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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Die Rote Hand des Unheils => Thema gestartet von: The Shadow am 26.06.2008, 01:12:03

Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 26.06.2008, 01:12:03
Brando kam als erster bei der Handelsgilde in Nerahn an, nachdem ihn seine Eltern darum baten der Gilde beizustehen bei ihren Problemen, welche sie zur Zeit hat.

Es war Mittagszeit als die Sonne gerade am höchsten stand im Hochsommer als der Erasthus sich gen Ende neigte. Jedem der die Marktplätze in Nerahn zu diesem Zeitpunkt nun aufsuchte merkte, dass die Marktplätze ganz in der Nähe der Gilde komplett leer waren. Ein Außenstehender hätte vielleicht vermutet an, dass es an der Hitze liegen würde, dass so wenig los war. Doch Brando wusste recht genau, dass die Händler in dieser Gegend beim Dampfenden Fluß sich mit der Zeit an die heißen Temperaturen im Sommer gewöhnt hatten. Insofern konnte es einen schon sehr sorgenvoll stimmen, dass so gar nichts auf den recht großen Marktplätzen los war zu dieser Zeit.

Brando selber merkte wie die Sonne brennend heiß von oben herabschien. Es war sehr schwül draußen und ein irgendwie kühlender Wind war nicht zu spüren. Man war über jeden Schatten froh, den man antraf, in welchem nicht so intensive Hitze durch die Sonnenstrahlen vorlag.

Brando war recht froh, als er nun endlich bei der Handelsgilde ankam. Zu seiner Überraschung war die Handelsgilde gänzlich abgeschlossen heute am Eidestage. Es schien wohl gar beunruhigendes bei der Gilde vorzugehen. Der Halbling klopfte allerdings daraufhin erst einmal an die Tür, denn er hatte ja schließlich ein Termin mit dem Hohehändler der Gilde vereinbart. Als das Klopfen im Inneren vernommen wurde, wurde er entsprechend begrüßt und von einem Angestellten des Hohehändlers darum gebeten sich bitte noch einen Augenblick zu gedulden. Da der Hohehändler im Moment noch etwas beschäftigt sei und sich entschuldigen ließ. Aber man würde sich darum bemühen ihn so wenig wie nötig im Vorzimmer warten zu lassen. Auch ein doch recht bequemer Stuhl wurde ihm angeboten, um das Warten so angenehm wie möglich zu gestalten.


Yekare dagegen hatte zunächst eine etwas längere Reise hinter sich, die sie durch ländliche Gegenden, Städte, aber auch durch eine einst mals sehr gefährliche Gegend- die Nolands- führte. Durch die Ratschläge ihres Vaters und durch das Umhören in Tavernen von den südlichen Gegenden bei den Nolands hat sie allerdings eine Route gefunden, welche weniger gefährlich gewesen ist. Allgemein waren die Nolands schon einmal gefährlicher gewesen. Viele Verbrecherbanden und Ausgestoßene der Shoanti hatten sich mittlerweile untereinander ziemlich dezimiert und auch sonst sind manche Teile der Nolands erstaunlich ruhig gewesen die letzten Monate, so sagen zumindest die Bewohner in der Nähe dieser Gegend.

Auch Yekare war nun in der Nähe der Gilde angekommen in diesem doch recht heißem Klima. Auf Geheiß ihres Vaters sollte sie einen gnomischen Freund aus alten Tagen von ihm aufsuchen, zu dem der Kontakt urplötzlich abbrach und der wohl einst in regem Kontakt mit der örtlichen Handelsgilde in Nerahn stand. Dies war auch der erste Anhaltspunkt für Yekare. Auch sie stand zunächst vor einer verschlossenen Tür, die sich nur durch kräftiges Klopfen öffnen ließ. Yekare trug Ihr Anliegen nach gegenseitiger Begrüßung dem Angestellten vor. Dieser schaute sie daraufhin nachdenklich an und schlug Ihr vor gleich beim Hohehändler vorzusprechen, weil er ihr in dieser Angelegenheit auch etwas für sie ganz relevantes vorzubringen hätte, was für sie sicherlich von Bedeutung sein wird. So musste auch Yekare noch einen Augenblick im Vorzimmer warten und auch wurde ein Stuhl angeboten. Ganz in der Nähe von ihr auf einen anderen Stuhl saß offenbar auch noch ein Halbling, der offenbar auch darauf wartete vorgeladen zu werden.
Als Yekare einen Moment zu ihm herübersah, sah sie einen verhältnismäßig großen Halbling in Relation zu den Halblingen, welche sie in Galduria in der Vergangenheit antreffen konnte. Seine Friseur macht einen ungekämmten und strubbeligen Eindruck. Er trug braune Kleidung, die nach der eines Abenteurers aussah, soweit es Yekare beurteilen konnte. Sonst fiel Yekare nichts außergewöhnliches an dem Habling auf.

Brando wiederum sah vor sich eine hochgewachsene junge Frau nun auf dem Stuhl sitzen, welches blondes, zerzaustes Haar hatte. Ihr Augenfarbe ist blau und sie trägt ein braunes Gewand mit Pelzbesatz, welches sehr an die Gewänder erinnert, welche auch Shoanti-Frauen öfters zu tragen pflegen.

Als Shadrak aufbrach, merkte auch er die Hitze, die er in so vielen Sommern schon erlebt hatte in dieser Gegend. Der Shoanti nutzte seine gute Kenntnis der Gegend, um die Hitze so gut es ging zu überstehen auf dem Weg nach Nerahn. Der Shoanti war recht hart im Nehmen und erreichte recht zügig um die Mittagszeit herum Nerahn. Auch er klopfte und wurde hereingelassen. Da er einem Händler, welcher sein Bekannter war, die Unterstützung zusagte gegen Probleme in der Handelsgilde, indem er ihr seine Dienste anbieten wollte. Denn gerade der Handel mit dieser Gilde war für ihn sehr von Vorteil und er hatte deswegen auch ein Interesse daran der Gilde zu helfen. Vor allem weil es hierfür auch eine Gegenleistung geben sollte. Auch er musste sich noch für einen Moment gedulden und ihm wurden ein entsprechender Sitzplatz angeboten bis er beim Hohehändler vorsprechen konnte.

Nachdem der Untergebene des Hohehändlers die Drei nacheinander eingelassen hat und immer wieder nicht in ein bestimmtes Zimmer gehen konnte, konnte er dies nun endlich tun. Es schien auch offenbar genau das des Hohehändlers zu sein.

Shadrak sah dann auch eine Frau, welche wie eine junge Shoanti aussah seiner Meinung nach und er konnte auch den Halbling Brando in dem Vorzimmer erkennen. Vor den Augen Yekares und Brando zeigte sich ein Shoanti mittleren Alters mit einigen Falten im Gesicht. Dennoch sah man ihm seine Muskeln deutlich an und der Shoanti legte eine beeindruckende Körpergröße an den Tag, was für manch einen schon durchaus recht einschüchternd wirken könnte. Die Tätowierung an Stirn und Armen unterstreichen sogar noch einen solchen Eindruck.

Es saßen also nun- wie es Pharasma so wollte- zwei Shoanti und ein Halbling aus dieser Stadt im Vorzimmer und warteten darauf, dass sie endlich mit dem Hohehändler vorsprechen konnten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 26.06.2008, 11:30:22
Das lange Warten im Vorraum der Händergilde macht Yekare sehr ungeduldig und unruhig. Eigentlich freut sie sich mehr darauf, endlich ihre Tante Delora sehen zu können, und will hier nur kurz eine Information abholen. Wo sich dieser Garrick bloß rumtreibt?
Überhaupt hat sie sich diese ganze Reise, die sie von ihren Eltern als Auftrag bekommen hatte, etwas aufregender vorgestellt. Natürlich war sie stets vorsichtig gewesen, hätte sich aber gewünscht, unterwegs von ein paar Halbstarken überfallen zu werden, die sie mit ein paar explosiven Zaubern verjagen hätte können. Sie hat für ihren Geschmack eh schon viel zu lange keinen anständigen, brachialen Zauber mehr losgelassen.
Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal so gelangweilt war...Der Halbling da könnte mir etwas Abwechslung verschaffen...
In diesem Augenblick kommt eine weitere Person in den Raum, ein Shoanti, wie sich Yekare denkt. Großartig. Vielleicht haben die beiden ja etwas spannendes zu erzählen. Der Halbling sieht aus wie ein Abenteurer und der Shoanti muss ein Krieger sein...Wie gerne würde ich auch einmal einen Haufen Halunken in die Schranken weisen. Nun dann mache ich mal den Anfang...
Yekare steht auf und geht langsam auf die beiden anderen Anwesenden zu. „Wenn ihr gestattet...Mein Name ist Yekare. Ich dachte mir, ein kleines Gespräch könnte zum einen meine Langeweile mindern, zum anderen nützt es doch immer, seine Kontakte zu erweitern. Ich nehme an, ihr seid Abenteurer?“
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 27.06.2008, 21:24:44
Wenn es eine Sache gibt, die Shadrak noch weniger gefällt als zu warten, dann ist es, zum Reden aufgefordert zu werden. Doch weiß er auch, dass in dieser Gegend jede Zurückweisung als Beleidigung aufgefasst werden kann. Zwar erscheint ihm die kleine Frau  vor ihm nicht besonders angsteinflößend zu sein, aber der Augenschein kann trügen, und immerhin hat sie freundlich genug gefragt. Und so spricht er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einige Worte in der ihm nach wie vor ungewohnten Handelssprache, die einst die chelischen Bastarde mit ins Land brachten, dass sie den stolzen Shoanti mit Gewalt abnahmen.

"Shadrak. Nicht Abenteurer. Jäger."

Beim letzten Wort zeigt er zur Verdeutlichung auf das Fellhemd, dass ihn vor den Unbillen des Wetters wie auch vor den Angriffen etwaiger Feinde schützen soll, und zu dessen Fertigung nur Tierfelle verwendet wurden, die er selbst gejagt hatte.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 04.07.2008, 20:59:35
Eigenartig wie wenig hier los ist, früher tummelten sich hier zu jeder Tageszeit Bittsteller, die die Handelsgilde belauerten, oder solche die Beschwerden gegen Händler vorzubringen hatten. Ich kann mich nicht erinnern dass es hier jemals so leer gewesen wäre. Auch auf den Marktplätzen war ungewöhnlich wenig los - Die Probleme von denen Vater sprach scheinen wirklich groß wenn sie hier alles zum Erliegen bringen. Hoffentlich hat diese Warterei hier bald ein Ende.

Brando antwortet auf freundlich: "Nun ja, als Abenteurer würde ich mich auch kaum bezeichnen - eher als Reisenden. Was führt euch in dieses hübsche kleine Städtchen?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 05.07.2008, 12:19:26
Shadrak schaut ebenfalls interessiert zu der jungen, recht ansehnlichen Frau hinüber. Es ist ungewöhnlich, dass in dieser Gegend eine Frau alleine reist, und so erhofft er sich natürlich eine mehr oder minder interessante Geschichte.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 05.07.2008, 14:59:49
Die offensichtliche Ablehnung und Unlust auf Kommunikation seitens des Mannes, der sich Yekare als Shadrak vorgestellt hat, stößt die junge Frau zunächst etwas vor den Kopf. Er scheint ein Shoanti zu sein...Ich hatte noch nicht oft Kontakt zu solchen Leuten, aber rein vom Äußeren her müsste er aus der Region der Shoanti kommen...Wenn dies der Fall ist, hat er wahrscheinlich einfach keine Lust, auf Cheliax zu reden, denn es ist die Sprache seiner Feinde. Aber in einfach auf Shoanti anreden schien mir auch unangebracht...
Der Halbling mach dagegen schon einen viel aufgeschlosseren Ausdruck, auch wenn sich Yekare wundert, dass er sich nicht vorstellt.
"Nun ja, ich bin Händlerin", sagt Yekare lächelnd, und fügt hinzu: "Also eigentlich meine Eltern. Sie handeln mit allerlei Gegenständen, vor allem jedoch magischer Art. Ich bin hier in der Region, weil ich nach neuen Produkten Ausschau halte. Man muss immer am Zahn der Zeit bleiben, wenn man in diesem Geschäft Erfolg haben will...Und wie sieht es mit Euch aus?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 09.07.2008, 02:52:31
"Ich hab mich entschlossen mal wieder einen Abstecher hierher nach Nehran zu machen, um meinen Eltern einen Besuch abzustatten." erwidert Brando. "Allerdings scheint die Handelsgilde irgendwelche Probleme zu haben und so dachte ich, ich schau mal vorbei."

Dem anderen Anwesenden bringt er eine knappe respektvolle Verbeugung entgegen: "(Shoanti) Seid gegrüßt, Freund in Frieden."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 09.07.2008, 11:27:52
Überrascht blickt Shadrak den Halbling an, hätte er doch nicht erwartet, aus dessen Munde in der Sprache seiner Väter angeredet zu werden. Dann akzeptiert er mit einem leichten Neigen seines Kopfes die angebotene Respektbekundung und wiederholt seinerseits den Gruß.

"(Shoanti) Seid gegrüßt, Freund in Frieden."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 12.07.2008, 02:16:13
Yekare lauscht aufmerksam den Worten des Halblings, obwohl sie ihr nicht die erhoffte Spannung und Aufregung bringen, die nötig sein würden, ihre Langeweile zu dämpfen.
Als Brando Shadrak auf Shoanti begrüßt, wirkt sie ungleich überrascht. Sie selbst hatte dies nicht in Erwägung gezogen, obwohl sie der Sprache mächtig ist. Dies liegt nicht an einer Art Unhöflichkeit, die ihr eigen wäre, sondern an irgendetwas anderem...Obwohl sie die Sprache immer erlernen wollte, war sie ihr dennoch zuwider. Sie weiß nicht warum, aber instinktiv streubt sie sich gegen die Anwendung von Shoanti, solange es nicht sein muss.
Da sie Shadrak bereits begrüßt hat, nickt sie ihm nur zu. Die Stiuation ist ihr etwas unangenehm. Jetzt auf Shoanti zu wechseln erscheint mir unangebracht. Es würde den Eindruck machen, als ob ich damit angeben will, dass ich die Sprache auch beherrsche...Ich hoffe dies wird mir nicht überl genommen...
Sie blickt Shadrak erwartungsvoll an, in der Hoffnung, auch von ihm einige Worte noch zu hören.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 12.07.2008, 18:52:59
Drinnen war es zwar kühler als draußen, aber auch hier drin bemerkten die drei Wartenden eine recht große Wärme im Inneren. Auch wäre ihnen das Warten im Vorzimmer sicherlich länger vorgekommen, wenn sie nicht ein bisschen die gegenseitige Konversation gesucht hätten.

Einige Zeit später öffnete sich dann die Tür und Fredo, der Angestellte des Hohehändlers, der die Abenteurer am Anfang vertröstet hatte und ihre Anliegen entgegennahm, kam plötzlich wieder aus der Tür heraus, durch die er zuvor verschwunden war. Die Tür hinter hatte er gleich wieder geschlossen. Mit einigen Schweißperlen auf der Stirn nuschelte er in seinen schwarzen Bart hinein: "Akten, Akten, immer nur Akten..." . Selbst wenn ihn die drei Wartenden fragend angeschaut hätten, so ist Fredo trotzdem völlig gedankenversunken an ihnen vorbeigegangen. Und eigentlich wäre er auch fast wieder in die nächstbeste Tür verschwunden- so schnell wie er gerade gekommen ist- da blieb er auch plötzlich auf Stelle stehen bei schon halb geöffneter Tür.

Da schaute er auch schon wieder halb hinter der im Norden gelegenen Tür verschwunden hervor und sagte: "Oh, Entschuldigung, bei dem ganzen Stress und der Hitze hatte ich das Wichtigste ganz vergessen: Ihr dürft nun eintreten beim Hohehändler Largo."

Dann hält Fredo den anderen die Tür auf und bietet den Drei an hereinzutreten. Wenn die Drei eintreten sehen sie vorne am Tisch einen etwas korpulenteren Herren vermutlich Anfang Vierzig, der eine dunkelviolette Tunika trägt, welche recht günstig für ihn geschnitten ist. Er trägt eine Halbglatze und ansonsten hat er an den Seiten dunkelbraunes Haar. Er hat gerade einen schwarzen, großen Fächer in der Hand, der mit einem goldenen Echsenwesenbild- so würde es ein Unkundiger zumindest umschreiben- verziert ist. In Richtung der Drei spricht er dann sogleich bei ihrem Eintritt: "Seid herzlich gegrüßt in den Hallen der Gilde! Entschuldigt die Verzögerung, aber ich hatte noch so manches Organisatorisches zu erledigen." Vorallem Brando und Shadrak schaut er dann mit einem freudigen Lächeln im Gesicht an, aber auch Yekare schaut er höflich ins Gesicht. Und genau in Richtung von Brando und Shadrak sagt der Hohehändler dann: "Schön, dass Ihr so zügig kommen konntet! Ihr seid wirklich äußerst pünktlich!"
Wieder zu allen Drei gewandt sagt der Hohehändler in höflichem Tonfall: "Tretet doch bitte ein und setzt Euch erst einmal hin, auf die Stühle, welche ich für Euch habe bringen lassen.Wollt Ihr vielleicht ein Schluck Wasser oder dergleichen erst mal haben? Es ist ja immerhin recht heiß draußen und man soll mir ja nicht nachsagen, dass ich ein schlechter Gastgeber sei." Bei diesen Worten wedelt der Hohehändler kräftig mit seinem Fächer, damit es wenigstens etwas kühler wird für ihn und er nicht gar so sehr schwitzt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 13.07.2008, 22:10:54
Auch Shadrak verzieht seine wulstigen Lippen zu einer Grimasse, die wohl ein freundliches Grinsen sein soll, auf seine beiden neuen Bekannten aber wohl eher abstoßend wirkt, während Largo den Anblick nicht zum ersten Mal sieht und sicher daran gewöhnt ist.

"Ich gerne Wasser." radebrecht er in der Handelssprache, während er sich in einen der Stühle fallen lässt, der unter dem plötzlichen Gewicht prompt gefährlich zu knarren beginnt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 14.07.2008, 20:31:34
Etwas zögerlich und mit verwundertem Gesichtsausdruck betritt auch Yekare das Zimmer.
"Danke, für mich momentan nichts", lehnt sie das Angebot des Hohehändlers ab. "Hohehändler Largo, bitte verzeiht, aber ich muss direkt eine Frage stellen. Ich bin in Angelegenheit meiner Eltern hier, wie Ihr sicherlich wisst. Warum habt Ihr mich zusammen mit den beiden Herren hier zu euch hereingebeten? Oder gehe ich falsch in der Annahme, dass die Handelsangelegenheiten des Hauses Cirik für die beiden Herren nicht von allzu hohem Interesse sind?"
Yekare, die bereits einige Erfahrung im Handelsgeschäft sammeln konnte, kennt die Gepflogenheiten unter den Händlern und weiß, wie Verhandlungen zu führen sind.
Zwei völlig Fremde zu einem solchen Gespräch hinzuzuziehen, ist entweder höchst unprofessionel, oder er führt etwas anderes im Schilde. Auf jeden Fall ist es nicht normal, denkt Yekare kritisch.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 18.07.2008, 14:06:46
"Für mich auch nichts, habt vielen Dank." erwidert Brando freundlich. 'Oh, da kommt sich aber jemand unheimlich wichtig vor, das könnte lustig werden', er grinst ein wenig in sich hinein. Wieder an den Hohehändler gewandt: "Meine Eltern entsenden ihre Grüße." und setzt sich auf einen der angebotenen Stühle direkt neben den Shoanti und harrt der Dinge die da kommen mögen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 18.07.2008, 17:29:13
Fredo, der gerade noch bei der Tür stand und schon gerade dabei gewesen ist, sie zuzumachen, hörte auf den Wunsch Shadraks vom Hohehändler: "Fredo bringt Shadrak und mir bitte zwei Krüge Wasser." Auf den Wunsch des Hohehändlers wurden den beiden Herren die jeweiligen Krüge gebracht. Das Wasser selbst schaute klar aus und es war erstaunlich kühl, falls man hiervon probieren würde. Fredo wurde dann wieder entlassen und konnte seinen anderen Verpflichtungen wieder nachgehen.

Danach ging der Hohehändler auf die Worte Yekares ein:
"Nun werte Dame des Hauses Cirik. Ich entschuldige mich bei Euch in aller Form, falls ich Euch verunsichert habe, aber es wird Euch vielleicht wundern, aber tatsächlich sind es Angelegenheiten, die Euch Drei auf eine bestimmte Art und Weise alle betreffen. Nur so viel: Denjenigen, welchen Ihr in Namen Eurer Eltern sucht, ist in eine gefährliche Gegend gekommen, in der zu einem späteren Zeitpunkt auch viele meiner Handelskarawanen verschwunden sind. Aber wenn Ihr die Sache lieber unter vier Augen besprechen aus Euren persönlichen Gründen heraus, dann möchte ich mich dessen nicht verwehren, wenn Euer Anliegen tatsächlich so viel an Diskretion bedarf. Dann wird mir mein Diener wohl die Sache womöglich versehentlich falsch erläutert haben.", diese Worte an Yekare gewandt, waren durchaus in höflichem und ruhigem, wenn auch formellem Tonfall gesprochen. Aber irgendwie schien es auch nicht so, dass ihn Yekares so gar so extrem überrascht hätte. Offensichtlich war der Hohehändler schon einiges in seinem Leben gewohnt gewesen.

Danach ging der Hohehändler noch direkt auf Brando ein, weil er nicht unhöflich sein wollte: "Dankeschön, dass Ihr mir ihre Grüße ausgerichtet habt." An der Aufrichtigkeit dieser Worte gab es auch keinerlei Zweifel.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 20.07.2008, 12:45:15
Die höfliche Erklärung des Hohehändlers stimmt Yekare wieder etwas zufriedener. Noch verteht sie den Zusammenhang zwischen ihr und den beiden Anderen nicht, jedoch ist sie gerne gewillt, es sich erklären zu lassen. Falls Largo jedoch zu indiskret werden und die Absichten Yekares offenlegen wird, würde Yekare auch kein Problem damit haben, ihn zu unterbrechen.
"Nun, Ihr habt sicherlich einen Grund, die Besprechung vor uns Dreien abzuhalten. Verzeiht wenn ich etwas voreilig war, aber wie Ihr ja wisst, spielt eine gewisse Geheimhaltung im Handelsgeschäft eine große Rolle", erklärt sie sich und nimmt Platz. Dabei schaut sie etwas misstrauisch, aber sehr freundlich zu den andern beiden. Mit ihren Worten unterstreicht sie nochmal, dass es für sie eine gewisse Grenze des Informationsflusses gibt, die sie nicht in Anwesenheit Fremder überschreiten will. "Momentan besteht unter diesen Umständen meiner Meinung nach nicht der Bedarf einer persönlichen Unterredung. Danke aber für das Angebot", fügt sie äußerst höflich hinzu.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 24.07.2008, 16:15:47
Auch Brando schaut Gildenmeister Largo gespannt an und fragt sich wer der Verschwundene wohl sein mag, von dem er gesprochen hatte  und was er und der Shoanti Shadrak mit der Sache zu tun haben sollen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 25.07.2008, 01:39:20
"Nachdem das Gespräch mit allen Beteiligten hier beendet ist, werde ich Euch versuchen zu helfen so gut ich kann; ich bin mir nur nicht sicher, ob Euch in allen Belängen von so großer Hilfe sein kann.", schaut er Yekare aufrichtig an.

"Der Grund, warum ich die Herrn Brando Maridec und Shadrak zu mir geladen habe, ist der dass meine Gilde zur Zeit in einer ziemlich unangenehmen Situation steckt, um es milde auszudrücken und ich sie um Unterstützung bitten wollte. Und indirekt betrifft es auch Euch Yekare, Vertreterin des Hauses Cirik. Aber lasst mich hierzu einmal erklären, was hier vorfiel und was meiner Gilde zugestoßen ist:

Euer 'Freund' Yekare war einer der ersten, die weit oben in den Norden gingen und die sich nicht mehr gemeldet haben, von denen man nichts mehr hörte und der offenbar spurlos verschwunden ist. Zwar war er nur so etwas wie ein 'freier Mitarbeiter' für meine Gilde, aber ich habe seine Dienste immer sehr geschätzt, auch wenn er manchmal etwas eigen war von seiner Persönlichkeit her. Aber ich hatte mir im ersten Augenblick bei einem solchen Individualisten wie ihm nichts dabei gedacht.

Erst einige Zeit später, nachdem einige Handelskarawanen und Händler spurlos verschwunden sind im Norden machte ich mir ernsthaft Sorgen. Zwar gab es ab und an mal ein paar Angriffe durch Goblinoide, aber sie waren sehr unkoordiniert und durch das gezielte ausnutzen ihrer Schwächen schon mit ein paar einfachen Wächtern leicht abzuwehren.

Dieses spurlose Verschwinden der Karawanen, welche in den Norden gezogen sind, ist höchst merkwürdig. Auch Handelskarawanen aus dem Norden selbst schienen nicht mehr durchzukommen, um mit ihren Waren Geschäfte zu machen. Darum hatte ich mir ernsthaft Sorgen gemacht und wollte eben Brando und Shadrak ersuchen, dass sie losziehen, um sich möglicher Probleme im Norden anzunehmen. Hierzu wollte ich sie bitten, dass sie auf einem Schleichweg nach Drellin’s Fähre reisen zu einem Freund alter Tage Namens Norro Wiston und sich nach der momentanen Lage erkundigen und ihn gegebenenfalls unterstützen. Auf die direkte Handelsstraße wollte ich euch beide nicht schicken Brando und Shadrak, denn wer weiß welche Gefahren es da geben würde. Allerdings lässt es sich nicht vermeiden, dass das letzte Teilstück auch etwas über die Handelsstraße führt. Aber dieser Bereich dürfte im Einzugsbereich der Miliz liegen, die Drellin’s Fähre hat. Insofern dürfte eigentlich keine Gefahr weiter bestehen.

Keiner soll diese Dienste allerdings aus reiner Selbstlosigkeit tun. Dies erwarte ich von niemanden. Denn wer weiß, was im Norden genau vor sich geht. Darum biete ich 100 Kronen für jeden, der den Geschehnisse dort auf den Grund geht und sich der Probleme dort annimmt.“

Dann schaut Largo direkt zu Shadrak und sagt zu diesem in Shoanti: “Wenn Ihr wollt, könnt Ihr statt der 100 Kronen auch Güter oder sonstige Vergünstigungen haben.“

Danach hatte Largo das Gespräch zu Yekare gesucht: “Trotz der Höhe der Belohnung weiß ich natürlich nicht, ob Euch solch Angebot überhaupt zusagen würde, Yekare vom Haus Cirik. Ich könnte es verstehen, dass Ihr- als jemand von außerhalb- auch generell kein Interesse haben könntet an dem Ganzen. Allerdings ist derjenige, welchen Ihr sucht, auch in der nördlichen Gegend verschwunden. Ich denke, dass es sich deswegen für Euch lohnen würde mit den beiden Herren, die bei Euch sitzen auch gen Norden zu reisen. Und weil der Weg sowieso der Gleiche ist und Ihr nicht extra einen Umweg für Eure Nachforschungen in Kauf nehmen müsstet, dachte ich mir, dass solch ein Angebot auch Euch wenigstens einmal vortragen könnte.“

Dann spricht der Hohehändler wieder zu allen wie sie in der Runde sitzen: “Wenn alles geklärt ist und sich zu meinem Angebot an Euch geäußert wurde, dann stehe auf jeden Fall auch für Gespräche unter vier Augen noch zur Verfügung.“, sagt der Hohehändler vor allem in Richtung von Yekare bei seinen letzten Worten und seine Aussage zu Anfang bekärftigt und wiederholt; wobei der erste Teil eindeutig in Richtung aller Beteiligter ging.

Nach dieser sehr langen Rede machte Largo erst einmal eine Pause, was das Sprechen anbelangt, und trinkt hastig etwas von dem Wasser, um seine trockene Kehle wieder zu befeuchten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 26.07.2008, 21:29:16
Shadrak muss nicht allzulange überlegen. Er hat die Freundlichkeit des Händlers im Laufe ihrer geschäftlichen Verbindung zu schätzen gelernt und rechnet es ihm hoch an, dass er zu solchen Massnahmen bereit ist, wenn es um seine Leute geht. Eine Seltenheit, nicht jeder wäre ebenso fürsorglich gegenüber seinen Mitarbeitern. Ohne darauf zu achten, ob auch Yekare ihn verstehen kann, antwortet er in der Sprache, in der Largo ihn angeredet hat.

(Shoanti)"Im Sommer bringen Felle weit weniger ein als Eure 100 Kronen und Euer Ziel ist es wert, nach Drellin's Fähre zu reisen. Ich nehm aber auch gerne heilende Tränke und gute Pfeile, wenn Ihr mir welche verschaffen könnt. Sofern Ihr mit einem Vorschuss einverstanden seid."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 27.07.2008, 12:02:51
Aufmerksam lauscht Yekare den Worten des Hohehändlers. Scheinbar scheint eine durchaus ernstzunehmende Bedrohung vom hohen Norden auszugehen. Warum Largo ausgerechnet den Halbling und den Shoanti neben ihr ausgewählt hat, dieser Aufgabe nachzugehen, bleibt ihr weiterhin nicht nachvollziehbar. Ihre Rolle in der ganzen Sache ist dagegen weitaus klarer: Sie ist suf der Suche nach jemandem, der sich in der besagten Region befindet.
"Sehe ich es richtig, Hohehändler Logan, dass dies meine einzige Chance ist, den Gesuchten zu finden und es auf dem Weg dorthin durchaus zu einigen Kämpfen oder sonstigen Gefahren kommen kann?"
Yekare lächelt innerlich. Ich sehe Meere aus Feuer, Strahlen brachialer Energie und vernichtende Blitze, träumt die Thaumaturgin von ihren geliebten Zaubern.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 27.07.2008, 16:16:11
Nach kurzer Überlegung willigt Brando in das Angebot ein. "Selbstverständlich, reise ich für euch zu Drellins Fähre." 'Schließlich steht mit den ausbleibenden Lieferungen aus dem Norden auch die Existenz meiner Eltern auf dem Spiel.' "Ich müsste nur eine Nachricht in den Süden entsenden, dass sich meine Rückkehr verzögert und die anderen ohne mich weiterziehen können. Wenn ihr dafür einen Boten entbehren könntet wäre ich sehr dankbar."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 30.07.2008, 20:22:23
Der Hohehändler schaut Shadrak mit einem entschuldigenden Blick an: "Ich würde Euch allen wirklich gerne mehr mitgeben auf diese Reise. Denn wer weiß, was einem im hohen Norden genau erwarten wird. Aber meine missliche Lage erlaubt dies leider derzeit nicht. Heute hatte zwar der Markt geschlossen, aber ich kann Euch aus einem kleinen Vorrat vielleicht ein paar Tränke und sonstige Dinge in meinem Nebenzimmer anbieten, in welchem sie ausgelagert sind. Gegen Bezahlung eben. Aber keine Angst die 100 Kronen wird auf jeden Fall nach Eurem Erfolg dann bekommen. Ich muss erst noch eine Krisensitzung bestreiten; wenn dort allerdings erfahren, dass einige Gesandte auf dem Weg in den Norden sind, wird es wahrscheinlich eine positive Wendung geben können und die 100 Kronen für jeden werden danach problemlos aufzutreiben sein, bis Ihr dann erfolgreich wieder hier seid."

Als Yekare nach Gefahren fragt, grübelt der Hohehändler einige Zeit bis er zu ihr sagt: "Ich bin mir nicht sicher. Aber ich möchte nicht das Leben der Leute unnötig gefährden, welche ich als sozusagen als "Gesandte" in meinem Namen ausschicke. Zumindest aber für meine Gilde ist die Situation bedrohlich.

Aber vielleicht sollte ich Euch wirklich mal sagen, was man sich so erzählt, unabhängig davon, wie glaubwürdig ich letztlich dieses Gerede einschätze:
Es gibt nämliche Gerüchte, dass die Goblinoiden womöglich hinter den Überfällen stecken. Es stimmt, dass sie manchmal lästig sind für Reisende; ich hatte es ja mal zuvor schon erwähnt. Aber eigentlich war es immer so, dass sie sich ihre Stämme mehr gegenseitig bekämpft haben in den östlichen Gebirgen und nie eine wirklich ernstzunehmende Gefahr für die ganzen Regionen hier in der Umgebung waren. Gut möglich, dass dies auch nur Leute sagen, die meiner Gilde schaden wollen, aber tatsächlich bin ich mir nicht sicher wie viel an dem ganzen dran ist. Denn von einfachen Räuberbanden, über Regierungswechseln, Bürgerkriegen im hohen Norden oder irgendwelchen Handelsblockaden ist nämlich meiner Meinung nach alles vorstellbar. Aber es ist schon beunruhigend so viele gute Frauen und Männer verloren zu haben in meinen Reihen.

Ich schicke Brando und Shadrak eigentlich nicht primär zum Kampf aus. Obwohl ich nicht ganz versprechen kann, dass zu keinen Handgreiflichkeiten kommen wird im hohen Norden.
Brandos Eltern haben immer gut über ihn gesprochen. Da er durch seine Eltern im Handelsgeschäft gut vertraut ist, traue ich ihm- wenn es darauf ankommt- einiges an Verhandlungsgeschick zu.
Shadrak seinerseits hat wirklich ein kräftigeres Aussehen als viele Männer, welche ich aus Nerahn kenne. Sein Aussehen allein kann vielleicht schon so manchen Unhold abschrecken mit einem gar grimmigen Blick von ihm.

Vielleicht wärt Ihr als Mitglied einer Handelsfamilie auch recht gut für manche Kniffe bei etwaigen Verhandlungen und Befragungen geeignet. Aber hättet Ihr überhaupt Interesse nach Norden und für mich die Vorgänge zu untersuchen gegen die angebotene Bezahlung, Yekare. Wie schon gesagt, kann dort durchaus auch Gefahr und Kampf lauern, auch wenn dies nicht absolut feststeht. Ob die von Euch gesuchte Person überhaupt noch lebt, vermag ich auch nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen; aber ich will da mal nicht Asmodeus an die Wand malen. Wollt Ihr jedoch trotzdem auf mein Angebot eingehen? Brando und Shadrak sind ja durchaus verlässliche Männer soweit ich dies beurteilen kann."

Zu Brando gewandt sagte Largo zwar kurz, aber durchaus freundlich und verständnisvoll zum Schluss mit Wissen über den Hintergrund von Brandos Anfrage: "Aber selbstverständlich. Ich kann mir schon denken, wofür er gebraucht wird und habe vollstes Verständnis hierfür."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 30.07.2008, 21:38:38
Shadrak entblösst seine kräftigen Zähne zu einem breiten Grinsen und dreht dabei beide Handflächen nach außen.

"Was nicht geht, geht nicht. Ich geh natürlich in jedem Fall mit, Goblinfelle zu erbeuten ist ein netter Bonus, und wenn ich euch helfe, helfe ich mir."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 03.08.2008, 01:18:01
Brando schaut erwartungsvoll auf Yekare, die bisher noch nicht auf das Angebot, des Hohehändlers eingegangen ist. 'Wieso zögert sie so lange, wenn doch einer der Ihren scheinbar im Norden verschollen ist? Ängstlich wirkt sie zumindest nicht! Oder erachtet sie es vielleicht als unter ihrer Würde mit uns zu reisen?'

An Largo gewandt:"Vielen Dank. Wann soll denn diese kleine 'Expedition' starten?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 04.08.2008, 22:31:45
Ich hätte schon Spaß daran, ein paar Goblinoiden in den Arsch zu treten...Hm...
Nach kurzem Überlegen willigt Yekare schließlich ein. "Nun denn, Herr Meridec und Herr Shadrak, machen wir uns auf in den Norden", sagt sie lächelnd. "Es ist mir eine Ehre", fügt sie auf Shoanti hinzu, wobei sie sich den beiden Anderen zudreht. Wie sie mittlerweile weiß, spricht Brando Shoanti und Shadrak gegenüber soll es eine Geste der Höflichkeit und des Respekts sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 06.08.2008, 20:36:22
Als alle letztlich auf sein Angebot eingingen nickte Largo zufrieden.

Auf Brandos Worte antwortete Largo dann noch: "Am liebsten wäre es mir, wenn Ihr schon Heute aufbrechen würdet, außer jemand müsste noch dringende Besorgungen machen oder dergleichen.
Durch die Krisensitzung hier in Nerahn werdet Ihr aber Eure Besorgungen nur irgendwo außerhalb machen können. Wie schon angedeutet, hätte ich aber hier sogar noch ein paar Tränke und Schriftrollen bis hinauf zum zweiten Grade, die ich Euch noch anbieten könnte zum Beispiel, falls Ihr hier noch etwas kaufen wollt in der Richtung.

Absolut detailierte, geographische Sachen weiß man vom hohen Norden nicht, aber ich habe hier eine Karte, die Euch sicher den Weg nach Drellin's Fähre weist. Seid vorsichtig mit Pferden, die Ihr dabei habt, der Trampelpfad, den Ihr geht, kann streckenweise wohl auch recht steinig sein.", dann übergibt der Hohehändler die Karte für den Weg nach Norden den Dreien.

"Sagt meinem alten Freund Norro Wiston nur, dass Euch Largo schickt und dass Ihr sozusagen mal nach dem Rechten schaut, weil sein alter Freund sich Sorgen gemacht hat wegen dem ausbleibenden Handel. Falls er Hilfe braucht bei irgendetwas, unterstützt ihn bitte so gut es Euch möglich ist und betrachtet seine Bitten so, wie wenn ich sie an Euch gestellt hätte.

Und eines noch, falls es wichtig ist: Drellin's Fähre liegt im Elsirtal, welches ein neutrales Gebiet von verschiedenen miteinander verknüpften Stadtstaaten ist. Es hat allerdings Handelspäkte mit vielen Gebieten im Süden. Ein Großteil der Bevölkerung dort ist in der Landwirtschaft tätig und ernähert sich durch diese. Mehr weiß ich allerdings politisch gesehen auch nicht über die Region."

Dann verabschiedet sich Largo freundlich von den Dreien. Und falls keiner mehr Fragen hat oder Handeln möchte, begleitet er sie sogar höchstselbst in respektvoller Art und Weise nach draußen und wünscht ihnen, dass Desna ihnen wohlgesonnen sein soll.

Die Pferde sind immer noch dort angebunden, wo sie die Drei sicher abgestellt haben und sie können schon aufbrechen, wenn sie nicht zuvor noch etwas anderes noch zu erledigen haben. Die sengende Hitze ist allerdings derzeit immer noch vorhanden draußen und man sieht nur wenige Menschen auf den Straßen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 14.08.2008, 00:41:32
Nachdem sie wieder vor dem Gildenhaus stehen murmelt Brando: "Hmm, es gibt also eine Krisensitzung der Händler, vielleicht sollte ich mich einmal umhören, möglicherweise erhalten wir so noch ein paar zusätzliche Informationen über das, was im Norden auf uns wartet. Ich treffe euch hier in zwei Stunden wieder." sagts und verschwindet in den Gassen seine Heimatstadt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 14.08.2008, 09:23:30
„An diesen Zaubern des 2. Grades hätte ich durchaus Interesse. Habt Ihr etwas durchschlagendes auf Lager?“, will Yekare begeistert wissen. Andererseits wären auch ein paar Heiltränke angebracht, aber sie wartet ab, ob Lorgo etwas bietet, was sie interessieren könnte.
Das Verschwinden des Halblings tangiert sie nur peripher. Er kam ihr schon sofort etwas merkwürdig vor, aber sie würde sich natürlich an die Abmachung halten und in zwei Stunden hier warten. Was ihr allerdings Unbehagen bereitet, ist die Tatsache, dass sie jetzt mit dem Shoanti alleine ist. Sie weiß nicht warum, aber die Gesellschaft von Menschen dieser Abstammung bereitet ihr schon immer Unbehagen. Zumindest, soweit sie sich zurückerinnern kann. Sie wirken auf die junge Magierin bedrohlich, existenziell bedrohlich. Mit einem gebührenden Abstand stellt sie sich ihm gegenüber. „Nun, was habt Ihr vor, wenn ich fragen darf“, erkundigt sie sich in seiner Sprache.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 14.08.2008, 23:47:41
Shadrak zögert für einen Moment, die Frage Yekares zu beantworten, denn irgendwie scheint sie ihm keinen Sinn zu ergeben. Sie  war doch dabei, als er Largo sein Wort gab, sie weiss also doch was er machen wird. Und wieso geht sie so auf Abstand?

Dann dämmert es ihm.

"Ich werde noch eine Kleinigkeit essen und mich dann bei den Pferden niedersetzen und etwas ruhen. Wenn Ihr wollt, dann kommt mit, man sollte nie hungrig auf Reisen gehen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 18.08.2008, 18:23:14
Largo zeigt auf Interesse Yekares hin eine Liste, wo alle Zauber aufgelistet, die auf dem zweiten Grad zu Verfügung stehen. Yekare sieht sehr handelsübliche Zauber von denen sie schon irgendwann einmal gelesen hat als Händlerin und Magierin. Einzig folgende Zauber stechen ihr ganz besonders ins Auge, weil sie etwas exotischer sind: Einen Zauber der elektrischen Schleife, ein Zauber des Entzündens, ein Zauber des Schneeballsturms, einen Schallwaffenzauber, ein Zauber der Bestrafung und ein Krabbelstrahl sind in Schriftrollenform vorhanden.

Währenddessen merkt Brando, dass bei der Hitze eine Suche von Leuten zu seiner Befragung schwer erscheint und das die Befragung bei diesem Wetter sich als äußerst schwierig erweisen könnte. Trotzdem gibt er nicht auf und versucht weiter sein Glück.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 20.08.2008, 03:50:33
Nachdem Brando einige Zeit durch die sengende Hitze der Straßen geschlendert ist ohne auch nur den kleinsten Hinweis darauf zu finden, wo die erwähnte Krisensitzung stattfinden könnte, da bei diesen Temperaturen auch kaum jemand auf der Straße zu finden ist dem man Informationen entlocken könnte, erinnert er sich an einige schmale Gassen in denen es für gewöhlich etwas kühler ist als auf den Hauptstraßen. Dort verbrachten früher die Lastenträger der Händler ihre spärlichen Pausen, halbwegs vor der prasselnden Sonne geschützt. Also entschließt er sich dort sein Glück zu versuchen. 'Vielleicht können mir die Träger weiterhelfen, sie schnappen während ihrer Arbeit allerhand auf und waren schon immer eine gute Informationsquelle, wenn man wissen wollte was auf den Handelsrouten so los ist.'
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 21.08.2008, 02:09:23
Als Brando gerade in die Gasse gehen will, schaut er zufällig etwas nach oben, was sein Glück ist. Durch sein scharfes Augenmerk erkennt er, dass gerade eine verschlafene schmächtige Katze- auf dem Fenstersims liegend- versehentlich von einer älteren Frau aufgeschreckt wurde und nun dabei ist in die Tiefe auf den harten Steinboden hinabzustürtzen. Durch seine rechtzeitige Wahrnehmung könnte Brando der Katze problemlos ausweichen, so dass sie nicht auf seinen Kopf fliegt. Aber er könnte auch einen Schritt zur Seite gehen und versuchen geschickt die herunterfallende Katze zu fangen und sie so vor dem schlimmsten zu bewahren, wenn seine Reflexe in den Sekundenbruchteilen gut genug sind.
Brando schätzt im übrigen das Haus grob sechs Meter hoch auf die Schnelle.

Derweil bei Shadrak und Yekare...

Als die kurze Unterhaltung zwischen Shadrak und Yekare sich gerade abgespielt hat, kam ein fröhlich vor sich hinpfeifender Halbling um die Ecke herum. Er hatte eine graue Robe an und eine Kapuze verdeckte etwas sein Gesicht. Gerade hatte er eine Flasche hervorgezogen, die wie eine unbeschriftete Weinflasche aussah, und nahm einen Schluck daraus. Die Flasche sah schon etwas geleert aus. Fröhlich pfeifend geht die Gestalt mit etwas gesenktem Kopf immer wieder gerade aus. Bis die Gestalt dann mit Yekare zusammenrempelt. Dabei geht etwas rote Flüssigkeit auf Yekares Rucksack und auch auf die Rückseite ihrer Robe. Der Halbling schaut zu Yekare auf und sagt zur ihr: "Oh, Entschuldigung. Kann ich beim Saubermachen helfen, ums wieder gut zu machen?“

Dabei holt die Gestalt ein Tuch aus ihrer rechten Robentasche hervor zu diesem Zweck.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 21.08.2008, 02:21:39
Brando schätzt die Flugbahn der Katze ab und versucht diese zu fangen bevor sie sich beim Aufschlag auf dem Boden ernsthaft verletzten kann.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 21.08.2008, 02:42:02
Bei Brando:

Zwar gelingt es Brando in der Hektik nicht ganz die Katze noch irgendwie richtig vollständig zu fangen, aber immerhin schafft er es durch seine beherzte Tat, dass der harte Aufprall wenigstens so weit verlangsamt und hinausgezögert wird, dass sie sich wieder halbwegs fangen kann und nicht großartig verletzt wird.

Die alte Dame, die oben steht, hat sich wieder einigermaßen gefasst von ihrem Schrecken, als sie freudig feststellt, dass ihre Katze offenbar durch den jungen Halbling gerettet worden ist.

Sie ruft freundlich zu Brando herunter von oben: "Danke, dass Ihr mein kleines Kätzchen Mimi gerettet habt! Sie war wohl offenbar noch etwas verschlafen gewesen und hat sich erschreckt gehabt. Ich hätte wohl besser aufpassen müssen. Aber zum Glück habt Ihr sie ja gerettet. Ach, ich würde mir wünschen, dass viel mehr junge Leute so tugendhaft sein würden wie Ihr. Aber was führt Euch eigentlich bei der Hitze nach draußen, wenn ich fragen darf? Ist ja schon elendswarm draußen zur Zeit."

Die alte Dame trägt graues Haar und ein Monokel. Aus der Entfernung schaut sie wohl ungefähr um die achtzig Jahre alt aus.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 21.08.2008, 14:59:23
Yekare ist momentan in keiner besonders guten Verfassung, was ihre Toleranz für derartige Missgeschicke angeht. Genervt fährt sie zu dem Halbling herum und mustert ihn erst einmal von oben bis unten. „Bei Abadar! Könnt Ihr nicht aufpassen?“, zischt sie ihn an. Unter keinen Umständen würde der Winzling Hand an ihr anlegen, sind Halblinge doch für ihre außergewöhnlich flinken und geschickten Fingerchen berühmt und berüchtigt.
Ich darf nicht nachlässig werden! Vorsicht hat oberste Priorität, gerade bei den scheinbar zwiespältigen Zuständen hier im Norden!
„Ich denke ich schaffe das alleine, aber für das Tuch wäre ich Euch verbunden“, lehnt sie sein Angebot ab. Dann begutachtet sie den Schaden, den der Halbling angerichtet hat. Dabei lässt sie ihn jedoch nie aus den Augen, denn schon oft hat sie auf ihren Handelsreisen die Tricks von Gaunern mitbekommen, und jemandem etwas überzuschütten und ihm dann vermeintlich zu helfen, war einer der ältesten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 21.08.2008, 15:30:33
"Nun werte Dame ich fühle mich eben schuldig und würde Euch für meine Verfehlung gerne bei der Säuberung des Rucksacks helfen. Erlaubt Ihr mir denn nicht mein schlechtes Gewissen gegenüber Euch wieder etwas loszuwerden? Ich war wohl sehr gedankenversunken gewesen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 21.08.2008, 19:20:54
"Nun, werter Herr, wie ich schon sagte, ich schaffe es alleine. Dürfte ich nun um Euer Tuch bitten? Damit würdet Ihr mir genug Hilfe erweisen. Und...falls Ihr Euer schlechtes Gewissen mir gegenüber loswerden wollt", fügt Yekare scharf hinzu, "so würde ich Euch empfehlen, mir die Kosten für meine Robe zu erstatten. Die dürfte nämlich dahin sein, egal ob Ihr den durch Euch verursachten Fleck aufwischt oder ich."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 21.08.2008, 20:13:21
Auch Shadrak, durch die Hartnäckigkeit des Halblings aufmerksam geworden, behält ihn nun scharf im Auge. Er ist recht angetan von ihrem Misstrauen, dass ihm verrät, dass sie keineswegs die unbedarfte Händlerin ist, die man auf den ersten Blick in ihr vermuten könnte.

"Du Frau gehört. Brauchen keine Hilfe!"

Noch ist seine Stimme nur bestimmt, aber nicht unfreundlich.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 21.08.2008, 20:17:04
Doch plötzlich erstarrt Shadrak und ebenso plötzlich liegt seine Hand auf dem Knauf seines Erdbrechers.

"Ok, Kleiner, keine falsche Bewegung. Und lass nur schön deine Finger da, wo ich sie sehen kann!"

Plötzlich liegt Stahl in der Stimme des Shoanti.

"Passt auf, Yekare! Passt nur auf!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 21.08.2008, 20:33:21
Die Gestalt ist mit der Äußerung des ziemlich stark und einschüchternd aussehenden Shoanti überfordert und aufgrund seines Auftretens gar nicht mehr auf Yekares Worte reagieren. Kurz sieht man einen ängstlichen Blick unter der Kapuze. Die Gestalt beendet sogleich ihre Maskerade und entscheidet sich so schnell sie ihre Beine tragen können davonzurennen. Für einen kurzen Augenblick hat Yekare das Gefühl, dass der Körper des Halblings von Magie durchströmt sein muss, denn er rennt nämlich für seine relativ kurzen Beine erstaunlich schnell davon, nur hat der Halbling offenbar weder einen Zauber gewirkt, noch offensichtlich einen magischen Gegenstand benutzt. Die Geschwindigkeit des Halblings war wirklich außergewöhnlich schnell und es muss wohl irgendwie Magie im Spiel gewesen sein.

Shadrak und Yekare sehen dann einige Häuser weiter wie der Halbling gerade versucht um die Ecke zu biegen, nachdem er aus lauter Panik immer nur geradeaus gerannt ist bisher.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 22.08.2008, 02:36:06
Yekares Blick wandert über die nach ihrer Meinung schlecht versteckte Klinge am Oberarm des Winzlings ihr gegenüber. Sofort weiß sie die Lage richtig einzuschätzen und bereitet sich darauf vor, einen ihrer zerstörerischen Zauber auf den Halbling loszulassen, sollte er auch nur eine falsche Bewegung machen. Doch auch Shadrak scheint die Gefahr bemerkt zu haben.
Scheinbar hat der Möchtegerndieb erkannt, dass er eindeutig an die beiden falschen geraten ist. Als er davonrennt, kann sich die Händlerin ein leises Lachen nicht verkneifen. "Amateur!", spottet sie leise, während sie ihre Hände entspannt.
(Shoanti) "Danke, Shadrak. Mit solchem Gesindel muss man sich immer wieder herumschlagen...Habt Ihr noch alle Eure Gegenstände? Wir sollten lieber nachschauen. Manche Diebe sind zu trickreich, sogar für vier Augen!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 24.08.2008, 21:18:01
(Shoanti) "Ihr habt recht, in diesem Nest muss man auf alles gefasst sein. Largo ist ein guter Mann, aber das kann man nicht von allen Einwohnern der Region behaupten.."

Wie Yekare auch überprüft Shadrak seine Taschen, um herauszufinden, ob etwas fehlt, wenn er auch eigentlich sicher ist, dass der Halbling keine Gelegenheit zu einem Diebstahl hatte.

(Shoanti) "War ganz schön fix für einen Halbling, der Kleine, was?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 24.08.2008, 23:34:13
"Keine Ursache Großmütterchen", ruft Brando der Dame hinauf, "warum ich mich unter dieser sengenden Sonne in den Straßen herumtreibe? Ich habe von einer Krisensitzung der Händler gehört und versuche herauszufinden, wo diese stattfindet. Leider ist kaum jemand aufzutreiben, dem sich brauchbare Informationen über die aktuelle Situation entlocken ließen." Er wischt sich ein wenig Schweiß von der Stirn "Ihr könntet mir nicht zufällig einen Fingerzeig in die richtige Richtung geben?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 26.08.2008, 00:24:45
"Och, wenn ich ein wenig in meinem Gedächtnis ein wenig wühle, fällt mir bestimmt was über die Sache ein. Aber wollt Ihr nicht etwas Apfelkuchen bei mir oben essen und einen kühlen Schluck Wasser haben? Ihr könntet dabei ja auch gleich mein Kätzchen zu mir wieder hoch bringen. Von meinem Kuchen habe ich schon zwar einige Stücke an die Nachbarn verteilt, ist aber auch genug von da."

Während Shadrak und Yekare miteinander das Gespräch auf Shoanti suchen, ist der mysteriöse Halbling in der grauen Roben nun freilich schon über alle Berge. Die menschenleere Straße auf der sie sich befinden, ist immer noch sengender Hitze ausgesetzt. Zwar ist in dieser Gegend der Sommer immer sehr warm, aber dieses Jahr kommt er einem irgendwie besonders heiß vor.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 26.08.2008, 12:49:05
Yekare zieht es nicht in Erwägung, dem Halbling hinterherzujagen. Die ist eine Händlerin, und bei aller Begeisterung für effektvolle und zerstörerische Zauber möchte sie einen gewissen Grad an Klasse bewahren. Sie sieht keinen Grund darin, ihre wertvollen zauberkünste an einem solchen jämmerlichen Straßengesindel zu verscherbeln.

"In der tat, Shadrak. Er scheint über einen magischen gegenstand zu verfügen, würde ich fast meinen", antwortet sie ihm. "Sagt mir, aus welcher Region kommt Ihr, wenn ich fragen darf. Diese Hitze hier ist fast unerträglich!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 26.08.2008, 23:53:55
"Sehr gern, zu einem Stück Kuchen kann ich wohl nicht nein sagen." Brando schnappt sich die Katze, verschwindet im Eingang zu dem Haus in dem die Dame wohnt und erklimmt die Stufen im Treppenhaus bis unter das Dach. Mit einem Klopfen an der Tür setzt er die Katze vor sich und wartet darauf, dass ihm geöffnet wird.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 28.08.2008, 22:40:46
Automatisch verschließt sich Shadraks Gesicht auf die neugierige Frage Yekares und für einen Moment scheint es, als wolle er sie ignorieren.

"Mein Stamm lebte einst an den Wassern des Yondabakari."

Seine Stimme klingt leicht gepresst. Mehr sagt er nicht.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 01.09.2008, 20:53:21
Brando konnte bei der alten Dame einen sehr guten hausgemachten Apfelkuchen genießen und auch einen kühlenden Schluck Wasser. Die Dame konnte nach einigem Überlegen während des Gespräches mit Brando auch sagen, dass die meisten der Lastenträger wohl streikten, wenn nicht gar alle. Das sagt man sich jedenfalls so in ihrer Nachbarschaft. Brando überlegte fieberhaft, was er nun tun könnte. Es gab da einen sehr exzentrischen Magier namens Ramon, der jedoch auch allerlei exotische, magische Dinge anbot. Als Brando in Gedanken den Namen etwas lauter aussprach, fragte sich die alte Dame mit fast schon erschrecktem Gesichtsausdruck, warum Brando diesen Namen ausgesprochen hat. Als Brando dann gesagt hatte, dass er bei genau diesem vielleicht etwas einkaufen wolle, riet ihm die alte Dame davon ab, weil er in letzter Zeit immer hitzköpfiger und auch unberechenbarer geworden ist und dass so mancher Kunde sogar wegen Kleinigkeiten in gar ’unangenehme Situationen’ bei dem Magier kam. Brando bedankte sich letztlich bei der alten Dame für diese Auskunft und verabschiedete sich dann nach einer Weile. Er war etwas missmutig, dass er keinen passenden Händler fand, aber es waren ja auch schwierige Zeiten momentan.

Als Brando zurückkam zu Yekare und Shadrak entschied man sich dafür, dass man so früh wie möglich am heutigen Tage weiterziehen würde. Wenn man es sich recht überlegt hatte, war man eigentlich nicht wirklich schlecht ausgerüstet und mit Desnas Gunst konnte man vielleicht auch irgendwo im hohen Norden noch etwas einkaufen.
Auch wenn die Gilde momentan etwas in Not war, gab sie den Dreien vorsichtshalber noch Rationen für ihre Pferde- außer einer Drei würde dies von sich aus ablehnen- und auch sonstiges Reitzeug, falls noch irgendetwas anderes, außer Pferde-Rationen gebraucht wurde vor ihre lange Reise.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 01.09.2008, 20:55:28
Brando, Yekare und Shadrak ritten, nachdem sie also alles in Nerahn erledigt hatten, so zügig es möglich war gen Norden. Der Trampelpfad war eng und steinig, aber er bot meist größere Bereiche an Schatten und er stellte sich als sehr sicherer Weg heraus ganz so wie es der Hohehändler versprochen hatte. Allerdings zog sich die Reise durch die Beschaffenheit dieses Trampelpfades schon einige Tage hin.

Akranar und Garnug brauchten zwar merklich länger für ihre Reise ganz aus dem Süden, aber wie Pharasma es wollte kamen sie in etwa zur gleichen Zeit (nur ein bißchen hinter den anderen zurückliegend) an im hohen Norden, da sie zeitlich gesehen etwas aufgebrochen waren als die anderen Drei. Aufgrund nicht mehr ganz aktueller Karten in Bezug auf die Wege, nahmen sie nicht gerade den kürzesten Weg, so dass auch sie erst etwas später auf die Handelsstraße kommen würden. Es war anzunehmen, dass dies selbstverständlich keine Absicht der Kirche Erastils war, sondern einfach nur daran lag, dass die Gegend im hohen Norden recht einsam war und die Kirche ganz im Süden diese Region nicht allzu häufig Besuche abgestattet hatte. Aber beide waren ja ansonsten zügig unterwegs gewesen und hatten nicht getrödelt also fiel dieser ’kleine’ Umweg nicht weiter ins Gewicht.

Die Abendsonne brennt mittlerweile ziemlich drückend auf die fünf Abenteurer herab auf ihrem langen Marsch durch die ersten Gebiete des Elsirtales. Die Luft in dieser Umgebung ist fast unerträglich heiß und kein Windhauch regt sich. Je weiter ihr reist desto eintöniger und teilweise auch richtig menschenleer erscheint euch das sowieso schon spärlich besiedelte Land des Elsitals auf euren jeweiligen Routen. Laut euren Plänen liegt Drellins Fähre jetzt nur noch ein paar Kilometer von euch entfernt, als auf die Handelsstraße kommt.

Den Teil der Handelsstraße, den ihr nun eine geraume Weile entlang geritten seid, verläuft momentan über eine kleine Anhöhe und führt dann in eine staubige, flache Senke hinab. Der Weg den ihr zuvor geritten seid, hat euch wenig Schatten geboten und ihr wart während dem Reiten der prallen und brennend heißen Sonne in voller Stärke für einen längeren Zeitraum ausgesetzt.
Vor euch seht ihr in diesem Moment ein verlassen aussehendes Bauernhaus auf einer Seite der Straße, das jedoch durch die dicht stehenden Bäume nur teilweise sichtbar ist.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 08.09.2008, 15:36:31
Ihr bleibt einen kurzen Moment mit euren Pferden stehen, weil euch die Hitze bisher schwer zu schaffen gemacht hat. Doch als ihr stehen bleibt, überkommt Brando ein ungutes Gefühl. Und sein Instinkt sollte ihn nicht trügen. Brando bemerkt als erstes, dass ein verräterisches Glitzern von Metall im dichten Gebüsch an den Straßenränder zu erkennen ist. Brando blickt als erstes von den Dreien genauer an die betreffenden Stellen. In den Gebüschen verstecken sich hochgewachsene, haarige Humanoide mit breiten Mäulern und flachgedrückt wirkenden Gesichtern. Euch sollte offenbar an dieser Stelle ein Hinterhalt gelegt werden, denn die Bögen sind schon gespannt und die Pfeile aufgelegt.

Brando muss nun schnell handeln, bevor gleich ein wahrer Pfeilhagel die unter stehende, kleine Gruppe aus Brando, Shadrak und Yekare erwischt.

Brando springt von seinem Hund ab und zieht sein Schwert während er den Hang zu seiner rechten erklimmt. Mit einem langen ausgedehnten Pfiff gibt er Geri zu verstehen sich aus dem Schussfeld zu halten, woraufhin dieser sich hinter die Pferde von Yekare und Shadrak zurückzieht.

Nachdem Brando von seinem Reittier abgestiegen ist, findet auch schon ein wahrer Pfeil-Hagel aus den Gebuschen auf die Drei statt. Ein Pfeilgeht sehr knapp an Brando vorbei und hätte ihn um haarebreite getroffen, aber Desna scheint ihm wohl gewogen zu sein.
Shadrak jedoch treffen zwei Pfeile, die bei ihm unangenehme Fleischwunden hinterlassen.
Doch am schlimmsten trifft es von den Dreien Yekare. Der eine Pfeil, den sie in die Seite bekam, war nichts gegen den einen zweiten Pfeil, der sie mit voller Wucht traf und bei dem man schon fast geglaubt hat, dass er ein glatter Durchschuß wäre durch Yekares Körper. Schwerste Verwundungen sind bei ihr zu erkennen, die sie von den beiden Pfeilen davon getragen hat.

Drei der Acht Schützen in den Gebüschen scheinen zu hastig geschossen zu haben und deren Pfeile gehen weit daneben und nicht wie bei Brando nur um Haaresbreite.

Immerhin wissen nun Shadrak und Yekare ganz genau von wo sie beschossen wurden.

Yekare lässt einen überraschten und schmerzverzerrten Schrei los und blickt zornig in die Richtung, aus der die Pfeile kamen. Sollte sie einen der hinterhältigen Schurken entdecken, würde sie ihn nicht aus dem Auge lassen.
Zunächste gilt es aber, ausreichende Schutzvorrichtungen zu treffen. Sie spricht eine schnelle Zauberformel, woraufhin in einem Kreis um sie herum ein starker Wind zu wehen begeht, der sämtliche weitere Pfeilangriffe abwehren würde. Danach hüpft sie, den Umständen entsprechend einigermaßen elegant, von ihrem Pferd. Von dieser Position aus schätzt sie erneut die Lage ein und plant, mit welchen Maßnahmen sie die Banditen zur Hölle schicken würde.

Man merkt ganz deutlich, dass ein kräftiger Wind und den Staub von Straßen ziemlich kräftig aufwirbelt nach Yekares arkanen Worten.

Verdammt!

"IN DIE BÜSCHE!" schreit Shadrak, während er seinem Pferd die Fersen in die Weichen drückt und gleichzeitig seinen Erdzerschmetterer vom Rücken reißt. Wütend aufbrüllend ob der Pfeile, die ihn getroffen haben, treibt er sein Pferd den Hang hinauf , direkt auf den ihm nächsten der Angreifer zu. Seine Augen sprühen Mord und scheinen den Hobgoblin alleine durch ihre Schärfe durchbohren zu wollen, während sein Gesicht sich zu einer Mord versprechenden Fratze verzieht. Wieder brüllt er und lässt seine Waffe auf den Meuchler hinabsausen.

In geschwindem Schritt reitet Shadrak mit seinem Pferd den steinigem Hang hinauf. Der Erdzertrümmrer, den Shadrak schwingt, trifft Hobgoblin vor ihm schwer am Oberkörper. Der Hobgoblin scheint im ersten Moment von dem beherzten Ansturm überrascht und verängstigt. Nur mit viel Mühe kann er sich letztlich zusammenreißen ohne die sofortige Flucht anzutreten vor dem wütenden Shoanti.

Als das Kampfgeschehen, um Brando, Shadrak und Yekare gerade in vollem Gang war, formierte sich ein neuer Truppe an Feinden in ihrem Rücken. Zuvor gut versteckt bei dem alten, verlassen scheinendem Haus im Südwesten und in den Büschen im Südosten, sehen die Drei nun wie vier bösartige und blutrünstige Bestien geschwinden Schrittes auf sie zueilen.

Die vier Wesen gleichen großen, kräftig gebauten Hunden mit kurzem, rostrotem Fell. Die Wesen besitzen rot glühende Augen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:10:27
Akranar und Garnug konnten zu Brando, Shadrak und Yekare, die in einen Kampf verstricken waren, ziemlich aufholen. Doch durch die lange Reise und dadurch, dass Akranar lange Zeit der brennenden Sonne ausgesetzt war, schien er ziemlich erschöpft. Garnug dagegen konnte die Sonneneinstrahlung wohl wesentlich besser wegstecken.
Als beide nun um ein dichtes Wäldchen herumgeritten waren, fiel ihnen erst mal ein verlassenes Haus am Wegesrand auf. So dass ihre Pferde einen Tick früher die beiden Kreaturen aus den niederen Ebenen wahrnahmen. Die Pferde von Akranar und Garnug wiehrten ängstlich auf vor der unnatürlichen Gestalt der beiden infernalen Bestien.

So bemerkten Akranar und Garnug sie auch durch das Verhalten ihrer Pferde. Doch da war noch mehr. In den Bäumen glitzerten vereinzelt Kettenrüstungen auf und teilweise sah man auch Goblinoide, die offensichtlich Bögen in den Händen hatten und sich im Unterholz und im Gebüsch verstreckten. Mit viel Glück sahen Akranar und Garnug auch, dass im Norden ein verwundeter Shoanti und ein Halbling war, die gegen einen Goblinoiden in den Büschen vorgingen. Den Shoanti, der den Goblinoiden vor sich mit dem Erdzertrümmer bedrohte, konnten Akranar und Garnug wohl noch am besten erkennen, da er hoch zu Pferde saß. Der aufgewirbelte Staub machte es für die beiden schwieriger die Shoanti zu erkennen, doch auch das bekamen sie noch hin und es schien ihnen sogar so, als ob sie schwer verwundet war.

Noch schien es so zu sein, dass sich die Goblinoiden und die seltsamen Bestien auf die Drei im Norden konzentrieten. Doch lange würde es nicht mehr dauern bis sie auch die zwei Neuankömmlinge im Süden bemerken würden.

Derweil entfernte sich Yekares Pferd aus Furcht vor den unnatürlichen Wesen und den Goblinoiden fluchtartig nach Nordosten.

Auch Brandos Reithund schien sichtlich Angst zu haben und schaute hilfesuchend zu seinem Herrchen.

Auch Shadraks Pferd schien sichtlich irritiert, aber noch hielt es den Shoanti, da es als Kriegspferd abgehärteter als so manches anderes Pferd war.

Auch Garnugs Pferd schien sich schnell wieder zu fangen nach einer ersten Verunsicherung.

Akranars Pferde dagegen bäumte sich mittlerweile jedoch sogar ängstlich auf, so dass Akranar einige Mühe hatte, es noch zu kontrollieren und nicht herunter von dessen Rücken zu fallen.

Akranar schafft es auch wirklich nicht mehr rechtzeitig sein Pferd auch nur irgendwie zu zähmen und fällt von ihm herunter auf den staubigen Boden.

Akranar war grade noch im Gespraech mit Garnug, als sein Pferd unter ihm sich ploetzlich auf die Hinterbeine stellt. Er war nicht ansatzweise auf diese Situation vorbereitet und so fand er sich keine 2 Sekunden spaeter neben seinem Pferd auf der staubigen Strasse wieder. Aber wenigstens konnte vorher noch einen Blick auf den Grund fuer seinen Flug erhaschen und sah auch die drei Reisenden die von den Goblins eingekesselt wurden.
Schnell sprang Akranar wieder auf seine Fuesse und orientierte sich, um den dreien zur Hilfe zu kommen.

Als Brando die Bestien auf Yekare zulaufen sieht, wirft er seinen ursprünglichen Plan über Bord und widmet sich stattdessen einem der Biester und holt zu einem geschickten Schlag mit seinem Rapier aus, auch wenn dies bedeutet sich weiter den Pfeilen der Hobgoblins auszuliefern.

Brandos Angriff trifft die Bestie tief in ihr Fleisch und hinterlässt eine sichtbare Wunde. Laut und wütend heult sie auf und starrt Brando böse und rachsüchtig mit ihren rot glühenden Augen an.

Der Goblinoide lässt seinen Bogen fallen und geht gegen Shadrak im Nahkampf vor. Shadrak kann dem Hieb des Langschwertes seines Gegners noch knapp ausweichen. Dieser schaut ihn darauf mit einem Blick voller Wahnsinn an. Trotz diverser Wunden und Shadraks Einschüchterungen versucht er weder zu fliehen, noch sich zu ergeben. Noch hält der Goblinoide seine Stellung eisern.

Danachl fliegt sogleich ein weiterer Pfeilhagel durch die Gegend, aber lediglich Shadrak treffen zwei Pfeile in die Seite, aber Shadraks Kampfrausch bewahrt ihn vor allzu großen Schmerzen und noch kann er die zwei Pfeile recht gut wegstecken.

Für den Paladin ist es keine Frage, den bedrängten Kindern Ersatils zu helfen und so treibt er Hieronymus den Weg entlang, direkt auf die infernalen Bestien zu. Wir werden das Böse vernichten versucht der Paladin seinem Roß Mut einzuflößen.
"Für Erastil" sein lauter Kriegsruf hallt über das Schlachtfeld, als er kurz vor den Bestien zum Halten kommt, abspringt und die beiden anglitzert - das Falchion fest in beiden Händen.

Am liebsten würde Yekare sofort mit Feuerbrünsten und Blitzdonnern um sich schießen, um die Widersacher für ihren hinterhältigen Angriff zu bestrafen. Allerdings muss sie erkennen, dass sie sehr stark verletzt ist, und um ihres Lebens Willen andere Maßnahmen vorziehen muss. Sie reicht in ihre Robe und holt eine kleine Phiole heraus, die sie sofort austrinkt und ihre wohlige Wirkung von ihrem Hals aus über ihren ganzen Körper verbreiten spürt.
Sie beobachtet die merkwürdigen magischen Biester, die neu in den Kampf hinzugestoßen sind. Angestrengt kneift sie die Augen zusammen und versucht sich an irgendetwas zu erinner, was sie über die Ausgeburten der Hölle wissen könnte. Sollte sie ihre Schwächen kennen, würde sie nicht zögern, diese an ihre Mitstreiter weiterzugeben!"

Vor Schmerz aufbrüllend nahm sich Shadrak dennoch keine Zeit, nach der Tiefe der Wunden zu suchen, sondern liess gnadenlos seine riesige Waffe auf den Schädel des Angreifers heruntersausen, während er gleichzeitig schon sein nächstes Ziel ins Auge nahm.

Der Goblinoide bei Shadrak geht daraufhin mit zertrümmertem Schädel und im Sterben liegend zu Boden.

Das hundartige Wesen mit den rot glühenden Augen versucht den kleinen Halbling hasserfüllt niederzuringen und einen nach seiner Kehle zu schnappen. Doch blitzschnell nutzt Brando seine Chance und verpasst dem Hund einen weiteren Stich mit seinem Rapier, der ihm so weit aus dem Gleichgewicht, dass sein Biss daneben geht.

Das zweite Biest nutzt derweil, die Abgelenkheit Brandos aus, um an ihm vorbeizulaufen und sucht sich Yekare als seine Beute aus. Und die Bestie hat bei Yekare mit ihrem Angriff durchaus Erfolg. Ein feuriger unangenehmer Biss bohrt sich in Yekares Fleisch.

Die Bestien bei Garnug verteilen sich nicht. Ihr Instinkt lässt sie förmlich das Gute in ihm riechen und so konzentrieren sie ihre Angriffe voll auf Garnug. Um das Pferd von ihm auch noch zu 'erlegen', trifft beide ein feuriger Kegel aus den Mäulern der beiden Wesen. Reflexartig können beide einem Großteil der Flammen entkommen. Garnugs Pferd Hieronymus scheint sogar völlig unbeschadet davon gekommen zu sein, nur ein paar Flammen haben offensichtlich seinen Reiter erwischt. Aber sehr verletzt scheint er hiervon nicht zu sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:14:23
Mit einer Körpertäuschung versucht Brando das Biest vor sich zu verunsichern, bevor er zu seinem Schlag ausholt. Allerdings stellt sich dabei jedoch etwas ungeschickter an als üblich; trotzdem findet seine Klinge ihr Ziel.

Die Finte klappte zwar nicht und die Verwundung bei dem Wesen war nicht so stark wie erhofft, aber trotzdem heulte das Wesen vor Schmerzen auf nach dem Treffer von Brando. Aber noch hält es dem Angreifer stand ohne entkräftet und bewusstlos zu Boden zu sinken.

Wieder auf den Beinen sieht Akranar, wie Garnug auf zwei der Bestien zustuermt und auf sie einschlaegt. Einerseits will er ihm helfen, andererseits hat er kein freies Schussfeld. Er zieht mit einer fluessigen Bewegung seinen Bogen aus dem Koecher gefolgt von einem Pfeil und laesst ihn auf den Goblin in seiner Naehe zuschiessen.

Akranars Pfeil geht an dem Goblinoiden in der Deckung vorbei. Doch dieser schaut ihn mit einem grimmigen Blick an und eröffnet auf ihn wiederum das Feuer. Sein Pfeil trifft auch Akranar und hinterlässt eine unangenehme, wenn auch nur leichte Wunde bei ihm. Ein weiterer Pfeil eines Gobliniden trifft Akranar auch noch knapp an der Schulter.

Der Goblinoide bei Shadrak lässt seinen Bogen fallen und geht mit seinem Langschwert gegen Shadrak vor. Er verpasst diesem einen mächtigen Hieb, der dem angeschlagenen Shoanti trotz seines Kampfrausches ziemlich zusetzt. Zudem kann ein Pfeil eines feindlichen Bogenschütze seine Verteidigung durchdringen und ihn verwunden.

Der Rest der anderen Bogenschützen trifft niemanden der Fünf.

Die zwei Bogenschützen bei Shadrak suchen sich offenbar in Gebüsch neue Plätze, an welchen sie in Stellung gehen.

"Eeerastiil! ruft der Paladin, wobei er das E stark in die Länge zieht und die Kraft des Guten durch sein Falchion strömen lässt, bevor er die Bestie mit harten Schlägen eindeckt, in die er seine gesamte Kraft legt.
Garnug erfasst instinktiv, dass vor ihm Vertreter der freien Völker in Gefahr sind und seinen Beistand nötig haben.

Hieronymus tut es seinem Gebieter nach und steigt vor seinem Gegner auf, um ihn mit den Hufen zu zerschmettern.

Eigentlich hätte sich Yekare nur zu gerne um die Hobgloblins gekümmert, die feigen Bastarde, die sich in den Büschen verstecken. Nun aber, zu ihrem tiefen Bedauern, galt es zunächst, eine dieser Bestien zu beseitigen. Aus taktischen Gründen würde es notwendig sein, ihren Windwall zu verlassen, damit sie weit genug von der Bestie entfernt ist. Sie stellt sich knapp auf die andere Seite des Walls und beginnt damit, eine Zauberformel zu sprechen. Höllenhunde!, denkt sie sich. Verdammt. Die meisten meiner Zauber werden nichts gegen sie ausrichten können. Sie entscheidet sich für einen Zauber, und hofft, dass er möglichst viel Schaden anrichtet.

Yekares Angriff scheint dem Höllenhund ziemlich zuzusetzen und zornig bereitet er sich innerlich darauf vor bald nach Yekare mit seinem gefährlichen Feuerbiß zu schnappen.

Den Höllenhunden bei Garnug er geht es nicht besser. Der eine Höllenhund bei Garnug ist schwer angeschlagen von der Attacke Hieronymus', während Garnug bei dem anderen Höllenhund eine tiefe Fleischwunde hinterlässt. Aber gerade noch so kann er sich auf den Beinen halten.

Shadrak haut wie im Rausch auf den nächsten Goblinoiden ein und beißt die Zähne zusammen, was den schmerzhaften Pfeilbeschuss zuvor anging. Shadrak trifft den Goblinoiden hart am Oberkörper. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis er Blut spucken würde oder tot zusammenbrechen würde.

Die Bestien bei Garnug probieren den Paladin Erastils in die Zange zu nehmen und versuchen sich auf beide Seiten zu verteilen. Doch der eine Höllenhund bleibt dabei im Unterholz stecken, was Garnug und Hieronymus ausnutzen können, um den Höllenhund in diesem unachtsamen Moment zu attackieren. Stark blutend und leblos fällt der Höllenhund zu Boden und ist keine Bedrohung mehr für die beiden.

Die Bestie auf der rechten Seite kommt dagegen problemlos an Garnug mit einem kleinen Schritt vorbei während seiner Abgelenktheit. Sein Feuerbiß hinterlässt bei Garnug sehr unangenehme Wunden, als der Hund zu ihm hochgesprungen war, um diesen zu beißen.

Währenddessen scheint Desna ihre schützende Hand über Brando und Yekare zu legen Sowohl die eine Bestie, die zu Yekare aufgeschlossen hat, als auch Brando konnten die Bestien nicht erfolgreich beißen und beide konnten ihren Angriffen geschickt ausweichen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:17:34
Akranar sieht wie sein Pfeil den Goblin verfehlt, aber mittlerweile ist er nicht mehr so ueberrumpelt und hat etwas den Ueberblick ueber das Geschehen wiedergewonnen. Vor ihm in den Bueschen sieht er einen zweiten Goblin auftauchen und diesmal wuerde er nicht verfehlen, das schwor er sich.
Mit ein paar schnellen Schritten laeuft er zu der Haeuserwand um etwas Deckung zu haben und feuert dann einen weiteren Pfeil ab.

Doch dieser Pfeil trifft den Goblinoiden nicht, sondern bleibt vor ihm im Unterholz stecken.

Mit etwas Mühe schafft es Akranar über den Steinhaufen bei dem Haus zu steigen, um etwas in Deckung zu gehen. Ihm fällt jedoch bei der Haustür, die ein Stück weit offen ist, ein unangenehm fauliger Gestank auf, der ganz klar aus dem Inneren zu kommen scheint und dort wohl noch Stück extremer sein wird.

Erneut versucht Brando das Scheusal vor sich in die Irre zu führen und setzt erneut zum Schlag an.

Doch auch diesmal lässt sich die Bestie nicht so leicht austricksen und auch wenn sie mittlerweile durch einen weiteren Stich von Brandos Rapier schwer verwundet aussieht.

Daraufhin greift der schwer verwundete Goblinoide Shadrak noch mal an, aber in seiner Verzweiflung und seiner Todesangst geht sein Schwerthieb daneben. Aber Shadrak wird drei Pfeilen getriffen, die ziemlich große Wunden in seinem Fleisch hinterlassen. Mittlerweile sieht der Shoanti schon sehr mitgenommen aus von all dem Pfeilbeschuss.

Brando dagegen kann sehr geschickt den Pfeilen von drei Schützen aus, die es nicht schaffen ihn zu treffen und damit zu verwunden.

Garnug führt einen mächtigen Hieb auf die verbliebene Bestie und gibt Hieronymus dann ein Zeichen mit den Füßen, zu dem Goblin zu rennen und diesen anzugreifen. Sein treuer Gefährte trägt ihn sicher dorthin und tritt mit viel Kraft gegen den Bogenschützen. "Wir helfen Euch in Erastils Namen" schmettert der Halbork dem Shoanti entgegen, den er inzwischen durch das Blattwerk wahrnehmen kann.

Zwar hat Garnug die Höllenbestie gefällt, doch Hieronymus auf der anderen Seite trifft den Goblinoiden vor sich nicht.

Bestätigend brüllt Shadrak zurück, aber da der Schmerz ihn kaum noch klar denken lässt, kann er sich nicht mehr artikuliert äußern. Wieder wirbelt seine Waffe auf den Hobgoblin nieder, dann lässt er sich auf der anderen Seite vom Pferd gleiten, um für einen Moment Schutz vor den Pfeilen der Gegner zu finden, da er spürt, wie sehr er der Heilung bedarf.

Leblos und mit einem sehr unschönen knacksenden Geräusch bei seinem Oberkörper geht der Hobgoblin zu Boden.

Yekare bemerkt, dass die Bestie vor ihr dem Ende nahe ist. Sie entschließt sich, ein etwas riskantes Manöver zu starten, um nicht nur ihren unmittelbaren Gegner, sondern möglichst noch einen der garstigen Hobgoblins in die Verdammnis zu reißen. Sie springt einen weiteren Schritt zurück, um in die Perfekte Position für ihren Plan zu kommen. Danach zieht sie zunächst ihren Dolch, damit sie fortan auch etwas in der Hand hat gegen mögliche Angreifer. Sie beginnt dann, eine weitere Zauberformel zu sprechen, woraufhin ein gleißender Blitz ihren Händen entspricht und auf die Bestie vor ihr zurast. Die Händlerin hofft, dass ihr Zauber das Ungeheuer niederstrecken wird und dadurch auch einen der hässlichen Goblins im Gebüsch auf der anderen Seite der Straße treffen wird, die sie nun, geschützt durch ihren Wall, genau im Visier hat.

Bevor die Bestien sich überhaupt sinnvoll für die bisherigen magischen Angriffe von Yekare revanchieren konnte und auch mal seinen Biß bei ihr wieder erfolgreich anbringen konnte, wird sie auch schon von Yekares Blitz durch ziemlich starke elektrische Ladungen getötet.

Der Gonlinoiden in den Büschen verliert trotz seiner Deckung, nachdem er von Yekares Strahl getroffen wurde, das Bewusstsein und geht zu Boden.

Doch für die letzte Bestie bei Brando war der Zeitpunkt der Rache gekommen. In einem unachtsamen Moment schaffte sie es erfolgreich Brando ins Bein zu beißen. Der Biß fühlte sich heiß und förmlich brennend auf der Haut an.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:20:47
Als sich das Blatt schon für die fünf Helden- die offensichtlich Pharasma an eben diesen Kampfschauplatz zusammengeführt hatte- zu wenden schien, tauchte plötzlich im Süden hinter dem Wäldchen im Osten ein weiterer Trupp an Goblinoiden auf, der kampfbereit bereits seine Bögen gezogen hatte. Mit ihnen kam auch noch eine weitere hundeartige Bestie. Der Trupp nahm eine Linien-Formation ein

Dieses mal gelingt es Brando, die Bestie zu verunsichern. Mit einem kurzen Ausfallschritt gelingt es ihm seine Klinge in die ungeschützte Flanke des Biestes zu rammen. Mit einer geschickten Bewegung reißt er dem Ungetüm den Leib auf, wodurch es verblutend in sich zusammensackt. Mit einem Blick über die Schulter sieht er Yekare an: "Seid Ihr in Ordnung?"

Akranar wundert sich nur kurz ueber den Gestank, notiert ihn aber in seinem HInterkopf. Momentan gibt es wichtigeres, und so will er grad einen weiteren Pfeil einleigen, als Garnug ihn auf den Blutenden Huennen aufmerksam macht. Er laesst seinen linken Arm wieder sinken und bewegt sich schnell zu den Goblins um naeher an den Barbaren heranzukommen. Schon beim laufen greift er an das heilige Symbol Erastils, welches er immer bei sich traegt, und sammelt die Energien in seinem Koerper. An seinem Zielort angekommen laesst er sie mit einem weiteren Gedanken von seinem Koerper wegschiessen und kreisfoermig ausbreiten.

Plötzlich merkte Garnug im Augenwinkel wie einige Umrisse schräg hinter zu einer weiteren goblinoiden Gestalt sichtbar wurden und dieser sich vor ihm enttarnte und zuvor wohl unsichtbar gewesen sein musste. Wütend und mit kräftiger Stimme schleuderte der goblinoide Träger eines Doppelklingenschwertes dem Paladins Erastil folgende Worte zu: "Sterbt törichter Narr einer schwächlichen Gottheit. Für die Rote Hand!" . Die letzten Worte klangen wie ein Kampfschrei und sogleich machten es die restlichen Goblinoiden ihm nach und brüllten enthusiastisch: "Für die Rote Hand!" . Doch der konzentrierte Hieb mit der einen Seite des Doppelklingeschwerters war zu schlecht platziert und ging an Garnug vorbei. Doch das steigerte nur noch mehr den Zorn des Trägers des Doppelklingenschwertes.

Derweil öffnet sich bei Yekare ein Tor, das ein graues Leuchten ausstrahlte und ein gewisse Kälte. Die Gestalt, die aus dem Tor herauskam und sich vor Ihr offenbarte schaute wie eine riesenhafte Leiche aus, an der man überall Spuren der Verwesung wahrnehmen konnte. Geschätzt ist die Gestalt um die 2,80 m groß. Auf der dicken, fauligen Haut sind überall dunkle, warzige Beulen zu erkennen. Als sich das Tor schloss, stand Yekare letztlich einem großen und sehr gefährlichem Gegner mit einer riesigen zweihändigen Keule gegenüber, der genau in ihre Richtung schaute. Irgendeine Stimme sprach zu ihm: "Hau die Gestalt vor dir um!" . Daraufhin erwischte Yekare ein wuchtiger Schlag, der unvorstellbare Schmerzen bei ihr hinterließ. Yekare erlitt sichtbar schwerste und blutige Verwundungen. Derweil war wieder ein Gemurmel zu vernehmen von derselben Stimme, die zu der riesenhaften Gestalt zuvor sprach, von denen Yekare meinte, dass es arkane Zauberworte sein musste.

Doch trotz des Ansporn des Doppelklingen-Trägers konnte der Goblinoide bei Garnug dessen Verteidigung nicht durchdringen, als er seinen Bogen fallen ließ und gegen Garnug im Nahkampf voring. Akranar bekam bei einem Nahkampfangriff des Goblinoiden auch lediglich leite Verletzungen. Bei Brando, der von allen am wenigstens Deckungen hatte, schlugen im folgenden, die meisten Pfeile ein. Doch wie durch ein Wunder traf ihn nur ein einziger Pfeil, der ihm eine leichte Wunde zufügte. Den Rest vermochte kein weiterer Pfeil mehr zu treffen.

Erschrocken über die plötzliche Attacke aus dem nichts starrt Yekare auf den mächtigen Gegner vor ihr. Den Schlag, den sie einstecken muss, bringt sie nahe an die Besinnungslosigkeit, und nun bereut sie ihre Risikobereitschaft. Hätte ich mich bloß zurückgehalten und sämtliche Schutzzauber auf mich gelegt, die ich aufbringen kann! Was ist hier überhaupt los? Dies ist kein normaler Überfall...Hier geht etwas Schreckliches vor!
Die Händlerin erkennt die letzten Worte, die sie von der fern gesprochenen Zauberformel mitbekommt. Mit aller Kraft schreit sie: "Untote! Ich brauche einen Priester!"
Verzweifelt erkennt sie die einzige Chance, die sie jetzt noch hat. "Brando, ich könnte gleich Eure Unterstüzung benötigen!", versucht sie sich wenigstens etwas abzusichern. Schwach und den Mund voller Blut spricht sie die Zauberformeln. Hoffentlich nicht die letzte in meinem Leben...
Je nachem, ob der Zauber klappt und der Untote gefesselt wird, nimmt Yekare danach die Füße in die Hand und flüchtet vor dem übermächtigen Gegner...

Der Zauber scheint seine volle Wirkung bei dem Untoten zu entfalten, so dass Yekare nun die Chance hat vor ihm zu fliehen.

Nachdem sich der gelb leuchtende Strahl, der Yekares Händen entsprungen ist, sich schlangenähnlich um den Widersacher geschlungen hat, ist dieser vorerst außer Stande, ihr etwas anzutuen.
Beruhigen tut dies Yekare jedoch keineswegs. "Hilfe, hilft mir, ich bin schwer verwundet!", schreit die sonst so abgekühlte Händlerin. "Shadrak, Brando, bitte tut etwas...sonst werde ich sterben!"
Gleichzeitig dreht sie sich hektisch von dem Untoten weg und flüchtet in den Wald, wobei sie versucht, die Bäume zu nutzen, um Deckung gegen mögliche Angriffe der Hobgoblins zu nutzen, und verstekt sich schließlich hinter einem Baum, von wo aus sie ihre nächsten Aktionen plant. Den Untoten lässt sie allerding nicht aus den Augen.

Der Doppelklingenkämpfer bereitet dem Paladin angesichts des Untoten wenig Kopfschmerzen und er raunzt ihn  in für seine Verhältnisse unüblichem Tonfall an: "Fliehe, Du Wicht!" Zeitgleich holt der Halbork mit seinem mächtigen Krummschwert aus und lässt es auf den Goblin niederfahren, während Hieronymus denselben mit Hufen und Bissen bedrängt. "Akranar. Zu dem Untoten!" brüllt er seinem Cousin zu, da er sicher noch ein paar Sekunden brauchen wird, um sich der Feinde zu entledigen.

Doch äußerst geschickt weicht der Klingenträger den meisten Angriffen von Hieronymus und auch dem Angriffsversuch von Garnug aus. Nur einen recht gut platzierten Treffer kann Hieronymus platzieren, der eine sichtbare Verwundung hinterlässt. Doch so stark, dass der Klingenträger bereit wäre aufzugeben, war er nicht.

In dem Moment, in dem Yekare von dem Untoten weggelaufen ist, verliert auch ihr Windwall seine Wirkung.

Shadrak zögert kurz, hingerissen zwischen seinem Pflichtgefühl, dass ihn Richtung Yekare treiben will und der kreatürlichen Angst vor dem riesigen Untoten, dem er sich in seinem jetzigen Zustand kaum gewachsen fühlt. Die Lösung kommt mit der plötzlich durch seinen Körper strömenden heilenden Energie, als deren Ursache er zu seiner großen Überraschung einen Halbork ausmacht, einen der neu dazugestoßenen. Mit mächtigen Schritten bahnt er sich einen Weg durchs Gestrüpp und unwillkürlich wählt er das eine Wort aus einer Sprache, die er schon längst wieder verlernt. Dieses eine Wort aber hat sich für immer in sein Hirn eingebrannt.

(Orkisch) "Rette Yekare!"

und in der Sprache, die er nur wenig besser beherrscht.

(Common) "Bitte, Priester!"

Diese vier Worte benötigen nicht mehr Zeit als Shadrak braucht, um einen mächtigen Hieb gegen Akranars Gegner auszuführen.

Shadrak verletzt den Hogoblin bei Akranar schwer, vermag diesen aber nicht zu töten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:22:25
Inzwischen hat Brando genug, von den ihm um den Kopf herumschwirrenden Pfeilen und beschloss endlich etwas dagegen zu unternehmen. Die Klinge fest in der Hand läuft er direkt auf den ihm am Nächsten stehenden Hobgoblin zu.'Hoffentlich schafft es der Priester von dem Shadrak spricht rechtzeitig zu Yekare'

In den Augen des Klingeträgers kann Garnug puren Hass erkennen. Statt ihm eine Antwort mit Worten zu geben, antwortet er Garnug mit Taten. Der Klingenträger führt mit viel Geschick und Kraft zugleich eine wahre Angriffsserie mit seinem Doppelklingenschwert gegen Garnug durch. Er rammt Garnug in sehr unangenehmer Weise die eine Spitze in den Oberkörper und zieht sie heraus, nur um auch die andere Seite mit Garnugs Blut zu tränken und ihm enorme Schmerzen zu verpassen, die ihn für seine harschen Worte strafen sollen. Eines war klar: Wenn der Klingenträger weiter solche kraftvollen und gut platzierten Hiebe gegen Garnug führen würde, würde Garnug bald bewusstlos von seinen Wunden und Verletzungen werden.

Auf Garnug schossen zwar einige Schützen im Süden, um den Klingenträger zu unterstützen, aber bis auf einen einzigen Pfeil, der Garnug noch einmal eine leichte Wunde zufügte, konnte den Paladin Erastils kein weiterer Pfeil treffen.

Der Höllenhund, der nun auch zu Garnug aufgeschlossen war und sich nun auf seiner rechten Flanke befand, versuchte ihn daraufhin unangnehm zu beißen, aber auch sein Biß ging daneben. Der Goblinoide auf der linken Seite hat genauso wenig Erfolg.

Auch wenn nur der Klingenträger schwerste Verwundungen bei Garnug verursacht hat, so stand Garnug einer beträchtlichen Anzahl an Feinden im Süden gegenüber.

Die restlichen Schützen schossen auf Brando und auch ein einziger Schütze auf Shadrak. Shadrak traf dessen Gegner recht sicher, aber hinterließ glücklicherweise keine nennenswerten Wunden. Brando konnte dagegen allen Angriffen geschickt ausweichen. Der Goblinoide, der gegen Brando nun in den Nahkampf ging, konnte nichts gegen die Verteidigung Brandos ausrichten, genauso wie der Langschwertkämpfer bei Shadrak.

Doch plötzlich erschien hinter Brando ein riesiges Skelett mit Vogelkopf und einem gekrümmten Schnabel, die halb auf der Anhöhe stand. Ihr brüllte jemand zu: "Mach die kleine Gestalt vor dir platt, Skelett!" Aufgrund der Entfernung war die Stimme deutlich lauter als zuvor. Aber trotzdem schien sie im ersten Augenblick wie aus dem Nichts zu kommen.
Die Kreatur befolgte die Befehle ihres Meister und ihre Klauen fuhren sehr unangenehm in Brandos Körper und hinterließen einige blutigen Wunden.

Der Zauber Yekares macht es dem großen Untoten ganz in der Nähe sehr schwierig voran zu kommen in dem Unterholz. Er konnte nur noch mühsam zu ihr hinhampeln. So mühsam, dass er noch keine Zeit hatte sófort auf Yekare einzuschlagen. Yekare sah auch deutlich, dass der große Untote immer noch unter ihrem Zauber stand. Wenn sie schnell genug war, war das wohl ihre Chance nun endlich weiter weg von dem Untoten zu fliehen.

Den Untoten genau beobachtend stellt Yekare fest, dass er auch jetzt noch von ihrem Zauber betroffen ist und fast bewegungslos da steht. Erleichtert stolpert sie durch den Wald, weg von ihrem Gegner, und weiter in die Rchtung, in die auch Shadrak gegangen war. Sie erhofft sich dort Zuflucht zu finden, denn sie muss dringend ein paar Heiltränke einnehmen und Zauber auf sich legen, wenn sie aus diesem Kampf lebend herauskommen will.

Akranar hoert die Worte des Huehnen und ist ein wenig ueberrascht seine Muttersprache zu hoeren. Doch ungeachtet in welcher Sprache ein Hilferufe erklingt, Akranar wuerde nicht untaetig zu sehen. Er sieht die verwundete Frau durch das Unterholz stolpern und eilt sich ebenfalls, um ihr entgegen zu kommen. Bevor er jedoch eine weitere Welle seiner Gott-gegebenen Energien heraufbeschwoert beschliesst er ein kleines Risiko einzugehen und zu warten ob der Krieger hinter ihm es schafft den Goblin zu seinem Gott zurueckzuschicken.

Nachdem Akranars heilende Energien ihn durchflutet haben, fühlt sich der Paladin dem Gegner wieder überlegen und lächelt diesen kurz und kühl an, bevor er ihm mit seinem Krummschwert weiter bedrängt.
Auch Hierronymus geht erfrischt und mit aller Kraft auf den Hobgoblin mit dem Doppelklingenschwert los.

Innerlich erstarrt Shadrak zu Eis, als er seinen Fehler erkennt, der vielleicht jemand anderen das Leben kosten wird. "Unsichtbarer bei dem Untoten." knurrt er leise Akranar zu, während er den Gegner mit einem weiteren Hieb niederstreckt. Blut und Hirn spritzt, als er seinen Erdzertrümmerer wieder aus dem zerschmetterten Schädel des Hobgoblins reißt. Ohne die Reaktion des Klerikers abzuwarten, rast er in weitausgreifenden Sätzen, aber möglichst lautlos wieder zurück, in die Richtung, in der er den Unsichtbaren vermutet.

Während Shadrak den Gegner bei sich mühelos getötet hatte, zog sich Yekare nach Süden zurück und konnte dann auch von der Heilung durch Akranar profitieren. Auch wenn Akranar gegen die wandelnde Leiche im Nordwesten mit seinem Versuch sie zu vertreiben wenig Erfolg hatte und er auch nur ein klein wenig durch die positive Energie geschädigt hatte, so hatte er bei dem Skelett bei Brando wesentlich mehr Erfolg und so floh auf dem schnellsten Weg auf der Straße nach Norden. Zwar konnte Brando die Kreatur treffen mit seinem Rapier, aber der Stichwaffe Brandos schien der untoten Kreatur wenig auszumachen. Garnug und Hieronymus kümmerten sich derweil weiter um den Klingenträger.

Hieronymus' Tritte setzten dem Klingenträger ziemlich zu. Aber noch stand er nach Hieronymus' Angriffsserie.

Garnugs Hieb war mehr darauf ausgelegt den Gegner mit voller Wucht und Stärke zu erwischen. Gegen solch einen flinken und wendigen Gegner sicherlich ein riskantes Unterfangen. Doch scheinbar war das Glück auf seiner Seite und der Anführer fiel in einem wahren Blutregen in die Büsche bei Garnug und blieb dort regeungslos liegen.

Die Fünf kamen den Hobgoblins so langsam wie ziemlich mächtige Gegner vor. Mühelos tötete der Shoanti viele von ihnen und auch der Anführer ging nun zu Boden. Durch diesen enormen Verlust von Kampfmoral hörte man die Hobgoblin durch ihre Reihen schreien: "Rückzug! Der Anführer ist tot!"

Alle Hobgonlins flohen dann panisch von dem Schlachfeld. Brando konnte allerdings noch einen Gegner vor sich fällen, bevor er überhaupt sein Heil in der Flucht durch die dichten Wälder weiter im Osten suchen konnte. Der Hobgoblin bei Garnug stellte sich geschickter an, auch wenn sein Rückzug aus dem Gestrüpp etwas langsamer vor sich ging. Der Rest rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnte. Auch der Höllenhund könnte sich sicher vor Garnug zurückziehen und folgte seiner südlichen Formation, die den Kampfplatz verließ.

Der Unsichtbare im Nordwesten rief nur noch seinem Untoten zu: "Lauf nun einfach nach Nordwesten! Greife untote Kreatur und greif jeden an, der dich verfolgt!" Und auch dieses Individuum verließ im Schutz der Unsichtbarkeit und durch gute Deckung den Kampfschauplatz. Nachdem jeder von seinen Gefolgsleuten nun offenbar zu fliehen schien.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.09.2008, 18:29:59
Und so standen nun die Fünf bei diesem Waldstück, bei welchem mitten um sie herum die Hobgoblins in alle Richtungen flohen. Viele waren durch die Verletzungen und Verwundungen noch etwas geschwächt gewesen. Doch sie hatten den Kampf lebend überstanden. Das Glück hatte offenbar auf ihrer Seite gestanden an dem heutigen Tage und viele ihrer mutigen Risiken schienen belohnt worden zu sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 14.09.2008, 18:36:51
Akranar hoert den Ruckzug mehr, als das er ihn sieht, aber ein schneller Blick zu seinem Cousin verraet ihm, dass der Kampf vorbei ist. Die Hobgolbins ziehen sich zurueck.
Doch noch ist keine Zeit sich auszuruhen. So schnell er kann laeuft er durch das Gebuesch zu der verwundeten Frau. "Geht es euch gut? Kommt, ich helfe euch aus dem Gebuesch heraus." Kurz betrachtet Akranar noch die Wunden, aber sie sind zwar schwer aber nicht lebensbedrohlich, deswegen eskortiert er sie erstmal auf die Strasse.
Dort angekommen betrachtet er erstmal die anderen Anwesenden Personen, doch keiner ist so schwer verletzt, dass er sofort der Heilung bedarft haette.
Als er sich davon ueberzeugt hat, dass Garnug und Hieronymus nichts fehlt geht er zusammen mit seinem Cousin wieder zurueck zu den drei. Dabei hat er immer ein Auge auf die Umgebung um sicherzustellen, dass die Hobgolbins wirklich geflohen sind.

Bei den anderen angekommen ueberlaesst er Garnug die erste Begruessung. Dieser war fuer gewoehnlich wesentlich besser darin einen guten ersten Eindruck zu machen.
Sollte der richtige Zeitpunkt gekommen sein, so wuerde Akranar seine Heilung ein weiteres mal anbieten und die Reisenden wieder zu Kraeften kommen lassen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 14.09.2008, 19:39:21
Der Paladin ignoriert seine verbliebenen Verletzungen und sitzt neben Akranar ab. "Danke, Hieronymus" wendet er sich an sein celestisches Streitross und blickt dann freundlich in die Runde. Ein alter Shoanti, was mag er so weit im Norden verloren haben. Wie immer, wenn Garnug einen der Barbaren erblickt, denkt er an seine Heimat und seine Herkunft. Hier, weit weg von Korvosa und seinem Umland, verscheucht er die Bilder, die ihn ihm aufsteigen jedoch schnell. Die Zauberin scheint schwer verletzt zu sein, der Halbling steht fast zu lässig auf dem Schlachtfeld. Sie Dich vor, Garnug.

"Erastil zum Gruße." Der Halbork verbeugt sich in einer geübten, geschmeidigen Bewegung vor den drei Reisenden.
 "Habt Dank für Eure Unterstützung gegen diese Ausgeburten und Räuber. Mein Name ist Garnug Weißhaar und der ehrenwerte Priester und Beschützer des Volkes, seiner Weiden und seines Wildes neben mir, wird Akranar genannt." Mit einer Geste, die keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass er den Priester als bedeutender ansieht als sich selbst, deutet Garnug auf seinen Cousin. Anschließend lächelt er die drei freundlich an und erwartet offensichtlich eine Antwort.

Seine Worte sind perfekt artikuliert und sein Ton höflich. Ein Blinder hätte ihn wohl kaum für einen Halbork gehalten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 14.09.2008, 21:31:11
Dementsprechend verblüfft starrt Shadrak den Halbork an. Doch anderes ist wichtiger. "Wir danken euch!" soviel Respektsbekundung muss sein, dann ist er schon an der Seite Yekares, um sich selbst davon zu überzeugen, dass mit ihr alles in Ordnung ist. Erleichtert atmet er auf, als er sieht, dass sie noch lebt. Dann schaut er auch nach Brando, den er im Kampfgetümmel aus den Augen verloren hat. Erst dann wendet er sich wieder dem Halbork mit dem so ungewöhnlichen Sprachstil zu.

"Ohne Euch wir wären tot. Ihr gekommen zur rechten Zeit."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 14.09.2008, 22:06:01
"Es war uns eine Ehre mit Euch zu streiten" antwortet der Paladin mit einer leichten Verbeugung und greift nach seinem heiligen Symbol.

"Ihr seid schwer verletzt, meine Dame." Die nüchterne Feststellung erfolgt ebenso höflich wie zugewandt.
Etwas unpassend erscheint dagegen, dass der Halbork direkt nach seinen Worten die Augen schließt und das Symbol Erastils vor sein Gesicht führt. Es scheint zweimal kurz aufzuleuchten und die Anwesenden spüren, wie warme und heulende Energie sie durchdringt, während Garnug im stummen Zwiegespräch mit seiner Gottheit versunken ist.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 15.09.2008, 03:30:07
"Welch seltener Anblick in diesen Landen", Brando geht ein paar Schritte auf die beiden Halborks zu, "Desna scheint uns wahrhaft gewogen, wenn sie dafür sorgt, dass zwei solch tapfere Streiter unseren Weg genau im richtigen Moment kreuzen. Mein Name ist Brando." Er verneigt sich leicht, erst gegenüber dem, welcher sich als Garnug vorgestellt hatte, dann auch dem anderen. "Ich denke wir sollten uns hier etwas genauer umsehen, das sah nicht wie ein zufälliger Überfall aus, sondern eher wie ein sorgfältig geplanter Hinterhalt."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 15.09.2008, 16:57:59
Erleichtert nimmt Yekare den Rückzug der Widersacher wahr, und lässt sich von dem noch unbekannten halborkischen Priester helfen. Durch ihre Nahtoderfahrung hat sie noch immer weiche Knie, und kurzzeitig muss sie ihre Tränen bekämpfen, die ihr in die Augen schießen, als sie erkennt, dass sie tatsächlich dem Tod entkommen ist.
"Ich danke Euch, vielen Dank", sagt sie zu ihrem Helfer auf orkisch, was eine Geste des Respekts und der Anerkennung ist.
Zunächst sprachlos und überwältigt, sammelt sich Yekare einige Augenblicke später und auch sie stellt sich ihren Rettern vor. "Mein Name ist Yekare Cirik. Ich bin sehr erfreut, Euch kennen zu lernen. Auch an Euch vielen Dank, Garnug. Ohne Euch wären wir verloren gewesen", fügt sie ehrlich dankend hinzu. "Seid ihr relativ unbeschadet?"
Für Brando hat sie momentan nicht besonders viel Worte übrig, denn sie ist enttäuscht von seinem Verhalten und fühlt sich im Stich gelassen. In Zukunft werde ich mich wohl den Regeln dieser Lande anpassen müssen...Jeder scheint sich selbst der Nächste zu sein in diesen Zeiten. Vielleicht hätte ich mich zunächst selbst schützen sollen, bevor ich die Gegner attackiere... Yekare fand es schon in Nerahn merkwürdig, dass der Halbling Shadrak und sie alleine gelassen hat, um sonstigen Tätigkeiten nachzugehen, als ob er etwas zu verheimlichen hätte. Ihre Gefühle diesbezüglich kann sie momentan nicht ändern, aber vielleicht würde sich ihre Beziehung noch einmal verbessern, wenn sie sich erst besser kennen würden.
"Ein perfide geplanter Überfall. Ich glaube nicht, dass dies ein Zufall war...", gibt sie zu bedenken. "Wir sollten die Überbleibsel der Banditen untersuchen, vielleicht finden wir Hinweise auf deren Herkunft, oder vielleicht lebt einer noch. Doch zunächst möchte ich einen Schutzzauber aussprechen...Es scheint angebracht in dieser Gegend". Sie beginnt eine kurze Zauberformel zu sprechen und wartet anschließend auf die Reaktion der Anderen.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 17.09.2008, 12:00:57
Einigermaßen beeindruckt davon, wie schnell sich Yekare wieder erholt zu haben scheint, kommt Shadrak stumm ihrer Aufforderung nach und beginnt, die Leichen der Hobgoblins systematisch nach Wertgegenständen und Hinweisen darauf zu durchsuchen, wieso sie hier diesen Hinterhalt gelegt hatten. Denn über eines ist er sich im klaren. Das hier war kein einfacher Raubüberfall, dazu waren die Gegner zu gut organisiert.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 17.09.2008, 16:18:31
Der Paladin nickt zustimmend als Shadrak beginnt, die Toten zu durchsuchen. "Fürwahr. Diese Bande war außerordentlich gut organisiert. Ich wüsste zu gerne, wer oder was hinter dieser feigen Untat stehen mag." Sein Blick fällt auf Akranar und er blickt seinen Cousin fragend an. "Vielleicht sollten wir unsere Suche für wenige Stunden unterbrechen und diesen tapferen Recken  beistehen und sie in sicherere Gefilde begleiten. Doch zunächst Bedarf die Dame offensichtlich weiterer Heilung."

Garnug tritt vorsichtig auf Yekare zu und legt ihr die Hand auf die Stirn. Sie spürt eine wohlige Wärme und wieder schließt sich ein Teil ihrer Wunden.

Der Halbork überlegt einen Moment und blickt Akranar erneut an. "Ist Dir an dem Haus etwas aufgefallen?"

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 17.09.2008, 22:06:25
Mit einer Verbeugung reagiert Akranar auf Garnugs Vorstellung. "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen".
Als der junge Ork bemerkt, dass Garnug die Energien seines Gottes buendelt, tut er es ihm unauffaelig nach, um seine eigenen Energien mit denen seines Cousins zu mischen und die heilende Wirkung zu verstaerken.
Als das Gespraech auf den Ueberfall kommt, muss Akranar zustimmen: "Ich denke auch nicht, dass dieser Ueberfall zufall war. Es waren einfach zu viele und sie hatten Unterstuetzung von einem Untoten. Und wir sollten uns wirklich das Haus dort hinten nochmal anschauen, von innen drang ein schrecklicher Gestank nach draussen. Ansonsten sollten wir uns beeilen, falls die Hobgoblins zurueckkehren."

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 18.09.2008, 10:40:15
Yekare ist geradezu entzückt von den beiden Halb-Ork und ihrer höflichen Aufmerksamkeit, die sie den verletzten Reisenden witmen. Für einen kurzen Augenblick ist ihr Ärger vergessen, und sie lächelt sie dankbar an.
"Ich würde in der Zwischenzeit Shadrak beim Untersuchen der Leichen helfen. Vielleicht haben wir Glück, und einer hat überlebt. Dann könnten wir ihn ausfragen."
Auch wenn Yekare ein guter Mensch ist, hat sie prinzipiell in solchen Situationen nichts gegen etwas schärfere Verhörmethoden, wenn sie davon überzeugt ist, dass sie dadurch weiterkommen würden. Sie bedankt sich bei Akranar und Garnug und folgt Shadrak zu den leblosen Körpern der Widersacher, wobei sie zunächst die Gegend nochmal auf mögliche Bewegungen untersucht.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 18.09.2008, 17:20:24
Als die drei anderen grade mit etwas anderem beschaeftigt sind dreht sich Akranar leicht in Garnugs Richtung und fluestert leise eine Frage: "Meinst du es hat einen Sinn Erastil zu bitten uns ein kurzes Gespraech mit einem der Toten zu ermoeglichen?"

Nachdem die beiden Cousins zu einem Entschluss gekommen sind, macht Akranar sich jedoch erstmal auf den Weg zu dem Haus. Er verstaut seinen Bogen in dem magischen Koecher und holt einen Stab hervor um sich in den engen Raeumen besser verteidigen zu koennen.

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Beitrag von: The Shadow am 18.09.2008, 17:28:00
Yekare machte sich dann auf zu Shadrak, während dieser zunächst einmal den Anführer, zu dem man am schnellsten hinkam über die ebene Straße, untersuchte. Der Klingenträger trug Reisenkleidung und ein wahrhaft meisterlich verarbeites Kettenhemd. Dazu besaß er ein sehr gut geschmiedetes und durchaus wertvoll aussehendes Doppelklingenschwert. Doch als Shadrak sehr genau hinsah und die Leiche vollständig aus dem Gestrüpp zog, konnte er auch noch mehr Einzelheiten erkennen. Die Gestalt trug zwei Anhänger bei sich: Eine auffällige, rote Hand mit scharfen Krallen auf gelbem Hintergrund, war das Symbol, welches auf dem einen Anhänger zu finden war. Auf dem anderen Anhänger war ein seltsam anmutendes Symbol mit fünf, chromatischen Drachen drauf zu erkennen. Der Anführer, der vor Shadrak lag, schien auch tot zu sein.

Yekare zeigte bei der Untersuchung von Shadrak eindeutig recht guten Willen. Doch Shadrak ging bei der Untersuchung wesentlich gründlicher vor als sie. Aber freilich profitierte auch Yekare von Shadraks Entdeckungen und wurde durch ihn auch darauf aufmerksam. Yekare fielen ansonsten keine verdächtigen Bewegungen auf, als sie hiernach Ausschau hielt.
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Beitrag von: Garnug Weißhaar am 19.09.2008, 13:12:16
Der Paladin nickt zustimmend und flüstert ebenso leise zurück. "Lass uns den Anführer befragen. Die beiden durchsuchen ihn gerade."

Mit Hieronymus am Zügel macht sich Garnug dann in Richtung der besagten Leiche  auf und bedeutet Akranar, ihm zu folgen.
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Beitrag von: The Shadow am 19.09.2008, 14:44:02
Brando hatte noch schnell zu den anderen gesagt, dass er während Shadrak den Süden absuchen würde, noch etwas im Norden die Leichen untersuchen würde, damit das ganze durch Arbeitsteilung etwas schneller gehen würde.

Als Brando gerade dabei den einen Hobgoblin gründlich zu untersuchen, packte ihn die Neguier, was es da wohl beim Anführer nun passieren würde, als Arkanar und Garnug nicht direkt zu dem Haus gingen, sondern auch zu der Leiche des Anführers gingen.
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Beitrag von: Akranar am 19.09.2008, 15:32:44
Bei den anderen beiden angekommen raeuspert sich Akranar kurz. "Entschuldigt, wenn ihr fertig seid wuerde ich gerne einmal versuchen ein kleines Gespraech mit dem verstorbenen vor uns zu fuehren, wenn ihr nichts dagegen habt. Vielleicht kann er so etwas Licht in das Dunkel bringen. Wir haben allerdings nicht viele Fragen, deswegen sollten wir vorher so viele Informationen sammeln wie moeglich und uns genau ueberlegen was wir ihn fragen."
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Beitrag von: Shadrak am 19.09.2008, 20:10:48
Shadrak schaudert bei den Worten Akranars, gibt aber keinen Kommentar zu dessen Vorhaben statt. Stattdessen zeigt er ihm die beiden Anhänger.

"Ihr so was schon mal gesehen? Sieht aus wie militärisches Abzeichen."
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Beitrag von: Garnug Weißhaar am 20.09.2008, 11:15:02
"Interessant, bitte lasst mich dies einmal genauer in Augenschein nehmen." Garnug wartet, bis der Shoanti ihm den Anhänger gereicht hat, und betrachtet diesen eingehend udn von allen Seiten.
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Beitrag von: Akranar am 20.09.2008, 12:29:37
Akranar schaut auf die beiden Anhaenger in Garnugs Hand, doch er zuckt resignierend mit den Schultern. "Ich fuerchte ich habe keins der beiden Symbole vorher schon jemals gesehen. Aber dieses hier, was aussieht wie eine Hand, scheint das Symbol eines Ordens oder Kultes zu sein. Einer der Hobgoblins hat soetwas wie 'Fuer die Rote Hand' gerufen. "

Nachdem er ebenfalls einen kurzen Blick auf die Leiche des Anfuehrers geworfen hat dreht er sich wieder zu Shadrak und Garnug um: "Ich wuerde mir gerne einmal das innere des Hauses dort anschauen. Wuerdet ihr mitkommen falls uns dort drinnen etwas unerwartetes ueberrascht?" Falls die beiden zustimmen, wuerde Akranar sich auf den Weg zu dem Haus machen und waehrend des kurzen Weges einen Zauber wirken.

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Beitrag von: The Shadow am 20.09.2008, 12:50:21
Weder Akranar, noch Garnug und auch Yekare vermögen die Symbole sinnvoll zu deuten. Bis auf Akranars Schlüsse zu der ganzen Sache fällt ihnen nichts zu der Hand mit den scharfen Krallen ein.

Was das Symbol mit den fünf Drachenköpfen bedeuten könnte, weiß allerdings keiner von ihnen.

Die Tür war- wie ja auch schon zuvor- nur einen Spalt offen, aber durch diesen Spalt hindurch kann Akranar keine Magie wahrnehmen. Wenn er von außen seinen Zauber auf das Hand anwenden würde. Was Akranar aber auffällt ist folgendes: Innen sind die Fenster mit Holzbrettern vernagelt, so dass man nicht wirklich durch die Fenster schauen kann, was sich im Inneren befindet. Im Inneren scheint wenig Licht zu sein. Da die Tür nur einen Spalt offen ist und nur die Sicht in einen bestimmten Winkel zulässt, fällt Akranar und Garnug zunächst nichts weiter besonderes auf außer dem Blick auf eine Wand.
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Beitrag von: Akranar am 20.09.2008, 13:23:28
Versichtig schleicht Akranar zu der Tuer, seinen Kampfstab in beiden Haenden. Er wartet ein paar Herzschlaege, bis sich seine Augen auf die Dunkelheit im inneren ausgerichtet haben, dann oeffnet er leise die Tuer und betritt den Raum, bereit auf alles zu reagieren was ihn erwarten wuerde.
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Beitrag von: Garnug Weißhaar am 20.09.2008, 14:19:18
Der Paladin bleibt dicht hinter seinem Cousin, bereit, an diesem vorbei zu stürmen, sollten sich in der Hütte Feinde aufhalten. "Lass mich vorgehen" flüstert der Halbork, als sie beide durch die Tür getreten sind.
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Beitrag von: Yekare am 22.09.2008, 13:02:22
Auch Yekare folgt, nachdem sie erkannt hat, dass sie auch nichts mit den Orden anfangen kann, Akranar und Garnug.
Als sie vor dem Haus stehen, bewundert sie die beiden für ihren Mut, in das Haus zu gehen. "Ist es dunkel da drinnen? Benötigt ihr magisches Licht?", flüstert sie, um auch einen Beitrag zu leisten.
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Beitrag von: Shadrak am 22.09.2008, 21:13:34
Shadrak hat auf Akranarss Frage nur zustimmend genickt und ist ihm dann direkt hinter Garnug zum Haus gefolgt. Als er sieht, wie vorsichtig die beiden Halborks zu Werke gehen, fühlt er sich unvermittels an eine Zeit zurückerinnert, die längst schon vergessen schien. Die er vergessen wollte. Unwillig schüttelt er den Kopf, jetzt ist keine Zeit, in Melancholie zu versinken. Die Hand an der Waffe schließt er sich den beiden an, um mit ihnen das Haus zu betreten.
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Beitrag von: The Shadow am 23.09.2008, 02:26:24
Schon von außen ist ziemlich unangenehmer Gestank zu vernehmen. Aber als Akranar und Garnug letztlich das Haus betreten, tritt ihnen ein Gestank von Fäulnis und Verwesung entgegen. Nur ihren starken halb-orkischen Mägen haben sie es zu verdanken, dass sie sich nicht sofort von diesem unangenehmen Geruch übergeben müssen.

In diesem verlassenen Haus fällt Akranar und Garnug, die als erstes das Haus betraten, sofort auf der linken Seite- wenn man reingeht- ein Tisch mit einem Hackbeil auf, an dem deutlich Blutspuren zu erkennen sind. Einige dreckige und auch blutbeschmierte Skalpel liegen verstreut auf demselben Tisch. Daneben befindet sich etwas, was so wie eine Streckbank aussieht. Offenbar hat irgendjemand das einigste Bauernhaus zu einer perversen Folterkammer umfunktioniert, schließen die beiden schnell.

Als sie dann auf die rechte Seite dieses Hauses schauen, erkennen sie dann das wahre Ausmaß des Grauens und die Ursache für den Fäulnis-Geruch. Zusammengepfercht in einem Raum zu ihrer Rechten liegt ein riesiger Haufen Leichen. Die meisten sehen sehr übel zugerichtet aus.

Viele Leichen sehen in dem Haus zerfetzt und auch bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt aus. An einigen Stellen meinen Akranar und Garnug mit ihrer Dunkelsicht sogar tiefe Bisswunden zu erkennen. Generell sind hier drin Entstellung grausamster Art an dem Leichenhaufen zu erkennen, die in dem engen Raum menschenverachtend wie irgendein Abfall zusammengepresst wurden. Ein Meer von Fliegen scheint sich bei den Leichen zu tümmeln, dessen lautes Summen Akranar und Garnug jetzt erst auffällt. Auch geht von dem Inneren des Hauses eine sehr schwüle, unangenehme Hitze aus.

Da Akranar und Garnug zuerst dieser riesige Leichenhaufen- in einer schockierenden Art und Weise- ins Auge stach, bemerkten sie zunächst nicht wie fünf Leichen eigentlich direkt vor ihnen lagen, dessen Ermorderungen gar nicht so lang her zu sein schienen und die wohl noch nicht so lange tot in dem Haus lagen und bei denen man sich bis jetzt wohl gar nicht mehr die Zeit genommen hatte, sie irgendwie in den größeren Haufen mithineinzustecken.

Das eine ist eine menschliche Frau, auf welche drei menschliche und männliche Leichen einfach drauf geworfen wurden. Ganz in ihrer Nähe liegt auch ein Wesen, das zwar sehr übel zugerichtet scheint, aber von dem man Erahnen kann, dass es sich wohl um die Leiche eines Gnomes handelt. Alle Leichen sind nackt und auf den ersten Blick scheinen sie so, als ob sie bis aufs letzte Hemd geplündert worden wären. Aber Akranar und Garnug fällt durch einen puren Zufall noch mehr auf. Es scheint fast so, als ob bei die weibliche Menschenleiche noch einen ziemlich prall gefüllt aussehender Geldbeutel hervorschaut unter dem ganzen Stapel, der darauf schließen lässt, dass der blutrünstigen Hobgoblin-Bande wohl einiges Gold von ihr durch die Lappen gegangen zu sein scheint und dieser Geldbeutel offenbar versehentlich mit in den Anhäufung der Leichen gerutscht ist.

Shadrak, der nur wenige Zeit später auch das Haus betritt, zeigt sich auch recht zäh und resistent gegenüber dem üblen Gestank in dem schlecht gelüfteten Haus. Sein starker Shoanti-Magen bewahrt in vor größerer Übelkeit. Durch das Zwielicht kann Shadrak zwar momentan nicht so viel erkennen wie Akranar und Garnug mit ihrer Dunkelsicht, aber auch er kann die Umfunktionierung zu einer Folterkammer erahnen und auch die übel enstellsten und auf einen Haufen geworfenen Leichen. Auch Shadrak entgehen die fünf vor kurzem gestorbenen Personen, die man weiter vorne hat liegen lassen, nicht. Die weiter vorne liegen und durch das Zwielicht noch etwas besser zu erkennen sind.

Yekare bemerkt außen, dass Ihr- aus irgendwelchen Gründen- Akranar und Garnug aus dem Inneren des Hauses heraus noch immer nicht geantwortet haben, auf die Frage, die sie ihnen zuvor gestellt hat.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 23.09.2008, 16:24:46
„Hey, was ist los bei Euch da drinnen? Alles in Ordnung?“
Yekare ist auf Grund ihrer aller jüngsten Erfahrung mit plötzlichen Nahtoderlebnissen sehr vorsichtig und ängstlich, was eigentlich sehr untypisch für sie ist. Sie blickt aufgeregt herum und beobachtet den Wald, denn sie fürchtet, erneut mit schlimmen Überraschungen rechnen zu müssen. Da fällt ihr ein, dass die Halb-Orks wahrscheinlich eh im Dunkeln des Hauses sehen können, und vielleicht deswegen nicht geantwortet haben.
(Shoanti) „Shadrak, könnt Ihr sehen? Braucht Ihr etwas Li...“ Mitten im Satz fällt ihr ein, dass es vielleicht unklug ist, so herumrufen, weshalb sie ihr Hilfeangebot lieber einstellt und wartet, bis sie irgendeine Rückmeldung aus dem Inneren bekommt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 24.09.2008, 20:03:19
Mit einem kleinen zoegern ruft Akranar heraus: "Ja, hier drin scheint keine Bedrohung zu sein. Ich wuerde mich denoch wohler fuehlen, wenn ihr draussen bleiben wuerdet. Wenn ihr allerdings etwas magisches Licht haettet, koenntet ihr es Herrn Shadrak geben?"
Bei diesen Worten geht er einen kleinen weiteren Schritt in den Raum und laesst Garnug und Shadrak genug Platz. Dann faehrt er leise weiter fort:
"Was bei Erastil ist hier schreckliches passiert? Wer schlachtet soviele Personen einfach ab?"

Garnug fuellt derweil den Platz seines Cousins und blickt sich genauer in dem Raum um. Auch er ist fassungslos ueber dieses Massaker, doch hat er schon wesentlich mehr erlebt als Akranar was ihn etwas haerter im Nehmen werden liess.

Die beiden Halb-Orks starren noch ein paar Sekunden auf die grausame Szenerie, dann beginnen sie damit sich, vorerst am Eingang bleibend, mit dem neuen Licht von Yekare in dem Raum umzuschauen auf der Suche nach einem Hinweis auf den Urheber.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 24.09.2008, 23:09:43
Shadrak überlässt den beiden Priestern die Initiative. Er fühlt sich von den Ereignissen überrumpelt und befürchtet, ihnen mehr im Weg zu sein als zu helfen, wenn er sich in ihre Durchsuchung einmischen würde. Die Hand nimmt er aber nicht von der Waffe, nach der Begegnung mit dem Untoten draußen fühlt er sich in der Nähe so vieler Leichen alles andere als sicher.

(Shoanti) "Der Halbork hat recht." teilt er stattdessen Yekare vom Eingang her mit. "Es wäre gut, wenn jemand die Umgebung im Auge behält, falls die Hobgoblins es sich anders überlegen und wieder zurückkehren."

Wie Akranar möchte er ihrer Begleiterin den schlimmen Anblick gerne ersparen, hat aber das Gefühl, ihr einen Grund geben zu müssen, der sie hoffentlich davon abhält, einen neugierigen Blick ins Innere des Hauses zu werfen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 25.09.2008, 17:29:37
"In Ordnung, ich werde hier bleiben. Allerdings bin ich nicht die beste Späherin! Vielleicht sollte mir jemand Gesellschaft leisten...Vier Augen sehen besser als zwei!"
Obwohl sie auf Brando gerade nicht so gut zu sprechen ist, erkennt Yekare, dass er die beste Wahl für diese Person ist. Shadrak, Garnug und Akranar sind stark, und sie sind wohl besser geeignet, das Haus zu durchsuchen. "Sir Meridec, ich denke, Ihr habt bessere Augen als ich. Bleibt Ihr auch hier?", will sie knapp wissen.
(Shoanti) "Ich bitte um Eure Waffe, ich werde sie verzaubern, damit sie leuchtet. Sagt Bescheid, falls Ihr mehr Licht benötigt. Noch habe ich einen Zauber, mit dem ich Abhilfe leisten kann!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 26.09.2008, 13:36:34
"Die Wahl zwischen eurer Gesellschaft und diesem Gestank der von da drinnen kommt, ist wahrhaft eine leichte." Sagts und setzt sich auf einen größeren Stein in der Nähe. Mit einem Pfiff ruft er Geri zu sich und fährt ihm mit der Hand durch das Fell, um ihn ein wenig zu beruhigen, da ihn der Anblick der Bestien und dieser untoten Gestalten wohl sehr aufgeregt zu haben scheint.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 26.09.2008, 21:54:33
Etwas widerwillig stellt Shadrak seinen mächtigen Hammer vor Yekare auf den Boden hält ihn aber noch locker am Grff fest. Er will sie nicht beleidigen, aber er ist sich auch nicht sicher, ob sie die Last der doch sehr schweren Waffe so ohne weiteres tragen kann. Und blosstellen möchte er sie auch nicht, das gehört sich nicht unter Gefährten, wie er einstens gelernt hat. Soll sie entscheiden, ob sie die Waffe heben will oder nicht. Gleichzeitig lässt er seinen Blick in die Richtung schweifen, in der er sein Kriegspferd vermutet, dass sich ohne seinen Befehl nicht allzuweit von der Stelle entfernt haben sollte, an der er von ihm herabgesprungen ist.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 29.09.2008, 21:12:05
Das mächtige Geräusch, das Shadraks Waffe auf dem Boden erzeugt, als er sie dort abstellt, lässt Yekare erkennen, dass sie die Waffe niemals einfach so in eine Hand hätte nehmen können und dann auch noch einen Zauber darauf zu wirken.
Wie aufmerksam von ihm, sie auf dem Boden abzustellen. Er konnte scheinbar genau einschätzen, dass ich für dieses Monstrum zu schwach bin...
Yekare beugt sich etwas zu der Waffe hinab und spricht einige einfache Zauberformeln. Die Waffe beginnt hell zu glühen und wirft Licht um einen weiten Radius um sich herum.
"Das müsste ausreichen, um gut in der Hütte sehen zu können. Wie gesagt, falls Ihr noch weitere Lichtquellen benötigt, sagt mir Bescheid! Viel Glück!" Nun sagt sie es in Handelssprache, denn sie ist sich nicht sicher, ob Akranar und Garnug Shoanti verstehen, und sie will auf keinen Fall respektlos ihnen gegenüber sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 30.09.2008, 12:27:18
"Danke!" ist Shadraks knappe, aber nicht unfreundliche Antwort, bevor er, seine nun leuchtende Waffe mit ausgestreckten Armen vor sich herhaltend wieder im Haus verschwindet.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 01.10.2008, 21:37:52
Sofort auf Brandos Pfiff hin erschien auch sein getreuer Reithund Geri. Als sein Herrchen Geri übers Fell streichelte, hatte ihn das schon eine sichtlich beruhigende Wirkung auf den Hund.

Während Brando, Yekare und Geri also nun nach den verbliebenen Pferden suchten, schauten sich Akranar, Garnug und Shadrak das Innere des Hauses, an dem lauter unvorstellbare, grausame Taten passiert sind, näher an. Nach einiger Zeit und doch recht gründlichem Absuchen finden sie etwas, was ihnen zumindest sehr genau verrät welche ’Organisation’ für diese Untaten verantwortlich gewesen sein muss, als sie nämlich im hintersten Eck unter einem Tisch versteckt eine gut verschlossene Kiste mit Schloss vorfinden, auf welchem dasselbe Symbol ist, wie sie es auch bei dem Anführer vorfanden. Eine klauenartige Hand mit einem Kreis drum herum. Es ist ganz offensichtlich, dass wohl für das alles hier die ’Roten Hand’ verantwortlich war, die auch diesen heimtückischen Überfall begangen hat.

Es scheint Brando und Yekare derweil bei ihren ersten Erkundungen so, dass das Pferd von Shadrak noch in etwa an seinem Ort stand, wo Shadrak wohl abgestiegen war, und dass so langsam von Süden her das Pferd von Akranar wieder angetrabt kam. Doch von Yekares Pferd fehlte auf den ersten flüchtigen Blick jede Spur. Bis Brando den Boden genauer untersucht hat mit Yekares Hilfe. Nach einiger Zeit fand man unter anderem anhand von Stellen im Sand, Erdabdrücken und zertretenen kleinen Zweigen nach genauerer Untersuchung heraus, dass das Pferd wohl in den Wald hineingegangen ist.

Beide mussten auch nicht allzu lang gehen, um letztlich Yekares Pferd zu finden. Als man weiter in das Waldstück ging, wurde der Wald auch etwas lichter. Und so konnten Brando und Yekare trotz etwas Gestrüpps Yekares Pferd auf einiger Entfernung am Boden liegen sehen. Es scheint von Pfeilen ziemlich durchbohrt und stark verwundet worden zu sein. Aus der Entfernung sieht man einiges an Blut auf dem Boden. Doch, um tatsächlich festzustellen, ob das Pferd noch am Leben ist und zu retten ist, müsste man näher herangehen. Es ist aufgrund dessen, was man grob aus der Entfernung sieht, durchaus noch möglich, dass es am Leben sein könnte und nicht eindeutig tot aussieht.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 02.10.2008, 06:31:43
Der Paladin zieht die Brauen hoch und blickt das Zeichen der roten Hand auf der Kiste lange an. "Eine Organisation, die mit dem Bösen zumindest im Bunde ist." stellt Garnug nüchtern fest und blickt seinen Cousin an. "Wenn wir unsere eigene Suche beendet haben, sollten wir uns im Namen Erastils näher damit befassen."

"Shadrak." Langsam wendet sich der junge Halbork zu dem Barbaren, dessen Hammer den den Raum mit Licht erfüllt, sein Ton ist höflich mit einer Spur Freundlichkeit. "Kennt sich einer Eurer Gefährten mit Schlössern aus? Oder wäret Ihr mit Eurem mächtigen Hammer vielleicht so freundlich, die Kiste zu öffnen."

So viel Zeit muss ein, und wir sind ohnehin schon Mal hier.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 02.10.2008, 10:05:02
Yekare überkommt ein unheimlicher Schauder, als Brando und sie sich auf die Suche nach den Pferden begeben haben. Es ist ihr nicht geheuer, dass sie, die scheinbar die beiden schwächsten Mitglieder der Fünf sind, plötzlich ganz auf sich allein gestellt die Wälder nach den Pferden durchsuchen. Sie ist erleichtert, als sie zumindest Shadraks und ihr Pferd gefunden haben. Allerdings beunruhigt sie es, dass ihr Pferd wie auf einem Präsentierteller auf der Lichtung liegt.
"Vorsicht ist geboten, Sir Brando!", flüstert sie, wobei sie abermals den Wald versucht genau zu untersuchen. "Es könnte ein Hinterhalt sein. Haltet Augen und Ohren offen."
Sie bereitet sich innerlich bereits darauf vor, einen Angriffszauber zu wirken, sollte es von Nöten sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 02.10.2008, 12:28:03
Shadrak schüttelt bedauernd den Kopf. "Yekare Händlerin, Brando nennt sich "Reisender; kommt ebenfalls aus Handelsfamilie. Soll guter Verhandler sein. Aber ich weiss nicht, ob sie sich mit Schlössern auskennen. Wollen warten wir oder soll ich meinen Hammer versuchen?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 02.10.2008, 14:21:35
Der Paladin übergeht die Sprachschwierigkeiten des älteren Shoanti höflich und verneigt sich leicht. "Wenn Ihr so freundlich wärt." Eine Händlerin und ein Reisender werden wohl kaum mehr Aussicht auf Erfolg haben, als der Hüne..

Mit einer einladenden Handbewegung deutet Garnug auf die Kiste und tritt einen Schritt zurück.
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Beitrag von: Akranar am 04.10.2008, 22:22:17
Akranar geht ebenfalls einen Schritt zurueck um dem Shoanti nicht im Weg zu stehen und wendet sich dann an Garnug: "Was meinst du sollen wir mit diesem Haus und den Verstorbenen machen? Sollen wir schauen ob in der Naehe ein Dorf ist und die Bewohner hierauf aufmerksam machen? Dann bekommen diese armen Seelen vielleicht ein Begraebniss und die Wuerde zurueck, die ihnen zusteht."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 05.10.2008, 09:55:21
Bedächtig nimmt Shadrak Maß, dann holt er weit aus und lässt den Hammer auf das Schloss herabsausen, sorgsam darauf bedacht, nicht gleich die ganze Kiste zu zertrümmern.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 05.10.2008, 17:49:59
"Ja." erwidert der Paladin seinem Cousin voller Inbrunst. "Das sollten wir nicht vergessen." Dann blickt er erwartungsvoll auf die Kiste und den mächtigen Schlag des Shoanti.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 06.10.2008, 18:47:13
Shadrak machte sich an der Kiste zu schaffen und versuchte das Schloss mit purer Gewalt zu öffnen. Doch offenbar wollte genau das irgendjemand nicht und so gab es eine Druckwelle voller lauter Misstöne, die durch das Haus ging. Und für einen Moment hatten Akranar, Garnug und Shadrak das Gefühl, dass ihr Trommelfell gleich platzen würden. Doch bis auf Garnug steckten alle diesen plötzlichen Angriff recht gut weg.

Shadrak hatte auch noch Glück, dass er seinen Kopf noch rechtzeitig zur Seite tun konnte, als sich bei der Kiste Magie ansammelte und in einem sengend heißen Energiestrahl knapp knapp über seinen Kopf flog.

Shadrak hatte zwar noch verbissen und krampfhaft versucht während dieser Angriffsmagie trotzdem das Eisenschloss mit roher Gewalt weiter zu öffnen, aber dabei hatte er offenbar wenig Erfolg.

Shadrak und die beiden Gottesmänner kamen noch einmal mit dem Schrecken davon, aber es hätte auch schlimmer für sie ausgehen können.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 06.10.2008, 19:13:59
Mit Mühe unterdrückte der Paladin einen Schmerzensschrei als seine Ohren klingeln wie zuletzt in seiner Ausbildung, als ein Morgenstern seinen Helm unglücklich getroffen und bersten lassen hat.

Ersatil steh mir bei und schenke mir die Gande Deiner Kraft betet der Halbork stumm, und nur Akranar kann an den leichten Bewegungen der Lippen erkennen, dass sein Cousin mit ihrem Gott kommuniziert. Nachdem Garnug die stärkende Berührung seiner Gottheit gespürt hat, schafft er es auch, seine Lippen zu einem Lächeln zu verziehen udn sich vor dem Shoanti zu verbeugen.

"Wohlan, Shadrak. Scheinbar hat hier jemand etwas zu verbergen. Wollen wir doch auf Eure Begleiter warten, oder wagt Ihr es noch einmal?"

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Beitrag von: Akranar am 06.10.2008, 21:24:05
Mit einem schmerzerfuelltem Reflex reisst Akranar seine Haende an die Ohren, doch selbst so hoert der Schmerz nicht auf. Als er wieder einigermasse klar denken kann laufen seine Gedanken auf die einzig moegliche Ursache: Die Kiste.

"Vielleicht sollten wir lieber noch kurz auf die anderen warten. Vielleicht koennen wir die Kiste auch vorerst mitnehmen und uns spaeter genauer um sie kuemmern. Aber wartet kurz, ich werde einen Zauber wirken, vielleicht kann ich euch dann mehr sagen."

Kurz spricht Akranar das Stossgebet zu Erastil und wenig spaeter setzt die magische Wirkung ein, veraendert Stueck fuer Stueck seinen Blick. Nun betrachtet er erneut die Kiste.

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Beitrag von: The Shadow am 07.10.2008, 18:16:34
Akranar erfährt mit seinem Zauber lediglich, dass von der gesamten Truhe offenbar zwei magische Auren schwächerer Natur ausgehen, die sich überlappen. Sie beide haben wohl denselben Machtgrad.

Shadrak hat bei der mittelgroßen Truhe zudem bemerkt, dass das Holz sich ungewöhnlich stark angefühlt hat, als er dort zufällig hingestoßen ist mit seiner Hand, als die Magie bei der Truhe entfesselt wurde.
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Beitrag von: Akranar am 07.10.2008, 18:32:53
"Hm...", murmelt Akranar, "Die Zauber scheinen immer noch aktiv zu sein. Vielleicht sollten wir lieber auf eure beiden Freunde warten. Eure Begleiterin scheint auf jeden Fall in der Lage, Zauber zu wirken, vielleicht kann sie mehr zu den Fallen sagen. Mit ein wenig Glueck koennen wir die Kiste auch aus diesem Haus herausziehen und sie und spaeter genauer betrachten." Mit diesen Worten naehert sich Akranar der Kiste weiter, ohne sie jedoch zu beruehren, und versucht herauszufinden ob sie in irgendeiner Art und Weise verankert ist.

Nachdem er zu einem Ergebniss gekommen ist, wendet er sich wieder den anderen beiden zu: "Ich werde mal sehen, ob die anderen beiden schon wieder zurueck sind."
Ein weiteres Mal laesst er seinen Blick durch den Raum schweifen, und durchquert dann, sofern Shadrak oder Garnug nichts einzuwenden haben, die Tuer des kleinen Hauses.
Draussen angekommen schaut er sich nach Yekare und Brando um, bleibt jedoch vorerst in der Naehe des Hauses.
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Beitrag von: Shadrak am 08.10.2008, 20:21:42
Shadrak schüttelt benommen den Kopf, um das Klingeln in den Ohren loszuwerden.  Auf Akranars und Garnugs Empfehlung hin nickt er mit leicht schmerzverzerrtem Grinsen, um seine Zustimmung zum Ausdruck zu bringen.

"Ich warte. Gerne!"
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Beitrag von: Garnug Weißhaar am 09.10.2008, 09:45:57
Der Paladin nickt seinem Cousin zustimmend zu. "Lass die Türe besser offen. Ich kümmere mich derweil um die Wunden des tapferen  Hammerträgers."
Wie meist, wenn er mit Akranar spricht, verzichtet Garnug auf zu viele Floskeln und Höflichkeitsformen. Die beiden Cousins haben so viel gemeinsam erlebt, dass sie ihre Achtung voreinander nicht mehr in Worte fassen müssen.

An den Shoanti gewandt fährt der Diener Erastils fort. "Bitte setzt Euch, Shadrak. Ich sehe, dass Eure Wunden weiterer Hilfe durch Erastil bedürfen, der der Hüter und Beschützer aller ist. Der Geringsten wie der Höchsten." Die letzten Worte untermalt der Paladin mit einem salbungsvollen Unterton und spricht anschließend ein stilles Gebet. Mit erhobenen Armen  ruft er stumm seinen Gott an und bittet ihn um seine Macht. Warme Energie durchströmt den Körper des Barbaren und des Halborks und einige  Wunden schließen sich, während der Paladin in seiner betenden Pose verharrt.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Brando Maridec am 10.10.2008, 15:04:26
Yekares Rat folgend bewegt sich Brando vorsichtig auf das übel zugerichtete Pferd zu, wobei er versucht die Ränder der Lichtung im Auge zu behalten, damit ihm eventuelle Bewegungen nicht entgehen. 'Mist, das hat ja gerade noch gefehlt, dass uns ein Reittier abhanden kommt, dieser ganze Überfall verzögert unsere Reise ohnehin schon, hoffentlich ist dem armen Tier noch zu helfen.'
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 10.10.2008, 17:48:48
Brando bemerkt erst einmal nichts, als er zu dem Pferd hingeht, um ihm zu helfen, falls es noch am Leben sein sollte. Der Bereich der nach unten hin ging, war durch ziemlich dichtes Gestrüpp nicht gut einsichtbar. Erst recht spät, als Brando relativ beim Pferd dran war, konnte man den Bereich halbwegs gut einsehen.

Geri kann auch erst einmal nichts weiter wahrnehmen, da ihm zunächst der Geruch des toten Pferdes in die Nase steigt und alle anderen möglicherweise wahrnehmbaren Gerüche in den Schatten stellt.

Brando wollte gerade nachschauen, ob man noch etwas für das Pferd tun konnte. Doch plötzlich hört man ein Rascheln im Süden, aber viel zu spät konnten Brando und auch Geri die drei Feinde bemerken, die nun einen Schritt mit schon längst gezogener Waffe aus dem Gebüsch herausgingen. Es sind drei Goblins auf ihren Worgen, die etwas längere und ansonsten sehr gut verarbeitete Bögen in den Händen hielten. Sie scheinen wesentlich besser ausgerüstet als es Brando Wesen ihrer Art gewohnt war. Als sie Geri sehen, geraten die drei Goblins fast schon in einem Blutrausch und in wahre Raserei. Zutiefst angewidert schießen sie haßerfüllt auf den Reithund Geri. Ihre Pfeile verletzen ihn sehr schwer. Doch noch scheint der Blutdurst der Goblins nicht gestillt zu sein. Und es wurde völlig klar, dass Geri zunächst einmal auch weiterhin das Ziel ihrer Angriffe werden würde und sie weiter unbarmherzig auf ihn schießen würden.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 10.10.2008, 21:56:31
Shadrak nickt dem Halbork dankend zu, während er ihn gleichzeitig forschend und etwas neugierig ansieht.

"Ihr.. und euer Freund... merkwürdig. Ich habe nicht oft gesehen Halbork heilen statt zu verletzen."

Die offenen Handflächen ebenso wie sein freundlicher Tonfall sollen Garnug signalisieren, dass die Bemerkung keineswegs beleidigend gemeint war.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 12.10.2008, 10:52:40
Akranar ist nicht weit gekommen, als er das schwache Jaulen gefolgt von einem lauteren Todesschrei vernimmt. Angestrengt versucht er einen weiteren Laut zu hoeren, doch der Kampf ist zu weit weg. Kurz ist Akranar am ueberlegen zurueck zu der Huette zu rennen, um Shadrak und Garnug zu warnen, entschliesst sich dann aber ihnen eine Warnung zuzubruellen, in der Hoffnung, dass die beiden diese hoeren: "Garnug! Shadrak! Angriff! Wald!
Beim laufen holt er seinen Bogen aus dem Koecher und richtet ein kurzes Stossgebet an Erastil, um um Unterstuetzung zu bitten. Ein paar Sekunden spaeter erscheint ein schwarzer Wolf, ein magisches Glitzern in den Augen, und stoesst ein kurzen heulen aus.
Mit einem grimmigen Laecheln laeuft Akranar weiter, in der Hoffnung die richtige Richtung erwischt zu haben.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 12.10.2008, 11:10:22
Garnug und Shadrak hören während ihrer Unterhaltung den plötzlichen Schrei Akranars.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 12.10.2008, 14:11:08
Shadrak wirft Garnug einen Blick zu, dann rast er los, Akranar hinterher, im Vertrauen darauf, dass er den Halbork nicht dazu aufzufordern braucht, seinem Gefährten beizustehen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 12.10.2008, 16:50:08
Shadrak sieht sofort, dass auch der Paladin losstürmt und sich sogleich auf sein eindrucksvollen Reittier schwingt. So schnell Hieronymus laufen kann, jagt Garnug in Richtung Kampf.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 16.10.2008, 11:35:12
Als er die Schreie der eben Geretteten hört, treibt Garnug Hieronymus mit Macht an und verlangt dem celestischen Reittier alles an Tempo ab, was dieses bei dem schwierigen Untergrund zu leisten vermag.

 
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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 20.10.2008, 23:20:23
Derweil passierten folgendes Ereignisse an Brandos und Yekares Kampfschauplatz...

Die Goblins reiten wie wild durch die Gegend und derweil fliegt ein wahrer Pfeilhagel durch die Gegend. Der schwer verletzte Geri ist von den Goblins und wilden Worgs so verwirrt, dass er keinem ihrer Pfeile rechtzeitig ausweichen kann.

Und so treffen ihn drei Pfeile der Goblins. Wobei der letzte Pfeil ihn massiv und tödlich trifft und er regungslos zu Boden geht.

Wutentbrannt rennt Brando auf den ihm am nächsten stehenden Worgreiter zu, zieht in der Bewegung sein Schwert und versucht einen Hieb gegen seinen Gegner, wobei er jedoch auf seine Deckung achtet.

Nach der Befriedigung seines Hassgefühles gegenüber Brandos Reithund Geri bekommt der Goblin, den Brando angriff, einen leichten Dämpfer verpasst. Doch er scheint widerstandsfähiger zu sein, als so manch anderer Goblin gegen den Brando zuvor kämpfen musste. Mit einem blicken des puren Wahnsinns und Zorns schaut der Goblinoide in das Gesicht Brandos.

Verdammt! Dieser Abschaum, unglaublich, mit welcher Boshaftigkeit sie vorgehen. Solche Ungeburten!, flucht Yekare innerlich, als sie den befürchteten Hinterhalt erkennt. Sie eilt einige Schritte durch das Dickicht, ohne die Lichtung zu betreten, damit sie ine bessere Deckung gegen die Angriffe erhält. Nach einigen kurzen Blicken entscheidet sie sich, zu versuchen, die Gegner aufzuhalten, bevor sie weitere Schritte einleitet. Sie webt mit einigen kurzen Worten einen Zauber zurecht, und ihren Händen entspringt eine graue Masse an klebriger, netzartiger Marterie, die in Richtung der Schurken fliegt, um diese festzuhalten.[/i]

Yekares Zauber scheint den westlichen Goblin-Reiter nicht gut genug zu verstricken und er kann erfolgreich dem Zauber widerstehen. Den östlichen Goblin in der Nähe von Brando scheint der Zauber jedoch überrascht zu haben. Er scheint ziemlich in den Spinnweben verstrickt zu sein und kann sich scheinbar- momentan zumindest- nicht mehr rühren auf seinem Worg.

Was mit dem Goblin-Worgreiter ganz im Süden ist, ist ungewiss, da das Gestrüpp und die zusätzlichen dichten Spinnweben seine Position vollständig zu verdecken scheint.

Der- zuvor verstrickte- Goblin-Worgreiter kann sich samt seinem Tier aus den Spinnweben herauswinden, auch wenn es einige Zeit in Anspruch nahm. Dann ließ er seinen Bogen fallen. Wütend läuft er auf dem schnellsten Weg zu der Person, die ihn so bloß gestellt hat und dieses Netz verursacht hat. Dabei geht der Goblin und auch das Reittiert sehr geschickt zu Werke, so dass Brando keine Chance mehr hat dem Wesen oder seinem Reittier während seinem Vorbeireiten an ihm einen Stich mit seinem Rapier zu verpassen. Bei Yekare angekommen, zog der Goblin einen Krummsäbel, welcher zuvor bei Brando gestanden hat.

Die restlichen beiden Goblins nehmen Brando in die Zange, nachdem der andere von unten nachgerückt war und zuvor seinen Bogen fallen ließ. Doch nur einer der Goblins vermag Brandos Verteidigung zu durchdringen und schlitzt Brando eine blutige Wunde mit seinem Krummsäbel in den Körper.

Brando positioniert sich etwas günstiger bevor erversucht einen der Goblins zu täuschen und dann mit seinem Rapier nach diesem ausholt.

Auch wenn Brando durch eine geschickte Körpertäuschung den Goblin ziemlich in die Irre geführt hat, schafft er es nicht den Goblin vor ihm zu verwunden mit seinem Rapier.

Yekare flüchtet weiter vor dem Goblin, der sich unmittelbar vor ihr aufstellt. Dabei bleibt ihr entweder die Wahl, weitere Schutzzauber auf sich zu legen, oder aber den Goblin so schnell wie möglich ins Jenseits zu befördern. Wie es in Yekares Natur liegt, entscheidet sie sich für die erst Variante, da sie zudem erkennen muss, dass es keine Möglichkeit für sie gibt, vor ihm zu fliehen, denn er ist viel schneller als sie. Allerdings versucht sie, ihre drei anderen Begleiter herbeizurufen, auch wenn die Distanz ihr durchaus beachtlich erscheint. So laut sie kann schreit sie "Shadrak!", um den anderen die Richtung vorzugeben.

Als der sengend heiße Feuerstrahl von Yekare den Goblin voll trifft, scheint er im ersten Augenblick überhaupt nicht vor Schmerzen aufzuschreien. Für einen Wimpernschlag scheint es sogar so, als ob er das heiße Feuer auf seiner Haut genießen würde. Doch dann weicht die kurzfristige, grinsende Fratze des Goblins einem lauten Schmerzensschrei, der sich eine Sekunde wieder zu einem wütenden Gesicht verwandelt, das Yekare böse mit seinen rotglühenden Augen anschaut. Innerlich ersehnt der Goblin schon die Rache für diesen Angriff von Yekare.

Als der Goblin bei Yekare seinen teuflischen Plan ausgeheckt hat, sagte er hastig zu seinem Reittier auf Goblin: "Wenn ich vorne bei ihr bin, geh in ihren Rücken und schnapp nach ihr!" und deutete auf eine Position in Rücken von Yekare, die er noch recht gut wahrnehmen konnte an ihrer derzeitigen Stelle. Dann stieg der Goblin hastig, aber auf der anderen Seite doch sehr gekonnt von seinem Worg. Als er Yekare gegenüberstand, wartete er darauf, dass der Worg seinen Teil des Plan erüllen würde.  Der Worg machte sich nun auf Geheiß seines Herrchens auf und ging in eine Stellung, die hinter Yekare war.

Der Worg schnappte nach Yekare und sprang sie so an, dass sie zu Boden fiel. Den Moment von Yekares Überraschtheit nutzt der Goblin aus, indem er ihr fast gleichzeitig seine Goblin-Waffe in die Seite rammte, so dass eine große Blutpfütze von Yekare am Boden zu erkennen war. Den darauffolgenden Schmerzensschrei von Yekare hätte sogar ein Schwerhöriger von Weitem hören können, so laut war er. Ihr ging es offenbar überhaupt nicht gut wegen dem Treffer der äußerst schmerzhaften Waffe des Goblins.

Beide bewegten sich äußerst gewandt und zügig zu Yekare.

Die Waffe des Goblins sah für Yekare wie ein 'Mittelding' aus Krummsäbel und Rapier aus. Nur, dass die Klinge merklich dicker war als ein gewöhnliches Rapier und sie eher noch die Form eines Krummsäbels hatte, wenn man genau hinsah. Doch was wirklich sehr schmerzhaft war bei der Kampftechnik des Goblins war, waren die spitzen "stachelartigen" Gebilde an der Seite des Schwertes. Sie waren sehr kurz, eng zusammenhängend, aber dafür tödlich spitz.

Alle drei Goblins trugen diese spezielle Art einer einhändigen Goblinwaffe, die sich mehr mit Geschick führen ließ, als durch pure Muskelkraft, was Brando und Yekare so wahrnehmen konnten. Sie alle trugen auch das Symbol der Roten Hand. Gut möglich, dass dies eigens für diese Goblins gefertigte Klingen waren, die die sadistischen Triebe dieses Goblin-Trupps befriedigen sollte.

Die Goblins bei Brando gingen auch außergewöhnlich taktisch in Relation zu anderen ihres Volkes. Der eine Goblin zwinkerte dem anderen mit einem seiner Augen zu in einer Art Zeichensprache und gleich darauf ging der rechte Goblin zu Brando und holte mit seiner gefährlichen Waffe aus, doch um Brando noch mehr zu irritieren, kam dann fast zeitgleich der obere Goblin mit einem kleinen, schrägen Schritt auf seine linke Seite und griff ihn an. Allerdings mit eher weniger Erfolg. Auch sein Worg konnte den flinken Habling, der zunächst immer wieder seinen Feinden geschickt auswich, nicht treffen. Doch der rechte Goblin verpasste, Brando wieder ziemlich unangenehme Schmerzen, als die Stacheln der Waffe tiefe, blutige Wunden in Brandos Fleisch riss. Auch der Biß des rechten Worgs traf Brando heftig und der Worg konnte ihn auch recht unsanft zu Boden werfen.

Auch wenn das Glück des Halblings ihm gegen den linken Goblin samt Worg hold war und er sich geschickt am Boden wältzte, um den Angriffen auszuweichen, erwischte ihn sein rechter Angreifer zusammen mit seinem Reittier ziemlich heftig.

In einem wahren Blutregen ging Brando von der Goblin-Waffe getroffen und von einem gefährlichen Biss des Worgs bewusstlos zu Boden und lag nun hilflos, von seinem eigenen Blut durchtränkt, am Boden.

Verdammte, verkrüppelte, garstige Drecksmissgeburten! Wenn ich jemals, jemals wieder auf die Beine kommen sollte und euch irgendwie zwischen die Finger bekomme, dann sollten die Götter besser Gnade mit euch haben, denn das wäre keine schöne Angelegenheit!
Yekare ist sich ihrer miserablen Lage durchaus bewusst, aber sie ist nicht bereit aufzugben. So etwas war noch nie etwas für sie, und wird auch nie etwas für sie sein. Sie weiß, dass die Anderen es nicht rechtzeitig schaffen werden, und, falls sie auch nur einen Hauch einer Chance haben will, muss sie sich irgendwie den Goblin vom Leib halten.
Einen passenden Zauber dazu hat sie bereit, und vorsichtig beginnt sie, ihn zu weben.

Auch wenn Yekare es verhindern kann, dass der Goblin und sein Worg die Dauer ihres Zauberwirkens dafür ausnutzen, um sie anzugreifen, durch ihre eiserne Konzentration mit welchem sie den Zauber wirkt, so zeigt sich der Goblin von Yekares Zauber gänzlich unbeeindruckt, indem er ihm sehr geschickt entrinnt. Der Zauber verfehlt dadurch jegliche Wirkung bei ihm.

Auch Yekare wird nach Brando ziemlich übel zugerichtet von dem seltsam-sadistischen Goblin-Krummsäbel, der mittlerweile ziemlich von Yekares Blut durchtränkt ist. Als sie schon kraftlos von dem Goblin-Angriff am Boden liegt, gibt Ihr der Worg den Rest und zerfleischt sie an sehr unangenehmen Stellen.

Yekare verliert nun- genauso wie Brando zuvor- vor lauter Schmerzen und Verletzungen das Bewusstsein.

Beide liegen hilflos am Boden ohne zu wissen, welches Schicksal Pharasma für sie vorgesehen hat.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 20.10.2008, 23:32:06
Zwar bewegten sich Akranar und Garnug keinesfalls lautlos zu dem Kampfplatz, den sie in Windeseile erreichen wollten, aber der Goblin senitierte immer noch über die beste Tötungstechnik an der Menschenfrau und war tief in seinen bösartigen und blutigen Gedanken versunken. Die Goblins im Süden hatten erstmal ihre Bögen wieder aufgehoben. Außerdem waren sie von Akranar und Garnug weiter weg.

So kam es, dass Akranar und Garnug aus einer Entfernung von gut 9 Metern erst einmal nur Yekare, den Goblin und dessen Worg wahrnehmen konnte. Der Goblin hatte zuvor offenbar noch etwas seinen Worg zurückgehalten, obwohl bei ihm schon deutlich erkennen war, dass er sich mit seiner Zunge sein Maul geleckt hatte und er bald einen herzhaften Biß an Menschenfleisch zu sich nehmen wollte.

Alles führte dazu, dass Akranar und Garnug, nachdem sie sich kurz umgesehen hatten, die Chance nutzen konnten und zu der Position des vorderen Position des Goblins aufschließen konnte, ohne zunächst einmal großartig bemerkt zu werden, durch diese günstigen Voraussetzungen momentan.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 22.10.2008, 20:39:39
Der Paladin erkennt mit einem Blick die prekäre Lage der jungen Frau. Ohne zu zögern treibt er Hieronymus an und greift den Worg mit aller Macht an, auch das celestische Tier versetzt dem Worg einen kräftigen Tritt.

Akranar kommt kurz hinter Garnug am Schauplatz des Geschehens an und folgt dem Beispiel des Paladins. Mit einer Hand deutet der Halb-Ork auf den Goblin und der Wolf an seiner Seite die flaetscht Zaehne und stuerzt auf ihn zu, um nach ihm zu schnappen, doch der Wolf beißt in der Hektik daneben.
Akranar spannt derweil seinen Bogen und laesst einen Pfeil auf den Goblin zuschnellen. "Je schneller diese Viecher am Boden liegen, um so eher kann ich mich um die Frau kuemmern"

Schwerst getroffen heult der Worg vor Schmerzen auf. Zwar ist der Goblin nicht wirklich schwer von Akranar getroffen, aber zusammen mit seinen Verbrennungen zuvor sieht er schon recht mitgenommen aus. Panisch sieht er die Masse an Gegnern, die er momentan ausgesetzt ist.

Mit langsamem Schritt geht Akranar etwas weiter auf den Worg und seinen Reiter zu und legt dabei einen neuen Pfeil auf die Sehne seines Bogens. Sobald sein Wolf sich zum Angriff duckt laesst er den Pfeil los. Kaum ist dieser an dem Wolf vorbei springt dieser auch schon aus seiner geduckten Position den Goblin an und versucht sich an einem Bein festzubeissen.

Mit großer Angstschweiß auf der Stirn kann der Goblin gerade so noch Akranars Pfeil ausweichen und auch der Wolf kann sich nicht an ihm festbeißen. Doch der Goblin scheint großer Furcht ausgesetzt schon ziemlich angeschlagen, von einer Überzahl an Gegnern umringt und einem sehr mächtigen Pferd gegenüberstehend, kann er nur noch- die Nerven verlierend- auf Goblin abgehakt brüllen: "Übermacht, mit großer Pferdebestie!"

Im selben Augenblick macht sich schon der ziemlich schwer angeschlagene Worg schnellen Schrittes aus dem Staub und zieht sich zurück. Der Goblin kommt allerdings ohne sein Reittier sichtlich langsamer voran und das Gelände ließ ihm auch keine Chance einfach geradeaus davon zu rennen.

Instinktiv ziehen sich auch die beiden unteren Worgs und ihre Goblins lieber zurück, nachdem sie die große Furch des anderen Goblins bemerkt haben und verschwinden in der Deckung der Wälder im Osten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 22.10.2008, 20:47:07
Einige Momente später fliehen die Goblins mit reiner Furcht in ihrem Herzen immer weiter in das Waldstück hinein. Es würde wohl noch einige Zeit dauern bis sie sich wieder beruhigt habten. Vorallem bis der eine Goblin sich von dem BIld dieses 'schrecklichen Pferdeungetüms' wieder erholt hat, das gewaltiger und schlimmer als alle andere Pferde aussah- in seinen Augen- die er jemals zuvor gesehen hat.

Als sich Akranar und Garnug etwas umschauten, erkannten sie, dass außer Yekare, auch noch Brando bewusstlos in seinem eigenen Blut lag.

Einen Augenblick später traf auch Shadrak am Ort des Geschehens ein, der so schnell lief wie ihn seine Beine tragen konnten und der einen wahren Gewaltmarsch hingelegt hat zum Ort des Geschehens. Auch er konnte Yekare und Brando wahrnehmen, wie sie hilflos am Boden lagen, als er sich etwas umschaute.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 22.10.2008, 20:55:30
Akranar sieht wie die Goblins sich zurueckziehen. Der Wolf will dem Fliehendem nachlaufen, doch Akranar pfeift ihn zurueck. Die Verletzten hatten Vorrang. Mit schnellen Schritten rennt Akranar zu Brando und stimmt schon waehrend des Laufens ein Gebet zu Erastil an um beiden so schnell wie Moeglich zu helfen. Bei Brando angekommen kniet der Halbork sich nieder und legt seine Haende auf die Wunden an seinem Koerper. Ein weiteres Gebet und Akranar kann spuehren wie die heilenden Energien von seinem Koerper ueber seine Haende in Brando fliessen, und die Wunden sich langsam schliessen.
Langsam kommt der Halbling zu sich und Akranar bleibt noch ein paar Sekunden um sicherzustellen, dass es ihm wieder halbwegs gut geht, doch dann steht er wieder auf und rennt zu Yekare, um zu sehen ob Garnug Hilfe bei der Behandlung ihrer Wunden hat.


CPE: 15 fuer alle Anwesenden (Ich werd mich richtig positionieren dass alle im Radius sind)
CMW: 15 fuer Brando
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 22.10.2008, 21:05:11
Der Paladin blickt den fliehenden Goblins nach und steigt dann von Hieronymus. Da sein Cousin sich bereits um den Halbling kümmert, legt Garnug Yekare die Hand auf die Stirn und bittet seinen Gott um Heilung. Die Frau spürt innerlich, wie Wärme durch ihren Körper strömt und während sich weitere Wunden schließen, riecht es leicht nach frisch gemähtem Heu.

"Verehrte Dame, werte Herren" wendet sich Garnug dann in die Runde. "Wir sollten uns in dieser gefährlichen Gegend besser nicht weit voneinander entfernen. Auch in jenem Schuppen hat uns eine gefährliche Falle erwartet." Die behandschuhte Pranke des Halborks deutet in Richtung des Schuppens, den er kurz zuvor mit Shadrak und Akranar verlassen hat.

OOC: 2x Handauflegen auf Yekare: 10 TP
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 22.10.2008, 21:27:36
"Du hast recht. Wir sollten so schnell wie Moeglich von hier weg, bevor die Goblins ein weiteres Mal wiederkommen.", spricht Akranar in die Runde, waehrend er nochmals einen Blick auf die Wunden der Beiden wirft und sich vergewissert, dass es ihnen erstmal wieder gut geht.
"Koenntet ihr euch eventuell nochmal die Kiste in dem Schuppen anschauen, unser Wissen", dabei deutet Akranar auf Shadrak, Garnug und sich, "reicht dafuer nicht aus. Ansonsten sollten wir nochmal den Anfuehrer befragen wie wir es vor hatten und dann waere ich dafuer, dass wir die naechste Stadt aufsuchen und uns erstmal ausruhen und den Einwohnern ueber die Leichen in dem Schuppen unterricht, damit die armen Seelen ein angebracht Begraebniss bekommen."

Nachdem die fuenf sich geeinigt haben sieht Akranar sich nach seinem Pferd um, und nimmt es wieder an die Leine. Bevor sie losgehen bietet er Yekare und Brando mit einer freundlichen Geste an, sich auf das Pferd zu setzen, damit sie sich nicht noch mehr anstrengen muessen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 23.10.2008, 20:03:35
Shadrak nickt zustimmend.

"Gegend hier gefährlich. Wir sollten schauen, dass wir wegkommen, bevor noch jemand ernsthaft verletzt."

dann neigt er den Kopf respektvoll vor den Vertretern des ihm fremden Gottes.

"Nachdem ihr mit Toten geredet habt, natürlich."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 24.10.2008, 19:13:51
Du gräsliche Ungeburt!, schallt es Akranar entgegen, als Yekare wieder zu Bewusstsein kommt. Erschrocken richtet sie sich auf und blickt verwirrt um sich.
"Oh, verzeiht", sagt sie leicht peinlich berührt. "Ich...ich dachte, die Goblins seien noch hier."
Langsam und ächzend steht die immer noch schwerst verletzte Frau auf. "Vielen Dank, Ihr habt uns erneut gerettet."

Auf die Einladung Akranars, sich auf das Pferd zu setzten, weiß Yekare nicht so recht, was sie sagen soll. Ihre Schmerzen an bestimmten Stellen sind noch zu stark, als dass sie sich fähig fühlt, zu reiten. Aber wie soll sie dies deutlich machen, ohne komplett diskretionslos zu werden? "Akranar...Ich...kann glaube ich in meinem Zustand...nicht reiten...", stammelt sie sich mühsam zurecht und kramt schon in ihrem Rucksack, um einen Heitrank zu suchen. Insgeheim hofft sie natürlich, dass einer der beiden orkischen Helden ihr erneut Hilfe zukommen lassen würde, denn wer weiß, wann sie einen Heiltrankt benötigen würde, sollten Akranar oder Garnug einmal nicht zur Stelle sein...
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 24.10.2008, 19:55:21
"Macht nichts", antwortet Akranar der jungen Frau mit einem Laecheln und hilft ihr dann beim aufstehen.
Als sie ihm eine Absage auf seine Einladung gibt, entfaehrt ihm ein kleines "Oh" gefolgt von: "Entschuldigt, ich habe gar nicht bedacht, dass das schaukeln des Pferdes wahrscheinlich unangenehmer als der Fussmarsch ist. Aber ich kann versuchen eure Wunden noch etwas zu lindern. Den Heiltrank spart euch lieber auf, falls ihr ihn einmal dringender braucht", sagt Akranar zu Yekare und es scheint fast, als habe er ihre Gedanken gelesen.
"Und nun sollten wir uns auf den Weg machen. Meint ihr, ihr seit in der Verfassung um noch einen kurzen Blick auf die Truhe zu werfen, bevor ihr in der naechsten Stadt etwas ausruhen koennt?", fragt er noch Yekare und Brando gleichermassen.

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Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 24.10.2008, 20:07:52
Der Paladin lächelt zustimmend und deutet eine Verbeugung an. "Wohl an, dann lasst uns die Hütte erneut besuchen."
Anschließend schwingt er sich auf Hieronymus und begleitet die kleine Gruppe in Richtung des verfallenen Schuppens. Kurz bevor sie dort ankommen, wendet er sich erneut an Yekare und Brando. "Verzeiht, dass ich erst jetzt darauf zu sprechen komme. In dem Schuppen" Garnug räuspert sich und streicht über sein kantiges Kinn "sind noch einige der unglücklichen Opfer dieser Monster. Es ist kein schöner Anblick."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 29.10.2008, 23:39:36
"Nun denn...Ja, lasst uns gehen", stimmt Yekare den Anderen zu. "Ich denke, ich kann nun auch wieder reiten. Danke für Eure Hilfe, Akranar und Garnug."

Schlimmer als diese Worg-Attacke zwischen meine Beine kann es mich heute auch nicht mehr treffen...Aber das sollte ich jetzt nicht offen aussprechen, was sollen meine Begleiter denn von mir denken. Ich bin immer noch eine Dame...irgendwie.

Auf die Worte Garnugs, denen sie aufmerksam gelauscht hat, entgegnet sie: "Keine Sorge. Ich vermag nicht zu sagen, dass ich derartiges gewohnt bin, aber ich denke, ich halte dem stand."

Innerlich denkt Yekare jedoch bereits über eine Rückkehr nach. Sie hat zwar etwas hier zu erledigen, allerdings ist dies ihr nicht wert, ihr Leben wieder und wieder aufs Spiel zu setzen. Bereits zum zweiten Male innerhalb weniger Augenblicke ist sie dem Tode von der Schippe gesprungen. Das Gold von Logan kann sie davon auch nicht enttrösten, denn eigentlich hat verfügt sie und ihre Familie über beachtlichen Reichtum. Ihre Überlegungen würde sie aber vorerst zurückstellen, bis sie in der nächsten Stadt angelangt sind. Nun gilt es zunähst, die Hütte nochmals zu untersuchen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 01.11.2008, 10:58:42
Als die fuenf sich auf den Rueckweg zu dem Schuppen machen, laesst Akranar wieder den Plan mit den Toten zu sprechen vor seinem geistigen Auge durchlaufen. "Ich habe nur zwei Fragen. Diese sollten wohl ueberlegt sein. Ich sollte ihn nach den Amuletten fragen. Ah, was noch wichtiger ist, ich sollte ihn fragen was seine Ziele hier in der Gegend waren. Hoffentlich uebersteigt das nicht den Verstand dieses Wesens.".

In Gedanken versunken bemerkt Akranar gar nicht, dass sie mittlerweile fast bei der Huette angekommen sind. Etwas erschreckt stellt er fest, dass er gar nicht auf seine Umgebung geachtet hat. Doch deswegen machte er sich keine grossen Sorgen, immerhin war er nicht alleine unterwegs.

Noch waehrend sie den restlichen Weg zu der Huette zuruecklegen, wendet der junge Priester sich an den Rest: "Ich fuerchte wir muessen damit rechnen, dass ihr Anfuehrer nur wenige Brocken Common beherrscht. Ist jemand von euch mit einem Sprachtalent gesegnet und koennte mir zur Seite stehen, falls er nur Goblinisch spricht?"
Zusammen mit Yekare, welche sich zur Verfuegung gestellt hat fuer dieses Unterfangen, macht er sich auf zu dem Toten.
"Ich beherrsche leider kein goblinisch, deswegen hoffe ich, ihr koennt mir etwas helfen. Waere es moeglich, dass ihr mir einen einfach Satz beibringt, den ich dann an den Goblin wenden kann und ihr euch die Antwort die er spricht merkt und uebersetzt? Die ersten Frage die ich ihm stellen moechte ist 'Was bedeuten die Zeichen auf den zwei Amuletten die du bei dir getragen hast' und die zweite 'Was sind eure Ziele in dieser Gegend'"
Nachdem Yekare ihm die Fragen uebersetzt hat und Akranar sie sich eingepraegt hat, beginnt er mit einem leisen Gebet, das heilige Symbol Erastils in seinen gefallteten Haenden.


Ich verstehe leider kein goblinisch, also fuerchte ich, dass ich weder eine Frage stellen, noch die Antwort verstehen werde. Deswegen hatte ich gehofft, ihr koenntet mir einen einfachen Satz uebersetzen, so dass ich ihn auswendig und an den Geist des Goblins wenden kann. Waehrend Akranar einige rituelle Zeichen auf den Boden um den Leichnam zeichnet,
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 01.11.2008, 19:24:56
Brando hatte große Wut in seinem Bauch, da die Mörder seines Reithundes Geri offensichtlich fliehen konnten, da ihre Leichen nirgends zu sehen waren. Zwar bedankte sich Brando kurz für die Heilung, aber Trauer und Wut waren ihm spürbar anzumerken. Traurig blickte er dann zu Geri herunter.

Nur halbherzig kann Brando den anderen in ihrem bisherigen Gespräch folgen, doch er versteht die Worte "Kiste", "Schuppen" und "Falle" und kann sich zusammenreimen, wobei er den anderen womöglich behilflich sein könnte: "Wenn ich mich geschickt anstelle, kann einen solchen Fallenmechanismus vielleicht entschärfen.", sagt Brando nur kurz zu den anderen.

Da Brando nicht mehr Zeit als notwendig in dieser gefährlich scheinenden Gegend verbringen will und Garnug und Shadrak kräftiger aussehen, sagt er zu diesen: "Wir werden wahrscheinlich bei unserer ungewissen Lage nicht die Zeit haben, dass ich meinen Reithund Geri hier beerdigen kann und Ihr Garnug oder Shadrak scheint mir etwas stärker zu sein. Könnte einer von Euch beiden meinen Reithund Geri bitte mitnehmen, so dass ich ihn dann später in ruhigeren Zeiten entsprechend beerdigen kann?"

Brando würde seinen getreuen Reithund Geri auf jeden Fall mitnehmen wollen. Und zunächst einmal war er recht erleichtert, als sich Garnug sofort bereit erklärte ihn mitzunehmen.

Brando lief in trüben Gedanken versunken auch mit gen Hütte. Aufgrund seiner trüben Gedanken hörte er dem, was Akranar sagte, im Moment eher weniger zu.

Als Akranar sein Ritual vorbereitet für das Sprechen mit dem Toten wird er urplötzlich von lauten Hörnern unterbrochen. Die Zahl scheint nicht so exakt bestimmbar zu sein. Diese laut klingenden Hörner holen Brando für einen Moment aus seinen Gedanken. Brando weiß aus einigen Geschichten, die er gehört hat und wegen seinem Wissen über die Goblinoiden, dass das kein gutes Zeichen sein kann und das ganze sehr bedrohlich wirkt. Vorallem kamen die Laute der Horne von Westen, Osten und Süden, aber scheinbar nicht von Norden, von dem Weg her, der direkt nach Drellin's Fähre führt.

"Das ist kein gutes Zeichen. Da könnte bald eine ganze Horde von diesen Hobgoblins kommen, die unsere Position überrennen könnten..."

Doch weiter kommt Brando nicht mehr mit den anderen zu reden, als die angespannte Stimme eines Reiters hinter ein paar dichten Bäumen- offenbar etwas nördlicher auf der Straße- Euch zuruft, die wohl vernehmen konnte, dass jemand irgendetwas gesagt hatte von Eurer Position her: "Wer seid Ihr? Was geht hier vor?"

Nebenbei konnte man auch vernehmen, dass wohl die Reittiere der Wesen zum Halten gekommen sind. Und es sich wohl nicht bloß um einen einzigen Reiter handeln würde. Auch wenn nur ein einziger mit der Gruppe Kontakt aufnahm.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.11.2008, 21:59:11
Der Paladin, der eben noch den Reithund des Halblings sanft auf die Erde gelegt hatte, schwingt sich sofort in den Sattel von Hieronymus und macht sein großes Krummschwert bereit.

"Meine Herren. Meine Lady. Wir bleiben diesmal beisammen." Der höfliche Ton, der die  Wortwahl begleitet lässt offen, ob es sich um einen Ratschlag oder einen Befehl nadelt, doch die Augen des Halborks verraten seine ernste Besorgnis. Wir haben schon genügend Blut vergossen, Erastil. Lass diese Begegnung friedlich enden. Wer weiß, was unsere neuen Gefährten noch aushalten können.

"Gebt Euch zu erkennen!" ruft er dem Fragenden zu. Und diesmal ist es eindeutig ein Befehl.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 03.11.2008, 00:54:29
In der folgenden Stimme ist deutlich für alle der Fünf eine gewisse Nervosität in der Stimme zu hören, als folgende Worte an Garnug in entsprechender Lautstärke gerichtet werden: "Wer sagt mir denn, dass Ihr uns nicht bloß eine Falle stellen wollt und uns deswegen näher zu Euch hinter locken wollt? Sagt uns erst, wer Ihr seid!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 03.11.2008, 08:05:08
Der Paladin lässt Hieronymus einen Schritt nach vorn tänzeln und antwortet mit ruhiger und dennoch kräftiger Stimme. "Verzeiht. Garnug Weißhaar ist mein Name. Streiter  des Erastil und Begleiter von Akranar, Priester des Erastil. Wenn Ihr näher tretet, stellen sich unsere Kameraden gerne selbst vor. Und nun antwortet, wer seid Ihr?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 03.11.2008, 17:36:10
Der Mann überlegt einen Moment und ruft dann Garnug wieder lauthals zu: "Gefreiter Jubrayl aus Drellin's Fähre im Elsirtal mit zwei Soldaten. Ich gehe einfach mal das Risiko ein, Euch zu vertrauen, niemand soll mir schließlich einen Mangel an Tapferkeit unterstellen."

Dann reitet der Gefreite zusammen mit seinem zwei Soldaten, welche ihn begleiten, näher an die Gruppe, um sie aus nächster Nähe zu begutachten. Der Gefreite scheint wahrlich kein Mann von Feigheit zu sein in diesen gefährlichen Zeiten. Erst einmal wartet er dann auf eine weitere Reaktionen der Fünf, da noch eine offene Frage von ihm im Raum steckt.

Es handelt sich bei den Reitern um zwei Menschen und einem Halbling, die gut verarbeitete, leichte Kettenhemden tragen und die offenbar in dieser Gegend mit den zwei leichten Streitrößern und dem Kriegspony des Halblings derzeit auf Patroullie sind oder zumindest die Gegend ausspähen auf Hobgoblin Aktivitäten allem Anschein nach. Bewaffnet sind sie mit Kurzschwertern und Kurzbögen, die freilich nicht gezogen sind momentan gegenüber den fünf Fremden.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 03.11.2008, 22:08:42
Der Halbork lässt sein Krummschwert sinken, steckt es weg und reitet auf die Männer zu, das Gesicht zu einem freundlichen Lächeln verzogen.
"Erastil zum Gruße, Gefreiter Jubrayl." Der Paladin hebt grüßend die Hand. "Fürwahr, als Feigling kann man Euch nicht bezeichnen. Nun will ich Euch auch unser Misstrauen begründen. Bis vor kurzer Zeit haben wir an dieser Stelle und dort drüben" Garnug deutet in Richtung des Schauplatzes ihres letzten Kampfes, "gegen Hobgoblins und übleres Geschmeiß gekämpft. Die Monster trugen ein merkwürdiges Zeichen. Es sieht aus wie eine rote Hand."
Der Paladin hält einen Moment inne, dann fährt er fort. "Erastil hat uns zum Sieg verholfen. Doch wir wüssten zu gerne, was es mit diesen Überfällen auf sich hat. Mich dünkt, Ihr seid der rechte Mann, um uns etwas über diese Räuberbande zu erzählen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 04.11.2008, 22:26:08
Als die Stimmen der Männer ertönen, geht Yekares Sarkasmus mit ihr durch, eine Eigenschaft, die ihr in angespannten Situationen schon oft Schwierigkeiten bereitet hat. Aber gerade jetzt ist sie sich bewusst, besser die erfahrenen Kämpfer reden zu lassen. Achtung, Achtung, Garnug und Akranar, zieht schon mal Eure heiligen Symbole, gleich liege ich wieder am Boden und bin auf Euch angewiesen!, denkt sich die junge Händlerin, die es eigentlich liebt, auf eigenen Beinen zu stehen, was ihre Dankbarkeit den beiden orkischen Klerikern gegenüber jedoch nicht schmälert.

Erleichtert vernimmt sie den Verlauf des Gesprächs, welches scheinbar ohne größere Schwierigkeiten auszugehen scheint. "Yekare Cirik", stellt sie sich letztlich ebenfalls vor, mit allen Gepflogenheiten, die sie in ihrer Händlerkarriere ebenso an den Tag leben würde, wobei sie etwas knapp angebunden wirkt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 05.11.2008, 08:10:08
Mit einem Seufzer reagiert Akranar auf den anschwellenden Laerm und dreht den Kopf zu seinen Weggefaehrten. "Lassen die einem denn ueberhaupt keine Ruhe?"
Vorerst wendet er seine Aufmerksamkeit von dem Ritual ab und lauscht den Geraeuschen aus der Ferne, als er ebenfalls die Stimmen aus dem Unterholz hoert. Erschrocken, dass die Golbins sich so schnell hatten anschleichen koennen, zuckt er zusammen und greift nach seinen Waffen. Erst ein paar Momente spaeter wird ihm klar, dass die Stimme wohl-artikuliertes Common gesprochen hat und er laesst, etwas verschaemt, seine Haende wieder sinken.
Als Garnug ihn dann vorstellt deutet Akranar eine leichte Verbeugung an, laesst ansonsten jedoch Garnug wieder einmal seine Begabung entfalten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 05.11.2008, 22:02:01
Shadrak beschränkt sich darauf, den Neuankömmlingen still zuzunicken, ohne seinen Namen zu nennen. Noch ist er zu sehr von den jüngsten Ereignissen gefesselt, als dass er sich ernsthaft über die rechte Etikette Gedanken machen würde. Immerhin kann er nicht umhin, den Soldaten einiges an Mut zuzugestehen, denn so wie es hier von Goblinbrut wimmelt, sich mit nur 2 Leuten durch die Gegend zu bewegen zeugt von großem Selbstvertrauen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 07.11.2008, 16:31:16
Bevor Brando oder auch die drei Miliz-Soldaten von Drellins Fähre reagieren können, geschieht etwas mit dem man zu solch einem frühen Zeitpunkt wahrlich noch nicht gerechnet hat. Ein Pfeilhagel trifft die tapfere Patrouille überraschend von hinten. Und in einem wahren Blutregen gehen die drei Soldaten zu Boden mit einem Pfeil besticktem Rücken, bis auf den Gefreiten, der durch puren Zufall sich noch in dem Sattel halten kann. In ihren Gesichtern meinte man kurzzeitig tiefe Qual zu sehen. Und auch eine sie beunruhigende Gewissheit nun nichts mehr gegen die Angreifer ausrichten zu können und der Pflicht für Drellins Fähre nach zu kommen. Tödlich getroffen fielen die zwei einfachen Soldaten tot von den Pferden. Trotz des Abfalls ihrer Reiter standen die Reittiere immer noch in der Nähe der Abenteurer. Die Frage war bloß wie lange noch.

Denn beim schnellen und groben Hinschauen, sehen die Fünf schon allein Fünfzehn Hobgoblins, die nicht gar so gut versteckt am Waldrand derzeit stehen mit ihren Langbögen. Ob vielleicht von Osten her noch weitere Schützen nachrücken oder tiefer im Wald verschanzt sind, ist noch überhaupt nicht klar. Genauso wenig, was alles von Westen und Süden her nachrücken könnte.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 09.11.2008, 00:34:38
Mit Schrecken muss Akranar mit ansehen, wie die drei jungen Soldaten von einem Hagel aus Pfeilen niedergestreckt werden. Sein Blick wandert zu der Richtung, aus der die Pfeil kommen und seine Augen weiten sich etwas aufgrund der Goblinvorhut auf die sie gerade gestossen sind. Schnell ueberwindet er die zwei Schritte zu Garnugs seite und legt eine Hand auf Hieronymus Flanke. "Garnug, wir muessen das Dorf warnen, sonst sind sie dem Angriff schutzlos ausgeliefert!"
Seine Stimme war so laut wie noetig, damit auch die anderen den Satz mitbekommen, und so dreht er sich nur um und sagt: "Schnell!" und beginnt in Richtung des Dorfes zu laufen, in der Hoffnung, dass die anderen seine Einschaetzung der Situation teilen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 09.11.2008, 08:00:45
Der Paladin hatte Hieronymus schon fast den Befehl zum Angriff gegeben, um die drei tapferen Männer zu retten, die kampfansage lag ihm auf den Lippen.
In diesem Moment macht Akranar ihn auf das viel schlimmere Übel aufmerksam Natürlich, das Dorf geht vor!

"Danke! Auf die Pferde." Mit einem schnellen Griff schnappt sich der Halbork den Halbling uns setzt ihn vor sich auf sein celestisches Tier,  dann folgt er den anderen in Richtung ihrer Pferde, wobei er sich immer wieder nach den  Hobgoblins umwendet.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 09.11.2008, 16:05:52
Shadrak hat instinktiv zur Waffe gegriffen, muss aber einsehen, dass die beiden Halborks recht haben. "Ich Nachhut!" stößt er hervor, dann wartet er, bis die anderen an ihm vorbei sind, um ihnen dann so schnell wie möglich hinterherzurasen, während er gleichzeitig mehrere schrille Pfiffe ausstößt, um seinem Reittier zu signalisieren, zu ihm zu kommen.

Handle Animal 15 vs SG 10 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4022.msg427260.html#msg427260)
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 09.11.2008, 17:53:12
Geistes gegenwärtig schwingt sich auch Yekare auf ein leichtes Streitroß, was noch nicht die Flucht angetreten hat. Sie hat Glück, dass das Pferd nicht weiter wild ist im Moment und auch das Pferd in die Richtung zurück will aus der es gerade gekommen ist.

Wieder rücken einige weitere Hobgoblins nach, während die Fünf schon drauf und dran sind vorerst den Kampfschauplatz zu verlassen.

Eine Pfeil-Salve wird ihnen allerdings von den Hobgoblins hinterher geschossen, scheinbar als eine Art 'Abschiedsgeschenk der Goblinoiden.

Offenbar sehen die Hobgoblins in Garnug und Shadrak als die stärksten aus dieser Gemeinschaft an, denn die meisten Pfeile die von hinten angeflogen kommen, gehen direkt in ihre Richtung. Auch in Richtung von Garnugs Reittier Hieronymus werden ein paar Pfeile verschossen. Doch Shadrak und Hieronymus scheinen vom Glück Desnas gesegnet zu sein und kein Pfeil vermochte sie letztlich zu treffen. Doch Garnug muss ein gut platzierte und schwere Treffer hinnehmen bei dem Weiterritt.
Ein einziger Pfeil der auf Akranar geschossen wurde, trifft genau sein Ziel und verpasst diesem eine unschöne Wunde.
Zwei Pfeile gehen auch in die Richtung von Yekare, wobei einer sehr weit daneben geht, der andere aber Yekare ganz leicht trifft.

Nach dem Pfeilbeschuss konnten die Fünf allerdings hinter der nächsten Biegung nach links ganz gut vor den Angreifern in Deckung gehen und letztlich fliehen und es scheint so, als ob die Goblinoiden keinen Versuch starten würden den Fünf zu folgen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 09.11.2008, 21:34:21
Auf Shadraks Anweisung hin reitet Yekare chnell an dem Shoanti vorbei und begibt sich in Richtung der Wegbiegung, um vor den feindlichen Angreifern zu fliehen. "Werden wir hier jemals unsere Ruhe haben?", flucht sie grimmig in sich hinein. Der Pfeil, der sie streift, fügt ihr glücklicherweise keinen allzugroßen Schaden zu, weswegen sie es wie die Anderen in Sicherheit schafft.

"Was ist hier nur los? Denkt Ihr der gesamte Norden befindet sich in solch desolatem Zustand? Wie können wir unserer Reise nur fortsetzen, ohne ständig um unser Leben bangen zu müssen?", wirft die Händlerin in die Runde, wobei es mehr klingt, als habe sie laut gedacht.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 10.11.2008, 22:46:57
"Uuhrg." Entgegen seiner sonst so gewählten Ausdrucksweise stöhnt der Paladin laut auf und Blut dringt aus seinem Mund als ein Pfeil nach dem anderen seine Rüstung durchschlägt.

Innerlich dankt Garnug Erastil, dass er er die Pfeile abgefangen hat und keiner der anderen. Dennoch schmerzt sein Rücken höllisch und er treibt Hieronymus an, um rasch zu den anderen aufzuschließen.
Auch in seinem Schmerz beugt er sich schützend über den Halbling und bildet die Nachhut, um etwaige weitere Angriffe auf sich zu ziehen.
"Schneller!" ist alles, was ihm über die Lippen kommt, um seine Gefährten anzutreiben. Wir müssen das Dorf retten!
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.11.2008, 19:35:11
Teilweise schwerst verletzt reiten die Abenteurer so schnell sie können gen Drellin's Fähre. Doch ist es dorthin schon noch ein Stück. Es ist gegen Abend und der späte Nachmittag schon vorbei, wenn man nach dem Sonnenstand geht, als die Abenteurer im Grenzbereich ankommen. Der Ritt war hart, die Schlacht zuvor zehrend und die Sonne schien die ganze Zeit glühend heiß auf die Abenteurer herunter, ohne dass teilweise auch nur ein bißchen Schatten zugegen war. Während alle anderen sich außergewöhnliche zäh gezeigt hatten, so traf die Hitze und gleichzeitig ihre Verwundungen offenbar Garnug und Yekare so hart, dass sie mittlerweile völlig erschöpft von dem Ritt nach Drellin's Fähre sind.

Ob es wohl an der Erschöpfung, den Verletzungen und an den potentiell tödlichen Kämpfen zuvor lag, dass Yekare sich bisher noch keine Sorge über ihre Tante Delora gemacht hat und wie es ihr wohl in dieser Gegend ergehen würde derzeit? Wäre alles wohl ganz anders gelaufen, wenn Yekare die Toten in der Hütte gesehen hätte, die so grausam zugestellt waren, dass man sich so etwas nicht mal seinem schlimmsten Feind wünschen würde? Oder kümmerte sie tatsächlich nur ihr eigenes Schicksal und bedeutete ihr sogar das Schicksal naher Verwandten überhaupt nichts?

Als alle mittlerweile schon geglaubt hatten, dass sie niemals in dem Dorf angekommen würden, führt sie endlich eine Straße über einen leichten Abhang zu dem Dorf hinab, welches direkt an einem träge fließenden Fluß liegt. Einige größere Anwesen stechen Euch ins Auge. Aus dem Wasser weiter vorne ragen offenbar sechs Steinsäulen hervor, wenn ihr es auf die Entfernung richtig deutet. Diese bildeten wohl einst das Fundament einer Brücke, doch die Brücke wurde offenbar weggespült. Statt dessen laufen jetzt zwei Paar starke, sehr widerstandsfähige Seile über den Fluß. An jedem dieser Seilpaare ist eine Fähre mit breitem Rumpf befestigt. Einige Obstplantagen sind auch in eurer Nähe zu erkennen. Doch bevor ihr Euch noch näher in dem Dorf umsehen könnt, kommen auch schon vier bewaffnete Wachen auf Euch zugeritten, wobei einer einen Schuppenpanzer trägt und der Rest Lederrüstungen. Sie beäugen Euch misstrauisch und die Wache mit dem Schuppenpanzer ruft Euch zu: “Halt! Was führt Euch nach Drellin’s Fähre?“

Derweil stapft zufällig gerade ein Zwerg aus dem Wald hinaus. Und sieht dabei wie die vier Wachen offenbar die fünf Fremden kontrollieren. Vor allem fallen ihm die zwei Halb-Orks bei den fünf Fremden auf.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 14.11.2008, 20:33:32
Shadrak tritt vor, in diesem Moment ganz der hartgesottene Söldner, der einem höheren Herren als Begleitschutz dient.

"Wir kommen im Auftrag von Handelsgilde in Nerahn hierher. Aber das nicht wichtig. Wir unterwegs überfallen von Hobgoblins und nur entkommen mit knapper Not und Hilfe von zwei Erastil-Priestern."

Shadrak weist auf die beiden Halborks.

"Gefreiter Jubrayl und Männer nicht so viel Glück. Gestorben in Pfeilhagel von Hobgoblins."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.11.2008, 20:56:06
Mit weit aufgerissenen Augen schaut der stämmige Feldwebel mit gezwirbeltem Bart den Shoanti an und entgegnet diesem: "Wo und wie genau hat sich das zugetragen? Er war immer ein sehr kompotenter und ehrenvoller Mann gewesen. Es darf nicht sein, dass ihn diese Scheusale getötet haben! Waren er und seine Männer denn gar nicht mehr zu retten?"

Der Schock scheint immer noch tief bei dem Mann zu setzen. Aber auch erste Trauer und sogar ein wütendes Ballen der Faust zeichnen sich bei ihm ab.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 14.11.2008, 21:23:51
"Etwa halber Tagesritt südlich von hier, nicht direkt an Handelsstraße, aber da stehen Haus. Sein voller Leichen. Dort wir überfallen von Hobgoblins. Dann wir treffen Jubrayl. Aber bevor wir können reden, die drei von Hinterhalt aus erschossen. Waren tot, bevor wir etwas tun konnten. Mussten fliehen und haben selbst Verletzte."

Shadrak weist auf Garnug und Yekare.

"Sie brauchen Hilfe. Ihr hier Heiler?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 14.11.2008, 21:35:43
Durch seine vielen Wunden halb betäubt, überlässt Garnug dem Shoanti die Wortführung.
Nachdem er durchgeatmet hat, richtet er sich jedoch auf und hebt seine rechte Hand. "Erastil zum Gruße, Feldwebel. Mein Name ist Garnug Weißhaar, Paladin des Erastil und gemeinsam mit seinem erleuchteten Diener, Akranar, auf dem Weg nach Norden. Wir kommen Frieden und bringen leider schlimme Kunde"
Der Halbork holt tief Atem und konzentriert sich auf seine Worte. "Gefreiter Jubrayl war in der Tar ein tapferer Soldat, doch wir konnten nichts für ihn tun. Die Monster sind auf dem Weg hierher, nach Drellin's Fähre. Ihr müsst rasch Vorkehrungen treffen und selbstverständlich könnt Ihr auf die Unterstützung Erastils und seiner Diener zählen. Gebt mir nur einen Augenblick zum Ausruhen."

Wieder atmet der Halbork schwer und seinen blutunterlaufenen Augen ist anzusehen, dass ihn das Sprechen Kraft kostet.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 15.11.2008, 03:05:24
Währenddesen sich Grimkor seitlich zu der Gruppe begibt, lauscht er interessiert den niederschmetternden Neuigkeiten. Die beiden Halborks beäugt er zwar misstrauisch, aber keineswegs feindselig. Ungewöhnlich für einen Zwergen.
Nach einem kurzen, tieftonigen Räuspern meldet sich der Zwerg, welcher in die Kleider eines Waldläufers gekleidet ist zu Worte. Seine Sprache wirkt etwas rauher, als man es gewohnt ist und das "r" betont er sehr.
"Erastil und auch alle anderen Naturgötter zum Grusse. Wie ich sehe, sind einige von euch schwer verletzt. Lasst mich euch zu einem fähigen Heiler bringen. Bruderr Derny wird sich um euch kümmern.
Nur eines Vorab, wer seid ihr, und was ist euer Begehr?"
Dass er den zuständigen Wachleuten ins Wort gefallen ist, scheint dem Zwergen gar nichts auszumachen. Ihrem vielsagenden Gesichtsausdruck nach zu urteilen sind sie das aber auch schon gewöhnt.
Während er die Fremden interessiert mustert, stützt er sich auf seine zwergische Axt und wirkt sehr nachdenklich.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 15.11.2008, 08:45:38
Waehrend des langen Ritts schaut Akranar immer wieder zu Garnug und Yekare hinueber, um sicherzustellen, dass die Anstrenung ihnen nicht mehr zu schaffen macht als man von aussen sieht.
Doch beide hielten, zu Akranars Erleichterung, bis zu den ersten Zeichen des Dorfes durch.
Den Erklaerungen von Shadrak und Garnug hat er erstmal nichts hinzuzufuegen, doch hat er noch eine Bitte an den Anfuehrer der Miliz. Bevor er diese jedoch stellen kann, vernimmt er die Grussworte des Zwerges. "Ich Gruesse euch ebenfalls, werter Reisender. Unser momentanes Ziel ist, dieses Dorf vor den Goblins zu warnen.", an den Anfuehrer gerichtet spricht er dann weiter, "Habt ihr noch mehr Erkundungstrupps in der Gegend? Falls dem so ist, solltet ihr ihnen eine Nachricht zu kommen lassen, dass sie in Gefahr sind und auf sich aufpassen sollen. Ansonsten solltet ihr das Dorf warnen. Wir wissen nicht wie gross diese Armee ist, aber sie scheint gut AUsgeruestet zu sein. Falls sie wirklich hier her unterwegs ist, solltet ihr ueber eine zeitweilige Flucht nachdenken."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 16.11.2008, 00:26:02
"Das mit dem Dorf warnen, werden wir dann wohl übernehmen. Wenn es euch nichts ausmacht, dass ich euch ins Dorf begleite. Unsere Wachposten hier sollen ja schön fleissig weiter auf das Dorf aufpassen, nicht wahr Feldwebel? Ich werde dann persönlich Bericht bei unserem Hauptmann Soranna abliefern und unserem Dorfsprecher Norro Winston bescheid geben. Ach so, übrigens herzlich Willkommen in Drellins Fähre. So heißt unser Dorf. Weiteres besprechen wir dann bei unserem Ältesten, würde ich vorschlagen. Um die Wundversorgung wird sich dann auch gekümmert werden." Der Zwerg nickt den Neuankömmlingen aufmunternd zu und bedeutet ihnen mit einer einladenden Handbewegung ihm zu folgen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 16.11.2008, 15:37:51
Der Feldwebel scheint durch die schreckliche Nachricht und durch die plötzliche Kontaktaufnahme von Grimkor Graublut etwas überrumpelt und aus dem Takt gebraucht, als er sich zumindest halbwegs wieder gefangen hat, sagt Feldwebel Hersk zu den anderen: "Nun die Gefahr durch die Hobgoblins ist uns wohlbekannt. Ganze Banden dieser möderischen Wilden treiben sich seit einiger Zeit rund um Drellin's Fähre in dieser Gegend herum. Offenbar schien Desna auf Eurer Seite gestanden zu haben, dass wenigsten Ihr die Konfrontation mit diesen blutrünstigen Bestien halbwegs gut überstanden habt. Ihr müsst aber bitte alsbald zu Hauptmann Soranna Anitah und Ihr höchstselbst diese Informationen und Euer Anliegen persönlich überbringen. Ich bin ja nur ein einfacher Feldwebel. Und um ehrlich zu sein, solltet Ihr beiden als Halb-Orks sowieso vorsichtshalber einmal zu Hauptmann Soranna Anitah. Das Problem ist, dass viele Leute selbst fremden Halb-Orks skeptisch gegenüberstehen, nachdem unsere Gegend momentan so sehr von monströsen Humanoiden geplagt wird und leider, leider gibt es ja immer mal wieder Leute, die alles über einen Kamm scheren. Wenn Ihr bei Hauptmann Soranna Anitah vorgesprochen habt, dann garantiere ich Euch jedoch, dass Euch dann im Dorf keine Probleme irgendwelcher Art erwarten werden, falls Ihr Euch bei dem Gespräch nicht daneben benehmt, sie belügt oder etwas Dummes anstellt. Ihr Wort hat durchaus Gewicht in Drellin's Fähre und sie ist durchaus eine angesehne Dame mit untadeligem Ruf hier im Dorf.

Grimkor Graublut, ein Freiwilliger, der uns in diesen schweren Zeiten etwas bei der Miliz aushilft, wird Euch sicherlich den Weg zur Alten Zollstation, dem Miliz-Hauptquartier, zeigen können. Dort könnt Ihr dann auf Hauptmann Soranna treffen. Ihr alle habt doch nichts dagegen Euch mit Ihr zu treffen, oder etwa doch?
Mein Name ist übrigens Feldwebel Hersk, falls ich dies versehentlich vergessen hatte zu erwähnen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 16.11.2008, 21:00:36
Shadraks Züge verdunkeln sich bei den Worten des Feldwebels, seine Stimme verrät den nur mühsam unterdrückten Zorn, während er liebkosend über seinen Erdzerschmetterer fährt.

"Manche scheren mit Kamm, andere mit Hammer. Das zwei ehrenwerte Männer. Haben gerettet unser Leben. Wer zweifeln an Ehre, soll kommen zu Shadrak und ihm ins Gesicht sagen."
 Abrupt wendet er sich ab und dem Zwerg zu.

"Bring uns zu Hauptmannsfrau und dann zu Norro Winston. Wir folgen."

Shadrak scheint echte Mühe zu haben sich wieder zu beruhigen, ist aber immerhin klug genug, seine Stimme zu einem für die Soldaten nicht verständlichen Murmeln zu senken.

"Orks öfter retten leben als fremde Eindringlinge. Aber die skeptisch. Pah!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 16.11.2008, 22:24:43
"Habt Dank, Feldwebel Hersk." Mit sichtlicher Mühe spricht der Paladin in angemessener Lautstärke und höflich-militärischem Ton. "Auch Euch gebührt unser Dank, Grimkor Graublut. Wir folgen Euch gerne zur Kommandantin."

Während er Hieronymus telepathisch den Befehlt gibt, dem Zwergen zu folgen, wirft Garnug dem alternden Shoantikrieger einen warmen und dankbaren Blick zu. Er weiß die Worte sehr zu schätzen, will sie vor den Soldaten jedoch nicht kommentieren.
 Auf dem Weg lenkt er Hieronymus neben Akranar udn flüstert diesem sehr leise zu. "Cousin. Hast Du nicht noch den Heilstab? Yekare, Brando und Shadrak könnten sicher etwas Stärkung gebrauchen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 17.11.2008, 09:30:47
Die Erschöpfung der langen Reise und der harten Kämpfe, welche Yekare nur knapp von der Schippe des Todes springen ließen, nagen zunehmend an ihrem Zustand, und nur mühsam kann sie sich im Laufe des Tages bei Bewusstsein handeln. Hinzu kommen die unbarmherzigen Strahlen der sengenden Sonne, welche ihr den Schweiß ins Gesicht treiben und ihre Sinne vernebeln. Plötzlich jagt ihr jedoch ein eiskalter Schauer über den Rücken, und sie hustet los, um zu verhindern, dass sie sich übergibt. Debora!, schreit sie fast innerlich. Bei den Göttern! Wie konnte ich erst jetzt an sie denken! Erst jetzt!

Die Geschehnisse waren zu schnell abgelaufen, der Überfall, dann die merkwürdige Hütte, dann die erneute Falle der Hobgoblins, bei dem sie selbst fast gestorben wäre. Yekare hat generell die Eigenschaft, vieles um sich herum zu vergessen, wenn sie in Kämpfe verwickelt ist. Woher sie diese kämpferische Eigenschaft eigentlich hat, würde sie selbst zu gerne wissen, aber dies würde bedeuten, dass sie tief in ihrer eigenen Vergangenheit wühlen müsste, was sie wiederum nicht will. Sie beruhigt sich jedoch relativ schnell wieder mit einigen rationalen Gedanken. Was sollen die Hobgoblens schon von ihr wollen? Sie ist sicherlich sicher und wohl behütet in ihrem Haus in Drellin's Fähre. Es gibt keinen Grund zur Sorge! Und doch nagt eine schlechte Vorahnung die ganze restliche Reise an Yekares Nerven...

Als sie das kleine Dorf erreicht haben, überlässt sie nur zu gerne Shadrak und Garnug das Sprechen, zu erschöpft ist sie selbst von den Geschehnissen des langen Tages.
Wohl hört sie den Worten der Anderen aber aufmerksam zu und stellt sich den entsprechenden Leuten persönlich vor.

Das erste Mal ergreift sie bei Feldwebel Hersk das Wort. "Herr Feldwebel?", wendet sie sich an ihn, als die Anderen sich bereits abgewendet haben, um zur Kommandantin zu gehen. Meine Tante ist eine Bewohnerin dieses Ortes. Ihr Name ist Delora. Kennt Ihr sie? Ist sie wohlauf? Wisst Ihr, ich möchte mich nur davon überzeugen, dass es ihr gut geht, bevor ich mich wieder den bürokratischen Abläufen zuwende."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 17.11.2008, 11:45:08
Bei den Worten des Shoanti zieht Feldwebel Hersk skeptisch die Augenbraue hoch. Scheint jedoch anscheinend nicht ganz darauf einzugehen und sagt bloß zu Garnug: "Ihr müsst verstehen: Ich tu nur meine Pflicht und wenn Hauptmann Soranna Euch für okay hält, würde ihr Wort mehr wiegen, als das eines Feldwebels. Ihr Wort wird den skeptischen Dorfbewohnern, die das Schicksal schwer gebeutelt hat, bestimmt mehr überzeugen. Und entschuldigt meine Frage zum Schluss, die womöglich etwas provokant gewesen ist. Ich wollte nur mal schauen, aus welchem Holz ihr geschnitzt seid. Das Dorf durchlebt harte Zeiten, wenn man da wegen jeder Kleinigkeit die Nerven verlieren würde, dann wäre das sicherlich nicht so gut sein für diesen Ort."

Auf Yekares Anfrage hin bemerkt Feldwebel Hersk: "Ja, natürlich gibt es hier eine Delora. Sie verkauft Reittiere und stellt anderen Leute einen Stall zur Verfügung, um ihre Pferde abzustellen, falls sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen. Grimkor kann Euch den Weg dorthin beschreiben. Und: Ihr seid doch keine Gefangenen! Natürlich könnt ihr zunächst einmal nach Delora schauen, wenn Ihr sie kennt und dies wünscht. Ich muss aber nun weiter Partroullie halten. Macht es alle gut und der Segen Erastils sei mit Euch!"

Nach Überquerung des Flußes mittels der Fähre befinden sich die Fünf mit Grimkor schon im Dorf. Bei einigen Leuten merkte man bei der Überquerung an, dass der Kampf gegen die Hobgoblins sehr an ihnen gezehrt hat. Misstrauisch beäugten gar einige die beiden Halb-Orks. Offenbar schienen sogar einige gänzlich die deutlichen Abzeichen Erastils übersehen zu haben.

Doch plötzlich als Akranar schon um Heilung gebeten wurde im Flüsterton, kam ein Bruder Derny um die Ecke. Erst war sein Blick nach unten gerichtet und äußerst nachdenklich. Doch als er dann die zwei Vertreter Erastils gesehen hat, erhellte sich sein Gesicht.

"Schön zwei weitere Brüder Erastils hier an diesem Ort anzutreffen. Ich heiße Euch herzlich in unserer dörflichen Gemeinschaft willkommen. Ich heiße Derny. Wo kommt Ihr denn genau her? Und entschuldigt bitte, dass gar manche vielleicht große Skepsis hegen. Die Gegend wurde nicht nur von Hobgoblins bedroht, müsst Ihr wissen. Manche differenzieren da leider offensichtlich nicht mehr, obwohl sie es sollten!

Aber ich merke, dass Ihr ziemlich verletzt seid. So empfangt die Heilung Erastils, meine Brüder, auf dass es Euch wieder besser gehe!"

Im nächsten Moment spürt man wie die heilige, göttliche Energie Erastils den Körper in mehreren Wellen durchflutet, nachdem Bruder Derny sein stolzes, silbernes Heiliges Symbol Erastils in die Höhe gestreckt hat und die Macht seiner Gottheit angerufen hat. Danach ist jeder Fünf wieder vollständig geheilt und nicht mehr erschöpft, falls er denn zuvor eines von beidem war.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 18.11.2008, 20:33:55
"Erastil zum Gruße! Und habt Dank, Bruder Derny." Die göttlichen Energien haben dem Paladin nicht nur die Kraft zurückgegeben, sondern auch Hoffnung gefestigt, dass die Hobgoblins vernichtet und die Bauern geschützt werden können.

"Welch eine Freude, einen Bruder im Glauben hier anzutreffen. Und dazu noch denjenigen, den wir suchen! Euer Vater, der ehrwürdige und hochverehrte Haron, ist in tiefer Sorge um Euch und hat den Priester Akranar und mich gesandt, Euch zu suchen.  Seit Ihr von den Banditen berichtet habt, hat er keine Nachricht mehr von Euch empfangen. Sie müssen abgefangen worden sein." Die Augen des Halborks leuchten voll ehrlicher Freude und er schüttelt dem Sohn des Hohepriesters die Hand.

"Nun wisst Ihr auch, woher wir kommen. Weit aus dem Süden aus Korvosa. Wir wurden gesandt, Euch die Unterstützung zuteil werden zu lassen, die Ihr benötigt. Ihr könnt über mein Schwert verfügen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 18.11.2008, 21:32:28
"Nun selbst die große Entfernung, die zwischen uns lag, konnten mein Vater und ich eigentlich immer recht gut überwinden. Jeder fand so seine Möglichkeiten, dass selbst bei dieser sehr großen Entfernung es schon den ein oder anderen Kontakt geben konnte. Doch die Überfälle von den Hobgoblin-Banden haben offenbar den Kontakt zu anderen umliegenden Gebieten dieser Gegend völlig unterbrochen. Wenige bis kaum einer kam seit geraumer Zeit nach Drellin's Fähre durch. Vorallem auch keine Handelskarawanen, die früher hier vermehrt durchkamen und für die Drellin's Fähre eine wichtige Anlaufstelle gewesen ist.

Ich bin auch in festem Glauben, dass Erastil selbst wohl meinem Vater letztlich die Eingebung gegeben haben muss, dass es mir und meiner dörflichen Gemeinschaft nicht gut geht und er seine hierfür Auserwählten geschickt hat, die hier für Unterstützung sorgen können. Ihr müsst wissen, dass die Hobgoblins tiefe Wunden und Narben in unserer Gemeinschaft hinterließen, mehr als ich zu heilen in der Lage gewesen war.", der Blick des Erastil-Priesters wird äußerst trübseelig und für einen Moment wandert sein trauriger Blick zu Boden, er hat Mühe weiter zu reden, bemüht sich dann aber doch sich wieder halbwegs innerlich wieder zu fangen: "Letztlich kann ich nur danke sagen, dass Ihr uns Eure Unterstützung anbietet und wegen mir und dieser dörflichen Gemeinschaft den weiten Weg auf Euch genommen habt. Ich muss mich auch für so manchen der anderen Dorfbewohner entschuldigen, aber diese Gegend wurde in der Vergangenheit nicht nur von Hobgoblins bedroht, müsst Ihr wissen. Manche sehen wohl nicht in die Seele anderer Wesen und die Vorkommnisse der letzten Zeit haben wohl sehr stark an ihrem Innersten gezehrt. Bitte entschuldigt mich nun, die letzten Tage waren auch für mich sehr anstregend. Ich nehme mal aufgrund Eurer Wunden zuvor an, auch Ihr wurdet Opfer durch die Hobgoblins. Bitte berichtet sobald wie möglich der Führungsspitze von Euren Eindrücken, die Ihr sammeln konntet. Ihr und Eure Begleiter schauen mir wie sehr wehrhafte Personen oder gar Abenteurern aus. Sie könnten unsere letzte Rettung sein. Ihr könnt mich nachdem Ihr mit unserer Führungsspitze getroffen habt, selbstverständlich noch einmal in meinem Haus besuchen.", daraufhin berschreibt er Akranar und Garnug den Weg zu seinem Haus und verabschiedet sich von den anderen. Irgendetwas scheint schwer an seinem Herzen zu nagen, als er sich umdreth und in Richtung seines Hauses geht, worüber er momentan nicht einmal sprechen möchte.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 20.11.2008, 10:57:53
Shadrak hat Dernys Bemühungen um Garnug und die anderen Verletzten zustimmend nickend beobachtet. Seine Meinung über die Bewohner dieses Dorfs scheint sich dadurch deutlich verbessert haben. Nachdem Derny sich verabschiedet hat, schaut er die anderen fragend an.

"Nötig, dass wir gemeinsam zu Hauptfrau gehen? Wenn nicht, können wir uns bei Norro Winston wieder treffen. Ihr geht zu Hauptfrau und ich begleite Yekare zu Pferdefrau Delora."

Nun wandert sein Blick zu Yekare.

"Wenn Ihr das wünscht, natürlich."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 20.11.2008, 11:59:50
"Nun, ich kann euch den Weg weisen, wenn es euch hilft. Das Dorf ist ja nicht sehr groß." Mit einer kurzen Geste zeigt der Waldläufer in Richtung der Stallungen "Dort werdet ihr Delora finden." Nach einer kurzen Pause fährt er fort "Dort, werdet ihr den Dorfvorsteher Wiston finden, zu dem ich euch besser begleiten sollte. Zur Hauptfrau geht es dort entlang."
Grimkor schaut die Fremden nochmal durchdringend an und sagt dann "Vielleicht solltet ihr euch gemeinsam zum Dorfvorsteher begeben. Wir können jeden Zeugen und jede Beobachtung sehr gut gebrauchen. Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, Hauptmann Soranna dazu zu holen. Was meint ihr?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 20.11.2008, 12:49:02
Brando überlegt eine Weile, nachdem er zuvor recht traurig bei Garnug mitgeritten war, und sagt dann zu den anderen: "Na ja, wenn diese Delora einen Stall hat, wo man hier in Dorf seine Reittiere sicher unterstellen kann, müssten wir dort sowieso irgendwann noch einmal hin. Außerdem muss ich nach dem tragischen Verlust meines Reithundes Geri mir eh ein neues Reittier suchen. Ich denke, dass ich auch gerne zunächst einmal bei dieser Delora vorbeischauen würde.", ganz klar war zu erkennen, dass Brando der Verlust von Geri immer noch recht nahe ging, aber er darum bemüht war alles für die bevorstehende Aufgabe zu tun, was nötig war, auch wenn ihn doch die zurückliegenden Ereignisse größtenteils recht schweigsam gemacht hatten auf dem Ritt nach Drellin's Fähre.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 20.11.2008, 13:17:44
Bei dem kurzen Ritt durch das Dorf ist Akranar sich der Blicke wohl bewusst, allerdings war dies nicht das erste mal, dass Garnug und ihm solche Vorurteile entgegen gebracht wurden.
Also Bruder Derny vor ihnen erscheint, erhellt sich das Gesicht des jungen Orks. "Welch gluecklicher Zufall. Erastil scheint wirklich unsere Schritte zu lenken.
Als Garnug ihn vorstellt verbeugt Akranar sich wie vor einem Glaubensbruder angemessen und ueberlaesst seinem Cousin erstmal das weitere reden. Als Bruder Derny sich jedoch verabschiedet, muss geklaert werden, wo es hingeht.
"Nein, wir muessen nicht zusammen zu dem Dorfsprecher, das denke ich auch. Garnug und ich jedoch haben das Ziel unserer Reise vorest erreicht und sollten uns deshalb direkt zu dem Dorfsprecher begeben, um einen Blick ueber die Lage zu bekommen.". Auf das Angebot des Zwerges, Herrn Graublut wie Akranar sich erinnert, antwortet er: "Das waere sehr freundlich von euch. Und ich denke ihr habt recht, wenn es moeglich waere sollten wir gleich den Hauptmann dazu holen."
An die anderen gewandt spricht er dann weiter: "Ich weiss nicht, was euch in diese Gegend getrieben hat, aber wenn ihr diesem Dorf weiterhin helfen wollt, dann waere euch der Segen Erastils sicher. Der Hauptmann wird dann nichts dagegen haben, wenn ihr einfach nachkommt, falls ihr wollt. Und koennte vielleicht einer von euch mein Reittier mitnehmen und in dem Stall unterstellen?". Falls einer seiner Mitreisenden einwilligen wuerde uebergibt er seine Zuegel und macht sich auf Grimkor nachzufolgen, sobald Garnug bereit ist ihnen ebenfalls zu folgen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 20.11.2008, 13:25:38
Der Paladin nickt zu den Worten seines Cousins und fügt hinzu: "Die Familie hat den höchsten Wert. Geht nur zuerst zu Eurer Tante."
Dann steigt er ab und flüstert Hieronymus dankbare Worte und einen letzten Befehl für heute ins Ohr. Das stolze Tier trabt davon und zieht sich in seine eigene Sphäre zurück. Die Umstehenden sehen nur, dass die Umrisse des Tieres langsam verschwimmen und es sich dann plötzlich aufzulösen scheint.
"Gehen wir, werter Herr Graublut" freundlich blickt der Halbork den Zwerg an und folgt ihm dann zum Dorfältesten.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 21.11.2008, 01:12:50
Auf dem Weg zu Norro Wiston wird der Zwerg mal wieder redselig, naja besser fragselig. "Nun werte Herren. Was genau treibt euch hierher. Habe ich recht verstanden, dass euch ein befreundeter Erastil-Priester zu Derny schickte? Wenn ja, warum tat er das? Obwohl... die Geschichte kann bis zum Dorfvorsteher warten."
Der Zwerg redet drauflos, ohne sich zu den anderen umzudrehen.
"Eine Truppe wie ihr dürfte sehr viel Aufsehen und Aufregen verursacht haben, oder?"
Seine Stimme und der etwas befremdliche Akzent macht das Verstehen seiner Worte teils schwierig. Das "r" wird auch für zwergische Verhältnisse sehr stark gerollt und die anderen, harten Konsonaten spricht Grimkor recht rauh aus. Vielleicht raucht er zuviel Pfeife?
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 21.11.2008, 19:40:36
"Den Rest unserer Mitreisenden haben wir erst kurz vor unserer Ankunft hier in Drellins Faehre kennengelernt und seit dem hatten wir nicht so viel Zeit um Aufmerksamkeit zu erregen, abgesehen von, nunja, den Hobgoblins. Und was treibt euch hier in die Gegend?"
Waehrend des Rest des Weges versucht Akranar noch ein bisschen ueber den Zwerg herauszufinden, aber man merkt ihm an, dass das Gespraech mit dem Dorfvorstand Prioritaet hat und so senkt sich die Geschwindigkeit seiner Schritte keine Sekunde ab.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 21.11.2008, 21:41:16
Wie sein Cousin ist auch der Paladin darauf bedacht, möglichst rasch zum Dorfältesten geführt zu werden, so dass er dem Kleriker das Antworten gerne überlässt. Der Zwerg ist ihm sympathisch und so wartet er gespannt auf dessen Antwort. Zur Stadtwache scheint er nicht zu gehören, dennoch behandeln sie ihn mit Respekt...
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 22.11.2008, 01:47:13
"Was mich hierher führte? Hah, das läst sich kurz und schmerzlos erzählen..." Grimkor macht eine leicht übertriebene theatralische Pause, die er mit einem verschmitzten Lächeln quittiert. "Hier geboren bin ich! Und wohne hier mit meinem Onkel Morlin, dem Schmied des Dorfes. Nur habe ich einen anderen Weg eingeschlagen als er. Habe von ihm das Kriegshandwerk und von meinem druidischen Mentor das Überleben in der Natur gelernt. Untypisch für einen Zwergen, sagen alle, aber bisher habe ich es noch mit allen Hobgoblins und ihren Höllenhunden aufgenommen, jawohl!"
Die kurzen Beine des Zwergen führen den Rest der Truppe trotzdem recht zügig zu ihrem Ziel und Grimkor klopft lautstark, wie es seine Art ist, an.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 22.11.2008, 13:22:02
Yekare kann Brando kein Mitgefühl für den Verlust seines Reittieres zeigen. Immerhin waren die beiden selbst dem Tod nur haarscharf entkommen, und dies auch wohl nur wegen der ummheit der Goblins oder deren Unentschlossenheit was Tod oder Leben ihrer Opfer angeht. Auch ist sie selbst in zu tiefer Sorge um ihre Tante Delora, die immerhin eine Person ist und kein Tier, als dass sie sich großartig um Brandos Verlust sorgt.

Sie nickt ihm zu. "Dann solltet Ihr wohl mitkommen, Herr Meridec. Delora hat eine Vielzahl von Reittieren. Ich hoffe lediglich, dass es ihr auch wirklich gut geht. Wenn Ihr", sie wendet sich hierbei an alle anderen, "mich zumindest nun entschuldigen könnt...Ich schaue mal nach dem Rechten bei meiner Tante. Wir werden uns dann später socherlich mit Leichtigkeit wiederfinden". Sie wartet, ob sich jemand ihr anschließen möchte, und begibt sich dann zu Deloras Anwesen. Insbesonere blickt sie Sharak an, und ihr entfläucht ein kleines Lächeln, etwas, das man bei ihr seit Tagen nicht mehr gesehen hat.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 22.11.2008, 21:31:35
Und Shadrak nimmt die in dem Lächeln verborgene Einladung natürlich an. Es ist ihm nach wie vor unangenehm, dass sie in solche Gefahr geraten ist, ohne dass er ihr hätte beistehen können. Dass er seit langem alleine lebt und kämpft, darf dabei keine Entschuldigung sein, er hätte nicht so unüberlegt handeln dürfen.

Natürlich würde er alle diese Gedanken nicht laut äußern, dennoch sieht er sich in Yekares Schuld und sie zu ihrer Tante zu begleiten, ist da nur das mindeste, was er tun kann. Nicht viel. Aber ein Anfang.

Der Shoanti nickt den beiden Halborks und dem Zwerg schweigend zu und folgt dann Yekare und Brando zu Delora, der Pferdehändlerin. Zumindest wird er dort wohl auch für "Feuerrenner", wie er seinen kräftigen Fuchs in Erinnerung an eine alte Tradition seines früheren Stammes genannt hat, einen Unterschlupf finden. Denn dass er den beiden Erastilpriestern und diesem Dorf seine Unterstützung gewähren wird, hat er innerlich schon längst beschlossen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 23.11.2008, 16:32:19
Tatsächlich ist der Weg zu Deloras Stallungen und Reittierhandel nicht wirklich weit für Brando, Shadrak und Yekare. Schon nach kurzer Zeit kommen sie bei den Stallungen an. Die Sonne ist schon drauf und dran im orang und tiefroten Farben unterzugehen und auch die Temperatur draußen wird deutlich angenehmer. Es ist schon relativ düster mittelweile geworden und die Nacht bricht wohl langsam, aber sicher herein.

Die Pferde und anderen Reittiere sind mittlerweile offenbar schon in ihren Stallungen. Als sich die Drei etwas näher umschauen, sehen sie ein kleines, längliches Haus zu ihrer Linken, in welchem schon etwas Laternen-Licht drin schein, damit es nicht so dunkel ist. Das wird dann wohl Deloras Haus sein, dass direkt in der Nähe ihrer Stallungen liegt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 26.11.2008, 00:42:13
"Die Reittiere sind wohl schon alle in ihren Ställen", sagt die Händlerin etwas unruhig, als sie Deloras Haus entdeckt. "Nun ja, hier wären wir wohl. Ihr wollt mich sicher mit herein begleiten, oder? Kommt, gehen wir anklopfen. Ich hoffe meine Tante schläft noch nicht."

Yekare ist etwas beunruhigt, da sie sich eigentlich erhofft hatte, dass Delora vielleicht noch draußen arbeitet und sie sie direkt erblicken könnte. Ungeduldig geht sie auf das Haus zu, wobei sie sich jedoch stets vergewissert, ob die Anderen ihr folgen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 26.11.2008, 00:50:14
Auf dem Weg zum Dorfvorsteher legt Grimkor noch einen kleinen Halt bei der Frau Hauptmann ein und klopft wieder lautstark. "Sorannah, entschuldige bitte die späte Störung. Es ist wichtig!" ruft der Zwerg durch die geschlossene Tür. Dass er damit Aufmerksamkeit im Dorf erregen könnte, scheint ihn nicht zu interessieren. Ungeduldig spielt er am spitzen Ende seines Urgroschs und brummt derweil leise eine alte, überraschend fröhliche, zwergische Melodie vor sich hin.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 26.11.2008, 01:00:07
Als Brando, Shadrak und Yekare zur Türe gehen, klopfen sie an und warten eine Weile bis ihnen letztlich geöffnet wird. Vor Euch seht Ihr eine Frau mittleren Alters. Sie ist hochgewachsen, breitschultrig und trägt ihr blondes Haar zu einem Zopf im Nacken zusammengebunden. Trotz Alters schon so noch relativ jung aus, auch von ihren Gesichtszügen her.

Als schon die Tür aufgeht, kommt auch erst einmal ein großer Redeschwall entgegen: "N'Abend! Hätte ja nicht mehr gedacht, dass ich so spät Abends noch Besuch bekomme in diesen Zeiten von jemand offensichtlich Neuem hier. Habt ja Glück, dass nicht schon im Bett liege und ne Mütze voll Schlaf genommen habe oder gerade am Umziehen fürs Schlafen war. Also nicht, dass ich halb umgezogen jemals die Tür öffnen würde, so meint ichs nicht. Aber..." sie hält einen Moment inne, schnauft durch und sagt dann: "entschuldigt, ich habe Euch ja gar noch nicht zu Wort kommen lassen: Wer seid Ihr denn und was wünscht Ihr von mir? Gehts um was Geschäftliches?"

Dann mustert Delora die Drei nun etwas intensiver, nachdem sie zuvor vielmehr auf ihren Wortschwall konzentriert war, wobei ihr Blick bei Yekare hängen bleibt und sie etwas zu überlegen scheint.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 26.11.2008, 19:17:30
Es dauert etwas bis sich die öffnet, doch dann steht auch schon Hauptmann Anitah Soranna vor Akranar, Garnug und Grimkor. Vor Euch steht nun eine Frau mit rotbraunem Haar und dunkelbraunen Augen. Sie ist eine hochgewachsene, trainierte Frau, deren natürliche Schönheit durch ihr harten, militärisch disziplinierten Gesichtszüge teilweise verdeckt wird.

Unter der Anwesenheit der zwei Fremden sagt Hauptmann Soranna recht förmlich, aber doch sehr höflich und mit ruhiger Stimme in Richtung Grimkors: “Guten Abend und Abadar zum Gruße, Grimkor Graublut! Guten Abend, auch an die werten Herren!  Ich nehme mal an, dass Grimkor Euch meinen Namen schon verraten haben wird, aber falls nicht so sei Euch gesagt, dass Ihr mit Hauptmann Anitah Soranna sprecht. Aber sagt: was genau wünscht Ihr so zu solch später Stund von mir? Und sind diese beiden Herrn Freunde von Bruder Derny, welche unserem Dorf mal einen Besuch abstatten wollten und hier zu verweilen gedenken?“
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 27.11.2008, 00:02:12
Grimkor lächelt diese Frau liebevoll an, wie man eine kleine Schwester anlächeln würde. "Das, Soranna sind die beiden Bekannten von Derny. Beziehungsweise hat ein gemeinsamer Freund die Beiden hierher geschickt, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber das klären wir, wenn wir beim Dorfvorsteher sind. Ich wollte Dich bitten, uns zu begleiten. Es scheint um das Wohlergehen unseres Dorfes zu gehen und ich dachte, da wärest Du gut aufgehoben." Mit einem Zwinkern schliesst Grimkor den letzten Satz ab. Er deutet mit einem Daumen hinter sich, auf die Fremden und sagt: "Vorstellen werden die sich besser selbst." Auch hier ist des Zwerges Stimme mit ein wenig Humor gewürzt. Er scheint aufrichtig erfreut über den Besuch zu sein und die anstehenden Gespräche erfüllen ihn scheinbar mit einer etwas absonderlichen Vorfreude. Und lässt den anderen den Vortritt für ihre Vorstellung.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 27.11.2008, 09:51:07
Die Aufforderung des Zwergen aufnehmend, verbeugt sich Garnug vor Anitah Soranna und lächelt. "Garnug Weißhaar, Paladin des Erastil, zu Euren Diensten. Neben mir steht Akranar, Priester des Erastil. Wir sind geehrt, Eure Bekanntschaft zu machen und freuen uns, dass wir in Drellins Fähre so freundlich aufgenommen werden. In der Tat wurden wir zu Bruder Derny gesandt." Für drei Sekunde pausiert der Halbork und fährt dann fort.  "Ich stimme unserem weisen Begleiter, Grimkor Graublut, zu. Es wäre uns eine Ehre, wenn Ihr uns zum Dorfvorsteher begleitet, damit wir Euch beiden berichten können."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 28.11.2008, 09:45:38
Waehrend der kurzen Zeit, in der das komische anmutende Trio vor der verschlossenen Tuer warten muss, schaut Akranar sich etwas in dem Dorf um. Wieder bemerkt er die misstrauischen Blicke der Bewohner, doch er kann es ihnen bei ihrer Situation nicht veruebeln.
Als sich dann die Tuer oeffnet, schaut der junge Ork etwas verwundert. Er hatte etwas anderes erwartet bei dem Hauptmann eines Dorfes. Nichtsdestotrotz stellt er sich ebenfalls vor.
"Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen, Hauptmann Soranna, auch wenn ich es bedauere, dass wir nicht mit guten Nachrichten kommen."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 28.11.2008, 11:42:43
Shadrak beschränkt sich für den Moment darauf zu schweigen, um Yekare die Gelegenheit zu geben,  sich selbst ihrer Tante zu erkennen zu geben. Er selbst fängt an, sein Pferd abzuzäumen und kramt aus einer der Taschen ein paar Kaktusfeigen, die er seinem treuen Tier zu fressen gibt, während er gleichzeitig die Gebäude anschaut, um herauszufinden, ob die Stallungen wohl eine gute Unterkunft für Schwarzmähne abgäben.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 28.11.2008, 15:10:01
Yekare fällt ein Stein vom Herzen, als sie ihre Tante aus dem Türspalt spitzen sieht. Scheinbar geht es ihr gut und es ist alles in bester Ordnung.
"Abadar sei Dank!", ruft sie laut aus. "Ich habe befürchtet, dir wäre etwas zugestoßen!"

Dann bemerkt sie allerdings, dass Delora sie nicht zu erkennen scheint. Habe ich mich seit unserem letzten Treffen so verändert? Oder zeigt sie erste Anzeichen von Demenz? Moment...werden wir etwa gerade getäsucht? Schwachsinn...Wer sollte so etwas tun? Wer sollte wissen, wer meine Tante ist...Allerdings...Der Halbling, der Shadrak und mich zugequatscht hat...Hm...

Etwas verwundert bleibt Yekare ob der scheinbaren Fremde, die zwischen den beiden steht. "Tante Delora, ich bins! Deine Nichte!", gibt sie sich schließlich zu erkennen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 28.11.2008, 15:30:59
Auch wenn es schon langsam dunkel wurde und die Sichtverhältnisse nicht mehr so gut waren, erkannte Shadrak, dass die Unterkunft schon recht gut für Schwarzmähne wäre, als er so seine Erfahrungen mit Stallungen und Unterkünften für Reittiere durchging.

Delora wollte auch schon etwas sagen, aber Yekares Worte kamen dazwischen und Ihr fiel natürlich das nun folgende durchaus schon wie Schuppen von den Augen: "Wollte gerade fragen, ob Du tatsächlich Yekare bist. War ja lange unterwegs als Abenteurerin in den letzten Jahren und hatte offenbar dein Bild nicht mehr sogleich vor Augen. Na ja vielleicht lags auch nur an dem Zwielicht. Bist ja auch schon recht groß geworden mittlerweile! Aber sag' trotzdem bloß niemanden hier im Dorf, dass eine Seherin ihre Nichte nicht gleich erkannt hat. Würde im Dorf sicherlich nur für Getratsche sorgen und mir wäre das schon irgendwie peinlich! Aber schön, dass du mich mal besuchen kommst!", zur Begrüßung geht Delora etwas zu ihre Nichte und umarmt sie, wenn sie freilich nichts dagegen hat. Die Freude in ihrem Gesicht weicht dann allerdings nach einiger Zeit einem etwas sorgenvolleren Gesicht: "Wenn auch unter diesen schlimmen Umständen, die dieser Gemeinschaft wiederfahren sind. Ich bin ja sehr froh, dass du halbwegs gesund hier in unserem Dorf angekommen bist. Ich hätte mir bestimmt riesige Sorgen gemacht, wenn ich irgendwie von deinem Besuch geahnt hätte, bei diesem Hobgoblin-Pack, dass dort draußen herumstreunt. Und Besuch hatten wir in letzter Zeit in dieser Gegend gernell eher selten. Fast könnten man meinen, dass mich Pharasma und Desna mit deinem Besuch etwas überraschen wollten. Wer sind denn deine zwei Freunde? Und ich hoffe, dass Ihr Euch halbwegs sicher durchboxen konntet?", mit großen Augen schaute Delora dann Yekare an und wartete auf eine Antwort.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 29.11.2008, 16:37:43
Hauptmann Soranna schaut Akranar sorgenvoll an: "Irgendwie hatte ich so etwas schon geahnt. Wollt Ihr nicht einen Moment hereinkommen? Ich glaube Euch, dass es wichtig ist. Allerdings wäre es besser, dass Ihr mir drinnen die Kurzfassung Eurer Geschichte erzählt. Es ist schon recht spät. Der Dorfsprecher hatte in diesen schweren Tagen einiges zu tun und hinter sich. Es wäre besser, wenn ich bei ihm anklopfen würde, ihm die Kurzfassung Eurer Erelebnisse erzähle und ihm gleichzeitig versichere, dass Euer Anliegen wichtig ist, das er ihm dann ausführlicher vortragen könnt. Ich würde mich allerdings wohler fühlen, wenn ich auch etwas mehr wüsste in der ganzen Sachen, wenn ich mich beim Dorfversprecher dann für eine Vorladung einsetze."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 01.12.2008, 14:04:37
"Recht hast Du Hauptmann." Grimkor tritt schweigend ein und wartet darauf, dass die beiden Halborks anfangen ihre Geschichte vorzutragen. Ein Priester und ein Paladin Erastils also... Was hat diese Beiden wohl dazu bewogen, ihren Glauben dort zu finden? Ich glaube ich werde die Beiden mal etwas genauer beobachten und mir dann ein stimmiges Bild machen. Ganz vernünftig scheinen sie ja zu sein... wobei... wenn sie Agenten der Hobgoblins wären, hätte ich sie direkt... nein! Das darf, kann und wird nicht sein! Während die Halborks reden, hängt der Zwerg seinen Gedanken nach und runzelt kritisch seine faltige Stirn. Die Furchen sind sorgenvoll und wachsam. Irgendwann schüttelt er seinen haarigen Kopf und setzt eine freundlichere Miene auf.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.12.2008, 17:36:24
Der Paladin hatte einen Moment mit der Antwort gezögert, schließlich nickt er und lächelt Soranna freundlich an. "So sei es, Hauptmann." Mit gewählten Worten, die dennoch präzise sind, skizziert er den Grund ihres Hierseins und schildert vor allem die Kämpfe mit den Hobgoblins und ihren Anführern. Dabei legt Garnug Wert darauf, die Szenerie, also auch die Hütte und deren Inneres sowie die beteiligten Gegner und ihre Symbole zu schildern als auf den Kampfverlauf selbst, der ihm nicht mehr als drei Worte wert ist. Es geht ihm weder darum zu prahlen, noch den einen oder anderen besonders hervorzuheben.

 Sie müssen wissen, wie viele das Dorf bedrohen...

"..schließlich schien es uns angebracht, den Rückzug anzutreten und Drellins Fähre vor der drohenden Gefahr zu warnen. Tot wären wir sicherlich keine Hilfe gewesen", endet der Halbork nach etwa zehn Minuten und blickt Akranar an, ohne etwas zu sagen, doch sein Cousin versteht die stumme Botschaft und weiß, wie schwer es dem Paladin fallen muss, den Rückzug zu begründen.
Nicht vor Solanna, sondern vor sich selbst und Erastil
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 01.12.2008, 22:53:52
Auch wenn das Gesagte Hauptmann Soranna zu beunruhigen scheint, was selbst trotz ihrer ansonsten recht disziplinierten Gesichtszüge zu erahnen ist, so scheint sie die Sprechweise und Umgangsformen von Garnug positiv überrascht zu haben. Sie hatte während der Unterhaltung ihrem Gesprächspartner genau zugehört und ihn beobachtet.

Aufrichtig sagt Hauptmann Soranna dann zu Garnug: "Danke für Euren Bericht, Garnug Weißhaar! Es ist jedoch viel schlimmer als ich zunächst dachte, obwohl ich schon keine allzu gute Vorahnung hatte bei den vielen 'Nadelstichen' der Hobgoblins in letzter Zeit. Wenn Ihr soweit seid, würde ich Euch dann zu unserem Dorfsprecher begleiten. Falls es Euch jedoch lieber wäre, könnte ich auch selbst zu Norro Wiston gehen und ihm von Euch und Euren Erlebnissen erzählen. Es ist Eure Entscheidung."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 02.12.2008, 19:11:07
Für einen kurzen Augenblick schießt Yekare regelrecht ihr eigenes Schicksal ins Gedächtnis zurück. Sie kann sich an alle Ereignisse vor ihrer Jugend rein gar nicht erinnern, und manchmal fragt sie sich insgeheim, ob es nicht ein schrecklicher Fehler ist, ihrer eigenen Vergangenheit nicht nachzujagen. Die kurzen Schwierigkeiten ihrer Tante führen ihr diese Frage wieder vor Augen, und für einige Sekunden ist es einer jeder seltener Augenblicke, in denen Stille herrscht in ihrer Kehle.

Dann jedoch rafft sie sich wieder zusammen, und sie blickt Delora forsch an. "Na, na!", sagt sie lächelnd. "Da wird doch nicht jemand vergesslich werden, oder?" Yekare erlaubt sich des Öfteren solche kleinen Scherze, um eine Situation aufzulockern, aber man kann es ihr nicht überl nehmen, wenn sie einen solchen Scherz mit einem Zwinkern begleitet, wie auch jetzt.

"Nun, Tante Delora. Dies sind die ehrenwerten Männer Shadrak und Brando Meridec", erklärt sie, wobei sie bei der Nennung der Namen jeweils auf ihren Begleiter zeigt. "Ohne sie wäre ich offen gestanden...tot. Die von dir angesprichenen Hobgoblins haben auch uns attackiert und schwer zugesetzt. Mein Pferd und Brandos Reithund sind bei den Kämpfen gestorben, und wir haben gehofft, bei dir vielleicht Ersatz zu bekommen. Unser Überleben haben wir nur dem beherzten Eingreifen von zwei orkischen Priestern zu verdanken. Sie sind nun auch hier im Dorf zu Gast, vielleicht könnt ihr später noch Bekanntschaft schließen", erklärt Yekare ausführlich. "Wir wurden von Hohehändler Logan hergeschickt. Ich fürchte, in die Gegend wird auch so schnell kein häufiger Besuch mehr kommen. Die Leute des Hohehändlers bestätigen diese Vermutung", fügt sie hinzu.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 04.12.2008, 23:10:47
Der hochgewachsene Shoanti schaut bei Yekares Worten zu Boden. Als er wieder aufschaut, ist sein Gesicht eine unleserliche Maske.

"Zuviel Ehre, hätte ihren Tod nicht verhindern können. Erastil-Priester kamen rechtzeitig."

Dann, eine für einen Shoanti äußerst ungewöhnliche Geste, verbeugt er sich vor Delora.

"Mir wäre Ehre, wenn ich Schwarzmähne bei euch unterbringen darf, Pferdefrau."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 05.12.2008, 21:59:06
Akranar nickt seinem Cousin dankbar zu, als dieser mit seinen Erzaehlungen am Ende ist. Auf die folgende Frage der Hauptmannin muss er kurz ueberlegen. "Mir ist dieser Gedanke ebenfalls schon durch den Kopf gegangen. Ich verstehe, dass die Bewohner diese Dorfes verunsichert sind wegen der Ueberfaelle und ich weiss nicht wie misstrauisch sie sind, wenn wir zum Dorfsprecher gehen. Meint ihr, die Bewohner koennten ihr Vertrauen in den Dorfsprecher verlieren, wenn er mit uns redet? Vielleicht waere es am besten, wenn ihr ihm erstmal unter vier Augen von der Situation unterrichtet und er ihr dann uns aufsucht, wenn ihr ein weiteres Vorgehen im Sinn habt?".
Akranar wirft einen kurzen Blick zu Garnug, ob dieser mit seinen Wort einverstanden ist und faehrt dann an Soranna gewandt fort: "Falls ihr einverstanden seid wuerden wir uns ins Rasthaus begeben und dort auf euch warten."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 06.12.2008, 13:28:41
"Ja, ja, die Jugend neckisch wie eh und je gegenüber Älteren."; Delora lächelte etwas bis sie ein durchaus sorgenvolles Gesicht machte und sagte: "Der Verlust der Reittiere ist zwar auch etwas sehr trauriges, aber Ihr hattet Glück, dass Ihr nicht selber umkamt. Ich bin sehr froh, dass Ihr noch am Leben seid. Desna scheint ihre schützende Hand über Euch gehalten zu haben. Seid für jede Stunde, die Ihr lebt dankbar, denn sie hilft Euch für Euer Lebensglück oder gar für das anderer zu sorgen.", wobei die letzten Sätze nicht sorgenvoll klangen, sondern eher ernst, aber auch gut gemeint.
"Irgendwie hatte ich aber bei den Hobgoblinüberfällen auf unser Dorf die ganze Zeit ein ungutes Gefühl und auch, dass seit geraumer keine Handelskarawanen mehr hierdurch kamen, war schon sehr verdächtig."

Dann schaut Delora etwas auf das leichtes Streitroß von Yekare: "Hat Euch das leichte Streitroß ein netter junger Herr kurzzeitig geliehen oder wo habt Ihr denn solch ein prächtiges Pferd her? Es könnte zwar bessere Lichtverhältnisse geben, aber irgendwie meine ich fast mir käme es bekannt vor, aber vielleicht irre ich mich ja auch, wer weiß."

Dann ging Delora etwas näher zu dem Shoanti und sagt zu diesem auf Shoanti: "Seid gegrüßt, Freund in Frieden! Ein schönes Tier habt Ihr da.", sie streichelt das Tier kurz etwas und es bleibt unter Deloras Berührung ruhig, offenbar kann sie recht gut mit Tieren umgehen. "Aber, Pferdefrau? Mir haben ja Männer schon viele Namen in meinem Leben gegeben, aber Pferdefrau", sie schenkt Shadrak kurzzeitig ein verschmitztes Lächeln, bevor sie letztendlich mit ihren Worten auf Shoanti wie folgt fortfährt: "Aber auf meine Profession bezogen, habt Ihr sicherlich mit dem Namen nicht so unrecht. Aber Ihr kennt mich auch einfach nur Delora nennen, wenn Ihr wollt. Doch sagt: Was hatte einen Shoanti so hoch nach Norden verschlagen? Oder seid Ihr mit diesem Hohehändler befreundet gewesen und von einem weiter südlichen Punkt her zu diesem angereist?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 06.12.2008, 17:04:03
Soranna lächelt für einen kurzen Augenblick ganz leicht, aber ihre Miene wird dann wieder ernst, als sie Akranar folgendes antwortet: "Die Alte Zollstation, die auch das Hauptquartier der Miliz ist und in dem Ihr Euch gerade befindet, ist Rathaus und auch Gerichtssaal  zugleich. Der Dorfsprecher Norro Wiston hat allerdings auch ein Arbeitszimmer auf seinem privaten Grundstück, das sogenannte Haus des Dorfsprechers. In schwierigen Zeiten kann man durchaus mal des Abends Norro Wiston besuchen, denn dann erledigt er manche Angelegenheiten bezüglich des Dorfes auch bei sich zu Hause. Ich hatte eher an morgigen Vormittag an eine Unterhaltung gedacht mit Euch zweien, Grimkor und Euren drei Begleitern mit Norro Wiston und mir in der Alten Zollstation, weil es sehr spät werden könnte, nach einem 'Vieraugen-Gespräch' mit dem Dorfsprecher. Manche Dinge bereden sich eben meiner Meinung nach leichter unter vier Augen. Es hat rein gar nichts damit zu tun, dass Ihr Halb-Orks seid, dass ich erst einmal alleine mit Norro Wiston etwas berden wollte. Wollt Ihr die Unterhaltung also nun fast schon des Nachts noch führen hier in der alten Zollstation, nachdem ich alles zu Ende beredet habe mit Norro Wiston oder bereden wir das ganze morgen am frühen Vormittag? Meinetwegen könnt Ihr auch mit zum Privatanwesen des Dorfsprechers kommen, aber manche internen Dinge werden sich wohl wirklich unter vier Augen leichter bereden lassen können."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 07.12.2008, 12:32:08
"Soranna hat Recht!" murmelt der Zwerg leise vor sich hin. Grimkor wirkt etwas ungeduldig und wippt von einem Fuss auf den Anderen und schaut die Anwesenden reihum fragend an.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 07.12.2008, 14:05:52
"Nun denn, dann lasst uns dies so machen. Wir treffen uns morgen frueh hier an der Zollstation mit allen Personen, die dafuer notwendig sind.", antwortet der junge Priester Soranna und Grimkor gleichzeitig. Er ist ein wenig verwundert darueber, dass die Hauptmannin trotz einer Goblin-Macht vor ihrer Tuer so ruhig ist, aber wahrscheinlich war sie daran schon gewohnt und Akranar geht mit der Hoffnung, dass sie trotzdem heute nacht schon Massnahmen zur Abwehr der Goblins trifft.
Mit einem abschliessendem Nicken erhebt sich Akranar und geht langsam zur Tuer. Dabei wendet er sich noch einmal um, um sich zu verabschieden. "Ich wuensche euch, trotz der schlechten Nachrichten, eine geruhsame Nacht." Der Paladin neben ihm verabschiedet sich ebenfalls mit einer leichten Verbeugung vor der Hauptmaennin und dem Waldlaeufer und macht sich dann mit Akranar auf den Weg in die Raststaette, in der Hoffnung, dass die anderen dort ebenfalls schon aufgetaucht sind.
Sollten sie das sein, so wuerde er Garnug und sich ein Zimmer anmieten fuer ihren Auffenthalt in Drellins Faehre.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 07.12.2008, 23:18:38
Der Shoanti nickt Delora freundlich zu, als er hört, dass sie in seiner Sprache antwortet. Bei ihrer Frage allerdings verdunkelt sich seine Miene und er presst die Lippen zusammen, als wolle er die Antwort verweigern. Dann besinnt Shadrak sich eines anderen, da er beobachtet, wie zutraulich sich sein Pferd unter den Berührungen  von Yekares Tante verhält.

(Shoanti) "Eine Alte Geschichte. Ich musste Stammesbrüder töten, um das Leben einer Frau zu retten. Mein Stamm hielt das Leben dieser Frau nicht für wertvoll genug, und meine Tat für zu schändlich, um mir wenigstens die Ehre des Todes zu gewähren. Also wurde ich ins Niemandsland verbannt."

Kurz ballen sich seine Fäuste, als müsse er gewaltsam lange unterdrückte Erinnerungen verdrängen.

"Hohehändler Largo ist ein freundlicher, ehrlicher Mann. Er hat mir immer einen fairen Preis für meine Felle bezahlt. Als er mich daher bat, mit hierherzureiten, hab ich zugesagt."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Grimkor Graublut am 08.12.2008, 00:10:22
Nachdem sich die beiden Halborks verabschiedet haben, macht sich Grimkor auf den Weg zu seinem Onkel und erzählt im bis spät in die Nacht seine Beobachtungen der letzten Tage und alles über den heutigen Besuch. Am nächsten Morgen wird er früh aufstehen und bei der Zollstation sein.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 10.12.2008, 18:00:10
Hauptmann Soranna verabschiedet sich dann auch in sehr höflicher Art und Weise von den Dreien. Daraufhin suchen sich Akranar und Garnug eine Taverne für die Nacht. Die Personen, welche noch zugegen waren auf den Straßen von Drellin's Fähre, und die Garnug ansprechen wollte, schienen offenbar zu beschäftigt sein, um ihm eine Auskunft über die Tavernen in Drellin’s Fähre zu geben.

Nur Akranar findet ein nettes, junges und aufgeschlossenes Mädchen, dass ihn anlächelt und sagt, dass die Taverne "Zur Alten Brücke" ja gar nicht weit von ihrer derzeitigen Position weg läge und es eine große, geräumige Taverne ist, in der Reisende von auswärts üblicherweise einkehren hier in Drellin's Fähre. Schon nach wenigen Schritt sticht Akranar eben diese Taverne auch gleich ins Auge und das Mädchen hatte die Wahrheit gesagt.

Als Akranar und Garnug dann die Taverne "Zur Alten Brücke" betreten, ist dort um diese Zeit eher weniger los. Die beiden sehen einen Halbling, einen Menschen und einen Zwerg beim Glücksspiel. Den Gesichtern der Drei nach zu urteilen, scheint der Halbling eine enorme Glückssträhne zu haben und die beiden anderen scheinen wohl vom Pech verfolgt zu sein. Ansonsten sind nur vereinzelt ein paar Leute in der Taverne, die aber so aussehen, als würden sie gleich wieder aufbrechen. Brando, Shadrak und Yekare sind allerdings in der Taverne nicht anzutreffen.

Der Halbling bemerkt dann allerdings den Eintritt von den zwei potentiellen Gästen in Form von Akranar und Garnug recht schnell und geht dann direkt zu ihnen hin. Offenbar handelt es sich bei ihm um den Wirt der Taverne. Akranar und Garnug grüßen ihn höflich und er grüßt sie zurück und stellt sich als Kellin vor.

Als man zum geschäftlichen Teil kommt, fragt der braunbehaarte Halbling mit Weste und breitem Gürtel die beiden: "Würdet Ihr beiden vielleicht noch gerne etwas Essen wollen zu Abend? Ich könnte einen guten Hirschbraten empfehlen. Und dazu vielleicht ein kühles Schwarzbier? Ihr beiden schaut mir ja wie Reisende von auswärts aus und vielleicht habt Ihr ja noch nichts zu Abend gegessen und möchtet noch etwas zu Euch nehmen.

Und welches Zimmer darfs denn genau sein? Ein normales Zimmer, eine gehobeneres oder gar unser Luxus-Zimmer?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 10.12.2008, 18:51:36
Freundlich dankt Akranar dem Maedchen fuer ihre Auskunft und macht sich mit Garnug auf den Weg. Als sie am Gasthaus angekommen sind und eben dieses betreten, schaut er sich kurz um und nickt dann den uebrigen Gaesten freundlich zu.
Als der Wirt auf ihn zukommt muss Akranar etwas schmunzeln. "Die Wirtschaft scheint hier oben nicht so gut zu sein, sonst wuerde er uns nicht gleich an der Tuer begruessen."
"Guten Abend Herr Kellin", gruesst Akranar den Wirt, "Dies ist mein Cousin Garnug Weisshaar und meine Wenigkeit hoert auf den Namen Akranar. Und wir sind tatsaechlich auf der Suche nach einem Zimmer und etwas zu essen koennten wir auch vertragen, oder meinst du nicht Garnug? Allerdings muessten wir noch kurz nach ein paar Reisegefaehrten von uns schauen. Koenntet ihr das Essen und das Zimmer schon einmal fertig machen und wir kommen in ca. 20 Minuten wieder? Ihr muesst nur sagen, wieviel ihr als Anzahlung veranschlagt, dann lasse ich euch diesen Betrag direkt hier. Ach, und wir brauchen nur ein normales Zimmer."
Nachdem der Wirt und die beiden Halborks die Details ihres Geschaefts geklaert haben machen Akranar und Garnug sich nochmals auf, um nach den anderen drei zu suchen und ihnen Bescheid zu geben, wo sie untergekommen sind. Vielleicht waere ja heute der Glueckstag des Wirtes und die anderen drei brauchen auch noch ein Zimmer.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 10.12.2008, 22:40:11
Yekare schaut leicht nachdenklich nach oben. Tatsächlich scheint das gerade von ihr Gesagte der reinste Unfug zu sein, wo sie doch auf einem Pferd sitzt. Die Strapazen des Kampfes scheinen doch etwas viel für sie gewesen zu sein, und nun lässt sie einfach wichtige Teilerzählungen wegfallen, wobei sie ihrer Tante och nie etwas vorenthalten würde. Sie beginnt zu schmunzelt und holt Luft, um eine Erklärung abzugeben.

Doch da treffen sie Shadraks Ausführungen wie ein Doch in den Gedärmen. Sie weiß nicht genau warum, aber für einen Moment sackt einige Zentimeter nach unten und ihr gesamter Magen scheint sich in ihren Hals zu drücken. Sie hat das Gefühl sich übergeben zu müssen, und der Geschmack von nasser Erde breitet sich blitzartig in ihrem Mund aus. Der Klang von Shadraks Stimme, die auf Shoanti seine Geschichte erzählt, lässt ihr Herz schier rasen vor plötzlicher Furcht. Es ist scheinbar die Mischung aus allem, der Sprache der Shoanti, der tiefen Stimme Shadraks, und den Worten die er sagt, die Yekare speiübel werden lässt.

Im nächsten Moment, Yekare klammert sich noch immer am Türrahmen fest, ist alles wieder vorbei. Der Anfall scheint wie fortgeweht, und ebenso Yekares Erinnerung daran, was ihr eben so die Kraft genommen hat. Noch blickt sie erschrocken, doch im nächsten Augenblick richtet sie sich wieder zur gewohnten Haltung auf und blickt wieder zu Delora und lächelt. "Ach das!", winkt sie mit einer großen Geste ab. "Das hab ich mir nur geliehen!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 13.12.2008, 12:42:53
Für einen Moment ruht Shadraks Blick auf Yekare. Er war sich nicht sicher, wie die beiden auf seine Enthüllung reagieren würden. Von Delora kann er als Ortsansässige immerhin annehmen, dass sie, die immerhin die Sprache seines Volkes beherrscht, versteht, was es bedeutet, wenn man auf diese Weise von seinem Stamm verstoßen wird. Und dass sie versteht, wie wenig ein Frauenleben bei den Shoanti manchmal gilt und wie außerordentlich seine Tat unter diesen Umständen gewesen sein muss.

Allerdings ist Shadrak Realist genug, um ebenfalls zu wissen, dass er kaum Verständnis von ihr zu erwarten hätte, wüsste sie, um welche Frau es sich dabei genau gehandelt hatte. Und Yekare...nun, ihre Reaktion verrät ihm genug. In diesem Moment beschließt er, nicht mehr so unvorsichtig zu sein, und seine Vergangenheit wieder in der kleinen Gefängniskammer einzusperren, die er in jahrelanger Mühe in seinem Inneren errichtet hat.

(Shoanti) "Es tut mir leid, Yekare." Shadraks Stimme ist tonlos. "Ich wollte Euch keine Angst einjagen. Es war ein fairer Kampf." Der Barbar spuckt verächtlich aus. "Vier tapfere Krieger der Shoanti. Gegen eine Frau. Ich hab ihnen ihre Schwäche ins Gesicht geschrien, bevor ich sie angegriffen habe."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 17.12.2008, 20:27:58
Der Halbling überlegt etwas und sagt dann in einem höflichen Tonfall mit freundlichem Gesicht zu den zwei Reisenden: "Für Euch beiden würde das ganze dann insgesamt fünf Goldsegel und ein Silberschild machen. Möglicherweise ein bißchen mehr oder auch ein bißchen weniger. Wollt Ihr denn beide ein Doppelzimmer oder jeder für sich ein Einzelzimmer? Wieviel Begleiter würdet Ihr denn mitbringen? Wieviele Zimmer bräuchtet Ihr denn noch zusätzlich oder wisst Ihr das noch nicht, ob sie auch hier nächtigen?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 17.12.2008, 20:37:11
"Wir brauchen nur ein Zimmer mit zwei Betten, wenn ihr so etwas habt. Ansonsten nehmen wir zwei Einzelzimmer. Und ich kann euch leider noch nicht sagen, ob unsere Reisegefaehrten schon eine Schlafgelegenheit haben, aber wir werden euer Hotel empfehlen, falls sie noch keine haben.", antwortet Akranar dem Halbling, waehrend er in seinem Geldbeutel das Geld fuer den Wirt herausholt. Als er alle Stuecke zusammen hat, drueckt er diese dem Halbling mit einem Laecheln in die Hand und wendet sich dann zum gehen, wenn keine Fragen mehr offen sind.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 17.12.2008, 20:45:15
Besorgt schaut Delora zu Yekare und vergisst ganz, was sie Yekare zuvor überhaupt gefragt hat und auch Yekares Antwort auf die Frage war nun nicht mehr so wichtig.

"Yekare geht es Dir auch wirklich gut? Hatten die Banditen Dich etwa vergiftet?", sorgenvoll blickt sie Yekare an. Delora konzentriert sich etwas und Ihr Blick ruht auf Yekare. Sie lässt sie etwas Zeit.

Nach einiger Zeit sagt sie: "Nein, vergiftet bist Du Desna sei Dank nicht, Yekare. Aber hat Euch vielleicht etwa ein Scheusal der Hobgoblin gar mit einer Krankheit infiziert, ich mache mir wirklich große Sorgen.

Aber vielleicht übertreibe ich, aber ähm... auch wenns vielleicht etwas indiskret gefragt ist: Bist Du vielleicht öhm schwanger oder so? Ich weiß ja nicht genau. Also für Schwangere ist die Gegend schon recht gefährlich. Deine Eltern wären bestimmt böse auf mich, wenn ich mich dann nicht dafür einsetzen würde, dass du im schwangeren Zustand so viel Ruhe wie möglich bekommst. Aber vielleicht bin ich ja auch völlig auf dem Holzweg."

Brando wollte schon ansetzen Delora etwas zu Fragen, aber Yekares Reaktion verzögerte dies und auch er war im ersten Moment so überrascht, dass er sogar gar nichts gesagt hatte vorerst.

Dann blickt Delora noch einen kurzen Moment zu Shadrak und sagt zu diesem noch schnell:
(Shoanti) "Es tut mir leid. Auch ohne jegliche Erkenntnismagie merke ich schon, dass ich da wohl ein womöglich heikles Thema angesprochen habe. Das wollte ich nicht, entschuldigt!", sagt Delora aufrichtig zu dem Shoanti, den sie keinesfalls irgendwie hart treffen wollte, bevor sie sich wieder Yekare zuwendet und nach dem rechten sieht.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 18.12.2008, 10:29:37
Shadrak wirft Delora einen dankbaren Blick zu, erleichtert darüber, keine Nachfragen beantworten zu müssen. Dann aber gehört seine gesamte Aufmerksamkeit wieder Yekare, die sich noch gar nicht geäußert hat. Und zu seiner eigenen Verwunderung verspürt er einen Anflug von Furcht; Furcht, dass sie ihn wegen seiner Vergangenheit verurteilen könnte, Furcht, dass sie ihn ablehnt, wie er von so vielen abgelehnt wird.

Reiß dich zusammen, alter Mann! schilt er sich innerlich selbst und wendet sich betont der Aufgabe zu, sein treues Roß abzureiben.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 22.12.2008, 10:03:35
Yekare fühlt sich sonderbar erwischt, denn sie hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich so offensichtlich reagiert hat. Sie blickt Delora kurz an, bevor sie en Kopf schüttelt. Wie soll ich das denn nun plausibel erklären...Und Shadrak denkt nun vielleicht, es wäre seinetwegen. Dabei weiß ich selbst nichtmal, was eigentlich los war...

"Ach", beginnt sie kopfschüttelnd an Delora gewant. (Shoanti) "Nein, mir geht es gut, wirklich. Es ist nur...Wir wären eben fast ermordet worden...Oder noch schlimmer. Wer weiß, was diese Ungeheuer mit ihren Opfern anstellen. Da wurde mir eben ganz schlecht. Aber zum Glück sind wir nun ja wieder alle wohlauf."

Verlegen blickt sie zu Shadrak, und dann wieder zu ihrer Tante. (Shoanti) "Schwanger? Delora, von wem denn? Ich bin eine ehrenvolle Frau!", erwidert sie auch die zweite Theorie ihrer Tante. (Shoanti) Auf was für Ideen sie immer kommt. Sie hat wohl eindeutig zu vielen Barden zugehört, die von sagenhaften Geschichten gesu.... Yekare hört wahrlich mitten im Satz auf zu denken, als ihr auffällt, dass sie irgendwie auf Shoanti denkt. Und auf Shoanti gesprochen hat, obwohl sie sich an ihre Tante gewendet hat. Verwirrt schaut sie unter sich, innerlich nach einer Erklärung ringend, jedoch vergeblich.

Sie sieht, dass auch Shadrak sie wieder besorgt anschaut. (Shoanti) "Es ist alles in Ordnung", bestätigt sie auch ihm mit einem ehrlichen Blick und wendet sich wieder an ihre Tante. "Wir sollten uns um die Pferde kümmern. Vielleicht willst du uns in eine Taverne begleiten? Dort könnten wir etwas beisammen sitzen und über alles genauer reden. Bei einem Glas Wein lacht es sich auch besser", grinst sie nun. "Ich habe die Befürchtung, dass wir die ehrenvollen orkischen Helfer nicht wieder finden, weißt du? Wieviele Tavernen gibt es hier im Ort?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 22.12.2008, 12:47:41
Shadrak ist nicht ganz überzeugt, akzeptiert aber Yekares Erklärung. Immerhin scheint sie ihm seine Eröffnung weniger übel zu nehmen, als er im ersten Moment dachte und das reicht ihm.

(Shoanti)"Was kostet die Unterkunft für die Pferde?" wendet er sich an Delora, Yekares Frage um eine weitere ergänzend.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 22.12.2008, 20:50:37
"Danke! Das Zwei-Bett-Zimmer wird sofort hergerichtet und das Essen wird dann auch fertig sein, wenn Ihr wieder zurückkommt.", lächelt der Halbling und steckt das Geld, das ihm gegeben wurde, freudig ein.

Draußen angekommen schauen sich Akranar und Garnug etwas in der Gegend um und fragen sich letztlich bei den verbliebenen Leuten erfolgreich zu Delora durch. Sie sehen sofort wo ihre drei Begleiter stehen und steuern sie an. Die Frau in ihrer Nähe muss wohl die besagte Pferdehändlerin Delora und Tante von Yekare sein.

Delora will schon antworten, doch da sieht sie zwei weitere Leute auf sie zukommen: "Sind das zufällig Eure zwei halb-orkischen Helfer?", unterbricht Delora sich selbst, um dies zunächst etwas neugierig zu erfragen, und zeigt auf die zwei Leute, die auf ihr Haus zukommen. Halb-Orks waren nicht so stark in Drellin's Fähre vertreten und Besucher gab es in letzter Zeit selten, also lag diese Vermutung tatsächlich ziemlich nahe.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 22.12.2008, 21:46:42
Froh das sie ihre neuen Reisegefaehrten so schnell gefunden haben, naehert der junge Halbork sich den 4 Gestalten.
"Ah, wie ich sehe habt ihr euer Ziel gefunden.", wendet er sich an die drei und verbeugt sich darauf kurz vor der Frau in der Tuer. "Ihr muesst Yekares Tante sein, es freut mich euch kennen zu lernen. Dies ist Garnug Weisshaar und ich bin Akranar de'Soreign. Es tut mir leid, dass ich eure Unterhaltung kurz stoeren muss, doch wir muessen kurz etwas besprechen.". Akranar hofft, dass die Frau ihm diese Unhoeflichkeit nicht alzu boese nimmt und teilt den anderen dann ihr Anliegen mit. "Wir waren eben bei der Kommandantin und treffen uns morgen frueh mit dem Dorfsprecher. Heute abend muessen wir noch einmal schnell bei Bruder Derny vorbei und dann haben wir schon ein Zimmer und etwas zu essen im Gasthof, dort...", Akranar zeigt in die Richtung des Gasthofes, "..drueben, bestellt. Falls ihr wollt koennen wir uns dort wieder treffen.". Falls keine Einwaende von Garnug oder den anderen kommen sollte, dann koennten sich die beiden Orks ein weiteres mal auf die SUche nach Bruder Derny begeben.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 23.12.2008, 00:02:50
"Seid gegrüßt! Na ja wenn Ihr die Retter meiner Nichte seid, dann seid diese Unterbrechung freilich verziehen.", trotz der Unterbrechung durch Akranar scheint sie recht freundlich zu diesem zu sein und lässt ihn gewähren.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 23.12.2008, 12:53:17
Auch der Paladin begrüßt Yekares Tante höflich und verbeugt sich. Innerlich dankt er Erastil, dass sie und die Reisenden, mit denen sie  mehrere Kämpfe geschlagen haben, alle Leben und unversehrt sind.    

"Wir würden dort gerne mit Euch zu Abend speisen, schließlich haben wir in der kurzen Zeit unserer Bekanntschaft schon einiges erlebt. Erastil sei Dank, dass wir alle heil hier angekommen sind." Bei dem letzten Satz schlägt Garnug das Zeichen Erastils und wendet sich dann an Akranar.

"Lass uns Bruder Derny aufsuchen, wegen dem wir die Reise unternommen haben. Vater Haron hat uns sicherlich nicht ohne Grund hier her gesandt."

Wenn der Kleriker ihm folgt, macht sich der Halbork langsam auf den Weg gen Tempel.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 25.12.2008, 22:13:30
"Gern." antwortet Shadrak, seine wulstigen Lippen zu einem breiten Grinsen verziehend. Die beiden Halborks sind ganz nach seinem Geschmack, auch wenn er sich noch nicht an ihre gewählte Sprechweise gewöhnt hat, etwas, was für Angehörige ihres Volkes vollkommen ungewöhnlich ist. Nicht, weil sie nicht die Fähigkeit dazu besässen. Weil sie nicht die Chance dazu bekommen.

"Ich nur noch mit Pferdefraud Delorah Preis für Unterkunft von Pferden aushandle, dann komme gleich mit."

Sein Blick wendet sich fragend an Yekare und Brando, ob die beiden ebenfalls die Einladung annehmen wollen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 05.01.2009, 11:22:00
Etwas erleichtert, dass ihre Retter sie aus der leicht unangenehmen Situation holen, wendet sich auch Yekare freudig an Akranar und Garnug.

"Mir knurrt schon ganz schön der Magen! Natürlich werde auch ich gerne mit Euch speisen", sagt sie lächelnd. Danach wendet sie sich wieder an Delora, Shadrak und Brando und nickt ihnen fragend zu.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 05.01.2009, 15:02:07
Delora hört etwas neugierig zu und sagt dann: "Ihr wollt also Bruder Derny besuchen? Ich denke, darüber wird es sich sicherlich freuen, wenn ihn andere Glaubensbrüder in diesen harten Zeiten besuchen wollen. Ich denke das Schicksal hat jemandem wie ihm, der immer so ein gutes Herz hatte, eine schwere Prüfung auferlegt.", sagt Delora fast schon etwas kryptisch bevor sie Akranar und Garnug den Weg zu Bruder Dernys Haus genau beschreibt und ihnen auch sagt, dass es genau neben dem kleinen Schrein Erastils liegt wie Akranar und Garnug wohl schon vermutet haben werden.

Dann wendet sich Delora direkt an Shadrak und antwortet diesem nach einigen Unterbrechungen auf seine Frage von vorhin folgendes:
(Shoanti): "Auch wenn mich mein Bruder, welcher Händler ist, und auch Yekare hier vor mir, mich nun schief angucken könnten für solch eine Zusage in diesen schweren Zeiten, so wird Euch das nichts kosten, Shadrak. Denn ich bin sehr froh, dass Ihr Drellins Fähre helfen wollt. Und auch bin ich froh, Shadrak, dass solch ein starker Mann wie Ihr meiner Nichte zur Seite steht und Ihr schützend zur Seite steht. Außerdem wird mich die paar Pferde, die ich Euch kostenlos unterstellen lasse, mich schon nicht in den Ruin treiben. Auch wenn es natürlich stimmt, dass mein Geschäft wegen der derzeitigen Lage nicht so gut läuft. Aber mein Angebot ist ernsthaft gemeint und ich stehe auch dazu!"

Dann schaut sie etwas zu Akranar und Garnug herüber und Deloras Gefühl sagt Ihr, dass diese wohl nicht ganz verstanden haben könnten, was sie sagte und spricht daher zu den beiden: "Oh, entschuldigt, das war wohl für Euch etwas unverständlich. Manchmal bin ich wohl etwas zerstreut. Weil Ihr meiner Nicht und unserem Dorf helft, können die Pferde freilich kostenlos untergestellt werden. Hatte ich kurz zusammengefasst gemeint."

Dann schaut Delora noch mal in Runde und sagt: "Wenn nichts dagegen spricht, begleite ich Euch noch etwas in die Taverne 'Zur Alten Brücke'. Einen kleinen Wein am Abend könnte ich schon noch vertragen. Außerdem wird der Wirt Kellin sicherlich froh sein mal wieder Reisende als seine Gäste zu haben. Entsprechend zuvorkommend wird er wohl auch sein."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 06.01.2009, 12:05:08
Es wäre zu unhöflich, vor den anderen dieses großherzige Angebot zurückzuweisen, dass so offensichtlich von Herzen kommt, daher neigt Shadrak nur dankend den Kopf, auch wenn es ihm widerstrebt, seine Bekanntschaft zu Yekare auf diese Weise auszunutzen.

"Ich weiß, dass sie bei Euch in guten Händen." nickt er Delora zu, bevor er sich mit ihr zusammen den anderen anschließt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 10.01.2009, 15:36:09
"Habt Dank!" verbeugt sich der halbork, auch wenn sein Reittier keiner Versorgung bedarf. Mit einer weiteren ehrerbietiegen Verbeugung gegenüber Yekare, Shadrak und Delora verabschiedet er sich.

"Ich freue mich, Euch dann in der Taveren wieder zu sehen, Ihr tapferen Streiter. Möge Erastils Segen auf Euch ruhen."
Anschließend begibt er sich mit Akranar direkt zu Bruder Derny, um mit ihm über dessen Vater und die Andeutungen von Delora zu sprechen. Auf dem Weg dorthin murmelt er zu Akranar, "Es scheint, als wären wir genau im richtigen Augenblick gekommen, Vetter."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 10.01.2009, 15:52:23
Akranar und Garnug gingen dann zunächst in Richtung des Hauses von Bruder Derny. Shadrak, Yekare und Delora gingen dann voraus in die Taverne 'Zur Alten Brücke'. Brando hatte sich derweil verabschiedet um seinen Hund in aller Stille zu verabschieden. Er hatte ein trauriges Gesicht. Doch als er alleine etwas weiter wegging, kam Delora ihm noch mal kurz hinterher. Aus der Ferne konnte man sehen, dass sie sich offenbar unterhielten. Kurz wurde das Gesicht von Brando wieder heller bis er letztlich wieder zu seiner Bestattung mit ernstem Gesicht dann wieder
weiterging. Delora ging dann auch zu Shadrak und Yekare zurück.

Bei Bruder Derny angekommen, begrüßt er die Vier wie folgt: "Guten Abend! Schön, dass Ihr es einrichten konntet noch vorbei zu kommen. Kommt doch rein."

Die Wohnung selbst ist mit Langbögen feinster Machart dekoriert. Manche davon sehen recht exotisch aus. Auch hängen ein paar gezeichnete Bilder von Jagd-Szenen in dem kleinen Haus . Es ist auch ein Bild eines humanoiden mit einem Elchkopf in der Wohnung, den Akranar und Garnug schnell als den Avatar Erastils erkennen. Ansonsten ist die Wohnung recht schlicht eingerichtet. Was aber auch noch auffällig ist ein gezeichnetes Bild einer jungen wunderschönen schwarzhaarigen Frau, die das typische Aussehen einer varisianischen Tänzerin hat. Doch zu solch später Stund ist trotzdem keine Spur dieser Frau zu sehen. Die Bedeutung des Bildes wird nicht ganz klar. Vielleicht steht es hier nur durch Zufall herum, weil es Derny einfach gefiel, aber vielleicht hat es auch einen bestimmten Grund, warum es hier steht.

Derny bietet Arkanar und Garnug einen Sitzplatz an und sagt zu diesen dann: "Konntet Ihr nun schon mit der Führungsspitze des Dorfes reden? Was hat Euer Gespräch ergeben? Ich hoffe doch nur Positives."

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Als Shadrak, Yekare und Delora in der Taverne ankamen, begrüßten sie den Wirt und Shadrak und Yekare erklärtem ihm, dass sie zu Arkanar und Garnug gehören würden und dass die beiden demnächst wieder kommen würden.

In der Taverne selbst war nicht mehr allzu viel los um diese Zeit. Ein paar einfache Leute tranken noch ein Bier. Es war eher wenig los. Auch saß um diese noch eine braungebrannte schwarzhaarige Frau mit einem ebenso schwarzem Kleid in der Taverne. Delora schien sie allerdings nicht weiter zu beachten.

Es wurden dann im folgenden Getränke bestellt. Delora ging dann mit ihrem Wein kurz einmal vom Tisch Shadraks und Yekares Weg und wollte sie vorne etwas mit dem Wirt Kellin unterhalten.

Als Delora sich so mit dem Wirt unterhielt, hatte die schwarzhaarige Frau auch gerade ihren Wein leer getrunken. Sie ging in Richtung Ausgang. Dabei war der Tisch von Shadrak und Yekare auf ihrem Weg nach draußen. Es blieb dann für einen Moment bei Shadrak und Yekare stehen und fragte diese: "Seid Ihr nicht diese Abenteurer, die sich erfolgreich gegen die Hobgoblins in den Wäldern verteidigt haben?", fragte die Frau die Beiden.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 12.01.2009, 21:23:32
Erfreut bemerkt Yekare, dass die Taverne nicht voll gestopft mit allerlei betrunkenem, stinkendem Pack ist. Sie lächelt der Bedienung freundlich zu und bestellt sich einen guten, fruchtigen Rotwein, auch wenn sie sich nicht sicher ist, ob sie diesen hier bekommen würde. Ihr steht der Kopf nun jedoch nach etwas Entspannung, und ein Glas Wein würde da gut tuen.

Gerade will sie endlich mit Shadrak einmal in Ruhe sprechen, etwas, zu dem sie bisher noch überhaupt keine Zeit hatten. Ständig passiert ja etwas um sie herum, und auf der Reise hierher schien ihr das Gemüt durch ihre Nahtoderlebnisse auch nicht recht nach plaudern zu stehen. Nun jedoch fühlt sie sich sicher und möchte sich etwas mit ihrem Gefährten unterhalten, doch schnell bemerkt sie, wie die braungebrannte Frau auf ihren Tisch zusteuert. Generell achtet Yekare stets auf ein gewisses Maß an Umgangsformen, was diese Frau jedoch scheinbar nicht tut.

"Abenteurer würde ich uns nicht nennen", sagt Yekare in ihrer Diplomatenstimme knapp. "Jedoch sind wir wohl diejenigen, die Ihr meint, werte Frau." Yekare ist nicht besonders begeistert davon, von jemand Fremden angesprochen zu werden, ohne dass derjednige sich vorstellt. "Darf ich fragen, wer Ihr seid?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 12.01.2009, 22:12:44
"Oh, wo bleiben nur meine Manieren. Meine Name ist Jarett.

Jetzt macht Ihr mich aber neugierig: Ihr seid keine Abenteurer? Wenn Ihr keine seid, wir würdet Ihr Euch denn ansonsten bezeichnen? Bei dem, was Ihr geleistet habt, dachte ich, dass Ihr nur Abenteurer sein könnt.

Und sagt: Woher kennt Ihr eigentlich Delora? Seid Ihr beide Bekannte von Ihr?", fragt die Frau, die sich anscheinend recht interessiert an den Beiden zeigt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 12.01.2009, 22:43:22
"Eine würdige Bleibe hat Erastil an diese Ort." Der Paladin betrachtet den Wandschmuck eingehend und verneigt sich ehrfürchtig vor dem Abbild des Avatars.
"Bruder Derny, leider konnten wir noch nicht mit der Dorfspitze sprechen, morgen früh ist jedoch Gelegenheit dazu. Zunächst würden wir gerne von Euch hören, wie Ihr die Lage einschätzt. Delora aus dem Dorf, die mit einer unserer Reisebegleiterinnen verwandt ist, sprach davon, dass wir wohl zur Rechten Zeit gekommen seien und Euch etwas bedrückt. Wobei können wir Euch helfen?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 12.01.2009, 23:12:39
Doch statt sofort eine Beschreibung der Lage abzugeben in dem Dorf, sagt Bruder Derny zunächst etwas niedergeschlagen wirkend und aufgewühlt wirkend: "Manchmal kann Delora einfach nicht ihren Mund halten. Aber... aber irgendwie hat sie schon recht.

Wo fang ich bloß an. Das Elsirtal wurde desöfteren schon einmal von kleineren Banden monströser Humanoider überfallen. Immer habe ich alles für diese dörfliche Gemeinschaft getan, seit ich mich hier mit meiner Frau niedergelassen habe. Vielen hatte ich das Leben gerettet durch meine Magie."

Auf einmal stockt Bruder Derny etwas und sein Gesicht verzerrt sich so, als ob er einen tiefen inneren Schmerz empfinden würde: "Ich... ich schäme mich so, aber dieser Angriff dieser großen Menge an Hobgoblin hat mir viel genommen. Ich... mir... mir kamen Zweifel, ob meines Glaubens. Sie nagen an mir. Ich habe doch so viele Leute gerettet, doch meine eigene Frau Iolana konnte ich nicht retten. Sie starb eines Abends beim ersten überraschenden Angriff dieser Hobgoblin-Scheusale. Ich... ich war nicht da. Ich konnte Ihr nicht mehr helfen. Die Hobgoblins hatten sie vollkommen zerstückelt.", Bruder Derny bricht in Tränen aus, während er das Bild seiner verstorbenen Frau betrachtet, das ihm als einzige Erinnerung an sie bleibt.

"Ich hatte alles für meinen Glauben getan, aber warum meine Frau so grausig sterben musste; ich kann es einfach nicht verstehen, warum mir so übel mitgespielt wurde und es mich so hart traf. Ich verstehe es nicht.", sagt Derny, während mit einigem Tränen im Gesicht, seinen Kopf ungläubig schüttelt.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 14.01.2009, 10:38:39
Shadrak hat sich einen Krug Bier kommen lassen und hat sich ansonsten in den letzten Minuten seinen eigenen Gedanken hingegeben und die Gesprächsführung zunächst Delora und Yekare überlassen. Das Delora vom Tisch aufgestanden war, hatte er gar nicht so recht mitbekommen, und auch die Gespärchsversuche Yekares eher knapp beantwortet, immer noch befangen durch ihren vorherigen Wortwechsel und nicht ganz sicher, wie  er sich ihr gegenüber nun verhalten soll.

Erst als die schwarzhaarige Frau an ihrem Tisch auftaucht und Fragen zu stellen beginnt, wird er aufmerksam. Nicht unfreundlich, aber auch nicht besonders einladend schaut er sie an.

"Abenteurer kämpfen für Gold, Ruhm und Ehre. Wir kämpfen, weil Leben wollen. Das ist der Unterschied."

Auf die Frage nach Delora lässt er aber Yekare antworten, schließlich ist es nicht an ihm, ihre Verwandschaftsverhältnisse zu offenbaren.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 14.01.2009, 18:54:16
"Aber Ruhm und Reichtum sind recht sichere Wege zur Macht. Ganz sicher, dass so ein starker Mann wie Ihr dies nicht sucht und auch begehrt in seinem tiefsten Inneren? Für einen reichen Mann und für jemanden, der ruhmreiche Taten beging, ist das Innehaben von Macht doch ein Leichtes.", die braungebrannte und schwarzgekleidete Frau schaut bei ihren Worten direkt mit dunkelbraunen Augen in Shadraks Augen und wartet gespannt auf eine Reaktion von ihm.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 14.01.2009, 21:37:07
Yekare gefällt das merkwürdige Auftreten der Frau gar nicht so recht. Sie hoffte, in der Taverne etwas Ruhe und Entspannung nach den Strapazen ihrer Reise zu finden, und sicherlich nicht, von neugierigen Personen jeglicher Art belagert zu werden. Ihr Ziehvater hatte ihr genügend Geschichten aus seinem langen Leben als Händler erzählt, und sie weiß, dass man stets auf der Hut sein muss, speziell in Zeiten wie diesen. Anscheinend hat sonst keiner irgendein Interesse an uns, noch nicht einmal die Leute hinterm Tresen, und die sind normalerweise stets für eine Runde guten Tratsch zu haben. Was will diese Jarett von uns?, fragt sie sich, während sie die Frau genau anschaut.

Den Flirtversuch Jaretts findet sie halbwegs amüsant, entschließt sich aber dennoch, kurzerhand zu intervenieren. Sie ist sich nicht sicher, wie weit Shadrak mit Gefahren anderer Art als im Kampf vertraut ist, und will verhindern, dass an diesem Tisch leichtfertig Informationen fließen. Sie räuspert sich dezent, aber bestimmt. "Nun, Jarett", sagt sie entspannt und nippt an ihrem Weinglas. "Ich bin mir sicher, ein Jeder begehrt das ein oder andere. Warum interessiert ihr euch denn so sehr dafür, wenn ich fragen darf? Schwebt Euch etwas bestimmtes im Sinne?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 16.01.2009, 19:23:32
"Ach, na ja, ich interesse mich eben für dieses und jenes. Ich bin eben ein recht neugieriger Mensch. Ich hoffe mal, es war nicht ganz so aufdringlich. Fremde bekommt man eben in der letzten Zeit in Drellin's Fähre immer weniger zu Gesicht. Darum sind diese schon sehr interessant.

Und ob mir etwas bestimmtes vorschwebt? Nun ja, wenn man sein Gegenüber nicht wirklich kennt, so wird einem schwerlich etwas ganz bestimmtes vorschweben, meint Ihr nicht auch?", spricht die Frau zu Yekare, während sie aber auch immer mal zu Shadrak schaut und noch auf dessen Reaktion wartet.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 17.01.2009, 21:20:19
Mit dezentem Interesse schaut sich Akranar in der Wohnung ihres Glaubensbruders um. Besondere Aufmerksamkeit bekommen die sorgsam gearbeiteten Boegen an der Wand, doch sein Blick faellt auch auf das Bild der Frau, dessen Bedeutung fuer Derny nur kurze Momente spaeter mehr als deutlich wird.
Mit bedaechtigen Schritten geht der junge Ork auf des Bild zu und senkt seinen Kopf kurz im stillen Gebet um der verstorbenen seine Ehre zu erweisen. Danach dreht er sich wieder zu Derny um. "Der Verlust hat euch schwer getroffen, dass kann denke ich jeder verstehen. Doch noch ist nicht die Zeit um um sie zu trauern. Die Menschen in diesem Dorf brauchen euch und so wie sie euch bestimmt jede Hilfe zukommen lassen werden, muesst ihr dies auch mit ihnen tun. Ihr seid zwar kein militaerischer Fuehrer, doch nur ihr seid in der Lage den Glauben in den Leuten zu wecken, sei es auch nur der Glaube an Hoffnung. So verrueckt es auch klingt, ich denke der Tod eurer Frau kann euch die Kraft und die Entschlossenheit geben, um das zu tun, was notwendig ist um die Monster die euch dies angetan haben zu verjagen. Gebt was ihr koennt um ihr Andenken zu ehren, dann wir Erastil euch nicht im Stich lassen, dessen bin ich mir sicher."
Waehrend er Bruder Derny seine Sicht der Dinge darlegt achtet er darauf seinen Abstand zu halten, damit er nicht den Eindruck erweckt, er wolle ihn nur Ueberreden oder Druck ausueben.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 18.01.2009, 11:28:09
Auch der Paladin hat sein Haupt vor dem Bild der Verstorbenen geneigt und nickt mehrmals während Akranar spricht.  
"Bruder Derny.  Eure Zweifel sind verständlich und doch dürft Ihr ihnen nicht nachgeben. Euer Vater gab uns folgende Worte mit auf den Weg: 'Jede Gemeinschaft Erastils hat ihren individuellen Wert, und Gläubigen sollte das Wohl jeder unserer Gemeinschaften am Herzen liegen, unabhängig von Größe, Gebiet oder Rasse.'"

Der Halbork blickt den Kleriker sanft und doch eindringlich an. "Akranar hat Recht, mit allem, was er gesagt hat. Deshalb will ich nur Eines hinzufügen. Wir werden Euch bei Euren Aufgaben unterstützen und an Eurer Seite stehen. Getreu meines Eides, den ich Erastil geschworen habe und dessen Einhaltung an Euch ich Euch hiermit zusage: 'Lass niemals einen Freund, Verbündeten oder Schwächeren im Stich'.
Derny. Bruder! Freund! Lass uns gemeinsam Erastil dienen, das Dorf und die Bauern beschützen und dem Treiben der  Räuber Einhalt gebieten."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 19.01.2009, 21:31:34
Shadrak ist nicht ganz sicher, ob er versteht, was zwischen den beiden Frauen gerade vorgeht. Der Blick der fremden Frau macht ihn nervös, er ist es nicht gewohnt, dass man ihm so viel Interesse entgegenbringt.

"Ich mal dort gelebt, wo Macht wichtig. Und nun ich hier. Ich bin alt, glaube nicht, dass Macht und Reichtum auf mich warten."

Shadrak zuckt die Schultern.

"Wenn Glück, dann bekomme ich ruhmreichen Tod."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 22.01.2009, 16:02:50
Mit einem durchdringenden und auch konzentrierten Blick schaut die Frau Shadrak tief in die Augen. Dann sagt sie zu diesem: "Vielleicht kann ich Euch etwas geben, was Euch wieder mächtiger machen würde. Mein Gefühl sagt mir, dass Ihr bestimmt mal ein großer Krieger wart. Fragt einfach nach Jaretts Haus und schaut einmal bei mir vorbei, wenn Ihr mehr erfahren will, was hinter meinen Worten steckt! Mein Laden und somit mein Haus hat sogar noch am späteren Abend offen.", die Frau scheint nun gar nicht mehr auf eine Antwort zu warten, sondern lässt ihre Worte so im Raum stehen und verschwindet unter der Aura des Geheimnisvollen wieder aus der Taverne.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 22.01.2009, 16:25:55
Bruder Derny überlegt etwas. Letztlich sind es vorallem Garnugs Worte, die große Wirkung bei ihm zeigen: "Ich denke, dass ich alles tun werde um die Dorfgemeinschaft zu schützen und ich werde diesen Unholden den gerechten Zorn Erastils zeigen für ihre Vergehen an unserer Gemeinschaft hier. Wenn ich noch mal recht darüber nachdenke, hätte das meine Frau womöglich auch gewollt."

Derny macht eine kurze Pause und geht dann weiter, auf das ein was Akranar und Garnug zuvor gefragt haben: "Aber ich will Euch nun alles erzählen, was ich über die Überfälle weiß. Tatsächlich fürchte ich in letzter Zeit das schlimmste für Drellin's Fähre. Am Anfang hatten die Hobgoblins und ihre Schergen nur die Außenhöfe angegriffen. Mit der Zeit bekamen die Menschen immer mehr Angst in den Außenbereichen und letztendlich trieb sie das alles immer weiter ins Dorf hinein.

Nachdem viele Außenhöfe niedergebrannt wurden und viele ins Dorfinnere flohen, änderten die Hobgoblins ihre Taktik. An vielen Nächten hatten sie das Dorf des Nachts angegriffen. Es ging ihnen darum Angst, Verwirrung, Tod und Leid zu verursachen. Fakt ist, dass die Moral im Dorf sehr geschwächt worden ist. Ich fürchte, dass die bösartige Taktik des Feindes leider aufgehen könnte. Viele Leute- vorallem die einfachen Leute- sind extrem verängstigt.

Und bald rechne ich mit dem Schlimmsten. Diese Zermürbungstaktik setzt Drellin's Fähre ziemlich zu. Ein ziemlich cleverer Stratege muss da offenbar im Hintergrund seine Fäden ziehen.

Doch eines ist besonders beunruhigend:
Einem kleinen Dorf wie Drellin's Fähre wird man es im ersten Moment nicht zutrauen, aber es gibt einige einst recht mächtige Abenteurer, die sich hier zur Ruhe gesetzt haben, neben den einfachen Leuten. Auch die Miliz ist recht gut ausgerüstet hier für ein relativ kleines Dorf. Ich will jetzt nicht Drellin's Fähre zu einer uneinnehmbaren Festung reden, aber wehrfähig wäre es schon, wenn man nicht entsprechend planvoll vorgehen würde. Doch irgendwie könnte der Feind womöglich davon erfahren haben und führt daher solch eine Zermürbungstaktik im Vorfeld durch, um diesen wichtigen Handelsknotenpunkt so leicht wie möglich einzunehmen. Ich will niemanden dieser Gemeinschaft Böses unterstellen, aber wenn ich wirklich sehr misstrauisch wäre, so würde ich fast vermuten, dass irgendjemand in dem Dorf die Feinde mit Informationen versorgt, aus welchem Grund auch immer. Selbst mit kleineren mobilen Truppen wurden in letzter Zeit des Nachts ein massiver Schaden angerichtet und es wurden viele Opfer beklagt. Es gibt auch Phasen, bei denen man sich fast wie kurzfristig belagert vorkam. Die Straßen um Drellin's Fähre sind nicht mehr wirklich sicher."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 23.01.2009, 21:14:43
Der Paladin hört Derny aufmerksam und gespannt zu. Bei der Erwähnung der Abenteurer, die sich hier  zur Ruhe gesetzt haben, lächelt er flüchtig und nickt. Als der Kleriker jedoch von Verrätern in den eigenen Reihen spricht, verfinstert sich das Gesicht des Halborks zusehends und sein Blick wird grimmig. Das eigene Dorf, die erweiterte Familie zu verraten ist in seinen Augen und denen seines Gottes ein fürchterlicher Frevel.      

"Bruder Derny, Ihr hegt bestimmt einen Verdacht. Bitte sprecht, wir werden uns darum kümmern, während Ihr die Miliz und die Abenteurer organisiert und ihnen Mut und Kraft zusprecht. Wir werden diese Idylle nicht weiter von den Monstern zerstören lassen!"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Akranar am 24.01.2009, 14:28:48
Waehrend des Gespraechs ist Akranar still um den Priester nicht zu unterbrechen. Lediglich einen Nicken ist von Zeit zu Zeit zu erkennen um zu erkennen zu geben, dass er noch zuhoert.
Am Ende kann er Garnug nur zustimmen. "Falls es einen Verraeter geben sollte, dann muessen wir ihn stellen. Oder ihn identifizieren, vielleicht koennen wir ihn dann zu unserem Vorteil nutzen. Ansonsten sah die Kommandantin der Miliz sehr faehig aus. Hat sie es noch nicht geschafft eine Verteidigung gegen die Ueberfaelle zu organisieren?
Aber das werden wir morgen frueh wahrscheinlich direkt Erfahren, wenn wir uns mit ihr treffen. Vielleicht solltet ihr auch kommen, dann koennen wir gleich alle zusammen einen Plan zusammenlegen, oder was meinst du Garnug?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 24.01.2009, 18:28:21
Bruder Derny scheint etwas innerlich mit sich zu kämpfen, aber dann sagt er letztlich nur zu Garnug: "Ich habe keine konkreten Beweise. Und ich will niemand aus der dörflichen Gemeinschaften ohne eindeutigen Beweis zu so etwas bezichtigen. Ich könnte mir das niemals verzeihen jemanden zu Unrecht eines solch gewichtigen Verbrechens vor der Gemeinschaft zu beschuldigen. Deswegen traue ich mich nicht dazu etwas zu sagen vor Euch beiden bezüglich dieser Sache. Ich hoffe, Ihr versteht mich. Wenn ich konkrete Beweise habe würde ich sie aber auf jeden Fall mit Euch, meinen Glaubensbrüder!

Es ist so, dass wir möglicherweise bisher die Zahl der Goblinoiden unterschätzt haben. Aber Hauptmann Soranna ist eine kluge Frau. Mittlerweile wird sie sich sicherlich einen guten Plan ausgedacht haben, um diesen Umständen besser entgegenwirken zu können.

Wie auch immer die Planungen der Führungsspitze von Drellin's Fähre aussehen, ich weiß wo mein Platz ist. Hier bei den Menschen im Dorf. Ich habe hier meinen Platz als Heiler und diesen Job werde ich hier so gut es geht erfüllen. Aber wenn Ihr wünscht, kann ich Euch schon morgen begleiten."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 24.01.2009, 19:00:01
"Ich respektiere Eure Entscheidung, es wäre in der Tat wenig ehrenhaft, jemand fälschlich unter Verdacht zu bringen", entgegnet der Paladin dem Priester und meint es ehrlich.  

"Euer Angebot, uns zu morgen früh begleiten ehrt uns sehr. Wollen wir zuvor ein gemeinsames Gebet für Drellins Fähre sprechen und die Zusammenkunft von drei Glaubensbrüdern nutzen, um Erastil zu huldigen? Es wäre uns eine Ehre."

Wieder verbeugt sich der Halbork galant und dreht sich um, um das Haus des Bruder Dernys zu verlassen.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 25.01.2009, 22:36:41
Yekare ist sich nicht ganz sicher, ob sie die Zeilen zwischen den Worten der braungebrannten Jarett richtig gelesen hat, geht aber davon aus, dass sie Shadrak gerade ein unmoralisches Angebot gemacht hat. Welcher Laden sollte sonst bis spät Abends offen haben außer ein Bordell? Yekare hatte schon immer tiefste Abscheu, oder eher Mitleid, mit Huren. Wie tief muss man sinken, um seinen Körper gegen Geld anzubieten? Wo ist der Stolz dieser Frauen geblieben? Natürlich weiß Yekare, dass nicht jeder so viel Glück wie sie und eine derartige Intelligenz haben kann, aber es muss ihrer Meinung nach doch eine andere Lösung geben...

"Nun", sagt sie schließlich etwas verlegen. "Wenn diese Jarett einen gut sortierten Laden für Abentuerer führt, sollten wir ihr vielleicht alle einmal einen Besuch abstatten. Ich könnte durchaus ein paar Heiltränke gebrauchen...soweit sie hier einen erschwinglichen Preis haben", überspielt sie ihre eigene Vermutung über die Identität der Frau. Sobald Delora endlich mit ihrem Schwätzchen fertig ist, werde ich sie mal zu dieser Person ausquetschen. Irgendetwas scheint sie an Shadrak interessant zu finden, es ist ein merkwürdiges Gefühl der Nähe, das von dem Shoanti ausgeht. Yekare kann dies weder zuordnen, noch gesteht sie sich ihre Empfindung richtig ein. Jedenfalls würde es sie nicht begeistern, wenn sich Jarett um den großen Krieger kümmern würde, so wie sie vermutet, dass sie es täte.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 25.01.2009, 23:12:03
Shadrak starrt der merkwürdigen Frau ebenfalls verwirrt hinterher, allerdings aus einem anderen Grund.

"Wer bietet jemand Macht, den ernicht mal kennt?"

Er kratzt sich am Kopf dann schaut er zu Yekare hin, ganz seine Befangenheit vergessend, die ihn den ganzen Abend gehemmt hat.

"Großer Krieger, HA! Bevor ich großer Krieger werden konnte, ich .... Schlagartig verstummt er, da er fast wieder die Sprache auf das so heikle Thema seiner Vergangenheit gebracht hat.

"Yekare, Ihr Frau, versteht Ihr, was diese Frau von mir wollen?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 25.01.2009, 23:33:04
Yekare ist etwas peinlich berührt, dass sie so unhöflich war, Shadrak nicht auf Shoanti anzusprechen. Das muss viel angenehmer für ihn sein. Anderereits hat er nun ihre Neugierde geweckt mit der Andeutung seiner Vergangenheit. Was mag ihm wohl widerfahren sein?, fragt sie sich.

(Shoanti) "Verzeiht mir bitte. Wenn ihr wollt, können wir auf Shoanti sprechen", sagt sie höflich. Sie ist sich nicht ganz sicher, ob sie ihre Vermutung aussprechen soll, oder ob sie ihn amit nur auf dumme Ideen bringt. "Ich bin mir nicht sicher Shadrak. Vielleicht bietet sie Waren an, von denen sie denkt, sie würden Euch interessieren. Etwas, was ein Krieger gebrachen könnte", grübelt sie nachdenklich. Sie nippt an ihrem Wein, stellt das Glas bedacht auf den Tisch und dreht verspielt an seinem Stiel. "Was ist Euch widerfahren, Shadrak? Ich hoffe ich bin nicht zu neugierig...allerdings interessiert es mich. Auch Euch habe ich es zu verdanken, dass ich noch lebe, deshalb interessiert mich Euer Schicksal."
Sie nippt wieder an ihrem Wein, und wartet gespannt auf eine Antwort, inständig hoffend, Shadrak nicht vor den Kopf gestoßen zu haben.
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 25.01.2009, 23:58:38
Wie vom Donner gerührt starrt Shadrak Yekare an. In diesem Moment muss er sich eingestehen, dass er sie vollständig falsch eingeschätzt hat. Und es ist diese Erkenntnis, die ihn zum ersten Mal seit seiner Verbannung offen über das reden lässt, was damals geschehen ist.

(Shoanti)"Es war kurz nach meiner Mannbarkeitszeremonie, dass ich zum ersten Mal an einem Kriegszug gegen die Blutaugen teilnehmen durfte, unseren ärgsten Feinden, einem Orkstamm, mit dem wir um unsere Weidegründe kämpften. Ich geriet in Gefangenschaft und wäre als Sklave, Arenaopfer oder Schlimmeres geendet, wenn nicht eine der Frauen des Stammes mich für sich beansprucht hätte."

Shadrak schaut kurz zu Boden, als müsse er mit sich kämpfen, bevor er Yekare wieder in die Augen zu blicken wagt.

(Shoanti) "Giszha war gut zu mir. Und ich lernte, sie zu lieben. Wir zeugten ein Kind, ich weiß nicht, ob Sohn oder Tochter. Dann verhalf Giszha mir zur Flucht, denn da ich in den Augen ihres Stammes meinen Zweck erfüllt hatte, wäre ich einem ihrer Götter geopfert worden. Als in einem Zusammentreffen glücklicher Umstände die Blutaugen wieder von meinem Stamm angegriffen wurde, sorgte sie dafür, dass man mich nicht tötete, sondern halbtot liegen ließ, um so meinen Stamm lange genug aufzuhalten, bis die Orks entkommen waren."

Die Stimme des Barbaren klingt heißer von unterdrückter Emotion.

(Shoanti) "Sie erwarteten von mir, dass ich ihnen als Scout diente, ihnen die Routen der Orks erklärte und so die Blutaugen an sie verriet. Ich konnte nicht, ich wusste, dass das Giszha und meinem ungeborenen Kind den Tod bringen würde. Stattdessen habe ich sie gewarnt, ihnen die Flucht ermöglicht und damit meinen Stamm verraten.

Ein tiefer Atemzug, fast schon ein lautloser Aufschrei.

(Shoanti) "Den Rest wisst Ihr. Wir wurden erwischt. Ich tötete Mitglieder meines Stammes, um Giszha das Leben zu retten. Sie verachteten mich so sehr dafür, dass sie mich für immer aus dem Stamm ausgestoßen haben.

UNd ihr könnt mich nun auch verachten, da Ihr die Geschichte von Shadrak, dem Verräter gehört habt."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Yekare am 26.01.2009, 00:34:22
Aufmerksam verfolgt Yekare die Worte Shadraks und versucht die Geschichte wenigstens einigermaßen zu verstehen, da sie eigentlich nicht wirklich vertraut ist mit den Gewohnheiten und Bräuchen der Shoanti. Sie ist sich bewusst, dass viele Leute sie für eine Shoanti halten, doch kann sie sich mit dieser Kultur nicht identifizieren...Jedenfalls nicht bewusst, und bisher ist sie ihr eher mit Ablehnung als mit Interesse begegnet. Normalerweise streubt sie sich auch stets, die Sprache zu sprechen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Doch nun erscheint es ihr angebracht, und Shadraks Worte boren sich in ihr Ohr, hallen in ihrem Kopf wieder, und sie ist ganz erfasst von seiner Geschichte. Stamm...Stamm...Stamm wiederholt sie ständig in ihrem Kopf, ohne den Faden zu verlieren oder auch nur eine Sekunde die Aufmerksamkeit von Shadraks Lippen zu nehmen.

Nachdem Shadrak ausgesprochen hat, richtet sie ihren Blick auf ihre Hände, die, wie ihr dann erst auffällt, ihr Weinglas bedrohlich fest umkrallen. (Shoanti) "Ich verstehe", sagt sie nachdenklich, und lässt das Glas los. Wieder hat sie einen Anflug von merkwürdig erdigem Geschmack im Mund, der sich vom Rachen her über ihre ganze Zunge ausbreitet, wie vorhin an Deloras Tür. Sie ergreift ihren Wein und leert ihn in einem Zug. Stamm. Welch ein merkwürdiges Wort...
"Ihr wolltet Eure Frau und Euer Kind schützen. Euer ungeborenes Kind. Warum sollte ich Euch deshalb verachten, Shadrak?", entgegnet sie ihm langsam. "Aber was ist dann passiert? Euer Stamm hat Euch verstoßen, wo aber blieb Gizsha?"
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: Shadrak am 26.01.2009, 23:23:14
(Shoanti) "Sie hat es geschafft zu entkommen, soviel weiß ich noch, bevor ich bewusstlos wurde. Ich nehme an, dass sie das Kind zur Welt gebracht hat. Weiß aber nicht, was aus diesem wurde, weil ich in den 20 JAhren seit meiner Verbannung nie mehran den Yegare zurückgekehrt bin. Giszha ist in der Zwischenzeit wahrscheinlich gestorben. Orks leben meist nicht so lange wie wir Menschen. Das Kind könnte, falls es so lange überlebt hat, inzwischen ein geachteter Krieger, vielleicht sogar ein Anführer sein. Ich weiss es nicht. "

Kurze Stille.

"Und Danke."
Titel: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
Beitrag von: The Shadow am 28.01.2009, 00:00:03
Als Delora dann letztlich ihr Schwätzchen beendet hat mit dem Wirt und sie dann im Laufe des weiteren Abends nach Jarett gefragt wurde, verdunkelte sich ihre Miene zum ersten Mal bei der ansonsten so fröhlichen und aufgeschlossenen Frau. Sie brauchte etwas bis sie sich etwas fasste und dann sagte, dass sie Jarett für eine falsche Schlange halten würde, die an vielem Unheil an diesem Ort Schuld sein könnte und dunkle Rituale betreibt. Delora verlor einmal eine Katze in der Nähe von Jaretts Haus und dort waren einige Blutspuren zu finden. Doch niemals konnte Jarett irgendwas nachgewiesen werden. Seit dem glaubt sie von Jarett, dass sie sogar zu irgendwelchen Menschenopfern fähig wäre, aber dass sie wegen ihrem verführerischen Lustteufel-artigem Charm letztlich sowieso nicht belangt werden könnte und zur Not für alles mögliche eine Ausrede hätte. Man merkt Delora eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber dieser Person an und dass sie einem Menschen, der Katzen quälen oder ermorden würde, auch zutrauen würde andere Leute umzubringen. Beiläufig erwähnte Delora, dass es in Jaretts Geschäfte primär nur ganz gewöhnliche Gegenstände geben würde.

Brando Maridec wurde nicht mehr gesehen, aber vielleicht machte er noch einen Spaziergang, blieb angetrunken in einer anderen Taverne oder konnte tatsächlich noch irgendwie Informationen beschaffen. Alt genug war jedenfalls, um auf sich selbst aufzupassen und man glaubte er würde schon heil Unterschlupf finden, denn auf den Kopf gefallen schien er ja nicht.