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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => D&D Classic Adventure Path => Thema gestartet von: Lord Aldebaran am 11.06.2008, 17:49:47

Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 11.06.2008, 17:49:47
Ist es so, dass die Dinge so angeordnet sind, wie es zur Erhaltung und Vollkommenheit des Ganzen erforderlich ist? Sind die armen Sterblichen kleine Teilchen, welche, so klein sie auch sein mögen, alle verfügbare Zeit auf die Zwecke des Ganzen hinarbeiten und in ihnen ihren Zweck haben. Ist das Ganze nicht um ihretwillen geworden, sondern sie um desGanzen willen.

Gehen nicht alle Handlungen von der Seele aus und finden sich darin sowohl Tugend als auch Untugend. Sollte man meinen, dass alles, was in der Seele Gutes ist, seiner Natur alle Zeit nütze, alles Böse in derselben aber alle Zeit schade.

Werden die Geschicke gelenkt oder bleibt es dem freien Willen von jedem überlassen, welcher Seite seine Seele anhängt. Gehen nicht gerade in der Seele mancherlei Veränderungen vor, deren Ursache jeder selbst in sich trägt und wechselt infolge dieser Veränderungen nicht jeder seine Orte nach der Ordnung und dem Gesetze des Schicksals.

Selbst diejenigen, welche sich von den Göttern vernachlässigt wähnen, werden ihrem Walten niemals entrinnen und wären sie noch so klein und verkröchen sich in den Tiefen der Erde oder erhöben sich noch so hoch und schwängen sich in den Himmel empor - sie werden die gebührende Strafe erleiden müssen welche ihnen auferlegt. Sei es, nach dem Tode an einen
anderen, besseren Ort versetzt zu werden, sei es an einen gar schrecklichen Ort hinabzufahren.

Das Schicksal besteht aus vielen Fäden, schaut, wie sie sich dieses Mal verweben:
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 04.07.2008, 11:07:12
Steinheim

Mit erstauntem, fast überraschtem Blick steht Brottor neben dem Bett von Modsognir, der leise Schnarchlaute von sich gibt. Wie gross er bereits ist. Mit seiner rauhen, kampferfahrenen Hand streicht er behutsam über das dichte Haar seines Sohnes, der diese Geste mit einem lauten Schnarcher quittiert. Lächelnd und müde, begibt sich Brottor in seinem Nachtgewand zu seiner Schlafstätte.
Die letzten Monate waren nicht nur erholsam, sondern wohltuender Balsam auf seiner Seele gewesen. Viele glückliche Gesichter und lebensfrohe Zwerge machten ihm klar, warum er die Strapazen seiner abenteuerlichen Reisen immer wieder auf sich nahm und nicht mit seinem Schicksal haderte. Vielleicht könnte ich morgen...ist sein letzter unvollständiger Gedanke, bevor der Schlaf ihn übermannt.

"Brottor!", rumpelt es lautstark an der Holztür ebendessen Höhle.

Noch bevor er sein Wachsein realisiert, hat er bereits die Hälfte der Höhle durchschritten, murmelt ein "Schlaf weiter, Estri" in Richtung Ehebett, und sieht sich einen Augenblick später Dwergar, einem der gerade Wache schiebenden Zwerge, gegenüber.

Kommt schnell! Einer eurer Freunde verlangt danach, Euch zu sprechen. Es scheint ihm nicht gerade gut zu gehen.

Der verachtende Tonfall, mit welchem Dwergar das Wort "Freunde" betont, bleibt Brottor nicht unbemerkt. Strammen Schrittes eilen die Beiden zum oberirdischen Eingang des Höhlensystems.

Dort steht, im fahlen Mondlicht, an den Rand des Brunnens gelehnt, Thorald. Dieser drückt mit seinem rechten Arm etwas schmierig Glänzendes an seinen Körper und Thoralds Gesicht trägt ebenfalls ein glänzend tropfendes Lächeln, als es Bottors Gewahr wird.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.07.2008, 11:43:11
"Thorald - mein Freund!" ruft Brottor erfreut aus. "Bei allen gerechten Göttern - es ist viel zu lange her dass wir uns zuletzt gesehen haben. Du kommst zu einer ungewöhnlichen Stunde - doch das soll mich bei Tyr nicht abhalten dich herein zu bitten!"
Brottor zeigt mit einer Geste seiner Hand auf den Eingang des Höhlensystems.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/SteinheimA.jpg)

"Aber nun erzähl! Wie ist es dir ergangen und was verschafft mir die Freude deines Besuchs?"

Erst jetzt fällt der Blick des Zwerges auf das Bündel welches sich an Thoralds Seite befindet. Der Zwerg könnte schwören dass es sich bewegt hat.
Der Priester des Fharlang scheint kaum verändert. Seine Form ist vielleicht noch weniger definiert als früher und er scheint noch stärker zu schwitzen als sonst, doch irgendetwas scheint ihn zu bedrücken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 04.07.2008, 13:06:31
"Hallo Brottor mein Freund..." kommt es raspelnd aus dem, was man bei einem Menschen als Mund definieren wuerde. Die asymmetrisch zuckenden Mundwinkel Thoralds lassen Brottor einen Schauer ueber den Ruecken laufen und als der Wanderpriester naeher ins Licht rueckt, wird Brottor gewahr, das Thorald nicht mehr viel mit einem Meschen gemein hat wie es scheint. Gerade noch die Gestalt, das speckig glaenzende, von Schweiss durchtraenkte Gewand und natuerlich der grosse Kupferkessel auf dem Ruecken erinnern an den alten, menschlichen Thorald. Der erfahrene Zwerg schafft es, sich das Grauen das sich in ihm breit macht, nicht an seiner Miene ablesen zu lassen.

"...schoen Dich zu sehen!" beendet Thorald zaghaft den Satz. Genaugenommen haette er sich bis zu seinem Ende nicht mehr aus seinen Hoehlen herausgewagt, selbst nicht wenn die Welt unterginge, und im Grunde tut es ihm schon leid das er nun hier vor Brottor steht, aber es gibt Gruende, einen besonderen Grund, und die abartig nervenden Diskussionen mit seinem Wanderstab und dessen Ueberredungskunst, warum er die Strapazen einer Wanderschaft ueber Tage auf sich genommen hat. Thorald verdreht die Augen, weil er nicht weiss wie er beginnen soll. Brottor muss einmal kraftig schlucken als er erkennt das Augenverdrehen bei Thorald nicht mit Augaepfeln gemacht wird, sondern wirklich die gesamten Augen im Gesicht hin und her schwimmen, als waeren sie nicht in den Augenhoehlen befestigt.

"Seid gegruesst Brottor." ist nun eine hoelzerne Stimme zu hoeren und Brottor erkennt den einzigartigen Wanderstab wieder, der, so ist sich Brottor sicher, auf direkten Befehl von Fharlanghn hin, seinen Weg zum Wanderpriester gefunden hat. "Raus damit, fuer lange Begruessungen und Diskussionen bleibt nun wirklich keine Zeit mehr!" fordert der Wanderstab seinen Besitzer auf.
 
"Ja doch!" ist die gereizte Stimme Thoralds zu hoeren. "Brottor, mein Freund, ich habe hier ein kleines Problem..., ein Ding..., ein... " "Es ist dein Nachfahre und er ist eindeutig krank. Er braucht dringend Hilfe!" beendet der Stab den Satz, weil es ihm zu lange dauert.
Blubbernde Brummgeraeusche und ein nicken verdeutlichen Thoralds Zustimmung. Er haelt Brottor das Buendel hin, das erschreckenderweise auch voellig feucht und speckig ist. Brottor ahnt schreckliches...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.07.2008, 13:29:46
Fassungslos betrachtet der Priester des Tyr das Bündel. Zwei kleine Beine, zwei kleine Arme, Augen, Nase - alles da. Doch alles ist willkürlich verteilt und wechselt seine Form. Eingebettet sind die Gliedmassen in eine schleimige Substanz. Manchmal zieht sich ein Teil des Kindes in die gallertartige Masse zurück und kommt an einer andern Stelle wieder zum Vorschein.

Brottor versucht zu lächeln, was ihm nicht ganz gelingt. "Ich nehme an es versucht dich nachzuahmen, was?" Brottor schaut sich das kleine Etwas genauer an, kann aber nicht viel erkennen. "Was fehlt ihm denn? Hast du eine Ahnung die mir einen Ansatz gibt?"

Dann betrachtet der Zwerg fragend den Mann Fharlanghs. "...und vorallem, wo hast du es denn her?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 04.07.2008, 14:16:59
"Darueber sind wir uns allerdings einig!" bricht es aus Thorald hervor. Dabei hebt er den Wanderstab um seiner Ausage Nachdruck zu verliehen. "Es ist eine weitere Geissel Fharlanghns, damit mein Martyrium auf dieser unsaeglichen Welt kein Ende finden mag!"
"Natuerlich ist es von Fharlanghn, erwidert der Stab in scharfem Ton, alles Leben kommt von den Goettern, aber der Grund ist natuerlich ein ganz anderer. Fharlanghn liebt alle seine Kinder, auch Dich Thorald..."
Brottor unterbricht die beiden freundlich, bevor es sich zu einer laengeren Streiterei ausweiten kann.

"Es ist eine lange Geschichte Brottor." jammert Thorald. "Eines schlimmen Tages, also ein Tag wie jeder andere, begann eine Geschwulst an meiner Huefte zu wachsen. Ich versuchte sie abzustossen, konnte es aber nicht. So lies ich es gewaehren. Ich meine, was konnte noch schlimmer sein als alles, was ich bisher schon durch die Strafe der Goetter erleiden musste. Verflucht seien sie." brummelt Thorald leise vor sich hin, doch Brottor entgeht der Kommentar nicht. Auch der Stab erwidert nichts darauf. "Ich spuerte schnell, dass dieses Ding ein Eigenleben entwickelte und sich jeglicher Kontrolle durch mich entzog. Bis schliesslich die Erloesung kam und es einfach abfiel. Ich war der Meinung das dies ein Parasit sei, der sich an mir satt gelabt hatte. Aber die Pest in Form dieses Stabes hat mich davon ueberzeugt, das es sowas wie mein Sohn sein koennte. Ich versuchte mein bestes, die Goetter sind meine Zeugen, aber ich weiss einfach nicht was ich tun soll. Die Lebenskraft lies merklich nach und wenn es tatsaechlich sowas wie mein Kind sein sollte Brottor, dann denke ich, es liegt im sterben. Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich voellig hilflos bin, ein Gefuehl das mein immerwaehrender Begleiter ist. Ich habe mich daran gewoehnt..."

Die pure Verzweifelung und Resignation spricht aus Thoralds Worten und auch die Tatsache das es um den Glaube Thoralds wieder mal nicht gut bestimmt ist, entgeht dem Zwerg nicht. Thorald ist wieder voellig am Boden zerstoert. Wie damals, als sie sich zum ersten mal trafen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.07.2008, 14:36:08
Brottor nickt mit Bedacht. "Ich verstehe." entgegnet er - doch war er sich nicht sicher ob ihm klar war was dies alles zu bedeuten hatte.
"Kommt erst einmal herein. Ich werde deinen Nachkommen eingehend untersuchen und morgen Früh Tyr sofort um seinen Rat bitten. Vielleicht kann auch Estri helfen. Auch wenn dein Abkömmling nicht viel mit einem Zwerg gemeinsam zu haben scheint so ist sie doch eine Mutter und vielleicht kann ihre Intuition helfen."

Gemeinsam betreten die alten Kameraden die Höhlen von Steinheim.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/Steinheim.jpg)

Also Thorald sich dem Höhleneingang nähert durchläuft ihn ein Schauer. Brottor blickt seinen Freund wissend an. "Deine Zweifel an den Regeln der Welt und der Götter scheinen wahrlich gewachsen zu sein - du bist keinen Tag zu früh zu mir gekommen wie mir scheint."

Als die drei in dem kleinen Altarraum vor den privaten Räumlichkeiten der Rumnaheims angekommen sind, gibt Brottor das Kind seinem Vater zurück und bittet ihn zu warten.

Dann geht der Zwerg seine Frau wecken - ein Unterfangen das ein gewisses Mass an Vorsicht verlangt!
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 04.07.2008, 15:35:41
Etwas unwohl in seiner Haut schaut sich der Wanderpriester um. Schon lange her das er einen Altarraum gesehen hat. Auch seine Besuche in den Fharalanghn Schreinen fallen eher selten aus. Ungeduldig wartet er bis Brottor wieder erscheint. Er nimmt sich ein Stueck Brot aus dem Rucksack und steckt es in den Fleischklops den er auf dem Arm traegt hinein. Dort verharrt das Stueck und faengt langsam an sich zu zersetzen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.07.2008, 16:33:59
Es dauert einige Minuten bis Brottor wieder erscheint. Hinter ihm seine Frau Estri. Sie scheint etwas aufgebracht zu sein, doch lässt sie sich dies vor ihrem Gast nicht anmerken.

Als sie Thorald erblickt hält sie kurz erstaunt inne. Sie hat den seltsamen Menschen das letzte mal vor Jahren gesehen. Sein Zustand war damals bei weitem nicht soweit vorangeschritten.

"Thorald, seid willkommen in unserem Heim - auch wenn ich die Tageszeit für wenig angebracht halte, freut es mich wenn einer von Brottors Freunden uns besuchen kommt."

Brottor zeigt auf das Bündel in Thoralds Armen.
"Hier Estri, das ist Thoralds Kind. Auch wenn es nicht von unserer Art ist, hatte ich gehofft das deine Mutterinstinkte vielleicht etwas mehr verraten über dass was dem Kind fehlt."

Mit einem kurzen Nicken geht Estri zu Thorald um dann entsetzt zurück zu weichen. Beschämt blickt sie Thorald an als sie sieht wie tief sie ihn mit ihrer Reaktion verletzt hat.
"Es tut mir leid Thorald, doch ich bin eine einfache Frau die nicht das Leben von euch geführt hat und gesehen hat was ihr gesehen habt. Ein Wesen wie euer Kind habe ich nie zu Gesicht bekommen und ich war nicht gefasst auf seine ... Andersartigkeit.
Doch lasst mich mal sehen."


Estri nimmt allen Mut zusammen um sich nicht anmerken zu lassen welche Abscheu das Kind in ihr hervorruft und nimmt das Bündel von Thorald entgegen.
Eine Weile betrachtet sie das Etwas in ihren Armen. Dann nimmt sie ihren Zeigefinger und bewegt ihn spielerisch vor dem was sie für seine Augen hält und macht seltsame Geräusche dazu. Sie zieht die Augenbrauen zusammen als keine Reaktion folgt. Sie wagt es sogar die kleinen feuchten Finger zu berühren und zum spielen heraus zu fordern.

Der Gesichtsausdruck der Zwergin zeigt Besorgnis.
"Es scheint mir nicht wirklich krank zu sein, es scheint gut genährt und sein Griff ist fest. Ich kenne mich wie gesagt nicht aus mit Kindern von ... deiner Art, Thorald. Aber eines haben alle Kinder gemeinsam, sie sind neugierig und verspielt. Es ist als würde dieses Kind hier keinerlei Interesse an der Welt zeigen.

Mein Innerstes ist aufgewühlt und von grosser Trauer beseelt wenn ich dieses Kind betrachte und es hat nichts mit seiner Gestallt zu tun. Etwas sehr trauriges und unmenschliches ist diesem armen Ding auferlegt. Ich kann euch nicht sagen warum, aber ich bin mir sicher das etwas sehr wichtiges nicht stimmt -  etwas das über seine Art oder eine Krankheit hinausgeht!"

Betroffen blickt Estri Brottor an und als der Blick ihn trifft weiss der Priester unumstößlich um die Ernsthaftigkeit die Estri auszudrücken versucht.

"Helft mir zu verhindern dass Kinder ohne Seelen geboren werden. Dies geschah meinem Sohn..." das war es was Magnus gesagt hat. Die dunkle Vorahnung manifestiert sich in Brottors Herz und lässt es fast erstarren.

"Ich werde gleich morgen Früh Tyr befragen, Thorald. Wir werden deinem Kind helfen, mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen - das verspreche ich dir von ganzem Herzen mein Freund!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 04.07.2008, 16:47:57
Brindinfurth

Endlich ist die Zeit der Angst und der Schrecken vorbei!
Evander ist besiegt und von der eisernen Festung geht keine Gefahr mehr aus!

"Endlich ausruhen!" stöhnt Thorranagà, als er in seinen Lieblingsstuhl in seinem Haus fällt.

Doch gerade als er sich seiner ausgiebigen Körperpflege widmen wollte, platzt Bertsinda herein:

"Thorranagà, Baron Euphemes II. will dich sofort sehen."
Ihr Gesicht ist von einem breiten Grinsen gezeichnet, das Thorranagà schon lange nicht mehr gesehen hat.
In den letzten Wochen war die halblingische Seite seiner Begleiterin eigentlich nie zum Vorschein gekommen.

Mühsam, wie ein alter Mann erhebt sich der Samurai und blickt in die strahlenden Augen der Elflingsdame. Wusste sie etwas, das er nicht wusste?

Beim Palast des Barons angekommen wird der Kommandant der Stadtwache sogleich zu seinem Lehnsherren vorgelassen.

"Lord Thorranagà Sana, Kommandant der Stadtwache Brindinfurths, meine rechte Hand und zu guter letzt: Treuer Freund.
Mit Freuden habe ich von euren jüngsten Taten vernommen und gratuliere euch ein weiteres Mal zu eurem Erfolg. Ihr sollt eine Belohnung erhalten.
Zu euren Ehren, soll eine Statue im Marktviertel von Brindinfurth erbaut werden, damit sich ein jeder Einwohner und Besucher an euch erinnern möge."

Verblüfft und sprachlos steht der Samurai vor seinem Baron.
Es dauert einige Sekunden, bis er seine Worte wiederfindet:
"Mein Lehnsherr, eine Belohnung ist nicht von - " da stockt der Kämpfer und denkt nochmal über das gesagte nach.
"Erinnern? Warum erinnern? Ich habe nicht vor Brindinfurth zu verlassen."

"Doch das werdet ihr. Ich weiß eure treuen Dienste sehr zu schätzen und darum erhaltet ihr euer eigenes Land. Ihr habt es damals für das Baronat von der Bruderschaft des Sterns erhalten.
Nun soll es eures sein. Es ist nicht groß, aber es soll euch gehören.
Bewirtschaftet es, bebaut es und sorgt für eure Untertanen."

Thorranagà fällt der Unterkiefer zu Boden und kurz darauf folgt der Rest seines Körpers. Sofort stürzt Bertsinda zu ihrem Freund und versucht ihn mit etwas Wasser und gezielten Schlägen auf die Wangen wieder zu Bewusstsein zu bringen.

Wenige Sekunden später sind ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt. Der Samurai erwacht und läuft sofort rot an. Wie konnte er sich nur solch eine Peinlickeit leisten? Das war wieder typisch für ihn...

Die Tage vergehen und so langsam macht sich Thorranagà mit dem Gedanken vertraut, nicht mehr lange in Brindinfurth zu sein.
Seine Gedanken schweifen zurück in die Vergangenheit, was sie hier schon alles erlebt hatten.
Lassal, seine große Liebe, die er zweimal verlor. Einmal an Thorea, die junge Streiterin des Heironeous. Und beim zweiten Mal, wurde er aus seinem Leben gerissen von einem niederträchtigen Vrock!
Nuala, die Meerjungfrau. Auch sie, wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen.
All die Freunde, die er in Brindinfurth gefunden hatte, sollte er nun zurücklassen.

Eine Träne rinnt Thorranagàs Wange herab, als Bertsinda mit gepackten Taschen in seiner Tür steht.

"Es wird Zeit ein neues Leben zu beginnen..."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.07.2008, 16:39:05
Doch wie das mit neuen Leben immer so ist, bergen sie meist nicht das, was man sich erwartet hat.

Schon bald lernt Thorranaga jeden seiner wenigen hundert Untertanen persönlich kennen. Ihm ist so, als ob sie nur darauf gewartet hätten, einen neuen Ritter als Verwalter zu bekommen, um ihre alten, bestimmt schon längst abgeurteilten Problemchen erneut auf den Tisch bringen zu können.
Oft mit den Hintergedanken, ein etwas günstigeres Urteil zu erzielen. So ist es kaum verwunderlich, dass die Schlange vor dem Audienzimmer Thorranagas von Tag zu Tag kaum an Länge einbüsst.

Geduld ist eine Tugend, so sagt man. Für Thorranaga ist sie jedoch eher der bildliche Faden, der unter Last zu reissen droht. Ihm wird dass Dank seiner eisernen Disziplin nicht passieren, da ist er sich sicher und ereignisreicheren Tagen entgegensehnend urteilt er über verrückte
Grenzsteine, schadhafte Zäune und unrechtmaessig geborgtes Feuerholz weise und gerecht.

Nur eine Sache bereitet ihm Kopfschmerzen. Der Besuch bei der Nichte des Müllers, welche unlängst einen Säugling gebar. So ein schlappes Neugeborenes, welches kaum die Brust seiner Mutter annahm hatte er noch nie gesehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 05.07.2008, 16:57:37
"Das ist äußerst eigenartig. Der kleine - ich kenne noch nicht einmal seinen Namen - wurde inzwischen bereits mehrmals untersucht."
Ratlos blickt der Samurai die zu tiefst betrübte Mutter an.

"Ja, der Arzt konnte bei unserem Lassal keinerlei Krankheiten, oder sonstige Auffälligkeiten feststellen. Es ist, als ob ein Fluch auf ihm liegen würde. Aber weder sein Vater, noch ich haben uns je etwas zu Schulden kommen lassen. Warum nur werden wir von den Göttern bestraft?"
Schluchzend und weinend dreht sich die Frau von ihrem Kind weg, damit es ihre Tränen nicht sehen kann.

Der Samurai steht inzwischen wie versteinert da.
Lassal - In den letzten Monaten hatte er zu viel zu tun, um an seinen größten Verlust nachzudenken, doch schlagartig waren alle Schmerzen wieder da und auch Thorranagà beginnt zu weinen, während er leise zu sich selbst sagt:
"Ich werde nicht nochmal zusehen, wie ein Lassal sein Leben lässt, obwohl ich ihn retten könnte. Es muss einen Weg geben."

"Ob das Kind wohl wirklich verflucht ist," denkt sich der Samurai?
Gemeinsam mit den Eltern bringt er das kleine Kind zu Bertsinda, die mit Hilfe ihrer Magie feststellen soll, ob ein Fluch auf dem Kind liegt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 05.07.2008, 17:11:03
Führsorglich nimmt die Elfingsdame das Kind entgegen und streicht ihm über das noch kahle Haupt.
Mit den Worten "Wie sein Vater" versucht sie die angespannte Situation etwas aufzulockern.

Anschließend spricht sie einige arkane Worte, die die umherstehenden nicht deuten können und ihre Augen leuchten kurz rot auf.
Langsam und bedächtig begutachtet sie den Jungen von unten bis oben, doch sie kann nichts feststellen, bis sie in seine schwarzen Augen blickt.

Bertsinda verliert sich in dem tiefen Schwarz, das sie zu umschließen droht. Wie gefangen blickt sie weiter in die Augen, als ob sie einen Ausweg aus dem Dunkel zu suchen scheint. Doch da ist nichts. Keine Spiegelung des Sonnenlichts, kein wissbegieriges Glitzern, einfach nichts.

Ratlos und besorgt wendet sie ihre Augen ab und blickt Thorranagà, dann die beiden Eltern an.

"Es liegt kein Fluch auf dem Kind. Doch es ist etwas anderes, dass ich nicht erklären kann."
Auf diese Worte folgen einige Sekunden bedrückten Schweigens.

"Es tut mir leid, dass ich nichts für euch tun kann."

Als die beiden Eltern einerseits erleichtert, darüber dass kein Fluch auf ihrem Kind liegt, andererseits auch niedergeschlagen, dass die Ursache noch immer nicht gefunden wurde, wieder auf dem Weg nach Hause sind, wendet sie sich an ihren Weggefährten:

"Es scheint fast so, als ob das Kind nur eine leere Hülle zu sein scheint. Ist euch das nicht aufgefallen, als ihr die Augen des kleinen geblickt habt?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 05.07.2008, 17:13:10
"Nein, ich habe nichts bemerkt. Du bist in solchen Dingen einfach mit größerem Feingefühl gesegnet als ich.
Erinnerst du dich noch daran, was Magnus gesagt hat? Sein Kind sei ohne Seele gebohren worden und es soll noch weiteren Kindern so gehen.
Meinst du das könnte auch hier zutreffen?"


Fragend blicken sich die beiden Abenteurer an...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 06.07.2008, 07:32:31
Nachdem die Verhandlungen um Impargon und Evander beendet waren, widmete Magnus sich ganz der Bewachung der eisernen Stäbe. Ihre Macht war unübersehbar. Insgeheim ärgerte sich Magnus dass sie zerstört werden sollten, doch er sah auch die Notwendigkeit dazu. Selbstverständlich wohnte er dem Ritual, das die Stäbe zerstören sollte nicht als Zuschauer, sondern als Teil des Rituals bei. Die Stäbe waren zerstört. Impargon und Evander abgestraft.
Doch Eins blieb noch: Die eiserne Festung. Ihnen war kurz der Gedanke gekommen sie in Besitz zu nehmen, doch diese Festung war für zu viele Greuel genutzt worden. Magnus war klar, dass diese Festung zerstört werden musste, um wietere zu verhindern. Er reiste mit dem Zwergenklerike Brottor zu der Festung. Zusammen legten sie dieses Bauwerk in Schutt und Asche.
Nachdem auch diese Aufgabe bewältigt wurde, zog sich Magnus in den Turm, nicht weit von Steinheim entfernt zurück. Er sagte seinen Gefährten nicht, was er tat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 06.07.2008, 12:56:24
Nachdem die gerechte Faust wieder für Ruhe und Ordnung gesorgt hatte, machte der Späher des Dukes Karll Lorinar von Dutchy of Urnst sich wieder auf. Es galt, erst dem König Persönlich bericht zu erstatten und dann wartete noch die ein oder andere Aufgabe auf ihn. Tatsächlich wartete Karll Lorinar schon mit einem Auftrag auf Sylvester, so gab es erneute gerüchte von Truppenbewegungen im Nordosten und auch von Plünderungen war die Rede. Dem treuen Späher blieb somit kaum Zeit sich auszuruhen, aber daran war er ja gewöhnt...

...gerade war Sylvester wieder nach Leukish zurückgekehrt und erstattete dem Duke Bericht von den Grenzen. Kaum war er am Ende angekommen, der Duke wollte ihn gerade entlassen, als ein Kleriker von St. Curthbert vor Lord Lorinar tritt. Hastig verbeugt er sich und wartet darauf, dass dieser ihm das Wort erteilen möge, sich seiner Misachtung des Etiquette wohl bewusst. Mit einer genervten Handbewegung erteilt Lorinar ihm das Wort: "Was wollt ihr Nathrian?" Dieser antwortet darauf: "Herr, ich weiß...", dann schaut er auf, und sein Gesicht ist von unsagbarer Trauer und Verzweiflung gesäht, doch noch wahrt er die Fassung: "Es sind weitere Kinder bei uns abgegeben worden, somit sind es fünf an der Zahl. Ihr wisst wovon ich rede. Wir wissen nicht weiter, keine Krankheit, keinen Fluch können wir ausmachen. Das Volk beginnt an uns zu zweifeln, wenn wo wir nichtmal dafür sorge tragen können das gesunde Kinder auf die Welt kommen... Was sollen wir tun?" Sylvester steht still daneben und lauscht den Worten des Klerikers. Er hat keine Ahnung, worüber er redet. Doch auch Lorinar scheint plötzlich sehr bedrückt. Seine Gedanken sind bei seiner Frau, welche im 6. Monat Schwanger ist. Was, wenn sein Kind ebenso ... eine bloße Hülle sein würde? Und wenn das Volk beginnt an der Kirche zu zweifeln, kann es nicht lange dauern bis es auch an seinem Patron zweifelt. Aber was konnte er machen? In seiner Verzweiflung wendet er sich an Sylvester: "Sylvester, ihr seid viel gereist und habt viel gesehen. Vielleicht wisst ihr etwas, was man tuen könnte. Geht mit Nathrian und schaut euch das Malör selbst an. Ihr könnt frei Handeln, aber ich bitte euch, beeilt euch!" Jetzt ist Sylvester noch verdutzter als zuvor. Er hatte gerade Bericht erstattet über Truppenbewegungen in Richtung der Grenzen des Königreichs gebracht, was seinen Patron zwar besorgt hatte...aber er hatte sofort Anordnungen weitergegeben, wusste was er dagegen unternehmen vermochte. Dieses Problem jedoch schien anders. Schweigend nickt Sylvester, vollkommen in Gedanken dem Duke zu um dann dem Kleriker zu folgen, noch während er sich umdreht besinnt er sich seiner Manieren, verharrt hastig, verbeugt sich und gelobt: "Wie Mylord wünschen, ich werde sehen, was ich machen kann." Dann folgt er Nathrian nach draussen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 06.07.2008, 13:41:55
Magierturm Nähe Steinheim

Nachdem Magnus sein "Geheimprojekt" abgeschlossen hat, von dessen Notwendigkeit er überzeugt ist, geniesst er die Stille seines Turmes und erholt sich von den ausmergelnden Ritualen, die er mehrere Monate auf sich genommen hatte.

"Es hat sich wirklich gelohnt.", sagt er mit triumphierenden Unterton in seiner Stimme und ein Lächeln umspielt seine Lippen.
Stolz schaut er auf seine Schöpfung, deren Entwicklung nun abgeschlossen ist und er ist sich sicher, dass seine Weggefährten voller Unverständnis, vielleicht sogar Abscheu, reagieren würden, wenn sie nur davon wüssten.

Gerade als sich seine Gedanken mit seinen Gefährten befassen, hört er die Stimme Gerans und erschrickt für einen kurzen Moment, bis er realisiert, dass der Priester ihm eine Nachricht auf magischem Weg geschickt hat:
"Ich habe wichtige Hinweise auf die seelenlosen Kinder. Wir sollten uns treffen."
Umso überraschter ist Magnus, als er keine Stunde später von Sylvester kontakiert wird. Als ob sie sich verabredet hätten.
"Du erzähltest doch von deinem Sohn. Hier in Leukish haben wir mittlerweile 5 Kinder, welche die beschriebenen Symptome haben. Sagt, was kann ich den Klerikern raten? Und womit hängt es zusammen? Der Duke hat mich damit beauftragt, diesem Problem nachzugehen."


An dieser Stelle drehen wir die Zeit etwas zurück und schauen, was Geran derweil erlebte und was ihn zu der Nachricht an Magnus veranlasste.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.07.2008, 16:31:40
Geran klappte das Buch zu.
Geran's Kreaturenkunde war endlich wieder auf dem neuesten Stand gebracht. Nach dem Prozeß und der Zerstörung des Artefaktes hatte er endlich die notwendige Zeit gefunden seine ganzen Notizen, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatten, zu sortieren und auszuformulieren. In Gedanken versunken blätterte Geran durch das Buch. Mit seinen neuen Freunden hatte er einige sehr interessante Kreaturen kennen und besiegen gelernt. Es war ihnen gar gelungen ein Höllenschlundteufel zu besiegen. Das war in der Tat ein heftiger Kampf gewesen!, doch schlußendlich hatter er gezeigt das die genaue Kenntnis über den Gegner mächtiger war als die ungeheuren physischen und magischen Kräfte des Pit Fiends. Geran musste lächeln, die Feder war mächtiger als das Schwert, das zeigte sich immer wieder. Hoffen wir, das dieses Buch auch jemanden hilft solche Wesen zu besiegen.

Zwei weitere Sachverhalte wollte er noch zu Papier bringen, "Die Eisernen Stäbe, die Erschaffung, das Wirken und der Niedergang eines Artefaktes", dies würde ein sehr wissenschaftliches Buch werden, das er in Zusammenarbeit mit der Magierakademie machen würde, die Magier dort hatten ihm schon einige Entwürfe zugesandt und es sah jetzt schon sehr vielversprechend aus. Das nächste Werk sollte die Geschichte von Esaphrael in biographischer Form aufarbeiten. Esaphrael hatte sich einverstanden erklärt.

Doch noch ein weiteres Thema brannt ihm auf der Seele. Er hatte Magnus damals zugesagt über dieses Phänomen nachzuforschen, das sein Sohn erlitten hat. Magnus Sohn war ohne Seele auf die Welt gekommen. Das sagte zumnidest Magnus alter Lehrmeister. Aber weder Geran noch Hohepriester Brottor sagte dieses Phänomen etwas. Eine Strafe der Götter? Aber ein Neugeborener hatte ja ein reines Gewissen.
Es schien sich um ein sehr seltenes Phänomen zu handeln sonst hätte er und seine weitgereisten Freunde sicherlich schon etwas von diesem Phänomen gehört.

VIelleicht sollte er mal den Lehrmeister von Magnus aufsuchen? Das war ein guter Beginn. Wie kam eigentlich eine Seele in ein neugeborenes Kind? Bzw. wurde die Seele schon bei der Zeugung platziert. Fragen über Fragen. Geran der Sammler. Geran der Fragensammler? Es wird Zeit Antworten zu finden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.07.2008, 17:00:39
Zuerst galt es zu klären ob das Phänomen häufiger auftrat.

Nach einigen Überredungskünsten durfte er in das große Geburtenbuch des örtlichen Pelortempels Einsicht nehmen. Leider war dort die gewünschte Information nicht zu finden.
Zwar standen die Geburten verzeichnet aber nicht der Gesundheitszustand. Geran seuzte tief. Diese Information würde er wohl nur auf die traditonelle Art und Weise herausfinden... laufen und fragen.

Sorgenfalten zierten die ansonsten makellose jugendliche Haut des Halbelfen. Drei Wochen war herumgereist und hatte sie alle befragt. Hebammen, Dorfärzte, Eltern. Viel hatte er nicht herausgefunden. Es gab dieses Phänomen tatsächlich öfter. Körperlich volkommen gesunde Neugeborene die totall apatisch waren und keine Reaktionen zeigten. Ob sie lange leben würden? Die Leute waren ratlos und verzweifelt oder zornig. Manche sahen es als Strafe der Götter, es gab aber auch einige Väter die ihre liebe Frau nach der Geburt verstiessen.

Morgen würde er zu Algorthas dem Seher aufbrechen. Wenn einer etwas wissen würde dann er.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.07.2008, 21:27:48
Schon am darauffolgenden Tag macht sich Geran der Sammler auf dem Weg zu Algorthas dem Seher. Zwei Tage in denen er förmlich (und wörtlich) über das Land fliegt dauert seine Reise. Am Mittag des zweiten Tages erreicht er die Stadt des Seher.

Freudig wird er von dem Seher empfangen und in sein Arbeitszimmer geleitet. Mit ernster Miene hört Algorthas der Problemstellung zu. Nachdem Geran seine Geschichte beendet hat schaut er gespannz zu dem Seher. Doch was er sieht gefällt ihm gar nicht. Algorthas verneint irgendeine Kenntnis über diese Gebiet zu haben, doch ist er zuversichtlich in seiner Büchersammlung einr Antwort auf dieses Thema zu finden.

Eine Woche werden in Algorthas Zuhause Bücher gewälzt, Alte Pergamentrollen durchforscht und Steintafeln hin und her gedreht. Dann steht das Ergebnis fest. Nichts. Geran bedankt sich bei Algorthas für die Mühe und zieht enttäuscht wieder Richtung Greyhawk. Sollte das alles nur eine Laune der Götter sein?

Wieso sollten die Götter verhindern das Seelen in die Körper einzogen? Ging es nicht letzten Endes darum die Seelen der Sterblichen und die Paradiese der Götter aufzunehmen? Um die Macht und Stärke der Götter zu mehren? Was sollten sie den mit einer leeren Hülle anfangen?
Schon bei der der letzten goßen Aufgabe der Gerechten Faust ging es um Seelen. Seelen,  denen der Einzug in die Gefilder der Götter verwehr wurde. Hier wurde... ja was? Wurde die "Zustellung" einer Seele verhindert? Oder die "Erschaffung"? Klappte nur der Übergang nicht? Aber die meisten Seelen kamen ja durch, ganz so gravierend konnte das also nicht sein. Konnte es etwas mit den Sternenkonstellation zu tun haben.
Geran schaute in seinem Notizbuchs nach. Viele Daten hatte er nicht...Ca. 10 Geburtstage und ca. 20 Zeugungstage. Wann gelangte den eine Seele in den Körper? Er würde alle Daten prüfen lassen.

Geran eilte zum großen Celestian Tempel, Bruder von Fharlanghn und Gott der Astronome und Wander. Auch hier eilte sein Ruf ihn schon voraus. Er braucht nur sein Siegelring mit dem Abbild derr Gerechten Faust zu zeigen, schon wurde er überaus freudig empfangen und zu Chefastronom Solarion vorgelassen. Geduldig hörte dieser den Worten Gerans zu. Als er sich die Daten und Orte anschaute schüttelte er nur den Kopf. Nein an diesen Nächten gab es keine besonderen Sternekonstellation die den Fluß einer Seele behinderten. Frustriert bedankte sich Geran bei dem Chefastronom und verließ den Tempel. Wieder nichts. So langsam gingen ihm die guten Ideen aus.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.07.2008, 22:27:40
Wochen verstrichen. Frustriert wendet sich Geran wieder seinen anderen Projekten zu. Das Buch über die Stäbe.
Müde schließt Geran sein Arbeitszimmer in der Akademie. Das ganze hin und her strengte ihn an. Morgen sollte ein neuer Spezialist zu dem Expertenteam dazustoßen. Ein Nekromant. Magister e.o. Schattenstab. Nekromanten waren Gerab suspekt. Diese besondere Gruppe von Magier zollten nur in sehr seltenen Boccob dem Herrn der Magie ihren Respekt. Meist richteten sie ihre Gebete an WeeJas, der Göttin der Magie und des Todes. Die noch finsteren Gesellen huldigten Vecna und Nerull. Diese waren in den wenigsten Fällen einem Gespäch zugänglich, meistens stand man sich  auf einem Schlachtfeld gegenüber.
Von diesem Magister Schattenstab sprach der Direktor der Schule aber in den höchsten Tönen, er bürgte für diese Person ohne Vorbehalt und lies seine Einwände nicht gelten. Schlußendlich konnte der Direktor ihn überzeugen ihn zumindest mal in Augenschein zu nehmen und die endgültige Entscheidung auf später zu verschieben. Man würde sehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.07.2008, 23:48:26
Den Auftritt von Magister Schattenstab hatte er sich anders vorgestellt. Statt in schwarzer Robe gehüllt, war er mit einer weißen Leinenrobe bekleidet. Wenigstens war sein Stab in etwas so wie er es sich vorgestellt hatte. Auf einem knorrigen schwarzen Holzstab steckte ein bleicher Schakalschädel von dem schwarze Schatten herausquollen. Um den Schädel herum leuchtete eine Art  Lichtkäfig, in der Form eines Ikosaeders. Offenbar spielte sich ein kleiner Kampf innerhalb des Käfigs ab, den wen ein Nebelfetzen auf den Käfig auftraf kames zu knisternden Entladungen. Als Geran den Magister begrüßte erkannte er auch die goldenen Symbole die in der Robe eingestickt waren. Delleb. Der Magister folgte oder verehrte Delleb, der Gott der geschriebenen Worte und der Lehre.
Eine unerwartete Wendung. Geran und der Magister verstanden sich sofort.

Es wurde ein sehr angenehmer Tag und der Magister erzählte viel überseine Errfolge beim Kampf gegen die schwarzen Nekormanten und über weiße Nekromantie, die er betrieb. Sein Spezialgebiet war die Inbesitznahme bzw. Korrumption der Seele durch Artefakte wie z.B. Die eisernen Stäbe. Er konnte sich gut vorstellen wie die Stäbe Evanders Geist verdrehten und schiließlich verrückt machen. Geran bekam dem Endruck, der Mann wußte wovon er sprach.
Lange Zeit dauerte ihr Gespräch bis Geran wieder sein altes Thema einfiel. Die seelenlosen Babys.

Aufmerksam hörte der Magister Gerans Ausführungen und seinen Vermutungen zu.
"Nun ihr seid da auf ein sehr heißdiskutiertes Thema gestoßen. Auch, wir Nekromanten rätseln über die Herkunft der Seelen. Bisher haben wir aber noch keine Antwort gefunden. Die Seele wohnt automatisch jedem entstehenden Wesen inne, also bereits vor der Geburt. Wie man das stoppen kann oder könnte ist mir unerklärlich. Auch die Götter lassen ihre Finger davon. Es gibt ein altes Gesetzt dem auch die Götter gehorchen. Das Thema um die Geburt einer Seele ist tabu. Kein Gott, auch nicht der finstere Nerull würde es wagen diese Regel zu brechen. Der "Bann der ungeborenen Seelen" so heißt dieses Gesetzt ist uralt, etwa so alt wie das Multiversum. Es hindert die Götter daran, auf die präinkarnierten Seelen irgend einen Einfluss auszuüben. Auch darf kein Kontak mit den ungeborenen Seelen aufgenommen werden, noch dürfen sie Informationen über diese Seelen preisgeben. Somit ist dieser Bann mächtiger als die Götter selbst. Wie ihr euch vorstellen könnt habe ich diese Informationen nicht mit irgendeinem Zauberspruch bekommen. Nein. Nur durch das traditionelle Lesen eines Buches konnte ich mir dies erarbeiten. Zugegeben es war ein alltes Buch, ja uralt möchte ich sagen. Kaum entzifferbar. Aber mit einem starken Willen durchaus machbar. Das Buch nannte eine "Gilde des Schlafes" als Quelle dieser Information. Mehr stand nicht zu diesem Thema drin. Was man mit Seelen machen könnte? Man berichtet das jede Seele die in das Gefilde eines Gotte eingeht, dessen Macht mehrt. Zahlreiche Untote sind hungrig nach Seelen, nach Lebenskraft, heilt es sie doch. Vampire zum Beispiel, oder die Schatten, Gespenster und Geister rauben auch Lebenskraft wo diese ihre Kräfte einsetzen bleibt nur verwelktes Leben zurück. Es gibt finstere und mächtige Zauber, die die Seele vom Körper trennen und in einen Edelstein sperrt. Eine Seele muss frei sein damit sie bei einer Wiedererweckung in die Person zurückgeführt werden kann. Ein heißes Thema wo man sich sehr schnell die Finger verbrennen kann."

Geran konnte dem übrigen Gesprächsverlauf kaum noch folgen. "Das war es. Der entscheidende Hinweis, hier konnte man ansetzten. Vielleicht existierten noch mehr Aufzeichnungen von dieser Gilde des Schlafes? Wenn sie über solche Dinge Bescheid wußte musste sie sehr mächtig sein, vielleicht gab es sie gar noch?"

Geran bedankte sich bei dem Magister und versprach ihn zu benachrichtigen sobald er mehr zu dem Thema wußte.

Mit eiligen Schritten verläßt Geran die Akademie. Er würde Brottor kontaktieren. Und Magnus. Noch am selben Nachmittag ist Geran auf dem Weg nach Steinheim um mit Hohepriester Brottor zu sprechen. Unterwegs informiert er Magnus und Brotter das es wichtige Neuigkeiten gibt, die er wünscht mit ihnen zu besprechen.
Zur Mittagsstunde des darauffolgenden Tages trifft ein erschöpftes Pferd mit einem erschöpften Reiter in Steinheim ein.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 07.07.2008, 06:15:26
Sobald Magnus Gerans Nachricht erreichte, zögerte er nicht und teleportierte vor das Tor Steinheims.
Was Gerald wohl herausgefunden hat?
Vielleicht einen Ansatzpunkt für sein Problem?
Er wagte es nicht, noch nicht zu hoffen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 07.07.2008, 09:35:04
Steinheim, Tag 1 nach Thoralds Ankunft, kurz vor Mittag
Vorsichtig legt Brottor den Weihrauch auf den Rand des Beckens des Tyr Altars. "Geweiht dem Gerechten". ein Stück Stahl erhält den Platz neben dem Weihrauch. "Wie dieser Stahl ist unser Glaube, unsere Ehre und unser Streben nach Gerechtigkeit unverrückbar". Ein Goldamulett in der form eines stilisierten Langschwertes, das Zeichen Tyrs, glitzert in des Priesters Hand auf. "Dein Zeichen soll die Welt erhellen und ein leuchtendes Vorbild sein."

Die Vorbereitungen waren abgeschlossen.
Gleich am Morgen hatte Brottor seine täglichen Gebete zelebriert, auch wenn die Wunder um die er Tyr an diesem Tag bat teilweise von anderer Natur waren. Dann hatte er alles zusammen gesucht was nötig war für die Zeremonie - für das Senden seines Geistes zu den äusseren Ebenen, um Antwort von seinem Herrn und den gerechten Kräften des Multiversums zu erhalten.

Nun konnte er beginnen.
"Brottor, ich habe wichtige Neuigkeiten! Ich werde mit Magnus in Kürze in Steinheim erscheinen und Hinweise auf die seelenlosen Kinder bringen."
Die Stimme in seinem Kopf reisst den Zwerg aus seiner Konzentration. "Gut das ich mit der Zeremonie noch nicht begonnen hatte." denkt Brottor sich mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen.

Er lässt den Altar hinter sich und begibt sich ins Freie, wo Thorald betrübt mit seinem Nachwuchs sitzt.
"Thorald, du hier im Freien? Wo eine kühle Höhle direkt vor dir liegt?"

Bedrückt schaut der Wanderpriester den Zwerg an.
"Ja, ich habe die Sonne schon seit langer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ausserdem hatte ich gehofft dass der ungewohnte Anblick vielleicht seine Neugier erweckt. Aber dem ist nicht so. Meine Hoffnung schwindet mit jedem Tag der verstreicht."

"Begrabe deine Hoffnung nicht so schnell, soeben habe ich Nachricht von Geran erhalten. Er und Magnus kommen nach Steinheim und Geran bringt Neuigkeiten. Er ist ein Anhänger des Boccob. Er hat die letzten Monate damit verbracht etwas über dieses Phänomen zu erfahren. Durch sein Wissen und den Zugang zu den Bibliotheken seiner Kirche scheint er mehr herausgefunden zu haben als wir Anderen."
Erwidert der Priester. Thorald lächelt gequält und nickt kurz. "Ja hoffen wir das eure Mitstreiter helfen können."

Als Thorald sich wieder in den kühlen Schatten der Höhlen begibt bleibt Brottor noch einige Zeit am Brunnen der Schmiede seines verstorbenen Freundes stehen.
In Gedanken versunken schreckt er hoch als er ein Geräusch vernimmt. Einen Wimpernschlag später vernimmt er eine ihm bekannte Stimme.
"Bin ich zu früh? Ich kann Geran nirgends sehen. Habt ihr eigentlich den Schutzkreis von Steinheim vergrößert? Ich wäre beinahe..."

"Magnus!" unterbricht Brottor den Magier. "Es ist schön euch zu sehen. Geran sollte bald hier erscheinen nehme ich an. Aber kommt doch in unsere Hallen, Estri wird euch etwas zu Essen und zu trinken geben"

Als die beiden in die Höhlen von Steinheim gehen beobachtet Brottor den Magier genau. Es ist ihm nichts anzumerken als er die unsichtbare Barriere durchschreitet. Erneut lächelt der Priester sein wissendes Lächeln.

Nach zwei weiteren Stunden trifft auch Geran ein und wird von Brottor herzlich empfangen.
"Geran..." hebt Brottor an als sie nach einer Weile sich dem Eingang zum Höhlensystem des Zwergenklans begeben. "...ich weiss das Boccob den verschiedenen Idealen und Einstellungen der Welt - sagen wir offener gegenüber steht. Ich nehme an dass du in diesem Punkt deinem Herrn so ergeben nacheiferst als in allen anderen Punkten auch.
Ich habe in der Vergangenheit schon häufiger die Erfahrung gemacht dass Gefährten die anderen Idealen folgen, nichts desto trotz sehr vertrauenswürdige Personen sein können.

Ich habe daher den Schutzkreis um Steinheim mit einer Hintertür versehen. Sprecht die Worte Zaras Durchgang während ihr die Höhlen betretet um unversehrt zu bleiben. Und versprecht mir nie in eurem Leben jemandem davon zu erzählen. Das Wohlergehen meines Klans könnte davon abhängen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 07.07.2008, 18:33:33
Dürfte ich das Kind einmal sehen?"
Thorald übergibt Magnus das Kind, woraufhin dieser bleich wird.
Es ist seelenlos, so weit meine Erfahrung das beurteilen kann."
Magnus Kniee geben nach.
Tränen der Vergangenheit und der fast vergessene Schmerz überwältigen Magnus, bis sein Training als Magus greift und er mithilfe eines Stoßgebetes die Kontrolle über seinen Körper zurückerhält.
So hart es klingen mag, ich glaube nicht dass es geheilt werden kann, meinem Sohn erging es vor Jahren genauso. Seelen können nicht erneuert, sondern nur durch die schwärzeste Macht der Nekromantie vernichtet oder eingesperrt werden. Ich habe damals alles versucht glaubt mir. Meinen Untersuchungen in der Bilbiothek zufolge kann kein Gott dafür verantwortlich sein, denn keiner von ihnen hat Macht über die Seelen.
Irgendeine Macht muss verhindern dass die Körper bei der Geburt beseelt sind. Und eins schwöre ich: Ich werde diese Macht erbarmungslos un d mit aller Härte bekämpfen, um euren Sohn zu rächen, wie den meinen
 Es tut mir Leid  dass ich euch keine Hoffnung machen kann,Thorald .
geflüstert: Es wäre vielleicht besser ihr würdet ihn vergessen. Abscheulich ich weiß, aber vielleicht der beste Weg.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 07.07.2008, 20:13:50
Ernst hört Geran Brottor zu. Dann nickt er.
"Danke, Brottor. Du kannst gar nicht einschätzen wie mich Dein Vertrauen ehrt. Ich gelobe hiermit Steinheims Geheimnis wahren."

Als die beiden die Höhlen betreten, murmelt er die Worte und kann unbeschadet die Höhle betreten.

Freundlich werden die beiden von Brottors Frau und seinem Sohn empfangen.
"Aah, hier verwahrst Du Deine beiden schönsten Schätze, Brottor. Deine Beschreibungen werden der Wahrheit nicht gerecht. Du hast stark untertrieben. Aber bei solchen Schätzen möchten man wahrhaftig keine Konkurrenz anlocken."
Kichernd und leicht errötet versetzt Estri dem Boccob Priester einen Schubs. Überrascht stellt sie fest das das leichte Seidenhemd, das Geran trägt, hart wie Stahl ist.
Dann verschwindet Estri flüsternd mit ihrem Sohn in der Küche.

Ernst blickt Geran seinen Zwergenfreund an und flüstert ihm zu. "Eine prächtige Familie hast Du, alter Freund. Du bist wahrhaft gesegnet."

"Ja, in der Tat. Ich habs gut erwischt. Aber lass Sie das nicht zu oft mitbekommen.", lachend führt Brottor Geran zu Magnus und Thorald. Brottor macht die beiden bekannt. Auch verschweigt er nicht das Thorald wie Magnus ein seelenloses Kind hat.

Als sich alle gesetzt haben und Estri Wasser, Bier und Wein gebracht hat erhebt sich Brottor und erteilt Geran das Wort.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 07.07.2008, 22:02:34
Geran erhebt sich von seinem Stuhl.

"Freunde,
nachdem ich die dringendsten Sache mit dem Prozess und dem Artefakt erledigt hatte, habe ich mich, wie ich es damals auch Magnus versprochen habe, um das Thema der seelenlosen Kinder gekümmert. Zuerst wollte ich wissen ob es dieses Phänomen häufiger gibt. Ich habe mir gedacht das mir im großen Pelortempel in Greyhawk weitergeholfen werde kann, aber leider waren dort keine statistischen Auswertungen zu finden. Ich benötigte Informationen aus erster Hand und habe so drei Wochen lange Feldforschung betrieben. Ich habe mich mit Geburtshelfern, Ammen, Priestern, Ärzten, Möchte-gern-Ärzten und Eltern unterhalten. Jetzt kann ich sagen. Ja, das Phänomen kommt häufiger vor. Überall sah ich zweifelnde Eltern, ratlose Priester, zornige Väter."
Geran flüstert. "Am grauenvollsten waren aber die Babys. Körperlich intakt und doch unvollkommen, leere Augen, keine Reaktion, vollkommene Apathie. Grausam." Geran's flüstern erstirbt.

Stille breitet sich aus.

Gerans räuspert sich und seine Stimme wird wieder kräftiger.
"Nachdem also die Häufigkeit bewiesen war betrieb ich Ursachenforschung. Dabei hab ich mich an unseren Freund den Seher Algorthas in Istvin gewendet. Ich habe mir gedacht wenn einer etwas weis dann er. Eine Woche lang haben wir Bücher gewälzt, Schriftrollen studiert und Steintafeln entziffert.
Nichts. Ich begann zu zweifeln. Eine Laune der Götter?

Ich kehrte nach Greyhawk zurück. Überlegte. Stellte Vermutungen an. Was hätten die Götter davon? Hieß es nicht das die in ihr Paradies eingezogenen Seelen ihre Macht stärkten? Buhlten nicht auch Teufel und Dämonen um diese Seelen? Niemand kann mit diesen seelenlosen Wesen... Wesen? Macht nicht gerade eine Seele ein Wesen aus. Niemand kan mit diesen Fleischgebilden etwas anfangen. In der Gesamtheit hätten die Götter nichts davon eine Beseelung zu verhindern. Sie würden sich eher den Zorn der anderen Götter zuziehen.
Also dachte ich darübe nach was passiert sein könnte. Einer meiner Theorien war das evt. eine seltene Sternenkonstellation die Pfade zwischen den Ebenen blockierten. Bildlich gesprochen: Die Seelen konnten nicht zugestellt werden. Ich hatten von meinen Recherchen einige Zeugungsorte, -daten usw. und begann mit dem Chefastronom Solarion im Celestiantempel in Greyhawk die verschiedenen Konstellationen zu überprüfen. Fehlanzeige Es gab keine außergewöhnlichen Konstellationen.

Ich war frustriert. Es gab keine Erklärung. Zumindest fand ich keine. Ich war ratlos.

In der Zeit, die ich mit Recherchearbeit verbracht hatte wuchsen meine Versäumnisse bei meinem  Werk über die Eisernen Stäbe. Meinem Expertenteam wurde ein Nekromant zugewiesen. Ich war ein wenig schockiert, ich bin zwar ein offener Halbelf, aber Nekromanten kannte ich eigentlich nur als Gegner. Nur wenige Nekromanten bekennen sich zum Herrn der Magie, folgen Sie doch meist eher WeeJas."
Geran verstummt. "Oder noch dunkleren Mächten"

Pause. Geran trinkt einen Schluck Wasser.

"Ich denke ihr könnt meine Skepsis verstehen. Es ging um Informationen über ein gefährliches Artefakt und ich wollte keinen neuen Größenwahnsinnigen mit einem Bauplan ausstatten. Jedenfalls war ich eher skeptisch, das ganze lies sich jedoch nicht verhindern da der Direktor für diesen Magister e.o. Schattenstab bürgte.
Es entwickelte sich jedoch ganz anders. Magister e.o. Schattenstab entpuppte sich als Verehrer des Gottes Dellebs. Dem Gott der geschrieben Wörter und der Lehre. Er war ein äußert netter und weiser Mensch. Weiße Nekromantie nannte er seine Spielart der Magie. Er beschäftigt sich weniger mit Untoten und ihren Existenzen oder gar der Erschaffung dieser Abartigkeiten. Er beschäftigt sich mit positiver Energie, Lebenskraft. Er kam zu mir, weil er erfahren hatte Evander vorher ein Mitglied der Gerecht Faust war. Er beschäftigt sich mit der Korruption des Geistes bzw. der Seele z B. durch mächtige Artefakte.
Als er das Wort Seele erwähnte fiel mir wieder unser Thema ein. Seelenlose Kinder. Ich erzählte ihm von der Sache und von meinen Vermutungen und bat um seine Meinung.

Meine Freunde, er war schockiert.
Jeder Körper bekommt automatisch eine Seele zugewiesen. Woher oder wie Seelen entstehen, darüber rätseln auch die Nekromanten. Das etwas dies verhindert ist ein großer Frevel und ihm unerklärlich."


Geran trinkt aus seinem Wasserbecher.
 
"Es gibt ein uraltes Gesetz. Es ist beinahe so alt wie das Multiversum. Es verbietet den Göttern sich mit diesem Thema zu befassen. Die Götter dürfen keinen Kontakt zu den präinkarnierten Seelen haben oder Einfluss darauf ausüben. Sie dürfen keine Informationen darüber preisgeben. Und die Götter, die guten wie die bösen, die rechtschaffenen wie die chaotischen halten sich daran. Das heißt: Der "Bann der ungeborenen Seelen", so heißt das Gesetz, ist mächtiger als die Götter! Wer den Götter diese Regel auferlegt hat ist nicht bekannt. Diese Information hatte er aus einem alten, ja uralten Buch. Das Buch nennt sogar die Quelle dieser Information: Die Gilde des Schlafes.

Ich habe ihn gefragt was man mit den ungeborenen Seelen machen könne. Er zuckte mit den Schultern. Sterbliche tauschen ihre Seele mit Teufeln und Dämonen gegen Macht ein, die Götter mehren ihre Kraft mit den Seelen ihrer Gläubigen, Vampire, Geister, Gespenster jagen nach Lebenskraft, stärkt es sie doch. Zurück bleibt nur welkes Fleisch. Mächtige nekromantische Zauber reißen Seelen aus den Körpern und sperren sie in Edelsteine. Eine Wiedererweckung ist ohne freie Seele nicht möglich.
Ist eine ungeborene Seele wertvoller? Hört man nicht von Dämonen und Teufel, die als Preis die Seele des Erstgeborenen nehmen, obwohl noch keiner geboren ist? Mysterien, Mythen, Geheimnisse. Meine Freunde, bei diesem Thema ist alles vage. Nur eines nicht. Der Sache muss auf den Grund gegangen werden!"


Gespannt blickt Geran in die Runde und setzt sich.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.07.2008, 06:20:18
Angegangen muss dieses Problem werden, Geran. Nur wie? Ihr sagtet die Götter könnten uns auf Grund dieses Bannes nichts über die Seelen sagen. Wo könnte man am ehesten über die Gilde des Schlafes stoßen? Metapher oder Wahrheit oder gar beides?
Ich werde mich in die Archive begeben um Nachforschungen anszustellen, ob eine solche Gilde offiziell existiert hat.  Vielleicht können uns auch die Götter Angaben zu dieser Gilde geben.
Wie ihr andeutet gibt es scheinbar keinen Grund für jemanden die Beseelung zu verhindern, es sei denn er könnte sie benutzen um seine Macht zu steigern.
Wie ihr sagtet fallen die Götter also auf Grund des "Banns der ungeborenen Seelen" raus. Nun fragt sich: Wer hat die Macht dazu?
Mir fallen im Moment nur die Herrscher der 9 Höllen ein.
Allerdings müsste sich ein Machtanstieg dieser 9 bemerkbar machen.
Scheinbar fallen sie also auch raus.
Erzengel und Gute Wesen würden so etwas nicht tun.
Druiden und ähnlich neutrale Wesen sind am Gleichgewicht interessiert, ihnen bringt die Verhinderung einer Beseelung also auch nichts.
Fragen über Fragen..
Nur eins scheint klar: Wir sollten Nachforschungen über die Gilde des Schlafes anstellen
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 08.07.2008, 10:07:58
Thorald macht sich derweil seine eigenen Gedanken. Warum schliessen die Kameraden so kategorisch aus, das es sich hierbei um ein Spiel der Goetter handelt. Ist nicht alles ein Spiel der Goetter? Ist er nicht der Beweis dafuer, das sie sich auch an Greueltaten erfreuen koennen? Koennte der Grund Langeweile sein? Thorald verbirgt seine Gedanken, auch kann mit Sicherheit keiner der Anwesenden sein finsteres Mienenspiel erraten, zu grotesk sieht sein Gesicht inzwischen aus. Ein Wunder das sie nicht alle schreiend davon gelaufen sind. Voellig in Gedanken versunken beginnt Thorald vor sich hin zu brabbeln. Poetzlich merkt er, wie sich alle Koepfe zu ihm drehen und ihn mustern.

"hmmrrr ja! Aehm... so sollten wir es tun."

Sollten wir wirklich? Ist Thorald nicht insgeheim ganz froh das er jetzt nicht auch noch die schwere Verantwortung eines Kindes mit sich tragen muss? Thorald versinkt schon wieder in seinen eigenen grausigen Gedanken. Die Welt der Menschen ist ihm so fremd geworden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.07.2008, 14:52:12
Magnus entspannt sich körperlich:
"Ich denke ich sollte Silvester über die Entwicklungen informieren und vielleicht hat auch er etwas Neues herausgefunden."Über das telepatische Band:
"Silvester, ich bin es Magnus"
Was gibts neues bei euch? Ich bin noch unterwegs.
"Anscheinend holen mich meine Probleme ein. Weitere Kinder ohne Seelen werden geboren."
Der König meinte ich solle Nachforschungen über etwas mit Kindern anstellen. Im Moment weiß ich nicht genau was es ist.
"Wahrscheinlich seelenlose Kinder. Erschrick nicht, wenn sie keine Gefühle zeigen und auch sonst auf nichts reagieren."
Ein schreckliches Verbrechen
"Wenn es denn eins ist: Geran hat herausgefunden dass die Götter dafür nicht verantwortlich sein können. Ein uralter und mächtiger Bann hindert sie daran. Der Nachteil ist dass sie uns nichts über die ungeborenen Seelen sagen können.
Weißt du irgendetwas über die Gilde des Schlafes?

Nein
"Ok, ich melde mich wenn wir neues erfahren oder besser: Du kommst her sobald du kannst"
Magnus bricht den Kontakt zu Silvester ab und wendet sich an die Gruppe:
"Er hat nichts neues herausgefunden aber anscheinend häufen sich die Probleme, denn sein König hat ihn ausgeschickt um Nachforschungen anzustellen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 08.07.2008, 15:15:50
"Mmmh..." Brottor quittiert Magnus Einwurf mit einem ernsten Nicken.
"Ich denke wir benötigen Antworten. Wir haben zuviel Fragen und zu wenige Hinweise die uns einen Anhaltspunkt geben könnten.
Ich werde daher tun was ich schon heute morgen geplant hatte. Ich werde mich an die gerechten Kräfte in den äusseren Ebenen wenden um zu erfahren ob Thoralds Kind durch unser Wirken geholfen werden kann. Wenn dem so ist wissen wir dass sich der Prozess rückgängig machen lässt. Wenn nicht ist noch viel grössere Eile geboten, denn mit jeder Sekunde die dann verstreicht wächst das Leid unter den freien Völkern ins unermessliche!"


Mit diesen Worten begibt sich Brottor zum Altar der seinem Herrn geweiht ist. Die Weihrauch Bündel liegen immernoch neben dem Stahl und dem goldenen Anhänger auf dem Stein des Altarbeckens.
Der Zwerg bricht das Weihrauchbündel und entzündet es. Schwerer dichter Rauch steigt von dem Bündel auf um sich nach wenigen Sekunden über dem Wasser des Beckens ab zu senken. "Geweiht dem Gerechten." spricht der Priester die Worte des Rituals. Der Rauch sammelt sich über dem Wasser des Beckens und bildet einen dichten weissen Schleier. Dann nimmt Brottor den Stahl und senkt ihn ins Wasser. "Wie dieser Stahl ist unser Glaube, unsere Ehre und unser Streben nach Gerechtigkeit unverrückbar." folgen die nächsten Worte des Rituals. Der Nebel wird noch dichter und wirkt nun selbst fast wie eine Flüssigkeit. Kleine Wellen kräuseln sich auf der Oberfläche des Nebels während dieser nun mehr und mehr das aussehen von Flüssigem Metall annimmt. Da hat der Zwerg auch schon das Goldamulett in seiner Hand. Das stilisierten Langschwert, das Zeichen Tyrs, leuchtet auf als Brottor die finalen Worte spricht.
"Dein Zeichen soll die Welt erhellen und ein leuchtendes Vorbild sein." Als Brottor nun das Amulett in das Becken taucht leuchtet der flüssige Metallnebel golden strahlend auf. Die Wellen verschwinden und der Nebel sieht wie ein goldener Spiegel aus. Doch er Spiegelt nicht die Decke der Höhle wieder - Sternkonstellationen sind zu sehen... Gebannt schauen die Abenteurer auf das Schauspiel. Brottor, ganz in sein Ritual versunken, hat die Augen geschlossen. Doch als nun im Nebel schneebedeckte Berge einer fernen Welt zu sehen sind erscheint das Lächeln auf den Zügen des Zwerges das ihm so eigen ist.

"Mächte der Gerechtigkeit, hört mein Flehen und gewährt mir Antwort."
Einige ewig scheinende Augenblicke vergehen in denen Brottor stumm mit geschlossenen Augen und regungslos da steht. Fast erschrecken die Helden als er dann plötzlich mit lauter Stimme seine Frage stellt.
"Was fehlt dem Kind von Thorald dem Gezeichneten und den vielen Kindern die das selbe Schicksal zu erleiden scheinen? Was kann man tun um ihnen zu helfen?"

Wieder verharrt der Priester lange Zeit reglos. Dann schlägt er mit einem mal die Augen auf und sieht verwirrt in die Runde. Als sich Brottor wieder gesammelt hat erzählt er den andern was er erfahren hat.

"Die Mächte der äusseren Ebenen haben bestätigt das den Kindern die Seelen fehlen. Sie sagen es muss verhindert werden dass der Bann der ungeborenen Seelen verletzt wird.

Ich habe wieder Hoffnung - ich denke wenn wir aufhalten was oder wer auch immer den Bann korrumpiert, werden nicht nur keine weiteren Kinder ohne Seele geboren. Ich glaube dass die Seelen der bereits geborenen Kinder ebenfalls ihren Weg wieder finden werden."


Voller Tatendrang schlägt der Zwerg die Hände zusammen und blickt die anderen auffordernd an.
"Ich denke wir sollten direkt Tyr befragen. Wir müssen heraus finden wo der Bann korrumpiert wird! Wer diese Freveltat begeht und wie wir dies alles Aufhalten können.
Wenn nicht die gerechte Faust diese Geschehnisse aufhalten kann wer sonst?!"


"...und wenn wir es nicht aufhalten können, dann seihen die gerechten Götter mit uns und der Welt!"

Schnell verwirft Brottor die niederschlagenden Gedanken wieder.
"Freunde, lasst uns überlegen was wir Tyr fragen. Wir sollten wohl überlegen, ungern möchte ich meinen Herrn mit Banalitäten oder nutzlosen Fragen zu belästigen. Antworten auf ein Dutzend Fragen wird er mir gewähren, vielleicht auch ein paar mehr. Also lasst uns weise entscheiden was wir Fragen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 08.07.2008, 16:14:30
"Wenn es keine natürliche Ursache hat, vermute ich als Verursacher ein mächtiges Wesen ohne Verbindung zu den Göttern. Vielleicht untot. Auf jeden Fall mächtig oder verzweifelt genug um sich nicht darum zu scheren, wen es gegen sich aufhetzt.

Ich schlage vor das wir die Gerechte Faust zusammenrufen, also Lord Thorranaga, Bertsinda und Sylvester." Geran wendet sich an Magnus. "Vielleicht kann Sylvester aus eigener Kraft sich nach Brindenfurt teleportieren lassen und ihr könnt uns vielleicht auch dorthin teleportieren. Dann wäre mit zwei Teleport Zauber alles erledigt. Und Brindenfurt ist etwas bekannter als Steinheim. Wenn wir zusammen sind sollten wir uns beratschlagen. Die Gilde des Schlafes halte ich auch für den besten Anfang. Vielleicht hilft auch der Zauber "Find the path" uns weiter."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 08.07.2008, 17:50:09
Brummelnd meldet sich Thorald zu Wort. "Damit koennte ich aushelfen! Das ist sozusagen einer meiner Lieblingszauber geworden. Ihr glaubt nicht wie leicht sich damit verborgene Hoehlen finden lassen und andere verschollene unterirdische Labyrinthe." Tatsaechlich blitzt es in Thoralds Augen auf als er spricht und zum ersten mal koennen die Helden sowas wie Glueck und Lebensfreude bei dem sonst so depressiven Priester sehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.07.2008, 19:02:33
Welche Fragen sollten wir ihm stellen?
Nun ich kenne mich mit diesen göttlichen Ritualen nicht so gut aus, aber 3 Fragen scheinen mir sehr wichtig.

Was ist bzw. war die Gide des Schlafes?
Wer kann den Bann korrumpieren?
Seit wann gibt es seelenlose Geburten?

Wenn es ein Anfangsjahr gibt sollte es möglich sein in den Archiven nach großen Ereignissen zu suchen, die das ausgelöst haben könnten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 11.07.2008, 08:59:55
"Ich schlage vor das Magnus Sylvester informiert, das wir in Brindenfurt bei Lord Thoranaga und Bertsinda sind. Er soll sich dort mit uns treffen. Und Thorald teleportiert uns nach Brindenfurt."

"Wenn alle bereit sind sollten wir loslegen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.07.2008, 12:59:56
"Nun, dass liese sich machen. Vielleicht hat Sylvester mitlerweile auch noch etwas herausgefunden.", antwortet Magnus kurz. Dann sucht er sich einen Stuhl und scheint plötzlich ziemlich abwesend.

Nach kurzer Zeit wendet er sich erneut an die 3:
"Sylvester bricht nun auf. Er hofft, dass einer der Teleportmagier bereits in Bindenfurt war, wenn dies nicht der Fall ist meldet er sich wieder. Wenn ich selbst vor Ort bin, sollte ich eine ausreichende Beschreibung des Ortes liefern können, so dass der Teleport nur ein geringes Risiko darstellt."

"Sylvester hat auch einige Nachforschungen angestellt. Es gab keine Verbindung zwischen den Vätern der Kinder und auch auf mehrere Generationen waren die Famillien nicht verwandt. Die Geburt verlief bei allen Problemlos und vorher gab es keine Anzeichen das etwas nicht normal war. Auch weinten alle Kinder nach dem Klaps auf den Po, was dafür spricht das es den Kindern körperlich und auch mental an nichts zu mangeln scheint. Es fehlt jedoch jeder Wille - weder ein Lebenswille noch ein Todeswille scheint vorhanden, so gibt es keine geistigen Fortschritte aber Hunger und Durst sind normal vorhanden, auch das Wachstum des Körpers geht normal von statten. Vielleicht gibt es auf anderer Ebene verknüpfungen, da zumindest keiner der Eltern sehr Gottesfürchtig war und auch sonst manche Verfehlungen wie bspw. Spielsucht auftraten. Andererseits, meint Sylvester, würde wrsl. jeder in dieser Situation befindliche irgendwelche "Mängel" bei sich suchen. Langsam macht sich unter den Eltern der "Seelenlosen" - wie sie schon genannt werden - Mismut breit und Neid auf Eltern welche nicht, wie sie sagen "Von den Göttern gestraft" wurden."

Nach kurzer Pause steht Magnus wieder vom Stuhl auf. "Nun, was meint ihr? Nichts was wir nicht schon wüssten. Einzig die Tatsache, dass nur solche Personen - Magnus schaut unsicher Thorald an, nach kurzer Atempause fährt er dann fort - welche nicht viel von den Göttern halten und im Gegenzug vielleicht auch wenig Beachtung finden, scheint ein Anhaltspunkt zu sein. Versteht mich nicht falsch, ich meine nur, es könnte sein, dass der Verursacher des Übels - welche Macht auch dahinter steccken mag - Angst vor dem Zorn der Götter haben könnte....Ihr wisst, auch ich hatte einen Sohn ohne Seele - auch ich - diesmal schaut Magnus unsicher Brottor an, wobei er ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn er an die Erschaffung seines Klons denkt, einer ebenso seelenlosen Hülle, wenn man es genau nimmt. - dürfte nicht gerade als göttesfürchtig gelten. Ich hoffe ihr verzeiht mir."

"Hoffentlich habe ich Thorald damit nicht zu sehr getroffen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 14.07.2008, 14:33:49
Steinheim

Ein Entschluss ist gefasst. Die gerechte Faust wird sich erneut zusammenfinden und in Brindinfurth vereinen.

Schweren Herzens beginnt Brottor damit, seine Ausrüstung zusammenzusuchen. Zu gern hätte er eine längere Zeit in Steinheim verbracht. Doch wenn das Schicksal ruft, war er der letzte, der seine Ohren mit Wachs versiegelte. Unablässig kreisten seine Gedanken um den Sohn Thoralds und die anderen Kinder. Egal wer oder was die Fäden bei diesem grausamen Spiel zog, man musste es aufhalten. Schon bald würde er seinem Gott die Fragen stellen, die sich bereits in seinem Kopf konkretierten und von deren Antworten er sich viel versprach.

Darauf bedacht, auch nichts Wichtiges zu vergessen, merkt Brottor erst spät, das Estri ihm beim Packen des Rucksackes zusieht. Falten der Sorge zeichen ihr Gesicht - wie jedesmal, wenn Brottor sich aufmacht, Steinheim und seine Geliebten hinter sich zu lassen. Verwundert hält Brottor kurz inne, als er sieht, dass sich zu den Sorgenfalten auch der ihm gut bekannte zornige Blick gesellt.

Ohne ein Wort zu sprechen, hilft Estri dem stämmigen Zwergen beim Schnüren des Rucksacks. Brottor, unsicher ob dieses Novums, legt seine schwielige Hand beruhigend auf Estris wuselnde Hände, die sich an den Lederbändern zu schaffen machen.

"Du musst mir nicht helfen, ich weiss wie schwer dir diese Abschiede fallen."

Estri seufzt laut, "Ach Brottor, niemals fiel es mir so leicht, dich ziehen zu sehen." Erneut schleicht sich der zornige Ausdruck in ihr markantes Gesicht. "Dieses Unrecht muss aufhören! Ich ertrage es kaum, das Kind Thoralds anzusehen, so schrecklich ist der Anblick dieses Lebensunlustigen Kindes. Und dabei ist es meist nicht einmal annähernd humanoid." setzt sie leise hinzu. "Ich werde mich während Eurer Abwesenheit gut um das Kleine kümmern und sehnsüchtig darauf warten, ein Glucksen oder ein zaghaftes Lachen aus der Steinwiege zu vernehmen - verkündet es mir doch Euren Erfolg und deine baldige Rückkehr."
Estri umarmt und küsst ihren Zwerg. "Bitte setze diesem Elend möglichst schnell ein Ende, versprich mir das! Deine Freude darüber, Thorald wiederzusehen, blieb mir nicht verborgen. Kann es sein, dass er noch verbitterter und unsicherer geworden ist? Versprich mir auch, ihn im Auge zu behalten. Ein Mann ohne Gottvertrauen bedeutet immer Ärger, das weisst du!"

Brottor lässt sich die Versprechen leicht entlocken und verabschiedet sich von seinen Liebsten. Möge es kein Abschied für immer sein jagt ihm ein finsterer Gedanke durch seinen Kopf.

Auf der Wiese vor Steinheim haben sich bereits Thorald, Magnus und Geran eingefunden. Thorald, wie gewohnt, mit seinem grossen Kupferkessel auf dem Rücken, die anderen beiden mit weitaus weniger sperrigem Reisegepäck.

"Dann kann es ja losgehen." bemerkt Magnus trocken. "Gebt Euch die Hände und ich beginne mit dem Teleport nach Brindinfurth."

Geschickt nimmt Magnus einen Platz ein, bei dem er Thorald nicht die Hand geben muss. Weniger Glück haben Geran und Brottor, die zufällig neben dem Farlanghpriester stehen. Zögernd und unwillig überwindet Geran schliesslich seine Scheu und reicht Thorald die Hand. Als er die glitschige Konsistenz der Hand Thoralds wahrnimmt, bereut er seinen Mut und ihm wird kurz übel und es ist ihm, als ob seine Hand vollständig in diesen Schleim eintaucht. Zeitgleich spührt er ein leichtes Kribbeln an den Stellen, wo seine Hand unbedeckt ist. War nicht die Rede von einer schwachen Säureausscheidung bei dem Neugeboren Thoralds gewesen? So beeile dich doch, Magnus! Berherzt ergreift Brottor die andere Hand Thoralds und verzieht dabei keine Mine.


Brindinfurth

Einen Wimpernschlag später befinden sich die vier Abenteurer im stockfinsteren und feuchten Brindinfurth, über dem gerade ein gewaltiges Gewitter tobt. Erleichtert entwindet Geran seine Hand der Umklammerung Thoralds, der, so kommt es Geran vor, nicht recht loslassen will. Nach einem kurzen Augeblick der Orientierungslosigkeit realisieren sie das Haus des Chefs der Stadtwache vor ihnen - Thorranagas Wohnsitz. Während der heftige Regen die Kleidung allmählich durchnässt, warten die soeben aus dem Nichts Erschienenden geduldig auf eine Antwort auf ihr Klopfen an der Tür. Eine bekannte Stimme ruft das ersehnte "Herein, wenns kein Ork ist!"

In einem Sessel am prasselnden Feuer sitzt Sylvester und wärmt seine Füsse. Eine rauchende Pfeife in der einen und ein grosses Stück Käse in der anderen Hand. Sein Reiseumhang hängt an einem Holzstift in der Wand hinter ihm und es hat sich eine kleine Pfütze unter ihm gebildet. Eine ähnliche Pfütze befindet sich unter den mit Schlamm verdreckten Elfenstiefeln, die zum Trocknen nah am Feuer stehen.

"Hallo meine Freunde!" Ein skeptischer Blick mustert Thorald kurz. "Ich bin schon eine kurze Weile hier. Leider hat sich der Teleportmagier die grösste Schlammpfütze in ganz Greyhawk ausgesucht, in die man sich gefahrlos teleportieren kann." Lachend zeigt Sylvester auf seine Stiefel. "Aber sucht euch doch ein Plätzchen aus. Dort hinten stehen noch einige Stühle."

Noch bevor alle eine Sitzgelegenheit zum wärmenden Feuer getragen haben, nuschelt Sylvester, der sich gerade ein grosses Stück Käse in den Mund schiebt: "Thorranaga und Bertsinda sind nicht mehr in Brindinfurth. Das hier ist jetzt das Häuschen von Friedhelm Donnerlanze, dem neuen Chef der Stadtwache. Ein wirklich netter, umgänglicher Mann, der uns seine Bleibe gern zur Verfügung stellte, als ich ihm erzählte wer wir sind. Er bedauert es, nicht hier sein zu können, aber sein Dienst bei der Wache wird ihn noch einige Stunden in Beschlag nehmen. Er sagte mir auch, dass Thorranaga nun sowas wie ein Statthalter sei und sein eigenes Stückchen Land habe, was er eigenständig verwalten dürfe. Sogar ein Denkmal haben sie zu Thorranagas Ehren im Marktviertel aufgestellt. Ich bin auf dem Weg hierher daran vorbei gekommen. Sehr imposant diese Statue!" Das letzte Stückchen Käse findet seinen ihm vorbestimmten Weg in den Magen des Halblings.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.07.2008, 09:34:25
Brottor kann sich ein Grinsen nicht verkneifen als er den Halbling so sieht. Doch dann versucht er sofort wieder seine ernste Miene auf zu setzen.
"Seid gegrüsst  Silvester!
Habt ihr Lord Thorranaga denn schon eine Nachricht zukommen lassen? Oder habt ihr in Erfahrung gebracht wie man mit ihm Kontakt aufnehmen kann?"


Brottor schaut sich in dem Raum um. Viel verändert hatte sich nicht. Entweder war Thorranaga noch nicht so lange weg oder der neue Besitzer hatte es nicht so eilig damit seine Bleibe an seine Bedürfnisse anzupassen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 16.07.2008, 00:32:18
Statthalter? Lord? Statue? Du meine Guete, denkt sich Thorald. Sollte der Samurai am Ende doch tatsaechlich zu einem Mann herangereift sein? Er kann es kaum glauben, beschliesst aber sich bei der ersten Gelegenheit selbst davon zu ueberzeugen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.07.2008, 18:05:23
Sylvester wendet sich Brottor zu und massiert seine nun angenehm warmen Füsse. "Herr Donnerlanze hat mir zwar den Namen des Landstriches gesagt, jedoch habe ich noch keinen Boten dorthin schicken lassen. Bei dem Wetter wisst ihr bestimmt eine Möglichkeit Thorranaga zu kontaktieren, ohne Gefahr zu laufen, dass der Überbringer der Nachricht in den Regenfluten ertrinkt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 16.07.2008, 19:26:09
Brottor blickt seine nassen Stiefel an und dann in die Runde der anderen Abenteurer die aus verschiedenen Gruenden Magie weben koennen.

Als er auch bei ihnen zurueckhaltung sieht wendet sich der Zwerg zur Tuer.
"Noch nicht, aber ich werde schnell einen Ort aufsuchen von dem aus ich Thorranaga kontaktieren kann."
Mit diesen Worten oeffnet der Priester und stapft in den Regen hinaus. Sein Ziel ist der Tempel des Pelor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 16.07.2008, 19:44:51
"Thorranaga! Es gibt Neuigkeiten ueber die Kinder ohne Seele. Ein alter Freund braucht unsere Hilfe. Wir sind in deinem alten Haus in Brindinfurt."

Gespannt wartet Brottor auf eine Antwort, die Schrifftrolle deren Magie verbraucht ist reicht er dem freundlichen Pelorpirester.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 16.07.2008, 20:39:12
Midmeadow

Genervt steht Thorranagà auf einem Acker. Schon seit Tagen spricht Bauer Frogan jeden Tag bei seinem neuen Lehnsherren vor, weil die Pflanzen von Bauer Osgul das Ungeziefer anziehen würden und seine Ernte darunter zu leiden habe.

Thorranagà hat keine Lust mehr. Jeden Tag muss er sich um Kleinigkeiten kümmern, die unwichtiger nicht sein könnten.
Gedankenverloren schiebt der Samurai mit seinem Schuh etwas Erde zur Seite, während Bauer Frogan weiter erzählt und erzählt.

Plötzlich vernimmt Thorranagà die vertraute Stimme Brottors.
Seine ersten Gedanken "WAS IST DENN JETZT SCHON WIEDER?" verwirft er schnell.
Hatte Brottor das eben gedachte nun etwa auch gehört?
Als ob sein Freund direkt neben ihm stehen würde, stellt er sich aufrecht und räuspert sich, bevor er eine Antwort gibt:
"Ich hoffe es sind gute Nachrichten. Ich komme so schnell es mir möglich ist."

Die nächsten Minuten muss er allerdings erst noch abwarten, bis Bauer Frogan endlich einmal Luft holt.

"Ich habe euer Problem verstanden und werde mich darum kümmern. Jedoch muss ich mich nun empfehlen.
Gut Korn!"


Gut Korn? Das konnte nicht die richtige Verabschiedung gewesen sein. Die Holzfäller wünschen sich Gut Holz, die Fischer Petri Hail, aber was war es bei den Bauern? Thorranagà konnte sich noch immer nicht an die einfache Lebensweise gewöhnen. Zu oft stand er sich selbst im Weg und er muss sich jede Minute mühe geben nicht überheblich zu wirken. Sein gesamtes Leben hat er in Städten verbracht. Es ist nicht so, dass er das Leben auf dem Land nicht mochte, es war nur so - ungewohnt.

Endlich wieder in seinem Haus angekommen bittet er Bertsinda zum nächstgelegenen Tempel des Farlanghn zu reiten, um sich die Dienste eines Teleportationsfähigen Klerikers zu sichern. Wenn sich Brottor auf diese Weise meldete duldete die Sache wohl keines Aufschubs.

Während er auf die Rückkehr der Elflingsdame wartet kreisen seine Gedanken um die neue Aufgabe. Seelenlose Kinder - seine Freunde - der kleine Lassal - ein alter Freund. Wen nur konnte Brottor mit dem alten Freund gemeint haben? So viele hat er in den letzten Monaten nicht mehr gesehen...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 16.07.2008, 21:14:58
Stunden vergehen bis Bertsinda mit einem Kleriker des Fharlanghn endlich zurückkehrt.

Schnell sind die Formalitäten erledigt.
"Ihr erhaltet eine großzügige Spende für den Gott der Reisenden, wenn ihr folgendes für uns tut: Bringt Bertsinda und mich in die Stadt Brindinfurth. Dort wartet ihr, ob wir noch weitere Aufgaben für euch haben."

Bereitwillig stimmt der Kleriker dem Vorschlag zu, womit die beiden Abenteurer mit ihren Vorbereitungen beginnen können.

Sie suchen ihre Abenteuerausrüstung zusammen, die inzwischen schon leicht angestaubt ist.
Lediglich Thorranagàs Waffen und die Rüstung mit dem Symbol der gerechten Faust scheinen und leuchten wie am ersten Tag.
Stolz legt der Samurai seine Rüstung an und schon kann die Reise losgehen.

Es vergehen lediglich Augenblicke, bis die drei mitten auf dem Marktplatz von Brindinfurth erscheinen. Dort werden sie sogleich von einem grellen Blitz und einem dumpfen Donnerschlag empfangen.

"Soviel zur blank polierten Rüstung...", murmelt Thorranagà vor sich hin, bevor er sich höflich bei dem Kleriker für die Reise bedankt.

Während Bertsinda sich direkt zum vereinbarten Treffpunkt aufmacht, führt der Weg des ehemaligen Kommandanten der Stadtwache pflichtbewusst zu Baron Euphemes II. Ausführlich erstattet Thorranagà seinem Vorgesetzten Bericht über die Dinge in Midmeadow. Selbstverständlich verschweigt er auch den Grund seines Aufenthalts in Brindinfurth nicht: Die Seelenlosen Kinder.

"Allerdings kann ich euch dazu noch nicht viel erzählen, da ich noch nicht mit meinen Freunden gesprochen habe. Ihr werdet jedoch unverzüglich von mir informiert, sobald es Neuigkeiten gibt mein Baron."

Im Anschluss an die Audienz macht sich auch der Samurai zu seinem alten Haus auf. Der Regen tränkt seine gesamte Kleidung, bis diese nur noch aus Wasser zu bestehen scheint.

Völlig durchnässt klopft er an die Tür seines alten Hauses und wartet auf Antwort.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 17.07.2008, 12:12:11
Ein freudiges Wiedersehen entsteht als Brottor die Tür öffnet.
Besondere Aufmerksamkeit widmet Thorranaga und Bertsinda Thorald.
"Das ist also der alte Freund den du gemeint hast Brottor! Thorald, lass dich anschauen - du scheinst nichts von deiner ... Flexibilität verloren zu haben!"

Als Thorranaga merkt das Thoralds Reaktion nicht einem ehrlichen Lachen entspricht wird der Samurai sofort sehr ernst.
"Was ist geschehen? Brottor meinte du bräuchtest Hilfe? Und was gibt es für Neuigkeiten bezüglich der Kinder?"

Schnell klären die Abenteurer die beiden Neuankömmlinge auf. Die Stimmung ist bedrückt, die Freude des Wiedersehens aufgezehrt.
Noch einmal diskutieren die Helden über die ersonnenen Fragen welche Brottor Tyr stellen soll.
"Nun denn, ich werde Tyr befragen. Fällt dir noch eine Sinnvolle Frage ein Thorranaga oder dir Bertsinda?" wendet sich der Priester an die zwei.

"Ja mir!" bricht Bertsinda hervor "...wenn du noch eine Frage stellen kannst, so frage bitte ob die Ereignisse etwas mit Arshardalon zu tun haben.
Zu lange bin ich nun schon auf dieser Welt ohne meiner Aufgabe gerecht zu werden und zu lange hat sich die Prophezeiung nicht weiter verwirklicht. Diese Ruhe weckt Besorgnis in meinem Innersten - es ist die Ruhe vor dem Sturm sagt mir jede Faser meines Seins!"


Ernst blickt Brottor die Elflingsdame an. "Diese Frage werde ich ihm auf jeden Fall stellen, Bertsinda!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 17.07.2008, 16:24:21
Sylvester sucht während dessen in der Speisekammer des Hauses weiteren Käse und Brot, ein paar geräuchetre Würste und Speck sowie zwei Flaschen mit Wein heraus. Im Gegenzug will er eine Platinmünze liegen lassen, überlegt es sich dann jedoch anders und greift zu Goldmünzen im selben Wert. "Wahrscheinlich müsste er Meilenweit reisen, um das Platin einzutauschen.."

Dann wendet er sich an die Gefährten inklusive Thoranga und Bertsinda: "Wollt ihr vielleicht auch erstmal eine Kleinigkeit essen? Bis dahin hat sich der Regen vielleicht ein wenig verzogen und eure Kleidung ist auch wieder trocken." "Und meine auch.."

"Man sollte nicht mit knurrendem Magen auf Reisen gehen...und ich habe da so eine Vorahnung, dass wir nach Brottors kleiner Unterredung nicht mehr lange an einem Ort weilen würden." Dass eine Reise für Sylvester nicht den Verzicht auf Annehmlickeiten bedeuten musste, hatte er in sein bescheidenes Heim doch immer dabei, wussten die anden nicht. Aber leider hatte er es noch nicht geschafft, die Luftversorgung einzubauen..und ein wenig vergrößert müsste es auch werden, wenn er Gäste einladen wollte. Bei Gelegenheit würde er mit Magnus darüber sprechen müssen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 17.07.2008, 17:19:54
Die Vorbereitung haben länger gedauert als sonst. Im ehemaligen Haus des Samurai ist nichts mehr im selben Schrank und hinter jeden zweiten Tür findet Silvester etwas anderes zu essen.
Doch nun ist alles vorbereitet und Brottor beginnt sein Gebet.
Sein Geist durchstreift die Ebenen. Nach einigen Momenten hoher Konzentration erblickt der Priester die heiligen Berge der Gerechtigkeit vor seinem inneren Auge. Dann spricht er in Gedanken, in der Hoffnung Gehör zu finden bei den Dienern Tyrs.

"Erneut suche ich euch auf um von eurer Weisheit zu profitieren. Große Ungerechtigkeit ist geschehen und so suchen wir die Ursachen und die Verantwortlichen."

"Stelle deine Fragen Sterblicher!"
Raunen die Stimmen und hallen im Kopf des Zwerges nach.

Brottor versucht sich an die Fragen zu erinnern und stellt die Erste.
"Ist die Gilde des Schlafes soetwas wie die Wächter über den Bann der Seelen?"
Unklar
Ertönen die Stimmen in Brottors Kopf.

"Kommen wir unserem Ziel den Bann wieder her zu stellen näher wenn wir die Gilde des Schlafes finden?"
Brottor wartet, doch erhält er keine Antwort. Schon denkt er dass er den Kontakt zu den äusseren Ebenen verloren hat - doch die heiligen Berge stehen noch immer vor des Priesters geistigem Auge.

Brottor wartet noch ein wenig, dann formuliert er seine nächste Frage.
"Wird der Bann von einem Wesen oder einer Gruppe gebrochen?"
Doch erneut schweigen die Stimmen. Schon will er rufen ob noch jemand ihn vernehmen kann. Doch dann erinnert er sich an Bertsindas Frage und formuliert erneut eine Frage in seinem Geist.
"Ist Ashardalon oder sein Gefolge in diese Vorfälle verwickelt?"
Ashardalon hat sich unseren Blicken entzogen

Erleichtert das die Stimmen noch zu ihm sprechen versucht Brottor noch einmal eine Frage die sich auf den Bann bezieht zu stellen.
"Werden die Seelen der Kinder gestohlen?"

Wieder wartet der Zwerg vergeblich.
"Existiert Ashardalon noch?"
Dies ist unklar
Raunen die Stimmen.

Brottor versucht es auf einem Umweg.
"Wurde mir eine Antwort auf die zuvor gestellten Fragen verweigert, weil meine Verbindung zu den gerechten Mächten gestört wird?"
Die Verbindung zu den gerechten Mächten ist nicht gestört

"Erhalte ich keine Antwort auf diese Fragen weil sich die gerechten Mächte nicht zu diesem Thema äußern dürfen?"
Der Bann der ungeborenen darf nicht verletzt werden
Brottor nickt verstehend.

"Ist der Bann bereits verletzt worden?"
Der Priester erhält erneut keine Antwort

"Ist das Wissen welches wir benötigen um den seelenlosen Kindern zu helfen auf der materiellen Ebene vorhanden?"
Fragt Brottor verzweifelt, doch wieder erhält er keine Antwort.
Der Bann scheint die Götter umfassender einzubinden als Brottor gedacht hat. Lange überlegt Brottor wie er seine nächste Frage formulieren soll. Als er Ungeduld zu spüren beginnt stellt er seine nächste Frage.
"Kann den Kindern geholfen werden?"
Der Zyklus des Lebens ist zerbrochen, aber die Götter sind machtlos ihn zu reparieren

Überrascht vernimmt Brottor die Antwort. Sofort fragt er weiter.
"Gibt es Wesen die ein Interesse haben den Zyklus zu zerbrechen?"
Ja

"Können wir diese Wesen mit den uns jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln aufhalten?"
Dies ist unklar

"Können wir diese mit Mitteln die uns zur Verfügung stehen finden?"
Der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen
Brottor ist verwirrt - wen mögen die Mächte mit dem Träumer meinen?

"Könnten wir den Aufenthaltsort mit unseren Mitteln erreichen?"
Wo dem Willen der Götter Grenzen auferliegen, findet ihr auch Schranken vor

"Befinden sich die Wesen auf einer der äusseren Ebenen?"
Der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen
Erneut der Träumer...

Brottor scheint hier nicht weiter zu kommen. Also versucht er noch einmal etwas über die Gilde heraus zu finden.
"Können wir die Gilde des Schlafes mit Mitteln die uns zur Verfügung stehen finden?"
Ja
Brottor ist überrascht, schnell will er weiter fragen, doch da entziehen sich ihm die äusseren Ebenen und der Priester verliert den Kontakt.

Enttäuscht schlägt der Zwerg die Augen auf und berichtet seinen Freunden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 19.07.2008, 12:24:47
"Der Träumer enthüllt also was die Götter verbergen müssen?"
Brottor nickt nur "Das sagte ich."
Ashardalon... ich glaube ich habe schon von ihm gehört, weiß aber nichtmehr wann.
Was hat es mit ihm auf sich?
Aber in einigen Sachen kann ich Licht ins Dunkel bringen.
Vor Ewigkeiten habe ich etwas über ein paar vereinzelte Zauberwirker gehört, die sich dem übermässigen Konsum von Drogen hingeben und versuchen durch tiefe Träume Erkenntnisse über die Welt zu erlangen.
Von einer Gilde war damals allerdings nicht die Rede. Eher von Spinnern und Verrückten.
Es gibt ein ein Gebiet der Träume, in welches sich jedes Wesen unweigerlich begibt, sobald es schläft und träumt. Von einer Ebene im eigentlichen Sinn kann bei der Region der Träume nicht die Rede sein. Wir gelangen zwar dorthin, aber was es uns nutzen wird, das ist die Frage.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 20.07.2008, 19:40:15
Schnell wird man sich einig, dass untätiges Herumsitzen nicht das ist, was das Schicksal für die Abenteurer vorgesehen hat. So trifft man den Entschluss, sich aufzuteilen, um möglichst schnell an die wichtigen Informationen zu gelangen.

Zwergenkleriker Brottor, Thorranaga und Bertsinda sollen gemeinsam den weisen Gelehrten Algorthas aufsuchen.

Magnus der Rote wird mit der Aufgabe betraut, mehr über den Bann herauszufinden und soll sich dabei seiner magischen Künste bedienen.

Geran, Sylvester und Thorald statten dem Nekromanten einen erneuten Besuch ab, um von ihm mehr über die Gilde des Schlafes herauszufinden, war er es doch, der die Abenteurer auf eine erste Spur brachte.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 20.07.2008, 20:26:32
Istivin

Thorranaga schickt nach einem Teleportmagier, Hurondir Schattenschild, der die drei Helden ohne weitere Zwischenfälle in die Nähe des Hauses von Algorthas versetzt - auch eine Möglichkeit dem unangenehmen Wetter zu entkommen.

Hurondir verabschiedet sich mit den Worten: "Ich werde in etwa drei Tagen wieder hier vorbeischauen, da ich eh in der Gegend bin. Solltet ihr dann noch hier sein, werde ich euch wieder mit zuruecknehmen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 20.07.2008, 22:21:47
"Vielen Dank für eure Hilfe!" bedankt sich Brottor bei dem Mann. "Wir werden einige Zeit hier verweilen bis die Antworten gefunden sind. Ich denke also dass wir uns in drei Tagen hier wieder sehen werden."
Der Mann nickt angemessen und ist plötzlich verschwunden.

Seufzend wendet sich Brottor dem Anwesen des Sehers zu. "Nun mein Freund, je früher wir es angehen desto schneller finden wir Antworten. Hoffen wir das Algorthas Licht in das Dunkel dieser Angelegenheit bringen kann!"

Dann setzt Brottor dieses wissende Lächeln auf als er und der Samurai auf das Haus des Sehers zugehen.
"...und nun erzähl mal, Thorranaga - ich habe gehört du lebst nun etwas ländlicher als bisher?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 21.07.2008, 17:25:59
"Achhhh", seufzt Thorranagà.
"Ich habe befürchtet, dass ich es nicht lange verheimlichen kann. Du wirst nicht glauben, mit welchen Problemen ich mich in den letzten Wochen herumschlagen musste."

Beschämt blickt der Samurai auf seine Fingernägel, die auch schon bessere Tage gesehen hatten.

"Und dieser Dreck! Es ist egal, wie lange und ausdauern man seinen Körpfer pflegt. Er geht und geht einfach nicht ab!"

Gerade ist der Samurai dabei sich in Rage zu reden, als einer der Bediensteten von Algorthas ihnen die Tür öffnet und damit Thorranagà den Wind aus den Segeln nimmt.

Während sie nun im Vorraum auf den wohl weisesten Menschen warten, der ihnen jemals begegnet ist, kehrt auch auf das Gesicht des Kämpfers das verschmitze Lächeln zurück: "Jedenfalls bin ich froh, endlich mal wieder etwas Abwechslung zu haben. Und um ehrlich zu sein, geht es mir im Vergleich zu Thorald doch ganz gut."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 21.07.2008, 17:31:17
Schriftrollen stapeln, Bücher suchen, den Kopf schräg halten um das Gekritzel auf den Buchrücken lesen zu können. All das gehört nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen von Thorranaga und Brottor. Und doch haben sie die letzten Tage nichts anderes getan. Wenn sie Algorthas zur Hand gehen, kommt dieser schneller voran - hatte Bertsinda gesagt. Sie war auch diejenige der es wenig aus zu machen schien zwischen staubigen Büchern zu stehen.
Doch was sollte man schon machen, die Angelegenheit war wichtig und Algorthas ein viel beschäftigter Mann - also halfen die Mitglieder der gerechten Faust so gut sie konnten.

Brottor hatte wieder begonnen das gesegnete Frühstück von Tyr zu erbeten an jedem Morgen. Man konnte nie wissen wann einen die Ereignisse einholten. Die restlichen Mahlzeiten wurden freundlicher Weise von Algorthas gestellt. Sein Haushalt war mit ausreichend Bediensteten ausgestattet und er tat die Einwände der Helden damit ab dass andere Gäste die seine Hilfe in Anspruch nahmen auch des Öfteren seine Gäste waren für mehrere Tage.
Da sie aber für seine Dienste nicht bezahlen mussten, bestand Brottor darauf zumindest für die Unkosten aufkommen zu dürfen. Dies tat er so vehement dass Algorthas irgendwann nachgab.

Am Abend des dritten Tages dann bat Algorthas der Seher die drei Abenteurer in sein Studierzimmer. Hohe Stapel an aufgeschlagenen Büchern und diverse Schriftstücke lagen überall herum.
Gespannt warteten die Helden was der Weise herausgefunden hatte.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 21.07.2008, 23:10:08
Algorthas holt tief Luft, hält kurz inne und scheint mit Bedacht seine Worte zu orden.
"Da habt ihr mir ja Einiges abverlangt und ohne Eure Hilfe weiss ich nicht, ob ich den Ehrgeiz gehabt hätte, den Dingen bis auf den Grund zu gehen. Vieles habt ihr ja nebenbei schon mitbekommen. Doch ich denke, dass ich inzwischen einen guten Überblick über die Zusammenhänge habe und werde...."

Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen schaut Algorthas an Euch vorbei. Direkt hinter Euch ist aus dem Nichts ein 2,70 m grosses, Wesen erschienen. Von der Hüfte abwärts erstreckt sich ein grüner, beschuppter schlangenähnlicher Leib. Der Rumpf weisst deutlich weibliche Geschlechtsmerkmale auf, welche sich ebenfalls im feindseligen humanoiden Gesicht finden lassen. Sechs Arme schwingen in einem höllischen Tempo stachelbewehrte Ketten durch die Luft und um den ebenfalls mit Ketten bekleideten Körper herum. Letztere scheinen sowohl Rüstungsschutz, sowie Kleidung zu sein.

"Habe ich Euch endlich gefunden, Nachkomme von Dydd." spricht sie unmissverständlich mit vor Arroganz überladener Stimme in Richtung Thorranagas. Ein roter Kristallanhänger am Hals dieser Kreatur hängend, der mit seiner Spitze zum Samurai deutet unterstreicht diese Geste. "Mein Herr und Meister begehrt etwas von Euch. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihm deinen zerfetzen Leib zu überreichen!" Ein fieses Lächeln umschmeichelt ihre Lippen, als sie zum Angriff übergeht.

(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/cathezar2.jpg)
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 24.07.2008, 15:07:07
Geschockt stolpert Bertsinda zurück und greift nach ihrem Bogen.
In windeseile legt sich gleichzeitig drei Pfeile auf, wobei ihr nicht viel Zeit zum Zielen bleibt.
Nichtsdestotrotz scheint sie in den vergangenen Monaten nichts verlernt zu haben:
Alle drei Geschosse verlassen gleichzeitig ihre Todbringende Sehne.

"Niemand wird Thorranagà mitnehmen so lange ich hier bin! Und schon gar nicht in Fetzen!"

Die anfliegenden Pfeile werden von den wild umherwirbelnden Ketten ohne Probleme abgelenkt und nicht ein Tropfen Blut verlässt dieses Schreckenswesen, welches immer wieder für ein paar Augenblicke aus der Realität zu verschwinden scheint.
In wahnsinniger Geschwindigkeit schlagen die sechs bestachelten Ketten auf Thorranaga ein. Jeder Schlag reisst dem Samurai grosse Haut- und Fleischfetzen aus dem Körper und bei der Heftigkeit dieser Hiebe ist es nicht verwunderlich, dass dieser nach dem sechsten gegen ihn geführten Angriff leblos zu Boden sinkt.

Der schlangenähnliche Schwanz schiesst mit ungeahnter Kraft auf Brottor zu und trifft ihn direkt an der Seite seiner Rüstung bevor er sich eng um den Zwergenkleriker legt und immer enger wird. Die Schmerzen sind Brottors Augen deutlich anzusehen, als sich allmählich das Weisse seiner Augen nach oben dreht und er ohnmächtig wird.

Mit unnatürlicher Schnelligkeit schlägt eine der Ketten auf Bertsinda ein, welche vergeblich versucht dieser auszuweichen. Eine grosse Wunde klafft an ihrer rechten Schulter.

Ungläubig beobachtet Bertsinda das Geschehen, das sich vor ihr abspielt. Welche Wahl hatte sie noch, wenn Thorranagà und Brottor von dem Wesen niedergestreckt und bewusstlos geschlagen wurden.
Da Thorranagà augenscheinlich nicht mehr zu helfen ist, versucht sie den Kleriker des Tyr wieder auf die Beine zu bringen.
Ihre Heilkünste sind aber nicht die besten, weshalb sie einfach ihren Schlauch eiskalten Wassers  über das Gesicht Brotters ergießt.

Scheppernd fliegt die Eingangstür des Hauses auf und ein blonder Mann, in der rechten Hand ein Kurzschwert führend, stürmt herein. Als er die Szenerie erblickt deutet er sofort mit dem linken Zeigefinger auf die Schlangenkreatur und ein gleissender Lichtstrahl trifft diese mit einem lauten Knistern in der Brust.

Obwohl das weibliche, sechsarmige Wesen keinen sichtbaren Schaden hat hinnehmen müssen, zeigt sich eindeutig Furcht in ihrem Gesicht.

"Du kommst zu spät!" wirft sie dem Neuankömmling entgegen, als sie die Leiche des Samurais aufhebt und dabei Brottor aus der Enge ihres gewundenen Schwanzes freigibt. Einen Moment später ist sie mit der Leiche spurlos verschwunden. Nur die Blutlachen und der immer noch bewusstlose Zwerg sind Überbleibsel ihrer Präsenz.

Der dunkel gekleidete, blonde Mann steckt das Schwert in die Scheide, als er sich den Abenteurern nähert. Er kniet neben Brottor und hebt dessen Augenlider. "Der wird schon wieder." sagt er an Bertsinda gerichtet. "Kümmere du dich um den alten Mann hinter dir." Die Elflingdame wendet ihren Kopf und sieht den anscheinend vor Schock ohnmächtigen Algorthas hinter sich liegen.

Nach einer knappen Minute schlagen die beiden Bewusstlosen ihre Augen auf.

"Was habt ihr nur getan, was einen Dämonenlord so verärgern kann?" fragt der Mann, der sich Euch als Nurn vorstellt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 24.07.2008, 18:21:34
"Das wuesste ich auch gerne!" grummelt Brottor vor sich hin waehrend er sich die Brust reibt um das beklemmende Gefuehl los zu werden.

"Vorallem moechte ich wissen wie dieses Ding uns so ueberraschen konnte!"

Verwundert wendet Brottor seinen Blick auf den Neuankoemmling.
"Und wie kommt es dass ihr genau im richtigen Moment hier auftaucht?
Skeptisch blickt der Zwerg den Mann an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 24.07.2008, 20:14:20
"So wie ich das sehe, habe ich den richtigen Moment verpasst! Ich verfolge die Cathezar schon einige Zeit und fand heraus, dass sie immer nach Nachkommen von Dydd sucht - anscheinend hat sie wieder einen gefunden." fügt Nurn seufzend hinzu. Die Enttäuschung ist seinen smaragdgrünen Augen deutlich anzusehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 25.07.2008, 09:28:54
Brottor erhebt sich ein wenig schwerfällig vom Boden.
"Brottor Rumnaheim ist mein Name, das hier ist Bertsinda Breitling und dort hinten haben wir Algorthas den Weisen.

Wir danken euch für eure Hilfe!

Was ihr sagtet wirft sofort einige Fragen auf, denn wir sind uns bewusst wer Dydd war, da wir des Öfteren mit dem Tun und Handeln von Ashardalon und seinen Anhängern konfrontiert waren. Wir sind ein Teil einer Gruppe die sich die gerechte Faust nennt.

Die dringlichste Frage ist aber wie spürt ihr dieses Wesen auf und wo denkt ihr hat dieses Scheusal unseren Freund hin verschleppt?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 27.07.2008, 23:00:11
"Seid gegrüsst Brottor, Bertsinda und Algorthas" erwidert Nurn höflich, jedoch ohne einen eurer Nachnamen auch nur mit einer Silbe zu würdigen.

"Ich habe den Zufluchtsort der Cathezar schon vor einiger Zeit ausfindig machen können und vermute, dass sie euren Freund dorthin verschleppt hat." Grübelnd streicht sich Nurn übers Kinn.

"Warum sie gerade so intensiv hinter den Nachfahren von Dydd her ist, weiss ich leider nicht. Aber da ihr den Namen Ashardalon erwähnt, könnte es damit zu tun haben, was ich vor circa zwei Wochen erfuhr. Die Cathezar murmelte etwas wie 'der Drache möglicherweise gezähmt werden könnte' vor sich hin. In diesem Zusammenhang war auch die Rede von einer 'Bastion der ungeborenen Seelen'. Zu meinem Verdruss habe ich darüber keine weiteren Informationen erhalten können. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2008, 11:17:48
"Was ihr hier ansprecht ist eine Angelegenheit von äußerster Brisanz! Verzeiht mir mein Misstrauen, doch haben wir schon zuviel erlebt um nicht äusserste Vorsicht walten zu lassen. Bitte gestattet mir euch mit den Gaben Tyrs zu untersuchen ob das Streben eurer Seele der Freundlichkeit eurer Worte gleicht und ob ihr Magie besitzt welche die wahre Natur eurer Seele verbergen kann.

Danach würden wir uns gerne kurz alleine mit Algorthas beraten, wenn ihr erlaubt.

Doch wenn ihr der seid für den ich euch halte, denke ich haben wir einiges von Interesse auszutauschen und ich denke wir können euch wohl behilflich sein was diese Ausgeburt des Abgrundes angeht! Ich habe neuerdings ein sehr grosses persönliches Interesse dieses Scheusal dingfest zu machen - hat sie doch den Leichnam unseres teuren Freundes in ihrer Gewallt und sein Leid und seinen Tod auf dem Gewissen.

Daher hoffe ich ihr seid mit meiner kleinen Vorsichtsmaßnahme einverstanden, Nurn."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2008, 13:36:15
"Ich werde Euch nicht davon abhalten können, eure Erkenntnismagie gegen mich einzusetzen. Wahrscheinlich ist der jetzige Zeitpunkt besser als jeder spätere. Mein Angebot eines Bündnisses steht. Nehmt es an und ich werde Euch behilflich sein. Schlagt es aus und unsere Wege trennen sich gleich hier."
Entgegnet der Fremde freundlich.

Brottor nickt kurz und beginnt sofort mit einem Gebet zu Tyr.
Als das Gebet zuende ist zeigt sich Verwunderung auf dem Gesicht des Zwerges. Sein Schild wandert misstrauisch vor ihn und sein Schwertarm schiebt Bertsinda vorsichtig hinter ihn.
"Nun wenn ihr so aufrichtig seid wie ihr den Anschein macht, wie kommt es dann dass ihr eure wahre Gestalt vor uns verbergt?" fragt Brottor nun misstrauisch. Denn die Gestalt die sich ihm unter der Gabe Tyrs präsentiert ist eine ganz andere.

(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG229.jpg)

"Erklärt was ihr seid und zeigt euch auch den anderen in eurer wahren Form."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.07.2008, 13:55:46
Die äussere Hülle des blonden Menschen fliesst ineinander und dehnt sich hier und dort, bis ein hageres, agil aussehendes Wesen mit grau getüppelter Haut vor Euch steht, welches irgendwie an einen zweibeinigen Frosch erinnert. Die Finger sind lang und enden in scharfen Klauen. (Anmerkung: die kleinere Kreatur auf dem obigen Bild)

Ich hoffe das genügt, hallt eine kräftige Stimme in euren Köpfen wider. "Meine natürliche Form als Slaad ist auf der materiellen Ebene eher unangebracht."

Und schon verwandelt sich Nurn in den blonden, glattrasierten Mann von eben zurück.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2008, 14:40:19
Algorthas hebt überrascht und interessiert die Augenbrauen als er sich des Todesslaad gewahr wird.
"Ein Wesen aus den Regionen der Chaosebenen ist das." flüstert der Geleerte dem Zwerg zu.

Dies war nicht das was Brottor hören wollte und seine Miene verfinstert sich weiter.
"Nun ich nehme an dass ein Wesen des Chaos seine ganz eigenen Interessen verfolgt in dieser Angelegenheit!" bemerkt Brottor spitz.
"Wenn es nicht um einen guten Freund gehen würde dem ich mehrfach mein Leben zu verdanke, würde ich mit euch wahrscheinlich kein weiteres Wort mehr wechseln - doch meine Verpflichtung ihm gegenüber ist stark genug um zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen dass wir uns gegenseitig helfen könnten.
Was die Wichtigkeit der Sache ansich angeht, bin ich zweigespalten - jeder Vorteil denn wir durch euer Wissen und Können erreichen könnten kann hundertfach zunichte gemacht werden indem wir eure destruktiven Ziele unterstützen.

Welche Garantie habe ich dass ihr euch nicht gegen uns wendet sollten wir diesen Schlangendämon zusammen vernichten? Und aus welchem Grund ist ein Slaad hinter einem solchen Dämon her?
Die Welt von diesem Übel zu befreien ist wohl kaum der Grund!?"
Schließt der Zwerg ohne den Sarkasmus ganz verbergen zu können der ihn bei den letzten Worten überkommt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.07.2008, 14:57:05
"Meine Interessen beziehen sich auf die Cathezar, die ein Agent von Aameul ist, einem Dämonenlord der Abyss. Angeblich soll Aameul einen Weg gefunden haben, seine Macht zu verdoppeln und die Cathezar ist sein Werkzeug. Sollte dieses geschehen, werden für Viele schlechte Zeiten anbrechen, da Aameul schon jetzt über grosse Macht verfügt." merkt Nurn ernst an.

"Ich denke wir könnten beide profitieren, wenn wir herausfinden, was die Ziele der Cathezar sind und was die anderen Agenten Aameuls im Schilde führen. Ihr Zwergen und Menschen interessiert mich nicht. Warum solltet ihr also Angst haben?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2008, 15:09:11
"Ein Machtkampf der Fürsten des Abgrunds..." sagt Brottor mehr zu sich selbst als zu Nurn.

"Ich denke es ist sinnvoll das wir diesen Schlangendämon zusammen bekämpfen, doch meine Weisheit ist begrenzt.
Wir werden uns mit dem Rest unserer Mitstreiter beraten und ich werde meinen Herrn um Rat fragen.

Ich werde euch nach Sonnenaufgang benachrichtigen ob uns eine Zusammenarbeit möglich ist - wenn ihr dann noch ein Interesse daran habt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.07.2008, 15:19:37
"Ich werde im hiesigen Gasthaus absteigen. Lasst Euch nicht zu viel Zeit mit Eurer Entscheidung.  Meine Geduld und Zeit sind begrenzt." beendet Nurn die Konversation und schickt sich an das Heim Algorthas' zu verlassen, als es an der Tür klopft.

"Hier ist Besuch für Euch." teilt Nurn den Anwesenden mit, als er sich an dem Teleportmagier nach draussen vorbeischiebt, der verdutzt hinter dem Einen her und in die Runde der Anderen  schaut.

"Hier bin ich wieder. Aehm. Und wollte Thorranaga und Euch nach Brindinfurth teleportieren. Aehm. Wo ist er überhaupt?" entströmen Hurondir stolpernd einige Sätze.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2008, 15:45:40
Sein Einverständnis anzeigend nickt Brottor Nurn kurz zu. Als dann der Magier Hurondir im Türrahmen auftaucht hat Brottor Schwierigkeiten seine Gedanken zu Ordnen.
"Hurondir, verzeiht - es ist alles nicht so einfach im Moment. Könnt ihr uns noch zehn Minuten alleine lassen? Ich entschuldige mich für die Verspätung, aber unvorhergesehene Ereignisse sind eingetroffen. Wir werden euch gleich darüber berichten."

Der Magier schaut etwas verdattert drein, zieht sich dann aber mit einem kurzen "...selbst verständlich." zurück und ist sogar so freundlich die Tür zu schließen.

Brottor blickt die andern beiden nachdenklich an. "Ich denke die Situation hat sich etwas geändert. Wir sollten Vorkehrungen treffen das wir nicht belauscht oder beobachtet werden."
Zunächst legt Brottor magische Stille über den Raum, so dass sie in der Ecke des Raumes ungehört miteinander reden können. Doch Zuhörer die an der Tür lauschen sind Brottors geringste Sorge. Also bittet er Tyr um seinen besonderen Schutz. "Tyr mein Herr - die Mächte des Abgrunds verschwören sich gegen uns und lauern uns von den unzähligen Ebenen des Abgrundes auf. Halte deine Hand über uns so dass sie unsere Pläne nicht erkennen können und sie nicht wissen was wir nun erfahren sollen."

Als Tyr seinem Diener den Wunsch erfüllt ist Brottor auf der einen Seite erfreut, doch er ist auch besorgt. Die Notwendigkeit für solche Maßnahmen scheint nicht unbegründet zu sein.
Als letztes hält Brottor auch nach magischen Auren Ausschau - man kann in diesen Zeiten nicht vorsichtig genug sein.

"Nun Algorthas, wenn ihr in der Lage seid uns zu berichten was ihr herausgefunden habt so solltet ihr es jetzt tun - auch wenn ich wünschte wir hätten euch nicht so viel Ärger und Mühen bereitet wie wir es nun getan haben.
Doch eure Informationen sind nun um so wichtiger geworden, ich hoffe euer Wissen kann uns helfen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 29.07.2008, 21:43:18
Algorthas, immer noch bleich wie ein fahler Mond, lässt sich von Bertsinda ein Glas Wasser bringen. Mit zitternden Händen schafft er es immerhin die Hälfe des Glases seine Kehle hinunterrinnen zu lassen. Mit etwas schwacher Stimme fährt er dort fort, wo er Minuten zuvor unterbrochen wurde.

"Eure Fragen waren nicht leicht zu beantworten und auch meine Bibliothek wies einige Lücken auf." Algorthas sortiert die Zettel mit seinen Notizen und das Gefühl des Papiers scheint ihm einen Teil seiner inneren Stärke wiederzugeben.

"Fangen wir mit dem Einfachen an. Nahezu jedes Wesen, wenn man niedere Pflanzen und Pilze ausklammern mag, traeumt. Man kann verschiedene Arten von Träumereien unterscheiden. Da gibt es die Tagträume und die Wachträume, Träumereien..." schweift der Weise ab. Ein barsches Räuspern Brottors bringt den Gelehrten wieder zum Thema zurück.

"Also, wenn man einschläft und beginnt zu träumen, begibt man sich, ob man will oder nicht, in das Reich der Träume. Obwohl diese Reich in mancher Hinsicht einer der vielen Existenzebenen ähnelt, kann man diese Region nicht mit den üblichen Mitteln bereisen. Den Beschreibungen nach, besteht diese Traumregion aus den Traumlandschaften der unzählgen Träumer aller Existenzebenen. Jede einzelne Traumlandschaft ist demnach ein, mehr oder weniger, in sich abgekapselter Bereich. Die Grösse dieser Traumlandschaft hängt vom Träumer selbst ab. Kleine, nur wenige Quadratmeter messende Traumlandschaften bis hin zu mehreren Meilen grosse Areale sollen vorkommen. Verantwortlich für die Gestalt der Traumlandschaft soll das Unterbewusstsein sein. Die Träumer selbst, durchqueren ihre eigene Traumlandschaft meist bewusstlos. In manchen Fällen jeoch besitzen einige die Gabe, ihre Landschaft bzw. ihren Traum zu verändern. Bei seltenen Begabungen geht die Fähigkeit sogar so weit, dass sie in die Traumlandschaften anderer Träumer hinein- und herauszuspringen und dort die Träume zu verändern mögen. Mit arkaner Magie soll eine Reise in dieses Traumreich gleichwohl möglich sein. Desweiteren sprach ein alter Almanach von einem Portal aus 'bauschigen Fäden', welches einem den Zugang zu dieser Traumregion im wachen Zustand gewähren soll. Über den Verbleib dieses Portals ist nichts bekannt. Zuletzt bleibt noch anzumerken, dass Traumlandschaften mit dem Aufwachen des Träumers zerplatzen sollen - es sei denn es handelt sich um Träume, die sich nahe des 'Herzens' der Traumregion befinden. Diese Träume sollen mehr oder minder permanent sein und wiederkehrenden Träumen entsprechen. Laut einer eher als zweifelhaft einzustufenden Quelle können gelegentlich Gegenstände aus dem Reich der Träume mit auf die materielle Ebene gebracht werden."

"Kommen wir nun zu dem verwandten Thema 'Gilde des Schlafes'. Einiges habt ihr darüber ja schon in Erfahrung gebracht, so dass ich das Euch Bekannte nicht erneut wiederholen muss. Erkenntnisse durch Träume zu erlangen ist eines der zentralen Dogmen dieser Gilde. Wie sich immer wieder Anhänger dieses Glaubens finden konnten, ist wohl eines der grossen Mysterien des Multiversums. Tatsächlich sprechen schon die ältesten Aufzeichungen von dieser Gilde und dass es diese Vereinigung schon vor tausenden Jahren gegeben hat, ist wirklich bemerkenswert! Leider waren die Informationen über die ursprünglichen Praktiken äusserst spärlich. Oberhaupt dieser Gilde ist der sogenannte 'Träumer' oder auch 'erste Träumer'. Wer oder was das ist, konnten wir, wie ihr wisst, leider nicht evaluieren. Der Hauptsitz der Gilde ist definitiv nicht auf der materiellen Ebene. Allerdings ist der angebliche Ort des Gildenhauses ebenso mysteriös, wie die Gilde selbst. Er soll sich auf einer Ebene befinden, welche nur über Portale erreichbar sein soll. Den Träumern der Gilde soll der Erscheinungsort dieser kurzlebigen Portale in ihren Träumen offenbart werden. Gerüchten zufolge gibt es auch permanente Tore zu dieser ominösen Ebene von anderen Ebenen als der Materiellen. Doch hier weist meine Bibliothek deutliche Lücken auf. Bücher von Ebenenreisenden sind äusserst schwer zu bekommen, müsst ihr wissen. Falls ihr ein solches findet, denkt bitte an den guten Algorthas! Zu dem Bann der ungeborenen Seelen bzw. zur Bastion der ungeborenen Seelen kann ich Euch leider nicht viel Neues bieten. Der Bann und die Bastion scheinen zwei verschiedene Dinge zu sein, aber dennoch in engem Zusammenhang zueinander zu stehen. Dem Bann müssen sich alle göttlichen Kreaturen beugen. Bei der Bastion wird es sich wohl um einen Ort handeln. Alle Niederschriften verweisen, was den Bann oder die Bastion angeht, auf die Gilde des Schlafes als einzig zuverlässige Informationsquelle."

"Mehr über Ashardalon zu erfahren, war ein weiteres Begehr von Euch. Ashardalon war ein uralter roter Drache, der auch halb Dämon war, der mit allen Mitteln versucht hat, sein Leben zu verlängern. Einst hatte Ashardalon ein grosses Reich beherrscht und wurde einem Gott gleich verehrt. Ich fand ein Lied namens 'Dydds Abschied'. In diesem wird die Geschichte einer Druidin erzählt, die gegen einen unglaublich mächtigen Drachen - Ashardalon - gekämpft hat. Der Drache wurde in diesem Kampf tödlich verwundet und Dydd, wie viele andere Druiden, getötet. Weiterhin wird in diesem Lied das Bündnis von Dydd mit einer Druidenorganisation 'Die Kirche der Elemente' besungen. Diese soll sich mit ziemlicher Sicherheit im Gamboge-Wald im Norden Nyronds befinden. Nach dem Verschwinden von Ashardalon zerbröckelten auch die Kulte um ihn und häufig wurde angenommen, dass Ashardalon tot sei. Hier geben auch die Aufzeichungen nicht mehr her und gleichfalls bin ich am Ende meiner Ausführungen angelangt. Ich hoffe ich konnte Euch eine Hilfe sein und bedaure den Verlust Eures Kameraden aus tiefstem Herzen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 30.07.2008, 08:44:59
"Ich danke euch vielmals Algorthas! Ich bin mir sicher dass eure Erkenntnisse uns weiter helfen werden. Ich weiss noch nicht genau wie wir das neue Wissen nutzen können da meine Gedanken gerade getrübt sind von der Wut und der Trauer die ich im Moment empfinde - es fällt mir schwer über etwas anderes nachzudenken als darüber wie wir den Tod unseres Freundes rächen und seinem Mörder seiner gerechten Strafe zukommen lassen können.
Doch können wir uns den Luxus zu Trauern und Wut leider nicht leisten im Moment und um so mehr bin ich euch dankbar dass ihr trotz der Ereignisse der letzten Stunde weiterhin bereit seid uns beizustehen mit eurem Wissen.

Wir werden versuchen den Träumer, jetzt da wir wissen dass es sich tatsächlich um eine Person handelt, zu finden. Könnt ihr uns etwas über diesen Aameul Dämonenlord des Abgrundes sagen den der Slaad erwähnt hat?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 30.07.2008, 13:15:16
"Auf Anhieb habe ich nichts in meinen Büchern gefunden, was nicht bedeuten muss, dass die Antwort nicht doch irgendwo hier in meinen gesammelten Werken zu finden ist. Ich werde schauen, ob ich Hinweise auf einen Dämonenlord namens Aameul finden kann und Euch dann kontaktieren." spricht Algorthas an Brottor gewandt.

"Eine Bitte habe ich noch, bevor ihr geht. Wenn ihr Antworten auf die in den Büchern offen gebliebenen Fragen erhaltet, würde ich mich freuen, wenn ihr mir diese zukommen lassen könntet, damit ich dieses wertvolle Wissen niederschreiben und der Nachwelt hinterlassen kann. Passt auf Euch auf und möge es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich unsere Wege kreuzten!"

Algorthas begleitet Euch noch zur Tür und übergibt Euch der Obhut des Teleportmagiers, der auf einem Stein sitzend, geduldig Eure Ankunft erwartet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 30.07.2008, 14:38:22
Behausung des Magisters Schattenstab

Geran, Thorald und Sylvester sind derweil auf herkömmlichen Weg zum weissen Nekromanten gereist, um in einer weiteren Unterredung an mehr Informationen über die Gilde des Schlafes zu gelangen. Thorald gibt sich mürrisch wie immer und nur gelegentliche Hasstiraden auf die Götter und das Wetter unterbrechen die ansonsten harmonische Reise. Würden sie Thorald besser kennen, wären Geran und Sylvester überrascht wie viel Mühe sich der Oozemaster mit seinem Benehmen gibt, ein möglichst guter Weggefährte zu sein.

Am Ziel der Reise angekommen, wird ein Treffen mit dem Nekromanten für den nächsten Morgen anberaumt.

Der Nekromant war in der Zwischenzeit nicht untätig, da seine Neugierde durch das Buch und die Erwähnung der Gilde des Schlafes geweckt wurde. Das Buch selbst, welches mit Abstand zum ältesten und kostbaren Werk in seiner Sammlung gehört, wurde leider nicht direkt von der Gilde des Schlafes verfasst - zur Enttäuschung der drei Abenteurer handelt es sich nur um eine Abschrift.

"Die Gilde des Schlafes scheint ihren 'Hauptsitz' nicht auf der materiellen Ebene zu haben." beginnt der Nekromant. "Ich wurde aber fündig, in welcher Form die Gilde auf der materiellen Ebene in Erscheinung tritt."

"In nahezu jeder grösseren Stadt gibt es Bezirke der Armut und des Elends. Genau dort sollen sich die Anhänger der Gilde des Schlafes befnden. Alle Berichte sprechen ausnahmslos von drogenabhängigen Zauberwirkern, aber auch normale Bürger sollen gelegentlich in diesen Kreisen zu finden sein. Letzteren wird der erholsamste und tiefste Schlaf versprochen, den sie je haben würden."

"Die Anhänger selbst bezeichnen sich allerdings nicht als Gilde. Zentrum der Entspannung, Haus der Ruhe, Rasthof des tiefen Traumes und Gesellschaft der ruhigen Farben sind nur einige Namen der Örtlichkeiten, an denen man diesen Bodensatz der Gesellschaft finden kann. Der Name "Gilde des Schlafes" scheint auf der materiellen Ebene keine Verwendung mehr zu finden."

"Obwohl diese einzelnen Ableger nicht miteinander in Kontakt stehen, teilen sie das gleiche Dogma, welches selbst in den ältesten Niederschriften unverändert auftaucht: >>Nur derjenige der tief und fest träumt, gelangt zur Wahrheit über das Multiversum. Schlaf ist der Weg zu Wissen und Macht. <<"

"Doch nur einer von tausend Schläfern soll angeblich das Potenzial besitzen, sich auf eine höhere Stufe der Erkenntnis zu träumen. Wahre "Könner" sollen sogar mehrere Wochen und Monate ununterbrochen durchschlafen. Sowohl Drogen als auch Zauber tragen ihre Sache dazu bei."


"Es sind zwar nicht gerade viele Informationen, aber ein guter Anfang für weitere Nachforschungen. Meint ihr nicht?"
Magister Schattenstab schliesst das Buch mit seinen Notizen und legt es sorgfältig in eine Schublade seines Sekretärs.

"Dürfte ich Euch noch auf Tee und Gebäck einladen, bevor ihr mich verlasst?" bietet der gar nicht bedrohlich scheinende Magier den Gefährten an. "Vielleicht fallen Euch dabei noch weitere Fragen ein."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 30.07.2008, 18:54:17
"Nun, gegen etwas Tee und Gebäck lässt sich nichts einwenden! Gerne nehme ich euer angebot an!"erwiedert Sylvester freundlich. Wie könnte er soetwas ausschlagen, wer weis wann es das nächste mal wieder etwas gab?

Dann vergräbt er sein Gesicht in seinen Händen und beginnt zu grübeln. Nur scheint ihm nicht wirklich viel Einzufallen. Leise redet er dabei zu den anderen: "Vielleicht...vielleicht sollten wir dieses Netzwerk infiltireren? Eine seltsame Vorstellung.... so eine Aufgabe hatte ich noch nicht. Sich in die ärmsten Viertel zu begeben und Drogen zu nehmen aus welchen man möglichst lange nicht mehr aufwacht...das klingt einerseits simpel...aber andererseits, was passiert wohl? Und man wäre total hilflos in dieser Welt... Vielleicht weis Magnus etwas damit anzufangen."

"Magnus, hört ihr mich?" Als Magnus Sylvester antwortet, berichtet dieser ihm was zuvor der Nekromant erzählte.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.07.2008, 13:39:51
Die Gefährten hatten sich aufgeteilt. Magnus war mal wieder allein unterwegs. Er genoss es durch die Straßen Greyhawks zu wandeln, doch dieser Besuch hatte einen tieferen Sinn: Er suchte mächtige Schriftrollen. Er konnte die Zauber nicht wirken, sein Stolz verbot es ihm jedoch es dem Rest der gerechten Faust mitzuteilen. Also überlegte er wo man derart mächtige Schriftrollen wohl am ehesten bekommen konnte. "Warum kam ich nicht gleich darauf?" fragte sich Magnus und lenkte seine Schritte zum nächstgelegenen Tempel des Boccob.
Ihm wurde von einem Zunftbruder geöffnet. "Darf ich fragen was euch zu uns führt ehrwürdiger Herr?"
"Das Selbe wie alle Gläubigen, ich bin auf der Suche nach einigen Schriftrollen?""Nach welcher Art Magie gelüstet es euch?"
"Ich suche einige Formeln des Entdeckens, um genau zu sein benötige ich die mächtigen Erkenntniszauber Vision, Aufspüren, Ausspähen und Kontakt zu anderen Ebenen.""Mächtige Zauber sind es, nach denen ihr verlangt, Meister Magus."
"In der Tat. Ich kann euch leider nicht verraten warum ich sie brauche, jedoch denke ich diese Aufgabe wird Boccob gefallen, denn Magie soll entschlüsselt werden."

"Dies wird den Fürsten der Magie, den allsehenden Meister sicher erfreuen, aber seid ihr einer seiner Diener?"
"Dies bin ich. Ich war noch nicht oft in diesem großartigen Tempel, doch verlangt es mich ihn großartiger zu machen auf das er ein Ebenbild unseres Meisters sei. Dieses Gold wird dabei hoffentlich weise verwendet werden."
Magnus reicht dem Akolythen 100 Goldmünzen. "Ich werde wissen ob sie ihren Bestimmungsort erreichen."
Der Akolyth gibt sich unbeeindruckt: "Ich werde euch bei dem Meister des Turms anmelden."Magnus: "Mehr kann ich nicht verlangen. Ich werde am Abend wieder hier seinund mit ihm sprechen wollen."
"Ich tue mein möglichstes."
Den Rest des Tages verbrachte Magnus in Greyhawk und sinnierte über den Sinn der Fragen die er stellen wollte. Würde er Wahrheit und Lüge auseinanderhalten können?
Schließlich machte er sich wieder auf den Weg zum Tempel.
Dieses Mal wurde er von einem Magier abgeholt. Dieser würde sich nicht beeindruckt geben wie der Akolyth. Er war es der den Ton angab, und Magnus fügte sich.
"Der Herr des Turms wünscht euch zu sehen, Magier."
"Dann werde ich diesem Wunsch nachkommen, erwiederte Magnus höflich.
Er wurde in einen der Türme geführt.
"Ihr werdet das was ihr sucht in diesem Raum finden."
"Danke ehrenwerter Magus."
Er betrat den Raum. Er war recht freudlos eingerichtet. Die Fenster befanden sich hoch oben, da Regale den Platz am Boden für sich beanspruchten. In der Mitte des Raumes stand ein Schreibtisch mit 2 Stühlen. Auf einem saß ein Magier, der wie Magnus wusste mindestens genauso stark war, wie er selbst.
"Boccob zum Gruße, Bruder. Setzt euch."
"Danke." Magnus verzichtete auf eine förmliche Anrede.
"Ich suchtet mächtige Magie der Enthüllung?"
"So ist es. Ich bin sicher ihr habt noch nichts von der Bande gehört die sich gerechte Faust nennt. Ich habe mich diesen Leuten angeschlossen, um mit ihnen dem Mysterium der seelenlosen Kinder auf den Grund zu gehen."
"Ihr benötigt diese Magie also um was zu suchen?"
"Die Gilde des Schlafes und den Träumer."
"Nun ihr gabt unserem Tempel und ihr werdet für die Schriftrollen bezahlen, ich werde mich euch nicht in den Weg stellen, doch bedenkt: Manche Geheimnisse sollten besser geheim bleiben.
"Doch sollte alles aufgezeichnet werden was mit Magie zu tun hat, beendete Magnus für den Meister des Turms den Satz.
"So ist es und so wird es bleiben. Dies sind die Rollen nach denen es euch verlangt hat. Er übergab 4 Schriftrollen an Magnus, einige waren alt, einige wirkten neu hergestellt.
Magnus übergab dem Hüter des Turms die übliche Geldsumme für derartige Magie."
"Möge die Magie euch allzeit behüten, Meister des Turms."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.07.2008, 13:55:10
Die Schriftrollen hatte er, also begab er sich zurück zu seinem Turm, um die Schriftrollen zu entziffern. Mittels Magie war dies für ihn kein Problem, doch übertrug es sie vorsichtshalber in sein Zauberbuch. "Man kann nie wissen, ob man sie eines Tages wieder benötigt, flüsterte Magnus zu sich selbst.
Die Arbeit dauerte bis zum Abend denn die Runen waren schwierig und es bedurfte einiger Zeit die Zauber sauber zu übertragen. Als dies geschehen war, lehnte sich Magnus zurück. Er überlegte, ob er seine Fragen verbessern sollte, doch er wusste er konnte es nicht. "Nichts ist jemals einfach." Das Lieblingszitat seines Meisters kam ihm in den Sinn. Er überlegte und musste dem Alten Mann zustimmen. Wo war er jetzt wohl?
Nun wo auch immer die Winde der Magie ihn hingetragen hatten.
"Sollte ich keine Zeit verschwenden und die Ebenen jetzt kontaktieren oder warten bis ich ausgeruht bin?" Das Schreiben der magischen Runen hatte höchste Konzentration verlangt, aber trotz seiner leichten Kopfschmerzen wagte er den Kontakt zur Astralebene, denn die Götter konnten ihnen in dieser Beziehung nicht helfen. "Nicht das ich jemals allzuviel auf Götter gegeben hätte." Er dachte an Thorald. Wenn dieser nicht so versehrt am Körper wäre, dann wären sie von Anfang an Freunde gewesen. Doch erschien ihm Thoralds Weisheit manchmal größer als Brottors. Was hatte es denn gebracht die Götter zu befragen. Diese Gedanken würde er nur mit sich und vielleicht mit Thorald teilen. Brottor und der Rest mussten ja nicht alles wissen.
Er begab sich, wie es seine Gewohnheit war, in einen anderen Raum, der vollständig leer war, um den Kontakt herzustellen. Wer wusste schon was passieren würde. Als er dies nicht getan hatte, früher als er Lehrling war, hatte er duch Magie einige teure Vasen seines Meisters zerstört... Die Bestrafungen gehörten nicht zu seinen Lieblingen.
Nun stand er also in dem speziell für diesen Zweck leergeräumten Raum.
Er begann die alten Worte der Magie auszusprechen. Er wollte ein hohes Wesen der Astralebene kontaktieren. Dies gelang ihm auch.
"Fasst euch kurz, Mensch oder Mein Zorn wird euch dahinraffen."
"Ich werde keine Zeit verlieren hier sind meine Fragen:
Zuerst:Kannst du mir Informationen geben die mir die Götter nicht geben können weil sie durch den Bann der ungeborenen Seelen daran gehindert werden?

Nein
2.) hat sich Ashardalon deinen Blicken entzogen?
unbekannt
3.) Gibt es für die gerechte Faust eine Möglichkeit den Träumer zu finden?
ja
4.) Gibt es für die gerechte Faust eine Möglichkeit die Traumebene wach zu betreten?
Unwahrscheinlich

5.) Befindet sich der Träumer auf der Traumebene?
auch

6.) Kann der Träumer über die materielle Ebene kontaktiert werden?
nein

7.) Befindet sich die Gilde des Schlafes im Bereich materiellen Ebenenen?
nein

8.) Befindet sich das Wissen die Gilde des Schlafes zu finden auf der materiellen Ebene?
Ja

Er beendete den Zugang zur Astralebene rasch, um sich nicht den Zorn dieses Wesens zuzuziehen.
"Schön, wir wissen wieder mehr als vorher."
Ein Ruf ertönte in ihm "Silvester?"
"Jawohl ich bins." Wie immer störte ihn die Formlosigkeit des Halblings, aber er ließ es sich nicht anmerken.
"Habt ihr etwas herausgefunden?"
Silvester berichtete ihm ausführlich, was der Nekromant herausbekommen hatte.
"Ich werde zu euch kommen. Beschreib mir bitte den Ort sehr genau und sag dem Rest dass ich komme. Ich habe keine Lust von dem Nekromanten oder unseren Leuten getötet zu werden."
"Natürlich."
Die Verbindung riss kurz ab, als Silvester ihnen von Magnus kommen berichtete.
Es folgte eine sehr genaue Beschreibung des Ortes, und Magnus teleportierte sich zu einer der Gruppen der gerechten Faust.
Er berichtete ihnen ausführlich, was er herausgefunden hatte.
"Nun lasst mich kurz hinsetzen, ich werde versuchen, ob ich nicht eine Vision des Träumers erlangen kann." Magnus setzte sich auf einen bequem aussehenden Stufhl und begann die Formel zu rezitieren. Doch nichts geschah.
Er blickte leicht enttäuscht in die Runde: "Die Götter waren anscheinend gegen mich. Es ist mir nicht gelungen etwas zu erkennen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 31.07.2008, 15:18:39
"Oh Mann, Schlaf der Weg zur Erkenntnis. Wissen durch Schlafen. Nicht gerade eine sonderlich angesehene Methodik. Wurde nicht von den meisten Kirchen eher der andere Weg gepredigt? Erkenntnis durch Mühsal! Durch Fleiß! Durch Lerneifer! Durch gute Lehrmeister! Daran glaubte er nach wie vor das dies der richtigere, der bessere Weg ist.  Doch mit diesem Bann der Seelen stießen sie auf ein Hindernis, das sich mit der herkömlichen Methodik nicht entschlüsseln ließ. Wissensgewinn durch Realitätsentzug? Rauschkräuter zur Bewußtseinserweiterung?
Das war doch alles Humbug! Doch benutzten nicht gerade auch primitive Völker und Stämme solche Methoden? Reisen in die Geisterwelt?
Das klang alles ziemlich abstrakt... hier würde er mit seinem (kleingeistigen?) Wissen nicht weiterkommen. Er würde neue Wege beschreiten. Wohin ihn Boccob auf seiner Suche nach Erkenntnis noch überall hinführen würde?", denkt sich Geran.

"Das klingt nach einer guten Sache: Wissen durch Schlaf! 'Die Lösung im Schlaf finden' ist ja auch so eine geflügelte Redewendung. Lasst uns unsere Akademien und Schulen schließen und richten wir Schlafräume ein. Rauschkraut fürs Alle" Gerans Stimme klingt zynisch.
"Und doch können nur wenige Organisationen und Gilde behaupten auf eine solche lange Geschichte zurückblicken. Und das wir mit unserem Schullatein am Ende sind und auf die Erkenntnisse einer solche Rauschkrautbande angewiesen sind stimmt mich schon bedenklich."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 31.07.2008, 16:04:30
Auch Sylvester stimmte es bedenklich..doch seine angeborene Abenteurlust began zu wirken: Meint ihr, wir könnten wirklich die entsprechenden Kräuter besorgen und dann einfach so ... wegtreten und in die Welt des Traumes eintreten? ... Also wenn ihr über mich wachen würdet auch einen Zauber um meinen Körperlichen Zustand zu überwachen parat hättet und ein Gegen.... Gegengift? Und so... Nunja, ich würde das jo schon gerne mal probieren..." Nach einer kurzen Pause, wo alle ihn ein wenig verblüft anschauen fügt er hinzu: "Ja wisst ihr, wenns der Wahrheitsfindung dient. Ich meine, einer muss es ja machen, oder nicht? Wer weiß ob eure Magie euch in den Traumebenen überhaupt weiterbringt? Normalerweise nutzt ihr den Traum bzw... Traumlosen schlaf- Hmm Elfen können wohl gar die Ebene des Traumes nicht betreten?  - ja um eure magischen Fähigkeiten wieder zurück zu erlangen. Ich habe zumindest ein gutes Gespür für gefahren und so..." "Kann ich sie so davon überzeugen, dass ich der Richtige für diese Mission wäre? Vielleicht sollte ich nicht alleine gehen?"
Sylvesters Blick richtet sich auf Thorald. "Vielleicht wollt ihr auch ...mitmachen? - Unsere Chancen steigen vielleicht. Und die anderen können über uns wachen?"

Der Nekromant schaut ein wenig verdutzt drein, erst taucht Magnus nach kurzer Vorwahnung aus dem nichts auf und nun spricht der Halbling davon, dass er sich und den seltsam dreinblickenden Thorald mit Drogen vollpumpen will um Erkenntnis zu erlangen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.07.2008, 16:54:02
Erkenntnisse durch Träume? Es wäre mir zwar neu, aber es gibt Möglichkeiten in der arkanen Magie die Träume anderer zu betreten um ihnen eine Botschaft zu senden.
Die Naturvölker jedoch Geran sprechen mit der Natur, das tun Druiden meines Wissens auch. Eine Quell der Weisheit sind die Druiden schon immer gewesen.
Eins jedoch finde ich seltsam: Der Träumer befindet sich auch auf der Traumebene.

Silvester, auch wenn ihr meint es sei eine gute Sache, so denke ich wir sollten damit warten bis unser Latein am Ende ist.
Ich denke wir sollten uns mit den anderen treffen und ihnen unsere Erkenntnisse wie geplant mitteilen.  
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 31.07.2008, 18:05:57
Brindinfurth

So kommt es, dass sich die Helden drei Tage nach ihrer Trennung erneut in Brindinfurth zusammenfinden.

Friedhelm Donnerlanze war wieder so freundlich seine Behausung für das anberaumte Treffen zur Verfügung zu stellen. Sylvester ist ganz davon angetan, dass der Chef der Stadtwache seine Speisekammern gut aufgefüllt hat und nicht damit geizt, die Abenteurer reichlich zu bewirten.

Die Stimmung ist entspannt und heiter. Süssliche Rauchschwaden des dargebotenen Tabaks schweben sich kräuselnd unter die Zimmerdecke. Sogar Thorald kann sich ein Lachen nicht verkneifen, als er Friedhelms Geschichte über eine alte Oma hört, die einen Taschendieb, mittels eines Schlafzaubers an seiner Flucht hinderte und diesen schwebend und gut verschnürt persönlich bei der Stadtwache ablieferte.

Als es an der Tür klopft und Bertsinda und Brottor mit Abgrund tiefen Sorgenfalten und nicht dem Hauch von Freude über das Wiedersehen das Haus betreten, verstummen allmählich die Gespräche.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 31.07.2008, 18:20:41
"Hej da seid ihr ja wieder. Warum schaut ihr so bedröpelt drein? Kostet doch von diesem leckeren Käse... und der Wein erst. Thoranga ist kurz auf seinem neuen Landsitz und geht seiner "geliebten" Verwaltertätigkeit nach?", begrüßt Sylvester die ankömmlinge Freudig, ohne den Hauch einer Ahnung in welche Wunden er gerade sticht. Leider ist nicht immer alles so blau und gut wie er es sich in seiner Halblingsseele wünscht...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.07.2008, 19:36:24
Hütet eure Zunge Halbling. lässt Magnus Silvester über das telephatische Band wissen, doch jeder der in seine Augen sah, sah dort etwas gefährlich aufblitzen.
"Brottor wie kommt es dass Thoranga euch nicht begleitet?
Ich glaube nicht dass es ihn auf sein Anwesen gezogen hat.
Setzt euch Brottor, ich denke wir alle sollten hören was euch zugestoßen ist."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 31.07.2008, 20:45:52
"...wir wähnten uns sicher bei Algorthas - so oft waren wir bereits bei ihm, auch schon einzeln. Wer hätte gedacht dass wir ausgerechnet dort überfallen werden und zudem, aus welchem Grund denn?!
Weil wir Tyr einige Fragen gestellt haben über den Bann und die seelenlosen Kinder? Weil wir das Artefakt von Evander zerstört haben? Nein! Es ging diesem Wesen, das irgendeinem Alptraum entsprungen sein muss, allein um Thorranaga. Es sagte 'endlich hab ich dich gefunden Nachfahre von Dydd' mit dieser Stimme die einem das Mark in den Knochen gefrieren lässt. Und noch bevor wir reagieren konnten hat das Dämonenwesen aus den Tiefen des Abgrundes mit seinen sechs Armen Thorranaga vollkommen zerfetzt! Ihr Schlangenschwanz hat mich gepackt als ich gerade Nordries Frieden packen wollte - den genau hierfür wurde es ja geschmiedet, doch sollte ich mein Schwert nicht einmal aus der Scheide bekommen. Sie hat mir so lange die Luft abgedrückt bis ich das Bewusstsein verlor.

Als ich wieder erwachte war Thorranaga und die Daemonin verschwunden, Bertsinda schwer verletzt, Algorthas vollkommen verstoert und vor uns stand ein Mann den ich noch nie vorher gesehen habe. Aber Bertsinda kann euch berichten was geschah als ich bewusstlos war. Ich brauche erst noch einen Schluck."

Mit diesen Worten greift Brottor betrübt und schon fast verzweifelt nach seinem Krug in dem ihm Meister Donnerlanze freundlicherweise zwergisches Bier eingeschenkt hatte. Ein Trost war der Geschmack des Zwergengetränks, wenn auch nur ein geringer.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 31.07.2008, 21:55:35
Sylvester spuckt derweil seinen Wein zurück ins Glas vor Schreck. Damit hat er nicht gerechnet. Doch von Magnus zurechtgewiesen, verhält er sich erstmal ruhig. Das spucken schon vergessen, trinkt er sein Glas aus und schüttet sich nach, um dann auch den anderen etwas anzubieten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 01.08.2008, 05:42:16
Magnus ließ seinen Wein stehen und blickte Brottor direkt in die Augen.
"Ihr habt uns nicht alles erzählt Brottor.
Warum sonst sollte dieses Geschöpf Lord Thorranaga töten, aber euch verschonen?
Es wäre penibler als ein Teufel wenn das stimmt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 01.08.2008, 11:29:03
Wütend drängt sich Bertsinda zwischen Brottor und Magnus.
Seit Thorranagà niedergemetzelt und seine Leiche entführt worden war, stand sie unter Schock und redete kein Wort mehr. Und nun erdreistet sich dieser Magier Brottor etwas vorzuwerfen?

Lauthaus brüllt sie Magnus an:
"WOLLT IHR BROTTOR EINEN LÜGNER NENNEN?"

Als sie die erstaunten Gesichter der anderen sieht, die die Elflingsdame so noch nie gesehen hatten, beruhigt sie sich allerdings langsam wieder. Sie ist allerdings noch immer wütend. Auf was, weiß sie nicht so genau. Wahrscheinlich auf ihre Unfähigkeit zu helfen und die Gesamtsituation im allgemeinen.

"Wenn ihr aufmerksam zugehört hättet, dass wüsstet ihr, dass Brottor bewusstlos war! So, und nun extra zum mitschreiben:
Als dieses Wesen des Abgrunds, Thorranagà dahingemetzelt hat und Brottor nicht mehr bei Bewusstsein war, trat ein Todes-Slaad in Menschengestalt in das Zimmer und verscheuchte die Kreatur.

Ja, ihr habt richtig gehört: Ein Todes-Slaad. Ein Wesen des puren Chaos und Bösen hat uns das Leben gerettet. Für Thorranagà kam er leider zu spät."


Anschließend erzhält Bertsinda, was sie von Nurn und Algorthas alles erfahren haben. Zu ihrer Wut gesellt sich nun auch noch Bedrückung und Niedergeschlagenheit.
 
An sich selbst und der Welt zweifeld macht sie auf der Stelle kehrt und verlässt das ehemalige Haus von Thorranagà. Sie muss nun alleine sein...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 01.08.2008, 12:28:30
"Ich habe Brottor keinesfalls einen Lügner genannt. Ich sagte er hätte nicht alles gesagt und ich hatte Recht", verteidigte sich Magnus.
"Seltsame Taten für ein solches Wesen. Hat es euch gesagt warum es euch geholfen hat? Auch solche Geschöpfe haben in der Regel Gründe für ihr Verhalten.
Auf jedenfall denkt er Profit aus dieser Begegnung schlagen zu können und bedauerlicherweise hat er damit Recht. Ob es uns gefällt oder nicht, ich denke wir brauchen seine Hilfe um Thorranagà zu finden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.08.2008, 23:33:58
In den Augen des Zwerges scheint die Glut eines unterdrückten Feuers zu brennen.
"Wagt es nicht noch einmal mich der Unehrlichkeit gegenüber meinen Gefährten zu bezichtigen! Und genau das tut ihr wenn ihr andeutet das ich euch etwas verschweigen würde.
Ich hatte das Wort an Bertsinda übergeben damit sie berichten kann was ich nicht mit eigenen Augen gesehen habe aus keinem anderen Grund als der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit gerecht zu werden!"

Brottor atmet einmal tief durch.

"Aufgrund der Situation habe ich jedoch kein Interesse mich mit euch zu streiten. Was die Taten das Slaads angeht gebe ich euch recht - doch Bertsinda hat euch ja berichtet was der Slaad als Gründe angegeben hat. Ich bin zwar nicht geneigt einem Wesen des Chaos seine Worte einfach zu glauben, auch wenn sie sich in diesem Fall glaubwürdig anhören, doch sollten wir in Erwägung ziehen dass etwas dran ist an dem was er gesagt hat. Ich habe dem Slaad daher vorgeschlagen das ich Tyr befrage ob eine Kooperation in dieser Sache akzeptabel ist und ihn dann zu kontaktieren. Falls ihr der Weisheit Tyrs ebenfalls vertrauen wollt...

Was meint ihr dazu? Der Slaad kann uns zeigen wo wir die Schlangendämonin finden und damit wahrscheinlich den Leichnam von Thorranaga.

Was Thorranaga angeht gibt es noch eine andere Moeglichkeit. Tyr wuerde mir die Gnade gewaeren Thorranagas Koerper vollstaendig wieder her zu stellen und ihn zu beseelen. Wir würden in diesem Fall Thorranagas Leichnam nicht benötigen. Dies setzt natürlich voraus dass Thorranagas Seele frei und willig ist.
Ausserdem benötigt das Ritual einen Diamanten von enormer Grösse und damit Wert."


Fragend blickt der Zwerg in die Runde, nur den Blickkontakt mit dem Magier meidet er - noch ist die Wut über dessen Dreistigkeit zu gross.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 02.08.2008, 07:11:34
"Ich denke nicht das die Seele Thorranagas frei ist. Wenn ich jemanden töten würde um die Nachfahren des Druiden zu vernichten würde ich seine Seele entweder in einen Untoten bannen oder in ein Gefäß einschließen. Bedenkt das wenn das Ritual fehlschlägt auch der Diamant sinnlos verschwendet wurde."
Gedacht:
"Ich vertraue Tyr genausowenig wie jedem anderen Gott außer Boccob. Nur der unbefangene ist weise genug die Wahrheit zu erkennen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 02.08.2008, 10:05:04
"Darum ist es ueblich den Gott den man um diese Gnade bittet zunaechst zu befragen ob eine Wiederbelebung dieser Art moeglich ist.

Aber ihr habt recht, vielleicht sollten wir das zunaechst erfragen damit wir unsere Optionen kennen."

Brottor nimmt einen weiteren Schluck und verfaellt in nachdenkliches Schweigen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 04.08.2008, 19:14:47
"Entschuldigt mich bitte, aber ich muss mich für morgen vorbereiten. Es ist noch einiges zu erledigen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.08.2008, 11:18:45
Nachdenklich und bedrückt verbringen die Helden den restlichen Tag. Man hat sich darauf geeinigt zunächst den Morgen abzuwarten und erneut die Götter zu befragen.
Zum einen bedarf es der Sicherheit ob eine kurzfristige Allianz mit dem Todesslaad nicht mehr Schaden anrichtet als sie nutzen bringt. Zum anderen müssen die Abenteurer wissen ob sie ihren Freund aus dem Reich der jenseitigen Existenz zurück holen können.

Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster im Hause des Oberbefehlshabers der Stadtwache scheinen erhebt sich Brottor unter lautem klappern. Seine Rüstung hat er nicht mehr abgelegt seit er Steinheim verlassen hat, wie er es seit einigen Jahren zu tun pflegt.
Manchmal lässt er sich morgens aus der Rüstung helfen um sich zu waschen. In der Welt der Menschen scheint dies wichtig zu sein. Doch an diesem Morgen hat er besseres zu tun. Dennoch begibt sich der Priester zu der Wasserschale die für den Zweck der morgendlichen Reinigung gedacht ist und schüttet Wasser hinein. Erneut bricht er ein grosses Stück von den Weihrauch Bündel ab, deren Zahl in den letzten Tagen drastisch abgenommen hat. Dann holt er den Stahl und den goldenen Anhänger hervor.
Der Zwerg bricht das Weihrauchbündel und entzündet es. Schwerer dichter Rauch steigt von dem Bündel auf um sich nach wenigen Sekunden über dem Wasser des Beckens ab zu senken. "Geweiht dem Gerechten." spricht der Priester die Worte des Rituals. Der Rauch sammelt sich über dem Wasser des Beckens und bildet einen dichten weissen Schleier. Dann nimmt Brottor den Stahl und senkt ihn ins Wasser. "Wie dieser Stahl ist unser Glaube, unsere Ehre und unser Streben nach Gerechtigkeit unverrückbar." folgen die nächsten Worte des Rituals. Der Nebel wird noch dichter und wirkt nun selbst fast wie eine Flüssigkeit. Das stilisierten Langschwert, der Anhänger aus Gold, leuchtet auf als Brottor die finalen Worte spricht.
"Dein Zeichen soll die Welt erhellen und ein leuchtendes Vorbild sein." Als Brottor nun das Amulett in das Becken taucht leuchtet der flüssige Metallnebel golden strahlend auf. Die Wellen verschwinden und der Nebel sieht wie ein goldener Spiegel aus. Doch er Spiegelt nicht die Decke des Zimmers wieder - Sternkonstellationen sind zu sehen... Brottor, ganz in sein Ritual versunken, hat die Augen geschlossen. Dann sind ein weiteres mal schneebedeckte Berge einer fernen Welt zu sehen.

"Mächte der Gerechtigkeit, hört mein Flehen und gewährt mir Antwort."
Einige Augenblicke vergehen in denen Brottor stumm mit geschlossenen Augen und regungslos da steht.
"Können wir Thorranaga Sana aus dem jenseitigen Reich zurück holen? Ist seine Seele frei und willig?"

Verwirrt schlägt Brottor die Augen auf. "Wie kann das sein?! Wir haben ihn sterben sehen! Wie kann er noch am Leben sein?!"
Spricht der Zwerg voller Empörung zu sich selbst.

Doch Brottor weiss dass er nicht die Zeit hat sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Erneut schliesst er die Augen und stellt eine weitere Frage.
"Können wir gefahrlos eine kurzfristige Allianz bilden mit dem Todesslaad Nurn um den Schlangendämon zu überwältigen?"
Wieder verharrt der Priester lange Zeit reglos. Dann schlägt er die Augen auf und nickt zufrieden.
"Nun gut dann wollen wir dem Chaoswesen für diesen einen Kampf trauen."

Brottor begibt sich in den Schlafraum und weckt die Anderen um zu berichten was er erfahren hat. Als alle einverstanden sind schickt er in Gedanken eine Botschaft an Nurn.
*Unsere Allianz ist beiden Seiten von Nutzen - wir werden euch in Kürze im Gasthaus aufsuchen.*
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 07.08.2008, 07:59:27
Aufmerksam hört Geran dem erfahrenen Zwergenpriester zu. "Thorranaga konnte nicht wiederbelebt werden weil ...weil er nicht tot war? Wie war das möglich? Eine mächtige Illusion die den Tod vortäuscht? Magier besassen einen solchen Zauber um den eigenen Tod zu verschleiern und verwirrten ihren Gegner indem die Illusion starb und sie selber verschwanden unsichtbar. Vielleicht eine Abwandlung des Zaubers?"

"Wir sollten nochmal kurz unser Wissen über den Todesslaad zusammenwerfen um im Falle eines Verrat über seine Fähigkeiten aufgeklärt zu sein. Sobald Nurn dabei ist es vielleicht für die Alllianz schädlich wenn wir über die Schwächen von Todesslaads sprechen."

Geran dachte an seine eigenen Vorbereitungen. Heute morgen hatte er Boccob um zwei vorbeugende Schutzzauber gebeten und sein Herr hatte ihm diese Wünsche erfüllt. Die Schilderung von Brottor hatte ihm deutlich gemacht das es unabdingbar war auch auf unverhergesehene Angriffe vorbereitet zu sein. Er hatte seinen Körper mit zwei latenten Zauber eingehüllt die ihre Energien freisetzen würden wenn gewisse Gefahren auftraten. Damit hoffte er im Falle eines Uberraschungsangriffes den ersten Ansturm zu überleben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.08.2008, 10:06:03
Istivin

Das Wissen über Todesslaads wird schnell ausgetauscht, denn wirklich viel weiss niemand über diese Geschöpfe zu berichten.

Nach kurzer Vorbereitung und diversen schützenden Zaubern teleportieren sich die Helden in zwei Gruppen auf den Marktplatz von Istivin. Ihr plötzliches Auftauchen wird von den Einheimischen mit einigen "Huhs" und "Ahhs" begleitet, ausgestreckte Finger zeigen auf die Abenteurer, es wird hinter vorgehalteneer Hand getuschelt und neugierige Blicke folgen ihnen auf dem Weg ins Gasthaus.

Nurn ist schnell gefunden - wie versprochen hat er auf Eure Ankunft gewartet. "Da seid ihr ja!" kommen emotionslose Worte aus dem Mund des hübschen Jünglings. "Dann mag unsere Reise nun beginnen. Ich kann euch den Ort Faßridge im Reich Veluna beschreiben, falls ihr noch nie dort gewesen sein solltet. Meine Beschreibung sollte für einen sicheren Teleport mehr als ausreichend sein. Wir werden dort angekommen das Lagerhaus aufsuchen, in welchem sich die Cathezar versteckt. Gibt es noch weitere Fragen? Ansonsten schlage ich vor, sofort aufzubrechen. Solche kleinen Dörfer schlagen mir aufs Gemüt und mein Zimmer ist bereits bezahlt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.08.2008, 10:26:40
"Nun, ..." meldet sich Brottor zu Wort.
"...habt ihr uns noch Informationen über unseren Gegner? Schwächen, Stärken und Gefahren? Ihr scheint den Schlangendämon ja besser zu kennen als wir.

Außerdem wäre es interessant wie ihr vorgehen wollt, damit wir uns darauf abstimmen können."


Weiterhin misstrauisch blickt Brottor den Slaad abschätzend an.
"Was wird mit der Dämonin eigentlich geschehen wenn wir sie besiegt haben? Wir würden sie gerne über das ein oder andere befragen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 13.08.2008, 10:31:25
"Keine Fragen von meiner Seite."
Magnus flüstert jedoch noch einige arkane Worte, solange der Rest beschäftigt ist.
Desweiteren geht er seinen Plan noch einmal durch.
Das sollte funktionieren
Nurn, falls ihr mich hören könnt, ich würde mich gern einmal mit euch unter 4 Augen sprechen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 14.08.2008, 00:44:38
Geran schmunzelt still in sich hinein. Das würde ein interessantes Experiment werden der umsichtige und geduldige Brottor und dieser Nurn, dieses Wesen des personifizierten Chaos und Ungeduld. Hoffentlich verlief diese Allianz zum beiderseitigen Nutzen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 14.08.2008, 11:04:21
Nurn spricht zu Brottor gewandt: "Nun, ihr wisst bereits, dass die Cathezar ein unerbitterlicher Kämpfer ist. Sowohl vor den Angriffen mit ihren Ketten, als auch vor dem alles zerdrückenden Schwanzende muss man sich in Acht nehmen. Auch, dass sie zwischen den Existenzebenen hin und her wechselt, macht das Schaden zufügen nicht gerade einfach. Sollte sie in arge Bedrägnis geraten, könnte sie den Beistand eines starken Daemonen, z.B. eines Balors, anfordern.
Ich selbst werde versuchen, fliegend und unsichtbar hinterruecks einige Treffer zu landen. Reicht euch das an Informationen?
Was ihr mit der besiegten Cathezar macht, bleibt Euch überlassen. Mich interessieren hauptsächliche ihre Ziele und ich hoffe mehr darüber herauszufinden.
"

Äusserst exakt beschreibt Nurn den Teleportierern die Örtlichkeiten der Hafengegend von Faßridge, einer kleinen Stadt im Westen von Veluna.

"Ich hätte fast vergessen zu erwähnen, dass sich die Cathezar äusserst resistent gegen meine Magie gezeigt hat. Bereitet Euch auf einen schweren Kampf vor."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 15.08.2008, 08:37:41
Bertsinda ist mit der Menge der Informationen nicht ganz zufrieden. Es scheint fast so, als wolle er nicht alle Informationen herausrücken.

"Eine Frage habe ich noch: Ihr habt bei unserem ersten Zusammentreffen einen hellen Lichstrahl auf die Cathezar abgefeuert. Daraufhin schien sie etwas verängstigt zu sein. Welche Magie habt ihr dafür eingesetzt? Könnte uns das vielleicht von Nutzen sein?" bohrt die Elflingsdame nach?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 15.08.2008, 11:00:37
"Ich werde Boccob um Unterstützung bitten das er die anderen Ebenen von der materiellen Ebene vorrübergehend abtrennt. Das sollte verhindern das sie sich wegteleportiert oder Verstärkung herbeizaubert. Leider können auch wir dann nicht mehrwegteleportieren."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.08.2008, 11:40:02
Nurn wird langsam unwirsch, ob der langen Planerei und des geordneten Vorgehens. "Das war ein 'Finger des Todes'-Spruch, den ich äusserst gern einsetze" grinst Nurn mit einem fiesen Lächeln in die Runde, das gar nicht zu seinem hübschen Gesicht passt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 15.08.2008, 14:46:21
"Kein Schlachtplan hat je den ersten Kontakt mit dem Feind überlebt. Nurn hat Recht wir sollten uns langsam auf den Weg machen."
"Nebenbei ist nicht klar ob es uns nicht beobachtet"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 16.08.2008, 11:50:53
Geran schluckt. "Da haben wir uns ja auf etwas eingelassen. Sowohl Brottor als auch ich besitzen Zauber, die ein Wesen vom Leben in den Tod befördern können, doch weder Brottor noch ich können behaupten.... das seien unsere Lieblingszauber."

"Das klingt als ob ihr den Zauber mit einer gewissen Freude und Häufigkeit einsetzt. Wisst ihr ob sie gewisse Elementarzauber mit Vorliebe einsetzt? Feuerball? Eissturm? Säureregen?"

"Ich denke bevor wir hier groß weiterplanen sollten wir uns mal die Sache von vor Ort aus anschauen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 18.08.2008, 17:50:50
"Nein, ich weiss nichts über ihre Zauberfähigkeiten. Zu einem offenen Kampf kam es noch nie zwischen uns. Ich weiss auch nicht, ob sie sich momentan in ihrem Zufluchtsort befindet. Die Sache vor Ort anzuschauen, hoert sich gut an."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 01.09.2008, 10:42:42
Mit einem zähneknirschenden Nurn sucht die Gruppe in Istvin nach einem Magier, der sie nach Faßridge im Reich Veluna teleportiert.
Kaum zwei Stunden ist einer gefunden der die Gerechte Faust in einen verborgenen Winkel in der Nähe des Unterschlupfes der Cathezars teleportiert. Nach einem kurzem Atem holen verschwindet der Magier auch schon wieder.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.09.2008, 08:58:24
"Ich führe euch nun mehr oder weniger direkt zum Unterschlupf der Cathezar. Ein kleines Lagerhaus nördlich der Stadtwache und nicht unweit des Flusses. Versucht bitte nicht allzusehr aufzufallen." raunt Euch Nurn zu, als er die Führung übernimmt.

(http://www.veluna.net/images/citymaps/falsridge_sm.jpg) (http://www.veluna.net/images/citymaps/falsridge.jpg)

Als ihr in unmittelbarer Nähe Eures Ziels seid, schlendert Nurn in eine kleine dunkle Gasse, wo man sich ohne ungebetene Augen und Ohren unterhalten kann. "Dort vorne seht ihr den Zugang zu dem Lagerhaus. Ein kleines Schloss sichert die Tür. Ich nehme an, es schnell zu öffnen, sollte für einen von Euch nur eine Fingerübung sein. Ich bin bereit, wenn ihr es seid."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 07.09.2008, 21:48:14
Sylvester nickt Nurn kurz zu und bewegt sich dann unauffällig zur Tür. Dort angekommen unterwirft er sie einer schnellen Begutachtung und beginnt dann unauffällig das Schloß zu öffnen. Als er damit fertig ist dreht er sich um und winkt in die Richtung seiner Freunde und des Slaad.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 08.09.2008, 17:36:51
Von der Bevölkerung unbemerkt, gelingt es den Abenteurern in das Lagerhaus zu gelangen und die Tür hinter sich zu schliessen. Stickige, warme Luft erschwert das Atmen. Nur vereinzelte Lichtstrahlen dringen durch kleine Spalten zwischen den Holzbrettern aus denen dieser Schuppen gezimmert wurde ins Innere hinein und tauchen die Szenerie in ein fast unwirkliches, dämmriges Licht. Aufgewirbelte Staubpartikel schweben fast schwerelos durch die Stille.

Sylvesters geschulten Blick und seiner angeborenen Bodennähe fällt als erstes eine gut unter alten Decken verborgene Falltür auf. Angestrengtes Lauschen an eben dieser Klappe im Boden lässt nur das pochende und schabende Geraeusch eines Holzwurmes vernehmen, so dass die Klappe vorsichtig und nahezu geraeuschlos geöffnet wird. Eine steinerne, staubige Treppe führt einige Stufen in einen Keller hinab. Nach wenigen Metern biegt der gemauerte Gang nach rechts ab und endet vor einer Flügeltür. Da keine Scharniere zu sehen sind, laesst sie sich wohl nach innen öffnen.
Sylvester fällt das kunstvolle Schloss, kein Vergleich zu dem schlichten Schloss am Zugang,  an der Tür auf. Ein Test ergibt, dass die Tür verschlossen ist.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 08.09.2008, 19:48:18
Sylvester holt seine Dietriche wieder hervor und beäugt das Schloss so genau, wie es die Zeit erlaubt. Da er keine Falle findet, begint er das Schloß zu knacken. Als er fertig ist, schaut er sich noch einmal um. Nachdem er bestätigende Blicke bekommt, drückt er die Tür nach Innen auf.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.09.2008, 17:10:40
Eine Staubschicht bedeckt den Boden des Raumes und Spinnweben in den Ecken sind Zeugen, dass dieser Raum schon lange nicht mehr benutzt worden ist.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 15.09.2008, 20:40:08
Mit geschultem Blick sucht Sylvester den Boden nach Fallen ab.
"Wartet kurz, unter dem Staub könnte weisgott was versteckt sein."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.09.2008, 09:20:11
"Auf die schnelle ist nichts auffälliges zu Entdecken. Magnus, könntet ihr vielleicht noch kurz schauen, ob ihr magische Auren entdeckt?"

Dann wendet Sylvester sich an Nurn: "Eure Informationen waren wohl nicht ganz richtig? Jetzt sitzen wir hier fast in einer Falle.."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 06.10.2008, 13:10:45
Der Kampf gegen die Cathezar

"Das Schloß ist besser gesichert als oben..gebt mir einen Moment.", flüstert Sylvester. 'Hoffentlich hat das noch niemand hinter der Tür mitbekommen'
Nach gut zwei Minuten hat Sylvester es endlich geschaft, dass Schloß öffnet sich. 'Das wurde aber auch Zeit...'

Schnell versichert er sich, dass alle Bereit sind, dann stößt er die Türe auf und presst sich an die Wand um den anderen Platz zu machen.

Brottor macht einen Schritt auf purer Luft und schwebt ploetzlich in einigen Zentimetern ueber dem Boden.
Weiterhin auf pure Luft tretend begibt er sich in den Raum, sein Schild vorsichtig erhoben, und sucht die Waende und den Boden mit seinen Augen ab.

Kurz nachdem sich Brottor in den Raum bewegt hat, rast ,mit einem lauten Knall, eine Welle eiskalter Luft durch den Raum und schlägt bis zu 20 Fuss weit in den Gang hinein.

Nurn grummelt in Richtung Sylvester: Mir scheint, wir sind doch richtig.

Aufmerksam beobachtet Geran die Tür in der Wandmitte. Einsatzbereit ist sein Zauberstab erhoben.
"Wenn ihr es wünscht kann ich das nächste Mal eine niedere Kreatur herbeirufen um eine Fallen auszulösen."

Ein kurzes Gebet schickt der Zwerg zu seinem Gott und einige seiner Verbrennungen die durch den Blitz hervorgerufen wurden lösen sich auf.

Dann zieht der Priester einen Zauberstab den er schon häufiger zur Versorgung von Wunden eingesetzt hat.

"Silvester? Wollt ihr euch die Tür dort drüben mal etwas genauer ansehen?"

"Das gefällt mir ganz und gar nicht!" raunt Bertsinda zu sich selbst. Als Nurn nun auch noch unsichtbar wird, verstärkt sich ihr schlechtes Gefühl noch mehr.
So gern sie es auch tun würde, sie vertraut dem Slaad einfach nicht.
Nichtsdestotrotz bleibt sie hochkonzentriert und beobachtet die Situation mit Argusaugen.

"Natürlich. Haltet lieber ein wenig Abstand...man weis ja nie."

Vorsichtig macht Thorald ein paar Schritte nach vorne und stellt sich neben Geran. Dort angekommen betet er zu Fharlanghn und augenblicklich verschafft er fuer die verletzten ein klein wenig Erleichterung. Wunden beginnen sich langsam ueber die Zeit hinweg zu schliessen.

Erneut trifft Einige, begleitet von einem lauten Knall, eine Kältewelle.

Um der nächsten Einswelle vorzugreifen fasst sich Geran an seine linke Hand. Schon beginnt seine Gestalt ruckartig zu verschwinden um dann wenige Sekunden später wieder zu erscheinen.

"Brottor, wenn ihr eine unterirdische Anlage baut, würdet ihr nicht auch auf Öffnungen für Bogenschützen oder Zauiber achten?"

'So ein mist aber auch. Wo kam das denn her!' denkt sich Sylvester. Knapp kann er sich retten, bekommt nur einen Teil des Schadens ab. "Das gefällt mir gar nicht hier! Ich begebe mich zur Tür, vielleicht kann ich sie öffnen, dann könnt ihr nachkommen." Sylvester drückt sich an der Wand endlang durch den Raum, darauf bedacht möglichst nah an der Wand zu bleiben. Dabei schaut er sich mit geübtem Auge um, dank seiner Brille sieht er auch bei dem wenigen Licht gut.

"Nicht Silvester!" Doch der Ruf des Zwerges kommt zu spät, der Halbling ist schon unterwegs.
"Etwas hat versucht in meinen Geist ein zu dringen! Ich weiss nicht, doch ich glaube das vielleicht doch eine Kreatur in diesem Raum ist. Seid vorsichtig und lasst uns in den Gang zurück gehen. Doch vorallem bleibt in meiner Nähe oder schützt euch anderweitig vor geistiger Beeinflussung!"

Dann geht Brottor ein Stück zurück und spricht ein Gebet zu Tyr. "...Herr löse die üble Magie auf die sich in diesem Raum befindet!" beendet er sein Gebet und harrt der Dinge die nun folgen mögen.

Bertsinda tut sofort, was Brottor sagt und begiebt sich in seine unmittelbare Nähe. Noch gespannter als bisher, beobachtet sie den leeren Raum, in dem in wenigen Augenblicken vielleicht ein ehemals unsichtbarer Gegner erscheinen könnte. Dann wäre sie da, um ihm einen gebührenden Empfang zu bereiten.

Auch Thorald zieht sich erst einmal zurueck, da er zum jetztigen Zeitpunkt sowieso keine Hilfe ist. Angespannt wartet er auf weitere Anweisungen oder darauf das etwas passiert.

"HINTER DER WAND ZAUBERT JEMAND!" Nicht schooon wieder!

'Da Zaubert also jemand hinter der Wand...das lässt sich verhindern!' Schnell steigt Magnus ein wenig in die Luft und fliegt dank seines Zaubers in den Raum. Dann fixiert er die Mauer zu seiner linken. 'Meint er jetzt die linke Mauer? Oder die vor der Tür? ... Nach kurzer Überlegung entscheidet sich Magnus und spricht arkane Worte. Eine unsichtbare aber Undurchdringbare Wand entsteht von dem Eingang bis zur Türe, wo Sylvester Magnus erwartungsvoll anstart. "Schnell, kommt rein."

Erneut macht sich eisige Kälte im Raum breit.

Nurn ruft: Da sind winzige Kucklöcher links und rechts neben der Tür!

Das war wohl ein Schuß in den ofen. "Jetzt reichts. Tritt zur Seite Sylvester!" fordert Magnus Sylvester auf. Bevor dieser etwas machen kann, zielt Magnus mit seinem Finger auf die Wand, rechts neben die Tür. Was solls, muss ja nicht die Tür sein. Ein grüner Strahl schießt hervor und die Wand löst sich auf, zusammen mit einem Teil der Decke.

Hinter der verschwundenen Wand befindet sich ein Wesen, das wie eine groteske Kreuzung zwischen einem Affen und einem Wildschwein aussieht. Es steht auf seinen Hinterbeinen und ist gut 7 m gross. Ein paar Flügel, die im Vergleich zum Körpervolumen geradezu lächerlich klein sind, befinden sich auf seinem Rücken. Es scheint nicht gerade glücklich darüber zu sein, dass sich die Wand in leeres Nichts aufgelöst hat.

Als die Wand sich auflöst und Magnus das Wesen dahinter erblickt und erkennt, fliegt sogleich ein Feuerball hinterher und zündet über diesem. "Ein Nalfeshnee! Nehmt euch in Acht vor den Klauen des Dämons!"

Fassungslos sieht Sylvester, wie Magnus die Wand neben ihm einfach zu staub pulverisiert und ein Dämon auftaucht, welcher kurz darauf in Flammen umhüllt ist - ebenfalls Magnus Arbeit nimmt Sylvester an. Von Thorranagà ist jedoch nichts zu sehen. Wo mag er sein? Die Warnung Magnus, welcher den Dämon einzuschätzen weis, duckt Sylvester sich um die Ecke um Nachzusehen, ob Thorranagà irgendwo ist. Dabei erblickt er den vollen Raum:

Dieses unheimliche Gewölbe riecht nach Verwesung und Verderben. Aufgrund der vielen abgenagten Überreste menschlicher Wesen, die hier überall verteilt herumliegen und sogar in unwürdigen Posen an den Wänden hängen, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine Art Festhalle dieser Ausgeburten der abscheuchlichsten Tiefen der Abyss handelt. Eine weitere Tür liegt in der Ostwand, jedoch kleiner als die vorheriege, so dass nur eine mittelgroße Person problemlos hindurchpasst. Außerdem ist dort noch ein weiterer Dämon, links neben der noch stehenden Tür.

"Oh Gott oh Gott. Da ist noch so ein Monster! Und ne kleine Tür.", kreischt Sylvester ein wenig hysterisch, während er den strategischen Rückzug antritt, bis er links neben der Tür, hinter der Unsichtbaren Energiewand steht. Durch die nun auch für ihn ersichtlichen Gucklöcher, streckt er dem Dämon seine Zunge entgegen.

Brottor sieht die Wand zu Staub zerfallen und stuermt in den Raum. Als er den Daemonen sieht und besonders dessen riesige Pranken wird ihm klar dass dieser Auserweltliche besser nicht die Chance zum Nahkampf bekommen sollte - schon garnicht ohne die Schuetzenhilfe von Thorranaga.

Ein Gebet zu Tyr und hunderter wirbelnder Klingen schneiden durch den Daemonenkoerper. Doch dieser weicht nicht zurueck - zumindest noch nicht.

Endlich hat Bertsinda freies Schussfeld! Genüsslich legt sie gleich drei Pfeile auf einmal auf ihre Sehne und zielt gewissenhaft.
Die Pfeile verlassen den Bogen, nur um wenige Handbreit danach an der Energiewand zu streifen und unkontrolliert durch den Raum zu filegen.
Gerade noch kann sich Sylvester ducken, um nicht von einem Queerschläger getroffen zu werden.
Während dieser irritiert nach hinten blickt, flucht Bertsinda innerlich. Das Glück ist ihr schon länger nicht mehr hold!
"Verzeiht mir Sylvester, ich hatte euch verwechselt." scherzt die Elfingsdame, um über ihre Unfähigkeit hinwegzutäuschen.

"Erst rein, dann raus, nun wieder rein... " Brummelt Thorald vor sich hin, nicht wirklich begeistert von der Entscheidungsfreude der Gruppe. Ein kleines Stossgebet an Fharlanghn ermoeglicht ihm tief in den Raum vorzudringen. Er gesellt sich zu Brottor um die Lage abzuschaetzen.

Geran bewegt sich in den Raum hinein.
"Bei Boccobs Zauberhut. Verbrennt in den göttlichen Flammen!"
Beschreibung erfolgt nach Ergebnis

Zum fünften Mal durchdringt eine Kältewelle die Helden in diesem Raum.

Der riesige Dämon tritt durch das Loch in der Wand. Regenbogenfarbige Strahlen umtanzen den Koloss.

Ein Stahl gleissenden Lichtes schiesst auf den Dämonen zu und trifft ihn dort, wo man das Herz vermuten könnte. Der Dämon verharrt in seiner Bewegung, die bunten Strahlen in den Farbes des Regenbogens erlöschen nach und nach und das riesige Wesen aus der Hölle sackt tot in sich zusammen.
Einige erinnern sich an die Worte Nurns, dass ein Zauber namens 'Finger des Todes' einer seiner Lieblingssprüche sei, während Nurn wieder sichtbar wird.

Wieder fand sich der Halbling auf dem Boden, konnte er doch gerade eben dank seiner geschulten Reflexe dem magischen Angriff ausweichen. Den Anderen war es nicht so gut ergangen. Man o man, schon wieder der selbe Angriff...das scheint den anderen langsam an die Konsistenz zu gehen. In dem Moment hört Sylvester, wie sich die Türe öffnet und wieder schließt. "An der zweiten Tür tut sich was!" das die anderen die zweite Tür noch gar nicht gesehen haben, ist Sylvester in dem Moment nicht klar.
 
 Brottor sieht wie die wiederholten Kälteangriffe der Gruppe beginnen enorm zuzusetzen.
Besonders der Magier hat unter den letzten zwei Attacken gelitten, eine weitere könnte sein Tot sein.
Brottor läuft zu Thorald um in der Nähe der Verletzten zu sein. Dann schliesst er die Augen und bittet Tyr um eins der größten Wunder die er je erbeten hat.
"Herr mach alles Übel welches dieser Ort und diese Kreaturen mir und meinen Mitstreitern angetan haben ungeschehen! Heile unsere Wunden und vernichte ihre Flüche!"
Als Brottor das Nachlassen der Schmerzen seiner eigenen Wunden spürt öffnet er die Augen und sieht das nunmehr auch seine Kameraden ohne den Hauch einer Verletzung sind.
"Ich danke dir, oh Herr!" ruft Brottor freudig aus ob dieses großen Geschenks seines Gottes.

Gerade noch konnte Magnus sich kaum auf den Beinen halten, dann kam auch schon der Segen Tyrs durch Brottors Gebet. Die Wunden schloßen sich und Magnus konnte sich wieder vollkommen Konzentrieren. "Also bekommen wir weiteren Besuch?" interpretiert Magnus die Worte des Halblings. Sollen sie kommen...

Als Sylvester sieht, das bereits Thorald nachsehen geht, was den da los ist, fällt ihm nichts weiter ein, als sich auf alles erdenkliche vorzubereiten und auszuharren.

Während Bertsinda ihre Position verändert, um weiter von der Energiewand weg zu kommen, klopft sie Brottor dankbar auf seine gepanzerte Schulter.
"Na hoffentlich trauen sie sich diesmal uns offen entgegenzutreten!" ruft Bertsinda, also wolle sie die Gegner damit provozieren.

Nachdem der erste Gegner gefallen ist, draengt Thorald in den naechsten Raum um den Kaeltewellen zu entgehen. Dort angekommen sieht der den verbleibenden Daemon der sich vor einer Tuere positioniert hat. Solange die Blade Barrier noch aktiv ist, kann Thorald nicht viel ausrichten. Deshalb konzentriert er sich auf seine Verteidigung. Obwohl er eigentlich nicht damit rechnet, das der Daemon ihn durch die Klingen angreifen wird. "Hier versteckt sich der andere, Leute. Kommt schon." ruft er noch der Gruppe zu.

Mißtrauisch beäugt Geran den toten Dämon. Hat er nicht nochmal gezuckt? Gereizt blickt Geran in den Raum und wartet auf einen neuen Gegner.

Da! Ein klirrendes Geräusch. Reflexartig dreht sich Geran um und feuert einen Säureball auf den Verursacher. "Die Kettenlady" keucht Geran erschrocken. Und keiner seiner Gefährten ist auch nur ansatzweise in der Nähe. "Gefährten, die Cathezar ist hier hinten!", ruft er über die Schultern in den Raum. Mißmutig blickt Geran auf das Ergebnis seiner Attacke. Kieselstein gegen DInosaurier wäre ein passender Vergleich...

Thorald weicht beinahe zurück, als der Nalfeshnee seine Beschwörung beendet und ein weiterer Dämon auftaucht - hässlich und fast genauso gross. Thorald spürt, wie ein Dämon versucht in seinen Geist einzudringen, und wehrt diesen mentalen Angriff mit Leichtigkeit ab. Der sieben Meter grosse Dämon ruft dem etwa zwei Meter kleineren Dämon hastig ein paar Worte in einer Sprache zu, die in den Ohren schmerzt, woraufhin der beschworene Dämon ein paar Gesten vollzieht und grellbunte Farben direkt bei Thorald in einem 20 ft. grossem Radius explodieren. Strahlen verschiedener Farben schiessen wie wild in diesem Areal umher und verschwinden, nachdem sie Thorald einige kleinere Wunden geschlagen haben. Die Schmerzen verzerren Thoralds Gesicht zu einer unförmigen breiigen Masse, die nur langsam die natürlichen weichen Konturen seines Gesichts annimmt. Nurn zeigt sich unbeeindruckt und weist keine einzige Wunde auf.

Geran dreht sich erschrocken um, als er ein Geräusch hinter sich hört. Dort ist aus dem Nichts ein weibliches Schlangenwesen aufgetaucht - Die Cathezar!

"Ihr Schwächlinge wagt es, mich herauszufordern? Das werdet ihr bitter bereuen!"

Obwohl die Cathezar ebenso wie Geran zwischen den Existenzebenen hin- und herspringt, trifft Geran mit seinem Säureball mitten in das Gesicht, der hübschen, aber bedrohlich lächelnden Schlangengestalt. Voller Entsetzen bemerkt Geran, dass die Säure wie Wasser über ihre Haut rinnt und nur eine winzige Stelle eine Rötung aufweist.
Die Cathezar wirft Geran einen amusierten Blick zu und Geran meint die zarten Gesichtszüge einer längst vergessenen Schwärmerei aus Kindertagen zu erkennen. Entschlossen verdrängt Geran die Erinnerungen an diese Jugendliebe und konzentriert sich weiter auf den Kampf.

"Lauft zu Thorald, Sofort!" ruft Brottor den andern zu und scheint dann darauf zu warten das Geran sich aus dem Gang bewegt.

Thorald wischt sich mit beiden Haenden den Schweiss aus dem Gesicht. Genuesslich reibt er sich nun die feuchten Haende, bis er einen kleinen schleimigen Bollen geformt hat. Nahezu durchsichtig, dafuer aber um so klebriger schleudert er das ekelige Ding auf den Daemon vor der Tuer und brummt dabei trotzig: "Ein bisschen Glueck waere nun angebracht Meister Fharlanghn!"

Der kleine Schleimbollen trifft auf den Daemon. Dieser spuert den Aufschlag kaum, doch dafuer fuehlt er sich ploetzlich matt und und unbeweglich. In einem Kraftakt schuettelt er die Laehmung die ihn ueberkommt aber von sich ab. Erschreckt muss Thorald festellen, das der gewunschte Effekt nicht eintritt.

Nurn fliegt auf den Raum mit den Dämonen zu, hält dabei etwas Abstad zur Klingenbarriere und entsendet Energiewellen auf den Glabrezu. Dieser scheint in sich zusammenzuschrumpfen, bis er sich plötzlich mit einem Ruck zu voller Größe aufrichtet und grimmig in Richtung Nurn blickt.

Sylvester weis zwar noch nicht, was Brottor bezwecken will, trotzdem folgt er Thorald. Er geht sogar noch weiter, bis er nur von den in der Luft wirbelnden Klingen geschützt neben dem großen Dämon stehen bleibt.

Irgendwas ist da um die Ecke, Geran macht es Angst... Magnus blickt kurz um sich, um die Positionen seiner Gefährten zu bestimmen. Dann ruft er ihnen zu: "Ich decke den Rückzug!" kurz darauf beginnt die Luft vor Geran zu schimmern, Blau und Indigofarbend in einem ständigen Wechsel.

Obwohl Bertsinda nicht versteht, warum sie nun aus dem Raum flüchten sollen, so hat sie es sich doch zur Gewohnheit gemacht, solchen gezielten Anweisungen Brottors Folge zu leisten.
Sie nimmt also ihre kurzen Beine in die Hand und rennt so schnell sie kann queer durch den Raum und hält erst kurz vor der wirbelnden Klingenbarriere an.

Brottors Aufforderung hätte Geran gar nicht benötigt. Eilig wie der Wind rauscht Geran munter die Ebenen wechselnd durch den Raum an die Seite von Thorald. Es sieht nicht so aus als hätte er Lust näher Bekanntschaft mit der Kettelady zu machen.

"Ihr habt Thorranaga in eurer Gewalt und ich für meinen Teil schulde ihm mehr als nur mein Leben! Doch das werdet ihr sowieso nie verstehen und somit werden wir eurer Leiche entnehmen was ihr mit ihm angestellt habt!" Entgegnet Brottor der Schlangenfrau bevor er seinen Geist an Tyr richtet.

"Herr umhülle mich mit deinem Schutz und stelle dein Schild über mir auf, auf dass dieses Scheusal mir nichts anhaben kann."

Eine Kugel aus unterschiedlichsten Farben wächst plötzlich aus Brottor heraus und umhüllt ihn vollständig, wodurch die Regenbogenkugel den gesamten Gang ausfüllt.

Zum wiederholten Mal explodiert der Raum in eisiger Kälte. Brottor bleibt dank seiner prismatischen Kugel unbehelligt. Nurn gelingt es durch ein geschicktes Manöver der Kältewelle zu entkommen. Magnus schreit auf, als eine dünne Eissschicht ihn bedeckt.

Der Nalfeshnee vollführt mit seinen langen Armen ungelenke Gesten und murmelt unverständliche Worte "Brrrrooootdummmmm" in Sylvesters Richtung.

Brottor, gewappnet auf einen Angriff der Cathezar, nimmt plötzlich kein Rasseln der schweren Angriffsketten mehr wahr - das Erwartete ist eingetreten - das Wesen hat sich erneut teleportiert.

Der Glabrezu würdigt Thorald eines kurzen Blickes, schweift mit einem Lächeln über Geran und bleibt an Bertsinda hängen, der er ein lautes, magisches Wort zubrüllt.

Bertsinda scheint von dem Anbrüllen des Dämons so erschrocken zu sein, dass sie ihren Bogen und die Pfeile fallen lässt und teilnahmslos in dem Eck zwischen Klingenbarriere und Wand steht.

"Kann jemand die Tür wegsprengen?"

"So so, es hat funktioniert. Aber lange halte ich nicht mehr durch...zwei Fliegen mit einer Klappe." "Zu mir Brottor! Sie kommt!"

Missmutig blickt Brottor den Magier an. Alle hatten getan was er ihnen gesagt hatte ausser dem eigenwilligen Magier. Nun steht er in mitten des Raumes der die Kaelte den Helden entgegenschleudert und sieht wahrlich mehr tot als lebendig aus. Und nun soll Brottor auch noch den Schutz Tyrs hinter sich lassen und sich ebenfalls Mitten ins Geschehens begeben?
Welch Torheit...
Doch in den Augen des Magiers funkelt Schlaeue - er scheint etwas vor zu haben.

Ein tiefer Seufzer entfaehrt dem Zwerg als er unsicher durch die Regenbogenfarben tritt und sich auf Magnus zu bewegt....

In dem Moment, als Brottor sich Magnus auf drei Fuß entfernung nähert, spricht Magnus einen Zauber. Plötzlich werden beide von einer Hülle aus indigoblauen und violetem Schimmer umhüllt. Mit genugtuung blickt Magnus auf sein Werk und den Schlecht gelaunten Zwerg. "Ich bin gespannt, was nun passiert...das mindeste wird sein, dass wir eine Runde mehr Zeit haben um zu reagieren. Und diese Kälte wird mir auch nicht weiter Schaden.", denkt Magnus.

Verdutzt aber mit respekt blickt Brottor den Magier an als ihm bewusst wird was dieser soeben getan hat.
Nach einem kurzen verstehenden Nicken legt der Zweg Magnus die Hand auf die Schulter und betet zu Tyr. Alle Wunden des Mannes verschwinden augenblicklich.
"Gebt etwas mehr auf euch acht Magnus, ich kann nicht eure Wunden alle paar Sekunden versorgen."
Entgegnet der Priester mit dem ihn kennzeichnenden Lächeln.

Mit einer beindruckenden Geste und lauter Stimme präsentiert Geran dem Nalfeshne sein Heiliges Symbol. Worte wie Donner grollen aus dem Mund des Klerikers.

"Beim Zauberbuch des Magisters und der Macht der Elemente! Lang genug bist Du hier gewandelt! Sei nicht mehr!"

Die kritische Mimik des Dämonen verwandelt sich in ein breites Grinsen als der Spruch keine Auswirkungen zeigt. "Das war alles, Bücherwurm? Geh nach Hause!"

Nurn konzentriert sich diese Runde auf den Nalfeshnee, der wie zuvor der Glabrezu für einen winzigen Augenblick an Volumen zu verlieren scheint, doch auch dieser Dämon kann seinem Zauber widerstehen.

Thorald hoert die telepathische Stimme des Klabrezu in seinem Kopf, der ihm ein vielversprechendes Angebot macht. Thorald schaut zu Geran, dem es beim bei Thoralds Blick eiskalt den Ruecken hinunter laeuft. Doch dann besinnt sich der Kleriker eines besseren. Daemonen kann man nicht trauen und da er von dem anderen herbeigezaubert wurde, wie gross kann dessen Macht schon sein. denkt er sich. Trotzdem nagt es in Thorald, es waere so einfach den Kleriker zu ueberrumpeln. Erst laehmen, dann....

Nocheinmal schuettelt Thorald sich und bekommt seine Gedanken wieder klar. Er wischt sich den Schweiss aus dem Nacken und wiederholt dieselbe Prozedur von vorher. Als er einen huebschen kleinen, klebrigen Bollen zusammen hat, laesst er ihn gegen den Daemon vor der Tuere sausen.

Nocheinmal schaut er zu Geran. "Welche Sicherheit haette ich denn, das Du dein Wort halten wuerdest?" platzt es ploetzlich aus Thorald heraus.

Der Dämon bekommt den klebrigen Schleimbollen mitten auf die Brust. Doch dieser schnippt ihn beiläufig weg und bleibt unversehrt.

Sylvester schüttelt ebenso wie Thorald den Versuch der Geistesbeeinflußung ab. Das ist mir nicht geheuer! Gut das ich noch nicht Angegriffen hatte...sonst hätte er wohl nicht von mir als seinem Guten Freund verlangt Thorald von hinten mit dem Messer zu erstechen. Als ob ich nicht von vorne und geworfen mehr Chancen hätte... Diese Dämonen sind mir unheimlich. denkt sich Sylvester. Was soll er tun? Er kommt sich so unnütz und fehl am Platz vor. Erst bekommt er die Schlösser nicht auf, und jetzt steht er Gegnern gegenüber welche die Magie seiner Freunde einfach abschütteln.. Eine möglichkeit wäre da aber...zwar eine Kleine, aber versuchen kann man es ja, denkt Sylvester sich. Schnell zieht er eine kleine Perle aus einer seiner Gürteltaschen und wirft diese direkt auf den Dämon vor ihm. "Das hast du davon! Sich mit mir anzulegen!"
Die kleine Perle wird ein wenig von der Klingenbarriere abgelenkt und zerschellt schliesslich am Körper des Dämonen. Ein unzufriedenes Schnauben grollt durch den Raum, als die der Perle innenwohnende Energie dem Nalfeshnee oberflächliche Verbrennungen zufügt. Dadurch, dass die Perle leicht abgelenkt wurde, schafft es der Dämon der sich um ihn schliessenden Sphäre zu entgehen. Böse funkelt er den winzigen Schurken an, während dickflüssiger Speichel aus einem Mundwinkel tropft. Sofort scheint er einen Gegenangriff zu planen und farbige Lichtstrahlen beginnen um seinen Körper zu tanzen.
Der Glabrezu tritt einen Schritt zurück und wirft einen Blick auf die 30 Fuss hohe Decke und spricht deutlich arkane Worte. Bertsinda, Geran, Thorald und Sylvester scheinen mit einem Male sehr viel leichter zu sein. So leicht, dass sie die Bodenhaftung verlieren und kopfüber in Richtung Decke stürzen. Bertsinda kann sich nirgends festhalten und schlägt zusammen mit ihrem fallengelassenen Bogen hart auf die Zimmerdecke auf. Thorald wird dank seiner Spinnenkletterschuhe am Boden festgehalten. Sylvester hört abrupt auf, nach oben zu fallen und schwebt nur 10 Fuss über dem Steinboden.

Die obligatorische Kältewelle rauscht erneut durch den Raum, wo sie dank der Sphere um Magnus und Brottor nur Nurn als Ziel findet, der griessgrämig sein Gesicht verzieht.

Nurn fliegt nach oben neben Bertsinda und aus dem Raum mit den Kältewellen hinaus. Dem Glabrezu ruft er ein arkanes "Erblinde!"  zu, woraufhin der Glabrezu verzweifelt seine Klauen vor die Augen hält. Offensichtlich war der Zauber ein Erfolg.

Brottor greift an sein Schwert, er fühlt die Kälte der Klinge, die Kälte und Härte des Stahls. "Herr lass mich wie dieser Stahl sein, lass mich so unnachgiebig deine Gerechtigkeit in die Welt bringen, mache mich zu deinem Werkzeug!"

Der Priester öffnet die Augen und sieht wie die Welt um ihn herum schrumpft. Doch in Wirklichkeit ist es er selbst der zu riesenhafter Grösse anwächst. So gross wie die Dämonen ist er nun und finster blickt der Zwerg diese an.

Thorald ist erzuernt, wieder hat sein Angriff nicht bei dem Daemon gewirkt. "Wo bist Du nur Fharlanghn, wenn man Dein Glueck wirklich einmal gebrauchen koennte" flucht er laut. An das Angebot des andere Daemonen denkt er schon gar nicht mehr, da die Antwort schlicht der Beweis dafuer war, das man ihm nicht trauen kann. Ploetzlich meldet sich Thoralds Stab:
"Fharlanghn, Allmaechtiger, Beschuetzer der Reisenden, Glueckspender in der Not, ..."

Thorald kennt dieses Gebet nur allzu gut. Er weiss was der Stab von ihm will. Auf jedenfall koennte es helfen. "Eine gute Idee mein nichtsnutziger kleiner Quaelgeist, aber noch muessen wir auf unseren letzten Gast warten." Thorald macht sich bereit mit einzustimmen fuer den Fall, das die Cathezaar auftauchen sollte...

Plötzlich fällt Sylvester zur Decke, doch dank seines trainings und seiner geübten Reflexe reagiert er angemessen und ladnet mit einer eleganten Drehung, ohne Schaden zu nehmen auf der Decke. "Lächerlich...aber irgendwie komme ich mir genauso lächerlich vor." spricht Sylvester laut. Dann sprinted er wieder richtung Tür und damit heraus aus dem Bereich in welchem der Dämon die Gravitation geändert hat. Mit einer geschickten Drehung kommt er auf und wirft seinen Dolch in Richtung des Dämons. Dieser erwischt den Dämon und kommt dann auf magische Weise wieder zurück, trotz der Klingenbarriere. Leider scheint der DÄom keinen ernsten SChaden davongetragen zu haben. Sagte ich ja...lächerlich.. resigniert Sylvester in Gedanken.

Geran schüttelt mißmutig den Kopf, so war er schon lange nicht mehr verhöhnt worden. Das sollte der Schweinehund büßen. Drohend hebt Geran die Faust gegen den riesenhaften Dämon.
"Na warte! Bei den arkanen Mächten des Hohen Lehrmeisters, bei der Kraft der Flamme, der Erde, dem Blitz und des Wasser. Hohe Mächte nehmt dieses Unwesen und tilgt es von diesen Gefilden."

Der Nalfeshnee baeumt sich vor Schmerzen schreiend auf und stösst mit seinem Kopf fasst an die Decke. Doch die höheren Mächte scheint der grauenvolle Dämon nicht zu interessieren, denn sie haben ihn nicht getilgt.
Stattdessen explodieren die um den Körper des Nalfeshnees kreisenden Regenbogenfarben in alle Richtungen und hüllen den Raum in buntes Licht.
Sylvester scheint von dem Lichterspiel besonders beeindruckt zu sein und gafft mit offenem Mund den langsam verschwindenen Farbpünktchen hinterher, während er seine Arme locker baumeln lässt.
Kurz darauf besinnt sich die Schwerkraft, in welche Richtung sie zu wirken hat und Bertsinda sowie Geran schlagen erneut recht unsanft auf dem harten Steinboden auf.
Die Blindheit des Glabrezu hindert den Dämonen offensichtlich nicht daran, eine beinahe ebenso prächtige Farbexplosion hervorzurufen.

Thorald bleibt beinahe der Schleim im Munde stecken, als sich die Cathezar in einer dunkel schimmernden Wolke direkt vor ihm materialisiert und er sogleich Farlangh um Unterstützung anfleht. Die von Thorald herbeigeschworene Macht Farlanghs meidet die Cathezar jedoch vollkommen und umspielt nur ihre eindrucksvolle Gestalt ohne sie zu durchdringen.

Der Dämon erwehrt sich wieder und wieder der göttlichen Magie welche die gerechte Faust ihm entgegen wirft. Doch früher oder später muss auch die Stärke dieses Dämonen einbrechen.
Brottor hebt die Hand und zeigt mit ihr in die Richtung des Dämons. Dann spricht er die heiligen Worte. "...und wer sich der Gerechtigkeit widersetzt soll vom Antlitz der Welt getilgt werden!"

Erneut bäumt der Dämon sich in Schmerzen auf. Das Chaos in ihm kämpft gegen die Mächte der Ordnung und der Gerechtigkeit - doch das Chaos siegt erneut!

Enttäuscht sieht Brottor wie der Dämon den Kampf gewinnt. Doch inzwischen haben die vielen Angriffe ihre Spuren hinterlassen, der Kampf hat ihn ausgezehrt und nur noch wenig seiner ursprünglichen Kraft hält ihn auf den Beinen.

Der Priester wendet sich an seien Kameraden. "Nun ist er soweit, gebt ihm den Rest! Und kann jemand diese Wolke und dieses Flackern von der Schlangendämonin nehmen?"

Dann erst realisiert Brottor wie nahe Thorald und Geran der Cathezar sind. "... vielleicht aus sicherer Entfernung?" fügt er vorsichtig an.

Nurn fliegt äusserst geschickt mit einigen komplizierten Drehungen aus dem Angriffsbereich der Cathezar und aus seinem Zeigefinger schiesst ein Strahl auf den Glabrezu zu. Eine grosse Wunde öffnet sich auf der Brust des Dämonen, doch der Treffer vermag nicht seine tödliche Wirkung zu entfalten.

"Mal sehen wie ihr damit zurechtkommt Dämon", flüstert Magnus als er den Schleier um sich herum fallenlässt. Plötzlich umgeben Magnus wallende Farben die den Cathezaar zum Ziel haben.

Geran funkelt die Cathezar finster an: "So, jetzt traust Du Dich auch einmal von vorne. Na warte"
Mit einer hastigen Geste berührt Geran seine Schläfe und seine Stirn. gelbe Schlieren verzieren die Cathezar, ein nahezu undurchdringliches Schutzschild gegen Magie, nur gelegentlich zeigen sich Lücken in dem dicken Panzer. Doch genau auf diese Lücken hat es Geran abgesehen.
"Na also" flüstert Geran leise vor sich hin, als er eine LÜcke entdeckt die für seine Zwecke geeignet erscheint."Na dann wollen wir mal sehen"
"Boccob, Höchster Lehrmeister, Schlüsselmeister der Ebenen. Bitte sei Deinem Diener gnädig. Verwehre dieser Kreatur und ihren Kräften den Zugang zur Etherebene."
Und Boccob hat Geran erhöht, ein grüner Strahl trifft die Cathezar und umhüllt sie kurz mit feinem grünen Nebel, der jedoch rasch von den Armschienen verzehrt wird, bis er ganz verschwunden ist.

Von den Magnus umwallenden sieben verschiedenen Farben lösen sich ein roter und ein orangener Strahl und rasen auf die Cathezar zu. Der rote Strahl verblasst, kurz bevor er die Cathezar trifft. Der orangene findet hingegen sein Ziel. Geschmeidig weicht der Schlangendämon aus und nur ein Teil der entstandenen Säure rinnt über ihren Körper, kann ihr aber keine Wunden zufügen.
Allerdings hört das ständige Erscheinen und Entschwinden auf.


"Ich glaube es ist an der Zeit Freunde und Feinde gleichermassen zu schocken" nuschelt Thorald geheimnisvoll.
Er beginnt sich um seine eigene Achse zu drehen, immer schneller und schneller. Sein Koerper kann die Form nicht mehr halten und gibt den Kraeften die an ihm zerren nach. Winzige Troepfchen aetzender Saeure werden in alle Richtungen gespritzt und dampfen beim auftreffen kurz auf. Mit offenem Mund starren die Kameraden auf das ekelerregenste Schauspiel, das sie je gesehen haben. Es ist eine Offenbarung, eine Vergewaltigung Mutter Natur und allem was sie an schoenen Dingen hervorgebracht hat. Eine Offenbarung des wahren Wesen Thoralds, dem Monster zu dem er sich entwickelt hat.
Urploetzlich loest sich ein grosser Teil Thoralds heraus und eine Welle ekeligen Schleims ergiesst sich nahe der Cathezaar auf den Boden. Dort explodiert sie in alle Richtung und besudelt alles was in Reichweite ist. Die Kameraden waehnen sich in einem Albtraum, den nur ein voellig kranker Geist hervorbringen koennte, doch es ist viel schlimmer, es ist die Realitaet, die groteske Realitaet Thoralds. Beissender Dampf steigt auf und zeigt, das der Schleim sein haessliches Werk vollbringt.

Abrupt kommt die rotierende wabbelige Masse mit den Namen Thorald zum stehen. Langsam formen sich wieder Arme, Beine und der Rest des Koerpers "Es ist vollbracht!" toent er in tiefem Bass und meidet dabei den Blickkontakt zu den Mitgliedern der gerechten Faust.

Doch die Cathezaar und der Nalfeshnee hatten aufgepasst, geschickt ducken sie sich unter dem Schleim weg und werden nur von ein paar harmlosen Spritzern getroffen. Weniger Glueck hat der dritte Daemon, der zur Haelfte von dem Schleim eingehuellt wird.

Der Knall der Kältewelle erschreckt schon lange keiner mehr. Nurn und Brottor müssen sich erneut dieser Gefahr stellen.

Der Nalfeshnee starrt die Klingenbarriere durchdringend an, doch nichts geschieht. Der Glabrezu setzt erneut diesen Kreis aus bunten Farben vor sich. Dabei stört es ihn nicht, dass auch die Cathezar in diesem Kreis steht oder es ist seiner Blindheit anzurechnen.

Die Cathezar hat sich Geran als Ziel ihrer Angriffe ausgesucht. Unbarmherzig und gnadenlos schlagen ihre Ketten durch die Klingenbarriere auf den Boccobpriester ein. Schon die ersten beiden Schläge der Stachelketten reissen tiefe wunden und Geran ist schwer verletzt. Der dritte Angriff schlägt weit ins Leere. Grimmig mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen landet sie weitere Treffer. Nach dem fünten Angriff sackt er schwer blutend auf die Knie. Der siebte Hieb reisst Geran einen Teil der Schädeldecke weg und sein zerfetzter Körper kippt mit dem Tode ringend vornüber. Die Cathezar gibt sich damit nicht zufrieden und benutzt ihre Schwanzattacke, um den finalen Schlag zu laden. Umwickelt den Leichnahm mit ihrem Schwanz und zieht die Leiche auf die andere Seite der Klingenbarriere, wo sie ihn achtlos zu Boden gleiten laesst.

"Hahaha, einer weniger!" lacht der weibliche Dämon die gerechte Faust aus.

Geschockt schaut Thorald zu mit welcher Leichtigkeit die Cathezaar Geran foermlich zerteilt. Instinktiv ruft er: "Rueckzug! Magnus, nimm die anderen mit!" Hastig laeuft er an der Wand entlang zu Sylvester der immer noch unbeteiligt und voellig reglos da steht. Auf dem Weg lanet die Cathezar einen gezielten Hieb auf ein Bein von Thorald und reisst eine schleimige Wunde. Bei Sylvester angekommen packt er ihn am Kragen und Sylvester spuert ein unangenehmes brennenim Nacken.

Ploetzlich kommt Thorald noch eine Idee und mit einem verschlagenen Blick vollfuehrt er eine Geste, betet einige Worte und mit einem lauten Plopp sind die beiden spurlos verschwunden.

Erschrocken öffnet Brottor der Mund als Geran tot durch die Klingenbarriere gezogen wird. Doch kein Ton verlässt seine Kehle.

Als Thorald zum Rückzug aufruft öffnet sich der Mund des Zwerges erneut, doch auch diesmal bleiben ihm die Worte im Halse stecken.

"Das war so nicht geplant!" geht es ihm kurz durch den Kopf als er nachgibt und sich zu Magnus bewegt.

Doch dann steigt Wut in ihm auf und ein letzter verzweifelter Ausdruck seines Hasses auf die ausserweltlichen bricht sich ins Freie.
"Herr lasse deine heiligen Flammen auf diese Ausgeburten des Abgrundes herab regnen!"
Flammen schiessen im selben Augenblick von der Decke und hüllen die Dämonen ein. Der angeschlagene Nalfeshnee bricht endgültig tot zusammen. Auch der andere Dämon muss üble Verbrennungen hinnehmen - nur die Cathezar blickt den Priester des Gerechten vollkommen ungerührt an und heimliches Vergnügen ist in den Augen der Schlangenfrau zu sehen ob der Hilflosigkeit des Zwerges.

"Wir haben uns nicht das letzte mal gesehen Dämonenweib!" wirft Brottor ihr sein Versprechen entgegen als er Nurn die Schildhand entgegenstreckt.
"Gebt mir die Hand wenn ihr mit wollt."
Dann legt er seine Schwerthand auf Magnus Schulter.

Der Boden besteht aus grossen weissen Sandsteinplatten. Holzstämme stützen die 20 Fuss hohe Decke dieses Raumes. Sofort fällt einem die seltsame Dekoration dieses Raumes ins Auge: Etwa zwei Dutzend stachelbewehrte Ketten hängen im ganzen Raum verteilt an den Wänden, wie eine seltsame Art von Tapete. An einigen klebt Blut.
Der Sandsteinboden weisst an vielen Stellen braune bzw. dunkelrote Flecken auf - das Blut ungebetener Gäste, welches sich auch an manchen Ketten findet.
Ein würdiges, angsteinflössendes Heim für einen Dämonen, nicht zuletzt wegen des 10 Fuss grosses Pentagramms im Nordwesten des Raumes.
Ein paar rote Rosen liegen in der Nordwestecke des Raumes vor einem grossen, freistehenden silbernen Spiegel.
Ein grosser Alkoven in der Südostecke beherbergt einen Schreibtisch, ein Bücherregal und viele Schriftrollen. Bei dieser kleinen Nische muss es sich wohl um einen Arbeitsbereich ganz anderer Art handeln. Kaum zu glauben, dass dieses blutrünstige Wesen in der Lage sein soll, eine Feder zu führen, ohne dabei Blut zu vergiessen.
Zwei weitere Ausgänge befinden sich im zentralen Gemach der Cathezar. Einer direkt in der Südwand neben dem Eingang, ein weiterer bei der Schreibecke. Beide Türen sind aus Eisen und durch aufwaendige Schlösser gesichert.

Bevor Nurn Brottor seine Hand reicht, deckt er den Glabrezu mit einem weiteren Todesstrahl ein, der den Daemonen jedoch nicht zur Strecke bringt.

"Thorald, später müsst ihr mir erklären wie ihr das macht," meint Magnus. Er hatte bereits gegen wiedernatürliche gekämpft also machte ihm der Anblick nichts aus.
Was euch betrifft Dämon: Ich habe hier noch etwas ganz speziell für euch.
nach ein paar Kurzen gesten und einer längeren, komplexen Formel löst sich ein Roter Strahl  von Magnus Finger und hält auf den Cathezar zu.

Der rote Strahl verblasst ebenso, wie der rote Strahl des Kaleidoscope Dooms zuvor. Die Cathezar beginnt noch fieser zu grinsen - ihr hättet es nicht für möglich gehalten, dass es so grausame Wesen überhaupt gibt. Euch ist, als ob das Blut in Euren Adern gefriert.

Bunte Farben bedecken ein 20 Fuss grosses Areal. Nur Bertsinda und Magnus stehen in diesem Bereich. Der grüne Schleim ätzt ein grosse Flächen Haut des Daemons weg. Ein Schmerzensschreit entfährt dem Dämon.

Erbarmungslos peitschen die Stachelketten auf den Magier ein. Die Cathezar stört sich dabei nicht an dem reactive warding aus grüner und gelber Schutzschicht. Die strahlen der Schutzschicht vermögen nicht einmal einen kleinen Kratzer der Cathezar zuzufügen.
Nach 6 Schlägen bricht der Magier sterbend zusammen, doch die Cathezar scheint nur zufrieden zu sein, wenn ihr Gegenüber definitiv tot ist. Ein weiterer Schlag reisst den Rücken so weit auf, dass Brottor die blanke Wirbelsäule sehen kann. Der tote Magier fällt vornüber in die Klingenbarriere und ausser Knochensplittern und Fleischfetzen bleibt nur eine grosse Blutlache übrig.

Nach dem Angriff mit der Stachelkette, scheut die Cathezar nicht zurueck, erneut mit ihrem Schwanz durch die Klingenbarriere anzugreifen. Wahrscheinlich, weil sich einige kleine Wunden geschlossen haben. Mit voller Wucht trifft der beschuppte Schwanz die zarte Elflingdame. Der Kopf knickt zur Seite und Brottor hört, wie Knochen knacken und zermalmt werden. Schon bevor Bertsinda durch die Klingenbarriere gezogen wird, ist sie nicht mehr am Leben.

Brottor ist sichtlich geschockt als er sieht dass Magnus sie nicht von diesem Ort weg bringt sondern angreift. Unangenehm windet Nurn seine Hand aus der Brottors und zieht die Augenbrauen hoch.

"Nun, Magnus wird wissen was er tut..." denkt Brottor bei sich. Doch Magnus Magie verpufft an der Schlangendämonin.

Fassungslos und hilflos beobachtet Brottor wie die Dämonin zuerst Magnus und dann Bertsinda vollkommen zerfleischt. Nicht genug, zieht sie Bertsindas leblosen Körper genüsslich durch die Klingenbarriere.

Ratlos steht Brottor vor dem blutigen Bild der Verwüstung. "Oh Herr was soll ich tun?"
Bertsindas und Gerans Körper liegen zu widerlichen blutigen Klumpen zerschlagen neben der Cathezar. Magnus liegt im selben Zustand vor ihm - nur Nurn ist noch am Leben.

Brottor überlegt ob er eine Möglichkeit hat die Leichen seiner Kameraden zu bergen, doch er sieht keine Möglichkeit. Verzweifelt schiebt er den Bogen Bertsindas mit dem Fuss zu Magnus und reicht Nurn erneut auffordernd die Hand. Dann wendet er seine Gedanken in die Gefilde der heiligen Berge der Gerechtigkeit: "Tyr mein Herr, hol uns von diesem Ort der grausamen Niederlage!"

Einen Augenblick später befinden sich Nurn und Brottor vor dem Tempel des St. Cuthbert in Grayhawk. Brottor fällt auf seine Knie und vollkommene Verzweiflung umfängt sein Herz. Niedergekauert und wimmernd sitzt der einst so stolze Zwerg auf seinen Knien und weiss keinen Rat mehr.

Thorald und Sylvester vernehmen ein leises Klopfen. Der Ursprung scheint direkt hinter der drei Meter entfernten Stahltür zu liegen.

Plötzlich kommt Sylvester wieder zu sich, hatte er gerade wirklich gesehen, wie Geran von dem Schlangenmonster einfach umgebracht wurde? Und dann hatte er die brennende Hand Thoralds im Nacken gespürt und nun war er hier...wo? "Uh. Da, klopfen!"

"Ich habe es auch gehoert, ich werde nachschauen. Sammel solange alles ein, was sich als wertvoll fuer uns erweisen koennte." Thorald spricht ein kurzes Stossgebet und seine Augen flackern roetlich auf. Hastig sieht er sich im Raum um. "Viel Magie ist hier..."

Ohne Vorwarnung faellt der Wanderpriester in sich zusammen und bildet eine langezogene Pfuetze. Sylvester kann der Atem nicht mehr stocken, nicht nachdem was er in den letzten Minuten schon alles gesehen hat. Aber seinen Blick abzuwenden vermag er auch nicht. Die Pfuetze fliesst in Richtung der Stahltuer, die nicht weit von dem Punkt ist, an die sie der Wanderpriester teleportiert hat. Dort angekommen sammelt sie sich und versucht durch den Spalt am Boden durchzudringen, doch die Tuer ist sehr gut in den Rahmen eingepasst. Eine Sekunde spaeter findet Thorald was er so sehnlichst gesucht hat, ein herausgebrochenen Stueck Stein am Rahmen und in windeseile fliesst er in den Raum dahinter.

Thorranaga wird es ploetzlich wohlig warm um seinen nackten Fuss. Immer waermer bis es brennt. Er nimm sein Ohr von der Tuer und schaut nach unten. 2 Augen oeffnen sich direkt an seinem grossen Zeh, in einer beissenden Fluessigkeit die seinen Fuss umhuellt.

"Thorald...!!!"

Immernoch erstaunt, beeilt Sylvester sich der Bitte nachzukommen. Unter seinem Hemd holt er ein Stofftuch hervor, welches er schnell über dem Boden ausbreitet. Es entsteht ein großes Loch, in welchem Sylvesters behagliches Zuhause sichtbar wird. Schnell beginnt er, alles was er greifen kann an Büchern und Rollen und sonstigen Gegenständen hineinzuwerfen.

Erschrocken zuckt der Samurai zurück, bevor er realisiert, was hier gerade geschieht.

Thoralds Blick fällt auf einen bleichen, ängstlichen Menschen, dem offesichtlich in jüngster Zeit nichts Gutes widerfahren ist.

"Thorald! Mit Mühe und Not konnte Thorranagà gerade noch den Würgereflex unterdrücken. Für ihn kam dieser Anblick zu überraschend.

Doch dann überwiegt die Freude, dass er endlich gefunden wurde. Seine Selbstzweifel kann er allerdings nicht verbergen.


"Ich wusste dass ihr kommen würdet. Danke, dass ihr die Schmach meiner Niederlage wieder gutgemacht habt."

Gespannt und leicht angewiedert wartet Thorranagà, dass sich aus dem schleimigen Augen auch noch ein Mund bildet...

Der Rest Thoralds fliesst durch die Luecke  in die Zelle und baut sich nun wieder zu einer meschnlichen Gestalt auf. Mit einer Hand greift er an das metallene Schloss und aetzender Dampf steigt auf. "Thorranaga, ihr lebt? Den Goettern sei Dank. Ich werde euch hier herausbringen. Leider ist eure Niederlage nun auch zur unsrigen geworden. Geran wurde von der Cathezaar in Stuecke gerissen. Ich denke die anderen konnten noch wohlbehalten entkommen. Aber wir hatten nicht den Hauch einer Chance. Die Gunst der Goetter war wie so oft nicht auf unserer Seite." Der vorwurfsvolle Ton ist nicht zu ueberhoeren.

"Sobald wir hier heraus sind, werde ich noch versuchen Geran zu bergen, aber wir werden kein Risiko eingehen! Sobald die Cathezaar auftaucht, werde ich uns in Sicherheit teleportieren!"

Derweil sammelt Sylvester eifrig weiter die Dinge ein. Durch die Metallene Türe, hinter welche Thorald verschwunden ist sind zwei Stimmen dumpf zu hören. "Den Göttern sei Dank. Nun, um Geran werde ich mich vielleicht kümmern können..."

Thorranaga fällt als erstes auf, dass das regelmaessige dumpfe Knallen, was er zuvor vernommen hatte, aufgehört zu haben scheint

Hatte er gerade richtig gehört? Auch Geran war der Cathezaar zum Opfer gefallen? Die versammelte gerechte Faust befand sich auf dem Rückzug? Das konnte nicht sein!

Das Verstummen des dumpfen Knallens konnte entweder bedeuten, dass seine Freunde erfolgreich fliehen konnten oder aber, dass sie besiegt wurden.

Innerlich brach er zusammen und auch sein Körper schien diesem Drang nachgeben zu wollen.

Wenn Thorald nur wüsste, dass er nicht nur einmal versagt hatte, sondern sich auch durch eine Falle wieder ins Leben locken lies... Schnell wirft er noch einen zweifelnden Blick auf die Leiche, die ihm als Mahnung zur Seite gelegt wurde, bevor er gegen die Tür stürmt, die Thoralds ätzendem Wesen noch einige Zeit standhalten wird. Sein wichtigstes Ziel liegt hinter dieser Tür...

"Du musst diese Tür öffen! Ich muss zu meinem Katana!  Ich werde diese Kammer des Schreckens nicht ohne meine Klingen verlassen."

Sylvester hört dumpf die Stimmen des Kensai, als dieser wütend wird. Er lebt also tatsächlich. Dann schaut er sich um, während er weiter alles einräumt und endlich sein tragbares Loch wieder zusammenfaltet. 'Die andere Tür will ich mir noch ansehen'

Sylvester begibt sich zur besagten Tür und versucht sie zu öffnen, würde er wieder sein Glück mit dem Dietrich herausfordern müssen?

Nach einigen Sekunden der Ruhe droehnt erneut ein dumpfer Knall durch das Gebaeude.

Sylvester stochert mit seinen Dietrichen im Schloss herum und tatsächlich gelingt es ihm, das aufwendige Schloss sofort zu knacken. Er selbst ist darüber nicht wenig überrascht und ein kleiner Freudenschrei entrinnt seiner Kehle: "Juhu, ich kann es ja doch!"

"Bewahrt Ruhe Thorranga, ich versuche mein bestes." beteuert Thorald und versucht weiterhin das Schloss aufzuloesen. Doch er kommt nur langsam voran.

"Was war das fuer Knall?" Fragend schaut Thorald zum Samurai, doch woher sollte der es wissen.

Knall? Was für ein Knall? Thorranaga kann keinen klaren Gedanken mehr fassen und bricht nun auch äußerlich zusammen.
"Es war so furchtbar Thorald! Sie hat uns gefoltert und ihn nur aus Spaß getötet. Sie haben mein Blut, meinen linken Mittelfinger und meine Ehre gestohlen."

Ein wimmernden Häufchen Elend schlägt mit den Fäusten gegen die massive Tür und einzelne Tränen rinnen seine Wangen herab, sammeln sich unter dem Kinn und tropfen zu Boden.

Nun erst fällt Thorald tatsächlich der fehlende Mittelfinger der linken Hand auf. Er hätte mit so etwas keine Probleme, aber für den eitlen Samurai muss wohl eine Welt zusammenbrechen.

Sylvester macht die Tür auf 'Was war das wohl für ein Knall?' und schaut was er dahinterfindet, um alles so schnell wie möglich in sein tragbares Loch zu schmeißen.

Beim Öffnen der Tür weiss Sylvester sofort, um was für einen Knall es sich gehandelt haben muss, denn ein ebensolcher ertönt, als sich auch in diesem Bereich eine Kältewelle rasch ausbreitet. Flink, wie er ist, kann er sich vor deren Auswirkung in Sicherheit bringen.

An der Südwand des langgezogenen Raumes erstreckt sich über die ganze breite ein schäbiges Holzregal. Jeder Regalbogen ist gleichermassen von Münzen, verrottendem Unrat, seltsamen metallenen Gegenständen, Knochen, Büchern, Nahrung und Edelsteinen übersäht. Ein grober Leinensack fällt Sylvester besonders ins Auge, da aus diesem das Heft des ihm bekannten Samuraischwertes herausragt.

Als er den Raum betritt schiesst ihm ein Gedanke durch den Kopf, der seinen Magen ganz flau werden lässt: "Wenn ich den Knall aus dem anderen Raum hören konnte, dann...". Panisch macht sich der kleine Halbling an die Arbeit.

Thorald gefriert das Herz als Thorranaga gegen die Tuer haemmert. Dieser Wahnsinnige, er wird uns alle toeten. schiesst es ihm durch den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung hindert er den Samurai weiter gegen die Tuer zu schlagen.
"Thorranaga Sana..., " zischt er durch die zusammengepressten Zaehne, "hoert sofort damit auf und seid leise. Wenn die Cathezaar uns hoert, sind wir alle tot!"

Kurz ueberlegt er ob der den Samurai paralysieren sollte, vertraut aber darauf das er sich zusammenreissen wird. Thorald hat einfach nicht genug Zeit um sich um die Tuer und den SChwertkaempfer gleichzeitig zu kuemmern.

"Wer war er?" fluestert er Thorranaga fragend zu, waehrend er sich weiter am Schloss zu schaffen macht.

Durch die offene Tür hinter sich hört Sylvester das klackernde, metallische Geräusch von sich bewegenden Ketten. "Hier seid ihr also! Ich werde Euch mit Euren eigenen Eingeweiden füttern, bevor ich mit Euch fertig bin!"
Auch Thorald und Thorranaga stockt der Atem, als sie sich bewusst werden, dass die Cathezar nun hinter der sie trennenden Metalltür aufgetaucht ist.

'Ich muss schnell Handeln!' denkt Sylvester sich und packt weiter alles ein was er finden kann. Hoffentlich kommt die Cathezar jetzt nicht direkt zu ihm. Und hoffentlich fliehen die anderen beiden rechtzeitig, schießt es durch Sylvesters Kopf. Innerlich bereitet er sich darauf vor, der Kälteexplosion erneut auszuweichen.

Thorald ignoriert die Antwort Thorranagas. Er deutet auch dem Samurai sich absolut leise zu verhalten. Qualvolle Sekunden vergehen. Ist der Cathezaar aufgefallen das er sich hier bei Thorranaga in der Zelle befindet? Und was ist mit Sylvester?!

Die Hoffnung Sylvesters noch länger plündern zu können erstirbt, als die Cathezar ihre Schatzkammer betritt. Dabei hatte er doch nur wenige Münzen und Edelsteine zwischen all diesem Krempel finden können. "Wer im Namen aller Götter bewahrt seine Schätze zwischen Lebensmitteln und Knochen auf? - Bis auf die Knochen eigentlich gar keine schlechte Idee."

Mist, denkt sich Sylvester nur als die Cathezar plötzlich näher rückt. Schnell schmeißt er noch das vermeindliche Bündel von Thorranga in den Sack und schwingt dann seinen Umhang, um in einem leisen Knall und einer Rauchwolke mitsamt dem tragbaren Loch zu verschwinden und im Gefängnis von Thorranga vor den überraschten Freunden ebenso in einer Rauchwolke aufzutauchen. "Wir müssen gehen."

Thorald erschrickt fast zu Tode, als Sylvester hinter ihm auftaucht. Er zerdrueckt einen Fluch zwischen seinen Lippen und widmet sich schnell wieder dem Schloss. "Tot und Verderben! Ich komme nur sehr langsam voran. Unsere einzige Hoffnung ist es, das die Cathezaar nicht auf die Idee kommt hier drinnen nachzuschauen."

Thorald hebt den ausgestreckten Zeigefinger vor den Mund. Nur noch das leise zischen der Saeure ist zu hoeren, die ihre zersetzende Arbeit am Schloss verrichtet.

Entgeistert betrachtet der Samurai durch seine geröteten Augen seine Hände. Hatte er denn jeglichen Verstand verloren, oder wollte er etwa dass sie gefunden wurden um ihrem Leben ein Ende zu bereiten?

Die altbekannten Selbstzweifel übermannen den einst so stolzen Krieger der Gerechtigkeit und er blickt in die Augen Thoralds, welche ihn mit einem strengen Blick belegen.

Es vergeht wohl keine Stunde in der Thorald nicht an den Taten seines Gottes zweifelt und doch war er jetzt hier und stand Thorranaga zur Seite.

Tief atmet der Samurai durch und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Unter einigen Schluchzern erzählt er Thorald das wenige, das er über seinen Zellengefährten wusste:

"Er hat mich zurück in die Welt der lebenden geholt. Er war ein Anhänger des Sonnengottes Pelor. Ich weiß nicht mit welchen Mitteln er dazu gebracht wurde im Auftrag der Cathezaar zu handeln. Sobald seine Arbeit erledigt war, begannen seine Qualen, die zu jenem grausamen Ende führten. Ich kenne nicht einmal seinen Namen.

Plötzlich beginnt es hinter der Stahltür zu rasseln und zu scheppern. Thorranaga erkennt sofort das grausige Geräusch der durch die Cathezar zu Leben erweckten Ketten an den Wänden. Die brutalen Mordinstrumente, die schon den Pelorpriester das Leben nahmen und mit denen er auch qualvolle Bekanntschaft gemacht hat.

"Schnell! Wir müssen hier weg Thorald!", ruft Sylvester erschrocken, zerrt den Leichnam des Pelorklerikers in das Tragbare loch und faltet es hastig zusammen. "Los los, wir haben nachher Zeit zum reden." Waren sie denn alle verrückt geworden? Nun, Sylvester musste zugeben, auch er handelte nicht wie normalerweise...nicht das nun alle von seinem bescheidenen Zuhause wussten, total zugerümpelt hatte er es auch. Den Leichengeruch würde er alzu schnell auch nicht herausbekommen... Sylvester zuckt ein wenig zusammen. "Mache ich mir gerade wirklich darum sorgen?"

Thorald kann dem nur zustimmen, sie muessen auf der Stelle verschwinden. Gleich wuerde die Tuer aufgehen und es gaebe ein Massaker.

"Lasst uns verschwinden." Thorald nimmt Sylvester bei der Hand und Thorranga packt er unter der Achsel. Der Samurai laesst sich dankbar in die Stuetze Thoralds fallen. Endlose Verzweiflung ueberkommt ihn, als er realisiert, das er ohne sein Katana mitgenommen wird.

"Herr, ich verlange nicht viel und ich erwarte schon lange nichts mehr, aber bring uns dieses eine mal sicher und ohne Umwege nach Hause! Fharlanghn, Du hast uns schon genug auf die Probe gestellt. Bitte!" Die Gefaehrten spueren wie sie in einen Abgrund gezogen werden. Draussen rasseln die Ketten immer lauter. Man kann noch das Quietschen der Eisenangeln hoeren, als sich die Tuer oeffnet.

Thorald denkt nur noch an ein einziges Wort und wiederholt es im Geiste immer und immer wieder: Steinheim, Steinheim, Steinheim.
Die Cathezaar bekommt niemanden mehr zu Gesicht, als sie endlich in den Raum hineinspaehen kann...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 06.10.2008, 13:13:28
---------- Nach dem verheerenden Kampf in Steinheim --------------

"Wird sie uns hierher folgen können?"
ist das erste, was Sylvester fragt als die drei Gefährten, Thorald, Thorranga und Sylvester, plötzlich vor der Eingangstür von Brottors Zuhause stehen. Dann fällt Sylvesters Blick sogleich auf den traurigen Samurai: "Wie lange war dieser Mensch bei euch in der Zelle schon tot?", fragt er ihn, während er sein tragbares Loch, dass Tuch welches er in der linken Hand hält, in eine Hosentasche steckt.


Thorald laeuft es kalt den Ruecken hinunter. Daran hatte er gar nicht gedacht. "uh... ich glaube nicht." antwortet er zaghaft.

Nicht auszumalen wenn die Cathezar hierher kommen wuerde. "Brottor hat doch diverse Schutzzauber um Steinheim gewoben, hier wird sie nicht hineinkommen." Aber sicher ist er sich ganz und gar nicht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.10.2008, 15:10:13
Als nach einiger Zeit sich eine Traube von Menschen um den kauernden Priester, Nurn und Magnus Leiche bilden, spricht der Slaad Brottor an. "Willst du hier den Tag über sitzen bleiben?"
Brottor blickt auf und jetzt erst fällt ihm auf wie klein die Leute aussehen und dass er immer noch die riesige Gestallt inne hat. ALs sich der Zwerg erhebt schrumpft er gleichsam und nimmt das blutende Bündel das einst Magnus war hoch. Dann betritt er den Tempel des St. Cuthbert. Als Nurn nicht folgt wendet sich Brottor fragend um.

"Nun, sagen wir ich fühle mich nicht sehr wohl innerhalb der Mauern dieser Gottheit.." führt der Slaad an.

Brottor nickt verstehend. "Ich werde euch morgen kontaktieren wie ich es bereits einmal getan habe. Ihr habt euer Ziel noch nicht erreicht, das selbe gilt für mich. Insofern denke ich sollten wir unsere Abmachung verlängern."

Als Nurn seine Zustimmung gibt geht Brottor weiter in den Tempel und einige der Priester laufen schon auf ihn zu.
"Mein Kampfgefährte ist gefallen, bitte bewahrt seinen Körper auf bis ich zurückkehre um ihn wieder zu beleben."
Regungslos übergibt der Priester des Gerechten den Körper an die Angehörigen des Tempels. Dann wendet er sich ab um erneut einen der Magier in der Gilde Grayhawks zu verpflichten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 06.10.2008, 17:41:10
Plötzlich durchfährt Sylvester ein heißes brennen und er muss sich kurz mit den Händen auf den Knien abstützen. "Ich vergas, dass Brotor tatsächlich Vorkehrungen getroffen hat. Aber ob das genügt? Lasst uns zum Altar gehen, dort könnt ihr euch vielleicht um den Kleriker von Pelor kümmern, Thorald? Sowieso würde ich gerne mein Zimmer von dem ganzen Unrat befreien...wenn ich mich recht entsinne, sollten magische Gegenstände direkt erkennbar werden in der Nähe des Altars?"

Sylvester begibt sich zum Altar und zieht sein Taschentuch hervor. War es Nacht? Sylvester hatte jedes Zeitgefühl verloren, aber noch schien niemand in Steinheim ihre Ankunft bemerkt zu haben.

Am Altar angekommen, breitet Sylvester sein tragbares Loch neben diesem aus. Als sich sein kleines Zimmer zeigt, stellt er mit erschrecken fest wie sehr es bereits nach Verwesung riecht, und wie unordentlich doch alles ist. Langsam steigt er die Treppe hinunter, wobei er die Magie seines Anhängers aktiviert und zufrieden durchatmet. 'Frische Luft ist etwas herrliches...Ich weiß nicht, wie Thorranga es solange mit dem Leichengeruch ausgehalten hat...aber er hatte wohl keine Wahl.'

"Könnt ihr mir vielleicht helfen? Hier, nehmt zuerst den Leichnahm entgegen. Thorranga, ihr seid bestimmt Hungrig? Diese Salami ist wirklich prachtvoll. Und ein bisschen Wein, Brot und Speck, dass wir auf eure Rettung anstoßen können habe ich auch...und auf Geran sollten wir ebenfalls anstoßen, den er weilt nicht mehr unter uns."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 06.10.2008, 18:39:14
Thorald nimmt den Leichnam ab und bettet ihn vor den Altar. Viel kann er nicht fuer den armen Kleriker tun, Thorald ist schliesslich nicht gerade der Liebling Fharlanghns, sonst haette er ihm diese Macht sicher schon lange zur Verfuegung gestellt.

"Ich fuerchte wir muessen auf Brottor warten. Meine Faehigkeiten als Kleriker sind sehr beschraenkt. Aber um Thorranaga von seinen koerperlichen Wunden zu heilen reicht es gerade noch." fuegt er zynisch hinzu. "Na, na" hoert man die schnarrende Stimme des Wanderstabs, der genau weiss was Thorald wieder mal im Kopf herumspuckt.

Thorald ignoriert ihn, das letzte zu was er jetzt noch Lust haette, ist eine Diskussion mit diesem hoelzernen Peiniger den er mit sich herumschleppt.
Vorsichtig kuemmert sich Thorald um die Wunden des Samurai und kurze Zeit spaeter sind alle Wunden geheilt. Alle bis auf eine. Thorranaga schaut starr auf seine Hand an der immer noch der Mitelfinger fehlt, so als waere dort nie einer gewesen.

"Thorranaga, esst und trinkt etwas. Ihr muesst euch staerken. Und wenn euch danach zu Mute ist, erzaehlt uns was passiert ist." Thorald zieht ein speckiges, leicht feuchtes Taschentuch unter seinem Umhang hervor, denn er weiss genau was gleich folgen wird...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 06.10.2008, 19:26:35
...doch Thorald hat sich vorerst geirrt.
Nachdem sie nun in Sicherheit sind kehren Thorranagàs Gedanken an seine Freunde zurück und verdrängen kurzfristig die Selbstzweifel. Vorwurfsvoll blickt er in die Gesichter seiner Gefährten.

"Wie könnt ihr nun an Essen denken? Wir müssen herausfinden, wie es den anderen ergangen ist! Wenn sie fliehen konnten, warum sind sie dann nicht hier?"

Inzwischen wäre ist tatsächlich das schleimige Taschentuch Thoralds angebracht und allein die Tatsache, dass der Samurai den Stoff nicht angewiedert ablehnt macht seinem alten Freund klar, wie gebrochen er innerlich sein muss.

"Tut doch endlich etwas..."
ruft der Samurai. Ob er sich nun selbst gemeint hat, oder die anderen weiß wohl nichteinmal er selbst.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.10.2008, 20:41:04
Endlich sieht Brottor die Hügel Steinheims wieder vor sich. Mit seinem besten Dank entlässt er den Magier der Gilde Grayhawks.

Der Anblick seiner Heimat will ihn jedoch nicht so recht trösten. Als geschlagener Mann kehrt er Heim. Anstatt Thorranaga zu befreien sind nun drei weitere Mitglieder der gerechten Faust tot. Noch nie war Brottor so ratlos und verzweifelt. Die Hoffnung dass ein langes Gebet ihn würde beruhigen können, dass die Einkehr und die Konzentration auf Tyr ihm Hoffnung zurück geben würden hielt ihn auf den Beinen.

Doch als der Priester den Altarraum betritt der zu seinen Räumlichkeiten führt erlebt er eine Überraschung.
Dort sitzen Torald und Silvester, was noch zu erwarten war - doch dann erblickt der Zwerg seinen alten Freund Thorranaga. "Herr, gepriesen seist du für dieses Geschenk der Hoffnung in dieser dunklen Stunde!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 08.10.2008, 15:57:18
Freude keimt in Thorranagà auf, als er den Zwerg hereinstapfen sieht. Ein letztes Mal wischt er sich die Tränen aus den Augen und schließt seinen Freund in die Arme.

Doch wie so oft in letzter Zeit, weilen die Momente des Glücks nicht lang für den Samurai.

Fragend blickt er seinem ältesten Freund in die Augen. Die beiden verstehen sich. Lange genug kannten sie sich nun, dass sie auf verbale Kommunikation auch ohne Hilfe der Magie verzichten konnten.
Als ob er es nicht wahr haben wollte fragt Thorranagà nach: "Bertsinda und Magnus?"
Traurig schüttelt der Hohepriester des Tyr seinen Kopf und blickt auf die Erde zu seinen Füßen.

Wütend schlägt der Krieger mit aller Kraft seine Faust gegen die steinerne Wand. Ein tiefer bohrender Schmerz fährt durch seinen Körper, doch es ist nicht seine Hand die schmerzt...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.10.2008, 16:36:38
Magnus hatte jedoch Vorkehrungen getroffen. Diese taten ihre Wirkung nach seinem unrühmlichen Ende.
Sein Klon erwachte.
"Verdammt, die Bestie ist doch stärker als wir dachten!"
Der Rest der gerechten Faust würd tot sein oder sich zurückziehen. Nur wohin?
Dann dämmerte es dem Magus. natürlich nach Steinheim. Es passte ihm gut das der Ort in der Nähe lag. Er suchte sich nur eine neue Robe und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Steinheim.
Dort traf er kurz nach Brottor ein.

"Ich bin nicht tot Brottor.", wirft der Magier mit einem Lächeln ein.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 08.10.2008, 17:54:05
Im Bruchteil eines Augenblicks scnellt Brottors Klinge hervor und die Spitze des grünen Stahls zittert vor der Kehle des Neuankömmlings.

"Ich habe die Leiche von Magnus vor wenigen Minuten im St. Cuthbert Tempel abgegeben und klare Anweisungen gegeben! Wer oder was also seid ihr?!"
Grollt die Stimme Brottors während seine Schildhand sich erhebt, bereit die Macht Tyrs dem Wesen entgegen zu schleudern sollte es eine falsche Bewegung machen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 08.10.2008, 17:56:41
'Das ist wahrlich wundersam...' denkt Sylvester sich.... gespannt wartet er ab, was Magnus sagt... dann fällt ihm etwas ein, was wohl ein falscher Magnus nicht so leicht wüsste: "Sprich, wann und wie haben wir uns das erste mal gesehen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.10.2008, 19:20:11
"Beruhigt euere Klinge, Brottor. Ich bin dort gestorben, das ist richtig, doch hatte ich Vorkehrungen getroffen.
Wie könnte ich das vergessen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt zufällig am Hofe des Königs. Ich suchte einen Schwarzmagier, Tigurius. Er half mir ihn zu finden und ihn in eine Falle zu locken. wo wir ihn gemeinsam erledigten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 08.10.2008, 19:35:50
Skeptisch blickt der Zwerg den Magier an. Dann erwartet er die Reaktion von Silvester.
Dieser nickt froehlich.

Immernoch skeptisch senkt Brottor Nordries Frieden. "Wie habt ihr das angestellt?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.10.2008, 19:41:18
"Ich habe einen Klon aus meinem Fleisch erschaffen.
Eine Art Kopie meines Selbst.
Als ich starb, wurde meine Seele von meinem Klon angezogen.
Wir verschmolzen wieder zu einer Einheit und nun stehe ich vor euch."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 08.10.2008, 19:48:27
Sylvester er ist sichtlich erleichtert, dass dies wirklich Magnus ist. Geran und Bertsinda waren somit als einzige verblichen..."Sie hatte einen guten Humor.", denkt Sylvester laut, eine Träne kullert ihm die Wange herunter. Dann wendet er sich wieder seinem Beutel zu. Es scheint, er sucht Ablenkung, denn flink ist er in seinem kleinen Zimmer, welches in dank des Tragbaren Lochs in den Boden vor dem Altarraum eingelassen ist verschwunden und beginnt alle möglichen Bücher und Rollen herauszuwerfen. Dann packt er sich einen seiner Säcke aus einer Schublade und räumt die Schätze der Dämonin in diesen, um ihn dann ebenfalls rauszuwerfen, wobei ein Teil gleich wieder auf dem Boden landet. "Pardon. Aber vielleicht könnte mir einer von euch mal dieses Bündel abnehmen? Es ist ein wenig schwer." entschuldigt sich Sylvester mürrisch und hält Thorrangas Bündel hoch. Als es endlich jemand entgegen genommen hat, findet Sylvester nur noch eine Art Notizbuch, welches er sich unter den Arm klemmt um dann wieder aus dem Loch herauszukletern.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 08.10.2008, 19:56:17
"Keiner fasst irgendeine dieser Schriftrollen oder eins dieser Bücher an, erklärt Magnus ruhig.
"Ich werde sie zuerst magisch untersuchen, wir wollen ja nicht durch Schutzzauber der Bücher umkommen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 08.10.2008, 20:15:13
Sylvester fragt derweil Brottor nach einem stillen Örtchen. "...so langsam müsste ich mal dringend.." und verschwindet mit dem Notizbuch unter dem Arm auf eine Toilette.

...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 08.10.2008, 22:18:51
"Ihr habt also Kopien von euch angefertigt? Und eure Seele habt ihr an diese Fleisch gewordene Blasphemie gebunden?
Nun seid ihr euch wirklich noch sicher dass ihr Herr über die Magie seid oder ist, wie bei sovielen vor euch, die Magie Herr über euch geworden?

Nachdem was vor nur wenigen Stunden im Kampf gegen die Cathezar passiert ist, bin ich mir da beim besten Willen nicht mehr sicher!

Wir hatten uns auf dem Rückzug befunden. Thorald hatte es geschafft Silvester zu erreichen und ihn in Sicherheit zu bringen.
Wir restlichen haben uns darauf verlassen dass ihr uns in Sicherheit bringt.
Doch ihr habt es vorgezogen eure arkane Macht zu demonstrieren. Diese Eigenmächtigkeit hat euch ja nicht viel anhaben können -
ihr hattet ja euren Fleischgolem gebaut dem ihr eure Seele eingepflanzt habt! Doch Bertsinda hat mit dem Leben bezahlt!"


Brottor fährt sich mit der Hand über das Gesicht und ist bemüht um Fassung.
"Versteht ihr das nicht Magnus wenn wir uns nicht auf euch verlassen können sterben Leute.
Wenn wir uns nicht auf euch verlassen können wird keiner diesen Außerweltlichen Einhalt gebieten und es werden unaufhörlich Kinder ohne Seele auf die Welt kommen!"


Brottor will weiter reden, doch dann schliesst er den Mund wieder. Dann schüttelt er den Kopf und wendet sich ab.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 09.10.2008, 05:33:05
"Brottor ihr wisst so gut wie ich das dieser Cathezar jetzt gegen uns ist. Er muss vernichtet werden. Bertsinda hat mit dem Leben bezahlt, aber wie sieht es jetzt aus?
Der Cathezar wird Steinheim angreifen.
Wie viele Unschuldige werden sterben?
Sollte man nicht versuchen sie zu schützen, bevor man sie in einen solchen Konflikt hineinzieht?
Was den Klon anbelangt; Triumphieren nicht auch mächtige Kleriker durch einen Todespakt zumindest einmal über den Tod? Ist meine Magie unheiliger als eure?

Beiläuftig erwähn Magnus noch dass keines der Bücher und keine Schriftrolle magisch gesichert ist.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 09.10.2008, 09:35:38
"Ihr redet wirr Magnus!" Wendet sich Brottor wieder um und herrscht den Magier an.
"Die Gruppe war auf dem Rückzug, wir haben uns auf euch verlassen! Wir haben uns darauf verlassen dass ihr uns da raus holt in diesem Moment. Bertsinda ist nun Tot weil ihr eure eigenmächtigen Pläne hattet!
Euer unzusammenhängendes Gestammel macht diese Tatsache nicht weniger wahr!

Und wagt es nicht eure unnatürlichen Experimente mit der Weisheit von Tyr und der gerechten Götter zu vergleichen! Es sind die Götter die das Leben schenken schon von Anbeginn der Zeit an.
Wenn ihr fragt ob in diesem Sinne eure Magie unheiliger ist als die meine dann kann meine Antwort ohne jeden Zweifel nur JA sein! Denn nicht meine Magie erschafft Körper und bindet die Seele an sie sondern Tyr selbst in seiner Gnade wiederholt den Akt der Lebensschöpfung weil er meinem Flehen ein Ohr schenkt. Welch himmelweiter unterschied ist dies zu euren widernatürlichen Experimenten in denen ihr mit Mächten hantiert die eine sterbliche Seele korrumpieren und die deshalb nur der Weisheit der Götter überlassen werden sollten.

Ihr habt uns schwer enttäuscht Magnus - ihr habt mich schwer enttäuscht und ich habe hier nichts gehört was mich beschwichtigen würde."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 09.10.2008, 09:42:41
Noch während Magnus und Brottor streiten nimmt Thorranagà das Bündel von Sylvester etwas genauer unter die Augen. Irgendwie kamen ihm die Sachen vertraut vor.

Da war sie wieder, die Berg- und Talfahrt der Gefühle! Es ging steil nach oben, als Thorranagà seine Hand um das Heft seines Katanas legte. Einen tiefen Atemzug später hat er zumindest seine aufrechte Haltung wieder zurück.

Was hatte Brottor da gerade eben gesagt? Magnus war für den Tod Bertsindas verantwortlich?

Und schon ging es wieder Bergab. Wütend blickt er auf sein Katana, dann auf Magnus und macht sich langsam auf dem Weg zu dem Magier...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 09.10.2008, 13:01:59
Noch während der sich anbahnende Streit andauert, kehrt Sylvester aufgeregt und kleine Sprünge vollziehend von seinem 'stillen Örtchen' zurück. Die nun vorherrschende, feindliche Stimmung behagt ihn ganz und gar nicht - hat er doch so viel zu erzählen.
Ein schwach leuchtendes Gebilde, welches wie durch unsichtbare Fäden verbunden, Thorranaga auf Schritt und Tritt folgt, fällt ihm direkt beim betreten des Altarraumes ins Auge: Ein Sensor der zum Auspionieren dient. Wie lange war dieser schon da und schwebte hoch unter der Decke? Warum wurde er von den Anderen nicht bemerkt?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 09.10.2008, 13:20:10
Als Brottor dem erschrockenen Blick des Halblings folgt haelt er Thorranaga zurueck und Zeigt auf das schwebende Auge.

"Still!" ruft Brottor und deutet den Anderen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 09.10.2008, 19:09:22
"Ist Boocob, der mir meine Magie gewährt dümmer als Tyr, oder weiniger weise?
Ich denke nicht.
Ich gebe zu das meine Methoden nach euren Maßstäben nicht immer einwandfrei sind.
Allerdings denke ich, falls wir uns trennen sollte dies friedlich geschehen, angesichts der Tatsache unseres gemeinsamen Feindes."

Dabei zeigt Magnus auf den Sensor.
"Magie und Gegenmagie vertragen sich nicht Cathezar..." mit diesen Worten beschreibt Magnus einen Zauber , der das Magische Gewebe um den Sensor leitet.
(Antimagisches Feld)
In kühlen Tonfall, als er Thorranaga in die Augen sieht: "Zieht nicht das Schwert. Wenn ich euch nicht passe Lord, werde ich gehen. Solltet ihr mich angreifen weiß ich mich zu verteidigen."

Mit kurzen Gesten bedeutet er Silvester ihm zu folgen, als er sich abwendet um den Raum zu verlassen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 09.10.2008, 19:27:59
hmpf
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 09.10.2008, 19:56:11
Die Wut auf Magnus ist verständnisloser Verblüffung gewichen.

"Ihr streitet es nicht ab, dass ihr sie hättet retten können? Und dann ist von euch nichteinmal ein Wort des Bedauerns zu hören?"

Angewiedert schüttelt Thorranaga seinen Kopf.

"Wen werdet ihr als nächstes opfern wenn es für euch kein Risiko bedeutet? Ich werde es nicht sein, der entscheidet ob ihr geht, oder nicht. Das obliegt euch. Doch stellt euch die Frage, ob ihr eure Ziele verfolgt, oder die der Gruppe.

Fällt eure Entscheidung dementsprechend."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 09.10.2008, 20:33:09
"Mein Ziel ist es den Cathezar aufzuhalten. Ich werde dafür alle mir bekannten Hebel in Bewegung setzen.
Den Luxus auf Optionen zu verzichten, genießen wir nicht mehr.
Der Feind ist stark, also kämpfe ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.
Wenn es dem Sieg dient werde ich jedes Leben opfern das notwendig ist.
Versteht mich nicht falsch, ihr Tot bereitet auch mir keine Freude, aber sie kannte das Risiko, wie wir alle."

Magnus sieht noch einmal in die Runde:
"Erwartet mich morgen, wenn ihr meine Hilfe wollt."
Mit diesen Worten verlässt er den Raum.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 09.10.2008, 22:40:35
Sylvester ist hin und her gerissen. Warum waren bloß alle zu hitzig? Konnten sie das denn nicht in Ruhe diskutieren? Eigentlich hatte er gerade vor, von seinen erkenntnissen zu erzählen. Plötzlich fühlt Sylvester eine schwere Last auf seine Herzen. Fast wie damals, alls er auf dem Platz vor der abgeschotteten Kirche die aufgebrachte Meute zur Ruhe bringen wollte. Damals war Thorranga ihm zur Hilfe geeilt...doch nun lag es an ihm alleine.

"Wartet Magnus." Stellt Sylvester sich seinem alten Freund in den Weg. "Thorranga, Brottor, haltet euch bitte auch kurz zurück. Wir haben keine Zeit für Auseinandersetzungen. Es ist gekommen, wie es gekommen ist. Dieser Sensor und das was ich gerade in diesem Buch hier - Sylvester hält das Notizbuch hoch - gelesen habe zeigen wie schnell wir handeln müssen. Die Cathezar wird alles daran setzen, uns zu vernichten, jetzt wo wir von ihren Plänen wissen. Außerdem wird sie sich beeilen sie umzusetzen... Ich bitte euch also, beruhigt euch und hört mir zu. Wenn wir die Welt gerettet haben, haben wir genug Zeit uns zu streiten!"

Sylvester zittert ein wenig, als er zuende mit seiner Ansprache ist. Ein wenig komisch sieht es schon aus, wie der kleine Halbling ermahnend, auf ein Wort der Reue und Zustimmung wartend, vor den großen Kriegern der Gerechten Faust steht. Die Ironie des Schicksals.

Als alle ihn erwartungsvoll anstarren fährt er fort:
"Während ihr euch die Köpfe einschlagen wolltet, habe ich mir dieses Buch vorgenommen. Es sind Notizen von der Cathezaar selbst. Wollt ihr also hören, worum es geht?"

Nach einer kurzen Pause beginnt Sylvester den Inhalt des Buches zusammenzufassen:

Die Cathezar spricht von einem Aameul. Von diesem hat sie Informationen über die „Bastion der Ungeborenen Seelen“ erhalten. Sie konnte jedoch wie wir nicht genau herausfinden, was es genau ist oder wo man diese „Bastion der Ungeborenen Seelen“ – sofern es ein Ort ist oder was immer es ist – finden kann. Sie schreibt weiter, die „Bastion der Ungeborenen Seelen“ sei der Ursprung aller neuen Seelen, welche noch nicht in eine physische Existenz inkaniert wurden. Sie nimmt an, dass es im Multiversum auch mehrere dieser Quellen, mehrere „Bastionen der Ungeborenen Seelen“, geben könne.

Nun sagte sie weiter, dieser Aameul könne durch ein dämonisches, mit Seelen gestärktes Herz so mächtig werden, dass er Hethradiah mit leichtigkeit töten könne. Wer Immer nun dieser Hethradiah auch sein mag. Außerdem könne er das Herz nach dem Sieg inklusive der Seelen als Feuer für seine eigene Lebensenergie nutzen und einen zweiten Geist seiner selbst, nach seinen Wünschen, schaffen.

Hier wirft sie einen weiteren Namen ein, Demogrogon. Dieser hätte sich auf eingene Kosten neu erschaffen wollen, und die Cathezar fragt sich, ob sie es auch könnte.

Von Aamuel hat sie weiter erfahren, dass ein uralter roter Drache namen „Ashardalon“ – welcher ein Dämonenherz besitzen soll – in die „Bastion der Ungeborenen Seelen“ eingedrungen sein soll.

Jetzt kommt Thorranga ins Spiel – die Cathezar erwähnt, dass Dydd – Thorranga soll doch von ihrem Blut sein – die Erzfeindin dieses Drachen wäre. Sie glaubt die Kirche der Elemente hätte Informationen, sowohl zu Dydd als auch zu Ashardalon. Die Cathezar glaubt, dass du, Thorranga, als Nachfahre von Dydd, Macht über Ashardalon ausüben kannst. Sie wollte den Druidentempel von Dydd dazu besuchen.

Dann beschwert sich die Cathezar noch über die gespaltene Natur – chizophrenie? – dieses Aameul. Er würde deshalb so unregelmäßig Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie erwähnt ihn als „Dämonenprinz“ und spielt mit dem Gedanken, ihn zu Erpressen indem sie seinen Feinden von seiner gespaltenen Persönlichkeit und dem inneren Konflikt berichtet. Doch scheint dieser Demogorgon Aameul zu beschützen, denn sie fürchtet sich so mit ihm anzulegen – und sie fürchtet ihn.


Spoiler (Anzeigen)
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 11.10.2008, 07:41:06
"Über Hethradiah und Aameul weiß ich nichts, aber über Demorgorgon.

Demogorgon ist bekannt als der Dämonenprinz, ein Titel, den er sich selbst gegeben hat.

Er lebt auf der 88. Ebene der Abyss, auch unter dem Namen Abysm, die Salzebene, geläufig. Eine Ebene aus Salzwasser, die von vereinzelten spitzen, scharfkantigen Felsen durchbrochen wird, die teilweise hoch in einen gelben, nebligen Himmel ragen und als Brutstätten von fliegende Dämonen benutzt werden. "


"Nun muss ich aber gehen, es gibt Dinge die keinen Aufschub dulden., und was euch angeht Brottor, denkt darüber nach, was Boccob für euch ist.
Bedenkt dabei das Geran dem selben Patron folgt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 11.10.2008, 09:46:43
"...und genau da missversteht ihr Boccob! Er bringt die Magie in die Welt, das ist richtig - doch was die Sterblichen mit ihr anfangen ist ihre Verantwortung! Kennt ihr dieses Wort Magnus?

Ansonsten würdet ihr behaupten das Boccob verantwortlich ist das furchtbare Untote erschaffen werden oder Magier ganze Landstriche ausrotten. Selbst die Gräueltaten von Ashardalon wären dann in Boccobs Verantwortung - doch das sind sie nicht.

Wenn ihr einen Klon, wie ihr eure Blasphemie nennt, erschafft - dann habt ihr die Verantwortung für euer tun. Wenn Tyr mir die Gnade gewährt einen gefallenen Kammeraden wieder ins Leben zu bringen, dann ist es mein Wunsch, aber es ist doch ein Gott der Leben schenkt, ein Gott der von Anbeginn der Zeit Leben schenkt und nicht ein Sterblicher der nach den wenigen Jahren die er erlebt hat meint er habe das Recht Boccobs Geschenk zu missbrauchen und sich einbildet er Könne den Göttern ins Handwerk pfuschen.

Aber davon abgesehen ist es wie gesagt eure Verantwortung was ihr in eurem Turm treibt - ich werde mir nur überlegen messen was mir das über euch sagt und wie das unser Verhältnis beeinflusst.
Wenn ihr aber zugebt dass ihr das Risiko Bertsinda zu opfern bewusst eingegangen seid als ihr euch gegen den Willen der Gruppe entschieden habt weiter zu kämpfen obwohl das Überleben drei weitere Gefährten von euch abhängig war, dann betrifft mich das ganz direkt!

Wie wir damit umzugehen haben werden wir noch sehen. Bis dahin gehabt euch wohl."


Dann baut Brottor eine antimagische Aura um den Sensor auf, um die welche Magnus folgt zu ersetzen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 11.10.2008, 10:01:51
Erstaunt blickt Sylvester wieder zwischen den beteiligten hin und her. Hatte Magnus wirklich so leichtfertig über das Leben von seinen Freunden entschieden? Es scheint, als tue sich mit dem Machtzuwachs Magnus eine Kluft zwischen ihm und seinen Freunden, auch Sylvester welcher ihn wohl am längsten kennt, auf. "Der neue Magnus gefällt mir nicht. So viel Kalkül... das behagt mir nicht.", denkt Sylvester sich.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 12.10.2008, 09:46:38
"Wisst ihr was ihr damit angerichtet habt zu fliehen Brottor? Die Cathezar hätte Steinheim einfach ignoriert. Wir haben uns aber hier getroffen. Daher wird sie Steinheim auslöschen und erzählt mir nicht sie sei dazu nicht in der Lage. Ihr habt Steinheim und eure Familie in Gefahr gebracht, Priester des ach so großmächtigen Tyr. Ich achte die Götter vielleicht zu gering, aber ihr stellt sie zu hoch. Die Gefahr wurde durch eure Flucht herbeigerufen. Ich kenne Verantwortung und ich weiß das ich alles tue um die zu beschützen die sich nicht wehren können. Jeder der mit mir zieht ist sich der Gefahr bewusst und fähig sich zu verteidigen. Sagt mir sind die Bürger Steinheims in der Lage einen solchen Feind zu bekämpfen?"
"Ich werde meine Sachen aus dem Tempel holen und dann Richtung Greyhawk aufbrechen."
Als Magnus zum Abschied Brottor in die Augen sieht: "Betet das die Catezar erst morgen kommt, sonst gibt es hier ein Blutbad, das wir zu verandtworten hätten."
Jetzt wendet sich Magnus endgütig ab.
Mit dem Rücken zur gerechten Faust: "Alles Böse kann gegen das Böse gewendet werden. Boccob ist nicht gut, er unterstützt das Gleichgewicht. Wo Licht ist muss auch Schatten sein."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.10.2008, 13:34:38
"Ich bin nicht nach Steinheim geflohen sondern nach Grayhawk um deine Leiche für eine Wiederbelebung herrichten zu lassen."
Grummelt Brottor dem Magier hinterher. Er ist es leid zu streiten. Sein Vertrauen dem Magier gegenüber ist verblasst, wie das gegenüber allen mächtigen Magiern die er in seinem Leben kennen gelernt hat. Alle sind sie schließlich von der Magie korrumpiert worden. Manche schlimmer, wie etwa Evander, manche weniger tiefgreifend wie Magnus.

An die anderen gewannt führt er die Bedenken des Magiers jedoch aus.
"Ich hoffe als ihr euch hier her geflüchtet habt, habt ihr umgehend die Höhlen meiner Heimat betreten? So dass die Cathezar nicht die Gelegenheit hatte den Aussenbereich zu sehen?

Ansonsten muss ich Magnus recht geben - die Bevölkerung wäre in Gefahr."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 12.10.2008, 19:11:08
"Wir haben uns direkt hier hinein Teleportiert... auch wenn es für mich ein wenig Schmerzhaft war." antwortet Sylvester. Mit traurigen Augen blickt er Magnus hinterher. Schwere Zeiten brachen an, in jeder Art...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.10.2008, 10:06:09
"Sehr gut! In diesem Fall sollte Steinheim sicher sein - noch! Ihr Anhaenger wird sie frueher oder spaeter dort hin fuehren wo Thorranaga ist.

Wir sollten also nicht hier bleiben. Ich werde Durgin unterrichten, er soll die Zwerge in die unteren Ebenen fuehren und sicherhetshalber versiegeln. Eine Vorrichtung die noch aus den Orkkriegen verblieben ist.

Ich weiss nicht ob wir noch ueber teleportationsmagie verfuegen?"
dabei blickt er Thorald und Silvester fragen an.

"Ansonsten bringe ich uns zu den heiligen Bergen nach Celestia vielleicht gewaehrt uns Silvester dort Gastrecht in seinem Heim fuer die kommende Nacht."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.10.2008, 13:55:02
"Ähm... es ist ein wenig ..eng fürchte ich. Aber zur Not geht es - wenn wir nicht gefunden werden wollen sicher eine gute Idee. Nur bräuchten wir auf magischem Wege Luft... mein Amulett versorgt leider nur mich selbst."stammelt Sylvester. "Vielleicht hätte ich doch schon früher in den Ausbau meines Heims investieren sollen..."

Lange überlegt er nach einer anderen Möglichkeit.

"Ich habe eine Idee! Ihr sagtet, die Dämonin wird uns durch Thorranga finden? Ich könnte dir mein Amulett leihen Thorranga - der Händler sagte mir es handele sich bei meinem bescheidenen Heim um einen auserdimensionalen Raum. Quasi eine eigene Ebene - Dort sollte die Cathezar ihn doch nicht finden, oder?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 13.10.2008, 21:41:37
Achselzuckend blickt der Kämpfer Brottor und Thorald ahnungslos an.

"Wenn es die einzige Möglichkeit ist, unseren Plan voranzubringen und nicht noch mehr Leben zu gefährden werde ich mich - " der Samurai stockt. All diese Planungen hatten etwas verschlagenes. Fast so, als würden sie eine Falle stellen. Noch wie war er einem Feind nicht offen gegenübergetreten. Es vergehen einige Sekunden und nach einem Seufzer beendet er den Satz: " - verstecken."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.10.2008, 14:24:49
Als alle einverstanden sind lässt Brottor nach Durgin schicken. Als dieser verwundert in den Altarraum kommt flüstert Brottor ihm ins Ohr: "Es tut mir leid Durgin, aber wie es aussieht ist nicht ausgeschlossen dass wir einen Dämon von grosser Gefährlichkeit hier her gelockt haben. Wir werden versuchen ihn weg zu locken, doch zur Sicherheit solltet ihr besser die Bevölkerung in die unteren Höhlen bringen und versiegeln. Nur für die heutige Nacht."

Besorgt blick Durgin Brottor an. "Ich werde alles arrangieren, auch wenn es mir nicht gefällt dass du uns verlässt wenn Gefahr ansteht!"
Beschämt meidet Brottor den Blick seines Onkels. "Wir sind der Grund das diese Gefahr besteht - würden wir bleiben wäre die Gefahr um ein vielfaches höher. Es tut mir sehr leid Durgin."
Durgin nickt knapp und wendet sich dann ab.

"Es wird Zeit auf zu brechen. Es ist kalt dort wo wir hingehen, ich hoffe ihr habt eure warmen Sachen in eurem Gepäck." gibt Brottor zu bedenken. Während Thorranaga und Silvester sich ihre warme Kleidung anlegen holt Brottor seinen Mantel der ihm in den Wintern Steinheims gute Dienste geleistet hat.

Als alle soweit sind spricht er das Gebet an Tyr gerichtet und die Welt um die gerechte Faust verschwimmt, um wenige Augenblicke später dem weissen Berg von Celestia Platz zu machen.

Erst nachdem die Helden einige Sekunden lang den majestätischen Berg, dessen Gipfel in unermesslicher Ferne entschwindet, bestaunt haben fällt ihnen auf das ihre Füsse von Wasser umspült werden.

"Dies ist Lunia, oder auch der silberne Himmel genannt. Dies ist der Ort wo der heilige Berg aus dem Silbermeer entspringt. Von hier aus besteigen die die wahre Rechtschaffenheit suchen den Berg doch nur wer reinen Herzens ist kann ihn besteigen. Diese Existenzebene ansich heisst Celestia - Bahamut, Heironeous, Moradin, Yondalla und natürlich Tyr existieren hier. Doch hat es bisher kein Sterblicher erreicht so rein und rechtschaffen im Herzen zu sein um die Höhen des heiligen Berges so hoch zu besteigen dass er ihnen auch nur nahe gekommen wäre."

Brottor schaut sich um ob er Zeichen von Leben abseits der unzähligen silbernen Fische im heiligen Meer entdecken kann. "Wir sollten sehen ob wir eine Siedlung der Aasimar oder der Archonten finden. Ich glaube nicht dass es die Cathezar wagen wird Celestia zu betreten, doch wenn sollten wir sicher sein dass genug Rechtschaffenheit zu Gegen ist, damit niemand zu Schaden kommt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.10.2008, 15:36:02
Einige hundert Meter haben die Helden das Aufsehen von drei seltsam doch wunderschön anmutenden Wesen erregt.

(http://www.rlhdesign.net/images/Couatl.jpg)

Also Brottor die Wesen sieht wirkt er plötzlich nervös. "Die Gefolgschaft von Jazirian." murmelt er vor sich hin.

Die drachenartigen Wesen fliegen zusammen und stecken die Köpfe zusammen - sie scheinen sich über die seltsamen Neuankömmlinge zu beraten.
Brottor breitet die Armee aus und geht langsam auf die Couatl, der Name dieser Wesen, zu. "Diener von Jazirian - es ist uns eine Ehre eurer Anwesenheit gewahr zu werden." ruft der Priester über die Distanz aus um über das Rauschen des Wassers gehört zu werden.

Da spürt Brottor wie etwas in seinen Geist eindringen möchte. Der Zwerg gibt entgegen dem inneren Widerstreben seine geistigen Barrieren auf und lässt das fremde Bewusstsein gewähren.
"Mein Geist soll ein offenes Buch für euch sein - nichts habe ich vor euch zu verbergen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.10.2008, 17:23:17
Vorsichtig umkreisen die geflügelten Schlangenwesen die Gruppe der Neuankömmlinge. Ihre wachsamen Augen beobachten selbst die kleinste Bewegung der Helden mit angespannter Neugier.
Die würdevolle Erscheinung vermag die Scheu dieser Wesen nicht vollständig zu überdecken.

Mit weit ausladenden Flügelschlägen nähern sich die Couatls dem Zwergenkleriker ohne ihren respektablen Sicherheitsabstand aufzugeben.

"Eure formelle Begrüssung ehrt euch und uns." schweben Worte von unglaublicher Sanftheit, gleich einer wohligen Sommerbrise, durch die Gischt geschwängerte Luft.

"Ihr wirkt zielstrebig und kaum verloren an diesem Ort. Sollte es Euer Begehr sein, hier am Strand des Meeres ein Lager zu errichten, werden wir Euch gewähren lassen. Wollt ihr auf den Pfaden der Tugend wandeln, erwartet jedoch keine Hilfe von uns."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.10.2008, 17:50:50
Ehrerbietig verneigt Brottor sich vor den hohen Wesen Celestias.
"Gerne würde ich auf den Pfaden der Tugend wandeln, doch dies muss ich wohl auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir nicht viel mehr sind als Flüchtige, die Celestia und die Nähe Tyrs aufgesucht haben um vor einer Dämonin, einer Cathezar zu entfliehen.

Wir haben versucht ihre Pläne zu durchkreuzen. Nun ist sie, nachdem sie drei unserer Kampfgefährten in den Tod gerissen hat, mit Sicherheit auch auf Rache nach uns aus. Wir hatten gehofft dass wir an den Ufern des silbernen Meeres ruhen können um mit der neuen Kraft des neuen Tages wieder gegen dieses Scheusal ausholen zu können."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.10.2008, 18:15:23
"Nicht selten fliehen die Streiter des Guten nach Celestia. Fliehen zu müssen, ist jedoch keine Schande, wie ihr irrtuemlich annehmt. Vielmehr zeugt es von Grösse und Weisheit erkennen zu können, wann eine Schlacht vorerst nicht zu gewinnen ist. Allzu oft wird Flucht mit Feigheit verwechselt!
Denkt über folgende Worte nach, während ihr hier kampiert: Der unnachgiebigste Feind ist man selbst!"


Süss klingen die Worte in Euren Ohren nach, als sich die drei geflügelten Wesen zunicken und im Begriff sind ihren Flug, den Strand entlang, fortzusetzen. Der Wortführer mustert Brottor, ob dieser erneut das Wort an ihn richten will.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.10.2008, 18:19:58
Brottor verneigt sich ein weiteres mal. "Ich danke euch dass ihr uns an eurer Weisheit teilhaben lasst. Ich werde mir eure Worte zu Herzen nehmen."

Brottor stockt kurz und schaut zu Silvester. Er schaut ihn fragend und auffordernd an und zeigt dann auf die Stelle wo der Halbling das Buch der Cathezar aufbewahrt.

"Falls es nicht zu verwegen ist euch damit zu behelligen würde ich euch um Beistand bitten in einer kleinen Sache.

Wir haben das Tagebuch der Cathezar erbeutet. In diesem stehen die Pläne und Gedanken der Dämonin. Wenn wir dieses hier deponieren könnten wäre dieses Wissen sicher.

Denkt ihr es gibt eine Möglichkeit das Buch auf Celestia sicher zu verwahren und könnt ihr uns helfen dies zu tun?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.10.2008, 20:09:13
"Ein seltenes Anliegen. Aber gut, dann lasst das Buch mal sehen".

Vorsicht nimmt der Coatl das Buch mit seinem beschuppten Schwanz aus Brottors schwieligen Händen in Empfang und schlägt es behutsam auf. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen weiten sich die Augen und sträuben sich die Federn des fliegenden Schlangenwesens und das Buch wird wenig sorgsam geschlossen und dem verdutzten Zwergenpreister rasch in die Hände gedrückt.

"Es tut uns Leid, so gern wir Euch auch helfen würden - denn ihr seht wahrlich verzweifelt aus -  in diese Angelegenheit dürfen wir uns nicht einmischen. Alles was mit der Bastion der ungeborenen Seelen zu tun hat, unterliegt einem Bann. Zur Einhaltung des Bannes sind auch wir verpflichtet!"

Auch die anderen beiden Coatls fliegen nun deutlich unruhiger als zuvor umher.

"Was die Bastion angeht dürfen, können und wollen wir nicht in Dinge verwickelt werden, die damit im Zusammenhang stehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ihr hier in Celestia ein anderes Wesen finden werdet, das anderer Meinung ist. Niemand moechte so enden wie De..."

Durch ein lautes Schnaupen seiner beiden Begleiter unterbrochen, beendet der Coatl seinen Satz nicht.

"Ich habe bereits zu viel gesagt. Gehabt Euch wohl und eignet Euch nichts an, was ihr nicht versteht."


Mit diesem mysteriösen Satz verabschieden sich die Coatls von der gerechten Faust und eilen zügig von dannen, als ob ihnen die Gesellschaft der Sterblichen nicht mehr behagt.

Aus einiger Entfernung dreht sich eines der Wesen um und ruft: "Verbrennt es!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.10.2008, 20:52:04
"Huch, die waren ja ganz schön aufgebracht...", entfährt es Sylvester. Nachdenklich holt er sein tragbares Loch hervor und schlägt es auf. "Ich werde uns ein Essen zubereiten, könntet ihr schonmal ein Feuer machen? Ich denke, bei einer guten Mahlzeit können wir alles weitere besprechen. Hier, nehmt das Holz an. Wenn noch jemand eine Decke wünscht, so kann ich euch auch damit Dienen, ich bin ganz gut ausgestattet..." Hört man Sylvester aus dem Inneren des Lochs plaudern. Nach und nach fährt er Speis und Trank auf, einige Abgehangene Würste, guter Käse, getrocknetes Brot, zwei flaschen Wein und eine abgefüllte Flasche Wasser holt er hervor. Ein paar decken und leere Kisten, um nicht auf dem kalten Boden sitzen zu müssen, finden sich in seinem bescheidenen Hausrat auch noch.

"Sie hätten fast einen Namen ausgespukt, De... was meinten sie damit? Wem erging es schlecht, weil er den Bann misachtet hat?" grübelt Sylvester dabei laut.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 18.10.2008, 14:41:48
Thorranagà, der normalerweise nicht für solche Fragen zu haben ist nimmt sich ein Herz und plaudert seine Vermutungen aus.

"Ich denke es könnte sich dabei tatsächlich um Demorgoron handeln. Sollte das wirklich so sein, so hätte er sich wohl gegen den Bann gestellt und etwas unaussprechliches getan.
Zur Strafe wurde er zu dem, was er am meisten Verachtet: Einem Dämonenprinzen!

Es stellt sich nur die Frage, warum jetzt im Moment niemand bestraft wird, obwohl der Bann doch offensichtlich verletzt wird.

Sollten gar wir die Strafe darstellen?"


Über seine eigenen Worte zweifelnd schaut der Samurai in die Runde der gerechten Faust. Als Brottor gerade zu einer Antwort ansetzen will, läuft das Mundwerk Thorranagàs schon wieder auf weiter. Er scheint sich auf Celestia scheinbar sehr schnell zu erholen...

"Außerdem verstehe ich nicht warum wir dieses Tagebuch noch bei uns tragen. Hilft es uns noch bei einer Aufgabe? Nein.
Will die Cathezar es zurückhaben? Nein.
Das einzige Interesse, das die Cathezar daran haben könnte, ist es zu vernichten, damit niemand sonst von ihren Plänen erfährt.
Es ist daher egal, wo wir das Buch verstecken. Alle in seiner Nähe sind in Gefahr.

Wenn wir es vernichten ist allen geholfen."


Nun scheint Thorranagà endlich Ruhe zu geben und die anderen zu Wort kommen zu lassen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 18.10.2008, 16:21:44
"Vielleicht koennen wir das Buch aber auch gegen sie einsetzen - oder sogar einen Handel vereinbaren. Das setzt aber natuerlich vorraus dass wir einen Ort finden an dem sie nicht an das Buch herankommt." Gibt der Zwerg zu bedenken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 18.10.2008, 17:10:51
"Nunja, ich könnte es so lange in meinem tragbarem Loch deponieren. Selbst wenn sie uns gefangen nimmt ist es so schwer zu finden... ich habe da so meine Möglichkeiten. Damit hätten wir ein Druckmittel für Notfälle. Eine zusätzliche Gefahr stellt es nicht da, wir sind ja bereits jetzt in Todesgefahr", meint Sylvester und wartet kurz auf Thoralds Meinung, welche wohl das Zünglein an der Wage wäre.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 18.10.2008, 18:12:17
"Was für ein Druckmittel soll es denn darstellen? Glaubt ihr wirklich, dass sie das Buch wieder haben will?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum sie mit uns über das Buch verhandeln sollte. Nehmen wir an, wir geben ihr das Buch. Wieso sollte sie uns glauben, dass wir das Wissen darin nicht weiter verbreiten? Dazu haben weder sie noch wir einen Grund.
Entweder wir vernichten das Buch, oder wir sorgen dafür, dass sein Inhalt schnell bekannt wird."


Wirft Thorranagà noch ein, bevor Thorald etwas sagen kann.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 18.10.2008, 22:18:20
Sylvester lächelt verschmitzt als er Thorranga antwortet:
"Nun denkt doch nicht so geradlinig. Sie kann das Buch nicht bei uns finden und weis nicht wo es sich befindet. Wir könnten ihr sagen, dass wir einen Zauber auf uns gelegt haben, welcher im Falle unseres Todes ausgelöst wird und ihrem Freund Demorgoron mitteilt, wo er das Buch finden kann. Oder so was in der Art.."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 19.10.2008, 11:16:32
"Und wenn ihr das schaden würde, warum versuchen wir nicht es Demorgoron zu übergeben?
Das ließe sich sicherlich zu unserem Vorteil nutzen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 19.10.2008, 11:27:53
"Weil wir dann immer noch nicht wissen was gespielt wird. Wir muessen uns darueber im Klaren sein das wahrscheinlich dieser Daemonenprinz unser eigentlicher Feind ist.

Wenn er sichmit Hilfe der Seelen versucht neu zu erschaffen gilt es ihn aufzuhalten. Vielleicht bringen wir die Cathezar dazu uns Informationen im Tausch gegen das Buch zu geben.

Ich weiss nicht was hier vor sich geht und welche Moeglichkeiten wir haben - doch genau deswegen sollten wir das Buch zum jetzigen Zeitpunkt nicht zerstoeren oder vorschnell hergeben, vielleicht wird es noch Wertvoll fuer unsere Sache."
antwortet Brottor dem Samurai.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 19.10.2008, 13:17:27
Thorranagà scheint mit seinen Argumenten auf verlorenem Posten zu stehen. Es geht im einfach nicht in den Kopf, dass seine Freunde ernsthaft in Erwägung ziehen mit einem Wesen zu verhandeln, dass vier Mitglieder der gerechten Faust getötet hat.

Aber zum Wohle der Gruppe akzeptiert er die Entscheidung.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 20.10.2008, 08:26:51
"Gut, ich werde mich dann um die sichere Verwahrung bemühen." Meint Sylvester nach dem auch von Thorlad keine Widerworte kommen. Er nimmt das Buch entgegen, steigt in seine Kammer hinab und legt es unter eine der Bodenplanken.

Eine Weile sitzen die 4 noch bei einem kleinen Feuer, eingehüllt in Sylvesters dicke Wolldecken und mit Speiß und Trank. Dabei Diskutieren sie über die Vergangenen Tage und Ereignisse, wie diese Probleme mit dem Bann zu bewältigen sei, das Verhalten Magnus, .... Selbst Sylvester stimmt mit Thorald einmal überein, als dieser sich über die Anteilslosigkeit der Götter beschwert. "Ja, diesmal scheint es wirklich an uns zu liegen. Sie stehen uns nicht im Weg, eine helfende Hand bekommen wir jedoch auch nicht...und ich will meinen, dass es hier nicht um Schabernak und Kindersachen geht. Aber nunja, so bleibt der Ruhm am Ende auch uns alleine. Hoffentlich können wir ihn mit der ganzen gerechten Faust genießen..." Bei diesen Worten müssen alle an Bertsinda und Geran denken, welche die Cathezar mit Leichtigkeit wie es schien töten konnte. Wird die gerechte Faust es schaffen, auch diesmal die Gerechtigkeit wieder herzustellen? Das größte Problem scheint zu sein, dass das gesamte Ausmaß ihres Handelns noch nicht ersichtlich ist. Ist die Cathezar wirklich der Quell dieses Übels? Welche Rolle spielt dieser Demorgoron? Was für Gründe stecken genau hinter Nurns Hilfe?

Nach einer Weile legen sich die vier müde von dem anstrengenden Tag und Wohl wissend das bald ein neuer, nicht weniger gefährlicher Tag auf sie warten wird hin. Sylvester in seinem eigenen Bett, der Rest nah beim Feuer. Eine Nachtwache scheint in dieser Umgebung zwar nicht zwingend notwendig zu sein, doch Sylvester spricht sich mit Thorald ab, er solle die ersten zwei Stunden übernehmen, denn dank seines Ringes benötige der Halbling nur mehr 2h Schlaf. "Wenn du magst, kannst du dann auch mein Bett haben...ist halt ein wenig eng für dich."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 21.10.2008, 09:44:03
Die Nacht verläuft ruhig und erholt begrüssen die Abenteurer den Morgen.
Und was für ein Morgen es ist. Den Helden wird nun klar warum das Meer den Namen silbernes Meer trägt.
Es sind nicht die vielen silbernen Fische wie sie zuerst vermuteten, es muss der silberne Glanz sein der sie nun fast blendet.
Die weisse Sonne steht flach über dem Wasser und bricht und spiegelt sich von Millionen von kleinen Wellen und Schaumkronen.
Ein Anblick als würde man in ein Meer aus Diamanten blicken.

Das Herz mit Demut erfüllt ob dieses Anblicks, beginnt Brottor sogleich mit seinem Gebet.
Ganz im Gegensatz dazu ist von Thorald nur ein Grummeln zu hören.
Zwei Augen erheben sich aus der Schüssel die ihm als Schlafplatz dient und betrachten das Schauspiel am Horizont.
"Erstaunlich welche Schönheit die Götter für sich reservieren, während die Sterblichen in Dreck und Armut dahinvegetieren."
Ist von dem Wanderer leise zu hören.
Schon will Brottor dem etwas entgegnen, doch dann besinnt er sich eines Besseren und setzt seine Gebete fort.

Als die Gebete abgeschlossen sind bittet Brottor Tyr um die morgendlichen Gaben für die gerechte Faust und es kommt ihm so vor als würde der Tisch mit den göttlichen Speisen etwas eiliger erscheinen und etwas reichlicher gedeckt sein als sonst.
Silvester bereitet noch einen Tee zu, vielleicht um einen Grund zu haben noch ein wenig länger an diesem schönen Ort zu bleiben, vielleicht aus dem Bedürfnis heraus ebenfalls etwas bei zu tragen.

Dann macht sich die Gruppe bereit um nach Grayhawk auf zu brechen. Noch einmal blickt sich Brottor zum heiligen Berg um, als die Welt um die Helden verschwimmt und der nun monoton wirkenden Wirklichkeit von Grayhawk Platz zu machen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 21.10.2008, 14:58:16
Die halb hohen Gerstenstängel wiegen aufgeregt im Wind der das klamm regnerische Wetter von Süden in Richtung der Stadt Grayhawk treibt.
Mit einem Plopp erscheinen die vier Abenteurer inmitten der Gerste.
Einige Sekunden der Orientierungslosigkeit vergehen bevor Brottor in die Runde fragt: "Kann einer irgendwo einen Hinweis ausmachen wo wir sind und wo es nach Grayhawk geht?"

Mit zusammen gekniffenen Augen suchen die Helden den Horizont ab, können aber nur Felder entdecken. Ein Feldweg führt nach Westen wo man in einiger Entfernung eine kleine Rauchsäule aufsteigen sieht. Wahrscheinlich der Kamin eines Bauernhauses.

"Nun denn, dann werde ich mal Nurn und Magnus bescheid sagen dass wir uns zur Gilde begeben." Der Zwerg schliesst die Augen und lässt seinen Geist umher wandern bis er sich des Bewusstseinsfadens von Nurn gewahr wird und folgt diesem.
"Nurn! Wir werden in Kürze in Grayhawk an der Magiergilde sein. Wir werden die Leichen der Gefallenen bergen. Wenn ihr wollt ist eure Hilfe willkommen."

"Ich werde da sein." ist die kurze Antwort des Slaad.

Dann löst der Priester seinen Geist wieder und sucht den Bewusstseinsfaden von Magnus.
"Magnus! Wir werden in Kürze in Grayhawk an der Magiergilde sein. Wir werden die Leichen der Gefallenen bergen."

"Brottor, das wird nicht nötig sein. Kommt nach Steinheim. Die Leichen wurden bereits geborgen."

Zuerst ist Verwunderung auf den Zügen des Zwerges zu erkennen. Dann ziehen sich die Brauen des Zwerges missmutig zusammen.
"Nun ... Magnus hat mich gerade wissen lassen dass er die Leichen von Geran und Bertsinda bereits geborgen hat und nach Steinheim gebracht hat.

Auch wenn das Ergebnis erfreulich ist, ist mir diese Eigenmächtigkeit erneut ein Dorn im Auge. Ich hoffe das es diesmal nur die Eigenmächtigkeit ist und nicht erneut die Mittel die er hierfür benutzt hat.

Hat jemand die Möglichkeit Nurn bescheid zu sagen dass sich die Situation geändert hat?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 22.10.2008, 13:49:55
Obwohl Brottor zur Gruppe geprochen hat, ist Thorald sehr wohl klar das der Zwerg ihn meint. Verlegen senkt der Wanderpriester den Blick und brummelt Unverstaendliches vor sich hin. Thorald ist es einfach nicht mehr gewoehnt Gaben von Fharlanghn zu erbeten die mit der Kommunikation anderer Lebewesen zu tun hat, geschweige denn andere Gaben die in einer groessern Gruppe von Nutzen waeren. Ihm wird allzu deutlich bewusst, das er wie jeden Tag seine Ansprache an Fharlanghn gerichtet hat -Gebet kann man dies beim bestem Willen nicht mehr nennen- , um dieselben Gaben zu erhalten, die er Tag ein Tag aus fuer sein Ueberleben in den Hoehlen braucht.

"Aehm... nein Brottor, tut mir leid. Damit kann ich leider nicht dienen... Ich..."  Er bricht mitten im Satz ab und zuckt mit den Schultern. Eine kleine Verwuenschung verlaesst noch kaum hoerbar seine Kehle.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 23.10.2008, 10:05:57
Nach einer kurzen Diskussion einigen die Helden sich zurueck nach Steinheim zu gehen. Da jeder weiss das Thorald der einizge ist der noch einen Teleport durchfuehren kann, beginnt ein zwangloses hin und her, als jeder versucht sich in eine guenstige Position zu bringen, um nicht direkt neben Thorald stehen zu muessen. Als Brottor realisiert was vor sich geht, greift er entschlossen die weiche glitschige Hand des Wanderpriesters und deutet ihm er solle anfangen. Thorranaga und Sylvester halten sich an Brottor fest und als Thorald sein Gebet bendet, wechseln die Helden binnen eines Augenliedschlags in den Tempel von Steinheim.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 23.10.2008, 11:34:37
Auf den Stufen, die zum Altar der heiligen Rückzugstätte Steinheims führen, sitzt, in sich gekehrt, Magnus. An den Armen und im verstärktem Mass im Gesicht zeichnen sich blasige, bläulich-rote Haustellen ab. Erfrierungen, wie sie die Kältefalle im Unterschlupf der Cathezar der gerechten Faust zahlreich zufügte.
Hinter dem Magier, der zuvor offensichtlich seine Ausrüstung in Greyhawk abholte, liegt der Leichnam des vergessenen Pelorpriesters, sowie die hinzugesellten blutigen Überreste von Geran und Bertsinda.
Aus dem zertrümmerten Schädel der Elflingdame starrt ein blutunterlaufenes Auge die Ankömmlinge vorwurfsvoll an. Das andere ist einer leeren Augenhöhle gewichen, die an den Rändern von scharfen Klauen zerkratzt ist.
Von Geran ist nur der Torso samt Kopf vorhanden. Grausam unregelmässige Fleischfetzen an den Stellen, wo einst seine Extremitäten sassen, zeugen von deren Verbleib.
Zwei Leinensäcke neben dieser Szenerie des Schreckens beherbergen die Ausrüstung der gefallenen Helden. Der Bogen Bertsindas ragt aus der Öffnung eines Sackes hoch hinaus.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 23.10.2008, 14:35:01
Sylvester wendet sich entsetzt von der Szenarie ab. Tote hatte er schon oft gesehen, und der Anblick war nie schön gewesen...aber halb aufgefressene Menschen? Allein der Gedanke bereitet ihm Übelkeit. Sylvester übergibt sich noch im selben Moment zu seinen Füßen. Kreidebleich, immernoch ohne sich umzudrehen, stammelt er:
"Es tut mir leid, ich bin nicht so hart im nehmen..." 'Gut, dass sie schnell gestorben sind....die Qualen wären sonst wohl unermäßlich gewesen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 23.10.2008, 16:59:27
Ekel überkommt Thorrangà. Jedoch liegt es nicht an dem Zustand der Leichen, damit hatte er fast schon gerechnet und sich damit abgefunden, dass dort nur noch zwei leere Hüllen lagen. Der Zustand dieser Hüllen war nicht von Bedeutung. Zu oft hatte er schon seine Freunde tot vor sich liegen sehen.

Sein Ekel wurde von Sylvester hervorgerufen. Mit einem beherzten Sprung katapultiert sich der Samurai in Sicherheit vor den Magenflüssigkeiten des Halblings.
Doch es kommt wie es kommen musste: Er rutschte auf dem steinigen Boden aus und fiel direkt auf oder vielmehr in Thorald.

Entnervt erhebt sich Thorranagà wieder und wischt sich den ätzenden Schleim vom Körper und der bis vor kurzem noch glänzenden Rüstung.

"Magnus, ihr versteht sicher, dass ich sprachlos und gleichzeitig dankbar bin. Wie ist es euch gelungen die Leichen alleine zu bergen? Wie konntet ihr es alleine mit diesem Monster aufnehmen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 23.10.2008, 18:52:03
Magnus scheint sich seiner Gefährten erst jetzt bewusst zu werden:
"Nunja, Ruhmvoll war die Rettung nicht. Die Cathezar war nicht dort. Ich teleportierte dorthin, wo mich auch sogleich eine Kältewelle erfasste. Im Schutz meines Antimagischen Feldes durchsuchte ich den Unterschlupf, bis ich auf die Überreste Gerans und eurer treuen Begleiterin Bertsilda und den Rest ihrer Ausrüstung befand sich dort nur der Glaberzu, der gerade dabei war sie zu fressen.
Er bemerkte mich nicht und einige Sekunden später löste sich sein Körper auf.
Ich hoffe er hat gelitten."
Mit einem grimmigen Blick beendet Magnus seinen Vortrag.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 23.10.2008, 19:30:38
Brottor blickt unbeweglich in seinen Altarraum. Ohne Regung beobachtet er Silvester - seine Reaktion ist verständlich. Nachdenklich blickt er den Magier an.
"Es wäre mir lieber gewesen ihr hättet euren Plan mit uns abgesprochen so wie wir das üblicherweise handhaben.
Andererseits bin ich mir auch darüber im Klaren dass wir es euch versucht hätten auszureden und ihr dann nicht die Gelegenheit gehabt oder gegen unseren Willen euer Leben riskiert hättet.
Das ihr euer Leben riskiert habt um die Leichen der gefallenen Kameraden zu retten zeigt mir dass ihr nicht so selbstgerecht fühlt wie ihr euch gerne gebt."
Auch wenn der Priester des Gerechten nicht gewillt zu sein scheint es mit seinen Worten zu sagen so merkt man ihm doch an das er Anerkennung für dieses Handeln empfindet.

Kurz scheint der Zerg noch etwas hinzufügen zu wollen, doch dann nickt er nur kurz in Magnus Richtung und wendet sich den drei Leichen zu.
"Wir brauchen Diamanten. Was soll mit dem Priester geschehen? Wollen wir ihn zur Kirche des Pelor bringen?
Vielleicht wollen sie ihn in diese Welt zurück holen oder vielleicht hat er auch Angehörige die sie verständigen können.
Vielleicht können wir von ihm auch noch etwas erfahren was Thorranaga entgangen ist.

Am besten bringen wir in in den Tempel in Grayhawk. Nurn erwartet uns dort, da er damit rechnet das wir mit ihm die Leichen bergen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 23.10.2008, 20:21:11
"Warum nicht zur Kirche der Elemente? Dort kann man ihm genausogut helfen und wir können etwas über Drydd und den Drachen herausfinden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 23.10.2008, 20:34:25
"Nun weil er ein Priester von Pelor und damit angehoeriger der Kirche von Pelor ist. Daher werden sie auch wissen wer er ist und ob er Angehoerige hat.

Aber der Kirche der Elemente koennen wir bei der Gelegenheit natuerlich auch einen Besuch abstatten.

Oh und bevor ich es vergesse, ihr habt nicht zufaellig den Finger von Thorranaga gefunden?"
Fragt Brottor unsicher.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 24.10.2008, 05:41:48
"Nein."
Betrübt wendet sich Magnus an Thorranaga gewandt: "Es tut mir Leid."

Ich hoffe er wird mit diesem Verlust von Ehre fertig werden und nichts dummes tun, um sie zurückzuerlangen
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 24.10.2008, 16:01:29
Niedergeschlagen nimmt der Samurai den wohl endgültigen Verlust seines Fingers zur Kenntnis.

"Trotzdem danke ich euch für die Bergung der Leichen. Ich denke wir sollten nun schnellstmöglich zum Tempel aufbrechen. Je länger wir warten, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Cathezar uns sucht und findet."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 24.10.2008, 16:20:59
"Ihr habt Recht, was den Tempel betrifft. Die Cahtezar ist mir allerdings ein Rätsel: Warum war sie nicht bei den Leichen?
Sie müsste wissen das wir unsere Gefallenen bergen werden oder es zumindest versuchen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 24.10.2008, 17:00:01
"Vielleicht nimmt sie uns noch weniger ernst als wir denken und es interessiert sie nicht was wir tun."
entgegnet Brottor niedergeschlagen.
Dann nimmt er den Pelorpriester hoch und stellt sich zu den andern.

"Wollen wir los?" fragt der Zerg auffordernd.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 24.10.2008, 18:08:43
"Ich werde nur kurz mein Aussehen verändern. Einige langjährige Bekannte sind in Greyhawk und wie ich hörte auch meine Frau. Es wäre äußerst unschön wenn sie mich erkennen würde. Sie misbilligt meine Art zu arbeiten und vor allem die Gesellschaft in der ich mich manchmal wiederfinde. Silvester hat sie damals ständig angehalten und seine Taschen konrolliert.  Die anderen Bekanntschaften sind ehemalige Duellgegner, da möchte ich euch nicht mit hineinziehen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 25.10.2008, 18:57:19
Ein zweifelnder Blick fällt auf Magnus.
"Ihr versteckt euch vor eurer Frau und vor euren Duellgegnern? Und das nur, weil ihr nicht mit uns gesehen werden wollt? Das nehme ich euch nicht ab.
Was ist der wahre Grund, warum ihr nicht offen nach Greyhawk gehen wollt?"


Inzwischen ist der Zweifel aus Thorranagàs Gesicht gewichen und wurde von einem bohrenden Blick verdrängt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 25.10.2008, 19:49:08
Lächelnd erwiedert Magnus:
"Ihr dürft glauben was euch beliebt. Ich verstecke mich wenn der Feind zu stark ist und renne nicht in meinen sicheren Tod. Vor allem nehme ich meine Gefährten nicht mit in den Tod. Ich nehme an auch mit eurem Ehrenkodex könnt ihr das nachvollziehen.
Ihr habt Recht, ich habe euch nicht alles erzählt, aber dies wird noch warten müssen. Jeder von uns hat Geheimnisse, vor allem was seine Vergangenheit betrifft."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 26.10.2008, 10:30:09
"Ich habe keine und ich kann mir auch nicht vorstellen dass Thorranaga welche hat. Aber das spielt auch keine Rolle, es ist eure Angelegenheit." grummelt Brottor ungeduldig.
"Wollen wir dann endlich los?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 26.10.2008, 10:53:38
Thorranagà schüttelt enttäuscht den Kopf.
"Ich hoffe ihr seid euch im klaren darüber, dass ich nicht für euch lügen werde," beendet der Samurai die Unterhaltung mit Magnus und nickt Brottor zu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 26.10.2008, 19:17:13
Sylvester nickt kurz: "Wahrlich, seine Frau kann einen ganz schön nerven kosten. Nur weil ich ihr mal die Türe geöffnet habe, als Magnus noch nicht zurück war, war ich in ihren Augen von da an ein Dieb..." Mehr fügt Sylvester jedoch nicht hinzu, war ja nicht sein Problem das ganze.

Dann wendet er sich an Brottor: "Es tut mir Leid... Wenn ihr mir Putzzeug gebt, mache ich dieses Malör weg." Dann schaut der Halbling, nun gefasster, noch einmal auf die Leichen. "Ein Faß wäre für den Transport von Gerans und Bertsindas Leichen auch ganz nützlich, oder wollt ihr ihre Körper hier wieder herstellen und ihre Seelen zurückholen? Nebenbei, wenn wir in Greyhawk sind, würde ich mich gern für einige Stunden absetzen um ein paar Einkäufe zu erledigen..."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 27.10.2008, 09:11:46
"Das koennt ihr gerne tun. Bertsinda und Geran wollte ich gerne hier wieder beleben."
Entgegnet der Priester knapp. Brottor hat sich mit jemandem zu treffen und Unpuenktlichkeit ist ihm zuwider, selbst wenn es sich um einen Slaad handelt den er warten lassen wuerde.

"Nun ich denke dann sind wir soweit?" Brottor streckt seine freie Hand aus und als alle eine Kette gebildet haben bittet der Zwerg Tyr sie nach Grayhawk vor die Stufen des Pelor Tempels zu bringen.

Dieser Wunsch wird ihm gewaehrt und Augenblicke spaeter befindet sich die gerechte Faust vor den beeindruckenden Saeulen der Kirche des Pelors.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 27.10.2008, 10:25:48
An eine der massiven Granitsäulen gelehnt, wird Nurn der gerechten Faust augenblicklich gewahr. Lässig wartet er, bis sich Brottor und seine Begleiter genähert haben.

Hallo. Meine Quellen haben mir berichtet, dass die Cathezar in der Abyss gesichtet wurde. Die Leichen Eurer Mitstreiter zu bergen, solle nun ein Leichtes sein. Allerdings stimmt mich ihr Auftauchen in der Abyss besorgt. Hat sie ihr Ziel erreicht? Habt ihr was herausgefunden?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 27.10.2008, 13:04:46
"Ja, wir wissen das sie nicht mehr an ihrem alten Aufenthaltsort ist. Magnus hat die Leichen bereits geborgen.

Das sie zurueck in den Abgrund ist, ist allerdings kein gutes Zeichen.
Ich nehme an dass sie damit wohl nicht den Nachfahren selbst braucht, sondern auch ein Stueck von ihm fuer ihre Zwecke ausreichend ist.

Sie hat den Finger von Thorranaga behalten."

Gibt Brottor zu bedenken.

"Wir koennten diesen Finger u.U. Aufspueren, doch haben wir damit nicht viel gewonnen. Wenn es uns nicht moeglich war sie auf der materiellen Ebene zu besiegen wie soll es uns in den Tiefen des Abgrundes gelingen?"

Kurz denk Brottor nach bevor er fort faehrt. "Vielleicht koennten wir den Finger zurueck holen ohne einen Kampf zu verursachen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 27.10.2008, 13:54:57
Ohne Wissen, wozu der Finger dienen soll, ist es nicht schlau, sich in den Abgrund zu begeben. Dort hausen schlimmere Gegner als die Cathezar." Nurn zieht seine Stirn in Falten und scheint über etwas nachzudenken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 27.10.2008, 15:47:33
"Ich stimme mit Nurn überein. Wir konnten die Cathezar nicht aufhalten. Im Moment scheint sie uns nicht zu beachten. Ich würde sie nicht provozieren indem ich sie suche. Wir sollten uns an die Kirche der Elemente wenden, dann wird hoffentlich einiges klarer."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 27.10.2008, 16:08:42
"Ihr habt recht Magnus - lasst mich nur den Leichnam des armen Pelor Priesters den Geistlichen seiner Kirche uebergeben, dann koennen wir aufbrechen."

Brottor verschwindet in dem Gebaeude mit den hohen Saeulen um einige Minuten spaeter wieder zu erscheinen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 27.10.2008, 16:15:17
Nurns Augen weiten sich leicht, als er von der Kirche der Elemente hört. Was hat diese Kirche mit der Cathezar zu tun? Habt ihr doch etwas herausgefunden, das für mich wichtig sein könnte? Bisher habe ich nur wage Vermutungen, was die Ziele der Cathezar angeht und wollte euch darum anbieten, mich Euch erneut anzuschliessen."
Fragend richtet sich sein Blick auf Brottor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 27.10.2008, 16:39:51
"Ich hätte nichts dagegen. Ihr habt einmal mit uns gekämpft. Mir reicht das ale Vertrauensbasis. Die Kirche hat etwas mit Drydd zu tun und mit Lord Thorranaga, mehr wissen wir im Moment auch nicht."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 27.10.2008, 19:58:12
Sylvester schaut verduzt zu Magnus. "Wir wissen nicht welche Ziele Nurn wirklich hat, einem Wesen wie ihm sollten wir vielleicht nicht vertrauen. Magnus handelt sehr impulsiv in letzter Zeit... das bin ich von ihm gar nicht gewohnt."

"Wir sehen uns dann in zwei Stunden wieder hier schlage ich vor, ich habe einige Erledigungen zu verrichten. Soll ich ein paar Edelsteine für eure Wiederbelebungszauber besorgen Brottor? Ich bräuchte allerdings ein wenig Kleingeld, meine Mittel sind etwas bescheiden..." "Zur Not springe ich auch alleine ein, aber wer weis, vielleicht lässt sich da ja noch was machen..."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.10.2008, 22:02:28
"Die Priester wollen ihren Bruder zur letzten Ruhe betten. Ich würde dem Leichnam gerne noch einige Fragen stellen." eröffnet Brottor Nurn und den Mitgliedern der gerechten Faust. "Dann können wir Besorgungen machen und uns überlegen wie wir weiter vorgehen. Was unser Abkommen angeht Nurn, so hat sich an der Situation nichts geändert und somit auch nicht an unserem Handel."

Schnell besprechen die Anwesenden was sie den armen Pelor Priester fragen können, dann macht sich Brottor an die unangenehme Arbeit.

Das Gebet zu Tyr hallt von den hohen Steinwänden des Tempels wieder. Fast kommt Brottor sich wie ein Entweiher der heiligen Stätte des Sonnengottes vor. Doch seine Bitten an Tyr dienen nicht zuletzt auch um Gerechtigkeit für diesen Priester des Pelor zu erreichen. Warum sollte sein Patron dagegen Einwände haben.

Als Brottor das Gebet beendet zieht die Leiche des Priesters pfeifend Luft ein. Brottor dringt mit seinen Gedanken in den Kopf des Priesters ein. Seine Gedanken füllen die Lehre und formen ein Abbild der Gedanken des verstorbenen.

Markerschütternde Schreie inbrünstiger Qualen ist alles was der Priester gefühlt hat in seinen letzten Stunden. Fast meint Brottor die unglaublichen Schmerzen selbst am eigenen Leib spüren zu können. Bei der Suche nach dem Wissen über die näheren Umstände seines Todes stösst er immer wieder auf gellende Schreie. Die Folter der Cathezar haben Tiefe Narben hinterlassen, den Lebenswillen komplett gebrochen und sein ganzes Wesen bis in die kleinste Faser durchdrungen.
Doch dann findet der Zwerg in den zerrissenen Fasern geistiger Gesundheit doch noch Überreste von Erinnerungsfetzen.

Ein Halbelf hat den Priester aufgesucht und ihm Gold im Voraus gegeben, damit er einen Freund wiederbelebe.
Da der Halbelf selbst sehr mitgenommen aussah und meinte, dass er nicht die Kraft hätte, seinen gefallenen Kameraden zu tragen, legten sie einige Meilen Fussmarsch in einen nahegelegenen Wald zurück.
Dort belebte er den total zerfetzen Körper von ... von Thorranaga.
Obwohl er nicht gerade aussah, wie jemand der von einem Bär so zugerichtet wurde, war der Halbelf überzeugend genug, dass er die Leiche wiederbelebte
Doch bevor der wiederbelebte seine Augen öffnen konnte und er sich selbst neben der Leiche erheben konnte, traf ihn irgendetwas hart am Kopf.
Als er wieder zu sich kam, war er in der 'Hölle der Ketten'
Von diesem Moment an ist nichts im Geiste des Priesters übrig geblieben. Ein weiteres mal übersteigt die Grausamkeit der Cathezar die Vorstellungskraft des Zwerges. Mit mulmigem Gefühl im Bauch begibt sich Brottor ins Freie um seinen Freunden zu berichten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 31.10.2008, 10:01:00
Als Brottor berichtet welchen Qualen der Pelor Priester ausgesetzt wurde stockt ihm mehrmals die Stimme. es muss furchtbar gewesen sein, wenn selbst der Zwerg davon mitgenommen wird. Moeglicherweise schlimmer als der menschliche Geist erfassen kann.

Thorald kramt einen kleinen Lederbeultel aus seinem Umhang vor, der aussen dunkel verfaerbt und glitschig ist. "Ich kann etwas beisteuern das sehr hilfreiche ist. Sozusagen mein Notgroschen..." Er ueberreicht den Beutel Brottor, der sofort erkennt was es ist. Schon einmal hatte Thorald einen Edelstein in dieser Groesse bei sich, und auch damals wurder er genau fuer diesen Zweck verwendet. Mit einem Nicken nimmt der Zwerg ihn entegegen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 31.10.2008, 14:42:32
Sylvester macht sich sodann mit den Bestellungen auf um die Einkäufe zu erledigen.
"Ich werde mich beeilen, in 2h treffen wir uns wieder hier. Dann sollte ich die Fehlenden Edelsteine und auch eure Schreibmaterialien besorgt haben."

"Außerdem ein paar Kleinigkeiten für mich. Eigentlich wollte ich das Geld ja für mein Bescheidenes Heim sparen, aber ich fürchte, es gibt wichtigere Dinge...Schließlich habe ich nur einen Nutzen von meinem Heim wenn ich auch lebe."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.10.2008, 19:11:02
"Ich werde gehen und überlegen, wie unser nächster Schritt aussehen könnte. Es gibt ja viele Möglichkeiten. In 2 Stunden werde ich wieder zurück sein."
Mit diesen Worten auf den Lippen dreht sich Magnus um und geht in Richtung der Außenbereiche Greyhawks.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.11.2008, 15:16:46
Ungeduldig warten Brottor, Thorald und Thorranaga mit Nurn auf die Rückkehr von Sylvester.
Doch dies gibt Brottor Zeit zur Ruhe zu kommen und nachzudenken.

"Nurn, sagt euch der Name Demogorgon etwas?" bricht Brottor dann plötzlich die Stille.

"Ja, dieser Name ist mir durchaus ein Begriff." entgegnet Nurn mit wachsender Neugier.

"Nun, was wisst ihr denn über ihn was über seinen selbst gegebenen Namen Dämonenprinz und seinen Aufenthaltsort im Abysm hinausgeht?" bohrt Brottor weiter.

"Wie kommt ihn gerade jetzt darauf? Mir scheint ihr habt bei der Cathezar doch Informationen gefunden, die ihr mir nicht direkt mitteilen wollt." grübelnd verfinstert sich der Blick Nurns.
"Euer Interesse was den Dämonenprinzen angeht, scheint nicht von ungefähr zu kommen.
Wie bereits angeboten, bin ich auch weiterhin gewillt Euch zu unterstützen. Allerdings sollte unser Verhältnis nicht einseitiger Natur sein. Mir liegt viel daran zu erfahren, was die Ziele der Cathezar angeht. Auch Demogorgon ist in diesem Zusammenhang eine Grösse, die mit Sicherheit keine untergeordnete Rolle spielt, soviel ist gewiss und das sollt ihr auch erfahren. Ohne weitere Hinweise bin ich jedoch nicht gewillt, mehr von meinem Wissen preiszugeben, als ich es bisher getan habe. Ich habe keine Lust und Zeit, mich auf Eure Spielchen einzulassen. Ihr verkennt wohl den Ernst der Lage."

Wütend tritt Nurn gegen einen herumliegenden Stein, der in einem hohen Bogen davonfliegt und einem Bürger Greyhawks an einer Wade trifft. Verunsichert um sich schauend reibt sich dieser seine schmerzende Wade. Nurn würdigt den Städter keines Blickes.

"Ich verstehe euer Missfallen, doch ihr müsst auch meine Beweggründe verstehen, ihr seid ein Wesen des Chaos. Während ihr euch auf mein Wort verlassen könnt und darauf das ich Vereinbarungen unter allen Umständen einhalte, kann ich mich auf nichts verlassen. Wenn ich euch Informationen überlasse die euch bei euren Zielen helfen kann dies Auswirkungen haben die für mich nicht abzusehen sind.

Ich schlage daher vor wir behandeln die Informationen wie Waren. Ich gebe euch mein Wort ich werde euch berichten was ich über die Ziele der Cathezar weiss und welche Rolle die Dämonenlords dabei spielen wenn ihr uns eure Informationen über die beteiligten Dämonenlords und was damit einhergeht mitteilt. Dies würde ich bevorzugt in einer Wahrheitszone tun und natürlich nur wenn die anderen damit einverstanden sind.

Was die Gefahr angeht damit euch und eurem Lord zu helfen und somit unter Umständen grossen Schaden für die Welt anzurichten, wage ich angesichts der Ernsthaftigkeit der Situation auf die ihr hingewiesen habt."
Brottor macht dieses Angebot mit grosser Unsicherheit. Das Ziel heiligt die Mittel nicht, das hat er häufig gelernt und ein solcher Pakt mit dem Chaos scheint in diese Kategorie zu fallen. Doch das unzählige Kinder wie Thoralds geboren werden kann und will er nicht durch sein Zögern verschulden. Doch nur mit sehr grosser Vorsicht wird er diesen Handel mit dem Todesslaad eingehen. Er hofft dass seine Gefährten sowohl die Skepsis wie auch die Notwendigkeit einsehen werden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 04.11.2008, 17:29:00
Tief atmet Thorranagà durch.
Zum ersten Mal hatte er Zeit dem Wesen in die Augen zu blicken, das zu spät kam um ihn zu retten. Ihm die unsägliche Folter zu ersparen. Stumm blickt er auf seine linke Hand, wo der noch immer fehlende Finger einen leichten Phantomschmerz verursacht.

Hätte er überhaupt jemals die Hilfe eines Wesens dass sich Todesslaad nennt angenommen? Zu seiner eigenen Schande muss er sich zugestehen, dass er es wohl getan hätte. Wenn nicht um seiner selbst Willen, dann zum Wohle des großen Ganzen.

Und nun? Sollten sie tatsächlich ihr Wissen teilen und das Risiko eingehen? Der Samurai kaut auf seiner Unterlippe, wendet seinen Blick von Nurn zu Brottor und nickt einfach nur stumm.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 04.11.2008, 18:03:19
"Warum zoegert der sture Zerg so? Mein Kind ist ohne Seele zur Welt gekommen, wie so viele andere auch und die Goetter sehen dabei zu. Hier ist jemand der uns nutzen kann und dieser sture Priester hat Angst Tyr zu missfallen!"
"Nun erzaehlt ihm doch endlich was wir wissen damit wir weiter kommen!" entfaehrt es Thorald wirsch und er ist sich nicht mehr so sicher wann er mit Denken aufgehoert und wann er mit sprechen angefangen hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.11.2008, 03:49:29
Missgelaunt wirft Nurn Blicke in die Runde.
"Ich bin einverstanden. Auch wenn ich keine Lust habe, mich auf diese Spielchen einzulassen, muss ich es leider tun. Euch sollte aber auch klar sein, dass ich nicht nur mit Euch gekommen bin, um die Cathezar zu ärgern. Anscheinend war ich in diesem Punkt nicht deutlich genug! Denn was sollte mich Euer Rachefeldzug interessieren? Ich kann es Euch sagen: Nichts! Weniger als Nichts! Ihr seid doch nur Puppen in einem grösseren Spiel, welches ihr noch nicht begriffen habt. Mich würde es nicht wundern, wenn die materielle Ebene in Zukunft weniger stark bevölkert sein wird, wenn es ihren Bewohner so offensichtlich an Entschlusskraft und Handlungswillen fehlt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 05.11.2008, 13:30:27
"Zu unserem beider Glück bin ich nicht so Entschlussfreudig - ansonsten wären wir wohl nie zusammen gegen die Cathezar gezogen und ihr würdet jetzt nicht diese Informationen bekommen.

Aber ich kann euren Ärger verstehen, deswegen lasst uns das Ganze hinter uns bringen."


Brottor schaut kurz in den Tempel des Pelor, schüttelt dann aber den Kopf und wendet sich wieder Nurn zu.
"Ich werde auf Magie verzichten und darauf vertrauen dass ihr uns sagt was ihr wisst."

Brottor atmet tief und laut durch bevor er fort fährt. "Ich gebe euch mein Wort dass ich euch alles sagen werde was wir über die Ziele und Plaene der Cathezar in Erfahrung gebracht haben, nachdem ihr uns gesagt habt was ihr über Ameul, Seelen gestärkte dämonische Herzen, Hethradiah, Demogorgon, Dydd, die Kirche der Elemente und Ashardalon wisst."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.11.2008, 14:21:04
Nurn richtet sich auf und rückt näher an Brottor heran. Fast schon flüsternd erhebt er seine Stimme: "Was ich Euch nun mitteile, wissen nur sehr Wenige und das soll auch so bleiben! Sollte ich gewahr werden, dass ihr mit diesen Informationen allzu freizuegig umgeht, wird unser friedliches Bündnis der Vergangenheit angehören!
Aameul und Hethradiah sind keine seperaten physischen Entitäten. Sie sind vielmehr zwei Aspekte des Dämonenlords Demogorgon. Wenn ihr so wollt, handelt es sich bei Demogorgon um eine gespaltene Persönlichkeit und gerade das macht ihn so mächtig. Er besitzt zwei Köpfe und jeder von ihnen kann selbstständig Entscheidungen fällen oder sie arbeiten zusammen, was der sichere Untergang für diejenigen ist, die sich mit ihm messen wollen. Nicht wenige Dämonenlords anderer Ebenen der Abyss haben dies schmerzlich herausfinden müssen. Dämonische Herrscher - weit mächtiger und gefährlicher als die Cathezar - sind von Demogorgon vernichtet worden.
Aameul ist der Auftraggeber der Cathezar, Hethradiah ist der meinige. Dieser hat mitbekommen, dass Aameul die Dienste der Cathezar in letzter Zeit häufig in Anspruch genommen hat und das besorgt ihn.
Die Ziele, die Aameul verfolgt, sind jedoch nicht bekannt und meine Aufgabe ist es, mehr darüber in Erfahrung zu bringen.
Es wird etwas mit Ashardalon, einem uralten roten Drachen zu tun haben. Das ist sicher. Unterstützt wird diese Annahme dadurch, dass ein Nachfahre Dydds von der Cathezar gesucht und gefunden wurde."

Ein kurzer, stechender Blick wandert zu Thorranaga.
"Dydd war eine Druidin, die angeblich der Kirche der Elemente angehörte und den roten Alten umgebracht haben soll. Mehr ist mir über diese Kirche nicht bekannt. Ebensowenig weiss ich etwas mit 'Seelen gestärkten dämonischen Herzen' anzufangen. Es gibt Dämonen, die Seelen verschlingen können und sich daran laben. Das ist keineswegs etwas Triviales und zeugt von grosser Macht."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 05.11.2008, 15:29:18
Brottor nickt überrascht als der Slaad seine Ausführungen beendet. Fragend blickt der Zwerg in der Runde herum, doch er sieht auch in den andern Gesichtern nur Überraschung über die Fülle an Informationen die Nurn preisgegeben hat.

"Ich danke euch für eure Offenheit die mich zugegeben erfreut und überrascht zugleich. Da ihr mir diese Informationen im Vertrauen mitgeteilt habt werde ich sie auch als vertrauliche Informationen behandeln.

Nun werde ich natürlich unseren Teil erfüllen. Thorald und Sylvester konnten im Geheimen das Tagebuch der Cathezar erbeuten. Dieses brachte für euch aufschlussreiche Informationen zutage. Die wohl interessanteste Information ist, dass Aameul die Existenz einer mysteriösen Bastion der ungeborenen Seelen bekannt ist. Aameul hat folgendes herausgefunden: Die Bastion der ungeborenen Seelen ist der Ursprung aller jüngfräulichen Seelen, Seelen, die noch nicht in einen physischen Körper inkarniert wurden. Womöglich gibt es sogar mehrere dieser Seelenquellen im Multiversum.
Aameul hat weiter in Erfahrung gebracht, dass - sollte er an ein durch Seelen gestärktes dämonisches Herz gelangen - er Hethradiah ohne Probleme töten kann.
Anschliessend könnte er das Herz inklusive dessen Seele in seine eigene Lebensenergie aufnehmen und einen zweiten Geist gemäß seinen eigenen Vorstellungen und Wünschen erschaffen. Demogorgon sucht also nach einem Weg, sich selbst, auf seine eigenen Kosten, neu zu erschaffen.
Die Cathezar fragt sich in ihrem Tagebuch ob sie dasselbe tun könnte.

Von der Bastion hat Aameul erfahren, nachdem ein uralter roter Drache, der dämonen-beherzte Ashardalon in diese eingedrungen war.
Die Cathezar weiss das die Kirche der Elemente Informationen zu Ashardalon und seinem Erzfeind, einer Frau namens Dydd, haben muss, weil Dydd wohl dieser Kirche angehört hat. Wir wissen aus früheren Nachforschungen bereits das Dydd Ashardalon seinerzeit tödlich am Herz verletzt hat, doch Gerüchte innerhalb der Drachenkulte und auch andere Hinweise deuten darauf hin das Ashardalon irgendwie überlebt hat und sich auf eine andere Existenzebene geflüchtet hat. Ob die Carthezar diese Information hat weiss ich nicht, aber in welchem Zusammenhang sie einen Nachfahren von Dydd benötigte ist auch klar - sie denkt das der Nachfahre Macht über den Drachen ausüben kann. Doch ganz offensichtlich scheint sie nicht den Nachfahren selbst zu benötigen sondern nur ein Teil von ihm, sonst wäre sie nicht in den Abgrund zurück gekehrt. Aber anscheinend hat sie etwas von dem lebenden Nachfahren benötigt, denn dass ist der einzige Grund den wir uns vorstellen können dass sie Thorranaga von einem betrogenen Pelor Priester hat wiederbeleben lassen. Es muss einen Grund für diesen Aufwand geben.

Die Cathezar berichtet weiterhin das sie der Kirche der Elemente einen Besuch abstatten will. Ich hatte gehofft das wir sie jetzt besuchen können um sie selbst zu befragen und sie zu warnen, doch unsere Mittel sind leider begrenzt. Wir wissen von der Kirche der Elemente nur in welcher Region sie sich befinden. Sobald ich die Zeit finde, werde ich diesem Druidentempel einen Besuch abstatten. Ich nehme an, dass der Nachfahr von Dydd Macht über den Drachen ausüben kann. Mal schauen, was die Druiden mir erzählen können.

Die Cathezar berichtete weiter dass sie nur unregelmäßig Kontakt zu Aameul aufnehmen kann weil dieser eine gespaltene Persönlichkeit hat und sie fragt sich ob es ihr möglich ist den Dämonenprinz mit diesem Wissen zu erpressen. Sie hatte aber beschlossen zunächst zu warten, da man sich mit Demogorgon besser nicht anlegen sollte.

Dies ist was wir über die Pläne der Cathezar wissen und alles was ich euch darüber hinaus mitgeteilt habe, soll als Zeichen dienen das wir nicht Spielchen spielen wollen, wie ihr es ausdrückt. Wir müssen nur vorsichtig sein."


Mit diesen Worten schliesst Brottor und wartet gebannt was Nurn zu diesen Neuigkeiten zu sagen hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.11.2008, 16:00:32
Ob der neuen reichlichen, neuen Informationen, geht Nurn kurz in sich und denkt nach. Sich im Schneidersitz vor den Stufen des Pelortempels niederlassend, murmelt er in Gedenken vor sich hin.
Schliesslich richtet er erneut das Wort an die gerechte Faust:

"Was ihr da sagt, unterstreicht den Ernst der Lage. Sollte Aameul sein Ziel erreichen, wird das Gefüge des Multiversums tief erschüttert werden. Niemand mag vorhersehen, wie sich das auf die Abyss, sowie die Balance zwischen Rechtschaffenheit und Chaos im ganzen Multiversum auswirken wird.
Sollte die Cathezar ihren Meister betrügen und versuchen, den ihr innewohnenden Konflikt zwischen dämonischer und teuflischer Hälfte zu lösen, indem sie selbst den Seelen verschlingenden Dämonen zu ihrem Vorteil benutzt, würde meiner Meinung nach eine neue starke Macht entstehen, die der Demogorgons in Nichts nachsteht.

Beides muss verhindert werden! Die Rolle Dydds bzw. ihres Nachfahren ist ja nun offensichtlich. Das Blut Dydds muss die Achillesferse Ashardalons sein. In welcher Weise auch immer.

Wenn diese Bastion der momentane Aufenthaltsort des alten Roten ist, müssen wir die Cathezar daran hindern, diese zu erreichen oder ihr zuvorkommen und den Drachen samt seines Dämonenherzens selbst vernichten!"

Mit vor Eifer geröteten Wangen schaut Nurn in die Runde und erwartet Reaktionen in den fassungslosen Gesichtern.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 06.11.2008, 11:23:30
Gerade will Thorranagà sein schwert aus der Scheide ziehen und es funkelnd gen Himmen recken um mit dem Slaad in ein: "Tod der Chatezaar!" einzustimmen, da fällt sein begeisterter Blick auf Brottor.
Die Augen seines Freundes mahnen ihn zur Mäßigung und der Samurai lässt sich überzeugen.

"Ich danke euch für eure Offenheit Nurn. Unser gemeinsames Ziel scheint sich immer weiter zu enthüllen. Auch wenn eure Beweggründe andere sind, als unsere, so glaube ich euren Worten trotzdem. Gemeinsam können wir die Welt im Gleichgewicht halten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 07.11.2008, 15:57:59
"Nun dann haben wir ja jetzt etwas vor! Hoffen wir das Sylvester bald auftaucht."
Kaum hat Thorld sein Grummeln beendet kommt der kleine Mann auch schon um die Ecke auf die restlichen Abenteurer zu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 10.11.2008, 14:35:51
Dankbar nimmt Brottor ein Säckchen gefüllt mit Diamanten entgegen. Kurz nickt er Sylvester zu. Dann begeben sich die Abenteurer zum Tyr Tempel. Brottor braucht einen Ort an dem er die gefallenen Kameraden wieder beleben kann ohne Aufsehen zu erregen - besonders angesichts der grotesken Zustände in denen sich die Leichen befinden.

Der Zwerg bekommt einen Raum zugewiesen. Ein steinerner Tisch der so hoch ist dass man an ihm nur im Stehen bequem arbeiten kann steht in der Mitte des Raumes. Der gesamte Tisch ist leicht nach links geneigt und am linken Rand des Tisches ist eine Rinne eingeschliffen, die zu einem loch am Ende des Tisches führt.

Brottor legt den Rest dessen was einmal Gearns Oberkörper war auf den Steintisch. Blut ist schon lange keins mehr vorhanden und somit bleibt die Rinne des Tisches trocken. Dann holt er den Diamanten von Thorald hervor und platziert ihn ebenfalls auf dem Tisch. Zu guter Letzt stellt er ein wenige geweihtes Wasser dazu.

Ein mehrere Minuten andauerndes Gebet zu Tyr folgt. Immer wieder benetzt er den Leichnam mit einigen Tropfen Weihwasser. Dann nimmt er schliesslich den Diamanten zur Hand und zerdrückt ihn als wenn er ein trockenes Stück Gebäck wäre. Der Staub des Diamanten bildet eine Linie oder vielmehr zeichnet er etwas nach das wie ein Stück Seil oder Faden aussieht. Bis zur Decke reicht der Faden und er scheint noch darüber hinaus zu gehen.
"Herr, ich bitte dich - bring Geran zurück! Seine Kraft und Weisheit wird für die gerechte Sache gebraucht!"

Der Faden aus Diamantenstaub verdichtet sich und mit einem Mal schiesst er in den offenen Brustkorb von Geran. Die Knochen wachsen plötzlich an den Bruchstellen nach. Fleisch formt sich um die Knochen, Haut überwächst das Fleisch der ganze Körper von Geran beginnt nach zu wachsen. Als der Körper an allen Stellen geschlossen ist hält Brottor den Atem an.

Dann schlägt Geran plötzlich die Augen auf und erschrocken zieht er Luft in seine neuen Lungen wie ein Ertrinkender der für einen kurzen Augenblick die Wasseroberfläche durchstossen hat.

"Willkommen zurück Geran!" begrüsst der Zwerg den orientierungslosen Mann Boccobs.

Nachdem Brottor Geran geholfen hat aufzustehen legt er Bertsindas Überreste auf den steinernen Tisch. Erneut betet der Mann Tyrs lange während Geran ihn stumm beobachtet. Nachdem die Diamanten von Sylvester ebenfalls zu Staub zerfallen sind und der leuchtende Faden in ihre Brust gefahren ist regeneriert auch der Körper der Elflingsdame in beobachtbarer Eile und wenige Minuten später schlägt auch Bertsinda die Augen auf.

Etwas benommen und tapsig treten die wieder Sterblichen mit Brottor aus den Hallen des Tyr Tempels auf die wartenden Helden zu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 10.11.2008, 15:30:26
Magnus nickt kurz Geran und Bertsinda zu.
"Schön zu sehen dass wir wieder komplett sind. Jetzt sollte unser Augenmerk allerdings darauf liegen was wir als nächstes unternehmen wollen."

Dann wendet er sich Silvester zu:
"Hast du alles, was wir benötigen bekommen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 10.11.2008, 18:01:55
Ein erleichtertes Stöhnen entweicht Thorranagà, als er auf Bertsinda zuläuft um sie in die Arme zu schließen.
In den vergangenen Jahren war sie mehr als eine Freundin geworden. Manchmal kam es ihm so vor, als teilten sie eine gemeinsame Seele.

Freudig klopft er auch Geran auf die Schulter.

"Endlich ist die gerechte Faust wieder vereint. Gestärkt gehen wir aus den jüngsten Erfahrungen hervor und werden uns abermals sämtlichen Gefahren stellen."

Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass in Thorranagà Hoffnung aufkeimte und die gesamte Gemeinschaft ist von diesem Gefühl ergriffen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 10.11.2008, 18:07:21
Zuversichtlich, mit Thorranagà als Stütze blickt auch Bertsinda in die Zukunft. Schnell legt sie ihre Ausrüstung wieder an, die ihr von Thorranagà übergeben wurde.
Doch als das Bündel leer ist blickt sie den Samurai mit gespielter vorwurfsvoller Mine an:
"Na? Wo habt ihr sie versteckt?"

Das ratlose Gesicht Thorranagàs spricht allerdings Bände. Er weiß nicht einmal ansatzweise, was die Elflingsdame meint.

"Meine magischen Handschuhe. Hast du mich jemals ohne Handschuhe gesehen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 10.11.2008, 18:08:31
Thorranagà wurde rot. So lange waren sie nun schon befreundet und ihm war tatsächlich entgangen, dass ihre Handschuhe nicht im Bündel waren.

"Magnus, waren die Handschuhe nicht bei der restlichen Ausrüstung von Bertsinda? Habt ihr sie vielleicht übersehen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 10.11.2008, 19:39:02
"Nein, sie waren nicht bei der restlichen Ausrüstung. Ich glaube aber im Abyss würden wir sie wieder finden. Die Cathezar wird sie genommen haben, denke ich."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 11.11.2008, 01:10:36
Ehrfürchtig betrachtet Geran seinen neuen Körpern. Sanft fährt seine rechte Hand von der Stirn an sein Kinn. Nichts. Nicht einen Kratzer.

Langsam erhebt sich Geran von dem Altar. Er ist im Tyrtempel. Brottor ist einen Schritt zurückgetreten und betrachtet den Wieder-Ins- Leben-Zurückgekehrte

Dankbar nickt er Brottor zu, reicht ihm beide Hände und verbeugt sich tief.

"Habt vielen Dank, Brottor. Ich stehe tief in Eurer und Eures Patrons Schuld. Ich hoffe das ich dies jemals wieder gut machen kann."

Nach diesen ernsten Worten kann Geran die Freudentränen nicht zurückhalten. Schluchzend fällt er dem Zwerg um den Hals und drückt ihn fest an sich.

"Brottor. Es freut mich Dich gesund und wohlbehalten zu sehen! Ich bin untröstlich das ich Euch im Kampf allein gelassen habe."

"Es sind noch nicht alle Narben verheilt." brummelt der Zwerg und führt Geran an die Seite zu einer Bank.

"Jetzt zu Dir, Bertsinda." murmelt der Zwerg leise.
Behutsam tritt Brottor wieder vor den Tisch und bettet Bertsinda's Überreste darauf.

Schockiert starrt Geran auf die Überreste von Bertsinda. "Nein" krächzt er leiser heißerer Stimme. Ein leichter Schleier legt sich vor seine Augen.

"Boccob, Herr, ich danke Dir, das Du mir zu meinen Questen solche Gefährten und Freunde geschickt hast. Bessere werd ich wohl nicht finden."

Ehrfürchtig beobachtet Geran wie Brottors mit der Gnade Tyrs, Bertsindas Körper neu entstehen lässt. Schließlich bereitet er alles vor das Bertsindas Seele zurückkehren kann.
Dann öffnet Bertsinda ihre Augen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 11.11.2008, 13:13:00
Sylvester schaut zufrieden zu den Gefährten.
"Wirklich schön, euch wieder hier unter den Lebenden zu haben!" Dann wendet er sich Bertsinda zu. "Ohne Dich, Bertsinda, war es doch ein wenig langweilig, dein Humor hat mir gefehlt. Eure Handschuhe werden wir noch vom Leichnam der Cathezar nehmen...nur nicht sofort."

Dann überreicht Sylvester Magnus die Einkäufe welche er für ihn getätigt hat, während er Brottor auffordernd anstart. "Nun erzähl schon was passiert ist. Sicher platzen sie vor Neugierde." Bei letzem Gedanken verzieht sich Sylvesters Gesicht kurz und er wird ein bisschen blaß. Hatte er sie doch erst vor kurzem in einem solchen Zustand gesehen... "Lieber nicht.." plappert er leise vor sich hin.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 11.11.2008, 19:42:02
"Nun gut, dann werde ich wohl meine letzten Reserven aufbrauchen um mir neue Handschuhe für die nächste Zeit zu kaufen.
Bevor wir aufbrechen müsst ihr also einige Minuten auf mich verzichten."


Die Stimme Bertsindas klingt ein wenig enttäuscht. Das Gefühl die Hände in pulsierende magische Energie zu stecken, wird für die nächste Zeit wohl nur eine Erinnerung bleiben...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 11.11.2008, 19:53:23
"Wartet noch kurz Bertsinda und Geran. Ich muss mich bei euch und Geran entschuldigen. Es war mein Fehler, dass ihr gestorben seid, als ich den Kampf suchte, wo ich uns in Sicherheit hätte bringen sollen.
Zu klären wäre auch noch wohin wir gehen. Der Abyss ist allerdings ein Ort den ich mit Freude meiden würde. Was dankt ihr darüber?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 12.11.2008, 00:09:25
"Magnus. Ich kann für meinen Tod keine Schuld bei Euch erkennen. Die Cathezar hat sich  entschieden mich anzugreifen... " Geran schluckt "und sie hat mich besiegt."

Nach Bertsindas Bemerkung durchsucht auch Geran seine Habseligkeiten.
Erleichtert stellt er fest das beinahe alles noch vorhanden ist. Nur kurz verzieht er sein Gesicht. "Mein Schutzring fehlt."

Rasch zieht Geran seine übriggebliebene Ausrüstung an. Nur kurze Zeit steht er wieder wie gewohnt in Pluderhose und Seidenhemd vor der Gruppe.

"Bitte bringt uns auf einen aktuellen Stand. Wir haben eine Menge verpasst."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.11.2008, 10:15:07
Brottor nimmt sich der Bitte von Geran gerne an und berichtet alles was die gefallenen Kameraden noch nicht wissen. Er vergisst auch nicht die neuen Informationen von Nurn anzufuegen die auch fuer Magnus und Sylvester neu sind.

"Bei allem was wir nun an Wissen zusamengetragen haben sollten wir nicht die Kirche der Elemente vergessen. Die Cathezar will dort Informationen ueber Ashardalon einholen. So wie wir sie kennen gelernt haben wird das den grausamen Tot der Druiden bedeuten - wir muessen sie warnen und zwar so bald wie moeglich!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 12.11.2008, 14:17:33
"Dann machen wir uns sofort auf den Weg!  ..oder nicht?" pflichtet der Halbling Brottor überschwänglich aber doch verunsichert zu. Unschuldige Druiden der Cathezar überlassen, allein bei dem Gedanken dreht sich Sylvester fast der Magen um.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.11.2008, 14:46:40
"Nun ja, wir wissen nur die Region in der sich die Druiden aufhalten. Ich hoffe also das die Druiden uns finden.

Bleibt die Frage wie wir dort hin kommen."
entgegnet Brottor nachdenklich
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 13.11.2008, 00:23:32
Brummelnd meldet sich Thorald zu Wort: "Na ich denke so, wie ich immer meine Ziele finde, wenn sie mir wichtig sind!"

Die Runde blickt fragend auf Thorald, dem es mit einmal furchtbar unangenehm ist, sich nun im Mittelpunkt des Interesses zu befinden. Wie er solche Situationen hasst. Es gibt einen Grund warum er alleine und zurueckgezogen in tiefen Hoehlen weit ab jeglicher Zivilisation haust.

"Aehm," raeupsert er sich, "Fharlanghn gewaehrt mir die Macht einen Ort meiner Wahl auf direktestem Weg und ohne Gefahr fuer mein Leben aufzusuchen. Natuerlich ist diese Gabe zeitlich begrenzt und wir sollten uns zumindest schon mal in diesem Wald befinden. Wir muessten also nur dafuer sorgen, das uns jemand dort hin bringt, den Rest kann ich dann erledigen"

Betreten stiert Thorald den Boden an, die 2 Sekunden schweigen bevor einer seiner Kameraden etwas entgegnet, kommen ihm wie eine Ewigkeit vor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 13.11.2008, 19:49:47
"Meine Macht uns zu dieser Region zu bringen ist für heute verbraucht, aber ich bin sicher in meiner Gilde wird man uns helfen können.
Was die Druiden betrifft: Wir sollten sie nicht suchen, das ist im Wald zwecklos. Wir sollten sie uns finden lassen. Brottor, ihr solltet sie fragen, ich haben mein Aussehen nicht ohne Grund verändert."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.11.2008, 23:39:35
Brottor nimmt sich laut seufzend erneut der Aufgabe an, die Gruppe zu leiten.

Nun bleibt es auch noch an mir hängen, mit den Magiern den Teleport auszuhandeln. Ob sie ohne mich überhaupt entschlossen genug wären, sich dem Problem der seelenlosen Kinder anzunehmen? Vermutlich schon. Aber wer kann das schon so genau wissen? Anscheinend ist es die Rolle, die das Schicksal für mich vorgesehen hat. Nun denn, so ist es also. Hoffentlich trügt mich mein Gefühl nicht, was Nurn angeht. Sollte er sich als Quell neuer Probleme herausstellen, wem kann man dann noch trauen?

Wortkarg stapft Brottor mit der inzwischen wieder vollzähligen gerechten Faust und dem leicht reizbaren Todesslaad durch die Strassen und Gassen Greyhawks.

Flink ist es Deal mit den Magiern ausgehandelt und knapp zwei Stunden nach den Offenbarungen Nurns, finden sich die Weggefährten in der Ruhe und Abgeschiedenheit des Gamboge-Waldes wider. Die Magier hatten mehrmals betont, dass es sich um einen grossen Wald, einen wirklich grossen Wald handele. Da kein exakter Zielort im Wald genannt werden konnte, wurde beschlossen sich mehr oder weniger "mitten hinein" zu teleportieren. "Auf diese Weise verfehlen wir das Ziel bestimmt nicht" scherzte der pausbackige Teleportmagier, der sichtlich amüsiert den ihm gestellten Auftrag ausführte.


Der Gamboge Wald

Das kräftige Grün, die raschelnden Blätter und das Knarren der alten Bäume wirkt erfrischend, fast befreiend - hat sie doch gar nicht mit der duesteren Behausung der Cathezar mit den Leichen an den Wänden und den zahllosen Blutflecken gemein.
Die kühle Waldluft füllt die Lungen und lässt die grausamen Geschehnisse der letzten Tage in den Hintergrund treten. Trotz Allem wirkt der Wald leicht unheimlich. Die tiefen Schatten und das schwer zugängliche Unterholz wirken leicht bedrohlich. Wer weiss, wer oder was diesen Wald sein Zuhause nennt?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 14.11.2008, 11:45:22
"Nun denn, wollen wir auf Fharlangh vertrauen und hofen das er seinem ..." Brottor wollte Diener sagen, doch dieses Wort scheint ihm doch zu unangebracht. Darum fährt er nach kurzem stocken fort "Günstling auch diesmal den richtigen Weg weisst."

Verlegen schnallt sich Brottor sein Schild auf den Rücken, was Angesichsts der Grösse des Schildes kein leichtes Unterfangen ist.
Dann breitet er die Arme mit den Handflaechen nach Aeussen aus. "Wir sollten den Waechtern des Waldes zeigen das wir keine bösen Absichten haben."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 14.11.2008, 15:47:39
Sylvester kontrolliert noch einmal, ob alle seine Dolche an den richtigen Stellen stecken um sie schnell zu greifen und steckt sich einen einfachen Dolch in den Schuh. "Man weis ja nie..:" Dann schaut er Thorald erwartungsvoll an.

"Ich wäre soweit. Wenn ihr mir die Richtung weist, kann ich ein wenig vorausgehen um nach möglichen Gefahren aussschau zu halten. Keine Angst, ich werde nicht auserhalb der Rufreichweite sein."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.11.2008, 11:10:26
Thorald betet zu Fharlang um Weisung. Zumindest sollte es wohl soetwas wie ein Gebet sein. Was die Helden eigentlich hören klingt kurz gefasst mehr wie ein "... jetzt hast du mich hier in diesen vermaledeiten riesigen Wald gebracht nun zeig mir wenigstens wo es lang geht! ... Herr"
Schliesslich wendet Thorald sich mit einem kurzen Fingerzeig an die Anderen "Hier lang!"

Den gesamten restlichen Tag sind die Abenteurer unterwegs ohne eine Spur der Druiden zu finden. Thorald ist schon wieder still am Fluchen als die gerechte Faust einen Rastplatz sucht.

"Ich denke dieser Wald ist eben sehr gross und wir werden unter Umständen noch sehr lange laufen müssen. Ich werde Tyr morgen Früh um eine Gabe bitten die uns erlaubt als Nebel durch die Luft zu reisen."
Alle sind mit diesem Vorschlag einverstanden und so brechen die Abenteurer am nächsten Morgen nach dem gerechten Frühstück Tyrs in Nebelform auf.
Die Reise geht nun bedeutend schneller und doch sind die Helden erneut den ganzen Tag unterwegs. Doch gegen Abend fällt Bertsinda auf dass die Tiere des Waldes wenig scheu näher heran kommen und die Abenteurer neugierig beobachten.
Da es ohnehin Zeit für eine Rast wird löst Brottor die Nebelformen der Helden auf und Thorranaga wendet sich einem Wolf zu der am Rande seines Sichtfeldes die Gruppe zu beobachten scheint.
Ruhig beginnt der Samurai zu sprechen. "Wir sind die gerechte Faust, wir suchen die Druiden der Kirche der Elemente. Wir bringen Neuigkeiten über den alten Roten der Ashardalon genannt wird und erbeten das Wissen und die Weisheit der Druiden dieses Waldes."
Der Wolf mustert die Abenteurer noch einige Sekunden bevor er im dichten Wald verschwindet.

Am nächsten morgen werden die Helden von einer Truppe Druiden begrüsst. Keiner hat gesehen wo sie her gekommen sind.
"Was ist euer anliegen? Warum stört ihr den Frieden des Waldes?" werden die Abenteurer von einem schlanken Elfen mit stechenden Blick gefragt.
Seine Kleidung sieht wie aus unzähligen Blättern zusammengenäht aus doch kann man spuren von Leder unter den Blättern ausmachen. Ein langer Bogen ist mit der Bogensehne bereits gespannt, doch ruht der Bogen über der Schulter.
Die gesamte Gruppe scheint vorsichtig und bereit für alle Eventualitäten, doch die Waffen sind nicht gezogen.

Thorranaga berichtet dass die Druiden in Gefahr sind, er berichtet von der Cathezar und deren Interesse an dem alten Drachen. Das er selbst ein Nachfahre von Dydd ist verschweigt er - vorerst - er ist sich mit seiner Rolle als Nachfahre noch nicht ganz Eins.

Als der Elf regungslos den Ausführungen zugehört hat, nickt er kurz "Ich werde euch zu Dorus bringen."
Dann wendet er sich um und die Gruppe der Druiden folgt ihm. Auch die gerechte Faust folgt nachdem sie kurze bestätigende Blicke ausgetauscht haben.
   
Die Elfen führen die Abenteurer durch den Wald auf kleinen Trampelpfaden bis zu einem kahlen Hügel. Baumfrei und mit Gras bewachsen wirft der Hügel einen harten Schatten auf die Gruppe. Auf dem 200 Fuss hohen Gipfel des Hügels sind aufgestellte Steine zu erkennen. Der Elf der die Gruppe anführt hebt die Hand und alle bleiben stehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.11.2008, 08:36:16
"Ihr wartet hier!" bestimmt der Elf gebierterisch und schreitet langsam den Hügel hinauf. Die anderen Druiden wirken zwar entspannt, lassen Euch aber nicht die kleinste Sekunde aus den Augen. Das Knarren der alten Bäume um Euch herum ist das einzige Geräusch, was es wagt, die plötzliche Stille zu stören. Mächtige alte Stämme gibt es hier. Manche mehrere hundert Jahre alt, schätzt ihr.

Schliesslich rückt der Hügel erneut ins Zentrum Eurer Aufmerksamkeit. Der Elf hat Dorus anscheinend gefunden, denn er befindet sich in der Gesellschaft einer weiblichen Elfe, der eine riesige, schwarz-orange gestreifte Raubkatze nicht von der Seite weicht.
Ohne Hast nähern sich die beiden der gerechten Faust und tauschen dabei leise einige Worte aus.

"Ich bin Dorus, Haupt der Kirche der Elemente und Hüter Semphelons. Flarin hat mich bereits davon in Kenntnis gesetzt, dass Ihr Informationen über Ashardalon wünscht. Auch erzählte er etwas über einen Dämonen, der uns angeblich bedroht. So ganz verstehe ich nicht, was dieser Dämon für ein Interesse an uns haben könnte. Berichtet mir wahrheitsgetreu und ich werde einem von Euch eine Unterredung mit Semphelon gewähren." liebevoll streichelt die Elfe den Kopf ihres gewaltigen Tigers, der Euch interessiert mustert.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 16.11.2008, 09:05:49
"Diese Dämonin hat ein Interesse an eurer Kirche entwickelt, da Dydd eben dieser Kirche angehört. Wir können nur vermuten, dass er an euch interessiert ist, da ihr über Aufzeichnungen über den Roten Drachen Ashardalon und Dydd verfügt.
Dieser Dämon befindet sich gegenwärtig im Abyss, wie uns Nurn, unser Verbündeter mitteilte.
Wir nehmen an sie schmiedet Pläne, um die Informationenen die ihm noch fehlen zu bekommen. Sie sucht die Bastion der ungeborenen Seelen, wie sie schreibt."
Sylvester, habt ihr das Buch noch?
Wie dem auch sei, wir wissen außerdem, dass er für einen Dämonenlord, Demorgoron arbeitet, der anscheinend eine gespaltene Persönlichkeit hat.
Ein Teil versucht den anderen zu vernichten und sich neu zu schaffen.
 Der andere versucht das zu verhindern.
Sollte es ihm gelingen wird sich das Gleichgewicht verschieben, denn große Macht winkt dem Dämon der in die Bastion gelangt, denn ist es nicht so dass die Seelen einem Dämonen Macht geben?
Wir haben die Ruhe des Waldes keineswegs ohne Grund gestört.
 Ich hoffe ihr könnt etwas Licht in das Dunkel bringen, dass die Pläne unserer Feinde verschleiert.
Eins ist jedoch von zentraler Bedeutung: Ist eurer Kirche bekannt wie der genaue Ausgang im Kampf zwischen Dydd und Ashardalon war? Es wird berichtet der Drache sei gestorben. Andere Quellen behaupten er sei in die Bastion eingedrungen und labe sich an den ungeborenen Seelen. Damit wäre er der Grund für die Kinder, die ohne Seele geboren wurden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.11.2008, 10:30:06
Das ansonsten blasse Gesicht Nurns verfärbt sich bei den Worten Magnus' tiefrot. Unbändiger Zorn funkelt in seinen Augen.
"Ihr wagt es? Die Informationen waren einzig und allein für die gerechte Faust bestimmt!" schreit Nurn, Speichel spuckend, dem Magier ins Gesicht.

Mit einer geschmeidigen Bewegung rast das Kurzschwert Nurns bliitzschnell an der Kehle Magnus' vorbei. Mit der Spitze des Schwertes auf Magnus zeigend, spricht er Magnus gezielt an. "Euch, Magier, werde ich töten, sobald sich unsere Wege erneut kreuzen! Ich werde dafür sorgen, dass ihr nicht mehr lange auf Oerth wandeln werdet."

Plötzlich macht sich Unruhe breit. Der Tiger zeigt seine Zähne und knurrt bedrohlich, einige Bäume scheinen lebendig zu werden, die Druiden weichen etwas zurück und ziehen ihre Waffen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.11.2008, 11:43:32
Nurn steckt sein Schwert in die Scheide zurück.
"Ich bin fertig mit Euch! Seht zu, wie ihr allein zurechtkommt!"

"Lass mich durch!" schnautzt er einen der Druiden an, der ihm im Weg steht. Als dieser den Weg nicht sofort freimacht, wendet er sich noch einmal um und richtet sein Wort an Brottor: "Ihr solltet Euch in Zukunft besser überlegen, welche Versprechen ihr auch einhalten könnt!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 16.11.2008, 12:52:10
Der Samurai erwacht aus der Starre, in die er verfallen war, als Magnus die vertraulichen Informationen ausplauderte.

Schnell stürzt er zu Nurn und stellt sich zwischen ihn und Dorus.
"Nurn, ich versichere euch es war nicht unsere Absicht. Ihr kennt uns Menschen. Wir machen Fehler. Und ich versichere euch ihr seid nicht der einzige, der von den Entscheidungen Magnus' überrascht wurde."

Ein vorwurfsvoller Blick fällt auf Magnus, bevor Thorranagà weiter spricht:

"Nichtsdestotrotz haben wir ein gemeinsames Ziel, das wir nicht aus den Augen verlieren dürfen. Wir sind aufeinander angewiesen.
Ich bitte euch: Lasst uns die Situation ruhig besprechen, bevor wir alles bisher erreichte zerstören."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 16.11.2008, 13:37:36
"Es ist besser ihr verlasst uns Nurn, euer Spiel wurde durchschaut. Beide Hälften von Demorgoron wollen die Macht über den anderen erhalten. Ich denke nicht dass die gerechte Faust mit den Dienern ihrer Feinde zusammenarbeiten sollte. Ich biete euch eins an: Ein Duell hier und jetzt. Niemand wird sich einmischen. Zudem hat Brottor euch nichts getan. Ich habe das Versprechen gebrochen, nicht er. Das ist eine Sache zwischen uns beiden und so soll es geregelt werden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 16.11.2008, 16:00:17
Fassungslos starrt Brottor die Szene vor ihm an. Was passiert hier? Welche Entweihung der Gastfreundschaft welche die Druiden an den Tag gelegt haben indem sie uns zu ihrem Hügel mit dem Steinkreis geführt haben.

"MAGNUS!" Denkt Brottor bei sich "Wieder Magnus und wieder seine Eigenmächtigkeit!"

"Du hast das Wort der gerechten Faust gebrochen und damit uns alle entehrt Magnus! Nurn hat recht, uns ist offensichtlich nicht zu trauen und ich kann sein Verhalten zumindest nachvollziehen.

Wir werden uns hierüber noch unterhalten müssen Magnus - doch nun erwarte ich von dir zumindest diesen Wald zu verlassen um den Frieden nicht zu stören über den die Druiden hier wachen und ihre Gastfreundschaft nicht mit Füssen zu treten!"


Immer noch verwirrt über die plötzliche unvorhersehbare Wende die das Treffen nun genommen hat wartet Brottor ab was nun passieren wird.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.11.2008, 16:23:34
Sylvester schaut schokiert zu. So etwas aber auch. Alle waren so gereizt, er kann den Grund so schnell gar nicht recht begreifen. Magnus scheint den Druiden zu vertrauen. Er hat ihnen im Grunde alles erzählt, was sie wussten, ehe jemand reagieren konnte. Doch Nurn hat er sich so zum Feind gemacht. Einer mehr bei dem er auf der Liste steht.

Das ungute Gefühl, dass sich hier bald ein Kampf ereignen würde, macht sich breit. "Die Druiden haben uns ihren heiligen Ort gezeigt. Was auch jetzt geschehen ist.Vorausgesetzt Magnus hat Recht, dieser Nurn darf dann nicht davon kommen." denkt er sich.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.11.2008, 21:06:16
"Wenn Ihr gekommen seid, um Ärger zu stiften, seid ihr hier nicht gern gesehen! Wir tolerieren keine Kampfhandlungen auf unserem Grund und Boden! Solltet Ihr Euch nicht zügeln können, verlasst augenblicklich diesen Ort." erhebt Dorus ihre Stimme.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 17.11.2008, 01:30:43
Mit offenem Mund beobachtet Thorald was hier gerade geschieht. "Genau das ist der Grund warum ich lieber alleine lebe." denkt sich der Wanderpriester. Fuer einen kurzen Moment spielt er mit dem Gedanken sich in seine Hoehle zu teleportieren und einfach alles hinter sich zu lassen. Zu vergessen...

Allein die Freundschaft die Brottor, Thorranaga und Bertsinda ihm entgegenbringen haelt ihn davon ab. Noch nie hatte er diesen heftigen Eindruck das Freundschaft so unangenehm und verpflichtend sein kann, wie jetzt gerade in diesem Moment

"Wir, hmmmrrr, ... Wir sollten uns alle wieder beruhigen." brummt er in tiefem Bass, und sofort wird ihm klar, wie dumm sich das unter den gegebenen Umstaenden anhoeren muss. Hilflos und mit dieser Situation voellig ueberfordert steht er da und laesst seine Gedanken ziellos kreisen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 17.11.2008, 14:10:47
Ooch Magnus. War das notwendig? Nurn jetzt dermassen zu verärgern? Sind diese Druide so vertrauenswürdig für Dich"

Geran tritt in respektvollem Abstand vor die Elfe und ihren Tiger
"Sehr verehrte Dorus, ich versichere Euch, das es nicht in unserer Absicht liegt, den Frieden an diesem heiligen und schönen Ort zu stören.
Unruhe, Unausgeglichenheit und Unzufriedenheit gibt es wahrlich genug an den Orten wo wir herkommen.

Wir versuchen ein großes Sakrileg, ein großes Verbrechen zu bereinigen. Wir möchten verhindern das zukünftig noch mehr seelenlose Kinder geboren werden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 17.11.2008, 15:11:25
"Fehler?" richtet sich Nurn an Thorranga.
"Mein grösster Fehler war der, Euch zu vertrauen!" spuckt Nurn die bitteren Worte wütend aus. "Aber Eure Fehler wiegen bei Weitem schwerer."

"Ein Duell fordert Ihr, dummer Magier? Nein, die Zeit, bei der Ihr Euern Verrat bereuen werdet, wird erst noch kommen! Wir sehen uns bald wieder!" wird Magnus vom Todesslaad verhöhnt.

Endlich wird Nurn von dem hochgewachsenen Elfen vorbeigelassen und macht sich zu Fuss auf, den dichten Wald zu betreten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 17.11.2008, 18:45:59
Magnus scheint sich zu entspannen: "Ihr habt Recht. Wir sollten die Heiligkeit diese Ortes respektieren. Ich ließ mich nur von meinen Gefühlen leiten, nicht von meinem Verstand. Wir sind nicht hergekommen, um den Frieden zu stören, dennoch hatten wir einen Agenten des Feindes, Nurn bei uns. Er kämpft für die andere Hälfte Demorgorons.  Ich wollte euch vor ihm warnen, das ist alles."
An Brottor gewandt: "Es ist ihr Wald, bevor sie mir nicht befehlen diesen Wald zu verlassen werde ich nichts dergleichen tun."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 18.11.2008, 11:35:05
"Somit enttäuscht ihr also auch diese Erwartung." traurig schüttelt Brottor den Kopf.
"Ich kann und will euch nicht zwingen zu gehen, doch mein Vertrauen, und ich nehme an auch das der Anderen, habt ihr endgültig verloren als ihr unser Wort gebrochen habt. Ich weiss nicht ob und wie diese Wunde wieder verheilen kann, doch ich hoffe das ihr zumindest meine allerletzte Erwartung erfüllt und zumindest den Frieden dieses Ortes wahrt!"

Niedergeschlagen blickt Brottor Nurn hinterher.
"Er mag der Feind sein in letzter Konsequenz, doch er hatte unser Wort. Wir die gerechte Faust haben eine Vereinbarung gebrochen noch bevor es ein Wesen des Chaos getan hat. Welches Licht wirft dies auf uns?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 18.11.2008, 12:48:28
"Ihr habt Recht Brottor. Welches Licht nun auf uns scheint, kann ich euch nicht beantworten, aber ein gutes ist es nicht mehr.
 Ich bedauere es unser Wort gebrochen zu haben, aber es schien mir die einzig gangbare Möglichkeit zu sein, Demorgoron in seinem eigenen Spiel zu schlagen, ohne Blut zu vergießen. Ihr könnt mich nicht davon überzeugen, dass meine Absicht falsch war, aber ich sehe ein, die Mittel waren es."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 19.11.2008, 15:07:26
Resigniert schüttelt Brottor den Kopf "So einfach ist es nicht - aber wir werden diese Diskussion zu einem andern Zeitpunkt fortsetzen."

Brottor wendet sich an die Druiden. "Verzeiht nochmals unser Gebaren und seid versichert dass dies nicht die Art ist die wir üblicher Weise an den Tag legen.

Doch was unser Magier berichtet hat ist bereits der Kern dessen was uns zu euch geführt hat. Wir denken ihr seid in Gefahr!"


Brottor blickt zunächst fragend in die Runde und nickt dann Sylvester zu.
Dieser reicht Dorus das Buch der Cathezar.

Die Abenteurer geben der Elfe genügend Zeit um die Zeilen zu lesen, als diese Brottor fragend anschaut fällt ihm ein dass das Tagebuch in der Sprache der Dämonen verfasst ist. Brottor berichtet also so genau wie möglich was das Buch enthält. Dann fügt Brottor eine weitere Warnung hinzu: "Die Cathezar ist äusserst gefährlich. Sie hat mit Leichtigkeit bereits vieren von uns das Leben im Kampf genommen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 19.11.2008, 19:00:02
"Zudem ist sie interessiert in die sogenannte Bastion der ungeborenen Seelen zu gelangen. Wir haben zwar Anhaltspunkte, wissen aber nicht wirklich viel mit ihnen anzufangen. Die Gilde des Schlafes und der Träumer. Wisst ihr, was damit gemeint sein könnte?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 20.11.2008, 09:49:28
"Ihr scheint mir eine richtige Schnatterdrossel zu sein, streitlustiger Magier. Aber schweigt nun still!" Dorus umkreist Euch mit ihrem grossen Tiger und mustert jeden Einzelnen von Euch gründlich.

"Euer Benehmen lässt sehr zu Wünschen übrig! Wie mir scheint, gilt das gulte alte Sprichwort über die 'Wilden in den Wäldern' erst, seitdem Ihr den Gambogewald betreten habt.

Offensichtlich wollt ihr uns eine Menge Informationen mitteilen. Eine grössere Menge, als Manchem von Euch Recht ist.

Daraus schliesse ich, dass Ihr unter enormen Zeitdruck handelt. Doch es ist nicht meine Art, mich von solcher Hetze anstecken zu lassen.

Ihr werdet die Gelegenheit bekommen, mir Eure Geschichte von Anfang an zu erzählen. Damit nicht alle durcheinander reden und sich solch ein Chaos wie eben wiederholt, soll mir nur einer von Euch Bericht erstatten. Wer das ist, sollt Ihr selbst bestimmen.

Die anderen dürfen sich dort hinten am Bach niederlassen und ihre Wasserschläuche auffüllen, sofern Bedarf besteht. Meine Druiden werden Euch begleiten und bewachen. Wir sind hier keinesfalls so wehrlos, wie ihr zweifelsohne annehmt. Der Wald ist älter als die meisten Drachen und vermag es uns zu beschützen. Stellt also keine weiteren Dummheiten an.

Wer soll nun derjenige sein, der mich unterrichtet?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 20.11.2008, 16:22:20
Sylvester schaut kurz Brottor und Magnus an. Beide starren sich sich gegenseitig in den Boden. "Vielleicht ein unparteiischer?", denkt der Halbling sich und zuckt Thorald auffordernd am Ärmel.

Dann begibt er sich langsam zum Fluß.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 20.11.2008, 18:24:08
"Ich denke diese Aufgabe sollte Thorranaga zuteil werden. Er hat schon seit jeher für die Gruppe gesprochen."
"... und er mag für die Elfen wohl auch der angenehmere Gesprächspartner sein." fühgt der Zwerg in Gedanken hinzu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 20.11.2008, 19:25:01
"Thorranaga sollte in unserem Namen sprechen.", meint Magnus und zieht sich dann wortlos zum Bach zurück
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 20.11.2008, 21:05:49
Dankbar verneigt sich der Samurai vor den versammelten Mitgliedern der Gemeinschaft.

"Es ist mir eine Ehre, die Stimme der gerechten Faust zu sein.
Ihr habt völlig recht, dass übertriebene Hektik nicht zum Ziel führt. Ein besonnenes Vorgehen ist der Weg, den wir einschlagen sollten.
Nennt mir eine Zeit, zu der ihr bereit seid mich zu empfangen und ich werde pünktlich sein."


Respektvoll verbeugt sich Thorranagà nun auch vor der Druidin und ihren Gefolgsleuten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 20.11.2008, 23:18:31
"Wir treffen uns in etwa 15 Minuten oben auf dem Hügel beim Steinkreis. Ich werde nach Euch schicken lassen. Euch anderen wünsche ich eine gute Zeit. Wir werden uns wahrscheinlich nicht wiedersehen." Mit diesen Worten verabschiedet sich Dorus und ihr riesiger Tiger folgt ihr alsbald.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 22.11.2008, 11:50:56
Wenige Minuten später wird Thorranaga, wie angekündigt, von einem Druiden in Begleitung eines Wildschweines abgeholt. Schweigsam machen sich die beiden an den leichten Aufstieg. Denn obwohl dieser recht hoch aufragt, ist die Steigung eher flach und angenehm.

In einiger Entfernung zum Steinkreis sitzt Dorus wartend auf dem Boden. Sie bietet Thorranaga einen Platz an, so dass sich der Steinkreis in dessem Rücken befindet. Kurz bevor sich der Samurai niederlässt erhascht er einen kurzen Blick auf einen Baumschössling innerhalb des Steinkreises. "Eine Birke? Mit gelben Blättern? Um diese Jahreszeit?".
Ihren Tiger streichelnd fordert Dorus den Vertreter der gerechten Faust auf, die Geschichte zu erzählen, die sie zur Kirche der Elemente führte. "Aber Bitte von Anfang an."  fügt Dorus lächelnd hinzu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 22.11.2008, 15:07:03
"Am Anfang..." der Samurai verstummt und denkt für einige Augenblicke, die sich für ihn wie eine Ewigkeit anfühlen nach.

"Der Anfang ist ein Zeitpunkt den ich nicht kenne. Nur das Schicksal selbst weiß, wenn es die verschiedenen Fäden des Lebens kreuzt.
Ich werde aber versuchen euch alles zu erzählen, das uns zu euch geführt hat."


Thorranagà beginnt seine lange Erzählung mit der ersten Begegnung der gerechten Faust. Dem Kampf gegen Gulthias den Vampir, die Bedrohung durch Ashardalons Herz und auch die Entsendung Bertsindas um die Prophezeihung um den großen Roten Drachen zu Verhindern.

Dorus ist nun klar, warum es dem Menschen nicht leicht gefallen war einen Anfang zu finden. Fast alle Erlebnisse seines Daseins schienen mit der jetzigen Situation verbunden  zu sein.
Als er auch noch erwähnt, er sei ein Nachfahre der Druidin Dydd ist Dorus endgültig davon überzeugt, dass es sich bei seiner Anwesenheit kein Zufall ist.

Immer wieder fällt der Blick Thorranagàs auf den Tiger, der seiner Erzählung ebenso gebannt zu folgen scheint, wie seine Herrin. Ob er ihn tatsächlich verstand? Bisher hatte er noch nie so intensiven Kontakt zu Druiden gespürt wie heute. Seine Seele fühlte sich seit langer Zeit endlich zu Hause. Der Raubkatze zulächelnd setzt er seine Geschichte fort.

Auch die jüngsten Ereignisse, die von Magnus teilweise bereits ausposaunt wurden, bringt der Druidennachkomme in die richtige zeitliche Ordnung und ergänzt noch vielerlei Details, die für Dorus wichtig sein könnten und endet schließlich mit der gemeinsamen Ankunft im Gambogewald.

"Wie ihr also seht, steht die Gefahr wohl direkt vor der Grenze des Waldes. Wir gingen keineswegs davon aus, dass ihr euch hier schutzlos befindet, doch als Mann des Kampfes bin ich mir bewusst, dass es sich stets auszahlt frühzeitig von Bedrohungen zu wissen."

Wie so oft in seiner Erzählung macht Thorranagà eine längere Pause bevor er fortfährt:

"Dies ist unsere Geschichte. Abermals möchten wir unsere Bitte um Hilfe an euch richten. Doch obwohl Eile geboten ist sollt ihr euch nicht unter Druck gesetzt fühlen. Informiert mich, wenn ihr eure Entscheidung gefällt habt."

Mit diesen Worten erhebt sich der Samurai und verneigt sich vor Dorus und ihrem Tiger.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 22.11.2008, 17:40:52
Grübelnd schaut Dorus dem Samurai hinterher, als sie ihr Tiger anstösst und sie plötzlich ein "Wartet! hinterherruft.

"Ich denke wir können uns jede weitere Verzögerung sparen. Euch drängt es nach Antworten und ich bin von Eurer Aufrichtigkeit absolut überzeugt. Und das nicht nur, weil mir jede Unwahrheit mittels unserer Schutzzauber direkt bewusst geworden wäre.

Dass Ihr ein Nachfahre von Dydd seid, erfüllt mich mit Staunen. Aber allzu verwundert bin ich nicht, denn wie ihr Eingangs schon richtig sagtet, das Schicksal kreuzt die Lebensfäden wie es will. Manchmal sind wir wie Schneeflocken in einem frühwinterlichem Schneeschauer - ein anderes Mal diejenigen in einem Schneesturm. Wohl ein letzterer hat Euch, metaphorisch gesprochen, kunstvoll mit Ashardalons Faden verwoben. Euer Begehren, die Unklarheiten zu beseitigen, kann ich nachvollziehen und es liegt in meiner Macht, Euch aus Eurer Misere zu helfen.

Die Kirche der Elemente beschützt seit Urzeiten eines der ältesten Lebewesen auf Oerth. Dabei handelt es sich um den allerersten Baum auf Oerth, der von der Göttin Beory höchstpersönlich gepflanzt wurde und Semphelon genannt wurde. Wir Druiden haben uns den Schutz dieses Baumes zur Aufgabe gemacht und erfüllen sie mit grossem Stolz.

Da ich mit Semphelon in telepatischem Kontakt stehe, könnt ihr Eure Fragen durch mich direkt an Semphelon richten. Wenn Ihr bereit seid, würden wir gemeinsam den Steinkreis betreten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 24.11.2008, 09:26:19
Als die beiden sich dem Steinkreis nähern, stellt Thorranaga fest, dass es sich bei dem Baum nicht um eine Birke handeln kann. Der Stamm ist glatt weiss und die Blätter sind golden. Ein Nicken von Dorus macht klar, dass es sich um Semphelon handelt.

Dorus steuert auf eine Lücke zwischen zwei Steinen zu und betritt vor Thorranaga den Steinkreis. Ihre Haare, vorher ruhig auf dem Kopf liegend, wirbeln plötzlich kreuz und quer und Sekunden später wird für Thorranaga das Rätsel der Haare gelüftet, als er selbst den Kreis betritt.

Der vorher klare, ruhige Himmel ist nicht mehr existent. Ein tiefschwarzer, mit Sternen bedeckter Himmel mit kleinen, sich auftürmenden Gewitterwolken ist an dessen Stelle getreten. Tiefes Donnergrollen ist fast ununterbrochen zu vernehmen. Helle Lichtblitze hinter oder in den Wolken erhüllen das innere des Steinkreises kurz in grelles Licht. Zwischen des steinernen Bodenplatten gedeiht eine zweite Lichtquelle, welche die Druidin in unwirklich grünes Licht hüllt: Fluoreszierende Moose.

Der zerrende und wirbelnde Wind, einem Malstrom gleich auf das Innere des Steinkreises beschränkt, macht eine Kommunikation in normaler Lautstärke absolut unmöglich.

"Stellt Eure Fragen" schreit Dorus den Samurai an. Ihr Gesichtsausdruck lässt ein kurzes Bedauern erkennen, ihn nicht in die Gegebenheiten des Ortes eingeweiht zu haben. Doch schon senkt sie ihren Kopf zum Schössling hin und widmet diesem ihre volle Konzentration.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 01.12.2008, 10:57:03
Es dauert einige Sekunden bis sich Thorranagà an die veränderten Verhältnisse gewöhnt hat.
Wie der Sturm die Blätter des kleinen Baums umherwirbeln, so wirbeln auch die Gedanken des Samurais umher.
Welche Fragen sollte er stellen? Wie viel Zeit wird ihm wohl gewährt? Es gibt so viel ungeklärtes, doch Thorranagà ist wohl gezwungen vorerst nur die wichtigen Fragen zu stellen.
Bevor er die Reihenfolge wieder vergisst brüllt er in Dorus Richtung:

"Gilt der Bann der ungeborenen Seelen auch für dich, Semphelon?"
Ohne auf eine Antwort zu warten folgen weitere Fragen des Menschen an den allerersten Baum, der jemals gepflanzt wurde:

"Welches Interesse hat die Dämonin Cathezar an meinem Blut, dem Blut eines Nachfahren von Dydd? Könnte es in Zusammenhang mit Arshardalon stehen? Wie können wir die Gilde des Schlafs finden?"

Gespannt wartet Thorranagà darau, wie der Baum nun kommunizieren wird. Direkt per Telepathie mit ihm, oder mit Dorus, die ihm die Antworten dann zubrüllen wird?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 02.12.2008, 08:28:39
"Der Bann der ungeborenen Seelen betrifft uns alle!" brüllt Dorus den Samurai an.
"Alle Fragen über den Ort, an dem sich Ashardalon zur Zeit aufhält, werden mit mirakulösen Antworten, wie 'Der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen.', beantwortet. Wenn das etwas mit der Gilde des Schlafes zu tun haben soll, ist mir nichts weiteres darüber bekannt."
[/b]
Kurze Pausen zwischen den Sätzen machen klar, dass Dorus mit dem Schößling telepathisch zu kommunizieren scheint.

"Anscheinend hat sich Ashardalon an einen Ort begeben, der ausserhalb des Euch frei zugänglichen Universums liegt."[/i]

"Seit dem legendären, kritischen Treffer gegen Ashardalons Herz, gibt es ein mystisches Band zwischen dem Drachen und Dydd sowie ihren Nachkommen. Man könnte es als eine Art Bann bezeichnen. Denn die bloße Anwesenheit eines von Dydds Blut, schwächt den Drachen sehr. Die Dämonin, die ihr nennt, könnte genau aus diesem Grund an Eurem Blut interessiert sein, Nachfahre von Dydd. Um jedoch die Macht des Blutes über den Drachen auszuüben, bedarf es mehr als die alleinige Anwesenheit des Blutes.

Der- oder diejenige von Dydds Blut kann diesen Bann nur durch folgende Worte zu seiner vollständigen Macht verhelfen: 'Im Namen Dydds, deren Blut mein Blut ist, fühle erneut den Schmerz des Dahinscheidens, denn mein Blut siegt über dich!'

Die Macht reicht allerdings nicht so weit, dass der Drache sofort besiegt ist. Er wird viel von seiner Stärke verlieren, aber dennoch äusserst gefährlich bleiben.
Selbst wenn man den Drachen finden sollte und ihn erfolgreich zur Strecke bringt, ist da immer noch der Dämon, der Ashardalon als Herz dient. Dieser wird dann frei und unberechenbar sein."


Dorus wirft Thorranaga einen auffordernden Blick zu, mit seinen Fragen fortzufahren, sollte er noch welche haben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 03.12.2008, 18:00:05
Die Antworten treffen Thorranagà wie ein Schlag ins Gesicht.
Er soll der Schlüssel zum Sieger über Ashardalon sein? Damit hatte er nicht gerechnet. Es vergehen einige Sekunden bevor der Samurai sich wieder gesammelt hat, sofern das in dieser stürmischen Umgebung überhaupt möglich ist.

"Wenn ihr mir nichts über den Aufenthaltsort von Ashardalon sagen könnt, könnt ihr mir dann sagen wie wir den Träumer finden können?
Wir wissen es gibt eine Möglichkeit die Traumebene in wachem Zustand zu erreichen. Wo oder wie können wir das Portal aus bauschigen Fäden finden?  Oder gibt es wenigstens die Möglichkeit die eigenten Träume zu steuern und zu kontrollieren?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 03.12.2008, 22:24:03
"Über den Aufenthaltsort des Träumers ist mir nichts bekannt. Jedoch muss es sich um ein Wesen handeln, dass nach Euren Zeitmassstäben nicht viel jünger ist als ich. Schon in meiner Jugend hörte ich von diesem Geschöpf, welches weise und nahezu allwissend sein soll.
Angeblich soll es das Oberhaupt der von Euch genannten Gilde des Schlafes sein. Mit weiteren Informationen kann ich leider nicht dienen, da mir zu träumen, sowie Schlaf im Allgemeinen äusserst fremd ist.
Portale gab es früher wesentlich zahlreicher auf Oerth. Es ist denkbar, dass eines existiert oder existierte, das einen auf diese Traumebene bringen kann oder konnte."


Bei den letzten Silben überschlägt sich die Stimme Dorus' leicht. Das laute Schreien, scheint ihre Stimme sehr zu beanspruchen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 04.12.2008, 21:32:13
Thorranagà wird klar, dass die Zeit der Fragen so gut wie abgelaufen ist.

"Habt Dank für eure offenen Antworten. Ihr habt uns sehr geholfen. Wir werden versuchen diese Informationen zu Gunsten der Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich habe allerdings noch eine letzte Frage:
Benötigt ihr unsere Hilfe gegen die Dämonin von der wir erzählten? Ich bin sicher, dass sie in Kürze hier auftauchen wird."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.12.2008, 13:25:42
"Ein einzelner Dämon wird uns hier nicht gefährlich werden. Jedoch berichtete Dorus von dem Streit, den ihr mit einem Eurer Begleiter hattet. Unsere Späher berichteten kurz bevor ihr kamt, dass dieser inzwischen den Wald verlassen hat. Die von ihm ausgesprochene Drohung scheint mir sehr ernst zu sein. Seid ihr sicher, dass ihr Euren anderen Wegbegleiter vor ihm schützen könnt? Und hat Euer Magier nicht auch uns in Gefahr gebracht, indem er die Informationen über den Dämonenlord Demogorgon preisgab?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 06.12.2008, 11:53:11
Schuldbewusst senkt Thorranagà seinen Kopf, der von Schamesröte angefüllt ist.

"Wir werden uns um den Slaad und Magnus kümmern. Das versichere ich euch. Ich hoffe nicht, dass Magnus euch mit seinen Aussagen in Gefahr gebracht hat.
Sollte dies so sein bleibt mir nur mein Bedauern nochmals ausdrücklich zu bekunden. Jegliche Unterstützung, die wir euch entgegenbringen können, bieten ich euch hiermit an."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 08.12.2008, 11:46:50
Dorus erhebt sich langsam, nickt unauffällig in Richtung des Schösslings und macht sich auf den Weg den Steinkreis zu verlassen. Die plötzliche Stille ausserhalb des Steinkreises ist eine rechte Wohltat. Erst verzögert dringt das leise Zwitschern der Vögel und das Rauschen der Blätter ans Ohr und ins Bewusstsein.

Leicht heiser wendet sich Dorus an den Samurai: "Es ist jetzt an der Zeit, dass ihr wieder zu Euren Freunden geht. Wir werden später noch Gelegenheit haben, uns auszutauschen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 09.12.2008, 18:26:29
Dankbar verneigt sich der Samurai zum Abschied, bevor er zu seinen Freunden aufbricht, um die wichtigen Neuigkeiten zum Besten zu geben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 10.12.2008, 10:02:35
"Du bist also der Schlüssel zum Sieg über Ashardalon?" fügt Brottor mit hochgezogener Braue an. "Das ist eine gute Nachricht nehme ich an. Dann sollten wir den Träumer finden - alles weisst darauf hin dass wir diese Bastion finden müssen oder zumindest herausfinden müssen wie dies alles mit der Bastion zusammen hängt und der Träumer scheint der einzige zu sein der uns hier weiter helfen kann." fragend schaut der Zwerg in die Runde bevor er fortfährt.

"Noch etwas, wir haben inzwischen - nicht zuletzt durch Magnus kürzlicher tatkräftiger Mithilfe - viele Feinde die versuchen werden uns aufzuhalten. Leider sind bald wohl auch so mächtige Gegner wie Demogorgon selbst darunter. Wir sollten dafür sorgen dass wir mit keinen Mitteln auffindbar sind. Ich denke Magnus, Geran und ich sind in der Lage dies zu bewerkstelligen. Wir sollten dafür sorgen dass alle Gruppenmitglieder diesen Schutz erhalten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 11.12.2008, 13:11:22
"Ich möchte nicht mit Nurns Finger des Todes bekanntschaft machen....", fügt Sylvester leise hinzu.

"Wie werden wir diesen Träumer nun finden? Wir müssen nach einem solchen Portal suchen."

"Diese Portale, von denen ihr gerade spracht Thorranga, könnten wir sie nicht mittels Magie aufsuchen? Vielleicht so, wie wir diesen Wald gefunden haben? Wenn wir alle mögichen abklappern, vielleicht funktioniert dann ja eins? Oder man kann es wieder in Gang bringen?", spekuliert Sylvester.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 12.12.2008, 05:16:28
"Ich würde annehmen dass dieses Portal noch funktioniert. Das eigentliche Problem ist es könnte überall auf der Welt sein. Wo also anfangen zu suchen? Thorranaga ist nicht der Schlüssel zum Sieg über den Drachen, sondern sein Blut, das ist das Problem. Die Cathezar hat es und wir auch. Die Frage ist wer das Portal zuerst findet."
An Brottor gewandt:
"Demorgoron wird uns nicht direkt angreifen, da bin ich sicher. Nurn und die Cathezar ja, Demorgoron nein. Er wäre mächtig genug uns alle zu töten. Aus irgendeinem Grund benutzt er aber Nurn und die Cathezar zum Erreichen seiner Ziele. Warum sollte er sich das jetzt anders überlegen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 12.12.2008, 12:08:34
Geran spricht Thorranaga an.
"Ich stimme mit Brottor überein das wir uns vor Ausspähung schützen müssen.
Dieser Anhänger den die Cathezar trägt und der auf Euch zeigte... Hat sie etwas während Eurer Gefangennahme darüber erzählt? Habt ihr vielleicht gefragt wie sie euch gefunden hat?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 14.12.2008, 20:33:23
"Ich hatte andere Probleme, als zu fragen, wie sie mich gefunden hat."

Erst nachdem er den Satz gesagt hat, wird ihm klar wie anmaßend das geklungen haben muss.

"Entschuldigung, ich habe mich im Ton vergriffen. Aber ich konnte während meiner Gefangenschaft nichts vernehmen, was uns in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 15.12.2008, 09:08:15
Geran senkt den Kopf und flüstert leise.

"Entschuldigt bitte, Lord Thorranaga, das ich Euch an diese dunklen Stunden erinnere.
Manche Schurken neigen zu Überheblichkeit. Um ihre Überlegenheit zu demonstrieren und das Opfer weiter zu entmutigen erzählen sie wie toll sie sind und das ihre Gegner keine Chacne haben.
Wenn die Cathezar beim ersten Angriff nichts von Eurer Verwandtschaft zu Dydd erzählt hätte, dann hätten wir ein wesentlich unvollständigeres Bild von der Sache.

Es tut mir leid."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.12.2008, 11:58:50
"Nun dann schlage ich vor dass wir die Druiden um ihre Gastfreundschaft für die kommende Nacht bitten und morgen Früh uns nach Grayhawk begeben um in den dunklen Seitengassen Angehörige der Gilde aus zu machen."
Brottor drängt zu einer Entscheidung - alles läuft darauf hinaus dass sie den Träumer finden muessen, denn nur er scheint die Antworten zu haben die sie benoetigen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 21.12.2008, 11:25:17
Die Abenteurer sind sich einig und so erbittet Thorranaga die Gastfreundschaft der Druiden. Ihnen wird ein stiller Hain gezeigt der etwas Abseits liegt. Hier dürfen sie sogar ein kleines Feuer entzünden. Die Elfen bringen den Abenteurern Speisen die aus allerlei Früchten, Kräutern und anderer Speisen pflanzlichen Ursprungs sind.
Trotz der fleischlosen Kost mundet es selbst dem Zwerg und sättigt die Helden erstaunlich schnell - ohne Zweifel eine Folge des Bündnisses und der Magie der Druiden.

Am nächsten morgen erwachen die Abenteurer durch die sanften Laute der Tierwelt in diesem einzigartigen Teil des Waldes.

Nocheinmal trifft sich die gerechte Faust mit Dorus. Freundlicher als die Begrüßung fällt die Verabschiedung aus, auch wenn immernoch der Schatten des Misstrauens nicht ganz verschwunden ist.

Dann machen sich die Abenteurer abreisefertig. Magnus wirkt seine Magie welche die Gruppe durch die Dimensionen transportiert. Augenblicke später befindet sich die gerechte Faust auf den Strassen von Grayhawk.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 22.12.2008, 07:31:28
"Ich muss zugeben diese Gestalten zu suchen bereitet mir keine Freude. Zudem kenne ich mich in den dunklen Gassen Greyhawks nicht wirklich aus. Wo wollen wir unsere Suche beginnen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 23.12.2008, 13:58:52
"Ich fürchte, dafür müssen wir uns in die dunklen Niederungen der Stadt begeben. Erinnert ihr euch noch? Einige der Schläfer sollen ihren Traumzustand mit Hilfe von Drogen erreichen. Nun liegt es an uns, zumindest den Drogen-Händler zu finden und ihn nach seinen Kunden zu befragen.

Eins habe ich allerdings aus meiner Zeit als Kommandant der Stadtwache gelernt: In solchen Situationen, sollte man nie mehr am Leib tragen, als dringen von Nöten ist. Wir brauchen also einen Ort, an dem wir unsere Wertsachen sicher aufbewahren können..."


Gerade als Thorranagà eine kleine Pause zum Nachdenken machen will, fährt Brottor bereits mit den Ausführungen fort:

"Unsere Besitztümer sollten wir unter den wachsamen Blicken Tyrs zur Verwahrung geben. Der Tempel ist gut gesichert und seine Bediensteten sind loyal."

Thorrangà und Bertsinda stimmen dem Vorschlag sofort zu. Nun gilt es nur noch abzuwarten, ob die anderen Mitglieder der gerechten Faust sich ebenfalls von ihren Besitztümern kurzfristig trennen können...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 24.12.2008, 11:06:55
"Ich für meinen Teil behalte meine Dinge lieber bei mir.", meint der Halbling wobei er seine Dolche aus dem Gürtel zieht und diese Nach und Nach verstaut - in seinen Stiefeln und seinen Ärmeln. Dann zieht er die Robe enger zusammen und prüft das der Umhang fest sitzt. Schließlich setzt er seine Brille auf. 'Das sich niemand im Schatten verstecken mag..'
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 24.12.2008, 11:59:13
"Ich bin mir nicht sicher, aber ich weiss nicht ob es hilfreich ist wenn ich euch ueberhaupt begleite. Ich weiss nicht ob man mir in solchen Gegenden nicht an der Nasenspitze ansieht dass ich dort nicht ingehoere und ich mehr misstrauen verursache wie ich zum Informationen sammeln beitrage.

Vielleicht sollte ich dann solange vom Tyr Tempel aus ein Auge auf euch haben und falls etwas passiert koennte ich mich zu euch begeben."


Verlegen blickt der Zwerg in die Runde.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 24.12.2008, 12:33:06
"Meine Wertsachen bleiben bei mir", sagt der Magier bestimmt.
"Wir wissen icht, auf was wir hier alles stoßen können. Ich hänge an meinem Leben und nen zweiten Klon hab ich nicht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 24.12.2008, 14:42:08
"Hmm, vielleicht können wir zum Beispiel in der Magierakademie nachfragen ob es in der Stadt einen Spezialisten oder Seher für sowas gibt. Traumreisen oder so?  In den Traum eines anderen eindringen zu können, klingt ja ganz interessant. Wenn er da auf Drogen oder ähnliches angewiesen ist... wird das seinem Ansehen zwar nicht gut tun... aber oft finden auch "verschrobene" Persönlichkeit ihren Platz in der Gesellschaft.
Auch könnten uns vielleicht Wahrsager und Traumdeuter weiterhelfen? Es gibt Länder da wird auf Traumdeutung sehr hohen Wert gelegt. Auch wenn es vermutlich mehr Scharlatane als Könner gibt. Vermutlich könnten wir gleich 2/3 als Betrüger einknasten.

Gibt es eigentlich eine Kirche, die sich mit Träumen und Schlaf beschäftigt?
Mir fällt da auf Anhieb nur die Kirche Cyndors ein... Zeit und Unendlichkeit zählt zu dem Portfolio oder die Kirche des Istus, sie beschäftigt sich mit dem Schicksal und der Zukunft.
Das passt beides nicht 100% zum Thema Schlaf und Träumen aber so ein bischen...
Was haltet ihr davon?"


Geran blickt erwartungsvoll in die Runde
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 25.12.2008, 06:19:08
"Mit bestimmten Zaubern kann man tatsächlich Träume manipulieren. Allerdings glaube ich nicht, dass wir in der arkanen Magie fündig werden. Die Kirche des Cyndors ist eine Spur. Ich denke ich und Brottor würden in den Gassen auffallen, also nehmen wir uns die Kirche vor. Geran, vielleicht überprüft ihr die Kirche des Istus.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 25.12.2008, 11:26:45
"Vielleicht sollten wir zur Sicherheit lieber die Anderen mit eurer Magie beobachten, so dass wir uns schnell zu ihnen begeben koennen falls etwas unvorhergesehenes passiert.

Zur Kirche des Cyndors koennen wir danach gemeinsam gehen.

Ich weiss nicht inwieweit wir alle Gruppenmitglieder vor Ausspaehung schuetzen koennen und ob unser Schutz nicht von den maechtigen Gegnern die wir inzwischen haben ueberwunden werden kann. Deshalb bin ich fuer dieses vorsichtigere Vorgehen."

Gibt Brottor zu bedenken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 26.12.2008, 09:09:46
"Das ist richtig, aber wir sollten auch Eile walten lassen, denn wir haben Feinde die weit stärker sind als wir alle.", gibt Magnus zu bedenken.
Zudem bin ich in meiner Spruchwahl mehr ein Kampfzauberer, denn Seher, wir sollten also die Akademie aufsuchen, wenn wir sie überwachen wollen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 29.12.2008, 10:19:29
"Hmmm" beginnt Bertsinda laut zu überlegen.

"Wenn wir ganz auf Nummer Sicher gehen wollen, dann könnten wir doch erneut eine Astralprojektion verwenden.
Geran könnte unsere Körper innerhalb des Tyr Tempels abschirmen und wir sind frei überall hinzugehen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 30.12.2008, 00:40:56
Ein grinsen huscht über Sylvesters Gesicht. Diese Idee schien perfekt. "Das klingt gut, so braucht ihr auch eure Sachen nicht abzugeben sondern könnt sie als Kopie mit euch herumtrugen. Wenn sie jemand klaut, wird er nachher aber lachen, wenn sie einfach verschwindet.", ein wenig aufgeregt klatscht der Halbling in die Hände. "Super, und die Drogen können uns so auch nicht wirklich Schaden, da steht uns der Weg in die Traumwelt ja sicher bevor. Es wird sich schon der rechte Pilz finden lassen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 02.01.2009, 10:38:50
"Ja das ist eine gute Idee, dazu muessen wir nur noch einen roten Zirkon besorgen.
Aber lasst uns die Details im Tyr Tempel besprechen - ich fuehle mich erst frei zu Reden wenn Gerans Magie wirkt."

Gibt Brottor zu bedenken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 02.01.2009, 17:06:35
"Meine Freunde, alle Plätze wo wir uns zur Ruhe begeben werde ich dank der Gnade von Boccob mit einem entsprechenden langandauernden Schutz versehen.
Unsere Feinde werden uns nicht sehen bzw. sie werden etwas falsches sehen. Auch werden Lauscher vor Ort in- und außerhalb dieser Zone nichts hören und uns innerhalb der Zone nicht sehen, solange wir ihnen keinen Grund geben das was sie sehen anzuzweifeln.
Desweiteren stehe ich selber seit dem heutigen Frühstück unter einem entsprechenden Segen, der jeden Hellsichtzauber, der innerhalb von 40 Fuß um mich herum gezielt ist abwehrt.
Ich fürchte, ich bin selbst für Euch aus dem Tempel nicht observierbar...
Für den Notfall, das wir uns trennen müssen kann ich eine Person erschwert aufspürbar machen.
Wenn es gewünscht ist kann ich auch einer Person ein anderes Aussehen geben und deutlich verändern."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 03.01.2009, 11:22:52
"Thorranga könnte diesen Zauber vielleicht brauchen, hatte doch die Cathezar ein Amulett um ihn zu finden...aber auch Magnus ist in Gefahr, da Nurn ihn sucht - jedoch denke ich, er kann sich gegen seine Magie besser schützen als Torranga gegen die Cathezar - und überhaupt scheint die Cathezar die größere Gefahr, sonst hätte Nurn sie alleine überwältigen können.", gibt der kleine Abenteurer zu bedenken. Dann huscht ein Ausdruck des Bedauerns über sein Gesicht, als sein Blick Torrangas Gesicht streift. "Ich wollte euch nicht als schwach darstellen Torranga, wollte euch nicht kränken...", doch Torrangas Gesichtsausdruck bleibt traurig - da erinnert sich Sylvester an den fehlenden Finger und sein Blick wandert auf Torrangas Hand. "Er knappst immernoch daran, dass die Cathezar ihn so für Böses benutzt hat oder es noch wird und er nichts dagegen tun kann, nehme ich an. Irgendwie muss ich ihn aufmuntern. "Der Angriff der Cathezar gegen Dich bleibt bestimmt nicht ungesühnt - außerdem zeigt es, wie wichtig du bist und das selbst der Feind Erfurcht vor deinen Fähigkeiten zu haben scheint... Es kommt der Moment, in dem du die Cathezar büßen lassen kannst und deine Ehre wieder herstellen kannst, dessen bin ich mir sicher!", versucht Sylvester den Kensai aufzumuntern und klopft im dabei kammaradschaftlich gegen den Rücken - denn bis zur Schulter kann er nicht reichen. "Warum müssen Menschen immer alles so schwarz sehen - er lebt doch immerhin, was zählt schon ein Finger... Ob ich das jemals verstehen werde."
Die Tatsache, dass dem Krieger wohl vor allem die Ungewissheit nicht behagt, ob die Cathezar mittels seinem Blut - somit quasi durch seine Hand, wenn auch ohne sein zutun - Arshardalon konntrollieren und ein großes Übel anrichten kann, begreift Sylvester mit seinem bescheidenen Verstand wohl zur Zeit nicht. Möge die gerechte Faust Erfolg haben, beten wir zu den Göttern, dass sie das böse Spiel rechtzeitig unterbinden, bevor weiteres Übel angerichtet wird. Hoffen wir, dass sie herausfinden was mit den Seelen der armen Kinder, welche als bloße Hülle zur Welt kommen passiert und dass sie den Prozess welcher in Gang gesetzt wurde aufhalten, vielleicht gar umkehren können. Wiedereinmal kreuzen sich die Fäden des Schicksals über ihren Schultern, werden von ihren Taten gelenkt. Eine schwere Last, eine große Aufgabe.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.01.2009, 12:27:41
Die Abenteurer beschliessen ihre Körper dem Schutz der Tyr-Kirche zu überstellen während sie ihren Geist auf die astrale Ebene projizieren wollen. Durch die Gnade Tyrs soll ein nicht unterscheidbares Abbild von der gerechten Faust erschaffen werden sobald die Helden eine beliebige Existenzebene betreten.

Ihre wahre körperliche Form durch diese Massname geschützt, wollen sich die Abenteurer auf machen Mitglieder der Gilde des Schlafes zu finden.
Doch noch etwas anderes bleibt zu tun. Geran wirkt einige seiner mächtigen Illusionen. Sollte einer der Feinde der gerechten Faust sie ausspähen wollen wird dieser sehen wie sie tagsüber in einer großen Kutsche reisen. Nachts ist zu sehen wie die Abenteurer in einem Wald lagern.

Als alle bereit sind nimmt Brottor einen roten Zirkon hervor. "Legt euch nun nieder, dieser Scheindiamant wird euch in einen Zustand des Scheintods versetzen."
Die Abenteurer legen sich auf die Baren welche die Tyr Priester bereit gestellt haben.
Brottor hebt den Zirkon und murmelt ein langes Gebet. Nach vielen Minuten des Gebets und der Beschwörung beginnt der Zirkot im roten Licht zu glühen. Seine Form scheint zu wachsen und um die Grenzen des Scheindiamanten löst sich die Realität auf. Eine Welt aus unklaren bläulichen Schwaden ohne Form und ohne Orientierungspunkte tut sich auf. Während diese unwirkliche Welt sich auftut befällt die Helden eine unsagbare Müdigkeit.

Brottor holt mehrere kleine Silberbarren hervor - für jeden Abenteurer einen. Weiter murmelt der Zwerg seine ermüdenden Beschwörungen. Die Silberbarren ziehen sich wie von Geisterhand getrieben in die Länge. Die Silberfäden schnellen plötzlich auf die Helden zu und verbinden sich mit ihnen. Dann schiessen die Silberstränge in die Welt aus undefinierten blauen Nebeln und reisst den Geist und das Bewusstsein der Helden mit sich.

Kurz blicken die Abenteurer auf ihre scheinbar toten Körper zurück, dann befinden sie sich vollständig in der astralen Welt.

"Hier entlang!" gibt Brottor an und zeigt dabei in eine Richtung die sich in Nichts von allen anderen Richtungen unterscheidet.
Nach kurzem Marsch durch die kahle Welt steigen die Helden auf die materielle Ebene herab und finden sich in der Nähe einer Handelsstraße ausserhalb von Grayhawk wieder.

Die Abenteurer betasten ihre Körper und ihre Ausrüstung - "...unglaublich - es ist kein Unterschied fest zu stellen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 10.01.2009, 15:51:25
So wandeln die Helden nun in ihrer neuen Daseinsform durch die Straßen Greyhawks. Die breiten, grosszügig angelegten Strasses des Tempelviertels weichen schmalen, sich windenden Gassen. Das Leben findet grösstenteils auf der Strasse statt. Bettler und jungendliche Banden durchstreifen das Armenviertel auf der Suche nach Essbarem, Geldquellen oder neuer Kleidung. Das Elend wird offenbar, als ein Toter in die Gasse gelegt wird und sich zwei Bettler um das löchrige, stinkende Hemd des Toten prügeln.

Zu gerne würde Thorranagà den Armen nun ein paar Münzen hinwerfen, doch auch diese sind sind ja nur ein Abbild ihrer selbst. Tief atmet der Samurai durch und schreitet weiter. Er ist sogar dankbar dafür, dass ihm niemand außer ein paar bettelnden Hunden hier Aufmerksamkeit zu schenken scheint.

Hin und wieder erspäht der Samurai einen potentiellen Informanten, den er mit der gebotenen Härte nach weiteren Hinweisen ausfragt. Langsam stellt sich heraus, dass die Helden sich wohl in die falsche Gegend begeben haben. Die Informationen führen sie langsam wieder in die besseren Gegenden der Stadt. Die Bürger tragen ordentliche Kleidung und Ratten sind kaum noch zu sehen.

Auch hier vergehen einige Stunden ohne merkliche Fortschritte.
Diese Illusion ist wirklich beeindruckend. Selbst der Schmerz der Füße ist zu spüren, denkt sich Thorranagà, der sich kurz an eine Hauswand lehnt. Doch da schlagen endlich seine Sinne an und er belauscht ein Gespräch, auf das er schon so lange gewartet hat:

"Einen Platz der Ruhe bieten wir Dir. Für einen kleinen Betrag schicken wir Dich tief in das Reich der Träume. Der Schlaf birgt die Lösung."

Interessiert beobachtet er die Gegend und entdeckt an einem Haus ein verwittertes unauffälliges Holzschild, das das Haus als "Institut zur träumerischen Einsicht" ausweist. Der altbackene, gekünstelte Name jagt ihm heiße Schauer über den Rücken. Nun scheinen sie endlich auf der richtigen Spur zu sein. Von nun an konzentrieren sich die Fragen auf dieses "Institut", welches wohl auch "die liebste Ruhestätte" bekannt ist.

Angeblich ist dieses Gebäute für seine Betten berühmt - jedoch in keiner sexuellen Weise. Die Betreiber stellen Schlafplätze zur Verfügung, die gern in Anspruch genommen werden. Gegen einen Aufpreis wird einem der Schlaf "versuesst", wie es heisst.
Sogar verzweifelte Bürger aus wohlhabenderen Bereichen Greyhawks, denen man ihre Sorgen im Gesicht ansieht, werden des Morgens dabei beobachtet, wie sie das "Institut" mit einem Lächeln verlassen.

Das Ziel der gerechten Faust scheint gefunden zu sein.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 10.01.2009, 18:01:29
Sylvester zieht seinen Freunden unauffällig am Ärmel, dass sie sich ihm zuwenden. Dann flüstert er: "Wir sollten es einfach probieren - ich meine... die Drogen können uns ja momentan nicht wirklich etwas anhaben?" Fragt Sylvester rethorisch und will sich just auf den Weg zum Eingang machen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 11.01.2009, 00:47:02
"Prinzipiel gebe ich euch recht, doch ich denke die von uns welche Kraft ihres Geistes Magie wirken, sollten denselben nicht mit Drogen vernebeln." gibt Brottor zu bedenken.
"Wir wollen doch nicht dass jemand einen Feuerball nach einer eingebildeten Vampir-Fledermaus wirft oder Aehnliches."

Doch wer dem Zwerg in die unsicheren Gesichtszuege schaut merkt dass der Mann Tyrs wohl auch eine gesunde Abneigung hegt gegen die Vorstellung seine Wachheit und geistige Klarheit aufzugeben, indem er sich Drogen irgend einer Art hingibt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 11.01.2009, 07:47:13
"Ich stimme euch da voll und ganz zu Brottor, die Folgen wären mehr als unschön.

Magnus scheint dieser Reise mehr als überdrüssig. Er kam nur mit, weil er selbst keinen besseren Plan hatte und es warteten noch so viele Dinge, die erledigt werden wollt..

Nach einer kurzen Pause meint er noch: "Sylvester, wenn ihr so begierig seid es auszuprobieren, schlage ich vbor, wir schieben eurer Neugier keinen Riegel vor."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 11.01.2009, 12:21:24
"Wollt ihr denn mit hineinkommen?", fragt der Halbling, auf dem Absatz stehend und zum weitergehen bereit. Es scheint wirklich, er könne es kaum abwarten.

"So werde ich endlich auch meinen Beitrag leisten können. Wird schon gut gehen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 11.01.2009, 14:22:14
"Aktuell laufen wir keine Gefahr uns durch Drogen zu vergessen. Durch Tyr's heldenhaftes Frühstück sind wir vor solche Dingen geschützt. Allerdings sehe ich bei den meisten von uns nur zweifelhafte Schauspielkenntnisse..."

"Ich werde Euch auf alle Fälle begleiten, mein Freund. Notfalls als Betreuer und Bewacher."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 11.01.2009, 19:00:12
"Nun, dann schlage ich vor ihr folgt mir - zumindest wer will." Schließlich dreht Sylvester sich um, und läuft langsamen Schrittes auf den Eingang des verheißungsvollen Ortes zu, wobei er versucht ein wenig hilflos zu schauen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.01.2009, 16:25:21
Zögerlich betritt der Halbling das 'Institut'. Kerzenlicht erhellt die einfach eingerichteten Räume.

"Willkommen! Ihr sucht eine Schlafgelegenheit?" begruesst ihn ein hochgeschossener Elf.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 12.01.2009, 19:36:13
"Ja, ich muss endlich ruhig schlafen können. Ich habe gehört, bei euch wäre der richtige Ort. Könnt ihr mir helfen?" erwiedert Sylvester hastig, wobei Hoffnung in seiner Stimme schwingt - die Hoffnung, einen wichtigen Beitrag zu leisten, aber davon was der Elf nicht. Noch wärend der Antwort kramt Sylvester bereits seinen Geldbeutel hervor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.01.2009, 17:06:50
"Demnach seid ihr das erste Mal bei uns. Ein paar Fragen hätte ich dann an Euch. Könnt ihr bei Musik besser einschlafen oder mögt ihr Geschichten erzählt bekommen? Wenn ihr nach starker körperlicher Aktivität tief und fest schlafen könnt, haben wir auch einen Gewichtraum, wenn Ihr das benötigt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.01.2009, 21:30:22
Verdutzt schaut Sylvester den Elfen an, dann geht er einen Schritt auf ihn zu: "Ich fürchte, gewöhnliche Mittel helfen nicht. Ich habe schon allerlei Dinge ausprobiert, selbst ein mächtiger Priester und ein mächtiger Magier vermochten es nicht, mir die Furcht zu nehmen - diese Furcht ist der Grund weswegen ich zu euch gekommen bin. Ihr seid meine letzte Hoffnung um ruhig schlafen zu können. Ich habe das Gefühl, von Dämonen verfolgt zu werden. Das scheint mich so sehr aufzuwühlen, dass ich nicht ruhig schlafen kann. Ich würde gerne mit dem selben Lächeln hier herausgehen können, wie der Mann welcher mir eben entgegen kam - erholt und ausgeschlafen, nach einer Nacht ohne Alpträumen." vertraut sich Sylvester dem Elfen an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 14.01.2009, 11:47:00
"Oh, Verfolgungswahn ist keine Sache, die man auf die leichte Schulter nehmen soll.

Ich werde Euch einen speziellen Tee kochen mit dem wir einen ersten Versuch starten. Wenn ich euch wecke, erzählt ihr mir von Euren Träumen und wir gehen den Ursachen auf den Grund.

Euch kann geholfen werden - keine Angst."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 14.01.2009, 14:15:19
Der Gesichtsausdruck des Halblingen entspannt sich zusehends. Dann überlegt er kurz, will den Elfen jedoch nicht mit seiner Antwort warten lassen. Ohne viel Nachzudenken, schließt er daher an den Plan an, welchen er bereits zuvor geschmiedet hat. "Das klingt wunderbar. Aber sagt - bin ich bei euch sicher vor diesen Dämonen? Ich meine, es sind wie ihr sagt und ich vermute Wahnvorstellungen...aber ganz so sicher bin ich mir da nicht. Ich habe ein paar Abenteuer dabei, welche mich beschützen sollen - dürften sie wohl mitkommen? Falls nein, ist das natürlich O.K. - ich glaube ohnehin nicht, dass sie gegen einen Dämon bestünden....aber... Die Unsicherheit scheint zurückgekehrt. War Sylvester nun zu weit gegangen mit der Frage, ob er begleitet werden dürfte? Echte Angst vor der Cathezar und Nurn schwingt mit in seinen Bedenken, den ganz so sehr vertraut er Brottors Magie dann doch nicht und schon einmal waren sie nur mit Glück - Bertsinda und Geran sogar gar nicht - der Cathezar entkommen. Und dabei war Nurn noch auf ihrer Seite..
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 15.01.2009, 05:52:09
Magnus blickt die ganze Zeit recht verspannt drein und ergreift nach Sylverster das Wort:
Wir sind dafür bezahlt worden ihn zu beschützen, und über ihn zu wachen. Ich würde es daher begrüßen, sollte es möglich sein bei ihm Wache zu halten. Ich hoffe zwar es sind nur seine Ängste, aber ich würde es äußerst unerfreulich finden, sollten die Ängste berechtigt sein und ich würde bei der Aufgabe für die ich bezahlt werde versage."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.01.2009, 08:15:39
Der Elf zieht eine Augenbraue hoch.

"Natürlich dürfen Eure Leibwächter über Euch wachen. Benötigen sie ebenfalls Betten?" fragt er Sylvester.

Zögerlich wendet er sich erneut an den Halbling:
"Ihr habt diese Daemonen aber noch nicht im wirklichen Leben getroffen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 15.01.2009, 10:03:02
"Grundsätzlich werden wir wachen und nicht schlafen. Ob wir uns abwechseln müssen hängt davon ab wie lange unser Freund schläft. Aber dazu wird wohl keine Aussage möglich sein, oder?" fragend blickt Geran den Elfen an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.01.2009, 12:14:24
Brottor zieht angesichts der vielen Lügen zu denen sich die Mitglieder der gerechten Faust hinreissen lassen ein bitteres Gesicht.
Ein Grummeln ist aus seiner Richtung zu hören, doch weiter was gibt der Zwerg nicht von sich.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 15.01.2009, 14:18:28
"Ich erzähle euch doch, sie verfolgen mich. Ich habe sie schon häufig gesehen - grausam. Ich habe gesehen, wie einer meiner Wächter hier von den Dämonen brutal ermordet wurde.", stottert Sylvester weiter und deutet auf Geran, der Putzmunter neben ihm steht. "Oh gott oh Gott, diese ganzen Fragen. Wenn das so lange dauert, finden sie uns bestimmt. Ich will einmal nützlich sein - statt dessen rede ich mich um Kopf und Kragen und bringe die anderen in eine solche Lage.", denkt der Halbling während er immer mehr zu schwitzen anfängt.
"Ich bitte euch, helft mir.", jammert er fasst schon.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 15.01.2009, 15:54:17
Geran übergeht die Bemerkung mit seinem Tode und geht nicht darauf ein.

"Wir haben Vorkehrungen getroffen, das niemand weis das Du und wir hier sind und wir tun alles dafür das Du in Deinem Schlaf nicht gestört wirst."
Geran wendet sich an den Elfen "Auch werden wir versuchen möglichen Schaden für Euch und Eure Gäste abzuwenden, wenn der Dämon hier auftaucht. Wovon ich aber nicht ausgehe.
Was habt ihr hier für Schutzvorkehrungen um die Sicherheit der Schlafenden sicherzustellen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.01.2009, 17:40:21
"Ähm. Das ist also euer Ernst mit diesem Dämonen und keine Einbildung. Nunja, da frage ich lieber noch einmal nach. Denn wir haben hier nur vier Wachen, die über die Schlafenden wachen und ich glaube kaum, dass sie erpicht darauf sind, es mit einem Dämonen aufzunehmen. Ich bin gleich wieder zurück."

Flink verschwindet der Elf durch eine Tür und lässt Euch allein zurück.

Während ihr wartet kommen zwei Gäste in das Institut. Beide wenden sich an einen weiteren Elf, der jeden von ihnen persönlich begrüsst. Offenbar ist es nicht der erste Besuch der beiden. Ungewollt bekommt ihr einen Teil des Gesprächs mit, dass diese führen.

"Dieser magische Schlaf ist um einiges erholsamer als der natürliche Schlaf. Zu Schade, dass ihr Elfen nicht in seinen Genuss kommen könnt!"
"Das ist auch nicht nötig. Ich habe keine Probleme mit meinen Ruhephasen"
erwidert der Elf. "Geht schonmal vor. Ihr kennt Euch ja aus. Euer Freund braucht etwas mehr Beratung, nehme ich an."
"Dankesehr. Wir sehen uns morgen, Rugdar."
"Tatsächlich benötige ich etwas intensivere Beratung. Ich komme inzwischen zwei Jahre zu Euch und letztes Mal, hatte ich erneut einen sehr intensiven Traum. Wenn man es als Traum bezeichnen kann. Der Traum offenbarte mir einen klug eingefädelten Plan eines Konkurrenten, den ich zu meinem Glück noch vereiteln konnte. Das war das zweite Mal in kurzer Zeit, dass mich ein 'Traum' so stark inspirierte. Meint ihr wirklich, ich hätte dieses Talent, von dem ihr spracht? Oder ist das auf die Mittelchen zurückzuführen?"
"Bleibt ruhig. Das werden wir schon herausfinden. Aber das braucht Zeit. Kommt mit und ich zeige Euch Euer Gemach für die nächsten Nächte und wir besprechen das Weitere dort."

Bevor ihr Euch darüber austauschen könnt, stösst der Elf wieder zu Euch. Verunsichert wendet er sich an Sylvester.
"Herr Sylvester Stinkfuss von der ... gerechten Faust?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.01.2009, 17:43:05
"Ja, so werde ich genannt. Sylvester genügt aber." antwortet Sylvester ein wenig überrascht, hatte er sich doch noch gar nicht selbst vorgestellt. "Ja, ganz recht. Ihr erkennt mich als ein Mitglied der gerechten Faust? Dann erkennt ihr die anderen sicher auch. Können wir nun eintreten? Ich würde nun gerne von eurem Tee testen, wenn er doch die Furcht bekämpft und mir erholsamen Schlaf bringen vermag."

"Is ja doll, jetzt werde ich schon als Mitglied der gerechten Faust erkannt... vielleicht hätten wir über eine Tarnung nachdenken sollen. Aber ein gutes Gefühl ist das schon - fast erfürchtig hat er mich jetzt beim Namen genannt." fliegen Sylvesters Gedanken umher. Bisher war er noch nie auf seine neue Arbeit, wie er es Verstand, angesprochen worden. Vielleicht hatte er doch einen guten Beitrag geleistet, wenn ihn schon ausenstehende als Teil der legendären Abenteuer ansahen. Ein kleines Lächeln huscht über das Halblingsgesicht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 16.01.2009, 19:49:51
Geran verdreht die Augen. So ne Idiotie...da bemüht man sich um Heimlichkeit, wirkt Schutzgebete damit man nicht gefunden wird und jetzt hat uns tatsächlich so ein dahergelaufener Rauschkrauthändler erkannt... da werden sich die Gazetten aber freuen... Sehe schon die Schlagzeile: Hochdekorierte Heldengruppe besucht Rauschkrautsalon. Leset mehr auf Seite 5 Die Heldengruppe Gerechte Faust wurde beim Besuch eines Rauschkrautsalons gesehen. Sollten die landesweitbekannten Helden Probleme mit dem Schlaf haben? Wenn sich solche Helden fürchten was muß dann das normale Volk?
Warscheinlich können wir uns bald nicht mehr retten vor gutgemeinten Hilfsbriefen....

Mit einer energischen Handbewegung wischt Geran die trüben Gedanken zur Seite.

"Ich hoffe, das stellt kein Problem dar? Wie schon gesagt ich rechne nicht mit einem Auftauchen oder mit irgendwelchen Problemen. Und wer hat uns erkannt? Und vielleicht müssen wir das auch nicht hier im Gang klären?" fragend und fordernd blickt Geran den unsicheren Elfen an.

Einen Blick in die Gedanken unserer Gegnerin... das wäre in der Tat interessant
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 17.01.2009, 07:56:45
Verdammt ich hätte mich besser tarnen sollen, denkt sich der Magier, dem man ansieht dass er sich über etwas ärgert.

Leise zum Rest der gerechten Faust: "Verdammt, bei Boccob ich hätte es wissen müssen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 17.01.2009, 14:50:37
"Folgt mir bitte, ich werde Euch das vorbereitete Zimmer zeigen. Euer Erscheinen wurde erwartet. Es tut mir leid, dass ich Euch nicht vorher erkannte."

Der Elf führt Euch durch dieselbe Tür, durch die er den Empfangsbereich bereits zuvor verliess. Zuvorkommend hält er die Tür auf und begruesst euch leise und verunsichert mit Euren Namen.

"Bitte hier hinein."

Das Zimmer ist mit dunklem Holz vertäfelt. Dicke Wandteppiche bedecken grosse Bereiche des Zimmern. Ein heller, weicher Teppich bedeckt den Boden und verschluckt jedes Geräusch Eurer Schritte. Zwei grosse Betten stehen zusammengeschoben mittig im Raum und bilden neben ein paar Kerzenhaltern das einzige Mobiliar.
Die Matraze ist so dick, wie ihr vorher noch keine gesehen habt. Decken unterschiedlicher Matrialien und Beschaffenheit türmen sich am Fussende. Kunstvolle Stickereien verzieren die Kopfkissen und zeugen von der Qualität des Stoffes.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 17.01.2009, 18:38:41
"Wer hat unser Kommen denn angemeldet?" bricht der Zwerg sein grummelndes Schweigen nachdem die in die Irre fuehrenden Wahrheiten endlich ihr Ende gefunden haben.
"Ich kann mich nicht erinnern das wir jemandem von unserem Vorhaben euch aufzusuchen berichtet haben."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 17.01.2009, 20:25:18
"Nurn könnte uns angemeldet haben. Ich vertraue dem Schleimbeutel zwar nicht, aber seine Arbeit macht er gut.", teilt Magnus seine Gedankengänge mit.

Er konzentriert sich noch einmal und zapft seine Geistigen Kapazitäten an, falls etwas unerfreuliches geschehen sollte.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 17.01.2009, 22:38:42
"Hah, dass wäre einer der Dämonen.", entfährt es Sylvester. Dann fängt er sich und fragt sich, warum Magnus wieder an Personen die er gar nicht kennt Informationen Preis gibt. "Vielleicht nicht das schlimmste, dass kein Band mehr unsere Gedanken verbindet..." denkt sich der Halbling, der nun wieder so verloren wirkt wie zuvor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 18.01.2009, 05:56:35
"Er ist in Panik vor Gestalten die nur er sehen kann. Ich hoffe euer Haus kann das kurrieren. Ein Kundschafter der Dinge sieht die nicht da sind hilft keinem."

Mann überleg doch bitte nur einmal Sylvester... Halbling eben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 18.01.2009, 12:14:54
"Ihr habt euch selbst angemeldet, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Leiter unseres Institutes wird sich morgen früh mit Euch treffen und alles erklären. Ich bringe Euch Tee, ruht Euch aus."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 18.01.2009, 14:38:51
Ein Schauder fährt über den Rücken des Halblings. "Wir sollen uns selbst angemeldet haben? Entweder spricht er in Rätseln, oder Magnus hat Recht und Nurn war bereits hier. Ich habe gesehen, wie er die Gestalt verändern kann."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 19.01.2009, 12:22:09
Auf einem silbernen Tablett serviert der Elf eine grosse Kanne Tee.

"Dies ist ein Tee aus seltenen Kräutern. Er sollte Euch einen süssen Schlaf bescheren. Ich war so frei für Eure Begleiter ebenfalls Tassen bereitzustellen. Trinkt ihn, solange er noch heiss ist. Für die Bezahlung unserer Dienste bleibt morgen noch genug Zeit."

Der Tee verströmt einen leicht bitteren, doch süsslichen Duft, als der Diener Sylvester eine Tasse eingiesst.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 19.01.2009, 20:53:03
"Nun ist es soweit, der Tee ist da. Wird schon schiefgehen", denkt sich der Halbling ergreift die Tasse welche ihm gerreicht wird, bedankt sich kurz und nimmt dann einen kräftigen Schluck. "Gar nicht so schlecht"
"Wieviel sollte man davon trinken? Darf ich mir noch ein wenig nachnehmen?", fragt der Halbling nachde, er die erste Tasse zügig getrunken hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 19.01.2009, 23:37:16
"Ihr dürft trinken soviel ihr wollt. Neben der Tür ist eine Leine. Wenn ihr etwas braucht, Tee, weitere Kissen, zieht daran und es wird sich jemand um Euch kümmern."

Der Elf verabschiedet sich und wünscht eine ruhige, erholsame Nacht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 22.01.2009, 19:54:01
Vorsichtig nippt Sylvester an dem Tee. Leicht suesslich und angenehm heiss. Als die Tasse geleert ist, warten allen gespannt auf eine Reaktion. Doch nichts passiert. Sylvester trinkt noch eine Tasse und macht es sich auf dem Bett bequem. Seine Wahrnemung sei nicht getruebt versichert der Halbling mehrmals, als die Fragen nach seinem Zustand langsam beginnen zu nerven und er moechte nun gern schlafen.
Eingewickelt in die kuscheligen Decken, vernehmen die Wachenden alsbald die tiefen gleichmaessigen Atemzuege eines Schlafenden. Ein leises Scharchen erklingt unter der weit über die Nasenspitze gezogenen Decke.

Sylvester träumt.

Die Gasse, in der er sich befindet ist ihm wohlbekannt. Oft hat er in seiner Jugend Münzen gegen die Hauswand geschnipst und seinen Freunden und Mitspielern einige Münzen abgenommen, wofuer es zuhause Schelte gab.
Ein grau bemantelter Mann betritt die Szene und seine Mitspieler machen sich in gewohnter Manier aus dem Staub. Doch Sylvester verspürt keinen Drang, die Beine in die Hand zu nehmen und es seinen Kameraden gleich zu tun.
Langsam kommt der Graue näher und streckt fordernd seine Hand aus.
"Kommt, Sylvster. Ich habe Euch etwas zu zeigen."

Brav reicht der Halbling dem Fremden seine kleine Hand, die in der Menschenhand völlig verschwindet. Die Gasse beugt und krümmt sich, droht auf ihn zu stürzen und zerplatzt wie eine Seifenblase.

Dichter Wald bei Abenddämmerung tritt an die Stelle der schummrigen Gasse. Ein idyllisches Bild, wenn die beissenden Rauchschwaden nicht wären, die in der Luft hängen. Ein gewaltiger Schatten zieht am Himmel vorbei und verursacht eine gewaltige Feuersäule, die einen uralten Baum in Brand setzt. Die brennenden Äste, nein der ganze Baum bewegt sich.

Nun schwebt man über dem Wald und sieht mehrere brennende, sich bewegende Bäume. Kleine Wesen huschen umher und Magie schwängert die Luft. Schweben? Nein. Ein Hügel im Wald. Sylvester kennt diesen Ort und die huschenden Wesen sind die Druiden, die diesen Ort ihr Heim nennen.
Zögerlich dreht sich der Halbling um und sieht einen Steinkreis, neben dem ein roter Drache gelandet ist und mit einem Tiger kämpft. Die Raubkatze unterliegt kläglich.

Befehle werden gerufen und Nurn als Kommandant des Chaos ausgemacht.
"Tötet alle! Das Wissen darf diesen Ort nicht verlassen!"
Eine Hand legt sich auf die Schulter des Halblings. Erschrocken blickt Sylvster in die Augen des grau berobten Mannes.
"Ihr habt genug gesehen. Wacht auf!"

Sylvester sitzt aufrecht im Bett und schaut in die aufgerissenen Augen seiner Begleiter, die sich besorgt um ihn gesellt haben, war der Schlaf doch zunehmend unruhiger geworden. Das Institut, der Tee, ein Traum!?

Rasch berichtet er, was ihn so aufwühlte und den Schlaf entriss. Brottors Gesicht zieren erneut tiefe Sorgenfalten. Was er da hören muss, gefällt dem Zwergen überhaupt nicht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 23.01.2009, 11:42:36
"Ich hoffe für euch dass dieser Traum eine Zukunftsvison war die Abwendbar ist!" bricht Brottor nach einiger Zeit das Schweigen, den Blick auf Magnus gelegt.
"Sylvester, hatte der rote Drache eine Narbe über der Brust? Konntet ihr das erkennen in eurem Traum?"

"Wenn dieser Traum etwas damit zu tun hat was gerade geschieht dann hat der Teil von Demogorgon die Kontrolle ueber Ashardalon gewonnen der Nurn dient! Wie kann das sein? Weder hat Nurn Blut von Thorranaga noch kennt er die Beschwörung die hierfür nötig ist. Vielleicht sind die beiden Hälften des Dämonenlords nicht so verfeindet wie Nurn behauptet. Wie hatte er herausgefunden wo sich die Cathezar aufhält? Er war es der uns zu dem Ort geführt hat der sich quasi als Falle herausgestellt hat. Sein Einsatz im Kampf gegen die Cathezar hat keinen erheblichen Schaden angerichtet, gerade genug um keinen Verdacht zu erregen." Im Stillen Nachdenken und Grübeln kommen die alten Zweifel an dem Wesen des Chaos zurück. Doch noch teilt der Zwerg seine Sorge den anderen nicht mit.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 24.01.2009, 13:01:42
"Nein! Dieser Traum darf nicht wahr werden! Als ich ausgesandt wurde, um die Legenden um Ashardalons Rückkehr zu überprüfen, habe ich gehofft, dass es sich lediglich um Legenden handelt.
Ich werde nicht zulassen, dass der alte Rote das Land wieder mit Terror, Angst und Schrecken überzieht.

Ich denke wir sollten uns alle dieser Traumbehandlung unterziehen. Es ist wichtig jedes bischen an Informationen zu sammeln und anschließend sollten wir zur Sicheheit die Druiden informieren."


Die Worte sprudeln geradezu aus dem Mund der Elflingsdame, die nach der Wache über den Schlafenden Sylvester voller Tatendrang zu sein scheint.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 24.01.2009, 15:47:56
"Ich habe keine Narbe erkennen können, aber wie ich sagte waren es mehrere rote Drachen. Einer stach jedoch hervor, er war sehr sehr viel größer als die anderen." antwortet Sylvester Brottor. "War es wirklich ein Blick in die Zukunft?" "Wenn dies die Zukunft darstellte, dann sollten wir keine Zeit verschwenden. meint Sylvester und zieht an der Leine neben der Tür, damit ein Diener kommt.
"Vielleicht kann uns der Elf welcher mir den Tee reichte sagen, wieviel Zeit uns bleibt." Dann kommt Sylvester ein Gedanke -" Magnus meinte, Nurn hätte sie wahrscheinlich angemeldet..Was, wenn er uns tatsächlich angemeldet hat, kann er dann auch den Traum bestimmt haben?", denkt Sylvester laut zu Ende.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 25.01.2009, 01:06:42
"Habt ihr gut geschlafen?" begrüsst der Elf den Halbling und mustert die umnächtigten Gesichter der anderen.

"Ihr seht mir etwas aufgebracht aus. Trinkt von diesem Tee und es wird Euch gleich besser gehen." sagt der Elf uns ersetzt das Tablett durch eines mit dampfendem Tee und genügend Tassen für alle Anwesenden.

"In wenigen Minuten wird auch der Leiter des Institutes das angekündigte Gespräch führen wollen. Ihm habe ich bereits den Morgentee serviert"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 25.01.2009, 06:28:20
Magnus wartet, bis sich der Elf entfernt hat:
"Nunja wir müssen aber auch in Betracht ziehen, dass Sylvester möglicherweise die Gegenwart gesehen hat. Die Druiden zu warnen dürfte zudem nicht ausreichen. Wir alle haben es gehört: "Wir brauchen keinen Schutz, der Wald beschützt uns."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 25.01.2009, 12:18:28
"Andererseits waren sie aber auch besorgt ob der Gefahr in die wir sie gebracht haben durch das Wissen über den Dämonenlord." gibt Brottor zu bedenken.
"Ich denke nicht dass sie einem so massiven Angriff Stand halten können - wir wissen welche Verwüstungen der alte Rote angerichtet hat - ganze Wälder hat er verbrannt und das ohne die Hilfe aus dem Abgrund.

Ich werde den Druiden eine Nachricht senden und erneut unsere Hilfe anbieten. Doch zuerst lasst uns mit dem Mann der dieses Haus führt sprechen."

Als Brottor das Reden einstellt blickt er skeptisch den Tee vor ihm an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 25.01.2009, 12:54:25
Brottors Worte sind kaum verklungen, da betritt ein grossgewachsener Mann das Zimmer. Sein Auftreten wirkt selbstbewusst und sicher, hielt er es doch nicht für nötig, sein Erscheinen anzukündigen.

"Guten Morgen, Mitglieder der gerechten Faust."

Sylvester erkennt den Mann sofort als den grauberobten Mann aus seinem Traum wieder und ringt mit Worten. Ein verblüfftes, bedeutungsschweres  "Sie?" verlässt seinen Mund.

Der Grosse lässt dem Halbling jedoch keine Zeit, seine Gedanken zu orden und sich zu artikulieren, sondern ergebt erneut seine sonore Stimme.

"Ich bin Uskale Somniphem, doch man nennt mich meist Usk. Ich leite dieses Institut seit einigen Jahren. Um ehrlich zu sein, sind es Jahrzehnte." Ein Schmunzeln lässt einige Falten in seinem Gesicht scharf hervortreten.
"Vermutlich hat Sylvester Euch bereits von seinem Traum erzählt, und wir können diesen Teil überspringen. Was er Euch geschildert hat, ist letzte Nacht wirklich geschehen. Die Druiden der Kirche der Elemente sind nicht mehr und es ist äusserst unwahrscheinlich, dass von Ihnen jemand überlebt hat. Euer ehemaliger Freund und Begleiter, Nurn, hat sich mit einer Familie roter Drachen und einigen Handlangern der Kirche angenommen und sie von Oerth getilgt. Warum, muss ich Euch ja nicht erklären."
Ein verächtlicher Blick straft Magnus, der ungerührt den Worten Usks lauscht.
"Ihr solltet Euch lieber vorsehen, Magnus, Verräter des Gerechten" spricht Usk den Magier direkt an.

"Ihr habt viele Fragen." wendet sich Usk Brotor zu. "Vieles davon können wir in den nächsten Tagen klären. Einiges werde ich Euch gleich erzählen, da es Euch mit Sicherheit vor Neugier unter den Fingernägeln brennt. Zunächst einmal, besitze ich die Gabe in der Traumwelt zu wandeln. Träume sind wie Seifenblasen für mich und ich kann in sie eindringen, den Inhalt geringfügig verändern und auch zum platzen bringen. Träume handeln meist von dem was war und dem was ist. In die Zukunft weisen nur wenige Träume. Doch genau darum geht es in unserem Institut - der Gilde des Schlafes. Wir versuchen Einsicht, Erkenntnisse und Weisheit aus Träumen und Visionen zu ziehen. In gewissem Mass gelingt das jedem, wenn man die Sinne dafür schult. Aber nur wenige sind begabt genug, wichtige von unwichtigen Visionen zu unterscheiden, weiterzuwandern, wo es nichts gibt und wahre Visionen zu erkennen, wenn man sie sieht und nicht für Phantasterien zu halten.

Von Euch träume ich seit einiger Zeit und weiss um Eure Taten. Das Schicksal hat unsere Fäden zu verwoben, dass wir uns hier treffen und auch ein Stück des Weges gemeinsam unternehmen werden. Doch dazu später mehr.

Lasst das Gesagte etwas sacken, trinkt einen Tee und stellt mir dann die Fragen, die ich noch nicht beantwortet habe."


Usk bedient sich am Tee, schenkt ein paar weitere Tassen ein und setzt sich an seinem Tee nippend auf die Bettkante neben den verdutzt dreinblickenden Halbling.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 26.01.2009, 00:35:49
Schockiert stockt Geran der Atem.

"Er hat keine Zeit verstreichen lassen. Verdammt, ich dachte wir hätten noch Zeit das zu regeln. Außerdem ... das muss ich zugeben ... hab ich ihn deutlich in seinen Möglichkeiten unterschätzt. Die Sache war ihm sehr wichtig.

Meint ihr das als nächstes die anderen, überflüssigen Geheimnisträger dran sind? Wären zwei Fliegen mit einer Klatsche... Oder sind wir lebendig nützlicher?"


Geran blickt Magnus an dann wendet Geran sich ab. "Jetzt trink ich doch mal den Tee."

Frustriert wendet sich Geran ab und schenkt sich eine Tasse Tee ein. Die Wärme des Tees beruhigt den Halbelfen sichtlich.
Seine Gedanken wandern zu der toten Kirche und ihren Anhängern. Soviele mussten umkommen... nur zur Prophylaxe... Leise betet Geran für ihre Seelen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 26.01.2009, 09:01:39
"Sie sind alle tot?!" Brottor lässt sich auf den Stuhl zurück fallen auf dem er schon die vielen Stunden sass in denen Sylvester geträumt hat. "Das alles ist schon geschehen!" mit glasigen leeren Augen blickt Brottor die anderen an. Dann starrt er auf seine Hände als wenn er das Blut förmlich sehen könnte was an ihnen klebt. "Oh Tyr vergib uns! Diese Schuld - alles weil wir vom gerechten Weg abgekommen sind!"

Der Blick des Zwerges wandert von seinen Händen weg und durchstreift den Raum. Als seine Augen auf Magnus treffen füllen sie sich mit einem unbestimmten Ausdruck der jedoch nichts Gutes verheisst.
"Ihr! Lange genug habe ich euer Tun geduldet! Doch nun sind viele unschuldige gute Leute gestorben wegen eurer Eigenmächtigkeit!" Brottors behandschuhter Finger fährt ruckartig empor und zeigt anklagend auf den Magier.
"Kein Gesetz gibt es das Wortbruch unter Strafe stellt und auch habt ihr nicht mit eigener Hand die Druiden getötet - doch für mich seid ihr schuldig! Schuldig genug als das ich keinen Tag, keine Stunde, keine Minute mehr euer Gefährte sein möchte! Ich kann nicht mehr darauf warten was ihr als nächstes unvorhergesehenes tut, wer als nächstes stirbt wegen eurem Fehlverhalten. Die mit denen ich in den Kampf ziehe mag ich nicht ständig über meine Schulter hinweg beobachten müssen. Ich vertraue euch keinen Daumen breit weit mehr und ich will euch auch keine weiteren Geheimnisse anvertrauen. Ich für meinen Teil bin mit euch fertig Magnus!"
Der letzte Satz halt vom Steinboden des Raumes fast unnatürlich wider.
"Ich weiss nicht wie dies die anderen sehen, doch ich für meinen Teil werde nicht mehr mit euch zusammen ziehen, es heisst also ihr oder ich - einer wird die gerechte Faust verlassen müssen. Und wenn ihr noch einen Funken Anstand besitzt werdet ihr euch eure Schuld eingestehen, von dannen ziehen und die Götter um Vergebung bitten für die Seelen die wegen euch gestorben sind."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 26.01.2009, 15:34:52
Sylvester, dessen sonst so rosige Gesichtsfarbe nach der Botschaft, dass der Traum bereits war geworden war, gänzlich einer falen bleiche Gewichen war, rappelt sich stumm auf und wirft Magnus einen Traurigen aber auch Vorwurfsvollen Blick zu, bevor er sich neben Brottor begibt um anzuzeigen, auf wessen Seite er steht.

"So viel Tot, für den Wir nun verantwortlich sind. Ich kannte Magnus, kannte seine zuweilen selbstgerechte Art zu gut. Ich hätte es nie zulassen dürfen, habe ihm zusehr vertraut. Doch es ist nicht alleine seine Schuld... was nun? Wie werden sie entscheiden. Was kann ich tun?" Verzweiflung überkommt den sonst so tolkünen Halbling, denn nicht sein Leben hatte er in Gefahr gebracht, sondern das von anderen. Er war Teil an dem Tod sovieler unschuldiger geworden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 26.01.2009, 18:59:10
Magnus nickt Brottor leicht zu, als dieser endet:
"Endlich hört ihr euch wieder an wie ein Mann Tyrs. Schiebt die Lügen von euch, die ihr akzeptiert habt, Zwerg. Euer Gott könnte euch vergeben. Lord Thorranaga, ihr habt die Lügen erduldet. Seid vom Guten abgewichen, wie der Zwerg. Oft sind wir geteilter Meinung, aber ihr habt Recht, ich werde die gerechte Faust verlassen. Zu viel Blut klebt an meinen Händen. Es freut mich nicht diesen Schritt zu tun, aber er ist notwendig um den Sieg zu sichern. Geran, auch von einem Mann eures Formates hätte ich nicht erwartet dass ihr so offen falsche Intentionen streut. Schließlich ihr Sylvester, die falschen Intentionen stammen von euch, er verneigt sich kurz vor dem Halbling, ohne jedoch die Anderen aus den Augen zu lassen, „Die Vorstellung hätte einem Maskepriester gut gestanden, seid ihr sicher immer noch auf der Seite des Lichts zu stehen? Ich nicht. Brottor und Thorranaga mögen ihren Weg zurück ins Licht gefunden haben. Ich bleibe im Zwielicht. Was kommen wird, wird die Zeit zeigen, doch eins ist sicher: Auch and euren Händen wird Blut kleben. Hoffen wir dass ihr Nurn vor mir erwischt. Es wäre mir nur Recht.
Geflüstert: „Auch meine Hände werden blutig sein. Wo gehobelt werden muss, da fallen die Späne.“
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 26.01.2009, 19:14:31
"Es stimmt, ich habe versucht mit Tricks Zugang zur Traumwelt zu erreichen, aber ist dies wirklich so schlimm?" "Zumindest habe ich das Institut nicht durch zuviel Wissen in Gefahr gebracht.", erwiedert Sylvester mit ausdrucksloser Stimme. Dann lässt er den Kopf leicht fallen. "Nicht doch, trauer nutzt nicht, wir müssen weiter machen." ermahnt eine Stimme in Sylvesters Kopf. "Was geschehen ist, ist geschehen. Wir müssen weiter machen - auch ohne Magnus!", spricht Sylvester laut. Wie auf dem Platz vor der abgeschotteten Kirche fühlt er sich, als er versuchte die tobende Menge zu beruhigen und doch unfähig war. Ob Thorranga ihm auch diesmal beistehen würde? Mit neu gefasstem Tatendrang, angespornt durch das schlechte Gewissen fährt Sylvester fort: "Wie fahren wir fort? Das Schicksal ist noch nicht besiegelt. Wir können vielleicht nicht ändern, was passiert ist, doch wir können versuchen zu ändern, was passieren wird!", dabei sucht der Halbling die Augen seiner Gefährten und auch die von Uskale Somniphem - nur Magnus lässt er außen vor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 26.01.2009, 19:22:18
Thorranagà steht teilnahmslos im Raum. Er ist noch nicht in der Lage zu reagieren. Er scheint nichteinmal anwesend zu sein.
Konnte das tatsächlich sein? War es wirklich seine Schuld? Minutenlang sinniert er über den Sinn und Unsinn seiner vergangenen Tagen und seines Verhaltens.

Die Ansprache Brottors vernimmt er nur im Unterbewusstsein, während seine Gedanken weiter kreisen.

Wir haben Fehler gemacht, das ist nicht zu bestreiten. Ein Sprichwort sagt: Fehler zu machen ist das Privileg der handelnden Personen, doch sollten wir es uns so einfach machen?

Es vergehen weitere Minuten in denen der Samurai sinniert und die Worte Magnus' vernimmt.

Schließlich schüttelt er seine Lähmug ab, greift nach der Teekanne und schleudert sie mit einem Lauten Schrei gegen die Wand. Krachend platzt die Kanne in tausende Teilchen und die Reste des Tees tränken den Boden.

Der sonst so beherrschte Krieger hat sich nicht mehr unter Kontrolle: Wütend stürmt er auf Magnus zu und holt zu einem mächtigen Faustschlag aus.
"Ihr erdreistet euch derart herablassend zu reden, während zahllose meiner Vorfahren ihr Leben lassen mussten? Ist euch überhaupt bewusst was ihr angerichtet habt, oder ist es so wie Brottor es erzählt? Die Anwendung der Arkanen Magie verdirbt den Geist?

Ich schwöre euch, sollten wir Nurn vor euch finden, werde ich ihn persönlich zu euch führen, damit ihr abrechnen könnt. Wer auch immer eure Auseinandersetzung überleben wird, er wird es mit mir zu tun bekommen!

Hiermit schwöre ich, dass ich in Zukunft dafür eintreten werde, nicht nur das Unrecht zu sühnen, sondern jegliches Böse von dieser Welt zu tilgen! Seid froh, dass wir nicht alleine sind, sonst würde ich mit euch anfangen..."


*klatsch*
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 26.01.2009, 19:24:04
Bertsinda ohrfeigt ihren langjährigen Weggefährten, den sie kaum noch wiedererkennt. Sämtliche Gelassenheit ist aus seinem Blick verschwunden und purem Hass gewichen.

"Thorranaga! Du bist nicht Herr deiner Sinne! Setz dich hin und beruhige dich!"

Der Elflingsdame ist vollkommen klar, dass sie mir bloßen Worten nichts erreicht hätte. Auch nun mit dem Menschen zu reden, wäre völlig überlfüssig.

Er kann nur noch zurecht gewiesen werden...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 26.01.2009, 19:27:43
Fassungslos blickt der stolze Krieger seine Freundin an. Hatte sie ihn gerade tatsächlich geschlagen? Stellt sie sich nun auch gegen ihn?
Sein Blick wandert zu Brottor, Geran, Sylvester, Uskale, Thorald, Lassal, Nathan, Nuala, Amalarek, Roven, Vergil, Ponto. Alles dreht sich, oder dreht sich der Samurai?
Er kann es nicht mehr sagen. In den nächsten Augenblicken geht er zuckend zu Boden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 26.01.2009, 19:28:52
Magnus spuckt etwas Blut:
"Ihr werdet unbeherrscht Lord Thorranaga. Ist das der Weg der Samurai? Mir ist bewusst, was ich angerichtet habe, aber ist es euch bewusst?" Magnus schüttelt nur den Kopf: "Nein, mit Sicherheit nicht. Ich dachte nicht, dass er sich an den Druiden rächt, aber es war absehbar. Seine Reaktion hat mich zugegeben überrascht, sowohl in der Geschwindigkeit, als auch der Stärke. Ich habe ihn tatsächlich unterschätzt. Was die Magie betrifft: Ihr versteht davon nichts, denn nicht die Magie verdirbt uns Magier, sondern die eine Sache die schon seit Urzeiten den Nährboden für das Böse bildet: Macht. Ich sehe die Dinge anders als ihr. Alte und unnütze Druiden wurden geopfert, das ist der Lauf der Welt. Verluste sind normal und wir können jetzt nichts daran ändern. Noch etwas: Ihr werdet mich nicht finden. Betet dass dies hier unsere letzte Unterhaltung sein wird. Die Schatten rufen mich und ich bin gewillt ihnen zu folgen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 26.01.2009, 19:41:46
Sylvester ist geschockt - nicht nur hatte er die Situation nicht entspannen können, sie wurde immer schlimmer. Er erinnert sich an das, was Brottor ihm über die Astrahlreise gesagt hat - wenn er stirbt, dann stirbt nur diese Hülle. War Magnus wirklich zu einer neuen Gefahr geworden? Sollte nochmehr Blut an seinen Händen kleben, wenn er seinen alten "Freund" gehen ließe?

"Sagt mir, alter "Freund", habt ihr selbst nur nach dem Wissen getrachtet und wolltet gar nicht helfen? Wollt ihr selbst böses taten folgen lassen?", fragt Sylvester entsetzt den Magier, wärend Thorranga noch immer zerstört am Boden zu kauern scheint und Thorald noch immer wortlos die Szenerie betrachtet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 27.01.2009, 05:34:23
"Ich habe nach Wissen getrachtet, das ist richtig Sylvester. Ich weiß, ich habe mich in den letzten Tagen verändert. Ich bin nichtmehr der Magier der ich einst war. Das ist dir jetzt klar geworden. Du weißt wie gefährlich ich bin. Mir ging es darum in die Bastion einzudringen und die dort verborgene Macht zu studieren. Und Rache zu nehmen, für meinen Sohn.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 27.01.2009, 07:36:12
"Törichter Mann!" ruft Brottor schockiert aus. "Wir hätten die Gerechtigkeit für all die Kinder wieder hergestellt, auch für euren Sohn.

Doch das ist euch nicht genug, nicht war? Das ist nicht ausreichend für einen Mann der die Kräfte der Welt mit seinem Willen verändert!
Für euch ist nur persönliche Rache ausreichend. Welche Anmassung!

Die Macht, welche euch die Magie bringt, hat euch verdorben - so wie alle die ich von eurem Schlag vor euch kennen gelernt habe.
Und nun habt ihr es gestanden! Ihr habt gestanden dass Rache euer Motiv ist, dass ihr leichtfertig den Tod von Vielen in Kauf nehmet um eure Ziele zu erreichen und dass ihr nicht einmal davor zurück schreckt euch den Schatten zuzuwenden!"


Langsam zieht Brottor sein Schwert Nordris Frieden ohne sich jedoch von der Stelle zu bewegen. Magnus am andern Ende des Raumes blickt selbstsicher und hochmütig über Thorranaga, der zwischen ihnen am Boden liegt, hinweg den Zwerg an.

"Im Namen der gerechten Götter, im Namen Tyrs dem Richter und im Namen der Gerechtigkeit selbst, nehme ich euch in Arrest um euch einem Gericht zu überstellen welches für solch einen Verrat zuständig ist!"

Verkündet Brottor, was Magnus jedoch nur ein noch selbstgefälligeres Grinsen auf die Züge legt. Dann greift Brottor unter eine Mithrilplatte die eine Naht an der Schulter seiner Rüstung bedeckt setzt Nordries Frieden an und zur Überraschung aller stösst er sich sein eigenes Schwert schräg an der Schulter durch die Brust.

Wenige Augenblicke betrachten die Abenteurer das Unfassbare - Blut quillt in grossen Mengen an der Wunde hervor. Brottor steht mit vor Schmerz und Todesqual aufgerissenen Augen da, dann beginnt er zu fallen. Doch noch bevor sein Körper den Boden berührt löst er sich auf und ist restlos verschwunden. Ein silberner Faden leuchtet kurz auf und verschwindet im Nirgendwo.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 27.01.2009, 08:54:43
Sylvester versteht Brottors Gedanken, hatte er doch selbst die gleiche Idee. "Es muss sein. Ich fürchte nur, der gewarsam wird nicht genügen, Brottor." Blitzschnell zieht er seinen Dolch und rammt ihn sich ins eigene Herz, woruaf hin sich sein Körper ebenfalls auflöst.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 27.01.2009, 10:27:21
So sieht das also aus...nicht sehr angenehm...

Noch leicht schockiert wendet sich Geran an Usk
"Es tut mir leid das wir Eure kostbare Zeit mit diesem Kindergartengezänk vertrödeln. Aber ihr versteht sicherlich das dies alles hier" er deutet auf Magnus und die anderen verstörten Gefährten. "geklärt werden muss, bevor wir uns wieder an unseren eigentlich Auftrag widmen können.
Und keine Sorge. Brottor und Sylvester geht es gut. Ich denke das wir uns alle gleich auflösen. Wir kommen aber sicher bald wieder. Bitte entschuldigt unser Possenspiel. Der Plan stammt aus einer Zeit in der wir nicht wußten wohin uns unser Weg zur Gilde des Schlafes führt."

Dann wendet sich Geran wieder an Magnus
"Magnus, ich bin ehrlich gesagt schwer enttäuscht von Euch.
Ihr werft die Kameradschaft und alles weg. Sehr traurig.
Was habt ihr alles getan ohne das wir es wußten? Wie weit geht Euer Verrat zurück? Wann habt ihr uns zum ersten Mal verraten?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 27.01.2009, 15:30:40
Brottor schlägt die Augen auf. Kurz ist er orientierungslos. Immernoch fühlt er den Schmerz in seiner Brust, doch dort ist keine Wunde. Auch Nordries Frieden steckt friedlich in seiner Scheide.

Der Zwerg erhebt sich von seiner Bahre. Verwundert blicken die umstehenden Priester die über die Körper der Abenteurer gewacht haben den Hohepriester an.
"Bindet dem Magier die Hände und knebelt ihn! Schnell!" Als die Umstehenden zögern fügt der Zwerg hinzu "Er ist ein Verräter, er hat die gerechte Sache verraten!"

Dann begibt sich Brottor selbst zur Liege des Magiers der friedlich zu schlafen scheint - noch!
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 31.01.2009, 12:47:37
Mit einer schnellen Bewegung zieht Geran seinen Großbogen und zielt auf den Verräter
"Kein Zauber, Magnus. Oder ich muss Euch versuchen dran zu hindern!°
Geran fixiert den Verräter und wartet gespannt ob Magnus etwas unternimmt.

Magnus: "Lasst mich ziehen und ihr werdet es erfahren Geran. Solltet ihr jedoch wie Brottor versuchen mich vor ein voreingenommenes Gericht zu zerren werdet ihr den Tot finden. Ich hoffe wir sehen uns nie wieder auch wenn wir dem gleichen Glauben anhängen. Ich muss mich jetzt allerdings verabschieden"
Magnus nimmt seine geistigen Kapazitäten zusammen und webt einen Spruch.

Mit einem kurzem Bedauern sieht Geran die Aktion von Magnus und der Pfeil löst sich von seinem Bogen. Geschwind fliegt der Pfeil auf den Magier.
"Dein neuer Meister wird dafür sorgen das wir uns wieder sehen. Nur wir können Dich zu schützen versuchen."

Doch Magnus macht unbeeirt weiter. Eine grüne Wand tut sich vor ihm auf und er läuft hindurch.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 31.01.2009, 14:35:56
Brottor sieht wie der Magier die Augen aufschlägt und sich vor ihm von der Bahre erhebt.
Kurz schaut sich der Zwerg in dem einfachen Raum um. Umringt von den Priestern des Tempels und Sylvester scheint es keinen Fluchtweg für Magnus zu geben, ausser seine mächtige Magie.

Brottor betet zu Tyr "Herr, lass alle Magie in diesem Raum unwirksam sein!". Es ist keine Veränderung zu erkennen, doch auf Brottors Zügen liegt das ihn kennzeichnende wissende Lächeln.
"Ergib dich Magnus und ich verspreche dir einen fairen Prozess. Du hast dich um die gerechte Sache lange Zeit verdient gemacht, auch wenn du dies teilweise auf deine eigenwillige Art getan hast - ich bin sicher das wird das Gericht dir hoch anrechnen.

Doch eins kann ich nicht tun, ich kann dich nicht gehen lassen nachdem was geschehen ist!"


Auffordernd blickt der Hohepriester des Tyr die umstehenden an. Er hatte einen klaren Befehl erteilt zögern war nun nicht angebracht das sollten sie seinem Blick entnehmen.

Sofort reagieren die Priester die zur Wache der Körper abgestellt waren. Sie ergreifen Magnus und bringen ihn unter Kontrolle.

"Sylvester, habt ihr ein Seil?" Wendet sich Brottor an den Halbling.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 31.01.2009, 16:25:01
In einer flüßigen Bewegung steht Sylvester auf und fast nach einem Stoffflecken seiner Robe - ein kleines Seil ist auf dem Flecken eingestickt. Als er ihn losreißt, hält er statt des Stofffetzens ein starkes Hanfseil in der Hand mit welchem er sich zu Magnus begiebt. "Kommt, dass ist die einzige Möglichkeit wenn ihr nicht noch mehr Blut an euren Händen kleben haben wollt. Macht es nicht noch schlimmer, alter Freund.", wobei Sylvester das Wort Freund nur sehr leise spricht.
"Das es soweit kommen musste. Eine Schande - und ich trage mit Schuld daran.", denkt er bei sich.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 31.01.2009, 16:38:58
Magnus blickt seinen ehemaligen Freund nur finster an.
"Keine Fesseln, ich folge euch auch so. Brottor weiß dass ich im Moment nichts tun kann. Ich verlange allerdings vor ein neutrales Gericht gestellt zu werden, keines des Tyr."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.02.2009, 11:11:51
Schockiert ziehen die Tyr Priester scharf die Luft in ihre Lungen. Jedoch wagen sie nicht sich einzumischen.
Brottor senkt traurig den Blick. "Wenn ihr denkt ihr werdet ein neutraleres Gericht finden als das Gericht des Gerechten selbst, dann will ich eurem Wunsch entsprechen."

Als einer der Priester nun doch widersprechen möchte hebt der Zwerg beschwichtigend die Hand.
"Ich kann euch anbieten das öffentliche Gericht von Grayhawk zu nutzen, doch soweit ich weiss sind auch hier Tyr Anhänger Richter oder zumindest Berater.
In eurem Fall könnte es sogar sein dass wir einen Richter von Celestia herbeirufen können um über euren Fall zu entscheiden. Mehr Neutralität werdet ihr nicht finden können."


Dann legt der Hohepriester Sylvester die Hand auf das Seil. "Wir sollten Magnus Wunsch respektieren. Keine Fesseln - trotz allem vertraue ich auf sein Wort dass er unser Entgegenkommen nicht ausnutzen wird."

Brottor weisst die Priester an wenige Schritte vor Magnus zu laufen während er selbst mit Sylvester hinter Magnus acht geben. Die Prozession begibt sich zu den Räumlichkeiten die für solche Fälle gedacht sind.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 01.02.2009, 11:26:00
"Es gibt meines Wissens auch fähige Magier und Priester des Boccob die in Rechtsfragen bewandert sind. Es tut mir Leid Brottor, aber ich denke der gerechteste Richter ist der, der dem Gott der Neutralität dient. Ihr wisst ich bin kein Mann des Glaubens denn der Gerechte hat mehr als einmal weggesehen und er tut es immernoch."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.02.2009, 11:46:48
"Überspannt den Bogen nicht indem ihr euch in Blasphemie im Hause des Gerechten übt!" entgegnet Brottor verärgert.
"Die Neutralität die ihr fordert ist nicht die Neutralität gegenüber Herkunft und Anliegen die nur das Recht sieht, sondern die Neutralität gegenüber Recht und Chaos selbst. Diese Neutralität werde ich euch niemals gewähren denn sie ist nicht gerecht! Ich habe euch ein gerechtes Verfahren versprochen und das werdet ihr bekommen. Man wir eure Taten unvoreingenommen abwägen und was an Schuld verbleibt gerecht sühnen, so wie es sein soll. Welchem Glauben und welcher Gesinnung euer Anwalt und Fürsprecher angehört ist natürlich euch überlassen - doch das Gericht wird auf dem Recht und der Gerechtigkeit fussen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Magnus der Rote am 01.02.2009, 12:35:59
"Nun gut, das werde ich wohl akzeptieren müssen. Eure und meine Gerechtigkeit unterscheiden sich. Da wir beide nicht die Muße haben darüber zu philosophieren möchte ich euch nur noch eins fragen: Wo werdet ihr während der Verhandlung sein oder besser was? Ankläger oder Zeuge?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.02.2009, 13:22:23
"Es ist nicht an mir über euch zu richten, ich werde Zeuge sein. Und glaubt mir, ich werde keine eurer Taten für die gute oder die gerechte Sache vergessen zu erwähnen von der ich weiss! Was mich angeht so seid ihr ein Mensch der gute Absichten hatte, den die Ereignisse aber vom rechten Weg abgebracht haben. Nichts anderes will ich glauben und das wird es sein was ich dem Richter sagen werde."
Entgegnet der Zwerg aufrichtig und zugleich bedrückt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 01.02.2009, 13:38:31
Sylvester, der immernoch sehr bedrückt aussieht und bisher geschwiegen hatte antwortet nun ebenfalls: "Auch ich werde als Zeuge auftreten und alle Fragen welche mir gestellt werden beantworten."

"Ich hoffe nur, das Gericht wird erst stattfinden wenn wir den Bann wieder hergestellt haben.", denkt sich Sylvester wärend in seinem Kopf die ausdruckslosen Gesichter der seelenlosen Kinder erscheinen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 02.02.2009, 14:51:33
Verbittert sieht Geran wie Magnus trotz des Beschuss genug Konzentration aufbringt um ein magische Wand zu bschwören, in ihr stirbt und sich auflöst.

"Werter Herr Usk, ich muss mich in aller Form entschuldigen. Ich komme aber wieder."

Nach einer kurzen Verbeugung rammt sich Geran eine Pfeilspitze ins Herz und sinkt in einer Blutlache zu Boden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 04.02.2009, 22:27:20
Bertsindas Blick fällt auf den fassungslosen Uskale.

"Bitte entschuldigt dieses Chaos. Es ist nicht einfach zu erklären. Meine Gefährten und ich sind durch mächtige Magie geschützt. Ihr seht hier nicht unsere echten Körper. Daher könnt ihr unbesorgt sein. Ihr Bewusstsein ist sicher in ihre Körper zurückgekehrt.

Sie werden sich nun Magnus' annehmen und sicherlich bald wiederkommen.
Wir haben so viele Fragen an euch.

Doch nun muss ich mich erst um Thorranagà kümmern. Würdet ihr uns bitte einen Augenblick alleine lassen?"


Mit einem gewissen Verständnis im Blick verlässt Uskale den Raum und überlässt den Samurai der Obhut der Elflingsdame.

Minutenlang redet sie auf Thorrangà ein, doch es gelingt ihr nicht seine Selbstzweifel zu zerstreuen.
Nichtsdestotrotz kehrt wenigstens die Selbstbeherrschung in den Körper Thorranagàs zurück.

"Ich werde euch eine Schale mit Wasser bringen, damit ihr euch waschen könnt."

Mit diesen Worten verlässt Bertsinda ebenfalls den Raum und lässt den Samurai wie ein Häufchen Elend auf dem Bett sitzend zurück.

Er braucht nun einige Minuten für sich alleine...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 05.02.2009, 08:47:59
In Grayhawk im grossen Tyr-Tempel der Stadt nähert sich die Prozession aus Magnus, Sylvester, Geran, Brottor und den Tyr Priestern ihrem Ziel. Als einer der Priester eine schwere beschlagene Tür aus Eichenholz öffnet merkt Brottor an: "Wir betreten nun den Bereich des Gefängnisses, welcher durch die Macht Tyrs dauerhaft von Magie befreit wurde. Nur die allermächtigsten Wesen und die Götter selbst, welche das Gewebe der Welt und der Magie direkt verändern können sind hier in der Lage Magie zu wirken."

Als sie weiter gehen ist zu sehen dass die meisten der Zellen auch Insassen beherbergen. Am Ende des Gebäudeteils ist eine weitere beschlagene Tür zu sehen zu der einige Stufen empor führen. Einer der Tyr Prister öffnet sie und dahinter tut sich ein runder offener Raum auf. Weder Decke noch Boden sind von der Treppe aus zu sehen. In der Mitte des Raumes jedoch befindet sich eine Vorrichtung die auf den ersten Blick wie eine Belagerungsmaschine aussieht.

(http://www.dundjinni.com/forums/uploads/greytale/6F1_gibbet_gt.png)

Als sie den Raum betreten ist zu erkennen das sich am Ende der Vorrichtung eine Art Käfig befindet, dieser ist so gross und massiv dass er selber wie ein Raum wirkt.
Etwa acht Meter (25ft) vom festen Boden entfernt hängt er an einem dicken Tau welches von der Vorrichtung herab hängt frei in der Luft. Eine Tür aus Eisen ist zu erkennen.

"Bitte entledigt euch eurer Habseligkeiten - vorallem eurer Waffen, eurem Zauberbuch und den Materialkomponenten. Wir werden sie sicher verwahren und ihr erhaltet sie selbstverständlich unverändert zurück an dem Tag an dem ihr frei gesprochen werdet oder entlassen werdet." spricht einer der Tyr Priester Magnus freundlich aber bestimmt an.

(Ausser es kommt hier Widerspruch)
Magnus werden seine Besitztümer abgenommen. Seine Zauberkomponenten, sein Zauberbuch, seine magischen Gegenstände und die Waffen. Alles wird in einer Kiste verstaut und ein Priester trägt die Kiste aus dem Raum.

Zwei Priester untersuchen Magnus sehr genau, jede Falte seiner Kleidung wird unter die Lupe genommen. Dann wird ihm ein Gürtel aus Kettengliedern angelegt. Mittel und Ringfinger jeder Hand werden mit Gips umstrichen, so dass sie nach Aushärten des Gipses nur noch zusammen bewegt werden können.

Dann wird der Käfig über die Vorrichtung heran gezogen. Die Anwesenden können nun das erste mal einen Blick in den Abgrund werfen über dem der Eisenraum hängt. Gute 70 Meter geht es in die Tiefe.

Die Tür des hängenden Gefängnisraumes wird geöffnet und gibt den Blick auf ein den Umständen entsprechend komfortabel eingerichtetes Zimmer frei. Ein Bett, Tisch und Stühle sowie eine Kommode und sogar ein mit Büchern gefülltes Regal sind zu sehen. Zwar sind auch die Möbel aus Eisen und fest mit dem Boden verankert, doch hat man sich offensichtlich Mühe gegeben alles schön aussehen zu lassen durch Lackierung, Furnierung und Polsterung.

"Hier werdet ihr bis zur Verhandlung verweilen. Tinte und Pergament können wir euch leider nicht gestatten. Ihr werdet auch feststellen dass die Seiten der Bücher mit Wachs überzogen sind um das Schreiben mit Körperflüssigkeiten wie etwa Blut zu unterbinden. Wir hoffen das die Auswahl an Büchern euch zusagt und euren Geist ausreichend beschäftigt. Falls ihr sonst etwas zu eurem Wohlbefinden dringend braucht ruft nach einem der Wachen - sollte euer Wunsch angemessen sein werden wir versuchen ihn zu erfüllen. Für eure anderen Bedürfnisse werdet ihr ein Behältnis im unteren rechten Teil der Kommode finden. Dort sind auch die Wände des Käfigs nicht ein zu sehen. Solltet ihr euch jedoch länger als zehn Minuten in diesem Bereich aufhalten werden wir kontrollieren was ihr tut.
Das Licht in diesem Raum wird zur Tageszeit die volle jetzige Helligkeit aufweisen. Zu den Nachtstunden wird das licht stark gedämpft, es wird jedoch genug Licht verbleiben um euch sehen zu können. Sollte euch das in eurer Ruhephase stören könnt ihr gerne ein Tuch erhalten welches eure Augen abdeckt."


Der Mann der diesen Vortrag gehalten hat spricht die Worte monoton und fliessend, als wenn er sie schon viele Male gesagt hätte. Dann zeigt er Magnus an dass er die Zelle betreten soll.
Nachdem dieser eingetreten ist und die Tür verschlossen ist, wird der Eisenraum wieder in die Mitte über den Abgrund gefahren. Während dieser Zeit blickt Magnus Brottor missbilligend und Stolz an. Brottor fällt es schwer den Blick seines bisherigen Kampfgefährten zu erwidern. Doch für ihn hat sich Magnus dies selbst zuzuschreiben und die Behandlung ist den Umständen entsprechend die beste die möglich ist. Ausserdem wurden dem Magier keine Handschellen angelegt wie er gebeten hat. Und doch ist sich der Zwerg sicher dass Magnus ihm diesen Tag nie verzeihen wird.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 06.02.2009, 12:04:46
Ein wenig bedrückt wirkt der kleine Halbling, als sie Magnus hinter sich gelassen haben. Das Gefängniss schien sicher, aber warum musste es überhaupt soweit kommen?
"Ich glaube, ich teile eure Abneigung gegen arkane Magie nun Brottor. Wirklich ein Jammer, wie Magnus korrumpiert wurde - er war nicht immer so, wisst ihr."
Betrübt stapft er neben Brottor her. Es war alles schlimmer geworden in den letzten Tagen - nichts hatten sie erreichen können im Kampf gegen die Cathezar. Zwar hatten sie viele Informationen erhalten, aber durch den Umgang mit ihnen einen Massenmord an den Druiden der Kirche der Elemente verursacht.
"Was nun? Denkt ihr, die Cathezar hat sich mit Nurn verbündet?"
Sylvester scheint nur die offensichtlichen Dinge zu sehen, das Spiel als ganzes scheint für seinen Verstand einfach zu groß zu sein.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.02.2009, 13:23:49
"Wisst ihr, wenn selbst ein Wesen wie Esaphrael vom gerechten Weg abkommen kann, dann sollte es uns nicht wundern dass dies bei Sterblichen sehr viel schneller gehen kann.

Wie ich auch schon zu Magnus gesagt habe, glaube ich fest daran dass er ansich ein guter Mensch ist.
Es ist nicht nur die Magie. Wenn jemand solch ein Schicksal erleiden muss und zuguter letzt seinen Sohn verliert, dann ist es schwer gerecht zu bleiben steht einem solch eine Macht zur Verfügung.
Sollte Modsognir so ein Schicksal erleiden müssen weiss ich nicht ob ich stark genug wäre - ich kann nur von Glück sprechen dass ich einer höheren Macht Rechenschaft schuldig bin und die Macht die mir Tyr gewährt nicht für meine privaten Ziele nutzen kann."


Betrübt blickt Brottor den Halbling an. "Wenn Magnus sein Fehlverhalten einsieht und Reue zeigt vor Gericht bin ich sicher das er auf den Weg der Gerechtigkeit zurück finden wird. Ich hoffe nur er ist noch zu Reue und Einsicht fähig.

Was Nurn an geht so bin ich mir nicht sicher, doch wenn von den roten Drachen keiner Ashardalon war gibt es keinen Grund anzunehmen dass er nun gemeinsame Sache mit der Cathezar macht. Aber was auch immer Nurns Pläne sind, wir werden sie wohl nicht erfahren."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.02.2009, 16:43:10
Nachdem Geran seit der Verhaftung Magnus eh schon gereizt ist, bricht es jetzt aus ihm heraus.
"Euers ständiges Gejammer über die schlimmen Magie schlagen mir aufs Gemüt.
Magie ist genauso zu betrachten wie eine Waffe. Sie kann zu gutem verwendet werden oder zu schlechtem. Zusätzlich bietet sie jedoch die Möglichkeit jemanden z.B. durch Illusionen zu erfreuen oder die Lebensumstände zu erleichtern, durch zum Beispiel nützliche Zauber wie Stummer Diener oder der Zauber Mending. Oder die Zauberei bringt Information. Natürlich kann z.B. Gedanken lesen zu schlimmen Sachen verwendet, er kann aber auch zu medizinischen Zwecken in der Geistheilung verwendet werden. Mit einem Unsichtberkeitszauber kann man zweifelslos gut auf Diebestur gehen... genauso gut kann man aber sich auch außer Gefahr bringen. Zauberschloss kann gegen Diebe verwendet werden usw. Magie ist vielseitig.
Genauso wie man einem Krieger beibringen muss, mit welchem Maß er seine überlegenen körperlichen Kräfte einsetzt, muss man einem Magier beibringen was geht in Ordnung und was nicht. Ein Verantwortungsbewußtsein muss sich bilden. Und darauf wird auch während der Ausbildung zum Magier großen Wert gelegt.
Verschiedene Verhaltenskodexe haben sich so gebildet.

Andere Sache: Wird Magnus während dem Transport z.B. zum Gericht auch unter einem  Antimagischen Feld sein? Ansonsten könnte ich mir vorstellen das mit Zaubermeisterschaft und dem richtigen Zauber, gestenlosem Zaubern, stiller Zauber, schnellem Zauber eine Flucht aus eigener Kraft möglich ist. Wobei es natürlich noch Sicherheitsvorkehrungen geben könnte, die ich nicht auf den ersten Blick erkannt habe."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 07.02.2009, 10:16:35
"Beruhigt euch Geran, ich sage nicht dass die Magie ansich etwas Schlechtes ist. Auch habe ich nichts gegen euren Gott zu sagen. Doch euer Vergleich mit einer Waffe ist recht zutreffen.
Wenn ein Sterblicher eine Waffe zu führen vermag die mit ein paar Worten und ein paar Gesten das Leben von vielen mit einem Streich auslöschen kann, wenn er eine Waffe zu führen vermag die den Raum selbst verändert und die Gedanken anderer mit Leichtigkeit zu manipulieren vermag, dann führt derjenige wahrlich eine so mächtige Waffe dass sie vielleicht zu mächtig ist für einen einzelnen Sterblichen.

Wenn jemand ein Schicksal wie Magnus erleidet oder gar wie Evander, ist es dann nicht wenig verwunderlich dass er diese Macht benutzt zu Zielen die nicht mehr recht und gut sind?
Ihr habt recht das die Magie zum Guten wie zum Bösen verwendet werden kann und es ist auch richtig dass es nicht die Magie ist sondern die welche sie benutzen die die Verantwortung tragen.

Das den Magiern Verantwortung beigebracht wird, so wie den Kriegern, glaub ich euch gerne und doch ist die Macht die ein Magier kontrolliert bedeutend grösser wie die die dem Krieger durch sein Schwert verliehen wird. Und im selben Masse ist sie verführerischer!

Immer wieder sehen wir wie Sterbliche der Versuchung verfallen diese Macht zu missbrauchen für ihre Zwecke! Und ich denke das Magie in dem Umfang wie sie Evander und Magnus kontrollierten zu viel Macht ist für einen Sterblichen. Früher oder später wird die Macht die sie haben sie korrumpieren - denn sie sind keinem Rechenschaft schuldig, die Magie gehorcht ihnen ob sie damit Gutes tun oder Böses, ob sie Leben Retten oder töten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 07.02.2009, 18:11:28
"Meine Freunde, genug philosophiert. Wir haben noch anderen Pflichten nachzugehen. Lord Thorranaga, Bertsinda und thorald sind nicht aufgewacht und haben es somit vorgezogen nicht bei der Verhaftung von Magnus zu helfen sondern bei Usk zu bleiben.
Ich denke dahin sollten wir unsere Schritte nun lenken. Außerdem machte Lord Thorranaga keinen glücklichen Eindruck zum Schluß. Da wird Aufbauarbeit notwendig sein. Und ich denke wir sollte auch Usk aufklären... unser Abgang war recht heftig und außergewöhnlich.
Die ganze Aktion mit der Erkundung der Gilde des Schlafes ist total anders verlaufen als geplant...."


Die Gefährten verlassen die wuchtige Tyrkirche und wende ihre Schritte in Richtung der Gilde des Schlafes.
Schon nach einer Viertelstunde stehen sie wieder vor dem unscheinbaren Mittelschicht Haus.
"Da wären wir wieder." murmelt Geran vor sich dahin.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 11.02.2009, 08:44:32
Im Institut, empfängt Euch der Elf mit einem Lächeln.

"Ich habe Euch zwar nicht gehen sehen, aber man hat mich über Eure Rückkehr in Kenntnis gesetzt. Folgt mir bitte zurück zu Eurem Raum."

Galant übernimmt der Diener der Gilde des Schlafes die Führung und weist Euch den bekannten Weg. Aufmerksamkeit und scheinbar allgegenwärtige Präsenz scheinen wichtige Prinzipien an diesem Ort der seltsamen Dienstleistungen zu sein.

Zu der ersten Kanne Tee hat sich eine zweite gesellt, sowie eine grosse Platte mit Allerlei Wurst, Käse, Brot und süssem Gebäck.

Thorald sitzt in einem dunklen Eck. Tief in sich gekehrt und scheint er wie gewohnt mit den Göttern zu hadern, wenn man seiner weichen, Teig ähnlichen Mimik eine Bedeutung beimessen will.

Die Elflingdame sitzt neben Thorranaga und unterhält sich im Flüsterton mit dem Samurai. Dieser starrt auf eine kaum noch dampfende, unberührte Tasse Tee in seinen Händen.

Am anderen Ende des Bettes sitzt Usk über die Auswahl an Essbarem gebeugt und tut sich daran gütlich. Ein interessiertes Funkel huscht über seine Augen als die restlichen Mitglieder der gerechten Faust die Schlafstätte betreten.

"Ihr seid den Verräter losgeworden, wie ich sehe." sagt Usk mit einem zufriedenen Unterton.
"Seid meine Gäste und bedient Euch! Das Mahl wird Euch gut tun und Eurem Kopf die nötige Zeit geben, die Fragen zu formulieren, die Euch brennend interessieren." Eine weit ausladende Geste bedeutet Euch Platz zu nehmen, wo es Euch gefällt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.02.2009, 09:12:48
Mit einem kurzen Nicken setzt sich Brottor nieder. Er nimmt sogar vorsichtig en Stück Käse in der Hoffnung dass es sich um normalen Käse handelt und nicht um Traum-Käse oder Dergleichen.

"Nun..." beginnt der Zwerg nachdem er den sehr schmackhaften Käse fertig gegessen hat. "...wir sind her gekommen um über Dinge etwas in Erfahrung zu bringen über die die Götter uns nicht Auskunft geben dürfen. Die gerechten Mächte sagten wir sollen den Träumer aufsuchen."

Skeptisch blickt sich Brottor plötzlich um. "Seid ihr sicher dass wir uns hier ungestört unterhalten können? Besonderen Schutz der das Ausspähen verhindert liegt nun nur noch auf Thorranaga. Was wir zu besprechen haben sollten bestimmte Wesen die uns u.U. zu beobachten versuchen nicht mit bekommen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.02.2009, 13:31:48
"Wenn Ihr meint, Schutzzauber sollten sein, dann können wir auch noch warten mit unserem Palaver. Allerdings werden wir bald gemeinsam aufbrechen und ich bezweifle, dass uns dorthin viele Wesen folgen können - selbst wenn sie die nötigen Informationen haben." Usk nippt am Tee und strahlt eine ungeheure Gelassenheit aus.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.02.2009, 14:12:48
"Nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme wenn ihr erlaubt." antwortet der Zwerg. Nach einem kurzen Gebet sucht Brottor den Raum mit dem Blick seiner nun roten Augen ab.
Dann setzt er sich beruhigt hin.
"Ich kann keine Anzeichen finden." Der Priester setzt sich zurecht wobei die Platten aus Mithril leicht aneinander schaben.
"Was wir von euch zu erfahren hoffen ist was es mit der Bastion der gebrochenen Seelen auf sich hat warum und wie sich ein Dämon der ungeborenen Seelen bemächtigt und was dies alles mit dem alten roten Drachen Ashardalon zu tun hat. Wir haben noch viele Fragen mehr doch alle drehen sie sich um die ungeborenen Seelen den Bann und die Bastion. Alles Fragen auf die die Goetter uns keine Antwort geben dürfen weil der Bann es ihnen verbietet."

Erwartungsvoll blickt Brottor den Menschen an. "Deswegen sind wir gekommen um den Träumer zu sehen, denn 'der Träumer enthüllt, was die Götter verbergen müssen', so wurde es uns gesagt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.02.2009, 14:53:11
"Ich bin nicht der Träumer, den ihr sucht. Aber wir haben dasselbe Ziel. Es ist an der Zeit, dass ich die Leitung der Gilde in Greyhawk abtrete und mich zum Hauptsitz der Gilde begebe. Dort ist die Träumerin. Sie erwartet mich und wird Euch bei Euren Fragen helfen können.

Die Reise zum Hauptsitz wird äusserst ungewöhnlich sein und was uns am Ende genau erwartet, weiss auch ich nicht. Der Ort der Gilde ist naemlich nicht so leicht zu betreten, wie ein einfaches Stadthaus, denn die Gilde nennt eine eigene Existenzebene ihr Zuhause oder die Existenzebene nennt die Gilde ihr Zuhause. Obwohl sie den Aufzeichnungen nach, auf viele Weisen und von vielen Orten aus betreten werden kann, finden nur Wenige den Weg dorthin.

Auch für mich ist es das erste Mal, dass ich diese Reise unternehme. Die Reise selbst ist nicht ungefährlich, da sie uns durch die Traumlande führen wird. Aber ich rechne nicht mit Schwierigkeiten - wir werden ja erwartet. Und nur Wenigen wird diese Ehre zuteil. Meines Wissens liegt das letzte Ereignis dieser Art sieben Jahre zurück.

Ich habe meine Vorkehrungen für die Reise laengst getroffen und bin bereit, wenn ihr es seid."
Ein Lächeln lässt die Falten in Usks Gesicht deutlich hervortreten. Die Selbstsicherheit und Ruhe in seiner Stimme lässt das Gesagte wie einen Fels in der Brandung erscheinen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 12.02.2009, 18:07:26
Sylvester nickt nur kurz, während er sich weiter an dem reichlichen Buffet bedient. "Die Dämonen werden uns also nicht folgen können, das ist schön zu hören. Glaubt ihr wir sind lange unterwegs? Vielleicht sollte ich die Vorräte in meinem... vielleicht sollte ich für uns ein wenig von diesem vorzüglichen Essen mitnehmen?, dann ist er genüßlich weiter, auch wenn er eigentlich keinen Hunger hat - Sylvesters Apetit kennt selten Grenzen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.02.2009, 14:24:51
"In welcher Art und Weise werden wir euch denn in die Traumlande folgen?" fragt der Zwerg unsicher, da er sich die Antwort schon fast denken kann.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 13.02.2009, 19:10:57
Ungläubig und vorwurfsvoll erhebt Thorranagà seinen Blick und lässt ihn über die Gefährten schwenken.
"Habt ihr denn nichts aus der Vergangenheit gelernt? Wenn wir Nurn nicht aufhalten wird es noch mehr Tod und Verderben geben.
Ihr sitzt hier und philosophiert über eine Reise in die Träume, während eine reale Gefahr im Moment dort draußen ihr Unwesen treibt.

Uskale, bitte nehmt das nun nicht persönlich, aber wie können wir euch trauen? Zufällig seid ihr in diesem Institut, aber was sagt das über eure Absichten aus? Wer sagt uns, dass ihr tatsächlich Uskale seid, und nicht ein Scherge Nurns, um uns in eine Falle zu locken?

Ich jedenfalls werde euch nicht begleiten, so lange diese Todesslaad noch nicht unschädlich gemacht wurde."


Ohne auf eine Antwort zu warten senkt der Samurai seinen Blick wieder auf den dampfenden Tee.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 14.02.2009, 12:38:45
"Gerade weil wir Nurn und die Cathezar als Feinde haben müssen wir uns beeilen. Wir haben bereits genug Zeit mit Magnus verschenkt - nicht auszudenken wenn einer der beiden Dämonen die Geheimnisse zuerst lüftet.

Wir haben nicht den Luxus uns Zeit zu lassen und mit der Vorsicht vor zu gehen die wir gerne an den Tag legen würden.
Wir müssen Usk trauen weil uns nichts anderes übrig bleibt. Er ist unsere einzige Spur zum Träumer. Und die Träumerin ist die einzige die für uns die nötigen Antworten hat.

Also lasst uns keine weitere Zeit verlieren."


Brottor wendet sich daraufhin besagtem Menschen zu.
"Also Usk wie werden wir die Traumlande betreten? Was müssen wir tun?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 14.02.2009, 13:23:07
"Es reicht, wenn ihr Euch an den Händen haltet. Allerdings sollten sich all Eure Begleiter in Ihren richtigen Körper begeben, da sie sonst im Falle ihres Todes wieder zurück auf die materielle Ebene gelangen und sie dann vom Reiseziel abgeschnitten sein werden. Ich möchte die Reise durch die Traumlande nicht öfter dürchführen, als nötig.

Ich schlage vor, ihr trefft Eure Reisevorbereitungen und auch ich werde mich nun umziehen. Wir treffen uns dann hier wieder und brechen sofort auf."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 14.02.2009, 15:50:30
"Warum verschließt du die Augen Brottor? Dort draußen treibt ein Todesslaad mit einigen roten Drachen im Gefolge sein unwesen! Wir haben gesehen wozu er innerhalb weniger Stunden in der Lage ist.
Wie lange werden wir weg sein? Wie ist unser Zeitempfinden auf dieser Traumebene? Ich kann mich nur nochmal wiederholen:
Ich werde nicht Tage auf einer anderen Existenzebene zubringen, so lange Nurn nicht einhalt geboten wurde."


Während der Samurai diese Worte spricht erhebt er seinen Blick nicht eine Sekunde von der Teetasse.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 14.02.2009, 15:53:22
"Uskale, ihr habt erzählt, dass vor sieben Jahren zuletzt jemand in die Traumebene vorgedrungen ist.
Aus welchem Grund geschah dies? Wer war der Reisende? Kehren die Reisenden wieder zurück, oder bleiben sie auf immer auf der Traumebene?"


Bertsinda ist es sichtlich unangenehm Uskale aufzuhalten, doch sind noch zu viele Fragen ungeklärt, die eine Abreise verhindern könnten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 14.02.2009, 18:47:42
"Nun, ich bin eigentlich ganz gerne von unserem Reiseziel abgeschnitten... wenn ich dafür NICHT tot bin. Tot zu sein ist ... etwas ... das ich in nächster Zeit vermeiden möchte.

Habt ihr vielleicht einen Bürgen, Herr Uskale? Vielleicht gar einen aus der Boccob Kirche? Ansonsten wäre es auch nicht soo schlimm, da wir ja nur unseren Scheinkörper gefährden.

Woher wußtet ihr das Magnus ein Verräter war?

Lord Thorranaga, Nurn ist auch vorher schon in der Welt rumgelaufen ohne überall Mord und Totschlag zu verbreiten. Diese Zerstörung war eine direkte Reaktion auf Magnus Verrat. Vielleicht auch eine Warung an uns, das mit dem Geheimnis zu bewahren ernst oder ernster zu nehmen. Es war gut das wir Nurn nicht mit zu Euch nach Hause genommen haben, Brottor.... wobei ich befürchte das es ein leichtes ist herauszubekommen wo ihr herkommt... Ich bezweifle nicht das, das Multiversum ohne Nurn ein besseres wäre. Und das er ein harte Bestragung verdient.

Wie wollt ihr ihn finden? Er hat eindrucksvoll bewiesen das er verschiedene Gestalten annehmen kann. Vielleicht kann man über die Drachen an ihn rankommen? Vielleicht gibt es auch noch Überlebende des Massakers?

Insgesamt halte ich es aber für wichtiger dieser Sache mit den Seelen nachzugehen. Dieses Verbrechen ist gravierender und mit jeder Stunde können mehr seelenlose Kinder geboren werden. Und diesem Ziel kommen wir leider nur über die Träumerin näher".
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.02.2009, 13:36:51
Zum ersten Mal huscht ein Ausdruck der Unsicherheit über Usks Gesicht.

"Es tut mir leid, ich war etwas zu sehr auf mich bezogen. Eine Reise zurück auf die materielle Ebene Greyhawks ist für mich keine Option. Zumindest keine, die ich bisher in Erwägung gezogen haben. Mein Leben habe ich der Gilde des Schlafes gewidmet und die Erlaubnis in das Heiligtum der Gilde vorzudringen ist eine Ehre, die nur selten gewährt wird und das Ziel eines jeden Traumwandlers ist. Jahre des Schlafens und Träumens habe ich auf mich genommen und einige harte Prüfungen auferlegt bekommen. Die Bedeutung, die diese Reise für mich hat, ist für Euch nur schwer zu begreifen, das gebe ich zu.
Vor seinen angebeteten Gott zu treten und ihm leibhaftig gegenüberzustehen ist ein Ereignis, welches sich in etwa mit dem was mich erwartet vergleichbar ist. Ohne Gotteslästerung zu betreiben, ist diese Reise für mich fast gleichbedeutend. Und Farlangh würde es verstehen. Da bin ich mir sicher.
Vor sieben Jahren wurde diese Ehre das letze mal gewährt und wer einmal in das Innerste der Gilde vordringen konnte, kehrte bisher nie mehr in die gewöhnliche Welt zurück.

Das Schicksal webt zu Zeiten seltsame Muster. Wie schon erwähnt, habe ich seit geraumer Zeit von Euch geträumt. Anfänglich betrachtete ich die immer wiederkehrenden Träume als Zufall. Doch auch wenn ich mich abwandte, führten meine Wege stets zu Euch zurück. Ohne die Bedeutung zu begreifen war ich eine Art Zuschauer Eures Erlebten und Eurer Träume. Kleine Fragmente fügten sich nach und nach zu einem grossen Ganzen zusammen und dennoch scheute ich, Euch zu kontaktieren. Umso überraschter war ich, als ihr den Weg zu mir einschlugt und sich für mich endlich der Pfad zu meinem ersehnten Ziel auftat, auf dem ihr mich begleiteten sollt.

Ich kenne Eure Namen, ich kenne einige Traumfragmente von und über Euch, doch wer ihr seid und was Eure Motivationen angeht, tappe ich grösstenteils im Dunkeln. Euer Magier, der sich Magnus nennt, hatte im Gegensatz zu Euch anderen, düstere Träume. Worin sein Verrat genau bestand, kann ich nicht sagen, doch sein Gewissen quälte ihn und Alpträume haben immer einen tieferen Grund, müsst ihr wissen. In einem machte er sich lächelnd über Zwergenfamilen her. Auch vor Frauen und Kindern machte er keinen Halt. Die Träumerin weiss bestimmt mehr darüber, hat sie doch gewusst, dass sich unsere Wege kreuzen und vereinen.

Was Eure Astralkörper angeht, habe ich Bedenken, um auf das Thema zurückzukommen. Natürlich ist der Tod nicht das einzigste, was Euch gefährlich werden kann, wie ihr wisst. Wird die Magie gebannt oder jemand sucht Eure Körper hier in Greyhawk heim, sind die Folgen unabsehbar oder im schlimmsten Fall, tödlich.
Ich möchte Euch diesen Schutz nicht madig machen, doch dürfte das Heiligtum der Gilde eine weitaus bessere Herberge für Eure verletzbaren Körper darstellen.
Auch möchte ich Euch nicht von Euren Angelegenheiten mit diesem Nurn abhalten, auch wenn ich lieber jetzt als später aufbrechen möchte. Wenn ihr wünscht, werde ich Euch in jeder Form unterstützen. Denn es scheint mir, dass dadurch der Zeitpunkt der Abreise günstig beeinflusst wird. In diesem Fall bitte ich darum, dass ihr mich in die Vorgänge einweiht, damit ich abschätzen kann, was uns erwartet und ich mich dementsprechend vorbereiten kann."


Schliesslich richtet Usk das Wort an Geran.

"Einen Bürgen? Was meint ihr damit? Jemanden der bezeugen kann, wovon ich spreche? Das dürfte schwerlich machbar sein. Jemanden, der meine Zuverlässigkeit bestätigen kann? Dieses könnten meine früheren Weggefährten bestätigen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.02.2009, 16:28:36
"Ich denke das wird nicht nötig sein. Wie ich bereits sagte denke ich dass wir keine weitere Zeit verschwenden sollten.
Es gibt immer einen Dämonen der sein Unwesen treibt und es gibt immer andere Probleme. Aber das Erste zuerst. Jede Minute die wir verstreichen lasen werden Kinder ohne Seele geboren - auch diesen Kindern sind wir verpflichtet. Ich für meinen Teil möchte keine weitere Zeit mehr verstreichen lassen. Lasst uns so bald wie möglich aufbrechen."

Merkt der Zwerg ungeduldig an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 16.02.2009, 17:30:37
Da war sie wieder, die alte Frage:
Jetzt Rache nehmen und der Gerechtigkeit genüge tun, oder am großen Ziel festhalten, und die kurzfristige Gerechtigkeit nach hinten schieben.

Fragend schaut Thorranagà in Brottors Augen. Verzweifelt sucht er nach etwas, das ihm helfen könnte, doch der Zwerg bleibt hart.

Wenn sich Brottor einer Sache so sicher ist wie hier, wie kann ich dann an ihm zweifeln? Sind meine Sinne derart verblasst, dass ich nicht einmal mehr klar denken kann? Auch die anderen scheinen nicht an Uskale zu zweifeln...

Es vergehen noch einige stumme Sekunden bevor der Samurai sich erhebt und neben Brottor stellt.
Er zieht sein Schwert, das einen Großteil seines früheren Glanzes verloren hat, reckt es empor und ruft als ob Nurn einen Raum weiter stünde:
"Nurn, wir werden schneller zurückkommen als euch lieb ist, und dann werdet ihr für eure Verbrechen zur Rechenschaft gezogen!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.02.2009, 19:38:38
In einem Anflug von Heldenmut zieht Sylvester seinen Dolch und stellt sich, den Dolch erhoben, neben den großen Menschen: "Ich bin dabei! Darauf könnt ihr Gift nehmen.", erklärt er.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 02.03.2009, 18:10:00
Teil II - Die Träumerin

Der Racheschwur ist kaum verstummt, da löst Brottor den Astralprojektionszauber auf, der noch auf Thorranaga, Bertsinda und Thorald ruht.
Sylvester ist es etwas peinlich, wie er nun allein mit ausgestrecktem Arm und erhobenem Dolch dasteht und lässt diesen langsam sinken.
Zielstrebig steuert er auf das Tablett mit Wurst und Käse zu. Mit Essen kennt er sich aus und es hat ihm noch nie peinliche Momente beschert.
Bis auf dieses eine Mal. Aber das ist schon lange her und hatte eher etwas mit dem weiblichen Geschlecht zu tun, als mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Usk entschuldigt sich und kehrt mit einem Reiseumhang, sowie einer Tasche zurück. Man unterhält sich kurz und Usk gibt beiläufig bekannt, dass er soeben seinen Nachfolger bestimmt hat. Es ist sein Ernst, nicht mehr nach Greyhawk zurückzukommen. Während auf die Ankunft der verschwundenen Mitglieder der gerechten Faust gewartet wird, erzählt Uskale von seiner früheren Abenteurergruppe. Lang ist es her, dass er die Gefahr suchte - und auch fand. Humanoide mit Tigerköpfen, sogenannte Rakshasas hatten mit Illusionen einige Probleme bereitet und einen ganzen Landstrich so unter ihre Kontrolle gebracht. Und das nur, weil ihr ursprünglicher Lebensraum durch einen kaputten magischen
Gegenstand allmählich versumpfte. Gerade beendet Usk die Ausführung mit der erschreckend nüchternen Beschreibung, wie der Raksahasaanführer zu keinen
Verhandlungen bereit war und der Barbar und früherer Freund, Kulgar, dem Häuptling der Raksahasa als Reaktion darauf den Kopf abtrennte, als der inzwischen wohlbekannte Elf Thorranaga, Thorald und Bertsinda in den Raum geleitet.

"Wie ich sehe, sind wir nun vollzählig." wechselt Usk augenblicklich das Thema.

"Stellt Euch bitte so auf, dass ihr Euch an den Händen fassen könnt. Am geschicktesten ist ein Kreis. Bitte lasst auch während der Reise nicht voneinander los. Es wäre unschön, wenn einer von Euch in den Traumlanden verloren ginge."

Kurzerhand wird das Bett an die Wand geschoben, um genügend Platz für den geforderten Kreis zu schaffen. Brottor stellt sich neben Thorald, da ihm die schleimig brennende Berührung nichts ausmacht. Flankiert wird er von Usk, der zwar noch keine Bekanntschaft mit dem zähen Brei gemacht hat aber keine Mine bei der Berührung verzieht. Die anderen reihen sich ein, schauen erwartungsvoll in die Runde und den in die Jahre gekommenen Magier an.

"Die Reise wird kürzer dauern als es den Anschein hat." spricht Usk bevor er beginnt arkane Worte von sich zu geben.

"Osusheno onricoz deambularm engxing" - und die Welt verblasst. Sie wird dunkler. Der Boden schwindet, die Wände existieren nicht mehr und Greyhawk weicht einer anderen Realität. Ein kristallener, schimmernder Bogen wird durchschritten und eine wilde Sternennacht umgibt die gerechten Faust.

Ein Ziehen und Zerren setzt augenblicklich ein, als niemand mehr den Boden unter seinen Füssen spürt.

"Lasst Euch treiben, als ob ihr auf der Wasseroberfläche eines Sees liegen würdet. Ich werde uns steuern." sagt Usk. Nach einigen Startschwierigkeiten gelingt es Usk die Kontrolle über den Ring aus Abenteurern zu erlangen und nimmt Tempo auf. Sofort macht sich ein leichtes Übelkeitsgefühl breit. Was rechts war, ist plötzlich unten und links ist oben. Direkt neben Euch befand sich vor wenigen Augenblicken noch eine grosse, runde, silbern schimmernde Kugel.
Die Oberfläche war transparent und ihr konntet kurz einen Blick ins Innere erhaschen. Ein fülliger, speckiger Mann räkelte sich mit vier bildhübschen barbusigen Frauen auf einem riesigem Bett. Ein Traum der angenehmen Art aus den Tiefen der unerfüllten Phantasien.

Die Illusion der Sternennacht weicht der Erkenntnis, dass es sich bei den silbern schimmernden Sphären um die Verkörperung der Träume handelt.
Immer mehr dieser Traumkugeln rasen an Euch vorbei. Die Dichte dieser Kugeln nimmt immer mehr zu. Ein Blick in die Flugrichtung bietet einen imposanten Anblick. Hunderte, nein Tausende oder noch mehr dieser Kugeln bilden ein so dichtes Gebilde, dass man sie kaum als einzelne Objekte wahrnehmen kann.

"Ich bitte euch inständig, nun nicht loszulassen." wiederholt sich Usk, als ihr Euch dem hellen Zentrum aus Kugeln nähert. Nun erkennt Ihr, dass ihr nicht die einzigen seid, sie sich in diesen Traumlanden aufhalten. Wilde, bedrohliche, schattenhafte Schemen huschen aus manchen Kugeln hervor und stürzen sich auf und in andere Träume. Ab und zu verschwindet das silberne Leuchten daraufhin, indem es verblasst und schwarzem Nichts weicht.
Die Träumenden sind aufgewacht! Auch wenn dieser Gedanke nicht Euer erster ist, haltet ihr doch an dieser Vorstellung fest und konzentriert Euch auf den intensiven Händedruck Eures Nachbarn.

Usk ist offenbar bemüht, in keinen Traum einzudringen und vermindert das Tempo etwas. Mit unbeirrter Sicherheit schifft er Euch um die Kugeln herum und findet stets kleine Lücken, durch die ihr Eure Reise fortsetzt.

Brottor hat gerade für einen Augenblick seine Augen geschlossen, um die hellen verschmierenden Streifen auf seiner Netzhaut loszuwerden, als er eine Stimme vernimmt:

"Brottor, ich hasse euch zwar dafür dass ihr mir wertvolle Zeit stehlt, aber eure Religion scheint das zu gebieten. Ihr solltet Gewissheit über Einiges erlangen." Die Stimme des Tyr-Tempel Vorstehers - zäh wie ein schlechtes Stück Fleisch und kaum erkennbar. Angespannt wartet Brottor auf die angekündigte Offenbarung, doch die Stimme ertönt nicht weiter. Stattdessen meldet sich Usk und durchbricht erneut die beunruhigende Stille.

"Wir sind am Ziel." Erst jetzt öffnet nicht nur der Zwerg seine Augen. Die Kugeln haben Euch komplett umgeben. Es gibt keinen Spalt, der gross genug ist,
dieser Sackgasse zu entfliehen. Wie sind wir an diesen unmöglichen Ort gekommen?.

"Schliesst die Augen!" ruft Usk und ein heller Lichtblitz ist selbst durch die geschlossenen Augen sichtbar, ebbt aber sofort ab. Ihr fallt, aber nicht tief. Doch tief genug um zu stolpern, sich nicht halten zu können und hinzufallen.
Das Geräusch schabenden Sandes unter Euch und die Wahrnehmung einer Kraft, die Euch in dessen Richtung zieht - hoffentlich nach unten, habt Ihr nicht erwartet
und wirkt unwirklich und befremdlich. Als Ihr langsam Eure Augen öffnet und auch den Sand zwischen Euren Fingern spürt, erlangt ihr die Gewissheit an einem gar wundersamen Ort zu sein. Langsam rappelt Ihr Euch auf und schaut Euch um.

"Die Reise war unproblematischer als ich es wirklich erwartet habe." spricht Usk, der als Erstes Worte findet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 04.03.2009, 15:59:19
"Wo sind wir?"
Vorsichtig, nachdem er sich versichert hat das Usk die Hände von den Gefährten genommen hat, lässt Sylvester Thorranga und Bertsinda los und macht ein paar unsichere Schritte um den Einfluss dieser fremden Ebene auf die Bewegung zu testen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.03.2009, 09:16:53
"Die Cathezar sucht ebenfalls das Portal. Sie arbeitet, anders als Nurn nicht so stark mit Helfern zusammen. Auch ohne die Druiden befragt zu haben kennt sie die Worte, die gesprochen werden müssen um ihn zu schwächen. Ich hoffte dadurch Gefahren für die Druiden abwenden zu können. Was Nurn betrifft: Ich denke nicht, dass er euch weiter Probleme machen wird. Nicht bevor er mich hat. Die Cathezar weiß nahezu alles, das wir wissen. Ihr wisst unsere Gegner sind Meister der Tarnung, ihr solltet also Erkenntnis oder Bannmagie wirken um euch zu vergewissern." hört Brottor die bekannte Stimme des Tyrpriesters in seinem Kopf.

"Magnus hat Euch diese Nachricht zukommen lassen. Wir dachten es ist wichtig. Tyr zum Gruße" verstummt der Priester.

"Das hat Zeit bis später" denkt Brottor "Ich will erst wissen wo ich bin. Was ist das hier?"

Langsam und ungelenkt entknotet sich der Heldenhaufen. Hellgelber Sand wird von der Kleidung abgeklopft. Eine grelle Sonne, die schnelle Bahnen am hellblauen Himmel zieht steht einen Augenblick direkt über Euch, bevor Eure Schatten zu wachsen beginnen und der Himmel dunkler wird.
Gewaltige Statuen aus schwarzem Marmor stehen vereinzelt im hellen Sand und bieten einen Kontrast der ungewöhnlichen Art, erlauben aber eine erste Orientierung. Schnell wird klar, dass ihr auf einer riesigen Kugel mit wenigen Kilometern Durchmesser steht. Als ihr nach oben blickt, seht ihr, wie die Sonne kurz hinter einem breitem runden Band verschwindet - ein Torus, der die Kugel umgibt. Auf diesem Torus lassen sich wie auf der Kugel dunkle und schimmernde Objekte ausmachen. Weitere Skulpturen und mehr...

Nicht nur grosse Büsten und Statuen stehen wie Monolithen im Sand. Schwere Ketten mit grossen Kettengliedern liegen ungeordnet herum oder sind straff gespannt und verschwinden im Boden. Mechanische Hebel, die von einer Zugbrücke stammen könnten, ragen wahllos verstreut aus dem Boden. Am meisten seid Ihr jedoch von den zahlreichen magischen Portalen beeindruckt, die in vielen Farben und Formen neben den mechanischen Gebilden und Statuen stehen. Ovale, runde, eckige, von Türrahmen eingefasste und frei schwebende. Manche drehen sich um ihre Achsen, andere hüpfen auf und ab.

Ein greller Lichtblitz in wenigen hundert Metern Entfernung lässt Euch blinkende Punkte sehen. Ein surrendes und klackerndes Wesen ist erschienen. Zahnräder drehen sich an ihm und es ist sonnenklar, dass es nicht aus Fleisch und Blut besteht. Es streckt einen seiner vier Arme aus, zieht an einem Hebel im Boden, nimmt einen zweiten Arm zur Hilfe, als er sich nicht bewegt und verschwindet in einem weiteren Lichtblitz, als sich der Hebel umlegt.

"Ich denke ich weiss wo es lang geht." meldet Usk und setzt sich in Bewegung. Das Vorwärtskommen auf dieser Ebene scheint deutlich einfacher und gewöhnlicher zu sein, als auf der Traumebene.

"Wie es aussieht, gibt es viele Wege von hier weg- oder hinzukommen. Trotzdem ist es leer." sagt Usk, als er sich umschaut, ob Ihr ihm folgt. Zufrieden lächelnd marschiert er weiter, als er sieht, dass ihr ihm - noch sprachlos folgt.

"Ich sehe unser Ziel." Die Blicke aller richten sich nach vorne und erblicken ein mächtiges Gebäude, das Ähnlichkeit mit einem Sternenobservatorium hat. Grosse Fernrohre bewegen sich langsam auf der Oberfläche. Luken gehen auf und zu und seltsames Gerät wird heraus- oder
hineingefahren. Mechanische Wesen, mehrere Meter gross, schweben zum Teil über dem Gebäude und kümmern sich um diese Instrumente.

"Diese Ebene heisst nicht umsonst Das Observatorium. Es ist sehr alt und mächtig. Ich vermute, dass die Träumerin diese Ebene selbst schuf oder sie schon so lange bewohnt, dass man sie getrost als ihre Ebene betiteln kann."

Als ihr Minuten später an die grossen Eingangstore gelangt, schwingen diese wie von Geisterhand auf.

"Seid willkommen, Uskale Somniphem und Begleitung!" werdet ihr von einem berobten Menschen begrüsst.

Das innere des Gebäudes wird von dutzenden Kerzen erhellt, die in kleinen Alkoven angebracht sind. Grüne Jadevertäfelungen bedecken die Wände, grosse Kissen liegen auf dem Boden verstreut herum, ein Duft von Jasmin strömt durch die Luft. Mehrere Türen gehen von dieser Empfangshalle ab, sind aber geschlossen.

"Mein Name ist Inoeg. Ihr wurdet mir von der Träumerin angekündigt. Hattet ihr eine gute Reise?"
"Ja, Danke.
" antwortet Usk knapp.
"Die Träumerin wünscht Euch sofort zu sehen. Für Erfrischungen íst auch gesorgt. Bitte folgt mir."

Inoeg stösst die grosse Flügeltür auf, die in einen langen Gang führt. Durch eine zweite Flügeltür gelangt ihr in einen mit Fresken verzierten Raum mit hoher Decke, welche mit einem realistisch anmutenden Bild eines blauen Himmeln mit weissen Wolken bemalt ist. Hier und da schauen Bildnisse seltsamer Kreaturen hinter den Wolken hervor.
In der Mitte des Raumes schwebt eine bildhübsche Frau in hellgelbem Kleid. Ihr Haar schwebt in der Luft, als ob sie unter Wasser wäre und ihre schwarzen Locken glänzen, als ob in ihnen eine Galaxie kleiner Lichter flackert.

"Ich heisse Euch willkommen in meinem Reich, Uskale und Euch von der gerechten Faust. Ich bin die Träumerin und weiss, dass ihr mit Fragen zu mir gekommen seid. Deswegen setzt Euch hin und lasst mich erzählen, bevor ihr Eure Fragen stellt." [/i]gebieterisch deutet sie auf Kissen, die auf dem Boden liegen.


"Ihr sucht die Bastion der ungeborenen Seelen. Den Brunnen, der preinkarnierte Seelen beherbergt. Eure Seelen und auch meine stammen aus der Bastion oder aus einem Seelenbrunnen, der so ähnlich ist. Es ist nicht auszuschliessen, dass es davon mehrere gibt. Aber ich weiss von dieser einen Bastion und dass in ihr Seelen heranwachsen. Das ist auch diejenige, in welche Ashardalon eingedrungen ist.
Ashardalon ist sehr mächtig. So mächtig wie kaum ein Drache je war und hat alle seine Kräfte seit Jahrzehnten darauf hin gebündelt, sein Leben zu verlängern, ohne zu einem Leichnam zu werden.
Ashardalon hat herausgefunden, dass er seinen Tod hinauszögern kann, indem er preinkarnierte Seelen verschlingt. Und sein Hunger scheint sich zu steigern. Immer mehr seelenlose sterbliche Hüllen werden geboren.
Die Götter dürfen sich wegen des Banns der ungeborenen Seelen, einem uralten Beschluss, nicht in die Angelegenheit ungeborener Seelen einmischen. Jeder Gott fügt sich diesem Bann, denn keiner möchte wie Desayeus enden - als machtloser Gott.
Aber wie könntet ihr davon wissen? Ich werde es euch kurz erklären.
Desayeus war einst ein Gott mit grossen Plänen, der eigenmächtig beschloss, dass die Seelen der Ungeborenen einen Teil seines Portfolios ausmachen sollten. Als Symbol dieses Portfolios wählte er eine Scheibe, das Seelentotem und versah es mit reichlich göttlicher Macht. Desayeus hatte sein neues Portfolio nur ganze sieben Stunden inne. Dann wurde er von einer Gruppe Götter entmachtet, denen dieser Schritt zu weit ging und die den Verstoss gegen den Bann nicht guthiessen und als Frechheit empfanden. Sie befürchteten, dass alle Götter unter Desayeus Entschluss würden leiden müssen. Das Seelentotem wurde in drei Teile zerstört. Eines ging verloren und wurde von Ashardalon gefunden, eines befindet sich bei einer Macht, die ich nicht genau bestimmen kann und das letzte befindet sich als einziges Überbleibsel seiner Göttlichkeit bei Desayeus. Nur über diese drei Fragmente ist ein Betreten der Bastion möglich.
Wenn Ihr also in die Bastion wollt, um Ashardalon Einhalt zu gebieten, müsst ihr das Seelentotemfragment von Desayeus bekommen. Er sitzt in einem Gefängnis, einer der lang vergessenen Höhlen von Agathion, einer Region in den äusseren Ebenen, ein Gebiet, dass als Pandemonium bekannt ist. Aber nur sein Wärter hat Zugang zu Desayeus. Dieser ist ein celestisches Wesen namens Eco mit topazfarbenen Augen, goldener Haut, weissen Flügeln und einem Herz härter als Eisen. Der Weg zu Desayeus führt nur über Eco, welche sich auf einer Ebene von Pandemonium, Phlegethos aufhält. Eine Ebene über der Gefägnisebene Agathion."

"Nun stellt Eure Fragen. Ich werd Euch so gut ich es vermag antworten."


Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 05.03.2009, 18:28:52
"Endlich! Endlich fügt sich alles zusammen!" Aufgeregt blickt sich Brottor zu Bertsinda um. "Der Zeitpunkt an dem sich die Prophezeiung erfüllt ist nahe Bertsinda." Dann blickt der Zwerg Thorald an. "Bald haben wir das Ende des Weges erreicht auf den uns die Götter vorwärts gedrängt haben. Erhobenen Hauptes sind wir dem unausweichlichen Schicksal entgegen geeilt und bald werden wir erfahren wozu.
Schicksal, Prophezeiung und die Ereignisse der jüngsten Zeit laufen zusammen. Der alte totgeglaubte Rote in der Bastion der ungeborenen Seelen ist das Ziel unseres Weges!"


Dann wendet sich der Priester des Tyr an die Träumerin. "Wenn wir es schaffen sollten das Fragment zu erhalten führt es uns dann zur Bastion? Denn der Ort soll unbekannt sein.
Und wenn ihr sagt der Weg zu Desayeus führt nur über Eco, dann meint ihr dies hoffentlich in einem friedlichen Sinne. Desayeus scheint gegen die Regeln der Götter verstossen zu haben und Eco erfüllt als Wächter seine Pflicht."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.03.2009, 19:22:46
"Das Fragment des Seelentotems wird Euch befähigen, die Bastion aufzusuchen. Welchen Weg ihr bei Eco einschlagt, bleibt Euch überlassen." wendet sich die Träumerin an Brottor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.03.2009, 11:33:12
"Wir sind euch sehr dankbar fuer eure Geduld und eure Bereitschaft uns einfachen Sterblichen unsere Fragen zu beantworten verehrte Traeumerin. Wenn ihr erlaubt wuerde ich euch noch mehr Fragen stellen, die euch vielleicht kleinlich und selbstredend vorkommen muessen."

Als die Traeumerin wohlwollend nickt faehrt Brottor fort. "Was passiert mit den Seelen die der Drache verschlungen hat? Sind sie fuer immer verloren? Ist dies bei Selen ueberhaupt moeglich - fuer uns Sterbliche ist die unsterblichkeit der Seele der Anker unserer Angste und Hoffnungen! Auch haette es unvorstellbare Konsequenzen fuer die vielen Kinder die bereits ohne Seele geboren wurden." Brottor wagt nicht zu Thorald zu blicken. Starr haengen seine Augen auf der Traeumerin in der Hoffnung dass ihm das Dogma der Unsterblichkeit der Seelen bestaetigen mag, denn die alternative waere wohl zuviel fuer den Zwerg.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 06.03.2009, 20:18:02
"Die Seelen, die von Ashardalon verschlungen werden, sind für immer verloren.  Seelen sterben zwar nicht durch physischen Schaden, den man auf der materiellen Ebene erleiden kann, doch es gibt schlimmeres als das. Seelen können manipuliert werden, eingesperrt werden und auch vernichtet werden. Doch ist das nur selten der Fall. Da es unendlich viele Seelen gibt, können auch die seelenlos Geborenen wieder mit einer Seele versehen werden. Doch dies bedarf grosser arkaner und göttlicher Anstrengungen. Wie dieses Werk vollbracht werden kann, wird sich zeigen, sobald man Zugang zur Bastion hat. Nur dort werden sich die Antworten finden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.03.2009, 20:56:20
Teils beruhigt das gesagte Brottor wenn er an Thorald und die vielen anderen denkt, doch andererseits betrübt es ihn auch. "So viele Seelen vernichtet. Die Seele die für Thoralds Sohn vorgesehen war ist für immer verloren - wird es das Selbe sein wenn das Kind eine andere Seele erhält - wird es sein Sohn sein oder ein anderes Kind, das er mit Sicherheit trotzdem lieben wird?"

All diese Gedanken gehen dem Zwerg durch den Kopf. Doch dann steigt Wut auf im Priester Tyrs. Nach all den Freveln die der alte Rote über die Äonen begangen hat, hat er sich nun wie noch nie versündigt an allem was gut gerecht und heilig ist. Er greift in den Ursprung des Lebens selbst ein, er korrumpiert das Sein allen Lebens und stört dessen Ordnung.

Die Gedanken von Brottor fokussieren sich auf das was getan werden muss.
"Was könnt ihr mir über Eco sagen? Wie können wir sie davon überzeugen dass sie uns zu Desayeus vor lässt? Wenn wir dann vor dem Gott Desayeus stehen, welches Wissen kann uns hilfreich sein ihn von der Notwendigkeit zu überzeugen uns das Fragment zu überlassen? Und zu guter Letzt, wenn wir die Bastion betreten, was wird uns erwarten und wird das Blut von Dydd ausreichend sein damit wir diesen unvorstellbar mächtigen Drachen besiegen können?"

Erwartungsvoll, mit weniger Demut doch mit mehr Entschlossenheit als noch einige Augenblicke zuvor sind die Augen des alten Zwerges auf die Träumerin gerichtet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 07.03.2009, 18:47:38
"Ich weiss nicht viel über Eco zu sagen. Sie bewacht das Gefängnis von Desayeus schon seit Urzeiten und hat von den Göttern den persönlichen Auftrag dazu bekommen. Über Desayeus weiss ich noch weniger zu berichten. Nichts dringt von ihm heraus oder zu ihm hinein. Wie ihr ihn überzeugen könnt, vermag ich nicht zu sagen. Ihr seid auf Euch und Euren Einfallsreichtum angewiesen.
Ob das Blut von Dydd ausreicht, um Ashardalon zu besiegen, wage ich zu bezweifeln. Ihr solltet Euch besser auf einen harten Kampf vorbereiten."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 09.03.2009, 12:00:35
Sylvester steht mit großen Augen neben Thorald, noch immer von den Eindrücken überwältigt. Erst die seltsame Reise, nun der Anblick der Träumerin und das gerede von Göttern. "Wir werden tatsächlich mit einem Gott verhandeln? Von Auge zu Auge. Was werden die Leute Augen machen, wenn ich das erzähle. Sylvester der Drachentöter, Sylvester der Götterbote." ein leichtes Lächeln huscht über das Gesicht des Halblings. Dann wird er sich wieder der Situation bewusst ein leichte schamesröte ob seiner kindischen Gedanken färbt seine Wangen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 11.03.2009, 21:58:47
Die Gedanken kreisen in Geran's Kopf Der Ashardalon? Aus der Legende? Und die Gerechte Faustsoll ihn unschädlich machen? Einem gefangenen und entmachteten Gott besuchen und ihm sein Seelemtotemfragmen.... wegnehmen? Auf Celestia eine Besuchserlaubnis bekommen, für das Gefängnis eines Gottes? Und wenn kein Besuch gestattet ist?

"Oooh ihr Götter das sind ja wahrhaftig tröstliche Aussichten, die uns bevorstehen.. Aber uns wurde ein Weg gezeigt, das erfüllt mich mit Hoffnung. Auch wenn "steinig und kurvenreich" nicht ausreicht um den Weg zu beschreiben...


Geran verbeugt sich kurz vor der Träumerin
Ich habe auch einige Frage ehrwürdige Träumerin.
Meine Gedanken drehen sich noch ziemlich wild im Kreise, deswegen können manche Fragen etwas konfus wirken.

Welche Macht hat den Göttern diesen Bann auferzwungen? Wäre ein Hüter oder Wächter über die Seelen nicht sinnvoller gewesen, als jetzt diesen Drachen dort hausen zu lassen?
Und wie sehen es die Götter, das wir uns darum kümmern...Skeptisch? Wohlwollend? Egal?
Von welchen Göttern wurde Desayus nach 7 Stunden entmachtet und rausgeworfen.
Warum hält sich Ashardalon so lange? Bzw wie lange ist er den schon dort? Warum zögern die Götter? Können sie sich nicht einigen? Ist der Mißbrauch einer Seelenquelle zuwenig für aktives Eingreifen? Fehlt den Göttern die Legitimation dort etwas zu unternehmen. So nach dem Motto Desayus durfte es nicht...aber dem Roten hat man es nicht ausdrücklich verboten...?


Gespannt tritt Geran einen Schritt zurück und blickt er Träumerin entgegen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.03.2009, 22:06:53
DIe Sache ist etwas kompliziert. Die Götter haben sich den Bann selbst auferlegt oder er wurde ihnen im Anbeginn der Zeit von irgendwem oder irgendwas auferlegt. Genau weiss ich das nicht zu sagen.

Anscheinend sollen die Seelen, sofern sie noch nicht inkarniert sind, frei von jeglichem Einfluss sein. Kein Gott soll Einfluss auf sie ausüben oder sie in irgendeiner Art und Weise manipulieren. Deswegen ist die Bastion mit dem Seelenbrunnen absolutes Sperrgebiet für die Götter. Auch werden von den Göttern keine Information über die Bastion oder ungeborene Seelen preisgegeben.
Sie haben wahrscheinlich Angst davor, was passieren könnte, wenn der Bann verletzt wird oder wenn sie selbst den Bann verletzen. Am Fall von Desayeus sieht man deutlich, welche Ausmasse dieser Bann hat. Während die Götter normalerweise nur zögerlich und bedacht handeln, blieb Desayeus nur wenige Stunden verschont, bevor er seiner Macht beraubt wurde.
Ashardalon selbst ist kein Gott und hat sich an den Ort begeben, wo er vor den Göttern sicher ist - noch! Es ist denkbar, vielleicht sogar wahrscheinlich, dass sich die Götter irgendwann einmischen. Sie werden es auf lange Sicht gesehen nicht dulden, dass seelenlose Hüllen die Welt bevölkern und nach und nach ihre Macht schmälern, werden sich die Seelenlosen nicht für einen Gott entscheiden können.
Aber wann mag das sein? Hängt es mit dem Hunger Ashardalons zusammen? Wenn sein Appetit weiterhin steigt werden auch die Götter nicht tatenlos zusehen. Dennoch fürchten sie die Konsequenzen, gegen den Bann zu verstossen und sich in die Angelegenheiten der ungeborenen Seelen einzumischen. Keiner von ihnen möchte das gleiche Schicksal wie Desayeus erleiden.
Wie die Götter Eure Taten sehen, weiss ich nicht. Doch könnte ich mir vorstellen, dass sie es wohlwollend betrachten. Wird Ihnen doch eigenes Handeln erspart.
Welche Götter genau an Desayeus Fall beteiligt waren, weiss ich nicht. Aber selbst verfeindete Götter waren sich zu diesem Zeitpunkt einig und handelten gemeinsam.

Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.03.2009, 22:38:47
Brottor nickt verstehend bevor er selbst wieder das Wort ergreift. "Wie ist es mit Desayeus selbst? Sieht er seinen Fehler ein? Und wo steht er? Ist er ein Gott des Guten der das Leben schätzt? Wird er sich am Bruch der Ordnung des Lebens stören? Können wir aufgrund dessen wofür Desayeus einsteht auf seine Hilfe hoffen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.03.2009, 22:44:23
"Über Desayeus weiss ich nicht viel. Jede Kommunikation oder Kontaktaufnahme mit ihm wird geblockt. Selbst in den Traumladen habe ich ihn nicht ausfindig machen können. Vielleicht schläft er auch nicht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 16.03.2009, 09:18:05
"Ihr sagtet das eines der Fragmente sich bei einer Macht, die ihr nicht genau bestimmen könnt befindet. Habt ihr denn ein grobes Empfinden dafür wo es sich aufhält. Für uns wichtig wäre ob sich dieses Fragment im Abgrund in den Händen eines Dämonenlords aufhalten könnte?" hakt Brottor weiter nach.

"Denn wenn dem so ist ist es entscheidend ob die Dämonin in seinen Diensten, die Cathezar mit Hilfe dessen was sie von Thorranaga besitzt und der richtigen Formel wirklich Macht über den Drachen erhalten kann?"

Kurz grübelt der Zwerg nach als er beiläufig anfügt: "Wisst ihr woher die Cathezar die Formel kennt? Hat Magnus es ihr verraten?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 17.03.2009, 11:53:21

"Ob ein Dämonenlord das dritte Fragment hat, kann ich nicht sagen. Aber es könnte sein. Denn was deren Träume angeht, halte ich mich zurück. Vielleicht können Euch die Götter drüber Auskunft geben.
Was Euren Magier Magnus angeht, so weiss ich, dass er mit der Cathezar ein Bündnis hatte und ihr Informationen gegeben hat.

Ich würde gern mit Usk noch ein paar Worte unter vier Augen wechseln. Bitte begebt Euch doch in das Vorzimmer und macht es Euch gemütlich.


Nach einigen Stunden des Wartens gesellt sich auch Usk wieder zu Euch.

"Die Träumerin hat mir empfohlen, Euch zu begleiten. Auch weiss ich, welches der unzähligen Portale wir nehmen können, um zu unserem Ziel zu gelangen" sagt Uskale.
"Wollen wir dann aufbrechen, oder gibt es noch etwas zu klären?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 18.03.2009, 00:25:27
Sylvester sitzt mit angewinkelten Beinen auf dem Boden, das Gesicht in seinen Händen vergraben. Die Informationen, dass Magnus gar ein Bündnis mit der Cathezar eingegangen war und die Freundschaft sowie die gute Sache so einfach verraten konnte, verdaut er nicht so schnell.

Als Usk herein kommt, blickt er auf. "Wir sollten schnell handeln. Hoffentlich ist es nicht zu spät. Ich verstehe Magnus doppeltes Spiel noch immer nicht und ehrlich gesagt will ich es auch nicht mehr."

So pessimistisch und bedrückt war der sonst so heitere und wagemütige Halbling noch nie in Errscheinung getreten, seit er die gerechte Faust begleitete.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 23.03.2009, 22:55:58
Nachdem keine Fragen mehr offen sind, führt Usk die Gruppe aus dem Hauptgebäude hinaus und auf dem sandigen Boden zu einem Portal, an dem sich noch eines dieser merkwürdigen Konstrukte zu schaffen gemacht hat.

Ein purpurne schimmernde Fläche mit der Oberflächenstruktur eines kleinen sprudelnden Quelle befindet sich zwischen einem alten verwitterten Holzrahmen.

"Dieses Portal hat mir die Träumerin beschrieben. Hier sind wir richtig. Auf nach Phlegetos und ins Pandemonium!" sagt Usk und tritt unerschrocken durch die purpurne Fläche.

Die Dunkelheit, die Euch empfängt steht im krassen Gegensatz zur brennenden Sonne der Observatoriumebene. Ein brüllend lauter kalter Wind schlägt Euch entgegen und Euch fröstelt. Ihr befindet Euch in einem Höhlensystem aus zerfurchten Gängen und spitzen Stalagtiten und Stalagmiten. Muffiger Höhlenstaub zwinkt Euch zu blinzeln, als er in Eure Augen weht. Ihr habt leichte Mühe Euch auf den Beinen zu halten, wenn eine starke Windboehe Euch erfasst und Euch droht mit sich zu ziehen.
Kurz entschlossen bindet Ihr Euch aneinander fest und Sylvester stöhnt erleichtert auf, hatte ihn der Wind schon so auf dem falschen Fuss erwischt, dass er taumelte und mit seinem Kopf an einen Stalagtiten stiess.

"Eco muss hier ganz in der Nähe sein!" brüllt Usk.

Zögerlich aber entschlossen stapft Ihr dem Wind entgegen durch die gewundenen Gänge, bis ihr in eine größere Höhle kommt und Usk Recht behält. Hier weicht der lärmende Wind einem leichten gequälten Säuseln.

Eine drei Meter grosse Frau mit hellgelben Augen, silberner Haut und zusammengefalteten Flügeln steht neben einem muskulösen, grünhäutigen und ebenfalls mit Flügeln ausgestattetem Mann. Beide stehen still und reglos da, wie unbewegliche Wächter die sich seit Jahrzehnten nicht vom fleck bewegt haben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 23.03.2009, 23:30:56
Thorranagà fährt sich flüchtig durch die Haare, die vom Wind arg zerzaust wurden. Nachdem er wenigstens die gröbsten Fehler der Frisur wieder beseitigt hat erhebt er sofort die Stimme.

"Wir, die gerechte Faust entbieten euch Grüße. Wir sind unterwegs in einer Mission, die der höchsten Dringlichkeit untersteht.

Ich nehme an, ihr seid Eco?"


Angespannt wartet der Samurai auf eine Antwort der Wächterin.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 24.03.2009, 11:56:32
"Ich bin Eco und ich habe den Auftrag den Zugang des Gefängnisses von Desayeus, dem verbannten Gott, zu bewachen." spricht das geflügelte weibliche Wesen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 24.03.2009, 12:47:05
Brottor sieht die beiden Engel und erkennt Eco als eines der höchsten Wesen des Guten.

(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG12.jpg)

Brottor geht demütig auf ein Knie und senkt sein Haupt tief zu seinen Füssen. Sein heiliges Symbol, das Langschwert Tyrs, schwingt weit von seiner Brust bei dieser Bewegung.

"Wir fühlen uns sehr geehrt der Anwesenheit eines Erzengels gewahr zu werden! Wir bitten euch demütigst um Vergebung dass wir wagen euch zu stören. Doch sind wir hier weil das Leben selbst in Gefahr ist und wir hofften dass ihr als Hüter des Lebendigen uns Gehör schenkt."

Als Eco kurz nickt berichtet Brottor von allem was vorgefallen ist und die gerechte Faust schlussendlich zu diesem Ort geführt hat. Er berichtet dass der alte Rote mehr und mehr der ungeborenen Seelen verschlingen wird, das Domogoroth sich Ashardalons Macht zueigen machen wird und die ungeborenen Seelen missbrauchen wird um sich selbst gottgleich neu zu erschaffen. Dann blickt der Zwerg Eco das erste mal wieder direkt an und in seiner Stimme ist zu hören was in seinen Augen zu sehen ist, die Not das ihnen geholfen wird, die Verzweiflung bei dem Gedanken was passiert wenn sie scheitern.

"Ich bitte euch als ergebener Diener der Gerechtigkeit und Tyr des Gerechten hört euch an was Torranaga Sana euch vorzuschlagen hat, denn wenn ihr uns abweist wird das Leid gross sein welches alles Lebendige zu ertragen haben wird."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 24.03.2009, 22:12:02
Mit den Worten
"Danke für eure erklärenden Worte Brottor"
verneigt sich der Samurai vor seinem Freund, bevor er sich an Eco wendet:

"Entschudligt mein forsches Vorgehen Eco, doch wie ich bereits sagete, sind wir mit einem Auftrag höchster Brisanz unterwegs.

Wir wurden zu euch geschickt und wissen wen ihr aus welchem Grund bewacht.
Es obliegt nur eurer weisen Entscheidung, ob ihr uns Zugang zum Gefängnis Desayeus' gewährt und damit die Chancen erhöt, dass Desayeus Bestrafung nicht umsonst gewesen ist.
Kein Wesen, ob Gott, Dämon, Teufel oder Engel sollte über die Seelen ungeborener verfügen dürfen.

Solltet ihr uns den Zugang zu Desayeus verwehren, steht Ashardalon nichts mehr im Weg, als die Götter selbst, die jedoch durch den Bann zur Passivität verdammt sind.

Solltet ihr etwas von uns im Austausch für den Zugang verlangen, so bin ich bereit euch meine Seele zu verpfänden."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 25.03.2009, 15:30:36
"Ich kann mit Eurer Seele nichts anfangen! Die Götter selbst gaben mir den Auftrag das Gefängnis zu beschützen. Wendet Euch an die Götter, wenn ihr Eintritt zu Desayeus bekommen wollt. Und nun geht!" sagt Eco barsch.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 25.03.2009, 15:42:05
"Wenn wir wüssten, an wen genau wir uns da wenden müssen.", denkt Sylvester laut. Als Eco ihn finster anschaut, merkt er dass er seine Gedanken ausgesprochen hat. "Verzeiht. Die Träumerin konnte uns nicht sagen, welche Götter es waren, die Desayeus' hierher verbannt und euch mit der edlen Aufgabe über ihn zu wachen beauftragt haben. Könnt ihr uns diese Auskunft vielleicht gewähren? Sodann werden wir euch auch nicht weiter behelligen.", antwortet er ein wenig schüchtern, jedoch mit fester Stimme.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 25.03.2009, 22:13:34
"Nein, so einfach werde ich jetzt noch nicht aufgeben Sylvester."

Enttäuscht schüttelt Thorranagà seinen Kopf und blickt in Ecos Augen.

"Wenn ihr uns gerade zugehört habt, dann wisst ihr mindestens ebensogut wie wir, dass die Götter in diesem Fall zur Untätigkeit verdammt sind.
Es liegt nun an euch, eure eigenen Entscheidungen zum Wohle aller Lebewesen zu fällen.
Ich hoffe, dass wir alle eure Entscheidung nicht bereuen werden."


Völlig auf das Ziel der Gruppe konzentriert, hält der Samurai dem strengen Blick des Erzengels stand und seine gesamte Körpersprache drückt die Entschlossenheit aus, die Thorranagà antreibt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 26.03.2009, 17:17:38
"Mir steht es in dieser Angelegenheit nicht zu, selbst ein Urteil zu bilden. Ich diene den Göttern und bin Ihnen moralisch verpflichtet. Ich werde mich nicht über den Bann hinwegsetzen. Wendet Euch an die Götter - an welche ist irrrelevant." wendet sich Eco an Thorranaga.

Entschlossen breitbeinig baut sich Eco vor Euch auf. Der grünhäutige Planetar gesellt sich zu ihr, spricht jedoch kein Wort.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 26.03.2009, 21:52:19
Ungläubig kneift der Samurai ein Auge zu und blickt mit dem zweiten auf den Erzengel.

"Es ist euch egal, welcher Gott euch die Anweisung gibt? Was wäre, wenn Desayeus euch bitten würde, uns zu ihm vorzulassen?
Er ist noch immer ein Gott, auch wenn ihm seine Kräfte entzogen wurden."


Thorranagà begibt sich auf dünnes Eis. Wortklauberei mit einem Erzengel? Eigentlich überschreitet dies die Grenze zur Dummheit, doch noch sieht er keine weitere Möglichkeit schnell an Eco vorbeizukommen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 27.03.2009, 00:38:02
"Welchen Sinn würde es machen, dem Gefangenen einen Schlüssel zu seinem eigenen Gefängnis zu geben?" sagt Eco leicht gereizt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 30.03.2009, 18:32:22
Brottor blickt den Erzengel an. Das Einverständnis der Götter braucht sie. Brottor kann das verstehen. Es ist nicht in ihrem Ermessen zu entscheiden für wen sie eine Ausnahme machen darf in ihrer Aufgabe die ihr von den Göttern befohlen wurde.

Somit ist es auch nicht an der gerechten Faust sie zu überzeugen. Die Götter müssen ihr Einverständnis geben. Die Götter die hier, an ihren Bann selbst gebunden, so lange geschwiegen haben müssen nun Partei ergreifen.

Brottor geht erneut auf ein Knie, doch diesmal nicht um Eco Respekt zu zollen, sondern um sich an seinen Patron zu wenden wie er es seit er denken kann jeden Tag tut. Seine Hände falten sich um sein heiliges Symbol das um seinen Hals hängt und laut betet er zu Tyr: "Tyr mein Herr, demütig bitte ich um Zeugnis vor diesem Wächter des Guten. Ich bitte um Zeugnis dass es der Wille der Götter ist, so es denn noch der Fall ist, dass unser Eingreifen erwünscht ist. Ich bitte um Zeugnis dass wir dies tun um der Gerechtigkeit zu dienen"

Als Geran sieht was Brottor tut nickt er verstehend. Auch er nimmt die Position ein die er zum Gebet einzunehmen pflegt und wendet sich an Boccob. "Boccob mein Herr, demütig bitte ich um Zeugnis vor diesem Wächter des Guten. Ich bitte um Zeugnis dass es der Wille der Götter ist, so es denn noch der Fall ist, dass unser Eingreifen erwünscht ist. Ich bitte um Zeugnis dass wir dies tun um das Gleichgewicht wieder her zu stellen."

Thorald, der bisher nur murrend dem Schauspiel zugeschaut hat sinkt in sich zusammen und seine Haende verschmelzen um seinen Wanderstab. "Fharlangh, ich bitte um Zeugnis vor diesem Wächter des Guten. Ich bitte um Zeugnis dass es der Wille der Götter ist, so es denn noch der Fall ist, dass unser Eingreifen erwünscht ist. Ich bitte um Zeugnis dass wir dies tun damit die Seelen ihre Wanderschaft über die Welt antreten können die ihnen nun verwehrt bleibt."

Thorranaga, Bertsinda, Sylvester und Uskele blicken sich an und nicken einander verstehend zu. Alle knien nieder und Thorranaga spricht während die anderen seine Worte wiederholen. "Götter des Guten und gerechten, Götter des Ausgleichs und der Freiheit, demütig bitten wir um Zeugnis vor diesem Wächter des Guten. Wir bitten um Zeugnis dass es der Wille der Götter ist, so es denn noch der Fall ist, dass unser Eingreifen erwünscht ist. Wir bitte um Zeugnis dass wir dies tun um das Fundament des Lebens selbst wieder her zu stellen."

Nachdem der letzte Satz gesprochen ist erheben sich die Helden der gerechten Faust aus ihren demütigen Positionen und blicken gebannt auf Eco.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 01.04.2009, 17:48:41
Eco schaut mit teilsnahmsloser Mine die Beterei der gerechten Faust an. Als sich die erwartungsvollen Blicke ihr zuwenden, schaut sie zu Boden und murmelt ein leises:
"So sei es."

Eco verliert daraufhin ihre Engelform und verwandelt sich in ein 9 Fuss grosses Portal, welches ihr durchschreitet. Anscheinend sind die Götter doch nicht so teilnahmslos oder der richtige Weg wurde gewählt.

Die gerechte Faust gelangt in eine vierzig Fuss grosse Halle, die direkt in den glatten Fels gehauen wurde. Eine 20 Fuss grosse Öffnung führt in einen nicht beleuchteten Teil des Höhlensystems. Hier wird die Halle von schwach leuchtenden Lampen erhellt. Ausgefranste, abgenutze Kissen liegen ungeordnet herum, uralte Wandteppiche bedecken die trostlosen Wände. Zwischen den Kissen liegen vor langer Zeit zerbroche Musikinstrumente herum - Harfen, Hörner, Flöten und anderes. Zwei humanoid-ähnliche Wesen liegen auf den Kissen. Eines summt eine trostlose Melodie, das andere stimmt oder verstimmt eine alte Laute mit drei Saiten.


(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG168.jpg)
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 02.04.2009, 21:15:00
"H-H-H-mmm" Thorranagà räuspert sich, um sicher zu gehen, dass die beiden Wesen ihnen ihre Aufmerksamkeit schenken.

"Seid gegrüßt. Bitte entschuldigt unsere Verwirrung, doch hatten wir nicht damit gerechnet hier noch jemand anderen vorzufinden. Wir sind die Gerechte Faust und auf der Suche nach Desayeus."

Es vergehen einige Bange Sekunden, doch die beiden Wesen regen sich nicht.

"Der Erzengel Eco ließ uns passieren. Seid ihr ebenfalls Wächter des entmachteten Gottes?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 04.04.2009, 16:32:00
Als die Lillend Euch gewahr werden, springen sie so schnell auf, wie man es ihren massigen Körpern nicht zugetraut hätte. Sie nehmen eine abwehrende, schon fast aggressive Pose ein und funkeln Euch an. Ihr Flügel schlagen dabei wild.

"Reichte es nicht, unseren Bruder zu verbannen? Durch Eure Hand wird Desayeus nicht sterben!" spricht eines der Wesen aufgebracht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.04.2009, 17:49:46
Verwirrt schaut Brottor zuerst Thorranaga und dann die fremden Wesen an.

"Wer hat denn was von sterben gesagt? Mal ganz davon abgesehen dass ich stark bezweifel das wir dazu in der Lage wären eurem Patron etwas zu tun, so ist es zudem absolut nicht unsere Absicht!

Wir wollen dringend mit Desayeus sprechen - viel steht auf dem Spiel und deshalb hat Eco uns auch vorbei gelassen."


Zum Zeichen seiner friedlichen Absichten präsentiert Brottor seine leeren Handflächen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 05.04.2009, 09:28:32
Sofort bekräftigt auch Thorranagà Brottors Worte, in dem er seine ebenfalls offenen Hände zeigt.

"Nicht nur, dass wir ihm nichts anhaben wollen; Wir sind sogar auf seine Hilfe angewiesen.
Es gibt also keinen Grund, warum wir Desayeus töten sollten.

Er hat es in der Hand die Welt von einem schier unaussprechlichen Übel zu bewahren.

Ich bitte euch uns zu vertrauen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 05.04.2009, 13:20:10
"Wer sagt eigentlich, dass dieser unbekannte Gott die Welt vor einem Übel befreien will? Hoffen wir das beste.", denkt Sylvester sich nur und streckt ebenfalls, den anderen folgend, die leeren Hände nach vorne.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 05.04.2009, 20:55:54
Zögerlich nehmen die beiden Lillends eine neutralere Haltung ein.
Einer flüstert seinem Freund etwas zu, woraufhin sich dieser in den anderen Bereich der Höhle begibt.

"Wartet einen Moment. Wir werden Euch gleich zu Desayeus eskortieren. Lasst Eure Waffen stecken!"

"Wir kommen wirklich in friedlicher Absicht" meldet sich nun auch Usk zu Wort und streckt ebenfalls seine blossen Hände aus.

Nach kurzem Warten kehrt der Lillend mit fünf weiteren Artgenossen zurück. Sie umringen Euch in einigem Abstand und führen Euch in ihrer Mitte durch das Höhlensystem.

Lumineszierendes Moos bedeckt den Boden einer Höhle, die rechts von Euch liegt. Eine kleine unterirdische Quelle sprudelt aus dem felsigen Boden und nährt einige Bäume, die lilafarbene Früchte tragen.

Links von Euch könnt ihr einen Blick auf hunderte Urnen werfen, die an den Höhlenwänden stehen. Viele von ihnen wurden zerstört und der Inhalt auf dem Boden verstreut. Farbige Pulver und bunte eingetrocknete Flüssigkeiten bilden die Überreste der ehemaligen Inhalte. In der Mitte der linken Höhle zeugen die Überreste eines grossen Lagerfeuers davon, dass hier einiges verbrannt wurde. Kindliche Fingermalereien an den Höhlenwänden sind im Laufe der Jahre verblasst und waren einst der Zeitvertreib der Lillends.

Mittig führen Euch die Lillends in eine weitere Höhle. Die Überreste zerstörter Skulpturen und Statuen lassen Euch ab und zu stolpern. Nur sehr wenige Skulpuren sind noch intakt und stellen alle dasselbe dar - ein engelgleiches humanoides Neugeborenes mit grossen, unschuldigen Augen. Hier und da liegen kleine Meissel und Hämmer achtlos hingeworfen herum.

"Zollt Euren Respekt" wendet sich einer der Lillends an Euch, bevor ihr die nächste Kammer betretet. Die Wände sind nahezu glatt und weisen Furchen von grossen Händen auf. In der Mitte der Höhle liegt ein 25 Fuss grosser Humanoid - ein Titan - auf dem Rücken, einen Arm über seine Augen gelegt. Verblasste Ornamente zieren die in die Jahre gekommene Kleidung. An seiner Seite liegt ein riesiger Kriegshammer. Der Hals wird von einem seltsam glühenden Anhänger geschmückt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 06.04.2009, 08:40:08
Ohne viel nachzudenken, fällt der im Vergleich eher wie eine Ameise wirkende Halbling vor dem entmachteten Gott auf die Knie und senkt den Kopf. "Hoffentlich zertrümmert er uns nicht einfach mit seinem Hammer. Wahrhaftig, ich stehe direkt vor einem Gott, wenn ich das Mutter erzähle lacht sie mich entweder aus oder erklärt mich für Lebensmüde."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.04.2009, 11:06:10
Erst jetzt da er den entmachteten Gott in seiner ganzen Grösse vor sich liegen sieht wird Brottor bewusst welch grausames Schicksal Desayeus und seine Gefolgschaft erleiden.
Unsterblich zu sein und dazu verdammt alle Ewigkeit in diesen unzureichenden Höhlen zu verbringen.
Eine Gefangenschaft die nie endet! Alles muss irgendwann bedeutungslos werden, jeder interessante Gedanke ist irgendwann gedacht, jede Unterhaltung geführt, jedes Bild gemalt, jedes Lied unzählige male gesungen und jede Geschichte erdacht und erzählt. Was bleibt dann von der Ewigkeit?

Das erste mal in seinem Leben verspürt der Zwerg eine tiefe Dankbarkeit sterblich zu sein. Er wird wenn er alles gesehen hat was einem Zwerg bestimmt ist zu sehen von dieser Welt gehen und seinen Kindern hinterlassen was vom Leben wichtig ist. Und seinen Nachkommen wir das Geschenk zuteil die Wunder der Welt neu zu erleben. Das ist der Kreislauf des Lebens und diese Erkenntnis stimmt ihn Dankbar für sich selbst und erfüllt ihn mit Mitleid für den Gott vor ihm.

Und dann wird ihm die Dringlichkeit ihrer Aufgabe mehr bewusst denn je. Genau das wofür er soeben tiefe Dankbarkeit empfindet, ist in Gefahr. Der Kreislauf des Lebens selbst! Das was die Sterblichkeit am Ende zum Geschenk macht ist bedroht.

Entschlossener denn je ist der Priester nun. Brottor geht auf ein Knie und verneigt sich um seinen Respekt zu bekunden. Dann blickt er zu Thorranaga. Der Samurai soll für die Gruppe sprechen so wie es bei der gerechten Faust üblich ist.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.04.2009, 12:08:24
Auch Geran verbeugt sich tief vor dem entmachteten Gott.

Wie lange er wohl schon hier gefangen ist? Nimmt ein Gott überhaupt die Trostlosigkeit um sich herum wahr? Nimmt er die Trostlosigkeit vielleicht viel deutlicher wahr? Und was ist mit seinem Gefolge? Ist er überhaupt noch geistig "normal"? Oder so zerüttet wie die Umgebung? Hoffentlich behalten alle die Nerven.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 06.04.2009, 19:52:17
Sowohl Usk als auch Thorald lassen sich auf die Knie nieder und zeugen ihren Respekt, auch wenn es sich um einen gefallenen Gott handelt. Schliesslich will man die Lillends auch nicht verstimmen und einen guten Eindruck machen.

"Wir haben Besuch, Bruder Desayeus" spricht einer der Lillends den Titanen an.

Träge nimmt der Titan seinen über die Augen gelegten Arm zur Seite und dreht seinen Kopf im Liegen zu Euch. Vor Überraschung weiten sich die Eimer grossen Augen und Desayeus stemmt sich von seinem Lager hoch und setzt sich im Schneidersitz vor Euch hin. Dabei überragt er Euch immer noch um Längen. Er öffnet den Mund, schliesst ihn jedoch, als er sieht, dass Thorranaga bereits zu seiner Ansprache angesetzt hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 07.04.2009, 23:03:31
Thorranagà sackt innerlich zusammen. Noch nie war er einer derart beeindruckenden Präsenz begegnet. Zwar war er schon mehrfach gestorben, doch einem Gott stand er noch nie von Angesicht zu Angesicht gegenüber.

Wie sollte er mit Desayeus sprechen? Wie war sein damaliger Titel? Auf welcher Seite stand er überhaupt? Warum wartet er, bis Thorranagà etwas sagt? ...?
Fragen über Fragen rasen dem Samurai durch den Kopf, bis er bemerkt dass er bereits einige Sekunden noch immer reglos beeindruckt vor dem Sitzenden Desayeus steht.

Erst ein Stoß Brottors in seine Seite holt in in die Realität zurück. Tief holt Thorranagà Luft und beginnt leise fast schüchtern zu sprechen:

"Seid gegrüßt Desayeus. Wir sind die gerechte Faust."

Abwartend blickt er in das Gesicht des Gottes. Dieser macht jedoch noch keine Anstalten dem Samurai unterbrechen zu wollen, und so fährt er mit der Vorstellung der einzelnen Mitglieder fort. Mit jedem gesprochenen Wort kehrt langsam die Selbstsicherheit in seinen Redeschwall zurück.
Ausführlich berichtet Thorranagà wie sie zuerst zur Träumerin, von dort zu Eco und nun hierher gelangt sind, ohne jedoch den Grund der Reise zu verraten.

"Sicherlich klingt diese Geschichte in euren Ohren nicht all zu beeindruckend, doch ich kann euch versichern, dass dies die Außergewöhnlichste Reise war, die wir jemals angetreten haben.Nun hat sie ihren Höhepunkt gefunden. Wir dürfen euch gegenüberstehen.

Doch ich will euch mit meinen Schmeicheleien nicht langweilen. Wir sind nicht ohne Grund zu euch gekommen. Auch wenn es ein anderer ist, als euer Gefolge angenommen hat: Das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel. Daher möchten wir euch demütigst bitten: Gewährt ihr uns etwas Zeit, um euch zu erklären warum wir euch aufgesucht haben und euch anschließend um einen Gefallen zu bitten?"


Nun war es also soweit. Der Zeitpunkt auf den sie hingearbeitet haben ist gekommen.
Wie wird sich Desayeus entscheiden? Haben wir die Reise umsonst unternommen? Wird er uns gar aus Langeweile oder Spass einfach vernichten?

Nervös kaut Thorranagà Sanna auf seiner Unterlippe und wartet auf die göttliche Reaktion.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 09.04.2009, 17:02:32
Eine tiefe Bassstimme erfüllt die Höhle, als sich Desayeus räuspert und das Wort an die gerechte Faust richtet.

"Ich bin sehr erfreut, dass ihr mich besucht. Es ist lange her, dass ich ein Gespräch mit anderen Wesen führen konnte. Sehr gern schenke ich Euch mein Gehör. Mich interessiert brennend was Euch zu mir führt und würde mich über einen ausführlicheren Bericht über Eure Reise freuen. Es ist das spannendste was ich seit Ewigkeiten erfahren habe. Hier bekomme ich ja doch keine Neuigkeiten von der Welt draussen mit.
Das alles nur, weil ich zu arrogant und anmassend war."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 13.04.2009, 11:33:08
Erleichtert blickt Thorranagà in die riesigen Augen Desayeus' und beginnt seine Geschichte von Anfang an.
Seine Erzählungen beginnen an dem Tag, als er von den Seelenlosen Kindern erfuhr. Er gibt sich redlich mühe alles so blumig und aufregend wie nur möglich zu erzählen, bis er mit seinen Worten bei der Träumerin ankommt.

"Dort wurde uns offenbart, dass ihr die Möglichkeit habt, uns zu helfen Ashardalon aus der Bastion der gebrochenen Seelen zu vertreiben. Ein solch abgrundtief böses Wesen, das nur Tod, Verderben und die eigene Unsterblichkeit im Kopf hat, darf sich den Seelen der ungeborenen nicht annehmen.

Ihr wisst sicher, dass die Götter aufgrund des Banns nicht eingreifen dürfen, doch nun schlägt eure Stunde: Ihr könnt den Göttern zeigen, dass ihr im Herzen noch immer einer der ihren seid. Helft uns in die Bastion der gebrochenen Seelen einzudringen und ich bin sicher, die Götter werden euch dafür sehr dankbar sein."


Thorranagà schluckt, bevor er es wagt seine zentrale Frage zu stellen:

"Wollt ihr uns mit eurem Seelentotem in die Bastion schicken?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.04.2009, 10:55:08
Gespannt lauscht Desayeus den Worten Thorranagas. Zwischendurch nickt er anerkennend und seine Augen glänzen vor Aufregung und Anspannung. Als die Geschichte sich ihrem Ende nähert und der Samurai die alles entscheidende Frage stellt, verfinstert sich jedoch seine Miene.

"Ich kann Euch mein Fragment des Seelentotem nicht überlassen. Es ist alles was mir noch blieb und das Wichtigste, was mir noch geblieben ist. Es ist das letzte bisschen, was mir von meinem Dasein als Gott noch geblieben ist. Eure Ziele in allen Ehren. Ich verstehe Eure Motivation und wären die Umstände anders, würde ich Euch behilflich sein. Aber das Seelentotem bedeutet mir mehr als mein Leben. Ich bin nicht bereit es abzugeben."

Fast unbemerkt, stiehlt sich eine der grossen Hände Desayeus' zu seinem monströsen Kriegshammer.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.04.2009, 16:41:55
Sylvester bemerkt den Stimmungswechsel des Titanen und ein kalter Schauer läuft dem Halbling den Rücken hinunter. "Bitte zermatsch uns nicht mit deinem Hammer", denkt er bei sich. Dann wendet er sich an Titanen - wobei er seinen eigenen Worten mit erstaunen lauscht.

"Nie würden wir es wagen euch euren Talisman zu nehmen! Bei euch ist er sicher verwahrt. Viel zu gefährlich wäre es, wenn er in unseren Händen, den Händen bloßer Sterblicher, wäre - bei euch ist er sicherer.
Wir wissen nichts über die Funktionsweise, nur dass man einen Teil des Talismans benötigt um in die Bastion zu gelangen und das Arshadalon einen von dreien besitzt. Wir dachten, ihr könntet uns vielleicht mit eurem Teil des Talsimans dorthin schicken - ohne das wir ihn mitnehmen müssten. Wenn das nicht geht - wisst ihr vielleicht, wo der dritte Teil ist? Oder könnt ihr uns gar begleiten?"


"Habe ich das gerade wirklich gesagt?", Sylvester wird kreidebleich und stammelt ein leises Entschuldigung vor sich hin. Mit großen, ängstlichen Augen erwartet er die Reaktion des Titanen. Eigentlich war er noch nicht bereit zu sterben. Er macht einen Schritt nach vorn und kniet erneut vor Desayeus nieder, den Blick aufrecht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 18.04.2009, 00:41:20
"Man benötigt das Totem selbst, um in die Bastion zu gelangen. Wo die anderen Teile sind, weiss ich nicht. Es gelangt keine Information hier hinein. Schon ewig habe ich nichts von dem Geschehen ausserhalb dieser Höhlen erfahren. Ich habe sehr oft versucht mein Gefängnis zu verlassen - das könnt ihr mir glauben. Aber ich komme hier nicht raus! Auch die Macht des Totems versagt bei mir. Ein Begleiten kommt daher nicht in Frage." sagt der Titan zu Sylvester.

Desayeus scheint sich etwas zu entspannen und seine Hand berührt nicht länger den Schaft seines Hammers.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 18.04.2009, 13:59:50
"Ich verstehe euch nicht Desayeus!" bricht es plötzlich aus Brottor heraus. "Ihr sitzt hier schon seit unzähligen Jahrhunderten. Endlich nach so langer Zeit kommt etwas von Aussen das euch Hoffnung verspricht.
Ihr erfahrt dass das Leben selbst gefährdet ist und dass ihr der einzige seid der helfen kann!
Doch anstatt zu begreifen dass dies vielleicht eure einzige wenn auch kleine Chance ist dieses Gefängnis jemals zu verlassen - indem ihr zeigt dass ihr bereit seid euren Eigennutz und eure Arroganz wegen der ihr hier gelandet seid zu opfern, des Lebens und der Grundfesten des Multiversums willen - beschliesst ihr an der Illusion von Göttlichkeit fest zu halten.
Was habt ihr von eurem Totem wenn ihr in diesen tristen Höhlen in alle Ewigkeit dahinvegetiert bis ihr euren Verstand verliert?

Euch ist die Sache offensichtlich nicht genug Wert um euch von eurem Schmuckstück zu trennen, was ich als verachtenswert empfinde.
Aber dass ihr nicht erkennt dass eure beste Chance der Göttlichkeit wieder nahe zu kommen darin liegt euch jetzt von euerem Fragment aus freien Stücken zu trennen und zu hoffen dass die Götter euer Opfer anerkennen und euch rehabilitieren, lässt mich seit langer Zeit an der Weisheit der Götter zweifeln. Doch vielleicht habt ihr eure Weisheit auch zusammen mit eurer Göttlichkeit über die Jahre verloren."


Wütend schnaubt der Zwerg so dass sein Lippenbart bebt.
"Überlegt euch meine Worte gut, denn sobald wir diese Höhlen verlassen haben, habt ihr eure vielleicht einzige Chance vertan jemals hier heraus zu kommen! Und dann hoffe ich dass dieses Wissen euch über die Ewigkeit hinweg so viel Schmerz bereitet wie die Korruption der Seelenquelle verursacht in den Welten!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 20.04.2009, 17:55:17
Desayeus schnaubt wütend und seine Stimme ist so laut, dass sie in den Ohren schmerzt.

"Das ist kein einfaches Schmuckstück!"

Ihr habt das Gefühl, dass die Höhle bebt, als sich der Titan aus seiner sitzenden Position erhebt und sich gewaltig vor Euch aufbaut.

Doch bevor der ehemalige Gott etwas sagen kann, unterbricht der ansonsten so schweigsame Thorald die kurze Stille.

"Ich weiss, wie du dich fühlen musst Desayeus. Lange Zeit lebte ich selbst, wenn auch aus eigener Entscheidung, in abgelegenen und verlassenen Höhlengängen. Die Einsamkeit als einzigen Begleiter kenne ich recht gut und weiss, wie schwer sie auf einem lasten kann. Hätte ich nicht meinen redseligen Wanderstock gehabt, weiss ich nicht, ob ich heute hier vor Euch stehen würde. Man braucht einen Anker. Der Eure ist wohl das Seelentotem. Wir benötigen es jedoch dringend. Mein Kind ist auch von diesem grausamen Schicksal betroffen, ohne Seele zu existieren und es ist ein schlimmer Anblick, den man kaum ertragen kann."

Ein wildes Wabern und Glucksen lässt Thoralds Körper fast zerfliessen, als er sich seines Sohnes erinnert.

"Wir müssen Ashardalon und seinem Treiben unbedingt Einhalt gebieten. Koste es was es wolle. Die Götter haben mich schon oft auf die Probe gestellt und noch öfter haben sie ein grausames Spiel mit mir gespielt. Deswegen hört mich an, Desayeus. Ich biete mich als Pfand an! Gebt der gerechten Faust Euer Seelentotem und lasst mich Euer Anker sein. Ich werde dir Gesellschaft leisten und dir alle Geschichten erzählen, die ich kenne und sollte ich keine Worte finden, wird mein Wanderstock tausende Erzählungen rezitieren können. Wurde der grosse alte Drache erst besiegt, wirst du dein Seelentotem zurück bekommen und vielleicht haben die Götter ein Einsehen und mildern die verhängte Strafe oder heben sie auf. Lasst unsere Mission, die dem gerechten Dient nicht an diesem Ort scheitern. Nicht nach allem, was wir bereits erlebt haben."

Skeptisch und mürrisch mustert Desayeus den Farlanghpriester. Einmal, zweimal und ein drittes mal holt der Titan Luft und scheint sich allmählich unter Kontrolle zu haben. Nachdenklich und leise richtet er das Wort an Euch.

"Vielleicht habt ihr Recht. Wahrscheinlich bin ich schon zu lange allein und hänge an längst Vergangenem. Ich bin einverstanden, Thorald. Seid mein - Gast. Nehmt mein Fragment des Seelentotems und ihr werdet mit ihm auf die Ebene der Bastion reisen können. Macht schnell, bevor ich es mir noch anders überlege. Ich habe das Gefühl das Richtige zu tun und möchte nicht, dass meine Zweifel es zerstören."

Sich zu Brottor beugend, überreicht Desayeus die Kette mit dem eingefassten Fragment dem Zwerg.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 20.04.2009, 23:12:51
Innerlich jubiliert der Samurai, nachdem ihm das Herz bei Brottors Ansprache ziemlich in die Hose geruscht war.

Zum Glück klang Brottor überzeugend. Ich selbst hätte niemals aussprechen können, dass wir tatenlos abgezogen wären. Ich habe mich der Gerechtigkeit und nicht den Göttern verschrieben. Aber Brottors Worte waren die richtigen. Ich hätte wahrscheinlich nur unser Leben auf Spiel gesetzt und verloren...

"Ich gratuliere euch zu eurer Entscheidung Desayeus. Ihr tut wahrlich das richtige und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Götter euch nicht mindestens so dankbar sind wie wir.
Wir werden euer Totem so schnell wie es uns nur möglich ist wiederbringen.

Dankbar verneigt sich Thorranagà vor dem Titan und macht sich langsam auf den Weg den Rückzug anzutreten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 21.04.2009, 19:05:00
Sylvester nickt Thorald anerkenend zu. Ein geschickter Schachzug. Dann wartet er bis der Titan das Fragment an Brottor übergeben hat, verbeugt sich und folgt Thorranga wortlos.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 21.04.2009, 19:19:42
Teil III - Die Bastion der ungeborenen Seelen
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 23.04.2009, 10:47:02
Auch Brottor verneigt sich tief vor dem Titanen. "Ich hoffe ihr könnt mir meine respektlosen Worte verzeihen - wir werden euch euer Fragment wieder bringen!"

Dann schweift der Blick des Zwerges zu seinem Freund Thorald. Anerkennung und Stolz liegt in den Augen des Zwerges als er seinen langjährigen Weggefährten anblickt. Doch sagt der Priester des Gerechten nichts. Sein Blick ruht nur noch einige Augenblicke auf dem Wanderpriester und Thorald versteht was Brottor empfindet.

Thorald schliesst kurz die Augen dann spricht er Leise zu seinem Freund "Ich wünsche euch alles Gute in dem was euch bevorsteht! Ich hoffe ich sehe euch alle unbeschadet wieder - rettet mein Kind Brottor, wenn irgend wie möglich."

Brottor nickt dem Menschen zu. "Das werde ich, das eure und die vielen anderen - solange es in meiner Macht steht."

Dann wendet auch der Zwerg sich ab und folgt den Anderen hinaus aus den Gefängnishöhlen.  

Als die gerechte Faust bei Eco ankommt durchflutet die Helden plötzlich ein Gefühl der Gewissheit. Brottor blickt Thorranaga mit dem ihn kennzeichnenden wissenden Lächeln an. "Die gerechten Mächte seien gepriesen - wir haben ihr Wohlwollen zurück erhalten!"

Der Zwerg zieht sein Lederstück mit den heiligen Texten der Gerechtigkeit hervor und tritt zu Thorranaga. "Lasst uns beten und den gerechten Mächten danken"

Brottor rezitiert die heiligen Psalmen und wählt bewusst jene die das Bemühen zum Thema haben Gerechtigkeit wieder zu erlangen durch das festhalten an dem was richtig ist.
Nach einiger Zeit verspürt der Samurai wie seine verloren geglaubte Verbindung zu seinen Schwertern wieder aufflammt und seine Zuversicht nimmt zu.

"Keine Stunde zu früh haben wir das Wohlwollen wieder erlangt!" Sagt Thorranaga dankbar und berührt sein Katana fast zärtlich.
"Wir werden die Gerechtigkeit auf unserer Seite mehr nötig haben denn je!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 07.05.2009, 18:18:14
Sylvester nimmt den Stimmungswandel bei den Gefährten wohlwollend auf. "Lasst uns ein paar rote Drachen und Dämonen verprügeln!" - als die anderen ihn überrascht ansehen muss Uskale schmunzeln.

Mit ernster Stimme antwortet er: Wohlwar kleiner Halbling, zumindest versuchen werden wir es., dann wendet Uskale sich an Eco, welcher der Szene anteilnahmslos beigewohnt hat: "Hättet ihr etwas dagegen, wenn wir ein paar Stunden hier bei euch Rast halten? Bevor wir uns unseren Dämonen stellen, würde ich gerne ein wenig Rasten um die richtigen Zauber wählen zu können."

Sylvester muss bei der letzten Bemerkung ein wenig Schmunzeln. Hatte der seltsame Magier nun mit Absicht dieses Wortspiel verwendet, um ihn daran zu erinnern, wie er sich in die Gilde des Schlafes eintritt verschaffen wollte? "Wenn ich zurück bin und das alles meinem Vetter erzähle, der wird Augen machen. Sicher lässt sich damit auch die ein oder andere Schönheit beeindrucken..", schweift Sylvester in Gedanken ab.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 10.05.2009, 16:29:50
Eco nickt wohlwollend, als es um das Errichten eines Lagers zum Rasten geht. Während sich die Mitglieder der gerechten Faust ausruhen und ihre Sprüche vorbereiten, stehen die beiden Engel stocksteif da und zeigen keinerlei Regung. Auch ein Gespräch zwischen diesen Abgesandten der Götter findet nicht statt. Wurde schon alles gesagt? Wird nicht nur Desayeus bestraft? Fast hat es den Anschein, dass für die Götter zu dienen ebenfalls eine Strafe sein kann. Thorald würde es genau so sehen, das ist klar.

Ausgeruht werden die letzten Vorbereitungen getroffen und Brottor dreht das Fragment des Seelentotems unruhig in seinen schwieligen Händen und beäugt es kritisch. So viel Leid entstand, weil kein Wächter über die Ungeborenen zugelassen wurde. Welch grausames Schicksal musste derjenige erleiden, der sich anmasste diesen Misstand zu ändern. Was ist die Quelle dieses Banns, den alle Götter fürchten? Wäre nicht ohne diesen seltsamen Bann, dem die Götter offensichtlich gehorchen müssen nicht alles ganz anders verlaufen? Wie mächig und durchtreiben muss der grosse Ashardalon sein, sich an den Göttern und seinen Feinden auf diese Weise vorbeizuschleichen.

All diese Fragen bleiben unausgesprochen. Jeder ist tief in sich gekehrt. Sei es aus Angst vor der Konfrontation mit dem grossen Roten oder aus Erfurcht in Kürze dort zu sein, wo selbst den Göttern der Zutritt versagt ist. Selbst die heiteren Scherze Sylvesters vermögen die Stimmung nicht aufzuheitern und nur in Usk findet er einen Gesprächspartner, der ihm nicht durch die Blume zu verstehen gibt, lieber allein zu sein.

"Nun denn, lasst uns aufbrechen." spricht Brottor rauh und die Worte werden schnell durch die Winde Pandemoniums hinfortgetragen.

Alle fassen sich an den Händen und Brottor lässt die magische Energie des Seelentotems frei.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.05.2009, 22:57:25
Eco und die tückischen Winde verblassen allmählich als das Seelentotem seine Kraft entfesselt. Ein blendendes Weiss tritt an die Stelle der dunklen Höhlengänge. Nun müssten wir gleich da sein denkt ihr und realisiert verblüfft, dass ihr bereits auf der Zielebene angekommen seid. Alles erscheint unscharf und unwirklich. Selbst Eure Nebenmänner sind nur als verschwommene schwarzgraue Schatten auszumachen. Kein sichtbarer Boden befindet sich unter Euch und sogar die Füsse verschwimmen vor dem hellen, alles durchflutenden Licht.
Eure Augen ertragen das grelle pulsierende Weiss nicht und reagieren mit einem Schwall Tränen, die unaufhörlich über Eure Wangen fliessen.

Brottor blickt auf das Fragment des Seelentotems, welches Kompass ähnlich in eine Richtung zieht und waagerecht in der Luft hängt. Doch bevor er dieses mitteilen kann, durchbricht die ruhige Stimme Usks unnatürlich laut das ergriffene Schweigen der Helden.
"Wir hatten Recht mit unserer Vermutung - wir sind auf der positiven Energieebene gelandet. Wir sollten uns schleunigst gegen die Effekte dieser Ebene schützen, denn normale Lebensformen wie wir es sind, können mit der gewaltigen Masse an positiver Energie nichts anfangen. Wir werden so lange von ihr durchflutet, bis unsere Körper die geballte Kraft nicht mehr ertragen können und explodieren. Schnell!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.05.2009, 10:13:02
"Ich kann nichts mehr sehen!" ruft Sylvester verzweifelt und tastet um sich, bis er Bertsindas Arm erwischt und sich an ihr festhält.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.05.2009, 13:48:08
Brottor nickt dem verschwommenen Umriss den er durch seine tränenden Augen für Usk hält zu. Dann betet er inbrünstig zu Tyr.
Vieles von den Worten die man von Brottor vernimmt sind heilige Psalme der Tyr Kirche welche die Abenteurer schon bei andern Gelegenheiten von dem Zwerg gehört haben. Dann blickt Brottor ehrfürchtig auf, fast als wenn er zu seinem Patron selbst sprechen würde:
"Tyr mein Herr, wir Sterblichen können die gebündelte Lebenskraft dieses Ortes nicht lange ertragen. Ich bitte dich inständig, schütze uns vor den negativen Auswirkungen dieser Welt solange wir hier sind."

Kaum hat der Priester sein Gebet beendet merken die Helden wie der Druck, der sich in ihrer Brust aufgebaut hatte und langsam schmerzhaft wurde, nachlässt. Sylvester kann wieder klar sehen und auch die anderen fühlen sich nicht mehr geblendet von dem alles einhüllenden Weiss. Die Herzen der gerechten Faust schlagen wieder etwas ruhiger, auch wenn sie nicht ganz zur Ruhe kommen angesichts der bevorstehenden Gefahr.

"Last uns dankbar sein das Tyr und die gerechten Mächte uns wieder wohlwollend gesinnt sind. Tyr hat uns soeben ein Wunder zuteil werden lassen auf dass wir unsere Aufgabe erfüllen können! Die Energien dieser Welt können uns nun nichts mehr anhaben."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.05.2009, 15:47:09
Erleichtert blickt Sylvester sich um. Eine seltsame Ebene war dies - sie schienen völlig frei zu schweben und es gab keine ersichtlichen Anhaltspunkte, außer das Seelentotem welches wie eine Kompassnadel die Richtung anzuzeigen schien. Als Sylvesters Blick Bertsinda streift, fällt ihm ein, dass er diese noch immer am Ärmel ergriffen hat. Hastig zieht er seine Hand zurück und stammelt ein Entschuldigung. Sofort setzt er sich in Bewegung - in der Hoffnung das dies hier ganz gewöhnlich funktionieren würde - und schreitet in die angezeigte Richtung. "Auf gehts." "Man war das peinlich. Hoffentlich denkt sie nichts falsches..."

Uskale folgt nachdenklich: "Wir sollten, was auch passiert, erstmal dicht zusammen bleiben. Sobald jemand von euch etwas sieht, kann ich uns unsichtbar machen.
Wenn Tyrs Magie von uns gebannt werdem sollte, schaffe ich eine Ruckzugmöglichkeit für uns, wo wir vor den Auswirkungen dieser Ebene und Feinden geschützt sind. Wenn ich euch zu mir Rufe, müsst ihr euch sofort ganz dicht um mich herum versammeln können und dürft dann nicht mehr von mir weichen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.05.2009, 19:01:33
Nachdem die Helden nicht mehr geblendet sind und vor den negativen Eigenschaften der positiven Energieebene geschützt sind (welch Ironie), machen sie sich das bekannte Prinzip der subjektiven Gravitation zu Nutze, welches auch auf dieser Existenzebene wirkt, und schlagen die Richtung ein, die ihnen das Seelentotem weist.

Nach 10 Minuten freiem Fall bzw. Flug türmt sich ein Gebilde auf, welches nur die ominöse Bastion sein kann. Stränge aus träge und grell pulsierendem Kristall, mehrere Meilen lang und hunderte Fuss dick bilden den Umriss einer, in Ermangelung eines besseren Vergleiches, gigantösen Schneeflocke. Das Zentrum dieses 10 Meilen Durchmesser messenden Gebildes geht in dem strahlenden Pulsieren unter, so dass nur der Umriss zu erkennen ist.

An einer Stelle, an der mehrere der Kristallstränge zusammenstossen, haben sich einige dunkle Schemen versammelt. Vorsichtig nähert sich die gerechte Faust dieser Ansammlung. Inmitten der Gestalten ist ein 40 Fuss grosses schwach schimmerndes Portal mit seltsamen Glyphen und Intarsien. Über diesem Portal wacht schwebend ein riesiges Spinnen ähnliches Monster von 70 Fuss Durchmesser und Schlachtmesser grossen Klauen. Ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen dämonischer Kreaturen schwebt oder steht neben dem Portal. Jede von ihnen trägt eine einfache Augenbinde und ein seltsam klickendes Amulet unter dem langsam Blut oder Eiter über die Haut hervorrinnt.

Mit den meisten Wesen hat die gerechte Faust bereits früher Bekanntschaft gemacht. Ein Hezrou, vier Glabrezus und ein Nalfeshnee sind auszumachen. Über dem Portal thront ein gewaltiges Konstrukt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 16.05.2009, 09:49:03
Noch war die gerechte Faust in sicherer Entfernung zu den Dämonischen Schargen und schwebte frei im Raum.

Sylvester holt sein Fernglas heraus, während Uskale die Gefährten um sich herum versammelt und ihnen die Taktik erklärt. Er würde ein Antimagische Feld um sie beschwören, dabei jedoch sein Feld, den Raum direkt vor, hinter und neben ihm sowie einen Kanal über seinem Kopf von dem Zauber ausnehmen. Anschließend würde er eine Sphäre der Unsichtbarkeit um sie legen und durch den Kanal eine Illusion der Gefährten in zwanzig Fuß Entfernung erstellen. So könnten sie sich sicher den Schergen nähern.

Einiege Zauber legen die Gefährten noch auf sich und Sylvester trinkt einen Trank, nachdem seine Haut hart wie die Rinde einer alten Eiche wird. Dann blicken sie nacheinander durch das Fernglass und betrachten die Lage - das Spiegelbild welches Uskale erschaffen hat steht noch Still und scheint zu debattieren.

"Diese Amulette. Es scheint, als fügen sie ihnen Konstant Schaden zu um sie so vor den Auswirkungen der Ebene zu schützen. Wenn wir sie zerstören können, müssen sie fliehen. Ich denke, dies ist einem Kampf vorzuziehen." erläutert Uskale.

"Sorgen bereitet mir jedoch dieses Konstrukt. Das Antimagische Feld schützt uns nicht davor und meine Zauber können ihm wahrscheinlich wenig anhaben."

Sylvester hört angeregt zu und blickt erneut durch das Fernglas, welches Brottor ihm zurück gegeben hat. "Wieso warten sie vor dem Portal? Können sie es wohlmöglich gar nicht selbst öffnen?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.07.2009, 22:14:37
"Es íst soweit! Macht euch bereit, ich werde nun eine Illusion von uns erschaffen und dann langsam weiter vorgehen. Bleibt DICHT bei mir, nicht das ihr in den Bereich des Anti-Magischen Feldes gelangt. Sollten sie unsere illusionären Doppelgänger angreifen, lasse ich es so aussehen, als würden sie sich hinfort teleportieren.", warnt Uskale die Gefährten. Kurz darauf erscheint ein perfektes Abbild der Gefährten senkrecht über ihnen, gut dreißig Fuß entfernt. Langsam bewegt sich Uskale auf das Gebilde zu, wobei die Illusion auf gleicher höhe bleibend folgt - selbst dem geübten Auge dürfte kein Zweifel kommen, schließlich ist Uskale ein Meister seinesgleichen auf diesem Gebiet.

"Wir sind die Gerechte Faust! Wir klagen euch an, den Bann der Ungeborenen Seelen gebrochen zu haben! Legt eure Waffen nieder und Ihr sollt der Gerechtigkeit Tyrs vorgeführt werden. Widersetzt ihr Euch, müssen wir an seiner statt für Gerechtigkeit sorgen." ertönt die laute Stimme des illusionären Lord Thorranaga.

Als die Daemonen der Gruppe (bzw. des Image) gewahr werden, nehmen sie Kampfhaltung ein. Der Nalfeshnee konzentriert sich kurz und schon schlagen Blitze auf die Gruppe ein. Uskale laesst es so aussehen, als ob die Ankömmlinge hinfortteleportieren. Die Dämonen sehen weiterhin kampfbereit aus.

"Nun, das war eindeutig! Das bedeutet wohl einen unangenehmen Kampf." denkt Brottor bei sich als er die Lederrolle hervor holt mit den heiligen Texten der Tyr Kirche.
Leise rezitiert er einen Psalm wobei die Helden von der Macht Tyrs durchflutet werden.

Der Kampf scheint nun unausweichlich geworden. Rasch greift Bertsinda nach ihrer kleinen Miniaturzielscheibe in ihrer Tasche. Lange musste sie keinen Gebrauch mehr davon machen, doch darf ihr jetzt kein Fehler unterlaufen. Einige arkane Worte später spürt die Elflingsdame bereits den erhofften Effekt: Ihre Ziele zeichnen sich noch klarer und deutlicher von ihrer Umgebung ab und machen es fast unmöglich sie zu verfehlen.
Auch Thorranagà beginnt nun mit den unmittelbaren Kampfvorbereitungen. Er schließt die Augen und konzentriert sich auf seine innere Stimme, die ihm Kraft gibt. Und tatsächlich schwellen die Muskeln Thorranagàs unnatürlich stark an. Jetzt kann es losgehen denkt sich der Kämpfer.

"Macht euch bereit, ich werde nach diesem Zaube einen Doppelgänger erschaffen und langsam näher an den Gegner heranrücken." flüstert Uskale uns beginnt einen Zauber zu wirken. Mal sehen, ob etwas verborgen liegt.
"Ich werde bei Dir bleiben um Dich zu schützen.", gibt Sylvester an Uskale gewandt bekannt und macht sich bereit, ihm auf Schritt und tritt zu folgen.
Leise murmelt Geran einige Worte an seinen Schutzpatron. Schon wenige Augenblicke später verspüren die Gefährten eine Welle des Wohlbefinden, die die Sorgen der einzelnen verdrängt.

Uskale erschafft nun, wie angekündigt, einen Illusionären und unverwundbaren Doppelgänger außerhalb des antimagischen Feldes. Kraft eines einzigen Gedankens blickt er durch die Augen seines Spiegelbildes auf die Schurken, gespannt ob seine Magie noch mehr aufdeckt. Brottor betet zu Tyr. Ein ungewöhnliches Gebet, eins das die Helden noch nie zuvor vernommen haben. Plötzlich hebt der Zwerg vom Boden ab und schwebt neben Usk her. Dann scheint ein lautloser Sturm aufzuziehen. Doch dieser seltsame magische Sturm umströmt den Priester ohne einen sichtbaren Ursprung oder eine anderweitige Richtung zu haben. Dann sehen die Abenteurer wie Blitze in den Pupillen des Gefolgsmannes des Gerechten zucken - als wenn sie eingesperrt waeren und versuchen heraus zu bersten.

Langsam folgen Bertsinda und Thorranagà Uskale. Immer darauf bedacht sich nicht zu weit von ihm zu entfernen, um den Überraschungseffekt nicht zu verlieren. "Gebt mit ein Zeichen wann ihr mit euren Vorbereitungen fertig seid und ich angreifen soll", flüstert die Elflingsdame den magiebegabten Begleitern zu.

Der Hezrou begibt sich von der anderen Seite des Portals in die Nähe des Nalfeshnees, den eine dunkle Aura umgibt. Die Glabrezus erschaffen aus dem Nichts 4, 4, 7 und sogar 8 Abbilder ihrer selbst, die um sie herum kreisen. Das Spinnenartige Wesen schaut in Richtung Usks und scheint auf etwas zu warten.

Brottor erbittet Kraft und Grösse von Tyr. Er wächst zu der Grösse der Dämonen heran. Doch noch ist Brottor nicht zum Angriff bereit - der Zwerg wartet auf das strategische vorgehen des Magiers. Wieder würde es zu einem Kampf kommen, seine Hoffnung ungesehen in die Festung zu kommen schwanden. Herr, gib mir die Kraft und  Stärke gut durch diesen Kampf zu kommen.

"Das Konstrukt kann Magie wirken und auf dem Nafelshnee wirkt Schützende Magie. Die Amulette scheinen indes nicht magisch zu sein - sie sollten leicht zu zerstören sein." berichtet Uskale kurz, was er gesehen hat. "Lasst uns loslegen. Ich werde versuchen, das Konstrukt am Zaubern zu hindern. Am besten, ihr tretet aus dem AMF heraus zum Kämpfen, so bleibt euch die Möglichkeit in die Unsichtbarkeitssphare zu fliehen" Besser, ich halte meine Augen und Ohren im Spiegelbild. Das Antimagische Feld sollte mich zunächst sicher genug halten. Sylvester nickt sein Einverständnis und wartet ab, bis die anderen soweit waren. Wenn sie hervortreten, würde er das selbe tun.

Brottor schiesst wie ein Pfeil in die Luft. Als der riesige Zwerg das Unsichtbarkeitsfeld verlässt wird er sichtbar. Seine Augen fixieren die Dämonen, wobei die Blitze noch aufgeregter in seienn Pupillen zucken. Doch statt Blitze auf die Gegner regnen zu lassen beschwört der Priester des Gerechten ein anderes Naturschauspiel.
Seine Hand erhebt sich zu einem Punkt über den Dämonen. Ein lärmender hell leuchtender Komet erscheint und fällt mit ohrenbetäubendem Getöse auf die Wesen aus dem Abgrund nieder. Einen hellen Schweif zieht der Komet hinter sich her der zu einer blendenden Explosion von Licht wird als der Broken aus Stein und Eis einschlägt.
Einer der Dämonen und das Konstrukt standen an der Stelle wo nun ein Krater klafft und Geröll aufgeworfen ist. Die beiden Betroffenen erheben sich aus den Trümmern, sichtbar angeschlagen.

Auch Bertsinda sticht nun aus der Sphäre der Unsichtbarkeit heraus. Leider sind die Dämonen mit den Amuletten noch zu weit für sie entfernt, daher nimmt sie sich das riesige Konstrukt vor. Thorranagà bewegt sich ebenfalls auf die Dämonen zu, allerdings ist er deutlich offensiver als Bertsinda. Die Zeit spielt gegen ihn, da seine aufgeputschten Muskeln ihm nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen.  Im Handumdrehen legt er die halbe Distanz zwischen den Feinden und der Gruppe zurück.
Jetzt kann der Spass losgehen schießt es ihm durch den Kopf.

"Herr, ich bitte Dich um Unterstützung in diesem Kampf. Lass uns nicht schon am Anfang vom Ende scheitern." Geran versinkt in  melodischem Gebrummel. Lockende Klänge schwirren durch die Sphären. Und sein Rufen zeigt Erfolg. Außerhalb des Schutzschild beginnt die Luft zu Flimmern und gelbes sphärisches Wabbern mit enormen Ausmassen manifestiert sich. Zum Höhepunkt seines Lockruf betritt ein 10 Tonnen schwerer Saurier aus den himmlischen Gefilden die Ebenen.
Der von Brottor beschworene Komet explodiert zwischen Nalfeshnee und Konstrukt und nur noch kleine Trümer schweben umher. Fast sieht es so aus, als könnte sich der Nalfeshnee nicht auf seinen Beinen halten, doch irgendwie scheint er seine Balance wiederzufinden. Das riesige Konstrukt weicht ziemlich geschickt für seine Grösse aus, und nur kleine Brocken werden von einem Bein abgesprengt, bevor auch Bertsindas Geschoss sein Ziel findet und weitere Kratzer am Konstrukt hinterlässt.
Aus den Augen des Konstruktes rast ein Strahl auf Thorranaga zu und trifft ihn direkt am Kopf, zeigt aber keine Wirkung.
Sowohl der Hezrou und der Nalfeshnee, als auch die Glabrezus machen Anstalten zu zaubern. Sylvester nimmt sich den Nalfeshnee als Ziel und versucht ihn am zaubern zu hindern. Ein geschleuderter Stein trifft den Nalfeshnee, prallt jedoch wirkungslos von der dicken Haut ab. Sofort schleudert Sylvester eine Kugel auf den Nalfeshnee, um in am Zaubern zu hindern. Zeitgleich spricht Uskale einen starken Bannzauber durch sein Spiegelbild, um das Konstrukt am Zaubern zu hindern.

Ein 30 Fuß langer Blitz entspringt aus dem Nichts und schlägt durch den Samurai und den Dinosaurier. Das Konstrukt bewegt sich, wie auch die übrigen Dämonen, in Eure Richtung und schlägt den winzig erscheinenden Dinosaurier mit einer Klaue und reisst eine grosse Wunde.

Brottor beschliesst die Flanke der Dämonen anzugreifen. Er stürmt leicht nach links ausfallend auf die Glabrezu Spiegelbilder zu um dann in angemessenem Abstand über den Wesen aus dem Abgrund zu verharren. Der Zwerg beschwört eine geisterhafte heilige Waffe. Das spektrale Langschwert schiesst auf eines der Spiegelbilder zu, welches daraufhin verschwindet.

Die Spiegelbilder der Dämonen machen die Situation sehr unübersichtlich für die Gruppe. So beschließt Bertsinda das erste mal in ihrem Leben eine Fähigkeit einzusetzen, welche ihr übernatürliche Geschwindigkeit verleiht. In Bruchteilen von Sekunden feuert die Elflingsdame Pfeil um Pfeil aus ihrem Köcher.
Es scheint fast so als würde der Pfeilhagel niemals enden. Neun Pfeile verlassen die Sehne der Bogenschützin und fliegen auf die ersten beiden "Gruppen" von Glabrezus zu. Nur ein Pfeil Bertsindas verfehlt sein Ziel und 6 der bedrohlichen Spiegelbilder verschwinden laulos.
Mit aller Gewalt prescht Thorranagà nun nach vorne um entsprechend dem Plan das erste Amulett zu zerstören. Unterstützt durch seine noch vorhandenen übermenschliche Muskelkraft prallt sein Katana von beiden Händen geführt auf die Kette des Dämons.
Mit einem wütenden Schnauben registriert der Saurier den Kratzer, den das Konstrukt an ihm angerichtet. Wütend senkt es sein Horn, stürmt los und rammt sein Horn in das Konstrukt. Zufrieden sieht Geran wie seine Kreatur zwei Dämonen aufhält. Rasch spricht er ein Gebet und ein schillernder Zauberstecken erscheint bei dem doppelten Dämon.

Uskale beobachtet das Konstrukt grimmig. Es schien, er konnte seiner Magie wenig entgegensetzen. Nun denn.. Kurz schaut Uskale sich die Glabrezu genauer an um zu erkennen, welche der viele Abbilder die Aura einer Illusion tragen und wichtiger, welches nicht. Einen Augenblick später fliegen fünf kleine Geschosse auf die Glabrezu zu. Das erste findet ein Spiegelbild bei dem der Gruppe am nächsten, welcher bereits zuvor duch Bertsindas Pfeilhagel fast bloß gestellt wurde. Die restlichen Geschoße rasen an ihm vorbei und lassen 4 weitere Spiegelbilder entschwinden. "Auf den nächsten Sylvester!" ruft Uskale, der nun ebenfalls zweimal zu sehen ist. Der Angriffszauber hatte die Unsichtbarkeit aufgehoben.

Dankend nickt Sylvester, der ein wenig verwirrt war ob der vielen Gegner. Dann stürmt er auf den Glabrezu zu. Blitzschnell erscheint ein Dolch in seiner linken Hand und fliegt auf den Glabrezu zu.
Aus den Augen des Retrievers schiesst ein roter Strahl auf den Triceratops und der Dinosaurier steht für einen kurzen Augenblick in Flammen. Anschliessend haut er mit vier seiner gigantischen Klauen auf den Dino ein und beisst zuletzt noch einmal zu. Der Nahe stehende Glabrezu setzt dem Urzeitlebewesen weiter zu. Tiefe Wunden werden trotz des dicken Panzers geschlagen.
Ein anderer Glabrezu hilft seinem Artgenossen und zaubert auf den Triceratops - der Spruch zeigt aber keine Wirkung. Ebenso ergeht es dem herannahenden Glabrezu[1]. Der etwas entfernt stehende Nalfeshnee, sowie der Hezrou und der letzte Glaubrezu widmen sich ganz dem Samurai. Dem Hezrou will es nicht gelingen einen Treffer zu landen.

Gekonnt fängt Sylvester den Elementardolch wieder auf, während er weiter auf den Glabrezu zustürmt. Als er Nahgenug ist um den Punkt zwischen den Schulterblättern an zu visieren, lässt er den Elementardolch wieder fliegen.
Uskale überlegt kurz. Dies war nicht der wahre Feind. Trotzdem könnte ein wenig Unterstützung nicht schaden. Einen Augenblick später löst schießt eine kleine, gelbe Kugel von Uskales Spiegelbild aus direkt auf das Konstrukt zu, um kurz dahinter als gewaltiger Feuerball zu detonieren.
Brottor sieht eine gute Möglichkeit gekommen. Er fliegt direkt über die Ansammlung von Dämonen und entrollt die Lederrolle mit den heiligen Texten des Gerechten. Der Priester intoniert ein inniges Gebet und zietiert dabei die heiligen Psalme. Sie handeln von Ordnung, Schönheit und Gerechtigkeit, erreicht durch Perfektion und Regelmässigkeit. Es scheint ein Licht geht von dem Priester aus das selbst die Helligkeit dieser Welt noch zu überschtrahlen vermag. Und die Worte Brottors brennen sich in den Geist der Dämonen. In einen Geist der für die Lehre der vollkommenen Ordnung nicht geschaffen ist. Verwirrt starren die Diener des Abgrundes den Zwerg an, unfähig sich abzuwenden oder sich der Worte zu erwehren. Gelähmt stehen die Wesen des Chaos schliesslich da als die Ordnung in den Köpfen die sonst nur Chaos kennen sich seinen Platz sucht.
Zufrieden rollt Brottor die Lederrolle zusamen und blickt die hilflosen Dämonen an. "Keiner kann sich der Gerechtigkeit Tyrs auf dauer entziehen" sagt er mehr zu sich selbst.
Der Samurai nutzt die Gunst der Stunde und versenkt sein Katana tief im Körper des paraysierten Dämonen. Schwarzes Blut klebt an der Klinge, als Thorranagà sie herauszieht. Leblos sackt der Widersacher zu Boden.

Bertsinda kümmert sich weiterhin um die magisch erstellten Spiegelbilder. Nach einer weiteren Angriffswelle von 4 Pfeilen zerspringen 3 Spiegelbilder, doch der letzte Pfeil findet sein wahres Ziel und dringt tief in das Fleisch des Dämonen ein.

Ein blauer Strahl aus den Augen und einige kraftvolle Hiebe lassen den Triceratops zu Boden gehen. Einer der beiden sich noch bewegenden Glabrezus beschwört erneut einige Spiegelbilder herbei und stürmt auf Sylvester zu, so dass er sich in Schlagreichweite befindet. Der andere Glabrezu zaubert auf den Halbling. Doch dieser zeigt sicht unbeeindruckt.

Grinsend empfängt Sylvester den Glabrezu. "Wie du willst." Locker fängt er den Dolch wieder auf und verfällt in eine Verteidigungshaltung. Uskale lässt derweil einen weiteren Feurball auf die Dämonen nieder, wobei er die Stellen auf welchen sich seine Gefährten befinden ausspart.
Weiter geht der Kampfeinsatz des Samurai. Nachdem er seine Position etwas verlagert hatte, schlägt er nun weiter erbarmungslos auf den nächsten Dämonen, den Nalfeshnee ein. Selbst die riesigen Massen eines Nalfeshnee können der schafen Klinge des Samurais nichts entgegensetzen. Und so sackt auch dieser Feind der Gerechtigkeit leblos in sich zusammen.
Abermals fliegen vier Pfeile auf Dämonenspiegelbilder zu. Dieses Mal widmet sich Bertsindas Angriff jedoch der Gruppe Glabrezus, die sich gefährlich nahe ihrer Position nähern. Nur Sekunden nachdem die Geschosse den Bogen verlassen hatten, lösen sich auch schon vier Spiegelbilder wieder auf.

Brottor legt Nordries Frieden an die Kehle des Dämonen. "Um die Bedrohung aus dem Abgrund, den Neun Höllen und von all den andern Welten von denen Gefahr für das Leben in der Heimat droht zu tilgen wurdest du geschmiedet!" beschwört der Zwerg sein Schwert. Dann durchtrennt das Schwert die Kehle des Glabrezus. "...und heute sollst du deinen Zweck mehrfach erfüllen dürfen - für Nordri und das keiner sein Schicksal teilen soll!"
Das hat gesessen. denkt Geran als er die Auswirkungen von Brottors Gebet erblickt. Zeit die Kreaturen in die Hölle zu schicken. Geran fliegt auf seinem Teppich zu einem der betäubten Glabrezu. Unterdessen trischt der magische Zauberstecken weiter auf das Konstrukt ein.
Der nah bei Sylvester stehende Glabrezu schafft es nicht, einen Treffer beim Halbling zu laden. Der zweite Glabrezu stürmt wild auf Sylvester zu und trifft ihn einer seinen Zangen und lässt ihn auch nicht mehr los. Der Retriever feuert einen knisternden Elektrizitätsstrahl auf Thorranaga bevor er ihn mit aller Härte angreift und auch drei Treffer mit seinen Klauen landet. Der Biss geht ins Leere.

Brottor bleibt auf seiner Position, doch schickt er seine heilige Waffe dem Halbling zur Hilfe. Diese schisst auf den Glabrezu zu und trifft den abgelenkten Dämon an einer empfindlichen Stelle. Doch zur Sicherheit beschwört der Zwerg noch eine zweite Waffe und schickt sie der ersten hinterher. Diese laesst ein Spiegelbild verpuffen.

"Halte durch Sylvester gleich werden sie den Dämon zerstückeln - halte durch!" denkt der Zwerg bei sich.

Bertsinda bemerkt, dass der Samurai inzwischen arg in Bedrängnis ist. So beschließt sie von den Spiegelbildern abzulassen und sich auf das riesige Retriever-Konstrukt zu konzentrieren....
Schmerzen druchfahren den Körper von Thorranagà, als ihm das Konstrukt seine Stärke demonstriert. Nur aufgrund seiner Steinhaut trägt er nicht noch schwerere Verletzungen davon.
Nun beschließt er zum Gegenangriff überzugehen. Unterstützt von den Pfeilen Bertsindas schreitet der Samurai auf den Retriever zu. Auch ein weitere Angriff kann ihn nicht aufhalten, obwohl er abermals schwer getroffen wurde. Da so ein riesiges Ziel fast nicht zu verfehlen ist, konzentriert sich Thorranagà hauptsächlich auf seine Verteidigung. Sein Katana in beiden Händen bohrt sich in den Körper des Feindes, der sich nur noch mit Mühe auf den zahlreichen Beinen halten kann. "Weiter Kammeraden, unser Sieg ist zum greifen nah!"

"Aua" denkt sich der Halbling. Wie ein Aal im Netz versucht er sich aus dem Griff des Dämons zu befreien. Doch der Fischer ist stärker und Sylvester muss resigniert feststellen, dass er gegen riesigen Gegner klein aussieht. "Helft mir"
Uskale beobachtet weiter das Geschehen. Er hatte wenig starke Kampfzauber eingepackt und diese waren für andere Ziele bestimmt. "Gleich habt ihr es!", ruft er daher nur ermunternd zu. "Wenigstens können wir die Wunden gleich einfach heilen. Das Antimagiefeld hält noch eine Weile.
Mit Grauen sieht Geran wie seine beiden Freunde von den Dämonen in die Mangel genommen wird.  "Zeit einen auszuschalten" denkt sich Geran. Seine Hand fährt in die Manteltasche und sein neuer Zauberstab erscheint. "Na dann wollen wir doch mal" murmelt Geran vor sich hin "TELI ARKANUM". 5 magische Kugeln erscheinen an der Spitze des Zauberstab und fliegen auf die spinnenförmige Kreatur zu. Mit einem lauten Knall zerspringen die Kugeln am Kopf der Kreatur. Schon wankt die Kreatur beträchtlich. "Und jetzt noch der Zauberstecken". So schnell das der Dämon den Beweungen gar nicht folgen kann prügelt der Stab auf den Kopf des Dämonenkonstruktes ein. Mit einem lauten Klirren durchdringt der Stab die Verteidigung des Biestes und der Kopf zersprngt bevor die Kreatur zusammenbricht."
Die Glabrezus nehmen sich den Halbling vor und schaffen es auch ihm kleinere Wunden zuzufügen. Mit Schrecken nehmen sie den Fall des Retrievers wahr.
Die heiligen Waffen von Brottor hacken wild auf den Glabrezu ein und zerstören dabei alle verbleibenden Spiegelbilder. Einige Angriffe treffen doch auch direkt das Ziel und fügen dem Dämon Wunden zu.

Brottor sieht dass der Halbling jetzt in grösseren Schwierigkeiteen steckt und schisst selbst auf den Diener des Abgrundes zu. Doch bei der ungewohnten Fortbewegungsart verfehlt er sein Ziel.
Bertsinda wirft ihre Pfeile abermals den Dämonen entgegen. Sie nahm sich die heiligen Waffen Brottors zum Vorbild und zerstört auch von diesem Glabrezu die restlichen beiden Spiegelbilder. Mit den beiden verbleibenden Pfeile trifft sie den nun fast schutzlosen Dämonen mit Leichtigkeit.
Nachdem der riesige Gegner vor ihm besiegt wurde, stürmt auch der Samurai Sylvester zu Hilfe. Aus dem Augenwinkel erkennt er die misglückte Attacke Brottors.
Voller Tatendrang setzt er seinen Ansturm fort, nur um ebenso kläglich an den eigenen Unfähigkeiten zu scheitern. Wütend schreit er den Dämon an:
"TRAUST DU DICH NUR DIE KLEINSTEN VON UNS ANZUGREIFEN?! KOMM HER UND BEWEISE DICH!"

Erneut greift Geran in die Jackentasche und zieht einen alten Stecken hervor und deutet auf den Samurai. "ENGORGIO", ruft er. Ein türkisfarbener Strahl löst sich und trifft Thorra, der beginnt seine Größe zu verdoppeln. Mit einigen Fingerzeigen dirigiert Geran seine Spektralwaffe auf den Glabrezu. Mit einem Surren fliegt die Waffe auf den zangenbewehrten Dämon zu. Doch pralt der Angriff an der Panzerung der Kreatur ab.

Während sich der Halbling des Glabrezus erwehrt, hat der andere Dämon eingesehen, dass er diesen Kampf nicht mehr gewinnen kann. Mit einem leisen Plop verschwindet er und lässt die siegreiche gerechte Faust zurück, die mit den paralysierten Dämon kurzen Prozess macht.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.07.2009, 22:28:13
Beim routinierten untersuchen der Dämonen werden ein magischer Ring und ein magischer Umhang nebst 300 GM, 50 PM und einer juwelenbesetzten goldenen Statue gefunden.
Die unaufhörlich klickenden Halsbänder sind mechanischer Art und besitzen einen drehbaren Schlüssel, um den Mechanismus aufzuziehen. Mehrmals pro Minute schnellt ein spitzer Dorn aus dem metallenen Kästchen nach draussen und bohrt sich, sofern man es trägt in die obere Brust. Ein schlimmes Folterwerkzeug, dass einem an diesem gefährlichen Ort, das Überleben zu sichern vermag.

Der riesige undurchsichtige ovale Kristall in seinem runenverzierten Rahmen ist der lange gesuchte und endlich gefundene Zugang zur Bastion - das ist ganz eindeutig. Eine kreisrunde Vertiefung zwischen den Runen lädt gerade dazu ein, das Seelentotenfragment hineinzulegen. Auch wenn anscheinend das ganze Seelentotem darin Platz finden sollte, um den Zugang zu aktivieren, so sollte nun ein Fragment dem Zweck genügen. Wie auch sonst sollte Ashardalon in den Urspungsort der Seelen eingedrungen sein?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 28.07.2009, 23:54:34
Brottor betrachtet zunächst zweifelnd das Portal unter seinen Füssen.
"Ich habe die Bedrohung durch die Dämonen aber vorallem durch das riesige Konstrukt weit überschätzt. Ich habe mehr der mächtigen Gaben von Tyr genutzt als notwendig gewesen wäre. Auch habe ich einige Gebete erbeten die an diesem Ort wenig Wirkung zeigen - da ich ja nicht sicher sein konnte wo es uns hin verschlägt.
Ich weiss nicht ob ich mich direkt auf einen Kampf mit Ashardalon einlassen möchte - wenn wir scheitern sind die Folgen undenkbar.
Ich würde vorschlagen dass wir das Innere der Bastion erkunden bis wir den Aufenthaltsort des Roten kennen und uns dann zurück ziehen um mit dem neuen Wissen uns einen Plan zu überlegen.

Was haltet ihr davon?"


Bei diesen Worten zieht Brottor das Fragment hervor welches blitzend an seiner Kette baumelt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 29.07.2009, 11:23:50
Geran nickt zustimmend, während er sich um die Wunden kümmert.[1]

"Vielleicht finden wir auch in der Bastion eine gute Möglichkeit uns zu erholen oder vielleicht hat aber auch Uskale eine Möglichkeit uns eine angenehme Erholungspause zu organisieren. Ich kann mir gut vorstellen das wir uns evt. wieder mit Dämonen herumprügeln müssen wenn wir wieder durch diesen Eingang in die Bastion gelangen wollen. Heilzauber sollten überall so gut funktionieren wie hier..."

"Achja bevor ich es vergesse...". Geran geht auf den Halbling zu, der nach dem Ringkampf immer noch leicht mitgenommen aussieht. "Herr, gewähre meinem Freund die Gnade, das die Großen ihn nicht so einfach in die Zange nehmen können. Schütze ihn, damit sein großer Mut ihn nicht in aussichtslosen Lagen stranden lässt."
Zufrieden beobachtet Geran wie eine durchsichtige blaue Schicht den Halbling einhüllt und kurz darauf verschwinden. "Solange dieser Segen wirkt sollte niemand in der Lage sein, Dich gegen seinen Willen festzuhalten. Auch magische Netze oder ein Verlangsamen Zauber perlen an dieser Schutzschicht ab."
 1. Heal auf Thorra, Maximized Cure Serious wounds auf Sylvester (24+15 = 39 HP
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 29.07.2009, 22:58:53
"Danke!", ist alles was der Halbling hervorbringt. Seit er mit der gerechten Faust unterwegs war, hatte er schon einige Magie kennen gelernt. Nach der unerfreulichen Begegnung mit den Glabrezu fühlte er sich trotz dessen wie ein Kind beim Zuckerklauen.

Uskale antwortet derweil Brottor: "Ich habe mich mit meinen Zaubern zwar noch zurückgehalten, aber trotzdem möchte ich euch Recht geben. Ich habe eine Möglichkeit vorbereitet, um uns binnen Sekunden in Sicherheit zu bringen. Wir können also erst mal ein wenig auch Tuchfühlung gehen. Bleibt nur schön nah bei mir"

Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 30.07.2009, 21:01:26
"Dann sind wir uns ja einig." antwortet Brottor mit einem zusprechenden Nicken. "Ich verfüge ebenfalls noch über eine solche Fluchtmöglichkeit. Falls es die Situation also erfordert wartet nicht auf mich und die die in meiner Nähe sind."

Mit diesen Worten geht der Zwerg zum Portal betrachtet die Ausspahrung und holt das Fragment hervor. Noch einmal blickt er über die Schulter um sich zu versichern dass alle bereit sind.

Dann legt er das Fragment an die passende Stelle...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 30.07.2009, 21:12:22
Sofort beginnt der riesige Kristall zu verblassen und an seine Stelle tritt eine matte, leicht wellige Oberfläche - noch immer nicht transparent, aber eine grosse Ähnlichkeit mit der Art von Portalen aufweisend, wie ihr sie zuletzt auf der Ebene des Schläfers beobachten konntet. Ihr seid Euch sicher, dass ihr diese wabernde Fläche durchschreiten könnt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 01.08.2009, 11:12:15
"Das ist es als. Hier hat uns das Schicksal, unsere Bestimmung, her geleitet."

Der Krieger lässt einen Augenblick der Stille vergehen, bevor er ohne zu zögern duch das Portal schreitet, gespannt was ihn auf der anderen Seite erwarten würde.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 01.08.2009, 21:11:23
Teil V: Die Bastion der ungeborenen Seelen

Gemeinsam eilen die Gefährten durch das riesige Portal und suchen sofort hinter einem Zelt links des Zugangs Schutz. Angenehmerweise herrscht normale Schwerkraft. Das vorherrschende taghelle Licht trifft überall auf bunte, grösstenteils blaue und weisse Kristalle. Bäume aus Kristall stehen hier und da mit mächtigen Stammdurchmessern. An den Astenden und kleineren Zweigspitzen hängen blattgleich grellweisse Lichtpunkte. Ein dünnes hellklingendes Gesäusel wie von tausend winzigen Glöckchen durchzieht die Luft.
Einige Kristalle jedoch sind pechschwarz und liegen in Scherben auf dem Boden. Ein ekliger Gestank von über Feuerstellen geröstetem Monsterfleisch lässt den Magen rebellieren. Neben zwei Zelten sind tatsächlich solche Feuerstellen auszumachen.
Aber das Interesse gilt weniger der Einrichtung, sondern mehr den Besetzern dieses Ortes. Leider ist die Ankunft der gerechten Faust nicht unbemerkt geblieben.
Ein flüchtiger Blick in Richtung des Portals jagt eiskalte Schauer des Entsetzens über die Haut und stellt die Nackenhaare aufrecht - von dieser Seite ist das Portal durchsichtig wie eine Scheibe! Wie lange schon haben die hier lauernden Unwesen interessiert den Kampf mit den Dämonen verfolgt, Schwächen ausgelotet und sich vorbereitet?

Immerhin ist es nicht der grosse Rote selbst, der sie auf falschem Fuss erwischt. Ein Ettin steht an der rechten Seite des Portals. In seinen Händen jeweils eine Grossaxt. Auf den Gesichtern seiner beiden Köpfe ist die Freude über den bevorstehenden Kampf und die Lust zu Töten mehr als deutlich abzulesen. Rote Drachenschuppen bedecken den Körper des Riesen und demzufolge muesste es sich um einen der Lakaien Ashardalons handeln.
In südlicher Richtung stehen ein riesiger Schreckensbär mit rotbeschuppten Flügeln und eine riesige Chimäre, die mit ihren drei Köpfen das Eindringen sofort bemerkt und sich fliegend in die Höhe schwingt.
Ein kleiner rotschuppiger Kobold mit gefährlich spitzen Zähnen steht südöstlich des Schutz versprechenden Zeltes, nähert sich etwas und speit eine grosse Feuersbrunst aus seinem weitaufgerissenen Mund auf die Helden.
Der Ettin fliegt in Bodennähe in Richtung Zelt und versperrt den Zugang zum Portal und bedroht den Samurai und den Zwergenpriester. Seine Muskeln sind bis zum Bersten gespannt und die Grossäxte wirken äusserst bedrohlich.
Auch der Bär nähert sich Brüllend, hält sich mit einem Angriff noch zurück.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 03.08.2009, 15:27:29
Plötzlich entscheidet sich der Bär um, und geht zum Angriff über, wobei er das brennede Zelt ignoriert und mit seiner Masse die Plane einfach niederdrückt. Ein gewaltiger Prankenhieb trifft Brottor von der Seite und schüttelt ihn ordentlich durch.

Thorranagà stellt sich dem zweiköpfigen Riesen. Da er seine Kampfkraft noch nicht so reicht einzuschätzen vermag beschließt er lieber erstmal auf seine Verteidigung zu achten und die Verteidigungskünste des Ettins zu prüfen.
Es sieht fast schon kläglich aus, wie ein Krieger von Thorranagàs Format wieder und wieder an dem Brustpanzer des Ettins scheitert. Lediglich mit seinem Wakizashi gelingt ihm ein kleinter Treffer auf Hüfthöhe des Riesen.

Als die Chimäre ihre Flughöhe erreicht hat, reisst sie ihr rotes Drachenmaul auf und speit - wie zu erwarten war - Feuer auf die gerechte Faust. Der Löwenkopf fletscht dabei die Zähne und der dritte schaut grimmig. Anschliessend dreht sie ab und landet ein gutes Stück hinter dem Ettin, dessen Amulett gerade klickt und eine nicht sichtbare Nadel in seine Haut sticht.

Geschickt weicht Sylvester den Flammen aus. Uskale ist nicht so glücklich, doch dank dem magischen Schutz vor Flammen holt er sich nur leichte Verbrennungen. Sylvester turnt unter dem Grizzly hindurch und lässt dabei seinen Dolch in die ungeschützte Unterseite des Bauches fliegen. Auf der anderen Seite angekommen fängt er den Dolch lässig wieder auf und geht in eine defensive Haltung. 

Wie ein wilder drischt der Ettin mit seinen Äxten auf Thorranaga ein, der gar nicht weiss, wie er sich der unzähligen Schläge erwehren soll. Nicht weniger als sechs harte Treffer muss Thorranaga einstecken und hat ist zwei weiteren Treffern nur knapp entronnen. Zuletzt schnappen noch beide Köpfe nach dem Samurai, der von dem ersten Biss so überrascht ist, dass er eine weitere Wunde am Kopf erhält. Schwankend kann sich der Samurai gerade noch auf den Beinen halten.

Brottor sieht geschockt zu wie der Ettin die Verteidigung des Samurai mit Leichtigkeit durch rohe Gewalt durchbricht.
In dieser Position haben die Helden keine Chance - doch die Gefahr das einer der Abenteurer zerfetzt wird zwischen den Halbdrachen ist sehr gross.

"Rückzug!" ruft Brottor aus. Dann blickt er Geran und Usk an. "Bringt sie hier raus! Ich hole Sylvester - wir treffen uns im Tyr-Tempel!

Mit diesen Worten erhebt sich Brottor in die Luft. Die Blitze in seinen Augen zucken wild - sie wollen endlich gegen das Böse entfesselt werden, doch dafür ist keine Zeit.
Im Flug schwingt der Bär seine riesige rechte Pranke nach dem Zwerg und dellt dem Priester die Plattenruestung tief ein.

Als Brottor endlich bei Sylvester ankommt spricht er sein Gebet und die beiden sind verschwunden.

Der kleine Kobold vollführt einen kleinen Schritt in Gerans Richtung. Voller Übereifer attackiert er mit seinem Schwert den Boccobpriester. Doch ist er wahrlich zu übereifrig und ihm gelingen nur wenige Treffer. Mit seinem gewohnten Klauenangriff und dem BIss fügt er Geran weitere Wunden zu. Viele Runden würde er das nicht aushalten.

Grimmig beißt Geran die Zähne zusammen. Verdammte Schuppenkreatur! Kobolde waren immer klein und leichte Gegner...dieser hier war von einer anderen Sorte...
Dankbar nimmt Geran zur Kenntnis das Bertsinda an seine Seite gekommen ist um ihm einen Rückzucksplatz anzubieten. Dankbar nutzt er die Chance sich aus der Reichweite des Kobold zurückzuziehen. "Reich mir Deine Hand, Thorranaga! Und auch ihr, Uskale." Mühsam hebt der Samurai seine gepanzerte Hand und streckt sie Geran zu. Auch Uskale geht an die Seite des Klerikers.

Nachdem alle Geran berühren, wirkt Geran ein Gebet und die restlichen Gefährten der GERECHTEN FAUST verschwindet aus der Bastion...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 03.08.2009, 15:38:37
Inmitten einer Wiese mit etwa 1 Meter und 20 hohem Gras tauchen plötzlich ein Zwerg und ein Halbling auf.
Brottor, der besagte Zwerg kann im Gegensatz zu seinem noch kleineren Freund über die Spitzen der Graslandschaft schauen.
Doch was er erblickt erfreut ihn nicht gerade.
"Gut, es hätte schlimmer sein können." denkt er bei sich.

"Du hast nicht zufällig etwas zum teleportieren dabei?"

Der Halbling schüttelt verneinend den Kopf.

"Nun, dann sollten wir schauen dass wir so weit wie möglich kommen solange ich uns noch fliegen kann."

Missmutig blickt Sylvester Brottor an, als ihm klar wird dass ein Zwerg sein Reittier für die nächsten Stunden sein wird.
Brottor zieht eine Braue hoch als er den Blick des Halblings sieht.
"Ich würde eine andere Art der Fortbewegung auch mehr schätzen, glaube mir. Doch wir sind im Moment vollkommen ungeschützt. Sollte die Cathezar nicht inzwischen aufgegeben haben nach uns mit magischen Mitteln zu suchen, so wird sie uns zwei auf der materiellen Ebene alleine und nach den Kämpfen geschwächt vorfinden. Ein gefundenes Fressen könnte ich wetten!"

"Das ist richtig, daran hatte ich nach den letzten Ereignissen nicht mehr gedacht." gibt der Späher des Königs nachdenklich zu.

Das seltsame Gespann fliegt schliesslich Richtung Norden dahin - immer in die Richtung in der sich nach den am Horizont zur Rechten zu erkennenden Bergkette Grayhawk befinden sollte.
Nach über zwei Stunden Flugzeit sehen sie ein Dorf an einer Strasse zu ihrer Linken.

"Das ist genau worauf ich gehofft hatte!" ruft Brottor aus als er zur Landung ansetzt. "Wir werden versuchen in dem Dorf ein Pferd zu erstehen - dann können wir reiten bis Gefahr auftaucht. Sollte dies passieren können wir mit der mir verbleibenden Gabe Tyrs durch die Luft flüchten!"

Schnell wird man sich mit einem Bauern einig und ersteht ein ordentliches Pferd, auch wenn dieses mehr für die Arbeit auf dem Feld geeignet ist als als schnelles Reittier.
Doch auch wenn der Handel schnell von Statten geht, kommt es den Abenteurern wie eine Ewigkeit vor. Immer wieder blicken sie sich um, überall einen Dämonen erwartend.

Viele Stunden reiten die beiden dahin. Schliesslich wird es dunkel und nur Brottors Dunkelsicht und der Tatsache dass das Gebiet südlich von Grayhawk hauptsächlich aus Ackerland besteht und somit das Mondlicht die meiste Zeit den Weg erhellt, ermöglichen langsames Reiten überhaupt.
Als der Priester und der Späher schliesslich an einen Wald kommen in dem das Reiten unmöglich wäre steigt Brottor ab. Er hilft Sylvester aus dem Sattel.
"Es ist nicht mehr weit, den Rest können wir fliegen. Ich hoffe in etwas mehr als einer Stunde Grayhawk zu erreichen."

Sylvester nickt resigniert und nimmt seine Position auf Brottors Rücken ein. Erschöpft, aber lebendig kommen die Beiden am Tyr Tempel an, wo die restlichen Mitglieder der gerechten Faust schon besorgt warten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 05.08.2009, 11:50:22
Schlaflos wälzt sich Geran in seinem Bett hin- und her.
Viel hatte sich an diesem Tag ereignet als das man es leicht vergessen könnte. Zuerst schafften sie es die Bastion der Seelen zu finden und sich gegen eine Reihe von Dämonen durchzukämpfen, dann schafften sie es in die Bastion einzudringen nur um dann binnen weniger Herzschläge wieder zu fliehen.
Geran schüttelt sich als er an die riesigen Wunden von Thorranaga dachte.
Sicher er hatte sie sofort nach der Flucht behandelt, aber noch so eine Schlagfolge hätte der tapfere Samurai nicht überstanden. Brottor hatte angekündigt am nächsten Morgen eine Taktikbesprechung anzusetzen. Gemeinsam würden Sie eine Taktik erarbeiten, die ihre Chance auf einen Sieg erhöhen würde. Was der geflohene Dämon wohl nach der Niederlage unternommen hat? Würde er seinem Boss Bescheid geben? Oder eher nicht? Würden die Dämonen ersetzt werden? Zweifelsohne würde so eine wichtige Stelle nicht ohne Aufsicht bleiben. Anderseits leisteten die Wächter im Inneren gute Dienste...viel zu gute, sogar...

Bisher hatten die Gerechte Faust alles überwunden was sich ihnen in den Weg gestellt hatte. "Und das wird auch so bleiben!"

Und morgen würden sie diesen Worten Taten folgen lassen.

Mit diesen Gedanken fand auch endlich der Schlaf zu Geran und er nickte zufrieden ein.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 05.08.2009, 13:10:38
Am nächsten Morgen treffen sich die Helden der gerechten Faust zum allmorgendlichen Mahl Tyrs.
Während die Abenteurer über ihr weiteres Vorgehen diskutieren ergibt sich nach und nach ein Plan.
Sie wollen die Halbdrachen daran hindern ihre volle Kampfkraft ausspielen zu können. Der Schlüssel hierfür soll Usk sein.
Er soll die Gegner verlangsamen. Brottor und Geran sollen unterdessen versuchen die Gegner mit Klingenbarrieren zu trennen.
Thorranaga soll bis die Gegner verlangsamt sind ganz auf seine Verteidigung achten.

Brottor holt zum weiteren Schutz für Thorranaga mit dem ihn kennzeichnenden wissenden Lächeln einen kleinen Platinring hervor den er schon lange nicht mehr eingesetzt hat.
"Na Thorranaga, kennst du den noch?" Auch Thorranaga zaubert der Ring ein Lächeln auf die Wangen ob der vielen Kämpfe an die sich der Samurai erinnert in denen der Ring das Schicksal von Brottor und ihm verbunden hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 05.08.2009, 16:45:15
Als Thorranagà den Ring in seiner Hand umschließt durchfährt ihn ein Wechselbad der Gefühle.
Trauer; Darüber, dass er, der mächtige Samurai, wohl ohne den Ring nicht überleben würde
Freude; Darüber, dass es den Ring gab
Trauer; Der Ring musste an einen Finger, und sein verlorener Finger erinnerte ihn noch schmerzlich an seine wohl bisher schwerste Niederlage
Freude; Darüber dass Brottor ihm den Ring angeboten hatte

Mit einem zufriedenen Lächeln klopft Thorranagà seinem ältesten Freund auf die Schulter.

"Ich werde mein bestes geben, damit der Ring nicht zu deiner Last wird mein Freund."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 05.08.2009, 17:13:28
"Ich würde gerne zwei himmlische Dinosaurier beschwören und sie zuerst in die Bastion hineinstürmen lassen. Sollen die Drachen doch zuerst auf diese einprügeln. Auch habe ich die Möglichkeit kurz die Zeit anzuhalten und zu agieren. Vielleicht können wir auch zuest wieder unter einer Sphäre der Unsichtbarkeit agieren?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 06.08.2009, 14:51:47
Geran blickt den Samurai an
"Ich werde Dich Thorranaga mit einem Gebet belege das dich immun gegen die Kligenbarriere werden lässt.. Du kannst also bedenkenlos durchlaufen bzw. durchattackieren. Wenn Du dann noch vergrößert bist und evt. einen Langspeer benutzt sind unsere Gegner evt. nicht mal mehr in der Lage durch die Barriere zurückzuattackieren."

Dann blickt er die Elfling Dame an.
"Ich würde Dir für diesen Kampf meinen Teppich leihen. Damit kannst Du mobil bleiben und außerhalb der Nahkampfreichweite fliegen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.08.2009, 14:57:27
"EIne gute Idee Geran! Ich werde mich mit der selben Gabe belegen." erwidert der Zwerg anerkennend.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 15.08.2009, 10:37:53
Nun beginnt die lange Planung. Nicht noch einmal wollen sich die Helden in so einem Debakel geschlagen geben. Gemeinsam arbeiten sie verschiedene Pläne aus, die schnell wieder verworfen werden, nur um später vielleicht doch nochmal bedacht werden können.
Schließlich ist alles gesagt und geplant. Die Helden sind bereit für die Herausforderung des nächsten Tags.

Die Nacht verläuft zwar ohne Störung, doch findet kein Mitglied der gerechten Faust wirklich erholsamen schlaf. Zu sehr sind sie mit der Verarbeitung des erlebten, sowie dem geistigen durchgehen des Plans beschäftigt.
Als der neue Tag anbricht erwartet Brottor seine Freunde bereits mit dem geheiligten Mal Tyrs, das die Abenteurer voll auf ihre Aufgabe fokusiert zu sich nehmen.

Geran und Brottor bereiten sich direkt nach dem Frühstück mit den ersten Gebeten für den anstehenden Kampf vor. Nun beginnt die Reise zur Bastion der gebrochenen Seelen von neuem.

Auf der Ebene der Positiven Energie angekommen schützt Brottor sogleich alle Gefährten vor der negativen Auswirkung der positiven Energie und es werden weitere Vorbereitungszauber für den Kampf gewirkt. Der Herzschlag der Helden beginnt sich zu erhöhen, als sie sich in die Richtung des Portals bewegen.

Werden die Wächter ersetzt worden sein? Haben die Halbdrachen auf der anderen Seite vielleicht noch mehr Unterstützung erhalten? Es wird nun Zeit das herauszufinden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist das Portal endlich in Sichtweite und die vorletzte Vorbereitungsphase des Plans tritt in Kraft. Die beiden Kleriker Boccobs und Tyrs erbitten abermals mächtige Schutzzauber für sich und ihre Gefährten und Uskale legt den bekannten Unsichtbarkeitszauber auf die Gruppe. Vorsichtig bewegen sich die Helden auf das Portal zu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.08.2009, 14:58:02
Dicht an Usk gedrängt, um nicht den Unsichtbarkeitsbereich zu verlassen, durchschreiten die Helden das Portal, das in die Bastion führt. Offensichtlich haben die Halbdrachen dieses Mal die Ankunft der Gruppe nicht so früh mitbekommen. Drei der erwartetetn Gegner stehen noch ein gutes Stück von der Gruppe entfernt. Der Koboldhalbdrache ist nirgends zu sehen. Hastig fingert der Ettin an seinem Gürtel herum und macht sich daran einen Trank hervorzuziehen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 15.08.2009, 16:06:58
Brottor weicht von dem Plan ab den Halbdrachen zuerst ihre magischen Schutzsprüche zu nehmen. Die Gegner sehen wenig vorbereitet aus und so spart sich der Priester diese Gabe auf und geht direkt zum nächsten Schritt über.

Nach dem Gebet des Priesters entsteht eine Barriere aus wirbelnden Klingen. Der Bär springt mit einem riesigen Satz aus dem Bereich der Klingen. Doch durch die Chimäre schneiden die Dolche aus purer Magie und richten einigen Schaden an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 28.08.2009, 22:14:35
Es wird Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.
Während Bertsinda auf dem fliegenden Teppich rasch in die Höhe steigt bereitet sich der Samurai auf die bevorstehenden Angriffe vor, kreuzt seine beiden Klingen und wartet auf die Reaktionen der Gegner.

Geran intoniert ein kurzes Gebet an seinen Herrn und auf einmal bewegt sich keiner mehr. Alle sehen wie mit einer durchsichtigen Kristallschicht überzogen aus. Stille kehtr ein.

Zufrieden deutet Geran auf den Drachen-Bär, der in unmöglicher Pose in der Luft stehend verharrt, und schon fliegen die beiden Spektralzauberstecken auf den Drachenbär und schlagen wie wild auf ihn ein. Doch können Sie keine Schaden anrichten, zu undurchdringlich ist durchsichtige Temporalschicht, die den Bär festhält und schützt.

Mit eine Aufwätsgeste erhebt sich Geran in die Luft um einen Platz neben Bertsinda einzu nehmen zufireden blickt er auf seine kleine riesigen Dinosaurier. Nachher werden die dehnen schön einheizen. Dann fällt sein Blick auf die Gegner und seine Züge verhärten sich.

Erneut intoniert er ein Gebet an seinen Herrn. Mit einer flüssigen Geste zieht er eine imaginäre Linie durch den Raum. Kaum ist die Geste beendet, erscheint entlang der Linie eine Reihe wirbelnder Klinge, die auf alles einschneidet das was ihr im Weg steht. Doch auch der Ettin ist durch eine Kristallschicht geschützt und die Klingen prallen ab.

Auf einmal fängt die Kristallschicht sich rot zu färben. "Oha, höchste Zeit jetzt" mit einer flinken Geste dreht Geran den Ring an seinen Finger" und gerade rechtzeitig, denn ein lautes Brüllen ist auf einmal wieder zu ertönen. Der nomale Zeitfluss hat wieder eingesetzt.

Sylvester blickt erst einmal mistrauisch in alle Richtungen, noch nicht sicher was passieren wird. Vorsichtig macht er sich darauf gefasst überrascht zu werden.

Usk blickt sich genauso um, doch sieht er mehr als die anderen. Eine Aura auf dem Ettin verheißt nichts gutes. "Gebt acht, der Knabe mit den zwei Köpfen ist beschleunigt!" Doch der Bär ist näher. Schnell löst er einen Zauber aus, welcher den Bären-Drachen verlangsamt. Wie es scheint jedoch ohne Erfolg. Leise fluchend wirkt er einen weiteren Zauber um die Chimäre daran zu hindern aufzusteigen und auch den Ettin festzuhalten. Schwarze Würmer von 3m Länge schießen aus dem Boden und greifen nach den Helfern Arshadalons.

Der Bärhalbdrache bewegt sich auf Brottor zu und verpasst ihm einen gewaltigen Hieb mit der rechten Pranke, doch es gelingt ihm nicht, den Zwergenpriester in einen Ringkampf zu verwickeln. Zeitgleich heben die Chimäre und der Ettin vom Boden ab, der sich zuvor den endlich hervorgefischten Trank einverleibt. Mühelos fliegen sie über die 20 Fuss hohe Klingenbarriere und landen in der Nähe der gerechten Faust. Die Chimäre ist allerdings fliegerisch nicht so begabt und kracht beinahe in die östliche Kristallwand. Speichelfäden fliegen Brottor entgegen, als der Ettin aus beiden Mäulern einen wütenden Kriegsschrei herausbrüllt. Das abrupte Ende des letzten Kampfes hat seinen Blutrausch nur noch mehr entfacht.

Brottor kann die gerechten Worte Tyrs nicht aussprechen - Geran und Sylvester sind zu nah.
Also versucht der Zwerg die heranstürmenden Gegner von den anderen fern zu halten.

Mit voller Kraft rammt er sein Turmschild zwischen sich und den Ettin und stemmt sich dahinter.
Mit einem kurzen Fingerzeig schickt der Priester seine heilige Waffe zu der Chimäre. Diese tut wie ihr geheissen und fuegt dem dreiköpfigen Wesen einen Schnitt zu.

"Usk, mach sie um der gerechten Mächte willen langsam!" ruft Brottor hinter seinem Schild dem Magier zu.

Die Erde bebt. Wütend schnaubend setzen sich die schwerfälligen Kolosse in Bewegung, das Horn zum Rammangriff gesenkt. Seite an Seite stürmen die beiden himmlichen Hornsaurier auf die Chimäre zu, die verdutzt schaut. Tief bohren sich die beide Hörner in die Drachenkreatur. Zornerfüllt schreit die Chimäre auf.

Begeistert schaut Geran von oben zu wie die beiden ihr Werk vollbringen. Auch der dritte Dinosaurier stösst zweimal sein Horn tief in die Flanke des Drachenbären. "Hoffentlich wendet er sich jetzt dem Dino zu.", denkt Geran während rotes Blut den Boden benetzt.

Auch die Spektralwaffen bleiben nicht ohne Wirkung: Wie Berserker prügeln die beiden Zauberstecken auf den Drachenbären ein Etliche Schuppen brechen unter den wuchtigen Schlägen.

Wütend fixiert Geran die drei Gegner. "Bei Boccobs Weisheit. Ihr könnt nicht bestehen! ERSTARRT!" brüllt Geran die drei Kreaturen an. Doch bis auf den Ettin nehmen die Kreaturen keine Kenntnis von Gerans Worten. Doch dieser steht stocksteif da.

Zapperlot Als die drei Gegner ohne Probleme erst den Tentaklen und dann auch der Klingenbarriere entkommen, läuft es Sylvester kalt den Rücken runter. Dann sprintet er los, vorbei an seinen Kumpanen und unter den Beinen des Dinos hindurch. Kurz vor der Chimäre, welche regungslos zu Boden stürzt, rammt er die Fersen in den Boden, zieht seinen Lieblingsdolch und schleudert ihn mit voller Wucht der Chimäre entgegen. Blut läuft ihr aus dem Bauch, dort wo der magische Dolche sie getroffen hat.

Uks schaut seinen Gefährten zu. Bisher hatten die Monster seinen Zaubern getrotzt. Nicht noch einmal. Schnell formt er die Gesten und Worte des Mächtigsten Angriffszaubers in seinem Repertoire. Mal sehen, wie sie sich Schlagen, wenn sie ihren eigenen Alpträumen begegnen.

Thorranagà geht weiter vor, wie es der Plan vorgesehen hat. Vorsichtig nähert er sich dem Ettin und schlägt zu. Der Schlag lässt einen großen Teil von Thorranagàs Potential aus, ist der Krieger doch hauptsächlich auf seine Verteidigung bedacht. Trotzdem gelingt ihm ein Treffer mit seinem Katana, welcher den Ettin deutlich zeichnet.

Dank des Schnelligkeitszaubers, der die Gruppe unterstützt, geht die Elfingsdame noch schneller zu Werk, als man es von ihr gewohnt war. 4 Pfeile verlassen rasend schnell die Sehne ihres Bogens und schlagen in den noch immer betäubten Ettin ein. Lediglich ein Pfeil verfehlt sein Ziel.

Hinter der Felsnase taucht auf einmal der Koboldhabldrache auf, fliegt auf Gerans Höhe und schlägt diesem sein Langschwert durchs Gesicht. Grizly versucht Brottor mit seinen Klauen zu zerfetzen, prallt jedoch an der Rüstung ab. Nur der Biss reisst Brottor etwas Haut ab.

Uskale macht einen Schritt zur Seite und zeigt mit dem rechten Finger auf den Kobold. Am Ende seiner arkanen Worte ist noch deutlich ein "zu Staub" für jene zu hören, welche des drakonisch mächtig sind. Dann schießt auch schon ein grüner Strahl aus dem Finger des Magiers und bohrt sich in die Brust des Kobolds. Schmerzerfüllt brüllt dieser auf, doch außer einem kleinen Loch in seiner Rüstung aus dem ein wenig Blut läuft bleibt nichts zurück. Mist.

Wütend stapfen die zwei Dinosaurier weiter auf die Chimäre zu. Tief bohren sich die Hörner in die Brust der Chimäre. Blutend bricht die Chimäre schließlich zusammen.

Auch der dritte Dinosaurier sticht weiter auf den Bärenhalbdrache ein, blutigrot färbt sich der Kristallboden doch der Bär wankt immer noch nicht.
Mit lautem Krachen und Klirren prügeln die beiden Zauberstecken weiterhin auf den Bären ein.

Verdammt wo kommt den der Kobold her. Fluchend springt Geran ein Schritt zurück. Jetzt wurde es Zeit die neuen Pfeile auszuprobieren. Mit einer raschen Geste pflückt Geran seinen Großbogen vom Rücken. Wie von selbst springen die Pfeile auf die Sehne. Pfeil um Pfeil schießt Geran auf den Kobolddrachen ab.

Sylvester macht einen Schritt zur Seite, als die Chimäre neben ihm schwer blutend tot zusammensackt. Hastig blickt er sich um und entscheidet sich dafür, dem Kobold zu Leibe zu rücken. Noch immer durch den Zauber von Uskale beschleunigt zieht er einen Dolch nach dem anderen. Jedesmal greift er flink nach den Kapseln am Griff der Dolche, bevor er sie fliegen lässt. Schimmernd von den alchemistischen Substanzen fliegen sie dem Kobold entgegen. Sylvesters Lieblingsdolch trifft ihn mit lautem Knall im Rücken. Der rote Kristall leuchtet kurz Hell auf und Blitze zucken um die Stelle wo er im Rücken des Kobolds steckt. Dann zieht der Dolch sich magisch aus dem Fleisch und eilt zu Sylvester zurück, den nächsten drei Dolchen entgegen welche sich ihren Weg bahnen und dabei den zweiten aus der Luft rammend. Fluchend schaut Sylvester den anderen zwei hinterher, welche den Kobold ihn der Schulter und am Hals treffen und stecken bleiben, während er seinen Dolch wieder auffängt.

Weiter schlägt der Samurai auf den zweiköpfigen Riesen ein. Schlag um Schlag, Streich um Streich prasseln auf den Ettin ein, doch sind die Auswirkungen kaum zu sehen. Zu sehr ist der Samurai darauf bedacht beim Gegenangriff des Ettins eine gute Figur zu machen.

Bertsinda sieht die Chance nach der Chimäre, den nächsten Gegner auszuschalten. Schnell greift sie in ihren Köcher und packt gleich eine Hand voll Pfeile. Nachdem der erste Pfeil wie an einer Schnur gezogen auf den Kobold zurast, ist der zweite leicht verrutscht. Nur ihren katzengleichen Reflexen ist es zu verdanken, dass nicht alle Pfeile zu Boden gefallen sind.
Weiter geht der Pfeilhagel, dem der Kobold nichts mehr entgegen zu setzen hat.

Brottor setzt dem Ettin weiter zu. Nordris Frieden reisst schwere Wunden und als sich schliesslich der Ettin bückt, um seine Äxte aufzuheben, rammt Brottor ihm sein Langschwert durch die Kehle und der Ettin sackt zu Boden. Der Schreckensbär ist als einziger Gegener übrig geblieben. Wütend attackiert er Brottor, doch so leicht lässt sich der Zwergenpriester nicht in die Knie zwingen.

Zufrieden sieht Geran wie der Ettin zu Boden geht. Jetzt nur noch der Bär. Erneut zielt Geran mit seinem Großbogen auf den Drachenbär, 5 Pfeile kann er tief in dem Schuppenkleid des Bären versenken. So langsam wankt auch der Bär.
Auch der Saurier wird nicht müde und stößt zwei mal sein gewaltiges Horn in die Seite des Bären.
Auch die Zauberstecken prügeln weiter auf den Bären ein. Nach vielen weiteren Schläge bricht endlich der Schädel der Kreatur und der Bär sackt zu Boden. Der Kampf ist geschlagen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 29.08.2009, 09:50:51
"Da zeigt sich wieder einmal, dass ein Kampf gewonnen wird bevor man ihn beginnt und nicht umgekehrt," philosophiert der Samurai.

"Trotzdem bin ich stolz auf uns! Dies war bisher unser härtester Kampf, doch uns steht das schlimmste noch bevor. Es wird Zeit, dass wir Ashardalon seine Grenzen aufzeigen!"

Erwartungsvoll reckt der Samurai sein Katana in den Himmel und es funkelt wie niemals zuvor.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 29.08.2009, 14:28:29
Uskale ist erschöpft. Viele seiner mächtigsten Zauber hatte er in diesem Kampf aufwenden müssen. "So sollten wir Arshadalon nicht gegenüber treten. Aber ein wenig erkunden können wir noch." Während er seine Bedenken kund tut, gleitet sein magisch verstärkter Blick über die Körper und Gegenstände der gefallenen Gegner und analysiert die Auren dieser.

Sylvester atmet tief durch. "Habt ihr gesehen, wie ich den Kobold mit meinen Messern eingedeckt habe? Ha! Da hatte er wenig entgegen zu setzen. Ich muss mir mehr Dolche zulegen. Wissst ihr, eigentlich renne ich mehr hin und her..aber das war doch ganz effektiv." Uskale blickt den Halbling verständnislos an. So groß war sein Beitrag in diesem Kampf nun auch wieder nicht, denkt er bei sich und erinnert sich daran, welche Geschichte er aufgetischt hatte um an Informationen zu gelangen. "Ein gutes Herz, aber ein kleiner Kopf, wie es scheint..."

Während dessen sammelt der Halbling seine Dolche wieder ein und streift sie sorgfältig an der Kleidung der erschlagenen Gegner ab. Wie ein Äffchen springt er zwischen den Beinen des riesigen Grizzlies umher. Als er fertig ist, bindet er erst neue alchemistische Kapseln an seine Dolche und steckt sie sorgsam an die gewohnten Plätze, bevor er sich der Beute zuwendet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 30.08.2009, 22:40:59
Der Zwerg versorgt kurz seine Wunden mit einem Gebet, welches an diesem Ort alle Wunden des Priesters zu verschließen vermag.
Dann wendet er sich der Leiche des Kobolds zu in der Hoffnung das sein Widerstand am leichtesten zu brechen ist.

Brottor spricht ein Gebet und der tote Kobold saugt scharf Luft in seine Lungen.

"Wo führen die Wege hin die aus diesem Raum führen?" fragt er den Toten.
"Die Wege links und rechts führen um ihn herum." anwortet der Kobold mechanisch und monoton.
"Der Weg durchs Licht bringt euch zum Vater."

Brottor nickt kurz verstehend und stellt dann die nächste Frage.
"Sind Fallen oder andere Gefahren von hier zu Ashardalon zu erwarten?"
"Fallen, ja ich bin mal hingefallen als kleines Kind, das tat weh." ist die Antwort des Toten.
"Sind noch andere Verbündete Ashardalons in der Bastion?" fragt der Zwerg weiter.
"Es gibt weitere seiner Kinder hier."
Brottor zieht eine Augenbraue hoch bei dieser Antwort.

"Wer ist bei Ashardalon selbst?"
"Pemoka ist bei ihm."
"Welche Vorkehrungen hat Ashardalon getroffen um sich zu schützen?"
"Ohne die Bastion zu kennen, könnt ihr nicht passieren."

Brottor dreht sich zu den anderen um und schaut diese fragend an. Vier Fragen kann ich noch stellen bis Tyrs Macht in dem toten Gehirn des Kobolds verblasst. Habt ihr noch Fragen?
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.09.2009, 15:22:53
Geran ergreift zuerst die Initiative: "Wieviel Kinder Ashardalons gibt es noch?"
"Das weiss ich nicht." Antwortet der Kobold monoton.

Geran verdreht die Augen und macht es dem Kobold einfacher.
"Sind mehr oder weniger als 5 seiner Kinder hier in der Bastion?"
"Mehr." ist nun die knappe Antwort

"Sind auch Daemonen in der Bastion - z.B. einer mit langen Ketten und nem kraeftigen schlangenartigen schwanz?"
"Ja"

Die Helden blicken sich vielsagend an. Sie war also schon hier. Brottor schwante böses und so stellte er die nächste und letzte Frage augenblicklich:
"Macht der Daemon mit den Ketten und dem langen Schwanz gemeinsamme Sache mit Ashardalon?"
"Nein" antwortet der Kobold

Ein Stein fält den Anwesenden vom Herzen, aber nur ein kleiner - denn nun wissen sie dass an diesem Ort zwei Mächte vertretten sind denen sie nur mit Glück und dem Wohlwollen der gerechten Götter Herr werden können.

"Wir sollten die Zeit die uns noch bleibt nutzen und noch soviel in Erfahrung bringen wie möglich! Lasst uns den rechten Gang erkunden. Und lasst uns die restlichen Halbdrachen mitnehmen - ich werde sie Morgen einer Befragung unterziehen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 01.09.2009, 15:56:43
Gesagt getan begeben sich die Helden zum rechten Ausgang aus der Halle.
Die Kristallbäume in der nächsten Kammer stehen dichter als im Eingangsbereich und wurden nicht wie dort gefällt. Einige von ihnen sind so hoch, dass sie mit ihren Ästen die 60 Fuss hohe Decke berühren. Helleres, disharmonisches Glockengeläute durchzieht die Luft. Die Überreste eines roten Drachen liegen offen herum. Die Haut hängt in Streifen lose am Körper herunter.

Als Brottor sich den Leichnam vorsichtig anschaut entdeckt er dass die Art der Wunden ihm bekannt vorkommen.
Es sind Wunden wie sie die Cathezar schlägt.
Es rinnt sogar noch vereinzelt Blut aus den Wunden. Der Drache kann also noch nicht lange tot sein.

Am rechten Ende des Raumes ist weisses, gleissendes Licht zu erkennen, dass nebelgleich zwischen den Kristallinseln wabert, so wie bereits im Eingangsraum im Süden.

"Der Weg durchs Licht bringt euch zum Vater" wiederholt Brottor die Worte des Kobolds noch einmal im Geiste.
Der Zwerg konzentriert sich darauf ob er etwas Böses erkennen kann. Doch nichts dergleichen ist zu sehen.

Die gerechte Faust wendet sich dem anderen verbleibenden Ausgang zu. Dieser führt in eine dritte Kammer.
Als die Abenteurer den dritten Raum betreten, überkommt sie ein eigenartiges Gefühl.
Es fühlt sich so an als ob die Mitglieder der Gruppe besser mit der Bastion in Einklang sind.

Nur ergibt die Bastion auch etwas mehr Sinn. Das Klappern der Kristalle ist nicht mehr so unharmonisch.

"Ohne die Bastion zu kennen, könnt ihr nicht passieren." schiesst es Brottor durch den Kopf.

Schnell wollen die Gefährten mehr von der Bastion erkunden. Doch an der nächsten Ecke hebt Brottor die Hand.
Er bemerkt eine böse Präsenz! Sie ist ungeheuer stark!

Als der Priester um die Ecke spickt sieht er einen Wachturm. Doch es sind keine Wachen auf den Zinnen und das Böse kommt ganz klar aus dem Inneren des Turms.

Da plötzlich öffnet sich die Tür des Turms und die Cathezar tritt heraus, an ihrer Seite ein finster dreinblickender Thorranaga.
Und dann spricht sie die gerechte Faust an...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 01.09.2009, 16:45:03
Der schlimmste Alptraum und Feind der gerechten Faust tritt kettenrasselnd hinter der Kristallnase hervor - die Cathezar! An ihrer Seite ein Ebenbild Thorranagas - in schwerer, finsterer Rüstung steckend und mit zwei giftgrünen Dolchen bewaffnet.
Lachend begrüsst die Dämonenlady die schicksalverwobenen Helden.

"Ich spürte, jemand mit der Bastion in Einklang kommen und war neugierig, ob es wirklich ihr seid. Und tatsächlich, ihr seid an den erbärmlichen Kindern Ashardalons vorbeigekommen! Ich selbst hatte auch mit mehr Widerstand und Hindernissen gerechnet. Aber die Brut des alten Roten ist schwach - so wie er selbst!" verspottet die Cathezar den Drachen.

"Wo habt ihr Euren Magier gelassen? Habt ihr euch ihm entledigt? Wie schade! Dabei war er so niedlich, wie er den armen Priester getötet hat. Hat er euch im Tode gebeichtet, dass er mir Dydds Sätzchen zukommen liess?" mutmasst die Dämonin.

"Ich habe das Blut eines Nachkommen Dydds. Erkennt ihr euch wieder?" verhöhnt sie Thorranaga. "Er hat sogar alle Finger!" keucht sie amüsiert.

"Aber es tut mir Leid, ich habe keine Zeit mehr für euch - meine Balors warten und Ashardalon möchte gern Bekanntschaft mit meinen Ketten machen. Ihr kommt zu spät! Habe ich erst Ammet befreit werden wir gemeinsam die Abyss unterjochen und Demogorgon zu Fall bringen." ein markerschütterndes Lachen voller Vorfreude halt an den Kristallwänden wider und mischt sich auf unangenehme Weise mit dem Klang der kristallenen Blätter.

Die Cathezar dreht sich um und verschwindet mit dem Klon hinter der Kristallbarriere. Als die gerechte Faust ihr nacheilt, sehen sie, wie zwei Glabrezu, ein halbes Dutzend Vrocks und zwei Balor mit der Dämonin und dem Klon den grellweissen Lichtnebel durchschreiten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 01.09.2009, 20:28:25
Sylvester flucht. Sie waren zu weit entfernt für seine Dolche. Wahrscheinlich hätte er aber eh nichts anrichten können.

Uskale hingegen runzelt kurz die Stirn und lässt dann langsam die Luft entweichen. Als die Cathezar plötzlich vor ihm stand, hatte er das Atmen vergessen. Nun hatte er sie leibhaftig gesehen. "Wir müssen schnell handeln. Sie darf den Drachen nicht besiegen - auch wenn er selbst böse ist, so müssen wir uns nun auf seine Seite schlagen. Zumindest bis die Cathezar besiegt ist." "Hoffentlich verstehen sie mich. Jetzt fehlt nur noch dieser Nurn, wie es scheint.... oder Demorgoron selbst."

Eilig schreitet Uskale voran, in Richtung des Portals. Vor dem Portal bleibt er stehen und wartet darauf, dass seine neuen Freunde ihm folgen. Bevor er es betreten würde, würde er noch schnell zwei Zauber sprechen. Einer der ihm das Fliegen erlauben würde und einer, der seine wahre Position verbirgt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 01.09.2009, 23:22:00
Geschockt bleibt der Samurai wie angewurzelt stehen. Dort war er kurz zu sehen: Sein böser Klon.

Die Worte der Cathezar hatte er schon gar nicht mehr wahrgenommen, zu sehr war er von der Szene, die sich vor im abspielte abgelenkt.

Als Uskale vor dem Portal steht, besinnt sich der Krieger allerdings wieder und durchbricht seine innere Paralyse.
"Er ist nur aus einem meiner Finger gemacht. Ich habe zwar nur noch neun Finger, aber mit mir sind meine besten Freunde, was wichtiger ist als alle körperlichen Einschränkungen.

Habt keine Sorge, wir werden sie aufhalten, das spüre ich in meinem innersten. Und auch meinem Ebenbild ist das bereits bekannt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 02.09.2009, 15:48:15
Doch Uskale kann das hellen Lichtnebel - den Zugang zu Ashardalon nicht betreten.

"Wir sind noch nicht ausreichend mit der Bastion in Einklang!" ruft Brottor Uskale zu. "Schnell! Wir müssen die anderen Bereiche der Bastion erkunden, so wie es der Kobold Preis gab. Dann erst können wir ihm entgegentreten."

Hastig eilt die Gruppe weiter. Wenn der Kampf schon tobt, so ist zumindest ausserhalb des Nebels kein Ton zu hören.
Im nächsten Raum werden die Leichen eines Drachen und einer Halbdrachenfrau nebst zwei toten Vrocks kaum wahrgenommen. Die Cathezar hinterlässt wirklich überall eine Spur der Verwüstung.
In den beiden nächsten durchquerten Hallen stehen nur diese ominösen Bäume mit den leuchtenden Blättern. Sind das gar die Seelen? Was für einen Zweck haben diese Bäume? Es bleibt jedoch keine Zeit, darüber zu sinnieren.

Wenn Brottors Orientierungssinn stimmt, und das tut er meist, sollte nun der letzte Raum vor ihnen liegen. "Einer noch, dann ist es soweit" denkt Brottor.

Abrupt bleibt der Zwergenpriester stehen, als er um die Ecke biegt. So schnell hatte er nicht damit gerechnet, die Dämonenlady wiederzusehen, die soeben aus dem Nebel herausfliegt. Schwere Verbrennungen, anscheinend nicht nur durch Feuer verzieren eine Seite. Halbverkohlt sieht die Cathezar noch schrecklicher aus als unversehrt. Neben ihr steht ein Balor - waren es nicht zwei gewesen? Grosse Bisswunden haben seine Flügel in Mitleidenschaft gezogen und auch auf der Brust klafft ein tiefes Loch.

Zeitgleich erklingt ein jammerndes Flehen aus der gegenüberliegenden Seite der Halle. Ein Satyr-Halbdrachen kauert verängstigt neben der Leiche eines Orks in Vollrüstung und ruft verzweifelt "Tötet mich nicht! Tötet mich nicht! Ich will doch nur hier raus!"
Das Gejammer geht in dem Wirrwar jedoch unter. Alles konzentriert sich auf die Cathezar.

"Wir können ihn gemeinsam bezwingen!" ruft die Cathezar. Mit solch einem Angebot hat von der gerechten Faust wirklich niemand gerechnet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 03.09.2009, 12:51:36
"Die unbesiegbare mächtige Cathezar die noch vor Kurzem nichts als Verachtung und Hohn kannte will nun Hilfe von Sterblichen!" kann Brottor sich einen bissigen Komentar nicht verkneifen.

"Und wie denkt ihr sollte so eine Zusammenarbeit aussehen? Sollen wir mit euch den alten Roten besiegen und dann zusehen wie ihr euch selbst die Bastion zu eigen macht? Das werden wir wohl kaum tun!

Ich denke wir sollten euch hier den Gar ausmachen solange ihr geschwächt seid und uns Ashardalon danach vornehmen.

Es sei denn ihr habt einen Vorschlag der für uns annehmbar ist."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 03.09.2009, 13:53:37
Geran kann die Worte des Priesters nicht fassen und blickt Brottor fragend an. Konnte sich Brottor wirklich ein Teamwork Szenario vorstellen? Seine Stimme klingt ein wenig schärfer als sonst.

"Ich habe kein Verlangen mit meiner Mörderin zusammenzuarbeiten. Auch Lord Thorranaga hat die Gastfreundschaft nicht besonders zugesagt."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 04.09.2009, 08:23:40
"Mein Klon scheint euch nicht geholfen zu haben. Es geht nicht um das Blut von Dydds Nachkommen, sondern um die Seele. Diese konntet ihr mir nicht entreißen und so seht ihr nun eure Niederlage auf euch zukommen.
Niemals werde ich daran beteiligt sein, ein Übel auszulöschen, um ein noch mächtigeres zu erschaffen."


Triumphierend blickt der Samurai auf die geschundene Cathezar, zieht langsam und provozierend sein Katana und richtet die Spitze auf den Feind.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 04.09.2009, 09:09:50
"Pah! Ihr denkt ihr habt eine Chance gegen mich?", lacht die Cathezar Thorranaga aus. "Nungut, ihr sollt eure Chance auf Rache bekommen, hübscher Mensch. Wenn ich mit euch fertig bin, werde ich eure Steinstatue schleifen und eure kläglichen Überreste an ihrer statt dort deponieren. Auf das euer Volk sieht, wie erbärmlich ihr seid." Das dämonische Grinsen, welches die Cathezar zur Schau trägt, ist durch nichts an Grausamkeit zu überbieten.

"Eure Freunde scheinen kein Interesse an einer Allianz zu haben." richtet die Cathezar das Wort an Brottor. "Zu schade, das nun auch ihr sterben werdet." Das höhnische Grinsen, zeigt nicht die kleinste Spur des Bedauerns.

Während sie spricht, schliesst sich eine kleine Wunde im Gesicht der Cathazar. Langsam beginnt sie, ihre Ketten zu schwingen. Der Balor hebt sein flammendes riesiges Großschwert angriffsbereit in die Höhe.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.09.2009, 10:44:15

Bertsinda greift sofort zu ihren Pfeilen, die sie nur für dieses Wesen aufbewahrt hatte. Leider ist der Geschwindigkeitszauber inzwischen verflogen, doch der letzte Kampf hat Bertsinda gelehrt, wie sie weiterhin in der selben Geschwindikeit auf einen Gegner feuern kann.
So filegen in wenigen Sekunden 5 Peile von der Sehne Bertsindas Bogen und obwohl sie gut gezielt hatte, trifft nur eins der Geschosse. Dieses kann in der Brust der Cathezar allerdings seine volle Wirkung entfalten und hinterlässt eine große Wunde.

Schwer verletzt geht die Cathezar zum Angriff über. In ihren Augen der blanke Wahnsinn und Siegesgewissheit. Sie hat sich als erstes Opfer Brottor ausgesucht. Die Kette, mit der schon so viel Blut vergossen wurde, reisst auch bei Brottor eine grosse Wunde.

Uskale überlegt kurz, dann nickt er. "Wir müssen dem ein Ende bereiten.". Ein grüner Strahl schießt auf die Cathezar zu, um sie an einer Flucht zu hindern.

Hier würde es jetzt also zur Entscheidung kommen. Mal sehen ob sie auch ohne ihre Schutzzauber auskommen.
Mit einer komplizierten Geste beschwört Geran einen seltsamen glitzernden Nebel, der kurz den Balor und die Cathezar einhüllt. Einen Moment später ist er verschwunden. Die Gefährten atmen erleichtert auf: Die unheimliche Aura des Balors ist weg. Auch das ein- und ausphasen der Cathezar hat aufgehört.
Zornig blickt die Cathezar den Boccobpriester an. "Das wird Euch auch nichts nützen!"

Brottor will nicht länger warten oder taktieren. Nordries Frieden soll Dämonenfleisch bekommen.
Der Zwerg setzt zum Angriff an, doch alle Bemühungen werden von der Cathezar mit Leichtigkeit vereitelt.

Verärgert über sich selbst blickt der Priester in die hämisch grinsende Fratze der Cathezar.

Der Balor fliegt einen kleinen Bogen und landet neben Thorranaga. Mit seinem Grossschwert schlägt er bei Brottor eine grosse Wunde am Hals.

Thorranagà sieht nur einen Ausweg aus der Situation: Die Cathezar muss schnellstmöglich besiegt werden. Ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit stürmt der Samurai an dem Balor und der Cathezar vorbei, wobei er von beiden schwer getroffen wird. Unglücklicherweise ist der Schutzzauber noch aktiv, der Brottor einen Teil der Verletzungen des Samurais zufügt, so dass beide Helden in Mitleidenschaft gezogen werden.
Schlingernd gelingt es dem Samurai an die Cathezar heranzukommen um einen Angriff auszuführen, doch dieser scheitert kläglich.

Der Satyrhalbdrache reisst sich aus seiner Lethargie und eilt auf seinen Hufen zum Kampfgeschen. Auf welche Seite er sich schlagen wird ist nicht zu erkennen.

Uskale blickt überrascht, dann versteht er die Aura der Armschiene zu deuten. Sie hat den Zauber absorbiert. Mist. Sylvester sprinted derweil ein paar Meter weiter und schleudert seinen Dolch auf die Cathezar. Doch der DOlch fliegt aufgrund der magischen Tarnung am Ziel vorbei. Verärgert fängt der Halbling den Dolch wieder auf.

Mit flinken Schritten verlagert die Elfingsdame ihre Position, um aus der Reichweite des Balors zu gelangen. Als sie sich in Sicherheit befindet, feuert sie abermals 5 Pfeile auf die Cathezar ab, wobei erneut nur ein Pfeil das Ziel trifft. Das Glück scheint der gerechten Faust nicht hold zu sein, doch noch ist nichts verloren.

Erbarmungslos dreschen die stachelbesetzen Ketten der Cathezar auf Brottor ein, der drei Angriffen geschickt ausweichen kann und auch dem gefährlichen Schwanzangriff entgeht.

Brottor nimmt die vielen tiefen Schnittwunden stoisch hin. Die Schmerzen sind unerträglich und kurz glaubt der Zwerg dass er das Bewusstsein verliert. Doch er will der Cathezar nicht die Genugtuung geben zu schreien oder gar bewusstlos zu werden. Er weiß das der Schmerz nicht für lange sein wird und so beißt er die Zähne zusammen und spricht ein Gebet.

Als sich seine Lippen wieder schließen, schließen sich auch seine Wunden bis auf wenige Kratzer. Brottor macht einen Schritt zur Seite um die Dämonin mit Thorranaga in die Zange zu nehmen.
"Lächerlich, so werdet ihr nicht gegen uns bestehen Abgrundsweib!" fordert er die Cathezar heraus um die Angriffe weiterhin auf sich zu lenken.

Plötzlich hat Uskale eine Idee. Die Cathezar war hauptsächlich magisch geschützt...das könnte man schnell ändern. Rasch bewegt sich der Magier vorbei an Bertsinda und in den vermeindlichen Drohradius der Cathezar. Ohne ein Wort oder eine Geste wirkt er einen Mächtigen Zauber: Ein Anti Magisches Feld. Das besondere ist jedoch nicht, dass er diesen Zauber wirkt, sondern wie er ihn wirkt. Den Raum in welchem Thorranga und Usk selber sich befinden, nimmt der Magier einfach von seinem Zauber aus. Merklich wird die Cathezar unruhig. "Schnell! Knüppelt sie mit mundanen Mitteln nieder! Feuert er seine Kumpanen an.

Zeit ihr den garaus zu machen. Dunkle Worte, von Schwäche, Verfall und Irrsinn durchzogen, verlassen den Mund des Kleriker. Dunkler Rauch steigt aus der Cathezar aus.

Bedrohlich rückt der geflügelte Dämon näher. Der Magier hat sich unvorsichtigerweise in seine Schlagdistanz begeben. Das mächtige Schwert saust auf Uskale nieder. Ein Mal, zwei Mal, der dritte Schlag verfehlt sein Ziel. Wütend über seine eigene Ungeschickheit holt der Balor zu einem gewaltigen Hieb aus. Uskale sieht den Schlag viel zu spät kommen. Die Schneide des Großschwertes trennt den Kopf Uskales sauber ab - der Rest des Körpers steht noch einen Augenblick, bevor er zusammensackt. In den Augen aller ist das Entsetzen deutlich zu sehen.
Ein weiterer Hieb auf Brottor verfehlt diesen nur knapp.

Der Halbdrache hüpft derweil näher an die Cathezar heran und speit Feuer auf diese. Leider sind keine sichtbaren Verletzungen auszumachen.

Das war für Brottor gerade nochmal gut gegangen. Nun musste die Cathezar aber schleunigst besiegt werden. Voller Motivation schlägt der Samurai mit seinem Katana auf die Gegnerin ein.
Obwohl er sich nicht gerade glücklich anstellt kann die Cathezar zwei seiner Angriffe dank dem Anti-Magischen-Feld nicht ausweichen.
Der erste Streich trifft einen der Arme und trennt diesen fast ab. Mit aller Wucht führt der Samurai den zweiten Hieb aus und treibt sein Katana tief in die Brust der gefürchteten Feindin.
Ungläubig blickt diese auf ihren Körper, der in sich zusammenzufallen beginnt. Rasselnd schlagen die Ketten des Monsters auf dem Boden auf.

"Erledigt sie, bevor sie sich wieder heilen kann!"

ruft Thorranagà seinen Mitstreitern zu.

Brottor wendet sich mit Genugtuung über den schnellen Niedergang der Cathezar dem Balor zu.
Er weiss das er im Moment im Nahkampf gegen den Heerführer des Abgrunds nichts ausrichten kann.
Heiss schlagen ihm die Flammen die den Körper des Dämonenfürsten umgeben entgegen.
"Nur die Macht Tyrs kann hier helfen!" denkt der Priester bei sich und zieht die Lederrolle mit den heiligen Psalmen der Gerechtigkeit hervor. Als er einige der Psalmen liest bildet sich ein schwarzer Nebel in seiner Hand - ein Nebel der die Struktur des Balors selbst auflösen soll.

Brottor wirft den schwarzen Nebel auf den Balor der von diesem wie angezogen aufgesaugt wird und sich mit den dunklen Flammen des Heerfüerers verbindet. Der Nebel dringt in den Dämon ein, doch dieser erwehrt sich der Macht des Zwerges. Doch ein Loch verrottenden Fleisches ist zu erkennen wo der Nebel in den Balor eingedrungen ist.

Brottor wendet sich an seine Mitstreiter: "Haltet Abstand zu dem Dämon, sonst ergeht es euch wie Usk! Mir kann er dies nicht antun!" bei diesen Worten klopft sich Brottor kurz an seinen stählernen Kragen seiner Plattenrüstung, als wenn er sich versichern möchte dass dieser auch wirklich noch da ist.

Dann Blickt Brottor Geran an. "Jetzt du mein Freund - er kann der Macht von Tyr und Boccob nicht ewig widerstehen!"

Wütend funkelt Geran den Balor an. "Ihr hättet Euch zurückziehen sollen, Dämon. Jetzt seid ihr dran!"
Mit ausgestreckter Hand taxiert Geran den Dämon, dann fällt seine Hand nach unten. Und schon ist der Dämon mit einem grünen Panzer umhüllt. Doch die Rüstung ist nicht so stark wie bei der Cathezar, sogleich fallen Geran einige schwache Punkte auf. In diesen galt es seinen tödlichen Zauber zu materialisieren. Finstere Worte kommen dem Boccob Priester über die Lippen, von Verfall und Verdammnis ist die Rede.

Und es gelingt Geran tatsächlich den Zauber an der grünen Rüstung vorbei zu platzieren und dem Dämon entfährt ein Keuchen als er der schrecklichen Wirkungsweise des Zauber gewahr wird. Schmerzerfüllt heult er auf."

Mit erschrecken nimmt Sylvester war, wie sein neuer Freund in die ewigen Jagdgründe hinabgleitet... oder in seinem Fall wohl einen ewig währenden Traum oder so etwas. Genau ist er sich nicht sicher. "Da muss ich später noch mal nachhacken." Dann wendet der Halbling sich der am Boden liegenden Cathezar zu. Noch atmete sie, aber das ließ sich ändern. Und dieser große Dämon war auch noch da. Flink wie ein Wiesel spurtet er los. In einer gleitenden Bewegung lässt er den Dolch aus der Hand fliegen, genau auf den Kopf der Dämonin zu, zwischen die Augen. Doch was macht der Halbling? Hatte er Brottors Warnung nicht gehört? Er kommt neben dem Balor zum stehen, tänzelt dabei jedoch so sehr herum, dass dieser keine Chance hat ihn zu erwischen. "Mach ihn fertig Brottor!"

Bertsinda gelingt es einen Treffer beim Balor zu erzielen. Mit einer gewaltigen hellen Explosion löst sich der Balor auf. Obwohl fast alle schwere Verbrennungen erleiden, nimmt niemand tödlichen Schaden hin. Niemand, bis auf einen. Der Satyrhalbdrache hat nicht so viel Glück und verbrennt schreiend im gleissenden Licht.

Doch der Kampf gegen die Cathezar ist gewonnen. Der Erzfeind, der ihnen so viel Leid zufügte, liegt tot am Boden.
 
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.09.2009, 11:35:14
Brottor versammelt die umstehenden Mitglieder der gerechten Faust um sich. Dann betet er intensiv zu Tyr und alle Wunden die durch den spektakulären Tod des Balors hervorgerufen wurden und auch alle anderen sind augenblicklich geheilt.

Dann geht der Priester des Gerechten zur Cathezar und schaut ernst auf sie herab.
"Dies hättest du nie haben sollen!" mit diesen Worten reißt der Zwerg der toten Dämonin das Seelentotem vom Hals.

In dem Augenblick als er das zweite Fragment in Händen hält durchströmt ihn eine Kraft die ihn innerlich wachsen lässt.
"Das ist interessant, ich werde Tyr befragen wie wir mit den Fragmenten zu verfahren haben. Ich möchte ungern gegen den Bann in einer Form verstoßen der für Sterbliche tabu ist.
Aufjedenfall sollten wir dafür sorgen dass niemand die drei Fragmente gleichzeitig in seinem Besitz hat - wer weiß was für Kraft in dem vereinigten Seelentotem schlummert! Es wird wahrscheinlich keine Kraft sein die einem Sterblichen zuteil werden sollte!"
spricht Brottor fast mehr zu sich selbst als zu den anderen im ernsten warnenden Ton.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 13.09.2009, 14:28:16
Nachdenklich betrachtet Geran den toten Satyrhalbdrachen.

"Was es wohl mit ihm auf sich hat? Sonderlich feindlich hat er sich ja nicht verhalten. Hilfreich war er allerdings auch nicht. Wenn ich mich recht erinnere wollte er hier raus. Seltsam. Ist er nicht auch ein Kind Ashardalons? Ich finde wir sollten in mitnehmen, dann ist er wenigstens im Tode weg von hier. Vielleicht kann er auch das eine oder andere noch verraten. Und wir sollten den Orc nicht vergessen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 13.09.2009, 15:46:45
Brottor nickt zustimmend. "Ich würde noch gern einen Blick in das Innere werfen. Es könnte wichtig sein für unsere taktische Planung."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 13.09.2009, 18:25:24
Sylvester fängt seinen Dolch wieder auf und steckt ihn weg. Dann nickt er den anderen zu und holt das Tuch hervor, welches den Zugang zu seinem bescheidenen Heim darstellt. "Ich kann die Toten in meinem Heim mitnehmen. Thorranga, hilfst du mir?" Uskale bettet er auf sein kleines Halblingsbett, auch wenn er dafür die Beine anwinkeln muss weil Uskale sonst viel zu groß dazu wäre. Wenigstens war es sein Dolch gewesen, der das Monstrum getötet hatte. Doch was nützte es? Alles war viel zu verworren, nicht klar wem zu trauen war. Sie hatten sich dazu entschieden, kein Übel mehr gegen das Andere abzuwägen. Ganz im Sinne der alten gerechten Faust, wie es schien.

Die restlichen Leichnahme - auch den der Cathezar - stappelt er vor das Bett in sein kleines Reich. "Immer wieder muss es als Rümpelkammer herhalten. Ich sollte mir ein zweites Tragbares Loch zulegen. Oder eine echte Hütte. Ich werde langsam zu alt für diesen Scheiß.", denkt er bei sich.

"Werden wir Usk zurück holen? Sicher oder?", fragt er kleinlaut den Zwergenkleriker. Eine Träne rollt dem Halbling über die Wange, schnell wischt er sie fort.

Das Brottor das zweite Fragment aufgesammelt hatte, dass der Drache noch immer in der Bastion wütete und sie sich ihm bald stellen müssten, das Demorgoron eine Gefahr blieb und der Todesslaad Nurn ebenfalls noch irgendwo auf sie warten würde, dass scheint den kleinen Halbling zur Zeit wenig zu interessieren. Zu sehr steckt der Schrecken dieses Ausfluges noch in seinen Knochen, der Tod Uskales und der Beinahetod seiner anderen Gefährten. Es würde eine Weile dauern, bis all die schrecklichen Dinge in Vergessenheit geraten würden.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.09.2009, 18:33:21
Neugierig durchschreitet Brottor den grellen Lichtvorhang. Hier ist nun also die Zufluchtstätte des Roten. Sofort als der Zwergenpriester auch nur mit seinem Kopf die Lichtbarriere durchstösst, dreht Ashardalon seinen Kopf, um den Neuankömmling zu beobachten. Auf des Drachen Brust zeichnet sich überdeutlich eine riesige rote Narbe einer humanoiden Gestalt mit Flügeln ab. Um seinen Hals baumelt an einer Kette das letzte Teil des Seelentotems.
Einige kleinere Wunden des Drachen beginnen sich gerade zu schliessen. Es ist nicht zu übersehen, dass hier vor kurzem ein Kampf tobte. Verkohlte Dämonenleichen. Der Geruch von Blut.

Das Zentrum der Bastion ist etwa 120 Fuss hoch. Direkt aus der Deckenmitte fallen geistergleich schwach glühende Formen hinab und umfliessen den Körper Ashardalons wie Wasser. Genau wie Wasser sammelt sich dieser von Ashardalon unterbrochene Strom in einem 2 Fuss tiefen Becken. Ein ganzes Becken voller Seelen, leicht glühend, inmitten Ashardalon stehend.

In der Nähe steht ein grosser Metallturm. Eine 30 Fuß hohe Festung mit Schiessscharten.

Brottor hat genug gesehen. Von Ashardalon unbehelligt entfernt er sich schnell wieder und gemeinsam brechen die Gefährten zur materiellen Ebene auf.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 13.09.2009, 19:33:51
Nicht nur Brottor hatte noch etwas zu erledigen. Auch Geran plagte seit langem schon ein Gedanke. Konnte er in der Bastion Abbilder von Kreaturen herbeirufen? Zu hilfreich waren Sie im Kampf in der Eingangshalle gewesen. Auch gegen Ashardaldon wären sie sicher von großem Nutzen. Aber wie sollte der Zauber das mächtige Bannschild am Eingang durchdringen. Nur mit den Bruchstücken des Seelenfragments konnte das Portal geöffnet werden. Zwei dieser Gegenstände besassen sie. Allein das war schon unglaublich. Schaffte es womöglich auch der Zauber?

"Experientia est optima rerum magistra"

Mit einer geübten Geste hob er die Arme und seine Gedanken schweiften an einen entfernten Ort. Ein himmlischer Berg kam in Sicht, Schnee bedeckte die Hänge, die Sonne scheinte hell. Seine Augen blickt weiter, unten im Tal war noch kein Winter angebrochen, das hüfthohe, getrocknete Gras wiegte sich im Wind. Büffel zogen in großen Herden über die Prärie, versammelten sich an Wasserläufen oder grasten gemütlich. Suchend blickte sich Geran um. Er suchte ein bestimmtes Bison, eines das ihm schon öfter zur Seite gestanden hatte. Da sah er ihn: Auf einem kleinen Hügel graste friedlich ein gewaltiger Büffel. Ein Lächeln zog sich über Gerans Gesicht. Na hoffenltlich stör ich den Frieden hier nicht zu lange. Langsam ging er auf den Büffel zu. In Gerans Händen formte sich ein silbernes Lasso aus dem Nichts. Mit einem geübten Wurf schafte er es das Zauberlasso über die Hörner des großen Tieres zu werfen und enger zu ziehen.

Nun war es mit der Ruhe vorbei.
Wütend sträubte sich das Tier gegen den unwiderstehlichen Drang dem Zauberlasso zu folgen. "Nun komm schon, närrisches Vieh, bist doch sonst nicht so." Verbissen zog Geran stärker an dem Zauberlasso. Doch mit jedem Schritt wuchs der Widerstand des celestischen Biestes. Bis auf einmal der Widerstand nachgab und Geran ins Gras fiel. Fassungslos blickte er das Zauberlasso an. Es war zerrissen.

Frustriert richtete sich Geran auf und die celestische Berge verblassten. Langsam kehrten seine Gedanken in die Bastion zurück und seine Freunde blickten ihn an.

"Es ist  hier nicht möglich Kreaturen wie zum Beispiel diese göttlichen Dinosaurier zu beschwören. Wir werden den Kampf ohne diese Hilfe bestreiten müssen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 16.09.2009, 11:23:02
In Greyhawk angekommen, wird der Leichnam des Orks, welcher der Ausrüstung nach ein Anhänger Pelors ist, in die heiligen Hallen des dortigen Pelortempels gebracht. Nachdem man sich durch die neugierigen Fragen der Novizen gequält hat, erscheint endlich einer der Hohepriester und nimmt sich der Sache an. Als er die Leiche des Orks erblickt, wird der rosige Teint des molligen Priesters aschfahl.

"Bei Pelor. Orrun-Pelor ist tot!" klagt er die Decke des Tempels an und die tuschelnden Gespräche der Novizen verstummen. Offensichtlich ist der Ork dem Hohepriester bekannt, welcher gar nicht glauben kann, dass die gerechte Faust noch nie von ihm gehört hat.
"Orrun-Pelor, der geläuterte Ork. Der weltbekannte Drachentöter. Der, der die Brut von Huiaslopoles dem Schwarzen und die Schwestern von Uikloshsiuss der Grünen ganz allein vernichtet hat. Und ihr kennt ihn nicht? Nunja, er war die letzten Jahre auf der Suche nach einem roten Drachen. Aber trotzdem müsst ihr doch von ihm gehört haben!" fährt der Hohepriester fort.

Im weiteren Gespräch, zu dem sich noch einige Hohepriester gesellen, wird schnell klar, dass Orrun-Pelor, der früher Orrun hiess, ein Streiter des Guten ist, der  seinen Namen änderte, um deutlich zu zeigen, für welche Prinzipien er einsteht. Zu dem Gespräch hinter den geschlossenen Türen, stösst sogar der oberste Priester des Tempels, der weiteres zu berichten weiss. Orrun-Pelor suchte Ashardalon seit Jahren. Doch dann verschwand der rote Drache spurlos. Pelor konnte keine Informationen zum Verbleib Ashardalons liefern und man stiess auf den Bann der ungeborenen Seelen. Nachdem herausgefunden wurde, dass Demogorgon den Schlüssel zum Aufenthaltsort des Drachen hatte, begab sich Orrun-Pelor in den Abgrund. Seitdem hatte man keine Informationen mehr von oder über ihn erhalten.

Der oberste Priester erklärte sich sofort bereit, die Kosten der Wiederbelebung zu tragen und ist sehr erfreut, dass das verzierte Grossschwert Orrun-Pelors neben dem Leichnam liegt. Zärtlich streichelt er das Heft des Schwertes. "Drachenhammer. Noch nie hat dir ein Drache widerstanden." spricht er andächtig. "Ein Verlust dieses mächtigen Artefakts hätte Orrun-Pelor stark getroffen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 16.09.2009, 12:37:13
"Dann muss er genutzt haben dass er ein Ork ist und hat sich mit der Cathezar in die Bastion begeben." überlegt Brottor laut.
"Wann werdet ihr ihn wiederbeleben? Ich denke wir können eurem Helden die Möglichkeit geben Ashardalon am Ende doch noch zu bekämpfen. Ich würde gerne mit ihm reden wenn er wieder unter den Lebenden weilt und sich ausgeruht hat.
Drachenhammer darf noch nicht in einer Vitrine verstauben!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 23.10.2009, 14:12:54
Die Pelorpriester bitten Brottor die Wiederbelebung von Orrun-Pelor und Uskale zu übernehmen.
Für Orrun-Pelor würden sie einen Diamanten von enormer Größe opfern so dass Brottor den Ork ungeschwächt aus dem Reich der Toten holen kann. Für Uskale würde dann ein immer noch sehr wertvoller aber doch mit dem anderen nicht vergleichbarer Diamant bleiben den die Kirche des Pelor aus Dankbarkeit und um die Gute Sache zu unterstützen ebenfalls opfern würde.

Man einigt sich auf diese Vorgehensweise, doch Brottor bittet sich einen Tag Ruhe aus - er muss lange und konzentriert zu Tyr beten um solche Mächte zu wirken.

Die Zeit die der gerechten Faust dadurch bleibt wollen sie jedoch nicht ungenutzt verstreichen lassen. Sie kaufen sich bei einem ansässigen Händler einen magischen Stab. Dieser Stab vermag es die Mächte die sie von ihren Göttern erhalten genauso wie die Arkane Macht Uskales zu verstärken. Die beschworenen Effekte manifestieren sich für eine deutlich längere Zeit, etwas dass im bevorstehenden Kampf mit Ashardalon nur von Vorteil sein kann.

Doch dann drängt Brottor auf eine weitere Sache.
"Wir haben es Deaseus versprochen ... wir haben nun ein zweites Fragment dass uns den Zugang zur Bastion ermöglicht - wir können Deaseus sein Fragment nun also zurück geben. Da wir ihm versprochen haben dies so früh wie möglich zu tun, sollten wir es jetzt tun!

Ausserdem ist das Fragment bei ihm sicher."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 26.10.2009, 09:32:42
Zustimmend nickt Thorranagà.
"Wir sollten auch Thorald nicht vergessen. Wenn wir ihn noch länger mit Deaseus zusammen lassen möchte ich nicht wissen, wer wen mehr deprimiert."
Der Samurai kann sich dabei ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Die Situation, in der sich die Helden befinden, ist zwar alles andere als gut, doch das Lachen wirkt irgendwie befreiend.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 28.10.2009, 20:29:25
Schnell sind sich die Helden einig das Fragment möglichst schnell zu Desayeus zurück zu bringen.
Nur wenige Minuten vergehen und die Reise der Helden zur Gefängnisebene des entmachteten Gottes beginnt abermals. Ein mulmiges Gefühl umschlingt die Helden.
Was wenn Desayeus seine Einstellung inzwischen geändert haben sollte? Sollten sie sein "Gemach" tatsächlich mit beiden Fragmenten des Seelentotems betreten?

"Nein, das ist zu riskant", entscheidet Brottor kurzerhand. "Wir wissen nicht welche Auswirkungen dies auf die Göttlichkeit Desayeus' hätte, und wir dürfen uns in dieser Angelegenheit nicht noch mehr einmischen, als wir es ohnehin getan haben.
Unsere Taten verrichteten wir in dem Glauben, dass die Götter unser Handeln gutheißen. Doch damit würden wir einen Schritt zu weit gehen."


Alle Mitglieder der gerechten Faust sind der selben Meinung, und so bleibt es an Thorranagà das Fragment im Beisein des Erzengels Eco außerhalb des Gefängnisses zu verwahren.

Der Rest der Gemeinschaft schreitet durch das Portal und betritt das triste, heruntergekommene Gefängnis des Titanen. Freundlich wird die Gruppe dieses Mal von den Lillends begrüßt und zu Desayeus geleitet.
Dieser scheint in einem Redeschwall zu sein, hat er doch endlich mit Thorald jemanden, der seinen Erzählungen nicht entkommen kann.
Der Reisende Kleriker jedoch scheint nicht sehr aufmerksam zu sein. Fast könnte man meinen das schleimige Etwas in dem großen Eisentopf schläft, doch der schein trügt...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorald am 02.11.2009, 21:09:06
Aus dem Kupferkessel ragt ein einzelnes Auge an einem langen schleimigen Stiel empor und schielt in die Richtung aus der die dumpfen Schritte kommen. Als Thorald erkennt um wen es sich handelt, ergiesst er sich aus seinem Kessel auf den kalten Steinboden und erwaechst von dort zu seiner vollen Groesse. Es dauert ein paar Sekunden bis jedes Koerperteil da sitzt, wo es bei einem Menschen auch sein sollte. Seinen Kameraden zuliebe ahmt der Wanderpriester immer noch, so gut es geht, seine fruehere menschliche Gestalt nach, damit sie sich in seiner Gegenwart nicht unwohl fuehlen. Keiner sprach ihn darauf an, aber offensichtlich blieben mit der Zeit immer mehr Details auf der Strecke.

"Hallo Freunde" Thorald betont dieses Wort immer ganz besonders. Und jeder weiss, dass es bei ihm niemals nur so dahin gesagt ist, sondern er es ganz genau so meint. "Ihr seid wohlbehalten zurueck. Dann wart ihr also erfolgreich? Ihr muesst mir alles erzaehlen!"

Seine ueberschwengliche Freude findet ein abruptes Ende, als ihm auffaelt das jemand fehlt. Thorald wagt es kaum auszusprechen: "Thorranaga...?"    
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 03.11.2009, 13:15:24
"Keine Sorge, Thorranaga geht es gut, er ist draußen bei Eco."
Brottor betrachtet den Titanen der deutlich besser aufgelegt zu sein scheint als das letzte Mal.

"Wie ich sehe habt ihr euch gut unterhalten! Das freut mich.
Ich bin hier um unser Versprechen einzulösen - euer Fragment."

Mit einer tiefen Verbeugung reicht Brottor dem gefallenen Gott was ihm von seiner Göttlichkeit geblieben ist.

"Wir waren mit der Hilfe eures Fragmentes in der Lage die Bastion zu betreten, dort konnten wir die Cathezar besiegen. Nun haben wir ein weiteres Fragment und somit ist die Zeit gekommen euch eures zurück zu geben.

Wir müssen noch Ashardalon besiegen - wenn wir dies bewerkstelligen werden wir unser anderes Versprechen einlösen und von eurer selbstlosen Tat berichten. Vielleicht kommen die Götter zu der Ansicht dass eure Strafe nun nicht mehr gerecht ist."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 03.11.2009, 18:45:37
Dankend nimmt Desayeus sein Fragment des Seelentotems in Empfang. Dabei hallt seine tiefe sonore Stimme dröhnend durch den Höhlenkomplex.

"Euer Freund hat mich gut unterhalten. Wir teilen einige Ansichten, was die Götter betrifft.", sagt Desayeus und bindet sich das Fragment um seinen Hals.
"Erzählt mir von der Bastion. Sieht sie noch so aus wie frueher? Dürfte ich einen Blick auf das andere Fragment werfen? Vielleicht...", stockt Desayeus und führt seinen Gedanken nicht zu Ende. "Zeigt es mir!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 03.11.2009, 18:54:30
"Wir haben es nicht dabei. Ashardalon scheint das dritte Fragment zu haben.

Wir hoffen es ihm abnehmen zu können sobald wir ihn besiegt haben. Was dann geschieht haben die Götter zu entscheiden.

Aber ich denke euer Einsatz wird sicher nicht unberücksichtigt bleiben."


Vorsichtig geht Brottor einen Schritt zurück ob der Aufregung die der Gott ausstrahlt.
"Wir werden wieder kommen wenn wir den Drachen besiegt haben. Dafür werden wir Thorald jedoch brauchen.
Inzwischen bin ich gerne bereit euch von der Bastion zu berichten was ich gesehen habe."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 04.11.2009, 09:39:34
"Aber wo ist das zweite Fragment jetzt?", fragt der Titan forsch und erregt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 04.11.2009, 11:34:18
"Es ist in Sicherheit, habt keine Angst."
Brottor macht einen weiteren Schritt zurück und schaut Thorald auffordernd an.

"Wir haben unser Versprechen gehalten. Ihr könnt darauf vertrauen dass wir auch unsere weiteren Versprechen halten.

Wir sind eure größte Hoffnung dass eure endlose Gefangenschaft doch ein Ende hat.

Doch nun werden wir aufbrechen. Der älteste Rote muss aus der Bastion getilgt werden."


Brottor läuft langsam rückwärts aus dem Raum wobei er sich leicht verneigt, jedoch ohne den Titan aus den Augen zu lassen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 04.11.2009, 15:49:54
"In Ordnung. Beeilt euch und bringt die Fragmente das nächste Mal mit!", dröhnt es den Helden nach, als sie durch das Tor schreiten, wo Thorranagá wartet. Fast schien es, als ob Desayeus nachsetzen wollte. Doch er bleib in seiner behauenen Höhle zurück.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 11.11.2009, 10:44:55
Geran blickt in die Runde

"Was passiert eigentlich, wenn alle drei Fragmentstücke wieder zusammenkommen? Setzen Sie sich einfach zusammen? Haben Sie zusammen noch weitere Kräfte?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 11.11.2009, 14:38:43
"Wie ich schonmal gesagt habe sind die Fragmente für mein Dafürhalten nichts womit Sterbliche hantieren sollten.
Schon als ich zwei der Fragmente in Händen hatte durchströmte mich ein Gefühl der Macht - sollte ich alle drei in Händen halten weiß ich nicht ob ich der Versuchung widerstehen könnte mir diese Macht anzueignen.

Doch solche macht ist weder für mich noch für einen anderen sterblichen bestimmt.

Wir sollten also der Versuchung von vornherein aus dem Weg gehen. Mit ein Grund warum ich dass Fragment von Deaseus schnell zurück geben wollte."


Brottor blickt ins Leere als er seinen Gedanken folgt.

"Habt ihr bemerkt wie Deaseus sich verhalten hat? Auch er kann der Versuchung nicht widerstehen. Er will alle drei Fragmente wieder haben - die Gier in seinen Augen hat für sich gesprochen. Ich war froh das wir unbeschadet die Höhlen verlassen konnten und vorallem dass Thorranaga hier Draußen mit dem zweiten Fragment gewartet hat.

Hätten wir es dabei gehabt weiß ich nicht was passiert wäre!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 12.11.2009, 09:17:41
Besorgt über den Zustand von Desayeus und darüber was hätte passieren können, reist die gerechte Faust erneut zwischen den Ebenen umher und landet schließlich in Greyhawk.

Erschöpft von der Reise quartieren sich die Helden ein und unterrichten Thorald ausführlich über die Geschehnisse der letzten Tage. Viel ist passiert, große Hindernisse wurden überwunden und eine Menge erfolgreicher Schlachten geschlagen. Doch die schwerste Aufgabe liegt noch vor ihnen. Voller Motivation spudeln aus Thorald diverse Ideen hervor, wie dem Drachen beizukommen sei, und Brottor berichtet seinem langjährigen Freund über die eigenen Pläne. Am morgigen Tag gilt es jedoch zunächst Orrun-Pelor wiederzubeleben. Dieser mysteriöse  Orkpaladin, der sich als Drachentöter allein in den Abgrund wagte, wird wahrscheinlich eine willkommene Verstärkung im Kampf gegen Ashardalon sein. Man einigt sich darauf, zusammen mit Orrun-Pelor eine Strategie auszuarbeiten und die Diskussion über den Kampf auf den nächsten Tag zu verschieben.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.11.2009, 14:34:32
Das Licht schillerte in allen Farben, zumindest in allen die ein Zwerg wahrnehmen konnte.
Die Pelor Priester hatten ihm Diamanten gebracht. Es waren unzählige kleine Steinchen, einiges an Diamantenstaub und auch einige größere Stücke. Zusammen funkelten sie wild und Brottor hatte es leid getan diese schönen Steine zu zerstören. Immerhin war er ein Zwerg.

Doch nun stand er vor dem Ork. Er war gewaschen und seine Kleidung gereinigt worden.
Auch hatten die Priester mit der Macht Pelors dafür gesorgt dass er in seinem jetzigen Zustand verblieb und nicht zu verwesen begann.
Das Schwert des Orks Drachenhammer lag fein säuberlich neben ihm. Wahrscheinlich war es poliert und geölt worden. Alles sollte perfekt sein wenn Orrun-Pelor wieder diese Welt betrat.

Und Brottor hatte nichts dagegen einzuwenden. Sie würden einen wie Orrun-Pelor mehr als brauchen.
Er kannte sich mit Drachen aus! Aber nicht wie die Gelehrten von denen sie so allerhand erfahren hatten, sondern er wusste wie man sie tötet. Er hatte sich alleine in den Abgrund aufgemacht um Ashardalon zu finden - das zeugte von grossem Mut aber auch von grosser Einfältigkeit fand der Zwerg.
Doch was es bestimmt bedeutete war dass dieser Ork wusste wie man mit Drachen der roten Art umzugehen hatte.

Brottor zündete die Weihrauchstäbchen an und verteilte den Nebel über der Leiche. Er hatte sich einverstanden erklärt die Macht die ihm Tyr gab zu nutzen um Orrun-Pelor ohne die gewöhnlichen Qualen der Wiederbelebung zurück zu bringen. Der Ork würde bei vollen Kräften sein wenn er diese Welt wieder betrat.

Brottor hoffte dass dies die Mengen an Diamanten wert war die die Pelorianer herangeschaft hatten.
Manche hatten sogar aus ihren persönlichen Vorräten Teile beigeschafft - alles um ihren Helden wieder lebendig zu wissen.

Der Priester goss gesegnetes Wasser in eine Schale die ihm von einem der Pelor-Anhänger gereicht wurde.
Er sprach ein kurzes Gebet und gab die Diamanten in die Schale.
Sie lösten sich auf wie Zuckerkristalle in heissem Tee und bildeten ebensolche Schlieren.

Nach einem weiteren Gebet begann ein Nebel von der Schale aufzusteigen und sich mit dem Weihrauch zu verbinden. Der Nebel wirbelte und bildete einen Strudel. Dieser verdichtete sich zu einer Art Schnur oder Faden. Der eine Teil des Nebelfadens steuerte auf Orrun-Pelors Brust zu während das andere Ende sich im Nirgendwo verlor.

Ein weiteres sehr intensives Gebet das Brottor die Schweissperlen auf die Stirn trieb und der Faden begann silbern zu leuchten und verschwand dann plötzlich.

Im selben Moment schlug Orrun-Pelor die Augen auf und atmete scharf ein.
"Was ist passiert?! Wo bin ich?" verlangte der Ork in erschreckend orkischer Art und Weise zu wissen.

"Ich habe einen Ork von den Toten wieder geholt und dafür ein Vermögen an Diamanten vernichtet - ich hoffe mein Großvater schaut nicht gerade zu!" Schisst es Brottor durch den Kopf
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 12.11.2009, 14:34:50
"Es tut mir leid, wir haben nicht so viel Diamanten um auch dich auf die selbe Art wieder ins Leben zu holen wie den Helden der Pelor-Kirche." murmelt Brottor vor sich hin als er zu Usks Leichnam trat.

Der Priester des Tyr holte die glimmenden Weihrauchstäbchen herbei und verteilte den Nebel über der Leiche des Magiers.
Der Zwerg goss erneut gesegnetes Wasser in die Schale der Pelorianer und sprach das kurzes Gebet.
Als er die kleinere Menge Diamanten in die Schale gab war kein Unterschied zu den Ereignissen vor wenigen Minuten zu erkennen.
Auch diese lösten sich auf und bildeten Schlieren.

Als der Nebel von der Schale aufstieg und sich mit dem Weihrauch verband formte Brottor diesen erneut zu einem Faden.
Ein letztes Gebet und auch Uskale schlug die Augen wieder auf.

Stark mitgenommen und immer noch die alten Wunden tragend, die nun erneut bluteten, krümmte sich der Magier erschrocken vor Schmerz und unbeholfen vor Überraschung.
Brottor heilte schnell seine Wunden, doch ganz war der Mann nocht nicht genesen.

"Es wird euch bald besser gehen Uskale, gebt euch und euren Knochen ein wenig Zeit sich wieder an das Leben zu gewöhnen!"
Beruhigte der Zwerg den Gelehrten.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 07.12.2009, 15:30:46
Nachdem die Priester Orrun-Pelor berichtet haben was vorgefallen ist dreht dieser sich zu den Helden um.
"Scheint dass ich euch zu Dank verpflichtet bin - gerechte Faust, richtig?

Der Ork blickt die anwesenden Abenteurer durchdringend an. Sein Blick bleibt kurz an Uskale hängen der noch immer nicht ganz bei sich ist.

"Nun, dass wir den Leichnam eines Peloranhängers nicht einfach liegen lassen war selbst verständlich. Dass ich euch in diese Welt zurück bringen durfte war mir eine Ehre, nach allem was man uns über euch berichtet hat! Ihr schuldet uns also garnichts nicht einmal Dank. entgegnet Brottor.

Orrun-Pelor schaut den Zwerg überrascht an. "Gut - nichts desto trotz werde ich euch erzählen was mir widerfahren ist, die ein oder andere Information wird für euch hilfreich sein nehme ich an."

Orrun-Pelor schließt die Augen und versucht sich zu erinnern.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Sylvester Stinkfuß am 08.12.2009, 20:33:43
Aufgeregt lauscht Sylvester den Worten. Die Zeremonie hatte ihn bereits in den Bann gezogen. Er hatte es kaum erwarten können, den gewaltigen Krieger lebend kennen zu lernen. Nun stand er vor ihm und strahlte eine Aura von Kraft, Mut aber auch Gewalt aus. Sylvester steckte ein Klos im Hals. Sollte es tatsächlich ein Ork sein, welcher das Zünglein an der Waage im Kampf gegen etwas so Böses wie Arshadalon war? "Immerhin besser, als mit einem Schreckenslaad zusammen zu arbeiten.". Plötzlich schlägt Orrun-Pelor die Augen auf und starrt Sylvester an, welchem peinlich errötend bewusst wird, dass er seinen Gedanken laut ausgesprochen hatte.
"Ich meine, eees.", kurz schluckt er und fährt sich nervös durch die Haare. Den anschuldigenden Blick Thorrangas nimmt er gar nicht war, so große Angst bereitet ihm der Ork. "Wie paradox" "Mit eurem mächtigen Schwertarm wird es sicher ein leichtes den großen Roten zu besiegen." Warum konnte er sich auch wieder mal nicht beherrschen? Ohne ein Wort an den Halbling zu verlieren, schließt der Drachentöter wieder die Augenlieder und konzentriert sich. Erleichtert lässt Sylvester die Schultern sinken. Ein Lächeln huscht unverhofft über sein rundes Gesicht. "Wenn er eine solch starke Wirkung auf mich ausübt, ohne dass er auch nur ein Wort sagt oder einen FInger zuckt, dann steckt bestimmt noch mehr in ihm, als wir sowieso schon annehmen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 13.01.2010, 18:33:34
Die Augen noch fest geschlossen, streicheln die schwieligen Hände des muskulösen Orks liebevoll, sogar schon zärtlich über das Heft seines geölten Schwertes. Seine Stirn stark gerunzelt, versucht er sich an das Geschehene zu erinnern und einen Einstieg für seine Geschichte zu finden. Als er die Augen aufschlägt sind sie weiterhin auf Sylvester fixiert, ganz als ob er seinen Blick nie abgewandt hätte. Dem Blick Orrun-Pelors kann der kleine Halbling nicht standhalten. Dabei hat er doch nichts zu verbergen! Oder etwa doch? Wie ein Angeklagter, der seine Bürde nicht länger zu tragen weiss, wendet Sylvester den Blick zu Boden, obwohl er sich keiner Schuld bewusst ist.
Kräftig und fest ertönt Orrun-Pelors Stimme aus seinem schnauzenähnlichen Mund in den Hallen des Tempels. Beinahe ohne orkischen Akzent richtet er sein Wort an die gerechte Faust, während er beiläufig den Priestern zunickt, ebenfalls seiner Geschichte zu lauschen.

"Ich bin Orrun-Pelor. Hört aus meinem Mund, was mir auf der Jagd nach Ashardalon passierte. Möge Pelor mich auf der Stelle richten, sollte ich nur die kleinste Kleinigkeit beschönigen oder gar Unwahrheiten ersinnen!" Der Blick Orrun Pelors wandert umherschweifend und andächtig über die heiligen Symbole des Pelortempels bevor er seine Geschichte beginnt.

"Lasst mich damit anfangen, wie ich dazu kam, Ashardalon zu suchen. Es ist nun schon einige Monate her, da fiel mir bei meinen Studien alter Aufzeichnungen mehr durch Zufall, als dass ich danach gesucht hätte, die Geschichte von Dydd in die Hände. Ich war schon drauf und dran sie wegzulegen, als ich am Rande der Aufzeichnungen das hastig hingeschmierte Symbol für rote Drachen bemerkte. Offenbar hatte sich ein früherer Leser der Historie eine Notiz gemacht. Ich übersprang einige Absätze und las gefesselt die Beschreibung des Kampfes von Dydd gegen den Drachen. Die Liebesgeschichte von Dydd und Eco, einem Engel, interessierte mich nicht so sehr. Tatsächlich schafften die beiden es schliesslich den großen Roten zu bezwingen. Doch als ich den Namen des Roten, Ashardalons las, erinnerte ich mich an eine deutlich jüngere Aufzeichnung über diesen Drachen. Das weckte meine Neugier und ich begann nachzuforschen. Für einen Drachentöter wie mich gibt es kein höheres Ziel, den Ort ausfindig zu machen, wo sich die Ältesten der Drachen verkrochen haben. Nur wenige tyrannisieren, wie Jahrtausende zuvor die Gegend. Auch die Drachen sind alt geworden. Viele haben sich mit ihren Schätzen verkrochen, sind in Vergessenheit geraten und gestorben. Von anderen Drachen weiss man nur durch ihre Nachkommen, die sie immer noch in die Welt setzen, dass sie noch am Leben sind. Ihre Schläue rät ihnen, sich nicht offen zu zeigen. Eventuell sind sie auch einfach zufrieden mit ihren Schätzen und verspüren keine Gier mehr - auch wenn das nur schwer vorstellbar ist, wenn man das Wesen dieser Geschöpfe kennt.
Aber ich schweife ab. Um es kurz zu machen, reicht es zu wissen, dass meine Nachforschungen schließlich an einen Punkt kamen, wo sie mich nicht mehr weiterbrachten. Dennoch liess es mir keine Ruhe und wir konsultierten die Götter nach dem Aufenthaltsort von Ashardalon. Statt Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, warfen die Antworten der göttlichen Aspekte Pelors weitere Fragen auf. Es gab herauszufinden, was es mit einem 'Bann der ungeborenen Seelen' auf sich hatte und wie es Ashardalon geschafft hatte, sich der Blicke der Götter zu entziehen. Ersteres ist uns immer noch ein Rätsel, aber der Hinweis, dass man durch die Hölle gehen musste, um zum Roten zu gelangen, lieferte eine erste Spur.
Letztendlich führte mein Weg in die Hölle. Demogorgon selbst sollte die Antwort auf den Verbleib Ashardalons wissen. Doch diesen traf ich nie. Gerüchte führten mich auf eine neue Spur, die mich schließlich auf eine andere Ebene brachten. Wie ich dort hinkam und unentdeckt blieb, soll vorerst mein Geheimnis bleiben. Nicht verschweigen will ich die traurigen Ereignisse, die mir den Tod brachten. Sie war es, die rechte Hand Demogorgons, die Cathezar, die meine Tarnung erkannte und mich dazu brachte, ihr entgegenzutreten. Das Glück meiner Reise durch die Hölle war, wie es den Anschein hatte, aufgebraucht. So dicht an meinem Ziel, gelang es mir nicht, den Kampf für mich zu entscheiden. Unter den Schlägen ihrer stachelbewehrten Ketten und meiner eigenen Unachtsamkeit, ging ich zu Boden.
Wo ich dann war? Ich weiss es nicht. Jedoch nicht in Pelors Reich. Vorhin habe ich mich mit den Priestern beraten, auch sie wissen keine befriedigende Antwort. Anscheinend ist es so, dass an diesem Ort die Seelen nicht entschwinden können. Entweder bleibt man an diesem Ort, einem Quell des Lichtes, gefangen bis man geborgen und an anderer Stelle wiederbelebt wird oder dieser unsägliche Ort zerstört wird und sie Seele entweichen kann. Zuletzt bleibt noch die rein theoretische Möglichkeit, dass die Seele von selbst ihren Weg zurück in den Körper findet und man einfach wieder erwacht.
Aber ich halte mich nicht mit Gedankenspielen auf. Mein Schwert gehört euch. Sagt was ihr vorhabt und ich werde euch unterstützen und beratend zur Seite stehen."


Mit diesen Sätzen beendet Orrun-Pelor seine Ansprache und aus seinen funkelnden Augen kann man seinen Tatendrang förmlich ablesen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 14.01.2010, 17:18:18
Thorranagà blieb der Mund offen stehen. Was hatte dieser Drachentöter gerade gesagt? Liebesgeschichte? Dydd und Eco? Sollte er etwa nicht nur der Nachfahre der Druidin Dydd, sondern auch des Erzengels Eco sein?
Die Worte, die Orrun-Pelor danach spricht dringen nur noch wie durch eine dichte Nebelwand in das Unterbewusstsein des Samurais durch.

"W - Was habt ihr da gerade über Dydd und Eco gesagt? Habt ihr diese Geschichte noch?"

An mehr kann der Samurai im Moment nicht denken.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Aldebaran am 15.01.2010, 10:15:33
Verwirrt blickt Orrun-Pelor Thorranagà mit gerunzelter Stirn an. Mit solch einer ersten Frage hatte der Ork nicht gerechnet - das ist deutlich an seinem Gesichtsausdruck abzulesen.
"Ähm, ja. Die Geschichte befindet sich hier in der Bibliothek des Tempels. Warum fragt ihr und warum bringt euch diese Information zum stottern?" wendet sich Orrun-Pelor an den Samurai.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 15.01.2010, 12:52:52
Noch bevor Thorranagà antworten kann, fährt die Elfingsdame dazwischen.
"Verzeiht mir meine Unterbrechung, aber ohne die privaten Angelegenheiten Thorranagàs herunterzuspielen, gibt es im Moment wichtigeres. Ihr habt erwähnt dass ihr auf einer fremden Eben wart. Gibt es einen Grund, dass ihr uns verschweigt, wie ihr dort hin gelangt seid?
Warum hat euch die Cathezar angegriffen? Sie war selbst bereit dazu mit uns zusammenzuarbeiten um Ashardalon zu besiegen?"


Nach einem entschuldigenden Blick in die Richtung des Samurais fokussiert sie erneut den Ork. Einen neuen Mitstreiter zu finden wäre nur zu schön, doch der einfache Weg birgt oft auf den zweiten Blick mehr Probleme als erwartet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 06.09.2010, 17:07:12
Grimmig blickt der Ork die Elfingsdame an.

"Die Cathezar hat mich besiegt, bevor wir zu Ashardalon vordringen konnten. Offensichtlich wollte sie mich lange genug bei sich halten, um sich selbst ihr dämonisches Leben zu erleichtern. Als wir dann kurz davor waren das Zentrum der Bastion zu betreten hat sich mich hinterrücks mit ihren Stachelketten erwischt.
Alles was ich in meinem bisherigen Leben geleistet war, scheint auf dieses Ziel ausgelegt zu sein: Den großen Roten zu töten. Ich habe mein Schwert in euren Dienst gestellt. Lasst uns nun nicht weiter über die Vergangenheit reden, sondern unser weiteres Vorgehen planen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 06.09.2010, 17:11:04
Obwohl Thorranagà nicht direkt angesprochen wurde, so spürte er doch, dass auch seine Fragen noch warten konnten. Es gab nun wichtigeres zu tun, als um sich seine persönlichen Belange zu kümmern.

"Dann lasst uns einen geeigneten Raum für unsere Planungen finden. Ich denke nicht, dass wir spezielle Vorkehrungen gegen magische Ausspähungen treffen müssen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Orrun-Pelor am 06.09.2010, 18:28:33
"Der Drache wird uns erwarten.", ist alles, was Orrun-Pelor dazu zu sagen hat.

"Ich nehme an, ich wäre nicht von besonderer Hilfe im Kampf gegen den großen Roten.", denkt der Halbling. Sylvester ringt kurz mit sich, dann erhebt er seine zarte Halblingsstimme - gerade als die Gefährten sich zum Aufbruch bereit machen:
 "Irgendjemand sollte vielleicht darauf achten, dass nicht im entscheidenden Moment etwas passiert, was euch aus der Asthralprojektion holt. Da meine speziellen Fähigkeiten im Kampf nicht von besonderer Hilfe sein würden, schlage ich vor, ich übernehme diese Aufgabe." Unsicher schaut Sylvester zwischen den Gefährten hin und her und sucht schließlich den Blick von Bertsinda. So richtig als Held fühlt sich Sylvester noch immer nicht. Zu groß scheint die Aufgabe welche vor der gerechten Faust liegt, als dass sein winziger Anteil daran einen Ausschlag geben würde. "Nein, vielmehr würde ich es noch versauen." beendet Sylvester den Gedankengang und bangt darum, dass ihm die Entscheidung leicht gemacht wird.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 06.09.2010, 22:43:09
Brottor blickt den Halbling ruhig an. "Ich zumindest würde mich deutlich besser fühlen wenn ihr über meinen wehrlosen Körper wachen würdet!"
entgegnet der Zwerg wohlwollend.

"Ich hoffe wir werden erfolgreich zu euch zurück kehren!"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 06.09.2010, 23:41:30
Bertsinda ergreift die Hand des Halblings.

"Ihr unterschätzt eure Fähigkeiten, Sylvester. Ihr seid ein flinker und geschickter Kämpfer und es ängstigt mich, eure Dolche in den entscheidenden Sekunden nicht an meiner Seite zu wissen. Doch ich gestehe, auch ich würde mich sicherer fühlen, wenn jemand über unseren silbernen Lebensfaden wacht, dem wir uneingeschränkt vertrauen können."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Uskale am 08.09.2010, 21:58:52
Uskale hatte den Ausführungen der Anderen wenig Beachtung geschenkt. Mit verträumtem Blick saß er auf seiner Liege, hielt sich noch eine Bauchwunde, die Brottor schon längst geheilt hatte, und starrte ins Leere.

Brottor hielt kurz in seinen Vorbereitungen inne und warf dem Magier einen prüfenden Blick zu. "Geht es euch wieder einigermaßen gut, Uskale? Ich werde euch für eine Weile nicht betreuuen können..." sagte er.

"Hmm, was?" Uskale hat sichtlich Mühe seine Augen auf den Zwerg zu fokussieren. "Ja, mit geht es gut... Es stimmt wenn sie sagen der Tod sei Schlafes Bruder - und zwar ein großer Bruder, in der Tat! Die Träume die ich hatte waren gewaltig. Oder waren es tatsächliche Wahrnehmungen aus den Zwischenwelten? Die Farben, die Klänge - alles wirkte so real, selbst mein Klartraumtraining kam nicht dagegen an. Und dann dieser Tunnel..." Plötzlich verzerrt sich sein Gesicht wieder zu einer Maske, als ihn die Erinnerung an die Schmerzen des Sterbens und Wiedererwachens packt. "Nur ärgerlich dass es so eine Tortur ist dorthin zu kommen! Ich muss das bei Gelegenheit einmal theoretisch recherchieren..."

Mit einem belustigten Schnaufen setzt Brottor seine Vorbereitungen fort.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 22.09.2010, 22:24:22
Lange beraten die Helden mit dem neuen Gefährten Orrun-Pelor über mögliche Strategien, um gegen den Dachen vorzugehen. Auch Uskale trägt mit neuen, kreativen Ideen viel zur Planung bei.
Der Plan der Helden sieht vor noch einen letzten zusätzlichen Tag zu warten, um die mächtigsten Zauber, die fast einen ganzen Tag ihre Wirkung entfachen noch vor dem Schlafen zu wirken.
Gestärkt wie noch nie zuvor, legt sich die gerechte Faust zur Ruhe und fällt ihn einen tiefen Schlaf. Dank Uskale, der immer einige Kräuter bei sich trägt, aus denen der Beruhigungstee der Gilde des Schlafes gebrüht wird, ist der Schlaf sehr erholsam und als einige Stunden später der Morgen graut, ist die Gemeinschaft bereit für Gerechtigkeit zu sorgen.

Nun gilt es keine weitere Zeit mehr zu verlieren und Ashardalon dem gigantischen Roten Drachen entgegenzutreten. Die Reise führt die gerechte Faust auf die Ebene der positiven Energie. Dort angekommen machen sie sich gleich auf den Weg zum Portal in die Bastion der gebrochenen Seelen. Glücklicherweise ist das Portal noch immer unbewacht, so dass den Helden nichts mehr im Weg steht.

Auch innerhalb der Bastion ist alles noch genauso, wie sie es zwei Tage zuvor verließen. Wäre dieser Ort kein Quell der Seelen, so könnte man meinen es sei ein Quell der göttlichen und arkanen Magie. Geran, Uskale und Brottor wirken die mächtigsten Schutz- und Unterstützngszauber die ihnen gewährt wurden.
Schnell schreitet die Gruppe alle Räume der Bastion ab, um sich mit der Bastion in Einklang zu bringen. Bevor sie das Zentrum der Bastion betreten halten sie nochmal kurz inne, um die letzten vorbereitungen zu treffen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Orrun-Pelor am 23.09.2010, 08:23:22
Orrun-Pelor zieht sein Schwert und streichelt über die Klinge. "Nun darfst du deinem Namen alle Ehre bereiten. Gemeinsam werden wir dem unheiligen Treiben ein Ende setzen. Ich will diesen Ort nicht eher verlassen, als dass der rote Tot ist. Das Licht soll wieder heller Scheinen. Die Seelen müssen wieder den normalen Weg finden."

Dann tritt er zu Uskale heran: "Pelor wird euch beistehen, so gut es geht. Ich werde einen Teil meiner Kraft auf euch übertragen - sollte ich in Bedrängnis geraten, muss ich die Bindung jedoch brechen. Seit also vorsichtig!" brummt Orrun-Pelor und berührt den Magier an der Stirn. Leise stimmt der Ork ein Gebet an Pelor an.

Dann wird Orrun-Pelor stumm. Eine eiserne Entschlossenheit macht sich breit. Gelassenheit und Vertrauen strahlt von dem mächtigen Krieger aus. Was auch kommen mag, er würde sein bestes geben und schien sicher, dass dies auch genug wäre. "Habt dank Pelor. In meiner Verzweiflung ob des Verrats wurde ich unsicher, doch nun ist klar - nicht ein Packt mit dem Bösen sollte mir helfen das Böse zu besiegen, sondern die gerechte Faust." Ein leichtes Lächeln liegt auf dem markanten Gesicht des Orks, als er seine neuen Gefährten musstert.

"Also los, es gilt einen Drachen zu töten. Die Zukunft lastet auf unseren Schultern, doch lasst euch nicht davon erdrücken, sondern fühlt euch geehrt und stark. Die guten und gerechten Götter bauen auf uns in dieser Stunde, wo es Ihnen selbst versagt ist einzugreifen."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 30.09.2010, 21:12:06
Ein letztes Mal holen die Helden Luft, blicken sich gegenseitig in die Augen und durchschreiten den leuchtenden Nebel in der Hoffnung das Zentrum der Bastion betreten zu können.

Was sie nach hinter dem Schleier erblicken, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren:

Die Schreckliche Gestalt ist mindestens 60 Fuß groß, fast 40 Fuß breit und etwa doppelt so lang. Offensichtlich hat der gigantische Drache im Zentrum des 100 Fuß durchmessenden Raumes niedergelassen.
Auf des Drachen Brust zeichnet sich überdeutlich eine riesige rote Narbe einer humanoiden Gestalt mit Flügeln ab. Um seinen Hals baumelt an einer Kette das letzte Teil des Seelentotems.

Die Kristalline Decke ist etwa 120 Fuß hoch.

Direkt aus der Deckenmitte fallen geistergleich schwach glühende Formen hinab und umfliessen den Körper Ashardalons wie ein Wasserfall. Genau wie Wasser sammelt sich dieser von Ashardalon unterbrochene Strom in einem 2 Fuss tiefen Becken voller schimmernder, purer Lebenskraft.

Ein 30 Fuß hoher, quadratischer Turm steht in der Nähe des Seelenbeckens. Schießscharten säumen den Turm und Zinnen schließen sich dem Dach des Turms an. Ein humanoides Wesen steht auf der Turmspitze, hinter den Zinnen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 30.09.2010, 22:11:09
Obwohl die reine Präsenz des Drachen den Samurai fast vor Angst paralysiert gelingt es ihm sich auf die vor ihm liegende Aufgabe zu konzentrieren.
Doch bevor er zu Wort kommt, äußert sich erst der Drache, dessen Stimme derart gewaltig klingt, dass selbst das Organ Desayeus' dagegen wie das Stimmchen eines kleinen Mädchens klingt.

"Willkommen in der Quelle des Lebens, dem Zentrum, der Bastion der ungeborenen Seelen. Sie ist mein; mein wertvoller Hort. Daher habe ich sie in "Die Bastion der gebrochenen Seelen" umgetauft. Erklärt eure Störung, und ich erwäge es euch euer Leben zu schenken."

Der Samurai schluckt als die donnernde Stimme des Drachen verstummt ist und antwortet mit dem einzigen, was ihm nun durch den Kopf geht - die Beschwörungsformel, die den Drachen schwächen soll...

"Im Namen Dydds, dessen Blut mein Blut ist, dessen Macht dein Herz zerteilte. Spüre erneut den Schmerz, den das Ableben bereit."

Gespannt warten die Helden was nun geschieht. Hat das Aufsagen eines Spruches überhaupt eine Wirkung gegen dieses mächtige Wesen? War nicht auch Thorranagàs Klon gescheitert, obwohl er sein Blut und die Formel kannte?
Die Augenblicke kommen dem tapferen Kämpfer wie Minuten vor, bevor ihn ein Gefühl der inneren Wärme und des Friedens durchströmt.

Die umherstehenden beobachten, wie der Samurai rot zu glühen beginnt. Das Glühen verwandelt sich schnell in ein strahlendes Leuchten, dass die gesamte Bastion in ein gleißendes Licht taucht.

Ashardalon beantwortet das Geschechen lediglich mit einem lauten Brüllen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 03.10.2010, 23:28:26
Hier standen Sie nun. Die Gerechte Faust gegen diese uralte dunkelrote Urgewalt.
Tief atmete Geran durch. Der Drache sollte sich nicht hinter Zaubern verstecken:

"Beim ewigen Herrn Boccob, Erzmagier der Götter, im Namen aller anderen Götter und des ewig währenden Gleichgewichts, das Du schändlichst mit den Füßen trittst. Deine Existenz wird heute hinweggefegt. ER gab sie Dir, ER nimmt sie Dir. So schließt sich der Kreis."

Mit lauter Stimme intoniert Gerade, die von Boccob eingeflüsterten Bannworte mit denen ER seine Gaben äuflöst.

Einem Donnergrollen gleich setzt sich die schwerfällig Gestalt in Bewegung. Diese fragilen Winzlinge galt es zuschützen und diese Abnormität dem Erdboden gleich zu machen.

Mit fulminanten Getöse prügeln sich die beiden Urkräfte und der Goldene Drache kann einige gute Treffer gegen die tiefrote Schuppenrüstung des titanischen Roten Drachen landen.

"Pelor, ich rufe Dich an. Lege deine Schützende Hand über mich, auf dass ich die Dunkelheit für immer von diesem Ort bannen kann." Für einen Moment sieht es so aus, als würde ein heller Schleier aus Licht über dem Ork nieder fallen, doch das gleißende Licht des Bannzaubers von Thorranga übertönt selbst Pelors Gnade scheinbar mühelos. Ohne ein weiteres Wort und ohne abzuwarten was die Gefährten tun, legt den Kopf einmal auf die linke, dann auf die Rechte Seite und startet in unglaublicher Geschwindigkeit in Richtung des roten Drachen. Im sicheren Schutz des Golddrachen kommt er näher.

Brottor nutzt den von Tyr in im manifestierten Zorn des Sturms und erhebt sich mühelos in die Lüfte. Seine Augen blitzen kurz auf als der Sturm seine Kraft entfaltet. Eine Windhose umkreist den Zwerg und kurz scheint es als wenn die Seelen selbst vom Wind mitgerissen werden. Doch dann hält Brottor inne. Er will abwarten Weg die Auseinandersetzung einschlägt und die heiligen Waffen Tyrs beschwören um den Drachen nach und nach zu schwächen. Doch entgleitet ihm die Konzentration als er die erste Waffe beschwört und sie löst sich auf als sie den uralten Roten angreift.

Missmutig grummelnd zucken erneut Blitze durch die Augen des Zwerges, ungewiss ob sie von der Wut des Sturmes oder von seiner eigenen stammen.

Den verhassten Roten im Blick fällt auch der zweite Goldene Drache über Ashardalon her. Mit unglaublicher Kraft und Geschwindigkeit stößt er Klauen Zähne und Krallen in den Frevler, doch viele der tiefen Wunden schliessen sich wieder zum grössten Teil. Und dennoch bleiben einige nicht zu vernachlässigende Wunden zurück.

Nun ist die Elflingsdame an der Reihe. Ihren Bogen fest in den Händen und den Drachen mit ihren schafen Augen fokussiert, legt sie den ersten Pfeil auf die Sehne. Sie zielt, feuert, doch der Pfeil prallt an der Haut Ashardalons ab, ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Ungläubig schaut die Jägerin auf ihren Gegner.

Eigentlich war der Schuss ziemlich gut, aber ich kann es bestimmt noch besser..

Und schon fliegen die nächsten Pfeile zwischen den kämpfenden Drachen hindurch, doch keiner findet sein Ziel.

Uskale taxiert den Drachen mit seinem magischen Blick. Dessen magischer Schutz scheint nicht sehr ausgeprägt zu sein, aber Uskale will kein Risiko eingehen und spricht mit lauter Stimme den mächtigsten Bannzauber der sterblichen Magiern zur Verfügung steht. Kurz bevor der Spruch seine Wirkung entfaltet dreht der Rote seinen Hals, und Uskale wird fast geblendet von der magischen Energie, die von einem Amulett um dessen schlangenartigen Nacken ausgeht. Ein Artefakt!? schießt es ihm durch den Kopf, aber es ist bereits zu spät den Fluss der Magie abzubrechen. Mit einem Geräusch wie ein lauter Gong werden alle magischen Effekte um den Drachen in ihre Bestandteile zerlegt, und er verschwimmt kurz in einem vielfarbigen Kaleidoskop von Licht, bevor sich die rohe Magie verflüchtigt. Nur das Amulett saugt die es umgebenden Farben wieder ein und scheint sich nicht zu verändern.

Erleichtert, aber mit schlotternden Knien macht Uskale fast beiläufig eine kleine Handbewegung, und eine eisige Kugel schießt auf den Drachen zu, der schmerzerfüllt zischt, als sie auf seiner Panzerhaut einschlägt und die umliegenden Schuppen mit einer frostigen Schicht überzieht.

Inzischen hat sich auch Uskales Silberner Drache dem Roten genähert. Seine Seiten blähen sich, als er gewaltige Mengen Luft einsaugt, um sie gleich darauf als eisigen Sturm gegen die Flanke des Feindes zu blasen. Die beiden Goldenen Drachen können sich gerade noch mit einem schnellen Ruck aus der Gefahrenzone entfernen, dann verschwindet der Rote kurz in einer Wolke wirbelder Eiskristalle.

Thorranaga geht inzwischen unbeirrt weiter auf den Drachen zu. Sowohl er, als auch Ashardalon scheinen nicht ganz Herr ihrer Sinne zu sein. Langsam und behutsam nähert sich der Samurai Schritt für Schritt und der riesige rote Drache bäumt sich auf. Es scheint fast so, als wolle er vor dem Samurai fliehen, doch er verlässt sein Seelenbecken nicht.
Als der Mensch neben dem Drachen zum Stehen kommt, legt er seine Hand auf den Drachen und flüstert:
"Du hast deinen Tod gesehen, finde dich damit ab."

Ob er gerade zu sich, oder Ashardalon spricht, ist nicht auszumachen.

Wütend schnaubt der Drache als sich sein gewaltiger Kopf dem Samurai zuwendet. Der Geifer spritzt Thorranagá ins Gesicht, doch wendet sich der Rote dann dem Rest der Gruppe zu.
Gepaart mit einem mächtigen Brüllen verlässt die Odemwaffe des Drachens sein Maul. Völlig überrascht stellen die Helden fest, dass sich zu dem erwarteten Feueratem auch eine ebensogroße Säurewolke auf sie zu bewegt.

Die gewaltige Feuersbrunst misst etwa 70 Fuß und erreicht daher auch die Helden, die sich noch am Eingang zum Zentrum befinden. Verschont bleiben lediglich die beiden äußeren Drachen, sowie Thorranagà und Brottor, der außer Reichweite ist.

Das Feuer kann den Helden nichts anhaben, zu mächtig sind ihre Schutzzauber, doch tragen sie schwere Verätzungen durch die Säure davon.

Zu guter Letzt brüllt der Drache der Gestalt auf dem Turm noch etwas auf drakonisch zu.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 05.10.2010, 20:59:30
Als Brottor sieht welche Mühe die ehrfurchtgebietenden Klauen und Kiefer der Drachen haben durch die dicken Schuppen des Roten zu dringen wird ihm klar dass heute die heiligen Waffen nichts auszurichten vermögen.
"Also versuchen wir es mit purer Gewalt" denkt der Zwerg bei sich.

Der Priester Tyrs lässt sich weitere 9 Meter von der Wut des Sturmes in die Höhe tragen. Dann beschwört er einen grossen Klumpen aus Eis und Stein, einen kleinen Kometen, der direkt unter der Decke der Bastion seine Form annimmt und brüllend auf den Drachen zu rast. Ashardalon macht einen Satz zur Seite und kann dem direkten Einschlag ausweichen, doch Splitter aus Stein und Eis treffen ihn in seiner Flanke.

Der Boden unter den Füssen des Bannbrechers ist nun überseht mit dem Geröll des Kometen, was dem Drachen hoffentlich das Laufen erschwert.

Brottor schaut sich missmutig das Ergebnis seiner Bemühungen an. Ihn beschleicht das Gefühl dass er gegen Ashardalon weniger ausrichten kann als ihm lieb ist.

Dem goldenen Drachen wird klar, dass die Wunden die er schlägt tiefer sein müssen, sollen sie bleibenden Schaden bei Ashardalon verursachen. Die zischende Säure des fauligen Atems seines Gegners ignorierend bittet er die guten und gerechten Mächte daher zunächst um Beistand, welcher ihm gewährt wird. Die Kolossalen Muskeln unter den goldenen Schuppen wachsen weiter an.

Dann wird ihm bewusst dass die Anderen das Gerufene von Ashardalon vielleicht nicht verstehen und ruft ihnen zu "Schütze mich, hat er seinem Bastard auf dem Turm zugerufen!"

Bertsinda beginnt zu verstehen, dass sie gegen den Drachen wohl nichts ausrichten kann und kümmert sich daher um die Gestalt auf dem Turm.
Doch in aller Eile legt sie ihren ersten Pfeil nicht richtig auf die Sehne und hat nach dem Abfeuern mühe, den Bogen in ihren Händen zu halten. Die folgenden Schüsse sind wesentlich besser gezielt und zwei Pfeile finden den Weg durch die Zinnen, und treffen die humanoide Gestalt, die laut aufschreit.

Orrun-Pelor schnaubt. Dieser Drache war wirklich widerlich. Doch solange er stehen konnte, würde er ihm Schaden zufügen. "Heilung!", fordert er, während er seinen Schwertarm hebt und sich für einen Sturmangriff bereit macht. Dieses Monstrum musste schnell sterben, wenn sie eine Chance haben wollten.

Würdevoll schwebt die große Gestalt Gerans nach oben. Boccobs Macht preisend hebt er die Arme zum Gebet. Mühelos intoniert er die Phrasen, die seinen Gefährten Linderung verschafft. "Wenn ich Euch alle heilen soll müsst ihr enger zusammen stehen."

Wütend schnaubt der Rote Drache auf als er sieht wie sich die Säurewunden schließen und sich frisches Fleisch bildet. Auch der gebeutelte Goldene Drache wird von ihm nicht vergessen. Würdevoll steht der erstarkte Goldene vor dem Roten.

Frustriert brüllt der Drache auf. Dieser Rote war zäh...  Frustriert legt er seine gesamte Macht in seine Prankenhiebe.

Als sich Gerans Zauber über ihn legt und den brennenden Schmerz der Verätzungen löscht, hören auch Uskales Knie wieder auf zu zittern. Es hilft ihm sich vor zu stellen, das chaotische Toben um ihn herum sei in Wirklichkeit nur ein Traum, und für das, was er tun will gänzlich irrelevant. Wie in Trance zieht er mit einer Hand seinen Verstärkungsstab hervor, während die andere wie von selbst ein paar Gesten ausführt. Sofort nehmen seine magischen Sinne die Schwachstellen des Roten wahr. Er beginnt einen zweiten Zauber, den er allerdings zunächst vom schwarzen Metall des Verstärkers aufsaugen lässt. Innerhalb von Sekunden ist der Stab mit einer Schicht von Eiskristallen überzogen und beginnt blau zu leuchten. Alles ist in der Balance, als Uskale den Stab hebt und auf den Roten zielt. Links vor ihm hebt ein Brüllen an, als einer der Goldenen sich in den Angriff wirft, und plötzlich saust ein goldener Schweif so knapp vor ihm vorbei, dass ihn schon der Luftzug fast umwirft. Uskale verreisst den Stab, und der mächtige Zauber verpufft an der Decke des Raumes.

Ungläubig starrt Uskale noch für eine Sekunde mit offenem Mund auf die Stelle, wo jetzt ein paar Eiszapfen von der Höhlenwand hängen. Verdammt! schreit er daraufhin, und schmettert den Stab wütend vor sich auf den Boden.

Dieweil hat der Silberne Drache auch die mögliche Bedrohung auf dem Turm ausgemacht. Ein Grinsen umspielt seine noch von Eiskristallen bedeckten Lippen. Tonnen von Muskelmasse spannen sich, dann springt er hoch und positioniert sich mit zwei Flügelschlägen direkt westlich des Turmes, und etwas oberhalb der Zinnen. Die Gestalt auf dem Turm, ein Halbdrache, kann gerade noch erschreckt herum fahren, da ergießt sich eine eisige Flut über sie, um in der Verlängerung wiederum die Flanke des Roten zu treffen. Als sich der kalte Nebel verzieht, steht der Halbdrache immer noch wie in der Bewegung da, zur Eisstatue erstarrt.

Erleichterung macht sich breit, als die heilende Woge göttlicher Magie über den Paladin des Pelor wäscht und die schweren Wunden schließt. Mit einem Gebet auf den Lippen stürmt der Paladin auf den Drachen zu, wobei er Versucht dessen Antwort auf den Ansturm zu antizipieren. Gerade so eben kann er dem Maul des Drachen ausweichen, als dieser nach dem Zwerg zu schnappen versucht. Vom Atem des Roten fast betäubt rammt Pelor-Orrun sein Schwert in die Seite des Drachen. Wie durch Butter gleitet es durch die Schuppen Arshardalons, schwarzes Blut kommt dem Templer entgegen, als er die Klinge des Drachentöters wieder herauszieht. "Deine Zeit ist gekommen!"

Wie in Trance steht der Samurai vor Ashardalon und kann sein Katana noch immer nicht gegen den Drachen erheben, doch er fühlt, wie die übertriebene Friedfertigkeit gegenüber dem Drachen langsam abnimmt.
Der Meditationsähnliche Zustand hilft ihm allerdings dabei, sich auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren, und so schwellen seine Muskeln auf übermenschliche Größe an. Bald wird Dydds Nachfahre in den Kampf eingreifen können...

Missmutig wirft Ashardalon einen Blick auf den Turm, wo er mitansehen muss, wie sein Sprössling nun als Eisstatue die Zinnen ziert.
"Ihr glaubt doch nicht, dass mich eure lächerlichen Versuche mich zu besiegen beeindrucken, oder? Ich Ashardalon gebiete selbst über die Zeit ihr sterblichen."

Zischend verlassen die Worte das Maul des Drachen, der nun beginnt einige Arkane Formeln zu rezitieren und die Bewegungen der Helden werden langsamer und langsamer, bis sie schließlich ganz zum stoppen kommen.

Die Kälteattacken haben Ashardalon doch mehr mitgenommen als er erwartet hatte. Doch bevor er sich um dieses Problem kümmert, versorgt er erstmal alle seine Wunden, die sich mit Hilfe eines begrenzten Wunsches augenblicklich schließen.
Anschließend wirkt der große Rote noch zwei Schutzzauber, damit er für die gerechte Faust nicht mehr so einfach zu verwunden sein wird.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.10.2010, 22:07:30
Als Brottor sieht wie der Drache in Windeseile sich heilt und neue Schutzsprüche auflegt weiss der Zwerg was zu tun ist.
Besonders dass der Drache verschwimmt und somit ein schlechteres Ziel für die Goldenen darstellt gilt es zu verhindern.

Der Priester ruft Tyr an "Nimm die Magie von dem Bannbrecher oh Herr, er soll sich vor seiner gerechten Strafe nicht hinter seiner üblen Magie verstecken!"

Und Tyr scheint seinen Hohepriester zu erhören, Ashardalon hört auf zu verschwimmen und Uskale sieht wie auch die restliche Schutzmagie vergeht.

"Danke Herr!" entfährt es Brottor beruhigt.

Der goldene Lindwurm sieht zu seiner Zufriedenheit wie Ashardalon vor ihm wieder eine klare Position einnimmt und stürzt sich sogleich wieder auf den Gegner.  Mit voller Kraft und dem Beistand der guten und gerechten Götter lässt der Goldene seine Zähne Klauen und Krallen in das Fleisch des Bannbrechers dringen und fügt diesem enormen Schaden zu.

Orrun-Pelor war in seinem Element. Für diesen Tag war er Geboren, dessen war sich der geläuterte Ork sicher. Just in dem Moment als der Kopf des Drachen vorbei zieht, ergreift der mächtige Krieger eine Schuppe und zieht sich nach oben. Mit geübten griffen klettert er auf den Rücken des Drachen und setzt sich ihm wortwörtlich im Nacken fest. Mit grimmigem Blick macht er sich ans Werk und hackt auf den Nacken des Untiers ein, wobei er einige gute Treffer landet und alsbald vom Blut des Roten überströmt ist.

Auf diese Gelegenheit hat Geran gewartet. Keiner seiner Kameraden ist verletzt. Nun galt es den Feind kleinzukriegen. Mit blitzschnellen fließenden Bewegungen lässt er mehrere Pfeile auf den Roten los. Doch nur zwei Pfeile vermögen das Schuppenkleid des Drachen zu durchdringen. Tief sinken sie in das Fleisch ein. Die anderen prallen an der harten dunkelroten Panzerung des uralten Wyrms ab. Enttäuscht läßt Geran den Bogen sinken. Das Adamantit hatte keine so große Wirkung gezeigt. Und auch beim schießen liese sich noch einiges verbessern. Vielleicht ergab sich ja noch eine weitere Gelegenheit.

Zufrieden mit dem Erfolg seiner letzten Angriffen schlägt und beißt der Goldene Wyrm erneut auf den Roten Wyrm ein. Tief sinken seine Bisse in die bereits entblösste Flanke des Gegners und lassen das schwarze kochende Blut durch die Bastion spritzen.

Uskale fängt sich wieder, hebt seinen Verstärkungsstab auf, und schießt zwei weitere Eiskugeln auf den Drachen, eine davon durch den Stab. Beide schlagen mit stiebenden Eiskristallen in den Drachenpanzer ein.

Der Silberne Drache Bafanabafana landet inzwischen auf dem Turm, holt mit seinem schier unerschöpflichen Atem Luft und bläst eine weitere eisige Woge auf den Widersacher, wobei er den auf dem Roten herumkletternden Orrun gerade noch verfehlt.

Nun greift auch Thorranagà in den Kampf ein. Seine Friedfertigkeit ist verflogen, das Glühen jedoch geblieben. Doch scheint er sich noch nicht voll auf das Kampfgeschehen konzentrieren zu können: Nur ein einzelner Hieb seines Katanas kann die Verteidigung des Drachen durchdringen.
Fassungslos blickt der Samurai auf seine hochmagische Klinge, die die Verkörperung seiner Seele darstellt.

Wütend über seine eigene Unfähigkeit brüllt er nach hinten: "Bertsinda vergrößert mich! Ich muss dieses Monster aufhalten!

Verwundert schüttelt sich der gewaltige Drache. Wie konnte es ein sterblicher Wagen seinen Rücken zu erklimmen? Wütend verrenkt sich der Drache um mit all seinen Klauen, Flügeln, seinem Maul und seinem Schwanz nach dem Gipfelstürmer zu schlagen. Doch zu geschickt stellt sich der Paladin zwischen die Schulterblätter, so dass weder die Klauen, noch die Flügel den Drachentöter erreichen.
Dem Biss und der Attacke mit dem muskulösen Schwanz hat Orrun allerdings nichts entgegenzusetzen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.10.2010, 22:08:55
Pelor-Orrun läuft nun zu Höchstform auf. Fast alle Schläge finden eine Schwachstelle im Panzer des roten, einmal gelingt es dem Ork sogar einen perfekten Hieb zu landen. Doch Orrun-Pelors Macht schwindet und die Treffer richten kaum noch Schaden an.

Pelor-Orrun läuft nun zu Höchstform auf. Fast alle Schläge finden eine Schwachstelle im Panzer des roten, einmal gelingt es dem Ork sogar einen perfekten Hieb zu landen. Doch Orrun-Pelors Macht schwindet und die Treffer richten kaum noch Schaden an.

Uskale wechselt seinen Vrstärkungsstab gegen einen schlanke, silbrigen Beschleunigungsstab aus, während er die Zauberworte für eine weitere Eiskugel spricht. Die Kugel hat den Roten noch nicht ganz erreicht, als sie von einem eisigen Blitz überholt wird, der einen Donnerschlag und eine Spur feiner Eiskristalle zurück lässt. Der Drache schnaubt schmerzerfüllt auf, als einige Quadratfuß Schuppen gefrieren und bei der nächsten Bewegung zerbersten. Die von Drachenodem und Eiskugeln geschundene Haut weist mittlerweile ein paar tiefe Risse auf, aus denen Dampf und halbgefrorenes Blut quillen.

Der Silberne Drache verschnauft unterdessen auf seiner Turmspitze, und schießt dabei aus den Augen einen bläulichen Strahl auf den Roten ab, der aber wirkungslos verpufft. Wütend fletscht der Bafanabafana die Zähne, dann beginnt er wieder tief Luft zu holen...

Bertsinda stürmt nach vorne zu Thorranagà, wie er es gewünscht hatte. Zum Glück wirkt der Geschwindigkeitszauber noch gerade so erreicht sie den Samurai, um ihn mit Hilfe ihres Zauberstabs zu vergrößern.
Doch bei dieser Aktion muss sie den Drachen aus den Augen lassen, was dieser sofort ausnutzt um seine gewaltigen Zähne in das zarte Elfling-Fleisch zu stoßen, was Bertsinda arg mitnimmt.

Obwohl Thorranagà nun annähernd drei Meter misst, sieht er zwischen all den Drachen noch immer wie ein Winzling aus.
Mit seinen beiden nun ebenfalls deutlich imposanteren Waffen schlägt er auf sein Gegenüber ein, und tatsächlich gelingt es ihm dreimal mit seinem Katana einen Treffer zu landen und den Drachen schwer zu verletzen.
Auch mit dem Wakizashi gelingt ihm ein Treffer, doch obwohl er gut gezielt war, vermag er die Haut des Drachen nicht zu durchdringen. Achselzuckend lässt der Samurai das Kurzschwert fallen und greift sein Katana mit beiden Händen.

"Dein letztes Stündchen hat geschlagen Ashardalon, "mächtiger" roter Drache. Hier siehst du, wozu die Macht der Gerechtigkeit zu leisten im Stande ist. Hier stehst du, blickst dem Tod erneut ins Antlitz und erneut ist es das selbe Blut, dass dich zur Niederlage zwingt."

Brottor sieht unter sich auf dem Rücken des Drachen sitzend den schwer mitgenommenen Orun. Doch auch der Rote ist nunmehr von so vielen schwerwiegenden Verletzungen gezeichnet, dass es hoffentlich nicht mehr viel bedarf um ihn nieder zu ringen.

Auch die beiden Goldenen werden Ashardalon noch gehörig zusetzen und so beschliesst Brottor die Drachen zu unterstützen und zu hoffen. Er spricht das Gebet zu Tyr welches die gerechte Kraft in ihm anwachsen lässt und auch er wächst auf drei Meter Größe an. Von der Wut des Sturms getragen bringt sich der Zwerg in eine günstige Position und versucht die Aufmerksamkeit Ashardalons auf sich zu lenken.

Dann schwingt er sein Turmschild vor sich und stellt sich mit einem Fuss in der Luft in sein Schild, woraufhin er fast vollständig hinter dem Stahl verschwindet.

Der goldene Drache nutzt die Ablenkung und bohrt seine Krallen und Zähne tief in das Fleisch des Bannbrechers.

Bald war es geschafft. Der rote uralte Wyrm taumelte schon beinahe unter den Schlägen, Hieben, Biße und Zaubergeschoßen der Gerechten Faust. Und erneut prügelt der urgewaltige Goldene Drache mit Schwanz, Maul, Flügel und Fußtritten auf den schwer angeschlagenen Ashardalon.

"Nach langer Zeit ist auch mal Deine Zeit gekommen, Ashardalon. Die Gerechtigkeit obsiegt. Geh hinfort!" knurrt er dem Roten ins Gesicht als seine Zähne sich gerade aus der Flanke lösen. Dabei spuckt er große Fleisch und Knochenfetzen auf den Boden.

Ashardalons Körper erzittert. Die Angriffe des goldenen Drachen scheinen zu viel für in gewesen zu sein und er schließt - hoffentlich so schießt es den Helden durch den Kopf - für immer seine Augen. In einem Pool voller ungeborener Seelen, liegt nun ein seelenloser Körper. Welch Ironie des Schicksals.
Als die Helden gerade in Jubel ausbrechen wollen, bläht sich die Brust des toten Drachens auf und gerade noch schafft es Orrun von der Leiche abzuspringen, denn nur wenige Augenblicke später reißt die so zähe Haut der Drachenbrust auf und gibt den Blick auf das frei, was Ashardalon als Herz diente...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 08.10.2010, 22:10:13
Ein kurzlebiger Geysier bildet sich aus dem austretenden Blut. Durch das Portal aus Fleisch schreitet eine groteske Kreatur: Ein dämonisch anmutendes Herz.
Sein gesamtes Wesen pulsiert in langsamen schlägen. Es ist 12 Fuß groß, hat eine blutrote Haut und gewaltige Klauen als Hände.
Flügel breiten sich mit einem "whump!" aus und die Kreatur steht in Flammen. Sie reißt ihre Arme in die Höhe und ruft: "Endlich wieder Frei! Ammen kehrt Zurück! Kommt meine alten Waffen, kommt zu mir zurück!"
Die Antwort darauf lässt den Helden das Blut in den Adern gefrieren. Sämtliches Licht, selbst das der ungeborenen Seelen und die Flammen Ammets versiegen für die Dauer eines Herzschlages. Im nächsten Augenblick kehrt das Licht zurück und in seinen Händen hält Ammet nun ein mit Runen übersähtes Großschwert, das seinen Namen zu recht trägt, sowie eine dreiendige Peitsche. Jeder der drei Stränge besteht aus purem, dunklem nichts.
Als wäre die Situation nicht schon schlimm genug, beginnt die Seelenflüssigkeit sich um den Körper des Dämonen zu legen. Es scheint so, als müsse er im Gegensatz zu Ashardalon die Seelen nicht konsumieren, sondern alleine durch seine natürliche Macht saugt er die Lebenskraft in sich auf.
Das betrifft nicht nur die ungeborenen Seelen, auch alle Mitglieder der gerechten Faust spüren, wie ihre eigene Lebenskraft aus ihren Körpern zu entkommen versucht.

Ammet blickt sich um und entdeckt die Leiche Pemoras, worauf er zu brüllen anfängt, was ein dämonisches Lachen sein könnte.

"Ihr habt Ammet einen großen Dienst erwiesen. Aber ihr und nur ihr, wisst dass Ammet zurückgekehrt ist. Dies soll aber ein Geheimnis bleiben. Eurer Leben und eure Seelen sollen Ammet Pfad darüber sein."
(http://www.sg.hu/galeria/1144016525/11440165251144355174.jpg)

Scheinbar wahllos will der Dämonen Lord ein Exempel statuieren und gebietet in der Sprache des Abyss Bertsinda zu implodieren. Doch zu mächtig sind die Schutzzauber, die auf den Helden liegen und sein Befehl verpufft wirkungslos.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 10.10.2010, 13:36:45
Nur kurz währt die Erleichterung. 'Wann werde ich ruhen?' denkt der Ork für einen Moment. Würde nach diesem Gegner ein weiterer auftauchen? In diesem Moment wirkt der Dämon einen Zauber, der scheinbar die junge Elflingsdame betrift. "Hätte ich mich nur nicht so verausgabt." Mit einem Schritt ist Orrun in Reichweite des Dämons. In einem wilden Schlaghagel, der zwar wenig gezielt aber dafür umso heftiger ausfällt geht der Drachentöter auf den Dämon nieder. Doch der Dämon ist flink und seine Haut scheinbar undurchdringlich. So trifft Orrun nur ein einziges mal, dafür aber umso besser.

Mit einem inneren Hochgefühl, das seines gleichen sucht, greift Bertsinda mit der rechten Hand in ihren Köcher, nachdem sie den Stab der Vergrößerung fallen ließ.
Zum Vorschein bringt sie die Pfeile mit Spitzen aus kaltgeschmiedetem Eisen - dies ist nicht die erste Ausgeburt des Abyss, das sie bekämpfen - und feuert sie sogleich auf den Feind. Ihre ersten beiden Schüsse sind extrem gut zielt und treffen das angsteinflößende Wesen in die vermutete Brust.
Kurz flackern die Flammen auf, als Ammet aufschreit.

Thorranagà, der nun sein Katana bereits in beiden Händen hält, beschließt es sogleich zum Einsatz zu bringen. Mit mächtigen Streichen setzt er dem Dämonen zu. Da auch seine verlängerte Seele in einem Haus aus kaltgeschmiedetem Eisen wohnt, ist es für ihn ein Leichtes dem Dämonen schwere Verletzungen zuzuführen.
"Es sieht so aus, als ob Ammets Aufenthalt in der Welt der lebenden nicht allzu lange währt! Mein Leben ist nur meinem Lehnsherren verpfändet und eine Abscheulichkeit wie Ammet, kann nicht darüber gebieten!"

"Und dieses Schwert wurde zu dem Zweck geschmiedet ausserweltliche Gefahren zu vernichten, euer Blut wird mein Pfand sein dass Ihr keine Gefahr mehr für unschuldige Seelen darstellt!"

Mit diesen Worten stößt Brottor immer wieder Nordris Frieden vor und zerfleischt den flammenden Körper des Dämons fast.
Doch der Dämon, zusammen gehalten von mehr wie Fleisch und Knochen steht noch wenn auch schwer mit genommen.

Doch da bohrt der Goldene seine Zähne tief in den Dämon und zerreisst diesen in der Luft.

Die Einzelstücke des Dämonen fallen in das Seelenbecken und verursachen eine Explosion, wie sie die Helden noch nie erlebt haben. Für Bertsinda ist die Druckwelle zu stark und ihr schmächtiger Elflingskörper wird zerfetzt. Um die gerechte Faust erzittert der Boden einem Erdbeben gleich. Die Rauchschwaden in der Luft machen es den Helden unmöglich zu atmen und sie fallen in die letzte Ohnmacht ihres Lebens...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 10.10.2010, 13:38:43
Fünf leuchtende Punkte aus Licht erscheinen in der Luft und der Rauch ist augenblicklich verschwunden. Die Lichtpunkte wachsen schnell auf humanoide Größe an.
Das Läuten tausender Kristallglocken erklingt gemeinsam und bilden eine einzige perfekte Note zur Ankunft der Wesen.
Die Entitäten strahlen eine pure unverfälschte Freude aus.

Telepathisch kommunizieren sie mit gleichzeitig mit allen tapferen Kämpfern.

Der Kreislauf des Lebens ist repariert. Der Bann der ungeborenen schläft und die Götter und ja - die gesamte Schöpfung atmet auf.
Wir sind die Manifestation der Lebenskraft der Schöpfung. Wir danken euch. Empfangt euer Geschenk und freut euch.


Durch alle Helden fährt ein Lichtstrahl, einem Kettenblitz gleich. Bertsinda öffnet vollständig unverletzt ihre Augen und auch die restlichen Wunden der gerechten Faust sind augenblicklich verheilt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 11.10.2010, 11:03:23
Brottor lässt die Wut des Sturmes verebben und auch seine Größe reduziert sich zu seiner normalen Gestallt. Der Zwerg stellt Nordries Frieden vor sich als Stütze und geht auf ein Knie.

"Es ehrt uns dass Ihr euch uns einfachen Sterblichen zeigt! Wir danken euch vielmals dass Ihr unsere Kampfgefährtin zurück gebracht habt. denkt und spricht der Priester des Gerechten zur Lebenskraft.

"Verzeiht mir wenn ich es wage Euch mit einer Frage zu behelligen - doch mache ich mir grosse Sorgen um die Kinder die bereits ohne Seele geboren wurden! Werden sie nun da der Kreislauf des Lebens wieder vollständig ist eine Seele erhalten?"
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Orrun-Pelor am 13.10.2010, 20:02:52
Orrun versinkt auf der Stelle in ein stilles Gebet. Er hatte dem Willen Pelors gehorcht und erfolgreich dafür gesorgt, dass der Bann wieder hergestellt war. Die Sünden aus Orruns vorherigem Leben waren nun endgültig getilgt. Was sollte nun folgen? Nach einer weile des Betens steht Orrun-Pelor auf und holt einen alten Lappen hervor, mit dem er den Drachentöter säubert bevor er ihn in die Scheide zurück steckt. Etwas gebückt und entmutigt gesellt er sich zu seinen Gefährten. Während er den Worten Brottors und der Inkarnation des neugeborenen Lebens lauscht, reift in Orrun ein Gedanke. Der Gedanke gibt ihm Kraft und ohne es zu merken reckt Orrun sich, wieder ganz der stolze Krieger, den die gerechte Faust kennen gelernt hat.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 17.10.2010, 08:46:32
Kurz leuchten die Energiewesen erneut auf und ruckartig nimmt der Pegel des Seelenbeckens ab.
Macht euch keine Sorgen, für die Kinder ist gesorgt.

Als die Helden diese Worte in ihren Köpfen vernehmen ist jeder von ihnen erleichtert, als ob eine tonnenschwere Last von ihm abfällt. Mit den Worten

Eure Taten werden nicht vergessen werden

verschwindet die Schöpfungskraft des Multiversums mit einem abermals perfekten Glockenton.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 17.10.2010, 10:23:55
Noch bewegt von dem eben geschehenen lässt Brottor seinen Blick durch das Innere der Bastion schweifen. Erst jetzt hat er Zeit sich die Schönheit dieses Ortes bewusst zu werden. Die kristallenen Bäume am Rand, das fast blendende Licht das keine Quelle hat sondern allgegenwärtig scheint und nicht zuletzt der Wasserfall aus Seelen, Seelen die langsamer als Wasser sich in das Seelenbecken ergiessen.

Dann fällt dem Zwerg auf dass dort wo einst Ashardalon stand nun ein weiteres Fragment des Seelentotems liegt. Brottor geht zu dem Fragment und hebt es auf. Als das Fragment um seinen Hals und das in seiner Hand die Nähe und die Verbindung zueinander spüren wird Brottor von Kraft durchflutet. Ein angenehmes Gefühl von Macht.

Was könnten er und die gerechte Faust leisten mit dieser Macht wenn sie ohne sie schon in der Lage waren Ashardalon zu besiegen. Sie könnten Deaseus dem Verräter am Bann sein Fragment abnehmen, denn nun könnte sie wahrscheinlich selbst der gefallene Gott nicht mehr aufhalten! Mit der Macht des vollständigen Totems könnten sie der Welt Ordnung und Gerechtigkeit geben wie sie es noch nie erleben durfte, die Gerechtigkeit Tyrs, die Gerechtigkeit der gerechten Faust, die Gerechtigkeit von Brottor Rumnaheim!

Da ertönt eine leise Stimme in Brottors Kopf "Brottor, lass es sein!". Kein Befehl oder empörter Ausruf war die Stimme in seinem Kopf, sondern wie der gut gemeinte Ratschlag eines alten Freundes. Brottor schüttelt den Kopf und blickt verwundert das Totem in seiner Hand an. Wie konnte er nur ...?

"Geran, würdet ihr das bitte verwahren bis wir einen Verbleib für diese Fragmente bestimmt haben?' wendet sich Brottor unsicher an Geran und hält ihm das Fragment entgegen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Orrun-Pelor am 17.10.2010, 11:27:45
Mit einem Lächeln auf den Lippen tritt Orrun an Brottor heran und legt seine Hand auf die grobe Schulter es Zwergen. Im Vergleich wirkt der Zwerf fast klein. "Ihr habt einen starken Willen. Es hat mich gefreut, dass wir aufeinander gestoßen sind." Dann wendet sich Orrun auch den anderen zu: "Danke, dass ihr mir diesen Erfolg gegen das Böse ermöglicht habt. Solltet ihr noch einmal Hilfe im Kampf für das Gute brauchen können, so werde ich mein Möglichstes tun." Die Worte des Orks wiegen schwer, denn ein großes Versprechen geht mit ihm einher. Wenn es notwendig sein würde, würde er sein Leben für diese Helden der gerechten Faust in die Waagschale werfen. "Lasst uns diesen Ort seiner ihm angebrachten Ruhe überlassen. Ich muss Vorbereitungen treffen." Dann zögert Orrun. Für seine Mission wären viele Ressourcen notwendig. Irgendwo musste doch auch Arshadalon seinen Hort haben? "Eins fehlt hier noch. Ich habe noch keinen Drachen gesehen, der seine Besitztümer nicht nah bei sich gehalten hätte..."
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 17.10.2010, 15:13:12
Ein Zittern des Arms ist bemerkbar als Geran das angebotene Seelentotem entgegen nimmt.

"Danke für Dein Vertrauen Brottor - bei meinem Herrn Boccob, dem weisen Lehrmeister, ich werde es sorgsam behüten bis entschieden ist was damit passiert."

Mit diesen Worten streift sich Geran das Seelentotem um den Hals. Erneut geht ein Zittern durch den Halbelfen. "So sei es." bekräftigt er das soeben Gesprochene.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 18.10.2010, 13:15:45
Erleichtert blickt Brottor seinen Mitstreiter an und nickt ihm anerkennend zu. Dann wendet sich der Priester Tyrs an die Drachen. "Ich danke euch vielmals für eure Hilfe! Es tut uns unsäglich leid dass wir euch aus eurer Ruhe ungefragt reissen mussten, doch ich denke ihr habt gesehen dass unser Handeln nicht von Respektlosigkeit sondern von Verzweiflung geprägt war einen Weg finden zu müssen Ashardalon zu besiegen."
Respektvoll verneigt sich Brottor vor den drei metallenen Drachen.

"Das verzeiht nicht eure Respektlosigkeit uns gegen unseren Willen zu verschleppen!" dröhnt die Stimme des einen Goldenen dass der Boden bebt.
"Dennoch hat Tyr diesem Handeln zugestimmt" gibt der andere Goldene zu bedenken. "...und auch Boccob" zischt der Silberne.
"So ist es!" bestätigt der grimmige Goldene "Und wenn wir gewusst hätten was auf dem Spiel steht hättet Ihr unsere Erlaubnis bekommen uns zu rufen! Doch dass ihr dies getan habt ohne uns zu fragen widerspricht allen Regeln des Respekts dies müsstet ihr doch wissen Zwerg und Priester des Tyr!"

Brottor geht auf ein Knie und entgegnet demütig "Es ist wahr, ich habe mich respektlos verhalten und es tut mir leid! Doch bin ich nur ein fehlbarer Sterblicher und der Druck der Verantwortung lastete schwer auf uns allen und die Zeit drängte, so bitte ich euch uns unser Handeln zu vergeben"

"Wir werden es nicht vergeben!" entgegnete der grimmige, doch dann könnte man meinen dass ein wohlwollendes Lächeln seine Drachenmaul umspielt als er fortfährt "...doch wir sind in der Lage gewisse Dinge zu vergessen. Wir sind euch dankbar dass ihr Sterblichen den Mut aufgebracht habt denn Kreislauf der Seelen wieder her zu stellen. Für diese Tat sollt ihr belohnt werden wenn ihr unsere Belohnung wünscht. Wir werden euch berühren so dass in eurem Blut das Blut der Drachen fliessen soll! Dies ist ein grosse Auszeichnung welches bisher nur einmal in der Geschichte Sterblichen zu teil wurde. Eure Nachfahren werden das Blut der Goldenen und der Silbernen ihr Eigen nennen und in manchen wird die Stärke die mit unserem Blut einhergeht zu Tage treten. Die Häuser Rumnaheim, Sana, Breitling, Sammler, Somniphem und Pelor sollen Garant sein dass in Zeiten der Not Sterbliche den Mut haben einzugreifen so wie ihr dies getan habt. Nehmt ihr dieses Geschenk an?"

"Es ist mir eine Ehre! entgegnet Brottor überwältigt.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Thorranaga am 18.10.2010, 14:03:16
Thorranagà schluckt. Abermals stand sein Blut zur Diskussion. Sollte er es tatsächlich verdient haben, das Blut eines so ehrenhaften Wesens wie der metallischen Drachen in sich zu tragen?
Da sind sie wieder die Selbstzweifel des Samurais, doch Thorranagà entschließt sich das Geschenk anzunehmen.

"Auch für mich stellt dies eine große Ehre dar. So soll über alle Lande verkündet werden, dass der Bund der gerechten Mächte jedes noch so große Übel besiegen kann. Und unser Blut soll dies bezeugen."

Mit diesen Worten kniet Thorranagà nieder und schließt die Augen
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Geran am 19.10.2010, 20:33:19
Auch Geran beugt das Knie vor diesen Giganten.

"Ich danke Euch für diese große Ehre."

So richtig kann Geran das ganze noch gar nicht glauben, den uralten Roten besiegt, einen Dämonenlord niedergestreckt, ein mächtiges Schlüsselartefakt geborgen und jetzt noch dies.

Schicksalsergeben kniet Geran nieder.

Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Orrun-Pelor am 20.10.2010, 07:51:36
Orrun fühlt sich sehr geehrt von dem Angebot der chromatischen Drachen. Ein Gefühl des Stolzes und der Anerkennung macht sich in der Brust breit. Dennoch muss er ihr Geschenk ausschlagen:
"Ich danke euch für euer Vertrauen. Doch die Kinder, welche ich in die Welt gesetzt habe, folgen dunklen Pfaden. Demselben Pfad, welchen ich nur durch göttliche Fügung verlassen konnte. Ich bin eures Geschenkes nicht würdig und würde es zudem nicht nutzen, da ich mir geschworen habe, keine eigenen Kinder mehr in die Welt zu setzen. Kinder brauchen Eltern, welche sich um ihre Erziehung kümmern und sie auf den gerechten Pfad führen." Obwohl die Worte des Orks es nicht vermuten lassen, schwingt kein bedauern in Ihnen.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Bertsinda Breitling am 20.10.2010, 09:51:59
Gerade als auch Bertsinda das Geschenk der Drachen empfangen will, spürt sie etwas in ihrem Körper vorgehen. In ihrem Kopf hört sie plötzlich die Stimmen ihrer Familie und des Orakels von Orn.
"S-s-sie rufen mich zurück?" stammelt die Elfingsdame leise.

Zu groß war die Freude darüber, endlich Ashardalon besiegt zu haben, als dass sie daran dachte was mit ihr geschehen könnte nachdem sie ihre Aufgabe, zu der sie entsandt wurde, erledigt hatte.

"Mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Gehabt euch wohl gerechte Faust."

Mit diesen Worten verabschiedet sich Bertsinda von ihren Freunden.
Bei Brottor angekommen bricht der Halbling in ihr heraus und sie umarmt den Zwerg.
"Gebt gut auf Estri acht und seid nicht allzu streng mit eurem Sohn."

Der letzte der Reihe ist Thorranagà, doch Bertsinda beginnt sich bereits aufzulösen.
"Ich werde mit meinen Gedanken immer bei euch sein..."
In den letzten Augenblicken haucht sie dem Samurai einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich in seinen Armen vollständig auflöst und in ihre Heimat zurückgekehrt ist.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Uskale am 20.10.2010, 14:15:25
Uskale wirkt schon wieder etwas abwesend, als ob er gerade von einem sehr realistischen Traum erwacht wäre. Trotzdem vollführt auch er eine Verneignung und meint zu den Drachen "Ich danke euch für die Ehre eures Blutes. Möge es uns und den nachfolgenden Generationen wenigstens einen kleinen Teil eurer Weisheit mitgeben."

An seine Kumpanen gewandt führt Uskale aus "Ihr werdet verstehen, wenn ich mich zunächst etwas zurück ziehe, um das Erlebte zu verarbeiten und die neuen Eindrücke und Ideen zu Papier zu bringen. So viel Aufregung wie in den letzten Monaten hatte ich schon seit Jahren nicht mehr."

Wie wenig ahnt er zu diesem Zeitpunkt, dass ihn die Ereignisse noch für die nächsten 40 Jahre, bis zum Ende seines Lebens beschäftigen werden. Die Kombination von Todeserfahrung, Reise zum Zentrum des Multiversums, und dem möglicherweise doch zumindest seinen Horizont erweiternden Blut der Drachen setzen bei ihm Denkprozesse in Gang, die noch bei keinem Sterblichen in dieser Klarheit vorgekommen sind. Über die Jahre wird er eine Reihe von bahnbrechenden Veröffentlichungen schreiben, die zunächst die Existenz einer eigenen Ebene der Träume zweifelsfrei beweisen. Daraus folgt aber eine Reihe von Widersprüchen mit der gängigen Kosmologie, die Uskale erst im Laufe der folgenden Jahrzehnte aufheben kann. Am Ende wird sich heraus stellen, dass die Vorstellungen vom Aufbau des Multiversums und seiner Ebenen komplett revidiert werden müssen. Nach seinem Tode wird Uskale demnach von der gelehrten Welt in höchsten Tönen für sein Lebenswerk gelobt werden: Eine neue, vereinfachte Kosmologie, die mit nunmehr nur sechs Hauptebenen alle bekannten Phänomene erklären kann. Zu seinen Ehren wird das Multiversum im Folgenden auch häufig als " Somniphäre" bezeichnet.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 20.10.2010, 15:25:39
Doch von alle dem wissen die Helden noch nichts und so nickt Brottor Uskale kurz zu.

Die Drachen nehmen die Entscheidungen der Helden zur Kenntnis. Nach und nach berühren sie die Helden. Nur ein kurzes weisses Leuchten ist zu sehen, das im allüberblendenden Licht der Bastion fast nicht zu sehen ist.
"Eine so kleine Geste mit solch weitreichenden Auswirkungen." denkt Brottor bei sich.

"Bahamut hat seinen Segen erteilt und gewährt euch das Blut der Drachen. Lebt euer Leben in der Weise die euch her geführt hat und lehrt eure Kinder eure Werte und ihr werdet den guten und gerechten Mächten einen Dienst erweisen, der vielleicht eines Tages sogar größer sein wird als der Dienst den Ihr heute erwiesen habt!"

Mit diesen Worten lösen sich die Drachen auf so wie zuvor Bertsinda.

Die verblebenden Mitglieder der gerechten Faust erheben sich.
"Auch für uns wird es Zeit der Bastion ihren Frieden zurück zu geben!" merkt Thorranaga an, und so verlassen die Abenteurer die Bastion.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 22.10.2010, 19:42:57
Als die gerechte Faust zur materiellen Ebene zurück gekehrt war und Uskale sie nach Grayhawk gebracht hatten, ging Brottor direkt zum Tempel seines Herrn.
Er schritt durch die steinernen Hallen an jungen Priestern vorbei die ihn verwundert ansahen.

Der Zwerg schritt in den Altarraum. Er legte seine Waffen ab, Gewitterklinge, Nordris Frieden, Bogen, Speere, Dolche und dann sein Schild und seine treue Rüstung.
Als er fertig war lag überall Metal um ihn herum. Brottor viel er auf die Knie. Er spürte dass er sein Schicksal erfüllt hatte, doch er spürte auch noch etwas anderes.
Er war müde!

Der Hohepriester des Tyr hatte noch ein Wunder welches ihm zur Verfügung stand, vielleicht das letzte Wunder das er wirken würde. Er schloss die Augen und begann sein Gebet.
"...Herr höre mich an!" beendete er es und als der die Augen aufschlug stand er auf den hohen Bergen von Celestia. Der See war vom Nebel unter ihm verdeckt und schien unendlich weit weg. Er erklomm die Treppen der Gerechtigkeit und ging an den Säulen des Hauses Tyrs vorbei in die grosse Halle. Dort saß die weltliche Manifestierung von Tyr selbst auf seinem Richterstuhl. Die linke Hand auf der Armlehne 3 Meter über dem Zwerg, die Rechte fehlte und der Stumpf war mit einem Tuch bedeckt.

"Tyr mein Herr Ihr habt mich erhört!" entfuhr es Brottor als er auf ein Knie sank.

"Du hast mir gut gedient Brottor Rumnaheim - wäre es gerecht gewesen deinen Wunsch auszuschlagen nachdem du allem Lebendigen einen so grossen Dienst erwiesen hast?" dröhnte die Stimme des Kriegsgottes.
"Weswegen trittst du vor mich, was kann so wichtig sein dass du bei mir vorsprechen möchtest?"

Brottor schluckte und rief sich über die dröhnende Stimme hinweg ins Gedächtnis warum er her gekommen war.
"Ich bin müde Herr. Ich glaube mein Schicksal erfüllt zu haben und ich spüre dass ich meine Kraft mit verbraucht habe! Ich danke Euch für das Vertrauen welches Ihr in mich gesetzt habt und die Macht die Ihr mir zugestanden habt oh Herr! Doch nun bin ich müde und ich bitt Euch darum heim kehren zu dürfen zu meiner Frau und meinem Kind und dass ich fortan ein einfacher Zwerg sein darf der nicht mehr die Verantwortung der Welt auf seine sterblichen Schultern gelegt bekommt."

Tyrs weltliche Manifestation schwieg für einige Sekunden die Brottor wie eine Ewigkeit vor kamen. Hatte er sich zuviel heraus genommen mit seinem Anliegen?

"Ich kann dir deinen Wunsch nicht erfüllen und ich werde Ihn erfüllen zugleich" durchfuhr die Stimme Tyrs so kraftvoll die Stille das Brottor leicht zuckte vor Schreck.
"Du  wirst kein normaler Zwerg werden und du hast auch noch eine Aufgabe! Doch ich werde dir deinen eigentlichen Wunsch erfüllen, du sollst Ruhe und Frieden haben, du sollst zu deiner Frau und deinem Kind gehen können und ich werde dir die Bürde der Verantwortung von deinen Schultern nehmen. Nicht dass ich dies gerne tue, doch
nichts anderes wäre gerecht nachdem deine Kampfgefährten und du eurem Schicksal mit erhobenem Haupt entgegen getreten seid. Dieses Handeln adelt euch!
Doch wird es eure Aufgabe sein über eines der Fragmente des Seelentotems zu wachen.

Denn eines soll bei dem gefallenen Gott bleiben, eines soll versteckt werden und über eines sollen die Sterblichen wachen. So ward der Beschluss der Götter und so soll es sein!"


Brottor kreiste das Gesagte im Kopf und er stockte für einige Augenblicke doch dann fiel ihm ein was er noch vorbringen wollte.
"Was wird nun mit dem gefallenen Gott Deaseus geschehen? Er hat uns aus freien Stücken sein Fragment überlassen. Das letzte Stück seiner Göttlichkeit, damit wir den Kreislauf des Lebens wieder her stellen können. Ist er nicht ausreichend bestraft worden? Natürlich kann man ihn nicht einfach frei lassen und ich möchte mir nicht anmassen es besser zu wissen als die Götter, doch als ich ihn sah eingesperrt in die trostlosen Höhlen für alle Ewigkeit konnte ich nicht umhin als die Strafe als ungerecht zu empfinden. Wenn es ihm wenigstens möglich wäre Besuch zu empfangen so dass ihm berichtet wird was in der Welt vor geht, wenn man ihm erlauben würde sich auszutauschen, dann wäre seine Strafe eher aus zu halten und schaden könnte er doch keinem.
Ich habe ihm versprochen dass für sein gutes Handeln ich darum bitten werde seinen Fall noch einmal zu prüfen und ich bitte hiermit nicht nur darum weil ich es versprochen habe sondern weil ich seine Strafe im tiefsten meiner Seele als ungerecht empfinde!"

Nun war Brottor sich fast sicher das er zu weit gegangen war, doch das gesagte brannte ihm in der Seele.

"Ja, dass er freiwillig auf das Symbol seiner Göttlichkeit verzichtet, dass er bereitwillig das letzte hergibt wovon er einst besessen war, das lässt wahrlich für ihn hoffen.
Wir werden über Deaseus Schicksal neu verhandeln.

Und nun geh zurück und erfüll deine Aufgabe! Du hast ein Fragment zu verstecken und eins zu bewachen, Brottor Rumnaheim der Müde der gerne ein normaler Zwerg wäre was er niemals sein kann."

Mit diesen Worten verschwindet die grosse Halle und die Altarhalle des Tempels nimmt wieder Formen an.
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Lord Nibbler am 25.10.2010, 13:01:48
Wieder in Greyhawk angekommen muss sich Thorranagà sogleich nach Brindinfurth verabschieden, um Baron Euphemes II. Bericht zu erstatten.

Wohlwollend nimmt dieser die Taten der gerechten Faust zur Kenntnis. Bei dieser Gelegenheit muss der Samurai noch etwas ansprechen, dass ihm auf der Seele brennt:

"Mein Lehnsherr, ich muss mich noch mit einer Bitte an euch wenden: Das Stück Land, das ihr mir übergabt - ich bin dieser Aufgabe nicht gewachsen.
Zu viele Probleme wollen gleichzeitig gelöst werden und ich verstehe mich nur auf den Kampf. Ich möchte euch bitten einen anderen Verwalter für die Ländereien zu berufen. Ich weiß, dass ich euch damit enttäusche, doch ist mir das Wohlergehen eurer Bürger zu wichtig, als dass ich es unter meine persönliche Niederlage stellen kann."


Mit gesenktem Haupt steht der sonst so stolze Krieger von seinem Baron. Nach einigen Augenblicken des Schweigens ergreift dieser nun das Wort:

"Ihr enttäuscht mich nicht, Thorranagà Sanna. Es erfordert viel Mut einzugestehen, dass man einer Aufgabe nicht gewachsen ist. Ich bedauere eure Entscheidung, aber wenn es der Wunsch eures Herzens ist, will ich ihm nicht im Wege stehen.
Ihr habt dem Baronat in den letzten Jahren gute Dienste erwiesen, darum entlasse ich euch aus meinen Diensten und reiche euch dafür die Hand der Freundschaft..."


Mit diesen Worten erhebt sich der Baron und streckt seine rechte Hand dem Samurai entgegen, der diese überglücklich ergreift.

Die Jahre vergehen und der Samurai reist zwischen den vier Stätten, die für ihn zur Heimat geworden sind, hin und her.

Viel Zeit verbrachte er als Lehrmeister in dem "Haus der Begabten", das die gerechte Faust in Greyhawk errichtet hatte. Auch Brottor, Estri und Modsognir besuchte er so oft es möglich war. Gemeinsam lachten sie oft über das erlebte. Inzwischen konnte auch Estri über die Geschichten lachten, da sie Brottor nun sicher an ihrer Seite wusste.

Doch obwohl Thorranagà mit vielen Cremen und allerlei Tränken versuchte seiner Altersfalten zurückzuhalten, so war die Zeit doch unerbittlich. Er beschloss seine letzten Jahre auf dem Land zu verbringen. Zu hektisch schien ihm das Leben in den Städten, was er lange Zeit so sehr genoss. So kam es, dass ihm auf seinem ehemaligen Herrschaftsgebiet ein inoffizielles Anliegen der Wittwe Tigerseel nahegebracht wurde:
Die Wittwe hatte sich mit einem Elfen eingelassen, der sie kurz darauf verlassen hatte. Zu allem unglück war sie schwanger und hatte Angst, dass die anderen Bewohner ein Mischlingskind nicht akzeptieren würden. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte.
Thorranagà beschloss seinen Einfluss auf das Auswahlkomitee des "Haus der Begabten" zu nutzen und der kleinen Leoril einen Platz zu sichern, sobald sie das entsprechende Alter erreicht habe.

Wenige Tage später lag der Samurai wach in seinem Bett, als es plötzlich Klopfte. Vor seiner Tür stand von gleißend hellem Licht umhüllt Lassal Victoriani und umarmte den alten Samurai. Thorranagà Sanna schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein...
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Hugin and Munin am 25.10.2010, 16:31:15
Brenan stand an der mit eisen Beschlagenen Wand und öffnete die Klappe um ein wenig Lava heraus fliessen zu lassen.
Die Lava floss zähflüssig in einen Wagen aus magisch hitzebeständig gemachtem Stahl. Er schob den Wagen in Richtung Haupthalle. Vor ihm lag undurchdringliche Finsterniss. Der Hohepriester Rumnaheim hatte die Schmiede Khundrukars unter Beschlag genommen. Er hatte dem Ältestenrat gesagt die gerechte Faust würde die Schmiede benötigen, er könne keinem sagen wofür, es sei jedoch der Wille der Götter den er erfüllen müsste.

Der Ältestenrat hatte der Anfrage sofort zugestimmt aufgrund der Verdienste des Priesters Rumnaheim und der gerechten Faust. Das dies den ganzen Arbeitsplan von Leuten wie ihm durcheinander brachte, daran dachte weder der Hohepriester noch die feinen Herren vom Ältestenrat.

Brenan gab dem Wagen etwas Schwung mit und schob ihn in die Dunkelheit. Der Magier mit dem der Hohepriester kam hatte die Haupthalle in magische Dunkelheit gehüllt damit keiner der Arbeiter sah was dort vor sich ging. Angeblich sei es zu ihrem ihrem Schutz damit sie nicht gezwungen werden konnten etwas über das Vorgehen zu verraten. Nun ja, dass musste Brenan eben glauben.

Der Wagen rollte quietschend in die Dunkelheit, dann blieb er schabend hängen. Ein Stück erkaltete Lava hatte sich in den Schienen verfangen und das Rad blockierte. Seufzend verdrehte Brenan die Augen und löste mit dem Fuss den Lavabrocken aus der Schiene. Mit ganzer Kraft gab er dem Wagen wieder Geschwindigkeit wobei er in die Dunkelheit schritt. Womit er nicht gerechnet hatte war dass die Dunkelheit nur eine dünne Wand war welche die Halle einfügte damit die Fakeln und Leuchten den Raum ausreichend erhellten.

Er sah wie der menschliche Baccob Priester, den Lord Rumnaheim gewagt hatte in Durgeddins Erbe zu bringen (als wenn ein menschlicher Magier nicht schon genug gewesen wäre), ein Stück blau schimmerndes Metall oder Keramik an einem Band in der Hand hielt. Er stand vor einer würfelförmigen Gussform aus der ein heller Schein kam. Brenan kannte diesen Schein, die Gussform schien bis zur Hälfte mit halbflüssigem Eisen gefüllt zu sein. Der Baccob Priester liess den Gegenstand mittig in die Gussform fallen.

Dann schob Thorranaga Sana, einer der wenigen Menschen von denen Brenan eine hohe Meinung hatte, einen Schuber mit heiss flüssigem Eisen heran und goss den Inhalt in die Form.

Da blickte der Hohepriester Brenan an. Er schaute ihn mit einem seltsamen Blick an. Er war nicht wüten, er schien eher besorgt. Er schüttelte leicht den Kopf und zeigte ihm mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung mit dem Kinn an den Raum zu verlassen.

Brenan durchschritt die Dunkelheit erneut. Den Ausdruck in den Augen des Hohepriesters würde er sein Leben lang nicht mehr vergessen. Er hoffte inständig dass er keine Dummheit begangen hatte.   
Titel: Bastion of Broken Souls
Beitrag von: Brottor am 25.10.2010, 18:13:02
Gemeinsam standen sie vor den zwei eisernen Würfeln. Beide hatten eine Kantenlänge von etwa einem Meter. Brottor hatte den einen bereits abgeschliffen und Poliert. Nun schlug er wieder Macken hinein und knautschte eine Ecke massiv ein.

"Was genau tust du da?" fragte ihn Thorranaga verwundert.
Die Würfel von Archeron sind Spiegel glatt, doch gleichzeitig weisen sie viele Narben auf wo sie mit anderen Würfeln zusammen gestoßen sind. So sollte unserer besser auch aussehen. antwortete der Zwerg.

Uskale hatte die grosse Halle von  Khundrukars mit magischer Dunkelheit umgeben, Geran hatte sie vor Auskundschaftung mit magischen Mitteln geschützt, Brottor hatte sie mit Stille umgeben. Nun hiess es jedoch die beiden Würfel an ihren Bestimmungsort zu bringen ohne beobachtet zu werden. Da die Würfel zu schwer waren um sie mit normalen magischen Mitteln zu transportieren bat Geran Boccob um ein Wunder.

Boccob erhörte ihn und sandte den einen Würfel nach Archeron während er den anderen Würfel in die Grube sandte die bald das Fundament des Hauses der Begabten bilden sollte, welches die gerechte Faust zu gründen gedachte.

Dachdem dies getan war lösten die Helden die diversen Zauber auf und begaben sich nach Grayhawk. Auf einer Landzunge auf der anderen Flussseite von Grayhawk hatten sie vor Ihre Schule zu errichten.
(http://www.gamesquare.de/dndcap/files/GrayhawkCity.png)

Das Haus der Begabten sollte sie heissen. Sie hatten einen Platz für einen Tyr Tempel mit Lehrkomplex zur Lehre der Gerechtigkeit, mit Lehrern von Heironeous, St. Cuthbert und natürlich Tyr ausgesucht. Ihm gegenüber sollte der Boccob Tempel mit Lehrkomplex zur Lehre des Wertes des Erhalts und des Zugewinns von Wissen und zum Verantwortungsvollen Umgang mit der Magie stehen. Im Zentrum des Komplexes sollte sich ein grosses Observatorium befinden an dass sich die Fakultät der angewandten Magie und der Kosmologie anschloss.
Am Eingang wollte man einen Fharlang Schrein anbringen - dies schien angebracht da die Schule hoffentlich viele Besucher haben würde die dort nicht studierten. Ausserdem hoffte man dass man Thorald dazu bewegen könne hin und wieder sich dort blicken zu lassen.
Im Fharlang Schrein sollten Kurse über fremde Kulturen gegeben werden die nicht nur den Studenten sondern auch der Bevölkerung zugänglich sein sollte.
Auf einem grossen Platz im Norden soll die Schule des ehrenvollen Kampfes errichtet werden, in dem die Werte der Samurai und Kensai vermittelt werden. Brottor, Geran und Uskale wollen mit einer Brücke aus reiner Kraft welche den Fluss überspannt die Schule mit der Stadt verbinden.

So hoffen die Abenteurer etwas weiter zu geben, dem Versprechen an die Drachen nach zu kommen und gleichzeitig eine Festung zu schaffen in deren tiefem Keller das Fragment über welches sie als Sterbliche wachen sollen sicher verwahrt ist.

Und so ist die Geschichte zu ende von den Helden die ich als Schicksal zusammen geführt habe vor langer Zeit. Neue Fäden habe ich immer wieder eingewoben und alte abgeschnitten und doch haben die Fäden ein Eigenleben gehabt so dass ich heute mit voller Verwunderung auf das Muster schaue welches sich vor mir auftut. Aufrecht sind unsere Helden ihrem Schicksal entgegen geeilt ohne zu hadern oder zu zagen. Dieses Handeln hat sie wahrlich geadelt. So bleibt zu hoffen dass von ihrem Geist etwas in der Welt verbleibt auf dass ich, wenn die Zeit gekommen ist, neue Fäden aufnehmen kann und eine weitere Geschichte für euch spinnen darf.