DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Eberron - CSI: Sharn => Thema gestartet von: Sensemann am 10.08.2008, 16:13:51

Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2008, 16:13:51
Wieder einmal erwacht der Klager Marduk ir'Serendrey aus dem Traum, welchen er fast jede Nacht und jeden Tag träumt, wobei der verrückte Cultist des Drachens aus der Tiefe durch seine Alpträume jedesmal teilweise erregt, erschüttert und noch verrückter gemacht wird, wenn dies überhaupt bei einem sterblichen Anhänger Khybers geht, welcher gefesselt an seinen Glauben zu Tagträumen neigt, nächtliche Prophezeihungen seiner Gottheit sieht und an einer Persönlichkeitsspaltung und Schizophrenie leidet, welche scheinbar durch den Tag der Klage hervorgerufen wurde in dem einst adeligen Vorkämpfer der Truppen Cyres.
Doch im Gegensatz zu seinem armen zwergischen Zellennachbarn, welcher aus wimmernd und heulend in der Ecke zu sitzen nichts mehr machte, ging des Marduk bei seinen Träumen durchaus gut, wenn nicht sogar von Tag zu Tag besser.
Denn je mehr Chaos den ehemaligen Soldaten ergreift, welcher sie immer mehr als einen Priester durch seine Träume sieht, wobei er außerdem von Dal Quor nichteinmal einen Lichtzauber wirken kann, desto mehr Ordnung kommt in seine geqäulte Seele und in sein verstorbenes kaltes cyrisches Herz.
Sein Glaube würde von Tag zu Tag mehr werden und damit ihn immer mehr Herr seines Lage wieder werden.
Selbst die Schreckgespenster, welche den armen Zwerg Daragun Mroranon, welcher wie schon erwähnt in der Nachbarzelle vorsichhinkauert, immer mehr in die Dunkelheit ziehen, liessen ihn, einen Diener Khybers in Frieden.
Seine Träume schützten ihn vor all dem Bösen da draußen, wobei seine Träume ihm teilweise sogar in einem Irrenhaus sitzen ließen, wie es auch in Wirklichkeit war.

Doch schon bald würde der Tag seiner Befreiung kommen-zumindest wenn der dem Flüstern seiner Stimmen im Kopf glauben würde und die Veränderungen vor seine Zelle richtig interpretiert:
Wo waren die Ärzte alle nur hin? Und wo die Wächter und Pfeger?
Warum wurden die Schreie aus den Gängen lauter-jedoch nicht wegen dem Wahnsinn, sondern vor Schmerz?

Irgendetwas Finsteres findet in den Hallen seinen Anfang und was es auch war:
Es macht ihm Angst, aber schenkt ihm jedoch auch ein freudiges Grinsen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 11.09.2008, 17:57:50
Marduk schlägt die Augen auf. Sein Körper bebt vor freudiger Erregung und sein Verstand ist verschleiert durch die hochtrabenden Freuden des Endes der Welt. Wenige Sekunden schwelgt er in dieser süßen Vorstellung, dieser wundervollen Realität ehe er sich wieder dem Grau des Gesteins bewusst wird, der Enge der Mauern und der Hoffnungslosigkeit seiner Situation.
“Jede Nacht wieder dem Khyber so nahe. Jede Nacht die Umarmung Xoriats und jede Sekunde ein Fest der Freuden. Ein Traum. Meine wahre Bestimmung, mein wahres Leben. Meine größte Verfehlung.“
Der Kultist bemerkt im ersten Moment nicht die offensichtlichen Veränderungen an der Anstalt. Satt dessen suhlt er sich in dem immer wiederkehrenden Traum. Eine bessere Realität oder Phantasie?
“Wieder die Macht erlangt und das Siegel gebrochen. Wieder diese Narren ausgetrickst und wieder so viel gelernt. So viel erreicht. Warum ist mir diese Leben nicht bestimmt, wenn ich es doch bin in diesen Träumen? Nein Visionen. Warum nicht?“
Von Zweifeln geplagt schwingt er sich aus der liegenden Position auf und sitzt aufrecht auf der schmalen, fast kaputten Pritsche. Sofort schweift sein Blick in dem fast völlig leeren Raum umher. Erst jetzt bemerkt Marduk die Veränderungen. Die fehlende Hektik auf den Gängen und die Schmerzensschreie, welche Labsal für seine Seele sind. Aber auch irgendetwas dunkles liegt in der Luft, etwas furchteinflößendes. Es ließ ihn schaudern und lächeln. Gerade will er seinen zersplitterten Verstand bemühen, um sich einen Reim darauf zu machen, als er eine Stimme vernimmt. Direkt hinter ihm. Seine Stimme.
“Wenn du weniger träumen würdest und zielgerichteter wärst, würdest du bestimmt nicht hier drin sitzen. Außerdem hättest du dann nicht so lange gebraucht deine Chance zu wittern, du hättest sie ja fast sogar wieder einmal verpasst. Warte ich vergaß, wenn du Geduld und Weitsicht besitzen würdest, würdest du nicht mal hier drin sitzen. Versager. Solche Wahnsinnigen wie du dienen wirklich nur als Futter für die Ankunft der Daelkyr. Als Leichen, welche ihren Weg zum Ruhm pflastern. Du bist erbärmlich und nur ein blinder Mitläufer.“
Sofort spannt sich der Körper des Klagers an und mit einem Satz springt er vom Bett, dreht sich wutschnaubend um. So entdeckt er den Träger der Stimme. Marduk ir´Serendrey, der Priester und Orakel des Khybers, der Daelkyr und Xoriats. Marduk nimmt kaum die Gestalt war, während er sich im Strudel der beiden Pechschwarzen Augen verliert. Diesen unverkennbaren Symbolen der Segnung. Der Barbar braucht einige Augenblick ehe er sich fängt.
„Das muss ich mir von einer Traumgestalt nicht anhören. Immerhin habe ich einen Körper und was bist du? Nur eine Seele ohne Körper, vielleicht sogar nur ein Traum. Wenigstens habe ich ein Leben, Priester.“
Die Gestalt lacht nur auf und lächelt.
“Vielleicht bist du nur das Traumkonstrukt? Wer sagt, dass du träumst? Vielleicht bist du der Traum. Kannst du dir überhaupt sicher sein zu existieren. Immerhin könnte ich existieren. Hast du dich nie gefragt, warum diese Träume so real sind, dich so sehr in Hochstimmung versetzen. Ich habe alles erreicht und du bist nur ein erbärmlicher Versager der dem Rausch der Wut, dem Hunger Xoriats nachgegeben und sein Ziel verloren hat. Erbärmlich.“
Mit einem knackenden Geräusch kracht Marduks Faust gegen die Wand. Schmerz durchflutet seine Hand und wird ebenso wie die Wand in Mitleidenschaft gezogen. Erfreut lächelt der Klager sein anderes Ich an.
„Schmerzen. Deshalb lebe ich und bist du nicht echt. Solange ich Schmerzen habe lebe ich. Außerdem bist auch du nicht perfekt. Bist in die Falle gegangen und hast dich aufgegeben. Ich habe es gespürt.“ Blafft er mit einem wölfischen Grinsen zurück.
Der Priester scheint aber nicht beeindruckt.
„Du hast keine Ahnung. Schmerzen bedeuten gar nichts. Man kann sie einem niederen Kreaturen nehmen und geben wie einen Mantel. Auch in deinen Träumen kann man dich mit Schmerzen plagen. Du beweißt nichts, außer deine Unfähigkeit auszubrechen. Du solltest nicht mehr Zeit verschwenden und ich habe Xoriat nach Eberron gebracht. Bin ihr Herold geworden, aber was verstehst du schon davon. Nutze lieber deine Chance und denk endlich nach. Man kommt nicht soweit in dem mit der Tür in das Haus fällt. Aber Tücke und Hinterlist waren die ja schon immer fremd.“
Marduk schüttelt den Kopf.
“Immer wieder dasselbe. Aber ich muss hier raus. Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Pirschend nähert er sich der Tür und schlägt mit voller Wucht dagegen. Testet wie so oft die Stärke seines Gefängnisses und hofft vielleicht auf eine Reaktion. Von was auch immer.
“Sehr subtil und unauffällig, Marduk. Wenn du so weiter machst kommen wir sicher bis in den nächsten Raum. Vielleicht sogar bis zu den Medikamenten.“ verhallt die beißende Stimme seines anderen Ichs mit einem Gelächter in seinem Kopf.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2008, 19:07:44
Doch etwas war heute anders als sonst:

Denn ein weiteres Ich bzw. Gestalt nähert sich auf einmal dem Klager aus einen dunkelen Ecke in der Zelle und hüpft elegant auf seine Bettpritsche, um sich dort nieder zu lassen in einen Schneidersitz.
Es ist ein dürrer Elf - ein Valenar - welcher in seinen schwarzen Gewändern und seinem Schleier kaum als derjenige zu erkennen ist, welcher er ist.
Doch seine kantige Kriegssense und seine schnalzende spöttische elfische Stimme verraten ihn.
"Pahhh! Jetzt weiß ich, warum Du Dich versuchst in Deine Träume zu retten...
Wenn ich mir dies hier anschaue, glaube ich keine Sekunde mehr, dass Du überhaupt eine Bedrohung bist- noch nicht einmal für eine Goblinsäugling!", faucht der Elf und fängt an voller Hohn zu lachen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 12.09.2008, 21:37:01
Mit voller Wucht drischt die Faust von Marduk gegen die Tür und wieder durchfluten Schmerzen seinen Körper. Ein Lächeln zaubert sich auf seine Lippen, ein wölfisches Grinsen.
"Das muss ich mir von einem Elfen nicht anhören. Einem Elfen der sich von einer Frau hat töten lassen. Ihr seid erbärmlich genug Sigilstar Kenshi Zhann, ein feiger Attentäter."
Geräuschvoll spukt der Barbar auf den Boden und scheint sich keinen Moment über die Gesellschaft zu wundern. Es scheint für ihn fast normal zu sein.
Nur einen Moment später gesellt sich der Priester ebenso auf die Pritsche. Er sitzt lächeln dort neben diesem grinsenden Valenar, diesem Meuchler. Sofort formen seine Lippen wieder Schmähworte.
„Sigilstar Kenshi Zhann existiert ihr auch noch? Ich muss zugeben der neue Besitzer eures Körpers war mir sehr viel sympathischer. Eine erleuchtete Seele müsst ihr wissen, aber eure beißenden Stichelein sind unverkennbar und im Moment sogar erfrischend. Ich begann mich schon mit diesem dummen Wilden zu langweilen.“
Ein weiteres Mal kracht die Faust gegen die Tür und Marduk schreit wütend auf.
“Haltet eure Mäuler und erstickt an euren schwachen Worten.“
Das Orakel lacht nur auf bei der Vorstellung des Barbaren.
„Langsam glaube ich, manche Leute gehören in diese Anstalt. Eine Schande, dass so etwas schwaches überhaupt in unsere Reihen aufgenommen wird. Selbst sein Amoklauf war mehr als erbärmlich. Ich glaube ihr habt recht Elf.“
Ein drittes Mal kracht die Faust gegen die Tür und Marduk sieht wutschnaubend zu den beiden Gestalten.
“Haltet...den...Mund!“
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2008, 21:41:17
"Mit wem redet ihr da, Marduk ir´Serendrey?", antwortet der Valenar mit einer weiblichen Stimme fast weinerlich, wobei der Valenar aufeinmal, als hätte er wäre er nie ein Valenar gewesen, aussieht wie ein junges Mädchen.
Lydana, eine einfache gnomische Heilerin, welche mehrfach Marduk an der Front geheilt hatte.
"Geht es Euch nicht gut?"
Wobei kurz darauf der Valenar wieder neben dem verrückten Klager sitzt und diesen weiterhin auslacht.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 12.09.2008, 23:20:36
Einen kurzen Moment ist der Klager aus der Fassung gebracht als er die weinerliche Stimme der Gnomin hört. Sofort blitzen einige Erinnerungsfetzen durch seinen zerrütteten Geist und lassen ihn zurück taumeln. Bilder von verbrannten Leichen, aufgeschlitzten Soldaten und zerstörten Häusern. Er sieht sich selbst schwer verwundert und kurz vor dem Tod. Er sieht die Gnomin und das Schlachtfeld. Wie eine Blitzbahn ziehen die Bilder durch seinen Kopf und ein lauter Wutschrei entfährt seiner Kehle.
“AAAAAAAARRRRRRRRRGGGGGGGGGGHHHHHHHHH“
Er will schon nach dem Hals von Sigilstar greifen, als er einen Moment inne hält und die Stimme wieder in seinen Kopf einsickert.
„Nichts, nichts ist. Außer der Tod auf den Fluren.“ blafft er sie mit einem anschließenden Lachen an und ignoriert die geplagten Geister. Er wendet sich zur Tür zu und schaut, ob er irgendeinen Schaden angerichtet hat.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2008, 23:40:16
Doch die magisch verstärkten Gitterstäbe halten den Angriffen locker stand, wobei der Klager sicher sein kann, dass sich gleich elektrische ubd frostige Schutzmagie über die Tür bzw. die Gitterstäbe der Tür legen wird, um weitere Schläge schmerzhaft zu machen.
Lachend wandert der Valenar daraufhin aus der Zelle wie ein Geist, wobei der Marduk winkt.
"Bis bald! Ich weiß ja jetzt, wo ich Dich finde..."
Und löst sich kurz darauf in Luft auf, wobei sein Lachen noch Minuten später zu hören ist.
Kurz darauf ist es jedoch wieder still - totenstill im Gang.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.09.2008, 13:02:36
Marduk entfernt sich mit einem tierischen Knurren von den Gitterstäben und lauscht in die Stille, die Totenstille nach diesen beiden Quälgeistern. Seine Atmung wird etwas ruhiger und der Schmerz seiner Hand geben ihm noch ein weiteres gutes Gefühl am Leben zu sein. Er schöpft Kraft aus diesem selten Augenblick der Stille.
Aber nur wenige Augenblick wird seine Ruhe wieder unterbrochen.
"Du solltest nicht zu lange warten. Dreihorn aus Cyre. Nicht dass du noch deine Chance zur Flucht verpasst. Man muss immer seine Optionen kennen und lerne endlich wie man Menschen manipuliert. Deine rohre, direkte Art ist ja nicht zum Aushalten. Viel Freude noch Marduk. Ich glaube ich besuche unseren Elfen. Er verstand das Wort subtil wenigstens."
Kurz darauf verschwindet auch der Priester mit einem Lachen aus dem Raum. Lässt Marduk allen mit seinen Geistern, mit seiner Pein.
Der Klager lässt sich auf die Pritsche fallen und würde am liebsten einfach die Wand einschlagen. Stattdessen konzentriert er sich und redet leise mit sich selbst.
„Irgendetwas stimmt hier nicht. Wie kann ich es nutzen? Ach verdammt ich sollte einfach die Wand einreißen.“
Sofort schlägt er aus Frust wieder gegen die Steinmauer.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 13.09.2008, 13:06:19
Nur noch das leise Wimmern und Heulen des Zwerges in der Nachbarzelle erfüllt nun langsam, scheinbar wieder lauter werdend, den Gang mit Pain und Angst.
Was auch immer den alten Zwerg heimsucht, es waren noch schrecklichere Geister als die, die Marduk heimsuchen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.09.2008, 13:18:53
Marduk kann das Wimmern dieses schwachen Zwerges nicht mehr hören. Schnaubend, wutentbrannt und mit der Eleganz eines betrunkenen Dreihorns torkelt er auf die Wand der Nachbarzelle zu und schlägt mit voller Wucht mehrmals krachend dagegen.
"Haltet eure verdammte Schnauze und tragt es wie ein Mann. Wimmernd werdet ihr nur noch erbärmlicher als es ein Zwerg wie ihr schon sein kann. Haltet euer dreckiges Maul."
Brüllt er auf die andere Seite und hofft immer noch auf eine göttliche Eingebung, aber im Moment fürchtet er für immer hier drin zu sein. Diese Furcht lähmt ihn jedoch nicht, sie macht ihn nur wütend und Wut lässt ihn unbrechenbarer werden.
"Verdammter Quälgeist. Umbringen sollte ich ihn. Erwürgen. Ausweiden. Häuten und dann verschlingen. Grässlicher kleiner Zwerg. Verdammte Zelle, verdammtes Sharn, verdammtes Eberron. Möge Xoriat euch alle verschlingen."
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 13.09.2008, 14:00:13
Doch das Wimmern wird immer lauter, wobei der Zwerg auf einmal in einer Sprache laut betet, welche selbst der verrückte Klager zuvor noch nie gehört hatte.
Immer und immer wieder wiederholt der Zwerg folgende Sätze laut brüllend:
"Il-tara mek su tala! Il-karma sen ti kala rok zusakala!"
Doch war dies überhaupt die Stimme des Zwerges?
Wie konnte dieser Wurm und Jammerlappen von einem Zwerg gleichzeitig wimmern und heulen und dabei laut schreiend beten?
Eine sonderbare Kälte breitet sich bei diesem Gedanken im Mann aus dem ehemaligen Cyre aus, wobei diese Kälte von einer unmenschlichen Angst begleitet wird.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 13.09.2008, 14:19:46
Marduk wundert sich nur einen kurzen Moment über diesen sonderbaren Zwerg. Aber nur einen Moment später taumelt er vor der kalten Furcht des Unbekannten zurück. Vor der Furcht einer Wesenheit, welche vielleicht ebenso alt sein könnte wie die wahren Herrscher der Welt. Die Daelkyr und ihrer wundervollen Geschöpfe. Krachend fällt er gegen die einfach Pritsche und entfernt sich soweit wie möglich von der Nachbarswand, von dem Gesang des Zwerges. Seine Nackenhaare sträuben sich auf und er brüllt dem Wesen seine Angst, seinen Frust und seine Wut entgegen.
“fm'latgh lw'nafhnyth“
Entfleuchen die merkwürdigen, kehligen Lauter seinem Hals. Kurz darauf kreisen seine Gedanken, wenn sie auch jäh von der kalten Furcht gestoppt werden.
“Was...was...was...“
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 15.09.2008, 14:06:33
"Ist hier hinten jetzt langsam auch wieder Ruhe oder muss ich Euch zum Schweigen bringen?", dröhnt es unfreundlich mit verrauchter und rauher kehliger Stimme hustend ohne Luft zu ziehen weit weg vom Gang her an den Zellen vorbei.
Doch die Stimme der Wächter, Pfleger und Aufseher kannte Marduk eigentlich - diese Stimme jedoch war neu, genauso wie der Geruch im Gang: Ein Gemisch aus mit Anis gewürzten Zigarrentabak und dem modrigen, teilweise mit exotischen teueren Weihrauch übertünchten, fauligen Geruch aus den Tiefen Dolurrhs.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.09.2008, 14:49:29
Der Klager zieht den merkwürdigen, neuen Geruch in seine Nase ein. Die Stimme klingelt verdächtig in seinen Ohren, während eine Stimme leise in seinem Kopf flüstert.
“Los du dummer Barbar und Irrer. Dies ist deine Chance die Situation auf deine plumpe, brutale Art zu versauen. Mehr außer sterben kannst du eh nicht und dies wäre ein Gewinn für alle. Außer für Dolurrh vielleicht.“
Ein schrilles Lachen verhallt in seinem Schädel und der Kultist, greift mit einem mächtigen Griff nach der Pritsche hinter ihm. Mit aller Macht versucht er einen Balken zu lösen, um seinem Opfer mit einer Waffe begegnen zu können. Nur einen Augenblick später, wenn er bewaffnet sein sollte, brüllt er nach draußen.
“Versuch es doch, Totenficker. Komm und versuche es.“
Seine Stimme trieft vor Abscheu und er macht sich bereit zu zuschlagen, sollte der Mann so dumm sein in den Raum zu kommen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 15.09.2008, 15:11:30
"Es wird mir eine große Ehre sein, aber nicht heute!
Morgen wird alles bereit sein und ihr dann nicht mehr als ein dummes hirnloses und willenloses Spielzeug unter meiner Gewalt, Mensch!"
, raunt es kalt und krächzend als Antwort.
"Und achja, wenn Du kein Bett möchtest...", woraufhin es laut ein Klick macht, wie nach einer Entriegelung, und aufeinmal die Pritsche automatisch  und kratzend in der Wand versenkt verschwindet.
"...dann schlaf die letzte Nacht in Deinem kümmerlichen Leben, Warmblüter!", klingt der Untote aufeinmal recht siegessicher und geht lachend aus dem gang, ohne sich überhaupt gezeigt zu haben.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.09.2008, 17:12:13
Eine Ader auf der Stirn des Mannes schwillt vor Wut an, als er die Worte dieses arroganten Mannes hört. Er krampft die Hände vor brodelnden Zorn und lässt einen lauten Schrei von seinen Gefühle künden. Unabhängig, ob es überhaupt jemand hört, ruft er nach draußen.
“Hätte ich mir denken können. Feiges Stück totes Fleisch. Hast Angst vor einem Menschen. Schwaches Pack. Lächerlich. Du bist noch kümmerlicher als wir.“
Dann schlägt er aus purer Entladung seiner Kräfte mehrmals mit voller Wucht gegen eine der Wände.
“Hahaha, wirklich eine grandiose Vorstellung Marduk. Du bist so kümmerlich. Ich wette er hat sogar recht. Du kannst doch nicht mal dem Zauber eines Lehrlings stand halten. Viel Spaß bei deiner letzten Nacht. Wird auch Zeit, dass Eberron von dir erlöst wird.“
Schallt die spöttische Stimme in seinem Kopf und lässt Marduk einfach nicht in Ruhe.
“Halt die Fresse!“
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 15.09.2008, 18:02:42
In diesem Moment bemerkt der stämmige Klager wieder das Wimmern des armen alten Zwerges namens Daragun Mroranon, welcher langsam immer und immer mehr wahnsinnig wird als willenloses Spielzeug mächtiger Traumgeister aus dem fernen Dal Quor.
Aus dem Wimmern wird kurz darauf ein Heulanfall und darauf etwas später wieder einmal Schmerzensschreie, welche sich tief ins Gehör von Marduk fressen wie Termiten in ein friches Stück Holz.
Wer hier noch nicht wahnsinnig eingeliefert werden würde, würde bei diesem Geräuschpegel und Atmosphäre garantiert wahnsinnig werden.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 16.09.2008, 01:20:05
Marduk taumelt etwas zurück bei dieser Geräuschkulisse und hält sich laut schreiend den Kopf. Doch schon im nächsten Moment wirft er sich gegen die Wand, welche an die Zelle des Zwerges grenzt, und hämmert mit voller Wucht dagegen.
“Seid endlich still!“
Brüllt er gegen den Lärm an, um ihn zu ignorieren.
“Scheint als habe die Leitung gewechselt. Es gibt sicher bessere Leiter, aber ich finde die Entwicklung eindeutig interessant. Es ist wirklich erstaunlich und du solltest aufhören dich wie ein Baby aufzuführen. Es ist ja fast lächerlich. Hast du etwas Angst wahnsinnig zu werden? Als wenn du das nicht schon wärst.“
Marduk dreht sich erbost um und schaut in die Augen von Marduk. Doch diesmal verliert er sich nicht in den beiden schwarzen Strudeln. Er zieht Kraft aus seiner Wut und wirft ihm entgegen.
“Ich muss hier raus. Das ist die letzte Chance. Ich werde nicht einfach sterben und so enden wie dieser jämmerliche Zwerg.“
Marduk lacht auf und spottet nur weiter über den Barbaren.
“Und wie stellst du das an? Wenn du nicht über Nacht die Magie gemeistert hast oder ein Schlossexperte geworden bist, sehe ich schwarz. Die Wände werden deine Wut weiterhin standhalten und Hilfe von Außen ist ja wohl mehr als unwahrscheinlich. Wer außer eine Bande Irrer würde freiwillig hier herkommen? Mach dich nicht lächerlich, leg dich zum Sterben lieber hin Marduk. Träume ein letztes Mal davon, was ich habe und du nie erreichen wirst.“
Der Barbar heult verzweifelt und resigniert auf bei den Worten. Seine Schultern sacken etwas nach unten und er fängt an unruhig wie ein Tier hin und her zu laufen.
“Irgendetwas muss mir einfallen.“
Das Orakel steht nur lächelnd daneben.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 16.09.2008, 14:19:43
In diesem Moment wird etwas endlich mal stiller in diesem Zellentrakt und dem Gang davor, sodass etliche langsame Schritte in den Nachbargängen zu hören sind, wobei Marduk fast das Gefühl hat, dass er drei bis vier Stimmen hört, welche sich unterhalten.
Doch warum sollte er sich da sicher sein?
Vielleicht würde es dies alles hier nur mal wieder sich einbilden oder träumen?
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.09.2008, 02:11:36
Marduk beruhigt sich etwas als Stille in den Zellentrakt einkehrt. Etwas unsicher bleibt er stehen und begegnet wieder den dunklen Augen seines traumhaften Ichs. Seines Ichs, welches so viel besser als er ist und ihn bis auf das Blut demütigt mit seiner Frustration. Aber als er plötzlich Stimmen vernimmt, lenkte ihn dies endlich davon ab. Er sieht eine Möglichkeit endlich etwas sinnvolles tun zu können. Es kümmert ihn nicht, woher sie kommen. Mit ein paar Schritte ist er bei der Tür und versucht angestrengt zu lauschen. Irgendetwas sinnvolles aufzuschnappen.
"Ich muss hier raus. Den Geistern entkommen und den neuen Geistern. Allen Geistern. Ja das muss ich. Aber gibt es überhaupt einen Weg hier heraus? Sicher mein Schmerz wird mich leiten, meine Wut wird mich wappnen und meine Stärke den Weg ebnen."
Denkt er mit einem Lächeln und konzentriert sich wieder auf die Stimmen, nur um wieder eine Andere wahrzunehmen.
"Tolle Idee, ich werde es genießen dir beim Scheitern deines einfachen Plans zu zusehen."
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 18.09.2008, 02:29:42
Doch nur Bruchteile kann der verrückte Klager erlauschen:

Eine strenge Stimme befiehlt kehlig:
"Los! Macht alles bereit...weitere Geräusche der selben Stimme...alles muss stimmen für unsere Gäste...weitere Geräusche der selben Stimme..."

"Etliche Stimmen antworten, darunter scheinbar auch ein Kriegsknecht"

Eine rauhe menschliche Stimme ertönt lachend, jedoch zu unverständlich und scheinbar auch teilweise in einer fremden Sprache vielleicht, worauf eine weitere rauhe kratzige Stimme etwas sagt und auch die Stimme, welche Marduk mit dem Tod gedroht hat bzw. dem Schicksal als Untoter, welche jedoch auch anfangen zu schweigen als eine ruhige männliche Stimme im Gang zu hören ist, welcher näher ist als die anderen Stimmen und immer lauter wird, als würde sie näher kommen, ohne das Schritte jedoch zu hören sind.

"Setzt darüber bitte die Patienten in Kenntniss...weitere Geräusche der selben Stimme...Wasser...weitere Geräusche der selben Stimme...Sharn...weitere Geräusche der selben Stimme...so wahr ich hier stehe...weitere Geräusche der selben Stimme...ach, war ihr schon dort?
Wie geht es dem Zwerg und dem Klager denn?"

Doch in diesem Moment, wo die Stimme immer deutlicher wird, erscheint urplötzlich ein stämmiger Halbork vor dem Barbaren und raunt laut:
"Ploppazz! Wie seht ihr denn aus? Ihr seid scheinbar auf Drogen?!"
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.09.2008, 02:40:11
Marduk lauscht angestrengt den wenigen Wortfetzen, welche sein Ohr erreichen. Die beißende Stimme in seinem Kopf lenkt ihn jedoch zu sehr ab und macht es ihm unmöglich größere Brocken der Konversation zu vernehmen. Das wenige was er aber hört, lässt ihn überlegen.
“Also ist der Feigling auch dort und diese andere Stimme, welche kein Geräusch macht. Wer ist das, warum erkundigt er sich nach mir und dem wimmernden Zwerg. Was geht hier vor und wie kann ich fliehen?“
Versinkt er fast vollständig in Gedanken und schreckt völlig überrascht beim Anblick des Halb-Orkes zurück. Doch nur eine Sekunde später will er schon zuschlagen, aber dann glaubt er die Person zu erkennen. Er reißt die Faust zurück und nimmt seine Frage nur irritiert hin.
„Drogen? Mein Verstand ist so scharf wie immer.“
“So scharf wie ein stumpfes Messer, dummer Barbar.“
„Fuddok, wenn ich mich nicht irre.“
Fragt er, während er den mächtigen Halb-Ork mustert. Seine Muskelkraft scheint möglicherweise seine zu übersteigen und wenn er bedenkt, was dieser Mann geschafft hat, hat er keine Lust auf einen Kampf. Obwohl er gerne etwas zu abreagieren hätte, aber es verlangt ihn mehr nach einem Wächter oder diesem toten Feigling.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 18.09.2008, 02:52:55
Knurrend und seine Arme verschränkend nickt der Halbork dem Barbaren und ehemaligen Soldaten Cyres zu, dass er seine Antworten wahrgenommen hat und raunt, während seine Reißzähne von Sekunde zu Sekunde, genauso wie die Muskelmasse und Statue augenblicklich immer größer werden, bis Fuddok die ganze Zelle einnimmt:
"Sterblicher! Tauche ein in die Dunkelheit! Leg Dich zur Ruhe und werde ein Teil von uns!
Entfliehe dieser Zelle, indem Du Deine Augen schließt!"
, dröhnt die Stimme der Orks, welcher aufeinmal tausend Augen wie ein Insekt zu besitzen scheint, im Kopf von Marduk.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.09.2008, 14:10:31
Marduk sieht mit Unbehagen und Schrecken wie die Gestalt sich verändert, verwandelt. Hin- und hergerissen zwischen Entzückung, Furcht und Panik dröhnt mit einem Mal die Stimme in seinem Kopf. Kein Gedanke durchstreift sein Hirn und die süße Verlockung der Worte schwächt seinen Wiederstand, will ihn dazu treiben die Dunkelheit zu umarmen, sich selbst aufzugeben. Gerade als er fast schon die Augen schließen und sie selbst dem Wesen übergeben will, flackern die letzten Sekunde des Traumes durch sein Bild oder der Wirklichkeit? Der Kampf Marduks mit den wenigen Resten seiner Menschlichkeit.
Mit einem Mal schüttelt der Barbar den Kopf und schaut den vielen Augen entschlossen entgegen.
“Ich werde mich niemals aufgeben! Meinen Traum niemals aufgegeben! Bin zum Schluss werde ich mein eigener Herr und Meister sein! Egal, ob ich mit der Hilfe des Khybers mein Ziel erreichen sollte oder nicht!“
Ein Wutschrei entfährt seiner Kehle und er versucht sich selbst Mut zu machen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 18.09.2008, 14:32:55
Voller Wucht trifft jedoch ein unsichtbarer Schlag den Barbaren, welcher kurz darauf wie ein nasser Sack bewusstlos zu Boden geht.

Kurz darauf wird er still.
Marduk erwacht immernoch deutlich betäubt in vollkommender Dunkelheit und eingeengt scheinbar in eine enge verschlossene Kiste aus Holz.
Es ist nach feuchter Erde und nach modriger Luft, während er von draußen nur dumpfe Schreie wahrnimmt.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.09.2008, 21:33:53
Marduk strotz nur so vor Stolz und Wut als ihn völlig unerwartet der Schlag trifft. Er kann nicht mal mehr vor Schreck nach Luft schnappen, als er nur noch entfernt den Aufschlag spürt, den Aufschlag seines Körpers. Dunkelheit umfängt ihn.

Frieden. Endlich Ruhe. Nichts als die weite Dunkelheit, welche sich vor Marduk ausbreitet. Beruhigende Dunkelheit. Das erste Mal seit Jahren spürt er nichts. Keinen Druck des schleichenden Wahnsinns, der rasenden Wut oder seines Körpers. Kein Spotten seines Verstandes. Nichts. Nur die perfekte Leere. Unsicher wirft er den Kopf hin und her. Nichts. Alles dunkel. Alles schwarz. Unsicher über die Veränderung versucht er zu schreien. Kein Laut. Nichts. Er war allein, allein und seit Jahre verspürt er wieder so etwas wie Klarheit. War er tot? Hat der Raffer endlich seine Klauen ausgestreckt? War er am Ende doch zu schwach? Der Barbar schüttelt den Kopf und lässt sich zu Boden fallen. Im Schneidersitz brütet er vor sich hin. Sucht Ruhe. Findet sie, denn nichts brodelt in ihm. Er spürt seinen Körper genauso wenig wie den lodernden Hass oder den rasenden Wahnsinn. Es ist fast angenehm. Wenn sein Verstand nicht mit sich selbst hadern würde, mit der Möglichkeit tot zu sein. Er will sich wieder erheben, einen Ausweg suchen als er bemerkt, dass er es nicht kann. Plötzlich spürt er einen unangenehmen Druck, einen Druck welcher ihn zu Boden zwingt. Ihn niederstreckt. Marduk liegt zerschmettert am Boden. Zumindest fühlt er sich so. Plötzlich spürt er seinen Körper, Schmerzen, der lodernde Hass und selbst der rasende Wahnsinn kehrt in seinen Verstand zurück. Geräusche, dumpfe Schreie und der Geruch nach Moder und Feuchte. Die Dunkelheit bleibt, der Geist erwacht...

Stück für Stück wird sich der Klager seinem Gefängnis bewusst. Der engen Kiste. Sofort schlägt sein Herz schneller und ein kleines bisschen Panik durchflutet ihn zusammen mit Freude. Er hat überlebt und wird es weiterhin. Unsicher über die Stabilität seines Gefängnisses tastet er das Holz ab und versucht die Dicke einzuschätzen, seine Chance zu entkommen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 01:25:44
Doch schnell wird dem verrückten Klager bewusst, in was für einer Kiste bzw. bitteren Situation er sich befindet: Er wurde lebendig in einem Sarg aus Holz scheinbar begraben, denn hinter dem ganzen Holz bemerkt der Barbar durch Klopfen schnell, dass sich etliche Meter Erde in alle Richtungen befindet.
Etliche Meter feuchter modriger Friedhofserde, welche jede Chance auf eine Flucht vereiteln würden, kein Licht in den Sarg durchdringen lassen und bald jeglichen frischen Sauerstoff im Sarg selbst verhindern würden.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 23.09.2008, 22:28:08
Je mehr die Klager die Situation dämmert, desto schlimmer für sein Überleben. Denn langsam erhöht sich sein Herzschlag vor Panik und er atmet unbewusst etwas schneller.
“Ich werde sterben? Nein so billig kann ich nicht den Tod finden. Nicht so. Es muss einen Weg raus geben.“
Er will schon völlig panisch anfangen den Sarg mit bloßen Händen zu zerreißen, also langsam wieder etwas Vernunft in seinen Kopf wandert oder besser gesagt eine Person.
“Ja öffne den Sarg und lass dich von Tonnen von Stein begraben. Erstickte gleich am Dreck anstatt deine letzten Stunden oder gar Minuten zu genießen. Ich bin jedenfalls auf deinen Todeskampf gespannt, Marduk. Es wird köstlich vermute ich und wieder einmal hast du grandios versagt.“
Spottet seine eigene Stimme über ihn, aber beruhigt ihn auch etwas. Diese vertraute Stimme, der bekannte Wahnsinn in dieser ausweglosen Situation. Er beruhigt seine Atmung wieder und versucht zu denken. Irgendetwas zu tun.
“Je weniger Luft ich verbrauche desto besser. Aber wer sollte mich hier herausholen? Wie sollte ich selbst freikommen?“
Ungewiss über sein Schicksal bleibt er ruhig liegen und versucht seine Panik zu bekämpfen. Irgendeinen Hoffungsschimmer zu erhaschen.
Titel: [Prolog] - The beginning of the end
Beitrag von: Sensemann am 24.09.2008, 00:51:56
In diesem Moment bekommt der Barbar, gefangen in seinem Sarg plötzlich kaltes Wasser ins Gesicht aus der Unsichtbarkeit geschüttet und erhält außerdem Tritte und Ohrfeigen.
"Aufwachen, Du stinkendes Stück Dreck-Du hast neue Nachbarn!", krächzt ein Mensch fast wie ein Vogel, während Marduk langsam bemerkt, dass er wieder aufgewacht sein muss und sich nun wieder in seiner Zelle befindet.
Wenigstens würde er nicht in einem Sarg lebendig wohl begraben werden, auch wenn der Cyrer weiß, dass die untote Stimme von vor einigen Stunden sein versprechen wohl war machen wird.
Der Klager kommt wieder zu sich, wobei er nun wie schon seit Monaten nicht mehr sich in einer Zwangsjacke und Fussfesseln wieder findet und gerade noch sehen kann, wie etliche Aufseher der Anstalt leblose Personen in die Nachbarzellen lachend zerren.
Im Hintergrund ist ansonsten weiterhin das Jammern des Zwerges zu hören, dessen Alpträume Marduk nun besser kennen gelernt hat, als ihm wahrscheinlich lieb ist.
"Freunde Dich ja nicht mit denen an, selbst wenn ihr den gleichen Todestag mit morgen haben werdet!", krächzt der Rabenmensch, scheinbar ein weiterer Tagtraum weiter, während überall die Zellen wieder verriegelt werden.
"Ich komm Euch später nochmal besuchen...", dabei streichelt der Rabe noch einmal verspielt über die Gitterstäbe und folgt dem Rest.
Kurz darauf ist Marduk, durchweicht durch einen Eimer mit Wasser und geplagt durch Triite und Schläge wieder alleine.

Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4395.msg417276.html#msg417276)