnte Tod nahe war." voller Zorn vergräbt Luisa ihre Finger in Rosbros Hand, so dass es schmerzt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 18.05.2009, 23:16:17
Nach der Durchsuchung der Truhen machen sich Siobhan, Oscar und Jandar daran das Geld zu verstauen und nutzen dafür die magischen Rucksäcke. Schließlich nun da alles von Wert und Wichtigkeit mitgenommen ist lässt die Gruppe den Drowaußenposten hinter sich und verschließt die Türen. Die Leichen der erschlagenen Drow und Dämonen bleiben achtlos im Tempel liegen, sie zu verbergen würde nicht notwendig sein, wenn Torinkas den Stützpunkt eh verschließen würde.

Zusammen passiert die Gruppe  mit Luisa und den Quaggoths die große Zugbrücke und begibt sich in den großen Lagerraum aus dem die Kuo-Toa kamen und nimmt alles was sich in den Kisten und Truhen finden lässt mit. Es sind geringwertige Objekte größtenteils wie bspw. Decken, Pfeile und Nahrungsmittel. Delgithnar deckt sich hier für die Reise durch das Unterreich ein und seine beiden Begleiter nehmen beide jeweils eine schwere Axt an sich und schultern große Armbrüste welche ihnen bei der Jagd sicher gute Dienste leisten würden. Die Vorräte welche ihr an euch nehmt, haben für euch an sich keinen großen Nutzen oder Wert doch für die sich langsam ansammelnden Streitkräfte der Rebellion dürften sie durchaus bedeutsam sein.

Nach Rosbros Befragung scheint Luisas Zustand sich wieder zu verschlechtern, ihre Finger verkrallen sich tief in seine Hände und Blick scheint wirr und irre zu sein, der Mund bewegt sich im leisen Selbstgespräch. Als sie die toten Kuo-Toa sieht erschrickt sie wieder und auch euch ermahnen die armseeligen, erschlagenen Sklaven an die Grausamkeit der Dunkelelfen. Schließlich jedoch macht ihr euch daran den unterirdischen See zu überqueren, wobei Jandar erneut den Fährmann spielt. Es nimmt einige Zeit in Anspruch, denn diesmal kommen drei weitere Passagiere hinzu. Währenddessen fällt auch Rosbros Lichtzauber aus, doch Siobhan zieht einfach Tel'Hau'ruun aus der Scheide und taucht die Höhle in gleißendes Licht.

Die Spinnen bleiben weiterhin ruhig und da ihr euch vom Wasser fernhaltet, ist nicht mehr als ein gelegentliches Plätschern von ihnen zu hören. Endlich nach der langen Übersetzung betritt Delgithnar als letzter das andere Ufer und steigt von Jandars Teppich ab. Ihr könnt dem Stütztpunkt der Dhuurnivs nun ein für alle Mal den Rücken kehren. Torinkas baut sich derweil auf und ergreift sein heiliges Symbol. Wie geplant würde er den Zugang zum Stützpunkt nun auf magische Weise versiegeln.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.05.2009, 00:13:01
Als die Quagoths aufbrechen wollen, versichert Rosbro sich noch einmal, dass ihre körperliche Verfassung wieder in Ordnung ist und wirkt auch noch jeweils einen Zauber um den geschundenen Stammesbrüdern von Delightnar einen Teil ihrer Müdigkeit zu nehmen.

Danach wendet er sich der ehemaligen Magd noch einmal zu und wirkt auch bei ihr einen kleinen Zauber um wenigstens ihren Körper ein wenig aufzufrischen, wenn es auch dem Gemüt nicht helfen würde.
"Die Sonne wird den Zenit nun bereits durchwandert haben, aber vielleicht schaffen wir es noch, bis zum Sonnenuntergang frische Luft zu schnuppern. Du hast großes geleistet, die Folter der Dunkelelfen zu überleben ohne an ihnen zu zerbrechen. Du musst einen starken Willen haben, nicht viele wären noch bei klarem Verstand. Doch jetzt kannst du loslassen - du bist nun in Sicherheit und bei Freunden. Du hast es überstanden! Lass deiner Wut und aufgestauten Angst ruhig freien Lauf! Ich habe meine Frau und meine beiden Töchter an die Fey'ri verloren. Nie werde ich sie vergessen. Ich denke, ich verstehe wie du fühlst. beidem Gedanken an seine Familie kann auch Rosbro ein paar Tränen nicht unterdrücken, auch wenn seine Stimme schon lange nicht mehr bricht wenn er über sie redet. Im Geiste sieht er noch immer das verwüsstete Dorf und die vielen Leichen - verbrannt bei lebendigem Leibe oder abgeschlachtet beim Versuch zu fliehen. Der Hass gegen die Fey'ri ist daher in seinen Worten deutlich zu erkennen und seine Züge verhärten sich in dem Moment wo er ihren Namen ausspricht.

Nach einer kurzen Pause. in denen er sich die Tränen weg wischt und Luisa mit einem Lächeln ansieht, fährt er jedoch mit einer warmen, überzeugenden Stimme fort: "Ich bin sicher, auch du wirst wieder lachen können und Dich der schönen Seiten des Lebens erfreuen. Es dauert nur seine Zeit. ", dabei wischt er ihr die Haare aus dem Gesicht und ein paar der Tränen mit seinem Ärmel weg.

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Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 19.05.2009, 12:02:37
Bei Rosbros Worten nimmt Kyalis Gesicht einen ungeduldigen oder vielleicht auch beleidigten Ausdruck. "Ja. Wir haben alle Schreckliches erlebt, nicht wahr? Sicher können wir einander davon noch berichten, doch ist diese Zeit nicht jetzt. Jetzt sollte unsere erste Sorge sein, hier wieder heraus zu kommen.", damit wendet sie sich an Oscar: "Wie weit können uns eure Aufzeichnungen führen. Könnt ihr den schnellsten Weg hier heraus ermitteln?" Mit einer auffordernden Geste bedeutet sie ihm den Weg anzuführen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 19.05.2009, 15:08:05
Als Jandar die Folterkammer betritt fehlen ihm angesichts der Brutalität der Drow die Worte. Nicht, dass er mit so etwas nicht gerechnet hätte, aber es ist eben etwas anderes darüber nachzudenken als es mit eigenen Augen zu sehen. Mit leerem Blick und wortlos (mit Ausnahme der Zauberformel) bannt er das Symbol auf der Tür und nimmt nur mit einem Nicken zur Kenntnis, dass Luisa auf seinen Teppich steigt. Unter anderen Umständen wäre er sicher mit der Frau ins Gespräch gekommen, aber angesichts ihres Zustandes kommt dies nicht in Frage. Teilnahmslos eskortiert er die Gruppe über den See.

"Es hat mich gefreut eure Bekanntschaft zu machen.", sagt er endlich zur Verabschiedung der Katzenmenschen.
"Ich hoffe ihr findet wieder Artgenossen. Viel Glück hier unten." und blickt ihnen eine Weile hinterher ...

"Krieg ist etwas Schreckliches. Er zereißt Familien, quält Unschuldige und vernichtet ganze Stämme.
Irgendwann werden die Völker Faerûns in Frieden leben können. Hoffentlich. Irgendwann..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.05.2009, 16:49:13
Torinkas hatte sich im Lagerraum der Drow wieder mit Pfeilen eingedeckt und sein magischer Köcher war von neuem Prall gefüllt. Nun, da dies erledigt war, wendet er sich dem Stützpunkt selbst zu. Der Dunkle Rächer tritt vor und wie bereits bei der Statue der Spinnendämonin, ist liegt seine eine Hand auf dem Fels, während die andere das heilige Symbol empor streckt. Diesmal ist das Gebet an Shevarash deutlich kürzer, aber nicht weniger aussagekräftig:

"Shevarash, Nachtjäger und Pfeilbringer. Leihe mir deine Macht um diesen Hort des Bösen für immer von dieser Welt zu tilgen, auf dass die Dämonen, die in ihm hasuten dort eingeschlossen werden und nie wieder Übel verbreiten können." Wie schon die Statue zerfließt das Gestein in der Umgebung des gesamten Eingangs und formt sich um. Es bildet nun eine Wand, die direkt an die nebenliegenden Höhlenwände anschließt und nur der geübte Betrachter konnte erkennen, dass hier Magie am Werk war. Nach getaner Arbeit wendet Torinkas sich zufrieden von der Wand ab und steigt zu Jandar auf den Teppich um als letzter auf die andere Seite des Sees zu gelangen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.05.2009, 21:26:34
Die beiden wilden Quaggoth schauen zuerst skeptisch drein als Rosbro Magie auf sie wirken will, doch Delgithnar signalisiert ihnen, dass sie dem Mann trauen können. Als der Azuthaner heilende, positive Kraft in ihre Körper leitet scheinen ihre von Folter und Pein geschwächten Körper sich schlagartig und sichtbar zu erholen. Zwar sind sie noch immer narbenbedeckt und ihr Fell an einigen Stellen kahl, doch sie wirken sogleich gesünder und kraftvoller. Dankbar nicken sie Rosbro zu, wenngleich sie auch nicht mit ihm sprechen können. Mit neugewonnener Stärke ergreifen sie nun die Äxte und Armbrüste, bereit für ihre Reise in die Tiefen.

Die verstörrte Luisa hingegen lässt ohne jegliche Gegenwehr den Zauber über sich ergehen und wirkt noch nicht einmal sonderlich gestärkt. Als Rosbro ihr jedoch von seinem Leid erzählt, hellt sich ihr Gesicht wieder auf und als eine Träne über die Wange des Azuthaners kullert, laufen auch Tränen über ihre Wangen. Lächelnd nimmt sie Rosbro in den Arm und hält sich mit aller neugewonnen Kraft fest, nur um sich etwas später aus seinen Armen zu lösen um von Jandar über den See gebracht zu werden.

Mit seiner von Shevarash verleihten Macht verschließt Torinkas nun den Zugang zum Stützpunkt und setzt dann als letzter über das Wasser. Die Dhuurnivs würden so schnell nicht an diesen Ort zurückkehren können und mit der Versiegelung konnte Luisa diesen Ort unendlichen Leids endlich hinter sich lassen.

Schon bald darauf erreichte die Gruppe den großen unterirdischen See, wo sie vor nicht allzu langer Zeit noch gegen den Hausdrachen der Drow gefochten hatten. Hier verabschieden sich Delgithnar und seine beiden Brüder nun endgültig. Da sie zuvor im Stützpunkt schon von den meisten ein Lebewohl mit auf den Weg bekommen haben, fällt die Verabschiedung nun eher kurz aus. Jandar der den Quaggoths noch die besten Wünsche auf den Weg gibt, bekommt zum Abschied die kräftige Pranke gereicht. Dann wenden sich die drei einem der nördlichen Tunnel zu, wo sie über einen stark abfallenden Schacht tiefer in das Schattendunkel hinabsteigen wollen um diesen Ort an dem ihr Stamm der Vernichtung anheim fiel endlich hinter sich zu lassen.

Als Kyali eilig zur Rückkehr an die Oberfläche drängt nickt Oscar nur, denn er kann sich noch genau an den von dem großen See abzweigenden Tunnel erinnern, welche sie zurück zur Burg Krag bringen würde. Luisa wiederspricht jedoch plötzlich und erhebt sich von dem Teppich auf welchem sie bei Jandar Platz genommen hatte "Herr Meneldur. Ihr sagtet dass irgendwo Growins Leiche zu finden wäre. Bitte, wir müssen ihn finden und dann anständig begraben, so viel Zeit haben wir doch noch sicher." bittet sie die versammelte Gruppe.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 19.05.2009, 21:39:22
"Natürlich! Es ist nur ein kleiner Abstecher. Ihr wisst doch noch, in der Richtung in der wir Delighnar getroffen haben war der Schrein. Dort habe ich den Körper von Growin versteckt." kurz mustert Rosbro die Gefährten, ob sie denn Sinn dieser Sache direkt verstehen oder er es weiter erläutern müsste.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.05.2009, 21:53:08
Torinkas erwidert den Blick des Klerikers nicht. Er war mit der Ausbeute dieses Unternehmen höchst zufrieden, die Drow hatten zumindest einen kleinen Rückschlag erlitten und das Material, was er geborgen hatte, würde seiner Kirche erlauben Maerimydra schließlich von der Pest, die es von neuem befallen hatte, zu befreien. Die Gedanken des Rächers konzentrieren sich bereits auf diesen einen Punkt, die Rückkehr zum Gewölbe und die Planung des Kreuzzuges gegen die Drow, die unter dem Schattental lebten.
Von diesen Gedanken sehen die übrigen Anwesenden jedoch nur wenig, denn die Augen des Mondelfen mustern stu die Umgebung und zeigen nun von neuem kein Anzeichen von Gefühlsregung, wie es auch vor der Begegnung mit den Drow der Fall war. Inzwischen war Torinkas auch gewohnt, dass seine Begleiter häufig auf in seinen Augen sinnlosen Aktionen, wie dem Gewähren von Gnade bestanden. So findet er sich auch damit ab, dass es erneut zu einer unnötigen Verzögerung kommen würde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 20.05.2009, 00:39:51
Als sie schließlich vor der Folterkammer ankommen, sagt Selvan zu Luisa:
"Wartet lieber hier. Das ist kein schöner Anblick."

Er begibt sich hinüber zum Uferbereich, geht dann vorsichtig ein paar Schritt hinein und tastet unter der dunklen Wasseroberfläche nach dem Leichnam. Schließlich streifen seine Finger etwas weiches. Das muss Rosboros Decke sein. Selvan tastet daran entlang, rafft den Stoff noch einmal zusammen und zieht die die Decke dann mitsam der darin eingewickelten Leiche aus dem Tümpel. Er legt den Körper ans Ufer und winkt Oscar herbei. "Hilfst du mir, ihn zu tragen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 20.05.2009, 15:16:45
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge läßt Oscar die Quaggoths ziehen "Viel Gück auf eurer Reise" Als die Gruppe dann weiterzieht dreht er sich nch ein zweimal zu der Stelle an der sie sie aus den Augen verloren hatten. Den rest des Weges verhält er sich schweigsam . Bei der Stelle an der der Weg zum See einmündet zeigt Oscar ihr flüchtig die Richtung wobei er von Rosbro unterbrochen wird. Zielstrebig schreitet die Gruppezu dem Ort an der sie am Altar die Leiche des Mannes imm Wasser versteckt hatten. "Natürlich helfe ich dir gerne." antwortet Oscar Selvan und hilft ihm den Körper aus dem Wasser zu heben. "Ich denke jetzt können wir zur Burg aufbrechen."
Titel: Re: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.05.2009, 20:00:00
Da Rosbro auf Luisas Anfrage eine klare Zusage macht, setzt sich die Gruppe sogleich in Bewegung und begibt sich über einen lang gezogenen Gang zurück in den Altarraum wo sie den Körper des Soldaten versteckt hatten. Nachdem Selvan den Leichnam von Growin aus seinem feuchten Grab gezogen hat, eilt Oscar an seine Seite und hilft ihm diesen zu transportieren. Luisa wendet sich ab, wie Selvan es ihr empfohlen hat, doch irgendwann überkommt sie die Neugier und sie vergießt erneut einige Tränen als sie sieht wie die beiden den leblosen Körper auf ihren Schultern transportieren. Glücklicherweise ist der Großteil der Leiche in Rosbros Decke eingewickelt, so dass Luisa die furchtbaren Verletzungen nicht sehen kann, welche die Dunkelelfen ihm zugefügt haben.

Gemeinsam begibt sich die Gruppe nun wieder zurück zum großen See um von dort endlich die Rückreise zur Burg Krag anzutreten. Die Gefährten können anhand ihrer Fußspuren unschwer erkennen, aus welchem Gang sie ursprünglich kamen und so verlassen sie den großen unterirdischen See, in dem noch immer die Leichen des Fangdrachen und des Drow Überfalltrupps treiben. Dahinter erwartet sie die furchtbar heiße Höhle, durch die sie schon auf ihrem Hinweg kamen. Heiße Ströme laufen an den Wänden herab und sammeln sich in dampfenden Becken. Diesmal jedoch kann sich die Gruppe hierauf zumindest vorbereiten und so durchlaufen sie die Höhle so schnell es nur eben geht und halten sich Tücher vor die Münder, wozu auch Luisa angehalten wird.

Endlich erreicht ihr die kleine Höhlenkammer, in welcher der Tunnel mündet, der euch zurück nach Burg Krag bringen wird. Torinkas geht als erster voran, doch aufgrund der geringen Tunnelhöhe muss Jandar von seinem Teppich absteigen, woraufhin er und Rosbro die noch immer geschwächte Luisa stützen. Der enge Tunnel windet sich immer wieder, geht auf und ab, doch da ihr die Strecke schon einmal hinter euch gebracht habt, wisst ihr dass ihr das Schattendunkel bald endlich hinter euch gelassen habt.

Ihr könnt wahrlich stolz auf das erreichte sein: Die Dunkelelfen haben das Schattendunkel verlassen und die wenigen die zurückblieben wurden durch eure Hand getötet, womit die Zhentarim einen weiteren wichtigen Alliierten verloren haben. Doch nicht nur, dass das Amulett des Ashaba endlich in euren Händen ruht, nein sogar die Kriegsklinge von Cormanthyr habt ihr in euren Besitzt gebracht, ein mächtiges Artefakt, welches das Kriegsgeschick sicherlich zu euren Gunsten wendet wird. Bedenkt man nun dass die Zhentarim mit dem Verlust des Portales ihre Nachschubroute verloren haben und zieht hinzu, dass das magische Gleichgewicht wiederhergestellt werden konnte, so stehen die Chancen für eine Rebellion immer besser, besonders da ihr Burg Krag euren Feinden abtrotzen konntet.

Zumindest hofft ihr, dass die Burg noch immer im Besitz der Widerstandsbewegung ist, denn genauso gut könnte sie ja während eures Aufenthaltes im Unterreich, von den Zhents zurückerobert worden sein. Endlich kommt ihr an der großen Holztür an, durch welche ihr heute Morgen diesen Tunnel betreten habt und klopft an. Gebannt wartet ihr ab, ob ein Milizionär oder ein zhentischer Soldat die Tür öffnen wird … doch den Göttern sei Dank, einer der euch bekannten Widerständler macht euch auf und bittet euch in den Tempel.

Doch dieser ist kaum noch wieder zu erkennen. Anstatt der grünlich, schimmernden Fackeln, schwebt eine große leuchtende Kugel über dem Altar, die helles angenehmes Licht verbreitet. Die Statuen in den Seitennischen sind mit Tüchern verdeckt worden und die am Boden liegende, umgestürzte Statue ist fortgeschafft worden. Ein ca. 40 Jahre zählender Mann, in klerikalen Gewändern auf dem eine Sonnenscheibe prangt steht vor dem Altar und mustert euch interessiert. Zwei wesentlich jüngere Männer in etwas schlichteren Gewändern stehen neben ihm und blicken ebenso zu euch herüber: „Lathander zum Gruße.“ ruft er euch entgegen „Ihr müsst diejenigen sein, welche heute Morgen ins Schattendunkel aufgebrochen sind um das Amulett von Ashaba zu suchen. Mein Name ist Munro Casimir, ich bin hocherfreut euch kennen lernen zu dürfen.“ begrüßt er euch freundlich.
Titel: Re: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 24.05.2009, 10:38:23
"Seid gegrüßt, ich bin Rosbro Meneldur und dies sind ...." , stellt Rosbro nach und nach die Begleiter vor.
"Wie ich sehe, habt ihr hier ganze Arbeit geleistet und den Tempel Lathandar geweiht. Meinen Dank dafür! Aber nun sprecht, woher kommt ihr?", die letzte Frage zeigt, dass Rosbro ein wenig misstrauisch ist. Er wirft Oscar einen kurzen Blick zu, ob er ihn vielleicht kennt.
Titel: Re: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 24.05.2009, 11:18:49
Verwirrt schaut Oscar sich in dem Raum und betrachtet die Anwesenden eingehend und gibt Selvan ein unauffälliges Zeichen den Körper zu Boden gleiten zu lassen und schaut fragend zu dem Widerstandskämpfer bevor er den älteren Priester anspricht. "Ich kenne zwar schon einige Personen hier im Tal, aber wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Die Festung wurde also während wir weg waren verstärkt. Nun gut die Gefahr die von den Drow ausging ist ersteinmal gebannt. "er schaut kurz zu Luisa hinüber während Jandar mit dem alten Priester spricht. Geduldig wartet Oscar bis dieser zuende geredet hat "Könntet ihr euch um diese Dame kümmern. Sie bedarf Ruhe und Beistand."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 24.05.2009, 12:54:14
"Es würde mich wundern, wenn nach den Erkenntnissen unseres Ausfluges noch ein Drow hier reinschaut.", erwidert Jandar auf Oscars Bemerkung. Dann sieht er sich im Tempel um. "Das sieht doch schon besser aus. Lathander ist mir wesentlich sympathischer als Bane. Ist irgendetwas während unserer Abwesenheit passiert, was uns interessieren sollte?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.05.2009, 20:41:05
"Ich bin hocherfreut euch kennen zu lernen, man hat mir schon viel von euch erzählt." antwortet der Priester nach Rosbros Vorstellung mit einem Lächeln "Es wundert mich nicht, dass ihr mich noch nicht kennt Oscar vom Clan Lutgher. Ich war der Vorsteher des hiesigen Lathandertempel. Ein prachtvolles Bauwerk verziert mit rotem Glas, welches durch die Grausamkeit der Zhentarim zerstört wurde, nachdem sie das Tal eingenommen hatten. Viele meiner Brüder und Schwestern starben, nur Ich und zwei meiner Leute konnten durch einen geheimen Fluchttunnel entkommen. Wir flüchteten in die Wälder nördlich von hier und versteckten uns in einem kleinen Dorf am Rande des Schattental. Dort planten wir unsere weiteren Schritte und wie wir den Zhentarim schaden könnten, als gestern abend Azalar Falkenhand dieses Dorf erreichte."

Dann blickt er Jandar an, welcher nach Neuigkeiten gefragt hatte "Er erzählte mir davon, dass die Burg Krag im Besitz des Wiederstandes sei und bat mich ihn zu begleiten. Wir reisten eilig und kamen heute mittag hier an, woraufhin ich die unheilige Kraft dieses Gemäuers gebrochen habe und nun versuche hier einen neuen Tempel zu Ehren des Morgenfürsten zu errichten. Mit uns kamen zahlreiche weitere Männer, auch Azalar ist oben anzutreffen. Ich weiß ihr habt ihn erst morgen erwartet, aber er hat wichtige Kunde für euch und es wird ihn freuen von eurem Erfolg zu hören." auf Oscars Bitte hin blickt er Luisa an und legt ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter "Du bist hier in Sicherheit und unter Freunden." sagt er lächelnd.
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Beitrag von: Oscar am 24.05.2009, 21:53:08
"Azalar ist schon da. Dann dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren und nach oben gehen. Es gibt viel zu besprechen." wendet sich Oscar an seine Kameraden. Danach tritt Oscar an Munro heran und flüstert ihm leise zu "In dieser Decke ist ein Opfer der Drow eingewickelt. Sorgt bitte für eine angemessene Bestattung. Achtet bitte darauf das Luisa, so heißt die Frau, nichtzu sehr damit belastet wird. Sie hat ihn gekannt und sein Tod ist ihr nahe gegangen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 25.05.2009, 10:09:49
Nichts hat Bestand. Wieder einmal kann Siobhan die Wahrheit der Lehre ihres Schutzgottes erkennen. Aus einem solch unheiligen Ort ist nun ein Tempel Lathanders geworden. Eine extremere Wendung konnte man sich wohl kaum vorstellen. Auch die Bardin möchte sicher gehen, dass es Luisa gut ergeht und als sie sieht, dass Munro sich anschickt, sich um sie zu kümmern, wendet sie sich ebenfalls an ihn.
"Wir können heute noch eure Hilfe gebrauchen." kündigt sie ihm an, "Es gilt, eine Bestattung vorzubereiten und eine kurze Ehrung für diejenigen, die so lange und tapfer den Gegnern im Unterreich getrotzt haben." Sie lässt dabei offen, ob sie dies noch vor oder erst nach der von Oscar angekündigten Besprechung getan wissen möchte.
Das wird vermutlich auch die Moral der Truppen heben. hofft sie. Jetzt, da der endgültige Aufstand in greifbare Näher gerückt ist, ist es von größter Bedeutung, dass die, die die eigentliche Schlacht zu schlagen haben, all ihren Mut zusammen halten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 25.05.2009, 10:56:58
Behutsam legt Selvan den eingewickelten Körper auf den kalten Steinfußboden. Dann blickt er sich kurz in dem neu eingerichteten Andachtsraum um, verliert aber keine Zeit und schließt sich sogleich Oscar an. "Lasst uns Azalar aufsuchen. Der Sieg über die Besatzer rückt in greifbare Nähe doch es gibt noch viel zu besprechen."

Nun, da sie dem Schattendunkel endlich entkommen sind, wird der Drang, endlich wieder Tageslicht zu sehen, immer stärker. Mit großen Schritten eilt Selvan die Treppe hinauf. Er kann es kaum erwarten, die Kriegsklinge endlich wieder unter freiem Himmel zu wissen. "Gleich ist es geschafft, Aryvelahr Kerym. Gleich wirst du wieder unter Corellons Licht weilen."
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Beitrag von: Oscar am 25.05.2009, 11:03:55
Auf Siobhans Ankündigung hin presst Oscar fassungslos die Lippen zusammen schaut nach oben an die Decke und fährt sich mit der rechten Hand über das Gesicht. Da hat mein Hammer ja noch mehr Feingefühl. Dann wirft er einen kurzen tödlichen Blick über die Schulter zu Siobhan und schüttelt den Kopf. "Entschuldigt mich bitte. Ich brauche frische Luft." Dann stapft er den Gang hinauf in den Hof.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.05.2009, 14:07:19
Was hat Oscar nun schon wieder?, denkt Rosbro sich im Geheimen und blickt dann noch einmal zu Luisa: "Ich denke, ihr seid hier in guten Händen. Wenn ihr neue Kleidung habt und euch ein wenig ausgeruht haben, können wir Growin im Hof beisetzen. Bis dahin sollten auch alle dringlichen Dinge besprochen sein. Den Mantel nehme ich dann später wieder an mich."

Dann wendet sich Rosbro noch einmal an die drei Priester des Lathandar: "Es ist gut, euch hier zu haben. Eure Anwesenheit wird unsere Sache vereinfachen, ich weiß nicht, ob ich selbst die Zeit finden werde mich um die Verwundeten zu kümmern. Zweifelsohne, dass brauche ich euch nicht sagen, werden wir die Zhentarim nicht ohne Opfer aus dem Taal treiben. Doch mit euer Hilfe werden wir die Zahl zumindest so gering wie nur möglich halten. Habt ihr zusätzliche Rescourcen - Heilstäbe, Salben, Verbände? Wieviele Verwundete könnt ihr hier versorgen, wenn es nötig sein sollte?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 25.05.2009, 20:00:19
"Danke für eure Worte Meister Meneldur. Leider muss ich euch sagen, dass wir nichts aus unserem Tempel mitnehmen konnten, außer dem was wir gerade am Leibe trugen, da wir ihn ja fluchtartig verließen. Ich habe hier in den Vorräten der Burg herumgestöbert und dabei einiges an Verbandszeug und Arzneien gefunden. Im Zweifelsfall könnten wir hier unten schon eine ganze Menge an Leuten versorgen, besonders da Lathander mir die Gabe verliehen hat, alle Magie die ich von ihm erhalte jederzeit in heilende, positive Kraft umzuwandeln. Decken und Kissen haben wir genug also dürften hier unten eine Menge an Verwundeten Platz finden. Hoffen wir aber, dass wie ihr sagt die Zahl möglichst gering bleibt." dann schaut Hohepriester Munro dem bereits davoneilenden Oscar hinterher.

"Ihr solltet eurem Gefährten folgen, Azalar wartet voller Sorge auf eure Rückkehr. Um dieses arme junge Mädchen werde ich mich gut kümmern, versprochen. Vielleicht mag das Licht des Morgenfürsten ihr neue Hoffnung geben?" dann flüstert er die restlichen Worte "Auch um das Begräbnis werde ich mich kümmern, ich empfehle jedoch nicht den Burghof dafür. Der Boden dort ist hart und felsig, außerdem müssen wir uns wohl damit abfinden, dass bis zum bitteren Ende noch mehr Tote begraben werden müssen. Es gibt unweit der Burg einen kleinen Friedhof auf dem die Toten beerdigt sind, die vor langer Zeit bei der Erstürumung dieser Burg starben. Ich denke es wäre gut, wenn wir diesen Ort auch für unsere Begräbnisse nutzen. So nun eilt euch am Besten"

Munro bietet Luisa einen Sitzplatz an, während seine beiden Mitpriester die große doppelflügelige Tür aufmachen, welche hinaus auf den Gang führt. Eilig folgt ihr Oscar welcher bereits durch die große Halle mit den Vorrätten eilt. Über die Wendeltreppe hinauf gelangt ihr nach oben in die Haupthalle, wo euch einige Milizionäre erwarten die am Herdfeuer stehen und im großen Kessel etwas zu bereiten. Auf eine kurze Anfrage hin, weisen sie euch nach draußen auf den Hof, wo sich auch Azalar befinden soll. Durch die große Tür gelangt ihr hinaus, endlich wieder unter freien Himmel nach Stunden in der Finsternis des Unterreichs.

Auf dem Innenhof geht es geschäftig zu, einiges hat sich seit eurem Fortgang getan. Nahezu der gesamte Hof ist von Schnee befreit, das Geröll bei den Ruinen des Torhauses wurde abgetragen und zu kleinen Wällen aufgetürmt, die beiden Ettins sind noch immer zu Gange und schleppen schwere Steinbrocken umher. Dort wo ihr das provisorische Lazarett eingerichtet habt, sitzen einige Männer an einem wärmendem Feuer und essen etwas, während andere dabei sind dem Neubau ein richtiges Holzdach zu verpassen. Oben auf dem Dach des Burgfriedes könnt ihr Baumeister Thordek sehen, der mit weiteren Hilfsarbeitern die Krone des Gemäuers erneuert.

Überall sonst auf den Zinnen stehen grimmige Männer und Frauen mit Bögen und Speeren bewaffnet und lassen ihre Blicke über das weithin liegende Tal schweifen. Mitten auf dem Burghof jedoch stehen Azalar Falkenhand, Hauptmann Borgan Selgard und euer Gefährte Rilitar ... alle drei wohl offenbar damit beschäftig die Befestigung der Burg zu befehligen. Als euch der junge Azalar erblickt stößt er einen Freudenruf aus und nähert sich. Auch Selgard begleitet ihn und klopft Jandar fest auf die Schulter, sein breites Lächeln ist unter dem dichten Bart kaum zu sehen. Hinter beiden trottet der immer noch ungesund aussehende Rilitar daher, doch als er Siobhan erblickt hellt sich auch sein Gesicht deutlich auf. Selvan indes verspürt die überwältigende Freude, die von der Kriegsklinge ausgeht, als diese nach über tausend Jahren wieder die Strahlen der Sonne verspürt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 25.05.2009, 21:38:15
Oscar tritt ins Licht des Tages, atmet tief ein und schreitet lächelnd Azalar entgegen "Es ist eine Freude euch hier zu sehen. Ihr scheint ja anscheinend auch Erfolg gehabt zu haben. Wir haben unten schon den Hohepriester Munro kennengelernt als wir ankamen. Hier hat sich einiges verändet." während er sich umsieht. "Wollen wir reingehen wir sollten austauschen was wir erreicht haben."  
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 25.05.2009, 23:19:40
Überwältigt von Freude, Stolz und Erleichterung bleibt Selvan einige Momente lang einfach nur lachend im Sonnenlicht stehen - den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen und die Arme weit ausgebreitet. Begierig atmet er die kühle frische Winterluft ein. Dann begrüßt er lächelnd zunächst Rilitar und anschließend Azalar und Selgard. "Es tut gut, Euch wiederzusehen, Azalar Falkenhand. Die Dinge scheinen sich hervorragend zu entwickeln." An Oscar gewandt: "Am besten besprechen wir alles bei einem warmen Essen. Ich könnte jetzt was vertragen nach all den Strapazen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.05.2009, 23:46:02
Auch Rosbro begrüßt die drei freudig. Dann wartet er mit gerunzelter Stirn, bis auch die anderen sich ausgiebig begrüßt haben und schaut sich dabei zufrieden im Hof um. Als alle Hände geschüttelt sind, wendet er sich nocheinmal an Rilitar, Azalar und Selgard: "Der Hohepriester sagte, ihr seid sehr besorgt. Wir sollten Oscars Vorschlag folgen und uns drinnen besprechen, wo wir ungestört sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.05.2009, 00:48:11
"Meine Sorge galt nur euch und der bangen Frage ob ihr sicher aus dem Unterreich zurückkehren würdet. Doch nun da ihr gesund und einigermaßen unversehrt" Azalar lächelt und blick an euch herab, denn noch immer sind ein paar Brandspuren oder Löcher von Schwerthieben an eurer Kleidung zu sehen "vor mir steht, sind all meine Sorgen verflogen." der junge Mann geht zur großen Tür des Burgfriedes herüber und zieht sie auf "Dann lasst uns mal hineingehen und etwas essen. Was meint ihr indes mit ungestört Herr Meneldur? Niemand von meinen Leuten würde mich jemals 'stören'. Euch etwa? Ich habe keine Geheimnisse vor meinen Mitstreitern, sie können an all meinen Plänen teilhaben." Im Inneren der Haupthalle nehmen Rilitar und Selgard am Tisch Platz, während Azalar Schüsseln und Besteck von den beiden Milizionären entgegen nimmt, die in der Küche arbeiten. Das Herdfeuer prasselt vor sich hin und verbreitet wohlige Wärme, während von dem Kessel ein herzhafter Duft herüber kommt, welcher euch nach eurem anstrengendem Ausflug ordentlichen Appetit verschafft, denn seit heute morgen habt ihr nichts mehr gegessen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 26.05.2009, 01:34:01
Selvan setzt sich auf einen der Stühle und nimmt nun auch endlich wieder einmal seinen Helm ab. Seine langen blonden ehemals zu einem Zopf gebundenen Haare fallen ihm in feuchten teils blutigen Strähnchen auf die Schultern, doch obwohl er einen stark mit genommenen Eindruck macht, wirkt der Goldelf äußerst gelöst und zufrieden als er sagt: "Das für Euch wohl Wichtigste vorweg: Wir haben die dhaerow des Schattendunkels offenbar bis auf den letzten Spinnenküsser ausgemerzt. Sie werden eine Weile brauchen um sich von diesem Schlag zu erholen. Außerdem haben wir gefunden, wonach wir gesucht haben." Erwartungsvoll blickt Selvan zu Oscar hinüber.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 26.05.2009, 09:03:50
Lächelnd, betont langsam zieht Oscar das Amulet aus der Tasche,  hält es kurz vor sich und legt es dann langsam vor sich auf den Tisch. "Hier ist es das das Amulet von Ashaba. Wir fanden es in einem Stützpunkt der Drow" Oscar zögert kurz holt mit einem schmunzeln  ein Bündel Karten hervor und breitet sie neben der Kette aus. "Das hier könnte euch wahrscheinlich auch interessieren. Hier befand sich der Stützpunkt." Er deutet auf die Stelle auf der Karte" Er ist von uns versiegelt worden, nachdem die Verteidigungskräfte der Drow gefallen waren. Die Hauptstreitmacht der Drow war bereits in zu ihrer Heimat zurückgekehrt wodurch das Gebiet nur noch relativ schwach besetzt war." Dann holt Oscar eine andere Karte hervorund legt sie auf die andere "Dies hier werden wir für unsere weitere Planung brauchen" er deutet auf das Gewirr von Gängen des Labyrinths und zeichnet mit mit dem Finger eine Route hindurch an die andere Seite. "Dies ist der Weg der zum verdrehten Turm führt. Wir sind da gewesen. Es gibt dort eine Brücke die von einem Betrachter geschützt wird. das könnte ein harter Kampf werden wenn wir wirklich gegen ihn antreten. Aber wir haben uns schon Gedanken darüber gemacht. Man könnte mit Hilfe von Magie einen Gang über den Betrachter hinweggraben und sich dann später mit ihm ausseinanderzusetzen nachdem die Gefangenen des Turmes befreiht worden sind." Oscar schlägt sich mit der Hand vor den Kopf "Fast hätte ich es vergessen. wir haben Kunde über den Verbleib von Elminster." Er blickt auffordernd zu Rosbro hinüber.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 26.05.2009, 10:26:14
Rosbro nickt kurz und holt die drei Briefe heraus, welche sie im Stützpunkt der Dunkelelfen gefunden haben. Schnell zieht er den Brief von Elsvele Grauburg hervor und reicht ihn Azalar: "Seht selbst, wie es aussieht haben die Anhänger von Shar es geschafft, Elminster mit samt seinem Turm auf einer anderen Ebene einzusperren. Die gute Nachricht ist also, dass er wahrscheinlich lebt, die Schlechte jedoch, dass wir auf seine Hilfe nicht hoffen können. Elsvele schreibt ferner, dass das Schattengewebe die Schwestern daran hindert, das Schattental zu betreten. Da wir das Ritual gestern unterbrochen haben, sollte es Ihnen nun wieder möglich sein einzugreifen."

"Wir haben auch noch andere Neuigkeiten erfahren. So schreibt einer der zhentischen Flugmagier von Morngrym und seinem "Schatten" - wisst ihr was es damit auf sich haben könnte? Vielleicht hat er sich doch nicht freiwillig den Zhentarim angeschlossen... Wenn dem so ist, müssen wir verhindern dass dem echten Lord Morngrym etwas zustößt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.05.2009, 19:56:34
Torinkas gibt nicht einen Ton von sich, während der Rest sich mit dem Priester und mit Azalar unterhält. Er begleitet sie zwar, ist jedoch die ganze Zeit über mit anderen Gedanken beschäftigt.
Seine Aufgabe hier war erfüllt, die Drow waren bezwungen und es gab für einen Dunklen Rächer hier nichts weiter zu tun. Der Mondelf konnte kaum erwarten den oberen seiner Kirche die Materialien vorzulegen, die er in seinen Besitz gebracht hatte. Je eher diese Karten ins Gewölbe gelangten, desto schneller, könnte ein Kreuzzug gegen Maerimydra geplant und durchgeführt werden. Das Schicksal der Bewohner dieses Tales interessierte Torinkas nicht im Geringsten und eigentlich hielt ihn hier nichts.
Bei seinen Überlegungen muss der Dunkle Rächer jedoch auch in Betracht ziehen, dass seine Kirche so lange im Wald gebunden war, wie der Krieg gegen die dhaerauw dauerte. Myth Drannor war für den Sieg über die feindlichen Verbände von entscheidender Bedeutung, die Shevariten konnten dies unmöglich allein erreichen. Solange der Krieg gegen die Zentarim nicht gewonnen war, würde sich auch der Kampf gegen die Drow länger hinziehen.
Hinzu kam auch noch, dass das Schattental der perfekte Ausgangspunkt für den Kreuzzug selbst war, zumal die Karten ebenfalls den Weg vom Schattental aus beschrieben. Solange die Zentarim eine so starke Präsenz im Tal unterhielten, konnten die Rächer sich unmöglich in Ruhe versammeln und einen Angriff auf Maerimydra vorzubereiten.
Torinkas ist von diesen Gedanken völlig eingenommen und bisher ist er noch nicht zu einer Entscheidung gelang. Er würde zumindest bis zum Ende der Besprechungen abwarten und weiterhin über seine Pläne nachdenken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 26.05.2009, 22:31:52
Siobhan blickt Oscar nach dessen aggressivem Gesichtsausdruck nur verständnislos hinterher. Sie hatte geglaubt, dass ihre gemeinsam mit Throndir verbrachte Zeit die Mentalität von Zwergen besser verstehen lassen würde, aber anscheinend hatte sie sich geirrt. Mit einem mentalen Achselzucken wendet sie sich wieder an den Priester, dankt ihm höflich und verabschiedet sich mit einem gekonnten Knicks von ihm und Luisa. "Solltet Ihr noch für irgendetwas Hilfe benötigen, bin ich gerne bereit, Euch nach Kräften zu unterstützen." verspricht sie.
Im Hof angekommen begrüsst sie Rilitar impulsiv mit einer herzlichen Umarmung, bevor ihr wieder einfällt, dass der Mondelf solch deutliche Gefühlsäußerungen im Allgemeinen nicht mag. Sanft löst sie sich wieder von ihm, begrüsst auch die anderen und folgt ihnen in den Speisesaal. Erst als sie den Löffel in die Hand nimmt, bemerkt sie, wie sehr der Einsatz wirklich an ihren Kräften gezehrt hat und sogar ihr dringliches Verlangen nach einem Bad verdrängte. So isst sie hungrig die ganze Schüssel leer, während sie die Berichterstattung ihren Gefährten überlässt. Aufmerksam lauscht sie dabei ihren Worten, um sicherzugehen, dass auch nichts ausgelassen wird. Dass sich der ein oder andere dabei als Held produziert kommt ihr sehr zupass, gibt es ihr doch nur eine bessere Möglichkeit, Heldengesänge zu dichten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.05.2009, 23:30:07
Azalar und auch Selgard ziehen erstaunt die Augenbrauen nach oben als sie vom Erfolg der Gruppe hören "Die Drow sind also komplett vertrieben? Das klingt ja unglaublich, wir können uns also frei im Schattendunkel bewegen und müssen nicht fürchten das Burg Krag aus dem Unterreich angegriffen wird. Den Zugang zum verdrehten Turm habt ihr also zudem auch gefunden? Wenn ihr glaubt dass ihr einen Tunnel an dem Betrachter vorbeigraben könnt, dann sollten wir das schleunigst in Angriff nehmen, denn die Gefangenen werden dann unsere eigenen Reihen verstärken und die Zhents können sie nicht als Geiseln gegen uns einsetzen." voller Neugier und Bewunderung wiegt Azalar das Amulett in seinen Händen und reicht es dann Selgard, bevor er sich einem näherem Studium von Oscars Karten zuwendet, wobei er eine Strähne seines silbernen Haares aus dem Gesicht zieht.

Interessiert lauscht er dann was Rosbro über die weiteren Erkenntnisse und die Briefe zu erzählen hat, wobei seine Augen freudig funkeln, als er mehr über das Schicksal von Elminster erfährt "Sehr gut! Es beruhigt mich sehr, zu wissen dass Elminster nicht tot ist, sicherlich wird er irgendwann einen Weg aus diesem Gefängnis finden aber vorerst können wir nicht auf seine Hilfe zählen. Von eurem Erfolg in den Höhlen des Allokkair hat mir Rilitar bereits berichtet. Als ich fortging wusste ich genau, dass ihr es schaffen würdet. Aber mit so vielen weiteren Erfolgen überrascht ihr mich nun doch." dann nimmt er die Briefe entgegen und studiert sie neugierig, woraufhin er sie an Selgard und Rilitar weiterreicht.

"Leider muss ich gestehen dass ich mir auf diese Formulierung mit Mourngrym und seinem 'Schatten' auch keinem Reim machen kann. Aber nach dem was ja zum Beispiel auch Selvan berichtet hat, so verhielt sich Mourngrym ja bereits Tage vor der zhentischen Invasion äußerst merkwürdig. Es mag durchaus sein dass ihr Recht habt Rosbro ... womöglich ist seine Mithilfe nicht freiwillig. Vielleicht ist er bezaubert oder besessen? Vielleicht hat man ihn auch gegen einen Gestaltwandler oder dergleichen ausgetauscht? Ich möchte lieber gar nicht wissen, was mit diesem Schatten gemeint ist." der junge Mann schüttelt dabei leicht den Kopf.

"Nun ansonsten steht die Lage gar nicht mal schlecht. Die Nachschubroute durch das Portal ist unterbrochen, die Stärkung des Schattengewebe wurde rückgängig gemacht und die Zhentarim haben ihre Drowverbündeten verloren. Noch dazu wird aus Burg Krag immer mehr eine Festung von welcher aus wir unsere Rebellion starten können, ein Licht der Hoffnung in dieser finsteren Stunde." Azalar blickt kurz jeden von euch an "Habt ihr sonst noch etwas zu berichten? Ansonsten würde ich euch etwas von meinen Bemühungen erzählen und wir können das weitere Vorgehen planen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.05.2009, 00:56:50
Selvans Gedanken rasen. Zu gerne würde er von dem Fund des Schwertes berichten. Schon glaubt er, die Blicke der anderen auf sich zu spüren. Doch schließlich sagt er bloß: "Berichtet. Ich bin gespannt, wie es weitergehen soll. Was ist mit der Fürstin? Ist sie schon hier?"

'Die Rückkehr der Kriegsklinge wird vielleicht das Zünglein an der Waage in Myth Drannors Krieg um den Cormanthor sein.
Diesen Sieg darf ich auf keinen Fall gefährden. Je weniger Leute davon erfahren, desto besser.'
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 28.05.2009, 19:00:17
"Nein Fürstin Shaerl wird erst heute abend oder morgen zu uns stoßen." kurz wartet Azalar ab ob jemand noch etwas ergänzen möchte, doch dann fährt er fort "Nun als ich am gestrigen Morgen die Burg verließ, machte ich mich eilig auf in die Wälder nördlich von hier. Es gelang mir überraschend schnell Kontakt zu den dort lebenden Feenwesen aufzunehmen, obwohl sie sich seit der Invasion gut verstecken, haben sie sich mir schnell offenbart. Ich habe sie auch über die Notwendigkeit ihres Eingreifens in Kenntnis gesetzt, doch sie stellten eine Bedingung ... doch darüber will ich erst später sprechen." kurz wartet der junge Mann eure Reaktion ab und spricht dann weiter "Auf meiner weiteren Reise begegnete ich einer kleinen Gruppe elfischer Bogenschützen, welche mir berichteten, dass sie kurz nach dem Fall des Tales mit Sturm Silberhand hierhergeeilt waren. Doch an der Grenze wurde die Auserwählte plötzlich von unglaublichen Schmerzen geplagt und sah sich gezwungen hinfortzuteleportieren. Das würde sich übrigens mit dem decken was wir in Elsveles Brief gelesen haben." sagt er in Rosbros Richtung "Auf sich allein gestellt, blieben die Elfen in den Wäldern zurück und verübten gelegentlich Überfälle auf zhentische Patrouillen, doch als ich ihnen von Burg Krag erzählte willigten sie sofort ein mitzukommen. Leider ist es nur noch gut ein Dutzend. Ich reiste weiter, und suchte Dörfer und Höfe auf, in der Hoffnung noch mehr Männer für unsere Rebellion zu gewinnen, wobei sich mir etliche Männer und Frauen anschlossen, die bereit waren für die Freiheit des Tales zu kämpfen. Zwar waren sie kaum bewaffnet, aber hier auf der Burg gab es genug Ausrüstung für jeden von ihnen. Auch Hohepriester Munro schloss sich uns an, nachdem ich ihn eher zufällig in einem kleinen Dorf entdeckte."

Dann verdüstert sich Azalars Gesicht etwas "Wir eilten auf schnellstem Wege zurück und durchwanderten die Nacht. Zwar wurden wir von keinem der Himmelsmagier entdeckt, dafür gerieten wir aber mit einigen zhentischen Grenzwächtern aneinander und auch wenn wir sie allesamt erschlugen, so verloren wir doch auch zwei gute Männer. Wie dem auch sei, heute frühmittag, als ihr schon im Schattendunkel wart, kamen wir auf der Burg an, bewaffneten uns und begannen uns einzurichten und etwas auszuruhen. Tja und jetzt sitze ich hier mit euch und erfreue mich an einer guten, warmen Mahlzeit."

Azalar schöpft für jeden noch etwas nach, die Einlage des würzigen Eintops bildet etwas Hirschfleisch, welches Azalar und seine Mannen mitbrachten. "Kommen wir jetzt noch zu den Feenwesen. Wie ich bereits sagte, sind sie prinzipiell bereit uns zu helfen, doch nur wenn ich ihnen im Gegenzug einen Gefallen gewähre. Einen Gefallen den ich leider nicht alleine vollbringen, ich bin dazu auf eure Hilfe angewiesen. Kann ich wieder einmal auf euch zählen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 28.05.2009, 22:50:41
Als Azalar von den vielen neuen und besonders den elfischen Bogenschützen erzählt, hellt sich Rosbros Gesicht auf. Auch Storm Silberhand würde vielleicht noch zur Hilfe eilen können, nun wo das Gewebe wieder hergestellt wurde. Er würde später mit einem der Elfen sprechen, um herauszufinden, wie man mit ihr Kontakt aufnehmen könnte.
Die toten Grenzwachen jedoch bereiten Rosbro Sorgen. Als Azalar daher das Wort übergibt, spricht er diesen Punkt zu erst an:

"Die Zhentarim hätten zweifelsohne nicht mehr lange Gebraucht um von der nahenden Rebellion zu erfahren, doch nun werden sie noch schneller zu schlagen. Wir müssen die Bevölkerung warnen, sicher wollen sie uns einschüchtern so lange wir nicht alle Rebellen vereint haben." sagt er besorgt.

Ohne auf eine Antwort zu warten, geht er zunächst auf die Feenwesen ein: "Was diese Feenwesen eingeht. Welche Hilfe können wir von ihnen erwarten? Ob wir Ihnen einen Gefallen tun, dass kommt darauf an was für eine Art Gefallen sie wünschen!", sagt Rosbro mistrauisch. Feenwesen... Azalar scheint ja viel auf diese ominösen Wesen zu geben. Warum helfen sie uns nicht freiwillig, wenn sie sich vor den Zhentarim schützen?, denkt er bei sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.05.2009, 01:46:11
Azalar nickt und versucht Rosbros Fragen geflissentlich zu beantworten "Die Unterstützung der Feenwesen wird natürlich nicht direkt militärischer Natur sein. Wir können wohl kaum damit rechnen dass Baumhirten und Zentauren unsere Streitkräfte verstärken werden, aber sie werden uns auf subtile Weise mit ihrer Magie unterstützen und den Zhentarim das Leben schwer machen. Zudem habe ich von ihnen die Zusage bekommen, dass einige Pegasi und Pferdegreife bereit wären uns zu helfen. Wenn ihr euch mit ihnen in die Lüfte erhebt, so hätten wir endlich eine Möglichkeit den Flugmagiern ihre Herrschaft über den Himmel streitig zu machen."

Der junge Mann seufzt und blickt in die Runde "Meine Mutter ist eine Auserwählte der Mystra, aber ich selbst fühle mich von Mielikki auserwählt. Mein Vater Florin erzählte mir einst, dass mich die Herrin der Wälder bei meiner Geburt gesegnet hat." Azalar zieht sein Haar etwas zurück und entblösst spitz zu laufende Ohren wie bei einem Elfen und kleine Hörner auf der Stirn "In meinen Adern fließt auch Feenblut und ich spüre genau, dass Mielikki mich dafür bestimmt hat die Feenwesen in dieser finsteren Zeit dazu zu bewegen, der bedrängten Talbevölkerung zu helfen und wieder ein enges Band zwischen ihnen und den Talisern zu schaffen, so wie es vor langer Zeit war. Bevor die Taliser mehr und mehr Bäume fällten und die Feenwesen sich tiefer in die Wälder verkrochen."

"Kommen wir aber nun zu dem Gefallen von dem ich gesprochen habe." Azalar zieht sein Haar wieder zurück und versteckt seine Hörner "Wie schon gesagt ist das Verhältnis der Feenwesen zu den Talisern nicht das Beste, wenn wir aber unseren guten Willen beweisen und ihnen helfen, dann werden sie auch uns helfen. Hierzu muss ich etwas weiter ausholen: Vor vielen Jahren als die Drow von Maerimydra noch den verdrehten Turm und das umliegende Land beherrschten, leisteten die Feenwesen ihnen heftigen Wiederstand. Dabei nutzen sie so genannte Kreuzwege um das Schattental zu durchqueren und konnten den Drow so stets entkommen. Schließlich riefen die Dunkelelfen eine mächtige, dämonische Kreatur herbei welcher sich in dem magischen Netz aus Kreuzwegen einnistete und Jagd auf die Feenwesen machte. Die Drow haben den verdrehten Turm schon vor langer Zeit verloren aber dieser grausame Wächter existiert noch immer." Azalars Blick bleibt für einen Moment auf Torinkas haften.

"Die Feenwesen nennen diese dämonische Spinnenungeheuer nur den Susurrus. Ihre Magie ist subtil und nicht so sehr kämpferisch orientiert, deswegen ist es ihnen bis zum heutigen Tage nicht gelungen dieses Monster zu bezwingen. Aber ich Azalar Falkenhand werde den Susurrus nach vielen Jahrhunderten endlich vernichten und die Kreuzwege wieder für die Feen sichern. Aber ich bin kein Narr und weiß dass ich dies nicht alleine schaffen kann. Werdet ihr mir helfen ihn zu bezwingen?" während er sprich erhebt sich Azalar, stützt sich mit den Händen auf dem Tisch ab und wartet eure Reaktion ab.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.05.2009, 10:10:45
Rosbro überlegt eine Weile. Es spräche nichts dagegen, dieses Monster zu vernichten - aber genau jetzt? Andererseits wäre Hilfe gegen die Luftmagier wirklich gut - keine Feuerbälle die auf das Volk hinabregnen. Viele würden so überleben. Doch die Zeit drängt...

Langsam schaut sich Rosbro um und blickt in die Gesichter seiner Gefährten: "Was meint ihr? Hilfe gegen die Luftmagier wäre gut, denn von ihnen wird sonst viel Leid und Tot ausgehen, wenn es zur Rebellion kommt. Andererseits haben wir wenig Zeit, bis es zur Rebellion kommt. Wir müssen auch noch die Gefangenen aus dem Verdrehten Turm befreien, sowie die Taalieser warnen und und auf die Rebellion vorbereiten. Wenn wir weniger Zeitnot hätten wäre es etwas anderes... Was haltet ihr davon?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 29.05.2009, 10:36:13
Gebannt lauscht Oscar Azalar während er sich ein Stück Brot und Käse aus seinem Gepäck holt. Er er öffnet gerade den Mund zu einer Antwort als Rosbro für ihn antwortet. Oscar zieht die Stirn kraus. Das habe ich doch gestern bereits gemacht. denkt er bei sich als Rosbro die Warnung anspricht. Gespannt hört er weiter zu wie Azalar von dem Dämon berichtet und ergreift auf Rosbros Frage das Wort. "Das  ist eine schwierige Frage, welche ich mir auch schon gestellt habe. Wenn dieser Gegner wirklich so stark ist wie Azalar sagt. Dann sollten wir ihn auch ernst nehmen. Wenn wir also unsere Ressorcen schon vorher verbrauchen, zur Befreiung könnte es schwierig werden. Die Zentarim mögen ahnen das sich etwas anbahnt, aber ich denke spätestens wenn die Gefangenen befreit sind, muß die Rebellion beginnen. Die Zentarim würden dann hart zuschlagen, in der Zeit wo wir uns um den Demon kümmern. Die Chance auf ein Bündnis mit den Feenwesen wären dann vertan. Ich sage deshalb, wir werden als erstes den Feenwesen helfen die Kreuzwege zu säubern." Gespannt schaut er in die Runde während er sich eine Scheibe Brot und Käse abschneidet
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 29.05.2009, 16:56:25
"Ich bin mit Oskar einer Meinung.", erklärt Jandar und wendet sich dann an Azalar: "Was genau meint ihr damit, dass die Magie dieses Monsters subtil ist? Müssen wir ein Rätsel lösen und der Susurrus verschwindet, oder etwas in der Art?"

Auf dem Rückweg aus dem Unterreich hat Jandar festgestellt wie viel seiner rashemischen Konstitution ihm von dem Drachen entzogen wurde. Wenn Azalar geantwortet und die Gruppe eine Entscheidung getroffen hat wird er wohl in den neuen Tempel des Lathander gehen und den Kleriker bitten etwas dagegen zu tun. Beim Kampf gegen die Spinnenbestie möchte der Hexenmeister wieder fit sein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.05.2009, 17:48:09
Azalar atmet erleichtert auf, als Oscar und Jandar seinem Vorhaben zustimmen "Ich danke euch. Ich kann verstehen dass ihr euch sorgt, immerhin ist unsere Zeit knapp bemessen und bevor der Aufstand losgeht, sollten wir noch dringend die Gefangenen aus dem Kerker des verdrehten Turmes befreien. Aber wie gesagt, die Hilfe der Feenwesen mag äußerst wichtig sein. Nicht nur um die Flugmagier zu bekämpfen, sondern auch weil ihre Magie und ihr Eingreifen viele Leben retten könnten. Sofern es sich also zeitlich einrichten lässt, würde ich vorschlagen, dass wir morgen in aller Frühe einen der Kreuzwege aufsuchen und den Susurrus bekämpfen, danach sollte noch genug Zeit sein in den Kerker des verdrehten Turmes einzudringen."

Etwas irritiert und mit gerunzelter Stirn blickt er dann zu Jandar "Ich glaube ihr habt mich da nicht ganz richtig verstanden. Nicht die Magie des Susurrus ist subtil, sondern die der Feenwesen. Der dämonische Susurrus ist ein Wesen von roher, gewaltiger Kraft, wir werden uns ihm ganz unsubtil im Kampf stellen müssen. Hoffen wir, dass es nicht allzu viel von eurer wertvollen Magie kosten mag, denn diese werden wir womöglich auch für die Befreiung der Gefangenen brauchen. Lasst uns beten, dass die Zhentarim uns noch etwas Zeit lassen, bevor sie auf die drohende Rebellion reagieren."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 29.05.2009, 19:45:40
Torinkas hatte der gesamten Unterhaltung nur mit einem Ohr zugehört und weiterhin über seine Zukunftspläne nachgesonnen. Erst als Azalar den Susurrus erwähnt wird er hellhörig. Er wusste zwar nicht genau, was es für eine Kreatur war, aber die Tatsache, dass die Drow sie herbeigerufen hatten war alles was er wissen musste. Außerdem würde ihm das Zeit geben weiter sein Vorgehen zu planen, denn er sah es als seine Pflicht an auch dieses Werk der Dunkelelfen zu vernichten und sei es nur um ihre Pläne ein weiteres Mal zu durchkreuzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.05.2009, 12:03:14
"Ich verstehe nicht ganz", wirft Selvan irritiert ein, "wie sich ein Dämon in einem Netz aus Kreuzwegen einnisten kann. Was hat es mit diesen Kreuzwegen auf sich? Ich kann mir darunter nichts vorstellen."

Ehe Azalar antworten kann, fügt der Sonnenelf noch hinzu: "Im Übrigen bin ich auch dafür, uns erst um diesen Susurrus zu kümmern und dann den verdrehten Turm anzugehen. Doch beides werden wir frühestens morgen erledigen können, da unsere Kräfte durch den Besuch im Schattendunkel doch recht aufgezehrt sind. Wir haben übrigens einiges an Ausrüstung geborgen, welche noch in unseren Rucksäcken schlummert. Ich denke, Ihr und Eure Miliz werdet Verwendung dafür haben. Wir sollten das gleich nach dem Essen alles einmal sichten und verteilen." Dann beißt er herzhaft von einem Stück Brot ab und lauscht gespannt, was Azalar noch über die Kreuzwege und den Susurrus erzählen kann.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.05.2009, 16:11:54
"Ohja verzeiht, das hätte ich vielleicht noch etwas erklären sollen" sagt Azalar an Selvan gerichtet "Hinter der Welt, verborgen vor den Augen Unwissender, überziehen mystische Wege geomagischer Energie das Antlitz Faerûns. Diese Feenpfade erstrecken sich über den ganzen Kontinent und können von Wesen die keine Feen sind normalerweise nicht begangen werden. Menschen oder Elfen können Feenpfade jedoch nutzen wenn sie sogenannte Kreuzwege betreten. Dies sind Öffnungen wo Pfade sich treffen und sie funktionieren ganz ähnlich wie Portale, man tritt an einem Punkt ein und verlässt ihn an anderer Stelle, womöglich weit entfernt. Doch jeder Kreuzweg wird üblicherweise von einem feenhaften Wächter beschützt und meist gelingt es nur Barden oder Druiden sie dazu zu bewegen ihnen Zugang zu gestatten."

Kurz lässt Azalar die Worte wirken "Wie die Drow den Susurrs der ja ein Dämon ist Zugang zu den Feenpfaden hier im Schattental verschaffen konnten, weiß auch ich nicht. Mein Plan wäre jedoch folgender ... wir suchen einen der Kreuzwege auf, zum Beispiel gibt es einen bei dem alten Druidenhain nördlich von hier. Ich werden den Wächter bitten mir Zugang zu verschaffen. Da ich über Feenblut verfüge wird er mir diesen sicherlich gewähren und aufgrund dessen kann ich anders als normale Menschen die Feenpfade frei begehen. Ich werde den Susurrus auf mich aufmerksam machen und aus dem Kreuzweg herauslocken, wo ihr dann bereits wartet und den Dämon mit mit Pfeilen, Zauber und Schwertern empfangt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 01.06.2009, 17:00:48
Ob sie den Feenwesen helfen würden? Diese Frage war aus Siobhans Sicht so überflüssig wie ein Kropf.
"Natürlich werden wir Euch und Euren Verwandten - wenn es auch entfernte Verwandte sein mögen - beistehen." versichert auch Siobhan Azalar noch einmal, "Würden wir das nicht tun, würden wir damit außerdem implizit die Aussage treffen, die menschliche Bevölkerung des Tales sei uns wichtiger als die Feen. Es ist uns eine Ehre."
Aufmerksam lauscht die Halbelfe dann Azalars Ausführungen zu einer möglichen Taktik zur Bekämpfung des feindlichen Dämons und ein kaum merklicher Ausdruck der Enttäuschung zeigt sich auf ihrem Gesicht. "Wenn Ihr meint, dass dies die beste Taktik sei, werden wir es wohl so machen müssen. Ich selbst bin nicht die beste Taktikerin der Gruppe. Diese Planungen überlasse ich lieber denen, die darin ausgebildet wurden." Fragend wirft sie noch einmal einen Blick zu RIlitar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 01.06.2009, 21:44:09
Nachdenklich lauscht  Oscar Azalar "Ihr nehmt ein sehr großes Risiko auf euch. Wir werden euch mit Magie stärken damit sich unsere Chancen verbessern. Ich hab mir je nach den örtlichen Begebenheiten folgende Taktik gedacht. Ich werde mit Selvan scheinbar vorne stehen. Seitlich vor uns werden sich Kyali und Siobhan verbergen. Hinter uns werden Jandar, Rosbro und Thorinkas in Position gehen." Er schaut wieder zu Azalar. "Wenn ihr aus dem Kreuzweg heraustretet, nehmen wir die Spinne in Empfangen während Siobhan und Kyali die Zange hinter der Spinne schließen." Er überlegt kurz und schaut zu Rosbro "Wenn ich es mir recht überdenke dann ist ist doch besser wenn du du dich anfangs auch seitlich aufhälst. Dann kannst du je nach Situation Kyali und Siobhans Gruppe oder unsere unterstützen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.06.2009, 08:02:51
Rosbro nickt Oscar zu. Azalars Taktik war so schlecht nicht, die Überraschung wäre auf Ihrer Seite.
"Gut, machen wir es so. Bei Sonnenaufgang legen wir los."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.06.2009, 12:15:37
Azalar ist sichtbar erfreut, dass sein Plan Zustimmung erfährt, auch Oscars Ideen stimmt er zu "Da habe ich keine Einwände, ihr könnt euch selbst gern so organisieren, wie ihr es für das Beste haltet, ich habe ja schon gesehen, dass ihr euch offensichtlich darauf versteht. Mir ist klar dass ich natürlich ein Risiko auf mich nehme, wenn ich alleine die Feenpfade betrete, aber ich bin mir sicher dass Mielikki ihre schützende Hand über mich halten wird."

Rilitar erwiedert derweil Siobhans fragenden Blick, scheint sich aber nicht einzumischen, Selgard ist es der als Nächster das Wort an reißt "Azalar mein junger Freund, ich kenne dich seit deiner Geburt. Ich habe gesehen wie du zu einem ehrenvollen und mutigen, jungen Mann herangewachsen bist. Aber gib nicht zuviel Hoffnung auf diese Feenwesen, denn sie sind fremdartig und sprunghaft. Unsere größte Hoffnung ruht auf den Männern und Frauen des Schattental und der Stärke ihrer Herzen. Deshalb schlage ich auch vor, dass wir wie Selvan vorgeschlagen hat, die von ihnen geborgene Ausrüstung sichten und verteilen, denn wenn morgen die Gefangenen befreit werden und unsere Reihen verstärken, könnten unsere Vorräte an Waffen und Ausrüstung langsam zu Ende gehen."

In den Moment wird die Tür aufgemacht, die zum Burghof führt und ein Milizionär tritt zusammen mit einer etwa 40-jährigen Frau herein. Die braunen Haare sind hochgesteckt, am Leib trägt sie eine Lederrüstung, darüber einen dicken Fellmantel. Ihr Gesicht ist von Trauer und Grimm geprägt, doch als sie euch erblickt, strahlt ein Lächeln über ihr Gesicht. "Selvan! Wie schön euch zu sehen." er und Oscar erkennen sofort, dass es Fürstin Shaerl ist "Es hätte mir keine Ruhe gelassen, hätte ein hoher Gast meines Hauses den Tod gefunden." sie umarmt den Goldelfen kurz und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange, während seiner Zeit im verdrehten Turm hat Selvan die Fürstin als eine herzliche und freundliche Gastgeberin kennengelernt. "Verzeiht, ich bin Fürstin Shaerl Amcathra." wendet sie sich mit einem Knicks dann auch dem Rest der Beteiligten zu "Genau wie auch Azalar dürftet ihr mich erst morgen erwartet haben, doch die Zeit drängt und ich habe wichtige Nachrichten für euch. Hoffentlich störe ich keine wichtige Besprechung, doch was ich zu sagen habe duldet keinen Aufschub!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.06.2009, 12:39:26
Torinkas lehnt sich zurück und grübelt über die Kreatur, die sich angeblichen in den Kreuzwegen verbarg. Eine weitere Ausgeburt der dhaerauw, die es zu töten galt. Wenn es nach dem Rächer ginge, dann würden sie sofort aufbrechen und das Wesen zur Strecke bringen. Er hatte schließlich bisher kaum Magie angewendet, aber resigniert stellt der Mondelf fest, dass seine Begleiter, so effizient sie manchmal sein konnten, es nicht mit der Erfahrung und den Fähigkeiten eines geübten Rächers aufnehmen konnten. Sie wären kaum würdig um als Gejagte an einem Kreuzzug teilzunehmen.
Die ewigen Gespräche langweilen den Elfen so sehr, dass er in Gedanken bereits beginnt den Kreuzzug gegen Maerimydra zu planen. Die Kirche des Shevarash würde schnell handeln, in der Zeit, die hier mit Worten vergeudet wurde hätte man bereits einen Anführer für den Kreuzzug ernannt und mit der Auswahl der Rächer begonnen, die die Jagdtrupps anführen würden. Torinkas fiberete dem Moment entgegen an dem er wieder mit seinen Brüdern und Schwestern vereint und endlich von diesen zögerlichen Menschen befreit sein würde, aber bis dahin galt es noch den Susurrs zu töten. Anschließend würde der Rächer entscheiden ob er dieser Rebellion zum Erfolg verhalf oder die Streiter verließ um sich wieder mit der Kirche zu vereinen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 02.06.2009, 12:59:25
"Azalar, Eure Strategie ist simpel aber effektiv. Hoffentlich geht der Susurrus in die Falle.", tut Jandar seine Meinung zu dem Plan kund.
Er will sich schon zum Tempel begeben und öffnet schon den Mund um sein Vorhaben zu erklären, als die Tür aufgeht und die Fürstin eintritt. Jandar verbeugt sich leicht vor ihr und sagt dann:
"Seid gegrüßt, Fürstin! Ich bin froh euch zu sehen. Was habt ihr für wichtige Nachrichten?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 02.06.2009, 13:17:58
Selvan erwidert die herzliche Begrüßung der Fürstin auch wenn ihm derartige Gefühlsausbrüche eher befremdlich anmuten. "Es tut gut, Euch unversehrt zu wissen. Auch wir haben einiges zu berichten. Doch erzählt erst einmal was es denn für wichtige Nachrichten gibt."

Ein wenig schämt sich Selvan nun, dass er seiner ehemaligen Gastgeberin aufgrund von Mourngryms Taten noch vor Kurzem öffentlich sein Misstrauen ausgesprochen hatte. Andererseits freut es ihn, dass sich seine Befürchtungen nicht zu bestätigen scheinen und wohl auch der Fürst selbst sich am Ende als unschuldig herausstellen wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 02.06.2009, 19:23:10
Als die Frau sich als Fürstin Shaerl vorstellt, springt Siobhan sofort von ihrem Stuhl auf und begrüßt die Adlige mit einem höfischen Knicks. Ihr schießt die Röte in die Wangen, als sie sich daran erinnert, dass sie in ihrem derzeitigen Zustand keineswegs bereit ist, höfischen besuch zu empfangen. Nervös zupft sie an ihren Haaren herum und versucht wieder ein bisschen in den Hintergrund zu kommen, in der Hoffnung, die Flecken auf ihrem Gewand so vor den Blicken der Fürstin verbergen zu können.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.06.2009, 12:00:29
Die Frau lächelt Siobhan und auch Oscar freundlich zu, dann jedoch wird ihr Gesicht ernst. Hauptmann Selgard erhebt sich und bietet der Fürstin seinen Stuhl an, wobei er sich selbst an die Wand lehnt. Lady Shaerl legt ihren Mantel ab und nimmt Platz, mit ernstem Gesicht beginnt sie zu sprechen: "Ich habe über Jhaele Silbermähne schon viel von euren Taten gehört und bin hocherfreut euch alle endlich persönlich kennen zu lernen. Ich selbst bin seit der Besetzung im verdrehten Turm geblieben, wo ich die gebrochene und verzweifelte Gattin gespielt habe um die Zhentarim ungestört belauschen und beobachten zu können." trotz ihrer Worte ist dennoch eine gewisse Traurigkeit in ihrem Gesicht zu sehen "Gestern morgen erreichte eine magische Botschaft den Flugmagier Eregul, welche ihn wohl über einen Angriff auf Burg Krag informierte. Er schickte einen kleinen Trupp hierher, welchen ihr wohl noch einmal an der Nase herumführen konntet ... doch Eregul blieb skeptisch. Er spionierte die Burg offensichtlich unsichtbar aus und informierte Kommandant Helvenstron darüber, dass sich hier offensichtlich ein Aufstand rührt.  Dieser beschloss daraufhin einen Angriff auf die Burg zu wagen, doch im Laufe des heutigen Tages hat sich die Burgbesatzung hier ja schlagartig erhöht, was auch Eregul nicht verborgen blieb." Fürstin Shaerls Gesicht ist voller Sorge.

"Helvenstron lässt gegenwärtig alle Grenzwachen zum verdrehten Turm zurückkehren, denn Eregul plant morgen mit seinen Flugmagiern die Burg anzugreifen. Dabei hat Helvenstron ihm zur Unterstützung das Kommando über die monströsen Söldner überlassen, während  er selbst mit der Schattenbrigade und den regulären Truppen im verdrehten Turm zurückbleibt um ein Auge auf das Tal zu haben, während Eregul sich aufmacht euren Aufstand mit Gewalt niederzuschlagen. Nach allem was ich gehört habe plant Eregul morgen am späten Nachmittag noch vor Sonnenuntergang anzugreifen, er hofft dass bis dahin alle Truppen aus dem Umland zum verdrehten Turm zurückgekehrt sind." besorgt schaut sie in die Runde "Ich weiß meine Warnung kommt spät, doch es gelang mir erst jetzt den Turm ungesehen zu verlassen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 03.06.2009, 20:38:05
Während Shaerl berichtet, wird Siobhan immer blasser. Das waren wahrlich mehr als schlechte Neuigkeiten. Einem massierten Angriff durch die Flugmagier hätte die Burg Krag nichts entgegenzusetzen. Mit mundanen Waffen würden sie sie kaum erreichen können und unter der schieren arkanen Macht würden die Verteidiger schnell zerbrechen. Es würde sehr viele Tote und Verletzte geben und die Rebellion würde an diesem Tag in dieser Schlacht ein für alle mal ein blutiges Ende finden. Die Lage erscheint geradezu hoffnungslos, es sei denn...

"Wir müssen uns verstärkt auf den Fernkampf vorbereiten. Alle Kämpfer müssen mit weitreichenden Bögen oder Armbrüsten ausgerüstet werden. Weiterhin sollten wir die besten Schützen der Burg versammeln und mit Geschossen ausstatten, die idealerweise mit Widerhaken versehen sind. Auf diese können wir einen Zauber legen, welcher Stille hervorruft. Die erste Salve wird dann von diesen Schützen getätigt werden und unsere Gegner so zumindest für eine Weile in ihrer Macht einschränken."

Siobhan erinnert sich daran, dass sie diese Taktik schon häufiger mit Erfolg angewendet hatten. Jedoch noch nicht in diesem Ausmass, aber verzweifelte Situationen forderten verzweifelte Maßnahmen, und der einzige verbleibende Ausweg wäre die Flucht. Doch die Bardin ist nicht bereit, jetzt die Flucht zu ergreifen. Nicht, nachdem sie schon so weit gekommen waren. Nicht, solange es noch die Möglichkeit gibt, für die Freiheit des Tales zu kämpfen.

"Wir werden tun, was nötig ist und unsere Möglichkeiten sind noch nicht erschöpft." verspricht sie mit fester, überzeugter Stimme, "Die Rebellion hat begonnen und ist so ohne weiteres nicht aufzuhalten. Wir werden hier bleiben und wir werden diese Burg halten. Auch gegen einen Angriff der zenthischen Flugmagier wird die Rebellion nicht fallen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 03.06.2009, 23:18:29
Gespannt lauscht Oscar dem Bericht der Fürstin. "Das bedeutet das unser Zeitplan noch weitaus enger geworden ist. Ich würde deshalb sagen wir begeben uns sobald wir gegessen haben und die Ausrüstung verteilt wurde zu Bett. Morgen noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf zu dem Kreuzweg und bekämpfen die Kreatur dort. Die Unterstützung durch die Feenwesen werden wir im Kampf gegen die Magier dringend brauchen." Er blickt zu Siobhan "Euer Gedanke mit den Geschossen klingt nicht schlecht. Wir sollten das als Ausweichplan in der Hinterhand behalten. Dann werden wir so schnell wie möglich ins Unterreich zum Eingang des Turmes vorstoßen , den Tunnel graben und die Gefangenen befreien. Dann können wir wieder durch den Tunnel zur Burg zurückkehren. Sofern wir nicht vorhaben noch ein weiteres Mal diesen Weg zu gehen, würde ich sogar sagen das wir den Zugang mit dem selben Zauber versiegeln mit den wir unseren Tunnel formten. Wenn es alles nach Plan verläuft wird der Betrachter vor einem verschütten Ausgang stehen und wird nichts davon bemerken. Wir haben für das Unternehmen ungefähr 10 bis 11 Stunde. Dann wird der Gegner da sein." Er blickt zu der Fürstin "Ich hatte noch einen anderen Gedanken. Ihr sagtet das noch kleinere Truppen herbeiströmen so das der Feind erst morgen seine volle Kampfkraft bekommt. Könnte man diese Truppen abfangen." Dann blickt er zu Selgar "Ihr kennt die Besatzung am besten wie schätzt ihr unsere Situation ein" Dann schiebt er sich eine Stück Käse das er sich vom Leib abgeschnitten hat in den Mund. 
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.06.2009, 14:56:37
Rosbro lauscht gespannt und lässt ersteinmal den anderen Kumpanen Gelegenheit, ihre Meinung und mögliche Pläne kund zu tun. Dann wendet auch er sich an Lady Shaerl: "Wir haben diesen Eregul bereits einmal kennen gelernt. Eine Menge Schutzzauber lagen damals auf ihm - wahrscheinlich ist er durch normale Geschosse nicht verwundbar. Wie die anderen schon sagten, ändern unsere Pläne durch eure Kunde ein wenig. Die Unterstützung der Feenwesen könnte uns nun wirklich zu gute kommen. Wir könnten den Magiern einen Hinterhalt legen. Lassen wir ihnen die Illusion, uns zu überraschen. Ich schlage allerdings vor, dass wir mit der Befreiung der Gefangenen noch einen Moment länger warten als geplant. Wenn die Flugmagier von uns besiegt werden, dürfte dies für Chaos und Unmut bei den Zhentarim sorgen. Danach wäre es vielleicht einfacher, die Gefangenen zu befreien. Zudem dürfen wir es nicht riskieren, im Unterreich gebunden zu sein, während die Burg aus der Luft angegriffen wird."
Rosbro holt kurz Luft und fährt dann fort:

"Es ist wichtig, dass die Zhentarim nicht erfahren, dass ihr fort wart. Ihr solltet schnell zurückkehren. Wir müssen den Angriff abwehren und mehr noch, die Flugmagier nicht nur in die Flucht schlagen sondern vernichten oder Gefangen nehmen. Die Zhentarim unterschätzen uns noch, wenn wir sie morgen nicht eines besseres lehren und erheblich schwächen, haben wir wenig Chancen."

Vielleicht sollten wir uns diesem Dämon doch noch heute stellen, denkt Rosbro bei sich. Die Zeit wurde knapp und gegen die Flugmagier mussten sie einfach gut Vorbereitet sein. Sicher werden die Flugmagier mit Feuerbällen um sich werfen. Wir könnten überall große Schilde verstecken unter denen diejenigen, welche im Hof und auf den Mauern stehen, schnell zuflucht finden können. Uns selbst schützen wir mittels Magie vor den Flammen... und ich werde Stille auf einige der Gegenstände der Magier legen, um sie am Zaubern zu hindern. Mit konzentrierten Angriffen können wir vielleicht auch die Flugtiere schnell erlegen. Wir müssen ihnen die Fluchtwege abschneiden und sie daran hindern, sich weg zu teleportieren... Viele Variablen. Viel zu viele.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.06.2009, 16:02:52
Auch Azalar und Hauptmann Selgard lauschen den Ausführungen der Fürstin mit wachsender Sorge. Zuerst lassen sie die Gruppenmitglieder zu Wort kommen, dann tuen sie ihre Meinung kund. "Eure Idee klingt sehr gut, Siobhan." sagt Azalar dann in Richtung der Halbelfe "Aber ich würde vielleicht eine kleine Änderung vorschlagen. Wenn es uns gelingt die Feenwesen auf unsere Seite zu ziehen, dann würden sie uns wie ich bereits sagte mit einigen Flugtieren wie Pegasi und Pferdegreifen versorgen. So wäre es euch möglich, die Flugmagier auf dem Hinflug zur Burg schlichtweg abzufangen. Wenn ihr sie dann so wie vorgeschlagen mit Bolzen und Pfeilen eindeckt auf denen Stillezauber liegen, sollte sie dies erheblich beeinträchtigen. Auf diese Weise könnten wir sicherlich viele weitere Todesopfer vermeiden, denn auch wenn es nur vier Flugmagier an der Zahl sind, so könnten ihre Feuerbälle und andere Zerstörungszauber einen hohen Blutzoll unter uns fordern. Ich weiß was ich da von euch verlange, aber mit all eurer Magie hättet ihr sicher eine Chance gegen sie und könntet vermeiden dass sie ihre Zauber gegen die Burgbesatzung richten. Derweil würden wir auf der Burg den Kampf gegen die anrückenden monströsen Söldner aufnehmen."

Als Nächster meldet sich Hauptmann Selgard zu Wort, welcher nach Oscars Frage jedoch zu erst Rosbro aussprechen lässt: "Ich bin ganz klar auch dafür wie Siobhan schon sagt die Burg zu halten und unser Heil nicht in der Flucht zu suchen, wo wir schon so weit gekommen sind. Ich stimme allerdings auch mit Azalar überein, dass ich es für das Beste halte, wenn ihr die Flugmagier schlichtweg abfangt, sofern es euch gelingt die Feenwesen dazu zu überreden euch einige flugfähige Gefährten zu überlassen. Sie in einen Hinterhalt zu locken, stelle ich mir schwierig vor, doch sie abzufangen wie Azalar vorschlägt, das könnte sicherlich funktionieren. Doch nur wenn ihr dazu bereit seid, die Flugmagier sind gefürchtete Gegner. Während ihr uns also die Flugmagier vom Leib haltet, können wir den Kampf gegen die anrückenden monströsen Söldner aufnehmen. Natürlich sind wir deutlich in der Unterzahl aber die Burg Krag lässt sich gut verteidigen, da sie nur über einen schmalen Pfad erreichbar ist, dahingehend schätze ich unsere Chancen durchaus optimistisch ein. Dabei ist dann gleichzeitig ein großer Teil der zhentischen Streitkräfte gebunden und so kann die Bevölkerung im Dorf sich gegen die dortigen Besatzer erheben, laut Jhales Zusage Oscar gegenüber warten sie ja nur auf den geeigneten Moment zuzuschlagen und der wäre dann gekommen." wie zur Untermalung lässt er seine Faust laut auf den Tisch krachen, wobei die Teller und Krüge tanzen.

Ernst schaut er Rosbro an "Ich würde euch jedoch bitten, die Gefangenen morgen noch vor dem Angriff auf die Burg zu befreien. Zum einen können die Zhents diese dann nicht als Geiseln und Druchmittel gegen uns verwenden, zum anderen können wir jeden weiteren Mitstreiter hier dringend brauchen, wenn der Zustand der Gefangenen nicht allzu schlecht ist, hätten wir die Gelegenheit sie vor dem Angriff noch etwas ausruhen zu lassen und sie dann zu bewaffnen. Zumal unter den Gefangenen einige der besten Soldaten der Miliz des Schattental sind, dies mag für unseren Erfolg maßgeblich sein. Wenn der Angriff so wie die Fürstin sagt wirklich erst zur Abenddämmerung hin erfolgen soll, so hättet ihr auch noch mehr als genug Zeit, je nachdem wie lange euer Kampf gegen diesen Susurrus andauert. Somit sehe ich nicht unbedingt die Gefahr dass ihr im Unterreich gebunden seid, wenn der Angriff erfolgt. Natürlich könnte der Sieg über die Luftmagier die Zhents demoralisieren, vielleicht hat er aber auch eine umgekehrte Wirkung, denn ein in die Ecke gedrängtes Tier kämpft umso verbissener. Womöglich verschanzen sich die Zhents dann umso stärker im verdrehten Turm und das würde es auch schwieriger machen die Gefangenen zu retten, bedenkt dies auch. Aber ich kann euch dies nicht befehlen, ich bin nicht euer Hauptmann ... es wäre nur eine bescheidene Bitte." nachdenklich streicht sich Borgan Selgard durch seinen dichten Bart.

Auch Fürstin Shaerl mischt sich abschließend noch ein "Ihr habt wohl Recht Rosbro, ich denke ich sollte noch heute zurückkehren um kein Aufsehen zu erregen. Das mag einen weiteren Vorteil haben, ich habe einige weitere Mitverschwörer im verdrehten Turm. Wenn das Talvolk im Dorf rebelliert könnte ich ihnen vielleicht das Tor des Turmes öffnen, wenn die Zhents im Dorf geschlagen sind." kurz wendet sie sich auch Oscar zu um seine Frage noch zu beantworten "Für euer Vorhaben indes sehe ich wenig Chancen. Wir sind zu wenige an der Zahl um die anrückenden Grenzwachen abzufangen. Sie kommen durch die Wälder und wir können kaum vorhersagen aus welchen Richtungen sie strömen. Zudem hat sich der Großteil der Truppen bereits versammelt, selbst wenn wir einige abfangen wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein."

(Uff was ein Textbrecher ... naja wenn man für 3 Personen ne Antwort verfassen muss ^^)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 05.06.2009, 00:26:06
Aufmerksam verfolgt Selvan die Gespräche der anderen. Offenbar ist der Feind nicht untätig gewesen und beginnt nun langsam zum Gegenschlag auszuholen. Bleibt nur zu hoffen, dass Shaerls Informationen auch verlässlich sind und die Zentarim nicht noch irgendwelche bösen Überraschungen in der Hinterhand haben - wovon aber wohl leider auszugehen ist.

Noch gibt es gute Chancen, das Schicksal des Tals zum Guten zu wenden. Diese Chancen gilt es nun zu nutzen. Selvan nimmt einen letzten großen Schluck Wasser, stellt seinen Becher ab und ergreift das Wort.
"Die Zeit läuft uns davon. Jede Minute, die wir noch zögern, kann morgen den Tod vieler Soldaten bedeuten. Auch wenn ich eigentlich hoffte, heute nicht mehr in den Kampf zu ziehen", er wirft einen Seitenblick auf Jandar "scheint es, als haben wir gar keine andere Wahl. Dieser Susurrus muss bezwungen werden, damit morgen die versprochenen Flugbestien bereitstehen. Außerdem können wir nur auf diese Weise morgen unsere gesamte Zauberkraft auf den Kampf mit den Magiern und die Verteidigung der Burg konzentrieren. Azalar, ich schlage vor, wir brechen sofort auf." Fragend blickt der Goldelf in die Runde. "Wer ist noch dieser Meinung?"

Schon beginnt Selvan damit, seinen Rucksack zu leeren wobei er mit dem Rücken zur Wand steht um Aryvelahr Kerym nicht neugierigen Blicken preiszugeben. "Selgard. Hier sind Rüstungen, Waffen und Munition. Lasst alles an Eure Soldaten verteilen."

Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 05.06.2009, 09:30:02
Zustimmend nickt Oscar Selvan zu. "Du hast recht es wird mit den Mitteln die uns verbleiben zwar ein harter Kampf, aber wenn wir unsere Zauber optimal nutzen sollte es möglich sein. Aber um nochmal zum Turm zurückzukommen. Du hast doch eine Weile dort gelebt. Wenn du mir eine Beschreibung der Kerkerräume gibst. Dann kann ich daraus eine grobe Karte erstellen. Dann dürften wir morgen schneller agieren können. Und bevor das was ich vorhin gesagt habe untergeht." Er blickt zu Torinkas "Könntest du den Zauber  den wir zum Graben des Tunnels benötigen, noch ein weiteres Mal vorbereiten. Ich denke wir sollten nachdem wir die Gefangenen aus der dem Verlies befreit haben, den Turm bis auf weiteres vom Unterreich abzukappen. Das hat zwei Vorteile der erste ist das ihnen ein Fluchtweg genommen wird. Und Zweitens, was ich für gravierender halte, sie können den Betrachter nicht in den Kampf ziehen. Ich denke es dürfte Kampfentscheidend sein das dieser nichts von dem Kampf erfährt."
 
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 05.06.2009, 12:49:34
Torinkas hört die ganze Zeit zu und die Nachicht der fürstin überzeugt ihn, dass es wohl in diesem Moment zu gefährlich war zu seiner Kirche zurückzukehren. Er durfte auf keinen Fall riskieren, dass die Karten wieder in die Hände von Feinden fielen und die Zentarim könnten ihn vielleicht sogar aufhalten, wenn er allein unterwegs war. Das Risiko war derzeit noch zu groß, also würde er warten müssen, bis das Tal befreit war. Da der Dunkle Rächer jedoch keine weitere Zeit verschenden will steht er bei Selvans Worten ebenfalls auf, blickt dann zu Azalar: "Geht voran, diese Ausgeburt der Spinnendämonin muss vernichtet werden." Auf Oscars Frage reagiert der Priester des Nachtjägers dabei nicht weiter, Shevarash würde entscheiden, welche Zauber sein Diener in der heutigen Nacht erhielt, nicht Torinkas selbst.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 05.06.2009, 13:29:35
Jandar setzt sich wieder hin und stützt den Kopf auf dem Tisch ab.
"Das sind schlechte Neuigkeiten. Aber wir konnten ja nicht hoffen ewig Zeit zu haben.
Trotzdem würde ich gerne den Susurrus auf morgen verlegen. Ich bin zu ausgelaugt um heute noch etwas machen zu können. Außerdem hat mich der Schlag des Drachen ziemlich mitgenommen. Vielleicht schafft ihr den Dämon ohne mich und ich bleibe hier und überwache die Vorbereitungen gegen den Angriff. In Ordnung?"
, sagt er und schaut müde in die Runde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 05.06.2009, 14:17:44
Torinkas wirft einen verächtlichen Blick auf den Hexenmeister. Erneut hatte sich bestätigt, dass seine Gefährten schwach waren. Aber sie würden den Mann so oder so nicht brauchen. Im Zweifelsfall würde Torinkas dem Spinnendämon allein gegenübertreten und ihn mit Hilfe seines Gottes bezwingen.
Ansonsten reagiert der Mondelf jedoch nicht weiter auf den Mann, sondern wendet sich zur Tür. Ihm ist völlig egal ob Jandar sie begleitet oder nicht, die Hauptsache war, dass sie nicht noch mehr Zeit mit Gerede verschwendeten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 05.06.2009, 15:22:15
Mit Freude stellt Rosbro fest, dass seine Gefährten ebenfalls zu der Ansicht gekommen waren, dass der Dämon besser heute als morgen erlegt werden sollte. Nur Jandars Kommentar sagt ihm gar nicht zu. Kurz überlegt er. Versuche ich es doch über seine Eitelkeit. Ungern möchte ich ihn zwingen, auch wenn es vielleicht möglich wäre...

Rosbro steht vom Tisch auf und wendet sich Jandar zu. Aufgebracht spricht er ihn an:
"Ich dachte, du hättest mehr magische Kräfte und diese seien nicht so schnell zu erschöpfen? Oder waren dies nicht deine Worte?" Wirft der ehemalige Händler dem Raschemi vorwurfsvoll gegen den Kopf, in der Hoffnung, sein Temperament und seine Eitelkeit würden ihn binden. "Wir beide sollten auf dem Teppich über dem Ort, wo der Dämon erscheint, Stellung nehmen und ihn mit unseren Zaubern eindecken! Aber du willst wohl lieber jammern und deine Wunden lecken wie ein kleines Kind.", fügt er ernst und auch ein wenig enttäuscht an und wartet, den Blick nicht abwendend, auf eine Antwort.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 06.06.2009, 11:12:10
"Dass sich der Kerl noch an diesen Ausspruch von mir erinnert...", denkt Jandar und schließt kurz die Augen um nachzudenken.
"In Ordnung", sagt er dann und steht auf. "Wie schwer kann es schon sein, einen uralten Drowdämon zu erlegen? Danach schlafe ich bestimmt besser. Aber ich verbitte es mir als kleines Kind bezeichnet zu werden!", fügt er noch leicht verärgert an Rosbro gewandt zu.
"Azalar, wir können. Lass uns dem Susurrus klar machen, dass er besser nicht deine Verwandten ärgert, wenn wir in der Nähe sind."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.06.2009, 15:20:00
Da offenbar niemand wiederspricht und selbst Jandar seine Vorbehalte nach Rosbros Tadel zur Seite schiebt, erhebt sich die Gruppe schließlich um sich nun doch für einen weiteren Kampf zu wappnen. Die Drow des Schattendunkel hatten sie bezwungen, doch nun galt es noch ein uraltes Vermächtnis der Dunkelelfen auszuschalten. Bewundernd klopft Selgard dem rashemischen Hexenmeister auf die Schulter: "Ich muss deinen Mut anerkennen. Ein weiteres Mal schulde ich dir Dank, dafür dass du dein Leben für das Schattental auf Spiel setzt." dann schaut er in die Runde "Euch allen schulde ich Dank, möge Tymora euch Glück bescheren."

Auch Azalar erhebt sich und gürtet die Waffen "Ich bin zwar etwas müde von dem langen Marsch, doch ansonsten bin ich mehr als bereit es mit dem Susurrus aufzunehmen. Wenn ihr glaubt, dass ihr nach all den Strapazen im Schattendunkel noch in der Lage seid gegen dieses Ungeheuer zu bestehen, dann sei es so. Umso besser stehen unsere Chancen am morgigen Tag."

Hauptmann Selgard hebt derweil die Ausrüstung auf, welche Selvan aus seinem Rucksack hervorholt. Bewundernd blickt er die Kettenhemden aus silbernem Mithril an, sowie die schlanken, meisterlich gefertigen Drowschwerter. "Ich werde die Ausrüstung umgehend an die Soldaten verteilen, welche noch nicht ausgerüstet sind, habt vielen Dank. Wer sonst von euch, noch Rüstungsstücke der Drow bei sich trägt, gebe sie am besten jetzt her." auch Fürstin Shaerl erhebt sich von ihrem Stuhl "Das ist unglaublich tapfer von euch. Bitte passt trotzdem auf euch auf! Ich werde hier noch auf eure Rückkehr warten und mit meinem Freund Selgard ein paar Schlachtpläne für morgen durchsprechen, wenn morgen der Angriff auf die Burg erfolgt, wird sich auch die Bevölkerung im Dorf gegen die Besatzer erheben, wir sollten unsere gemeinsamen Bemühungen genau koordinieren. Kommt bitte wohlbehalten zurück, damit ich mich von euch verabschieden kann." jeden von euch nimmt sie einmal fest in den Arm, die Sorge um euch ist ihr deutlich anzusehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.06.2009, 12:06:30
Rosbro nimmt kurz seinen magischen Rucksack herab und verschafft sich einen Überblick über das Inventar. Dann zieht auch er nach und nach einige Waffen und Rüstungen hervor und türmt sie auf dem Tisch auf. "Ich hatte fast vergessen, dass ich euch meinen Rucksack auch zum beladen gegeben hatte." Auch die anderen Gefährten räumen noch die letzten Gegenstände aus und breiten sie auf dem Tisch aus um dann gemeinsam loszuziehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 07.06.2009, 18:36:04
Nacheinander zieht Oscar nacheinander die Ausrüstung der Drow aus seinem Gepäck. "Als ihm die Flaschen mit dem Gift in die Hände fallen, hält er kurz inne. "Das hier könnte uns vielleiht auch weiterhelfen. Es ist Schlafgift. Bei den Truppenverbänden wird es wahrscheinlich nicht effektiv sein, aber was ist mit den Magiern." Vorsichtig stellt er die flaschen an einen sicheren Platz und sein Blick fallen auf die Insignien. Lange betrachtet er sie und reicht sie dann schweigend und ärgerlich über sich selbst weiter. Ich weiß das ich schon in einem Buch davon gelesen hab, aber ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern. "Kann sich die jemand ansehen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.06.2009, 23:14:31
Nacheinander nimmt Selgard die Ausrüstungsstücke an, darunter auch einige Pfeile und Bolzen, sowie Speere und ein paar Lebensmittel aus den Vorratslagern der Drow. Vorsichtig nimmt er die Fläschen mit dem berüchtigten Schlaftgift der Drow entgegen und mustert sie eindringlich. "Es würde sich ja vielleicht anbieten, damit morgen ein paar Pfeile zu bestreichen, denn womöglich könntet ihr so ein paar der Flugmagier ausschalten. Aber auch bei den anrückenden Truppen könnt es etwas nützen, wenn auch nur ein paar Mann bewußtlos zu Boden gehen, mag sich eine geordnete Schlachtreihe schnell auflösen."

Rilitar hingegen schaut etwas traurig drein. Während die Gruppe den Leichnam Alokkair aufgesucht und es mit den Drow des Schattendunkel aufgenommen hatten, war in der Burg geblieben. Auch gegen den Susurrus würde er nicht antreten, doch er sah auch ein, dass dies in seinem Zustand äußerst unklug wäre. Fest nimmt er Siobhan in den Arm, woraus die Halb-Elfe folgern kann, dass er sich wirklich Sorgen um ihr Wohl macht. "Kommt wohlbehalten wieder, wir werden hier alles für morgen vorbereiten."

Oscar gibt derweil eine der Drow Insignien an Selvan weiter, doch auch dem Goldelf gelingt es nicht sie näher zu analysieren ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 08.06.2009, 11:10:15
"Mein Geist weigert sich wahrscheinlich, diesem Schund irgendeine Bedeutung zuzumessen", sagt Selvan verächtlich während er kopfschüttelnd die Insignie an Oscar zurückreicht.

Dann schultert er seinen nun geleerten aber immer noch gleichschweren Rucksack und verabschiedet sich von den Zurückbleibenden.
"Unter den Ausrüstungsstücken sind auch einige magische Dinge. Wenn Ihr es vermögt, wäre es sicherlich hilfreich, das ein oder andere davon zu identifizieren."

Selvan bedeutet Azalar, vorzugehen und dreht sich dann noch einmal zu Selgard, Rilitar und der Fürstin um.
"Macht Euch keine Sorgen. Wir werden bald zurück sein."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 08.06.2009, 22:55:23
Azalar steht bereits aufbruchbereit an der Tür und wartet ab, bis die letzten Gegenstände ausgepackt sind bzw. bis die Gefährten sich verabschiedet haben. Bisher ist es keinem gelungen die Insignien welche man den Dhuurnivs abgenommen hatte zu identifzieren und auch Jandar winkt ab. "Vielleicht schaue ich mri das später mal in Ruhe an." sagt er und schultert seinen Rucksack. Die lange Wanderung durch das Unterreich hat ganz schön an den Kräften gezehrt, doch nachdem die Gruppe etwas verschnauft und ein wenig Speis und Trank zu sich genommen hatte, geht es schon wieder besser.

Der junge Azalar öffnet die Tür und weist euch an im zu folgen. Draußen dämmert es bereits, doch das sollte kein Hinderniss darstellen, der Dunkelsichtzauber welchen Rosbro heute gewirkt hatte würde noch für eine Weile aktiv sein. Als ihr euch auf dem Weg macht, winken euch die zahlreichen Männer und Frauen auf der Burg hinterher oder rufen euch ein gutes Gelingen entgegen. Eiligen Schrittes führt euch Azalar über den schmalen Pfad von der Burg fort, wobei ihr spürt dass es merklich wärmer geworden ist und der Schnee zu schmilzen beginnt. So kommt ihr auch relativ schnell voran, wobei ihr euch immer noch auf den Schutz dicker Mäntel verlassen müsst, denn der Wind ist unangenehm kalt.

Der alte Druidenhain ist nicht weit entfernt, nachdem ihr den schmalen Pfad verlassen habt ist es nur ein kurzer Weg bis dorthin.  Diesmal ist es auch nicht nötig ständig nach Flugmagiern Ausschau zu halten, denn die Zhentarim sammeln sich ja am verdrehten Turm. Dennoch ist es kein gutes Gefühl sich so nah an den Ortskern des Schattental zu wagen. Auf einer größeren Lichtung macht Azalar halt. Große Findlinge stehen hier überall verteilt, welche darauf hinweisen dass dies früher ein Kultplatz der Druiden des Schattental war, bevor sie sich tiefer in die Wälder zurückzogen. Azalar stellt sich inmitten der Lichtung auf und atmet die kühle Winterluft ein. "Genau hier ist der Kreuzweg zu finden. Sagt wenn ich dort hinein gehen soll, sicherlich wollt ihr noch eine Schutzzauber auf euch sprechen oder ein Gebet los werden." schlägt der junge Waldläufer vor.

(OOC: Teilt am Besten OOC noch mit was ihr an Zauber auf euch wirken wollt, danach schicke ich Azalar los)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 09.06.2009, 00:12:22
Selvan stellt sich neben Siobhan und flüstert ihr zu: "Solltet ihr Tel'hau'ruun einsetzen müssen, wird Euch das hier sicher weiterhelfen. Seht es als ein Geschenk Aryvelahr Keryms." Er legt der Halbelfe eine Hand auf die Schulter und sofort spürt Siobhan, wie ihre Muskeln anfangen zu wachsen und ihr das Gewicht ihrer Ausrüstung nicht mehr so schwer auf den Schultern zu lasten scheint.

Mit einem wissenden Lächeln wendet sich Selvan dann auch wieder den anderen zu um das taktische Vorgehen nochmal zu besprechen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 09.06.2009, 00:23:09
Sich nach allen Seiten umblickend schreitet Oscar über den Platz. Wo können wir uns am besten postieren? Sein Blick fällt auf zwei Büme die unweit des Tores auf der rechten Seite standen und geht beschäunigten Schrittes auf diese zu während er immer wieder zur Stelle hinüber blickt die Azalar ihnen gewiesen hatte. Dann bleibt er genau zwischen den beiden Bäumen stehen und wendet falls ihm jemand dorthin gefolgt ist zu seinen Gefährten. "Was denkt ihr das dürften in etwa 25 bis 30 Meter sein. Ich denke das ist zu schaffen. Dort vorne hinter dem Baum können sich dann Siobhan und Hal'Kyali verbergen. Von hier können sie hinter der Spinne de Zange schließen." Sofern ihm niemand gefolgt ist geht er zu seinen Gefährten und teilt ihnen seine Vorstellungen mit. Dann wendet es sich an Jandar "Ich würde sagen das alle die sich dem Demon im Nahkampf stellen euren Schutz vor Bösem bekommen sollten. Ich denke also Azalar, Selvan, Siobhan, Hal'Kyali und meine Wenigkeit. Ich denke das sind die wichtigsten Zauber momentan. Ich selbst wede sobald ich auf Position bin noch einen Magischen Schild zu meinem Schutz und sobald Azalar wieder aus dem Tor hervortritt werde ich Bahumut um Kraft bitten." Mit ernstem Blick schaut er den anderen in die Augen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Ayane am 09.06.2009, 14:08:36
Ähnlich wie Torinkas war auch Kyali während der gesamten Besprechung sehr ruhig gewesen. Tatsächlich hatte sie sich noch stiller verhalten als der Priester, denn auch sie hing ihren eigenen Gedanken nach. Was auch immer das nächste Ziel dieser Gruppe sein sollte, die Hexenmeisterin - oder Zauberkriegerin, wie sie sich selbst lieber nennt - würde mit ihnen mit ziehen. Sie würde es müssen, wollte sie keinen Verdacht erregen. Hin und wieder war ihr schon der ein oder andere Fauxpas passiert und sie darf es sich nicht erlauben, ihren Gefährten noch mehr Grund zum Misstrauen zu geben.

So nickt sie einfach, als das weitere Vorgehen beschlossen ist und macht sich ebenfalls bereit. Im schlimmsten Fall würde es für sie sicherlich noch die Möglichkeit geben, rechtzeitig die Seiten zu wechseln. Auf Oscars Vorschlag hingegen nickt sie nur und bereitet sich selbst darauf vor, einen magischen Schild zu erschaffen, der sie im Kampf schützen würde.

OOC (Anzeigen)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 09.06.2009, 16:48:12
Ich Dir widersprechen Oscar. Wenn wir uns bei den Bäumen verstecken, bringt es uns diesmal keinen Vorteil fürchte ich. Besser wir stellen uns direkt bei dem Kreuzweg auf, dort wo der Dämon erscheinen wird. So können wir direkt zuschlagen und brauchen nicht erst zu ihm laufen. Bedenkt, er weiß erst in dem Moment in welchem er aus dem Kreuzweg heraus tritt, dass wir ihn erwarten., geht Rosbro auf Oscars Vorschlag ein, wobei er mit ruhiger und freundlicher Stimme, ohne jeden Vorwurf oder die Intention eines Oberlehrers spricht. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Wenn der Dämon erscheint werde ich ein Gebet sprechen, welches uns stärken und ihn schwächen wird. Danach müssen wir all unsere Kräfte bündeln um ihm zu Schaden. Hoffen wir, unsere Angriffe können ihn verwunden."[1]
 1. Prayer sobald der Dämon auftaucht, bevor die anderen Gruppenmitglieder handeln - also am besten bei Kampfbeginn einfach meine Aktion abstreichen
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 09.06.2009, 18:56:07
Während der Rest der Gruppe über eine Taktik für den Kampf gegen den Dämon debatiert, macht Torinkas sich stillschweigend daran einen der Bäume zu erklettern. Obwohl der Schnee die Äste rutschig werden lässt hat der Dunkle Rächer wenig Schwierigkeiten eine Position zu finden, die ihm genug halt geben würde um ohne Schwierigkeiten seinen Bogen zu benutzen.
Dort oben angekommen wartet er seelenruhig, ein Gebet an seinen Gott auf den Lippen, das er im Moment des Erscheinens des Dämons vollenden würde, sodass er aus der übernatürlichen Kraft des Nachtjägers schöpfen konnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 10.06.2009, 00:06:17
Skeptisch macht Selvan ein paar Schritte durch den Schneematsch. Dann dreht er sich zu den anderen um. "Ich denke, Rosbro hat Recht. In diesem Matsch kann man kaum vernünftig laufen. Wenn wir Pech haben, und der Susurrus schnappt sich Azalar schon hier drüben", er deutet auf den vermeindlichen Kreuzweg, "während wir zwischen den Bäumen warten, würden wir auf diesem Untergrund vermutlich zu lange brauchen um heran zu kommen. Daher sollten wir lieber bereits am Ausgang Stellung beziehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.06.2009, 14:51:44
Aryvelahr Kerym gibt bereitwillig seine Kraft her als Selvan das Schwert darum bittet, beide können das Glück und die Freude der Waffe spüren, welche einerseits die letzten Strahlen der Sonne genießt und sich andererseits auf einen Kampf freut in dem es gegen ein von den Dunkelelfen verursachtes Übel geht ... nur zu bereitwillig stellt das Schwert des edlen Kriegers daher Selvan seine Macht zur Verfügung. Derweil positioniert sich die Gruppe langsam, anders jedoch als Oscar vorgesehen hatte nehmen sie dabei Stellung nahe an dem unsichtbaren Kreuzweg auf. Azalar wartet noch ab, während Schutzzauber gesprochen werden und stimmt auch selbst kurz ein Gebet an Mielliki an. "Herrin der Wälder, verleihe mir Schnelligkeit auf dass ich den Susurrus aus den Feenpfaden herauslocken kann."

(OOC: Azalar hat Longstrider auf sich gewirkt)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 10.06.2009, 16:11:38
"Ich werde uns auch noch etwas schützen", sagt Jandar uns geht zu Oskar, Selvan und Kyali um den Zauber zu wirken, der ihnen schon oft gegen böse Gegner geholfen hat.[1] Dann holt er den mitgebrachten Teppich raus, rollt ihn aus und setzt sich darauf.
"Dann kann es losgehen, Azalar. Hol die Bestie her!" Der Teppich erhebt sich auf Befehl in die Lüfte und Jandar hält die Hände für seine Zaubergesten bereit.
 1. Schutz vor Bösem
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.06.2009, 16:16:17
Schnell steigt Rosbro auf und bezieht neben Jandar im Schneidersitz Position. In der einen Hand den Stab des Fürsten Aumyr und die andere frei um Zauber zu wirken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.06.2009, 14:14:35
Azalar atmet tief ein und schöpft Kraft und Mut für das was nun kommen wird. Er scheint sich an eine für euch nicht sichtbare Person zu wenden und spricht diese auf Sylvanisch an "Wächter des Kreuzweges, bitte erlaube mir Zutritt zu den Feenpfaden, ich bin gekommen um meine Bestimmung zu erfüllen und siehe, wie versprochen habe ich Hilfe mitgebracht." kurz darauf ist eine dunkel wabernde Öffnung im Weltengefüge zu sein und Azalar verschwindet darin. Mit gezückten Waffen wartet ihr ab, was wohl passieren mag, gespannt auf diesen Dämon über den ihr kein näheres Wissen habt. Dies war das letzte Werk der Drow dass noch im Schattental verblieb, würdet ihr diese Kreatur bezwingen, wäre das Tal endlich vom verderblichen Einfluss der Dunkelelfen befreit.

Einige bange Augenblicke vergehen, da kommt Azalar aus dem Kreuzweg herausgerannt. "Er kommt! Er kommt!" dem jungen Mann ist deutlich anzusehen, dass etwas wahrlich Schreckliches hinter ihm her sein muss. Hastig stimmt Rosbro ein Gebet an Azuth an, während sich Azalar neben Selvan einreiht und die Schwerter zückt. Und dann kommt das Monstrum endlich aus dem Kreuzweg hervor. Ein riesiges, grässliches Spinnenungetüm, mit acht zackenbewehrten Beinen, die in blutigen Stümpfen enden. Die Kreatur ist überzogen mit einem weißen Fell, verfügt aber anders als Spinen über keine Zangen, sondern ein mit scharfen Zähnen bewehrtes Maul. Mit weißen, pupillenlosen Augen starrt es euch an, scheint erst jetzt zu verstehen, dass es in einen Hinterhalt geraten ist.

"Auf ihn! Erschlagt ihn!" brüllt Azalar und stürmt mit gezogenen Klingen auf den verdutzten Dämon zu.

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106730.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.06.2009, 22:00:04
Sobald der Dunkle Rächer erkennt, dass etwas aus dem Kreuzweg hervortritt sprciht er den letzten Satz des Gebetes an den Nachtjäger: "Shevarash nimm den Körper deines Dieners und vollführe deine Rache." Das Gebt scheint erhört zu werden, denn der aufmerksame Besucher kann das durchscheinende Bild eines hochgewachsenen Mondelfen in stählerner Rüstung, der an der Seite ein Schwert und in der Hand einen Langbogen hält, hinter Torinkas erscheinen sehen. Für einige Augenblicke schwebt das Bruchstück der Macht des Pfeilbringers hinter Torinkas bevor es schließlich in seinen Körper eindringt un eine Einheit mit ihm bildet. Die Muskeln des Elfen schwellen leicht an und seine Augen scheinen eine neue Schärfe zu gewinnen, während der Dämon voll und ganz aus dem Kreuzweg hervortritt. In diesem Moment war Torinkas nichts anderes als ein Kanal für die göttliche Macht des Shevarah. Sein Wille ist eins mit dem seines Gottes und es ist nicht Torinkas allein der den Pfeil aus dem Köcher zieht und den Bogen spannt. Der Nachtjäger ist gekommen um von neuem Rache an den Dienern seiner Erzfeindin zu üben.

Selvans Augen weiten sich vor Entsetzen als er das riesige Monstrum erblickt. Doch hat er in den langen Jahren des Kampftrainigs gelernt, sich nicht von seiner Angst lähmen zu lassen. Überdies erfüllt ihn die Anwesenheit der Kriegsklinge mit Selbstvertrauen und Zuversicht. Beinahe provokativ langsam und zeremoniell lässt er seine linke Hand über Athariels Klinge kreisen während seine Lippen leise einen Zauber intonieren bis sich das schwache Glimmen des Schwertes zu einem feuerroten Strahlen steigert als wolle die Waffe vor unterdrückter magischer Macht jeden Moment explodieren.

Schließe das Portal! ruft Rosbro. Dann spricht er einen einfachen, aber effektiven Zauber und drei kleine Geschosse fliegen aus seiner Handfläche auf den Dämon zu. Doch wie so viele externare Kreaturen scheint auch der Susurrus über einen natürlichen Schutz gegen Magie zu verfügen, so dass zwei von Rosbros Geschossen einfach an ihm abprallen und nur ein einzige sein Ziel findet. Azalar stürmt derweil auf den Gegner zu und kann es kaum erwarten, den ersten Hieb gegen das Ungetüm durchzuführen, wenngleich die Größe des Dämons ihm imponiert. "Das ist kein Portal! Ich kann es nicht schließen!" ruft er noch zu Rosbro herüber. Azalar hatte sich Mühe gegeben dass Prinzip der Feenpfade und Kreuzwege zu erklären, doch scheinbar hielt Rosbro dies auch weiterhin für eine Art Portal oder ähnlich geartete Magie. Der Wächter des Kreuzweges würde die Öffnung sicherlich bald wieder vor den Augen der Sterblichen verbergen, doch für weitere Erklärungen blieb dem Waldläufer jetzt keine Zeit. Hastig stapft er durch den Schnee und bewegt sich auf das Ungetüm zu, das Langschwert bereits erhoben. Noch im Lauf zieht er sein Kurzschwert aus der Scheide.

Gespannt beobachtet Oscar wie Azalar in dem Kreuzweg verschwindet.Kein Hinweis deutete daraufhin das es dort einen Übergang gab.
"Na das ist ja wieder toll. Wie soll ich da erkennen wann er wieder zurückkehrt.Ist wohl besser ich geh kein Risiko ein." Murmelt Oscar vor sich hin. Dann führt er seine Arme in komplizierten Bahnen durch die Luft, wobei er in der alten Sprache der Drachen Bahamut anruft ihm Kraft zu leihen ihn als Schwertarm zu benutzen um das Böse niederzuringen. Dann endet das Ritual in einem Stoß seiner rechten Faust wobei diese die Farbe und Textur von Stein annimmt. Unendlich langsam scheinen die Sekunden zu verstreichen. Hoffen wir mal das er kommt bevor die Kraft mich wieder verläßt Denkt Oscar bei sich als plötzlich Azalar wieder aus dem Kreuzweg heraus kommt, gefolgt von einer riesigen Bestie. Oscars Augen weiten sich vor Entsetzen beim Anblick der Kreatur und für eine Sekunde überlegt er einfach zu ihr hinzulaufen und sie mit dem Hammer anzugreifen, entscheidet sich aber dann instinktiv den letzten Rest seiner verbleibenden magischen Energie in seinen Atem zu leiten.  Tief holt er Luft und konzentriert die Energie. Diesmal scheint der Schwall leuchtend blauen Frostkristalle weniger dicht und Intensiv zu sein, welche auf dem Körper des Dämons einen dünnen Eispanzer hinterlassen.

Jandar will gerade eine Energiekugel auf das Ungetüm werfen, als ihm einfällt, dass er mit einem simpleren Zauber wesentlich effektiver zum Kampf beitragen kann. Seine Gesten werden im Verlauf des Wirkens immer schneller und magische Energie springt auf die umstehenden Gefährten über. Nur Torinkas ist zu weit entfernt.

Trotz seiner Größe, gelingt es dem riesigen Spinnendämon dem Drachenatem teilweise zu entgehen, indem er sich zu ganzer Größe aufrichtet, so dass nur seine Beine teilweise von Eis verkrustet werden. Dennoch grollt er laut vor Wut und Schmerzen, so laut dass es durch Mark und Bein geht. Dennoch lässt ihm die Gruppe keine Zeit.  Nachdem Siobhan sich von dem ersten Schock nach der Sichtung des Ungeheuer erholt hat, stimmt sie sofort ein Lied an um ihre Gefährten in ihrem Kampfesmut zu bestärken, selbst im Angesichts eines so gewaltigen Monstrums. Hal'Kyali stürmt derweil genauso wie Azalar auf das Ungetüm zu, die Peitsche bereits zum Angriff erhoben. Dabei stürmt sie seitlich an das Ungetüm heran und hofft dass Oscar sobald er bereit ist zu ihr stoßen wird.

Kaum ist die Kraft des Atems verebt, da spürt Oscar wie seine Glieder leichter werden. einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln auf Jandar werfend lässt ihn lächeln. Grimmig erhebt er seinen Hammer während Hal'Kyali von dem Zauber gestärkt an ihm vorbeieilt und läuft der Bestie entgegen. Von Jenseits der Spinne ist der Schlachtgesang Siobhans zu vernehmen, als Oscars Hammer mit knirschend in das Spinnentier einschlägt.

Mit Genugtuung nimmt Selvan zur Kenntnis, dass der Dämon immer noch nicht begriffen zu haben scheint, welches Schicksal ihm hier blüht. Plötzlich springt der Sonnenelf von Jandars Hastzauber beschleunigt nach vorn, hebt Athariel weit mit beiden Händen über den Kopf und lässt das Schwert mit der Kraft und Präzision eines Golems auf den Kopf des mächtigen Gegners herniederfahren. Dieser Schlag hätte vermutlich einen ausgewachsenen Oger getötet, doch der Dämon wird nun nur noch wilder. "Tod den Dienern der Lolth!", ruft Selvan ihm wütend entgegen.

Einen weiteren Schritt tänzelt Kyali zur Seite und versucht so die aus ihrer Sicht merkwürdig langsame Kreatur zwischen sich und ihre Mitstreiter zu bringen. In schneller Folge lässt sie erbarmungslos ihre Geißel mehrmals auf das Wesen nieder gehen und ein böses Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht.

Von Jandars Magie beschleunigt stürmen die Gefährten auf das verdutzte Ungetüm ein. Hal'Kyalis Peitsche knallt gegen den feisten Spinnenleib, zieht blutige Striemen die vor elektrischer Energie knistern, während Oscar heranstürmt und seinen Hammer gegen ein Bein des Monsters donnert. Das Brechen von Knochen ist zu vernehmen, als das Untier etwas einknickt und so Selvan die Möglichkeit gibt dem Kopf des Tieres mit Athariel eine schreckliche, tiefe Wunde beizubringen. Das weiße Fell ist blutbesudelt als das Untier sich wieder aufrichtet und einen grausigen Schrei losläßt, der die Erde erbeben lässt.

Dann öffnet der Susurrus sein großes mit Fangzähnen bewehrtes Maul und wendet sich voller Zorn Oscar zu, der ihm mit seinem Atem und dem gebrochenen Bein schwer zugesetzt hat. Oscar will noch zur Seite eilen, doch die Kreatur ist schnell und das Maul gewaltig groß. Wie Messer bohren sich einige der Zähne in Oscars Arm, kurz wird er hochgerissen und dann wieder fallengelassen, wobei die Zähne tief in sein Fleisch schneiden. Der Ärmel ist zerfetzt und blutbesudelt als Oscar sich wieder aufrappelt ... und der Goldzwerg spürt deutlich dass die grausigen Zähne eins starkes Gift in seine Venen geleitet haben.

"Siobhan! Warte noch!", ruft Selvan der Halbelfe entgegen, die scheinbar unschlüssig ist, ob sie sich dem Spinnendämon nähern soll."[/b] Ohne seine Deckung zu vernachlässigen spricht Selvan einen blitzschnellen Zauber und wird sogleich unsichtbar. Darauf vertrauend, dass ihn dies vor dem Blick das Dämons schützen möge stapft er flink durch den Schnee um sich schützend vor Siobhan zu stellen. Plötzlich wird er wieder sichtbar als sein Schwert eine weitere blutende Wunde in den Leib des Dämons schlägt. "JETZT!"

In schneller Folge sausen drei Pfeile auf den soeben erschienen Spinnendämon zu und noch immer ist der angreifende Elf zu einem kleinen Teil Shevarash, der langsam beginnt sein Werkzeug auszufüllen und ihn so mit göttlicher Präzision und Kraft ausstattet.

Rosbro wendet seinen Blick vom Dämon ab und lässt den Stab des Fürsten Aumyr zu Boden fallen. Statt dessen zieht er seinen Dolch und holt zu einem Hieb gegen den verwunderten Jandar aus "Stirb!" ruft er dabei mit kalter, ernster Stimme.

Verwundert bemerkt Jandar, der seinen Blick auf das Schlachtfeld gerichtet hält, wie Rosbro den Stab auf den Teppichboden fallen lässt. Als er über die Schulter blickt sieht er Rosbros Gesicht, von Hass und Wut entstellt. Unglaublich schnell, von Magie beflügelt saust Rosbros Dolch heran und bohrt sich in Jandars Schulter, wobei Blut die Gewänder des Hexers tränkt. Als Rosbro den Dolch wieder aus der Wunde zieht, ist sein Blick noch von dem gleichen Hass verzehrt, scheinbar meint er seine Todesdrohung ernst.

"Verdammt! Leute, mit Rosbro stimmt was nicht!", ruft Jandar der Gruppe am Boden zu. "Gebt acht! Vermutlich hält sich hier irgendwo ein Zauberer versteckt." Dann schnappt er sich schnell den Stab, bevor Rosbro noch irgendetwas dummes tut und vollführt erneut die Gesten für den Schutzzauber, mit dem er bereits die Nahkämpfer geschütz hat. Zumindest bis er genug Zeit hat um die Verzauberung einem mächtigeren Zauber zu brechen sollte dieser Schutz genügen. Hoffentlich...

Mühsam richtet Oscar sich auf und umfasst seinen Arm, während seine Ohren noch rauschten. Er fühlte das Beißen des Giftes welche er unter Anstrengung beiseite drängt. "War das schon alles? Mehr hast du nicht drauf?" Ruft er der Spinne höhnisch zu und stürmt der Kreatur entgegen. Durch das langsam verebbende Rauschen vernimmt er von weit oben Jandars Stimme, kann sie jedoch nicht verstehen was er ihnen zuruft. Unbeiirt dringt er weiter mit präzisen, durch die Kraft von Jandars Zauber gestärkten Schlägen auf die Spinne ein von den jeder sein Ziel findet.

Als Jandar nach dem Stab greift und sich somit zu Rosbro herüber lehnt, sticht dieser ein weiteres mal zu.
Er hat uns verraten. dabei fügt er dem rashemischen Hexenmeister eine weitere Stichwunde am Arm zu.

Von den Feindseeligkeiten bei Jandar und Rosbro bekommt Azalar nahezu nichts mit, einzig Jandars Ruf bemerkt er am Rande. Selvan und Oscar setzen dem Dämon schwer zu, Oscars Hammerschläge krachen gegen die Beine und die Unterseite des Bauchs, während Athariels magisch geschärfte Klinge durch Fell und Fleisch schneidet. Azalar nutzt die Gunst dieses Augenblicks und entfacht mit seinen beiden Schwertern einen wahren Klingen-sturm. Das leicht gebogene Schwert von Torinkas und Azalars eigenes Kurzschwert bewegen sich in perfekter Harmonie und durchpfeifen die Luft. Doch trotz der ihm magisch verliehenen Geschwindigkeit gelingt es ihm kaum Treffer anzubringen, denn der Susurrus zappelt hin und her,  da er von allen Seiten bedrängt wird.

Doch mit beiden Klingen gelingt es ihm schließlich noch blutige Treffer an den Beinen des Ungetüms zu landen, was Azalar freudig lächeln lässt. Gerne würde er schauen was bei Jandar und Rosbro los ist, doch dazu bleibt keine Zeit. Kurz kann der junge Waldläufer sehen wie sich der Kreuzweg wieder verschließt und für einen kurzen Augenblick ist dort ein großes, gehörntes Wesen von humanoider Gestalt zu sehen, dann verschließt sich der Feenpfad.

Kurz stockte Siobhan in ihrem Lied vor Verblüffung, wobei es sie weniger überraschte, dass Selvan plötzlich vor ihr auftauchte, sondern mehr, dass er als Mondelf sich überhaupt um sie als Halbelfe sorgte. Sofort nutzte sie aber die Chance, die ihr der Krieger gegeben hatte und stürzte sich mit dem gezogenem Säbel selbst auf die Monstrosität, wobei sie - wie sie hoffte - auf eine verwundbare stelle zielte.

Tel'hau'ruuns rasiermesserscharfe Schneide gleitet tief in das Fleisch des Dämon hinein und immer rötlicher verfärbt sich das weiße Fell des Dämon vom Blut zahlreicher Wunden. Torinkas Pfeile jedoch bleiben in der dicken Haut des Ungetüm stecken, einzig ein Pfeil dringt tief genug in das Fleisch, dass etwas Blut hervorquillt. Magisch beschleunigt schwingt auch Kyali ihre Peitsche, nun da Siobhan ihr direkt gegenübersteht ist sie noch mehr im Vorteil. Die Geißel reißt grässliche Striemen in das Fleisch, doch einem zweiten Hieb entgeht der Dämon indem er ein Stück zur Seite wankt.

Der Körper des grausigen Dämon ist übersät von blutenden Wunden. Athariel und Tel'hau'ruun haben tief in sein Fleisch geschnitten, und Oscars Hammer hat zwei seiner Beine nahezu völlig zertrümmert. Doch wo ein Mensch oder Tier angesichts solcher Verwundungen sicher schon im Sterben liegen würde, gerät der Dämon erst recht in Rage. Sein giftiger Biss konnte dem zähen Goldzwerg wohl nichts anhaben, also wendet er sich Siobhan und Selvan an seiner linken Flanke zu, welche ihm ebenso schwer zusetzen. In einer blitzschnellen Bewegung schnappt das gewaltige Maul zu und erwischt Selvans Arm, wobei sich die Zähne ebenso wie bei Oscar tief in das Fleisch versenken und Gift in die Blutbahnen leiten.

Rosbro schüttelt sich. Er versucht nur mich zu verwirren! "Keine Angst, ich habe den verräterischen Raschemi unter Kontrolle!" ruft Rosbro. Erneut holt er mit dem Dolch aus und ziehlt auf Jandars Hals, beschleunigt durch dessen eigenen Zauber. "Ich muss ihn schnell erledigen, bevor er wirklich Unheil anrichtet.

Der von seinem Gott gelenkte Torinkas feuert von neuem drei Pfeile ab, doch das Schicksal ist dem Dunklen Rächer erneut nicht gewogen, denn wieder findet nur eines der drei Geschosse seinen Weg in das Fleisch des Dämons.

Unter höllischen Schmerzen reißt Selvan seinen Arm aus dem Maul des Monsters. Der giftige Speichel brennt wie Feuer in der Wunde, doch überdies spürt Selvan zunächst keine weiteren Auswirkungen. Grimmig fasst er erneut sein Schwert mit beiden Händen und beinahe scheint, es als spüre die Klinge den Zorn ihres Trägers, denn plötzlich ist sie in rote Flammen getaucht. Der erste mächtige Schwung geht dennoch komplett daneben aber das Wesen weicht einige wenige Zentimeter zurück - genug für Selvan um die Klinge herumzureißen und diesmal einen schweren Treffer zu landen.

Mit fassunglosem Blick erkennt Oscar den Kampf auf dem Teppich. "Wenn du nicht sofort den Dolch fallen lässt und die Spinne angreifst.. Verlass dich drauf dann blüht dir das Hier sobald ich dich zu fassen bekomme." Sein Blick wirkt dabei stechend und scheint tief in Rosbros Seele eintauchen zu wollen. Mit diesen Worten wendet er sich wiederder Kreatur zu und knallt seinen Hammer gegen den Rumpf der Spinne. Den Rückschwung nutzend zertrümmer Oscar ein weiteres Bein der Spinne wonach der Schlaghagel ein weiteres Mal an dem Leib des Dämons endet.

"Verflucht, Rosbro, komm zu dir!", brüllt Jandar seinen Gefährten an. Er hält den Stab fester und versucht mit seiner Kraft jegliche Magie aus Rosbros Körper zu bannen. Er selbst kann dies zwar auch, der Stab jedoch ist etwas mächtiger als der Hexenmeister und außerdem möchte Jandar sich seine knappe magische Kraft einsparen. Wer weiß, was diesem Irren noch einfällt.

Was in dreiteufels Namen?.. plötzlich kommt Rosbro wieder zu Besinnung. Mit blutigem Dolch hängt er halb über Jandar, der sich ängstlich hinter Aumyrs Stab versteckt. Erschrocken gleitet Rosbro der Dolch aus der Hand und die Farbe entschwindet aus seinem Gesicht. Was habe ich bloß getan? "Jandar! Es... tut mir Leid." stammelt der Azuthaner und lässt sich erschöpft auf den Hintern fallen. Der Dämon! Der Susurus muss mich verzaubert haben. dämmert es langsam... derweil tobt der Kampf mit dem Spinnendämon weiter.

Den Kampf zwischen Jandar und Rosbro bemerkt Kyali nur aus den Augenwinkeln und unwillkürlich entscheidet ihr Instinkt, dass es nichts mit ihr zu tun hat. "Er hat sich einen schlechten Zeitpunkt gewählt, seine Gefährten zu verraten.", kommt ihr nur in den Sinn. Ihre Konzentration aber ist auf das aktuelle Kampfgeschehen gerichtet. Wieder und wieder lässt sie verbissen ihre Geißel gegen nach dem monströsen Spinnenkörper schlagen und sich von dem zerreißenden Fleisch und dem hervorquellenden Blut berauschen.

Mit Sorge sieht Azalar wie Selvan und Oscar trotz ihrer schweren Verwundungen am Arm weiterkämpfen. Er selbst würde einen Biss dieses Ungetüms sicher nicht so leicht wegstecken, es galt dieses Ungetüm nun endlich auszuschalten. Wieder lässt er seine Klingen herumwirbeln und stürzt sich auf den Susurrus. Dessen Fell ist mittlerweile weitesgehend rotgefärbt und an seiner rechten Flanke hat Oscar ihm einige seiner Beine gebrochen, weshalb dass Monstrum sich kaum noch halten kann.

Azalar schlägt tiefe Kerben in das Fleisch des Dämon, während Siobhan gleichzeitig mit ihm zuschlägt. Tel'hau'ruun eine Waffe die ursprünglich für den Kampf gegen die Drow geschmiedet wurde kann hier nach vielen Jahrhunderten endlich wieder ihren Zweck erfüllen und schlitz den Bauch dieses Dieners der Lolth auf, wobei Siobhan eine Blutfontäne entgegenschießt. Trotz seiner unheiligen Kraft sind all die schweren Verwundungen langsam zu viel für das Untier und mit einem grässlichen Schrei verendet es, kracht laut auf den Boden und zuckt noch etwas. Der Schnee in der Nähe schmilzt und färbt sich weitflächig rot.

Schwer atmend blickt ihr auf den gigantischen Leib des Dämons. Ihr selber seid mit dem Blut des Susurrus besudelt, teilweise ist es euer eigenes. Besonders die Waffenarme von Selvan und Oscar sehen furchtbar aus und Jandar ist durch mehrere Dolchstiche verletzt. Dennoch ist alles noch vergleichsweise glimpflich abgelaufen, es sind keine Verluste zu beklagen. Das letzte, große Übel das die Drow im Schattental zurückließen und das für viele Jahrhunderte die Feenpfade terrorisierte ist endlich bezwungen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.06.2009, 21:38:46
Sofort beginnt Rosbro einen starken Heilzauber zu wirken um zumindest die körperlichen Wunden, welche er seinem Freund zugefügt hatte, wieder zu schließen.[1] Danke, dass ihr mich noch rechtzeitig von dem Zauber befreit habt. Die Nahkämpfer waren zwar gegen die Geistesbeeinflussende Magie geschützt, doch es schien er hatte es vielmehr auf uns abgesehen.. Noch immer ist Rosbro ungut zu Mute - war er doch vor wenigen Sekunden scheinbar noch mit dem Dolch auf Jandar losgegangen. Dann wendet er sich den Gefährten am Boden zu. "Gute Arbeit! Jetzt haben wir morgen ein wenig mehr Luft und die Feenwesen auf unserer Seite. Lasst mich nach euren Wunden sehen, ein wenig heilende Magie habe ich noch für euch. - Oscars Zornigen Blick ignoriert Rosbro einfach. Sollte er tatsächlich geglaubt haben, ich hätte mit voller Absicht gehandelt? Zum Glück hat Jandar kühlen Kopf bewahrt. Dabei war er es, den ich angegriffen habe.
 1. CSW Jandar: 3d83d8+8 = (7, 7, 8) +8 Gesamt: 30
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Beitrag von: Oscar am 18.06.2009, 22:35:32
Als der Koloss fällt sackt Oscar für eine Sekunde auf die Knie, nur um sofort mühsam wieder zu erheben. sein nächster Blick fällt auf den fassungslos auf dem Teppich stehenden Rosbro der den Dolch inzwischen fallen geassen hatte. Erleichtert stapft Oscar kopfschüttelnd zu dem sich senkenden Teppich. "Ihr habt uns einen ernsthaften Schrecken eingejagt Meister Meneldur. Ihr scheint wieder zu Sinnen gekommen zu sein. Aber eines dürfte euch sicher sein wenn der Zauber der auf euch lag weiter angehalten hätte, hätte ich euch getrennt auf die eine oder andere Weise und wenn ich euch hätte KO schlagen müssen." Oscar zwinkert ihm lächelnd zu während sein Blick wieder auf die Bestie fällt. "Was für ein Monstrum. Es hat uns hart zugesetzt aber nun können die Feenwesen wieder frei die Kreuzwege benutzen ohne sich vor diesem Demon fürchten zu müssen"    
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Beitrag von: Selvan am 18.06.2009, 22:37:03
Einige schwere Atmenzüge lang steht Selvan noch mit kampfbereit erhobener Klinge da und beobachtet, wie der blutige Spinnenkoloss in sich zusammenfällt. Dann steckt er Athariel zurück in die Scheide und lässt sich auf die Knie fallen. Mit der linken Hand schaufelt er etwas Schnee auf die Bisswunde und versucht somit den Schmerz etwas zu betäuben und Blut und Gift aus der Wunde zu waschen.

"Hat das Biest Euch verzaubert, Rosbro? Erstaunlich, dass es dafür Zeit gefunden hat, so wie wir auf es eingeschlagen haben."
Dann erhebt sich der Elf etwas schwerfällig. Der Kampf war kurz aber heftig. erst langsam fällt die Anspannung von Selvan ab.

"Wir haben es geschafft", resümiert der Botschafter Myth Drannors freudig. "Der Plan ist aufgegangen. Ihr habt alle hervorragend gekämpft und selbst im Angesicht eines wilden Dämons einen kühlen Kopf bewahrt. Fürstin Shaerl wird hoch erfreut sein."
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Beitrag von: Jandar am 19.06.2009, 10:54:05
"Das Monster hat ihn nicht verzaubert.", sagt Jandar während er den Teppich landet und absteigt. "Es war viel zu sehr damit beschäftigt gegen euch zu kämpfen. Es hätte nicht nebenbei einen solchen Geistesverwirrungszauber auf Rosbro wirken können. Ich denke es hatte von einem intelligenterem Wesen Hilfe. Dieses Wesen hat sich wohl aus dem Staub gemacht, als es gemerkt hat, dass es gegen uns nichts ausrichten kann."
Dann wendet er sich Oscar zu: "Wenn Rosbro wirklich zum Verräter geworden wäre hätte er nicht mit einem Dolch auf mich eingestochen. Er hätte viel wirsamere Möglichkeiten gehabt mich auszuschalten. Zum Beispiel ist er viel kräftiger als ich. Er hätte mich problemlos vom Teppich schubsen können. Also schreit niemanden an ohne vorher etwas nachzudenken.
Wir sollten froh sein, dass wir es trotz der Tricks eines unbekannten Zauberers geschafft haben. Jetzt möchte ich mich aber schlafen legen. Lasst uns zurück zur Burg gehen."
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Beitrag von: Oscar am 19.06.2009, 15:43:06
Oscar schaut zum Himmel und seufst. Langsam dreht sein Kopf zu Jandar. "Sagt Jandar hört ihr auch einmal zu wenn jemand spricht. Denn wenn ihr es getan hättet wär euch längst klar geworden als ich mit Rosbro sprach das es mir inzwischen bewußt geworden ist das er verzaubert war. Der wie ihr sicher wisst direkt neben euch steht. Und was den Kampf betrifft .." mit einem süffisant bissigen lächeln "..ich schlage vor wir tauschen das nächste mal die Plätze. Ihr kämpft unten gegen den Dämon und lasst euch von diesem treffen. Das würde euch dann zeigen wo eure Aufmerksamkeit hingehört, solange dieser lebt. Und wenn ich mich recht erinnere wart ihr es doch der um Hilfe rief."
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Beitrag von: Schreckensjul am 19.06.2009, 16:05:59
Schwer atmend erhebt sich Azalar und zieht seine Klingen durch das Fell des Monstrum um sie vom Blut zu reinigen und steckt sie dann zurück in die Scheiden. Dann wendet er sich Oscar, Jandar und Rosbro zu. "Jetzt hört doch auf euch zu zanken, wir haben hier einen großen Sieg errungen, wir sollten uns freuen und die Götter lobpreisen." derweil hat Rosbro bereits seine Heilzauber auf die Verwundeten gesprochen und zumindest die schlimmsten Wunden sind abgeklungen. Azalar bedeutet Jandar jedoch anzuhalten, als dieser sich abwenden und zur Burg aufbrechen will. "Ich denke übrigens nicht dass hier unbedingt ein Zauberer am Werk war. Die Feenwesen haben mir berichtet, dass der Susurrus andere Wesen in den Wahnsinn treiben kann, indem er wispernde Stimmen in ihren Köpfen erscheinen lässt ... ich hatte auch gehofft, dass er dazu gar nicht erst kommen würde aber offenbar ist es ihm zumindest bei Rosbro gelungen. Sei es drum ... ich weiß ihr seid jetzt sicherlich erschöpft und müde, aber ich habe hier noch etwas zu erledigen. Vergeßt nicht weswegen wir eigentlich hier hergekommen sind!"

Mit diesen Worten geht er wieder auf den Kreuzweg zu, welcher sich bald darauf öffnet. Ein etwa ogergroßer Humanoider mit Hörnern und Ziegenbeinen tritt aus dem Feenpfad hervor und blickt Azalar erstaunt an. Dieser deutet auf den gewaltigen Kadaver des Dämons und lächelt. Sichtliches Erstaunen ist ihm Gesicht des Feenwesen zu sehen. Azalar richtet noch einige Worte in der sylvanischen Sprache an den Wächter des Kreuzwegs, die nur Selvan verstehen kann.

Sylvanisch (Anzeigen)

Der Wächter nickt nur, beugt sich zu Azalar herunter und drückt diesem offenbar etwas in die Hand ...
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 19.06.2009, 19:24:26
Direkt nach dem Tod des Susurrus verlässt auch das Fragment des Shevarash, das sich in Torinkas befindet wieder diese Ebene und kehrt zu seiner Quelle zurück. Gleichzeitig macht der Mondelf sich auf an den Abstieg von dem Baum und schwingt sich gewand die Äste hinab, bis seine Füße wieder auf festem Grund stehen. Trotz seines Gewichtes sinken die Stiefel des Klerikers kaum in die Schneedecke ein und er schreitet langsam auf den Spinnedämon zu um ihn näher zu betrachten.
Schließlich ist er nur noch wenige Meter von der riesigen Leiche entfernt, dessen Blut den Schnee unter sich völlig verfärbt hat.
Der angewiderte Blick des Elfen mustert den Körper und schließlich spricht er leise ein Gebet, welches unter den Dienern des Nachtjägers verbreitet ist, obwohl es sich nicht an den Gott selbst richtet: “Sieh abscheuliche Spinne, was deinen Kreaturen geschieht, wenn du sie zu den Tel’Quessir sendest! Sieh, wie die Diener des Nachtjägers den deinen den Tod bringen und sieh, wie es dir ergehen wird, sobald der Schwarze Bogenschütze dich aus deinem Netz treiben kann. Möge dieses Bild dich auf ewig in deinen finsteren Träumen verfolgen und dir keine Ruhe bringen. Sei sicher, dass die die bei Nacht jagen immer da sein werden um deine Pläne zu vereiteln, bis deine Netze alle zerrissen sind.“ Während er spricht zieht Torinkas einen Pfeil aus seinem Köcher und bricht ihn, als Opfer für seinen Gott, in der Mitte entzwei.  Anschließend wendet der Mondelf sich ohne ein weiteres Wort ab und schenkt auch Azalar und dem Wächter des Kreuzweges keinerlei Beachtung.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.06.2009, 22:56:28
Nach dem kurzen Gespräch mit den Kreuzwegwächter wendet sich Azalar nochmals an euch und lächelt: "Die Feenwesen halten Wort. Sie werden uns in den kommenden Kämpfen helfen ... auf ihre Art. Auch die Fluggefährten werden wir erhalten, dazu habe ich diese kleinen Flöten erhalten." er deutet auf einige kleine, hölzerne Flöten in seiner Hand und nimmt eine davon in den Mund und entlockt ihr einen sanften, hellen Pfeifton. Einige Sekunden vergehen, dann erscheint aus dem Kreuzweg ein weißer Pegasus, der sich neben Azalar aufstellt, welcher diesem wiederrum durch die Mähne streichelt. Dann geht er einzeln zu jedem von euch herüber und drückt euch eine eben solche Flöte in die Hand. "Probiert es einmal selbst aus ... ruft euren Fluggefährten herbei."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 21.06.2009, 10:01:38
Beeindruckt berachtet Oscar das stolze Tier. Das Spiel der Muskeln unter dem Fell und die fließenden Linien der Mähne. Lächelnd aber mit gemischten Gefühlen nimmt er das Geschenk entgegen und drecht es einwenig zwischen den Fingern. "Ich weiß es ist ein schlechter Zeitpunkt aber habe ich schon erwähnt das ich kein sonderlich guter Reiter bin." Meint er schmunzelnd und bläst dann in die Richtung des Kreuzweges schauend in die Pfeife
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 21.06.2009, 11:24:15
"Da seid Ihr nicht allein", sagt Selvan als er neben Oscar tritt und ebenfalls in seine Pfeife bläst.

Gespannt beobachtet er den Kreuzweg wobei er ab und zu einen Seitenblick auf den Pegasus wirft. 'Ein wunderschönes Tier.'
In Gedanken verflucht sich Selvan ein wenig, dass er sich damals an der Akademie nie zum Pegasusreiter hat ausbilden lassen. Das wäre ihm heute - oder vielmehr morgen - sicher zugute gekommen.

"Pegasi sind äußerst kluge Geschöpfe. Sie verstehen jedes Wort, wisst ihr?", klärt er seine Gefährten auf.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.06.2009, 13:15:50
Nur wenige Sekunden später kommen zwei weitere Pegasi aus dem Kreuzweg hervor und stellen sich neben Oscar und Selvan auf. Sie verfügen bereits über kunstfertig gemachte und reich verzierte Sättel, denen man ansieht dass sie von der geschickten Hand eines Feenwesen gefertigt wurden. Ihr Blick zeigt euch, dass sie deutlich mehr sind als einfache Tiere. "Ihr habt ganz Recht Selvan, die Pegasi sind außergewöhnlich klug. Deswegen muss es gar nicht so schlimm sein, wenn ihr nicht sonderlich gut reiten könnt, es dürfte reichen wenn ihr im Sattel bleibt. Ihr könnt ihnen direkt mitteilen wie sie fliegen sollen, sie können euch verstehen." auffordernd blickt er dann zum Rest der Gruppe, auf dass sie ihre Pfeiffen blasen mögen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 21.06.2009, 15:42:02
Auch wenn Torinkas und seine Glaubensbrüder nicht über den gleichen Sinn für die natürliche Schönheit verfügen, wie der Rest ihres Volkes, so muss der Dunkle Rächr doch gestehen, dass diese Wesen über eine gewisse Erhabenheit verfügen. Dementsprechend plässt auch der Mondelf kurz in die Pfeife und wenig später erscheint aus dem Kreuzweg ein Pegasus, das sich von den anderen beiden auf den ersten Blick nicht unterscheidet. Auf den zweiten Blick jedoch lassen sich an seinen Fesseln und Flügeln mehrere längst verheilte Narben erkennen. Die Augen des intellienten Tieres verraten Torinkas alles was er wissen muss und mit einem Nicken nimmt er zur Kenntnis, dass die Feenwesen, die so lange unter dem Dämon der Lolth gelitten hatten den Rächer besser verstanden, als einige seiner humanoiden Begleiter. Sie hatten dem Mondelfen ein Tier zugedacht, das ebenfalls unter den teuflischen dhaerauw gelitten hatte und den Dunklen Rächer wohl fast so gut verstehen konnte, wie seine Glaubensbrüder.

Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.06.2009, 20:50:41
Besser ich belasse es dabei.., denkt Rosbro nachdem Oscar ihn getadelt hatte. Als Jandar jedoch Oscar auf die Gefahr hindeutet, welche von solch einfältiger Sichtweise ausgehen könnte, ist Rosbro ein wenig Erfreut. Ich beschimpfe ihn als Verräter und versuche ihn zu töten und er hält zu mir. Die Antwort von Oscar lässt ihn jedoch erzürnen und nur Mühsam hält er sich in Zaum. Ein großer Krieger war der Zwerg und zuweilen auch sehr einfühlsam auf seine Art, aber Eitel und Stur obendrein. Eben ein Krieger, kein Denker, denkt Rosbro.

...

Nachdem bereits drei Pegasi gerufen sind, setzt Rosbro ebenfalls dazu an, überlegt es sich aber dann doch anders. "Auf welche Weise rufen wir die Pegasie? Können wir sie an jedem Ort rufen? Treten sie immer durch einen dieser Kreuzwege in unsere Ebene? Muss also ein Kreuzweg in der Nähe sein?", wendet er sich neugierig an Azalar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.06.2009, 03:27:14
Azalar lächelt als Rosbro seine Fragen stellt und tritt ein paar Schritte an ihn heran "Wir können die Pegasi jederzeit mit Hilfe dieser Pfeiffen rufen, egal an welchem Ort. Sie müssen erst gar nicht auf unsere Ebene kommen, sie sind hier bei uns, verborgen in den Wäldern von Cormanthor. Das Schattental ist besonders dicht von Feenpfaden durchzogen, so dass sie sehr schnell zu uns kommen können. Reinblütigen Feenwesen wie sie können die Pfade direkt nutzen, sie brauchen noch nicht einmal einen Kreuzweg dafür. So lange ihr euch im Cormanthorwald befindet könnt ihr sie also zu euch rufen, allerdings brauchen sie umso länger, je weiter ihr euch vom Schattental entfernt. Wundert euch nicht ... natürlich liegt die besondere Magie der Feenwesen auf diesen Pfeiffen." er zwinkert kurz "Also probiert es doch einfach mal aus."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.06.2009, 08:49:42
Mit einem Nicken hebt Rosbro die Pfeife an den Mund und spielt eine einfache Meldodie, welche er als Kind einmal gelernt hat. Sofort erscheint ein weiterer Pegasus, senkt sich auf den Boden und trabt zu Rosbro heran. Ein schönes Tier., denkt sich Rosbro als er dem Pegasus wie einem Pferd vorsichtig die Hand auf die Nase legt. Es ist nicht eine Spur abgeneigt sondern scheint dem Azuthaner sofort zu vertrauen. Während er den pferdeähnlichen Kopf langsam streichelt, fragt er Azalar ob die Tiere wohl einen Namen haben. Doch dieser Verneint - zwar hätten sie Namen, aber keinen in unserer Sprache.

"Ich werde mir überlegen, welcher Name Dir würdig ist.", flüstert Rosbro dem Pegasus ins Ohr in steigt dann in den Sattel.

"Kommt, wir sollten zurückkehren. Aber noch über den Boden und nicht durch die Lüfte - nicht das wir auf unserem Rückweg entdeckt werden und die Zhentarim gewarnt sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 23.06.2009, 12:32:06
Auch Jandar bläst in seine Pfeife, spielt jedoch keine Melodie, wie Rosbro, sondern hält für kurze Zeit einen schönen, hohen Ton.
Der Pegasus kommt angaloppiert und bleibt neben Jandar stehen, der ihm die Seite streichelt. "Du bist wahrlich das anmutigste Wesen, das mir je begegnete.", sagt der Hexer zu ihm. "Möchtest du...", er überlegt kurz, "...'Alaecu' heißen?" So gern er sich gleich auf dem geflügelten Pferd in die Lüfte erhoben hätte, muss Jandar leider Rosbro zustimmen. Es wäre zu unvorsichtig.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 23.06.2009, 16:56:10
Ein letztes Mal schaut Oscar zu dem am Boden liegenden Demon. tritt er an das Tier heran und und tätschelt ihm den den Hals und und Nüstern. Geschickt schwingt sich Oscar ind den Sattel des edlen Tieres und beugt sich langsam zu den Ohren herab und während er den Hals leicht streichelt flüstert er diesem lächelnd zu. "Brechen wir also auf zu neuen Taten. Ich hoffe Donnerhall gefällt dir."Dann wendet er sich an die Kameraden. " Worauf wartet ihr noch morgen wird ein langer Tag." Er blickt zu Thorinkas welcher seinen Gefährten bereits entlassen hat und nickt diesem zu.] Dann wartet erin Richtung der Burg blickend auf die Abmarschbereitschaft der Kameraden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.06.2009, 17:03:28
Im Gegensatz zu den anderen hat Torinkas sein Pegasus schon wieder entlassen und sich zu Fuß auf in Richtung von Burg Krag gemacht. Der Dunkle Rächer stimmte mit Rosbro überein, dass es nicht erforderlich war ohne Not die Pegasi als Reittiere zu nutzen, da dies dem Feind nur verraten würde, dass sie einen Weg gefunden hatten um den Flugmagiern ihre größten Vorteil abzunehmen.
Während der Rächer so in Richtung der Feste geht gelangt er zu dem Schluss, dass es wohl am besten wäre, wenn er bei den Menschen verblieb um sicherzustellen, dass ihr Aufstand nicht erstickt wurde. Ein besetztes Schattental würde es für seine Kirche weit schwieriger machen einen Kreuzzug gegen Maerimydra erfolgreich abzuschließen und deshalb wüde der Rächer dafür sorgen, dass dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt sein würde, obwohl ihn weder das Schicksal der Menschen noch das des ganzen Tales kümmert. Wenn es nicht seiner Kirche nutzen würde, würde der Dunkle Rächer diese Narren auf der Stelle im Stich lassen und sich wieder seinen Brüdern im Wald von Cormanthor anschließen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 23.06.2009, 22:38:31
Die Meinungsverschiedenheit zwischen Rosbro, Jandar und Oscar betrachtet Kyali schweigend mit einer gewissen, grimmigen Art von Neugier. Als dann aber die Pegasi auftauchen hat sie nur noch Augen für die wunderschönen, Pferden ähnlichen Feenwesen. Fassungslos starrt sie die kleine hölzerne Pfeife in ihrer Hand an. Es soll ihr also wirklich möglich sein, eine dieser Kreaturen reiten zu dürfen? Es dauert eine Weile bis sie in der Lage ist zu realisieren dass es sich hier nicht um einen Traum handelt und erwartungsvoll bläst sie einen einzelnen lang gezogenen Ton auf dem einfachen Instrument.

Eine Zeit lang geschieht überhaupt nichts. Eine für Kyali endlos erscheinende Zeit. Die Gefährten sehen das Gesicht der Kriegerin einen enttäuschten Ausdruck annehmen. "Natürlich würde ein Pegasus nicht zu mir kommen. Ich habe in meinem Leben so viel Schlimmes getan. Ein Pegasus würde niemals zu einer Fey'ri kommen." Betrübt blickt sie zu Boden.

Eine vereinzelte Träne rollt über Kyalis Wange und zum ersten Mal in ihrem langen Leben ist ihr egal, ob jemand ihre Trauer und Enttäuschung bemerkt oder nicht. Gerade will sie sich abwenden und Torinkas zu Fuß zur Burg folgen, da spürt sie wie eine warme, raue Zunge den salzigen Tropfen aus ihrem Gesicht leckt. Völlig verblüfft blickt sie in ein Paar gutmütiger Augen, die sie aus einem Pferdegesicht anblicken. Im Gegensatz zu den anderen Tieren ist dieser Pegasus aber rabenschwarz von der Nasenspitze bis zur Flügelspitze. Kyali jedoch scheint diesen Unterschied überhaupt nicht zu bemerken. Lachend wie ein Kind vor Freude und Erleichterung fällt sie ihm um den Hals und weiß intuitiv seinen Namen.

"Kor'ethil.", flüstert sie dankbar.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.06.2009, 21:33:04
Als letzte nimmt schließlich Siobhan ihren Pegasus in Empfang. Die Halb-Elfe erscheint dabei seltsam ruhig, nur leise ist zu hören wie sie dem anmutigen Tier einige Worte ins Ohr flüstert. Schließlich steigen alle in die Sättel, welche mit zahlreichen Riemen ausgestattet sind um dem Reiter einen sicheren Flug und guten Halt im Sattel zu ermöglichen. Jeder hatte sich kurz mit seinem neuen Begleiter bekannt gemacht und die Tiere ließen ihre Reiter ohne Scheu aufsteigen. Gerade wollt ihr euch schon abwenden, da tritt der Wächter des Kreuzweges noch einmal auf euch zu. Ohne etwas zu sagen geht dass große, gehörnte Wesen mit den Ziegenbeinen in die Hocke und bläst euch einen starken Wind entgegen. Dieser jedoch ist angenehm kühl und als er euch streift fühlt ihr euch von purer Kraft durchdrungen. Die restlichen Verwundungen klingen vollständig ab und sogar Jandar spürt wie die Lebenskraft die ihm der Hauerdrache heute geraubt hatte in seine Knochen zurückkehrt.

Der große Wächter lächelt, streichelt den Pegasus auf dem Azalar sitzt zum Abschied und tritt dann mit einigen Schritten zurück in den Kreuzweg, welcher sich wieder verschließt. Zurück auf der großen Lichtung des früheren Druidenhain bleiben nur dürre, blattlose Bäume von Schnee bedeckt, uralte Findlinge und die Leiche des erschlagenen Susurrus. Azalar ist der erste der sich abwendet und seinem Pegasus den Befehl gibt loszulaufen. Nur zu gerne würde er sich mit ihm in die Lüfte erheben, doch er musste Rosbro Recht geben, dass Geheimhaltung nun wohl besser war. Torinkas war schon ein gutes Stück vorangegangen, als sich die Gruppe mit ihren neuen Gefährten in Bewegung setzt. Die Zhentarim hatten euch die edlen Elfenrösser geraubt, mit welchen ihr ursprünglich ins Tal gekommen seid ... doch im Vergleich zu den anmutigen Pegasi wirkten diese Tiere rückblickend wie Ackergäule. Langsam bewegt ihr euch mit den Tieren durch den schmelzenden Schnee und schlagt den Weg zu der Anhöhe ein, auf der Burg Krag sich befindet.

Mit sicherem Tritt erklimmen die Pegasi den Pfad welcher sich zu der alten Festung hochwindet, düster erheben sich die alten Mauern dort hoch oben. Doch auf den Zinnen könnt ihr nach wie vor die zahlreichen Milizionäre sehen die dort Wache stehen und als diese erblicken wer dort zu ihnen kommt (und vor allem was sie mitgebracht haben) sind die Freudenrufe bis zu euch hin zu vernehmen. Eiligen Schrittes bringen euch eure Gefährten das restliche Stück hinauf, wobei Torinkas als erster im Burghof ankommt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.06.2009, 11:43:01
Torinkas geht ohne ein Wort in die Lagerräume im Keller des Burgfriedes um seinen Köcher wieder aufzufüllen. Anschließend klettert er auf die Mauern, die immer mehr vom unerbittlichen Griff der Dunkelheit umfangen werden. Instinktiv spürt der Dunkle Rächer, dass es für ihn bald Zeit sein würde seinen Gott um Zauber für den nächsten Tag zu bitten und er dafür die Feste wie auch in den Nächten zuvor verlassen würe um sich in die Wälder zurückzuziehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 26.06.2009, 13:51:28
Mit vorgetäuschter Erschöpfung - nach dem Zauber des Wächters fühlt er sich frisch wie Lange nicht mehr - kommt Jandar in der Burg an. "Ich würde mich jetzt gerne Schlafen legen.", erklärt er während er von Alaecu absteigt. "Für meinen Geschmack waren das genug gute Taten für heute und morgen wird es ja auch nicht besser." Er tätschelt die Flanke seines Pegasus und sagt zu ihm: "Dich lass ich wieder in den Wald. Das gefällt dir bestimmt besser als der Stall hier in der Burg. Morgen kann ich dann auf deine Unterstützung zählen?" Nachdem sein Gefährte verschwunden ist macht sich Jandar auf den Weg zu den Schlafgemächern ohne auf die anderen zu warten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.06.2009, 20:10:13
Als die Gruppe mitsamt den Pegasi im Burghof ankommt, werden sie jubelnd von den Männern und Frauen auf der Burg empfangen. Auch Hauptmann Selgard und Rilitar eilen schnell herbei, als sie den Jubel bemerken und sehen mit großer Freude dass die Gefährten zurückgekehrt sind. Selgard streichelt die Flanke von Azalars Pegasus und hilft diesem abzusteigen "Ich wusste dass ihr auch dies schaffen würdet. Gut gemacht!" dabei klopft er Jandar im Vorbeigehen kräftig auf die Schulter "Geh nur mein Freund, die Ruhe hast du dir mehr als verdient." nacheinander geht er zu den Gefährten und hilft ihnen aus dem Sattel.

Bewundernd treten einige der Milizionäre nähern und bestaunen die anmutigen Tiere. Derweil nähert sich Rilitar dem Pegasus auf dem Siobhan sitzt und hilft auch ihr abzusteigen, wobei ehrliche Erleichterung über die Rückkehr seiner Freundin in seinem Gesicht zu sehen ist. Zwar waren die Gewänder von Selvan, Oscar und Jandar teilweise zerfetzt und blutbefleckt, doch sonst schien niemand verletzt zu sein.
"Ich bin stolz auf dich." sagt er zu der Halb-Elfe und geht dann zu den übrigen Mitgliedern der Gruppe und gratuliert ihnen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 26.06.2009, 20:54:08
Langsam schwingt sich Oscar aus dem Sattel und tätschel Donnerhall am Hals. Lächeln raunt er ihm zu " Ruh dich nun aus. Wir sehen uns morgen wieder Freund.  Du kannst bis dahin wieder auf deine Ebene zurückkehren." Der Pegasus nicht ihm zu erhebt sich in die Luft um dann in einem Pfad der Feen zu verschwinden. Dann geht er auf die Mauer wo er nachdem er seine Pfeife aus dem Rucksack geholt hatte diese enzündet und in den Sonnenuntergang schaut. Sobald die Sonne untergegangen ist begibt sich Oscar nach drinnen wo er im Licht einer Kerze damit beginnt das Hamd das in dem Gefecht beschädigt worden ist zu flicken. Al er endlich fertig ist holt er sich aus derseinem Gepäck noch ein Stück Käse und begibt sich dann zu Bett.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.06.2009, 12:50:58
Erleichtert steigt auch Selvan vom Rücken seines Pegasus und landet mit den Stiefeln im kalten Schlamm des Burghofes. Der Ritt war leichter gewesen als er befürchtet hatte, da das Tier sehr rücksichtsvoll und Selvan sehr vorsichtig gewesen war. Allerdings mag er sich lieber nicht ausmalen, wie es bei einem hektischen Kampf hoch in der Luft zugehen würde.

"Ich werde dich Níluye nennen", sagt er zu der kräftigen weißen Stute. "Vielen Dank für deine Hilfe, Níluye. Morgen früh wird es eine große Schlacht geben. Ruh dich am besten etwas aus. Ich werde das gleiche tun."

Damit entlässt der Goldelf sein himmlisches Reittier für heute aus seinen Diensten und wendet sich stattdessen Selgard zu. "Der Kampf ist gewonnen, doch die Schlacht ist noch nicht geschlagen. Wir sollten zusehen, dass wir noch genügend Schlaf bekommen ehe morgen der große Sturm über uns hereinbricht." Sogleich eilt Selvan dem Hexenmeister Jandar hinterher. Der zurückliegende Tag war sehr ereignisreich und Selvans Körper würde jede Minute der Ruhe und Erholung bitter nötig haben. Daran hat auch der magische Hauch des Kreuzweg-Wächters nichts geändert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.06.2009, 09:09:05
Als Captain Selgard Rosbro seine Hilfe anbietet, winkt dieser nur dankend ab. Wenn ich es nicht mehr selbst Schaffe von einem Gaul zu steigen, sollte ich mich zurückziehen.

"Ich werde Dich Morgendämmerung nennen. Ich werde Dich morgen früh rufen, wenn es gegen die Flugmagier zu bestehen gilt." entlässt Rosbro seinen Pegasus.

Nachdem alle begrüßt waren, schaut Rosbro den Gefährten hinterher, welche sich sofort verabschieden um Ruhen zu können. Dann wendet er sich an Rillitar und Selgard. "Ich würde gerne gleich noch mit euch über den morgigen Tag sprechen. Ich habe neue Kräfte entdeckt, die uns Morgen sehr Hilfreich bei der Verteidigung der Burg sein können. Es scheint, Azuth und Mystra liegt viel an unserem gelingen. Zunächst möchte ich mich jedoch auch ein wenig frisch machen."

Noch einmal blickt Rosbro sich im Hof um und inspiziert den Zustand der Gebäude, dann begibt er sich in die Burg um sich ein wenig frisch zu machen. Mittels einfacher Magie[1] reinigt er seine Kleidung und verleiht ihr einen besonderen Glanz. Dann schaut er noch kurz nach den anderen, bevor er sich in den großen Esssaal begibt und den Koch nach einer einfachen, warmen Brühe und ein wenig Brot bietet, während er auf Rillitar und Selgard wartet.
 1. Zaubertrick, habe noch genug Slots frei denke ich
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.06.2009, 14:08:21
Nachdem die Gefährten ihre Pegasi Gefährten wieder verabschiedet und die Burgbesatzung beeindruckt zurückgelassen haben, zieht sich ein Teil der völlig erschöpften Streiter bereits in die Schlafgemächer im Burgfried zurück, während Oscar Pfeife schmauchend auf dem Wehrgang sitzt und in das Tal hinunter blickt. Torinkas macht sich derweil auf den Weg in die Wildnis um seinem Gott näher zu sein. Manch einer wäre bei diesen Temperaturen über Nacht erfroren doch der Nachtjäger schien seine schützende Hand über seinen Diener zu halten. Nachdem Rosbro sich etwas gestärkt und erfrischt hat, erscheinen alsbald auch Rilitar und Selgard die an dem großen Tisch in der Haupthalle Platz nehmen. Hauptmann Selgard legt den schweren Wolfsfellumhang und seinen stählernen Helm ab und schaut Rosbro interessiert an, wobei auch er zu einem Stück Brot und etwas Brühe greift.

"Also? Sprecht frei heraus Rosbro, ich bin gespannt was ihr uns noch mitzuteilen habt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.06.2009, 16:43:59
"Ich  könnte morgen früh den Zugang zur Burg mit einer Steinwand verbarrikadieren, damit die Angreifer nicht die Burg stürmen können. Falls eine Flucht notwendig ist, steht noch immer der Weg durch das Schattendunkel - sicher kann Oscar eine Karte zeichnen. Sofern an anderer Stelle die Mauern noch nicht stark genug sind, könnte ich auch dort die Wände stärken.

So würden die Zhentarim noch weiter aufgehalten und es sollte euch leichter fallen, die Burg zu verteidigen.

Des weiteren Schlage ich vor, dass die Priester und auch du Rilitar Kommunikationszauber vorbereiten, damit Ihr nicht zu sehr vom Rest abgeschnitten werdet. Solltet Ihr wider erwarten in Bedrängnis geraten, so könntet ihr mir eine Nachricht zukommen lassen und wir kommen so schnell es geht.

Ich habe neue Erkenntnisse in der Nutzung arkaner Magie erlangt und könnte - so denn notwendig - einen Teil des Passes für Stunden in magisches Feuer hüllen.

Ich frage euch aber auch, gibt es noch etwas, was wir für euch tun können?

Morgen wird ein dunkler Tag sein und viel Blut vergoßen werden, fürchte ich. Doch, wenn uns die Götter gnädig sind, wird es am morgen danach ein befreites Tal geben. Die zukünftigen Generationen werden es der jetzigen Danken und ich bin sicher, es wird das ein oder andere Lied über die Flucht der Zhentarim geben."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2009, 18:42:18
Aufmerksam lauschen Rilitar und Selgard den Worten und Auführungen Rosbros. Kurz darauf kommt Azalar durch die große Tür herein, dicht gefolgt von Oscar, welcher bis eben noch Pfeife schmauchend in den Sonnenuntergang geblickt hat. Beide setzten sich dazu und hören zu wie Rosbro seine Vorschläge beendet. "Das klingt nach einer ausgezeichneten Idee." kommentiert Selgard schließlich "Ihr müsst wahrlich in Azuths Gunst stehen, wenn er euch solch nützliche Magie für unsere Sache zur Verfügung stellt. Unsere Leute arbeiten noch daran die Mauern am Torhaus bis morgen möglichst hoch zu ziehen, bis jetzt ist allerdings noch kein Tor eingebaut, weswegen eure Mauer umso nützlicher sein dürfte. So müssen die Zhents unsere Mauern erklimmen wobei wir sie abschießen und erschlagen können. Ich werde Hohepriester Munro euren Vorschlag mitteilen, sicherlich wird er dem entsprechen. Das einzige Problem ist natürlich, dass sollten wir die zhentischen Söldner besiegen, werden wir uns sicherlich unseren Brüder und Schwestern im Tal anschließen wollen, welche sich zeitgleich erheben werden. Nur ist dann diese Mauer im Weg, aber womöglich sind ja die Ettins in der Lage sie dann mit Hämmern einzuschlagen. Doch ansonsten schätze ich unsere Chancen morgen recht optimistisch ein. Zwar ist uns der Feind an Zahl weit überlegen, doch diese Burg lässt sich sehr gut verteidigen. Ich stimme euch zu Rosbro. Wenn die Götter uns gewogen sind, wird das Tal morgen wieder frei sein. Schon als junger Mann habe ich während der Zeit der Sorgen das erste Mal gegen die Zhentarim gekämpft und mein Schwertarm ist nicht müde geworden. Ich werde morgen mit der gleichen Inbrunst kämpfen."

Azalar mischt sich nach Selgard noch kurz ein: "Doch bevor wir uns morgen den Streitkräften der Zhents entgegenstellen, wolltet ihr ja noch in die Kerker des verdrehten Turmes vordringen. Einerseits um den Zhents mögliche Geiseln zu nehmen und gleichzeitig unsere eigenen Reihen aufzustocken. Möchtet ihr dass ich euch morgen dabei begleite oder soll ich hier bleiben und die Vorbereitungen auf der Burg koordinieren. Und davon ab. Borgan Selgard, ihr habt viele Jahre als Hauptmann im verdrehten Turm gedient, sicherlich kennt ihr die Kerker dort. Könnt ihr Oscar vielleicht helfen eine Karte anzufertigen?"

Der Angesprochene nickt nur kurz, erhebt sich und geht zu Oscar herüber.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 30.06.2009, 21:41:57
Oscar hört geduldig Rosbros und Azalars Vorschlägen zu und erwidert dann. "Ich maße mir nicht an euch Vorschriften in diese Richtung zu machen. Ich kann nur sagen das je schneller wir es schaffen die Verteidgungsmaßnahmen im Turm überwinden können umso schneller sind wir wieder hier. Ihr würdet euch als neuer Anführer aber auch in Gefahr begeben. Auch wenn wir durch die Karte bald wissen wie es dort aussieht, kann immer etwas schief Laufen. Auch damit müssen wir rechnen. Letztendlich kann eine gelungene Befreiung  durch eure Hand  dazu führen den Gefangenen Hoffnung zu geben und das Vertrauen in euch als neuer Führer des Tales zu festigen. Um auf Rosbros Vorschlag zurückzukommen. Ich finde das Verstärken durch den Zauber eine gute Idee, habe aber noch einen Weiteren Vorschlag. Wir könnten auf der Mauerkrone ein Wall aus Schilden aufbauen, Wir sollten genug davon vorrätig haben um das zu realisieren.  Aber um auf etwas anderes zurückzukommen." er wendet sich an Azalar "Was denkt ihr? Könnten die Feenwesen auch Rilitar von seiner  Schwächung  durch das Geisterwesen heilen. Ich denke wir werden am morgigen Tag jede Hand brauchen können."
Sobald das Gespräch beendet ist geht Oscar gemeinsam mit Selgar in eine ruhige Ecke und beginnt nach dessen Anweisung die Karte des Verlises anzufertigen. Danach arbeitet er eine Karte des Schattendunkels für die Besatzung der Burg aus.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.07.2009, 12:45:44
Azalar denkt kurz über Oscars Worte nach und reibt sich das Kinn, während er in das Feuer der Kochstelle guckt:  "Ich denke ihr habt Recht, die Verteidigung hier kann Selgard sicher alleine organisieren, ich sollte euch morgen besser begleiten. Sicher wird es die Gemüter der Gefangenen aufhellen, wenn der verschollen geglaubte Azalar Falkenhand zu ihrer Befreiung eilt. Was eure Idee den Wächter des Kreuzwegs nochmal aufzusuchen angeht, so muss ich dies wohl leider ablehnen. Sicherlich könnte Rilitar diese Heilung dringend brauchen, doch die Feenwesen sind eigensinnig und ich möchte den Wächter nicht jetzt noch stören, womöglich könnte ihn dies verärgern, ich weiß auch gar nicht ob er nochmal in der Lage ist so einen heilenden Hauch zu benutzen." nachdenklich blickt Azalar wieder in die Flammen 'Ich als neuer Anführer der Rebellen? Werde ich dieser Aufgabe gewachsen sein?'

Selgard erhebt sich anschließend und blickt die Anwesenden an "Eure Idee auf den Mauern Schilde aufzubauen, sofern wird bis morgen keinen Wehrgang haben klingt gut, so können die Bogenschützen im Schutz dieser Schilde den Feind unter Beschuss nehmen. Ich denke auch du Rilitar solltest dich lieber auf deinen Bogen verlassen und in deinem geschwächten Zustand nicht den Nahkampf suchen." dann blickt er Oscar an "Ich werde euch dann mal helfen diese Karte anzufertigen. Danach solltet ihr aber schnellstens zur Ruhe kommen, damit ihr morgen früh ausgeruht seid. Ich werde die Milizionäre in Schichten einteilen, so dass bis morgen früh an den Wällen gearbeitet wird, wir haben ja genug Leute dafür." dann geht er noch zu Rosbro und legt ihm die gepanzerte Hand auf die Schulter "Habt noch einmal vielen Dank für euer Hilfsangebot, lasst uns das morgen in Angriff nehmen. Aber auch ihr solltet nun besser eure Schlafstatt aufsuchen." dann begibt er sich mit Oscar in sein Privatgemach um dort die Karten anzufertigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.07.2009, 19:24:33
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

Kapitel 5: Der Aufstand

Nachdem also alles besprochen ist, löst sich die kleine Versammlung wieder auf und während Oscar sich um das Anfertigen der Karten kümmert, widmet sich Rosbro noch einmal Luisa zu, welche er im Tempel besucht und sich nach ihrem Wohl erkundet. Dann endlich fallen die beiden als letzte todmüde ins Bett. Die gesamte Gemeinschaft hat einen tiefen und erholsamen Schlaf, die Türen werden gut verriegelt und die ganze Nacht über halten Milizionäre in Schichten Wache, so dass man unbeschwert schlafen kann. Die Taten des letzten Tages fordern ihren Tribut denn jeder schläft länger als üblich. Doch dies war auch bitter nötig, bedachte man welche großen Herausforderungen vor den Gefährten standen, würden sie alle ihre Kräfte mit Sicherheit brauchen.

Am nächsten Morgen erwachen Selvan und Kyali natürlich als Erste aus ihrer Trance, da sie in diesem Zustand deutlich weniger Zeit verbringen müssen als Menschen im Schlaf. Rosbro, Jandar und Oscar liegen noch in den Federn als Selvan das Schlafgemach verlässt und die große Haupthalle betritt, wo ein müder Milizionär Wache hält und den Goldelfen grüßt. Kurz darauf geht auch die Tür des Burgfriedes auf und Torinkas tritt herein, teilweise noch von Schnee bedeckt, nachdem er die Nacht in der Wildnis verbracht hat.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.07.2009, 20:10:58
Wie in jeder Nacht, hatte Torinkas auch in dieser Burg Krag verlassen, sobald er spürte, dass der Zeitpunkt näher rückte an dem er wie in jeder Nacht ein Zwiegespräch mit seinem Gott halten würde.
Inzwischen kennt der Dunkle Rächer den Weg recht gut und so ist er schneller als in den vergangenen Nächten bei dem Baum, den er aufsuchte, seid Burg Krag zurückgewonnen wurde. Der Mondelf lässt sich im Schneidersitz unter dem Baum nieder, setzt seinen Helm ab und schließt die Augen. Es hat leicht zu schneien begonnen, aber davon merkt Torinkas nichts. Leise beginnt er das Gebet an seinen Gott zu sprechen, auf dass dieser ihn mit den magischen Kräften ausstatten würde, die er benötigte um die Herausforderungen des nächsten Tages zu bestehen: "Shevarash, widme eine Sekunde deiner Aufmerksamkeit diesem Diener auf dass er seine Jagd fortsetzen kann. Leihe ihm einen Splitter deiner göttlichen Kraft, damit er weiterhin deine Hand in der Welt der Sterblichen sein kann."
Torinkas spürt instinktiv, dass seine Gebete das Gehör seines Gottes finden, doch er kann nicht anders als die Zweifel, die er seid dem Sieg über die Drow in sich trägt seinem Gott zu offenbaren, obwohl er sich sicher ist, dass dieser bereits von ihnen weiß: "Nachtjäger, deine Feinde hier sind geschlagen. Doch in der tiefe unter dem Tal hausen noch mehr und wenn dass Tal frei von den Besatzern ist, könnten deine Diener leichter gegen den wahren Feind vorgehen. Dieser Diener weiß nicht, ob er hier weiterhin deiner Sache dient oder ob es dein Wille ist, dass er zu seinen Brüdern zurückkehrt. Bitte, Pfeilbringer, gibt deinem Diener ein Zeichen, ob er auf dem richtigen Weg ist."
Torinkas wusste bereits, was geschehen war, als er das Knacken hörte und die Augen aufschlug um den Ast vor sich aufschlagen zu sehen. Er wusste was er vor sich sehen würde, denn sein Gott hatte es ihm gesagt. Vor dem Dunklen Rächer im Schnee lag ein Ast, der vom Baum abgebrochen war. Er erinnerte sehr stark an einen Pfeil, der in der Mitte durchgebrochen war und das genügte dem Dunklen Rächer als Beweis für den Willen seines Gottes. Also setzt er sein Gebet stumm fort und mit jedem Wort, das er in seinem Geist an Shevarash richtet, spürt er wie ein Bruchstück von göttlicher Energie seinen Körper mit Kraft erfüllt. Es dauert etwa eine Stunde, bis Torinkas geendet hat und klettert wie gewohnt auf dem Baum, wo er sich in der breiten Astgabel niederlässt und in der Trance versinkt.
Der Tag ist noch nicht angebrochen, als er seine Augen wieder aufschlägt und sich auf den Rückweg in Richtung der Feste macht. Auch wenn es die Nacht über noch mehr geschneit hat, behindert der Schnee den Dunklen Rächer kaum, denn er wandelt auf ihm, als wäre es fester Erdboden.
So gelangt er sehr schnell zurück zur Burg und betritt sie, gestärkt durch die Gewissheit, dass dies der Ort war an dem er seinen Gott am besten dienen würde und zuversichtlich das Tal schnell von seinen Besatzern zu befreien und es so für die Rächer in einen geeigneten Stützpunkt für einen Kreuzzug gegen Maerimydra zu verwandeln.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 03.07.2009, 23:07:08
Ehe Selvan zu Bett gegangen war, hatte er sich noch um eine Waschgelegenheit gekümmert und sich den Dreck und das verkrustete Blut vom Körper und aus den langen blonden Haaren gewaschen. Dann war er in einen traumreichen aber dennoch erholsamen Schlaf gefallen. Dabei hatte er noch einmal die zahlreichen aufregenden Ereignisse des zurückliegenden Tages durchlebt, wobei vor allem die Wiederentdeckung der Kriegsklinge eine zentrale Rolle in seinen Träumen gespielt hatte.

Nachdem er am nächsten Morgen noch vor Sonnenaufgang erwacht, steigt er behände aus dem Bett und widmet sich - im Schein einer Laterne - mit Hingabe der Pflege seiner Ausrüstung, wozu ihm gestern Abend doch ein wenig der Elan gefehlt hatte. Geduldig kümmert er sich um die winzigen Ringe seines Kettenhemdes, welches - wie Selvan mit Bedauern feststellen muss - doch ganz schön gelitten hat, und spendiert seinem Schwert Athariel eine gründliche Reinigung sowie eine Behandlung mit dem Wetzstein.

Anschließend legt Selvan mit fast rituell anmutender Langsamkeit seine Rüstung wieder an, wobei seine Gedanken bereits um die anstehende Schlacht kreisen. Aller Voraussicht nach wird der anbrechende Tag über das Schicksal des Schattentales entscheiden. Selvan nimmt sich vor, heute jeden einzelnein Handgriff und jeden einzelnen Schritt mit Bedacht und Entschlossenheit zu tun. Seine jahrelange Ausbildung und die Anwesenheit Aryvelahr Keryms werden ihm hierzu die nötige Sicherheit und Kraft geben.

Als letztes gürtet Selvan sich Athariel's Wehrgehänge um die Hüfte und nimmt danach die Kriegsklinge in beide Hände. Er wendet sich auf Elfisch an die prachtvolle Waffe: "Ich habe mein Gelöbnis nicht vergessen, Aryvelahr Kerym. Doch ehe ich dich nach Myth Drannor zurückbringen kann, muss ich heute an der Seite unserer Verbündeten gegen einen finsteren Feind in die Schlacht ziehen, der sich in Cormanthyr eingenistet hat. Wir werden heute zum Verdrehten Turm ziehen. Ich vermute, du kennst diesen Ort bereits."

Draußen beginnt sich der Himmel langsam erst in stählernes Grau und dann in ein mattes Rosa zu kleiden. Selvan verlässt die Schlafgemächer, begrüßt den Soldaten in der großen Haupthalle und steigt die Treppe zum nördlichen Wehrgang hinauf. Sein Blick schweift über das Tal, welches unter einer zarten Schneedecke so friedlich schlummert, dass es schwerfällt sich vorzustellen, wie in wenigen Stunden die Heere hier blutig aufeinandertreffen werden.

Behutsam legt Selvan seinen Rucksack und die Kriegsklinge an die Brüstung auf den Boden und zieht mit einer fließenden Bewegung Athariel aus der Scheide. Das elegante Schwert schimmert ebenso rötlich wie der Himmel über den fernen östliche Wipfeln des Cormanthor. Ein altes Ritual der Dämmerklingen kommt Selvan in diesem Moment in den Sinn und er fühlt, dass heute der Tag gekommen ist, es zum ersten Mal selbst durchzuführen.[1] Er schließt die Augen und führt die Klinge langsam an seine Stirn. 'Mächtiger Corellon, erster und höchster der Seldarin. Ich bitte dich, segne diese Klinge des Hauses Galatea, denn sie wurde geschmiedet in deinem Namen. Segne diesen Körper, denn er hat gekämpft gegen die Feinde der Tel'Quessir. Segne diesen Geist, denn er hat deine Weisheit erfahren und deine Lehren studiert. Segne die Harmonie aus Schwert, Körper und Geist, die da heißt Dämmerklinge, und leite sie auf dem Pfad der Seldarin.'
Selvan umfasst mit der linken Hand die scharfe Schneide des Schwertes, wobei etwas Blut an der Klinge herabläuft. 'Dies ist mein Schwert, mein Schutz und mein Fundament. Es soll mich bewahren vor Unheil und Not. Dies ist mein Schwert, mein Fleisch und Blut. Es soll mich stärken mit dem Blut meiner Feinde.'

Damit ist das Ritual beendet. Wie in Trance beginnt Selvan mit einem eleganten Schwerttanz auf dem Wehrgang, wobei Athariel rote Leuchtspuren hinter sich her zieht, die an elfische Schriftzeichen erinnern.
 1. neuer Zauber gelernt: Vampirgriff
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.07.2009, 13:48:32
Als Selvan sich an die Kriegsklinge wendet, antwortet diese ihm mit ihren schneidend scharfen Worten, welche jedoch nur im Kopf des Goldelfen zu vernehmen sind: "Viel habe ich bereits aus deinen Worten geschlossen, doch mehr noch habe ich aus deinen Gedanken lesen können. Der finstere Feind von dem du sprichst bedroht nicht nur das Volk des Tales, sondern auch die Tel'quessir von Myth Drannor. Wenn wir hier heute einen Sieg erringen, mag dieser ausschlaggebend für den gesamten Krieg sein, welcher dieser Tage den Cormanthor heimsucht. Selbst wenn du nicht den Schwertbund mit mir eingegangen bist, so ist mein Platz an deiner Seite, hier wo sich das Schicksal von Cormanthyr entscheiden wird, dies ist wozu ich vor Jahrtausenden geschaffen wurde. Meine Kraft steht dir weiterhin zur Verfügung, Selvan aus dem Hause Galatea." dann hüllt sich die Waffe wieder in Schweigen.

Draußen auf dem Burghof sind nur noch einige Männer postiert, welche wachsam nach möglichen Feinden Ausschau halten, während eine kleine Schar weiterhin daran arbeitet die Wälle zu verstärken. Während Selvan auf dem Wehrgang sein Schwertritual durchführt beginnen langsam immer mehr Sonnenstrahlen durch die graue Wolkendecke zu dringen, der Morgenfürst Lathander läutet einen neuen Tag ein. Ein Tag an dem sich entscheiden wird ob das Volk des Schattental seine Freiheit zurückerlangen kann, oder ob sie weiterhin unter der eisernen Faust der Zhentarim leiden müssen. Langsam füllt sich der Burghof mit weiteren Soldaten und auch die Ettins treten ins Freie, um die Arbeit an den Wällen fortzusetzen. Staunend blicken einige hoch zu dem Wehrgang, als Selvan dort seinen Schwerttanz vollführt und voller Bewunderung verfolgen sie die anmutigen Bewegungen des Dämmerklingenkriegers.

Derweil dringen die ersten Sonnenstrahlen auch in die Schlafgemächer der Gruppe, so dass sich Rosbro, Jandar und Oscar nach langen Stunden, erholsamen Schlafes auch endlich aus ihren Betten erheben, während Siobhan offensichtlich noch ein wenig Schönheitsschlaf hält. Nach dem Aufstehen und Ankleiden setzt sich Jandar zunächst einmal jedoch wieder im Schneidersitz auf sein Bett um die magischen Kräfte durch Meditation aufs neue in seinem Körper zu versammeln.

Soundtrackempfehlung: Dungeon Siege - Besieged Town (http://www.youtube.com/watch?v=YxPsIgFzLNc)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 05.07.2009, 02:59:50
Nach seinem Schattenkampf steckt Selvan Athariel zurück an den Gürtel, bindet sich die Kriegsklinge wieder auf den Rücken und schnallt den Rucksack darüber. Er überlegt kurz ob es besser wäre, die Klinge gänzlich im magischen Rucksack zu transportieren. Doch will er auf die Sinne, die Weisheit und die Fähigkeiten der Klinge keinesfalls verzichten müssen. Dann steigt er die Treppe hinab und geht zu der Gruppe Milizionäre, die ihn bei seinem Schwerttanz beobachtet haben.
"Ich sehe Sorge in Euren Gesichtern", spricht er die Männer an. "Sicherlich spürt auch ihr, dass heute ein entscheidender Tag für das Schicksal das Schattentals gekommen ist. Doch habt keine Angst." Langsam umkreist Selvan die Gruppe während er weiterspricht. "Hier auf Burg Krag werdet ihr die Zentarim zurückschlagen können. Sie werden sich an diesen Mauern die Zähne ausbeißen! Und ihr steht heute nicht allein. Die besten Kämpfer des Tales sind von weit her gekommen und haben sich hier versammelt; und in Azalar Falkenhand habt ihr einen vortrefflichen Anführer gefunden, der von Mielikki selbst gesegnet ist.

Als Botschafter Myth Drannors kann ich euch außerdem versichern, dass Königin Ilsevele es nicht zulassen wird, dass die Zentarim das Schattental in einen Ort der Knechtschaft und Unterdrückung verwandeln. Eines Tages, Taliser, werdet ihr euren Kindern und Enkeln erzählen können, wie ihr geholfen habt, das Schattental vom Joch der Zentarim zu befreien."
Nachdem er diese kleine Ansprache beendet hat, bleibt Selvan stehen und erhebt dann noch einmal die Stimme. "Mögen die Götter unser Werk segnen. An die Arbeit, Männer! Die Zeit der Entscheidung ist nah."

Dann eilt er zurück in den Speiseraum um sich mit einem Frühstück etwas zu stärken. Vermutlich sind auch die anderen mittlerweile schon erwacht.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 05.07.2009, 16:49:24
Langsam sich streckend erhebt Oscar sich von seiner Schlafstatt und Atmet tief durch während  er zu der Scharte blickt an der die Strahlen des neuen Tages hereinbrechen. "Dies ist also der große Tag." murmel er, zieht sich an und geht nach draussen. Lächeln sieht er Selvan auf den Zinnen seinen Schwerttanz vollführen und greift sich mit beiden Händen etwas schnee und reibt es sich in sein Gesicht und Arme. Dann greift auch er seinen Hammer und führt ein Reihe von Kampfbewegungungen aus. Für einem geübten Beobachter scheinen seine Bewegungen direkter als sonst zu sein und die Übung endet in einer Bewegung die er in dem gestrigen Kampf mit Selvan gesehen hatte[1]. Daraufhin geht Oscarzu diesem auf die Zinnen, wo dieser auch seine Übung fast beendet hat. Gedulig schaut Oscar über in die Zinnen in die Ferne zieht seine Pfeife heraus,zündet sie an und zieht genüsslich an ihr. Lächelnd vernimmt er Selvans Ansprache und nickt ihm zu "Lasst sie uns ein für alle mal aus diesem Tal treiben bei Bahamuts Bar..." Er zögert kurz grinsend und schaut Selvan verlegen an "Alte Gewohneiten sind nur schwer abzulegen. Kommt, lasst uns schauen ob die Rosbro und Siobhan auch schon aufgestanden sind. Wir sollten so bald wie möglich aufbrechen." Dann geht er nach unten in die Küche und bereitet sich ein herzhaftes Frühstück zu. Sobald mit dem essen fertig ist begibt er sich wieder zu seiner Schlafstatt, zieht seinen Spiegel heraus und beginnt als erstes den Sitz seiner Schminke zu kontrollieren, welche er entsprechend ausbessert. Dann holt er die letzte Tintenphiole heraus und beginnt sorgsam filigrane Linien auf seine Haut seines Armes zu zeichnen, deren Verlauf sich von dem bekannten Bild zu unterscheiden scheinen[2]. Langsam erhebt er sich um sein Bild zu betrachten und geht zu den anderen. "Wisst ich freu mich schon auf die Gesichter unserer Gegner. Ich hab mir da etwas ganz besonderes ausgedacht. Lasst euch überraschen." Und zwinkert den Freunden schmunzelnd zu.
 1. Power Attack
 2. Tattoo erschaffen +2 Schaden (Kompetenz)24h
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.07.2009, 13:54:18
Es sind junge Männer zu denen Selvan spricht. Voller Zweifel ob der zahlenmäßigen Überlegenheit der bald anrückenden, zhentischen Streitkräfte, Voller Angst ob sie womöglich bald der Tod ereilen wird. Doch als Selvan spricht, scheint die Kriegsklinge sein Auftreten noch zu verstärken. Seine Stimme erklingt ungewöhnlich laut und kraftvoll, sein Auftreten und Gebahren lassen ihn wie einen großen, elfischen Heerführer erscheinen und alle Männer im Umrkeis die seinen Worten lauschen spüren wie Kraft und Zuversicht in ihre Herzen einkehrt. Einige lächeln und alle spüren wie sie von Tatendrang erfasst werden.

"Ihr habt Recht Botschafter!" ruft einer von ihnen "Für was kämpfen die zhentischen Soldaten denn, außer für Gold und Beute? Wir aber kämpfen für unser höchstes Gut. Für unsere Freiheit! Wir mögen ihnen an Zahl unterlegen sein, aber unsere Herzen sind stärker als die ihren. Schon mehrmals haben wir Taliser die Zhentarim hier im Schattental bekämpft und immer waren ihre Heerscharen zahlreicher als die unseren, aber ich sage euch ... jeder von uns kann es mit Leichtigkeit mit einem halben Dutzend ihrer Söldlinge aufnhemen, besonders wenn wir uns hier hinter den Mauern der Burg Krag verschanzen."

Es ist Hauptmann Selgard der nun vollgerüstet auf den Hof tritt "Es ist schon ein seltsames Geschick, dass Burg Krag, Sitz des verräterischen Fürsten Jhyordan nun der Ort ist an dem sich unsere Hoffnung erfüllen soll. Aber Selvan hat Recht! Die Zhents werden sich hier eine blutige Nase holen. Während unsere Brüder und Schwestern im Tal den Rest von ihnen niedermachen, müssen wir hier standhaft bleiben. Wenn wir heute hier siegen, dann sind die Nachschublinien der Zhents durchbrochen und sie werden ihren Krieg im Cormanthor nicht länger weiterführen können." dann brüllt er laut "Wir entscheiden hier heute also nicht nur über das Schicksal des Schattental, nein dies mag die entscheidende Schlacht im Cormanthorkrieg sein. Also ihr habt den Botschafter gehört! Es gibt noch viel zu tun ... an die Arbeit!"

Energisch packen alle mit an: Pfeile und Bolzen werden überall abgelegt, die Mauern werden eifrig verstärkt, gewaltige Steinbrocken werden im Hof gesammelt, damit die Ettins diese wie Katapulte schleudern können und Fässer mit Brandöl werden hochgerollt. In diesem Moment kommt auch Rosbro hinzu, welcher sich den Verteidigern anschließt und wie versprochen mit seinen neu gewonnenen magischen Kräften beginnt an der Stelle im Torhaus wo eigentlich das Tor noch eingesetzt werden sollte eine massive Steinmauer zu erschaffen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.07.2009, 23:19:09
Als einer der letzten kommt auch Rosbro aus der Burg und beschaut sich die Lage. Er hatte den morgen genutzt, um im Stillen zu den Göttern zu betten, dass sie heute auf ihrer Seite wären. Dann hatte er Luisa einen Besuch abgestattet und ihr seine Zukunftspläne mitgeteilt.

"Heute morgen, wo das Ende der Besatzung so Nahe gerückt ist, wurde mir klar, dass ich nicht meinen Lebtag als Krieger dienen kann. Die Fey'ri haben mir alles genommen und mir keine Wahl gelassen, dachte ich... doch nun bin ich mir nicht mehr sicher. Das Leben kann mehr sein. Gerne würde ich wieder als Händler tätig werden. Ich habe noch einige Kontakte die ich auffrischen könnte...", hatte er angefangen. Er erzählte Luisa, wie sehr sein Leben sich durch den Tod seiner Familie verändert hatte, die Farben fehlten. Doch die Hoffnung der Talbewohner hat ihn aufgeweckt. Und sie auch ein wenig, vielleicht könnten sie sich näher kennen lernen, nach dem die Zhentarim besiegt wären? Als Rosbro sie fragte, ob sie eigene Kinder habe, wurde sie rot und gab ihm einen Kuss, sagte jedoch nichts. Seufzend machte sich der Günstling Azuths auf den Weg heraus, als Luisa ihn noch einmal festhielt. Sie hatte ihr neues Haarband abgetan und legte es Rosbro nun um den rechten Arm. "Ich würde dich gerne noch besser kennen lernen."

Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Rosbro an Rilitar heran. "Gut schaut es alles aus. Ich werde nun den Zugang versperren. Tretet zurück." Dann wirkt er den neu gelernten Zauber und binnen Sekunden ragt dort, wo zuvor der Durchgang zum Pass war, eine Steinerne Mauer.[1] Ein, wenn auch schmaler, Sims erlaubt es Bogenschützen auf der Mauer Stellung zu nehmen und sich hinter den Zinnen zu verschanzen. "Denkt an Eimer mit kochendem Wasser oder Brandöl, wenn sie zu nah heran kommen sollten."
 1. Wall of Stone
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.07.2009, 23:45:56
Nachdem der Azunith mit seinem Werk fertig ist und er dank seiner von Azuth gegebenen Kraft aus dem Nichts eine Steinmauer erschaffen hat, erhält er Applaus und Dankesbekundungen von den Männern, welche sich nun in einer nahezu uneinnehmbaren Feste wähnen. Zusammen mit Rilitar, Oscar und Selvan welche das Werk bestaunt haben begiebt er sich dann zurück in den Burgfried. Jandar, Kyali, Siobhan, Torinkas und auch Azalar sind hier bereits versammelt um das Frühstück einzunehmen. Oscar verabschiedet sich noch für einen Augenblick um in Ruhe im Schlafgemach eine magische Tätowierung anzufertigen, während der Rest schonmal beginnt ein stärkendes Frühstück einzunehmen, denn heute stand wieder ein mehr als ereignisreicher Tag an, den man anständig gestärkt beginnen sollte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 08.07.2009, 17:59:27
Kyali schaut sich das Treiben in der Burg an. Hier und da hilft sie zwar aus bei dem Verstärken der Verteidigungsanlagen, aber sie ist nur mit halbem Herzen bei der Sache. So erfolgreich auch bisher ihre Aktionen gewesen waren, scheinen ihr die Aussichten auf einen Sieg heute doch verschwindend gering. Heute würden sie gegen eine ganze Armee antreten müssen und Kyali bezweifelt ernsthaft, dass sie gegen eine zahlenmäßig so stark überlegene Streitmacht eine Chance haben würden. Innerlich bereitet sie sich schon darauf vor dass heute der Tag sein würde, an dem sie ihre Gefährten verlassen muss, um ihr eigenes Leben zu retten. Ein Gedanke der ihr Herz mit einer zuvor noch nicht bekannten Traurigkeit erfüllt.

Bald gesellt sich die Fey'ri deshalb zu Jandar, Siobhan und auch zu Torinkas in den Burgfried, um noch ein paar angenehme Augenblicke mit denen zu verbringen, die ihr in der letzten Zeit so teuer geworden sind. Sie muss nicht lange warten, da erscheinen auch schon Rosbro, Oscar und Selvan doch würde wohl kaum einer von ihnen die Gedanken erraten können, die derzeit tatsächlich der Grund für Kyalis besorgtes Gesicht sind.

"Ich bin bereits im letzten Krieg desertiert. Was ist schon dabei? Es ist nicht so, als würde ich diesen Leuten irgend etwas schulden. Jeder ist sich selbst der nächste. Wenn sie wüssten wer ich wirklich bin, würden sie mich wahrscheinlich ohnehin ohne zu zögern töten. Aber warum bin ich dann überhaupt weiter mit ihnen gezogen?", lange Zeit musste Kyali überlegen, um sich selbst diese Frage zu beantworten, bis sie es endlich wusste: "Ich will nicht allein sein. Nicht noch einmal. Ich kann sie nicht verlassen. Ich werde heute für sie kämpfen, auch wenn es nicht mein Kampf ist. Ich werde kämpfen und lieber sterbe ich als noch einmal in Einsamkeit leben zu müssen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 08.07.2009, 18:25:19
Nachdem Oscar sein Werk fertiggestellt hat erhebt er sich langsam und setzt sich zu den anderen zum Frühstück "Also ich bin bin so weit. Sofern ihr nicht noch etwas zu tun habt sollten wir aufbrechen." Sollten die anderen auch soweit sein, formt Oscar mit seinen Händen das unsichtbare Feld um den Kopf  seines Hammersund murmelt dabei vor sich hin  bevor sie das Unterreich betreten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.07.2009, 22:16:29
Ein letztes mal sucht Rosbro die Burg und Besatzer nach auffälliger Magie ab. Wieder bleibt er kurz an Hal'Kyali hängen. Wieder fällt ihm der Zauber der Schule der Veränderung auf, welcher auf ihr liegt. "Ich sollte sie einfach einmal auf die Magie ansprechen. Aber nicht jetzt", denkt Rosbro sich, dann nimt er wieder am Tisch bei seinen Gefährten Platz, setzt aber selbst zu keiner Antwort auf Oscars Frage an.[1]
 1. Detect Magic, 7 Minuten, Spellcraftchecks wo vielleicht interessant mit +16, wenn was "unsichtbar" scheint, Invisibility Purge wirken
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.07.2009, 20:04:07
Doch Rosbros Untersuchung bleibt wieder mal erfolglos. Weder wird die Burg magisch beobachtet, noch treiben sich getarnte Spione auf ihr herum. Einige der Milizionäre blicken den Azuthaner etwas verstörrt an, als dieser konzentriert auf der Suche nach Magie den Burghof abläuft, kommentieren dieses Vorgehen jedoch nicht und widmen sich weiterhin ihrer Arbeit.

Nachdem  er wieder zu seinen Gefährten zurück kehrt, kann er erneut die magische Aura an Kyali wahrnehmen, entscheidet sich jedoch dies den Anderen nicht mitzuteilen. Während Rosbro noch nach etwas zu Essen greift, stellt Oscar die Frage ob die Gruppe aufbruchsbereit ist. Just in diesem Moment kommt Azalar durch die Türe herein, bewaffnet und gerüstet. "Gut dass ihr fragt Oscar, ihr scheint ein Mann der Tat zu sein. Ich selbst habe mich entschlossen euch zu begleiten und bin bereit. Wie steht es mit dem Rest von euch?" fragt er nach.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 11.07.2009, 11:18:19
Torinkas ist nachdem er sich kurz gestärkt hatte schon in den Keller gegangen wartet am Zugang zum Unterreich auf seine Begleiter. Um sich die Zeit zu vertreiben überprüft er ein weiteres Mal seine Ausrüstung, obwohl er dies am gleichen Tag bereits mehrfach getan hat. Außerdem spricht der Dunkle Rächer einige Zauber, die ihm im Unttereich helfen würden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 11.07.2009, 18:02:17
Oscar erhebt sich bei Azalars Worten und lächelt "Ja lasst uns gehen, ich bin schon längst bereit." Er zwinkert den Kameraden zu und begibt sich zum Zugang des Unterreiches, wobei er unterwegs bereits die notwendigen Karten des Schattendunkels hervorholt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 11.07.2009, 21:06:59
"Also dann. Kommt ihr?" Selvan schaut Jandar, Kyali und Siobhan, die allesamt merkwürdig still sind, auffordernd an und erhebt sich. "Ihr seht besorgt aus", sagt er an Kyali und Siobhan gerichtet und hält einen Moment lang inne. "Keine Angst. Wir haben schon schlimmeres überstanden." Dann folgt er Oscar und Azalar nach unten zu Torinkas.
Auf dem Weg dahin überprüft er nochmal den Sitz seiner Rüstung und Waffen. Ganz wohl ist ihm nicht dabei, die Kriegsklinge erneut ins Schattendunkel hinabzutragen. Doch momentan ist sie in dieser Gruppe vermutlich am sichersten aufgehoben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 12.07.2009, 14:02:25
In der Tat verspürt Selvan über das telephatische Band das Unwohlsein welches die Klinge empfindet als es erneut in die Tiefen geht. Doch das Wissen dass es nur ein kurzer Ausflug sein wird beruhigt die Waffe, offenbar vertraut sie ihrem neuen Träger. Ohne weiteren Kommentar folgt die Gruppe daraufhin Oscar und Selvan, welche die Gefährten motivieren das Frühstück zu beenden und sich endlich auf den Weg zu machen. Unten im Tempel angekommen, können sie erkennen dass Hohepriester Munro gerade einen Gottesdienst abhält und einige Milizionäre sind anwesend die den Worten des Mannes lauschen: "Ein neuer Morgen ist gekommen. Ein Morgen voller Hoffnung." rezitiert er ein bekanntes Gebet an den Morgenfürsten Lathander. Als die Gruppe jedoch in den umgeweihten Tempel eintritt, stoppt er sein Gebet und lässt die Gruppe passieren.

Die beiden Priester welche den Tempel zusammen mit Munro betreuen öffnen euch die Tür, welche hinab in die Tiefen des Schattendunkel führt. "Mögen alle guten Götter der Menschen, Elfen und Zwerge euch beistehen. Bringt die Gefangenen des verdrehten Turmes sicher und wohlbehalten zu uns zurück." gibt euch der Hohepriester noch mit auf den Weg. Siobhan zieht daraufhin Tel'hau'ruun aus der Scheide und lässt die Waffe in tageshellem Licht erscheinen, dann geht es durch die Tür hinab ins Dunkel, wobei Torinkas wieder als Späher vorauseilt. Azalar sind die tiefen Höhlen des Schattendunkel noch nicht bekannt, doch dank Oscars Karte gelingt es auch ihm bald sich zurecht zu finden. Ihr beißt die Zähne zusammen und eilt durch die Höhle mit den heißen Quellen um kurz darauf am großen unterirdischen See anzukommen. Dort treiben noch immer die Leichen der erschlagenen Drow im Wasser und der Kadaver des Fangdrachen liegt am Ufer. Azalar quittiert das beeindruckt mit einem Nicken, dann geht es schon weiter, Torinkas hinterher tiefer hinab. Vorbei an dem geschändeten Altar und hinein in das Labyrinth. Diesmal kommt ihr wesentlich schneller durch die engen Gänge, denn Rosbros Markierungen sind noch da und Oscars Karte erleichtert das Vorankommen. Azalar wird in der beklemmenden Enge sehr unwohl, doch es gelingt ihm sich zusammen zu reißen. Als ihr das Labyrinth verlasst, passiert ihr noch Delgithnars altes Lager, wo jetzt nur noch ein runtergebranntes Feuer davon kündet, dass der Druide hier einst lebte. Nach einer kurzen Weile geht es noch einmal einen Tunnel hinab und ihr gelangt endlich an euren Bestimmungsort.

Es ist eine mittelgroße Höhle, in deren euch gegenüberliegenden Wand eine schwere Holztür eingelassen ist. Ihr verhaltet euch ganz leise wisst ihr doch dass sich dahinter ein Betrachter befindet, eine todbringende, mächtige Kreatur deren Aufmerksamkeit ihr euch lieber nicht zu ziehen wollt. Torinkas hatte die notwedigen Zauber von seinem Gott verliehen bekommen, um einen Tunnel in den Boden zu graben, welcher unter dem jenseits der Tür liegenden Fluss entlang führen würde und euch schließlich (wie erhofft ohne Kampf gegen den Betrachter) in die gegenüber liegenden Verliesse des verdrehten Turmes bringen würde. Zuvor müsste sich der schwarze Rächer jedoch in Einklang mit der Erde um ihn herum bringen um zu bestimmen, wie er das Gestein formen müsste.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 12.07.2009, 20:15:33
Sobald sie an ihrem Ziel angelangt sind lässt Torinkas sich nieder und setzt sich im Schneidersitz einige Meer von der Tür enfernt auf den Boden. Seinen Bogen hat der Dunkle Rächer in seinem Köcher verstaut, sodass er ihn in der sitzenden Position nicht behindert. Leise murmelt der Kleriker alte elfische Gebete vor sich hin, wie sie die Kleriker des Shevarash schon seid Jahrhunderten um die natürlichen Begebenheiten des sie umgebenden Unterreiches zu ergründen. Der Mondelf scheint in einem Tranceartigen Zustand versunken zu sein, der zehn Minuten anhält, bevor er schließlich die zuvor geschlossenen Augen wieder aufschlägt und sich langsam erhebt. Ert wendet sich seinen Begleitern zu, die die ganze Zeit über gewartet haben: "Das Unterreich an diesem Ort ist tückischer als ich erwartet hatte, sodass meine Magie allein nicht ausreichend wird um uns einen Weg in den Turm zu bahnen."
Der Rächer geht langsam auf eine der Gangwände zu und legt seine Hand darauf: "Es würde ausreichen, wenn an diesem Punkt ein fünf Meter langer Tunnel seinen Anfang nähme, dann könnte die Magie des Nachtjägers den Rest erledigen."
Torinkas wendet sich wieder von der Wand ab und seinen Begleitern zu: "Verfügt einer von euch über die Mittel entsprechend weit in das Gestein vorzudringen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 12.07.2009, 21:38:30
Oscar grinst Thorinkas an als er die Strecke erwähnt Oscar legt seine Hand kurz auf Rosbros Schulter "Ich denke das ich dazu in der Lage wäre, wir werden den Stab diesmal nicht brauchen. Ihr seid nicht die einzigen die sich den einen oder anderen Kniff für sich entwickeln konnten. Ich schlage folgendes vor." Dabei schaut er zu Torinkas  "Du Zeigst mir wohin ich graben soll und ich stelle dir den Tunnel fertig, während Rosbro durch den Mantel der Stille dafür sorgt das wir nicht entdeckt werden." Oscar streckt beide Arme mit den Fingern zusammengefaltet nach vorne und führt die Arme dann zur Seite "Geht ein wenig zur Seite. Ich werde jetzt ein wenig Platz brauchen. Das wird  euch jetzt sicher überraschen." meint er schmunzelt, während er über seine Schulter sieht. Dann beginnt er den Zauber zu weben und Bahamut in der Sprache der Drachen anzurufen ihm einen Teil der seiner Kraft zu leihen. Auch wenn ihn diesmal seine Rüstung zu behindern schien, beginnt sich Oscar vor euren Augen zu verändern. Oscar lässt sich auf seine Arme herabsinken, welche sich genau wie seine Beine länger werden, und weitere Gelenke und scharfe Krallen an ihren Enden ausbildet. Gleichzeitig entspringt der Mitte seines Körpers ein weiteres Beinpaar. Oscars restlicher Körper nimmt die Form eines riesigen segmentierten Wurms oder Insektes an das mit  rotbraunen Chitinplatten überzogen ist. An der Vorderseite des Kopfes entspringen 2 große Zangen die von 2 langen Fühlern umrahmt werden. Von einer der Zangen löst sich ein kleiner Tropfen. Zischend schlägt dieser auf dem Felsboden ein und hinterlässt eine kleine Vertiefung im Gestein. Oscar schaut zu Rosbro und nickt diesem zu. Dann begibt er sich zu dem Ort an der der Tunnel gegraben werden soll.  
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 12.07.2009, 22:26:57
Angesichts dieser unerwarteten Verwandlung spannt sich Selvans Haltung etwas und seine Hand wandert instinktiv Richtung Schwertgriff.
Doch es scheint sich nur um einen harmlosen Verwandlungszauber zu handeln - sogar einen nützlichen.

Während sich seine Haltung wieder entspannt, beobachtet Selvan weiter das Geschehen und behält auch ein Auge auf die Umgebung. Bei dieser Grabung würden ihm seine Zauber nicht weiterhelfen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.07.2009, 22:30:09
Anerkennend muss Rosbro Oscar zunicken. Tatsächlich wollte er gerade vorschlagen, einen Erdkoloss für die Grabungsarbeiten herbeizurufen. Statt dessen holt er nun sein Seil aus dem Rucksack und legt es Oscars neuer Gestalt um den Körper, wobei er Siobhan bittet ihm zu helfen.

Als es fest verschnurrt ist, wirkt er den Stillezauber auf das Seil, mittlerweile eine wohl bekannte Prozedur. Zur Sicherheit wirkt er ein paar weitere Schutzzauber hinterher, so dass Oscar vor den Einflüssen des Bösen geschützt ist, ebenso wie alle die sich in der Nähe des Azuthaners aufhalten.[1] "Es kann losgehen. Aber seid vorsichtig!", flüstert Rosbro, wobei er gleichzeitig den Daumen nach oben reckt, mit dem Kopf nickt und Oscar mit einer wedelnden Hand einerseits und einem Finger vor dem Mund andererseits selbiges zu verstehen gibt.
 1. Seil um Oscar binden mit Siobans Hilfe -
Sioban take 20 und +2 Aid durch Rosbro.
Stille auf Seil um OScar (9 min)
Schutz vor Bösem (9 min) auf Oscar
Schutzkreis gegen Böses (90 min) auf Rosbro
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 13.07.2009, 19:44:10
Torinkas hört Oscars Angebot und schweigt einige Zeit lang: "Nun, wenn ihr unbedingtdas Risiko eingehen wollt wegen eurer Unkenntnis des Terrain das Risiko einzugehen euch zu einem Ort durchzubgraben an dem ihr wirklich nicht sein möchtet, dann versucht es ruhig. Ansonsten grabt einfach einen fünf Meter langen Tunnel in diese Wand und lasst den Nachtjäger den Rest erledigen. Die Magie wird zudem leiser sein und so niemandem im Turm vorwarnen."
Torinkas wartet ab bis Oscar anfängt zu graben, nicht gewillt mit weiteren unnötige Worten mehr Zeit zu verschwenden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 13.07.2009, 22:04:29
Nachdem Rosbro seine Schutzzauber gesprochen und mit Siobhan zusammen das Seil um Oscar gebunden hat, macht sich dieser in seiner neuen Gestalt nun daran dort wo Torinkas ihn angewiesen hat das Gestein umzugraben. Mit seinen Zangen und Klauen reißt er Felsbrocken aus der Wand und durchwühlt lockere Erde, dabei gräbt er schräg in die Tiefe einen Tunnel hinunter, so wie Torinkas es angewiesen hat. Ätzende Säure aus den Zangen der seltsamen Kreatur lösen dabei das Gestein teilweise auf, doch der gesamte Vorgang bleibt dank Rosbros Zauber unheimlich still, andernfalls wäre es sicher ohrenbetäubend laut.

Azalar ist zuerst in höchstem Maße erstaunt, dann eilt er schnell an Oscars Seite und schichtet seitlich neben dem Tunnel das Geröll auf, welches Oscar heraufwühlt und winkt mit der Hand zu Selvan und Rosbro herüber, ihm dabei zu helfen. Dabei gräbt sich Oscar mit fast schon unfassbarer Schnelligkeit durch die Erde. In seiner Heimat im Süden waren diese Kreaturen furchtbare Plagegeister die oftmals Stollen zum Einsturz brachten, doch hier konnte Oscar die Fähigkeiten dieser als Ankheg bekannten Wesen zum Nutzen der Gruppe einsetzen. Schon nach kurzer Zeit hat Oscar sich etwa 5 Meter tief durch das Gestein gegraben und kehrt aus dem Tunnel zurück. Nun war es an Torinkas die Grabung mit seiner Magie abzuschließen und so den unterirdischen Fluss wie auch den Betrachter zu umgehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 14.07.2009, 09:16:25
Torinkas tritt, nachdem der Tunnel gegraben ist in ihn hinein und braucht einige Sekunden um sein Wissen über die Umgebung mit dem neuen Ort in Einklang zu bringen um sichr zu gehen, dass er mit seiner Magie nicht eine Verbindung zu einem Ort schafft, der sich als unnötig gefährlich erweisen könnte. Anschließend legt er seine eine Hand auf sein heiliges Symbol und seine andere auf das Felsgestein: "Nachtjäger leihe diesem Diener deine Macht, auf dass er einen Weg durch die felsige Finsternis finden möge, die ihn umgibt."
Sekunden vergehen und der Fels vor Torinkas scheint zu schmelzen und vor dem Kleriker zurückzuweichen, wodurch er einen Tunnel bildet, der gerade breit genug ist, dass ein Mann durch ihn hindurchgehen kann. Der Kleriker wiederholt den Zauber nachdem er zum Ende des so geschaffenen Tunnels geeilt ist und holt anschließend seinen Bogen wieder aus dem Köcher hervor und legt einen Pfeil auf die Sehne. Er wartet kurz darauf, dass seine Begleiter zu ihm aufschließen und geht dann langsam zum Ausgang des engen, sich durch das massive Gestein windenden Tunnels, der in die Kellerräume des verdrehten Turms endet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.07.2009, 13:08:08
Vorrausgesetzt die Gruppe folgt Torinkas augenblicklich:

Binnen kürzester Zeit ebnet Torinkas einen Weg durch das Gestein hinüber auf die andere Seite, glatt und gleichmäßig ist der Tunnel und dank der Magie des Nachtjägers gelingt es Torinkas nicht den Fluss anzugraben. Der Mondelf winkt der Gruppe dann zu, sie mögen ihm folgen. Oscar nimmt nach seiner Grabungsaktion wieder seine zwergische Gestalt an und schlüpft aus dem Seil heraus, welches er aber weiterhin in der Hand behält, damit die Gruppe still und heimlich in den Kerker vorrücken kann.

Schnell bewegt sich die Gruppe mit Torinkas so dann durch den Tunnel auf die andere Seite und schlüpft durch eine Öffnung in der Wand in den Kerker hinein. Der Bereich in dem sie ankommen ist durch einige Fackeln erhellt, die aber angesichts des grellen Lichtzaubers von Tel'hau'ruun verblassen. Der Boden hier ist übersät mit einer niedrigen Schicht aus Staub und Trümmerstücken, die offenbar vor einer ganzen Weile schon aus der porösen Decke gebrochen sind.

Zu eurer Rechten ist eine Tür, welche der Karte die Oscar mit Selgard zusammen angefertigt hat zur Brücke mit dem Betrachter führen dürfte. Die große Tür ist offenbar aus dem edlen Zalantarholz gefertigt und mit einer geschnitzten Inschrift versehen. Dort steht in chondathanischer Schrift: "In längst vergangener Zeit besiegte das Talvolk hier die dunklen Elfen und trieb sie zurück unter die Erde. Die Drow erbauten diesen Ort und werden alles tun um ihn zurück zu bekommen. Wenn wir nicht Wache halten mag diese Stätte unser Grab werden." Und in der Tat, hat sich diese düstere Vorhersage ja erst jüngst bewahrheitet. Zu eurer Linken hingegen ist ein Zellentrakt mit insgesamt 15 Zellen zu sehen, in denen Gefangene sitzen: Männer, Frauen, jung und alt. Einigen ist anzusehen dass sie Folter und Entbehrung ausgesetzt waren. Ein Mann in einer euch nahen Zelle versucht euch anzusprechen, stellt jedoch fest, dass er wegen des Stillezaubers kein Wort über die Lippen bringt. Hektisch winkt er euch zu, nicht in der Lage anders mit euch zu kommunizieren.

(OOC: Kerkerwachen sind in diesem Bereich hier auf den ersten Blick keine zu erkennen)
(Die Karte des Kerkers ist im letzten Post des Infothread, ihr seid in Gebiet 7 angekommen)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 14.07.2009, 13:52:09
Aufmerksam blickt sich Selvan in dem Kerkerkomplex um und wirft nochmal einen Blick auf Oscars Karte. Dann bedeutet er dem Zwerg, das Seil ein Stück weit zurück zu bringen.

Vorsichtig und mit gezogenem Schwert nähert sich Selvan dann dem Mann. Er flüstert ihm zu: "Sind hier noch irgendwo Wachen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.07.2009, 14:02:54
Sofern Oscar der Aufforderung nachkommt:

Der Gefangene ist in Lumpen gekleidet, sieht ansonsten aber noch recht gesund aus und musste wohl keine Folter erdulden. "Ich kenne euch doch? Ihr seid Botschafter Selvan." sagt er mit gedämpfter Stimme "Seid ihr hier um uns zu retten? Wie seid ihr bloss durch den blanken Fels gekommen? Nun ist erstmal egal ... ja da vorne sind noch einige Wächter, dort im anderen Zellentrakt. Wie viele kann ich ich nicht genau sagen, ihre Zahl schwankt so zwischen zwei bis sechs Mann." Und in der Tat kann man aus der Richtung in die der Mann deutet ein Stimmengemurmel hören, mit etwas Konzentration und guten Ohren mag man sogar verstehen was gesprochen wird.

(Lauschenwurf SG 10 fällig um die Worte zu verstehen)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.07.2009, 18:00:06
Sofern bestanden (Anzeigen)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 14.07.2009, 21:14:59
Siobhan muss einen Würgereflex unterdrücken, als sie Oscars unheimliche Verwandlung mit ansehen muss. Nichtsdestotrotz hilft sie Rosbro ohne Widerworte das verzauberte Seil um den zu einer Bestie verformten Körper Oscars zu legen. Unwillkürlich muss sie vor sich selbst zugeben, dass es vielleicht klüger gewesen wäre, Torinkas' Plan zu folgen und den elfischen Kleriker den Durchbruch allein durch die von seinem Gott verliehenen Kräfte bewältigen zu lassen. Trotzdem kommen sie ohne Schwierigkeiten auf der anderen Seite an.

Dort stellt sie erleichtert fest, dass sie trotz genauester Kontrolle durch das Licht von Tel'hau'ruun unterstützt, keine Wachen erkennen kann. Sie erwägt gerade, sich an einen die Gefangenen zu wenden, als auch schon einer von ihnen ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Unverzüglich nähert sie sich ihm, um ihn verstehen zu können. "Wir werden Euch hier heraushelfen." versichert sie ihm mit einer Stimme, in der nicht die Spur von Zweifel liegt, "Bald werdet Ihr die Gelegenheit haben, Euch für das zu revanchieren, was man Euch antat. Gibt es irgendetwas, das wir wissen müssten?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 14.07.2009, 21:20:49
Rosbro geht auf das Ende des Ganges zu, als er Stimmen hinter wahrnimmt. Aufmerksam lauscht er ihnen. Schnell winkt er Oscar mit dem Seil herbei, damit nicht ungewollt ihre Gespräche zu den Wachen durchdringen. Siobhan gibt er mit einer Handbewegung zu erkennen, dass es besser wäre, wenn sie die Elfenklinge ersteinmal wegstecken würde. Das Licht konnte sie schnell verraten. Wir müssen uns schnell um diese Wachen kümmern. Er nimmt Oscar das Seil ab und lässt es auf den Boden fallen[1], dann deutet er ihm zu folgen.

Wieder bei den anderen Gefährten, ungefähr auf halber Höhe des Zellentraktes, gibt er mit gedämpfter Stimme seinen Plan bekannt.
"Wir müssen die Wachen schnell ausschalten. Auf keinen Fall dürfen sie Hilfe rufen. Ich schlage vor, wir greifen sie von zwei Seiten gemeinsam an."Rosbro zeigt auf Oscars Karte, was er meint.[2] "Ich werde mich mit einem Zauber beschleunigen und mit anderen Schützen, um mit dem Seil in der Hand direkt durch zu stürmen. Sie sollten keine Chance bekommen, zu fliehen."[3] "Dann müssen wir sie nieder machen. So sehr mir ein solches Gemetzel misfällt, ich denke, sie haben es sich selbst zuzuschreiben."
 1.  Am Ende des Ganges, bei der Ecke von "6" zu "8"
 2. Ecke 6/8 und 7/8
 3. Werde: expiditeous retreat (Dann 60' Bewegungsrate) und Schild auf mich wirken, sowie Divine Favour und Divine Power.
Damit habe ich dann eine RK von immerhin 23 gegen böses, sowie Angriffe mit dem Stab von +19/+14; 1d6+11.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.07.2009, 10:43:49
Siobhan nickt, um Rosbros Plan zu bestätigen. Sein taktisches Vorgehen erscheint ihr logisch und klug und so sieht sie keinen Grund, ihm zu widersprechen.

"Wer aus der Entfernung angreifen kann, sollte das tun, bevor sie bemerken, dass überhaupt jemand hier ist." ergänzt sie und blickt dabei Torinkas und Kyali an, bringt aber auch, nachdem sie Tel'hau'ruun wieder weggesteckt hat, ihre eigene Armbrust hervor, welche jedoch gegen die mächtigen Langbögen der beiden Elfen geradezu schwächlich wirkt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.07.2009, 13:53:35
Die Gefangenen sind ganz aufgeregt und voller Vorfreude als Siobhan verspricht sie herauszuholen. Dann bemerken einige von ihnen dass auch Azalar Falkenhand anwesend ist. "Azalar Falkenhand ist gekommen um uns zu retten. Welch glückliche Fügung." durch Rosbros umsichtiges Handeln werden die Gespräche allerdings von der magischen Stille abgefangen. Der in Lumpen gekleidete Mann, welcher auch Selvan schon angesprochen hat, antwortet noch auf Siobhans Frage "Ich wüsste nicht was ich euch noch mitteilen sollte. Es sind nicht allzu viele Wachen hier unten aber ich kann auch nicht genau sagen wie viele. Sie dürften aber Schlüssel für unsere Zellen dabei haben. Möge Tymora eurem Vorhaben wohlgesonnen sein." wünscht er den Gefährten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 15.07.2009, 14:10:37
"Auch wenn es mir missfällt werden wir wohl die Wachen ausschalten müssen.", bemerkt Jandar zähneknirschend.
"Durch Rosbros Zauber werden sie aber wohl kaum um Hilfe rufen können, so dass unsere Ankunft voerst unbemerkt bleibt.", erklärt er und fügt dann hinzu:
"Lasst uns keine Zeit verlieren, momentan sind wir im Vorteil und einen solchen verliere ich ungerne."
zielstrebig geht er in Richtung der Stimmen, welche nun nicht mehr zu hören sind, und bleibt in der Stille stehen, so dass ihn niemand hören und die Wächter nicht sehen können. Er sieht die anderen an und wartet auf sie.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 15.07.2009, 15:30:10
"Ich würde sogar sagen wir sollten noch den Gang der hier zu dem Betrachter führt mittels einer Wand zu verschließen. Sofern ihr Thorinkas nicht noch einen Weiteren Zauber zur Verformung des Steines vorbereitet habt, fällt dir diese Aufgabe zu" er schaut dabei zu Rosbro "Ich möchte es nicht riskieren das dieser sich in die Befreiung einmischen kann. Sobald das erledigt ist sollten wir die Wächter aus dem Weg räumen. Wie wir es machen wir sollten es schnell tun so das sie keine Gelegenheit haben Alarm zu schlagen. Ich denke ich werde unsichtbar an ihnen vorbeigehen und ihnen den letzten Fluchtweg abschneiden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 15.07.2009, 18:23:01
Torinkas nickt nur knapp als Rosbro verschlägt umgehend anzugreifen, muss aber innerlich mit dem Kopf schütteln, als plötzlich alle das Bedürfnis zu haben scheinen sich dazu zu äußern. Wenn sie die Wachen so einfach hören konnten, dann dürfte das diesen im Gegenzug nicht viel schwerer fallen. Der Dunkle Rächer hat sich allerdings inzwischen an die Irrationalitäten seiner Begleiter gewöhnt und hofft nur darauf, dass sie durch solche offensichtlichen Fehler nicht das ganze Unternehmen in Gefahr brachten.
Oscar antwortet er auf seine Frage nur mit einem knappen kopfschütteln, wobei er dem Zwerg überlässt ob dieser dies als nur als ein verneinen der direkten Frage oder als Ablehnung des in den Augen des Dunklen Rächers unsinnigen Vorschlages den laut Karte durch mehrere Türen gesicherten Zugang, der für den Betrachter eh zu schmal war auch noch durch einen Steinmauer zu verschließen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 15.07.2009, 22:39:30
Selvan nickt nur als Oscar seine Vorschläge unterbreitet. "Beeilt euch", gibt er ihm noch mit auf den Weg und stellt sich dann - Hand am Schwertgriff - an die Wand gegenüber der Zellen, wobei er die Ecke beobachtet und sich bereit macht, vorzustürmen, sollte ein Wächter um die Ecke biegen.

Dann wartet Selvan, dass Oscar von seinem Vorhaben zurückkommt und sich unsichtbar macht. Sobald der Zwerg hinter dem Wachposten angelangt sein dürfte, wird Selvan mit Rosbro, der das Seil mitnimmt, nach vorne stürmen und die Wachen erledigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 16.07.2009, 08:48:17
"Ich denke, das ist nicht nötig." gibt Rosbro Oscar kurz zurück. "ICh zähle von 30 herunter, bei 1 stürme ich los. Folgt mir dann."

"30 .. 29 .."beginnt Rosbro die ersten zahlen laut zu zählen, dann wirkt er seine Zauber und begibt sich in die magische Stille, das Seil in die linke Hand aufnehmend und Aumyrs Stab in der rechten haltend zählt er still zu Ende.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 16.07.2009, 12:49:26
Oscar schüttelt den Kopf. "Achtet auf mein Signal." Murrt er vor mit gedämpfter Stimme. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren murmelt er ein paar Worte und verschwindet aus dem Sichtfeld der anderen. Unsichtbar geht er an den Wachen vorbei und postiert sich so hinter ihnen das er seinen neu erlernten verstrickenden Atem einsetzen kann ohne die Anstürmenden Kameraden zu verletzen. Im Kopf zählt er Rosbros Countdown mit. Als dieser abläuft setzt Oscar einen geringen Teil seiner innewohnenden Kraft ein. Der Schwall klirrender Kälte ergießt sich über die Wachen, während bereits der Angriff beginnt
___________________________
Schaden verstrickender Atem
+ abklingender Atem 4/2 (DC18 2/1)

Ziel1 2 Runden Zusatzschaden 5, 2
Ziel2 2 Runden Zusatzschaden  6, 5
Ziel3 4 Runden Zusatzschaden 2, 1, 6, 6
Ziel4 2 Runden Zusatzschaden 2, 5

Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.07.2009, 14:23:18
Unsichtbar begibt sich Oscar in Position und läuft den nächsten Zellentrakt entlang, wo er sich an dessen Ende aufstellt. Dort kann er drei Wachmänner sehen, welche noch immer im Gespräch vertieft vor den Zellen stehen. Über stählernen Kettenhemden tragen sie schwarze Uniformen der Zhentilfeste und gegürtete Breitschwerter an der Hüfte. Derweil bringt sich auch der Rest der Gruppe in Position, von zwei Seiten aus, so wie Rosbro es vorschlug, geschützt durch die magische Stille. Zuvor noch hatte Rosbro sich mit diversen Zaubern gewappnet, nun zählte er gemeinsam mit den Gefährten bis 30 herunter um den Angriff abzustimmen.

"Du ich hab da doch gerade Schritte gehört?" sagt ein dicklicher Wachmann zu seinem Kollegen "Klang so als wäre einer an uns vorbeigegangen gerade eben?" sein Kollege lacht nur "Ja klar. Du wirst langsam bescheuert hier unten. Erzähl nicht so einen Unfug." doch in diesem Moment wird Oscar sichtbar und die unvorsichtigen, geschwätzigen Wächter werden ihrer Dumm- und Faulheit gewahr. Sofort brandet Oscars eisiger Atem über sie hinweg, schmerzt fürchterlich in den Gliedern und versteift diese durch eine feste Eisschicht. Ihre Schmerzensschreie branden zu Oscar und den verdutzten Gefangenen in den Zellen herüber, doch die von der magischen Stille umgebene Gruppe vernimmt dies nicht. Gemeinsam stürzen diese dann jedoch aus den Gängen hervor und die von Eis verkrusteten und völlig überraschten Wächter nieder zu ringen.

Nachdem er den letzten Zauber gewirkt hat sprintet Rosbro kräftigen schrittes und magisch beschleunigt vor. Die Auswirkungen Oscars Zaubers sowie die sich bewegenden Münder wahrnehmend, flucht er leise. Hoffentlich hat das niemand gehört. Den ersten verdutzten Zhentarim passiert er binnen Sekunden und kommt zwischen zweien zum stehen. Die Stille verhindert nun endlich, dass weitere Geräusche von Ihnen ausgehen.

Als er die Situation erblickt, verlangsamt Selvan kurz seine Schritte. Er überlegt kurz, ob es sich lohnt einen Zauber zu wirken, entscheidet sich dann aber dagegen. Ihre zahlenmäßige Überlegenheit sollte ausreichen um die paar Wachen auszuschalten. So beschleunigt er seine Schritte und stürmt neben Rosbro durch die unheimliche Stille auf die Wächter zu.

Siobhan kommt sich unwillkürlich in ihre Zeit in Westtor zurückversetzt. Auch dort war sie durch dunkle Gänge geschlichen, immer auf der Hut, von ihrem Gegner nicht entdeckt zu werden, bis es zu spät war. Aber sie weiß, dass sie dies nun für eine gute Sache tut. Geduldig wartet sie auf das Zeichen Oscars, welches er zuvor zwar nicht spezifiziert hatte, doch kann sie sich nur allzugut denken, wie es aussehen würde.

Sie wurde nicht enttäuscht: Wie aus dem nichts ergießt sich eine Welle aus Eis über die Gegner und im selben Augenblick betätigt die Halbelfe den Abzug ihrer Armbrust, um ihrem nichts ahnenden Ziel einen Bolzen entgegenzutreiben.

Torinkas feuert umgehend einen Pfeil auf die Feinde ab, und zieht sofort einen neuen aus seinem Köcher um ihn auf die Sehne zu legen.
Nahezu zeitgleich mit Torinkas spannt auch Azalar den Bogen und macht etwas Platz damit Kyali an ihm vorbeizielen kann. Kurz hintereinander fliegen die Pfeile los, dicht gefolgt von Siobhans Bolzen. Der ungefähr in der Mitte positionierte Wächter wird von allen Geschossen erwischt, unfähig sich in seinem vereisten Zustand wegzuducken. Die Pfeile bohren sich tief in seine Brust, durch die Glieder seines Kettenhemdes hindurch, während sich Siobhans Bolzen in seine Kehle bohrt. Glucksend und Blut speiend aber durch die magische Stille völlig lautlos fält er auf den Boden und regt sich nicht mehr.

Kyali lässt sich im Vergleich zu den anderen Zeit, um zu zielen und nutzt dabei die Tatsache, dass Azalar ihr extra dafür Raum gegeben hat. Als sie jedoch sieht, dass der erste Gegner bereits fällt, wechselt sie schnell das Ziel und lässt ihren Pfeil direkt auf den zweiten Wächter fliegen. Und los geht´s., denkt Jandar und läuft aus der Stille hinaus und positioniert sich so, dass er die Wachen gut im Blick hat. Allzu lange dürfte das nicht dauern, einer der Männer ist bereits gefallen.

Oscar tritt grimmig dem Wächter entgegen und holt zu einem Streich mit seinem Hammer aus: Durch den glitschigen Boden verliert er kurzzeitzig sein Gleichgewicht, welches er im letzten Moment fangen kann wobei er den Hammer nach Oben zieht und den Wächter der noch unter dem Einfluß seines Atems nur unbeholfen bewegen konnte trotz des ungünstigen Winkels trifft.

Der Wächter taumelt zurück und fällt genau in Selvans Arme. Ungläubig starrt der Zentarim noch auf die riesige Klinge, die plötzlich seinem Brustkorb entspringt. Dann weicht das Leben aus seinem Blick und Selvan lässt den Körper geradezu sanft zu Boden gleiten. Sogleich wendet sich der Elfenkrieger dem letzten verbliebenen Gegner zu.

Torinkas lässt schneller Folge drei Pfeile von seiner Sehne gleiten, wobei seine Bewegungen an die Präzision eines Uhrwerks erinnern. Ohne hinzusehen zieht der Elf die Geschosse aus seinem Köcher und feuert sie ab ohne auch nur für eine Sekunde sein Ziel aus den Augen zu verlieren.

Mit einer bisher von Rosbro noch nicht dagewesenen Präzision und Kraft setzt Rosbro an um auch den letzten Wächter im Blickfeld niederzustrecken. Allerdings verwendet er das Ende seines Stabes so, dass der Wächter nicht sterben sondern nur ohnmächtig werden würde. Vielleicht konnten sie noch wichtige Dinge zum Kampf an der Oberfläche in Erfahrung bringen. Dem Gespräch zwischen den Wachen nach zu Urteilen, gab es zumindest Chancen dafür. Noch während der letzte Wächter zusammensackt, sprinted Rosbro los in Richtung Oscar. Wer weiß, ob hinter der Ecke noch jemand wartet.

Torinkas Pfeile finden allesamt ihr Ziel, der Wachmann hat kaum die Möglichkeit diesen auszuweichen, so festgefroren wie er ist. Wackelnd und taumelnd hält er sich auf den Beinen, da holt auch schon Rosbro zu einem Schlag aus, der durch Kraft und Präzision mittels seiner Zauber gelenkt ist. Durch die Stille unhörbar donnert der Stab gegen den Helm des Mannes, doch mit solcher Wucht dass dieser endgültig zusammensackt und das Bewußtsein verliert. Hastig eilt Rosbro weiter und späht um die Ecke, den endlos langen Gang hinunter an dessem Ende eine Treppe hoch zum verdrehten Turm führt. Doch niemand ist zu sehen. Dort wo die Stille nicht hinreicht macht sich nun Unruhe breit, die Gefangenen spähen durch die kleinen Sichtfenster ihrer Türen und sehen ihre Peiniger im eigenen Blut liegen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 21.07.2009, 11:51:44
Jandar wollte gerade selbst eingreifen, als er bemerkte, dass die anderen auch ohne ihn ganz gut klarkommen. Nach wenigen Sekunden lagen die Wächter am Boden.
"Dann schaut mal nach, wer von denen die Zellenschlüssel hat, damit wir endlich die ganzen Leute hier rausholen können.", sagt er zu Selvan und Oscar und fügt leicht ärgerlich hinzu: "Wenn die sich noch mehr freuen, dann tun sie es gleich nicht mehr, weil die in den oberen Stockwerken es mitkriegen werden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.07.2009, 14:59:41
Eine schnelle Untersuchung der Wächter zeigt dass derjenige welcher von Rosbro niedergeschlagen wurde offenbar noch lebt, auch wenn er durch Torinkas Pfeilsalve schwer verletzt ist. Athariel und Siobhans Bolzen haben ihre Opfer jedoch bereits zu Kelemvor geschickt. Der dickliche, bärtige Wächter welcher von Selvan niedergerungen wurde hat auch deutlich sichtbar einen Schlüsselring am Gürtel. Azalar nutzt derweil den Augenblick und geht an den Zellen vorbei, wobei er die Gefangenen ermahnt ruhig zu bleiben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.07.2009, 18:04:37
Rosbro gibt den Startschuss und der Countdown beginnt. In Unsichtbarkeit gehüllt gelingt es Oscar die Wächter zu überraschen und mit seinem eisigen Atem einzudecken.  Wenige Augenblicke später decken die Gefährten sie mit Pfeilen und Hieben ein und der letzte der drei Wächter fällt ohne auch nur sein Schwert gezogen zu haben.

"Sehr gut", denkt Rosbro sich als er erkennt, dass keine weiteren Gegner mehr zu sehen waren. Schnell läuft er den Gang weiter, bis er wenige Schritte von dem Aufgang nach oben entfernt ist. Dort lässt er das Seil von der Schulter gleiten und eilt zurück. Nun, da er wieder sprechen kann, wendet er sich an die Gefangenen. "Bewahrt die Ruhe. Nicht das Zhentarim etwas bemerken. Wir werden euch alle Befreien."

Dann geht er auf Azalar zu und flüstert ihm ins Ohr: "Eine Menge Männer - sollen wir sie herausführen, oder meint ihr sie können den Keller des Turmes halten? Wenn ich mich recht entsinne, sprach Selvan von einem Waffenlager hier unten..."

Vielleicht könnten sie später, wenn der Kampf oben tobt, von unten nachrücken und für Unruhe sorgen..., denkt er bei sich.

Dabei bückt Rosbro sich zu dem Wächter, welchen er K.O. geschlagen hat und untersucht ihn näher. "Ich habe ihn nur bewusstlos geschlagen. Vielleicht hat er Informationen, die uns Nutzen können."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 00:38:18
Auf Jandars Ausspruch hin wirkt Azalar sehr ärgerlich, besonders da Selvan und Oscar keine Anstalten machten dieser Aufforderung nachzukommen und Jandar es scheinbar dabei beiließ Befehle zu geben anstatt selbst mit anzupacken. Scheinbar hatte nach dem schnellen, tödlichen Angriff eine seltsame Lethargie die Gruppe getroffen. Azalar nahm also selbst schnell den Schlüsselring des toten Wächters an sich und löste einige Zellenschlüssel ab und gab sie an die Gefährten weiter. "Los, jetzt steht hier nicht so rum. Helft mir die Leute aus den Zellen zu holen." sagt er dann, während er sich bereits selbst daran macht einige Türen zu öffnen.

Dann kehrt auch Rosbro zurück, nachdem er das mit Stille versehene Seil an der Treppe abgelegt hat, die hoch hinauf in die Festung führt. Azalar hält kurz inne und lauscht den geflüsterten Worten, schüttelt jedoch den Kopf. "Davon würde ich lieber absehen. Es sind zweimal 15 Zellen also insgesamt 30 Personen. Auch wenn darunter einige verdiente Streiter des Schattentales sind, denke ich nicht dass sie Chancen hätten den Kerker gegen einen massiven Vorstoß der Zhents zu verteidigen. Schaut sie euch zudem an. Seit länger als einem Zehntag sind sie hier unten gefangen, einige sind ausgehungert und durch Folter versehrt. Ich hoffe wir können sie bis zum heutigen Abend soweit versorgen dass sie am Kampf um Burg Krag teilnehmen können, aber ich glaube wir werden keinen von ihnen dazu überreden können weiter in diesem lichtlosen Verlies auszuharren, wo sie soviel Leid und Folter erdulden mussten." diese Worte teilt er dem Azunith ebenso flüsternd mit, dann jedoch macht er sich wieder daran die Zellen aufzuschließen und den Gefangenen gut zu zu reden, ebenso wie Rosbro ruft er dazu auf Ruhe zu bewahren. In der Tat sind einige der Gefangenen von Folter und Hunger gezeichnet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 22.07.2009, 00:47:52
Selvan beachtet die Gefangenen oder deren Zellen zunächst nicht. "Das waren erst drei Wächter. Vermutlich sind das nicht die einzigen", raunt er Oscar zu und macht sich daran, rasch die nahegelegenen Räume zu überprüfen damit ihnen niemand in den Rücken fallen kann.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 00:56:37
Direkt nahe bei Oscar und Selvan ist direkt eine Tür, welche laut der Karte welche Oscar zusammen mit Selgard angefertigt hat in einen Wachraum führt. Selvan stößte diese sofort auf und betritt die dahinter liegende Wachstube. Diese ist kärglich eingerichtet, ein paar Tische stehen im Raum verteilt auf denen Kerzen etwas Licht spenden. Kärgliche, halb gegessene Mahlzeiten stehen auf dreckigen Tellern und eine Maus huscht durch ein Loch in der Wand. Da sieht Selvan eine weitere Person, die sich in der hintersten Ecke hinter einem Tisch verschanzt hat. Ein wohl gerade mal 16 Sommer zählender Junge in zhentischer Uniform liegt dort auf der Lauer, eine gespannte Armbrust in der Hand die er auf Selvan richtet und diesen finster anblickt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 22.07.2009, 01:24:13
Tatsächlich verharrt Selvan in der Bewegung und erwidert den finsteren Blick des jungen Mannes gelassen während Athariels rotes Licht die schummrige Kammer erhellt. "Deine Kollegen sind bereits gefallen, Junge. Möchtest du ihr Schicksal teilen oder möchtest du lieber noch etwas anfangen mit deinem Leben? Willst du mehr sein als ein Handlanger des Schwarzen Netzwerks? Entscheide dich jetzt!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 01:48:33
Mit zusammengekniffenen Augen starrt der Junge Selvan an, die Armbrust weiter bedrohlich auf den Elfen gerichtet. "Ich lass mir nix von einem Spitzohr sagen!" brüllt er Selvan entgegen "Wie bei Banes Faust seid ihr hier überhaupt reingekommen? Wag es zudem nicht mich Handlanger zu nennen! Ich bin ein ehrenwerter Soldat in den Diensten von Scyllua Düsterhoff! Und jetzt raus hier oder ich jag dir einen Bolzen zwischen die Augen." man kann dem Jungen jedoch ansehen, dass er deutlich Angst verspürt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 22.07.2009, 02:28:03
"Nwalyan len" flüstert Selvan enttäuscht und stürmt - den Armbrustbolzen hinnehmend - nach vorn um den jungen Zentarim zu überwältigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 22.07.2009, 08:24:20
Rosbro nickte Azalar zu. Dann wendet er sich an Kyali, die bisher ziemlich ausdruckslos und wie es scheint hin und her gerissen zugesehen hatte. "Was ist mit euch? Kümmert euch um den Gefangenen, wir werden ihn wohl mitnehmen müssen.", dann wendet er sich den befreiten Talisern zu und begutachtet ihre Wunden. Diejenigen, welche besonders schwer verletzt zu sein scheinen, versorgt er notdürftig. Die ganze Zeit redet er beruhigend auf sie ein: "Ihr habt es hinter euch gebracht, doch bleibt ruhig und stellt euch in geordneten Reihen auf. Diejenigen, welche noch gut zu Fuß sind stützen jene, die nicht mehr laufen können. Es wartet ein kurzer Marsch, dann seid ihr in Sicherheit, bekommt Essen und Trinken und ein Dach über den Kopf. Auch um eure Wunden wird man sich kümmern und ihr könnt euch Waschen."  Rosbros Stimme ist zwar gedämpft, hat aber trotzdem eine beruhigende Wirkung auf die gezeichneten Taliser.[1]

Als Selvan die Tür öffnet, überlegt Rosbro kurz ihm zur Hilfe zur Eilen. Wenn er Hilfe benötigt, wird er es schon sagen., vertraut er dann jedoch auf den Krieger und wendet sich wieder den Gefangenen zu. "Wann ist die nächste Wachablösung zu erwarten?"
 1.  Diplomatie "beruhigen" und gehorsam machen - leider nur 22 .
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 22.07.2009, 10:02:32
Zügig folgt Oscar zu dem Wachraum, wo sich der Jüngling hinter einem Tisch verschanzt hatte. Ruhig steht er gespannt daneben. Während Selvan versucht den Jungen zu überreden aufzugeben. Als dies misslingt denkt Oscar bei sich Wenn der vor ihm stehende Tisch zersplittern würde, wird er es wahrscheinlich aufgeben. Doch kaum hatte er das zu ende gedacht da stürmte Selvan bereits auf ihn ein und Tötete ihn mit einem Streich. Mit einem missbilligendem Kopfschütteln wendet er sich zum Gang wo er sich Noch einmal zu diesem umdreht. " Wenn man den Tisch vor ihm Zerschmettert hätte, wär sein Widerstand zusammengebrochen in diesem Alter wäre er noch formbar gewesen." Dann dreht er sich ohne ein weiteres Wort um Und läuft zu den anderen um bei der Befreiung der Gefangenen zur Hand zu gehen, wobei er ein Gefäß mit Hilfe von Magie mit Wasser füllt und es den den Gefangenen richt. Dann wendet er sich an die anderen. Sobald die Gefangenen abrücken sollte zu mindestens einer von uns mit einem Stillezauber ausgerüsteten Gegenstand mitgehen und ihn vor dem Gang zum Betrachter hinterlegen, so das dieser nichts davon erfährt. Ich denke immer noch das der Gang zu ihm verschlossen werden und der von uns gegrabene Eingang versteckt werden sollte. Ansonsten könnte es möglich sein das Die Zentarim den Betrachter, wenn sie die Befreiung der Gefangen entdecken, diesen in die Schlacht gegen uns einsetzen könnten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 14:11:34
Als Selvan auf den Jüngling zurast, ist dieser so erschreckt über den beherzten Angriff des Goldelfen, dass er es nicht einmal mehr schafft die Armbrust abzufeuern. Furchtsam springt er auf, doch noch bevor er einen Schuss abgeben kann, wird er von Athariel durchbohrt und sinkt ungläubig vor Selvan zu Boden. Blut sammelt sich in einer Pfütze auf dem Boden, während der junge Zhent sein Leben aushaucht. Oscar lässt noch einen Kommentar dazu ab, doch da zieht Selvan seine Klinge bereits wieder aus dem Brustkorb des Jungen heraus. Von den übrigen Gruppenmitgliedern bekommt dies keiner mit, alle sind damit beschäftigt die Gefangenen aus den Zellen zu holen.

Stumm kommt Kyali der Aufforderung von Rosbro nach, steckt ihren Bogen wieder weg und schultert mit einem Gefangenen zusammen, den bewußtlosen Zhentwächter. Die Gefangenen sind ein bunt gemischter Haufen, Männer und Frauen, jung und alt. Einige von ihnen sind in einem recht guten Zustand und wohl noch nicht so lange hier unten, andere sind ausgemergelt und von grausamer Folter gezeichnet. Rosbros kurze Ansprache beruhigt die Leute jedoch und in Aussicht der nahenden Flucht kehrt sogar Hoffnung in die Gesichter zurück, welche sich längst aufgegeben hatten. Einige wenden sich dankbar an Rosbro und Azalar, eine junge Gefangene umarmt den Azunith und weint vor Freude. Oscar füllt auf magischem Wege einen Wasserschlauch und lässt diesen herum gehen, so dass jeder der Gefangenen einen Schluck nehmen kann. Einige der Gefangenen sind Soldaten des verdrehten Turmes, die es sich nicht nehmen lassen den erschlagenen Wächtern ihre Schwerter abzunehmen und sich selbst umzugürten.

Nach und nach sammeln sich alle Gefangenen und auch Selvan kehrt mit blutiger Klinge aus der Wachstube heraus ... nach dem Schrei kann sich wohl jeder denken was dort geschehen ist. Geordnet stellen sich die Gefangenen auf, stützen sich gegenseitig so wie Rosbro gebeten hatte. Als Oscar wieder einmal den Vorschlag bringt den Zugang zum Betrachter und auch den Tunnel wieder zu verschließen wendet sich Azalar an Rosbro, welcher der einzige mit der Möglichkeit ist dies zu tun "Was sagt ihr dazu?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 22.07.2009, 19:48:07
Während der ganzen Zeit steht Torinkas mit leicht gespanntem Bogen an dem Gang, der zu den oberen Stockwerken führt und wartet darauf, dass seine Begleiter schließlich mit ihren Wohltaten fertig und bereit zum Aufbruch sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 21:52:11
Einer der gefangenen Soldat tritt noch an Rosbro heran um dessen Frage nach der Wachablösung zu beantworten: "Ich hörte dass ihr euch nach der Wachablösung erkundigt habt? Nun normalerweise wurden die Männer hier in drei Schichten abgelöst. Morgens, nachmittags und spat abends. Ich denke es dürfte noch einige Stunden dauern bis die nächste Wachablösung erscheint. Aber was auch immer ihr gemacht habt, da oben braut sich was zusammen dass die Zhents ordentlich nervös macht, die sammeln ihre Leute an der Oberfläche, das haben selbst wir hier unten schon mit bekommen.." berichtet der Mann mit hartem, militärschem Ton.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 22.07.2009, 23:09:37
"Er hatte seine Chance. Er hat sie nicht genutzt. Bane wird ihn sicher mit offenen Armen empfangen", antwortet Selvan auf Oscars Bemerkung während er dem Zentarim die Augen schließt.

Dann schaut er sich oberflächlich in der Wachstube um und kehrt zurück zu den anderen, wo er hilft, die Gefangenen zu befreien und zu versorgen. "Habt keine Angst. Wir bringen euch von hier fort. Schon bald wird das Schattental wieder euch gehören."

Dann gesellt er sich zu Azalar und Rosbro.
"Es stimmt. Dort drüben müsste eine Art Waffenlager existieren. Wenn es nicht vollständig geplündert wurde, könnte sich dort noch das ein oder andere finden lassen, das uns hilft, unsere Milizen auszurüsten. Sollen wir es riskieren?"

Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 23.07.2009, 00:02:40
"Ja." beantwortet Siobhan Selvans Frage knapp. Sie würden jeden Vorteil nutzen müssen, den sie kriegen konnten und das würden sie auch tun. Der größte Teil der Gefangenen wollte sich sicherlich gegen seine einstigen Peiniger erheben und sie würden dafür Ausrüstung brauchen.

Die Halbelfe bedeutete zwei der ehemaligen Gefangenen, die sie eben noch frei gelassen hatte, ihr zu folgen und machte sich gemeinsam mit ihnen auf in Richtung des Waffenlagers.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 23.07.2009, 00:31:33
"Besser du gehst mit, Selvan." Wer weiß, ob dort auch noch ein Zhent versteckt ist.

Dann wendet sich Rosbro Oscar und Azalar zu.  Nach einer knappen Minute, in der er überlegt hat, antwortet er schließlich: "Ich denke, meine Steinmauer würde einen Betrachter nicht lange aufhalten. An der Burg jedoch kann sie von großem Nutzen sein. Genauso wie die andere Magie welche ich an ihrer Stelle wirken kann. Meine Antwort lautet also nein. Das Seil mit dem Stillezauber kann ich gerne dort hin bringen, aber der Zauber hält ohnehin nicht mehr lange..."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 23.07.2009, 00:58:36
Oscar schaut Rosbro kurz zweifelnd an. "Ich habe nie behauptet das eure Mauer den Betrachter aufhalten soll, Sondern das es die Zentarim davon abhalten soll zu dem Betrachter zu kommen . Aber das habe ich alles bereits gesagt. Ich weiß nicht warum du mir nicht zuhörst. " Dann dreht er sich um und geht mit Siobhan und Selvan in Richtung der Waffenkammer
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 23.07.2009, 14:24:31
Während Rosbro, Jandar und Azalar sich daran machen die restlichen Gefangenen aus den Zellen zu holen un Kyali sich um den bewußtlosen Zhent kümmert machen sich Siobhan, Selvan und Oscar mit zwei der befreiten Soldaten auf, den ersten Zellentrakt hinunter, vorbei an einigen Lagerräumen. Am Ende erreichen sie eine große, natürliche Höhle die an die gemauerten Kerkergänge angeschlossen ist. Zahlreiche Truhen und Kisten sind hier aufgestellt, Hellebarden und Speere stehen an den Wänden gelehnt und Kettenhemden hängen über Rüstungsständern. Tatsächlich befindet sich hier noch ein großes Waffenlager, dass von den Zhents offenbar nicht angerührt wurde, da diese häufig selbst über gut gefertigte Waffen verfügen. Die beiden Gefangenen die euch begleiten schnappen sich jeweils sofort ein Kettenhemd welches sie sich direkt überziehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 23.07.2009, 23:18:42
"Nehmt mit was ihr tragen könnt und verteilt es an die anderen" schlägt Selvan vor, während er selbst mit gutem Beispiel voran geht und seinen magischen Rucksack mit Kettenhemden, Tartschen und Kurzschwertern befüllt.

Gleichzeitig blickt er sich mit nach Magie suchendem Blick in der Höhle um.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 24.07.2009, 04:09:31
Siobhan, die gerade eine ähnliche Anweisung geben wollte, nickte nur, um die Worte Selvans zu bestätigen. Dann beginnt sie selbst, in gleichem Maße Rüstung und Waffen in ihrem Rucksack zu verstauen. Erst als sie den Eindruck hat, ausreichend mitgenommen zu haben, wartet sie noch auf ihre Kameraden und macht sich gemeinsam mit diesen wieder auf den Weg zurück zu den anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 24.07.2009, 23:34:38
Gemeinsam packt Oscar mit den anderen die Rüstungen und Waffen die er finden kann in seinen magischen Rucksack. Das Leuchten in Selvans Augen verriet ihm das dieser den Raum nach Magie absucht. Da er diese nicht zu finden scheint zuckt Oscar mit den Schultern, arbeitet weiter bis alles verstaut ist und begibt sich dann zu den anderen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 25.07.2009, 00:28:00
In der Tat gelingt es Selvan nicht hier eine Quelle magischer Strahlung zu entdecken, dieses Waffenlager wartete nur mit profanen aber dennoch gut gefertigten Waffen auf. Hastig wird alles in die Rucksäcke gestopft, was nicht mehr hineinpasst nehmen die beiden Gefangen auf die Arme oder werfen es über die Schultern. Kein Zhent störrt währenddessen offenbar waren die Kerkerwachen allein hier unten, was nur sinnvoll erscheint wenn sich oben die Streitkräfte versammeln. Bald darauf kehren Siobhan, Selvan, Oscar und die beiden Gefangenen zu den übrigen Gefährten zurück, wobei sie erkennen können dass in der Zwischenzeit alle Gefangenen aus den Zellen geholt wurden und offenbar keine weitere Verstärkung angerückt ist. Wie Rosbro befohlen hatte stützen die Gefangenen die in besserer Verfassung sind jene welche durch Verletzung und Mißhandlung gezeichnet sind. Die beiden Soldaten welche im Waffenlager waren verteilen sofort etwas von ihrer Last an einige der ehemaligen Mitgefangenen.

"Sieht so aus als wären wir so weit?" fragt Azalar freudig und viele Gefangene lächeln hoffnungsvoll als er dies sagt "Einen Augenblick." sagt Siobhan jedoch noch, zückt ihren Dolch und geht zu der Tür herüber welche zu dem Betrachter führt und bohrt einige Zeit in dem Schloss herum, bis ein hässliches Krachen zu hören ist "Nun sollten die Zhents nicht so einfach zu diesem Ungetüm gelangen, dass werde ich auf der anderen Seite auch noch wiederholen." dann blickt sie zu Rosbro herüber "Ich denke wir können dann aufbrechen ... könnt ihr vielleicht noch einen Gegenstand mit Stille belegen, damit eben jener Betrachter nicht darauf aufmerksam wird, wenn so viele Personen in seiner Nähe vorbei schlüpfen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.07.2009, 17:28:14
Torinkas kümmert sich wie gewohnt darum, die Tunnel vor der Gruppe und den Gefangenen zu sichern, damit sie nicht aufirgendwelche unliebsamen Überraschungen stießen, die im Unterreich allzu häufig waren.
Mit gespanntem Bogen wartet er am Ausgang des von ihm erschaffenen Tunnels, dass seine Gefährten mit ihrer Befreiungsaktion endlich fertig und bereit zu einem weiteren Marsch durch das Schattendunkel sind.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.07.2009, 23:01:37
Rosbro nickt kurz. Er knotet sein Seil kurz so, dass es nur noch ca. vierzig Fuß mist. Dann gibt er das vordere Ende an Oscar, der die Vorhut bilden soll, und das hintere Ende an Kyali. Torinkas würde keine magische Stille benötigen. "Bleibt dicht zwischen Oscar und Kyali. Ich werde nun einen Stillezauber sprechen, fast wenn möglich das Seil an und versucht gleichmäßig mit Oscar Schritt zu halten." Kurz wartet Rosbro, bis die Befreiten seiner Aufforderung Folge leisten, dann sortiert er sich selbst mittig ein und Spricht den Wohlbekannten Zauber[1] auf das Seil. Alles Geräusche verstummen schlagartig.
 1. Silence auf die Mitte des Seiles, 20' Radius
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 26.07.2009, 16:06:19
Schnell gruppieren sich die Gefangenen um das Seil herum. Jene welche nicht so gut laufen können stützen sich auf das Seil oder Mitgefangene. Torinkas und Siobhan stellen sich außerhalb der Zone der Stille auf und verlassen sich auf ihre Fähigkeit sich still und heimlich zu bewegen. Dann setzt sich der große Pulk in Bewegung und es geht durch den engen Tunnel hindurch, wobei sich die Formation zwangsläufig wieder etwas auflöst. Mit dem Seil nimmt ein Teil der Gefangenen an der Öffnung auf der anderen Seite Stellung auf und ermöglicht es so den anderen still und unhörbar durchzuschlüpfen. Siobhan nutzt die Gunst dieses Augenblicks und zerstört auch das Schloss der Tür auf dieser Seite mit ihrem Dolch zu zerstören.

Nachdem endlich alle Gefangenen auf der anderen Seite versammelt sind geht es im Schutze der Stille auch tiefer ins Schattendunkel hinein, fort vom Zugang des verdrehten Turmes und dem Betrachter. Nach ein paar Minuten endet die Stille auch wieder, während sich die Gruppe mit den zahlreichen Gefangenen durch die gewundenen Tunnel des Unterreichs bewegt. Als klar wird dass die Stille nicht mehr aktiv ist wenden sich einige der Befreiten neugierig an die Gruppe: "Sagt wohin bringt ihr uns denn nun? Habt ihr hier irgendwo im Schattendunkel ein Versteck?" die Befreiten sind sichtbar aufgeregt und voller Freude endlich die Freiheit zurück zu haben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 26.07.2009, 22:23:30
"Nein", sagt Jandar und wirkt etwas stolz. "Es ist uns gelungen Burg Krag einzunehmen. Diese besitzt einen Zugang zum Schattendunkel, den wir gestern bereits nutzten um die Drow zu vertreiben, die sich hier aufhielten. Im übrigen haben wir das dunkle Ritual beendet, welches das magische Gewebe von Mystra geschwächt und das Schattengewebe gestärkt hat. Wundert euch nicht, wir sind ganz gewöhnliche Helden. Solche Taten sind unser Leben und wir haben vor die Befreiung eures Tales zum Höhepunkt unserer Karriere zu machen."
Nach dieser kleinen, hoffentlich ermutigenden und selbstgefälligen Ansprache lächelt der Rashemi überlegen und fühlt sich gleich viel besser.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 26.07.2009, 23:03:22
Auf Jandars Worte hin, blickt Selvan etwas verunsichert in die Gesichter der anderen und kann sich dabei ein kopfschütteldes Grinsen kaum verkneifen. "Jedoch könnt Ihr nicht für uns alle sprechen, Jandar. Für Eure Karriere mag die Befreiung des Tals den Höhepunkt darstellen. Doch für manche unter uns..." dabei deutet er auf Torinkas, Kyali und sich selbst, "... wird sie hoffentlich nur einer von vielen Höhepunkten eines langen Lebens sein. Vergesst nicht, dass Myth Drannor immer noch von vielen Seiten bedroht wird. Dort mag es Schlachten zu schlagen geben, gegen die die Befreiung Schattentals wie ein Kinderspiel anmuten wird."

Es dabei belassend konzentriert sich Selvan wieder auf den Weg vor ihnen, wobei er ab und zu Oscar über die Schulter schaut und die Karte betrachtet. "Dort vorn müssen wir links abbiegen, wenn ich mich recht entsinne."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.07.2009, 14:34:50
Ein Raunen geht durch die Menge "Burg Krag? Die ehemalige Festung des Fürsten Jhyordan? Ihr habt sie für den Wiederstand gewonnen? Dabei hat man uns weismachen wollen die Zhentarim hätten allen Wiederstand an der Oberfläche bereits im Keim erstickt." fragt einer der Soldaten sichtbar aufgeregt "Die verräterischen Drow sind auch fort? Dabei hatten wir beinahe alle Hoffnung schon aufgegeben. Aber was es mit diesem Ritual auf sich hat, das müsst ihr uns später noch einmal in Ruhe erklären." wie Selvan ganz richtig anmerkt geht es nun langsam ins Labyrinth und fast schon im Gänsemarsch müssen die Gefangenen durch die gewundenen Tunnel marschieren, wobei Oscar und Selvan die Richtung dank der Karte vorgeben können.

Als das Labyrinth passiert ist sammeln sich die Gefangenen mit der Gruppe zusammen in der Höhle mit dem von Torinkas geschändeten Altar der Lolth wo sie die Leiche von Growin vorfanden. Als die Gefangenen sich sammeln nutzt man die Zeit für eine kurze Pause um den Verletzten etwas Rast zu gönnen. Dabei wendet sich Azalar an Selvan: "Ihr habt sicherlich recht dass Myth Drannor wohl noch viele Schlachten zu schlagen hat. Doch der Kampf um das Tal der uns heute erwartet mag wohl das wichtigste Ereignis seit Beginn des Cormanthorkrieges sein. Wenn wir heute den Sieg für uns beanspruchen können, dann sind die Nachschublinien der Zhents durchbrochen und Scyllua und ihre Brigaden werden den Feldzug im Misteltal nicht mehr lange fortführen können. Aber nun lasst uns weiter gehen, ich will diese Leute endlich in Sicherheit wissen."

Und so wird die Reise durch das Unterreich fortgesetzt, bis man den großen unterirdischen See erreicht, in dem noch immer die Leichen der Dunkelelfen treiben. Am Ufer liegt der gewaltige Kadaver des Fangdrachen, was einigen der Befreiten ein anerkennendes Nicken entlockt. Einer der befreiten Soldaten schaut sich das tote Monstrum näher an "Wart ihr das auch? Beeindruckend!" kommentiert er "Aber sagt ihr Helden ... warum tut ihr das? Warum helft ihr uns unter Einsatz eures Lebens? Botschafter Selvan kenne ich und schätze ihn als Ehrenmann und Azalar ist ein junger Mann aus dem Talvolk." dann blickt er jedoch zu Jandar und Oscar, denen man im speziellen ansehen kann dass sie aus fernen Ländern stammen "Aber was veranlasst euch dazu wo ihr doch offenbar noch nichtmal aus den Talländern stammt? Ruhm und Ehre? Die Aussicht auf Reichtümer?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 27.07.2009, 15:43:54
"Ich kann Eroberungssucht und Machtgier nicht leiden.", erwidert Jandar. "Die Zetharim meinen, sie könnten euch das Tal wegnehmen, in dem ihr schon seit Ewigkeiten lebt. Ich finde diesen Schurken gehören allesamt bestraft. Dafür sind wir hier!"
"Aber ein wenig Ruhm und Reichtum sind ja auch nicht schlecht...", denkt er noch für sich.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 28.07.2009, 16:11:18
Oscar räuspert sich "Ich gedenke nicht das ich mich schon zur Ruhe setzen werde. Für mich ist das erst der Beginn einer langen Reise. Was mich angeht bin ich hier in das Tal gekommen weil ich mich auf der Suche nach meinem Vater befand. Sein Hort soll sich irgendwo in den Wüstenschlundbergen befinden." Dabei holt er das Fläschchen mit dem Alkoholisch riechenden Verbindung heraus dessen Inhalt er sorgfältig auf ein Tuch träufelt und sich als er zu ende geredet hat über das Gesicht reibt wobei die kleinen silbergrauen Schuppen die seine Haut bedecken sichtbar werden. "Ich halte nicht viel Ruhm und Ehre. Das ist vergänglich. Ich folge dem Pfad Bahamuts der mich auf dem Weg geleitet. Ich kam kurz nach der Besatzung des Tales hier an und schloß mich in kurzer Zeit der Widerstandsbewegung an. Seit dem hat sich vieles getan und die Schlacht um das schicksal des Tales steht kurz bevor. Ich werde alles dafür einsetzen dazu beizutragen das die Taliser wieder frei sind."
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Beitrag von: Schreckensjul am 29.07.2009, 17:06:20
"Der Sohn eines Silberdrachen aus den Wüstenschlundbergen? Bei Tymoras Lächeln, da haben die Götter ja wahrlich eine außergewöhnliche Gruppe zu unserer Hilfe entsandt. Im Namen von uns allen möchte ich euch danken für alles was ihr bisher für uns getan habt und Besonders für unsere Rettung. Nun kommt ... bringt uns zur Burg Krag." bittet der Soldat und so setzt sich der Pulk wieder in Bewegung, Torinkas weit voran als Späher. Über einen Seitentunnel verlasst ihr die große Höhle mit dem unterirdischen See und treibt die Gefangenen so schnell es geht durch die Höhle mit den heißen Quellen. Einige der Befreiten japsen qualvoll angesichts der Hitze und Selvan hat in seiner Metallrüstung schwer zu kämpfen. Gnädige Kühle umfasst euch wieder nachdem ihr den Bereich passiert habt und von hier aus geht es über einen langen, gewundenen Tunnel endlich zurück zur Burg Krag. Der Weg bis dorthin zieht sich eine Weile, immerhin muss eine Menge von fast 40 Personen inklusive eurer selbst den engen Tunnel durchqueren.

Endlich jedoch kommt ihr im neu geweihten Tempel des Lathander an, wo euch ein Milizionär schnell die Tür öffnet. Die Priester haben bereits alles vorbereitet ... Decken liegen auf dem Boden, Speis und Trank wurde herbeigeschafft und die müden Gefangenen werden von den Götterdienern freundlich empfangen und mit allem versorgt. Hohepriester Munro begutachtet sofort einige der Verletzten und wendet sich dann euch zu, während die Tür zum Schattendunkel wieder verriegelt wird. "Gute Arbeit ihr Helden, wieder einmal habt ihr uns einen großen Dienst erwiesen. Ich und meine beiden Tempeldiener werden uns nun um diese Leute kümmern. Ich habe gesehen dass einige von ihnen Verletzungen haben die wohl seit ihrer Gefangennahme nie richtig behandelt wurden. Andere sind von Folter gezeichnet und verletzt. Was meint ihr ... sollen wir einen Teil unserer göttlichen Kräfte einsetzen um diese Leute zu versorgen? Doch das würde bedeuten, dass wir später weniger Zauber haben wenn es Verwundete in der Schlacht gibt. Oder sollen wir uns darauf beschränken die Verwundungen der ehemaligen Gefangenen mit den begrenzten, profanen Mitteln die uns zur Verfügung stehen zu versorgen?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 29.07.2009, 20:58:22
Torinkas, der den Tempel als erster erreicht hatte, geht ohne ein Wort an den Priestern vorbei und vernimmt im Hinausgehen noch die Frage der Kleriker. Mit einem missbiligenden Kopfschütteln, geht der Dunkle Rächer ins Waffenlager um seinen Köcher wieder aufzufüllen, noch immer verwundert, was für ein Kult sich in so kurzer Zeit um sie entwickelt hatte und das obwohl soe nur einige Feinde vernichtet hatten. Dem Dunklen Rächer wird immer mehr bewusst, wie wenig diese Menschen seinen Respekt und seine Hilfe verdienen und hätte sein Gott ihm nicht gesagt, dass es der richtige Weg war, wenn er ihnen half um den Kreuzzug gegen Maerimydra vorzubereiten, hätte der Mondelf auf der Stelle seinen Bogen genommen und wäre in die Wälder Cormanthors zurückgekehrt. aber so blieb ihm nichts anderes als Verachtung für die in seinen Augen völlig verweichlichten Taliser, die wie es schien nicht einmal selbst entscheiden konnten, wie sie ihre Magie am wirkungsvollsten einsetzen konnten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.07.2009, 22:40:54
Ohne lange zu Überlegen ergreift Rosbro das Wort: "Bitte setzt einen Teil eurer Kräfte ein. Zum einen haben sie es mehr als Verdient, die Zeichen der Folter und Gefangenschaft hinter sich zu lassen, zum anderen sind sie im Kriegshandwerk erfahren und werden uns helfen, die Burg zu halten.", dann wendet er sich nocheinmal den Befreiten zu: "Gebt Wort weiter, dass wir euch befreit haben, es wird die Moral weiter stärken. Die Zhentarim werden heute nach Hause geschickt."

Dann wendet Rosbro sich an seine Gefährten und nickt auch Kyali und Siobhan zu, die noch immer den bewusstlosen Zhentarim Wächter auf Jandars Teppich bewachen. "Legt ihn in eine der Zellen und weckt ihn auf. Rilitar und Azalar können sehen, was er ihnen zu sagen hat. Wir haben noch etwas anderes zu erledigen."

In Gedanken ist er bereits bei den Luftmagiern. Hoffentlich werden wir sie ohne Verluste niederringen können.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 29.07.2009, 23:01:04
"Bringt die Ausrüstung nach oben. Der Angriff könnte jeden Moment beginnen", mahnt Selvan zur Eile. Während Rosbro sich um die Sorgen des Klerikers kümmert, läuft der Sonnenelf bereits die Treppen hinauf um Hauptmann Selgard von der Befreiung der gefangenen Taliser und von der erbeuteten Ausrüstung zu berichten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.07.2009, 23:00:25
"In Ordnung ich werde mich nach bestem Gewissen um diese Leute kümmern." sagt Hohepriester Munro und macht sich sogleich wieder an die Arbeit. Die Gefährten verlassen sogleich den Tempel, wobei sie auf dem Weg nach oben den zhentischen Wachmann noch in eine Zelle verfrachten, wie Rosbro gebeten hatte holt Azlar noch Rilitar herbei und macht sich gleich daran den Wächter zu befragen während der Rest der Gruppe bereits die Treppen nach oben erklimmt. Die Haupthalle wird schnell durchschritten und das Tor zum Burghof aufgestoßen, wo man Selgard und die übrigen Milizionäre eifrig bei den Vorbereitungen sieht. Der Hof ist mittlerweile komplett von Schnee befreit und an zahlreichen Stellen wurden große Holzbretter aufgestellt hinter denen sich Bogenschützen aufstellen können, an den Mauern wird noch fleißig gewerkt, doch dem Ansturm werden sie mit Sicherheit für eine ganze Weile standhalten können. Die Ettins türmen Stein um Stein auf, während Baumeister Thordek auf der Mauern Zinnen herausarbeitet und dort Schilde aufstellt.

Hauptmann Selgard steht umringt von den Soldaten und Milizionären mit welchen er bereits einen Schlachtplan ausarbeitet und bespricht wie man die Befestigung der Burg bestmöglich zum Vorteil gegen den zahlenmäßig überlegenen Feind ausnutzen kann. Als die Tür zum Burgfried aufgeht und die Gruppe heraustritt ist ein Strahlen auf den Gesichtern der Wiedestandskämpfer zu sehen. Selgard geht auf die Gefährten zu, klopft Jandar freundschaftlich auf die Schulter und hält dann auf Selvan zu. "Botschafter, ich sehe ihr seid zurück ... und allesamt unversehrt wie ich sehe." kurz lässt er sich von dem Goldelfen über die Anzahl der Befreiten und ihren Zustand aufklären. Als Selvan dann auch noch erwähnt dass sie Waffen und Rüstungen mitgebracht haben verliert Selgard keine Zeit und weist einige Männer an, die geborgene Ausrüstung anzunehmen und für die jenigen der befreiten Gefangenen bereit zu halten, welche sich dem Kampf anschließen wollen. "Sehr gut! Wenngleich ich nicht den geringsten Zweifel hatte, dass Ihr auch diese Aufgabe mit Bravour meistern würdet. Doch auch ich habe gute Kunde. Die Druiden des Schattental haben während ihr fort wart einen Boten geschickt. Auch sie werden uns beim heutigen Kampf um unsere Heimat unterstützen. Sie hatten wohl erst eigene Schwierigkeiten zu meistern, doch nun können wir auf ihre Hilfe zählen. Sicherlich wird euer Sieg über den Susurrus sie in ihrer Entscheidung bestärkt haben. Fragt mich nun bitte nicht wie diese Hilfe aussehen wird ... die Druiden und Waldläufer hatten schon immer ihre eigene Art die Dinge anzugehen."

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/Selgard.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.07.2009, 23:54:40
"Das sind gute Neuigkeiten", antwortet Selvan auf die Nachricht von der druidischen Verstärkung - wie auch immer diese aussehen mag.
"Wir haben nicht allzuviele Kräfte für die Befreiung der Gefangenen lassen müssen. Daher werden wir uns nun bald auf den Weg machen, um die Flugmagier abzufangen ehe sie zu einer Bedrohug für die Burg werden können."

Selvan klopft dem Hauptmann zur Verabschiedung anerkennend auf die Schulter.
"Meinen Glückwunsch, Selgard. Ihr habt bisher gute Arbeit geleistet. Mögen Eure Verteidigungen halten und Eure Angriffe stets ihr Ziel finden."

Dann sucht Selvan Torinkas in der Menge und sieht den grimmigen Mondelfen etwas abseits stehen. Er geht zu ihm hinüber. "Die Burg wird den Zentarim wohl eine Weile standhalten können", sagt er während er seinen Blick über die Masse der Milizionäre schweifen lässt. "Doch ohne unsere Hilfe würden diese Menschen trotzdem untergehen." Sein Blick sucht den Torinkas'. "Myth Drannor kann sich keinen Zweifrontenkrieg leisten. Wir müssen heute siegreich sein damit Aryvelahr Kerym endlich heimkehren kann. Seid ihr bereit?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 31.07.2009, 00:36:50
Der Mondelf blickt durch sein Visier hindurch den Sonnenelfen an und in seinen Augen finden sich nun nichts mehr außer emotionsloser Entschlossenheit. Seit die letzten Drow getötet worden waren, hatte der Dunkle Rächer keinerlei Emotionen mehr gezeigt, da es kühler Pragtatismus war, der Torinkas dazu bewegte die Rebellion auch nach dem Tod der dhaerauw weiter zu unterstützen. Ein Blick auf die Haltung des Dunklen Rächers zeigt Selvan auch ohne, dass Torinkas ihm eine Antwort gibt, dass der Elf bereit für die Schlacht war. Sein Bogen ruht fest in seiner rechten, während seine linke locker um die Sehne, auf der schon ein Pfeil liegt, fasst. Das silberne Symbol, das einen zerbrochenen Pfeil über einer Träne zeigt liegt offen auf dem Kettenhemd, Schwert und Köcher hängen griffbereit an seinem Gürtel. Eigentlich unterscheidet sich Torinkas' Haltung in diesem Moment nicht im geringsten von der zu anderen Zeiten, ein Diener des Nachtjägers war schließlich immer bereit zum Kampf, da die rfahrung sie alle gelrnt hatte, dass die Drow überall und zu jeder Zeit zuschlagen konnten.
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Beitrag von: Selvan am 31.07.2009, 01:04:14
Selvans Blick ruht einen Moment auf dem Dunklen Rächer. 'Er gleicht einem Golem", denkt sich der Dämmerklingenkrieger schaudernd. 'Geschaffen für einen einzigen Zweck, unfähig, diesen Pfad je zu verlassen.' Torinkas' Haltung ist für Selvan indes Antwort genug.

"Gut. Ich gehe und trommle die anderen zusammen damit wir bereit sind sobald sich die Zentarim in Bewegung setzen.." Damit wendet er sich ab und bahnt sich seinen Weg durch die Milizionäre zurück zu den übrigen Gefährten.

"Haben wir hier noch etwas Wichtiges zu erledigen?", fragt er in die Runde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 31.07.2009, 21:47:38
"Nein. Ich werde noch einen Schutzkreis auf Selvan, Torinkas und mich wirken. Der Rest sollte immer in der Nähe von uns bleiben. Dann kann es von mir aus losgehen.", gibt Rosbro kurz zurück. Bald, so bald... Das Tal wird wieder aufatmen können. Und ich vielleicht auch. Hoffentlich passiert Luisa nichts.

Tatsächlich schien Rosbros Sehnsucht nach einem bürgerlichen Leben mit jedem Moment zu wachsen. Die Tatsache, dass er federführend mit dabei war, den Talisern dieses bürgerliche Leben wieder zurück zu geben, erinnerte ihn daran wie es Früher war. Vor dem Krieg. Vor dem Verlust.

Eisern konzentriert sich Rosbro wieder auf die Dinge die vor ihm lagen. Jetzt bloß nicht sentimental werden.. Azuths Macht nutzend, schützt er sich und seine Gefährten vor dem Einfluß der bösen Magier. Hoffentlich würde es nutzen.[1]

Als er mit den Zaubern fertig ist, holt er seine Flöte hervor und ruft Morgendämmerung herbei.
 1. Magic Circle against Evil auf Selvan, Torinkas und Rosbro. Dauer 90 min.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 01.08.2009, 11:49:05
"Ich bin fertig.", antwortet Jandar Selvan. "Von mir aus können sie kommen."
"Wann werden die Völker Torils den Krieg über wunden haben. Ich traäume davon eines Tages einfach sagen zu können: 'Zentharim. Gebt das Tal wieder frei.' Und sie geben es frei. Aber das wird wohl auf ewig ein Wunschtraum bleiben.", denkt er, als er Torinkas beobachtet.

Rosbros Worte holen den Hexenmeister aus seinen Gedanken.
"Ich denke ich halte die Flugmagier davon ab Zauber zu wirken und ihr vesucht sie runter zu holen.
Zuerst ihren Anführer Eregul den Freistab, dann sinkt ihre Moral."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 02.08.2009, 17:11:10
Oscar begibt sich nach der Ankunft aus dem Unterreich in seine Unterkunft wo er nach ein paar Minuten mit aufgefrischter Gesichtsschminke wieder erscheint. Sein Gesichtsausdruck wirkt ruhig aber deutlich härter als gewöhnlich. Ruhig lauscht Oscar der Ansprache Selgars und nickt beipflichtend. Auf Selvans Frage ob noch etwas wichtiges zu erledigen sei antwortet er ruhig "Ich denke ich werde die Keulen der Ettin mit demselben Zauber Stärken der auch auf meinem Hammer liegt. Dadurch gewinnen die Waffen an Durchschlagskraft als wären sie wesentlich größer. Ausserdem könnte ich ein Schneegestöber herbeirufen das einen ungefähren Durchmesser von 40 Fuß aufweist. Jemand der sich darin bewegt kann auch mit Dunkelsicht nichts sehen und sich nur sehr langsam bewegen, wobei sie auch ausrutsch können. Ein perfektes Ziel für einen Pfeilhagel. Ich hab es noch nicht bis an seine Grenzen getestet aber theoretisch kann ich ihn aus einer Entfernung von 600 bis 700 Fuß erschaffen falls es nötig sein sollte. Desweiteren schlage ich vor die Spitzen der Pfeile  mit Schlafgift zu bestreichen. Das werde ich übernehmen, da ich ein wenig widerstandsfähiger gegen Gifte bin." Dann schaut Oscar in Runde und erwartet eine Antwort
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 02.08.2009, 23:09:15
Torinkas lässt Rosbro ohne Widerworte den Zauber wirken, auch wenn er nicht so ganz nachvollziehen kann, was der Mensch jetzt wieder tut. Seines Wissens hielten derartige Zauber zwar recht lang, aber es konnten noch Stunden bis zur Schlacht vergehen.
Mit einem Kopfschütteln begibt sich der Dunkle Rächer auf den Turm um das Schattental im Blick zu halten und aus erster Hand zu erfahren, wann die feindliche Streitkraft sich in Bewegung setzt. Dabei vernimmt der Mondelf noch die Worte Jandars, was sein Kopfschütteln noch stärker werden lässt. Der Hexenmeister war ihm ein Rätsel, entweder trat er übertrieben selbstbewusst auf oder er erweckte so wie jetzt den Anschein über keinen eigenen Verstand zu verfügen um selbst zu entscheiden, wo er seine Kräfte am besten einsetzen konnte. Oscars Rede über seine Ideen für die Schlacht, die für den Dunklen Rächer den Anschein erweckt der Zwerg leide ebenfalls unter Selbstzweifeln, sorgt nicht gerade dafür, dass sich die Meinung des Klerikers über seine Mitstreiter bessert.
So wird Torinkas auf den Zinnen der Burg, die kampfbereiten Rebellen unter sich sehend, mehr denn je bewusst wird, dass es Zeit wurde, dass diese Unternehmung zu Ende gebracht wurde und er wieder zu Seinesgleichen stoßen konnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.08.2009, 15:48:03
Während Torinkas sich hoch hinauf auf den Burgfried begibt, kommt Morgendämmerung aus den Wäldern des Tales herangeflogen und nimmt seitlich neben Rosbro Stellung auf. "Ihr solltet eure Gefährten vielleicht auch herbeirufen, damit sie für den Ernstfall bereitstehen." schlägt er der Gruppe vor, dann wendet er sich Oscar zu "Das klingt nach einer guten Idee mein Freund. Wenn du denkst dass du die Zauber entbehren kannst, dann solltest du dies tun. Das Schlafgift hatte ich fast schon vergessen, schaden kann es wohl nicht. Du machst dich besser schnell an die Arbeit, wer weiß wieviel Zeit uns noch bleibt." Selvan spürt indes die Aufregung der Kriegsklinge. Nach tausend Jahren wird die Waffe endlich wieder an der Seite eines Elfen im Kampfe gegen die Feinde der Tel'Quessir sein.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 04.08.2009, 17:36:04
Oscar nickt "Ich werde das sofort erledigen." Dann holt sich Oscar 22 Pfeile aus dem Arsenal und beginnt diese mit ruhiger Hand mit dem Gift zu versehen, wobei er sich über die Wirkung des Giftes wenig Gedanken macht. einer Eingebung folgend markiert er die Pfeile zusätzlich mit einem dünnen Farbkleks am hinteren Ende um diese von anderen Unterscheiden zu können. Als er fertig ist füllt er einen leeren Köcher damit und geht nach draussen zu den anderen. Hier holte er acht der Pfeile heraus und gibt den Köcher Hauptmann Selgar "Diese 14 Pfeile können können unter ausgewählten Bogenschützen verteilt werden. Ich habe mir gedacht wenn Thorinkas acht Pfeile bekommt, besteht eine gute Chance die Magier auch so ausser Gefecht zu setzen." Dann geht er hinauf in den Burgfried und übergibt dem sich dort befindlichen Torinkas die Pfeile. "Zwei für jeden Magier." Dann dreht er sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren weg und geht in den Hof zu den Ettins. Dort nimmt Oscar jede der vier Waffen in die Hand wobei er die Formel in der Sprache der Drachen intoniert wobei sich ein ein nur für Oscar sichtbares Feld um die Köpfe der Waffen bildet. Zufrieden nickend gibt er die Waffen zurück und geht dann zu den anderen "Also von mir aus kann es losgehen ich bin bereit."meint er zwinkernd.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.08.2009, 17:48:50
Torinkas nimmt die acht Pfeile ohne ein Wort entgegen und seine geübten Augen erkennen schnell, dass sie mit dem Gift der Drow behandelt wurden. Mit einem Nicken nimmt der Dunkle Rächer zu Kenntnis, dass der Zwerg wie es schien wohl doch eigenständig denken konnte, denn das Gift der Drow mochte teuflisch sein, aber das machte es zu einer vorzüglichen Waffe, die die Diener des Nachtjägers, wenn die Situation es gebot und sie zu weit von Unterstützung ebenfalls einsetzten.
Den Blick wieder auf das Tal richtend steckt Torinkas die Pfeile in seinen magischen Köcher, sich sehr wohl bewusst, dass dieser ihm ermöglichen würde sie ohne einen kontrollierenden Blick von den anderen z6u unterscheiden wenn es erforderlich war.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.08.2009, 22:19:02
Dankbar lächelnd nimmt Hauptmann Selgard die Pfeile von Oscar an und dankt dem Zwerg ausgiebig. Kurz überlegt er wem er die Geschosse geben soll, dann entscheidet er sich selbst zwei zu nehmen, einige weitere gibt er an Azalar und verteilt den Rest an die geübten Bogenschützen aus Myth Drannor mit der Anweisung diese später gezielt auf scheinbare Anführer der Söldner zu feuern. Nachdem Oscar die restlichen Pfeile an Torinkas abgeben hat, kümmert er sich noch um die Waffen der Ettins, die diesem ebenso dankbar sind. "Wir werden damit zahllose Angreifer erschlagen, da seid euch sicher." antworten die seltsamen, zweiköpfigen Riesen. Die Gefährten rufen noch mit Hilfe ihrer Flöten die Pegasi herbei um die edlen, feenhaften Geschöpfe für den Angriff bereit zu haben, dann heißt es warten bis der Feind sich in Bewegung setzt und geduldig so lange auszuharren.

Man kann die Zeit noch nutzen um etwas zu Mittag zu essen, wer weiß schon wie lange die Kämpfe sich heute noch erstrecken würden? Rosbro nutzt die Zeit um mit Selgard, Azalar und Rilitar die Verteidigung etwas zu koordinieren, während Torinkas oben auf dem Burgfried Ausschau hält. Anspannung und Entschlossenheit liegt spürbar in der kalten Winterluft, während Pfeile und Steine für den Kampf bereit gelegt werden und immer mehr Soldaten und Milizionäre Stellung aufnehmen, darunter auch einige der Gefangenen die dank Hohepriester Munros Künsten, etwas Erholung und gutem Essen wieder auf die Beine kommen und entschlossen sind sich an ihren Peinigern zu rächen. Die Gruppe hatte in den wenigen Tagen die sie im Tal war viel erreicht: Burg Krag war für den Wiederstand gewonnen, das finstere Ritual des Sharklerikerin Elsvele Grauburg war aufgehalten worden, die letzten Drow aus dem Schattendunkel vertrieben, Ashabas Amulett in die Hände des Wiederstandes gelangt und die mächtige Kriegsklinge ruhte auf Selvans Rückem. Nun bald würde sich entscheiden ob all das Blut und der Schweiß welchen die Gefährten vergossen hatten umsonst war und der Aufstand grausam niedergeschlagen würde oder ob die Anstrengungen letztlich in der Befreiung des Tals mündeten ...
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Beitrag von: Schreckensjul am 04.08.2009, 22:22:04
Zwischenspiel - Vor den Toren des verdrehten Turmes:

Hunderte Orks, Gnolle und Oger haben sich vor den Toren des verdrehten Turmes versammelt. Blutrünstige Söldner aus dem kalten, windumtosten Lande Thar, welche von den Zhentarim als billiges Schwertfutter in ihren Feldzügen eingesetzt werden. Viele von ihnen haben bereits in den jüngeren Kriegen der Zhents mitgekämpft, so bei der Eroberung von Fernberg oder dem letzten Angriff auf das Schattental im Sommer des Jahres 1374 TZ. Vernarbt und schmutzig sind die Gestalten, doch ihre Waffen und Rüstungen sind von guter Qualität ... kein krudes Orkwerk, sondern bester Stahl geschmiedet in den Hochöfen der Rabenzitdalle. Verteilt über das Feld vor dem verdrehten Turm stehen sie abmarschbereit, brüllen Schlachtrufe heraus oder schlagen mit ihren Äxten auf ihre Schilde. Mitten in der Masse befindet sich ein kleines, freies Feld mit einem Galgen an dem einige Wiederständler vom Wind geschaukelt baumeln, Raben picken an dem toten Fleisch.

Plötzlich ist oben an einem der Wehrtürme Bewegung auszumachen. Von einigen schwarzgekleideten, zhentischen Soldaten begleitet tritt Kommandant Helvenstron hervor, ein großer, bärtiger Mann in Plattenrüstung. Dicht hinteher folgt Eregul, der Anführer der Flugmagier. Blass, dunkelhaarig und in ebenso dunkle Gewänder gekleidet tritt er zusammen mit dem Kommandanten an den Wehrgang und hebt eine Lanze in seiner rechten Hand zum Gruße. "Ihr Krieger der Zhentarim! Während unsere Augen auf der Talbevölkerung ruhten hat sich ein Haufen verräterisches Gesinde in der Burg Krag eingenistet, die Diener unseres dunklen Gottes vertrieben oder erschlagen und seinen Tempel entweiht. Feige und heimlich haben sie sich dort wie Ratten eingeschlichen und eingenistet und dort den Grundstein für einen Aufstand gelegt. Doch dank der Warnung des dunklen Malathon welcher Burg Krag durch das dortige Portal verlassen konnte haben wir noch rechtzeitig von diesem Verrat erfahren." wütend blickt Eregul auf die Menge hinab.

Kommandant Helvenstron tritt nun vor die Menge "Haben wir nicht versucht ein friedliches Miteinander mit dem Talvolk zu finden? Haben wir nicht Mourngryms Unterstützung auf unserer Seite? Aber diesen Verrat werden wir nicht hinnehmen! Ängstlich und zitternd hocken diese Aufrührer nun hinter den Mauern ihrer gestohlenen Burg ... aber wir werden ihren Aufstand im Keim ersticken. Sie wähnen sich in Sicherheit dort oben in ihrer Festung, doch es sind nur ein paar versprengte Wölfe. Ihr werdet sie einfach überrennen und die morschen Mauern dieser Ruine niederreißen. Erschlagt jeden von ihnen, für jeden abgetrennten Kopf den wir vor den Toren des verdrehten Turmes aufplanzen, werde ich euch gut entlohnen." dann blickt er zu den Kriegsogern welche inmitten der Orkmassen stehen"Und ihr könnt euch an den Kadavern dieser elenden Rebellen gütlich tun. Lasst keinen am Leben!" ruft er ihnen wuterfüllt zu.

Brüllen und Jubelrufe erheben sich, die weit in alle Winkel des Schattental schallen. "Reich und ruhmbeladen könnt ihr dann eines Tages in eurer Heimat von diesen Taten berichten. Doch nun auf in die Schlacht! Lasst keinen von ihnen am Leben! Der Schnee des Tales wird sich rot färben mit ihrem Blut!" ein besonders gewaltiger Oger greift zu einem großen Horn und bläst mit aller Kraft hinein, donnernd und laut erschallt es und die Streitmacht setzt sich in Bewegung. Jedoch nicht wie ein ungeordneter Orkhaufen, sondern in Reih und Glied, gedrillt durch den jahrelangen Dienst in der Armee des schwarzen Netzwerks. Hauptmann Helvenstron wendet sich noch einmal Eregul zu, welcher bereits auf dem Weg zu seinem Flugtier ist. "Enttäuscht mich nicht. Bringt mir die Köpfe der Anstifter dieser Rebellion. Wir müssen heute einen Sieg erringen, sonst entgleitet uns die Kontrolle über das Tal und Kastellanin Scylla wird uns auf grausamste strafen. Erstickt diesen Aufstand im Feuer eurer Magie." selbstsicher und arrogant lächelt Eregul den Kommandanten an "Sorgt euch nicht. Wir sind ihnen zahlenmäßig weit überlegen und mir und meinen Flugmagiern werden sie kaum etwas entgegenzusetzen haben." dann macht er sich auf den Weg, sich der Streitmacht anzuschließen, die mit gepanzerten Orkstiefeln durch das Dorf marschiert.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/OrcArmy.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.08.2009, 22:49:11
Das laute Dröhnen eines Hornes ist auch auf Burg Krag zu vernehmen. Als Torinkas und die übrigen Bogenschützen zum verdrehten Turm blicken können sie erkennen wie sich die Massen der monströsen Söldner in Bewegung setzt, angeführt von den vier Luftmagiern auf ihren grässlichen Flugtieren. "Der Feind! Er rückt aus!" brüllt einer hinunter zu den Mannen im Hof "Los Leute! Nehmt eure Stellungen auf, haltet die Pfeile bereit." die letzten stellen sich jetzt noch auf und Segard sowie Azalar gehen mit gezückter Klinge durch die Reihen "Männer und Frauen des Tales! Endlich ist es so weit ... der Kampf um die Freiheit des Schattental beginnt." dabei schaut er mit zusammengekniffenen Augen in den Winterhimmel "Mag der Feind uns auch an Zahl überlegen sein, so ziehen sie doch nur für Gold in die Schlacht. Wir aber kämpfen für unsere Heimat, für unsere Freiheit ... für dieses Tal dass unsere Vorfahren vor Jahrhunderten den Drow entrissen. Mit vielen von euch habe ich bereits Seite an Seite gegen die Zhents gekämpft, doch immer nur um sie von unserem Tal fernzuhalten. Diesmal jedoch müssen wir sie aus unserer Heimat vertreiben. Kämpft mit aller Stärke die eure Arme und Herzen aufbieten können, wenn ihr nicht den Rest eurer Tage in Knechtschaft verleben wollt. Und sollten wir versagen, so sehe ich einen jeden von euch auf Tempus blutigem Schlachtfeld wieder!" angesichts dieser grimmigen Worte meldet sich auch Azalar noch zu Wort "Doch wird es dazu nicht kommen, ich glaube an unseren Sieg ... ich weiß das wir gewinnen werden, wir haben immer gewonnen, wenn wir unser Tal verteidigten. Dieses Mal jedoch haben die Zhents das Tal nicht durch Kampfesmut, sondern durch List und Verrat gewonnen. Nun aber im offenen Kampf, werden wir jeden von ihnen zermalmen!" laut jubeln und brüllen die Milizionäre des Tales angesichts dieser Worte oder schlagen mit ihren Schwerter gegen die Schilde. Entschlossenheit und Wagemut brennt in ihren Augen.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 04.08.2009, 23:02:54
Sobald Torinkas den Hornstoß vernimmt ist ihm klar, dass es beginnen würde. Ohne weitere Zeit zu verschwenden ruft er ebenfalls sein Reittier und schwingt sich auf seinen Rücken. Dort legt er seine Hand auf das heilige Symbol seines Gottes und beginnt ein kurzes Gebet: “Nachtjäger, auch wenn die Beute keine dhaerauw sind, schenke deinem Diener trotzdem einen Splitter deiner göttlichen Einsicht, auf dass er diese Gegner zu Fall bringen kann.“
Unvermittelt spürt der Dunkle Rächer die Zustimmung seines Gottes und weiß, dass der Pfeilbringer ihm ein Zeichen senden würde, wenn der Zeitpunkt gekommen war den Feinden entgegenzutreten. Nun da dies geschafft ist, nimmt der Mondelf seinen Kompositbogen wieder von der Schulter und hält ihn locker in der linken Hand, einen auf der Sehne liegenden Pfeil mit Zeige- und Mittelfinger festhaltend, sodass er die rechte Hand nach wie vor frei hat um die Magie seines Gottes einzusetzen.
So gerüstet, lauscht der Dunkle Rächer den Reden der beiden Männer, doch statt wie die übrigen Verteidiger in Jubel auszubrechen, schüttelt der Elf nur leicht den Kopf. Wie konnten diese Männer und Frauen sich bloß so sehr von leeren Worten beeindrucken lassen? Sie waren nichts weiter als Schall und Rauch und hatten keinerlei Bedeutung. Doch die Taliser führten sich auf, als hätten sie bereits gewonnen und so, wie Torinkas sie einschätzte, würden sie, falls sie es trotz ihrer Verweichlichung schaffen sollten diesen Feind zu bezwingen, in Tränen ausbrechen über jene, die gefallen waren um diesen Sieg zu erringen. In Gedanken wieder bei seinen Brüdern im Wald von Cormanthor, lässt Torinkas sein Reittier in die Lüfte emporsteigen und erwartet dort seine Begleiter, auf dass sie ihm folgten um diese lächerliche Rebellion endlich zum Erfolg zu führen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 05.08.2009, 00:59:37
"Es geht los, Níluye", begrüßt Selvan seinen Pegasus und schwingt sich in den Sattel. "Dies ist die Stunde der Entscheidung. Möge Corellon uns beistehen!" Dann reitet Selvan zunächst hinüber zu Siobhan und Hal'Kyali, die ebenfalls dabei sind, ihre Pegasi zu begrüßen. 

Er beugt sich zu den beiden Frauen hinunter und raunt ihnen zu: "Aryvelahr Kerym ist bereit, auch Euch in diesem Kampf zu stärken, denn in euren Adern fließt elfisches Blut. Wenn ihr dieses Geschenk annehmen wollt, so braucht ihr die Waffe nur zu berühren." Sogleich präsentiert Selvan den beiden die blau leuchtende Kriegsklinge indem er sich im Sattel etwas zur Seite dreht und seinen Rucksack zur Seite schiebt. Während Siobhan und Hal'Kyali den Zauber entgegennehmen - oder auch nicht - blickt Selvan argwöhnisch in die Runde ob jemand Verdacht schöpft. Doch obwohl einige Milizionäre ihn staunend anblicken, weiß wohl kaum einer von ihnen, um welch bedeutende Waffe es sich bei dem Schwert auf seinem Rücken handelt.

Dann dreht Selvan sich zurück und zurrt seinen Rucksack wieder fest. "Kommt, lasst uns diese Magier vom Himmel holen! Los, auf in die Luft, Níluye!" Mit einem kurzen Galopp und einigen mächtigen Flügelschlägen erhebt sich das prachtvolle Geschöpf in den Himmel über Burg Krag.

"Seht, da vorne sind sie!" ruft Selvan aufgeregt, wobei seine Worte sowohl Níluye als auch der Kriegsklinge gelten. "Das ist die Söldnerarmee der Zentarim. Die vier schwarzen Punkte dort sind die Flugmagier. Um die werden wir uns kümmern."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 05.08.2009, 20:13:41
Ohne zu zögern streicht Siobhan mit der Linken über die Klinge des Schwertes und fühlt sofort die stärkende Magie, die die Waffe auf sie ausübt. Ich kann schon verstehen, weshalb es sich gerade Selvan ausgesucht hat. denkt sie sich, Er ist nicht nur ein geborener Anführer, sondern auch ein Paradebeispiel für einen elfischen Krieger. Ein wenig bewundernd blickt sie ihm nach, während er sich auf dem Rücken seines Pegasus in die Luft erhebt. So wie Gilthanas.

Überraschenderweise verursacht die Erinnerung an ihren verschiedenen Geliebten keine Pein mehr in Siobhans Herzen, sondern erfüllt sie eher mit Stolz. Sie weiß, dass das was sie hier und heute tun werden, genau in seinem Interesse gewesen wäre und es erweckt den Anschein, dass das auch weiterhin so sein würde, wenn sie Selvan als den Anführer akzeptieren, der er ist.

Also gut, dann will ich ihn nicht enttäuschen. denkt die Bardin bei sich und meint es auch so, als sie sich auf den Rücken ihres Pegasusgefährten Gaelithar schwingt. "Du bleibst hier in Sicherheit." ruft sie Lymus noch mit einer Stimme zu, die keinen Widerspruch duldet, während das equine Feenwesen sie schon in luftige Höhen trägt. Zwar ist sich Siobhan sicher, dass Selvan für sie als Halbelfe nichts als Verachtung empfindet, doch ist sie nicht gewillt, sich dadurch in irgendeiner Weise daran hindern zu lassen, ihre Aufgabe als Bardin wahrzunehmen. Über den Reihen fliegend stimmt sie ein Lied an, um dem Beispiel ihres selbstgewählten Anführers folgend, ihrerseits die Moral der Truppen zu stärken und ihnen die Furcht vor dem bevorstehenden Angriff zu nehmen:

"Brüder seht im Wind die Fahnen weh'n Euch kühn voran.
Um der Freiheit heil'ges Banner schart Euch Mann für Mann!
Haltet stand, wenn Feinde drohen! Schaut das Morgenrot!
Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod!

Qual, Verfolgung, Not und Kerker dämpfen nicht den Mut.
Aus der Asche unsrer Schmerzen lodert Flammenglut.
Tod den Henkern und Verrätern, allen Armen Brot,
Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod!

Kommt der Feind in großen Scharen, lachen wir ihn aus.
Keine Macht der Welt besiegt uns in unsrem Zuhaus,
Denn die Kraft in unsren Herzen endet bald die Not.
Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod!

Ohne Furcht und ohne Klage steh'n wir Seit an Seit,
Sind zur Rettung unsrer Heimat allezeit bereit.
Niemals beugen wir uns einer bösen Macht Gebot.
Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod!

Unaufhaltsam sind wir, so wie die Naturgewalt.
Voller Stolz und voller Eifer machen wir nicht halt,
Bis wir sehen, wie im eignen Blut liegt der Despot.
Vorwärts ist die große Losung: Freiheit oder Tod!

Wenn die letzte Schlacht geschlagen, Waffen aus der Hand!
Schlingt um die befreite Erde brüderliches Band!
Schließlich haben wir sie doch besiegt, die Tyrannei.
Vorwärts ist die große Losung: Heut noch sind wir frei!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 06.08.2009, 14:36:05
Jandar setzt sich auf Alaecu und steigt in die Lüfte. Mit einem Lächeln im Gesicht lauscht er Siobhans Lied.
"Ich habe auch noch zwei Sachen, bevor die Schlacht beginnt. Erstmal:", sagt er und ruft schützende Energien an, die in seinem Innern schlummern. Er selbst, Selvan, Oscar und Rosbro werden kurz in sichtbare Energiefelder gehüllt. Kurz darauf verblassen diese, aber die Betroffenen können sie immer noch spüren.[1]
"Und noch ein Geschenk an unsere Feinde." Zwischen den beiden Händen des Hexenmeisters entsteht ein rotes Band, das länger wird, als er die Hände auseinander führt. Mit einer ruckartigen Bewegung schleudert er das Band weg, welches am Boden einer der Engstellen, die zur Burg führen aufkommt und sich dort zu einer 3 m langen und 1,50m hohen Wand aus Feuer aufbaut.[2]

"Und jetzt können wir uns um die Flugmagier kümmern."
 1. Massen-"Energien widerstehen" - Feuerresistenz 20 für 90 min.
 2. Roter Regenbogenschutz, von der Burg kommend durchlässig. Tarnung in beide Richtungen und wer in Richtung Burg unterwegs die Wand durchschreitet erhält 20 Punkte Feuerschaden (REF SG 24 halbiert). Hält außerdem alle nichtmagischen Fernkampfangriffe auf. Kältekegel zerstört die Wand und dabei sich selbst.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.08.2009, 21:11:44
Vom Adrenalin des bevorstehenden Kampfes beflügelt, steigt Rosbro auf Morgendämmerung auf. Zur Sicherheit wirkt er dennoch einen Flugzauber auf sich, sowie einen Zauber um nicht festgehalten werden zu können.[1]. Noch einmal hält er ausschau über den Hof und nickt wohlwollend. Die Zhents werden die Burg nicht stürmen. Nicht ohne die Flugmagier, soviel war gewiss. Am provisorischen Lazarett entdeckt er Luisa und winkt ihr noch einmal zu, bevor er zu den anderen aufsteigt. Während der Pegasus ihn zu seinen Freunden bringt, wirkt Rosbro einen weiteren Schutzzauber auf sich. Bei Ihnen angekommen wirkt er den Selben Zauber noch auf Selvan.[2]"Ein Schutz vor Todesmagie.", kommentiert er kurz. Die Flugmagier behält er dabei immer im Blick.

Anerkenend nimmt er Jandars Zauber ebenfalls entgegen und bewundert die Wand, welche er aufstellt.
"Du musst mir später erklären, wie das funktioniert. Beeindruckend."
 1. Freedom of Movement und Fly
 2. Death Ward
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 07.08.2009, 10:17:53
Während Torinkas darauf wartet, dass seine Gefährten zu ihm aufschließen wirkt er einen Zauber, der ihn vor der Magie der Flugmagier schützen würde. Außerdem beginnt der Dunkle Rächer ein wortloses Gebet, das ebenfalls in einem Zauber münden würde. Diesen wollte der Mondelf jedoch erst einsetzen, wenn er deutlich näher an den Gegnern war, damit er auch sein ganzes Potential entfalten konnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 07.08.2009, 10:57:45
Dankbar empfängt Selvan Jandars Zauber. Dann entfernt er sich in einem sanften Gleitflug um selbst einen Schutzzauber auf sich zu sprechen[1] und bittet auch die Kriegsklinge, ihm ihren Stärkungszauber zukommen zu lassen.
 1. Energien widerstehen (Elektrizität) 20
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.08.2009, 23:44:40
Die Männer und Frauen die sich für den Kampf versammelt haben lauschen gebannt dem Lied dass Siobhan vorträgt. Die angenehme Stimme der Bardin, ihr Anblick auf den anmutigen Pegasus und der Inhalt des Liedes berühren die Anwesenden tief. Die Strophen über Kampf und Freiheit spornen die Wiederständler weiter an und als Siobhan endet ruft erst einer, dann viele weitere. "Heut noch sind wir frei!" die Krieger applaudieren und jubeln als sich die Gefährten auf ihren Flugtieren endlich in Bewegung setzen, nachdem die letzten Schutzzauber gesprochen sind. "Viel Erfolg! Mögen alle guten Götter euch gewogen sein!" ruft Azalar auch noch hinterher, ehrliche Sorge um seine Befreier ist in seinem Gesicht zu sehen. Luisa steht neben ihm, Angst und Bange ob Rosbro zu ihr zurückkehren werdet, dicht neben ihr blickt der treue Lymus Siobhan hinterher.

Es ist ein wahrhaft beindruckendes Bild, wie sich die Gefährten auf ihren anmutigen, edlen Rössern durch die Luft bewegen. Der eisige Wind pfeift euch um die Ohren, doch dies stört euch kaum, so sehr seid ihr auf euer Ziel fokussiert ... die Flugmagier welche immer näher kommen und direkt auf euch zu halten. Selbst für den majestätischen Anblick des schneebedeckten Tales unter euren Füßen bleibt keine Zeit, denn eine Armee monströser Krieger marschiert dort hinweg. Ihre Schreie, das Stampfen ihrer Stiefel und misstönende Orkhörner sind hoch bis zu euch zu hören. Näher und nähert kommen die zhentischen Magier, fast meint man ihnen die Verblüffung über euch und die Pegasi anzusehen. Einige letzte Zauber werden gesprochen, bald würde es beginnen ...
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Beitrag von: Schreckensjul am 11.08.2009, 17:14:11
Während die Gefährten in den Lüften kämpfen, warten auch die Krieger auf Burg Krag auf den Beginn der Schlacht ...

Borgan steht oben auf dem Wehrgang und sieht wie sich die monströsen Streitkräfte nähern. Die Krieger des Tales stehen bereit, überall auf dem Burghof verteilt oben auf den Wehrgängen und hoch oben auf dem Burgfried. Gerüstet sind sie mit Waffen, Bögen, Pfeilen welche aus dem Arsenal der Zhents entwendet wurden, bereit einen Pfeilhagel auf den Feind nieder zu lassen, so bald er nahe genug kommt. "Noch nicht! Lasst sie näher kommen!" bange blickt er zu den Pegasi herüber, welche sich immer weiter von der Burg entfernen. Dann geht sein Blick herüber zu dem farbigen Band, welches Jandar gesponnen hat. "Hoffentlich hält sie das etwas auf." murmelt er in seinen Bart. Sein Schwert hält er fest umklammert, bereit den Befehl zu geben sobald er den Feind für nahe genug hält. Die Krieger im Burghof stehen hinter großen Holzschilden bereit, welche dem feindlichen Beschuss trotzen sollen.

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Selgard lässt einige weitere Augenblicke vergehen, in denen die Gruppe weiter auf die Magier zufliegt und die Streitmacht näher und näher kommt. "Pfeile los! Schießt!" brüllt er dann als er den richtigen Moment gekommen sieht. Der Feind war noch weit entfernt, doch es konnte nicht schaden ihnen bereits einen Pfeilhagel entgegen zu senden, selbst wenn nur ein paar Geschosse ihr Ziel finden würden. Beinahe simultan lassen die Schützen ihre Pfeile fliegen, jeder Taliser ist von Kindesbeinen an den Umgang mit Bögen gewöhnt, in ganz Faerûn sind die Taliser dafür bekannt. Azalar steht in ihrer Mitte und lässt seinen Bogen sprechen, Rilitar jedoch steht bei dem guten Dutzend drannorischer Bogenschützen. Das Schwert des Klingensängers ruht an seiner Seite, er lässt diesmal seinen neuen, magischen Bogen sprechen. Im hohen Bogen sausen die Pfeile heran, doch viele der Söldner reißen noch rechzeitig ihre Schilde hoch und fangen die Geschosse ab. Einige jedoch finden ihr Ziel und vereinzelt werden Orks getroffen und bleiben durchbohrt im Schnee liegen. Den Vormarsch der Truppen kann dies jedoch kaum bremsen.

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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 15.08.2009, 19:38:39
Die Schlacht in den Wolken - Teil 1:

Sobald die Feinde in Sicht kommen stimmt Torinkas ein kurzes Gebet an seinen Gott an:
"Shevarash, leihe diesem Diener einen Splitter deiner Macht, auf dass er in der Lage ist, deinen Willen zu vollführen und den Feinden des hohen Volkes die Rache des Nachtjägers zu bringen." Noch während die göttliche Macht den Dunklen Rächer durchströmt und seine Wahrnehmung stärkt bedient Torinkas sich des Splitters der göttlichen Macht, den er wenige Sekunden zuvor erbeten hatte und feuert mit übernätürlicher Präzision zwei mit Schlafgift versehene Pfeile auf den Anführer der Flugmagier ab. Nachdem die beiden Pfeile ihr Ziel gefunde, allerdings in ihrer Wucht von der steinernen Haut des Magiers sehr stark abgeschwächt wurden, schickt der Rächer noch einen hastig abgefeuerten dritten Pfeil hinterher, der allerdings beinahe einen halben Meter an dem Magier vorbei saust. Während der Mondelf sich auf diese Weise seines Bogens bedient, bewegt sich sein Reittier in einem leichten Bogen auf die Reittiere der Zhentarim zu, wobei es jedoch ein wenig an Höhe gewinnt.

Als sich die beeindruckende Kampfformation in die Lüfte erhebt, glaubt Selvan für einen Moment soetwas wie Überraschung und Furcht bei den vier Magiern zu erkennen. Triumphierend reckt er Athariel in die Höhe, deutet dann mit der Schwertspitze auf den Anführer der Magier und gibt das Signal zum Angriff mit einem elfischen Schlachtruf: "Qualmë nottelmannar!" Rote Blitze durchzucken daraufhin die elfische Klinge und als Selvans Pegasus sich mit mächtigen Flügelschlägen an die Spitze der majestätischen Flugstaffel setzt, scheint die Welt einen Herzschlag lang still zu stehen. Die schneebedeckte Landschaft gleitet tief unter den weißen Schwingen Níluyes wie in Zeitlupe dahin, der kühle Wind prickelt angenehm auf Selvans Gesicht und die Stimmen seiner Gefährten klingen mit einem Mal dumpf und wie aus weiter Ferne. Er fühlt, wie die Macht Aryvelahr Keryms ihn durchflutet und wie ihm dabei fast die Sinne schwinden. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Selvan spürt, wie seine Reflexe und Instinkte - geschärft durch jahrzehntelanges Training - langsam die Kontrolle über sein Handeln übernehmen. Dann ist der Moment auch schon wieder vorbei. Eine kalte Windböe erfasst den Dämmerklingenkrieger und reißt ihn zurück in die Wirklichkeit.

"Flieg, Níluye! Flieg wie der Wind!", ruft er aus vollem Halse.

Der Ritt auf dem Pegasus ist unvergleichlich. Würde Jandar Alaecu nicht die ganze Zei unter sich sehen könnte er meinen, er würde mittels Magie fliegen. Er drehte einen weiten Bogen nach unten, in die entgegengesetzte Richtung in die Torinkas flog. Es war besser, sie würden sich verteilen, dann konnten die Gegner mit ihren Feuerbällen weniger Schaden anrichten. Dabei beobachtete er Eregul genau. Würde er versuchen den anstürmenden Selvan, den pfeilschießenden Torinkas oder sonst wen von den Gefährten mittels eines Zaubers aufzuhalten würde Jandar sofort dazwischen gehen. Dann würde sich heraustellen, wer mächtiger ist.

Das Erlebnis, von dem Pegasus durch die Lüfte getragen zu werden, und der Wind, der fast ohrenbetäubend um sie weht, verursachen in Siobhan eine Art Rausch, dem sie sich kaum widersetzen kann. Mit einem Schrei der Begeisterung zieht sie Tel'hau'ruun und hält das leuchtende Schwert hoch über sich, während sie Gaelithar antreibt, vorwärts gegen den Feind zu fliegen. Inbrünstig beginnt sie erneut ein Lied zu singen, um ihrem Gefühl Ausdruck zu verleihen, das sie nicht länger für sich behalten kann.

Ropsbro spricht ein Gebet kurzes an den Magister, das ein Abbild von dessen Stecken heraufbeschwört und lässt dieses auf Ergeul zurasen, während er selbst mit seinem Reittier folgt. Der allein aus Energie bestehende Stecken erreicht binnen Sekunden sein Ziel und ein mächtiger Hieb geht auf den Magier nieder.

Gemeinsam mit seinen Freunden fliegt auch Oscar in Formation voran, dann jedoch teilen sich die Gefährten etwas um kein so leichtes Ziel für die Flugmagier abzugeben. Oscar ist ebenso im Rausch, als er durch die Lüfte fliegt, so hatte er es sich immer vorgestellt wie es wäre als Drache durch den Himmel zu gleiten. Fast schon etwas seltsam mutet der kleine Zwerg im Sattel des großen Tieres an, doch der Flug seines Pegasus ist ebenso grazil wie bei der restlichen Flugstaffel.

Unter der Gruppe hinweg marschiert das orkische Heer weiter auf Burg Krag zu und Oscar besinnt sich auf die Magie des Eises, welche dank seines drachischen Erbe stark in ihm schlummert. Plötzlich erhebt sich vor der Burg, an der Spitze der vorrückenden Truppen ein eisiger Sturm und der Vormarsch der Söldner gerät ins Stocken. Die Milizionäre der Burg feuern ihre Pfeile einfach wild in das nicht durchblickbare Schneegstöber und nutzen diesen Augenblick für sich.

Hal'Kyali Dryearghymn entschließt sich dazu erst einmal die Gegner im Fernkampf zu bekämpfen und zu schauen, was ihr Gegner so macht. Hal'Kyali Dryearghymn rechnet mit Magiern, die starke Flächenzauber zur Verfügung haben, daher hält sie etwas Abstand zu den anderen. Hal'Kyali Dryearghymn verschießt zuerst einen magischen Pfeil aus reiner Säure und verschießt diesen auf den Magier, den unter anderem schon Rosbro attackiert hat. Danach fliegt Hal'Kyali Dryearghymn in einem Bogen nach vorne mit ihrem Pegasus und zieht während dieser Bewegung ihren Bogen.

Gemeinsam in einer Art Zangenformation fliegen die Magier auf ihren grässlichen Tieren auf euch zu. Als sie sich immer weitern näheren ist unschwer zu erkennen, dass ihre Haut regelrecht steinern wirkt. So wundert es auch nicht, dass Torinkas Pfeile an dieser abprallen. Eregul jedoch muss durch Azuths Stecken einen Treffer hinnehmen und auch Kyalis Säurepfeil durchdringt den magischen Schutz. Die Flugmagier sehen sich unerwarteterweise einem Feind gegenüber der es mit ihnen in der Luft aufnehmen kann über potente Magie verfügte und noch dazu in der Überzahl war. Eregul gibt einige schnelle Handzeichen dann gehen die Magier zum Gegenangriff über. Auch wenn ihre Zauber eigentlich für die Schlacht vorgesehen waren, so durften sie diesen Feind nicht unterschätzen und es galt ihn schnell auszuschalten.

Einer der Flugmagier schleudert einen grellen Blitz zu Torinkas herüber, so dass dieser und sein Pegasus schmerzhaft von elektrischer Energie durchzuckt werden, während ein weiterer einen Feuerball in die Flugstaffel schleudert, der die Gefährten wie ihre Pegasi gleichermaßen in Flammen hüllte und den Himmel über den Tal für einen Augenblick hell erleuchtet. Ein anderer sieht den Schneesturm welcher den Vormarsch den Truppen verzögerte und sie nahezu blind und hilflos machte. So setzt er zu einem Bannzauber an, schleudert eine glättende Magiewelle in den Schneesturm und lässt ihn binnen weniger Sekunden verschwinden. Als Eregul eine Kugel gefährlicher, magischer Energie in seinen Händen sammelt, tut Jandar ihm dies nach. Zeitgleich schleudern beide die Energiekugeln aufeinander zu, wobei sich diese in der Luft treffen und gegenseitig mit einem lauten Knall auflösen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 17.08.2009, 16:01:15
Die Schlacht in den Wolken - Teil 2:

Als plötzlich ein Feuerball direkt in seiner Nähe explodiert, zuckt Selvan instinktiv zusammen, kommt aber dank Jandars Schutzzauber schadlos davon - nur Níluye hat leichte Verbrennungen davongetragen. Als er wieder aufblickt, stellt Selvan fest, dass er schon fast an den Magiern vorbeigeflogen ist. "Links, Níluye, LINKS! Flieg neben sie!" ruft er seinem Reittier zu und der Pegasus flattert mit seinen mächtigen Schwingen, wodurch er hinter der Linie der Magier eine scharfe Linkskurve beschreibt, sodass Selvan auf einmal direkt auf den Rücken eines der Flugwesen herabblickt und den Kopf des Reiters bereits in Schlagreichweite hat.

Ohne Zeit zu verlieren spricht Selvan einen raschen Zauber und umfasst Athariels Heft mit beiden Händen um zu einem mächtigen, ungestümen Schlag auszuholen. Allein der leitenden Energie des vorhin gewirkten Zaubers ist es zu verdanken, dass der Schlag sein Ziel findet, den Magier am Kopf erwischt und die steinerne Haut durchdringt. Sogleich springt ein Teil der roten Energie der Klinge auf den Zentarim über und umschwirrt einen Moment lang dessen Kopf.

Schlagartig wirbelt Morgendämmerung herum. Doch es reicht nicht, um den Flammen zu entkommen, nur um das gröbste abzuwenden. Rosbro, der durch Jandars Magie geschützt war hatte wenig Abbekommen, doch der Pegasus schrie schmerzerfüllt auf. Kurz überlegt der Azuthaner, dann springt er von seinem Pegasus herab. "Bleib in sicherer Entfernung, ein wenig tiefer, unter den Magiern" Dank der zuvor gewirkten Magie konnte Rosbro fliegen... doch Magie konnte gebannt werden.

Ein gewisses Risiko also... aber auch eine Chance. Der Pegasus sackt derweil in einem leichten Bogen herab, einige Fuß unter die Magier. Während das Abbild Azuths Stabes weiter auf Eregul einschlägt, wirkt Rosbro einen Zauber. "Mal sehen, ob du auch so gut ohne dein Reittier auskommst." Kurz schimmert der Kopf eines gewaltigen Widders in der Luft vor dem Azuthaner, dann stürmt dieser auch schon auf den Flugmagier zu und versucht ihn von seinem Flugtier zu stoßen.

Torinkas stößt während er seinen Bogen auszieht ein äußerst kurzes Gebet aus: "Ehre dem Nachtjäger!"
Augenblicke später beginnt die Haut des Elfen silbernes Licht auszustrahlen und umgehend lässt der Dunkle Rächer einen der vergifteten Pfeile in Richtung des äußersten Magiers fliegen. Nur Sekunden später folgt ein weiterer und schließlich noch ein dritter, der jedoch nicht vergiftet ist. Dabei vollführt sein vom Blitzstrahl getroffenes Reittier einen weiten Bogen um die Magier um sich so noch weiter von der restlichen Gruppe abzusetzen.

Geistesgegenwärtig weicht Oscar zusammen mit Donnerhall den Ausläufern des herannahenden Feuerballes aus, wobei dem Pegasus da er nicht durch den Schutz vor Feuer geschützt ist eine Teil seines Felles versengt wird. Daraufhin lässt Oscar sein Reittier eine geschwungene Flugkurve leicht unter der linken Flanke des 2. Magiers hindurchfliegen und dreht sich sich um und vertraut Donnerhall den weiteren Geradfeausflug an. Geduldig beobachtet er die Position der Magier. Er atmet tief ein und an einem Punkt den er aus seinen vielen Kämpfen kennt, richten er seinen Atem gegen die Magier. Dann pustet den hinter ihm vorbeiziehenden, verblüfften Magiern tödlichen Sturmes aus Eis entgegen. Danach setzt er zu einer Kurve an.

Erfreut bemerkt Jandar, dass sein Schutzzauber etwas gebracht hat. Die Gegner werden es sich jetzt zweimal überlegen, ob sie einen Feuerball werfen. Ereguls Energiekugel konnte Jandar mit seiner eigenen abwehren und nun stellt er fest, dass die Magier durch zumindest einen eigenen Zauber geschütz sind. Die steinerne Haut macht es den Kämpfern schwer sie zu verletzten.
Während sein Pegasus langsam etwas näherfliegt zeichnet er Gesten in die Luft und spricht die Formel. Eine unsichtbare Explosion bricht mitten unter den Flugmagiern aus und versucht das Gewebe um diese wieder zu glätten.

Hal'Kyali ist ganz froh, dass ihr und ihrem Pegasus nichts passiert ist, ist aber gewillt den anderen so gut es geht weiter zu helfen. Bis jetzt schien es niemanden ernsthaft erwischt zu haben. Sie schießt gleich noch einmal einen magischen Säurepfeil auf denselben Magier, den sie davor schon getroffen hat. Danach fliegt sie mit ihrem Pegasus eine weite Kurve in eine ähnliche Richtung wie Torinkas.

Der Kampf entbrennt nun in völliger Härte, Blitze und Feuer durchzucken den Himmel und sind weithin sichtbar. Siobhan lässt sich halb aus dem Sattel fallen um den furchtbaren Flammen auszuweichen, ihr Pegasus wird jedoch schwer von dem Feuer erwischt. Doch die Halb-Elfe lässt ihren neuen Begleiter nicht im Stich und verschafft ihm mit einem Lied Linderung, welches die Brandverletzungen mit positiver Kraft abklingen lässt. Erschreckt müssen die Flugmagier feststellen, dass ihr Feind wohl noch weitaus gefährlicher ist als angenommen, denn selbst ihre gefährlichen Kampfzauber scheinen an magischen Schutzschilden abzuprallen, einzig die Pegasi müssen Brandverletzungen hinnehmen. Gerade schon wollen sich die Flugmagier neu formieren, da eilen auch schon die wesentlich wendigeren Pegasi heran und Selvan holt sofort zum Gegenschlag aus. Sein mächtiger Hieb durchdringt sogar die steinerne Haut des Magiers und die durch die Klinge übertragene Magie verursacht ein seltsames Gefühl im Kopf des Mannes

Da sausen auch schon wieder Pfeile von Torinkas heran, kaum dass der Mann sich wieder gefangen hat. Zwei Pfeile treffen ihr Ziel, doch nur einem gelingt es die magische Steinhaut zu durchdringen und dieser ist leider nicht mit Gift bestrichen. Doch zumindest die eisige Magie die auf den Pfeilen liegt vermag etwas Schaden anzurichten. Direkt darauf rast Oscar jedoch mit seinem Pegasus an den Magiern und ihren Flugtieren vorbei und bringt sich für seinen Drachenatem in Position. Den Magiern gelingt es zwar noch ihre Tiere herumzureißen und der schlimmsten Auswirkung des Eises zu entgehen, dafür werden ihre Flugtiere um so übler von dem eisigen Atem erwischt. Für den von Selvan und Torinkas bereits verwundeten Flugmagier ist dies jedoch bereits zu viel und er verliert das Bewußtsein.

"Istivin! Nein!" brüllt Eregul zu seinem Kollegen herüber als er dessen gewahr wird. Doch seine Worte werden plötzlich unterbrochen als Rosbros Rammzauber den Anführer der Flugmagierstaffel erwischt. Eregul gelingt es jedoch sich umsichtig an den Zügeln festzukrallen, so dass er im Sattel bleibt. Mit einem grausamen Lächeln blickt er den in der Luft fliegenden Rosbro an. In diesem Augenblick erfolgt Jandars Magiebann der jedem der Flugmagier etwas von ihrer Magie nimmt und einem sogar seines Steinhautzaubers beraubt. "Argh! Verflucht!" ruft Eregul, als er bemerkt wie sich die Schlinge um ihn und seine Kollegen zuzieht, doch in diese Augenblick trifft den bereits von Eis verkrusteten Magier noch ein Säurepfeil, welcher sich sogar durch die steinerne Haut hindurchfrisst.

Als die Säure und das Eis immer mehr an seinen Kräften ziehen ruft Eregul seinen beiden Mitstreitern zu: "Kämpft Männer! Kämpft mit allem was ihr habt!" trotz seiner ungeheuren Schmerzen schafft es Eregul seine mit Eis bedeckten Hände zu bewegen und einen Zauber zu intonieren woraufhin er mitsamt seinem Reittier plötzlich verblasst und dann gar nicht mehr zu sehen ist. Verzweifelt blicken sich die beiden Luftmagier an, dann gehen sie zum Angriff über und sammeln rot schimmernde, magische Energie in ihren Händen welche dort zu einer großen Kugel anwächst. Sie schauen sich nach lohnenden Zielen um: der Zwerg mit seinem Eisatem und der Fremdländische der ihnen ihre Zauber geraubt hatte, erscheinen ihnen naheliegend. Während ihre Flugtiere mit heftigen Flügelschlägen auf der Stelle bleiben, peilen die Magier ihre Ziele an.

Mit einem lauten Brüllen werfen sie diese durch die Luft, je eine auf Oscar und Jandar zu. Mit einem Knall explodieren die magischen Kugeln als sie ihr Ziel finden und beiden fürchterliche Schmerzen bereiten. Jandar scheint dabei jedoch wesentlich schwerer getroffen zu werden als Oscar. Während der Zwerg noch recht sicher im Sattel sitzt, sieht der Rashemi schwer mitgenommen aus und Blut rinnt aus seiner Nase. Das Flugtier des Magiers Istivin, welcher bereits bewußtlos im Sattel hängt, reagiert derweil eigenständig und scheint Rache für seinen Meister fordern zu wollen.

Gierig blicken seine roten Augen auf Rosbro, der wie ein schmackhafter Leckerbissen durch die Lüfte gleitet, nachdem er von seinem Tier abgestiegen ist. Der Faulflügel bewegt sich mit einigen, kurzen Flügelschlägen ein Stück herüber, öffnet eines seiner drei Mäuler und speit Rosbro eine große, grüne Wolke übelriechenden Gases entgegen. So groß ist diese Gaswolke, dass es Rosbro trotz seines Flugzaubers nicht gelingt ihr zu entrinnen. Dem Azunithen wird schwarz vor Augen und er verliert das Gefühl für seine Gliedmaßen. Benommen treibt er in der Luft, während sich der grässliche Faulflügel weiter nähert und seine gierigen Mäuler öffnet um Rosbro in Fetzen zu reißen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.08.2009, 16:33:22
Die Schlacht in den Wolken - Teil 3:

Mit grimmiger Genugtuung sieht Selvan, wie der Magier unter ihm im Sattel seines Reittieres zusammensackt. Doch schon wendet sich das Biest Rosbro zu und bedrängt ihn mit einer ätzdenden Atemwaffe. "Bleib an ihm dran, Níluye!" Der Pegasus gehorcht, fliegt eine enge Schleife nach rechts um der Gaswolke auszuweichen und prescht dann erneut genau auf das riesige Monstrum zu. Selvan lehnt sich etwas aus dem Sattel um ein freies Schlagfeld zu haben. Er greift Athariel fest mit beiden Händen, murmelt einen Zauber, der sein Schwert in knisternde elektrische Energie hüllt und visiert den schuppigen Hals der Faulschwinge an.

Während er mit seinem Reittier weiterhin einen Beogen um die Flugmagier schlägt, feuert Torinkas unentwegt Pfeile ab. diesmal wählt er sich den Magier als Ziel aus, der durch Jandars Magie soeben einen seiner Schutzzauber erloren hat. Noch bevor der erste Drowpfeil das Ziel erreicht hat, befindet sich bereits ein zweiter in der Luft und ein dritter, gewöhnlicher Pfeil folgt ihm auf dem Fuße.

Mit einem weiteren mächtigen Hieb schlägt Selvan nach dem Faulflügel und jagt ihm die Klinge tief in den Hals wobei dieser von knisternder, elektrischer Energie durchzuckt wird. Blut sprudelt aus der gräslichen Halswunde auf Nilyues weißes Fell, dann erschlaffen die Flügel des Monstrums und es stürzt mitsamt seinem toten Reiter in die Tiefe, wo es mit einem lauten Donnern aufschlägt, was die vorbeiziehenden Söldner mit erschrockenen Rufen kommentieren.

Torinkas setzt indessen seinen Pfeilbeschuss fort. Sein Ziel ist nicht länger durch einen Steinhautzauber geschützt und dieses Mal scheint der Nachtjäger jeden Pfeilschuss von Torinkas zu segnen. Obwohl noch einige weitere Schutzzauber aktiv sind, findet jeder Pfeil des schwarzen Rächers sein Ziel und so bohrt sich je ein Pfeil in Brust, Schulter und Hals des Mannes. Blut speiend sackt der Magier auf seinem Flugtier zusammen.

Oscar zuckt kurz zusammen als die Kugel aus Energie in seinen Rücken einschlägt und die Wellen dumpfen Schmerzens durch seinen Körper eilen. Mit einer ruckartigen Bewegung dreht er seinen Kopf in Richtung der Magier und knurrt diese grimmig an, während er Nachtwind ein schnelles Wendemanöver durchführen lässt. Seine kurze Verwirrung über den verschwundenen Anführer der Magier wischt er rasch beiseite und jagt auf die beiden verblieben Magier zu. Als einer von Thorinkas Pfeilen durchbohrt wird lenkt Oscar Donnerhall geschickt auf den letzten verbliebenen Magier umfasst seinen Hammer mit beiden Händen und schlägt diesen mit einem besonders wuchtvollen Angriff nieder wobei die Steinhaut des Magiers diesem keinen Widerstand entgegenbringen kann.

Hal'Kyali wundert sich etwas, wo der eine Magier denn nun hin ist. Ob er sich etwa jetzt schon mittels Magie zurückgezogen hat? Oder hat sich der Kerl etwa nur magisch irgendwie getarnt? Hal'Kyali fliegt auf jeden Fall nun erst einmal mit ihrem Pegasus in einem weiten Bogen nach vorne und bereitet sich auf überraschende Auftauchen weiterer Gegner in der Luft vor. Wer weiß, was ihre Gegner noch in der Hinterhand hatten.

Alle sichtbaren Magier sind besiegt, jetzt ist nur noch Eregul irgendwo, der sich vielleicht aus dem Staub gemacht hat und die beiden Reittiere, der soeben erledigten Magier. Oscars Position ist günstig und Jandar weiß, wie hart der Zwerg zuschlagen kann. Eine paar Worte und eine kleine Geste und Oscars Hammer saust erneut auf einen Feind nieder. "Lange wird der Kampf nicht mehr dauern.", denkt der Rashemi und fliegt den Bogen auf seinem Pegasus weiter.

Mit grimmiger Befriedigung nimmt Oscar das zusammenbrechen des Magiers zur Kenntnis und kaum ist dieser gefallen fühlt Oscar wie seine Bwegungen leichter werden Und in einer fließenden Bewegung saust sein Hammer erneut nieder und findet als sein neues Ziel den Schädel des jetzt reiterlosen Faulflügels. Mit einem lauten Krachen fährt er auf diesen nieder und betäubt dass Tier für einen kurzen Augenblick. Blut läuft aus einem seiner Mäuler, doch es kann sich weiterhin noch in der Luft halten.

Während Rosbro bewegungslos und vom Gift gelämt in der Luft schwebt, zeichnet Morgendämmerung einen Bogen um die Stelle an der sich der Anführer der Flugmagier zuvor befand. Hin und her schweift der Pferdekopf, um die Bösen Aura des Magiers aus zu machen.

"Halt durch, Gaelithar." flüstert Siobhan dem immer noch verwundeten Pegasus zu, "Jandar braucht unsere Hilfe." Während Gaelithar sich hinab zu dem Hexenmeister gleiten lässt, rezitiert die Halbelfe einen uralten Text in einer fremden Sprache und berührt den Mann, in dem Moment, da sie an ihm vorbeifliegt, mit der Hand, um die heilenden Ennergien auch in ihn strömen zu lassen, welche zuvor noch ihrem Pegasus geholfen hatten.

Mit den toten Flugmagiern im Sattel setzen die beiden Faulschwingen den Kampf dennoch fort. Einer der beiden erhebt sich aus seiner schwebenden Position und fliegt mit kräftigen Flügelschlägen zu Rosbro herüber, welchen er im Flug mit einem seiner grässlichen zahnbewehrten Mäuler beißt. Doch nicht nur dass ... unsichtbar gleitet Eregul mit seinem Flugtier weiter durch die Lüfte, schwer verletzt durch Eis und Säure denkt er aber längst nicht daran aufzugeben. Der betäubte Rosbro ist ein verlockendes Ziel für ihn. Von weitem visiert er diesen an und schleudert einen Bannzauber zu Rosbro herüber, welcher dessen Flugzauber aufhebt und ihn in die Tiefe stürzen lässt, wobei der Flugzauber Rosbro zum Glück sanft hinunterstürzen lässt, so dass dieser ohne Verletzungen am Boden aufkommt.

Ähnlich schlimm ergeht es Oscar. Trotz seines Hamerhiebes lebt die Faulschwinge noch und wendet sich mit blutendem Maul dem Zwerg zu und jagt ihm ebenfalls eine giftige Wolke entgegen, die ihn und seinen Pegasus komplett einhüllt. Das arme Tier verliert aufgrund des ekligen, stinkenden Gases das Bewußtsein und stürzt mitsamt dem Zwerg in die Tiefe, wo es hart auf dem Boden aufschlägt und bewußtlos zusamment mit diesem liegen bleibt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.08.2009, 16:38:10
Die Schlacht in den Wolken - Teil 4:

Da er keinen der Magier mehr sehen kann, feuert Torinkas in schneller Folge zwei Pfeile auf eines der beiden verbliebenen Flugwesen ab, die gut gezielt an den Flügelansätzen des Wesens einschlagen und so dafür sorgen, dass es diese kaum noch benutzen kann. Bei dem dritten Pfeil lässt der Dunkle Rächer sich einen Augenblick länger Zeit um zu zielen und als er ihn loslässt, saust das Geschoss in gerader Linie auf das bereits trudelnde Wesen zu um sich durch dessen Auge direkt in sein Gehirn zu bohren. So getroffen verendet das Wesen noch bevor es von der Schwerkraft zu Boden gerissen und beim Aufprall noch weiter zerschmettert wird. Torinkas lässt sich aber keine Zeit um sich besonders über diesen Erfolg zu freuen und setzt seinen Flug, sich nach dem unsichtbaren Magier umschauend, fort.

Mit Schmerzen liegt Rosbro am Boden, als er endlich sein Sehvermögen zurück erhält und seine Gedanken wieder klar werden. Kaum dass er wieder bei Sinnen ist, sieht er eine große, unförmige Gestalt von oben herab stürzen. Reflexartig rollt er sich zur Seite um nicht zerquetscht zu werden, als der gewaltige Leib auf den Boden donnert und Schnee über Rosbro schüttet. Sofort kann der Azuthaner erkennen, dass es sich um eine mit Pfeilen gespickte Faulschwinge handelt, in deren Sattel ein toter Flugmagier sitzt.

Nur kurz blickt Selvan der von ihm getöteten Faulschwinge nach, ehe er Níluye bereits Kurs auf die nächste Bestie nehmen lässt. Erst jetzt fällt ihm auf, dass der Anführer der Magier verschwunden ist. 'Um den kümmern wir uns später', denkt er sich und konzentriert sich wieder auf sein Ziel. Schon war die Bestie in Schlagreichweite. Ein weiteres Mal leitet Selvan die Energie eines Schockgriffzaubers in sein Schwert hinein und lässt die Klinge auf Hals des Wesens herabsausen. Obwohl der Schlag schlecht gezielt ist und nur eine kleine Wunde reißt, sucht sich die elektrische Energie des Zaubers ihren Weg in Nervenbahnen der Faulschwinge, wo sie schließlich das Gehirn erreicht und das Wesen tötet. Daraufhin fällt der mächtige Leib wie ein Stein zu Boden und schlägt hart neben den beiden Artgenossen auf.

Wütend schaut Rosbro sich um. Das hätte nicht passieren sollen. Nirgendwo ist Eregul zu sehen, aber der Kampf tobt noch. Das kann nur eins bedeuten. "Morgendämmerung, zu mir! Schnell wie der Wind kommt der Pegasus angeflogen und lässt Rosbro aufsteigen. Als er sich endlich wieder im Sattel befindet, wirkt er einen Aufhebungszauber, welcher Unsichtbares enhüllt.

Hal'Kyali geht in Verteidigungshaltung und fliegt mit ihrem Pegasus geschwind nach vorne. Während Oscar am Boden liegt und Rosbro wieder auf seinen Pegasus aufsteigt um sich auf die Suche nach Eregul zu begeben, fliegen die übrigen Gefährten weiter durch die Lüfte. Torinkas spannt seinen Bogen erneut und Selvan fliegt mit Athariel kampfbereit umher. Doch von Eregul ist nichts zu sehen oder zu bemerken, einzig die Flügelschläge seines Flugtieres könnte jemand mit scharfen Sinnen wohl bemerken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 16:55:40
Die Schlacht in den Wolken - Teil 5:

Nachdem der letzte sichtbare Feind bezwungen ist, bedient sich Torinkas seiner gut trainierten Sinne um den letzten verbliebenen, unsichtbaren Magier zu lokalisieren. Trotz des Rauschen des Windes und des Kampflärmes, kann er den Schwingenschlag des Flugwesen vernehmen und wendet sein Reittier in einer engen Kurve, wobei er einen Pfeil auf die Sehne legt und aufmerksam die Umgebung beobachtet, darauf wartend, dass Eregul sichtbar und somit ein geeignetes Ziel für den Mondelfen wird.

Benebelt tätschelt Oscar Donnerhall den Hals "Na los allter Junge" raunt er ihm zu. Während sich der Pegasus aufrichtet und in die Lüfte erhebt, zieht Oscar seinen Stab der Heilung aus und wirkt diesen auf sein Reittier während sich dieses in die Lüfte erhebt. Selvan lässt Níluye eine enge Kurve fliegen und fliegt knapp über Rosbro als sein Blick dem Himmel absucht und er ruft: "Wo ist er hin? Ist er fort?"

Jandar fliegt langsam herum und horcht, ob er den unsichtbaren Magier hören kann. Leider vernimmt er nur das Rauschen des Windes, die Flügelschläge Alaecus und die Rufe seine Gefährten. "Er muss hier noch irgendwo sein.", antwortet er Selvan. "Wenn ich ihn nicht höre muss ich auf Magie zurückgreifen. Es wird zwar etwas dauern, aber es ist besser als nichts zu tun.", denkt der Hexenmeister und wirkt einen der simpelsten Zauber, die er beherrscht. Er wird ihm in weniger als 20 Sekunden die Position jeglicher Magie verraten, also auch die des Unsichtbarkeitszaubers.

Siobhan ärgert sich. Der Kampf gegen die Flugmagier war eigentlich sehr schnell vonstatten gegangen. Eigentlich. Dieser Eregul jedoch bewirkt durch seine Feigheit eine Verzögerung, die ihre Hilfe drüben auf der Burg unmöglich macht, wobei sie doch eigentlich bitter nötig sein dürfte. Angestrengt lauscht die Halbelfe, ob sie nicht wenigstens den Flügelschlag der Faulschwinge hören kann. Doch alle Mühe ist vergebens. Weiter zieht sie auf Gaelithar ihre Kreise, lauschend und bangend, was geschehen möge.

Ich hoffe nicht...suchen wir ihn.", erwiedert Rosbro kurz. Dann haut er die Fersen in die Flanken von Morgendämmerung - zu spät denkt er daran, dass dies nur bei einem gewöhnlichen Pferd angebracht war. "Schnell mein Freund, wir müssen diesen Magier finden bevor er verschwindet.", flüstert Rosbro seinem Pegasus zu. Mit kräftigen Flügelbewegungen setzt sich der Pegasus in Bewegung und fliegt los, in RIchtung Torinkas. Doch nirgends ist der fremde Magier zu erblicken. Unermüdlich schweift Rosbros Blick weiter.

Hal'Kyali fliegt auf ihrem Pegasus Kor'ethil im Kreis umher und hält Ausschau ob Eregul durch Rosbros Zauber wieder sichtbar wird. Sollte dies passieren würde sie einen weiteren Säurepfeil auf diesen abfeuern. Aus diesem Grunde hält sie in den Händen bereits einen ebensolchen bereit um ihn gegebenenfalls abzuschießen.

Gemeinsam mit Morgendämmerung gleitet Rosbro wieder durch die Lüfte, hoffend dass sein Zauber die Unsichtbarkeit von Eregul wieder aufheben möge sofern er an ihm vorbeifliegt. Doch nichts dergleichen geschieht, gespannt warten alle ab was wohl geschehen möge und mit welcher Gemeinheit Eregul womöglich reagieren würde. Doch plötzlich geschieht etwas und der grässliche Faulflügel wird sichtbar, scheinbar ganz ohne dass er mit Rosbros Zauber in Berührung gekommen ist. Erstaunt könnt ihr feststellen dass Eregul allerdings nicht im Sattel sitzt und der Faulflügel allein durch die Lüfte gleitet. Selvan der bereits einen Strahl schwächender Magie bereitgehalten hat muss feststellen dass das Flugtier allerdings viel zu weit entfernt ist, genauso ergeht es Rosbro und Siobhan. Anders jedoch bei Torinkas, dieser feuert sogleich einige Pfeile ab, ebenso wie Kyali ihren Säurepfeil verschießt.

Zvopua das grausige Flugtier des Magiers Eregul blickt sich mit rot glühenden Augen nach einem lohnendem Ziel um. Torinkas Pfeil geht weit an ihm vorbei und Kyalis Säurepfeil zerschellt scheinbar wirkungslos an seinem schwarzen Panzer. Der Säureangriff bringt dass Untier jedoch auf eine Idee. Es fliegt geschwind an Kyali heran, öffnet sein zentrales Maul und speiht der Zauberkriegerin einen gewaltigen Schwall Säure entgegen. Die Rüstung welche Kyali von Oscars Schwester bekam hält etwas von der Säure ab, dennoch wird ihre Haut grausam verätzt und die Fey'ri brüllt vor Schmerzen. Zusätzlich sackt sie ob des giftig dampfendem Odem zusammen und verliert das Bewußtsein. Leblos hängt sie im Sattel ihres Pegasusgefährten ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 17:00:16
Die Schlacht in den Wolken - Teil 6:

Als die Faulschwinge sichtbar wird ändert Morgendämmerung abrupt die Richtung und fliegt mit seiner atemberaubenden Geschwindigkeit auf die Faulschwinge zu. Irgendwo muss sich auch der Magier befinden, wenn er nicht mittels Magie vollständig geflohen sein sollte. Rosbro blickt gebannt nach vorn, mit einer Hand hält er den Stab des Aumyr fest umklammert, mit der anderen die Zügel. Der Mantel flattert im Wind und auch Rosbros schulterlangen Haare wehen im Flugwind. Plötzlich wird Eregul sichtbar. Am Boden, zwischen den heranstürmenden Orks und der Rebellen-Burg Krag. "Da haben wir ihn!" brüllt Rosbro durch die Lüfte, während Abenddämmerung zu einer Schleife ansetzt um über dem Zhentarim Magier zu kreisen.

"Dort drüben! Schnell, Níluye, bring mich näher ran!" Während Selvan sich der sichtbar gewordenen Faulschwinge nähert, wirkt er einen Zauber. Ein magischer Strahl schießt aus Selvans linker Hand auf das Wesen, woraufhin dessen Flügelschläge etwas weniger kraftvoll erscheinen.

"Da ist er!", brüllt Jandar fast schon. Er fliegt mit Alaecu etwas tiefer und näher ran. Während dessen formt er die Gesten und spricht die Formel für einen starken Angriffszauber, der ihm schon häufiger geholfen hat. Eine Kugel rot-schimmernder Energie fliegt auf Eregul zu. "Stirb!", ruft Jandar ihr hinterher.

Sobald Torinkas den Magier am Boden erspäht, vollführt er mit seinem Reittier einen leichten Bogen und lässt anschließend drei Pfeile in Richtung des Mannes von seiner Sehne fliegen, die auch alle drei ihr Ziel finden. Jedoch wird der Großteil des Pfeilschadens von Ereguls Steinhaut absorbiert.

Die rot glühende Energiekugel fliegt im hohen Bogen auf Eregul zu. Dieser lächelt jedoch überlegen, denn das gefährliche Geschoss zerschellt letztendlich funkensprühend an einem kaum wahrnehmbaren, leicht schimmerndem Schutzschild welches den Flugmagier kugelförmig umgibt. Torinkas Pfeile jedoch finden auch angesichts von Ereguls Schutzzaubern ihr Ziel, prallen jedoch größtenteils an seiner steinernen Haut ab, nur etwas Kälte dringt hindurch. Dennoch wird Eregul sichtlich nervös nun da er doch entdeckt wurde, denn seine Steinhaut würde ihn nicht ewig schützen und auch das magische Kraftfeld würde ihn nur kurzzeitg umgeben. Seine Gefährten waren bereits alle tot ... irgendwas musste er sich einfallen lassen.

"Du entkommst uns nicht!", wirft Rosbro dem Magier entgegen. Mit einem kurzen Blick und Gedanken lenkt Rosbro den magischen Stab des Azuth, welcher noch immer in der Luft schwebt, auf das fliegende Ungeheuer. Dann wendet er sich wieder Eregul zu und ruft den anderen zu: "Macht weiter, lange kann er nicht durchhalten!" Die Füße in den Sattelschlaufen eingeklemmt lässt Rosbro die Zügel los und richtet den Finger auf Eregul.

Als der Faulflügel ohne seinen Reiter sichtbar wird, stürmt Oscar mit Donnerhall auf ihn zu. Sofort wird ihm klar das dieses Wesen sich von den anderen unterschied. Und nachdem Kyali ihren Pfeil auf das Wesen abgefeuert hatte wurde ihm auch klar was es war. "Er trägt das Blut eines Schwarzen in sich. Benutzt keine Säure!" ruft er den anderen zu während Kyali von dem Atem des Wesens getroffen wird und ohnmächtig wird. Mit einem wuchtvollen Schwung lässt Oscar seinen Hammer im Vorbeiflug auf die Kreatur niedergehen in die mit einem Mark erschütternden Geräusch von brechenden Knochen einschlägt.

Auf Rosbros Ausruf hin blickt Siobhan sofort in die Richtung, in die der Mann deutet und binnen Bruchteilen von Sekunden hat sie Eregul auch schon ausgemacht. Sofort lässt sie sich von Gaelithar in seine Nähe tragen und beschwört einen Schwarm Fledermäuse, die den Magier umflattern und immer wieder angreifen. Mal sehen, wie Dir das gefällt.

Voller Grim sieht Eregul wie Zvopua durch Treffer durch Rosbros spirituelle Waffe und Oscars Hammer erleidet. Siobhan fliegt näher an den Magier heran, und setzt zu einer Beschwörung an und ruft aus dem Nichts einen Schwarm Fledermäuse herbei. Doch diese umflattern das magische Schutzschild und scheinen nicht in der Lage zum Magier vorzudringen. Eregul lächelt und überlegt für einen Augenblick ob er nicht noch einen machtvollen Zauber auf die Gefährten werfen soll, doch dann besinnt er sich. Die Steinhaut begann bereits brüchig zu werden und dieser Bogenschütze dort oben würde ihn früher oder später sicher niederstrecken.

"Zvopua! Halte sie auf so lange du kannst! Ich hole Hilfe!" dann streicht Eregul mit den Händen über sein Gewand und spricht dabei eine Zauberformel die Rosbro klar als Teleportationszauber erkennen kann. Schnell schleudert er dem Flugmagier einen grünen Strahl entgegen um die Teleportation zu verhindern, doch auch dieser scheitert an dem magischen Schutzschild. Ereguls Gestalt beginnt sich gleißendes Licht aufzulösen und verschwindet.

Zvopua stößt einen lauten Schrei aus als Oscars Hammer in seine Seite donnert. Noch mehr zürnt es ihn dass Eregul ihn hier einfach zurücklässt. Doch kampflos würde er nicht aufgeben. Sein Blick fällt auf Oscars der gerade an ihm vorbeifliegt. Blitzschnell schnappt eines seiner Mäuler nach vorn und verbeißt sich in Oscars Schulter, in dem Versuch den Goldzwerg aus dem Sattel zu reißen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 17:16:50
Währenddessen auf Burg Krag:

Mit Spannung und Sorge verfolgen die Männer und Frauen auf der Burg das Spektakel in der Luft. Als nacheinander die Flugmagier und auch ihre Faulschwingen fallen brandet Jubel aus der Menge, als jedoch Rosbro und Oscar in die Tiefe stürzen rufen alle voller Entsetzen laut auf. Den Götter sei dank erheben sich beide bald wieder und als Luisa dies sieht schickt sie ein kurzes Dankgebet los. Die feindliche Streitmacht rückt jedoch weiter unerbittlich vor, wenngleich der Tod der Luftmagier durchaus an ihrer Moral zehrt. Oscars Eissturm hatte die Söldner nur für wenige Sekunden ausgebremst bis der Zauber wieder gebannt wurde und so versucht Selgard den Vormarsch mit gezielten Pfeilsalven zu stören, wenngleich aufgrund der Entfernung nicht viele Pfeile treffen und die Orks viel über das Kämpfen von den Zhentarim gelernt haben. In enger Formation decken sie sich gegenseitig mit Schilden und entblößen nur wenige Lücken.

Da tritt Hohepriester Munro empor und stellt sich oben auf die Zinnen, gehüllt in seine Plattenrüstung fühlt er sich weitesgehend sicher und blickt von oben auf die anrückenden Orks. "Lathander oh Morgenfürst!" ruft er "Verbrenne unsere Feinde in reinigendem Feuer. Zerschmetter diese Streitmacht mit deiner göttlichen Kraft!" eine große Flammensäule schießt plötzlich aus dem Himmel und schlägt an der Spitze der Streitmacht ein. Die Orks dort werden regelrecht weggefegt, selbst ein Oger wird durch die göttliche Macht niedergestreckt und ein Standartenträger verbrennt mitsamt seiner Flagge. Eine große Lücke klafft vorne in der Streitmacht und erneut brandet Jubel auf.[1]
 1. Flame Strike mit 32 TP Schaden
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 17:50:36
Währenddessen im Gasthaus 'zum alten Schädel':

Mit trüben Augen blickte die alte Jhaele aus dem Fenster ihres Gasthauses. Die Söldner der Zhentarim waren nun fort um bei Burg Krag zu kämpfen, zurück blieb nur die Schattenbrigade, welche verteilt über das Dorf die Bevölkerung im Auge behalten sollte. Doch genau diese nutzte den Augenblick nun für sich. Seit mehr als zwei Wochen schon hatten sie die grausame Unterdrückung hingenommen, doch nun war das Feuer des Widerstandes in ihnen entzündet und entlud sich in brutaler Gewalt gegen die Besatzer. Die Zhentarim hatten alle Soldaten erschlagen und verhaften, sowie die Dorfbevölkerung entwaffnet ... doch die wehrhaften Taliser hatten jeder eine Axt oder ein Schwert versteckt im Hause und so fielen sie nun in Scharen über die Zhents her. Die gut gerüsteten  Soldaten der Schattenbrigade waren geübt und eingespielt in der Feldschlacht, wo sie enge Schildformationen einnahmen. Doch das half ihnen hier nicht ... überall fielen die Taliser in kleinen Gruppen über die Soldaten her, erschlugen jeden und verhinderten so dass sich diese zu einer geschlossenen Streitmacht am verdrehten Turm formieren konnten. Jeder von ihnen kämpfte mit dem unbändigen Willen eines Freiheitskämpfers.

Durch das Fenster hindurch sah Jhaele wie eine nahegelegene Barracke der Zhents in Flammen aufging. Ihr Sohn Durgo war auch dort und hätte sie noch genug Kraft in ihren alten Armen, sie würde jetzt mit aller Kraft mitkämpfen wie sie es vor so langer Zeit schon getan hatte ... doch diese Zeiten waren lang vergangen und es war nicht mehr an ihr die Familienklinge zu führen. Mit einem Lächeln ging sie zum Kamin herüber, indem ein heruntergebranntes Feuer glimmte und nahm in ihrem alten Schaukelstuhl Platz. Dicht daneben stand ein grobschlächtiger Halbork, gerüstet für den Kampf und nahm eine große Schatulle entgegen, welche ein Bediensteter des Gasthauses ihm in die Hände drückte. Neugierig öffnete er diese und lächelte zufrieden als er all das Gold und Platin sah. "Ihr seid als Söldner in das Tal gekommen um für die Zhentarim zu arbeiten Garnok. Doch diese habe eure Dienste nicht annehmen wollen. Ihr habt Tage wartend in meinem Gasthaus verbracht, doch nun gibt es Schwertarbeit für euch. All dies Geld habe ich in langen Jahren gespart und nun werde ich damit eure Dienste kaufen. Nehmt es, geht zu euren Männern und schließt euch der Rebellion an. Lasst die Zhentarim spüren, dass es eine schlechte Idee ist, die Dienste eines Söldners zurückzuweisen." Garnok wiegt die schwere Schatulle in den Händen und verneigt sich vor der alten Gasthofbesitzerin "Ihr seid sehr großzügig. Ihr sollt es nicht bereuen mich hierfür bezahlt zu haben." dann wendet er sich ab um seine Männer zusammenzurufen. Zufriedend blickt Jhale in die Flammen des ersterbenden Kaminfeuers und lässt den alten Schaukelstuhl knarrend hin und her wippen, während sie ein altes Volkslied summte ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 18:18:42
Währenddessen in den Wäldern des Schattental:

Seit jeher waren die Wälder des Schattental am westlichen Rand des großen Cormanthorwaldes dicht bewohnt von Feenwesen aller Art. Satyrn, Zentauren, Pegasi und viele andere derartige Kreaturen bewohnten diese uralten Waldflächen seit vielen Jahrhunderten, wenngeich sie sich mit der zunehmenden Besiedelung durch die Menschen immer tiefer in diese Urwälder zurückzogen. Doch seit der kürzlich erfolgten Vernichtung des Susurrus hatten sie wieder an Vertrauen in die Menschen gewonnen und nahmen mehr Anteil am Schicksal des Tales. Viel mobiler waren sie, nun da sie die alten Feenpfade wieder frei nutzen konnten.

Überall an den bewaldeten Rändern die das zentrale Dorf des Schattental umgaben versammelten sie sich nun, bereit ihr Versprechen an Azalar einzulösen. Wilde Zentauren mit grob gezimmerten Bögen oder Baumhirten mit gewaltigen, astgleichen Armen standen bereit aus dem Verborgenem gegen die Zhentarim zuzuschlagen ... diese würden nie wieder Hand an die uralten Bäume anlegen wenn dies vorüber war. Der sanfte Klang einer Flöte erschallte, dann setzten sie sich in Bewegung, der Lärm des Kampfes drang bereits zu ihnen ...

(http://www.wizards.com/dnd/images/hob_gallery/89498.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.08.2009, 22:28:29
Die Schlacht in den Wolken - Finale:

Mit Schrecken sieht Selvan, dass Zvopua dabei ist, Oscar aus dem Sattel zu reißen. "Lass ihn los!" Schnell spricht der Goldelf einen weiteren Zauber, reißt sein vor magischer Macht grell aufleuchtendes Schwert in die Höhe und schießt auf Níluye heran um dem Zwerg beizustehen. Mit einem lauten Kriegsschrei lässt er Athariel genau im richtigen Moment auf den Nacken der Bestie herniederfahren. Sofort durchzucken elektrischen Schläge den gigantischen Leib und eine Explosion aus Blut regnet auf das weiße Fell des Pegasus und den weißen Schnee am Boden. Doch noch hält sich Zvopua tapfer in der Luft.

Torinkas erkennt umgehend, dass Eregul nun außerhalb seiner Reichweite ist und wendet sich dem letzten verblieben Ziel, der Faulschwinge die Oscar gepackt hat zu. Da er im Umgang mit der Waffe seines Gottes äußerst geübt ist, macht Torinkas sich keine Sorgen, dass er Oscar versehentlich treffen könnte, aber selbst wenn dem so gewesen wäre hätte er die drei Pfeile ohne zu zögern abgefeuert.

"Jetzt ist er schon wieder verschwunden", denkt Jandar wütend und fliegt einen Bogen näher an Ereguls ehemalige Position heran, steigt dabei aber wieder etwas auf.  Dann schleudert er eine weitere Energiekugel auf die Faulschwinge, die nicht mit wegteleportiert ist, und welche auch nicht durch einen ähnlich mächtigen Zauber geschützt scheint. "Ich werde ihm eine Lehre erteilen, einfach sein Reittier allein zu lassen. Was für ein schlchter Reiter und Verlierer er doch ist."

Trotz Selvans vernichtendem Schlag der Zvopua schwer verletzt kann sich dass Untier noch mit immer schwächer werdenden Flügelschlägen in der Luft halten, wobei das Monstrum nicht von Oscar ablässt. Als Torinkas jedoch wieder eine Salve Pfeile kurz hintereinander abschießt wird Zvopua zwei weitere Mal getroffen. Die beiden Geschosse vergraben sich tief in der Flanke und durchbohren die Lunge des übel mitgenommenen Untiers. Zusätzlich saust noch Jandars Kugel der Energie heran und donnert magische Funken sprühend in die Seite der Faulschwinge und hinterlässt ein tiefes Loch. Unfähig zu atmen, stetig Blut verlierend hören Zvopuas Flügel auf zu schlagen und es stürzt mitsamt Oscar in die Tiefe. Noch im Fall löst sich jedoch das Maul von Oscars Schulter ab und Donnerhall saust im schnellen Flug heran, so dass Oscar sich reflexartig noch am Sattel festhalten kann.

Mit einem lauten Donnern schlägt der schwarze Leib von Zvopua auf dem schneebedeckten Boden auf und färbt diesen blutrot. Den Gefährten war es erfolgreich gelungen die Luftmagier abzufangen und binnen einer knappen Minute zu töten, wenngleich es dem feigen Eregul gelungen war zu entkommen. Doch zumindest war die anrückende Streitmacht nun führerlos und kein Flugmagier würde nun Feuerbälle oder andere Zauber der Zerstörung auf Burg Krag abwerfen. Dennoch rücken die Ork und Gnollsöldner unerbittlich vor ... plötzlich jedoch entsteht eine Flammensäule an ihrer Spitze und reißt eine Lücke in die Formation. Als euer Blick von den Rücken eurer Pegasi aus in das Tal fällt, könnt ihr auch dort Brände und kämpfende Menschenmassen erkennen, Kampfeslärm dringt hoch bis zu euch. Die Rebellion war nun bereits in vollem Gange.

Zwar war der Kampf gegen die Flugmagier ohne Verluste abgelaufen, aber Kyali war noch immer bewußtlos, Oscar angeschlagen und die Pegasi hatten Verletzungen durch Feuer, Blitz und Säure hinnehmen müssen. Dem blutbesudelten Fell der Tiere sieht man deutlich an, wie heftig der Kampf eben noch tobte. Die Flugtiere sind durch die vielen Flug und Wendemanöver und ihre Verwundungen ganz schön außer Atem und landen erstmal ein gutes Stück von der Streitmacht entfernt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 28.08.2009, 01:17:03
Erleichtert und doch verärgert steigt Selvan vom Rücken Níluyes herab und tätschelt den schwer schnaufenden Pegasus am Hals. Rasch schaut er wie es den anderen ergeht und sieht, dass alle außer Kyali soweit wohlauf zu sein scheinen. "Das dürfte der Moral der Zentarim einen herben Dämpfer verpasst haben. Ärgerlich nur, dass Eregul entkommen konnte. Das könnte uns noch teuer zu stehen kommen."

Er geht hinüber zu der Goldelfe, lässt aber den heilkundigeren Gefährten den Vortritt. "Wie geht es ihr?" fragt er mit besorgter Miene.

Dann plötzlich schaut Selvan auf als habe er ein Geräusch gehört. Er scheint kurz zu lauschen und sagt dann: "Priester Munro hat mir soeben eine magische Botschaft zukommen lassen. Burg Krag scheint dem Ansturm des feindlichen Heeres gut standzuhalten. Er will, dass wir den Milizen im Dorf zu Hilfe eilen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 28.08.2009, 11:08:02
Während die göttlichen Energien des Nachtjägers beginnen sich aus dem Körper des Dunklen Rächers zurückzuziehen, spricht Torinkas zwei Heilzauber um die Wunden seines Reittieres, die es durch den Blitzstrahl, der Torinkas' eigenen Zauberschutz nicht durchdringen konnte, erlitten hatte zu verschließen.
Auf dem Boden angekommen nickt er kurz und legt vorsoglich einen neuen Pfeil auf die Sehne, während er sich mit seinem Reittier schon wieder in die Lüfte erhebt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 28.08.2009, 20:04:18
Kaum setzt Oscar mit seinen Gefährten zur Landung an, da zieht er seinen Stab der Heilung aus der Tasche, richtet ihn auf Donnerhall und verbraucht die letzte für diesen Tag verfügbare Ladung  um dem Pegasus einen Teil seiner Schmerzen zu nehmen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.08.2009, 14:18:44
Rosbro flucht innerlich. Er hatte Eregul zu schwach eingeschätzt. Sonst wäre er wohl möglich nicht in der Lage gewesen zu fliehen.

Während Morgendämmerung sich zu der bewustlosen Elfin begibt, spricht Rosbro bereits einen heilenden Zauber auf seinen treuen Begleiter. Bei Kyali angekommen prüft er den Puls. "Sie lebt, scheint nur bewusstlos. Trotzdem hat sie schlimme Wunden abbekommen." Schnell wendet er sich diesen mit seiner Gabe zu. Auch Jandar, Oscar und schließlich sich selbst wendet er sich noch zu. Kurz schweift sein Blick auch über die Pegasi. Vor allem Kyalis begleiter, Kor'ethil schien schwer verwundet zu sein. "Siobhan, kannst du vielleicht mit deinem Stab Kor'ethil ein wenig Erleichterung verschaffen? Und wenn du noch ein paar Ladungen übrig hast, könntest du vielleicht noch Oscars Wunden weiter versorgen. Ich würde ungern das ganze potential für heute aufbrauchen. Eregul sagte, er würde Hilfe holen..."

Nachdenklich runzelt Rosbro die Stirn, als sein Blick auf Torinkas fällt. "Wir sollten weiter, die Rebellen brauchen unsere Hilfe."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.08.2009, 16:26:39
Als Rosbro mit Hilfte der Kraft welche Azuth im verleiht positive Energie in seine verletzten Gefährten leitet verschließen sich die Wunden blitzschnell und Oscar spürt auch wie das Gefühl der Betäubtheit durch den Würgeangriff der Faulschwinge von ihm abfällt. Sogar die grässlichen Säureverätzungen auf Kyalis Haut verschwinden und plötzlich wird die Goldelfe wieder wach und blickt benommen um sich. "Was wie? Was ist geschehen? Haben wir sie bezwungen?" sagt sie verwirrt und blickt sich um.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.08.2009, 02:12:29
"Eregul ist uns entkommen", erklärt Selvan und reicht der Goldelfe eine Hand um ihr aufzuhelfen. "Wir müssen befürchten, dass er mit Unterstützung zurückkommt." Er blickt sich misstrauisch um als würde der Flugmagier jeden Moment wieder auftauchen.

"Burg Krag scheint dem Ansturn einstweilen standzuhalten. Wir werden daher weiterfliegen ins Dorf um zu sehen, wie wir dort helfen können. Wie fühlt ihr Euch, Kyali? Seid ihr bereit?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 30.08.2009, 15:18:58
Jandar ärgert sich. Zwar war die Faulschwinge durch seinen Zauber gefallen, doch hat er gegen Eregul zu voreilig gehandelt. Er hätte besser die Zauber, die auf dem Magier lagen bannen sollen. Dann hätte Rosbros Dimensionanker ihn festgehalten und er wäre nicht entkommen.
Aber wer konnte auch ahnen, dass er einen derart mächtigen Schutzzauber auf sich liegen hat.

Der Hexenmeister sieht zum vorrückendem Söldnerheer der Zentharim und fragt sich, wie viele seine Schutzwand wohl aufhalten kann. Er konnte diese Art Magie zuvor nie richtig testen.

"Wenn es Euch nicht gut geht", sagt Jandar zu Kyali, "dann fliegt besser in die Burg zurück, da wird man sich im Lazarett um Euch kümmern können. Noch ist ja keiner der Soldaten verletzt und wir wollen nicht riskieren, dass Ihr im Dorf ernsthaft zu Schaden kommt."
Der Rashemi lächelt der Goldelfe freundschaftlich zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.08.2009, 19:00:12
Dankbar nimmt Kyali Selvans Hand entgegen und richtet sich mit seiner Hilfe im Sattel wieder auf. Verlegen lächelt sie den Goldelfen dabei an. Dass ihre Gefährten sie mit solcher Fürsorge behandeln ist für die Fey'ri immer noch ungewohnt, in ihren vielen Lebensjahren unter ihresgleichen hatte sie so etwas nie kennengelernt. Rosbros Heilung hatte ihr die Schmerzen größtenteils genommen und auch ihr Kopf wurde wiede klar. "Mir geht es wieder gut wieder gut, habt vielen Dank." sagt sie zu Selvan und blickt auch zu Rosbro noch einmal herüber. Sicherlich hatte Selvans Freundlichkeit aber euch etwas mit ihrem Aussehen zu tun, denn Kyali war sich der Schönheit ihrer Gestalt als Goldelfe durchaus bewußt, wenngleich es ihr schwer fiel die Hilfsbereitschaft ihrer Kameraden ohne Mißtrauen zu akzeptieren.

Was nur wenn er wüßte was ich wirklich bin? Würde er mich vertreiben? Oder sogar töten? fragt sich Kyali, deren Tarnung schon mehrmals fast augeflogen wäre. Dass Torinkas es tun würde, daran hatte sie keinen Zweifel. Dann jedoch schiebt sie diese Gedanken bei Seite, dafür war jetzt nun wahrlich keine Zeit. Dann schaut sie zu Jandar herüber. "Nein das wird nicht nötig sein." sagt Kyali zu dem rashemischen Hexer "Ich bin wieder wohlauf, meine Schwächung war nicht dauerhafter Natur wie bei Rilitar. Wir haben schon so viel zusammen erreicht, ich werde doch jetzt im alles entscheidenden Moment nicht von eurer Seite weichen." die opportunistische Dämonenelfe ist selber über ihre Worte überrascht, denn eigentlich hegt sie noch immer Zweifel ob sie es schaffen konnten hier zu siegen, besonders wenn Eregul mit Hilfe wiederkehren wollte. Noch vor wenigen Tagen hätte sie nun wahrscheinlich überlegt zu den Zhentarim überzulaufen oder sich ganz einfach magisch zu tarnen und zu verstecken. Doch diese Gefährten und vor allem ihre Freundin Siobhan waren ihr sehr ans Herz gewachsen. Sie fühlte sich in dieser Gruppe so wohl und geborgen wie noch nie zuvor in ihrem Leben und hoffte in ihrer Mitte einen Platz fürs Leben gefunden zu haben ... wenngleich all dies auf einer Lügegeschichte beruhte.

Aufbruchsbereit blickt Kyali in die Runde der Gefährten, hoffend dass Siobhan sich noch um Kor'ethil kümmern würde ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.08.2009, 19:45:51
Erfreut nimmt Selvan Hal'Kyalis Kampfmut zur Kenntnis und schwingt sich schon wieder auf den Rücken seines Pegasus. "Alles in Ordnung, Níluye?" Das Reittier des Goldelfen hat doch einige Wunden vom Feuerball davongetragen und das einst schneeweiße Fell ist an etlichen Stellen rot und schwarz verschmiert.

"Vielleicht wird es im Dorf möglich sein, die Pegasi aus dem Kampf rauszuhalten. Wir werden sehen."

Und schon trabt Níluye wieder davon und erhebt sich auf großen weißen Schwingen in die Lüfte um Torinkas zu folgen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 30.08.2009, 19:52:38
Kurz hält Rosbro inne und flüstert seinem Pegasus etwas ins Ohr. Morgendämmerung ändert die Flugrichtung und steuert auf einen der toten Magier zu. "Ihre Ausrüstung sollten wir noch bergen. Vielleicht können wir sie heute noch einsetzen. Aber schnell.", ruft er seinen Gefährten zu. Den bekannten Zauber um Magie zu entdecken wirkt er noch im Flug, damit er die Ausrüstung vielleicht identifizieren könnte.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.08.2009, 20:38:08
Während Siobhan ihren Heilstab bereits hervorholt um auch den anderen Pegasi noch etwas Heilung zu kommen zu lassen, fliegt Rosbro zu den toten Flugmagiern herüber um zu schauen ob er dort noch etwas Nützliches für die Schlacht finden kann. Als Morgendämmerung zur Landung ansetzt, bemerkt Rosbro jedoch wie ihm einige Pfeile entgegenschwirren. Die Söldner waren weiter auf dem Vormarsch und kamen näher und näher, einige Gnollbogenschützen in ihren Reihen hatten ausgemacht wie Rosbro auf seinem Pegasus heranflog und ließen einige Pfeile von den Sehnen schnellen, wenngleich sie aufgrund der Entfernung keine Treffer landeten. Zornig holen die Gnolle neue Pfeile hervor, jeder von ihnen würde gerne einen derjenigen vom Himmel holen, welche es geschafft hatten die Flugmagier zu bezwingen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.09.2009, 12:35:32
Nachdem Rosbro seinen Gefährten etwas Linderung verschafft hat macht auch Siobhan sich daran die Verwundungen noch etwas zu behandeln. Jedoch greift sie hierbei auf ihren Zauberstab zurück um ihre magische Kräfte noch etwas zu schonen, wer weiß schon was noch kommen mag. Zuerst wendet sie sich Jandar und Kyali zu, aber auch Oscar wird von ihr noch einmal versorgt. Dann jedoch widmet sie sich den Pegasi welche allesamt Brandverletzungen aufweisen und vom Blut des Kampfes verschmutzt sind. Besonders schlimm hat es Kyalis Begleiter Kor'ethil erwischt, welcher genauso wie die Goldelfe schlimme Verätzungen aufweist. Doch nachdem Siobhan mehrfach mit dem Stab über seine Wunden streicht verschwinden diese komplett.

"Ich denke das sollte für den Moment reichen." sagt die Halbelfe und blickt dann in den Himmel wo Rosbro mit Morgendämmerung zu sehen ist. Der Pegasus trägt den Azuthaner schnell zur Gruppe zurück, während beiden Pfeile um die Ohren sausen. Siobhan schüttelt etwas den Kopf über die unbesonnene Aktion, steckt ihren Stab weg und wendet sich Rosbro zu, nachdem dieser gelandet ist. "Das war wohl etwas voreilig Meister Meneldur. Dennoch könnten die Magier ja noch etwas nützlich bei sich haben. Soll ich schauen ob ich mich ungesehen zu ihren Leichen bewegen kann? Oder vielleicht mag Oscar im Schutze eines Unsichtbarkeitszaubers sich das anschauen." ihr Blick gleitet von Oscar herüber zu Selvan, welcher bereits wieder seine Runden in der Luft dreht. "Oder sollen wir uns besser schnellstmöglich auf den Weg machen?" ruft sie dem Goldelfen entgegen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 01.09.2009, 16:19:36
Nachdem Oscar die Wunden von Donnerhall versorgt hatte schaut er noch einmal zu der Stelle an der Eregul verschwunden. "Wir sollten hier nicht lange verweilen. Im Dorf werden wir gebraucht." Er schaut besorgt dem aufsteigenden Rosbro hinterher welcher sich noch einmal bei den gefallenen Magiern umzusehen. Als Rosbro vor einer Pfeilsalve fliehend wieder umkehrt, murmelt Oscar vor sich hin "Das war vorherzusehen." Auf Siobhans Frage, ob er im Schutz der Unsichtbarkeit sich dort umsehen könnte antwortet er "Das bedeutet das Donnerhall sich hier versteckt und ich euch folge sobald ich mich dort umgesehen habe. Je länger die Gruppe hier verweilt desto größer ist die Gefahr das wir direkt hier angegriffen werden." Dann murmelt er ein paar Worte vor sich hin worauf seine Augen bläulich zu leuchten beginnen. [1] Dann murmelt er während er bereits losgeht die Worte, die ihn vor den Augen der anderen verbargen[2] und beginnt dann zu laufen bis er bei der Stelle der ankommt an der die toten Magier mit ihren Flugtieren vom Himmel fielen und schaut sich dort um.
 1. Magie entdecken
 2. Unsichtbarkeit
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 01.09.2009, 19:44:04
Rosbro nickt nur kurz. "Danke Oscar". Dann wendet er sich den anderen wieder kurz zu: "Wir sollten beisammen fliegen, aber trotzdem soweit auseinander, dass wir nicht als ein Ziel von den Bogenschützen erfasst werden können...oder Eregul und seiner 'Verstärkung'."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 01.09.2009, 21:56:57
Als Selvan sieht, dass Oscar sich unsichtbar macht um wohl die Magier zu untersuchen, nickt er nur und fliegt noch einen Kreis über den kopfen der am Boden Stehenden um Rosbros Vorschlag zu lauschen.

"Gut. Das klingt vernünftig. Noch so einen verheerenden Feuerball dürfen wir nicht riskieren. Ich werde an der Spitze fliegen, übernehmt ihr die Flanken", ruft er hinab und fliegt erneut hinauf in die kühle Winterluft um die Formation in Richtung des Dorfkerns zu führen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.09.2009, 13:38:57
Die Gefährten scheinen mit Oscars Vorschlag einverstanden. Während Donnerhall sich seitlich hinter einen großen Fels stellt, macht Oscar sich unsichtbar auf den Weg zu den toten Flugmagiern. Der Rest der Gruppe erhebt sich mit den Pegasi in die Lüfte und gleitet hinunter ins Tal. Dabei nehmen die Gefährten eine Formation ein, so wie anfangs als sie die Magier abgefangen haben. So schnell er kannt stapft Oscar durch den Schnee zu den toten Flugtieren hinüber. Seine Fußspuren im Schnee bleiben von den Söldnern zum Glück unbemerkt, dazu ist er zu weit entfernt. So schnell es geht untersucht er die Leichen, ein Flugmagier jedoch ist so unter seinem Faulflügel begraben, dass Oscar nicht an die Leiche herankommt. Die anderen Magier haben wohl im Flug einige Dinge verloren, oder Tränke sind am Boden zerschellt, dennoch kann Oscar einige Dinge an sich nehmen. Zwei Zauberstäbe, zwei Heiltränke sowie zwei Schriftrollen kann er den Brustgürteln der toten Flugmagier entnehmen. Dann eilt er zu Donnerhall zurück, erhebt sich mit ihm in die Lüfte und fliegt der Gruppe nach.

Die Gruppe fliegt derweil auf dem Rücken ihrer Pegasi hinunter ins Schattental, fort von den Hängen auf denen das Söldnerheer gen Burg Krag marschiert. Das malerische Bild des verschneiten Dorfes wird getrübt durch den Anblick brennender Häuser sowie Schreien und Waffengeklirr, dass aus allen Ecken zu euch dringt. In kleineren oder größeren Gruppen fallen die Taliser über die Besatzer her und obwohl sich die zhentischen Soldaten tapfer wehren, haben sie kaum eine Chance sich entschlossen zu formieren. Zwei Orte erblickt ihr jedoch wo die Zhentarim noch entschlossen Wiederstand leisten. Vor dem Gasthaus zum alten Schädel und auf der Brücke über den Ashaba toben heftige Kämpfe. Gemeinsam fliegt ihr zu den Kämpfern vor dem Gasthaus. Torinkas feuert eine Pfeilsalve in das Kampfgetümmel und auch Kyali schießt auf die zhentischen Soldaten. Der Anblick der heranfliegenden Heldenschar auf ihren Pegasi schüchtert die Zhents jedoch sichtbar ein, die Entschlossenheit mit der sie kämpfen lässt sichtbar nach und als die Gefährten mit ihren Tieren zur Landung ansetzen, zerstreuen sich die Zhents in alle Richtungen wobei die Taliser ihnen hinterherstürmen, bereit die Flüchtenden niederzustrecken.

Einige Taliser bleiben jedoch zurück und formen einen Kreis an dem Punkt vor dem Gasthaus wo ihr zur Landung ansetzt. Es ist Durgo, der Sohn Jhaele Silbermähnes, der mit verbeultem Schild und blutbeflecktem Breitschwert auf euch zu tritt. "Welch glückliches Geschick dass ihr zu uns stoßt, ich hoffe die Dinge bei Burg Krag laufen gut, wir konnten selbst von hier aus erblicken wie ihr die Flugmagier vom Himmel geholt habt. Doch die Zhentarim wehren sich noch verbissen, ich würde vorschlagen ihr fliegt zur Brücke, mir wurde berichtet dass dort Kommandant Helvenstron eine große Einheit in die Schlacht führt. Das wäre eure Chance den Anführer der Besatzungs-truppen auszuschalten." noch während Durgo spricht, könnt ihr sehen wie Oscar auf Donnerhall herangeflogen kommt und schließlich in eurer Mitte landet. Schnell holt er die Gegenstände hervor, die er gefunden hat.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 02.09.2009, 15:25:59
Sorgfältig legt Oscar die Gegenstände vor sich hin wobei er jeweils einen schnellen Blick auf den jeweiligen Gegenstand wirft und die Aufschrift liest. "Ich habe genommen was ich auf die Schnelle finden konnte. 2 mittlere Heiltränke, 2 Stäbe der magischen Geschosse und 2 Schriftrollen auf die ihr vielleicht einen Blick werfen könntet." Er reicht sie Rosbro "Ansonsten schlage folgende Verteilung vor. Die Stäbe gehen an Siobhan und mich da wir keine gescheiten Fernwaffen haben. Bei den Tränken habe ich an Selvan und mich gedacht da wir in vorderster Linie stehen." Er schaut zu den anderen was die zu diesem Vorschlag vorzubringen haben.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 02.09.2009, 17:08:34
"Dürfte ich vielleicht auch mal sehen?", drängt sich Jandar neugierig dazwischen, gespannt, was die Flugmagier für Zauber dabeihatten.
Nach einem kurzen Blick auf jede Rolle gibt er eine an Rosbro zurück und behält die andere.
"Mit dieser kann man einen Teleportationszauber wirken. Das ist momentan noch uninteressant. Diese aber bewirkt einen Feuerball. Die würde ich gerne behalten, da sie bei den größeren Söldneransammlungen doch sehr praktisch ist."
Er steckt die Feuerball-Rolle ein und steigt wieder auf.
"Und jetzt kümmern wir uns am besten so schnell wie möglich um Helvenstron und machen die Brücke frei."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 02.09.2009, 20:34:50
Selvan streckt Oscar beiläufig die linke Hand entgegen um den Heiltrank entgegenzunehmen. Währenddessen spricht er jedoch schon mit Durgo. "Burg Krag wird halten. Keine Sorge. Allerdings ist uns Eregul, der Anführer der Flugmagier entkommen. Nur sein Reittier konnten wir zur Strecke bringen. Wir kümmern uns um die Brücke und um Helvenstron. Woran erkennen wir ihn?

Und wie steht es um den verdrehten Turm?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.09.2009, 03:11:36
Währenddessen vor der Burg Krag:

Immer näher rücken die monströsen Söldner in Richtung der Burg vor, trotzig stellen sie sich dem Pfeilbeschuss indem sie eine enge Schildformation einnehmen. Dann jedoch erreichen sie den Punkt, wo Jandar seinen magischen Regenbogenschutz hinterlassen hat. Die Bewegung des anrückenden Heeres gerät ins Stocken, argwöhnisch blicken die Orks und Gnolle auf das Flammenspiel. "Pah! Kommt schon!" brüllt ein haariger, einäugiger Ork mit eingekerbter Axt "Von so einem Zauberstückchen lassen sich wahre Orks nicht aufhalten." beherzt setzt er zu einem Sprung an um den Flammenschleier mit einem schnellen Satz zu durchqueren. Doch als sein Körper durch die Flammenwand schnellt wird er vom Feuer verzehrt und schlägt verkohlt und geschwärzt auf den Erdboden wo er reglos liegen bleibt.

"So eine Scheiße!" brüllt ein Orkunterführer in der kehligen Sprache seines Volkes "Erklimmt die Hänge! Umgeht diese Flammenwand! Vorwärts ihr nichtsnutzigen Schwachköpfe!" dabei packt er einen Ork neben sich und schleudert ihn nach vorne. Mühselig versuchen die Söldner nun die seitlichen Hänge zu erklimmen, wobei sie ein leichtes Ziel für die Bogenschützen sind. Azalar und Rilitar stehen mit den zahlreichen anderen Bogenschützen schon bereit und lassen Pfeil um Pfeil von der Sehne schnellen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.09.2009, 04:00:03
Zwischenspiel - Das Kriegslager der Zhentarim im Misteltal:

Lange Reihen von Zelten erstreckten sich über die weiße, schneebedeckte Ebene wo die Zhentarim im Misteltal ihr Kriegslager aufgeschlagen haben. Lange Palisadenwälle und Gräben wurden errichtet, denn jetzt im Winter war an große Truppenbewegungen nicht zu denken. Doch so bald das Wetter es zuließ würde Scylla Düsterhoff ihre Truppen zum beschaulichen Ort Ashabafurt führen wo sich wiederum Truppen aus Myth Drannor und die Reiter des Misteltal verschanzt hatten. Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich Eregul mitten an einem Lagerfeuer, was die zhentischen Soldaten dort erschreckt hochfahren lässt. "Meister Eregul?" fragt ein junger Soldat irritiert und lässt die Hand vom Schwertknauf heruntergleiten. Der Flugmagier sieht mitgenommen aus, Säure hat seine Robe zerfressen und allgemein wirkt er angeschlagen. "Keine Fragen Junge. Bring mich zu Hauptfrau Scylla." dieser tut wie geheißen und ohne weitere Worte eskortiert er den Flugmagier ein Stück, kehrt dann jedoch um als das Ziel in Sicht ist.

Im Gegensatz zu den einfach Soldaten verfügt Scylla nicht über ein Zelt sondern ein richtiges Haus. Jeden Tag wird für ihre Bedürfnisse von Magiern ein sicherer Unterschlupf hergerichtet, welcher ihr als Schlafstatt und Besprechungsraum dient. Vor der einfachen Behausung angekommen atmet Eregul tief durch und streicht durch seinen dunklen Bart ... er hatte Angst vor dem nun folgenden Gespräch, doch es war das einzige was er jetzt noch bewirken konnte. Die beiden schwer gepanzerten Wachleute vor der Tür nicken Eregul zu als sie den Flugmagus erkennen und begleiten ihn hinein. Ein großes Bett, ein Tisch auf dem Karten ausliegen sowie ein Kamin vor dem die Kastellanin steht bestimmen den Raum. Der Harnisch der unheiligen Kriegerin ruht auf einem Ständer nahebei.

Die schlanke, athletisch gebaute Frau dreht sich sofort herum als Eregul eintritt, ein finsterer Schatten liegt auf ihrem narbigen Gesicht. "Eregul? Bei Banes Panzerhandschuh wie seht ihr denn aus? Was macht Ihr hier?" Scylla Düsterhoff tritt von dem kleinen Kamin weg an dem sie sich eben gewärmt hat, eine schlimme Vorahnung überkommt die finstere Streiterin. "Ich grüße euch Kastellanin. Ich fürchte ich bringe schlimme Kunde ... eine Rebellion hat sich im Schattental erhoben, die Taliser wenden sich gegen uns. Die Rebellen werden von einer Gruppe äußerst gefährlicher Zauberwirker unterstützt, denen es offenbar auch gelungen ist Azalar Falkenhand und Botschafter Selvan zu befreien, meine Vermutung ist dass diese Gruppe von Myth Drannor geschickt wurde um das Talvolk zum Wiederstand zu animieren." Eregul gerät ins Stocken als er sieht wie Scylla ihn hasserfüllt anblickt "Die Rebellen hatten Burg Krag erobert und sich dort verschanzt, ich gedachte den Wiederstand dort mit Hilfe der Söldner aus Thar niederzuschlagen, doch diese Aufständischen flogen uns auf dem Rücken von Pegasi entgegen, erschlugen meine Untergebenen und mein Flugtier ... Scylla Düsterhoff, Generälin der Streitmacht der Zhentarim, ich erbitte demütigst eure Hilfe, ich denke nicht dass Kommandant Helvenstron dieser Rebellion alleine noch Herr werden kann." zitternd erwartet Eregul die Reaktion.

Diese kommt auch prompt in Form eines Fausthiebes, der so heftig und gewaltig ist dass er Eregul von Füßen reißt. Trotz seiner immer noch aktiven Steinhaut ist der Flugmagier benommen vor Schmerz. "ERBÄRMLICHER WURM!" schreit Scylla ihn an "Elminster und die übrigen Verteidiger des Schattental sind in alle Winde verstreut, das Talvolk nur ein Haufen eingeschüchterter Schafe vor dem Wolf der sich an ihrem Blut labt ... wieso hast du so jämmerlich versagt? Ich habe dich Helvenstron zur Seite gestellt, weil ich deine Klugheit geschätzt habe. Wie konnte ich mich nur so irren?" Eregul liegt vor Todesangst zitternd am Boden, seine Gedanken gehen zu Frau und Kind die er in der Zhentilfeste zurückgelassen hat. Er war ein erbärmlicher Vater, der seinen Sohn fast nie zu Gesicht bekam.

"Es ging alles furchtbar schnell, binnen zweier Tage hat sich diese Rebellion erhoben. Diese Gruppe aus Myth Drannor muss in aller Heimlichkeit vorgegangen sein, ich gestehe dass ich die Gefahr viel zu spät bemerkt habe und als ich reagierte war es bereits zu spät." Scylla ergreift ihr vielfach eingekerbtes Bastardschwert, zieht es aus der Scheide und baut sich vor Eregul auf "Deine Ausflüchte interessieren mich nicht. Nur aus einem einzigen Grund lasse ich dich am leben. Du wirst mich und meine Schildmaiden ins Tal teleportieren, wo ich persönlich den Befehl über die Streitkräfte übernehmen werde. Und du wirst mir alles über diese Gruppe von Aufrührern erzählen die dich und deine Flugstaffel bezwungen haben." zögerlich erhebt sich Eregul und verkneift sich ein Lächeln "Natürlich, ganz wie Ihr wünscht Herrin."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 03.09.2009, 04:18:13
Im Schattental - vor dem Gasthaus zum alten Schädel:

Durgo nickt erfreut als er vernimmt dass Burg Krag standhalten kann n sehen. "Das sind gute Neuigkeiten. Was Eregul betrifft so können wir nur hoffen dass dieser feige Wurm sich verkrochen hat, wir werden sehen. Gute Arbeit das mit den Flugmagiern auf jeden Fall. Über den verdrehten Turm kann ich euch leider nicht viel berichten. So viel ich weiß ist er noch immer fest in der Hand der Zhentarim. Aber Fürstin Shael beabsichtigt wohl in einem geeigneten Moment die Tore zu öffnen, um uns Einlass zu verschaffen sofern wir uns bis zum Turm vorgekämpft haben. Nun denn ihr macht euch besser auf den Weg, Helvenstron dürfte unschwer zu erkennen sein. Er trägt eine dunkle, reich verzierte Plattenrüstung und einen grauen Bart, oft führt er auch eine Standarte mit sich. Sicherlich wird er auch Befehle brüllen, seine Stimme ist laut und unverkennbar." kurz blickt Durgo zu den Wiederstandskämpfern die ihn umgeben "Wir werden weiterziehen und schauen wo wir am besten helfen können ... möge Tempus euch beistehen, wir sehen uns hoffentlich heute abend wieder, wenn wir auf den Sieg im Gasthaus meiner Mutter anstoßen." doch ganz so sicher scheint sich Durgo dieser Sache nicht zu sein, wie er gerade versucht den Anschein zu erwecken.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 03.09.2009, 12:29:20
Nun, da es erneut zum Kampf kommen würde, wirkt der Dunkle Rächer drei weitere Zauber, bevor er sich wieder mit seinem Reittier in die Lüfte erhebt. Dort angekommen holt er mit der freien Hand die Schriftrolle hervor, die er bereits seit beinahe einem Jahr in seinem Gürtel trägt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen sie einzusetzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 03.09.2009, 13:07:47
Oscar nimmt den Trank und den Stab wieder an sich und verstaut sie in seinem Brustgürtel. Danach geht er ruhig zu Donnerhall, während er ein paar Worte murmelt und eine imaginäre Scheibe vor sich zeichnet[1]. Dann steigt er auf dessen Rücken und steigt mit den anderen in die Lüfte ihrem Ziel, der Brücke über den Ashaba entgegen.
 1. Schild neu wirken
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 04.09.2009, 10:45:21
Rosbro hatte sich still verhalten und das Gefühl des nahenden Sieges aufgenommen. Ein herrliches Bild, wie die Zhentarim vor den Bürgern zurückwichen. "Bald ist dem Schrecken ein Ende gesetzt."

Nachdem er sich kurz verabschiedet hat, folgt er Ocar und Torinkas. Wie der Zwerg, schützt er sich ebenso mit einem Schild aus Energie.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 04.09.2009, 19:53:14
Nachdem sie von Durgo zur Eile gedrängt wurden schwingen sich nun auch die letzten der Gefährten in die Sättel ihrer Pegasi um es auf der Brücke über den Ashaba mit dem Kommandanten der Besatzungskräfte aufzunehmen. Durgo und die übrigen Rebellen verstreuen sich bald um sich den überall stattfindenden Kämpfen anzuschließen, während die Gefährten auf ihren edlen Rössern über das Tal hinwegglitten. Normalerweise ein wunderschöner Anblick, doch die überall stattfindenden Kämpfe und Brände trüben das Bild. Zudem scheint sich plötzlich der Himmel zu verdunkeln und es scheint regelrecht zu dämmern, einige dunkle Wolken ziehen auf, eine die beinahe so wirkt wie der schwarze Panzerhandschuh des Bane, so als würde der tyrannische Gott selbst diesem Spektakel beiwohnen.

Bald schon kommt die Brücke über den Ashaba in Sicht. Eine große Truppe von zhentiler Rittern, einige Bogenschützen und zwei gewaltige Kriegsoger haben sich um Hauptmann Helvenstron versammelt, welcher mit diesen auf der Brücke die Stellung hält. Eine Gruppe von Taliser Rebellen kämpft beherzt gegen die Zhentarim, doch sie scheinen deutlich unterlegen und ihr seht bereits zahlreiche von ihnen tot im Schnee liegen. Das Blatt wendet sich jedoch als ihr auf den Pegasi herangeflogen kommt. Der Anblick bringt neue Kraft in die Herzen der Rebellen während die Zhentarim sichtbar erschrocken sind was ihnen da entgegenkommt. Sofort brüllt Helvenstron jedoch einige Befehe und seine Soldaten recken die Schilde hoch um einem eventuellen Beschuss zu entgehen. Selvan kann die Aufregung der Kriegsklinge telephatisch spüren, dies würde nun ein entscheidender Wendepunkt im Kampf um das Schattental werden ...

(http://www.wocstudios.com/images/shadowdale.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.09.2009, 20:33:19
Torinkas rollt die Schriftrolle in seiner freien Hand auf und beginnt das auf ihr geschriebene Gebet zu sprechen: "Shevarash, der du der Pfeilbringer genannt wirst, schenke diesem Diener für einen Augenblick die Schärfe deiner Augen, die Schnelligkeit deines Armes und die Stärke deines Willens, auf dass er dein Wekrzeug sein kann und eion Werkzeug der Rache des Nachtjägers werden kann."

Nur einen Augenblick später scheint ein anderer den Körper des Dunklen Rächers zu kontrollieren, denn er zieht mit einer solchen Geschwindigkeit Pfeile aus seinem Köcher und lässt sie in Richtung der Feinde fliegen, dass man sich sicher sein kann, dass es kein Sterblicher ist, der diese Angriffe ausführt. Dabei schraubt sich Ni'Tessine in Spiralen immer höher in den Himmel um so nicht in Gefahr zu geraten von verirrten Pfeilen getroffen zu werden.

Während sein geschulter Blick die Formation der Zentarim auf der Brücke taxiert, spürt Selvan die Aufregung der Kriegsklinge, deren blau schimmerndes Heft hinter seiner rechten Schulter hervorragt. "Der Moment ist gekommen, Aryvelahr'Kerym", raunt er dem mächtigen Schwert zu. "Dort sind Helvenstron und seine Kriegsoger. Zerpflüge den Trupp der länge nach!"
Sogleich leuchtet der Saphir im Heft der Kriegsklinge strahlend blau auf und entfesselt die uralte elfische Magie, die ihm innewohnt. Da erscheint zwischen den Taliser Verteidigern und dem Trupp der Zentarim plötzlich eine einzelne geisterhaft schimmernde elfische Rune, die unheilbringend zwischen den Kämpfenden in der Luft schwebt. Im nächsten Moment beginnt sich die Rune zu drehen und plötzlich wirken ihre Linien wie wirbelnde Dolche. Dann teilt sie sich und wächst in Sekundenbruchteilen zu einer 4 Schritt hohen Säule aus zahllosen Klingen. Entsetzen schleicht sich da mit einem Mal in die Gesichter der Zentarim als würden sie ahnen, was nun passieren wird. Einige unter ihnen weichen nervös zurück als wollten sie jeden Moment davonlaufen. Doch dafür ist es bereits zu spät. Im nächsten Augenblick ist aus der Säule bereits eine riesige Mauer aus wirbelnden Klingen geworden, die den Zentarimtrupp entlang der Brücke in zwei Hälften aus blutigen schreienden Leibern geteilt hat.

Da sind alle Feinde auf einem Haufen. Selvan hat schon die Moral der Zentharim geschwächt und Jandar wird dafür sorgen, dass sie sich noch mehr zerstreuen werden. Er fliegt auf Alaecu einen Bogen um auf die gleiche Seite wie die Taliser zu kommen und zieht dabei die Schriftrolle heraus. Daraufhin entrollt er sie und liest die Zauberformel vor, die daraufgeschrieben steht. Dann macht er noch eine kurze Bewegung mit der freien Hand und von der Rolle löst sich die Schrift und formt eine erbsengroße, rote Kugel. Diese saust auf die Masse der Söldner zu und explodiert mit einem tiefen Donnern in ihrer Mitte. Der Hexenmeister wartet bis sich der Rauch verzogen hat, wirft das leere Stück Papier weg und betrachtet das Ergebnis seiner Arbeit.

Wie ein Sturm fegt die Gruppe über die Zhentarim hinweg und hinterlässt dabei nur Tod und Vernichtung. Zuerst lässt Torinkas einen Pfeilsturm auf die Soldaten niederfahren, wobei fast alle Pfeile ihr Ziel finden und sich tief in die Leiber der Kämpfer bohren. Direkt danach erbittet Selvan die Kraft der Kriegsklinge welche ihm ihre Macht nur allzu gerne bereit stellt. Die plötzlich entstehende Klingewand durchtrennt den Zhentarimtrupp in gerader Linie und richtet ein furchtbares Gemetzel an. Rasiermesserscharfe Klingen durchtrennen die Leiber von Soldaten und Pferden gleichermassen, abgehackte Armee und Köpfe fliegen durch die Luft, die entsetzlichen Schreie der Sterbenden sind weithin zu hören. Nur Helvenstron und seinen Kriegsoger gelingt es diesen Wahnsinn irgendwie zu überleben. Der Helm des Kommandanten wird von einer wirbelnden Klinge von seinem Kopf gefegt, sein Schild beinahe gespalten. Blankes Chaos und Panik befällt die Soldaten, während die Brücke mit Blut überläuft, welches schon in den Ashaba tropft.

Doch nicht genug, nun schickt Jandar auch noch einen Feuerball in die Menge. Die Schriftrolle welche einem der toten Flugmagier entwendet wurde ist von beträchtlicher Macht und lässt den Feuerball kräftig rot glühend in der Menge detonieren. Zahlreiche weitere der Ritter werden von den Flammen verzehrt und getötet, ihre Pferde verbrennen grässlich wiehernd mit ihnen. Mittlerweile ist die Brücke über den Ashaba übersät mit Leichen und abgetrennten Gliedmaßen, doch der schwer angeschlagene Helvenstron lebt noch immer und versucht den Klingen zu entkommen, während er seinen verbeulten und versengten Schild vor sich hält. Dennoch wird dem Kommandanten langsam klar dass diese Rebellion kaum noch zu gewinnen ist. Nicht wenn diese gefährlichen Helden auf ihren Pegasi den Rebellen beistehen ...

"... denn wer mit den Dhaerow das Schwert erhebt, soll durch das Schwert fallen!" ruft Selvan über das Schlachtfeld. Es sind Worte eines Gelöbnisses der Dämmerklingen. Mit Ehrfurcht und ein wenig Entsetzen blickt er vom Rücken seines Reittieres hinab auf das Massaker, welches die riesige Klingenwand angerichtet hat.

Hal'Kyali spricht arkane Zauberworte und vollführt fast schon wie automatisch einige Zaubergesten. Danach fliegen drei dunkelviolette Geschosse aus reiner Energie auf den großen Kriegsoger direkt vor Hal'Kyali. Hal'Kyali fliegt dann mit ihrem Pegasus einen Kreis, der wieder an ihrer ursprünglichen Position endet.

Geschockt blickt Siobhan zu dem Gemetzel hinunter, welches der Zauber der Kriegsklinge anrichtet. Der Zhentarimtrupp um Kommandant Helvenstron befand sich in Auflösung, binnen Sekunden hatte die Gruppe verheerende Zauber entfesselt, welche die zhentiler Soldaten wie die Fliegen dahinrafften. Dennoch vermag die Halbelfe kein Mitleid zu empfinden, dazu hat sie zuviel derartiges im Krieg gesehen. "Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht."[1] diese Worte eines bekannten Dichters und Philosophen aus Cormyr spricht Siobhan zu sich selbst. Die Zhentarim waren als Aggressoren ins Tal gekommen, hatten die Taliser getötet, versklavt und mißhandelt. Die Zhents konnten nun mit keiner Schonung mehr rechnen, wo der aufgestaute Hass der Bevölkerung sich in einer Rebellion entlud.

Siobhan reißt sich von dem Anblick los und konzentriert sich auf einen Zauber, um auch ihren Teil bei diesem Gefecht zu leisten. Sie entschließt sich zu einem Zauber welcher den kämpfenden Talisern womöglich helfen würde. Die Bardin stimmt einen hohen Ton an, wobei plötzlich inmitten der Zhentarimritter in den vorderen Reihen eine wahre Geräuschexplosion stattfindet. Die Soldaten fassen sich schmerzerfüllt an die Ohren, zwei der Ritter werden von den unerträglichen Geräuschen sogar bewußtlos und lassen Schwert und Schild fallen, reglos im Sattel hängend hieben und stechen die Rebellen auf sie ein.

Zusammen mit seinen Gefährten umfliegt Rosbro die Brücke auf Morgendämmerung. Mit Schrecken sieht er das entsetzliche Blutbad welches die Kriegsklinge anrichtet, reißt sich dann jedoch von dem Anblick los. Noch standen zahlreiche der Soldaten, ebenso wie Helvenstron. Da erspäht Rosbro einen Bogenschützen der bereits auf ihn zielt und Pfeile hervorholt. Rosbro umfliegt diesen und holt einen Zauberfokus hervor: Das Horn eines Rammbocks, welches er gezielt auf den Bogenschützen richtet.

Plötzlich entfährt eine unsichtbare Druckwelle dem Horn, welche sogar durch die Klingenwand hindurchdringt und in die Brust des Bogenschützen einschlägt. So machtvoll ist die Druckwelle dass der zhentiler Schütze von seinen Füßen gerissen und durch die Luft geschleudert wird, wobei er über die Seite der Brücke fällt. Mit einem Schrei stürzt der Mann in die Tiefe und landet im eiskalten Ashaba, was für den Soldaten in seiner Rüstung sicherlich ein Todesurteil war.

Zeitgleich feuert Kyali einige magische Geschosse auf einen Oger, was diesen laut aufheulen lässt ...

Übel zerschnitten und mitgenommen von den Klingen und dem Feuerball schaffen es Helvenstron und die Oger irgendwie aus dem Klingensturm zu entkommen und sich seitlich auf der Brücke aufzustellen. Viele der Soldaten liegen bereits tot und zerschnitten auf der Brücke, Panik und Chaos scheint die Truppe zu befallen, doch Helvenstron reckt seinen zerbeulten Schild und das Schwert und ruft seinen Mannen zu. "Haltet Stand! Holt diese Aufständischen vom Himmel!" Tatsächlich scheinen seine Worte wieder Ordnung in den Trupp reinzubringen, so dass die Männer sich in zwei Reihen entlang der Klingenbarriere formieren.

Sofort beginnen die Verbliebenen damit auf die Gefährten mit ihren Pegasi zu schießen. Die beiden verbliebenen Bogenschützen feuern ihre Pfeile auf Oscar und Jandar ab, wobei Oscar mit heiler Haut davon kommt, da die Pfeile von der Klingenbarriere zerfetzt werden. Der andere hat mehr Glück, beide Pfeile durchdringen die Barriere unbeschadet und bohren sich tief in Jandars Brust, so dass sich seine Gewänder mit Blut vollsaugen. Die Kriegsoger, obwohl schwer angeschlagen greifen von Helvenstron motiviert zu großen Felsbrocken die sie in Säcken mit sich führen und schleudern je einen auf Selvan und Kyali. Die Goldelfe hat Glück, denn der auf sie gerichtete Stein wird von der Klingenbarriere abgelenkt und landet im Ashaba, doch Selvan wird von dem Geschoss mit voller Wucht erwischt, was seine Rüstung leicht verbeult und ihm die Luft aus den Lungen treibt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.09.2009, 20:40:11
Oscar verzieht leicht die Miene als sich die Klingenwand durch Truppe des Feindes pflügt. Die Truppe wird sich nicht lange gegen uns halten können denkt er bei sich während er Donnerhall in 25 Fuß Höhe über die Oger hinweg fliegen sieht wo er seinen Atem bei dem er diesmal nicht so viel magische Kraft wie sonst einsetzt, senkrecht nach unten dem Gegner entgegen schickt, wobei die Tosenden Gewalten wie eine Pyramide nach unten strömen. Tausende von Frostkristallen sprühen glitzernd nach nach allen Seiten sobald sie Wand aus Klingen treffen. Die beiden Oger die es aus der Klingenwand heraus geschafft hatten brechen unter dem Eissturm zusammen, während die Ritter sich noch auf den Beinen halten können und so gerade eben ihre wiehernden Pferde kontrollieren.

Während Selvan sich vor Schmerzen im Sattel windet und langsam wieder Atem schöpft, nimmt er mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die beiden mächtigen Kriegsoger unter Oscars eisigem Atem zu Boden gehen. "Zeit dem Spuk ein Ende zu setzen. Flieg um die Mauer rum, Níluye. Wir schnappen uns jetzt den Anführer!" Níluye fliegt daraufhin wie ihr geheißen in einem Bogen über den Taliser Trupp und setzt in dem Moment wo Helvenstron hinter der Klingenbarriere in Sicht kommt zum Sturzflug an. Lautlos wie eine Eule gleitet Selvan auf dem Pegasus heran. Helvenstron hat ihn immer noch nicht bemerkt. Schon hebt der Sonnenelf Athariel in die Höhe. Nur noch wenige Meter. Da dreht sich Helvenstron herum und will seinen Schild in die Höhe reißen. Doch im selben Moment fährt Athariel wie ein Richtschwert hinab. Hunderte blaue Blitze springen auf Helvenstron über und lassen für einen kurzen Moment seinen Schildarm erschlaffen. Athariels Klinge schleift noch funkensprühend über den Rand des Schildes und gleitet dann durch den ungeschützen Hals des Zentarim-Kommandanten wie durch ein Stück Butter. Einen grausamen Moment lang bleibt Helvenstrons Leiche noch wie von Geisterhand gehalten stehen. Doch dann kippt der Kopf zur Seite und der enthauptete Körper fällt scheppernd zu Boden, wo sich sein Blut mit dem der gefallenen Kameraden vermischt. "Tod den Unterdrückern!", ruft Selvan triumphierend.

Schockiert schauen die restlichen Zhentarim zu wie ihr Kommandant von Selvan enthauptet wird, spätestens nun scheint die Kampfmoral endgültig zu kippen und einige blicken sich in blanker Panik nach einer Fluchtmöglichkeit um. Oscars Eisatem hat zudem den gesamten hinteren Teil der Brücke mit Eis eingedeckt und den schwer verletzten Ogern den Rest gegeben. Laut heulend sinken sie zusammen und krachen donnernd auf die Brücek was diese regelrecht erzittern lässt. Torinkas braust in großer Höhe über die Truppen hinweg, dennoch bringen seine Pfeile zielsicher den Tod. Einer der Bogenschützen wird mit tödlicher Präzision in den Hals getroffen und bricht blutüberströmt zusammen, während ein weiterer Pfeil den einzigen noch stehenden Schützen in die Schulter trifft. Der Tod von Helvenstron scheint aber die Talisser noch weiter anzuspornen, welche laute Schlachtrufe erschallen lassen und Selvans Angriff mit Jubel belohnen.

Während Hal'Kyali mit ihrem Pegasus im Kreis durch die Luft fliegt, zieht sie schon mal ihren Langbogen. Hal'Kyali legt einen Pfeil auf und zielt damit auf den letzten Soldaten der Zhent Armee, der für sie und die meisten anderen in der Luft noch gefährlich werden könnte.

Zufrieden erkennt Siobhan dass ein weiterer Bogenschütze von Torinkas erschossen wird, während der letzte sich nach Kyalis Treffer wohl noch mühseelig auf den Beinen halten kann. Die Halbelfe zückt den jüngst von den Flugmagiern erbeuteten Zauberstab und richtet ihn auf den Zhentschützen, wobei ihre Lippen ein Zauberwort formen und fünf rot glühende magische Geschosse aus der Kristallspitze des Zauberstabes hervorgeschossen kommen. Diese prasseln auf den Zhent ein und schleudern ihn zu Boden, wo er reglos inmitten der zahllosen anderen Leichen liegen bleibt.

Rosbro lenkt Morgendämmerung näher an die letzten Zhentarim heran. Aus seiner ausgestreckten Hand schießen zwei feurige Strahlen auf die Soldaten zu. "Verschwindet dahin, wo ihr herkommen seit. Oder sterbt.", ruft er ihnen nach. Dann fliegt er auf dem Pegasus in Richtung Burg. "Kommt nach, wenn die Lage gesichert ist!

Die Bogenschützen sind gefallen, die Kriegsoger sind tot und der Hauptmann ist ebenfalls nicht mehr kampffähig. Nur die Soldaten der Zentharim können noch kämpfen. Jandar fliegt zur Brücke und landet am Rande des Rebellenmobs. Stolz lächlet er diesen zu, als er sein Kristallprisma herausholt, Gesten in die Luft zeichnet und die Zauberformel spricht. Aus den Fingerspitzen des Hexenmeisters bricht ein Wirbel aus fünf verschiedenen Farben hervor und schießt die südliche Hälfte der Brücke entlang, auf der die Mehrheit der Soldaten steht.

Rosbros Feuerstrahlen versengen zwei weitere Soldaten, welche zuvor Oscars Eisatem abbekommen haben, während Jandars prisma einen verheerenden Zauber aus allen Elementen entlässt, welcher einem Blitz gleich durch die südliche Reihe der noch stehenden Ritter schlägt, und diese mit der gesammelten Macht der Elemente heimsucht. Von Eis, Feuer oder Blitz getroffen fallen die Ritter von ihren sterbenden Pferden. Nur zweien gelingt es aus dem Sattel zu springen und auszuweichen, andere werden von dem Zauber getötet und fallen auf die blutüberströmte Brücke. Nur zwei Ritter überleben das Massaker, schwer verletzt und werfen sofort ihre Waffen und Schilde weg, die Hände in die Luft erhoben.

Euer Blick fällt hinunter auf die mit Leichen übbersäte Brücke, erschoßen, verbrannt in Stücke gehackt liegen dort die Zhentarim und ihre Pferde im eigenen Blut, ihre Reihen noch immer von wirbelnden Klingen getrennt. Jubelnd heben die Taliser ihre Schilde in die Höhe und schlagen mit ihren Schwertern darauf, binnen weniger Sekunden waren Kommandant Helvenstron und seine Männer in einem furiosen Gefecht gefallen. Kurz blickt ihr hinüber zum verdrehten Turm, welcher womöglich euer nächstes Ziel sein wird. Dennoch überkommt euch alle ein seltsam unwohles Gefühl. Obwohl sich eigentlich Siegesfreude einstellen sollte ist euch eher mulmig zu Mute, ganz so als würde etwas Schlimmes bevorstehen.

"Meneldur! Verflucht wo fliegt ihr hin?!" ruft Siobhan dem Azuthaner hinterher, kann dann jedoch erkennen dass er die Burg ansteuert, was die Halbelfe den Kopf schütteln lässt. Jandar und Selvan hatten schwere Treffer einstecken müssen, dennoch meinte Rosbro die Gruppe verlassen zu müssen. Doch Rosbro selbst welcher den Sieg der Rebellion schon kommen sieht und seine Freunde deswegen verlässt, spürt ebenfalls dieses beklemmende Gefühl, dass ihn ahnen lässt dass gleich irgendwas Furchtbares passieren würde.

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Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.09.2009, 22:00:39
Währenddessen vor Burg Krag:

Mühsam erklettern die Orks die Hänge welche an Jandars Feuerwand vorbeiführen, wobei die Bogenschützen unermüdlich Pfeile auf sie feuern und reiche sowie tödliche Ernte halten. Plötzlich jedoch werden die Flammen schwächer, nur um schließlich zur Gänze zu verlöschen. Ein Jubel geht durch die Söldnermassen, dann drängen sich alle wieder auf den Pfad und stürmen der Burg entgegen.

"Haltet sie auf! Lasst nicht nach!" ruft Selgard seinen Männern zu, die weiterhin Pfeile in die anrückenden Massen schießen. Die Ettins im Burghof greifen zu großen Felsbrocken, welche sie mit unglaublicher Kraft über die Mauern schleudern und in die Söldnerformation hineinwerfen, so dass zahlreiche Orks von den Füßen gerissen werden. Allokkairs Gargylen fliegen im Sinkflug heran, schnappen sich je einen Orksöldner und tragen ihn hoch mit sich in die Lüfte, nur um sie schließlich aus großer Höhe in den Tod fallen zu lassen.

Doch auch die Gnollbogenschützen des Feindes sind jetzt nahe genug und so gehen auch Pfeile auf die Rebellen auf den Zinnen der Burg nieder, was zu ersten Todesopfern unter den Talisern führt. Doch sofort rücken neue Schützen nach um die Toten zu ersetzen. Dann jedoch gerät der Vormarsch der Feinde erneut ins Stocken als die Söldner verdutzt feststellen dass kein Tor in im Eingang der Burg eingelassen ist, sondern sich dort eine solide Mauer befindet. Wütend schlagen die Orks mit Hämmern und Äxten auf Rosbros magische Wand ein, während sie weiter mit Pfeilen und Wurfspeeren eingedeckt werden ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.09.2009, 22:05:52
Die Rückkehr von Skylla Düsterhoff:

Und so kommt das Unglück über die Gruppe herab. Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich eine bewaffnete Gruppe in der Luft. Eine Kriegerin in schwerer Plattenrüstung auf einem Pferd, dessen weißes Fell dem eurer Pegasi nicht ganz unähnlich ist, wären da nicht die Flammen die aus den Hufen und Nüstern dieses teuflischen Wesens schießen. Direkt hinter ihr sitzt ein Mann in zerfetzter Robe und vier Kriegerinnen mit langen, vogelähnlichen Flügeln und lederner Rüstung sowie bedrohlichen Schwertern und Bögen schnellen plötzlich von ihr fort und verteilen sich mit schnellen Flügelschlägen.

Mit Schrecken könnt ihr erkennen, dass der Mann in der Robe Eregul ist, während ihr die Kriegerin auf ihrem Ross unzweifelhaft als Scylla Düsterhoff, die Generälin der Zhentarimarmee erkennen könnt, immerhin ist die grausame Vorkämpferin des Bane für ihre Untaten im Dienste des schwarzen Netzwerks in allen Herzlanden weithin bekannt. Die vier leicht gerüsteten Kriegerinnen müssen offenbar von einer anderen Ebene kommen, sie wirken nicht menschlich ... wunderschön und doch gleichzeitig kühl und grausam wirken sie.

Dann geht plötzlich alles sehr schnell. Eine der vier Schildmaiden von Scylla wirft plötzlich ein Seil auf die völlig verdutzte Kyali, welches sich wie durch Magie um sie schlingt, schon lassen die drei übrigen brennende Pfeile von großen, dunklen Langbögen schnellen, wovon sich zwei tief in der Brust der Goldelfe bohren, was diese mit einem lauten Schmerzensschrei beantwortet. Doch da saust schon Scylla mit hasserfülltem Blick auf Kyali zu und schwingt ihr Schwert mit unerbitterlicher Wut. Grausam tief schneidet sich die Klinge durch den Hals der Zauberkriegerin und ein Schwall Blut ergießt sich über Kor'ethil. Röchelnd sinkt Kyali zusammen. Mit großem Schrecken kann Rosbro dies sehen als er einen Blick über die Schulter wirft. Dem heilkundigen Azuthaner ist klar dass für Kyali jede Hilfe zu spät kommt.

"Habt ihr wirklich geglaubt mir das Schattental wieder entreißen zu können ihr Narren? Ihr werdet alle sterben!" brüllt sie euch von tiefem Hass erfüllt entgegen. Die Blicke aller Umstehenden gehen plötzlich zum Himmel über der Ashaba Brücke. Die Hauptfrau der Zhentarimstreitkräfte persönlich war gekommen um in die Schlacht einzugreifen. Nun würde nicht nur eine Entscheidung über das Schicksal des Schattental fallen, sondern eine Entscheidung die den gesamten Verlauf des Cormanthorkrieges bestimmen würde. Entweder die Gefährten würden den Zhentarim eine vernichtende Niederlage bereiten oder sie würden selbst den Tod durch Scyllas Schwert finden und die Rebellion würde womöglich doch noch niedergeschlagen. Das Schicksal stand auf des Messers Schneide.

(http://images2.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/thumb/0/00/Scyllua_Darkhope_-_Mark_Zug.jpg/800px-Scyllua_Darkhope_-_Mark_Zug.jpg)

Mit ebenso hassverzehrtem Blick schaut Eregul sich um, auf Rache für den Tod seiner Flugstaffel sinnend. Ein furchtbarer Zauber kam ihm in den Sinn, doch die Gefährten und ihre Pegasi waren zu weit auseinander dafür. Sein Blick fällt dann auf Jandar der mit seinem Pegasus inmitten einer Menge von Rebellen steht. Mit Hilfe eines Flugzaubers springt er von Scyllas Reittier ab und bringt sich über dem Rebellentrupp in Position. Plötzlich zucken grelle Blitze durch seine Hände, während er grausam klingende Zauberworte anstimmt. "Stirb!" brüllt er Jandar und den Rebellen entgegen, die gleichen Worte welche der Rashemi gegenüber Eregul gebrauchte. Behende kann sich Jandar im Sattel noch wegducken, doch dennoch durchzuckt ihn und seinen Pegasus der heranschnellende Lichtblitz mit grausamer Kraft.

Aber schlimmer noch: Der Lichtblitz zuckt weiter, und trifft einen Rebellen nach dem anderen. Manch einer kann der schlimmsten Wirkung noch entgehen, doch andere werden nahezu verkohlt oder von der schieren Wucht durch die Luft gewirbelt und stürzen in den Ashaba. Etwa 10 weitere Männer werden erwischt, einige davon werden sich wohl nicht wieder erheben. Auch Jandar ist schwerstens verletzt und kann sich nur mit allergrößter Mühe noch im Sattel halten, immerhin hatte er zuvor schon zwei Pfeile abbekommen.

Plötzlich hört Selvan von rechts Stimmen aus der Luft. Durch die wirbelnden Klingen kann er jedoch nichts genaueres erkennen und so lässt er Níluye wieder etwas an Höhe gewinnen. Was er dann erblickt, lässt ihm für einen Moment den Atem stocken. Kyali scheint schwer angeschlagen - womöglich tot - zu sein und im Sattel des weißen Nachtmahrs sitzt Scylla Düsterhoff mit noch bluttriefender Klinge! Aus dem Augenwinkel sieht Selvan zudem die vier dämonischen Frauen und Eregul, der gerade einen Kettenblitz entfesselt. "Eregul!" keucht Selvan und reißt grob an Níluyes Zügeln um den Pegasus Kurs auf den Magier nehmen zu lassen. "Oscar! Das ist Scylla! Halte sie auf! Ich schnapp mir Eregul." Mit wenigen kräftigen Flügelschlägen hat Selvans Reittier die Klingenbarriere überflogen rauscht auf Eregul zu. Mit einem gut gezielten Schlag Athariels schlägt der Goldelf dem Magier eine klaffende Wunde an der Schläfe, wobei magische Energie auf Ereguls Kopf überspringt und ihn einen Moment lang benommen wirken lässt.

Torinkas sieht von hoch oben, wie die Finstere Streiterin erscheint und stellt gleichzeitig fest, dass der letzte verbliebene Flugmagier nun ebenfalls zurückgekehrt ist. Der Dunkle Rächer sieht, wie sie zwischen den Rebellen mit ihrer MAgie und ihren Waffen blutige Ernete halten, lässt sich davon aber nicht beunruhigen und stimmt ein Gebet an den Nachtjäger an: "Shevarash, der du niemals ruhst, blicke ein weiteres Mal auf diesen Diener und leihe ihm deine Macht. Pfeilbringer, lass diesen Diener für einen Augenblick das Echo deiner Heiligkeit erleben und gib ihm so die Kraft die letzten Hindernisse für deine Rache aus dem Weg zu räumen. Schwarzer Bogenschütze, leihe diesem Diener deine schnelle Hand und dein scharfes Auge, damit er Vergeltung unter deinen Feinden üben kann." Der Dunkle Rächer wird von seinem Gott erhört und wieder nistet sich ein Splitter der Göttlichkeit in Torinkas ein, der seine Augen, schärfer und seine Glieder stärker und schneller werden lässt.
So kreist der Mondelf auf Ni'Tessine über der Brücke und beobachtet die Sitution, die sich ihm unten darbietet.

Sich der neuen Gefahr bewusst muss Rosbro schnell handeln. "Zu Jandar! Aber vorsichtig" in einem Bogen fliegt er um die fliegenden Krieger herum und auf die Rebellen zu. Bei Jandar angekommen wirkt er einen mächtigen Heilzauber auf diesen. "Mach irgendwas!"

Verärgert ruft Oscar Rosbro hinterher "Verdammt nochmal komm zurück.", als wie aus dem Nichts Scylla und die Schwertmaiden auftauchen. Noch ehe Oscar die Situation richtig erfassen kann stürzt sich die Truppe auf Kyali. Unfähig rechtzeitig einzugreifen muß Oscar mitansehen wie ihre Kameradin unter den Attacken fällt und von ihrem Pegasus davon getragen wird. "Kyali.... Nein." raunt er vor Verzweifelung was sich schlagartig in Wut umschlägt. Nur aus den Augenwinkeln sieht er Eregul an sich vorbeiziehen. Sein Ziel Scylla liegt klar vor ihm. Nur nebenbei hört er Selvans Zuruf. Er braucht ihn nicht. "Du wirst den Tag verfluchen an dem du deinen Fuß über dieses Tal gesetzt hast." Ruft er ihr entgegen. Tief drückt er sich an seinen treuen Donnerhall, während er sich auf die Gewalten in sich konzentriert. Mit einem Mal bricht der Sturm aus ihm heraus. Tosend  brechen über Scylla und ihr Reittier sowie zweier Schildmaiden die Gewalten herein und hinterlassen einen dicken Panzer aus Eis auf ihnen.

Jandar will sich schon freuen und den Kampf gegen die Zentharim, die sich ergeben haben, beenden, als Eregul mit seiner Verstärkung auftaucht und diese Kyali töten. "Nein!", schreit Jandar schon fast, hat aber keine Zeit um seine Gefährtin zu trauern, da der Flugmagier in die Offensive geht. Ein Blitz zuckt durch den Rebellentrupp und Jandar und der Rashemi kann nur mit Mühe das Schlimmste verhindern. "Danke", raunt er Rosbro zu und schaut zum Magier um zufrieden fest zu stellen, das dieser nicht durch denselben mächtigen Zauber geschützt ist, wie beim letzten Mal.

"Ohne deine Amme traust du dich nicht, es mit uns aufzunehmen, was?", schmeißt der Hexenmeister Eregul an den Kopf, während er Zaubergesten macht. Er spricht noch leise die kurze Formel aus und eine rot schimmernde Kuge erscheint in seiner Hand. Mit einer flinken Bewegung schleudert er diese auf fliegenden Magier.

"Kyali!" schreit Siobhan aus voller Kehle, voller Entsetzen. Wieder einmal muss sie mit ansehen wie eine wertvolle Person in ihrem Leben stirbt und wie damals bei Gilthanas ist sie völlig machtlos. Für einen Augenblick überlegt sie der sterbenden Goldelfe doch voller Verzweiflung muss die Halbelfe erkennen dass es wohl für jede Hilfe zu spät ist. Sah es zuerst noch so aus, dass die Gefährten einen glorreichen Sieg erringen würden, schien dass Schicksal sich nun gegen sie zu wenden. Voller Wut und mit Tränen in den Augen wendet sie sich Scylla zu und richtet ihren Stab magischer Geschosse auf sie. "Das wirst du büßen du Miststück!"doch die rotglühenden magischen Geschosse prallen wirkungslos an Scyllas Rüstung ab.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.09.2009, 19:37:59
Voller Verblüffung bemerkt Eregul dass Jandar seinen Kettenblitz lebend überstanden hat. Der Hexer war wahrhaftig so zäh wie einer dieser rashemischen Berserker. Dann jedoch wirft der Rasheme wieder eine Energiekugel, welche rote Funken sprühend in Ereguls Brust einschlägt und diesen schwer verwundet. Blut rinnt es Ereguls Mund und Nase, welcher ohnehin schon einen Treffer von Selvan erhalten hat, wodurch er ganz benommen ist. Verzweifelt überlegt er was er tun soll, die Steinhaut würde ihn nicht mehr lange schützen und auch seine Offensivzauber gingen langsam aus. Schnell greift er noch zu einem Zauberstab an seinem Gürtel.

"Jetzt verrecke endlich du Bastard!" brüllt er Jandar entgegen woraufhin eine Feuerkugel aus der kristallenen Spitze des Stabes entspringt, größer und größer wird und schließlich zwischen Jandar und Rosbro einschlägt. Zwar wusste Eregul dass beide durch Zauber vor Feuer geschützt waren, doch zumindest die Pegasi und die Rebellen würde es schwer verletzen. Heiße Flammen schlagen zu allen Seiten als der Feuerball mit einem Donnern detoniert. Während Jandar und Rosbro durch ihre Zauber geschützt werden, wiehern ihre Pegasi vor Schmerz auf als ihr weißes Fell verbrannt wird, wobei sie mehr Glück haben als viele der Rebellen, welche entsetzlich schreiend, verkohlt zu Boden fallen, während sich der Trupp immer mehr auflöst als sich seine Reihen lichten.

Zornig blickt Scylla den heranfliegenden Goldzwerg an, sie ahnt schon was nun kommen würde. Dem Schwall des Eises kann sie weitesgehend entkommen, der Rest scheint von einer Art magischem Schutzschild abgefangen zu werden. Einer ihren Schildmaiden gelingt es ebenso durch eine Drehung im Flug dem Eis weitesgehend zu entkommen, während die zweite teuflische Kämpferin über und über mit Eis bedeckt wird, was sie jedoch nicht so schwer mitzunehmen scheint wie man meinen möchte.

Im Vorbeiflug erhebt Scylla ihr Schwert und ruft ihren finsteren Herrn an "Bane, verleih mir Kraft!". Dann schlagt sie ihr Schwert heftig gegen Oscars Brust, wobei sich die Klinge sogar durch die Kettenringe seines Mithralhemdes schneidet und eine blutige Kerbe hinterlässt. Schon saust Scylla auf ihrem Nachtmahr weiter durch die Lüfte, während ihr Blick auf Siobhan fällt, die nur mit einer leichten Lederrüstung im Sattel sitzt. "Pfeile los!" brüllt sie ihren Mitstreiterinnen zu und deutet mit der gepanzerten Hand auf die Halbelfe.

Sofort kommen die vier Kriegerinnen aus den neun Höllen dem Befehl ihrer Herrin nach. Während sie einen Bogen fliegen legen sie bereits neue Pfeile auf die Sehnen ihrer Langbögen und spannen diese mit einer Kraft die man ihnen nicht zutrauen würde. Als die Pfeile von der Bogensehne schnellen fangen sie zudem noch an zu brennen. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen sieht Siobhan da, was auf sie zukommt und obwohl sie sehr geschickt und schnell ist kann sie diesen tödlichen und präzisen Geschossen nicht ausweichen, ihre Lederrüstung bietet kaum Schutz gegen diesen furiosen Angriff.

Nacheinander verbohren sich vier brennende Pfeile in Bauch und Brust der Halbelfe was diese vor Schmerz aufbrüllen lässt. Blut rinnt aus ihrem Mund, während ihr Pegasus sie weiter durch die Lüfte trägt, besorgt wiehernd als seine Reiterin stirbt. Ungläubig schaut Siobhan mit schwerer werdenden Augen die Kampfszene an ... es lief alles so gut, das Tal war beinahe frei. Doch was sagte sie selbst heute noch? Freiheit oder Tod? "Ihr ... Ihr müsst es schaffen!" brüllt sie ihren Gefährten mit letzter Kraft zu. Dann spürt sie den eisigen Griff des Todes, was jedoch kurz ein Lächeln auf ihr blutiges Gesicht zeichnet als sie daran denkt im Jenseits eventuell Gilthanas anzutreffen, dann sinkt sie schlaff im Sattel zusammen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 16.09.2009, 19:40:31
Torinkas kreist weiter über dem Kampfgeschehen und sieht wenig überrscht, wie ein weiterer seiner Begleiter fällt. Jetzt zeigte sich aus welchem Holz sie wirklich geschnitzt waren und jene, die sich auch zuvor als eher schwach gezeigt hatten zahlten jetzt den Preis für ihre Schwäche. Ohne mit der Wimper zu zucken, feuert der Dunkle Rächer, von dem Tod der Halbelfe genauso unberührt wie von dem der Sonnenelfe, drei Pfeile auf Eregul ab, die sich allesamt in den Körper des Magiers graben, zumal es sich bei zweien sogar um die beiden letzten Giftpfeile des Mondelfen handelt.

"Siobhan! Nein!", ruft Selvan verzweifelt, doch er ist zu weit weg um etwas zu unternehmen. Der schon sicher geglaubte Sieg droht zu einem Desaster zu werden. Erneut reißt Selvan Níluye fast brutal an den Zügeln nachdem er Eregul passiert hat um erneut auf den Magier zuzusteuern. Da sieht er aus dem Augenwinkel den Feuerball inmitten der Soldaten explodieren. Doch sofort folgen die Gegenangriffe von Jandar und Torinkas. Der eben noch so selbstsichere Eregul gerät plötzlich in die Defensive. Er blutet aus zahlreichen Wunden und die Steinhaut ist vollkommen verblasst. Níluye rast heran, während Selvan einen mächtigen Zauber spricht, der seine linke Hand mit unheimlichen schwarzen Schwaden umgibt. Schon ist Eregul wieder in Reichweite. Selvan packt den Magier am Hals und drückt mit aller Kraft zu - immer noch gestärkt durch den Zauber der Kriegsklinge. Da beginnt der Körper des Magiers unter Selvans eisernem Griff zu verdorren während sich die Wunden des Goldelfen zu schließen beginnen. "Du hättest nicht wiederkehren sollen, du Narr", sagt er verächtlich als den Magier wieder freigibt. Leblos trudelt Ereguls Körper nun in der Luft.

Eregul ist bereits viel zu geschwächt um Selvans Angriff zu entgehen, erschrocken blickt er den Goldelf an, als Selvan ihn an die Kehle packt und mit einem grausigen Zauber seine Lebensenergie heraussaugt. Die Hoffnung des Flugmagiers die Gruppe mit Scyllas Hilfe doch noch zu vernichten hatte sich nicht erfüllt ... zumindest kostete ihn dieser Versuch nun das Leben. Dennoch bereitet es ihm eine grausige Freude dass bereits zwei der Aufrührer tot sind und mit seinen letzten Gedanken hofft Eregul dass Scylla auch den Rest dieser Gruppe vernichten würde. Kurz zieht sein Leben vor seinen Augen vorbei, der Aufstieg aus armen Verhältnissen bis zum Flugmagier und schließlich zum Anführer einer ganzen Flugstaffel und rechten Hand des Kommandanten über das Schattental. Sein Gesicht fällt ein, dass Haar ergraut binnen Sekunden, dann stirbt der zhentische Flugmagier ...

Rosbro ist sichtlich mitgenommen von dem Feuerzauber, zwar hatte der magische Schutz einigen Schaden verhindert, aber nicht allen. Noch schlimmer hat es aber sein Reittier getroffen. Morgendämmerung kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Ohne lange zu überlegen entlässt Rosbro es daher. "Du warst eine große Hilfe, wir werden uns wieder sehen.". Wärend der Pegasus der nächsten Kreuzung mit dem Feenreich entgegeneilt wendet Rosbro sich wieder dem Geschehen zu. Jandar war schwer verletzt, von den Rebellen hatte niemand den Feuerball überlebt. Wir müssen den Pfeilen entkommen. Er beschwört magischen Nebel herauf. Ein großer Teil der Brücke ist nun nicht mehr zu sehen. Rosbro nickt Jandar zu, der vom Nebel verhüllt gerade eben noch neben ihm zu erkennen ist und spricht mit leiser Stimme. "Hast du was für deine Wunden?"

"Geh du auch.", sagt Jandar zu Alaecu. "Lass deine Wunden verheilen und wir sehen uns später wieder." Jandars Pegasus folgt Morgendämmerung. "Ja.", antwortet der Hexer dann Rosbro und spricht das leise Befehlswort für seinen Gürtel. Ein Edelstein auf diesem verblasst und Jandars Wunden verheilen ein wenig. "Wir sollten uns auf Scylla konzentrieren. Wer weiß ob ihre Bogenschützen weiterkämpfen, wenn sie gefallen ist."

Oscar sieht mit einer Mischung aus Verzweiflung und Zorn auch noch Siobhan fallen. Fast will er blind der Generälin hinterher stürmen da besinnt er sich und beobachtet aus den Augenwinkeln das Rosbro und Jandar durch den Feuerball Ereguls ebenfalls stark angeschlagen worden waren. Über ihnen schwebte der leblose Körper Ereguls und Selvan flog Scylla entgegen während Rosbo einen für die Sicht undurchdringlichen Nebel erschuf. Fürs erste ganz gut aber das hilft uns nicht weiter denkt er bei sich.

Ich muß etwas mehr Zeit gewinnen indem ich das Feuer auf mich lenke. Dann murmelt er ein paar Worte in der alten Sprache der Drachen vor sich hin wobei er komplizierte Bewegungen mit den Händen ausführt die in deinem Stoß seiner rechten Faust endet. Dann stürmt er mit Donnerhall der Schildmaid entgegen die ihm am nächsten stand.

Scylla und ihre Erinyen lachen grausam, bereits zwei der Aufrührer hatten sie getötet und Eregul hatte viele der Rebellen vernichtet, wenngleich er dies auch mit seinem Leben bezahlte, aber dies war der finsteren Streiterin egal, eigentlich gönnte sie es diesem Versager sogar dass er den Tod durch die Hände des Goldelfen gefunden hatte. Doch Ereguls Worten zu Folge waren der Zwerg, der Elfenkrieger und der schwarze Rächer ohnehin die gefährlichsten Gegner. Scylla gibt ihren Schildmaiden einige schnelle Handzeichen, den Rest kann sie ihnen telephatisch mitteilen.

An der noch immer herumwirbelnden Wand aus Klingen fliegt Scylla nun vorbei und schüttelt dabei etwas von Kyalis Blut von ihrer Klinge, während sie ein Fläschchen von ihrem Gürteil reißt und die dunkle Flüssigkeit darin über ihr Schwert gießt. "Glaubt ja nicht dass ihr euch verstecken könnt ihr Feiglinge!" brüllt sie Jandar und Rosbro dabei entgegen, während sie auf ihrem Nachtmahr den beiden entgegenfliegt und kurz darauf mitten im Nebel bei ihnen landet. Vage ist ihre Gestalt im Nebel vor den beiden zu sehen, wie sie bereits die vergiftete Klinge zum Schlag erhebt, eine Aura geht von der unheiligen Kriegerin aus, welche Angst und Furcht in die Herzen von Rosbro und Jandar bringt.

Die teuflischen Kriegerinnen fliegen derweil geschwind in Richtung Südost und lassen dabei brennende Pfeile auf Oscar und Selvan fliegen, während eine weitere zu dem Nebel herunterschaut in dem sich Jandar und Rosbro mitsamt Scylla aufhalten. Die Nebelschwaden beginnen sich plötzlich mit einem unheiligen Dunst zu füllen, welcher unglaublich in den Lungen schmerzt und die beiden heftig husten lässt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 19.09.2009, 21:29:48
Die Rückkehr von Throndir Goldbart:

Als Anführer einer etwa 50 Mann zählenden Gruppe von Zwergenkriegern ritt Throndir in Richtung des Schattentales. Stolz saß er auf seinem Ross, das Kettenhemd blitzte unter einem dicken Wintermantel hervorr, in der rechten Hand hielt er den magischen Stab des Rothilion, den er jedoch wie eine Standarte benutzte an der das Banner von Myth Drannor flackerte. Nach seiner Rückkehr nach Myth Drannor hatte er so schnell es ihm möglich war um Hilfe gefragt, doch trotz seiner Schilderung konnte Ilsevele Miritar keine weiteren Soldaten entbehren. Nicht ohne die Fronten oder die Stadt selbst zu entblössen.

Doch der Goldzwerg gab sich nicht zufrieden und versuchte selbst für Hilfe zu sorgen. Mit Gold aus den königlichen Schatzkammern und etwas aus seiner eigenen Tasche suchte er die Nar'Kadrok auf. Eine Söldnereinheit von Goldzwergen aus den fernen Südlanden, die während des Fey'ri Krieges für Gold auf Seiten Myth Drannors gekämpft hatte und nun das Onalgym bewohnte, den alten Hauptsitz der Zwergengemeinde von Myth Drannor. Bereits während des Krieges waren Throndir und Oscar mit diesen rauen Gesellen in Kontakt gekommen, so dass es ihm auch nicht schwer fiel diese gegen angemessene Bezahlung zu einem Marsch ins Schattental zu bwegen. Zusammen mit diesen war er eilig marschiert um seinen Gefährten noch zur Hilfe zu kommen. Das laute Stampfen gepanzerter Stiefel eilte ihnen voraus, Äxte, Schilde, Bögen und Armbrüste brachten sie mit sich. Ein jeder ein Veteran zahlreicher Kämpfe, der es mit Leichtigkeit mit jedem erfahrenen Zhentarimsoldat aufnehmen konnte.

Der schneebedeckte Wald um die 50 Mann zählende Gruppe lichtete sich langsam und gab den Blick auf das Schattental frei. Auf ein brennendes, im Krieg befindliches Schattental. Mit vor Schreck hochgezogenen Brauen sieht Throndir dass die Rebellion wohl bereits ausgebrochen ist, der Lärm zahlreicher Kämpfe dringt zu ihm herüber, zusammen mit dem Geruch brennender Gebäude. Noch mehr erstaunt ist er jedoch über den Anblick der sich ihm über der Ashababrücke bietet. "Was bei ... ?!" doch im fallen keine geeigneten Worte ein "Kommt Männer! Vorwärts auf in die Schlacht!" schnell reitet Throndir den Zwergensöldner voran, die auch ihrerseits ihre Schritte beschleunigen und mit ihren Äxten auf die Schilde schlagen.

(http://msrumford.wikispaces.com/file/view/dwarves-side.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2009, 14:03:35
Als der brennende Pfeil heransaust, ruft Selvan reflexartig ein einzelnes elfisches Wort, woraufhin sich eine unsichtbare Energiescheibe schützend in die Flugbahn schiebt und den Pfeil harmlos abprallen lässt. Selvan wirft der Schützin einen vernichtenden Blick zu, doch konzentriert sich dann wieder auf die Anführerin.

Plötzlich verschwindet Scylla in Rosbros Nebel. Selvan stößt einen elfischen Fluch aus. Dort drinnen kann er nicht vernünftig kämpfen. Kurzerhand fasst er ein anders Ziel ins Auge und nimmt rasch Blickkontakt zu Oscar auf, der es ebenfalls auf eine der geflügelten Kriegerinnen abgesehen zu haben scheint. Selvan nickt dem Zwerg zu und fliegt in einer Schleife in den Rücken der nördlichsten Erinye, sodass diese Oscar einen Moment lang den Rücken zukehren muss. Schon peitscht Selvans Schwert nach der Teufelin und reißt ihr eine hässliche Wunde in den Unterleib. Die elektrische Energie, die gleichzeitig auf sie überspringt, verpufft jedoch wirkungslos.

Grimmig folgt Oscar der von ihm anvisierten Schildmaid die versucht ihm auszuweichen. In einer weiten Schleife nach oben umkreist er sie und lässt seinen  beidhändig geführten Hammer in den Rücken der von Selvan bedrohten Erinyen wuchtvoll von oben auf sie niedergehen. Knirschend schlägt der Treffer in ihre Schulter ein.

Da er Scylla in dem von Rosbro heraufbeschworenen Nebel nicht mehr ausmachen kann, wählt Torinkas als Ziel nun einen der fliegenden Teufelinnen und lässt drei Pfeile in ihre Richtung fliegen, allerdings gehen zwei an dem Wesen vorbei und nur ein einzelner kann sie an der Schulter erwischen.

Mit entsetzen stellt Jandar fest, dass Scylla neben Rosbro und ihm im Nebel gelandet ist. Dann muss er durch die Unheilige Plage die den Nebel plötzlich erfüllt kräftig husten. Aber die Zentharim Anführerin ist nun ganz nahe, und ohne aus dem Nebel raus zu müssen kann sie nun angegriffen werden.
Kurz überlegt der Hexenmeister seinen neuen Zauber auszuprobieren, aber dann hat er eine bessere Idee.
"Ihr seid die Feiglinge. Wer benötigt denn eine ganze Armee um ein Tal voll friedfertiger Bewohner zu erobern und nochmal ein dutzend Hauptmänner um sieben kleine Rebellenführer zu stoppen?", sagt er während er den Magie bannenden Zauber vorbereitet, von dem er hofft, dass er Scyllas Schutzzauber annulieren wird.
Mit den letzten Worten lässt er den Gewebe-glättenden Spruch über die grässliche Frau gleiten.

Wass soll er bloß tun? Er könnte versuchen sie weg zu teleportieren, aber bei dem Versuch würde ihn Scylla mit hoher Wahrscheinlichkeit nieder schlagen. Er könnte Jandar heilen, der schwer Blutend neben ihm stand. Doch wie lange würde das helfen? Dann hat er eine Idee.
"Schnell, einen Schritt zur Seite!" Jandar schaut zuerst verwirrt, folgt seinem Freund aber dann. Geschützt durch den Nebel geht Rosbro ebenfalls ein stückchen näher zur Brückenmitte und weiter weg von Scylla. Aumyrs Stab erhebt er dabei, einen Angriff der Zhentarimskriegerin erwartend. Als er wieder steht, zwinkert er ihr einmal zu und spricht dann seinen mächtigsten Zauber. Aus den Steinen der Brücke wächst eine Mauer rundherum um die Kriegerin und ihr Streitroß. Auf acht Fuß höhe Wächst sie an, dann verbinden sich die Mauern noch mit einer Halbkugel-förmigen Kupell. "Das sollte uns Luft verschaffen"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2009, 14:07:38
Erschrocken verspürt Scylla wie Jandars Bann ihr wichtige Magie raubt, welche sie zuvor auf sich hatte legen lassen. Ihre steinerne Haut wird wieder normal und weitere Schutzzauber werden von dem glättenden Bann hinweggefegt. Dann wagt es dieser Wurm auch noch sie zu beleidigen? Scylla ist außer sich vor Zorn und erhebt bereits das Schwert um Jandar niederzustrecken. Da bemerkt sie im Augenwinkel wie Rosbro sich davonstehlen will. Mit einem schnellen Hieb schlägt sie dem schemenhaften Umriss ihm Nebel hinterer und erwischt den Azuthaner am Arm, welcher daraufhin ein starkes Brennen in der Wunde verspürt. Offenbar ist Skyllas Klinge vergiftet! Eisern jedoch kämpft Rosbro dagegen an und hält sich auf den Beinen.

Da wendet sich Skylla wieder dem rashemischen Hexer zu, bereit ihm den Kopf vom Leibe zu trennen. Doch noch bevor sie dazu kommt entsteht wie aus dem Nichts eine von Rosbro geschaffene Steinmauer, welche Skylla in ihrem Inneren gefangen nimmt. Der wütende Schrei der Generälin ist sogar durch den Stein hindurch zu hören. "Das werdet ihr büßen! Ihr werdet mir nicht lebend entkommen!" und fürchterlicherweise bewahrheiten sich ihre Worte.

Wieder beginnt sich Rosbros Nebel mit giftigen, stinkenden Dünsten zu füllen was beide schwer husten lässt. Rosbro gelingt es scheinbar von Azuth geschützt bei Sinnen zu bleiben, wenngleich er spürt dass er dem Tode sehr nahe ist. Dann jedoch hört er wie etwas auf der Brücke aufschlägt und sieht sich dem schlimmen Gedanken ausgesetzt dass auch sein treuer Gefährte Jandar der Mordlust Skylla Düsterhoffs zum Opfer gefallen ist. Reglos liegt Jandar inmitten der zahllosen toten Rebellen und Zhentarim während er spürt wie die unheiligen Dünste das Leben aus seinem Körper ziehen ...

Während Selvan, Torinkas und Oscar weiter oben im Himmel gegen Skyllas Schildmaiden kämpfen, können sie aus dem Augenwinkel sehen wie sich der Nebel in dem sich Rosbro, Jandar und die Generälin befinden, wieder einmal schwarz färbt und von unheiligen, giftigen Dünsten durchdrungen wird. Ob sie das wohl überleben konnten? Doch es bleibt keine Zeit um sich darauf zu konzentrieren .

Die Erinye welche zuletzt von Oscar und Selvan angegriffen wurde, schafft es schwerverletzt mit einigen Flügelschlägen zu ihren Mitstreiterinnen zu fliegen. Während zwei von ihnen damit beschäftigt sind mit der Kraft ihres finsteren Geistes unheilige Dämpfe in Rosbros Nebel zu leiten, eröffnet die fliehende Erinye zusammen mit einer weiteren wieder das Feuer auf Selvan und Oscar. Kaum dass die Pfeile die Sehnen ihrer Bögen verlassen haben, beginnen diese auch zu brennen und fliegen unaufhaltsam auf Elf und Zwerg zu.

Torinkas kreist weiterhin über dem Schlachtfeld und wählt eine der Schildmaiden, die schon verletzt scheint als Ziel aus, das er wenig später mit drei dicht aufeinander folgenden Pfeilen eindeckt. Zwei durchbohren dabei ihre Brust und ein weiterer einen Flügel. Da die Erinye bereits durch Selvan und Oscar schwere Verwundungen hinnehmen musste ist dies selbst für ihren infernalischen Leib zuviel. Der Körper der Erinye fängt an zu brennen und stürzt zu Boden, woraufhin nichts als Asche übrig bleibt welche vom eisigen Winterwind in alle Richtungen verweht wird.

Zufrieden nimmt Selvan zur Kenntnis, dass die fliehende Erinye von Torinkas vom Himmel geholt wird. Sogleich nimmt er erneut Blickkontakt mit Oscar auf und steuert Níluye in einem großen Bogen zur nächsten Teufelin. Erneut lässt er Athariel herabsausen um einen Schwall Elektrizität in den Körper der Erinye zu leiten. Doch erneut zeigt die Energie keinerlei Wirkung. 'Verdammt! Mein Zauber kann ihnen nichts anhaben', denkt er während er die Aufmerksamkeit der Gegnerin weiter auf sich zieht um Oscar in Angriffsposition zu bringen.

"Sehr gut, Rosbro!", ruft Jandar durch den Nebel seinem Gefährten nachdem dieser Scylla eingeschlossen hatte. "Jetzt können...", beginnt er und bricht ab, als er bemerkt, dass sich der Nebel erneut verdunkelt. Er weiß sofort, dass er diesen Zauber nicht überleben kann. Er denkt an Oscars Vater, den Silberdarachen, den er noch kennen lernen wollte und er denkt an seine Mutter, die keine Ahnung hat wo er sich momentan aufhält.
Und er dekt an seinen Vater. Ob er ihn jetzt wiedersehen wird?
Der Rashemi hustet noch einmal kräftig und Blut spritz aus seinem Mund. Dann fällt er um.

Der Moment des Triumphes ist kurz für Rosbro. Mit Schrecken muss er erkennen, dass es für Jandar wohl zu spät war. Schnell schickt er ein Stoßgebet an Azuth, voller Dank dafür, dass er selbst noch am leben war.  Die Erynien konnten ihn nicht sehen. Vielleicht dachten sie, er wäre ebenfalls tot. Er entschließt sich dazu, das Risiko einzugehen und wirkt einen lautlosen Heilzauber auf sich. Dann bewegt er sich langsam und möglichst leise an der Steinwand vorbei um den fliegenden Teppich aus dem Rucksack seines kürzlich verstorbenen Gefährten hervorzuholen und flugbereit zu machen ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2009, 14:10:09
Die Erinyen lachen boshaft als sich der Nebel mit giftigen Dämpfen füllt welche wohl kaum jemanden am Leben gelassen haben dürften. Ihr Lachen wandelt sich jedoch bald zu erzürnten Schreien als Torinkas eine ihrer Schwestern mit einer Pfeilsalve vom Himmel holt. Diejenige welche von zwei Seiten von Selvan und Oscar angegriffen wird fliegt schnell zurück zu ihrer Mitstreiterin, mit welcher sie wieder brennende Pfeile auf Oscar und Selvan feuert. Während der Elf einen weiteren Treffer einstecken muss, prallt der auf Oscar gezielte Pfeil an dessen magischen Schild ab.

Eine der drei verbliebenen Schildmaiden nimmt sich nun jedoch Torinkas an um den Tod ihrer Schwester zu rächen. Mit schnellen Flügelschlägen eilt sie dem Mondelf entgegen, welchen sie hoch über sich sehen kann. Mit unmenschlicher Präzision und Kraft lässt sie einen brennenden Pfeil zu Torinkas herüberfliegen, welcher trotz der Entfernung sogar sein Ziel findet und sich in Torinkas Schulter verbohrt.

Den Göttern sei Dank ist von Skylla für den Moment jedoch nichts zu bemerken ...

Grimmig zieht sich Selvan den Pfeil aus der Seite. Den Schmerz merkt er kaum und die Flammen konnten ihm nichts anhaben. Doch er stellt mit Beunruhigung fest, dass von Jandar, Rosbro und Scylla nichts mehr zu hören ist. Das kann alles bedeuten. Vermutlich aber nichts Gutes. Selvans Blick fixiert die Erinye, die seinen und Oscars Angriffen zu entkommen versucht. 'Besinne dich auf das, was du gelernt hast', ermahnt er sich selbst in Gedanken. 'Handle mit Bedacht und Entschlossenheit.' Als würden diese einfachen Ratschläge an sich selbst ihm neue Zuversicht geben, stimmt er zunächst einen Zauber und dann einen leisen elfischen Singsang an. "Dies ist mein Schwert, mein Schutz und mein Fundament. Es soll mich bewahren vor Unheil und Not. Dies ist mein Schwert, mein Fleisch und Blut. Es soll mich stärken mit dem Blut meiner Feinde." Wie zur Antwort erstrahlt Athariel in warmem rotem Licht so dass Selvan einen glühenden Leuchtschweif hinter sich her zieht als er sich der Erinye nähert und sie erneut umfliegt.

Verärgert darüber nicht getroffen zu haben, wendet Oscar Donnerhall wobei er die Maid im Auge behält. Dabei sieht er aus den Augenwinkeln eine der anderen einen Pfeil auf ihn anlegen. Unbeeindruckt zieht er weiter seine Bahn während das Geschoss an seinem Schild zerschellt. Selvan folgend steuert er die bereits durch seinen Eisatem angeschlagene Schildmaid an. Wobei er wieder darauf achtet Selvan auf der entgegengesetzten Seite zu wissen. Pfeifend saust sein Hammer von oben auf die Erinye herab und verletzt diese schwer.

Um zu verhindern, dass der in seiner Schulter steckende Pfeil ihm beim Abfeuern seines Bogens behindert, bricht Torinkas ihn kurzerhand ab, seine Magie würde ihn schon von den in seinem Körper verbleibenden Überresten befreien können. Ohne dem Schmerz eine Chance zu lassen, feuert der noch immer von göttlicher energie besselte Dunkle Rächer drei Pfeile auf die Erynnie ab, die ihn soeben mit ihrem Angriff getroffen hatte, sich wohl bewusst, dass er der Kreatur im Umgang mit dem Bogen überlegen war. Zwei Pfeile können sie auch treffen, doch der dritte verfehlt sein Ziel.

Den Geräuschen nach zu Urteilen tobte der Kampf in den Wolken weiter. Nach kurzer Überlegung beschwört Rosbro ein Abbild Azuths magischen Steckens herbei um diesen sobald er freie Sicht haben sollte nach seinen Gegnern zu schicken. Dann greift er in Jandars magischen Rucksack. Glücklicherweise funktioniert er nicht nur für den Träger, so dass er ohne lange zu suchen direkt den gewünschten Teppich hervor ziehen kann, wärend er sich dem Rand des Nebels nähert.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 21.09.2009, 14:14:15
Rückblenden zum Tod von Hal'Kyali und Siobhan:

Auch ohne ihre Generälin kämpfen die teuflischen Schildmaiden beherzt weiter und liefern sich mit Torinkas, Selvan und Oscar ein Duell in den Lüften. Während der Goldelf einen Zauber vorbereitet kann Oscar einen weiteren Treffer anbringen und auch Torinkas kann einen Pfeiltreffer landen. Die Erinyen jedoch haben weniger Glück, in der Hektik des Kampfgeschehen und offenbar abgelenkt durch den Tod ihrer Schwester verschießen sie ihre Pfeile wild in alle Richtungen, ohne jedoch einen der Gefähren zu treffen, welche aber ohnehin schon schlimm verletzt und mit Geschossen gespikt sind.

Überall im Schattental jedoch gehen die Blicke hoch zum Himmel über der Brücke. Taliser Rebellen die sich gerade ihren Mitstreitern anschließen wollten bleiben stehend und schauen sich das Schauspiel an. Sogar zhentische Soldaten und Taliser die im Kampf miteinander sind lassen für einen Augenblick die Waffen ruhen und blicken hoch hinauf. Einem jeden ist klar dass mit der Rückkehr von Scylla Düsterhoff der Kampf um das Schattental eine Tragweite bekommen hatte, welche maßgeblich für das Schicksal des Cormanthorwaldes und der Talländer sein mochte. Gespannt warten Freund wie Feind ab wann die grausame, gefallene Paladinin wohl wieder in den Kampf eingreifen mochte.

Erneut versucht die schwer verletzte Erinye, Oscar und Selvan davonzufliegen. Doch Oscars mächtiger Treffer und das Verschwinden ihrer Anführerin scheinen nicht spurlos an der Teufelin vorbeigegangen zu sein. Mit wenigen mächtigen Flügelschlägen folgt Níluye der Erinye und taucht unter ihr hindurch. Genau im richigen Moment lässt Selvan sein vor magischer Energie glühendes Schwert über seinem Kopf nach vorne peitschen und schlitzt der Teufelin den halben Unterleib auf.

Sich kurz nach  Scylla umschauend folgt er er Selvan der sich bereits in Position begab. Oscar sieht aus den Augenwinkel das Torinkas die unverletzte Maid angeschossen hatte und schüttelt den Kopf. Es wär besser wenn sich unsere Kraft immer auf ein Ziel bündelt. Sofern Scylla nicht auftaucht wird das unser nächstes Ziel werden. Als er sie passiert sieht er Selvan seine Klinge ins sie schlagen nur mit Mühe kann die Erinye sich noch in der Luft halten. Erneut saust sein Hammer wuchtvoll gegen dentaumelden Körper der diesmal diesem keinen Widerstand mehr entgegen bringt. Etliche Meter wird der leblose Körper davon gestoßen bis er in einer Kurve dem Boden entgegen stürzt.

Bereits im ersten Augenblick erkennt Kyali die Frau, die auf ihrem Nachmahr herannaht. Scyllua Düsterhoff war die oberste Kommandantin der Zentarim Streitkräfte, mit denen sich die Fey'ri im Großen Krieg verbündet hatten. Der Anblick dieser mächtigen Streiterin und der Teufel die sie begleiten jagt der Zauberkriegerin eine schier unbezwingbare Furcht ins Herz, doch etwas hatte sich geändert. War sie zuvor noch bereit, im geeigneten Moment die Seiten zu wechseln, kommt ihr dieser Gedanke nun nicht im Entferntesten in den Sinn. Jetzt erst weiß sie mit Sicherheit, dass sie sich dadurch, dass sie sich ihren neuen Gefährten angeschlossen hat, zu etwas Besserem entwickelt hat. Sie hat gelernt, dass wahre Macht nicht durch Verrat und Intrige geboren wird, sondern durch Treue und Vertrauen.

Zu spät! In dem Moment, da sich das Seil der Erinyes um ihren Körper schlingt und sie so völlig bewegungsunfähig und hilflos macht, erkennt Kyali, dass ihre Einsicht zu spät kam. Ihre letzte Stunde hatte geschlagen. Immer enger zieht sich die Fessel um ihren Leib, während die Fey'ri nur hilflos mit ansehen kann, wie die von Flammen umhüllten Pfeile auf sie zurasen, denen sie nun nicht mehr ausweichen können wird. Schreiend gibt sie sich dem Schmerz hin, den die brennenden Geschosse verursachen als sie in ihre Lunge eindringen und nur noch verschwommen kann sie erkennen, wie der Nachtmahr Scyllua zu ihr trägt, welche in der Hand die Erlösung von der Pein mit sich trägt.

"Das ganze Leben ist ein einziges Leiden.", erinnert sich Kyali an die Lehre ihrer Göttin Loviatar, "Endlich hat es ein Ende." Das Einzige, was die Fey'ri noch bedauert, als Scylluas Schwert ihre Kehle durchtrennt ist, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens als eine Lüge verbracht hatte. Zu gern hätte sie sich ihren Gefährten - vielleicht Freunden? - offenbart, doch die Furcht davor, verstoßen zu werden hatte sie immer wieder davon abgehalten.

"Es tut mir leid.",versucht sie zu sagen. Dass nur noch ein Röcheln aus ihrer zerschnittenen Kehle dringt, lässt eine vereinzelte Träne ihre Wange hinunter rinnen. Schon spürt sie, wie ihre Lebenskräfte schnell versagen und aus ihrem Körper fließen, gemeinsam mit ihrem Blut, dass nun Kor'Ethils weißes Fell besudelt. Gemeinsam mit ihrem Leben schwinden ihre Zauberkräfte, die ihr zuvor den Körper einer Goldelfe gegeben haben. Kräftige Flügel wachsen aus ihrem Rücken, ihre Wirbelsäule verlängert sich zu einem langen, schlanken Schwanz und ihre Eckzähne vergrößern sich, bis sie an kleine Fänge erinnern. "Wenigstens werdet ihr nach meinem Tod die Wahrheit erfahren.", ist der letzte seltsam beruhigende Gedanke der ihr durch den Kopf geht, bevor ihr Geist in die Dunkelheit fällt.

Rosbro breitet den Teppich vor sich aus und lässt sich auf ihm nieder. Auf dieser Seite des Nebels scheint es ruhig. Kraft eines Gedankens lenkt der Hybridmagier den Teppich an den anderen Nebelrand und wird fündig. Der Kampf in den Wolken tobte noch immer. Kurz bleibt sein Blick auf der toten Fey'ri liegen und Verwunderung macht sich auf Rosbros Gesicht breit. Wie kommt die hier hin? Für weitere Gedanken fehlt aber die Zeit. Der magische Stecken Aztuths schießt oben aus dem Nebel und greift eine der Schildmaiden an. Zufrieden lächelt Rosbro. Sie würden ihn auf der anderen Seite des Nebels vermuten.

Wie paralysiert sitzt Siobhan in ihrem Sattel, während sie mit ansehen muss, wie Kyali von Scylla und ihren Dämonen erbarmungslos niedergemetzelt wird. Eine unerträgliche Mischung aus Gefühlen von Trauer, Wut und Schuld überkommt sie. Sie war ein Kriegsflüchtling. erinnert sie sich, Haben wir sie damals aufgenommen, nur damit sie heute hier den Tod findet? Der Halbelfe hat das Gefühl, als krampfe sich ihr das Herz zusammen, als sie daran denken muss, dass so wie zuvor auch schon Gilthanas immer wieder jene in ihrer Nähe sterben, die ihr lieb und teuer sind.

Endlich gelingt es der Bardin, den Zorn die Oberhand gewinnen zu lassen, um sich nicht von ihren Gefühlen übermannen zu lassen. Obschon ihr die Tränen in Strömen aus den Augen fließen, lodern sie vor Wut und glatter Mordlust, als sie mit dem Stab der magischen Geschosse auf Scylla Düsterhoff zielt. "Das wirst du büßen du Miststück!" schreit sie die Frau an, die ihrer Meinung nach nur ein Monster ist. Zischend lösen sich die roten Energiekugeln aus der magischen Apparatur, aber ach sie erreichen ihr Ziel überhaupt nicht, das gegen solcherlei Angriffe natürlich gewappnet ist.

Siobhan hingegen ist dem Gegenangriff der Erinyes geradezu schutzlos ausgeliefert. Das leichte Leder, das sie trägt, ist nicht annähernd eine Herausforderung für die flammenden Pfeile der Dämonen. Sie hört sich selbst in Todesqualen schreien, als sie getroffen wird und plötzlich hört und spürt sie garnichts mehr. Nur wie im Traum kann sie noch die Umgebung beobachten, ganz so als wäre sie selbst nicht mehr dabei, sondern nur noch eine Beobachterin ihrer selbst. Sie kann das triumphierende Lachen auf den Gesichtern der Erinyes sehen. Sie kann ihre noch lebenden Gefährten sehen, die verzweifelt weiter kämpfen. Und sie kann einen immer größer werdenden, schwarzen Fleck sehen, der bald ihr gesamtes Gesichtsfeld einzunehmen droht.

Das ist der Tod. wird es Siobhan klar, Wie ein großes Tor, durch das man hindurchgezogen wird. Zunächst versucht sie sich davon fernzuhalten, doch nach und nach wirkt dieses Tor immer einladender auf sie, scheint sie zu locken und ihr Erlösung zu verheißen. Es ist besser so. kommt ihr in den Sinn, Ich bin für so viele Tode verantwortlich, da ist es nur recht, wenn ich jetzt sterbe. Welchen Grund habe ich denn noch, um zu leben? Und jenseits von diesem Tor...

Gilthanas... ich werde Gilthanas wieder sehen. Mit einem Mal erscheint Siobhan die Welt der Toten viel erstrebenswerter als die der Lebenden. Bereitwillig lässt sie sich auf das große schwarze Tor zutreiben, ungewiss, was sie auf der anderen Seite erwartet, aber gewiss, dass das Jenseits ihr mehr zu bieten haben wird, als das Diesseits. Endlich lässt die Halbelfe los und ergibt sich in das unvermeidliche. Unaufhaltsam wird sie auf das große schwarze Tor zu getrieben, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, sich weiter dagegen zu wehren. Bald schon kann sie nichts mehr von dieser Welt erkennen. Jetzt bin ich tot. stellt sie müde fest, bevor ihr Bewusstsein vollständig schwindet... Einigermaßen erstaunt erwacht Siobhan, als sie sich auf einer grünen Wiese in einer von sanften Hügeln und vereinzelten kleinen Wäldern bestimmten Landschaft wieder findet. Während sie aufsteht und sich reflexmäßig das Kleid abklopft, schaut sie sich um und muss dabei aber feststellen, dass sie diesen Ort noch nie im Leben gesehen hat. Noch nie im Leben - genau. Ich bin ja gestorben. Diese Feststellung kommt ihr allerdings nicht beängstigend oder erstaunlich vor, sondern so selbstverständlich, als würde sie bemerken, ob sie Schuhe trägt oder nicht.

Eine zeitlang geht sie einfach nur in der unbekannten Gegend umher, wobei ihr vor allem auffällt, wie friedlich hier alles ist. Die Sonne scheint angenehm warm vom Himmel, der Wind weht sanft und erzeugt ein wohliges Gefühl auf der Haut und Wiesen und Wälder duften einladend. Die Bardin kann nicht sagen, wie lange sie schon spazieren gegangen ist in der Landschaft, an der man sich einfach nicht sattsehen kann. Irgendwie scheint die Zeit hier anders zu laufen.

Irgendwann aber sah sie in der Entfernung jemanden am Waldrand stehen. Also bin ich doch nicht alleine hier. stellt sie fest und hält auf die Person zu, um herauszufinden, um wen es sich handelt. Die fremde Gestalt steht gegen einen Baum gelehnt, so als würde sie Siobhan bereits erwarten und im näherkommen kann sie erkennen, dass es sich wohl um einen Elf handeln muss. Erst als sie nur noch wenige hundert Schritt von ihm entfernt ist, erkennt sie, um wen es sich handelt. Überrascht bleibt sie stehen, sich kaum trauend, ihren Augen zu glauben. Freudentränen steigen ihr in die Augen, als ihre Lippen das Wort "Gilthanas"  formen. Mit einem Jauchzen der puren Glückseligkeit läuft sie dann endlich auf den Mann zu, den sie ihr ganzes Leben schon geliebt hatte, schlingt ihre Arme um ihn und birgt ihren Kopf an seiner Brust. Ein Zeichen der Zuneigung, dass sie ihm schon zu Lebzeiten längst hätte geben sollen. Unfähig etwas zu sagen genießt sie einfach das Gefühl, nun endlich auch von ihm in den Arm genommen zu werden.

Dann erst hört sie seine Stimme: "Du hättest nicht nach Arvandor kommen sollen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 22.09.2009, 12:21:02
Das Blatt scheint sich nach dem schrecklichen Verlust dreier Gefährten endlich wieder etwas zu Gunsten der Gruppe zu wenden. Während es des teuflischen Schildmaiden nicht gelingt weitere Treffer zu landen, können Oscar und Selvan gemeinsam eine weitere von ihnen zu Boden schicken, wo ihr Leib in Flammen vergeht und den Schnee schmilzen lässt. Alleine sieht sich nun eine der beiden verbliebenen Erinyen den beiden Streitern gegenüber, während ihre Schwester Torinkas hinterherjagt. Grimmig feuert sie einen Pfeil auf Selvan, welcher sich jedoch im Flug wegbeugt und dem Geschoss ausweichen kann. Zeitgleich donnert ihr plötzlich der magische Stecken in den Rücken, welcher von Rosbro aus dem Nebel geschickt wurde.

Eingeschüchtert weicht die Erinye mit einigen Flügelschlägen zurück. Doch plötzlich wie aus dem Nichts erscheint Scylla neben ihrer Schildmaid, fest im Sattel ihres Nachtmahrs und lässt die Klinge bedrohlich kreisen, während sie ein weiteres Gebet an ihren dunklen Gott spricht. Gemeinsam mit ihrem Nachtmahr war Scylla durch die Ätherebene gereist, die steinerne Falle die Rosbro erschaffen hatte war dort kein Hindernis, der Zauber hatte den Gefährten nur etwas Zeit erkauft. Hasserfüllt blickt sie Oscar und Selvan an, welchen es offenbar gelungen war zwei ihrer Schildmaiden auszuschalten. Doch beide hatten auch bereits Treffer hinnehmen müssen, Oscar sogar einen Schwertstreich der finsteren Streiterin. Scylla war zuversichtlich dass sie und ihre Schildmaid diese beiden Aufrührer auch töten würden.

Als Selvan Scylla erblickt, erwidert er ihren Blick kühl und fliegt in einem großen Bogen um sie herum. Siegesgewiss reckt er Athariel in den Himmel und lässt es ein weiteres Mal hell erstrahlen. Er spürt, wie in diesem Moment dutzende Taliser ihre bangen Blicke auf ihn richten. Jetzt gilt es, keine Schwäche zu zeigen. Diese Menschen müssen sehen, wer hier das Sagen hatte. Ein letztes Mal, reißt Selvan an Níluyes Zügeln und hält nun genau auf Scylla und ihren weißen Nachtmahr zu. 'Flieg, Níluye!' Der Dämmerklingenkrieger umfasst Athariels Heft mit beiden Händen und holt zu einem mächtigen Schlag aus. Er sucht Scyllas hasserfüllten Blick. Schon hebt sie ihr Schwert zur Parade. "Ich werde dich brechen." Mit tödlicher Wucht durchbricht Athariel Scyllas Parade und fegt das größere Bastardschwert dabei mit einem lauten Scheppern zur Seite. Fast ungebremst gräbt sich Athariel in Scyllas Hüfte.

Als er Scylla gewahr wird lenkt auch Oscar Donnerhall in einem weiten Bogen wieder zu ihr zurück. Mit beiden Händen schwingt er seinen Hammer welcher diesmal jedoch weit an ihr vorbei geht. Innerlich über sich fluchend bereitet er sich auf den Angriff von ihr vor ...

Nun da die Hauptgegnerin wieder aufgetraucht ist, lässt Torinkas Ni'Tessine wieder so weit sinknen, dass er ohne Schwierigkeiten auf die Frau feuern kann, ist dabei jedoch bemüht einen gewissen Abstand zu der Erinnye zu wahren. Während das Reittier sich wieder ein wenig dem Boden nähert, sausen drei Pfeile auf Scylla zu.

Da war sie also wieder. Den vorheriegen Plan lässt Rosbro fallen. Den Zauber erkennend, welche Scylla gesprochen hat reckt er den Stecken des Fürsten empor und spricht leise das Aktivierungswort. Eine Woge der Magie fegt auf die dunkle Fürstin zu, mit dem Ziel die ihre zu Bannen. Während das Abbild Azuths favorisierter Waffe im Kampf weiter auf eine der Schildmaiden eindrischt, lenkt Rosbro den Teppich mit einem weiteren Wort durch den Teppich entlang am Rand des Nebelfeldes wo ihn die Gegner nicht sehen können. Zu hoch war die Gefahr, dass sie seine Worte gehört und ihn geortet hatten.

Kaum dass Scylla mitsamt ihrem Nachtmahr wieder aus dem Äther hervortritt, wird sie auch beherzt von Selvan und Oscar angegriffen. Der Angriff des Goldzwerges geht zwar daneben, doch Selvans Klinge rammt sich magisch gelenkt mit unglaublicher Kraft und Präzision in die Seite der finsteren Streiterin. Funken sprühen als sich Athariel durch die Rüstung schneidet und wäre sie nicht so meisterhaft gefertigt und verzaubert hätte dies der Kämpferin womöglich das Leben gekostet. Dennoch ist der Treffer furchtbar und die Klinge schneidet tief in Scyllas Fleisch. Ein Schrei der gleichermaßen von Schmerz wie von Wut zeugt entfährt ihrer Kehle, während das weiße Fell des Nachtmahr von ihrem Blut besudelt wird.

Hasserfüllt fixiert Scylla den Goldelfen, beeindruckt von dessen Hieb. Er gehörte mit Sicherheit zu den besten Kämpfern mit welchen sie bisher ihre Klinge gekreuzt hat, doch irgendwie kam er ihr so seltsam bekannt vor? Botschafter Selvan ... der Abgesandte aus Myth Drannor. Nach der Eroberung des verdrehten Turmes durch die Drow war er in Gefangenschaft geraten und auf Scyllas Geheiß als Gefangener nach Burg Krag verbracht worden. Die Generälin ärgert sich nun über diesen Fehler, doch es war nicht zu ändern. Doch während ihr diese Gedanken durch den Kopf schnellen trifft sie ein Pfeil von Torinkas in der Schulter und der Magiebann aus Aumrys Stab beraubt sie nahezu aller verbleibenden Zauber ...

(http://www.wizards.com/dnd/images/Shadowdale_Gallery/106732.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.09.2009, 19:50:52
Hasserfüllt fixieren Scyllas Augen den elfischen Botschafter. "Selvan Galatea! Ich hätte euch töten sollen als ich die Gelegenheit dazu hatte. Das werde ich jetzt nachholen!" mit voller Kraft und gestärkt durch die Macht ihres tyrannischen Gottes erwiedert Scylla den Schwerthieb des Elfen und jagt ihm im Vorbeiflug ihr Bastardschwert tief in die Seite, welches sich ebenso durch Selvans Rüstung schneidet und tief in seine Seite eindringt. Während sie bereits auf ihrem Nachtmahr weiterfliegt muss sie jedoch erkennen dass Selvan trotz des verheerenden Treffers noch lebt, was sie wütend schnauben lässt. Sie sollte ihn und diesen Goldzwerg besser nicht unterschätzen.

Gleichzeitig stürzt sich ihre Schildmaid Eria auf Oscar, lässt noch während des Fluges ihren Bogen zu Boden fallen und reißt im Flug ein Langschwert aus dem Gürtel. Mit einem schnellen Hieb schlägt sie nach dem auf seinem Pegasus vorbeifliegenden Zwerg, doch diesem gelingt es sich wegzuducken. Die Erinye welche jedoch die Verfolgung von Torinkas aufgenommen hat, hört nicht auf diesen unablässig mit flammenden Pfeilen zu beschießen, während der schwarze Rächer bereits Scylla als neues Ziel auserwählt hat. Präzise lässt sie das flammende Geschoss auf Torinkas zufliegen, welcher beinahe am Kopf getroffen wird, sich jedoch so wegducken kann, dass er nur einen Treffer an der Schulter erleidet.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzt Selvan der flüchtenden Kommandantin nach. Rasch spricht er einen weiteren nekromantischen Zauber auf seine Klinge um Scylla ihre Lebensenergie zu entziehen aber sein Schwertstreich ist zu ungestüm und schlägt nur ein Luftloch. Scylla lächelt triumphierend. Doch schon eilt Oscar heran. Selvan versucht sie abzulenken. "Euer freches Mundwerk wird Euch nicht retten, Scylla. Bald schon werdet ihr neben Eregul und Halvenstron im Blut eurer erbärmlichen Streitmacht liegen."

Es ist zum Verrückt werden; denkt Oscar bei sich als sein Hammer an ihr vorbeisaust. Es muß doch einen Weg geben, das Blatt zu unseren Gunsten zu wenden. Als er Donnerhall wendet sieht er wie Scylla ihre Klinge tief in Selvan stößt. Einem Impuls folgend treibt Oscar seinen Pegasus an schneller zu fliegen. auf den letzten Metern erhebt er sich aus seinem Sattel und springt Die Generälin der Zentarim von oben her an welche viel zu überrascht ist, um diesem Angriff etwas entgegenzusetzen. Geschickt gelingt es Oscar sie festzuhalten. Nachdem sie Anderthalb Meter gefallen waren, verlangsamte sich der Fall, wobei sie ihn perplex anstarrte, wärend Oscar Klar wurde das sie einen Federfallring tragen mußte.

Auf dem Boden rollt sich Oscar von Ihr weg und wirkt einen Zauber der ihr das Fürchten lehren sollte. Seine gedrungengene Gestalt gerät in Wallung und streckt sich in die Länge. Seine Haus bekommt eine moosgrüne Färbung welche jedoch Leicht silbergrau schillert durch die kleinen Schuppen die ihn bedecken. Eine haarähnliche grüne masse wallt aus dem Kopf.Die immer länger werdenden Beine enden in 3 scharfen Zehen.Der Troll richtet sich zu seiner vollen Größe auf und brüllt Scylla. welche sich langsam auch vor ihm aufgerappelt hatteaus einer Höhe von 9 Fuß in der sich jetzt seine Augen befanden an. Nur daran das dieses Wesen vor ihr ein Kettenhemd trug und die Färbung seiner rechten Hand an Stein erinnern ließ, konnten noch an das Wesen erinnern das eben noch vor ihr stand.

Erleichtert erkennt Rosbro, dass er Erfolg hatte. Scylla war nun verwundbar. Trotzdem stockt ihm kurz der Atem als sie Selvan angreift. Zu viele Gefährten hatte er schon verloren in diesem Kampf. Siobhan und Kyali waren beide Tod. Kyali... Rosbro's Blick gleitet zu der toten Fey'ri am Boden. Konnte es sein?... oft genug hatte er Verwandlungszauber auf seiner Gefährtin liegen sehen. 'Das hat Zeit bis nachher.'
Der Hybridmagier lenkt den Teppich erneut entlang des schützenden Nebelfeldes, bis er Oscar und Selvan gut im Blick hat. Torinkas würde sich selbst um seine Wunden kümmern, wenn es nötig würde. Einen großen Rest seiner Magie für diesen Tag wandelt Rosbro in heilende Wellen um, welche er Zu Selvan und Oscar, ihren treuen Gefährten und zuletzt auch sich selbst leitet. Mit einem wohligen Gefühl der Wärme schließen sich die schlimmsten Wunden. Der magische Stecken drischt zwei weitere Male auf die Erynie. Mit voller Kraft aber schlecht gezielt, wie es scheint.

Torinkas nimmt den neuerlichen Treffer ohne Reaktion hin und bricht auch diesen Pfeil an seiner Schulter ab um nicht beim Feuern behindert zu werden. Ohne zu zögern lenkt er sein Pegasus wieter Richtung Westen, damit er Scylla wieder wahrnehmen kann. Sobald er die Anführerin der Zentarim erblickt, lässt er drei weitere Pfeile fliegen, die auf die Finstere Streiterin zusausen.

Scylla ist viel zu verdutzt um sich gegen Oscars Sprung zu wehren, überrascht ist sie über die Stärke des Goldzwerges, welcher sie mit aller Kraft aus dem Sattel zehrt. Finster funkelt sie ihn an, als beide zu Boden gleiten. Dort angekommen tritt der Zwerg einen Schritt zurück und beginnt sich in eine grässliche Monstrosität zu verwandeln. Für eien Augenblick ist Scylla überrascht, sie wusste dass der Zwerg über magische Kräfte verfügte, aber dass er über derart machtvolle Gestaltwandelmagie verfügt wusste sie nicht. Viele Krieger würden im Angesichts eines solch riesigen Troll panisch die Flucht ergreifen. Doch Scylla hatte bereits gegen solche Wesen oder gar Dämonen und Teufel gekämpft.

"So siehst du gleich viel besser aus!" ruft sie dem nun grotesk hässlichen Oscar entgegen und stürzt sich auf ihn. Wieder werden ihre Armee durch die Macht ihres dunklen Gottes gestärkt und so lässt sie einen wahren Klingenwirbel auf Oscar niederfahren. Erschrocken und schmerzerfüllt muss dieser feststellen, dass die Klinge unglaublich scharf ist und sich sogar durch die dicke Trollhaut schneidet. Schlimmer noch, er spürt wie die Klinge ein stark brennendes Gift in seine Wunden bringt.

Die Erinye bei Torinkas lässt nicht von ihrer Verfolgung ab, schnell fliegt sie an Torinkas vorbei und noch im Flug lässt sie einen weiteren Pfeil auf den verwundeten Rächer schnellen, welcher diesmal glücklicherweise weit an ihm vorbeifliegt. Die Schildmaid Eria jedoch wendet sich Selvan zu und lacht finster als sie sieht wie Scylla dem Goldzwerg zusetzt. Mit gezückter Klinge fliegt sie an Selvan heran und sticht mit dem Schwert in den Riss der Rüstung welcher durch den Schwerthieb der finsteren Streiterin entstanden ist, wobei sie genau in die Wunde hineinsticht.

Grimmig steckt Oscar die Treffer weg, wobei er durchaus spürt wie das mächtige Gift  in ihn eindringt. Mit zwergischer Sturheit bleckt er seinen Mund zu einem Lächeln wobei er die Zähne des Trolles entblößt. "War das schon alles" höhnt er ihr zu und schlägt dann nacheinander beide Klauen in ihr Fleisch. Seine Zähne die nur knapp ihren Kopf verfehlen, ziehen sich wieder zurück, während die Fänge die noch immer in ihr Fleisch gegraben sind, beginnen sie zerreißen. Mit einem Knacken brechen ihre Knochen und Oscar zieht seine Klauen aus Scylla, welche sich trotz der schweren Wunden noch auf den Beinen halten kann.

Das ist unsere Chance!, denkt Rosbro sich. Mit Staunen hatte er zuvor feststellen müssen, wie Oscar erst Scylla zu Boden geworfen hatte und danach selbst die Gestalt eines Trolles angenommen hatte. Entschlossen fliegt er aus dem Nebel hervor und reckt seine Hand in Richtung der Zhentarimfürstin. Der Kopf eines Wieders formt sich im leichten Nebel, welcher Rosbro noch umgibt und rast auf die Zhentarimfürstin zu um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen und in die Klingen und Krallen seiner Gefährten zu stoßen. Mit einem Gedanken schickt er zusätzlich den magischen Stab auf Scylla. Die Eryinien würden ohnehin verschwinden, wenn ihre Anführerin vernichtet wäre, glaubt Rosbro.

Ungläubig und fast ein wenig amüsiert, sieht Selvan Oscar und Scylla zu Boden gleiten. Als sich die Kommandantin am Erdboden plötzlich einem ausgewachsenen Troll gegenüber sieht, nutzt Selvan den Augenblick der Verwirrung um sich erneut in Position zu bringen. Níluye fliegt eine weit gezogene Schleife über den Ashaba und ein letztes Mal lässt Selvan seinen Blick über die im Tal versammelten Menschen schweifen. Ein jeder Soldat - ob Zentarim oder Taliser - lässt in diesem Moment die Waffen ruhen und hält gespannt den Atem an. Selvan spürt, dass nun der entscheidende Moment gekommen ist. Noch einmal klingen Siobhans Worte in seinen Ohren und er hört sich selbst flüstern: 'Vorwärts ist die große Losung: Heut noch sind wir frei!' Ein letztes Mal atmet er tief durch und gibt Níluye das Kommando zum Sturzflug.

Mit einem lauten Kampfschrei auf den Lippen schießt der Dämmerklingenkrieger aus der Luft herab und holt mit Athariel zu einem vernichtenden Hieb aus. Noch ehe der Streich fällt, weiß er, dass er Scylla nicht verfehlen wird. Die Kommandantin dreht sich erschrocken um, doch ihr Schicksal ist bereits besiegelt. Mit unbarmherziger Präzision und Härte dringt die elfische Klinge unterhalb des Ohres in ihren Hals ein und wie zuvor den Erzmagier Eregul lässt die Magie der Klinge auch Scylla augenblicklich zu einer ausgezehrten und grauhaarigen Leiche werden. Níluye landet elegant neben dem Troll im Schlamm und Selvan dreht sich im Sattel um - Athariel triumphierend erhoben. "SIEG!" ruft er laut über das Schlachtfeld.

Als Oscar zum Gegenangriff übergeht ist Scylla in ihrer schweren Rüstung kaum in der Lage den Krallen auszuweichen, welche mit unglaublicher Kraft sogar durch ihre Panzerung dringen. Sogleich muss sie noch eine Pfeilsalve von Torinkas hinnehmen, doch mit der Zähigkeit einer Anführerin die schon zahlreiche Schlachten überlebt hat und gestärkt durch den Willen Banes bleibt sie auf ihren Beinen. Rosbros Widderkopf trifft sie unvorbereitet, doch mit letzter verbleibender Kraft hält sie sich aufrecht obwohl sie gut ein einhalb Meter zurückgeschleudert wird. Doch als sie zum Stehen kommt ist auch bereits Selvan zur Stelle und verbohrt sein Schwert in den Hals der schwer angeschlagenen Generälin. Ein furchtbarer Schrei gleichsam gefüllt mit Schmerz, Wut und Verzweiflung entrinnt Scyllas Mund und lässt jeden in der Nähe erschaudern.

Die große Vorkämpferin der Zhentarim, die Bezwingerin von Fernberg und Schlächterin zahlloser mächtiger Krieger, ja sogar ganzer Armeen, hatte die Anführer dieser Rebellion wohl gehörig unterschätzt. Trotz eigener Verluste hatten die Gefährten hier einen Sieg von großer Tragweite erzielt. Azuth, Bahamuth, Shevarash und Corellon hatten wohl ihre schützenden Hände über die vier Überlebenden gehalten. Der Tod von Scylla löst weithin Jubel aus bei jenen die es sehen können. "SIEG! SIEG!" erschallt die Antwort auf Selvans Ausruf über das gesamte Tal. Die Zhentarim werden spätestens jetzt von Verzweiflung und Panik ergriffen, der Kommandant und selbst die Generälin tot. Welche Hoffnung konnte nun noch für sie bestehen?
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 24.09.2009, 20:15:32
Sieg. Es braucht einige Sekunden bis die Bedeutung dieser Worte wirklich klar wird. Sieg über die Anführerin der größten und gefährlichsten Streitmacht der Nordlande. Mit einem Schrei voller Schreck und Hass verschwinden die Erinyen plötzlich in der Luft als sie sehen dass ihre Anführerin tot ist. Der Nachtmahr Targarene jedoch landet bald neben Scylla und stellt sich schützend vor ihrem toten, zerschundenen Leib auf. Sekunden später löst die Kriegsklinge die große Klingenbarriere auf und ebenso entlässt Rosbro den magischen Nebel, was den Anblick auf das grässliche Gemetzel preis gibt. Zahllose zerhackte Körper von Menschen und Pferden lagen auf der Brücke, darunter auch viele Rebellen welche Eregul niedergemetzelt hatte. Einige von ihnen erheben sich wieder, da Rosbros letzter Zauber sie noch so gerade von der Schwelle des Todes gerissen hat.

Da fällt der Blick des Azuthaners jedoch auf Jandar der leblos inmitten zahlloser weiterer Rebellen liegt. Sieg! Aber um welchen Preis? Drei der sieben Gefährten hatten mit ihrem Leben dafür bezahlt. Siobhan und Kyali hingen ebenso leblos wie Jandar in den Satteln ihrer Pegasi. Noch dazu war jeder der Überlebenden verletzt und angeschlagen, Selvans Rüstung hatte übel gelitten. Als euer Blick jedoch an Kyalis Leiche hängen bleibt, verschlägt es euch für einen Augenblick die Sprache.

Ledrige Schwingen erheben sich aus ihrem Rücken, doch die Tote war eindeutig als Kyali zu erkennen. Schlagartig trifft euch die Erkenntnis, die einzelnen Stücke des Rätsels um ihre Person passen endlich zusammen. Ihre lückenhafte Geschichte eine Gefangene der Fey'ri gewesen zu sein, ihre Ratlosigkeit wenn es um Fragen nach ihrer Vergangenheit ging, ihre oft geradezu weltfremde Art. Kyali war keine Gefangene der Fey'ri ... sie war selbst eine von ihnen, die es magisch getarnt geschafft hatte die Wirren des großen Krieges zu überleben und mit ihrer Lügengeschichte Zuflucht in dieser Gruppe zu finden. Erst ihr Tod verriet nur ihr wahres, abscheuliches Antlitz.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 25.09.2009, 00:35:25
Als die Erinyen verschwinden und auch der weiße Nachtmahr keine Anstalten macht, den Kampf fortzuführen, steigt Selvan von Níluyes Rücken ab und entlässt das edle Pegasusweibchen mit einer angedeuteten Verbeugung aus seinen Diensten wobei er ihm liebevoll den Kopf tätschelt. "Hab tausend Dank, Níluye. Ohne deine Hilfe, hätten wir diese Schlacht wohl nicht gewinnen können. Kehre nun zurück in deine Heimat. Vielleicht werden wir uns dereinst wiedersehen. Leb wohl."

Dann wendet sich Selvan der Brücke zu, auf der es aussieht, wie in einem Schlachthaus. Das grausame Bild brennt sich in diesem Moment unbarmherzig in sein Gedächtnis und wird ihn wohl stets an die Opfer erinnern, die dieser Krieg gefordert hatte und auch an die schreckliche Macht, die die Kriegklinge auf sein Geheiß hin zu entfesseln in der Lage gewesen war.

Da erblickt er den Magier Jandar unter den Toten. Der Anblick versetzt ihm einen Stich. Zwar hatte er kaum ein Wort mit dem Magier gewechselt, doch hatte Jandar sich stes als loyaler und tapferer Mitstreiter erwiesen. Dieser Sieg war in der Tat teuer erkauft. Selvan wendet sich an Rosbro. "Lasst uns die gefallenen Gefährten auf den Teppich legen und zu einem würdevolleren Ort bringen. Die Kadaver der Zentarim sollten wir verbrennen." Ohne zu zögern hebt Selvan den schmächtigen Körper Jandars vom Boden auf und legt ihn behutsam auf den schwebenden Teppich. Dann geht er hinüber zu Siobhan und zieht sie vorsichtig aus dem Sattel ihres Pegasus, welchen er sogleich fortschickt. "Hab Dank, mein Freund, für deine treuen Dienste. Geh in Frieden."

Mit Siobhans Leiche auf den Armen geht Selvan zum Teppich hinüber und legt sie neben Jandar. Traurig betrachtet er das hübsche Gesicht der Halbelfe. 'Sie war noch so jung. Fast noch ein Kind. Wir hätten sie da nicht hineinziehen dürfen.'

"Lasst uns Kyali holen", wendet sich der Goldelf mit gesenkter Stimme an die anderen und überquert die mit Leichen gepflasterte Brücke. Was er dann erblickt, lässt ihm den Atem stocken. Auf dem Rücken des Pegasus saß nicht mehr jene zierliche Elfe, die sie als Hal'Kyali kannten, sondern eine geflügelte Fey-ri, die mehr Ähnlichkeit mit einer Erinye hatte als mit einer Goldelfe. "Aber... wie ist das möglich?" stammelt Selvan ungläubig.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 25.09.2009, 08:54:27
Rosbro schüttelt langsam den Kopf, in Gedanken versunken. "Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, das sie uns etwas verheimlicht. ... Für mich waren Fey'ri grausamer als Zhentarim. Alles habe ich verloren durch sie - jetzt soll ich um eine von ihnen trauern!", die letzten Worte schreit Rosbro fast. Wütend, zornig, aber auch machtlos erscheint fühlt er sich in diesem Moment. Es scheint, als habe ihn diese Enthüllung mehr getroffen als der Tod von Siobhan und Jandar. Hatte er schon gedacht, ein Tod konnte ihn nicht mehr schocken nach dem was ihm passiert war, nach dem Leid welches er im Krieg gegen die Fey'ri gespürt hatte, wurde ihm nun das Gegenteil bewiesen.

"Ihrem Volk verdanke ich soviel Leid und trotzdem trauere ich um sie.", murmelt er vor sich hin während er neben dem Teppich herlaufend zu der Fey'ri hinüber geht. Beiläufig tätschelt er Kor'ethil, während er versucht Hal Kya'li aus dem Sattel zu heben um sie neben Jandar und Siobhan zu betten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 25.09.2009, 14:49:57
Sobald Torinkas erkennt, dass die Schildmaiden nach dem Tod ihrer Herrin das Schlachtfeld verlassen, beginnt er langsam mit dem Sinkflug und steckt den Pfeil, der bereits auf seiner Sehne liegt wieder in den Köcher. Stattdessen bedient der Dunkler Rächer sich jetzt der Magie des Nachtjägers um die Wunden, die die Pfeile der Erinnyen geschlagen hatten zu heilen: "Shevarash, bringe deinem Diener Linderung, auf dass er noch weitere Feinde bezwingen kann."
Von einem Moment auf den anderen fließt, nur Augenblicke nachdem der Splitter göttlicher Macht Torinkas verlassen hat, schon wieder göttliche Energie durch seinen Körper. Aber diesmal stärkt sie nicht seine Sinne und Reflexe, sonder drängt stattdessen die verbliebenen Pfeilspitzen aus seinem Körper und schließt die Wunden, die sie geschlagen hatten. Doch statt die Verletzungen völlig zu entfernen bleiben auch bei diesen Zaubern Narben zurück, die sich zu den übrigen Zeichen auf der Haut des Mondelfen gesellen.
Unten angekommen begutachtet der der Dunkle Rächer ohne jegliche Gefühlsregung das Gemetzel. Während er von Ni'Tessine absteigt und das Reittier entlässt, mustert er jede der Leichen und erkennt ohne viel Verwunderung, dass auch Jandar unter ihnen ist. Er hatte sich also als schwach erwiesen, genauso wie Siobhan und wie Kyali. Der Dunkle Rächer blickt zu der Halbelfe, die ebenfalls gefallen ist und anschließend auch zu Kyali. Es kostet ihn nur eine Sekunde um sich über ihre wahre Natur zu erkennen, selbst aus der Ferne sieht er die ledrigen Flügel. Der Hass lodert in seinen Augen auf, beinahe so intensiv wie im Unterreich während des Kampfes gegen die dhaerauw. Entschlossen eilt der Dunkle Rächer auf das Tier und die darauf sitzende Fey'ri zu, seinen Bogen dabei wegsteckend und die Hand auf den Griff von Fürsprecher legend.
Als er sie schließlich erreicht bekommt er noch Rosbros letzte Worte mit und kann ob der Stimmung des Mannes nur den Kopf schütteln. Abscheu und Hass zeichnen die Augen und die unter dem Helm sichtbaren Züge des Mondelfen, als er Kyali nun genauer in Augenschein nimmt und dabei deutlich erkennt, dass sie zweifellos die ganze Zeit über eine verkleidete Fey'ri gewesen sein musste, ihr Gesicht hatte sich nicht allzu sehr verändert und war noch immer wieder zu erkennen. Der Griff des Mondelfen um sein Schwert wird fester, während er kurz zu seinen beiden Gefährten blickt. Purer Hass schwingt in der Stimme des Dunklen Rächer als er einen weiteren Schritt auf Kyali zu macht, in dem Bestreben sie aus dem Sattel zu ziehen: "Eine solche Abscheulichkeit, war die ganze Zeit in unserer Mitte und jetzt im Tod offenbart sie ihr Gesicht. Wie konnte ich so blind sein und es nicht sehen? Nachtjäger verzeih mir, dass ich diesen Fehler begangen habe, aber deine Rache hat sie trotzdem gefunden." Einen weiteren Blick zu seinen beiden Begleitern werfend fährt Torinkas fort: "Schlagen wir ihr also ihren Kopf ab, zerhacken ihren Leichnam und verbrennen die Überreste zu Asche auf dass sie nie wieder auferstehen möge um noch mehr Unheil zu bringen. Das ist die einzige Behandlung die diese Kreaturen verdienen!"
Torinkas tritt noch weiter vor um die Tote aus dem Sattel zu zerren.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 25.09.2009, 17:19:43
Während die Gefährten sich um ihre Verstorbenen kümmern und sodann geschockt vor dem Leichnam Kyalis stehen bleiben während Torinkas sich anschickt diesen sogleich zu zerhacken und zu verbrennen, erheben sich auch einige der Rebellen die von Eregul niedergestreckt, durch Rosbros Zauber aber noch von der Schwelle des Todes geholt wurden. Gleichsam betrauern auch sie die Toten und bleiben inmitten der zahlreichen Leichen stehen, von Siegesfreude ist bei ihnen nichts zu bemerken. Bald schon, nachdem Jandar und Siobhan auf dem Teppich abgelegt sind und die Gefährten auf die andere Seite der Brücke zu Kyali gehen, erscheinen weitere Rebellen angeführt von Durgo, Jhaele Silbermähnes Sohn. Mit lächelnden Gesichtern und siegestrunken kommen sie an, doch angesichts des schrecklichen Anblicks auf der Brücke wandelt sich diese Freude schnell in Entsetzen.

Hier zeigte der Krieg sein wahres, schreckliches Gesicht. Ruhm und Ehre bedeuteten nun nichts mehr, da war kein Glanz und nichts Glorreiches, dieses war die dunkle, dreckige, blutige Seite des Krieges. Durgo und seine Männer nehmen sich schnell der Toten und Verwundeten an. Besorgt bleibt sein Blick an den Rettern des Tales hängen, die wohl ebenso Verluste zu beklagen hatten. Nocht ahnt er nicht welch schockierende Entdeckung sie gerade gemacht haben und überlässt die Gefährten ihrer Trauer.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 25.09.2009, 22:41:03
Noch ehe Torinkas Kyali erreicht ergreift ihn die unnachgiebige Faust des Trolles in den Oscar sich verwandelt hatte Und hebt ihn auf Höhe seiner Augen uns schaut ihn eine weile abschätzend verächtlich an. Dabei Achtet er mit seinem Griff genau darauf das dieser keiner seiner Waffen ergreifen kann "Ich kann solche wie dich nicht verstehen . ihr wandelt blind einem Pfad folgend durch die Welt. Ich werde nicht zulassen das du sie auch nur berührst. Denn anders als du sehe ich mehr als Blinden Hass." Er stellt ihn weit von sich ab und stellt sich zwischen Kyalis Körper und ihn "Für Mich sprechen Taten mehr als Tausende Worte sie hat genau wie wir alle für das Tal gekämpft dabei sogar ihr Leben gelassen. Ich weiß das ist nichts Wert für dich aber ich vertraue auf mein Bauchgefühl das sie nicht schlecht war. Das hat Sylune auch getan. Sie hat es sich genauso verdient zu leben. Es ist egal wie wir aussehen das Innere ist es was zählt mehr habe ich nicht dazu zu sagen. Ausser eines noch Sollte du sie dennoch anrühren werde ich dich persönlich verstümmelt auf den Rücken eines Pferdes binden und es in die Wildnis jagen. Ich hoffe du verstehst die Ironie des Wortes Vergeltung zu würdigen." dabei bleckt er sein mächtiges Trollgebiss zu einem Lächeln.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 25.09.2009, 22:54:51
Missmutig nimmt Selvan die großspurigen Forderungen der beiden so unterschiedlichen Gefährten zur Kenntnis. "Die Schlacht ist vorbei. Wir werden ausreichend Zeit haben, über das Schicksal unserer Gefährten zu entscheiden und ihre unsterblichen Seelen zu kontaktieren wenn das nötig sein sollte", versucht er die Gemüter zu beruhigen. Er nickt in Richtung des Trolls. "Er hat Recht. Kyali hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und hat stets an unserer Seite gekämpft. Vielleicht wohnte in ihrem dämonischen Körper tatsächlich eine gutes Herz. Auch wenn ich eine Wiedererweckung nicht befürworten kann, so denke ich, dass sie es sich zumindest verdient hat, dass wir ihren Leichnam würdevoll behandeln." Bei den letzten Worten blickt er vor allem Torinkas eindriglich an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.09.2009, 13:30:19
Torinkas mustert Oscar regungslos, doch als dieser Anstalten macht ihn zu berühren, weicht er ein Stück zurück, bereit sein Schwert zu ziehen, falls es nötig sein sollte: "Fasst mich nicht an, Utinu en`lianter[1]!
Die anschließenden Worte des verwandelten Zwerges nimmt der Dunkle Rächer zwar zur Kenntnis, sie lassen ihn aber nur erkennen, was für ein Narr dieser Mann sein musste, wenn er die Leiche einer Dämonenelfe beschützte. Die Drohungen beeindrucken den Mondelfen nicht im geringsten, genauso wenig, wie die abscheuliche Gestalt, die der Zwerg trug. Er hatte in seinem Kampf gegen die Drow weit schlimmeres erlebt.
Als schließlich Selvan auch noch einschreitet, richtet sich Torinkas Blick mit einem Kopfschütteln zu Boden: "Es ist völlig egal, was sie getan oder nicht getan hat, allein ihre pure Existenz reicht aus um sie zu verdammen. Sie ist eine Abscheulichkeit, Kinder von Dämonen. Habt ihr so schnell vergessen, was diese Wesen getan haben? Fragt jene, die auf den Ebenen Immereskas gefallen sind, ob diese Kreaturen es verdienen, dass man sie würdevoll behandelt. Diese Monströsitäten sind einen Bund mit jenen eingegangen, die die Stadt des Liedes vor Jahrhunderten zu Fall gebracht haben, sie haben die Tel'quessir in ihrem Heim auf Immerdar bedroht. Sie haben sich als unseresgleichen ausgegeben, sich das Vertrauen guter Männer und Frauen erschlichen und dann wenn diese es am wenigsten erwarteten ihr wahres Gesicht gezeigt. Wie könnt ihr nur glauben, dass eine dieser Kreaturen nichts Böses im Schilde führen könnte? Ihre Seelen sind schon bei ihrer Geburt verdorben und es gibt nichts, was sie dazu bringen würde ihre Gesinnung zu ändern. Ohne Zweifel hatte auch diese Dämonenelfe ein Plan aus dem Böses erwachsen wäre, vermutlich hätte sie mit Freuden die Seiten gewechselt, wenn der Feind ihr nicht zuvorgekommen wäre und sie niedergestreckt hätte."
Schließlich blickt er dem Sonnenelfen wieder ins Gesicht, seine Augen noch immer von den Flammen des Hasses, der sein Antrieb ist gefüllt: "Ihr habt an Miritars Kreuzzug teilgenommen, nicht wahr Selvan? Wie könnt ihr da noch zweifeln, dass diese Kreaturen allesamt abgrundtief böse sind? Ihr habt gesehen, was sie über diese Lande gebracht haben. Ich frage euch, wieso in aller Welt sollte sich eine von ihnen in Myth Drannor aufhalten, wo sie in ständiger Gefahr lebt von dem ersten, der ihre Identität erkennt niedergemacht zu werden, wenn nicht um Unheil zu bringen?"
 1. "Spinnensohn"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 26.09.2009, 14:13:16
Selvan zuckt mit den Schultern. "Ich weiß es nicht", gesteht er ein. "Für mich ergibt das ebensowenig einen Sinn wie für Euch.
Auch ich habe im Krieg viele Freunde durch die Hand der Fey'ri fallen sehen. Doch ebenso wie es manch eine verirrte böse Seele unter meinem Volk geben mag, könnte es jene geben, die als Fey'ri den Weg ans Licht gesucht haben. Ohne Zweifel hat auch Kyali jene Bosheit in sich getragen, die ihr Volk auszeichnet. Doch nach allem was wir gesehen haben, könnte sie versucht haben, sich diesem Erbe zu widersetzen. Ich denke, dies sollten wir würdigen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 26.09.2009, 15:14:46
Torinkas schüttelt noch immer unzufrieden den Kopf, Selvan schien ihn zumindest in Ansätzen zu verstehen, aber dennoch war er scheinbar nicht bereit, das Nötige zu tun. Das, was getan werden musste. Den Sich neben ihm stehenden Troll ignoriert der Dunkle Rächer weiterhin und blickt nach wie vor nur Selvan an. Unter seinesgleichen hätte er eine solche Diskussion gar nicht führen müssen und jetzt da Scylla bezwungen und die Rebellion jetzt wohl nicht mehr aufzuhalten war, gab es für Torinkas keinen Grund mehr sich länger mit diesen schwächlichen Wesen und ihrer Narretei abzugeben: "Diese Kreaturen sind nicht dazu in der Lage gut zu sein, genauso wenig wie die Drow, sie verdienen nichts anderes als Missachtung. Die Vernichtung des Körpers ist der einzige gangbare Weg und wenn ihr dass nicht seht, werdet ihr eines Tages den Preis dafür zahlen. Bedenkt dies, denn dereinst mag sie euch wieder begegnen, in einer neuen Gestalt und wenn euch ihr Verrat dann schließlich trifft, so werdet ihr wissen, dass ihr die Chance, die ihr heute hattet vertan habt."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 26.09.2009, 23:08:55
"Dieses Risiko können wir in Kauf nehmen." stellt Selvan fest. "Sie ist tot. Die Geschicke dieser Welt werden für sie mit jedem Tag, der vergeht, an Bedeutung verlieren. Wenn wir ihre Leiche schänden, würde das nur unnötigen Groll erzeugen, der zweifellos dafür sorgen würde, dass sie uns nicht als Freunde sondern als Feinde in Erinnerung behält."

Selvan nimmt seinen Helm ab und streicht sich die verschwitzten langen blonden Haare aus dem Gesicht. Ernst erwidert er den Blick des narbenübersäten Mondelfen.
"Ich verstehe Euren Hass, Torinkas. Auf eine gewisse Weise teile ich ihn sogar. Doch so wie Ihr uns oft vorwerft, blind für das Böse zu sein, seid Ihr in Eurem Hass blind für das Gute, das manchmal dort zu finden ist, wo man es am wenigsten vermutet. Hätte Kyali sich uns zu erkennen gegeben, hättet Ihr sie getötet selbst wenn sie - vielleicht durch den Willen eines Gottes - ein Geschöpf reinen Herzens gewesen wäre."

Der hochgewachsene Goldelf macht ein paar Schritte auf den Dunklen Rächer zu und spricht nun mit gedämpfter Stimme auf Elfisch zu ihm: "Ihr seid ein hingebungsvoller Streiter für Shevarash und er wird mit Wohlwollen auf Euch herabsehen. Doch ich glaube, Torinkas, Ihr solltet das Schattental und das Schicksal der Verstorbenen nun anderen überlassen. Für Rosbro und Oscar ist der Tod der Gefährten nicht bedeutungslos. Sie haben heute drei Freunde verloren. Ich denke, wir sollten ihren Schmerz akzeptieren."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 27.09.2009, 13:14:44
Rosbro verhielt sich ungemein ruhig und nahm den Streit der Gefährten zuerst nur halb war. Er selbst hatte soviel Leid durch diese Wesen erfahren, wusste wie grausam sie sein konnten und hatte bisher auch keine Ausnahme gekannt. Torinkas Worten jedoch muss er zunächst zustimmen und nickt leicht. 'Sie hatte keine Chance sich gegen uns zu wenden.' Trotzdem erhebt er am Ende die Stimme, um sich für die Fey'ri auszusprechen:

"Ich selbst habe durch diese Wesen alles verloren, was mir Lieb war. Mein ganzes Handeln habe ich danach auf den Kampf gegen sie ausgerichtet und mir geschworen nicht eher zu ruhen, wie auch die letzten Fey'ri den Tod gefunden haben. Die Kraft, welche ich für diesen Kampf brauchte, habe ich jedoch von Azuth erhalten. Er jedoch hat sich nicht dazu entschlossen sie zu enttarnen, genauso wie Sylune sie nicht vor uns offenbarte.", kurz macht Rosbro eine Pause und blickt die Gefährten an, dann fährt er fort: "Ich werde es verhindern, dass sie wieder belebt wird und dafür sorgen, dass sie an einer Stelle begraben wird wo sie niemand finden mag. Tot ist sie und tot soll sie auf immer bleiben.

In meinem Herzen werde ich sie trotzdem betrauern, denn sie hat sich gegen ihr Wesen gestellt und uns geholfen. Sollte sie all dies nur getan haben, um uns am Ende zu verraten, dann hat sie ihre Strafe im Tod gefunden. Ich hoffe jedoch anders, dass der Tod sie von dieser Pein des Lebens, der Pein ihrer früheren Taten und denen ihres Volkes befreit hat und sie in dem was nun auf sie wartet Erlösung findet. Ich hoffe, dass sich ein Gott ihrer Seele annehmen wird, weil sie ihre Vergangenheit besiegt hat."


Nach einer weiteren Pause führt Rosbro an Torinkas gewannt fort:

"Wenn wir diese Geschichte weitertragen, von einer Fey'ri welche gegen die Dominanz des Bösen Seite an Seite mit Streitern des Guten gekämpft hat und schließlich sogar ihr Leben im Kampf gegen Scyllua Düsterhof geopfert hat, meint ihr nicht das ist ein großer Triumpf? Vielleicht von ähnlicher Bedeutung, wie die ersten Drow welche sich Ellistraee zuwendeten? Bisher gab es keine Wahl für die Fey'ri. Dies ist wahrscheinlich der erste bedeutende Fall, in welchem eine Fey'ri ihrem Volk und dessen Geschichte den Rücken kehrt. Man könnte es gegen sie verwenden und sie so aus dem inneren heraus schwächen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 27.09.2009, 18:19:59
Torinkas lauscht ruhig den Worten des Sonnenelfs, die ihn in seiner Entscheidung das Schattental endlich zu verlassen bestärken, langsam aber sicher erlischt der lodernde Hass in seinen Augen und weicht wieder der gewohnten, kalten Entschlossenheit.
Rosbros Worte bestätigen für den Dunklen Rächer ein weiteres Mal sein Menschenbild, auch wenn der Mann im Gegensatz zu dem verwandelten Zwerg zumindest die Lage zu erkennen scheint. Die Worte über die Dunkle Maid und ihre Tänzerinnen hört Torinkas ebenso ruhig, obwohl er die Einschätzung des Priesters nicht teilen kann. Der Rächer mustert den Menschen ein letztes Mal, während er auf seine naiven Hoffnungen reagiert: "Nicht die Drow wendeten sich an die Dame des Tanzes, sie ist der einzige Grund, dass es Drow gibt die der Verderbnis noch nicht völlig anheim gefallen sind, sie reißt die schwarzen Seelen aus der Dunkelheit der Spinnenküsser. Ihre Diener versuchen sich über ihr Erbe zu erheben und die Finsternis zu verlassen um im reinigenden Licht des Mondes zu baden, aber wirklich gelingen kann ihnen dies trotzdem niemals. Die dhaerauw bleiben abgrundtief schlecht und der einzige Weg diesen Makel zu beseitigen ist die Vernichtung der ganzen Rasse und ihrer dunklen Götter. Die Tänzer im Mondlicht sind hierfür nicht von Belang. Aber es gibt niemand der die Scheusalblüter aus ihrer Bosheit errettet, keiner der Seldarine ist ins Exil gegangen um sich ihrer anzunehmen, denn alles was sie verdienen ist Verachtung."
Schließlich wendet sich der Mondelf wieder Selvan zu, den Zwerg in Trollgestalt weiterhin keines Blickes würdigend. So leise, dass allein der Sonnenelf ihn verstehen kann, spricht Torinkas in ihrer beider Muttersprache: "Ihr habt Recht Selvan, der einzige Grund aus dem ich noch hier bin ist um zu gewährleisten, dass die Zentarim verschwinden. Es wird für die Diener des Nachtjägers leichter sein Maerimydra zu reinigen, wenn das Tal nicht in den Händen von Feinden ist. Nun, da dies gewährleistet ist, führt mein Weg mich wieder fort von hier. Doch die Rächer und die Gejagten werden wieder an diesen Ort kommen und es wäre uns allen eine Ehre, wenn ihr an unserer Seite stündet, wenn der Moment gekommen ist die dhaerauw zu vertreiben. Corellon möge über euch wachen Selvan Galatea, es war eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen und man wird eurer unter den Dienern des Nachtjägers nicht vergessen. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva![1]"
Die alte elfische Abschiedsformel hatte Torinkas lange nicht mehr ausgesprochen, denn unter den Dienern des Nachtjägers war die Verabschiedung dank ihres Gelübdes eher fehl am Platz. Aber von Zeit zu Zeit vielleicht trafen die Rächer auf Männer oder Frauen, die sich ihren Respekt verdienten, obwohl sie nicht dem Schwarzen Bogenschützen folgten, Selvan war eine dieser wenigen erwählten Personen. Mit einem letzten Nicken zollt der Dunkler Rächer, dem Sonnenelf ein letztes Mal Respekt, bevor er sich in Richtung des Waldes im Westen aufmacht. Das Gewölbe lag zwar in entgegengesetzter Richtung doch Torinkas ist sich sicher, dass er schneller vorankommen würde, wenn er nicht erst das in Aufruhr befindliche Dorf Schattental durchquerte. Er würde einige Zeit lang dem Verlauf des Flusses nach Süden folgen und ihn schließlich mit Shevarashs Gnade erreichen. Es würde keinen Zehntag brauchen bis er das Gewölbe erreicht hatte.  
 1. "Süßes Wasser und helles Gelächter bis wir uns wiedersehen!"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.09.2009, 22:00:51
"Mára farië. Nai isil caluva tielyanna"[1], erwidert Selvan, wobei er als Zeichen der Ehrerbietung die rechte Hand auf seinen Brustpanzer legt.
Nachdenklich blickt er dann dem Mondelf hinterher. Irgendetwas sagt ihm, dass sich ihre Pfade noch einmal kreuzen werden. Torinkas' freundliche letzte Worte haben nochmal ein anderes Licht auf seine sonst so gefühlskalten Taten geworfen und sie erfüllen Selvan mit einem gewissen Stolz. Auch wenn die radikale Denkweise des Dunklen Rächers zuweilen den Zusammenhalt der Gruppe auf eine harte Zerreißprobe gestellt hatte, so wäre ohne Torinkas' Entschlossenheit und Erfahrung die Befreiung des Schattentals - und vor allem die Reise durch das Schattendunkel - wohl fast unmöglich gewesen. Dies würde Selvan bei seinem Bericht an Königin Ilsevele nicht unerwähnt lassen.

Doch noch ist es nicht soweit. Selvan dreht sich zu Rosbro und dem Troll namens Oscar um. Keiner sagt ein Wort. Dann wandert der Blick des Sonnenelfen zum anderen Ende der Brücke. Dort kommen Durgo und seine Männer und weiter hinten nähert sich ein Trupp Zwerge, der Selvan bislang noch gar nicht aufgefallen war und der irgendwie nicht so recht ins Bild passte. "Freunde von Euch?" fragt er den Troll mit einem Nicken in Richtung des gut 50 Mann starken Zwergentrupps.
 1. Gute Jagd. Möge der Mond deine Wege erleuchten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.09.2009, 23:00:22
Durgo und seine Leute waren gerade dabei die Verwundeten zu versorgen welche Ereguls verheerende Zauber überlebt hatten. Ehrfürchtig blickt der Sohn Jhaele Silbermähnes dabei auf die tote Scylla und den Nachtmahr welcher diese noch immer beschützt. Langsam tritt er auf die Gefährten zu als er Kyali erblickt und voller Verwunderung stehen bleibt. Den Inhalt des Gespräches konnte er sich beinahe zusammenreimen, die Erkenntnis dass es sich bei der Mitstreiterin um eine Fey'ri handelte musste in der Gruppe ähnliche Gefühle ausgelöst haben wie bei ihm selbst. Verachtung, als er das Wesen erkennt, mischt sich mit völliger Verwunderung darüber dass es eine Fey'ri war die zu den Rettern des Schattental gehörte.

Aus seinen Gedanken wurde Durgo jedoch ebenso jäh wie die übrigen Gefährten gerissen als plötzlich der Lärm gepanzerter, marschierender Stiefel zu hören war. Gut 50 schwer bewaffnete Goldzwerge rückten an. Mit sichtbarer Erleichterung kann Oscar erkennen dass vorne an der Spitze sein Freund Throndir auf einem Pferd daher reitet, seinen Stab mit der Flagge Myth Drannors hoch erhoben. Der Zwergentrupp war blutbeschmiert, offenbar hatten sie sich auch in die Kämpfe eingemischt. Rosbro und Oscar können mit Freuden erkennen dass Throndir sein Wort gehalten hat und mit Hilfe zürckgekehrt ist. Throndir jedoch muss die Eindrücke ersteinmal verarbeiten. Die Brücke ist mit Leichen gepflastert, darunter der Kommandant der Besatzungskräfte und die Zhentarimgenerälin Scylla höchstpersönlich. Doch schlimmer ist die Erkenntnis, dass drei Gruppenmitglieder während der Rebellion den Tod gefunden hatten. Der Hexer Jandar welchen er nur kurz kennengelernt hatte, sowie seine liebgewonnene Gefährtin Siobhan. Die Leiche der geflügelten Fey'ri erkennt der Goldzwerg auf den ersten Blick gar nicht als diese, ebenso wenig wie den grässlichen Troll, welcher natürlich sein Freund Oscar ist.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: -Throndir- am 29.09.2009, 14:10:53
"Feldwebel, haltet mal!" Throndir wirft die Flagge achtlos einem anderen Soldaten zu, der sie gerade so auffangen kann, dann springt er mit einem Satz von seinem Pferd. Im nächsten Moment ist er bei der Leiche Siobhans, zieht seinen Helm und kniet bei ihr nieder.

"Zu spät." hören ihn die Umstehenden murmeln. "Trotz aller Eile zu spät." Für einen kurzen Moment senkt sich sein Kopf auf seine Brust herab, dann spricht er ein kurzes Gebet in einer Sprache, die in den Anfängen des Universums erklang, inzwischen aber längst vergessen ist. Eine seltsame Macht scheint von den Worten auszugehen, und kurz schimmert die Luft um Siobhans Körper golden auf. Dann beugt sich Throndir nach vorne und küsst seine alte Weggefährtin auf die Stirn, bevor er sich wieder aufrichtet und zu Rosbro und den anderen hintritt, seinem einstigem Weggefährten und dem Sonnenelf bedrückt zunickend.

In seinen Augen glitzert es traurig, sein Blick streift den Troll jedoch mit nur mühsam verhüllter Feindseligkeit.

"Seltsame Weggefährten habt Ihr gefunden, Rosbro Meneldur, wie es von Beginn an unser Schicksal gewesen zu sein scheint. Ich vermisse andere, auf ihre Weise ebenso seltsame Freunde. Oskar, Hal'Kyali, selbst den grimm'gen Torinkas sehe ich nicht hier auf dem Feld. Ich hoffe, Ihr könnt mir besseres von ihnen berichten, als von der armen Siobhan, die zu guter Letzt nun doch ihr Leben opferte und die Welt damit um einen Schatz ärmer machte."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 29.09.2009, 18:01:18
Ruhig behält Oscar Torinkas im Blick, hört ihm zu während er mit Selvan und Rosbro spricht. Das dieser ihn Ignoriert kümmert ihn kaum noch. Zu sehr hatten sich die Emotionen über diesen Elf hochgeschaukelt. Als dieser ihn einen Spinnensohn nannte wallte der Ärger erneut in ihm hoch. Unwilkürlich gleitet sein Blick zu einer Zweihändigen Axt in seiner Nähe. Langsam schüttelt Oscar sein Haupt. Das war er nicht wert. Grimmige Erleichterung steigt in ihm auf als dieser sich verabschiedet und über die Brücke verschwindet. Etwas reißt Oscar wieder in das Jetzt zurück. Hatte Selvan gerade etwas  von  Zwergen gesagt. Langsam wendet er seine Augen zu den bereits bei ihnen stehenden Zwergen und kann dabei Ein Grinsen mit seinem Trollmaul nicht  verkneifen. Laut Lacht er auf während er wie ein Troll auf Throndir zu wankt. "Sagt alter Freund wie oft habe ich euch schon gezeigt, das der Schein oft trügen kann." Während er auf ihn  zu geht, beginnt die Gestalt des Trolles kleiner und stämmiger zu werden Haar sprießen und aus der Haut formen sich die Kleidungsstücke. Mit ausgestreckten Armen geht er auf Throndir zu. "Du hast lange gebraucht mein Freund. aber lasst uns eilen noch ist die Schlacht nicht gewonnen auch wenn die Arme ohne Führung ist.  Der verdrehte Turm sollte unser nächstes Ziel Sein. Und wenn das alles durchgestanden ist dann mach ein paar Fässer auf und wir feiern unseren Sieg."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 29.09.2009, 22:18:47
Rosbro ist die Freude ob Throndirs eintreffen leicht anzumerken. Mit einem Lächeln empfängt er Throndir und schüttelt ihm erst die Hand, bevor ihn dann ganz in die Arme schließt. Doch das Lächeln ist nur von kurzer Dauer. "Oscar ist noch ganz der alte, wie Du siehst. Torinkas ist ebenfalls wohl auf, hat sich aber bereits verabschiedet. Du hast ihn um ein paar Minuten verfehlt, wie es scheint.", dann deutet Rosbro auf den Leichnam der Fey'ri: "Doch in Deinen Worten steckt diesmal mehr Wahrheit, als Dir bewusst ist. Hal'Kyali war nicht das, was wir sahen. Sie gibt mir Rätsel auf, statt sich gegen uns zu wenden, opferte sie sich im Kampf gegen das Böse. Aber das muss warten.

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann hast du bereits mir Rillitar gesprochen? Die Burg Krag ist also noch immer in guten Händen?"
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Rosbro dreht sich in Richtung der Burg, um einen Eindruck der Szenerie zu bekommen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 30.09.2009, 17:20:55
Durgo und seine Männer scheinen sichtlich erfreut über die Ankunft Throndirs und der Zwergensöldner, eine mehr als willkommene Verstärkung. Schnell zeigt sich dass es sich bei dem Goldzwerg wohl um einen Freund der Gefährten handelt. Geduldig wartet er ab, während Throndir herzlich von Rosbro und Oscar empfangen wird. Rosbros Blick gleitet derweil zu Burg Krag herüber, welche sich in einiger Entfernung auf den Hängen der Wächterkuppe  befindet. Unschwer kann Rosbro erkennen dass die Kämpfe dort noch immer zu toben schienen, wenngleich auf die Entfernung keine Einzelheiten auszumachen waren. Dennoch war er zuversichtlich dass Hauptmann Selgard, Azalar und Rilitar mit ihren Kämpfern dort die Anlage halten konnten. Auf Oscars Worte hin wandert sein Blick zum verdrehten Turm, der sich unweit in der Nähe befand. Es schien dort sehr ruhig zu sein, von Kämpfen war nichts zu bemerken. Womöglich hatten sich die Zhentarim die sich dort noch befanden angesichts der Rebellion verschanzt? Doch da entsinnt sich Rosbro der Worte von Fürstin Shaerl Amcathra: "Ich habe einige weitere Mitverschwörer im verdrehten Turm. Wenn das Talvolk im Dorf rebelliert könnte ich ihnen vielleicht das Tor des Turmes öffnen, wenn die Zhents im Dorf geschlagen sind."

Während die Gefährten sich aber noch im Gespräch miteinander befinden, treibt die Leiche von Eregul weiter durch die Lüfte als der Zauber welcher auf ihm liegt versagt und sein Körper langsam zu Boden geht. Die von Selvans Zauber ausgezehrte Leiche landet direkt neben den Gefährten, inmitten der zahllosen Toten. Anklagend scheint der verstorbene Flugmagier Selvan anzusehen, fast wirkt es als würde seine verkrampfte Hand auf ihn deuten. Da bemerkt Selvan einen silbernen Ring an der Hand Ereguls, der seine Aufmerksamkeit schlagartig auf sich zieht. Von unbändiger und unerklärlicher Neugier getrieben greift Selvan danach und nimmt ihn ab um ihn zu betrachten.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 30.09.2009, 18:25:03
Als er den Ring berührt zuckt Selvan auf einmal leicht zusammen und blinzelt als hätte ihn etwas geblendet.
Dann scheint sich seine Sicht jedoch wieder aufzuklaren und er betrachtet den silberfarbenen Ring eingehender wobei er ihn zwischen den Fingen dreht. 'Sieh an! Ein Windeklangring. Wie ist Eregul denn an den geraten? Besser, ich steck ihn ein, ehe er noch verloren geht.'
Während er den Ring in seiner Tasche verstaut, steht Selvan wieder auf und wendet sich an den zwergischen Neuankömmling.
"Selvan Galatea, zu Euren Diensten", stellt er sich vor. "Wie ich sehe, tragt Ihr das Wappen Myth Drannors in Euren Reihen. Auch ich kam im Auftrag Königin Ilseveles als Botschafter in das Tal. Doch dann geriet ich in Gefangenschaft. Corellon sei Dank ist es Euren Freunden hier wenig später gelungen, die Burg und somit auch mich zu befreien."
An alle Anwesenden gerichtet fährt Selvan fort: "Oscar hat Recht. Wir sollten uns den Verdehten Turm anschauen. Die Schlacht scheint so gut wie gewonnen. Doch es bliebe zu klären, welche Rolle Fürst Moungrym wirklich gespielt hat." Die letzten Worte sind wieder an den Zwergenanführer gerichtet und Selvan setzt sich bereits wieder seinen Helm auf um seine Aufbruchbereitschaft zu signalisieren.
"Es wäre uns eine Ehre, wenn Ihr uns begleiten würdet."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 01.10.2009, 19:22:33
"Oscar mein alter Junge ... da haben sich deine Fähigkeiten aber ganz schön weiterentwickelt wenn du nun solchen Gestaltwandel beherrscht. Immer wieder für eine Überraschung gut. Aber so gefällst du mir gleich viel besser." sagt er an seinen Freund gerichtet und klopft ihm herzlich auf die Schulter. Als nächstes wendet er sich Rosro zu "Was? Oh nein ich war noch nicht bei Burg Krag, dementsprechend kann ich euch leider nichts über Rilitar berichten. Es ist euch also tatsächlich gelungen die Burg an jenem Tage zu erobern als ich euch verließ? Ich bin wahrlich beeindruckt muss ich sagen." mit offenem Mund bestaunt er daraufhin die tote Kyali, welche von Rosbro aus dem Sattel des Pegasus gezehrt und auf den Teppich gelegt wird. "Unglaublich ... ich hatte manches Mal so einen Verdacht dass etwas mit ihr nicht stimmt, doch an so etwas hätte ich niemals gedacht. Nicht zu fassen ... vielleicht wenn ich ihren wahren Namen erkannt hätte wäre mir dies bereits aufgefallen. Alles scheint nun einen Sinn zu ergeben, wenngleich die Frage offen bleibt warum sie sich mit dieser Lüge unter uns gemischt hat? Um Unheil anzurichten oder vielleicht um ein neues Leben zu beginnen?"

Selvans Worte reißen den Goldzwerg aus seinen Gedanken und er wendet sich diesem zu und reicht ihm die Hand "Ich bin erfreut euch kennen zu lernen Selvan Galatea. Mein voller Name ist Throndir Goldbart, ich habe diese Gruppe verlassen um Hilfe zu holen, und hier bin ich nun. Offenbar habt ihr meinen Platz gut ausgefüllt wie ich sehe, denn offenbar ist es unter anderem euch zu verdanken dass diese grässliche Scylla und ihre Schergen tot in ihrem Blut liegen. Aber ich denke Ihr und Oscar habt Recht, lasst uns nicht länger reden sondern zum verdrehten Turm aufbrechen wenn dies womöglich die letzte Bastion der Zhents hier im Tal ist." mit diesen Worten nimmt er wieder die Fahne von Myth Drannor in die Hand und weist die Zwergensöldner an sich in Bewegung zu setzen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 01.10.2009, 19:42:42
Als Throndirs Zwerge auf Selvans Bitte hin sich in Bewegung setzen, machen auch die Rebellen sich daran aufzubrechen und euch zum verdrehten Turm zu begleiten. Die verwundeten kommen mit und werden dabei von ihren Mitstreitern gestützt. Die zahllosen Toten lässt man jedoch für den Augenblick wo sie sind. Später wenn die Lage sich beruhigt hätte würde man sich ihrer annehmen. Einzig die Leichen von Siobhan, Jandar und Kyali werden mittels des magischen Teppichs mitgeführt welchen Rosbro mittels einfacher Kommandos steuert.

Schon nach einem kurzen Fußmarsch erreichen die verbliebenen Gefährten mit den Söldnern und Rebellen im Schlepptau die trutzige Festungsanlage mit dem markanten gewundenem Turm welcher dereinst von den Drow erbaut wurde. Auf dessen Spitze weht noch immer das Banner der Zhentarim, ihre letzte Bastion im Tal wie es scheint. Keine zhentischen Soldaten stehen auf den Zinnen bereit, keine Pfeile fliegen den anrückenden Kämpfern entgegen ... verdächtig still war es, man konnte den Wind pfeiffen hören und von weit her aus dem Dorf drang noch Kampfeslärm herüber.

Plötzlich ganz langsam öffnen sich die schweren Tore der Festung, gespannt blicken alle mit gezogenen Waffen. Würden die Zhentarim sich ergeben? Oder würde eine Welle von Angreifern herausgestürmt kommen? Weder noch! Als die Tore komplett geöffnet sind blickt ihr in eine lange Eingangshalle. Einige Rebellen winken euch herüber, nachdem sie die Tore aufgeschoben haben. In ihrer Mitte steht Fürstin Shaerl Amcathra, in eine Lederrüstung gekleidet und wischt ein blutbeflecktes Kurzschwert ab. Eltiche Zhentarimsoldaten liegen tot am Boden, offenbar überrumpelt und niedergestochen. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht als sie die hernnahende Verstärkung sieht.
"Kommt schnell! Es sind noch einige Zhentarim hier, lasst uns den Turm wieder für das Talvolk sichern!"

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/DerverdrehteTurm.jpg)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 01.10.2009, 23:18:49
Selvan läuft mit gezücktem Schwert in die Halle und eilt an die Seite der Fürstin. "Es ist schön, Euch zu sehen, Fürstin Shaerl. Offenbar steht diese Schlacht unter einem guten Stern. Die Anführer der zentischen Streitkräfte sind tot. Helvenstron und seine Oger, Scylla und ihre Schildmaiden und auch Eregul und seine Flugmagier werden uns nun nicht mehr in die Quere kommen.

Wo ist Euer Gemahl?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 02.10.2009, 20:13:14
Für einen Augenblick ist Fürstin Shaerl völlig überwältigt "Scylla Düsterhoff ist von euch bezwungen worden? Unglaublich ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, welch ein Sieg. Dann folgt mir einfach, wir werden diesen Sieg vollständig machen. Mein Gemahl hat sich weiter oben in seine Gemächer eingeschlossen seitdem die Rebellion begann. Vielleicht könnt ihr ihn nun endlich zur Rede stellen, er ist nicht er selbst. Ich erkenne ihn nicht wieder" mit diesen Worten winkt die Fürstin alle Rebellen und Söldner heran um gemeinsam mit ihnen in den Turm vorzurücken und diesen zu besetzen. Die mit zhentischen Schilden und Flaggen geschmückte Eingangshalle verlässt sie alsbald durch eine weitere Doppeltür, die zahlreichen Mitstreiter dicht hinter ihr.

So gelangt ihr schließlich auf den großen, offenen Innenhof, dessen Boden mit schmelzendem Schnee bedeckt ist. Vor der Türe die in den Thronsaal führt haben sich hier zahlreiche zhentische Soldaten versammelt, ein letztes Aufgebot, vielleicht gut drei Dutzend Mann. Einige von ihnen richten Armbrüste auf euch, bereit abzufeuern. "Halt!" erschallt ihr Ruf. Fürstin Shaerl tritt selbstbewußt vor. "Die Waffen runter ihr Narren! Ihr habt keine Chance!" droht sie, während Oscar, Selvan und Rosbro, Durgos Rebellen und Throndir mit seinen Zwergensöldnern nach und nach auf den Hof treten. Zwar waren die Zhents hoffnungslos unterlegen, doch eine Bolzensalve könnte noch einige Opfer fordern. Einige der Rebellen recken ihre Bögen, während ein paar der Zwerge kampfbereit ihre Äxte erheben. Dennoch halten die Zhents weiter mit zittrigen Händen ihre Armbrüste auf euch gerichtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 02.10.2009, 21:19:42
"Hört zu! Wenn ihr die Waffen niederlegt, werdet ihr euer Leben behalten. Eure Kinder, Frauen und Freunde werden nicht um euch trauern müssen. Wenn ihr angreift, könnt ihr vielleicht einen Teil von uns umbringen. Die Rache der anderen wird jedoch grausam sein. Ihr selbst habt euer Leben in der Hand. Ich flehe euch an, erspart es uns euch zu töten. Zu viel Tod hat es heute schon gegeben.", versucht Rosbro die Zhentarim zu überreden.[1]
 1. Diplomatie: 1d201d20+15 = (2) +15 Gesamt: 17
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 02.10.2009, 22:39:49
"Scylla und Helvenstron sind tot. Ihr kämpft für niemanden mehr. Ergebt Euch und lebt oder kämpft und sterbt. Ihr habt die Wahl.", ergänzt Selvan Rosbros Aufforderung. In der rechten Hand hält er sein rot leuchtendes Schwert - die Spitze locker gen Boden gerichtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: -Throndir- am 05.10.2009, 10:58:18
Throndir hat in der Zwischenzeit ein kurzes Kommando gegeben und plötzlich sehen sich die Zentarim ebenfalls einer Reihe auf sie gerichteter Armbrüste entgegen, während die andere Hälfte seiner Soldaten Äxte und Schilde gehoben hat, bereit zum Ansturm auf den Feind.

"Ihr habt es gehört. Legt eure Waffen nieder und wir garantieren für eure Unversehrtheit. Weigert euch, und hofft, dass eure Götter gnädiger mit euch sein werden, als wir es sind."

Seine Stimme klingt fast gütig[1], ist aber vom Stahl einer zwergischen Axt unterlegt.

"Es ist eure Wahl. Wählt. Jetzt."

 1. Diplomatie: 22
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.10.2009, 15:50:04
Mit jedem Wort werden die Zhentarim unsicherer. Sie stehen einen überwältigenden Übermacht gegenüber und Selvans Worte verdeutlichen, dass es wirklich nichts mehr gab für dass es sich zu kämpfen lohnte. Als Throndir ihnen zusichert dass sie unversehrt bleiben würden, scheint einer der Offiziere einzulenken. "Ich habe euer Ehrenwort Zwerg, dass niemandem meiner Leute etwas geschehen wird. Streckt die Waffen Soldaten." nacheinander werfen die zhentiler Soldaten ihre Armbrüste und Schwerter beiseite, während sie von Durgo und seinen Leuten eingekreist werden. Einige der Taliser welche nur mit Holzfälleräxten oder Knüppeln bewaffnet sind, gürten sich nun mit feinen, zhentischen Klingen.

Fürstin Shaerl und einige der Rebellen stoßen sodann die Tore zum Thronsaal auf, eine reichgeschmückte Halle mit einer erhöhten Plattform auf welcher zwei reich verzierte, hölzerne Throne stehen. An den Wänden hängen Flaggen die das Wappen der Zhentarim ziert. "Durgo, ihr und eure Männer halten die Gefangenen im Schach. Sichert aber auch alle Räume in diesem Geschoss, die Zwergensöldner sollen euch dabei behilflich sein." sagt sie bittend, nicht befehlend. Dann wendet sie sich Oscar, Throndir, Selvan und Rosbro zu, während sie eine Tür öffnet hinter der eine lange Treppe hoch hinauf in das Obergeschoss der Festung führt. "Wir werden nun meinen Gatten Mourngrym endlich zur Rede stellen. Seid ihr bereit mich zu begleiten?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Oscar am 05.10.2009, 16:13:59
Vorsichtig folgt Oscar der Fürstin in die Festung. Dabei bleibt er immer an ihrer Seite um bei unvorgesehenden Ereignissen sofort eingreifen und sie verteidigen zu können. Bei den Gesprächen mit der feindlichen Truppe hält er sich heraus und versucht stattdessen die Umgebung im Auge zu behalten. Als sie aufbrechen um den Fürsten zu sprechen. antwortet er ihr lächelnd. "Natürlich werden wir an eurer Seite stehen . Es ist Zeit diesem Spuk ein ende zu setzen und dann wird das Tal wieder endlich frei sein." dann folgt er ihr während er die Worte murmelt die eine schützende Scheibe vor ihm errichtet.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 05.10.2009, 17:08:11
Während Rebellen und Zwergensöldner sich daran machen den Turm zu sichern stürmen die vier Gefährten angeführt von Fürstin Shaerl die Treppe hinauf in das Obergeschoss der Festung. Die Leichen von Jandar, Siobhan und Kyali bleiben derweil mitsamt dem Teppich in der Sicherheit des Thronsaales liegen. Oben angekommen geht es durch einen breiten Gang geschmückt mit Waffen und Flaggen, bis die Fürstin vor einer reich verzierten Tür Halt macht. Als Selvan die Hallen durchquert kommen in ihm Erinnerungen hoch, an jene Tage als er als Botschafter in dieser Festung lebte. Sein altes Gästezimmer war ganz in der Nähe.

Kurz versichert sich die Fürstin ob ihr bereit seid, dann reißt sie die Tür auf und rennt zusammen mit euch in das Gemach hinein. Der Raum ist luxuriös eingerichtet. Edle Teppich liegen auf dem Boden, Ölgemälde zieren die Wände und ein Kronleuchter hängt an der Decke. Der Fürst selbst steht an seinem geöffnetem Fenster und blickt auf das Tal hinaus. Er ist in einen silbern schimmernden Kettenpanzer gehüllt, darüber trägt er einen edlen Mantel besetzt mit Wolfsfell. Ein zweihändiges Schwert steckt in einer Scheide auf seinem Rücken.

Langsam dreht er sich um, sein Haar ist kurzgeschnitten, der Bart ordentlich getrimmt, doch seine Haut wirkt seltsam gräulich, die Augen scheinen eine einzige schwarze Pupille zu sein. Auf einem Sofa im Raum sitzt jedoch eine weitere Gestalt. Ein Dunkelelf in unordentliches Leder gekleidet, die weißen Haare wild und ungekämmt. Eine Schlange windet sich um seinen linken Arm, während er in der rechten Hand eine geschwungene Klinge hält. Am Auffälligsten ist jedoch ein verkrüppeltes mit Bändern umspanntes Bein. Unschwer erkennt ihn jeder von euch als Jezz den Lahmen, einer der Anführer des Drowhauses Jhaelre, jene vhaeraunngläubigen Dunkelelfen welche weit im Osten des großen Cormanthorwaldes gegen Myth Drannor kämmpfen.

Wütend reckt Fürstin Shaerl ihr Kurzschwert in Mourngryms Richtung "Schluss jetzt mit dieser Scharade! Kein Wort hast du mit mir gesprochen in den letzten Tagen, vielleicht veranlassen dich meine Begleiter dazu endlich mit der Sprache rauszurücken. Siehe hier ist Selvan Galatea, jener Gast in deinem Hause den du den Zhentarim ausgeliefert hast. Doch die Invasoren welche du hier willkommen geheißen hast sind nun geschlagen. Ich will nun endlich Antworten von dir, du bist mein Gemahl." dann blickt sie mit Abscheu zu dem Dunkelelfen auf dem Sofa "Warum also hast du all dies getan? Und was macht dieser Jhaelredrow in deinem Zimmer?"

"Ich bin nicht dein Gemahl." ist die Antwort welche mit eiskalter Stimme ausgesprochen wird.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 06.10.2009, 09:04:43
Ein kalter Schauer fährt Rosbro den Rücken hinunter. Mit wem hatten sie es zu tun? Sollten sie einen weiteren Kampf bestehen müssen? Nur gut das Torinkas nicht da war, sonst wäre es bereits soweit... andererseits - hatten sie überhaupt eine andere Wahl als zu kämpfen. Es ärgert den Seraphin, dass er die Wunden seiner Gefährten nicht besser versorgt hatte.

"Bleibt dicht bei mir.", befiehlt er seinen Gefährten und auch der Fürstin kurz, bevor er seine Stimme an den falschen Fürsten wendet. Zu großen kosten wirkt er einen Schutzzauber, jedoch ohne dass die anderen ihn bemerken könnten.[1]

"Erklärt euch! Wer oder.. was seid ihr? Und ich rate euch, lasst die Waffen stecken. Scylla Düsterhof, Eregul und andere haben bereits versucht sich unserer Gerechtigkeit zu widersetzen und mit dem Leben dafür bezahlt. Der ganze Turm ist von unseren Leuten besetzt, die letzten Zhentarim haben soeben die Waffen gestreckt.", versucht Rosbro zu überzeugen.[2]
 1. Shield, Silent Still auf Rosbro
 2. Diplomatie: 21
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 06.10.2009, 15:41:06
"Wer oder was ich bin?" mit seinen eiskalten, dunklen Augen fixiert der Fürst den Azuthaner "Der mächtige Prinz Yder Thanthul selbst hat mich aus seinem Schatten erschaffen. Bereits vor der Invasion der Zhentarim habe ich Besitz vom Geist des Fürsten ergriffen, seither gebiete ich über seinen Körper." die Aufzählung der Siegestaten der Gruppe lässt den besessenen Fürsten allerdings nur verächtlich schnauben "Ich habe alles mit angesehen. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt ich sollte eingeschüchtert oder beeindruckt sein. Womöglich glaubt ihr heute einen großen Sieg errungen zu haben? Dass der Cormanthorkrieg nun entschieden und Myth Drannor als Sieger daraus hervorgehen wird? langsam geht der Fürst auf die Gruppe zu.

Sein Blick geht herüber zu Selvan, der wütend sein Schwert bereit hält und offenbar mit sich ringt ob er Jezz vom Haus Jhaelre einfach angreifen soll. Doch dieser bleibt ruhig auf dem Sofa sitzen und starrt mit seinen roten Augen zurück. Der besessene Fürst richtet nun das Wort an Selvan "Den Zhentarim war es ohnehin nicht bestimmt Herrscher des Nordens zu werden, unsere Einmischung hier hing nur mit den Taten Elsvele Grauburgs zusammen. Doch auch Myth Drannor sollte nicht glauben dass es sich nun ungehindert zu altem Glanz erheben kann. Die Stadt ist nichts weiter als eine verfallene Ruine in der die geringeren Kinder einstmals großer Herren leben. Doch unweit von hier, inmitten der Anauroch, schwebt unsere mächtige Stadt Thultanthar, prachtvoll und mächtig wie vor 1.000 Jahren. Unsere Macht wächst mit jedem Tag und auch die Talländer und Myth Drannor werden in nicht allzu ferner Zukunft nichts weiter als Vasallen des neuerstandenen Imperiums von Netheril sein." finster und grausam lächelt der Fürst den drannorischen Botschafter an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 06.10.2009, 23:40:14
Selvan hält Athariel fest umklammert. Nur mühsam kann er sich beherrschen als er gepresst hervorbringt: "Hütet Eure Zunge! Was fällt Euch ein, so über Myth Drannor zu reden?" Die Schwertspitze zeigt nun genau auf Jezz. "Und was macht dieser Abschaum hier?" Dann fährt er den Drow an: "Du bist Jezz, nicht wahr? Nenn mir nur einen Grund, warum wir dich am Leben lassen sollten, Spinnenküsser!"

Währenddessen holt Selvan mit der linken Hand seinen Heiltrank hervor, stürzt ihn ärgerlich runter und schmeißt die Phiole achtlos weg.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 07.10.2009, 09:49:17
Bei den Worten des falschen Fürsten fährt es dem Azuthaner erneut kalt den Rücken herunter. Fast hastig spricht er einen Schutzzauber auf sich, welcher ihn und alle in der Nähe vor eben solch einem Angriff schützen würde.[1] Leicht zupft er Selvan am Ärmel. "Bleib ja dicht bei mir!", ermahnt er ihn.

Dann wendet er sich den Gestalten wieder zu: Laut, fast schon brüllend, wirft er den Widersachern ein letztes mal seine Forderung entgegen. Jetzt klingt er fast wie Torinkas, wenn er doch nur auch da wäre. "Ich sag es noch einmal. Lasst eure Waffen fallen. Wir fürchten den Tod nicht, wenn wir wenigstens einen von euch mitnehmen können." Noch während Rosbro die Worte ausspricht, wird ihm bewusst wie viel Wahrheit wohl möglich in seinen Worten steckte. Dies war eindeutig der falsche Moment um Neutralität zu wahren und bei den Informationen, welche sie gerade erhalten hatten, würde es ohnehin auf einen Kampf hinaus laufen, ist er sich sicher. Schnell sendet er noch ein Stoßgebet an Azuth hinterher.[2]
 1. Magic Circle against evil
 2. Prayer (still - aber nicht silent), wenn noch erlaubt.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 07.10.2009, 14:44:37
Als Selvan das Schwert in seine Richtung reckt und ihn als Spinnenküsser bezeichnet verengen sich Jezz Augen zu roten Schlitzen, hasserfüllt erwiedert er den Blick des Sonnenelfen. "Ich habe hier genug mit angesehen." sagt er und befördert sich mit einem schnellen Satz hinter das Sofa. Ein Zauberwort ist noch von ihm zu hören, dann löst sich der Drow in Luft auf. Auf Rosbros Drohung hin ist nur ein eiskaltes Lachen von Mourngrym zu hören, dieses wandelt sich jedoch in ein schmerzerfülltes Klagen, als Schwaden schattenartigen Nebels aus seinem Körper dringen. Erschöpft bricht der Fürst zusammen und krümmt sich am Boden.

Der dunkle Nebel formt sich zu der schattenhaften Kontur eines Körpers, Rosbro spürt wie dieses etwas nach seinem Verstand greift, doch sein in weiser Voraussicht gewählter Zauber schützt ihn. Mit zischelnder Stimme erwiedert der Schatten "Ich werde euch nicht töten Rosbro Meneldur, auch wenn ihr dies aufgrund eurer Worte mehr als verdient hättet. Lebt und gebt weiter was ich euch heute mitgeteilt habe, Myth Drannor sollte sich vorsehen. Was glaubt ihr wie viele von meiner Art derzeit in den Körpern einflussreicher Personen stecken? Ihr habt vielleicht dass Ritual von Elsvele Grauburg aufgehalten, aber was hindert die Kirche der Shar daran dies nicht erneut zu probieren? Sie werden weiter unaufhaltsam Wunden in Mystras Leib schlagen und es gibt nichts was ihr dagegen unternehmen könnt. Ihr seid gewarnt worden." mit dieser finsteren, prophetischen Botschaft beginnt der Schatten sich aufzulösen. Zurück bleibt ein am Boden liegender Mourngrym, dessen Gesicht aber bald wieder eine gesunde Farbe annimmt.

Fürstin Shaerl lässt sofort ihr Kurzschwert zu Boden fallen und stürmt zu schluchzend zu ihrem Gatten ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 09.10.2009, 01:55:08
Selvan bleibt noch einen Weile mit erhobenem Schwert stehen und wartet angespannt ab, ob Jezz und der Schatten tatsächlich verschwunden bleiben. Doch nichts regt sich - außer Mourngrym, der langsam wieder zu sich kommt. Daraufhin steckt Selvan Athariel wieder zurück an den Gürtel und atmet - halb erleichtert, halb verärgert - einmal tief durch. "Wenigstens haben sie erkannt, dass es für sie an der Zeit war, zu verschwinden", meint er verächtlich und tauscht ein paar Blicke mit Rosbro und Oscar.

Dann eilt er an die Seite Shaerls und versucht ihrem Gatten aufzuhelfen. "Wie geht es Euch, Fürst Mourngrym? Könnt ihr Euch erinnern, was geschehen ist?", spricht er ihn an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 09.10.2009, 21:04:02
Mourngryms Haut wird schlagartig heller und menschlicher, seine Augen blitzen auf als seine Gattin ihn in den Arm schließt und seufzend auf die Wange küsst. Der Schatten war endlich von ihm abgefallen, langsam richtet Mourngrym sich auf und blickt die versammelten Gefährten an. "Ja ... ich kann mich an alles erinnern. Ich sah alles mit an, unfähig dagegen vorzugehen, gefangen in meinem eigenen Körper. Oh welche Schande habe ich über mich und das Haus Amcathra gebracht. Mein schwacher Geist hat diesem Unwesen die Kontrolle über mich erlaubt. Aufgrund meiner Schwäche glaubten die Taliser ihr Fürst hätte sie verraten, was ihre Hoffnung weiter geschwächt hat." mit traurigem Gesicht blickt euch der Fürst an "Ich muss diese Schande wieder gut machen! Habt Dank für alles was ihr für mich und das Schattental getan habt, aber kommt es gilt endlich den Sieg auszurufen!"

Mourngrym drängt euch ihm und seiner Gattin zu folgen, wobei er eine lange Fahnenstange ergreift, auf der das Wappen des Schattental zu sehen ist. Hastig eilt er los, dicht gefolgt von euch und der Fürstin. Über eine nahegelegene Treppe geht es über zahlreiche weitere sich windende Treppen hoch, in den eigentlichen Turm, welcher dieser Festung seinen Namen verleiht. Auf der obersten Wehrplattform angekommen ergreift Mourngrym das flatternde Banner der Zhentarim und wirft es hinunter in den Schnee. Hoch reckt er die Flagge des Schattentales, ebenso wie Throndir die Flagge von Myth Drannor erhebt.

"Ihr edlen Bewohner des Schattental!" brüllt er dabei aus voller Kehle, seine Stimme erschallt in alle Richtungen, von hier hoch oben kann man nahezu das gesamte Tal überblicken, wo an zahlreichen Orten noch gekämpft wird. "Euer Fürst ist einer teuflischen Hexerei zum Opfer gefallen, meine Worte und Taten in den letzten Tagen ware gelenkt durch einen Schatten. Doch nun ist euer Fürst zurück und ich sage euch, niemals hätte ich diese Bastarde in meinem Land willkommen heißen! Vertreibt und erschlagt sie! Der verdrehte Turm gehört wieder uns, ihre Anführer sind tot, es gibt keinen Ort an den sie sich zurückziehen können! Noch am heutigen Tage wird das Tal wieder uns gehören!" dabei flattert das Banner heftig.

Der eiskalte Winterwind trägt Mourngryms Worte zu den Streitern überall im Tal. Die Zhentarim, ohnehin schon erheblich dezimiert, sehen sich einer unbesiegbaren Übermacht gegenüber. Neben den aufgebrachten Talisern werden sie unsichtbar aus dem Verborgenem heraus von den Feenwesen und Druiden beschoßen und verzaubert. Die Moral der restlichen Zhentkrieger ist spätestens nach Scyllas Tod völlig erschüttert und so könnt ihr von oben erkennen wie langsam der Wiederstand der Zhentarim erstirbt. Es dauert nicht mehr lang bis auch die letzten Zhentarim erschlagen, vertrieben oder in Gewahrsam genommen sind, zurück bleibt ein Tal voller Leichen, umhüllt vom Rauch der brennenden Barracken welche die Taliser angezündet haben.

Mourngrym lächelt finster, doch auch Traurigkeit ist auf seinem Gesicht zu sehen, er erhebt schwere Vorwürfe gegen sich selbst:
"Bitte begleitet mich hinunter ihr edlen Retter des Schattental. Wir sollten unten ein Lazarett für die Verwundeten einrichten."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 10.10.2009, 12:22:19
Selvan legt dem Fürst freundschaftlich eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn aufmunternd an. "Es tut gut, Euch wiederzusehen. Grämt Euch nicht zu sehr. Euch trifft keine Schuld an dem was vorgefallen ist. Gegen die Teufeleien eines Prinz Yder wären wohl selbst mächtigere Männer hilflos gewesen."

Der Goldelf lässt seinen Blick noch einmal zufrieden über das Tal schweifen. 'Der Krieg mag noch nicht vorbei sein, doch heute wurde eine wichtige Schlacht gewonnen. Das Schattental ist endlich wieder frei. Das erstarkende Umbra bereitet mir allerdings Sorgen. Myth Drannor wird sich dieses Problems annehmen müssen. Ich sollte mich beeilen und Königin Ilsevele alsbald Bericht erstatten.'

Dann folgt Selvan dem Fürsten die gewundene Treppe nach unten um sich ein Bild über das Ausmaß der Schäden und Verluste zu machen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 10.10.2009, 15:10:05
Wild schwenkt Throndir die Fahne von Myth Drannor, sichtlich erfreut über den Erfolg der ihm und seinen Gefährten beschieden war, wenngleich dies Siobhan, Jandar und Kyali das Leben gekostet hat. Gemeinsam mit seinem Freund Oscar, Rosbro und Selvan geht er hinab in die unteren Bereiche des verdrehten Turmes, wo Mourngrym sogleich dafür sorgt, dass im großen Speisesaal der Festung ein Lazarett für die vielen Verletzten eingerichtet wird. Throndir befehlt den Zwergensöldnern sich in das Dorf aufzumachen, um dort bei den letzten Kämpfen mitzuhelfen, einige wenige belässt er jedoch im Turm, um Baum Aufbau des Lazarett zu helfen.

Throndir selbst nutzt die machtvolle Magie der wahren Namen um mit seinen Worten den zahlreichen Verletzten Heilung und Linderung zu bringen. Er geht umher und wann immer es ihm möglich ist den wahren Namen einer Person zu erraten, wendet der Goldzwerg seine besondere, heilende Magie an um zu helfen. Gerne würde er auch seinen verletzten Gefährten etwas Linderung zu kommen lassen, doch es will ihm einfach nicht gelingen ihre wahren Namen zu erkennen. So richtet der Goldzwerg seine Aufmerksamkeit lieber auf die zahlreichen verwundeten Rebellen die in den Turm gebracht werden.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 10.10.2009, 16:00:26
Fürst Mourngrym kümmert sich aufopferungsvoll um sein Volk, bestrebt die Untaten die er unwillentlich beging wieder gut zu machen. Seine Fürstin steht ihm dabei treu zur Seite, schafft Decken herbei, legt Verbände an, während Mourngrym umher geht und Trost spendet. Durgo und seine Leute helfen auch mit so gut es möglich ist, die gefangenen Zhentarim haben sie längst in den Kerker gesperrt, dort wo heute morgen noch gefangene Taliser eingesperrt waren. Für die Gefährten war es Zeit sich ein wenig auszuruhen, denn auch sie hatten Verwundungen erlitten die sehr schmerzten. Fürstin Shaerl wendet sich bald auch Oscar und Selvan zu, welche Schnittverletzungen und Pfeilwunden aufweisen. Mit einem Stab der Heilung kann sie ein wenig Linderung bringen, ansonsten reinigt sie die schmerzenden Wunden und legt Verbände an. Rosbro hatte hier die Möglichkeit auch die Möglichkeit seine wenige noch verbleibende Magie und seine Fähigkeiten einzusetzen um das Leid der Verwundeten etwas zu lindern.

Draußen im Dorf enden langsam die Kämpfe und die Taliser schicken sich an, die zahlreichen Leichen zu bergen. Bald würde es dämmern und es war Eile geboten. Die verstorbenen Rebellen werden in den beiden noch verbliebenen Tempeln aufgebahrt, während die toten Zhentarim auf dem großen, freien Feld vor dem verdrehten Turm in den Schnee gelegt werden. Man würde sie so bald als möglich in einem großen Massengrab am Fuße des alten Schädel begraben. Nicht jedoch Scylla, Helvenstron und Eregul. Ihnen würde man eine richtige Grabstätte widmen, als Mahnmal an die Zhentarim und alle anderen Feinde gerichtet. Zwar sind weit weniger Taliser als Zhentarim im Kampf gefallen, dennoch ist jeder Tote ein Freund oder Familienmitglied, weswegen Trauer und Klage Einzug halten, als sich die Dämmerung über das Schattental legt.

Während die Gefährten im Turm ihre Wunden versorgen lassen, erscheinen nach einiger Zeit auch Azalar und Rilitar, welche mit dem Pegasus des Rebellenführers hinuner ins Tal geflogen sind. Freudig begrüßen euch die beiden, wobei diese auch Verletzungen aufweisen und mit Blut nur so besudelt sind. Die Freude der beiden wandelt sich jedoch schnell in Bestürzung als sie die Leichen ihrer Gefährten erblicken, Kyalis Körper ist zum Glück mit einem Tuch abgedeckt, so dass Rilitar diese schlimme Entdeckung (vorerst) erspart bleibt.
"Es tut mir wirklich sehr leid, dass der Krieg auch unter den euren Tribut gefordert hat." spricht Azalar die Überlebenden Gefährten an "Aber zumindest haben wir auch auf Burg Krag den Sieg davontragen können. Wir haben zwar einige gute Leute verloren, dennoch haben wir den zhentischen Söldnern viel schwerere Verluste zufügen können. Die wenigen Überlebenden sind nordwärts geflohen. Das verdanken wir sicherlich auch Rosbro und Jandar die uns einige Zeit durch ihre Zauber erkauft haben. Selgard ist schwer verletzt, aber noch am Leben, Hohepriester Munro kümmert sich gerade um ihn."

Während Azalar diese Worte spricht beugt sich Rilitar zu der toten Siobhan hinunter und schließt die Halbelfe in die Arme. Kein Schluchzen oder Klagen ist zu hören, dennoch ist für jeden der den Mondelf besser kennnt klar zu sehen wie er leidet. "Ich habe bereits gehört, dass ihr nicht nur Helvenstron und Eregul ausgeschaltet habt, sondern sogar Scylla Düsterhoff höchstselbst. Darüber müsst ihr mir unbedingt mehr erzählen, was für ein unglaublicher Sieg." sagt Azalar, scheinbar um von dem allgegenwärtigem Kriegsleid abzulenken.

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Anime%20und%20Manga/Aftermath.jpg)

War ... War never changes ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 10.10.2009, 20:01:42
Rosbro kann es noch immer nicht wirklich fassen. Es war endlich vorbei. Das Schattental war wieder frei und hatte seinen Fürsten wohlbehalten zurück. Alles in allem war es glimpflich ausgegangen und sie hatten einen heroischen Sieg davon getragen.

Nachdem Rosbro seine letzte heilende Magie für diesen Tag verbraucht hat, beobachtet er Throndir. Unermüdlich spricht der Zwerg mit den Menschen und heilt ihnen scheinbar mühelos schwerste Wunden.

"Später gerne.", antwortet Rosbro knapp. Dann begibt er sich zu Rilitar: "Es ist nur ihr Körper, der versagt hat. Sie wird bald die Wahl haben - wieder vereint mit Gilthanas Baelkash zu sein, oder zu uns zurück zu kehren. Ich bin sicher, wir finden in Myth Drannor einen Priester mit entsprechenden Fähigkeiten." Für seine eigene Familie gab es damals keine Wahl. Eine Träne kullert seine Wange herunter. Jetzt, wo alles vorbei war, fühlte er sich wieder wie damals. Die Fey'ri waren zurückgedrängt, seine Familie gerächt. Doch er blieb alleine zurück.

"Geht es Luisa gut?", fragt er Rillitar fast beiläufig. Etwas war doch anders. Er konnte wieder nach vorne blicken. Das Leben würde weiter gehen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 11.10.2009, 23:18:29
Rosbros Worte scheinen Rilitar etwas zu trösten, dennoch behält er die tote Halb-Elfe weiter im Arm und blickt den Azuthaner mit finsterer Miene an. "Ja es geht ihr gut. Während der Kämpfe hat sie sich im Inneren der Burg aufgehalten und im Augeblick hilft sie Hohepriester Munro dabei die Verletzten zu versorgen. Es scheint ihr gut zu tun, anderen Hilfe angedeihen zu lassen. Sie wird sicherlich bald hinunter ins Tal kommen um nach euch zu sehen." Rilitar hofft inständig dass Siobhan zurückkehren wird. Auch seine tote Schwester hatte er wiederbeleben wollen, doch sie hatte es bevorzugt in Arvandor zu bleiben.

Mourngrym begrüßt derweil den jungen Azalar herzlich "Azalar Falkenhand. Ich habe in der kurzen Zeit schon einiges darüber gehört was ihr und diese außergewöhnlichen Gefährten zusammen erreicht habt. Dafür habt ihr wirklich meine Hochachtung verdient. In dieser finsteren Zeit, in der das Tal seines Fürsten beraubt war habt ihr den Leuten Hoffnung gegeben." zu Selvan geht er einzeln noch einmal herüber und reicht ihm die Hand "Es tut mir von Herzen leid was ich für ein schlechter Gastgeber war, ich habe euch den Zhentarim ausgeliefert, dabei hättet ihr als mein Gast, meinen Schutz genießen müssen. Auch wenn ich nicht Herr meiner selbst war, so tut es mir aufrichtig leid." fast schon beschämt blickt der Fürst Selvan ins Gesicht.

Doch auch die Vorsteherinnen des Tymora und Chauntheatempels schauen bald in dem behelfsmäßgen Lazarett im Bankettsaal des Turmes vorbei um zu schauen ob ihre Hilfe gebraucht wird. In ihren eigenen Tempeln hatten sie ebenso bereits Lazarette eingerichtet, wo die Verwundeten versorgt wurden. Zufrieden können sie aber feststellen, dass auch hier dank der Hilfe des Goldzwerges Throndir alle Verletzten bereits außer Gefahr waren. Mit betroffenem Gesicht wendet sich Eressa, die Präzeptorin des Tymoratempels an die überlebenden Gefährten, begleitet von der etwas kleineren Priesterin der Erdmutter.

"Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Mein Name ist Eressa Ambergyles, sicherlich habt ihr zumindest schon von mir gehört, ich bin die Vorsteherin des Tempels der Tymora hier im Ort. Ich habe euren Kampf mit Scylla Düsterhoff mit angesehen und muss euch wahrlich meine Hochachtung gestehen. Ihr habt Unglaubliches geleistet, ohne euch wäre das Tal wohl noch immer in der eisernen Hand der Zhentarim. Es tut mir aufrichtig leid, dass auch ihr einige eurer Gefährten verloren habt."

Die etwas kleinere Priesterin in ihrer Begleitung tritt vor. Im Gegensatz zu Eressa trägt sie keinen aufwändigen Schmuck, sondern ein grünes Gewand mit Motiven der Erdmutter, welches jedoch von Blut befleckt ist. "Ich bin Glamerie Windast, die Ernteherrin der Chaunthea im Schattental. Auch ich möchte mich den Worten Eressas anschließen. Das Talvolk kann euch gar nicht genug danken für das was ihr getan habt, für euren heldenhaften Einsatz kann es keine angemessene Belohnung geben. Deshalb möchten wir beide euch etwas anbieten um eure Verdienste zumindest etwas zu ehren. Wir beide haben einige unserer Tempelschätze vor den Zhentarim in Sicherheit bringen können. Wenn ihr es wünscht könnten wir versuchen eure verstorbenen Gefährten aus dem Jenseits zu holen. Leider erfordert derartige Magie ein Opfer in Form wertvoller Edelsteine. Es wäre uns deshalb leider nur möglich zwei eurer Gefährten wieder zu beleben, ihr müsstet also eine Entscheidung treffen, sofern dies überhaupt gewünscht ist. Natürlich könnte jetzt so manche Mutter klagen, warum wir nicht eher ihren verstorbenen Sohn ins Leben zurückholen, doch angesichts dessen was ihr geleistet habt, angesichts der großen Gefahren die ihr auf euch genommen habt, wird sicherlich niemand klagen. Es soll ein Geschenk des Talvolkes an euch sein, viele haben sich bereit erklärt hierfür zu spenden." gespannt warten die beiden Hohepriesterinnen eure Antwort ab.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.10.2009, 16:10:04
Rosbro ist erleichtert, dass es Luisa gut geht. Er kennt sie kaum und doch ist sie ihm ans Herz gewachsen, hegt er doch unbewusst die Hoffnung, mit ihr seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das Angebot der Tymora Priester holt ihn jedoch wieder zurück.

"Das ist wahrlich ein großherziges Angebot. Wir müssen jedoch keine Wahl treffen. Kyali brauchen wir nicht wiederbeleben, sie hat im Tod den Frieden gefunden, den sie Lebend nie mehr erhalten würde.", antwortet der Azuthaner ohne den anderen Gefährten auch nur eine Chance zu geben. Rilitar schaut ihn fassungslos an. Er wusste noch nicht von der wahren Natur der als Sonnenelfe getarnten Hal'Kyali Dryearghymn. "Seht selbst:" mit einem Ruck zieht Rosbro das Tuch von der toten Gefährtin, woraufhin ihre wahre Natur sichtbar wird.

"Hal'Kyali Dryearghymn gehörte dem Volk der Fey'ri an. Ein Volk, welches für großes Leid steht und Verderbnis steht. Doch sie hat ihren Schatten hinter sich gelassen, Seite an Seite hat sie mit uns für das Gute gekämpft. Sie hat dabei das grostmögliche Opfer erbracht. Sie hat ihr Leben für eine gute Sache getauscht. Ich werde ihren Körper an einem geheimen Ort begraben, auf das sie in frieden ruhen mag. In unseren Köpfen und Herzen soll sie als die Freundin weiter leben, die sie war. In den Liedern der Barden und den Geschichten der Ammen soll sie als Kämpferin des Guten in Erinnerung bleiben. Als leuchtendes Beispiel dafür, dass die Korruption des Bösen nie vollkommen sein kann und selbst dort, wo niemand es erwartet die Saat des Vertrauens und der Liebe fruchtbar sein kann. Wir müssen ihr Opfer annehmen und es würdigen. Möge sie in Arvandor willkommen sein."[1]
 1. siehe OOC, falls das unangebracht sein sollte
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 12.10.2009, 17:56:14
Ein entsetztes Raunen geht durch die Menge und überall wird getuschelt, Rilitar weicht einige Schritte zurück und blickt den dämonisch pervertierten Leib der Sonnenelfe an. "Ailesel Seldarine!"[1] entfährt es seinem Mund, als sich all die Ungereimtheiten Kyali betreffend endlich zusammenfügen. Dennoch will es dem verbitterten Mondelf nicht gelingen dieses Geschöpf zu hassen, seine Gedanken gehen zurück an das bezaubernde Fest im Schloss Cormanthor wo er und Kyali sich gemeinsam eher unbeholfen auf die Tanzfläche gewagt haben. Wie war das nur möglich? Tausend Fragen rauschen durch seinen Kopf.

Ebenso ungläubig starren auch Fürst Mourngrym und Azalar Falkenhand die verstorbene Fey'ri an. "Das ist wahrhaft unglaublich! Eine Fey'ri wurde von Königin Ilsevele höchstpersönlich ins Schattental geschickt und hat Seite an Seite mit euch und den Talisern gegen die Zhentarim gekämpft. Was für eine Wendung des Schicksals ... was hat sie nur unter euresgleichen gesucht? Wäre sie eine Streiterin des Bösen gewesen sie hätte Sylunè euch doch sicher vor ihr gewarnt. Ich weiß nicht was ich sagen soll ... möge sie in Frieden ruhen." sagt Azalar und beugt sich zu der toten Daemonfey hinunter.

Die beiden Priesterinnen sind ebenso geschockt, schaffen es aber die Beherrschung zu wahren "Wir werden euren Wunsch respektieren und eure beiden übrigen Gefährten ins Leben zurückholen, so sie damit einverstanden sind. Hoffen wir, dass sich ein Gott findet der sich Hal'Kyali annimmt, wir werden ihren Leichnam mit Respekt behandeln und anonym beerdigen, ganz wie ihr wünscht." die Präzeptorin Eressa wendet sich auch an die übrigen Gefährten "Seid auch ihr damit einverstanden?"
 1. "Mögen die Seldarine uns schützen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 12.10.2009, 19:02:03
Rosbro wendet sich Eressa zu und flüstert ihr ins Ohr. Ob der Aufregung um die Fey'ri ist es so laut, dass niemand sonst sie hören kann. "Ich möchte morgen Früh bei Sonnenaufgang mit euch gemeinsam zu einem geheimen Ort reisen, wo wir sie begraben werden. Bereitet einen Zauber vor um Stein zu formen, damit ihr mir behilflich sein könnt. Niemand soll ihr Grab finden."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 12.10.2009, 23:14:45
Mourngryms Entschuldigung nimmt Selvan mit einem dankbaren Nicken zur Kenntnis und antwortet lachend. "Wenn dereinst wieder bessere Zeiten herrschen und sich die Lage im Tal beruhigt hat, werde ich gerne wieder Gast in Eurem Hause sein und Euch Gelegenheit geben, Euren Ruf als vorzüglicher Gastgeber wiederherzustellen." Er deutet auf Azalar. "Glücklicherweise hat es dieser junge Mann dort verstanden, zur richtigen Zeit Verantwortung zu übernehmen und das Schattental wieder auf den Pfad der Freiheit zurückzuführen. Er hat Euch also würdig vertreten und ich denke, wir können seinen Anteil an diesem Sieg gar nicht hoch genug bewerten."

Die beiden menschlichen Priesterinnen begrüßt Selvan freundlich, doch er überlässt Rosbro weitgehend das Reden und bestätigt lediglich dessen Worte mit einem Kopfnicken. Ergänzend fügt er noch an: "Alle drei hätten es aufgrund ihrer Taten verdient, ins Leben zurückgeholt zu werden. Doch Rosbro hat Recht. Kyali hat es bis zuletzt verstanden, sich ihrem dämonischen Erbe zu widersetzen. Möge ihre Seele in diesem Geiste hinüberwechseln.
Jandar hingegen ist vor seiner Zeit gefallen. Seine magischen Studien standen erst am Anfang und ich denke, es ist in seinem Leben noch zu Höherem berufen. Er wird sicher zurückkehren wollen. Ob Siobhan zurückkehren möchte, vermag ich nicht zu sagen. Sicher würde es ihr gefallen, den Sieg mit uns zu feiern und alle Geschehnisse in einem Heldenlied zu verewigen. Doch Kyalis Tod und heimliche Identität werden ihr sicher schwer zu schaffen machen. Hoffen wir, dass Ihr Recht behaltet, Rosbro, und diese Geschichte am Ende - vielleicht durch Siobhans Lieder - in guter und mahnender Erinnerung bleibt und künftige Generationen inspirieren möge.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.10.2009, 20:22:35
Oscar und Throndir geben sich beide eher still als es darum geht zu entscheiden wer ins Leben zurückgeholt werden soll. Throndir pflichtet dann jedoch Rosbro und Selvan bei. Oscar bleibt weiterhin still, man sieht ihm seinen Unmut jedoch an. Bereits vor Torinkas hat er Kyali verteidigt, doch nun galt es zu entscheiden wer von den dreien wiederbelebt werden würde und der Goldzwerg tut sich sichtlich schwer damit hier ein Urteil zu fällen. "So soll es sein." sagt Hohepriesterin Eressa "Bringt die Leichen in den Thronsaal und bereitet dort alles für die Wiederbelebung vor, ich und Glamerie werden noch die Dinge herbeischaffen, welche wir für die Zeremonie benötigen." dann flüstert sie Rosbro zu "Lasst uns diese Angelegenheit besser jetzt gleich erledigen." woraufhin ihr der Azuthaner einen Plan mitteilt, welchen die Priesterin stumm nickend akzeptiert.

Selvan, Rilitar, Oscar und Throndir machen sich daran die Leichen von Jandar und Siobhan in den Thronsaal zu schaffen, während Rosbro zusammen mit den beiden Priesterinnen den verdrehten Turm mitsamt Kyalis Leiche auf dem fliegenden Teppich verlässt. Es vergeht einige Zeit, in der die Gefährten den Thronsaal für die Zeremonie bereits herrichten, Kerzen entzünden und die Verstorbenen auf einem großen Tisch aufbahren und Decken über sie legen. Als Rosbro mit Glamerie und Eressa zurückkehrt, ist bereits alles vorbereitet. Fürst Mourngrym und seine Gattin sitzen auf ihren Thronen, ansonsten sind neben den Gefährten nur Azalar und Hauptmann Selgard anwesend, welcher mittlerweile auch zum verdrehten Turm zurückgekehrt ist um sich von dem Sieg zu überzeugen. Er trägt einen blutigen Verband um den Kopf und nickt Rosbro zu als dieser mit den Priesterinnen eintritt.

"Keine Sorge, das war nur ein Auge." sagt er knapp an den Azuthaner gerichtet.

(OOC: Ein weiteres Posting folgt gleich im Anschluss)
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 14.10.2009, 20:48:06
Gebannt blicken alle Versammelten auf die beiden Leichen, während sich die Priesterinnen ihnen annähern. Beide haben aus ihren Tempeln nun eine handvoll schimmernder Diamanten mitgebracht. Als sie anfangen leise Worte an ihre Gottheiten zu richten, beginnen ihre Hände bläulich zu glühen und die Edelsteine zerfallen zu Staub, welcher von den Priesterinnen gleichsam über die Leichen gestreut wird. Hohepriesterin Eressa legt einige Goldmünzen auf Jandars Leib ab und wendet sich an ihre Göttin "Tymora, Herrin des Glücks, hole diesen jungen Mann, dem Beshaba Unglück bescherrte ins Leben zurück. Darum bitte ich dich als deine getreue Dienerin Eressa"

Die Priesterin der Chaunthea hingegen verstreut zusätzlich einige Weizenkörner über Siobhans Leiche "Chaunthea, Mutter der Erde. Bitte hole diese junge Frau ins Leben zurück, die Erde ist noch nicht bereit sie aufzunehmen. Darum bitte dich deine treue Dienerin Glamerie Windast aus dem Schattental." alle Blicken ruhen nun auf den Verstorbenen, als plötzlich das Klimpern von Münzen und der Geruch frischen Heus zu vernehmen ist. Plötzlich schließen sich die Pfeilwunden von Jandar und Siobhan, Farbe kehrt in ihre Gesichter zurück als beide plötzlich ihre Augen aufschlagen und tief die Luft einatmen. Verwundert finden sie sich in einem unbekannten Raum wieder.

Dieser ist lediglich von dem Schein zahlreicher Kerzen erfüllt, denn die Sonne ist wohl bereits untergangen. Die Gefährten haben sich um den Tisch herum versammelt, jedoch fehlen Hal'Kyali und Torinkas, dafür sind jedoch Rilitar und Throndir anwesend. Auch Azalar und Hauptmann Selgard sind anwesend, ebenso wie Fürstin Shaerl mit einem Mann der nur ihr Gatte sein konnte. Milde lächeln die beiden Priesterinnen, die aus dem Jenseits wiedergekehrten an.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Jandar am 15.10.2009, 13:51:37
Jandar sieht sich eine kurze Weile im Raum um und blickt jedem einzelnen Anwesenden in die Augen. Lächelnd murmelt er:
"Und deswegen liebe ich die Magie."
Dann schaut er zu seinen Gefährten und sagt etwas lauter: "Wir haben gewonnen, oder?"
Freudig erregt und etwas zu hastig steht er vom Tisch auf, verzieht kurz, wegen der Wiederbelebungschmerzen, das Gesicht und umarmt spontan die Priesterin der Tymora.
"Danke!", sagt er zu ihr und lässt sie auch gleich wieder los um sich zu Rosbro und den anderen zu gesellen. "Sterben ist eine Erfahrung, die man gerne mal machen kann, auf die ich aber hätte verzichten können."
Siobhan hat der Hexer neben sich auf dem Tisch liegen sehen, und so fragt er: "Wo ist Kyali? Wollte sie nicht wiederkommen um den Sieg zu feiern oder haben die Diamanten nicht gereicht? Wenn letzteres: Warum wurde gerade sie nicht belebt, sondern wir beide? Außerdem müsst ihr mir noch genau erzählen, wie ihr es ohne mich noch geschafft habt Scylla Düsterhoff zu bezwingen. Und wieso sitzt Fürst Mourngrym auf seinem Thron? Hieß es nicht, er habe das Tal verraten?
Es gibt wohl viel zu erzählen, obwohl ich nur so kurze Zeit weg war."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 15.10.2009, 21:38:02
"Was?" Siobhan war sprachlos. "Gilthanas, Du... ich dachte... ich hatte gehofft, Du würdest Dich freuen, dass wir uns nun doch wiedersehen können."
Gilthanas' Gesicht zeigte wieder diesen väterlich - verständnisvollen Ausdruck, den sie schon zu Lebzeiten an ihm gesehen hatte, wenn sie wieder etwas sehr dummes getan hatte und er sich überlegte, wie er es ihr schonend beibringen konnte. "Ich freue mich, dich zu sehen, Siobhan. Ich freue mich sogar sehr. Und es tut mir leid, dass ich dich zurückschicken muss, aber es geht nicht anders."
"Aber warum?" die Halbelfe verstand die Worte ihres Geliebten nicht, wollte sie gar nicht verstehen. Sie wollte nur bei ihm bleiben. "Warum kann ich nicht bei Dir bleiben? Warum muss ich zurück? Und wie?" Endlich war Siobhan in Arvandor, dem Ort, den sie befürchtet hatte, nie sehen zu können und nun sollte sie es wieder verlassen? Zurückgeschickt von dem Mann, wegen dem sie hierher kommen wollte?
"Es ist nicht gut, dass Du hier bist." versuchte es Gilthanas erneut, als er jedoch Siobhans erschrockenen Gesichtsausdruck sah, beeilte er sich hinzuzufügen: "Wenn du tot bist, hast du keine Möglichkeit, auf Toril noch etwas zu bewirken. Aber es gibt Dinge, die noch ins rechte Lot gerückt werden müssen und du bist die einzige, der ich zutraue, dass sie das zustande bringt."
"Dann komm mit mir!" war Siobhans spontane Reaktion, bevor sie sich wieder an das erinnerte, was er ihr einst diesbezüglich gesagt hatte.
"Du weißt, dass ich das nicht kann." erwiderte er ihr nur und strich ihr liebevoll eine Strähne ihres kupferroten Haares aus dem Gesicht. Mit derselben Hand deutete er dann auf einen Fleck hinter ihr. Langsam und trotzig drehte sich die Bardin um und folgte mit dem Blick seiner Weisung.
Nicht weit von ihnen entfernt war kreisrundes Stück des Bodens etwas heller erleuchtet als der Rest. Es hat fast den Anschein, als hätte sich die Sonne entschieden, an dieser Stelle einfach etwas heller zu scheinen und Siobhan konnte vage eine ihr unbekannte Stimme hören: "Bitte hole diese junge Frau ins Leben zurück, die Erde ist noch nicht bereit sie aufzunehmen."
"Unsere Freunde rufen Dich.", erklärte Gilthanas, während er sie sanft zu dem Lichtkreis führte.
"Ich will nicht." jammerte Siobhan und kam sich dabei selbst vor wie ein bockiges kleines Kind
"Sie brauchen Deine Hilfe." erwiderte Gilthanas ihr dennoch, "Mehr als sie selbst wissen. Und es scheint, als wärst du die einzige, die nun diese Hilfe geben kann. Und außerdem..." hier zögerte er etwas und setzte einen gutmütigen Gesichtsausdruck auf, "Du hast, seitdem ich gestorben bin nicht ein einziges mal mehr richtig Spaß am Leben gehabt. Das bist nicht Du, Siobhan. Geh ins Leben zurück, steh Deinen Freunden bei, triff die richtigen Entscheidungen und führe ein glückliches Leben. Dann werden wir einander wiedersehen."
Lange Zeit sagte Siobhan nichts. So sehr sie es auch drehte und wendete, Gilthanas hatte recht. Sie hatte tatsächlich ihr leben nicht mehr genossen, seit er tot war. Und natürlich würde ihm das missfallen. Sie hatte nicht die richtige Entscheidung getroffen. Das würde sie nun ändern. Sie sollte glücklich darüber sein, die Gelegenheit zu bekommen, einige Sachen wieder richtig zu stellen. Endlich nickte sie langsam. "Wir sehen uns wieder." bekräftigte sie noch einmal, bevor sie sich umdrehte und in den Lichtkreis trat.

Es sollte beinahe so erscheinen, als würde die Wiedererweckung bei Siobhan fehlschlagen, so lange dauerte es, bis sie endlich die Augen aufschlug. Langsam richtet sie sich auf und schaut sich um, wobei ihr Blick auch auf Rilitar und Throndir fällt. Voller Freude, ihre langjährigen Gefährten wiederzusehen, springt sie auf und eilt zu ihnen, wobei sie einige der Kerzen umstößt, welche dabei sofort verlöschen. Glücklich und dankbar umarmt sie jeden ihrer Gefährten, beginnend mit den beiden. Dann erst spricht sie selbst: "Was ist geschehen? Habt ihr es geschafft? Was ist mit Kyali?"
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 17.10.2009, 02:18:40
Freudig fasziniert betrachtet Selvan das wundersame Schauspiel, das sich vor seinen Augen ereignet. Tatsächlich erwachen sowohl Jandar als auch Siobhan plötzlich wieder zum Leben. Selvan fragt sich, wie es sich wohl anfühlen muss, wenn die Seele den Körper zunächst verlässt und dann wieder zurückgeschickt wird. Vermutlich ist es ein wenig wie einschlafen und wieder erwachen.

Die Flut an Fragen erwiedert er zunächst nur mit einem wissenden Lächeln. Dann begrüßt er die beiden und sagt: "Schön, dass ihr wieder da seid. Es ist noch nicht viel Zeit vergangen seit dem Kampf über der Brücke. Aber Scylla ist tot. Oscar hat sie mit einem waghalsigen Sprung vom Himmel geholt und Athariel..." er klopft auf sein geliebtes Schwert "... hat ihr den Rest gegeben. Durch den Tod ihrer Anführerin war die Moral des Feindes schnell gebrochen. Die Zentarim sind auf dem Rückzug. Fürst Mourngrym hier hielt sich im verdrehten Turm auf. Er war von einem Schatten Prinz Yders bezaubert worden, der sich aber nun ebenfalls zurückgezogen hat." Dann verdunkeln sich Selvans Züge etwas und seine Stimme wird ernster. Er blickt Siobhan an. "Hal'Kyali ist gefallen. Sie wurde kurz nach Euch von den Schildmaiden getötet. Es... es tut mir Leid. Wir konnten nichts mehr für sie tun und als wir ihre Leiche fanden, trauten wir unseren Augen kaum. Plötzlich erkannten wir, dass sie uns die ganze Zeit etwas vorgemacht hatte, denn Kyali war in Wahrheit eine als Goldelfe getarnte Fey'Ri." Selvan lässt diese Worte einen Moment lang wirken, dann fügt er hinzu: "Sie ist gestorben ohne sich oder uns je verraten zu haben, doch was ihre wahren Absichten waren, werden wir wohl nie herausfinden, denn eine Wiederbelebung kam aufgrund ihrer dämonischen Natur nicht in Frage. Wir sollten sie daher als Freundin in Erinnerung behalten, die ihr Leben für einen guten Zweck opferte."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 18.10.2009, 16:48:57
Throndir blickt in Siobhans ungläubige Augen als sie diese Nachricht erfährt, doch der Zwerg nickt nur stumm zur Bestätigung von Selvans Worten. "Es ist wahr ... ich kam kurz nach dem Sieg über Scylla mit meinen Männern in das Tal. Torinkas hatte die Gruppe bereits verlassen, doch ich habe Kyalis Leiche noch in ihrer wahren dämonischen Natur sehen können. Überleg nur, jetzt ergibt alles einen Sinn ... hast du dich nie gewundert warum sie so weltfremd war? Warum sie uns kaum etwas über ihre Herkunft erzählen wollte? Wer weiß schon, warum sie in unserer Mitte geblieben ist. Ich für meinen Teil hatte das Gefühl, dass sie unsere Freundschaft und Nähe wirklich genossen hat. Doch vielleicht sind dies nur die Worte eines närrischen, verträumten Goldzwergs." dabei drückt Throndir fest Siobhans Hand und hilft ihr von dem Tisch abzusteigen.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 18.10.2009, 18:43:08
Mit staunen hatte Rosbro der Zeremonie beigewohnt. Mächtige Magie war hier am Werke um im Namen der Götter, welche sie schenkten, zwei seiner Freunde wieder ins Leben zu holen. Gespannt wartet er ab, wie die Gefährten reagieren würden, ob sie zurückkehren wollten.

...

Nachdem Throndirs Worte verstummen, richtet auch Rosbro sich an seine Gefährten. "Zweifelsohne, ich bin froh euch wieder unter den Lebenden zu wissen. Es ist war, Kya'li hat sich die ganze Zeit getarnt unter uns aufgehalten. Wir wissen nicht, ob sie schlimme Absichten hatte wie Torinkas befürchtete. Doch das ist nun egal. Selbst wenn sie die Freundschaft zu uns nur aufrecht gehalten haben sollte, um uns später zu betrügen...", Rosbro blickt Jandar und dann Siobhan tief in die Augen. "Sie hat gute Dinge vollbracht, hat an unserer Seite gekämpft ob es gut um uns stand oder schlecht. Zu guter Letzt hat sie sogar ihr Leben für eine höhere Sache geopfert. Sie war sich der Tatsache bewusst, dass sie nur dieses eine Haben würde. Sie kannte unsere Geschichten, wusste wie viel Leid wir durch ihr Volk erfahren haben. Sie fühlte den Zorn Torinkas und auch den Meinen, wenn wir über die Fey'ri sprachen. Sie wusste, dass sie von uns keine Nettigkeiten erwarten könnte, wenn wir um ihr Geheimnis wussten. Zweifelsohne bekam sie mit, dass ich misstrauisch ob der magischen Auren die auf ihr Lagen war. Jederzeit konnte ihre Tarnung auffliegen., Rosbro holt kurz Luft, bevor er weiter fährt: "Trotzdem: Sie hat sich dazu entschlossen, weiter zu machen, ihr Leben zu riskieren. Schlussendlich hat sie es für das gute geopfert. Wir wollen sie daher in Ehren halten, ihre Taten hinaus in alle Welt tragen. Alle sollen wissen, dass selbst dort, wo man es am geringsten erwarten würde, mit Liebe, Zuneigung und Vertrauen etwas gutes wachsen kann."
Nach einer kurzen Pause fährt Rosbro fort.
"Und trotzdem, wir können ihr keine zweite Chance geben. Sie hätte das Risiko eingehen müssen und uns gegenüber aufrichtig sein sollen. Sie hätte bereits zu Beginn, als ihr sie das erste mal fandet und ihr eure Hilfe anbotet, sie als Gast in eurem Zuhause willkommen geheißen habt, ihre Tarnung fallen lassen und sich euch ganz anvertrauen müssen. Nur dann wären alle Zweifel zerstreut, dass sie unlautere Absichten hatte. Daher können wir sie nicht wiederbeleben. Sie ruht nun an einem ehrbaren Ort, verborgen vor neugierigen Blicken. Möge sie ihren Weg ins Reich Avandor gefunden haben, möge sie dort für all ihre Taten die gerechte Belohnung bekommen haben.", schließt Rosbro.

Wohlmöglich war dies seine Bestimmung. Ein Schrein für Mystra und Azuth würde im Schattental sicher noch fehlen.  Er konnte dafür sorgen, dass Shar nie wieder ihre Hände über das Tal ausstreckt und Kyali unversehrt in ihrem Grabe weilen würde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 20.10.2009, 00:20:30
Ein Weile lang starrt Siobhan ihre Gefährten nur fassungslos an. "Das ist nicht euer Ernst." nimmt sie an, als sie endlich ihre Stimme wieder gefunden hat. "Kyali eine Fey'ri?" Unglauben steht in das Gesicht der Halbelfe geschrieben als sie in die Gesichter blickt, die ihr so vertraut gewesen waren. "Ihr müsst Euch geirrt haben. Sie hat sich doch immer mit Leib und Leben für uns eingesetzt."

Völlig geschockt von dem, was sie hören muss, setzt sich Siobhan einfach auf den nackten Boden und schweigt eine lange Zeit. Was soll sie tun? Was soll sie aus dem, was sie gerade erfahren musste nun machen? Wenn Kyali tatsächlich eine Fey'ri war, konnte es sein, dass sie nur da gewesen war, um sie auszuspionieren? Wie sollte sie entscheiden?

"...steh Deinen Freunden bei, triff die richtigen Entscheidungen und führe ein glückliches Leben." geht es ihr wieder durch den Kopf und plötzlich weiß sie, was zu tun ist. "Ihr seid im Unrecht." erklärt sie sowohl Selvan als auch Rosbro, während sie wieder aufsteht. "Ihr, Herr Galatea, irrt, wenn ihr glaubt ich hätte nicht gesehen, wie unsere Gefährtin Kyali getötet wurde. Ich habe es sogar genau gesehen und ihr habt recht, wenn ihr sagt, dass sie einen heldenhaften Tod gestorben ist. Doch wenn ihr das selbst behauptet, wie könnt ihr euch nur im gleichen Atemzug anmaßen, zu behaupten, sie sei es nicht wert, weiterzuleben?"

Dann wendet sie sich, ohne eine Antwort abzuwarten an Rosbro: "Und ihr, Herr Meneldur, wünscht ihr auch den Tod? Wegen dessen, was ihr Volk euch in der Vergangenheit angetan hat? Mir wurde auch schlimmes angetan. Von den Fay'ri ebenso wie von den Elfen und auch von Menschen. Verurteile ich deshalb euer ganzes Volk? Ihr behauptet, dass Kyali hätte ein Risiko eingehen sollen, aber seid selbst nicht bereit dies zu tun." In Siobhans Blick und in ihrer Stimme liegen kein Zorn, kein Ärger. Höchstens Trauer und Enttäuschung tadeln die Taten und Worte der Gefährten. "Wenn ich mir eure Worte anhöre, dann will es mir erscheinen, als hätte Kyali recht daran getan, niemandem ihre wahre Natur anzuvertrauen. Seht euch an! Selbst jetzt, da sie euch bewiesen hat, dass sie bereit ist, jedes Opfer für euch zu erbringen, wollt ihr sie tot sehen, ohne ihr eine Chance zu geben, sich zu erklären."

Abschließend blickt sie dann wieder ihre langjährigen Freunde Throndir und Rilitar an mit einem teils fragenden, teils auffordernden Gesichtsausdruck. "Bitte bringt mich nun zu ihrem Grab. Zumindest einer von uns sollte unserer Kameradin die ihr gebührende Ehre erweisen. Wir wissen nämlich bereits mit Sicherheit, dass sie eine gute Seele hatte. Ich zumindest will sie nicht auf ewig verdammen."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 20.10.2009, 14:31:54
Rilitar nickt nur kurz, auch für ihn ist es schwer die Erkenntnisse um Kyalis Tod zu verdauen: "Rosbro und Präzeptorin Eressa haben Kyalis Leiche fortgebracht, wenn dann musst du dich an ihn wenden. Ich selbst werde allerdings hier bleiben, ich habe kein Interesse Kyali in ihrer dämonischen Gestalt zu sehen. Ich werde sie als die hübsche Goldelfe in Erinnerung behalten, als die wir sie kennengelernt haben. Geht nur, wir werden hier auf euch warten." schlägt der Mondelf vor.
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 20.10.2009, 17:37:19
Rosbro schaut Siobhan erschüttert an. Dann überlegt er kurz, bevor er antwortet. Es würde eine Weile dauern, bis die Vernunft zurückkehren würde. Er konnte Siobhans Vorwürfe verstehen, hatte er doch selbst mit sich hadern müssen.

"Ich werde euch gerne zu dem Grab begleiten, damit auch ihr noch von ihr Abschied nehmen könnt.", spricht er mit kühler Stimme zu Jandar und Siobhan. Bevor er ihnen das Grab zeigen würde, müssten sie ihm aber schwören, das Geheimnis zu wahren. Glaubst du, es wäre eine einfache Entscheidung gewesen? Glaubst du, ich würde zu MEINEM Wohl handeln?, hätte er sie am liebsten gefragt. Er ist ein wenig enttäuscht von Siobhans schnellen Schlussfolgerungen. Doch er hatte die richtige Entscheidung, dessen war er sich sicher. Durch ihr Opfer war Kyalis Werk zu einem Symbol des Guten geworden. Eine Hoffnung, die in kommenden Tagen wichtig wäre. Auch wenn er sie gerne gefragt hätte, warum sie so gehandelt hatte. Auch wenn er sie gerne für ihren Mut belohnen und ihr eine Chance geben wollte. Was, wenn sie sie doch verraten wollte? Wenn sie leben würde, würden alle sie nur prüfen wollen, alle würden in ihr die schrecklichen Wesen sehen, welche soviel Leid und Tod gebracht haben...

 "Kommt, gehen wir. Oscar, Selvan, Throndir - wenn ihr mögt könnt ihr gerne mitkommen. Auch du Rilitiar."
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Beitrag von: Schreckensjul am 20.10.2009, 19:24:36
Mourngrym, Azalar und auch Hauptmann Selgard nicken, wobei sie jedoch im verdrehten Turm zurückbleiben werden. Rosbro macht sich sogleich auf den Weg, gefolgt von allen die bereit sind Kyali noch einmal die letzte Ehre zu erweisen. Als Rilitar direkt angesprochen wird nickt er nur und bedenkt seine Entscheidung noch einmal, bereit seine Gefährten zu begleiten. Auch Throndir der Zwerg macht sich mit auf den Weg. Mittlerweile ist die Dämmerung in Dunkelheit übergegangen, eine eiskalte, sternenklare Nacht, so dass ihr eure Mäntel fest um euch zerrt. Der Weg den Rosbro einschlägt führt fort vom verdrehten Turm, hinein in den Ortskern wo trotz später Stunde noch einige Taliser dabei sind Leichen und Waffen fortzuschaffen. Freundlich nicken sie euch zu, als ihr das Dorf durchquert.

Als ihr die Grenzen des Dorfes hinter euch lasst und das Licht der Häuser und Fackeln völligem Dunkel weicht, belegt Rosbro den Stab des Aumry noch mit einem Tageslichtzauber. Eure Waffen habt ihr dennoch bei euch, denn wer weiß ob nicht noch irgendwelche flüchtigen Zhents in den Wäldern lauern? Doch die kleine Wanderung bleibt ereignislos, über den gepflasterten Nordritt geht es vorbei an dem Pfad zur Burg Krag, hin zu dem Pfad der zur Wächterkuppe führt. Über den schmalen Pfad geht es die bewaldeteten Hänge hinauf, bis zu der unbewaldeten Wächterkuppe, wo der Zugang zu Fürst Aumry und Sylunés Grab dank Rosbro noch freigelegt ist. Im Schnee liegen noch immer die mächtigen Knochen des untoten, roten Drachen Gormauthathor verstreut, welcher von den Gefährten hier vor einigen Tagen zerschmettert wurde. Vertrauensvoll wendet sich Rosbro den Gefährten zu, seine Bitte aussprechend dass niemand irgendeinem Außenstehenende verraten möge wo Kyali begraben liegt.
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Beitrag von: Siobhan am 20.10.2009, 23:44:18
Die nächste Enttäuschung erwartet Siobhan direkt, als sie den Ort erreichen, den Rosbro als Grab für ihre Freundin ausgesucht hatte. Er hatte sie doch tatsächlich eingemauert, so dass nicht einmal eine Spur ihrer bloßen Existenz zu erkennen war. Ernst schaut sie Rosbro an, als dieser sie um ihr Versprechen bittet.

"Dann hoffe ich, Herr Meneldur, dass ihr in der Lage seid, sie da raus zu holen. Ansonsten muss ich mir nämlich jemanden hierher holen, der dazu imstande ist."
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Beitrag von: Rosbro Meneldur am 21.10.2009, 11:22:38
"Es hat guten Grund, dass das Grab wieder verschlossen wurde. Ihr Leichnam liegt in bester Gesellschaft.", antwortet Rosbro grimmig. "Denkt an euer Versprechen. Ihr könnt niemanden hohlen um sie aus dem Grab zu heben, ohne es zu verletzen.

Nun kommt, lasst uns hinunter gehen in das Grab und gemeinsam für Hal Kyali's Seele beten."


Der Azuthaner löscht den Tageslichtzauber und erschafft statt dessen eine Kugel der Dunkelheit. Mit Hilfe seiner eigenen Zauber bringt er ein wenig Licht ins Zwielicht, damit man zumindest sehen konnte wohin man tritt. "Kommt.", flüstert er leise. Nachdem er den geheimen Mechanismus betätigt hat, welchen Siobhan dereinst entdeckte, öffnet sich die Luke welche Einlass in die Grabstätte gibt.
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Beitrag von: Schreckensjul am 21.10.2009, 20:26:14
Rosbro führt seine Gefährten über eine lange, in den Stein gehauene Treppe hinab in die unterirdische Grabstätte, wo Fürst Aumry und Sylunè zur Ruhe gebettet sind ... hier wo die Gefährten noch vor wenigen Tagen den Geist Sylunès aus den Fängen eines sogenannten Nishruu errettet hatten. Unten wartet lediglich eine kleine Kammer, die von einer immerwährenden Fackel erleuchtet ist. Neben den Sarkophagen des verstorbenen Fürsten und der Ältesten der sieben Schwestern, steht hier nun ein weiterer Sarkophag, welcher offenbar direkt aus dem Gestein selbst geformt wurde, so dass niemand ihn zu öffnen vermag.

Rosbro deutet schließlich darauf. Hier könnten die Gefährten nun Abschied von der bemerkenswerten Daemonfey nehmen.
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Beitrag von: Siobhan am 22.10.2009, 17:27:30
Als Siobhan in der Gruft angekommen ist und sieht, welche Mühe sich Rosbro gegeben hat, Kyali eine würdevolle Ruhestätte zu geben, bereut schon fast, dass sie das Grab würde öffnen müssen. Aber nur fast, denn obwohl dieser Mann wirklich überzeugt zu sein schien, dass er das richtige tat, wusste Siobhan nur das eine: Sie würde es sich nie verzeihen, wenn sie ihre Freundin derartig im Stich lassen würde.

In ihrem Blick liegt Mitleid, als sie Rosbro ansieht und ihm antwortet: "Ich habe euch versprochen, dass ich tun werde, was in meiner Macht liegt." Dann kniet sie sich nieder zum Beten. Ihre ersten Worte gehen an ihren Gott Erevan Ilesere: "Alle Dinge müssen sich ändern, Chamäleon, und aufs neue hast du mich verändert. Daher weiß ich, dass du mir vergeben wirst, was ich nun tun muss." Ihre nächsten Worte gehen an ihre Freundin Kyali: "Zu lange schon habe ich nur zugesehen und nicht wirklich gehandelt. Ob Du nun ein Dämon bist oder sonstwas ist mir egal. Du bist meine Freundin und ich steh zu Dir." Zuletzt richtet sie ihr Wort an den verschiedenen Gilthanas: "Warte auf mich und sei unbesorgt. Von nun an setze ich alles daran, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um glücklich zu werden."
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Beitrag von: Jandar am 22.10.2009, 18:28:59
Jandar hatte es erst einmal die Sprache verschlagen, als er erfuhr, dass Kyali eine Fey'ri war. Stumm folgte er den anderen zum Grab und dachte auf dem Weg darüber nach.
Es schien unmöglich sich die attraktive Goldelfe als Dämonin vorzustellen und obwohl ihm wohl bewusst ist, wofür die Fey'ri stehen kann er gar nicht glauben, dass Kyali nach allem was sie getan hat böse sei. Trotzdem hält er Rosbros Entscheidung für das einzig Richtige.
"Hättest du entschieden sie wiederbeleben zu lassen hätte es von vielen Leuten Proteste gegeben, nicht zuletzt von den Klerikern.", sagt Jandar zu ihm und blickt traurig auf das Grab während Siobhan stumm betet.
"Ihr die ewige Ruhe zu lassen wird ihr viel Leid ersparen, das sie von intoleranteren Personen als uns erfahren würde."
Unwillkürlich muss er an Torinkas denken, er erwähnt diesen Namen aber nicht.
Langsam tritt der Rashemi vor und legt seine Hand auf den Rand des Sarges.
"Ich hoffe du bist jetzt an einem besseren Ort, als der, den der Rest deines Volkes verdient.", flüstert er Kyalis streblichen Überresten zu.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 23.10.2009, 00:19:54
Auch Selvan ist den anderen zu Kyalis geheimem Grab auf der Wächterkuppe gefolgt. Staunend betrachtet er das riesige Drachenskelett und lässt sich natürlich kurz schildern, was es damit auf sich hat.

Dann steigt er mit hinab in die Krypta und ist beeindruckt zu hören, dass dies wohl das Grab von Sylune ist, deren Zauberfeuer ihm von Rilitar damals vermacht wurde. Respektvoll nimmt Selvan den Helm ab und klemmt ihn sich unter den linken Arm.

Nachdenklich betrachtet er den Sarkophag, in dem ihre Gefährtin Hal'Kyali Dryearghymn nun liegt. Tatsächlich hatte Rosbro eine sehr würdevolle letzte Ruhestätte für sie gefunden und Selvan hofft inständig, dass sie diese Ehre auch tatsächlich verdient hat und zu schätzen wissen würde. Denn noch immer ist nicht abschließend geklärt, was die wahren Absichten dieser geheimnisvollen Fey'ri waren.

"Ihr habt einen würdevollen Ort gewählt, Rosbro. Hier befindet sich Kyali in wahrlich erlauchter Gesellschaft und sofern sie wirklich reinen Herzens war, steht ihr diese Ehre auch zu. Hoffen wir, dass Sylunes Geist sie als eine der Retterinnen des Schattentals willkommen heißen wird."
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Beitrag von: Schreckensjul am 23.10.2009, 14:14:13
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

Epilog: All good things come to and end ...

So hatten die Gefährten noch die Gelegenheit am Grabe von Kyali Abschied zu nehmen. Aber war es wirklich ein Abschied? Siobhans Gedanken kreisten bereits darum, dieses Thema war für sie noch längst nicht zu Ende. Nach einiger Zeit des Schweigens in der die Gefährten die Möglichkeit hatten Gebete zu sprechen und Kyali ihre besten Wünsche mitzugeben, machte sich die Gruppe in der Dunkelheit der Nacht wieder auf den Weg in den verdrehten Turm. Ruhe kehrte nun in das vom Krieg zerrüttete Tal ein, auch im verdrehten Turm erloschen die Lichter langsam, wenngleich Fürst Mourngrym noch bis früh morgens auf blieb, einsam an seinem Fenster sinierend. Den Rettern des Tales wurden nun die besten Gemächer im Turm zuteil, in den ehemaligen Räumen von Helvenstron und Eregul konnten sie die Nacht verbringen, während Selvan sein altes Gemach als Botschafter zurückerhielt. Völlig erschöpft von den Ereignissen des langen Tages sacken allesamt in ihre Betten und fallen alsbald in einen tiefen Schlaf, wobei die schicksalhaften Ereignisse der letzten Tage so manchen noch im Traum beschäftigten. Besonders Siobhan wurde von ihren Gedanken noch eine Weile wach gehalten.

Am nächsten Tag findet sodann eine große Siegesfeier statt. Trotz aller schmerzhaften Verluste liessen es sich die Taliser nicht nehmen den Sieg über die Besatzer in aller Form zu feiern. Im verdrehten Turm aber auch überall im Dorf wird trotz der winterlichen Temperaturen getrunken, gegessen, gesungen und getanzt. Met, Bier und Wein strömen und auch wenn die Vorräte im Winter knapp sind, so lässt man es sich gut gehen. Endlich haben die Taliser ihre Freiheit zurück, die Gefährten werden in aller Form gefeiert und verehrt. Doch plötzlich tritt Fürst Mourngrym vor sein Volk und erhebt die Stimme. "Geliebtes Volk des Schattental. Kläglich habe ich in meinem Amte als Fürst versagt. Auch wenn meine Taten nicht aus freiem Willen geschahen, so glaube ich dass es mir nicht länger bestimmt ist euer Fürst zu sein. Mein Wille ist schwach geworden, wie auch meine Entschlossenheit. Das Amulett von Ashaba soll einem neuen Fürsten verliehen werden. Ich habe gehört was Ihr geleistet habt Azalar Falkenhand, in dieser Zeit der Not habt ihr und diese Gefährten Beachtliches geleistet. Auch wenn ihr noch sehr jung seid, so ist es mein Wunsch dass das Ashaba Amulett fürderhin von euch getragen werden soll. Schon immer war es Sitte dass die Helden dieses Tales zu unseren Anführern bestimmt werden. Ich frage euch Volk des Tales, seid ihr damit einverstanden?" laute Jubelrufe erschallen, nur sehr wenige stimmen dagegen. Zaghaft tritt Rosbro vor und ergreift das Amulett welches Oscar ihm reicht. Völlig perplex schaut Azalar zu Rosbro, Mourngrym und dem versammelten Talvolk herüber. "Wenn dies euer Wunsch ist, so will ich mein Bestes versuchen diesem Tal ein guter Fürst zu sein." spricht er als Rosbro ihm langsam das Amulett um den Hals legt.

Dann wendet sich Azalar noch einmal den Gefährten zu "Vielen Dank noch einmal für alles was ihr für mich und das Tal getan habt. Ihr habt mir wohl das Leben gerettet und wahrhaft Unglaubliches geleistet. In der Abwesenheit von Elminster und den übrigen Verteidigern des Tales habt ihr als würdige, neue Heroen bewiesen. Ihr sollt immer willkommen in unserem Tal sein. Kraft meines neuen Amtes ernenne ich jeden von euch zu einem Ehrenbürger des Schattental." verkündet er milde lächelnd.
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Beitrag von: Torinkas Zoy'kinal am 23.10.2009, 14:45:07
Sobald er den Schatten der Bäume erreicht hat, verschwendet Torinkas keine weiteren Gedanken mehr an das, was sich soeben ereignet hatte. Sein Geist richtet sich wieder voll und ganz auf das, was noch vor ihm liegt, der Weg zum Gewölbe und die Wiedervereinigung mit seinen Brüdern dort.
Schnellen Schrittes wendet der Dunkle Rächer sich gen Süden, dem Verlauf des Flusses in einigem Abstand folgenden. Jetzt, allein und ohne den störenden Ballast seiner Begleiter, findet Torinkas schnell wieder zu dem zurück, was ihn in so wenigen Jahren so hoch in den Reihen der Shevariten hatte aufsteigen lassen. Der Kleriker läuft mehr durch die Wälder, als dass er geht, ohne Angst sich zu verirren oder in die falsche Richtung zu reisen. Jahrzehnte hatte er an diesem Ort, in den tiefen des Cormanthor verbracht und auch wenn er sich nun an seinem Rand befindet, so atmet er doch die gleiche Luft. Torinkas hat beinahe das Gefühl jemand anders lenke seine Schritte, die von der Gewissheit beflügelt werden, dass der Krieg gegen die Drow in diesem Moment im Wald im Osten tobt und die Kirche jeden Bogen brauchen konnte, der ihnen zur Verfügung stand.
Der Mondelf verliert keine Zeit durch Rasten oder Erforschen der Umgebung, er eilt so schnell er kann durch den Wald und da seine Füße ihn schneller und weiter Richtung Süden tragen als es bei Menschen der Fall wäre, trifft der Rächer auch auf keine versprengten Kräfte der Zentarim, die nach der Niederlage im Schattental Zuflucht in den Wäldern suchen.
Bis tief in die Nacht hinein marschiert Torinkas durch den Wald und erst als die Zeit gekommen ist, Gebete an den Pfeilbringer zu richten, macht der Mondelf halt. Wie auch die dutzenden Krieger im Osten des Cormanthorwaldes, nahe des Elfenhofes, sinkt der Dunkle Rächer unter einer alten Eiche auf die Knie und richtet stumme Worte an seinen Gott, der das einzige ist, was ihn noch antreibt.
Beinahe eine Stunde verbringt Torinkas in stillem Zwiegespräch mit Shevarash, bevor er sich auf den Baum flüchtet und dort oben Ruhe für die weitere Reise findet.

Lange vor dem Sonnenaufgang schlägt Torinkas die Augen wieder auf und ohne sich zu bewegen, beginnt er ein Gebet zu sprechen, das seinen Körper langsam in die Eiche sinken lässt. Von einem Schlag auf den anderen verändert sich die Wahrnehmung des Rächers völlig. Seine Augen sehen nicht mehr die unmittelbare Umgebung, stattdessen fühlt er viel mehr sämtliche Eichen, die sich im näheren Umkreis befinden. Ohne viel Zeit zu verlieren, wählt Torinkas einen Baum aus, der sich in entsprechender Richtung befindet und transportiert sich binnen eines Wimpernschlages in ebendiesen Baum. Dort verweilt er jedoch nur für eine Sekunde um die nächste Eiche zu erspüren, die er für seinen Zauber würde nutzen können. So gelingt es Torinkas mit Hilfe der Magie binnen einer Minute beinahe zehn Kilometer gen Nordosten zu reisen, wobei er ohne Schwierigkeiten auch den Ashaba hinter sich lässt.
Schließlich tritt der Dunkle Rächer wieder aus der letzten Eiche, die er mit Hilfe seines Zaubers erreichen konnte hinaus und setzt seinen Weg nun wieder zu Fuß fort.
Erneut gönnt er sich nur dann eine Pause wenn es zum Essen und Trinken zwingend erforderlich ist und so kommt es, dass er bereits nach zwei Tagen die Wälder in den Myth Drannor selbst gelegen ist passiert und schon drei Tage später sein Ziel erreicht hat.
Vor dem Mondelfen erhebt sich die riesige, pechschwarze Eiche, zwischen deren Wurzeln der Eingang zum Gewölbe der Ungestillten Vergeltung verborgen liegt. Langsam und bedächtig geht er auf die riesigen Wurzeln des blattlosen Baumes zu, der nach wie vor von Leben erfüllt ist, obwohl es doch den Anschein hat, als sei er längst gestorben.

Torinkas sieht die drei Gejagten lange bevor sie ihn wahrnehmen können. Zwei Elfen und eine Halbelfe warten zwischen den Ästen mit gespannten Bögen darauf, dass jemand die kleine Lichtung, die die riesige Eiche umgibt, betritt. Torinkas würde ihnen den Gefallen tun, denn er hatte Wichtigeres zu tun als jungen Dienern des Nachtjägers Lektionen zu erteilen.
Offen schreitet der Dunkle Rächer auf die freie Fläche, während der seichte Wind seinen roten Umhang immer wieder einige Zentimeter anhebt, jedoch nur um ihn dann schnell wieder fallen zu lassen. Durch sein Visier blickt Torinkas einem der Wächter, von dem er wusste, dass dieser ihn erkennen würde, direkt in die Augen: “Seid gegrüßt Brüder, ich komme mit wichtiger Kunde für die Hohen Rächer.“
Der Wächter dessen Name Jolin lautet, wenn Torinkas sich recht entsann, nickt nur stumm und lässt den Dunklen Rächer ohne weitere Worte passieren.
Zielstrebig setzt Torinkas seinen Weg ins innere des Gewölbes, zu den Obersten seiner Kirche fort. Auch an den leicht gesicherten Toren erwarten ihn weitere Wachten, die ihn jedoch ebenso problemlos passieren lassen. Verglichen mit den Zugängen im Untergrund sind die Sicherheitsvorkehrungen an der Oberfläche verschwindet gering, obwohl die meisten Außenstehende wohl auch die Wachen hier oben als zahlreich und die Fallen und Schutzzauber als gefährlich und mächtig bezeichnen würden.
Doch der wahre Feind der Shevariten würde nicht von der Oberfläche her angreifen, er würde aus den Tiefen des unterreiches kommen, deren einziger Zugang in der näheren Umgebung des Elfenhofes sich unter den Wurzeln der schwarzen Eiche verbirgt.
Schnell findet Torinkas seinen Weg durch die finsteren Kavernen, die wie leergefegt wirkten. Ihre Bewohner befinden sich entweder auf Wache an den Eingängen oder an der Front im Cormanthorwald um gegen die Drow zu kämpfen.
Es braucht keine Ankündigung seitens des Dunklen Rächers, denn schon vor Stunden hatte Torinkas mit Hilfe seiner Magie eine Nachricht an die Oberen übermittelt, die von seiner baldigen Ankunft kündete.
So kommt es auch, dass die drei, die nicht im Wald gegen die Drow kämpften oder einen Streifzug durchs Unterreich leiteten ihn bereits erwarten. Gehüllt in die für einen Rächer typischen roten Umhänge und glänzenden Mithralkettenpanzer, stehen sie in einer kleinen Kammer, die der Kirche für militärische Besprechungen dient. Denn genau das ist es, was hier nun stattfinden würde.
Langsam tritt Torinkas zu seinen Vorgesetzten hinein und nach einem kurzen begrüßenden Nicken beginnt er mit seinen Ausführungen: “Vor beinahe zwei Zehntagen bin ich von hier aufgebrochen um mich einem gemischten Trupp aus Myth Drannor anzuschließen, der den Auftrag hatte das Schattental von der Unterdrückung zu befreien. Vor nunmehr fünf Tagen gelang es uns schließlich die Anführerin der Zentarim niederzuringen und so die Besetzung zu beenden. Dies wäre für uns von nicht allzu großem Belang, wenn nicht die dhaerauw mit den Zentarim im Bunde gestanden hätten. Im Verlauf des Kampfes um das Tal, wurde ich mit einer Truppe Drow konfrontiert, die zu den Spinnenküssern aus Maerimydra gehörten. Sie wurden restlos vernichtet, allerdings fanden wir in ihrer Hand die Kriegsklinge von Myth Drannor, die Botschafter Selvan Galatea, einer der Tel’Quess, der unseren Respekt verdient hat, da er die Drow ebenso hasst, wie wir es tun und ein furchtloser Streiter für die Sache der Tel’quessir ist, nach Myth Drannor zurückbringen wird oder bereits dorthin gebracht hat. Doch neben diesem wahrlich gewaltigen Schatz habe ich noch etwas finden können, was sich für uns als sehr viel wertvoller erweisen dürfte.“
Langsam holt Torinkas die Karten, die er im Stützpunkt der Drow eingesteckt hatte, hervor und breitet sie auf dem Tisch aus. Nach einigen prüfenden Blicken ist den drei anderen Rächern sofort bewusst worum es sich handeln und was dies für die Kirche bedeutete. Dennoch warten sie ab, bis Torinkas seinen Bericht abgeschlossen hat: “Wie ihr seht ermöglicht uns dieses Material ohne größere Schwierigkeiten einen Offensive gegen Maerimydra zu starten, denn zusätzlich zu diesen Karten sind wir noch auf Informationen gestoßen, die eindeutig darauf hinweisen, dass eine nicht zu vernachlässigende Streitmacht dorthin zurückgekehrt und die Stadt wieder in Besitz genommen hat.
Zudem sollte das Schattental, das einen direkten Zugang zum Unterreiche beherbergt, einen guten Ausgangspunkt für einen solche Kreuzzug bieten.“

Mit einem Nicken nehmen die drei Oberen den Bericht zur Kenntnis und schließlich ergreift die einzige Elfe im Raum das Wort: “Es sind gute Neuigkeiten, die ihr bringt, denn mit Hilfe dieser Unterlagen wird es uns möglich sein einen entscheidenden Schlag gegen die Spinnendämonin und ihre Anhänger zu führen. Doch bevor es so weit ist, gibt es noch etwas anderes, dessen wir uns entledigen müssen. Die Anhänger des Maskierten halten nach wie vor weite Teile der Wälder im Osten und so lange sie nicht bezwungen sind, können wir nicht wagen eine große Streitmacht auf einen Kreuzzug derartigen Ausmaßes zu entsenden. Doch jetzt, da die Streitkräfte Myth Drannors an unserer Seite stehen und sich keine Sorgen mehr um die schwächlichen Menschen im Westen machen müssen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die schwarzen Teufel wieder aus den Wäldern getrieben werden können. Ihr habt Großes erreicht in den letzten Tagen und uns der Erfüllung des Gelübdes einen fingerbreit näher gebracht. Doch es liegen noch Meilen vor uns, bevor wir das Ziel erreicht haben und deshalb müsst ihr schon bald wieder aufbrechen. Vor einigen Tagen sind Branjen, Forala und Vergal zusammen mit einigen Novizen von einem Streifzug aus den dunklen Tiefen zurückgekehrt. Inzwischen dürften ihre Wunden geheilt sein und ihre Köcher wieder gefüllt. Es ist an euch sie in den Kampf zu führen Torinkas. Bringt sie zu einer der Fronten im Wald und zeigt den Novizen, was es bedeutet ein vollendeter Rächer im Dienste des Nachtjägers zu sein. Fügt weitere Namen zu der Reihe eurer bezwungenen Feinde hinzu.“
Die beiden anderen Elfen nicken zustimmend und einer von ihnen zeiht einen Pfeil aus dem Köcher an seiner Seite und bricht ihn in der Mitte entzwei, sodass er dem Symbol, das an einer Kette um die Hälse aller vier hängt, sehr ähnlich sieht.
Mit drei Stimmen, die wie eine klingen, entlassen die drei älteren Elfen den Dunklen Rächer: “Jagt ohne Furcht!“
Torinkas verlässt den Raum auf dem gleichen Weg auf dem er ihn betreten hat und biegt nach einigen Metern in Richtung der Waffenkammer ab. Vor ihm liegt eine neue Aufgabe und mit ihr neue Feinde, die es die Rache des Pfeilbringers spüren zu lassen gilt…
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 27.10.2009, 18:44:04
Doch schon an dem Tag nach dem großen Fest war die Zeit für die Verabschiedung gekommen, denn die Gefährten die so treu Seite an Seite gekämpft hatten, würden nun alle ihrer Wege gehen ... wenngleich auch durch den Tod Kyalis eine gewisse Spannung in der Gruppe zu bemerken war. Rosbro würde gemeinsam mit Luisa im Tal zurückbleiben und sich hier eine neue Existenz aufbauen, während Throndir, Rilitar, Siobhan und Selvan sich in Richtung Myth Drannor auf den Weg machten um Königin Ilsevele Bericht zu erstatten und die Kriegsklinge in ihre Obhut zu geben. Die Zwergensölnder würde Throndir jedoch für den Moment zur Sicherheit der Taliser noch da lassen, ihr Sold war für eine Weile bezahlt, danach würden auch sie nach Myth Drannor zurückkehren.

Oscar und Jandar jedoch machten sich in Richtung Westen auf den Weg, in die Wüstenschlundberge welche an die Anauroch grenzten. Dank der Karte welche Oscars Schwester ihnen gegeben hatte, würde die Suche sich wesentlich einfacher gestalten, wenngleich der Aufstieg in die Berge sicherlich eine Herausforderung war. Dennoch hoffte Oscar dort oben in den windumtosten Gipfeln endlich eine Antwort auf seine vielen Fragen zu erhalten, während Jandar der einzigartigen Möglichkeit entgegenfieberte in den arkanen Künsten von einem machtvollen Silberdrachen unterrichtet zu werden. So trennten sich die Wege der Retter des Schattental, doch ihre Taten sollten noch in vielen Lieder besungen und in zahlreichen Büchern niedergeschrieben werden ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Selvan am 27.10.2009, 22:11:57
Gerne wäre Selvan noch ein wenig im Schattental geblieben um dem neuen Fürsten Azalar beim Wiederaufbau mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Doch dem Ruf seiner neuen Heimat Myth Drannor konnte sich der Goldelf unmöglich widersetzen. Zudem duldete die Rückkehr der Kriegklinge an ihre alte Wirkungsstätte keinen weiteren Aufschub.

So machte sich der Dämmerklingenkrieger, nachdem er sich herzlich von Rosbro, Jandar und dem drachenblütigen Zwergen Oscar sowie von Azalar und dem Ehepaar Amcathra verabschiedet hatte, endlich auf die Rückreise in die Stadt mit den vielen Namen im Herzen des Cormanthor. Selvan spürte deutlich die Aufregung Aryvelahr'Keryms und in seinen Gedanken malte er sich schon jetzt aus wie er Königin Ilsevele nicht nur die guten Nachrichten von der Vertreibung der Zentarim übermitteln sondern ihr auch das verloren geglaubte Artefakt überreichen würde.

Auf der mehrtägigen Reise durch den Wald unterhält sich Selvan ein wenig mit dem Zwergen Throndir. Dieser scheint über eine für Selvan fremdartige Magie zu gebieten und die Tatsache, dass er offenbar gute Verbindungen nach Myth Drannor hat, lässt Selvan sein natürliches Misstrauen gegenüber Zwergen vergessen und Throndir in das ein oder andere Gespräch über Magie und die Politik Myth Drannors verwickeln.

Schließlich erreicht die kleine Gruppe nach einem langen Marsch durch einen der ältesten und schönsten Teile des Cormathor die ersten verlassenen Ruinen, die Selvan aufgrund ihrer erkennbar exquisiten elfischen Bauart als Ausläufer der Stadt identifiziert. Obwohl sie hier noch niemanden sehen, ist sich Selvan sicher, dass sie von nun an von wachsamen Augen beobachtet werden und somit den gefährlichsten Teil ihrer Reise unbeschadet überstanden haben.

Tatsächlich dauert es nicht lange bis sie auf die ersten gerüsteten Grenzposten treffen, die sich zwar höflich nach dem Zweck der Reise erkundigen aber die Gruppe aus zwei Elfen, einer Halbelfe und einem Zwerg ansonsten nicht weiter behelligen. Wenig später mehren sich die besser erhaltenen oder bereits wieder aufgebauten Häuser Myth Drannors und auch mehr und mehr geschäftig dreinblickendes Volk - elfischer und anderer Herkunft - tummelt sich auf den elegant gewundenen Pfaden, die ins Herz der Stadt führen. Endlich kann Selvan wieder befreit aufatmen. Immerhin hätte es ja sein können, dass Myth Drannor in seiner Abwesenheit in einen erneuten Krieg verwickelt worden war und von Dunkelelfen oder anderem Gezücht belagert würde. Doch nichts dergleichen scheint der Fall zu sein.

Nachdem sie die große Westfeld-Lichtung hinter sich gelassen haben, tauchen die Gefährten in das geschäftige und recht dicht bebaute Zentrum der Stadt ein, wobei Selvan sie auf der gut gepflasterten Drachenaugenstraße an der belebten Sechsstern-Kreuzung vorbei direkt zur wiederaufgebauten Burg Cormanthor führt, um dort seine Rückkehr zu verkünden und um ein Treffen mit Königin Ilsevele zu bitten.

Er überlässt es dabei seinen drei Begleitern, ob sie sich nun ihren eigenen Geschäften in der Stadt widmen oder ihn zu der Audienz begleiten möchten. Müde und abgekämpft von der langen Reise, sucht Selvan zunächst seine Botschafter-Gemächer auf um sich frisch zu machen und etwas zu essen. Als er wenig später in eine feine elfische Tracht gekleidet an seinem Fenster steht und zufrieden auf das Treiben in den Straßen hinab blickt, klopft ein Bote an seine Tür und unterrichtet ihn, dass Königin Ilsevele nun bereit sei, ihn zu empfangen.

Selvan bedankt sich bei dem Boten, geht zu dem Tisch hinüber auf dem die in ein großes blaues Seidentuch gewickelte Kriegsklinge liegt und nimmt sie vorsichtig in beide Hände. "Mehr als eintausendsiebenhundert Jahre warst du im Dunkel des Unterreichs verschollen. Nun kehrst du endlich nach Hause zurück."
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 29.10.2009, 21:04:25
Ein kleiner Ausblick in die Zukunft von Myth Drannor:

Selvan, Siobhan, Rilitar und Throndir werden angesichts der Kunde die sie bringen mit großer Freude von Königin Ilsevelle höchstpersöhnlich empfangen. Die attraktive Goldelfe trägt eine Krone aus Blättern als die Gefährten vor sie treten, ehrfürchtig ergreift sie das mächtige Geschenk von Selvan. Dass es ihnen auch noch tatsächlich gelungen ist die Kriegsklinge zu bergen erfüllt sie mit großer Ehrfurcht, ein Zeichen dass die Entscheidung in Myth Drannor zu bleiben richtig war. Schon bald kehrt ihr Verlobter Fflar Melruth vom Kampf gegen die Drow im Osten zurück, um den Gefährten persönlich für ihre Verdienste zu danken. Der mächtige Streiter der schon zu Zeiten des alten Myth Drannor lebte vollführt vor den Augen des ganzen Hofstaates das Klingenritual um sich mit dem uralten Artefakt zu verbinden und tatsächlich akzeptiert Ary'velahr'kerym den Mondelfen zu ihrem neuen Träger, was für weiteren Freudentaumel und eine regelrechte Aufbruchsstimmung unter der Bevölkerung sorgt. Dennoch würde die Kriegsklinge Selvan nie vergessen und ihm ewig dankbar sein, dem edlen Elfen der Ary'velahr'kerym nach so vielen Jahrhunderten wieder ans Sonnenlicht zurückgebracht und schließlich wieder in die Hände der Tel'quessir gegeben hat. Selvan bekommt ein eigenes Haus in Myth Drannor von der Königin vermacht, doch auch Siobhan und ihren Gefährten bietet die Königin an einen Wunsch vorzubringen, sofern er für sie erfüllbar ist.

Es vergehen keine zwei Wochen, bis eine Gesandschaft der Zhentarim die Stadt erreicht. Nach dem Tod ihrer Generälin und gut eintausend Soldaten, sowie dem Verlust der Nachschublinien, sieht sich Fzoul Chembryl außer Stande seinen Feldzug gegen Myth Drannor noch weiterzuführen. Es ist ein Moment von historischer Bedeutung als der schwarze Fürst höchstselbst im Schloss Cormanthor einen Friedensvertrag mit den Elfen unterzeichnet. Die Zhentarim würden keine Bewaffneten mehr in den Cormanthor schicken und auch keine Bäume dort fällen, im Gegenzug akzeptierte Königin Ilsevele die Regentschaft der Zhentarim über die Städte des westlichen Mondseeufer. Eine große Siegesfeier folgt, auf der die Helden des Schattental wieder einmal geehrt und diese mit Abzeichen und Orden überhäuft werden. Auch die Gefährten welche nicht anwesend sind werden huldvoll erwähnt und ihre Namen in die Chroniken der Stadt aufgenommen.

Mit dem Schattental als treuem Verbündeten an seiner Seite stand Myth Drannor eine wahrhaft glanzvolle Zukunft bevor. Dank der Magie welche den elfischen Bewohnern zur Verfügung steht, geht der Wiederaufbau in einem rasanten Tempo voran und mehr und mehr Gebäude werden wieder bewohnbar gemacht. Viele Elfen aus ganz Faerûn zieht es bald dorthin, um an diesem so unglaublichen Neubeginn des Elfenvolkes teilzuhaben, doch auch Menschen aus den Talländern zieht es in den prosperierenden Stadtstaat. Zwar setzen die Drow im östlichen Cormanthor ihren Kampf weiter fort, doch mit Fflar Melruth und der Kriegsklinge an ihrer Seite ist ihr Kampfeswill stärker als zuvor, vor allem nun da die Zhentarim sich aus dem Cormanthor zurückgezogen haben.

1375 der Taliser Zeitrechnung war wahrlich wie der Seher Alaundo es prophezeite das Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes!
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Hal'Kyali Dryearghymn am 31.10.2009, 01:25:38
"Wo bin ich" Ahnungslos schaut sich Kyali um. Sie ist sich sicher, diesen Ort noch nie gesehen zu haben.  Hektisch versucht sie sich zu erinnern, wie sie hier her gekommen ist. "Ich war mit meinen Gefährten zusammen.", fällt ihr ein, "Und dann war da noch..."

Schlagartig kommen ihr Bilder in den Geist. Furchtbare Bilder von Tod, Leid und Zerstörung! Es ist Krieg! "Wir haben gegen die Zentharim gekämpft... da war Scyllua Düsterhoff..." Unwillkürlich muss sie sich an den Hals greifen, als die Erinnerung sie trifft wie die scharfe Klinge, die ihr Lebensband durchtrennt hatte.

"Richtig. Du bist tot.", ist eine Stimme zu hören, wunderschön und verlockend, doch gleichzeitig kalt und grausam. Ohne hin sehen zu müssen, weiß Kyali bereits, wem diese Stimme gehört, aber unwillkürlich wird ihr Blick zu der bildschönen, jedoch unheimlichen Frau gezogen.

Es scheint Loviatar selbst zu sein, die nun die Fey'ri mustert wie eine bestellte Ware, die endlich geliefert wurde. Erst jetzt bemerkt Kyali, dass sie nackt ist. Nackt und den forschenden Blicken der gnadenlosen Göttin hilflos ausgeliefert. Außerdem muss sie feststellen, dass sie ihre dämonische Gestalt hat und selbst die stärkste Willensanstrengung scheint sie nicht wieder zurückverwandeln zu können. "Ich habe lange darauf gewartet, dich endlich bei uns begrüßen zu dürfen. Hal'Kyali Dryearghymn. Du musst wissen, dass mir nicht viele Dämonen folgen."

Kyali möchte widersprechen, doch ihre Zunge scheint in ihrem Mund gefroren zu sein. Kyali möchte weglaufen, doch scheint sie am Boden festgebunden zu sein. Mit einem zufriedenen Lächeln schaut Loviatar ihr zu, wie sie sich unter ihrem Blick windet. Selbst ihre Gedanken scheinen für die Göttin kein Geheimnis zu sein und gerade jetzt scheint sie sich an Kyalis Bedrängnis zu ergötzen.

"Du bist meinen Lehren im Leben treu gefolgt. Dafür möchte ich dich belohnen.", spricht Loviatar mit ihrer überirdisch süßen Stimme weiter, doch ihr gnadenloser Gesichtsausdruck lässt in Kyali nicht die Spur von Hoffnung aufkommen, "Du hast im Leben gezeigt, dass du weißt, wie die Regeln sind. Diese Regeln werden sich nie ändern, denn es sind die Regeln, nach denen das Universum funktioniert: Du verursachst Leid oder du erfährst Leid. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten."

"Wie geht es meinen Freunden?" Kyali ist selbst überrascht, dass sie auf einmal ihre Stimme wieder gefunden hat und nutzt dies nun, um die Frage zu stellen, die ihr so sehr auf dem Herzen gebrannt hat: "Sind sie noch am Leben? Geht es ihnen gut?" Plötzlich fühlt sich ihre Kehle wieder wie zugeschnürt und es kommt kein weiterer Ton mehr über ihre Lippen. An dem Gesicht Loviatars kann sie außerdem deutlich sehen, dass die Göttin höchst unzufrieden mit diesem Ausdruck von Rebellion gegen das unvermeidliche.

"Sie sind jetzt nicht wichtig.", erklärt sie der Fey'ri und der Tadel, der nun in ihrer Stimme liegt, lässt jedes Wort wie einen Peitschenhieb wirken, "Deine Verbindung zu ihnen, wenn es überhaupt je eine gegeben hat, endete mit deinem Tod. Sie haben dich nie gewollt. Deshalb haben sie dich geopfert. Willst du da wirklich noch wissen, wie es ihnen danach ergangen ist?" Eine Weile lang betrachtet die grausame Göttin nur Kyalis verängstigtes Gesicht und scheint sich daran zu erfreuen, welchen Schmerz und welche Trauer ihr diese Worte zufügen. In höhnend offensichtlich gespieltem Mitleid streichelt sie dann ihre Wange und flüstert ihr zu: "Armes, kleines, verwirrtes Reh. Komm mit mir da hin, wo du wirklich hin gehörst und du wirst all das bald vergessen haben."

"NEIN!" Ruckartig stößt sich Kyali in einer letzten, verzweifelten Trotzhandlung von der Göttin fort und läuft blindlings los, ohne sich eine weiteres mal umzusehen. "Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit zu entkommen. Vielleicht gibt es eine Hoffnung auf Rettung. Vielleicht..."

Etwas scheint an ihrer Schulter zu zupfen und im nächsten Moment wird sie herum gerissen und fällt zu Boden. Hektisch riskiert Kyali einen kurzen Blick auf ihre Schulter um zu sehen, woher der plötzliche stechende Schmerz rührt.
Ein kleiner Haken hat sich dort in ihren Körper gebohrt und von jenem führt eine lange schmale Kette wieder direkt zurück zu Loviatar. Panisch reißt die Fey'ri den Fremdkörper aus ihrem Fleisch, doch wie aus dem Nichts schlagen noch weitere Haken durch ihre Haut und in die darunter liegenden Muskeln und Sehnen. Die Ketten beginnen sich zu spannen und ziehen sie langsam aber sicher wieder zurück zu der Göttin, die sie zu Lebzeiten angebetet hatte, welche aber nun ihre Verdammnis bedeuten wird.

Alles Zerren und Kämpfen erweist sich als sinnlos. Für jeden Haken, den sie ausreißt bohren sich zwei neue in ihr Fleisch und ziehen sie unwiderstehlich auf die Herrin der Schmerzen zu, die von nun an und in alle Ewigkeit ihr Schicksal in der Hand haben wird...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Siobhan am 08.11.2009, 13:43:54
"Geehrte Siobhan Sylkashaea!
Schon seit geraumer Zeit beobachten wir Dein Handeln und sind von Deinen Taten durchaus überzeugt. Dein Mut und Eure Opferbereitschaft, sowie Deine Fähigkeiten als Barde sind wahrhaft überwältigend und wir befinden deshalb , dass Du eine wertvolle Ergänzung für unsere Schule sein wirst."

Bereits zum zweiten Mal liest Siobhan nun diese Zeilen und endlich blickt sie zwischendurch auf und dem Boten noch einmal ins Gesicht. Es ist nicht so, dass sie ihm nicht glauben würde. Allerdings ist dieser Brief  eine Sache, die sie sich schon immer gewünscht hatte. Selbst Königin Ilsevele wäre nicht in der Lage gewesen, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Am liebsten hätte sie den Boten aus Dankbarkeit geküsst, als er ihr diese Nachricht brachte. Er hatte ihr an dieser Siegesfeier wirklich einen Grund zum Feiern gegeben.
"Aus diesem Grund wäre es für uns eine Freude und eine Ehre, Dich als einen Teil unserer Akademie begrüßen zu dürfen. Bitte teile uns Deine Entscheidung so bald wie möglich mit. Du kannst sie gerne direkt unserem Boten übergeben oder, was uns noch mehr freuen würde, Du wirst uns die Ehre erweisen und eine Weile in unserem Haus residieren. Das wird Dir die Gelegenheit geben, Dich davon zu überzeugen, dass unsere Schule selbst einer erfahrenen Bardin wie Dir noch einiges zu bieten hat.
Wir freuen uns darauf, bald von Dir zu hören.
Gez. Hurlich Stennarden, Dekan."

Noch einmal blickt Siobhan dem Boten ins Gesicht. Die Siegesfeier war für sie bisher eher unerfreulich gewesen und sie hatte schon befürchtet, dass es nur eine weitere in einer Reihe unerfreulicher Siegesfeiern sein würde, bis sie diese Nachricht erhielt. "Ihr wisst gar nicht, welche Freude Ihr mir mit dieser Botschaft gemacht habt, nicht wahr?" Es war offensichtlich, dass der Mann wusste, dass er eine gute Botschaft überbrachte, aber es wusste wohl niemand außer Siobhan genau, was das alles nach sich ziehen konnte. "Ihr könnt euren Herren ausrichten, dass ich mich freuen werde der Fochlucanischen Schule beizutreten. Jedoch werde ich die ein oder andere Bedingung stellen müssen." ließ sie ihn wissen, "Eine Nachricht werde ich euch noch mit geben. Nun jedoch sollt ihr erst einmal das Fest genießen. Esst, trinkt, tanzt und lacht. Ihr seid heute mein Gast."
Die Zeit, die der Bote damit verbringt, sich auf dem Fest bei Hofe zu amüsieren - ein Vergnügen, dass wohl nicht einmal einem Boten der Fochlucaner häufig vergönnt ist - nutzt Siobhan, um sich Tinte, eine Feder und ein Stück Pergament zu besorgen und den Brief an die Schule zu schreiben. Ob sie tatsächlich den Boten begleiten würde oder nicht, ist sie sich noch nicht im klaren, doch innerlich lacht sie sich selbst aus, dass sie nicht früher daran gedacht hatte, die Fochlucaner um Hilfe zu bitten. Ein Zusammenschluss wie dieser würde ihre Bitte ganz bestimmt nicht abschlagen. Ganz besonders dann nicht, wenn sie damit rechnen mussten, dass Siobhan eine von ihnen werden würde.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Rosbro Meneldur am 08.11.2009, 20:34:14
"Es ist komisch. Nun haben wir soviel zusammen erlebt und doch kann ich es kaum erwarten, Luisa wieder zu sehen.", hatte Rosbro Throndir seine Gedanken mitgeteilt. Die ganzen Feierlichkeiten und Ehrungen rauschten an einem lächelnden, frohen aber irgendwie auch abgerückt wirkenden Rosbro Meneldur nur so vorbei. Dem Namensgeber mit seiner unergründlichen Menschenkenntnis war Rosbros Gemütszustand einfach nicht ergannen. "Nun geh schon, wir werden uns morgen sicher noch sehen, um uns von euch beiden zu verabschieden."

Noch während Rosbro zu Luisa eilte, grübelte er. Throndir schien ihm einen Schritt voraus. Er hatte tatsächlich darüber nachgedacht, im Tal zu bleiben und beim Wiederaufbau behilflich zu sein. Außerdem hatte er einen Eid abgelegt, dass Grab von Kyali zu bewachen. Aber er hatte noch keinem seiner Freunde mitgeteilt, dass sein Entschluss sicher stand. Oder doch? Draußen überlegt er kurz und entscheidet sich dann, Morgendämmerung um den Gefallen zu bieten, ihn zur Burg zu fliegen. Sicher wäre Luisa noch im Lazarett und würde den Klerikern des Pelor zur Seite gehen.

Mit klopfendem Herz steht er schließlich vor dem Eingang zum Lazarett und schiebt das dicke Tuch zur Seite. Niemand ist mehr da. Natürlich, sie würden drinnen im warmen sein. Bei der ganzen Aufregung und Träumerei hatte er nicht einmal bemerkt, dass kein Licht hinter dem Vorhang war und die Musik und gedämpften Geräusche alle aus dem inneren der Burg kommen. "Was mache ich hier eigentlich. Ich sollte mich zurück ziehen und erst einmal in mich gehen. Ich kenne diese Frau nicht einmal und doch beflecke ich meine tote Familie mit meinen Gefühlen für sie. Sicher ist es nur, weil ich so müde bin. Morgen sieht alles anders aus.", der Mut hatte ihn wieder verlassen. Gerade wollte er sich dem Pfad zuwenden, welcher im Zwielicht aus der Burg noch immer an vielen Stellen rot vom Blut der Schlacht glänzte, als er eine Hand auf seiner Schulter spürt. "Herr Meneldur, seid ihr das?". Zärtlich erklingt Luisas Stimme.

Tatsächlich kam es so, wie Throndir es hervorgesehen hatte. Rosbro drehte sich zu Luisa um. Es war ihm, als würde der Boden leise beben. Es gab wieder etwas für das es zu Leben lohnte - und diesmal hatte es nichts mit Tot zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Leben schaffen und Häuser bauen. Mit einem Lächeln streicht er Luisa eine Strähne aus dem Gesicht. Als sie die Augen öffnet, lächeln selbst diese.

Die Sonne stand hoch im Himmel, nachdem es die ganze Nacht geschneit hatte. Vom Blutvergießen des Vortages war nichts mehr zu sehen, alles schien friedlich. Rauch stieg aus vielen Schornsteinen auf als Rosbro und Luisa sich von den Freunden verabschiedete. Er Versprach, ihnen Botschaften zukommen zu lassen über den Fortschritt im Tal und gab Selvan außerdem einen eilig geschriebenen Brief mit. Er würde einen Gefallen bei einem wohlhabenden Freund alter Tage einlösen. In drei Zehntagen nach dem Erhalt des Briefs, so war der ehemalige Händler sich sicher, würden dieser einen Wagen mit Gewürzen und Stoffen ins Schattental schicken. Die erste Lieferung seit langen Jahren, die Rosbro entgegen nehmen würde.

Rosbro und Luisa wohnten bald in einem eigenen kleinen Haus mitten im Zentrum, mit einem Ladenlokal im Erdgeschoss. Mit Wegerund gab es ein Abkommen, Rosbro würde sich auf Gewürze, Tücher und andere Luxusgüter sowie Bücher und Magische Gegenstände von besonderem Wert beschränken, wodurch er dem alteingesessenen Händler keine direkte Konkurrenz bot. Außerdem legte Rosbro mittels Magie binnen weniger Tage einen Schrein zu dessen Ehren auf dem Grabhügel an - und verschloss damit gleichzeitig die Grabstätte in der Kyali lag sicher. An diesem Schrein nahm er auch Luisa zur Frau. Die Zeit des Abenteuerns war vorbei für den ehemaligen Händler. Er war nun wieder ein einfacher Mann mit geordneten Verhältnissen. In seinen Träumen hörte Rosbro schon wieder das Lachen kleiner Kinder. Doch erwachte er nicht wie Früher mit Trauer, weil er seine eigenen Kinder vermisste, sondern mit einem Kribbeln im Bauch. Luisa war Schwanger.
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: =Throndir= am 18.11.2009, 21:14:14
Nachdem er gemeinsam mit seinen Gefährten nach Myth Drannor zurückgekehrt war, ließ Throndir all die vielen Feierlichkeiten über sich ergehen, genoss jedoch die freudige Zukunftsaussicht die sich nun bot. Mit Trauer vernahm er dass Siobhan vor hatte ihre bardischen Fähigkeiten an einer Akademie außerhalb Myth Drannors weiter zu entwickeln. Kyali war tot, Siobhan fort und Rilitar sprach davon mit einigen elfischen Soldaten nach Burg Krag zurück zu kehren ... es würde wohl bald sehr einsam sein im Haus der Gruppe. Natürlich nahm er seinen beiden Freunden Siobhan und Rilitar noch das Versprechen ab dass diese ihn so oft besuchen würden wie möglich.

Ob seiner Taten und Verdienste bekam aber auch Throndir eine verheißungsvolle Stelle angeboten. Der bücherversessene Goldzwerg möge sich im Auftrag der Königin um den Aufbau und die Pflege einer Bibliothek im Schoss Cormanthor kümmern ... eine Aufgabe die Throndir nach all dem Krieg und Leid nur allzu gerne wahrnehmen würde. Mit Begeisterung begann er alsbald seine Arbeit und sammelte erhaltene Werke aus den Ruinen der Stadt oder ließ sich Bände aus fernen Ländern liefern. Wann immer sich die Gelegenheit bot schrieb der Zwerg jedoch an einem eigenen Buch: Die große Chronik des Cormanthorkrieges deren Zeuge und Chronist er gleichermaßen war ...
Titel: Shadowdale - Ein neues Abenteuer
Beitrag von: Schreckensjul am 18.11.2009, 21:40:48
Ein kleiner Ausblick in die Zukunft des Schattental:

Unter der klugen Herrschaft des jungen Azalar Falkenhand blühte das Schattental bald wieder auf. Schnell entstand ein enges Bündnis mit den Feenwesen welche dank Azalar wieder Vertrauen in die Menschen fanden. Die zerstörten Gebäude wurden wieder aufgebaut, ebenso wie die berühmte Miliz des Tales, die sich nun üppig mit den Waffen der gefallenen Zhentarim eindecken konnte. Aus handverlesenen Helden der Rebellion wurde auch wieder eine Garnison im verdrehten Turm aufgebaut, angeführt vom nunmehr einäugigen Borgan Selgard. Doch anstatt auf Pferdegreifen konnte man nun eine handvoll Reiter auf Pegasi durch die Lüfte gleiten sehen.

Rosbro vermachte den Schatz des Jhyordan schließlich den Talbewohnern, so dass reichlich Gold für den Wiederaufbau vorhanden war. Doch auch Rosbros eigenes Geschäft gedieh dank dem Abkommen mit Weregund und seiner Verbindungen nach Myth Drannor sehr gut und bescherrte dem Azunithen ein gutes Auskommen. Auch der von ihm errichtete Schrein des Azuth wurde regelmäßig aufgesucht nachdem Rosbro schilderte welche Rolle Sylunè und Azuth bei der Befreiung des Tales hatten. Sylunès alte Hütte blieb unangetastet stehen, als eine stetige Erinnerung an die Auserwählte welche so viel für ihre geliebte Heimat getan hatte.

Auch der zerstörte Tempel des Lathander wurde nun zum dritten Mal wiedererrichtet, wieder in der Form eines Phönix, doch wehrhafter diesmal. Auch Burg Krag wurde weiter aufgebaut. Auf Befehl der Königin fand sich eine kleine Gruppe elfischer Soldaten ein, die angeführt von Rilitar Fflannidan die alte Anlage ein für alle Mal sichern und als permanente Botschaft herrichten sollten um die Allianz zwischen Myth Drannor und dem Schattental zu bekräftigen. Das alte Portal in den Kellern der Feste wurde von Hochmagier Araevin persönlich umgeleitet und permanent an das Portalnetz der Stadt des Lieders angeschlossen.

Natürlich gab es auch viele Tote zu beklagen und auch Elminster blieb weiterhin verschollen, doch Sturm Silberhand kehrte bald ins Tal zurück und vernahm staunend was sich dort zugetragen hatte. Aufgrund des Schattengewebes war es ihr nicht möglich dem bedrängten Tal zu Hilfe zu eilen, neue Helden waren wohl nun in die Bresche gesprungen. Als Sturm zurück in den östlichen Cormanthor ging um dort die Drow zu bekämpfen, folgte ihr Mourngrym gemeinsam mit seiner Gattin um die Herrschaft endgültig an Azalar abzugeben.

Als der nächste Frühling kam, war von der grausamen Besetzung und anschließenden Rebellion nicht mehr viel zu sehen. Einzig der Krater wo sich einst Elminsters Turm befand erinnerte noch an das was geschehen war. Der Ort erblühte wieder und wuchs gemeinsam mit Myth Drannor, dem neuen Herz des Cormanthor. Neue Siedler ließen sich nieder um leerstehende Höfe weiterzuführen und neben Luisa waren noch einige weitere Frauen schwanger. Das Tal ging gestärkt aus dieser Krise hervor und feierte den Tag der Befreiung jedes Jahr aufs Neue. Die Namen der Befreier und die Erzählung über ihre Taten würden noch lange in Liedern und Geschichten fortleben ...

(http://luzesombras.files.wordpress.com/2009/05/mueller_shadowdale21.jpg)