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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Eberron - CSI: Sharn => Thema gestartet von: Sensemann am 10.08.2008, 16:10:21

Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2008, 16:10:21
Sharn stirbt...

Zarantyr, im Jahr 999 nach Gründung des Königreichs, der vierte Sar und damit der letzte Tag des Monats, die fünfte  Woche der Rache:

Schwarzer Rauch zieht weithin über die berühmte Stadt der Türme, denn fast die gesamten Coggs, vorallem die Blackbones brennen weiterhin aus unerklärlichen Gründen tortz aller Löschversuche.
Es ist fast so als wollte der ätzende Rauch Sharn unter sich begraben und ersticken.
Die winterliche Sonne kommt seitdem nicht mehr zum Vorschein hinter den schwarzen Gift, Säure und schwarzen Schnee spuckenden Wolken und eine tödliche Kälte und Atmosphäre breitet sich immer mehr in Sharn aus, doch nun, seit etwa fast zwei Wochen kommen auch nur todbringende Windstürme, Orkane, Erdbeben und Blitzestürme dazu, weshalb nun noch mehr Bürger die Metropole, welche bisher tapfer genug waren zu bleiben, mit ihrem Hab und Gut ängstlich und so schnell sie können in Massen verlassen, denn nach der Hitzewelle und dem folgenden schwarzen Winter vor wenigen Tagen und Wochen ist dies ein weiteres Zeichen für viele, dass es Sharn nun stirbt wie das einstige Cyre, dem heutigen Klageland.
Überall in den Strassen und Gassen, wo noch nicht Hunger und Tod eingekehrt ist, sind immernoch Stossgebete zu den Göttern Eberrons zu hören, während andere Stimmen lauthals vom Ende Khorvairs und einiger ewigen Nacht über Sharn berichten.
Doch die Schreie haben sich verändert, denn überall wird nun von einer neuen Welt geredet:
Einer Welt auf welcher Kriegsknechte Rüstungen tragen, Drachenmale jedes Volk haben kann und auf welcher gehörnte Menschen und Drachenmenschen heimisch sind.
Das einstige Eberron würde bald nicht mehr sein, als ein schöne Erinnerung.

Doch es gibt auch wenige positive Dinge zu berichten, zumindest für die Halblelfen des Hauses Medani:
Der verrückte Serienkiller und Racheengel namens der Rabe, welcher Angst, Tod und Leid über so viele Leute gebracht hat, hatte sich selbst am Ende seines blutigen Katz- und Mausspiels unter einen Schutt von Geröll und Asche begraben und damit sein Ene gefunden wie einst auch sein Lehrmeister Viktor Saint Demain.
Ein schwacher Trost, welchen nur ein kleiner Teil von Ermittlern und Abenteuern, welche im Namen vom Haus Medani den Raben unter enormen Verlusten und schrecklichen Leid zur Strecke bringen versucht haben, und diesen Erfolg zusammen mit dem Haus Medani nun mehr oder weniger genießen können, denn selbst jetzt, zwei Wochen später und trotz aller Erholung, Bezahlung und dem Wiedererlangen des alten Status (seine Verfemung wurde aufgehoben) wirkt vorallem Sir Havelock, der einzige überlebende Medani der hochrangigen Abenteurergruppe immernoch wie der wandelnde Tod, nachdem er fast alles verloren hatte, was ihm wichtig und lieb war, und zweifelt, dass der übermächtige Rabe wirklich nun tot war.
Doch seine Meinung war nicht gefragt mehr in der Sache, zumindest in seinem eigenen Haus, denn für das Haus Medani war der Fall und damit die Gefahr für den Baron selbst und seine einzige Tochter erledigt und wurde es kein weiteres Wort darüber verloren.

Denn schließlich gab es neue Dinge, welche im Haus unter dem Banner des Basilisken für Aufruhr sorgten:
Trotz all dem Chaos in Sharn, würde der Baron höchstpersönlich es bald geschafft haben, die Macht seines Hauses in Breland für die nächsten Jahrzehnte so zu stärken, dass selbst das Haus Cannith oder das Haus Lyrandar, wenn nicht sogar alle anderen Häuser, im Schatten des Hauses Medani, zumindest in Breland stehen würden-wenn man den Gerüchten im Haus Glauben schenken würde.
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Noch sind es nur Gerüchte, welche durch die Gänge geflüstert werden in den Enklaven des Hauses Medani in Wroat und in Sharn, und bisher weiß niemand außer dem geliebten und hoch geschätzten Baron und seiner Tochter Zelina selbst, wie er sein Haus so mächtig werden lassen möchte, doch sehr bald würden es die ersten Leute erfahren:
Vier hochrangige und erfahrene Mitglieder des Hauses Medani, welche dem Baron und seiner Tochter neben etlichen Elitewächtern des Hauses als Berater und Leibwächtern dienen sollen, würden sehr bald mehr über die ganze Sache erfahren, ohne zu wissen, dass die nächsten Tage die schicksalhaftesten Tage für sie, ihr eigenes Haus, sogar Sharn und wohlmöglich für ganz Breland der Nachkriegszeit sein werden.

Wärmend und lichtspendend flackert  und züngelt mit orangegelben Flammen das Feuer im Kamin des durch Magie abhör- und ausspähgesicherten Zimmers in den Privatgemächern des Barones, ganz tief in der Enklave des Hauses Medani in Sharn, während draußen ein tödliches Unwetter Sharn unterjocht und langsam ausradiert.
Mitten in diesem Raum sitzen, schon seit etlichen Minuten auf den Baron höchstpersönlich wartend, die vier Helden und Mitglieder des Hauses, welche sich teilweise untereinander schon bekannt gemacht haben, sollten sie sich noch nicht von irgendeinem Treffen und Ball bereits gekannt haben:
Lady Sehayne d'Medani, Sir Jarané d'Medani, der drachenmallose und damit rangniedrigere Earan Medani und der seit kurzem nicht mehr verfemte und wegen den letzten blutigen Ereignissen bereits im Haus sehr bekannte Sir Havelock d'Medani.
Auf dem durch zwei Kerzenleuchter beleuchteten Tisch aus xendrischen Tropenholz selbst steht nur eine silberne Karaffe mit frischen gelben Honigblütental, ein paar Tassen und eine Platte mit Brotscheiben, auf welchem karrnathischer Bitterkäse dick geschmiert wurde, als sollten davon Oger satt werden.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.09.2008, 17:22:43
Havelock d´Medani lebt noch und dennoch wirkt er wie ein Toter oder besser, wie ein Untoter. Der Halbelf wandelt noch auf Eberron, doch mit einem eklatanten Mangel an Interesse daran, weshalb er mit einem Minimum von Gefühlsregungen die letzten zwei Wochen hinter sich gebracht hat.
Es gab eine Trauerfeier für seine Familie. Eine Trauerfeier für gut drei Dutzend Personen und damit war alles Geschichte, nur Havelock leider nicht. Der Medani lebt noch immer und weiß nicht recht, ob er dies überhaupt noch will.
Sein Kopf ist völlig überlastet mit Gefühlen, die ihn zu erdrücken scheinen. Wohin mit ihnen weiß nämlich Havelock nicht, der kein Ventil für all dies findet. Er schafft es nicht einmal sich selbst zu bemitleiden und sich somit der Hoffnung hinzugeben, dass alles davon etwas besser wird, denn besser wird nichts.
Zu dieser Regel gab es, und gibt zum Glück noch, auch eine Ausnahme, denn zwei Personen schafften es den Medani immer wieder aus seiner Letargie zu entreissen. Es waren Faena und Durmast, denn die anfänglichen Zwistigkeiten mit dem Zwerg hat zumindest Havelock vergessen. Mit diesen Beiden hatte er seine lichten Momente, in denen er zeigte, dass in ihm noch Blut fließt.
Besonders Faena hatte, aus offensichtlichen Gründen, das Talent Havelock für einige Zeit alles vergessen zu lassen, was ihn die ganze Zeit belastete und sein Herz schwer machte. Ihr fühlt er sich, unter anderem auch wegen ihres gemeinsamen Schicksals, besonders verbunden. Doch auch die etwas derbe Art von Durmast und sein manchmal sehr anzüglicher Humor brachten ein ums andere Mal etwas Freude auf.

Doch hier und jetzt, während er in einem Büro wartet, dass er am liebsten nie wieder sehen möchte, in einer Stadt, die er weit hinter sich lassen würde, um sie nie wieder sehen zu müssen, spürt er keine Freude. Stattdessen starrt er kummervoll aus dem Fenster. Schließlich hatte er die übrigen drei Medani, mit welchen er im Büro des Barons wartet, wie es die Höflichkeit gebührt begrüßt und sich vorgestellt.
Eigentlich sollte sich der Medani wenigstens ein wenig darüber freuen können, dass sein Name wieder rein gewaschen ist und somit der letzte Überlebene seiner Sippe nicht als ehrloser Verbrecher sein Ende findet, sondern die Möglichkeit hat im direkten Dienst für den Baron Ruhm zu sammeln und vielleicht auch alt zu werden. Auch sollte er sich freuen, denn er hatte es, zusammen mit Faena und Durmast, geschafft, und wenn auch nur Dank den Zufall, den Raben zu vernichten. Doch freuen kann er sich kein bißchen darüber.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 17.09.2008, 12:31:41
Nach außen hin entspannt sitzt Sehayne auf ihrem Stuhl und lässt sich von der Wärme des Kaminfeuers durchdringen. Es ist ruhig hier unten und für einen kurzen Moment könnte sie fast vergessen, wo sie sich befindet. Nichts ist von der Hektik zu spüren, die so typisch für die Stadt der Türme ist, und die in den letzten Tagen, ausgelöst durch die Feuer in den Coggs, welches nur noch weiter zugenommen hat.

Sie hatte in den letzten Tagen nur wenig Auftritte, denn in Zeiten wie diesen haben die Leute besseres zu tun, als zu feiern. Ihres üblichen Zeitvertreibs beraubt, war sie heilfroh, als sie den Ruf erhielt, der sie in dieses Büro geführt hat. Sie braucht etwas, was sie von ihren inneren Dämonen ablenkt und die Umstände dieses Zusammentreffens lassen doch stark vermuten, dass sie sich  über Ablenkung bald nicht mehr beklagen wird müssen.

Ihr Blick streift die anderen drei Anwesenden. Jarané, den hier zu sehen sie sich sehr gefreut hat, ist er doch das, was einem guten Freund am nächsten kommt. Obwohl er seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat, ist sie sich sicher, dass ihm keine Bewegung im Raum entgeht und wie zur Bestätigung erhascht sie einen kurzen Blick in seine Augen, was ihr ein leichtes Lächeln entlockt.

Havelock, der offensichtlich seine eigenen Dämonen mit sich trägt, was sie nach allem, was sie über die jüngsten Ereignisse erfahren hat, nicht im geringsten wundert. Er ist der Stoff aus dem Heldenlieder gestrickt werden, und damals wäre sie ihm wahrscheinlich mit bewundernden Blicken und ebenso bewundernden Fragen mächtig auf die Nerven gegangen. Damals, du alte Frau, das ist gerade mal ein paar Jährchen her, schielt sie sich selbst und lässt ihren Blick weiter zu Earan wandern, von dem sie kaum etwas weiss und der damit so etwas wie das größte Rätsel für sie darstellt. Sie hat jetzt schon beschlossen, dass das nicht so bleiben wird, aber noch ist es nicht so weit. Lieber schließt sie wieder die Augen und lässt  die Wärme des Kaminfeuers ihr Werk tun.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 18.09.2008, 11:28:18
We sat against the mountain side
And overviewed this burn so bright.
But more will burn tonight.
They'll bury this town tonight
And paint the sky with fire.
The city is burning.
But there's nothing in the dark I won't bring to light



Nachdenklich starrt Jarané in das tanzende Feuer, das den Raum mit einer Wärme durchflutet, die jeder der Anwesenden in sich aufzusaugen scheint. Welch eine unheilige Sicherheit es zu sein scheint, hier in den Tiefen der Enklave. So ruhig und friedlich, als wäre alles in Ordnung. Dabei geht Sharn untern, scheint der Vernichtung geweiht, und Mordserien bringen Angst und Schrecken über die Stadt.

Auch das Haus Medani wurde auf schreckliche Weise davon betroffen. Sein Haus ist es, welches den Hauptaktuer gegen die Mordserien darstellt, und das Einmischen der Ermittler in diese Sache wurde von dem Raben, der Hauptfigur hinter der einer Initiierung gleichenden Serie von Anschlägen, Überfällen und Hinrichtungen ähnelnden Morden, bitter bestraft. Havelock d'Medani, der Leiter des Ermittlungstrupps, ist ebenfalls im Raum. Oder das, was von ihm übrig geblieben ist. Er ist ein Schatten seiner selbst, die vergangenen Tage stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Er sieht aus wie ein wandelnder Toter, gezeichnet von unsagbarem Schmerz und Wut. Wenigstens gelang es ihm und zwei anderen Ermittlern, den Raben zu überleben. Ein schwacher Trost, aber zumindest etwas, auf das sich aufbauen lässt.

Jaranés Blick wandert auf den nächsten Medani im Raum, Earan. Er ist kein Träger des Mals, und damit zwangsläufig von niedrigerem Rang als Jarané. Auch wenn er sich nicht für den diplomatischen Kram der hohen Adligen kümmert, ist diese Tatsache stets präsent in Jaranés Bewusstsein. Er selbst stammt aus einer hohen Linie von Drachenmalträgern, und diese Tradition hat, zumindest was Drachenmale angeht, ihre Spuren hinterlassen. Ansonsten weiß er nicht viel über Earan, und es gibt auch etwas viel interessanteres im Raum...

Sehayne d'Medani. Die wunderschöne Halb-Elfin, eine göttergleiche Bardin, die mit ihrem blonden Wuschelkopf vor dem Feuer aussieht wie die Sonne persönlich. Fast meint Jarané, sie ist es, von der die ganze Wärme ausgeht, die den Raum durchflutet. Ein kleines Lächeln huscht über ihre Lippen, als ihr Blick zu ihm wandert. Dann leht sie sich wieder zurück und genießt die Flammen. Hätte der Halb-Elf sich nicht so gut unter Kontrolle, würde er sicher erröten, doch er hat sich wie immer perfekt im Griff. Dennoch könnte eine Unterhaltung nicht schaden, um den schweren Dunst aus Ungewissheit, Trauer und Furcht aus der Luft zu vertreiben. Er zieht sich seine tiefe Kapuze vom Kopf und dreht sich zu ihr. "Seid gegrüßt, Sehayne," sagt er etwas geheimnisumwoben. Zu mehr ist er nicht in der Lage, verbietet ihm sein schüchternes und in sich gekehrtes Gemüt doch, einfach darauf loszureden.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 19.09.2008, 13:24:43
In diesem Moment öffnet sich die Tür und zwei weitere Vorkämpfer und Leibwächter des Hauses Medani treten ein, wobei sie Earan Medani auffordern zu folgen, da wohl der Baron und seine Tochter mit diesem ersteinmal alleine sprechen möchten.
Kurz darauf ist Earan Medani auch schon wort- und kommentarlos mit einem kurzen Nicken aufgestanden und verschwunden, während die restlichen drei Abenteurer und Hausmitglieder, alles nun hochrangige Drachenmalträger im Gegensatz zu dem halbelfischen Mönch, welcher rausgebeten wurde, noch um etwas Geduld gebeten werden.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 19.09.2008, 20:17:07
Nach der kurzen Unterbrechung beeilt sich Sehayne, den ihr gebotenen Gruß zu erwidern.

"Hallo, Jarané, es tut gut, euch hier zu sehen. Ihr wisst nicht zufällig etwas mehr als ich?"

Das Earan von ihnen getrennt wurde, ist nicht gerade dazu angetan, ihre Neugier zu verringern. Und sie war schon oft davon überrascht, wieviel Jarané manchmal weiß, also hat sie keine Hemmungen, einen Versuchsballon zu starten.

"Oder Ihr, Sir Havelock, habt Ihr eine Ahnung, warum man uns hierher gebeten hat?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.09.2008, 10:38:09
Havelock braucht ein paar Sekunden, ehe er rekonstruieren kann, was er gerade gehört hatte. Er hatte seinen Namen gehört und deshalb versucht hinzuhören, doch dennoch war es ihm schwer gefallen, das Gehörte zu verstehen, weshalb er es erst nochmal für sich wiederholen muss.
"Ich habe keine Ahnung, Fräulein d´Medani." Sagt Havelock mit niedergeschlagen wirkender Stimme und dreht sich kurz zu der Frau um, nachdem er seine Gedanken geordnet hat. "Und ich weiß nicht, ob ich es überhaupt wissen möchte."
Danach dreht sich Havelock wieder der gräßlichen Welt vor dem Fenster zu.
Wenn ihr wüsstet, was mir die Besuche hier eingebracht haben, dann würdet ihr auch nicht wissen wollen, was auf euch wartet, sondern lieber ganz weit weg sein. Fügt Havelock in Gedanken hinzu.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 21.09.2008, 12:24:17
In diesem Moment geht jedoch auch schon wieder die Tür auf, ohne das erneut angeklopft wird, diesmal jedoch sehr stürmisch und mit einem riesigen Gefolge an Leibwächtern des Hauses Medani tritt der Baron Trelib des Hauses, zusammen mit seiner Tochter Zelina und einem weiteren ranghohen drachenmalblütigen Halbelfen des Hauses, welchen die restlichen Medani dank einiger Treffen und Banketts in Wroat, der Hauptstadt von Breland und dem Sitz des Königs bzw. dem Hauptsitz des Hauses Medani, unter dem Namen Sir Sarin d'Medani schon vom Namen her zumindest kennen sollten.
"Entschuldigt das lange Warten, meine hochgeschätzten Damen und Herren...und das ich kurzfristig jemanden von diesem Tisch wegrufen mußte, aber ich möchte nur mit dem Kreis meiner besten Hausmitglieder reden.", begrüßt der Baron, ein charismatischer Halbelf im besten Alter, ein paar wenigen grauen Haaren und einem gestutzten gepflegten Schnurrbart, und setzt sich zusammen mit seiner wunderschönen Tochter Zelina, deren strahlende mandelförmigen Augen größer wirken als die Monde am nächtlichen Siberys, und dem Mönch an die freien Plätze am Tisch, wobei er sich voller Respekt kurz sogar von den Abenteuern verneigt, während Zelina nur kurz ihr perfektes ausgesetztes Lächeln preisgibt und sich ebenfalls setzt.
"Denn wer den Test der Siberys nicht erfolgreich besteht, sollte tortz meiner recht liberalen Hauspolitik meine nächsten Pläne noch nicht so schnell erfahren.
Doch wo habe ich mein Benehmen gelassen?
Ich hoffe ihr seid trotz des schrecklichen Wetters da draußen gut hierher gekommen und ich hoffe, Euch wurde genügend Speiss und Trank angeboten?", redet der Halbelf mit seiner tiefen, bestimmenden und leicht befehlenden, was seinen Status wiederspiegeln soll, aber durchaus freundlichen, persönlichen und warmen, trotz seines hohen Ranges, Stimme weiter, währemnd er den Helden musternd anlächelt und auf eine Antwort wartet.
"Ich denke, ansonsten, dass ihr Euch alle untereinander bereits bekannt gemacht habt bzw. Euch bereits kanntet, nicht wahr?
Deswegen könnten wir eigentlich gelich zur Sache kommen, wobei ich ersteinmal wissen möchte, ob ihr vielleicht schon wisst, was ich von Euch möchte, meine Freunde?"
Dabei faltet der Baron seine Hände aus dem Tisch zusammen und wartet auf Antworten, genauso wie seine Tochter.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 21.09.2008, 17:13:06
Als Sarin nach dem Baron und dessen Tochter den Raum betritt lässt er aus reiner Gewohnheit seinen Blick durch den Raum schweifen und sucht diesen dabei nach möglichen Gefahrenquellen ab.
Erst nachdem er sich sicher ist, dass keine solchen für den Baron, dessen Tochter oder gar für ihn selbst vorhanden sind tritt er vollends an den Tisch heran und verneigt sich kurz zur Begrüßung der anderen Anwesenden, worauf er sich nieder lässt.

"Sir Jarané, Sir Havelock und Lady Sehayne, allesamt keine Unbekannten, ein weiteres Indiz dafür, dass dieses Gespräch für die Zukunft umso bedeutender sein wird, auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, was der Baron vorhat, ganz zu schweigen davon, warum wir dieses Treffen in der Stadt der Türme abhalten und nicht in Wroat, wo wir mit deutlich weniger Widrigkeiten von Seiten des Wetters zu leben hätten. Aber was tut man nicht wenn die Pflicht ruft."

Auf die letzte Frage des Barons antwortet Sarin mit einem leichten Kopfschütteln, führt diese Antwort dann aber näher aus "Doch ich denke, dass es ein bedeutender Grund sein wird, denn weder die Auswahl der Anwesenden noch des Ortes düfte zufällig von euch getroffen worden sein Herr Baron." wobei in den Worten des Mönchs sowohl ein fragender Ton als auch Respekt mitschwingen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 21.09.2008, 17:56:23
Als sich die Tür öffnet und der Baron eintritt, verlässt Havelock zügig seinen Platz am Fenster und geht zu den anderen beiden Wartenden im Raum. Dort angekommen, verneigt er sich sofort vor Trelib d´Medani und seiner Tochter.
"Mögen die Neun über euch und eure Familie wachen, euer Gnaden." Sagt Havelock zum Gruß an die beiden eintretenden Führer seines Hauses gewandt und meint es sehr ernst damit, auch wenn jedes Mal bei diesen Worten eine leise Anklange an jeden, der diese Worte hört, mitschwingt.
Auch vor dem Gefolge von Baron und Baronesse verneigt sich Havelock und grüßt auch jene Frauen und Männer mit den Worten: "Mögen die Neun über euch und eure Familie wachen."
Danach wartet er ab, was geschieht und vor allem wartet er auf eine Erklärung von Seiten des Barons.

Havelock erhebt er wieder seine Stimme, als der Baron sein Anliegen ausgesprochen hat und macht sich, wie es gewünscht wurde, an die Beantwortung der Fragen: "Es gibt nichts zu klagen, euer Gnaden. Derweil muss ich mich entschuldigen, doch ist mir nicht bekannt, warum ihr uns hierher bestellt habt." Kurz verneigt sich Havelock, der ziemlich lustlos wirkt, steif und hofft, dass seine Worte den Baron dazu anregen wenigstens den Grund dieses Treffen zu umreißen.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 22.09.2008, 15:06:12
Wortlos beobachtet Jarané die regelrechte Entfernung von Earan aus dem Raum. Auch ihm wird bewusst, dass Earan womöglich aus dem Kreis der Anwesenden gehen musste, weil er kein Träger des Mals ist. Die kommende Besprechung scheint in der Tat wichtig zu werden, und seine Spannung erhöht sich leicht. Auch wegen Sehayne, die sich ihm zuwendet, nachdem die Tür wieder geschlossen wurde.
"Nein", antwortet er ihr. "Auch ich habe leider keine weiteren Informationen zu diesem Zusammentreffen."
Das eher merkwürdige Verhalten Havelocks weiß Jarané nicht richtig einzuordnen. Er scheint wirklich sehr neben der Spur zu sein. Die Geschehnisse müssen schrecklich für ihn sein...Doch ist dies der einzige Grund? Was könnte sonst so an seiner Seele schürfen?
Der Halb-Elf hat keine Zeit, sich weiter über Havelock Gedanken zu machen, denn die Tür öffnet sich plötzlich erneut und eine Schar an Medanis kommt herein, gefolgt von dem Baron höchstpersönlich.
Jarané steht auf und folgt Havelock, um den Baron zu begrüßen. "Möge Aureons Geist mit Euch sein, Eure Hoheit", begrüßt er den Baron während er sich tief verneigt. Danach begrüßt er noch die restlichen Anwesenden, insbesondere Die Tochter des Barons, und begibt sich unauffällig in den Hintergrund, wo er wieder seine Kapuze aufzieht. Auf die Frage des Barons entgegnet er: "Es war alles zu unserer vollsten Zufriedenheit." Danach schweigt er vorerst und wartet auf weitere Anweisungen, was den Verlauf des Treffens angeht.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 22.09.2008, 21:25:12
Sehayne hat sich wie die anderen beim Eintreten des Barons erhoben und erwidert seine höfliche Verbeugung mit einem Hofknicks, wie sie ihn sonst nur wenigen zu Teil werden lässt. Doch dieser Mann hat ihren Respekt, auch wenn sie seiner an den Tag gelegten Leutseligkeit nich ganz trauen mag. Kurz streift ihr Blick Sarin, dann eilt sie sich, ebenfalls die Frage Trelib d'Medanis zu beantworten.

"Ich habe ebenfalls keine Ahnung, warum Ihr uns hierher befohlen habt, und Ihr wisst sicher, was Ihr mir und meiner Neugier damit angetan habt." scherzt sie. "Doch wie Sir Sarin schon andeutete, glaube auch ich, dass Ihr euch die Mühe nicht aus nichtigem Grund gemacht haben werdet. Und harre nun gar nicht geduldig der Dinge, die da auf uns warten mögen."
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Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 02:11:00
Der Baron, welcher freundlich blickend und an seinen Schnurrbart zupfend den Worten der drachenmalblütigen Helden und Abenteurer lauscht, bis diese zu Ende gesprochen haben, blickt kurz neben sich, zu seiner Tochter Zelina - der Baronesse des Hauses, welche wortlos neben im ihm Platz genommen hatte, um von dieser ein kurzer Nicken zu bekommen.
Als Vater und Tochter kurz Blicke ausgetauscht haben und kurz darauf einer der Eliteleibwächter im Raum ein sonderbares und zweideutiges "Okay!" von sich gibt, beginnt der berühmte und gutherzige Baron Trelib d'Medani seinen anwesenden Vertrauten über sein weiteres Vorhaben mit einem teilweise freudigen und teilweise traurigen Glänzen in den Augen zu informieren:
"Nun gut, ich habe Euch wahrlich lange genug auf der Folter gespannt und nun, wo wir uns hier in dem kalten Sharn an einem sicheren und geschützten Ort tief in unserem Heim zusammengefunden haben, lockere ich meine Zunge vor Euch!", beginnt der Baron recht zweideutig und weit ausholend seinen Monolog:
"Aus tiefen Respekt und als lobenden Schulterschlag für Eure treuen und erfolgreichen Dienste als welche der besten und höchsten Mitglieder unseres Hauses, vorallem in diesen schwierigen und gefährlichen Zeiten, welche wir durchgemacht haben, vorallem hier in Sharn seit den Wilden Nächten, und nach all diesem Prestigeverlust seitdem, möchte ich Euch in meine nächsten Plänen zu meinen leibeigenen Beratern machen - meinen Plänen, mit welchem ich unser Haus wieder stärken und so mächtig und einflussreich machen möchte, wie es noch nie bisher war!
Kein anderes Haus wird in Breland sich mit unserem Einfluss messen können!
Unsere Zeit ist gekommen! Unser Haus wird nicht weiter im Schatten der anderen Häuser stehen!
Schon bald wird unser Ruf wieder hergestellt sein und jeder Breländer wird das Wort "Medani" voller Demut nur noch in den Mund nehmen und aussprechen!", wobei der Baron kurz verträumt seine rechten Hand zu einer Faust ballt als Zeichen der Zuversicht und des Sieges.
Doch schnell fängt er sich wieder und wird sachlicher, zumal einer der Leibwächter sich kurz zu ihm runterbeugt und ihm etwas in Ohr flüstert, wobei genaue Zuhörer mitbekommen, dass der Leibwächter den Baron ermahnt, dass nicht mehr viel Zeit bleibt.
"Kommen wir nun besser zum Punkt: Ich möchte Euch darum bitten, mich noch heute zu meinem Termin in der Forensischen Psychiatrie für Serienkiller und Schwerverbrecher hier ganz in der Nähe, im Black Arch-Bezirk, zu begleiten als Berater und zusätzliche Leibwächter fpr meine Tochter und mich, denn ich hege deutlich den Gedanken und die Absicht diese klinische Einrichtung - ich denke ihr habt alle von ihr unter dem Namen "Hell's Hearth" schon mal etwas gehört - wie auch schon das Gefängnis in Wroat von der breländischen Krone, besser gesagt von Prof. Dr. Lucard Karvasi, dessen Schwester den Onkel des Königs, meinen, wie ihr bestimmt wisst, guten Freund Boranel, geheiratet hat, zu übernehmen, damit wir das kriminelle Denken besser erforschen und nebendran auch damit um alle festgenommenen Schwerverbrecher in ganz Breland kümmern können, selbst um die Wahnsinnigen und die Verrückten!"
Womit der Baron ersteinmal sein Rede beendet und sichtlich auf eine Reaktion und auf Fragen der Helden wartet, während Zelina kurz, fast zu sich selbst sagend, zu Wort meldet: "Ich werde nun ansonsten schon einmal unsere weiteren Gäste rufen lassen!", woraufhin sie einem der Leibwächter ein Zeichen gibt, welcher kurz darauf den Raum stumm verlässt.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.09.2008, 09:17:08
Nach dem kurzen Vortrag des Braons weiß Havelock nicht mehr als zuvor. Eigentlich ist es doch Ziel jeder Unternehmung des Barons, dass er seine Position gegen innere und äußere Feinde sichert und die Macht des Hauses Medani erweitert. Das einzig Neue bleibt die große Zuversicht, dass das Haus Medani mit einem Mal alle anderen Häuser überholen und hinter sich lassen wird.
Was die Übernahme der Anstalt mit dem Ganzen zu tun haben soll und wie diese die Macht des Hauses, wie nützlich es auch sein mag das Verbrechen kennenzulernen, vergrößern soll, bleibt dem Medani schleierhaft.
Wirklich Bewegung kommt in Havelock, der nicht genau weiß, ob er sich seine Fragen beantworten lassen soll, erst, als von weiteren Mitarbeitern gesprochen wird, und er schaut der Wache hinterher, welche die weiteren Gästen holen soll. Ihn interessiert, wer dort gerufen wird, weil er sofort die Hoffnung hegt, dass er Durmast und vor allem Faena wiedersehen wird. Beide stehen schließlich, wie Havelock weiß, noch immer in den Diensten seines Hauses.
Während er der Wache mit den Augen folgt, denkt Havelock aber resignierend: Wie bizarr wäre das eigentlich, wenn wir eine Cannitherin anstellen, damit wir ihr Haus abhängen? Das kann nicht sein. Wobei? Skrupel kennt der Mann keine, ist wahrscheinlich auch nur hinderlich für einen Mann in seiner Position.
Als er merkt, wie er der Wache nachschaut, reisst er sich aber zusammen und den Kopf um und richtet seinen Blick wieder auf den Baron und sagt: "Ich werde tun, was in meinen Kräften steht."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 23.09.2008, 10:38:14
So aufmerksam wie möglich lauscht Sarin den Ausführungen des Barons und schließt anschließend für einen kurzen Moment die Augen um die unherrschwirrenden Gedanken in seinem Kopf zu ordnen.
"Einsichten in die Gedankengänge der Verbrecher zu bekommen könnte die Arbeit wahrhaft leichter machen, sollten sich gar Gemeinsamkeiten herauskristallisieren würde uns das erlauben Profile zu erstellen und mit diesem Wissen die Taten künftiger Verbrecher vorherzusehen."

Schließlich öffnet der Medani wieder die Augen und blickt nach und nach in die Gesichter der anderen Anwesenden um in diesen zu lesen was in ihnen vorgeht. Dann wendet er sich wieder an den Baron und dessen Tochter. "Diese Gelegenheit würde uns wahrhaft neue Möglichkeiten eröffnen, ganz zu schweigen von einigem finanziellen Zuwachs, doch was sich mir noch nicht ganz erschließt Herr Baron, ist wie dieses Vorhaben unser Haus über die anderen Häuser erheben wird.
Das Einzige, was ich mir momentan erklären könnte, ist dass sich in diesem Sanatorium Personen befinden, die über derart besonderes Wissen verfügen, sodass wir dieses zu unserem Gewinn nutzen können."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 11:11:01
"Nunja, Herr Sarin d'Medani, ihr überseht scheinbar den Einfluss, welchen wir durch diese gezielte und wohlüberlegte Investition erlangen:
Egal wer in Breland eine schwere Straftat begeht und hinter Gittern für lange Zeit muss - er wird unser Kunde sein!
Und schaut Euch doch mal Sharn und Wroat an - unsere Kunden werden uns nie ausgehen in diesem Sündenpfuhl!
Außerdem werden wir durch unsere kommenden Erfolge schon bald weitere Einrichtungen, selbst in anderen Ländern, folgen, sobald wir unseren Ruf wieder aufgebessert haben.
Dreadhold wird nichts gegen unsere klinischen Forschungseinrichtungen und geschlossenen Anstalten mehr sein.
Von überall werden Wissenschaftler, Detektive, Leibwächter und Privatermittler kommen, um an unseren Forschungen teilnehmen zu dürfen - Forschungen welche uns immer mehr zu der Perfektion führen in den Aufgaben unseres Hauses:
Wir werden die besten Wächter, Detektive und Sicherheitsbeauftragten von ganz Khorvair stellen und ausbilden!", übernimmt Zelina die Antwort für ihren Vater mit der selben recht übertriebenen und positiven Grundstimmung in der Sache.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.09.2008, 11:35:49
Als niemand spricht, verneigt sich Havelock leicht vor Baron und Baronesse und stellt dann doch eine Frage: "Mir erschließt sich leider nicht, wozu ihr unsere Hilfe für die Übernahme der Anstalt benötigt. Könntet ihr dies bitte ein wenig genauer ausführen? Dann wissen wir, worauf wir uns einstellen müssen."
Havelock fürchtet irgendwie, dass dies eine einvernehmliche Übernahme wird, wenn neben den üblichen Leibwächtern, zu dem Termin im Sanatorium auch weitere Kräfte - nicht gerade spärliche - hinzugezogen werden. Der Medani, der zu viel durchgemacht hat, vermutet einen Haken und fürchtet, dass dieser nicht gerade klein sein wird.
"Außerdem muss ich gestehen, dass ich mir im Moment nur schwer vorstellen kann, wie ich für euch, Euer Gnaden, als Berater tätig werden könnte. Mir fehlt es an einer konkreten Vorstellung für meine zukünftige Aufgabe." Fügt Havelock noch hinzu, um wirklich alles abzuklopfen und sicher zu gehen, dass er alle Fallen entdeckt.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 14:32:24
"Seht dies einfach als Dank für Eure treuen Dienste, dass ich Euch als "Berater" bzw. "Vertraute" oder besser gesagt meine Gäste mitnehme, in Ordnung?
Es ist kein neuer Auftrag für Euch, sondern eher eine Danksagung und Einladung.
Außerdem...", erklärt der Baron freundlich seine Beweggründe erneut, jedoch wird er in seiner Erklärung unterbrochen, welche er auch damit beendet, als sich aufeinmal die Seitentür nach einem kurzen Anklopfen öffnet und unter der Führung des zuvor weggegangenen Leibwächters nun ein schwer gerüsteter Zwerg in den Gewändern einer Priesters und eine wunderschöne Menschenfrau, scheinbar eine Magiewirkerin des Hauses Cannith, eintreten, wobei der Baron kurz aufsteht und diese mit den Namen "Bruder Durmast" und "Lady Faena d'Cannith" herzlich willkommen heißt und den restlichen Medanis damit vorstellt, welche er ebenfalls kurz mit Namen den beiden neuen Gästen vorstellt und sich wieder anschließend hinsetzt.
Doch der Baron wirkt nun deutlich verändert und sehr zeitlich kurzgebunden.
Scheinbar möchte er den beiden neuen Gästen nicht alles unter die Nase reiben, was hier bisher gesprochen wurde, und sich nicht weiter erklären.
"Nun, da nun alle Gäste mehr als pünktlich angekommen sind, welche mich bei meinem Besuch als Freunde und Gäste begleiten sollen bzw. dürfen, nachdem sie so tolle Dienste unter anderem bei den Ermittlungen gegen den Raben für unser Haus verrichtet haben, werden meine Tochter Zelina und ich mich nun auch schon wieder vorerst zurückziehen und fertig machen für den Ausflug.
Seid bitte so nett, Sir Havelock, und erklärt Euren ehemaligen Ermittlernkollegen, warum sie hier sind und wohin ich sie mitnehmen möchte, jedoch bitte nicht, warum ich diese Inspektion durchführe, in Ordnung?
Ich möchte damit erst morgen an die Öffentlichkeit treten und es wäre nicht gut für mein Gesuch, wenn zu viele Leute außerhalb des Hauses, seien es auch Freunde und Vertraute des Hauses, Bescheid wissen!", erklärt der Baron im Aufstehen, als ob Faena und Durmast nicht mit im Raum oder Kleinkinder wären, wobei er kurz darauf gefolgt von seiner Tochter ohne auf eine Antwort zu warten zur Tür geht, welche ihm aufgehalten wird durch seine Leibwächter.
"Nutzt die restliche Wartezeit noch etwas, um zu reden, Euch frisch zu machen, etwas zu essen oder zu trinken, Euch zurückzuziehen oder um Euch auszuruhen - ich werde Euch dann mit meinem Leibwächtertrupp und meiner geliebten Tochter in etwa einer Stunde hier wieder abholen.
Legt ruhig Gepäck ab, denn ich denke nicht, dass ihr Euer ganzes Gepäck brauchen werdet bei dem Besuch der Anstalt."
Woraufhin der Baron und seine Tochter, genauso wie der ganze Trupp an Leibwächtern den Raum verlässt und die Türe hinter sich wieder schließen, um die drachenmalblütigen Helden und Abenteurer, sowie den Zwerg, alleine zurück zu lassen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.09.2008, 15:22:15
"Ich habe verstanden Herr." Sagt Havelock steif an den Baron gewandt und verneigt sich abermals.
In der gebeugten Position verharrt er auch kurzzeitig, als sich die Führer seines Hauses entfernen. Dabei erwischt er sich dabei, wie er sich fragt, ob der Baron blöd wäre. Als wenn ich nicht selbst wüsste, was ich sagen darf und was nicht. Als wenn ich so dumm wäre und einem anderen Haus auf´s Brot schmieren würde, dass wir Medani bald die Vorrangstellung unter den Häuserni einnehmen werden.

Kaum hat der Trelib und Zelina d´Medani den Raum verlassen, wendet sich Havelock angenehmeren, vor allem schöneren Sachen zu.
Mit schnellen Schritten und einem Hauch von Glück in den Augen - darüber hinaus geht die Freude offensichtlich nicht - geht er sofort auf Faena und Durmast zu.
"Es ist mir eine Freude Euch hier zu begrüßen zu dürfen, Fräulein d´Cannith." Sagt Havelock zum Gruß. Er verneigt sich gleich darauf und hauchte einen sanften Kuss auf die Hand der Cannitherin.
Danach wendet er sich Durmast zu und schüttelt diesem die Hand: "Schön auch Euch wiederzusehen, Bruder Durmast.
Ihr beide, wie auch die Fräulein Sehayne d´Medani, Herr Sarin d´Medani, Herr Jarané d´Medani und meine Wenigkeit sind eingeladen den Baron zur Hell´s Hearth Anstalt zu begleiten und uns das Sanatorium inspizieren. Dies ist kein neuer Auftrag, wie ich Anfangs vermutet habe, sondern ist ein Zeichen der Anerkennung und ist als Ehre zu verstehen." Erklärt Havelock den beiden Freunden den Grund ihres Kommens.
"Ich hoffe, ihr versteht?!" Fügt Havelock hinzu und schaut zu Durmast, bei dem er Verständnisprobleme erwartet, hinunter. Faena schaut er dabei gar nicht an, weil er sich sicher ist, dass sie weiß, wie sie die Sache zu handhaben habt.
"Es ist auch gut möglich, dass er eure Meinung zur Anstalt hören wird wollen, wie er es von seinen übrigen Gästen erwartet. Ich weiß es aber ehrlich gesagt nicht. Noch weiß ich nicht, was er von mir hören möchte, aber dies wird sich ergeben.
Wollt ihr vielleicht etwas essen oder Trinken?" Fragt Havelock danach etwas steif, angesichts dessen, dass er jetzt zu gerne mit Faena allein sein würde, anstatt hier den höflichen Gastgeber zu spielen. "Ihr dürft euch ruhig bedienen."
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 23.09.2008, 15:51:11
Ohne einen weiteren Ton von sich zu geben verharrt Sir Jarané d’Medani im Hintergrund und beobachtet das Geschehen intensivst. Er nimmt alle Informationen auf wie ein hungriger, trockener Schwamm und versucht sich in Gedanken einen Reim darauf zu bilden. Die Anordnungen des Barons würde er keineswegs hinterfragen. Es wird schon seinen Grund haben, warum Trelib annimmt, dass die geplante Transaktion einen derartigen Schub auf die nationale Stellung des Hauses haben wird. Er ist sich nicht ganz sicher, welche Stellung und Aufgabe Sarin genau inne hat, weswegen er auch seine Äußerung nicht genau einordnen kann.
Sein Job jedenfalls ist der eines Leibwächters und Beschützers, weshalb auf seine Meinung in der Sache überhaupt Wert gelegt wird. Womöglich soll er bei dem Unterfangen aber auch nur das sein, was er eben ist...ein Leibwächter.
Geradezu schockiert ist er hingegen über das Aufkreuzen der beiden Neuankömmlinge, genauer gesagt das von Faena d’Cannith. Er starrt sie regelrecht an, und hätte er nicht seine Kapuze tief über sein Gesicht gezogen, würde es merklich auffallen. Sie ist ihm durchaus ein Begriff, hat er doch in Berichten gelesen, dass sowohl sie auch als der Zwerg Mitglied in Havelocks buntem Ermittlertrupp gewesen waren. Sogar ein Wandler war unter ihnen, welcher mittlerweile jedoch im Kampf gegen den Raben gefallen war. Da war wohl jemand nicht vorsichtig genug...Egal. Aber was hat sie hier zu suchen? Eine d’Cannith soll uns helfen, das Haus Medani an ihrem eigenen Haus auf der Leiter der Macht und Glorie vorbeizuhieven? Ob sie überhaupt nur ansatzweise weiß, worum es hier geht? Wahrscheinlich nicht, denn bei so wenig Wissen, wie wir haben, ist es kaum denkbar, wie wenig Bruder Durmast und Lady d’Cannith ahnen...
Allerdings ist es kaum seine Aufgabe, sich über derartiges Gedanken zu machen. Sollte Baron Merrix seine eigenen Gefolgsleute nicht unter Kontrolle haben, ist es sein Problem. Jarané wird sich dabei selbstverständlich neutral verhalten und heraushalten. Denn wie er gerade vernimmt, ist Havelock seiner Aufgabe, den beiden etwas vorzugaukeln, ganz hervorragend nachgekommen. Und so bleibt Jarané nur noch das Vergnügen, sich vorzustellen. Er geht langsam auf die beiden zu und stellt sich mit einigen leisen und knappen Worten vor. „Auch ich heiße Euch willkommen in der Enklave des Hauses Medani“, sagt er etwas mystisch. „Lady d’Cannith – Bruder Durmast”, wobei er zunächst Faenas Handoberfläche fast mit seinen Lippen berührt, aber nur fast, wie es sich gehört, und anschließend Durmasts Hand kräftig schüttelt. Danach begibt er sich wieder in den Hintergrund und überlässt Havelock die Formalitäten, denn er selbst ist nicht gut in solcherlei Dingen.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 23.09.2008, 16:17:27
In einer leichtfüßigen Bewegung erhebt Sarin sich und verabschiedet sowohl den Baron als auch die Baronesse mit einer weiteren angedeuteten Verbeugung. Dann wendet er sich den beiden Neuankömmlingen zu, da der Baron ihn jedoch bereits mehr oder minder vorgestellt hat verzichtet er darauf dies nocheinmal zu wiederholfen und begrüßt die beiden durchaus bekannten Ermittler nur "Werte Lady Faena d'Cannith, werter Bruder Durmast, es ist mir eine Ehre ihre Bekanntschaft zu machen."
Die freundliche Worte unterstreicht der Halbelf mit einem Lächeln und einem leichten Nicken, dennoch wirkt er leicht daplaziert innerhalb dieser Szenerie, auch wenn nicht ganz klar ist wie dieser Eindruck entsteht.

Anschließend wendet Sarin sich mehr an die gesamte Gruppe an Versammelten als an eine einzelne Person. "Wenn es genehm ist würde ich mich für einen Moment entschuldigen. Während des Besuches eines Ortes wie einem Sanatorium wäre ich gerne auf eine Vielzahl von Eventualitäten vorbereitet und müsste daher noch einige Vorbereitungen treffen."
Einen Augenblick lang wartet der Mönch ob einer der Anwesenden einen Einwand dagegen erheben würde oder den Anschein machte sich dadurch beleidigt zu fühlen. Darauf verlässt er dann den Raum um zu jenem zu gehen, in welchem seine Habseligkeiten untergebracht sind.
Ohne lange zu fackeln beginnt der Medani sich umzuziehen "Ein guter Vorwand um wieder praktischere Kleidung tragen zu können, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass irgendjemand mein Verhalten für unangebracht hält. Aber letztlich ist der einzige Effekt dieser viel zu extremen Etikette ohnehin nur eine Verkomplizierung der Dinge. Ich will mir nicht ausmalen, wie weit effektiver wir manchmal sein könnten wenn dieser ganze Mist einfach wegfiele.
Aber ich weiß ja wie ich mich zu verhalten habe, ansonsten wäre ich heute auch nicht da wo ich bin, Drachenmal hin oder her. Ich hoffe nur diese Faena d'Cannith bringt nicht allzu viel Eitelkeit mit, denn ich weiß nicht ob ich auf lange Sicht die Nerven habe einen selbstverliebten Cannith auszuhalten. Auch wenn sie in den Berichten über die kürzlichen Ermittlungen durchaus erträglich schien.
Naja, es sei wie es sei, während dieses Ehrenbesuches muss ich ohnehin gute Miene zum Bösen spiel machen."
Mit einer kurzen Handbewegung rückt Sarin die Armschienen noch einmal zurecht, welche über seinem Mönchsgewandt liegen, testet mit einigen schnellen Bewegugsabläufen ob alles in Ordnung ist und macht sich dann auf den Weg zurück zu den anderen Ehrengästen des Barons und der Baronesse.
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Beitrag von: Durmast am 23.09.2008, 17:17:45
Durmast beobachtet abwartend den Baron und lauscht seiner Rede. Als es dann über die Sonderinformationen geht und sich der Ton in der Stimme des Barons verändert, behält Durmast seinen ruhigen Gesichtsausdruck, nur seine Nasenflügel machen sich selbstständig. Er wartet noch bis der Baron verschwunden ist, und kann sich des kleinen Kommentars nicht verkneifen, um seinem Ärger Luft zu machen. Mit einem fröhlichem Ton und einem dicken Grinsen im Gesicht spricht er.
"Ich arbeite doch gerne für das Haus. Es gefällt mir hier jeden Tag besser."
Anschließend wird er wieder etwas ernster und dreht sich zu Havelock um.
"Der Herr Havelock! Ich dachte nicht, dass ich sowas mal sagen würde, aber ich freue mich auch Euch wieder zu sehen. Aber über diese Sache namens Etikette müssen wir nocheinmal eingehender diskutieren demnächst..." fügt er grinsend an, während er den Handkuss bei Faena beobachtet und danach kräftig die Hand des Malträgers drückt.
Der zwergische Priester hört sich die kurze Aufklärung des Mannes über ihre Nicht-Aufgabe an.
"Na denn, wenn ich einen Besuch in einer Sträflings- und Irrenanstalt als Auszeichnung betrachten darf, ist mir das natürlich auch wesentlich lieber als Berge von Gold oder die Finanzierung und Absegnung eines neuen Tempels des Onatar und der anderen Acht in Sharn durch das Haus Medani."
Der Gedanke zur Errichtung eines neuen Tempels in dieser Stadt reizt den Zwerg seit einigen Tagen. Wenn sich die Stadt bereits im Umbruch befindet, warum dann nicht seinen eigenen Teil dazu beitragen und dafür sorgen, dass er nach dem Chaos auch etwas helleren Schein annimmt in der Finsternis.
"Interessant dass der Baron uns dafür solang im Haus der Halblinge unterhalten hat."
Er wirft noch einen kurzen Blick zu Faena hinüber und danach wieder zu Havelock.
"Gut. Belassen wir es dabei. Wann gehts los?
Fröhlliche Truppe habt Ihr Euch da zusammengesucht, Sir Havelock. Ihnen springt die Freude sprichtwörtlich aus dem Gesicht über diese Ehrung des Barons." Dabei sieht er den finsteren Kapuzenträger an, der als Jarané vorgestellt wurde.
"Womit haben sich denn die Angehörigen Eures Hauses diese Ehrung verdient?"
Währendessen beobachtet er wie Sarin d'Medani sich schneller aus dem Staub macht, als der Zwerg "Trollköttelentsorgungsundreinigungsfachanlage" sagen kann.
"Soviel also zu Eurer Etikette."
"Achja, und ich hatte da die letzten Tage noch so ein paar Pläne für die Zukunft. Denkt Ihr, Sir Havelock, dass ich in einer ruhigen Minute noch mit Euch darüber ein paar Worte austauschen könnte?"
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 23.09.2008, 17:41:33
Als Faena hinter dem Halb-Elfen des Hauses Medani den Empfangssaal, den sie bereits von ihrem ersten Besuch in diesem Hause kennt, betritt, schweift ihr Blick zunächst sehr taxierend durch den Raum. Am Ende bleibt er auf dem Baron und der Baronesse haften und ein lächeln umspielt die Lippen der Frau. Mit einem formvollendeten Knicks verneigt sich die Adelige des Hause Cannith vor Vater und Tochter: "Baron Trelib, Baronesse Zelina es ist eine große Ehre und eine tiefe Freude euch beide wiedersehen zu können." Die Hexenmeisterin des Hauses Cannith verbleibt einige Augenblicke in der demütigen Haltung vor den beiden Führern des Hause bevor sie sich wieder aufrichtet. "Ich möchte mich bedanken für die mir erwiesene Ehre und die freundliche und großzügige Entlohnung für die bescheidenden Dienste, welche Bruder Durmast und ich für das Haus Medani geleistet haben."
Als die Anführer des Hauses sich nach kurzen Worten aufmachen, macht die Cannitherin wieder einen Knicks vor ihnen, um dann aufzustehen und sich den anderen Mitgliedern dieses Hauses zuzuwenden.
Mit einem freundlichen Lächeln sieht sie Havelock auf sich zu kommen. "Sir Havelock, es ist mir eine Freude euch hier zu sehen. Es freut mich, das alles seinen gewohnten Gang für euch nimmt." Die Frau nickt dem Mann noch einmal zu bevor sie sich dem nächsten Angehörigen des Hauses Medani zuwendet.
"Sir Jarané, seid mir gegrüsst." Die Frau versucht den Mann einzuordnen und was für eine Funktion er im Hause hat. Schließlich ist dieses Treffen fast schon eines inneren Kreises des Hauses Medani schon sehr interessant. Wobei sie immer noch nicht versteht, was sie hier eigentlich soll. Zumindest bekommt sie Informationen über das Haus. Sie wandert weiter zu dem nächsten Adeligen Medani.
"Sir Sarin, die Ehre liegt ganz auf meiner Seite. Ich bin erfreut in einen solchen erlesenen Kreis gebeten worden zu sein." Die Frau lächelt den Mann freundlich an und auch als dieser darum bittet, das Treffen kurz verlassen zu dürfen, hat sie hiergegen nichts einzuwenden. Schließlich wendet sie sich der einzigen Frau zu, die nun noch im Raum ist. Einen Augenblick zieht die Cannitherin eine Augenbraue hoch, als sie den Namen der Adeligen hört. Faena ist in den höheren Kreisen des Adels durchaus bewandert und sie erinnert sich da an eine Geschichte.
"Lady Sehayne. Es ist mir eine Freude." Die Hexenmeisterin macht einen Knicks vor der Frau. Dann strahlt sie die blonde Frau an. Mit wirklicher Bewunderung im Blick schaut sie sich die Frau genau an. "Wenn dies tatsächlich die Lady Sehayne ist, hat sich der Besuch hier schon gelohnt."
Dann hört sie wie Bruder Durmast sich über Havelock hermacht und muss wirklich schmunzeln. An die Lady Sehayne gewandt, meint sie: "Bruder Durmast ist bei seinem Lieblingsthema angekommen. Gebührendes Verhalten bei Hofe. Ich habe zwei Wochen nichts anderes gehört." Die Frau lächelt dabei aber sehr freundlich in Richtung des Zwergen und es ist offensichtlich, dass sich Faena eher amüsiert.
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Beitrag von: Durmast am 23.09.2008, 18:03:39
Über die gesamte Entfernung hinweg sieht Durmast die Bardin nur mit hochgezogener Augenbraue an und spricht mit halb vorgehaltener Hand.
"Sie ist nur eifersüchtig und eingeschnappt, weil ich als einziger ihren weiblichen Reizen widerstehen kann und sie nicht den ganzen Tag anmache, auch wenn sie mich die ganze Zeit mit ihrer Anwesenheit beglückt." zum Schluss grinst er schließlich Faena an.
"Ein Schelm der denkt, dass sich ein ehrenwerter Priester aus der Reserve locken lässt. Wir diskutieren deshalb viel lieber über die Etikette bei Hofe."
Danach wendet er sich wieder Havelock zu.
"Um auf meine Idee zurück zu kommen... eigentlich habe ich es bereits angesprochen. Ich habe gehofft, dass Ihr ein gutes Wort für mich beim Baron einlegen könntet. Es geht um die Einrichtung eines besagten Tempels. Als so hoch stehender Angehöriger Eures Hauses werdet Ihr vielleicht eher Gehör finden als ich. Zumal es sich für das Haus Medani nicht nur in finanzieller Hinsicht auszahlen wird, wenn ich es so umsetzen darf, wie ich es geplant habe..."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.09.2008, 22:40:33
Fast ein wenig eifersüchtig beobachtet Havelock Faena, wie sie auf Sehayne herantritt. Es erinnert ihn stark an Selina, welche sich bei der Cannitherin ebenfalls großer Beliebtheit erfreut hat.
Doch viel Zeit sich zu ärgern hat der Medani, der seine Gefühle schön bei sich behält und nicht über das Gesicht nach außen treten lässt, nicht.
"Meint ihr wirklich, dass ich der Richtige dafür wäre, Bruder Durmast?" Fragt Havelock den Zwerg, der ihn wegen eines Tempels anspricht. "Irgendwie fürchte ich, dass ich nicht der von euch Gesuchte bin. Wenn ihr es wünscht, wäre ich dennoch bereit mir euren Vorschlag bei Gelegenheit anzuhören.
Und um auf eure zweite Frage zu sprechen zu kommen. Ich kann euch nicht sagen, welcher der Vorzüge der übrigen Ehrengäste für den ehrenwerten Baron ausschlaggebend waren. Höflichkeit und Klugheit, waren es wohl nicht in jedem Falle. Fragt sie deshalb besser selbst."
Danach verneigt sich Havelock ein wenig und sagt dann: "Wenn niemand etwas dagegen hat, würde einen weniger geselligen Ort aufsuchen. Wer mit mir sprechen will, dem soll es aber nicht verwehrt sein. Bitte entschuldigt mich."

Havelock hat es nach der Massenansammlung um ihn herum und dem großen Interesse von Faena an Sehayne fast alle Hoffnung aufgeben, dass er ein paar Minuten mit der Cannitherin verbringen kann. Deshalb zieht er sich zurück und behält sich nur noch eine winzige Chance, welche er bekommt, wenn Durmast sich daran macht die übrigen Medani zu belasten und Faena es schafft sich von der Bardin zu trennen. Er glaubt aber nicht daran, dass dieser Plan aufgeht, besonders weil auch Durmast nun die Chance hat mit ihm allein über seine Pläne zu sprechen.
Faena zu fragen, ob er mit ihr unter vier Augen sprechen könnte, wagt der Medani nicht. Zumindest nicht an diesem Ort.
Sollte kein Widerspruch kommen, würde sich Havelock zurückziehen und in einen nahen, kleineren Besprechungsraum aufsuchen, welche er demonstrativ offen stehen lassen würde, seinem Versprechen entsprechend.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 23.09.2008, 23:10:37
Als Sarin wenige Augenblicke nachdem er die Gesellschaft verlassen hat sieht wie Sir Havelock den Raum in welchem die anderen Gäste des Barons sind ebenfalls verlässt ist er für einen Moment mehr als überrascht, schüttelt dann aber nur kurz den Kopf.

"Vielleicht hat er ähnliche Gründe wie ich, aber letztlich geht mich das Nichts an und er wird mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen haben nachdem die Ereignisse um den Raben noch nicht allzu weit zurück liegen."

Erst als er schon einen Moment nachdenklich vor der Tür des Versammlungsraumes steht fällt ihm auf, dass er vielleicht auch hinein gehen sollte, statt nur dort zu stehen, so öffnet er also die Tür und grüßt die restlichen Gäste erneut mit einem freundlichen Nicken. Man kann dem Mönch deutlich ansehen, dass er sich in der weniger formellen Kleidung erheblich wohler fühlt und auch seine Bewegungen sind viel weniger steif als zuvor, es macht gar den Anschein als habe der Halbelf eine katzenhafte Anmut wiedergewonnen, welche ihm eben noch völlig abhanden gekommen war.

Mit einem kurzen Blick verschafft er sich einen Überblick darüber, in welchen Gruppen die Anwesenden nun zusammen stehen und ob es vielleicht einen Hinweis dafür gibt, warum Sir Havelock die Gesellschaft verlassen hat. Dann begibt der Mönch sich in Richtung von Lady Sehayne und Lady Faena und verneigt sich erneut leicht vor den beiden Damen. "Entschuldigt bitte mein plötzliches Verschwinden, doch solange nicht klar ist wieviel Zeit bis zu unserem Aufbruch bleibt wollte ich auf alles vorbereitet sein. Ist etwas wichtiges an mir vorüber gegangen?"

"Gut, wieder zurück auf der Bühne der Etikette, es ist ja nur ein Abend, dann habe ich es wieder geschafft und demnächst kann ich mich wieder meinen Aufgaben widmen, allein oder in kleiner Gruppe, da kann die Etikette dann zum Khyber fahren.
Wie dem auch sei, nun wollen wir erst einmal sehen, wie eitel die beiden Ladies sind, vorallem Lady d'Cannith wird sicher interessant werden. Anschließend verschaffe ich mir einen Eindruck von Sir Jarané und dann bleibt noch Bruder Durmast."
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 23.09.2008, 23:50:08
Etwas muss Jarané tatsächlich über Durmast grinsen, was jedoch von keinem bemerkt worden sein dürfte. Viel zu beschäftigt sind die Anwesenden, geradezu in heller Aufregung über die ganzen neuen Gesichter, die es zu erforschen gilt.
Der Halb-Elf beobachtet Faena unauffällig. Sie geht hinüber zu Sehayne und scheint sehr erfreut, sie zu sehen, beziehungseise zeigt sie großes Interesse an ihr. Jarané stört dies etwas. Denn mit jedem Schritt, den die Cannith vor die liebreizenden Sehayne setzt, entgeht ihm ein Augenblick des Glücks, in dem er sie hätte anlächeln können, und er wünschte, Faena würde aus dem Weg gehen.
Er ist nicht besonders gesprächig im Moment, noch nicht mal zu seinen Verhältnissen. Das Wiederauftauchen von Sarin und dessen Frage, ob denn etwas besonderes passiert sei, quittiert er mit einem leichten Schütteln seines Kopfes, wodurch es den flackernden Strahlen des Feuers gelingt, einige Züge seines Gesichts zu erleuchten, wenn auch nur für einige kurze Momente.
Im nächsten Augenblick verabschiedet sich schon der nächste Medani. Wir zeigen uns nicht gerade von unserer gastfreundlichsten Seite...Havelock ein wandelnder Geist, Sarin verschwindet vor den Gästen, und ich...nun, bin einfach ich. Scheinbar können sich die beiden aber auch ganz gut um sich selbst kümmern...Wobei ich zu gerne wüsste was mit Havelock los ist. Er weiß sicher mehr, ist er doch in die Ermittlungen eingeweiht. Mit seinem exakten Wissen über die vergangenen Ermittlungen und die genauen Ausführungen von Baron Trelib hat er einen kombinierten Vorsprung, mit dem er und allen voraus ist. Eine persönliche Unterredung, ohne Faena oder Durmast versteht sich, könnte durchaus interessant sein. Warum also seinem Angebot nicht folgen? Vielleicht enthüllt er tatsächlich noch das ein oder andere Detail für mich...
Gedankenversunken bleibt Jarané zunächst stehen und wartet die anderen Reaktionen der Anwesenden ab. Er hat gelernt, dass es auch sinnvoll sein kann, einfach mal zu beobachten und die Umwelt auch sich wirken zu lassen. Die Option, eine Privatunterredung mit Havelock zu haben, behält er jedoch im Hinterkopf, und würde in den nächsten Momenten darüber entscheiden, sie wahrzunehmen oder nicht...
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Durmast am 23.09.2008, 23:59:56
"Wiegesagt, es geht mir ja nur darum, dass ihr eventuell ein gutes Wort beim Baron einlegt. Ansonsten bin ich natürlich an einer Empfehlung von Euch an andere Stellen auch gern interessiert. Kontakte schaden nur dem, der keine hat." belästigt er Havelock noch kurz weiter, bevor dieser Chance hat zu verschwinden. Dann lässt er diesen wieder in Frieden und nimmt bei Jarané Platz und starrt aus zusammengekniffenen Augen eine ganze Weile unter die Kapuze, ob sich da wohl was regen würde. Vorsichtig winkt er nur mit einem halben Meter Abstand Jarané zu.
Da platzt wieder der Mönch Sarin herein, und Durmast schaut auf.
"Der verlorene Sohn! Willkommen zurück. Sir Sarin, richtig? Mit Euch wollt ich auch noch ein paar Worte wechseln, genau wie mit Lady Sehayne. Und der Herr Jarané sieht auch aus, als ob er was zu trinken gebrauchen könnte, damit er mal etwas aus sich und seiner Kutte heraus kommt. Eventuell sollten wir eine spezielle Einrichtung dafür aussuchen, oder zumindest einen gemütlicheren Ort. Dann können noch die, die was zu erledigen haben, dies tun und stoßen anschließend wieder zu uns."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 24.09.2008, 10:24:16
Havelock, kaum ist er allein, beginnt wieder seltsamen Gedanken nachzugehen. Er quält sich, wie auch die letzten zwei Wochen schon mit ihnen und findet keine Lösung, stattdessen wird nur alles schlimmer.
Was für eine große Ehre, für den größten Idioten der Welt. Ich sollte tot sein, für meine Dummheit und ich stehe hier, gefeiert, geehrt und mit einem immernoch wachsenden Drachenmal. Havelock setzt sich in seinen Gedanken verloren auf einen Stuhl und legt die Beine auf den Tisch. Dieses Leben ist ein einzig großer Witz, wahrscheinlich bin ich der großen Lacher bei allen fünfzehn. Sicherlich treffen sich öfters mal zu einem kleinen Theaterabend, wenn sie mal wieder etwas zu lachen haben wollen.
Sind wir doch mal ehrlich: Ich habe ein unglaublich Glück, das perfekt verwoben ist, mit reinem Pech. Ich Versager habe den Raben geschlagen, weil eine verdammte Decke eingestürzt ist. Natürlich ist es passiert, nachdem die Hälfte jener Gefallen ist, die ich zum Sieg führen sollte und wir auf der Flucht waren. Der reinste Hohn.

Havelock steht, kaum hat einige Sekunden gesessen, wieder auf und beginnt in dem kleinen Zimmer, in welches er sich zurückgezogen hat, auf und ab zu gehen, während seine Gedanken rasen.
Genauso wie Faena. Alles Hohn. Ich lerne eine wunderbare Frau kennen und es ist genau die völlig Falsche. Ich sollte mir eine Medani suchen - wahrscheinlich müsste ich nur runter in die Eingangshalle gehen und mein Hemd aufknöpfen und ich hätte zehn.
Ganz kurz ist einmal Pause im Kopf von Havelock, als er sich ganz leicht verrannt, danach beginnt er wieder am Anfang des letzten Gedankenganges: Ich sollte mir eine Medani suchen, hätte keine Ärger und könnte eine neue Familie gründen, auf das mein Zweig nicht ausstirbt, wie die Familien von Indrak, Andrej und Selina. Aber nein, ich treffe eine Cannith. Erstes Problem, sie ist ein Mensch und unsere Nachkommen könnten nie Medani werden. Zweites Problem und schlimmstes Problem, sie ist ein Cannith, sie ist genau das, was ich überhaupt nicht anfassen darf. Ich dürfte nicht mal im Traum daran denken, aber tue es ständig.
Leicht kopfschüttelnd marschiert Havelock weiter im Raum auf und ab ...
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 24.09.2008, 16:57:45
Mit einem Nicken geht Sarin einige Schritte auf Bruder Durmast zu "Ja Bruder Durmast, Sarin ist richtig. Für jemanden, der sich so um unser Haus verdient gemacht hat wie ihr habe ich gerne ein offenes Ohr.
Um ehrlich zu sein, würde ich das Gebäude nur ungern verlassen, da es möglich ist, dass die Vorbereitungen des Herren Barons weniger Zeit als geplant in Anspruch nehmen und wir dann in der Nähe sein sollten."

Mit einem breiten Lächeln fügt er hinzu "Es ist nicht, dass ich nicht gerne mit euch Einen trinken wollte aber man lässt einen Mann wie den Baron nicht warten.
In einen bequemer eingerichteten Raum zu wechseln sollte allerdings möglich sein und eine gute Flasche Wein wird sich auch in jedem Fall finden lassen und wenn euch das lieber sein sollte wohl auch ein großer Krug mit Nachtholzbier.
Auf dem Weg dorthin könnt ihr mir, oder uns ja schon einmal erklären, was wir für Sie tun können."

"Mein Gott, wenn ich mit dem Zwergen alleine wäre hätte ich ihm bereits ein Du angeboten und ihm erklärt, dass er das elende 'Sir' gefälligst weglassen soll.
Naja wenigstens muss ich mich nicht nochmal in den Clebdecher zwängen, denn ganz egal wie viel das Teil gekostet hat, es ist trotzdem unbequem!"
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 24.09.2008, 22:12:03
Als sie von Faena angesprochen wird, erwacht Sehayne wieder aus dem Schock, in den die Worte des Barons sie gestürzt haben.

...so mächtig und einflussreich machen möchte, wie es noch nie bisher war!

Dem Schock, in der Ansprache des Barons eine Hybris zu erkennen, der sie einst selbst erlegen war und von der man sie mit Gewalt geheilt hatte. Seit wann wetteifert Haus Medani mit den anderen Häusern um Macht und Einfluss? Nutzte man es bisher nicht gerade zum Vorteil, oft unter- und geringgeschätzt zu werden?

Kein anderes Haus wird in Breland sich mit unserem Einfluss messen können!

Viel Feind, viel Ehr! sagt man, doch nie hat sie verstanden, worin die Ehre liegen soll, sich viele Feinde zu machen.

jeder Breländer wird das Wort "Medani" voller Demut nur noch in den Mund nehmen und aussprechen!"

Sie hätte fast aufgeschrien, als der Baron diese Worte nutzte. Erkennt denn keiner den Wahnsinn, die Gefahr, die in diesen Worten liegt? Hat sie tatsächlich so lange abseits der Politik der Häuser gelebt, dass sie diese Entwicklung gar nicht wahrgenommen hat? Oder ist sie einfach nur zu misstrauisch und liest zu viel in die Worte des Barons hinein?

Unauffällig hatte sie sich umgeblickt, um die Reaktion der anderen abschätzen zu können. Wie erwartet hatte sie nicht viel aus den Mienen der anderen ablesen können. Gerne hätte sie sich kurz mit Jarané zu einem Gedankenaustausch unter vier Augen zurückgezogen, doch wäre das nicht nur unziemlich, sondern vor allem auffällig gewesen.

Und dann waren die Neuankömmlinge dazugestoßen, deren Namen ihr natürlich bekannt sind. Sie würde es nie offen zugeben, aber fast ist sie erleichtert, dass mit Lady d'Cannith und Bruder Durmast zwei Personen miteinbezogen werden, die nicht dem Haus angehören. Vielleicht sieht sie also doch nur Gespenster.

Und so erwidert sie den Knicks Faenas vielleicht mit einer kleinen Spur mehr Enthusiasmus, als ihrer Stellung als Angehörige Haus Medanis angemessen gewesen wäre.

"Die Freude ist ganz meinerseits, Lady Faena. Wir alle sind Euch zu Dank verpflichtet, und ich fühle mich geehrt, Eure Bekanntschaft zu machen. Das gilt natürlich auch für Euch, Bruder Durmast." fügt sie schnell in Richtung des Priesters gewandt hinzu. Und sie meint es durchaus ehrlich, denn dem Wüten des Raben ein Ende gemacht zu haben, ist wahrlich keine geringe Tat.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.09.2008, 12:58:06
Ich hasse es. Ich kann, abgesehen von ein paar Ausnahmen, alles haben und genau diese Ausnahmen will ich. Jagt ein neuer Gedanken durch den Kopf von Havelock.
Dieser Kopf, der sich nicht stumpf irgendwo hinhocken und blöd sein kann - selbst wenn sein Besitzer den magischen Stirnreif abnimmt - will einfach nicht still halten, sondern muss sich immer bewegen, zur großen Qual des Körpers, der seit Tagen darunter leidet.
Wieso dieses verdammte Mal damals auch wachsen? Sicher wäre nie jemand auf mich ernsthaft aufmerksam geworden und ich hätte meine Ruhe. Ich müsste nicht hier sein, hätte eine Familie und hätte Faena nie kennengelernt.
Eigentlich sollte Havelock auch ausgeruht sein, aber der Kopf will auch in der Nacht nicht ruhen und hält ihn seit Tagen wach. Dementsprechend blank liegen die Nerven des Medani.
Irgendwann geht Havelock an der Tür vorbei und wirft sie mit Schwung zu, weil ihm doch nicht danach ist zu reden. Ein kurzes Krachen, dass auch durch den Flur schallt, sagt ihm, dass sein Plan geglückt ist.
Havelock will im Moment einfach nur seine Ruhe von allem, selbst von Faena, die einen Teil seiner Probleme ausmacht. Oder doch nicht? Er weiß es nicht.
Eigentlich müsstest du mit der ganzen Dreihornkacke klar kommen. Du hattest doch früher alles unter Kontrolle, vor allem dich selbst. Dieser verdammte Baron, mit seinem verdammten mörderischen Auftrag. Mörder! Denkt Havelock finster und muss dann eingestehen. Ich Depp hätte aber auch ablehnen können. Wir alle hätten ablehnen können, wenn wir gewollt hätten.
Kurz bleibt er stehen und starrt aus dem Fenster, als er sich fragt: Wie kommt eigentlich Faena mit all dem klar? Ich verstehe es nicht. Sie hat zwar nicht die Verantwortung bei dem Auftrag inne gehabt, aber auch sie wird mit zweifelhafter Ehre überschüttet und auch ihre Famiie wurde vernichtet. Sie aber bleibt ruhig. Wie macht sie das nur?
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 25.09.2008, 17:13:22
Als Jarané Durmasts Hand über den Rand seines durch die Kapuze eingeschränkten Sichfeldes schweben sieht, und diese dann auch noch anfängt zu winken, dreht er seinen Kopf langsam zu dem Zwergenpriester. Verwundert schaut er ihr an, denn er kann sich nicht richtig erklären, was Durmast mit dieser Geste bezwecken will. Langsam hebt Jarané seine Hand und winkt zaghaft zurück. Vielleicht macht man das so in den Festen...
Aureon sei Dank wird diese merkwürdige Szene von Sarin unterbrochen, der in diesem Augenblick von seinem Ausflug zurückkehrt. Jarané, dessen Stärken nicht gerade Offenheit und interkulturelle Kompetenz sind, ist darüber sehr erleichtert. Eigentlich war er nur einen Augenblick lang weg...ich frage mich was er getrieben hat...
Das Gespräch zwischen Durmast und Sarin verfolgt Jarané genau. Hm. Einen trinken. Eigentlich wäre es eine gute Idee, vielleicht würde ich dann etwas auftauen. Andererseits ist es auch gar nicht meine Aufgabe, eine vermittelnde Rolle in der Gruppe zu übernehmen.
Genau das ist auch der Grund warum er von dem ettikären Verhalten zwischen Faena und Sehayne etwas abgeneigt ist. Faena macht auf ihr etwas den Eindruck, als seien ihr die Gepflogenheiten des Adels durchaus wichtig und sie scheint sie zu genießen. Sehayne beherrscht die ganzen diplomatischen Phrasen und Gestiken die dazu gehören natürlich perfekt, aber er selbst kann damit meist nichts anfangen. Nur ab und an blitzt seine adlige Abstammung aus ihm heraus, wie zum Beispiel, als er sich Faena vorgestellt hat. Er persönlich wäre jetzt lieber mit Sehayne allein, damit sie endlich reden könnten wie zwei normale Menschen.
Allerdings gibt es da noch jemanden den er nur zu gerne alleine etwas Fragen möchte. Und da scheinbar keiner der Anwesenden ein Interesse darin pföegt, zu Havelock aufzuschließen, beschließt Jarané letztendlich, dass er selbst dem Angebot seines entfernten Verwnten folgt und ein Gespräch mit ihm sucht.
Nicht ganz sicher, wie er sich aus der Runde entfernen kann, klopft er Durmast zweimal auf die Schulter. "Für einige Getränke wird gewiss noch Zeit sein, Bruder Durmast. Ich fürchte allerdings, diese ist noch nicht gekommen. Mögt Ihr auch mich einen Augenblick entschuldigen, ich habe ebenfalls noch etwas zu erledigen..." Er wartet auf eventuelle Einwände aus der Runde, und geht dann aus dem Raum, um Havelock zu suchen.
Wie könnte ich ihn am besten fragen, was genau ihn so zermürbt, ohne dass es taktlos erscheint. Verdammt, wäre nur Sehayne dabei, sie kann so etwas viel besser. Wir müssen wohl auf sehr viel gefasst sein, irgendwie spüre ich das. Etwas ganz merkwürdiges könnte hier vorgehen...und ich bereite mich besser genaustens darauf vor. Denn Schwächen zu zeigen kann sich wohl keiner von uns erlauben. Und welch bessere Vorbereitung könnte es geben, als mit dem Mann zu sprechen, der den Ermittlertrupp bishe... Plötzlich hört Jarané unweit vor ihm einen lauten Knall und zuckt etwas zusammen. In Alarmbereitschaft untersucht er den Gang, kann jedoch nichts auffälliges entdecken. Scheinbar ist nur eine Tür zugeschlagen worden, und der Halb-Elf vermutet schon, wer sich dahinter verbergen könnte. Er zieht seine Kapuze vom Kopf und klopft vorsichtig an. "Sir d'Medani? Ich würde mich gerne ein wenig mit Euch unterhalten..."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 25.09.2008, 18:04:34
Als ein Klopfen erklingt, bleibt Havelock stehen und dreht sich der Tür zu. Seine Hände bleiben hinter seinem Rücken verschränkt, wie auch zu vor schon.
"Tretet ein." Sagt Havelock, der darum bemüht ist seine Erregung herunterzuschlucken, laut und deutlich, nachdem die Bitte um ein Gespräch vorgetragen wurde.
Neben der Erregung muss Havelock aber auch Enttäuschung schnell verbannen, solange der Gast nicht eingetreten ist. Denn Havelock hätte viel lieber eine ihm vertraute weibliche Stimme gehört, die nach ihm fragt, doch ist es ein Mann.
Ein anderer Gedanke sagt ihm aber, dass er doch froh sein sollte, weil dann vielleicht etwas Abstand gewinnt zu der Cannitherin und damit von einem Teil seiner Probleme. Doch der Großteil scheint an den zusätzlichen Problemen doch interessiert zu sein.

Als Jarané eingetreten ist, schaut ihn ein traurig und müde wirkender Havelock an. Der Medani nickt seinem Hauskollegen zu und bietet ihm zuerst an: "Bitte setzt euch."
Danach fragt er erst Jarané: "Wie kann ich euch helfen?"
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 26.09.2008, 10:24:21
Jarané nickt als Dank für den angebotenen Sitzplatz und nimmt Platz. Einige Sekunden versucht er sich zurechtzulegen, wie er am besten anfangen würde und was genau er fragen sollte. Havelock scheint nicht in einer guten Verfassung zu sein, andererseits würde er sicherlich seine Professionalität wahren.
"Nun...Ich kann mir wahrscheinlich nicht im entferntesten vorstellen, wie schwer das für Euch sein muss", beginnt er zögerlich mit seiner düsteren, fast flüsternden Stimme. Nach einer kurzen Pause spricht er weiter. "Also...Ihr habt ja das Ermittlerteam geleitet und kennt Euch wahrscheinlich am besten von allen in der vorliegenden Sachlge aus. Es geht mir lediglich darum, mich bestens vorzubereiten. Dies mache ich immer so, man kann nie gut genug vorbereitet sein, besonders in Zeiten wie diesen..."
Kurz betrachtet er den Raum und lässt den Blick auf seine zusammengefalteten Hände fallen. "Was denkt Ihr, wird heute noch auf uns zukommen? Ihr habt gehört, was der Baron gesagt hat, und Ihr wisst genau, was in den vergangenen Wochen geschehen ist...Also wisst Ihr insgesamt am meisten von uns allen. Denkt Ihr die Sache ist vorbei? Und...denkt Ihr es geht heute nur um die besichtigung von Hells Hearth?"
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 26.09.2008, 11:57:18
"Wenn es um mehr geht, dann hätte uns der Baron sicherlich eingeweiht. Was würde es ihm bringen, wenn er uns mit einem Auftrag überraschen würde. Es wäre dämlich." Sagt Havelock, der sich nun auch hinsetzt. "Soweit ich es überblicken kann, ist dies für uns alle eine große Ehre. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht weiter schauen kann, als ihr. Ja, ich habe den Raben bekämpft. Ja, der Fall hat die Anstalt peripher berührt. Aber nein, es gibt keinen größeren Zusammenhang zwischen dem Raben und der Inspektion der Anstalt und was noch dazu gehören mag.
Von Einflüssen von Ansehenssteigerung durch die Vernichtung des Rabens sehe ich jetzt ab. Auch wenn sie vielleicht Einfluss hatten und vielleicht auch ausschlaggebend dafür, dass wir uns dort mal umschauen dürfen."
Danach erhebt sich Havelock, der mit beiden Händen auf dem Tisch gefaltet, dagesessen hat und sagt zum Schluss: "Tut mir leid. Ich kann ihnen nicht helfen. Habt ihr sonst noch einen Wunsch?"
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 27.09.2008, 14:05:25
Faena lächelt Sehayne freundlich an. "Ich weiß euren Dank zu schätzen, Lady Sehayne. Aber ich habe nur getan, um was mich das Haus Medani gebeten hat und wofür ich bezahlt worden bin. Wir hatten eine Schlacht zu führen und ich bin eine ausgebildete Kriegshexenmeisterin." Die Worte der Frau haben einen bitteren Unterton. "Hätten wir vorher gewußt, was auf uns zukommt, wären wir vielleicht besser vorbereitet gewesen."
Plötzlich lächelt die Cannitherin wieder. "Das ist sicherlich nichts, was ihr hören wollt. Verzeiht einer alten Frau, dass sie sentimental wird." Faena lächelt dabei etwas spitzbübisch und es ist klar, dass sie etwas mit ihrem Alter kokettiert, obwohl sie weit davon entfernt ist überhaupt als alt zu gelten.
Sie schüttelt mit einer anmutigen Geste den Kopf und bändigt damit ein wenig ihr langes Haar und fährt weiter fort: "Verzeiht meine Neugier, Lady Sehayne. Bis gerade eben habe ich gar nicht gewußt, was der Baron von mir wollte und nun ist er leider schon wieder weg und auch die andere Mitglieder eurer Familie scheinen eher nicht interessiert an meiner Gesellschaft." Die Frau lächelt dabei, so dass der Vorwurf, der bei dieser Äußerung mitschwingen könnte, gemildert wird. "Aber was ist so interessant an diesem Sanatorium, dass eine derartig mächtige Gruppe des Hauses Medani dort hingeht?"
Der Blick der Cannitherin ist zwar weiterhin freundlich, aber es ist auch erkennbar, dass die Adelige des Hauses Cannith sehr genau auf die Frau achtet. Es ist offensichtlich, dass die Frau bei aller Bereitschaft für das Haus Medani zu arbeiten, jetzt als Cannitherin an einer Antwort interessiert ist.
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Beitrag von: Durmast am 28.09.2008, 01:07:46
"Ja, gut ich wär sehr dafür einen bequemeren Ort aufzusuchen. Dieses Haus hat sicherlich noch mehr zu bieten als ständig diese Versammlungsräume und Wartezimmer. Und ich bin mir sicher, dort wird uns auch der Baron nachher noch finden. Das mit dem Getränk könnte man auch noch auf den späten Abend verlegen. Ich frage mich sowieso, wann denn unsere 'Auszeichnung' stattfinden wird und wie lang diese dauern soll."
Dabei hört er jedoch neugierig auf die Antwort, die wohl auf Faenas Frage kommen würde, da sie ihn ebenfalls beschäftigt hat. Der Zwerg wollte nur nicht der erste sein, der diesma in den Fettnapf tritt.
Neugierig sieht er Sarin an und dessen Kleidung sowie sein Verhalten.
"Sir Sarin, darf ich fragen welchem Gott ihr den Großteil eurer Aufmerksamkeit wohl schenkt?"
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 28.09.2008, 11:36:16
Mit einem freundlichen Lächeln kann Sarin nicht anders als dem Geistlichen gegenüber den Kopf zu schütteln. "Viel mehr als ein weiteres Wartezimmer beziehungsweise ein Versammlungsraum werde ich euch leider auch nicht bieten können, aber eventuell eines, dass bequemer ausgestattet ist. Wegen mir sollte es aber auch kein Hindernis sein, sich hier niederzulassen."

Während er sich mit dem Zwergen unterhält, versucht er nebenher ein Ohr offen zu halten um auch etwas von dem Gespräch zwischen den beiden Damen mitzubekommen.

"Welchem Gott ich den Großteil meiner Aufmerksamkeit schenke? Das ist eine pikante Frage, ich würde sagen, Keinem, Allen und von Haus aus Aureon, sofern euch diese Antwort denn weiterhilft." Der Halbelf kann dabei nicht anders als leicht zu lachen "Verzeiht mir, ich beabsichtige keineswegs mich über euch lustig zu machen, aber eine bessere Antwort auf diese Frage gibt es nur schwer, da verschiedene Bereiche meines Lebens mit verschiedenen Göttern verbunden sind."
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 29.09.2008, 10:11:59
Die Worte Havelocks verwundern Jarané etwas, da er mit eher depressiveren, ablehnenden Brocken gerechnet hat. Dieser Umstand beruhigt ihn allerdings, da er nun Havelcoks Verfassung als durchaus besser einschätzt als gedacht. Auch wenn es übertrieben scheint, man darf nicht unterschätzen, welche psychischen Auswirkungen solch dramatische Erfahrungen auf jemanden haben können, und deswegen beschließt Jarané das Gespräch noch etwas fortzuführen, um sich davon zu überzeugen, dass sein Gegenüber auch wirklich zurechnungsfähig ist.
"Ich verstehe", sagt er zögerlich. "Doch sagt, um welchen peripheren Zusammenhang ging es dabei? Verzeiht meine Neugier, ich möchte mir nur einen umfassenden Blick über die Sachlage verschaffen. Das liegt wohl in der Natur von uns Medanis, nehme ich an!"
Jarané versucht, mit einem kleinen Lächeln die Stimmung zwischen den beiden etwas freundschaftlicher zu gestalten, denn Havelock scheint ihm eigentlich ein netter Kerl zu sein.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 29.09.2008, 10:41:18
Sie legt den Finger genau in die Wunde.

Sehayne verspürt ein gewisses Maß an Bewunderung für die Direktheit Faenas. Die Erklärung Havelocks hatte genau diesen Aspekt ausgelassen und nun sitzt sie hier und ist gezwungen, sich trotz ihrer eigenen Bedenken eine Ausrede einfallen zu lassen.

Äußerlich merkt man ihr von dem inneren Zwiespalt aber nichts an, zu sehr ist sie mit dem Großen Spiel der Häuser vertraut. Schnell beschließt sie, erst mit Havelock zu reden, der Faena viel besser kennt als sie und ihre Vertrauenswürdigkeit bestimmt besser einschätzen kann.

"Ihr seht mich ebenso überrascht über diese Einladung, wie Ihr selbst es wohl sein müsst. Wie Sir Havelock bereits andeutete, scheint es sich um eine Art der Anerkennung für geleistete Dienste zu handeln." Sie lächelt leicht. "Ich muss zugeben, mir schönere Arten der Anerkennung vorstellen zu können und frage mich wie Ihr, was an diesem Sanatorium so besonderes sein soll. Ich habe natürlich meine Vermutungen und könnte mir vorstellen, dass nach den jüngsten Ereignissen mein Haus beschlossen hat, als Mäzen für die Erforschung und Behandlung bestimmter ... Krankheiten aufzutreten. Immerhin mussten wir alle eben erst erfahren, welch schreckliche Folgen es haben kann, diesen Bereich der Medizin geringzuschätzen."

"Doch kommt, lasst uns uns den anderen anschließen." Mit einer einladenden Geste an Sarin und Durmast beugt Sehayne sich vor und senkt ihre Stimme zu einem nur noch von Faena hörbaren Flüstern. "Eure Erlebnisse scheinen Havelock sehr mitgenommen zu haben. Jemand sollte ihn aus seinem Trübsinn herauszureissen versuchen. Ihr und Bruder Durmast kennt ihn wohl von uns allen am Besten und wisst besser als wir anderen, wie man das vielleicht erreichen kann. Ich habe ebenfalls Angehörige verloren, doch kann ich mir trotzdem nicht annähernd vorstellen, welche Last er zu tragen hat."
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 29.09.2008, 11:09:15
Die Cannitherin schaut die Halb-Elfe des Hauses Medani nachdenklich an. Eine senkrechte Spalte bildet sich auf der Stirn der Drachenmalträgerin aus dem Hause Cannith. Dies könnte ein Zeichen von großer Konzentration aber auch von Missfallen sein.
„Ehrlich gesagt, kann ich wenig daran finden dieses Sanatorium aufzusuchen, noch verstehe ich, welche Art von Belohnung dies für mich sein soll. Mich hat schon vor zwei Wochen…“ Die Frau beendet ihren Ausbruch und tut dies mit einer Handbewegung ab. Mit einem leichten Lächeln sagt sie: „Ach, was soll es. Wir können sowieso nichts daran machen, was der Baron will und macht und lässt.“
Dann wendet sich die Frau der weiteren Antwort der Bardin zu. “Schau an, der Baron will also das Haus mindestens unterstützen, wenn nicht sogar übernehmen. Das ist ja mal eine Neuigkeit.“
Die Frau lächelt die Bardin an. Fast schon verführerisch ist das Lächeln es zu nennen, welches sie jetzt der Bardin zuwirft. „Und ihr glaubt, ich wäre eine geeignete Person, um Sir Havelock aus seiner Depression zu reißen? Ich fürchte ihr übrschätzt mich maßlos, Lady Sehayne.“ “Außerdem habe ich keine Vorstellung, ob ich das durchstehe und dann hättest du kleine Bardin einen Skandal, der deinen locker in den Schatten stellen würde.“ „Ich glaube das Haus Medani ist besser dafür geeignet, als jemand aus meinem Hause.“ Dann grinst sie die Frau noch etwas breiter an. „Wenn ich die Blicke im Glitzerstaub – Club richtig gedeutet habe, wäret sicherlich ihr von uns allen die am meisten geeignete Person für dieses Unterfangen.“
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 29.09.2008, 11:44:46
"Vielleicht sagt euch der Victor Saint-Demain etwas. Er hatte für uns gearbeitet, ist rausgeflogen und hat versucht Rache zu üben. Der Rabe gehört zu seinen Schützlingen, ebenso die Sechs, welche einen Anschlag auf den Baron in den Tagen der Furie verübt haben. Diese Sechs liegen im Sanatorium. Es ist also nichts." Der Medani wirkt ein wenig gestresst und wenig unwirsch, als er Jarané Fragen beantworten soll, die er nicht beantworten kann. "Glaubt mir doch, ich habe keine Ahnung."
Hier sind doch wirklich alle vollkommen bekloppt. Was glauben die alle von mir? Hat mich schon mal jemand Wunder wirken sehen? Regt sich Havelock in Gedanken kräftig auf.
"Habt ihr sonst noch fragen?" Sagt Havelock, nachdem er tief durchgeatmet hat, doch noch, weil es die Höflichkeit gebietet.
Es war der reinste Glücksfall, dass der Rabe tot ist und nicht wir. Ist das so schwer zu verstehen? Nur weil wir nicht explizit darauf hingewiesen haben, dass wir geflohen sind, sind wir trotzdem noch keine Helden, wenn dem Feind die Decke über dem Kopf einfällt. Deshalb haben wir nicht auf einmal Wunderkräfte und Macht. Als wenn ich jetzt alles wissen würde, als wenn ich wirklich großen EInfluss hätte.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 30.09.2008, 10:52:01
Jarané fragt sich, warum Havelock derartig auf seine Fragen reagiert. Dabei sollte er sich glücklich schätzen, dass jemand kritisch an die ganze Sache herangeht, anstatt alles blind zu akzeptieren, was der Baron ihnen vorgibt. In Tagen wie jenen kann man sich so eine Verhaltensweise einfach nicht erlauben, denn wer weiß schon, welche dunklen Mächte tatsächlich die Schnüre ziehen in diesem Marionettenspiel, das sie Leben nennen.
Vielleicht wäre es das Beste für Havelock, wenn er sich aus der ganzen Sache zurückziehen würde. Er scheint zwar soweit gefestigt, allerdings ist schwer einzuschätzen, wie er in einer kritischen Situation, in der es darauf ankommt, einen kühlen Kopf zu bewahren, reagieren wird. Wer weiß ob sich in seinem Kopf nicht plötzlich ein Schalter umlegen könnte und er völlig durchdreht?
Da es Jaranés Job ist, für die allgemeine Sicherheit im Hause und bei allen Unterfangen von seinen Angehörigen zu sorgen, entschließt er sich, noch nicht locker zu lassen, sondern Havelocks Geiste weiter zu testen.
"Wo ist dieser Victor Saint-Demain jetzt?", fragt er sehr interessiert, den gestressten Unterton seines gegenüber ignorierend. "Ich frage mich, gegen was diese Sechs eigentlich behandelt werden in diesem Sanatorium. Es ist wohl ausgeschlossen, dass sie jemals wieder in die Gesellschaft integriert werden...oder, was meint Ihr?"
Die zweite Frage ist nicht so gestellt, dass Jarané tatsächlich eine richtige Antwort von Havelock erhalten will. Es soll mehr hinüberleiten in eine Diskussion, bei der beide auf gleicher Ebene stehen sollen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 30.09.2008, 11:40:31
Schön! Und ich dachte ich lebte mal hinterm Mond." Denkt Havelock und schaut befremdet zu Jarané, der im Gegensatz zu ihm sitzt, runter, als er sagt: "Demain ist tot. Schon ein ganzes Weilchen. Er wurde von auswärtigen Ermittlern zur Strecke gebracht.
Und was die Sechs angeht: Euch sollte bekannt sein, dass auch Tote zum sprechen gebracht werden können." Gibt Havelock dem Medani noch einen weiteren Gedankenanstoß.
Nachdem Havelock seinem Gegenüber ein paar Sekunden gegeben hat, mal nachzudenken, sagt er: "Habt ihr sonst noch irgendwelche großen Lücken in der Geschichte des letzten Jahres? Wenn nicht, wäre ich euch dankbar, wenn ihr mich verlassen würdet. Ich würde gerne die verbleibene Zeit nutzen, um mit Fräulein d´Cannith zu sprechen."
Ich glaube, ich verstehe langsam, warum auch Trottel wie ich hier sein dürfen. Denkt Havelock, als er weiter Jarané anschaut. Hoffentlich geht er jetzt und nervt mich nicht weiter.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 30.09.2008, 12:09:01
Offensichtlich hat Jaranés Test bezüglich Havelocks Geisteszustand gut funktioniert und sein Gegenüber hat ihm ein weiteres Indiz für dessen mangelhaftes Ausmaß geliefert. Apathische Blicke aus dem Fenster, Flucht vor der Gesellschaft anderer, Stimmungsschwankungen von betrübt und gelangweilt über genervt bis hin zur sarkastischen Abwehr eines ranggleichen Familienmitgliedes...Höchst zweifelhaft. Im Sinne der weiteren Sicherheit des Barons und allen anderen Mitglieder dieser Operation gilt es leider, ein besonderes Auge auf diesen Herrn zu werfen. Wenn er noch nicht mal in der Lage ist, ein anständiges Briefing an einen nicht ganz so mit der Materie vertrauten Leibwächter zu liefern, ohne in Stress zu verfallen, wozu ist er dann überhaupt noch fähig?
„Nun, Sir, ich danke Euch für Eure kostbare Zeit. Ich für meinen Teil werde nun zurück zu den anderen gehen, wir wollen uns ja alle erst einmal kennen lernen, nicht wahr?“, verabschiedet er sich von Havelock, wobei ein unterschwelliger Vorwurf, dass sich Havelock scheinbar nicht wieder zu den Anderen gesellen will, mitschwingt.
Die Tatsache, dass Havelock zudem mit Faena, nicht aber mit Durmast sprechen will, erscheint Jarané darüber hinaus als durchaus kurios. Er hätte nicht erwartet, dass sich in der alten Ermittlergruppe, gerade wegen allen schlimmen Dingen, die sie durchgestanden hatten, solche Geheimniskrämereien etabliert haben. Scheinbar muss es bei dem anstehenden Gespräch zwischen den beiden um ihr gemeinsames Schicksal gehen, wobei Jarané sich fragt, warum Havelock, nicht aber Faena, in solch einer schlechten Verfassung zu sein scheint.
All diese Gedanken gehen ihm durch den Kopf, bis er wieder den Raum erreicht hat, wo auch die anderen Helden warten. Er gesellt sich lächelnd wieder zu ihnen und versucht, bei einem der Gespräche anknüpfen zu können.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 30.09.2008, 12:51:01
Sehayne erstarrt für einen kurzen Moment, ihr Blick wird eisig. Offenbar hat Faena einen wunden Punkt berührt. Schnell hat sie sich wieder gefangen, ihre Stimme trägt allerdings einen bitteren Unterton, als sie weiterspricht.

"Ich befürchte, dass Ihr nun wiederum mich überschätzt, meine Liebe. Ich kenne Sir Havelock nicht und bezweifle nicht, dass er besseres zu tun als ausgerechnet mir sein Herz auszuschütten. Verzeiht, wenn ich aufdringlich war, ich habe mich von meinem Hang zu dramatischen Geschichten hinreißen lassen, wie ich befürchte."

Ihr Tonfall nimmt aber schnell wiede den gewohnt leichten Plauderton an, als sie die Rückkehr ihres Freundes bemerkt.

"Ah, Jarané, ich hab dich schon vermisst, magst Du dich nicht zu uns gesellen?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 30.09.2008, 13:16:02
Jaranés Sorge um Havelock wird vom Anblick Sehaynes wie weg gefegt, und als diese ihn anspricht, funkeln seine Augen erfreut. Bisher hatte er sich nicht viel um sie gekümmert, was ihm jetzt Leid tut. Allerdings gilt es in seinem Job, professionell zu sein, und akuten Problemen nachzugehen. Dies versteht sie gewiss.
„Aber mit dem größten Vergnügen!“, sagt er, während er auf sie zugeht. Lediglich die Tatsache, dass Sehayne ihn so nett begrüßt hat, spornt ihn an, über seinen Schatten in Form von größter Schüchternheit zu springen und frei zu reden. „Ich hörte gerade, dass Ihr vom Glitterdust Club redet? Wie sieht es aus, Mylady, habt Ihr einen neuen, aufregenden Auftritt dort? Ihr wisst ja, wer unbedingt eine Karte möchte“, fügt er scherzend hinzu.
Ihm wird plötzlich bewusst, dass er scheinbar Faena bisher ignoriert hatte. Allerdings liegt das nicht daran, dass er sie versucht zu meiden. Es ist nur, dass sie ebenfalls von blendender Schönheit ist, was ihn zu sehr einschüchtert, um offen mit ihr zu reden, wie er es mit Sehayne tut, die er schon lange kennt. Eigentlich hatte er auch nicht vor, für Havelock den Laufburschen zu spielen, doch erkennt er nun die große Chance, alleine mit Sehayne sprechen zu können. Einerseits wäre diese bloße Möglichkeit ihm eine große Freude, andererseits könnten sie dann endlich offen über diese merkwürdige Einladung des Barons sprechen. „Lady d’Cannith“, sagt er bemüht höflich. „Ich glaube, Euer Freund Sir Havelock d’Medani möchte gerne mit Euch sprechen. Er ist in einem Raum, etwas den Flur entlang. Ich hatte gerade ein kurzes Gespräch mit ihm über etwaige Zusammenhänge zwischen dem Sanatorium und dem Fall Rabe. Falls es Euch nicht stört, würde ich auch mit Euch später noch etwas darüber sprechen.“
Bei Aureon. Soviel Worte wie in den letzten Minuten habe ich glaube ich das ganze Jahr noch nicht gesprochen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 30.09.2008, 13:53:36
Kurz nachdem Jarané das Besprechungszimer betreten hat, folgt ihm Havelock, der einerseits froh ist, dass er Jarané los geworden ist, aber andererseits Angst vor dem Folgenden hat.
Er tritt, wie auch sein letzter Gesprächspartner an Sehayne und Faena heran und verneigt sich vor beiden Frauen kurz.
"Bitte entschuldigt, wenn ich euch störe, doch würde ich kurz eine Bitte an Fräulein d´Cannith richten, wenn ihr erlaubt." Sagt Havelock zu den beiden Frau.
Kurz darauf, sollte ihm angedeutet worden sein, dass es ihm verziehen wird fragt er die Cannitherin: "Dürfte ich euch, wenn euer Gespräch beendet ist, kurz unter vier Augen sprechen? Ich würde, wenn ihr noch etwas Zeit braucht, auf euch warten." Gleich darauf erklärtt der Medani auch den zu dem Zimmer.
Danach würde er auf die Reaktion von Faena, welche er unsicher anschaut, warten.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 01.10.2008, 09:35:07
Faena lächelt der Bardin entschuldigend zu. "Verzeiht mir, ich war einfach davon ausgegangen, dass ihr eine bessere Person seit, um jemandem aus eurem Hause zu helfen, als dies eine Person aus einem anderen Haus je sein kann. Ich wollte euch nicht irgend etwas unterstellen." Die Frau sieht tatsächlich etwas geknickt aus. Zieht aber dann wieder ein freundliches Gesicht auf als Jerané an die beiden Frauen herantritt.
Die Cannitherin hört dem Mann aufmerksam zu. Sie scheint einen Augenblick nachdenklich als die für sie so charakteristische senkrechte Falte auf der Stirn erscheint, doch dann lächelt sie den Halb-Elfen freundlich an.
"Lady Medani und ich haben uns nur über meinen letzten Besuch im "Glitzerstaub" unterhalten.", klärt sie den hinzugekommenen Medani über ihr Gespräch auf. Dann wendet sie sich an die Bardin. "Ich muss leider gestehen, dass ich lange nichts mehr von euch dort gehört habe, Lady Sehayne und muss Sir Jarané recht geben. Ein Auftritt von euch dort, wäre jeden Galifar wert, den der Eintritt kosten würde." Die Frau ist froh, dass eher gefährliche Terrain ihrer Beziehung zu Havelock, damit geschickt umfahren zu haben, als plötzlich Havelock neben ihr steht.
"Ihr stört doch nicht in euren eigenen Hallen, Sir Havelock. Eher bin ich hier fehl am Platze." Die Frau lächelt ihren Ermittlerkollegen freundlich an und hört sich dann die Bitte des Mannes an. Einen Augenblick wirkt sie etwas aus der Fassung gebracht, doch dann hat sich die Hexenmeisterin wieder im Griff. Sie lächelt freundlich Havelock zu. "Ich glaube, es ist besser, wenn ich hier bleibe und die Rückkehr des Barons und der Baronesse hier erwarte." Dann wendet Faena sich den beiden anderen Medanis zu: "Aber ich bin sicher, dass Lady Sehayne und Sir Jarané es uns verzeihen, wenn wir diese traute Runde einen Augenblick verlassen und ihr dort vorne mit mir sprecht." Die Frau zeigt auf eine Ecke des Raumes, der sowohl von Durmast und seinem Gesprächspartner ein Stück weg ist, als auch von den beiden anderen Medanis. "Wenn ihr uns für einen kurzen Augenblick entschuldigen könntet." Sie nickt den beiden anderen freundlich zu.
Dann hängt sich Faena bei Havelock ein und zieht ihn die paar Schritte fast durch den Raum zur besagten Stelle. Dort angekommen, lässt sie den Mann los. Sehr leise beginnt sie das Gespräch mit dem Mann.  Sie will auf keinen Fall, dass jemand der anderen Personen etwas von den Worten mitbekommt, die sie jetzt wechseln werden.
"Hallo Havelock, es ist schön dich zu sehen. Ich hoffe es geht dir gut."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 01.10.2008, 11:53:15
"Hallo. Ich freue mich auch dich zu sehen, auch wenn mir fast jeder andere Ort, als dieses Haus, lieber wäre dies zu tun." Sagt Havelock, der sich einen eigentlich auch schon zufrieden wäre, wenn zwischen ihnen und dem Rest der Welt eine Tür wäre. Seine Stimme ist ganz leise kaum mehr als ein Hauchen.
Danach schaut er misstrauisch zum Rest der Anwesenden, damit sie ihre neugierigen Blicke zurückziehen, welche sie sicherlich den Beiden zuwerfen werden.
"Von gut kann leider keine Rede sein, deshalb möchte ich dich sprechen, weil du mir als Einzige vielleicht helfen kannst." Antwortet der Medani auf die ihm gestellte Frage, während er nun wieder seine Gegenüber traurig anschaut. Gleich darauf fügt er hinzu: "Ich wünschte, es würde an einem anderen Ort passieren, aber ich verstehe dich."
Danach dreht er sich ein wenig, so dass etwaige Beobachter seinen Rücken sehen können, keinesfalls sein Gesicht.
"Noch mehr aber wünsche ich mir, dass mein Kopf endlich Ruhe gibt und erhoffe mir einfach einen Rat von dir, falls du mir einen geben kannst. Ich meine, du hast genau das Selbe durchgemacht, wie ich und scheinst es zu schaffen, alles zu verdrängen. Ich weiß dagegen nicht wohin mit mir. Ich fühle mich von allem, vor allem vom Leben verarscht, und finde auf keinen grünen Ast.
Wahrscheinlich hast du auch kein Rezept, aber fragen schadet nicht, oder? Ich hoffe bloß, dass ich deinen Kopf jetzt nicht zu sehr in die falsche Richtung schiebe."
Ein wenig ängstlich schaut Havelock seine Geliebte an, sofern dies noch der Fall ist, bei ihrer aussichtslosen Situation.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 01.10.2008, 12:31:08
Mit offenen Ohren lauscht Sarin den Gesprächen, die um ihn herum stattfinden, darauf bedacht möglichst jedes Detail in sich aufzunehmen, dass sich irgendwann als wichtig erweisen könnte, sollte er doch irgendwann einmal auf einen der Anwesenden angesetzt sein.

Zeitgleich wartet er auf eine weitere Aussage von Durmast, welcher scheinbar in nachdenkliches Schweigen verfallen ist.

Als Sir Jarané dann den Raum wieder betritt und kurz darauf auch Sir Havelock nachfolgt entschuldigt Sarin sich kurzerhand und wendet seine Aufmerksamkeit vollends der anderen Gesprächsgruppe zu, aus welcher sich Lady d'Cannith und Havelock jedoch gerade schon wieder entfernen.
Dies hält ihn jedoch nicht davon ab sich zu Lady Sehayne und Sir Jarané hinzu zu gesellen, vorallem bei Letzterem ist ihm nicht sicher, welche Aufgaben ihm bisher zugekommen sind. Von seinem Auftreten erinnert er Sarin an sich selbst.
"Ohne unhöflich erscheinen zu wollen, muss ich doch zugeben bisher keinen eurer Auftritte im Glitzerstaub Club gesehen zu haben Lady Sehayne, von daher wäre ich ebenso wie Sir Jarané erfreut, wenn ihr mich unterrichten würdet, sobald ihr dort wieder auftretet. Schließlich kann ich ja nicht der Einzige sein, der noch kein solches Spektakel miterlebt hat."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 01.10.2008, 13:16:44
Faena schaut ihren Freund traurig an. Weiterhin sehr leise spricht sie mit ihm: "Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Es hat etwas mit meiner Ausbildung und Erziehung zu tun, würde ich sagen." Sie schaut ihren Freund nicht direkt an, sondern beobachtet den Raum, um die anderen im Auge zu behalten.
"Schon sehr früh in meinem Leben war klar, dass ich eine Kriegshexenmeisterin werden würde. Wie du selber erlebt hast, verfüge ich über beträchtliches Potential zum Zerstören von Orten und Töten von Gegnern. Diese Ausbildung stählt und lässt jemanden viel ertragen." Die Cannitherin schaut kurz zu Havelock. "Ich habe am Krieg teilgenommen, ich weiß was Tod und Vernichtung mit einem machen können."
Die Frau schaut wieder hoch und sieht den Mann nicht an, als sie weiter redet. "In den Zeiten, in denen die Trauer zu groß war oder der Verlust von Freunden mich nach unten zu ziehen drohte, habe ich mir Begleitung gesucht. Das lenkt dich ab und wenn es ein Mann oder eine Frau ist, die du magst, ist es auch noch ein schönes Gefühl für beide."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 01.10.2008, 13:54:12
Havelock weiß nicht, wie er den letzten Blick zur Decke von Faena deuten soll. Irgendwie beunruhigt er ihn, auch wenn er selbst, in einem Anflug von Vernunft der Meinung war, dass er sich von der Cannitherin fern halten sollte, so fragt er sich nun bange, wie der Blick zu verstehen in die Ferne zu verstehen ist. Er selbst hätte in diesen Moment Faena angeschaut, hätte er die Worte an sie gerichtet.
Mit einem dicken Kloß im Hals sagt er deshalb leise, ohne Faena anzuschauen: „Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was ich tun muss, wenn ich mir die falsche Begleitung gesucht habe.“ Danach hebt Havelock den Kopf wieder ein wenig, so dass er Faena anschauen kann. „Denn des Rätsels Lösung habe ich wohl, aber nie die Möglichkeit es vollständig zu lösen.“
Kurz stockt Havelock, dessen Blick, den zum Glück niemand außer Faena – selbst würde jemand Magie zur Hilfe nehmen wollen - sehen kann, ängstlich wirkt und spricht dann leise weiter: „Ich freue mich wirklich sehr dich zu sehen.“ Während er das sagt, spürt Havelock sein Herz förmlich rasen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 01.10.2008, 14:33:47
Faena schaut weiter in den Raum, ohne den Medani anzuschauen. Leise sagt sie: "Verdammt, ich kann dieses Problem doch nicht lösen. Ich habe nicht gewollt, dass du dich in mich verliebst. Es tut mir leid." Einen Moment scheint es so, als wolle die Hexenmeisterin noch etwas sagen. Doch dann schüttelt sie nur den Kopf.
"Ich hatte angst vor dieser Begegnung und zum Khyber noch mal leider zu recht. Wenn ich mit dir in einen Raum hier laufe, wird es nicht bei einem Gespräch bleiben. Also verlange so etwas nicht von mir." Faena schaut unglaublich unglücklich, schaut aber immer noch nicht zu Havelock.
"Ich will nicht meine letzten Stunden erleben, weil ich mich nicht beherrschen kann." Die Stimme der Frau hat fast einen brüchigen Unterton angenommen. "Es ist besser, wenn du jetzt gehst." Die Frau dreht sich etwas zur Seite und Havelock kann die Tränen in ihren Augen erkennen.
Dann wendet sich die Frau ab und geht mit zwei schnellen Schritten an die Anrichte, um wahllos etwas zu essen auf einen Teller zu laden und sich abseits von allen anderen an den Tisch zu setzen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Durmast am 01.10.2008, 15:58:54
Nach der Antwort Sarins ist Durmast sofort unfreiwillig wieder in seine eigene Gedankenwelt abgedriftet, in die er sich die letzten Tage bereits zum eigenen Selbstschutz geflüchtet hat.
Denn die Aussage des Medani passt gut in das, was er bereits über dieses Haus vorher erfahren hatte und er müsste sich nur noch die richtige Argumentation ausdenken, sobald er seine Bitte für die Tempelbaufinanzierung stellt. Er kann sich bereits selber in dem großen Torbogen stehen sehen, der Einlass in den Tempelinnenhof geben würde, und durch den ohne Probleme zehn nebeneinander stehende Gläubige hindurchgehen können. Er sieht die vom Innenhof abzweigenden Durchgänge, die in kleinere Tempelanlagen führen würden, je eine für einen der Neun. Vor den Anlagen stehen dann die Verkaufsstände mit Hilfsmitteln, Schutzanhängern, Tränken und Kräutern, die die göttliche Dienerschaft herstellt und das Überleben der Anlage sichert.
Und direkt über dem Tempeldurchgang, durch den jeden Tag Dutzende von Menschen pilgern würden, um einen der größten Tempel die jemals erbaut wurden, zu sehen, würde sein Hammer hängen. Symbol für den Gründer des Wahlfahrtsortes und Zeichen für die Anwesenheit Onatars, der alles zusammengeschmiedet hat.

Langsam befreit sich Durmast wieder aus dem Sog seiner Gedanken und bemerkt, dass Sarin ihn bereits verlassen hat und bei den anderen Medanis steht.  Auch wirft der Zwerg einen Seitenblick auf seine alten Mitstreiter und ihr Aufruhr ist doch nicht zu übersehen, zumindest wenn man schon mehrere Tage mit ihnen verbracht hat.
Vorsichtshalber lässt der Zwerg sich nichts anmerken und folgt Sarin zu den anderen Medanis. Auf dem Weg dorthin geht er jedoch nah genug an dem Tisch vorbei, um noch einen kleinen Zauber zu wirken. Er kann zwar Faenas Gesichtsausdruck nicht erkennen, da sie von ihm abgewandt sitzt, dennoch ist er sich sicher, dass etwas nicht stimmt. Eventuell sollte er sie nachher einmal darauf ansprechen.
Nun lässt er im vorbeigehen mit einen kleinen Bewegung seiner Finger und ein paar geflüsterten Gebeten eine kleine Rose direkt aus dem Holz des Tisches vor Faena wachsen, die jedoch kurz danach wieder verschwinden wird.

Nun steht er wieder neben Sarin und sieht ihn entschuldigend an.
"Tut mir leid, ich bin etwas mit den Gedanken vom Weg abgekommen. Eine andere Antwort habe ich von Euch auch nicht erwartet." Freundlich zwinkert er ihm zu.
"Was hat es eigentlich mit diesem Glitterdust Club auf sich? Ich höre dauernd davon, war aber noch nie seit meiner Ankunft in Sharn dort."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 01.10.2008, 16:16:38
"Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht zur Last fallen." Sagt Havelock, der Faena noch kurz zum Tisch gefolgt ist, schnell und leise "Ich wollte nur, dass du weißt, dass ... ." Wieder stockt Havelock und entscheidet sich innerhalb von Sekundenbruchteilen für ein anderes Ende. "Dass ich ein Dummkopf bin."
Kurz schließt der Medani seine Augen, damit die Tränen, welche drohen sich zu zeigen, nochmal zurückgetrieben werden. "Ich hoffe du verzeihst es mir noch einmal, auch wenn ich es nicht verdiene."
Eigentlich war Havelock aufgefordert worden zu gehen, doch dem Wunsch von Faena mag er nicht entsprechen. Er will nicht einfach aufgeben und erst recht will er sie nicht so zurücklassen.
Er greift nach der Lehne des Stuhles, vor dem er steht und schaut zu Faena hinab. Dabei überlegt er, wie es nun weiter gehen soll, damit nicht alles sehr seltsam aussieht und vor allem sich Faenas Laune wieder hebt. Doch ihm fällt nicht viel Produktives ein.
Nach einigen Sekunden des Schweigens fragt er: "Darf ich vielleicht als guter Freund bleiben?" Der Medani hat offensichtlich nun seine Ablenkung in der Aufgabe gefunden, die Cannith wieder aus dem Tief zu reißen, in welches er sie geschubst hat. "Ich möchte dich hier nicht allein lassen. Ich wollte nicht mit euch sprechen, damit es euch so elend geht, wie mir. Ich hoffte, dass es mir so gut geht, wie euch.“
Wieder kurze Stille und die Suche nach neuen Worten, welche er wenige Sekunden später dann leise präsentiert: „Bitte schicke mich nicht weg. Auch wenn ich ein Idiot bin. Denn dann nimmst du mir mein größtes Glück.
Ich habe jetzt erst erkannt, dass es das Wichtigste ist, bei dir zu sein. Das Wie ist vollkommen egal, solange ich nicht von dir getrennt bin. Wenn es die Götter wünschen, auch immer als gute Freunde. Bitte schick mich nicht weg.“
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 01.10.2008, 16:55:54
Sie ist noch nicht einmal auf meine Bitte eingegangen. Einfach weggegangen. Wie...eingebildet!
Als Faena sich von Sehayne und Jarané entfernt, ohne auch nur mit einem Wörtchen auf seine Frage einzugehen, schaut Jarané zunächst Faenas Rücken, dann Sehayne ungläubig an. Was sind das nur für Leute hier? Egal. Sie hätte wohl nicht mehr gesagt als Havelock es bereits zu Stande gebracht hat. Und...ich habe mehr Zeit alleine mit Sehayne...
Er wendet sich seiner guten Freundin und heimlichen Flamme zu, und versucht mit seinem Gesicht seine Verwunderung über die Szenen, die sich in diesen Gemäuern abspielen, auszudrücken. "Sehayne", flüstert er. "Hast du auch das Gefühl, hier läuft etwas ganz merkwürdiges ab? Ich meine, die ganze Sache mit dem Sanatorium...Ich habe gerade versucht, mit Havelock darüber zu sprechen, aber er..."
Jarané muss seine Rede unterbechen, da gerade Sarin zu den beiden gestoßen ist. "Nun? Ihr habt es gehört, Lady Sehayne...Scheinbar ist jeder sehr gespannt auf einen weiteren Auftitt!", ergänzt er Sarins Worte, um nicht weiter aufzufallen. Er ist sich nicht sicher, wie offen man mit Sarin sprechen kann, wenn es um solch brisante Themen geht.
Mehrmals richtet er die Augen unaufällig auf Faena und Havelock, die flüsternd am anderen Ende des Raumes stehen. Er bemerkt, dass immer mindestens einer der beiden wiederum die restlichen Personen im Raum beobachtet. Irgendetwas sehr merkwürdiges geht hier vor sich, und ich bin mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen will. In jedem Fall muss oberste Vorsicht geboten sein...
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.10.2008, 08:13:25
Faena schaut hoch, als die Rose kurz auf der Tischplatte erscheint und schaut zu dem Zwerg, der gerade an ihr vorbei gegangen ist. Ein erfreutes Lächeln spielt über ihr Gesicht und sie ist tatsächlich einen Augenblick von ihren trübsinnigen Gedanken abgelenkt. Sie schaut etwas irritiert auf das Essen, welches sie sich auf den Teller gelegt hat. Dann schaut sie Havelock an, der ihr hinterher gegangen ist. Sie schenkt dem Mann ein bezauberndes Lächeln. Leise sagt sie zu ihm::
"Natürlich bist du mein Freund und ich habe auch nichts gegen deine Gesellschaft. Nur solltest du nichts von mir erwarten, was ..." Die Hexenmeisterin läßt den Satz unverändert. Es ist genug gesagt in ihren Augen. Sie schaut etwas entschuldigend auf ihren Teller. "Wenn du mir einen Freundschaftsdienst erweisen willst, kannst du dich daran beteiligen dies hier aufzuessen. Ansonsten warte einen Augenblick."
Dann steht Faena auf und geht zu Jarané zurück. "Sir Jarané, setzt euch doch bitte einen Augenblick zu uns. Dann können wir über den Raben und das Sanatorium sprechen. Ich fürchte aber, dass ich euch nicht wirklich etwas Neues erzählen kann."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 09:14:47
Havelock setzt sich gegenüber von Faena an den Tisch und sagt dabei leise zu ihr: "Ich hoffe, dass ich nicht zu viel erwarte, wenn ich ab und zu mit dir die Zeit teilen darf. Das Wann, Wo und Wie ist mir egal, solange ich bei dir sein kann. Denn niemand bedeutet mir so viel. Außer Bruder Durmast gibt es auch niemanden anderes, der mir irgendwas bedeutet."
Danach sieht Havelock mit schwerem Herzen zu, wie Faena aufsteht und Jarané heranholt. Er ist zwar froh, dass sie ihn nicht abermals weggeschickt hat, doch genießen kann er den Momente mit ihr wenig, weil sie dann diesen Idioten Jarané zu ihnen bitten muss.
Er sieht zwar ein, dass die Zwei jetzt nicht de ganze Zeit allein verbringen sollten, aber warum es gerade Jarané sein muss, der offensichtlich nicht mal etwas sieht, dass ihm direkt vor die Augen gehalten wird.
Während er auf die Rückkehr des wunderbarsten Menschen und die Ankunft der Person, auf die er gerade überhaupt keine Lust hat, wartet, zieht Havelock den Teller von Faena in die Tischmitte und beginnt sich ein wenig am Obst, welches darauf liegt, zu bedienen. Unter anderen Umständen, hätte er sich wohl nun mit einem eigenen Teller an den Tisch gesetzt, aber dies ist auch in Ordnung für Havelock.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 02.10.2008, 09:37:00
Jarané wägt das Angebot von Faena einen Augenblick lang ab. Einerseits wäre es nun seinerseits äußerst unhöflich, wenn er ausschlagen würde. Andererseits wäre Havelock bei der Unterredung dabei, was es ihm verbieten würde, Faena nach ihrer Einschätzung dessen Geisteszustands zu befragen. Zugleich würde er riskieren, dass Havelock ihm unsachgemäß und destruktiv ins Wort fällt, aber dies würde er eben handhaben müssen.
"Danke, Lady d'Cannith", sagt er höflich. "Ich werde mir noch etwas zu essen holen und mich dann zu Euch gesellen. Wie sieht es mit Euch aus, meine werten Freunde?", bietet er Durmast und Sarin, aber vor allem Sehayne an, sich anzuschließen, weil er seine Freundin nicht schon wieder einfach so stehen lassen will.
Er geht nachdenklich herüber zu dem aufgebarten Buffet, legt sich einen kleinen Teller mit Nahrhaftem zurecht und schenkt sich einen Krug Tal ein. Dann geht er hinüber zu dem Tisch und setzt sich auf die gegenüberliegende Seite von Havelock, um diesen im Blick zu haben, sollte er eine unvorhersehbare Aktion starten. "Also, Lady d'Cannith. Sir Havelock d'Medani war bereits so freundlich, mich im Rahmen seiner Möglichkeiten über die Vorgänge zu dem Fall aufzuklären. Er führte aus, dass, wie mir übrigens bereits bekannt war", bei diesem Satz schaut er kurz zu Havelock, "Victor Saint-Dermain und seine sechs Gefolgsleute, die den Anschlag während der Nacht der Furie verübt hatten, tot sind. Und sie liegen scheinbar in dem Sanatorium, welches wir später aufsuchen werden", wiederholt Jarané den Sachverhalt, um alle auf den gleichen Stand zu bringen, wobei es eher ein taktisches Manoeuver ist. "Doch drängt sich mir dazu eine Frage auf. Sir Havelock d'Medani gab mir deutlich zu verstehen, dass die besagten Personen immer noch tot seien. Tatsächlich ist mir allerdings bekannt, dass einer der sechs Kriminellen wieder belebt wurde und in Erscheinung getreten ist. Welchen Beweis habt ihr also, dass nicht auch andere der Bande wieder am Leben sind?"
Bei der letzten Frage blickt er eindringlich auf Havelock, da er insbesondere von ihm eine Erklärung erwartet.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 10:59:53
"Ihr könnt gleich wieder verschwinden. Mit solchem Dreck wie euch, wünsche ich nicht an einem Tisch zu sitzen." Sagt Havelock, der allen Grund dazu hat wütend auf Jarané zu sein. "Eure miesen Spielchen könnt ihr woanders spielen.
Außerdem könnt ihr dem Gedanken, dass wir keine Ahnung haben, endlich Einlass in euer Spatzenhirn gewähren, damit wir unsere Ruhe haben. Wir wissen nicht, warum Mange widerbelebt wurde. Wir wissen auch nicht, dass einer der anderen widerbelebt wurde. Wir gehen nur davon aus, dass sie tot sind, weil der Rabe sonst niemanden aus dem Weg geräumt hat und wir keinem anderem begegnet sind.  
Und jetzt verschwindet! Geht mir aus den Augen! Sonst vergesse ich mich!"
Für wenige Momente war alles ganz schön, es waren aber nur Momente, welche Jarané allein mit seiner Anwesenheit zerstört hat, doch was er nun abliefert, ist zu viel für Havelock. Mit ihm spielt niemand, wenn er es nicht will.
Nachdem Jarané nicht sofort verschwunden ist, schiebt Havelock noch einen weiteren Satz hinterher, der seine Position verbessern soll, auf Kosten von seinem Gegenüber: "Es ist eine Schande, dass wie ihr unserer Haus vor unseren Gästen in den Dreck zieht, mit billigen Intrigen, dazu noch gegen eure eigenen Leute. Dreckiger Verräter."
Derweil sitzt Havelock noch immer, doch inzwischen hat er sich vorgebeugt, damit seine leise zischende Stimme, mit der er dies alles gesagt hat, nicht zu weit fliegt.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 02.10.2008, 11:21:31
Einen Augenblick lang scheint es, dass Jarané keine Worte für den plötzlichen Ausraster seines Gegenübers hat. Er starrt Havelock nur an. In welch einem desaströsen Zustand er sich doch befindet. Jeder weitere Wort ihm gegenüber ist reine Verschwendung...
Er zieht seine Kapuze wieder hoch und wendet sich Faena zu und den anderen zu, nachdem er aufgestanden ist. "Ihr werdet sicher verstehen, dass ich als Leibwächter des Hauses Medani die Aufgabe habe, vorab jegliche Aktion des Barons auf Gefahren hin zu untersuchen. Dies ist meine Berufung. Wie ihr sehen könnt, gehe ich meiner Aufgabe mit einem äußersten Pflichbewusstsein nach. Es gilt, jegliche mögliche Gefahrenquelle im Vorfeld zu identifizieren, zu analysieren und gegebenenfalls zu entfernen. Offensichtlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass es Mitglieder des Verbrechertrupps gibt, welche am Leben sein könnten. Es lässt sich daraus schließen, dass bei jedem Ausflug des Barons höchste Vorsicht walten muss, damit sich die Geschehnisse der Nacht der Furie nicht wiederholen können. Dies resultiert aus der bloßen Möglichkeit, dass Reste der Verbrecher noch am Leben sind. Ihr seht also, die Pflichten eines Leibwächters werden von mir, wie von allen Leibwächtern des Hauses Medani, so ernst genommen wie möglich", erklärt er sein Vorgehen. "Mein Job ist hiermit getan. Im Übrigen...habe ich genug gehört. Ich bitte Euch nun, mich zu entschuldigen. Wir sehen uns später."
Jarané wartet kurz, ob irgendwelche Reaktionen der Anwesende zu vernehmen sind, dabei vermeidet er jedoch unbedingt, Havelock anzublicken. Ansonsten wendet er sich und verlässt ohne weitere Worte den Raum. Mit meinem Pflichtbewusstsein bin keineswegs ich es, der unser Haus bloß stellt. Ein wandelnder Psychopat wie er wagt er, mir so etwas vorzuwerfen...Unglaublich...
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 02.10.2008, 11:44:41
"Entschudligt euch nicht deswegen Bruder Durmast, einem Mann der Götter müssen immer wieder allerlei Gedanken durch den Kopf gehen, dennoch würde mich interessieren warum ihr diese Antwort von mir erwartet habt?
Eure zweite Frage will ich euch nun jedoch auch gleich noch beantworten. Der Glitzerstaub Club ist ein Etablissement hier in Sharn, in welchem man vorallem die besser Bestellten Bürger der Stadt vorfinden kann und in welchem auch immer wieder sehr fähige Künstler auftreten, sodass sich ein Besuch wohl lohnen kann."

Auf die Frage Sir Jaranés hin, ob er sich mit an den Tisch setzen wolle nickt er kurz und folgt ihm dann. Mehr als erstaunt ist er jedoch von dem Gesräch zwischen Havelock, Jarané und Lady d'Cannith, sowohl weil er nicht mit dieser Thematik gerechnet hatte als auch weil die Art Sir Jaranés äußerst ungewöhnlich scheint, ganz zu schweigen von der Reaktion Havelocks.

Als Sarin den gesamten Sachverhalt, welcher sich dort vor ihm abspielt begriffen hat ist es jedoch schon zu spät um noch einzugreifen und die beiden Halbelfen zu stoppen, bevor sie sich vor den Gästen des Hauses endgültig gehen lassen. So bleibt dem Mönch vorerst nichts anderes übrig als zu schlucken und dem Leibwächter ungläubig nachzublicken und den Blick dann zu Havelock wandern zu lassen.

Anschließend erhebt er sich nochmals von seinem Stuhl um sich leicht vor den beiden Gästen des Hauses u verneigen "Es tut mir leid, dass ihr das mit ansehen musstet Lady d'Cannith und Bruder Durmast. Ich hoffe dieses 'Spektakel' wird die Ehrung, die der Herr Baron ihnen zukommen lassen möchte nicht allzu sehr schmälern."
Nach einem kurzen Moment lässt er sich wieder auf seinen Stuhl gleiten.
Das wäre ein guter Moment gewesen die Etikette ganz fallen zu lassen, aber die Aktion reicht schon um diese Zusammenkunft mit einer gewissen Schande zu behaften, nun ist es an den übrigen Anwesenden das Kind wieder aus dem Brunnen zu ziehen und natürlich bin ich einer dieser Anwesenden.
Innerlich seufzt Sarin während er auf eine Reaktion von Faena d'Cannith und Bruder Durmast wartet.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 12:36:23
Havelock kann über das Pflichtbewußtsein, des leiblichen Beraters Jarané d´Medani nur lachen.
"Glaubt ihr etwa, der Baron ist so dumm, denkt nicht selber mit? Glaubt ihr seine fürstlichen Gnaden würde um diese Gefahr nicht wissen, wenn sie gäbe und euch darüber informieren, wenn ihr noch Leibwächter wäret? Euer gutes Ansinnen könnt ihr euch dahin stecken, wo die Sonne nie scheint." Schickt Havelock dem ehemaligen Leibwächter des Barons hinterher, als dieser geht.
"Selbst der Baron hat gesagt, dass dort keinerlei Gefahr droht und dies wirklich eine Ehrung ist. Selbst als ich schon bedenken angestimmt hatte, bleib er ruhig und betonte, dass dies kein Auftrag in irgendeiner Weise wäre, bei dem auch nur Ansatzweise magische und körperliche Kräfte gebraucht werden."  Regt sich Havelock noch ein wenig mehr auf.
Dann atmet der Medani einaml tief durch: "Bitte entschuldigt mein ungeziemes Verhalten, doch ich konnte nicht mehr. Ständig stellt dieser Mann dumme Fragen, rückt selbst mit seinem Wissen nicht heraus - übrigens sehr schön, dass er ein Leibwächter es nicht für nötig hält sein Wissen zu teilen -, davon abgesehen, dass er Niemandem, nicht mal dem Baron glauben schenkt. Das war zuviel für mich. Entschuldigung."
Danach atmet Havelock noch einmal durch, schüttelt mit dem Kopf und müht sich auf andere Gedanken zu kommen.
"Ich würde jetzt zu gerne ein anderes Gesprächsthema anbieten, aber außer purem Sarkasmus, der auch anwesende Personen treffen würden, die anwesend sind, kann ich euch im Moment nicht bieten." Sagt der Medani zu beiden Gästen, bevor er sich Durmast zuwendet: "Wobei, für euch Bruder Durmast hääte ich etwas. Doch fürchte ich, dass wir Fräulein d´Cannith langweilen würden, mit euren Plänen." Kurzer schwenk zu Faena: "Oder spürt ihr plötzlich aufkeimendes Interesse an Tempeln?"
Es wirkt vielleicht etwas seltsam, aber Havelock wirkt auf einmal völlig befreit. Dieser kleine Ausraster hat einmal seinen gesamten Kopf freigeblasen und sorgt auch dafür, dass er im Unterbewusstsein nicht mehr auf alles einprügel möchte, was ihm in den Weg kommt.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.10.2008, 12:50:04
Faena zieht eine Augenbraue nach oben als der Streit zwischen den beiden Medani ausbricht. Wie der Zuschauer einer Theateraufführung folgt sie mit ihren Blicken den beiden Protagonisten dieser Auseinandersetzung.
"Sir Havelock, Sir Jarané, ich bitte euch! Es gibt keinen Grund sich zu streiten." Die Cannithin schaut beide Medani mit festem Blick an und hofft, dass diese Auseinandersetzung nicht weiter eskaliert. "Es gibt keinen Grund für diesen Streit, meine Herren. Bitte setzt euch wieder, Sir Jarané." Faena lächelt den Mann an. Sie weiß sehr genau, dass sie mit einem Lächeln durchaus den ein oder anderen sturen Mann überzeugen kann, nachzugeben. Sie lächelt auch Sarin an. "Habt Dank für eure Entschuldigung. Ich muss zugeben, dass ich diesen Umgangston nicht gewohnt bin." Dann fährt sie an alle gewandt fort:
"Ich kann eigentlich wenig beitragen zu dem Thema. Während unserer Ermittlungen zu den Morden des Raben sind wir auf diesen Verbrecher Victor gestoßen. Damals haben wir kurz darüber beraten, ob ein Besuch im Asylum uns weitere Informationen bringen würde. Ein Teil der Ermittler hatte die Befürchtung, dass wie dieser Mange noch mehr der damaligen Gruppe von Attentätern am Leben sein könnten." Faena schaut Bruder Durmast und Havelock an, bevor sie fortfährt. "Damals haben wir dies unterlassen, weil wir fürchteten, dass der Rabe in der Zwischenzeit weitere Morde begehen würde. Doch ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass von den anderen noch jemand lebt, sonst hätte Lady Elena uns dies wohl gesagt. Sie durfte die Unterlagen über die anderen Fälle in der Königszitadelle einsehen und ein derartig wichtiges Detail dürfte der Paladin nicht entgangen sein."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 02.10.2008, 12:50:31
Auch Sehayne wurde von dem plötzlichen Ausbruch von Unhöflichkeiten völlig auf dem falschen Fuß erwischt und lauscht mit halbgeöffnetem Mund dem Schlagabtauschs Havelocks mit Jarané.  Wie versteinert bleibt sie stehen, aber dass Havelock auch noch die Gelegenheit zum Nachtreten benutzt, ist selbst ihr zu viel. Auch das Benehmen ihres Freundes ist aber alles andere als ziemlich. Dankbar lächelt sie Faena zu , als diese die Wogen zu glätten versucht, da aber Jarané schon den Raum verlassen hat, glaubt sie anderen Orts dem Frieden besser dienen zu können.

"Entschuldigt mich bitte." wendet sie sich an die Anwesenden, dann dreht sie sich abrupt um und folgt Jarané nach draußen. Als sie ihn eingeholt hat, schaut sie ihn fragend an: "Willst Du reden?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 02.10.2008, 12:57:40
Jarané hört, nachdem er sich wie von Faena geheißen wieder gesetzt hat, ihren Worten  aufmerksam zu. Sie ist im Gegensatz zu Havelock in der Lage, ein sachliches und ruhiges Briefing abzuliefern, welches ihm zur Einschätzung der Sachlage hilft. „Lady d’Cannith, ich danke Euch für diese sachliche Einschätzung der Sachlage“, sagt er mit trockenem Hals. Dennoch fühlt er sich außer Stande, weitere Momente mit Havelock zu verbringen. „Ich denke es ist dennoch besser, wenn ich mich etwas zurückziehe. Die Gemüter sollten sich im Interesse einer vernünftigen Zusammenarbeit beruhigen, um die Sicherheit aller zu untermauern.“
Dann dreht er sich herum und geht.

Dass Sehayne ihm folgt, rührt ihn und er ist sehr froh. Insgeheim hatte er es gehofft.
„Ja“, beantwortet er kurz ihre Frage. „Aber lasst uns einen anderen Ort aufsuchen. Dann erkläre ich dir alles.“
Er legt seine Hand auf ihre Schulter und geht einige Schritte den Gang hinab, bis sie einen geeigneten Raum gefunden haben, und öffnet Sehayne die Tür.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 13:24:30
Nachdem Havelock das ganze etwas besser verdaut hat und sich icher sein darf, dass er bei Faena mal wieder eine ganze Reihe von Minuspunkten eingesammelt hat, lenkt er dann doch ein, bevor Durmast auf das thema Tempelbau kommen kann.
"Ihr habt wohl recht. Ich habe wahrscheinlich etwas überreagiert. Vielleicht entschuldige ich mich dafür später einmal. Aber es war einfach penetrant sein Verhalten und meiner Meinung nach auch nicht ganz sauber. Ich würde mir unter seiner Berufung etwas anderes vorstellen, als ohne Rücksicht auf Verluste eigenbrödlerisch Wissen anzuhäufen und niemanden darin einzuweihen."
Nochmal atmet Havelock tief durch und versucht seine gute Laune, die er ausnahmsweise mal hat, wieder hoch zuhalten, damit sie nicht unter geht: "Vielelicht baut es ihm auf, wenn ich ihm sage, dass ich immer jemanden brauche, an dem ich mich reiben kann. Zuerst euch, dann den dämlichen Medani im Glitzerstaub-Club - der übrigens auch mit dämlichen Fragen genervt hat, vielleicht eine wirklich eine ernstzunehmende Krankheit dieses Hauses -, danach Varn d´Lyrandar und zum guten Schluss Bruder Durmast. Mit Zweien davon bin ich Heute befreundet." Sagt er und lächelt seine Freunde an.
Kleinlaut fügt er dann aber hinzu: "Ich sollte bloß nicht erwähnen, dass die anderen Beiden tot sind."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 02.10.2008, 13:40:33
"In Ordnung".

Ohne weitere Worte zu verlieren folgt Sehayne ihrem Begleiter, nachdem sich aber die Tür hinter ihnen geschlossen hat, kann sie nicht mal an sich halten, wobei mit einem Male das ganze höfische Verhalten von ihr abfällt.

"Und jetzt mal raus mit der Sprache. Seid ihr zwei Hornochsen schon mal früher aneinander geraten oder was war da gerade eben los? Ihr habt euch ja gerade benommen, als hättet ihr euch in die selbe Frau verknallt?"

Um ihm zu zeigen, dass sie es nicht böse meint, ergreift sie seine Hand.

"Du weißt, dass ich höchsten Respekt vor der Arbeit habe, die du leistest, und um ganz ehrlich zu sein, kommt mir die Angelegenheit auch ziemlich merkwürdig vor. Aber vor Außenstehenden des Hauses, noch dazu seinen Freunden, anzudeuten, dass Havelock dir die Wahrheit verheimlich haben könnte, war nicht besonders clever von dir. Kein Wunder, dass er da ausgerastet ist."

Als käme ihr ein plötzlicher Gedanke, sieht sie Jarané forschend an.

"Es geht doch nicht etwa um diese Cannith-Frau oder?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 02.10.2008, 13:53:52
Nach dessen Worten bedenkt Sarin Sir Havelock mit einem langen und nachdenklichen Blick. "Irgendwie müssen Diamanten ja geschliffen werden, nur sollte man sich dafür sowohl den passenden Ort als auch die passende Zeit aussuchen.
Damit sollten wir das Gespräch über dieses 'Ereignis' vielleicht ruhen lassen.

Nur kurz möchte ich nochmal auf das zurück kommen was ihr, Lady d'Cannith gerade gesagt habt. Ihr glaubt nicht, dass außer diesem Mange noch jemand aus dieser Gruppe am Leben ist, doch dessen versichert habt ihr euch nicht, das habe ich soweit richtig verstanden, oder?
Das würde heißen, dass es möglich wäre, dass noch weitere am Leben sind und sich in eben jenem Asylum befinden. Wie dem auch sei, wir sollten darauf vorbereitet sein, dass sie noch oder besser wieder am Leben sein könnten und dementsprechend darauf vorbereitet sein."

Nachdem er geendet hat blickt er noch einen Moment nachdenklich in die Runde, nickt dann aber kurz um sich selbst seiner eigenen Worte zu versichern. Anschließend blickt er noch einmal zu Havelock und Faena "Verzeiht, dass ich das Thema noch einmal anspreche, es ist mir nur wichtig, den Sachverhalt korrekt erfasst zu haben um keinerlei böse Überraschungen zu erleben."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 14:16:40
"Ich vertsehe ja, diese Bedenken, Herr Sarin d´Medani, aber haltet ihr es für wahrscheinlich, dass dieser Dreck widerbelebt wurde und nun dort fröhlich rumturnt? Das ist doch vollkommen absurd." Wendet sich Havelock bemüht höflich an Sarin, auch wenn es ihn nervt, dass dieses verdammte Thema keine Ruhe findet. "Es klingt fast so, als gäbe es Grund anzunehmen, dass wir dort in die Falle von den Verbrechern geführt werden und nicht zu einer Besichtigung. In meinen Augen fangt ihr nun an zu übertreiben, wie es Jarané d´Medani schon getan hat." Havelock will dieses Thema offensichtlich so schnell wie nur möglich abzuarbeiten, um es endlich hinter sich zu bringen.
"Auch wenn ich zugeben muss, dass eine Gefahr besteht, wenn wirklich jemand dermaßen dumm war, für solchen Abschaum die Kraft der Widerbelebung aufzubringen.
Aber sind wir mal ehrlich, sowas darf nicht sein. Es ist vollkommen absurd, dass bewehrte Kräfte dem Tod überlassen werden und allen Schwerstverbrechern das Leben geschenkt wird. Es kann nicht sein, dass jemand Eberron der Gefahr aussetzt, dass solcher Abschaum eine zweite Chance bekommt. Der Fall Mange hin oder her, sowas darf nicht sein, das ist absolut krank.
Aber vielleicht sollten wir wirklich mal nachforschen, warum der Wandler widerbelebt wurde. Aber ernsthafte Sorgen, da bin ich mir sicher, müssen wir uns nicht machen. Solch eine Idee kann nur einem Feind entspringen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Drachenmalhäuser und gar der König, sich sowas einfach mit ansehen." Havelock, der felsenfest davon überzeugt ist, dass niemand weiter widerbelebt wurde und Mange nur ein Experiment oder Fehler gewesen sein kann, schüttelt mit dem Kopf. Wahrscheinlich würde es der Medani selbst dann nicht verstehen, würde ihm jemand die lebenden Verbrecher vorführen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.10.2008, 14:20:25
Faena nickt Sarin zu. "Ihr habt mich richtig verstanden, Sir Sarin." Sie überlegt weiter. "Eigentlich hatten wir angenommen, dass wenn jemand von denen wieder am Leben ist, dass er dann auch frei herumläuft wie Mange. Ich denke das Asylum ist nicht wirklich ein Ort, an dem jemand seine Zeit länger als nötig verbringen sollte."
Die Frau schaut den Mann aus dem Hause Medani an. "Unser Besuch sollte damals eigentlich nur der Information dienen, ob die Leichen der anderen Verbrecher dort noch lagerten. Mange war dort nach den Unterlagen nach seinem Tode hingebracht worden, tauchte dann aber wieder lebend in der Stadt auf. Wir rechneten damit, dass die Verbrecher sollten sie am Leben sein dort nicht mehr wären. Aber eine derartige Überprüfung fand nie statt."
Die Frau lächelt den Mann fast schon verführerisch an und beugt sich ein wenig zu ihm vor. "Ich nehme euch nicht übel, dass ihr interessiert seid, aber ich glaube eigentlich nicht, irgendjemanden dieser Verbrecher dort in einem anderen Zustand als tot vorzufinden. Sir Havelock hat dies in seiner erfrischenden Art direkt auf den Punkt gebracht." Faena lächelt ihren Freund dabei amüsiert an, bevor sie sich wieder an den anderen Medani wendet. "Aber ich weiß auch nicht, um was für eine Einrichtung es sich eigentlich handelt. Also wenn Baron Trelib dort hingeht, werdet ihr sicher mehr wissen. Also um was handelt es sich eigentlich bei dem Asylum Hell's Heart?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Durmast am 02.10.2008, 14:22:03
Durmast zuckt nur mit den Schultern, bei Sarins Frage nach dem Grund, warum er nichts anderes erwartet hätte bei der Auskunft über dessen Glauben.
"Ihr seid Mitglied Eures Hauses und scheinbar nicht sonderlich auf bestimmte Dinge verbohrt. Von daher nahm ich etwas in der Richtung so ungefähr bereits an."
Während der Zwerg das Spektakel beobachtet, fragt er sich, warum die Götter ihnen immer solch eigenartige Prüfungen wohl stellen mögen. Er macht sich nicht sonderlich viel Sorgen darum, dass das mit der Zusammenarbeit der einzelnen Medanis wohl nichts wird, denn wie Havelock es kurz darauf anspricht, haben sich auch ihre Wege erst nicht sonderlich im Guten gekreuzt, was über die Tage und Wochen allmählich andere Gestalt annahm.
Eventuell sollte er sich später in Einzelgesprächen auch um das seelische Heil der neuen Streithähne kümmern. Schließlich ist er kein Kampfpriester sondern auch für das Innere der Anwesenden zuständig.
Umso mehr freut sich der Zwerg endlich Havelock und vielleicht sogar Faena von seiner Idee mit dem Tempel der Neun zu erzählen. Er öffnet bereits seinen Mund, schließt ihn aber kurz danach wieder, als das Thema bereits eine neue Richtung einschlägt. Allerdings freut er sich über die Sympathie die Havelock ihm gerade entgegenbringt, trotz ihrer ersten schwierigen Begegnung. Das zeigt, dass der Mann für den göttlichen Auftrag damals tatsächlich der richtige war und die Auseinandersetzung mit dem Raben nicht ohne Grund überlebt hat.
"Mit uns haben die Götter noch großes vor, sage ich Euch."
Auf Sarins Einwände und Ideen kann sich Durmast eines Kommentars nicht verwehren.
"Ich hoffe doch sehr, dass sie am Leben sind. Denn diesma bin ich nicht darauf vorbereitet, mich mit Toten unterhalten zu müssen."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 02.10.2008, 14:30:20
"Nein so meinte ich das nicht Herr Havelock, ich denke ich habe mich misverständlich ausgedrückt. Ich glaube nicht, dass diese Leute wiederbelebt wurden.
Doch sollte dies der Fall sein, denke ich, dass man sich darauf vorbereiten sollte sie dort anzutreffen. Und mit Vorbereiten meine ich in diesem Fall nicht das größtmögliche Schwert mitzunehmen, sondern sich emotional darauf vorbereiten, dass man diesen Leuten von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht.
Das sie dort womöglich frei herumlaufen halte ich jedoch für vollkommen absurd.
Es ging mir letztlich also nur darum, den Sachverhalt richtig zu verstehen, nicht darum jemandem Angst oder übermäßige Vorsicht einzureden." Nachden Sarin diese Worte mit einem leichten Kopfschütteln in Richtung Sir Havelocks eingeleitet hat wendet er sich nun an Lady d'Cannith  "Um ehrlich zu sein ging es mir in erster Linie auch nur darum mich nochmals zu vergewissern ob ich alles richtig verstanden habe."

Bei den Worten Bruder Durmasts kann Sarin dann nicht anders als leicht zu schumnzeln. "Wollen wir hoffen, dass wir weder lebend noch tot gezwungen sind mit ihnen zu sprechen."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 15:38:59
"Habe ich doch gern getan. Für euch immer, Fräulein d´Cannith." Sagt Havelock und lächelt ebenfalls.
Kurz darauf ist auch ein Kichern zu hören, als Durmast dem ganzen einen unqualifizierenden Kommentar hinzufügt.
Dem Medani scheint die Gesellschaft seiner beiden Freunde ganz gut zu tun, auch wenn sie nicht unter sich sind und ein Mitglied seines Hauses dabei sitzt.
Auch wenn ein Mitglied seines Hauses dabei sitzt, sagt er dann zu Faena und Durmast: "Zum Glück kann man sich Freunde aussuchen, im Gegensatz zu Verwandten." Schnell wendet er sich, dann an Sarin. "Ich hoffe, ihr nehmt mir dies nicht übel?
Ich nehme euch dann auch nicht euer Kopfschütteln übel. Ich bin nicht blind." Sagt Havelock, der noch immer sehr ausgeglichen wirkt - für wie lange, ist aber fraglich.
"Ich möchte euch übrigens daran erinnern, dass seit Herrn Jarané d´Medani es schwer ist sich sicher zu sein, dass hier nicht völlig überzogen an die Sache herangegangen wird."
Danach wendet sich Havelock wieder an alle und gibt sich dann doch sehr uneinsichtig, als es heißt, dass sie sich auf eine mögliche Begegnung mit den Verbrechern vorbereiten sollten: "Für euch alle hoffe ich übrigens, dass wir keine dieser Gestalten lebend sehen, dann raste ich nämlich wirklich aus.
Es kann einfach nicht sein, dass Personen, welche sich der Stadt gegenüber verdient gemacht haben begraben werden, dass bei der Vernichtung von ehrenwerten Familien zugeschaut wird, und die Schrecken, welche dieses Unheil angerichtet haben zurückgeholt werden."
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 02.10.2008, 16:11:14
"Ich nehme euch das keineswegs übel Sir Havelock, wie sollte ich euch auch etwas übel nehmen, dass schlicht der Wahrheit entspricht.
Hauptsache ist, dass man isch auf seine Freunde verlassen kann, wenn es einmal eng wird.
Was Herrn Jarané betrifft, ich weiß nicht aus welchem Grund er dermaßen reagiert aber vermutlich wird er seine Gründe dafür haben, welche das auch immer sein mögen."
"Und eventuell erfahren wir schon früher als uns lieb sein kann welcher Natur diese Gründe sind. Und vielleicht wird diese ganze Sache noch viel komplizierter werden als es den Anschein macht. Wobei ich immer noch nicht ganz verstehe, nach welchen Kriterien der Herr Baron diese Runde zusammengestellt hat, doch er muss sich dabei etwas gedacht haben.
Vermutlich wird uns auch das noch früh genug klar werden, oder auch nicht aber dann ist es wohl auch nicht von Belang. Ich wünschte nur ich hätte mehr Informationen und ich wünschte mir ich könnte mich ungezwungener Verhalten."


Während er spricht lädt er einige der Köstlichkeiten, welche sich auf dem Tisch befinden auf einen Teller und beginnt nachdem er geendet hat zumindest noch etwas davon zu essen. Erst während er isst wird ihm wirklich klar wie lange er schon keine Nahrung mehr auf normalen Wege zu sich genommen hat.
Er kann nicht anders als leicht zu lächeln während er mit Genuss weiter isst.
Nach einem kurzen Moment jedoch legt er die Gabel nochmals beiseite und blickt nacheinander von Havelock, zu Faena, zu Durmast. "Solltet ihr unter euch sein wollen, würde ich euch bitten mir dies einfach zu sagen Sir Havelock. Ich würde dies sowohl verstehen als auch nicht als unhöflich empfinden. Nur stören möchte ich ungern."
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 02.10.2008, 16:42:28
Jarané tut sich schwer, nicht aufzuschreien. Sagte sie gerade wirklich "Cannith Frau"? Das darf doch nicht wahr sein! Zudem hält sie gerade seine Hand, und er hofft, sie spürt nicht, dass einerseits seine Hand anfängt zu schwitzen ob ihrer intimen Berührung, andererseits sein Puls in die Höhe schnellte.
Er stammelt einige Sekunden mit offenem Mund, bevor er unbewusst ein paar Worte zusammenstottert. "Cannith? Ich...aber...ich...liebe...d..." ...doch nur dich!
Doch bevor er die Worte ausspricht, fasst er sich wieder und schüttelt ungläubig den Kopf. "...deinen Humor. Haha! Was sollte ich mit einer Cannith anfangen?" Er lässt ein verklemmtes Lachen los und schaut verlegen in durch den Raum. Dann geht er zu einer nahe gelegenen Sitzgelegenheit und setzt sich hin. Es gilt, schnell vom Thema abzulenken. Verliebt in eine Menschenfrau? Welch furchtbare Vorstellung! Oder gar ein Verhältnis zu haben? Wie kommt sie bloß darauf?"
Was Sehayne nicht weiß, ist, dass Jarané neben seinen bekannten Geschwistern einen Halbbruder hat, über den keiner in der Familie spricht. Denn er entstammt einer Affäre seiner Mutter, wahrscheinlich mit einem Elf aus einem der elfischen Drachenmalhäuser. Er hat ein anormales Drachenmal und hat sich tief in kriminelle Geschäfte verstrickt, woraufhin die Familie ihn endgültig verstoßen hat. Nie, wirklich nie würde es Jarané auch nur einfallen, eine Frau einer anderen Rasse anziehend zu finden.
Er räuspert sich. „Nun. Zurück zum Ernst der Lage. Natürlich wollte ich Havelock nicht unterstellen, dass er lügt. Es ging darum, dass er scheinbar fest davon überzeugt ist, dass keine Gefahr droht“, beginnt er, und atmet kurz durch. „Du kennst mich und meinen Hintergrund. Alle aus meiner Familie waren oder sind Leibwächter. Meine Eltern, deren Eltern, und alle meine Geschwister. Ich habe es einfach im Blut und nehme diesen Job ernst. Vielleicht sind andere der Meinung, dass ich ihn zu ernst nehme, aber das interessiert mich wenig. Ich weiß auch nicht, was ich dieser Expedition beitragen könnte, als das, was ich bin. Ein Leibwächter. Ich bin weder Berater noch Freund noch sonst etwas für den Baron. Mein Beruf und meine Berufung ist es, zu beobachten, zu beschützen und wenn nötig zu töten. Und genau das tat ich. Ich habe bemerkt, wie ihr sicher auch, dass Havelock die kürzlichen Erlebnisse tief schockiert haben. Er starrt apathisch aus dem Fenster, meidet Gesellschaft anderer, und reagiert auf einfache Fragen bereits gestresst. Das verstehe ich durchaus, wegen den schlimmen Erlebnissen, allerdings stellt sich mir als Leibwächter dabei auch die Frage, ob Havelock ein Sicherheitsrisiko sein könnte. Ich gebe zu, ich habe ihn getestet und herausgefordert. Aber wenn er sich bereits durch ein paar spitze Worte meinerseits so dermaßen außer Fassung bringen lässt, was sonst wäre alles denkbar? Was passiert beispielsweise, wenn wir in diesem Sanatorium auch nur die Leichen der Verbrecher zu sehen bekommen, geschweige denn, sie würden leben? Was, wenn er total ausrastet und durchdreht? Sollte er sich das antun, an diesen Ort zu gehen? Das waren die Fragen, die ich mir gestellt habe, und die Art, wie Havelock auf meine Bitte um ein einfaches Briefing reagiert hat, liefert zumindest für mich eine klare Antwort: Er ist ein Sicherheitsrisiko. Zugleich wollte ich herausfinden, ob die Ermittler etwas wissen, das für uns von Interesse ist, insbesondere weil der Baron uns so knapp an der Leine mit Informationen gehalten hat. Und was ich erfahren habe, ist, dass sie keine Ahnung haben. Sir Havelock sagte mir, die Verbrecher seien sicher tot. Lady Faena sagte etwas anderes, wie du hören konntest. Für mich ist dies eine wichtige Information! Für alle von uns!“
Nochmals atmet Jarané tief durch. Er kann seine Gedanken nur schwer in Worte fassen und ist sichtlich enttäuscht von der Reaktion seines Verwandten darauf, dass er seinen Job versucht hat zu machen.
„Wenn sich Sir Havelock d’Medani so sicher sein kann, dass der Baron perfekt im Bilde über die Zustände in Hells Hearth ist, warum geht er nicht unbewaffnet? Warum lassen wir nicht einfach alle unsere Rüstungen und Waffen und Schutzgegenstände hier? Wir sind doch sicher!“, fragt er auf ironische Weise und lässt ein verdrehtes Lachen los.
„Sehayne, meine Schwester ist gestorben, als sie in Cyre als Leibwächterin gearbeitet hat. Ich nehme meine Berufung sehr ernst. Ich habe Havelock keinen Grund geliefert, meinen Beruf, meine Familie und alles was ich bin auf diese Art und Weise herabzuwürdigen und zu verspotten! Mich dreckigen Verräter zu nennen, weil ich meiner Arbeit nachgehe? Mich! Mich, der regelmäßig sein Leben für das Haus riskiert, um hochrangige Mitglieder zu schützen, die Schutz benötigen! Ich frage mich, wer hat unser Haus schlecht dastehen lassen? Ich, der bemüht ist, jegliches Risiko zu beseitigen? Ich weiß, es ist schwierig für ihn momentan. Aber eine derartige unberechenbare Reaktion ist…ich habe keine Wort dafür!“
Jarané wartet mit schwerem Atem auf die Reaktion von Sehayne. Er ist sehr froh dass sie hier ist und seinem Ärger, den er eben zum Wohle aller Anwesenden mit all seiner Beherrschung herunterschlucken musste, nun etwas Luft machen kann. „Danke“, flüstert er.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.10.2008, 21:20:51
Faena ist beruhigt als sich der Streit zwischen Jarané und Havelock ein wenig mildern lässt und das Havelock dann tatsächlich etwas gelöster wird. Mit einem freundlichen Blick zu Sarin antwortet die Kriegshexenmeisterin dem jungen Mann:
"Sir Sarin, ihr stört uns nicht. Dies ist euer Heim und ich würde nie soweit gehen euch aus diesem Haus und sei es nur ein Besprechungsraum, zu vertreiben. Bitte bleibt noch." Die Frau schaut ein wenig wehmütig drein. "Ich hatte eigentlich nicht mit einer derartigen Entwicklung dieses Treffens gerechnet. Irgendwie erscheint mir alles leicht unwirklich. Zunächst werden wir von der Baronesse eingeladen sie und den Baron zu treffen und dann dauert das Treffen nur wenige Augenblicke und sehr seltsame Dinge werden erwähnt." Faena möchte damit auf die seltsame Ermahnung des Barons anspielen, ohne sie selbst zu erwähnen.
"Könnte mir einer von Ihnen, Sir Sarin oder Sir Havelock vielleicht erklären, warum wir überhaupt in dieses Haus gehen? Ich bin eine vom Baron bezahlte Hexenmeisterin und werde seit zwei Wochen nach Strich und Faden verwöhnt, um dann eine Vergnügungsfahrt in eine Heilanstalt zu machen? Ehrlich gesagt glaube ich Baron Trelib nicht, dass dies eine reine Vergnügungstour ist. Ich weiß was Sir Havelock, Bruder Durmast und ich können. Sir Jarané ist ein Leibwächter. Ich glaube meine Herren, dass der Baron mit Ärger rechnet. Entweder auf dem Weg dorthin oder im Asylum selber."
Die Frau schaut die beiden Medani fest an. "Ich würde jetzt gerne wissen, was es mit diesem Ausflug auf sich hat."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 21:53:53
"Von mir aus dürft ihr auch bleiben, Herr Sarin d´Medani. Mich stört ihr nicht." Sagt Havelock an Sarin gewandt, um ihm zu zeigen, dass die Meinung von Faena keine Einzelmeinung ist.
Danach wendet sich Havelock seiner Geliebten zu und macht sich daran, gleich Anschluss an ihre letzten Worte zu suchen: "Die Vermutung hatte ich auch, aber, als ich ihn darauf angesprochen hatte, dass ich davon irritiert wäre, dass wir mit so viel Kraft dort einrücken, hat der Baron nur abgewiegelt und betont, dass wir ihn als Berater begleiten. Wie auch immer das Wort Berater zu verstehen ist. Ich für meinen Teil weiß auch nicht, was wir dort machen sollen. Ich hoffe, es wird mir vor Ort klar" Antwortet Havelock Faena wohl überlegt, denn auch ohne den Hinweis des Barons, weiß Havelock, wo er still halten muss. "Dieser Besuch, eine Inspektion der Anstalt, geschieht übrigens im Wissen des Königs. Weshalb ich mir noch weniger vorstellen kann, dass dort Gefahren warten könnten. Der König wird nicht einen Führer eines Drachenmalhauses in Gefahr zu bringen. Tut mir leid, ich weiß auch nicht wirklich, was wir dort sollen."
Am Ende ist Havelock sehr froh, dass er immer den richtigen Rahmen gefunden hat und die gewissen Details umschiffen konnte, ohne mit einem Wort zu lügen. Besonders der letzte Satz war gelungen, denn was sie dort sollen, weiß er wirklich nicht, er weiß nur, was das Haus Medani da will.
"Und falls ihr euch fragt, was ich euch nicht erzählen darf, ich kann euch versichern, dass ich den Zusammenhang zwischen unserem Besuch und dem, was ihr nicht wissen sollt, selbst nicht herstellen kann. Da müssten wir wohl alle den Baron und seine Tochter fragen." Versucht Havelock das Fettnäpfchen des Verplapperns aus dem Weg zu räumen, indem er es direkt anspricht. Dabei schafft er es wieder, ohne eine Lüge auszukommen, denn ihm ist wirklich nicht klar, warum sie sich den Laden anschauen sollen, bevor sie ihn übernehmen, als wenn irgendwelche Bedenken den Baron von seinem Plan ablenken könnte, so überzeugt er gewirkt hat.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 02.10.2008, 22:10:39
Faena hört die Erklärungen von Havelock, aber sie beantworten keine ihrer Fragen. Sie schaut die beiden Männer des Hauses Medani abwechselnd an. Der Blick ist ein wenig traurig. "Doch wieder nur Intrigenspiel." Dann seufzt die Cannithische Hexenmeisterin. "Eine Inspektion, ja? Mit Wissen des Königs, aber nicht in seinem Auftrag." Die Frau zieht eine Augenbraue nach oben. "Und ihr seid Berater des Barons und Faena d'Cannith hat gerade ohne ihr Wissen ebenfalls einen Beraterauftrag bekommen." Leichter Spott schwingt in der Stimme der Frau mit."In was soll ich den Baron denn beraten? Wieviele Zauber er benötigt, um das Gebäude in Schutt und Asche zu legen?" Die Frau winkt frustriert ab.
"Gut, ich akzeptiere, dass ihr mir nichts sagen dürft, aber das ganze Unternehmen stinkt schlimmer zum Syberis als der Schrottplatz, den wir einst besuchen mussten, Sir Havelock."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 02.10.2008, 22:25:27
Diese Frau ist ein Traum. Besser zwischen den Zeilen lesen ist fast unmöglich. Denkt Havelock mit Bewunderung und fühlt sich elend.
"Ich meine darauf hingewiesen zu haben, dass wir Medani als Berater antreten werden und angedeutet, dass es vielleicht auch treffen könnte, auch wenn es bizarr erscheint." Sagt Havelock, wie um sich zu verteidigen, damit ihm keiner nachsagen kann, er hätte etwas verschwiegen. "Und wie gesagt, ich für meinen Teil weiß nicht, wie meine Berateraufgaben aussehen. Ich weiß es wirklich nicht.
Danach schaut er Faena genau und scheint zu überlegen, wie er mit ihr jetzt fertig wird. Doch an Ideen fehlt es, denn die Sache stinkt wirklich. Es ist einfach nicht richtig, dass eine Cannith dabei helfen soll, dem Haus Medani an die Spitze zu verhelfen und danach sieht es ein wenig aus.
Nach kurzem Blickduell wendet sich Havelock schuldbewußt ab und denkt: Den Neuen sei Dank, dass wir jetzt nicht zu zweit sind. Sie würde mich zur Schnecke machen und das mit Recht. Verdammte Dreihornkacke.
Am Ende seiner Überlegungen, bei denen er Faena nicht nochmal angesehen hat, hebt er seinen Kopf, um nur zugeben zu können: "Ja, es riecht sehr streng." Mehr sagt er nicht, weil er danach nur noch lügen könnte.
Als wenn nicht alles schon schwer genug wäre, muss auch noch sowas kommen. Es ist zum Kotzen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 02.10.2008, 22:27:32
Mit einem traurigen Blick sieht Sarin Lady d'Cannith an "Dies ist mitnichten mein Heim und um ehrlich zu sein bin ich nur in dieser Stadt, weil ich dazu berufen wurde und werde sie wohl wieder verlassen sobald dies möglich ist."
Dann an alle drei gleichermaßen gewandt. "Dennoch ist es gut zu wissen, dass ich euch nicht störe, da ich doch angenommen habe, dass ihr eventuell einiges zu bereden habt."

Nach dieser kurzen Erwiderung verstummt der Halbelf jedoch vorerst wieder und denkt wenige Sekunden später darüber nach, wie er Faenas weitere Fragen wohl am besten beantwortet, als ihm Sir Havelock zuvor kommt.
Schweigend nimmt er zur Kenntnis, wie Sir Havelock auf die Frage reagiert und ist für einen Moment über dessen scheinbare Offenheit überrascht. "Andererseits sind sie während ihrer gemeinsamen Arbeit Freunde geworden, mit Freunden ist man oftmals offener als man es sonst wäre, auch wenn es nicht zwingend ratsam ist, auerdem versteht er es geschickt die wichtigen Dinge und Antworten auszusparen. Ich denke ich verstehe langsam, warum er zu solcher Bekanntheit gelangen konnte."

"Es tut mir leid dass wir nicht mehr sagen können Lady d'Cannith, aber ich denke ihr wisst aus eigener Erfahrung, dass es Dinge gibt die man schlicht nicht enthüllen darf oder gar kann.
Mehr als Sir Havelock gesagt hat könnte ich euch jedoch auch dann nicht offenbaren wenn ich dürfte. Um ganz ehrlich zu sein weiß ich auch noch nicht, aus welchem Grunde der Herr Baron meine Anwesenheit bei dieser Angelegenheit wünscht."

Trotz des momentanen und vielleicht recht pikanten Themas lässt Sarin sich nicht großartig daran hindern weiter zu essen. Der Geschmack der feinen Speisen auf seiner Zunge hat Erinnerungen wach gerufen, wie sehr man das Essen genießen kann und wie lange er sich dies aus rein praktischen Gründen selbst vorenthalten hatte.
Trotz allem versucht er sich dies möglichst nicht anmerken zu lassen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.10.2008, 23:27:50
"Es tut mir jetzt sehr leid, Herr Sarin d´Medani, aber dürfte ich euch bitten, wenn ihr uns ganz kurz verlasst." Wendet sich Havelock an den Mönch, dem er gerade nocht versichert hat, dass er nicht stört. "Wenn ihr es nicht tut, dann würde ich Fräulein d´Cannith und Bruder Durmast bitten müssen, dass sie mir kurz folgen. Ich denke, dass es einfacher wäre, wenn ihr kurz gehen würdet. Wäre dies in Ordnung für euch?"
Fragend schaut er Sarin an und fügt nach einigen Sekunden hinzu: "Ich gebe es zu, dass ich mich jetzt ein wenig anstelle, auch wenn es nicht wirklich sein muss, doch würde ich ganz kurz mit meinen Freunden etwas vertraulicher sein und es ist mir ein wenig peinlich in eurer Gegenwart. Es würde wirklich nur für eine Minute sein. Viel länger sollte es nicht dauern, dann wäret ihr gerne wieder eingeladen mit uns hier zu sitzen. Wir wollen auch nicht unhöflich sein und euch alleine sitzen lassen."
Lange Rede, kurzer Sinn, könnte zu der kurzen Ansprache gesagt werden, doch Havelock mlöchte dem Mönch nicht irgendwie verärgern, weshalb er es lieber ganz genau macht.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 03.10.2008, 23:52:02
Mit einem mehr als nur verwunderten Blick schaut Sarin Sir Havelock an, nickt dann aber und legt die Gabel, welche gerade auf dem Weg zu seinem Mund war am Rande seines Tellers nieder.
"Selbstverständlich, ich hätte das Angebot zu gehen nicht gemacht wenn ich es nicht ernst gemeint hätte und ich kann eure Bitte, allein unter euren Freunden sein zu wollen zur Gänze verstehen."
Ohne große Umschweife erhebt Sarin sich dann von seinem Platz, lächelt die drei Verbliebenen an und verneigt sich kurz zum zwichenzeitlichen Abschied, worauf er den Raum verlässt und die drei Freunde alleine innerhalb des Besprechungszimmers zurück lässt.
Zum zweiten Mal in kurzer Zeit ist der Mönch aber überrascht als er Lady Sehayne und Sir Jarané nur wenige Schritte den Gang hinab bemerkt. Für einen Moment blickt er zu den beiden hinüber, legt den Kopf dabei leicht auf die Seite und denkt darüber nach, sich ihnen anzuschließen, entschließt sich dann jedoch dagegen und wandelt den Gang in die andere Richtung hinab.
Eine Zeit lang gibt es keine wirkliche Richtung in die Sarin geht während er seinen Gedanken nachhängt, bis er schließlich auf einem Balkon steht, von welchem er mehr oder wenige auf die legendäre Stadt der Türme, oder zumindest das düstere Abbild davon hinab blicken kann. Mit langsamen Schritten tritt er an die Brüstung heran und blickt in die Tiefe, sieht den Rauch und hört den Klang einer vermeindlich sterbenden Stadt. Ein leises Seufzen entfährt dem Halbelfen während er sich die Stadt betrachtet, die einstmal ein Glanzstück des Kontinents war.
"Es ist fast als wolle ein zweites Klageland entstehen, nur diesmal unendlich langsamer und dafür umso spürbarer und dunkler. Vielleicht wird es diesmal auch mehr als nur ein Land treffen und den ganzen Kontinent, wenn nicht gar die ganze Welt für immer ändern. Und in alle dem und dieser eventuellen neuen Welt soll Haus Medani das mächtigste unter den Häusern werden, oder besser sein wenn wir schon von der Zukunft wprechen.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob mir das recht ist. Macht bringt immer Verantwortung und noch schlimmer Beobachtung. Zu jeder Zeit werden sie alle zu uns sehen, danach lechzen jeden Schritt mitzubekommen den wir tun und noch mehr danach lechzen uns wieder in den Abgrund zu stoßen aus welchem wir empor gestiegen sind."

Der ranghohe Medani kann bei seinen Gedanken nicht anders als traurig zu lachen. "Wenn man sich nur daran erinnert, dass die Ältesten ursprünglich gar kein Drachenmalhaus bilden wollten und nun geht es darum die größte Macht zu erlangen. Wenn es allen so geht ist es kein Wunder wenn die Welt unter unseren Füßen stirbt ohne, dass wir es überhaupt merken. Früher ging es vielleicht einmal darum Anderen zu helfen, heute geht es darum sich selbst zu helfen. Was würde er nur tun? Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass es so einfach wäre wie in den vielen Geschichten, die von den Barden auf ganz Eberron gesungen werden, doch eigentlich vergessen sie nur alles Leid, dass den Helden der alten Lieder widerfahren ist, damit die Lieder schöner werden.
Ich muss Lady Sehayne einmal fragen, ob sie eines der alten Lieder der Elfen kennt, eines von denen aus dem Krieg gegen die Riesen, diese sind wenigstens ehrlich."

Von einem plötzlich vorbei rauschenden Turmspitzendrachen aus seinen Gedanken gerissen, sieht Sarin, der bis eben einfach nur in die Tiefe gestarrt hatte wieder auf, schüttelt den Kopf und macht sich auf den Weg zurück zum Besprechungsraum. Die von Havelock erbetene Minute müsste um sein, wenn er wieder dort eintrifft, außerdem kann er es sich nicht leisten abwesend zu sein wenn der Baron zum Aufbruch ruft.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.10.2008, 01:03:35
"Ich danke euch sehr, für euer Verständnis." Bedankt sich Havelock bei Sarin, als dieser sich anschickt den an ihn gerichteten Wunsch zu erfüllen.
Zur großen Überraschung von Havelock erfüllt Sarin den Wunsch in einem größeren Maße, als er erwartet hätte. Ihm hätte es gereicht, wenn sich der Mönch kurz an eine andere Ecke des Tisches setzen würde. So solle s ihm aber auch recht sein.
Nachdem Sarin verschwunden ist, schaut der Medani seine Freunde an, deren ungeteilte Aufmerksamkeit er genießt.
Kurz atmet Havelock nochmal durch, um sich zu sammeln und wendet sich dann mit gedämpfter Stimme an Faena und Durmast, wobei Faena ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil ihr Unmut spürbar geworden ist: "Es tut mir leid. Ich wünschte, ich könnte ehrlich zu euch sein, ich wünschte ich könnte euch das letzte kleine Detail noch sagen, doch darf ich es nicht. Ihr habt den ...", die nächsten Worte von Havelock werden ein Nuschel, aus dem ein gutes Ohr "... Idioten von..." heraushören kann, bevor er normal den Satz weiterführt: "... Baron gehört, ich darf euch es nicht sagen. Ich möchte nur, dass ihr wisst, dass dies kein böser Wille ist und dass ich erpicht darauf bin etwas vor euch geheim zu halten.
Ich möchte deshalb hier bei euch entschuldigen, dass es bis zum Himmel stinkt. Ich rate euch, nicht zu schnell zu behaupten, dass ihr es mir verzeiht, auch wenn ich es sehr hoffe. Dies wollte ich euch gesagt haben."
Schuldbewußt schaut er erst Durmast an, bevor sein Blick zu Faena wandert.

Währenddessen schiebt Havelock seinen rechten Fuss ein wenig nach vorne, auf der Suche nach einem Fuss von Faena. Es ist ein kleiner Hauch von Nähe, durch dickes Leder hindurch, aber besser als nichts. Außerdem hat Faena dann die Chance Havelock einen kräftigen Tritt zu verpassen, wenn ihr danach ist. Er würde es verstehen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 04.10.2008, 13:26:57
Faena ist über die ganze Situation etwas irritiert. "Warum schickt er den eigenen Mann weg? Was soll das jetzt werden? Er wird doch nicht offen gegen Anweisungen seines Hauses verstoßen wollen?" Die Gedanken schießen ihr durch den Kopf, während der überaus freundliche Sarin mehr Verständnis zeigt als so manch anderer Hausangehörige dies in einer solchen Situation zeigen würde. Sie nickt dem mann freundlich zu, als dieser den Raum verläßt und hört dann die Erklärungen von Havelock.
Sie lächelt etwas schief bei den Erklärungen von Havelock und hebt dann die Hand. "Sir Havelock," dabei grinst sie den Mann freundlich an, damit er weiß, dass sie ihn ein wenig ärgern will mit dieser sehr förmlichen Anrede, "mir ist durchaus bewusst, dass das Haus Medani mehr plant als einen Feiertagsausflug zu einer Heilanstalt. Ich möchte niemanden in Schwierigkeiten bringen, weil ich nach Dingen frage, die ich offensichtlich nicht erfahren soll. Nur eines möchte ich klar stellen. Ich bin eine Cannith und keine Medani. Sollte ich gezwungen sein eine Abwägung machen zu müssen, werde ich immer für mein Haus entscheiden."
Die Worte sind fest und sie schaut Havelock dabei fest an. Dann muss sie lächeln. "Darüber hinaus ist es ausgesprochen angenehm mit euch beiden mal einen Augenblick allein zu sein. Unter dem Tisch zieht die Frau den Fuß etwas weg und streicht kurz mit ihrem Unterschenkel den Fuß des Medani, bevor sie sich wieder ruhig verhält.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.10.2008, 15:02:30
"Dies war eure Chance mich zu treten, falls der Wunsch bestanden hätte." Sagt Havelock, nachdem Faena ihren Fuss weggzogen hat, zu Havelocks Vergnügen nicht ohne ihm eine weitere Berührung zu gönnen. "Ich hätte es euchr es verziehen. Ich hätte es verstanden." Dabei grinst Havelock nun seinerseits schief Faena an und zieht seinen Fuss wieder zurück.
"Mir ist außerdem klar, dass ihr euch im Falle des Falles immer für euer Haus entscheiden würdet." Sagt Havelock dann deutlich ernster. "Ich gehe aber davon aus, dass euch niemand dazu zwingen würde, euer Haus und damit euch selbst zu verraten.
Sollte es aber geschehen, sagt mit bitte, wo ich die nächste Enklave eures Hauses finde. Vielleicht könnt ich dann der Versuchung nicht widerstehen, anzufragen, ob ich nicht beitreten könnte. Ein hübsches Drachenmal habe ich ja, wenn auch nicht ganz das Richtige."
Danach schaut er Durmast an und wartet auf seine Reaktion, vor der er weniger Angst hat, als er vor Faenas Meinung sich gefürchtet hat. Ihn, dass wissen die beiden jedoch nicht, trifft die ganze Sache auch weniger stark, weil er kein Drachenmalträger ist und wahrscheinlich nie werden wird, auch wenn es nicht auszuschließen ist.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Durmast am 04.10.2008, 18:49:38
Durmast, der sich mittlerweile ebenfalls am Buffett bedient hat und jetzt mit einem Brötchen schmatzend am Tisch, welchen er ohne einen Teller zu benutzen tüchtig vollkrümelt, neben Faena sitzt, lauscht den Worten seiner beiden Mitstreiter.
"Tja ich sagte ja schon, ich habe nicht viel Grund etwas wie Sympathie für die Machenschaften der Häuser zu empfinden. Aber da ihr euren Grund habt, werde ich wohl verzeihen." Mit seinem Daumen schiebt er den etwas großen Rest des Brötchens in seinen Mund und wischt die Krümel beiläufig vom Tisch.
"Einzige Bedingung dafür wäre, dass ihr niemanden damit gefährdet..." fügt er noch mit an.
Anschließend stellt er seinen Arm auf dem Tisch ab und stützt seinen Kopf.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.10.2008, 22:35:46
"Wenn etwas gefährdet ist, dann wahrscheinlich ich, solltet ihr eure Meinung ändern." Gibt Havelock als Antwort und grinst Durmast. "Ich bin wirklich froh, dass ihr Verständnis habt. Verärgern möchtren ich keinen vion euch, nicht einmal, wenn ich dazu gezwungen bin euch auf die Füsse zu treten."
Dann dreht sich Havelock der Tür zu, durch welche Sarin gerade verschwunden war. "Jetzt muss ich nur hoffen, dass ich Sarin nicht verprellt habe." Etwas leiser sagt er dann. "Nicht das ich es wirklich schlimm finden würde, wenn wir nur fünf Minuten Ruhe vor meinem Haus hätten."
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 05.10.2008, 12:18:45
"Ach, Jarané." seufzt Sehayne, die seinen Zorn nur zu gut nachvollziehen kann. "Ich will gar nicht verteidigen, was Havelock gesagt hat, das ging wirklich viel zu weit. Wäre ich an deiner Stelle gewesen, hätte ihn das ein paar Zähne gekostet. Mindestens."

Wieso hat er so komisch reagiert? Glaubt er etwa, ich würde es ihm übelnehmen, wenn ihm Faena gefallen würde?Na, warte, Bursche, ich komme dir schon noch auf die Schliche.

"Aber ich bin mir sicher, dass er mächtig unter Druck steht. Die Ereignisse dürften ihn, Faena und Durmast eng zusammengeschweißt haben, und jetzt soll er plötzlich Geheimnisse vor ihnen haben. Du hast gehört, was der Baron gesagt hat. Ich bin mir sicher, die anderen Häuser würde es brennend interessieren, welchen Ehrgeiz Haus Medani plötzlich entwickelt hat."

Sehayne gibt sich keine Mühe, vor Jarané den Sarkasmus in ihrer Stimme zu verbergen.

"Wir beide - und ich denke, das gilt auch für Sarin - haben keinen Grund, diesen beiden besonders verpflichtet zu sein. Für ihn ist das aber sicher anders. Und Faena d'Cannith ist alles andere als dumm. Sie hat den Braten sofort gerochen und direkt versucht, mir auf den Zahn zu fühlen. Ich gehe jede Wette, dass sie Havelock inzwischen ganz schön ins Schwitzen gebracht hat. "

Wieder seufzt sie leise.

"Ich weiß nicht, was hier genau vor sich geht, aber ich habe die Absicht, es herauszufinden. Meine Treue gilt Haus Medani, nicht dem Baron. Und ich bin nicht sicher, ob seine Interessen mit denen des Hauses übereinstimmen.

Immer noch hält sie seine Hand, und im Wissen, dass sie ihm jetzt etwas unangenehmes abbitten muss, drückt sie sie für einen Moment fester.

"Du hast allen Grund, auf Havelock sauer zu sein. Meinst Du dennoch, Du schaffst es, dich bei ihm zu entschuldigen? Wir können es uns nicht leisten, dass die anderen gegen uns arbeiten, wenn wir etwas herausfinden wollen. Sarin kann ich nicht einschätzen, also bist Du der einzige hier, dem ich vertrauen kann. Ich brauche deinen klaren Kopf, Jarané, deinen Zorn heb dir auf, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Meinst Du, Du schaffst das?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.10.2008, 11:02:01
"Er kommt wohl doch nicht wieder." Sagt Havelock und greift nach etwas von Faenas Teller, das lecker aussieht. "Wenn er nicht will ist ihm wohl kaum zu helfen."
Danach wendet sich Havelock an Bruder Durmast und fragt ihn nun doch: "Werter Bruder, jetzt erzählt einmal was ihr vor habt? Ich bin inzwischen doch gespannt, auch wenn ich mich zu allererst gefragt habe, was ich verbrochen habe, dass ich es mir anhören und dann weitertragen darf.
Na gut, ich habe eine ganze Menge verbrochen. Aber das weiß keiner, außer euch beiden."
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.10.2008, 15:51:42
Faena muss amüsiert lächeln. "Ach Sir Havelock, euer Haus ist wirklich interessant." Ihr habt zwei Gäste in euren Hallen und die Mitglieder des Hauses fliehen vor ihnen als hätten sie eine ansteckende Krankheit." Die Frau ist wirklich erheitert. "Ich gebe zwar zu, dass es attraktiveres gibt als Bruder Durmast und mich, aber so schlimm, dass alle weglaufen, sehen wir auch nicht aus."
Die Frau nimmt sich etwas von dem Obst auf ihrem Teller. "Wenn schon nicht die Mitglieder unserer kleinen 'Expedition' mit uns sprechen wollen, wäre es ganz nett, wenn ihr uns zumindest etwas über die Teilnehmer dieser 'Belohnungsreise' erzählen könntet. Also, wer sind denn nun unsere Mitstreiter auf unserem Weg in das Asylum?"
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2008, 16:14:38
In diesem Moment öffnet sich die Tür zu den Abenteurern und drei Leibwächter des Barons treten ein, da wohl nun die Stunde Wartezeit rum sind.
"Meine Dame...meine Herren...der Baron und seine Tochter erwarten Euch vor der Enklave.
Bitte packt zusammen und folgt uns umgehend.", erklärt der Anführer der uniformierten Elite-Wächter den Grund seines Eintretens.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.10.2008, 21:06:34
"Irgendwie fürchte ich, dass die Neun euren Plan nicht mögen." Sagt Havelock an Durmast, der wieder nicht dazu kommt seinen Plan darzulegen gewandt. "Anders kann ich mir nicht erklären, dass immer etwas dazischen kommt."
Als sich die Gruppe von ihrem Plätzen erhebt, nutzt Havelock noch die Zeit kurz ein paar Worte zu den übrigen Medani zu verlieren: "Tut mir leid, zu den übrigen Teilnehmer an dieser mystischen Reise kann ich nichts sagen. Eigentlich sollte ich nicht ungeschorren dafür davon kommen, aber ich interessiere mich nur wenig für meine entfernteren Verwandten. Ich weiß noch nicht einmal, welche Male sie tragen.
Zu Shayne kann ich euch nicht mehr sagen, als ihr sowieso zu wissen scheint. Ihr habt sie schließlich erkannt. Jarané ist ein dämlicher Leibwächter, der sich wahrscheinlich toll vorkommt, weil er mich reingelegt oder was weiß ich was hat. Sarin ist soweit ich weiß ein verdammt guter Kämpfer auch ohne Waffen und soll, wenn die Gerüchte stimmen, von Mallosen abstammen. Hat also einen ziemlichen Aufstieg für seinen Zweig geschafft." Gibt Havelock sein extrem mageres Wissen Preis. Wissen, dass die Faena und Durmast sicherlich zum Teil schon hatten.
"Mehr weiß ich nicht." Sagt er dann und zuckt mit den Schultern, als er Faena in ihren Mantel hilft.
"Soll ich auch in den Mantel helfen, Bruder Durmast? Niemand soll sagen, dass er in meinem Haus schlecht behandelt wird." Fragt Havelock den Zwerg, nur um höflich zu sein.
Würde Durmast einen derartigen Wunsch äußern - Havelock schließt es nicht aus, so wie er den Zwerg kennt -, würde der Medani diesem nachkommen
"Es interessiert mich offengestanden auch wenig, denn ich möchte dies alles noch immer hinter mir lassen, sobald ich aus den Diensten des Barons befreit bin. Ich hoffe, dass dies bald nach diesem Besuch geschieht." Führt Havelock dann weiter aus.
"Ich denke, das Erbe, was wir zwei jeweils antreten werden," Havelock spricht jetzt nur Faena an, "wird uns in eine Lage versetzen, die es uns erlaubt auf solche Geschichten ganz verzichten zu können."
Dann führt Havelock seine beiden Freunde aus der Enklave seines Hauses. Raus vor die Tür, wo sie erwartet werden.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 07.10.2008, 21:28:03
Jarané denkt einige Augenblicke darüber nach, was Sehayne zu ihm gesagt hat. Sie hat sicherlich recht mit ihren Worten, das hat er bereits erkannt. Ein Streit während dem Ausflug würde niemandem helfen. Aber sich bei Havelock entschuldigen? Wofür? Er selbst hatte ihm überhaupt gar nichts angetan. Deswegen gibt es für ein solchen Handeln nicht den geringsten Grund.
"Nun, Sehayne", beginnt er seufzend, wobei er den Blick lange auf ihren Händen ruhen lässt. "Das Einzige, auf was ich angesichts der jüngsten Erlebnisse in Havelocks Umfeld verzichte, ist, den Baron über seinen mangelnden Geisteszustand in Kenntnis zu setzen. Soviel sei mein Beitrag zu einer einigermaßen guten Stimmung in der Gruppe. Allerdings werde ich mich nicht bei ihm entschuldigen, denn wenn man sich entschuldigt, muss man auch sagen, wofür. Und hier liegt das Problem", sagt er zwinkernd. "Du brauchst dir um meinen kühlen Kopf keine Gedanken zu machen. Ich kann ihn bewahren, wie du gesehen hast. Und...nachdem ich wenigstens bei dir mir etwas Luft machen konnte, ist nun alles wieder in Ordnung. Ich werde meine Kapuze aufziehen und meinen Job machen, und Havelock wird mir früher oder später noch dankbar dafür sein, das habe ich im Gefühl."
Jarané will gerade noch etwas hinzufügen, als sie von den Leibwächtern unterbochen und gerufen werden. Er nickt ihnen zu und wartet, bis sie wieder aus dem Zimmer verschwunden sind. "Wir müssen gehen... Ich hoffe, wir haben nach der ganzen Sache noch etwas mehr Zeit, über alles zu reden...Es ist schon lange her, nicht wahr?"
Danach steht er auf, richtet seine Kleidung und seine Ausrüstung, zieht seine Kapuze tief ins Gesicht und begibt sich, sollte Sehayne auch bereit dazu sein, hinaus aus dem Raum.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 07.10.2008, 21:41:23
Zu seinem eigenen Glück trifft Sarin die Leibwächter des Barons als sie, wie er selbst auf dem Weg zum Versammlungsraum sind, sodass er schon etwas früher erfährt, das der Herr Baron und dessen Tochter nun auf die restlichen Mitglieder dieser 'Expedition' warten.
So hat er genau den Moment Zeit, den er benötigt um noch kurzerhand seinen Rucksack zu holen, ohne welchen er schon seit Jahren keine Medani-Enklave verlassen hat und in welchem sich ein großer Teil seiner Ausrüstung befindet, ohne welchen er sich angreifbar und unvorbereitet fühlen würde.
Auch wirft er sich nochmal einen dick gefütterten Mantel über und macht sich dann auf den Weg vor die Tore der Medani-Enklave.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Durmast am 07.10.2008, 23:25:53
Erneut hatte Durmast mit offenen Mund zu seiner Tempel-Planungs-und-Finanzierungs-Idee angesetzt, als sie zum Gehen aufgefordert werden. Mit einem vernichtenden, aber nicht ernst gemeinten Blick sieht er Havelock an.
"Ach wusste nicht, dass Ihr schon Priester seid, dass Ihr über den Willen der Götter informiert seid. Wenn doch, sagt es mir gleich, da ich selber noch so einige Fragen an mein religiöses Oberhaupt habe."
Da zwinkert er dem Medani lächelt zu um den Worten die scherzhafte Schärfe zu nehmen.
"Ich denke eher, dass die Götter den Moment noch nicht für gut genug befunden haben. Oder weil meine Pläne in ein paar Stunden wieder ausgereifter sein werden."
Beim Aufstehen bürstet er sich die Krümel vom gepanzerten Bauch und verstreut sie 'unabsichtlich' großzügig auf dem Boden. Ein Geschenk ans Haus.
Das Angebot zum Mantelanziehen bedenkt er sorgfältig.
"Danke Jungchen, dass du dem alten Mann schon in seinen Mantel hilfst." Dabei schaut er den Medani mit hochgezogener Augenbraue herausfordernd an und wartet auf den Funken für die neue Etikettediskussion.
"Ich schlag doch das Angebot nicht aus, indem ein hochrangiger Adeliger einem armen Bettelpriester wie mir den Mantel wie ein gemeiner Bediensteter anbietet...hihi."

Durmast wartet nur noch drauf dass die anderen fertig sind und macht sich mit ihnen auf den Weg nach draußen.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2008, 14:43:49
Ein eisiger frostiger Schneesturm donnert und blitzt über den Köpfen der Abenteuer als sie wenige Minuten später den bewachten Ausgang hinter sich lassen.
Trotz der schlechten Sichtverhältnisse und dem starken eisigen Wind, welche ihnen Tränen in die Augen treibt, können sich jedoch schon aus der Ferne am Ende der Plattform eine schmalles längliches Luftschiff erkennen, welche dort angelegt hat.
Das Luftschiff selbst ist eine wendigere und schnellere Version der Luftschiffe, welche sonst über den Türmen von Sharn kreisen.

Die Helden folgen weiter den Leibwächtern in Richtung Luftschiff, welches über eine kleine im Wind wild schaukelnde Hängebrücke erreicht werden kann und es sieht so aus, als müßte man schwer aufpassen bei dem Wetter nicht in den Tod zu stürzen, wenn man beobachtet, wieviel Mühe die Leibwächter haben, welche als erste das Luftschiff besteigen, zumal durch die kalte feuchte Luft und den ganzen schwarzen schmierigen Schnee die Brücke zusätzlich ziemlich rutschig erscheint.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.10.2008, 23:52:49
"Seid vorsichtig." Warnt Havelock Faena und Durmast im Speziellen, den Rest im allgemeinen aus Höflichkeit gleich auch.
"Ich würde übrigens die Theorie aufstellen, dass bei mehr Gewicht das Ding weniger schwanken kann. Sofern dieses Ding das Gewicht halten kann, sollten wir alle dicht hintereinander gehen."
Nach diesen Worten macht sich Havelock daran die Brücke zu überqueren. Zuerst greift er mit beiden Händen nach dem Geländer der Brücke, egal wie kalt es sein mag, Sicherheit geht vor. Danach setzt er vorsichtig einen Schritt vor den anderen, immer auf der Suche nach ordentlichen Halt.
Sollte bei seinem versuch einmal eine Böe die Brücke erfassen, würde sich Havelock keinen Schritt bewegen, sondern sich mit aller Kraft festhalten, sowie, wenn möglich mit den Beinen Halt suchen, indem er die Füsse gegen das Geländer auf Bodennähe stemmen würde.

Wenn ihm dann die Götter holt sind würde Havelock vor der Luftschiff warten und den beiden Damen, welche an dem Rundflug teil haben, in das Innere helfen.
Erst nach ihnen, aber möglichst vor allen Heeren, würde Havelock dann selbst ins warme Innere verschwinden.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Jarané d'Medani am 09.10.2008, 14:19:50
Jarané hält während alle hinaus zum Luftschiff gehen einen gebührenden Abstand zu Havelock und vermeidet jeglichen Blickkontakt, denn er wollte nicht einen erneuten Ausraster seines entfernten Verwandten riskieren. Ebenso ist er überaus glücklich darüber, dass er direkt vor den beiden Frauen den vereisten Weg ins Luftschiff aufnimmt. Wer weiß, wenn ich vor ihm hineingegangen wäre, hätte er mich womöglich versucht herunterzuschupsen...ganz aus Versehen natürlich. Er scheint sich aber wieder beruhigt zu haben. Vielleicht hat er mittlerweile meine guten Absichten erkannt?
Nachdem Havelock in dem Luftschiff verschwunden ist, lässt er noch ein oder zwei weitere Passagiere an sich vorbei, um einen gewissen Sicherheitsabstand zu wahren. Dann begibt auch er sich auf die gefährliche Brücke, um ins Innere zu gelangen. Er geht leicht in die Knie, um etwaige Schwünge und plötzliches Erbeben der Brücke abfangen zu können, und hält sich an den Seiten fest, um seine Balance zu unterstützen. Mit kleinen Schritten geht er weiter, und sucht die Stellen vor sich auf Eis ab, bevor er darauf tritt. Als er im Boot angekommen ist, hilft er den übrigen hinein, sollte noch jemand nach ihm kommen, und setzt sich dann schweigend auf einen freien Platz und zieht seine Kapuze tief in sein Gesicht.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Faena d'Cannith am 09.10.2008, 17:28:21
Faena macht sich für den Aufbruch in die unwirtliche Außenwelt so weit bereit, wie dies bei diesem Wetter in ihrer Winterausrüstung nur geht. Dann folgt sie den Leibwächtern des Barons nach draußen und erkennt mit Schrecken, auf welche abenteurliche Art und Weise die Gruppe ihre Reise beginnen soll.
"Beim Barte Onatars! Wollt ihr mich umbringen?" Die Cannithin ist sichtlich aufgebracht über diese Einlage, welche sie nun bringen muss, um das Luftschiff zu erreichen. Äußert konzentriert versucht sie, nachdem Havelock das Schiff betreten hat, hinter dem Medani das Schiff zu betreten. Sehr langsam gehend und vorallen Dingen sich immer festhaltend setzt sie einen Fuß vor den anderen, um das leichte Fallreep zu überwinden, ohne dabei zu stürzen. "Was für eine Dreihornkacke. Wenn so etwas eine Belohnung ist, möchte ich nicht wissen, wie der Baron seine Feinde bestraft."
Nachdem sie das Schiff betreten hat, schüttelt sie den schwarzen Schnee von ihrer Kleidung und schaut sich nach einem Platz für die Fahrt um.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sarin d'Medani am 09.10.2008, 19:28:13
Sarin wartet geduldig, bis alle anderen Medani das Luftschiff betreten haben, blickt sich dann noch einmal aufmerksam nach allen Seiten um, ob er etwas Auffälliges entdecken kann und tritt schließlich auch langsam auf die rutschige Brücke hinaus.
Mit den Händen hält er sich am Geländer fest und setzt ruhig und langsam einen Fuß vor den Anderen, bereit, dass die Brücke jederzeit von einem Windstoß erfasst werden könnte.

Sobald er sich im Inneren des Schiffes aufhält blickt er sich erneut kurz um und wird sich dann auf einen freien Platz begeben, sofern einer vorhanden ist.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 09.10.2008, 20:08:05
Im Stillen muss Sehayne der Hexenmeisterin Recht geben, diese Situation ist nicht gerade das, was sie sich unter einem Spaß vorstellt. Ihre Laune, die schon zuvor Schaden genommen hatte, sinkt immer weiter. Und so wirkt es wenig elegant, wie sie sich, fest an die Seile klammernd, vor Sarin auf die Brücke begibt und so schnell wie möglich hinüberzugelangen versucht.
Titel: [Prolog] - The schemes of the basilisk
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2008, 01:02:35
Vorsichtig und mit etwas Gunst Olladra's bringen die Helden die Gefahr in Form der eisigen rutschigen Brücke hinter sich und erreichen kurz darauf das warme Innere des Luftschiffes.
Der Baron selbst hat genauso wie seine geliebte junge Tochter bereits im vor der Kälte geschützten Inneren auf roten Plüschsesseln Platz genommen und begrüßt die Helden im Kreise seiner Leibwächter durch eine freundliches Grinsen und Nicken, wobei er sich anschließend wieder in seine Unterlagen vertieft, während seine Tochter verträumt, nachdenklich und sichtlich berührt durch ein Fenster das sterbende Sharn betrachtet, während das wendige Luftschiff, gesteuert durch drei Mitglieder des Hauses Lyrandar, beginnt abzulegen und loszufliegen, vorbei an den eisigen und mit schwarzen Schnee verschmierten Türmen der Stadt der Türme.
Auch wenn es gegen Mittag sein sollte, herrscht durch den ganzen Rauch und die Wolken finstere Nacht über Sharn.
Es ist ein atemberaubener Flug, dessen Aussicht in jedem, selbst wenn man nicht aus Sharn kommt, Traurigkeit wecken sollte, da die berühmte Metropole im Sterben liegt.
Doch der Flug selbst ist kurz darauf auch schon wieder vorbei.

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